sondern trug e wußte ich nicht in Bruder nacl — Martins Un t war nicht etwo nung davon, daſ ben Allal irgend ahabt hatten une bald seine Tätig Uten sollte, wäh nigen Besitz von hatte keinerle einem Angestell isicht zu äußern ide hatten allen en 1 Bruder sprac te.“— Das ent heit, und insbe den Erwerb de igen bewahrt. E Spekulation sein ind sich gehütet/ enen Angst teil- der Vertrag mit ahlung der fünf- ar, hatte Mohen inem Grundsatz wester mit der genen Coup zu e er sich so auf 2 Heimkehr mit nd ging schwei- Zimmer auf und ltto sich erhoben genden Blick zu. s erzählt“, sagte ie mir jetzt die mir versprochen mein Haus ver⸗ Ruhe mehr. nicht, hre Gast- unehmen.“ Vie kannst du so t gesagt.. Itto, mich glücklich ind unglücklich, rdem bist du ja li hat dir noch Se- verlassen! Und ufzustehen, „wenn...“ iwie durchkom- chkommen, son- und zugrunde- u ohne Geld in inmal annehmen, kähig, den Schul- t du von dieser e sich noch wei- t mehr zahlen g kolgt) —— an, denn er les eantwortete Itto erlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/½18 Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76.. Erscheinungsweise: 7mal woöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Gros-Mannheim und Rordbaden „* 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 R eültiger Anzelgenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gü LEBAN e zugspreis: 1 Widerlegie Voruussugen 4 G. S. Berlin, 4. August. Man muß die feindlichen Voraussagungen der letzten zehn Tage jetzt in Erinnerung rufen, um ganz deutlich zu machen, wie wenig die militärische Entwicklung dem entspricht, was Sowjets und Anglo-Ameri- kaner erwartet haben. Am 22. Juli meldete die amerikanische Agentur United Preß aus Moskau, die Schlacht um Orel nähere sich ihrem Abschluß, Orel würde in den aller- näcisden Tag fallen. Einen Tag später be- hauptete die englische Agentur Exchange in einer Meldung aus Moskau, die deutsche Position vor Orel sei unhaltbar geworden. Wir wissen aus einem von uns erbeuteten Befehl Stalins, daß Orel nach dem Willen des Kreml bereits Mitte Juli eingeschlossen und dann von Westen her genommen wer⸗ den sollte. Dementsprechend konzentrierte ch die Hauptmacht des Feindes auf den Abschnitt Orel, aber wenn diese Kämpfe auch noch nicht abgeschlossen sind, so steht doch heute schon fest, daß der feindliche ist und daß die Sowjets in dieser Schlacht um Orel unerhörte Blut- und Ma- terialverluste erlitten haben. Dadurch ist die von Stalin erwartete operative Aus- wirkung der Schlacht um Orel, nämlich der Durchbruch von Norden in die Ukraine, schon so gut wie unmöglich geworden. An eine zweite Voraussage des Feindes erinnert der Neuyorker Korrespondent der Madrider Zeitung„Va“. Die Sprecher der Anglo-Amerikaner hatten die vollständige Besetzung der Insel Sizilien bereits für den 1. August angekündigt. Sie erwarteten also, daß nach dem Regierungswechsel in Italien die Aufgabe der Anglo-Amerikaner guf Sizilien eine Art militärischer Spazier- ſodenwald 4 gang werden würde, der innerhalb einer Woche an sein Ziel, nämlich Messina, füh- 05 1 Tochter, Schu ꝛger- „ Schwester, Schwä⸗ rau b, geb. Schäfer unerwartet im Alter s unserer Mitte ge· 12, Heppenheim und ugust 1943. Hinterbliebenen: . Z. Wehrmacht) und „ Wenel; Kurt Her- icht) und Frau Lydla Ipp Mohr und Frau h; Eva Schäfer, geb. Enkeikinder, nebst ren würde. Solche Voraussagungen und die Barte militärische Realität einer seit Sonn- der erwühnte Neuyorker Korrespondent ka · Helt, in Amerika würden nun die Aussich- tien auf einen leichten Sieg immer vorsich- tiger beurteilt. Die nordamerikanischen EKriegskorrespondenten geben den zähen und unerschütterlichen Widerstand, mit dem Deutsche und Italiener Sizilien verteidigen, ofken zu.„Ganz gleich, wie die Dinge sich weiter entwickeln und ganz gleich, ob man det heute Mittwoch. m 18 Unr von Sulz- aus stätt. Wasserverbrauch 1 von Wasser hat Tagen derartig lommen, daß dies tastrophe führen die Ereignisse vom politischen oder mili- tärischen Standpunkt aus betrachtet, der Leitplan der Anglo-Amerikaner für Sizilien 4 konnte in einer Reihe wichtiger Fragen An alle Hamburger! DNB Berlin, 4. August. Alle aus Hamburg abgereisten Volksge- Einwohnerschaft id ersucht, den nossen werden dringend gebeten, sich sofort ch besonders auch dei der näüchsten Polizeidienststelle zu mel- istunden auf da einzuschränken. 2 — 8. — S 3 d 2 8 5 2. 2 — bin ich gezwun⸗ rleitung zeitweis ſor allen Dinge ngen der Straße zung der Garten hoten. Es wird er · die Bevölkerung zkeit dieser Maß- ht und danach esheim, 2. August zermeister. uszahlung des Fa ts. Die Auszah lienunterhalts fü erfolgt am Don August 1943, an bis mit K von.3 und an Buch- üit 2 von.30 bi nittags. Nicht ab r werden gebüh zugestellt. Fälli Monat die 5. Ra uer. Versäumt den-gemahnt. Di st sofort zu zcah m, den 2. August ermeister. elm. örgen. Ein neu :„Die Wirtin vo * mit Leny Ma t Kreysler, Karl ilfried Seyferth, kus. Spielleitung: usik: Franz Mar- Doelle. Ein mu stspiel mit tiefe Jugendliche a 2lassen. Jhr. Weinheim. Nu und morgen z. den Ufa-Film nit Hansi Kno taal, Hilde Kör usewetter, Char Ein Film volle Uer Rätsel- vol ingen! Nicht fü eginn:.00 Uhr, ferhund, schwarz n, auf d. Namen laufen. Abzugeb iterstraße Nr. 1 rloren. Geg. Be eb. Bergstr. 13 Beginn: in 1 den und ihren Verbleib anzugeben, damit Nachfragen nach ihnen beantwortet werden Kkönnen. Rückfragen nach ihrem Verbleiben sind 0 an die„Meldestelle Hamburg“ ohne Zusatz einer näheren Adresse zu richten. Anzugeben sind in deutlicher Schrift: Name, derzeitige 1 Anschrift und Hamburger Anschrift sowie die Namen und Personalien der Gesuchten. Ins Altreich abgesiedelt Straßburg, 4. August. Der 32jährige Landwirt Josef Keindienst aus Ober-Hergheim, dessen Absiedlung der Chef der Zivilverwaltung im Elsaß wegen mehrfachen Vergehens gegen die Ver- brauchsregelungs-Strafverordnung verfügt hatte, wurde nach dem Altreich abgescho- pben. Kleindienst hat sich in der gewissen- losesten Weise über die bestehenden, ihm 3 mehrfach zur Kenntnis gegebenen Kriegs- wirtschaftsbestimmungen hinweggesetzt. opwohl er einen etwa 6 Hektar großen Be- trieb mit Pferden, Großvieh, Schweinen und etwa 50 Hühnern betrieb, brachte er weder Milch noch Eier zur Ablieferung, in- dem er behauptete, alle Erzeugnisse dieses Betriebes vollständig zur eigenen Versor- gung zu benötigen. Darüber hinaus hatte Kleindienst bei einer Uberprüfung seines Betriebes noch etwa 1000 kg Getreide in Besitz, das er trotz der Verordnung vom 17. Juli 1943 nicht angelegt oder abgeliefert hatte. Ferner fand man bei ihm etwa einen Balben Zentner total verfaulten Welzen und große Mengen verdorbenen Mehles. Zum U * 0 — e dienst ausschließlich Weizen. Mit einer verbotenerweise verschafften Olmühle stellte er aus etwa einem Zentner KRaps Ol her, das er zum Teil für sich selbst 4 verbrauchte und zum Teil ohne Marken „ verkaufte. Gegen Kleindienst war bereits, 5 nachdem eine Ordnungsstrafe ohne Ein- druck geblieben war, wegen verschiedener Verstöße gegen die Kriegswirtschaftsbestim- mungen eine Gefängnisstrafe ausgesprochen worden. Da diese Strafe bei Kleindienst keinen Erfolg hatte, mußte wegen der er- neuten Straffälligkeit die Absiedlung in das Altreich erfolgen. nAurrAusdABT MANNHEIN Zeitfahrplan völlig durcheinander gebracht den schweren Schlacht auf Si-⸗ stehen in 30 grassem Gegensatz zu- einander, daß es uns nicht überrascht, wenn konkrete und nicht zu umgehende Tatsache. Füttern seines Geflügels verwandte Klein- 13. JAHRGAN G nicht eingehalten werden“, so dieser spa- nische Berichterstatter. Der OkEW-Bericht vom Mittwoch läßt als Gesamttendenz den deutschen Abwehr- erfolg im Osten und auf Sizilien erkennen. Das Ringen am Mius, also am Abschnitt der direkt an das Asowsche Meer an- schließt, hat einen großen Abwehrsieg ge- bracht, der sich in der mitgeteilten-Ziffer an Gefangenen und erbeutetem Material widerspiegelt. Generalfeldmarschall Erich von Manstein konnte hier unter unge- wöhnlich geringen eigenen Verlusten eine der sowietischen Stoßarmeen, die die deut- sche Front durchbrochen hatten, ein kes- seln und vernichten. Die deutsche Luftwaffe hat durch pausenlos geführte Masseneinsätze wesentlichen Anteil an die- sem Erfolg, in den sich die in Abwehr ste⸗- henden deutschen Infanteristen und die zum Gegenangriff eingesetzten Truppen teilen. Zwölf sowietische Schützendivisio- nen, von denen neun zur Sowjetgarde ge- hörten, und zwei motorisierte Elitekorps waren in den Abchnitt zweier deutscher Divsionen am Mius keilartig eingebrochen. In diese Einbuchtung führte der Feind neue Truppen und bereitete weitere Ope- rationen vor. Er brauchte einige Tage, um seine schweren Verluste an Menschen und Materlal wieder auszugleichen. Das benuzte Generalfeldmarschall von Manstein, um am 30. Juli 3 Uhr früh die Gegenoffensive zu starten. Nach einer Feuerwalze stürzten sich Schwärme von Stukas auf den Feind, dann brachen unsere Panzer vor, der Feind wich, das gewohnte Bild des Rückzuges zeigte sich dem Beobachter, es gelang, große Formationen einzukesseln und ent- D v. Munsteins Abwehreriolg um Mius Aul Sizilien zwischen legulbuio und Cenfuripo erbifterie Kümpie Für die Lage auf Sizilien, wo, wie wir aus dem italienischen Wehrmachtsbericht ersehen, der feindliche Angriff im Mittel- abschnitt zwischen Regalbuto und Centu- ripe einen besonders erbitterten Charakter angenommen hat, ist der einleitende Satz in einem englischen Frontbericht vom Mittwoch kennzeichnend:„An allen Fron- ten versteift sich der Achsenwiderstand weiter“. Das Bestreben der Anglo-Ameri- kaner, die Achsenabwehrfront in der Mitte zu durchbrechen und dann westlich am Atna vorbeizustoßen, ist offenkundig. Er will auf diese Weise die insbesondere von der Division Hermann Göring verteidigte Stellung in der Ebene von Catania und am Fuße des Atna umgehen; diese von Chur- chill als Generaloffensive bezeichnete anglo-amerikanische Operation hat alle Abschnitte erfaßt, also auch an der Küste bei Catania. Es ist aber bezeichnend, daß die Briten nach ihren hier vorausgegange- nen vVerlusten weit vorsichtiger als am Mittelabschnitt angriffen. Sie haben jetzt die nordamerikanischen Divisionen am Mit- telabschnitt vorgeschickt und nun ist es an diesen, einen sehr hohen Blutverlust für die bisher vergeblichen Durchbruchsversuche zu zollen. Neben Amerikanern sind hier auch kana- dische Divisionen eingesetzt, und zwar in dem erwähnten Abschnitt Regalbuto und Centuripo, von wo aus der Feind auf die am Fuß des Atna liegende Stadt Aderno zielt. Bei dieser Gelegenheit möchten wir daran erinnern, daß die amerikanische Be- richterstattung so groſzügig war, bereits vor zehn Tagen die Einnahme von Anderno zu melden, die sie jetzt selber als Ziel der weder zu vernichten oder gefangen zu neh- men. Vergehliche Durchbruchsversuche in Sizilien Wirksame Gegenwehr/ Mehr als dreihundert Fanzer vernichtet im Siziljen hielt der Feind am 2 5. 6 nen Druck gegen den mittleren Frontab- schnitt mit starker Infanterie-, Panzer- und Fliegerkräften aufrecht. Das Ziel der fort- gesetzten, von starkem Artilleriefeuer be- gleiteten Angriffe war der Durchbruch über deri Höhenrücken nordöstlich Enna, um dadurch die natürliche Festung des Atna- massivs mit ihren starken Verteidigungs- stellungen im Raum südlich und südwest- lich Catania von Westen her zu öffnen. Durch Zusammenfassung beträchtlicher Kräfte auf schmalen Raum gelang es den Nordamerikanern, nordöstlich Enna, und kurz darauf auch weiter östlich den Bri- ten, in unsere Stellungen einzubrechen. Doch bevor noch der Gegner diese mit schweren Verlusten erkauften örtlichen Vorteile ausnutzen konnte, traten unsere Truppen zum Gegenstoß an und warfen ihn zurũück. Trotz dieser Fehlschläge, die den Feind viel Blut kosteten, griffen die Briten und t der Feind am 2. 8. sei-g1 Nordamerikaner am 3. 8. mit starken Ver- bänden von neuem an. Durch elastische, Italienische Pressestimmen:„Wir müssen weiterkümpfen Rom, 4. August. Italienische Pressestimmen stellen heraus, daß die bedingungslose Kapitulation, die England und Amerika von Italien fordern, den gegenwärtigen und allen künftigen Ge⸗ schlechtern Italiens den Stempel der Schande aufdrücken würde.„Tribuna“ schreibt, das italienische Volk sei nicht so, wie es der Feind annimmt. An der Seite Deutschlands gehe der Krieg weiter. Italien halte sein gegebenes Wort.„Lavoro Ita- liana“ erklärt, das ganze Volk stehe im Krieg und blicke auf Sizilien. Italien könne die Grenzen der Ehre nicht verlassen, ohne sich selbst für immer zu beflecken und ohne das Recht auf den Respekt der freien Völker Zzu verlieren. Die Turiner„Sstampa“ hebt hervor, die Tatsache des Krieges beherrsche alle italie- nischen Faktoren bei weitem. Das sei eine Die„Tribuna“ in Rom stellt weiter fest, wenn wir aus diesem Krieg in Ehren heim- kehren wollen, so müssen wir weiterkämp- fen. In ähnlichen Worten führt„Gazetta del Popolo“ aus, für Italien könne es keine bedingungslose Kapitulation geben, enn diese würde das Land nur in größtes Elend stürzen, Italienischer Wehrmachtbericht DNB Rom, 4. August. Die heftigen Kämpfe, die seit vier Tagen an der sizilianischen Front wüten, haben im Mittelabschnitt zwischen Regalbuto und Centuripo einen besonders erbitterten Charakter angenommen. In diesem Front- abschnitt sind durch den fest entschlosse- nen Widerstand der Truppen mehrere mit starken Kräften ausgeführte Durchbruchs- lversuche des Gesners erfolgreich zurück⸗ neuen Offensive angibt. vom Gelünde begünstigte Kampfführuns ichen jedoch unsere Truppen die zahlen- mäßige Uberlegenheit des Gegners aus. Sie“ setzten sich auf den einzelnen dicht hinter- einanderliegenden Bergrücken und Höhen- zügen immer wieder fest, stießen den vor- dringenden feindlichen Kräften in die Flan- ken und fügten ihnen sehr schwere Ver- luste zu. Dadurch gelang es unseren Pan- zergrenadieren, alle Durchbruchversuche zum Scheitern zu bringen, so daß der Feind trotz seiner Ubermacht an keiner Stelle den gesuchten Entscheidungskampf einzuleiten vermochte. Der neue eindrucksvolle Abwehrerfolg unserer Panzergrenadiere spiegelt sich in der großen Zahl vernichteter keindlicher Panzer wieder. Durch die jüngsten Ab- schüsse erhöhte sie die Zahl der seit 10. 7. vernichteten britisch- nordamerikanischen Panzer auf weit über 300. Diese Verluste bedeuten, daß der Feind durch die wirksame Gegenwehr unserer Truppen bisher die Waffenausrüstung von etwa zwei britischen Panzerdiwisionen ver- loren hat. Schunde bedeulen geschlagen worden. Die Luftwaffe hat an den Bodenkämpfen teilgenommen und teindliche Bodenziele und Schiffe anse- griffen. Im östlichen Ionischen Meer wur⸗ den von deutschen Jägern drei„Librator- Maschinen“ zerstört und von unseren Mi- nenräumbooten zwei zweimotorige Flus- zeuge vernichtet. Das Eichenlaub Berlin, 4. August. Der Führer hat das EBichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Haupt- mann Ehrler, als 265. Soldaten, Oberleut- nant Weißenberger, als 266. und Ober- leutnant Kirschner, als 267. Soldaten der deutschen Wehrmacht verliehen. Bei allen drei Offlzieren handelt es sich um erfolgreiche Jagdflie ger. Haupt- mann Heinrich Ehrler ist nicht nur der Staffelkapitär, sondern auch der erfolg- reichste Flieger seiner Jagdstaffel, die an der Eismeerfront eingesetzt ist. Der noch nicht 26jährige, er ist als Sohn eines Zim- mermanns am 14. September 1917 zu Ober- balbach(Kreis Mosbach) geboren, stammt aus Ba den. Er erlernte das Fleischerhand- Werk, trat mit 18 Jahren in ein Artillerie- Regiment ein und kam im folgenden Jahre zur Flakartillerie, nahm als Freiwilliger der Legion Condor am spanischen Bürgerkrieg teil. 1940 begann seine Ausbildung als Jagd- flieger. Seine großen Erfolge erkämpfte er sich an der Murmansk-Front. Als ihm der Führer am 4. September 1942 das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verlieh, hatte er 41 Luftsiege errungen. Sie sind inzwi- schen auf 112 angewachsen. Bei Tiefflügen gelang es ihm außerdem, elf feindliche Lo- ONNERSTAG, 5. AUGUST 1943·.•[ Mannheim, 4. August. Seit nunmehr einem Monat läuft die Som- merkriegsphase des Jahres 1943 auf höheren Touren. Zwei große militärische Ereignisse und ein großes politisches Ereignis geben der letzten Zeit das Gesicht. Der Neubeginn der Ostschlacht am 5. Juli, die englisch- amerikanische Landung auf Sizilien am 10. Juli und der Sturz Mussolinis am 25. Juli. Als viertes Ereignis, das vielleicht mehr als moralisches(positiv für uns, negativ für den Gegner), denn als militärisches und politi- sches Ereignis anzusprechen ist- bleibt die Entwicklung des Luftkrieges in den Juli- Wochen zu nennen. Sie gipfelt in der Bom- bardierung Roms am 20. Juli und in den wiederholten Terrorangriffen, insbesondere auf Hamburg seit dem 25. Juli, sowie in den zunehmenden Tagesangriffen auf westdeut- sche, allmählich auch mitteldeutsche Städte, wenn man etwa Kassel darunter zählen will. Von allen Ereignissen entspricht allenfalls das erstere in seinem Verlauf der Erwartung des Volkes. Von den anderen Ereignissen kann man das nicht in gleichem Maße sagen. Die Ostfront vor allem steht, trotz der riesi- gen sowjetischen Anstrengungen, ungebro- chen wie zuvor, und unserem kämpfenden Heer fliegt immer aufs neue die große Be- wunderung und das starke Vertrauen der Heimat zu. Auch heute wieder, da der große Abwehrerfolg der Heeresgruppe von Man- steins am Mius im OGKW-Bericht genannt ist, schlägt unser Herz höher in dem Gedanken an die Unüberwindlichkeit des deutschen Soldaten. Wenn auch noch keine Entschei- dung im ganzen abzusehen ist, so teilt die Heimat gerade hinsichtlich der Auseinander- setzung mit dem Bolschewismus den Opti- mismus der Front. Gewiß haben die ersten vier Wochen der großen Sommerkämpfe das — wenn die Sonne wieder höher am Himmel steht, werden unsere Truppen wieder im Angriff sein- nicht dem Buchstaben nach erfüllt, aber sie haben die ungebrochene Kampfkraft unserer Ostheere bewiesen und gezeigt, daß die Rückschläge von Stalingrad bis Rostow überwunden sind und nie eigent- lich eine Krise des deutschen Soldatentums waren. Bisher- und vorerst- in diesen Sommermonaten stehen unsere Truppen in der Verteidigung, aber sie ist eine strate- gisch gewollte. Unsere Führung liegt inso- fern wieder im Angriff, als ihre Handlungen einem selbstgewählten operativen Plan fol- gen. Sie beweist, daß man auch in der De- fensive nicht ohne Initiative zu kämpfen braucht. Alle Durchbruchsversuche der So- wiets sind abgewehrt, bei Orel, am Mius und am Ladogasee. Wechselvolle Kämpfe und zeitweise Einbuchtungen an einzelnen Front- abschnitten bedeuten noch keinen Durch-— bruch. Dieser ibt und bleibt aber das stra- tegische Hauptziel des Gegners. Wir haben ihm den Weg dazu immer wieder durch- kreuzt. Freilich, der Menschen- und Materialein- satz des Feindes, der sich zwar abnutzt, je schwerer die Kämpfe sind, ist noch so groß, daß wir uns hüten wollen, von seinen letz- ten Reserven zu reden. Auch eine erfolg- reiche Verteidigung, wie wir sie zur Zeit an der Ostfront führen, kann natürlich nicht ohne Verluste sein. Man muß das an sich Selbstverständliche sagen, um die Erwar- tung des Volkes in den realen Grenzen zu halten. Es ist nun einmal so: Je entschei- dungheischender der Krieg sich entwickelt, um so mehr steigt die Erwartung des Volkes leicht in das Phantastische und meint, ein großer Schlag würde genügen, um die Ent- scheidung herauszuͤholen. Hört man zum Beispiel nur unsere Erfolgszahlen, Abschüsse voraufgeworfene Wort des Reichsmarschalls EINZELVERKAUTSPREIS 10 KPr. Biloanz von vier Kriegswochen und Beuteziffern, da versteht zum Beispiel manch einer nicht, warum wir die Front nicht schon längst um viele Kilometer nach vorne verlegt hätten. Aber nach zwei Jah- ren Osterfahrung sollte man wissen, daß es uns nicht so sehr auf Geländegewinn an- kommen darf, als auf die wirksamste Schä- digung der sowietischen Kampfkraft. Die feindliche Agitation hat versucht, den bisherigen großen Abwehrerfolg der Heeres- gruppe von Kluge im Abschnitt Orel-Bjel- gorod dadurch zu entwerten, daß sie uns eine falsche strategische Absicht unter- schob. So dankte Stalin in seiner Eigen- schen Streitkräfte“ in einem Tagesbefehl vom 24. Juli, gerichtet an die Armeegenerale Rokossowski und Watutin und Generaloberst Popow, seinen Truppen für„endgültige Li- quidierung der deutschen Julioffensive“. Dies aber ist die bekannte Methode, eine ver- lorene Schlacht, hier das Mißlingen der so- wietischen, mit ungeheurem Materialeinsatz immer wieder erneuten Durchbruchsversu- che, nachträglich dureh eine agitatorische Verdrehung der beiderseitigen Absichten, zu gewinnen. Aber auch dieser Verdrehungs- versuch ist den Bolschewisten nicht geglückt. Die Weltöffentlichkeit, sofern sie noch be- steht, etwa in der Presse des neutralen Auslandes, hat ziemlich einmütig die Juli- Ereignisse an der Ostfront mit Recht ge- deutet, als den sowietischen- vergeblich geleisteten— Beitrag zum ersten Stadium der Generaloffensive der„Vereinten Natio- nen“. Gedacht war beim Gegner schon im Juli der gleichzeitige Angriff auf den Osten und Süden Europas, verbunden mit dem Angriff aus der Luft auf die Mitte, auf das Herz der deutschen und italienischen Städte. Die Weltöffentlichkeit, soweit sie die Bilanz der Ereignisse der letzten vier Kriegswo- chen zieht, kommt nun zu folgendem Re- sultat: Erstens: gibt sie einen zweifelsfreien deut- schen Abwehrerfolg im Osten zu, der an- kängliche Versuch, uns Offensiv-Absichten zu unterstellen, wurde bald aufgegeben. Zweitens: stellt sie ein bisheriges Mißlin- gen des Versuches fest, Italien aus dem Krieg herauszuboxen.(Zwar sind fast vier Fünftel Siziliens von den englisch-amerika- nischen Streitkräften Eisenhowers seit Be- ginn des 10. Juli erobert worden, aber nach elastisch geführter Abwehr ist der Vor- marsch der Invasoren in Nordost-Sizilien zum einstweiligen Stillstand gekommen. Im Augenblick läuft eine neue Offensiv-Welle auf die deutsch-italienischen Stellungen von Catania bis San Stefano. Aber sie gewinnt bisher kaum Raum. Ferner hat die Demis- sion Mussolinis nicht vermocht, Italien von der Seite Deutschlands zu trennen.) Drittens(auch das gehört zur Zwischen- bilanz nach den letzten vier Wochen): der nun auch am Tage verschärfte Luftterror der Engländer und Amerikaner hat trotz weiterer Verwüstungen deutscher Städte (Köln, Aachen, Essen, Hamburg, Kiel, Han- nover und Remscheid) den Widerstandswil- len der deutschen Bevölkerung nicht brechen können. Vielmehr ist der Has auf den un- menschlichen Feind und die glühende Er- wartung einer totalen und radikalen Ver- geltung noch gesteigert. Was nun im besonderen Sizilien angeht, so brauchen wir nicht zu verschweigen, daß das deutsche Volk in seiner breiten Masse zunächst einen anderen Verlauf erwartet hat, sowohl im Vertrauen auf die Resultate unseres Transportkrieges wie der stark be- tonten Befestigung der sizilianischen Küste wie in optimistischer Einschätzung der zah- lenmäßigen Uberlegenheit der italienischen Das einꝛige Argument Mit Spannung, aber nicht untätig, verfolgt Deutschland, wie Badoglio den ihm von Vittorio Emanuele gewordenen„begrenzten und präzisen Auftrag“ erfüllt und mit den insbesondere kommunistischen und pluto- kratischen Tendenzen fertig wird, die sich seinem Programm widersetzen. Sollte, wie ausländische Nachrichtenagenturen behaup- ten, aber Badoglios öffentlich nicht genauer deflinierten Auftrag darin bestehen, einen ehrenvollen Frieden für Italien zu erringen, so ist inzwischen wohl zweifelsfrei geklärt, daß die Lossagung vom Faschismus die außenpolitische Lage Italiens nicht verän- dert hat. Roosevelt und Churchill verlangen be- dingungslose Kapitulation. Am 27. Juli nahm der englische Ministerpräsident im Unterhaus zwar den Sturz Mussolinis zur Kenntnis. Der Schlußstrich unter die fa- schistische Periode sei gezogen. Aber auch jetzt habe England keinen anderen Ent- scheid zu treffen als ein Höchstmaß von Stahl- und Eisenlawinen über Italien abzu- werfen.„Wir werden den Krieg gegen Ita- lien an allen möglichen Punkten vom Nor- den bis zum Süden zur See und in der Luft und auch mit amphibitischen Mitteln fort- setzen. Wir werden uns anstrengen, It-- lien die Kriegsschrecken nach allen Mög- lichkeiten aufzuerlegen.“ Mit solchen Wor- ten beharrte Churchill bei der Forderung nach bedinguntZloser Kapitulation. Vorher hatte er glauben gemacht, genau wie seinerzeit Wilson 1918 gegenüber Deutschland: eine Anpassung an das demo kratische System unter Verjagung der bis- herigen Führung würde einen ehrenvollen Frieden zur Folge haben. Auf die Novem- komotiven ⁊zu · vernichten. berrevolte folgte Versailles und die Ver- sklavung und Auspowerung der deutschen Länder. Auf den Regierungswechsel in Italien am 25. Juli 1943 folgte von seiten des Feindes nur die noch stärker betonte Forderung nach bedingungsloser Kapitula- tion. Die deutsche Erfahrung hat sich viel- leicht heute für Italien nützlich erwiesen, wenn auch in der Politik zumeist das glel- che Gesetz gilt wie im Privatleben und Einzelmenschen wie Einzelvölker zumeist eigene Erfahrungen brauchen, um klug zu werden. Neutrale Blätter berichten aus Rom:„Der gegenwärtige Augenblick war für die Alliierten der günstigste, um zu zei- gen, daß sie nicht gegen das italienische Volk, sondern gegen den Faschismus Krieg führen. Diesen Beweis haben die Alliier- ten nicht geleistet.“ In Kreisen, die der Regierung Badoglios nahestehen, wurde ge- sagt:„Weder die Rede Churchills noch die Rede Roosevelts haben an der Formel Casa- blancas etwas geändert, welche Formel das italienische Volk niemals annehmen konnte, ohne auf seine elementare Würde zu ver- zichten. Die neueren italienischen Presse- stimmen weisen alle gegnerischen Zumu-⸗ tungenm mit wachsender Kampfentschlos- senheit zurück. Sollte also die Beseitigung Mussolinis und der faschistischen Partei als Konzession an die Forderung des außenpolitischen Gegners semeint gewesen sein, wir sind nicht be⸗ rechtigt, das anzunehmen, so zeigen die Tatsachen, daß daraus kein Vorteil für Italien herausspringt. Nur in der Steige- rung der militärischen Kraft und Leistung 251 daß Gegner vom age Uurchills, R i 8 oosevelt und Stalin neueste Entwicklung in Italien ein nütz⸗ licher Anschauungsunterricht. Bs. ER Frel Haus.— Reichsmark einschlleßlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(eiuschließlich eichspfennig Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils ltig. Zahlungs- und ErTfültunssort: Mannhein schaft als„Oberkommandant der sowieti- Für diese Erkenntnis ist die Streitkräfte über einen Feind, der zudem von Weither seine Invasion aufbauen mußte. Nachdem Süd-, West- und Mittelsizilien zunehmend an Eisenhowers Invasionsarmeen verloren gingen, wurde im Bewußtsein des Volkes Sizilien schon abgeschrieben. Dann aber machte die zühe Verteidigung Nordost- Siziliens neue— wach. Hatte auch der kanadische 2tée King, und wie er viele andere, schon vor zehn Tagen erklärt:„Der Fall von Catania darf jeden Augenblick erwartet werden“, s0 Zzerschellten doch immer wieder an dem tapferen Widerstand deutscher, zahlenmä- Big unterlegener Truppen die Angriffe der Divisionen Montgomerys und Pattons. Ein großer sizilianischer Brückenkopf vor der Straße von Messina hält bis heute stand und scheint nicht so schnell zu Fall zu bringen zu sein. Es wird sich noch zeigen, wie weit die Verzögerung, die Eisenhowers Drang nach Messina bei Catania und San Stefano abgezwungen wurde, der strategischen Um- disposition südlich der Alpen und in den balkanischen Zonen uns zugute kommt. Zugegeben: In dem Augenblick, da Musso- lini gestürzt wurde, totalisierte sich das Problem Sizilien für eine Weile zum Problem Italien. Aber es hat sich vorerst gezeigt, daſ der Feind zu frũüh trohlockte, wenn er glaubte, Italien schon aus der Kriegsbilanz abschreiben zu können. Badoglios Parole stemmt sich energisch gegen pazifistische und sezessionistische Elemente. Sie lautete in Ubereinstimmung mit dem willen des italienischen Königs: Der Krieg geht weiter, an der Treue zum Waffenpartner Deutsch- lands ändert sich nichts, trotz der offiziellen des W seiner Männer inisterpräsident Mac Ken- sein. — dem Staatsbild Italiens. Eine Zwischenbilanz nach den ersten vier 1943 kann noch kein abschließendes Ergeb- nis zeigen. Die Ereignisse sind in vollem Fluß. Wir wissen: der Gegner hat noch keineswegs seine letzten Trümpfe einge- setzt. Wie stark auch sein Kräfteverbrauch bei Orel oder die Bindung seiner Energien auf Sizilien sein mag, wie teuer ihn auch jeder Großeinflug zu stehen kommt, unge- nutzt bis jetzt ist die Nahostarmee des Ge- nerals Maitland Wilson und die britische Heimarmee. Der Gegner wird sich Chancen ausrechnen von Kreta bis Saloniki und nicht minder nach der dalmatinischen wie der südfranzösischen Küste schielen. Fer- ner: nachdem er einmal Paris, Rom und Hamburg bombardiert hat und gelegentlich seine Bomben bis Berlin trug, ist sein dies- bezügliches Programm nicht schwer zu er- raten. Auch nicht, was seine Spekulationen auf die Attentisten in einigen europäischen Ländern angeht, etwa die Hoffnung auf ſeine wachsende Widerstandsbewegung in Frankreich oder Griechenland. Aber ist es ihm doch bei all seinen Aktionen nicht ge- heuer. Die ruhige Verhaltenheit der deut- schen Führung- sowohl zu Lande, zur See wie in der Luft, aber auch auf der politi- schen Arena- hat in der Tat etwas Un— heimliches. Wenn sie nach einer Periode des Nehmens, Herankommenlassens und Reifens wieder zu ihren großen Schlügen ausholt, dann wird die Endhilanz für uns günstiger Jjauten, als die zu Anfang August wögliche Zwischenbilanz aufweisen kann. Die stillen Reserven werden entscheidend Dr. Heinz Berns. Badischer lugüllieger an der Eismeeriront Eichenlaubträger Heinrich Ehrler DNB„ 4. August(PK) Der Hauptmann und mehenlaubträger Heinrich Ehrler sitzt vor uns in einem etwas ramponierten Sessel, den Kopf hinten- über geneigt, die Beine von sich gestreckt. Durchs Fenster geht des Hauptmanns Blick ins Freie. Drüben macht der- Blick Halt an den Kuppen der Tundraberge. Aber der Blick ist doch nicht da drüben, niemals. Ist der Blick vielleicht am Neckar, im Land der Poeten vom Wanderstecken? Dort in dem kleinen verschwiegenen Dörfchen Oberbal- bach im Kreise Mosbach, wo er geboren ist, oder in Germersheim am Rhein, wo Adam Ehrler, sein Vater, das Zimmerhandwerk betreibt? Sind seine Gedanken auf der Reise mit dem Bähnle von Eberbach nach Heil- bronn? Sind sie in seinem Badener Land, diesem wohlgefälligen, gelobten und geprie- senen Land, wo er, Heiner Ehrler, einmal als Lausbub über die Gräble, über die Bächle und Wässerle gehüpft ist? LNein, seine Gedanken sind nicht im Ba- dener Land, sind über der Kola, über der Fischerhalbinsel oder über Murmansk. Da sind sie. In einer halben Stunde wird er, der Staffelkapitän dieser berühmtesten Flie- gerstaffel an der Eismeerfront, drüben hän- gen, wird herumkrebsen über der Motowski- Bucht und den Luftkampf dirigieren. Vier-, sechs- oder achttausend Meter hoch, nachdem, wie es die Sowiets wünschen. Ergeht sehr scharf ran, der Hauptmanb. Ehrler, er macht allen seinen Männern vor, wie man sauber an den Gegner heran- geht. Er schießt, wie beim Schulschießen, 4 so genau. Er ist der erste, der am Feind ist und der letzte, der von ihm läßt. Fast immer bringt er von einem Einsatz Ab- schüsse heim. Er ist ein Vorbild an Ein- satzfreude und Draufgängertum, auch an überlegenem Können, das muß gesagt wer- den. Er muß jeden Einsatz, das ist wich- tig, selber fliegen. Er führt seine Staffel an den Gegner, der zahlenmäßig fast im- mer überlegen ist. Er hat Flieger herange- bildet, von denen jeder ein Vorbild gewor- den ist. Er war der erste Flieger an der menschenfeindlichen Eismeerfront, der scine Abschußzahl auf über Hundert erhöhte. Vor einigen Tagen schoß er Nummer 109 ab. Beim Hundertsten griff er den Gegner mit dem Spruch an:„Achtung, meine Herren, ich schieße Nummer Hundert!“ Er schoß ihn wirklich ab. Seine Männer brüllten im Kehlkopfmikro- fon:„Glückwunsch, Herr Hauptmann!“ Da schlug der andere unten auf, Nummer Hun-— dert. Eine ganze Armee spricht von dem kleinen sehnigen Hauptmann Ehrler. Die ganze Armee Dietls, die Kraxlhuber, in allen Erdbunkern wissen es, wenn sie her- anfegen:„Das ist Ehrler mit seiner Staffel!“ Keiner hat hier oben solchen Ruhm inner- halb eines Jahres eintragen können wie er. In knapp einem Jahre, seitdem er die Staf- fel führt, hat sie 350 anerkannte Abschüsse erzielt. Die gesamten Abschüsse dieser einen Stafkel betragen weit mehr als 600. HDas Teélefon schrillt. Unmerklich zuckt der Hauptmann,„zusammen, Die Stimme des Gruppenkommandeurs ist zu hören: „Jawohl, Start in drei Minuten!“ Nach drei Minuten fegen sie über den Platz. Der Hauptmann als erster. Auch ein Eriolg“ umerikunischer Zivilisulion Jährlich 400 000 Fülle von Geschlecht skrankheiten in der USA-Heimatarmee Liasabon, 4. Aug.(Eig. Dienst) Das Ausmaß der Geschlechtskrankheiten in der amerikanischen Heimatsarmee nimmt in außerordentlich bedrohlicher Weise zu. ie Zahl neuer Ansteckungen beläuft sich, wie die USA-Zeitschrift„Magacine Digest“ in ihrem letzten Juliheft eingesteht, auf jährlich 400 000 Fälle. Die Schwächung, die damit den Truppen selbst zugefügt wird und die daraus entstehende Gefahr für die Zukunft der amerikanischen Volksgesund- heit seien enorm. Man habe, wie die Zeit- schrift weiter mitteilt, um diese- Entwick- ljung zu bekämpfen, Zwangsbehandlungs- zentren für inflzierte Frauen eingeführt, in denen vor allem von Hause fortgelaufene und gestrandete Mädchen behandelt wer- den sollen, bisher wurden 22 solcher Zen- Kampf und Leben eines Arztes/ An gotischen Domen, die den Stein gleich- sam schwerelos werden lassen— wie Ge⸗ danken schießen die Türme auf—, Spreizen sich auch die fratzenhaften Gesichter der Was- serspeier vom Mauerwerk ab. Das gehört zum doppelten Antlitz des Mittelalters, das man oft„finster“ genannt hat und das den- noch so tiefe Einsichten in Welt und Leben hatte, daß ein Durchschnittsamerikaner des zwanzigsten Jahrhunderts flach dagegen wirkt. Das ausgehende Mittelalter also, die Zeit des frühen deutschen Arztes Paracel- sus nämlich, darzustellen, ist eine Aufgabe, die auch mit dem über Ort und Zeit hin- wegfliegenden„Zauberteppich“ des Films nur andeutend bewältigt werden kann. Es ist die Zeit der großen Ubergänge. Das Tor des Mittelalters schlug ja nicht einfach mit einem lauten Krach zu, vielmehr verschwi- stern sich eine geraume Zeit hindurch noch Altes und Neues. So weht auch um den Arzt sus mancher seltsame und eigenwillige Schatten noch, etwas vom Hauch eines Wundermannes, etwas vom unruhvollen Landfahrertum, etwas auch in den Geheim- nissen seiner Mittel, in den bisweilen wun⸗- derlichen Schnörkeln seiner Worte. Anderer- seits steht sein kühnes, mutiges Denken in einer Reihe mit den großen Ereignissen je- ner Zeitwende, der Entdeckung Amerikas, der Erfindung des Buchdrucks. Seine ein- deutigen Bekenntnisse:„Die Natur ist der Arzt, nicht du!“-„Der höchste Grad der Arznei ist die Liebel“ verlassen die undurch- sichtige Dämmerung mittelalterlicher Räu- cherkammern und Geheimmedizinen, ver- lassen die akademischen Sitzbänke eines da- mals formelhaft gewordenen Heilwissens und sehen den Menschen als eine lebendige Einheit. Bewußt sucht er seine Ausdrueks- tren geschaffen, aber noch viel mehr seien nötig, um die gerade unter jüngeren Mäd- chen rapide sich ausbreitenden Geschlechts- krankheiten erfolgreich Z2u bekämpfen. Die Zeitschrift schildert einen Besuch in einem dieser Zwangslazarette, in dem hauptsäch- lich 17jährige Mädchen untergebracht wa- ren, die zum Teil aus wohlhabenden Vami- lien stammten. Aufsehenerregend ist auch die Zahl der im Kindesalter bereits verheirateten amerikanischen Mädchen, deren„Ehen“ im allgemeinen sehr schnell zerrüttet werden. So meldet„Fhiladelphia News“, daß sich in den USA jährlich mehr als 14 000 15jäh- rige oder jüngere Mädchen' verheiraten. Rund 250„Frauen“ von 15 Jahren und darunter würden in jedem Jahr geschieden. Erstaufführung des Paracelsus-Films weise in der deutschen Sprache, nachdem die lateinische Gelehrtensprache nur zu sehr geholfen hatte, die Medizinkunde seiner Zeit zu verdunkeln und erstarren zu lassen. Der Paracelsus-Film der Bavaria stellt in der Gestalt des Magisters(Fritz Ras p) diese schwarz düsternde, nüchtern eingefro- rene Formelnatur der verkünderischen, frei- mütigen Aufgeschlossenheit des Paracelsus kraß gegenüber; er modelliert bewußt die großen Gegensätze heraus, damit man um so finnfälliger Genie und Verdienst des Pa- racelsus erkennen möge. Wahrscheinlich sind nicht alle damaligen Arzte der alten Anschauungsweise so starr und verknöchert gewesen, wie es der fahle Magister Rasps glauben machen könnte. Aber in ihm sam- melt der Film, wie in einem Brennglas, all den oft gehässigen und eigenstirnigen Wider- stand alter Schule; vor seiner hagerdürren Erscheinung wird das Unfruchtbare sichtbar, das Paracelsus mit seiner Lehre der Natür- lichkeit kämpferisch zu überwinden hatte. Kämpferisch ist denn auch durchaus der Paracelsus, wie ihnn Werner Krauß ver- körpert, verkünderisch, mit gleichsam eigen- sinnigen Augen, die der Wahrheit keinen Ausweg lassen. Hier ist wirklich einer, der heit trägt Haß ein!“ Krauß verbindet mit seinem Pathos des i die kommenden Zeiten hinein Lehrenden die äußere Gestalt eines fast bäuerlichen Menschen, dem Schritt- weite und Urwüchsigkeit vieler Landstraßen anhaften.„Kein Meister entsteht im Hause, noch ein Lehrer hinter dem Ofen!“ wie es in seinen„Defensiones“ heißt. Man sieht ihn mit selbstbewußter sicher- heit beim Kranken hantieren, gewahrt ihn als Üüberlegenen, ironisch vom Pult her debattierenden Lehrer seiner Heilansichten wie seiner Organisationen und Zeichen aus Wochen voll angelaufenen Sommerkrieges in seinen Briefen einmal gesagt hat:„Wahr- Arheitsverwullung Weimar, 4. August.(Eig. Dienst) Anläßlich der Errichtung der Gauarbeits- ämter durch die Anordnung des Generalbe- vollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gau- leiter und Reichsstatthalter Sa uck el, fand in Weimar eine Arbeitstagung der Präsi- denten der neuen Gauarbeitsämter und der Reichstreuhänder der Arbeit statt, die ihre besondere Bedeutung durch die Anwesen- heit von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley erhielt. Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter Sauckel, bezeichnete den 1. August 1943 als einen Markstein in der Geschichte der deutschen Arbeitsver- waltung, da durch die Bildung von Gau- arbeitsämtern der Abschluß einer Entwick- lung erreicht sei, die im vorigen Jahr mit der Bestellung der Gauleiter der NSDAP'zu Beauftragten des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz für ihren Gaubereich begann und die ihren Fortgang in der im- mer enger gestalteten Verbindung zwischen Partei und Arbeitsverwaltung nehme. Ab 3—— 8* 843 polilische Rnienhe Die Leiter der neuen Gauarbeitsümter/ Sauekel und Dr. Ley in Weimar 1. August 1943 verfügt nunmehr jeder poli- tische Gau über ein eigenes Gauarbeitsamt. Als besonders wichtig bezeichnete der Ge- neralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz die künftige Personalu nion zwischen dem Leiter der bezirklichen Arbeitseinsatz- verwaltung und der Reichstreuhänderver- waltung bei allen Gauarbeitsäémtern. Die Leiter der Gauarbeitsämter wurden alsdann vom Generalbevollmüchtigten für den Ar- beitseinsatz àuf der Weimarer Tagung feier- lich auf ihre neuen verantwortungsvollen Aufgaben verpflichtet. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley forderte in einem eindringlichen Appell an die neuen Leiter der Gauarbeitsämter engste kamerad- schaftliche Zusammenarbeit zwischen den Männern der Arbeitsverwaltung und der Partei mit ihren Dienststellen. Die Arbeit der staatlichen Arbeitsverwaltung erhalte durch die künftige Bindung an den politi- schen Gau stärkste Schlagkraft, wie sie Deutschlands Kriegswirtschaft zur Errin- gung des—— brauche. Erlolgreiche donlach⸗-rumümincho Luftubhwehr Die rumünische Presse würdigt den Bukarest, 4. August.(Eig. Dienst.) Einen Sieg der rumänisch-deutschen Luft- abwehr nennt die rumänische Presse das Er- gebnis der Abwehr des amerikanischen Bombenangriffes von Sonntag auf das rumä- nische Erdölgebiet. Der Angriff sei nicht un- erwartet gekommen. Sicherlich habe, meint das Blatt„Prunca Vremii“, der Angriff den Zweck verfolgt, durch den Ausfall rumäni- schen Erdöls eine Erleichterung für die So- Wiets herbeizuführen. „Curentul“ erklärt, zum erstenmal habe der Feind gegen Rumünien einen Luftan- griff von solchem Ausmaß unternommen und ebenfalls zum erstenmal habe eine Bom- berformation so hohe Verluste erlitten. Das Ergebnis des Angriffs sei für den Feind ka- Erfolg gegen die alliierten Angreifer tastrophal, wenn man die Gesamtzahl der am Angriff teilgenommenen Flugzeuge im Verhältnis zu den Flugzeugverlusten be- trachte. Man könne behaupten, daß die Alliierten durch diesen Angriff auf Rumä- nien die größte Niederlage ihres Luftkrieges erlitten hätten.„Wir unterstreichen mit be— rechtigtem Stolz diesen Erfolg, den sowohl die rumänischen Jagdflugzeuge in Zusam- menarbeit mit den deutschen Jägern, wie auch die Flak errungen haben.“ Das Blatt„Timpul“ erklärt, aus den Be- richten und Kommentaren der Alliierten sei herauszuhören, daß dieses Unternehmen mit einer schmerzvollen Bilanz für seine Orga- nisatoren abgeschlossen worden sei. Hbwehrsieg in der Schlucht um Mius 17 875 Gefangene, 730 Geschütze, 398 Granatwerfer Aus dem Fünrerhauptauartier, 4. August. Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Schlacht am Mius haben Infanterie- und Panzerverbände des Heeres und der Waffen- unter Führung des Generalfeldmarschalls von Manstein und des Generals der Infanterie Hollidt mit vorbildlicher Unterstützung der von General der Flieger Deßloch geführten Luftwaffenverbände wiederholte Durchbruchsversuche starker feindlicher Kräfte vereitelt und im schwungvollen Gesenangriſf den nördlich Kuibyschewo eingebrochenen Feind geschlagen. Bis zum 2. August wurden in diesen Kämpfen 17 395 Gefangene i 73⁰ Pan- zer, 703 Geschütze und 398 Granatwerfer sowie zahlreiche andere Waffen und umfans- reiches Kriegsmaterial erbeutet oder vernichtet. Die Verluste des Feindes an Toten betragen ein Vielfaches der Gefangenenzahl. An der Donezfront und im Raum von elerba versuchte der Feind mit mehreren Infanterie-Divisionen und Panzerverbänden bei starker Fliegerunterstützung die Front zu durchbrechen. Während der Durchbruchsversuch am Donez aufgefangen und die Sowiets im sofortigen Gegenansriff zurückgeworfen wurden, sind die harten Kümpte bei Bjelgorod noch nicht abgeschlossen. An der Orelfront setzten die Bolschewisten. ihre heftigen Anzriſte mit. Schwer- des Heeres und der Waffen- vernichtet. Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine schnellhoot wurde in Brand geschossen. und beobachtet zugleich, welchen bereits legendären Ruf er beim einfachen Volke genießt, während sich der Widerstand sei- ner Fachgegner ständig verschärft, um schließlich in der ehrgeizig leichtsinnigen Handlung seines jungen Famulus eine Handhabe zu finden. Von neuem muß Pa- racelsus auf die Straße der Fahrenden, die Straße seines Schicksals. Um den in großen Linien angelegten Mit- telpunkt schart die Spielleitung G. W. Pabsts das bewegte Szenarium des Mit- telalters, hier die reiche Häuslichkeit des besitzstolzen Kaufmanns Pfefferkorn(Har- ry Langewisch), dort das um Dom-— portale und Stadttore trubelnde Leben des beginnenden städtischen Jahrhunderts, wo- bei sich freilich ergibt, wie schwierig es ist, die Handlung aus dem szenischen Vorder- grund in den mehr mystischen Hintergrund spukhaft berührender Vorgänge hinüber- wechseln zu lassen. Das gilt sowohl von der eigentümlichen Gauklerszene, die von Harald Kreutzberg übrigens tänzerisch sehr suggestiv beschworen wird, wie auch von den Schilderungen der veitstänzer und der Geißelbrüder; und erst recht die Er- scheinung des grinsen den Todes macht of- fenbar, wie vorsichtig der Film mit der äußeren Darstellung des Zwielichtigen ver- fahren muß. Solche jähen Uebergänge in das Psychologische eines Massenwahns, sol- cher Wechsel aus dem Wirklichen ins Unwirkliche— sie bedürfen wohl einer an- deren Stilgebung, um übrezeugend zu wir- ken. In der ꝛeitgenössischen Umgebung des Paracelsus heben sich charakteristisch ab: der vornehm gelassene Reichsgraf von Ho- henried erbert Hübneyr)., die streithare Ritterlichkeit des Hutten(Mathias Wie- manm), der volksschlichte Buchdrucker wroben Rudolf Blümmey), indes Martin Urtel als ein zwischen reinem For- schungsdrang und verdecktem Ehrgelz punkt südwestwärts der Stadt fort. Sie wurden unter Vernichtuns vieler uberall blutig abgewehrt. Starke werbände der Luftwaffe griffen zusammen mit unga- rischen Kampffliegern in die Kümpfe des Heeres ein und bombardierten Tag und Nacht Eisenbahnziele sowie Ausladungen im rückwärtigen Gebiet des Feindes. Auch südlich des Ladogasees brachen feindliche Angriffe mit Panzer- Schlachtfliegerunterstützung vor unseren Stellungen zusammen. Fliegende Verbände und Flakartillerie der Luftwaffe vernichteten an der Dst- kront eine große Anzahl sowietischer Panzer und schossen 118 feindliche Flugzeuge ab. In den beiden letzten Tagen wurden an der Ostfront 261 allein durch Einheiten und Im Seegebiet von Murmansk versenkten schnelle Kampfflugzeuge zwei feindliche Küstenfrachter und ein sowietisches Schnellboot. Auf Sizilien haben deutsche und itallenische Truppen erneut in schweren Kämpfen gegen einen vielfach überlegenen Gegner und bei schwierigsten Gelände- und Klimaverhältnissen einen großen Abwehrerfolg errungen. Nordamerika- nische Divisionen versuchten immer wieder den mittleren Abschnitt der Front zu durchbrechen. Alle Angriffe scheiterten jedoch unter schwersten Verlusten an Men- schen und Material. In der Zeit vom 10. bis 31. Juli wurden durch unsere auf der Erde kümpfenden Truppen 309 britisch-nordamerikanische Panzer vernichtet. Fliegende Ver- bände, Flakartillerie der Luftwaffe und Verbände des Zeitraum im Mittelmeerraum 199 Flugzeuse ab, davon allein 132 über Sizilien. Bei Tagesvorstößen schwächerer feindlicher Fliegerverbände in die besetzten West- gebiete wurden neun Flugzeuge zum Absturz gebracht. Heeres schossen im gleichen versenkten in mehrstündigen Gefechten nördlich Terschelling ohne eigene Ausfälle drei britische Schnellboote und beschädigten ein weiteres so schwer, daß mit seinem Verlust zu rechnen ist. Ein ——————————————————————— wechselnder Famulus und die bildhafte Schönheit von Annelies Reinhold in der Rolle der Renata ihre Liebesgeschichte in die Haupthandlung des kämpfenden Pa- racelsus Drehbhuch Kurt Heusers von Herbert Windt empfing, lebt sich sehr glücklich in die mittelalterliche Atmosphäre ein; aus ihr dringt zuweilen auch jenes Zwieschei- nige und Hintergründige, das die Begeben- heiten in den Halbschatten des Mittelalters rückt und so den Eindruck vertieft, den das Porträt des Paracelsus in solch volkstüm- lich eindringlicher Gestalt vermittelt, als das Bildnis eines Wegbereiters deutscher Wissenschaft. Dr. Oskar Wessel. „Saturn und seine Kinder“ Der Saturn, die große Kugel, 91 mal größer als die Erde, ist von einem leuchten- den Ring umgeben. Dieser Ring ist so breit, daß er, wenn er fest wäre, eine Straße bilden würde, auf der nebeneinander fünf solcher Kugeln, stellt, nebeneinander dahinrollen könnten. Wenn nun dieser Ring aus einem gewissen Winkel von der Seite her betrachtet wird, so schaut er nicht mehr wie ein Ring aus, man hat vielmehr den Eindruck, als ob der Saturn zwei„Ohren“ oder Henkel hätte- einen rechts und einen links. Gerade in dieser Stellung zeigte sich der Saturn zum ersten Male im Jahre 1610 dem großen Astronomen Galile i, als der flo- rentinische Gelehrte sein Fernrohr, dessen Stärke für unsere heutigen Begriffe freilich recht bescheiden war, auf diesen Himmels- körper richtete. Zu damaliger Zeit stellte der Saturn jene Welt dar, die am weitesten von der Sonne entfernt war. Da aber das Fernrohr, das Galilei benützte, wie gesagt, sehr schwach war, sah er zunächst nichts als zwel kleine leuchtende Punkte zu bei- nen Einbruch starker feindlicher Kräfte Fanzer tagelangen einweben. Die Musik, die das wie sie unsere Erde dar- V Aufbau in Portugal E1 Lissabon, 4. August(Eig. Dienst) Parole Die portugiesische Regierung hat neu und erhebliche Mittel für öffentliche beiten bereitgestellt und damit gleichzeitig kür zahlreiche Arbeiter eine Arbeitsmög-— lichkeit geschaffen und den wirtschaft- vilbevölkerung lichen Ausbau des Landes gefördert. Die wicklungsphase. Regierung beabsichtigt fernerhin, durch die Anlage neue Eisenbahnlinien weitere Teile des Landes dem Verkehr zu erschließen. Um das nationale Erziehungswerk zu för. dern, das die portugiesische Steatehusent an der heranwachsenden Generation des Landes durchführt, hat die Regierung iht eines der repräsentativsten Gebäude Lis- sabons abgetreten, das in Zukunft als Schule zur Heranbildung des Führernach- wuchses und als Zentrum für die sport- liche Ertüchtigung Verwendung Sndef soll. Vorwürfe gegen Roosevelt Stockholm, 4. August, Die republikanische Partei der USA be- ginnt sich, so meldet„Folkets Dagblad“ aus Neuyork, schon jetzt für die nüchste Wah offensive vorzubereiten. Die Angriffe a Präsident Roosevelt haben bereits begon- nen. Einen heftigen Angriff richtete der Hauptschriftleiter der bekannten amerika- nischen Zeitung„Neuyork World Tele- gram“ Pegler gegen Roosevelt wegen der gewaltigen Geldsummen, die sowohl Roose- velt selbst als auch seine Familie aus öflentlichen Mitteln entnehmen und für sich verbrauchen. 3 Das Ritiarümeu Führerhauptquartier, 4. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Erwin Pesch, Bataillonskommandeur in einem Grenadier- Regiment; Hauptmann Jakob Zimmermann, Bataillonskommandeur in einem Panzergrenadier-Regiment; Rittmei- ster Helmut Später, Schwadronchef in der Panzeraufklärungsabteilung„Groß- 1 deutschland“. Oberfeldwebel Willi Z ah n, Zugführer in einem pommerschen Grenadier-Regiment, ist am 13. Juli mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. Er hatte mit einer einzigen Pak von 30 angrei- fenden sowjetischen Panzern sieben schwere Kampfwagen abgeschossen und dadurch ei- 1918 tauchten c französischen E rheinischen Stä⸗ Abwehr und da ten der Bevölke Kinderschuhen. heim und Karlsr zu nennen, ver Bomben die ers die ersten Mens Die Genfer zeigten vor aller lische Luftwaffe wie sie zu Ende voraussehen ließ weiter erwogen schen Einsätzen ker ausprobierte gerung, auf Luf ꝛichten, darf nic essen her gesehe von den britisch den, in einem Konflikt als die chrittenste Luft Methoden, die Eingeborenen No den Ke rundauffassung rieg unserer T. ordern und för methoden. Als c europdischen Be isierung eines Widerstand Enę Deutschland den die bedrohte M schlagen konnte: stungsfähige Lo 4 fechnische Ferti: fliegenden Persc rung“ bei dem Die Ereignisse tische Uberschät täten noch nicht ichfeldzug win isige Abkühlunz rkenntnissen ke verhindert. Oberfeldwebel Zahn hat die Verleihuhg dieser hohen Auszeichnung nicht mehr erlebt, am 16. Juli fand er in den Kämpfen südlich Orel den Heldentod. Lemberg zwei Jahre unter deutscher Verwaltung Krakau, 4. August(Eig. Diens Anläßlich des zweiten Jahrestages der Ubernahme der Stadt Lemberg in die deut- sche Verwaltung berief der Lemberger Stadthauptmann Dr. Höller zehn namhafte Vertreter der einheimischen ukrainischen und polnischen Bevölkerung als Beiräte 2 Mitarbeit in die Stadtverwaltung. Diese ehrenvolle Berufung bedeutet nicht zuletzt eine Anerkennung für die tatkräftige Hilfe, die gerade im Distrikt Galizien und in der Hauptstadt Lemberg von dęr einheimischen Bevölkerung bei der Beseitigung der von den Sowiets hinterlassenen chaotischen Aaf atinnche geleistet worden ist. 8 Drei Explosionen in Gibraltar Madrid, 4. August. Wie spanische Mürvenpbmsent aus Alge- ciras melden, wurden in der Bucht von Gibraltar am Mittwoch zwischen 4 und 6 drei starke Explosionen gehört, wodurch drei Schiffe, darunter ein Tanker, be- schädigt worden sein sollen. Uber die Ursache der Explosionen ist bisher nichts bekannt geworden. 3 IN WENIGEN ZEILEN Hauptmann Walter Krauß, Gruppenkomman-⸗ deur in einem Sturzkampfgeschwader, der sich als Aufklärer im Westfeldzug das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes erwarb, flel an der Ostfront. Dem schwedischen Erbprinzenpaar, Prinz Gustav Adolf und Prinzessin Sybilla— ———. Haga bei Stockholm eine Tochter ren. Zwölt UsA-Panzer wurden im Verlaufe eines heftigen Kampfes, der südöstlich von auf Neu-Guinea stattfand, ver- e 3 Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel O. m. b. Airektor: Dbr. Walter Mehis(z. Z. im F10 W Hauptschrittleiter: Fritz Kalse t. Aen t. Heinz Julius Et en Luftüberfälle Warnungen der Trotz. Niemand land wundern, deutschen Luftst gegen England eh sah Chure täglichen und Politische Manöv Balkans und die schewisten in de land eine Aten neuen Angriffs-L denen man das reichen wollte: d Wohnzentren de: schaltung der keratt der arbeit- . Dieser Feind Zeit seiner geg griffsüberlegenhe. Frist vorüber sei seine Chancen keine Vogelstrau seine Chance au herzig, unmensch Die Feinde spe heit, auf die K schen Heimatfron nur eine Antwor verbissenen Trot⸗ daß die Ereigni Ein Abschnitt d. halten werden. ten. 55, für das De Die 4. Haussar es kür das Deut orläufiges Ergel ei der gleichen wurden 43 338 78 unahme beträg as sind 28,1 Pr Die Das Leben des Altertum in den gende; es ist uns buch„Legen d den Sänger“ lfgang Schade g in Leipzig u Nach diesen e Homer hieß, der Küste Kle als unehelich oren. Sie verli Kyme und zogen vom Lehrer Pher „Und allem, — gehört“, ur Berns, chef vom Dienst: den Seiten des Saturns, so daß er—— er habe die Entdeckung gemacht, der Sa- turn sei nichts anderes als ein Drillings- stern. Scherzhaft sprach man damals in der Welt der Astronomen von dem„Sa- turn mit seinen zwei Dienern“. Im Jahre 1612 gab es dann eine Uberraschung: die beiden Diener waren verschwunden. Gali- lei rief damals aus:„Saturn hat seine zwei Kinder verschlungen!“ Erst im Jahre 1650 entdeckte Huygens, daß der Saturn von einem Ring umgeben sei. Das Spiel der Bewegungen am Himmel zeigt uns den Sa- turn von verschiedenen Neigungen und Schwankungen; alle 15 Jahre sehen wir 1 genau im Profil. Dann kann man nur m sehr feinen Instrumenten feststellen, da der Ring noch da ist und daß er die Kug wie eine feine Linie zu durchschneid scheint. Es ist also nur ein scheinbares „Verschwinden“. Das letzte Mal fand die- ser Vorgang im Jahre 1936 statt. Die größte Ofktnung des Ringes wird man im Jahre 1943 feststellen können. Im Jahre 1951 wird dann wiederum der Ring scheinbs Dieser erbte Schule und verschwinden. ers Mentes Gehé öste und sich mi Der Leipziger mietofner 0i en begab, die i Erich Brandenburg beging den 75. burtstag. Brandenburg ist vor Allem dure 3 seine Veröffentlichungen über die Reichs⸗ gründung und zur Geschichte des—— bekannt geworden. DAS RUNDFUNK- pRORA Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr Bericht zur Lage; 13.25 bis 13.55 Uhr Melodien von Willy Richahrtz; 16 bis 17 Aus Oper und Konzert; 17.15 bis 18,30 Uhr Volksmusik; 18.30 bis 19 Unr Zeitspiegel; 19.10 bis 19.30 Uhr Frontberichte; 20.15 bis 21 Uhr Mozart-Sinfonie, Violinkonzert von Bruchz 21 bis 22 Uhr„Tiefland-“ von'Albert, 2. Auf⸗ zug.- Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uh T Konzertsendung, 20.15 bis 21 Uhr„Unterhal⸗ tungsmusik“; 21 bis 22 Uhr„Musik für bich laka ab; sie be n, kehrten nacl elesigenes Aug schlimmerte, nac züdlich von Smy es, wo er für imr Not, wanderte n h Neon Teic 55 rtugal Ast(Eig. Dienst) rung hat ne öfkentliche amit gleichzeitig ne Arbeitsmög⸗ len wirtschaft- gefördert. D erhin, durch die en weitere Teile u erschließen. ingswerk zu för⸗ he Staatsjugend Generation des e Regierung iht 1 Gebäude Lis- n Zukunft als des Führernach- für die sport⸗ endung finden Roosevelt olm, 4. August. ei der USA be- ꝛts Dagblad“ aus e nüchste Wahl- ie Angriffe auf bereits begon- riff richtete der mnten amerika- World Tele- welt wegen der e sowohl Roose- 1e Familie aus hmen und kfür euz rtier, 4. August. Ritterkreuz des uptmann Erwin deur in einem mtmann Jakob skommandeur in iment; Rittmei- hwadronchef in eilung„Groß- n, Zugführer in nadier-Regiment, Ritterkreuz des hnet worden. Er Kk von 30 angrei- nsieben schwere und dadurch ei- ndlicher Kräfte Zahn hat die szeichnung nicht kand er in den Heldentod. Jahre erwaltung st(Eig. Dienst) Jahrestages de derg in die deut- der Lemberger zehn namhafte en ukrainischen als Beiräte zur waltung. Diese tet nicht zuletzt tatkräftige Hilfe, izien und in der er einheimischen itigung der von chaotischen Zu· 1 Gibraltar adrid, 4. August. lenten aus Alge- der Bucht von ischen 4 und 6 gehört, wodurch ein Tanker, bhe- ollen. Uber die st bisher nichts LEILEN Gruppenkomman⸗ geschwader, der feldzug das Rit-⸗ s erwarb, flel an inzenpaar, Prinz n Sybilla wurde dim eine Tochter en im Verlauf 4 südöstlich von stattfand, ve 3 „im Feldej. Scht Is et, Steſſvertret Dienst⸗ Julius Etr. ——— o daß er sagte macht, der Sa- ein Drillings- man damals in von dem„Sa- rn“. Im Jahre rraschung: die hwunden. Gali- hat seine zweil im Jahre 1659 er Saturn von Das Spiel der igt uns den Sa- Neigungen und e sehen wir ihn m man nur mit feststellen, daß aß er die Kugel durchschneiden ein scheinbares Mal fand die- ztatt. Die größte man im Jahre Im Jahre 1951 Ring scheinbe Historiker Prof. ings den 75. Ge⸗ or Allem durch der die Reichs⸗ des Weltkrieges OGRAMM 4 Zramm: 12.35 bis .25 bis 13.55 Uhr Z; 16 bis 17 Uhr i5 bis 18,.30 Uhr Zeitspiegel; 19.150 20.15 bis 21 rt von Bruch; 'Albert, 2. Auf⸗ 15 bis 18.30 Uhe Uhr„Unterhal⸗ Musik für Dich“ 4 ihre Wirksamkeit im Kampf gegen hoch- Zeit seiner griffsüberlegenheit 5 Parole: Durcihalten! Berlin, 4. August. Der erste Weltkrieg kannte die Formen Terrorluftkriegs gegen die Zi- vilbevölkerung erst in seiner letzten Ent- wicklungsphase. Im Sommer und im Herbst 1918 tauchten die ersten britischen und französischen Bomberverbände über den rheinischen Städten auf. Die militärische Abwehr und das luftschutzmäßige Verhal- ten der Bevölkerung staken noch in den 1 Kinderschuhen. In Koblenz, Mainz, Mann- heim und Karlsruhe, um nur einige Namen nennen, verursachten die feindlichen omben die ersten Schälen und forderten die ersten Menschenopfer. Die Genfer Abrüstungsverhandlungen eigten vor aller Offentlichkeit, daß die eng- UÜsche Luftwaffe die Einsatzmöglichkeiten, wie sie zu Ende des ersten Weltkrieges sich voraussehen ließen, nicht nur theoretisch weiter erwogen hatte, sondern in prakti- chen Einsätzen gegen die kolonialen völ- er ausprobierte und verbesserte. Die Wei- erung, auf Luftbombardierungen zu ver- zichten, darf nicht nur von Empire-Inter- essen her gesehen werden, sie muß vielmehr von den britischen Plänen abgeleitet wer- den, in einem kommenden europäischen onflikt als die geschulteste und fortge- schrittenste Luftmacht eintreten zu können. lethoden, die den zerstreut wohnenden ingeborenen Nordindiens oder Afrikas oder des Irak gegenüber sich bewährten, mußten komplizierte Wohngemeinschaften des euro- äischen Festlandes noch vielfach steigern. Aus den Keimen dieser britischen rundauffassung ist der moderne Luft- krieg unserer Tage. entstanden. Methoden kfordern und fördern automatisch Gegen- methoden. Als die deutschen und gesamt- europäischen Bemühungen um die Huma- sierung eines kommenden Krieges am Widerstand Englands scheiterten, ging Deutschland den einzigen Weg, den es als die bedrohte Mitte des Kontinents ein⸗- schlagen konnte: es baute eine starke, lei- stungsfähige Luftwaffe auf, obwohl die technische Fertigung, die Ausbildung des fliegenden Personals, die„Kolonialerfah- rung“ bei dem deutschen Aufbau fehlten. Die Ereignisse in Polen konnten die bri- tische Uberschätzung der eigenen Guali- täten noch nicht brechen. Erst der Frank- reichfeldzug wirkte in London wie eine eisige Abkühlung. Man zog aber aus den Erkenntnissen keine grundsätzlichen Kon- sequenzen. Die seit geraumer Zeit des ge- gen das deütsche Hinterland durchgeführ- n Luftüberfälle wurden fortgesetzt, allen arnungen der deutschen Führung zum rotz. Niemand durfte sich darum in Eng- land wundern, daß das Ubergewicht der deutschen Luftstreitkräfte im Herbst 1940 gegen England eingesetzt wurde. Militä- sch sah Churchill keinen Weg aus den glichen und nächtlichen Niederlagen. Politische Manöver, die Aufwiegelung des Balkans und die Einbeziehung der Bol- schewisten in den Krieg mußten für Ens- land eine Atempause schaffen, um die neuen Angriffs-Luftflotten zu schaffen, mit denen man das alte Ziel doch noch er- reichen wollte: die Vernichtung der großen „Wohnzentren des Reiches und die Aus- schaltung der moralischen Widerstands- kraft der arbeitenden deutschen Bevölke- rung. 5 Dieser Feind weiß aber auch, daß die gegenwärtig erreichten An— in einer absehbaren Frist vorüber sein wird. Er will deshalb seine Chancen ausnützen. Es hilft hier keine Vogelstraußpolitik: der Brite nutzt seine Chance aus, rücksichtslos, unbarm- herzig, unmenschlich. Die Feinde spekulieren auf die Verzagt- heit, auf die Kleinmütigkeit einer deut- schen Heimatfront. Darum gibt es auch nur eine Antwort auf ihre Methoden: den verbissenen Trotz und den festen Glauben, daß die Ereignisse sich wenden wierden. Ein Abschnitt der Gesamtfront muß ge- halten werden. Wir werden ihn hal- ten. 55,5 Millionen für das Deutsche Rote Kreuz Berlin, 4. August. Die 4. Haussamlung des Kriegshilfswer- es für das Deutsche Rote Kreuz hatte ein orläufiges Ergebnis von 55 525 220,53 RM. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 43 338 780,49 RM aufgebracht. Die unahme beträgt somit 12 186 440,04 RM. Das sind 28,1 Prozent. 0 Roosevelis Innenpolifik: Ausweichen und luvieren Rücksichten auf die Wiederwahl/ Zwischen Kongreß, Militär und Gewerkschaft (Kabel unseres Südamerika-Vertreters Dr. Samhaber) Buenos Aires, 4. August. Die letzte Rede Roösevelts vermied ein Eingehen auf die Innenpolitik und auf die Preispolitik, obwohl man gerade darüber Ausführungen erwartet hatte. Statt dessen begnügte er sich, die Aufhebung der Kaf- feerationierung anzukündigen, die schon längst von Fachleuten vorausgesagt war, weil die von der Südafrikaroute zurückkeh- renden Truppentransporter keine andere Rückfracht als Kaffee beim Passieren der Brasilküste mitnehmen können. Interessan- ter ist, welche Maßregeln ergriffen werden sollen, um ein weiteres Ansteigen der Le- benskosten, insbesondere der Lebensmittel- preise zu verhindern; Fertigfabrikate ver- schwinden ja täglich mehr aus den USA- Märkten. Die Statistik läßt bereits ein An- steigen der Lebensmittelpreise erkennen, doch ist dieses in Wirklichkeit viel größer, weil man weitgehend auf den schwarzen Markt zurückgreifen muß. Die schrift„Colliers“ brachte einen Aufsatz über die verheerenden Folgen des Ge⸗ nusses von verdorbenem markenfreien, schwarzgeschlachteten Fleisch, um die Haus- frauen abzuschrecken, sie muß jedoch zu- geben, daß teilweise die Schwarzversorgung höher ist als diejenige auf Marken. Schwarzschlachten ist erst seit dem 1. April verboten; vorher bestand keinerlei gesetz- liche Handhabe für ein Eingreifen. Als ein Laden in Los Angeles den Verkauf von Eisschränken anzeigte, erschienen kaufgie- rige Kunden bereits am Vorabend und schliefen nachts vor der Ladentür, um den Einkauf nicht zu versäumen. Die Inflationsgefahr wird für den Win- ter als übergroß angesehen, so daß man sich fragt, welche Maßregeln dagegen vor- bereitet sind. Seit Monaten sind bereits Gesetze angekündigt, aber noch keine posi- tiven Vorschläge gemacht worden; man hat lediglich Männer in Amter gesandt, ohne sie mit“ Vollmachten zu versehen. Roosevelt hat grundsätzlich die Parole eines Preis- und Lohnstops ausgegeben, aber jede verantwortung für Einzelfälle abgelehnt und ausdrücklich einen„gerech- ten Ausgleich“ wegen des dreifachen Ge— källes im Lohnniveau zugelassen: die Le- benskosten seien ungleich gestiegen, indem in neuen Rüstungszentren bei unerhörter Ausdehnung der Beschäftigung Mieten, Le-— bensmittel und Transporte ungeheuer teuer seien, während etwa in Neuyork die Häuser leerstehen und die Preise wenig verändert seien. Eine weitere Ungleichheit ergebe sich auch daraus, daß neu aufschießende Ge- werbezweige wie etwa der Schiffsbau große Gewinne erzielen und geradezu fabelhaft anmutende Löhne zahlen. Drittens wirkt sich die verschiedene Dringlichkeit der Pro- duktion aus, so daß etwa die Kupferpro- duktion künstlich durch Sonderpreise und Prämien angeregt wird. Die Kupferminen in abgelegenen Bergen üben auf die Ar- beiter der USA keinerlei Anziehungskraft aus, so daß beispielsweise die Tacoma-Mine herichtet, im ersten Halbjahr 1942 seien bei einer anfänglichen Beschäftigung von 329 Arbeitern 998 Abgänge und nur 505 Zu— gänge zu verzeichnen gewesen; die Pro- duktion halte sich also nur auf 70 Prozent der Kapazität, ohwohl Kupfer sehr drin- gend benötigt werde. Man hat ausgerech- net, daß monatlich 2000 Tonnen Kupfer ausfallen, da 300 Arbeiter fehlen. Damit wird diese wirtschaftliche Frage zu einem innenpolitischen Problem, denn die Militärs verlangen vom Kongreß ein energisches Vorgehen. Das Antistreik- gesetz ist nur als Vorspiel zu betrach- Punzer sprengen eine Busfion um Mius Sowjetische Ubermacht im Gegenstoß geworfen „ 4. Aug. EK) Zwölf sowjetische Schützendivisionen, von denen neun zur sowietischen Elite ge- hörten, und zwei mechanisierte Elitekorps, waren gegen den Abschnitt zweier deut- scher Divisionen am Mius vorgeprallt, Sie konnten nach tagelangem verbissenen Kampf einen Keil in unsere Front treiben. Aber jeden Meter gewonnenen Bodens hat der Feind mit Strömen von Blut bezahlen müssen. Nach wenigen Tagen waren dem Gegner Kraft und Mut zu weiterem Vor- schreiten genommen. Unter dem Druck der zehnfachen Uberzahl, dem Getrommel aller Kaliber feindlicher Geschütze, der Feuer- kraft der massierten Maschinenwaffen und Schlachtflieger hatten sich die Soldaten nur noch fester in den Boden gekrallt und eine Schranke aufgebaut. In die so entstandene Einbuchtung unserer Front führte der Feind neue Truppen und bereitete weiter Opera- tionen vor. Er brauchte ein paar Tage, um seine schweren Verluste an Menschen und Material wieder auszugleichen. In diesen Tagen aber rückten deut- sche Verstärkungen beran. Panzer und Waffen-, Stukas und Kampfflieger stellten sich zum Gegenstoß bereit. In kür- zestem Zeitraum entstand auf diesem klei- nen Abschnitt eine fieberhafte Spannung. Feindliche Artillerie schoß unaufhörlich Störungsfeuer in unseren Aufmarsch; im- mer wieder erschienen Scharen sowietischer Schlachtflieger, um in unsere Bereitstel- lungen hineinzustoßen: Die Me 109 hatte schwere Arbeit zu leisten. Dann stand am 30. Juli um acht Uhr er- neut die Schlacht auf. Eine Feuerwalze rollte über die eben neu gegrabenen sowie- tischen Stellungen, Schwärme von Stukas stürzten sich auf den Feind und hielten ihn in seinen Stellungen fest, bis unsere Panzer kamen. Sie stießen in schwer ver- mintes Gelände und erhielten Feuer aus massierten Abwehrwaffen. Ein gigantisches Schlachtbild, das sich von der Kuppel eines der beherrschenden Berge aus vor den Augen des Beobachters entfaltete. Aus dem Boden schossen dicht an dicht die Einschläge der schweren Artillerie; aus Rauch, Staub und Nebelschwaden bildeten sich dichte Wolken, die vom Wind vertrie- ben über die weiten Hänge zogen. Uberall Die legende von Homer/ von kamund Pinke Das Leben des Dichters tauchte schon im ltertum in den Dämmerschatten der Le- ende; es ist uns ein altgriechisches Volks- puch„Legende von Homer, dem fah- renden Sänger“ erhalten geblieben, das olfgang Schadewaldt bei Koehler& Ame- g in Leipzig neu übersetzt und erläutert Nach diesem wurde Melesigenes, ie Homer hieß, ehe er erblindete, in Kyme n der Küste Kleinasiens unfern von Smyr- a als uneheliches Kind der Kretheis ge- poren. Sie verließ, ihrer Schande wegen, yme und zog nach Smyrna, wo das Kind om Lehrer Phemios im Lesen und Schrei- ben„und allem, was sonst zum Musenhand- erk gehört“, unterwiesen wurde. Schlieſß- ch wurde Kretheis des Phemois Frau, und r nahm den Melesigenes an Kindes Statt n. Dieser erbte nach seines Vaters Tode je Schule und führte sie eine Zeitlans in ühseliger Kleinarbeit weiter, bis er den inflüsterungen des reichen Getreidehänd- rs Mentes Gehör schenkte, die Schule auf- ste und sich mit Mentes auf weite Seerei- en begab, die ihn bis nach Etrurien und panien führten. Auf der Rückfahrt wurde der junge Melesigenes in Ithaka von einem Augenübel befallen, und Mentes ließ ihn dort bei einem Freunde zurück, so daß der ranke sich pflegen und gleichzeitis alles rkunden konnte, was über Odysseus und ine Irrfahrten erzählt wurde. Mentes holte ihn näch einiger Zeit von thaka ab; sie begaben sich wieder auf Rei- en, kehrten nach ein paar Monaten, als des lelesigenes Augenübel sich abermals ver- hlimmerte, nach Kolophon, 50 Kilometer züdlich von Smyrna, zurück, und dort war es, wo er für immer erblindete. Er geriet in Not, wanderte nach Smyrna und von dort nach Neon Teichos, einer Tochtersiedluns von Kyme. Als Blinder erst begann er zu dichten, und von nun an überliefert die Le- gende seine Verse und Hexameter, wie er sie als wandernder Rhapsode da und dort vor dem aufhorchenden Volke gesprochen hat. Er geriet wieder in Not, wanderte nach Kyme und dichtete dort die Verse, die auf dem Grabstein des Phrygerkönigs Midas stehen: 2 „Allzeit solange das Wasser noch fließt, sich die Bãume begrünen, Aufgegangen der Mond erstrahlt und die blen- dende Sonne, Ströme zu Tal sich ergießen und hkochauj- rollend das Meer braust, Halt ich dahier die Wacht auf dem jammerten Hügel, kKündend dem wandernden Volłk: Allhier liegt Midas begraben!“ In Kyme kam der Name Homer für den Melesigenes auf, da dort die Blinden„Ho- mere“ genannt wurden. Kyme aber wies den Dichter aus, da es kein Zufluchtsort für blindes Bettelvolk werden wollte. Homer zog nach Phokaia, eine Tagesfußreise west- lich von Kyme, wie dieses am kleinasiati- schen Ufer der Agäis gelegen. Dort kam er bei einem Manne namens Thestorides unter, der ihm, unter dem Vorwand, seine Dich- tungen aufzeichnen zu wollen, darum betrog und sie als eigene Werke in Chios vortrug. Homer dichtete bei ihm die Kleine Ilias, deren Beginn also lautet: „Nion rühmt mein Sang und des Dardanos trefſtiches Roßland, Wo viel Schweres die Helden des Kriegs, die Achaier, gelitten.“ und die„Phokais“. Als Thestorides sie in dem benachbarten Chios vortrug, wurde das vĩelum- alsbald auch in Phokaia ruchbar und Homer war bemüht, auf die Insel hinüberzuselan- zuckten Blitze von den Abschüssen und Detonationen auf. Vor, die Beobachtungs- stellen schoß der Feind Nebelgranaten, um ihnen die Sicht zu nehmen, man sah nur hier und da winzig klein zwischen Dörfern, Bergen und aQualmschwaden Menschen springen, laufen und fallen. Aber aus dem Gewimmel erkannte man endlich: Der Feind weicht Von zwei Seiten her rollen unsere Panzer langsam in die feindliche Bucht. Sprung- weise arbeiten sich die Kolosse vor, bleiben stehen, schießen, rollen an,- Einschläge dicht um sich herum. Dann stehen sie in breiter Front vor einem Ort, dessen Häuser unter dem Feuer, der Panzer und der Artille- rie zusammenbrechen. Unsere Tiger-Sturm- geschütze kriechen in die Trümmer hinein- der Ort ist genommen- unter dem zwei- fachen deutschen Stoß in beide Flanken des Feindes hat sich ein Kessel gebildet. Me 111 und Stukas werfen ihre Lasten auf den ein- geschlossenen Feind. Die Artillerie konzen- triert ihr Feuer auf den umklammerten Raum, Sturmgeschütze stoßen vor. Unter der hohen Mittagssonne wandelt sich das Bild. Die Wirkung leichter Waffen des Gegners ließ nach, die ersten Gefange- nen kamen heran, ihre Verwundeten mit- schleppend, erschöpft und gebrochen. Un- sere Aufklärer meldeten, daß der Feind seine Artillerie nach Osten in Sicherheit zu brin- gen versuchte. Aus Bruchstücken ergab sich das Bild des Rückzuges! Die Zeichen der schweren Belastung wichen aus den Gesich- tern unserer Soldaten, langsam verbreitete sich freudige Erregung. Noch ehe der Schlachtenlärm von Granaten und Bomben verebbte, fühlte man, eine Schlacht wird unser! Am Abend zählten wir aus dem Gefechts- stand einer württember gisch- ba di- schen Panzer division allein an 1000 Gefangene, 31 erbeutete Panzerabwehrka- nonen, über 50 Granatwerfer und Geschütze. Auf dem Schlachtfeld ließ der Feind eine hohe Anzahl von Toten zurück. Die Bastion am Mius, die sich die Sowiets unter Auf- bietung vielfacher Uberlegenheit zu schaffen versuchten, brach zusammen, ehe sie ihren Zweck erfüllen konnte. Kriegsberichter Karlhein: Willerich gen, um den Dieb zu stellen. Uber Erythrai gelangte er nach mancherlei Beschwerden auf einem Fischerkahn nach Chios, aber nicht nach dem gleichnamigen Orte, sondern nach dem nördlicheren Bolissos, wo er die zwei halbwüchsigen Söhne eines Herdenbe- sitzers und Kaufherrn im Lesen und Schrei- ben unterrichtete. Er dichtete in Bolissos die „Kekropen“, den„Froschmäusekrieg“, die „Starenschlacht“, die„Siebenschnur“, das „Krammetsvogelgedicht“ und sonstige klei- nere und spielerische Dichtungen. Als Thestorides in der Stadt Chios hörte, daß Homer in Bolissos weilte, entfloh er aufs Festland. Homer selbst zog von Bolissos nach Chios, errichtete eine Dichterschule für junge Leute, schrieb die Odyssee und die Ilias, kam zu Ehren und einigem Vermö- gen und nahm ein Weib, das ihm zwei Töch- ter gebar. Homer aber ward berühmt in ganz Jonien und darüber hinaus auch in Hel- las, nach dem der Dichter eine große Sehn- sucht im Herzen trug. Er gedachte die Fahrt von der Insel Samos aus zu unternehmen, wo er einer Schar arbeitender Töpfer den schönen, vielgerühmten„Töpfersegen“ hin- terließ: „Wollt ihr Töpfer mir lonnen den Spruch, s0 ru ich Athene: Komm und nüte den Ofen mit schirmenden —Händen, o Göttin, Daß die Häfen und Krüg' schön schwarz vom Brande hervorgehn, Wohl durchglüht, so zahlt auch jedermann voll nach dem Preise! Alles verkaufe sich reich am Marktylatz, reich in den Gassen, Reich verdient inr und rühmt, wie wohl auch mein Sprüchlein gediehen Sinnet ihr Töpfer jedock, mich frech zu be⸗ trügen, so ruf ich Uber den Ofen die Rotte der Poltergeister zusammen, Rufe den Schlagentzwei, den Haubold, Trümm- rich, den Krickkrack, ten, man verlangt totale Mobilmachung und Anwendung des Kriegsrechtes auch auf den Zivildienst. Roosevelt hält sich diesem Ver- langen gegenüber zurück, weil für ihn im Vordergrund sein Bemühen um seine vierte Wahl im nächsten Jahre steht. Die Arbeiterführer haben angekündigt, daß sie ihren gesamten Einfluß für eine Wieder- wahl einsetzen werden, wenn die Befür- worter des Antistreikgesetzes ausgemerzt würcden. Daher hat Roosevelt sein Veto ein- gelegt, weil er spürt, daß die Partei- maschine der Demokraten gegen seine Wiederwahl in Kriegszeiten nur durch die Stimme des Volkes bekämpft werden kann. Wenn seine letzte Bede über die Innen- politik geschwiegen hat, so ist dies nur ein neuer Beitrag für die Behauptung, daß ihm die Innenpolitik wichtiger ist als die Außenpolitik, und daß er daher jede Stel- lungnahme vermeidet, in der Hoffnuns, sei- nen Stimmgewinn durch die Außenpolitik zu erreichen, während seine Innenpolitik durchweg Ablehnung findet. Die Absetzung Wallaces als Leiter des Wirtschaftskriegs- amtes hat viele frühere Freunde aus den Kreisen der New Dealer verärgert, ohne die Gegner, insbesondere die Big Business, zu gewinnen, die ihm vorwerfen, daß er nichts gegen die Inflationswelle unternehme. Vor- läufig ist der Kongreß bis September in Urlaub, so daß keinerlei Kritik möglich ist⸗ für später hofft er militärische Erfolge auf Sizilien aufweisen zu können. Aber gerade dieses Lavieren, Abwarten und Nichtstun erweckt Kritik, weil die Entwicklung un— erbittlich weitergeht. Die Vergrößerung der USA-Armee ist inzwischen derart gewor- den, daß 11 Millionen Männer eingezogen sind; seit April geht die Rüstungserzeugung zurück, obwohl eine Zunahme geplant war. Die USA-Militärs äußerten Bedenken, daß die Armee nicht bis Ende 1944 voll ausge- rüstet sei, wenn man das Nachhinken ge- genüber den Planziffein bis dahin nicht ein- geholt habe. Es ist ein Streit darüber ent- brannt, wer daran schuld sei, wobei die Mi- litärs erklären, daß ein übermäßiges Ver- trauen auf den Sieg erschlaffend auf den Arbeitseifer gewirkt habe. Die Zivilisten Weisen auf Fehlbestellungen der Militärs hin, die leichtere Tanks und veraltete Flug- zeuge in Auftrag gegeben hätten und sie nach den Erfahrungen an den Kriessfron- ten zurückziehen mußten. Die Industrie- werke klagen darüber, daß Rohstoffliefe- rungen wegen Versagens der Bürokratie ausbleiben und damit den Arbeitsablauf lahmlegen. Tatsächlich ist die Maximal- grenze der Leistungskraft erreicht. Für das laufende Etatjahr, das mit Juni 1944 endet, sind allein an Kriegsausgaben 107 Milliarden Dollar vorgesehen; dazu kommen für das Leih- und Pachtgesetz, für Zivil- und son- stige Zwecke 23 Milliarden, insgesamt also 130 Milliarden Dollar. Man hofft, die Ge- samtleistung der USA-Wirtschaft auf 175 Milliarden Dollars steigern zu können gegen 100 Milliarden, die die bisherige Höchst- leistung im Jahre 1929 bei wesentlich höhe- ren Preisen darstellen. Wenn die Preise gehalten werden, ist eine derartige Gesamt- leistung unmöglich, so daß sämtliche Pläne abgeäündert werden müßten. Wenn die Preise aber steigen, dann würde die tat- sächliche Kriegsleistung entsprechend sin- ken und sich eine Inflationsgefahr ergeben. Das ist die augenblickliche Krise, die eine klare Entscheidung venlangt, nicht Phrasen und Beschwörungen. Die Militärs fordern eine drastische Kürzung des Zivilbedarfs, der Senat beschloß ein Sonderamt zur Ver- teidigung des Zivilbedarfs und Roosevelt setzte Byrnes als Kriegsmobilmacher ein, gab ihm jedoch keine Vollmachten, dafür aber seinen Freund Baruch als Berater. Wenn man für die Nachkriegszeit jedem USA-Soldaten eine Geldsumme versprochen hat, so wirken diese Versprechungen nur als ein schwaches Ausweichen vor der Verantwortung des Augenblicks. Die Op- position innnerhalb des beurlaubten Kon- gresses ist vorläufig mundtot gemacht bis September, hat jedoch sichtbar eine Stär- kung erfahren, zumal die Bürokratie durch- wegs untereinander verzankt ist. Die USA- Militärs werden erst eine Rolle spielen. wenn sie militärische Erfolge aufweisen können, zumal sie in der Organisation der Kriegsindustrie versagt haben, so daß dort jetzt die Zivilisten so maßgebend sind. Die latente Krise kann jeden Augenblick aus- brechen und Roosevelt zwingen, die volle Verantwortung zu übernehmen. Rufe den Schmeiſein, der kennt sein Gewerb, schlägt alles zu Schanden, Feget durch Esse und Haus, Ofen und poltert Krachend zu Hauf, daß lautes Geschrei von den Töpfern ertönet, Bichkt aber einer sich drüber, knisternd die Lohe Rings das ganze Gesicht. Dann lernt ihr mir, Sitte zu üben!“ In Euboia, wo Ganyktor die Leichenfeier für seinen Vater, den König Amphidamas beging, und wohin alle griechischen Männer von Bedeutung, Athleten und Sänger, zu Preisspielen geladen waren, traf Homer in Chalkis den Dichter Hes i o d, und hier war es, wo sich die beiden großen hellenischen Sänger den herrlichen Geisteskampf liefer- ten, der mit dem Siege Boiotiers endete, ohne daß Homer eigentlich der Unterlegene gewesen wäre. Von Euboia zh0g Homer nach Athen, Ko- rinth, Argos und Delos, wo er sich beim großen Volkstag der Jonier mit seinem Apol- 80 platzt euer versengt ihm lonhymnus hören ließ. Er kränkelte jetzt schon und fuhr zu Schiff nach der Insel Jos zu seinem Freunde und Gönner Kreophylos, wo er um das Jahr 800 vor der Zeitwende starb.. Ein Anhang zur Legende berichtet, daß er aus-Arger über eine Nichtigkeit gestorben sei; er konnte nämlich ein Rätsel, das ihm ein paar Fischerbuben aufgaben, nicht lösen. Es lautet: „Was wir gefangen, ließen wir liegen, Was uns entgangen, bringen wir mit!“ Aber es ist sicher, daß Homer an seiner Krankheit gestorben ist und nicht aus Un- mut über das ungelöste Rätsel. Homer wurde am Gestade von Jos be- graben; das Gemurmel des leisen Wellen- schlages der Agäis hat seine ewige Seele in den mythischen Traum von den Helden um Troja und den lieblicheren von Nau- 1 pierdezuchi—5 jü/ Heer und Wi' schaft In Heer und Heimat hat das Pferd, hat die deutsche Pferdezucht im Laufe des Krieges bewunderungswürdige Leistungen vollbracht. Sie waren nicht möglich ohne jahrlange Vorbereitungen, denn der Welt- krieg 1914½18 bedeutete bei einem Geęsamt- verlust des Feldheeres von rund einer Mil- lion ein gewaltiges Opfer für die Zucht. Am Ausgang des Weltkrieges stand die deutsche Pferdezucht fast vor einem Nichts. Dennoch wurde dieser Ausfall in etwa 8 Jahren zahlenmäßig wieder gedeckt; 1925 betrug der Bestand- wie Ministerial- rat Dr. K. Volkmann in der Zeitschrift „Deutsche Agrarpolitik“ Nr. 10/1943 aus- führt- wieder 3,917 Millionen. Dabei war bereits die Warmblutzucht ver⸗ stärkt worden, eine Zuchtrichtung, die auch heute noch maßgeblich ist. Trotzdem hatten aber die Bemühungen der preußi- schen Gestütsverwaltung und des Reichs- verbandes für Zucht und Prüfung deut- schen Warmblutes noch keinen durch- schlagenden Erfolg, da die deutsche Pfer- dezucht von dem allgemeinen Niedergang der Landwirtschaft erfaßt wurde. 1932 be- trug die Deckungsziffer nur 258 000 Stuten, wertvollstes Zuchtmaterial mußte verkauft werden und ging unwiederbringlich ver- loren. Nach der Machtübernahme mußte also vor allem die Erzeugung gesteigert wérden. Die Zahl der staatlichen ebenso wie der privaten und genossenschaftlichen Zucht- hengste vermehrte sich von Jahr zu Jahr, und die Stutenbedeckungen konnten bis 1938 im vVergleich zu 1932 sogar mehr als verdoppelt werden. Damit schuf man die Grundlagen für den umfassenden Einsatz des Pferdes in Heer und Heimat im jetzi- gen Kriege. Abweichend von den zuderen Zweigen der Tierzucht müssen bei der Pferdezucht imd dem gesamten Einsatz des Pferdes stets militärische neben den wirt- schaftlichen Gesichstpunkten beachtet wer⸗ den. Dabei sind nach der sprunghaften Entwicklung der Waffen die militärischen Anforderungen immer mehr gestiegen. Außerdem mußte darauf Rücksicht genom- men werden, daß im Frieden über 90 vH. aller Pferde in der Landwirtschaft Verwen- dung finden und für die Sicherung der Landbewirtschaftung unersetzlich sind. Durch Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft wurden 1938 Warmblutzuchtgebiete geschaffen, in denen für Kaltbluthengste keine Deck- erlaubnis gegeben wird. Nach dem allge- meinen Zuchtziel in der Warmblutzucht soll die Muterstute für alle in der Land- wirtschaft vorkommenden Arbeiten nach Form und Leistung bestens geeignet sein. Jeder gewünschte Typ des Gebrauchspfer- des kann dann durch Verwendung ent- sprechender Hengste gezüchtet werden. Damit wird gleichzeitig den wirtschaft- lichen wie den militärischen Notwendigkei- ten am besten entsprochen. Das Zuchtziel in der Kaltblut zucht ist eindeutig auf die Erzeugung des kaltblütigen Wirt⸗ schaftspferdes ausgerichtet, doch soll das Kaltblutpferd auch Eigenschaften aufwei- sen, die es zu einem Einsatz im Heer be- fähigen. 555 Im Krieg machte die Pferdezucht weiter Fortschritte, denn die Bedeckungsziffer des Jahres 1939 konnte nicht nur gehalten werden, sondern wurde Jahr um Jahr ge- steigert. Der Bestand an Zuchthengsten und eingetragenen Stuten wurder ver- mehrt. Heute sind fast die Hälfte aller be- legten Stuten stutbuchmäßig erfaßt. 54 vH. aller belegten Stuten wurden von Staats- hengsten gedeckt, ein Beweis für das In- teresse des Staates an der Pferdezucht. Der Verkauf von Nutzpferden wurde preislich geregelt und damit eine Markt- or dnung auch auf diesem Sektor ge- schaffen. Hand in Hand mit den Maßnah- men im Reich ging der Wiederaufbau der Pferdezucht in den eingegliederten Ostge- bieten und im Generalgouvernement. Auch in den anderen von Deutschland besetzten Gebieten wurde die Pferdeerzeugung wie- der in Gang gebracht. In der Zukunft wird die Erzeugung von Pferden mit allen Mit- teln weiter zu steigern sein. Zwischen den Hauptzuchtgebieten und den Bedarfsgebie- ten muß ein gerechter Ausgleich geschaffen werden. Die Reinzuchtbestrebungen wer⸗ den nach wie vor wirksam unterstützt. Ein schweres Eisenbahnunglüch in Schweden ereignete sich bei Uplands Vaesby. Eine große Anzahl von Personen wurde schwer verletzt. sikaa gewiegt, die am heimatlichen Strande den edlen Dulder Odysseus fand, der im Lande der Phäaken seine Abenteuer erzählte. Auf das Grab Homers setzte das Volk von Jos folgenden Spruch: „Wahrlich, ein heilig Haupt deckt hier die bergende Erde, Inn, der die Helden gepriesen, den göttlichen Sänger Homeros!“ Waren die Amazonen Frauen? Wer kennt nicht die Sage von dem streit- baren Volk der Amazonen in Kleinasien, das nur aus Frauen bestand und von einer Königin regiert wurde? Es soll sich dabei um ausgezeichnete Reiterinnen gehandelt haben, die weite Kriegszüge unternahmen, wobei sie viele Orte zerstörten, aber auch eine Anzahl neuer Städte wie Ephesos, Kyme, Myrina und Smyrna begründeten. Sie sollen Priamos, dem König von Troja, gegen die Griechen zu Hilfe geeilt sein, wo- bei ihre damalige Königin Penthesileia von Achill getötet wurde. Auf alle Fälle haben die Sagen üm dieses kriegerische Frauenvolk einen geschichtli- chen Kern, der auf Volksstämmen des Al- tertums mit Mutterrecht beruht. Ein schwe⸗ discher Gelehrter hält es neuerdings für unmöglich, daß ein Frauenvolk die großen Heere aufgestellt haben kann, die sowohl gegen die Griechen wie Skythen kämpften. Er glaubt daher, daß es sich um völlig bart- lose und langhaarige Asiaten gehandelt habe, die für Frauen gehalten wurden. Spã- ter sollen die Griechen und Skythen ihren Irrtum wohl bemerkt, aber die Amazonen auch weiterhin als Frauen bezeichnet ha- ben, um sich über das weibische Aussehen ihrer Feinde lustig zu machen. So einleuch- tend diese Erklärung auch sein mag, wird dieses Geschichtsrätsel wohl niema 6 Selöst werden können 3 ———— Groſs-Mannheim Donnerstag, den 5. August 1943 Blic ins Licit Dunkles Gewebe bauscht sich im Luftzug. Der sausende Ventilator vermag die schwüle Hitze des Raumes kaum z2u vertreiben, und die Filmbesucher sehnen sich nach diesem kühlen- den Wind, der durek die offenen Seitentüren und schweren Portieren Lichtstreifen der Ta- geskelle mit hereinbringt. Von draußen raunt der Straßenverkehr in die Klänge des Laut- sprechers. Straßenbahn und Holzsoklen klap- pern. Auf der Leinwand tummeln sich Kinder auf sonniger Wiese. Unbelkümmerte Jugend- freude ist da lebendig. Ein Kinderlied er- sckallt. Die Aufmerksumkeit der Zuschauer ist gefangen. Keiner bemerkt, daß plötzlich im Lichtspalt eines geteilten Vorhangs die Silhouette eines Kinderkopfes sichtbar wird. Daß zwei Fäust- chen sich mühen, den flatternden Vorhang festzuhalten: Doch als auf der schwarz-weiß spiegelnden Leinwand zwei Knirpse mit ver⸗ bundenen Augen sich gegenseitig mit dem sprühenden Wasserfall aus einem Garten- schlauck zu treffen suchen, perlt ein kindliches Lachen von der Seite her in den Zuschauer- raum. Alle Köpfe fahren herum. Schauen hinüber, wWo ein Kinderkopf undeutlich zu sehen ist. Ansteckend und weiterwirkend ist dieses Kin- derlachken. Bald ist der Filmstreifen zu Ende. Die Be- leuchtung blendet auf, unc nun wenden sieh nock einmal die Köpfe dem Seitenausgang zu, wo vorhin die Kinderstimme erklungen war. Noch geblendet vom Licht, hat die Kleine die Augen geschlossen. Sie ahnt nicht, daß Hun- derte von Augenpaaren sich ihr zugewendet naben. Plötzlich geht ein Schreck über ihr Gesicht, und mit einem überraschten Juchzer ist das, Kinderbild aus der dunklen Umrah- mung verschwunden. Weit bouscht küklender Luftzug die Vor- hänge. Im Gesient der Menschen aber spielt ein Lächeln hinüber in die ersten Akkorde des Hauptſilms. lo. Flieger-Hitler-Jugend unseres Gaues fährt zum Reichswettkampf Die Flieger-Hitler-Jugend unseres Gaues hat bei den vor kurzem durchgeführten Ge- bietswettkämpfen gezeigt, daß sie mit guten Erfolgsaussichten in den Kampf gehen kann. Bei dieser Vorauslese wurde nicht nur mit Stoppuhr und Bandmaß gemessen, Haltung und Disziplin wurden jeder fliege- rischen oder handwerklichen Leistung zu- grundegelegt. Das Leistungsbild rundete sich auf dem Gebiet des Sportes und Wehr- sportes. Wir dürfen es als besonderen Erfolg an- sprechen, wenn auch die Jungen aus den wiedergewonnenen Westgebieten an den allgemeinen Ausbildungsstand heranreich- ten. Daß sie Siege und Preise mit nach Hause nehmen durften, war ihr Stolz und kür die NSFK-Stürme ein Ansporn, in die- ser Weise weiterzuarbeiten. Die Flieger- Hitler-Jugend unseres Gaues kann etwas und— was mehr ist sie will etwas! Sie fährt nun zum Reichswettkampf der Flie- ger-Hitler-Jugend und der Modellfluggrup- den mit dem festen Entschluß, siegreich zu bestehen. Die Hitler-Jungen und Pimpfe aus den Modellfluggruppen haben ihre Flugmodelle immer wieder gebaut und ein- geflogen, sie haben sich mit den Aufgaben des Flugzeugerkennungsdienstes so beschäf- tigt, daß sie jedes Flugzeugmuster in kür- zester Zeit, in allen Fluglagen und auch bei geringer Sicht richtig ausmachen. Die jungen Segelflugzeugführer haben seit Wo- chen nur noch den Ehrgeiz, ihre„Grunau“ genau und natürlich mit dem Gewinn von 50 Punkten im Zielraum zu landen. Den Junggenossen vom Bordfunkernachwuchs ist Geschwindigkeit keine Hexerei mehr. Materialgerechtes Arbeiten, ruhige Konzen- tration und flieger-handwerkliches Können, mit diesem Rüstzeug geht unsere Mann- schaft in den Reichswettkampf. Ihnen gilt der Wunsch, daß sich zum Können das Glück geselle, das auch diesmal der Tüch- tige haben N Kraft durch Freude, Abt. Wandern, führt am Sonntag, 8. August eine Wanderung ab Heppenheim über Starkenburg- Knoden- Schlierbach— Fürth durch. Rucksackver- pflegung. Treffpunkt.30 Uhr Hauptbahn- hof Mannheim, Abfahrt.44 Uhr. Fahrkarte Heppenheim(einfach).40 RM samstags lösen. Am 14./15. August ist eine Wochen- endwanderung nach der Stiefelhöhe geplant. Teilnehmerkarten zu.70 RM sind bei der KdpF-Geschäftsstelle Plankenhof, P 6, er- hältlich. Kkartensperre wird in der Iuersl die Fliegergeschädiglen ver Sinn der vorläufigen Kleiderkartensperre Zur Anordnung der vorläufigen Kleider- Textil-Zeitung festgestellt, daß es sich hierbei um eine Maßnahme im Interesse der fliegergeschä- digten Bevölkerung handelt. Nach den Ausführungen des Blattes löst die Anord- nung eine ganze Reihe von Schwierigkei- ten, die durch die gewünschte und allseits gewollte bevorzugte Belieferung der Flie- gergeschädigten einerseits und durch die Bedrängung des Handels und der Fabrikan- ten durch die Ansprüche der Stammkun— den andererseits entstanden sind. Soweit der Handel nur noch auf Fl-Scheck und Fl-Bezugscheinen Ware erhielt, mußte eine Weiterbelieferung auf Kleiderkarten zu einem Verschwinden auch desjenigen Wa-— rensortiments führen, ohne das weder Flie- gergeschädigte beliefert noch die Waren- bestände zur Belieferung der Fliegerge- schädigten ergänzt werden könnten. Vor allem aber galt es, wenigstens bei der Neuanschaffung, den gewaltigen Unter- schied des Bedarfs, der zwischen Flieger- geschädigten und Nichtgeschädigten be-— steht, einigermaßen auszugleichen. Wer nicht geschädigt ist in Deutschland, der ist so ausreichend versorgt, daß er sich be- stimmt längere Zeit behelfen kann. Zwi- schen seinen Bedarfswünschen und dem dringenden Bedarf derer, die alles verlo- ren haben, besteht überhaupt keine Ver- gleichsmöglichkeit. Viele hätten daher schon statt der Einführung der Vierten Reichskleiderkarte lieber eine Zurückstel- lung aller Vorräte zu Gunsten von Flieger- geschädigten gesehen. Nach der Verschär- fung und Ausdehnung der Fliegerangriffe wird man einhellig die nunmehr getroffe- nen Maßnahmen der Reichsstelle begrüßen. Für den nicht vorhersehbaren und nicht vorher zu deckenden Bedarf, für Trauer- kleidung, für die Kleidung werdender Mütter, für den Bedarf der Kinder und Kinderkleidung und Heranwachsenden und kfür den Reparaturbedarf sind alle er- denklichen Ausnahmen vorgesehen. Die in der Anlage zur Anordnung wiedergegebene Liste von Spinnstoffwaren gibt einen Uber- blick über die Artikel, die vorübergehend weder im normalen Punktscheckverkehr bezogen, noch gegen Kleiderkartenab- schnitte abgegeben werden dürfen. Das sind bei Männern: Hüte oder Mützen, An- züge, Taghemden, Unterhemden, Unterho- sen, Kragen, Krawatten, Socken oder Strümpfe, Schals, Handschuͤhe(Winter), Nachthemden, Taschentücher, Regenmän- tel oder Windjacken, Wintermäntel, Hosen- träger, Sockenhalter, Pullover oder Strick- Jetzt kommt es darauf an, die reiche Ernte im Garten restlos der Ernährung zu- zuführen. Treibt Vorratswirtschaft! Uber den Erntearbeiten darf die Pflege der Ge- wüächse nicht vergessen werden. Unser Gar- ten soll bis zum kommenden Frühjahr den Haushalt mit Gemüse versorgen. Daher ist jetzt dem Gedeihen des Wintergemüses be- sondere Bedeutung beizulegen; es muß ge- hackt und bei Bedarf gegossen werden. Bohnen sind mancherorts von schwarzen Blattläusen befallen worden. Dagegen hilft Spritzen mit Spruzit oder Nikotinseifen- brühe oder starkes Abspritzen mit Wasser. Tomaten, welche eintriebig gezogen sind, köpft man jetzt über der letzten Blüte ein, die nachkommenden Blüten bringen nur unvollkommene Früchte, Zwiebeln werden, sobald sie entsprechend groß sind, umge- treten oder umgeknickt, damit sie ausrei- ken. Besonders dort, wo eine Zwischensaat van Petersilie erfolgt ist. Gurken und Kür- bisse legt man weckmäßig auf Glas- oder Schieferplatten, damit sie nicht faulen. Bei Herbstkohl darauf achten, daß die Köpfe nicht platzen, gefährdete Köpfe sofort ver- wenden. Lauch wird, wenn möglich noch angehäufelt, dadurch erhält man weiße Stangen. Perlzwiebeln ernte man jetzt, die kleinen Brutzwiebeln gleich wieder in die Erde legen. Frühkartoffeln werden geerntet. Einen großen Unsinn stellt das Abblättern von Gemüse, besonders Sellerie, Kohl und der Tomaten dar. Die Blätter sind Ernäh- rungsorgane der Pflanzen. In der heutigen Zeit darf es keine leeren Beete geben. Auf diese pflanzt man mit be- stem Erfolg Kohlrabi, Endivien, Salat und Blätterkohl oder sät Spinat, Feldsalat oder Frühjahrszwiebeln. Besonders empflehlt sich die Aussaat von Speiserübchen. Auf einem geschützten Saatbeet kann die Aussaat frü- westen und Arbeits- und Berufskleidung aller Art für Männer. Bei Frauen: Hüte, Wollkleider, Röcke, Blusen, andere Kleider, Unterkleider, Pullower oder Strickwesten oder Jacken, Taghemden, Schlüpfer aller Art, Hüfthal- ter, Büstenhalter, Strümpfe, Schals, Hand- schuhe, Nachthemden, Taschentüchar, Schürzen oder Kittel, Regenmäntel oder Windjacken, Wintermäntel oder Umschlag- tücher sowie Arbeits- und Berufskleidung aller Art für Frauen. Alle nicht aufgeführten Artikel sind auf Kleiderkartenabschnitte weiter zu belie- fern. EgRDAs N ROTE KRZEUZ 1945 EuskwzEC bPesopfEns pen mane S KIMNISAI . HAUSSsAMMIUMO AM. AUGS⁊X Zum Wochenende legen uns die ehren- amtlichen Helfer wieder die Sammellisten des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz vor. Wir werden diesen stillen Appell an unsere Herzen verstehen. Ein großer Tag jür die kleinen Leuie Aufnahmefeier der Erstkläffler in den Mannheimer volksschulen Die Mütter, die längs der Wände und zwischen den Bankreihen standen, schienen erheblich aufgeregter als die kleinen Hel- den des Tages, die zum erstenmal das Schulhaus betreten hatten. Buben und Mä- del, mit braunen und blonden Köpfen, im Vollgefühl des„Großseins“, saßen mit glän- zenden Augen auf den Schulbänken; die meisten waren schon ganz zünftig mit Schulranzen und Schiefertafel ausgerüstet. Die Aufnahmefeier für die Erstkläßler in einer unserer Volksschulen, die wir miter- leben konnte, stellte die Neulinge gleich am ersten Tage in den Kreis der größeren Ka- meraden.„Fuchs, du hast die Gans gestoh- len“ intonierten taktfest und selbstbewußt ein paar frische Buben der zweiten Klasse als Auftakt, während kleine Mädel Ge⸗ dichte vortrugen und den angehenden Abe- Schützen einen Ausblick auf das Schüler- dasein eröffneten. Mit herzlichen verständ- nisvollen Worten begrüßte der Rektor der Schule seine jüngsten Schutzbefohlenen. „Eure hellen Augen zeigen mir, daß ihr alle gesund und munter seid, daß ihr gern und leicht lernen und euch in unserer Schule bald zu Hause fühlen werdet.“ Nicht weniger herzlich waren die Worte, die den Müttern galten. Die Kinder, die nun aus dem engen Kreis der Familie in die Schule treten, sollen hier den Grund- begriff der Gemeinschaft kennenlernen, der unser gesamtes Volksleben trägt und be⸗ stimmt. In verstehender Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus sollen die Kin- der in diese Gemeinschaft hineinwachsen, um dereinst in ihren Reihen zu stehen und Zzu arbeiten. Mit großen Augen und vor Aufregung Die Arbeit unserer Kleingäriner im iugust Restlose verwertung der Ernte/ Sommerschnitt beenden her Kohlsorten, z. B. Wirsing, Weißkraut und selbst Blumenkohl durchgeführt wer- den. Gesät wird möglichst dünn. Die Säm- linge werden dann in einem kalten Kasten überwintert und liefern im Frühjahr gut abgehärtete, sehr frühe Setzpflanzen. Das Auftreten der Schädlinge besonders überwachen. Neben den Blattläusen treten nun auch die Kohlweißlinge sehr stark auf. Sie legen an der Unterseite der Kohlblätter gelbe Eierhäufchen, welche man am besten gleich zerdrückt. Wo dies übersehen wird, müssen die sich zeigenden Raupen abgele- sen werden. Bei größerem Befall wird das, Streuen von Gesarol-Staub empfohlen. An den Obstbäumen Sommerschnitt be- enden, Leittriebe anheften. Johannis- und Stachelbeeren auslichten und düngen. Den Boden unter den Sträuchern sorgfältig lok- kern. Bei den Himbeeren die abgetragenen Fruchtruten abschneiden, ebenso schwache junge Ruten entfernen, die kräftigen wer- den leicht angeheftet. Die Erdbeerbeete rei- nigen, hacken und düngen. Wo erforderlich, werden neue Beete angelegt. Zum Düngen des Beerenobstes empfiehlt sich die Verwen- dung eines Handelsvolldüngers, etwa 50 g je qam oder noch besser das Abdecken der Beete mit verrottetem Stallmist. Bei der Ernte des Obstes heuer mehr denn je darauf achten. daß das Fruchtholz der Bäume nicht beschädigt wird; wir brauchen noch mehr Obst. Die gekräuselten und mit Blattläusen besetzten Triebspitzen bei Pfirsichen, Jo- hannis- und Stachelbeeren, Kirschen- und Apfelbäumen schneidet man am besten her- aus und verbrennt sie. Abgefallenes Obst stets sofort sammeln und verwenden. Das Anlegen von Insektenfanggürteln an Obst- bäumen, besonders gegen die Obstmade. wird sehr empfohlen. B. geröteten Bäckchen nahmen die Neulinge die ungewohnten Eindrücke auf. Als dann die Klassenlehrer die Namensliste verlasen und mit ihren Schülern in die künftige Schulklasse abzogen, gingen die Kinder er- wartungsvoll mit. Nach kurzer Zeit schon werden sie in dem großen Haus ein- und ausgehen, wie daheim, werden stolz von ihren ersten Schreibübungen berichten, vielleicht auch bald dem Vater den ersten Bogen, mit noch unleserlichen Krakelfüßen bedeckt, als Feldpostbrief senden ek. Schulen fördern weiter den Seidenbau Der Reichserziehungsminister hat in ei- nem Erlaß darauf aufmerksam gemacht, daß die weitere Förderung des Seidenbaues durch die Schulen nach wie vor notwendig bleibt. Die Maulbeerpflanzen sollen nach Möglichkeit auf etwa 500 Stück je betei- ligte Schule gebracht werden. Die aktive Mitarbeit und Durchführung von Schulzuch- ten im Seidenbau gelten für die Zuchtzeit von Anfang Juni bis Ende August grund- sätzlich als Einsatz für auhßerschulische kriegswichtige Zwecke. Schon wieder zwei Opfer des Rheins. Nachdem erst Ende der vergangenen Woche ein zwölfjähriger Junge ein Opfer des Rheins wurde, ertranken erneut zwei Kin- der; im Rheinstrandbad in Ludwigshafen ein siebenjähriger Junge und im Willer- sinnweiher ein zwölfjähriges Mädchen. HEIMAT-NAC(HRICHTEN Schweres Unglück auf dem Rhein Rastatt. Ein folgenschweres Unglück, dem fünf junge Mädchen zum Opfer flelen, er- eignete sich auf dem Rhein in der Nähe der Ortschaft Au. Eine Gruppe junger Leute hatte sich auf einer Kiesbank ver- gnügt, wobei sich fünf Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren zu weit vorwagten. Sie standen etwa in Knietiefe im Wasser, als sie durch den starken Wellenschlag eines vorbeifahrenden Dampfers in den Strom gerissen wurden. Trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen war eine Rettung nicht mehr möglich; sie fanden den Tod in den Wellen. Lampertheim. Immer wieder hört man von Verbrennungen und Verbrühungen kleiner Kinder. Ein derartiger Unfall ereignete sich kürzlich in der Neugasse. Eine Frau war da- mit beschäftigt, Essig abzukochen und merkte nicht, daß ihr 1½jähriges Söhnchen zum Herd kam und den Topf herunterzog. Der kochende Essig lief dem Kind über den Körper und verbrühte es so schwer, daß es am nächsten Tage starb. Heidelberg. In der Nähe des Wieblinger Wehrs ereignete sich ein tragischer Un- glücksfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer fiel. Im Begriff aus einem Boot an Land zu steigen, stürzte ein junger Mann in den Neckar. Die plötzliche Ab- kühlung verursachte einen Herzschlag, der den Tod des Unglücklichen zur Folge hatte. Heidelberg. Auf dem Bahnhof Eichters- heim geriet der Bahnangestellte Wilhelm Kramer aus Mühlhausen beim Rangieren zwischen die Puffer zweier Wagen. Der Verunglückte, der Familienvater ist, erlag bald nach seiner Einlieferung in die Hei- delberger Klinik seinen schweren Verlet- zungen. Wasserstand vom 4. August. Rhein: Kon- stanz 370(—); Rheinfelden 236(unv.); Brei- sach 199(unv.); Kehl 264(—); Straßburg 247 (—); Maxau. 398(—); Mannheim 274(—); Kaub 164(—); Köln fehlt.- Neckar: Mann- heim 264(—). ————————————— Druscharbeiten die Landwirtschaft natürlich [Stroh war nicht mehr erhältlich. (VIRTSCcHAETS-NOTIZEN) Mannheimer Industrie spart Kohlen Uber die Möglichkeiten, durch geeignet Maßnahmen eine Verringerung des indu- striellen Kohleverbrauches herbeizuführen berichtet in Nr. 7 des„Vierjahresplanes“ Erich Schulz. Er führt dafür als Beispiel an, daß der Technische Uberwachungsverein Mannheim 184 Betriebe mit rund 651 000 Tonnen jährlichem Kohleverbrauch über⸗ prüfte. Durch Sofortmaßnahmen seien 26 550 Tonnen- 4 Prozent erspart worden durch vertretbare Baumaßnahmen könnten weitere 47 660 Tonnen- rund 7,3 Prozent erspart werden. Um welche großen Mengen es sich dabei handelt, kann man aus den beiden außer Mannheim angeführten Bei- spielen Sehen. Der TUev Berlin hat 71 In- dustriebetriebe mit einem Gesamtkohlenver- brauch von 186 377 Tonnen überprüft. Je zur Hälfte wurde diese Menge für Fabrika- tion und Raumbeheizung verbraucht. Durch Sofortmaßnahmen sind 16 560 Tonnen- 8,9 Prozent eingespart worden. Aus einem Teilbericht der TUeV Köln für 18 Industrie- werke ergibt sich, daß von den Höchstmen- gen des bisherigen Bescheids von monatlich 18 250 Tonnen Steinkohle, 30 460 Tonnen Rohbraunkohle und 3040 Tonnen Braun- kohle-Briketts monatlich sofort 1020 Tonnen Steinkohle und 200 Tonnen Braunkohle ein- gespart sind; nach einem weiteren halben Jahr könnten weitere 80 Tonnen Steinkohle und 820 Tonnen Braunkohle eingespart wer⸗ dens Insgesamt könnten nach diesem Ar- im ganzen tikel durch Sofortmaßnahmen Deutschen Reich 500 000 Tonnen am indu- striellen Kohleverbrauch eingespart werden. Bei entsprechender Eisenkontingentierung seien mit Sicherheit weitere rund 300 000 Tonnen durch Zeitmaßnahmen hereinzu- holen. In etwa zwei Jahren könnte fast eine Million Tonnen Kohlen mehr als bis- her zur verfügung gestellt werden. Papierfabrik Weiffenstein 46, Pforzheim- Dillweißenstein. Die Beschäftigung war 1942 nicht so günstig wie im Vorjahr. Es wurden weitere Rationalisierungen vorgenommen, um die Rohstoffe besser auszunützen. Bei einem Rohüberschuß von 1,1 Mill. RM und 0,41 Mill. RM Steueraufwand ergibt sich einschl. Vor- trag ein Reingewinn von 114 915(113 402) Mill. dem wieder 6 Proz. Divi- Reichsmark, aus 15 dende auf 1 Mill. RM Aktienkapital verteilt werden. In der Bilanz betragen u. à. Anlage- vermögen 0,80, darunter Beteiligungen 0,41 darunter (0,43), Umlaufvermögen 1,23(1, 34), Bankguthaben 0, 36(0,30) und guf der Gegen- seite Rücklagen und Rückstellungen 0,65 (0,74) Mill. RM. Mannheimer Getreidegroßmarkt „Die südwestdeutsche Landwirtschaft ist zur Zeit vollauf mit der Ernte beschäftigt, die meist in flottem Tempo hereingebracht werden kann. Soweit sich bis jetzt über⸗ sehen läßt, wird die Weizenernte die des Vorjahres übertreffen, da sie s0 gut wie nicht durch Auswinterungen betroffen ist, Entsprechend dürfte die Sommergersten- ernte geringer ausfallen, da im Vorjahr ins- besondere die ausgewinterten Flächen mit Gerste bestellt wurden. Im allgemeinen ist der Ernteausfall recht befriedigend; die er- sten Gerstemuster zeigen bemerkenswert gute Qualität, und wenn man sie für die Gesamternte als repräsentativ ansprechen kann, so dürften die in sie gestellten Erwar- tungen voll erfüllt werden. Die Umsätze be- wegen sich zur Zeit noch in bescheidenen Mengen, da bei den drängenden Ernte- und noch nicht zum Angebot kommt. Für Wei⸗ zen sind die Mühlen kaufbereit und man rechnet mit baldigen Abschlüssen für Au- gust/ September-Lieferung. In Roggen haben die Landmühlen verschiedentlich bereits Ware aus der näheren Umgebung erhalten; sie werden auch weiterhin zunüchst sich auf Käufe aus der Umgebung beschränken, zu- mal die angebotenen Qualitäten ihre An- sprüche voll befriedigen. 4 Am Gerstenmarkt waren die Umsätze bescheiden, da der Drusch infolge der ein- setzenden Roggen- und Weizenernte meist zurückgestellt worden ist, und die Sommer- gerste noch nicht in größeren Mengen zum Angebot steht. Hafer neuer Ernte war gleichfalls noch nicht zu haben; alterntige Ware wurde in dieser Woche nicht umge⸗ setzt. 4 Für Weiz enmehl bestand weiter gute Nachfrage, vor allem nach Type 1050. Rog- genmehl süd- und norddeutscher Herkunff wuyde gern gekauft, doch waren die Ange— bote bis jetzt noch ziemlich bescheiden. Heu aus dem ersten Schnitt war nicht mehr vorhanden; man rechnet damit, das die in nächster Zeit einsetzende zweite Heu-⸗ ernte befriedigende Ergebnisse zeitigt. Filmthecter Uta-pelcst. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr geschloss. Vorstellungen(19.15 Uhr mit numerierten Plätzen). „Wien 1910“ mit Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Jugendliche ab 14 Jahr. zugel. Vorverkauf ab 11.30 durchge- hend für heute und morgen für die 19.15-Uhr-Vorstellungen, für Samstag für die beiden letzten, und für Sonntag für alle drei Vorstellungen. Ufe-Alhembra. 11.30, 14.00, 16.30, 19.15 geschlossene Vorstellungen (19.15 mit numerierten Plätzen). Copltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Paula Wessely„Späte Liebe“. Ein Wien-Film m. Attila Hörbi- ger, Inge List. Fred Liewehr. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35,.40,.45. Slorla- Pplast, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag:„Leiden- schaft“. Olga Tschechowa, Hans Stüwe, Paul Otto, Hilde Kör- ber. Neueste Wochenschau. Be- ginn.40,.00,.20 Uhr.- Ju- gendliche nicht zugelassen. Ab morgen:„Ich vertraue dir meine Frau an“. liehisplielhaus Mbller, Mittelstr.41 „Des jungen Dessauers große Liebe“. Ein Singspiel m. Willy Unterhohune Verschledenes Llbelle. Täglich 19.15 Uhr, jed. Mittw., Donn., Sonnt. auch 15.15 Uhr nachm.: Das große Eröff- nungsprogramm(s. Anschlagsäu- len). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß. sonntags) tägl. .30-11.30, Libelle-Kasse, O 7, 8. Varleté lledertofel, K 2, 32. Zwei Stunden buntes Allerlei. Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donners- tags u, sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf bei Marx. R 1. 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde Wolche edeldenk. Familie wür- de körperbehind. Mädchen zw. Gründung ein. Existenz elektr Nähmaschine überl. Norm. Ma- schine kann in Tausch gegeben werden. u. Nr. 6227B an HB Alleinsteh. löng., gebild. Dome findet geg. Mithilfe im Haus- halt Aufnahme in gut, Einfam.- haushalt. Frau Linck, Bens- heim-Auerbach, Margarethen- strahe Nr. 14. bleſenice person, welche am Dienstagnachm. im Strandbad eine silb. Damensportuhr mit Wer nimmt Beiladg., Möbel, mit nach Oftersheim u. Neckarge- münd Fernsprecher 287 26. Wer nimmf kleine Beiladung mit nach Gaggenau? Straße 9. Wer nimmt bald. 2 Zimmer mit n. Neidenstein b. Meckesheim? Auch als Beiladg. 198 168vVS Wer nimmt als Beiladung Spei- sezimm. n. Aglasterhausen mit? unt. Nr. 6314B an das HB Wer nimmt Beiladung mit nach Tauberbischofsheim? Nr, 264 36 oder 518 62 Wer wäscht u. fllekt Kaufmann die Wäsche? unt. 6215B Bl. Wellensitmich entflog., Namen Graf-Pozzi- Fernruf a. d. „Gogo“ hör. Abzugeb. Denk jetzt im Sommer Wnrert schon an den ————————— Der selter in der Gefar wurde, hat Garten ereig und breitet Schwingen, Aber diese M leider nicht Lämmergeier gestorben, al noch heute. gehören zwei der eine stan aus Abessinie Zefärbt als d unten graubr nen weißen und sein Gei silbernen Hat Auch hat die nicht jenes P Vögel so merl gerichtete Bo duch Bartgei. vorhanden, a sonderlich ab, dunxkel, erst i prachtvolle E Wie die Hyi sind die Lämi Knochenfress. Gerippe eines FSV! Der VfR en kommenden s auf seinem S. egen den wi furt. Es darf reitungen ein volles Spiel e Veranstaltung vorstehenden Tschammerpol Seesportwy Mit der Sie Reichssportwet Jugend abges Stellte das G Mannschaft H Die Siegerliste Aussehen: 1. Mannschaft H Gebiet Niede „Breslau 10 518 Mannschaft Pf ter folgte Pon Niederrhein, und Mecklenb 1000 Meter Mecklenburg i Aachen in.08 5 S Schalke 04, W. nn Hüren vor 80 legen mit 10:2 Frankens Pok den Sonntag in berg und die 8 55 3 —— * 15 Unser Egon h Brüderchen In dankbarer Gembe, geb. vV Gembe(Hauy .-Sch.-Pol.). feld(Hirschga Die glückliche sunden Tochte gard zeigen Elfriede Kass. Heinrich Kass. einer Kampfgr Sandhofen(K den 2. August Die glückliche sunden Mädels Gertrud zeige Freude an: A geb. Meyer(2 Klink), Klaus 1. Ost.). Käfer 4 Straße Nr. 17). Wir haben uns Weinlein (Fhj.-Feldw.). str. 12), Stutte 33), im August mre Verlobung zuzeigen: Ruth bert Kornblum, (2. Z. im Feld- heim(U 1, 12). rentiusstraße 1 mre Vermählun anzuzeigen: En Amtsgerichtsra. geb. Hohmeiste richsfeld(Pla den 5. August Ihre. Erwin Bönig( der Kriegsmat Hildegard, gel Mannheim(Rar 5. August 1943. mre vermühlung Hans Baur(Ve waffe)- Luise Mhm.-Neckarau Nr. 29), August Ihre Vermählung 4 Eugen Kromer Panzer-Regt.)— 6 Eine weit verbreifete Herd- un 6 Ofenłlronłkheit. 3 V 4 Fritsch, Trude Marlen, Paulf.. Detiu der Vormaung schw. Lederarmband entwendet oeb. Schois. geg. Belohn. Stetter, F 2, 6. 9 Werner Krauß in„Paracelsus“ Anne- ———— mit Mathias Wiemann, Hörbi *— ser. Ids Wüst, Hermann hat, ist erkannt u. soll diese bei 5478———+—— Speelmans u. a. Neueste Woche! Konzert-Kaffees(Strandbacd) Schgt1943 Vorverkauf durengehend für Hente letztmals!.20, 5. 35,.20. Coté Wien, p 7, 22- Das Haus] ader, Bundbüro abseben, an- Kauigesuche kõnnten Herd und Ofen sprechen, wõrden Fllm-Polost, Neekorau, Friedrich- straße 77..15 und.30 Uhr letztmals Zarah Leander in „Die große Liebe“. Ab Freitag: „Karl räumt auf“(„Ein ganzer Kerl!“) mit Joe Stöckel, Her- mann Speelmans, Hans Richter u. a. Lachen, nichts als Lachen! dernfalls erfolgt Anzeige. Silb. Kentenarmbend verloren Neckarau. Rheingoldstr. 33 bis Friedrichstr.-5 am Sonntag, 1. Aug. Bitte abgeb., da lieb. An- denken, geg. hohe Belohn. bei Frl. G. Baier, Rheingoldstr. 3a, od. Polizeiwache Neckarau. wir oft die Klage hören:„Mein Rost ist viel zu groſz“. Diese Kkronkheit friſot uns nem 70. Geburt viele Kohlen unnütz weg, dorum sofori, auf diesem V pröfen, ob unsere feuerstätten doron Irrau Juliana R leronken und sie obstellen. Zo groſze Roste— . Hart und scl unfaßbare, s kicht, daß u der guten Kapellen, Leitung: J. O. Frankl- ist ab heute wie- der geöffnet. Sie hören täglich nachmittags von 15.30-18.30 Uhr u. abds. ab 19.45 Uhr das große ungarische Erfolgsorchester Ar- pãd Bozsodi mit seinen Solisten. Eintritt frei. jedoch erhöhte heute und morgen für die 19.15- Uhr-Vorstellungen, für Sams- Blumen und Ge 1 tag für die beiden letzten und kür Sonntag für alle drei Vor- stellungen. Ufa-Schduburcd. 14.00, 16.30, 19.15 „Herz in Gefahr“ mit Paul Ja- He.-Wintermantel, gt. erh., Gr. 52(1,84) zu kauf ges. Ruf 208 86 Akkordion zu kaufen gesucht. R 7, 21, part. links. Steppdecke zu kf. ges. E 5233B Rebchtisch u. 2 Sessel zu kaufen gesucht. 3234B oder ousgebrannte feverungen können wir leicht— auch behelfs mößig— durch 3 vor, Maria Mezey. Jugendliche — 11.300 Raging, Mochorau, Rut 42 78. Verzehrpreise. Tischbestellun- am Dienstagmittag An-Brouteusstorte.: Kleid, Schleier, * tür KAn gen nur persönlich ent-— oval——— welbe Schuhe, Hlagbenuhe, Gr. 40 f, kinmouern von Schamotte- oder Zisgel———— Samstag für die beiden letzten Preitag:„In der roten Hölle“. gegengenommen. Steinchen, in Gold gefaßt, ab-—1* 55 f. steinen mit etwas Schomotte oder lehm Werner ——— Sonntas für alle dreif Freyo, Woidhol..30 u..00 Uhr. Unterricht 0 1—8 a4ddi 3 5 verkleinern. Beim öblichen Köchenherd Enot Arrtemunzen. Letzter Tag:„Das Schloß im i K 3 K. 13825 2. B. soll der kost 15 bis lõ cm breit und im lter von 23 pAII-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl.ab 11 Uhr vorm. „Frau Sixta“, Ein Ufafilm mit Gust. Fröhlich, Franziska Kinz, Ilse Werner, Heidemarie Hath- eyer, Josef Eichheim, Beppo Brehm, Gust. Waldau. Wochen- schau, Kulturflim. Jugend ist zugelassen und zahlt von 11.00 bis.00 Uhr halbe Preise. Beg.: 11.00,.00,.00,.00 u..30 Uhr. Süden“. Jugendfrei. Sccilbeu, Walcdhof..30 u. Letztmals:„Heimatland“. gendfrei ab 14 Jahren. .00. Ju- Arztanzelgen Zahnoarzt Dr. Reinherdt jetzt: Tullastr. 11(Ecke Rosengarten- straße), Fernsprecher 426 45 institut und Penslonet Siqmund Mannheim, A I, 9, am Schloß. Achtklassige höhere Privat- schule. Tag- und Abendschule. Schüler und Schülerinnen. An- fertigung der Aufgaben in Ar- beitsstunden. Umschulungen. Anmeldungen f. das neue Schul- jahr werden entgegengenomm. Direktion: Professor K. Metzger handengekommen. Ruf 388 La- denburg. Achtungl Wo wurde vor einigen Tagen ein Geldbeutel liegenge- lassen? 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Eisen dern Brigitte u Woltgang Stein, Finzer, Braut u. 4 NOTIZEN) spart Kohlen durch geeignet erung des indu- s berbeizuführen Vierjahresplanes“ lafür als Beispiel erwachungsverein mit rund 651 000 verbrauch über⸗ agnahmen seien t erspart worden znahmen könnten rund 7,3 Prozent e großen Mengen inn man aus den anigeführten Bei- Berlin hat 71 In- Jesamtkohlenver- en überprüft. Je enge für Fabrika- erbraucht. Durch 6 560 Tonnen rden. Aus einem für 18 Industrie- den Höchstmen- ids von monatlich „ 30 460 Tonnen o Tonnen Braun- okort 1020 Tonnen Braunkohle ein- weiteren halben ꝛonnen Steinkohle e eingespart wer- nach diesem Ar- amen im ganzen ronnen am indu- ingespart werden. nkontingentierung tere rund 300 000 mmen bereinzu- hren könnte fast en mehr als bis- werden. A6G, Pforzheim- äftigung war 1942 örjahr. Es wurden vorgenommen, um zützen. Bei einem RM und 0, 41 Mill. sich einschl. Vor- 4 915(113 402) Mill. der 6 Proz. Divi- ienkapital verteilt igen u. a. Anlage- Beteiligungen 0,41 3(1,34), darunter d auf der Gegen- iekstellungen 0, 65 * degroßmarkt andwirtschaft ist Ernte beschäftigt, 50 hereingebracht 1 bis jetzt über- zenernte die des sie so0 gut wie gen betroffen ist, Sommergersten- àa im Vorjahr ins- rten Flächen mit n allgemeinen ist riedigend; die er- bemerkenswert man sie für die tativ ansprechen gestellten Erwar- Die Umsätze be⸗ in bescheidenen enden Ernte- und prachtvolle Elfenbeinfarbe. K berg und die SpVgg. Fürth zusammen. 44 0 Der seltene Fall, daß ein Lämmerseier i der Gefangenschaft aus dem Ei gebrütet wurde, hat sich im Berliner Zoologischen Garten— Das Junge ist jetzt flügge und breitet zuweilen seine mächtigen Schwingen, Aber diese Möglichkeit kann ihm der Käflg leider nicht gewähren. In den Alpen ist der Lämmergeier im vorigen Jahrhundert aus- gestorben, aber im Balkangebirge haust er noch heute. Die Eltern des Berliner Vogels gehören zwei verschiedenen Unterarten an, der eine stammt aus Bulgarien, der andere aus Abessinien. Das Junge ist viel schlichter Setärbt als die Alten, oben schwarzbraun, unten graubraun, es hat noch nicht die schö- nen weißen Schaftlinien auf dem Rücken, und sein Gefleder ist noch nicht wie vom silbernen Hauch der Bergwolken überreift. Auch hat die Lederhaut seines Auges noch nicht jenes Purpur, das den Blick der alten Vögel so merkwürdig macht. Das nach vorn gerichtete Borstenbärtchen, nach dem sie duch Bartgeier genannt werden, ist schon vorhanden, aber es hebt sich noch nicht sonderlich ab, denn der Kopf des Jungen ist dunkel, erst im dritten Jahr bekommt er die Wie die Hyänen unter den Säugetieren, so sind die Lämmergeier unter den Vögeln die Knochenfresser. Wenn sie im Gebirge das Gerippe eines verendeten Tieres gefunden Der Lammergeier/ Tierbid von Richard Gerlach als wolle es in die Lüfte empor. haben, s0 reißen sie ein Stück davon los, fliegen damit auf und lassen es aus hundert Meter Höhe über einem Felsen fallen. Die Knochensplitter verschlingen sie dann, sie können auch hart und spitzig sein, und selbst Hufe und Haare verdauen sie ohne Beschwerden. Zuweilen stürzen sie die Bergziegen und Lämmer durch Flügel- schläge in den Abgrund, um sie dann unten verzehren zu können. Die alten Geschich- ten von Lämmergeiern, die den Menschen gefährlich werden, sind Märchen, wenn es auch wohl einmal vorgekommen sein mag, daſ sie ein schlafendes kleines Kind er- griffen und fortgetragen haben. Das herrliche falkenähnliche Flugbild mit dem langen Keilschwanz können wir heute in Europa kaum noch bewundern, die letzten Lämmergeier sind aus den italienischen See- alpen verschwunden, und auch in Spanien habe ich sie nicht mehr gesehen. Und ob- Wohl ich oft im Balkangebirge nach ihnen Ausschau hielt, war mir auch dort ihr An- blick nicht vergönnt. Sie müssen schnell- schwebenden Pfeilen gleichen, wenn sie sich fast ohne Flügelschlag von den Lüften tra- Zen lassen, hoch über allem Treiben der Menschen, in die wilden Bergeinsamkeiten entrückt. Ihr Reich ist dort, wo die Fels- wände am steilsten sind und wo der Fuß der erdgebundeneren Wesen leicht strau- chelt, in den höchsten Gebirgen Asiens und Afrikas. e FSV Frankfurt beim vfR Der VfR eröffnet die neue 8 ielzeit a kommenden Sonntag, 15 Uhr. auf seinem Sportplatz ag den Brauereien gegen den wiedererstarkten FsV Frank- furt. Es darf nach den getroffenen vorbe- reitungen ein zügiges und temperament- volles Spiel erwartet werden, zumal diese Veranstaltung als Vorbereitung für die be- vorstehenden Schlußrundenspiele um den Tschammerpokal gilt. Seesportwettkampf der Marine-H) Mit der Siegerehrung wurde der sechste Reichssportwetkampf der Marine-Hitler- Jugend abgeschlossen. Zum vierten Male stellte das Gebiet Württemberg mit der Mannschaft Heidenheim den Reichssieger. Die Siegerliste hat im einzelnen folgendes Aussehen: 1. Gebiet Würtemberg(20), Mannschaft Heidenheim 10 527 Punkte; 2. Gebiet Niederschlesien(4, Mannschaft Breslau 10 518 Punkte; 3. Gebiet Baden(20), Mannschaft Pforzheim 10 358 Punkte. Wei- ter folgte Pommern, Berlin, Wien, Ruhr- Niederrhein, Schwaben und Köln-Aachen und Mecklenburg. Im Kutterrudern über 1000 Meter wurde Reichssieger Gebiet Mecklenburg in.04 Minuten vor Köln- Aachen in.09 Minuten. Sport in Kürze Sohalke 04, Westfalens Fuſballmeister, spielte in Hüren vor 3000 Besuchern und siegte über- legen mit 10:2 Toren. Frankens Pokalendspiel führt am kommen- den Sonntag in Nürnberg den 1. FC Nürn- Die Handballmeister franken, SV Waldhof furt bestreiten am 15. August in Mannheim ein Freundschaftsspiel. 22. August ist 3 Meister SG Dresden in Schweinfurt u Gast. von Baden und Main- und WITSV Schwein- Bei den HI-Schwimmkämpfen in Uim, an denen die Spitzenkönner der Gebiete Ba- den, Mainfranken und Wüttemberg beteiligt waren, kam Baden zu nicht weniger als 39 ersten Plätzen. Württemberg gewann neun ee während Mainfranken ohne Sieg ieb. Beim Frauensportfest in Bad Kreuznach kam die deutsche Füntkampfmeisterin Maria Staudt(Limburg) im Hochsprung mit.53 m und im Kugelstoßen mit 11,07 m zum Sieg. Die loom gewann Gundlach(Gingem) in 12,3 Sek., die Viererstaffel holte sich die Frankfurter Eintracht in 52,1 Sekunden. Die deutschen Tennismeisterschaften, die am Wochenende in Braunschweig entschie- den werden, sind sehr gut besetzt. Von be- kannten Spitzenkräften werden Gies, Göpfert, Koch, Menzel, Bartkowiak, Beuthner, Dr. Tübben, Buchholz, Stingl, Frau v. Gerlach, Frl. Rosenow und Frau Presch-Thiemen im Wettbewerb stehen. Französischer Tennismeister wurde in Paris Xvon Petra, der im Endspiel gegen Altmei- ster Henri Cochet mit:3,:3,:8,:8,:6,:4 gewann. Der Ungar Asboth gewann beim Tennistur- nier in Bastad(Schweden) das Endspiel im Männereinzel gegen G. v. Cramm mit:4,:2, — :7,:0. Weltmeister van VIiet wurde bei den nie- derländischen Radsportmeisterschaften in Am- sterdam in beiden Endläufen des Flieger- — Zwischenlaondun in Tanoer ROMAN vON HANS posSsENDORF 28. Fortsetzung Itto schien in ihrem Entschluß unerschüt- terlich:„Ich werde versuchen, daß sie sich auf spätere Bezahlung einläßt, nachdem sie schon soviel von mir bekommen hat.“ Wieder nahm Martin seine ruhelose Wan- derung durchs Zimmer auf. Endlich blieb er vor Itto stehen und sagte mit einem plötz- lich gefaßten Entschluß: „Hör mich an! Wenn du dich den Anord- nungen des Arztes fügst und bis auf weiteres in meinem Hause bleibst, werde ich dir in jeder Weise helfen, deinen Zweck zu er⸗- reichen. Ich glaube zwar nicht an die Fähig- keiten der alten Hexe, aber wenn du davon überzeugt bist, gehe weiter zu ihr! So weit es in meinen Kräften steht, werde ich dir geben, was sie verlangt. Aber daneben werde auch ich in deiner Sache handeln. Ich,. ich weiß mehr von.. von dem Tode deines Bruders, als du glaubst, denn ich habe in der betreffenden Nacht in dem gleichen Gasthof, im Hotel La Paloma, gewohnt. Ich bin auch wie die anderen Gäste und das Personal, am folgenden Morgen vernommen worden und habe auch sonst noch meine Beobachtungen gemacht. Ich kann dir heute noch keine weiteren Erklärungen geben, aber einer Sache bin ich sicher: daß der Mann, der deinen Bruder, absichtlich oder unab- sichtlich, getötet hat, und derjenige, der das Geld gestohlen hat, nicht ein und dieselbe Person sind. Ich glaube, dir versprechen zu können, daß ich dir in absehbarer Zeit das ganze Geheimnis enthüllen kann, aber du mußt Geduld haben und darfst mich nicht mit Fragen bedrängen.— So, nun sage mir: Willst du unter diesen Bedingungen bleiben oder bestehst du darauf.“ Martin wurde durch ein erregtes Klopfen unterbrochen. Er beeilte sich zu öffnen: Vor der Tür stand Schwester Cecilia und rief mit angstvollem Gesicht:„Itto ist fort!“ Im gleichen Augenblick sah sie, daß die Rif- kabylin völlig angekleidet im Zimmer stand. Die Uberraschung verschlug ihr für einen Augenblick die Stimme. Dann stammelte sie, entsetzt auf ihre Patientin starrend:„Was Was soll das... heißen?“ „Ein bißchen Lufthunger ist über sie ge- kommen“, erwiderte Martin mit einem ver- zerrten Lächeln.„Aber ich hoffe, sie schon überzeugt zu haben, daß es noch zu früh zum Ausgehen und die Nachtluft besonders un- geeigne für den ersten Ausgang ist.“ Schwester Cecilia begriff sofort, daß hier etwas vorging, worüber Fragen zu stellen nicht ihres Amtes war. Sie lächelte Itto jetzt freundlich zu und sagte:„Natürlich werde ich Doktor Castelli nichts von deiner Vor- eiligkeit verraten; darauf, kannst du dich verlassen. Aber jetzt schnell ins Bett! Komm!“ Sie legte einen Arm um Ittos Hüfte und zog sie mit sich zur Tür. Itto folgte der Pflegerin, ohne noch ein Wort an Martin zu richten. Nur einen selt- samen Blick warf sie ihm noch zu. Bedeutete er Fügsamkeit oder Widerstand, Dankbar- keit oder Mißtrauen? Martin hätte es nicht Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Virtn. München 18. Er verbrachte eine schlaflose Nacht, Die Entdeckung, daß Itto die Schwester des er- schlagenen Berbers war, hatte seine Gewis- sensnöte und seelischen Qualen bis zu einem kaum mehr erträglichen Grad gesteigert. Bald erschien ihm alles das, was er vom Tage seiner Ankunft in Tanger bis zu dieser Stunde erlebt hatte, wie eine Kette von un⸗- erhörten, ja unvorstellbaren Zufällen; bald sah er wieder eine diabolische Folgerichtig- keit im Ablauf dieser so phantastisch an- mutenden Ereignisse. Und doch lebte, aller Verzweiflung zum Trotz, in einem Winkel seines Herzens eine ganz leise Hoffnung, daß Itto, wenn sie die ganze Wahrheit erführe, vielleicht dem unglückseligen Irrtum bei seiner Tat Rechnung tragen und ihm ver- zeihen würde. Das letzte Ergebnis seiner Grübeleien aber war immer das gleiche: Vor allem andern mußte er den Dieb entlarven, um sich vor der schrecklichen Verdächti- gung schützen zu können, ein vorbedachtes Verbrechen begangen zu haben. Martins Uberzeugung, daß Achmed der Dieb sei, stand fester denn je. Daß der Araber trotz der für seine Verhältnisse be- trächtlichen Geldbeute noch das Leben eines armen Mannes führte und sich zusammen mit seiner Frau in eine dienende Stellung begab, bewies nur von neuem seine Schlau- heit. Die Polizei hatte ja einen gewissen Verdacht gegen ihn gehabt, und so mußte er noch geraume Zeit vergehen lassen, bis er es Wagen durfte, seinen Reichtum zu genie- en. Immerhin erschien es Martin jetzt, da er wußte, wer Itto war, bedenklich, das Ehe- paar als Bediente in sein Haus zu nehmen. Konnte nicht dadurch vorzeitig alles enthüllt werden?— Nach langem Uberlegen beschloß er endlich, es bei der Verabredung mit Ach- med zu belassen. Der Araber würde sich schön hüten, zu Itto oder zu sonst jemand von dem Tod oder der Beraubung des Hotel- gastes zu sprechen. Im übrigen wußte er ja nicht und sollte es auch nie erfahren, wer Itto war. Nein, an den getroffenen Ab- machungen durfte nichts geändert werden! Achmed und seine Frau unter dauernder Beobachtung zu halten, bot die einzige Mög- lichkeit, einen Schuldbeweis gegen ihn zu finden und vielleicht auch zu ermitteln, wo er das gestohlene Geld versteckt hatte! V 2* Am folgenden Morgen ging Martin an seine Arbeit, ohne Itto gesehen zu haben. Zwar quälte ihn die Ungewißheit darüber, ob sie sich seinen Vorschlägen fügen oder auf ihrer Absicht, sein Haus zu verlassen, bestehen würde. Doch er hielt es für rich- tiger, ihr Zeit zu ruhiger Uberlegung zu las- sen, anstatt sie mit weiterem Zureden zu bedrängen. Zweimal im Laufe des Vormittags und ein drittes Mal kurz nach dem Mittagessen wurde an der Haustür laut und anhaltend geklopft. Da es nicht das mit Dr. Castelli verabredete Signal war, öffnete Martin nicht. kampfes von Jan Derksen geschlagen. zu sagen gewußt. Am Spätnachmittag war seine Arbeit voll- endet. Das Mikrophon war in dem Raume, den Achmed und seine Frau bewohnen soll- ten, dicht unter der Decke und so geschickt eingebaut, daß es wie eine harmlose Venti- lation wirkte. Um die Anlage auszuprobie- ren, stellte Martin seine kleine Weckeruhr in den Raum. Dann ging er in sein Zimmer im ersten Stock, nahm den in einem ver- schließbaren Wandschrank hängenden Hörer vom Haken und hielt ihn an sein Ohr: Das Ticken des Weckers war deutlich vernehm- bar. Man würde also jedes Gespräch Ach- meds mit seiner Frau abhören können!— Als Martin kurz darauf ausgehen wollte, um noch einige Einkäufe für den Haushalt zu machen, fand er im Korridor auf dem Fußboden einen Brief, der offenbar unter der Tür hindurchgesteckt worden war. Wäh- rend er die enge Gasse entlangging, öffnete er das Schreiben. Es war von Claude Van- denbergh und lautete so: Lieber Herr Sieber! Wo stecken Sie? Seit fast zwei Wochen sind Sie unsichtbar gewor⸗ den. Ich habe heute mehrmals versucht, Sie zu sprechen, aber trotz anhaltenden Klop- fens wurde mir nicht geöffnet. Hoffentlich erreicht Sie meine Einladung auf diesem Wege noch rechtzeitig. Sie müssen unbedingt heute abend um halb neun Z⁊um Abendessen zu mir kommen. Großes hat sich unter- dessen begeben, und das soll gefeiert wer- den! Kitty hat sſch wieder einmal ver- heiratet!— diesmal mit einem Prinzen, einem Nachkommen irgendeines Sultans— natürlich nur vermittels einer Nebenfrau. Dennoch ist Kitty sehr stolz(denn sie ist doch jetzt gewissermaßen Prinzessin) und sehr verliebt. Sie werden den neuen Mär- chenprinzen also heute abend kennenlernen. Außerdem kommt aber auch eine Märchen- prinzessin— und zwar eine schwarzel Den- ken Sie sich: Luiz hat herausbekommen, daß Jean seit Wochen eine schwarze„Neben- frau“ hat! Er hat es uns allen verschwiegen, Biest europäisch eingepuppt, und heute wird er es mitbringen— und zwar auf allgemei- nen Wunsch von uns und auf den noch ener- gischeren Wunsch der Dame selbst.„Scham- schedha“ heißt die Neger-Venus! Das wird also einen Mordsrummel geben. Absage wird nicht angenommen. Wenn Sie bis neun Uhr nicht in Erscheinung getreten sein sollten, werden Sie gewaltsam geholt und unter, Es- Korte hierher gebracht. Herzlichst, Ihr Claude Vandenbergh. Angewidert knüllte Martin den Brief zu- sammen. Die ganze Läppischkeit dieser ent- arteten Nichtstuer schien ihm in diesen Zei- len zusammengedrängt zu sein. Was hatte er überhaupt mit diesen Menschen zu schaf- fen, in deren Kreis er nur durch die zufällige Bekanntschaft mit dem Belgier hineingera- ten war? Besonders in seiner augenblick- lichen Geistesverfassung war ihm der Ge— danke an diese ganze Gesellschaft höchst peinlich,— aber noch peinlicher die Vor- stellung, daß Vandenbergh seine„Drohung“ wahrmachend, mit der ganzen Rotte erschei- nen könnte, um ihn abzuholen. Wenn er ihnen nicht öffnete, würden sie mit ihrem Lärm die ganze Gasse alarmieren; öffnete er aber. die Haustür, dann würden sie darauf bestehen, sein Haus zu besichtigen.. viel- leicht Ittos Anwesenheit entdecken. 0(Roman-Fortsetzung folgt) — ————— weil er sich genierte. Er hat das schöne * Familienonzelgen unser Egon hat ein gesundes Brüderchen Arno bekommen. In dankbarer Freude: Emma Bei Orel fiel mein lieber Mann, unser guter Vati, Sohn, Schwie⸗ gersohn, Schwager und onkel Mem Karl Cusßler Unz. in einem Gren.-Regt. rtschaft natürlich Kommt. Für Wei⸗ bereit und man chlüssen für Au- In Roggen haben edentlich bereits gebung erhalten; zunächst sich auf beschränken, zu- Uitäten ihre An- wen die Umsätze infolge der ein- Veizenernte meist und die Sommer- ren Mengen zum euer Ernte war haben; alterntige Gembe, geb. Walter⸗ Christian Gembe(Hauptwachtmstr. .-Sch.-Pol.). Mhm.-Friedrichs- feld(Hirschgasse 27). Die glückliche Geburt einer ge- sunden Tochter Ursula Hilde- Zard zeigen hocherfreut an: Elfriede Kassel, geb. Wittner, Heinrich Kassel(Prüfmeister in einer Kampfgruppe). Mannhm.- Sandhofen(Kalthorststraße), den 2. August 1943. Die glückliche Geburt eines ge- sunden Mädels Gabriele Maria Gertrud zeigen in dankbarer Freude an: Anna Schupmehl, geb. Meyer(z. Z. St.-Hedwig- Klink), Klaus Schupmehl(Zz. Z. 1. Ost.). Käfertal(Herxheimer Straße Nr. 17). der Mannheim, den 4. August 1943. Karl-Traub-Str. 13 Für die Familie: 8. Cuhler, geh. Wellacher u. Klnder Hans-peter und Hartmut E uns die untaßvare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, her- Zzensguter, treuer Mann, der beste Va- ter seiner beiden Kinder, mein unver- gehlicher sohn, Schwiegersohn, Bruder uünd Onkel, Soldat Heinrleh Elckhoff im Alter von nahezu 33 Jauhren bei den schweren Kümpfen im östen, vier Wochen nach dem Heldentod meines Bruders Martin, in treuester Pllichter⸗ füllung für sein Vaterland gefallen ist, Nur wer inn gekannt, kann unseren Schmerz verstehen. Nun runt er in fremder Erde, fern der Heimat. Unerbittlich hart u. schwer traf Allen Freunden und Bekannten die traurige u. unfahßbare Nach⸗ richt, daß unser über alles ge· liebter, hoftnungsvoiler Sohn und Bru- der, Schwager, onkel, Neſte und Bräu⸗- tigam Walter Schmid Leutnant der Luftwaffe, innaber des EK 1. u. 2. Kl. u. der Ostmedallie im Alter von 29 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Süden den Heldentod fand. Mannh.-Sandhofen, 4. August 1943. Ziegelgasse 39 In tiefer Trauer: Famlile Frledrich Schmid, Ehetrau christina, geb. Michel; Fam. Frledr. Schmid jun.(USA); Frl. Hodwig Sehmid(USA); Leutn. d. R. Seorg Haas(.Z. im Osten); dessen Ehe- frau Anna, geh. Schmid, nebst Kin- dern, Freiburg; Unz. Win senmid (.Z. Lazarett); Braut Marlanne hiau (Ulm a. d. Donau); Frau 3B. Benz, geh. Michel, Sandhofen; christoph Michel, Sandhoten. Man bittet höfl., von Belleidsbesuchen Katherina Merling geb. Schmitt rem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim-Waldhof, 5. August 1943. Memeler Straße 22 Die trauernden Hinterbliebenen: Kinder sowie alle Anverwandten Die Beerdigung fündet am Freitag um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Ein unfaßbarer Schicksalsschlag riß uns nach drei Tagen schwerer Krank- heit unser liebes, gutes, braves, her- ziges Kind Urselchen im Alter von 1½ Jahren aus unserer Mitte. Wer unser liebes Urselchen ekannt, weiß was wir verloren und ann unseren Schmerz verstehen. Todesanzeige Alen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 3. Aug. meine liebe Frau und gute Mutter, Schwester, Tante u. Schwägerin, Frau Nach schwerem Leiden entschliet wonlvorbereitet meine liebe Frau, un⸗ sere gute Mutter, Großmutter u. Tänte, rau Elise Seitz, geb. Neff Im Alter von 63½ Jahren. 5 Danksagung Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Hahn, der Firma Hch. Weyers u. Ge⸗ Heimgekenrt vom Grabe meiner 1b. Frau, unserer guten, tteusorgenden deriche Diebhold, geb. Kaiser, sagen wir all denen, welche sie zur letzten Ruhestätte begleitet haben, herzlichen Mutter, Fe u. Oma Fffe- + im Alter von 41 Jahren nach länge- 0 Kari Merling(.Z. im Felde) und Fnmen Mannheim-Neckarau, 4. August 1943. Neckarauer Str. 73 In tiefer Trauer: Wimnelm Soitz, Friseur, und kinder Beerdigung: Donnerstag, 14.30 Unr, in Mannheim-Neckarau. Spelzenstr. 15 Für die uns anläßl, des Heimgangs meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, des Fabrikanten, Herrn Wiinelm Miderene, erwiesene Anteil- nahme sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank der Ortsgr. Wohlgelegen, den Geschäfts- treunden und den Mannheimer jagd- freunden des Entschlafenen sowie der Hausgemeinschaft. Mannheim, den 2. August 1943. Frau Dörthe Miderehe und Kinder geh. Schrimpt Statt Karten! kolgschaft und den Hausbewohnern. Mannheim, den 3. August 1943. pauline Grohb Wwe. u. Angehörige Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme bei dem verluste unseres lieben, einzigen Kindes Heinz sagen wir auf diesem Wege allen unseren tiefgefünlten Tank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lutz für seine trostrei- chen Worte und den Segen für seinen lieben Konfirmanden, Herrn Hauptleh- rer Tierwächter und den Schulkamera- den, sowie den Hausbewohnern. Mannheim(L 4, 4a), 3. August 1943. In tiefer Trauer: Heinrich Ludwig und Frau Käthe, dche nicht umge· and weiter gute Type 1050. Rog- utscher Herkunft waren die Ange⸗ h bescheiden. ehnitt war nicht ehnet damit, daß ende zweite Heu- gebnisse zeitigt. ältlich. 14 4 ler ———————————— 1- und ůrden ost ist t uns sofori, daroan Roste önnen durch Liegel- Lehm ————————— f Innigen Dank all denen, die beim Innigsten Dank all denen, die beim Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Hahn f. die trostreichen Worte am Grabe sowie den Schwestern des Städt. Krankenhauses, der Abt. M 5, für ihre liebevolle Pflege, und denen, die unserer lieben Verstorbenen wän⸗ rend ihrer Krankheit Gutes erwiesen haben. Mannnheim, den 3. August 1943. Herzogenriedstr. 17 Die trauernden Hinterhliebenen Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heldentod unsetes innigstgeliebten, einzigen Sonnes und Enkels stud. jur. Karieim Bacchaus, Feldwebel u. Offlziers-Anw, in einem Gren.-Regt., sprechen wir auf diesem Wege unseren innigen Dank aus. Mannheim(H 4, 27), 4. August 1943. Frau Lulse Backhaus Wwe., geb. Arnold; Sottfried Arnold Wir haben uns verlobt: Hart und schwer traf uns die Lucie Weinlein Gustl Deckstein (Fhj.-Feldw.). Mannh.(Goethe- str. 12), Stuttgart,(Scheffelstr. 33), im August 1943. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Ruth Karlopp- Her- bert Kornblum, Gerichtsassessor (2. Z. im Felde). Berlin-Mann- heim(U 1, 12). Mannheim(Lau- rentiusstraße). mre Vermäühlung beehren sich anzuzeigen: Emanuel Bareither, Amtsgerichtsrat- Jlse Bareither, geb. Hohmeister. Mhm.-Fried- richsfeld(Platanenstraße 19), den 5. August 1943. Imre Vermählung geben bekannt: Erwin Bönig(Masch.-Maat bei der Kriegsmarine) und Frau Hildegard, geb. Oehlschläger. Mannheim(Rampenweg), den 5. August 1943. 2 mre Vermählung geben bekannt: Hans Baur(Verw.-Ass. d. Luft- waffe)- Luise Baur, geb. Merz. Mhm.-Neckarau(Rheingoldstr. Nr. 29), August 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Eugen Kromer(Obergefr i. ein. Panzer-Regt.)— Ellen Kromer, geb. Scholz. Kirchheim/ Teck, Schwetzingen, Viernheim, den 31. Juli 1943. Für erwiesene Blumen und Geschenke zu mei- nem 70. Geburtstage danke ich auf diesem Wege herzlichst. Frau Juliana Reinhard(U 1, 22) unfaßbare, schmerzliche Nach⸗- richt, daß unser lieber, guter sohn, Bruder, Onkel, Nefle, vetter, meln lieber Bräutigam Werner Stein Mannheim-Waldhof, 4. August 1943. Kattowitzer Zeile 52 Neffe; Anni EBwein, Schwägerin. Kurz nach seinem Urlaub er- hielten wir die traurige und un- einziger, hoffnungsvoller Sonhn, lieber Bruder, Schwager und Onkel umz. in e. Jüger-Batl., inn. d. Ostmed. im Alter von 29 Jahren südlich Orel den Heldentod fand. Er folgte seinem nach 10 Monaten nach. Mannheim-Käfertal, Reiherstr. 28 —7 en den Verlust eines lieben und pfli Gratulationen, den besten Hoffnungen berechtigte. schmerzliche Nachricht, daß heute früh unsere liebe gute im Alter von 66 jahren von ihrem In tiefer Trauer: Frau Katharina Eichoff, geh. EB- wein und Kinder Mantrod ünd Mar- gareta; Anna Eickhoff, Mutter; Mans Elckhoff, Bruder, und Frau Frieda; Oskar Schlegel(z. Z. Wehrm.) und Famille; Famiile Micnael EGwein, Schwiegereltern; Famille Adam Es- weln, Schwager; Hans Etwein(.Z. Wehrmacht); Valentin Eawein; Fritz Eßweiln(.2. Lazarett); Erich Es- weiln(.Z. Wehrmacht); Helmut Es- wein(.Z2. Wehrmacht) u. Helmut, faßbare Nachricht, daß unser Arthur Kaucher EK 2. Kl. u. des Sturmahzeichens n den Tod Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Emil Kaucher(Eltern); Paul Binlasch und Frau, geh. Kaucher; Frledrich Schworm und Frau, gebh. Kaucher; Lulse Trode, geb. Kaucher und alle Anverwandten. Auch wir betrauern mit den Ange- ttreuen Arbeitskameraden, der zu Betrlebsflührer und Gefolgschaft der Flrma Holzbau Franz Sples Todesameige Allen Freunden und Bekannten die Tonl Schenk nherd Flloger langen schweren, mit großer Geduld it uncd ch ans n. Bei Hond · acht, lachfl mmm——— im Alter von 23 Jahren im sSüden durch ein tragisches Geschick sein jun⸗ ges Leben gab. Mannheim(Käfertaler Str. 50), Naum- 1896 ben war Arbeit burg a. d. Saale In tiefem Leid: christlan Stein u. Frau Fanny, geb. Standfuß(Eltern); christlan Stein, Bruder(.2. im Felde) und Frau Erna, geb. Elsenschmidt mit Kin- dern örigitte und Hans-Werner; Woltgang stein, Bruder; Hildegard Finzer, Braut u. alle Anverwanuten Mannheim, den Schwarzwaldstr. Grüningen statt. ertfagenem Leiden erlöst wurde. Seit gehörte inre ganze Liebe und Treue ünserer Familie, in der sis zwei Generationen großgezogen hat. Ihr Le- möge ihre Liebe vergelten. Für die trauernd. Hinterbliebenen: Famillen Schenk-Ruffler, Rhelnkanlee Die Beerdigung findet auf Wunsch der lieben Verstorbenen in ihrer Heimat u. Nächstenliebe. Gott 1. August 1943. 38 abzusehen. Unser lieber Sohn, Bruder, En- kel, Nefte und Schwager, mein treuer und guter Kamerad Pg. krlin Sommer 0. Gefr., Träger des gold.)-Enren- ꝛelchens, des LIbyen-Ordens und des Verwund.-Abzelchens in Schwarz hat sein Leben kurz vor seinem 22. Ge- burtstage in soldatischer Pflichterfül- lung für Führer u. Vaterland gegeben. Er fiel bei Orel. Seine stete Kämpt- bereitschaft für den Bestand des Rei- ches ist unser Trost. Straßburg(Friedrich-Lienhard-Str.), Hamburg, Berlin, oftersheim, Schries- heim, Heidelberg, den 27. Juli 1943. In tiefer Trauer: Friedrich Sommer und Frau Emilie, geb. Dletz; Hedi Heuser, geh. Som- mer; O. Gefr. Theo Sommer(2z.Z. im Felde); Hlida sommer; Wachtm. Kar! Heuser(2z.2. im Felde); Hedwig Dörstling, geh, Sommer; Pr. jur. Thneo Dörstling; Luinn penold, geb. Sommerf Reg.-Rat Dr. Willi Petzold; Otto Dietz und Famllie; Getr. Otto Winter(.Z. im Felde) Am 2. August 1943 um 12 Unr ent- schlief nach langem, schwerem Leiden mein lieb. Mann, unser Vater, Schwie⸗ gervater und Großvater, Herr Reinhold Willer Betriebsabt.-Inspektor i. R. in seinem 73. Lebensjahr. Heidelberg, den 3. August 1943. Römerstr. 41 In tiefer Trauer: Frau Soſſe Willer, geb. Winterhalter Feamille knauer; ölsels Valentini Die Trauerfeier fndet am Donnerstag, 5. August, um 14.30 Uhr im Krema- torium Heldelberg statt. Todesamzeige LNach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden ist heute frün mein lieber Mann, unser treusorgender Va- ter, Schwiegervater, onkel und guter Opa, Herr Carl Slebel Kautmann- sänft im Herrn entschlafen. Mannh.-Feudenheim, 2. August 1943. Feudenheimer Grün Nr. 11 In tiefer Trauer: Anna Slebel, geb. Zeeck; Franz Hart- wWeck u. Frau Elfrlede, geb. Siebel; Karl Stapf und Frau Hertha, geb. Slebel; Adolf Siebel und Frau und 5 Enkelkinder —1 Beerdigung fand in aller Stille 8 Mannheim, J 2, 16. In tieter Herzenstrauer: Famille Jakob Stern und Angehörige Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 5. August 1943, um 15 Unr statt. lein, beste Oma, Schwester, Schwie- germutter, Schwägerin und Tante Frlede Stein, geb. Schüle inn., d. slib, Mutterehrenkreuzes liebten und verehrten, die schmerzliche Nachricht, daß sie im Alter von nahe- Zzu 64 Jahr. nach jahrelangem, schwe⸗- rem, mit unendlicher Geduld ertrage- nem Leiden, doch unerwartet, von uns gegangen ist. Mannnheim, Heidelberg, Worms, Milspe, Tuttlingen, den 2. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Lore Stein, Dentistin; Adele Fischer geb. Stein; Heinrich Flscher; Erna Stein, geh. Stein; Hermann Stein; Hedwig Wolt, geb. Stein; Otto Wolt; Wiinelm Stein u. Frau sStein, geb. Boll; lise Stein vie Feuerbestattung Stille statt. fand in aller All denen, die unser gutes Mütter- f Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 2. August 1943 unsere liebe Mutter, Frau Susanna Hamm geb. Weilacher innaberin d. gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 68 Jahren. Mannheim-Käfertal, Habichtstr. 68 In tiefer Trauer: Sebastlan Hamm und Kinder bie Beerdigung findet am Ponmerstag, 5. August 1943, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mannheim statt. eeeeee Heldentod meines lieben, unvergeß⸗ lichen Mannes, unseres lieben Papas, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Josef Englert, 0. Gefr. in e. Panz.-Jäger-Abt., ihre Anteilnahme schriftlich oder mündlich in herzl. Weise zum Ausdruck brachten. Mannheim, 5. August 1943. Gabelsbergerstr. 7(Wirtschaft„Zum Marktstübl“) In tiefer Trauer: Frau Marle Englert, geb. Edelmann und Kinder Für die überaus zahlreich erwiesene Anteilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heim- ganges unseres lieben Verstorbenen, Frleurich Künziler, Uftz. in e. Gren.“ Regt., sagen wir allen verwandten, Freunden und Bekannten, sowie allen denen, die ihn bei seinem letzten Gang begleiteten, auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besonderen Dank den Herren Arzten, Schwestern und Kameraden des Reserve-Lazaretts. Dank auch Herrn Pfarrer Kammerer kür die trostspendenden Worte am Grabe und der Wehrmacht für die mi- litärischen Ehrungen. Mannh.-Feudenheim, 4. August 1943. Pfalzstr. 12 bie trauernden Hinterbllebenen Heldentode meines lieben, unvergeß⸗ lichen Sohnes, unseres lieben Bruders, Enkels, Neffen und Vetters Fritz par- mentler, O. Gefr. in e. Gren.⸗Regt., uns ihre Anteilnahme schriftlich od. münd- lich in herzlicher Weise zum Ausdruck brachten. Mannnheim, den 2. August 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Elise parmentler Wwe. und Kinder Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Heimgang unseres geliebten Vaters, Bruders, Onkels, Großvaters, Schwiegervaters u. Schwagers Franz Gabel, Metzgermstr., und die zahlreichen Kranz- u. Blumen⸗ spenden danken wir herzlich. Beson- deren Dank sagen wir den Barmherzi- gen Schwestern für die pflege und dem Geistlichen für die trostreichen Worte und allen, die das letzte Geleit gaben. Hockenheim, den 2. August 1943. geßlichen Mannes, unseres lieben Va- Todesanzelge Verwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, die gute Mutter meines Kindes, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Fau Johenne Brehm geb. Galsbauer im Alter von 44 jahren sanft ent-⸗ schlafen ist. Mannheim-Neckarau, 5. August 1943. Wingertstr. 44 im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Jakoh Brehm und Kind Lothar Die Beerdigung findet heute, Donners⸗ tag, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hel- dentodes meines lieben und unver- ters, Sohnes, Bruders, Onkels und Schwagers, Obergefr. Emii Baßler, sa- gen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Lank. Ganz besonderen Dank sagen wir Herrn Pfarrer Maier für seine trostreichen Worte, seinem Batteriechef, Oberleutnant Scheck, sei- nen 2. Z. auf Urlaub befindlichen Ka- meraden von der Ostfront und der Be- triebsführung u. Gefolgschaft des Kauf- hauses Hansa àA6. Mannheim, den 4. August 1943. Frau Emma Bafßler, geb. Heller, mit Kindern und alle Anverwandten All denen, die unserem lieben Kinde Monika lehmann auf dem wege zur ewigen Ruhestätte die letzte Ehrung erwiesen haben, sagen wir unseren herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Kaplan Kirschgäßner. Mannn.-Feudenheim, 3. August 1943. Rlchard Lenmann(.Z2. Wehrmacht) und Johanna Lenhmann, geh. Eschel- hach „—————————————— Für die vielen Beweise nerzlicher Anteilnahme, sowie für die Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Gattin Ernestine Schwarz, geb. Fuhr, sage ich auf diesem Wege allen meinen besten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Scharnberger für seine trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern vom Städt. Kranken⸗ hause, sowie der Musikhochschule und der Firma Weyers, nebst Gefolgschaft. Helnrich Schwarz, T 5, 10 Die Hinterbliehenen: Familie Sahel ——— Heire: Leincdwirt, in ges. Verhältn., sucht m. Frau od. Fräulein,%-45., welche Lust an Landv s zchaft hat, zw. spät. Heirat in Verb. zu treten. 4856B Geschäftsmenn, Mitte 40, 2. Z. Wehrm., 1,75 gr., schlk., angen. Auß., gut. Char., sucht Dame m. Herzensbildg. bis 40., evtl. Kriegerwwe., zw. spät. Heirat kenenzulern. Bild u. 510053 Kraftfahrzeuge Primus-Elektroschlepper gegen Bezugschein kurzfristig lieferb. Autohaus Schwind, jetzt T 6, 17. 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Mannheim, s0. wie dem Kleintier- und Kaninchen- zuchtverein Neckarau. Mannheim-Neckarau, 3. August 1943. Frau Anna Tomaschko, geh. Qulck, nebst allen Verwandten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Heimganges unserer lieben verstorbenen, Frau Maria Funr, geb. Wieland, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Be⸗ sonders danken wir Herrn Stadtpfar- rer Kiefer für seine tröstenden Worte Mannheim, Postfach 57. Beouplatz od. sonst. Grundstück in fest. Auftrag zu kauf. ges. Angeb. an Gebr. Mack, Grund- stücksverwertung, Mannheim, Friedrichsplatz 1. sowie all denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(6 7, 34), Kiel, Mainz, ues 3. August 1943. Robert Fuhr und alle Angehörigen Tiermarł: Gebs luncie Günse, suche jungo Hühner. Seckenheim, Kapellen- straße 24. 2 Amtl. Bekonntmachungen Vermietungen Zu verkaufen Geschäfl. Empfehlungen Bergsfraße— Odenwald Aufgebot. Dr. Friedrich Muth, in Niederlu- stadt(Westmark) hat das Auf- gebot folgender Urkunden be- antragt: Hypothekenbriefe über 5 494.06 GM und 749.19 GM der Hypothekenbank auf dem Grundstück des Antragstellers Lagerbuch Nr. 5335, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band Studienprofessor Rheinischen Mannheim lastend 245, Heft 28, III. Abt. Nr. 9 u 10. Der Inhaber der Urkunden spätestens im Aufgebotstermin am: Frei- tag, den 3. Dezember 1943, vor- mittags 9 Uhr, vor dem Amts- gericht Mannheim, C3, 16, III. seine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen; an- dernfalls werden die Urkunden erklärt werden. 1943. wird aufgefordert. Stock, Zimmer Nr. 22, für kraftlos Mannheim, den 26. Juli Amtsgericht BG. 3. Verteilung von Obst. Am 4. 8. 43 konnte eine Zuteilung zum Ab- schluß gebracht und in der In- nenstadt mit einer weiteren Zu- teilung begonnen werden. Im Rahmen dieser Zuteisung er- hielten die Verkaufsstellen-23 Zuweisung. Abgabe erfolgt ge- gen Abtrennung des Abschnitts 14 der Mannheimer Einkaufs- ausweise aller Farben. Die Ab- rechnung der Lieferabschnitte erfolgt in der üblichen Weise. Die noch nicht belieferten Kleinverteiler in der Innenstadt wollen sich am 5. August auf dem Großmarkt einfinden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Aus der Stlpendien- und Wohl- tärigkelts-Stiftung- Abt. Sti- pendien-Stiftung sind am 10. Oktober 1943 Studienbeihilfen an Hochschulstudierende zu verleihen. Die näheren Bedin- gungen sind an der Rathausta- fel(Rathaus NI1- Durchgang) angeschlagen. Mannheim, den 31. Juli 1943. Stiftungsrat der Stipendien- und Wohltätigkeits- Stiftung, Abteilung Stipendien- Stiftung. Allgemeine Ortskronkenkesse Mannheim. Zahlungsaufforde- rung. Die Beiträge zur Kran- kenversicherung, zum Reichs- stock für Arbeitseinsatz, zur Invalidenversicherung und zur Angestelltenversicherung sind von den Betrieben, die die Bei- träge nach dem wirklichen Ar- beitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehaltszahlung zu entrich- ten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für Juli 1943 bis heute noch nicht vorgenommen haben, werden aufgefordert, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustel- lung der Beitragsrechnung ein- zuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszu- schlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben Werden. Auch erfolgt ohne wei- tere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung. Mann- „beim, den., August 1943. Der Vollstreckungsbeamte. Neckeirheusen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet im Schulhaus statt ab 13.30 Uhr. Offene Stellen Klt. 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Plötzlich und unerwartet erhiel- ten wir die unfaßbare Nach- — richt, daß unser herzensguter, hoffnungsvoller Sohn, unser neißge⸗ liebter Bruder, Schwager, Pate, Onkel, Neffe, cousin und Freund stud. agr. Onto Albert Treiber Oberleutnant in e. mot. Heeres-Flak- Art.-Abt., Inn. d. EK 1. u. 2. Kl., des Westwallehrenzelchens, des Sturmab- zelchens und der ostmedaille im blünenden Alter von 25 jahren nach 6¼ jähriger treuer Pflichterfül- lung, nachdem er den Westfeldzug u. fast zweijährigen harten Ostkampf mitgemacht hat, am 23. Juli 1943 in der Heimat durch Fliegerangriff gefal- zen ist. Er starb für seine geliebte Heimat und wurde mit seinen Kame⸗ raden beigesetzt. oberliebersbach, Laudenbach, Neustadt (Schwarzw.) u. im Felde, 4. Aug. 1943 In unsagbarem Schmerz: Johann Treiber und Frau Barbara, geb. Fuhr; Obergefr. Fritz Treiber .Z2. im Osten); Ufz. Mik. Rauch (.Z. im Osten) und Frau Anna, geb. Trelber; Serhard Treiber; Liane Ludwig und alle Verwandten Unerwartet erhielten wir die ** traurige Nachricht, daß mein — lieber Mann, unser guter Bru- der, Schwiegersohn und Schwager Arthur Freudenstein O. Gefr. i. e. pionler-Batl., inh. des EK 2. Kl., Sturmahzeich., Ostmedallle und verwundeteten-Abz. im Alter von nahezu 24 Jahren im osten den Heldentod fand. Wer ihn kannte, weiß, was ich verloren habe. Fürth(odenw.), den 5. August 1943. Fahrenbacher Str. 10 In tiefer Trauer: Frau Franziska Freudenstein, geb. Aurer; Sustay Baumann und Frau Margaretha, geh. Ungeheuer, verw. aurer(Schwiegereltern); obergetr. Johann Aurer und Frau; Ottmar aurer; Famlilie Erwin Hilkert; Ge- schwister Freudenstein geb. Schulz. Mannheim- Wein-Aelt. Herr(Fliegergesch.), gut i. Enten gegen Zwerghühner zu tausch. gesucht. Ruf 2625 Whm. Umgang m. d. Kundschaft, zu- verlässig u. fleißig, sucht Stel- lung als Vertreter, Reisender, Kassierer od. ähnlich. Posten. Su. 276 829 an HB Weinheim. Scubere Stundenfrau od. 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Josef Hönn, nebst Angehörigen Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Karl Kknappenschneider, unseren herzlichsten Dank. Weinheim, 5. August 1943. Barbhara Kknappenschneider, geborene Schütz; Karl Knappenschneider; Lud- wig K hneider; Elisabeth Eckert Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die viel. Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer lieben Tochter und Schwester sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Brecht für die trostreichen Worte am Grabe. Weinheim, den 5. August 1943. Fichtestr. 61 obergefreiter Walter Jehle; Famille Adam Wetzel e Für die innige Teilnahme und die zahlreichen Blumenspenden beim Heim- gang unseres einzigen lieben Kindes, unseres Sonnenscheins Renate sagen wir herzlichen Dank. Weinheim, den 5. August 1943. Tr.-Karl-Winter-Str. 1 Die Eltern: Hans Edl(.Z. Funkmstr. im osten) und Frau Elisabeth, geb. Rohrer laudenbech. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für Monat August 1943 findet am Freitag, den 6. August, in der Zeit von -12 Uhr in der Gemeindekasse statt. Der Bürgermeister. Lötzelscchsen. Diejenigen Woh- nungsinhaber, welche mehr als einen Wohnraum über die Kopf- zahl der Familienmitglieder zur Verfügung haben, müssen dies sofort auf dem Rathaus melden. Der Bürgermeister. Apollo, Weilnheim. Nur noch heute! Der neue Tobis-Film: „Die Wirtin vom Weißen Röß'l“ mit Leny Marenbach, Dorit Kreysler, Karl Schönböck, Wil- fried Seyferth, Elisabeth Mar- kus. Spielleitung: Karl Anton. Musik: Franz Marsalek- Franz Doelle. Ein musikalisches Lust- spiel mit tieferer Bedeutung.- Jugendliche ab 14 Jahre zugel. Beginn.45 und.00 Uhr. Mod. Thecter, Weinhelm. Nur noch heute den Ufa-Film: „Brillanten“ mit Hansi Kno-— teck, Viktor Staal, Hilde Kör- ber, Hans Brausewetter, Char- lotte Daudert. Ein Film voller Spannung- voller Rätsel- vol- ler Uberaschungen! Nicht für Jugendliche. Beginn:.00 Uhr. Apollo, Weinheim. Einmalige Sonderveranstaltung, Sonntag- vormittag 11 Uhr:„Nippons wilde Adler“. Ein Film von Ja- pans Luftwaffe u. vom Kampf- geist seiner Flieger. Dazu: Wo- chenschau u. Kulturfilm. Ju- gendliche zugelassen! Der Rein- ertrag geht an das Kriegshilfs- Wwerk des Roten Kreuzes. Nor- male Eintrittspreise- unter 14 Jahre halbe Preise. Engel-Apotheke bleibt geschlos- sen vom 7. 8. mittags bis 21. 8. Br..-Halbschuhe am 3. 8. zwi. 8 Uhr i. d. Hauptstr. Wein- heim verloren. Abzug. geg. Bel. auf dem Fundbüro Weinheim. Silhb. De.-Armbencluhr von Berg- straße bis Friedhof verlor. Ab- zugeb. geg. Belohn. beim Fund- büro Weinheim. Herrenuhr m. Kette am Montag im Gewann Hoher Weg verlor. Abzugeb. geg. Belohnung beim Fundbüro Weinheim. Jg. geschäftstüchtf., ehrl. Frau m. 2½jähr. Mädchen, fliegerge- schäd-, sucht Aufnahme i. Odw. Su. 62328 an HB Weinheim. Klein. ocd. mittl. Geschäft, gleich welcher Branche, mit freiwerd. -Zimmerwohng. mit Zubehör im Odenwald, Neckartal oder Schwarzwald zu kauf. gesucht. -Zimmerwohnung in Mannhm. wird frei. u. Nr. 198 173VS tausch. gesucht, E u. 5507 B. durch: Persil-Werke in Düssel- dort. 2854 an das HB Weinheim mre Verlobung geben bekannt: Rösel Scheurer- Erwin Freidel (Z2. Z. Kriegsmarine). Reilingen (Hauptstraße 62), Kirrlach. Wir haben geheiratet: Erich Gohr (Obergefr. i. e. Nachr.-Regt.)- Else Gohr, geb. Kühnle. Hok- kenheim(Heidelberger Str.), im August 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten und Geschenke sowie der Militärkapelle dan- ken wir herzlich. Josef Emme-⸗ rich, Feldw., Lore Emmerich, geb. Nägele. Schwetzingen, den 3. August 1943. Anläßlich unserer Vermählung sind uns s0 viele Geschenke, Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten zugegangen, daß es uns unmöglich ist, jedem einzelnen zu danken. Deshalb bitten wir, auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank entgegenzunehmen. Wilhelm Wältermann und Frau Martha, geb. Weber. Schwet- zingen. Für die vielen Glückwünsche und Blumenspenden anläßlich unse- rer Silberhochzeit danken wir von Herzen, Georg Kolb und Brau E. Helena, geb. Bausch. Plankstadt. den 2. August 1943. Für die uns anläßlich unserer Silbernen Hochzeit dargebrach- ten Glückwünsche u. Geschenke danken wir auf diesem Wege auf das herzlichste. Martin Fischer und Frau. Brühl(Hin- denburgstr.), den 3. Aug. 1943 Gottes unerforschlicher Ratschluß war es, durch einen tragischen Un⸗ glücksfall unsere liebe Tochter, gute Schwester, Enkelin, Nichte u. Cousine Anna Johann im Alter von 16 Jahren, wonlvorbe- reitet, aus dieser Erdenzeit abzu- rufen. Hockenheim, Oftersheim, Schwetzingen den 3. August 1943. In tiefer Trauer: Adam Johann(2z.Z. Wehrmacht) und Familie, nebst allen Angehörigen Die Beerdigung findet heute, Donners- tag, abends 6 Unr, vom Trauerhause, Luisenstr. 58, aus statt. eeee Todesanzeige Nach langem Leiden ist am 3. Aug. unser lieber Vater, Großvater u. Ur- grohvater phillpp Heuberger Bahnvorsteher I. R. sanft entschlafen. Brühl, den 5. August 1943. In tiefer Trauer: Famllie Jakob Faulhaber; Famille Albert Heuberger; Famiile SGeorg Heuberger Die Beerdigung findet heute, 5. August 1943, um 17 Uhr vom Trauerhause, Hildastr. 18, aus statt. Danksagung Für die aufrichtige Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Kindes Heige sowie für die zahlreichen Blumenspen- den und trostreichen Worte des pfr. Brand danken wir herzlichst. Plankstadt, den 4. August 1943. Familie wW. Hartmann Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Eva Ruf, geb. Wacker, sagen wir allen herzl. Dank. Besonderen Dank der NSDAP Plankstadt, dem SäA-Oberscharführer Prof. Dr. Scheufele von der Sä-Stan- darte 171, der Betriebsführung u. Ge⸗ folgschaft der Fa. Bassermann& cie. für die Ehrungen. bank aueh den Schwestern der med. Univ.-Klinik Hei- delberg für die aufopfernde Pflege u. all denen, die ihr während ihres Krankenlagers Gutes getan haben. Nicht zuletzt sei gedankt f. die Kranz- und Blumenspenden und die Beglei- tung zur letzten Ruhestätte. Plankstadt, den 3. August 1943. Für die Trauernden u. Hinterblieb.: Altred Ruf und Kind Lena Eeee Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes und guten Vatetrs Ernst Seiß, Sattler, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der NSTAP Hockenheim, der 3, Herrn Stadtpfarrer Heun und der Betriebs- fünrung und Gefolgschaft der Flug- zeugwerke für die Ehrungen, den Kran- kenschwestern für die liebev. Pflege, ferner danken wir für die Kranz- und Blumenspenden und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Hockenheim, den 4. August 1943. In tiefer Trauer: WIima SGelß, geh. Roser und Kind; Famlllie Johann Geiß; Elise Roser, nehst allen Angenörigen Handelsreglstereintrog Abt. A Band 4 zu Nr. 151- Peter Dek- ker, Schwetzingen- Jetzige In haber bzw. persönlich haftendq Gesellschafter sind: Fritz Dek ker, Baumeister in Reilingen, Karl Decker, Baumeister in Schwetzingen. Die offene Han- delsgesellschaft hat am 1. Juli 1943 begonnen. Schwetzingen, 31. Juli 1943. Amtsgericht I. Hockenhelm. Die Auszahlung desf Familienunterhaltes für den Monat August 1943 findet am Freitag, 6. August 1943, nachm, von-4 Uhr für Buchstabe -K, von-6 Uhr für Buch⸗ stabe-Z im Rathaus— Zim-⸗ mer 3- Stadtkasse- statt. Dief Ausweise sind bei der Auszah lung vorzulegen. Hockenhei 4. Aug. 1943. Der Bürgermeiste plankstact. Die nächste Mütter- beratung in Plankstadt finde am Freitag, den 6. August 1943 von.30 bis.30 Uhr im Haug der Partei in Plankstadt statt. Offersheim. Die hiesigen Ta- bakpflanzer werden aufgefor dert, sofort eine verbindlich Erklärung über den diesjähri gen Ernteèertrag durch Eintra gung in die im Rathaus- Zim⸗ mer 9- aufliegenden Fluran- meldungen abzugeben. Frist bhil spätestens 12. August 1943. Of⸗ tersheim, den 3. August 1943 Der Bürgermeister. Ketsch. Die Auszahlung des Fa“ milienunterhalts erfolgt am Freitag, den 6. ds. Mts., vor von-12 Uhr bei der Gemein dekasse hier. Ketsch, 3. Augusf 1943. Der Bürgermeister- Abh Gemeindekasse. Ketsch. Die Tabakfluranmeldun- gen zur Abgabe der verbind- lichen Erklärungen durch dié Tabakpflanzer liegen im Rat hause- Polizeiwache- 8 Tag auf. Der Bürgermeister. Brühl. Die Auszahlung des Fa milienunterhaltes für Mona August 1943 findet am Freitag, den 6. August 1943, in der Zeii von-11 Uhr in der Gemeinde- kasse statt. Brühl, den 4. Auf 1943. Der Bürgermeister. Achtungl! Meiner werten Kund schaft zur Kenntnis, daß meil Geschäft vom 9. 8. bis 21. 8. 1940 wegen Reparatur geschlosset Mädchen nur für dief ist. Mietswaschküche Roßruckef Ketsch. Kaufe Roccen, Welzen, Gerst u. Hofer zu den festgesetztel Preisen. Jakob Zahn., Hob⸗ kenheim. Derſenige, der das Damenfahr rad aus dem Hof Karlsruhe Straße 21 in Schwetzingen ent⸗ Wendet hat, wird ersucht, das- selbe sofort zurückzubringen andernfalls wird Anzeige er! Stattet. Am 2. 8. wurde bei Schuhha Kölch ein Fahrrad vertauscht Abzugeb. Polizei Schwetzingen kherind(J. S. 18. 3. 43) am Monf tag in der Zeyherstr. verlorenf Abzugeb. geg. Belohn. Fund biüüro Schwetzingen. Welche Gymnoslastin od. Volks schülerin m. gut. Begabung eh teilt während der Ferien einet 10jähr. Volksschülerin Unter richt? Bezahlg. nach Uberein⸗ kunft. unt. Nr. 246 653Sch au HB Schwetzingen. Köchenobfälle von Werkküch Utalienerküche u. Ostarbeiter küche) sofort zu vergeben. Ab fälle von 700 Verpflegten. I kommen nur Bewerber mit ent sprech. Viehhaltung in Frage Bewerbung bis 10. August 1943 Werkkantine des R. A... Alleinsteh., scub. Frau od. Fr 45-50., Kath., evtl. fliegerge schäd., findet gute Aufnahme h Frau m. Kind, etwas Mithilfe im Haushalt erwünscht. 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Juli gefc starke Orelarme tes Stalingrad! dadurch entsteb wollten die Son Kiew ausnutzen Plan des Fe eingangs erwäl prozentig gesc eine außerorden visionen im ver. such, von Nord Front zu durchb den schweren sich unsere Tru baute Stellungen lich dazu bei, d 4 lIuste gerinse an Menschen u mehrfaches von ten, als die sow Grund ſihrer v rungen in Rechr Es ist für die( an der Ostfro Schwerpunk sich bereits seit rod verlagert h: Damit hatte die seits bereits de Durchbruchshoff. sowohl wegen d tung zahlreiche und wegen des II Positionen abges- Mit gleicher T: truppen auf Siz teidigungskampf, deutsamen Tager die weitere Entw gewinn gebrac bringen wird. Au Rmicht an Städte, fen geworden sin 3 weilen haben Pacht- und Leih haben von Bedeu standpunkt, daß durch die Kämp. zum Weltbegriff gehalten werdenr Es heißt auch hie bußen zuzufügen, pierungen, zur N. schub zwingen u für andere Ope deuten. Auf die ges Da Zynisch Der jüdische USA, Lehman! rikanischen Amts gen, erklärte, daß ausgeben müsse, Lebensmittelliefe. seien im Vergleic ten zu zahlen ha einmal ihre Kauf werden. Uber die Moti Hintermänner be. ges bestanden in zweite Weltkrieg erste seine g e wi aktion nochen werden. Die Ab 0 Harden Dollar g. bereits erheblich Alliierten aufrecł Weltkrieg. Noch s zahlungsbedingun mit deren Festset