schliegenꝰ ch natürlicher. Und gischeren Wides und Sein: halbhwilden at ein Europäer au tschland! Sie dem anerin, doch de. arischen Vorstel „ und durch di er Kultur seinen n Heimat tief ver opäischen Rechts Wöchentlich als Morgenzeitung. Verlaz u 4 senrifitenaaz: Mannbelm, M 3, 14½18 reruruf-Sammel-Kr. Mannheim 354 21. Berllner gehriftleltung: Berlin W 30, Noflendortplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erschelnungswelse: 7mal -Hauptverbreiltungsgeblet: Gronß Mannheim und Nordbaden LBAN NER Bezugsprels: Frel Haus.— Relchsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Relchsmark(einschllesll 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzeigsenprelse laut ſeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Maunlein *1 211 n Glauben an Blutrache äischem Rechts⸗ nd doch vor dig lt, entweder da rrtums zu werden besudeln zu las- Lebenszeit aufzu⸗ nent von Feigheit d sie beide dem veiht, sobald die n; er, weil er ge⸗ dann töten würdel bte Mädchen— weigen brechent nen bösen Traum mittelt.„Du hat⸗ r deines Bruders t deine Blutrache auf der Flucht- es ganzen Landes r spanischen und um“, unterbrach Grund zur Flucht meine Pflicht ge- —— 61 1 HaAurrAUSsGABE MANNUEIM 5 Abgoriegelle Einbrächs Berlin, 11. August. an allen Abschnitten der Ostfront setz- ten sich unsere Truppen am 10. 8. wirksam Zegen den feindlichen Massenansturm eindrucksvolle Angriffs- und Abwehrer- fkolge, im Raum südwestlich Bjelgorod und im Abschnitt Wiasma brachten sie zbahl- reiche feindliche Vorstöße zum Scheitern und an der Orel-Front trotzten sie weiter- hin unerschütterlich allen Hurchbruchsver- suchen der Bolschewisten. Durch den hartnäckigen Widerstand un- serer Kampfgruppen und fortgesetzte An- griffe der Luftwaffe wurden die sowieti- schen Angriffskräfte zum Stehen gebracht und aufgesplittert. Den immer noch starken Teilkräften, die sich durch Zuführung fri- Sscher Kräfte zu verstärken suchten, lie- ferten unsere Truppen erbitterte Gefechte und schossen dabei an einer Stelle allein 84 Sowietpanzer ab. Wo es dem Feind ein- zubrechen gelang, stellen sich ihm unsere liesem Lande die du nichts anderes ie Meinung jener ſor, während ſhre reckender Wand- Ausdruck annah- er gleichen Leute, ten der Freien, in haben durch Jeld und Waffenl olkes Männer ha- anden: Deutsche nicht viele, aber hörter Kühnheit kür unsere gute moderne Waffen gebrauchen. Sie zen Abd el Krim inen Befehl lehr- ihren neuen Me- zu kämpfen. S0 re hindurch nicht ermacht behaup- nden sogar man- bereiten.“ Ne in Ergrifren- Wie gut verstehe as es kür ein Volk Aber mit der ing hättest du den dich einker- den Kämpfen, die noch andauern, entgegen. Die Luftwaffe entlastete die Heeresver- bände durch ununterbrochene Bombenan- Zriffe gegen Panzerbereitstellungen und Trupperibewegungen und vernichteten da- bei zahlreiche Panzer, Geschütze und Kraft- fahrzeuge. Im Raum westlich Orel stemmten sich unsere Regimenter den erneuten starken Angriffen des Feindes ebenfalls wirksam entgegen. Westlich Kromy erzwangen massierte bolschewistische Panzerkräfte vorübergehend einen Einbrüch, wurden Panzer wieder zurückgeworfen. Ohne —4— 3 de 1 eigene Verluste wurden dabei 57 Sowiet- noch!“ panzer durch Abschuß und vier weitere ng folgt) durch Minen vernichtet, so daß der Feind e⸗ allein an dieser Stelle 61 seiner Panzer verlor ohne sein Kampfziel—— a maater haben. Starke Kampf-, chttilesergesehfer en Abwehrkampf durch————— Feld- und Artilleriestellungen, wobei sie mehrere Panzer und Flakbatterien zerstör- ten oder außer Gefecht setzten. Besonders hart hatte in diesen Tagen süd- westlich Orel eine niedersächsische Division zu kämpfen. Sie schlug zahlreiche, mit weit Krätten Aed Zrint der 0 vto-sehouburd ossen. „ 11.30 14.00 16.30 hel Werner Kraus zus“ mit Mathias nnelies Reinhold, l, Harald Kreutz- liche ab 14 Jahren ꝛofstr. 2. Ruf 527 73, vom Bischofsbers“ nder Prag-Film um igen m. Carla Rust, tter, Lina Carstens. he. Jgdl. ab 14 J. „.00 u..50 Uhr. tino alast-Licht- ägl. ab 11 Uhr vorm. Tag! Hans Albers rteurer-Film:„Die * mit Olga Tsche- hea Wieck, Aribert id. Klein-Rogge, Margit Symo. Wo⸗ ugend nicht zugel. .00,.00,.00,.30. Möner, Mittelstr.1 ktor. Vargas“, Ein .45 und.25 Uht. lele,.-Käfertal. Donnerstag der anzösische Krimi- waren sechs“. Ju-⸗ Anfang Wochent,. ranzeige. Ab n in Not“. +122 „Rheingolc“, größtes Konzert- igener Konditorel. een Sie ausgefeil-⸗ e durch das Orche, ttelt. 15 hervorra- er spielen und sin- ür Sie. Berlin, 11. Aug. Eig. Dienst Nachdem bereits jetzt feststeht, daß die Gewüsser rings um Sizilien für die Spezial- verbände unserer Luftwaffe zu einem noch reicheren und ergiebigeren Jagdgebiet ge- „worden sind, als es seinerzeit Dünkirchen und Kreta waren, zeigt sich heute ein wei- terer positiver Unterschied gegenüber die- sen zurückliegenden erfolgreichsten Pe- rioden des Luftseekrieges. Der hartnäckige, tapfere Wwiderstand un- serer Sizilienkämpfer, der alle Erwartungen und Zeitpläne der Antiachsenmächte über den Haufen warf, hat nämlich zur Folge, daß die stets äußerst knappe feindliche Ton- nage nun seit über einem Monat einem wirkungsvollen Zusrift aus der Luft ausge- setzt ist, wie er in dieser zeitlichen Dauer und sich ständig noch steigernden Intensität bisher in keiner Etappe dieses vierjährigen Ringens auftrat. Eben jetzt wieder, mitten in der fünften Woche des zäühen Kampfes um die hartnäckig verteidigte Insel, kann teiltungen nech Worms. Don- 43. m. d. Dampfer „ Abf. 3 Uhr an d. cke. Fahrpreis 1. Nückf.) Ad. Weber. 14 iesenes nöndiert Wir na enge verdorbener egen Vergütung u. g an. Vom Garten- ktsverband hierfür einbrennerei Heh, aheim, Luzenberg⸗ ernsprecher 526 62.½ mpl. Schlafzimm, ladung, mit nach Berge Gleszü die deutsche Luftwaffe einen eindrucks- ee vollen Versenkungserfolg aus den letzten 24 s) 2b vollen Stunden melden, der ohne Ubertrei- omer 1 bung als neues Rekordergebnis bezeichnet werden darf: In der Nacht zum 10. 8 und am 10. 8. selbst schalteten deutsche Flieger rings um Sizilien wiederum 300 600 keindlichen aus. zche Nähe BBO r wurde erka d. Fundbüro. al, Walli hör., en r, Qu 7, 28. 0 durch. Am Kuban-Brückenkopf, am Mius und südlich des Ladogasees errangen sie Einheiten in schweren hin- und herwogen⸗ aber im sofortigen Gegenangriff eigener 3 13. JAHRGANG Die erbittenten Kĩ Eonrbewisten in heldenmütigem Ringen ab und fügte dem Feind äußerst schwere ver- luste zu. Schulter an Schulter mit mecklen- burgischen, pommerschen und brandenbur- gischen Grenadieren sowie einigen Jäger- Bataillonen und einer Sturmgeschützabtei- lung stand sie während der letzten Tage im Brennpunkt der Schlacht gegen den An- sturm einer ganzen, aus vier bis fünf Pan- zerkorps, zehn Schützen-Divisionen, zwei Schützen-Brigaden und starken Luftstreit- Kräften gebildeten Panzer-Armee. Tag für Tag griffen die von Hunderten von Panzern und zahlreiehen Bombengeschwadern unter stützten Sowiets an, scheiterten aber jedes- mal-am ungebrochenen Widerstand und in den Gegenstößen unserer Grenadiere. Da- bei wurde täglich über die Hälfte der je- Weils in Gruppen von 100 bis 150 vorstoßen- den Sowjetpanzer vernichtet, weitere zahl- reiche Panzer flelen den Stuka-Angriffen schon in der Bereitstellung zum Opfer. Ebenso schwer waren die Ausfälle des Fein- 4 an Menschen. 12 Verluste der Bolsche- NUNMMEM 221 Behworon Anont-—5 Abwanrrugen unserer Tmppen1 im Süden und Morden wisten waren so beträchtlich, das widerholt die Reste aufgeriebener Regimenter zu neuen Kampfgruppen zusammengefaßt wer- den moßten. Beweise dafür sind zum Bei- spiel, Caß beim Zerschlagen von Angriffs- Wwellen in Stärke von nur 300 Mann Ge— kangene aus drei verschiedenen Divisionen eingebracht werden konnten oder daß, wie Uberläufer berichteten, von 450 angreifen- den Bolschewisten nur 40 in ihre Ausgangs- stellungen zurückkehren konnten. Dort wurden sie mit den Resten eines im Nach- barabschnitt von schlesischen Grenadieren zerschlagenen Regiments und zugleich als Bestrafung für ihren mißglückten Angriff zu einer Strafkompanie verschmolzen und degradiert. Ebenso erfolgreich wie bei Orel war der Widerstand unserer Truppen im Raum westlich und südwestlich Wiasma. Auch dort wiesen unsere von der DLuftwaffe wirksam unterstützten Heeresverbände schwere feindliche Angriffe ab und ver- nichteten zahlreiche Panzer. Hiluntik-Charim ein Felzen Pupier USA rücken ab/ Offene Worte der„World Review“ Bern, 11. Aug.(Eig. Dienst.) vor dem englischen Unterhaus hatte Churchill kürzlich die Erklärung abgegeben, daß sich seiner Majestät Regierung nicht an die Atlantik-Charta gebun- cen fühle. Churchill hat sich damit ent- schuldigt, daß England nicht wisse, wie wieit sich seine Verbündeten nach diesem Ab- kommen richten würden, das bekanntlich sämtlichen Völkern der Erde freie Selbst- bestimmung und dergleichen mehr ver- sprach. Alle objektiven Beobachter der englischen und amerikanischen Politik konnten sich schon damals sagen, daß dié Atlantik-Charta nichts anderes als ein Täuschungsversuch ist. Aber etliche Neu- trale, welche die englisch-amerikanischen ersprechen noch für bare Münze nehmen, Waren oder taten mindestens überrascht. Nach der Churchill-Erklärung konnte der Zeitpunkt nicht mehr fernliegen, an dem a uch die US A von der Atlantik-Charta abrücken würden. Den Auftakt zu diesem Slalin verstürkt die Mittelmeernosifion Vorhaben hat nun die usa-amerikanische Zeitschrift„World Review“ gegeben, die ohne Einschränkungen erklärt:„Die USA seien in keiner Weise durch die Atlantik- Charta gebunden. Es scheine auch keines- wegs sicher, meint das Blatt, daß sich die USA überhaupt an einer Ordnuns der Nachkriegswelt beteiligten. Diese„Drohung“ würde allerdings von den meisten der Staaten der Welt als eine wahrhaft angenehme Enttäuschung emp- funden werden. Nichts, täte dem Frieden der Welt mehr not als Vereinigte Staaten, die auf ihren Vorherrschaftsanspruch ver- zichten. Zur Begründung dieser Ansicht weist„World Review“ darauf hin, daß der Kongreß das Atlantik-Abkommen nicht ratifiziert habe. Will sich Roosevelt hinter dem Kongreſß verstecken, wenn er plötz- lich jede Bindung an die Atlantik-Charta abstreifen möchte? Wir halten dafür, daß er niemals ernstlich an eine Durchführung der Atlantik-Versprechen dachte,- ob, mit, ohne oder gegen Kuhhandel um das Algier-Komitee/ Schrittmacher des Bolschewismus paris, 11. Aug. Eig. Dienst) Aus London und Washington verlautet jetzt, daß die englische und die amerika- nische Regierung vielleicht doch bereit seien, das Emigranten-Komitee in Algier irgendwie anzuerkennen. Es sei in Aussicht genommen, Algier als„zuständig für die französischen Ubersee-Interessen“ zu be- glaubigen. Die Nachricht müßte eigentlich überraschen, denn als. kürzlich Giraud in Washington und London weilte, einzig in der Absicht, die Anerkennung des Komitees von den plutòkratischen Machthabern zu er- reichen, wurde diese unterwürflge Bitte von Roosevelt und Churchill slatt und entschie- den abgelehnt. Was ist inzwischen geschehen, daß die vor wenigen Wochen noch so unerbittlich tau- ben Ohren nun plötzlich doch weich wer- denꝰ? Der Vorgang ist bekannt, denn Moskau hat ihn in aller Breite und Offentlichkeit ausgeplaudert. Stalin suchte die an sich schon guten Beziehungen zu Algier dadurch zu verbessern, daß er dem Komitee die so- wietische Anerkennung rückhaltlos zusagte. Im einzelnen führt der von unseren er- fahrendsten und bewährtesten Schiffs-Spe- zialisten geführte Befehisstab unserer sizi- lianischen Luftwaffenverbände zu diesem neuen Erfolg aus, daß vier große Fracht- schiffe mit 21 000 BRT vernichtet, und zehn weitere Transporter und Frachter mit zu- sammen 46 000 BRT durch Bombentreffer zum Teil sehr schwer beschädigt, also viel- leicht ebenfalls versenkt wurden. Außer- dem meldeten die heimkehrenden Flieger stärke Rauchentwicklung auf einem erheb- lich getroffenen Zerstörer und Treffer auf einer weiteren Kriegsschiffeinheit. Gleich- zeitig wurden wieder mehrere feindliche Landungsboote durch unsere schneidig ope- rierenden Schlachtflieger im Tiefangriff er- ledigt. Schon aus diesen bedeutenden Erfolgs- Zzahlen, die zu weniger geschehnisreichen Kampfperioden vielleicht sogar eine Son- dermeldung abgegeben hätten, wird er- sichtlich, daß wieder zahlenmäßig sehr beträchtliche Kampf-, Zerstörer-⸗ und Schlachtfliegereinheiten eingesetzt werden konnten. Denn ein stark gesicherter feind- licher Geleitzug, wie sie heute im britisch- amerikanischen Nachschubverkehr nach Sizilien auftreten, läßt sich nur selten schon durch die erste Angriffswelle auseinander- sbrengen- und auch ein größeres———— Da Stalins Wort in London und Washington heute schon unwiderstehlich ist, so ist es auch nicht verwunderlich, daß auf diesem kleinen Sektor der französischen Emigran- ten Stalin seinen Willen durchsetzt. Dabei ist nun allerdings die„Anerken- nung“ an sich kein irgendwie wichtiges Er- eignis, denn die französischen Emigranten werden deshalb durchaus nicht mehr Rechte genießen als vorher. Wichtig und beacht- lich ist aber, daß Stalin durch seine Ge⸗ fälligkeit gegenüber Giraud und de Gaulle dem Bolschewismus neue Zwangs- Wwege in Nordafrika erschließt. Oder an- ders ausgedrückt: Stalin schaltet sich in verstärktem Maße im Mittelmeer ein. Es ist schon eine erstaunliche Sache, wenn Leute wie Giraud, de Gaulle, die französi- schen Generale und die französischen, in Nordafrika versammelten Finanzgrößen der Ausbreitung des Kommunismus behilflich sind und sich als Werkzeug Moskaus gegen Washington und London ausnutzen lassen, nur um sich selbst gegenüber dem anglo- amerikanischen Imperialismus über Wasser halten zu können. Immer reichere Schiffs-, Ernie“ vor Sizilien 57 600 BRT innerhalb 24 Stunden ausgeschaltet Bisher erfolgreichste Periode des Luft-Seekrieges schiff sinkt nicht immer nach nur einem Treffer. Es spricht für die Stärke der deut- schen Lüftwaffe, daß trotz der gewaltigen täglichen Einsatzzahlen an der Ostfront und trotz des starken Eingreifens in die Erdkämpfe auf Sizilien noch genügend Flugzeuge zur Schiffsbekämpfung im Mit- telmeer eingesetzt werden können. Die Erfolge der letzten 24 Stunden vre- sultieren aus mehreren verschiedenen Ein- sätzen. In der Nacht zum 10. August galten die Angriffe zunächst den Seeräumen von Syrakus und Augusta, die als wohl wich- tigste britisch-amerikanische Nachschub- stationen bisher schon die höchste Ausbeute an getroffenen Schiffen stellten. In den Tagesstunden des 10. August wurde dann vor allem jener britisch-amerikanische Schiffsverband vor Santa Gata gefaßt, der durch neue Landungsversuche im Nordost- zipfel Siziliens die alliierten Angriffe auf der Erde beschleunigen sollte. Hier zeich- neten sich vor allem unsere tapferen Schlachtflieger aus, die heute an fast allen Fronten eine Hauptlast des Luftkrieges tragen. Noch ist die Stunde nicht gekom- men, über ihre neuartigen, leistungsfähigen Flugzeugtypen und ihre Angriffsmethoden ausführlich zu berichten. Aber allein schon die zahlenmäßigen Leistungen bezeugen ihre Wirksamkeit und ihre Tapferkeit, mit der sie heute Erfolg an Erfolg reihen. DDONNERSTA G, 12. AUGUST 1943 Viele Stunden rollte der Eisenbahnzug, der aus neuen der schwerstgeprüften Luft- notstandsgebieten Deutschlands in Marsch gesetzt wurde, durch die Landschaft. An Städten und Dörfern vorbei entführte er seine Reisenden in eine freundliche Ge⸗ gend. Schliehlich erreichte er sein Ziel, und es ging durch die Straßen des Ortes, der künftig das Zuhause ersetzen soll, in die vorsorglich bereitstehenden Quartiere. Neue Heimatl Viele Menschen in Deutsch- land haben sie jetzt erhalten. Sie haben diese neue Heimat nicht freiwillig erwählt, weil es ihnen etwa in der alten nicht mehr geflele. Schweren Herzens, häufig erst nachdem sie alle Habe verloren, entschlos- sen sie sich zur Trennung von dém, was man gewohnt ist, Heimat zu nennen. Nach Tagen und Wochen, die angefüllt waren mit Erschütterungen schwerster Art, mit Erlebnissen, von denen man glaubt, sie würden sich unauslöschlich dem Gedächtnis einprägen, bot sich nun die Welt in anderem, in friedlicherem Lichte dar. Konnte man es denn fassen, daß nachts nicht die Sirenen aufheulten, um Frauen und Kinder, jung und alt, vor dem Das Leben Angriff feindlicher Flieger zu warnen? Gab EINZELVERKAUTSPREIS 10 Rrr. 2 4 geht weiter es das wirklich noch, daß keine Bomben flelen, und kein Feuerschein die stickige, stauberfüllte Luft durchdrang? Die heimat- los Gewordenen mußten sich an diese neuen Gegebenheiten erst genau so gewöh- nen, wie an die fremde Umgebung. Nur langsam lockerten sich die Spannungen, und allmählich überdeckten die vielen neuen Eindrücke die schweren Erlebnisse der jüngsten Vergangenheit. Es gehört zu den großen Wundern des Lebens, daß es uns gestattet ist, die schmerzliche Vergangenheit von einer gü- tigen Gegenwart ablösen zu lassen. Mag auch die Erschütterung noch so schwer sein. Das alte Wort von der Zeit, die Wun⸗ den heilt, behält seine ewige Bedeutung. Eine Wunde, die geheilt ist, schmerzt nicht mehr. Was bleibt, ist die Narbe. So zceich- net sich der körperliché Heilungsprozeß ab, genau so geht er im seelischen vor sich. Schweres wurde durchlebt. Aber aus die- sem Erlebnis strömt Kraft und Zuversicht für ein neues, tätiges Leben. Wir wollen die Wunden nicht vergessen, die uns das Leben schlug, wir wollen aber ebensowenig in Resignation die Achseln zucken. Das Leben geht weiter, und es ist an uns, zu zeigen, daß wir es meistern. vd. ————n (Kabel unseres Südamerika-Korrespondenten) Buenos Aires, 11. August Während die Europafronten heiß um— kämpft sind, treten hinter den amerikani- schen Kulissen bedeutsame Spannungen her- vor. Zweifellos erweckten die Nachrichten über Catania, Orel und Hamburg in den USA Hoffnungen eines schnellen Sieges und eines baldigen Kriegsendes; sie lösten jedoch zugleich Meinungsverschiedenheiten mit den Bundesgenossen aus. Außerlich wurden diese überdeckt durch die Forderung der USA nach bedingungsloser Ergebung; die Enttäuschungen, die man mit Italien erlebt hat, warfen die Frage auf, ob man seine Trumpfkarten nicht üͤberspielt hat. Die Spannung trat durch den Aufruf Eisenhowers an das italienische Volk, der Versprechungen machte, die von den Poli- tikern abgelehnt wurden, in Erscheinung. Besteht ein Gegensatz zwischen politischer und militärischer Führung? So fragte man. Steht Eisenhower unter britischem Einfluß, so daß er nur vorgeschoben ist, während England die Verantwortung ableugnet? Die Probleme würden vielleicht weniger scharf gestellt, wenn Eisenhower nicht im Novem- ber Darlan anerkannt und damit den Eigen- willen der Gaullisten verletzt und über die Einsetzung von Vichy-Leuten verhandelt hätte. Bekanntlich kam es damals zu mo- natelangen Reibungen zwischen Franzosen, Was die öffentliche Meinung in USA sehr aufregte. Aufsehen erregte es, als Roosevelt vor dem USA-Sender, der Badoglio als Fa- schisten bezeichnete, abrückte; die USA- Presse glaubte daraus schließen zu können, daß bereits Verhandlungen angebahnt seien. Umgekehrt empfindet jetzt die amerikani- sche öffentliche Meinung den Gegensatz zwischen den ersten Hoffnungen auf baldi- ges Ausscheiden Italiens aus dem Krieg nach dem Fall von Mussolini und der jetzi- gen Erkenntnis, daß das italienische Volk entschlossen ist, ae besonders stark. Die USA-Presse sucht datlr einen Sün- denbock und behauptet, die Bombardements von nichtmilitärischen Zielen müßten ab- gestoppt werden; sie beklagt auch, daß die Ofkensive in Sizilien den deutschen Truppen Zeit gelassen habe, ihre Stellungen zu be- festigen und standzuhalten. Erst allmäh- lich treffen Berichte der USA-Korrespon- denten von der Sizilienfront ein, die die ungeheuren Schwierigkeiten darlegen. Sicht- bar rächt sich jetzt die nordamerikanische Propaganda nach dem Tunisfeldzug, die es so darstellte, als ob der deutsche Widerstand gebrochen und die Entscheidung nur noch eine Frage kurzer Zeit sei. Die USA-Berichterstatter stehen anschei- nend stark unter dem Eindruck der Front und- schildern den fanatischen Widerstand der Deutschen sowie die schweren eigenen Verluste und warnen vor voreiligen Erwar- tungen. Um so mehr wird die Frage aufge- Worfen, ob die Politiker es nicht versäumt haben, dem italienischen Volk goldene Brücken für den Rückzug Zzu bauen, ja sogar Sroßze Versprechungen zu machen, die man ja nicht zu halten brauche, nur um den Widerstandswillen zu schwächen. Die Ant- wort darauf ist verschieden und hängt von der Frontlage ab und schwankt daher je nach den Nachrichten, die von dort ein- treffen. Nach dem raschen Vormarsch auf Palermo herrschte in den USA die Meinung, daß Italien zerschlagen sei; inzwischen sind die Verluste der USA-Truppen angestiegen und die Frontberichte lassen eine unge- wöhnliche Kampfhärte erkennen. Nunmehr tritt eine scharfe Kritik an der obersten Führung in Erscheinung, die die Truppen in eine nahezu unmögliche Kampflage hinein- manövriert hätte, wo zunächst die Vor- Wwürfe Eisenhower treffen. Es wurde eine Zeitlang in USA-Kreisen als tröstlich empfunden, daß angeblich nur 35 000 deutsche Soldaten in Sizilien kämp- fen, so daß die zahlenmäßige Uberlegenheit der alliierten Truppen, insbesondere der Luftwaffe, gewaltig ist; umgekehrt stellt man jedoch fest, daß trotzdem die deut- schen Rückzugsgefechte derart hart- Meniianen in 4 näckig sind, daß sich kein Nachlassen der deutschen Kampfmoral erkennen lasse, was Rückschlüsse auf den kommenden Wi- derstand erlaube. Um so mehr legt man sich die Frage vor, warum man eine unbedingte Ergebung gefordert habe und beleuchtet da- bei die Einflußnahme der sowjietischen Politik auf die italienische Frage. Die Alliierten befürchten, daſß Moskau eine kommunistische Exilregierung in Mosl.au selbst bilden würde, um bei einem Zusam- menbruch Italiens ihre Forderungen anzu- melden. Da bekannt ist, daß die Sowiets die gesamte slawische Welt einschließlich der Slowenen, Kroaten und Serben für sich verlangen, befürchtet man, daß es ihr Ziel sei, eine Adria-Macht und damit eine Mit- telmeermacht zu werden. Man registriert sorgfältig die wachsende Empörung Sowiet- rußlands über die Nichterrichtung einer wirklichen zweiten Front, die mindestens 60 deutsche Divisionen binden müßte. Die Amerikaner wollten wissen, daß bisher auf Sizilien wenig mehr als zwei deutsche Di- visionen kämpfen. Die Spannungen zwischen den Angloame- rikanern und den Sowpjets, die vorüberge- hend während der Tüniskämpfe gemildert waren, sind neuerdings wieder brennend ge- worden und gipfeln in der Behauptung der Sowiets, daß das Verweigern der zweiten Front nicht militärisch, sondern politisch bedingt sei; den angelsächsischen Mächten fehle der Wille, den sowietischen Sieg zu beschleunigen. Die Einmischung der Bol- schewisten in die französischen Angelegen- heiten, d. h. ihre Begünstigung de Gaulles, der früher wegen seines„Bonapartismus“ gerade in Moskau stark angegriffen wurde, wird als bolschewistischer Gegenzug be⸗ zeichnet. Auf der anderen Seite weist die amerikanische Presse darauf hin, daß die Sowiets auf ihre Bundesgenossen immer stärker angewiesen sind, da ihre Ernährung überwiegend von der Zufuhr aus USA ab- hängig ist. Auch fehlen ihnen infolge im- mer stärkerer Einziehungen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und in der Rüstungs- industrie; auch sei der Ausfall der Ukraine nicht auszugleichen, so daß bereits der An- schluß an die neue Ernte nur mit Mühe erreicht wird, und man für den kommenden Winter mit einer Katastrophe rechnen müsse, wenn es nicht rechtzeitig, also vor dem Ende der Ernte gelinge, die Ukraine zu erobern.⸗ Während die Anglo-Amerikaner in siche⸗ rer Entfernung abwiarten, verbluten die so- wietischen Truppen in erbittertem Verlan- gen, durch einen Vormarsch ihre Ernäh- rungslage zu retten. Die USA-Presse deutet vorsichtig an, daß diese Lage durch die Wei- gerung Moskaus, sibirische Luftbasen für den shäteren Paziflkkrieg bereitzustellen, bedingt sei; die Sowjets weisen jedoch dar- auf hin, dal der größte Teil der Lebensmit- teleinfuhr über Wladiwostok gehen müsse, so daß jede Verschärfung der politischen Spannungen an der Fernostgrenze vermie- den werden müsse. Man hat in England amtlich festgestellt, daß man über die bolschewistischen Pläne einer Sommeroffensive nicht unterrichtet worden sei; ebenso seien auch die Sizilien- pläne nicht den Russen mitgeteilt worden. Wenn die militärische Zusammenarbeit der- art gering sei, wie soll dann später erst die politische Zusammenarbeit aussehen, fragt die USA-Presse. Daher ist die Schwenkung, die die amerikanische Innenpolitik mit dem Ausscheiden des linksgerichteten Vizepräsi- denten Wallace aus dem Wirtschaftskriegs- führungsamt genommen hat, und die die Ar- beiter zur Kampfansage gegen die„Big-Bu- sineß-Tendenz“ nach Kriegsende hervorge- rufen hat, nicht zu unterschätzen. Ange- sichts der Tatsache, daß die sowijetischen Heere allein das Schwergewicht der Xämpfe Zzu tragen haben, hält die USA-Presse mit ihrer Kritik noch zurück; aber es sickern doch Nachrichten durch, daß mit zuneh- mender Inflation oder steigenden Blutver- usten die inneren Schwierigkeiten in USA zunehmen und die Außenpolitik mitbestim- men könnten. Vorläufig ist die Hoffnung auf Sieg freilich noch übergroß, so daß sich 725 Winters und erst wenn die Siegeserwar- der Sowietangriff trotz seiner Riesenopfer scheitert, ist gewiß mit politischen Rück⸗ Wirkungen zu rechnen. Nur ein Ausfallen Italiens könnte diese Enttäuschung mildern, doch muß die USA-Presse zugeben, daß die Aussichten dafür von Woche zu Woche ab- nehmen. 16 Flugzeug-Abschüsse beim Terrorangriff auf Nürnberg Berlin, 11. August. Die Zahl der bei dem Terrorangriff auf Nürnberg in der Nacht zum 11. August abgeschossenen Bombenflugzeuge hat sich letzten Feststellungen auf 16 er- hHöht. Das Ritterkreuz Berlin, 11. August. per Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Waldemar Kluge, Bataillonskommandant in der Pan- zerdivision Hermann Göring, und an Feld- webel Waldemar Göttler. 0 0** Feldwebel Waldemar Göttler, am 12. 12. 1915 als Sohn des Uhrmachers Waldemar G. in der Ukraine geboren, blieb nach der planmäßigen Räumung Krasnodars im Fe- bruar 1943 mit einem eben erst zusam- mengestellten Verband von 150 Freiwilligen der Ostvölker als Nachhut am Feind, spürte 300 Heckenschützen, die die deutsche Ab- setzbewegung stören wollten, auf und ver- nichtete sie. Die nachrückenden feindlichen Truppen wurden durch die unter seinem Befehl stehenden Kräfte längere Zeit auf- gehalten und erlitten schwere Verluste. Irlands Meufrulitüf eine Art Naturgeselz Ein„Times“-Berichterstatter berichtet über seine Reiseeindrücke Dublin, 11. August. Ein Sonderkorrespondent der„Times“ schildert in zwei landen Sonderartikeln, die am 5. und 6. August erschienen sind, seine anläßlich eines Besuches in Irland gesammelten politischen Eindrücke. Ende 1940 habe der Besucher Irlands den Eindruck bekommen, daß für das gesamte Volk die Neutralitätspolitik eie ausge- machte Sache ist. Zur Zeit aber sei die Neutralität Irlands für das Land geradezu zu einer Art Naturgesetz geworden. Die politisch Interessierten fürchteten im übri- gen heute weniger die Engländer, als die Amerikaner; so habe der Ausspruch eines geistreichen Iren Schule gemacht: Irland fürchte nicht die Anglisierung, sondern die Amerikanisierung. Die innere Situation stehe noch im Zeichen der vor kurzem stattgefundenen allgemeinen Wahlen. De Valeras Partei habe zwar nicht mehr die Mehrheit, seine Stellung aber sei unan- greifbar. Man könne es sich nicht vorstel- len, daß de Valera eines Tages in Verges- senheit gerate. Sein Ruf, ein fähiger Füh- rer zu sein, überrage beträchtlich den ir- gendeines seiner politischen Zeitgenossen in Irland. Zuweilen höre man in Dublin die Ansicht äußern, der nationalistische Idealismus Irlands fände eines Tages sei- nen Ausdruck in einer Art römisch-katho- lischen und gälischen totalen Staat, der praktische Auswirkungen erst nach Beginn en getrogen haben, zeigen können. Wenn PK. Wieder empfängt„U“, als es nach langem ununterbrochenem Marsch im Süd- atlantik auftaucht, ein brütender Sonnen- tag. Aus dem Turmlük kommt als erster der junge Kommandant, ein Oberleutnant zur See.„Die Luft scheint rein zu sein“, ruft er, das Glas an die Augen gepreßt und die wetterzerzauste Mütze ins Genick ge- schoben, seinem nachfolgenden Ersten Wach- offizier zu. Sekunden später haben die Aus- guckposten ihre Stellungen bezogen, und es beginnt das aufmerksame, eintönige und ermüdende Absuchen von Kimm und Him- mel. Die Sonne legt, wie seit Wochen, auf die braungebrannten Gesichter eine Nuancee Dunkel mehr. In dieser tropischen Hitze, die nur durch einen leichten Passatwind gekühlt wird, flimmert es aus dem Bootsinnern durch den Niedergang wie auf einer überhitzten Asphaltstraße. Drunten im Dieselraum ist eine Höllenhitze, ist ein Gemisch von Luft, Schweiß und Dieselöl. Der Schweiß klebt den Männern im Bart und rinnt in langen Bächen über den Körper. Ein römisches Dampfbad ist nichts dagegen. 65 Grad Hitze — die Luft hat oft bis zu 80 Proz. Feuch- tigkeitsgehalt- herrscht hier unten, wenn dazu nach mehrstündiger Jagd mit äußer- sten Kraft dann plötzlich getaucht werden muß und jeder einzelne Maschinenteil des Diesels bis zu 60 Grad erhitzt ist. Das ge- öfknete Turmluk läßt eine„kühlende Hitze“ ins Boot streichen, und bald wird zur Brücke eine Zigarettenpausenwande- rung einsetzen. Hinüber zu dem blauschwarzen Streifen an der Kimm gehen die Gedanken des sich etwa mit der Staatsform, vergleichen Empire-Krifik um Foreion oftice Im Hintergrund: Australiens Außenminister/ Beamte ohne Sachkenntnis Bern, 11. Aug.(Eig. Dienst.) Die Kritik gewisser imperialistischer Kreise des britischen Empire an der Do- minion-Politix des Churchill-Kabinetts nimmt zu. Gestützt auf australische Zeug- nisse wirft man der Regierung vor, daß sie nicht die geringste Vorstellung von dem habe, was das Empire sein könne und lei- ste. Man höre sogar Vorwürfe gegen ein- zelne Dominion-Staatsmänner, sie seien keine treuen Diener des Empire. Die größte Unkenntnis herrsche bei den Beamten, die in London die Richtlinien für die im Em- pire zu treffenden politischen oder wirt- schaftlichen Maßnahmen entwerfen, sie * nämlich gar nichts vom Em- pire. Eine derartig masstve Kritik übt bei- Nach dem vergangenen Weltkrieg wurde außerhalb Japans das japanische Wesen ein- mal wie folgt formuliert: Ein Japaner- Schweigen Zwei Japaner ⸗ Lächeln Drei Japaner ein Rätsel. Als Japaner will ich es unternehmen, zu prüfen, ob ein solches Urteil den Tatsachen entspricht. Um zu erkennen, daß der Ja- paner durchaus nicht ein Buch mit sieben Siegeln ist, braucht man nur japanischen Kindern zuzusehen, wie sie zutraulich mit- einander plaudern, oder erwachsene Japaner zu beobachten, die sich unbefangen unter- halten. Der entstandene Eindruck, daß der Japaner schweigsam und wenig mitteilsam ist, läßt sich, wie ich glaube, in der Haupt- sache auf die rein technische Schwierigkeit zurückführen, welcher der Japaner in der Beherrschung der europäischen Sprachen begegnet. Diese Sprachen sind für ihn nicht leicht zu meistern, weil ihr Aufbau sich völlig demjeniger seiner eigenen unterschei- det. Darüber hinaus hat der Japaner von Kindheit an wenig oder gar keine Gelegen- heit, eine europäische Sprache zu sprechen oder auch nur zu hören. Dazu kommt er erst, wenn er erwachsen ist und sich in Europa aufhält, und da ist es nur natürlich. daß er im Ausland zur Schweigsamkeit neigt. Auf der Suche nach anderen Gründen für den Eindruck der Schweigsamkeit erweist es sich als notwendig, tief in den nationalen Charakter der Japaner zu dringen. Einer mrer Wesenszüge ist die Neigung zur Ein- deutigkeit und Nüchternheit, die in ihren Lebensgewohnheiten offenbar wird. Im Um- gang miteinander diskutieren die Japaner — — Oberleutnants. Fünf Fahrten hat er mit seinem bisherigen Kommandanten, einem lasse, die Salazar für Portugal fand. Hier liege eine Entwicklungsmöglichkeit, die keine geringe Wahrscheinlichkeit für sich habe. Sogar Zeichen des Antisemitismus seien in Irland gegenwärtig festzustellen. Junge Iren vor allem sehnten sich nach einer Gelegenheit, ihre völkischen Ideen in den Vordergrund zu bringen und in einer bestimmten Staatsform zum Ausdruck zu geben. Nicht umsonst gewinne die alte gä- lische Sprache an Volkstümlichkeit und in der selben Richtung sei auch die Ursache für das hartnäckige Festhalten an der Neu- tralität zu suchen. Das irische Volk bilde in sich alle die Charaktermerkmale beson- ders heraus, die es von den angelsächsichen unterscheide. Der völligen Unabhängigkeit von der Außenwelt gelte das ganze Strei- ten der Iren. In diesem Sinne sei es auch zu verstehen, wenn in Dublin viel von wirtschaftlicher Autarkie gesprochen wird. Die Front der jrischen Teilung beherrsche in Dublin jedes politische Gespräch. Für diese Politik Irlands sei auch die römisch- katholische Geistlichkeit, die wie diesseits und jenseits der irischen Grenzen immer wieder anschneide und die darauf hin arbeite, daſ man die Teilung Irlands ruck- gängig mache. Mit Gewalt, so meint der Korrespondent, lasse sich diese Frage nicht mehr lösen. Aber die politische Zukunft könne Irland Gelegenheiten bescheren, die eine Beseitigung der Teilung erleichterte. spielsweise die„National Review“ und be⸗ ruft sich dabei auf den jüngsten Besuch des australischen Außenministers Evatt in London. Evatt ist bekanntlich ein absolu- ter Anhänger des Westminster Statuts, das den Dominien eine größere Unabhängigkeit gewähren soll. Wie alle englischen grund- legenden politischen Akte ist aber auch dieses Statut mehr labil gehalten, verpflich- tet das Londoner Kabinett zu nichts, hält aber die Dominien weiter in Hoffnung. Die Kritik der Empire-Leute richtete sich bemerkenswerterweise nicht gegen den Do- minieni-Minister, der nur rein verwaltungs- mäßige Aufgaben hat, sondern gegen das Foreign Office, das für die außenpolitische Gesamtlinie des Empire verantwortlich ist und die Dominien-Ansichten nicht zur Wir- Aufmerksamkeit geboten ist. * Ritterkreuzträger, durchgestanden, durch- gekümpft und gebangt. Und nun ist er schon seit vielen Wochen selber auf seiner ersten Feindfahrt als Der junge Berliner, der ein halbes Jahr nach Kriegsausbruch sich zur-Boot- waffe meldete, hat sein höchstes Ziel er- reicht. Er führt ein Boot, sein Boot gegen den Feind! Diese erste Feindfahrt fällt ge- rade in eine Phase des-Bootkrieges, die größte Härte und Können verlangt, und die der-Bootfahrer seit Kriegsbeginn noch nie kannte. Die Biskaya hat er gut überstanden, und jetzt geht es immer näher an die brasilia- nische Küste heran. 110 000 BRT hat er mit seinem Kommandanten versenkt, Da ge- hört, um sich als Schüler des Ritterkreuz- trägers zu bewähren, zur ersten Feindfahrt ein guter Anfang. Ein Kampf zwischen Verantwortung und Jagdleidenschaft, Zzwi- schen Draufgängertum und Erkennttzis der gesteigerten Gefahren der feindlichen Ab- wehr hält den jungen Kommandanten auch in diesen Augenblicken wieder in Bann. Dort drüben, hinter dem tiefblauen Streifen, liegt die südamerikanische Küste. Dort toben jetzt die Regenschauer des Winters..„ dort muß es jetzat mal klappen. Der Oberleutnant weiß, daß jetzt erhöhte Küstennähe bedeutet vervielfachte Luftüberwachung. In den tollsten Tarnanstrichen sind die feindlichen Flieger plötzlich über dem Boot. In der Biskaya kamen sie glitzernd- weiß bemalt aus der Höhe gestürzt. Wie geblendet geht plötzlich ein Zucken über sein Gesicht, als er sich daran erinnert, wie auf einer nächtlichen grelles Scheinwerferlicht aus dem Dunkel der Nacht die Brücke taghell erleuchtete. Na, die Sache mit dem Halifax-Bomber, der zudem noch zum Tiefangriff ansetzte, damals noch einmal gut ab. Einen Tag später geht es mit äußerster Kraft im Dämmern der Nacht immer näher an die Küste heran. Der Oberleutnant ist auf der Brücke, nimmt einen letzten tiefen Zug der abgekühlten Luft und läßt sich dann durch den Niedergang abgleiten. Ein Schläfchen in der Koje ist wohlverdient. Er ist noch kaum unten in der Zentrale, da kommt von oben der Ruf:„Schatten Steuer- bord!“ Wie von einer unsichtbaren Kraft emporgeschleudert, schnellt der Komman- Sing steckte Ziel. Zahl von Panzern zum Scheitern gebracht. wiesen worden sind. Sowjets erlitten dabei schwere Verluste. luste. Nachtjäger und Flakartillerie sch greifenden Bomber ab. kung kommen läßt. ungern, und wenn sie es dennoch tun, dann nur so lange, bis die Frage, um die es geht, geklärt ist. Sie bestehen nicht hartnäckig auf ihrem Standpunkt, sie wiederholen nicht gern, sie sind nicht nachtragend, kritisch oder neidisch. Sie neigen dazu,„das Ver- gangene ins Wasser zu werfen“. All diese Eigenschaften führen eher zur Schweigsam- keit als zur Gesprächigkeit. Es ist erwiesen, daß beispielsweise im Gegensatz zum alten Griechenland nur. we⸗ nige große Reden und Ansprachen aus der japanischen Vergangenheit erhalten sind. Je weiter man in das japanische Wesen ein- dringt, um so mehr wird es unmöglich, bei vielen Japanern eine Neigung zum Schwei- gen abzuleugnen. Als beste Art der Ver- ständigung gilt diejenige„von Herz zu Herz“. Die Menschen versuchen nicht nur, sie erreichen es tatsächlich, sich ohne Worte zu verständigen, sie begreifen einander in- stinktiv und erziehen sich dazu, mehr zu vermitteln und zu verstehen, als sich in Worte fassen läßt. Die Lehre des Zen- Buddhismus, die seit dem ritterlichen Zeit- alter des 13. Jahrhunderts befolgt und ge- übt wird, lehrt die Gestaltung einer Lebens- anschauung ohne das Hilfsmittel der Sprache, ohne mündliche Verständigung. Diese Lehre wird noch heute von vielen gei- stigen Menschen in Japan befolgt. Schon der Jugend wird die Zurückhaltung als eine Tugend gelehrt. man denn zum Schluß, daß die für den ja- panischen Menschen charakteristische Schweigsamkeit aufs äußere praktische Gründe, auf den Nationalcharakter und die Erziehung zurückgeht. Gleichzeitig aber wird es Klar, daß es verfehlt wäre, in dieser Abneigung vor der Gesprächiskeit etwas * Und so gelangt Unbegreifliches oder gar Geheimnisvolles erblicken zu wollen. Die Japaner sind ein Volk, das viel lacht. Manch einer hat schon beobachtet, wie zwei Japaner sich nach langer Zeit, etwa in Eu- ropa, 10 000 Kilometer von der Heimat ent- fernt, trafen und heiter und lachend aufein- ander einredeten. Sie mögen Nachrichten aus der Heimat ausgetauscht haben. Sie er- gingen sich vielleicht in gemeinsamen Er- innerungen, jedenfalls lachten sie auf eine natürliche und ungekünstelte Weise. Wenn die Japaner herzlicher und freier lachen als andere Menschen bei einer solchen Gelegen- heit, so kann das auch auf einen ihrer na- tionalen Wesenszüge, auf die Anhänglich- keit oder die Neigung zu Bindungen von Mensch zu Mensch zurückgeführt werden. Es ist dieselbe Eigenschaft, welche die Kin- der an ihre Eltern bindet, und in der Tat gilt die Kindesliebe in Japan als die höchste Tugend. Es ist dasselbe Gefühl, welches das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler be- herrscht, ganz zu schweigen vom herzlichen Verhältnis der Freunde zueinander. Als Freunde sind die Japaner untereimander von einer ganz besonderen Anhänglichkeit, die sich auf so bemerkenswerte und natürliche Weise in ihren Begegnungen überall in der Welt äußert. Es ist dieser nationale Cha- rakterzug, der zur Einigkeit des Kaiser- reiches beigetragen hat, das seit undenk- licher Zeit alles überdauern konnte. So dürfen die beiden widersprechenden Eigenschaften der Japaner, die Schweigsam- keit und die Neigung zum Lachen, wohl als ihre Wesenszüge betrachtet werden. Mehr ist darin jedoch nicht zu erblicken. Wenn jemand auf dem Gesicht des Japaners das geheimnisvolle Lächeln der„Mona Lisa“ zu sehen glaubt, so irrt er sich, denn im Lä- cheln des Japaners ist nichts weiter als der helle Schein eines lauteren Charakters und der natürliche Wunsch, liebenswürdig zu er- scheinen, Die Schweigsamkeit aber, wenn -Bootkommandant. den Feind in einer Abwehr sieht, wie sie Uberwasserfahrt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Vom Kuban-Brückenkopf und Mius-Abschnitt werden nur schwä⸗ chere sowietische Vorstöße gemeldet. Eine eigene Angriffsunternehmung erreichte das ge- B V i Wenfahrt von„U X' mit dem aulgehenden Mond Drei Tanker und zwei Frachter sanken vor der brasilianischen Küste dant empor und eilt wieder auf die Brücke. Die Mütze fällt zurück in die Zentrale und ist dort der erste Bote des kommenden Er- eignisses. 7 Und wirklich, drüben Steuerbord, stehen mehrere Schatten. Ein Geleitzugl Die große Chance des jungen Kommandanten ist/ da. Die Freude über das„Endlich“ erstickt in den Notwendigkeiten der Situation. Der Ge- leitzug hat Kurs Westnordwest. Ein Blick auf die Uhr. Verflixt. der Mond geht in knapp einer Stunde auf! Diese himmlische Scheinwerferbatterie wird doch keinen Strich durch den Angriff machen! Eines steht fest: in 60 Minuten muß der Angriff gefahren sein. „Alles auf Gefechtsstation!“ Mit hoher Fahrt geht es auf Angriffskurs. Immer deut- licher werden die Schatten der einzelnen Schifle des Geleitzuges erkennbar. Es sind schwere Brocken darunter 12, 15, 13 Frach- ter und Tanker und dazwischen die Kor- vetten und Zerstörer. Der Geleitzug ist über- aus stark. Je näher sich die Angriffs- situation abzeichnet, desto ruhiger werden die Uberlegungen des Kommandanten. Die Schule seines alten Lehrmeisters, die vielen, vielen gemeisterten Angriffe auf seinem früheren Bot finden in diesen Minuten ihre Wiedergeburt. Immer knapper wird die Zeit.„Der ver- fluchte Mondl“ zuckt und zuckt es immer wieder durch den Kopf des Oberleutnants. „UX“ windet sich durch den Sperrgürtel des Geleitschutzes und kommt knapp z⁊ehn Minuten vor Mondaufgang in Schußposition. Ein Herzschlag erfüllt jetzt das-Boot vom Bugraum bis zum Turm. Befehle gehen ruhig und knapp an die Zentrale, zum Bug- raum und zum Diesel.„U X“ dreht hart auf, und sechs Aale verlassen das Boot. Die Hand des I. WO. krallt sich um die Stoppuhr.. Die Herzen einer altbewährten -Bootsbesatzung klopfen um den Erfolg ihres Bootes und ihres jungen Kommandan- ten. Ein überzengtes Hoffen verklärt das Warten in den Stahlwänden des-Bootes. Jeder metallene Ton, jedes überlaute Atem- holen wird in diesen Sekunden stören stören, bis Dann durchzitterterf zwel, drel, fünf, Sechs Detonationen den Bootskörper, klingt jedes Eisen des stählernen Körpers wie aus Freude müit. Drei Tanker und zwei Frachter mit 35 000 BRT gehen in die Tiefel Spreng- und Sowiel-Durchbruchsversuche gescheilert 348 Panzer abgeschossen/ Feindangriffe auf Sizilien abgewehrt Aus dem Funrerhauptduartier, 11. August. bekannt: Im Raum von Bjelgorod halten die schweren wechselvollen Kümpfe an. Starke feindliche Infanterie- und Panzerdurchbruchsversuche wurden unter Abschuß einer hohen Im Abschnitt westlich Orel brachen ebenfalls zahlreiche feindliche Angriffe zusammen. Hier wurden allein im Bereich einer Panzer-Division 61 Sowietpanzer abgeschossen. Auch im Kampfraum südlich und südwestlich Wias m a setzte der Gegner seine Durch- bruchsversuche in unverminderter Schärfe fort. Abgesehen von einzelnen rein örtlichen Einbrüchen blieb die Front fest in deutscher Hand. 5 Südlich des Ladogasees führte der Feind örtliche Vorstöße, die ebenfalls äbse- An der Ostfront wurden gestern 348 Panzer abgeschossen. Die Luftwaffe griff an allen Schwerpunkten mit starken Kampf- und Nahkampfflie- gerverbänden in die Schlacht ein und entlastete die schwer kämpfenden Truppen. Im hohen Norden nahmen deutsche Gebirgsjäger im unwegsamen Urwaldselände eine vom Feind zäh verteidigte Höhenstellung und hielten sich gegen zahlreiche mit starker Artillerie- und Luftwaffenunterstützung geführte feindliche Gegenangriffe. Die Auf Sizilien wehrten unsere Truppen im nördlichen Abschnitt feindliche Angriffe in beweglicher Kampfführung ab. Vom mittleren und südlichen Frontabschnitt wird nur Aufklärungs- und Stoßtrupptätigkeit des Feindes gemeldet. Bei Nachtangriffen schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen die feindliche Trans- portflotte vor Augusta und Syrakus wurden vier Frachter mit zusammen 21000 BRT vernichtet und getroffen und sieben weitere große Schiffe, darunter ein Kriegsschiff, schwer beschädigt. Am Tage bekämpften doutsche Schlachtflugzeuge in überraschendem Vorstoß zur Nord- und Südostküste der Insel Ausladungen des Feindes in seinen Nach- schubstützpunkten. Sie beschädigten durch Bombenwurf und Bordwaffenbeschuſ einen Zerstörer, vier Transporter und eine größere Anzahl von Landunssbooten. In der vergangenen Nacht warf der Feind Spreng- und Brandbomben auf das Stadt- gebiet von Nürnberg. Es entstanden Brandschäden und Zerstörungen in Wohnblocks, an Kulturstätten und öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte nur geringe Ver- ossen nach bisherigen Feststellungen 14 der an- Schnelle deutsche Kampffluszeuge griffen in der Nacht zum 11. August ohne eigene Verluste militärische Ziele in Mittelengland mit sichtbarem Erfolg an. Sind die japaner ein Rätsel? von Kazulchi Miura, Erster Botschaftssekretär der japanischen Botschaft in Berlin sie schon eine besondere Eigenschaft der Japaner ist, kann nur als Ausdruck des Wunsches gedeutet werden, zurückhaltend zu sein. Die Frage, ob die Japaner als Nation ge- heimnisvoll oder rätselhaft sind, bedarf vielleicht noch einer besonderen Erörterung. Der Grund dafür, daß das japanische Volk manchmal als unverständlich empfunden wird, ist darin zu suchen, daß Japan und seine Bevölkerung den fremden Völkern nicht genügend und systematisch näherge- bracht worden sind. Für nicht wenige Menschen ist Japan immer noch ein unbe⸗ kanntes Land, das von Europa weit entfernt ist. Jedes Volk hat seine Eigenart, seine besonderen Sitten und Gebräuche, eigene völkische Merkmale, eine eigene Mentalität und Kultur. Ein Volk, das weit entfernt lebt und'von dem wenig bekannt ist, erweist sich wohl als schwer verständlich, doch be- stand keine Veranlassung, daher von etwas Geheimnisvollem zu reden. Gewiß es ist vielleicht nicht für alle einfach, zu begrei- fen, wie es Japan möglich gewesen ist, in der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne seit 1868, als es nach jahrhundertelangem Schlaf Zzum ersten Male wieder die Augen öffnete, einen solchen Fortschritt zu erzielen und im Kampf gegen Großbritannien und die Ver- einigten Staaten die Erfolge zu erringen, welche die Welt heute kennt. Allein man muß sich darüber klar sein, daß Japan diese Erfolge ganz allein der unbedingten Liebe des Volkes zum Vaterland und dem em- sigen Fleiß zu verdanken hat, Eigenschaften, die das japanische Volk mit dem deutschen gemein hat. Es ist tatsächlich nichts Rätsel- haftes daran. Neben der Vaterlandsliebe und dem Fleiß hat Japan noch eine ganze Reihe von We⸗ senszügen mit Deutschland gemeinsam, wie beispielsweise den Geist der Treue, den Ge- horsam gegenüber der Autorität, die Tapfer- keit und Einsatzbereitschaft, die Beharrlich- 1— schießen in die Nacht, und dann vwird durch „E rüchlige die Scheinwerfer und„Tannenbäume“ der Lissab Zerstõrer und Korvetten die Nacht zum Tag. Schon greifen die MG-Garben wie Kral- Luftmarschall/ len herüber. Es wird mulmig. chill-Satz:„V uftwaffe allein de ber das Experime raxis um. Dieser hrangriffe verant itschrift„Time“ üchtslosen und et en grünen Klee eine Untergebener m, er ist so wune „UX“ kann sich, ohne etwas abgubekom- men, absetzen und überläßt die Zerstörer und Korvetten ihrer entfachten Rasereſ. Im Turm wischt sich der junge Kommandant den Schweiß von der Stirn, auf seinem Ge⸗ sicht liegt im Widerschein der fernen Brände ein triumphierendes Leuchten. Kriegsberichter Heinrich Seybole Seine wundervo r im Einsatz gege er nordwestindisc hiesen. Als dant ggte Harris imme lngeborenen were on uns gewarnt, ms zerstört werde nterpretation des Biele“ hat Harris unkansprache geg Er gab unverbli ücht nur auf Fabr ahnen niedergehe letroffen werden, ische Objekte ge rohnten doch dies len Fabriken und ern sei ihre Vernic Daß mit dieser Ir chied zwischen 1 militärischen Ziele ut der Hand. M lalven Skrupellosi, ler Hauptverantw ung des Bombenk Führerwechsel in Sa-Gruppen Berlin, 11. Aug. Der Führer hat, wie die NSK meldet, den bisherigen stellvertretenden Führer der Gruppe Hochland, Gruppenführer Heinz, zum Führer der Gruppe Elbe ernannt. Der bisherige Führer der Gruppe Elbe, Ober- gruppenführer Kob, wurde bekanntlich vor einiger Zeit als Inspekteur-Reiter der SA in die SA-Führung berufen. Die kommis- sarische Führung der Gruppe Hochland übernahm der bisherige Stabsführer der Gruppe Pommern, Gruppenführer Ritter⸗ kreuzträger Hofmann. 4 Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 11. August. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch lautet: n Im mittleren und nördlichen Frontab- schnitt in Sizilien lieferten italienisch⸗ fdeutsche Truppen schwere Verteidigungs- kämpfe, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde wiederholt von feindlichen Luftstreitkräften angegriffen Italienische Flugzeuge griffen Geleitzüge in den Gewässern Siziliens an und trafen einen leichten Kreuzer und zwei Dampfer Moskcuus mittlerer Tonnage, während Nachtbomber Berli die Häfen Palermo und Syrakus mit Erfolsg 5 angriffen. Deutsche Kampfflugzeuge be- Um die Bezlehur schädigten auf der Reede von Augusta und Frantenklubs in L. Sikorskis Ert an der Nordküste der Insel vier Transport- schiffe von insgesamt 17 000 BRT, einen Torpedozerstörer und einige Landungs- boote durch Bomben. Ein englisches Flug- Fünschen des Kre zeug, wurde in der Nähe der Küste Sar- en dem Fund diniens von einem unserer-Boot-Jäger Sturm vorläufig abgeschossen. heben freilich di matischen Beziehu Churchill in Kanada n Berlin, 11. August. granten, ferner Sowietunion, Der britische Premierminister Chur-⸗- chill ist nach Meidungen des britischen er neue Emigrant ſen Druck der eng! ztalin eindeutig zu aß er im Hinbli Reuterbüros in Begleitung von Familien-⸗ Nachbarstaat im —————— einigen Beamten in Ka- Häne hegte. nada angekommen, um mit dem USA- Roosevelt zusammenzu- 2 5 etzt den aus K diegmund Berlir Roosevelt konferiert dolnischen Sowije najor. Moskau me fung sei auf Grun las der sogenannt. rioten an Stalin e onnte es kaum g ſerband restlos in wer aus der Reih Lissabon, 11. Aug. Cig. Dienst) Präsident Roosevelt hat am Dienstag- nachmittag eine Konferenz seiner haupt⸗ sächlichen Militär- und Marineratgeber einberufen, meldet Reuter aus Washington. Unter den Anwesenden befinden sich Roose- velts Marinestahschef Admiral Leahy, Heeresstabschef General George Marshal, che Division nvo Admiral King und General Arnold. Roose- remae legion da velt hatte vorher Kriessminister Stimson und Staatssekretär Cordell Hull empfangen. IN WINIGEN ZELNN Zwei nordamerikanische Generäle sind von Feindflügen im Südpaziflk nicht mehr zurück⸗ gekehrt. 4 Der Schiffsverkehr zwischen den Philippinl-⸗- schen Inseln wird im Interesse eines stärke- ren Warenaustausches von den Japanern stark gefördert: ein Seefahrtsamt eröffnet Kurse für philippinische Jugendliche. Zum birme- sischen Arbeitsminister wurde der Gouver-⸗ neur der Präfektur Margai Thakio Ton Baw ernannt. 1 Die, Bekämpfung kommunistischer chine⸗ ischer Banden durch nationalchinesische Streitkräfte wird erfolgreich durchgeführt; die durch japanische Flugzeuge unterstützten Nan- kingtruppen vernichteten dabei Banden in Stärke von zwei Bataillonen. Zum Jahrestag der Einkerkerung Gandhis fkanden in ganz Groß-Ostaslen Massenkund- gebungen statt. Durch Großfeuer zerstört wurde ein tür- kisches Dorf nahe der syrischen Grenze. 4 e e Generalmajor dem Herrn und Ihre schuldig ist. Strei Bildunę Wie stark sich d freiheitsarmee unt nIndien auswirkt, Sabotageakte une mzen Land. So e bersicht im Toki. 000 indische Sold ichtstündigen Kan ſen, bei dem die 190 Verletzte hatt Foldaten gab es 1 lußerdem deserti egulären Armee mdikalen Flügel artei an. Auch in Tschitt en kam es wi mter den reguläre Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel.m..H. Verlags⸗ direktor: Dr. Walter Mehls(2. Z. im Schrikt · eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kars et. Stellvertret br. Heinz Berns, chet vom bienst: julius Etz. keit und die unbedingte Zuverlässigkeit und ein besonders starkes Heimatgefühl, das beiden Völkern eigen ist. Wer sich in der Welt umblickt und nach einem Volke Aus- schau hält, das ebenso wie das deutsche den Geistesgrößen wie Kant und Nietzsche Ver⸗ ständnis entgegenbringt, sich an der Sprache Goethes und Schillers begeistert und von Beethoven hinreißen läßt, der findet alles das bei dem japanischen Volk. Mit einem Wort: Die Japaner enthalten sich der Sprache, wenn sie unnötig ist, sie lachen, wenn sie einander nähergetreten 5 4—— sind, aber sie sind nicht rätselhaft.— ätzte L KLEINER KULTURSPIEGEL. ddas sind seine e 4—3— Leitung stehende der Liebe entspri uttgarter Schaus haus wurde von der Stadt übernommen. Zum Intendanten—4 51 wurde der Schauspieldirektor Tannert, bisher t Leiter des Bremer Schauspielhauses nach dle Weiten, lichta Stuttgart berufen. Vom 1. Gktober an wird denen Salsola un das Theater den Namen„Städtisches Schau- Silberbänder vere spielhaus“ führen. und fester Blick, In ständig zunehmendem Maße werden jetzt dschaft wider das Englische und Holländische durch das ut dem graugepe Japanische als neue vVerkehrssprache ibirisch Ostasiens verdrängt. Schon im Vorjahre hat.———— —— n Regierung die Bildung eines mehr liebte als e prachenausschusses im Erziehun iniste⸗- rium beschlossen, der sich mit der Einfün⸗ 3 Zur rung des Japanischen in ganz Ostasien Reer W allgemeine Verkehrssprache beschäftigen sol erhob sich ein K Man will nicht den Eingeborenen ihre eigen ruch, schwerfäll Sprache nehmen, sondern ihnen nur ein übe ld aber mit bef geordnetes Verständigungsmittel in die Han ge Blau hinaufri dĩe Haube vc arf ihn die Fav ch, wobei ein geben. DAS RUNDFTUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 15 bis 16 Uhr Blasmusik; 16 bis 17 Unr Aus Oper und den Kamp Operette; 17.15 bis 16.30 Uhr Unterhaltungs- Klänge; 18.30 bis 19 Uhr Zeitspiegel; 19.15 bi in Steigen une 19.30 Uhr Frontberichte; 20.15 bis 20.35 Uhr und Verfolge von Haydn; 20.35 bis 22 Uhr Spiralen des ayreuther Festspiele:„Meistersinger“, I. Ak die steilen Wind Ungleich sind Ti raumes für Falk nach der Ordnur Friedrich II. vor des Barbarossa, Mauern seiner sa den Falken frei paust. Hinter ihm Rücken der arabis Gebell der Ja. Geläut der Rüden Leitung: Abendroth.- Deutschlandsender: 17. 18.30 Unr Graener, Busoni, Mozart, Medins 20.15 bis 21 Ubr Unterhaltungsmusik; 21 bii 22 Uhnr„Musik für Dich“, vas abzubekom- t die Terstöre ten Raserel. Im e Kommandant auf seinem Ge- Leuchten wich Seybold -Gruppen Berlin, 11. Aug. ISK meldet, den n Führer der nführer Heinz, de ernannt. Der be Elbe, Ober- bekanntlich vor -Reiter der SA 1. Die kommis- ruppe Hochland ztabsführer der 3 nführer Ritter⸗ achtsbericht zom, 11. August. chtsbericht vom ichen Frontab⸗- rten italienisch⸗ Verteidigungs- h des Feindes wiederholt von n angegriffen. n Geleitzüge in an und trafen zwei Dampfer d Nachtbomber akus mit Erfolg fflugzeuge be- on Augusta und vier Transport- 00 BRT, einen ige Landungs- nglisches Flug-⸗ fler Küste Sar- r-Boot-Jäger anada run, 11. August. nister Chur- des britischen von Familien-⸗ amten in Ka-⸗ nit dem USA- nꝛzusammenzu- eriert 18. Eig. Dienst) at am Dienstag- seiner haupt- Marineratgeber rus Washington. den sich Roose- dmiral Leahy, eorge Marshal, Arnold. Roose- nister Stimson ull empfangen. EILEN neräle sind von ht mehr zurück- den Philippini- ze eines stärke⸗- 1 Japanern stark eröffnet Kurse 1e. Zum birme⸗ e der Gouver- Dhakio Ton Baw üstischer chine⸗ tionalchinesische lurchgeführt; die aterstützten Nan- ibei Banden in kerung Gandhis en Massenkund- wurde eln tür⸗- en Grenze. el G. m. b. Hl. Verlags- im Schritt · s et, Stellvertreter: ienst? julius Et erlässigkeit und matgefühl, das Wer sich in der em Volke Aus- as deutsche den Nietzsche Ver-⸗ an der Sprache istert und von ler findet alles 4 zaner enthalten unnötig ist, sie nähergetreten Selhaft. 5 PIEGEL. 4 eitung stehende us wurde von im Intendante Tannert, bisher hielhauses nach ktober an wird idtisches Schau iBe werden jetzt sche durch das Verkehrssprache n Vorjahre hat Bildung ein ziehungsministe- nit der Einfüh nen ihre eigen n nur ein über⸗ el in die Hand DGRAMM ).35 bis 22 Uhr rsinger“, I. Ak andsender: 17 Iozart, Med smusik; 21 5— Prächiiger Uniermensch“ Lissabon, 11. Aug.(Eig. Dienst) Luftmarschall Arthur Harris setzt den hurchill-Satz:„Wir wissen nicht, ob die Atwaffe allein den Krieg entscheiden kann, her das Experiment lohnt die Mühe“, in die raxis um. Dieser Mann, der für die Ter- kangriffe verantwortlich ist, wird in der Atschrift„Time“ als Muster des rück- chtslosen und energischen Kriegers über n grünen Klee gelobt. Angeblich sagen uine Untergebenen von ihm:„O, wir lieben m, er ist so wundervoll unmenschlich“. Seine wundervolle Unmenschlichkeit hat im Einsatz gegen die Aufständischen an er nordwestindischen Grenze erstmals be- fiesen. Als dann Proteste laut wurden, gte Harris immer:„Was wollen Sie, die üngeborenen Werden ja einen Tag vorher on uns gewarnt, bevor ihre Häuser von ms zerstört werden.“ Auch eine besondere nterpretation des Begriffes„militärische Biele“ hat Harris kürzlich in einer Rund- unkansprache gegeben. Er gab unverblümt zu, daß die Bomben lcht nur auf Fabriken, Werften und Eisen- ahnen niedergehen, aber wenn Wohnhäuser etroffen werden, seien eigentlich militä- ische Objekte getroffen, denn schließlich hohnten doch dieselben Leute darin, die in en Fabriken und Werften arbeiten. Inso- sei ihre Vernichtung auch kriegswichtig. Daß mit dieser Interpretation jeder Unter- ch jed zwischen militärischen und nicht- mlitärischen Zielen aufgehoben wird, liegt au der Hand. Mit einer echt englischen laven Skrupellosigkeit sucht sich hier einer er Hauptverantwortlichen an der Ausar- ung des Bombenkrieges zu entschuldigen. Moskaus Polengeneraul Berlin, 11. Aug. Gig. Dienst) Um die Bezilehungen des polnischen Emi- rantenklubs in London zu Moskau ist es ich Sikorskis Ermordung still geworden. er neue Emigrantenchef unterwarf sich auf en Druck der englischen Regierung hin den Wünschen des Kreml, und damit hatte der on dem Fund im Katyn ausgegangene 0 vorläufig 5em Ende gefunden. Ubrig lieben freilich die abgebrochenen„diplo- atischen Beziehungen“ zwischen der So- Hetunion und den Londoner polnischen migranten, ferner die polnische Division in er Sowjetunion, durch deren Errichtung ſtalin eindeutig zu verstehen gegeben hatte, laß er im Hinblick auf seinen früheren lachbarstaat im Westen seine eigene fläne hegte. Ofkenbar um diese Tatsache noch einmal zu unterstreichen, beförderte der rote Zar den aus Krakau gebürtigen Juden egmund Berling, den Kommandeur der holnischen Sowietdivision, zum General- or. Moskau meldet dazu, diese Beförde- ung sei auf Grund eines Gesuches erfolgt, as der sogenannte Verband polnischer Pa- rioten an Stalin gerichtet habe. Deutlicher onnte es kaum gesagt werden, daß dieser erband restlos im Solde der Sowiets steht wer aus der Reihe tanzt, bekommt den Ge- lc ug— und daß die sogenannte polni- che Division nur eine bolschewistische Fremde legion darstellt. Der frischgebak- kene Generalmajor wird wissen, was er sei- dem Herrn und Meister im Kreml für die Ihre schuldig ist. Streiles und Sabolugeukie in Indien Bildung der indischen National Tokio, 11. August. Wie stark sich die Bildung der indischen Freiheitsarmee unter Subhas Chandra Bose nIndien auswirkt, zeigen zahlreiche Streiks, zabotageakte und Demonstrationen im anzen Land. So empörten sich, nach einer hbersicht im Tokioter Rundfunk, am 5. Juli h00 indische Soldaten. Es kam zu einem chtstündigen Kampf mit englischen Trup- en, bei dem die Engländer 62 Tote und 90 Verletzte hatten. Unter den indischen zoldaten gab es 15 Tote und 62 Verletzte. ußerdem desertierten 1500 Soldaten der egulären Armee und schlossen sich dem mdikalen Flügel der nationalen Kongreß- artei an. Auch in Tschittagong und an anderen kam es wiederholt zu Aufständen er den regulären indischen Soldaten. Die Falk und Adler/ von weiter Banr Friedrich II. von Hohenstaufen, der Enkel des Barbarossa, entritt den tiefbraunen Mauern seiner sarazenischen Feste Lucera, den Falken frei auf der behandschuhten faust. Hinter ihm und seinem Gefolge, im gücken der arabischen Leibwache, verhallte Gebell der Jagdleoparden, verklang das Geläut der Rüden, die in Käfig und Zwin- ger zurückbleiben mußten, denn höher als Weidwerk mit vierfüßigen Helfern ätzte der Kaiser die Falkenbeize, weil sie (das sind seine eigenen Worte):„gänt aus der Liebe entspringt.“ Gen Sonnenaufgang ging der Tir unter dem blauen, seidigen Himmel Apuliens, über die Weiten, lichtatmenden Flächen, zwischen nen Salsola und Volgane die fließenden berbänder vereinigen. Friedrichs stolzer und fester Blick, der die Schönheit der Landschaft widerstrahlte, ruhte mit Freude auf dem graugeperlten Gefleder seines wei⸗- n, sibirischen Lieblingsfalken, den er ehr liebte als eine Stadt. Zur Linken, wo weit aus der Ferne das eer wie Schwertklingen herüberblitzte, hob sich ein Kranich aus einem nahen ruch, schwerfällig und ungefüge zunächst, d aber mit befreiter Schwinge in das se- ge Blau hinaufrudernd. Des Kaisers Rechte die Haube vom Kopf des Falken, hoch arf ihn die Faust dem geflederten Riesen „ wobei ein heller J agdruf des Herr- ers den Kampf der Kreatur einleitete. Ein Steigen und Ubersteigen von Verfolg- m und Verfolger begann. Durch die brei- Spiralen des grauen Wildes bohrten sich stellen Windungen des weißen Jägers. Ungleich sind Tiefe und Grenzen des Luft- mumes kür Falk und Kranich, verschieden am 7. Juli in der Provinz Madras an meh- reren Stellen Eisenbahnschienen aufgeris- 95 Bulgurien sleuert seinen soziulen Mölen Brotration erhöht/ Uberall Werkkantinen für die Werktätigen/ Hilfe für Beamte (Von unserem Vertreter) 3 ha. Sofia, 11. August. Das bulgarische Volk hat in den letzten Tagen einige freudige Uberraschungen er- lebt und einige weitere stehen noch bevor. Sie alle zeigen, daß die Staatsführung stetig bemüht ist, die wirtschaftlichen und sozialen Nöte abzustellen. Zunächst einmal wurden die Brotrationen um fast 100 Prozent erhöht. Der Schwerst- arbeiter bekommt danach 1000 Gramm, der Normalverbraucher 500 Gramm Weizenbrot pro Tag. Bei Bewertung dieser Maßnahme muß man berücksichtigen, daß Brot neben Obst und Gemüse das Hauptnahrungsmittel des Bulgaren ist und daher die durch zwei aufeinanderfolgende Mißernten bedingten Rationen zu knapp waren; denn die Kartof- fel ist eine für die meisten unerschwingliche Delikatesse, so kostet 1 kg Kartoffeln 65 Pfg., also das gleiche wie 1 kg Brot. Zur Zeit der Erdbeerernte kostet 1 kg Kartoffeln genau so viel wie 1 kg Erdbeeren(ca. 50-55 Pfg.). Heute entspricht der Preis der Kartoffeln dem der augenblicklich in reichen Mengen am Markt befindlichen Pflaumen(Kg 50 Pf.). Im Frühjahr kostet 1 Kkg Kartoffeln-6 RM, also mehr als der Tagesverdienst eines Ar- beiters, der zwischen-5 RMliegt. Die Erhöhung der Brotration beweist ein- deutig, daß die von den Feindsendern in das bulgarische Volk gepumpte Parole:„Bulga- rischer Bauer, säe nicht, bestelle dein Feld nicht, ernte nicht, verzehre die Ernte“, voll- kommen unbeachtet geblieben ist. Denn die Erhöhung der Brotration ist zweifellos eine Folge der guten Ernte, die nur dadurch möglich war, daß die bulgarischen Bauern den Aufrufen ihrer Regierung willig Folge geleistet haben und neben den bereits ur- baren Ackern auch das letzte Stückchen Brachland bebaut haben. Noch eine zweite Maßnahme zum Wohle der schaffenden Bulgaren tritt in Kürze in Tokio ial für den Ernsffull vorbereilel Der Oberbürgermeister der Achtmillionenstadt empfing die Auslandspresse Tokio, 11. August. Der Oberbürgermeister von Groß-Tokio, Odate, empfing die Auslandspresse zum er- sten Male seit seiner Ernennung und seit Schaffung der neuen Verwaltungsorganisa- tion, die die frühere Provinz und die„Stadt Tokio“ vereinigt. Die Zusammenlegung war, wie Odate ausführt, schon seit vielen ren geplant und ist nunmehr durchgeführt worden, um mit der vereinfachten Verwal- tung für eine schnelle und siegreiche Be- endigung des Krieges beizutragen. Dieses Ziel sei seine vornehmste Aufgabe. Nach den Luftschutzvorbereitungen be⸗— fragt, wies Odate daraufhin, daß es die tra- ditionelle Haltung aller Japaner sei, den Feind niemals den Heimatboden betreten zu lassen. Wichtig sei vor allem die Moral der Bevölkerung bei eventuellen Luftan- griffen. Die Moral sei bei den Japanern un- vorstellbar hoch, was sie auch bei dem gro- gen Erdbeben 1923 bewiesen hätten, als aus völlig heiterem Himmel die allergrößten Schrecken und Verluste über die Bevölke- rung Tokios hereinbrachen. Selbstverständlich trifft man die besten materiellen und technischen Vorberei- armee zeitigt Rückwirkungen Zahl der Gehorsamsverweigerungen nimmt immer mehr zu. Außerdem sind überall zahlreiche Streiks, Sabotageakte und De⸗ monstrationen zu beobachten. So wurden sen, so daß ein Transportzug mit englischen und amerikanischen Truppen verunglückte. Amt 16. Juli wurden an der nordwestlichen Landesgrenzemehrere Eisenbahnbrücken in die Luft gesprengt. In der der Regierung gehörenden Baumwollfabrik in Madras brach aus unbekannten Gründen ein Feuer aus, das die Anlagen vollständig zerstörte. Am 13. Juli wurde die britische Kraft- wagenfabrik durch eine Explosion ver- nichtet. Seit einiger Zeit sind auch vor zahlreichen kriegswichtigen Betrieben Po- sten postiert. — Fleck rüttelte über einem größeren dunkle- ren, der von unten gesehen kast schwarz erschien. Der zufriedene Blick des Herr- schers sagte dem Gefolge den Sieg des Edel- falken voraus. Uper dem Scheitel des Kaisers flatterte es von braunen Fittichen. Ein junger Adler strich vom Horst, noch wenig geübt in der königlichen Kunst des Fliegens, wie Fried- rich mißbilligend erkannte. An dem unsicht- baren Faden, der den Kaiser mit seinem Falken zu verbinden schien, stürzte ein weißblitzernder Stein hinab auf den Rücken des Adlers. Der kaiserliche Wappenvogel verzuckte sein Leben in den Fängen des Falken, indessen der Kranich mit breitem Flügelschlag entrann. In Friedrichs Antlitz stieg blutdunkel Röte. Blaue Stränge, legten sich ihm die Zornadern über die Schläfen, wie das Ge- folge erblassend bemerkte. Ein herrischer Ruf rief den Falken zurück. Die freie Hand des Kaisers zuckte nach der Misericordia, dem dreikantigen Dolch, dem Panzerbrecher, der an kostbarer Kette auf der rechten Brustseite hing. Ungeheuerliches hatte sich begeben, ein Aufstand gegen Maß und Rang, wenn auch nur in der geflederten Welt. Friedrich II., der auch im kleinen der „imperator mundi“ blieb, achtete nicht des Valets, des Edelknaben, der den getöteten Adler aus dem Staube gehoben und vor dem Herrscher kniend in zitternden Händen hielt, Tränen in den jungen Augen. Fried- rich winkte den Justitiar aus dem Gefolge herbei, übergab ihm den Falken und befahl, stahlhart und glasklar war seine Stimme: „Schlage ihm den Kopf ab!“ Als das helle Gefleder des kaiserlichen hat, ist in der Hauptstadt eine merkliche Kriegswirtschaft wird von der Otkentlichkeit sten zu leiden haben. Während beim Arbeiter seln im Agäischen Meere nach den neue- Kraft. In allen Betrieben werden bis zum 15. August Werkkantinen errichtet, die an die Gefolgschaftsmitglieder eine Mittags- bzw. Abendmahlzeit zum Preise von 18-22 Pfg. verabfolgen, das heißt zu einem Drittel des Normalpreises. Da diese Speisen ohne Lebensmittelmarken abgegeben werden, ist diese Maßnahme auch zugleich eine Erhö- hung der Rationen des Arbeiters. Auch dem Schwarz- und Schleichhandel, der sich als Krebsschaden eines großen Teils des bulgarischen Volkes ausgewirkt hat und die Wurzel so vieler Mißstände ist, geht man energisch zu Leibe. Nachdem man die Ju- den eingesperrt oder aus Sofla ausgewiesen Besserung zu spüren. Bei diesen Maßnahmen wird aber nicht haltgemacht. So ist man daran gegangen, die Beamtenschaft genau unter die Lupe zu nehmen, um festzustellen, ob diejenigen, die die Verteilung der Lebensmittel zu über- wachen haben, sich nicht ungerechtfertigt bereichern. Im Rahmen dieser Prüfung wurden bei 110 mit derartigen Aufgaben betrauten Beamten überraschende Haus- suchungen abgehalten. Das Ergebnis war für die Beamtenschaft sehr günstig. Nur einem geringen Prozentsatz mußte man den Vorwurf der Untreue machen, und diese Be- amten werden streng bestraft werden. Diese Aktion soll auf das ganze Land ausgedehnt werden. Die Zeitung„Mir“ sagt dazu:„Die neue Maßnahme des Kommissars für die mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Die Kontrolle muß erbarmungslos sein. Jede Möglichkeit zur Bereicherung muß ausge- schaltet werden.“ Auf der anderen Seite sind es aber die Beamten, die unter der Teuerung am mei- nach Erhöhung der Brotration alle Lebens- tungen. Tokio sei auf alles vorbereitet, auch die Frage der Nahrungsmittelversor- gung der Riesenstadt, die heute annähernd acht Millionen Einwohner zähle, sei gelöst, sogar für etwa vorkommende Notfälle. Die Inselfestung Kreta Wie im Westen so hat die deutsche Hee- resführung auch im Südosten die Kampf- pause benutzt, die Küste Griechenlands so- wie das innere Südgriechenlands und die Sperrstützyunkte auf den vorgelagerten In- sten taktischen und technischen Erfahrun- gen des Befestigungswalles zu uneinnehm- baren Verteidigungsanlagen auszubauen. Die Griechenland vorgélagerte Insel Kreta ist mit den neuzeitlichsten Befestigungsan- lagen versehen und dadurch zu einer In- selfestung ausgebaut worden. Ein deutscher Kriegsbericht gibt zum ersten Male einen näheren Einblick in diesen militärischen Ausbau der Insel Kreta, die als eine„feuer- gabe, die von der deutschen Festungskunst hier gelöst werden mußte, war insofern besonders interessant, als es sich um eine Insel handelt, die von deutschen Fall- schirmjägern und Luftlandetruppen aus der Luft erobert worden ist und die dement- sprechend gegen einen Angriff der Gegner in ihrem Verteidigungssystem ausgebaut werden mußte. Die Insel ist an sich mit ihrer westöst- lichen Ausdehnung von etwa 250 km und ihrer durchschnittlichen Breite von etwa 40 km dank der sehr gebirgigen landschaft- lichen Gliederung und den weit überwiegen- gung wohl geeignet. Unter Ausnutzung die- ser günstigen Naturbedingungen wurde der Festungsbau in den hohen Felsmassiven der- art durchgeführt, daß auch die wenigen größeren flachen Buchten am Meer durch seitliche Sperriegel geschützt sind und Kreta sich, wie es in dem erwähnten Kriegsbericht heißt, jederzeit in eine feuerspeiende Insel von unerhörter Feuerkraft und Abwehr- —————————— spbeiende Festung“ bezeichnet wird. Die Auf- den steilen Meeresküsten für die Verteidi- mittelrationen etwa seinem Kriegsverbrauch entsprechen, ihn bei manchen Lebensmittel- arten(Zz. B. Zucker) sogar noch übersteigen, ist der Lebensstandard des Beamten auf ein kaum mehr erträgliches Niveau abgesunken. Das Gehalt eines Richters beträgt 2. B. 180 RM. Eine seiner Stellung entsprechende Wohnung kostet ca. 90 RM Miete, ein Paar Schuhe kosten auch 90 RM, 1 kg Butter 7,50 RM. Wollte man aber die Gehälter ent- sprechend erhöhen, gäbe es eine Schraube ohne Ende. Um diese Differenz zwischen Einkommen und Preisen erträglich zu ge⸗ stalten, wird eine besondere Einkaufsgenos- senschaft für Beamte errichtet werden. In den 160 Filialen dieser Genossenschaft, die in Kürze im ganzen Land eröffnet werden, wird der Beamte in Zukunft alle Dinge des täglichen Bedarfs zu Preisen erhalten, die seinem Einkommen entsprechen. Damit wird das zur Zeit schwierigste Problem seine Lö- sung gefunden haben. An all diesen Maßnahmen sieht man, daß die bulgarische Regierung ihren Willen, die brennendsten sozialen Fragen zu lösen, in die Tat umsetzt. Englands Außenhandel abwürgen! DNB Stockholm, 11. August. In der amerikanischen Zeitschrift,, Foreien Affaires“ macht Percy W. Bidwell, ein aner- kannter Fachmann auf dem Gebiet der in- ternationalen Wirtschaft, Vorschläge für die Handelspolitik der Vereinigten Staaten nach dem Kriege. Diese müssen seiner Meinung nach vor allem gegenüber Großbritannien einer Revision unterzogen werden. Es dürf- ten, so fordert er, keine englischen Texti- lien, Leder- und Porzellanwaren mehr nach den UsA eingeführt werden, während an- dererseits England einen Absatzmarkt für Veredelungsprodukte der amerikanischen Landwirtschaft abgeben müsse. Hull warnt vor Optimismus Stockholm, 11. August. Nach einer Meldung aus Washington warnte Unterstaatssekretär Hull das ameri- kanische Volk vor Optimismus bezüglich der europäischen politischen Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen. Er sagte, die Dauer der Kämpfe solle nicht unterschätzt werden. 0 — Insel selbst. In die felsigen Berge der In- sel wurde ein weitverzweigtes Höhlensystem getrieben, das den Verteidigungstruppen Sicherheit gegen den schwersten Beschuß und das stärkste Luftbombardement ge- währt. Kampferfahrene Truppen stehen in und hinter diesen Verteidigungsanlagen mit den modernsten Waffen ausggrüstet bereit, um überall zur Verteidigung und Verstär- 28552 kung verwandt werden zu können. Die be- sonders dringende Frage der Wasserversor- gung- Flüsse und Bäche gibt es auf Kreta kaum, oder sie sind während der heißen Jahreszeit ausgetrockhhet- hat man durch Anlagen von tiefen Brunnen und Zisternen in ausreichendem Maße gelöst. So ist Kreta bereitschaft verwandeln läßt. Die Ge⸗ schütze beherrschen sowohl weit hinaus die strammte sich die Gestalt des Herrschers in den Bügeln, überblitzte sein Blick die Her- den Kanzler Petrus de Vinea zusammenge- schlossen hatten. Stählerne Bogen Kklirrten, von schmeidigen Sehnen gespannt: die braunhäutige Leibwache richtete Gesichter von Erz auf die Kanzlergruppe. Friedrich warf seinen Handschuh über den Falken, dunkel und drohend rollte es über die Lippen des Kaisers:„Perk' avea morto 10 suo signiore.. weil er seinen Herrn ge- tötet hat!“ Der unfehlbare„Hundertjährige“ Eine merkwürdige Literaturerscheinung Der Hundertjährige Kalender War ein Werk des Abtes Mauritius Knauer, der 1612 im Fränkischen geboren wurde. In seinem Kloster führte er gewissenhaft Buch über die tägliche Witterung, Gewitter, Regen und Sonnenschein, um auf diese Weise womöglich St. Petrus hinter die Schliche zu kommen. Diese meteorologischen Aufzeichnungen verwertete Knauer in sei- nem erstmals um das Jahr 1700 erschiene- nen Kalender, der im übrigen auf abergläu- bischen, namentlich astrologischen Vorstel- lungen aufgebaut war. Die erste Auflage dieses kuriosen Volksbuches wurde durch einen Arzt namens Helwig herausgegeben, der sich die Freiheit nahm, die auf dem Manuskript stehende Jahrezahl wegzulassen und an ihre Stelle den Vermerk„auf das siebzehnhundertste Säkulum“ zu setzen. Als die zweite und dritte Auflage erschienen, war der Kalender bereits zum„Hundertjäh- rigen“ geworden. Seit 1700 bis zur Gegen- wart ist er etwa zweihundertmal neu ver- legt worden. 5 Der Gedanke, das Wetter auf hundert Jahre im voraus kennenzulernen, war eben nach der Ordnung ihrer Kräfte. Ein heller . 3 Lieblings sich mit rotem Purpur sprenkelte, zu verlockend, als daß die breiten Volks- See, wie auch, dank ihrer Wendigkeit, die ren des Gefolges, die sich erschaudernd um und zugleich die südöstliche Küse Griechen- lands gegen weitestgehende feindliche An- griffsmöglichkeiten geschützt. DPZ massen sich seiner Zugkraft hätten entzie- hen können. Es gab zwar bereits im 138. Jahrhundert Gelehrte, die auf die Unmög- lichkeit einer derartigen Prophezeiung hin- Wiesen. Der Hundertjährige Kalender hatte sich damals schon in Deutschland dermaßen eingebürgert, daß nicht einmal die Wissen- schaft mehr ihm den Ruf seiner Unfehlbar- keit nehmen konnte. Dies bezeugte vor al- lem ein Vorfall, der sich 17797 zutrug. Die Akademie der Wissenschaften pflegte in ihren Sitzungsberichten den Hundertjähri- gen Kalender jeweils auszugsweise abzu- drucken. Im Jahre 1779 wurde dies jedoch unterlassen. Das Publikum kaufte daraufhin die Sitzungsberichte einfach nicht mehr, wo- durch man sich gezwungen sah, schon im nächsten Jahrgang den Hundertjährigen Ka- lender wieder aufzunehmen. Er spukt heute noch in manchen Köpfen und Litera- turerscheinungen. Und wenn auch in dem berühmten„Hundertjährigen“ ein echter Kern tiefsinniger Bauernweisheit und dar- aus abgeleiteter Wetterregeln enthalten sein mag, die der Natur selbst abgelauscht wur- den, so verkörpert er doch letzten Endes einen Triumph des Aberglaubens. 20. Vom Büchertisch „Die kleine Gartenwelt“ läßt Hél- mut Paulus in seinem gleichnamigen Büch- lein(Wilhelm Heyne, Verlag, Dresden) mit dem farbigen und beschwingten Gärtnertum seiner durch alle Jahreszeiten wandernden Verse aufgrünen, Wiesenweg, Bohnenland, und Frieden des Abends. Strophen von länd-— licher Schlichtheit und andächtiger Be⸗ schauung. „Bruderdorf“ ist der sinnbildlich an- sprechende Titel einer in schöner sprachlicher Klarheit gemeißelten Erzählung von Friedrich Franz voon Unruh(EEssener Verlagsanstalt), die inmitten einer vom Kampf gepflügten Landschaft begreifen läßt, wie ein Soldat auch im Feinde dem Soldaten zu begegnen vermag, Gärtnerhaus und Bienenhaus, Fülle der Beete das sprachliche Gleitmaß kennzeichnet, Handelt 3 in den Luitkrĩiegsgebieien Der Luftterror der Feinde stellt auch den Handel in den angegriffenen Gebieten vor besondere Aufgaben. Er ist in erster Linie dazu berufen, die Versorgung der Bevölke- rung mit Nahrungsmitteln und lebenswich- tigen Gütern auch unter den erschwerten Verhältnissen nach einem Luftangriff auf- rechtzuerhalten. Notstandsorganisationen, die losgelöst vom Handel die Versorgungs- aufgaben übernehmen sollten, würden ohne die Kenntnis der Lieferwege sein, die den Handel auszeichnet, und deshalb Gefahr laufen, durch ihre Eingriffe auch den intakt gebliebenen Teil des Versorgungssystems Zzu gefährden. Der Handel hat in den ausge- sprochenen Luftkriegsgebieten denn auch ein erfreuliches Maß von Vitalität und An- passungsfähigkeit bewiesen. Er läßt sich in den meisten Fällen nicht unterkriegen Es ist bewundernswert, unter welchen Verhält-— nissen der einzelne Kaufmann des Handels- standes oft Herr der Situation bleibt und schon kurz nach den ersten Aufräumungs- arbeiten wieder für den Dienst an seiner Kundschaft bereitsteht. Der möglichst weit⸗ gehende Schutz der Verbraucher vor den Folgen des Luftterrors bedingt nun eine or- ganisierte Bereitstellung der im Handel vor- handenen Abwehrkräfte, die unter Führung von Dr. Hayler auf Grund der bisherigen Erfahrungen in den Luftkriegsgebieten tat- kräftig in Angriff genommen wurde. Es muß zunächst sichergestellt werden, daß die ört- liche Organisation des Handels unter allen Umständen erhalten bleibt. Denn sie ist die Voraussetzung für eine systematische Mobil- machung der dem Handel verbleibenden Einsatzmöglichkeiten, Warenlager und Transportmittel. Während für den Versor- gungshandel- Einzelhandel und ambulan- tes Gewerbe- nach dem Erlaß des Reichs- wirtschaftsministers vom 5. Juni 1943 in den luftbedrohten Gebieten Einsatzstäbe beste- hen, befinden sich für den Zuführungshan- del Arbeitsgemeinschaften in Bildung, wel- che die Bezirksgliederungen des Großhan- dels und des Gemeinschaftseinkaufs unter Einbeziehung der Versorgungsringe und Zen- trallager sowie der Großfllialbetriebe umfas- sen. Ihrem Leiter unterstehen alle Betriebe der Großhandelsstufe. Auch diese Organi- sation arbeitet mit Reservestellungen, wie sie jede Kriegshandlung erfordert. Eine Er- satzbefehlsstelle soll außerhalb des gefähr- deten Ortes errichtet werden, von wo aus bei Großschäden die Hilfe organisiert wer⸗ den kann. Von hier aus können im Notfall Warentransporte in Bewegung gesetzt und Lieferbeziehungen umgelagert werden, wo⸗ bei die sofortige Verbindungnahme mit den Notstandseinrichtungen zur Ernährung und Versorgung der Bevölkerung jeweils im Vordergrund steht. Zu den Maßnahmen vorbereitender Art gehören die Sicherstellung von Re⸗ serveverkaufsständen und-lagern, die Dezentralisierung der Lager, wobei die Entstehung der Mehrkosten ausgeglichen Werden kann, die Bereitstellung von Hilfs- transportmitteln und die Sicherstellung der notwendigen Nachrichtenmittel; letztes kann im Anschluß an die Hitlerjugend erfolgen oder auch durch die Bereitstellung von Fahrrädern und Kraftfahrrädern, durch die Beschaffung von Lautsprecherwagen, durch die Einschaltung des bezirklichen Rund- funks usw. Wohl vorbedachte Maßhnahmen müssen sich auch auf die Sicherung der Büromaschinen und Akten erstrecken. Ent- scheidend ist bei allem zweierlei: Einmal, daß die Versorgung der Bevölkerung s0 schnell wie möglich wieder in Gang kommt, sodann, daß die Bevölkerung ebenso schnell davon unterrichtet wird, wo sie ihre Ein- käufe tätigen kann. Daß bei solchen Notständen die Versor- gung der Bevölkerung nicht an formalen Bestimmungen wie denen des Ladenschlus- ses und der Arbeitszeit scheitern darf, ist selbstverständlich. Wo Lieferbeziehungen gesprengt werden, muß sich der Großhandel helfen einschalten ohne Rücksicht auf die in normalen Zeiten bestehenden Konkurrenz- verhältnisse. 5 Lippmann contra Roosevelt Lissabon, 11. Aug. Eig, Dienst.) Roosevelts Regierungsmethode hat mit einer„ordnungsgemäßen Regierung“ nichts zu tun, kührt der bekannteste USA-Kom- munist Walter Lippmann in einem Angriff von bisher nicht erlebter Schärfe gegen den Präsidenten in der„New VKork Herald Tri- bune“ aus. wie aus dem Gewölk einer unermeßlichen Kluft des Feindlichen der rechte Geist des Soldatischen überbrückend für eine kurze Epi- sode einmal herüberzuleuchten vermag. „Frie drich Hölderlin“ ist eine Schrift gewidmet, die Herbert Thiele im Verlag Hans Pfleger Metz erscheinen läßt. Sein mit Landschaften und Bildnissen geschmück- tes Buch formt in empfindungsvoller Ehrfurcht ein Hölderlinbild der Gegenwart, vertieft durch den Abglanz der liebevoll geschilderten Hölderlinlandschaften zwischen Heidelberg und Tübingen. Eine gehaltvolle Darstellung. „Die Tümpelbrüder“, ein neues Er- zählungsbuch von Bruno Nelissen-Haken (Wilhelm Heyne, Verlag, Dresden) haben den schnurrigen Humor nordwestdeutscher Heide- landschaft. In erheiternd feierlicher Umständ- lichkeit sonnt sich die Sprache dieser be- schaulichen, schwankhaft berührenden Idyl- len, in denen das oft zitierte„zweite Gesicht“ der Münsterländer schalkhaft aus dem Hinter- grunde kleiner Menschenszenen lächelt. „Die Gefiederten“, so sagt Richard Gerlach in seinem neuen gleichnamigen Vogelbuch(H. Goverts Verlag, Hamburg) sind aus leichterem Stoff als wir. Ein lebendiger Teil der Landschaft. Und so auch schildert sie Gerlach, unseren Lesern als Mitarbeiter gerade auf diesem Gebiete wohlbekannt, mit ihrer Anmut, mit der Schönheit und dem Wunderbaren ihres Wesens, mit all dem be- obachteten Reichtum der Unterscheidungen, schildert den Vogelzug in den Jahreszeiten und die Phantasie der Fittiche, die„Flieger“ unter den Geflederten und die„Sänger“, die Gewaltigen und die Merkwürdigen. Ein Lese- buch echter Naturerlebnisse. „Die Laterne“ heißt eine Sammlung von Liedern und Gedichten, mit denen Hans Leip (Feldausgabe Cottasche Buchh. Nachf. Stutt-⸗ gart) das summende Schwankende des Kü- stenwassers mitgegeben hat, das Windfrohe des Fahrtenmannes und wiederum die Volksmund- weise im Soldatenton, wobei sich stets wieder das Leips Verse bald nachdenklich, bald singge- recht, bald eulenspiegelisch bald lyrisch flie- Ben läßt. Dr. Oskar Wessel Groß-M annheim Donnerstag, den 12. August 1943 Und tut seine Pflicht Dem Mann im braunen Rock des Politischen Leiters liegen die Augen tief in den Höhlen; seit zwei Tagen ist er ununterbrochen an sei- ner Arbeit. Zwischken Obdachlosensammelstelle, Verpflegungsstelle und Dienststelle der Orts- gruppe wechselt sein Weg, sich immer von neuem vom reibungslosen Verlauf aller Maß- nahmen für die Obdachlosen zu überzeuhgen. Uder die Hälfte der Obdachlosen seiner Orts- gruppe konnte bereits durch freiwillige Kame- radschaftshilfe der Volksgenossen in Familien untergebracht werden. Mit gleichmäßiger, ru- higer Stimme gibt er auf die vielerlei Fragen Auskunft, die an ihn herangetragen werden: unterschreibt Ausweise für Fliegergeschädigte, Anträge auf Vorschüsse, beantwortet Anfragen von Volhksgenossen, die ihre ausgebombten Verwandten suchen, er hat jür jeden ein Wort wohltuender Sicherheit und innerer Anteil- nahme. Auch in der Mittagspause, die er am Schreibtisch verbringt, um Dringendes aufzu- arbeiten, wird er immer wieder gestört: eine Hausgemeinschaft dittet dringend um Hihſe der reuerwehr, um einen erneut aufflackernden Brand einzuddmmen, Volksgenossen, die in nächster Zeit abreisen wollen, inden den Weg an den zꝛwei BDM-Mädeln vorbei, die als „Wacke“ vor der Türe stehen. Ist der Ortsgruppenleiter, der mit soviel Runhe und Umsicht seine Aufgaben meistert, zelbst gar nicht dureh den Angriſf betroffen? Die Frage nach seinen persönlichen Erlebnissen in der Angriffsnacht ruft ein mattes Lächeln auf seinen gespannten Zügen hervor:„Ieh din gelbst totalgeschädigt, aber jetzt habe ich nicht Zeit, daran zu denken.“ Und damit wendet er zich wieder seiner Arbeit zu, mit der er sich- ungeacktet aller persönlichen Nöte und Sorgen — des Vertrauens der Vollsgenossen in die Hilfe der Partei dis zum letzten würdig er⸗ Weist. ch. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Es gibt Sonderzuteilungen Die Mannheimer erhalten in den nächsten Tagen folgende Zuteilungen: 200 g Fleisch, 50 g Bohnenkaffee für alle über 18 Jahre, desgleichen Obst, das allerdings erst noch im Anrollen ist. Die Raucher werden vor allem hocherfreut sein, zu hören, daſl ihnen eine Sonderzuteilung winkt. Und zwar für alle Inhaber der Raucherkontrollkarten, die das Siegel der Stadt Mannheim tragen, auf Abschnitt I der-Karte 10 Zigaretten oder 3 Zigarren, auf Abschnitt I der-Karte fünf Zigaretten. Der Verkauf erfolgt erst ab Samstag. An die Mannheimer Eltern! Sümtliche Pimpfe und Jungmädel im Alter on 10 bis 14 Jahren sollen im Rahmen der erweiterten Kinderlandverschickung durch — die Hitler-Jugend verschickt werden. Alle Anmeldungen haben umgehend auf der Banndienststelle, Hildastraße 15, zu er- folgen. Neue Anschriften von Ortsgruppen Ortsgruppe Neuostheim im Stadion(früh. Wirtschaftsamt) Platz des 30. Januar, Horst- Wessel-Platz, Bismarckplatz in der Moll- schule; Ortsgruppe Schlachthof in der Werner- Siemens-Schule; 5 Ortsgruppe Waldpark Diesterwegschule. Keine Fundstücke angreifen! Kinder sol- len immer wieder darüber belehrt werden, daß sie keine Fundstücke nach Fliegeran- griflen aufheben und mit nach Hause neh- men. Es ist schon manches Unglück durch Nichteinhaltung dieses im Kriege vor allem einzuhaltenden Verbotes entstanden. Dies gilt aber auch für Erwachsene, die immer wieder nach Geschoßteilen, nach abgeworfe- nen Papierstreifen in schwarzer und grauer Farbe greifen. Es darf auch nicht vergessen werden, daſß noch Phosphorteilchen den Me- tallstücken anhaften können. Auf die Bekanntmachung an die Hambur- ger Mitglieder der Berufskrankenkasse der Kaufmannsgehilfen und weiblichen Ange- stellten wird hingewiesen. Wir gratulieren. Heute begeht seinen 70. Geburtstag Adolf Gengenbach, Gortardstraſe 8. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Weinmann, Ortsamts- leiter der NSy und Frau Rosa, geb. Stumpf, Ladenburg, Schwarzkreuzstraße. ———— Wasser bereitzustellen und alte Kleidungs- — Weilere Uehersiedlelung von Trauen unil Kindern in Bergungsgebiele Vorbildliche Gastfreundschaft in den Auffangorten unseres Kreises/ Erste Hilfsmaffnahmen für reisefühige Obdachlose Sofort nach dem Angriff begannen die Hilfskräfte ihre Tätigkeit. Zunächst wur- den im engeren Rahmen der Ortsgruppen unmittelbar an den Schadenstellen die Hilfs- aktionen eingeleitet. Gleichzeitig ging die Organisation der Bergung von Menschen und Gütern im größeren Rahmen durch Ab- transport zu den Sammelstellen vor sich. Für die Sicherung der Kinder und aller sonstwie aus dem Stadtgebiet abkömmlichen Menschen wurde die Ubersiedlung in unsere Bergungsgebiete weitergeführt. Die Fahr- bereitschaft besorgte den Pendelverkehr zum Abgangsbahnhof und so konnte der Ab- transport noch am gleichen Tag erfolgen. Frauen und Kinder, ältere Leute und vor- übergehend Obdachlose, die erst für den fol- genden Tag ins Bergungsgebiet reisen konfi- ten, begaben sich zunächst in das Auffang- lager an der Bergstraße, Von hier aus ging nun gestern für die meisten die Reise wei— ter. Schon frühzeitig standen die Wagen bereit und als bald nach Mittag der Zug abfuhr, da gab es ein fleißiges Winken und Abschiednehmen. Zwar waren es nur we— nige Stunden, für die sie die Gastfreund- lichkeit der Bergstraße in Anspruch genom- men hatten. Aber schon in dieser kurzen Zeit hatte sich die vorbildliche Hilfsbereit- schaft der dortigen Familien erwiesen. Aus den knappen Angaben vieler Müt- ter und Kinder, die nun aus dem Bereich wegfuhren, ergab sich, daß sie trotz der be- drückenden Sorgen und noch unter dem Eindruck der vergangenen Stunden die Herzlichkeit der Betreuung in den Auffang- orten dankbar empfanden. Als die OEG- Züge ankamen, nahmen Schwestern des Ro- ten Kreuzes und Mädel des BDM die Kin- der und Gebrechlichen in ihre Obhut. Die Jungen übernahmen Koffer und Gepäck- stücke und geleiteten die Frauen zur Ver- pflegungs- und Betreuungsstelle. Sie besorgten dann auch die Uberbringung Fürsorge jür Obdadilose im Sladigehiel Helfende Hünde/ Waren für abgestempelte Lebensmittelkarten Vor der NSV-Küche in R 5 stehen große Lastkraftwagen. Mit mächtigem Schwung werden die roten Kannen verladen, in denen das Mittagessen für die Obdachlosen in die Verpflegungsstellen gebracht werden soll. Hell leuchten die roten Kopftücher über den blauen Kitteln der Arbeitsmaiden, die sich vom Lager Ilvesheim des RAD sofort nach der Angriffsnacht zu freiwilli- gem Einsatz nach Mannheim meldeten. Wie willkommen ihre Hilfe war, zeigen die Worte der langjährigen Leiterin der NSV- Küche, um das Achtfache mußten am er- sten Tage die Leistungen gesteigert wer- den, um allen Obdachlosen pünktlich das Essen zu bringen. In bewährter Zusammen- arbeit von NSV und Städtischem Ernäh- rungsamt wurde die Verpflegungsfrage ge- löst. Zur Zufriedenheit aller, die in den Verpflegungsstellen aus den Händen der Helferinnen der NS-Frauenschaft ihre Por- tionen in Empfang nahmen: den kräftigen Morgenkaffee, die schmackhafte Fleisch- suppe mit sättigender Nudel- oder Reis- einlage, das Abendbrot. Am zweiten Tage war die Zahl der zu Verpflegenden bereits beträchtlich gesunken, teils durch den dauernden Abstrom von Müttern mit Kin- dern, vyon Frauen und alten Volksgenos- sen nach auswürts, teils durch die selbst- verständliche Kameradschaft, dank der die Geschädigten Unterkunft in anderen Mann- heimer Haushaltungen fanden. Am zweiten Tage nach dem Terrorangriff wurde bereits an zwei weiteren Außenstel- len für die Obdachlosen gekocht, um die NsV-Küche zu entlasten. Noch für einen weiteren Tag ist die kosten- und marken- freie Essenausgabe an die Fliegergeschäüdig- ten vorgesehen. Soweit nach dieser Zeit die Betroffenen noch nicht imstande sind, für slch selbst zu sorgen, wird die NSV sie auch weiterhin verpflegen, allerdings gegen Ab- gabe von Lebensmittelmarken, die das städtische Wirtschaftsamt an die Fliegerge- schäüdigten ausgibt, sowie gegen Bezahlung. In diesem Zusammenhange erscheint es wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Le- bensmittelkarten, die in fliegergeschädigten Einzelhandelsgeschäften abgestempelt sind, ohne weiteres in den Zweigstellen des Ge- meinschaftswerkes, Versorgungsring Nord- baden, und der Firma Schreiber, sowie bei einigen der„Edeka“ und dem„Südkauf“ angeschlossenen Lebensmittelgeschäften be- lefert werden können. Ein Aushang im Schaufenster dieser Geschäfte gibt über diese Möglichkeit Aufschluß. ———————— Alte Kleider in die Keller! Wieder einmal hatte der Feind Phosphor auf die Wohnviertel einer deutschen Stadt geschüttet. An einer Straßenecke brannte ein Mietshaus ab. Es hatte zwei. große Schutzräume. Beide wurden vorübergehend durch Trü er versperrt. Während aus dem einen Keller die Menschen einiger- maßen ungefährdet das Freie gewannen, erlitten Frauen aus dem benachbarten Schutzraum des gleichen Hauses erhebliche Brandwunden, da der Weg zur Straße durch das brennende Treppenhaus führte. Die ohne Schaden Davongekommenen hatten eine Vorsichtsmaßnahme ergriffen, die bis- her wenig beachtet wurde. Im Kampf ge- gen den Phosphor ist es unerläßlich, in je- dem Schutzraum einen großen Behälter mit stücke zur Hand zu haben. In dem einen Keller nun hängten sich die Menschen trie- fend nasse Kleider über und gelangten da- rum unverletzt durch den brennenden Haus- flur auf die Straße. Die Nachbarn trugen auf dem gleichen Wege Brandwunden im Gesicht und an den Händen davon. Deshalb: Wasser und alte Kleider in den Luftschutzkeller!l Wüschestücke über Nacht Es ist oft darauf hingewiesen worden, daß Wäsche während der Nacht nicht auf Lei- nen und Drähten auf den Balkons, in Gär- ten und Höfen oder vor den Fernstern der Wohnung im Winde flattern sollen. In mondhellen Nächten weist sie dem feind- lichen Flieger so gut wie ein schlecht ver- dunkeltes Fenster den Weg. Es ist auch wiederholt gesagt worden, daß Wüsche über Nacht nicht auf den Speichern hängen soll. Abends muß sie abgenommen und eventuell am nächsten Morgen neu aufgehängt wer- den. Im Ruhrgebiet gereichte die Mißach- tung dieser Vorschrift einem von 62 Fami- lien bewohnten Häuserblock zum Verder- Kkonnte. ben. Die brennenden Wäschefetzen, vom Winde weitergetragen, waren die Ursache einer Katastrophe, die vermieden werden Und da wollten wir uns noch aus Bequemlichkeit oder Unachtsamkeit über solche Vorschriften hinwegsetzen? Neuänderungen der Umschaltzeiten im Rundfunk. Die Rundfunkhörer werden dar- auf aufmerksam gemacht, daß die bisher auf 22.15 Uhr festgelegte Umschaltzeit der Empfangsgeräte auf den Deutschlandsender bzw. die Reichssender Breslau, Wien oder Köln ab 11. August auf 20.15 Uhr verlegt wird. Der Rundfunk wird seine Hörer täg- lich um 20,.15 Uhr auf diese neue Schaltzeit durch den üblichen Hinweis aufmerksam machen. Der Weg durch das Fenster verboten. Bei der derzeitigen Uberfüllung der Reisezüge wird öfters wahrgenommen, daß die Reisen- den durch die Fenster in den Zug einsteigen und ihn auch auf diesem Weg verlassen. Dies ist nicht nur verboten, sondern bedeu- tet auch eine Gefährdung des Reisenden selbst und der Mitreisenden. Bei weiterer Nichtbeachtung des Verbots muß gegen die Betreffenden bahnpolizeilich eingeschritten Werden. Ventilator und Kühlschrank. Die Tisch- kächer, jene kleinen Ventilatoren mit einem Stromverbrauch von nur 40 bis 75 Watt. sind das leichte Geschütz in Kohlenklaus Som- meroffensive. Mit ihnen sucht er die Front der Sparsamkeit zu durchlöchern. Aber Kohlenklau verfügt auf diesem Abschnitt seiner Angriffsfront auch über schwerere Geräte. Da sind u. a. die Kühlschränke. Die Herstellung künstlicher Kälte erfordert einen verhältnismäßig grohßen Stromauf- wand. Vom Gesichtspunkt der Erhaltung und der Ersparnis von Lebensmitteln ist ein solcher Aufwand meistens berechtigt. Aber nur der wirklich unentbehrliche Be- darf an Kälte darf erzeugt werden, zwi- schendurch sind möglichst umfangreiche Be- triebspausen einzuschalten. Die Hausfrau, die so glücklich ist, einen Kühlschrank zu besitzen, muß diese große Annehmlichkeit durch eine Einstellung auf die Bedürfnisse der Allgemeinheit anerkennen. Und diese fordern heute: Strom sparen! in die vorgesehenen Privatquartiere, falls nicht aus den dortigen Familien schon je- mand zum Empfang bereitstand. Auch gestern sorgten dann die Politischen Leiter der Grtsgruppen gemeinsam mit den Hilfskräften der NSV, des DRK und der H] für alle die Gäste. In drei verschiedenen Küchen hatte die Frauenschaft mit weite⸗ ren Helferinnen ein gutes Essen vorbereitet, das in der Halle des Obstgroßmarktes und am Bahnhof an alle verteilt wurde. Längst vor Abgang des Zuges hatten sich alle ihre Plätze gesucht. Die Mutter brauchte sich nur darum zu kümmern, daß die junge Hel- ferin ihr Kind und der kleine Gepäckträger die notwendigen Habseligkeiten zum rech- ten Platz brachten. Die Männer und Frauen dieses Auffangs- ortes haben sich blitzartig auf diese große Aufgabe eingestellt. Sie haben sich schon einmal an einer solchen Aufgabe erprobt aund bewährt. Man ist tief beeindruckt, wenn man sieht, wie hier auch an schein- bar Nebensächliches gedacht ist und er- kennt daran die Erfahrung dieser Männer und Frauen, aber zugleich auch die herz- liche Bereitschaft zu helfen und zu raten. Es!kann die Frau und der Mann, die viel- leicht nur noch das ihren Besitz nennen können, was sie auf dem Leibe tragen, spüren, daß man sich um sie kümmert in ihrer Bedrängnis, daß man ihnen zunächst einmal zu einem gesicherten Obdach ver- hilft.„Haben Sie schon etwas gegessen?“, das ist die erste Frage an alle Neuankom- menden, die von der nahen Endstation her- überkommen zur Auffangstelle im„Falken“. Bis um Mitternacht waren die Helfer auf den Beinen und schon beim Morgengrauen ging die Arbeit weiter. Diese Arbeit besteht eben darin, Sonderzüge vorzubereiten, mit denen die Verschickung durchgeführt wird. Die Auffanglager dienen nur der kurzfristi- gen Unterbringung der Abreisenden. Des- halb dürfen die zugewiesenen Privatquar- tiere auch nicht länger in Anspruch ge— nommen werden, als bis die Vorbereitun- gen zur Abfahrt getroffen sind. Gewiß ha- ben viele sich mit ihren Gastgebern soweit angefreundet, daß sie gerne für längere Zeit sich dort einquartieren würden. Dies ist jedoch unmöglich, weil ja diese Auf- fangorte jederzeit für etwa weiter eintre- tende Schadensfälle bereit sein müssen. Sie sind nur Durchgangsstationen. Die Vorbereitung der Verschickungen geht weiter. Wer selbst miterlebt hat, wie umfessend dafür gesorgt wird, weiß sich in guter Obhut im Bergungsgebiet, und es ist deshalb erneut allen, die nicht durch ihren Arbeitsplatz gebunden sind, anzuraten, von der Möglichkeit der Ubersiedelung unver- züglich Gebrauch zu machen.*%83. Keine Rentenentziehung während des Krieges Nach dem Gesetz über weitere Maßnah- men in der Reichsversicherung aus Anlaß des Krieges vom Januar 1941 darf eine we⸗- gen Invalidität Gerufsunfähigkeit) gewährte Rente nicht deshalb entzogen werden, weil der Berechtigte während des Krieges erneut eine Tätigkeit ausübt, Ist dennoch eine Rente rechtskräftig entzogen worden, so ist sie auf Antrag wieder zu gewähren. Da diese Fragen noch immer häufig aufgeworfen werden, wird von zuständiger Stelle erneut klargestellt, daß die Entziehung einer wegen Invalidität gewährten Rente während des Krieges schlechthin ausgeschlossen ist, wenn und solange der Berechtigte noch beschäf- tigt wird. Das gilt auch für den Fall, daſß die Tätigkeit bereits vor dem 26. August 1939 aufgenommen worden ist und während des Krieges fortgesetzt wird. Neue Militäranwärter-Anstellungs- verordnung Im Reichsgesetzblatt ist eine Militäran- wärter-Anstellungsverordnung verkündet Wworden, die die Reichsregierung erlassen hat, Sie bringt wesentliche Verbesserungen für die Anstellung der Militäranwärter und der Anwärter des Reichsardeitsdienstes im Beamtenverhältnis. Das ewerbungsver- fahren und das Meldeverfahren werden s0 vereinfacht, daß der Militäranwärter mög- lichst sofort im Anschluß an seine Militär- zeit in den Beamtenberuf eintreten kann. Militäranwärter, die infolge des Kriegs- dienstes über ihre zwölfjährige Verpflich- tung hinaus im Wehrdienst stehen, wer⸗ den bevorzugt behandelt. Für die Uber- führung der Militäranwärter, die im Felde stehen, ins Beamtenverhältnis, wird noch 14 WIRTSCHATTS-NOTIZEN. Zeitgemäße Bargäste 4 Manche geschlossene Bar und manche Luxusrestaurant, deren frühere Inhabe einer kriegswichtigen Beschäftigung zußt führt wurden, haben in letzter Zeit ih Türen wieder geöffnet, aber für einen sentlich veränderten Gästekreis. Um Räume und das vorhandene Mobiliar so9 auch Geschirr, Bestecke usw. möglich zweckmäßig zu nutzen, wurde z. B. in Bit lin eine Bar als Kasino mit Mittag- mI Abendverpflegung für die Gefolgschaff mehrerer nahegelegener Wehrmachtsdien stellen in Anspruch genommen, in einer. deren eine Wehrmachtküche eingerichh Auch Gemeinschaftsgaststätten für die 6. folgsleute von kriegswichtigen Indus ie· und Büroräumen wurden in derartigen Rüu men eingerichtet. Im Westen des Reich dtenen Bars und ähnliche Lokale jetzt à vielfach als Notunterkünfte für Bom geschädigte. Verschiedentlich wurden au Kindertagesstätten darin untergebracht. Uperstundenberechnuntg bei Baustammarbe tern. Nach einem Erlaß des Generalbev müchtigten für den Arbeitseinsatz sind Stammarbeiter die Zuschläge für Mehrar Nachtarbeit usw. vom Stammarbeitertarifl das heißt, nach der Reichstarifordnung Baugewerbe, der für den Beruf des Sta. zu berechnen. den verschiedenen Anordnungen zur sparung von Verpackungsmitteln hat der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel mi dige Wiederverwendung gebrauchter Pi nung bestimmt, daß beim Warenbezug einem Leih- oder Rückgabeverkehr unterli genden Packungen innerhalb der verein ten oder angeordneten Frist, derung beauftragte Verkehrsmittel. Als Leih⸗ verkehr im Sinne der den ausdrücklichen Uberlassungen Zeßen Pfand oder leihweise, auch, wenn das Eigen- Empfäünger übergeht, aber entgeltlich oder unentgeltlich auf den tragen ist. bDas Angebot an Brotsetreide hat if Laufe der Woche zugenommen, hält sich je⸗ doch für sofortige Lieferung vorläufig noc in engeren Grenzen, da die Landwirtschs noch mit dem Drusch beschäftigt ist. Wei⸗ zen war für Lieferung August/ Septemb aus Baden und der Pfalz sowie aus Kur— hessen, Mitteldeutschland und verschiedenen norddeutschen Gebieten, wie 2. B. Pommem erhältlich. Die Hektolitergewichte liegen meist recht hoch; der Wassergehalt ist im großen ganzen recht günstig und liegt teil, weise bei 14 Prozent. Diese Qualitäten sine jedoch nicht durchweg anzutreffen; verein. zelt kommen auch recht hohe Feuchtigkeit gehalte vor. Die Mühlen kaufen rege ein, 80 weit die Getreidewirtschaftsverbände de Erzeugerbezirke die notwendigen Genehm gungen erteilen. Bevorzugt werden Andie. nungen für erste Hälfte August; doch sin zu diesem Termin nur kleinere Partien en hältlich.— Auch das Roggenangebot ist stärker g6 worden. Die Mühlen decken sich in d Hauptsache mit Mahlgut aus ihrer näherel Umgebung ein. Auch aus den hessischeh Uberschußgebieten war Roggen erhältlich Verschiedentlich trat die Reichsgetrelde stelle als Abnehmer auf. Die Münlen haben die Möglichkeit, in be grenztem Umfang noch Gerste aufzunehme und würden davon gern Gebrauch machen Sommergerste ist jedoch in wesentlichel Mengen noch nicht zu haben; auch ist da mengenmäßige Ergebnis der Sommergersten ernte in Südwestdeutschland geringer als i Vorjahr, da im letzten Jahr infolge der Au- winterung noch nachträglich Gerste ges worden war. Wintergerste ist kaum melt angeboten, da die Landwirtschaft sie ff den eigenen Bedarf benötigt. Hafer neue Ernte war noch nicht in eausreichende Menge am Markt. In der letzten Zeit wurd an hiesige Betriebe vielfach Hirse menschlichen Ernährung abgegeben. Anlieferungen von Erbsen haben dagege nachgelassen. Weizenmehl aller Typen war nach wie vt gut gefragt; insbesondere wurde 1050 leb gekauft. Roggenmehl hatte laufendes Be darfsgeschäft. 125 4 Am Futtermittelmarkt stehen die Übliche Zuteilungen nach wie vor zur Verfügun Heu aus dem ersten Schnitt war nicht meh aus dem zweiten Schnitt noch nicht zu h. 1 ben. Die Anlieferungen von Stroh beginne eine besondere Ubergangsbestimmung er- lassen. langsam zuzunehmen. arbe iters géltende Tarifiohn zuzuglien 5 Rpl, Rückgabepflicht für verpackungsmittel. Mach einer Anordnung vom 12. Juli 1943 die bal- kungsmittel zu sichern versucht. Die Verord- mangels ein solchen aber sofort nach Entleerung zurück· zuliefern sind. Die Frist gilt als gewahrt durch die Ablieferung an das mit der Rückbeför- Verordnung gilt, neben gegen tum an den Verpackungsmitteln auf den Lieferer zurückzuũüb Mannheimer Getreidegroßmarkt Filmthecter Kapltol v. Llichtsplelhdus Mböller heute geschlossen. Verschiedenes Achtung, Obsthändlerl Wir neh- men jede Menge verdorbener Zwetschgen gegen Vergütung u. Bescheinigung an. Vom Garten- bau-Wirtschaftsverband hierfür zugelassen. Weinbrennerei Joh. zugelassen. Weinbrennerei Hch. Heißler. Mannheim, Luzenberg- straße-5, Fernsprecher 526 82. Achtung! 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Fllegergeschädigterl Derjenige, welcher am Dienstag, 10, 8. 43, eine Aktenmappe auf der Platt- korm der Linie 6 von Renzstr. bis Käfertal Endstation in der Zeit v. 13-14 Uhr gefunden hat, wird gebeten, dieselbe geg. Be- lohnung auf d. Fundbüro od. in Käfertal, Mannheimer Straße 5, verloren. Der ehrl. Find. wird Junc. Schnauzer, auf„Peter“ hö- rend, entlaufen, Erbitte Rück- gabe geg. Belohn.: A. Claus, Mh. Weinbietstr. 15, od. Benachricht. unter Fernruf Nr. 239 37. Br. Dackel ohne Halsband ent- laufen. Qu 7, 28. Bohrer. Veranstaltungen Deampferfahrt nach Worms. Don- nerstag, 12. 8. 43, m. d. Dampfer „Niederwald“. Abf. 3 Uhr an d. Friedrichsbrücke. Fahrpreis.— RM(Hin- u. Rückf.) Ad. Weber. Immobillen/ Geschäfte Einfamilienheaus mit gr. Garten an d. Bergstr., Odenwald, Pfalz evtl. auch Mietshaus in Mannh. od. Umgebg. zu kaufen gesucht. u. Nr. 5487 B an das HB. Suche in d. Umgebung v. Mann- heim od. 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Aber den Kesselofen und seine keuerung vernochlͤssigen wir. Und dann schimpfen 4 wir, doß der Woschkessel ein Kohlenfresser sei. Von 4 nun an olso: Von Zeil zu Zeit den Einhängekessel hnercusnehmen, Wände, Boden und das umgebende Maverwerk von Ruß söubernl Auch diĩe feuerung öber· pröfen. lst sie zu groß, ousgebronnt, womöglich ohns seltliche Begrenzung— den Rost auf beiden Seiten und hinten mĩt Schamolte oder Zĩegels teinen ummouern 4 und mit Schamotte oder lehm verschmieren. Die Rosf- 4 fläche soll bei einem Kesselofen von 100 Liter Inhalt ewo iIs em breit und 23 cm lang sein. Alle Risse im Mauerwerk zuschmĩerenl Fehlt bei ölteren Woschkesseln 4 eine Aschentör, dos fever behelfsmäßig mit einem dovorgestellten Blech oder 2 Maversteinen regeln. Dann verschwindet„Kohlenklou“ aus der Waschköche, und wir hoben mehr Kohle för Ofen und Herd! Wer ſetzt sich etios Möhę macht, im Winter öber diesen lachfl 8 gen matt u Von der Fülle Jede Staude Strauß; er wire pon- und Balld- orginen), den binde, stellt Ch sche Mädel“ z die rot-weiſße „Nimm die docl nein, die ist 2 ich.„Sie sieht: Ich nehme sie Christel fragt: rückgeschlagen? Seltsame Erscl Eigenschaften, längst aufgegeb. Is Rückschlag. höheren Wesen; denkt. So verr iker verhältnis an einer Blüte den, die infolge waren; oder er Staubgefäßen d- weil sie im La Pflanze verloren Der Blumen k. bdedenkt weiter scönen Naturget züchtungen sine fachster Art un Achkeit mit Vielfach stammt andern, fremder Sschon deswegen lich; außerdem 3 gesteigert schöne Blüten o che Unähnlichke 30 eng verwandt pige Weißkohl sindl Alle Züchti geführte Auslese Erhaltung und nützlich erschein — fFamiliene *. Unser Hänschen ZSterchen bekor Maria Luise. Di Noah, gob. Dot Paul Noah(z. Z2 Mhm.-Sandhofer straße 45). mre Vermählung Herbert Paulich Martha Paulich 4 berger. Mannhe. den 12. August mre Kriegstrauung Dr. Wilhelm H arzt d.., und Kost, Kassel(E Nr. 124), den 11. Für die uns anläßli mählung zugega wünsche u. Auf danken wir recht ter Brenner(Fe . Z. im Felde) geb. Moser. Mh Tür die überau lieben Wünsche Geschenke, die unserer Vermä nigsten Dank. I u. Frau Hildegar Mannheim(Riec 1 * Unerwartet, h. 1 traf mich die 5 3 richt, daß mein Heinrich K Iurn:. in e. Gren.-Regt. es Kriegsverd.-Kreuz 3 Verwundeten-A FZnach vierjähriger tre küllung bei den sch Inördlich orel Kkurz vor res 30. Lebensjahres tand. Mannheim, den 10. 1 Vverschaffeltstr. 6 In tiefem Schmerz: 4 Kath. Künstler WWòW. Bruder Kurt(.Z. ZBauer u. Frau Philip ler pehst allen Anve Unfaßbar und h —4 traurige Nachr 3*über alles geli beste vater seiner kl. Zer braver Sohn, lieb. gersohn, Schwager, Onk Emil Wilt Ufz. in einer Int.-6 Tinn. u. Kriegs-Verd.-Kr. Jdes ost- und des We Im Aiter von 28 Jahr eidentod fand. Er fe Dezember gefallenen INur wer inn kannte, verloren. In unserer li Ter für uns immer wei Iuaanheim, den 11, A1 Karl-Benz-Straße 36 u. in tietem Schmerz: Frau Martha WiIinel. Kind Ursel; Mich. V vev. Hamm, Eltern; — Frau, Schwiegerelter Arthur Wimeim und dern; Bertel WiIihelt Lothar; Anton WiIIt nada); Gustav Wline Anneliese Wiinelim s0n, sow⁵ie alle Vern uch wir trauer u. Ileisigen Arbeitskamer Betrlebsflührung u. Anker-Kautstütte, 0. 1 NoTIZEN. 4 argäste zar und manch frühere Inhabe schäftigung zuße letzter Zeit ih der für einen tekreis. Um ne Mobiliar soh usw. möglich urde z. B. in Biiz mit Mittag- un lie Gefolgschaft Wehrmachtsdien amen, in einer. üche eingeric tätten für die chtigen Indus in derartigen H Die schöne Sitte, den Güsten einen Blü- strauß mitzugeben, wird auch diesmal bt. Wir gehen miteinander durch den Garten; sie sollen sich wählen können, was e an Blumen wünschen..„Dahlien?“ Fei- ern wir sie noch heute, denn bald ist ihre leuchtende, glühende Pracht dahin und sie gen matt und schwarz an den Pfählen. on der Fülle der Sorten ist im Garten nur ein bescheidener Teil vertreten. Aber wie herrlich sind diese wenigen schon! Jede Staude liefert ihren Anteil zum Strauß; er wird strahlend bunt, zusammen- gesetzt aus den leuchtenden weißen Pom- pon- und Balldahlien(sie hießen früher Ge- ginen), den grandiosen tiefroten Blüten einer Drachenblut-Dahlie, dann diejenigen emer Staude, deren Blumen dunkelroten Seerosen gleichen. Dazwischen leuchtendes Gelb und hauchzartes Rosa, und hier-„Ach wie hübsch! Die sehen wie Zirkus aus!“ sagt Christel und deutet auf die gelb und rosa gestreiften Blüten eines„Schwarzwald“- und die rot und weiß gestreiften eines „Rheinischen Mädels“. Auch sie werden in den Strauß eingefügt, und während ich ihn binde, stellt Christel fest, daß das„Rheini- sche Mädel“ zwei Sorten von Blumen trägt: die rot-weiße und eine einfarbig rote. „Nimm die doch auch noch, bitte!“-„Ach nein, die ist zurückgeschlagen!“ entgegne ich.„Sie sieht aber doch auch hübsch aus!“ Ich nehme sie mit in den Strauß auf, und Christel fragt:„Was heißt das: sie ist zu- rückgeschlagen?“ ehstarifordnung Beruf des Sta m zuzüglich 5 Rpt ackungsmittel. Nach mnungen zur zsmitteln hat der packungsmittel mi Juli 1943 die bal gebrauchter Pak⸗ esucht. Die Verorcd. 1 Warenbezug beverkehr unterli alb der vereinbar- ist, mangels einer Entleerung zurück⸗ t als gewahrt durch üt der Rückbeför-⸗ irsmittel. Als Leih ordnung gilt, neben erlassungen geten „q wenn das Figen- gsmitteln auf den Seltsame Erscheinung, daß Blüten plötzlich mre Uppigkeit, ihre Kultur aufgeben und wieder zur ursprünglichen, einfachen Form zurückkehren. Der Naturwissenschaftler bezeichnet diese Rückkehr zu Formen oder Eigenschaften, die infolge der Züchtung längst aufgegeben schienen, als Atavismus, als Rückschlag. Man begegnet ihm bei allen höheren Wesen; er ist häufiger, als man denkt. So vermag beispielsweise der Bota- niker verhältnismäßig oft festzustellen, daß an einer Blüte Staubgefäße fruchtbar wer- r entgeltlich oder den, die infolge der Züchtung verkümmert terer zurückzuübern waren; oder er beobachtet die Bildung von Staubgefäßen dort, keine weil sie im Laufe der Höherzüchtung der idegroßmarlct Pflanze verloren gegangen waren. tgetreide hat in Der Blumen kaufende Kunde des Gürtners nmen, hält sich je bpedenkt weiter nicht, daß die Mehrzahl der ung vorläufig nochſ scönen Naturgebilde, die er erwirbt, Hoch- die Landwirtschs rüchtungen sind, deren Urform von ein- 'schäftigt ist. Wei fachster Art und vielfach ohne jede Ahn- August/ Septembeif lchkeit mit dem Züchtungsergebnis ist. 12 sowie aus Kure vielfach stammt sie dazu noch aus einem und verschiedenen andern, fremden Lebensraum und machte wie 2. B. Pommern schon deswegen besondere Pflege erforder- tergewichte liegen lich; außerdem aber sollte sie auch noch rassergehalt ist im gesteigerten Ertrag, durch besonders stig und liegt teil. schöne Blüten oder Früchte erfreuen! Wel' se Qualitäten si che Unähnlichkeit herrscht schon zwischen nzutreffen; verein- 30 eng verwandten Pflanzen, wie es der üp- johe Feuchtigkeit- pige Weißkohl und der schlichte Hederich caufen rege ein, so% sindl Alle Züchtuns, also alle bewußt durch- naftsverbände de geführte Auslese von Eigenschaften, deren — — 2 — ehelmnisse um Dohlie und Hederidi/ von Karl Diesel die Herbeiführung einer Einseitigkeit, wenn neten Mitteln(2. B. Blutauffrischung beim Menschen und beim Tier) entgegengearbeitet wird. Die Naturwissenschaft hat nachge- wiesen, daß ein einseitig der Züchtung un- terworfenes Naturgebilde in mehr oder we⸗- niger raschem Aufstieg auf einen Gipfel tührt und dann wieder absinkt. Erwiesen ist damit, daß angezüchtete Eigenschaften nicht zu dauerndem Besitz der Pflanzen oder des Tieres werden. Es wird nun freilich einem Züchtungs- produkt nie gelingen, wieder völlig zu seiner ursprünglichen Gestalt und Beschaffenheit zu gelangen. Die dahin führenden Wege sind verbaut,- und sie sind es nicht nur durch die außerordentlich einschneidenden Züchtungsversuche, die der Mensch an Pflanze und Tier vorgenommen hat und noch dauernd vornimmt, sondern Pflanze und Tier kommen, kraft eines ihnen innewoh- nenden Bildungstriebes, einer Auslese, einer Höherführung entgegen Schon das alte Agypten besaß eine Gar- tenkultur, der diese Züchtungsprinzipien zu einem guten Teile bekannt waren. Und im mittleren und nördlichen Europa waren es die Klöster, die eine großartige Veredelung auf dem Gebiete des Gartenbaues durch- führten. Diese alten Gärtner benutzten mit sicherem Instinkt die„, unglaublichen Kräfte“, die der Wildpflanze und ihren Samen und Keimen innewohnen, um Formen hochzu- Zzüchten, die in ihrer Gestalt keine Ahnlich- keit mit der Stammpflanze mehr haben und nur noch vom Botaniker ihrer Zugehörigkeit nach zu bestimmen sind. Es sind Bildekräfte von elementarer Gewalt, die eine Pflanze zu dem gelangen lassen, was sie wird und was sie, dem Züchter unterworfen, werden kann. Bei den Würzkräutern speichern sie in denk- bar höchster Verdichtung Atherstoffe in Blüten und Blättern auf; sie wirken bei un- serem Weißkohl, überwiegend im unteren Stengelteil gebunden(dort, wo die Blattbil- dung einsetzt) und ihr Vermögen richtet sich bei ihm auf das Zustandebringen von Blatt- massen in so groher Anzahl und so dicht aneinandergepreſt, daß er schweren grünen Quadern gleicht. Er beweist, daß kräfte- mäßig gleiche Energien auch in dem„ver- fluchten Unkraut“ dem Hederich wohnen. Aber sieh dir doch einmal eine Hederich- pflanze an! Ist sie nicht schön in ihrer Glie- derung und ihrem harmonischen Aufbau? Schon in ihrer äuhßeren Gestalt deutet sie jene„geheime Verwandtschaft der Pflanzen- teile“ an, von der Goethe als von einem Charakteristikum spricht; in klarer Dreiglie- derung zeigt sie die Nahrung ertastende Em- sigkeit der Wurzel, die gestraffte Zielstrebig- keit des Stengels, die ordnungerfüllte Ge— löstheit von Blattwerk, Blüten und Früchten. Streben nach Höchstleistung, so oder sol Das ist das Entscheidende; der Nutzen dabei ist Angelegenheit des Menschen, der ja sei- nerseits selbst in die gleichen Gesetze ein- dieser nicht ebenso bewußt mit den geeig- Zwischenlanduno in Tanger ROMAN VvON HANS possENDORF f * 35. Fortsetzung Itto, den Sinn seiner Worte nicht ganz verstehend, blickte ihm mit ihren großen blauen Augen forschend ins Gesicht. Dann aber sagte sie mit klarer und fester Stim- me diese Worte, die so feierlich und kind- lich klangen und dabei doch ihr ganzes Wissen um Martins Gefühle für sie ver- rieten: „Und trotz deiner Zuneigung, mein Freund, wirst du mich eines Tages, viel- leicht sehr bald schon, verlassen und allein in deine Heimat zurückkehren. Und wenn ich deiner Bedenken wegen meine Rache aufgäbe, s0 würde ieh zum Schmerz die Verlassenheit, in die du mich, zurückstößt, auch noch die Reue nicht erfüllter Pflicht fügen und so mein Leben noch elender“ ma- chen. Nein— bleiben wir bei dem, was zwischen uns abgemacht ist: Hilf du mir den Schuldigen zu finden, und laß mich tun, was meine Pflicht ist, und sorge dich nicht darum, wie man dann mit mir ver- kahren wird! Und wenn sie mich einker- kern, lebenslänglich, wie du fürchtest, so verlasse dich darauf, daß dies„lebensläng- lich“ nicht lange dauern würde, denn ich zöge den Tod der Gefangenschaft vor. Dann aber würde ich auch dort noch auf dich warten, wo nur. noch Allahs allumfas- sende Güte herrscht und wo es keinen Rangunterschied mehr gibt zwischen einer europäischen Seele und einer rifkaby- lischen.“ Martin war außerstande, hierauf etwas zu erwidern. Wie eine würgende Hand drückte ihm die Erregung die Kehle zu. Und auch wenn er Herr über seine Stimme gewesen wäre, hätte er nichts zu antwor- ten gewußt. Er spürte nur, wie ihm das Blut zu Kopfe stieg und dann wieder zu- rück zum Herzen strömte, und er wußte, daß er den Sinn seines Errötens und Er- blassens diesem stokzen und klugen Mäd-— chen durch keine noch so geschickten Worte hätte verbergen können. v* Am Spätnachmittag gingen Martin und Itto wieder zusammen aus. Sie bewegte der europäischen Tracht. Diesmal vermied Martin nicht die belebten Straßen; ob man Bekannten begegnen würde oder nicht, schien ihm jetzt gleichgültig. Wieder hatte Itto ihren Arm in den seinen gelegt. Und wie sie mit ihren langen elastischen Schritten so dicht an seiner Seite dahin- ging, fühlte er sein Herz im Zwiespalt zwi- schen Glück und Verzweiflung erbeben. Seine Lage war hoffnungsloser denn je, und doch war es ein beseligendes Gefühl kür ihn, nun zu wissen, daß seine Liebe nicht unerwidert geblieben war. Und wenn noch etwas gefehlt hätte, ihn davon zu ehm Ernaltung und Entfaltung dem Menschen nützlich erscheint, bedeutet letzten Endes bezogen ist. Er sieht und lebt sie heute be- wuhter als je. überzeugen, so war es Ittos tiefes Erschrek- ken gewesen, als er ihr von seiner Abreise sich jetzt schon mit voller Sicherheit in“ Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirth, München am folgenden Morgen Mitteilung gemacht hatte, denn sie war im ersten Augenblick der Meinung gewesen, daß diese Abreise be- reits die Trennung für immer bedeute. Martin und Itto schlugen zuerst den Weg Zzum spanischen Postamt ein. Er fand dort drei postlagernde Briefe vor. Ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen, steckte er sie Zzu sich. Frst später, als er mit Itto auf der Dachterrasse des stillen und hochgelegenen arabischen Cafés Riag-Sultan saß, von wo man nach der einen Seite hin in den ver- schwiegenen alten Garten des Sultanpalastes blickt, nach der andern zur spanischen Küste hinüber, zog er die Briefe wieder hervor, öff- nete sie und überflog ihren Inhalt. Der erste war von der Direktion der Berg- werks-Gesellschaft in Freiberg- ein paar liebenswürdige Zeilen, in denen man sich nach dem Fortschritt von Martins Genesung erkundigte und ihm nochmals versicherte, daß ihm seine Stellung offengehalten werde, so lange sich auch sein Erholungsurlaub hin- ziehen würde. Der zweite Brief war von Martins Mutter. Sie schrieb, daß sie sich seinetwegen Sorgen mache, denn nachdem doch ihr Bruder, der Arzt, eine Seereise für die beste Erholung erklärt habe, erscheine ihr dieser Aufenthalt in Tanger immer rätselhafter. Sie fürchte, daß Martin entweder dort krank liege und ihr das nur aus Schonung verschweige- oder, daß sonst etwas Unangenehmes hinter sei- nem Entschluß stecke, Martin möge ihr doch die vole Wahrheit schreiben. Diesem Brief lag ein zweiter bei · von Frau Anna Schröter der Wirtschafterin von Mar- tins Mutter. Sein Inhalt lautete: Lieber Herr Martin! Verzeihen Sie, wenn ich Sie heute nochmals an meine Bitte er- innere, sich, wenn irgend möglich, nach dem Schicksal meiner Schwester zu er- kundigen. Sie sagten damals, Sie würden von Lissabon aus direkt nach Algier fah- ren, so daß Sie gar keine Gelegenheit hät- ten, nach Melilla zu kommen. Da Sie nun aber, wie mir Ihre Mutter sagt, längere Zeit in Tanger bleiben wollen, so habe ich gedacht, Sie könnten(wenn Sie sich erst wieder ganz gesund fühlen) vielleicht doch einmal nach Melilla fahren. Ich habe mich erkundigt und gehört, daß von Tanger bis dorthin eine Fahrstraße führt, auf der man im Auto den Ort in ein paar Stunden er- reichen kann. Hoffentlich haben Sie den Zettel noch, auf dem ich Ihnen vor mrer Abreise alles aufgeschrieben habe, was meine Schwester Eva und ihren Gatten, den Oberleutnant a. D. Freiherrn Otto von Herdingen, betrifft: das Geburtsdatum von Eva- wiann sie geheiratet hat- von wo und wann die letzten Nachrichten stammten usw/. Wenn Sie den Zettel nicht mehr haben sollten, teilen Sie es mir bitte mit. Ich — wierde Ihnen dann alle Daten und Angaben noch einmal aufschreiben, Und entschul- digen Sie bitte, daß ich 8ie mit dieser Sache belästige. Aber Sie werden verstehen, wie gern ich wissen möchte, was aus meiner Schwester und ihrem Mann geworden ist und ob sie noch am Leben sind.- Mit herz- lichen Grüßen und den besten Wünschen für Ihre Gesundheit. Ihre Anna Schröter. Martin, ganz erfüllt von der qual seiner kürchterlichen Lage, blieb allen Mit- teilungen gegenüber unempfindlich. Erst als er den dritten Umschlag geõffnet und begrif- fen hatte, von wem das Schreiben kam, er- wachte er zur Anteilnahme, und seine Miene, die vorher so starr gewesen, Pelebte sich. Der Brief war von Martins Freund aus Berlin, an den er vor genau vier Wochen jenes arabische Schriftstück aus Mohens Brieftasche geschickt hatte, mit der Bitte, eine wortgetreue Ubersetzung anfer- tigen zu lassen. Der Freund entschuldigte sich für sein langes Schweigen. Er sei, so schrieb er, auf einer Reise gewesen und s0 habe ihn Martins Brief nach langen Um— wegen erst vor wenigen Tagen erreicht. Er habe aber bereits einen tüchtigen Arabisten ausfindig gemacht, der es gegen ein mäſſiges Honorar übernommen habe, die Ubersetzung anzufertigen. Nur müsse sich Martin, da der junge Gelehrte im Augenhlick mit Arheit überlastet sei, noch etwas gedulden. In drei bis vier Wochen werde er aber sicher die Ubersetzung in Händen haben. Martins ürgerliche Ungeduld über diese weitere Verzögerung dauerte nur wenige Augenblicke. Dann sagte er sich, daſ jenes arabische Schriftstück wahrscheinlich für die Entdeckung des gestohlenen Geldes in keiner Weise dienlich sein würde. * Schon vor dem Abendessen hatte Martin mit Itto alles besprochen, was ihm vor seiner Abreise zu regeln nötig schien: Er hatte ihr Ratschläge für ihr Verhalten während seiner Abwesenheit erteilt, die sie willig, wie im- mer, entgegennahm, obwohl sie alles, was Martin diesbezüglich sagte, als selbstver- ständlich und deshalb kaum erwähnenswert empfand. Er hatte ihr Geld für die Führung des Haushaltes gegeben und sie nochmals zum Mißtrauen gegen Achmed ermahnt. Und schließlich hatte er ihr gesagt, daß er auch nicht an den Sonntagen, wenn die Arbeit ruhte, nach Tanger kommen würde(denn er wollte ein Zusammentreffen mit Gasy und weiterem erpresserischem Drängen von des- sen Seite ausweichen). Vielmehr wollte er sich mit Itto übers Wochenende stets in der Stadt Larache treffen, die ungefähr auf hal- bem Wege zwischen Tanger und dem Terrain lag und wohin Itto leicht mit dem fahrplan- mäßigen Autobus gelangen konnte. Die gemeinsame Abendmahlzeit war dann wieder unter bedrücktem Schweigen ver- laufen, und darauf hatte sich Martin für eine halbe Stunde in sein Zimmer zurückgezogen, um einen Brief an seine Mutter zu schreiben und seine Sachen zu packen. GRoman-Fortsetzung folgt) August; doch sin 4 leinere Partien Todesanzeige Bekannten und verwandten die Ein edles Mutterherz hat aufgehört geändert: Die Gesellschaft hat Verw.-Insp., 54 J. alt, 1,68 m gu., F Famlllenanzelgen Unser—— hat ein——*4 n sich in de Sterchen bekommen: elene 4750 mrer näherenf Maria Luise. Die Eltern: Euise d hessisch Noah, geb. Dott, Oberfeldweb. us aen Altlich rau Noah(z. Z. 1. hoh. Nord.). Roggen erhält Mhm.-Sandhofen Luftschiffer- ie Reichsgetreide straße 45). mre Vermählung geben bekannt: Herbert Paulich(z2. Z. Wm)- Martha Paulich, geb. Hütten- berger. Mannheim Geilstr. 20), den 12. August 1943. mre Kriegstrauung geben bekannt: Dr. Wilnelm Hannibal, Stabs- arzt d.., und Frau Jlse, geb. Kost, Kassel(Hohenzollernstr. Nr. 124), den 11. August 1943. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung zugegangenen Glück- wiünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir recht herzlich. Wal- ter Brenner(Feldw. d. Luftw, . Z. im Felde) u. Frau Rosel, geb. Moser. Mhm.-Neckarau. ir die überaus zahlreichen, lieben Wünsche, Blumen und Geschenke, die uns anläßlich unserer Vermählung darge- bracht wurden, sagen wir auf diesem Wege allen unseren in- nigsten Dank. Richard Siegler u. Frau Hildegard, geb. Köllner Mannheim Giedfeldstraße 33). 0 trat mich die schmerzliche Nach- 3 richt, daß mein lieber, guter u. hoffnungsvoller Sohn, unser lieber Bru- 4 wager, Onkel, Neffe, Cousin Jund Enkel Hlelnrieh Künstler urz. in e. Gren.-Regt., Inh. d. Ostmed. es Kriegsverd.-Kreuzes 2. Kl. und des Verwundeten-Abzeichens LTaach vierlanriger treuester Pllichter- ünung bei den schweren Kämpfen Irördlich orel kurz vor Vollendung sei- Znes 30. Lebensjahres den Heldentod fand. Mannneim, den 10. August 1943. Veérschaffeltstr. 6 In tiefem Schmerz: Kath. Künstler Wwe., geb. Harrer; Bruder Kurt(.Z. Sizillen); Karl Bauer u. Frau Phllippine geb. Künst- ler pehst allen Anverwandten 5ot ist stärker g6 5 Möglichkeit, in be zerste aufzunehme Gebrauch macher h in wesentlichel aben; auch ist da ler Sommergersten and geringer als 1 hr infolge der Au glich Gerste ges te ist kaum meh Wirtschaft sie fſ ötigt. Hafer neue in ausreichend letzten Zeit wur ielfach Hirse g abgegeben. D en haben dagege n war nach wie 0 wurde 1050 leb atte laufendes stehen die Üblicht vor zur Verfügun ltt war nicht mel noch nicht zu von Stroh beg Unerwartet, hart und schwer n mer ferl Unfaßbar und hart traf uns die 4 traurige Nachricht, daß mein 4* über älles geliebter Mann, der — Ibeste vater seiner kleinen Ursel, un- Wäsche! Jer braver Sohn, lieb. Bruder, Schwie⸗ gersonn, Schwager, Onkel, Enkel u. Neffe n Wõsche“ Emil Wilhelm und zeine Lomz. in einer inf.-Geschützabtellung chimpfon Iinn. d. Krlegs-Verd.-Kr. II. Kl. m. Schw. Lies ost- und des Westwallabzelcnens Ai Im Aiter von 28 Jahren dei orel den ängekessel Heldentod fand. Er foigte seinem im mgebende bezember gefallenen Bruder Oskar. rung öber⸗ IVur wer ihn kannte, weiß, was wir verloren. In unserer lieben Ursel wird glich ohno. er für uns immer weiterleben. den Selten IMaanneim, den 11, August 1943. ummavern Karl-Benz-Straße 36 u. Alphornstraße 6 Die Rost- in tietem Schmerz: iter inhalt Frau Martna Wlinelm, geb. Joho, u. le Risse im Kind Ursel; Mich. Wilheim u. Frau, chkessel geb. Hamm, Eltern; Karl o0no und r 1460 E. Frau, Schwiegereltern; Geschwister: mit einem artnur Wiineim und Frau nebst kin- en regeln. dern; Bertel Wlineim mit Söhnchen /aschköche Lothar; Anton wWiineim(2. Z. Ka- nada); oustav Wfinelm(2. Z. Ost.); 1erd! Anneliese Wiineim Wwe, geb. Jan- ma cht, zon, sowle alle Verwandten. Auch wir trauern um einen treuen, ILeisigen Arbeitskameraden. Betrlebstfllhrung u. Getfolgschatt der Anker-Kautstätte, G. m. b. H. ———————————— *4 sal, es nahm mir meinen ein⸗ zigen, innigstgeliebten, braven und hoffnungsvollen Sohn, meinen lie⸗ ben Bruder, Enkel, Neffen, Vetter und treuen Freund Kerl Schollmeler Getr.-in elnem Grenad.-Regt. Er flel bei den schweren-Kämpfen am Mius im blühenden Alter von 19 Jah- ren. Er war unser aller Stolz, mein Glück und meine ganze Hoffnung. Wir werden inn nie vergessen.* Mannheim-Sandhofen, 11. August 1943 Dorfstr. 17 In tietem Schmerz: Die Mutter: Anna Schollmeler Wwe., geh. Kolb;, die Schwester: Tnea Schollmeler; die Großeltern: Adam Schollmeler u. Frau und alle Anver. wandten; sein Freund otto vVerrier und Famille Hart u. grausam ist das Schick- 0 plötzlich und unerwartet, viel zu früh ist meine innigstge- liebte Gattin und unvergeßliche Frau Margarethe Fischer, geb. Fritz im blünenden Alter von 21 Jahren durch den Fliegerangrift vom 9. auf 10. August ums Leben gekommen. Mannheim, den 11. August 1943. In tietster Trauer: Uffz. Tonl Fischer(z2. Z. Wehrm.); Vater: Otto Fritz. Die Beisetzung findet am 13. 3, 1943, Ein unerbittliches Schicksal ent- riß uns unseren braven, her⸗ zensguten Sohn, meinen über alles geliebten Lebenskameraden und guten Vater seiner lieben christa, un- seren Bruder, Schwager und Neffen Wimnelm Setzer Untorofflzler in einer Flak-Einhelt im Alter von 28 Jahren in Ausübung seines Dienstes. Er mußte sein junges Leben geben und folgte seinem im — lieben Vater in die Ewigkeit. Unser Schmerz ist groß, aber in unseren Herzen wird unser lieber Wilhelm weiterleben. Mum.-Feüdennheim(Kronenstraße). In tiefem Herzeleid: Leonhard Hellmann und Frau Elisa- beth, verw. Setzer, Eltern; Frau Marla Setzer, geb. Guth, und Klnd Christa(Mn.-Wallstadt, Keltenstr.); Frau Katnarina Schröder, Großmut- ter; christlan Gutnh u. Frau, Schwie⸗ gereltern, und alle Anverwandten. 16.30 Uhr im Hauptfriedhot statt. Todesanzeige 5 Unsere liebe, treusorgende Mut⸗ ter und herzensgute Oma, Tante und Cousine, Frau Anne Franz Wwe. geh. Herrmann flel dem Fliegerangriff vom./10. Aug. zum Opter. Sie ging in eine bessete Welt ein. Mannheim, den 11. August 1943. 2. Z. Heidelberg(Heiligenbergstr. 11). In tiefer Trauer: Erna Balduf, geh. Franz; Hans Balduf, inge Baldut, Enkel. Beerdigung: Freitag, den 13. August, 14.30 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Als Opfer des Fliegerangriffs vom 10. August d. J. hat unser langjähriger Prokurist, Herr Josef Kävfel mit seiner ganzen Familie den Tod gefunden. Wir beklagen in dem Da- hingeschiedenen den Verlust eines lie-⸗ ben. Arbeitskameraden mit nohen menschlichen Eigenschaften, außer- ordentlicher Arbeitskraft und vorbild- lichem Pflichtbewußtsein. Betrlebstührr und sefolgschaft der Firma Stachelnaus& Buchlon ———— Unfaßbar und hart traf uns das Schicksal, indem durch den Flie- meine liebe, treubesorgte Frau, Mut- ter und Schwiegermutter Käthe Fritz nebst meinen 3 lieben, unvergeßlichen Kindern Greil, Kkarl und Gisele mitten aus dem arbeitsreichen Leben gerissen wurden. Wer sie gekannt, weiß den Schmerz. Mannheim, den 11. August 1943. In tiefster Trauer: otto Fritz(z2. Z. Oberwachtm. der Schutzpolizei, früner Wirt u. Metz- ger der Stadt„Adelsheim“); Ton! Flscher, Schwiegersohn(2. Z. Wm.). Die Beisetzung ändet am Ereitag, den 13. August 1943, um 16.30 Uhr, im Hauptfrledhof statt. Gott der Allmächtige hat durch den Fliegerangriff meine innigst- geliebte Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und gute oma, Frau Eliscbeth Moll, seb. Klein im Alter von 63 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(.Z2. Karl-Benz-Straße 40), Berlin, Brilon, Köln, 10. August 1940 In tieter Trauer: Ober-Ing. Altred Moll; Direktor Alb. Günther u. Frau Tony, geb. Moll; Uffz. Fridolin Bannwarth(2z. Z. im Osten) u. Frau Annellese, geb. Moll; Gefr. Josef Noll(.Z. im Osten) und Frau Elfriede; Maria Moll; Marga Moll! und 4 Enkelkinder pie Beerdigung findet am Freitag, dem 13. August 1943, nachm. 16 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. gerangriff vom./10. Aug. 1943 Als Opfer des Fliegerangriffs „vom 10. August d. J. hat unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Wim Käufel mit Frau, Kind und Eltern den Tod ge- funden. Wir verlieren in dem Dahin- geschiedenen einen stets einsatzberei- ten und arbeitsfreudigen Mitarbeiter und treuen Kameraden. Betriehstührer u. Getolgschatt der 5 Stinnes-Betriebe Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und Vater seines lieben Kindes, unser lieber Schwieger. sohn, Bruder, Schwager und Onkel Wiln Rohleder Elektromeister im Alter von nahezu 33 Jahren durch ein tragisches Unglück in Mannheim uns entrissen wurde. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim-Seckenheim In tiefer Trauer: Anna Rohleder, geb. Helerling und Kind Gisela und Angehörige Die Beerdigung findet am Donnerstag- nachm. 17 Uhr vom Trauerhause, Frei- burger Str. 62, aus statt. ee-eeemen er Nach einem arbeitsreichen Le- ben schloß während des Flieger- angrifts am 10. August 1943 mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und Großvater Wineilm Stolz im 74. Lebensjahr für immer die Augen. Mannheim, den 11. August 1943. Anna Stolz, geb, Schönlebher; Karl Stolz; Anna tHellinger Wwe., geh. Stolz und Enkelkinder Annellese u. Ruth Die Feuerbestattung erfolgt 98 Frei- V 1 traurige Mitteilung, daß mein lieber, unvergeßlicher Mann, un⸗ ser guter, treusorgender Papa, Bruder, Schwager und onkel Oo Thieme 61 Jahre u, 9 Mon. alt, mitten aus einem arbeitsteichen Leben beim Flie- gerangriſt in der Nacht vom 9. zum 10. August plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannneim, Bonn, Weimar, Tannroda. in tiefer Trauer: Emma FThieme, geb. Bürklin; sonhn Werner(2. Z. Wehrm.), nebst Braut K..; Sohn Hans u. alle Verwandten Die Beerdigung findet am Freitag, den 13. August,.30 Unr, statt. Tolesanzelge Tieferschüttert bringen wir allen Verwandten und Bekannten zur Kennt- nis, daß mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, treusorgender va- ter, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Hermeann ludwig Gastwirt im Alter von 48 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim-Neckarau, 12. August 1943 Maxstraße 22 a. In tiefem Leid: Elise Ludwig Wwe., geh. Bauer und Töchter Hannelore u. Elsbetn; Kari Ludwig sen. u. Frau(Eltern); Fam. Oskar Ludwig; Fam. Emil Ludwig Wwe.; Fam. Karl Ludwig jr.; Fam. Erwin Ludwꝛig Die Beerdigung findet am Freitag, dem 13. August 1943, nachm. 14.30 Unr, rem Leiden unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester u. Großmutter, Frau Marla Bon Wwe., geb. Schmitt im Alter von 74 Jahren. Mannheim, Karisruhe, Altenbach 1. 0. In tiefer Trauer: Dr. Karl Botz, Postamtmann, und Frau Martha, geb. Trautwein; Frled- rich Botz, Reg.-Oberinspektor, und Frau Kornella, geb. Jericho; Ernst Botz, Kaufmann, u. Frau Anne, geh. Schreiner; WIIll Botz, Obersekretär (2. Z. Uffz. b. d. Luftw.) und Frau Meta, geb. Dinges; peter Schmitt u. Familie; Werner, Woltgang, Brigitte Enkelkinder). Lle Beisetzung findet am Freitag, den 13. August, vorm. 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Zu schlagen. Der Herr über Leben und Tod hat seine getreue Dienerin, meine liebe, treusorgende Frau, unsere ib., herzensgute Mutter und Grogmutter, meine liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Berta Mohr, geb. Wacker nach langem, mit großer Geduld ge⸗ tragenem Leiden, wonlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit abberufen. Wir bitten für die Verstorbene um Geden- ken im Gebet. Mhm.-Feudenheim(Körnersttaße 26). In tiefem Schmerz: Ant. Mohr, Oberlokomotivführ.; WInI Mohr(2. Z. i..) und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Freitagnach- mittag 3 Unr vom Hauptfriedhof Mann- heim aus statt. Das erste Seelenamt am Samstag 7 Uhr in der Pfarrkirche in Feudenheim. A einen oder mehrere Geschäfts- führer. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so ist jeder Geschäftsführer allein zur Ver- tretung der Gesellschaft er- mächtigt. Direktor Fritz Claßen in Duisburg ist zum Geschäfts- führer bestellt. 1730 Richard Kraft, Mannheim (Großhandel mit Futterstoffen u. Schneiderartikel, O 4, 13). Richard Kraft Ehefrau Helene, geb. Cablitz, in Mannheim ist in das Geschäft als persönlich haftende Gesellschafterin ein- getreten. Die offene Handels- v. der Leichenhalle Neckarau aus statt. Am 10. Aug. verschled nach Heute entschlief sanft mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwie⸗ gervater Alfred Brendel Fabrikdirektor im 70. Lebensjahr. Vaghäusel/ Baden, wiesbaden, den 9. August 1943. Frau Gertrud Brendel, geb. paetzold; Dipl.-ing. Bernhard Brendel(2z. Z. b. d. Wm.); Annellse Brendel; Emma Brendel, geb. Wienold. Die Beisetzung findet in aller Stille in Wiesbaden statt. Wir betrauern tief den Verlust die- ses hervorragenden Mitarbeiters und Freundes. Sein Name wird bei uns allezeit in Ehren genannt werden. Mannheim/ Waghäusel, 9. August 1943. Der Vorstand der Slddeutschen Zuk- ker-Aktlengesellschaft, dem sich im gleichen Sinne anschließt die Gefolgschaft der Zuckertabrik Wagnhäusel. Heamburger Mtglleder der Be- maeinnsgehilfen u. weiblichen bhanksagung Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise herzl. und inniger Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem uns so schwer betroffenen verluste, den wir durch den Heldentod unseres lieben, guten, unvergeßlich. Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gers, Onkels, Neffen und Bräutigams Walter Schmid, Leutn. d. Luftw., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., der ostmedaille, erlitten haben, sagen wir all denen, die uns im großen Leid beistanden, unseren innigsten Dank. Mannheim-Sandhofen, Ziegelgasse 39. In tiefem Leid: Fam. Frledrien Schmid Am 3. August starb nach schwerem Leiden mein lieber Mann Dr. Carl Wilhelm Horstmonn Rechtsanwalt München, Bergneustadt, im Felde, Steinberg, Berlin, den 6. August 1943. In tiefer Trauet: 4 Lolo Horstmann, geb. Ganghofer, zugleich im Namen ihrer Kinder, Schwiegerkinder und Enkel. Die Elnäscherung fand in aller Stille statt. Die Beisetzung erfolgt später im Famillengrab in Mannheim. Von Bei- Todesanzelge Am 10. August ist meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter Annei Maorlo Lutz, geb. Stephan im Alter von 71 Jahren u. 5 Monaten von uns gegangen. Mhm.-Friedrichsfeld, 11. August 1943. Neudorfstrahe. In tiefer Trauer: Fam. Josef Lutz. Die Beerdigung findet heute Donners- tag, 13. August, vorm. 10.30 Unr, im Krematorium. von Beileidsbesuchen bitten wir abzusellen. leidsbesuchen bitte ich abzusehen. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner Id. Frau, unserer treusorgenden guten Mutter, Schwiegermutter u. Großmut⸗ ter, Schwägerin, Schwester und Tante, Frau Katharina Ufheil, geh. Ziegel- meyer, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank den Schwe⸗ stern für ihre liebevolle Pflege, sowie dem Herrn Stadtpfarrer Bürkle für seine trostreichen Worte und Gebete am Grabe. Mannheim-Friedrichsfeld. 10. 8. 1943 Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Karl Utnell Wwr. gesellschaft hat am 1. 1942 begonnen. Sonderzuſellung an Tabokwaren Die Inhaber von Raucherkon- trollkarten, die das Siegel der Stadt Mannheim tragen, erhal- ten eine Sonderzuteilung an Ta- bakwaren. Die Zuteilung be- trägt auf den Abschnitt I der Raucherkontrollkarte M 10 Zi- garetten od. 3 Zigarren, auf den Abschnitt I1 der Raucherkon- trollkarte F 5 Zigaretten. Der Verkauf erfalgt vom Samstag, dem 14. August 1943, an in den Mannheimer Tabakfachgeschäf- ten. Die beim Verkauf einge- nommenen Abschnitte sind von den Verkaufsstellen bei der Ab- lieferung der Abschnitte für den Monat August 1943 an das Wirt⸗ schaftsamt gesondert abzulie- kern. Städtisch. Wirtschaftsamt Mannheim. 705 rulskrankenkesse cder Kauf- Angesfellten melden sich in ihrem eigenen Interesse sofort bei der Geschäftsstelle oder Verwaltungsstelle der Kasse, die ihrem jetzigen Aufenthalts- ort am nächsten liegt, damit ihnen im Krankheitsfall die Leistungen der Kasse unver- züglich zur Verfügung gestellt werden können. Im Erschei- nungsbereich dieser Zeitung be- finden sich Geschäftsstellen in: Mannheim, N7, 4, Fernruf 205 79, Ludwigshafen, Ludwigstr. 54c, Fernruf 608 88. Darüber hinaus befinden sich in fast allen grö- Beren Orten Verwaltungsstellen der Kasse. schrift unterrichtet Sie die Landesgeschäftsstelle Südwiest, Karlsruhe, Ritterstr. 3, Fern- ruf 2121, die Ihnen auch sonst mit Rat und Auskunft zur Ver- fügung steht. Helrat Elnen lieb. Ehekameraden wiü. Amtl. Bekonntmachungen Becmter, 32., 1,65, dunkelbld., tag, 12. August, um 15 Uhr auf dem Frfæanoi in Friedrichsfeld statt. ————————————————— L Handelsregister. Amtsgericht FG 3b0 Mannheim.(Für die An— gaben in 0) keine Gewähr.) Veränderungen: B 160 Hausverwertungsgesellschaft O 6, 9 mit beschränkter Haf- tung, Mannheim(0 6,). Durch Gesellschafterbeschluß vom 15. Juli 1943 wurde der Gesell- schaftsvertrag in 5 6 wie folgt Ig. Briefwechsel mit lb., nett, Mä- Angestellt., 50., alleinst., wü. Frl. od. Wwe. bis 42 J. kenn zu lern. zw. baldig. Heirat. Zuschr. m, Bild erb. u. 4952.“ 35jähr. Mädel kenn. 2. lern. Bin Schneiderin, v. gut. Aussehen, aus angeseh. Famil., mit Ausst. u. Vermög. Auch Witwer oder Kriegsbeschädigter angenehm. unter Nr. 87 071 Vs an HB. sucht f. seine beiden Kinder(2 u. 4.) liebev. Mutter und für sich treue Lebensgefährt. Woh- nung i. Schwarzwald. 6700B ann im Alter v. 25 J. su. del im Alter von 18-25, Jahren Zw. Heirat., E u. Nr. 6627 BS. Gefl. Juni Uber deren An- möchte mit geb., hausfraul. er- 20g., evgl., vollschl., 25-30 J. a. Dame in Briefwechsel treten Zzw. spät, Heirat. Zuschrift. m. Bild(Ganzaufnahme) 5220B8 Wwoe., oh. Anh., 45., jugendl. Ersch, in gut. Verhältn., wü. mit gebild., charakterv. Herrn in sich. Posit, u. pass. Alters Zw. Heirat in Verbind. 2. tret. Nur ernstgemeinte Zuschrift u Nr. 5467 BS an das HB, Wiwe, 38., kath., m. 2 Jungen V. 9 u. 12., wü. sich wieder glücklich zu in ge- sich, Posit. Eig. Haus u. etwas Vermögen vorhanden. Zuschrift mit Bild erwünscht. 4702 B. 2 sol. Mädel, Geschwister, Mitte 20, intell., schlk., wü. die Be- kanntsch. zweier nett. Herren mit gut, Charakter zw. spät. Heirat. Bildzuschr. Gild wird zurückerstattet) unt. Nr. 5278 B. 5 gehllel., lebensfrohe Herren im Alter von 20, 21 u. 23 Jahr. Wü. zw. Heirat mit lb. Mädels in Briefwechsel zu treten, Bild- zuschriften u. Nr. 5070 B an HB Gohllcl. Jg. hame(in leit, Stell.) Wü. mangels pass. Gelegenheit mit feingebild. Herrn bis 35 J. bekannt zu werd. zw. später. Heirat. Eunter Nr. 5085 B. Rentnerin, 60 J.., alleinst., noch jünger ausseh., Nordd., berufst., ges. u. lebensfroh, möchte mit bess. pens. Herrn gemeinsch. Haush. führen zw. spät. Heirat. Wohn. erwü., auch auswärts. lunter Nr. 4962 B an das HB. Hendwerksmeister, eigenes Ge- anst. Fri. od. Frau bis zu 36., mögl. m. Bürokenntniss, u. gut. Charakter zw. Heirat kenn, zu lernen. Zuschr. m. Bild, welche Zzurückges. werd. u, Nr. 5140B. Alleinst. Frau, berufst,, wünscht Herrn bis 56 J. kennenzul. zw. spät. Heirat,-Zim.-Wohn. vhd. Zuschr. u. Nr. 5948 B an das HB. Treue lebenskumeradin u. beste Hausfrau möchte ich einem so- Ud., kath. Herrn in gehob., sich. Posit.(in den 40er oder 50er., Wwr. am angenehmsten) werd. Bin 37 J. alt, ledig, kath., aus gutem Hause, angenehme, ju- gendl. Erschein., tadell. Ver- gangenheit, sehr tücht. i. Haus- halt, mit gemütl., geschmack- vollen, eig, Heim u. Erspartem. Zuschr. evtl. m, Bild unt. Zu- steher. der Diskr. u. Nr. 489588 Bip 25 J. an, berutst., wü, mir im gleich. Alter od“ pis 30 J. einen Herrn, auch Kriegsbesch. sehr angenehm, Briefwechsel u. spät. Heirat. EuU. Nr. 16697VS Erzleherin, 32., gottgläub., 1,68 gr., schlk., naturbid., musikal., Vielseit. interess., sucht, da Mangel an Gelegenheit, auf dies. Wege die Bekanntschaft eines gebild, Herrn. Alter 30 dis Ankang 40 zw. spät, Heirat. Nyur exnstgem. Zuschr. m. Licht- bild, das wieder zurückgesandt wird, unt.: Postlagernd Nr, 100, Flatov/ Grenzmark. Witwe, 40 ii 1768 gr., schlk., symp. Auh., gute Hausfrau, mit 2 Mädchen, schén. Wohn“ und Vermög., möchte sich gerne wieder verheiraten mit charak- tervoll, Herxrn in sich. Stellg. Mindestgröße 1,70, Alter 40—46 ., auch Witwer angen. Ernst⸗ * gem. Zuschr, sind zu richten unter Nr. 43 082ůu½s an das HB. „ fenträger, Geschäftl. 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In dankbarer Freude: Frau Anna Berlinghof, geb. Schlach- ter, Obergefr. Valentin Ber- linghof(z. Z. Urlaub). Plank- stadt, den 11. August 1943. Unser Klaus-Dieter hat heute ein Brüderchen bekommen. Wir nennen es Hans Heiko Norbert. In großer Freude: Erika Sulz- mann, geb. Seitz(2. Z. Univ.- Frauenklinik, Priv.-Abt. Prof. Runge), Ottel Sulzmann(Oberst- feldmeister u. Stabsleiter im RAbD.). Plankstadt(Rob.-Wag- ner-Straße), den 9. Aug. 1943 Als Verlobte grüßen: Bertl Weick, Heinz Götten(Obergefr. i. e. Pz.-Jg.-Regt. im Osten). Plank- stadt(Bluméenau 19), Weser- münde(Wedener Straße 64). Statt Karten! Für die vielen Glückwünsche u. Geschenke zu unserer Verlobung danken wir herzlich. Sannchen Wacker Heinz Schleich(z. Z, Wehrm.). Plankstadt(Wilhelmstraße 35, Waldpfad 28). Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung ent- gegengebrachten Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Anna, geb. Evers. Schwetzin- gen(Luisenstraße 40), 10. 8. 43. Anläßlich unserer Vermählung sind uns von unseren Freunden und Bekannten so viele Ge⸗ schenke und Glückwünsche zu- gegangen, daß es uns nicht möglich ist, jedem persönlich zu danken und bitten wir, un- seren Dank auf diesem Wege entgegenzunehmen.— Heinrich Dempewolf(Iserlohn, 2z. Z. Wm.) und Frieda Hilda Dempewolf, geb. Sturm. Brühl-Rohrhof, den 8. Aug. 1943.- Obigen Dankes- Worten schließen sich an die Eltern Josef Sturm und Frau Katharina Sturm, geb. Dagen- bach. *. traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann, unseres Kindes Heinz treusor- gender Papa, unser lieber Sohn, Bru- der, Schwiegersohn, Schwager u. onkel Albert Gund Gehlrgsjäger im Alter von 31 jahren sein hoff- nungsvolles Leben für sein vaterland geopfert hat. Sein und unser sehn⸗ lichster Wunsch aut ein baldiges Wie- dersehen ging nicht mehr in Erfüllung. Nun ruhst du in fremder Erde, fern der Heimat und fern von denen, die dich liebten. Schwetzingen, Augustastraße 4. In tiefem Leid und Schmerz: Frau Liesl Gund, geb. Reichenbhach und sohn fleinz; Famllie Konrad Gund(Eltern); Uffz. Emil Gund(.Z. im osten); Hans Gund(2z.Z. dienst- verpfl. in Lübeck), Plankstadt; Frau Traudel Gund, geh. Hahn, nehst an⸗ gehörigen, Großauheim; Fam. christ. Reichenbach(Schwiegerelt)., Achern; August Reichenhach(Z2.2. Wehrm.) u. Familie, Achern; Artnur Reichen- hach(.Z. Wehrm.) u. Fam., Achern; Willi Reichenbach(.Z. Wehrmacht), Achern, sowie alle Anverwandten und die, die inn lleb hatten. Schmerzerfüllt erhielten wir die Schwer traf uns die unfaßbare und traurige Nachricht, daß un- ser lieber, braver, unvergeß- licher Sonn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Fritz Janson Obersoldat in eln. Radfahr.-Schwadron, inhn. d. silh. Verwund.-Ahzeichens im blühenden Alter von 19 jahren an den Folgen seiner schweren verwun⸗ dung in einem Feldlazarett im osten für Führer, Volk und vaterland sein junges Leben opferte. Er wurde auf einem Ehrenfriedhof in der Südukraine mit militärischen Ehren beigesetzt. Plankstadt, den 11. August 1943. In stiller Trauer: Frledrich Janson u. Frau Ellse, geb. Künner; Obergefr. Bernnard Janson mit Frau und Kind Annelore; Gefr. Fritz Müller mit Frau Elisabeth, geb. Janson und Kind, Erika; Uffz. Hans Janson, Flugzeugführer(.Z2. Prag); Obergefr. Karl Hönnle mit Frau Maria, geb. Janson und Kind Bri- gitte; Annellese Janson, nebst allen Ufkz. Gerhard Beck und Frau eee Unerwartet, hart und schwer traf uns die schmerzliche Nach- richt, daß unser lieber, guter, hoffnungsvoller, einziger Sohn u. Bräu- tigam Josef Klein Obergefr. in e. Gren.-Regt., Innaber des EK 2. Kl., des Vverw.-Abzeichens und der ostmedallle im blühenden Alter von 24 Jahren kurz vor seinem Heiratsurlaub bei Orel kür Führer und vaterland den Heldentod fand. Wir werden inn nie vergessen, in unseren Herzen wird er weiterleben. 5 Reilingen, den 9. August 1943. In tiefem Schmerz: Josef Klein und Frau Marie, geb. Schäffter und Braut cöcille Künner und alle Anverwandten Das erste Seelenamt für den Gefalle- nen findet am Tonnerstag, 12. August, morgens ½7 Uhr, in der katholischen Kirche Reilingen statt. statt Karten! 3* Allen denen, die uns beim Helden- tod meines lieben Mannes und Sohnes. philipp Müncn, Obergefr. in einem Gren.⸗Regt., ihr Beileid durch Wort u. Schrift bekundeten, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank.“ Schwetzingen, den 10. August 1943. Frau Wally Münch; Famlile Philipp Münch Schwetzlngen. Aufgebot! Das Sparkassenbuch Nr. 1057 unse- rer Hauptzweigstelle Plankstadt über eine Einlage von RM 602, 17 ist in Verlust geraten. Der evtl. Inhaber wird hiermit auf- gefordert, das Sparkassenbuch Nr. 1057 unserer Hauptzweig- stelle Plankstadt innerhalb Mo- natsfrist hierher vorzulegen, andernfalls dessen Kraftloser- klärung ausgesprochen wird. Schwetzingen, den 10. Aug. 1943 Bezirks-Sparkasse Schwetzingen Aklußheim. Tabakpflanzer. Die Tabakpflanzer werden nochmals aufgefordert, ihre Erklärung über das diesjährige Ernte- ergebnis von Tabak im Rathaus anzumelden. Letzte Meldung noch bis Samstag, andernfalls dies dem Zollamt direkt mitzu- August 1943. Der Bürgermeister Allußhelm. Auf Eierabschnitt 52 gibt es ein Ei. Die Abstempe- lung kann heute nachmittag nachgeholt werden. Altlußheim, 11. Aug. 1943. Der Bürgermeister Volksschule Brühl. Das neue Schuljahr beginnt am Donners- tag, den 12. August 1943. Unter- richtsbeginn der Klassen 4a—8 um 8 Uhr, der Klassen—4b um 10 Uhr. Die feierl. Aufnahme der Schulanfänger findet um 10 Uhr statt. Bei Fliegeralarm Schulanfang um 10 Uhr bzw. 14 Uhr. Ebenso findet dann die Aufnahme der Schulanfänger erst um 2 Uhr statt. Schulamt Brühl. MTSchweltzingen zeigt nur Mitt- woch:„Der scheinheilige Flo- rian“ mit Joe Stoeckel, Josef Eichheim, Beppo Brem, Erna Fentsch u. a. Eine richtige „Pfundsgaudi“, bei der kein Auge trocken bleibt! Kulturfilm, Neueste Wochenschau. Für Jugdl. nicht erlaubt. Tägl..30. Capitol Schweningen. Heute Donnerstag.30 Uhr:„Sie und die Drei“ mit Charlotte Susa, Hans Söhnker, Harald Paulsen, Gustav Waldau. Ein Kriminal- Film mit lustigem Einschlag.- Neueste Wochenschau. Für Jugendliche verboten! filmpalast Hockenhelm. Heute Donnerstag:„Maja zwischen Zzwei Ehen“. Lil Dagover, Peter Petersen u. Albrecht Schoen- hals in den Hauptrollen. Ein packender, lebenswahrer Film, den das Leben selber schreibt. Beginn.15 Uhr.- Kulturfliim und Wochenschaubericht. „Weiſjer Schwen“ Schwelningen wieder geöffnet. Schöne 2 Zim. u. Kü. in Mhm. geg. 2 Zim. u. Kü. in Vorort zu tsch. ges. Eu. Nr. 239 298Sch. Anverwandten. eeeeeeeeneee Kinderwagen, gebr., z. kf. ges. Angebote unt. Nr.. 239 284 Sch. Adelmann und Frau Gertrude, geb. Frisch(Z2. Z. Diakonissen- 9. August 1943. Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und onkel, Herr Georg Baier lI. für immer von uns gegangen. Weinheim, den 9. August 1943. Bischofsgasse 24. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Karoline Baler, geb. Schulthelß Lie Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. . 3 banksagung Herzlichen Dank all den lieben Men- schen, die mit uns zum Grabe unseres lieben-Walter gingen, die aus mitemp- fundenem Schmerz Trostworte fanden und für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Ganz besonders danken wir innigst Herrn Dr. jebe, Herrn Pfarrer Bruch und den katholi- schen Schwestern für ihre liebevollen Bemühungen, sowie der Hitler-Jugend, seinen Schulkameraden und Erstkom- munikanten. Heddesheim, den 11. August 1943. Muckensturmer Str. 5 In tiefer Trauer: Famille josef Martin, Malermeister, nehst allen Angehörigen ————— banksagung All denen, die am Heldentod meines unvergeßlichen Sohnes und Bruders, des Obergefr. Fritz Wilckens, Inhaber rungsabzeichens in Silber, Anteil nah- men, danken wir herzlich. Weinheim, den 11. August 1943. Famille Dr. Wilckens teilen ist. Altlußheim, den 11. Wm Apollo, Weinheim. Nur noch heute zeigen wir in Wie deraufführung Zarah Leander in„Das Herz der Königin“ mit Willy Birgel, Lotte Koch u. a. m. Regie: Prof. Carl F. lich. Musik: Theo Mackeben ginn:.45 und.00 Uhr. Moc. Thecter, Weinheim. Nur noch heute in Wiederauffüh- rung„Rosen in Tirol“ nach der Operette„Der Vogelhändler“ von Carl Zeller mit Marte Harell, Johannes Heesters, Theo Lingen, Hans Moser u. a. Dazu: Wochenschau- Kultur- filim.- Für Jugendliche ab 14 Jahr. zugelassen. Beg.:.00 Uhr Kene mit Kreuz am Freitag, 6. 3, ZwW. 16-17 Uhr auf d. Wege Alte Landstr. 9- Friedhof Weinheim verl. Geg. gt. Bel. abzug. bel Anniser, Alte Landstraße 9. Kintel m. Geldbeutel u. Raucher- karte am Sonntagnacht in Kä⸗ fertal od. Viernheim verl. Ab- Zzugeb. geg. Bel. b. Fundbüro Käfertal oder Viernheim. Schöne-Zimm.-Wohng., Küche, Bad u. Balkon, in gut. Lage von Mannheim geg. gleichwert. oder -Zim.-Wohng. an der Bergstr. od. 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Bei der Umfassungsang Sturmgeschütze diere. Als 30 8 gel eines In! brochen waren nant mit nur Panzerkeil ent Feuer felndlicł beiden vorroll Wies den Artill zester Frist br schütze 26 feir Einen weiterer im Nahkampf nur drel der schleuniges Ab gen wieder er. Ber Der Umfall c ein vollständię Sikorskis Tod scheucht, aber Warner hören, men. Nur Mo⸗ Polen, Tschech allesamt aus L In der engl kein Interesse Gesindel, nach neutralen Sta⸗ Handlungsfreib „Warnungen“ dächtig: langs: neutralen Reg ihnnen an den einer in ihr Atlantik- C sten erst recht irgendwelche I Einige Emigr lernt, verbitter man mundtot v kriechen vor) Uberlaufens in liefert der s Polens. Er win terview als St rakter empfohl anderen Eindr guß liest. Kein Pole ka Rußland sein noch versicher Lage veranla