orgesprochen, um des Alten zu er⸗ eht nur aus Höf- ch aus Sorge, daß Tages mit irgend- unversehens ins seinen Besuchen t bekommen, son- rbeitszimmer von der Sekretär hatte Martins höfliche t, war darauf mit rückgekehrt und des Hausherrn zau Erfrischung ein-⸗ g, gegen elf Uhr in Besuch in der Uberraschung traf ler diesmal außer ieren von Briefen hestrickender Lie- in bester Stim- gung der üblichen n mit, daß nun- lig gesund sei, die stattfinden könne; Tag festgesetzt. tellten Geräte und igen auf dem Ter- rüber Jean zwei⸗ rrichtet hatte. s0 angriffnahme der gen nichts mehr vermuteten Plötz- an nicht eben an- drei Tagen nocli langsamen Besse- inken gesprochen, r Geräte und der ot nichts erwähnt. plötzlichen Ver- daß hinter Jeans imtüèékischen Ab- ihere Beschaffen- mkel schien. Be- r für Martin der und vielleicht fũr nerpaar allein im So versuchte er wenigstens einen ise zu gewinnen: rtrage festgelegte zu seiner alleini- te, um ihm jeder- ag mit Tanger zu ort von den Lip- n Kaddur.„Ich ich mit Monsieur -Hgentur Zu be- Auswahl bereit- wie neu. Daß sie lometer gefahren sein.“ g folgt) mester 00, 16.30, 19.15 ge- orstellungen(19.15 rt Plätzen).„Kar- ebe“ mit Johannes ra Komar, Hans Kreysler. Jugend- ugelassen. Vorver- durchgehend für Ihr-Vorstellungen einschl. Mittwoch. 11.30, 14.00, 16.30, sene Vorstellungen nerierten Plätzen). ih in„Paracelsus“ Wieman, Annelies arald Kreutzberg. ab 14 Jahr. zugel. lurchgehend f. die stellungen Mon- hl. Mittwoch. . 14.00, 16.30, 19.15 ind“ mit Hans Mo- m, Gertrud Wolle, egger. Jugdl. zug. lofstr. 2, Ruf 527 72. dir meine Frau an“ istspiel mit Heinzg Adina, W. Fütterer. nel Jgdl. nicht zug. als!.35,.45,.401 seckenheimerstr.13 dir meine Frau nz Rühmann, Lil er Fütterer, Else orff. Neueste Wo- 2g.:.40,.00,.30. nicht zugelasseni neo(Palast-Licht⸗ igl. ab 11 Uhr vorm. ige Tage bis ein- tag! Hans Albers teurer-Film„Die mit. Olga Tsche- lea Wieck, Aribert d. Klein-Rogge, Largit Symo. Wo- lgend nicht zugel. .00,.00,.00,.30. Möller, Mittelstr.41 tor Vargas“ Ein Film mit Giulio à Sobelli u. a. e! Jgdl. nicht zug. Is!.40,.35,.201 aru, Ruf 482 76, .30 Uhr letztmals Hölle“. Ab Diens- ubernde Tonfilm- nigin der Liebe“, utritt. Kkarau, Friedrich- 15 und.30 letzt- über Joe Stöckel à Speelmans in: auf“. Ab Diens-⸗ el in:„Artisten“ I..30 u..00 Uhr, „Späte Liebe“, lhof..30 u..00, rauen sind keine dfrei ab 14 Jahr altunq 19.15 Uhr, jeden Sonnt. auch 15.15 Das große Eröff⸗ m.(s. Anschlag- 2rkauf, jeweils 1 is(auß., sonntags) 30 Uhr. Libelle- afel, K 2, 52. buntes Allerlei. gsäulen. Täglich wochs, donners- s àuch 15.30 Uhr. 1 Marx, R 1. 1, -17 Uhr. An der veils eine Stunda Vorstellung. 4 von Bjelgorod verlagert hat. HaK verlagundschriftieltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21. Berliner schtriftleitung: Berlin wW 30, Nollendortplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal woͤchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheimund Nordbaden xl 7e—— W „*„ ZBANNER Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel postbezug.70 Reichsmark(einschließlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgelc. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungssort: Mannheim HAUPTAUSGABE MANNHEIM. 1 3. JAHRGANG „ NUMMER 219 Schlucht um die Cetreidefelder Der Heldenkumpi um den südlichen Eckpfeiler der Ostiront Britische Bedenken Von unserer Berliner Schriftlaitung) Pr. Berlin, 9. Aug. Die erneut zu großer Heftigkeit auf- zelebten Kämpfe am Kuban-Brückenkopf scheinen, wenn man die Ostfront in ihrer ganzen Erstreckung betrachtet, ein Kriegs- geschehen von mehr lokaler als allgemein entscheidender Bedeutung zu umschreiben. Dies um so mehr, da der Schwerpunkt der Kämpfe sich jetzt deutlich in den Raum Aber der Schein trügt. Dem heldenhaften Ringen im sumpfigen Mündungsdelta des Kaukasus- flusses kommt tatsächlich eine Bedeutung von größter strategischer Tragweite zu. Nicht umsonst haben die Sowiets seit dem Winter fünfmal angesetzt, gerade hier einen entscheidenden Schlachtenerfolg zu erzwingen. Sie haben sich den Sturmlauf auf das deutsche Verteidigungssystem ge- waltige Opfer an Blut und Material kosten lassen. In der ersten Schlacht, die Ende März zu Ende ging, verloren sie 111 Panzer und 18 bis 20 Divisionen; in der zweiten, vom 4. bis zum 17. April währenden, 63 Panzer und die Masse von 8 Schützendivi- sionen. Die dritte Schlacht, die am 28. April den konnte. entbrannte und bis zum 10. Mai dauerté, kostete die Sowiets 333 Panzer und über 220 000 Mann an Toten, Verwundeten und Gefangenen— trotz des überwältigenden Einsatzes von Artillerie und Schlachtflie- gern. In die vierte Schlacht, die pausenlos und wieder mit gewaltiger Fliegerunter- stützung vom 26. Mai bis zum 3. Juni tobte, wurden erst 6, dann 9 und schließlich 14 Divisionen, außer 6 Panzerverbänden, in das Vernichtungsfeuer der deutschen Ab- wehr getrieben. 100 bolschewistische Panzer blieben vernichtet im Kampfgelände liegen, 60- bis 70 000 Bolschewisten waren ver- wundet oder gefallen. Die sowietischen Heerführer zogen aber auch aus dieser Niederlage nicht den Schluß, daß der südliche Bekpfeiler der deutschen Front stärker sei als die zahlen- müßige Ubermacht, die in dem schwierigen Gelände überhaupt zu operieren vermochte. Seit Mitte Juni rollten erneut die Nach- schubzüge heran, um die Offensivverbände mit Truppen und Angriffsmaterial jeder Art neu aufzufüllen, und seit dem 9. Juli ist nun die fünfte Schlacht im Gange, in der jedoch trotz vieler taktischer Kunstgriffe, wie der Verlegung des Schwerpunkts bald nach Noworossijsk im Süden, bald nach der Mitte westlich Krymskaja oder nördlich da- von, trotz des gewaltigen Schlachtflieger- einsatzes und ungeheurer artilleristischer Kraftanstrengungen, kein Ziel von irgend- wie strategischer Bedeutung erreicht wer- Insgesamt verzeichnet der Feind seit dem Beginn der Kubanschlachten im Winter einen Verlust von über 600 Panzern und mindestens 300 000 Mann an Gefallener und Verwundeten. Ein Beweis sowohl für die ungeheure Schwere des Abnutzungskrieges, den unsere Divisionen durchzustehen haben. wie auch für die Größe des Abwehrerfolges, den sie erfochten. Die Bereitwilligkeit der sowietischen Füh- rung, militärische Opfer von dieser Grö- Benordnung zu bringen, kommt nicht von ungefähr.„Es ist weniger die strategische AZusammenarbeit mit den Angelsachsen“, schreibt eine Madrider Montagszeitung in mrem Kommentar zur Lage,„die die So- wfets zu der verlustreichen Sommeroffen- sive veranlaßt als die Notwendigkeit, dem russischen Volk die Getreidegebiete der Ukraine wieder zurückzuerobern und es vor einem Hungerwinter wie dem letzten zu be- wahren“. Aber was sei um den Preis der fast unvorstellbaren sowietischen Opfer er- reicht worden?, fragt die Zeitung weiter. An innen gemessen sei die Räumung von Orel durch die Deutschen nur eine unwesentliche geographische Angelegenheit. Der taktische Erfolg liege zweifellos auf deutscher Seite, denn durch die bewegliche Verteidigung würcden die Kräfte der antikommunistischen Armeen erhalten, während die Kommunisten sich verbluteten. Es kann unter diesen Umständen nicht wundernehmen, wenn die anglo-amerikani- schen Hilfsvölker der Sowiets eine sewisse bange Verlegenheit ankommt, da sie nicht in der Lage sind, die Moskau so oft in Aus- sicht gestellte zweite Front tatsächlich zu verwirklichen. Man macht sich in London und Washington schwere Gedanken nicht mir, wie es militärisch, sondern auch wie es politisch weitergehen solle. Die Veröffent- lichung des Stalinschen Geheimbefehls, in dem sich der bolschewistische Autokrat er- neut zur Weltrevolution als dem Ziel alles sowietischen Käümpfens bekennt, hat trotz aller Ableugnungsversuche die Gemiter der Plutodemokratien in Wallung gebracht. Man nimmt die Dinge ernster, als man sie zu nehmen vorgibt. Stalins Absage an den Ge- danken einer osteuropäischen Staatenföde- ration, die Abberufung Maiskys nach Mos- kau, das bolschewistische Schweigen zu den Ereignissen in Sizilien und Italien, kurz- um, das„fortdauernde Fehlen einer vollen Koordinierung der Politik der drei Groß- müächte“, wie der„Economist“ es letzthin formulierte, hat die feindliche Presse aufs heftigste und unangenehmste irritiert. Ge- legentlich tröstet sie sich freilich nach dem Reꝛept der, New Lork Times · mit der Un- terstellung, daß„wenn Stalin bisher mili- tärisch und politisch auf eigene Faust Pläne machte, dies dennoch kein Beweis dafür sei, daß er es auch fernerhin tun möchte. Im Grunde aber zittern sie um den Bestand der Moskauer Allianz, die sich so gut in ihre Pläne hineingepaßt hat. Der konservative Unterhausabgeordnete Hamilton Kerr ver- steigt sich sogar dahin, in dem bereits be- stehenden anglo-sowietischen Bündnis, un- geachtet der zwanzigjährigen Laufzeit, keine Garantie für die Zukunft mehr zu erblicker- Er fordert einen noch weiter gehenden Bündnisvertrag zwischen der Sowjetunion und der einzigen europäischen Großmacht, mit der nach der Ausschaltung des Deut- schen Reichs() Moskau überhaupt zusam- menarbeiten könnte: mit England. natürlich. Denn. Großbritannien, argumentiert er, werde mit der Sowjetunion weder wegen nationaler Amibitionen, noch im Kampf um Absatzmärkte oder Rohstoffe zusammen- prallen, und politisch gesehen sei durch die Auflösung der Komintern das letzte Uber- bleibsel aus dem Zeitalter des revolutionä- ren Imperialismus aus dem Wege geräumt Worden. Soweit sind sie also schon gekommen, daß sie im Bewußtsein ihres eigenen, durch die Methoden des Bombenterrorismus ja auch hinreichend dokumentierten kämpfe- rischen Unvermögens sich den Sowiets ge- radezu an den Hals werfen möchten. Wie die Rechnung dieser Verräter am Schicksal Europas allerdings aufgehen wird, kann der normale Verstand des Durchschnittsmen- schen nicht fassen, denn die Verluste, die die Bolschewisten heute hinnehmen müs- sen, sind so ungeheuer schwer, daß selbst das stürmische Liebeswerben und die wei- testgehenden Zusicherungen der Anglo- Amerikaner, die Völker und Länder Europas an den Bolschewismus auszuliefern, nicht das mindeste dazu beitragen können, die Kampfkraft der Sowjets zu steigern oder auch nur wiederherzustellen. Einiuche Loyulifüiserklärung genügl Schwedischer Arbeiterverband nimmt wieder Kommunisten auf Stockholm, 9. Aug.(Eig. Dienst) Nach einem Beschluß des zur Zeit in Stockholm tagenden Kongresses der schwe- dischen Kommunalarbeiter können jetzt alle ehemals wegen kommunistischer Be- tätigung ausgeschlossenen Mitglieder wieder in den Verband eintreten. Es genügt ledig- lich, daß sie eine„Loyalitätserklärung“ ab- geben, was von seiten der Jünger Moskaus natürlich skrupellos geschehen wird. Es handelt sich um 80 Verbandsmitglie- der, die 1940 wegen der Zugehörigkeit zur kommunistischen Partei aus dem schwedi- schen Kommunalarbeiterverband ausge- schlossen worden waren. Der schwedische Arbeiterverband nimmt sich seine großen Brüder in den Plutokratien zum Vorbild. Seit Stalin die Komintern„auflöste“, sind ja alle Kommunisten„national“. „Slalins Ziel: Die Welirenublil“ Stärkste Wirkung der Veröffentlichung des Geheimbefehls in Rumänien Bukarest, 9. August,.(Eig. Dienst.) Die Veröffentlichung des stalinischen Ge⸗ heimbefehls, der die Sowjetforderung nach der kommunistischen Weltrevolution unum- wunden zugibt, hat in der rumänischen Of- fentlichkeit allerstärkste Wirkung ausgelöst. Die Blätter beschäftigen sich heute ausführ- lich mit diesem Dokument, das, wie das Blatt„Curentul“ ausführt, die Binsenwahr- heit enthalte, daß die Sowjetregierung durch alle ihre Handlungen die Errichtung einer „Welt-Sowietrepublik“ anstrebe. Die anglo- amerikanischen Demokratien, die im Dienste des Kommunismus ständen, hätten einen Verrat an der Kulturmenschheit begangen. Die Kurzsichtigkeit der Londoner und Wa- shingtoner Politik könne nicht scharf genug angeprangert werden. 80 sowietische Salvengeschütze vernichtet Berlin, 9. August. Durch die hervorragende Zusammenarbeit von Nahaufklärern und Artillerie wurden vor einigen Tagen im Kampfabschnitt süd- lich des IImensees 80 sowietische Salven- geschütze vernichtet. Ein Nahaufklärer hatte im Waldgelünde ostwärts von Staraja-Russe die Bereitstellung der Salvengeschütze er- kannt, und gab seine Beobachtungen sofort an die Feuerstellung der Artillerie weiter. Schlagartig setzte ein Feuerüberfall ein. Die Granaten unserer Artillerie lagen genau im Ziel. Riesige Brände und Explosionen ent- standen. Die gesamte neben den Salven- geschützen gelagerte Munition flog in die Luft. Noch am nächsten Tag stand das Waldgelände in Flammen, während Ex- plosionen aut Explosionen folgten. Der 270. Eichenlaubträger Führerhauptquartier, 9. Aug. Eig Führerhauptquartier, 9. Aug.(HB-Funk.) Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Bruno Kahl, Abteilungskommandeur in einem Panzerjägerregiment, als 270. Sol- daten der deutschen Wehrmacht. Oberst Erich Kahsnitz, Kommandeur des Füsilier-Regiments„Großdeutschland“, wurde noch vor seinem Heldentod für hervorragende Waffentaten mit dem Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes ausgezeichnet. Der Führer mit Reichsmarschall Hermann Göring und Reichsminister Speer bei einer Besprechun im Führerkauptquartier. Fresse· Hoſfmann) DIENSTAG, DENI1O. AUGUST1943·.·• EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPTF. Großbritannien wird verscbhilucki Berlin, 9. Aug. Die nordamerikanische Zeitung„Chi- cago Daily Tribune“ hat in diesen Tagen mit echt nordamerikanischer Hemds- ärmeligkeit und Taktlosigkeit ihrem briti- schen Bundesgenossen erklärt, England solle doch endlich den König und die Lords auf- geben und sich mit dem Empire in den nord- amerikanischen Staatsverband eingliedern. Damit naht sich die letzte Etappe einer Entwicklung, die eigentlich mit dem ersten Weltkrieg eingesetzt hat. Als dieser 1914 ausbrach, war England Gläubigernation und die USA hatten noch recht erhebliche Schulden an England. Als er zu Ende war, hatte das Bild sich völlig gewandelt- Groß- britannien war in eine außerordentlich drückende Schuldabhängigkeit von USA ge- kommen. Diese Verschuldung zwang Groß- britannien, was es sonst nie getan hätte, der USA die Flottenparität auf der Washing- toner Flottenkonferenz 1921 einzuräumen; ja es erniedrigte sich so weit, daß es im Interesse der USA seinen alten treuen Bundesgenossen Japan zwang, eine fast um die Hälfte kleinere Quote der Seestreitkräfte anzunehmen, und kündigte schließlich, wie- der auf Druck der USA, das Bündnis mit Japan. Die demokratischen Kräfte, inner- halb des Empire, vor allem Australien, hat- ten in der gleichen Richtung gedrängt, und sie waren es auch, die England veranlaßten, sein Bündnis mit Japan in treuloser Weise mit den USA zu schlieſen. Dieses Bündnis mit der USA zu schließen. Dieses Bündnis war bereits eine Gesellschaft, in der Eng- land hinter die USA zurücktrat, ja England verzichtete darauf, im Fernen Osten eine eigene große Flotte zu halten, und ersuchte die USA, die Wahrnehmung der britischen Interessen in Ostasien zu übernehmen. Die Folge davon war, daß Australien innerlich noch mehr zu den USA abtriftete. Mit welcher Offenherzigkeit damals schon kührende nordamerikanische Kreise sich als Erben Englands aufspielten, zeigte der Stahlkönig Carnegie, der in seinem Buch„Die triumphierende Demokratie“ schrieb:„So wird also USA die Welt bald zu ihren Füßen sehen; die amerikanische Verfassung wird mehr und mehr eals das Muster aufgestellt werden, das neue Na- tionen adoptieren und die alten zu erreichen suchen, werden.“ Ja, er sagte geradezu offen: „Der einzig mögliche Weg für England be⸗ steht in der Wiedervereinigung mit seiner gigantischen Tochter. Andernfalls müßte Britannien mit Sicherheit auf einen zweit- rangigen Platz abstürzen.“ Schon 1919 sagte der USA-Historiker A. Carr:„Die Entwicklung der amerika- nischen Demokratie zusammen mit unserer geographischen Lage berufen uns für ein Schicksal als Führer der Welt.“ Der USA- Zeitungsmann Ludwell Denny behauptete schon 1930:„Wir sind eine Kolonie Eng- lands gewesen, England wird bald unsere Kolonie sein.“ Als nun der jetzige Krieg ausbrach, griffen die USA ohne jedes Bedenken zu. Die neue Idee, in die man den alten Annexionismus hüllte, war das Buch des Nordamerikaners Clarence Streit„Union now“, auf deutsch„Die Vereinigung jetzt!“ Streit, Wahrscheinlich Halbjude, forderte nicht mehr und nicht weniger als den Eintritt von England mit seinem gesamten Empire, Frankreich, den Niederlanden, Dänemark. Belgien, Norwegen, Schweden, Finnland und der Schweiz in die USA. Sämtliche Staa- ten sollten ihren kolonialen Besitz dabei aufgeben und in die neue Union einbrin- gen- da ja nicht nur England seinen rie- sigen Kolonialbesitz hatte, sondern auch Belgien den Kongostaat und Holland da- mals noch sein Kolonialreich besaß, so wärs es das fetteste Geschäft seit Erschaffung der Menschheit geworden- nämlich für USA. An die Spitze der neuen Union sollte ein Parlament treten, in dem je eine halbe Mil- lion Menschen einen Abgeordneten zu wäh—- len hätte. Das wäre 540 Sitze geworden, von denen 252 auf USA entfallen wären uncd, wenn man 21 kanadische Stimmen hinzu- gerechnet hätte, so wäre die Mehrheit nach Nordamerika gefallen. In USA wurde nun für diesen Plan ein Riesenreklamefeldzug eingeleitet, hinter dem das große Bankhaus Morgan, Nichtjude, aber Kriegsgewinnler des ersten Weltkrieges, und der jüdische Bankier Franz Altschul standen, der wiederum aufs engste mit der führenden Judenbank in Frankreich, Laz ard Frè-— res, verbunden war. Der Präsident Roose- velt und vor allem Frau Eleanor Roosevelt setzten sich auf das lebhafteste für diesen Plan ein. Die Zeitschrift„News Week“ be- richtete damals:„Der Präsident und Frau Roosevelt sind beide außerordentlich an der universalen Idee einer Weltunion inter- essiert und haben sich hierüber in verschie- denen privaten Unterredungen mit Clarence Streit eingehend unterhalten.“ Was aber ganz auffällig war, und was niemand hätte vorhersehen können, war die Begeisterung, mit der in England der Plan aufgenommen wurde. Während die Fran- zosen den Plan von Anfang ablehnten, s0 daß Clarence Streit in einer neuen Auflage seines Buches Frankreich fortließ, wurde der Gedanke eines angelsächsischen Uber- staates, der Vereinigung von England und USA, auf das lebhafteste in englischen Kreisen begrüßt. Es war bezeichnender- Weise die von Morgan abhängige jüdische Maklerflrma Nathan& Roselli, die den Plan mit Eifer in Broschüren und Zeitschriften propagierte. Je schwieriger die Lage Englands in die- sem Kriege wurde, zumal als Churchill ge- gen 50 alte Zerstörer die wertvollsten Po- sitionen seines westindischen Besitzes aus- liefern mußte, um so offenherziger wurde man in USA. James P. Warburg stellte in seinem 1941 erschienenen Buch„Unser Kriez und unser Frieden“ als der führends jüdische Bankier der USA die Forderung nach Beherrschung aller Märkte und Roh- stoffbasen durch USA auf. Der Herausgeber Robert Mac Cormieck der großen Zei- tung„Chicago Tribune“ forderte, daß die USA Australien, Neuseeland, Schottland, Wales und selbstverständlich auch Kanada erwerben sollten, um daraus„Staaten wie NordDakota“ zu machen. Spöttisch setzte er hinzu, als man fragte, ob er das Empire zerstören wollte:„Ich halte es nicht für meine Pflicht, den Versuch zu machen, das britische Empire zu erhalten. Wir haben jetzt 48 Staaten und werden dann einige mehr haben.“ Seitdem kam das Schlagwort„England, der 49. Staat der USA“ auf. Staatssekretär Morgenthau erklärte schon im Januar 1941 frech und verletzend, England habe einen Offenbarungseid geleistet, und es habe sich erwiesen, daß praktisch kein Geld mehr auf der Insel sei. Bis dahin hatte man aber mindestens die inneren Dinge Englands noch nicht un- mittelbar berührt. Jetzt wurde man offen. Der Jude Rubin Gotesky besprach mit aller Offenheit die Frage einer Vereinnah- Verständnis für Der Kriegsversehrte, der nach monatelan- ger Ungewißheit endlich langsam begreift, daß ihm sein alter, liebgewordener Beruf nicht versperrt sein wird, daß es nur einer intensiven Rückerwerbung seines beruf- lichen Könnens bedarf, fällt aus der staat- lichen Beachtung und Fürsorge aus. Mit einem freundlichen Händedruck wird er eines Tages von einer Dienststelle entlassen und steht nach kurzer Urlaubszeit an dem alten Arbeitsplatz oder in neuer Umgebung in doch vertrauter Zwiesprache mit den ge- wohnten Maschinen, Werkzeugen und be⸗- ruflichen Aufträgen. Bald gelingt ihm die Arbeit unter den wieder geschickten Hän- den so schnell und so vollkommen, wie sie aus dem Können der Berufskameraden ent- steht. Der Versehrte ist zurückgeglitten, un- merklich durch den Zauber der Arbeit, in das tägliche geordnete Tun. Doch wenn die Ausschaltung eines berufs- wichtigen Organs, eines unentbehrlichen Gliedes die Ausübung des erlernten Berufes nach der Ausheilung unmöglich werden läßt, beginnen für den entlassenen, ja schon für den noch im Heilungsprozeß stehenden Ver- wundeten, die drängenden Probleme der Wiedereinordnung in das Berufsleben. Ohne lenkende Hilfe, verständiges Entgegenkom- men der zuständigen Behörden mußten sich dem Willen des einzelnen unüberwindliche Hindernisse entgegentürmen. Die Folgezei- ten früherer Kriege können für die Verwun- deten dieses Krieges keine Aufmunterung und Anregung bringen. Gewiß war es schon immer möglich, daß sich die überragende Begabung und Energie eines einzelnen freie Bahn schaffte, durch alle subjektiven und objektiven Hemmnisse hindurch. Den so- zialen Staat aber interessiert in dieser Hin- sicht nicht der einzelne Höchstbegabte, der sich stets seinen Weg freiringt, sondern viel- mehr die durchschnittlich begabte Mehrzahl, ja auch vor allem die nicht geringe Anzahi Kriegsversehrie derer, die in einer gewissen Unsicherheit, manchmal bis zur Verzweiflung gesteigert, dem fremden Beruf, für den sie sich nicht mehr fähig halten, entgegengehen. Die Für- sorge konzentriert sich daher natürlich in erster Linie auf die Ausbildung. Durch be- sondere Richtlinien des Reichswirtschafts- ministers sind nun auch für die Gesellen- prüfung der Kriegsversebrten entsprechende Bestimmungen getroffen wor- den. Eine Prüfung wird nur in den Fällen vorgenommen, in denen die Umschulung oder Neueinschulung des Kriegsversehrten eine berufliche Tätigkeit betrifft, die einem Lehr- oder Anlernberuf entspricht. Auch Lehrlinge, die vor ihrer Einziehung zum Militärdienst eine Berufsausbildung begon- nen hatten und diese nun nach ihrer Ent- lassung als Kriegsversehrte fortsetzen, fal- len bei der abschließenden Gesellenprüfung selbstverständlich auch unter die Sonderbe- stimmungen. Der Grad der Versehrtheit wird bei den Prüfungen besonders beachtet, wie überhaupt in jedem einzelnen Fall die spe- ziellen Belange des Beschädigten als Richt- schnur des behördlichen Verhaltens gelten Sollen. Durch diese allgemeinen Rich flinien wurde den prüfenden Stellen überall im Reich die Ausrichtung gegeben. Es ist selbstverständ- lich, daß die kühle Sprache der Verordnung in lebendige Beteiligung der Prüfenden um- geformt wird. Der Verwundete, der im Kampf für die Gesamtheit immer benach- teiligt bleibt, hat ein Recht, daß er mit voll- stem Verständnis und mit aufgeschlossen- stem Entgegenkommen behandelt wird. Seine Arbeitsleistung ist nicht nur ein in⸗ dividueller Beitrag zur Gesamtproduktion, sie bedeutet gleichzeitig einen Dank der Na- tion an den Versehrten. Von beiden Blick- punkten aus, ganz abgesehen von den Sym- hathien, die jeweils den einzelnen Beschä- digten gelten, muß das private und öffent-⸗ lche Verhalten bestimmt sein. rd. dieses Bild würde es auch passen, daß tat- abredung mit ihr für den folgenden Abend. Kapital öffnen muß. Warum, schen. arabische Union, die lange Zeit zwi— schen dem irakischen„Ministerpräsidenten“ — es Said, ägyptischen Politikern und werden. Die Ursachen des Mißerfolges-lie- des Nahen Ostens hat in der letzten Zeit Spezialbeauftragten Roosevelts zu den Pro- mung des britischen Empire setzte höh- nisch hinzu: Das konservative Element in England wird einer solchen Entwicklung für kurze Zeit hartnäckigen Widerstand ent- gegensetzen. Es sah stets in Amerika seinen großen Handelsrivalen. Es war empört über die Durchdringung Kanadas rit amerikani- schem Kapital. Trotzdem sind annähernd 50 v. H. aller Werte in Kanada bercits in amerikanischem Besitz. Wenn England sich mit den Vereinigten Staaten zusammen- schließen muß, so bedeutet dies, daß es noch weitere Märkte dem amerikanischen 80 tragen diese englischen Konservativen, sollen sie an die Amerikaner ihre hart erworbenen Proflte abtreten? Aber angesichts der Tat- sachen, wie sie jetzt in der Welt vorliegen, lösen sich diese Argumente in Kauch und Dunst auf.“ Und damit begann jener Flügel in USA Zzu sprechen, der heute in Wirklichkeit aus- schlaggebend ist, der linke jüdische Radika- lismus, wie er von Roosevelts nächstem Berater Felix Frankfurter, dem Karl- Marx-Professor von Harvard, vertreten ist, der wiederum eng zusammenarbeitet mit Harold Laski, dem Professor der Na- tionalökonomie in London, der entscheiden- den Einfluß in der englischen Labour Party hat. Neben der rein machtpolitischen Ver- bindung mit England hat diesę Gruppe im- mer deutlicher ihr eigentlichés Ziel ausge- sprochen, nämlich die Vernichtung der füh- renden Schicht Enslands, soweit sie nicht IJjücdisch ist, die gründliche Demokratisierung Englands im Sinne einer Ubernahme auch der letzten arischen Machtpositionen durch das Judentum. Wendell Willkie hat dies geradezu unverschämt offen ausgespro- chen:„Die britische Industrie wird weder Während dieses Krieges noch nach dem Kriege sozialisiert werden. Dagegen wird der Reichtum der alten Aristokraten, das Einkommen der Herzöge und Herzoginnen, die von ihren Landgütern leben, der Ver- gangenheit angehören, wenn der Krieg vor- bei sein wird. Die Industrie dagegen wird im Privatbesitz bleiben, und das kapitalisti- sche System wird'weiter herrschen.“ »Das ist wahrhaft deutlich. Es kommt also auf die Teilung der Welt in zwei Teile hinaus, eine westliche unter der Herrschaft des jüdischen Finanzkapitals, in der die Juden als Kapitalisten herrschen, und eine östliche, bolschewistische, in der die Juden als Kommissare herr- Dazwischen soll Deutschland als Wüste liegen, ebenso die anderen europä- ischen Länder. Es ist dann für die Juden keine große Schwierigkeit mehr, die beiden Welthälften miteinander zu vereinigen— und das jüdische Weltreich, wie es in den Protokollen der Weisen von Zion gefordert wird, ist dann vollendet. Die Juden sind kalte Rechner- nachdem das britische Em- pire die jüdische Macht wie einen Nacht- mahr eine Zeitlang weitergeschleppt hat, die Juden walßi zu ihrer endgüitigen Welt-f herrschaft schleppen sollen. Wenn man diese Entwicklung ganz klar sleht, so bleibt den Völkern, die nicht buchstäblich ver- nichtet werden wollen, nur eines übrig. Mit Leidenschaft zu kämpfen, die jüdischen Ket- ten zu zerreißen und dafür zu sorgen, daß es für die jüdische Weltherrschaft keine Juden gibt. Prof. Dr. Johann von Leers. Geltungsdauer der Reichsbahn- Fahrausweise Berlin, 9. August. Die Reichsbahn hat die viertägige Gel- tungsdauer der vom 8. August 1943 an ge⸗ lösten Fahrausweise vorübergehend auf 14 Tage verlängert. Die Geltungsdauer der Fahrausweise mit bisher mehr als vier Ta- gen Gültigkeit, wie z. B. Reisebürofahr- scheine, Arbeiterrückfahrkarten usw., sowie der Fahrausweis nach dem Ausland bleibt unverändert. Sondermarken durch die e Berlin, 9. August. uin einigen Tageszeitungen ist kürzlich ein Aufsatz veröffentlicht worden, der sich in irreführender Weise mit den„besonderen Aufgaben des Postamtes Berlin W 30“ be- schäftigte, in Deutschland als„einziges Post- amt“ gültige und ungültige, u. a. auch alte deutsche Marken avf Bestellung an Marken- sammler zu versenden. Zur Richtigstellung wird gesagt, daß früher, und zwar bis zum Jahre 1940, beim Postamt Berlin W 30 eine Versandstelle für Sammlermarken bestand, die den Bezug von Postwertzeichen, insbe- sondere von Sondermarken, der Deutschen Reichspost vermittelt. Die Versandstelle wurde im Jahre 1941 nach Berlin SW 68 verlegt, ist dann aber aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung mit Ablauf des Januar 1943 aufgehoben Worden. Die Abgabe von Sondermarken der Deutschen Reichspost ist danach auf die Postämter übergegangen, die auf Wunsch Anträge auf Eintragung als Dauerbezieher von Semmlermarken entgegennehmen. Das Ritterkreuz Berlin, 9. August.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Heinrich Te- riete, Zugführer in einer schweren Pan- zerjägerabteilung,.- Feldwebel d. R. Fritz Jokisch, Zugführer in einem Panzer- Grenadierregiment; Hauptmann Gustav Reimar, Kompanieführer in einem Pan- zer-Grendierregiment; Unterofflzier Hugo Deventer, Gruppenführer in einem Pio- nierbataillon; Unterofflzier Franz Jurs a, Zugführer in einem Grenadierregiment; wird es nun als verbraucht dem neuen jü- dischen Tragtier, den USA, einverleibt, die Oberleutnant Baumgartl, W in einem Kampfgeschwader. PpOLITISCHE NOTIZEN Pr. Die verhandlungen über eine van- englischen und amerikanischen Diplomaten in Alexandrien und Kairo stattgefunden haben, können, schwedischen Meldungen zu- folge, als endgültig gescheitert betrachtet gen nicht allein in der tiefen Gegensätzlich- keit der englischen und arabischen An- sprüche auf Geltung im Nahen Osten wie in der Rivalität zwischen den arabischen Dy- nastien und Staatsmännern, sondern auch in dem Bestreben der Amerikaner, das Terrain für die Verwirklichung ihrer nahöstlichen Pläne zwischen Haifa und Persischem Golf nicht künstlich schwieriger zu gestalten, als es schon ist. Die dollarimperialistische Durchdringung Fortschritte gemacht und es ist nicht ganz abwegig, anzunehmen, daß die Amerikaner den von britischer Seite unterstützten Unionsplänen der arabischen Strohmänner Immer schon ablehnend gegenübergestanden haben, daß also die negative Haltung der jekten Nuri es Saids und Nahas Paschas nicht auf eine Augenblickslaune, sondern auf tieferliegende Gründe zurückgehen. In sächlich die Verhandlungen in Agypten ab- gebrochen wurden, nachdem der irakische, „Ministerpräsident“ mit dem amerikanischen Gesandten Kirk eine längere Unterredung 1+ TGN** Rede vor dem bolivianischen Kongreß ener- gisch einen Zugang zum Meer für sein Land. Bolivien werde auf diese Forderung niemals verzichten, da ihre Erfüllung für die Entwicklung der nur von Landgrenzen um- schlossenen Republik von grundlegender Bedeutung sei. Der Präsident erklärte fer- ner, daß er anläßlich seines Besuchs in Wa- shington und den anderen amerikanischen Hauptstädten überall volles Verständnis kür seine Forderung gefunden habe. Daß auch der bolivianische Botschafter in Buenos Aires, Costa du Rels, auf einem Bankett zur Feier des Unabhängigkeitstages die gleiche Forderung aufstellte, rundet das Bild der diplomatischen Offensive ab, die La Paz in der Richtung der Paziflkküste führt. In der ganzen Angelegenheit sollte nur eines nicht übersehen werden: Washington und die lateinamerikanischen Satelliten des mächtigen Nachbarn im Norden haben es leicht, ihr Placet zu den Wünschen der Bo- livianer zu geben. Denn damit haben sie Alles getan, was sie können. Nur einer müßte mehr tun: Chile allein fände sich in der miſßlichen Lage, Penaranda den Hafen zu überlassen, nach dem er stimmgewaltig verlangt. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Eine Nadit auf dem Balkon/ von paolo d Emn0 Ich sagte zu meinem Freund Piero: „Willst Du morgen mit mir nach Genua kommen, um das Spiel der Ambrosianer zu sehen?“ Mein Freund Piero antwortete mit rauher Stimme:„Genua, um Gotteswillen. Sogar zum Nordpol würde ich mit Dir kom- men, um die Ambrosianer zu sehen. Aber nach Genua niemals.“ Ich lachte.„Warum?“ fragte ich,„Vielleicht erinnert Genua Dich an..2“„An eine volkommen ver⸗- rückte Nacht“, murmelte mein Freund Piero. Wie immer war ich neugierig. Und Piero berichtete: Vor drei Jahren war ich geschäftlich in Genua. Es war im August und es war brü- tend heiß. Ich ging jeden Tag zum Lido um zu baden. Am Lido lernte ich ein wun- derbares Mädchen kennen. Mit irgend einer dummen Entschuldigung sprach ich sie an, und nach ungefähr einem Dutzen Unterredungen willigte sie endlich ein, mit mir sich nachmittags bei Righi zu treffen. Ich versuchte natürlich eine Ver- Unmöglich, antwortete Tiziana, meine El- tern sind sehr streng. Es war nichts zu machen, ich mußte mich mit den Nach- mittagen begnügen. Ich hoffte aber auf meinen guten Stern. Und in der Tat, einige Monate später half mir mein Glück. Ein Novembernachmittag. Tiziana sagte zu mir: Hetüte abend reisen mein Vater und meine Mutter nach Arquata Sorivia- Und morgen werden sie zurückkehren. Wenn Du zu mir kommen willst, kannst Du bei mir eine Tasse Tee trinken, und wir plau- dern ein wenig. Ich weiß ja. ich kann mich auf Dich verlassen. Mein Freund Piero räusperte sich, dann kuhr er fort:„Wir trafen uns am Abend in einer Bar. Es war ein Hundewetter. Der berühmte Nordwind von Genua pfiff um alle Ecken, es war ein Wind, der schneidend kalt war und der die Augen tränen ließ. Wir gingen ungefähr eine Viertelstunde. Dann machte Tiziana vor einer Tür halt. Sie murmelte: Wir sind da. Wir traten ein. Wir überquerten einen Hof. Eine andere Tür, Tiziana öffnete den Lift. Bevor ich auf den Knopf drückte, fragte ich: entschul- dige, welches Stockwerk, bitte? n antwortete Tiziana. — Wenige Augenblicke später traten wir in ihre Wohnung ein. Eine wunderbare Woh- nung, ein intimer Salon. Wir streckten uns in zwei gemütliche Sessel, genossen den Tee, die Stille und die Zigarette. Ich wollte Tiziana gerade sagen, daß ich sie sehr gern hätte, als die Glocke der Tür sehr lange schrillte. Mein Vater, sagte Ti- ziana, erschrocken die Augen aufreißend. d Mach schnell, Piero, auf den Balkon, Steige runter, springe runter, ich rate es dir drin- gend... Die Glocke läutete wie verrückt. Tiziana beförderte mich auf den Balkon und schloß das Fenster. Der Nordwind peitschte mich. Es war ein Uhr nachts. Piero schnupfte in sein Taschentuch. Er sagte: Zitternd wie Espenlaub stand ich im eisigen Wind- ohne Mantel natürlich, Ich fühlte bald meine Glieder nicht mehr. Die Nacht war pechrabenschwarz, man konnte die Hand vor den Augen nicht sehen. Was sollte ich tun? Und jenes Mädchen hatte gesagt: spring herunter. Vom sieben- ten Stockwerk? Das war der sichere Tod. Und wenn schon, dachte ich schnell. Ti- ziana hatte wohl mit ihrem fatalen Rat- schlag an den einzigen Weg der Rettung gedacht, an die Regenrinne. Im Kino hatte ich solch merkwürdige Rettungen durch die berühmten Regenrinnen des öfteren gese- hen: Jünglinge, die vom 74. Stockwerk glücklich und sanft auf der Erde anlangten. Der; opianlseh e Sulununthunt 1 Penaranda forderte am Samstag in einer Drel schwerp unkle: Bjelgorod- Wanma Kuban Uber 60— allein in fünf Kuban-Schlachten vernichtet rd. Berlin, 9. Aug. Gegen Ende der fünften Woche der so- wietischen Sommeroffensive haben sich im wesentlichen dre i Schwerpunkte herausgebildet, an denen die Sowjets ört- liche Erfolge zu erringen versuchen, nach- dem die große strategische Planung ihres gewaltigen Masseneinsatzes fehlgeschlagen ist. Einmal handelt es sich um den Ab- schnitt südlich und südwestlich von Bjel- gorod, wo der Feind sehr starke Ver- bände und zahlreiche Panzer in die Schlacht wirft, mit der Absicht, auf direk- tem Weg einen Durchbruch nach Kiew zu“ erzwingen. Bei der Abwehr dieser Angriffe wurden in sehr harten Kämpfen, an, denen im Abwehrkampfe besonders geschulte deutsche Verbände beteiligt waren, allein am Sonntag 92 Panzer abgeschossen. An- gesichts dieses außergewöhnlichen Abwehr- erfolges brach der Durchbruchsversuch zusammen. Hierzu sind im Zuge der sowietischen Entlastungsversuche zwei weitere Schwer⸗ punkte hinzugekommen, nämlich der Raum von Wiasma und der Kuban-Brückenkopf — Südwestlich Wiasma waren die An- griflfe besonders stark. An einer Stelle griffen die Sowjiets zwölfmal hinter- esinander in Bataillonsstärke an. Die Kämpfe waren wechselvoll und sehr hart, doch scheiterten schließlich die Angriffe an dem Widerstandswillen der dort eingesetz- ten deutschen Abwehrkräfte, die feindlichen Ofkensivstöße in dieser Gegend schon mehr- fach erfolgreich Gegenwehr geleistet haben An einer anderen Stelle des Raumes von Wiasma griffen die Sowiets achtmal hinter- einander in Regimentsstärke an, ohne je- doch die deutsche Hauptkampflinie auch nur überschreiten zu können. Bei den An⸗ griffen in diesem Kampfabschnitt verloren die Sowiets am 7. und 8. August insgesamt 95 Panzer. Der dritte Schwerpunkt der Schlacht im Osten, der Kuban-Brückenkopf, hat sich nachgerade zu einem außergewöhn- lichen Bollwerk gegen die feindliche An-— griffswut ausgebildet, Man kann seit dem Beginn des ersten sowjetischen Angriffs, der bereits Anfang März erfolgte, insgesamt fünt große Abwehrschlachten Emigrunfen-Hegierung nuch Kuiro verschickl Streit im jugoslawischen Exil-Kabinett/ Amerikanischer Spott Berlin, 9. August. Im jugoslawischen Emigranten-Kabinett ist wieder einmal eine Krise ausgebrochen. Der bevorstehende Abtransport der Herren Minister nach Kairo hat bedenklich ge-— stimmt. Wie wird man dort seine Bezüge bekommen? An welche Direktiven soll man sich halten? Ist noch London maßgebend oder Neuyork, oder schon Moskau? Die po- litische Atmosphäre wird dort nicht so gün- stig beurteilt wie in London. In Kairo be- steht die Gefahr, daß man sich zwischen zwei Stühle setzt. Die sogenannten K roaten im sogenann- ten jugoslawischen Kabinett haben deshalb verlangt, daß man sich vorher schriftlich auf eine politische Linie festlege. Einer traut dem anderen nicht,- nicht an der Themse und erst recht nicht am Nil. Schön, sagten die jugoslawischen Kollegen, unsere Politik 2 beruht auf der(fiktiven) Existenz des jugo- slawischen Staates, so wie er 20 Jahre be- standen hat. Das wollen nun die Kroaten nicht, sie verlangen die Anerkennung des Matschek-Abkommens aus dem Jahre 1940, das damals die Herstellung eines serbisch- kroatischen Bundesstaates an Stelle des Ein- heitsstaates bezweckte. Simowitsch) hatte nach dem Putsch in den wenigen Tagen sei- ner Amtszeit dieses Abkommen bestütigt. Und später, in der zweiten Hälfte des Jahres 1941, war es durch das„Jerusalemer Ab- kommen“, d. h. durch die erste jugoslawi- sche ieslang erneuert worden, die da- mals in Jerusalem ihr erstes Fluchtquartier aufgeschlagen hatte. Der Streit innerhalb der jugoslawischen Emigranz hält munter an, hochnotpeinliche Verhandlungen sind im Gange, in denen die Erben geltend machen, so fundamentale Fragen ließen sich im gegenwärtigen Augen- blick nicht lösen. Unverkennbar verweigern die serbischen Exilminister auch jetzt noch dem kroatischen Volk das politische Selbst- verwaltungsrecht, aber erfreulicherweise ha- ben sie nichts zu sagen. Der Streit der Exi- Usten untereinander berührt die Völker des Balkans nicht. Nicht nur bei solchen Anlässen, sondern ständig machen diese Exilregierungen einen komischen Eindruck. mre Kabinettsumbil- dungen wirken ebenso drollig wie der merk- würdige Geltungsdrang ihrer„Gesandten“, die sich in London, Washington und Moskau Botschaftern ernennen ließen, um nicht e letzten beim Souper zu sein. Ihre Glanzzeit haben diese entgleisten Politiker dennoch hinter sich. Wie die nord- amerikanische Zeitschrift„Common Senso“ meint, habe man in London und Neuyork das Gefühl, daß diese exilierten Kabinette nicht viel Anklang bei ihren eigenen Lands- leuten finden. Denn in der Tat fehlt es den Emigranten an jedem Widerhall. Diese Ex- minister und Verlegenheitsbotschafter, die von den Alliierten ausgehalten werden und um nichts als um ihre Subvention beben, können kaum ein Lächeln, sondern höch- stens Spott erwecken. 2⁵² Punzer i in Zwoi Tagen ubgeschossen Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Weiterhin schwere Kümpfe auf Sirilien — Aus dem i 9. Aus. Am Kuban-Brückenkopf setzten die Sowjets ihre von zahlreichen Schlachfliegern unterstützten Angriffe erfolg- los fort. vom Mius und vom mittlerenDonez werden Kämpfe örtlicher Bedeutung gemeldet. Iim Raum von Bjelgorod und imOrel-Abschnitt brachen zahlreiche Angriffe stärkerer Infanterie- und Panzerverbände der Sowiets zusammen. Die Luft- waffe griff besonders in diesen beiden Kampfabschnitten in die Erdkämpfe ein und ver- nichtete neben einer großen Zahl von Panzern und Geschützen über 300 motorisierte, mit Mannschaften besetzte Fahrzeuge des Feindes. der Feind mit zahlreichen Panzern an. Alle Durchbruchsversuche wurden in schweren Kämpfen abgewiesen. Die Verluste des Feindes sind hoch. Südlich des Ladogasees herrscht nur geringe örtliche Kampftätigkeit. In den beiden letzten Tagen wurden an der Ostfront 352 Panzer abgeschossen. Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten im Seegebiet von Noworossijsk zwel mit Munition beladene sowjietische Küstendampfer mit zusammen 1400 BRT. Im Nordabschnitt der Sizilienfront erneuerte der Feind mit überlegenen Kräften seine Angriffe entlang der Küstenstrafſe. Die Kämpfe sind noch im Gange. Schnelle deutsche Kampffluszeuge vernichteten vor der Nordküste Siziliens einen Zerstõrer und ein Handelsschiff von 7000 BRT. Bei Tagesvorstößen weniger feindlicher Flugzeuge auf die besetzten Westgebiete wurden zwei britische Bomber, über dem Atlantik ein viermotoriges nordamerikanisces Flugzeug abgeschossen. h- und Polizeiverbände haben zusammen mit Einheiten des Heeres im rückwärtigen Gebiet der Ostfront wieder ein größeres Unternehmen mit der Vernichtung zahlreicher Banden im Raume westlich Minsk abgeschlossen. Es wurden bei geringen eigenen Verlusten 4200 Banditen getötet, über 6000 gefangen oder festgenommen. 154 Bandenlager und 151 Bunker wurden zerstört und neben 60 Ge- schützen eine große Beute an Handwaffen, Munition und sonstigem Liase ein- gebracht. Ich strecke die Hand aus. Ja, da war die Regenrinne. Sie bog sich unter meinem leichten Druck. Nein, nein, da war nichts zu machen. Das Fenster blieb feindselig geschlossen. Was wohl die Tiziana machte? Warum sie nicht versuchte, den Vater zu Bett zu schicken und kam, mich zu retten? Lauter Fragezeichen. Der Wind pfiff mir um die Ohren. Er sang dieselbe Melodie: spring hinunter, spring hinunter. Eine Verrücktheit, eine Verrücktheit. Sieben Stockwerke, sieben Stockwerke. „Und was dann?“ fragte ich ungeduldig. Piero hustete und sagte: Die Sekunden und Minuten vergingen langsam. Ich war in- zwischen ein Eisblock geworden. Endlich graute der Morgen. Und beim ersten schwachen Tageslicht sah ich.. Ich dachte ich sollte verrückt werden. Aber, fragte ich mich, war ich denn nicht mehr im siebenten Stockwerk auf dem Balkon der Wohnung von Tiziana? Nein, meine Herren, ich war auf einem Balkon, der nur wenige Meter von der Erde entfernt war. Mit einem kleinen Satz konnte ich auf der Straße sein. Und in der Tat, ich war es. Ich rannte nach Hause, legte mich ins Bett. Und als der Frost mich schüttelte, dachte ich an jene Häuser von Genua, die, wührend sie auf der Vorderseite sieben oder acht Stockwerke haben, auf der anderen nur we- nige haben, im Höchstfalle drei. Die ganze Nacht hatte ich dagestanden, hatte gedacht, näher dem Himmel als der Erde zu sein, im siebenten Stockwerk, während ich in Wirk- lichkeit eine kühle Nacht auf einem ganz miserablen Stockwerk verbracht hatte, das eben über die Erde lugte. Jetzt endlich, zwischen Fieberschauern im Bett, verstand ich Tizianas Worte: Spring herunter. Piero schwieg. Dann sagte er gemessen: Ich verließ sofort Genua, ich ging nach Mailand, weil in Mailand nicht solche Häu- ser mit doppelten Fassaden sind, verstehst duꝰ? Noch immer Schweigen. Dann schaute Tage später traf ich sie. Und weißt du, was sie mir sagte? Daß ihr Vater an jenem Abend gar nicht aus Arquate Sorivi zu- rückgekehrt sei. Es war der Portier gewe⸗ sen mit einem Telegramm. Und sie sei fest davon überzeugt gewesen, daß ich hinun- tergesprungen sei, daß sie sich gar nicht erst diĩie Mühe gemacht hatte, das Fenster zu öffnen, um nach mir auszuschauen. Der Gott des Unwetters Bei Gelegenheit der Entdeckung und Er- schließung Mittelamerikas sollen die Spa- nier zuerst die Orkane des westindischen Meeres kennengelernt haben. Man vermu- tete daher, daß das Wort„Orkan“ aus der Sprache der, Kariben stamme. Nach dem deutschen Forscher Lehmann-Nitsche je- doch ist das Wort nicht karibisch, sondern stammt aus der Sprache der Kitske-India- ner in Guatemala, bei denen der Gott des Unwetters HKHunrakan hieß, woraus das englische Wort Hurrican und das deutsche Wort Orkan gebildet worden sei. Die Seefahrer haben nun eine Skala, auf der 12 Windstärken eingeteilt sind, der Or- kan gilt als Windstärke 12. Während die Windstärken von 1 bis 11 zahlenmäßig nach oben hin genau definiert sind, ist die für Orkane angegebene Geschwindigkeit nur eine untere Grenze. Nach dem deutschen Kapitän Schubert ist der Orkan ein Wind, der eine Geschwindigkeit von 29 Meter in der Sekunde oder 104 Kilometer in der Stunde oder 56 Seemeilen in der Stunde hat. Man hat aber in Fällen, da Orkane über In- seln mit festen Beobachtungsstationen gin- gen, wie bei dem berühmten Orkan von Kuba im Jahre 1924, Windgeschwindigkei- ten von 170 Km/St., auf Guam in der Süd- see 285 Km/ St. und in Hongkong 240 Km- St. gemessen. Nach oben haben die Windge- schwindigkeiten oflenbar keine Grenze, je- Auch südwestlich Wias ma griff unterscheiden, von denen die fünfte zur Zeit noch andauert. Die Absicht der Sowjets, die- sen Widerstandsherd vor der Meerenge von Kertsch zu beseitigen, hat sie ungeheure Opfer gekostet, über 600 Panzer wurden vernichtet und die Zahl der Toten, Verwun- deten und Gefangenen wird auf 300 000 Mann geschätzt. In der ersten Schlacht, die in der Zeit vom 4. bis 17. April währte, ko⸗ stete sie die Masse von acht Schützendivi- sionen. In den Abwehrschlachten von An- fang und Ende Mai wurden sogar 30 sowie- tische Divisionen vernichtet. In der jetzt währenden, am 16. Juli begonnenen fünften Kuban-Schlacht ist ebenfalls bereits eine ganze Anzahl sowietischer Schützendivisio- nen vernichtet worden, so daß man insge- samt von einem Verlust des Feindes allein an diesem Kampfabschnitt von über 60 Di- visionen sprechen kann. Auch dort befindet sich die Hauptkampflinie fest in deutscher Hand und die sowietischen Opfer waren bis- her vergeblich. Der Ausblutungsprozeß, den der sowieti- sche Feind im Rahmen seiner riesigen Som- mer-Offensive durchmacht, nimmt somit all- mählich Formen an, die dafür sprechen, daß die Sowiets jetzt alles auf eine Karte setzen. Das würde allerdings bedeuten, daß uns noch sehr schwere und harte Kämpfe bevorstehen. Es läßt aber auch die Schluß- kolgerung zu, daß die Sowiets nicht mehr die Zeit oder die Möglichkeit haben, abzu- warten. Demgegenüber kann die deutsche militärische Führung jedoch allen kommen- den Ereignissen mit völliger Ruhe entgegen- sehen. „Normandie“ soll Flugzeugträger werden Bern, 9. August. Nachdem 50 000 Tonnen Wasser aus dem Rumpf der„Normandie“ gepumpt worden sind, schwimmt laut einer Exchange-Mel- dung aus Neuyork das Schiff nun wieder frei im Hafen von Neuyork. Nach einer Associated Preß zugegangenen Information des Marinedepartements ist damit zu rech- nen, daß die„Normandie“ zum Flugzeug- —2 und Truppentransporter umgebaut 7 „ IN WENMGEN ZEILEN Der deutsche Botschafter Dr. Ernst Wör⸗ mann wurde in der Festhalle der chinesischen Nationalregierung vom Präsidenten Wang- tschingwei zur Uberreichung seines Beglau- bigungsschreibens empfangen. Am Abend gab der Außenminister der Nationalregierung in der Festhalle des Außenministeriums dem deutschen Botschafter einen Empfang. Hauptmann d. R. Kurt Wontorra, Batafllons- kührer in einem rheinisch-westfälischen Grena⸗ dier-Regiment, ist wenige Tage vor der Ver- leihung des Ritterkreuzes bei den Kämpfen am Donez gefallen. Oberleutnant Willi Hörner, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, der sich durch hervorragende Leistungen in drei Feldzügen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ben hatte, flel an der Ostfront. Dem ordentlichen Professor Dr. Alfons Dopsch in Wien wurde aus Anlaß der Vollendung sei- nes 75. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste als Historiker vom Führer die Goethe-Medaille rur Kunst und Wissenschaft verliehen. Frau Pilar vrimo de Rivera traf am Sonn- tag zu einem kurzen Besuch in Stuttgart ein. Am Montagmorgen verließ die spanische Frauenführerin Stuttgart, um sich nach Ma- drid zurückzubegeben. Zwölf Typhusfälle wurden in einer Woche in Palästina neu registriert. Besonders in Haifa leben die Seuchen wieder auf. Ebenso ist die Pestgefahr nicht beseitigt. Die nordafrikanische Presse übt in letzter Zeit eine verstärkte Kritik an den Englän- dern und Nordamerikanern wegen der trotz aller Versprechungen mangelhaften Beliefe- rung Nordafrikas mit Lebensmitteln und Fer- tigwaren. Der japanische Botschafter in mime, Benzo Sawade, überreichte am Montag dem Adipadi von Birma., Ba Maw, sein Beglaubigungs- schreiben. Admiral Kondo und Vizeadmiral Nomura wurden zu Mitgliedern des Obersten japani- schen Kriegsrates ernannt. Admiral Kondo kührte his jetzt ein wichtiges Kommando an der pazifischen Front, Admiral Nomura war bisher Marineattaché an der japanischen Bot- schaft in Berlin. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel...H. Verla direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde), Schritt eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais et. Stellvertreter: lulius Et 2. er mich an. Er murmelte: Tiziana, einige Dr. Heinz Berns, chet vom bienst: Strom im Osten Der Verfasser, Soldat im Osten, er- hnielt den Sudetendeutschen Gaukultur- preis: Sein Gleiten atmet viel Gelassenheit, als wäre er ein, Spiegel für die Sterne, die nächstens über der verlassenen Ferne der Steppe stehn. Er gibt dir das Geleit und eilt nicht. Denn er weiß, sein Weg ist weit, und nur, wer onne Hast geht, geht auchk gerne, UVnd wer noch keine Heimat hat, der lerne sie suchen, wie der Strom sich einst befreit in die erahnte UVnermeßlickkeit des Meeres, die er drängend in sich träͤgt und unaufhaltsam, denn sie ist sein Ziel: Dem Riesen gleick, der Felsen- kingelegt vor seinen Fuß- als wäre es ein Spiel, allein dureh seines Schreitens Macht bewegt. Josef Mod er. 4 denfalls war sie bisher nicht zu ermitteln, da die Berichte meist mit der Feststellung enden, daß der Windmesser fortgeweht wurde. G. Ak. DAS RUNDTUNK-PROGRAUHH Dienstag. Reichsprogramm: 15 bis 15.30 Uhr Unterhaltung; 15.30 bis 16 Uhr Kompo- sitionen von Heinz Schröter; 16 bis 17 Uhr Aus Oper und Operette; 17.15 bis 18 Unr Tän- zerische Weisen; 18 bis 18.30 Uhr Deutsche Jugend singt; 18.30 bis 19 Uhr Zeitspiegel 19.15 bis 19.30 Uhr Frontberichte; 19.45 bis 20 Unr Vortrag von Generalleutnant Dittmar 20.15 bis 21 Uhr Klaviersonate von Mozart 21 bis 22 und Sinfonie Nr. 2 von Beethoven; Uhr Komponistenbild: Robert Schumann. Melodlen“; 2¹ bis 23 Uhr„Eine Stunde für Dich“. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr Konzers (Händel, Mozart, Roselli); 20.15 bis 21 Uhr„Kleins iiterkreu⸗ Unter den Mä terkreuz des Kr ten, steht Direk esitzt, ist von Die Erfahrune andsdeutscher 1 liam Werner hi⸗ er sich in mehren Arbeit erworben 1 einnt seine Beri kunftei, dann sung einer a ägliche Arbeit esucht daneber schen Abendsch: iner bekannten Werkzeugfirma 1 pezialwerkzeug ält es ihn nich dann nach Köln was damals für leiter nicht all2z Abnehmer auf, den gelieferten zufrieden sind Wünsche sie ha fahrungen werde ausgewertet. Wen kreisen bekannt ren holt ihn sicl dipan. Wieder die damalige Zei die Bedingung, ——— Sar sten Maschinen ent Das Vertrauen wird nicht enttä Als einfache Chrysler in die ließband, um tionstempo kenn ucht er eine rnt er als Mas utomobilfabrike Vor- und Nachte kennen. Nach I macht er sich m wonnenen Erker setzen. Der dev fehlte damals v Typen beschränk gelegten Serien struktionen wee Fertigung war 1 4 als ein Jahrzehn. daran gewendet, Später, als die. bei dieser neue zuführen, die B billigere Massen. damit die deutsc renden Europas Autoindustrie, ve des ersten Vier. schritte machte Leistungstihiske möchte, so ist nierarbeit Werne Als es dann ir die Industrie im stungsaufgaben KRatschläge, die Udet geben kan zweieinhalb Jah. den Industrierat en, wird. Die i rkenntnisse ver otorenbau den Ausstoß an erhöhen. Bal Das Freimẽ 4 Als das natic Logen und Orde gab es bei vieler richtig nationalg selten als Künst Instrumentes- gen zu Freimau 4 ten, ein Kopfsch dum, man hatte ehen und gehö von der gegense 4 edlen Bräuchen; aufklärerische 1 Theresias, der Hohenzollernkön Wilmelm I. und 1 zart Mitglieder 1 gewesen. Liebe bereitschaft, Ul Läuterung Zzum nützigkeit und das nicht die T. nem Vermäch rühmte? Mußte 3 christlich Denke rungen einer menschlichen Et 4 Der einzelne, Menschheit“ mit nauener Stein, schen Arbeitsga. —— lich religiösen I. die Aufgabe, di inem soeben bun künfte zur Zeit r Sowiets, die- Meerenge von sie ungeheure anzer wurden oten, Verwun- auf 300 000 Schlacht, die ril währte, ko⸗ Schützendivi- hten von An- ogar 30 sowie-⸗ In der jetzt menen fünften s bereits eine ahützendivisio- aB man insge- Feindes allein on über 60 Di- h dort befindet t in deutscher er waren bis⸗ n der sowieti- riesigen Som- mmt somit all- sprechen, daß eine Karte ings bedeuten, d harte Kämpfe ch die Schluß- ts nicht mehr haben, abzu- 1 die deutsche Alen kommen- zuhe entgegen⸗ 6 werden ern, 9. August. asser aus dem gumpt worden Exchange-Mel- ff nun wieder Nach einer n Information damit zu rech- zum Flugzeug- ter umgebaut ILLEN r. Ernst Wör⸗ ler chinesischen identen Wang- seines Beglau- Am Abend gab nalregierung in isteriums dem mpfang. rra, Bataillons- älischen Grena-⸗ e vor der Ver- den Kämpfen taffelkapitän in der sich durch drei Feldzügen Kreuzes erwor- v. Alfons Dopsch Vollendung sei- rdigung seiner m Führer die id Wissenschaft traf am Sonn- n Stuttgart ein. die spanische sich nach Ma- in einer Woche Besonders in ler auf. Ebenso gt. übt in letzter den Englän- agen der trotz naften Beliefe- itteln und Fer- n Birma, Benzo ig dem Adipadi Beglaubigungs- Imiral Nomura bersten japani- dmiral Kondo Kommando an 1 Nomura war wanischen Bot- G. m..H. Verla im Felde). Schritt · et, Stellvertreter: lulius Et z2. nst: 211 im Osten, er- hen Gaulcultur- enkeit, Sterne, enen Ferne das Geleit in Weg ist weit, eht auch gerne, at, der lerne einst befreit siĩch tràgt sein Ziel: nRingelegt ein Spiel, Macht bewegt. Josef Mod err. 4 àZu ermitteln, r Feststellung er fortgeweht 4 G. Ak. GRAMM n: 15 bis 15.30 te; 19.45 bis 20 nant Dittmar; e von Mozart wven; 21 bis 22 Schumann. 0 Uhr Konzert 21 Uhr„Kleins stunde für edlen Bräuchen; und schließlich waren der nonenzoliernkönige und-Kkaiser, darunter Uhr Kompo- 16 bis 17 Uhr is 18 Uhr Tän-⸗ Uhr Deutsche ir Zeitspiegel; 1 3 Der Mann und sein Werk Unter den Männern, die kürzlich das Rit- kreuz des Kriegsverdienstkreuzes erhiel- ten, steht Direktor Dr. William Werner an ervorragender Stelle. Seit zwei Jahren ertigung von Luftwaffengerät und seit ufbau der Ausschüsse und Ringe ist er i des Hauptausschusses„Trieb⸗ 5 An diesen Stellen hat sich Wer- ner außergewöhnliche Verdienste um un- sere Rüstungsproduktion erworben. Sein nteil, den er an der Massenfertigung ins- besondere im Flugmotoren- und Waffenbau besitzt, ist von entscheidender Bedeutuns. Die Erfahrungen, die der 1393 als Aus- landsdeutscher in Neuyork geborene Wil- liam Werner hierfür einsetzen konnte, hat er sich in mehreren Jahrzehnten praktischer Arbeit erworben. Der Vierzehnjährige be- ginnt seine Berufstätigkeit bei einer Aus- kunftei, dann bei der deutschen Nieder- lassung einer amerikanischen Firma. Die tägliche Arbeit allein füllt ihn nicht aus. Er besucht daneben 8 Semester einer techni- schen Abendschule. Als er dort seine Ab- schlußprüfung ablegt, hat er sich bereits bei achtete Stellung erarbeitet. Im Weltkrieg finden wir ihn bei einer großen Lokomotiv- tabrik, nun schon als Betriebsleiter. Dort konzentriert er sich mehr und mehr auf Fertigungsfragen und entwickelt sich zum ausgesprochenen Fabrikationsmann. Sechs- undzwanzig Jahre ist Werner alt, als er- ieder als Betriebsleiter- zu einer Berliner erkzeugfirma hinübergewechselt, wo er im Spezialwerkzeugbau tätig ist. Auch hier hält es ihn nicht, er geht nach Düsseldorf, dann nach Köln. Schon hier tut er etwas, was damals für einen technischen Betriebs- leiter nicht allzu häufig war: er sucht die Abnehmer auf, um festzustellen, ob sie mit den gelieferten Werkzeugen, Lehren usw. nszꝗufrieden sind und welche konstruktiven wWwünsche sie haben. Die gewonnenen Er- fanrungen werden sofort in der Fabrikation ausgewertet. Werner ist nun schon in Fach- kreisen bekannt geworden und mit 29 Jah- ren holt ihn sich HKorch für den Automo- bilbau. Wieder tut Werner etwas was für die damalige Zeit ungewöhnlich ist. Er stellt die Bedingung, daß er zunächst in den USA Erfahrungen sammeln darf und die neue- sten Maschinen für den Automobilbau ken- nenlernt. Das vertrauen, das Horch in ihn setzt, wird nicht enttäuscht. Werner nutzt die Zeit. Als einfacher Arbeiter geht er zu Chrysler in die Fabrik, vor allem an das Fliezband, um Fabrikation und Fabrika- tionstempo kennenzulernen. In Detorit be- zucht er eine Autombilschule und dann lernt er als Maschineneinkäufer zahlreiche Automobilfabriken und die Arbeitsweise, Vor- und Nachteile der einzelnen Maschinen kennen. Nach Deutschland zurückgekehrt, macht er sich mit Feuereifer daran, die ge- wonnenen Erkenntnisse in die Tat umzu- setzen. Der deutschen Automobilindustrie fehlte damals vor allem die auf wenige Typen beschränkte Großfertigung. Die auf- gelegten Serien waren zu klein, die Kon- struktionen wechselten zu oft, fließende Fertigung war noch kaum bekannt. Mehr ois ein Jahrzehnt seines Lebens hat Werner daran gewendet, um zunächst bei Horch, später, als die Auto-Union gegründet war, bei dieser neue Fabrikationsmethoden ein- zuführen, die Betriebe allmählich auf die billigere Massenfertigung umzustellen und damit die deutsche Autoindustrie zur füh- renden Europas zu machen. Wenn unsere Autoindustrie, vor allem seit Verkindung des ersten Vierjahresplans, schnelle Fort- schritte machte und seit Kriegsbeginn ihre VLais ühigkeit weiter zu steigern ver- moöchte, so ist das wesentlich dieser Pio- nierarbeit Werners zu danken. Als es dann im Kriege darauf ankommt, die Industrie immer stärker auf die Rü- stungsaufgaben umzustellen, sind Werners KRatschläge, die er Hermann Göring und Ucdet geben kann, so wertvoll, daß er vor zweieinhalb Jahren an führende Stelle in den Industrierat des Reichsmarschalls beru- ten wird. Die im Autosektor gewonnenen Erkenntnisse vermag er nunmehr im FIug- motorenbau durchzusetzen und dadurch den Ausstoß an Motoren außergewöhnlich zu erhöhen. Bald holte ihn auch Reichs- minister Speer für einige weitere Sonder- aufgaben. Das„Programm“, von dem sich Werner bei seiner Aufbauarbeit leiten ließ, ist wie alles Große im Grunde verblüffend —— 9 iiterkreuziräger Dr. werne⸗ einer bekannten Werkzeugfabrik eine ge- rd. Im Osten, 9. Aug. PK.„Wir gehen vor, um den heimatlichen Donbas, den Hochofen der Union, zu be— freien.“ Mit dieser Parole feuern sowie- tische Divisionszeitungen seit Tagen die Sowjets am mittleren Donez an. Der Stoß ihrer Angriffsdivisionen, unterstützt durch schwerste Waffen auf der Erde und aus der Luft, zielt auf den Donbas, das ukrainische Ruhrgebiet, dessen Verlust die sowjetische Rüstungskraft schwer mit- genommen hat. Was ihnen weder im Winter 1941/½2, noch im darauffolgenden Winter gelang, soll nun endlich im Sommer 1943 zum Erfolg reifen, und seit dem 17. Juli kämpfen die Sowiets am mittleren Donez, vor allem im Raum von Isjum, in witen- den Anęriffen um das Vorgelände zum Don- bas. Mit einer unerhörten Truppenmassle- rung, mit Artilleriefeuerwaffen schwerster Kaliber, zahlreicher Mammutpanzern und unter schonungslosestem Einsatz von Luft- streitkräften stießen sie über den Donez und drückten unsere Stellungsdivisionen in das Hintergelände zurück. Da war der Augenblick gekommen, wo die Masse der schwäbisch-bayrischen Pan- zerdivision nach Norden an den Donez vor- stieß und die Sowiets in hartem Zupacken auf das Waldgebiet diesseits des Donez zu- rückwarf. 39 Sowietpanzer blieben vernich- tet auf der Strecke. Zur gleichen Zeit wur- den ein Grenadierbataillon und die Aufklä- rungsabteilung als„Feuerlöschkom- mando“ an die Rollbahn Isjum-Slawjiansk geworfen, klotzten hier gegen die Sowiets, vertrieben sie von der Rollbahn und liefer- ten ihnen verbissene Nahkampfgefechte und schossen 48 Panzerwagen ab. Nachdem diese „neuralgischen“ Stellen entnervt wor-— den waren, brach die Masse der Division nach Osten vor und stellte die Sowiets. Ab- schirmend verhinderte die Division hier ein weiteres Vordringen der Sowiets, die in wuchtigen Keilen aus dem Prischibbogen vorgeprellt waren, und nahmen noch in der gleichen Nacht den Kampf um die Wieder- eroberung eines Dorfes auf, das am Tag vorher in die Hand des Feindes gefallen war. Aus einem schnell gebildeten Brücken- kopf vorstoßend, entrissen die Schwäbisch- bayrischen Grenadiere dem Feind die stra- 7 Um denHocholen der Sowfelunion“ Das„Feuerlöschkommando“ im Raum von Isjum/ Grenadiere verriegelten die Rollbahn nach Slawiansk tegisch bedeutsame Stellung, warfen ihn aus dem Dorf und trieben ihn auf die ostwärti- gen Höhen zurück. Nach dreitägigen hart- näckigen Kämpfen hatte die Division damit das operative Ziel der Sowiets, auf der Rollbahn-Isjum-Slawiansk in das Herz des Donbas vorzustoßen, vereitelt. Hinter diesem großen Erfolg steht das tapfere Herz der unerschrocken kämpfen- den süddeutschen Grenadiere. Sie standen in diesen Tagen in harten Gefechten. Von der Vormarschstraße bis in die vordersten Stellungen tobt der schwere Kampf. Aus der Luft stürzen sich die sowietischen Schlachtflieger auf die kämpfenden Grenadiere, werfen ihre Splitter⸗ und Sprengbomben und jagen das Feuer ihrer Bordwaffen auf die dampfende Erde. Ma- schinengewehrkämpfe in der Luft und auf der Erde! In die Rudel der gepanzerten Feindflieger brechen mit singendem Ton die deutschen Jäger ein, drängen sie von ihren Zielen ab, und mancher Schlachtflieger stürzt im Todesflug ab. Schwere Artillerie und Salvengeschütze decken mit unheim- lichem Fauchen, mit berstendem Krachen und Splittern den Regimentsgefechtsstand ein, von dem wir den Kampf der Grena- diere gegen die Sowiets erleben, die eben von der Höhe aus einen neuen Angriff ge- gen das Bataillon wagen. Der Qualm de- tonierender Granaten streicht über'o Schlucht hinweg, dazwischen die dünnen Wölkchen der Granatwerfer. Man sieht, wie die Erde wegsprizt. Von der Höhe rennen die Sowiets an. Unbeirrt davon aber bringen die Grena- diere ihre schweren Infanteriege- schütze in Stellung und decken die So- wiets mit vernichtendem Feuer ein. Als un- sere Artillerie ihre Salven in die Obstplan- tage setzt, ist der Angriff vollends abge- schlagen. Kaum aber sind unsere Salven beim Feind eingeschlagen, da rauscht auch schon die Antwort heran. Mit dem ersten Blitzen und Krachen stürzen die Grenadiere in ihre Löcher, Splitter surren über die Erdein- schnitte, Erdklumpen poltern in die Dek- kungslöcher.„Kaliber 12,2“ murmelt einer sachverständig. Das Wort wird ihm, aber vom Mund gerissen durch das Geheul einer 152 Kriegsschifie in einem Juhr versenkk Jahrestag der„ersten Seeschlacht auf den Salomonen“ Tokio, 9. Aug.(Ostasiendienst des DNB.) Vor einem Jahr, am 7. August 1942, fand bei den Salomonen die sogenannte„erste Seeschlacht bei den Salomonen“ statt. In dieser epochemagchenden Seeschlacht wur- den 14 Kreuzer, elf Zerstörer, drei-Boote und elf Transporter des Feindes versenkt bzw. beschädigt. 58 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Bis zum heutigen Tage haben mehr als in der gleichen Gegend stattgefunden, wobei der Feind jedesmal große Verluste erlitt. Die japanische Ma- rine hat in diesem einen Jahre 152 feindliche Kriegsschiffe versenkt und 48 beschädigt, so- wie 3000 feindliche Flugzeuge abgeschossen oder am Boden zerstört. Japanischerseits gingen 20 Kriegsschiffe verloren. 30 wurden schwer bzw. leicht beschädigt. 700 eigene Flugzeuge werden vermißt. zehn Schlachten Sechserreihe von Salvengeschützen, die eine Splitterfontäne über den Gefechtsstand rie- seln lassen. In diesen schweren Stunden haben die Grenadiere manchmal ihr Herz in die Hand nehmen müssen. Aber sie fühlten sich nicht verlassen. Wenn die Stukas mjt zornigem Aufheulen über sie hinwegflogen und die He 111 gruppenweise mit sonorem Klang den Feind aufsuchten, dann wußten sie, den Sowjets wird mit doppelter Münze heim- gezahlt. 4 Aber den Kampf Manngesen Mann konnte ihnen niemand abnehmen. Oft ge- nug ganz auf sich selbst gestellt, gingen die Grenadiere und Panzerjäger den Feind rücksichtslos an. Vier, fünf, und neun Pan- zerabschüsse buchten in diesen Tagen ein- zelne Geschütze für sich. Und wo ein Richtschütze oder Geschützunteroffizier im Feuer verblutete, da sprang ein anderer ein, um den Kampf kortzusetzen. Die Grenadiere, völlig immun gegen den„Pan— zerschreck“, haben die T 34 im Gelände ge- hetzt, sie sprangen auf die Stahlfestungen, brachten ihre Sprengladungen an und bar- gen sich unter dem Getöse des z⁊ ersprin- genden Panzers in die nächste Deckung. Schwere Lücken riß der Feind in die eigenen Reihen. Offiziere und Unteroffi- ziere flelen mit den Männern hinter dem Heichen Maschinengewehr, am gleichen Goschütz, aber immer wieder stand einer auf, um die Führung der Kompanie an sich zu reißen, um den Angriff vorwärts- zutreiben oder den Feind im Gegenstoß zurückzuwerfen. Unteroffiziere und alte Obergefreite, in hundert Schlachten und Gefechten stahlhart gewordene Männer, übernahmen im erbitterten Nahkampf die Führung der lichter gewordenen Kampf- einheiten, fügten sie mit dem rechten und linken Nachbarn zu Kampfgruppen zusam- men und schlugen weiter auf den Feind, bis er geworfen. Und diese Stunde der erneuten Bewäh- rung teilte auch der Ersatz, der nun zum erstenmal die ungeheure Erbitterung des Kampfes an der Ostfront erlebte.„S i e sind in drei Tagen zu Männern geworden“, sagte der Regimer“sadjutant und wies auf den Melder hin der eben schweißtriefend aus der Vorpostenstellung herankeuchte. Er meinte damit auch den Fernsprecher, der im dichtesten Feuerhagel den Hörer am Ohr hielt und aus seinem Loch heraus Meldung um Meldung durch- gab, so wie es der Ablauf des Gefechts er- forderte. Sie sind hineingewachsen in die Kampfgemeinschaft der deutschen Wehr- macht, als die Stunde ihnen das Höchste ahverlangte. Sie kämpften und flelen nach dem Vorbild ihres Divisionskommandeurs, der auf Feinderkundung in vorderster Linie den Heldentod starb. Diese Männer werden auch den Endsieg an ihre Fahnen heften. Kriegsberichter Alfons van Bevern. ken, daß sich eine Massenfertigung bei gleichzeitiger Erhaltung hoher Qualität nur erreichen läßt, wenn erstens die Herstel- lung der einzelnen für einen Motor be- nötigten Teile auf die Betriebe konzentriert wird, die dafür am besten geeignet sind, zweitens die Herstellung selbst vereinfacht und fließender gestaltet und drittens den Betrieben rechtzeitig mitgeteilt wird, mit welchen Aufträgen sie rechnen können, so daß sie ihre Fertigung darauf einzustellen vermögen. Davon ausgehend wurde die Er- zeugung der Motoren und Motorenteile auf wenige Bestbetriebe verlagert. Die Fabrikationsprogramme wurden ver- einfacht, die Typenvielfalt radikal zusam- mengestrichen, mit übertriebenen Aus- nahme- und Feinheitsansprüchen Hochglanzpolitur gebrochen und durch einen umfassenden Erfahrungsaustausch da- für gesorgt, daß technische Fortschritte, die ein Betrieb macht, umgehend auch den übrigen Betrieben bekannt werden. Die Be- triebe wissen nunmehr auch durch den Ringführer im voraus, wieviel Schrauben, Kugellager, Kurbelwellen usw. sie herstel- len sollen. Sie brauchen nicht zu warten, bis die einzelnen Avfträge der Motoren-— fabriken bei ihnen einlaufen und können sich auf lange Sicht die zweckmäßigste Fer- tigung und besten Maschinen auswählen. Das ermöglichte es wiederum, von kompli- zierten Universalmaschinen zu den heute — einfach. Es beruht auf dem Grundgedan- Als das nationalsozialistische Reich die Logen und Orden der Freimaurer auflöste, gab es bei vielen, die zwar ehrlich und auf- richtig nationalgesinnt waren, jedoch- nicht selten als Künstler der Stimme oder eines Instrumentes- freundschaftliche Beziehun- gen zu Freimaurerkreisen unterhalten hat- ten, ein Kopfschütteln. Die Logen verboten? ANun, man hatte hier doch nur Gutes ge⸗ ehen und gehört von der Humanitätsidee, von der gegenseitigen Hilfe, von frommen, aufklärerische Franz, der Gemahl Maria Theresias, der Alte Fritz, mehrere andere Wilnelm I. und Friedrich III., und auch Mo- zart Mitglieder maurerischer Vereinigungen gewesen. Liebe und Freundschaft, Friedens- bereitschaft, Uberwindung der Rachsucht, Läuterung zum Adel der Seele, Uneigen- nützigkeit und persönlicher Mut: waren das nicht die Tugenden, die Mozart in sei- nem Vermächtnis, der„Zauberflöte“, rühmte? Mußten sie nicht gerade dem christlich Denkenden als begründete Forde- rungen einer nationalen und allgemein menschlichen Ethik erscheinen? Der einzelne, der am„neuen Tempel der Menschheit“ mitbaute, zunächst ein unbe- hauener Stein, ein Lehrling im maureri- schen Arbeitsgang, dann ein Geselle unter en Symbolen von Stein und Kelle, ein Bruder unter brüderlich ihm begegnenden Brüdern, sah zumeist nur das Geistige, das Ritual und die Sinnbilder in diesen roman- sch anmutenden Logen. Er überblickte weder ganz die weltanschauliche Tendenz och die Politisierung einer ursprüng- lich religiösen Idee. Sie zu untersuchen, ist die Aufgabe, die sich Franz Alfred Six in hauptsächlich benutzten Sondermaschinen „ dien zur Geistesgeschichte der Freimaurerei“(Hanseatische Verlags- anstalt AG., Hamburg) stellte, eine Aufgabe, die trotz des Verbotes der Logen in Deutsch- land, nichts an Aktualität verloren hat, da, wie der Verfasser mit Recht betont, die Freimaurerei eine internationale An- gelegenheit blieb, die aus einem natürlichen Bestreben heraus versuchen wird, einen ver- wurde, wiederzugewinnen. Es tritt weiter- hin vor diesem Buche die Frage auf, warum die Einordnung der Gesamterscheinung des Freimaurertums in die politische Geistes- geschichte nicht längst vollzogen wurde. Diese Frage an die Wissenschaft deutet Six einleuchtend dahin, daß die intelligente Oberschicht unseres Volkes, die zur For- schung auch hier berufen gewesen wäre, vor 1933 zumeist so tief zu Logenkreisen in Be- ziehungen stand, daß sie eine objektive Darstellung dessen, was war, nicht zu geben vermochte. Die Untersuchung von Six erstreckt sich bei einer wohltuenden Sachlichkeit und Lei- denschaftslosigkeit des Tones auf die Ent- wicklung. des Freimaurertums selbst, auf seine politisch-internationale Ausweitung, auf sein Verhältnis zu den christlichen Hauptkir- chen und zum Staat, endlich auf die Judenfrage und die Stellung der Logen in der Weltpolitik. An der Gegenüberstellung von Loge und Kirche leitet Six an Hand eines reichen ge- schichtlichen Materials ab, daß die Frei- maurerei eine Hauptform der Säkularisation deistischen Form des Protestantismus ent- wuchs. Daraus erklärt sich die Gegner- einem soeben erschienenen Buche„Stu- schaft des Katholizismus zur Freimaurerei, lorenen Raum, auf dem sie national besiegt- des Christentums ist und vorwiegend der überzugehen, die eine wesentliche Lei- stungssteigerung und Ersparnis von Fach- arbeitern herbeiführen. Der Ubergang zu großen Serien gestattet es den Betrieben nunmehr, auch dort Maschinen oder neue Maschinen einzusetzen, wo es bisher wirt- schaftlich nicht möglich war. Mit diesem Durchbruch zur Massenferti- gung in der Fertigindustrie begnügt sich Werner noch nicht. Sollen die Motorenwerke ihre Leistungen weiter erhöhen können, s0 müssen die Vorindustrien straffer zusammengefaßt und mit ihrem Fa- brikationsprogramm auf das der Fertigindu- strie abgestimmt werden. Auch dies erreicht Werner in verhältnismäßig kurzer Zen, s0 daß heute die Schmieden, Gießereien, Werk- zeugmaschinenfabriken usw. mit ihren Er- zeugungen auf die Fertigung der Triebwerke ausgerichtet sind. Er sorgt insbesondere da- kür, daß sie durch neue Arbeit und kosten- sparende Einrichtungen mehr und mehr an Stelle von Rohschmiedestücken sogenannte Beschmiedestücke liefern oder vom um- ständlicheren Modellguß zum Kokillenguß übergehen. Die von ihnen gelieferten Zylin- derköpfe, Kurbelwellen usw. haben schon weitgehend die Form, die sie dann endgültig auf den Drehbänken und Fräsmaschinen der Motorenfabrik erhalten. Praktisch bedeutete das vor allem eine Ersparnis an sogenann- ten Einsatzgewichten, also an Rohstoffen, weil nun vom Werkstück viel weniger zer- spant zu werden braucht als vorher. Dar- insbesondere unter dem Einfluß der Gegen- reformation, trotz gelegentlich scheinbarer Einigkeit zwischen katholischen Kreisen und den Logen, die nur- auch in den Katholisie- rungsbestrebungen in manchen Freimaurer- orden— einen taktischen Sinn haben konn- te; eine innere Ursprungsverwandtschaft zwischen Protestantismus und Freimaurerei, die Verständigungs- und Bündnismöglich- keiten ergab. Gemeinsam aber war den geistigen und religiösen Bewegungen auf der Linie des Christentums das Prinzip der Universalität. Aus ihm wiederum vermag man jede Einheitsfront zu deuten, die sich im Verlaufe der Jahrhunderte zwi- schen den geistigen Mächten gegen die völ- kische Selbstbesinnung ergab: auch sie eine taktische Notwendigkeit aus Cer Verteidi- gung einer gemeinsamen Universalität der Welt- und Menschheitsauffassung, hinter der geistige, dogmatische Differenzen zurück- treten mußten. Es ist hier nicht der Raum, auf die innere Frontenstellung der religiösen Bewegungen näher einzugehen. Die theologischen Be⸗ griffe des Deismus sind einem jeden so ge- läufig, daß sich die Folgerungen aus einer verdiesseitigten Gottesauffassung auf den Fortschritt der„Humanität“ im kosmopoli- tischen und internationalisierenden Sinne von selbst ergeben. Hier aber wird man an- setzen müssen, um die weltpolitische Ver- flechtung der Logen auch dort zu begreifen wo sie- wie vielfach in den deutschen„Or- den“- ursprünglich kaum beabsichtigt war. Die Verknüpfung der Anschauung von einer universalen, indifferenten Gesamtheit der einzelnen Menschen, die zur politischen Form des Liberalismus drängen mußte, mit der Fortschrittsidee, daß nur die huma- nitäre Liberalisierung der Völker zum Sinn der Geschichte und damit zum Wesen einer jeden Staatsführung gemacht werden könne, zeigt die politischen Gefahren der Großlogen auf. Mit dem Einbruch des Judentums Kkreuzes ist die äußere Anerkennung für den über hinaus erspart das Verfahren den Mo- torenfabriken viel Arbeits- und Maschinen- zeiten, erhöht die Schnelligkeit der Produk- tion und vermindert die Lagerräume. Wenn sich Werner in den ihm unterstell- ten Industriezweigen so schnell durchzu- setzen vermochte, so wesentlich deshalb, weil er unnötigen Zwang vermied und durch persönliche Uberzeugung wirkte. So wie er sich einst bei der Umstellung der Autofa- briken auf die Serienfertigung nicht scheute, jedem einzelnen Arbeiter zu zeigen, wie er es besser machen könne, so arbeitete er mit den führenden Männern der Industrie seine Richtlinien und fabrikatorischen Method in mühevoller Kleinarbeit so eingehen durch, daß sie von den Betrieben bald durchgeführt werden konnten. Dieser Arbeit Werners ist es zu danken, daß wir heute mit wesentlich weniger Rohstoffen, Men- schen und Fabrikraum und in bedeutend kürzerer Durchlaufzeit weitaus mehr Luft- waffengerät und Triebwerke aller Art als früher herstellen und die Erzeugung der er- sten Kriegsjahre vervielfacht werden konnte. Das ihm auf Vorschlag des Reichsmarschalls verliehene Ritterkreuz des“ Kriegsverdienst- Mann, der die Massenfertigung in unserer Rüstungsindustrie heimisch gemacht und die Voraussetzungen dafür geschaffen hat, daß sie auch in Zukunft zu wachsenden Er- z eugungsmengen führt. Dr. Kurt Hirche. wurde nur ein letztmöglicher Schluß aus dieser Weltanschauung vollzogen, wurde zu- Sleich das weltpolitische Schwergewicht der Hochgradfreimaurerei entscheidend ver- stärkt und befestigt. So wurde es einmal möglich, daß im ersten Weltkriege die Logen in den Ententestaaten trotz aller Humanität ganz einseitig den Standpunkt der Alliierten verfochten, während- deutsche Soldaten in Feindesland sich von den brüderlichen Ide- alen einfangen ließen. So erklärt es sich, daß die„solidaren zivilisierten Mächte“ in ihren Logen willige Gefolgschaften für alle Bedin- gungen des Versailler Diktates fanden, ja, daß die Logen ihren Forderungen(Rück- reich, Wiederherstellung eines Königreiches Polen, Unabhängigkeit des böhmischen Rau- mes, und anderem mehr) beste Vorspanndienste leisteten; daß die Freimaurerei zum Sam- melbecken der westlichen Ideologie schlecht- hin und in ihren Hochgraden und obersten Räten völlig jüdisch durchsetzt wurde. Das Fazit ist unschwer zu ziehen: die frei- maurerische Zusammenarbeit, s0 Six, und die Verbindung in den einzelnen Dachorganisationen, durch jene gleichartige ideologische Ausrichtung auf freimaureri- sche Grundsätze erzielt, die zugleieh Grund- sätze der liberalistischen, demokratischen und internationalen Ideologie des Westens sind, ergibt den geistigen Hintergrund des gegenwärtigen Krieges. Sie hat die Kräfte in Bewegung gesetzt zum Aus⸗ bruch des zweiten Weltkrieges. Dr. Peter Funk. Im Lavantal wurde die Musikschule des Ge- biets Kärnten der Hitler-Jugend gegründet. Am 1. September beginnt das erste Semester. Nach vierjähriger Ausbildung erhalten Absol- venten das Zeugnis der Hitler-Jugend über die gabe des Elsaß und Lothringens an Frank- Zerschlagung der Doppelmonarchie schließt e* Der Sieuerberaler Das neueste Heft der Deutschen Steuer- Zeitung enthält einen Aufsatz des Staats- sekretärs im Reichsflnanzministerium, F. Reinhardt, der sich mit dem Beruf des Steuerberaters beschäftigt. Die ordnungsmäßige Beratung und Ver- tretung in Steuersachen setzt voraus, daß der Berater und Vertreter die erforder- lichen Kenntnisse auf dem Gebiet des Steuerrechts und auf dem Gebiet des Ver- fahrens vor den Finanzbehörden, bei der Beratung und Vertretung von Gewerbe⸗ treibenden, Land- und Forstwirten und An- gehörigen der freien Berufe auch auf dem Gebiet der Buchführung und des Bilanz- wesens, besitzt, und daß er auch charak- terlich und weltanschaulich als Berater und Vertreter in Steuersachen geeignet ist. Der Steuerberater⸗Anwärter muß, nachdem er im Vorbereitungsdienst drei Jahre lang mit Erfolg tätig gewesen ist, an einem dreimonatigen Abschlußlehrgang an einer Reichsfinanzschule teilnehmen. An den Abschluß-Lehrgang schließt sich die Steuer- berater-Prüfung an. Die schriftliche Prüfung besteht aus drei schriftlichen Arbeiten, die unter Aufsicht zu fertigen sind, und zwar: 1. einer Aufgabe aus dem Gebiet der Buchführung, des Bilanzwesens und des Handelsrechts, 2. zwei Aufgaben aus dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, vom Ertrag, vom Vermögen und vom Umsatz. Die mündliche Prüfung wird an einer Reichsfinanzschule vor dem Prü- kungsausschuß abgelegt. Dieser besteht aus drei Mitgliedern. Vorsitzender ist der Lei- ter der Reichsfinanzschule, im Fall seiner Verhinderung sein Stellvertreter. Die bei- den anderen Mitglieder des Prüfungsaus- schusses sind zwei Beamte, die als Lehrer an der Reichsfinanzschule tätig sind. Die mündliche Prüfung soll nicht Gedächtnis- prüfung, sondern Verständnisprüfung sein. Der Steuerberater-Anwärter wird, nach- dem er die Steuerberater-Prüfung bestan- den hat, durch den Oberfinanzpräsidenten als Steuerberater zugelassen. Das ist der normale Ausbildungsgang, das heißt der Ausbildungsgang derjenigen Bewerber, die in jungen Jahren(von der Schule aus) die Laufbahn als Steuerberater einschlagen. Wer Steuerberater werden will, muß des- halb, nachdem er die Fachprüfung, 2. B. als Diplom-Kaufmann, bestanden oder sich eine gleichwertige Vorbildung erworben hat, mindestens drei Jahre lang auf dem Gebiet des Steuerwesens praktisch tätig sein(Vorbereitungsdienst), und zwar die ersten eineinhalb Jahre bei einem Steuer- berater, die letzten eineinhalb Jahre bei einem Finanzamt. Er muß zu dem Zweck bei dem Oberfinanzpräsidenten, in dessen Bezirk er den Vorbereitungsdienst leisten will, seine Zulassung zum Vorbereitungs- dienst beantragen. Der Oberflnanzpräsident, der den Steuer- berater-Anwärter zum Vorbereitungsdienst Zzugelassen hat, überweist ihn für die er- sten eineinhalb Jahre des Vorbereitungs- dienstes einem Steuerberater zur prakti- schen Beschäftigung auf den Gebieten des Steuerrechts und der Buchführung. Der Steuerberater-Anwärter nimmt während dieser eineinhalb Jahre, die er bei einem Steuerberater tätig ist, an einem zweimona- tigen Einführungslehrgang an einer Reichs- finanzschule teil. Ein Steuerberater-Anwär- ter, der im Vorbereitungsdienst mindestens sen ist, kann zunächst als Helfer in Steuer- präsident überweist den Steuerberater-An- Wwärter, der bei einem Steuerberater— Vorbereftungsdienst mindestens eineinhal Jahre lang mit Erfolg tätig gewesen ist, für weitere eineinhalb Jahre einiem Finanz- amt zur Fortsetzung des Vorbereitunssdien- stes(zur praktischen unentgeltlichen Be- schäftigung auf den Gebieten des Steuer- rechts und der Buchführung). Gies wieder Tennismeister Die 4. Kriegsmeisterschaften im Tennis wurden am Montag mit den beiden Männer- wettbewerben abgeschlossen. Im Männer- Einzel schlug Gies den Münsteraner Koch titel holte sich Gies mit Koch als Partner im abschließenden Männer-Doppel. Hier gingen Barftkowiak-Dettmar sang- und klanglos in drei Sätzen::3,:5,:4 ein. Das Freimaurerlum in seinem Verhälinis zu Kirche und Staai Zu einem Buche von Franz Alfred Six Sprücdie jür Eriwadisene Er mag das beste Sitzfleisch naben, Allein, was hilft's dem Mann? Genie ist eine von den Gaben, Die man sich nickt ersitzen kann. * Ein Dilettant, das ist ein Mann, Der etwas will, was er nicht kann Und dennoch mit verbissner Wut So tut. Das Fehlen mancher Fähigkeit Ersetzt man oft durch Zähigkeit, So ist die Zähigkeit am End: Der Wille zum Talent. 1* Wie mancher Mensch, nack außen feist, Ist innen nur Atrappe. Sucht man Gesicht, Gekalt und Geist, Entdeckt man lauter Pappe. * Wenn man von jemand sagt, Er habe Geist, Dann sei am besten gleich gefragt, Was das beweist. * Für einen Menschen, der da dumm, Gibt es so leicht kein Marimum Man kann durenh Dummkeit glänzen, Für Klugheit gibt es Grenzen. Richard Dreus. KLEINER KULTURSPIEGEIL. Dieser Tage beginnen die Aufnahmen zu dem Tobis-Film„Jugendliebe“, nach Mo- tiven der ergreifenden Novelle„Romeo und Julia auf dem Dorfe“ von Gott- kried Keller. Das schroffe Bergmassiv der Dolomiten bildet den natürlichen Hinter- gvund zu der Geschichte von den beiden Eiebenden Vreni und Friedel, die durch die Feindschaft ihrer Väter beinahe in den Tod Abschlußprüfung als Berufsmusiker. Zetrieben werden. sechs Monate lang mit Erfolg tätig gewe⸗ in vier Sätzen. Einen zweiten Meisterschafts- sachen zugelassen werden. Der Oberfinanz- 1 üärt trügerischer Irr- und Wanderlichter sein xelnen kleinen Tischfächers nur sehr gering, gilt es abzustellen. Wegen der kleinen An- Groß. Mannlieim Dienstag, den 10. August 1943 Irrliditer.. Sanen z0 Irrlichter aus? Wahrhaftig, ich Ratte in manchen spukhaften Geschichten aus Heide und Moor von innen gelesen. Daß zie gleich geisterhaften Flämmeken über den Bo- den zuckten und imstande seien, allzu ver- trauensvolle Wanderer, die dem lockenden Schein in dunklexr Nacht folgten, in die Irre zu führen. Gewiß, es war auch sehon dunkel, als ieh sie lautlos Üüber der Erde schweben sah, aber immerhin war es doch nur das gärtneri- sche Gelände des Wasserturms, in dem nun diese seltsamen Nachtwesen ihr kleines Lich- terspiel trieben. Merkwürdig, sie von ferne wahrzunehmen, kleine weiße Gebilde, die laut- los über den Rasen huschten, kaum sich von der Stelle rührten und doch bald unten, bald oben den Rasenhang entlang wanderten. Alte merkwürdige Geschichten konnten einem da- bei einfallen, obwohl nakebei die Straßenbak- nen vorüberfuhren und irgendein Lastwagen nöchkst prosaisch vorüberratterte. Das alles störte die seltsamen Lichterscheinungen nicht, diese schwebenden Elfen, die nun in zehnter Abendstunde anhuben, Erlkönigs Tanz über den Wiesen zu tanzen. Man soll ja nicht im- mer den Geheimnissen des Märchens und des Wunderbaren nachgeken, aber in diesem Falle konnte es einen reizen, einmal der Natur und ihren seltsamen Gebilden in die Werkstatt zu schauen. So gingen wir näner an die Irrlich- ter heran, stets darauf gefaßt, sie plötzlich verlöschen zu seken, wie das wohl die Eigen- zoll. Aber nein, sie schwebten und wanderten ruhig weiter. Und als wir näher kamen, war es doch eine ganz irdische und harmlose Sache: Angler waren nämlich dabei, beim Scheine von abgeblendeten Lampen, deren Strahl dicht über den Rasen glitt, für den nächsten Angeltag- die Witterung war gerade s0 geeignet Regenwürmer zu zuchen. 5S0 nanke nämlick liegen Poesie und Prosa beiein- ander. 0. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Kohlenklau trot: Sommerwärme. Man sollte meinen, daß in diesen Sommertagen auch Kohlenklau in seinem Kampf nach- läßt, zumal wir ja jetzt einen Uberfluß an Wärme haben und jedenfalls keine Heiz- kohlen vergeuden müssen. Aber siehe da, er findet immer neue Wege. In zahllosen Büros, Werkstätten und Wohnungen surren Ventilatoren, die uns in der sommerlichen Hitze Kühlung zufächeln. Das soll nicht sein. Zwar ist der Stromverbrauch des ein- wie bei allem elektromotorischen Antrieb im Gegensatz zur elektrischen Wärmeer- zeugung, er beträgt etwa 40 bis 75 Watt, also nur soviel wie bei einer gewöhnlichen Glühlampe. Aber wie immer bei diesen Fragen ist es die große Menge, die einen beachtlichen Stromverbrauch ergibt. Da nehmlichkeit einer kleinen Abkühlung dür- ten wir die Rüstungswirtschaft auch nicht um den Bruchteil einer Kilowattstunde be- einträchtigen. Treffer bei unseren braunen Glücksmän- nern. Am Sonntag zog am Stand am Markt- platz eine verheiratete Frau aus Lampert- heim einen Fünfhunderter, der gleich auf die Sparkasse des Töchterchens wanderte. Am gleichen Tag gewann ein Arbeiter der 16 Farbenindustrie am Lotteriestand am Wassertum hundert Reichsmark. Aus Friedrichsfeld. Die Getreideernte ist nunmehr auch im Ortsgruppengebiet Fried- richsfeld geborgen. Mit dem Brechen des Sandblatts wird in diesen Tagen begonnen. Fleißige Frauenhände werden dann sofort mit dem Einfädeln der Tabakblätter be- ginnen. Der Hackfrucht kamen die Nieder- schläge vergangener Tage sehr zu statten, auch der Stand der zahlreichen Hausreben läßt nichts zu wünschen übrig.- Seinen 86. Geburtstag konnte Michael Maaß, Calvin- straße 3, feiern. Grüße aus dem RaAp senden Kurt Acht, Jakoh Friedel, Dieter Engelhart, Rolf Ber- berich und Rudi Feil. Das Fest der silbernen Hochszeit feiern heute Apotheker J. Herte und Frau Leni, geb. Kempf, Mannheim, E 7, 27, und Ludwig Stoll und Frau Maria, geb. Hürth, Mannheim, Un- tere Riedstraße 22. Wasserstandsbericht vom 9. August. Rhein: Konstanz 368(); Rheinfelden 224(—); Brei- sach 180(—); Kehl 243(—); Straßburg 232 (—); Maxau 335(—); Mannheim 255(—). Für den Einzelhandelskaufmann sind die von ihm vereinnahmten Marken, Punkte, Bezugscheine oder Bedarfsnachweise ebenso wichtig wie bares Geld. So selbstverständ- lich es für jeden Kaufmann ist, seine Kasse abzurechnen und vor gesetzwidrigen Ein- griftken zu schützen, so selbstverständlich muß es sein, die eingenommenen Marken und so weiter sorgfältig aufzubewahren, da diese oft mehrere Wochen lang im Geschäft bleiben. Das Haupternährungsamt Berlin hat sogar auf Grund seiner Erfahrungen vor kurzem den Lebensmittelkaufleuten der Reichshauptstadt die sichere Aufbewahrung der Bezugsausweise ebenso wie der Ware zur Aufgabe gemacht. Wenn diese Regelung gesetzlich auch nur für Berlin gilt, sollte diese Anordnung doch für alle Kaufleute, die mit Marken, Punkten und Bezugs- ausweise zu tun haben, eine Mahnung sein, ihre üblichen Kontrollmaßnahmen und alles, was mit Markeneinnahme und-abrechnung zusammenhängt, zu überprüfen. Hab und Gut jedes einzelnen findet seinen höchsten Wert im Dienste an der Nation. Was jeder von uns an Besitz hegt und mehrt, ist zusammengefaßt das stolze Unterpfand der Größe. und Macht unseres ganzen Vol- kes. Darum müssen wir uns dazu erziehen, dieses Volksgut zu pflegen und vor Schaden zu hüten. Diese Pflicht verlangt eine ganz besondere Achtsamkeit gegenüber den Ge- fahren des Feuers, weil gerade das Feuer Jahr für Jahr ungeheure Lücken in das deut- sche Volksvermögen reißt. Von jeher ent- fallen zwei Drittel aller Brände auf das Land. Der Großteil davon entsteht zur Ernte- zeit. Sträflicher Leichtsinn, gedankenlose Fahrlässigkeit oder gewissenlose Nichtbe- achtung der gesetzlichen Bestimmungen sind in 60 v. H. aller Fälle die Hauptbrandursa- chen. Mit anderen Worten: 60 Prozent aller Erntebrände sind bei richtigem mensch- lichem Verhalten vermeidbar. Deswegen richte ich an die gesamte Land- bevölkerung den dringenden Appell, beson- ders jetzt im Kriege im Interesse der Sicher- Marken und Bezugscheine sicher auibenahren Notwendige Maßnahmen im Interesse geordneter Verbraucherversorgung Die Achtsamkeit auf die Marken muß um so Zrößer sein, durch je mehr Hände sie gehen. Versicherungen kommen zwar für den Geldwert der gestohlenen Ware auf, können aber nicht die in Verlust geratenen Bedarfsnachweise, die heute mehr Wert haben als Geld, ersetzen. Mit Recht hat auch unser Städt. Ernährungsamt für die Aus- stellung von Ersatzbezugscheinen einen scharfen Maßstab angelegt. Wenn z. B. durch Diebstahl, der durch fahrlässige Aufbewah- rung der Marken möglich wurde, Bedarfs- nachweise abhanden gekommen sind, läuft der Einzelhändler Gefahr, daß ihm die Wiederbeschaffung der Ware nicht gestattet wird. Es liegt deshalb im Interesse eines jeden Kaufmanns, sich noch einmal Rechen- schaft darüber abzulegen, ob in seinem Ge⸗ schäft alles geschieht, was zur Sicherung der Marken geschehen kann. Er tut das nicht nur im eigenen Interesse, sondern auch im Interesse einer geordneten Verbraucher- Antriebsmotoren, stellung unserer Ernährung alle Maßnahmen HEIMAT-NACHRICHTEN Wie Baden der Stalingradkämpfer gedenkt Straßburg. Seit Abschluß des Helden- kampfes von Stalingrad ist ein halbes Jahr vergangen. Wie unauslöschlich aber der Name dieses Schlachtfeldes und die Leistun- gen unserer unvergleichlichen Wehrmacht dem Bewußtsein des deutschen Volkes ein- geprägt sind, zeigt die Tatsache, daß beim Befehlshaber im Wehrkreis V und im Elsaß, General der Infanterie Oßwald, immer noch in stattlicher Zahl und in ansehnlichen Be- trägen Spenden für die Hinterbliebenen von Stalingradkämpfern eingehen. Es ist die schaffende Front der Heimat, die an der Spitze der Spendelisten steht. So hat ein Grohbetrieb in Pforzheim für die Kinder von Pforzheimer Stalingradgefalle- nen den von RM 5290.—, eine mittel- badische Milchzentrale RM 1500.—, eine weitere Pforzheimer Firma und eine ba- dische Gutsverwaltung je RM 500.— über- wiesen und dieser Spende fügten neun An- gestellte dieser Verwaltung noch eine solche von RM 105.— an. Eine badische Hafenver- Wwaltung gedachte der Opfer von Stalingrad mit einer Sammlung von 250.— RM. ein Ortsbauernführer mit einer Spende von RM 400.—. Hervorzuheben verdient auch die Gesinnung der ausländischen Gefolgschaft eines bekannten Baden-Badener Unterneh- mens, die ihre Anteilnahme an Deutschlands Kampf für die Kultur Europas durch Uber- Weisung von RM 750.— zugunsten von Sta- lingradhinterbliebenen bekundete, und die Uberweisung der Kreisleitung Wolfach in Höhe von rund RM 1400.—. Besonders erfreulich ist die Verbunden- heit der jungen Generation mit den Soldaten an der Front. So übermittelte der Führer des Jungvolkes von Weil a. Rh. dem Be- fehlshaber als Ergebnis der Opfergroschen- sammlung seiner Pimpfe die Summe von rund RM 580.—, die Volksschüler von Ip- pingen RM 100.— und die Volksschule Do- naueschingen gar RM 1065.—. Erstmals kom- men aus Baden auch Spenden für Hinter- bliebene von Afrikakämpfern, deren zähes Heldentum auch hierdurch sinnfällige An- erkennung findet. Der bereits genannte Ortsbauernführer übergab zugunsten der Hinterbliebenen dieser Kämpfer den Betrag Kaub 147-—9.- Neckar: Mannheim 249(—). Seenmieat mebth von RM 400.— und ein Volksgenosse aus Versorgung. Schützt die Ernie vor Brandgeiahr! gewissenhaft zu beachten, die zum Schutze unserer Ernte gegen Brandgefahr erforder- lich sind. Raucht nicht in Scheunen oder in der Nähe von Erntevorräten; gebraucht kein offlenes Feuer oder Licht, sondern nur vorschrifts- mähige Laternen!- Haltet die Schutzab- stände zwischen Schobern und Lokomobilen, Eisenbahnen, Straßen, Wegen und Gebäuden unbedingt ein!- Ach- tet auf Funkenflug aus Schornsteinen, Rauch- rohren und Antriebsmaschinen!- Setzt Trek- ker in Scheunen oder Räumen mit feuerge- fährlichem Inhalt nicht in Betrieb, auch nicht beim Hinein- oder Herausfahren!- Haltet Sand und Schaufeln stets bereit, da Brände von Leichtdieselkraftstoff und Son- dertraktorenkraftstoff I wie Benzinbründe nicht mit Wasser zu löschen sind!- Haltet Zündhölzer in sicherer Verwahrung, damit eure Kinder nicht zu Brandstiftern werden. Denkt daran: Wer sich durch Fahrlässigkeit am deutschen Erntegut versündigt, hilft dem Feind! Engler-Füßlin, Landesbauernführer. Durlach überwies dem Befehlshaber zum gleichen Zwecke RM 300.— Heidelberg. Ein Heidelberger Bewohner hatte auf dem von ihm gepachteten Garten- grundstück eine Reihe von Reh- und Hasen- schlingen aufgestellt, in denen sich einmal ein Reh gefangen hatte und verendete. Der Angeklagte bestritt zwar, daſ er die Schlin- gen gelegt habe, doch ergab die Beweisauf- nahme, daß er Nachbarn gegenüber davon gesprochen hat, weil an seinen Bohnen- pflanzungen immer großer Wildschaden fest- gestellt worden sei. In Anbetracht dessen, daß der Garten nicht ganz eingezäunt war und er vermutlich sein sonst gut bewirt- schaftetes Grundstück vor Wildschaden sichern wollte, ließ es der Amtsrichter bei einer dreimonatigen Gefängnisstrafe bewen- den, denn sonst kann die Schlingenlegerei nicht hart genug geahndet werden. Speyer. Bei Germersheim wurde aus dem Rhein die Leiche eines etwa 25 Jahre alten Mannes geländet, dessen Tod etwa am 1. August eingetreten sein muß. Der Tote ist etwa 1,75 m groß, schlank und hat rot- blond gelockte Haare, kleine Ohren und gute vollständige Zähne. Der Ertrunkene war nur mit einer Badehose bekleidet. Die Badehose besteht aus bräunlichem Leinen- stofk, an den beiden Außennähten rechts und links sind etwa vier Zentimeter breite hellblaue Längsstreifen angenäht. Mit den gleichen Streifen sind die Hosenbeine ein- gefaßt. Die Bevölkerung wird um sach- dienliche Mitteilung gebeten. Pirmasens. Das Ehepaar Hergert, das im Verdacht steht, bereits aufgeklebte und ab- gelieferte Lebensmittelmarken entwendet und in den Verkehr gebracht zu haben, wurde ins Gefängnis eingeliefert. Es ist aufgefal- len, daß Frau Hergert in den letzten Mo- naten in verschiedenen Bäckereien und Le- bensmittelgeschäften lose Fleisch- und Brot- marken abgegeben hat, die nach der Menge zu schließen, nicht auf rechtmäßigem Wege in ihre Hände gelangt sein können. An ver- schiedenen Fleischmarken konnte festge- stellt werden, daß sie schon einmal aufge- klebt waren. Der Verdacht ist um so schwer- wiegender, als der Ehemann beim Ernäh- rungsamt Pirmasens tätig ist, wo man be⸗ reits den Verlust solcher Marken festge- stellt hat. Zweite Kleiderkarte lüuft am 31. August ab Um die Kleiderversorgung der Fliegerse- schädigten vordringlich sicherzustellen, hat die Reichsstelle für Kleidung, wie kurz be- kanntgegeben, eine Verkaufsbeschränkung für bestimmte Kleidungs- und Wäschearti- kel ausgesprochen. Diese Verkaufsbeschrän- kung bezieht sich aber nur auf die 3. und 4. Kleiderkarte der Erwachsenen, nicht dage- gen auf die Kleiderkarten der Kinder und Säuglinge, auf die weiterhin Kleidung und Wäsche eingekauft werden kann. Von dem Verkaufsverbot sind ferner ausgenommen die Kleiderkarte und Zusatzkleiderkarten der werdenden Mütter, die 4. Kleiderkarte und Zusatzkleiderkarten für Burschen und Maiden, die Zusatzkleiderkarten für Trauer- kleidung, Kleiderkarten mit Vorgriffsberech- tigung, die von den Kartenstellen ausgestell- ten Bezugscheine sowie die Uniform- und Uniformzusatzbezugscheine. Beliefert wer⸗ den können selbstverständlich die Kleider- karten der Fliegerbeschädigten, die Zusatz- kleiderkarten für Schwerfliegerbeschädigte und alle Fl-Bezugsrechte, denn im Interesse der Inhaber dieser Karten ist ja das Ve- kaufsverbot ausgesprochen worden. Auch auf die 2. Kleiderkarte kann nach wie vor noch eingekauft werden, soweit noch Punkte vorhanden sind. Die Gültigkeit dieser Karte läuft ebenso wie die der dazugehörigen Zu- satzkleiderkarte für Jugendliche am 31. Au- gust ab. Auch die Zielmarkierungsbombe mul — bekümpft werden Die britisch-amerikanischen Terrorbomber haben neuerdings bei ihren Angriffen das Verfahren geübt, zur Kennzeichnung von Flugweg und Ziel durch bestimmte Leit- maschinen Fallschirmleuchtbomben und Ziel- markierungsbomben abwerfen zu lassen. Während die Fallschirmleuchtbombe in der Luft schwebend abbrennt, stößt die Ziel- markierungsbombe 60 Leuchtstäbe(farbige Kaskaden) aus, die brennend zu Boden fal- len und dort etwa drei Minuten ausbrennen. Um die Zielmarkierung zu verhindern, ist es notwendig, die Flammen und Lichterschei- nungen der am Boden brennenden Leucht- stäbe schnellstens von oben her unsichtbar zu machen. Da das Ablöschen der Leucht- stäbe mit Wasser nur bedingt möglich ist, müssen die Leuchtstäbe sofort mit möglichst viel Erde oder Sand überdeckt werden. Voralarm- Iffentliche Luftwarnung- Fliegeralarm Immer wieder hört man bei Gesprächen in den Straßen und Geschäften, wenn am Tage Offentliche Luftwarnung- der drei- malige getrennte Sirenenton- erklang, von „Voralarm“ reden. Und selbst von denen, die es aus den bisherigen Veröffentlichungen im„HB“ besser wissen, wird dleser Begriff angewandt. Dies Wort- ein Begriff, den es im öffentlichen Warnverfahren gar nicht gibt- birgt eine große Gefahr in sich. Je mehr es sich einbürgern würde, desto mehr würde der Ernst der öffentlichen Luftwar- nung abgeschwächt. Voralarm- werden bald manche sagen- ach, das ist ja gar kein richtigér Alarm, die Luft ist zwar nicht ganz rein, aber es ist vielleicht nur ein Auf- klärer eingeflogen. Es kann nicht ernst genug betont werden, auch nach öffentlicher Luftwarnung können Bomben fallen, die Gefahr besteht nur nicht in dem Ausmaß wie bei Fliegeralarm. Die wichtigen Tätigkeiten werden weiter ausge- übt; es hieße dem Feind in die Hand spielen, wenn wegen weniger eingeflogener Flug- zeuge ein ganzer Gau die Arbeit unterbricht, aber alle, die ohne weiteres warten können mit dieser Arbeitsverrichtung oder jenem Besorgungsgang, bis die Luftwarnung aufge- hoben ist, mögen sich luftschutzmäßig ver- halten. Vor allem die Kinder hole man von der Straße und aus den Gärten in den Schutzraum, sie haben am wenigsten Gei- stesgegenwart, wenn es unerwartet ernst wird. Offentliche Luftwarnung heißt: sich auf die Luftgefahr einrichten. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 12. August, findet der erste der acht Vorträge der Reihe„Die Grundlagen der Natur- erkenntnis. Ein Einblick in die Forschungs- ergebnisse der Physik“ statt. Er behandelt an Hand von Lichtbildern und Vorwei⸗- sungen das Thema: Physikalische Maße, Be- Wegungsvorgänge und Kraftwirkungen. Der Vortrag wird am Freitag wiederholt. Schwetzingen. Die 16 Jahre alte Anna Johann von Hockenheim verunglückte am Schwetzinger Bahnhof tödlich. CWIRTSCHAFTS-NOTIZEN Gebrauchtwarentauschstellen seit Königsberg im Dezember 1942 die erste amtliche Gebrauchtwarentauschste errichtet hat, sind immer mehr Städte d zu übergegangen, ähnliche Einrichtun zu schaffen. Dabei werden recht verschi dene Wege eingeschlagen, über die je der Deutsche Gemeindetag berichtet. Dana werden in manchen Gemeinden- w etwa Königsberg- alle Gebrauchtwa getauscht. In Bielefeld werden nur Ein- richtungsgegenstände getauscht, die Tauschvermittlung ist hier einem Tischler- meister und Möbelhändler übertragen. Reichenbers beschränkt den Tausch auf Hausgeräte, der Tausch erfolgt in Gegen- wart beider Tauschpartner. In Greiz und Hannover trägt der Einzelhandel die Tauschstellen, die von der Stadt beaufsich- tigt werden. In Dortmund hat das Reis büro Tauschlisten ausgelegt. Sachverstän- dige des Pfandleihamtes schätzen in Kla- genfurt den Wert des Tauschgegenstandes, der dem Amt zur öffentlichen Besichtigung übergeben werden kann. München hat 25 Einzelhändler als Schätzer bestellt, dadurch werden die Tauschenden vor Preisüber- schreitungen bewahrt. 4 Unkostenzuschlag bei Versteigerungen. Der Reichsjustizminister hat verfügt, daß bis auf weiteres bei der Verwertung von Pfand- stücken und anderen Sachen durch die Voll- streckungsbeamten der Justizverwaltung ein Aufgeld erhoben wird, und zwar 10 Prozent bei Versteigerungen, fünf Prozent bei sonsti- gen Verwertungen wie Verkäufen auf freier Hand. Fachgruppe Gemeinschaftsverpfleger. Der Fachgruppe Gemeinschaftsverpfleger werden die Unternehmer angeschlossen, die Speisen oder Getränke an Mitglieder geschlossener Gefolgschaften liefern, die durch den Einsat: an einer Arbeitsstätte bestimmt sind, zum so- kortigen Verzehr an Ort und Stelle abgege⸗ ben werden oder die gewerbsmäßig Speisen 4 oder Getränke zur Abgabe an einen solchen Personenkreis liefern. Die danach in der Fachgruppe Gemeinschaftsverpfleger gehöri- gen Unternehmungen sind von der Wirt-⸗ schaftsgruppe Gaststättengewerbe auf Grund 5 dieser Merkmale nicht mehr zu erfassen. Einkaufsscheine für Kohlenkörbe. Die Reichs- stelle für Glas, Keramik und Holzverarbeitung hat Verteilungsvorschriften für Kohlenkörbe erlassen, nach dem die Verteilung der heimi- schen Kohlenkörbe an den Kohlenhandel im Auftrag der Reichsstelle vom Beauftragten für den Kohlenhandel durch die Bezirks- und Kreisfachgruppen der Fachgruppe Kohle vor- genommen wird. Sie stellen den Kohlen- hündlern Einkaufsscheine aus, die ganz oder teilwelse an Dritte übertragen werden können. Damit wird der Bezug bei einem möglichst krachtgünstig gelegenen Korbhersteller oder durch eine Handelsfirma ermöglicht.— Raab, Karcher& Co. in Metz. Die Firma Raab, Karcher& Co., GmbH, Kohlengroß- handlung, Karlsruͤhe, hat die Kohlengroß- handlung Combustibles Messina S. A. Maison Freind, Metz, aus französischem Besitz über- nommen und wird sie unter eigenem Namen als Filiale weiterführen. 4 Chemische Entkrautung ersetzt Streckenarbeiter Jeder kennt von seinen Reisen das Bild der unterwegs zur Erhaltung des Bahn- dammes eingesetzten Streckenarbeiterkolon- nen, die nicht nur die Kiesbettung nach- küttern und die Laschenschrauben nach- ziehen müssen, sondern vor allem auch die Gleise von Unkraut freihalten müssen. Für diese Arbeit werden bei der Reichsbahn in absehbarer Zeit Streckenarbeiter aber nicht mehr eingesetzt zu werden brauchen, nach⸗ dem sich ein Gerät zur chemischen Entkrautung mit einer Natrium Chlo- rat-Lösung jetzt im Versuchsbetriebe gut bewährt hat. Das neue Gerät entkrautet mit zwei Mann Bedienung in 5 Stunden 10 Kilometer Gleis, wozu nach der bisbheri- gen Praxis durchschnittlich 200 Arbeiter die gleiche Zeit eingesetzt werden mußten. Verarbeitung von Sommergerste Nach den bisherigen Bestimmungen hat- ten die Roggen- und Weizenmühlen Gerste nur insoweit zu verarbeiten, als sie über Be- stände an Gerste verfügen bzw. Anlieferun⸗ gen von Gerste im Monat August aus noch nicht erfüllten Kontrakten früherer Monate erwarten. In Abänderung und Erweiterung dieser Bestimmung kann auch Sommergerste im Rahmen der freigegebenen Gerstenvermah- lung(40 Prozent der in der Handelsmüllereſ zur Vermahlung gelangenden Gesamtmenge an Weizen und Gerste) im Monat August ver-⸗ arbeitet werden, jedoch nur insoweit, als Sommergerste unter Zugrundelegung von monatlich 2% des Weizengrundkontingents aufgenommen werden darf. Gloric-Polcist, Seckenheimerstr. 13 Filmthecater Ule-Polest. 14.00, 16.30, 19.15 ge⸗ Ute-Alhambra. 11.30, 14.00, 16.30, Utea-Scheuburg. 14.00, 16.30, 19.15 „Das Ferienkind“ mit Hans Mo- Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. schlossene Vorstellungen(19.15 mit numeriert. Plätzen.)„Kar- neval der Liebe“ mit Johannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, Dorit Kreyser. Jugend- liche nicht zugelassen. Ufa- Kulturfilm in Farben„Ostpreu- Bens Wüste am Meer“. Vorver- kauf ab 11.30 durchgehend für die 19.15- Uhr- Vorstellungen Dienstag b. einschl. Donnerstag 19.15 geschlossene Vorstellungen (19.15 mit numerierten Plätzen). 2. Woche! Werner Kraus in: „Paracelsus“ mit Mathias Wie- man, Annelies Reinhold, Mar- tin Urtel, Harald Kreutzberg. Jugendliche ab 14 Jahr. zugel. Vorverkauf durchgehd. für die 19.15-Uhr-Vorstellungen Diens- tag bis einschl. Donnerstag. ser, Gisa Wurm, Gertrud Wolle, Theodor Danegger. Jugendliche zugelassen. „Die Jungfern vom Bischofsberg“ Ein entzückender Prag-Film um Liebe u. Intrigen m. Carla Rust, H. Brausewetter, Lina Carstens. Neueste Woche. Igdl. ab 14 J. zugelass..45,.00 u..50 Uhr. Ab heute.40,.00 u..20 Uhr. „Die Jungfern vom Bischofs- berg“ mit Carla Rust, Hans Brausewetter, Lina Carstens, Max Gülstorff. Jugendliche ab Unlon-Theeter, Sciolbau, Walcdhof..30 u. 14 Jahren zugelassen! PpAIlI-Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt tägl.ab 11 Uhr vorm. Morgen letzt. Tag! Hans Albers in dem Abenteurer-Film:„Die gelbe Flagge“ mit Olga Tsche- chowa, Dorothea Wieck, Aribert Rud. Klein- Rogge, Wäscher, Lissy Arna, Margit Symo. Wo- chenschau. Jugend nicht zugel. Beginn: 11.00,.00,.00,.00,.30. liespielhaus Müller, Mittelstr.41 „Polizeiinspektor Vargas“. Ein mitreißender Film mit Giulio Donadio, Olga Sobelli u. a.- Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.25,.45 und.25 Uhr. Regine, NMNeckarau. Ruf 482 76. Bis einschließlich Donnerstag .15 u..30 Uhr. Carola Höhn, Naul Hörbiger, Fita Benkhoff, Rudolf Platte in der prunkvol- len Operette„Liebeslied“(Kö- nigin der Liebe). Ein Kranz be- zaubernd. Melodien. Ein groß- artiger Sängerfllm. Jugend hat Zutritt. .-Feudenheim. Wir zeigen Dienstag bis Don- nerstag„Die Mühle im Schwarz- wald“ mit Max Weydner, Gre- tel Theimer, Josef Berger u. aà. Anfangszeit.: Wochent..25 Uhr. Jugendfreil Freyci, Walchof..30 u..00 Uhr. Heute bis Donnerstag:„Fräu- lein“ mit Jise Werner, Karl Schönböck, Mady Rahl. Jugend- frei ab 14 Jahren. 4 Heute bis Donnerstag: Johannes Heesters, Gusti Huber, Paul Kemp: in„Jenny und der Herr im Frack“. Jugendverbot. fllm · yalast, Nockerau, Friedrich- straße 77..15 und.30 Uhr. Harry Piel in:„Artisten“. Olymp-lichtsplele. .-Käfertal. Dienstag bis Donnerstag der spannende französische Krimi- nalflim„Sie waren sechs“. Ju- gendverbot. Anfang Wochent. .30,.15. Voranzeige. Ab Frei- tag:„Mädchen in Not“.“ Unterhaohung Libelle. Täglich 19.15 Uhr, jeden Mittw., Donn., Sonnt. auch 15.15 Uhr nachm.; Das große Eröff- nungsprogramm(s. Anschlag- säulen). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß. sonntags) täglich.30-11.30 Uhr. Libelle- Kasse, O 7, 8. Verenstaltungen Srächt. Plenetarium. Donnerstag, 12. August, 19.15 Uhr mit Wie⸗- derholung am Freitag, 13. Au- gust, 1. Vortrag mit Lichtbil- dern u. Vorweisungen der Reihe „Die Grundlagen der Natur- erkenntnis. Ein Einblick in die Forschungsergebnisse der Phy- sik“: Physikalische Maße, Be- wegungsvorgänge, Kraftwirkun- gen. Karten zu 0,50 u. 0, 25 RM. Vorbestellung mit Ruf 250 51. Verschledenes Achtung, Obsthändlerl Wir neh- men jede Menge verdorbener Zwetschgen gegen Vergütung u. Bescheinigung an. Vom Garten- bau-Wirtschaftsverbänd hierfür zugelassen. Weinbrennerei Hch. Heißler. Mannheim, Luzenberg- straße-5, Fernsprecher 526 82. Wer strickt Domenschlüpfer mit -der Maschine? u. 6592B Für Ruheständlerl Angen. Dauer- heim gebot. in Landhaus-Villa am Titisee. Möbl. Doppelzimm., fl. Wass., Dampfhzg., volle Ver- pflegung. u. Nr. 6675B an HB Selbst. fücht. Gärtnerin übern. Pflege auch größ. Obst- u. Ge⸗ müsegartens a. d. Bergstr. geß. Ueberlassg. v.-2 Zimmern m. Kochmöglichkeit. u. 6668B. Das Fräulein aus Neckarau, das den Füllhalter Pelikan(grünl.) am Montag, 19. 7. 43, in d. Lin- denhofstr., kurz vor dem Lin- denhofsteg gefunden hat, ist er- kannt u. soll ihn bitte abgeben. Wien. Hut-Mode Muckle, O7, 12 Am 6..,.30 Uhr, wurde am Bahnhofplatz ein Ballonrad, m. Farbe bespritzt, entwendet. Für Wiederbring. d. Rades o. Nam-— haftmachung des Täters 25.— Belohng. Blase, Malermeister, Nuitsstraße 16 Ruf Nr. 232 89 3 000 Fässer sind zu reparieren. Wer übernimmt waggonweise Reparatur? S u. Nr. 114 130vS Am 7. 8. 1945 rote Brieftasche àA, d. Wege v Schloß bis Was- serturm verlor. Inhalt Reise- paß und Dienstausweis. Abzug. geg. hohe Bel. Ruf Nr. 286 81. Kleiderkorte, a. d. Nam. Hilde Kunkel, abhandengekomm. Ab- zugeb. geg, Belohnung. Union- Hotel, Kaiserring. Schal verlor. zw. Fratrelstraſſe- Eichendorffstr. a. Freitagnachm. Abzugeb. geg. Belohn. bei Lenz, Unt. Clignetstraße 12. lodenmantel v. Mühlauhafen n. Luzenberg»verlor. Geg. Belohn. abzugeb. bei Heitz, E 7, 8. Grün. Wellenslttich Sonntagfrüh entflog. Abzugeb. geg. gute Bel. b. Schurig, U 4, 9, zw. 7 u. 8 Uhr abends. Ruf Nr. 523 88 Bl. Wellensimich Freitag, 30.., entflog. Abzug. geg. sehr gute Belohn. Ludwig-Richter-Str. 3, Neuostheim, nach 18 Uhr. Gelbgrün. Wellensimich vor 4 Wochen entflog. Abzugeb. geg. sehr hohe Belohng. Söhnlein, Rheinvillenstraße 4. Einiese Fuhren Kohlenschlacken kostenlos abzugeben. Verein deutscher Olfabriken, Bonadies- straße-5. 8 Wer nimmt-4 Kisten als Beila- dung nach Waldmichelbach im Odenwald mit? Ruf Nr. 203 87. Arzt, Dr. med., 44., s. gepfl. Er- scheing., beste Verhältn., sucht gebild. Dame. Näh. u. AV 934 D. E. B. W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Kroftfahrzeuge primus-Elektroschlepper gegen Bezugschein kurzfristig, lieferb. Autohaus Schwind, jetzt T 6, 17. Fernsprecher 284 74. lmmobillen/ Geschäffe Elnfemillenhaus mit gr. Garten an d. Bergstr., Odenwald,; Pfalz evtl. auch Mietshaus in Mannh. od. Umgebg. zu kaufen gesucht. Su. Nr. 5487 B an das HB. Tiermark: Ig. Kärchen gesucht. Georg Het- tinger, Bäckerei, Lameystr. 17. Skofeh-Terrier zu verk. Feuden- heim, Scheffelstraße 60. Denk jetzt im Sommer schon o 7. maol den ecſichten Stellen, besoncders om Bodenblech, mĩt Llehm oder Schomoſte verschmĩeren. Durch- erostete Boden- und Deckenbleche cusflicken oxu schmĩert mon ein Stück Blech guf einer 4 Seite mit Ofenkii ein und dröckt es auf der zchedhoften Stelle fest. Das Bodenblech hoch- heben und nochsehen, ob die leizunge, cdie. die Hlitze unter den Gfen föhren soll, richiig steht. Auch dio Anhelzkle Sie muß wenn donn alles in Ordnung ist, gelingt d kuchen auch wieder und Kko ſenicſe hor 43 4 Nochsehen. Wer je tzt sich etwoas Möh⸗ macht, im Winter öber diesen lachfl Worum gelingt der Kuchen nicht? Zum Arger öber den mißrotenen Kuchen lommt noch dĩe unnũtze Kohlenverschwen- dung. Am ſeig konnte es nicht liegen, olso den Winferl Bockofen nachsehen unc clle un- pe nĩcht vergessen. zu sein und clicht schlieſßen. Uncl — 5 ——— —— 5—— PK. Vor un krischem, jun hünenhaftem Hornfischer, d chem noch v Spielen in gu hat soeben 2 schossen und Den letzten P⸗ „Mit meiner Hauptstraße, Sichern. Ich! selbst eine scl gebaut. Von dung durch:„I rollten auch 2 Nachbarbataill Waren zwei gi Schützen. Sie welchen ameri Grant. Als sie Schlich ich mi Die Straße h. sagte mir, ich der Kurve ver: mich der Aug schießen. Es is hinteren Panze men. Auf kn drückte ich los konnte ich selb fanteristen von wußte ich, da darauf schrie mung“. Im gle erste Panzer au nig Meter Entf schlechte Angev dacht, aus aller dieser. In den ich die neue La Der Panzer fu Anhöhe, stellte dann wieder 2 —— ————————— Mrc Phönix Unter Führun leiters Keßle! des MFC Phöni meister der Pin Phönix, wenn e gendpflege geha der Mannheime Erringung der E Zeigt hat. ————— SY Die Radrennei Schanzenbergbah mit großen mose Clemens gewann Wiener Swoboda (TLuxemburg) das beendete. Bahnmeister v Augsburger Rad wann das Fliege mit Singer(beide kampf. Im Mann das Stuttgarter F Bei den Somm sich die süddeut. — fFamffrone Peter Georg, ein ist angekommen Geburt ihres er ben in dankba kannt: Mathilde kinsky(2. Z. I. Ostertag), Peter hafen Grinzrege 38. August 1943. Unser Stammhalt am 6. 8. 1943 an zeigen mit Fr. Jödicke, geb. G vatentbindungsb ALeckarau), Hilm Neckarau, Trau In dankbarer Fre die Geburt unse hard Ernst Rue när-Rat Dr. Ru Frau Ottilie, g. 2. Diakonissenh Grentanostr. 39 Unge Renate. Voll! barkeit zeigen unseres ersten E Weber, geb. St⸗ Luisenheim), Stabszahlmeister Neckarau(Germ 5. August 1943. chen bekommen. mädel heißt Mor Freude: Dr.) Rechtsanwalt,! denheim(Sche .Z. im Wehrdie Herta, geb. Mer Krankenhaus, K HFolzbach). FHorst u. Renate ha sterchen bekomi nen es: Ruth Else Ludwig u. Frau Heinrich-Lanz- Mannheim(Eschl 3. August 1943. Hhre Vermählung Heinr. Berberic d. Schupo) u. M geb. Schlernitza. hofen(Kalthorst: mre Vermählung Walter Brenner, waffe(.Z. im F. Rosel geb. Moser Statt Kartenl Für lich unserer Ver 4 mittelten Glückv merksamkeit. da. lichst. Rulolf W geb. Busch. hre Kriegstrauunę Gefreiter Karl M Wehrmacht), Lau Charlotte Weitzn kuchen. Mannh 3. August 1943. Wir haben uns ve Steinle(Uffz. b. d Steinle geb. Zieg (Hauptstr. 111), M Statt Karten! Für Aufmerksamkeit. wünsche zu unse danken wir, au unserer Eltern, Anita Meerwartl rinär Otto Schm i. e. Gren.-Regt. Ladenburg a. Ne Gode), Kr. Mag vorlzEx) uschstellen zember 1942 die warentauschstelle mehr Städte da- über die jetzt erichtet. Danach emeinden— wie Gebrauchtwaren werden nur Ein⸗ etauscht, die einem Tischler- übertragen. Tausch aut ler len rfolgt in Gegen- r. In Greiz und die Stadt beaufsich- 4 hat das Reise- Sachverstän- schätzen in Kla- inzelhandel gt. uschgegenstandes, hen Besichtigung München hat 25 bestellt, dadurch vor Preisüber- steigerungen. Der fügt, daß bis auf ung von Pfand- n durch die voll-⸗ tizverwaltung ein Zzwar 10 Prozent rozent bei sonsti- käufen auf freier tsverpfleger. Der erpfleger werden ssen, die Speisen der geschlossener lurch den Einsatz aumt sind, zum so- ad Stelle abgege- rbsmäßig Speisen an einen solchen in der danach erpfleger gehöri- von der Wirt- werbe auf Grund z⁊zu erfassen. körbe. Die Reichs- Holzverarbeitung für Kohlenkörbe eilung der heimi- Kohlenhandel im 1Beauftragten für lie Bezirks- und ruppe Kohle vor- en den Kohlen- 1s, die ganz oder n werden können. einem möglichst rbhersteller oder nöglicht. Metz. ibH, Kohlengroß- die Kohlengroß- ina S. A. Maison hem Besitz über- eigenem Namen rautung arbeiter Reisen das Bild ung des Bahn- renarbeiterkolon- esbettung nach- chrauben nach- r allem auch die ten miüssen. Für ar Reichsbahn in beiter aber nicht brauchen, nach- chemischen rNatrium Chlo- ichsbetriebe gut erät entkrautet in 5 Stunden zach der bisheri- 200 Arbeiter die len mußten. mmergerste timmungen hat- nmühlen Gerste als sie über Be- dzw. Anlieferun⸗ August aus noch krüherer Monate veiterung dieser ommergerste im Gerstenvermah- Handelsmüllerel n Gesamtmenge onat August ver-⸗ ur insoweit, als mdelegung von rundkontingents icht? ſchen wen- also un- lech, einer pie Firma Der Panzer fuhr feuernd' vorbei auf eine Anhöhe, stellte das Feuer ein und kam dann wieder zurück. Er schoß wild auf Mrc Pnönix Bannmeister der Pimpfe — kampf. Im Mannschaftsrennen siegte dagegen sich die süddeutschen Vertreter recht acht- — —— ——————— hat soeben zwei feindliche Panzer abge- dselbst eine schwere Pak, gut getarnt, auf- men. Auf knapp 200 Meter Entfernung nzig Meter Entfernung. Panzer haben die (Cuxemburs) das ao-Km-Rennen vor Clemens Im Osten, August 1943. PK. Vor uns steht ein blonder Mann mit krischem, jungenhaftem Gesicht, aber von hünenhaftem Körperbau. Es ist Feldwebel Hornfischer, der bekannte Ringer, der man- chem noch von den Berliner Olympischen Spielen in guter Einnerung sein wird. Er schossen und erzählt davon: Den letzten Panzer zuerst aufs Korn „Mit meinem Pak-Zug hatte ich eine Hauptstraße, die in ein Tal hineinführt, zu sichern. Ich hatte hierfür an der Straße gebaut. Von der Infanterie kam die Mel- dung durch:„Panzern von vorn“, und schon rollten auch zwei heran. Sie mußten beim Nachbarbataillon durchgebrochen, sein. Es Waren zwei große Biester mit 10,3-cm-Ge- schützen. Sie heißen wohl nach irgend- welchen amerikanischen Generalen Lee und Grant. Als sie auf 200 Meter heran waren, schlich ich mich gedeckt an das Geschütz. Die Straße hatte einige Krümmungen. Ich sagte mir, ich muß warten, bis der erste in der Kurve verschwindet. Das war dann für mich der Augenblick, den zweiten abzu- schießen. Es ist Panzerjägerart, immer den hinteren Panzer zuerst aufs Korn zu neh- drückte ich los. In der grauen Staubwolke konnte ich selbst nichts sehen, aber die In- fanteristen von rechts riefen„Hurra“, Da Wußte ich, daß es geklappt hatte. Sofort darauf schrie mein Schütze 1:„Ladehem- mung“. Im gleichen Augenblick kam der erste Panzer aus der Kurve heraus in fünf- schlechte Angewohnheit manchmal auf ver- dacht, aus allen Rohren zu feuern. So auch dieser. In den wenigen Sekunden konnte ich die neue Ladehemmung nicht beseitigen. Hornlischer legt Panzer aul die Matte Europameister im Ringen als Pakschütze wundung- Rußland mitgemacht. In Frank- reich schon hat er einen Panzerspähwagen mich los. Dann meinte er wohl, er hätte mich erledigt und stellte das Geschützrohr wieder geradeaus. Ich hatte gerade genug Zeit, das Geschütz auf die Kurve zu rich- ten und sagte dann zu dem Geschützführer, Unterofflzier., der soll Ihnen gehören. Wenn ich Feuerbefehl gebe, drücken Sie los: dann stimmt's. So kam es dann auch. Auf dreißig Meter Entfernung wurde der andere Panzer erledigt und wieder erscholl von den Infanteristen rechts ein lautes „Hurra“. Seit Beginn des Krieges Panzerknacker Der zuerst abgeschossene Panzer brannte gleich lichterloh. Aus dem anderen Panzer konnte aber ein Mann entkommen. Ich rief das der MG-Mannschaft, die mein Geschütz sicherte, zu. Einer drückte mit der Maschi- nenpistole los und der Mann flel hin. Ich konnte nicht anders handein, denn von der Panzerbesatzung durfte keiner in die eige- nen Linien zurück, da er sonst unsere Stel- lung verraten hätte. Der jetzt 32jährige Feldwebel Hornflscher ist ein groher und vielseitiger Könner auf Sportlichem Gebiet. Er ist nicht nur viel- facher deutscher und Europameister im Rin- gen, sondern auch Zehnkämpfer, Wasser-, Hand- und Fußballer, sowie eine hervorra- gender Schiläufer. Im bürgerlichen Leben hat er als Maurer und Zimmermann ange- fangen, sich in Abendkursen fortgebildet und sich eine Beamtenstellung als Prüfer öfkentlicher Bauvorhaben erarbeitet. Seit Anfang des Krieges ist Hornfischer Panzerjäger. Er hat als solcher Holland, Belgien, Frankreich und- bis zu seiner Ver- Meine Aufwärterin hat großes Reinemachen veranstaltet.“ besser, denn die Offentlichkeit des Ortes wird Innen, falls Sie zu unangenehm über- rascht sein sollten, schung aufnötigen.“ auf den Lippen, zog es dann aber vor, Jeans Worte mit einem geringschätzigen Seiten- blick und abweisendem Schweigen zu quit- tieren. Sie legten den kurzen Weg wortlos Zzurück. Freund“, begann Jean, als sie endlich in einèr stillen Ecke des großen Raumes Platz genommen hatten.„Meine Freunde und ich haben die Absicht, dem Alten das Terrain abzukaufen. machen, brauchen wir Ihre Hilfe. Sie sollen, nachdem Sie ein paar Wochen gebohrt haben— und zwar an möglichst ungeeig- Zwiscgenlanduno in Zan ger ROMAN voN HANS possENDOoAE— N J 33. Fortsetzung Martin hatte sich Jean gegenüber nichts von seinem mißtrauischen Arger merken lassen, sondern auf dem Wege zu der Auto- Agentur so harmlos wie immer mit ihm geplaudert. Als einer der Wagen ausgewählt und die Probefahrt damit zur Zufriedenheit beendet war, wollte er sich verabschieden. Doch Jean erklärte, er müsse Martin in einer dringenden Angelegenheit sprechen, was wohl am besten in dessen Wohnung ge- schehen würde. 4 „Das geht leider nicht“, erwiderte Martin, „denn.— er suchte eine Sekunde nach einem Vorwand—„denn in meinem Haus ist heute das Unterste zuoberst gekehrt. „Nun, dann gehen wir eben ins Caféè Central“, sagte Jean.„Vielleicht ist das noch mehr Selbstbeherr- Martin hatte schon eine bissige Antwort „Ich will ohne Umschweife reden, lieber Um ihn dafür gefügig zu Unter Führung des Jugend- und Schüler- leiters Keßler ist die Pimpfenmannschaft des MFC Phönix 02 Abteilungs- und Bann- meister der Pimpfe geworden. Immer war Phönix, wenn es sich um Schüler- oder Ju- gendpflege gehandelt hat, mit an der Spitze der Mannheimer Vereine, was sich durch Erringung der Bannmeisterschaft wieder ge- zeigt hat. Sport in Kürze Die Radrennen hinter Motoren auf der Schanzenbergbahn in Saarbrücken endeten mit großen moselländischen Erfolgen. Mathias Glemens gewann zwei z0-Km-Rennen vor dem Wiener Swoboda bzw. Didier, während Kraus beendete. Bahnmeister voggenreiter feierte auf der Augsburger Radrennbahn Triumphe. Er ge- wann das Fliegerhauptfahren und zusammen mit Singer(beide München) auch den Städte- das Stuttgarter Paar Bühler/ Steinhilb. Bei den Sommerspieläusscheidungen hielten Sr, TSG 61 Ludwigshafen, TG Schweinfurt, Schweinfurt auf. 73,70 m weit. Villingen) Baden-Baden) mit 119 P. halter und Olympiazweite, und einen Panzer und im Osten weitere Zwei Panzer abgeschossen. Von seinem letzten Er- folg sagt er aber:„Es war der span Zweikampf, den ich je erlebt habe.“ bhar. Im Fußball der Männer rückten u. a. Schwaben Augsburg, im Korbball der Frauen MTvV Cannstatt, IG Farben Ludwigshafen, TG Mit einem Waldfrieder Sieg durch die Fa- voritin Träumerei unter W. Held endete in Hoppegarten das Renardrennen. Damit ist die Stute in drei Rennen ungeschlagen geblieben. Gute Leichtathletik zeigte die Hitler-Jugend am Sonntag bei ihren verschiedenen Vorprü- kungen auf Breslau. In Frankfurt/M. gewann beispielsweise die Gebitesstaffel von West- mark die 400--Staffel in 44,3 Sek. und in Ulm warf der Mainfranke Fleck die Keule Badische Mehrkampfmeister im Turnen wurden bei den Männern Dilg(Villingen) mit 214,9 P. im Zwölfkampf der Männer vor Erdl und Aupperle(TV Pforzheim), Lotte Walter(TV Pforzheim) im Achtkampf der Frauen mit 127,5 P. knapp vor ihrer Ver- einskameradin Stähle(127.) und Huber(Tv Lus Long, der deutsche Weitsprung-Rekord- ist autf Sizilien schwer verwundet worden und wahrscheinlich neten Stellen—, Sidi Blel ein Gutachten überreichen, welches besagt: der Boden ent- halte so geringe Mengen von Kupfer, Silber ſund anderen Erzen, daß ein Abbau nicht nur unrentabel, sondern glatter Irrsinn sein Würde. Für diesen kleinen Dienst bieten wir Ihnen zwanzigtausend Franes.“ Martin, der, auf Unangenehmes gefaßt, mit eiserner Ruhe zugehört hatte, stieß ein spöttisches Lachen aus. „Meinen Sie vielleicht mit Ihrem Lachen, lieber Sieber, daß Sie unser Angebot— un- ser, wie Sie gleich sehen werden, sehr groß- mütiges Angebot— ablehnen?“ „Sie haben es erfaßt, Monsieur Gasy!“ rief Martin mit kaltem Spott. „Das würde mir aufrichtig leid tun, und ich hoffe, Sie werden sich doch noch anders besinnen; denn.— Gasy dämpfte seine Stimme zum Ffüsterton—„. ich müßte sonst der hiesigen Polizeidirektion mitteilen, daſßß Sie der Mann sind, der Mitte vorigen Monats im Hotel La Paloma einen Gast um- gebracht und beraubt hat.“ „.. denn ich müßte sonst der hiesigen Polizeidirektion mitteilen, daß Sie der Mann sind, der“ Als Jean Gasy bis hierher gekommen war, hatte Martin schon begriffen, was folgen Würde. Und in den wenigen Sekunden, die Jean noch für den Schluß seiner Drohung Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hrth, München vorigen Monats im Hotel La Paloma einen mit Martins Körper und in seinem Gehirn mancherlei vor sich: Zunächst merkte er, daß ihm Gaumen und Zunge plötzlich so trocken geworden waren, artiger Lähmung in der Kinnlade ließ ihn vermuten, daß ihm das Erschrecken deutlich lesbar im Gesicht stand, was ihn mit einer maßlosen Wut gegen sich selbst erfüllte. Dann erst wendete sich seine Wut gegen Jean. Martin hatte in betont lässiger Haltung auf seinem Stuhl gesessen: zurückgelehnt, in den Hosentaschen, mit der Rechten un- absichtlich und spielend seinen Schlüssel- bund umklammernd. Er zog jetzt die Beine an sich, richtete sich steil auf und riß die Hände aus den Taschen. Das alles war ein einziger Ruck. Und bei- nahe hätte er sich ganz erhoben und den Schlüsselbund, den seine Faust noch um- klammert hielt, auf Jeans Kopf geschmettert — genau so, wie er die Holzkugel des Hotel- zimmerschlüssels auf den Schädel des Frem- den hatte niedersausen lassen. Da sah er einen Kellner auf den Tisch zu- sich in einem öffenlichen Lokal befand und ein Gewaltakt sein sicheres Verderben be- deutet hätte. So ließ er von dem Angriff ab und überlegte: Woher wußte Gasy etwas von seiner Tat? Hatte er nur einen Verdacht oder Beweise? Hielt Gasy ihn wirklich für einen gemeinen Verbrecher? War es klüger ihm sofort die Aufklärung zu geben- oder alles abzuleugnen- oder. auf jede Erklärung verzichtend der Erpressung scheinbar nach- gebend, um Zeit zu gewinnen? Das alles spielte sich, wie gesagt, mit Martin innerhalb weniger Sekunden ab. Dann- Jean hatte kaum das letzte seiner geflüsterten Worte ausgesprochen- trat der Kellner an den Tisch heran. Bringen Sie mir einen schwarzen Kaffee, recht heiß bitte!“ krächzte Martin mühsam. Und mir einen Kognak! bestellte Gasy. Der Kellner entfernte sich Martin hatte sich jetzt von dem ersten Schlage so weit erholt, um einigermaßen ruhig sprechen zu können:„Ich weiß nicht, Monsieur Gasy, ob ich Ihre Worte ernst nehmen soll oder ob Sie nur einen schlech- ten Scherz machen. Wenn Sie mich für einen Raubmörder halten, wie soll ich mir dann Ihr bisher so liebenswürdiges Ver- halten erklären?“ „Sie mißverstehen mich, lieber Freund“ erwiderte Jean verbindlich.„Ich halte Sie ja nicht für einen berufsmäßigen Verbre- cher. Aber es gibt Umstände, unter denen selbst ein ganz anständiger Mensch in eine akute Geistesverwirrung geraten kann, in der er sich zu Taten hinreißen läßt, die ihm später unfaßbar.“ „Ihre psychologischen Betrachtungen in- teressieren mich nicht“, unterbrach Mar- Gast umgebracht und beraubt hat“), ging wie altes Leder, und ein Gefühl von krampf- die Beine weit von sich gestreckt, die Hände kommen, was ihn daran erinnerte, daß er , tin.„Was mich aber erstaunt, ist Hmre Naivität zu vermuten, daß die Polizei Ihrer absurden Behauptung Glauben schenken könnte.“ „Es handelt sich hier nicht um glauben oder nicht glauben, mein Bester, sondern um Beweise. Ich selbst habe nämlich beob- achtet, wie sie drei Tage nach der Tat die geraubte Brieftasche bei einer hiesigen S Martin brach in schallendes Gelächter aus. Für einen Augenblick ließ sich Jean da- von verblüffen.„Was kommt Thnen denn so komisch vor?“ fragte er nervös. „Das werde ich mnen gleich erklären. Doch erst möchte ich Ihnen sagen, daß sie sehr ungeschickt lügen: Drei Tage nach jenem Ereignis, ich weiß genau, wann das Unglück geschah, denn ich habe ja auch die Bekanntmachung gelesen- da kannten Sie mich ja noch gar nicht.“ „Das widerspricht js nicht der Tatsache, daß ich zufällig an jenem Morgen auf der Bank war und ganz in Ihrer Nähe stehend, Ihr Gespräch mit dem Bankbeamten gehört und das bunte Ledertäschchen des Ermor- deten in Ihrer Hand gesehen habe. Daß ich Sie wenige Tage später durch Claude Vandenbergh persönlich kennenlernte war ein überraschender Zufall.“ Der Kellner brachte jetzt den Kaffee und den. Kognak. Jean warf ein Geldstück auf den Tisch: „... ist schon gut!“ Und da Martin etwas einwenden wollte:„Aber machen sie doch keine Geschichten. Sieber! Sind Sie denn so böse mit mir, daß ich Sie nicht einmal mehr zu einem Schwarzen einladen darf? — Aber Sie wollen mir ia erklären, was Sie so amüsierte— Zum Wohl!“ Er goß den Kognak auf einen Zug hinunter.„Nun? Ich bin gespannt.“ „Ich habe gelacht, weil Sie sich mit mrem plumpen Erpressungsversuch un- sterblich blamiert haben. Woher sollten Sie wohl die Brieftasche jenes erschlagenen Hotelgastes kennen? Und wenn Sie sie kannten und in meinen Händen wiederzu- erkennen glaubten- weshalb sollten Sie dann eine Anzeige bei der Polizei unterlas- sen haben? Und schließlich kann ich Ihnen mitteilen, daß jenes Täschchen, das ich deponierte, mein Eigentum war und meine Barschaft, meine Reisekasse enthielt, die ich vorsichtshalber weder mit mir herum- tragen, noch im Hotel lassen wollte.“ Jean hatte lächelnd zugehört.“„Sie wür- den also bereit sein“, fragte er nun, das Bankfach vor den Augen der Polizei zu öfknen?“ „Das könnte ich beim besten Willen nicht, weil ich den Schlüssel dazu nicht mehr habe. Nachdem ich durch ſmhre kreundlichen Bemühungen eine eigene Woh- nung gefunden hatte, habe ich nämlich das Bankfach wieder aufgegeben.“ Nach diesen Worten wollte Martin nach seiner Tasse greifen. Erst bei dieser Gele- genheit merkte er, daß er die ganze Zeit über seinen Schlüsselbund in der Hand ge- halten hatte, und wollte ihn zurück in die Tasche stecken. Roman-Fortsetzung folgt) * in englische Gefangenschaft geraten. famlllenanzelgen Hart und schwer traf uns die 7—— brauchte(nämlich für die Worte:„. Mitte Unfaßbar für uns erhielten wir Allen denen, die mif zu d. schmerz. en Für die vielen Bewelse herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unse- Peter Georg, ein Sonntagsjunge ist angekommen. Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes ge- ben in dankbarer Freude be- kannt: Mathilde Helf geb. Groß- kinsky(2. Z. Luisenheim, Dr. Ostertag), Peter Helf, Ludwigs- hafen(Prinzregentenstr. 10), den 8. August 1943. Unser Stammhalter Ruthard ist am 6. 8. 1943 angekommen. Dies zeigen mit Freude an: Meta Jödicke, geb. Grimm(.Z. Pri- vatentbindungsheim Altendorf, Neckarau), Hilmar Jödicke, Mh. Neckarau, Traubenstr. 15. In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres Sohnes Ger- hard Ernst Rudolf an. Veteri- när-Rat Dr. Rudolf Schenck u. Frau Ottilie, geb. Schippel(2. Z. Diakonissenhaus). Mannheim (Grentanostr. 39), 9. Aug. 1943. Unge Renate. Voll Freude u. Dank- barkeit zeigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Lydia Weber, geb. Stadelbauer(2. Z. Luisenheim), Rudolf Weber, Stabszahlmeister. Mannheim- Neckarau(Germaniastr. 49), den 5. August 1943. Unsere Doris hat ein Schwester- chen bekommen. Das Sonntags- mädel heiſt Monika. In großer Freude: Dr. M. Egetemeyer, Rechtsanwalt, Mannheim-Feu- denheim(Schelmenbuckel 23, .Z. im Wehrdienst), und Frau Herta, geb. Mertin(2z.Z2. Städt. Krankenhaus, Klinik Prof. Dr. Holzbach). Horst u. Renate haben ein Schwe- sterchen bekommen. Wir nen- nen es: Ruth Else Friedel. Heinz Ludwig u. Frau Elisabeth(2z.Z. Heinrich-Lanz-Krankenhaus). Mannheim(Eschkopfstr. 5a), den 8. August 1943. mre vermählung geben bekannt: Heinr. Berberich(.-Wachtm. d. Schupo) u. Maria Berberich, geb. Schlernitzauer. Mh.-Sand- hofen(Kalthorstr. 21), 10. 8. 1943 mre Vermählung geben bekannt: Walter Brenner, Feldw. d. Luft- waffe(.Z. im Felde) und Frau Rosel geb. Moser..-Neckarau. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung über- mittelten Glückwünsche u. Auf- merksamkeit. danken wir herz- lichst. Rufolf Weidner u. Frau geb. Busch. mre Kriegstrauung geb. bekannt: Gefreiter Karl Weitzmann(2. Z. Wehrmacht), Lauchheim(Jagst), Charlotte Weitzmann, geb. Leb- kuchen. Mannh.-Rheinau, den 8. August 1943. Wir haben uns vermählt: Heini Steinle(Uffz..d..), Liselotte Steinle geb. Ziegler. Altlufheim (Hauptstr. 11), Mannh.(T 4.). Statt Karten! Für die erwiesenen Aufmerksamkeiten und Glück- wünsche zu unserer Verlobung danken wir, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich. Anita Meerwarth- Stabsvete- rinär Otto Schmuck(Reg.Vet. i. e. Gren.-Regt., 2. Z. i. Ost.) Ladenburg a. Neckar- Crottorf Gode), Kr. Magdeburg. traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder Winelm Ballmenn Gefr. in elnem Gren.-Regt. bei den Kämpfen um orel gefallen ist. nach. Mannheim, Große Merzelstr. 33 In tiefer Trauer: Markus Zimmermann; Walburga Ballmann(Eltern); Ufz. Max Zim- mermann, Bruder(.Z. im Felde). In treuer Pllichtertüllung fiel bei den schweren Kämpfen um Bjel- gorod im Alter von 24 jahren unser zweiter und letzter Sohn, Bru- der, Schwager, onkel, Neffe u. vetter Wierner Boenig Leutnant in e. banzer-Regt., Innaber des EK 2. Kl. Wie sein im letzten Herbst gefallener Bruder gab auch er sein junges Leben dem vaterland. Mannheim(B 6, 28), 9. August 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: Famille Eugen Boenig Seelenamt; Donnerstag, 12. August 1943,.15 Uhr, in der jesuitenkirche. — Beileidsbesuchen bitten wir abzu- sehen. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb im Lazarett nach glück- licher Rückkehr von 14 Feind- fahrten mein innigstgeliebter, unver⸗ geßlicher, einziger Mann, unser lieber guter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwäger und Onkel paul Ekngelherctt deutschen Kreuzes in Gold, des EK 1. u. 2. Kl. u. and. Auszelchnungen im blühenden Alter von 29 Jahren. Berlin, Mannheim(Lameystraße 12a), Hannover, Koblenz, Rinteln a.., Frankfurt a.., 9. August 1943. In unfaßbarem Leid: Seine Gattin: Erika geb. Dahn; seine Eltern: H. Engeihardt u. Frau; seine Brüder: H. Engelharut jr., nebst Frau u. Kindern; Uffz. Rlchard Engelhardt (.Z. im Osten) nebst Frau u. Kind; Gefr. Karl Engelhardt(.Z. i. Osten) nehst Frau u. Kind;.Gefr. Richard Trabold(.Z. im Osten) und Frau Martha, geb. Engelhardt; Direktor Erich Dahn und Frau; Leutn. M. A. Gerhard Dahn(.Z. i. Felde); Leuin. Dr. Günther Hanke(2z.Z. im Felde) und Frau Die Beisetzung erfolgt am Mittwoch, dem 11. August 1943, nachm. 13 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof in Mannheim. Unsagbares Leid brachte uns die tieferschütternde Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser guter, un- vergehßlicher Sohn, Bruder, Onkel und Schwager— Rudolf Smech Elektromech.-Melster Gefr. in elnem Heeres-Flak-Regt. bei den schweren Kämpfen bei Orel kurz vor Vollendung seines 32. Lebens- jahres gefallen ist. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Möge ihm die kremde Erde leicht sein. In unsagbarem Herzeleid: Liesel Smech, geb. Scherer, Mhm.- Feudenheim, Schillerstr. 35; Martha Smech Wwe., Mutter, Mhm., Moltke⸗ str. 21; Franz Zmech, Leutnant der Kriegsmarine und Frau irma, geb. Kronenberger; Ludwig Scherer(.Z. im Osten); Helmi Scherer Wwe. und Er folgte seinem Bruder Okto im Tode Oh.-Masch. d. Kriegsmarine, inh. des Unsere Hoffnung aut ein baldi . ges Wiedersehen bleibt unerfüllt. Kind Sert sowie sämtl. Verwandten Mein innigstgeliebter Mann, der gute Vater seiner beiden Kinder, unser lieber Sohn, Schwieger⸗ sonn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Helnrich Golelmeinn Unterottlxler fand im Alter von 28 jahren bei den harten Abwehrkämpfen an der Ostfront den Heldentod. Wer inn gekannt, weiß was wir verloren. Wir werden inn nie vergessen. Mannheim(J 2,), 10. August 1943. In tiefer Trauer: Frau Hlida Geigelmann geh. Wergert u. Kinder sowie alle Anverwandten Seinem Fahneneide getreu fiel bei der grohen Schlacht von Orel mein herzliebster Mann, mein lieber Sohn, unser guter Schwie⸗ ——— Bruder, Schwager, onkel und efte Heins Krleger Hauptfeidw. in e. Gren.-Regt., Inhaber des EK 1. u. 2. Kl., des Verw.-Ahzelch. des Int.-Sturmabz. u. and. Auszelchng. Im Glauben an Deutschlands Sieg tra- gen wir diesen harten Schmerz. Mannnheim(Eichelsheimerst.), Neckar- steinach(Neckargemünder Str. 5, 9/10) den 9. August 1943. Frau Johanna Krieger, geb. Schmldt; Vater: Heinrich Krieger; Fam. Christ. Schmidt und alle Seschwlster sowie vVerwanuten Unfagbar und hart traf mich die Nachricht, daß mein innigstge- liebter, treuer und unvergeh⸗- licher Gatte, der beste Papa seines 4 Monate alten Kindes 5 Pg. Hens LUHel Gefr. in einem Gren.-Regt. treu und tapfer nach seinem Fahneneid sein blünendes Leben für Führer und aterland im Alter von 33 Jahren bei den schweren Kämpfen am Kuban- Brückenkopf gab. Sein einziger Wunsch. sein Kind zu sehen und an sein Vater- herz zu drücken, blieb ihm versagt. Er war mein ganzes Glück: Mannheim, den 7. August 1943. Schlageterstr. 107- Lindenhofstr. 102 In tiefem Leid: Frau Hlide Lützel, geb. Enmann und kind Bernd Horst, nebst Angehörigen *. noch unfaßbar, erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter Gatte und treusorgender Papa seiner beiden Kinder, Sonn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, On- kel und Neffe Kurt Sichermonn obergefr. in einem Gren.-Regt. in treuer Pflichterfüllung im Alter von 27 Jahren den Heldentod fürs Vater- land fand. Mannh.-Feudenheim, 9. August 1943. Kirchbergstr. 18 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Erna Sichermann(Gattin) und Kinder Kurt u. Christa; Vater: Georg Sichermann und alle Anverwanuten uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter, unvergehlich. Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Kerl Schorł Flakwehrmann bei dem Fliegerangriff auf Kassel am 28. Juli/ 1943 im Alter von 36 Jahren ums Leben gekommen ist. Er ruht auf dem Ehrenfriedhof in Kassel. Hirschhorn a. N.(Gasthaus und Forst- haus„Zum Hämmelsbach. Hof“), Eber- bach a.., Haag(Münle), Mannheim- Schönausiledlung, Weinheim, Birkenau. In stiller Trauer: Frau Christina Schork Wwe., geb. Unerwartet. und für mich jetzt Unfaßbar, hart und schwer traf * die traurige Nachricht, daß in den schweren Kämpfen bei* gorod unser lieber Sohn, mein Sie e ed Krœd -omerschartünrer im blühenden Alter von nicht ganz 25 Janhren den Heldentod gefunden hat. Er ruht auf einem Ehrenfriedhof im Osten. Wir werden inn nie vergessen. Mannheim, den 10. August 1943. In tiefer Trauer: Karl Krah, Hauptmann u. Batl.-Rom- mandeur(.Z. im Felde), Soſſe Kran, geb. Lang; Ferdinand Kran Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser über alles geliebter Sohn und Bruder 8 Heins Nees Sefr. in elnem Grenad.-Regt. im Alter von 19 Jahren am Kuban ge- fallen ist. Auf einem Heldenfriedhof im osten fand er seine letzte Ruhe- stätte. Er gab sein junges Leben für Deutschlands Zukunft. Mannheim-Käfertal, 7. August 1943. Wormser Straße 128 In tiefer Trauer: Ele Eltern: Sefr. Johann Maas(2z.Z. Wehrmacht), Annl Maas, geh. We⸗ stenberger und Bruder Adolt; Groß- eltern: Famille Jakob Maas(Mann- Allen Verwandten, Freunden und ieee Am 7. August ist unser lieber,— heim-Sandhofen, Luttschifterstr. 21) und Johann Westenberger(Mannh.- Käfertal, Lichte Zeile) * die traurige Nachricht, daß un- set lieber, braver, hoffnungsvol- ler, einziger Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Rolf Bodo Werner Obergetreiter der Luttwafle im blühenden Alter von 22 Jahren in treuer soldatischer Pflichterfüllung im Nordabschnitt der Ostfront sein junges Leben für Führer und Vaterland zum Opfer gab. Nun runt er fern der Hei- mat in russischer Erde auf dem Hel- denfriedhof seiner Division. Er wird in unseren Herzen ewig weiterleben. Mannheim(K 3, 20), Stuttgart, den 7. August 1943. In tiefem Schmerz: Karl Werner und Frau Anna, geb. Klemm; die Schwestern: Greta We- stendorſf mit Gatten u. Klnd Isolde: Hanna Rudolt mit Gatten und kKind Heldemarie; Hanna Werner(Tante); Gustav Werner(Onkel). Unerbittlich und hart traf uns sorgendor Vater Franz Häfele postinspektor l. R. nach kurzer, schwerer Krankheit im 68. Lebensjahr von uns gegangen. In tiefer Trauer: Max Häfele, Ingenieur; Dr. Hans Hätele(.2. Wehrmacht); Johann brumm und Frau Lina, geh. Häfele; Alexander Eschherger u. Frau Gisela geh. Schwartz; Alfred Schwartz und Frau Hermine Die Beisetzung mindet am Dienstag, 10. August, nachmitt. 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. ————————————— Knapp, nebst Kindern und Angehör. eeeeeh zektrkeerm Innigen Tank all denen, die beim Heldentod meines lieben, unvergeß- lichen Mannes Helnricn Eicxhon, Gre- nadier, ihre Anteilnahme schriftlich od. mündlich zum Ausdruck brachten. Mannheim-Waldhof, 7. August 1943. Kattowitzer Zeile 52 In tiefer Trauer: Frau Katharina Elckhof, und Tod am 31. Juli unsere gute, treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter u Großmutter, Frau bobene Kohl im gesegneten Alter von 72 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Die Bei- setzung fand am 5. August in Mann- heim statt. Für die uns erwiesene An- teilnahme, die Beteiligung am Begräb- nis und die schönen Kranz- u. Blumen- spenden sagen wir unser. herzl. Dank. Mangheim, Ludwigshafen, Reicharts- hausen, den 9. August 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblleb.: Frau Elfriede Horn, Reichartshausen Landkreis Sinsheim(Elsenz) . nacht unsere 1b., gute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Schneider, geb. Stumpf unerwartet rasch im Alter von 67 Jah- ren zu sich in die Ewigkeit. Ladenburg, Neuyork, im Felde, den 9. August 1943. die trauernden Kinder.Vorwandten Beerdigung am Mittwoch, nachm. 15 Unr, v. Trauerhause, Neugasse 17, aus —————— Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde unsere liebe Tochter, Schwester. Enkelin und Nichte, meine liebe, unver- gehliche Braut Rõösel Kempf im Alter von nahezu 20 Jahren, wohl- vorbereitet, in die Ewigkeit abgerufen. Mum.-Feudenheim, Ouerstr. 5 In tiefem Schmerz: Familie Johann Kempf; Herh. Gumbel (Bräutigam) und alle Angehörigen Beerdigung: Dienstag, /3 Uhr, Fried- hof Feudenheim. ———————————— Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margeretu kener geb. Vogel nach kurzer Krankheit im Alter von 58 Janren, in die ewige Heimat abzurufen. Ladenburg, den 7. August 1943. In tiefer Trauer: Johann Fetzer; Fritz Frey und hFrau Margareta, geb. Fetzer; Willi Ffetzer (.Z. im Felde) Beerdigung: Dienstag, 10. Aug. 1943, nachm. 4 Uhr, von der Altkatholischen Kirche aus. * Von seinem langen schweren Leiden wurde mein lieber Mann, Herr philipp Schubert im 52. Lebensjahr durch einen raschen Tod erlöst. Mannh.-Feudenheim, Hauptstr. 151 Im Namen aller Angehörigen: In tieter Trauer: Eise Schubert Die Beerdigung findet auf Wunsch des Verstorbenen in seinem Heimatort Kar- dach am Mittwoch, dem 11. August 1943, statt. Daher bitte ich, von RKranzspenden abzusehen. Wir betrauern in dem verstorbenen den Mitgründer und Gesellschafter un- serer Firma, der in rast.oser Arbeit an — Aufbau unseres Geschäftes teil- nahm. Betriebsführung u. Setolgschaft der Fa. Carl Schmölz 4 co,, Glasgroß- handlung Nach einem arbeitsreichen u. opfer- vollen Leben rief der Herr über Leben lichen, unersetzlichen verlust durch den Heldentod meines geliebten, ein- zigen Sonnes, Uffz. Reinharu von der Heyd, ihre mir wohltuende Anteil- nahme bezeigten, spreche ich auf die- sem Wege meinen innigen Dank aus. Mannheim, 9. August 1943. Emma von der Heyd Wwòe. rer leb. Mutter, Frau Marile Breitfeld, geb. van de Berg, sagen wir auf die- sem Wege allen herzlichen Dank. Ladenburg, den 9. August 1943. Die trauernden Hinterbllebenen ———— Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Gott der Allmächtige nahm derie Für die viel. Beweise herzl. Anteil- ahme an d. schweren Verluste uns. ld., einzigen Sohnes, Bruders, Schwa⸗- gers u. Enkels Artur Weheh sowie für die viel. Kranz- u. Blumenspenden und ail denen, die ihm das letzte Geleit gaben, best. Dank. Ganz besond. Dank der Fa..-Benz für die Kranznieder- legung u. Nachruf, Herrn Dr. Beck für seine ärztl. Bemühungen, den evang. Krankenschwestern f. ihre aufopfernde Pflege, den Kameraden u. Hausbewoh- nern für ihre Kranzspenden. für alle lb. Aufmerksamkeiten, die ihm wänh⸗ rend seines Krankenlagers zuteil wur- den und nicht zuletzt Herrn Pfr. Bar- tholomä f. s. öfteren Krankenbesuche u. seine tröstenden Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen, Scharhofer Str. 24a. Fam. Valentin Wene u. Angehörige Teilnahme beim Heimgang meines lie⸗ ben Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Opas, Bruders, Schwa- gers u. Onkels, Schreinermeister Jakob Schuster, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Schäfer für die trostrei- chen Worte und allen, die dem ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Elfenstraße 19 Frau phllippina Schuster Wwe.,„ Hrtye, nebst Kindern u. Angehörigen Zu verkaufen Gehrock u. Zylinder zus. 110.- zu verk. R 7, 2, zw.-7 Uhr. Ztür. Kleiderschronk 45.-, Di- Für die aufrichtige u. herzliche An- teilnahme beim Heimgange meines Ib. Mannes, Herrn Emil igers, sage ich allen auf diesem Wege meinen herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Schäfer für die trostreichen Worte, sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft seiner Firma, des Reichs- luftschutzbundes, Reviergruppe 12, s0- wie der Hausgemeinschaft. Mannheim, den 9. August 1943. Laurentiusstr. 20 Frau Julla igers, geh. Vettermann Wan 45.—, Deckbett 45.—, eisern. Blumentisch.- zu ver!kaufen. Max-Josef-Straße 30, part. r. Pol. Ben m. Rost u. Matr., rep., 50.— zu verk, Bacher, Max-Jo- sSef-Straße 12. Elektro-Motor, 1½ Ps, 80.- zu vk. Fuhr, Waldh., Neueichwaldstr.32 Maschinen: Plungerpumpe mit Riemenscheibe 210.—, el. Haus- Wasseranlage, autom., 380.- RM, Elektromotor Schleifr. 6 PS 110/ 220, mit Zubeh. 280.-, Elektro- rnen Danksagung Innigsten Dank all denen, die beim Heldentod meines lieben, unvergeglich. Mannes, uns. einzigen Sonnes, Schwie⸗ gersohnes, Schwagers, Neffen u. cou- sins Johann Krapp, Uffz. in e. Gren.- Regt., ihre Anteilnahme schriftlich od. mündlich in herzl. Weise zum Ausdruck brachten. Mannheim, den 9. August 1943. Frau Margarete Krapp, geb. Rosen- herger(B 2,); die Eltern: Jakob Krapp u. Frau(Fröhlichstr. 14). —— motor 3& 120, 2 PS. 170.-, Speck- schneider 180.-, Aufschnittma- schine(Hand) 160.- zu verkauf. Fernruf 631 52 Ludwigshafen. Handbohrrätsche m. Bügel.—, Metronom Maelzel.-, Schlitt- schuhe, Schuhgr. 42,.- zu vk. Neuosthm., Paul-Martin-Ufer 46 Waschkessel, gut erh., 76 cm S, 80.— zu verkfn. Anzuseh. vorm. Zw. 10 u. 12 Uhr. Bachstraße 2, 1 Tr., Fernsprecher 419 72 lnf.-Uniformrock, fein. Tuch, Gr. Danksagung Für die vielen Beweise innigster An- teilnahme u. für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläglich d. Heim- ganges meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Elise Seltz, geb. Meff, sagen wir auf diesem wege unseren herzl. Dank. Ganz besonderen Dank d. kath. Schwestern Neckarau, den Schwe⸗ stern des Theresienkrankenhauses, den Hausbewohnern u. allen, die das letzte Geleit gaben. Mannh.-Neckarau, Neckarauer Str. 73 In tiefer Trauer: Wimeim seitz, Kinder u. verwandte 48, gr. schl. Fig., 60.- zu verkfn. Haardtstr. 13, 4 Tr.(nur Diens- tag od. Freitag vorm.) kindunstappœrat, Orig. Saxonia, Imal gebr., 12.- zu verk. Kraus, Seckenheimer Straße 73 He.-Wintermantel, getr., mittlere Größe, 50.-, 2 Strohhüte 30.—, Schrankgrammophon m. Radio- anschl., Plattenständer m. 17 Platt. 120.- zu verkfn. Stawitz- Str. 20, III.., anzus. ab 19 Uhr. Schöne Baßlaute m. Doppelkast. 210.- zu verk. Schriftl. Anfrage an Pister, Tullastraße 7/9. Danksagung Auf diesem Wege herzlichen Pank all jenen, welche meinem lieben, un⸗ vergeßlichen Manne, Herrn Reinhold Winer, in den letzten Tagen seiner schweren Krankheit in s0 liebevoller Weise beigestanden haben. Insbeson- dere danke ich seinen vorgesetzten, sämtlichen städtischen Beamten und allen Verwandten, Freunden und Be⸗ kannten, die inm die letzte Ehre er- wiesen haben. Heidelberg, den 9. August 1943. In tiefer Trauer: Frau Soſſe Willer Wwe.; Famille Herty, nohst Kindern u. Angekörigen Zlehharmonikc 400.- zu verkauf. Firnkes, Fahrlachstr. 83-65, n. 19.00 Uhr. 2 Korbsessel m. Tisch 35.- zu vk. Urban, Laurentiusstraße 12. 2 eleg. Sommerhüte 22.— u. 25.— Zzu verk. Fernspreeher 270 50 Zerleab. Kestendampfbhacl 60.— zu vk. Ruf 233 43, zw. 12 u. 13. pPol. Benstelle m. Rost u. Nacht- tisch 30.— zu verkauf. K 3, 21, 3. Stock, Vorderhaus. 5 Furnierböcke, 110 br., 270. ab-⸗ Zzugeb. Anzuseh. v. 12-2 Uhr h Fleck, N 4, 18. —* — Amtliche Bekonnimechungen Vermletungen Lguschgesushe kautgesuche Bergstraße/ Odenwelel Schwelningen/ Herch Anordnung über Beschlagnahme, Meldepflicht u. Ab- lieferung v. Kesseln aus Kupfer u. Kupferlegierungen 1. Nach der Anordnung M 61 der Reichsstelle für Eisen u. Me- talle vom 30. 6. 43(D. R. A. Nr. 154 vom 6. 7. 43) sind sämtliche Kessel aus Kupfer und Kupferle- gierungen, auch solche mit Uber- zügen, Beschlägen, sonstigen Be- stand- oder Zubehörteilen aus an- deren Metallen oder sonstigen Stoffen mit Ausnahme der in Ziff. 3 bezeichneten Kessel be- schlagnahmt. 2. Die Beschlagnahme umfaßt neue und gebrauchte, in Benut- zung wie außer Benutzung be⸗ findliche, brauchbare und un- brauchbare, eingebaute und be- wegliche, auch zum Verkauf oder zur Lieferung bestimmte Kessel. 3. Ausgenommen von der Be- schlagnahme sind: a) Kessel mit einem Fassungsvermögen von Weniger als 5 Liter, b) Kessel, die sich als Altmetall zum Zwecke der Metallverwertung bei Be⸗ trieben des Altmetallhandels od. Betrieben der Metallgewinnung befinden. 4. Die Beschlagnahme hat die Wirkung, daß jede(gegenständ- liche oder örtliche) Veränderung an den beschlagnahmten Gegen- ständen sowie Rechtsgeschäfte über sie verboten sind.“ Pie Wir- kungen der Beschlagnahme er- strecken sich sowohl auf den Ei- gentümer und sonstigen Verfü- gungsberechtigten als auch auf jeden Besitzer. Trotz der Be- schlagnahme sind erlaubt: a) die Weiterbenutzung der beschlag- nahmten Kessel am bisherigen Ort u. für den bisherigen Zweck, b) die Ausbesserung schadhaft gewordener Kessel, auch wenn damit eine vorübergehende Ent- ternung vom' bisherigen Ort ver- bunden ist.- Eine Weiterbenut- zung nach a) oder eine Ausbesse- rung nach b) heben die Wirkung der Beschlagnahme nicht auf. 5. Die beschlagnahmten Kessel sind bis zum 20. 8. 1943 dem zu- ständ. Wirtschaftsamt zu melden. 6. Meldepflichtig ist der Besit- zer(Gewahrsamsinhaber od. Be- nutzer), auch wenn das Eigen- tums- od. Verfügungsrecht einem anderen zusteht. Für die zum In- ventar eines Gebäudes gehörigen Kessel ist der Hauseigentümer oder, wenn ein Verwalter für das Haus eingesetzt ist, der Hausver- walter meldepflichtig. Alleinmie- ter oder Pächter von Gebäuden haben die zum Inventar des Ge- bäudes gehörigen Kessel anstelle des Hauseigentümers oder Haus- verwalters zu melden. 7. Die Meldung ist zunächst ohne Vordruck unter dem Stich- wort„Vorläuflge Meldung von Kesseln“ zu erstatten. Sie hat folgende Angaben zu enthalten: àa) Anzahl der Kessel, b) Stand- ort der Kessel, c) genaue An- schrift des Meldepflichtigen. 8. Die Abgabe der Meldung hat noch keine unmittelbare Abliefe- rungspflicht zur Folge. Wegen der Ablieferung ergeht besondere Weisung. Jeder Meldepflichtige ist verpflichtet, der ihm hiernach zugehenden Weisung zu entspre- chen und den Beauftragten der Reichsstelle bei der Abholung und dem Ausbau der Kessel be- hilflich zu sein. 9. Für Kessel, die sich im Ge⸗ brauch befinden und für den Be- sitzer unentbehrlich sind, wird Zug um Zug mit der Abholung oder dem Ausbau ein geeigneter Ersatzkessel geliefert und erfor- derlichenfalls eingebaut. Die Ko- sten der Abholung und Ersatzge- stellung, des Aus- und Einbaus werden vom Reich übernommen. Für alle sonstigen, insbesondere die bei Herstellern und Händlern beschlagnahmten Kessel wird statt der Ersatzgestellung eine Geldentschädigung gewährt. Die Höhe dieser Geldentschädigung sowie Zeitpunkt und Verfahren werden später festgestzt und be- kanntgegeben. 10. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung und die erge- henden Durchführungs- und Er- gänzungsbestimmungen werden nach den 58 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenver- kehr bestraft. Der Landrat des Kreises Mann- heim— Der Oberbürgermeister. Voreinsregisterelnracd vom 5. August 1943: Gefolgschaftsun- terstützungsverein der Firma Frankl& Kirchner, Fabrik für Elektromotoren und elektrische Apparate, Mannheim-Neckarau in Mannheim. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. klervertellung. Auf den vom 26. Juli bis 22. August 1943 gültigen Bestellschein Nr. 52 der Reichs- eierkarte werden insgesamt 2 Eier ausgegeben, und zwar auf den Abschnitt a 1 Ei, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festge- setzt. Die Eier sind jeweils so- fort nach Eingang vom Klein- verteiler an die Verbraucher auszugeben, und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ires Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte such über ihre Lieferzeit hin- aus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungs- amt Abteilung B. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, dem 10. August 1943, ab 9 Uhr bis 19 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweis- weiskarte zum Einkauf von See- flischen in den jeweils zuständi- gen Verkaufsstellen. Auf die neue Kundenliste kann 2. Z. noch nicht verteilt werden. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.⸗Kärte 1. Appel. 1621-1810 2. Graßberger.„ 1121-1270 3. Heintz„.„„ 1341-1500 4. Keilbach 5 5. Krämer e 0— 2471-3010 6. Frickinger.. 2061-2360 7. Mayer 264-2990 Die Kunden des Fischfachgeschäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee, 8 1, beliefert, da das Fischfachgeschäft Mayer ab 31. Mai geschlossen ist. 8. Müller.. 2311-2620 9. Nordsee, S81.. 9341-10580 und für Schiffer 9a. Nordsee Mittelst. 13021-13320 10. Reuling.. 2881-3250 11. Seppichk. 2501-2820 12. Vogelmann. 3591-4000 13. Wittig„ 2051-2310 14. Zeilfelder.„ 921-•1020 „ 1511-1660 16. Adler-Butsch„ 2111-2270 17. Eder.„ 541- 650 18. Erdmann.. 741- 790 sn n 21. Beetz„„ 401- 450 22. Hofmann.. 621- 670 23. Schreiber,'feld 551- 600 Seckenheim 551- 630 1 Sandhofen 571- 650 Goedecke, Seckéenh. 371- 410 24. 25. 26. 27. Uberle.. 2631-2880 28. Schreiber, Neuosth. 461- 500 und 1— 20 29.„ Neckarauerstr. 431- 490 31. Gem.-Wk. Wallstadt 281- 330 34. Schreiner, Sandhf. 1711-1840 35. Koch 1381-1530 36. Wellenreuther., 391-1000 N. Wallrle„„„ 38. Gugger 851- 980 39. Anker. 441- 490 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17-19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Dienstag, 10. August 1943, 19 Uhr, erfolgt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Offene Stellen Ausbilder. Wir suchen f. unsere Holzwerkstätten für Möbel- u. Bautischlerei einige Lehrgesell. mit solid. Fachkenntnissen und Lehrfähigkeiten. Bewerbung m, berufl. Werdegang, Forderung. u. Antrittstermin sind zu rich- ten an:„Die Deutsche Arbeits- front, Forschungsinstut für Ar- beitsverletzte u. Berufsgeschä- digte(Techn. Abteilg.) in Wla- schim, Protektorat Böhmen- Mähren.“ Es wollen sich nur Herren melden, die tatsächlich mit ihrer Freigabe rechn. könn. Großes Bauunfernehmen sucht zum baldigen Eintritt: Bau- ingenieur, Kenn-Nr. M 7/2, mit Erfahrungen in allen grund-— sätzlich. Uberlegungen bei der Projektierung und Planung von Hüttenwerks- und Nebenanla- gen. Ingenieur, Kenn-Nr. M 3/2, für die Leitung und Beaufsich- tigung der Montagen wärme— technischer Meß- und Rege⸗ anlagen in Kraft- und Hütten- werken. Der Bewerber muß meſß- und wärmetechnische Kenntnisse besitzen. Angebote mit allen erforderlichen Unter- lagen unter obigene Kenn-Nr. erbeten unter B. 313(unbedingt anzugeben) an die Annoncen⸗ Expedition Ed. Rocklage, Ber- lin W 50, Ansbacher Straße 28 Wir suchen Elektroingenieur, Kenn-Nr. M 6/4, 1. für die Pro- jektierung von Schaltanlagen u. Umspannwerken; 2. für die Projektierung von elektrischen Antrieben von Bergwerks- und Hüttenanlagen. Elektromontage- Ingenieure, Kenn-Nr. M G/5, für die Bauaufsicht von elektrisch. Grohßanlagen, Elektromeister, Kenn-Nr. M 6/6 für die Elek- tromontagen. Angebote mit lük- kenlosem Lebenslauf sind zu richten unt. obigen Kenn-Nr. unter Nr. B 309(unbedingt an- zugeben) an die Annoncen-Ex- pedition Ed. Rocklage, Berlin Welnkeller m. 6000 Ltr. Faßraum Nähe Heidelberg zu vermieten. Anfragen unt. 6666B an das HB Garage, Schwarzwaldstraße 25, zu verm. Gölz, Fernruf 435 11. Möbl. Zimmer sof. zu vermieten. L 12, 17, Seubert. 2 Zimmer, möbl., mit Küchen-, Bad- u. Telef.-Benutzg., ab 15. 8. zu verm. Rich. Wagner-Str. unt. Nr. 6634B an das HB Gr. Balkonzimmer, möbl., ge- genüber Wasserturm, zu verm. Fernsprecher Nr. 269 96 Schön möbl. Zimmer zu verm. R 3, 2b, 3 Trepp. r. Mielgesuche Wohnung m. Möbelübernahme v. bevorzugt Wohnungsberechtigt. gesucht. u. 6742B an das HB Luftlrleasbetr. ld. Kriedersfrau sucht-3 Zimm. u. Küche oder Kochgelegenh. Neckartal, Weinheim, Bergstr., evtl. Odenwald od. Schwarzw. Angebote an H. R. hauptpost- lagernd Mannheim. -Zimmerwohn. m. Komf., Spei- sekamm., Bad, Zentralh., schö. Lage, geg. ähnl. Wohnung au- Berhalb Mhm., auch Landgeg., mit Bahnverbindg. sof. gesucht. unter Nr. 91 053Vs an HB Unterbelegte Wohnung. Luft- kriegsbetr. ruh. Ehepaar(30 u. 40.) sucht für Kriegsdauer 3 Zimm. u. Küche od. Kochgel., evtl. auch möbl. Räume einer unterbel. Wohng. in gt. Hause, mögl. sofort od. auch spät. in mittl. Ort m. gut. Bahnverbind. in Umgeb. v. Heidelberg-Mhm., evtl. Kauf od. Tausch eines Hauses. Angeb. an Obering. Stoschek, Frankfurt am Main, hauptpostlagernd. Arbeitsräume, 100 qam, zu mieten gesucht. u. 97 059VS an HB. lager- und fFœbrlketionsrũume außerhalb Mannheims zu miet. oder zu kauf. ges. 115 987VS Mil. Unternehmen der Schuh- branche sucht per sof. od. spät. in der näh. od. weit. Umgebung von Mannheim Räume, evtl. m Wohnung zu miet. od. zu kauf. Bahnstation Bedingung. unt. Nr. 114 122v8s an das HB lagerräume. Gesucht werd. für pharmaz. Artikel ca. 1000 bis 2000 qm überdeckte Räume mit Heizung, elektr. Licht u. Kraft- strom. Eiloffert. erbeten unter Nr. 115 990vs an das HB Leer. Raum im Odenwald, Nek- kartal od. Bergstr. f. Möbel un- terstellen ges. Haas, G 3, 18. lagerräume, trocken, gut ver- schließbar, 150-250 qam, mögl. an Orten mit Bahnstation, an Bergstraße, im Neckartal, El- senztal, zum Unterstellen von Gepäck gesucht. E u. 87 056VS Trock., qut verschlieflh. Räume, Garagen, zum Unterstellen von Möbel, Gepäck in Orten mit Bahnverbindung an Bergstraße, im Neckartal, Kraichgau zu m. ges. Eu. 87 057V an HB Möbl. Zimmer für techn. Ange- stellten gesucht. Neckarau, Al- menhof, Lindenhof, Schwetzin- gerstadt bevorzugt. Angeb. erb. unt. Fernruf 450 41, Hausruf 316 Möbl. Zimmer v. reichsd. Herrn Nähe Meßpl. sof. zu miet. ges. unt. Nr. 66831B an das HB leoer. Raum 2. Einstell. v. Möbel Bergstr. od. Neckartal gesucht. unt. Nr. 6749B an das HB Kriegersfrau m. 9jähr. Jung. su. möbl. Zimmer und Küche auf Kriegsdauer außerh. Mannhms. Eilt! u. Nr. 6708B an HB Gr. Zimmer od. Lagerraum, ca. 50 am, 2. Unterstell. von Mö- beln, mögl. Weinheim od. Um- geb., gesucht. Eu. Nr. 97 074VS W 50, Ansbacher Straße 28. Klt. Menn für leichtere Arbeiten zum sof. Eintritt ges. Vorzustel- len bei Braun& Keller, D 7, 18. lnfolgo Einberufung sof. einen Kraftfahrer f. Klein-Lieferwg. zum Wäscheausfahren u.-ab- holen gesucht. Ebenso werden noch einige Wäschereihelferin- nen eingestellt. St. Annaheim, Mannheim-Neckarau. Junge für Packarbeit u. Boten- gänge per sof. gesucht. Aurepa, Autohaus und Reparaturwerk, Mannheim, Seilerstraße 12. Aelt. Mann(Invalide), Zimmer- mann od. Schreiner für halb- tags oder nach sonst. Vereinba- rung zum Instandsetzen v. Ver- sandkisten usw. wird eingestellt. Felina, Mannheim, Langeröt- terstraße 11-19 Hausmeisterstelle u. Werkwohn. m. Voll- u. Halbtagsbesch. zu vergeben. Fernruf Nr. 407 15. Röst. äht. Hausmeister-Ehepaer für Einfamilienhaus ges. u. Nr. 6113B an das HB Mannhm. Bilanzsicherer Buchheilter(in) f. die Leitung der Finanzbuchhal- tung von mittl. Industrieunter- nehmen gesucht. Beherrschung der Bilanzbuchhaltung, d. Kon- tenrahmens und gute Erfahrg. im Steuerwesen Bedingung. Be- werbungen mit Lichtb, u. Zeug- nisabschriften sind zu richt. an Bremsenfabr. Heidelberg, Post- fach 197. Mannheimer Werk der Metall- industrie sucht für seinen kfm. Leiter eine Sekretärin. Es wol- len sich Damen, die bereits längere Zeit in derartigen Stel- lungen tätig waren und über die nötigen Erfahrungen verfü- gen, unter Vorlage vor Zeugnis- sen und Lichtbild bewerben u. Nr. 94 885 Vs an das HB. kinkcaufsebteilung: Industrie- werk in Baden der Kfz.-Geräte- fertigung sucht dispositionsfäh. Einkaufsleiter. Bedingung: Be- werber müssen eine Tätigkeit a. ähnl. Gebiet nachweisen. Angeb. mit Zeugnisabschr. u. Lichtbild sind zu richten an Bremsenfabr. Heidelberg, Postfach 197. plamanwelserinnen werden ein- gestellt. Vorzustellen: N 7, 3, Ufa-Büro. Tücht. Hauscngestellte zu zwei Kindern(2½ u. 6 Jahre) ges. Frau A. Geier, Mannh., L 3, 7. Zuverl. ordentl. Putzfrau ges. DRK-Bereitschaftsküche, Alp- hornstraße 2a Stellengesuche Masch.-Ing., 42 J. alt, sucht ein. Betriebsposten als Betriebleiter. Ufa-Theaterbetrieb. Besitze reiche Erfahrung im] Wohnungstausch 3 Zimm. u. Köche in Ladenburg geg. 2 Zimmer u. Küche in Schriesheim od. Umg. zu tsch. ges. Eerb. u. 94 887 an HB -Zimmerw., mod., in Pillau(Ost- preuß.) geg. gleichw. Wohng. in Mhm., Heidelberg u. Umgeb. zu tausch. ges. Eu. 6437B an HB -Zimmerwohng. mit Komfort, Garten usw., freigelegen, gebot. gegen--Zimmerwohng. a. d. Bergstr. od. Umgeb. Mannhms. E171 929VS Gesucht wird:--Zimmerwohn. m. Bad u. sonst. Zubeh., wenn mögl. m. Gartenanteil, in Lud- wigshafen, Mhm. od. näh. Umg. Geboten wird:-Zimmerwohn. m. all. Zubeh. u. Autogarage in Göppingen(Wttbg.) Gefl. Zu- schrift. u. Nr. 187 807 Vs an HB 4 Zimmer m. Bad im 3. Stock in Seckenheimer Str. wird geboten geg. mod.-Zimmerwohnung. S unt. Nr. 6653B an das HB Blete 4 Zimmer, Küche, Bad in Einf.-Haus in Mannheim, Ost- stadt, geg. 4 od. 3 Zimmer ia Heidelberg. u. Nr. 94 g79V8 Biete in Mhm.-Feudenheim 3- Zimmerwohn. m. Küche, Bad u. Speisekamm., geräum. Diele, Miete 60.-, suche gleiche oder ähnl. in Freudenstadt od. Um- gebung. u. Nr. 3013B an HB Biete 1 gr. Zimm. u. Kü., Mhm.- Innenstadt, suche 1 Zimmer m. Küche, Mhm.-Neckarstadt oder Ludwigshafen, evtl. auch 1 gr. Zimm. m. Gas u. Wasser. u. Nr. 6597B an das HB Biete schöne 2 Zlimm., Küche u. „Mans., evtl. Telef., Mhm.-Nek- karstadt-Ost, ge. ähnl. Wohng. weit. Umgeb. unt. Nr. 6679B oder Fernsprecher 510 43 Suche-Zimmerw/ ohng. m. Zu- beh. in Heidelberg od. Neckar- tal. Biete-Zimmerwohng. mit Mans. u. Zubeh. in Mannheim. Zuschr. erb. unt. Nr. 6642B Gesucht-Zimmerwohn. Heidel- berg, Neckartal od. Odenwald. Tauschwohng. Mannheim vorh. Su. Nr. 6643B an das HB Aelt. Ehepacr su. sonn.-Zim- merwohn. in Heidelbg. od. weit. Umgeb., gute Zugverbind. nach Mhm. erw.-Zimmerwohn. in Mhm. kann in Tausch gegeben werden. Zuschr. erb. u. 6641B Biete sonn.-Zimmerwohnung, Breite Str., geg. 3 Zimm. und Kü., part. od. 2. St., v. Fried- richsbrücke(Ring) bis Bahnhof. ESunt. Nr. 6693B an das HB Sonn.-Zimmerwohng. geg.-3- Zimmerwohng. zu tausch. ges. Sunt. Nr. 6590B an das HB Biete 1 Zimm. u. Küche in gut. Hause. Gesucht 2 od. 3 Zimmer allg. Maschinenbau. 6262B u. Küche. E u 6748B an HB in Heidelberg, J. Elsschrenk od. Foto, Agfa Stand., Rollfilim*&9, m. Leteretui, geg. Bettdecke f. 2 Betten zu tsch. gesucht. Fernsprecher 207 15. Els. Schreibmusch.-Lisch abzugb. geg. mod. Polstersessel od. Gar- tenmöbel. u. Nr. 5612 B. Rote Pumps, Gr. 37, geg. Gr. 38 zu tausch. ges. 6076B an HB Biete 2 seid. Tischtücher u. Hr.- Sportuhr, suche gut erh. Dam.- Fahrrad. Eu. Nr. 5624 B an HB Biete br. Pumps, Gr. 40 gegen ähnl. Gr. 38-39 od. Som.-Kleid. Fernsprecher 444 23. Biete Da.-Fahrrad geg..-Anzug Gr. 46. Mayer, Paul-Martin- Ufer Nr. 21. Dam.-Hausschuhe, braun, Leder, Gr. 41, geg. gut erh. Mädchen- Schulranzen zu tausch. gesucht. Waldhof, Kleiner Anfang 16. Kind.-Klappstühlchen, gut erhalt. gepolst., zu tausch. geg. Damen- od. Herrenfahrrad.(Wertausgl.) Weiß, Käfertal, Jägerstraße 8. Suche Mä.-Schulranz., gut erh., biete schw..-Halbsch., Gr. 37, warme.-Hausschuhe, Gr. 43, Grammophonplatten,.-Tasch.- Uhr. Nickel, Gontardstr. 44. Biete Bögeleisen, Heizkissen, Toaströster(120.), suche elek. Kocher, Heizkissen, Toaströster, Tauchsieder(220 Volt). Eisfeld, Haardtstr. 6. Fernruf 242 77. Elektr. Kochplotte, 125 Volt, geg. Toilettentisch od. Radiotisch od. Küchenwaage m. Schiebegew. u. br. Wildl.-Schuhe, hoh. Abs. m. Ledersohle geg.-weiß. Eisenbett od.-Morgenrock zu tausch. ges. Su. Nr. 16 738 VsS an HB. Gut erh. Dicktenhobelmoschine ohne Motor geg. nur gut erh. Kreissäge., Motor u. Ketten- fräse 2. t. ges. Eu. 5246B Blete gut erh. wi. Bett m. Matr., suche gt. erh. Kinderbett. Eu. Nr. 6063B an das HB Biete He.-Fahrrad geg. eleg. Da.- Handtasche, s. gt. erh. Pfaff- Nähmasch. geg. eleg. Winter- mant., Kostüm, echt led. Brief- tasche a. ein. Stück geg. Da.- Geldbörse m. Geldscheintasche (Leder), br. Kn.-Schnürstiefel, Gr. 39, geg. Marken-Füllfeder- halt. od. Lederetui f. d. Schule. SZunt. Nr. 6067B an das HB. Schö. Led.-Spangenschuhe, Gr. 39, zu tschn. geg. Sommerkleid, Gr. 42-44(Aufzahlg.), He.-Halb- schuhe, Gr. 41, geg. Gr. 42 od. Gr. 43.—u. 6085B an das HB 2 Somm.-Stlefelhosen, grau, ge- gen Sommerjacke u. helle Hose zu tausch. ges. u. 6074B Blete mod., sehr gur erh. Kind.- Sportwagen, Gummibereift und Lederfederung. Suche Ig. graue .-Sporthose, Gr. 42. Ruf 518 04 Biete gut. Piano geg. gut. He.- u. Da.-Fahrrad. Eu. 172 939VS 1 p. Wildl.⸗Schuhe, Gr. 36, dklbl., nied. Abs., 1 P. Leinenschuhe, Wi. m. br., Gr. 35, wen. getr., geg. 1 P. Dam.-Rohrstiefel zu t. g. Schobert, An d. Kasern. 12 WI. Gasherd m. Untergest. geg. Da.-Rad zu tausch ges.(Aufz.) Seilerstraße 11, 1. St. Iks. Hendgestr. schön. Da.-Pullover geg. gute Fahrradbereifg. oder Sterilisiergläser zu tausch. ges, Neckarau, Altriper Str. 23, III. Brotschneidemasch. u. gut erh. Mandoline geg. Da.-Rad o. He.- od. Da.-Uhr zu tausch. gesucht. Weig, T 5, 4, part. Tausche größ. Kinderbett mit Matratze geg. größ. Deckbett. Rheindammstr. 26, 1 Tr. r. Erstkl. Korbwecgen m. Gummibe- reifg. geg. neuw. od. gut erh. Da.-Rad zu t. ges. 6037B8 Biete mod. Kakteenständ., erstkl. Drechslerarb., kauk. Nußb. pol., geg. Ki.-Badewanne od. ovale Kl. Waschwanne sowie versch. Haushaltgegenstände. 5976B Tausche He.-Anzug, grau, Gröhe .75, geg. Wintermantel, Größe .70., Angeb. u. Ruf 217 51 Schön. mod. Pupp.-Sportwagon geg. Da.-Sportuhr zu tauschen gesucht. E u. Nr. 6046B an HB Moc. Schlafzimm., Eiche,(Wert 940.—), geg. Pelzmantel, Gr. 42- 44, zu tausch. ges.— 6045B8 Elektr. Kocher, 110 V, geg. 220 V Zzu t. g. Wilhelm Kirsch, Wald- hof, Herrschaftswald 7. Viollne zu tausch. geg. 2er Pad- delboot. Gr. Merzelstr. 26, 1. St. Tausche br. He.-Halbschuhe, Gr. 42, wen. getr., geg. Rollschuhe m. Kugellager. u. 5874B Biete Fernglas, Reifzeug, ledern. Schulranzen, Sportstiefel, Gr. 40, kompl. Zubeh. f. elektr. Hi- senbahn, Ki.-Bett m. Matr., all. gut erh., suche Gasbackofen, Fahrrad, Bettwäsche, Luftmatr., Anzug f. kl. Fig. 5809B Sehr gut erh. led. Mä.-Schul- renzen geg. Da.-Sportschuhe o. -Stiefel, Gr. 39, zu tausch. ges. Sunt. Nr. 5935B an das HB Biete Stubenwag. m. Matr. geg. gut erh. Ki.-Sportwagen u. Da.- schuhe, Gr. 37, geg. Gr. 38, od. Ledertasche oder Köfferchen. Fernsprecher 400 69 Ki.-Kastenwagen, wöß., geg. Da.- Rad 2. t. g. Niersteiner Str. 2. Sportschuhe, Gr. 37, geg. Gr. 38 zu tausch. ges. Albert, S 3, 11. 1 pP. Herr.-Hulbschuhe, Gr. 43, geg. Frauen-Halbschuhe, Gr. 40- 41, nied. Abs., zu tausch. ges. Rheinhäuserstraße 114, 4. St. r. Tousche Mädch.-Rad geg. Dam.- Rad od. Herr.-Anzug, Gr. 46. unt. Nr. 59458 an das HB Bleyle-Kleid, gut erh, f. 11jähr. Mädch., geg. Da.-Rad zu t. ges., evtl. Aufzahlg. u 5961B Recdlo-Borterleceròt geg. Dauer- brenner zu tausch, ges. Sand- hofen, Sonnenstraße 13. Biete Hängemonte, suche Tisch- decke od. Scheibengardinen. Philipps-Lautsprecher 50. Z⁊zu verk. Fritz, Tattersallstr. 14. Ki.-Sportwagen, sehr gut erh., geg. gut erh. kl. Küchenherd zu tausch. ges. u. 172 929V8 Harmonium geg. Gasbackofen Zzu tausch. gesucht. u. 5776B Blete handgest. Kleidchen f.-3 J. sowie Russenstiefelchen, Gr. 23-24, gut erh., suche schönen Kaufladen. Ruf 471 42, nach.00 Ki.-Drelrad, gut erh., geg. groß. Ki.-Fahrrad z. t. g. u. 5750B Tausche gr. Kinderbet m. Matr. u. 3 P. Ki.-Schuhe, Gr. 24-26, geg. Radio(Aufz.) Eu. 5711B. Suche Ki.-Sportwacgen, biete In- lett f. gr. Ki.-Bett. u. 5749B Herrenfahrrad, NSU, kompl., in best. Zustand, ge. Reiseschreib- masch. zu t. fes. E 198 075 VH. Klein. Bücherschronk oder auch Regal sofort zu kauf. gesucht. unt. Nr. 180 715VH an HZB. Kl.-Sportwagen, gut erh., zu Kf. ges. u. Nr. 5929B an das HB fllegergesch. su. Anzug, Gr. 52, zu kaufen. Eu. 5825B an HB. sommerkleid, schw.-., f. Trauer, Gr. 44-46, zu kauf. ges. oder geg. 1 P. Ubergardinen, weiß, nebst Store zu tausch. gesucht. 59858 an das HB Gebr. Felde,.25-17, zu kf. ges. Angebote unter Ruf Nr. 217 51 Elektr. Wasserpumpe, 220 Volt, gußeis. Badewanne u. He.-Rad zu kauf. ges. Eu. 5909B an HB Herren- od. Wohnzlmmer und Küche, gut erh., evtl. auch Ein- zelstücke z. k. ges. 6052B Kinderkorbwacden zu kaufen ge- sucht. Eunt. Nr. 60558 an HB Gut erh. So.-Mantel sow. einige Kleider, Gr. 42-44, u. Mädch.- Garderobe im Alt. v.-13 J. zu kauf. gesucht. u. 172 938VH pelzmentel, auch getragen, zu kaufen gesucht. 5781B petentrost zu kfn. ges. 6053B Sllberfuchs, evtl. Rotfuchs, zu kaufen gesucht. 5782B an HB 2tör. Kleiderschrank, gut erhalt., 2 einwandfr. Bettstell. m. Matr. od. 2 dto. Patentröste m. Matr. u. sonst. gebr. Einzelmöbel geg. sof. Barzahl. oder Tausch mit wertv. Olgem. zu kauf. gesucht. Sunter Nr. 60568 an das HB Ki.-Drelrad zu kfn. ges. 6069B Wellblech-Grage od. zerlegb. Boxe für PKW zu kaufen ges. Fernsprecher 593 41 peckschere für Buchbinder zu kaufen gesucht. Fernruf 255 70 Gaskocher, 2- od. 4flammig, zu kauf. gesucht. 172 924VS Leabortisch, neu od. gebr., zu Kf. ges. Angeb. erb. u. F 2352 dch. Anzeigengesellsch. Fritz Mayer & Co., Stuttgart-W, Augusten- straße Nr. 32b Gr. Holzkoffer, Truhe od. EKiste, verschließb., z2. k. g.— 5907B Ueberzug f. Violinkasten, Violin- konzert von Beethoven u. von Bruch,-moll zu kaufen ges. unt. Nr. 6358B an das HB Suche kompl. Kleinbildeinricht. f. Rolleicord m. rechtsseit. Ent- fernungsumstellung u. gr. Sta- tivkopf, Z2seit. schwenkbar. Wolf- gang Neußel, Rheinaustr. 32a Gebr., qut erh. Küchenherde zu kauf. ges. u. 115 972V8 Füsser u. Börten, für Luftschutz- zwecke geeign., dring. zu kauf. gesucht. Angebote erbeten an: Fernsprecher 542 71 Obstkelter, mögl. nydraul., zu kauf. ges. Angeb. an K. Kreu- zer, Bensheim, Schließf. Tel. 178 Oflizierssäbel f. mein. Mann zu kauf. gesucht. u. 6395B Elsmaschine, wen. gebr., Inhalt bis zu 3 Ltr., zu k. g. 63708 Fl. Mandollne zu kauf. gesucht. Schmidt, Lindenhofstraße 80. Gut erh. Kinderwagen zu kauf. gesucht. u. 62968 an HB Els. Fluschenschrank u. eis. Klei- der- od. Aktenschrank zu kauf. gesucht. Näh. Ruf Nr. 215 09 puppenwagen zu kauf. gesucht. Fröhlichstraße 62, part. 725 Eleg. Schlafzimmer zu Kauf. ge- sucht. unt. Nr. 6003B an HB Bdbywäsché und Wintermantel (Hänger) 2. k. ges. u. 6097B Gertenschere u. kl. Handspritze zu kauf. ges. u. Nr. 6114B Boofswagen u. Armbadewanne Zzu kauf. gesucht. Eu. 6123B Kompl. Schlafzimmer, gut erh., zu kauf. gesucht. E 6131B Suche kl. gut erh. Küchenschrk. u. weiß. Herd. Eu. 6103B Registrlerkasse, auch rep.-bed., Zzu kauf. ges. u. o111B an HB -5 Mostfässer, 30-150 Ltr., evtl. m. Türch., zu kauf. ges. Angeb. an Kleintierzüchterverein Mh.- Neckarstadt, Herzogenriedstr. 41 Offizlers-Uniform(Inf.) f. mein. Sohn(evtl. auch einz. Stücke) f. gr. schlk. Fig.(1, 83) sof. zu kauf. ges. u. 6177B an HB Holzzwischenwaend, möglichst m. Tür, Mindestmaßhe 300 cem hoch, 245 em br., zu k. g. Eu. 6244B Köchenhercd sof. zu kaufen ges. Sunt. Nr. 180 709VS an HB Buchhbindermaschine zu kauf. ge- sucht. u. Nr. 115 984V8 inlert, 2 Wolldecken u. Blocker zu kauf. gesucht. 115 988VH Kontrolluhr für Gefolgschaft zu kauf. gesucht. u. 115 986VS8 Tronsformator, 6000 /400/321 Volt, in bestem Zustand zu kauf. ges. Ausf. Angebot an Jos. Loroch, Mörlenbach i. Odw., Ruf Nr. 3 lederberbehungsmoschine zu kauf. ges. Eu. Nr. 115 965VS8 Rechenschleber sof. zu kauf. ge- sucht. Eunt. Nr. 65288S8 an HB Mädch.⸗Sommerkleid, 12., zu kauf. gesucht. Pfeffer, Rheinau, Waldseestraße 14. Flügel in best. Zustand zu kauf. od. miet. ges.— 6568B an HB NMotenpult aus Holz, verstellbar, 2. K. g. Angeb. an Ruf 443 18 Prolektionsqcpparat, 8 mm, zu kauf. ges. Eu. 6422B an HB Sehr gut erhelt. Küchentisch zu kaufen gesucht. Eu. 6524B Akkorcllon u. Radio(mögl. Kof- ferradio) zu kauf. ges. Eunter Nr. 94 857Vs an das HB Schmlerseifenkübel od. Kisten 20/%25/40 u. 50 Ltr. Inhalt von chem. Fabrik in Frankfurt a. M. laufend zu kauf. ges. Angeb. u. F. J 302 an Wefra-Werbe⸗- gesellschaft, Frankfurt a. Main Eisentüre, 124 em br., 222 em h. od. größer, zu kauf. ges. Angeb. erb. an Firma Oskar Klinkhart, Wachswarenfabrik Mannheim, Fernsprecher 418 97 Gut erh. He.-Radqcestell zu kfn. gesucht. u. Nr. 6452B an HB Gebr. ZTiehharmonike zu kaufen gesucht. u. 6478B an das HB Nachmintagskleid,.-Kostüm u. Uberg.-Mantel 2. k. g. unt. Nr. 6436, an das HB Elektr. Durchlüffer für Aquarien zu kauf. gesucht. u. 64668 Kinderw/aqen, gut erh.,-2 Bet- ten zu kauf. ges. Ruf 264 57 He.⸗ od. Da.-Rad, auch Renn- maschine, m. Bereif. zu kaufen gesucht. Finkel, K 3, 7 He.- od. Da.-Rad in jed. Zustand zu kaufen gesucht. u. 6310B Wohn- od. Herrenzimmer, Toch- terzimm., Sessel, Flurgarderobe Zzu kauf. gesucht, evtl. Tausch. unter Nr. 6284B an das HB Kleild, Gr. 40, 2. k. g. 6290B Reclio, Violine, Klavier, Gram- mophon m. Platten, Teppich u. Konversationslexikon zu kf. ges. Fernruf 500 02 oder 515 78. mre vollzogene Vermühlung ge⸗ ben bekannt: Günther Raths, Ingenieur- Gretel Raths, geb. Hoffmann. Düsseldorf, August 1943, z. Z. auf Reisen. Für die vielen Glückwünsche u. Geschenke anläßl. unserer Ver- mählung danken wir recht herzlich. Alfred Weidler und Frau Sofie, geb. Schulz. Wein- heim(Bischoffsgasse 17). er tlevkunbidnK plötzlich und unerwartet erhiel- ten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser herzensguter, hoft- nungsvoller, jüngster Sohn, mein lie- ber Bruder, Schwager, Neffe, Vetter, mein lieber Freund Wim Giegrleh Soldat bel ein. schw. Autklürungs-Abt. zwei Tage nach seinem 19. Geburtstag im Kampfraum von Bjelgorod gefallen ist. Er folgte seinem ältesten Bruder, In unsagbarem Schmerz: Setr. Adam Glegrich(2z.Z. i. Felde) und Frau Gretchen, geb. Kern; Unz. Artur Glegrich und Frau Annel, geh. Mader u. alle Anverwandten; rrude pfleger und Angenürige Der Gedächtnisgottesdienst wird später bekanntgegeben. . Unerwartet und unfaßbar kam die traurige Nachricht, daß mein lieber, hoffnungsvoller Sohn und guter Neſte Korl Rauch Soldat in einem Gronad.-Rogt. im blünenden Alter von 19 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod fürs Vaterland starb. Laudenbach, den 8. August 1943. In stiller Trauer: Karl Rauch; Hlida Rauch; Famllie J. Brendle danksagung Für die aufrichtige herzliche Anteil- nahme, die mir anläßl. des s0 schmerz- lichen verlustes und allzufrünen Heim- ganges meiner lieben, unvergeßlichen Frau und herzensguten Mutter ihrer 3 Kinder, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Barbara Jullich, ged. beit, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren aufrichtigsten Dank. Viel. Dank auch noch für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Birkenau, den 10. August 1943. In tietem Schmerz: zohann Jülich In und Kindor, nobst Angehörigen Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme bei dem schweren verluste meines lieben Mannes, unseres guten vaters Alols Eckstein sagen wir auf diesem wege unseren herzlichsten Dank. Weinheim, den 10. August 1943. Frau Marla Ecksteln und Kinder Danksagungen anläglich eines Trauerfalles können wir künftig nur noch in ganz kleinem Format veröffentlichen. Wir ditten, bei der Abfassung des Textes solcher An- zeigen daran zu denken, daß die An- zeige höchstens 40 mr hoch sein darf. Großscchsen. Die Gemeinde hat einge Lose Obst zu vergeben. Familien, die keine Obster- träge haben, müssen sich mor- gen, 11.., vormittags auf dem Rathaus hier melden. Groß- sachsen, den 10. August 1943. Der Bürgermeister. Großscdchsen. Am Mittwoch, den 11. August, nachmittags um 15 Uhr, findet im NSV-Kindergar- ten die Mütterberatung statt. Großsachsen, den 10. Aug. 1943. Der Bürgermeister. beth mit Herrn cand. med. sor Alfred Ehret u. Frau Else Wagner-Straße 15), Köln(Ven- loerstraße 24), den 8. Aug. 1943 mre Vermählung zeigen an: Obergefr. Hans Voit— Anne Als Vvermühlte grüßen: Walter Angstmann(San.-Oberfeldweb, geb. Gund. Schwetzingen(Blu⸗ menstraße 14), Plankstadt(Ei- senbahnstr. 64), im August 1943 Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer Vermühlung danken wir herzl. August Pfister(Kohlenhandlg.), der ebenfalls im osten gefallen ist, Schwetzingen. auf den Tag ein Jahr später nach. Ein Wiedersehen war seine und unsere rrn Hottaune. in einziger, lieber, hoftnungs- Laudenbach, junöhe, Hemspach, weln- neim, den 10. August 1943. Wanher Maiseh Assessor, Dr. jur., Inn. des EK 2. Kl., d. Int.⸗Sturmabz. u. der ostmedallle flel als Unteroftizier u. Gruppenführer im osten im 31. Lebensjahr. Heidelberg, Rohrbacher Str. 31 In tiefer Trauer: claras Malsch, Rechtsanwalts⸗Witwe Todesanzelge Gott der Allmächtige hat heute un⸗ sere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin u. Tante, Frau Justinc Seller Wwòwãe. geb. Göck nach kurzer Krankheit im 73. Lebens- jahr, wohlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Ihr Leben erfüllte sich in der Aufopferung und Sorge für ihre Lieben. Retsch, den 10. August 1943. Hockenheimer Str. 76 in tlefet Trauet: Kinder u. Anverw. Dle Beerdigung flndet am Dienstag, 10. August 1943, abends 18 Unr, vom Trauerhause aus statt. Seeeee in ueneenensraisal d Er Heimgekehrt vom Grabe unseres lie · ben vaters, Schwiegervaters, Großva- ters, Bruders, Schwagers und Onkels Elias Sefler, Invalide, sagen wir hier⸗ mit für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden allen unseren hexzl. Dank. Be- sonderen Dank Herrn Stadtpfr. Heun 1. seine trostreichen Worte am Graäbe, sowie den Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege. Hockenheim, den 7. August 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Famlile Frieurich Morlock, nehst all. Angenörigen ieeeeeeeeeeereneskhrres buteEknuen Für die aufrichtige Teilnahme bei dem plötzlichen verlust unseres lie- ben Vaters, Herrn Frieurlen Kesler, sagen wir autf diesem Wege allen un⸗ seren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bastian für die trostreichen Vorte. Dank auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Schwetzingen, den 7. August 1943. bie trauernden Hinterdllebenen Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Tochter Anna lohann sagen wir all den die sie zur letzten Ruhe- stätte 30 zahlreich begleitet haben, herzlichen Dank. Besonders danken wir dem hochw. Herrn Dekan Englert für die tröstenden Worte, der Reichs- bahndirektion Stuttgart, RAD, Schwet- zingen, Betriebsmädelgruppe RAw, BTM Hockenheim, ihren Schulkamera- dinnen für die Kranzniederlegung sow. kür die viel. Kranz- u. Blumenspenden. Hockenheim, den 8. August 1943. bie trauernde Famlile Adam Johann und Angehörige Apollo, Weinhelm. Ab heute bis einschl. Donnerst. zeigen wir in Wiederaufführung Zarah Lean- der in„Das Herz der Könisgin“ mit Willy Birgel, Lotte Koch u. a. m. Regie: Prof. Carl Frö- lich. Musik: Theo Mackeben. Dazu: Die Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt. Be- ginn:.45 und.00 Uhr. Mod. Thecter, Weinhelim. Ab heute bis einschl. Donnerstag in Wiederaufführung„Rosen in Tirol“ nach der Operette„Der Vogelhändler“ von Carl Zeller mit Marte Harell, Johannes Heesters, Theo Lingen, Hans Moser u. a. m. Dazu: Wochen- schau Kulturfilm. Für Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Beginn:.00 Uhr. Praxls deschlossen vom 8. bis 25. August. Dr. Victoria Kauert. Vertretung durch die anderen Weinheimer Arzte. Gummischuhe zur Reparatur bitte jetzt schon abliefern. Schuh- haus Ebert, Weinheim. De.-Armbenduhr(Walzgold) von Bergstr., Hauptstr., Grundel- bachstr. verlor. Abzugeb. geg. Bel. beim Fundbüro Weinheim. Allelnst. Rontnerlin) od. Flieger- geschäd. m. Kkl. Kind flndet gute Aufnahme bei kl. Familie. Eu. Nr. 276 894 an HB Weinheim. Leer. od. möbl. Zimmer in Bir- kenau, Reisen, Mörlenbach od. Umgeb. gesucht. Eu. 94 889VS an das HB Weinheim. Leer. Zimmer in Weinheim ges. unt. Nr. 6373B an HB Weinh. Blete 4 Zimmer, Wohndiele, Bal- kon, Kachelherd, Etagenhzg. in best. Wohnlage Worms, suche gleichwert. Wohnung od. klein. in Weinheim. u. Nr. 276 880 an das HB Weinheim. 2 möbl. Zimmor mit Kochgelegh. für Fliegergeschädigte in Wein- heim gesucht. Angeb. an Dauth, Weinheim, Bismarckstraße 11. Gesucht f. ein. Monate 2 kl. od. 1 gr. leer. Zimm. od. sonst. Un- terkunft f. 4 Pers.(3 Erw. u. 10jähr. Mädch.) in Nähe Wein- heim u. Umgeb. Wäsche wird gestellt. Frdl. Ang. u. 114 117VS Leer. Raum zum Unterstellen v. Möbeln gesucht. Eu. 108 699VH an das HB Weinheim. Kommode, gebr., gut erhalt., zu kaufen gesucht. unt. 276 884 an das HB Weinheim. Kinderbadewaonne, gut erh., zu kaufen gesucht. Eu. 276 883 3 das HB Weinheim. Gu erh. Schlofzimmer m. 2 Bet- ten zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 276 890 an HB Weinhm. Gebr, guf erh. Schlofzimmer sowie Kücheneinrichtung zu kf. ges. u. 276 705 an HB Whm. 6 jg. Hünner geg. Gans zu tsch. gesucht. Laudenbach a. d.., Lindenstraße 4 Schmitz geben bekannt. Profes: Voit, geb. Rinklef. Pleystein ⸗ Schwetzingen(Mannhin. Str. 33). 2. Z. i. Ost.), Erna Ansstmann, Lotte Pfister, geb. Baumgartner. Sanheememhankgeehgnusnvn inCifiririit.Irgvhert Hockenhelm. Benützung der städtischen Brückenwaage. Auf der städt. Brückenwaage wer- den in Zukunft die Wiegungen nur noch vorgenommen, wenn vorher die leeren Waagen ge- 4 wogen sind. Der Bürgermeister. Brünl. Eierablieferung. Diejeni- gen Hühnerhalter, die Eier ab- zuliefern haben, sucht, am Dienstag, den 10. 8. 1943, in der Zeit von-12 Uhr in der Kartenstelle zwecks Ab⸗ rechnung den Eierablieferungs- bescheid vorzulegen. Gleichzei- tig wird darauf hingewiesen, daß das Eierwirtschaftsjahr am 30. 9. 1943 schließt und zu die- sem Zeitpunkt das auferlegte Ablieferungs-Soll erfüllt sein muß, andernfalls Bestrafung er- folgt.— Ausgabe der Mahl- karten. Am Donnerstag, den 12. 3. 1943, werden in der Zeit von-12 Uhr für die 53. Zutei- lungsperiode die Mahlkarten ausgegeben. Der Zeitpunkt muſ genau eingehalten werden, da Mahlkarten dann erst wieder nach der Lebensmittelkarten- ausgabe ausgegeben werden können. Brühl, 7. August 1943, Der Bürgermeister— Karten- ausgabestelle, Conltol, Schwetzingen.- Heute Dienstag.30 letzter Tag. Das große Lustspiel„Abenteuer im Grandhotel“ mit Carola Höhn, Maria Andergast, Wolf Albach- Retty, Hans Moser.- Ein Film voll köstlich. Humors! Neueste Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Mr Schwetzlngen. Heute Diens- tag letzt. Tag. Der große Film- erfolg:„Gefährtin meines Som⸗ mers“ mit Anna Dammann, Paul Hartmann u. a. Die dra- matischen Schicksale zweier ungewöhnlicher Menschen. Kul- turfilm- Neueste Wochenschau. Jugendliche ab 14 Jahren haben Zutritt. Beginn täglich.30 Uhr. leh Ubemehme Arbeiten in Kla- vierstimmen und»reparieren, 239 2818Sch an HB Schwetz Mletwcdschküche bleibt 14 Tage geschlossen. Greif, Hockenheim Knaben-Metr.-Kittel wurde am Sonntagabend a, Bah ihof Hok- kenheim verlor. Abz. geg. Bel bei der Polizei. Groß. möbl. Zimm. m. Küchen⸗ ben. in Schwetz: von Witwe m. Kleinkind f. einige Monate ges S239 283S8ch an HB Schweis 4 Räder mit Achse, 380 Ztr. Trag-. Kraft, 80.- zu verk. Schwetzinz, Mannheimer Straße 100. Blete Radio, Saba, 5 Röhr., suche Couch od. Schreibtisch. E unt Nr. 239 2790Sch an HB Schweig Werden er⸗-⸗ Die verlobung ihrer Tochter Elias- Frt, geb. Höld. Schwetzingen( Rich? Verlag und sc Schriktleitun wöchentlich als Mor HAUPTAU wen nnankmmern. Zwei l pünkirchen 1 Aus leicht e heute leider ni der deutschen Zerstörer- und Tag im Osten, rings um Euro eine vielstellige diese Zahl wü verblüffend wir weiten und ke Kampffronten zwischen More mern ein Aufge kaum jemals in stärker und ge. liegende Monat aus dem Osten raum, sc e2inen nigstens die gr ausgedehnten in der Luft fü lassen. Da hat einma die Bruchstücke Teilgebietes ihr sicht geordnet. allein im Zeitr 5. August nicht Panzer durch I tet wurden. 110 Verbände aus, Opfer. Der Ni( messen können, und wieviel kär hinter diesen ni bergen. Denn Blau herabstür⸗ den im Tieffluę und Schlachtflie Walzende, feuer Wietpanzers nu Pünktchen inn der östlichen V Ausweichbeweg Sowietischen PFl. Wehrwaffen läß nonengarbe feh sein muß, wenm Aber in mone Einsätzen haber auf diesem sch wahren Speziali liche Durchschr trümmerten So lich für ihre fli mren verlusteve Panzer sind iind gerade von rudelweise in s àu Durchbruchs in unsere Lini Nur zu oft war. schen Abnutzun in den schwerer ebenso wie am Kuibyschewo un fronten“, die den den Feind abb Erdverbände ent daß an einem ei Schlachtfliegern Panzerkeil längs Orel 80 Prozent vernichtet wur⸗ Zahl eine Acht Anteil, den die ——— 8 atte und noch Fast im selben Lum 8. August, ringere Verbänd um Sizilien im Schiffsziele gleic gen vollbracht. ter mit 154 000 F 58 Handelschiffe tend getrofn u feindlichen Sch 1. Bild. Die Ob wehren immer