Kenntnis der La n. ge: Fetum, Achmed rünftige Wohnun e schon einen Te äußerte sich übe des Raumes ne ligt. Martins Sor 1g zerstreute si sie und ihr Ma zen Kissen, die si ürden, nichts be Ferlagundsentüftleltung: Mannhelm, K 3, 14/15 Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner „SZehrittleiltung: Berlin wW 30. Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wöͤchentlich als Morgenzeitung.. Mauptverbreltungsgebiet: GroßMannhelmund Mordbaden N NER 2 sezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschlleblich Trägeriohn; bel postbezug.70 Relchsmark(einschllentiel 21 Reichspfennig Postzeitungsgebührem) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut ſewells gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- undBrfüllungsort: Manz heiln s mit Schweste Gesicht entblößt r jung und frisch unkelten lebens ndiger Bewegung rabschiedet hatte ter Cecilia:„Sit ob sie kein gute ahr?“ nicht finden“, er if mich macht dis idruck.“ Urteil enttãuschtſ seine junge Frau Is vielleicht gar en haben könnte, mals gekommen. plötzlich seinen Achmed in Zwe Durchkreuzie Sowielstrulegie Berlin, 6. Aug.(Eig. Dienst.) Der Schwerpunkt der Kämpfe an der Ost- tront lag in den letzten Tagen südlich Orel. Starke feindliche Angriffe hatten das Ziel, in die Südflanke unserer, sich aus dem Orelbogen absetzenden Truppen einzu- b. chen. Zu diesem Zweck griff der Feind an einer Stelle allein 15mal hintereinander an, wobei die jeweils in Regimentsstärke vorstoßende Infanterie von starken Artil- lerie- und Panzerkräften unterstützt wurde Jedesmal gelang es aber unseren Grena⸗ dieren, die sich zunächst von den Sowiet⸗ panzern überrollen ließen, die feindlichen Schützenwellen niederzuwerfen und im ver- ein mit schweren Waffen und starken Flie- gerverbänden die eingebrochenen Panzer im Gegenstoß zu vernichten oder zu- rückzutreiben. Dabei wurden allein westlich Kromy beim Kampf gegen feindliche Kräfte, die vorübergehend über einen der Quellflüsse der Oka vorgedrungen waren. 27 Sowjetpanzer vernichtet. Weitere Pan- 5 tꝗ r sowie Geschütze und Kraftfahrzeuge Seeilia zu;„und wurden von Kampf- und Sturzkampfver- tisen, weil er das bänden außer Gefecht gesetzt. Auch auf It hat, Wenn er Brücken, Bahnen und Transportern erziel- 11 n, tut, ten unsere Flieger zahlreiche Treffer. ——— + ee Nordwestlich Orel entwickelten us Ietos Zimme sich nur örtliche Kämpfe, bei denen eine hinaus. Martin vor Tagen eingesickerte feindliche Gruppe 1erkundigte Sich beim Versuch, sich wieder nach Osten durchzuschlagen, durch zusammengefaßtes 3 Feuer aufgerieben wurde. Der erfolgreiche Verlauf dieser Kämpfe unterstreicht von neuem die Bedeutung des großen, von un- seren Truppen in den letzten vier Wochen errungenen Abwehrerfolges. Drei Faktoren sind es vor allem, die für seine Beurteilung entscheidend sind, nämlich, daß unsere Ver- bände den Feind in beweglicher Verteidi- gung immer wieder hart zu treffen ver- stehen. daß unsere schweren Waffen auf der verkürzten Frontlinie wirksamer eingreifen können als zuvor, und schließlich, daß die verabredet“, fuh 5 sie am Sonntag- it, denn bevor ich e nötigen Anwei⸗ n. Itto muß eine ehte Kost haben, Kräften kommen enüber Ittos An⸗- rwähnt?“ fragte t. Und ich weiß rau für eine Er⸗ tuation ist wirk⸗ Fetum und ihr cht glauben, daß ins Haus genom- zu pflegen.“ gleich. Er war sagte er:„le r Castelli bespre- — or, ich hätte gern .„ Ittos wegen. 0 Sie, wir trinken 4 g folgt) ..30 u..00 Uhr. ntag: Paula Wes⸗ örbiger in„Späte für Jugendliche. 4 1— Wiets nahezu 600 00 etang nen, Toten und Verwundeten verloren ha⸗ ben. Ein Aderlaß, dessen Auswirkungen nicht ausbleiben können. 9 5 Der Ablauf der nunmehr vierwöchigen Kämpfe zeigt zwei große Abschnitte. Der erste hegann am 5. Juli, als sich die deutsche Führung entschloß, in die ſer- kannten Offensivvorbereitungen des Fein- des hineinzustoßen, bevor diese Kräfte noch ihren Aufmarsch vollendet hatten. Her Stoß schwüchte den Feind um rund 40 000 Gefangene und etwa das sechs- bis siebenfache dieser Zahl an Toten und Ver- wundeten. Der Angriff löste aber auch, wie erwartet, die feindliche Offensive zu einem uns genehmen Zeitpunkt une in einem Gelände aus, das durch mehrmonatige rastlose Arbeit für den beweglich geführ- ten Abwehrkampf vorbereitet worden war. Am 21. Juli folgte dann der bolschewi- stische Hauptangriff. Fortgesetzt berannte der Feind seither unsere Linien, doch un- gezäühlte Divisionen und Panzerbrigaden verbluteten sich und zerbrachen am un- eerschiitterlichen Widerstand unserer Trup- pen. Die Verluste des Feindes waren Tag tür Tag äußerst schwer. Wenn 69 164 Ge- fangene innerhalb einiger Wochen ein- gebracht, 7747 Panzer, 3083 Geschütze und 1620 Granatwerfer vernichtet oder er- beutet werden konnten, und wenn von der Luftwaffe 3731 Flugzeuge abgeschossen worden sind, s0 bedeutet das, daß die zur Sommeroffensive angesetzten sowietischen Truppen mindestens eine Million Mann esuche od. Stall zwisch. innheim zu miet. Nr. 198 183VS K gut erh., geg. Da- 1 tausch. gesucht. mhildstraße 4 -Schuhe, Gr. 39, ges. G. Gerstner, Hindenburgstr.50 hat abzugeben. um., Haupstr. 80. d7 ox zu verkauf. örnerstraße 2. n. Heute.30 in Ein neuer gro- n voller Gefühls- findungsreichtum eines Sommers“ hammann, Paul a. Die dramati- lle zweier unge⸗ lenschen, deren t nach Stürmen erfüllen durfte, eueste Wochen⸗-⸗ iche ab 14 Jahr. lich 19.30. Sams- zonntag.00,.20 Reichsmarschall Göring in Hamburg und Berlin Berlin, 6. Aug. Reichsmarschall Göring traf am Don- nerstag, aus dem Führerhauptquartier kommend, in Berlin ein. Er führte hier Besprechungen über Rüstungsfragen mit Reichsminister SPpeer. Im Anschluß daran begab sich der Reichsmarschall im Flug- zeug nach Hamburg, wo er nach einer ein⸗ gehenden Besichtigung der Fliegerschäden der Stadt die weiterhin erforderlichen Maßnahmen mit Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann besprach. zingen. Sonntag gendvorstellung. Großfilm„Nip- er“. Dazu: Neu- nau.- Eintritts- ler-. 30,-.40,—.50 ssenöffng. Sonn- zingen zeigt ab aufführung das ische Lustspiel Grandhotel“ mit Iaria Andergast, tty, Hans Moser. nödie mit glän- ig, entzückender tlichem Humor. nschau. Nume- en. Täglich.30. . 10 u..30 Uhr. verboten. enheim. Freitag nstag. Der neue Film der Ufa: rregendes Frau-⸗- seltsamer und e. Sonntag.00, Vorverkauf ab ag.00 Uhr für s tun, Sybille?“ Wochenschau. Ab Freitag bis Valzer mit dir“, in-Film voller Seit dem Waffenstillstand stellt sich im- mer wieder heraus, daß die französichen Kriegshetzer, die die Kriegserklärung Frank- reichs und damit den anglo-amerikanisch- jüdischen Krieg ermöglicht haben, nun vor mrem eigenen Wort schaudern und durch Gewissenbisse geplagt werden. Daladier hat in Riom immer wieder geschworen, es sei nicht seine Absicht gewesen, den Krieg zu entfesseln. Im Gefängnis erklärte er, er habe immer gehofft, daß der Krieg nicht zustande komme, selbst auch nicht nach der Kriegs- erklärung.- Auch Reynaud, der wichtigste der französischen Vorkriegs-Machthaber, schrieb und beteuerte vom Gefängnis aus ummer wieder, er bedauere den Krieg außer- ordentlich und„sein geheimster Gedanke“ r. rüek: L. Ueltz- ikerin. Ab Frei. ust, von 15-18 e in Neulußhm. 0% Mann an Gelange⸗ HAurTTAusdABE MANNIEII.. 13. JTAGANVG— FoH16 Der Aderluß der Sowieis hei orel Neue Durchhruchsversuche gescheiterf/ Heitige Käümpie um Mius und um Donez stark gewesen sein · müssen, und daß min- destens 10 000 Panzer und 7000 Geschütze den sowjetischen Massensturm begleitet hatten. Die Schätzungen sprechen davon, daß der blutige Verlust der Sowjets seit dem Beginn der Sommeroffensive, also seit dem 5. Juli, an der gesamten Ostfront etwa 580 00 Mann betragen hat, wovon etwa 300 000 Mann allein im Raum von Orel vor den deutschen Abwehrlinien ver- bluteten. Das gibt dieser größten Schlacht dieses Krieges ihr besonderes Aussehen. Mit diesen ungeheuren Verlusten hat der Feind wohl ein vollständig zerschlagenes, militärisch und wirtschaftlich bedeutungs- loses Stück Erde erkaufen können, aber es gelang ihm nicht, die deutsche Front zu durchbrechen oder gar aus den Angeln zu heben. Unsere Truppen haben dagegen das ihnen in der die Kräfte des Feindes zer- mürbenden Abnutzungsschlacht gesteckte Ziel erreicht. Rom, 6. Aug. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Am Mittelabschnitt der sizilianischen Front liefern die italienischen und deut- schen Truppenverbände hartnäckige Vertei- digungskämpfe. Die Stadt Catania, die seit drei Wochen von weit überlegenen Kräften angegriffen wird und täglich den heftigsten Luftbombardierungen und Be⸗ schießungen der Marineeinheiten ausgesetzt war, wurde evakuiert. Die Bevölkerung hat in beispielhafter Weise die Angriffe des Feindes und die harten Entbehrungen auf sich genommen, die durch die Umstände be- dingt waren und dabei eine stolze Hältung an den Tag gelegt. Italienische und deutsche Kampfflugzeuge Berlin, 6. Aug. In Sizilien haben die erbitterten Kämpfe in den beiden letzten Tagen mit dem Schwerpunkt im mittleren Abschnitt an Heftigkeit noch zugenommen. Nordöstlich Enna griffen die Briten, Kanadier und Nordamerikaner seit 4. 3. an verschiedenen Stellen fortgesetzt mit starken Infanterie- und Panzerverbänden an, die von schwerem Artilleriefeuer und zahlreichen Fliegerstaf- keln unterstützt wurden. Ohne Rücksicht auf Verluste an Menschen und Material versuchte der Gegner immer wieder die deutschen Stellungen zu durchbrechen. Un- sere Truppen setzten aber der feindlichen Ubermacht entschlossenen Widerstand ent- Zegen und wiesen den Angriff blutig ab. Im Raum von Catania haben deutsche Truppen die schon lange Zeit in Vorberei- tung befindlichen neuen günstigen Vertei- digungsstellungen in den schwer besteig- baren Hängen des Atna-Massivs bezogen. In den bisherigen Stellungen ließen sie le- diglich Nachhuten zurück, die dem mit Stoßtrupps vorfühlenden Gegner empfind- liche Verluste beibrachten. Die Ausfälle der Briten waren s0 beträchtlich, daß sie, als — W 5 —307 15+4 die Bolschewisten an anderen Stellen der Südfront von neuem zu schweren Angriffen übergegangen sind. Weder am Mius, wo unsere Truppen am 5. 8. wiederholte Vor- stöße unter Abschuß von 32 Panzern ab- wiesen, noch am mittleren Donez, wo in den letzten drei Tagen der Ansturm von vier bis fünf feindlichen Divisionen zusam- menbrach, konnten die Sowiets ihr Kampf- ziel erreichen. Heeres- und Luftwaffenver- bände sind im Raum von Bjelgorod eben- falls ununterbrochen am Feind. Starke Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtflieger- verbände nahmen im Raum östlich und nördlich Bjelgorod feindliche Reserven, Pan- zeransammlungen und Folonnen mit Bom- ben und Bordwaffen ünter vernichtendes Feuer. Noch in der Nacht zum 6. 3. bombar- dierten sie Bahnstrecken, auf denen der Feind zahlreiche Transporte einbüßte und mehrere Flugplätze, in deren Gebäuden die einschlagenden Bomben starke Brände her- An dieser Lage ändert auch nichts, wenn]vorriefen. Sturmboole linliens im Hufen von Gibrult 50 000 BRT wurden vernichtet/ Catania evakuiert griffen von neuem die Häfen von Palermo und Augusta an. In den Häfen liegende Schiffe wurden getroffen und beschädigt. Fünf feindliche Flugzeuge wurden von Achsenjägern vernichtet. In der Nacht zum 5. August sind Sturm- boote der Kgl. Marine, die auf einem un- serer-Boote befördert wurden, in den Ha- fen von Gibraltar eingedrungen und ha- hen zwei Liberty-Schiffe mit je 7500 BRT und einen 10 000-BRT-Tanker versenkt. In der Nacht zum 8. Mai hatte das gleiche -Boot eine ähnliche Aufgabe durchzufüh- ren, bei der im Hafen von Gibraltar eben- falls durch Sturmboote zwei britische DUamp- fer mit insgesamt 17 500 BRT und ein nord- amerikanischer Dampfer von 7500 URT ver- —————————————————— ve.———— 0—*—— i zili—1 —Die erbiflerten Kümpie u Sizilien Anhaltend schwere blutige Verluste der Anglo-Amerikaner sich die Nachhuten nach Erfüllung ihrer Madrid, 6. August HB-Funk). Der frühere litauische diplomatische Ver- tréter in der argentinischen Hauptstadt, Casimir Grauzanis, hat, wie aus Buenos Aires gemeldet wird, eine Erklärung ver- öffentlicht, die sich auf das Mißgeschick der baltischen Staaten im gegenwärtigen Krieg und besonders auf deren Annexion durch die Sowietnuion nach Beendigung des rus- sisch-finnischen Krieges bezieht. In dieser Erklärung trat der frühere Vertreter Litauens der sowietischen Be- hauptung, daß die in Moskau ansässigen Späle Heue frunzösischer Kriegshelzer Daladiers Beteuerungen/ Herriot kommt zur Besinnung Faris, 6. August,(Eig. Dienst) Exilregierungen der baltischen Staaten an- sei immer gewesen, eine Verständigung mit Deutschland herbeizuführen. Diese allzu späte Reue der verantwortungs- losen und gescheiterten Kriegsmacher in anglo-amerikanischem Dienst wird nun er- gänzt durch Beteuerungen von Edouard Herriot, der einer der Hauptanführer im sogenannten„Kreuzzug der Demokratien“ gewesen ist. Als ob er noch auf der Kam- mertribüne stehe, rief er kürzlich:„Ich bin nicht schuldig, ich habe nicht das Unheil Frankreichs gewollt, ich habe den Krieg nicht gewollt“. Es ist noch gar nicht so lange her, daß Herriot in Lyon sei- nen Freunden sagte, er sei bereit, der Präsi- dent der Vierten Republik zu werden, falls die Anglo-Amerikaner siegen sollten. senkt wurden. * ———4 Aufgaben nach Norden absetzten, nicht nachfolgten, sondern zunächst liegen blie- ben, ohne in das im Zuge dieser Maßnahmen längst verlassene Catania einzudringen. Durch den wirksamen Widerstand der Nach- huten ließen sich die Briten täuschen. Sie stellten sich spätet noch einmal mit starken Kräften bereit. Der Angriff stieß aber ins Leere und die Briten hatten durch Artille- riefeuer, das ihnen aus den neuen erhöhten Stellungen entgegenschlug, wiederum starke Verluste. 5 Kein militärischer Spaziergang Vigo, 6. August. Der„New-Vork-Times“-Vertreter berich- tet aus Palermo, man dürfe nicht glauben, daſ das Vorrücken der Nordamerikaner auf Sizilien ein militärischer Spaziergang sei. Die Kämpfe seien außerordentlich hart, und der schwerste Teil stehe noch bevor. Jede einzelne Stellung, jeder Hügel und jeder Weg würden zäh verteidigt; die militäri- schen Aktionen auf Sizilien hätten wieder einmal bewiesen, daß die Deutschen ausge- zeichnete Soldaten seien, wie es jæ übrigens die ganze Welt wisse und zugebe. Keine hullischen Exilregierungen in Moskun Eine Note des früheren litauischen Vertreters in Argentinien lählich des dritten Jahrestages ihrer Ein- verleibung in die Sowjetunion ein Treue- bekenntnis zu Moskau abgegeben hätten, energisch entgegen und erklärte, daß in Moskau keinerlei legale Exilregierungen Litauens, Estlands oder Lettlands bestehen. Rußland habe die Regierungen der litaui- schen Staaten im Jahre 1940 aufgelöst und deren Mitglieder in bolschewistische Kon- zentrationslager geschickt. Es gebe in Mos- kau lediglich einige baltische Landesver- räter, die von den Sowiets zu Kommissa- ren ernannt worden seien. Diese Kommis- sare allein seien es gewesen, die das Treue- bekenntnis zur Sowjietunion gegeben hät- n Diese Erklärung zeigt also von neuem, daß diese„Exilregierungen“ nichts weiter bedeuten, als die Fortsetzung der angeb- lich aufgelösten Komintern. Anerkennung für rumänische Sturzkampfflieger Berlin, 6. August. Der Oberbefehlshaber einer im Südab- schnitt der Ostfront eingesetzten deutschen Armee sandte ein Anerkennungsschreiben an eine Gruppe rumänischer Sturzkampf- flieger. Der Oberbefehlshaber betonte darin. daß die rumänischen Sturzkampfflieger die Verbände der Armee bei ihren schweren Abwehrkämpfen hervorragend unterstützt hätten. Besonders hätten die schneidig und erfolgreich durchgeführten Angriffe die tapferen Rumänen der Armee in entschei- denden Augenblicken fühlbare Entlastung gebracht. Ux— Mannheim 6. August. Alles, was dem Menschen zu groß ist, um als Ganzes erfaßt und gebraucht zu werden, zerkleinert er sich. Die Nahrung, die ihm nicht mundgerecht ist, zerschneiden und zerbeißen seine Zähne. Das Holz, das den Ofen heizen soll, wird zcerspalten, ehe es zur Feuerung benutzt wird. Genau so han- delt der Mensch auf geistigem Gebiet. Unter- hält man sich einmal über ein gedankentie- fes, hochwertiges Buch, spricht man über eine Führerrede, so wird man immer wieder die Feststellung machen müssen, daß ein jeder nach seiner Veranlagung und seinem Denkvermögen sich den einen oder anderen Satz, den einen oder anderen Leitgedanken herausgriff und diese nun für ihn das Ganze darstellen. Das ist so selbstverständ- lich, daß man es gar nicht erst herauszu- stellen brauchte, wenn sich jeder genau s0 selbstverständlich dessen bewußt wäre, daß der von ihm berausgepickte Gedankengang nur ein kleines Bruchstück, einen winzigen Ausschnitt des Großen darstellt und zu sein vermag. Jeder Mensch nimmt das Leben von der Seite, wie es ihm seine Veranlagung und seine Auffassungsgabe widerspiegeln. Dabei ist es durchaus nicht in allem so, als wenn das abgegebene Urteil nun auch wirklich das ausdrückt, was er im tiefsten Grunde seines Herzens meint und empfindet. Sehr öft erfühlt der einzelne seine eigene Unzu- länglichkeit voll und ganz, nur bringt er es nicht über sich, dieses auch offen einzuge- stehen. Vielleicht hieße es auch zuviel an Selbstüberwindung verlangen, wenn man er- warten wollte, daß der Betreffende zugäbe, ein kleines, verzagtes Menschlein zu sein, und— nun ernsthaft daranzugehen, diese Schwäche durch Zusammenreißen und Wil- lenskraft zu überwinden. Er grämt sich viel- leicht selber darüber, daß er so schwach und unbedeutend ist, doch kann er nicht los von sich selber. Der Schüchterne schaut eigentlich zum Sicheren auf und sucht doch in aller Regel durch betont anmaßendes Auftreten und schroffes Abweisen aller gut- gemeinten Hilfe, die Wirklichkeit zu ver- decken. Der Schwache möchte durch angeb- liche Verachtung alles Körperlichen dem Starken dessen Uberlegenheit fortnehmen, trotzdem er ihn eigentlich bewundert. Der Angekränkelte strebt danach, dem Vitalen dessen gesundes Empfinden auszüreden, weil er über dieses nicht verkügt. Und hier sind wir bei dem Punkt, mit dem wir uns einmal auseinandersetzen wollen. Es gab einmal eine Zeit, da man den ein- satzbereiten, tatfrohen Menschen, der frei- willig Schweres auf sich nahm, halb mitlei- dig bedauernd, halb spöttisch überlegen als verbohrt, verstiegen oder gar dumm glaubte ahtun zu können. Man belächelte ihn als hoffnunglosen Idealisten, was gleichbedeu- tend sein sollte mit Träumer und Mensch voller lebensfremder Illusionen. Noch sind es kaum 25 Jahre her, daß es in Deutschland eine jüdisch geleitete Zei- tung, den„Vorwärts“, gab, die, während Hunderttausende bester deutscher Männer vor dem Feinde standen, zu erklären Wagte, die deutsche Flagge müsse gestrichen wer- den, ohne zum letzten Male einen Sieg mit sich nach Hause zu bringen. Noch sind keine 15 Jahre vergangen, daß ein Dozent an der ältesten deutschen Hochschule, der in Hei- delberg, erklären konnte, die Gefallenen des Weltkrieges seien auf dem Felde der Un- ehre geblieben. Man sprach in perverser Verdrehung edelster menschlicher Werte von„Kriegsmutwilligen“ statt von„Kriegs- freiwilligen“. Man witzelte geistreichelnd, daß man beim Befehl:„Freiwillige vor!“ an die Seite zu treten habe, um dem Freiwilli- sen Platz zum Vortreten zu machen. Man sprach es öffentlich aus:„Lieber fünf Minu- ten feige, als ein ganzes Leben tot!“ Tau- sendundeine solcher widerwärtiger Kost- hroben einer verderbten Zeit, durch die un- ser deutsches Volk hindurchmußte, ehe es zu sich und zu seiner Lebensauffassung zurück- fand., ließen sich aufzeigen. Mit anderen Worten: Man setzte und zerrte die edelsten deutschen Tugenden, wie die Tapferkeit, den Mut. die Einsatzbereitschaft. — den Idealismus herab, da man sie nicht mehr verstand, verstehen konnte und wollte. SAMSTAG, DEN 7. AUGUST 19343. EINZZELVERKAUTSPREIS 10 ner, 25 Idealist undl Iniellekiualisi Man verstand sie nicht mehr, weil die Her- zen stumpf und ohne Empfinden geworden waren, während der Verstand überbetant wurde. Man konnte sie nicht mehr begrel⸗ fen, weil eine Zeit des Afterglaubens an materielle Erfolge und an das„Ideal“ der Ichsucht, des losgelösten. Einzelmenschen sich durchgesetzt zu haben schien. Man wollte sie nicht mehr verstehen, weil man damit seine Verderbtheit und feiges Unver- mögen zum heldischen Leben hätte einge- stehen müssen. Eine kleine Schicht von Ju- den, jüdisch Versippten und intellektualisti- schen Intelligenzbestien hatte es vermocht, das gesunde Empfinden des deutschen Men- schen so weitgehend zu übertünchen, daß dieser erst durch bitterste Notzeit zur Ein- kehr und Umkehr gezwungen werden konnte. Diese Zeit des schwersten Verfalles und sittliehen Niederganges unseres Volkes wurde überwunden durch eine Handvoll entschlossener, kampfbereiter Männer, die sich zusammenschlossen zu einer unzer- reißbaren Einheit im Glauben an ihres vVol- kes Größe und! im Wollen, diese um jeden Preis wiederzugewinnen. Sie wurde über- wunden durch eine Handvoll Idealisten, die sich aufmachten, Deutschland zu erobern, um es zu sich zurückzuführen, wenngleich ihnen eine Hochflut an Hohn und Spott und, als diese ihren Erfolg nicht mehr zu bannen vermochte, an Haß und Verleum- dung entgegenbrandete. Es waren ihrer Wenige, wie es immer wenige sein wer⸗ den, die bereit sind, auch in verzweifelten Situationen ohne Aussicht auf Dank und bersönliches Glück durchzuhalten und vor- zustürmen. Sie haben den Kampf aufge- nommen, ohne an sich und ihre mate⸗ rielle Lebensgrundlage einen Gedanken zu verschwenden. An ihrer Spitze stand und kämpfte der Führer, zu dem sich immer mehr der Besten des deutschen Volkes ge- sellten. Sie glaubten so stark und rein, sie lebten so klar und selbstlos ihren Idealen und waren Vorhandler und nicht lediglich Vordenker, daß sich immer mehr seelisch Gesunde zu ihnen schlugen, in deren Her- zen verwandte Ströme flossen. Da fanden sich der Arbeiter neben dem Wissenschaft- ler, der Handwerker zum geistig Schaffen- den, der Bauer zum Städter, die Frau trat dem Manne zur Sèite und die deutsche Ju- gend sah sich angesprochen und aufseru- fen und schwor auf ihren Führer. Das deut- sche Volk bildete in der nationalsoslalisti- schen Bewegung das erste Abbild der an- gestrebten deutschen Volksgemeinschaft, die 25505 in der Folgezeit das ganze Volk um- n g. 5 Wer waren die Gegner, die sich dieser Entwicklung entgegenstemmten? Es waren neben verhetzten, aufgeputschten Mitläu- fern., neben international ausgerichteten füdischen Agitatoren nicht zuletzt die In- tellektualisten. Ihr unfruchtbarer Gedan- kenbrei, ihr zersetzter Verstand ließ sie nicht mehr genug Empfinden haben für den Kampf der Idealisten für Deutschiand. Sie. die nicht die Sprache der schlichten, heißen Her-en, des bedingunsslosen Einsat- 7es um einer selbstgewählten heiligen Pflicht willen verstandesmäßig zergliedern und sie ihrem desenierten Verstand ver- sfändlich machen konnten, versagten vor der Aufsabe, die geistige Führung des vol- kes zu übernehmen, da sie unfähig waren ꝛum echten Führertum durch Haltung und Vorbild. Sie hatten nicht mehr die Kraft aus dem Inneren heraus, eins zu sein im Denken und Handeln, in Theorie und Tat. Sie versuchten sich gleichzuschalten, als sie erkannten, daß die Beweguns sonst über sie hinwesschreiten würde, und entwickelten geistreiche Gedankengänge, die zweifellos auf den Nationalsozialismus zurückgingen, aber nie in ihm wurzelten. Sie konnten und können nicht überzeugen und begeistern, da sie im tiefsten Grimde ihres Herzens selber nicht glauben. Sie lassen ihren ein⸗ seitig entwickelten Verstand schihern in der Hoffnuns., daß man dahinter die Hohl- heit und Halbheit nicht verspiiren möge. Heute weniser als je geht es darum, dag wir geistreichende und im Grimde des Herzens zweifeinde Menschen brauchen. Wir benötieen Menschen., die einstehen für ihre Gedanken, die nicht fragen, was Stockholm, 6. August. „Hälsingborgs Dagblad“ verurteilt am Donnerstag in einem Leitartikel unter der Uberschrift„Der Terrorkrieg“ mit scharfen Worten den Lufterror der Alliierten, der überdies nach Ansicht des Blattes nicht die geringste Wirkung zeige.„Man trachtet vor allem danach“, so schreibt das Blatt,„durch Bomben- und die Terrordrohung die Be- völkerung für eine Revolte reif zu machen. Die Vernichtungsangriffe auf Hamburg haben nicht nur militärische Ziele im Auge gehabt. Man hat große Teile der Stadt aus- radiert, nur zu dem Zweck, der Zivilbevöl- kerung auf den Leib zu rücken. Man ge- nießt die Rache, und das englische Luftfahrt- ministerium verkündet nach gelungenen Angriffen, daß von der gleichen vernich- tung Stadt für Stadt in Deutschland getrof- fen werden soll. Man macht sich gar nicht mehr die Mühe, von militärischen Zielen zu sprechen. Die Städte als solche mit ihren Millionenbevölkerungen einschließ- Bruiule vernichtung alles Deuischen Schwedische Zeitung verurteilt den britischen Luftterror — —— ten mit Zehntausenden von Tonnen Bom- ben„Sesättigt“ werden. Man spricht be-⸗ reits stark von„Bombentonnage“, Vorbild Hamburg Stockholm, 6. August(Eig. Dienst). „Ich glaube nicht, daſß Deutschland aus der Luft bezwungen werden kann“, heißt es in dem Bericht eines schwedischen Augenzeugen von den britisch-nordameri- kanischen Terrorangriffen auf Hamburg. Nach einer ausführlichen Schilderung der ersten Schreckensnacht erklärt der schwe⸗ dische Augenzeuge:„Die Haltung der Be- Völkerung konnte nicht verfehlen, mir Ein- druck zu machen. Es gab keine Panik, alle nanmen es still wie etwas Unvermeidliches hin. Die Landbevölkerung schleppte Milch- kannen und Essen heran und teilte es unter den Flüchtlingen aus. Ich erhielt die Auf- fassung, daß man überall die Stadtbevölke- rung sut aufnimmt, wenn sie jetzt über die Landgebiete verteilt wird. Es wirkte, als ob lich Frauen und Kindern, ihren sozialen Einrichtungen. Krankenhäusern usw. soll- die Bombenangriffe ein ganzes Volk in dem Unslück einigen sollten“. —— terniert wurden. und ihm seine Last zu erleichtern. Wir der statt. Im Geiste herzlichen gegenseitigen Ver- Pr.- Nach einer Konferenz in Atlanta, die Rassen in den USA fördern“ soll. Die Or- ühnliches Gremium geplant, dessen Arbeit ten, bildeten einen beredten Hintergrund für die humanitären Bestrebungen der neuen der jetzt noch in Zukunft. Dafür sind die Schwarzen begründet. Die Blutspur, die sich landische Kultur, am Ende des vierten Jah- konnte ein neuer Zyklus gewagt werden, nationaler Hörerkreis, der das größte Ver- darunter zahlreiche sondern vorangehen, bei denen verstand und Herz nur dem einen dienen, sich ein- Zusetzen, und die aufmerken, wenn der neben ihnen Marschierende einmal müde und schwach wird, um ihm beizuspringen brauchen Idealisten, die sich ihren ver- stand kühl aber ihr Herz heiß erhalten ha- ben, die Tatmenschen sind, und bei allem Beobachten der Sachlage, bei allem Sehen der Gegebenheiten nie willens sind, vor ihnen zu kapitulieren, sondern kraftvoll und entschlossen, diese mit ihrem:„Den- noch!“ niederzuringen und zu gestalten zum Besten Deutschlands. Fritz Wotin. Das Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 6. Aug. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an zwei Angehörige -Panzergrenadierdivision„Wiking“ -Hauptsturmfünrer Walter Schmidt, Bataillonsführer in einem ji-Panzergrena- dierregiment, ji-Hauptscharführer Albert Müller, Zugführer in einer Panzerjäger- kompaniè. Gemeinsam mit Deutschland Salsburg, 6. August. In Salzburg fand eine Arbeitsbespre- chung zwischen dem Reichsstudentenfüh- rer Gauleiter Dr. Scheel und dem spani- schen Studentenführer Nationalrat Vaicarel stehens wurde ein ausführlicher Austausch der Gedanken und Erfahrungen über die Politische Erziehung und die studentische Sozialarbeit vorgenommen. Die Ergebnisse der Salzburger Besprechung sind ein- drucksvolle Zeugnisse des lebhaften Wil- lens zu enger Zusammenarbeit und zun weiteren Vertiefung der herzlichen Kame- radschaft. Türkei interniert notgelandete USA-Flieger Ankara, 6. Aug. Die nach ihrem mißglückten Angriff auf das Erdölgebiet von Ploesti auf türkischem Boden notgelandeten amerikanischen Flie- ger sind in Ankara eingetroffen, wo sie in- Telegrammwechsel Tschangtschinghui— Tojo Heinking, 6. August. Anläßlich der Unabhängigkeitserklärung Birmas hat der Ministerpräsident von Man- dschukuo, Tschangtschinghui, ein Glück- wunschtelegramm an den japanischen Pre- mierminister, General Tojo, gesandt, das rechts oder links von mnen geschieht, F 48 e nn mnns 3 Von unserer Berliner Schriftleitung) GS. S. Berlin, 6. August. Englische und nordamerikanische Zeitun- gen und dementsprechend, die Berichte der Korrespondenten neutraler Blätter in Lon- don sind angefüllt mit gequälten außenpoli- tischen Betrachtungen über das Verhält- nis zwischen unseren Feinden. Wir haben bereits gestern auf diese Fragen hingewie- sen und dabei betont, daß der vom Kreml angemeldete Machtanspruch in Italien eine der Ursachen dafür ist, daß in London und Washington solche Diskussion entbrannte. Nun sind wir nicht Illusionisten und glau- ben daher auch nicht, daß die gemeinsame Feindschaft der Bolschewisten und anglo- amerikanischen Kapitalisten gegen Deutsch- laud von ihren abweichenden imperialisti- schen Zielen berührt werden wird. Dennoch verdient unserer Ansicht nach diese Er- örterung schon deshalb laufende Beach- tung, weil sie eine vom Feind herkom- mende Bestätigung für zwei deutsche The- sen ist: 1. daß, gleichgültig, wie der Krieg ausgeht, England politisch diesen Krieg verliert; 2. daß der Kreml, unbekümmert um mündliche oder schriftliche Abmachun- gen, konsequent das Ziel einer totalen Bol- schewisierung des europäischen Kontinents verfolgt. Die Churchillsche Außenpolitik, die Ame- rikaner und Sowiets gegeneinander auszu- spielen und so an Stelle des nicht mehr vorhandenen europäischen Gleichgewichts ein Weltgleichgewicht zu schaffen, in dem England wiederum das Zünglein an der Waage ist erweist sich angesichts der immer geringeren Macht Englands im Verhältnis zu den USA und der Sowiet- union als eine große Täuschung. Solche Erkenntnis ist im Einzelfall Italien genau schon wie zuvor bei Nordafrika diesem und jenem Briten aufgetaucht. Es ist für den Machtverfall Englands kennzeichnend, dal die innerpolitische Umgruppierung des eng- lischen Volkes zugleich auch einen ameri- kanischen oder einen sowietischen Kurs be⸗— deutet. Der Halbamerikaner Churchill und die ſhn unterstützenden Konservativen Kräfte der City und Industrie bauen auf die USA und glauben, daß die Verbindung mit den Sowiets ausreichen wird, um die Nordamerikaner nicht zu üppig werden zu lassen. Die Kräfte der Linken dagegen in England verlangen, daß England außenvo- litisch und militärisch durch dick und dünn mit der Sowietregierung geht, bei jedem Streitfall, wir erinnern an den Polenkon- Tojo sofort beantwortete. ein Sprachrohr Stalins in England. Die radikale englische Wochenschrift„New poOLITISCHE NOTIZEN von den Führern der weißen und farbigen Organisationen der Südstaaten abgehalten wurde, wurde eine ständige Organisation geschaffen, die die„Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis der einzelnen ganisation wird ihre Funktionen auf die Südgebiete beschränken. Es ist aber ein ctie Nation als Ganzes zu erfassen habe. Der Zweck der noch im Aufbau befindlichen Körperschaften wurde von der Konferenz dahin diflniert, die Prinzipien des Ameri- kanismus derart in die Tat umzusetzen, daß „alle Amerikaner aller Rassen und in allen Gebieten zusammenarbeiten sollen, um eine bessere Gesellschaftsordnung zustandezu- bringen.“ Die blutigen Schlägereien in Detroit, Neuyork und Los Angeles, in denen Weiße, Schwarze und Mexikaner aufeinanderprall- schwarzweißen Liga, deren erste Sorge es wahrscheinlich sein wird, die Praxis des Lynchens nach hygienischen Gesichtspunk- ten zu reformieren. Abschaffen lassen wird sich die„Diskriminierung der Rassen“ we⸗ Gegensätze gerade in Amerika zu tief und zu fest im Erlebnis der Weißen wie der seit den ersten Tagen des Sklavenhandels durch die Geschichte der neuen Welt zieht. ist mit Worten und von den Präsidenten gleich welcher Organisation nicht wegzu- Auf der Höhe des Kampfes um die abend- res im Kriege um die Sicherung Europas setzten die Bayreuther Festspiele nicht aus. Den älteren Besuchern der Wagner-Stadt drängte sich ein Vergleich mit den Tagen des ersten Weltkrieges auf. 1914 brach Sieg- tried Wagner die Festspiele ab, erst 1924 und es war auch damals noch ein inter- müchtnis Wagners flnanziell erschließen half. Heuer waren 30 000 Soldaten der Front, Verwundete, und Frauen und Männer aus der deutschen Rü- sthungsindustrie in Bayreuth als Gäste des Führers. Die Kriegsfestspiele wurden den Männern, die im Kampfe für Volk und Reich die Waffen führen, und den Menschen vorbehalten, die in den Hallen der Werke, an Drehbänken, auf den Hütten, in den Fa- briken die Waffen für die Front schmieden. Darin spiegelt sich die große Wandlung des Bayreuther Gedankens. Ihr Sinn ist nicht nur der, daß nunmehr die Einsatzfreudigsten der Nation zu den Quel- len der Kraft und des seelischen Auftriebes geführt werden, der Soldat und der Arbei- ter des Volkes: sie versinnlichen vielmehr auch die Tatsache, daß in den zehn Jahren der nationalsozialistischen Kulturpolitik und genau zwanzig Jahre nachdem der Führer anläßlich eines Deutschen Tages zum ersten Male am Grabe des Bayreuther Meisters stand, Wagners Werk zum Besitz unserer Volksgemeinschaft geworden ist. Wagners Wille ist damit erfüllt. Dem Außenstehenden mochte es so erscheinen, els sei Richerd Warrer mfrioden gewesen. daß auf dem grünen Hügel sein Musikdrama Boyreuihis Volſendung reden. An diesem Punkt endet auch die Macht des Präsidenten Roosevelt. * Die Beachtung, die Englands Politiker zur Zeit den Fragen der Jugenderziehung sowie den Parteikonferenzen, Währungsprojekten und Bauplänen der Nachkriegszeit zuwen- den, schreibt der„Statist“, eine der führen- den Londoner Finanzzeitschriften, erscheine vielen Lesern sicherlich„als ein Symptom hochgradiger Verrücktheit“. Man müsse doch bedenken, daß der Krieg„noch“ nicht gewonnen sei, daß der Atlantik immer noch ein Problem bilde, daß man trotz ange- strengtesten Wartens immer noch der rest- losen Besetzung Siziliens entgegensehe und schließlich, daß von einer Invasion des europäischen Festlandes üherhaupt noch nichts verspürt werden könne. In Ost- europa stehe die deutsche Wehrmacht „noch“ tief auf sowietischem Boden, wäh- rend im Paziflk die Japaner darauf warte- ten, aus den von ihnen eroberten Ländern und Inseln vertrieben zu werden. Offenbar beschäftige man sich in London aber lieber mit der Frage, wie ein Krieg auszunutzen, als mit der schwierigeren, wie er zu ge⸗ winnen sei. Dieser Außerung der Nachdenklichkeit, um nicht zu sagen der Vernunft, ist wenig hmzuzufügen. Es sei denn, daß man den „Statist“-Redakteur sanft am Armel fasse, um ihn auf die unbedeutende Tatsache hinzu- weisen, daß auch er sich unversehens einer Selbsttäuschung schuldig macht, wenn er annimmt, daß der Krieg„selbstverständlich“ flikt, fühlen sich daher die Linksblätter als ver Bunkerot der churchillschen Auhenpolint Fehlgeschlagener Britenplan: Zünglein an der Waage und Gleichgewicht der Weltmüchte Statesman and Nation“ wirft Churchill am Freitag vor, er schrecke vor der Möglichkeit einer revolutionären Entwicklung in Italien zurück. Für die Einstellung dieser engli- schen Linkskreise ist bezeichnend, daß diese Zeitschrift die Einführung einer Sowiet- regierung in Italien propagiert, denn nichts anderes bedeutet in der Praxis ihre Formulierung, die einzige Alternative der Regierung Badoglio sei ein von Arbeitern und Soldaten unterstützter Volksrat. Das russische Wort„Sowiet“ heißt ja auf Deutsch nichts anderes als Rat. In die gleiche Linie gehört es, daß die liberale„News Chronicle“ sehr scharf die italienische Politik der eng- lischen Regierung attackiert und zugleich die amerikanische Regierung wegen ihrer konservativen Einstellung beschuldigt. Die von dem jüdischen Finanzminister der USA, Morgenthau, organisierte anglo-amerika- nische Militärregierung in Sizilien, die so- genannte Amgot, wird ebenfalls von dem Blatt angegriffen. Wir lassen offen. wie weit sich darin die englische Enttäuschung äu- hBert, daß in dieser Militärregierung die Amerikaner und nicht die Engländer die Führung haben, oder ob die Kritik zur Unterstützung der Sowiets erfolgt. die gleichfalls die anglo-amerikanische Militär- verwaltung durch ein Sowietregime in Ita- lien ersetzen möchten.„News Chronicle“ jedenfalls, erklärt:„Wir wünschen nicht einen Frieden, der Wall Street einen Welt- kassenschrank verschafft!“ Die Reuter-Agentur spricht von einem bevorstehenden neuen Zusammentritt zwi- schen Churchill und Roosevelt. Nach schwedischen Meldungen wird in maßgeb- lichen englischen Kreisen betont, daß man eine Konferenz zwischen Churchill, Roose- velt und Stalin n lieber gesehen hütte, aber dahingehende Pläne seien als geschei- tert zu betrachten, Stalin habe seine üb- liche Ablehnung offenbar dieses Mal in die Form gefaßt, er trete eine sechswöchige Frontreise an. Die englischen Zeitungen ziehen daraus die Folgerung, daſ Molotow wegen dieser Reise die Leitung der Außen- politik in die Hände Maiskys lege. Nun hofft man in London darauf, daß Mäisky nach diesen sechs Wochen noch einmal nach England kommen werde und daß dann Gelegenheit sei, mit maßgeblichen Mitglie- dern der englischen Regierung den Gesamt- Am Donez scheiterten örtliche Angriffe Menschen und Panzern. Südlich des Ladosgas SoWeis.. ein und fügte dem Feind schwere Verluste Fahrzeugen zu. Am gestrigen Tage schossen. sind aufjerordentlich hoch. 200 Pak und 100 Geschütze. daſ der Feind von neuem die wurde ein Flugzeug zum Absturz gebracht. wenn auch erst in geraumer Zeit, von den Alliierten gewonnen werden müsse. Krlessfestspiele 1943 in der Wagner-Stadt Patronatsverein von Männern und Frauen, die aus Begeisterung für die Kunst bereit waren, geldliche Opfer zu bringen, um die Kosten zu sichern, die nun einmal ein Operntheater von höchstem Rang erfordert. Noch im Februar 1875 widmete Richard Wagner Frau Betty Schott in Mainz ein Albumblatt in Es-dur als Dank für die reiche Gabe, die sie Bayreuth als„Mainzer Spende“ überwiesen habe. Es war kurz vor dem ersten Festspielzyklus mit dem Vier- abenddrama des„Ring“, an dessen Schluß Wagner unter dem Jubel des Hauses die oft mißverstandenen, lieber seiner persönlichen Eitelkeit als seinem natlonalen Kulturwillen zugeschriebenen Worte sprach:„Die Tat ist vollendet. Nun ist es an Ihnen zu wollen, Und wenn Sie wollen, so haben wir eine Kunst!“ Zwei Jahre später schrieb Wagner resigniert, es sei nicht gelungen, mit den ersten Festspielen ein nationales Inter- esse zu erwecken. Die großen Hoffnungen, mit denen er einst das Deutsche Reich be- grüßt habe, seien nicht in Erfüllung ge- gangen. Die Geldbeträge, die einige Wohl- habende und Reiche zur Verfügung stellten, ließen keinen Schluß zu auf die völkische Gesinnung, und es ist kein Geheimnis, daſ die Verfassung des Reiches und die Main- linie gar Biswarck veranlaßten, Wagners Gesuch um Hilfe seitens des Reiches höflich, doch entschieden abzulehnen. 1830 sah Wag- ner die einzige Möglichkeit, all seine Werke in Bayreuth aufzuführen, darin, daß er der Offentlichkeit gegen Eintrittsgeld die Teil- nahme an den Festspielen gestattete. Folge- richtig wurde der Patronatsverein aufgelöst. Wir stehen damit an der ersten gro- ßen Wende des Bayreuther Gedankens: der Kreis einiger Gesiynungsgenossen Wag- die ideale Pflegstatt fand. Am Begnn des Bayreuther Festspielgedankens stand ja ein ners war zum Puhlikum geweitet. Die Wende lag auf der Linie einer Gesamtent- wicklung, deren Vollendung dem national- sozialistischen Staat vorbehalten war. Wag- ner selbst blieb sie ein unerreichbares Ideal. Wie sehr er jedoch mit dem Gedanken, Bay- reuth zum festlichen Theater des ganzen, nicht zuletzt des unbemittelten Volkes zu machen, verbunden war, zeigt sein offenes Schreiben an den Wormser Freund Fried- rich Schön. Ihm schlägt er vor nunmehr 61 Jahren vor, einen neuen Patronatsverein ins Leben zu rufen, um die Mittel zu beschaffen, freien Eintritt, ja nötigenfalls die Kosten der Reise und des Aufenthaltes solchen gewäh- ren zu können, denen mit der„Dürftigkeit das Los der meisten und oft Tüchtigsten unter Germaniens Söhnen zugefallen ist.“ Rund sechs Jahrzehnte nach der denk- würdigen Uraufführung des„Parsifal“ ist Wagners Sehnsucht Wahrheit geworden. Aus allen Gauen des Reiches sind in den letzten Wochen die Sonderzüge angerollt und haben die Töchter und Söhne des Vol- kes in die oberfränkische Gauhauptstadt gebracht. Ein Wunder der Organisation vollbrachte die NSG„Kraft durch Freude“, eine Hochleistung, der Kunst die Mitwir- kenden auf dem„Hügel“. Gegeben wurden die„Moistersinger von Nürnberg“ in sechzehn Aufführungen, ein einzelnes Werk also, womit seit 1896 zum ersten Male auf den„Ring“, der noch den Höhepunkt der vorjährigen Kriegsfestspiele für unsere Soldaten bildete, verzichtet wurde. Prak- tisch besagt das, daß viermal so viel Men- schen ins Festspielhaus geführt werden konnten als in der gleichen Zeit bei einer geschlossenen Wiedergabe des großen Hel- den- und Götterdramas. Gespielt wurde in zwei Beset-ungen unter den Dirigenten Wilhelm Furtwängler und Hermenn Abendroth, der damit kurz nach Vollendung seines 60. Lebens- jahres zum ersten Male an das Pult des Festspielhauses und vor das wieder erlesen lischen und amerikanischen Ursprungs, wo- Ueber 68000 Gefangene un der Osffron Catanĩa geräumt/-Boote versenkten 43 500 BRT Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Am Mius setzte der Feind den Versuch fort, das ihm in den Vortagen entrissene Gelände unter Einsatz von Panzern und zahlreichen Schlachtfliegern wieder zu gewin- nen. Er wurde wieder unter hohen Verlusten abgewiesen. Im Raum von Bjelgorod dauern die Kümpfe mit steigender Heftigkeit an. Auch südwestlich Orel setzte der Gegner die versuche erfolglos fort, unsere Front zu durchbrechen. Bis auf einen örtlichen, ebenfalls abgeriegelten Einbruch wurden alle Angriffe in erbitterten Kämpfen abgeschlagen. Eine durchgestofene feindliche Kampf- gruppe wurde unter Abschuß zahlreicher Panzer vernichtet, die Reste zurückgeworfen. ees wiesen ungere Truppen ebenfalls starke Ansriffe der Die Luftwaffe griff mit starken Kampf- und Nahkampfgeschwadern in die Erdkämpfe wurden an der Ostfront 209 Panzer und 384 Flugzeuge abge- Seit Beginn der Großkämpfe im Osten wurden im verlaufe eines Monats von Truppen des Heeres und der Waffen- 69 164 Gefangene eingebracht, 7847 Pan · z er, 3083 Geschütze und 1620 Granatwerfer vernichtet oder erbeutet, von der Luftwaffe 3731 Flugzeuge abgeschossen. Die blutigen Verluste der Bolschewisten In den Abwehrkämpfen bei Orel in der Zeit vom 5. bis 27. Juli schoß allein das schwere Panzerjägerregiment 656 502 sowietische Panzer ab und vernichtete mehr als Auf Sizilien setzte der Feind im mittleren Abschnitt seine Durchbruchsversuche mit unverminderter Heftigkeit fort. In schweren, für den Feind besonders verlustrei- chen Kämpfen wurden alle Angriffe abgewiesen. Die Stadt Catania- Tagen nurmehr durch schwache deutsche Gefechtsvorposten gesichert achdräüngte, gerüumt. Deutsche und italienische Kampfflugzeuge griffen äken von Palermo und Augusta an und beschädigten dort vor Anker liegende Schiffe, darunter ein großes Handelsschiff. Eine geringe Zahl feindlicher Flugzeuge warf in der vergangenen Nacht über Westdeutschland planlos einige Sprengbomben. An der holländischen Küste Deutsche-Boote versenkten in zähen Kümpfen gegen den feindlichen Nachschub aus stark gesicherten Geleitzügen und an Einzelfahrern sechs Schiffe mit 43500 BRT und beschädisten zwei weitere durch Torpedotreffer. 7 komplex zwischen Sowjiets und Ansglo- amerikanern zu erörtern. Als hauptsäch- lichste dieser Streitfragen nennt der Ver- treter von„Dagens Nyheter“ den Gegen- satz zwischen Sowjetunion und polnischen Emigranten, die negative Haltung Mos- kaus gegenüber dem französischen Emi- grantenausschuß in Algier und schließlich auch die gegenüber Deutschland einzu- schlagende Politik. Der amerikanische Journalist Edgard Mowirer hat sich über den Post- ausgelassen, wobel gein lands, völlige Entwaffnung, völlige störung der deutschen wünschen. Mit anderen Worten bedeuten diese aufgezählten Pläne der Sowjets zunüchst in Europa mit letzten Punkt in der„Neuyork Morning Rom, 6. Aug.(HB-Funk) Die Agentur Stefani erfährt, zu dem von den Anglo-Amerikanern in den besetzten Teilen Siziliens eingeführten Regime fol- gende Einzelheiten: Die Meldungen eng- nach die Antiachsenländer in Mittel-Sizi- lien große Mengen an Lebensmitteln an die Bevölkerung zur Verteilung gebracht ha- ben, sind vollkommen falsch. Im Gegenteil, es war die erste Sorge der Militärbehörden, eine Requirierung der Lebens- mittelvorräte in den besetzten Dör- fern und Städten anzuordnen. Da es andererseits den Einwohnern ver- boten ist, ihre Behausung zu verlassen, Englisches Flugmonopol über Europa Stockholm, 6. August.(Eig. Dienst) England setzt seine Versuche fort, den amerikanischen Vorsprung auf dem Gebiete möchte einen eigenen Machtbereich aufzie- hen, der die Amerikaner mindestens zu einer besseren Teilungsquote zwingen soll. Vier konservative Unterhausmitglieder ha- ben zu diesem Zweck, wie Reuter meldet, jetzt einen Vorschlag ausgearbeitet, der ein Kontrollzentrum für alle Fluglinien auf dem europäischen Festland nach dem Muster des in den USA gültigen Systems einsetzen möchte. England möchte sich also ein euro- päisches Flugmonopol schaffen als Gegen- Aus dem Führerhauptquartier, 6. August. bekannt: unter hohen Verlusten der Sowiets an an Menschen, Panzern, Geschützen und 7 schon seit wurde, ohne besetzte und wirkende Festsplelorche- ster trat. Unter Furtwängler hörten die Gäste des Führers sozusagen die Berliner Standard-Besetzung, die auch für die letzte „Meistersinger“-Inszenierung Bayreuths vor neun Jahren in den Hauptpartien bestim- mend war: Jaro Prohaska als stimm- wuchtigen Sachs, Maria Müller als das noch unerreichte Evchen des deutschen Theaters, Max Lorenz als heldischen Te-— nor des Stolzing und Erich Zimmer- mann als beweglichen David. Die zweite Besetzung ließ erkennen, mit welch ausge- zeichnetem/ Gelingen heute auch jüngere, noch nicht bayreutherfahrene Sängerinnen und Sänger eingesetzt werden können. In ihr waren eigentlich nur der schauspiele- risch hervorragende, im Gesang(etwa zum Prügelfugato) bis an die Grenzen des Rea- listischen(bzw. des Schönklanges) gehende Beckmesser von Eugen Fuchs, ein galli- ger, pantomimisch kaum zu überbietender, im Grunde seines Wesens tragikomischer Beckmesser, und als erfahrener Wagner- Sänger der Wiener Paul Schöffler mit einem versonnenen, kernig gesungenen und in der Lyrik unsentimentalen Sachs Ver⸗ pfachter der Stiltradition. Die übrigen Na⸗ men hatten, so geläufig sie dem Fachmann sind. noch nicht den Vollklang der breite- sten Volkstümlichkeit. Josef Greind! sang, im Timbre seines Baßbariton an Ma- nowarda gemahnend. einen vornehm-wür⸗ digen Pogner Hilde Seheppan ein fri- sches, kokettes. in der Nalvität vielleicht zu bewußtes, doch lyrisch reizvolles Evchen, Frit: Krenn einen Kothner ohne billig kariklerende Züge, Ludwig Suthaus einen strahlend sieghaften, von bemerkens- wert sinnvollem und wendigem Spiel ge- tragenen Stolzing. In der Kunst, diese Kräfte mit den übri- gen zu einem Ensemble von geschloasener stilistischer Haltung zu verschweißen, lag Auf Sizilien ulle Lebensmifiel reguiriert Anglo-amerikanische Erpressungsversuche gegenüber der Bevölkerung des Weltluftverkehrs wieder einzuholen. Es ———————————————— Tietjen verficht auch diesmal diesem Krieg verwirklichen will. können die Landwürte nicht mehr auf die Felder gehen, was einen totalen Stillstand der landwirtschaftlichen Arbeit hervorruft. Die Sizilianer müssen sich somit mit dem wenigen begnügen, was ihnen die Anglo- Amerikaner gnädig überlassen. Es kommt sehr häufig zu Zwischenfällen zwischen Truppen und der Bevölkerung. In den Seestädten haben die anglo-ameri- kanischen Behörden nicht einen einzigen Arbeiter gefunden, der sich bereit erklärt hätte, beim Löschen der Schiffe mitzuhel- ken. Auch sonst überall lehnen die Sizilla- ner jede Hilfe für die Besatzungsarmee ab, obwohl Erpressungen an ihnen vorgenom- men werden. eeee meret klr kvtrr gewicht zu dem amerikanischen, das berei den größten Teil der Erde einschließlich bedeutender Gebiete des vormaligen engli- schen Empires umspannt. Kanada empiremũde 6. 4 3 Die Stimmung in Kanada, besonders im Staate Ontario ist recht gereizt; man spielt ernsthaft mit dem Gedanken, sich vom Em- pire zu trennen, so meldet„Time“ vom 283. Juni. Zwar werde das in der Offentlich- keit energisch bestritten, aber eine im Avril veranstaltete Abstimmung des Gallup Poll, die man bis jetzt unterdrückt habe, kam zu folgendem Ergebnis: 49 v. H. für Verblei- ben im Empire, 21 v. H. für Vereinigung mit den. USA, 24 v. H. Errichtung eines Selbständigen Staates und sechs v. H. Un- entschieden, also 51 v. H. gegen die Zuge- hörigkeit zum britischen Weltreich. USA-Drohung gegen Argentinien Bern, 6. August(Eig. Dienst). Die Korrespondenten der englischen Presse stellen einen noch weiter ver⸗ schärften Druck der Vereinigten Staaten gegen Argentinien in Aussicht, nachdem dieser Tage das USA-Amt für den Wirt- schaftskrieg sämtliche Ausfuhrgenehmigun- gen aus den UsA nach Argentinien mit Rückwirkung annulliert hat. Die englischen Korrespondenten in Washington erklären, daß die USA-Politik Argentinien jetzt zum Aufgeben seiner Neutralitätspolitik zwin- 4 direkter gen möchte. Es fehle nicht an Einmischung der amerikanischen Presse in die inneren Angelegenheiten Argenti- niens IN WINIGEN ZELEx Heldentod starb bei den schweren Kämpfen im Süden der Ostfront Ritterkreuz- träger Hauptmann Rudolf Behr, Kompani chef in einem Panzer-Regiment. Die schweizerisch-türkischen Wirtschaftsver⸗ handlungen fanden ihren Abschluß in der Un- terzeichnung eines Abkommens über den Waren- und Zahlungsverkehr. Große Uberschwemmungen in Venezuela de⸗ deuten die größte derartige Katastrophe wäh- rend der jetzten 30 Jahre. Der Orinoko über- flutete bereits über 2500 Guadratkilometer. Vizeadmiral Sir John Cunningham,—— 4 wurdes eines bisherigen Postenn kommandierender der Levanteflotte, unter Beibehaltung zum Admiral befördert. Die Liste der indischen Vermißten umfaft 1847 Offlziere und 71 693 Mannschaften in Ost- aslen, wie der Sekretär der Kriegsabteſlung der britisch-indischen Regierung bekanntgab. Eine große Anzahl von ihnen dürfte kriess- gefangen sein. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. d. M. Vert direktor: Dr. Walter Mehls(2. Z2. im Felde). Schr eitung: Hauptschrittleiter: Frit: Kais et, Stellvertreter: 3* lullus E1. Dr. Heinz, Berns, chef vom dienst Tletjen. die Lebenswahrheit im kulturgeschicht- lichen Bild. nis zu dem Lehrbuben David, den Erich Witte mit genauer Charakterisierung der alten Singeweisen als prächtigen Naturbur- schen gab, war gesund. Schöfflers Sachs resignierte vor der Kleinlichkeit des All- tags, nicht aus Altersrücksichten. Er war ein Sachs in den besten Mannesjahren, der aus einer größeren Weltschau überragte, unc die Zunft, seiner Zeit vorauseilend, der nicht weniger die Liebe zu Evehen als das Bekenntnis zu einem neuaufbrechenden Genie in der Kunst glaubhaft machte. Die Darstellung war durch Tietjen im dramati- schen Sinne motivbezogen bis ins Letzte, ohne pedantisch zu wirken, der-Standarte Wiking verstärkten Ch ö- ren Gerhard Steegers wurden male- risch bunt und volkstümlich bewegt. Weite des Raumes, die hier Wieland Wag- ner dem Bilde(nach reichen gotischen, 4 romantisch überhauchten Architekturen in be- währte sich für die Steilung des Werkes zu den beiden ersten Aufzügen) sicherte, einem Preis des unvergünglichen deutschen Geistes. Abendroth erweckte ihn aus der Par- titur, ein auch in der Oper sinfonisch den- kender Dirigent von straffer Rhythmik, überzeugender Ausspannung der breit an-⸗ gelegten, der beböhigen Zunftwelt gemü⸗ ſßen 7eitmaße und von hoher Kultur des begleitenden Instrumentalklenges. Er lieſ bei aller romantischen Farbigkeit höchste Deutlichkeit der Textdeklamati zu. Jubelnd dankte die Festvemeinde nach joder Aufführung für das Werk und seind die Stärke der Inszenſerung durch Heinz Mittlung. Dr. Peter Funk. Grund in der Feststellung gipfelt, daſ der Kreml nach einem Sieg die Schaffung eines deutschen Sowietstaates wolle, während Washington und London bedingungslose Kapitulation, völlige Besetzung Deutsch⸗ Zer-⸗ Rüstungsindustrie Meinungsverschieden-⸗ heiten die Erkenntnis in England und USA, daß Stalin bei seiner politischen Kon⸗ zeption durchaus nicht gewillt ist, auf die Anglo-Amerikaner Rücksicht zu nehmen, sondern daß er die weltrevolutionären Camilla Kallab war eine junge, anmutige und charmante, dabei mez- zofüllig gesungene Magdalena, ihr Verhält- die festlichen Aufzüge an der Pegnitz mit den herrlich klingenden, durch HJ, BDM und Männer Die die Der Ma (-PEB)- II Hefhängender gestreckten Ti karte. Sie leuc Lichte, und ni wle auf eine strahlten helle nach den Seite blendet sind, Dunkel. Scha den die Umris es Regale?- h die in den Ecl ein großer Rar Am Tisch s lich über die vielleicht oder Zimmer ist es eine Nadel fal Gange geht wm LNur in der Fe ner Lastkraftv zieht manchm: Nachtbomber Hell und of prüfenden Au. die grünen un. Schrafflerunge Zeichen und E und einfach. I Kästchen sind Stellungen, die genüber der u Division des Kräfte, gegeni gade jene Kräf undzwanzig s im Feuerraun Batteriestellun zerabteilungen gestern fünfzi westlich oder die Hauptkami springt ein bre des Gegners v Ja, auf der E kühl, so leiden fküllt. Da sind Figuren fein? gemessen mit ein Gedanke a der Landschaf »owo oder-ak. lich in den Hir Nur militäriscl m der Sprach bort befindet verläuft der„ men wie„Kaſ schlucht“ oder dreihundertsou Feld, sind Bes Hammer. oder wuchtig. Die Karte 1 wmrem kühlen, nackten, scha Figuren verbe sammengeballt. Panzerschlacht tischer Offen: wegung oder 2 Abwehr, Vorta trupps oder A Andringen des blutvolles Se machtvolles H menschlichen 1 und stummes Ob der Mar beugt ist, dara dern über d springen hin Tiffern und zu ruhen auf einz bewegt sich ü EKräfte, Menscl ein, gruppiere Schlossen, kül streng. Es ist Die beiden ge Zusammen, der sind ohne eina werden eins, 7 Bild und Urte tung, Sein une mathematisch Auch empfin Seine Auger Blick zwingt d im seinen Bar Gestalt, werde verwandeln si donnernde Mot nen, werden Be Einzelschicksal. 3*———*— Neue de Ober 7000 Pa: wisten wurden ster Materialsc nichtet. Was di ten die Aufnah aus der Schlac rollen vor und zum Kampf. In Material gegen Wille den Kan heuer wird der unsere Waffen! nen. Wenn di schwaden aus schütze schräg Landschaft ein leihen, das keir ges stärker zu Kamera führt u feld hin, über vernichtete Paꝛ les von den Ei dem Dröhnen wWwir erkennen Schlacht. HBerichter der interessanten E eeines-Tanke eines-Bootes und exakt hat den Augenblic feindlicher Str Man sieht wiecr Apparat und w der Dinge durc ser Krieg bei 3 kennt, mit we Zenheit die Mé Sten Situatione Aus der Hei Lieben von Gre und dem bege lpfelt, daſl der ſchaffung eines Der Mana end die Karie (-PF- Im hellen weißen Licht zweier efhängender Lampen liegt auf einem lang- gestreckten Tisch eine große Generalstabs- karte. Sie leuchtet förmlich auf im starken Lichte, und nichts bleibt auf ihr verborgen, wle auf einer von Scheinwerfern ange⸗ strahlten hellen Kulisse. Da die Lampen ung Deutsch⸗-⸗ völlige Zer⸗- stungsindustrie 1 nach den Seiten durch Metallschirme abge- Severschleden- Diendet sind, liegt der übrige Kaum im England und Dunkel. Schattenhaft treten an den Wän— den die Umrisse von Schränken- oder sind es Regale?- hervor, und aus der Finsternis, die in den Ecken lagert, fühlt man, daß es ein großer Raum sein muß. Am Tisch steht eine Gestalt, nachdenk- lich über die Karte gebeugt. Ein General vielleicht oder sein taktischer Offlzier. Im Dimmer ist es still, ganz still. Man könnte eine Nadel fallen hören. Draußen auf dem Gange geht man auf Zehenspitzen einher. Nur in der Ferne tönt das Gerassel einzel- lt ist, auf dlie it zu nebmen, trevolutionären üriert ölkerung ner Lastkraftwagen, und hoch am Himmel zieht manchmal das tiefe Gedröhn schwerer mehr auf die Nachtbomber auf. alen Stillstand Hell und offen liegt die Karte vor den eit hervorrutt. prüfenden Augen. Scharf abgegrenzt sind omit mit dem die grünen und weißen Flecken, die blauen n die Anglo- Schrafflerungen. die schwarzen Linien, die Zeichen und Buchstaben. Alles ist s0 klar und einfach. Die roten Ziffern, Striche und Kästchen sind die feindlichen Kräfte und Stellungen, die schwarzen die unsrigen. Ge- genüber der neu herangeführten, frischen Division des Gegners liegen bei uns diese Kräfte, gegenüber der angeschlagenen Bri- gade jene Kräfte, gegenüber den einhundert- undzwanzig sowietischen Batterienestern im Feuerraum X soundsoviele deutsche Batteriestellungen. Heute stehen die Pan- zerabteilungen an dieser Stelle, während sie gestern fünfzig oder hundert Kilometer llen zwischen g. e anglo-emeri- einen einzigen bereit erklürt üifle mitzuhel- en die Sizilla- ungsarmee ab, en vorgenom- en, das berelts westlich oder südlch davon standen. Da ist Amochlleblieh die Hauptkampflinie eingebuchtet, und dort maligen ensli- 4 springt ein breiter Angriffskeil in die Flanke — des Gegners vor. Ja, auf der Karte ist alles so nüchtern und nũde kühl, so leidenschaftslos— so2u- 5 ugust. sagen abstrahiert von allen Empfindungen, das kalte, weiße Licht, das auf sie besondern in källt. Da sind die Punkte und Linien und at; man spielt Figuren fein säuberlich eingezeichnet, ab- zich vom Em: gemessen mit Lineal und Zirkel. Da kommt rime. vom 26. ein Gedanke an Schönheit oder Häflichkeit ler Offentlich- der Landschaft gar nicht auf, irgendein eine im April owo oder-akaja tritt als völlig nebensäch⸗ s Gallup Poll, habe, kam zu kfür Verblei- lich in den Hintergrund, wird unwesentlich. Nur militärisches Denken, kurz und knapp in der Sprache, findet seinen Niederschlag. r Vereinigung port befindet sich die„Riegelstellung“, hier lehtung eines Vverläuft der„Hauptversorgungsweg“. Na- schs v. H. Un- men wie„Kap Helgoland“ oder„Wald- gen die Zug Schlucht“ oder„Panzernase“ oder„Höhe reich. dreihundertsoundsoviel“ beherrschen das reld, sind Begriffe, wie 33 Donnerschlag, ehern un Argentinien Hucntis. t Eig. Diensi). Die Karte ist wie eine Maske. Hinter renglischen mrem kühlen, stummen Außeren, ihren nackten, scharf begrenzten Linien und Figuren verbergen sich nicht nur zyq- sammengeballte Kraft, Artillerieduelle und Panzerschlachten, Aufmarsch zu Sigan- tischer Offensive, raumgewinnende Be⸗ wegung oder zähe, in den Boden verkrallte Abwehr, Vortasten durch Späh- und Stofß- trupps oder Absetzen vor übermächtigem Andringen des Feindes,— nein, viel mehr: blutvolles Sein, leidenschaftliches und machtvolles Handeln, Höhen und Tiefen menschlichen Empfindens, glorreicher Sieg und stummes Sterben, Leben und Tod. Ob der Mann, der über die Karte ge- beugt ist, daran denkt? Seine Augen wan- dern über die Zeichen und Figuren, springen hin zu den roten Feldern und Ziffern und zurück zu den schwarzen, und ruhen auf einzelnen Punkten. Seine Rechte bewegt sich über das als ae sie Kräfte, Menschen, Waffen heran, ordne sie ein, sruppiere sie um. Sein Gesicht ist ver- ens über den schlossen, kühl und ernst, logisch und Streng. Es ist ein Spiegelbild der Karte. Die beiden gehören zu einander, wachsen zusammen, der Offlzier und die Karte. Sie weiter ver⸗ igten Staaten cht, nachdem für den Wirt- hrgenehmigun- rgentinien mit Die englischen gton erklären, nien jetzt zum politik zwin⸗ t an direkter ischen Presse iten Argenti- ILEN den schweren nt Ritterkreuz- A Kompanie- veneruela de- rtastrophe wäh- Orinoko über· sind ohne einander gar nicht denkbar. Sie atkilometer. werden eins, Zusammenschau und Planung, ingham, Ober⸗-⸗ Bild und Urteil, Gegebenheit und Gestal- teflotte, wurde tung, Sein und Wille. Klar, nüchtern und ꝛerigen Postens mathematisch konsequent. 113 Auch empfindungslos? en umfant chaften in O- Seine Augen umfassen die Karte, sein Blick zwingt die bunten Linien und Figuren Rrienebtamns im seinen Bann, sie nehmen Farbe an, — SGestalt, werden zu plastischen Begriffen, verwandeln sich in brüllende Geschütze, donnernde Motoren, marschierende Kolon- *2 nen, werden Bewegung, pulsierendes Leben, 7 1—.—. 3 Einzelschicksale, kurz aufflackernde Lich- eust; julius Z 1T. Neue deutsche Wochenschau Ober 7000 Panzerkampfwagen der Bolsche- wisten wurden in drei Wochen erbitterlich- ster Materialschlacht erbeutet oder ver- nichtet. Was diese Tatsache bedeutet, erhär- ten die Aufnahmen der neuen Wochenschau aus der Schlacht bei Orel. Unsere„Tiger“ rollen vor und stellen sowietische Panzer zum Kampf. Im Gebrüll der Schlacht steht Material gegen Material, lenkt menschlicher Wille den Kampf und entscheidet. Unge- heuer wird der bildmäßige Eindruck, wenn unsere Waffenbatterien zu sprechen begin- auch diesmal alturgeschicht: lab war eine te, dabei me- „ mr Verhält- id, den Erich erisierung der gen Naturbur⸗ höfflers Sachs Keit des All- hten. Er war nesjahren, der useilend, aus berragte, unct nen. Wenn die blitzdurchzuckten Nebel- Z2u als schwaden aus den Mündungen der Ge- auf rechenden schütze schräg durchs Bild jagen und der 5 4 Landschaft ein phantastisches Gesicht ver- l„ins Ker leihen, das kein Maler als Symbol des Krie- ges stärker zu gestalten vermöchte. Und die Kamera führt unser Auge über das Schlacht- feld hin, über Leichen der Sowiets, über vernichtete Panzer. Immer wieder wird al- die festiſchen t den herrlich und Männer — les von den Einschlägen der Granaten und SSest Die dem Dröhnen der Flugzeuge übertönt, und Wir erkennen das gewaltige Ausmaß dieser Berichter der Kriegsmarine sandten einen mteressanten Bildstreifen von der Ausfahrt eines-Tankers und von der Versorgung eines-Bootes auf hoher See ein. Rasch und exakt hat alles zu geschehen, denn je- den Augenblick muß mit dem Auftauchen feindlicher Streitkräfte gerechnet werden. Man sieht wieder einmal, welch technischer Apparat und welch technische Beherrschung der Dinge durch jeden einzelnen Mann die- ser Krieg bei jeder Waffe erfordert und er- Vieland Wa g- en gotischen, chitekturen in sicherte, be⸗ des Werkes zu hen deutschen aus der Par- infonisch den- er Rhythmik, der hreit an- iftwelt gemü⸗ r Kultur des 3 nges. Er ließ kennt, mit welcher Sicherheit und Uberle- arbigkeit genheit die Männer auch in den schwierig- xtdeklamati Sten Situationen ans Werk gehen. Aus der Heimat sehen wir das fröhliche Leben von Großstadtkindern an der Ostsee und dem begeisterten Empfafig von Stoß- preußischen Armee. Hier trat er auch in Am 12. August sind 100 Jahre verflossen, seit Generalfeldmarschall Colmar v. der Goltz-Pascha, preußischer Feldmarschall und türkischer Marschall, in Bielkenfeld (Ostpreußen) geboren wurde. Selten hat eine Persönlichͤkeit in den Beziehungen Zweier Länder und Völker eine so bedeu- tende, ja, ausschlaggebende Rolle gespielt Wwie Goltz-Pascha, der 12 Jahre seines Mannesalters in der Türkei für die Reorga- nisation des Heerwesens wirkte und an seinem Lebensabend noch einmal in das befreundete und verbündete Land zurück- kehrte, um dort in den Sielen zu sterben. Das Geschlecht der Herren, Freiherren und Grafen v. der Goltz hat eine soldatische Tradition, die ihresgleichen sucht. 33 Goltze wurden preußische Generale, 10 erwarben diesen Dienstgrad in ausländischen Dien- sten, 19 erkämpften sich den blau-goldenen Orden Pour le mèrite, den Friedrich der Grohße stiftete, dessen Leibregiment vor ihm den Naden v. der Goltz geführt hatte, wie in der alten, nach dem verlorenen Weltkrieg versunkenen Armee das 7. Pom- mersche Infanterie-Regiment Nr. 54. Bine so große soldatische Tradition konnte nicht ohne Einfluß auf den jungen Colmar v. der Goltz bleiben, der auf dem elterlichen Gut Fabiansfelde bheranwuchs, das sich aber nach dem frühen Tode des Vaters nicht mehr halten ließ. So kam der Knabe ins Kadettenkorps. Mit 18 Jahren trat er als Leutnant in die Armee ein, ohne daß damit seine harte Kindheit und Jugend beendet gewesen wäre. Aber diese Härte seiner Kindheits-, Jünglings- und Mannesjahre hat ihn zu der kraftvollen Fersönlichkeit geformt, an der wir Genialität und politi- schen Weitblick bewundern. 1866 und 1870%½71 Im Deutschen Krieg 1866 wurde der junge Leutnant so schwer verwundet, daß man fast die Hoffnung aufgab, ihn am Leben zu erhalten. Aber seine gesunde Natur rang sich durch. Er bewährte sich 1870/½1 als junger Generalstabsofflzier im Stabe des Prinzen Friedrich Karl von Preußen, eines der großen Erzieher der Beziehungen zu dem Major und späteren Generalfeldmarschall Graf Haeseler, die nicht wieder abrissen und sich wechsel- seitig fruchtbar auswirkten. Goltz war ein unermüdlicher Sucher nach neuen Wegen, der stets den Dingen auf den Grund ging und wertvolle Erkenntnisse fand. Er war Hauptmann im Generalstab, als er sein aufsehenerregendes Buch„Leon Gambetta und seine Armeen“ veröffentlichte. Wie er vor dem Ausruhen auf kriegerischen Lor- beeren warnte, so forderte er das Volks- massenheer, dem die Zukunft gehöre. Die Versetzung in eine kleine thüringische Garnison war die erste Antwort auf dieses Buch. Indessen holte Feldmarschall Graf Moltke den, Hochbegabten in den General- stab zurück. Colmar v. d. Goltz wirkte nun als Lehrer an der Kriegsakademie, begeisternd durch die Tiefe seines Vor- trages und die Klarheit seiner Gedanken und seiner Sprache. Er war ein unermüd- licher Arbeiter. Um seiner Familie ein zu- sätzliches FEinkommen zu verschaffen, schrieb er in langen Nachtstunden Auf- sätze und Erzählungen. Colmar v. d. Goltz War alles andere als Nur-Soldat. Er ge- hörte auch hinsichtlich seiner Allgemein- bildung zu den hervorragendsten Er- ter, die in der Dunkelheit erlöschen, bren- nende Fackeln, die hinüberleuchten über. alle Zeiten, werden ein Volk im Aufbruch, ein Volk in Waffen, ein Volk in Arbeit, das nie stirbt. Und werden wieder die einfachen, phantasielosen, klaren Figuren und. Linien und Felder in roter und schwarzer Farbe. Dann erteilt er die Befehle, kurz, knapp, prägnant, indes seine Augen an der Karte hängen, wie mit ihr verwachsen. Melder fahren los, der Funk spielt, die Telefon- drähte summen, Motoren werden angewor- fen, Flugzeuge starten, Geschütze gehen in Feuerstellung, Panzer setzen sich in Be⸗ Wegung, Infanterie marschiert. Das Dunkel im Zimmer aber scheint zu- zunehmen. Nur in der Mitte leuchtet die große Karte heller im Licht der beiden Lampen, und die Silhouette der über den ——5— gebeugten Gestalt tritt noch stärker ervor. 4 Taien und Tod von der Goliz-puschus Zum 100. Geburtstag des preußischen Feldmarschalls und türkischen Marschalls scheinungen des deutschen Offlzierkorps. Das bedeutendste Werk des späteren Feld- marschalls, das er noch als Major, bevor er in die Türkei ging, veröffentlichte, ist „Volk in Waffen“, wegweisend und rich- tunggebend, klar und tiefschürfend, wie es dem Wesen des Verfassers entsprach, für dessen sorgende Liebe um sein deutsches Vaterland es zeugt, und weiter die un- erbittlich kommenden kriegerischen Aus- einandersetzungen der Völker aufzeigend wie die Aufgaben einer neuen, modernen Kriegführung. Reorganisator der türkischen Armee Als 40jähriger wurde Colmar v. der Goltz 1884 als Major in die Türkei beru- ten, um das an allem krankende türkische Heerwesen zu reorganisieren. Zwölf Jahre hat er allen Widerständen zum Trotz, die nicht zuletzt von England ausgingen und auch in dem Land, das ihn gerufen hatte, stark genug gegen ihn standen, zum Segen der türkischen Armee gewirkt. Das er- kKannte sogar der so mißtrauische Sultan Abdul Hamid II. immer wieder an, dessen Mißtrauen in Zuneigung umschlug. Und in diesen zwölf Jahren hat Colmar v. der Goltz ein moralisches Kapital in dem be- freundeten Land investiert, das sich später reich verzinste. Er wurde osmanischer Mar- schall. Als Generalleutnant und Divisionskom- mandeur kehrte er in preußische Dienste zurück. Es ist bezeichnend, daß ihn sein Kommandierender General nicht für die gleiche Stellung qualiflzieren zu können glaubte. Vielleicht war die Ernennung zum Chef des Ingenieur-⸗ und Pionierkorps und Generalinspekteur der Festungen dar- auf zurückzuführen. Die„schwarze Waffe“ aber hatte den Vorteil davon. Denn sofort beschritt v. der Goltz neue Wege. Was ver- altet war, mußte über Bord. Aber ehe er, der bis dahin schon viel Gutes geschaffen hatte, seinen großen Reorganisationsplan auf dem Gebiet der Landesbefestigungen durchführen konnte, mußte er sein Werk verlassen: Er wurde Kommandierender Gèé- neral des 1. Armeekorps in Königsberg. In den langen Jahren, die er in Ostpreußen Wwirkte, brachte er sein Korps, ähnlich wie Haeseler im Westen, auf eine besondere Ausbildungshöhe. Er gehörte zu den Gene- ralen, die immer mehr in den Blickpunkt der Armee getreten waren und als Anwär- ter für die höchsten militärischen Stellen galten. So wünschte mancher heiß, daß V. der Goltz Schlieffens Nachfolger als Generalstabschef werde, ein Wunsch, der zum Nachteil der Armee aber nicht in Er- küllung ging. Er wurde Armeeinspekteur, Generaloberst und- seltene Auszeichnung im Frieden!- am Neujahrstage 1911 Gene- ralfeldmarschall. Ein Jahr vor Ausbruch des Weltkrieges trat der 70jährige in den „Ruhestand“, um sich ganz der Ertüch- tigung und Wehrhaftigkeit der deutschen Jugend zu widmen. Dazu bediente er sich des einige Jahre vorher von ihm gegrün- deten Jungdeutschlandbundes, dem er die Devise gab:„Wir leben auf dieser Erde nur eine kurze Spanne Zeit und haben die Pflicht, sie zum Besten der Gemeinschaft auszunutzen, in die uns Gott gestellt hat“ Der Sieger von Kut-el-Amara Wie gern wäre Generalfeldmarschall von der Goltz 1914 als Armeeführer ins Feld ge- zogen. Bewundernswert waren seine geistige Spannkraft und seine körperliche Frische. Immerhin wurde er Ende August General- gouverneur von Belgien und übernahm da- mit die Stellung, die er seiner ganzen Pflichtauffassung nach vorbildlich aufbaute und ebenso erfüllte. Aber am liebsten weilte er unter den Feldgrauen, die in Flandern, an der Vser, bei Vpern in hartem Kampf standen. Oft genug erschien er bei ihnen in vorderster Linie, in der ihn eine feindliche Kugel verwundete. Im Dezember 1914 wurde Generalfeldmar- schall Frhr. v. der Goltz nach der Türkei, die inzwischen in den Krieg eingetreten war, entsandt und zunächst als Generaladju- tant dem Sultan zugeteilt. Die Entsendung des Marschalls, der hier wieder zum viel- verehrten und geliebten Pascha auch beim einfachen Mann ward, hat reiche Früchte getragen. Er konnte wieder viel für das ge- genseitige Verstehen und Verständnis, für die erfolgreiche Zusammenarbeit der ver- bündeten Länder tun. Und als er zum Ober- befehlshaber der türkischen 6. Armee in Mesopotamien ernannt wurde, holte er sich auch noch den Feldherrnruhm, auf den er selbst nicht mehr hoffte.⸗Seinen klugen Maß- nahmen war es zu verdanken, daß die 20 000 Mann starke Armee des englischen Generals Townsbend in Kut-el-Amara eingeschlossen wurde. Am 29. April 1916 mußte sie kapitu- lieren. Diesen Sieg erlebte Generalfeldmarschall Frhr. v. der Goltz nicht mehr. Denn zehn Tage vorher war er am Flecktyphus gestor- ben. Trotzdem bleibt er der Sieger von Kut- el-Amara. Neidlos erkannten die Türken ihrem toten Marschall den feldherrlic' en Siegesruhm zu, ihn und damit sich selbst ehrend. Auf der Höhe des deutschen Bot- schaftssitzes von Therapia wurde Colmar v. der Goltz beigesetzt, tief betrauert von Zzwei Völkern, die ihn zu den ſhren rech- neten. Hanns Müller. Deuische Arbeiter suhen Winnizu PK.., 6. Aug., HB-Funxk.) Wie grauenvoll und verbrecherisch die Sowiets unter den Bauern und Arbeitern ihres eigenen Landes gewütet haben, er- kennt erst derjenige in vollem Umfange, der es mit eigenen Augen gesehen hat. Das bestätigte auch wiederum die Besichtigungs- reise der deutschen Rüstungs⸗ arbei ter aus dem Rhein- und Ruhrgebiet und aus Westfalen. Tag und Nacht müssen diese Arbeiter in tiefen Kohlenschächten oder an Hochöfen schaffen. mre Gesichter sind vom Ernst der Zeit gezeichnet; denn sie haben den Krieg in seiner härtesten Form kennengelernt. Sie erleben es täglich, wie die britischen Luftpiraten ihre Mord- lust an der friedlichen Bevölkerung ihrer Heimat austoben. Als sie aber den Obst- garten von Winniza, in dem sich in sym- metrischer Ordnung Massengrab an Massen- grab reiht, aus denen gerade die verstüm- melten und gefesselten Leichen ermordeter Arbeiter und Bauern herausgeholt und auf den Rasen gebettet wurden, da war es mit ihrer Selbstbeherrschung aus. Ehrliche Wut und Empörung bemächtigte sich ihrer. Der Gerichtsmediziner Dr. Marmerea nahm vor ihren Augen gerade an einigen ermordeten ukrainischen Arbeitern und Bauern Leichenschauen vor. Er zeigte ihnen die vielen Einschüsse von Kleinka- libermunition im Nacken, die nicht tödlich gewirkt hatten, zeigte ihnen die Schädel- und Kieferzertrümmerungen und die grau- samen Fesselungen. Sie hörten die furcht- -Kriegsberichter Dr. Heribert Huber. truppkämpfern in Lübeck. Im Landdienst bewährt sich germanische Jugend aus ver- schiedenen Ländern, und nicht zuletzt wer- den jene Bilder unsere Aufmerksamkeit flin- den, die uns militärische Führer und Mini- ster bei Besprechungen im Führerhaupt- quartier zeigen. Fritz Gay — Ufa:„Karneval der Liebe“ Ein Film, der unbefangen in einen blauen Operettenhimmel hineinspielt, bekleidet mit den Tanzschuhen der nicht mehr ganz un- bekannten Revuen auf Spiegelparkett und angerichtet nach Art der„Schwedischen Platten“: in der Mitte bunter Salat und rundum herum nette anregende Kleinig- keiten, die die geistige Verdauung in keiner Weise überladen. Inmitten dreht sich das närrische Karussell der Liebe um den Mann, der gerade zum zweiten Male heiraten will und seine erste Frau, die ihn der beinahe Zweiten Frau wieder abspenstig macht. Rundherum lauter trubelnde Effekte mit blitzenden Tanzparaden, wehenden Revue- gewändern, schnörkeligen Gemächern eines Märchenschlosses, mit vorüberhuschenden Jahrmarktsbuden, schmiegsamen, wiegsamen Schlagern von Micheal Jary, mit Einfällen und Reinfällen, mit heißspornigen Streit- szenen zwischen Hans Moser und Richard Romanowski, dem rührend Weichher- zigen, mit Verliebtheiten und Wirrnissen und Eifersuchten, verzauberten Schlafzim- mern und insgesamt einer Handlung, die Sprünge macht wie ein Spielleiter, der grundsätzlich nur Spaß machen will. Das besorgt denn auch Paul Martin mit gutem Blick für wirkungsvolle Kamerabilder. Daß drei Drehbuchverfasser, nämlich Wolfgang Forster, Peter Groll und Paul Mar- tin zusammengewirkt haben, merkt man am spielerischen Neben- und Durcheinan- der. Der Mann, um den das Karussell sich dreht, ist Johannes Heesters, elegant und sicher, die sympathische erste Frau mit an- Meersburger baren Erzählungen der verzweifelten und in genehm weicher Stimme: Dora Komar, die beinahe zweite, aber schließlich abgeblitzte launische Frau: Dorit Kreysler. Wie ge⸗ sagt-„schwedische Platte“. Dr. Oskar Wessel. Eine denkwürdige Roseggerfeier Eine denkwürdige Roseggerfeier beging St. Kathrein am Hauenstein auf einer im- provisierten Freilichtbühne an der Turm- Wand der Kathreiner Kirche. Uraufgeführt Wuvrde ein Roseggerspiel„Schneider Peters Fahrt um die Welt“ von Anton Selak aus Stainz. Darsteller waren Angehörige, die den Dichter persönlich gekannt haben. Den Schneider-Naz im Stück spielt der Sohn des Schneider-Nazes, der Roseggers Lehr- meister war. Auch die Enkelin dieses Lehr- meisters Roseggers spielt mit. Außerdem wirken mit Bergbauern und Bergarbeiter. Alles dies gab der Veranstaltung eine ori- ginelle Note. Der Kinder- und Mädchen- chor St. Peter bei Graz sang steirische Lie- der, die Rosegger von seiner Mutter hörte und später herausgab. Musik am Bodensee Die unter der Schirmherrschaft des Mini- sters des Innern Pflaumer stehende Musikwoche 1943 wurde mit einem Klavierabend der Konstanzer Pia- nistin Bertl Wittmann beendet. Die künst- lerische Bedeutung der auf sieben Abende verteilten Konzertreihe wurde durch die Mit- wirkung bekannter Künstler unterstrichen: Prof. Hauschild, Berlin, Willy Hofmann, Staatstheater Wiesbaden, Hans Heinrich Kü- gel, Staatstheater Oldenburg, die Geigerin Guile Bust abo, das Peter-Quartett, so- wie das Kammerorchester des Grenzlandthea- ters Konstanz, unter Leitung des Staats- Kapellmeisters Rudolf Moralt. Der Musikschriftsteller Dr. Karl Grunsk y. seit Jahren Musikbetrachter am Stuttgarter „NS-Kurier“, ist gestorben. Neben Hugo Wolt und Franz Liszt gehörte seine besondere „Das sollten die Herren in London sehen!“ Tränen aufgelösten Angehörigen. Die Ukrainer riefen:„Ir müßt alle aus allen Teilen der Welt herkommen und sehen, was die Sowiets uns angetan haben!“ Ergriffen standen die Arbeiter an dieser Stätte gemeinen Verbrechens. So entsetz- lich und grauenhaft hatten sie sich das sowietische„HParadies“ der Arbeiter und Bauern, dessen Symbol Sichel und Hammer ist, nicht vorgestellt. Einer der Arbeiter rief:„Das sollten einmal die Her- ren aus. London sehen! Ich weiß nicht, ob da den Piloten doch nicht das Herz stok- ken würde, Bomben auf ein Volk abzuwer⸗ fen, das als einziges gegen eine derart ver- brecherische Macht kämpft, die die ganze Welt bedroht.“ 8 -Kriegsberichter Helmut Schmidt. Spanien verwertet Ostfeldzug- Erfahrungen Madrid, 6. August(Eig. Dienst). Im Gebiet der ersten Militärregion wurden bei Paracuellos de Jarame die diesjährigen Manöver der spanischen Armee abgehalten, bei denen Waffen neuester Konstruktion vorgeführt wurden. Die Anlage der Manöver zeigt, daß die spanische Wehrmacht bei ihrer Ausbildung die Erfahrungen der spanischen Freiwilligendivisionen aus dem Ostfeldzug verwertete. Militärischen Beobachtern fliel bei den Manövern besonders auch die zuneh- mende Verstärkung der Bewaffnung der spanischen Armee mit Tanks und Maschi- nenwaffen auf. Llebe Bruckner. Hier wirkten seine Ausgaben aller Sinfonien für zwei Klavlere bahnbre- chend für das Bruckner-Verständnis im Volke. Grunsky war der Gründer des Württember- gischen Bruckner-Bundes, des ersten Bruck- ner-Bundes in Deutschland. KLEINER KULTURSPIEGEL. Geheimrat Prof. Dr. Gerhart von Schulz e- Gaevernitz, der bis zum Jahre 1922 einen Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Uni- versität Freiburg i. Br. inne hatte und in be⸗ sonderem Maße englischen Wirtschaftsgeist, angelsächsische Politik und Wirtschaftspolitik zu seinem Forschungsfelde gemacht hatte, starb im Alter von 79 Jahren. Einer der ersten Fachleute für Tropen- medizin und Rassenhygiene, Professor Ernst Rodenwaldt an der VUniversität Heidel- berg, vollendete das 65. Lebensjahr. Dr. Fritz Roedemeyer ist zum ordent- lichen Professor für Rundfunkwissenschaft an der Universität Freiburg ernannt worden. Die Münchener Dichterin Anna Crois- sant-Rust ist im Alter von 83 Jahren ge- storben. Um die Jahrhundertwende stand sie mit ihren Werken in der ersten Reihe der deutschen naturalistischen Erzähler. Die aus der Pfalz stammende Künstlerin erwies sich auch als Humoristin von hohen Graden. Für die kommende Spielzeit hat das Theater Straßburg(Oper) neuverpflichtet: Elly Völ- kel vom Stadttheater Krefeld, als Koloratur- sängerin Ellen Leepa, als Opernsoubrette Käthe Maas vom Stadttheater Kiel und den Bariton Theo Kolbacher vom Deutschen Theater in Lille.— Für das Schauspiel wurde der von den Heidelberger Festspielen bekannte Gerhard Just gewonnen. Des weiteren wurden für das Schauspiel Ursula von Reibnitz vom Stadt- theater Essen und Gerd Geiger vom Stadt- theater Bremen neu verpflichtet. In Paris erschien jetzt ein Band Novellen von Theodor Storm in französischer Uber- setzung. Es sind u. a.„Ein Fest auf Haders“ levhus“,„Die Regentrude“,„Auf dem Staats- hot“. was ist Hamstern? 5 Die Fr was als Hamstern anzusehen ist und 4 nicht, sind in letzter Zeit be- sonders lebhaft im Zusammenhang mit einem Urteil des Sondergerichts Wuppertal vom 14. November 1942(8 KLs 14/12) er- örtert worden. Dieses Urteil hat sich vor allem darum bemüht, die möglichen Er- scheinungsformen des Hamsterns darauf- hin zu untersuchen, ob und inwieweit sie mit gesetzlichen Vorschriften und nament- lich mit Strafvorschriften im Widerspruch stehen. Diesem vVersuch muß deswegen eine besonders große Beachtung entgegen- gebracht werden, weil es keine besonderen Strafvorschriften für Hamsterer gibt, und weil der Gesetzgeber ganz offenbar bewußt davon Abstand genommen hat, für das Hamstern eine besondere Strafvorschrift einzuführen. Es kann sich vielmehr immer nur darum handeln, ob und inwieweit das Hamstern gegen sonstige gesetzliche Straf- vorschriften verstöht. In dem zu Grunde liegenden Fall haben mehrere Kaufleute in den Jahren 1940 und 1941 im großen Umfang Lebens- und Ge- nußmittel verschiedenster Art bei Bauern aufgekauft. Die Angeklagten haben dabei erhebliche Uberpreise gezahlt. Zum Teil haben sie Waren aus ihrem eigenen Laden- geschäft angeboten und eingetauscht. Viel- fkach haben sie sich auch nur damit begnügt, durch Hinweise auf die besondere Art der Ernährung und durch sonstige Klagen die Bauern zu bewegen, ihnen Lebensmittel ab- zugeben. Bei einem Teil der Geschäfte ist offenbar gegen die Bewirtschaftungsvor- schriften verstoßen worde. Im übrigen stammen die verkauften Waren in erster Linie aus den Selbstversorger-Rationen der betreffenden Bauern. Die angeklagten Kaufleute sind in erhebliche Gefängnisstrafen genommen worden, vor allem mit Rück- sicht darauf, daß noch enorme Vorräte an verschiedenen Lebens- und Genußmitteln bei einer Haussuchung Anfang 1942 vorge- funden worden sind. Das Sondergericht hat in seinem Urteſl zunächst ausgeführt, daß das Hamstern in verschiedenen Formen möglich ist. Es hat dabei drei Arten des Hamsterns herausge- griffen. Der erste Fall das unzulässigen Ham- sterns liegt vor, wenn unter Verstoß gegen die Bewirtschaftungsvorschriften korten- pflichtige oder bezugscheinpf ch⸗ tige Waren erworben werden ohne Abgabe von Marken, Punkten oder Bezugsscheinen. Diese Art des Hamsterns ist immer straf- bar nach 5 1 der Verbrauchsregelungsstraf- verordnung, vielfach und vor allen Dingen in schweren Fällen auch strafbar nach 58 1 der KWVO. In der Praxis am häufigsten ist jedoch der Fall, wenn, ohne daß an 1 d für sich ein eigentlicher Verstoß gegen Bewirtschaf- tungsvorschriften vorliegt, Mangelwaren und vor allem verknappte freie Wa- ren in einer solchen Menge aufgekauft wer⸗ den, daß weitaus mehr als ein normaler Bedarf daraus gedeckt werden kann, und diese Menge auch weit über eine normale Vorratsdeckung hinausgeht. Das Reichsge- richt hat hierzu schon im Urteil vom 9. Juli 1942 ausgesprochen, daß eine solche Art des Hamsterns sehr wohl ein Verstoß gegen§ 1 der KWVO darstellen kann. Im vorliegenden Fall hat es sſeh zugleich auch um die dritte Art des Hamsterns ge- handelt. Diese liegt nach dem Urteil des Sondergerichts vor, wenn bezugsbeschränk- te Erzeugnisse ohne Verstoß gegen die Be- wirtschaftungsvorschriften aufgekauft wer- den in Mengen, die jede Rücksicht auf an- dere Volksgenossen vermissen lassen. Die- ser Fall ist vor allem gegeben bei der Be- schaffung der Lebensmittel aus den An- teilen der Selbstversorger. Die unentgeltliche Abgabe von solchen Selbst- versorger-Anteilen Verschenken von Le- bensmitteln) ist nach überwiegender Auf- fassung in jeder Beziehung zulässig. Für den Verkauf von Lebensmitteln aus Selbst- versorger-Rationen bestehen allerdings eine Reihe von ausdrücklichen Vorschriften. Es fehlt jedoch bis heute noch an einer reichs- einheftlichen Regelung. Soweit aus Selbst-⸗ versorger-Rationen auch entgeltlich Le- bensmittel erworben werden dürfen, darf dies nicht dahin führen, daß durch eigen- süchtige Volksgenossen die Selbstversorger- Rationen im großen Umfange verkürzt wer⸗ den. Gegen ein solches Verfahren muß vor allem dann eingeschritten werden, wenn der Hamsterer auf den Selbstversorger irgendwelchen Druck ausübt, seine etwalge finanzielle Uberlegenheit oder die wirt⸗ schaftliche Abhängigkeit des Selbstversor- gers ausnutzt usw. Bayreuther Festspiele im Rundfunk Der Grohßdeutsche Rundfunk vermittelt sel- nen Hörern in diesem Jahr eine Wiedergabe der Bayreuther Festspiele in beiden Beset- zungen der„Meistersinger“. Der Peutsch- landsender, die deutschen Uberseesender und die deutschen Europasender bringen eine Aufführung unter Wilhelm Furtwängler mit Jaro Prohaska, Josef Greindl, Eugen Fuchs, Fritz Krenn, Max Lorenz, Erich Zim- mermann und Maria Müller in den Haupt- rollen am Samstag, 14. Aug., 20.30 bis 22 Uhr: I. Akt; am Sonntag, 15. Aug., 20.50 bis 22 Uhr: II. Akt; am Samstag, 21. Aug., 20.40 bis 22 Uhr: . Akt(Schusterstube); am Sonntag, 22. Aug., 21 bis 22 Uhr: III. Akt(estwiese). Im Reichsprogramm kommt, eine Auffüh- rung unter Hermann Abendroth zu Ge- hör mit Paul Schöffler, Friedrich Dalberg, Erich Kunz, Ludwig Suthaus, Erich Witte und Hilde Scheppan in den Hauptpartien. Sende- zeiten: Donnerstag, 12. Aug., 20.30 bis 22 Uhr: I. Akt; Donnerstag, 19. Aug., 20.50 bis 22 Uhr: II. Akt; Donnerstag, 26. Aug., 20.40 bis 22 Uhr: III. Akt(Schusterstube); Donnerstag, 2. Sept., 21 bis 22 Uhr: III. Akt(Festwiese). Harriet Bosse, Strindbergs dritte Gat- tin, veröffentlichte jetzt, dreißig Jahre nach Strindbergs Tod, die Briefe, die er ihr in den Jahren 1904 bis 1908 schrieb. Eine deutsche Ubersetzung wird demnächst erscheinen. DAS RUNDPUNK- PROGRAMMV Samstag: Reichsprogramm: 11 bis 11.30 Uhr Unterhaltungsmusik; 12.35 bis 12.45 3— Bericht zur Lage; 12.45 bis 14 Uhr Militär- musik; 14.15 bis 15 Uhr Unterhaltung„Am laufenden Band“; 16 bis 18 Uhr Bunter Sams- tag-Nachmittag; 18 bis 18.30 Unr Das Rund- funkprogramm; 138.30 bis 19 Unhr Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr Frontberichte; 20.15 bis 21.30 Uhr Musik zur guten Daune; 21.30 bis 22 Uhr Beliebte Klänge; 22.30 bis 24 Uhr Frohes Wochenende.- Deutschlandsender: 17.10 bis 18.30 Uhr„Musik im Grünen“; 20.15 bis 22 Uhr Beschwingtes Konzert. Groß. Mannkeim Samstag, den 7. August 1943 Kleinigkeiten. Wir schleifen alle nock Voreingenommen⸗ heiten mit uns herum, die längst reif sind, über Bord geworfen zu werden. Viele von uns müs- sen nun einmal standesgemäß leben. Weil sie keinen Wein und keinen Likör mehr im Hause haben und keine gefüllten Zigarrenkisten, bla- sen sie alle Geselligkeit ab.„Wie kann man denn heutzutage noch Leute einladen, wo man nichts vorzusetzen hat“, sagen sie, als ob die Gäste, die da in Frage kommen, überkaupt noch nie etwas vom Krieg gekört hätten. Seit wann nängt die Geselligkeit von der kreisen- den Schnapsſlasche ab? Es gibt auch noch ge⸗ nug Frauen, die sich buchstäblich nicht in die Ofentlichkeit trauen, weil sie ihr Sommer— kleidchen schon im letzten Jahre getragen haben. Bitte sehr, das gibt es. Dabei weiß die Nachbarschaft doch sicher von der Eæistenz der Kleiderpunłkte und dem Mangel an Schnei- derinnen. Vs gibt auch noch Vollksgenossen, die bis zum heutigen Tag keinen Briefkasten ongebracht haben, damit die Briefträgerin ja die Treppe steigen muß.„Sie wird ja dafür bezahlt“, ist die Uberzeugung dieser Gemüts- menschen. Oder ist es nötig, daß wir zu je⸗ dem Geburtstag ein Glückwunschtelegrumm loslassen? So bedeutsam kkann der Geburtstag unseres Skatbruders oder des Onkels über sie- ben Eceken nicht sein. Ein Brieflein tut es auch, Telegramm ist für wiehtigere Zuecłke. Kleinigleiten. Aber es khängt heute allerlei davon ab. EBIEGSEIESAEE es, Uιο FMRDV derhschie 0¹5—— 2⁴³ HAUSsAMTMILUN4.AUUer KLEINE SrADbpTCHRONIK Verdunkelungszeit von 22.20 Uhr bis.20 Uhr Bei Reisen Ausweise mit sich führen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß männliche Personen im wehrpflichtigen Alter bei Reisen aus kriegsbedingten Grün- den den Wehrpaß mit sich führen. Außer⸗ dem hat der Reisende in Verbindung hier- mit auch den Nachweis seiner Beschäftigung, etwa an Hand einer Bestätigung seines Arbeitgebers, eines Werkausweises des lau- fenden Jahres u..“ zu erbringen. Wichtige Bekanntmachungen. Wir ver- weisen auf die Veröffentlichung des Städt. Ernährungsamtes über die Verteilung von Obst, sowie auf die Bekanntmachung der Stadtwerke Mannheim über neue Dienst- stunden bei den Verwaltungen der Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen, der OEG und der Rhein-Haardt-Bahn. Gebrauchshunde werden geprüft. Morgen, Sonntag, findet die Kreisausscheidungs- prüfung des Kreises 1, der Landesfachschaft 12, der Fachschaft für Gebrauchshunde in Ludwigshafen statt. Die Prüfung beginnt mit den Nasenarbeiten um 7 Uhr am Hil- bertshof. Die Unterordnungsleistungen usw. werden auf dem Abrichteplatz am Stengel- hof, am Städt. Bliesbad, abgenommen. Es ist dies die erste Ausscheidungsprüfung zur Landesverbands- und Reichssiegerprüfung. Bei der Prüfung wird der Reichsobmann für Abrichtung und Prüfung, Herr Jan Sir, Wittgensdorf bei Chemnitz, anwesend sein. Samstagabend wird der Reichsobmann im Vereinslokal„Fröhlich Pfalz“ zu den Fach- schaftsangehörigen sprechen. Aus Sandhofen. Die Ortsgruppe der NsSDpAp nahm letzten Abschied von dem Altparteigenossen Gottfr. Kullmann. Kreis- hauptstellenleiter Schramm und Ortsgrup- penleiter Weickum widmeten dem Ver- storbenen bei der Trauerfeier warm- empfundene Nachrufe. Mit dem EK. 1 wurde Feldwebel und Zug- tührer in einem Sturmregiment, Alfons Höl- scher, Mannheim-Rheinau, Münchwälderstr. 12, mit dem EK. II Gefr. Fr. Schwarzwälder, Laurentiusstraße 27, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Den 60. Geburtstag telert heute Steuerinspektor i. R. Hermann Grab- mayer, E 7, 27. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Fheleute Emil Hübner und Frau, geb. Walter, in Mannheim-Käfertal, Starke Hoffnung 25. Das Ehepaar Emil petter und Frau Hermine, geb. Wojta, Neckarau, Rheingoldstraße 14, brechern bei und nach feindlichen Bom- In steilen Kurven windet sich der Weg bergwärts, geht durch Wiesen und Felder, hinauf in den Bereich grüner Tannenwälder. An einem Punkt der südlichen Bergstragße, von dem wir weithin über die abwechslungs- reiche Schönheit des Odenwaldes blicken können, haben wir unser Ziel erreicht: das Haus, in das seit kurzem das Mannheimer Schifferkinderheim verlegt wurde. Fern der Grohßstadt und den Gefahren, die dort drohen könnten, haben die Schifferkinder hier ein neues Zuhause gefunden. Daß sie sich wohl- kfühlen, beweist ihr gutes Aussehen, das springlebendige, frische Treiben, das die Räume des Hauses füllt. Der Heimleiter, Pg. Santer, gibt Einblick in die Geschichte des gerade 30 Jahre be- stehenden Heims. Vor dem Jahre 1913 war es gar schlecht bestellt um die Schulbildung der Schifferkinder. An dem Ort, wo gerade angelegt wurde, besuchten sie die Schule; meist aber waren sie mit den Eltern auf Fahrt, und die hatten weder Zeit noch Fähig- Nach kurzer Ferienpause hat sich wieder die„Libelle“ zu einem kabarettistischen Reigen bequemt, der von der zartbepunk- teten Hannelore Müller angeführt wird. Voran tanzt Liane Reuschel argentinisch, mexikanisch und zuletzt mit Bastschürz- chen, dessen Ursprung nach Hawaii deuten mochte. Die Aquilibristik findet in den bei- den Dosts erfolgreiche Vertreter. Ihre Stirnbalancen sind bemerkenswert. Henry Steinhöfel vertritt in der Runde das komi- sche Fach mit viel Zungenfertigkeit, wäh- rend Karpati mit trickreichen Jongleur- künsten aufwartet, die er noch humorig zu unterstreichen versteht. In den Zauberkreis von Licht und Seide bannt Edith Hagedorn, und Nadja Maximowitsch gewinnt daneben durch gut akzentuierte Vortragskunst als Weanerin die Herzen. Den Vogel des Tages schießen jedoch die beiden Tompson ab. Das sind in der Tat komische Akrobaten, wie sie sich der Liebhaber der Kleinkunst wünscht. Mit spielerischer Leichtigkeit wer⸗- den die schwierigsten Tricks gemeistert, ge- spickt mit überraschenden Einfällen. Und wenn zuletzt die beiden Ungarn ihre Tango- Parodie servieren, dann lockt es keinen Gast, eine Minute vor Schluß abzubrausen, um an der Garberobe als erster zu warten. Da hält jeder aus, möchte keine Bewegung versäumen, bis der Vorhang herabrauscht. 3 zu den vérabscheuungswürdigsten ver- benangriffen gehören die Plünderer. Wer die besondere Schutz- und Hilflosigkeit der Bevölkerung nach einem Luftangriff gewis- senlos dazu ausnutzt, um sich aus Habgier an dem Hab und Gut anderer Volksgenos- sen zu vergreifen, verrät dadurch eine s0 abgrundschlechte Gesinnung und Gemein⸗ heit seines Charakters, daß für ihn kein Platz mehr in der Volksgemeinschaft ist. Der Plünderer wird daher nach dem Gesetz grundsätzlich mit dem Tode bestraft, aber nicht allein deswegen, weil er Sachen von bestimmtem Wert entwendet hat, sondern weil er durch seine gemeine Tat, die ihn zum Volksschädling stempelt, in der Stunde böchster Gefahr schimpflichsten Verrat an der Volksgemeinschaft begangen hat. Die vielfach wegen Diebstahls vorbe⸗ strafte, schlecht beleumundete Maria Bauß aus Kohlhaus entwendete noch während des Großangriffs feindlicher Flieger auf Mannheim aus einem durch Feindeinwir-— kung teilweise zerstörten und deshalb nicht mehr bewohnbaren Haus unter Ausnutzung der allgemeinen Verwirrung und Bestür- zung allerlei Gebrauchsgegenstände, mit denen sie sogar anschließend noch Tausch- handel zu treiben versuchte, der ihr aber schlecht bekommen ist. Sie hat sich durch ihre gemeine Tat außerhalb der Gemein- schaft unserer durch die feindlichen Ter- norangriffe schwer geprüften Zivilbevölke- rung gestellt und nach dem Willen des Ge- setzes und dem gesunden Volksempfinden ihr Leben verwirkt. Das Sondergericht Mannheim verurteilte dementsprechend Maria Bauß unter Aber- kennung der Rechte deutscher Volksgenos- sen auf Lebenszeit zum Tode. Damit ist klargestellt, daß den Plünderer keinerlei Nachsicht erwartet, sondern grundsätzlich Unsere Schiiier nissen ihre Kinder in besler Obhul 30 Jahre besteht das Mannheimer Schifferkinderheim/ Ein Vater mit 70 Kindern keiten, sich um die Bildung ihrer Kinder zu kümmern. So war es bitter notwendig, daß durch die Errichtung von Schifferkinder- heimen für die gute Schulbildung auch der Schifferkinder gesorgt wurde. Das Mann-— heimer Heim hatte manchen Kampf zu be- stehen. Kurz nach der Gründung brach der Weltkrieg aus, 1921 wurde das Gebäude durch die Oppauer Explosion beschädigt, auch in der Inflationszeit mußte das Heim oft hart um seine Existenz ringen. Trotzdem wurde durch Erwerb von Nachbargebäuden und Aufstockung der Umfang vergrößert. Denn gerade in der Nachkriegszeit war es wichtig, Schifferkinder in deutschen Heimen ein Unterkommen zu bieten, sollten sie nicht auf das französische Heim in Straß- burg angewiesen sein. Nach dem Umbruch wurde für die Schifferkinder in jeder Hinsicht gesorgt, und es wären wohl noch umfangreichere Maßnahmen getroffen worden, hätte der Krieg nicht die Entwicklung unterbrochen. Tanz, Akrobalik und ein Schuß Humor Die Mannheimer Kleinkunstbühnen im August Ein famoser Auftakt der neuen Spielzeit. Zwei Stunden lang bietet die-„Lieder- tafe!“ buntes Allerlei. Eleonore Seibt schwingt als alte Bekannte das Tanzbein und kredenzt mit Grazie die genußreiche Nummernplatte. Im ersten Gang den famo- sen Blitzzauberer Frizzo und Partnerin. Aufregend, wie er aus allen Taschen seine dualmenden Kippen zieht. Harry Rex und seine Partnerin bringen einen komischen Sprungtuchakt, Waldero& Piso geben einer urgelungenen Jongleurszene Leben. Der Hu- mor nimmt erfreulicherweise einen breiten Raum ein. Wir registrieren Kuckartz mit seinen Clownerien und seiner etwas über- spitzten Tanzparodie, dann den zeichnenden Filmparodisten Gerdt Heckmanns, der Rüh- mann, Lingen, Moser und mit guten Stimm- mitteln Strienz und die Leander beschwört. Er sichert sich einen Bombenapplaus, der durchaus verdient ist. Losina streut zwei eigenwillige Tänze ein, während Inge Lind- green gegen die Schwächen der Männer eine Lippe riskiert. Uber alledem ist aber auch die Musik nicht zu kurz gekommen. Die beiden Hellmuths brillieren mit ihren Schlagerliedern zur Gitarre und Edith Mann offenbart in ihrem Musikalakt eine er- staunliche Vielseitigkeit. Auf dem Heim- weg klingen noch frohe Weisen nach, stiehlt sich ein Schmunzeln um den lachmüden Mund. Dr. Hermann Knoll. feierten gestern das silberne Hochzeitsfest. die Todesstrafe treffen muß. Den Plünderer frifit die Todesstraie Das Mannheimer Sondergericht sühnt ein bei Terrorangriff verübtes Verbrechen Volksschädling Zzu künf Jahren Zuchthaus verurteilt Der 38 Jahre alte Georg Rühle eus Eppel- heim vergriff sich in der Zeit vom Dezem- ber 1942 bis Mai 1943 als Ladearbeiter in der Eilgutabfertigung des Hauptbahnhofes Mannheim an Expreßgutsendungen, in denen wertvolle und heutzutage unersetz- liche Spinnstoffwaren, Schuhe, Tabakwa- ren, Seifen und sonstige Gebrauchsgegen- stände enthalten waren. Für solehe Diebe- reien haben die Gerichte im Krieg keinerlei Verständnis. Das Sondergericht Mannheim schickte daher diesen gewissenlosen Volks- schädling für 5 Jahre ins Zuchthaus und sprach ihm die Ehrenrechte für die gleiche Zeitdauer ab. HEIMAT-NACHRICHTEN Lampertheim. Im Altrhein wurde ein Junge beobachtet, der wiederholt aus dem Wasser auftauchte und schließlich ver- schwand. Schnell entschlossen sprang ein Soldat ins Wasser und brachte nach einigem Suchen den leblosen Körper des elfjährigen Karlheinz Lenz ans Ufer. Da die sofort ange- stellten Wiederbelebungsversuche längere Zeit keinen Erfolg hatten, brachte man den Jungen ins Krankenhaus. Auch da war nach etwa vier Stunden immer noch kein Lebens- zeichen festzustellen. Erst am späten Abend hatten die Versuche Erfolg. Heidelberg. Unterhalb der Frledrichs- brücke bei Kirchheim ging plötzlich ein badender 12jähriger unter. Ein junger Mann, der den Vorfall beobachtet hatte, sprang so- fort ins Wasser, tauchte und zuchte nach dem verschwundenen Jungen. Es gelang ihm auch, den Bewußtlosen an Land zu bringen, wo angestellte Wiederbelebungsversuche von Er folg waren. Der Junge fand Aufnahme im Krankenhaus. In jüngster Zeit ergab sich die Notwendig- keit, das Heim nach auswärts zu verlegen. Dank der Zusammenarbeit von Oberbürger- meister Rennninger, der NSV und der Hei- delberger Kreisleitung wurde ein Gebäude in idealer Odenwaldlage als Unterkunft für die Kriegsdauer sichergestellt. Wie vorteilhaft für die Schifferkinder die Heimverlegung war, läßt uns der Besuch im neuen Heause wissen. Zumal der Heimleiter und seine Frau in hingebungsvoller Arbeit alles daransetzen, den Kindern wirklich Vater und Mutter zu. ersetzen.„Vater“ nennen die Blond- und Braunköpfe den Heimleiter und wenden sich vertrauensvoll mit jeder Kleinigkeit an ihn, gerade so, wie die Frau des Heimleiters für alle kurzweg die„Mutter“ ist. So können die Eltern dieser Schifferkinder, die ja heute auch mit ihrer Arbeit dem Krieg dienen, vollauf beruhigt sein über das Ergehen ihrer Kinder, können sie in guter Hut wissen. Alle Kinder, die vom 6. bis zum 14. Lebensjahr hier unter- gebracht sind, besuchen regelmäßig die Schule, machen sich im Haushalt nützlich und haben für ihre Freizeit den schönsten Spielplatz in dem herrlichen Wald der Um- gebung. Voll Stolz führen uns die Buben in ihren„Bunker“, den sie selbst gebaut haben, andere erzählen von den Fuſßball- spielen, die sie als Jugendgruppe des VfR gegen die umliegenden Jugendsportvereini- gungen ausfochten und gewannen. Alle aber haben auf die Frage, was sie einmal werden wollen, wenn sie aus der Schule entlassen sind, nur eine Antwort: „Schiffer, wie der Vater“. Was eine rechte Wasserratte ist und auf dem Schiff heran- gewachsen ist, bleibt diesem Leben treu. Und wir sind überzeugt, daß sie später genau so ihren Mann stehen werden, wie ihre Eltern. V. S. Werdende Mütter haben den Vorrang NsVschafft neue Kriegsheime Das im Jahre 1934 der NSV anvertraute Hilfswerk„Mutter und Kind“ ist jetzt im Krieg zu seiner vollen, lebenssichernden Be- deutung gelangt. Nicht umsonst wurden die Maßnahmen der Umquartierung von Miit- tern und Kindern aus den Luftkriegsgebie- ten der NS-Volkswohlfahrt übertragen. De- ren Sorge gilt nun vor allem der Unterbrin- gung und Pflege der angereisten werdenden Mütter. Imnen sind verständlicherweise die besten Familienpflegestellen vorbehalten, für sie sind aber auch zahlreiche Kriegseinrich- tungen im Entstehen. Vom 6. Monat der Schwangerschaft an erfolgt Einweisung in Heime, wo eine besonders sorgfältige Pflege möglich ist. Vor dem 6. Monat genügt eine gut ausgewählte Familienstelle für die Mut- ter. Mehrere Heime entstehen gegenwärtig in auf Grund des Reichsleistungsgesetzes beschlagnahmten Einrichtungen des Frem- denverkehrs, wobei natürlich der werden- den Mutter vor dem normalen Kurortsbe- sucher der Vorrang zugebilligt wird. Eine Beispielseinrichtung für werdende Mütter aus den Luftkriegsgebieten ist zur Zeit in einer Gemeinde im Werden. Dort wurden fünf gut eingerichtete Privatpensio- nen mit hundert Betten bereitgestellt. Auf- nahme finden Mütter vor und nach der Ent- bindung. Die Kleinkinder der werden Müt- ter kommen in eineni besonderen Heim un- ter, die Säuglinge mit dén Müttern zusam- men. Die Aufgaben, die die Schaffung sol- cher Einrichtungen stellen, sind groß und verantwortungsreich und bedürfen zu ihrer Lösung der Unterstützung aller. Speyer. In einer Eisdiele wurde einer Be- sucherin der Geldbeutel mit 25 RM Inhalt entwendet. Der Täter ist ein J unge, der noch mehrere andere Diebstähle auf dém Kerb- holz hat.- Auf dem Wochenmarkt wurde einer Frau aus Ketsch der Geldbeutel mit 26 RM gestohlen. Auch in diesem Falle ist der Täter ein Junge im Alter von etwa zwölf Jahren, der aber noch nicht ermittelt werden konnte. Neustadt. In der Nacht wurden von einer Streife der Feldpolizei Felddiebe beobachtet. Auf Anrufen fuhren sie mit mren unbe- leuchteten Rädern davon. Da sie den wie⸗ derholten Rufen der Beamten nicht Folge leisteten, wurde von einem Feldpolizisten von der Schußwaffe Gebrauch gemacht. Drei Personen wurden verletat. Wasserstand vom 6. August. Rhein: Konstanz 365(—); Rheinfelden 230(—); Bresiach 190 —)); Kehl 260(—); Straßburg 244()); Maxau 395(—); Mannheim 262(—); Kaub 156(—).- Neckar: Mannheim 257(—). Ginzsenarzs- MOEIZBEA0 Gauwirtschaftskammer Oberrhein 4 Dei Der Reichswirtschaftsminister hat auf veere Vorschlag des kommissarischen Präsidenten Märchentante e der Gauwirtscahtfkammer Oberrhein, Mini- kerkundler. In sterpräsidenten Köhler, Hotelbesitzer Emil Afrikas wonn Peter aus Baden-Baden zum weiteren Vi- Pysmäen deres zepräsidenten der Gauwirtschaffskammer Oberrhein berufen Der kommissarische Präsident der Gau- wirtschaftskammer Oberrhein, Ministerprä- sident Köhler, hat folgende Herren zu Lei-— tern von Abteilungen der Gauwirtschafts- kammer Oberrhein berufen, nachdem diese von Reichswirtschaftsminister zu Vizeprä- sidenten der Gauwirtschaftkammer Ober- rhein berufen worden sind: Dir. Edmuna Bischoff, Straßburg, Leiter der Handels- abteilung, Dir. Eduard Hofweber, Mann- heim, Leiter der Industrieabteilung, Hotel- besitzer Emil Peter, Baden-Baden, Leiter der Fremdenverkehrsabteilung, ZJauhand- werksmeister Robert Roth, Liedolsheim, Leiter der Handwerksabteilung. Der Fremdenverkehr im Jahre 1942/43 In welch hohem Maße das Fremdenver- kehrsgewerbe auch unter schwierigen Ver- hältnissen zur Erhaltung der Gesundheit und Leistungskraft des deutschen Volkes, insbesondere seiner Soldaten, beiträgt, zei- gen die vom Statistischen Reichsamt im neuen Heft von„Wirtschaft und Statistik“ veröffentlichten Ergebnisse der Fremden- verkehrsstatistik für das Jahre 1942/%43. Da- nach wurden im Sommerhalbjahr 1942 in 8966 Fremdenverkehrsgemeinden 17 Mil- lionen Fremdenmeldungen und fast 100 Mil- lonen Fremdenübernachtungen gezählt. Gegenüber Sommer 1941 ist eine Zunahme der Ubernachtungen nur in der Vor- ung Nachsaison, und zwar hauptsächlich in den kleineren bisher nicht so bekannten Frem- denverkehrsgemeinden eingetreten. Im Sommer 1942 wurden insgesamt 16,8 Mil- lionen Ubernachtungen in Privatquartieren 4 der echte Urw dern früchte- schwachem Tie verdrängten Vé Zeit einige Hor Kongowäldern Schon in der dr srößer und„er“ 1 Auch die Tie Man wollte eir für diese Ersch Zoologen das( kälteren Zonen begründeten, sc gang für den v herwerden der! lich im Verhält fläche. Da die Eibt, muß diese Wurden die Tie largegenden gev Der tropische ewig gleichwari Wärmehaushalt derischer arbeite im Verhältnis gi kleiner werden Bäumen der Tr Seit dem Al Flugpferde bek entdeckte man 1 Miniatur-Ausgab Gnomen leben gezühlt, das sind 18 vH. der Gesamtzahl der. hpernachtungen. Gegenüber dem Vorjahr haben die Ubernachtungen in Privatquar⸗ N tieren um 4 vH. zugenommen, erreichten jedoch noch nicht den Stand vom letzten ückgr⸗ Vorkriegssommer 1939(19,4 Millionen in-⸗ Die Lehr- Kolge der KdF-Fahrten). Für das Winter⸗ von ihr drineg keit und doch ni NSRL. einen br. bei ihm an ers weil sie den Sc 4 kolgreiche Breite Grundlage für! Der Leiter de. NSRL, H. Meus bbersicht der vc Gauen und Kre arbeit 1942/43. NSRL, der Reicl beitstage und 1 fachliche Lehrgs fachwarte abgeh körper von 101 zen ist. Von gr Lehrgänge in de den 32 Gauen insgesamt 5772 1 denen die stattl. nahm. Fast die halbjahr 1942/43 wurden durch die monat- liché Eildienststatistik, die im Gegensatz zur umfassenden Halbjahresstatistik nur 1800 wichtige Fremdenverkehrsgemeinden umfaßt, 11 Milionen Fremdenmeldungen und fast 43 Milionen Fremdenübernachtun- gen ermittelt. Die Ubernachtungen haben im Winterhalbjahr 1942/3 gegenüber dem Winterhalbjahr 1941½2 weiterhin, und zwar um 5 vH. zugenommen. Urlaubsabgeltung für das Urlaubsjahr 1942. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Baden-Elsaß, gibt bekannt: Nach den bestehenden reichseinheitlichen Vor- schriften ist die Abgeltung des im Urlaubs- jahr 1942 nicht gewährten oder nicht genom- menen Urlaubs ohne weiteres möglich und zu- lässig. Die Stellung' von Anträgen auf Ur- laubsabgeltung an den Reichstreuhänder der Arbeit für die Wirtschaftsgebiete Baden-Elsaß erübrigt sich daher. Diese Regelung gilt aus- drücklich nur für das Urlaubsjahr 1942. Die Urlaubsbestimmungen für das Urlaubsjahr 1943 werden dadurch nicht berührt. Akazienholz ersetzt Lagermetall. Bei der Burbacher Hütte ist laut„Stahl und Eisen“ ein Verfahren entwickelt worden, ölgetränk- tes Akazienholz als Lagerwerkstoff auch für besonders schwere Anforderungen zu benut- zen. Das 12 wird dabei im Lager als Hirn- holz verwendet und dann mit quer dazu lie- genden Holzstücken eingefaßt, so daß die Querfasern eine Federwirkung ausüben. Der Schmiermittelbedarf solcher Lager sei sehr gering, aber gute Kühlung sehr wichtig. Saat- und Pflanzgut von Gemüse und Obst. Die der Saatgutstelle zustehenden Befugnisse in bezug auf das Saatgut von Gemüse und Obst einschließlich des Saatgutes von Hül- senfrüchten, soweit es zur gartenbaulichen Nutzung bestimmt ist, sowie auf das Pflanz- Kut von Speisezwiebeln werden— nach einer Anordnung der Saatgutstelle- auch in diesem Jahr wieder von der Saatgutstelle ausgeübt. Kennwort-Stellengesuche von Metallarbei- tern, Um das Abwerben von Fachkräften zu unterbinden, sind Kennwort-Stellungsanzeigen für die Anwerbung oder Vermittlung von Me⸗ tallarbeitern und Baufacharbeitern bereits seit vor dem Kriege verboten. Die Betriebe dür- fen seitdem Metallarbeiter und Baufacharbei- ter nur noch dann mit Kennwortanzeigen in der Zeitung suchen, wenn sie eine besondere Genehmigung dazu bekommen haben. In einem Erlaß vom 9. Juli 1943 teilt nun der Generalbevollmächtigte für den Arbeitsein⸗- satz mit, daß auch die Kennwort-Stellen⸗ gesuche von Metallarbeitern und Baufach- arbeitern unter das Verbot fallen. Auch Me- tallarbeiter und Baufacharbeiter dürfen also chens, Annelie groß. Freude an: hart, geb. Fries( Dr. Meder, Ludv Kirchhart— wigshafen-Rhein weidestr.), den wueried Kurt. Geburt eines str jungen zeigen a Schmucker, geb. Erbach i..)- helm Schmucke burg/ Lothr.). Ma (Säckerweg), C Tüuman- Am 3. ser dritter Bub Frau Edith Kais rxuhe, Landesfra Kaiser, Hauptsch. heim, z. Z. Kar am Burgweg 7. Unsere Traude h. chen, Günther, donkbarer Freuc ker, geb. Vögtle nissenkrankenha hausen), Erich v Osten). Mannhei. 5. August 1943. Eine Johanna Rutl mit einem Kennwort versehene Stellen- Töchterchen wi gesuche nur dann veröffentlichen, wenn schenkt. In dan! ihnen eine Ausnahmegenehmigung erteilt Hilde Zunzer, wurde. G3. Z. Luisenhein Betriebsmeist. I Filmthecer De-peleet. 17 J0, 16.30, 15.15 ge⸗ Glorla- Paleist, Seckenheimerstr. 13 „Ich vertraue dir meine Frau an“ mit Heinz Rühmann, Freyc, Walclhof..30 u..00 Unr. Paula Wessely, Attila Hörbiger Lill in:„Späte Liebe“. Nicht für Verschledenes schlossene Vorstellungen(16.30 u. 19.15 mit numeriert. Plätzen). „Karneval der Liebe“ mit Jo-— hannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, Dorit Kreysler. Ufa-Kondorfilm in Farben, Ost- preußens Wüste am Meer.— Jugendliche nicht zugelassen! Vorverkauf ab 11.30 durchgehd. kür die 16.30- u. 19.15-»Uhr-Vor- stellungen, für morgen Sonntag für alle 3 Vorstellungen. Uta-Alhambra. 11.30, 14.00, 16.30, 19.15, morgen Sonntag ab 14. 00 geschloss. Vorstellungen(16.30 u. 19.15 mit numeriert. Plätzen). Werner Krauß in:„Paracelsus“ mit Mathias Wieman, Annelies Reinhold, Harald Kreutzberg. Jugendliche ab 14 Jahr. zugel. Vorverkauf durchgehend für die 16.30- u. 19.15-Uhr-Vorstellun- gen, für morgen Sonntag für Ue 3 Vorstellungen. Ula⸗Schauburg. 14.00, 16.30 19.15 geschloss. Vorstellungen(16.30 u. 19.15 mit numeriert. Plätzen). „Das Ferienkind“ mit Hane Moser, Gisa Wurm, Gertrud Wolle, Theodor Danegger. Ju- gendliche zugelass. Vorverkaut ab 11.30 durchgehend für die 16.30- u. 19.15-Uhr-Vorstfellun- gen, für morgen Sonntag für alle 3 Vorstellungen. capitol, Waldhofstr. 2..f 527 72. „Ich vertraue Dir meine Frau an“. Ein Terra-Lustspiel mit Heirz Rühmann, Lil Adina, W. Fütterer. Neueste Woche! Ju- gendliche nicht zugelassen! .35,.45,.40. Sonntag ab.25. Adina, Werner Fütterer, Else von Möllendorff. Neueste Wo- chenschau. Beg.:.40,.00,.30. So. ab.00. Jugdl. nicht zugel. pAII-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tãgl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute bis einschl. Mittwoch! Hans Albers in dem Abenteurer- Film:„Die gelbe Flagge“ mit Olga Tschechowa. Dorothea Wieck, Aribert Wäscher, Rud. Klein-Rogge, Lissy Arna, Mar- git Symo. Wochenschau. Jugend nicht zugelassen. Beginn: 11.00, .00,.00,.00,.30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 „Polizeiinspektor Vargas“. Ein mitreißender Film mit Giulio Donadio, Olga Solbelli u. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .40,.35,.20. Sonntag ab.45. Reginc, Neckorau. Ruf 482 76. Bis einschl. Montag. Der neue Film der Mahnung u. Stärkun „In der roten Hölle“. Menschen von größter Kraft der Uberzeu- gung sahen wir kämpfen una auch das höchste Opfer bringeri. Beg.: Wo..15 u..30. So..15 u..00 Uhr. Sonntagnachmittag .30 große Jugend- u. Familien- vorstellung. rlim · pelost, Neckorou, Friedrich- straße 77. Samstag.15 u..30, Sonntag.00 u.00. Beg. m. d. Hauptflim:„Karl räumt auf“ („Ein ganzer Kerl“). Lachen, nichts als Lachen über Joe Stöckel, Hermann Speelmans, Lien Deyers u. a. Jugendliche. Sceilbau, Walcdhof..30 u..00. „Frauen sind keine Engel“ mit— Marte Harell, Axel v. Ambesser u. a. Jugendfrei ab 14 Jahren. Unterhaltune Veirleté lledertafel, K 2, 32. Zwei Stunden buntes Allerlei. Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donners- tags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf bei Marx. R 1. 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Ulbelle. Täglich 19.15 Uhr, jed. Mittw., Donn., Sonnt. auch 15.15 Uhr nachm.: Bas große Eröff- nungsprogramm(s. Anschlagsäu- len). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß. sonntags) tägl. .30-11.30, Libelle-Kasse, O 7, 8. 7 Veranstaltungen A ust-Rennen in Frenkfurt em aln-Nlederrad. Sonntag, den 8. Aug., Sonntag, den 15. Aug., nachm. 15 Uhr Große Flach- u Hindernis-Rennen. Preise der. Plätze einschl. Sportgr. ab.—. Frankfurter Rennverein e. V. Arztanzelgen TZahnarzt Dr. Reinhardt jetzt: Tullastr. 11 Ecke Rosengarten- straße), Fernsprecher 426 45 Jg. alleinsteh. Frau od. Mädchen (Fliegergeschädigt) findet gute Unterkunft und Verpflegung in Geschäftshaushalt auf d. Lande bei Mithilfe im Haushalt. E u. Nr. 178 733VH an HB Möbel nach Spalchingen. Wer nimmt 2 Zimmer u. Küche mit n. Spaichingen(Wttbg.)? u. Nr. 180 717vs an das HB Wer nimmt Beiladung mit nach Tauberbischofsheim? Fernru Nr, 264 36 oder 518 62 Wer nimmt Beiladung, Büfett u. Kredenz, v. Mhm. nach Als- bach a. d. B. mit? Ruf 429 05. Wer nimmf als Beilad. etw. 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Da- halbjahr 1942 in jſeinden 17 Mil- und fast 100 Mil- ungen gezählt. st eine Zunahme in der Vor- ung ptsächlich in den bekannten Frem- eingetreten. Im zesamt 16,8 Mil- Privatquartieren r Gesamtzahl der er dem Vorjahr 1in Privatquar- men, and vom letzten „4 Millionen in- Für das Winter- urch die monat- le im Gegensatz lresstatistik nur rkehrsgemeinden emdenmeldungen idenübernachtun- achtungen haben gegenüber dem terhin, und zwar Gauen und Kreisen durchgeführten Lehr- arbeit 1942/½3. Urlaubsjahr 1942. Arbeit für das aB, gibt bekannt: einheitlichen Vor- des im Urlaubs- der nicht genom- s möglich und zu- nträgen auf Ur- hstreuhänder der biete Baden-Elsaß egelung gilt aus- ubsjahr 1942. Die das Urlaubsjahr herührt. Pygmäen, erreichten beitstage und Führerlehrgänge, 55 Im Rlarchen Afrikas wohnen die Zwergvölker Zussgebiet schwacher Volksstämme, von besseren Kriegern wurden die Wilden in den unwirtlichen Wald gedrängt. Und da 4 der echte Urwald kein Paradies ist son- dern trüchte- und blumenlos und von schwachem Tierleben, verkümmerten die verdrängten Völker. Man hat in neuerer Zeit einige Horden von Pygmäen aus den Kongowäldern in der Steppe angesiedelt. Schon in der dritten Generation wurden sie größer und„erwachsener“. Auch die Tiere verkümmern im Urwald. Man wollte eine einleuchtende Erklärung kür diese Erscheinung finden, und wie die Zoologen das Größerwerden der Tiere in kälteren Zonen mit dem Wärmehaushalt begründeten, so soll derselbe Gedanken- ang für den Wald gelten. Mit dem, Grö- Herwerden der Körper verringert sich näm- lich im Verhältnis zur Masse die Ober- Häche. Da die Oberfläche aber Wärme ab- ibt, muß diese eingespart werden. Also Wurden die Tiere der gleichen Art in Po- largegenden gewaltiger. HDer tropische Urwald aber hat nun ein ewig gleichwarmes, feuchtes Klima. Der Wärmehaushalt kann und musß verschwen- derischer arbeiten. Die Oberfläche muß also uim Verhältnis größer und somit die Körper kleiner werden. So wachsen unter den 4 Bäumen der Tropen die Zwerge. Seit dem Altertum sind die riesigen Hlußpferde bekannt. Erst im Jahre 1849 entdeckte man in den Wäldern Afrikas eine Miniatur-Ausgabe des PFlußpferdes. Diese Gnomen leben ständig im Walde, suchen Der LUrw/old macdit Kkleinerl von Herbert Paatz erscheinen die Gnomen und Zwerge als Bewohner des Waldes. Was die Märchentante erzählt, beglaubigen die völ- Kkerkundler. In den dunkelsten Urwäldern 4 der deren Männer und Frauen nicht Srößer als normale Kinder werden. Die Völkerkunde meint, der Wald sei ein Rück- selbst bel. Gefahr das Wasser nicht auf, gon- Die zierliche Ausgabe des großen Elefanten ist der Zwergelefant, der der Wissenschaft schon seit langem bekannt ist. Auch die Alten hatten die Schädel dieser eigenarti- gen Kreatur gefunden. Und da die Kno- chenöffnung zur Nasenhöhle wie eine rie- sige Stirnaugenhöhle erschien, fabelten die Alten von einem Riesengeschlecht der Ein- äugigen. Odysseus soll diesen Titanen be⸗- gegnet sein. Die Sage machte aus den Zwergelefanten einäugige Riesenmenschen. Die in den Wäldern von Oberguinea und Afrika lebenden Antilopen schrumpfen so- gar zu Winzigkeiten zusammen. Das Zwerg- böckchen im innerafrikanischen Urwald wiyd nicht größer als ein Hase. Die Zwerg- antilope Neotragus batesi in der Aquator- region ist sogar nur halb so groß und da- mit der kleinste bekannte wiederkäuer. Die Zwergmoschustiere der Wälder Javas aber erreichen nur eine Schulterhöhe von 20 Zentimeter. Selbst die Nashörner von Java und Sumatra sind bei weitem nicht so groß wie der riesige Vetter von der afrikanischen Steppe, und auch der Insel- tiger der gleichen Gegend ist bedeutend kleiner als das gleichnamige Raubtier Indiens. Da auch der Kaffernbüffel der Steppe eindeutig gewaltiger ist als seine Wald- korm, der Rotbüffel, darf man schon von einer biologischen Regel sprechen. Warum aber ist der Waldbison Nordamerikas grö- Ber als der Steppenbison, warum ist der Waldren größer als das Renntier der nor- dischen Tundra? Die Regel gilt eben nur für den tropi- schen Urwald, da nur er das gleichblei- bende Klima hat, das den Tieren eine große Körperoberfläche vorschreibt. Die Tiere des Nordens müssen mit ſhrer Körper- wärme besser haushalten. ————————————————————— SroRT-NAchRICHTEN Das Rückgrat der Leibesübungen Die Lehr- und Schulungsarbeit „Von ihr dringt wenig an die Offentlich- keit und doch nimmt sie im Arbeitsplan des NSRI. einen breiten Raum ein. Sie steht bei ihm an erster und wichtigster Stelle, weil sie den Schlüssel bildet für eine er- kolgreiche Breitenarbeit, die wiederum die Grundlage für Höchstleistungen ist. Der Leiter der Ausbildungsabteilung des NSRL, H. Meusel, gibt im NsS-Sport eine Obersicht der von der Reichsakademie, den An der Führerschule des NSRL, der Reichsakademie, würden 26 Ar- Sowie 74 kfachliche Lehrgänge für Gau- und Kreis- ktachwarte abgehalten, trotzdem der Lehr- körper von 101 auf 338 zusammengeschmol- en ist. Von größerer Bedeutung sind die Lehrgänge in den Gauen und Kreisen. Von den 32 Gauen des Reichsbundes wurden insgesamt 5772 Lehrgänge durchgeführt, an denen die stattliche Zahl von 159 832 teil- nahm. Fast die Hälfte entfällt allein auf * das Fachamt Turnen. Im Gau Baden wur- den pro Monat in 10 Lehrgängen 200 Teil- nehmern das Rüstzeug für ihre Tätigkeit vermittelt. Die Ubungsleiter sind die besten Stücke des turner- und sportlichen Lebens. Reichssportabzeichen, Gruppe v, Radfah- ren. Samstag, 7. August, findet die Ab- nahmeprüfung für das DRSA, Gruppe v, Radfahren statt. Treffpunkt 19 Uhr am „Diana“, Waldhof-Garten- stadt. Oberfeldwebel Kurt Hornfischer, der hier bestens bekannte mehrfache Deutsche und Europameisterringer der Schwergewichtsklasse, wurde bei den harten Kämpfen in Sizilien mit dem EK. I ausgezeichnet. Frankfurts Soldaten-Fufballmannschaft„Rote Jäger“ brachte der Elf von Eintracht Frank- *5—5:2(:2) eine überraschende Nieder- age bei, Große Fußball-Freundschaftsspiele werden für die zweite Augusthälfte vorbereitet, so am 15. zwischen Schalke 04 und vienna Wien in Bochum, am 22. zwischen 1860 München und Meister Dresdner Sc in München und zwi- schen Hertha/ BSC und Schalke 04 in Berlin. Am 29. August soll gleich das Rückspiel zwi- dern finden ihr Heil immer in der Flucht. e Zwischenlanduno in Tanoer ROMANVON HANSs posskNDbogf 30. Fortsetzung Die beiden betraten Martins Zimmer. Er holte die Flasche und die Gläser herbei und schenkte ein. Dabei überlegte er, wie er das heikle Thema am besten beginnen könne. Doch Castelli kam ihm zuvor: „Wie lange gedenken Sie das Mädchen eigentlich noch in hrem Hause zu be- halten?“ „Bis sie wieder ganz gesund und kräf- tig iĩst.“ Das wird in acht bis zehn Tagen der Fall Sein.“ „Im... das wäre ja sehr erfreulich, aber so bald möchte ich sie eigentlich noch nicht weglassen.“ Der Arzt schwieg ein Weilchen. Dann sagte er scheinbar unvermittelt:„Denken Sie, Sieber, sie will sich meiner Anordnung, von morgen ab täglich ein wenig spazieren- Zzugehen, nicht fügen. Das heißt, sie will nur bei Dunkelheit ausgehen; und Nachtluft ist doch für eine Rekonvaleszentin nicht gerade das richtige.“ „Weshalb nur bei Dunkelheit?“, fragte Martin gespannt, denn er hoffte, jetzt zu er- fahren, weshalb Itto auch für ihren Versuch, sein Haus zu verlassen, die späte„Nacht- stunde gewählt hatte. „Können Sie sich das nicht denken?“ Castelli sah Martin mit einem ironisch-for- schenden Blick in die Augen. „Nein, ich, verstehe Sie nicht.“ „Sehen Sie.. Itto ist eine Rif-Kabylin, und diese Sorte hat ihren Stolz. Wenn Ihre arabischen Nachbarn das Mädchen hier aus und ein gehen sehen, dann denken sie sich natürlich ihr Teil. Und Itto— das hat sie zwar nicht gesagt, aber ich habe es deutlich gemerkt— will natürlich nicht die Rolle Ihrer— na drücken wir es zart aus: Ihrer Geliebten spielen. Eine jähe Röte stieg in Martins Gesicht. „Aber ich denke nicht daran, Itto zu meiner Geliebten zu machen!“, stieß er heftig her- vor. steigen. Am gleichen Tag geht bekanntlich im Praterstadion der Städtekampf Wien— Berlin vor sich. Die HI-Wasserkampfspiele, die für die Zeit vom 12. bis 15. August in Berlin vorgesehen waren, sind aus kriegsbedingten Gründen auf einen späteren Zeitpunkt verlegt worden. Der Rad-Länderkampf zwischen der Schweiz und Ungarn in Zürich wurde von den Hel- vetiern sicher mit 30:16 Punkten gewonnen. Sie siegten in allen Einzelwettbewerben, wo— bei allein Platner in drei Rennen Sieger blieb. Die Tennismeisterschaften von Grohdeutsch- land wurden in Braunschweig gut vorange- bracht, so daß im Einzel der Männer und Frauen die letzten Acht festgestellt werden konnten. Es sind dies Göpfert, Stingl, Beuth- ner oder Gerst, Koch, Bartkowiak, Buchholz (alle Berlin) oder Fehner(Frankfurt a..), Günther(Wiesbaden) und Gies(Berlin) bzw. Frau Preß-Thiemen, Kallsen(Hamburg), Ar- telt(Breslau), Zahn(Stuttgart), Kramer (Augsburg), Müller(Hannover), Schitthenner (Frankfurt a..) und Frau Doleschell(Wien). Einen Segelflugmodell- Rekord stellte in Nürnberg der HI-Rottenführer Georg Stadler im Streckenflug auf. Sein Modell legte 19,150 km. zurück. Bisher hielt Schuhmacher(Karls- ruhe) die Bestleistung mit 11,2 Kkm. Nachdrucksrecht aurcn Verlag Rnorr& Hirth, München Der Italiener blieb gelassen:„Also was dann mein Lieber? Wollen Sie das Mädchen etwa heiraten?“ Martin machte eine hilflose Bewegung: „Das— das dürfte wohl kaum möglich sein.“ „Das scheint mir auch. Also wäre es doch besser, Sie würden Itto nicht noch unglück- licher machen, als sie ohnehin schon zu sein scheint.“ „Wie meinen Sie das?“ „Nun, sie ist doch auch nicht von Stein.“ Martin blickte Castelli verständnislos an. Dann aber begriff er plötzlich und rief aus: „Wo denken Sie hin, Doktor! Sie fühlt nicht das geringste für mich.“ „So? Ich bin anderer Meinung. Sie redet von Ihnen wie von einem höheren Wesen.“ Wieder schwieg Martin verlegen. Dann sSagte er:„Ich glaube Doktor, Sie täuschen sich in diesem Falle ganz gründlich. Aber wie dem auch sei: ich kann Itto nicht fort- lassen, auch nicht, wenn sie ganz gesund ist — wenigstens vorläufig nicht.“ „Ich kann es Ihnen jetzt nicht sagen, Dok- tor, vielleicht später. Fassen Sie das, bitte, nicht als Mangel an Vertrauen auf.“ Castelli ließ nicht locker:„Sie werden bei sich denken: Was gehen diesen verdammten Doktor meine Angelegenheiten an! Aber ich habe Sie gern, Sieber, und möchte Ihnen des- halb Unannehmlichkeiten ersparen. Sie kennen die Verhältnisse hier in Marokko nicht. Wie denken Sie sich denn Ittos Stel- lung in Ihrem Hause, falls sie sich wirklich einverstanden erklären sollte, hier zu blei- ben? Wollen Sie sie einsperren wie eine Haremsdame? Das kann man mit einer Ara- berin machen, aber nicht mit einem Rif- Mädchen. Die ähneln im Charakter zu sehr den Europäerinnen. Ausgehen könnten Sie auch nicht mit Itto. Oder haben Sie viel- leicht schon einmal hier einen Europäer und eine Marokkanerin zusammen auf der Straße gehen sehen?— Na, sehen Sie! Das ist näm- lich hier in Marokko unmöglich. Es verstößt gegen die religiösen Gefühle der Bevölke- rung. Sie würden einen öffentlichen Skandal riskieren. Es könnte sogar passieren, daß die Polizei einschritte und Itto einfach von Ihrer Seite entfernte.“ „Aber es muß sich doch irgendein Ausweg finden lassen!“ rief Martin verzweifelt. „Hm... wenn Sie durchaus darauf be- stehen. ich wüßte einen. Die Frage ist nur, ob Itto darauf eingeht.“ „Was meinen Sie, Doktor?“ fragte Martin gespannt. „Itto müßte sich europäisch kleiden.“ Martin war so überrascht, daß er nicht so- fort antworten konnte. Endlich fragte er: „Und Sie glauben, daß dies viel an der Si- tuation ändern würde?“ 5 „Alles, mein Lieber! Ich würde dann über- haupt keine Schwierigkeiten mehr sehen— außer der einen: Wenn Sie sich später ein- mal von Itto trennen, dann wird ihr die Rückverwandlung von der Europäerin in die Rif-Kabylin nicht so leicht fallen wie die erste Metamorphose.“ Martin ging auf diese Bemerkung nicht ein.„Und glauben Sie nicht, Doktor, daß man Itto in europäischen Kleidern doch an irgend etwas als Marokkanerin erkennen könnte?“ „Ich wüßte nicht, woran. Im übhrigen würde sich auch niemand daran stoßen. Nur der Schein, also in diesem Falle die Tracht, ist hier das Entscheidende.“ „Also wollen wir es versuchen! Soll ich Itto fragen— oder wollen Sie es tun?“ „Ich denke, wir überlassen es am besten Schwester Cecilia.“ Die Pflegerin war im ersten Augenblick von Castellis Vorschlag nicht weniger ver- blüfft, als es Martin gewesen. Dann sagte sie:„Ich weiß zwar nicht, weshalb die Her- ren ein solches Experiment mit dem Mäd- chen machen wollen, aber es scheint mir sehr bedenklich.“ „Sie können sich darauf verlassen, Schwe⸗ ster“, versicherte Martin,„daß es sich nicht um eine leichtfertige Spielerei handelt. Es geschieht nur im Interesse von Itto selbst.“ „Wenn Sie mir das versichern“, sagte die Schwester,„will ich Itto fragen. Aber Sie, Herr Sieber, tragen die Verantwortung. Solche Versuche mit Eingeborenen enden meist schlecht und machen die Leute nur unglücklich.“ 0 Als Schwester Cecilia das Zimmer verlas- sen hatte, sagte Martin bedrückt:, Eine große Uberredungskunst wird sie nicht anwenden, fürchte ich. Sie ist ganz dagegen.“ „Wenn ihre Mission scheitert, werde ich es noch einmal versuchen“, versprach Castelli. „Sie sind so freundlich, Doktor. Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll.“ „Unsinn!“ stieß Castelli hervor. Dann ver- sanken beide in Schweigen. Kaum zwei Minuten später betrat Schwe⸗ ster Cecilia wieder das Zimmer. Auf ihrem Gesicht stand ein Ausdruck des Staunens. „Nun?“, fragten die beiden Männer wie aus einem Mund. „Ich hätte es nie geglaubt“, sagte die Schwester mit einer mehr enttäuschten als befriedigten Miene.„Itto hat sich sofort einverstanden erklärt.“ 2 20. Nachdem die Umwandlung der Rif-Kaby- lin in eine Europäerin einmal beschlossene Sache war, hatte Schwester Cecilia ihren inneren Widerstand aufgegeben und nahm sich der Einkleidung Ittos mit Eifer an. Ja, es schien so, als ob ihr die restlose Lösung der Aufgabe nun sogar Freude machte. So- fort nach dem Mittagsessen nahm sie Ittos Maße und ging dann aus, um das Nötigste zu besorgen. Erst nach zwei Stunden kehrte sie mit Paketen und Päckchen zurück. Doch Martin bekam vorläufig nichts von diesen Einkäufen zu sehen— Am nächsten Tage, am Samstag, kam Dr. Castelli wieder gegen Mittag, um nach Itto zu sehen. Er wollte sich direkt zu ihr be- geben, doch Schwester Cecilia führte ihn in Martins Zimmer und bat die beiden Männer mit einem geheimnisvollen Lächeln, sich ein paar Augenblicke zu gedulden. Dann führte sie Itto herein. Sie trug ein Sommerkleid aus hellblauem, weißgetupftem Stoff, dazu blauweiße Wildlederschuhe mit niedrigen Absätzen. Ihre langen und dicken Zöpfe waren aufgesteckt und bedeckten ihren Kopff wie ein goldener Helm. Nichts an ihrer Er- scheinung unterschied sie von einer Nord- europäerin. (Roman-Fortsetzung folgt) schen DSC und 1860 München in Dresden 4 Tieferschüttert u. unfaßbar traf Statt des erwarteten Wieder⸗ metall. Bei der Stahl und Eisen“ orden, ölgetränk- rkstoff auch für ungen zu benut- 1 Lager als Hirn- üt quer dazu lie- aßt, so daß die ing ausüben. Der Lager sei sehr ehr wichtig. zemũse und Obst. lenden Befugnisse von Gemüse und atgutes von Hül- gartenbaulichen auf das Pflanz- den— nach einer — auch in diesem utstelle ausgeübt. Tonfiieneazelgen Die Geburt eines gesunden Mäd- chens, Annelie Elke, zeigen in groß. Freude an: Helene Kirch- hart, geb. Fries(.Z. Priv. Klinik Dr. Meder, Ludwigshafen), Karl Kirchhart(Zz.Z. Wehrm.). Lud- wigshafen-Rheingönheim(Gäns⸗ weidestr.), den 5. August 1943. „Wutried Kurt. Die glückliche Geburt eines strammen Kriegs- jungen zeigen an: Frau Juliane Schmucker, geb. Hübner(z. Z. Erbach i..)- Architekt' Wil- helm Schmucker(Z. Z. Saar- burg/ Lothr.). Mannhm.-Käfertal (Bäckerweg), den 28. Juli 1943 Tuman- Am 3. August ist un- von Metallarbei- 1 Fachkräften zu »Stellungsanzeigen mittlung von Me⸗ eitern bereits seit )ie Betriebe dür- nd Baufacharbei- mwortanzeigen in le eine besondere men haben. In 43 teilt nun der den Arbeitsein⸗ Tennwort-Stellen- n und Baufach⸗ kallen. Auch Me- iter dürfen also sehene Stellen- kentlichen, wenn hmiguns erteilt S. Thraner, C1, 8, Familienkaffee im neims. lberg Park-Café- zlich geöffnet! ziehung zu haben staatl. Lotterie- ser dritter Bub angekommen. Frau Edith Kaiser(z. Z. Karls- ruhe, Landesfrauenklink), Fritz Kaiser, Hauptschriftleiter, Mann- heim, z. Z. Karlsruhe-Durlach, am Burgweg 7. VUnsere Traude hat ein Brüder- 1 chen, Günther, bekommen. In donkbarer Freude: Liesel Völ- nissenkrankenhaus, 4 ker, geb. Vögtle(z. Z. Diako- Dr. Gir- hausen), Erich völker(z. Z. im Osten). Mannheim(F 3, 10), den F. August 1943. 1 Eike Johanna Ruth. Ein gesundes Töchterchen wurde uns ge⸗ schenkt. In dankbarer Freude: Hilde Zunzer, geb. Alexander (2. Z. Luisenheim), Rud. Zunzer, Betriebsmeist. Lachen-Speyer- dort- Mannheim, 4. Aug. 1943. mre verlobung geben bekannt: Hanne Jüttner- Curt Keilmann (Leutn. in ein. Jagdgeschwader) Oppeln- Mhm.-Käfertal. mre verlobung geben bekannt: 7. 41. d- u. Modellschau enheime. Sie se⸗ lten gratis Haus- 1. Grundrisse von allen Preislagen. tuelles über das uen. Besuchen Sie Wir haben uns verlobt: re Veranstaltung 7. 8. 43, ab 15.00 Z, 8. 8. 43, zwisch. Ihr, im Wartburg- 7a-9. Jedermann nmen.„Badenia“ GmbH., Karls- Be 67. 4 -Hausfrauenrat: S, gekochtes Obst me Marmeladen m Zusatz ALBA- sehr haltbar, doktor ist gleich n ALBA-Gurken- ewährtes salicyl-⸗ vierungsmittel. iweiser, Bielefeld - nur im eigenen flnanzierung und gung— Unkünd-⸗ eken. Beratung, äne, Fotos von allen Preislagen 1unverbindlich Fällen Sofort- ierung möglich, sich sofort an usparkasse G. e, Karlstraße Anny Vesely- Uflz. Hans Kreter (Z2. Z. Wehrm.) Ladenburg a. N. (Wormser Str. 21)- Wien, den 8. August 1943. Christel Wilke Helmut Stein(Leutn. 2. See d..) Voßberg b. Freien- walde in Pommern-Mannheim Als Vermählte grüßen: Sepp Dol- lereder(z. Z. i. Felde)- Maria Dollereder, geb. Munz. Laden- burg(Neckarstraße 12), den 7. August 1943. 4 Ihre Vermählung geben béekannt: Erich Regner Selma Regner, geb. Frey. Leipzig C 1 Mhm.- „Neckarau(Waldhornstraße 36). mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Karl Braun Marga- rethe Braun, geb. Sander. Mann- heim-Käfertal Mannheimer Str. Nr. 53), den 7. August 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Otto Wippel- Annel Wippel, geb. Neidig. Mannheim(Kleine Merzelstr. 5, Augartenstr. 73), 7. August 1943. Kirchliche Trauung findet um 14 Uhr in der Heiliggeist-Kirche statt. Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. med. Dieter Scholtze(Ober- arzt), Dr. med. Fränzel Scholtze, geb. Bischel(Assistenzärztin).- Berlin-Wannsee(Waltharistraße Nr.-), Mannheim(Wupper- straße Nr.), den 7. Aug. 1943. Kirchliche Trauung 12.00 Uhr Christuskirche. Wir haben heute den Bund zum gemeinsam. Leben geschlossen: Otmar Hoffmann(i. Osten, 2. Z. Urlaub), Anni Hoffmann, geb. Hüttner. Mhm.-Neckarau(Lui- senstraße 81), Erlangen(Ostl. Stadtmauer), den 7. Aug. 1943 Ihre Vermählung geben bekannt: Jakob Neudecker(Uffz.)- Erna Neudecker, geb. Ohmstedt.— Mannhm.-Sandhofen(ODeutsche Gasse 22), Wiesbad.-Erbenheim (Lindenstr. 11), den 7. Aug. 1943 Heute beginnen wir unseren ge⸗ meinsam. Lebensweg: Richard Siegler(Obgefr., z. Z. im Felde) und Frau Hildegard, geb. Köll- ner. Mannhe(Riedfeldstraße Nr. 33), den 7. August 1943. Trauung 13 Uhr in der Luther- kirche. Für die vielen Glückwünsche und Geschenke zu unserer Vermäh- lung danken wir recht herzlich. Willy Appel und Frau Dorle, geb. Hauer. Mannheim(Zeppe- 4 (L. 11, 12, z. Z. Fp.-Nr. M 55125), Hart und unerwartet traf uns den 24. Juli 1943. *. die daß un· ser lileber, lebensfroher, einzi- ger Sohn, Nefte und Cousin Pg. Erwin Fritz Leutnant in e. Gren.⸗Regt. im Alter von 21½ Jahren sein junges Leben hingab. Er ruht auf einem Ehrenfriednot im osten. Wir werden seiner nie vergessen.) Mannnheim(Böckstr. 18), 6, Aug. 1943 In tiefer Trauer: zosef Fritz und Frau Anny, geb. Schwarz Unsere gute Mutter ist unerwartet schnell von uns gegangen. Mannneim, Unter den weiden 2. in stiller Trauer: Frledrien Laux; O. Sefr. Erwin Laux Funker) mit Braut lrena Braun: G. Setr. Arinur Laur(Funker) mit Frau Marla und Anverwandten zuf Wunsch der Verstorbenen ist die Einäscherung im engsten Kreise in al- linstraße 40). àm 3. August entschlief plötz- lich und unerwartet im Alter von 48 Jahren mein lieb. Mann, unser guter, stets besorgter Vater Albert Krapp Archltekt zuletzt bei der Technischen Nothilfe. Mannheim, den 5. August 1943. 6, 720 In tiefer Trauer: Frau Berta Krapp, geb. Böhm und Töchter Agnes und Eleonore Die Beerdigung ündet am Montag, dem 9, August, mittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Wir bitten höfl. v. Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen i Ddanksagung Für die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Magdalena Rles, geh, Schmitt, erwiesene Teil- nahme sagen wi- allen herzl. Dank. Mannheim(8 6, 15), 6. August 1943. Im Namen alier Angehörigen: —2 Kaiser u. Frau Frünzel, geb. 98 1 uns die furchtbare Machricht, daß unser lieber, braver, hoff- * der, Neſte, Vetter und Onkel Heinz Brenteno Ob.-Gren. in e.-Kradschiltzen-Komp. im Alter von 19 jahren im osten ge⸗ kallen ist und auf einem Heldenfried- hof seine letzte Ruhe gefunden nat. Er war ein begeisterter und pflichtbe- wußter Soldat, und war unser aller Sonnenschein und unser ganzes Glück. Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. 5 Mannheim(D 7, 19), Dresden, Heidel- berg, Wimpfen und Blaubeuren, den 7. August 1943. Heh. Bremtano und Frau Thea, geb. Haag(Eltern); Frau Berta Kumpt, geh. Brentano, Dresden(Schwester); Frau Anna Bub, geb. Brentano; Frau Martna Waldefis Wwòwe., geb. Haag, Heidelberg; Frau ortlile Schneider, geh. Bub; Tudwig Kumptf; pnillpp Bub; Heh. Schnelder; Famiile Karl Lelser, Wimpfen, und Familie Rudolt Haag, Blaubeuren. Wir betrauern in dem Gefallenen un⸗ seren jüngsten kaufmännischen Ange- stellten. Seine Betrlebsillnrung, seine Arbelts- kameraden. 4 Hart traf uns die schmerzliche Nachricht, das unser einziger, hoffnungsvoller Sohn, unser lieber Bruder Hons Grlesbaum Unz. in elnom Sren.-Regt. im blünenden Alter von 20½ jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im osten den Heldentod fand. Nur im Glauben an die göttliche Vorsenung können wir diesen großen Schmerz er- tragen. Mannheim, den 2. August 1943. Schanzenstr. 13 In tiefer Trauer: Ludwig oörlesbaum und Frau Anna geb. Barthel, Eltern; Hedwig, Her- mine, Elisabetn, Marla, Resf Gries- haum, Schwestern und alle ver ⸗ wanuten Wir betrauern den verlust eines treuen Mitarbęiters und Arbeitskame- raden. Betrlehstührer und Gefolgschatt der Flrma Vogt& co., Raulo· u. Elektro- Gronhandlung 14 Gewitßheit, daß unser einziger, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Ernat pfau paner · Grenadier im blühenden Alter von 19/ Jahren bei den schweren Kämpfen bei orel den Heldentod tand, Sein sennlichster Wunsch, zu seinen Lieben zurückkehren zu dürfen, war inm nicht gegönnt. Ernstel, in unseren Herzen wirst du unvergessen bleibent Mannheim, den 6. August 1943. Lutherstr. 27 In tiefen Schmerz: R. Plau und Frau, geb. Schmitt, Se- schwister u. Angehörige, nehst Ver- wandten Erstes Seelenamt: Montag, 9. August, ½7 Uhr morgens, St. Agnes, Mittelstr. ———— Es wurde uns zur unfaßbaren nungsvoller und einziger Sohn, Bru⸗ . sehens erhielt ich die unfaßbare Nachricht, daß mein herzensgu- ter Sohn, unser lieber Bruder und Schwager Reinhold Hoffmann Obergetr., Tellnenmer an en Feld- zügen in Frankreich, dem Balkan und Rußbland im Alter von 31 Janren im osten den Heldentod erlitten hat. Mannheim-Käfertal, 3. August 1943. Mannneimer Str. 109 In tieter Trauer: Die Mutter; Klara Hoffmann Wwé,; die Geschwister: Max Hoffmann, Do- naueschingen; Karl Honmann, Mann- heim(2z.Z. in einem Res.-Lazarett); Wiin Hontmann, Mannneim(vermißt); Gustay Hoffmann, UHeilbronn; Klara Krautkrämer, geb. Honmann, Bop- pard mit Famiſlen und Thekla Hoff- Unsagbar hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser herzensguter, braver Sohn, un⸗ ser lieber Bruder, Schwager und onkel Ahlturient Gůnther Hasenfuf Ufz. der Luftwaffe im blühenden Alter von 22 jahren den Heldentod fand. Er war unser ganzer Stolz, unser aller Glück und Sonnen- schein. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannh.-Neckarau, Neckarauer Str. 2. in tiefem Herzeleid: Leo Hasenfuß, Reichsbahnoberinsp.; Elisabetn Hasenfuß, geb. Hirsen; Dr. med. Werner Hasentub, Stabs- arzt(.Z. verm. in Tunis); Marlanne Hasemuß, geb. Groß u. Kind Ursula; Maria Raudenbusch, geb. Hasenfuß; Rechtsanwalt br. Helnrich Rauden- Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise herz- licher und inniger Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem uns 80 schwer betroffenen verluste, den ich durch den Heldentod meines lie- ben, unvergeßlichen Gatten u. Sonnes Artur Volpato, Gefr. in einem Gren.- Regt., erlitten habe, sagen wir all denen, die uns im großen und tiefen Leid beistanden, unser. innigst. Dank. Mannheim, den 7. August 1943. Untermühlaustr. 51 In tiefem Leid: Gattin: Carola Volpato, geb. Ernst; Mutter! Elise Volpato, geh. Höfler, nehst Angenörlgen mann, Heidelberg. * traf uns die Nachricht, daß un- ser lieber, einziger, hoffnungs- voller Sohn und Bruder Wiln Reisigel Getr. in eilnem SGron.-Regt. bel den schweren Kämpfen am Mius im hlünhenden Alter von 18/ jahren den Heldentod fand. Die Freude, unseren sehr braven Sohn wiederzusehen, ist uns versagt geblieben. Mannheim-Wallstadt, HMermannstr. 6 In tiefem Schmerz: Valentin Reisigel und Frau Kath., geh. Gehhart, Schwesterchen Erika und alle Verwandten Unerbittlich hart und schwer Kurz nach seinem Urlaub erhiel- ten wir die traurige und un⸗ fahbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel, Neffe und Vetter Obergefreiter Erwyin Schnelder im Alter von 31 Jahren in den Kämp- len bei orel den Heldentod fand. Er —*— in unserem Herzen ewig welter- eben. Mannheim-Neckarau, Herrlachstr. 6 In stillem Leid: zulchen Schnelder, geb. Ludwig; Vater: Adolf Huck; Familie paul, Ludwig; Familie Karl Schneider; Famille pPeter Schneider: Famllle Gertrud sSchüter, geh. Schneider; — Engelbert, Kurt, Anne- liese Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer treubesorgten gut. Mut⸗ ter, Oma, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Elise Werner, geh. Thron, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank den Diakonis- sinnen für ihre liebevolle Pflege sowie dem Herrn Stadtpftarrer Walter für seine trostreichen Morte am Grabe und nicht zuletzt den lieben Hausbewoh⸗ nern, sowie kfür die schönen Kranz- u. Blumenspenden. im Namen d. trduernd. Hinterblieb.: Wnnolm Werner, Blumen- u. Kranz- binderei, Laurentiusstr. 13 busch(Leutn. in e. Flak-Regt.) Für uns immer unfaßbar traf uns unerwartet die traurige Nachricht, daß unser lieber, her- zensguter, einziger Sohn, Enkel, Neffe und vetter, mein lieber, unvergeß⸗ licher verlobter locdwyig Wagner Getreiter, inn. d. verwund.-Abzelchens in den schweren Kümpfen bei orel im -Alter von 24 Jahren den Heldentod ge- storben ist. Oftersheim, den 7. August 1943. Iin tiefem Schmerz: Hermann Wagner und Frau 70hanna, geh. Zeller; Frau Margarete Wag- ner; Gisela Küchemann, Celle(Braut) Famille Fritz Küchemann, celle und alle Verwandten Der Trauergottesdienst findet am Sonntag, 8. August 1943, nachm. 14 ——. in der evang. Kirche Oftersheim Statt. Danksagung Für dle vielen Beweise aufrichtiget Teilnahme an dem verluste unsefes Ib. Kindes Uta sagen wir herzl. Dank. Mannneim(n 7, 31), 6. August 1943. Für die überaus zWhlreich erwiesene Anteilnahme, die vilelen Kranz- u. Blu- menspenden anläßl. des Heimganzes meiner liehen Frau u. Mutter, Frau Johanna Fritz, geb. Müller, sagen wir allen Verwandten, Freunden und Be. kannten, sowie all denen, die sie bei inrem letzten Gang begleiteten, auf —————— Statt besonderer Anmzeige! Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und unvergeßliches Großmütterlein. Frau Ketharine: Neidig, geb. Höhr plötzlich im Alter von/ 73 Jahren in die ewige Heimat aufgenomm̃en. In tiefer Trauer: og. Adam Meidig; Rohert Neldig und Frau; Heinrich Dünekel und Frau Küthe, geh. Meldig; Ludwig Wonl⸗ farth und Frau Emma, geh. Meidig; Enkelkinder: Frau SGertrude Falk, geb. Wohlfarth, Ruth und Hans Beerdigung: Montag, 9. August 1943, um 12 Uhr von der Städt. Leichen- halle aus. Erstes Seelenamt: Montag, 9. August, morg. 7 Uhr, St. Nikolaus. ——— Für die zahlreichen Beweise auf⸗ richtiger Teilnanme beim Heldentod meines lieben Sohnes unseres Bru⸗ ders, Schwagers u. Onkels Emil Kauf- mann, Obergeft. in einem Panz.-Gren.- Regt., sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 5. August 1943. Richard-Wagner-Str. 83 Für die trauernden Hinterbliebenen: Emma Kaufmann Statt Karten Danksagung Heimgekehrt vom Grabe unserer ld. Verstorbenen, Erau Klara Schmitt, sagen wir allen für die autrichtige Teilnahme an unserem schweren Leid, sowie kfür die vielen Kranz- und Blu- menspenden innigsten Dank. Mannnheim, den 5. August 1943. Zellerstr. 43 im Namen der Hinterbliebenen: Max Schmitt und Kinder Mannheim-Sandhofen, 5. August 1943. Für die vielen Beweise innigster An- teilnahme und für die überaàus zahl- reichen Blumenspenden anläßlich des Heimganges meines lieben, unvergeß⸗ lichen Mannes, unseres lieben Vaiers, Bruders, Schwagers, Onkels und Neften Friedrich Mayer sagen wir auf, diesem Wege unseren herzlichen Pank. Ganz vesonderen Dank der ortsgruppe Sand- hofen der NSDAP für inr ehreüdes Ge- leit und ehrenvollen Nachruf u. Herrn Pfarrer Bartholomä für die trostreichen Worte am Grabe. Ziegelgasse 22 Käte Mayer und Kinder, nehst An- verwanuten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Fliegertode unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bru- ders, meines lieben Bräutigams Heinz Unrich, Uffz. u. Fluglehrer, sagen wir hiermit allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte am Grabe, die Ehrungen der Luftwaffe u. Wehrmacht, für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte. Mannheim(J 7, 29), Mhm.-Feudenheim (Ziethenstr. 54), den 5. August 1943. Georg Ullrich u. Frau; Herbert Ull- rich und Frau; Erna Gember Zurückgekehrt vom Grabe meiner ib. Frau und Mutter unserer Kinder, Frau Kath. Merling, geb, Schmitt, sagen wir all denen, welchelsie zur letzten Runhe. stätte begleitet haben, herzl. Dank. Besonderen Dank für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sowie für die trost- reichen Worte des Herrn Stadtpfarrers. Mannheim, den 6. August 1943. In tiefer Trauer: Karl Merling(2z.Z. i..) u. Minuer, nehst Angehörigen diesem Wege unseren herzlich. Dank. Besonderen Dank den Kameraden und Kameradinnen ihrer Firma sowie ihrer Betriebsleitung f. den ehrend. Nacl.ruf. Mannheim, den 5. August 1943. Danksagung Statt Karten! Für die aufrichtige Teilnahme, die uns beim Heimgang meiner lieb. Frau, unserer guten Mutter, Großmutter und Tante, Frau Karolina Srößie geh. Boos von allen Seiten entgegengebracht wurde, und allen denen, die der lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim(R 4, 15), 4. August 1943. Wiin. SGrögsie, Kinder u. Enkelklnder Für die vielen Beweise innigster An- teilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßl, des Heim- ganges meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres lieben Vaters Wimneim Herrmann eagen wir autf diesem wege unseren herzlichsten Lank. Besonde- ren Dank sagen wir Herrn Pfarrer Hör- ner für seine trostreichen Worte, der Siedlergemeinschaft, d. Siedlergesang- verein Freundschaft sowie der Führung und Gefolgschaft der Firma Daimler- Benz, als auch der Nachbarschaft. Mannheim-Käfertal, 7. August 1943. Neues Leben 3 Frau Anna Herrmann, geb. Seehaus mit Kindern Danksagung Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heim- gang meiner lieben Frau, unserer treu- sorgenden Mutter, Frau Anna Marg. Welk, gebh. Mlltnor, sagen wir auf diesem Wege allen unseten herzlich- sten Dank. Insbesondere danken wir für die Kranz- und Blumenspenden u. das Geleit zu ihrer letzten Ruhestätte. Ladenburg, den 4. August 1943. In stiller Trauer: Frleurich Weik, nohst allen Angehör. —— 1 Innigen Dank all denen, die bei dem Tode meines lieben, unvergehlichen Sohnes Walter Brossen, techn. Inspek- tor, ihre Anteilnahme schriftlich oder mündlich in herzlicher Weise zum Aus- druck brachten. Mannheim, Wespinstr. 4 In tiefer Trauer: Emille Brossen und alle Verwandten ——————— Für die uns anläßlich des Helden- todes unseres lleben, ältesten Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels u. Bräuti- gams Rudl Engert, Stabsgefr. in ein. Panzer-Regt., erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichen Dank. Ladenburg, den 4. August 1943. In tilefem Schmerz: Famille Engert und Angonörige Danksagung Statt Karten „ Für die aufrichtige und herzliche An- teilnahme, die mir anläßlich des 30 schmerzlichen Heimganges meines ge⸗ liebten Mannes und unseres lieben Vaters, Herrn phllipp Kretzer, in 30 großem Maße entgegennehmen durf- ten, sagen wit auf diesem Wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Firma Rheinschiffahrt.G. vorm. Fendel, sowie den Hausbewoh- nern und für die schönen Kranz. und Blumenspenden. Mannheim(C 4, 15), 7. August 1943. Frau Ellsabeth Kretzer Wwe., geb. Schanzenbächer; WIineim und Herta Kretzer —————————————— Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme, die vielen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unse⸗ res lieben Verstorbenen, Herrn Kari Karle, danken wir herzlich. Ganz be-⸗ sonderen Dank den Schwestern der Diakonissenpflege Dammstr., d. Haus- bewohnern und allen, die das letzte Geleit gaben. Mannheim(Langstr. 29), 7. Aug. 194³ Im Namen der trauernden Hinter⸗ bliebenen: Pauline Karle Wwe. Kaufgesuche Fuſßhallschuhe, Gr. 38, zu kaufen gesucht. 166/ÄIVH an HB Bedewennen, em. od. verz., zu Kaufen gesucht. Fernruf 354 21, Klinke 13 Herr.-Pelzmontel, mittl. Größe, gut erh., zu kf. ges. Eu. 5202B Köehenschrenk, neu od. gut erh., Zzu kauf., gesucht.— u. 5406 B. Kinderbent m. Matratze u. Kom- mode, gut erh., aus gut. Hause, zu kauf. gesu ht. Eu 5335 B. polstermatrotze zu kauf. gesucht E. Kremer, Qu 7, 14 b. ◻ Zu verkaufæan .-Mantel f. 3jähr..—, 2 P. Ho-⸗ sen f. 3jähr. zus..- zu verle Lie- stilie ertolgt.. Von Beileidsbesu · chen bitten wir abzusehen. Familie paul Ziegler Frledrich Fritz und Kkinder Bergler, Mittelstraße 52. Amtl. Bekonntmachungen Henclelsregister. Amtsgericht FG 3 b. Mannheim. 31. Juli 1943. (Für die Angaben in 6 keine Gewähr.)—- Veränderungen: B 26 Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mann- heim(B 6, 26). Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 30. Juni 1943 wurde der Ge- sellschaftsvertrag abgeändert u. im ganzen neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten nota- rischen Niederschrift, auf wel- che Bezug genommen wird. Die gleiche Eintragung wird auch beim Gericht der Zweignieder- lassung Ludwigshafen a. Rh., die die gleiche Firma wie der Hauptsitz führt, und bei den Gerichten der Zweigniederlas- sungen Kehl, Karlsruhe, Heil- bronn, Frankfurt a.., Stutt- gart, Aschaffenburg, Berlin, daß mein lieber Sohn, Bruder, sekartoffein für die Zeit vom Straßburg, Saarbrücken und] nen Hünnerhalter werden hier- Mietgesuche 9. 8. bis 22. 5. 1943 wird zum Kolmar(Els.), die alle den Zu- mit aufgefordert, das Versäumte— SA-Schartührer Bezuge von 2,5 kg Kartoffeln Ihre Vermählung geben bekannt: Ich mache daher die Eltern satz„Zweigniederlassung des betr. Ortes“ führen, erfolgen. B 70 Rheindienst Speditions- und Schiffahrts-Gesellschaft mit be- schränkter Haftung, Mannheim (Kheinvorland). Durch Gesell- schafterbeschluß vom 5. Mai 1943 wurde zu 8 6 ein Zusatz be- schlossen. Durch Beschluß der Gesellschafterversammig. kann einem oder mehreren Geschäfts- führern die Befugnis erteilt heim, den 4. der Altersgrenze bei Kindern, die eine Einreihung in eine an- dere Lebensmittelkartengruppe bedingen, sind die Personal- ausweise jeweils eine Woche vor der nächsten Lebensmittel- kartenausgabe zur Berichtigung vorzulegen. Soweit diesbezüg- liche Anderungen in der 53. Zu- teilungsperiode notwendig wer- den, werden die betreffenden Haushaltungsvorstände gebeten, ihre Personalausweise im Laufe der nächsten Woche auf der Kartenausgabestelle- Zimmer 8 —, vorzulegen. Es wird aus- drücklich darauf aufmerksam gemacht, daß während der lau- tenden Zuteilungsperiode ein Umtausch der erhaltenen Le- bensmittelkarten nicht vorge- nommen werden kann. Viern- 2 August 1943. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr. Eierablieferung. Die mit der Eierablieferungs- pflicht im Rückstand gebliebe- alsbald nächzuholen. Wenn bis Ende des Eierwirtschaftsjahres — 30. 9. 1943- das Ablieferungs- soll nicht erfüllt ist, haben die säumigen Hühnerhalter mit empfindlichen Ordnungsstrafen und außerdem mit der Unter- sagung der Geflügelhaltung zu rechnen. Im letzteren Falle wird der Geflügelbestand zu- gunsten der Hauptvereinigung der Deutschen Milch-, Fett- u. vVermietunqen Bergestrafe— Odenwald ln Heidelberg(Außenstadt) große helle u. trock. Räume, ca. 200 am mit Zentralheiz. u. RegZalen für die- Dauer des Krieges zu vermieten. u. 187 809VS Zimmer mit Waschtisch zu verm. Fricke, Rich.-Wagner-Straße 47. Schön möbl. Zimmer b. alleinst. Dame sof. zu vermieten. Emil- Heckel-Str. 18, 2. St., b. Walter Möbl. Zimmer m. 2 Betten und Kochgelegenheit zu vermieten. F 5, 5, Geenen. Gut möbl. Schlof- uv. Wohnzimm. Möbl. Zimmer an Herrn sof. od. 1. 8. zu vm. Käfertalerstr. 39 V. vermieten. u. 6391B an HB. leer. Zimm. an alleinsteh. ält. Frau od. Frl. zu vm. 6323B Leer. Zimmer zu verm. Rhein- dammstraße 21, Bucher. Bess. Geschäftsfrau, berufstät., Mann im Felde, sucht 2 leere Zimm. u. Kü., auch in Unter- miete, in Weinheim, Heidelberg od. Umgeb. 2 Zimm. u. Kü. in Mhm., Stadtmitte, können evtl. in Tausch geg. werd. 6266B. Luflkrieasbeir. id. Kriegersfruvu Kochgelegenh. in Heidelberg, Neckartal od. Weinhm., Berg- straße, evtl. Odw. od. Schwarz- Zzu vermiet. U. 6435B an HBI. 2 leere, neuherger. Zimmer zu re vollzogene Eheschließung geben bekannt: Paul Stephan (2. Z. Wehrm.) und Frau Lotte, geb. Stutz.- Gleichzeitig dan- ken wir für die vielen Glück- wünsche und Geschenke. Bir- kenau i. O.(Ad.-Hitler-Straße). Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Ottinger(2. Z. Wehrm.), Erika Ottinger, geb. Weese. Weinheim a. d. B.(Prankel- straße 62), den 7. August 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebracht. Glück- Wünsche u. Geschenke danken herzlichst: Leutnant Friedrich Wetzel und Frau Hildegard, geb. May. Weinheim a. d. B. (Friedrich-Vogler-Str.), Ber- Iin-Pankow(Thulestraße 11). sucht-3 Zimm. m. Küche od. Tief erschüttert und hart traf uns die unfaßbare Nachricht, — Friix Hufnagel Schütze in einem Gren.-Regt. in einem Lazarett plötzlich gestor- ben ist. Leutershausen, den 4. August 1943. Rathausstraße In tiefem Schmerz: Margarete Hufnagel, Mutter; Familie Jakob Hufnagel; Famille peter Huf- nögel; Familie Wilnheim Hufnagel; Familie Valentin Leonhard; Familie Stetan Wolt; Familie Hans Bünler Ecke Rosenbrunnen- und Pran- kelstraße im ehemaligen An- wesen Sommer. 10. Im Hof der Baumaterialienhandlung Chri- stoph Ehret an der Bergstraße. 11. An der Mannheimer Straße, Haus-Nr. 22. 12. Im Schlacht- haus. 13. Im Gaswerk. 14. Im Stahlbad am Kurbrunnenweg. Der Sand ist für den öffent- lichen und den privaten Luft- schutz bestimmt. Die Bevölke- rung wird aufgefordert, in der Woche vom 9. bis 14. ds. Mts., in der Zeit von-20 Uhr auf einem dieser Lagerplätze den Sand, den sie für den Luft- schutz benötigt, abzuholen. Weinheim, den 5. August 1943. Der Bürgermeister. Stact Weinheim.- Kartoffelver- sorgung. Der Abschnitt III(52) des Bezugsausweises für Spei- aufgerufen. Der Abschnitt III ist bei der Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler bezw. Erzeuger abzutrennen und zu vernichten. Weinheim, den 6. August 1943. Der Bürgermeister Stacht Weinhelm. Gefunden wur- den: 6 Geldbeutel mit Inhalt, 1 größerer Geldbetrag, 1 Geld- schein, 3 Armbanduhren, 1 Ta-— schenuhr, 2 silb. Armbänder, 1 Anstecknadel, 2 Brillen, 1 Scubere Srundenfrou od. Mäd- Leeres Zimmer in Weinheim ges. Einzelne Dame sucht möbl. Zim- Von seriös. Ehepacr bei netten Suche eine männl. od. weibl. Ar- Möbliert. Zimmer zu vermieten. chen für je-4 Stund. am Vor- mittag ges. Fr. Kaeser Wwe., Weéinheim, Jahnstraße 39, II. u. 6373B an HB Weinheim. mer. 6303B an HB Weinheim Leuten leer. od. möbl. Zimmer, mögl. heizbar, 2. 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Als vermählte grüßen: Ernst Rockensüß(Stabsgefr., z. Z. im Osten)- Erna Rockensüß, geb. Hertlein. Schwetzingen, den 7. August 1943. Anlählich meines Wegzuges sage ich allen meinen Kunden und Bekannten herzl. Lebewohl. bezw. darauf aufmerksam, daß ich in Zukunft die allgemein bekannt sein, daß derartige Verstöße während der Kriegszeit besonders streng und werden cht davor zurückschrecken, die strengste Bestrafung vorzunehmen bezw. rücksichtslos müssen. Ich werde ni Erziehungsberechtigten Strafverfolgung wegen Verletzung der Auf- sichtspflicht einleite. Es dürfte vetlagundsen sSchrittleitune wochentlich als Morge BAurTAus aln der di Moskauu ve in! ſVon unserer in glücklichen Eierwirtschaftsverbänd fü Wald. Angebote an H. R. haupt- und alle Anverwandten Bernsteinbrosche. 1 Ohrri 1 einzuleiten. Ich muß erwarten, xeiti it d werden, die Gesellschaft allein 5 e ür 5 L sche. rring, Zeitig mit der c gleiche Ein- verfallen erklärt. Geflügel im], Postlagernd Mannheim. Die Beerdigung fand am Freitag, dem Füllfederhalter, 2 Regenmäntel, eines vom 16. Fe tragung wird auch beim Gericht der Zweigniederlassung Stutt- gart, die den Zusatz Zweignie- derlassung Stuttgart führt, er- folgen. A 57 Held Kommanditgesellschaft Mannheim(Neckarau, Fried- richstr. 47). Ein Kommanditist ist eingetreten. A 486 Ludwig& Schütthelm, Mann- heim(Drogen, Chemikalien, Par- fümerien, Foto, Haushaltartikel u. dergl., O 4,). In das Ge- schäft sind eingetreten als per- sönlich haftender Gesellschafter Alfred Stoll junior. Drogist, Mannbeim, und zwei Komman- Sinne des Erlasses des Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft sind Hühner, Gänse, Enten, Trut- und Perl- hühner, die bei Untersagung der Geflügelhaltung nicht mehr gehalten werden dürfen. Den Hühnerhaltern wird empfohlen, ihrer Ablieferungspflicht un- verzügl. nachzukommen, damit weitere Maßnahmen nicht not- wendig werden. Viernheim, den 5. August 1943. Der Bürger- meister. Viernheim. Betr.: Obstverteilung. In den nächsten Tagen erfolgt eine weitere Obstausgabe bei den nachstehenden Geschäften: Unterbeleqte Wehnung. Luft- kriegsbetr. ruh. Ehepaar(30 u. 40.) sucht für Kriegsdauer 3 Zimm. u. Küche od. Kochgel., evtl. auch möbl. Räume einer unterbel. Wohng. in gt. Hause, mögl. sofort od. auch spät. in in Umgeb. v. Heidelberg-Mhm., evtl. Kauf od. Tausch eines Hauses. Angeb. an Obering. hauptpostlagernd. -•4 Timmer, Küche, Bad u. Zu- beh., Neckart., Odenw., Bergstr. sof. zu miet. ges. Schöne 2½ Zimmer, Küche, Bad ete., Hö—- henlage Stuttgart, werden in 6. August 1943, nachm. 16 Uhr, vom mittl. Ort m. gut. Bahnverbind. Stoschek, Frankfurt am Main, Trauerhause aus statt. Untaßbar hart und schwer traf 9 uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, guter, unvergeß- licher Sohn, Bruder, Schwager, Enkel und Neffe Walter Hufnagel -Unterscharführer in einem panzer- Grenadler- Regt. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im blühenden Alter von 25 Jah- ren den Heldentod gefunden hat. Weinheim, den 5. August 1943. Fichtestr. 22 In tiefer Trauer: Eltern: peter Hutnagel und Frau, 2 Knabenkittel, 1 Strickjacke, 1 Kletterweste, 1 wollene Decke, 3 Handtaschen, 1 Regenhaube, 1 Regencapé, 1 Paar Knaben- schnürschuhe, 1 Paar Kinder- sandaletten, 1 Paar Kinder- schuhe, 1 einzeln. Kinderschuh, Probemuster f. Ringe, 1 Schlüs- selring, 1 Pferdeleine, 1-Rau- cherkarte, 1 Sack Kartoffeln, 1 Stallhase.- Als verloren wur- den gemeldet: 6 Geldbeuteł mit Inhalt, 3 Geldscheine, 3 Arm-— banduhren, 2 gold. Armbänder, 1 silb. Armband, 1 Granat- brosche, 2 Brillen, 1 Fotoappa- rat, 2 Handtaschen, 1 Regen- umhang, 3 Kleiderkarten, 1 Ak- Ottostraße Nr. 12. Bei den schweren Abwehrkämp⸗ guter, lebensfroner Sonn und Bruder, Schwager, Enkel und Neffe Win Hartung Gefr. in einem Gren.-Regt. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im Osten. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Schwetzingen, den 5. August 1943. In tiefem Leid: Karl Hartung u. Frau(Eltern); Karl Hartung(.Z. Kriegsmarine), Bru- der; Hildegard Kranz, gebh. Hartung, Schwester; Jupp Kranz(.Z. i. Ost.), Schwager und alle Angehörigen lichen Erziehungsberechtigten beherzigt wird und daß die Kinder ganz energisch beauf- sichtigt werden. Schwetzingen, 5. Aug. 1943. Der Bürgermeister Schwetzingen. Wohnraumversor⸗ gung der luftkriegsbetroffenen Bevölkerung. Ich weise auf den Be- kanntmachungstafeln hin, wo⸗ nach unterbelegte Wohnungen Anschlag an den städt. bis 18. 8. 1943 bei der städt. Wohnungsmeldestelle Hebelstr. Nr. 10(Stadtbauamt) anzumel- den sind. Formulare sind dort- selbst erhältlich. Schwetzingen, den 4. August 1943. Der Bür⸗-⸗ fehls Stalins, in sagt wird, daß di die Bolschewiste ihrem Endziel d. lution führen amerikanischen uns bekannt wer ein angesehener der sich längere Moskau aufgeh: nabe die Absic dringen und E HDuranty bezieh redungen, d und verzeichnet, dies nicht schwi — ditisten, Kommanditgesellschaft— Tausch gegeb., evtl. auch Haus- zen, Tinsneistarf Bfuder: oino Hut. II tentasche. 1 Zahltagstüt i ist 5 10 1. Bähr, Johann, Waldstr., 231 nagel und Frau, geb. May; Bruder: II ahltässtüte mit n seit 1. Juli 1943. Die Prokura 3 5 Kkauf. unt. Nr. 6214B an HB Inhalt, 1 Sportmütze, 1 Paar i i Bolschewisten be von Marie Israei besteht fort.] bis Schluß; 2. Brechtel, Nikol., lLeden in Vorort Mannheims od.——— 1———— 4 sehantneen., Tanenſmdear A pa stünden. E Die Firma ist geändert in: Lud- wig& Schütthelm K. G. A 2411 Emil Günther, Mannheim (Herstellung von und Handel mit Werkzeugen, Schwarzwald- Adolf-Hitler-Str., 241 bis Schl.; 3. Faltermann,., 291 b. Schl.; 4. Kempf, Johann, Hügelstr., 226 bis Schluß; 5. Weidner, Josefa, Alexanderstr., 241 bis Schluß; 6. Häuser, Elisabeth, Blauehut- Umgeb. ges. u. 6374B an HB Böroräume od. für Büro geeign. Räume, ca. 100-150 qam, von Großhandelsfirma., d. Umgeb. von Mannheim od. Heidelberg schnellstens ges. 198 164VS. Frau, geh. Schumann sowie alle An- verwandten Tieferschüttert erhielten wir die traurige, unfaßbare Nachricht, ** daß unser liebster, unvergeß- licher Sohn, Bruder und Enkel Turnschuhe, 1 Brieftasche mit Ausweispapieren, 1 Rock mit Ausweisweispapieren, 1 Kamel- haardecke, 1 Ehering. Wein⸗ heim, den 7. August 1943. Amt- liche Fundabteilung. Mein güter, treuer Mann, mein lieber Papa, unser braver Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin Alois Möller 0. Gefr. in e. Panz.-Regt., inhaber des die hiesigen Tabakpflanzer er⸗ geht die Aufforderung zur Ab- gabe der verbindlichen Erklä- rung über den voraussichtlichen Ernteertrag. Die Tabakfluran- meldungen liegen bis 10. Aug. nexionsplär auf: Einverleibv Annektierung de nektierung der Errichtung einer straße). Das Handelsgewerbe Anmeldunqd zur Singschule. Die 1943 auf Zi Zoliam-⸗ samt Firma ging durch Erbfolge] straße, Samtl. Kunden: 7. Hof-lLeer, Raum zum Unterstellen von Kort Mördr Einteiluns der neu angemelde-—————————. tes auf, Saee den 5. uischen und nor i—— Elise. Lorscher Straße, hlöbeln im Odenwald od., Nek--Rottentünrer ten Schüler und Schülerinnen Woskwollshzolchons August 1943. Der Bürgermeister republik, schließ! Günther geb. Keller in Mann-] ämtliche Kunden; 3. Müller, Kartal gesucht. 115 977 VS. im Alter von 22 Jahren bei den schwe⸗ ündet, jeweils im Singsaal der nei vei den heisen kämpfen im osten piemobeelt, Feuerwehrübung. Am trolle des Westp heim. Die Prokura von Johanna Günther ist erloschen. Erloschen: B 267 Mannheimer Wohnbau Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung, Mannheim, Die Liquida- tion ist beendet, die Firma er- loscłren. Verteſſund von-Obst. Am 6. 3. 43 Apoll., Annastr., sämtl. Kunden; 9. Klee, Math. Wwe., Bismarck- straße, sämtl. Kunden; 10. Wie- land, Maria, Alexanderstraße, sämtl. Kunden. Viernheim, den 5. August 1943. Der Bürger- meister. 35 Offene Stellen lager- und Fœbriketionsrõume auherhalb Mannheims zu miet. oder zu kauf. ges. 115 987VS Arbeitsräume, 100 qm, zu mieten gesucht.., 97 059VᷣS an HB. Trock., duf verschlieſb. Lager- raum, 100-200 qm, in d. Umgeb. von Mannheim, m. Bahnverb. zu miet. ges. Eu. 6206B an HB Ca. 500 am trek. Kellerräume 2. ren Kämpfien um Orel gefallen ist. Wer inn gekannt, weiß was wir verlieren. Weinheim. den 7. August 1943. Hauptstraße 62 In tiefem Herzeleid: philipp Hördt und Frau Anna, geb. kKrämer; Bruder Adolf; Famllie Ad. Hördt; Familie peter Hördt; Fam. phillpp Kkrämer; Familie peter Krä- mer; Adolt Kkrämer und Frau; Fam. Karl Borgenheimer und sein treuer Benderschule, wie folgt statt: Mittwoch, den 11. August, 16.00 Uhr: die Knaben der Diester- wegschule; Freitag, den 13. Au- gust, 14 Uhr: die Mädchen der Friedrichschule; und um 16.00 »Uhr Knaben und Mädchen der Pestalozzischule.-Für die seit- herige II. und IIf. Klasse be- ginnt der Unterricht bereits am im Alter von nahezu 34 Jahren. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, das man hat, muß scheiden. Oftersheim, den 5. August 1943. Werderstraße 2 In tiefer Trauer: Frau Else Müller, geb. Weher und Sohn Axel; Famille philipp Weber, Sonntag, den 3. August, vorm. 8 Uhr fndet eine Ubung des 2. (Arbeitsanzug). Zuges statt. Plankstadt, den 5. August 1943. Der Wehrführer. Neulußheim. Der Unterricht an der hiesigen Volksschule und Mädchenberufsschule wieder am Montag, den 9. Au- beginnt tans mit Porth LNoch ein drit Uegendes Dokun hang ist von Be letzten Tagen m. das Eingreifen nische Frag der„Iswestj reines Interesse Schwiegereltern, nehst allen Verw. konnte die Zuweisung in der 2 8 Unterbringung einer Behelfs- M bie kirchliche Trauerfeier findet am gust, vormittags.00 Uhr. Die Neckarstadt, Schwetzingerstadt, Sofort Andestellte(weiblich.] küche zu mietf. gesucht. Angeb.—4—————ie Uhr; uzar die Stes s. Ansnuß, un 1 Uur le Sesunganhere ghmn Oststadt und Neuostheim zum Abschluß gebracht und die Zu- weisung in Neckarau begonnen Werden. Die Kleinverteiler in männlich) im Büro-, Buchhalte- rei- und Kassendienst f. Luft- waffenverwaltung(zur Beset- zung v. Beamtenstellen des ge- hobenen nichttechnischen Dien- an DRK-Bereitschaftsküche, Mannheim, Alphornstraße 2a. in Schwefzingen u. Umg. wird ein abschlieBbar., gut., trocken. verwandten, Freunden und Be- nkannten! wir erhielten die schmerzliche Mitteilung, daß herzensguter, lieber Mann, unser mein Klassen am Mittwoch, den 11. August, 14 Uhr. Volksschule Hemsbech. Das neue Schuljahr beginnt am Montag, evang. Kirche statt. daeee ber Herr über Leben und Tod nat meine liebe ihrer Kinder, erfolgt um 10 Uhr. Neulußheim, 5. August, 1943. Das Schulamt. Obst-. und Gortenbauverein Schwelningen. Einladung. Am und amerikanis wegen Deutschl⸗ Zetzt hat nun di Waldhof, Gartenstadt u. Schönau Unterstellraum für ein bis zweiſff hoffnungsvoller, einziger Sonn, Bruder, f Sonntag, den 8. August 1943, um 3 wollen sich am 7. 8. 1943 auff Stes) gesucht. Einsatzort u. à. Zimmer gesvcht, Em. Preis- Schwager und Senwiegersohn Anne Marle Stoucdt 14 Uhr in der zer Situation, dem Großmarkt einfinden. im] Wiesbaden. Abfindung nachf angabe u. Nr. 16 744 s an HB. phllipp Müller 6 Uhr; kür die Klassen 3a um nnm schule in Ladenburg Vortras nische P 8 Kleinfeld eintreffendes Obst] Behördentarift TO. A. Vergü- Garage für MöbelunterstellungIauim Angesteilter, Un. dor blvislon 9 Unhr. Die Unterklassen folgenI im ziter von 72 Jahren gestern ahend des Herrn Stadtpfarrers Häuß- mit den Sowiet, kommt je nach Menge an die] tunssgruppe VIb bzw. V b. Be-] zu miet. ges. m. Preis unt. nhermann' Göring dann um 10 Uhr bezw. 11 Uhr.I wohlvorbereitet in die Ewigkeit abge · ler über praktische Fragen der chill-Roosevelts Kleinverteiler in Neckarau, werber mit längerer Erfahruns] Nr. 145 955 5 an HB im Alter von nahezu 24 jahren den Die Aufnahme der Schulanfän-I uten. Sühßmostbereitung u. daran an- Antwort durch Rheinau u. Lindenhof zur Ver- teilung. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Die Dienststunden bei den Ver- waltungen der Städt. Straßen- bahn Mannheim-Ludwigshafen, ini 1 Relnhardt Eltern); Emil Müller(.Z. 813˙/1t —4———————— Taunusstr., richten. sesucht.* u. Nr. 6280B an HBII im osten)—+1— Eva, geb. Kee Dur gachm. flt. Hemsbach,—————————— Elektrischen in Schwetzingen und der Rhein-Haardt. Bahn mfbie Organiscton, Todt suchtfAelt. khepdar sucht möbl. oder Gchwester); Fam. Karl Birkhelmer; 7. August 1943. Das Schulamt. Enkelkinder Werner und Eltriede 12.16 Uhr. Der Vereinsführer. Mannheim, Collinistr. 5, sind ab Luftgaukommando XII, in Bürostellen von gehobener Bedeutung, deren Freigabe mögl. ist, wollen Bewerbungs- gesuche m. Lebenslauf u. Zeug- nisabschriften umgehend an Ver- waltung A II 11(KC., Wiesbaden, Nachrichtenhelferinnen für die leere Scheune od. Stall zwisch Heidelberg-Mannheim zu mier. gesucht. u. Nr. 198 183VS8 Auf Kriegsdauer gut möbl. 2- Zimmerw. m. Zentralh., Bad u. Telef., Stadtmitte od. Oststadt, V. Herrn sof. od. auf 1. Sept. leere Wohng. m. Zentralheizg., Heldentod f. Vaterland gestorben ist. Weinneim(Rote Turmstr.). Mainz Holzhofstr.), den 7. August 1943. In unsagbarem Schmerz: Frau Emmy Müller geb. Birlhelmer; philipp Müller und Frau Lina, geh. Ernst Birkheimer(.Z2. Wehrmacht) Heddeshelm. Mütterberatungs- ger findet um 10 Uhr statt. Bei Fliegeralarm in der Nacht vom 8. auf 9. August haben die Klassen IIIb, Ia u. IIb nachm. von 2 Uhr an Unterricht. Eben- so findet dann die Einschulung der Schulanfänger erst um.00 Schwetzingen, den 6. August 1943. Wilhelmstr. 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Staudt, Gasmeister à..; Heinrich Rethmeier u. Frau Käthe, geh. Staudt; Adolf Hambach(2z. Z. Wehrmacht) und Frau Anna, geb. schließend Besichtigung u. Vor- führung einer neu eingerichte- ten Früchteverwertung. Unsere Mitglieder sind zu dieser Ta- gung eingeladen. Abfahrt nach Ladenburg über Heidelberg Neckarhausen(OEG) mit der Abendfachkurse der Höheren ten gegen die Diese Zeitung g kür die ganze so geordnete Taktil anglo-amerikani. Sie schneidet di pie schwe Montag, 9. August 1943, wie folgtſ besetzten Gebiete, Alter Zwisch.] Grünlage ꝓevorzugt. auch au-—— stunde in Heddesheim. Bieſgie Peeraisung andet, am, Montats denn Handelsschule und Kaufmänni- geregelt: Montag bis Freitag.] 25 und 35, gute Allgemeinbildg. Berhalb. u. Nr. 6159B an HB Todesanzeige nächste Mütterberatungsstunde————*ν—◻ von der schen Berufsschule Schwetzing. Aus dem Füh .00—16.45 Uhr, Samstag von] Bewerbung mit Lichtbild und 2 dut möbl. Zimmer od. Zimmer Schmerzerfüllt machen wir unseren in Heddesheim finaet am kom-Laaaazenmasumam Die Abendfachkurse für Kurz. oOberstleutnant .00—13.00 Uhr. Die Kassen- handgeschrieb. Lebenslauf so- mit 2 Betten zu m. g. 6408B Fliegergesch. Ehepddr(2 Pers.) Verwandten und Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß unsere liebe und menden Dienstag, den 10. Au- Statt Karten! schrift, Maschinenschreiben für schalter Collinistr. 5 sind von] wie Keugnisabschriften erbeten gust 1943, um 13 Unr im Ne- zZurückgekenrt vom Grabe unserer I] Anfänger u. Fortgeschrittene u. Montag bis Freitag von—16f an Organisation Todt, Zentrale- sucht per sof. od. 1. 9. möbliert.— ◻— Tochter, unsere liebe Benrimmnef— chen ertrud sagen[ Bilschrift beginnen nächste—— Uhr, Samstag von—12 Uhr ge-] Personalamt, Berlin-Charlot-- Wohn- u. Schlafzimm., Küche Annellese Glock Kaiser statt. Die Mütter werden I wir all denen herzlichen Dank. die sie Woche. Anmeldungen u. Kurs- Lerlein 4 n en nen n oi. ane, fr n ne Weisen un onat eibl. lehrling mi.Hand--*3. ünktlich und vollzähli— 4 asus an- des Ri letzten und ersten Werktag je-] schrift für Baro u. ges. JIg. Frau sucht per sof. für-3ffintolge Unglücksralles im Alter von———=————— den 5.——+——2 delsschule(Schloß. nördl. Flü- gezelchnet worde den Monats wie bisher in der] Eintritt baldigst. Handgeschrie-“ Wochen möbl. Zimmer, mögl. 14 Janren unerwartet verstorben ist. August 1943. Der Bürgermeister kameradinnen für die Kranznieder- gel). Kursgebühr 7 RM, Ma- Oberstleutnant Collinistr. 5 und der Karl-Krä- mer-Str. 2 durchgehend von 8 bis 19 Uhr(Samstag bis 17 Uhr). wie bisher geöffnet von—17.30 Uhr durchgehend(Samstag von benes Angebot an Loesch& Breidenbach, G 7, 34. Tüchtige Stenotypistin mit allen Das Fundbüro Collinistr. 1 ist]. Büroarbeiten vertraut, für sof. od. 1. Oktober von groß. Schiff- fahrtsunternehmen gesucht. Be- Nähe Kronprinzenstr. 6322B Wohnungstausch 1 Zimm. u. Küche geg. ebens. od. 2 Zimm. u. Küche zu tauschen Hohensachsen, den 6. August 1943. In tiefer Trauer: Fam. peter Glock Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 8. August 1943, nachm. 15 Uhr, vom Trauerhause, Talstr. 2, aus sStatt. Heddesheim. Ubung der Feuer- löschpolizei. Am kommenden Sonntag, den 38. August 1943, vormittags.00 Uhr findet am Rathaus eine Ubung der Feuer- löschpolizei statt. Es haben alle legung u. tröstenden Worte am Grabe. Nicht zuletzt sei gedankt Herrn Dr. Schlesinger und den Schwestern des Krankenhauses Schwetzingen für ihre aufopkernde Müne und all denen, die ihr wänrend ihrer langen Krankheit Gutes erwiesen haben. Ab Sonnfad, 3. Aucust 194 der Volksschule u. Mädchen im Wirtschaftsjahr können an den Kursen nicht teilnehmen. Die Schulleitung. 1903 in Berlin als gestellten, trat 1“ 1935 als Oberlev abteilung des He Major und 1943 —12 Uhr). Städt. Straßenbahn] werbungen erb. u. 108 677V8 gesucht.= u. 5780B an das HBII Nach langem, schwerem Leiden ent. II Ansehörigen der aktiven-, Re-I Keisch(Goethestr. 28), 4. Aug. 1943 ist das Hotel„Falken“, Schw dert und zum 1 Mannheim-Ludwigshafen. Gewancte Telefonistin für halb--Zimmerwohnd. m. kl. Küchef schlief am 31. Juli mein lieber Mann serve- und Jugend-Mannschaft Weeee„I. zingen, wieder geöffnet. 4 regiments ernam Viernhelm. Selbstversorgung in] tass nachm. zum bald. Eintritt(Almengeb.) geg. ähnl. od. größ.I und Vater vollzählig und pünktlich anzu- In tieter Trauer: Wo dehen wir am Sonnfec nint ret 5 biel sesucht. Ausführl. Bewerbun-] Wohnung zu tauschen gesucht. Altred Wollweber treten. Fehlende werden auf——-— uns ollo An⸗ Volkspark-Veranstaltung Kirch. Brot bezw. Brotgetreide. Selbstversorger in Brot bezw. 1 Srherr urklpnnannaurntenaedin rmehrnei aennanamnbmtnamer**— jermit] Die orgenisction Todt sucht fürf Tausche Klein.-Zimmermohng.Iim 75. Lebensjanre. Wir haben inn mungsen empfindlich bestraft. schaukel- Kinderkarussell- »Brotgetreide werden hiermit ihren umfangreichen Nachrich-] in Feudenhm. geg größ.-Zim-Aseinem Wunsche entsprechend in Darm- Heddesheim, den 5. August 1943. 9 Schießhalle- Spielbude usw. gebeten, im Laufe der kommen- den Woche in nachstehender Ordnung ihre Personalausweise Zzwecks Eintragung der bean- tragten Mahlkarten bezw. Brot- karten für Selbstversorger bei der Kartenausgabestelle- Zim- mer 8- vorzulegen. Als Nach- weis der Selbstversorgung sind kolgende Unterlagen vorzule- gen: 1. Dreschquittung; 2. Be- scheinigung über das abgelie- ferte Brotgetreide, soweit Reichsbrotkarten beantragt sind; 3. Eine Erklärung des Selbst- versorgers auf der Rückseite der Dreschquittung, wieviel Ge- treide zur Verfügung steht. Der Eintrag in den Personal- gen u. Nr. 198 085 Vs an das HB tendienst- auch für die besetz- ten Gebiete- weibliche Ar- beitskräfte mit gut. Allgemein- bildung. Alter zwischen 20 und 35 Jahren. Bewerbungen mit Lichtbild u. handgeschriebenem Lebenslauf sowie Zeugnisab- schriften erbeten an Organisa- tion Todt, Zentrale- Personal- amt, Berlin-Charlottenburg. Heimarbeiterinnen mit eig. Näh- maschine für leichte Näharbei- ten gesucht. Frauen aus Laden- burg od. Nachbarorten wollen sich melden bei Mannheimer Kunststoff-Verarbeitungs- Ges. m. b. H. Betrieb: Ladenburg a. ., Neue Anlage 8 Flont. Servlerfräulein zum pald. =unt. Nr. 5768B an das HB. merwohn. in Feudenh. 5736B -Zimmerwohng. in Feudenheim geg. gleichwert. zu tausch. ges. -Zimmerwohn., pt., geg. gleiche, Innenstadt, zu tausch. gesucht. Sunter Nr. 5923B an das HB. Biete schöne-Zimmerwohng., einger. Bad, Etag.-Hzg., suche gleichw.-Zimmerwohng., Ost- stadt,.-2. Stock. Eunt. 5857B -Zimmerwohng. mit Komfort, Garten usw., freigelegen, gebot. gegen--Zimmerwohng. a. d. Bergstr. od. Umgeb. Mannhms. 171 929VS -Zimmerwohng. geg.-Zimmer- wohng. zu tausch. Näh. Fern- unter Nr. 5747B an das HB. Apothelcer stadt beigesetzt. Mainz, Boppstr. 13½¼0 »Lulse Wollweber und Tochter Hedl im Namen aller Verwandten — DHanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie f. die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unserer lieben Mutter sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rei- chenbacher für die trostreichen Worte sowie Schwester Lydia und dem Kir- chenchor. oberflockenbach, den 6. August 1943. Arbeitsmann Ernst Fath ———————— Danksagung Innigen Dank all denen, die beim Apollo, Weinhelm. Nur noch bis Grund der bestehenden Bestim- Der Bürgermeister. einschl. Donnerstag zeigen wir in Erstaufführung„Der Schritt ins Dunkel“ Rolf Wanka. Abenteuerlich- spannend- sensationell- eine zarte Liebesgeschichte. Dazu? Wochenschau, Kulturfilm. Nicht für Jugendlichel Beginn: heute .30,.45 und.00 Uhr. Modernes Thecter, Weinheim. Heute u. folgende Tage! Alida Valli in dem Difu-Film:„Rei- fende Mädchen“. Ein Mädchen- herz im Zwiespalt der Leiden- schaften. Dazu: Kulturfilm, Wochenschau. Nieht für Ju- gendlichel Beginn:.45 u..00 mit Lil Adina, sagen wir all denen, die ihn zur letz- ten Ruhestätte begleiteten, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Becker für die trostreichen Worte am Grabe und der NSKOVv für den ehrenden Nachruf. Neulußheim, den 5. August 1943. bie trauernden Hinterhliebenen ieeeeegee Ausschlußurtell. In der Aufge- botssache auf Antrag des Kriegs- invalicden Ludwig Rohr in Ketsch zwecks Ausschließung der Eigentümer des Grund- stücks Lgb. Nr. 339 der Ge— markung Ketsch hat das Amts- gericht in Schwetzingen durch den Amtsgerichtsrat Bauer am Ketsch. Wer 246 6958ch an HB Schwetz. Schlecken werden kostenlos ab- weihplatz Oftersheim! 1. u. 2. August, 8. u. 9. August 1943. Groß und klein ladet ein: Der Besitzer Georg Schneider. Wirtschaft„Zum Bahnhof“ ist ab heute wieder geöffnet. Karl Beck und Frau. Kaufe Rocdcden, Welzen, Serste u. Hafer zu den festgesetzten Preisen. Jakob Zahn II., Hok- kenheim. Jecd. Diensteg- u. Freitadaben krische Einmachgurken. Oft heim, Hindenburgstraße Nr. nimmt piano in Miete gegeben bei M. Bassermann& Cie., Konservenfabrik, Schwetz. Schifl. Wiedereröffnung.- Die Der Schwin B. Den deutschen lins in die Hand Februar 1943 da einem halben 4 schlacht ausgese dieser Zeit von tuns ist. Dieser Befehl, schaft als Komm ausgegeben hat, haber der 6. Arn — ausweis ist zur Vorbereitung Sprecher 427 94 von, 13-15 Uhr. jeb 6• U 3. August 1943 für Recht er-Bi 3 der 2. Ar Eintritt für unser Konditorei-Nähe Wasserturm! Mod.-Zim-II Heldentod unseres lieben, unvege hr, mörgen Sonntag.00,.15 3. 8 Biete 1 Schlachtzlege, suche 1 tonow, der 2. der e Eaté Böhm, Lud-— 2. Abvermiet., Ilichen————2 und.30 Uhr. kannt: Die im Grundbuch] Müchziege. Hockenheim, Hin- nezow, und d der 33 Periodel. wigshafen a. Rh., Ludwigstr. 49] tscht. geg. schöne, saub.-Zim-————— Zchriftlich—— Apollo, Weinheim. Einmalige 3 255 8——2 denburgstraße Nr. 7. Gruppe Popow, C ——.— Nach Baden-Bauden wird für kl./ merwohn., auch ausw. 61028 Llicn zum Ausdruck brachten. Sonderveranstaltung morgen] herise kicentumar des Cuund-Mann in den 50er Jahren such tet und enthiel weder Mahlkarten noch Reichs- brotkarten für Selbstversorger ausgegeben werden. Die Selbst- versorger werden dringend ge- beten, die unten angsgebenen Termine nicht zu versäumen, da eine nachträgliche Ausgabe der Mahlkarten oder Reichs- brotkarten während der 53. Zu- teilungsperiode nicht erfolgen kann. Montag, 9. August 1943, vorm.-12 Uhr Pers.-Ausweis Nr.-800; Dienstag, 10. August 1943, vorm.-12 Uhr Pers.-Aus- weis Nr. 301-1600; Mittwoch, 11. August 1943, vorm.-12 Uhr 1601-2400; Donnerstag, 12. Au- gust, vorm.-12 Uhr Pers.-Aus- weis Nr. 2401-3200; Freitag, 13. August 1943, vorm.-12 Uhr Pers.-Ausw. Nr. 3201 bis Schluß. Viernheim, den 4. August 1943. Kindererholungsheim tüchtige Kindergärtnerin oder Pflegerin u. zuverlässige Hausangestellte gesucht. Angebote unt. M. H. 4575 an Ala Mannheim. pflichtichrmädchen zu 2 Kind. in Landhaus am Starnberger See gesucht. Anruf erb. 261 81 Für sof. ocdl. 1. 9. Hausgehilfin, Tagesmädchen in klein. Haus- halt ges. Vorzustellen bei Pole, Kronprinzenstraße 43. Freiu, fleiß., ehrl., 3mal wochentl. 5 Std. als Beihilfe für 171. Mä- del u. frauenlos. Haushalt ges. Eilt! Scheffels, Waldparkstr. 30. Dauerstellund! Xlt. Hausgehilfin (üb. 45.) Zzu ält. Ehepaar mit gepfl. mod. Haushalt ges. Vor- zustellen nachm. zaw.-5 Uhr b. Walther, Bachstraße Nr.-7, 2 Zimmer, Küche u. Bad zu tsch. geg. 1 Zimmer u. Küche. Eu. 6158B an das HB Biete in Mhm.-Feudenheim 3- Zimmerwohn. m. Küche, Bad u. Speisekamm., geräum. Diele, — Miete 60.—' Suche gleiche oder ähnl. in Freudenstadt od. Umg. unt. Nr. 6013B an das HB -Zimmerwohn. m. Komf., Spei- sekamm., Bad, Zentralh., schö. Lage, geg. ähnl. 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Ein Film von Ja- bans Luftwaffe u. vom Kampf- geist seiner Flieger. Dazu: Wo- chenschau u. Kulturfllm. Ju- gendliche zugelassen! Der Rein- ertrag geht an das Kriegshilfs- werk des Roten Kreuzes, Nor- male Eintrittspreise- unter 14 Jahre halbe Preise. Auf zum Juxplatfz! Am Sonntag, Montag und Dienstag Volksbe- lustigung aller Art. Raupen- bahn, Karussell, Schiffschaukel usw. Es laden ein: Die Besitzer Foto-Braun, neben Postamt, bit- tet seine werten Kunden, den Schaufensteraushang betr. Ein- führung der Rollfilmkunden- karte zu beachten! Breun. lederdaldbeutel m. Inn. am 4. 3. zw. 19-20 Uhr auf d. stücks Lgb. Nr. 339, 194a 63 qm Ackerland, Gewann Bruchrain, eingetragen, nämlich: a) Mag- dalene Keilbach, b) Sophie Keilbach, c) Josef Keilbach, d) Ludwig Keilbach, e) Gregor Keilbach, f) Eva Keilbach, g) Beatus Rohr Witwe Philippine geb. Baro, alle in Ketsch, wer- den als Eigentümer des ge- nannten Grundstücks ausge- schlossen. Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen(II F. 1/43). Amtsgericht II. Schwetzingen. In letzter Zeit sind wiederholt Klagen hier] eingegangen, wonach die Obst- u. Futterdiebstähle andauerno zunehmen. Vorwiegend erfolgen die Zuwiderhandlungen duren Kinder. Insbesondere wird auch Beschwerde geführt, daß die Stelle als Nachtwächter od Botengänger. u. 246 676Sch an HB Schwetzingen. Zimmer u. Köche geg. gleicho „Wohnung zu tausch. ges. Nr. 246 836 an HB Hockenheim. Bieto 1 Zim. v. Küche in Nek⸗ karau, suche 1 Zimm. u. Kücne in Schwetz. od. Umgeb. uU. 246 674Sch an EB Schwetzingen Bieſe schöne-Zimmerwohng., suche gleichwert. in Schwetz. 246 6968sch an HB Schwetz. Möbl. Doppelzimmer v. jg. Ehe- paar in Schwetz. zu miet. ges. 246 6628ch an HB Schwetz. Kindersportwacen, gut ech., àu kauf. gesucht. u. 246 835 an HB Hockenheim. Biete cr. Fed.-Deckben, such gut erh. Da.-Fahrrad. E un Nr. 246 663Sch an HB Schwer⸗ daß der Bolsche Weltrevolution des Proleta: Ziel kennt. Der Trümmern eine⸗ kers und zwar Kommandeurs Obersten Poljak der überstürzter die Papiere im Stalin unters“ drei Etappe! Etappe wird voi Z2ugs gekennzeic Etappe die Ver Territorium der Verwirklichung der Winteroffe Fernsprecher 428 70. Feldzug in diese Der Bürgermeister. 5* 8 br. H Fuhrruci Sow 0 chfiohrmädchen ges. Heinr.-] Keller, Odenwald, Bahnstation,, Hof des Turnvereins 1862 anf Wege Berckheim'sches Rentamtf der NSV gehörenden Obster-Biete debt. Herr.-Fahrracd s0 30, Geist geg. 3 Zimm., Küche u. Gart., der Institutstraße. 7. Am Hof- Alte Postgasse- Entengasse- trügnisse im Schloßgartengebietf sut erh. He.-Stutzer, suche ter sch'acht und nalauswelse. Stounclenfrau für Halbtagsbesch.] Weinheim, Heidelberg, vord.] eingang zur Benderschule. 8. Im Boxerbrücke verlor. Geg. Bel.] von Kindern betreten werden] erh. Nähmaschine. E 246 687 bekannt. 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