ger Heardt hrer Tochter El en cand. med. F n bekannt. Profes- hret u. Frau Else, hwetzingen(Rich⸗ Ze 15), Köln en⸗ „ den 8. Aug. 19435 lung zeigen an: ans Voit Anne inklef. Pleystein- (Mannhi. Str. 33). e grüßen: Walter San.-Oberfeldweb, Erna Angstmann, zchwetzingen(Blu⸗ ), Plankstadt(Ei- Unsere Luffwufie un ullen Fronien ), im August 1943 Glückwünsche und anläßlich unserer danken wir herzl. r(Kohlenhandlg.), geb. Baumgartner. . zer, lieber, hoffnungs- n r Maiseh „ Inh. des EK 2. Kl., u. der ostmedallle rier u. Gruppenführer Lebens jahr. hacher Str. 31 Rechtsanwalts-Witwe meeeeee enbr sanzelge ichtige hat heute un- er, Schwiegermutter, ägerin u. Tante, Frau zeller Wwòe. „ Göck kheit im 73. Lebens- eitet, zu sich in die n. Ihr Leben erfüllte ferung und Sorge für August 1943. „ 76 r: Klnder u. Anwerw. idet am Dienstag, 10. dends 18 Uhr, vom statt. ieneeeee d W om Grabe unseres lie- legervaters, Großva- mwagers und Onkels llide, sagen wir hier⸗ n Kranz- u. Blumen- eren hexzl. Dank. Be- rrn Stadtpfr. Heun 1. n Worte am Gräbe, nschwestern für ihre 7. August 1943. rauernd. Hinterblieb.: ch Morlock, nehst all. htige Teilnahme bei Verlust unseres lie- rn Friedrlen Kesler, esem Wege allen un⸗ K. Besonderen Dank er Bastian für die e. Dank auch für die Blumenspenden und ir letzten Ruhestätte. 1 7. August 1943. nden Hlnterbliebenen ieeeenreekex. vom Grabe unsetrer naohann sagen wir le zur letzten Ruhe- ich begleitet haben, Besonders danken Herrn Dekan Englert n Worte, der Reichs- ttgart, RAD. Schwet- mädelgruppe RAV. „ihren Schulkamera- anzniederlegung sow. Z2- u. Blumenspenden. 8. August 1943. Famlile Adam Johann 1 Sankeem:in critäitArehErhe — Benützung der rückenwaage. Auf ückenwaage wer⸗ ift die Wiegungen rgenommen, wenn eren Waagen ge- her Bürgermeister. ieferung. Diejeni- alter, die Eier ab- ben, werden er⸗ enstag, den 10. 8. Zeit von-12 Uhr istelle zwecks Ab⸗ Eierablieferungs- ulegen. Gleichzei- rauf hingewiesen, virtschaftsjahr am Hießt und zu die- Kt das auferlegte Soll erfüllt sein alls Bestrafung er- isgabe der Mahl- Donnerstag, den erden in der Zeit für die 53. Zutei⸗ die Mahlkarten )er Zeityunkt muß alten werden, da lann erst wieder abensmittelkarten- gegeben werden l, 7. August 1943. feister- Karten- Hingen.- Heute letzter Tag. Das el„Abenteuer im mit Carola Höhn, ast, Wolf Albach- Moser.- Ein Film Humors! Neueste Jugendliche nicht en. Heute Diens- Der große Film- irtin meines Som- Anna Dammann, m u. a. Die dra- chicksale zweier er Menschen. Kul- ste Wochenschau. b 14 Jahren haben n täglich.30 Uhr. Arbeiten in Kla- und-reparieren, an HB Schwetz, e bleibt 14 Tage freif, Hockenheim üttel wurde am a, Bah 1hof Hok- 15 Abz. geg. Bel. mm. m. Küchen⸗ tz: von Witwe m. inige Monate ges, an HB Schwetz, hse, 80 Ztr. Trag⸗ erk. Schwetzing, traße 100. ba, 5 Röhr., suche reibtisch. E unt an HB Schweit Verlagund schrittleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannhelim 354 21. Berliner Schtrittleiltung: Berlin wW 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 f19 76. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheimund Nordbaden HAKENKR — 0— 7300—— 145660% R— ELBANNER Bezugssprels: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trügerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark(einschlienlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgelde.. Anzelgenprfeise laut ſeweils kuͤltiger Anzelgenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 Kültig. Zahlungs undErfülltusesort: Mannhein HAUFPTAUSGABEMANNHEIM Zwei Monaishilanzen in 0381 und Süd: 1250 Panzer 1200 000 BRT vernichie! bünkirchen und Kreiu überiroffen Berlin, 10. Aug.(Eig. Dienst.) Aus leicht ersichtlichen Gründen ist es heute leider nicht möglich, die Vielzahl all der deutschen Kampf-, Stuka-, Schlacht-, Zerstörer- und Jagdflugzeuge, die Tag für Tag im Osten, an der Mittelmeerfront und rings um Europa gegen den Feind starten, eine vielstellige Zahl, zu verdeutlichen. Aber diese Zahl würde auf manchen unter uns verblüffend wirken, denn an den kontinent⸗ weiten und kaum mehr zu übersehenden Kampffronten erhebt sich an jedem Tage zwischen Morgenanbruch und Abenddäm- mern ein Aufgebot in die Luft, wie es wohl kaum jemals in diesem vierjährigen Ringen stärker und gewaltiger war. Zwei eben vor- liegende Monatsbilanzen unserer Luftwaffe, aus dem Osten und aus dem Mittelmeer- raum, sc einen aber doch dazu angetan, we- nigstens die groben Umrisse dieser ebenso ausgedehnten wie erfolgreichen Tätigkeit in der Luft für jeden sichtbar werden zu lassen. Da hat einmal unsere Luftwaffe im Osten die Bruchstücke und Mosaiksteinchen eines Teilgebietes ihrer Einsätze zu einer Uber- sicht geordnet. Aus ihr geht hervor, daß allein im Zeitraum vom 5. Juli bis zum 5. August nicht weniger als 1249 sowietische Panzer durch Luftwaffenverbände vernich- tet wurden. 11038 Panzer schalteten fliegende Verbände aus, 141 flelen unserer Flak zum Opfer. Der Nichtfachmann wird kaum er- messen können, welch beharrliches Können und wieviel kämpferischer Einsatzgeist sich hinter diesen nüchternen Erfolgszahlen ver- bergen. Denn für den aus Wolken und Blau herabstürzenden Stukamann und für den im Tiefflug heranstürmenden Kampf- und Schlachtflieger, bildet das alles nieder- Walzende, feuerspeiende Ungetüm des So- Wietpanzers nur ein winziges, verlorenes Pünktchen inmitten den Unendlichkeiten der östlichen Weite. Ausweichbewegung zegenüber der starken. Sowjetischen Flak und den feindlichen Ab- Jede noch sei kleine wehrwaffen läßt die Bombe oder die Ka- nonengarbe fehlen, die meisterhaft gezielt sein muß, wenn sie ihr Ziel treffen soll. Aber in monatelangen, ununterbrochenen Einsätzen haben sich unsere Flieger auch auf diesem schwierigsten Kampfsektor zu wahren Spezialisten herangebildet. Die täg- liche Durchschnittszahl von über 30 zer- trümmerten Sowjettanks spricht eindring- lich für ihre fliegerischen Fähigkeiten und mren verlusteverachtenden Kampfgeist. Panzer sind Angriffswaffen. Und sie aeind gerade von den Sowiets immer wieder rudelweise in stärkster Zusammenballung zu Durchbruchsversuchen und Einbrüchen in unsere Linien vorgetrieben worden. Nur zu oft waren es dann in der giganti- schen Abnutzungsschlacht von Bjelgorod, in den schweren Abwehrkämpfen um Oreli ebenso wie am Mius und im Raume von Kuibyschewo unsere„Fliegenden Abwehr- fronten“, die den verzweifelt vorstürmen- den Feind abbremsten und die tapferen Erdverbände entlasteten. Wenn man hört, daß an einem einzigen Tage von deutschen Schlachtfliegern aus einem sowietischen Panzerkeil längs der Bahnlinie Briansk- Orel 80 Prozent der vorstoßenden Kolosse vernichtet wurden, so steigt aus dieser Zahl eine Achtung von dem bedeutenden Anteil, den die deutsche Luftwaffe an den gewaltigen Abwehrkämpfen atte und noch immer hat. Fast im selben Zeitraum, vom 10. Juli bis zum 8. August, haben zahlenmäßig weit ge- ringere Verbände unserer Luftwaffe rings um Sizilien im Kampf gegen feindliche Schiffsziele gleich ausgezeichnete Leistun- gen vollbracht. 33 Frachter und Transpor- ter mit 154 000 BRT wurden hier versenkt, 583 Handelschiffe mit 270 750 BRT vernich- tend getrofn und insgesamt 1 276 150 BRT feindlichen Schiffsraum entweder zerstört Alle Kräfie sind eingeselzi, die schlimmsien Folgen des verbrecherischen Terrorungri 13. JTAHRGANG. oder für lange Zeit ausgeschaltet. Außer- dem sanken 2 Zerstörer, 3 Schnellboote, 2 Korvetten, 1 Geleitboot und viele Lan- dungseinheiten unter deutschen Bomben oder Torpedos, 1 Schlachtschiff, 1 Flugzeug- träger, 19 Kreuzer, 14 Zerstörer und eine große Anzahl kleinerer Kriegsschiffseinhei- ten wurden getroffen. Die vorsichtigsten deutschen Schätzungen beziffern die Verluste der Alliierten durch unsere Flieger rings um Sizilien im Zeit- raum von vier Wochen auf über 500 000 BRT. Damit wären die zurückliegenden Britischer Terrorun 13 Feindbomber abgeschossen/ Alle Massenangriffe der Sowjets gescheitert NUMMER 220—* Rekordergebnisse aus den Tagen von Dün- kirchen und Kret a erreicht und bereits übertroffen. Aber alle diese Erfolge Wurden von den deutschen Zerstörer- und Schlachtfliegerverbänden, neben denen auch schwere Kampfverbände mit Jagdschutzbe- gleitung eingesetzt waren, nicht billig und leicht errungen. In den Seeräumen um Si- zilien mußten sie ebenso wie bei der Pan- zerbekämpfung im Osten gegen schwerste feindliche Abwehr erkämpft werden. In un- serer Wertung für die Leistungen unserer Luftwaffe wiegen sie darum doppelt hoch. griff aui Mannheim Aus dem Führerhauptquartier, 10. August. Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban-Brückenkopf brachen von Panzern und Schlachtfliegern unter- stützte Angriffe der Sowjets zusammen. Während an der Miusfront durch überraschende eigene Ansriffe dem Gegner ein wichtiges Höhengelände entrissen wurde, herrschte in den übrigen Abschnitten am Mius und am mittleren Donez nur geringe Kampftätigkeit. Im Raum von Bjelgorod dauert der Grofkampf an. Durch wuchtige Angriffe der Luftwaffe hatte der Feind besonders in diesem Abschnitt schwere Verluste. Westlich von Orel scheiterten auch gestern alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten in schweren und für den Feind verlustreichen Kämpfen. Auch südwestlich und westlich von Wia neuer Kräfte und unter Einsatz von Schlachtfliegern ununterbrochen an. und Schlachtflieger-Geschwader der unter hohen feindlichen Verlusten ab zusammen. s ma griffen die Sowjets nach Heranführung Panzern, Flammenwerfern, Salvengeschützen und Mit Unterstützung starker Kampf-, Sturzkampf- Luftwaffe wiesen unsere Truppen alle Angriffe und schossen eine große Anzahl von Panzern Südlich des Ladogasees wurden die auch an dieser Front angreifenden Sowiets abgewiesen, zum Teil bereits in der Entwicklung zerschlagen. Am gestrigen Tage verloren die Sowjets an der Ostfront 215 Panzer. In Luftkämp- fen wurden am 8. und 9. August 119 Sowietflugzeuge vernichtet. wehrt. herrschte nur örtliche Kampftütikeit. Bei der Bekäm Im Nordabschnitt der sizilianischen Front wurden feindliche Angriffe abge- Den Versuch, unseren Nordflügel mit schwachen Kräften über See zu um⸗ tassen, vereitelten unsere Truppen im Gegenangriff. An den übrigen Frontabschnitten elen an der Nordküste trafen schwere deutsche Kampfflugzeuge einen feindlichen Zerstörer. Im Seegebiet von Augusta wurden drei mittelgroße Frachter versenkt sowie und zwei kleine feindliche Einheiten beschädigt. Nach Tagesangriffen feindlicher Fliegerkräfte gegen einige Orte Westgebiete warfen in der vergangenen Nacht verbände der britischen Luftwaffe Spreng- und Brandbomben auf die Stadt Mannheim. Es entstanden Brandschäden in den Wohngebieten. Die Bevölkerung hatte geringe verluste. Nach bisher vorliegen- den Meldungen wurden 13 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Deutsche Seestreitkräfte, Bordflak von Handelsschiffen und Marineflak der Zeit vom 1. bis 10. August 42 feindliche Berlin, 10. August Der Führer verlieh am 9. August an Korvettenkaptän Wolfgang Lüth, Kom- mandant eines Unterseebootes, als 7. Solda- ten der deutschen Wehrmacht das Eichen- laub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Korvettenkapitän Wolfgang Lüth ist als -Boot-Kommandant in der Kriegsmarine der erste Träger dieser höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung, die ihm vom Füh- rer nach 15 außerordentlich erfolgreichen Feindfahrten verliehen wurde, auf denen er Schiffe mit einer Gesamttonnage von 254 000 BRT und ein feindliches Unterseeboot ver- senkte, sowie zwei weitere Schiffe und einen Zerstörer torpedierte. Lüth entstammt einer deutschbaltischen Kaufmannsfamilie und ist am 15. Oktober 1913 in Riga geboren. Nach dem Abitur stu- dierte er drei Semester Jura in seiner Ge- burtsstadt und meldete sich 1933 zur Kriegs- marine, wo er 1936 zum Leutnant zur See 1. Bild. Die Obdachlosen werden mit Omnibussen und Lastwagen in die Auffangorte defördert. Tatlräftig heiſen Soldaten, gebrechliche wehren immer wieder aufflackernde Brunde. J. Bild. Die gerettete Habe wird nacheinander mit Lastwagen in Sammollager uderge /un ein Kreuzer er besetzten schossen in Flugzeuge ab. Schwerter und Brillanien zum Hiiterkreuz Korvettenkapitän Lüth erhielt höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung befördert wurde. Ein Jahr später erfolgte seine Kommändierung zur-Boot-Waffe. Nach dreieinviertel Jahren ununterbro- chenen Kampfes gegen Zerstörer, Korvetten, Flugzeuge und die von ſhnen eingesetzten zahlreichen-Boot-Abwehrmittel konnten Korvettenkapitän Wolfgang Lüth und seine Besatzung ihren Gesamterfols gegen den feindlichen Frachtraum auf 46 Schiffe mit 254 000 BRT erhöhen. Der Führer hat der Einmaligkeit dieser hervorragenden Leistung durch die erstma- lige Verleihung der höchsten deutschen Tap- ferkeitsauszeichnung an einen Unterseeboot- kommandanten Ausdruck gegeben. Mit Lüth wurde ein besonders bewährter Seeoffizier ausgezeichnet, dessen unerschütterliche Ruhe und kühle Uberlegung, gepaart mit taktischem Geschick, die Voraussetzung für seine Erfolge schufen, die er in zähem Fest- halten am Feind und einem unbeirrbaren Siegeswillen, in jeder Lage aufs beste un- terstützt von seinen Männern, sich immer wieder aufs neue erkämpfte. Er ist damit der gesamten-Boot-Waffe ein · Vorbild. MITTWOCH. DENII. AUGUST1943· Mannheim, 10. August. Nicht zum ersten Mal rollte das Gewitter der Vernichtung über unsere Stadt. Aufs neue stehen wir vor ausgebrannten Häu- sern und sehen an vielen Stellen der Stadt, daß, was gestern noch Ordnung und ge-— wohntes Zuhause war, in Schutt und Asche sank. Wir sind aufs neue geprüft worden. es wird nach menschlicher Voraussiclit nicht das letzte Mal sein. So wie wir diesen teuflischen Feind kennengelernt haben, hat er sich verbissen in den unmenschlichen Gedanken, einen Krieg durch Brutalität zu gewinnen. Fern wie ein Märchen klingt jener Begriff vom Krieg, in dem es noch Ritterlichkeit gab und Bewaffnete gegen Bewaffnete kämpften. Heute wirft ein im tiefsten seines Wesens unsoldatischer Feind Bomben auf Wehrlose. Das ist die Reali- tät. Wir sehen sie seit langem, heute er- lebten wir sie wieder einmal am eigenen Leibe, diese- Realität. Sie ist stark. Und doch gibt es etwas, was stärker ist als eine solche Realität: Der K doch stärker zu sein als das Zugefügte. Dieses Stärkere ist die Idee, wenn sie sich mit einer großen Anstrengung verbindet. Es ist die Idee ohne Phrase. Mannheim hat sie sichtbar gemacht. Welche Erklä- rung gäbe es anders für das schweigende Dulden von Frau und Kind, von Mutter und Greis. Die zupackende Hilfe, die den furchtbaren Schlag, der aus den Wolken auf unsere Häuser niedersauste, mit keinem anderen unmittelbaren Gedanken beam- wortete als den, daß er der verpflichtend- ste Befehl sei: zu helfen. Szene um Szene der wir hier im Stadtbild der letzten 24 Stunden begegneten, bewies es. Wenn das Licht auslöschte in den Kellern, wenn die Einschläge in den Häuserblocks krachten, dann hielten an sich schwache Menschen in ihrer Angst zwar den Atem an, aber sie bezwangen den Ausdruck der Furcht, weil sie wuhten, daß auch sie in dieser Zeit in die Würde des Soldatischen einmünden. Unmittelbarer kann man den Krieg nicht spüren als im Heulen der Bomben, im Zün- geln der Flammen, im Stieben der Funken, im Prasseln der Balken, im Dunst und Nebel von Rauch und Asche. Daß, mitgerissen von dem Willen: der großen Prüfung nicht un- terlegen zu sein, unsere Jungen und unsere Frauen und, das möchte ich ganz besonders sagen, unsere alten Leute Fassung behielten, das rührt uns Männer, die wir ihnen dieses Dulden nicht abnehmen konnten, tief ans Herz. Wir wissen und sagen es heute ver- nehmlicher als gestern: Aus der Würde der heimkehrenden Krieger, aber auch aus dem Herzen derer, die Leid erlitten in der Heimat und Not bestanden haben, wird sich einmal der Frieden gestalten. Wir werden ihn uns, so will es das Schicksal und vielleicht hat es seinen tiefen Sinn, alle verdienen müssen. Darum gebührt der Dank nach einer sol- chen Bombennacht zunächst einmal dem ganzen breiten Volk, das über seine alltäg- lichen Kräfte hinauswuchs. Diese Haltung des Volkes verpflichtet alle, die es zu führen haben, zu einem achtungsvollen Dienst an diesem Volk und für die Werte, die in ihm leben und die gerade in großen Prüfun- gen aus ihrer Verborgenheit hervortreten. Nur aus dem ehrlichen und bedingungslosen Dienst an diesem Volke können Instanzen und Organisationen ihren Führungsanspruch herleiten und ihre Autorität immer aufs neue begründen. Niemand weiß sich diesem Gesetz verpflichteter als die Partei. Mit der Machtergreifung ist ein großes Wort auf den Schild erhoben worden, das in dem Ringen, aber auch in den Katastrophen dieses Krieges auf Herz und Nieren geprüft wird: das Wort Volksgemeinschaft. Noch nie in der Geschichte ist das Gefüge einer Gemeinschaft so hart geprüft worden, wie es gerade in dem duldenden Hinnehmen des feindlichen Bombenterrors von der un- seren gefordert wird. Wer seelisch in sol- chen äußersten Lagen standhält, der darf mit Stolz empfinden, daß er unüberwind- lich ist. Einzelne fallen, die ganze Genera- tion bekennt sich dazu, ihren Tod zu rächen. Stadtteile, ja Städte können zerfallen, Volk ist mehr, es ist die Kraft, von neuem zu beginnen. Volksgenossen und das Gepdcł unterzubringen. 2. re und für jeden dort richerpestellt. Wille auf die Dauer EINZELVERKAUFPSPREIS 10 RPF. Mannheims neue Priſung Wir sind, seitdem wir die neue Ordnung erhalten, vor die Welt getreten mit dem An- spruch: ein sozialer Staat zu sein. In diesem Wort haben wir uns zu der Verpflichtung bekannt, der Welt eine so dichte und gegen- seitig verläßliche Gemeinschaft vorzuleben, daß wir damit einen Führungsrang uns ver- dienen. Für dieses hochgesteckte Ziel wird uns der Weg lang, bitter und schwer ge⸗ macht. Es scheint so zu sein und sein zu müssen, daß uns der Sieg nicht eher ver- liehen wird, als bis wir jede Phrase weg- geschmolzen haben wie eine Schlacke, und mit der sozialen Haltung ernst gemacht ha- ben wie mit einer Religion. Heute erst be- greifen wir in ursprünglicher Fülle, was Frieden heißt und was uns Heimat bedeutet und wie sehr Frieden wie Heimat im So- zialen wurzeln. Im Angesicht unserer zer- bombten Städte wird in uns ein heiliger Eifer wach, mit allem, was wir tun, eine neue Heimat zu gèestalten, in der aber alles, was uns im vergangenen lieb und was uns wert war, aufbewahrt ist. Wir stehen in einem großen Ernst. Am Sonntag schrieben wir an dieser Stelle unter der Uberschrift„Ruhig und sachlich“: Opti- mismus in schwerer Lage sehe ganz anders aus als Leichtfertigkeit und Uberheblichkeit. Die vorläufige Zahl der Opfer der Bombennacht Mannheim, 10. Aug. Die vorläuflge Zahl der bis zur späten Nachmittagsstunde festgestellten Todesopfer des Terrorangriffs auf Mannheim in der Nacht vom 9. zum 10. August belief sich auf 90. Diese Zahl dürfte sich noch erhöhen, da über das Schicksal der Vermißten noch keine Gewißheit besteht. Wir sagten, daß man das Leid, das in diesem Krieg über Hunderttausende kommt, nicht wegbagatellisieren könne. Wir riefen auf zur handanlegenden Tapferkeit, gerade weil wir schwere Stunden voraussahen. Und wir ga- ben unserer Uberzeugung Ausdruck, dafß, wenn der wirklich große Ernstfall komme, die Haltung der Menschen in unserer enge- ren Heimat um keinen Grad schlechter oder schwächer sich zeigen würde als anderwärts. Die vergangene Nacht, der heutige Tag hat die Haltung der Mannheimer würdig an die Seite der Bevölkerung jener anderen schwer- geprüften Städte im Westen und Norden des Reiches gestellt, die die Geschichte einmal rühmen wird als eine Leistung, die fast über das Menschenmögliche hinausgeht. Wer Abschied nimmt von seinem zer⸗ bombten oder ausgebrannten Haus mit der harten Feststellung, daß es gewesen ist, wer obdachlos geworden ein neues Zelt suchen muß, der flndet den stärksten Trost in dem Gefühl, daß ihn die Nothilfe der Volksge- meinschaft umgreift. Die Partei und ſhre Organisationen, unsere Soldaten, die Männe: des Luftschutzes, die Männer der Feuer- löschpolizei, die Frauen des Selbstschutzes, die Schwestern der NSV, die Hitlerjugend, die Stadtwacht und nicht zuletzt ali die namenlosen einzelnen, die mit beherz- tem Zupacken, zuweilen mit mutig ergriffe- nem Kommando an den Hauptschadensstel- len und Gefahrenpunkten die erste Hilfe leisteten und größeres Unglück verhüteten durch vechtzeitiges Löschen, durch Heraus- holen der Möbel, durch Betreuung der vVer- wundeten, durch Aufnahme in ihre Woh- nungen, durch Abtransport und tausenderlei sonstige Zugriffe, mit denen sie die große Wunde, die eine solche Bombennach einer Stadt schlägt, lindern halfen, sie alle taten Was sie konnten. Sie alle haben sich unseren Dank ver⸗ dient. An ihrem Beispiel fühle sich jeder beschämt, der noch nicht ganz auf der Höhe der Forderung sich erwies, und der Hilfe durch Gerede und frisches Zupacken durch neugieriges Zuschauen glaubte ersetzen zu können. Nehmen wir die neue Prüfung, die Mannheim erduldet hat, als das, was sie war: als eine Generalprobe, und rich- ten wir uns ruhig und sachlich darauf ein, daß uns ein neuer Terrorangriff s0 gut vor- bereitet findet, wie es nur irgend möglich iis zu mildern Bild. Vnermudlich bexkämpfen die Feuer- Aujfn. Banahaf 80 ist. Auch diese Bombennacht-hat wieder be- wiesen, daß das rechtzeitige Aufsuchen von Kellern und Bunkern unseren Frauen und 5 den einzig möglichen Schutz bietet und jeder Leichtsinn sich rächt. Sie hat Weiter gezeigt, daß jeder, der nicht durch seine Arbeit am Platz Mannheim gebunden ist, wenn er in der Stadt bleibt, dem Stamm derer, die ausharren wollen und müssen, 4 nur Sorgen und Arbeit bereitet und Ener- gien bindet, die in einem solchen Ernstfall kür andere Hilfe übriggeblieben wäre. Unser Haß gegen den Feind ist nie so groß und heiß gewesen wie heute. Der me- thodische Wahnsinn solch infernalischer Kriegsmethoden, wie sie, souffliert vom Weltjudentum, die Terrorgeschwader Chur- chills und Roosevelts anwenden, um die Mo- ral des deutschen Volkes zu brechen, wird einmal seine Grenze finden und wir werden heimzahlen. So müssen wir hoffen und ver- trauen. Das nimmt uns nicht die Trauer um die armen Opfer, die ihr Leben bei diesen Terrorangriffen einbüßten. Das begrenzt nicht unser Mitgefühl mit den leidtragenden Angehörigen, den Verletzten und den tau- senden Obdachlosen. Das vermindert nicht den Dank an die tapfer sich haltende Be- völkerung, sondern das verpflichtet uns nur: durch gesteigerte gemeinsame Anstrengung und unerschütterliches Vertrauen auf die Vorbereitungen unseres Führers, Heimsu- chungen wie diese durchzustehen, bis die Stunde des Gegenschlages gekommen ist. Er kann und er darf keine Illusion sein. Wir werden Paroli bietenl Dr. Heinz Berns. Verbundenheit Front und Heimat Berlin, 10. August. Als Zeichen kameradschaftlicher Verbun- denheit zwischen Front und Heimat über- mittelte eine rheinisch- westfälische Infan- terie-Division der durch Luftterror hart ge- prüften Bevölkerung der Stadt Mülheim- Ruhr eine umfangreiche Lebensmittelspende. Die Division stiftete einen Tagessatz der Veerpflegung, auf den die Soldaten zugunsten ihrer luftbedrohten Heimat verzichtet hat- ten. In einem Schreiben an den Oberbür- germeister der Stadt Mülheim betonte der Divisionskommandeur die Hochachtung der Front vor der Disziplin und Haltung der Bevölkerung, die trotz Luftterrors weiter unbeugsam an den Waffen schmiedet, die von der Front gebraucht werden. Berlin, 10. Aug. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, hat dem Befehlshaber der im Schwarzen Meer stationierten See- und Landstreitkräfte der Kriegsmarine seine besondere Anerkennung ausgesprochen für die Leistungen und Erfolge der ihm unter- Stellten Einheiten. — Kurz nach Eröffnung der Feindseligkeiten mit der Sowjetunion tauchten zunächst ver- einzelt, dann in zunehmendem Maße deut- sche Seestreitkräfte im Schwar- zen Meer auf, die später nach Inbesitz- nahme der wichtigsten sowietischen Schwarzmeerhäfen auch durchh Marine- artillerie verstärkt wurden. In zahlreichen offensiven Vorstößen, die oftmals Nacht für Nacht gegen den feindlichen Seeverkehr ge- führt wurden, haben leichte deutsche See- streitkräfte und-Boote bisher 65 Schiffe, vor allem Tanker, Frachter, Leichter und Nachschubfahrzeuge des Fein- Englund fürchtel die Deuische kriegsmurine im Schwurzen Meer Der wichtige Beitrag unserer Seestreitkräfte zum Abwehrkampf im Osten des mit zusammen 92 400 BRversenkt und zahlreiche anderen beschädigt. In der gleichen Zeit wurden außerdem der sowieti- sche Flottillenführer,, Moskawa“, ein Tor- pedoboot, drei Schnellboote, ein Kanonen- boot, ein UA-Boot, ein Geleitboot, drei Be- wacher und zwei gepanzerte Wachfahrzeuge versenkt. Der Verlust von nahezu 100 000 BRT Transportschiffsraum und von 13 Kriegsfahrzeugen trifft die Sowiets beson- ders schwer, weil ihnen mit der Wegnahme aller im Nordteil des Schwarzen Meeres ge- legenen Schiffsbauwerften keinerlei Ersatz- baumöglichkeiten mehr geblieben sind. Neben diesen Erfolgen gegen die sowieti- sche Kriegs- und Handelsflotte verdienen éeine besondere Hervorhebung die außer- gewöhnlich hohen Seetransport- leistungen der Kriegsmarine, die wäh- rend der wechselvollen Kämpfe alle an sie gestellten Forderungen trotz ungünstiger Kampfbedingungen und langanhaltender deulsche vergellung Verstärkte Londoner Luftschutzübung en/ Deutsche Aufklärer über England Stockholm, 10. August. Eig. Dienst) Der Londoner Nachrichtendienst gab be- kannt, der britische Innenminister Morri- son habe mit der Begründung, Großbritan- nien müsse mehr denn je auf schwere feind- liche Luftangriffe vorbereitet sein, eine ent- scheidende Verschärfung der bestehenden Luftschutzbestimmungen angeordnet. Der Minister erklärte, England müsse vorberei- tet sein, da es sich schnell jenem Zeitpunkt nähere, an dem der Feind„alles mögliche einsetzen werde, um die Bombardierungen deutscher Städte zu rächen“. London meldet, daß deutsche Aufklärungs- flugzeuge am Montag über Südwestengland beobachtet wurden. Man habe den Eindruck, daß die Engländer seit langem den Himmel über ihrem Land nicht so genau unter Kon- trolle gehalten haben wie seit den Besuchen Reichsmarschall Görings in Hamburg und den letzten Hinweisen des Reichsmini- sters Dr. Goebbels über neue deutsche Waffen, die eines Tages zur Anwendung kommen könnten. Zur Beruhigung des eige- nen Volkes setzt die englische Agitation das Beireuung der Wehrmuchisludenlen Mafßnahmen der Studentenführung erleichtern die Fortbildung Berlin, 10. Aug. IB-Funk.) Auf Anregung des Reichsstudentenfüh- rers, Gauleiter Dr. Scheel, wurde ein wei- terer Ausbau der Studienbetreuung der Front- und Wehrmachtstudenten vorgenom- men. Im Rahmen der schon bestehenden„Sol- datenbriefe zur Berufsförderung“ erscheinen künftig auch„Ssoldatenbriefe für Studenten“, die als einheitliches Stu- dienmaterial über alle wichtigen Wissen- schaftsgebhiete erstellt werden und nur für die Studenten bestimmt sind, die sich bei der. Wehrmacht beflnden. Aufgabe dieser Schriften ist, das Grundwissen der einzelnen Fakultäten so darzubieten, daß es auch ohne weiteres als wissenschaftliches Schrifttum bearbeitet werden kann, da diese wissen- schaftliche Fachliteratur den Frontstuden- ten im Felde nicht zur Verfügung steht. Methode und Weise der Darstellung nehmen 8 auf die besonderen Verhältnisse der Front- studenten Rücksicht. Ferner werden im Zuge der Erweiterung der Studienbetreuung künftig in den be- setzten Gebieten, ausgelöst durch einen Vor- schlag der Reichsstudentenführung, Kurse z Uur Berufsförderung der Wehr- macht- und Frontstudenten abgehalten. Diese Kurse sollen den Studenten bei der Truppe die Möglichkeit geben, die Verbin- dung zum Studium durch Hören von Vor- lesungen wachzuhalten. Zu der Heraus- gabe der Soldatenbriefe für Studenten und den Wehrmachtkursen in den besetzten Ge- bieten kommt als dritte Maßnahme der er- weiterten Studienbetreuung die Durchfüh- rung von Kurzlehrgängen für Wehr- machtstudenten, die sich bei der Truppe im Reichsgebiet befinden. Durch die Gau- studentenführung wird geprüft, inwieweit örtlich ein Bedarf für diese Einrichtung vor- handen ist. Zunuhme der Heibereien uuf gizilien Berlin, 10. Aug. Die ernsten Auseinandersetzungen zwi- schen den anglo-amerikanischen Besat- zungstruppen und der Zivilbevölkerung in Sizilien nehmen täglich zu, wie die schwedische Zeitung„Dagsposten“ am 6. Au- gust aus Lissabon erfährt. Das Auftreten der nordamerikanischen Soldaten ist her- ausfordernd und demütigend für die Bevöl- — die auf Schritt und Tritt bewacht wir Der gesamte Verkehr auf den Straßen unterliegt strengster Kontrolle. Durch die ständigen Reibungen kommt es laufend zu Verhaftungen von Zivilisten. In einem be- Die Ausdehnung des Luftkrieges auf wei- tere Gaue des Reiches, die Verschärfung seiner Mitzel gibt dem Begriffe„Heimat- front“ eine Bedeutung von zunehmender Prägnanz. Als in den Jahren nach dem ersten Weltkriege Bestandteile des militäri- schen Wortschatzes in das zivile(vor allem politische) Leben übernommen wurden, ha- ben sich Berufene gegen die damit verbun- dene Bagatellisierung des Faktums Krieg, gegen die Verwässerung des Kampferleb- nisses gewandt, und auch in den ersten Jah- ren des zweiten Weltkrieges mag mancher Soldat an der allzu freigebigen Ubertragung militärischer Begriffe auf den Anteil der Heimat am Kriege Anstoß genommen haben. Heute aber sind es die Soldaten selbst, die Leistung, Haltung und Opfer der Bevölke- rung in den Luftkriegsgebieten mit dem eigenen Fronterleben vergleichen; in den Zügen der vom Bombenterror heimgesuch- ten Städte erkennen sie die Landschaft des Krieges wieder, und sie wissen zu beur- teilen, was es heißt, in dieser Landschaft zu leben und auszuhalten. In den duldenden Kämpfern der Heimat- front, aber auch in dem Soldaten von heute, dessen Rolle im technisierten Krieg weithin der persönlichen Aktivität entkleidet ist. sind andere Kräfte mobilisiert worden, als diejenigen, die wir als„Mut“ anzusprechen gewohnt waren. Ein Soldat des ersten Welt- krieges, Karl Pintschovius, hat sie Vvor Jahren in einem Buche über„Die see- lische Widerstandskraft im Kriege“ unter- sucht. Er unterscheidet Mut und Wider- standskraft als Begriffe, in denen sich Zeiten spiegeln:„Die frühe Form ist der Mut, die seelische Widerstandskraft die späte. Der Mut ist aktiv, er ist frei von Bedenken, ist impulsiv.. Mut fliegt uns — an als ein Geschenk der Gnade, das in un- Verhaftungswelle gegen die nationalgesinnte Bevölkerung sonderen Befehl werden die anglo-amerika- nischen Truppen aufgefordert, den Italie- nern zu mißtrauen. Die Beschlagnahme aller Lebensmittelvorräte, auf Sizilien für den Bedarf der Besatzungstruppen hat zu Unruhen geführt. Der Wechselkurs, der von den Besatzungsbehörden für die Lire im Verhältnis zu Pfund und Dollar gesetzt wurde, ist außerordentlich ungünstig und ist in Wirklichkeit rücksichtslose Ausplün- derung. Für die Leute unter der sizilianischen Bevölkerung, die den Versprechungen der Nordamerikaner und Briten Glauben ge- schenkt hatten, ist das Auftreten der Be- ber Seellscie Widersſondskraft im Kriege/ satzungstruppen eine bittere Enttäuschung. Von Friedr. Koepp serem Wesen begründet ist. Seelischer Widerstand hingegen bildet sich erst aus dem komplizierten Einsatz geistiger Kräfte. Seelischer Widerstand ist Bekämp- mühsam ringt der sittliche Wille, ohne daß der natürliche Schwung des Temperaments viel helfen kann, den ‚inneren Schweine⸗ hund' nieder“ Das kurze Zitat läßt erkennen, wie der Psychognostiker das Problem auf eine Ebene kühler Betrachtung stellt, auf der patrio- tisch-moralisierende Schlagworte nicht mehr verfangen und die Angst als Aus- gangspunkt der Führungsaufgabe nüchtern ins Auge gefaßt wird: als„eine physisch und psychisch unvermeidbare Reaktion auf die Gefahren und Erlebnisumstände des Kampfes.“ Auch die Angst ist durch die Technisierung des/ Krieges gewandelt wor- den. Die Ausbreitung des Kampfraumes in allen Dimensionen, der Masseneinsatz von Menschen und Kampfmitteln haben es mit sich gebracht, daß der nicht in vorderster Front stehende Soldat, vor allem aber der in das Kriegsgeschehen einbezogene Zivi- list, in ein„völlig passives Verhältnis zur Gefahr“ geraten, das als„Angst vor der Angst“ neurotischen Charakter annehmen kann. Diesen psychischen Reaktionen auf den„verstädterten Krieg“ ist mit den alten primitiven Mitteln nicht mehr beizukom- men:„Menschen, die Angst haben, zu be⸗- schimpfen und zu beschämen, ist zwecklos und gefährlich, es sei denn, daß man eine suggestive Wirkung für den Augenblick er- reichen will.“ Die Gegenkräfte, die Angst in Tapfer- keit verwandeln, können nicht aus dem Be- reich der Begeisterung stammen:„Mut wird durch das Erlebnis getragen, seelischer Widerstand hingegen durch die Macht der ——————————— kung der Angst und Selbstbeherrschung: Prahlen mit der Einäscherung europäischer Städte fort. Insgesamt ist jedoch ein beträchtlicher Wirrwarr in London feststellbar. Auf der einen Seite inszenieren die Behörden Ab- wehrübungen und verschärfte Vorkehrun- gen gegen Uberraschungen. Auf der ande- ren Seite hat die hemmungslose Prahlerei der eigenen Agitation bei großen Teilen der englischen Offentlichkeit einen Rausch her- vorgerufen, so daß der„Daily Expreß“ die Ansicht vertritt, seit 1941 hätte man eigent- lich die Verdunkelung gar nicht mehr nötig gehabt. Innenminister Morrison sei aber bisher ablehnend, er verweigere auch eine Ver- ringerung der Brandwacht oder Erleichte- rungen für die Alarmbereitschaft der Feuer- wehren. Statt dessen kamen jetzt neue Re- gierungsbestimmungen über vermehrte Brandwacht für Frauen heraus. Stockholm, 10. Aug. Wie das Weiße Haus bekanntgibt, ist Roo- sevelt, der sich eine Woche lang in Kanada zum Fischfang aufgehalten hatte, nach Wa- shington zurückgekehrt. Als der Sekretär des Weißen Hauses gefragt wurde, ob Roo- sevelt bei dieser Gelegenheit auch den ka- nadischen Ministerpräsidenten Mackenzie King gesprochen habe, antwortete dieser un- bestimmt:„Meines Wissens nach hat der Präsident niemand besucht.“ Es ist dies bereits das dritte Mal seit Be- Zinn des Roosevelt-Krieges, daß der Welt- Berlin, 10. August(Eig. Dienst). Die große Sommeroffensive der Sowjets wird mit unverminderter Heftigkeit an den verschiedensten Abschnitten der Ostfront fortgesetzt. Dennoch hat sich in den letz- ten Wochen und Tagen insofern ein neues Symptom gezeigt, als gerade an den Teilen der Front, wo äußerst heftige Angriffe er- folgten, plötzlich seitens der Sowiets eine Ruhepause eingelegt wird mit dem Zweck, die ausgebluteten Verbände durch neue Truppen zu ersetzen. Gleichzeitig führen sie aber an anderer Stelle Entlastungsan- griffe durch, in der Hoffnung, auf eine schwache Stelle der deutschen Front zu stoßen und hier einen Durchbruch zu er- zwingen. Hierdurch gewinnt man den Eindruck einer starken Zersplitte- rung der sowietischen Sommeroffensive, die trotz ihres Taktikwechsels an keiner Stelle der 2000 Kilometer langen Front zu einem operativen Durchbruch führte. Im Raum von Bjelgorod hat der Feind neue Reserven in den Großkampf ge- worfen, in dem insbesondere durch schwere Angriffe der deutschen Luftwaffe eine volle Enfaltung der feindlichen Kräfte un- Einsicht und des sittlichen Wollens gegen das Erlebnis erzwungen.“ Wer dem Leben in überlegener Haltung gegenüber- steht, indem er das Nächstliegende nüchtern anpackt, wird am ehesten dem Angst- Schock entgegen. Er lebt aus einer Sub- stanz, die nicht an äußere Werte gebunden ist, und wird darum nicht zum Spielball von Eindrücken, Stimmungen und Parolen. Ein solcher Mensch, ob Mann oder Frau, wird durch sein wortloses Tun den Ver- ängstigten um ihn Kraft geben und damit zu einem Sammelpunkt seelischer Wider- standskraft werden. Aus Englands Raubgeschichte Bezeichnend für britische Methoden ist der Raub der heutigen kanadischen Pro- vinz Neuschottland Nova Scotia), das einst unter dem Namen„Akadien“ den Franzo- sen gehörte. Im 17. Jahrhundert hatten die Franzo- sen die blühende Halbinsel an der kanadi- schen Atlantikküste besiedelt. Die Eng- länder, die in Kanada eingedrungen waren, um es dem französischen Erbfeind zu ent- reißen, machte auch vor Akadien nicht halt. 1755 erschienen britische Kriegs- schiffe südöstlich der Mündung des St. Lo- renzstromes. Nach einer schweren Be⸗ schießung, der die Akadier hilflos ausge- setzt waren, landeten die englischen Trup- pen auf der Halbinsel. walt wurden die Einwohner in die Kir- chen getrieben. Dort eröffneten ihnen die Schergen des britischen Gouverneurs Lawrence, der König von England habe be- gründete Unsache, anzunehmen, daß die Akadier der englichen Krone nicht treu seien. Darum würden sie hiermit aller Habe, ihrer Wohnstäten, des Viehs und Landbesitzes für verlustig erklärt und in eine andere Kolonie übergeführt.„Möge n * Schlechtwetterperioden vor allem im Win- ter in vollem Maße erfüllen konnte. Im Hinblick auf die seit langer Zeit am Ku- ban-Brückenkopf tobenden Kämpfe erhält der Nachschub über See seine ganz besondere Bedeutung. Die Sowiets haben in Erkenntnis der Wichtigkeit dieses Nach- schubes seit Monaten mehrere Untersee- boote und in den vergangenen Wochen in verstärktem Maße Jagd- und Bombenflug- zeuge gegen diesen Nachschubverkehr im Einsatz, ohne allerdings bisher nennens- werte Erfolge erzielt zu haben. Neben der Durchführung des laufenden Nachschubes für unsere am Kuban-Brük- kenkopf kämpfenden Truppen des Heeres hat die Kriegsmarine von See aus vor eini- ger Zeit erstmalig in die Landkämpfe an der Mius-Front eingegriffen, und bei mehrmals durchgeführten nächtlichen Be- schießungen gute Erfolze erzielt. In der gleichen Zeit wurden die wichtigsten Sowjethäfen am Kuban und längs der Ost- küste des Asowschen Meeres nachhaltig und mit beachtlichem Erfolg beschossen. Dieser zielbewußte Einsatz unserer See- streitkräfte macht es dem Gegner unmög- lich, seinen Küstennachschub im Schutze der Nacht durchzuführen und beschränkt die Unternehmungen seiner Kriegsfahr- zeuge nur auf gelegentliche Vorstöße, s0 daß die sowjetische Schwarzmeer-Flotte in ihren Entschlüssen gehemmt und bei der Durchführung notwendiger Unternehmun— gen ständig bedroht ist. Schwere USA-Verluste im Paziſik Tokio, 10. August. Seit Beginn ihrer Landeoperationen im Zentralgebiet der Salomonen am 30. Juni bis heute verloren die Nordamerikaner insgesamt sieben Kreuzer, neun Zerstörer und 22 Frachter. Hinzu kommen noch zahl- reiche andere Einheiten wie Spezialschiffe, Landungsboote usw. Außerdem büßten sie im Verlaufe von Luftkämpfen 372 Flugzeuge ein. Die japanischen Verluste betragen zwei Zerstörer, ein Spezialschiff wurden versenkt; ein Kreuzer, ein Zerstörer beschä- digt und 87 Flugzeuge nicht zurückgekehrt. Roosevelis„Mngelreise“ nurh Kunnn Das empiremüde Dominium Englands schon im Netz des Weißen Hauses? präsident-Aspirant von Judas Gnaden sein Land„zum Fischfangen“ verlassen hat. Das letzte Mal war es Casablanca, wo Franzö- sisch-Nordafrika von ihm geangelt wurde. Der Angelsport im britischen Dominion Ka- nada, den Roosevelt diesmal„in Gesellschaft eines Stabes amtlicher Persönlichkeiten“ ver- brachte, dürfte wohl auch seinen Gewinn bringen. Mit„fünf mit einer leichten Fo— rellenangel gefangenen schweren Burschen“, über die die USA-Presse zu berichten weiß, wird er sich wahrscheinlich nicht be⸗ Zersplisterie Ahnufzungschlucht im Osten Vergebliche sowijetische Versuche die deutsche Front zu durchbrechen A Unter Anwendung brutalster Waffenge- gnügen. möglich gemacht und die deutsche Trup- penführung in die Möglichkeit versetzt worden ist, die feindlichen Angriffe abzu- weisen. Am Kubanbrückenkopf, der an den Vortagen heftige Angriffe aushalten mußte, ließen die feindlichen Durchbruchs- versuche am Montag etwas nach. Süd- westlich und westlich Wiasma warfen die Sowiets dafür am Montag insgesamt 12 Divisionen und sehr starke Panzerverbände in den Kampf, der mit schweren Ver- lusten für den Gegner endete. Allein in dem Bereich eines einzigen deutschen Korps wurden dort am Montag 63 feind- liche Panzer abgeschossen. Der Gesamt- verlust von 215 Panzern an einem Kampf- tage an der Ostfront zeigt ein neues An- steigen der feindlichen Panzerverluste an. Die sizilianische Front ist durch schwere und harte Abwehrkämpfe gekenn- zeichnet. Der Wehrmachtsbericht meldet, daß ein Umfassungsversuch, dem die Ab- sicht zugrunde lag, mit Hilfe einer neuen Landung schwacher Kräfte den Nordflügel der Brückenkopffront aufzurollen, ver- eitelt werden konnte und daß unsere Trup- pen den Feind im Gegenangriff geworfen haben. Gott euch gestatten“, so heiſßit in dieser Proklamation wörtlich,„in anderen Län- dern als getreue Untertanen in Frieden zu leben“. 5 Nach dieser Verkündigung stürzten sich die bereitstehenden Soldaten auf die in der Kirche Versammelten, trennten unter haar- sträubenden Mißhandlungen Frauen und Männer, die voneinander abgesondert auf verschiedene Schiffe geschleppt wurden und vom Meer aus ihre Häuser in Flammen aufgehen sahen. Nicht weniger als 15 000 Akadier wurden auf solche Weise gewalt- sam aus ihrer Heimat deportiert, Tausende von Familien wurden brutal getrennt und ihre Mitglieder wurden an verschiedenen Küsten abgesetzt. Jahrelang irrten die Männer durch Neu-England und Louisiana, vom Schicksal dazu verurteilt, ewige No- maden zu sein, um ihre Frauen und Kin- der zu suchen. Ein englischer Dichter war es,, der diesem Akt der Kulturschande ein literarisches Denkmal setzte. Longfel- low beschreibt in seinem n„Evan- geline“ die Geschichte eines Liebes- paares, das durch den britischen Gewalt- akt getrennt wurde, bis es sich nach Jahr- zehnten, müde, gealtert, an der Schwelle des Todes nach unaufhörlichem Suchen irgendwo in Louisiana wiederfand, zwei unglückliche Opfer britischer Kolonisa- tionsmethoden. 2b. Zehn Jahre in Bayreuth Oberbürgermeister Dr. Kempfler- Bayreuth ließ an die Kammersänger Pro- haska, Lorenz, Zimmermann und Fuochs und an die Kammersängerin Maria Mül- ler aus Anlaß ihres zehnjährigen Mitwir- kens bei den Bayeuther Festspielen das Ehrenblatt der Stadt Bayreuth, eine Ra- dierung. von Sepp Frank, überreichen. Aus dem gleichen Anlaß wurde auch Staats- rat Tietjen geehrt. erschöpft von unaufhörlich harten Kämp- Generalinspelcteur 10 für das Kriegsgefangenenwesen Berlin, 10. August. Nach einer Mitteilung des Oberkomman- dos der Wehrmacht ist die Schaffung einer Dienststelle„Generalinspekteur für das Kriegsgefangenenwesen in der Wehrmach 4 befohlen worden. Der neue Generalinspek- teur, der die Dienststellung eines Komman- dierenden Generals hat, ist dem Chef des OKW unmittelbar unterstellt. Er hat im ge- samten Kriegsgebiet die Kriegsgefangenen- einrichtungen und den Kriegsgefangenen- einsatz auf sichere Verwahrung der Kriegs- gefangenen und auf ihre zweckvolle Ver⸗ wendung innerhalb der Wehrmacht im Rah- men des totalen Einsatzes aller Kräfte für die Kriegführung zu überprüfen. Die Befug- nisse des Oberkommandos der Wehrmacht bleiben hiervon unberührt. Hartnäckiger Widerstand auf Sizilien Stockholm, 10. August.(Eig. Dienst) „Mit geschwollenen, blutigen Füßen und C425 Ittwoch, Fron Aus jeder Rui: hanoster liegt, ste rauchte Zinne wi KHimmel. Der Sen ist ernst. Er ist Auge der Kinder, erfahren müssen, pitalgötzen von Le Haus und Welt d. wissen, indem sie Arbeiter das Zuh. Schwelle des jung 9 fen“, so schildert ein amerikanischer Be- richterstatter bei der 8. Armee den Zustand der englischen Soldaten auf Sizilien. Mont⸗ gomerys Truppen müßten mit zusammen- gebissenen Zähnen kämpfen, da der vom Feind geleistete Widerstand geradezu an das Unglaubliche grenze. Von den feindlichen Pioniertruppen seien wiederum enorme Zer- störungsarbeiten zur Unbrauchbarmachung der Vormarschwege geleistet worden. Immer von neuem wird in den englischen und amerikanischen Frontberichten zur Be- gründung für die Langsamkeit der Opera- tionen und die Schwere der Verluste der unerhört hartnäckige und zähe Widerstand der deutschen Truppen angeführt, deren Todesmut den Feinden offensichtlich stärk- sten Respekt abfordert. ——————————————————————— Neuer italienischer Innenminister Rom, 10. August. König und Kaiser Victor Emanuel III. er-⸗ nannte den Präfekten z. D. Senator Umberto Ricci an Stelle von Rono Fornaciari, der seine Demission eingereicht hat, zum italie- nischen Innenminister. Minister Ricci wurde am 13. November 1878 in der Provinz Bari geboren. Er ist seit 1933 Senator. Der neue Innenminister trat im Jahre 1900 in die 7 Verwaltung des Innern ein. stören suchen.„He mütiger, aus Schm raffter Besitzersto. in der Bedrängnis dachten sie auon Handbreite ihres v triefenden Lebens Raum abꝛutreten? in kuman gefarbte ng man den „Vorwärts, christli golch ätherischer 1 Frauen, Müutter un Feuer und Phosph. noch jene inneren mat au stehlen, um alm den Mund d Forderung an die gtopfen. Es geling des Weltgewissens bombe um so lau wꝛieder, mit Brand Praltik- die„M. schufen in Wirkeli Widerstandes, eine ken Willens auch für Kind und Kin ist nieht leicht, es und man kann sie Frauen und Mütte genen lassen müͤss. und viel. Aber 1 Haß geschaufelten gefaßter Blick jen dern von Heim ur Wurfblei aus den tigkeit geben soll, KLEINVI S Ferdunkelunzszeite Beherztes Be Der inmitten eit Holzlagerplatz b allein die haush Tschungking- und kommunistische Verbände im Kampf Peking, 10. August. HB-Funk.) Wie die Chungwa-Nachrichtenagentur be- richtet, sind zwischen Tschungking-Truppen und kommunistischen Verbänden in der Provinz Shensi Kämpfe im Gange. Voraus- truppen unter General Hu Chungnan haben die ihnen gegenüberstehende kommunisti- sche Armee geschlagen und einen Punkt er-⸗ reicht, der 30 km von der Hauptstadt dieses Gebietes, Venan, entfernt liegt. Die kom- munistischen Machthaber haben ihre ver⸗ treter aus Tschungking zurückgerufen. IN WENIGEN ZInIN Flakartillerie der Luftwaffe schof innerhalb von 8 Tagen über Sizilien und Süditalien 38 Feindflugzeuge, in der Mehrzahl mehrmotorige Bomber ab. Wegen Geschlechtskrankheiten wurden 2060 in e stationierte USA-Soldaten dienst-⸗ un g. Die starke Zunahme der Verbrechen in England wird nun auch amtlich eingestanden. Die Verurteilungen zu Gefängnis- und Zucht- erhöhten sich im Jahre 1942 auf 60 229 indische Patrioten wurden ser Gandhis Verhaftung eingekerkert, über 75 000 zur Zwangsarbeit verurteilt, wie der japanische Regierungssprecher erklärte. Fünf Millionen Tonnen Getreide sind in mec der locleerh Menfenzumfntg,efnöt-—————— — 4 5 — r K 12 Regierung in Delhi be od dient besiec Eine züdische Schule für Kriegsdrückeberger böchste. Eine K wurde in Neuyork—————— Man bleiplich. Da rett richtete in ihr„Kunden“ gegen eine Gebühr einzigen Mannes von 200 bis 3000 Dollar in nervösen Störungen nächst den mür und völligen Irresein. Luftschutzkellern ner in unmittelb. tärksten bedroht schnell Eimerkette einen von den 1 Schuppen. Um di gcefüllten Eimen n entgegen m weitere Ausdehnv Richtung einer gr abgeriegelt und i Apparate unvers. konnten. Kaum v n en begriffen schon die Frauen, gemeinsamen Lös angeschlossen. Eii Entschlossenheit k sehar“, die es leid rüttelt und den v schaftssinn Wirk Und was das Wic mehlicher Schade Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G..b. H. verlags direktor: Dr. Walter Mehls(2z. Z2. im Felde). Schrift⸗ leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kais et, Steilvertretet br- Heinz Berns, chet vom bienst: julius Bte. Militärische„Erfindungen“ vor Jahrhunderten Unter dem Titel:„Projecte und Projectan- ten“ finden wir in den Akten des ehemali- gen Wiener Geheimen Hofkriegsrates dis merkwürdigsten Vorschläge, die dem Kriegsgott Mars geweiht waren. Im Jahre 1778 machte man einen„Vorschlag, wie der König von Preußen gänzlich zu schlagen und zu einem Markgrafen herabzusetzen sei.“ Der Plan scheint nur wenig Erfolg ge- habt zu haben. Ein Jahr später werden an- geboten:„Maschinen, mit welchen man alle Bewegungen, so im feindlichen Lager vor sich gehen, auf Stunden weit sehen kann.“ 1783 waren die Erfinder auf dem Gebiete der Kriegstechnik besonders fruchtbar. Sie rei zweifellas auch v chen unter anderem folgende Vorschläge besonders gꝛoßer in:„Wagen ohne Pferde zu gebrauchen“, 40 „Mit Kanonen in die Finsternis zu schie- Noch einmal: I hen“,„Arcranum, die Haare wachsen zu zenden Fällen: machen und selbige bei kahlköpflgen Sol- Deutschlands ist daten probieren zu dürfen“,„Steuer für le- tichtenaustausch dige Mannspersonen zum Erhalt einer An- Vielfaches des no zahl Soldaten“,„Sich fortwährend selbst- beutsche Reichopo bewegende Maschinen“. n der Lage, Ge Im Jahre 1785 fand ein Project besondere lichen Schneleigkel Beachtung, das betitelt war;„Schiffe, mit ustellen. Sehr welchen gegen den Wind zu fahren“, Im sel- Samme wegen U ben Jahr wird auch eine Erfindung ange- mit der Post vers boten:„Maschinen, mit Wasser zu schießen“ den wegen Versög Im Jahre 1786 taucht gar eine„Medizin zur iind daher zweckl Verlängeruns des Lebens“ auf, die man dem forderlich, sich in Hofkriegsrat mit dem Bemerken einreichte. krammen größte man könne mit dieser Mixtur das Leben von lesen. unentbehrlichen Heerführern„beliebig ver⸗ Soldatengrüſie er längern“. Im Jahre 1788 lauten zwei be⸗ Grenadieren Heinz sonders beachtete Projecte:„Wie der Feind—— Schäfer, zu verfolgen und blind gemacht werden könne“, und„Peuerspritzen, gegen die Tür-. ken zu gebrauchen“. 1— Bie Le h gilt zugleic Weinheim. — Friedrich Bethge gab seinéèm Drama„K o• pernikus“ eine neue Fassung, die im Herbst æu Frankfurt aufgeführt werden wird. eUr enenwesen in, 10. August. Oberkomman- chaffung einer teur für das er Wehrmacht“ Generalinspek- ines Komman- dem Chef des Er hat im ge- egsgefangenen- egsgefangenen⸗ ing der Kriegs- veckvolle Ver- macht im Rah- ler Kräfte für fen. Die Befug- ler Wehrmacht stand auf st.(Eig. Dienst) gen Füßen und harten Kämp- ikanischer Be- ee den Zustand Sizilien. Mont⸗ nit zusammen- „ da der vom geradezu an das den feindlichen im enorme Zer- den englischen richten zur Be- teit der Opera- r Verluste der ähe Widerstand geführt, deren sichtlich stärk- menminister om, 10. August. manuel III. er-⸗ enator Umberto Fornaciari, der hat, zum italie- ter Ricci wurde r Provinz Bari ator. Der neue re 1900 in die munistische ampf ust. MB-Funk.) tenagentur be- igking-Truppen zänden in der Jange. Voraus- hungnan haben le kommunisti- ꝛinen Punkt er⸗ nuiptstadt dieses egt. Die kom- aben ihre Ver⸗ ckgerufen. EILEN schoß innerhalb nd Süditalien 36 hi mehrmotorige ſen wurden 2060 Soldaten dienst-⸗ Verbrechen in ch eingestanden. mis- und Zucht⸗- Jahre 1942 auf wurden sen kert, über 75 000 ie der japanische jetrelde aind in machte ein Mit- ng in Delhi be- legsdrückeberger n. Man unter⸗ en eine Gebühr vösen Störungen el G. m. b. H. Verlags· im Felde). Schrift⸗ ls et. Stellvertrete ienst? julius Et ngen“ vor n und Projectan-⸗ en des ehemali- kkriegsrates die ze, die dem zren. Im Jahre rschlag, wie der ch zu schlagen herabzusetzen venig Erfolg ge- äter werden an- elchen man alle zhen Lager vor it sehen kann.“ dem Gebiete der ichtbar. Sie rei- nde Vorschläg zu gebrauchen“, ernis zu schie- re wachsen zu hlköpfigen Sol- „Steuer für le- rhalt einer An- vährend selbst- oject besondere r:„Schiffe, mit kahren“. Im sel- rfindung ange- er zu schießen“. 1e„Medizin zur if, die man dem rken einreichte. r das Leben von 1„beliebig ver- auten zwei be⸗ „Wie der Feind macht werden gegen die Tür· em Drama„K o⸗ issung, die im t werden wird. * ittwoch, den 11. August 1943 F ront der F rauen Aus jeder Ruine, die unter den Bomben- hächten der anglo-amerikanischen Luft- noster liegt, steigt drohend eine düster um- rauehte Zinne wie ein Schwurſinger gegen den Himmel. Der Schwur ist stumm, der Schwur t ernst. Er ist gehärtet von den dunklen licken der Frauen und Aütter und ist an- ungsvoll und schon wissend gestreift vom uge der Kinder, die in inren jüngsten Jahren fahren müssen, mit welchen Mitteln die Ka- pitalgötzen von London und Washington Heim, Haus und Welt der Arbeitenden zu deglücken wissen, indem sie der Frau das Heim, dem Arbeiter das Zuůhause, dem Kinde die naive Schwelle des jungen Spiels freventlich zu zer- W ——————————— ————— atören suchen.„Habenichtse“ nannte ihr hoch- mütiger, aus Schmutz und ölfettigem Gold ge- raffter Besitzerstolæ enedem die Nationen, die in der Bedrängnis inrer Raumnot lebten. Aber dachten sie auch nur entfernt daran, eine Handdreite ihres von eigennütꝛigen Dividenden triefenden Lebensraumes an die Völker ohne Raum abꝛutreten? Allenfalls erging man sich in human gefuͤrbten Redensarten und allenfalls zang man den heuchelnden Schlachtgesang „Vorwaͤrts, christliche Soldaten!“, um dann aus zolch ätherischer Hõhe christliche Bomben auf Frauen, Mutter und Kinder zu werfen, um mit Feuer und Phosphor den„Habenichtsen“ auch noch jene inneren Besitztümer Heim und Hei- mat æzu stehlen, um mit Schuttstaub und Brand- gualm den Mund der nie mehr verstummenden Forderung an die Habgier der„Habenden“ zu stopfen. Es gelingt innen nicht. Die Stimme des Weltgewissens dröhnt mit jeder Frevel- bombe um so lauter. Sie versuchten immer wieder, mit Brand und Mord- Englands alter Praletik- die„Moral“ zu brechen, aber sie schufen in Wirklichkeit eine neue Front des Widerstandes, eine Front des ernsten und star- ken Willens auch der Frauen, diese Prüfung für Kind und Kindeskind durchzustehen. Das ist nieht leicht, es ist sogar hart und schwer, und man kann sich nur stumm verneigen vor Frauen und Müttern, die dies über sich er- gehen lassen müssen. Was sie opfern, ist groß und viel. Aber über die Schwelle der vom Haß geschaufelten Trümmer sucht ihr dunkler gefaßter Blick jene Zukunft, die den Schän- dern von Heim und Heimstatt das tückische Wwurfblei aus den Hànden veißen und Gerech- ligheit geben soll, wo jetzt die Gewalt haust. KLEINE STADbTCHRONVIK Ferdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Beherztes Beispiel wirkt wunder Der inmitten eines Häuserblocks gelegene Holzlagerplatz brannte lichterloh. Nicht allein die haushohen Flammen, sondern vor allem auch der vom Wind angefachte Funkenregen bedrohte die angrenzenden und dicht besiedelten Wohnhäuser aufs höchste. Eine Katastrophe schien unaus- bleiblich. Da rettete die Beherztheit eines einzigen Mannes die Lage. Er holte zu- nächst den männlichen Teil der in den Luftschutzkellern befindlichen Hausbewoh- ner in unmittelbarer Umgebung der am Btärksten bedrohten Stelle heraus, bildete schnell Eimerketten und drang als erster in einen von den Flammen bereits erfaßten Schuppen. Um die Wette flogen die was- Sc-Sefüllten Eimer dem verheerenden Hle- n entgegen mit dem Erfolg, daß eine weitere Ausdehnung der Brandfläche in Richtung einer großen Reparaturwerkstätte abgeriegelt und über hundert wertvolle Apparate unversehrt geborgen werden konnten. Kaum war das Flakfeuer im Ab- n en begriffen, da hatten sich auch schon die Frauen, Buben und Mädchen der gemeinsamen Lösch- und Rettungsaktion angeschlossen. Ein mutvolles Beispiel und Entschlossenheit hatten selbst die„Seher- schar“, die es leider auch noch gibt, aufge- rüttelt und den viel gepredigten Gemein- schaftssinn Wirklichkeit werden lassen. Und was das Wichtigste dabel war: uner- meßlicher Schaden wurde verhütet und zweifellos auch viel Menschenleben vo⸗ besonders großer Gefahr geschützt. Noch einmal: Telegramme nur in drin- genden Fällen! In einzelnen Gebieten Deutschlands ist der telegraflsche Nach- richtenaustausch der Bevölkerung auf ein Vielfaches des normalen angestiegen. Die Deutsche Reichcpost ist daher zur Zeit nicht in der Lage, die Telegramme mit der üb- lchen Schnehigkeit zu Gbermitteln und zu- zustellen. Sehr häufig müssen die Tele- gramme wegen Uberlastung des Drahtes mit der Post versandt werden. Beschwer- den wegen Versögerung oder Nichtankunft zind daher zwecklos. Es ist unbedingt er- korderlich, sich in der Aufgabe von Tele- grammen größte Zurückhaltung aufzuer- gen. Soldatengrüſfe erreichten das HB von den Grenadieren Heinz Bundschuh, Walter Fend- rich, Karl Schäfer, Herbert Spatz und Willi Hellmann. An unsere Schwetzinger und Weinheimer Leser! Die heutige Ausgabe Groß-Mann- heim gilt zugleich für Schwetzingen und Weinheim. geßliche nen. — Sünäsalsgemeinschalt wurde in dieser Vadi m Wehrgemeinschall Wohnhäuser, Kirchen, Schulen und soziale Einrichtungen waren die Ziele der Luftgangster In der Nacht vom 9. zum 10. August wa- ren die britisch-amerikanischen Mordbren- ner erneut auf Mannheim losgelassen. Kurz nach der ersten Morgenstunde heulten die Sirenen auf und rüttelten die Stadt aus ih- rem verdienten Schlummer. Gleich darauf ballerten die Abwehrgeschütze, schütterten die ersten Sprengbomben die Häuser. Uber zwei Stunden lang gingen die Wellen sinn- loser Zerstörung über die Wohngebiete hin- weg. Mannheim wurde hart getroffen, schwe- res Leid den Bewohnern zugefügt. Bis zur Stunde beklagen wir 90 Tote. Diese Zahl wird sich noch um einige erhöhen. Aber Hunderte von Armen sind noch am Werke, die Verschütteten zu bergen, den Schwer- geschädigten bei der Sicherung ihrer Habe zu helfen, den Obdachlosen mit Rat und Tat beizustehen. Wieder zeigte sich in dieser Schreckens- nacht die tadellose Haltung der Mann- heimer, die sich durch nichts unterkriegen lassen. Sofort war die Partei in Funktion getreten. Politische Leiter, die Vertreter der Gliederungen, Männer des SHb, der Technischen Nothilfe, der Feuerschutz- polizei, des Deutschen Roten Kreuzes grif- fen in ensster Verbindung mit den Kräften des Reichsluftschutzbundes, des Selbst- schutzes und der Wehrmacht mit verbisse- ner Kraft ein, um den Feuerlohen zu steu- ern, die sich an den Häuserreihen weiter- fraßen. Als sich die erste Erstarrung gelöst hatte, sah man allerorts Männer und Frauen dem Feuer entschlossen zu Leibe gehen. Am Waldpark draußen wurden Eimerketten bis zu 400 Meter gebildet. Stundenlang wan- derten die Eimer von Hand zu Hand. Kei- ner- und mochte er vor Müdigkeit um- sinken- wollte klein beigeben. Resignieren Leuchlende Beispiele soiorliger Hilisbereiischalt— Wie sich aus der tatbeherzten Bereit- schaft, dem furchtlosen Eingreifen unver- Augenblicke und Erlebnisse in den Zeiten der Gefahr ergeben, davon wis- sen viele der Helfer der vergangenen 24 Stunden zu berichten. Wir leben in dieser Bereitschaft, sorgen seit langem vor, sind im entscheidenden Augenblick zum Zu- phacken bereit und denken nach dem An- sturm schon wieder an das Kommende. Zwei Jungen aus der Schwetzinger-Straße, deren Haus unversehrt geblieben ist, sind durch den Mauerdurchbruch in das vom Brand bedrohte Nachbarhaus gekrochen. Bei einer alten Frau, die sich selbst wenig helfen kann, schaffen sie aus der Wohnung, was sie mit ihren jungen Kräften packen kön- Sie halten sich zielbewußt an diese Aufgabe. An den Feuerwehrmännern vor- bei hasten sie durch die Wasserfontänen, stolpern über die Schlauchleitungen, die immer von neuem durch das Treppenhaus hochgezogen werden. Sie bleiben nun bei der Frau bis alle erreichbaren Gegenstände geborgen sind und besorgen schließlich auch noch mit einem Handwagen die Uberbringung der Möbel in ein Sammel- lager. Ja sie führten die Frau mit ihrem Koffer zur Auffangstelle, wo der Abtrans- port nach auswärts in ein Auswelchquar- tier begann, den die Ortsgruppe vorbereftet hatte. röe So wie hier haben in vielen Fäl- len einzelne Menschen eine tatkrüftige Hilfe gefunden. Müßige Zuschauer sind nur ein Hindernis im Weg. Für alle, die selber unversehrt geblieben sind, heißt es zupak- ken. Die lange Eimerkette vom Löschteich hie nene Lebensmillelabgabe bis 19. Seplember Butter statt Speiseöl/ Abgabe von Reis In der kommenden 53. Zuteilungsperiode für Lebensmittel, vom 23. August bis 19. September, für die in diesen Tagen die Kar- ten zugestellt werden, gelten dieselben Le- bensmittelrationen, wie sie gegenwürtig für die laufende 52. Zuteilungsperiode ausgege- ben worden sind. Eine Anderung tritt nur dadurch ein, daß die unveränderte Nähr- mittelration von 600 g nunmehr zur Höhe von 500 g- statt bisher 475 g- in Ge- treidenährmitteln und zur Höhe von 100 g — statt bisher 125 g- in Kartoffelstärke- erzeugnissen verteilt wird. Die Inhaber der Reichsfleischkarten können ferner in der 53. Zuteilungsperiode, wie schon angekün- digt worden war, zusätzlich 125 g Reis be- ziehen. Die über 14 Jahre alten Versor- gungsberechtigten erhalten ebenso wie in der 52. Kartenperiode unter Wegfall der Speiseölration eine um 125 g erhöhte But- terration. Die Butterabgabe beträgt also für Normalverbraucher 675 g und für Ju- gendliche von 14 bis 18 Jahren 925 g. In Angleichung an die Abgaberegelung für Brot und Fleisch verfallen künftig auch die zu verhindern, daß sich ohnehin schon gab es nicht. Und in den meisten Fäl- len wurde die Entschlossenheit und die Ausdauer durch den hart erkämpften Erfolg gekrönt. Von auswärts kamen die Wehren, um in den Abwehrkampf einzugreifen, um schwere Wunden im Stadtbild verbreiterten. Aus jeder Bewegung war zu spüren, wie der Widerstand gegen das irrsinnige Wüten aus der Luft gewachsen war. Aus der Schick- salsgemeinschaft erwuchs eine unerschütter- liche Wehrgemeinschaft, die sich auf beste bewährte. Schon kurz nach der Entwarnung herrschte in den NSV-Küchen Hochbetrieb. Die Frauen der NS-Frauenschaft, von denen selbst viele zu den Geschädigten züählten, ließen sich nicht davon abhalten, die ihnen übertragene Ehrenpflicht zu erfüllen. In der vierten Morgenstunde brannten bereits die Feuer unter den Kochkesseln, um den Ob- dachlosen in den frühen Morgenstunden die erste Labung reichen zu können. HJ und BDM teilten sich in die Betreuung der Ob- dachlosen, die sich in den Obdachlosen- stellen einfanden. Wo solche Sammelstellen selbst Schaden gelitten hatten, wurden die Geschädigten in die der Nachbarortsgruppen geführt. Die Frauen, die oft zwei und mehr Kinder und noch Gepäck mit sich führten, die sie aus der Bombenhölle gerettet hat- ten, waren bewundernswert. Keine Klage kam von ihren Lippen. Ruhig stellten sie ihre Fragen. Sie standen noch unter dem Eindruck des vor wenigen Stunden Er- littenen, aber sie hatten sich rasch gefaßt und trugen mit fester Haltung das Schick- sal, das sie überkommen hatte. Sie waren ja nicht allein, fühlten sich nach besten Kräften umsorgt. In den Vormittagsstunden bis hinauf zum letzten Mann der Hausge- meinschaft, der das Vordringen der Flam- men bekümpft, darf nirgends abreißen. Einreihen! Aber wenn die größte Gefahr vorüber ist, heißt es weiterhin bereit sein. Die Gehwege und Fahrbahnen müssen freigemacht und freigehalten werden. Glas-, splitter sind gefährlich, deshalb werden sie in den Rinnstein gekehrt. Auf der Fahr- bahn bedrohen sie die Reifen der Fahr- zeuge und die Schuhe der Fußgänger. An einer anderen Stelle sieht man die jüngeren Leute einer Hausgemeinschaft beim Er- gänzen des Bestandes an Löschsand. Wo das Speisewasser für die Küche fehlt, haben sich ohne besondere Aufforderung und Organisation Hitler-Jungen eingeschaltet und bringen Eimer um Eimer von den Zapfstellen in die Wohnungen. Viele Fensterscheiben sind zersplittert. Bis sie fachgemäß ersetzt sind, wird eine gewisse Zeit dauern. Es hat darum auch gar keinen Zweck, die gesamten Fenster- rahmen schon am nächsten Tag zum Gla- ser zu bringen. In den weniger benutzten Räumen sorgt man selbst für eine proviso- rische Verkleidung. Während der Som- merszeit ist das auch nicht so schlimm. Den Vorrang sollen die Bewohner der un- tersten Stockwerke haben, denn sie haben das größte Interesse daran, ihre Fenster wieder in Ordnung zu haben. Es gibt vilele Gelegenheiten, Nachbar- schaftshilfe zu üben. Nur Taten wiegen in diesen schweren Tagen unserer Heimat. Es darf keiner erlahmen, die Last des anderen mitzutragen!— Wochenabschnitte der Reichsfettkarten erst mit dem Ende der Zuteilungsperiode. Gül- tig werden diese Abschnitte wie bisher zu Beginn der einzelnen Zuteilungswochen. Der Vorgriff auf noch nicht fällige Abschnitte bleibt weiterhin verboten. Der Bezug des Reises erfolgt auf den entsprechend gekennzeichneten Abschnitt der Reichsfleischkarten bei dem Verteiler, der die Vorbestellung angenommen hat. Bei Verbrauchern, die den Reis aus berech- tigtem Grunde nicht vorbestellen konnten, haben die Ernährungsämter den Stammab- schnitt der Fleischkarte mit dem vVermerk „Reis ohne Vorbestellung“ und dem Dienst- siegel zu versehen. Auf den Fleischkarten der Vegetarier, die von der Austauschmög- lichkeit in Nährmittel usw. Gebrauch ma- chen, werden nur die Fleischabschnitte ent- wertet, damit die Vegetarier die Sonder- zuteilung an Reis erhalten können. In die- sem Zusammenhang sei daran erinnert, daß die bisher im Umlauf befindlichen Urlaubs- marken mit dem Ende der 52. Zuteilungs- periode, also am 22. August 1943, ihre Lindenhof aus, wurden die beiden Kirchen sammelten sie sich an den dafür bezeich- neten Punkten der Stadt und bestlegen die Kraftwagen, die sie nach Schwetzingen brachten, wo ein Sonderzug in das Ber- gungsgebiet im Süden führte. Da die Ge- meinden des Kreisgebietes, Weinheim an der Spitze, als erste Auffanglager sich der Ob- dachlosen und überhaupt aller annahmen, die es nach dieser Nacht vorzogen, Mann- heim den Rücken zu kehren, herrschte auch auf dem Weinheimer Bahnhof ein reges Treiben. Wer noch gut auf den Beinen war, machte sich zu Fuß auf den Weg. Kranke und Gebrechliche wurden zu diesem Klein- bahnhof gefahren. Es ging alles reibungs- los. Es gab kein Drängen, die Rücksicht, die einer auf den anderen nahm, war offen- bar. (WInTScuArrsNOTIZEN) Tabakwarenumsätze im Beherbergungs-Gewerbe Zur Zeit ist zwar der früher zeitwelse recht lebhafte Streit um die Rolle des Gast- stätten- und vor allem des Beherbungste- werbes als Tabakwarenverkäufer infolge der Rationierung etwas zur Ruhe gekom men, hat aber seine Bedeutung deshalb nicht verloren. Nun veröffentlicht„Wirt⸗ schaft und Statistik“ im Rahmen eines Be- richtes über die Untersuchung des Statisti- schen Reichsamtes über Betriebsstruktur und Kostengestaltung im Beherbergungsge- werbe im Jahre 1940 Zahlen über die Um- satzgliederung in den verschiedenen Grö- genklassen, die auch für Tabak aufschluß- reiche Zahlen bringen. Danach entflelen in v. H.(ohne Berücksichtigung der Kriegszu- schläge) vom Umsatz auf Tabakwaren bei Den ganzen Tag über stand der Abwande- rungsverkehr im Vordergrund. Wir waren selbst Zeuge des von der Fahrbereitschaft vorgenommenen Abtransportes von Kindern und Frauen nach Schwetzingen. Kreisamts- leiter Eckert überwachte dort persönlich die getroffenen Maßnahmen. Imm zur Seite gesellte sich Kreisamtsleiter Lamprecht, der eigens nach dem schwergeprüften Mann-— heim gekommen war, um seine Schütz- Uinge bereits in Mannheim in seine Obhut zu nehmen. Er gab die Versicherung ab, daß in seinem schönen Heimatkreis alles mustergültig für die Aufnahme der Ob- dachlosen vorbereitet sei. Viele Kinder trugen Bücherranzen voll der notwendigsten Habe, die sie bereits im Luft- schutzkeller getragen hatten. Mit Kartons und kleinen Koffern kletterten sie auf die Lastkraftwagen, gefolgt von den Müttern mit Kinderwagen und bescheidenen Resten ihrer Habe. Ein Kind sah ich, das sich mit einer riesigen Puppe im Arm auf dem Boden des Wagens niederkauerte. Es trug kein Paket. Fest umschloß es mit seinen nackten Armchen den einzigen und liebsten Besitz, der ihm von seinem Kinderland verblieben war. Die Volksgenossen des Bergungsge- bietes werden alles tun- dessen sind wir sicher-ꝗF um auch diesem Kinde eine neue Heimat zu bieten, Weh ums Herz wurde dem Mannheimer, der in den Tagesstunden durch die Gebiete der Zerstörung seinen Weg nehmen mußte. Während hier noch eine sommerlich schöne Anlage das Auge wohltuend ausruhen ließ, begegnete eine Straße weiter der Blick leer- gebrannten Häusern, zerstörtem Gemäuer, vor dem die Bewohner die kärgliche Habe aufgebaut hatten, die sie noch hatten retten können. Was kannten die Mordbrenner an- dere Ziele als Wohnbauten, Kirchen und so- ziale Einrichtungen. So brannten die Frie- denskirche und die Johanniskirche auf dem in Neckarau zeͤrstört, Pestalozzi- und Schil- lerschule flelen dem Terror zum Opfer, des- gleichen das Schwesternhaus des Heinrich- Lanz-Krankenhauses, eine Bombe ging mit zerstörender Wirkung am Städtischen Kin- derheim in den Lameygürten nieder. Das sind nur einige der Stationen der Vernich- tung, die unseren Haß nur noch stärker schüren gegenüber solchem Untermenschen- tum. 81 Die Mannheimer waren auf den Angriff vorbereitet. Im Ernst hatte keiner geglaubt, der Feind werde die Rhein-Neckarstadt aus- lassen. Und doch zeigte sich, daß von der Verschickungsmöglichkeit nicht der Ge⸗ brauch gemacht worden war, der wünschens- wert und im Anblick der nahenden Gefahr geboten erschienen wäre. Es muß immer wieder mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, daß an erster Stelle das Leben ge- schützt werden muß. Wie viele gibt es, die durch Arbeit nicht an die Stadt gebunden sind und seit langem schon in weniger ge⸗ fährdeten Gegenden mit ihren Kindern eine Zuflucht hätten finden können. Jetzt ist es an der Zeit, diesen entscheidenden Schritt zu tun. Im Interesse der Kinder und vieler Väter, die an der Front ihren Mann stellen und leichteren Herzens die schweren Kämpfe bestehen, wenn sie ihre Lieblinge sicher wissen. Es bedarf keines besonderen Ausweises zur Abreise. Es genügt vollauf, mit dem Nötigsten versehen, sich auf die Fahrt zu machen und sich in Weinheim etwa oder in Schwetzingen bei der NSV zu melden. Von dort aus wird dann alles weitere veranlaßt. In den Gemeinden des Kreisgebietes kann als dem Auffanggebiet unserer Stadt kein Daueraufenthalt gewährt wer Sonder- zlige fahren von hier aus in das Bergungs- gebiet im Elsaß. An die Zurückbleibenden aber ergeht die Mahnufig, gestützt auf die bisherigen Erfah- rungen im Kampfe gegen den Luftterror ihre Abwehrmaßnahmen zu vervollständigen. Dazu gehören vor allem Wasser, Wasser, Gültigkeit verlieren. Sand und nochmals Sand. Hhk. MS-BRIEFKASTEN M. G. Nährmittel. Für Suppen dürfen keine Nährmittel gefordert werden. Durchschnittlich kostet ein/ Teller Suppe 15 bis 20 Pfennig, nur bei besonders gut zubereiteten Suppen liegt der Preis höher. Sie können Ihre Beschwerde an die Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und B herbergungsgewerbe, M 5, 5 richten. R. V. Gesprungener Tontopf. Wenn imr Krautständer einen gehörigen Sprung hat, ist er zur———◻— von Eingemachtem nicht mehr geeignet. Bie können zwar versuchen, mit den käuflichen Kittmitteln den Schaden zu beheben. Ob jedoch der Riſ wasserundurch- lässig wird, müssen Sie ausprobieren. Wir empfehlen Ihnen, den Topf besser zur Ein- lagerung von Gelberüben usw. zu verwenden. M. W. Birken. Nach den bezirkspollzeilichen Vorschritten für den Kreis Mannheim muß Ihr Nachbar die Birken in einem Abstand von 1,80 m von Ihrer Grenze entfernt an- pflanzen. E. M. Pfifferlinge. Sie können die Pflffer- linge ganz sterilisieren. Sie sind deshalb nicht ungenießbar geworden, weil Sie die Lamellen nicht entfernten. 3 W. F. Uberwasser einer Hausgemeinschaft. Der Anteil des Wassergeldes auf die Mieter des Vopder- und Hinterhauses läßt sich genau bestimmen. Zunächst wird aus der Gesamt- miete des Hauses und Uberwassergeldbetrag errechnet, wieviel Pfennig Uberwassergeld auf eine Reichsmark entfallen. Jeweils mit dem Mietbetrag vervielfacht, ergibt sich für den einzelnen Mieter die Höhe der Zahlung. Al- lerdings darf der Hausherr ohne Genehmi- sung der Preisbehörde überhaupt kein Was- sergeld erheben, es nicht bereits im Jahre 1936 bezahlt wurde. A. B. Spülstein. Der Hausherr hat 15 Mo- nate den Spülstein nicht setzen lassen, ob- wohl er durch ein gerichtliches Urteil dazu verpflichtet wurde. Sie können nun folgendes machen: Sehen Sie sich selbst nach einem Installateur um. Sichert er Ihnen die Erledi- gung zu, so setzen Sie dem Vermieter durch Einschreiben eine kurze Frist, mit der Er- klärung, daß Sie nach diesem Zeitpunkt die Reparatur selbst vornehmen lassen und die Kosten in voller Höhe von der nächsten Miete absetzen werden. Oder Sie fordern durch Ein- schreiben noch einmal zur Behebung des Man- gels auf mit der Hinzufügung, sonst nach Ab- lauf von vier Wochen einen gewissen Betrag (am besten Rücksprache mit der Mieterver- einigung) von der. Miete monatlich im Abꝛug zu bringen. H. H. G. Altgummi. Sie beanstanden, unbe- nutzte Kraftwagen mit Gummibereifung gese- hen zu haben und möchten gern wissen, ob hier keine Ablieferungspflicht für Altgummi besteht. Selbstverständlich gilt diese Abliefe- rungspflicht für Stadt und Land gleichmäßig. Es kann sich jedoch bei Ihren Beobachtun- gen um vorübergehend stillgelegte Wagen han- deln, deren Inbetriebnahme wieder erfolgen wird. Orientieren Sie sich genau, dann kön- nen Sie die Sammelstelle auf diese„Quelle“ aufmerksam machen. K. M. Fahrrad. Sie wohnen aufferhalb des 4 zahl und legen Sie beim Wirtschaftsamt die Gründe dar, die Sie zur Beantragung eines Fahrradbezugscheines zwingen. Ob Sie im Rah- men des zur Verfügung stehenden Kontin- gents berücksichtigt werden können, müssen Sie der Beurteilung der zuständigen Stellen anheim stellen. L. F. Eine Stunde zu spät ins Geschäft. Es mag uns allen einmal wie Ihnen ergehen, daß wir„verschlafen“, So verständlich das ist, 80 müssen Sie wohl selbst zugeben, daß ein Chef in einem solchen Fall verlangen kann, die versäüumte Zeit nachzuholen. Pflichtbewuß- ten Menschen ist das eigentlich eine Selbst- verständlichkeit. Die Anrechnung auf die konnte daher vorgenommen wer- en. H. Sch. Rente. Sie beziehen eine Rente aus der Angestelltenversicherung. Wenn diese sehr Klein ist, so daß Sie damit nicht leben kön- nen, kann Ihnen eine zusätzliche Unterstüt- zung durch das Fürsorgeamt gewährt werden. Stellen Sie Ihren Antrag bei der Sozial- rentnerabteilung des Städtischen Fürsorge- amtes, R 5. C. 100. Die Nachbarin ist verreist. Die ver- pflichtung zur Treppenreinigung, die im Miet- vertrag wohl festgelegt ist, gilt gleichmäßig kür Sie und die Bewohnerin der gleichen Etage. Ihr monatelanges Fernsein von der Wohnung entbindet Ihre Nachbarin nicht von dieser Verpflichtung. Sie hat die Reinigung dann durch eine Vertreterin vornehmen zu lassen. Der Hausherr ist verpflichtet, sie auf die Einhaltung der Abmachung aufmerksam zu machen. Stadtgebietes und haben einen großen An- marschweg. Berechnen Sie sich die Kilometer- —5 Hotels und Gasthöfen im Eigenbesitz in en Umsatzgrößenklassen von 10 000—20 000 RM 6,7 v.., 60 000—100 000 RM 4,4 v.., 200 000—500 000 RM 3,2 v. H. und—3 Mill. RM immer noch 1,6 v. H. Bei den Pacht- betrieben lauten die entsprechenden Zahlen für 10 000—20 000 RM 6,1 v.., 60 000 bis 100 000 RM 4,3 v.., 200 000—500 000 3,2.H. und—3 Mill. RM 2,1 v. H. Dagegen sple- len bei der Gruppe Fremdenheime und Pen- sionen Umsätze in Tabakwaren keine er⸗ wähnenswerte Rolle. Es ist aber immerhin beachtlich, daß bei allen Gruppen Hotels und Gasthöfen mit Ausnahme der Pacht- Großbetriebe der Umsatz in Tabakwaren beträchtlich höher als zum Beispiel in Kon- ditorwaren liegt und in den umsatzkleineren Gruppen ein Vielfaches davon betrügt. Dinglerwerke AG, Zweibrücken. Auf der Ta- gesordnung der oHV steht auch die Ermüch- tigung des Aufsichtsrates zur Erhöh des 2,50 Mill. RM betragenden Grundkapi um 1 Mill. RM. Verzeichnis von Preisvorschriften. Zum leichteren Aufflnden und Anwenden der Preisbestimmungen in der Praxis sind zunächst für verschledene Sachgebiete Ver- z eichnisse der gültigen Vorschrit- ten mit Angabe der Fundstelle als Sonder- nummern des Mitteilungsblattes des Reichs- kommissars für die Preisbildung veröffentlicht worden. 5 Papierersparnis bei poliszeilichen Meldevor- drucken. Durch den Papierwareneinzelhandel werden die Formulare für die poltzeilichen An- und Abmeldungen verkauft. Neben dem bisher gültigen An- und Abmeldevordruck im Format Din A 4 sind zum Zwecke der Pau- piereinsparung An- und Abmeldevordrucke für umziehende Einzelpersonen im Format Din A 5 eingeführt worden. Die verkleiner- ten Formate sollen im Interesse der Papſer- ersparnis weitgehende Verwendung finden. Der Einzelhandel ist angewiesen, mit Rück- sicht darauf beim verkauf der polizellichen An- und Abmeldevordrucke die Küufer u fragen, für welche umziehende Person die Vordrucke benötigt werden. Für umzie- hende Einzelpersonen sind nur die Vordrucke für Einzelgersonen abzugeben. Gemüse oder Blumen? Es hat zu allen Zeiten Bilderstürmer gegeben, und heutes glauben offenbar manche zu Blumenstürmern werden zu müssen. Hierzu weist der stell- vertretende Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft darauf hin, daßß es auch im totalen Krieg eine Aufgabe der deutschen Gärtner ist, in der Blumenzucht ihre Leistungen zu erweisen. Schon aus be⸗ triebstechnischen Gründen ist eine restlose Umstellung des Blumen- und Zierpflanzen- anbaues auf Gemüsebau nicht möglich. Der Bedarf an Blumen ist unvermindert groſh, aber der Gärtner soll nicht zu einem Kontingent- händler holländischer Blumenzwiebeln und belgischer Azaleen werden, sondern im Rah- men der Grenzen, die ihm die Anbauverpflich- tung für Gemüse auferlegt, seine Blumenzucht fortsetzen. Für den Blumengürtner heißt es also:„Gemüse und Blumen“ Zahnräder- und Getriebe-Berechnung. In der Sammlung„Lanz-Forschung“ ist als Band 2 eine Schrift von Oberingenieur Anton Lentz DI), Mannheim, erschienen, die sich mit der Zahnräder- und Getriebe-Berechnung befaßt. Wie der Band 1, der die Entwicklung des Gußeisens zum Lanz-Perlit behandelte, ist- auch diese Abhandlung aus der täglichen Ar- beit des Einsatzes und der Fertigung der Ma- schine entstanden. Sie ist ein wertvoller Bei- trag zur Ermittlung der wirklichen Bean- spruchung im Zahnradgetriebe, insbesondere Fahrzeuggetriebe, und wird ihre Aufgabe An- regung zur Erforschung wirklichkeitsgerech- ter Berechnungsmethode zu geben, vollauf ge- recht. Es ist zu begrüßen, daß die Heinrich Lanz AG auf diese Weise ihre wertvollen For⸗ schungen weiterhin der Gesamtwirtschaft zur Verfügung stellt. Genormte RAbD-Bauten Die umfangreichen und stets kurzfris zu bewältigenden Bauaufgaben, die dem Reichsarbeitsdienst seit seiner Grun gestellt waren, lassen sich nur durchführen, weil sowohl die Grundrisse und Maſe der Barackenbauten als auch alle einzelnen Bau- und Installationsteile einheitlich ge- normt worden sind und ihre Ausführung auf wenige Typen begrenzt worden ist. Nur so war eine Massenfertigung der Teile und ihre Montage zu fertigen Baukörpern bei möglichst geringem Aufwand an Arbeit, Zeit und Baustoffen zu verwirklichen. Diese schwierige Entwicklungsarbeit bereits vor zehn Jahren durchgeführt und ſhre kon- struktiven Ergebnisse in der industriellen Fertigung durchgesetzt zu haben, ist das hohe Verdienst des Generalarbeitsführers Künzel, des heutigen Reichskommissars tür den Holzbau. Für die Bewältigung sei- ner Aufgabe hatte er sich zwei Konstruk- tionsgemeinschaften geschaffen, welche die einzelnen Bauteile bis zur Herstellungsreife entwickelt und ständig verbessert haben. Die genormten und typisierten Bauteile beider Konstruktionsgemeinschaften werden heute, Wo die Bauten in großem Umfang auch für andere Stellen außerhalb des RAD gebaut werden, im Auftrag der Reichsleitung des RAb in großen Serien von einer grögeren Zahl von Betrieben hergestellt, die zu die- sem Zweck zu einer Arbeitsgemeinschaft zu- sammengeschlossen sind, ohne daß jedoch ihr Herstellungsprogramm sich auf diese Arbeiten beschränkt. In diesen Werkstätten werden 2. B. die wassertechnischen und helz- technischen Installationen bereits zu größe- ren Einheiten zusammengebaut, so daß aut der Baustelle nur noch wenige Verbindun- gen nötig sind. Dadurch konnte die Mon- tage sehr beschleunigt werden. Erfahrungen, die mit diesem vom wickelten Einbauverfahren gemacht worden sind, werden jetzt beim Serlenbau der vom Reichswohnungskommissar als siger Einheitstyp entwickelten Die guten RAb ent- zwelgeschos Auskuntte nach bestem Wissen, jeaoen onne Gewühr nungen“ verwertet. „Kriegswoh; „An der Endstation der Straßenbahn stieg der Soldat aus. Der Himmel war verhangen, eine leichte Müdigkeit lag in der Luft, das erste Anzeichen des nahen Herbstes. Er ließ die letzten Häuser hinter sich und schlug den Weg in die Wiesen ein. Herbstzeitlosen mit blassen, violetten Kelchen blühten in den Wiesen. Der Soldat genoß die Land- schaft auf das lange Krankenlager im Laza- rett wie einer, dem das Leben neu geschenkt wurde. Ein kleiner Wald nahm ihn auf. Unter hochstämmigen Kiefern führte der Weg da- hin. Rot schimmerte auf einer Lichtung das Heidekraut. Der Fluß kam jetzt in einer scharfen Biegung bis an den Wald heran. An einem Abhang, der sanft zum Ufer hinabfiel, setzte er sich ins Gras. Nach einer Weile hörte er vom Fluß her Stimmen und das leise Klatschen zweier Ruder im Wasser. Es waren Kinder ih einem Kahn, ein Junge und ein kleines Mädchen in einem bunten Kleid. Langsam glitt der rotgestrichene Kahn in der Mitte des Flusses auf dem silber- grauen Wasser daher. „Rolf, hier!“ sagte das Mädchen, und zeigte auf das Ufer, auf desen Seite der Soldat saß. Der Junge ließ das eine Ruder ruhen und steuerte den Kahn mit dem anderen an das Ufer. Lachend sprang das Mädchen aus dem Kahn. Der Junge band den Kahn mit einem Strick an einem Weidenbaum fest und stieg mit seiner Schwester den Hang hinauf. Als sie den feldgrauen Soldaten oben im Gras sitzen sahen, blieben sie erschrocken stéhen. „Wo wollt ihr denn hin?“ fragte er. „Wir wollen hier spielen,“ antwortete der Junge.„Der Fluß ist das Meer. Das hier ist der Urwald.“ „Im Urwald gibt es aber wilde Tiere, Löwen, Tiger, Schlangen,“ sagte der Soldat. „Ich habe eine Pistole,“ sagte der Junge. Er zog eine Kinderpistole aus der Tasche. „So,“ sagte der Soldat,„so, du hast eine Pistole.“ „Renate kann auch schießen,“ erwiderte Rolf. „Dann lasse sie einmal schießen,“ ver- langte der Feldgraue. 4 „Ich muß sie erst laden,“ sagte der Jungse. Er nahm einen Knallkorken aus der Tasche, drückte ihn vorn fest in den Lauf und reichte die Pistole seiner Schwester. Das kleine blonde Mädchen hielt die Pistole in der Hand und sah den Soldaten fragend und hilflos an. „Dort neben dem Busch lauert ein Tiger.“ sagte er zu dem Mädchen.„Auf diesen mußt du schießen.“ Das Mädchen hob den Arm, Zielte und drückte ab. Der Schuß knallte. „Getroffen!“ rief der Soldat-„Jetzt liegt der Tiger ſtot auf dem Boden.“ Das kleine Mädchen lachte. „Fein,“ sagte der Junge.„Willst du mit uns spielen?“ „Was?“ fragte der Soldat. „Du bist der Tiger,“ entgegnete Rolf. Der Soldat erhob sich.„Wir fahren zu— sammen Kahn.“ Der Junge lief durch das Gras den Ab- hang hinab voran und band den Kahn von dem Weidenbaum ab. Der Feldgraue setzte Kinder im Kohn von Karl Andreas Frenz auf die Knie und hielt sie mit beiden Hän- den fest. Rolf stieß mit dem Ruder den Kahn vom Sand ab, setzte sich in der Mitte des Kahns auf die Bank und tauchte die beiden Ruder ins Wasser. Es klatschte leise. Langsam ruderte er flußabwärts. Ein herber Geruch stieg vom Wasser auf. Wenn ihn damals Geraldine geheiratet hätte, könnten sie jetzt ebensolche Kinder haben, dachte der Soldat. „Das weiße Haus ist unser Haus“, Sagte der Junge, als sie sich zwischen den schilf- umsäumten hohen Ufern den Häusern, die oben auf dem sandigen Hang standen, näherten. „Dann muß ich aussteigen“, meinte der Soldat.„Es könnte deinem Vater nicht recht sein.“ „Erst in unserem Garten“, „Vater ist seit drei Jahren tot.“ Der Soldat schwieg. Er dachte an Geral- dine, wie es ihr gehen und wo sie jetzt leben mochte. Der Junge ruderte an das Ufer und legte an. Einzelne hohe Kiefern mit breiten, fla- chen Kronen standen im Garten und um das weige Haus mit dem schrägen, roten Ziegel- dach. Den schmalen Weg entlang, der zum Haus hinaufführte, blühten gelbe, rote und Weihe Georginen. Der Soldat hob das Mädchen aus dem Kahn und blickte im Garten umher. Eine Frau kam zwischen den hohen blühenden Georginenbüschen den Gartenweg von oben herab. Ihr schmales Gesicht war ein Wenig blaß. Sie trug ein schlichtes grünes Kleid und hielt einen kleinen leeren Korb in der Hand. Leise knirschte der Sand unter ihren Fügen. „Seid ihr wieder Kahn gefahren?“ rief sie mit einem leichten Tadel in der Stimme den beiden Kinderh zu. Jetzt erst bemerkte sie den fremden Soldaten. „Geraldine“, sagte er, als sie vor ihm stand. Er konnte sich vor Uberraschung kaum rühren. Er stand da und sah sie an mit großen, geweiteten Augen, er glaubte, daß alles ein Traum sein. „Thomas“, sagte sie leise, erstaunt. ist das möglich?“ 5 „Ach, die Kinder“, lächelte er.„Ich hätte im Wald mit ihnen spielen sollen. wo sind Sie denn?“ Er sah sich nach ihnen um. „Sie sind schon ins Haus“, sagte Geral- dine.„Komm!“ KLEINER KULTURSPIEGEL. Intendant Karl Padlesak hat die Oper„Kö- nig von Rothenburg“ von Wilhelm mann— in Troppau ange- nommen. Bantelmann ist als Kapellmeister am Stadttheatre Mähr.-Ostrau tatig DAS RUNDFTFUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: Blasmusik, 16—17: Aus Oper und Operette, 17.15—18.30: Bunte Unterhaltung, 16.30—19: Zeitspiegel, 19.15—19.50: Frontberichte, 20.15 bis 20.35 Klavierkonzert von Haydn, 20.35—22.00: Bayreuther Festspiele:„Meistersinger“ erster Akt, Leitung: Hermann Abendroth. Deutschlandsender: 17.15—18.30: Gräner, Bu- soni, Mozart, Medins; 20.15—21.00: Unterhal- sagte Rolf. „Wie 15—16 sich hinten in den Kahn, hob Renate zu sich L Zwischenlunduno in Tanger ROMANVON HANS POSSENDñORF 1 34. Fortsetzung Da legte sich Jeans Hand auf die den Bund umschließende Faust:„Einen Augen- blick, mein Lieber! Wenn hier einer lügt, so sind Sie es. Sie haben das Stahlfach noch nicht aufgegeben, sondern Sie wollen das erst jetzt tun; das heißt, Sie wollen, nach- dem wir uns getrennt haben werden, schleunigst zur Bank gehen und das corpus delicti aus dem Fach entfernen. Aber glau- ben Sie mir: Sie würden sich mit diesem Weg vergebliche Mühe machen, denn tatsächlich nicht mehr. In der Absicht, zu lügen, haben Sie, ohne es zu wissen, die Wahrheit gesprochen.“ Mit einem Ruck stieß Martin Jeans Hand fort und begann unter den Schlüsseln an seinem Bund zu suchen. „Unnötige Anstrengung!“ lachte Jean. „Sie haben ihn schon seit Tagen nicht mehr. Sie sind eben zu leichtsinnig gewe- sen, als Sie bei unseren kindlichen Spielen im Hause von Claude Ihren Schlüsselbund als Pfand hergaben.“ Martin hatte einen entrüsteten Ausruf auf den Lippen. Aber die Zunge versagte ihm den Dienst, und seine Gedanken ver- Wirrten sich. Wie im Traum hörte er Jeans weitere Worte: „So, mein Bester, nun werden Sie wohl begriffen haben, daß Ihnen nichts übriz bleibt, als uns die kleine Gefälligkeit zu erweisen. Natürlich müssen Sie dabei ge- schickt zu Werke gehen- vor allem nur an solchen Stellen schürfen und bohren, wo Sie sicher nichts oder wenig zu finden. Und keinesfalls dürfen Sie den Alten schon während dieser Arbeiten etwas von dem negativen Resultat ahnen lassen. Das ent- täuschende Gutachten muß wie ein Blitz aus heiterem Himmel kommen. Für den Fall, daß er dann noch zweifeln sollte, trage ich Sorge für zwei weitere Experten, die im Vertrauen auf Ihre deutsche Tüchtigkeit und gegen ein anständiges Honorar Ihr Gutachten ohne Nachprüfung bestätigen werden. Im übrigen werden Sie ja auch in der Zeit öfters nach Tanger kommen, s0 daß wir uns noch immer über Einzelheiten verständigen können, falls das nötig sein sollte.- So, das wäre wohl alles. Ihren Wagen und Ihren Chauffeur finden Sie morgen früh um 8 Uhr zur Abfahrt bereit an der Garage der Agentur. Sidi Blel wird seinen eigenen Wagen benutzen. weil er abends wieder in Tanger sein will, aber er wird zusammen mit Ihnen abfahren. Und noch eines, denken Sie bezüglich Ihres An- zuges daran, daß Sie die letzten zwanzig Kilometer zu Pferde zurücklegen müssen, denn das Terrain liegt in wegloser Wildnis. Und nun: Kopf hoch- und glückliche Reise!“ Als Jean schon längst das Café verlassen hatte, saß Martin noch immer reglos und ins Leere starrend vor seiner unberührten Tasse an dem Marmortisch. 22. In dem kleinen Speisezimmer, das bisher tungsmusik; 21.00—22.00;„Musik für Dich“. Schwester Cecilia zur Verfügung gestanden Sie besitzen den Schlüssel zu dem Fach Nacharucksrecht durch verlag Knorr& Hirm, Munehen hatte und nun wieder seiner eigentlichen Bestimmung zurückgegeben worden war, saßen an dem hübsch gedeckten Eßtisch Martin und Itto beim Mittagessen. Fetum hatte sich als vorzügliche Köchin erwiesen, und Achmed trug mit Geschick auf, was sie zubereitet hatte. Martin führte nur mechanisch die Gabel zum Munde. Er war tief in Gedanken ver- sunken und Itto sah ihm an, daß es keine angenehmen waren. Was nun? Was nun?- das war die im- mer wiederkehrende Frage bei Martins Uberlegungen. Schon als Blel ihm die öberraschende Mitteilung von der für den nächsten Morgen geplanten Abfahrt ge-— macht hatte, war er bestürzt gewesen. Wie weit war nun wieder die Aktion gegen Achmed hinausgeschoben! Gerade heute hatte er, Martin, sich nach einem zuverläs- sigen Manne umsehen wollen, der all- abendlich, wenn Achmed und Fetum sich nach getaner Arbeit zurückgezogen haben würden ihre Gespräche unter vier Augen durch die Horchanlage abhören sollte. Er hatte daran gedacht, hierfür den Dolmet- scher eines der vielen Konsulate zu gewin- nen, denn diese Leute waren meist ver- trauenswürdig. Nun aber blieb keine Zeit mehr, vor der Abreise einen solchen Horch- dienst zu organisieren.- So war die Lage also bereits vor der letzten Unterhaltung mit Jean Gasy entmutigend gewesen. Der überraschende Erpressungsversuch dieses Schurken aber hatte sich nun ganz verzwei- felt gestaltet. Martin stand jetzt vor der Wahl: entweder dem Druck des Erpressers nachgebend einen groben Vertrauensbruch zu begehen- oder vor Itto und der ganzen Welt als gemeiner Verbrecher, als Raub- mörder verdächtigt, verhaftet und abgeur- teilt zu werden! Diese Angst, grausig ge- nug, wurde jedoch von einer anderen noch übertroffen. Wenn er Itto, früher oder später, seine Schuld bekennen würde- das Nachgeben seiner Nervenkraft brachte ihn von neuem in die Versuchung, es jetzt so- fort zu tun—„ was würde dann geschehen? Ihm selber weiter nichts als ein schneller Tod. Wodurch er dann aus dem ganzen entsetzlichen Zwiespalt befreit sein würde. Aber Itto? Wenn es ihr nicht gelang, sich durch die Flucht in ihre heimatliche Wild- nis dem Zugriff der Polizei zu entziehen, so würde sie wegen Mordes verurteilt und auf viele Jahre eingekerkert werden! Martin begann, Itto mit verstohlenen Blicken zu beobachten: hre Wangen hatten sich schon ein wenig gerundet und mit einem zarten Rosa übrzogen. Sie schien ihm reizender denn je- ein zu voller Schönheit erblühtes junges Weih. Es war kaum glaublich, daß sie erst im 16. Lebensjahre stand. Hätte nicht ein Fremder, der sie beide zu zusammen sah, vermuten müssen. sie seien ein jungverheiratetes Paar? Wes- halb konnte er nicht einfach mit ihr über die schmale Meerenge nach Spanien fah- ren, wo ein Mädchen nach vollendetem 15. Jahre als heiratsfähig galt, und dort mit ihr den Bund fürs Leben schließen? R schlen einfacher und natürlicher. doch gab es keinen tragischeren Wide spruch zwischen Schein und Sein: Sie, die Tochter eines halbwilden aff kanischen Stammes- er, ein Europäer au Europas Herzen, aus Deutschland! Sie dem Namen nach Mohammedanerin, doch be. fangen in heidnisch-barbarischen Vorstel rungen er, ein Christ und durch di Bande des Blutes und der Kultur seinen erlaZ Aunds Volke und seiner geliebten Heimat tief ver. ehrifileltu bunden! Sie, ohne europäischen Rechis wöͤchentlich als M. sinn und erfüllt von dem Glauben an ih Recht aus selbstherrliche Blutrache— eh HAUPTAL durchdrungen von europäischem Rechts. Soenneenpphuitretſnutemn und Pflichtbewußtsein und doch vor di unentrinnbare Wahl gestellt, entweder da Opfer eines furchtbaren Irrtums zu werden und seinen guten Namen besudeln zu las sen oder den Rest geiner Lebenszeit aufzu- richten auf einem Fundament von Feigheit Lüge und Betrug! Und sie beide dem sicheren Untergang geweiht, sobald die Wahrheit an den Tag kam; er, weil er ge⸗ tötet hatte- sie, weil sie dann töten würdel Die Angst um das geliebte Mädchen ließ Martin endlich das Schweigen brechent „Ich habe letzte Nacht einen bösen Traum gehabt“, begann er unvermittelt.„Du hat⸗ test endlich erfahren, wer deines Bruders Tod verschuldet- hattest deine Blutrache vollstreckt und warst nun auf der Flucht gehetzt von der Polizei des ganzen Landes — der von Tanger, von der spanischen un von der französischen Zone Schwe HIbger An zanken A ten sich unser unterbrach „Ein trügerischer Traum“, durch. Itto.„Ich würde keinen Grund zur Flucht und südlich sehen, nachdem ich nur meine Pflicht ge. eindrucksvolle tan hätte.“ folge, im Rau „Für die, welche in diesem Lande die im Abschnitt Macht ausüben, würdest du nichts anderes sein als eine Mörderin.“ 3 „Was kümmert mich die Meinung jener Fremden!“ stieß Itto hervor, während ſhre schönen Lippen in erschreckender Wand- lung einen grausamen Ausdruck annah- men;„.. die Meinung der gleichen Leute, die mein Volk, die Freiesten der Freien, in Abhängigkeit gezwungen haben— durch Ubermacht an Zahl und Geld und Waffenl Nur eines europäischen Volkes Männer ha-—— ben uns damals beigestanden: Deutsche ferten unser Waren es! Es waren ihrer nicht viele, aber und es waren Leute von unerhörter Kühnheit und voll Begeisterung für unsere gute Sache! Sie brachten uns moderne Waffen und lehrten uns, sie zu gebrauchen. Sie stellten sich unserem großen Abd el Krim zur Verfügung, und auf seinen Befehl lehr- ten sie unser Volk, nach ihren neuen Me- thoden und Erfahrungen zu kämpfen. So konnten wir uns viele Jahre hindurch nicht nur gegen die riesige Ubermacht behaup- ten, sondern unseren Feinden sogar man- che furchtbare Niederlage bereiten.“ 4 Martin schwieg eine Weile in Ergriffen⸗ heit. Endlich sagte er:„Wie gut verstehe ich dich, denn ich weiß, was es für ein Volk heißt, entrechtet zu sein. Aber mit der Verachtung ihrer Meinung hättest du nichts gewonnen. Sie würden dich einker- kern, vielleicht lebenslänglich! Ich aber würde Qualen um dich leiden- nicht hier auf Erden- im Jenseits noch!“ (Roman-Fortsetzung folgt) unsere Regim Angriffen des entgegen. massierte bol vorübergehend aber im sofor Panzer wiede eigene Verlust panzer durch durch Minen allein an dies N ———————————— Wir suchen für die Leitung un- verlor ohne Unser erstes Kind, ein Mädel, ist angekommen. Wir nennen es Monika Heidi. In dankbarer Freude: Frau Ernel Schubert, geb. Danduard(.Z. Luisenheim) Uffz. Bernhard Schubert(2z. Z. Wehrmacht). Mannheim-Käfer- tal, Mannheimer Str. 92. Die glückliche Geburt unseres Stammhalters Hans- Rüdiger zeigen an: Auguste Blattmann, geb. Kilthau(z. Z. Städt. Kran- kenhaus Müm), Hans Blatt- mann. Mhm.-Käfertal, 9. 8. 1943 mre Vermählung geben bekannt: Wilkried Poth, Gerichtsassessor (2. Z. Obltn. i. e. Gren.-Regt.), Hilde Poth, geb. Malteur, cand. med. Heidelberg(z2. Z. Hotel Reichspost), den 11. August 1943 Wir haben geheiratet: Obergefr. Kurt Ziegler- Anne Ziesler, geb. Kießling. Mhm.-Neckarau, Untergröningen(Württbg.), den 1. August 1943. mre am 31. Juli 1943 vollzogene Vermühlung geben hiermit be⸗ kannt: Uffz. Fritz Müller und Frau Irma, geb. Reuter. Mann- heim(Pfalzplatz 12), Plauen im Vogtl.(Am Milmesgrund). Statt Karten! Auch im Namen un- serer Eltern danken wir herz- lichst für die lieben Glückwün- sche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung. Heinrich Stammer und Frau Margarete, geb. Lindauer. Mhm.-Neckarau (Wingertstr. 74). Karlsruͤhe-Bad. (Kapellenstr.). tatt Karten! Für die viel. Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke zu unserer Vermählung danken wir herzlich. Franz Schneider, Obergefr. u. Frau Lina Schnei⸗ der, geb. Réinmuth. Mannheim, Elfenstr. 15. Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung dargebrachten Glück- wünsche u. Geschenke danken wir herzlichst. Otto Wippel u. Frau Annel, geb. Neidig. Mann- heim(Augartenstraße 73). Stets einsatzbereit für Deutsch- lands Zukunft, fand mein ge⸗ liebter Mann, der glückliche Va- ter unserer drei Kinder, mein lieber Sohn und Bruder oberleutnant d. R. ferbert Hensol ausgeꝛelchnet mit dem EK 1. u. 2. Kl. den Heldentod. In tiefer Trauer; Lotte Hensolt geb. Margrit, Jutta und Hensolt geb. Kraus; Schlpmann, Klaus; Maria Melitta Hensolt Wir betrauern den Heldentod unseres treuen Mitarbeiters und lieben Ar- beitskameraden. Betrlehsfünrung und Gefolgschatt verein deutscher Oeltabriken Unerwartet, hart u. schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, einziger, hoff- nungsvoller Sohn, Bruder, mein lieber, unvergeßlicher Bräutigam Kurt Kinzer Uffz., inn. des EK 2. Kl. u. d. Ostmed. im 24. Lebensjahr nach vierjähriger, treuester Pflichterfüllung kurz vor sei- nem Urlaub im Osten gefallen ist. Mannheim, den 10. August 1943. Emil-Heckel-Str. 15 In tiefer Trauer: Karl Kinzer u. Frau(Eltern); öisela Kinzer(Schwester); Elfriede Batt- schinger(Braut) sowie alle Anver- wandten —————————— Wir ernielten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, un- vergeßblicher sonn und Bruder, mein gellebter Bräutigam Gerd Möller Leutnant in eln. Gren.-Regt. Nach kurzem, schwerem Leiden ver- schied heute in der ersten Morgen⸗ stunde mein innigstgeliebter, guter u. treusorgender Gatte, unser lieber Sohn und Bruder, Schwager und Neffe, Herr Ernst Klek im Alter von 37½¼½ Jahren. Mannheim(Neckarvorlandstr. 35), La- denburg a.., den 10. August 1943. In tiefem Schmerz: Luise Kick geb. Kempf, Bhefrau; Bahette Kick Ww., Mutter; Franziska Kick, Schwester; Paula Kempf, Schwä- gerin; Pauline Gangnus, Tante, so- wie alle Verwandten Beerdigung: Donnerstag, 12. August 1943, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfried- hof Mannheim. Auch wir betrauern in dem allzufrün Heimgegangenen einen langjährigen, tüchtigen und treuen Mitarbeiter. Adolt Kloos, Baustofte, Mannheim uncd Gefolgschaft ——— bei einem starken feindlichen Angriff in heldenmütigem Kampf im Alter von 23 jahren am Kuban-Brückenkopf den Heldentod fand. Bielefeld(Tautoburger Str. 19), Mann- heim(Moselstr. 17) In stiller Trauer: oberinspektor 1. R. Adello Mülier u. Frau; Oberzahlmeister Werner Mili⸗ ler(.Z2. im Felde); Uffz. u. R. O. A. Erich Müller; Elisab. Leiser(Braut); un Für Deutschland gab sein Leben bei den Kämpfen am Ladogasee unser lieber Junge Famille Peter Leiser Kriegsfrelwilliger Herbert Schmidt 12. 12. 1923 X 24. 7. 1943 Setr. u. Kkos in eln. Gebirgsläg.-Regt. Mannheim-Rheinau, 10. August 1943. Schwetzinger Landstr. 16 Alols Schmidt(.Z2. Wehrm.) u. Frau Auch wir betrauern in dem Getalle· nen einen jungen, fleißigen Mitarbei- ter und Kameraden. Betriebsfuhrer und Gefolgschatt — . Statt eines Wiedersehens in der eimat, erhielt ich die traurige ANachricht, daß mein lieb. Mann Hermenn Wenerich im osten gefallen ist. Mannnheim, den 10. August 1943. Holzstraße 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Klara Wetterich, geb. Gäüng; Oito Wetterich(.Z. im Felde) u. Famille; Familie August Gäng; Helnrich Heß (.Z2. im Felde) und Famille; Adolt Vogelsang(2z.Z. Wehrmacht) u. Fam.: Hermann Güng(.Z. im Felde); Fràu Marla Gäng Wwe. Allen vVerwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Frau line Hog, geb. Schäfer im Alter von 68 Jahren nach kurzer, schwerer Krankneit sanit entschlafen ist Mannheim(U 1, 20), 9. August 1943. in tiefer Trauer: Karl Hog u. Frau pie Beerdigung findet am Mittwoch, dem 11. Auges 1943, nachmitt. 3 Uhr, Für die uns anläßl. des Todes meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters u. Grohvaters, Herrn Altred Moch, erwiesene Teilnahme sa- gen wir allen aufrichtigen Dank. Mannheim(N 3,), 11. August 1943. ole trauernden Hinterbllebenen Geschätzt und geliebt von allen, die inn kannten, runt nun still, doch un⸗ vergessen, fern seiner Heimat, unser lieber sohn, Bruder, Gatte, Vater, Schwager u. Onkel, Obergefr. Sanitäter Adolf Biedermann. Alle, die unseren toten Helden ehrten und uns in un⸗ serem Schmerz zu trösten suchten, innigsten Dank. Mannheim-Feudenhelm, Hauptstr. 106 kn tiefer Trauer: auf dem Friedhof Mhm.-Neckarau statt. Eise Biedermann Wwe.; Anna Ble- dermann, Gattin und Angehörige Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim⸗ gang meines geliebten Mannes und unser. Vaters, Herrn Wilnelm Unangst, sagen wir allen herzl. Dank. Beson- ders Dank Herrn Pfarrer Hörner, den Schwestern des Diakonissen-Kranken- hauses, der Firma Daimler-Benz A.., seinen Arbeitskameraden und Herrn Hauser, sowie für die zahlreichen Blu- menspenden und allen, die dem ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Waldhof, 10. August 1943. Weststraße 8 Für die trauernden Hinterbllebenen: Helene Unangst geb. Hamann ieeeeeene eneeeee uin erkackre Amtl. Bekeonnimachungen Stäckt. lelhamt. Die auf den 11., 18. und 25. August angesetzten Versteigerungen finden nicht statt. Städt. Leihamt. Vertellund von Obst. Am 10. 8. 1943 wurde in der Innenstadt mit einer weiteren Zuteilung begonnen. Zur Abtrennung kommt der Abschnitt 15. Reste können auf Abschnitt 16 aus- gegeben werden. Die noch nicht pelieferten Kleinverteiler aus den Stadtteilen Sandhofen, Kä- fertal, Friedrichsfeld, Secken- heim und Wallstadt wollen sieh am 11, 8. 1943 auf dem Groß- markt einfinden. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Oftene Ztoſſon industrleunternehmen sucht für die besetzten Ostgebiete Elek- trobauleiter, Kenn-Nr. 0/7; Stahlbau-Bauleiter, Kenn-Nr. 0/8; Stahlbau-Ingenieur, Kenn- Nr.%9; Bauleiter f. Kraft- wirtsch., Kenn-Nr.%0; Pla- nungsingenieur für Gaskolben- gebläse, Kenn-Nr. 0/31. Arbeits- freudige, durchaus gesunde Herren mit Erfahrungen in der Montage von Elektroanlagen, in der Stahlkonstruktion, in der Anfertigung von Werkstatt- zeichnungen und statischen Be- rechnungen wollen ihre Bewer- bungen mit lückenlos. Lebens- lauf einreichen unter obigen Kenn-Nr. unter B 310(unbe- dingt anzugeben) an die Annon- cen-Expedition Ed. Rocklage, serer Organisations- und Revi- stonsabteilung einen erstklassi- gen Betriebswirtschaftler, Kenn- Nr. K /12/1, möglichst mit Treu- handpraxis. 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