elt dauerte n cn zonders nette Pfle- verkündete er zu- er wieder betrat, r Apotheke schik- und Füllfeder her. sprach er weiter co grande ist? theke dort? · Gut. vorrätig, aber das werden. Das kann Sie müssen schon kamenten zurück- verlag und Schtiftleltung: Mannheim. R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner S8Schtittleitung: Berlin W 30. Nollendortplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungs weise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptvetrbreitungsgebiet: Grog. Mannheim un d Nordbaden .— .——— — 2 ier Uhr morgens zimmer gedämp fte an. Eine Fran- hm das Päckchen Zimmer zu warten. n das Zimmer der etzt ordentlich ge- ehthemd aus dem leise Hauch von früher die ber- itte, war nun auch erschied sie mehr rin. 1 t schon wieder“, entin wohlgefällig 7 * ö Zerrissener Worischleier (Von unserer Berliner Schriftleitung) f i G. S. Berlin, 30. Juli. uyeierlei zeigt sich in diesen Tagen mit einer nicht mehr zu überbietenden Deut- . 8 5 bestätigt damit alle W 5 gen, die den Völkern Europas von deut- W 10 scher Seite gegeben wurden: erstens die e starke Influenza Angloamerikaner wüten überall als Schritt- erdem ist sie ganz macher des Bolschewismus, Wobei die Ant- ing gehungert ha- Wort auf die offene Frage im Grunde gleich- r also für Kräfti- gültig ist, ob das gewollt oder ungewollt ist. decilia weiß über weitens ihre ideologischen Verbrämungen, nicht vorher von ener billige Wortschleier, den sie über ihre öomme ich erst am imperialistische Politik zur Tarnung gezo- Bis dahin. gen haben, zerreißt vor der italienischen 1 ealität, was für uns Deutsche, die den No- nterbrach Martin vember 1918 und dann das Diktat von Ver- i das Tischchen sailles erlebten, gewiß keine Uberraschung ist. In diesen Tagen hat man sich in Moskau mit Vehemenz gegen englische und nord- amerikanische Außenseiter gewandt, die, .“ Wie die Publizisten der Zeitschriften„Fort- Achseln.„Wissen nightly News“ und„Nineteenth Century“, eint mir ein Rif- ihre eigene Regierung beschworen haben, den Rifleuten ist Südoft- und Mitteleuropa- von Westeuropa ganz zu schweigen, nicht dem sowjetischen n eine Waffe bei Einfluß zu überlassen, wenn, ja wenn der deutsche Widerstand niedergeworfen sein sollte. Solche Londoner Mahnungen sind in Moskau als unvereinbar mit Buchstabe und Geist des englisch- russischen Vertrages be- zeichnet worden, wie der Londoner Korre- spondent der Schweizer Zeitung„Bund“ am Freitag meldet. Damit ist nun zum ersten Male von Moskauer Seite das bestätigt wor- den, was wir seit langem vermuteten, näm- lich, daß ein englisch- sowjetischer Geheim- vertrag besteht, der Europa den Bolschewi- Sten ausliefert. Die Moskauer Gewerk- schaftszeitung hat diese Attacke geritten, ihr Artikel wurde von der regierungsamtlichen „Iswestija“ übernommen und dann, damit men in London auch ganz deutlich merkte, emeint war, wurde er auch vom Mos- Sender auf englisch weitergegeben. u jeden Versuch, eine ost- und süd- osteuropàische Völkernation 2u schaffen, mit em doppelten Ziel, das verstümmelte ragte Martin ge- r halb wach und ihrer Umgebung se, Herr Doktor? eit hat sie nicht. H, schön spitz und ürtelschal, als wir vielleicht will sie r einen untreuen Doktor?“ haben sich da ein len Hals geladen.“ 1 Zwinkern fügte überlegen Sie es je nicht doch lie- len.“ ng folgt) 8 Odenwald ing beehren sich Gefr. Otto Wilms ub)- Anna Maris Jeck. Erfurt Nie- h Ii.., Juli 1943. le Bezugsausweise toffeln werden an erechtigte am 31. ds. Mts., vor- der hiesigen Kar- egeben. Hemsbach, Der Bürgermeister 9 Deutschland niederzuhalten und eine Bar- riere gegen Sowjetrußland aufzurichten, protestiert der Artikel energisch. Es ist für die realen Machtverhältnisse, dle im englisch- sowjetischen Verhältnis herrschen, bezeichnend, daß die Regierung Churchills auf diese sowjetische Drohung mit einer durch die„Times“ veröffentlichten e Wohnungsinha- Beteuerung antwortete, daß der englischen r als einen Raum der Familienan- ben, müssen dies athaus anmelden. Räume sind für chädigte auf An- ir Verfügung zu e Erklärungen der zer über den vor- Ernteertrag sind Tagen wieder im geben.— Es wird erksam gemacht, aubermarken nur 1 22. August 1943 mn. Ein Umtausch att. Sulzbach, den Der Bürgermeister eim. Ab heute u, Stockholm, 30. Juli.(Eig. Dienst) Das Miglingen der großen bolschewisti- 2 Sommeroffensive hat Stalin veran- t, in London in dringender Form die Forderung nach einer militärischen Ent- lastungsaktion überreichen zu lassen. Uberbringer dieser Forderung ist Sir Walter itrine, dem von den Sowjets vorgehal- ten wurde, daß die Aktion e en I n nicht als ein Unternehmen im Sinne der Er- b 1 Achtung einer zweiten Front betrachtet „ mit Leny Ma- werden könne. Stalin bemerkte zwar offi- it Kreysler, Karl ziell, daß er dankbar für alles sei, was die gutrie Seytertn, Alllierten bisher direkt und indirekt zur 18 3 1 Unterstützung der Bolschewisten getan hät- Doelle.- Ein mu- ten— fügte aber ernst hinzu, es müsse un- istspiel mit tiefe- ter allen Umständen etwas geschehen, um g. Jugendliche ab die Deutschen zum Abzug möglichst vieler zelassen. Beginn: Divisionen von der Ostfront zu veranlassen. .30 Uhr, morgen] Bezeichnend ist nun, auf welche Weise .00 Uhr. cCchurchill unte? Druck gesetzt wer- den soll, um ihn zu einer Aktion gemäß folgende Tage in den sowjetischen Wünschen zu zwingen. Der g. den Ufa-Eilmt in Anwesenheit einer bolschewistischen De- — 5 3 4 1 legation in den nächsten Tagen in South- ausewetter, char dert zusammentretende Gewerk- Ein Film voller schaftskongreß soll auf Vorschlag oller Rätsel- vol--- ungen! Nicht für zeginn: heute.00, u..00, Sonntag .30 Uhr. 15 enfrau od. Mäd- 4 Stund. am Vor- 1. Kaeser Wwe., hnstraße 39 1 ., ält. alleinsthd. schend in der Nacht zum Freitag einberufen Zimm. m. Küche, wurde, stand jedenfalls dieses Problem ne- e— Um ben Besprechungen über die Lage im Mit- Itelmeerraum. In diesem Zusammenhang er- r m. Küchenben. fährt man aus London, daß die Proklama- l 9 Bon des Generals Eisenhower, in der er die isch. ges. unt. bedingungslose Kapitulation Italiens for- cer, Weinheim. von der Regierung eine Invasion auf dem europäischen Festland verlangt wird. Ci- trine, mit dem alle diesbezüglichen Einzel- beiten in Moskau verabredet wurden, scheint Churchill von den ihm durch Stalin erteilten Aufträgen bereits unterrichtet zu haben. Auf der Tagesordnung einer Sitzung das HB Kleiderschrank 33 1 2 e Führergeschenk für Mussolini f. Braut zu kfn. an HB Weinhm. ammophen mit Lleid od. Da.-Le- 1 37. Th. Preßler, rmser Straße 14 wehr gegen He- d zu tausch ges. 19 an HB Wm. Führerhauptquartier, 30. Juli. Der Führer hat dem Duce zu seinem 60. Geburtstag durch den Generalfeldmar- schal von Kesselring als persönliches Geschenk die gesammelten Werke von Nietzsche in einer besonders gefertigten einmaligen Ausgabe mit einer herzlichen Widmung übersandt. HAU TAUSdABE MANNHEIXx Citrines eine Resolution fassen, in der dies britischen Kriegskabinetts, die überra- 13. JAHRGANG —— Schritmnucher des Bolschewismus En gland undl die usn möchlen eine linksrudikule Negierung in Iiulien durchselzen Regierung am meisten an der Zusammen- arbeit mit den Sowjets liege. Man zerbricht sich im Augenblick in London den Kopf darüber, was es bedeutet, daß Mais ky zum stellvertretenden Außenkommissar der Sowjetunion ernannt ist. Wird er nach Lon- don zurückkehren? Ist es Zufall, daß auch der Botschafter in Washington, Litwi- now, der übrigens auch stellvertretender Außenkommissar ist, schon seit Wochen in Moskau weilt? Oder sollen diese beiden Männer, die 1941 und 1942 wahrscheinlich den Angloamerikanern alles mögliche ver- sprochen haben, nun anderen Vertretern des Kremls Platz machen, die bei der Durchset- zung des sowjetischen Planes der Revolu- tionierung und Eroberung Europas eine härtere und klarere Sprache gegen die Ang- loamerikaner sprechen? Soviel Fragen, so- viel Ungewißheiten heute in London. Darum beeilt man sich in der„Times“, Maisky zu loben und zu versichern, daß die letzten Entscheidungen, besonders über Ost- und Mitteleuropa, bei Moskau liegen wür- den. Allerdings auch in Westeuropa müsse der Bolschewismus ein Machtbestimmungs- recht erhalten:„Der zweite Weg ist der, die Einheit Europas aufrechtzuerhalten und aufzubauen, indem aus der engen Zusam- menarbeit zwischen Großbritannien, der Sowjetunion und den USA das wirksame Instrument der Neuregelung gemacht wird.“ Eine letzte und freimütige Beratung über alle wichtigen Fragen ist eine Vorausset- NUMMER 209 Zung einer vollständigen und aktiven Part- nerschaft bei der Führung des Krieges und der Organisation des Friedens.“ Sehr zweifelhaft, ob der Kreml selbst heute auch nur daran denkt, irgendwelche „freimütige Beratung“ auch über West- europa mit den Engländern zu pflegen. Dort wird man in diesen Tagen mit zynischer Gelassenheit zusehen, wie die englische Po- litik, beispielsweise über Italien, auch nur wieder das Wasser auf die Mühlen des Bol- schewismus treibt. Dieselbe, einsmals sehr konservativ gehaltene„Times“ treibt das Spiel nun schon weiter, versichert den Ita- lienern, daß die Regierung Badoglios besiegt werden muß. Italien habe in diesem Augen- blick eine Regierung nötig, die die bedin- gungslose Kapitulation annehme. Die„Ti- mes“ glaubt, sich die Offenherzigkeit erlau- ben zu können, zu versichern, daß aber auch eine solche Regierung damit nicht für die Zukunft anerkannt würde. Sie läßt durch- blicken, daß es eine linksradikale Regierung sein müsse, was in einer Meldung Reuters sogar noch deutlicher gemacht wird. All dies kann nur bedeuten, daß zwischen London und Moskau wieder ein Zusammenspiel be- steht, das darauf hinausläuft, den Kom- munistenpöbel in Italien zu entfesseln. Interessehalber verzeichnen wir, daß die schweizerische Depeschenagentur am Frei- tag mitteilt, daß jetzt in sehr großen Krei- sen Italiens lebhafte Besorgnis vor einer kommunistischen Gefahr bestünde. Deutsche Abwehr erwies sich uls stärker Die Sowjetoffensive wurde Berlin, 30. Juli.(Eig. Dienst.) Wenn auch im Kampfabschnitt von Ore! noch heftige Infanterie- und Panzerangriffe gemeldet werden, so ist doch an der gesam- ten Ostfront einschließlich Orel ein allge- meines Nachlassen der sowjetischen Offen- sivkraft deutlich spürbar. Rund 25 Tage lang sind die Sowjets unter fürchterlichen Verlusten immer wieder gegen die deut- schen Abwehrlinien angerannt. Man kann sogar mit Bestimmtheit anneh- men, daß sie ihre Offensive im bisherigen Rahmen fortführen würden, wenn sie die Kraft dazu besäßen. Statt dessen lassen die Angriffe jedoch nach, und die Zeichen von Umgruppierungen sind an der gesamten Ostfront deutlich erkennbar. Die von den deutschen Abwehrkräften besonders stark zerschlagenen sowjetischen Verbände wer- den herausgezogen. Damit ist die eigentliche Angriffsphase der sowjetischen Sommeroffensive àbge- * derte, von dem in Algier weilenden USA- Kriegsminister Stimson mit Churchill abge- sprochen worden war. Natürlich wurde Eden am Freitag prompt im Unterhaus gefragt, was die Ur- sache dieser ungewöhnlichen Nachtsitzung gewesen sei. Der Außenminister zuckte aber lediglich die Achseln und erinnerte an seine frühere Erklärung, daß kein Grund für eine parlamentarische Debatte über außenpoli- tische und militärische Fragen vorliege. Wenn irgendwelche Veränderungen der Lage eintreten sollten, dann werde man sich diese Frage noch einmal überlegen. Wie sehr Citrine, der sich während seines Aufenthaltes in Moskau rückhaltlos den So- Wjets verschrieb, deren Vertrauen genießt, bestätigt nicht nur seine Beauftragung mit derartig heiklen Missionen, sondern auch die Tatsache, daß ihm Gelegenheit geboten wurde, einige Fabriken im Ural und in Si- birien zu besichtigen.„Väterchen Citrine“ er erhielt in Moskau offiziell den Ehrentitel „Towarisch“ schwieg sich bisher jedoch Rüstungsbetrieben, zum gewaltigsten Aderlaß schlossen und hat, wie wir mit Genugtuung feststellen können, mit einem völligen Fehl- schlag geendet. Diese Offensive war, man kann es jetzt in aller Ruhe überblicken, ein starker und gefährlicher Angriff gegen alle Teile der deutschen Ostfront, wobei, das Schwergewicht im Bogen von Orel lag. An allen Teilen der Front aber war die deut- sche Abwehrkraft so stark, daß es nirgends zu einem Durchbruch oder zu operativen Bewegungsschlachten gekommen ist, viel- mehr zerschellten die sowjetischen Angriffe. Unendlich viel Tapferkeit und Opfermut, überragendes militärisches Können und die überlegene Kraft unserer neuen Waffen haben zusammengewirkt bei diesem Ab- wehrerfolg, der für den Feind einen fürch- terlichen Aderlaß bedeutet. Noch erfreu- licher und beruhigender ist jedoch die gleichzeitig hieraus gewonnene Gewißheit: die deutsche Abwehrfront ist stärker als die Offensivkraft des Feindes! Sialin selzi den englischen premier unter Druck Citrine soll für zweite Front sorgen/ Gewerkschaftskongreß unter, Beteiligung bolschewistischer Delegation aus wohlweislichen Gründen über seine Be- obachtungen aus. Wahrheitsgemäße Berichte über die Zustände in den bolschewistischen in denen die Arbeits- kräfte in täglich 14stündiger Zwangsarbeit bei schlechter Ernährung ein furchtbares Los zu erdulden haben, würden bei den bri tischen Arbeitern keineswegs begeistern für die Sowjetunion wirken. Immerhin aber erzählte Citrine wenigstens, daß selbst in den Bergwerken ein Viertel der Arbeits- kräfte aus Frauen besteht. N Beinahe wäre übrigens Citrine auf dem Heimweg ein Malheur passiert. Bei dem Flug über das Kaspische Meer sei sein Flug- zeug, so erzählte er selbst in London, ve einem sowjetischen Kriegsschiff beschossen worden. Hierfür gibt es nur zwei Erklärun- gen: Entweder sind die Bolschewisten so nervös, daß sie zuweilen auch ihre eigenen Maschinen beschießen, oder die ganze Ge- schichte ist von Citrine erfunden in dem naiven Glauben, sich dadurch interessant zu machen. Ein Vizepräsident will nicht ubtreten Wallace bemüht sich mit Bern, 30. Juli.(Eig. Dienst.) Das innerpolitische Spiel in der USA-Re- gierung geht, wie die Meldungen aus Wa- shington zeigen, munter weiter. Vizepräsi- dent Wallace hat, nachdem er zusammen mit seinem Widersacher, dem Handelsmini- ster Jesse Jones von Roosevelt öffentlich zur Ordnung gerufen und seines Postens als Leiter des Amtes für wirtschaftliche Krieg- führung enthoben worden war, einen neuen Anlauf zu einer politischen Propaganda- aktion unternommen, in deren Verlauf er mehrere Reden halten will. Wallace hat sich durch die ihm öffentlich von Roosevelt erteilte Ohrfeige nicht abnalten lassen, er- neut dessen innenpolitische Gegner, die er als„mächtige Gruppe“ bezeichnete, scharf anzugreilen. Als Belohnung für diese Hal- tung wurde er von Roosevelt auf einer Pressekonferenz bereits laut gelobt. Amerikanische Blätter vermuten, daß Wallace darauf ausgeht, zum Leiter des libe- ralen Flügels der demokratischen Partei sich Eifer um Roosevelts Gunst aufzuschwingen und damit Roosevelt seiner Person gegenüber auch wieder stärker zu verpflichten. Wallace will sich offenbar durch diese Bemühungen eine weitere Kan- didatur für die Vizepräsidentschaft im kom- menden Jahre sichern. Hinter der Kulisse bemüht sich Wallace vor allem um die Gunst verschiedener Gewerkschaftsorgani- sationen, wobei er vor allem auf die Unter- stützung hinzuweisen scheint, die er ver- schiedenen südamerikanischen gewerk- schaftlichen Linksorganisationen während seiner offlziellen Staatsreisen durch mehrere südamerikanische Staaten zukommen ließ. USA-Wirtschaftskreise haben Wallace be- reits vorgehalten, durch die allzu offene Be- günstigung probolschewistischer Elemente in Südamerika die Widerstandstendenzen in mehreren ibero- amerikanischen Ländern ge- gen die wirtschaftliche Durchsetzungspolitik der USA verschärft zu haben. Dies sind Hin- weise, die vor allem sein Gegner, der Han- delsminister Jesse Jones, zur Festigung sei- ner eigenen Position auszunutzen sucht. SAMSTAG, DEN 31. JULI 1943 EINZELVERRKAUFTS PREIS 106 RPF Frankreidis untijiidisdie Tradition Von Professor Henri Labroue, Ordinarius für jüdische Geschichte an der Sorbonne Paris, 30. Juli. Wenn im Verlauf der Geschichte die Fran- zosen sich in vielen Fragen nicht einig wa- ren, so haben sie in ihrem Verhältnis zu den Juden seit fünfzehn Jahrhunder- ten eine erstaunliche Einmütigkeit bewiesen, ganz gleich, ob es sich um Fürsten, Geistliche, das Volk oder berühmte Schrift- steller handelte. ö 8 Die Könige von Frankreich haben die Juden siebenmal aus ihrem Reich gewiesen: 629, 1096, 1182, 1306, 1331, 1394 und 1615. Napoleon hat sie zwar nicht des Landes ver- wiesen, sie uber in strenger Zucht gehalten; und wenn er mit seiner Assimilationspolitik gescheitert ist, so ist dieser Mißerfolg nur ein klarer Beweis dafür, daß der Jude nicht assimilierbar ist, was Napoleon auch auf St. Helena offen zugab. Gewiß sind im Ver- laufe dieser langen antijüdischen Tradition auch kurze Unterbrechungen festzustellen. Ihre Ursache sind zufällige Einflüsse, für ge- wöhnlich fremden, jüdischen Ursprungs. Ludwig der Fromme war judenfreundlich. Aber dieser schwache König stand unter dem Einfluß seiner Frau Judith, die auf die glei- che Weise wie einst Esther den Weg zum Lager ihres Herrschers fand. Wenn Johann der Gute den Juden gestattete, zu 86% Geld zu verleihen, so nur deshalb, weil er ihr Geld brauchte, um seine Schulden zu be- zahlen. Wenn Karl V. in seiner Not die Ju- den begünstigte, so tat er es, um regelmäßig Anleihen von ihnen zu erhalten, und zwar auf Betreiben seines verjudeten Ratgebers Aubriot. Als zur Zeit der Minderjährigkeit Ludwigs XIII. die Juden wieder hochkamen, waren Coneini und seine Frau, verjudete Ausländer,„Herren“ der Stunde. Als die konstituierende Versammlung ihnen die Bür- gerrechte verlieh, war Mirabeau in Berlin vom jüdischen Kreis der Henriette Herz und Moses Mendelssohn umgarnt worden und der Abbé Grégoire in Berührung mit den Juden Bing und Cerfbeer selbst verjudet. Wie die Könige Frankreichs, so ist auch die französische Geistlichkeit zutiefst antijüdisch eingestellt. Das bestätigen seit dem Konzil von Vannes(465) unzählige französische Synoden, sowie das Verhalten unserer größten Bischöfe von St. Avit und St. Césalire bei Agobard und Amollon und des Fürsten der gallicanischen Kirche, Bos- suet, der von der Kanzel aus von der„ver- flüchten Rasse“ sprach. Was das Volk anbetrifft, so hat es mit Haß und Verachtung das Zusammenleben mit den Juden ertragen, die es doppelt- als Ausländer und Auss auger zu hassen Grund hatte. In Zeiten, in denen die Könige von Frankreich keinen gerechten staatlichen Antisemitismus übten, glich das französische Volk diese Lücke spontan aus, indem es zu Judenverfolgungen griff, die- vom Instinkt geleitet- entsprechend heftig waren. Die Akten der Etats Généraux melden unzählige Kundgebungen gegen die Einwanderung und den Wucher der Juden. Bei der Nach- richt von der Einnahme der Bastille warfen sich die Elsässer auf die Juden als die Volks- feinde und verprügelten sie. Was die Schriftsteller und andere Träger der französischen Bildungsschicht anbetrifft, und zwar die meistgelesenen und einflußreichsten unter ihnen, so sind sie sich aus welchen politischen Richtungen sie auch kommen mögen in Hinweisen auf die Missetaten der Juden einig und brandmar- ken sie öffentlich. So Ronsard, Malherbe, der spätere Conventionelle Sebastian Mer- cier, Voltaire, der Gegenrevolutionär Riva- rol, Chateaubriand, Michelet, Hugo, Renan, Balzac, Loti, die Brüder de Goncourt, Mau- passant, Dumas-Sohn, Geographen Elise und Onèsime Reclus, der Sänger, Béranger, Baudelaire, Proudhon, Jaures im Jahre 1904 im Anschluß an die 86 Prozent jüdischen Kapitals gründete. Als in der Dritten Republik die Juden und ihre Helfershelfer die politische und wirt- schaftliche Führung an sich gerissen hatten und der Jude Leon Blum sogar Ministerpra- sident(1936) geworden war, wuchs die anti- semitische Bewegung derart an, daß die Ju- den es für geraten hielten, sich hinter dem Gesetz vom 21. April 1939 zu verschanzen, das zu ihren Gunsten eine Neuordnung des Pressewesens brachte. Der Judaismus trägt den Antisemitismus in sich wie die Wolke den Blitz. In der Tat waren die Gegner der Juden nicht nur Rassentheoretiker wie Gobineau, Vertreter des Antisemitismus wie Capefigue, Peétrus Berel, oder Priester, die nur ihr Prie- steramt daran hinderte, den Kampfplatz zu betreten. Die großen Kämpfer des Antisemi- gen das Judentum und appellierten an das breite Publikum.„La France juive“(1886) von Edouard Drumont wirkte wie ein weit hallender Donnerschlag und erlebte mehr als 150 Auflagen. Im Jahre 1892 gründete er mit den Mitarbeitern des„Pilori“ von Arthur Bodard und Boisandrè„La parole libre“, ein antisemitisches Organ, und wurde im Jahre 1898 zum Abgeordneten von Algier gewählt, dieser afrikanischen Erde, auf der der Jude Crémieux 1870 den Juden alle politischen Rechte verliehen hatte. Urbain Gohier, einer ganz anderen poli- „Terreur juive“ und anderen Arbeiten, in den„Oeuvres hebdomadaires“(von 1908 bis 1913), in den 373 Heften der„Vieille France“ sowie in den verschiedensten Zeitungen sei- nen unvergleichlichen Kampf gegen die Ju- den, in dem er wahre Schätze seines reichen Beweismaterials veröffentlichte un Feuer seiner glänzenden Feder sprühen ließ. Gleichzeitig entstanden Gruppen, die zu Keimzellen des Antisemitismus wurden: das „Centre d' Action et de documentation“(Co- ston), der„Grand Oceident“, der„Grand Pa- vois“(de Lastandi), die„Ligue antimacon- nique“, das Institut d' Etudes juives von Bor- deaux, das Institut d' Etudes des questions juives von Paris, das in ein Institut für jüdi- sche und ethno-rassische Fragen unter der Leitung von Dr. Georges Montandon umge- Institute sind staatliche Gründungen, die man der Initiative Darquier de Pellepoix, des Generalkommissars für jüdische Fragen, verdankt. Die französische Regierung hat ferner durch Dekret vom 6. November des letzten Jahres einen Lehrstuhl für die jüdi- sche Geschichte an der Philologischen Fa- kultät der Universität von Paris begründet. Die antijüdische Bewegung beunruhigte die Regierungen der Volksfront so stark, Warum stand's niclit in der Zeitung? Es geschieht im Kriege da und dort ein- mal etwas, wovon am nächsten Tage nichts in der Zeitung steht. Das eine Mal ist es ein Eisenbahnunglück, das andere Mal eine Explosion, eine Unwetterkatastrophe oder ein Großbrand. Die ganze Stadt spricht da- von. Keiner konnte es übersehen oder über- hören. Und die Zeitung bringt dann doch nichts darüber oder allenfalls nach zwei Tagen fünf Zeilen über Opfer und Schä- den. Der Leser schüttelt den Kopf. Er ahnt zwar dunkel, daß hier Zensurvorschriften maßgebend waren, die aus militärischen oder politischen Gründen eine Veröffent- lichung ganz unterbanden oder auf die knappste Form beschränkten. Aber gerade deshalb schüttelt er den Kopf. Und auf den Dünnbier-Bänken hört man dann Außerun- gen wie: Ja, glauben denn die Simpel wirklich, so etwas ließe sich dadurch ver- heimlichen, daß die Zeitung nichts darüber schreibt? ö Nein, das glauben„die Simpel!“ durchaus nicht. Sie wissen sogar, daß sich infolge des Ausbleibens genauer Berichte das Ge- rücht einer solchen Sache bemächtigt, daß Opfer und Schäden im Verlauf von weni- gen Stunden oft zehn- oder zwanzigmal so hoch angegeben werden, als sie tatsäch- lich sind, und daß dann die nach ein oder zwei Tagen erscheinende kurze Notiz 1 fit den wirklichen Angaben von den Gerücht schlangen nur noch mitleidig belächelt wird. All das geht auf Kosten des Kre- dits der Zeitung beim Leser. Und trotzdem wird es in Kauf genommen, denn es gel. hier um wichtigere Dinge, über die man leider im Kriege nicht auch nur andeu- tungsweise sprechen kann. Daß man dem Leser das„Opfer“ zu- mutet, etwas nicht in der Zeitung zu fin- den, was er ohnehin schon weiß, rentiert sich nämlich bei näherem Zusehen doch für alle in einem kaum vorstellbaren Aus- maß. Es gelingt z. B. auf diese Weise oft den Abwehrstellen irgendwo in das Netz des Feindnachrichtendienstes einzugreifen oder einer Sabotageorganisation auf die Spur zu kommen. In anderen Fällen ver- hindert man, daß ein bis zur Nacht nicht gelöschter Großbrand als bequeme Ziel- mitte für einen Großangriff feindlicher Flieger benutzt wird. Ein anderes Mal er- kährt der Feind nichts oder für seine Zwecke zu spät etwas von kriegswichtigen Transporten, von der Wetterlage oder von sonstigen Dingen, für die er sich brennend interessiert, obwohl der in Ausspähungs- fragen nicht Bewanderte sich gar nicht vorstellen kann, dem Gegner nützen. Es soll nicht behauptet werden, daß solche Abwehrerfolge in jedem Fall des auffälligen Schweigens der Zeitungen über nicht unerhebliche örtliche Vorkommnisse wirklich erzielt werden. Aber es genügt doch wohl schon die Tatsache, daß sie ganz zweifellos in einer großen Zahl von Fäl- len erreicht worden sind, zur Begründung der Sturheit, mit der man an den gegebe- nen Vorschriften und Berichtbeschränkun- gen festhält. Wenn man auf diese Weise auch nur einigen hundert deutschen Sol- daten, Frauen und Kindern Leben und Ge- sundheit gerettet oder auch nur einigen wenigen gefährlichen Subjekten in Feind- diensten das Handwerk hat legen können, dann wiegt das tausendfach den Unmut auf, den man dem Leser unserer Zeitun- gen dadurch bereiten mußte. Daran sollt ihr denken, wenn ſhr ge- legentlich einmal etwas in der Zeitung ver- mißt. Außerdem sollt ihr uns glauben, daß Wir eure Wünsche als Leser lieber heute als morgen wieder so erfüllen würden, wie wir das in Friedenszeiten getan haben. Auch das kommt einmal wieder. Daß es bald sein möge, dazu müssen wir alle zu- sammenhelfen. Kk. Paul Morand, die große Arzt Charcot und der Außenminister Flourens, der Komponist Vincent d' Indy, der Henri Rochefort und die meisten französi- schen Sozialisten bis zu dem Tage, an dem Dreyfus-Affäre die Zeitung„Humanité“ mit tismus begannen nunmehr ihren Kampf ge- tischen Richtung entstammend, führte in der das wandelt worden ist, und das Anthropo-sozio- logische Institut. Die beiden letztgenannten Was solche Einzeldaten daß das Ministerium Daladier-Paul Reynaud das Knebelgesetz vom 21. April 1939 aufs gründlichste anwandte. Es setzten sogar ju- dische Verfolgungen ein: Auf Befehl des A. Laibreaux, Serpeille, de Gobineau, R. Fa- bre-Lucè und der Graf de Ludre im Juni 1940 des Vergehens gegen die Sicherheit des Staates angeklagt. Graf de Ludre wurde von einem Mitglied der Garde mobile er- schlagen. Das ist in großen Zügen die Bilanz der antijüdischen Bewegung in Frankreich. Im Lichte der antifranzösischen Agitation des Judentums vor dem Kriege und während des Krieges erhielt diese Bewegung die staatliche Anerkennung durch Erlaß anti- jüdischer Gesetze und durch Schaffung eines Generalkommissariats für jüdische Fragen. Gleichzeitig lassen die Siege Deutschlands über das Weltjudentum den Tag nicht allzu weit erscheinen, an dem die uralte jüdische Frage in Frankreich im europäischen Rah- men ihre endgültige Regelung finden wird. (Rabel unseres Ostasienvertreters Arvid Ball) Tokio, 30. Juli. Japan blickt der weiteren Entwieklung gelassen entgegen, wobei folgende fünf we- sentlichen Erwägungen maßgebend sind: 1. Es wird eigentlich zur Zeit nur im Salomonenraum wirklich gekämpft. Obwohl dort der amerikanische Materialein- satz täglich fühlbarer wird, sind gleichwohl die Salomonen für den Ostasienkrieg nicht entscheidend. Selbst wenn schließlich im dortigen Schützengraben zur See einige japanische. verloren gehen soll- ten, was jedenfalls längere Zeit dauern dürfte, wäre dies für die Entscheidung un- maßgeblich und die Amerikaner haben da- mit noch nichts Wesentliches gewonnen. 2. Militärisch kommt außer den Salomonen vorwiegend China in Betracht, wo zwar nicht Tschungkings Kampfmittel, wohl aber die USA-Luftwaffe für Japan eine Gefahr bilden, zumal nachdem ihr Befehlshaber Ge- neralmajor Genalut, von der Washingtoner Konferenz auf seinen China-Posten zurück gekehrt, rühriger zu werden scheint. 3. Japans geographische Lag e bleibt einer seiner wirksamsten Bundesgenossen, da der Weite ostasiatische Raum und die ostasiati- sche Riesenfestung als ausgedehntes Glacis Japan schützen und jede feindliche Annähe- rung schwerstens behindern. 4. Die japanische Wehrmacht bildet einen sicheren Garanten gegen jeden An- griff, zumal sie, trotz des schon jahrelang währenden Krieges in vorzüglicher Verfas- E 4 1 1 3 5 Pr. Die französische Presse veröffentlicht einen Aufruf an die Unteroffiziere und Mannschaften der französischen Waffen- stillstandsarmee, die im November des ver- gangenen Jahres demobilisiert wurde und fordert sie auf, soweit sie der Feldartillerie, der Flak oder der Luftwaffe angehörten, Sich freiwillig für die neu aufzustellende französische Flak zu melden, die an der Luftverteidigung des französischen Mutter- landes teilnehmen soll. Die Freiwilligen, die sich bis zum 10. August melden sollen, ver- flichten sich für die Kriegsdauer zum Dienst bei der französischen Heimatflak. Man wird diese Nachricht in London nicht eben gern hören, besagt sie doch nicht 3 nur, daß dem besiegten Frankreich die 4 Waffen gegeben wurden, sich gegen den Luftterror der ehemaligen Verbündeten zu schützen, sondern auch, daß es noch fran- zösische Soldaten gibt, die wissen, auf wel- cher Seite der Feind steht trotz Giraud una de Gaulle. 2 * Die Tatsache, daß der bisherige Sowiet- botschafter in London nach elfjähriger Tä- tigkeit in der Hauptstadt des britischen Reiches nach Moskau zurückbeordert wur- de, um sein Amt als stellvertretender Außenkommissar anzutreten, wird von der„Times“ recht optimistisch interpre- tiert Allem Anschein nach, schreibt das Blatt, sei„Marschall Stalin“ bemüht, Maisky in Moskau zu haben, um„gemein- sam mit ihm und Molotow die Nachkriegs- pläne auszuarbeiten sowie die Beriehungen zu den Alliierten festzulegen.“ Es gäbe in der Sowjetunion kaum eine Persönlichkeit JCCFVTTTCTTCCCCTCTCTTTTT Innenministers Mandel wurden Ch. Lesca, Jupuns Heulismus über die Kriegsluge Im Bewußtsein seiner Stärke festigt es seine Stellung Lissabon, 30. Juli.(Eig. Dienst) Die Erbitterung der amerikanischen Ne- germassen über die vor einigen Wochen in Detroit stattgefundenen Massenverfolgun- gen, denen weitere in geringerem Umfang in anderen Städten folgten, ist noch immer in den amerikanischen Negerzeitungen spürbar. Die Versuche der Washingtoner Regierung, die Schuld an diesen blutigen Vorfällen feindlichen Agenten und einer sogenannten 5. Kolonne in die Schuhe zu schieben, haben keinerlei Erfolge, gehabt und werden von den Negern der USA nur als lächerliche und höchst ungeschickte Täschungsmanöver aufgefaßt. Der bekannte Negerschriftsteller Eustace Gay erklärte in einer der führenden Ne- gerzeitungen der USA der„Philadelphie Tribune“, das Märchen von den„Nazi- sung ist. Japan hat den Weitblick gehabt, seit Jahrzehnten sein Héer und seine See- flotte gleiehmäßig zu entwickeln, so daß die japanische Wehrmacht führend dasteht, da sie eine Land- wie Seemacht darstellt, wäh- rend die meisten anderen Mächte entweder dieses oder jenes darstellt. Sodann ist die japanische Wehrmacht trotz ihres langwäh- renden Kampfes infolge sorgsamer Strek- kung ihrer Kräfte relatiav frisch und aus- geruht, denn der Chinakrieg hat seit Ende 1938 vorwiegend den Charakter einer Jagd nach Räubern und einer Etappensäuberung gehabt und der ostasiatische Krieg hat seit nahezu 14 Monaten der japanischen Wehr- macht, abgesehen von Einzelaktionen, immer einmal Ruhepausen gegönnt und an Men- schen- und Materialeinsatz relativ geringe Ansprüche gestellt. 5. Die Japaner erwarten zwar, daß A me- rika und England irgendwann zum gro- Ben antijapanischen Schlag ausholen wer- den, nehmen sie doch an, daß, ehe ihnen die europäische Lage zur Konzentrierung ihrer Gesamtkraft auf Ostasien die Möglichkeit gibt, noch reichich Zeit vergehen wird, wel- che Japan zu weiteren militärischen Festset- zungen und zur diplomatischen Verstärkung ausnützen dürfte. Gerade das letzte wird hier seit den letz- ten Tagen stark betont und zwar seitdem der Außhenminister Shigemitsu in der Vor- woche fünf hochangesehene ältere Staats- 9 als seinen besonderen Beraterstab erie 8 pOLITISCHE NOTIZEN der Erwartung. Es steht das Schicksal des der europäischen Staaten verfüge. Alle Londoner Stellen, die mit ihm in Berüh- rung kamen, bedauerten den Weggang die- ses Mannes, der während seiner Londoner Amtszeit die verschiedensten Stadien der angles wietieeben Freundschaft erlebt habe. Der Leſtartikler sollte bedenken, daß es nicht weit von Moskau immer noch eine kämpfende Front gibt, und daß auf dem Abschnitt Orel—Bjelgorod der Ansturm der bolschewistischen Elitesoldaten gegen die ehern stehende deutsche Armee die Offen- sivkraft der sowjetischen Elitedivisionen vollends zu erschöpfen droht. Vielleicht ist es weniger abwegig, die Heimkehr Maiskys mit dieser Tatsache in Zusammenhang zu bringen, als mit den Hoffnungen der Lon- doner, der neuernannte Vizekommissar werde, den zurückgelassenen Freunden und Bekannten zu Liebe, gut Wetter für die Briten bei Väterchen Stalin machen. E General Franco hat in Anbetracht der den gesamten Mittelmeerraum überschat- tenden politischen Entwieklung der letzten Zeit alle Pläne für die Sommerferien an- nulliert. Der Außenminister, General Jor- dana, der den Rest des Sommers in San Sebastian verbringen wollte, bleibt eben- falls in Madrid. So spannt sich heute von Gibraltar bis zu den Meerengen und tief ins anatolische Hochland hinein der Bogen mediterranen Lebensraumes auf dem Spiel: in diesem Augenblick gibt es keinen ver- antwortungsbewußten Staatsmann in dem betroffenen Gebiet, der sich noch Ruhe wie Maisky. die über ähnliche Kenntnisse Heute jährt sich der Tag, an dem das Gau- theater Westmark, Saarbrücken, durch Feindein wirkung Schaden erlitt. In der Er- kenntnis, daß gerade von der Bühne her die Bevölkerung Entspannung und Aufrichtung empfängt, gingen die zuständigen Instanzen unter Intendant Bruno von Nießen sofort daran, eine Ausweichbühne zu schaffen. Wenn man berücksichtigt, daſs durch den Fliegerangriff auch ein Totalverlust des De- korations- und Kostümfundus entstand, kann man die geleistete Arbeit ermessen, die aufgewendet wurde, um die Spielzeit 1942/43 allen Schwierigkeiten zum Trotz termin- gerecht zu eröffnen und mit hochrangigem Spielplan durchzuführen. Diese Spielzeit be- kundete, daß der Kulturwille an der Saar ungebrochen ist und dem Theater nach wie vor die regste Anteilnahme der Bevölkerung gehört. Im Vordergrund des Interesses stand bei über 300 Veranstaltungen die Oper. Mit Mozarts„Entführung aus dem Serail“ und Puccinis„Bohèeme“ hielten sich bewährte Publikumsopern im Repertoire. Reges Inter- esse erregte das zeitgenössische Schaffen, das mit Weis manns„Pfiffiger Magd“ und Gersters„Enoch Arden“ zu Wort kam. Gersters Werk wurde auch in Saarbrücken als Markstein auf dem Wege zur lebenskräf- tigen deutschen Volksoper gewertet. Die In- szenierung Bruno von Nießens legte ihr Hauptaugenmerk auf die Sichtbarmachung menschlicher Konflikte, während das tempe- ramentgespannte Musikantentum Georg KReinwalds die starke Melodiosität und Klanglichkeit der Partitur zügig heraus- arbeitete. Wie bei der Düsseldorfer Urauf- führung sang auch in Saarbrücken Josef Lindler die Titelpartie mit überaus ein- * Intensität der Darstellung und CCCCCCCCCCC0CT0T0T0T0T0T0T00TꝙTGTfTbTTTbTTbTbTTTbTPTPTPTPTbTPTbTbTTTbTTTTTTTTTPTTTTTT———— Sdarbrũckens ungebrochener Kulturwille Erfolgreiche Spielzeſt auf der Aus weſchbühne Tempelbild das Parzenlied gleich einer Vor- tale. Sie beschwor aus der Eindringlichkeit gönnen könnte oder dürfte. seines dramatisch- kraftvollen Baritons. Fritz Settgast, der einem Ruf als Oberspiel- leiter an das Staatstheater Danzig folgt, bot unter Nießens musikalischer Leitung in Erstaufführung den„André Chénier“ von Giordano. Aubers„Fra Diavolo“ wurde ein neubearbeitetes Textbuch Bruno v. Nie- Bens unterlegt, das die dem Libretto Scribes anhaftenden Schwächen auszumerzen ver- suchte, den Dialog dem heutigen Empffnden näherbringt, falsche Sentimentalität tilgt und Handlungsverschiebungen durchführt, die dem Werk den Anschein der Räuber- Verherrlichung nehmen und das Spiel weni- ger auf Diavolo konzentrieren als auf Cook- burn, den zum Schluß entlarvten Spekulan- ten und Devisenschieber. Das ergab frische Züge für das Werk und straffer profilierte Charaktere. In dem von Prof. Adolf Ma h n- k e als Gastbühnenbildner geschaffenen far- benreichen Rahmen gab unter Heinz Bon- gart z' dynamisch feinsinniger, dabei forsch führender Leitung Sebastian Felers in- ger in der Titelrolle einen charmanten Ka- valier, dem man den Gesang zur Laute mehr glaubte als sein finsteres Handwerk. Von den 9 Schauspiel inszenierungen fesselten besonders die Einstudierungen der Klassiker. Namentlich Goethes„Iphigenie“ hob sich hervor, eine Inszenierung Jochen FPOelzig s, in der sich die Tragödie des Wortes in den Vordergrund drängte. Der Iphigenie Johanna Zschokkes, die vor Heinz Dahms architektonisch wuchtigem weltseherin sprach, fehlte alles Sentimen- der Sprache die tragische Größe. Die Insze- nierung des„Prinz Friedrich von Homburg“ von Kleist durch Poelzig war schon da- agenten“, das die offizielle Agitation der Washingtoner Regierung nach den Unruhe den man sich vorstellen könne. Die Ver- antwortung für die Negerverfolgungen, 80 erklärte er, trügen einzig und allein dic negerfeindlichen Kreise der USA. Der ame- rikanische Neger wisse, daß sich unter denen, die an den blutigen Aufständen schuldig seien, hohe Armee- und Marine- offiziere, leitende Regierungsbeamte sowie maßgebende Senatoren und Kongreßmit- glieder befänden. Gay verweist auf die blutigen Vorfälle in Philadelphia, wo Hun- derte von jungen Burschen von 14 bis 18 Jahren Straßenbahnen anhielten, die Neger gewaltsam herausholten und halb zu Tode prügelten. Es sei nichts anderes als ein offener Pöbelaufruhr gegen die Neger, der bei diesen Vorfällen zum Ausdruck ge- kommen sei. „Philadelphia Tribune“ stellt jetzt auf Grund wochenlanger Untersuchungen und Vernehmungen fest, die Haltung der De- troiter Polizei den angegriffenen Negern Bangkok, 30. Juli. Subhas Chandra Bos e erklärte in einer Rede:„Die Zeit muß kommen, und ich hoffe sle kommt recht bald, wo unsere Befrei- ungsarmee an der indischen Grenze er- scheint. Heute ist unser Schlagwort, auf nach Delhi! Alle Soldaten, die an der Pa- rade in Schon an zu Ehren Tojos teilnah- men, wußten, daß dies nur der Anfang war, die Aufgabe ist erst dann gelöst, wenn indische Truppen vor der Festung Delhi pa- radieren.“ Wenn es heute noch Inder gibt, die die Tatsache anzweifeln, daß das britische Welt- reich zerfällt, dann mögen sie eine Reise durch das Gebiet machen, das einst unter britischer Herrschaft stand und in dem der britische Einfluß jetzt ausgelöscht ist. Jetzt, Berlin, 30. Juli. Deutsche Fernkampfflugzeuge vom Con- dor-Typ sichteten in den Morgenstunden des 29. Juli nordwestlich von Cap Finistre einen auf nördlichen Kurs laufenden feindlichén Geleitzug, der durch fünf Bewacher, zwei Flakkreuzer und Zerstörer, sowie Hilfsflug- zeugträger, dessen Flugzeuge das Seegebiet östlich des Geleits überwachten, gesichert war. Ungeachtet dieses besonders starken Schutzes setzten unsere Condor-Bomber so- kort zum Angriff an. Ein schwer beladenes Handelsschiff von 10 000 BRT erhielt gleich beim ersten Angriff mehrere Bombentreffer, U angriffe abgewiesen. sches Kriegsfahrzeug versenkt. feindliche Durchbruchsversuche unter Verl Im Atlantik versenkte die Luftwaffe Verluste. Nüdeng land. der Guckkastenbühne sprengte und den Raum mit ins Spiel einbezog. Dies festigte die Konzentrierung dramatischer Ballungen. doch entging man in den Massenszenen den Gefahren opernhafter Wirkungen nicht, zu- mal die uraufgeführte Bühnenmusik des Kölners Hanns Avril operndramatischen Effekten entgegenkam. Des 80. Geburtstages von Gerhart Hauptmann wurde„Schluck und Jau“ gedacht. Die Inszenierung Kurt Walters, der als Oberspielleiter nach Al- lenstein ging, kehrte das Traumspiel in der Erkenntnis hervor, daß neben naturalisti- schen Zügen in diesem Drama ein uraltes Märchenmotiv aufklingt, wenn die Kreatur nach Schönheit strebt. An Beiträgen aus dem Aale dcn Schaffen stellte Poelzig in spannungsgelade- nen Inszenierungen Kahns Panzerdrama „Die ewige Kette“ und Borbergs Don-Gio- vanni-Tragödie„Sünder und Heiliger“ vor, das Lustspiel vertraten Schäfers erfolg- reiches Zirkusstück„Die große Nummer“ (Regisseur: Klüfer), Impekoven-Matherns „Angelika“ und Hellwigs Gesellschaftsstück „Flitterwochen“ unter Kurt Walter. Operetten, ein Tanzabend der über starke Gebärdensprache und schwungvolle Rhyth- mik verfügenden Emma Lackner und Gastspiele von Helge Roswaenge und Peter Anders von der Berliner Staatsoper sowie von Iva Pacetti, Francesco Bat- taglia und Armando Ba do von der Mai- länder Skala erweiterten den Spielplan. Dr. Hannskarl Otto. Der um das Straßburger Kulturleben sehr verdiente stellvertr. Vorsitzende der Kameradschaft der Künstler und Kunst- freunde am Oberrhein. Landgerichtsrat I. R. Dr. Fritz Mais enbacher, konnte am 24. Juli seinen 70. Geburtstag begehen. Während der Franzosenzeit war Dr. Mai- senbacher aktiv tätig in der vielangefein- deten„Elsaß-Lothringischen Wissenschaft- durch bemerkenswert, daß sie den Rahmen ausgestreut haben, sei der größte Unsinn, Vor der Südküste der Insel erhielt ein feindlicher Transporter von 8000 BRT schwere Bombentreffer, daß mit seiner Vernichtung gerechnet werden kann. Die UsR-Neger erheben Unkluge gegen— Hohe USA-Offiziere, leitende Beamte und Kongreßmitglieder die Schuldigen an den Verfolgungen gegenüber sel geradezu ein Hohn gewesen. anstatt die Neger gegen den Pöbel zu schützen, habe die Polizei sie niederge- knüppelt und niedergeschossen. Es sei fest- gestellt worden, so hebt das Negerblatt hervor, daß durch die Polizeibeamten De- troits mehr Neger ermordet worden seien als durch die Aufständischen. Die Polizei habe dagegen nicht einen einzigen der wei- Ben Verfolger und Angreifer getötet. Die durch die Polizeikugeln oder Polizeiknüp- pel Getöteten seien ausschließlich Schwarze. Im Namen der 13 Millionen amerikanischen lizei durch die Washingtoner Behörden. ebenfalls eingehend zu dem Problem Stel- lung nimmt, behauptet, die Negerverfol- gungen der letzten Wochen und hätten, so furchtbar sie seien, ein Gutes stärker als zuvor zu einer Einheit zusam- menschließen. Kumpf für die Freiheil Indiens! Bose:„Unsere Freiheitsbewegung wird keine halben Maßnahmen treffen!“ wo die indische Nationnalarmee gebildet sei, und kämpfen. britischen Herrschaft müßten. Die stehen bleiben. heit vorübergehen lassen, wiederkommen. Wir sind stolz darauf, und für die Freiheit zu kämpfen.“ condor-Flugzeuge bekämpften ieleilzüge Unsere bewährten Fernkampf-Bomber im Einsatz denen heftige Explosionen folgten. Bald war das Schiff völlig in Rauch und Feuer ge- hüllt und versank. Ein Frachter von etwa 7000 BRT erhielt einige Bombentreffer dicht neben der Steuerbordseite. mußte kurz darauf seine Fahrtgeschwindig- keit stark herabsetzen und blieb mit sinken- dem Vorschiff hinter dem Geleit zurück. Andere Condor-Flugzeuge bekämpften zur gleichen Zeit einen auf südlichem Kurs aus- gemachten Geleitzug, wobei ein Handels- schiff von 8000 BRT Bombentreffer an Steu- erbord und Backbord erhielt. Wieder 54 Terrorbomber ubgeschossen Schwerer Nachtangriff auf Hamburg/ Sowietvorstöße bei Orel zerschlagen Aus dem Führerhauptquartier, 30. Juli. Das Open der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfabschnitt von Orel wurden wiederum heftige Infanterie- und Panzer- Südlich des Ladogasees ließ die feinliche Angriffstätigkeit weiter nach. Wieder- holte örtlich begrenzte Angriffe der Bolschewisten mit starker Panzer- und Schlacht- fliegerunterstützung wurden blutig abgewiesen. Deutsche Seestreitkräfte beschossen erneut feindliche Stellungen an der Mius- Front und beschädigten durch Artillerietreffer einen Panzerzug. Im finnischen Meerbusen wurde durch leichte Seestreitkräfte ein letchtes sowjeti- Auf Sizilien schlugen deutsche Truppen im Mittelabschnitt der h usten für den Gegner ab. 80 ein Handelsschiff von 10 000 BRT. zwei weitere große Schiffe wurden schwer getroffen. Feindliche Bomber verbände griffen am gestrigen Tage Helgoland sowie einige orte im norddeutschen Küstengebiet, darunter Kiel, an und führten in der vergangenen Nacht erneut einen schweren Terrorangriff auf Hamburg, durch den weitere Verwüstungen in der stadt hervorgerufen wurden. Die Bevölkerung 15 hohe verlassen, Luftverteidigungskräfte schossen 54 teindliche Flugzeuge ab. Deutsche Kampfflugzeuge warfen in der Nacht zum 30. Juli Bomben auf Ziele in Küstensicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine versenkten in der vergangenen Nacht nördlich Terschelling ein britisches Schnellboot. Der Dramatiker aus dem Generalstab Zum 60. Geburtstag des Dramatikers Hanns Gobsch Heute steht Hanns Gobsch in der er- sten Reihe der deutschen Bühnenautoren mit rund einem Dutzend immer wieder ge- spielter Schauspiele. Vordem aber war ein harter Kampf zu bestehen, denn seine er- sten Stücke, während des Weltkrieges und kurz darnach entstanden, geformt von dem harten Willen eines durch und durch sol- datischen Menschen, blieben nicht nur un- beachtet, sondern wurden sogar abgelehnt. Von Führertum, Dienst und Opfer, den im- mer wiederkehrenden Motiven in Gobschs Schaffen, wollten damals die wenigsten et- was hören. Aber Gobsch war schließlich Soldat, Offlzier, eine Natur ohne Kompro- misse, die durch die harte Schule der Kriegsakademie und durch die verantwor- tungsvolle Welt des Generalstabes gegangen war- Gobsch steht heute wieder als Offizier inmitten des großen Getriebes der Weltge- schichte- und sich nicht beirren ließ. Die auf 1933 folgende Zeit gab ihm recht. Sein Werk und sein Wollen brach durch und gewann sich nicht nur die deutsche, sondern auch die ausländische Bühne, mag es sich nun um seine historischen oder Gegenwarts- schauspiele handeln, die mit wenigen Aus- nahmen menschliche Tragödien vor politi- schem Hintergrund aufzeigen. Menschen, die zwischen„ihr eigenes Herz und die Wirklichkeit der Dinge“ geraten, sind die Hauptpersonen seiner meist im Ton des Kammerspiels sich abrollenden Stücke, wie im Zarendrama„Unstern über Ruß- land“, in der Samsonow- Tragödie„Der andere Feldherr“, im Schauspiel lichen Gesellschaft“. „Der Th r on z wis chen Erdteilen“ Neger erhebt„Philadelphia Tribune“ kate- gorisch die Forderung nach einer Unter- suchung des Verhaltens der Detroiter Po- Der Negerjournalist Arthur Fauset, der Monate gehabt. Die USA-Neger würden sich jetzt müßten alle wehrtüchtigen Inder aufstehen Bose stellt schließlich fest, daß die Inder eine gewaltige Streitmacht zum Sturz der in Indien aufstellen indische Freiheitsbewegung werde diesmal nicht bei halben Maßnahmen Die Revolution müsse dies- mal Erfolg haben.„Wenn wir diese Gelegen- dann wird eine ähnliche in den nächsten 100 Jahren. n einer Zeit zu leben, die eine geschichtlich große Zeit genannt werden wird. Wir sind der Vorsehung dankbar, daß wir Gelegen- beit haben, unserem Vaterland zu dienen Der Frachter Harter Kampf auf Sizilien Kom, 30. Ju Der italienische wehrmachtsbericht vo eg 8 Küsten Freitag lautet: en in Sizilien sind die Truppen nach w ollt, also fast rin; nandanten der 0 amtliche Be Kommandant der r folgt meist d vor immer erneuten heftigen Angriffen d Gegners in harten Kämpfen ausgesetzt. den Gewässern östlich der Insel haben 1 lienische Schnellboote Angritfsworstüf Ait entsprechender gegnerischer Einheiten en zentral gel. gen unsere Geleite zurückgewiesen. Fli 22 zeichnung könn gerangriffe auf einige Ortschaften La daß ihre Aufgabe tiums und der Campagna verursac eien. In Wahrhei ten leichte Verluste. Unsere Jäger nahme lber hinaus e den Kampf mit einem Verband auf, d st verantwor Neapel überflog, und schossen ein zwe motoriges Flugzeug ab. 8 Seekommandant Or ganisation der 6 weiligen Territon ner Heeres-Komm. halb auch seinen Pilar Primo de Rivera bei Dr. Goebbels g Berlin, 30. Jul b Reichsminister Dr. Goebbels empfing Gegenwart von Gauleiter Bohle die Nati nalführerin der weiblichen Falange, Fra Pilar Primo de Rivera, die sich seit Anfan der Woche auf Einladung von Gauleite Bohle auf einer Deutschlandreise befinde Im Anschluß an den Besuch im Reichsmin sterium für Volksaufklärung und Props ganda wurde die spanische Frauenschafts- führerin durch den Staatssekretär des A wärtigen Amtes, von Steengracht, in Ver tretung des Reichsministers des Auswär tigen, von Ribbentrop, empfangen. * tischer Beziehu eld a die eigentlich alt der Küst diese im Ein neartillerie sond w. besetzt sind. ständigkeit bec iderspruch, son n sie gewährle chnellsten und v fraglichen Abwehr f Zusammenarbeit Zauberwort, das 2 Mahnspruch in al mannigfachen Refe ten die Arbeit di und zwei Dutzen hat man es bier hnet die in ve en Verbindun, rinen verbünde * vorb. naftliches Verhä stenschutz-Flott dos, Marines! portstellen, U en, Hafenkommar rüstungsstellen. Nehmen wir ein lichen Dienstablat leit wird gemelde fenkommandant s. ickt, werden ir eetransportstelle, Hafen- Verpflegung kate im Hafen n teilt und angewies von Kohle oder O1 . 5 zum Löschen jenem Kai. Der Heeresgruppe ist b terrichtet, die ank men sind. Er setz und so werden je domben, Flugzeug tion, Verpflegung fortgeschafft. nsfirmen“ des H 1 jährend das eige getransportstellen lalisten Stauer vc nen leistungsfäh Kommunistenstreiks in Schweden Stockholm, 30. Juli.(Eig. Dienst) Nachdem schon Donnerstag auf den Stockholmer Bahnhof eine Reihe von Hilfs- arbeitern die Arbeit niedergelegt hatter traten heute auch auf den Bahnhöfen Stoch holm-Süd, Tomteboda und dem Zentral- bahnhof 40 Eisenbabnarbeiter in den Streik In beiden Fällen soll es sich um Lohnstrei tigkeiten handeln.„Aftontidningen“ stell dazu fest, daß die Urheber der Streiks frag-. los bei den Kommunisten zu suchen seien selbst wenn sie diesmal nicht unter offenem Visier auftreten. me . Armee Nationalchinas Nanking, 30. Juli. Der Oberste nationale Verteldigungsraf der chinesischen Nationalregierung be- schloß, die frühere Schantung-Armee un- ter General Wuhuawen jetzt„Dritte Ar- mee“ zu nennen. Die Erste Armee der Na- tionalreglerung unter General Jenyuantao und die Zweite Armee unter General Sun- liangchen bestehen bereits. 3 IN WENIGEN ZEILLEN Vor dem Feind flel der Leutnant und Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader, Her- bert Brönnle, ein erfolgreicher Jagdflieger, dem der Führer am 14. 3. 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh. Angehörige der zweiten italienischen Nil- tärmission in Kroatien erhielten vom Poglav- nik Militärauszeichnungen, die sich diese Sol- daten im Kampf gegen die Banden erwarben. Den Verlust des britischen-Bootes P 605 eines der modernsten britischen-Boote, gab Reuter bekannt. f Die Rückgabe der tranaüaischen Lonsesslüt in Schanghai erfolgte am Freitagmorgen dur 2 einen feierlichen Staatsakt. Die Handelsvertrags- Besprechungen inches den USA und Indien sind„auf unbestimmte Zeit“ vertagt worden, weil die in den Ver- handlungen aufgeworfenen Außenhandelsfra- gen unter den„Kriegsbedingungen“ nicht be. friedigend gelöst werden können. N Allen Thailändern wurde verboten, teind N liche Radiostationen zu hören, da„solche Nachrichten nicht der Wahrheit entsprechen, und die Worte, die in diesen Sendungen ge- bracht werden, nicht in Einklang stehen mit den Ideen von Moral und Kultur, wie sie von der thailändischen Regierung gerade augen- — 9 in stärkstem Maße gefördert wer⸗ en 66 Ein Orkan im Gebiet zwischen Houston und Port Arthur(Texas) hat ungeheure Material- schäden verursacht, 30 Menschen wurden ge- tötet und eine große Anzahl schwer verletzt. Andauernde Wolkenbrüche in venezuela lie- Ben auf weiten Gebieten den Orinoco-Fluß über seine Ufer treten. Der größte Teil der, Bevölkerung ist genötigt, die Wohnungen zu ungefähr 1500 Stück Vieh er- 4 * ch Beendigun 4 Geleit der im 5 renden Seetransp. klar“ gemeldet. Vo der Seekommanda fehl. Der Admiral des Geleitschutze Kriegsmarine, der n der Nachsch bewachten V dern de eits neue Aufgab gegen. So steht der See sten Europas übe portwege des Lan in Brennpunkten Verkehrsnetz des Schicksalskampf s derer Bewachung, bedarf. Er ist nich haber seines Ber. dienstlich anweser haben, er ist der und Mittelsmann Küste, der Seefah. Kriegszustand,— Sinne verantwortl 5 EKriegsberich Kampf eine „Wien 1910 ein paar Walzerte wer den Namen. d ohne daß ihm da Operettendinge g schneit, mit der da J ulturmetropole s 8 worden ist. n etwas 7 dersehen wird. W. geistert, ist ein F ist die Ahnung Blitzzeichen zwi. RKommendem. Die Habsburg weht üb VUngeister schleich, statt. Wien 1910. Kronleuchter fun man spürt bereits großer Bürgerme stirbt. Der Film Tage und enthũ Epoche mit all in und Zwietracht ur us. Wie ein Er luß dieser Kän mit einsinkenden und zugleich die! emporsteigt, von j gewühlt, als dere. voll gelassene Ge: die Szenen starrt. Man müßte al mehr wissen um Filmwerks ganz: ich daran erinner der in den Jahre schicke Wiens 1. tisches Aufbauwe leistet und unter . 8 tranken. Hakenkreuzbanner verlag 5 Druckerei G. m. b. H. Verlag direktor: Dr. Walter Menhls(2. Z. im Felde). Schrift eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kals e t. Stellvertreter: br. Heinz Berns, Chef vom Dienst: julius Et mit Kaiserin Katharina II. im Mittelpunkt, und in der etwa zwanzig Jahre vor dem Schillerschen Stück spielenden Tragödie „Maria von Schottland“. Auch in anderen Werken dominiert dieser Sinn, so in„Josephine und Napoleon“,„Kreuznacht des Bertold Lenz“,„Herr Varnhausen liquidiert“ und in dem erst im vorigen Herbst uraufgeführten Schauspiel aus unse- ren Kriegstagen„Die“ Weltenuhr“. Ge- wissermaßen als Auflockerung stehen zwi- schen diesen strengen Werken die geistrei- chen und witzigen Charakterkomödien „Illusionen“ und„Fischzug in Nea pe!(Lady Hamilton), die jedoch ebenfalls, auch in ihrer lockeren Motivierung, das sittliche Lebensgefühl des heute in Murnau am Staffelsee lebenden Bünnendichters ö nachdrücklich herausstellen. Georg speekner Gestern vollendete der Gründer des Zahn ärztlichen Instituts an der Universität Heidel- berg Prof. Dr. Carl Jung sein 75. Lebens- Jahr. Dr. Jung gründete dieses Institut im Jahre 1895. In Anerkennung seiner Verdienste erhielt er den Professorentitel und wurde zum Ehrenmitglied der Deutschen Zahnärzteschaft ernannt. Mehrere Lehrbücher(, Zahnärztliche Technik“ und„Füllen der Zähne“) stammen aus der Feder Jungs, der auch viele Jahre Schriftsteller der Deutschen Zahnärztlichen Zeitung war. 1 DAS RUNDFUNK PROGRAM]W- 1 Samstag, Reichsprogramm: 11 bis 11.30 Uhr Unterhaltungsmusik; 15 bis 15.30 Uhr Me- lodienreigen; 16 bis 18 Uhr Bunter Samstag- Nachmittag; 16 bis 18.30 Uhr Das Rundfunk- programm der Woche; 18.30 bis 19 Uhr Zeit- spiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr Frontberichte; 20.18 bis 21.30 Uhr„Gute Laune in Dur und Moll“; 21.30 bis 22 Uhr Beschwingte Klänge; 22.30 bis 24 Uhr„Froher Ausklang“. Deutschlandsen- der: 17.10 bis 18.30 Uhr Serenade aus Brünn; 20.15 bis 22 Uhr„Hochzeitsnacht im Paradies 7 . Operette. 1 5 gegen parteiliche r 1 nne, uf Sizilien Rom, 30. Ju achtsbericht vo Truppen nach w zen Angriffen d en ausgesetzt. Insel haben its Angriffsvorstöf er Einheiten g ꝑkgewiesen. Fli rtschaften La agna verursac re Jäger nahme verband auf, d dhossen ein zwe Rivera bei bels N Berlin, 30. Jul bbels empfing Bohle die Natie n Falange, Fra sich seit Anfang g von Gauleite andreise befinde ch im Reichsminl. ung und Propa⸗- 1e Frauenschafts- sekretär des A engracht, in Ver ers des Auswär⸗ pfangen. in Schweden Juli.(Eig. Dienst) erstag auf dem Reihe von Hilfs- dergelegt hatten Bahnhöfen Stock id dem Zentral. ter in den Streik ch um Lohnstrei- ntidningen“ stell. der Streiks frag. zu suchen seien cht unter offenem nalchinas Nanking, 30. Juli. Verteidigungsrat alregierung be- tung-Armee un etzt„Dritte Ar- e Armee der Na- eral Jenyuantao ter General Sun 8. 1 ZEILEN eutnant und Flug- geschwader, Her- cher Jagdflieger, 5 das Ritterkreuz talienischen Mili alten vom Poglav- lie sich diese Sol- Banden erwarben. -Bootes F. g08 hen-Boote, gab ischen Konzession itagmorgen dur n chungen zwischen „auf unbestimmte die in den Ver- Außenhandelsfra- zungen“ nicht be- nnen. 1 verboten, feind- ren, da„solche rheit entsprechen, n Sendungen ge- klang stehen mit Utur, wie sie von g gerade augen- e gefördert wer⸗ hen Houston und geheure Material- chen wurden ge- schwer verletzt. in Venezuela lie- len Orinoco-Fluß größte Teil der, e Wohnungen zu stück Vieh er- jenem Kai. Der Seekommandauni PR. Uberall wo die Brandung des Meeres zegen die Küsten der Festung Europa an- zollt, also fast ringsum, gibt es die Seekom- mandanten der deutschen Kriegsmarine. mre amtliene Bezeichnung lautet jeweils „Kommandant der Seeverteidigung von...“ lier folgt meist der Name irgendeiner grö- geren zentral gelegenen Hafenstadt. Diese Bezeichnung könnte zu dem Schluß führen, daß ihre Aufgaben lediglich defensiver Art seien. In Wahrheit umschließt ihr Auftrag darüber hinaus ein sehr vielseitiges und höchst verantwortungsvolles Arbeitsgebiet. Obgleich vom Kommandierenden Admiral des Abschnittes angesetzt, untersteht der ekommandant in Angelegenheiten der Organisation der örtlichen Verteidigung dem jeweiligen Territorial-Befehlshaber, also ei- r Heeres-Kommandostelle, und er hat des- p auch seinen Marine-Verbindungsofflzier der Heeresgruppe. Andererseits unter- steht dem Seekommandanten wiederum in taktischer Beziehung neben dem Küstenvor- eld die eigentliche Küstenverteidigung in alt der Küstenbatterien usw., selbst g diese im Einzelfall nicht von der Ma- rineartillerie sondern vom Heer gebildet besetzt sind. Diese Abgrenzung der ständigkeit bedeutet keineswegs einen iderspruch, sondern ist woblbegründet, denn sie gewährleistet im Eventualfall den schnellsten und wirksamsten Einsatz aller fraglichen Abwehrmittel. Zusammenarbeit,— das ist überhaupt ein Zauberwort, das als wichtigster Wahl- und Mahnspruch in all den Diensträumen der mannigfachen Referate des Seekommandan- ten die Arbeit diktiert und beflügelt. Mit rund zwei Dutzend einzelnèen Dienststellen t man es hier tagtäglich zu tun, unge- nnet die in verschiedenen Häfen einge- teten Verbindungsofflziere zu den Kriegs- marinen verbündeter Nationen, mit denen überall ein vorbildliches waffenkamerad- schaftliches Verhältnis besteht. Da gibt es Küstenschutz-Flottillen, Sperrwaffenkom- mandos, Marine-Nachrichtenofflziere, See- transportstellen, Umschlagstäbe, Wetter war- ten, Hafenkommandanten und Marineaus- tungsstellen. f Nehmen wir ein Beispiel aus dem täg- ichen Dienstablauf: Ein einlaufendes Ge- leit wird gemeldet. Während ihm der Ha- fenkommandant sein Lotsenboot entgegen- schickt, werden im Einvernehmen mit der Seetransportstelle, der Intendantur, dem Hafen-Verpflegungslager die freien Liege- plätze im Hafen nach Zweckmäßigkeit ver- teilt und angewiesen, etwa zur Ubernahme von Kohle oder Ol an der Kohlen- oder Gl- pier, zum Löschen und Laden an dem oder Der Oberquartiermeister der Heeresgruppe ist bereits über die Güter un- terrichtet, die ankommen oder zu überneh- men sind. Er setzt hre Dringlichkeit fest, und so werden je nach Wichtigkeit Wasser- bomben, Flugzeugmotore, Baustoffe, Muni- tion, Verpflegung und so weiter herangerollt bzw. fortgeschafft. Das besorgen die„Spedi- tionsfirmen“ des Heeres, die Umschlagstäbe, während das eigentliche Laden durch die Seetransportstellen geschieht, die als Spe- lalisten Stauer von der Waterkante haben, n leistungsfähige Kolonnen von Kriegs- genen oder Ziwilarbeitern zur Verfü- ng stehen. a a eh Beendigung dieser Arbeiten wird ddas Geleit der im Stab des Admirals amtie- renden Seetransport-Hauptstelle„auslauf- klar“ gemeldet. Vom Admiral nun empfängt der Seekommandant jetzt den Auslaufbe- fehl. Der Admiral regelt auch den Einsatz des Geleitschutzes, der Fahrzeuge der Kriegsmarine, der Luftsicherung. Und wenn dann der Nachschub über See seinen sorg- sam bewachten Weg nimmt, reifen in den Dienstzimmern des Seekommandanten be- reits neue Aufgaben ihrer Erfüllung ent- egen. f So steht der Seekommandant an den Kü- sten Europas überall dort, wo die Trans- portwege des Landes und des Meeres sich in Brennpunkten treffen und an denen das Verkehrsnetz des in seinem schwersten Schicksalskampf stehenden Erdteils beson- derer Bewachung, Aufsicht und Wartung bedarf. Er ist nicht nur der Marine-Befehls- haber seines Bereichs, bei dem sich alle dienstlich anwesenden Offiziere zu melden haben, er ist der eigentliche Gewährsmann ru 3 n. und Mittelsmann für alle Belange der rel G. m. b. H. Verlags . im Felde). Schrift Is et., Stellvertreter? Dienst: julius Et. ä ä im Mittelpunkt, i N. 7 Kampf eines großen Bürgermeisſers/ Jahre vor dem enden Tragödie nd“. Auch in dieser Sinn, so “,„Kreuznacht Varnhausen erst im vorigen uspiel aus unse- ltenuhr“. Ge- ung stehen zwi- den die geistrei- arakterkomödien zug in Nea edoch ebenfalls, lotivierung, das leute in Murnau Bühnendichters rg Speekner inder des Zahn- iversität Heidel- sein 75. Lebens- ses Institut im seiner Verdienste und wurde zum Zahnärzteschaft („Zahnärztliche zähne“) stammen uch viele Jahre Zahnärztlichen OGRAMM 0 um: 11 bis 11.30 is 15.30 Uhr Me- Zunter Samstag- Das Rundfunk- bis 19 Uhr Zeit- ontberichte; 20.18 Dur und Moll“ Klänge; 22.30 bis Deutschlandsen- lade aus Brünn; ht im Paradies“ groger Küste, der Seefahrt und ihrer Sicherung im Kriegszustand,— eben der im weitesten Sinne verantwortliche Seekommandant. Kriegsberichter Heinz Mühlenweg „Wien 1910“... Wem dieser Titel gleich ein paar Walzertakte ins Ohr rufen sollte, wer den Namen der Donaustadt nicht hört, ohne daß ihm das Konfetti irgendwelcher Operettendinge gleich in die Vorstellung schneit, mit der das Bild dieser europäischen Kulturmetropole so oft einseitig illuminiert worden ist...,— dem sei gesagt, daß er kaum etwas davon in diesem Wienfilm wie- dersehen wird. Was hier durch die Kamera geistert, ist ein Kampf und ein Abschied, ist die Ahnung von Gewittern, sind die Blitzzeichen zwischen Gewesenem und Kommendem. Die Dämmerung des Hauses Habsburg weht über die Szene, Hyänen und Ungeister schleichen drohend über die Wal- statt. Wien 1910.. Es wird getanzt noch, die Kronleuchter funkeln in den Sälen, aber man spürt bereits das Unterirdische. Wiens Bürgermeister Dr. Karl Luegger stirbt. Der Film zeigt seine drei letzten Tage und enthüllt zugleich eine ganze Fpoche mit all ihrem Gemisch von Kampf und Zwietracht und Geldsucht und Idealis- mus. Wie ein Ertrinkender fast steht am Schluß dieser Kämpfer Dr. Karl Lueger da, mit einsinkenden Augen die Zukunft sehend und zugleich die Flut fühlend, die langsam emporsteigt, von jenen bösen Gewalten auf- gewühlt, als deren Verkörperung das hag- voll gelassene Gesicht Viktor Adlers durch die Szenen starrt. N Man müßte als Nichtwiener manches mehr wissen um die Begebenheiten des Filmwerks ganz zu würdigen, man müßte sich daran erinnern können, daß Lueger, der in den Jahren 1897 bis 1910 die Ge- schicke Wiens leitete, ein schon gigan- tisches Aufbauwerk in dieser Epoche ge- leistet und unter bitteren, harten Kämpfen gegen parteiliche Intrigen, spekulative In- brachte Sieg und Freiheit. Doch nur sieben — 5 Bulgurlens Wehr aul dem Bulkun Geschichtlicher Rückblick und Ausblick/ Treu an der Seite Deutschlands i 5 Sofia, 30. Juli.(Eig. Dienst) Die Einheiten der bulgarischen Wehr- macht haben, wie aus PK- Berichten her- vorgeht, bei der Niederkämpfung der Ban- den im serbischen Raum sich als eine vor- bildliche Truppe erwiesen und sich beson- ders als gute Gebirgskämpfer gezeigt. Die- ses Verhalten entspricht der jahrtausende- alten Tradition der bulgarischen Militär- geschichte. Im 7. Jahrhundert erscheint der tapfere Volksstamm der Bulgaren auf dem Schau- platz der europäischen Geschehnisse, auf dem er auch heute noch im unruhigen Süd- ostraum eine wichtige Rolle spielt. Ein mächtiges Reich entstand, das sich über weite Gebiete erstreckte, das in dauernder Fehde mit Byzanz lebte. Zu Ende des 11. Jahrhunderts verfiel es. Auf 150 Jahre fle- len die Bulgaren unter byzantinische Herr- schaft. Dann aber gelang es, diese Herr- schaft wieder abzuschütteln. Unter den Brüdern Peter und Assem entstand das zweite bulgarische Reich, das von 1158 bis 1396 seine Selbständigkeit wiederum in schweren Kämpfen bewahrte. Von 1396 ab lastete über der ganzen Balkan-Insel die türkische Fremdherrschaft, und erst im 19. Jahrhundert begann das Wiedererwachen des bulgarischen Volkes, von dem zahllose Aufstände für die politische Freiheit Kunde geben. Erst im Jahre 1878 entstand das dritte bulgarische Reich, jedoch nur inner- halb der Grenzen, die der britische Macht- Wille ihm genehmigte. g Wir sind absichtlich etwas abgeschweift, um an Hand dieses kurzen geschichtlichen Uberblickes nachzuweisen, daß der bul- garische Soldat auf eine ruhmreiche, an Kämpfen gewiß nicht arme Tradition zu- rückblicken kann. Aus den Freischärlern, die mit dem be- ginnenden 19. Jahrhundert den Kampf ge- gen die Unterdrücker aufnahmen, entstan- den die Keimzellen der bulgarischen Ar- mee, deren Offizierskorps zunächst aus Russen bestand, sich aber bald aus den eigenen Reihen bildete. Die Schlacht am Schipka-Paß, in der bulgarische Freiwil- ligen-Regimenter sich gegen eine ungeheure türkische Ubermacht heroisch schlugen, Jahre waren der jungen Armee für einer friedlichen Aufbau gegeben. Bald mußte sie erneut in den Kampf ziehen. Den Krieg. in dem Bulgarien erneut um seine Freiheit kämpfen mußte, nennt man den„Krieg der Hauptleute“, denn höhere Chargen aus den eigenen Reihen gab es bis zu diesem Tage nicht. Die Russen aber, die die Stabsoffi- ziere stellten, zogen sich zu Beginn der Feindseligkeiten aus den höheren Kom- mandostellen zurück. Die jungen Haupt- leute siegten daß die Früchte des Sieges ausblieben, ist nicht ihre Schuld. Die bul- garischen Politiker waren damals dem In- trigenspiel der Westmächte, aber auch der Hausmachtspolitik des Hauses Habsburg nicht gewachsen. 3 1912 mußte die bulgarische Armee wie- der antreten, um Heimat und Vaterland zu verteidigen. Sie hat auch diese Aufgabe als Armee in vorbildlicher Weise gelöst. Dennoch nahm der Krieg einen unglück- lichen Ausgang. 1915 sehen wir die bul- garischen Soldaten erneut an der Front, diesmal Schulter an Schulter mit deutschen Heeren, Schulter an Schulter) mit den KuK.- Truppen. Wieder begann das alte Spiel: die Armeen stürmten vorwärts, aber eine wan- kelmütige, uneinheitliche Politik der Mit- telmächte brachte die Heere um den Sieg. Nach Jahren harten Ringens kam dann de: Zusammenbruch, der wiederum zwei Jahr- zehnte auf Bulgarien lastete. Heute Abet steht wieder eine starke bulgarische Armee Sie ist der Stolz des ganzen Volkes, zu ihr drängt sich die bulgarische Jugend aller Schichten. Deshalb waren die Paragraphen des Diktats von Neuilly, die Bulgarien die allgemeine Wehrpflicht untersagten und lediglich die Aufstellung eines Söldner- heeres von 20 000 Mann gestattete, für das bulgarische Volk besonders schmerzlich. Doch die Zeiten der Knechtschaft sind vor- über. Im Jahre 1938 verfüge Bulgarien be- reits wieder über neun aktive Divisionen. Englische„Touristen“ 0 Stockholm, 30. Juli.(Eig. Dienst.) Schwedens selbstverständliche Pflicht als neutraler Staat ist es, dafür zu sorgen, daß seine Neutralität von keiner Seite angetastet oder gebrochen werden kann. Es hat zu die- sem Zweck eine starke Wehrmacht aufge- stellt, die, wie Ministerpräsident Hansson und Verteidigungsminister Skoeld immer wieder betonten, dafür vorbereitet ist, je- derzeit für die Verteidigung des Landes ein- zutreten. Außerdem wurden zahlreiche Be- stimmungen erlassen, die Schwedens Ver- teidigungsanlagen vor den Augen Unberufe- ner schützen. Jeder Ausländer erhält mit der Einreisegenehmigung genaue Anweisun- gen, welche Gebiete, insbesondere an den Land- und Seegrenzen, er nicht betreten darf, daß dort das Fotografleren verboten ist usw. Um so erstaunter ist man, in„Goeteborgs Handels- und Schiffahrtszeitung“ ein Inter- view zu finden, in dem ein Engländer na- mens Jim Hedgson erzählt, daß er sich im Auftrag der Zeitschrift„Time and Life“ an der schwedischen Westküste aufhalte, um „friedliche Motive von kulturellem Inter- esse“ aufzunehmen und andere„Kulturstu- dien“ zu betreiben. Es ist nach dieser Zeitung interessant, daß englische und amerikanische Touristen von Der oberste Befehlshaber der bulgarischen Armee ist laut Staatsverfassung der König. Die bulgarische Armee verfügt über ein vorbildliches Offizierskorps. Die Frage, wie stark augenblicklich die bulgarische Armee sei, kann natürlich nicht beantwörtet wer- den. Daß aber, wenn Not am Mann ist, auch der letzte Bulgare als Soldat seinen Mann steht, wissen wir aus dem Balkan- kriege, wo rund 600 000 Mann des damals 6 Millionen großen Volkes unter den Waf- fen standen, und aus dem Weltkriege, Wo so- gar 700 000 bulgarische Soldaten an die Front gesandt und im dritten Kriegsjahr sogar zeitweilig 800 000 Mann einberufen wurden. Die zwanzig Jahrgänge, die in Be- kolgung des Diktats von Neuilly nicht aus- gebildet werden konnten, sind inzwischen nachträglich erfaßt worden. Auch das Offi- zierskorps ist wieder aufgefüllt worden. Bulgarien besitzt Panzerregimenter, eine moderne Luftwaffe und auch eine Marine, die allen Aufgaben, die einst an sie heran- treten könnten, vollkommen gerecht wer- den wird. Im Balkan ist noch ein mäch- tiger Gürtel von Befestigungsanlagen ent- standen, die ganz Südosteuropa zu einer starken Festung werden lassen. Das bul- garische Volk aber und seine Armee stehen fest und treu zu Deutschland. 5 * un gchwedons Küste Unneutrale Geschehnisse in einem neutralen Land jeher ein auffälliges Interesse für Schwe- dens Westküste bekundeten. Die Tätigkeit des Dr. Hedgson sei auf jeden Fall höchst verdächtig. Was aber würde die schwedische Presse sagen,- so fragt das Blatt-, wenn ein deutscher Fotograf das gleiche täte? Volkstod bedroht England Genf, 30. Juli. Innenminister Morrison scheint sich seit einiger Zeit mit Vorliebe mit bevölke- rungspolitischen Fragen zu beschäftigen. Wie„Evening News“ meldet, hat er neuer dings zu diesem Thema in einer Rede in London Stellung genommen, in der er u. a. feststellte, daß England langsam, aber sicher dem Volkstod entgegengehen müsse, wenn die Geburtenziffer weiter so absinke wie bisher. Das Bedenkliche an der heu- tigen bevölkerungspolitischen Lage in Großbritannien sei im übrigen nicht zuletzt die Feststellung, daß die Geburtenfreudig- keit gerade in den unteren Schichten des Volkes merklich zurückgegangen sei. Nur wenn das soziale Leben in England völlig umgebaut und der schrankenlose Indivi- dualismus und Egoismus, der sich in Eng- land mehr und mehr breitmache, einge- dämmt werde, könne man noch auf eine Wendung der Dinge hoffen. Zuchihuus lür vorgebliche Flieger geschädigte Unerbittlich harte Strafen für solche Gesinnungslumpen und Volksschädlinge Berlin, 30. Juli HB-Funk). Wo der Feind mit seinen feigen Terror- angriffen der deutschen Bevölkerung Schäden an Leben, Gesundheit und Eigen- tum zufügt, setzen sofort die staatlichen Hilfsmaßnahmen ein, um nach Kräften die Not zu lindern. Darüber hinaus aber zeigt sich in den betroffenen Gebieten unter der Bevölkerung eine gegenseitige Hilfsbereit- schaft, eine wahrhaft bewundernswerte Kameradschaft der Tat. a Einer hilft dem anderen, ohne viel zu fragen nach woher und wohin, und wer im Augenblick kein Dach mehr über dem Kopf hat, findet bei Nachbarn und hilfsbereiten Volksgenossen erste Hilfe und Unterkunft. Wer aber ohne Grund diese für jeden an- ständigen deutschen Volksgenossen selbst- verständliche Hilfsbereitschaft und das harte Schicksal anderer zu eigennützigen Zwecken für sich ausnutzt, handelt doppelt gemein und verdient schärfste Bestrafung. So hafte sich die 21 jährige Gertrud Bohle aus Olden vor dem Sondergericht Dort- mund zu verantworten, die, ohne einer ge- regelten Arbeit nachzugehen, sich in der Gegend von Dortmund herumgetrieben hatte und verschiedentlich von mitleidigen Volksgenossen aufgenommen wurde, weil sle wahrheitswidrig angab, in Essen flieger- geschädigt und ohne Heim zu sein. Sie erschwindelte sich auf diese Weise in drei Fällen Nachtquartier und Verpflegung, und zum Dank bestahl sie noch obendrein hre Wohltäter, Menschen, die sie aus Mitleid aufgenommen hatten und selbst in beschei- denen Verhältnissen leben. Die B. wurde zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. In einem anderen Falle verurteilte das gleiche Sondergericht den 35 jährigen Paul Heidelbach aus Essen zu fünf Jahren Zuchthaus.., der mehrfach wegen Dieb- stahls vorbestraft ist, hatte nach der letz- ten Strafverbüßung alsbald wieder Arbeit gefunden. Er gab diese jedoch leichtfertig wieder auf und bestritt seinen Lebens- unterhalt durch den Verkauf von An- sichtspostkarten. Nach dem Fliegerangriff auf Essen setzte er“ in seine Ausweiskarte den Vermerk„fliegergeschädigt“— 75 ob- gleich er keinerlei Schaden erlitten hatte und gab sich bei dem Verkauf von Post- karten den Kunden gegenüber als Bomben geschädigter aus. Noch unverschämter ging der 31 jährige Josef Müller aus St. Ingbert vor.., der keiner Beschäftigung nachging, suchte im Gau Westmark in zahlreichen Orten die Pfarr user auf und bat um ein Darlehen, wobei er angab, er sei durch den Terror- angriff auf Saarbrücken bombengeschädigt und habe einen Schaden von über 2000 RM erlitten, aber noch keinen Ersatz erhalten. Daran war kein wahres Wort. Es gelang ihm in über 20 Fällen zirka 1300 RM zu ergaunern, die er alsbald in leichtfertiger Gesellschaft durchbrachte. Das Sonderge- richt Zweibrücken verurteilte., der we- gen Betruges mehrfach vorbestraft Ast, 211 sechs Jahren Zuchthaus und Sicherungs- verwahrung.. Mit Recht betonen die Gerichte in ihren Urteilsbegründungen, daß derartige gewis- senlose Betrüger die Kriegsverhältnisse für sich ausnutzen. Sie bringen aber auch durch ihre Schwindelmanöver nicht nur den Staat in Mißkredit, der ihnen angeblich nicht geholfen hat, sondern erregen bei ihren Wohltätern ein großes Mißtrauen, das diese vielleicht veranlassen wird, in wirk- lichen Schadensfällen weniger hilfsbereit zu sein. Wer sich so auf Kosten anderer als typischer Volksschädling benimmt, kann auf keinerlei Rücksichtnahme rechnen, son- dern wird mit aller Schärfe von den Ge- richten angefaßgt werden. N i Die Gesialiung des NU Dorliriedhofs Der Friedhof soll nicht allein der Toten, sondern auch der Lebenden würdig sein. An seiner Gestaltung erkennt man den Kultur- stand des Volkes. Besonders der Dorffried- hof verträgt keine Unordnung und Unecht- heit, keinen lächerlichen Aufputz und keine ausdruckslose Massenware. Als Mittelpunkt der Gemeinschaftspflege verdient er ebenso wie die Sippengrabstätte als Mittelpunkt der Sippenpflege sorgfältigste Gestaltung. f Schon früh gab das örtliche Hand- werk dem Friedhof einen persönlichen Ausdruck und dem einzelnen Grabmal eine besondere Note. Der Friedhof bekam damit ein heimatliches Gesicht. Schmiedehand- Werk, Steinmetzen und Zimmerleute schufen würdige und oft künstlerische Grabmale. Diese schlichte und echte Ausgestaltung ge- nügte einer späteren Zeit leider nicht mehr, man stellte die Grabmäler mit Maschinen her, ließ Namen und Beschriftungen mit dem Sandstrahlgebläse in Glasplatten billig eingraben und machte aus den Grabhügeln Betonkisten. Mit dem Verfall des Hand- werks wurden die Friedhöfe zu Rumpelkam- mern der Geschmacksverirrungen von be⸗ eee Häßlichkeit und Würdelosig- eit. f Wenn unsere Dörfer neu und schön er- stehen sollen, dann darf auch der Friedhof nicht mehr vernachlässigt werden. Wir müs- sen dann an die wertvolle alte Uberliefe- rung anknüpfen, denn auch die Friedhof- kultur ist etwas Gewachsenes. Der Platz des Friedhofs soll der Bedeutung der Totenstätte entsprechen und gleichzeitig die Forderun- gen der Hygiene und der Zweckmäßigkeit erfüllen. Am besten wird er also- wie Prof. Dr. H. Schwenkel, Stuttgart, in der Zeit- schrift„Neues Bauerntum“, Juni-Juli 1943, Beilage„Der Landbaumeister“, ausführt von der geschlossenen Siedlung abrücken und in der Landschaft selbständig in Er- scheinung treten. Die Bindung mit dem Dorf wird durch einen feierlichen Baum- zugang verstärkt werden. Je mehr er der Landschaft verbunden ist, desto näher ist er den Toten, die in dieser Landschaft gelebt haben. Er darf aber nicht in der Landschaft aufgehen, sondern muß im naturgegebenen landschaftlichen Rahmen eine streng archi- tektonische Formung aufweisen. Auf die „Einfrie digung“, die ja erst den „Friedhof“ macht, ist besonderer Wert zu legen, mag sie nun die Gestalt einer Natur- steinmauer oder einer Hecke mit Holzzaun haben. Für die Hecke wird man Lebens- baum, Weißtanne oder Fichte, Rot- oder Hagbuche wählen. a Bei den alten Dorffriedhöfen finden wir bei der Gesamtanlage durchweg Gra b- felder, keineswegs die später modern ge- wordenen Grabzeilen. Grabfelder sind aueh tür die Zukunft erwünscht, denn sie sind der Aus druck der Volks gemein- schaft im Tode. Wenn man zum Haupttor eintritt, sollen die Grabmäler gegen den Be- schauer gerichtet sein. Innerhalb der Felder können Plätze für., Bäume und Gesträuch ausgespart werden, wie überhaupt von An- fang an ein Bepflanzungsplan aufge- stellt werden muß, denn ein Friedhof ohne Bäume ist weder stimmungsvoll noch deutsch. Die Größe eines Grabfeldes rich- tet sich nach den Gelände verhältnissen. Für die Kinder- sowie für die Urnengräber soll- — besondere Grabfelder vorbehalten blei- en. 5 f Die sog. Kaufgräber dürfen nicht àus dem Rahmen fallen, man kann sie entlang des Hauptweges oder entlang des Friedhofsran- des zusammenfassen. Der Ehrenfried ho f, besonders für die im Krieg Gefallenen, soll zusammen mit dem Ehrenmal den Mit- telpunkt und Hauptblickpunkt des Friedhofs bilden. Für die Gestaltung des einzel- nen Grabmals wird das heimatliche Hand- werk mobilisiert. Je nach der Gegend kann der Friedhof vom hölzernen oder vom hand- geschmiedeten Grabmal oder einem solchen aus Naturstein beherrscht werden. Stets soll sich das Einzelgrab in die Gestaltung der Umgebung einfügen. Sehr wichtig ist die Beschriftung und Verzierung von Grabmä- lern. Immer haben Sinnbilder eine große Rolle gespielt, und man sollte damit vor allem den Beruf oder einen Wesenszug des Verstorbenen andeuten. Uberall müs- sen wir am guten Alten anknüpfen und Neues aus dem Geist unserer Zeit hervor- bringen. Der neue Friedhof soll ein Bild der neuen Volksgemeinschaft und der Aus- druck eines heimatverbundenen gesunden Volkstums sein. a Erstaufführung des Filmwerks„Wien 1910 teressen, kapitalistischen Eigennutz und un- durchsichtige Gegnerschaften aller Grade durchgesetzt hat: er machte Wien zu einer der schönsten und organisiertesten Städte der Welt, schuf die Grundlagen seiner gro- gen Bauperiode, entriß den Händen einer englischen Privatgesellschaft die Licht- und Gasversorgung, schuf eine städtische Ver- sicherungsanstalt, führte die Straßenbahn ein, sorgte für eine Hochquellenleitung, die Wien mit dem besten Quellwasser der Steiermark versorgte,- ja, man muß schon alle Aufgaben einer neuzeitlichen Stadt- verwaltung aufgreifen, um an ihnen die vielseitige kulturelle wie soziale, stadtbau- liche wie organisatorische Leistung dieses Mannes zu würdigen, der so viel Haß und Gegnerschaft, aber auch die volkstümliche Liebe seiner Wiener erntete. B Rudolf Forster ist ihm in diesem ern- sten, von kämpferischen Gegensätzen bren- nend durchpflügten Zeitbild ein suggestiver Darsteller von erschütternder menschlicher Wirkung, bald fieberhaft alle Energien in sich aufschürend, da er den Tod nahe fühlt, bald schon stiller und in die Ferne blik- kend, ein Abschiednehmender mit vielem Wissen um Menschen und Menschenstück- werk. Carl Kuhlmann als Kommerzien- rat Lechner ist ein eindrucksvoller Gegen- spieler mit allen Zügen eines hemmungs- losen Spekulanten, den sein Schicksal ereilt, während Heinrich George die wuchtige im Denken so kompromißlose Erscheinung des Ritters von Schönerer als eines Vor- kämpfers für Großdeutschland in das Ab- schiedsgespräch mit Lueger dräuen läßt. Die nur am Rande auftauchende frauliche Erscheinung von Marie Anschütz, Dr. Lue- gers Jugendfreundin, gewinnt durch LII Dagover lebensklugen Scharm, wie über- haupt die zeitgenössischen Typen beamt- licher, hofrätlicher oder bürgerlicher Eigen- schaften recht frappant getroffen scheinen. Die eindringlichen Gespräche, die das Film- Werk stark dem Schauspielerischen nähern, ist dem wesentlich auf die dramatischen Dialoge gestützten Drehbuch Gerhard Men- zels zu verdanken, das im übrigen große, bewegende, äußere Szenerien zurücktreten läßt vor den unmittelbaren Begegnungen der hier widerstreitenden persönlichen Kräfte, die der Spielleiter E. W. Emo mit Takt, aber auch lebendiger Einfühlung in die in- timen menschlichen Vorgänge dramatisch gegenüberstellt. Ein darstellerisch starkes Werk, das vom Beschauer, soweit er nicht Wiener ist, immerhin jene Kenntnisse vor- aussetzt, wie wir sie in einigen Zeilen an- gedeutet haben. Dr. Oskar Wessel. Filmkrieg gegen Deutschland Was man in England zeigt Wie primitiv der englische, jüdisch beein- flußte Hetzfllm arbeitet, dafür gibt Dr. Otto Kriegk in seinem kürzlich erschienenen Buche„Der deutsche Film im Spiegel der Ufa“(25 Jahre Kampf und Vollendung) Bei- spiele. So ist der Inhalt des Films„Cottage to let“ kurz folgender: Irgendwo in England hat ein verschrobener Erfinder sein Land- haus, in das aus London evakuierte Jungen gebracht werden. Dazu kommt ein in der Nähe mit dem Fallschirm heruntergegange- ner angeblich britischer Flieger, der aller- dings durch sein unsympathisches Wesen aufmerken läßt. Die Jungen werden von dem Erfinder, der sonst sehr verschlossen ist, in seine Geheimnisse eingeführt, was außerordentlich„wahrscheinlich“ ist, zumal sich der Mann mit der Herstellung von Ge- schützen und Panzern befaßt. Der Flieger freundet sich mit den Jungen an und erfährt auf diese Weise die Geheimnisse des Erfin- ders. Natürlich ist er ein deutscher Spion, der nun mit raffinierten Mitteln bekämpft wird. Selbst die Haushälterin des Erfinders, die schon zwanzig Jahre in seinen Diensten steht, entpuppt sich als eine ganz bösartige deutsche Spionin, die am Ende dann auch durch den schlauen Intelligence Service zur Strecke gebracht wird. Den Schluß bildet ein Triumph der angeblichen englischen Klugheit. 8 5 Man mag, so schreibt der Film-Kurier hinzu, über die Naivität eines solchen Fil- mes lachen. Der Erfolg aber hat immer wie- der gezeigt, daß nichts zu dumm ist, als daß es nicht bei öfterer Wiederholung doch langsam geglaubt würde. Vergessen wir nicht, daß keineswegs in allen Staaten deutschen erreicht, daß die meisten Völker sehr viel primitiver in ihrem Denken sind und daß daher das Gift solcher Filme um so intensiver wirken kann. Dichter im Tornister Neue Feldausgaben Von vielen wissen wir, die schon im ersten Weltkrieg ihren Hölderlin oder„Faust“ mit ins Feld nahmen. Die Dichter besingen nicht nur die Menschen der Tat, sie begleiten un- sere Soldaten in den Krieg. Aber es ist nicht mehr wie damals, als eine Taschenausgabe von Goethe oder Mörike im Grabenkrieg oft monatelang den gleichen Platz hatte und in Stunden, da das Feuer aussetzte, die Feld- grauen in ein schöneres Land des Geistes entführte, sie auffrischte und mit neuer Zu- versicht erfüllte. Im Bewegungskrieg geht auch manches Buch mit dem Gepäck ver- loren und: der Lesehunger unserer Soldaten ist größer denn je. So wird man die zehn neuen Feldausgaben herzlich begrüßen, die der Verlag von C. Bertelsmann, Gü- tersloh, soeben vorlegt, kleine handliche Bände von geringem Gewicht, die man ohne Zulassungsmarke hinausschicken kann an die Front, leicht, doch stabil kartoniert, Europas das Bildungsniveau die Höhe des ernste und heitere Erzählungen, die Ent- spannung bringen sollen. Von älterer Epik nennen wir Levin Schückings tragi- komische Skizze aus der Zeit des Königs „Lustik“ in Kassel,„Der Schatz des Kur- fürsten“. Geschichtlichen Hintergrund hat auch des Feldmarschalls Moltke Erzäh- lung„Die beiden Freunde“ aus dem zwei- ten Schlesischen Krieg, dramatisch packend ersteht das Schicksal Kurbrandenburgs zur Zeit des„Falschen Waldemar“ in Walter Flle x' historischer Erzählung um den „Kanzler Klaus von Bismarck“, der aus den Ständekämpfen seiner Heimat Stendal zum Hüter der Ordnung, des deutschen Geistes und zum tragischen Opfer der Zerrissenheit des Reiches wird. Ein Meisterstück deut- scher Prosa ist Wilhelm Schäfers„Rebell von Freiburg“ aus den Tiroler Freiheits- kämpfen. In unsere Zeit, teilweise zu Erleb- nissen im ersten Weltkriege, führen die fünf Erzählungen, die aus Eugen Rothes Schaffen zu einem Büchlein„Einen Herz- schlag lang“ vereinigt wurden. Im Atem alter Sagas, geladen mit der Spannung un- gewöhnlicher Seeabenteuer und Schmugg- lererlebnisse schwingen zwei Prosastücke von Martin Luserke(, Spuk überm Strand“) dahin, westfälischer Humor durch- sonnt Heinrich Luhmanns Bauernge- schichten(„Mit Liebe und Lachen“), und eine kleine Kostbarkeit ist die Novelle Gerhard Ringelings„Die schlimme Brigitt“ aus der Zeit, da noch die Segler die Ostsee be- herrschten. Als besinnliche Geschichte von Liebe, ostdeutschem Land und kluger Le- bensweisheit muß Paul Fechters„Fahrt nach der Ahnfrau“ genannt werden, und P. C. Ettighoffer zeigt uns mit seinem „Peter im Glück“, einer Erzählung, die Günther Büs eme yer mit launigen Feder- zeichnungen schmückte, wie echtes Bauern- blut den Stadtmenschen aufs Land zurück- ruft und auf der eigenen Scholle mit neuer Tatkraft erfüllt. Dr. Peter Fu n k. g groß- Mannheim samstag, den 31. Juli 1943 Das Mirabellerirtulein Nein, es ist eigentlich nieht schön, inr diesen Namen zu geben, denn das Mirabellenfrdulein, jung, sympathisch, dunkelgelockt und lächelnd, hat sich reeht tapfer mit ihrem kleinen Mi g- geschick herumgeschlagen. Das Mißgeschick destand in einem Karton, der Mirabellen ent- hielt. Es war nickt einmal auf den ersten Blick zu sehen, daß die kleinen gelben Dinger so eß- lich in jenem Paket aufgehoben waren, das sie an diesem Vormittag zum Mannheimer Bahn- hof hinaustrug. Auf ihren Lippen lächelte das Bewußtsein solcher süßen Last. Sie addierte, wieviel Einmachgläser es ergeben würde. Sie bedanlete sich noch einmal im Geiste bei der Fruchtquelle, der sie diesen verwandtschaft- lichen sommerlichen Beitrag zur Küche ver- dankte. Jedoch mit des Geschickes Mächten ist kein dauerhafter Zopf zu flechten und zumal die etwas berreifen Mirabellen schienen ihren erweichenden Willen derart durchgesetzt zu ha- ben, daß der spröde Karton unterwegs zu sehmelzen begonnen hatte. Mitten auf dem Bahnhofsvorplatz platzte er, vollgeronnen von saftiger Feuchtigkeit, und verteilte wie ein vom Herbstwind geschüttelter Obstbaum seine kol- lernden Früchte rings um das erstaunte Mäd- chen und zwischen die Füße der An- und Ab- fjahrenden, die auf eine solche Zuteilung an Mirabellen nicht ganz gefaßt schienen. Betreut von den aufmerksamen Blicken der Umgebung aber klaubte unser Mirabellenfräulein die wi- derspenstigen Julifrüchte eine nach der ande- ren zusammen, immer mit gutem Humor in jungen Augen und dem weichgewordenen Kar- ton in den bergenden Armen. Es war anschlie- hend ein kleines Kunststück, mit diesem in zer- fließender Stimmung befindlichen Pappdeckel überhaupt noch die Ernte einzufahren. Aber wenige Minuten später sak ich das Mirabellen- fräulein neben mir auf der Straßenbahn stehen. Der Obstgarten war geborgen, der Karton, so zerbeult er aussah, tat in ihrem energischen Ellbogen keinen Muckser mehr und weil es im- mer gut tut, wenn zwei einen Sieg über das tulc ische Objekt feiern können, mußten wir uns über das linke Auge verständnisvoll und lächelnd anblinzeln. Guten Einmachtag.. Löschwasserteiche schützen! Der Polizeipräsident als örtlicher Luft- schutzleiter teilt mit: Die Löschwasser teiche wurden zur Verhütung mißbräuch- licher Benutzung eingezäunt und abge- schlossen. Um auch der Zivilbevölkerung die Teiche im Notfall zugänglich zu ma- chen, wird an den Zugängen ein Schlüssel in einem mit Glasscheibe versehenen Käst- chen untergebracht, das mit dem Hinweis versehen ist:„Im Notfall Scheibe ein- schlagen. Mißbrauch wird bestraft. Der Polizeipräsident.“ Bei dieser Gelegenheit wird nochmals darauf hingewiesen, daß auch jede Beschä- digung und Verunremigung der Lösch- Wasserteiche nach dem Luftschutzgesetz empfindlich bestraft wird und die Eltern außerdem für den durch ihre Kinder an- gerichteten Schaden haftbar sind. Im. In- teresse einer steten Abwehrbereitschaft werden die Löschwasserteiche erneut dem Schutze der Allgemeinheit empfohlen. Be- schädigungen oder Verunreinigungen sind zu verhindern bzw. zur Anzeige zu brin- gen. 5 f Längs der Vogesenausläufer gewinnt der Wagen die steile Straße. Weithin stehen die Obstbäume voll Frucht, schimmert gelb das Korn auf den Feldern. Vom Dunkel des Waldes heben sich in leuchtendem Rot die Bastionen des Schlosses Hoch-Barr ab. Nach kurzer Fahrt ist Reinhardsmünster erreicht, Wo die alten Mannheimer Volksgenossen, die ihre Wohnung in der Rhein-Neckarstadt auf Kriegsdauer zur Verfügung stellten, in ei- nem schön gelegenen Kriegsaltersheim Auf- nahme fanden. Als der Wagen vor dem Haustor hält, erscheinen in den Fenstern die Gesichter der alten Mannheimer, nach dem Besuch auszuspähen. Wie ein Lauffeuer spricht sich die Kunde herum, daß NSV- Kreisamtsleiter von Zabern, Pg. Börner, der ihnen von seinen häufigen Besuchen her wohlbekannt ist, denn er überzeugt sich im- mer wieder davon, daß den Mannheimern nichts abgeht, Gäste aus der Heimatstadt mitgebracht hat. So treten uns schon im Flur des Hauses die ersten entgegen, nach neuer Nachricht von daheim zu fragen. Im geräumigen Tagesraum des Hauses sitzen einige der Mannheimer an den Tischen, mit Zeitungen, Briefen, Gesprächen beschäftigt. Ein Blick in die ausgeruhten, entspannten Gesichter der alten Leute überzeugt, daß sie sich in Reinhardsmünster wohlfühlen. Das bestätigt auch die NSV-Schwester, die ihre gesundheitliche Betreuung übernommen hat, die Luftveränderung und vor allem die un- gestörte Ruhe wirken sich günstig aus, dae sorgsam zubereitete Essen trägt auch sein Teil dazu bei.„Wir bereuen es nicht, hier- Immer wieder Sorgen Der Zigarettenraucher vor allem hatte es in den letzten Tagen nicht leicht, zu seinen „Stäbchen“ zu kommen. Der Händler trug nicht die Schuld daran. Er konnte einfach nicht. Mangels Masse. Es war schon nötig, an die Einsicht der Raucher zu appellieren, um die Wogen der Stimmung im erträgli- chen Fahrwasser zu halten. Um die Versor- gung in kommenden Monaten zu sichern, wurden vom Kontingentierungsausschuß verschiedene Wege eingeschlagen. So erfuhr die Gewichtsmenge der Zigaretten eine Ver- minderung. Bei Zigarren ließ sich das nicht durchführen, so daß hier eine Reduzierung der Abgabenmenge vorgenommen werden mußte. Alles recht schmerzhafte Einschnitte für den Raucher, nicht minder auch für den Tabakwarenhändler. Und damit künftig al- les in Ordnung geht und jeder zu dem Sei- nen kommt, erwies sich die Einführung eines Kontrollsystems als unvermeidlich. Das Formular, das der Tabakwarenhändler im Laufe der nächsten Wochen vom wirt- schaftsamt erhält, erfordert eine genaue Aufstellung des Bestandes und der verkauf- ten Mengen. Die Aufstellung gibt die Unter- lage für die Kontrolle ab. Auf Grund der auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebten jederzeit eine genaue Uberprüfung vor- nehmen. f Was den Raucher am meisten interessiert, sind die einheitlich für das Reich festge- legten Mengen. Es dürfen künftig abge- geben werden: sechs Zigaretten auf einen Doppelabschnitt, sechs Zigarren über 15 Wir gratulleren. Den 70. Geburtstag feiert heute Karl Boß, Amtsgehilfe i.., Ladenburg, Neue Anlage. Verwuntdlele erleben das schöne Neckartal Die Mannheimer NSV-Kreisamtsleitung startete eine frohe Dampferfahrt Jeder der 250 Teilnehmer dieser frohen Fahrt fand beim Abschied auf die Frage, ob es ihm gefallen habe, nur die Antwort: „Jawohl! Es war prima!“ Die NSV-Kreis- amtsleitung hatte auch nichts daran fehlen lassen, diesen Ausflug in das Neckartal so schön wie möglich zu machen. Am Bug des Schiffes ließ ein Musikkorps der Luftwaffe frohe Weisen klingen, Schwestern und Hilfskräfte der NSV setzten sich bel der Betreuung der Verwundeten ein und trugen zur Belebung der Unterhaltung bel. Dem Appell zum Empfang von Rauchwaren oder von Verpflegung folgten die Soldaten mit gewohnter Pünktlichkeit und in bester Laune. N 85 N Das liebliche Neckartal zeigte sich in so vorteilhaftem Gewand, daß von Heidelberg en selbst die unentwegten Skatspieler ihre Karten zusammenrafften. In Neckar- steinach selbst schien alles auf den Beinen, die Gäste zu grüßen. Durch ein Spalier von BDM-Mädeln, die jedem einzelnen einen Blumenstrauß überreichten, Verwundeten zu der schattigen Schwanen- terrasse, deckt war. Ortsgruppenlelter und Bürgermeister Men- ges wurde dem Mittagessen und dem Kaffee tapfer zugesprochen, Musikkorps noch andere Künstler für Un- terhaltung sorgten. So die nette Heidelber- ger Sopranistin Hilde Moser, „Christel von der Post“, und der„Vroni mit der Toni“ die Soldaten erfreute. Hans Schneider, der mit seiner klangvollen Te- norstimme Lorch, der als unermüdlicher Ansager und Humorist glänzte. Sie alle, die von der NS- Gemeinschaft KdF, Abteilung Wehrmachts- betreuung, Bestes, und trugen dazu bei, daß die Ver- wundeten diese Fahrt, mit der die NSV- Kreisamtsleitung ihr gleichförmiges Laza- rettleben angenehm unterbrach, barer Erinnerung behalten werden. Pfennig auf fünf Doppelabschnitte, neun Zigarren für sieben bis zwölf Pfennig und 12 Zigarren in der Preislage bis zu sechs schritten die wo für die Gäste der Tisch ge- Nach der Begrüßung durch während neben dem die mit der „O sole mio!“ sang, Franz eingesetzt waren, gaben ſhr in dank- Neue Abgabenmengen festgesetzt/ Wirksames Kontrollsystem Kontrollabschnitte kann das Wirtschaftsamt R 2 8* 9 R 9 N N her gegangen zu sein“ ist der ständig wie- derkehrende Ausspruch, den wir zu hören bekommen, sobald die ersten Fragen nach der Heimat von uns beantwortet sind. Ein Rundgang durch die hellen, luftigen Zimmer des dreistöckigen Baues führt mit immer neuen Heimatgenossen zusammen. Das Haus diente früher als Pension und entspricht so ausgezeichnet seiner neuen Bestimmung. Durch den Einbau von Bade- räumen, von Waschbecken mit fließendem Wasser in allen Zimmern wurde es noch be- quemer gestaltet. Ehepaare bewohnen ein gemeinsames Zimmer, auch die übrigen Räume sind höchstens für zwei Bewohner bestimmt. Durch kleine Einrichtungsgegen- stände aus dem Mannheimer Haushalt hat jeder seinen Wohnraum anheimelnd und persönlich gestaltet, immer wieder treffen wir auf Soldatenbilder.„Mein Sohn“- hören Wir von der stolzen Mutter, die gleich auch Feldpostbriefe hervorkramt und beteuert, tlerung seiner alten Mutter ist, da er sich nun nicht mehr um ihre Sicherheit sorgen muß. Immer wieder klingt uns Lob auf die be- queme Unterbringung entgegen, auf die schöne Gegend, die von den zum Teil noch rüstigen alten Leuten auf Spaziergängen kennengelernt wird, und vor allem auf das gute Essen. Darin sind sich alle einig, die freundliche alte Dame, die uns in lebhaf- ten Worten von ihren schönen Spazier- gängen erzählt, der beinamputierte Schwer- krlegsversehrte des ersten Weltkriegs, der um den blauen Dunst Pfennig auf je fünf Doppelabschnitte. Rauchtabak gibt es 50 Gramm auf sieben Doppelabschnitte, eine Rolle Kautabak auf einen Doppelabschnitt und 50 Gramm Schnupftabak auf vier Doppelabschnitte. In der Versammlung der Mannheimer Tabakwarenkleinverkäufer in der Harmo- nie legte Bezirksfachgruppenleiter Nutsch die Lage auf dem Tabakmarkt dar. Er be- grüßte das Kontrollsystem, das die Gewähr eines ordnungsgemäßen Verkaufs gebe. Auf Urlaub werden alle Kleinverkäufer ver- zichten, um ihren Verteileraufgaben ge- recht werden zu können. Bei längerem La- denschluß durch Krankheit etwa oder aus anderen Gründen wird das Kontingent an andere Verkaufsstellen weitergegeben. Orts- fachgruppenleiter Kohlmeier wies auf die Notwendigkeit reibungsloser Verteilung. hin. Es sei erforderlich, daß auch der Käufer, dem nicht sein Lieblingswunsch erfüllt werden könne, das nötige Verständnis auf- bringe. Zwar erhalte der Raucher nicht viel, aber er erhalte immerhin noch eine bescheidene Zuweisung am Abschluß des wie zufrieden der Soldat mit der Umquar- 9 e 7*. 5 N Im Kriegsallersheim linden sie Sicherheit und Erholung Besuch bei alten Mannheimer im Kriegsaltersheim Reinhardsmünster i. Els./ Sie bereuen ihren vorübergehenden Wohnungstausch nicht nun nicht mehr mit großen Schwierigkei- ten in den Luftschutzkeller muß, die alte Mutter aus der Neckarstadt, die eben von ihrem Sohn aus dem Osten Post erhalten hat, das sympathische alte Ehepaar, dessen Mann in den Hüften gelähmt ist und auch nicht in den Keller konnte. Wenn man be- denkt, daß diese Menschen im Falle eines Fliegerangriffes auf Mannheim fast alle in der Wohnung verbleiben mußten und 80 auf das höchste gefährdet waren, daß oft Söhne oder Töchter bei ihnen ausharrten und mit ihnen dort die Gefahr teilten, er- fährt man erst, wie wichtig die Umquar- tierung von alten Leuten in nicht luftge- fährdete Gebiete ist. Das erkennen auch alle dankbar an, und überwinden so um 80 leichter das Heimweh, das den verwurzel- ten Mannheimer in der Fremde anfällt. „Wir freuen uns heute schon auf den Tag, an dem wir wieder in die Heimat dürfen“, hören wir oft,„aber wir geben gern zu, daß wir jetzt dort nicht am richtigen Platze Waren.“ 4 Auch über den Transport von Mann- heim in das Elsaß sind alle voll Lob. In einem vorbestellten Wagen zweiter Klasse fuhren sie ab, in Karlsruhe hatte die NSV für genügend Hilfe beim Umsteigen ge- sorgt, geschultes Sanitätspersonal trug die nicht Gehfähigen in den neuen Zug, ein Autobus brachte sie an ihren Bestim- mungsort. i Grüße an die Heimat werden aufgetragen, als wir uns zum Abschied wenden, und immer wieder hören wir die Versicherung, daß keiner bedauert, für Kriegsdauer den Wohnsitz verlegt zu haben, einen Teil sei- ner Wohnung an arbeitende Volksgenossen abgetreten zu haben, die dringend Wohn- raum benötigten. Im Bewußtsein der Sicherheit vor allen Gefahren, die der Krieg für die Großstadtbevölkerung mit sich bringt, unter günstigen Lebensbedin- gungen und ständiger ärztlicher Betreuung können sie hier die Zeit des Krieges auf das Beste überdauern. Während der Wagen in rascher Fahrt bergab Zabern zufährt, stellen wir uns die Frage, ob es nicht noch viele alte Mann- heimer daheim gibt, die gleich den Insas- sen des Kriegsaltersheim Reinhardsmünster ihren Wohnsitz für Kriegsdauer aufgeben, jeder Gefahr so aus dem Wege gehen und dafür arbeitenden Volksgenossen den 80 dringend nötigen Wohnraum zur Ver- fügung stellen könnten? In kurzer Zeit soll ein weiteres Kriegsaltersheim eröffnet wer- den, das bestimmt nicht weniger vorbild- lich als Reinhardsmünster eingerichtet ist. Die Mannheimer NSV-Kreisamtsleitung ist dabei, die Belegung vorzubereiten, es sind reichlich Plätze verfügbar. Wer also von alten Volksgenossen an der Umquartierung in ein Kriegsaltersheim Interesse hat, soll in nächster Zeit bei der NSV-Kreisamtslei- tung vorsprechen, wo er die genauen Be- vierten Kriegsjahres. Hk. Rasschundeschau am dingungen erfahren kann. e. K 1. August ganz grol Der„beste Hund der Rasse“ wird ermittelt Am morgigen Sonntag, 1. August findet bekanntlich im Städtischen Schlacht- und Viehhof unter dem Ehrentitel„Willi-März- Gedächtnisschau“ die diesjährige„Landes- verbandsschau für Hunde aller Rassen“ statt. Wie wir schon berichteten, ist trotz der Kriegszeit mit einem besonders statt- lichen Aufgebot an erstklassigem Hunde- material zu rechnen, da der Meldeschluß bereits an 600 Nennungen mit 30 Zucht- gruppen erbrachte. Dementsprechend sind vom Reichsverband für Hundewesen auf Vorschlag der beiden veranstaltenden Orts- verbände Mannheim und Ludwigshafen auch erste Fachkenner des deutschen Hundesportes auf die Richterliste gesetzt worden. Wir nennen: Mundt-Dudenhofen und Dr. Trautmann-Heidelberg für die deutschen Schäferhunde; Frank-Maikam- mer für die Schnauzer; Käuffer-Kelster- bach fü die Terrierrassen; Kaercher-Stuti- gart für die Spitze; Reime-Kassel für die Windhundrassen; Schwelzer-Stuttgart für die Jagdhundrassen; Bülsack-Berlin für die Dobermänner; Büttner- Frankfurt als Allgemeinrichter. Im allgemeinen Zucht- wettstreit richten Büttner-Käuffer-Schwei- zer sowie für die Windhundrassen Reime. Besonderes Interesse dürften auch am Sonntag wieder die zahlreich ausgeschriebe- nen Spitzenkonkurrenzen finden. Hier wird nach Abschluß der Einzelbewertung zu- nächst jeweils der„beste Hund der Rasse“ ermittelt, worauf eine weitere Konkurrenz unter den Rassebesten in hren Gruppen den gen Nutz- und Wachhund“, den. besten mittleren Nutz- und Wachhund“, den„be- sten kleinen Nutz- und Wachhund“, den „besten Windhund“ und den„besten Jagd- hund“ ergibt. Auch bei den Zuchtgruppen werden entsprechende Spitzenkonkurrenzen ausgetragen, für deren Sieger neben der „Willi-März-Gedächtnisplakette“ die beiden großen Staatspreise des Badischen Finanz- und Wirtschafts ministeriums, der Ehrenpreis des Oberkommandierenden im Wehrxkreis XII und ähnliche höchste Auszeichnungen winken. Den interessanten Wettkämpfen hoch- qualifizierter Züchterarbeit zwischen 14 und 16 Uhr folgen als spannender Abschluß des reichen Tagesprogrammes noch die diesmal besonders groß aufgezogenen Gebrauchs- hundvorführungen. Um was es dabei geht, kann jeder begreifen, auch wenn ihm selbst die oft so reichen und beglückenden Erfah- rungen eigenen Umgangs mit Hunden ver- sagt blieben. Unsere Soldaten jedenfalls wissen, was sie an ihnen haben und lassen nichts auf sie kommen. Das mögen die fol- genden Verse zeigen, in denen— einer für viele- vor allem dem Schäferhund rück- haltlos Anerkennung gezollt wird: Wer führt den Blinden durch sein dunkles Leben, Wer ist sein bester Freund im schweren Leid? Wer ist mit großer Treue dem Soldat ergeben, Weicht von der Pflicht nickt einen Finger breit? Wer hat dem schwerverletzten Kameraden Im Kriege erste Hilfe oft gebracht? Im harten Kampfe, selbst oft todeswund, V. 8. winnausweis weitere 25 000 RM, der Rücklag stand. a winx TSchAFTSs-NOTIZ EN, 5 Betriebsferien für Gaststätten neu geregelt 1 Im Kriege haben die Gaststätten mituntt infolge Personalmangel, bei Erkrankun Gefolgschaftsferien usw. ihre Betriebe vo übergehend für längere Zeit geshlossen. durch solche mehr oder weniger willküh lichen Schließungen aber die Versorgu der Bevölkerung gefährdet werden könnt hatte der Reichswirtschaftsminister in eine Runderlaß vom 18. 9. 1941 diese„Betrieb ferien“ von einer Genehmigung der 5 polizeibehörde abhängig gemacht, die sie mit der zuständigen Gliederung der DA und der Wirtschaftsgruppe ins Benehme setzen sollte. Im übrigen aber war der Po Iizei freie Hand gelassen. Die Praxis jedoc hat hier eine reichseinheitliche Regelung un strengere Maßstäbe notwendig gemacht, al bisher oft örtlich angewandt wurden. Des halb stellt ein neuer Runderlaß des Rei 8. wirtschaftsministers vom 21. 7. 1943 verbind liche Grundsätze auf, die bei der Genehm. gung zu beachten sind. Großgaststätten, di täglich mehr als 1000 Personen verpflegen und Beherbergungsbetriebe, dürfen übe. haupt keine Betriebsferien machen. Im übrl. gen ist eine vorübergehende Schließung von Betrieben, aber auch diese in der Regel nu bis höchstens 14 Tage, nur in Ausnahme- fällen zulässig, wenn besondere Gründe ein Fortführung unmöglich machen. Sol Gründe können vorliegen bei Erkrankun des Betriebsinhabers ohne geeignete Ver- tretung, bei von Frauen geführten Betrie- ben, deren Inhaber einberufen ist, bei Klein-. betrieben mit nicht mehr als vier Gefolg- schaftsleuten usw. 7 en ge e 1 Kriegsgefahr in der Lebensverslcherung Bei Kriegsbeginn hat das Reichsaufsichtsamt für das Versicherungswesen bestimmt, dal alle Lebensversicherungen das Krlegswagniz einschließen. Hierzu sollten die zusätzlich er- forderlichen Mittel durch eine Umlage be schafft werden. Nunmehr hat die 8 Be · hörde angeordnet, daß die Umlage in Form eines einmaligen Zuschlages von 6. v. H. der Versicherungssumme bzw. in besonderen Fäl len 10 v. H. des Beitrages erhoben wird. Großaktion zur Reparatur von Damenmän⸗ teln. Vom 1. August ab werden 90 Betriebe der Damen-Oberbekleidungsindustrie für die Reparatur von Damenmänteln angesetzt. Dag Publikum wird aber beachten müssen, dal der Einzelhandel Aufträge zur Reparatur von Damenmünteln innerhalb dieser Aktion nut dann annehmen kann, wenn nm von dem nächtgelegenen Reparaturbetriebe Repara⸗ tur karten zugeteilt worden sind. Wer als seinen Mantel bei dieser Großaktion reparſe ren lassen will, tut gut, sich zunächst bel seinem gewohnten Lieferanten, notfalls bel anderen Fachgeschäften denach zu erkundigen, ob sie oder wer sonst örtlich als Annahme stelle für Reparaturmäntel bestimmt wurde. Die Aushändigung des Kaufmanngehlilfen- briefes erfolgt erst dann, wenn entweder der Einberufungsbefehl vorliegt oder die Lehre vertraglich endet. Auch die erfolgreichen Prüf- inge bleiben bis zur Aushändigung des Kauf · mannsgehilfenbriefes Lehrling. 1 Internationale Baumaschinenfabrik Ad, Neu: stadt a. d. W. Das Geschäftsjahr 1942 brachte volle Beschäftigung, doch blieb der Umsatz hinter dem des Vorjahres zurück. Aus einem Reingewinn von 51 903(99 616) RM, der sich um den Gewinnvortrag auf 102 127 RM erhöh werden wieder 6 Proz. Dividende verteilt Der gesetzlichen Rücklage wurden vor . 5 0 für Werkserneuerung 50 000 RM und anderen Rücklagen 82 00 RM zugeführt. An Stelle der verstorbenen Frau Helene Velten wurde Frl. Liesel Velten in den Aufsichtsrat gewählt. Gebr. Fahr Ad, Pirmasens. Die Hauptver- sammlung beschloß, aus 147 535 RM Reinge- winn eine Dividende von wieder 5 Proz. zu verteilen. 7 Das Umsatzbild des Fahrradhändler Bei einem Vergleich des ersten Halbjahres 1943 mit der gleichen Zeit 1942 ergibt sich beim Fahrrad- Einzelhandel in vielen Fällen ein Rückgang des Wareneingangs zwischen 10 und 20 v. H. und ein Umsatzrückgang zwischen 5 und 15 v. H. Diese rückläufige Erscheinung erklärt sich daraus, daß die Herstellerkontingente begrenzt sind und in Bezug auf den Umsatz in einzelnen Ge- schäften die Lagerbestände weiter in An- spruch genommen wurden. Dadurch, daß die handwerkliche Tätigkeit weiter zuge⸗ nommen hat und einen gewissen Ausgleich bringen konnte und daß ferner hin und wie der größere Warenposten auftauchen, we che das Umsatzergebnis günstig beeinflus- sen, wurde eine weitere rückläufige Bewe⸗ gung der Umsätze verhindert. In den Ein- Mann-Betrieben konnte aber häufig die Werkstätte nicht befriedigend ausgenutzt werden, weil durch die starke Beanspru- chung im Verkauf die notwendige Arbeits- zeit für die Werkstatt nicht zur Verfügung OUta- Alhambra. 2. Woche u. letzte Fllm- palast, Neckarau, Friedrich- Filmthecter 5 Uta- palast. Alhembre. Schau- burg führen ab..43 geschlos- sene Vorstellungen, zum Teil mit numerierten Karten u. Vor- verkauf ein. Beginn der Vor- stellungen 14.00, 16.30, 19.15 Uhr (Alhambra zusätzlich nur wo- chentags auch 11.30 Uhr). Einlaß nur bis zum Beginn des Haupt- fllims. Nach Schluß der Vor- stellungen müssen die Theater verlassen werden. Zunächst wer- den numerierte Karten im Vor- verkauf nur ausgegeben: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra für montags bis freitags zur 3. Vorstellung, für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonn- tags zu allen 3 Vorstellungen; in der Schauburg für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonntags zu allen 3 Vorstellun- gen.-Der Vorverkauf für diese Vorstellungen findet statt: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra montags für die Tage bis ein- schl. Mittwoch, dienstags für die Tage bis einschl. Denners- tag, mittwochs für die Tage bis einschl. Freitag und in allen drei Ufa-Theater ab donners- tags für die Tage bis einschl. Sonntag.- Die Vorverkaufskas- sen sind täglich durchgehend ab 11.30 Uhr geöffnet. 5 Uta- Palast. Heute und morgen Sonntag 14.00 16.30 19.15 Uhr: „Wien 1910“ mit Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Ab 11.30 Uhr durchgehend Vor- verkauf für Sonntag für alle 3 Vorstellungen. Tage! 11.30 14.00 16.30 19.15 Uhr, morgen Sonntag ab 14.00 Uhr: „Abenteuer im Grandhotel“ mit Carola Höhn, Maria Andergast, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. Jugendliche nicht zugelassen. Ab 11.30 Uhr durchgehend Vor- verkauf für Sonntag für alle 3 Vorstellungen. Uia- Schauburg. Heute und mor- gen Sonntag 14.00 16.30 19.15 Uhr „Herz in Gefahr“ mit Paul Ja- vor, Maria Mezey. Jugendliche nicht zugelassen. Ab 11.30 Uhr durchgehend Vorverkauf für Sonntag f. alle 3 Vorstellungen. Capitol, Waldhofstr. 2; Ruf 527 72. Paula Wessely:„Späte Liebe“. Ein Wien-Film mit Attila Hör- biger, Inge List, Fred Liewenr. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .35,.40,.50. Sonntag ab.30 Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 „Späte Liebe“ mit Paula Wes- sely, Attila Hörbiger, Inge List, Fred Liewehr. Neueste Wochen- schau. Beginn:.40.00.20 Uhr, Sonntag ab.00 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen. pA TI Tagesklno Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Morgen letzt. Tag!„Mit Büchse und Lasso“. Ein spannender Jagdexpeditionsfilm. Neueste Wochenschau, Kulturfilm. Ju- gend ist zugelassen und zahlt von 11.00 bis.00 halbe Preise. Beg.: 11.00,.00,.00,.00,.30. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 „Flammen in Florenz“ Ein Difu- Film m. Augusto di Giovannt, Elena Zareschi. Ein grohes Filmwerk. Neueste Woche. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. .45,.35,.20. Sonntag ab.35 Scalbau, Waldhof..30 u. straße 77. Samstag.15 und .30 Uhr, Sonntag.00 u..00 Uhr:„Fahrt ins Abenteuer“ mit Winnie Markus, Hans Holt u. a. Sonntag.30 Uhr Jugend- vorstellung. Regind Neckarcu. Fernruf 482 76 FHeute bis einschl. Donnerstag ein Film von einer großen Liebe „Nacht ohne Abschied“ m. Karl Ludwig Diehl, Hans Söhnker u. Anna Dammann. Beginn mit Hauptfilm: Wo..15 und.30, Sonnt..15 und.00 Uhr. Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr. Marika Rökk und Viktor Staal in„Hab mich lieb“. Jugend- verbot. l .00. „Nacht ohne Abschied“ mit Hans Söhnker, Anna Dammann u. Karl Ludw. Diehl. Jugend- verbot. Theater Notlonalthecter Mannhelm. Am Samstag, den 31. Juli 1943. Vorstellung Nr. 367. Miete C Nr. 30. II. Sondermiete C Nr. 15 „Krach um Jolanthe“, Komödie in drei Akten von August Hin- richs. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Veranstaltungen Dampferfahrt nach Worms. Sonn- tag,. 1. August 1943. mit dem Dampfer„Niederwald“. Abfahrt 3 Uhr an der Friedrichsbrücke. Fahrpreis.- RM(Hin- u. Rück- fahrt). Ad. Weber. tag. 1. August,. Beginn 15.30 Uhr. „Frohe Stunden für Jung und Alt“. Darbietungen: Bayerische Trachtenkapelle. Gesang Trachtentänze.- Große Kinder- belustigung mit den Augusten und Clowns Paletto- Solton u. Peppino. Pferdereiten— Kas- perltheater- Kinderwettspiele- Kinderpolonaise. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Kreis- dienststelle Mannheim.— Ein- trittspreise: Erwachsene 50 Pfg., Kinder 30 Pfg. Vorverkauf der Eintrittskarten bei d. KdF- Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 und Völk. Buchhandlung, P 4, 12. Varleté Lledertafel, K 2, 52. Das Programm des Lachens und der Freude. Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donnerstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R 1. 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstell. Libelle. Vom 1. bis 15. August täglich 19.15 Uhr, Mittw., Don- nerst., Sonnt. auch 15.15 nachm.: Das Eröffnungsprogramm der neuen Spielzeit mit 2 Tompson, die großartigen, komisch. Akro- baten und weiteren 10 neuen Darbietungen(s. Anschlagsäulen) Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30-11.30, Libelle-Kasse, O 7, 8. „besten Gebrauchshund“, den„besten gro- Das war der treue Deutsche Schdferkund.“ Unterhaltung Konzert-Keffees g Palest-Kaffee„Rheingold“, das Ker. Sommerfest im Waldperk-] sehenswerte große Konzert- h restaurent„Stern“ am Sonn-] kaffee bringt wieder täglich 4 80 Tausenden Erholung und Ent- 6 spannung durch angenehmsten, rauchfreien Aufenthalt und erstklassige konzertale Unter- haltg. Es gastiert: Max Achm, der Künstler auf dem Akkor- dion, mit seinem prominenten Orchester. f 0 Denk jetzt im Sommer on an den Wfirferl Arztanzeigen Zurbck! Dr. Ilse Streckfuß, Zahn- 8 ärztin. Edingen a. N.(Rathaus- straße 27). 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Viel Wärme geht dadurch unnötz in den Schornstein. Insgesamt er- N gibt das f N Verlust von etw) 2½ Mill. Tonnen Kohlen, jeden Jag 7 lange vollbeladene Eisenbohnzõge. Werjetztsich etwas Möh 4 8 C ðW Nur„Kohlenklau“ . für Deutschland einen jöhrlichen n eee macht, in Stenografie? u. 16 711 V8 im Winter öber diesen Zen die Stran nämlich kein zur Sommerze! VfL Neckare hafen zu ein pflichtet, das ehemaligen P Die Neckarau Iüngsten Erfo Empfehlung ü! gleiche Manns tag zur Verfüg und einsatzfre einem neuen Waldweg zurü VfR Mannhe toria Aschaffer Kunststück für nachdem erst Kickers in As haben. Städtespiel dt. Am 14. Zu einem Fuß Ludwigshafen auf dem Platz getragen wird. werden, daß d. sportlichen We hat, wenn beie Mannschaften nannten Verle wie die Erfahr keiner Weise empfohlen wer bereitungen zu kommenden Sp auch verfügbal stellungen wer Radpol. Radpolo hat Pflegestätte ge. wird der Rac mit einem Tun schaften teilne treten. Es ist ganstaltung, die Dort legten d RSV Sandhofe achhtlichen Kö. nehmern kämp bis zum Ends Deutschen Me. Bonn) zwar 1: Mannschaft zu deutschen Me Leistung auszu 25 Tsche In die Reih, sleger sind an weitere Manns der deutsche sen), der Poi Sportfreunde! Jtel Praga War Von 34 Pokals reits 25 fest. Hessen-Nass a Kkalsieger am 1 Schirrmeister (Zz. Z. Stettin). Josèf-Straße Unsere Angeli! ist angekomtm Freude: Kät Vierling(2. Gefr. Kurt Westen). M. straße Nr. 66 Gudrun Hilde. ein Schweste Dr. Kurt Brät und Frau E St. Georgen /s straße), dei Brigitte Ursul Mädel ist dankbarer Fr mann, geb. F heim)- Erns, im Osten). N den 29. Juli Ute Christiane. unseren Kun mitteilen zu sere zweite T kräftig ins! ist. Margot F reslenkranker Fischer(2. 2 heim, Droger den 26. Juli 1 Wir haben uns Bauer Cori Kaufm,(z. Z. Mannheim( Waldhof(For Als Verlobte g sel Hans hof(Wachtst! hre Verlobun, Herta Schum Jürgen Engel Mannheim( den 1. Augus Ihre Verlobun Lisa Wehe Pielen(2. Z. Sandhofen( Als Verlobte Engel Han heim(H 1, 12 31. Juli 1943. Als Verlobte g. ler, Rudi Hin Luftwaffe. N. Waldmichelb. —— Am Freitagfrüh e rem, mit großer Leiden mein lieb besorgter Vater, der, Schwager un Jakob 80 nach arbeitsreick bereitet, im Alte ren. Er folgte s der im Osten gef naten nach. .-Friedrichsfeld, In tiefer Trau Eva Heberer, berer(im Ost Kuni u. Joset ner Wwe. und Dle Beerdigung f 2. August 1943, Friedhofhalle Fr! NorIZEN e VfL spielt in Ludwigshafen . 4 VfR in Aschaffenburg a Mannheims Fugballfreunde können mor- ststätten mitunt. zen die Strandbäder besuchen. Es findet bei Erkrankun Bvämlich kein Spiel am Platze statt, was re Betriebe ve kur Sommerzeit auch kein Fehler ist. eit geshlossen. VIIL Neckarau wurde von TSG Ludwigs- weniger wWillkd hafen zu einem Freundschaftsspiel ver- r die Versorgu pflichtet, das bereits heute abend auf dem et werden könn chemaligen Pfalzplatz ausgetragen wird. zminister in eine Die Neckarauer gehen auf Grund ihres . 1 fenbach und Eintracht Frankfurt, ebenso N 0 0 Württemberg zwischen Stuttgarter Kickers und VfB Stuttgart, Westmark zwischen 1. FC Kaiserslautern und FV Saarbrücken Zwischenluandumd in Tanger ROMAN VON HANS pOSSEN DORF Jean stieß ein unechtes Lachen aus.„Du wirst nicht so dumm sein, dir selbst den Strick zu drehen! Du hast mir ja dabei ge- 1 holfen.“ ö imd Moselland zwischen FK Niederkorn und Stadt Düdelingen. Als Endspielgegner ste- ben weiter 1. FC Nürnberg und SpVgg. Fürth in Franken, Viktoria Kellersberg und Mülheimer SV in Köln-Aachen und VfB Königsberg— Königsberger STV in Ost- preußen fest. 23. Fortsetzung 15. Auch für Jean Gasy hatte diese Nacht kei- nen ruhigen Verlauf genommen: Von der Abendgesellschaft bei Kitty Walker heim- kehrend, hatte er seine schwarze Freundin Nachdrucksrecht durch Verlag Knorr& Hirth, München sein würde, wieder loswerden?— und wie würde er diesem deutschen Bergingenieur wenn der kritische Augenblick gekommen War, seinen Willen aufzwingen können? Er hatte den Freunden gegenüber geprahlt, im Notfalle die Daumenschraube ansetzen zu Aber du ö „Genug jetzt mit dem dummen Gerede! unterbrach Jean hastig. Und mit verzerrtem Lächeln fuhr er fort.„Du weißt nun, wes- halb du die Backpfeife bekommen hast. Und eigentlich kannst du nur stolz darauf sein.“ „Was ich getan habe, ist eine Kleinigkeit. 5 1 diese„Betrieb nigung der Kreil gemacht, die sie derung der DA 92 ins Benehme aber war der P Die Praxis jedoe iche Regelung un ndig gemacht, al ndt wurden. Pes derlaß des Reichs 21. 7. 1943 verbine bei der Genehm roßgaststätten, d. rsonen verpfleget be, dürfen über machen. Im übrl de Schließung vor e in der Regel nu ur in Ausnahme ndere Gründe eine? machen. Solche bei Erkrankung ie geeignete Ver.“ geführten Betrie- ken ist, bei Klein“ als vier Gefolg. Waldweg zurückkehren. haben. r getragen wird. Dazu muß schon — 5 „ebens versicherung kommenden Spieler zu genanntem Zeitpunkt Reichsaufsichtsam auch verfügbar sind. Die Mannschaftsauf- en bestimmt, dal stellungen werden noch bekanntgegeben. das Krfiegswagnit b die zusätzlich er- eine Umlage be- at die gleiche Be- Umlage in Forn s von 6. v. H. det in besonderen Fäl. erhoben wird. r von Damenm än- erden 90 Betriebe? sindustrie für di 1 eln angesetzt. Dat hten müssen, dab zur Reparatur von lieser Aktion nut nn um von dem triebe Repara den sind. Wer roßaktion reparie- sich zunächst bel nten, notfalls bel ach zu erkundigen, ich als Annahme- bestimmt wurde. Kaufmanngehilfen- renn entweder der t oder die Lehre erfolgreichen Prüf. ndigung des Kauf ing. f enfabrik Ad, Neu- Jahr 1942 bracht blieb der Umsatz zurück. Aus einem 516) RM, der sich 102 127 RM erhöht 5 achtlichen Könnens ab. Unter nehmern kämpfte sich die erste Mannschaft zuvor gelungen, dieutschen Meister durch eine Leistung auszuschalten. 6 sen), roeits 28 fest. Jüngsten Erfolges gegen VfR mit guter Empfehlung über den Pchein. Wenn sie die gleiche Mannschaft wie am letzten Sonn- tag zur Verfügung haben und genau so gut und einsatzfreudig spielen, werden sie mit einem neuen Sieg ins Vereinshaus am PfR Mannheim gastiert beim SV Vic- toria Aschaffenburg, den zu schlagen kein Kunststück für die Rasenspieler sein sollte, nachdem erst kürzlich die Offenbacher Kickers in Aschaffenburg hoch gewonnen Städtespiel Mannheim-Ludwigshafen -dt. Am 14. August wird es wieder einmal zu einem Fußball-Städtespiel Mannheim— Ludwigshafen kommen, das in Ludwigshafen auf dem Platz an der Lagerhausstraße aus- werden, daß die Begegnung nur dann einen sportlichen Wert und für die Zuschauer Reiz hat, wenn beiderseits die derzeit stärksten Mannschaften aufgeboten werden. Mit soge- nannten Verlegenheitsmannschaften wäre, wie die Erfahrung gelehrt hat, der Sache in keiner Weise gedient. Es kann daher nur empfohlen werden, schon jetzt mit den Vor- bereitungen zu beginnen, daß alle in Frage Radpolo auch in Mannheim Radpolo hat nun auch in Mannheim eine Pflegestätte gefunden. Bereits am 15. August wird der Radsportverein 1936 Sandhofen mit einem Turnier, an dem zwölf Mann- schaften teilnehmen, vor die Offentlichkeit treten. Es ist der Rückkampf zu der Ver- anstaltung, die kürzlich in Bonn stattfand. Dort legten die jungen Mannschaften des Rs Sandhofen bereits Proben ihres be- bis zum Endspiel durch. in dem sie dem Deutschen Meister, Geschwister Kugelberg (Bonn) zwar:10 unterlag, doch war es der den zweiten 25 Tschammerpokal-Gausieger in die Reihe der Tschammerpokal-Gau- Sieger sind am letzten Juli-Sonntag vier Weitere Mannschaften eingetreten, und zwar dier deutsche Meister Dresdener Sc(Sach- . der Pommernmeister LSV Pütnitz, Sportfreunde Katernberg(Niederrhein) und Piel Praga Warschau(General gouvernement). Von 34 Pokalsiegern stehen damit nun be- Hessen-Nassau ermittelt seinen Gau-Po- Eine Million Prüflinge N Die Deutsche Lebensrettungsgemeinschaft ist in den 30 Jahren ihres Bestehens zur größten Rettungsschwimmer— Organisation der Welt herangewachsen. Eine Million Männer und Frauen haben in ihren Reihen seit dem Gründungsjahr 1913 die Prüfungen abgelegt und 40 000 von ihnen erwarben den Lehrschein. So erfolgreich die Tätig- keit der Gemeinschaft seit vielen Jahren ist, so hat doch gerade der Krieg wesentlich zu ſhrer Förderung beigetragen, daß die Mitgliederzuwachs errechnet. Die Vorrundenspiele um die deutsche Frauen-Handball meisterschaft der Gruppe VIII finden am 14. und 15. August in Stuttgart statt. Beteiligt sind TG Stuttgart, Schwaben Augsburg, VfR Mannheim und TG Mün- chen. 5 Badens Tennisspieler treffen sich am 21. und 22. August in Pforzheim zum zweiten Teil der Gaumeisterschaften. Vergeben werden die Titel im Männer- und Frauendoppel. Die deutschen Gewichtheber treten in Wien zu den Einzelmeisterschaften an. Rund 60 Be- werber werden an die Hantel gehen, darun- ter sämtliche Meister des Vorjahres und wei- terhin so bekannte Kräfte wie die Olympia- sleger Manger und Ismayr, ferner Schattner und Jansen, die im Vorjahr nicht dabei wa- ren oder nicht Meister werden konnten. Bei einem so auserlesenen Teilnehmerfeld kön- nen Glanzleistungen nicht ausbleiben. Boxkämpfe in Heidelberg finden am kom- menden Samstag statt. So bekannte Kräfte wie Kleinholdermann(Berlin), Kohlbrecher (Hannover), Runge(Wuppertal), Lt. Schneider (Liegnitz) sowie die Mainzer Luftwaffensport- ler Dietrich, Wolf, Schramm und Fischer sol- len durch die Seile klettern. Kampflos für 16 Ludwigshafen. Das Vor- rundenspiel um die deutsche Handballmel- sterschaft der Frauen zwischen 18 Ludwigs- hafen und dem Mosellandmeister entfällt am kommenden Sonntag, da Moselland auf eine Teilnahme verzichtet hat. Da auch Köln- Aachen nicht an den Endspielen teilnimmt, stehen in der Gruppe 3 bereits IG Lud- wigs hafen und der Deutsche Meister Stahlunſjon Düsseldorf als End- kampfteilnehmer fest, die am 15. August in Ludwigshafen um den Gruppensieg streiten werden. Wahrscheinlich werden die Frauen- Endrundenspiele nun überhaupt erst am 7. und 8. August gestartet, da die für das Wo- chenende nach Kiel und Hannover vorge- sehenen Turniere fraglich geworden sind. Zu den Kanusport- Titelkämpfen am 8. Au- gust in Berlin-Grünau sind 94 Boote mit 192 Teilnehmer für die acht Meisterschaftsrennen angemeldet. Münchener Turnmeister im Dęutschen Zwölf- kampf wurde Loibl(RSG München) mit 213,5 Punkten. Den deutschen Achtkampf der Frauen gewann Annemarie Held(MTV 79 München) mit 156 Punkten. f ö jetzt gesagt acht Teil- Mannschaft prachtvolle Schamschedha, die nun schon über zwei Wochen bei ihm wohnte, noch wach und eif- rig beschäftigt angetroffen. In dem kind- lichen Bestreben, nicht allzu kraß gegen ühren fast- europäischen„Verlobten“ abzu- stechen, hatte sie sich schon seit Tagen mit dem Ausprobieren gewisser Toilettenmittel befaßt, doch erst an diesem Abend war sie zu einem vermeintlich befriedigenden Er- gebnis gelangt. Sie war gerade dabei gewe- sen, die letzte Hand an ihre neue Aufmachung zu legen, als Jean das Zimmer betreten hatte. Das Bild, das sich ihm geboten, war über alle mit einem Lendentuch bekleidet, vor dem Spiegel sitzend, der aalglatte Oberkörper in seiner natürlichen Schwärze leuchtend, je- doch gekrönt von einem Gorgonenhaupt, das weder einer Negerin, noch einer Weißen zu gehören schien. Sie hatte sich Gesicht und Hals gepudert, wobei, infolge der durch- scheinenden Schwärze der Haut, ein wider- liches Aschgrau entstanden war. Die rasier- ten Augenbrauen waren durch dünne schwarze Linien ersetzt, die in ganz unnatür- licher Richtung und um Daumenbreite zu hoch verliefen. Die Wangen waren rosafar- ben geschminkt, und auf die von Natur vio- letten breiten Negerlippen war ein brennend rotes kleines Mündchen gemalt. Ihren schwar- zen Wollhaaren hatte sie vermittels eines Sauerstoffpräparates eine unmögliche Oran- gefarbe verliehen und sie dann durch An- wendung einer wichseartigen Schmiere und einer Stahlbürste in eine spiegelblanke, fette und kompakte Masse verwandelt. g Jean war bei diesem Anblick wie erstarrt an der Tür stehengeblieben. Hätte er auch nur ein bißchen Sinn für Komik besessen, dann würde sich sein Entsetzen schnell in Lachen gelöst haben. Aber bei seiner humor- losen Veranlagung sah er nur das Argerliche der Sache. daß Schamschedha, die innerhalb der Grenzen ihrer Rasse eine Schönheit war und in ihrem natürlichen Zustand ganz sei- nem Geschmack entsprach, sich derart ver- Unstaltet hatte. Hemmungslos seinem Arger nachgebend, trat er auf sie zu und schlug ihr mit der flachen Hand mitten ins Gesicht. Dann ging er in sein Zimmer, warf die Tür hinter sich zu und schob den Riegel vor. Jean war kaum eingeschlafen, als er durch Klopfen an seiner Tür wieder geweckt wurde. Er antwortete nicht. Das Klopfen verstärkte sich, und schließlich wurde an der Tür gerüttelt. Erst als er einen drohen- den Fluch ausstieß, trat wieder Ruhe ein. Doch nun konnte er nicht mehr einschlafen und begann zu grübeln. Es waren zwei ungelöste Fragen, um die Jeans Gedanken seit Tagen immer wieder kreisten: Wie sollte er dieses schwarze Sa- tansweib, wenn er ihrer einmal überdrüssig nommen?“ wollen. Aber wie war es damit in Wirklich- keit bestellt? Gewiß konnte er dem Deut- schen damit drchen, der Polizei mitzuteilen, daß in einem gewissen Stahlfach die Brief- tasche mit dem Paß des ermordeten Mohen ben Allal deponiert war. Doch der Erfolg solcher Drohung konnte nur der sein, dag Sieber dieses corpus delicti dann schleunigst beseitigen würde. Erst nachdem man ihm das unmöglich gemacht hatte, konnte man einen wirksamen Druck auf ihn ausüben. Kurz, es handelte sich darum, in den Besitz des Schlüssels zu diesem Stahlfach zu ge- langen.— Wie aber war das zu bewerk- stelligen? Durch bezahlte Spitzbuben bei dem Deutschen einbrechen zu lassen, war schwierig und gefährlich. Jean verwarf den Gedanken sofort wieder und sann auf etwas Geschickteres. Da kam ihm plötzlich eine Idee, so naheliegend wie alle guten Einfälle: Martin Sieber hatte ja noch immer keine Bedienung gefunden und ihn erst am ver- gangenen Abend gefragt, ob er nicht eine geeignete Person wisse. War das nicht die denkbar beste Gelegenheit.. Ein abermaliges Klopfen riß Jean aus seinen Gedanken. Doch diesmal kam ihm Schamschedhas Annäherungsversuch ge- rade recht. Er schaltete seine Nachttisch- lampe ein, sprang aus dem Bett und öffnete den Türriegel. Dann legte er sich wieder nieder. Die Negerin trat ein. Sie war, wie stets des Nachts, völlig unbekleidet. Puder und Schminke hatte sie entfernt und um die ge- färbten Haare ein Kopftuch geschlungen. Jean lud sie durch eine Handbewegung ein, sich auf den Rand seines Bettes zu setzen. Aber sie blieb regungslos und mit finsterem Blick an der Tür stehen.. „Was ist denn los?— was willst du?“ fragte Jean mißtrauisch. 5 „Ich will wissen, weshalb du mich ge- schlagen hast.“ „Stell dich nicht so dumm! Du weißt es ganz genau!“ „Weil ich für Puder und Schminke und die andern Sachen so viel Geld ausgegeben habe?“ ö „Nein— sondern weil du dich damit ver- schimpflert hast.“ ö „Willst du damit sagen, daß ich dir besser gefalle, wie ich von Natur bin?“ „Das ist doch selbstverständlich! Warum hätte ich dich sonst in mein Haus ge- werden.“ Freundin. Well „Du hast mich ja gar nicht genommen, sondern ich bin von selbst gekommen und einfach dageblieben. Und du hast mich nur deshalb nicht rausgeschmissen, weil du Angst hast, daß ich dich dann bei der Polizei anzeige.“ f Priester reden“, wärest mir nicht gut genug, W sagen, weshalb ich dich nicht zu meinen Bekannten mitgenommen habe. Ich Wollte vermeiden, daß dich der Deutsche sieht, „Hast du Angst, er kön verlieben?“ „Verlieben w „Wenn du mich wirklich so schön findest, warum versteckst du mich dann vor deinen Freunden. Ich weiß, daß die Christen ihre Frauen mitnehmen, wenn sie ausgehen.“ „Aber du bist noch nicht meine Frau.“ „Das ist deine Schuld.“ „Nein, deine, doch taufen!“ „Dann schicke mich doch zu einem Prie- ster! So schwer kann es nicht sein, ein paar Suren von eurem christlichen Koran aus- wendig zu lernen.“ 2 „Du wirst dich wundern!“ Die Negerin ließ sich durch Jeans listige Wichtigtuerei nicht abschrecken:„Unsinn! Ich habe in Fes einen Wasserträger gekannt, der christlich getauft war, und dabei war er ein ganz dummer Kerl.“ „Nun gut, ich werde nächstens mit vertröstete Jean seine „Aber damit du nicht denkst, du ii ich dir 66 „* 8 iwidende verteil 7 4 Schamschedha— weil du auf einer christlichen Eheschließung bestehst. Man kann nicht christlich heiraten, ohne getauft zu sein.“ „Dann laß mich „Da müßtest du zuerst von einem Priester in den Lehren unserer Religion unterrichtet dem nte sich in mich ürden sich wahrscheinlich alle meine Freunde in dich“, erwiderte Jean in einem ganz ernsthaften Ton.— Er wußte, daß die sonst so schlaue Negerin um den Finger zu wickeln war, Eitelkeit schmeichelte.—„ sich in diesem Fall um etwas ganz anderes: du sollst mir noch einmal behilflich sein. Ich gebe zu, daß die Rolle, die ich dir dabei zumuten muß, nicht gerade sehr angenehm ist. Aber die Sache ist von 80 großer Wich- tigkeit... Und du wirst es nicht zu bereuen haben, wenn du „Rede doch nicht so lange um die S a herum!“ unterbrach Schamschedha.„Was soll ich also tun?“ „Ich muß einen Schlüssel in meinen Besitz bekommen, den der Deutsche bei sich trägt. Es ist nicht so eilig damit, aber in zwei bis drei Wochen möchte ich ihn doch haben. Es hängt für mich alles davon ab. Nun hat der Mann in der Impasse de'Oued ein kleines Haus gemietet und braucht eine Bedienung. Und da dachte ich. Die Negerin brac wenn man nur ihrer Aber es handelt ache h in ein Hohngelächter aus.„Du bildetst dir doch nicht etwa ein, daß ig. (Roman-Fortsetzung folgt) 7 kalsleger am 1. August zwischen Kickers Of- wurden vor RM, der Rücklag RM und andere IN famille n anzeigen urt. An Stelle der 5 Velten wurde 1943. Stolz und glücklich l zel wir die Geburt unseres htsrat gewählt. 5 Stan 1 halters Bernd Richard as. Die Hauptver- an. Hau Gerda Berner, geb. Wörner,(z. Z. Luisenheim) Schirrmeister Richard Berner (z. Z. Stettin). Mannheim(Max- Josef-Straße 33). a Unsere Angelika Eva Elisabetha ist angekommen. In dankbarer Freude: Käthe Schmitt, geb. Vierling(z. Z. Luisenheim) Gefr. Kurt Schmitt(z. Z. im Westen). Mannheim(Hafen- straße Nr. 66). Gudrun Hilde. Unser Gero hat ein Schwesterlein bekommen. Dr. Kurt Bräutigam(z. Z. Wm.) und Frau Else, geb. Gerich. St. Georgen/ Schwarzw.(Acker- straße), den 26. Juli 1943. Brigitte Ursula. Ein gesundes Mädel ist angekommen. In dankbarer Freude; Anne Bohr- mann, geb. Fritz(z. Z. Luisen- heim) Ernst Bohrmann(z. Z. auftauchen, wel im Gsten). Mannheim(F 7,), ünstig beeinflus⸗ den 29. Juli 1943. ückläufige Bewe⸗ Ute Christiane. Wir freuen uns, ert. In den E unseren Kunden u. Bekannten aber häufl 75 mittellen zu können, daß un- igend E sere zweite Tochter gesund und gend ausgenutzt“ Kräftig ins Leben eingetreten starke Beanspru⸗- 7535 RM Reinge- wieder 5 Proz. zu ahrradhündlen ersten Halbjahres t 1942 ergibt sich Im vielen Fäll ingangs zwischen Umsatzrückgang Diese rückläufige daraus, daß die enzt sind und in n einzelnen Ge- le weiter in An- 1. Dadurch, de it weiter zuge; wissen Ausgleich rner hin und wie · * wendige Arbeits- reslenkrankenhaus) Alfred it zur Verfügung Fischer(z. Z. Wehrm.) Mann- 5 9 beim, Drogerie Fischer(R 4,), —— den 26. Juli 1943. 8 wir haben uns verlobt: Mariechen 9. Bauer Cornel Pfützer, Dipl.- Kaufm,(z. Z. Feldw. d. Luftw.) Mannheim(Werderstraße 33)- Waldhof(Forlenstr.), Juli 1943 Als Verlobte grüßen: Hilde Bei- 1 S8 el Hans Rögßling. Mh.-Wald- hof(Wachtstr. 21, Wachtstr. 30) mre Verlobung geben bekannt: Herta Schumacher Obergefr. Jürgen Engelke. Rostock(Zz. Z. Mannheim(Rheinkaistraße 14), 1 den 1. August 1943. er ist. Margot Fischer(z. Z. The- Wir haben uns verlobt: Trude Keppel Robert Zeitler(Ober- gefr. i. e. Gebirgsj.-Div.), Lud- wigshafen(Oggersheimer Str. Nr. 39), Vach über Nürnberg (Zz. Z. im Felde). Mannheim, 28. Juli 1943. N Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Schanz(Mech. Maat, A, Kriegsmar.)— Ellen Schanz, geb. Lahm. Mannheim(Wind- eckstr. 92, Rheinhäuserstr.]), den 31. Juli 1943. Kirchl. Trau- ung 14 Uhr Christuskirche. Wir haben unseren gemeinsamen Lebensweg angetreten: Karl Merzendorfer und Frau Gretel Merzendorfer, geb. Gattung. München Neckarhausen, den 31. Juli 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Albert Blatt(2. Z.-Unter- scharführer der Waffen) und Frau Lore, geb. Vesenkamp. Mhm.-Käfertal Dürkheimer Straße), den 31. Juli 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Willy Appel und Frau Dorle, geb. Hauer. Kirchl. Trauung am Samstag, den 31. ds. Mts., 14 Uhr, Lutherkirche. Mann- heim(Zeppelinstraße 40) hre Vermählung geben bekannt: Georg Weber(Sign.-Maat) und Rosel Weber, geb. Maaß. Nek- kargemünd(Adolf-Hitler-Str. Nr. 71), Mhm.-Friedrichsfeld (Trautenfeldstr.), 31. Juli 1943 Ihre vollzogene Vermählung ge- ben bekannt: Hans Knapp, Schlossermeister, Anni Knapp, geb. Lange. Viernheim, Lorscher Straße Nr. 7. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Edmund Fuchs(Zz. Z. Wehrmacht), Jise Fuchs, geb. Rapp. Mannheim(Am oberen Luisenpark 27), 31. Juli 1943. Statt Karten! Für die uns an- läßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke danken herz- lichst. Kurt Baier(Uffz. in ein. Gren.-Regt., 2. Z. im Felde) u. Frau Cäcilie, geb. Gotthardt. Mannhm.-Waldhof(Graudenzer Linie 39). 1 Für die vielen Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Verlobung danken wir recht herzlich. Else Kühner Erwin Münch. La- denburg(Zehntstraße 17), den 27. Juli 1943. ö Allen Freunden und. die traurige u. unfaßbare Nach- richt, dag unser, über alles ge- liebter, einziger, hoflnungsvoller Sohn. guter Bruder und Schwager Ernst Schwind Kriegstrelwilliger,-Sturmmann im blühenden Alter von 19 ¼ jahren im Osten bei den schweren Kämpfen um Bfelgorod den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wie ler zu sehen, blieb ihm versagt. Wer ihn kannte, versteht un- seren Schmerz. 0 Mannheim(c 8, 15), den 30. Juli 1943 In tieter Trauer: g Ernst Schwind und Sattin, nebst Geschwistern Irmgard, Marlon und Lleselotte; Schwager: O. Sefr. Arth. Blesch(z. Z. im Osten); Schwager: 1 mmre Verlobung geben bekannt: 5 7 Lisa Wehe- Obergefr. Peter Fielen(z. Z. Wehrm. Mannhm.- 1 Sandhofen(Kalthorststr. 14). Als Verlobte grüßen: Lydia 5 4 Engel Hans Speidel. Mann- zern“ daieim(H 1, 12, z. Z. D 5, 6) den 1 31. Juli 1943. a Als Verlobte grüßen: Anna Geis- und ler, Rudi Hintenlang, Gefr. der lau“ Luftwaffe. Mannheim(T 6,), Waldmichelbach, 31. Juli 1943. Russ 0* inen 1 3. 30% 1 Am Freitagfrüh entschlief nach schwe⸗ n K rem, mit groger Geduld ertragenem ten; N 1 Leiden mein lieber Mann, unser treu- Ugen 1 besorgter Vater, Schwiegervater, Bru- f N der, Schwager und Onkel beim 0 Ofen Jakob Heberer lurch a Schmled 5 nach ärbeitsreichem Leben, wohlvox- ter- bereitet, im Alter von nahezu 57 Jah- chen ren. Er folgte seinem Sohne Albert, der im Osten gefallen ist, nach 7 Mo- nlen, naten nach. 1 Jene.-Frledrichsfeld, schlettstadter Str. In tiefer Trauer: Eva Heberer, geb. Hoppner: 6g. He- chf. berer(im Gelen) und Frau Klara; Kunl u. Josef Heberer; Kath. Hopp- icht! ner Wwe. und alle Anverwandten — J bie Beerdigung findet am Montag, dem I 2. August 1943, um 15 Uhr von der Friedhothalle Frledrichsfeld aus statt. 0. Sefr. Jupp Hupp(z. Zz. im Osten) ö 4 Seit Kriegsbeginn und früher in unermüdlichem, vorbildlichem „ Einsatz um die Zukunft unseres geliebten Vaterlandes fand im Alter von 28 Jahren, als Geschützführer ein- geteilt, mein Sohn Reinhard von der Heyd Uffz. in e. Sren.-Regt., inh. d. West- Wallehrenzeichens, der Ostmedaille u. des Krlegsverdlenstkreuzes 2. Klasse mit Schwertern mein ganzes Glück, mein Stolz und meine Hoffnung den Heldentod. Mannheim, den 30. Juli 1943. Rethelstraße 13 Emma von der Heyd Wwòe. von Belleidsbesuchen bitte absehen. e Meine liebe Frau und gute Mutter Berta GUntensperger geb. Horsch wurde von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim, Basel, den 29. Juli 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Th. Güntensperger Die Feuerbestattung ist inzwischen erfolgt. Unerwartet hart u. schwer traf uns die Nachricht vom Helden- tod unseres einzigen, geliebten, braven Sohnes, Bruders, Schwagers, On- kels, Neffen, Enkels und Cousin Hens Karrer Sefr. in ein. Sren.-Regt., Obersturm- mann der Sa, Inhaber des Westwall- Ehrenzeichens u. der Ostmedallie im nahezu 29. Lebensjahre, kurz vor seinem Urlaub, auf den er sich 80 sehr freute.. Mannheim(K 3, 13), 30. Juli 1943. In tiefem Herzeleid: g Fränz Karrer und Frau Marle, geb. Brehm, nebst Geschw. Hedwig, Sre- tel und Ruth, sowie allen Anverw. Am 26. Juli 1943 starb mein lieber Mann und unser guter Vater Johannes Frey im Alter von 77 Jahren. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Zugleich danken wir für alle uns erwiesenen Aufmerksamkeiten und Anteilnahme. Mannheim-Neckarau, Traubenstr. 1 christine Frey, geb. Brenk und Angehörige im Alter von nahezu 5 Monaten von uns genommen. a Mannh.-Feudenheim, Schweizer Str. 7 In tiefer Trauer: Johanna Lehmann; San.-Uffz. Richard Lehmann; Fam. Johann Eschelbach und alle Anverwandte Die Beerdigung findet am Samstag, 31, Juli 1943, um 14.30 Uhr in Feu- denheim statt. 250 Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde unser liebes Kind f Monika Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein N innigstgeliebter Mann, unser unvergeßlicher, einziger Sohn, Schwie- gersohn, Schwager, Neffe und Cousin Johann Krapp Uftx. in ein. Gren.-Regt., inhaber der Ostmedallle, Inf.-Sturmabzelchens und des verwundetenabzeichens in den schweren Kämpfen bei Orel im blühenden Alter von nahezu 34 Jahren den Heldentod fand. Mannheim(B 2,), 17. Juli 1943. In tiefstem Schmerz: Margarete Krapp, geb. Rosenberg (B 2,); Jakob Krapp und Frau, Eltern(Fröhlichstr. 14), nebst allen verwandten 5. Ein treues Mütterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach langem, in Geduld erttagenem Leiden entschlief nach Got- tes Willen am 29. Juli um 12 50 Uhr meine liebe, gute Frau, unsere her- zensgute Mutter, Großmutter, Schwä⸗ gerin, Tante, Nichte und Cousine, Frau Emille Westermann, geb. Fies Trägerin des gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 60⅛ Jahren. .-Räfertal, Kurze Mannheimer Str. 41 Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Famille Johann Westermann; Enkel- kinder sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, 31. Juli 1943, um.00 Uhr von der Lei- chenhalle in Käfertal aus statt. plötzlich und unerwartet, viel zu früh, ist meine liebe, stets treusor- gende Gattin Ernestine Schwarz geb. Fuhr im Alter von 47 jahren durch einen Herzschlag sanft entschlafen. Mannheim(T 5, 10), den 29. Juli 1943 Heinrich Schwarz und Anverwandte Die Beerdigung findet am Samstag, dem 31. Juli 1943, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Durch einen Unglücksfall verschied am 28. juli 1943 unser lieber Sohn, Bruder, Neffe und Vetter Frenz Salt im Alter von 13 Jahren. Mannheim-Rheinau, den 30. Juli 1943. Durlacher Straße 119 b In tiefer Trauer: a J Die Eltern: Franz Salf(z. Z. Wehrm.) und Frau Klara, geb. Frey; sowie Bruder Willi, nebst Anverwandten Die Beerdigung findet am Samstag, 31. Juli, um 15 Uhr von der Leichenhalle Rheinau aus statt. eee Allen verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 30. Juli 1943 unsere liebe Mutter. Großmutter, Schwiegermutter u. Tante, Frau Elisabeth Kern, geb. Krist im Alter von 78 jahren sanft ent- schlafen ist. Mannheim, den 30. juli 1943. Lenaustrage 65 a Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Hans Mich. Kern und Frau Die Beerdigung findet am Montag, dem 2. August 1943, um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. meine innigstgeliebte Frau, Mutter, Tochter, Schwiegermutter, Oma, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau Elise Werner, geb. Thron im Alter von 48 Jahren von uns gegangen. f Mannheim(Laurentiusstr. 13), Weser münde(Leher Heide), Laudenbach-Bgst. In tiefem Schmerz: WInelm Werner; Eugen Werner(2z.Z. Kriegsmarine); Oscar Knoepfel(2. Z. Wehrmacht) u. Frau Anneliese, geb. Werner; peter Thron u. Frau Agnes sowie alle Verwandten Die Beerdigung findet am Montag, dem 2. August 1943, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Danksagung 3 Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines unvergeßlichen Mannes, unse- res treusorgenden Vaters, Herm Adam Rudolph, Malermeister, sagen wir al- len herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Hahn für seine tröstenden Worte, den Ver- tretern der Malerinnung Mannheim, dem Gesangverein„Flora“, der Ka- meradschaft RIR 111, den Hausbewoh- nern, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, Kronprinzenstr. 58 u. Haus Wilhelmsfeld Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Rudolph, geb. Reimling: Sebhard Rudolph und Frau Lisbeth, geb. Welsenborn; Seorg Roth und Frau Hanna, geb. Rudolph; 3 Enkel- kinder und Verwandte. Danksagung g BNA All denen, die an dem grogen Leid . Nach kurzem, schwerem Leiden ist Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Mutti, Toch- ter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Rosa Scheurer, geb. Heinrich, sa- gen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Reichsbahndirektion Karls- ruhe und der Gefolgschaft des Bahn- hofs Mhm. Hbf. J Geistlichen der Heilig-Geist-Kirche für die trostreichen Worte. Mannheim, den 30. Juli 1943. Rheinhäuserstr. 20 Dle trauernden Hlnterbllebenen Antell nahmen, das uns durch den Tod unseres lieben, braven und unvergeß⸗ lichen Alfred getroffen hat, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt, Be- sonderen Dank der HJ, seinen Schul- und Spielkameraden, sowie all denen, die ihn auf seinem letzten Weg beglei- teten. Tiefempfundenen Dank auch Herrn Stadtpfarrer Stehlin für seine trostreichen Worte und Gebete. Nicht zuletzt unseren herzlichsten und tief- und Blumenspenden. N Mannh.-Neckarau, Katharinenstr. 86. Familie Kari Barth empfundenen Dank f. die vielen Kranz eee Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Verlust meines lieb. Mannes Valentin Quenzer, Uffz. in einem Gren.-Regt., sage ich meinen herzlichsten Dank. Mhm.-Rheinau, Wachenburgstt. 136 In tiefem Schmerz: N Frau Emma Ouenzer geb. Heinzmann sowie dem Herrn Ein tragisches Geschick nahm uns am Dienstag, 27. Juli, unseren ein- zigen, lieben Jungen Heinz im Alter von 15 Jahren. Mannheim(L 4, 4a), den 30. Juli 1943 In tiefem Schmerz: Heinrich Ludwig und Frau Kätne, geb. Schrimpft Die Beerdigung findet am Samstag, dem 31. Juli 1943, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.. Von Bei- leidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 5 die vielen Beweise herzlich. Teilnahme und Verehrung beim Heimgang meines lieben, unvergehlichen Mannes, guten vaters und innigstgeliebten Opas, Schwiegervaters, Schwiegersohnes, Bru- ders, Onkels und Schwagers Alfred Neumann unseren innigsten Dank zu sagen. Besonders danken wir Herrn pfarrer Scharf für seine trostreichen Worte, sowie für alle Kranz- und Blu- menspenden. Mannheim, den 30. juli 1943. Eichelsheimerstr. 1 In tiefer Trauer: Frau Regina Neumann, geb. Herzing: Famille C. Wolff, Frankfurt a. M. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, für Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem Verlust unseres lieben Sohnes, Bruders, mei- nes geliebten Bräutigams, Sonderfüh- rer Erwin Flicker, sagen wir auf die- sem Wege, vor allem seinen Kamera- den der Reichsbahn, unseren herzlich. Dank. 5 2 Mannheim-Neckarau, den 30. Juli 1943 Rheingoldstr. 69 Fam. Jullus Flicker, Kätchen Schaber 5(Braut) Der Trauergottesdienst findet am 8. August um 17 Uhr in der evangel. Kirche in Neckarau statt. Frau Derendorff Unsere geliebte, gute Mutter und Schwiegermutter, meine herzliebe Oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Marle Stiefel WwWe. geb. Rlttmüller ist im Alter von 75 jahren in Saar- brücken sanft entschlafen. Saarbrücken 3(Rich.-Wagner-Str. 15), Villingen(Schwarzwald), Neustrelitz (Mecklenburg), Mannheim. In stiller Trauer: Heinrich Stletel u. Frau; Carl Stiefel u. Frau: Marla Gaertner WWòWe., geb. Stletel; Ingeborg Gaertner und An- verwandte. Die Einäscherung fand in Saarbrücken in aller Stille statt. 8 In den frühen Morgenstunden des 29. juli 1943 ist meine liebe Lebens- gefährtin, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Oma, Frau Marla Fuhr, geb. Wieland nach einem schweren, in größter Ge- duld ertragenem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim(6 7, 34), Kiel, Mainz, den 31. Juli 1943. 8 In tiefem Leid: Robert Fuhr: Dr. Robert Fuhr; Hans Fuhr(.Z2. Wehrmacht); Anne-Marie Fuhr, geb. Köhrsen u. sonstige An- verwandte dem 2. August 1943, um 13.30 Uhr Statt Karten! Für all die ehrenden vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahl- reichen Kranzspenden beim Hinschei- den meines lieben Vaters, Pg. Gott tried Kullmann, sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonders den Red- nern der Partei, dem Ortsgruppenlei- ter und allen anwesenden Amtswal- tern der NSDAP Mannheim- Sandhofen. der Kameradschaft„In Treue fest“, der Post, der Baugenossenschaft, Sied- Siedlung. Mannheim-Blumenau, Goslarer Weg 3 im Namen aller Hinterbliebenen: pg. Fritz Kullmann Für die uns anläßlich des raschen Ablebens meines lieben Mannes, un- seres guten Vaters, Großvaters. Bru- ders, Schwagers, Onkels und Neffen peter Schick, Landwirt, erwiesene An- teilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden danken wir herz- lichst. Besonder. Dank Herrn Dr. Jiebe u. Schwester Eva, Herrn Pfarrer Adel- mann, der Kriegerkameradschaft 1873 Heddesheim. Auch danken wir der Aerzte- und Schwesternschaft des All- gemeinen Krankenhauses Mannheim für ihre Bemühungen. Heddesheim, den 30. Juli 1943. Weidigstrage In tiefer Trauer: Frau Barbara Schick geb. Kippenhan nebst allen Angehörigen lergemeinschaft Blumenau mit Gärtner Die Bestattung findet am Montag, auf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Blumenspen- den beim Heimgang unseres lieben Kindes Dieter sagen wir herzl. Dank. Edingen(Hauptstr. 143), 22. 7. 43. Famille Edwin Schuster Statt Karten! Für die aufrichtige und herzliche An- teilnahme, die wir anläßlich des 80 schmerzlichen Heimganges unserer lie- ben Mutter, Frau Rosa Schlemper, in so großem Maße entgegennehmen durf- 3 sagen wir auf diesem. Wege un- eren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. R. Seubert, den Schwe- stern des Diakonissenhauses für die aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Kie- fer für seine zu Herzen gehenden Worte und allen, die das letzte Geleit gaben. Mannheim(d 4, 15), 28. juli 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: vralter senlemper a fra Derendorf, Großdeutsch- lands größtes Eheanbahnungs- Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigen. Filialen in den Dienst Ihrer Wünsche. Beratung un- verbindlich. Empfangsräume in Mannhm.: Jetzt L 13, 1, 1. Etg., Ruf 207 85. Sprechzeit täglich, außer sonntags. Frau Derendorff- Endsoerin, gt. Erschein., schlk., herzensgebild., bleib. Einkommen, möchte zw. Ehe kath. Herrn mit gediegen. Lebensauffassung kennenlernen Mannheim, L 13, 1. Eheanbahn. — Gut ausseh. 30erin, 1,70 gr., im elterl. Ge- schäft tät., vielseit. Inter., gute Ausstatt., spät. Hausbesitz, er- hofft bald. Eheglück m. gebild., 7250* 5 1 4 charakterv. Herrn i. gut. Posit. Mannheim, L 13, 1. Eheanbahn. 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Die Meldung kann erfolgen als Kriegsfreiwil- liger für die Mannschafts- und Reserveoffizierlaufbahnen, als: Längerdienender Freiwilliger f. die Unteroffizierlaufbahnen mit Verpflichtung zu 4% und 12 jähriger Dienstzeit, oder als: Anwärter für die aktiven Offi- zierlaufbahnen. Jeder junge Deutsche, der gewillt ist, sich im Kampf auf dem Meere für Deutschlands Freiheit einzuset- zen, kann sich melden, sobald er 16 Jahre alt ist. Seine Ein- berufung erfolgt erst, wenn er das 17. Lebensjahr vollendet hat. Er muß dann seine Aus- bildung(Lehre) beendet, die Schule abgeschlossen und den verkürzten Arbeitsdienst abge- leistet haben. Alles Nähere über Anforderungen, Ausbil- dung, Einsatz und Aufstiegs- möglichkeiten teilen die Wehr- bezirkskommandos mit. Ober- kommando der Kriegsmarine. Stedtschulamt. Schulbeginn. Der Unterricht beginnt in den dem Stadtschulamt unterstellten Schulen a) Volksschule, Mittel- schule, Hauptschule und Hilfs- schule, b) Landwirtschaftliche Berufsschule für Jungen, Gar- tenbauliche Berufsschule, Haus- wirtschaftliche Berufsschule, Staatliche Haushaltungsschule und Städt. Frauenfachschule am Mittwoch, den 4. August 1943, vormittags 8 Uhr. Die Schulanfänger haben sich an diesem Tage vormittags 10 Uhr in ihren Schulabteilungen ein- zufinden. Zur Aufnahmefeier, die zu demselben Zeitpunkt stattfindet, sind die Eltern der Kinder eingeladen. Stadtschul- amt. nen Handelsgesellschaft in Fir- ma Marx Wadle, Schuhfabrik in Münchweiler(Pfalz) wurde durch Ausschlußurteil vom 22. Juli 1943 für kraftlos erklärt: Grundschuldbrief über 2500 CM zu Gunsten der Antragstellerm, lastend auf dem Grundstück Mittelstraße Nr. 117 des Emil Rupp, Techniker in Mannheim, Lagerbuch Nr. 168 i, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 143, Heft 28, III. Abteilung Nr. 10. Mannheim, 22. Juli 1943. Amtsgericht BG. 3. Viernheim. Die Auszahlung der August-Bezüge an die Sozial- und Kleinrentner, Gehobene Fürsorge und Allmend-Nutz- nießer erfolgt diesmal am Mon- tag, den 2. August 1943, von 15-17 Uhr. Viernheim, den 30. Juli 1943. Der Kassenverwalter Viernheim. Beiträge der Tierbe- sitzer zu den Kosten der Ent- schädigung für Viehverluste im Rz. 1942. In den nächsten Tagen wird mit der Erhebung der vorgenannten Beiträge in der hiesigen Gemeinde begonnen. Die Beiträge werden festge- setzt auf: für 1 Pferd 2,60 RM; für 1 Rind unter 1 Jahr 0, 10 RM; für 1 Rind über 1 Jahr 0,20 RM; für 1 Bienenvolk 0,20 RM. Die Bezahlung hat direkt an den Erheber Nikolaus Jäger II. gegen Quittung zu erfolgen. Viernheim, den 28. Juli 1943. Der Bürgermeister. Verstelgerungen Verstelgerung Roy, Mannheim, Casinsäle, R 1, Marktplatz. Mittwoch, 4. Aug. 1943, 15 Uhr: Waffen verschied. Art, Fluß- pferdschädel u.., Gehörne u. 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Kirchenchor für seine Lie- der bei der Trauerfeier. Leutershausen, den 31. Juli 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: adolf Schrödersecker Anteilnahme bei dem Heimgang unse- res lieben Entschlafenen sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Oberkirchenrat Schulz für die trostreichen Worte am Grabe, dem RLB, dem Krieger- und Militärverein für die Kranzniederlegung und nicht zuletzt all denen, die ihm während seiner Krankheit Gutes erwiesen haben. Lützelsachsen, Karlsruhe, 31. Juli 1943 Fam. Adam börsam und Angehörige Danksagung Allen denen, die bei dem schweren und schmerzlichen Verluste durch den Heldentod unseres lieben und unver- gehßlichen Sohnes, Bruders und Schwa- gers Karl Zopf, Uffz. der Luftwaffe, innigen Anteil nahmen, sprechen wir Stach Weinheim. Leutershausen. zwangsweise Beitreibung zu er- warten. Außerdem kommt bei der Grundsteuer der gesetz- liche Säumniszuschlag zur Be- rechnung. Eine besondere Mah- nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Weinheim, den 31. Juli 1943. Stadtkasse. Kartoffelver- sorgung. Der Abschnitt II(52) des Bezugsausweises für Spei- sekartoffeln für die Zeit vom 2. Aug. bis 15. Aug. 1943 wird zum Bezuge von 2,5 kg Kartof- feln aufgerufen. Der Abschnitt II ist bei der Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler bezw. Erzeuger abzutrennen u. zu vernichten. Weinheim, den 31. Juli 1943. Der Bürgermeister Schulamt Weinheim. Der Unter- richt für alle Schuljahre der Volksschule Weinheim beginnt am Mittwoch. 4. August 1943, um 8 Uhr. Die Schulanfänger erscheinen mit ihren Eltern an diesem Tage um 10.15 Uhr in den Schulabteilungen, da die Anmeldungen erfolgten. Die Kinder bezw. Eltern, die aus schultechnischen Gründen einer anderen Schulabteilung zuge- Wiesen werden müssen, werden durch die zuständigen Schul- eliter benachrichtigt. Schulamt Weinheim. a Heddesheim. Tabakfluranmel- dungen und verbindliche Er- klärung über die voraussichtl. Erntemenge. Die Tabakfluran- meldungen für das Jahr 1943 liegen in der Zeit vom 2. Au- gust bis einschl. 7. August 1943 jeweils vormittags von-12 Uhr zur Eintragung des vor- aussichtlichen Erntemenge der einzelnen mit Tabak bebauten Grundstücke im Rathaus, Zim- mer 1, auf. Jeder Tabakpflan- zer ist persönlich verpflichtet. während dieser Zeit seine vor- aussichtlichen Ernteerträge in die Fluranmeldungen einzutra- gen. Die Zeit ist genau einzu- halten. Wer die Angaben bis]. zum 7. August ds. Js. nicht ge- macht hat, muß dies dann beim Zollamt in Mannheim nachho- len. Heddesheim, den 28. Juli 1943. Der Bürgermeister. Die Tabakflur- anmeldungen liegen zur ver- bindlichen Erklärung über vor- aussichtliche Erntemengen in der Zeit vom 2. August bis ein- schließl. 5. August 1943 auf dem Rathaus, Zimmer 1, auf. Sämt- liche Anpflanzer sind verpflich- tet, innerhalb dieser Frist ihre Eintragungen zu machen. Leu- tershausen, den 30. Juli 1943. Der Bürgermeister. * Leutershausen. Durch Beauf- tragte des Reichsluftschutzbun des werden z. Z. Hausunterwei⸗ sungen durchgeführt. Hierbel werden die Luftschutzgemein- schaften über ihre Einsatzbe reitschaft überprüft. Die jeweil aufgerufenen Luftschutzgemein schaften haben zu den ange setzten Zeiten pünktlich zu Stelle zu sein. Die Hausbesitzer werden nochmals aufgefordert, für das luftschutzmäßige Ein- richten ihrer Gebäude zu sor- gen. Auf eine einwandfreie Entrümpelung der Dachböden sowie über die Bereitstellung von genügend Sand und Wasser ist jeder Wohnungsinhaber ver- pflichtet. Gegen jede Weigerung in obiger Anordnung werde ich strafend einschreiten. Leuters- hausen, den 31. Juli 1943. Der örtl. Luftschutzleiter. Apollo, Weinheim. Heute.30, .45 u..00 Uhr. Ein neuer Film der Tobis:„Die Wirtin vom Weißen Röß'!“ mit Leny Ma- renbach, Dorit Kreysler, Kan Schönböck, Wilfried Seyferth Elisabeth Markus. Spielleitung! Karl Anton. Musik: Franz Mar- salek- Franz Doelle. Ein mu- sikalisches Lustspiel mit tiefe rer Bedeutung. Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen. Beginn: morg. Sonntag.00,.15,.30, Modernes Theater, Weinheim. Heute.45 u..00 Uhr in Wie- deraufführung den Ufa-Film: „Brillanten“ mit Hansi Rno- teck, Viktor Staal, Hilde Kör- ber, Hans Brausewetter, Char lotte Daudert. Ein Film voller Spannung voller Rätsel vol ler Uberraschungen! Nicht für Jugendliche! Beginn: morgen Sonntag.00,.15 und.30 Uhr, Maler sucht weibliches Modell, u. 276 744 an HB Weinheim. Geräum. leer. Zimmer in Wein heim od. a. d. Bergstr. v. be- rufst. Fräulein dringend ges. dahier tätig. Eu. 276 683 VH an HB Weinheim 4 Zimmer zum Unterstellen 1 v. 118. ges. Ade, Weinh., Hauptstr. 42. -2 Herrenanzüde, Gr. 52, zu kauf. ges. E 276 740 HB Whm. Elektr. Kocher, 125 V, geg. Ein- machgläser zu tausch. gesucht. Eu. 276 741 ͤ an HB Weinheim Wer ertein Unterricht in eng- lisch und französisch? 2 unt. Nr. 276 732 an HB Weinheim. An der Berqstr. 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In der Bür- gerbrauerei, Eingang Hopfen- straße; 3. Auf den Platz neben der Festhalle Pfälzer Hof an der Birkenauertalstr.; 4. Auf den Baumaterialienlagerplatz des Baugeschäfts Heinr. Georg, Untergasse 27. Der Sand ist für den öffentlichen und priva- ten Luftschutz bestimmt. Die Bevölkerung der Nordstadt wird aufgefordert, in d. Woche vom 2. bis 7. August ds. Js., in der Zeit von vorm. 7 bis 12 u. 8 Unser Stammhalter Fritz Jürgen Wir gehen unseren Lebensweg Für die vielen Aufmerksamkeiten ist angekommen. In dankbarer Freude: Frau Brigitte Kientz, geb. Kunz(z. Z. Frauenklinik Heidelberg), Fritz Kientz(Uffz. b. ein. Flakbat.). Hockenheim (Goethestr.), den 26. Juli 1943. gemeinsam: Josef Emmerich (Feldw. i. e. Gren.-Regt., z. Z. im Felde) Lore Emmerich, geb. Nägele. Bierfeld b. Trier (Hauptstr. 14), Schwetzingen- Baden(Heidelberger Str. 35a), den 31. Juli 1943. anläßlich unserer Vermählung danken wir auf das herzlichste. Ludwig Dusberger und Frau Emmi, geb. Kuhn. Schwetzing. tatt Karten. Anläßlich unserer Vermählung wurden uns aus weiten Kreisen der Bevölke- rung in reichstem Maße Auf- merksamkeiten erwiesen, teils in Glückwünschen, teils in Blu- menspenden und Geschenken, die uns außerordentlich erfreu- ten. Es ist uns jedoch nicht möglich, jedem einzelnen unse- ren Dank auszusprechen. Wir bitten daher all diejenigen, die unserer freundlichst gedachten, unseren herzlichst. Dank, auch im Namen der Eltern beider- seits, entgegennehm. zu wollen. Karl Wilhelm Mandel, cand. med.(2. Z. Wehrm.) und Frau dee Mandel, geb. Kahl. ockenheim., den 28. Juli 1943 nachm. 16 bis 20 Uhr, auf ei- nem dieser Lagerplätze den Sand, den sie für Luftschutz- zwecke benötigt, abzuholen. Außerhalb dieser Zeit findet keine Sandabgabe statt. Die Plätze sind abgeschlossen, die darauf lagernden Sandvorräte sind für den öffentlichen Luft- schutz bereitgestellt. Weinheim, den 30. Juli 1943. Der Bürger- meister. tacit Weinheim. Im Laufe des Monats August 1943 werden fol- gende Schuldigkeiten zur Zah- lung fällig: 4. August 1943: Schulgeld der Benderschule 1942/43, 12. Zwölftel; 4. August 1943: Schulgeld der Höh. Han- delsschule 1943/44, 5. Zwölftel; 15. August 1943: Grundsteuer 1943, II. Viertel; 20. August 1943: Gemeindegetränkesteuer für den Monat Juli 1943. Wer Zustand sof. geg. bar zu kaufen ö gesucht. 2 171 827 VR ber und treusorgender vater, Bruder, Großvater, Schwiegervater, Schwager Er ist unserer Mutter nach zwei Jah- ren in den Tod nachgefolgt. Hockenheim, den 29. Juli 1943. Die Beerdigung findet am Samstag, 31. —f ee 6 Uhr, vom Trauer. 1 ause. Hubertusstr. 38, 1 diese Fristen versäumt, hat diel—— Todesanzeige In tiefer Trauer geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lie- und Onkel Franz Gabel Metzgermeister im Alter von 68 Jahren, wohlvorbe- reitet am 29. Juli 1943 rasch und un- erwartet von uns genommen wurde. In tiefer Trauer: Die Kinder: Theodor Sabel(z. Z. bei d. Wehrm.) mit Familie; Phil. Gabel (2. Z. Wehrm.) mit Frau; Franz Sabel (Z. Z. Wehrm.); Ross Gabel, Salzgit- ter im Harz * Ihre Kriegstrauung geben be“! kannt: Hans-Joachim Zinke(2. Z. Wehrm) und Frau Else, geb. Thoma. Hitzdorf/ Pomm., Schwet. zingen(Cl.-Bassermann-Str. 10), den 31. Juli 1943. Als Vermählte grüßen: Obergefr. Fritz Voigt(z. Z. Wehrmacht) Lenchen Voigt, geb. Geiß. Stein- heim a. d. Murr Hockenheim, im Juli 1943. 8 C Wo gehen wir am Sonntad hin? Volkspark-Veranstaltung Kirch- Weihplatz Oftersheim! schaukel Kinderkarussell Schießhalle- Spielbude usw. 1. u. 2. August, 8. u. 9. August 1943. Groß und klein ladet ein? Der Besitzer Georg Schneider. Obst- und Gartenbauverein Schwetzingen. Die Mitglieder werden ersucht, ihre Bestellung auf junge Obstbäume u. Beeren- dem Vereinsrechner Peter Fehr (Blumenstr. 1) schriftlich abzu geben. Der Vereinsführer. f 3 Zimmer u. Küche geg. gleichw. 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So ist in ergebnis der Zern in der Zahl der ü des Heeres vernic! liegt, der Lohn Tapferkeit der Fr ebenso unvorstell Kampftechnik, die lichen Materialein geringen Opfern i In diesen Tag schwader Mö schuß erzielt, d. h. den Feind um 6 Es liege zahlen vor, die N 10„ Vom 5 Berlin Auf den ersten kungsergebnf nat nicht überm Gemessen an eini, Schiff. Rekordbilanzen, se Tonnen, davon 35 durchaus durchscl nur einer etwas ge eindeutig zu erke nis dieses kampfr. als außerordentlicl Nie zuvor in der Vernichtungskrieg Schiffsraum lagen ein Hoch in de nahe beieinande: des Jahres. Denn 149 000 BRT verse von 107 000 durch schwerbeschädigte 250 000 BRT, so* om Sonntag nic niger als daß im samt 1 ⅛ Millioner den. Die Betonung br mal auf dem mel schaltet“ zu liege OK W- Berichte vol weiß seit langem, jedem Erfolge die scher Seite erfolg. mal die eigenartig Seekrieges im Mit: daß in der Mone senkten und Schiffen— deren 500 ten darf— eine v als beschädigt auf zweifellos auch u Schiffe die Wassen geschlossen haben verlustgewohnten hatten ihr bestes die dichten Flak. Geleitzüge nach S unbeirrt von angr dringende Fracht währter Spezialist