Irrtum befangen er jener grausam lichen Mund legti auch ganz gleich- nommen hat. Weg men hat, muß ich drei Wochen war le Freunde vergeb einmal übers Wo⸗ mmen würde. End⸗ duld und schicktg einen Brief diese- Ue hatten sehr ge⸗ al bei uns blicken ztens ein Leben a Sie das nicht ge- auf diesem Wege ntzuteilen, wie Si Es bleibt natürlich Alternative; dar ändnis! In der Er. zu hören, grüßt Sig Ihr J..“ 1 Tones, den det ſen hatte, war er in durchaus nicht inen guten Grund] 1 genau, daß Mar- der war und daſ sprach. Die große er junge Deutsche, er eines Justizirr- ressung nachgeben r die Stirn bieten e, gegen elf Unt zurück und über· che Antwort. Sie d trug weder An- och der Inhalt die- e Jean in einen d Triumph. Das bitten, mir noch und nicht die Ge- rde das Gutachten e es wünschen, da bleibt.“ - es war ein Don⸗ tty Walker Claude asy im Hause des r Pokerpartie zu- var niemand an- reits ihres, neuen drüssig zu werden roßmütig erlaubt, lein in der Stadt er arabischen Sitte enfrauen“ grund- ausging. Scham- ſeh von Jean eine gefallen, weil sie uropäischen Stils“ m Abend war sie chon seit Wochen nnerstagabend bei r Religionsunter- „ Oobwohl er jetzt jener todbleichen umpften Schönen, unterhielt, wohnte da er sie, wie er kleineren Dosen“ fortsetzung folgt. Sdenwafc beitsreichen Leben ist „ unser treusorgender vater und Großvater, und oOnkel, Herr jöst, Rentner zt 75 Jahren für im- angen. 3. August 1943. Hinterbliebenen: W. Schwöbel; Famille nt; Familie 6g. Kadel lindet am heutlgen August 1943, abends Friedhofkapelle aus m n. Auszahlung des haltes. Die Aus- Familienunterhal- lonat August 1943 imsweise am Frei- .., zu den fest- n. Weinheim, den — Stadtkasse. Betr. Eierbezug Diejenigen Ver- che ihre Eier di- rzeuger beziehen n ihre Eierkarten 3. 8. 1943, in der Uhr auf der Er- Zur Abstempe- n. Der Bürger⸗ im. Heute.45 u. neuer Tobis-Film *% mit Paul Hör- uno Gigli, Heinz Burg, Karl Mar- hmidt-Gentner. gendliche!l- Be⸗ . 30,.45,.00 Uhr. Weinheim. Ab lgende Tage ein :„Liebe, Leiden- eid“ mit Karin Sessak, Margit Sieber, Richard egie: J. A. Hol- k: G. Sirnka. endliche.- Beg. gen.45 und.00 zen Herct en zeigt Freitag den lerie“ m. Marika eve, Fr. Kampers rilm Neueste Für Jugendliche Täglich 730 — Sonntag.00, 2 zingen. Freitag Erstaufführung: osen“ mit René Vittorio de Sica., nschau. Täglich .00,.10 u..30. Jahr. zugelassen enheim. Freitag Laske in Blau“, 30 und.15 Unr. .00 Uhr.- Kul- henschau.- Ju- keinen Zutritt „— Freitag big als“. Ein Ufa- Leander, Hang Brazzi, Jutta eginn.45 Uhr d.45 Uhr. Luftkriegsmöglichkeiten möglichst ehrlichen Eingeständnis, daß heute niemand über die Stärke der deutschen Luftwa den sind besonders in der Stadtmitte beider vta-Füm NANð Verlagundsehrittleltung: Mannheim, R 3, 14½15 Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21. Berliger Schtitileitung: Berlin wW 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erschelnungsweise: 7mal woͤchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitunesgebiet: Oroß- Mannheinund Kordbaden „ 2*—— — T +◻* 440/—3009 A *ιε **˙˙1 bezugsprels: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel postbezug.70 Reichsmark(einschllieslik 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut ſeweils eültiger Anzeigenpteisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gülttg. Zahlungs und Ertü llungsort: Manabein HAUPTAUSGABE MANNHUHEIM 13. JAHRGANG. NUMMER 223 Das Kräfteverhülinis in der Luft Britische Muchdenklichkeif nuch dem Schlag von Plymoulh/ Unsere Bereiistellung „Wiornrui Tahoe Houls Berlin, 13. August(Eig. Dienst). Wie stark ist die deutsche Luftwaffe eigentlich? So lautet neuerdings die Frage, die England in recht erheblichem Maſe zu beschäftigen scheint. Der konzentrierte wir- kungsvolle Schlag gegen den Hafen Ply- mouth, dessen Erfolg man in London ange- sichts der angerichteten bedeutenden Schä- den nicht abzustreiten wagt, hat also ganz offenbar zur Nachdenklichkeit und zur Ein- sicht gemahnt. Und auf einmal will man es selbst nieht mehr wahr haben, daſf noch vor wenigen Wochen aus englischer Quelle die Ansicht verbreitet worden war, mit der deutschen Luftwaffe ginge es nun wohl all- mählich zu Ende. Im Gegenteil: Englands PFresse und Rundfunk bemühen sich heute, sehr energisch, die von ihnen einst selbst geförderte Unterschätzung der deutschen rasch wieder auszumerzen. Der bekannte Kommentator des britischen Nachrichtendienstes, Tahoe Hoal, nahm sich am Freitag viel Zeit, um der englischen Bevölkerung die Gründe für diesen, von höchster Stelle ausgehenden Meinungsum- schwung verständlich zu machen. Die deut- sche Luftwaffe sei heute wie je imstande, so erklärte er,„in jeder beliebigen Nacht an jeder beliebigen Stelle in großer Stärke England anzugreifen.“ Verschledene eng- lische Minister, so setzte er nicht ganz im Einklang mit der noch unvergessenen ge- ringschätzigen amtlichen Beurteilung unse- rer Luftwaffe von gestern hinzu, hatten das immer betont und deshalb stets zu unver- minderten Vorsichtsmaßnahmen gegen die Verheerungen durch deutsche Flugzeuge und besonders gegen Brandschäden angera- ten. Tahoe Hoal schloß mit dem uberzeugend in England, nicht einmal die— und die Kapazität der deutschen Flugzeug- industrie Bescheid wisse.„Wir würden viel darum geben“, so sagte er wörtlich,„die genaue Stärke der deutschen Luftwaffe und der deutschen Flugzeugproduktion zu er- fahren“. Bedauerlicherweise ist man auf deutscher Seite weniger äls je geneigt, diese britische Wißbegier zu befriedigen. Aber einige Fingerzeige darf man dem britischen Fragesteller doch erteilen, um seinen Er- kenntnisdrang weiter zu fördern. Man braucht dazu auch nur auf die allgemein Erneuter Terrorangriff auf Rom Rom, 13. August MB-Funk). Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag lautet: Der mit starkem Einsatz von Panzerein- heiten entwickelte und von Luftwaffenmas- zen unter Mitwirkung von Seestreitkräften durchgeführte feindliche Angriff zwang die itallenischen und deutschen Truppen ru einer weiteren Rückverlegung östlich des Atna-Massives. Mailand und Turin wurden in der vergangenen Nacht von Abteilungen der britischen Luftwaffe angegriflen. Die Schä- Städte sehr groß. Die Bodenabwehr vernich- tete vier Flugzeuge. Verbände von Kampfflugzeugen führten heute erneut einen Angriff auf R o m und die am Stadtrand gelegenen Flugplätze durch. Die Schäden werden festgestellt. Am 12. August wurden von itallenlschen und deutschen Jägern neun Flugzeuse über der Insel Ventotene und in der Umgebuns von Neapel abgeschossen. Zu den kKüùmpfen im Atna-Gebiet Der Papst besichtigte die Schadenstellen in Rom Rom, 13. Aug. HB-Funk) Papst Pius XII. begab sich, wie Stefani meldet, am Freitagmittag wenige Minuten nach der Entwarnung in die bei dem neuen Bombenangriff auf Rom schwer betroffenen Stadtviertel. In Begleitung des Papstes be- kand sich lediglich der stellvertretende zugänglichen Wehrmachtsangaben von allen kontinentalen Fronten zu verweisen, um das gegenwärtige Kräfteverhältnis in der Luft richtig zu beleuchten. Ohne allzu große Mühe wird sich Herr Tahoe Hoal zunächst einmal von seinen so- wietischen Bundesgenossen einige Angaben über die Schlagkraft und Einsatz- schärfe der im Ostenstationier- ten deutschen Luftwaffe verschaf- fen können. Schon aus diesen Feststellun- gen müßte ihm klar werden, daß die Zahl der vielen Hunderte von deutschen Kampf-, Stuka- und Schlachtflugzeugen, die sich an jedem Tage an dieser 2000-km-Front zum Feindflug in die Luft erhebt, doch wohl wesentlich jenes Aufgebot übertrifft, das von England aus im Tagesdurchschnitt zu den Terrorangriffen gegen den Kontinent startet. Auch die schmerzlichen Versen- kungsziffern aus den Seeräumen rings um Sizilien dürften in London vielleicht zwar unveröffentlicht, aber ganz gewiß nicht un- bekannt geblieben sein, aus ihnen läßt sich unschwer errechnen, daß Nacht für Nacht zumindestens ein volles Hundert und sehr oft wesentlich mehr deutsche Flugzeuge auf erfolgreicher Schiffsjagd unterwegs sind. Und schließlich sollte nach Plymouth in England auch kein Zweifel mehr daran vorhanden sein, daß Deutschland ohne einen Rückgriff auf bereitgestellte Reserven und ohne die mindeste Beeinträchtigung der Kampftätigkeit an anderen Fronten auch in — noch sehr erheblich zuschlagen ann. Von der Stärke der überall bereitgestell- ten deutschen Abwehrkräfte wollen wir da- bei gar nicht sprechen, denn darüber ist Die über den Sowietstandpunkt stets gut unterrichtete Tessmer„Läbera 5 schen Nachkriegsziele. Dieses„Rußland von heute“ wolle sich nicht wieder in die Ver- hältnisse der Vergangenheit zurückführen lassen, so heißt es darin. Es wolle die elg-- nen Grenzen besser durch entsprechende Gebietserwerbungen schützen und darüber bis an den Rhein und bis an die Arktis, wenn nicht darüber hinaus, reichen könnte. In diesem Sinne werde in Moskau auch das Problem des Wiedererstehens eines Jugo- slawiens, einer Tschechoslowakei und eines Polens unter ganz neuen Gesichtspunkten betrachtet. Engste Zusammenarbeit London—Washington Moskau Genf, 13. August Vernon Barlett wendet sich in„News Chronicle“ gegen die Gerüchte über angeb- liche Differenzen zwischen den England und USA einerseits und der UdsSR andererseits hinsichtlich der europäischen Probleme. Bar- lett versichert, daſ man sich an den höch- sten Stellen sowohl in London und Wa-— shington, als auch in Moskau über das dringende Erfordernis engster Zusammen- arbeit völlig klar sel. Auch Rendal Neale, der diplomatische Korrespondent von Beu- ter, erklärte, England und USA seien fest entschlossen, mit der UdssR engstens zu- semmenzuarbeiten. Das sei die Grundlage Vichy, 13. Aug.(Eig. Dienst) „Die Katastrophe beginnt“, so sagte der bekannte französische Schriftsteller Paul Bourget am 11. November 1918 in prophe- tischer Voraussicht der Zukunft. Dieses bit- tere Wort, das damals einen ausgesproche- nen Skandal hervorrief, werde auch heute noch im Falle eines anglo-amerikanischen Sieges seine Gültigkeit behalten, erklärt die „Action Frangaise“. Leute, die sich von ei- nem anglo-amerikanischen Sieg die bessere Zukunft versprechen, werden zweifellos grausam enttäuscht werden, denn— s80 schreibt das französische Blatt- die An- kunft der Anglo-Amerikaner werde„das Signal für ein unbeschreibliches Chaos“ werden. Allein die verschiedenen wirtschaftlichen Wiederaufbaupläne der Anglo-Amerikaner müßten zwangsläufig ein schreckliches Durcheinander hervorrufen, um so mehr als die Probleme sich jetzt weit schwieriger gestalten würden als vor künfundzwanzig Jahren. „Die Herren Engländer und Amerikaner würden uns einen Magenbitter reichen; und wenn wir dann, nachdem wir ihn getrunken hätten, einen bescheidenen Seufzer der Bes- serung laut werden ließen, würden sie uns einen heftigen Schlag aufs Haupt versetzen. Kaum wären wir jedoch zusammengebro- chen, so würden sie versuchen, uns mit Kompressen auf der Stirn zum Leben zu- rückzurufen.“ So müsse sich Frankreich etwa die anglo-amerikanische„Befreiung“ vor-— stellen. Von dem Resultat derartiger Ge- Staatssekretär des Vatikans, Montini. waltkuren verspricht sich die„Action Fran- ung nach diesem Kriege. n in amem ktarelrer die 20wfell. hinaus eine große Einflußhöhe haben, die man in England an Hand der eigenen Ver- lustzahlen wohl selbst hinreichend unter- richtet, und man weiß dort auch sehr genau, daßꝭ diese Verteidigungskräfte nicht nur im deutschen Raum, an der französischen Küste, in Holland und Belgien bereitstehen, sondern daß sie auch an allen bedeutenden Stellen des Kontinents anzutreffen sind, mögen sie nun Ploesti, Kreta oder wie sonst heißen. Aber wir glauben nicht, daß wir bisher Herrn Tahoe Hoal wirklich die von ihm ge- wünschten Auskünfte erteilt haben. Denn wir ahnen nun, daß sein Denken und Wis- senwollen viel stärker um zwei bisher noch nicht berührte Punkte kreist, erstens um die weitere Einsatzplanung der deutschen Luftkriegsführung und zweitens um die völlig unbekannte Größe der unzweifelhaft bereitgestell- ten deutschen Reserven an mo-— dernsten neuen Kampfflugzeu⸗ gen für bisher noch nicht in Angriff ge- nommene Aufgaben; hier allerdings müssen wir selbst schweigen. Aber im Gegensatz zu dem leicht beunruhigten Sprecher des britischen Nachrichtendienstes tun wir es voller Vertrauen und in der sicheren Uber- zeugung, daß sich das Kräfteverhältnis in der Luft durchaus nicht zu unseren Un- gunsten verschoben hat, auch wenn der bri- tisch-amerikanische Terrorkrieg gegen deut- sche Wohnstätten und Frauen und Kinder bisher noch unerwidert blieb. 5 Denn gerade in diesem letzten Punkt, so meinen wir, könnte die Zeit sehr schnell eine westliche Anderung heranreifen lassen oder vielleicht sogar schon bis zur Reife ge- fördert haben. Moskuus imperiulislische Kriegsziele Einflußzone bis an den Rhein und bis an die Arktis der anglo-amerikanischen Politik während Gedankenaustausch der Dreierpaktmächte in Tokio Tokio, 13. August. Der Meinungsaustausch zwischen dem ja- panischen Außenminister und dem deut- schen und italienischen Botschafter habe sich im Rahmen einer herzlichen Atmo- sphäre abgespielt, wie der Sprecher der Re- gierung vor der Auslandspresse betonte. Hier sei wieder einmal demonstriert wor- den, daß die Grundlagen unwan- delbar seien. Der Gegner vergesse in sei- ner Propaganda immer wieder den Sinn und Text des Paktes, vor allem aber die Präam- bel dieses Abkommens zwischen drei großen Nationen. Er täte besser, sich die Präambel gelegentlich ins Gedächtnis zurückzurufen, da hierin klar und für alle Welt eindeutig die Absichten und Ziele der Nationen des Dreierpaktes festgelegt seien. Das gleiche gelte für das Militärbündnis vom Dezember 1941. Schigemitsu erstattet Bericht Tokio, 13. Aug. Im Anschluß an Besprechungen mit dem deutschen Botschafter Stahmer und dem italienischen Botschafter Indelli berichtete der japanische Außenminister Schigemitsu in der regelmäßigen Kabinettssitzung über die europäische Lage. Schigemitsu wurde außerdem am Freitag vom Tenno zur Be- richterstattung empfangen. Amerikunische„Befreiung“ hedeulel Chuos Europa soll wirtschaftlich ausgepreßt werden gaise“ nichts Gutes sie würden- so meint sie- höchstwahrscheinlich den Ruin Frank- reichs bedeuten. Als erschwerender Umstand käüme jedoch zu den von den Anglo-Ameri- kanern für Europa geplanten Wirtschafts- maßnahmen die Tatsache hinzu, daß auch die Wiederaufrichtung der Dritten Republik in Frankreich auf dem„Befreiungspro- gramm“ Londons und Washingtons stehe. Zu dem wirtschaftlichen Chaos und seinen Folgen würde sich also im Falle eines anglo- amerikanischen Sieges die politische Ohnmacht und Verwirrung des Frank- reichs der Vorkriegszeit gesellen. Der Präsident des britischen Kronrates in Kanada eingetroffen Stockholm, 13. Aug. HIB-Funk.) Sir John Anderson, der Präsident des britischen Kronrates, traf am Freitag auf dem Luftwege in Kanada ein. Der neue Sowjetbotschafter in England stockholm, 13. August Einer Reutermeldun? zufolge wird amtlich die Ernennung von Feodor Gusew zum Bot- schafter der UdssSR in England bekannt- gegeben. Gusew ist der Nachfolger von Maisky, der kürzlich zum stellvertretenden Außenkommissar ernannt wurde. Er ist 39 Jahre alt und war bis Oktober vorigen Jahres Sowietbotschafter in Kanada. SAMSTAG, DEN I14. AUGUST1943·Ä• Berlin, 13. August. Von dem Tage an, da wir die Kraft fan- den, mit dem jüdischen Regierungssystem Schluß zu machen, der Arbeitslosigkeit er- folgreich zu Leibe zu rücken, Straßen, Fa- hriken und Wohnstätten zu bauen began⸗ nen und den Grundstein zu unserem Sozia- lismus legten, erfolgte erst unsichtbar. dann immer offener und schließlich blind- wütig der rücksichtslos geführte Krieg den Plutokratien gegen Deutschland. Wo stand der Feind damals, und wo steht er heute? Es verlohnt sich, Rückblick zu halten, um unserer gegenwärtigen Situation voll wür- digen zu können. Im September 1939 mar- schierte zwischen Ostpreußen und dem Reich und weiter an der übrigen Ostgrenze ein haßerfüllter und tobsüchtig gewordenen Gegner auf. Im Westen aber, direkt am Rhein, bezog die bisher größte europäischa Militärmacht ihre Bastionen, die durch eng- lische und praktisch auch durch belgischa und holländische Armeen unterstützt wurde. Drohend waren die Panzertürme der Ma- ginotlinie auf deutsches Gebiet gerichtet, Das Industriegebiet war auf das höchste ge- fährdet. Im Norden aber waren wir durch die englische Kriegsflotte in das aus dem Weltkrieg schon sattsam bekannte soge- nannte„nasse Dreieck“ eingeschnürt. Der Südosten aber war politisch so unsicher wie je. So sah, mit wenigen Strichen ge⸗ zeichnet, damals die militärische Lage aus Hinzu kam, daß die Sicherstellung der Er- nährung und die Beschaffung der Rohstoffo uns vor schwierige Probleme stellten. Dieser um Deutschland gelegte Ring ist dann in der Folgezeit politisch und mili- tärisch mit wahrhafter Genialität gesprengt worden. Durch blitzschnelles Zupacken wurde die polnische Gefahr gebannt und in 18 Tagen ein Zweimillionenheer restlos zusammenge- schlagen. Der polnische Staat hörte auf zu existieren. Wenige Monate später wurde durch ein kühnes, in der Kriegsgeschichte wohl beispiellos dastehendes Unternehmen Norwegen dem Zugriff der Engländer ent- wunden und das„nasse Dreieck“ aufge- hoben. Eine Bedrohung Deutschlands durch England von der Nordflanke her wurde da- mit unmöglich. Im Westen aber, wo sich von Monat zu Monat die Kräfte der Feinde stärker zusammenballten- sie richteten sich hinter der Maginotlinie auf einen Stellungs- krieg ein, der uns langsam aber sicher zer- müuben sollte- wußte der Führer ebenfalls das Schicksal zu meistern. Durch eine völ- lig neue und für unseren Gegner unfaßbare Kriegführung wurden das feindliche Vertei- digungssystem aufgerollt, stärkste Festungs- werke bezwungen und die Armeen einge- kesselt. Frankreich brach, fast tödlich ge- troffen, zusammen, während sich für die Reste der aufgeriebenen englischen Armee bei Dünkirchen das letzte blutige Drama abspielte. Am 17. Juni 1940 mußte Frank- reich durch Marschall Pétain um Waffen- stillstand bitten. Die sich unmittelbar an unseren Grenzen auftürmenden Bedrohungen waren dadurch endgültig beseitigt. Uns mit einem kurzen Würgegriff zu erdrosseln, war nicht möglich. Indessen aber vollzog sich, von unserer Aufklärung sorgfältig verfolgt, der bolsche- wistische Aufmarsch im Osten. Gleichzeitig wurde der Südosten durch die Agenten Moskaus, Londons und Washingtons gegen Deutschland aufgewiegelt. In kurzen Feld- zugen wurde hier die notwendige Ordnung hergestellt. Der jugoslawische Staat löste sich dabei in seine Bestandteile auf, Grie- chenland kapitulierte. Die deutschen Kano- nen aber deckten nunmehr auch die Süd- ostflanke Europas. Aus diesem Europa eine Festung zu machen, war jetzt nur noch eine Frage der Zeit. Nun aber galt es, wollten wir trotz aller Erfolge nicht doch unsere Existenz und un- ser Leben verlieren, die letzte für uns in Europa unmittelbar drohende tödliche Ge- fahr zu zerschlagen. Im Morgengrauen des 22. Juni 1941 stießen unsere Armeen in den bolschewistischen Aufmarsch. Man braucht die einzelnen Phasen dieser dramatischen und blutigen Kämpfe nicht in Erinnerung zu bringen, denn sie beherrschen ja noch unser ganzes Denken und Handeln. Aber als Resultat aus diesen Kämpfen im Osten wol- len wir festhalten, daß die Bolschewisten nicht, wie sie vorhatten, am Rhein, an den Pyrenäen oder an den Gestaden Italiens, Spaniens und Portugals stehen, sondern daß stattdessen die deutschen Soldaten tief im europäischen Rußland kämpfen. EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RrT. Wer hai die Trümpie? Wenn wir nun das Fazit im ulerten Kriegsjahr ziehen, dann müssen wir fest⸗ stellen: Daß 1. die direkten Bedrohungen der deut- schen Grenzen endgültig ausgeschaltet wor- den sind. So schützt ein Wall von bisher ungekannten Ausmaßen unsere Grenzen vom Nordkap bis zur Biskaya. Am Mittelmeer kämpft der deutsche Soldat und im Osten halten unsere Armeen 1000 Kilometer von der Heimat entfernt in harten Kämpfen den sowaetischen Feind zurück. Europa ist zu einer großen, starken Festung geworden, daſß 2. diese Festung Europa genug Ar⸗ beitskräfte besitzt, um die für den weiteren Krieg notwendigen Waffen zu schmieden, daß 3. dieses Europa, nachdem in der ehe- maligen Kornkammer der Sowiets, der Ukraine, das Korn für uns reift, sich selbst ernähren kann. Die Gefahr der Aushunge-⸗ rung ist endgültig gebannt, daß 4. diese Festung Europa alle notwen⸗ digen Rohstoffe besitzt oder sie herzustellen weiß. Aus unserem siegreichen Verteidigungs- krieg ist ein neues, starkes Europa ent- standen. Die Juden bolschewistischer oder kapitalistischer Prägung können nach diesen vier Jahren Krieg Deutschland nur dann vernichten, wenn es ihnen gelingen sollte, ihre alten Positionen aus dem Jahre 1939 wieder einzunehmen. Es gibt aber auf der ganzen Welt wohl keinen Menschen, der ernsthaft glaubt, daß die Feinde Deutsch- lands diesen blutigen Weg erfolgreich an- treten könnten. Selbst wenn die Engländer und Amerikaner im Mittelmeerraum weitere Vorteile erringen sollten, so müßte dennoch Europa von ihnen erst noch erobert werden, daran glauben aber selbst die tollwütigsten Juden nicht. Wir würden auch ein solches Unterfangen, gleichgültig wo, auf die Dauer im Blute ersticken. Selbst die Kämpfe autf Sizilien zeigen ihnen schon, was es be⸗ dꝰoutet, wenn man nur ein unbefestigtes Vor⸗ werk der Festung Europa angreift. Daß man aber durch den Luftterror diesen Krieg nicht entscheiden kann, wer⸗ den wir den Engländern klarzumachen wis⸗ sen. Unsere militärische und zivile Abwehr wird sehr bald ansteigen und eines Tages wird die deutsche Entgegnung den briti- schen Terroristen die entsprechende Quit- tung präsentieren. Was kann nun der Feind in diesem Jahr, ja, was kann er überhaupt erreichen? Jeder Versuch, Europa von Norden her aufzu- rollen, wird am Atlantikwall scheitern. Eu- ropa vom Süden her anzugreifen, wird ihm sehr teuer zu stehen kommen. Im Osten ge- lingt es den Sowiets nicht, unsere Front an irgendeiner Stelle zu durchbrechen, um sich die Ukraine mit ihrem Brot zurückzuholen. Die Gegner haben in Wahrheit jetzt auch in diesem Jahr keine Erfolge aufzuweisen. Dabei steht fest, daß die Zeit nicht- wie unsere Gegner erhofft haben für sie ar- beitet, sondern im Gegenteil für sie eine Bedrohung darstellt, denn der Verlust der Ukraine kann sich für die Sowjetunion auf die Dauer katastrophal auswirken. Schon jetzt fordert Moskau von Amerika immer dringender die Sendung von Lebensmitteln. Die blutigen Durchbruchsversuche der So- wiets um jeden Preis zeigen uns deutlich, was sile verloren, aber auch, was wir ge⸗ wonnen haben. Uber die Niederlagen der Sowiets wollen wir auch nicht vergessen, daß die Engländer und Amerikaner im Stillen Ozean praktisch keinen Schritt weitergekommen sind. Sie schweigen sich hierüber aus, im Parlament und in der Offentlichkeit achtet jeder pein- lich darauf, daß man nicht von Nieder- ländisch-Indien, von Hongkong, von Singa- pur oder Birma spricht. Aber Japan steht an der Grenze Indiens, dies weiß man sehr wohl- mit klopfendem Herzen in London. Tschungking-China aber, der letzte ver- bündete der Plutokraten in Ostasien, bettelt vengeblich um Unterstützung, er bekommt sie nicht und kann sie auch nicht bekommen, weil er praktisch eingeschlossen ist. Wie glauben England oder Amerika, die- sen weltweiten Krieg, in diesem Verlauf sie fast nur Niederlagen und Kontinentverluste von riesigen Ausmaßen— mit Ausnahme ihrer Erfolge in Afrika- haben einstecken müssen, noch gewinnen zu können? Viel- leicht dadurch, daß sie irgendwo an der Peripherie der Festung Europa einen neuen Angriff starten? Deutschland und seine verbündeten kön- nen angesichts dieser Lage mit vollkomme- ner Ruhe ihre Entschlüsse für die Zukunft tassen. Daß im Verlauf dieses Ringens auch für uns Spannungen und Krisen-⸗ Vom Endsieg felsenfesl überzeugt Botschafter General Oshima sprach in Leipzig Leipzig, 13. Aug.(Eig. Dienst) In Anwesenheit des japanischen Bot- schafters General Oshima, des Gauleiters Mutschmann und anderer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurde am Freitag im Leipziger Grassi-Museum eine Ausstel- lung japanischer Schülerzeichnungen eröff- net. Botschafter General Oshim a dankte für den außerordentlichen Empfang, der ihm in Leipzig immer wieder zuteil werde Wir stünden jetzt, führte Botschafter Oshima weiter aus, in der schwersten und härtesten Zeit, seien jedoch vom Endsieg felsenfest überzeugt. So bedeute es eine Selbstverständlichkeit, die Beziehungen zwischen unseren Völkern sowie die Freund- schaft weiter zu vertiefen, und zu festigen Es gelte aber auch, erklärte der General diese Bestrebungen nicht nur für die Zeit des Kampfes gegen die gemeinsamen Feinde sondern erst recht nach siegreicher Been- digung des Ringens zu fördern. In diesem Sinne besrüßte er die Ausstellung der deutsch-japanischen Gesellschaft, weil aus den schlichten Zeichnungen der japanischen Jugend am deutlichsten der japanischs Geist zum Herzen spreche. Der Präsident der deutsch-japanischen Gesellschaft, Ad- miral a. D. Förster, Berlin, vereinte die Anwesenden in dem Gruß an die Führér der verbündeten Nationen, Adolf Hitler und den Tenno des japanischen Volkes. ———————— namakanal gestern und heute“ momente auftreten, ist selbstverständ- lich, erinnern wir uns aber dabei, daß die höchsten Spannungsmomente auch in unse- rem innerpolitischen Kampf nicht eintraten, als Nationalsozialisten 12 oder gar 107 Man- date besaßen, sondern als wir mit 230 Ver- tretern in den Reichstag einzogen. Ange- sichts dieser geballten Kraft und der Tat- Sache, daß wir die weitaus stärkste Partei darstellten, versuchten unsere Gegner, die auch heute dieselben sind, uns niederzu- »Tingen. Wir gewannen diesen Kampf nicht nur, weil wir die stärksten Positionen ein- nahmen, sondern auch, weil wir wußten, daß wir schließlich und endlich das Schick- sal Deutschlands darstellten. Wieder ist der Augenblick gekommen, wo wir eine geballte Kraft, ja, die stärkste Macht darstellen, und wieder versuchen unsere alten Gegner, uns wie schon früher einmal von der Straße der Freiheit abzu- drängen. Aber wieder sind wir wie einst dem Gegner längst zu stark geworden und haben deshalb ebenso wie einst die bes- seren Trümpfe in der Hand. Erich Fis cher Gesprächsthema der USA-Flieger Gent, 13. Aug. „Warum belügt das Kriegsministerium die Heimat und gibt nicht die tatsächlichen Verluste bekannt?“ Das ist, wie der Kriegs- korrespondent von„Philadelphia Inquirer“ berichtet, das Gesprächsthema der dortigen USA-Flieger.„Wir wissen“, so betonen die amerikanischen Piloten immer wieder,„daß Wir das Härteste noch vor uns haben. Könn- ten doch die Großmäuler zu Hause die deut- sche Flak davon überzeugen, daß sie den Krieg verloren habe und das Feuer einstel- len müsse. Bremen war eine wahre Hölle für uns. Unser Kriegsministerium scheint die Bekanntgabe unserer Verluste zu fürch- ten. Offenbar bildet es sich ein, daß unsere Familien die Wahrheit nicht ertrügen.“ Die„Invasion“ auf Neuseeland und Australien Stockholm, 13. Aug. IB-Funk.) Die nordamerikanische Forderung, nach dem Kriege das englische Empire zu be-⸗ erben, hat nach einer Londoner Meldung von„Folkets Dagblad“ eine scharfe Reak- tion in der englischen Zeitschrift„National Review“ hervorgerufen. Das Blatt betont, daß das, was sich jetzt auf Neuseeland und Australien ereigne, wo Zehntausende nord- amerikanischer Soldaten sich eine Heim- stätte geschaffen hätten, mehr oder weniger eine Invasion sei. Nach allem zu urteilen, dürften die Vereinigten Staaten nicht von ihrer Forderung zurücktreten, die eng- lischen Kolonien und Dominions zu über- nehmen. Es seien deutlich organisierte An- strengungen zu beobachten, die bereits jetzt darauf abzielten, diese Gebiete an die USA V — 7 Unverminderl gesnunnle Kumpfluge im Osien Aufflackern der Kümpfe am Kuban/ Erfolgreiche Abwehrkümpfe im südlichen und mittleren Abschnitt Berlin, 13. August. Die Bolschewisten haben bisher im Ver- lauf ihrer Sommeroffensive so gewaltige blutige Verluste erlitten, daß bei den jüng- sten Kämpfen das Mißverhältnis zwischen Material und Infanterieeinsatz beim Feind immer auffälliger in Erscheinung trat. Schon bei den Gefechten der letzten Tagen südlich und südwestlich von Wiasma und von Bjelgorod war die Verschiebung des Schwergewichts auf technische Kampfmit- tel beobachtet worden, doch auch in der am 12. August wieder neu aufflammenden Schlacht am Kuban-Brückenkopf ergab sich das gleiche aus zunehmendem Men— schenmangel des Feindes entstandene Kampfbild. So wurde 2. B. der Abschnittt eines deut- schen Infanterie-Regiments innerhalb von 40 Minuten mit vielen Tausenden von Gra- naten beschossen und gleichzeitig von fast 200 Schlachtflugzeugen angegriffen. Nach dieser starken Feuervorbereitung griffen aber nur zwei schwache Schützen-Batail- lone an, die glatt abgewiesen wurden. Am Kuban-Brückenkopf war überdies, im Ge⸗ gensatz zu den anderen Fronten, auch der Einsatz von Panzern, die nur als beweg- liche Artillerie verwandt wurden, gering, da die bisher dort eingesetzten Panzer- Brigaden ebenso wie die Schützenver- bände fast zwei Drittel ihrer ursprünglichen tärke eingebüßt haben. Die nach dreitägiger Atempause wieder auflebenden Kämpfe südwestlich Krym- skaja wurden durch fast zweistündiges Trommelfeuer von ungewöhnlicher Heftig- keit und gleichzeitige Schlachtfliegeran- griffe eingeleitet. Dann stürmten die Bol- schewisten in drei, jeweils von 15 bis 25 Panzern begleiteten Angriffsgruppen heran, mußten aber erkennen, daß auch der rie- sige Materialaufwand die Widerstandskraft unserer Soldaten nicht hatte zermürben können. Unsere Jäger und Grenadiere standen fest in ihren zerschossenen Gräben, zwangen die Angreifer durch ihr Abwehr- feuer meist schon vor der Hauptkampflinie zu Boden oder warfen die eingedrungenen Bolschewisten in sofortigen Gegenstößen zurück. Nach dem Scheitern dieser Angriffe trat ebenso plötzlich, wie die Schlacht auf- geflammt war, am Krymskaja-Abschnitt wieder Ruhe ein. Die Kämpfe am Mius und mittleren D o- nez waren ohne größere Bedeutung. Da- gegen führten die Bolschewisten am obe- ren DPone z und südwestlich Bjielgorod mit starken Infanterie- und Panzerkräften weitere heftige Angriffe, die in schweren Abwehrkämpfen am zähen Widerstand un- zu binden. 3 serer Truppen zerbrachen. Auch in diesem Tausende Bomben auf leindliche Flugplätze Uberraschungsangriff deutscher Kampfflugzeuge auf Sizilien — Berlin, 13. August. — Starke deutsche Kampffliegerverbände unternahmen, wie der Wehrmachtsbericht vom 13. 8. mitteilte, in der Nacht zum 12. 8. einen großangelegten Uberraschungsangriff auf mehrere feindliche Flugplätze im Süd- ostraum der Insel Sizilien. Die deutsche Führung hatte seit einiger Zeit durch Auf- klärungsflieger genaue Kenntnis der auf diesen Plätzen liegenden feindlichen Ver- bände erhalten. Für den Angriff war eine Kklare Mondnacht gewählt worden, um einen vollen Erfolg zu gewährleisten. Die deutschen Kampfflieger flogen in mehreren Wellen an und warfen bei sehr imn Suud veririft nur guter Sicht viele Tausend Spreng- und Brandbemben aller Kaliber. Ausgedehnte Brandherde und zahlreiche Explosionen wurden in den Abstell- und Liegeplätzen, auf den Rollfeldern und Startbahnen er- kannt. Zweifellos verlor der Feind eine große Anzahl Flugzeuge, wahrscheinlich auch erhebliche Munitionsvorräte. Mit blu- tigen Verlusten in feindlichen Zeltlagern sowie großem Schaden in Feldwerften und Unterkünften ist zu rechnen. Das überra- schende Auftauchen der deutschen Kampf- flieger hatte zur Folge, daß die feindliche Abwehr, vor allem die zahlreiche mittlere und leichte Flak, nicht zur Wirkung ge- langte. Hruhiens Inieressen Strikte Ablehnung eines Judenstaates/ Zurechtweisung des Großrates Bern, 13. August.(Eig. Dienst) Die Politik des arabischen Königs Ibn Saud ist nach wie vor auf eine rein ara- bische Vereinigung der Nahoststaaten aus- gerichtet. Einen klaren Beweis dafür ergab die Rede des saudiarabischen Konsuls in Jerusalem, Scheich Abdel Aziz Kahimi, der erklärte, König Ibn Saud werde niemals die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina zulassen. Ibn Saud werde viel- mehr auch in Zukunft seine Pflicht darin sehen, die muselmanischen und arabischen Interessen zu vertreten. Mit dieser Außerung wurde eine unmiß- verständliche Antwort auf den Beschluß des zionistischen Großrates über Palästina erteilt, der die Schaffung einer Emigran- tenregierung in der USA verkündete, die eine Interessenvertretung für die palästi- nensischen Juden und ihr in Palästina ge- plantes Reich darstellen soll. Schon Goeine Sah den Panamakanal kommen Weltgeschichtliehe Fernsichten auf berühmte Wasserstraßen Ist es ein Grundsatz der Weltgeschichte, mre Begebenheiten und Auseinanderset- —zungen aus kleineren Räumen in immer größere zu rücken? Bestimmt wirklich das Denken in Festländern und Ozea- nen die kommende Entwicklung? Ist es eine Zwangsläufigkeit daher, daß die Kriege dieser ersten Jahrhunderthälfte, nun schon der zweite, gleich auch Welt- kriege wurden? Man muß es wohl bejahen und muß in diesem Zusammenhang erken- nen, daß es auf diesem Erdball kaum noch „Abgelegenheiten“ gibt, kaum noch Dinge. die uns nichts angehen. Der Suezkanal ist nicht nur ein Ka- nal, der den Seeweg nach Indien erheblich verkürzt, und der Panamakanal, des- sen über 81 km Länge reichender Durch- stich die Umschiffung des südamerikani- schen Festlandes erspart, ist nicht einfach eine Wasserstraße fern zwischen Pazifik und Atlantik. Beide Kanäle sind vielmehr ungeheuer. weitreichende Instrumente anglo-amerikanischer Weltpo'itik. In sei- nem soeben erschienenen Buch„Der Pa- faßt Emil Maurer entscheidend zusam- men:„Handelspolitisch und strategisch ist — Panamakanal das stärkste Instrument es nordamerikanischen Imperialismus, das blutechte Kind Theodore Roosevelts. Den Traum eines Durchstichs zwischen Mittel- ländischem und Rotem Meer hat Lesseps (der Erbauer des Suezkanals) für London geträumt, den eines Durchstichs Zzwischen Atlantischem und Pazifischem Ozean für Washinston.“ 4 Zweierlei ist dabei für die Nordameri- kaner bezeichnend: einmal, daß sie sich und die Land und Landschaft des Panamadurch- stichs von Columbia mit einer Methode er- zwangen, die Leander Chamberlain schon in die Worte faßte:„Der Schutzmann ist selbst Bandit geworden!“ Zum zweiten hat an der Schwelle Panamas jenes England, das sich immer wieder gegen den Durch- stich wehrte, den ersten Rückzug vor Amerika antreten müssen. Maurer sagt in seiner aufschlußreichen Darstellung der Kanalgeschichte und der mit ihr ver- knüpften Weltgeschichte(Wilh. Goldmann Verlag, Leipzig, 180.):„Der Kanal ist das stählerne Dokument, daß England end- gültig darauf verzichtet hatte, der abge- fallenen Kolonie seines alten Empire den eigenen Weg in die Zukunft zu wehren staatliche Einheit des Angel- sachsentums wiederherzustellen. Der Bau des Kanals steht als Wegmarke an dieser weltgeschichtlichen Wende einer anglo- amerikanischen Aufspaltung“. Man ge— wahrt, wie diese Aufspaltung im gegen- wärtigen Kriege- trotz des anglo-ameri- kanischen Bündnisses- reißende und tief- greifende Fortschritte macht. In welchem Ausmaß übrigens ein Pa- namakanal das Tor des nordamerikani- schen Herrschaftsstrebens sein würde, hat zu einem erstaunlich frühen Zeitpunkt schon Goethe erkannt. Dichter schrei- ben ja nicht nur Dichtungen, große Dich- ter haben auch Weltsicht und Zukunfts- blick. Eckermann hat in der Niederschrift seiner ausführlichen Gespräche mit Goethe unter dem Datum vom 21. Februar 1827 festgehalten, was der Große von Weimar über einen kommenden Durchstich durch den amerikanischen Kontinent u. a. sagte: „Wundern sollte es mich, wenn die Ver- einigten Staaten es sich sollten entgehen Raum führte der Feind seine Vorstöße vor- wiegend mit technischen Kampfmitteln, vor allem mit Panzern und motorisierter Infan- terie. Er konzentrierte die schnell beweg- Uchen Verbände an einigen Schwerpunkten und griff u. a. einen Korpsabschnitt sieben- mal hintereinander erfolglos an. Starke Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtfliegergeschwader unterstützten un- sere in erbitterten Kämpfen stehenden Heeresverbände. Sie bombardierten feind- liche Angriffsspitzen und schirmten offene Flanken gegen Umfassungsversuche ab. Dabei vernichteten sie zahlreiche Panzer und Fahrzeuge. Im Raum westlich und südwest- lich Orel fanden keine schweren Kämpfe statt. Wo die Bolschewisten Gefechtsberüh- rung mit unseren Kampfgruppen suchten, hatten sie in dem stark verminten und durch zahlreiche Hindernisse schwer pas- sierbar gemachten Gelände empfindliche Verluste. Nordwestlich Orel gingen die So- wiets hingegen wieder mehrfach zu Batail- lons- bis Regimentsstärke vor. Härter als der gegenwärtige Kampf bei Orel war das Ringen südlich und südwestlich Wiasm a. Gerade an die- ser Front konzentrierten die Bolschewisten imr Material in außerordentlicher Stärke. Erst als sie glaubten, mit Artillerie, Salven- geschützen und Granatwerfern im Verein mit Hunderten von Schlachtfliegern die Gräben sturmreif gemacht zu haben, rollten die Panzerkeile vor und verspritzten die Flammenwerferbatterien ihre brennenden Olwolken, um der verhältnismäßig schwa- chen, in Bataillons- und auch Regiments- stärke angreifenden feindlichen Infanterie den Weg in unsere Stellungen zu bahnen. Am Widerstand unserer von den schweren Waffen vortrefflich unterstützten Grena- diere prallten aber auch die erneuten Vor- stöße der Bolschewisten unter hohen Ver- lusten für den Feind ab. In den nunmehr seit 6. August, andauern- den Kämpfen haben unsere Soldaten dem Feind im Wiasma-Abschnitt Gefechte von einer Härte geliefert, die auch den schwer- sten Tagen von Orel und Bielgorod in nichts nachstehen. So schlug südöstlich Wiasma eine schlesische Infanterie-Division inner- halb von vier Tagen allein 71 in Bataillons- stärke bis Divisionsstürke geführte Angriffe von sechs Schützen-Divisionen, einer Pan- zerbrigade und zwei Panzerregimentern ab. Sie vernichtete dabei 45 Sowietpanzer und fügte dem Feind sehr schwere blutige Ver- luste zu. Um vorübergehend errungene Vorteile auszunutzen, faßten die Bolschewisten in diesem Abschnitt ihre Infanterieverbände verschiedentlich zu massierten Angriffen gegen die Stellungen schlesischer, bayerisch- alpenländischer und schwäbischer Regimen- ter zusammen. Doch auch hier hielten die Grenadiere unter Anspannung aller Kräfte ihre Hauptkampflinie. Sie wurde dabei von der Sturmartillerie so wirkungsvoll unter- stützt, daß es allen zwei Sturmgeschütz- Batterien gelang, innerhalb von vier Tagen 95 Sowjetpanzer zur Strecke zu bringen. Weitere Entlastung brachten Verbände der Luftwaffe, die durch Bombenwürfe zahl- reiche Panzer und Kraftfahrzeuge zerstör- ten, sowie Bereitstellungen und anrückende Reserven zersprengten. 380 Pumrer und 91 Flugzeuge abgeschossen Deutsche Unterseeboote versenkten sechs Schiffe mit 33 000 BRT Aus dem Führerhauptquartier, 13. August. VDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wänrend am Kuban- Brückenkopf der Feind seine von Panzern und Schlacht- fliegern unterstützten Angriffe westlich Krymskaja ohne Erfolg erneuerte, kam es am Mius und am mittleren Donez nur zu geringer örtlicher Kampftätigkeit. * Im Raum südwestlich Bjelgorod griffen die Bolschewisten mit starken Infan- terie- und Panzerverbänden auch gestern wieder an. In schweren Abwehrkämpfen ver- bunden mit Gegenangriffen wurden die ununterbrochenen Angriffe der Sowiets abge- schlagen, mehrere feindliche Kräüftegruppen vernichtet und eine große Anzahl von Pan- zern zusammengeschossen. Auch nordwestlich Orel und an der blieben sowizetische Angriffe erfolslos. Sücdlich des Ladogasees nahm Angriffe erneut auf. Front südlich und südwestlich Wiasma der Feind nach Heranführung neuer Kräfte selne Neben schweren blutigen Verlusten verloren die Sowiets am gestrigen Tage an der Ostfront 380 Panzer. A bDie Luftwaffe entlastete vor allem im Raum von Bjelgorod die kümpfenden Trup- pen durch vernichtende Schläge gegen sowietische Panzerverbände, Infanterieansamm- lungen und Artilleriestellungen. In Luftkümpfen wurden gestern bei vier eigenen Ver- lusten 91 Sowietflugzeugse abtzeschossen. Auf Sizilien kam es zu keinen gröeren Kampfhandlungen. Deutsche Kampf- fliegerverbände griffen in der Nacht stark belegte Flugplätze des Feindes an und verur · sachten durch Spreng- und Brandbomben erhebliche Zerstörungen unter den abgestell- ten Flugzeugen und an den Flusplatz-Anlagen. Im Seegebiet bei Catania beschädigte die Luftwaffe am Tage durch Bombenwurf einen feindlichen Zerstörer. Bei der Abwehr von Luftangriffen auf das italienische Festland brachten gestern deutsche Jäger sieben Flugzeuge zum Absturz. In den Vormittagsstunden des 12. Ausgust drangen feindliche Fliegerverbände un- ter dem Schutze der Wolken in das wesſiche Reichsgebiet ein und warfen an meh⸗ reren Orten, besonders über Bonn und Bochum, Spreng- und völkerung hatte verluste. Luftverteidigung Kräfte vernichteten Brandbomben. Die Be- 37 feindliche Flugzeuse, in der Masse viermotorige amerikanische Bomber. In der vergangenen Nacht flogen einige feindliche Störflugzeuge in das Reichs- gebiet ein und verursachten geringste Sachschäden. Uber den besetzten Westgebieten schossen Nachtjäger und Flakartillerie fünf britische Bomber ab. In der Nacht zum 13. August griffen deutsche Flugzeuse Einzelziele in Südost- england mit Bomben an. Deutsche Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen im Atlantik und im Mittelmeer sechs pedotreffer. lassen, ein solches Werk in die Hände zu bekommen.“ Goethe, umhegt von der kleinen Herzog- lichkeit Weimars, war prophetisch genug, damals weiter zu sehen als selbst die Amerikaner. Und Maurer hebt mit Recht hervor: Dreißig bis vierzig Jahre, das war die Frist, die Goethe ansetzte, bis auch die Landstrecken jenseits der Rocky Moun- talns in amerikanischem Besitze, besiedelt und durchdrungen sein würden. An eine derartige Möglichkeit wagte zu Beginn des Jahres 1827 überhaupt niemand weder diesseits noch jenseits des Atlantik zu den- ken. Daß dahinten, weit hinter den Ber- gen, irgendwo am Meer, das den Namen des Großen oder Stillen Ozeans trug, ein Nest lag, das San Franzisko hieß, in- teressierte kaum jemanden. Nur der alte Mann in Weimar, dessen Fuß nie den Bo- den der Neuen Welt betreten hatte, wußte, was an jener Küste notwendiger Weise entstehen würde, noch ehe das 19. Jahr- hundert zur Rüste ging. Und ein anderer Deutscher, nämlich Humboldt, war es, der die ungeheure Bedeutung der Landenge von Panama er- kannte,„die von der Natur dazu bestimmt zu seyn scheint, dem Handelssystem der Völker eine veränderte Gestalt zu geben!“ Goethes Zukunftsgesicht von einem Ka- nal zwischen beiden Meeren hat sich in einer Weise erfüllt, die den großen Geist bestätigt. Wo aber der Dichter dort und der Naturforscher da ideale Einsichten über Weltplanung und Verkehrsentwick- lung hegten, verengte der anglo-amerika- nische Weltherrschaftsgedanke die späte- ren Wirklichkeiten zu eigensüchtigen Zie- len: England sah im Suezkanal die Goldgrube für seine Aktionäre und die strategische Daumenschraube für die An- lieger des Mittelmeeres, Nordamerike aber rüstete den Panamakanal zur gepan- Schiffe mit 33 000 BRT und beschädigten ein weiteres durch Tor- zerten Faust gegen Japan, als Tor seiner Machtgelüste im Stillen Ozean. Als im Jahre 1381 jenes erste Panama-Unterneh- men in Angriff genommen wurde, das dann im berüchtigten Panama-Skandal zu- sammenbrach, ließ man zur„Festauffüh- rung“ scrar eine berühmte Schauspielerin aus Paris kommen; als der Suezkanal er- öffnet wurde, verbrämte man das Ge— schäftliche mit der Uraufführung von Ver- dis„Aida“. Man brauchte einen kulturellen Rahmen für ein im Grunde weltpolitisches Theater, als dessen eigennützige Haupt- darsteller schließlich nur Nordamerika und England auf die Szene traten. Dr. Oskar Wessel. Was bedeutet das Enternꝰ In historischen Filmen oder auf Gemälden von Seeschlachten vergangener Jahrhun- derte findet man oft das Entern dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine uralte Form des Nahkampfes auf dem Meere, in der schon die Römer und Karthager Mei- ster waren. Der Ausdruck„entern“ ist nicht deutscher Herkunft, sondern hängt mit dem französischen„entrer“ und dem spanischen „entrar“ zusammen. Früher bedeutete das Entern eines feind- lichen Schiffes, gewöhnlich nach vorher- gehendem Geschützkampf, meist den ent- scheidenden Teil eines Seetreffens. Nach Anlage und Zielsetzung war es mit dem Aufrollen eines gegnerischen Schützengra- bens auf dem Lande zu vergleichen. Man suchte das feindliche Schiff, wenn man ihm ganz nahegekommen war, durch Enterbrük- ken, vom Deck nach außen fallende Fall- brücken mit Haken an ihrem Ende, Enter- draggen, an Tauen ausgeworfene, kleine vierarmige Anker und Enterhaken, gewöhn- liche Bootshaken oder lange Spezialstangen mit einem Eisenhaken am Ende, festzuhal- ten. Dann stürmte die eigene Besatzung strebe den Wohlstand der Arbeiter an und 44 Konferenz bei Pétain Vichy, 13. August Da Im Laufe der alle Woche wiederkehrenden größeren öffentlichen Konferenz hat Mar- Der Fuhrer schall Pétain Abordnungen der französischen risernen Krer Jugend, der Lehrer sowie verschiedener Be. Friedrich Spi rufsvertretungen empfangen. Er unterhielt Jiger-Bataillon sich mit den Besuchern über alle sie inter- essierenden Einzelfragen. Allgemein unter- strich er, daß es ihm mit seinen Bemühun- gen um eine soziale Reform durch die neus Arbeitsgesetzgebung absolut ernst sel. Er larski, Zugf Regiment und Sehüttel, G. erjäger-Komp: des Oberbefehl Grohadmiral I Eisernen Kreu Karl-Ehrhard! werde auch Widerstände, die sich der Ver- wirklichung entgegenstellen, zu überwinden wissen. Neue Verletzung des Schweizer Ein Luftraumes durch die Briten ver vunrer Zürich, 13. Augusi Oberbefehlshab Bei dem neuen schweren Luftangriff auf marschall Görin Mailand in der Nacht zum Freitag ist das nen Lreuzes a schweizerische Hoheitsgebiet erneut von bri-—— tischen PFliegern verletzt worden. Sie über⸗ Ler Hauptmann flogen die Westschweiz und Tessin. Die Boclenabwehr trat in Tätigkeit; in Cent, fHardneim Lausanne und anderen Orten wurde Flieger-⸗ alarm gegeben. Die Rache der Verräter Genf, 13. August Das Komitee der französischen Verräter- generale in Algier hat einen Ausschuß ge- bildet zur Aburteilung und Bestrafung aller Beamten oder öffentlichen Organe, die den Weisungen der Vichy-Regierung nachge- kommen waren. dat, bei dem si bestem fliegeri. Zahlreichen N: feindliche Flug motorige Bomb. Luftsiege bei T pa nach dem Major Konsts perstein, Kc westfälischen brach nordöstli einer Kampfgeri system einer f vision ein. In er seine Panze die sowjetische brachte durch Sschütze in sein aussetzung für des Angriffs. A vorragende Offi: des Ritterkreuz Major Rogall' 1905 als Sohn c fkallenen Oberst Berlin geboren, KReifeprüfung a 1923 in das Infa wurde er Fähnr Hauptmann ge HPanzer-Divison befördert und eines Panzer-Gi Türkische Argentiniens schlechte Maisernte 225 Madrid, 13. August. Die diesjährige Maisernte in Argentinien wird auf 1,94 Millionen Tonnen geschätzt, Was einen außerordentlich starken Rück⸗- gang gegenüber der Vorjahresernte von neun Millionen Tonnen bedeutet. Infolge dieses geringen Ernteertrages, der teils auf die kleinere mit Mais bebaute Fläche und teils auf die ungünstigen Wetterverhältnisse zu-⸗ rückzuführen ist, hat die argentinische Re- gierung die Bauern zu erhöhten Anpflan-⸗ lungen von Mais aufgefordert. 7 IN WENI GEN ZEILEN Dr. Heinrich Goldemund, Stadtbaudirektor a. D. in Wien, erhielt aus Anlaß der Voll- endung seines achtzissten Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste auf dem Gebiete des Bauwesens und des Städtebaues die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft.“ Die bulgarische Organisation„Arbeit und Freude“ veranstaltet auch in diesem Jahr, un-⸗ terstützt von der Jugendorganisation Brannik, Sommerlager in den schönsten Gegenden Bul⸗ gariens für die Jugend. Eine slowakische Nationalfeier in Neutra 4 wird aus Anlaß des zehnten Jahrestages der Pribinafeier am 14. und 15. August stattfinden. General Picard, der frühere Chef des Gene- ralstabes der französischen Luftwaffe, ist im Alter von 63 Jahfen gestorben. Picard war während des Krieges 1939/0 im Amt. Großfeuer in einem Baseler Holzlager rich⸗ tete für eineinhalb Millionen Franken Scha- den an. Sämtliche Feuerwehren der- Stadt waren an den Löscharbeiten beteiligt. 13 333 Ein Meteor konnte in den Westpyrenlen be- obachtet werden, der wie ein Magnesiumblita niederging. Drei Minuten lang war der Me- teorschweif zu sehen. Gegen Spekulation und Uberpreise hat die südamerikanische Republik Costarie a Ver- ordnungen erlassen, um die daraus drohenden inflationistischen Gefahren zu bekämpfen. Ein UsA-Flugzeug ist bei Mamovgat an der Südküste Anatoliens beim Rückflug von dem Luftangriff auf die rumänischen Olfelder ins Meer gestürzt. Das Verbot der Mekkareisen indischer Mo- hemmedaner für die in einigen Wochen be⸗ ginnenden Pilgerfahrten erregt unter den Ara- Am Donnersta Generalfeldmars als Goltz-Pasch: geschichte eingi sche Militärabor Heldenfriedhof Einer seiner dem vorigen We biu, widmete( schen Post“ eine u. a. heißt:„Sei rus wird uns Tü innerung rufen, Türkei ohne jed rung gearbeitet Deutschland sinc bern große Entrüstung.— Mexiko kann seine Exportverpflichtungen nach den UsSA nicht erfüllen, da die Trans- portmittel unzureichend sind. Bei den mexi- kanischen Eisenbahnen macht sich vor allem ein starker Materialmangel bemerkbar. Dänische Ins. Die Aleine In Die Schanghaier Baumwollvorräte, über de- ren Zwangsaufkauf die chinesische Regierung eine Verordnung erlassen hat, sind s0 groß daß sie den Bedarf Mittelchinas für drei Jahre decken können. Eine Hochwasserkatastrophe in Nordwest- indien forderte 3000 Todesopfer. Die Übe schwemmte Fläche beläuft sich auf mindestens 150 Quadratmeilen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel C...H. verlags direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schrikt⸗ leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Ka 18 et, Stellvertreter? br. Heinz zerns, chet vom bvienst? julius Et. neue Vermessun: Die Entforstung en Umfang an „Times“ ein Fünfz um die angericht über die Enterbrücken—— an der Wand des feindlichen üfles empor, um die gegnerische Mannschaft im Kampi mit Krampfad der blanken Waffe zu überwältigen. Um das Entern zu erschweren, baute man die Schifle in vergangenen Jahrhunderten mit oben einfallendem Bord, so daß also die Schiffswand mit zunehmender Höhe immer mehr nach der Mittellinie des Schiffes zu- rücktrat, und suchte den Zugang zum Deck durch Ausspannon von Enternetzen zu ver⸗ hindern. Seit dein Aufkommen der weittra- genden Artillerie und der raschbeweglichen Dampfschiffe verlor das Entern immer meh an Bedeutung und praktischem Wert. Da her wurde schon im vergangenen Jahrhun dert das Nahgefecht von den Panzerschiffen mit dem Rammsporn und Torpedo zu Ende geführt. Niemand hätte geglaubt, daß das Entern, durch das früher so manches feind- Uche Schiff als gute Prise in den eigenen Hafen eingebracht werden konnte, jemals wiederaufleben würde. Der gegenwärtige zweite Weltkrieg hat vielen Fachleuten auf diesem Gebiet eine große Uberraschung be⸗ reitet. Bei Seegefechten zwischen deutschen Sicherungsstreitkräften und englischen Schnellbooten ist es wiederholt zu erfols- reichen Enterungen gekommen. Hierbei konnten nach Handgranatenkämpfen auch Gefangene eingebracht werden. Doch wird das Entern heutzutage naturgemäß immer auf leichte Seestreitkräfte beschränkt blei- ben, die in einem räumlich verhältnismäßig beschränkten Operationsgebiet wie dem Armelkanal bei Dunkelheit oder schlechter Sicht unvermutet zusammentreffen und im 2 4435 die Entscheidung zu erzwingen suchen. Wenn aber ein O oden gelegt, na yußtseins, dami uch das Blut eeinflußt eint sogar di her nur wenig wohl— wie ein von Diringshofen ꝛinischen Wocher sammenhänge zv Eigenschaft der gewissen Zustär ordentlich vielf: erden. Sobald 1 aufgestaut w zilt sich im 1 ispiel der ge uso aus die Prob n sind. 5 Rechnet man d he einer Wass m die Wirkun. ut an dem Dru en Körperste del ist bein Blutdruck imtendant Herbert Nissen hat zur vr führung die Operette„Liebe am See“, Text Rogati, Musik von Walter Hartmann, für Stadttheater Ratibor erworben. Damit nun 4— Das Ritterkreuz Berlin, 13. Aug. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Fisernen Kreuzes an: Major d. R. z. V. Friedrich Spitaeller, Kommandeur eines Jiüäger-Bataillons; Oberfeldwebel Hubert P i- larski, Zugführer in einem Grenadier- Regiment und Unterofflzier Peter Win d- schüttel, Geschützführer in einer Pan- Zerjäger-Kompanie.— Ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Grohßadmiral Dönitz, das Ritterkreuz des Doktor William Werner, dessen Persön- lichkeit wir in einer unserer letzten Aus- gaben schilderten, ist stellvertretender Vor- sitzender des Industrierates des Reichs- marschalls für die Fertigung von Luft- waffengerät, triebsmittel, das heißt für Werkzeuge und Werkzeugmaschinen und Leiter des Haupt- ausschusses beim Reichsministerium für alle sie inter- lgemein unter· nen Bemühun durch die neus ernst sel. Er rbeiter an und sich der Ver Sonderbeauftragter für Be- zu überwinden Schweizer lie Briten ich, 13. August 4 Luftangriff auf Freitag ist das erneut von bri⸗ rden. Sie über⸗ und Tessin. igkeit; in Gent, wurde Flieger-⸗ K. erräter enf, 13. August ſchen Verräter- Ausschuß ge- Zestrafung aller örgane, die den erung nachge- e Maisernte rid, 13. August. in Argentinien nnen geschätzt, starken Rück- ernte von neun Infolge dieses teils auf die läche und teils verhältnisse zu- gentinische Re⸗ öhten Anpflan-⸗ rt. EILEN Stadtbaudirektor Anlaß der Voll- Lebensjahres in auf dem Gebiete Städtebaues die Wissenschaft. on„Arbeit und diesem Jahr, un-⸗ isation Brannik, Gegenden Bul-⸗- eler in Neutra 4 Jahrestages der igust stattfinden. uftwafke, ist im den. Picard war n Amt. Holzlager rich⸗ Franken Scha- hren, der Stadt vestpyrenlen be- Magnesiumblits 8 Wäar der Me- erpreise hat die ostarica Ver- araus drohenden bekämpfen. 3 lamovgat an der ickflug von dem nen Olfelder ins n indischer Mo- gen Wochen be⸗ t unter den Ara- rtverpflichtungen „ da die Trans- Bei den mexi- sich vor allem merkbar. rorräte, über de- sische Regierung t, sind s0 gro as für drei Jahre in Nordwest- pfer. Die übe h auf mindestens 5 el G. m. b. H. Vetlags⸗ im Felde). Schrift⸗ lset, Stellvertretet? jienst? jullius EtZ. fkes empor, um im Kampf mit jältigen. 4 eren, baute man Jahrhunderten so daß also die er Höhe immer les Schiffes zu- gang zum Deck rnetzen zu ver- en der weittra- Karl-Ehrhard Karcher. Ein Sohn Badens DNB Berlin, 13. August. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eiser- nen Treuzes an Hauptmann Sigmund, 4— in einem Nachtjägergeschwa- 1 er.—. 4— Hauptmann Rudolf Sigmund, als Sohn eines Weichenwärters am 5. März 1915 zu Hardheim Gaden) geboren, ist ein Sol- dat, bei dem sich kühner Angriffsgeist mit bestem fliegerischen Können vereinen. In Zahlreichen Nachteinsätzen schoß er 23 feindliche Flugzeuge ab, darunter 18 vier- motorige Bomber. Außerdem errang er zwei Luftsiege bei Tage. Das Ritterkreuz nach dem Heldentod verliehen DxB Berlin, 13. Aus. Major Konstantin Rogalla von Bie- berstein, Kommandeur eines rheinisch- westfälischen Panzergrenadier-Regiments, brach nordöstlich Bjelgorod an der Spitze einer Kampfgruppe tief in das Stellungs- system einer feindlichen Eliteschützen-Di- vision ein. In selbständigem Entschluß riſ er seine Panzergrenadiere zum Sturm auf die sowjetischen Artilleriestellungen vor, brachte durch schnelles Zupacken 22 Ge schütze in seine Hand und schuf die Vor- aussetzung für die erfolgreiche Fortsetzung des Angriffs. Am 14. Juli fand dieser her- vorragende Offlzier noch vor der Verleihung des Ritterkreuzes den Heldentod. Major Rogalla von Bieberstein, am 23. 1. 1905 als Sohn des im ersten Weltkrieg ge- fkallenen Oberst Hermann Rogalla v. B. in Berlin geboren, trat nach Ablegung der Reifeprüfung am Gymnasium in München 1923 in das Infanterie-Regiment 11 ein. 1926 wurde er Fähnrich, 1933 Oberleutnant. Als Hauptmann gehörte er dem Stabe einer Panzer-Divison an, wurde 1941 zum Major befördert und später zum Kommandeur eines Panzer-Grenadier-Regiments ernannt. ———— „Türkische Militärabordnung ehrt v. d. Goltz-Paschas Andenken DNB Istanbul, 13. August. Am Donnerstag, dem 100. Geburtstag des Generalfeldmarschalls von der Goltz, der als Goltz-Pascha in die türkische Militär- geschichte einging, begab sich eine türki- sche Militärabordnung auf den deutschen eldenfriedhof in Dherapia am Bosporus, o sie an der letzten Ruhestätte des deut- chen Feldherrn einen Kranz niederlegte. Einer seiner türkischen Kameraden aus em vorigen Weltkrieg, Generaloberst Sa- biu, widmete Goltz-Pascha in der„Türki- hen Post“ einen Gedenkartikel, in dem es „ aà. heißt:„Seine Grabesstätte am Bospo- us wird uns Türken stets diejenigen in Er- innerung rufen, die für den Aufstieg der ürkei ohne jeden Eigennutz mit Aufopfe- rung gearbeitet haben. Die Türkei und Deutschland sind mit Recht stolz auf ihn“. Dänische Insel im Meer versunken Kopenhagen, 13. August. Die kleine Insel Smörstaaken, die or der Nordspitze von Langeland liegt, ist on der Oberfläche des Meeres verschwun- en. Sie hatte eine Länge von 100 Meter und eine Breite von nur einem Meter. Ihr Verschwinden wurde dieser Tage bemerxkt, als ein Mitglied des dänischen geodätischen Instituts auf dem Wege zur Insel war, um neue Vermessungen vorzunehmen. Uber die rsache ist bisher nichts Genaues bekannt Wworden. pie Entforstung Englands hat einen derarti- sen Umfang angenommen, daß nach der Times“ ein Fünfzigjahresplan aufgestellt wird, Eisernen Kreuzes an Oberleutnant 2. S. deutschen Bauerntums dar. Der Kriegsein- Bewaffnung und Munition. Werner ist in den USA geboren und kam mit vierzehn Jahren nach Deutschland, wo er sich zunächst in der Werkzeug- und Werkzeugmaschinenindustrie und sodann in der Automobilindustrie bis zum Vorstands- mitglied emporarbeitete. Während dieser Zeit nahm er Gelegenheit, als einfacher Arbeiter am Fließband die Methoden der Autoproduktion in den USA bis in die Einzelheiten kennenzulernen. Er gilt als einer der hervorragendsten deutschen Fachleute auf dem Gebiete der Massen- produktion. Der Führer verlieh ihm auf Vorschlag des Reichsmarschalls und des Reichsministers für Bewaffnung und Mu- nition das Ritterkreuz zum Kriegsverdienst- kreuz. Mit der längeren Dauer und der räumli- chen Ausweitung des Krieges sind die An- forderungen an die deutsche und die euro- päische Rüstungs-Industrie immer größer geworden, und zwar sowohl was die Quali- tät der Waffen als auch was ihre Zahl an- geht. Die deutsche Industrie war daher ge- zwungen, mitten im Kriege eine Entwick- lung zu nehmen, die sehr viel stärker als früher auf die Massenherstellung hoch- qualiflzierter Produkte und damit auf die weitgehende Einführung der Fließarbeit eingestellt ist. Wenn man den Ausdruck Fließarbeit oder„Arbeit am laufenden Band“ hört, denkt man unwillkürlich an Amerika, und zwar vor allem an die dortige Autoherstellung. Nun ist es aber so, daß die dortigen Methoden keineswegs ohne weite- res auf Deutschland und noch viel weniger Krakau, 13. August. Die Tage der NSDAP zum dreijährigen Wirken des Arbeitsbereiches des General- gouvernements der NSDAP begannen mit einer machtvollen Kundgebung der Hitler- jugend auf der Burg zu Krakau. Die Uber- gabe von über 100 Fahnen an die Hitler- jugend dieses Raumes durch Reichsjugend- führer Axmann bildete den Abschluß einer dreijährigen erfolgreichen Jugendarbeit. Seit drei Jahren strömt die Jugend in diesen Ostraum, wurde sie geformt und ausgerich- tet. Sie steht heute, verschworen dem Füh- rer, in ihrer Leistung den Kameraden im Reich nicht nach. Ein Beispiel ihrer Lei- stungskraft waren die diesjährigen Kampf- spiele der Hitlerjugend im Generalgouver- nement. Auch der Landdienst der Hitler- jugend hat im Generalgouvernement einen erfreulichen Aufschwung genommen und stellt eine beachtliche Unterstützung des satz der Hitlerjugend des Generalgouverne- ments bestimmt, wie im Reich, die gesamte nationalsozialistische Jugendarbeit. Im Vor- dergrund stehen die Wehrertüchtigungs- lager, aus denen bereits zahlreiche Freiwil- lige zur Front eingerückt sind. Besonders erfreulich sind die Erfolge in der Spielzeugaktion und in den verschiede- nen Sammelaktionen. So erfuhr beispiels- weise die Kriegs-Winterhilfssammlung der Hitlerjugend des Generalgouvernements eine Steigerung von 180 Prozent. Mit besonderer Liebe widmen sich die Jungen und Mädel der im Generalgouvernement untergebrach- ten verwundeten deutschen Soldaten. Die Ubergabe der Fahnen stellte den Dank des Reichsjugendführers für die im Generalgouvernement geleistete Jugendarbeit dar. In seiner Ansprache be- tonte er, daß diese Jugend ihr Le⸗— ben dem Osten geweiht habe in dem Bewußtsein, daß sich das- Schicksal des Deutschen Reiches immer aus der Gestal- tung des deutschen Ostens ergebe. Am ersten Abschnitt ihrer Aufbauarbeit ver- pflichte sich diese Jugend, auch weiterhin einer kämpferischen Gesinnung zu leben. Nur das Volk verdiene sich die Freiheit und das Leben, das zu jeder Stunde bereit die angerichteten Waldverheerungen wie- Daß ein Stein in die Höhe geworfen in- kolge der Erdanziehung wieder zu Boden ällt, erscheint uns selbstverständlich. Wenn aber ein Ohnmächtiger, flach auf den Boden gelegt, nach einiger Zeit in das Be- tsein zurückkehrt, dann denkt man im Ugemeinen nicht daran, daß beides, die hnmacht wie die Wiederkehr des Be- Gtseins, damit zusammenhängen, daß ischbeweglichen 4 Panzerschiffen orpedo zu Ende glaubt, daß das manches feind- in den eigenen konnte, jemals r gegenwärtige Fachleuten auf das Blut von der Erdschwere eeinflußt wird. Diese Tatsache eint sogar die medizinische Forschung bhisher nur wenig interessiert zu haben, ob- wohl—- wie ein Bericht von Professor Dr. von Diringshofen in der„Münchener Medi- ischen Wochenschrift“ zeigt die Zu- sammenhänge zwischen der physikalischen Eigenschaft der Schwere des Blutes und gewissen Zuständen des Körpers außer- ordentlich vielfältig sind. Jeder Mensch kann z2. B. an sich beobachten, wie nach herraschung be⸗ chen deutschen d englischen angem Stehen oder stundenlangem Marsch e Füße anschwellen. Bei Kranken kann die Schwellung zu einem Dauerzustand werden. Sobald man sich hinlegt, fließt das holt zu erfolg- nmen. Hierbei Kämpfen auch len. Doch wird irgemäß immer eschränkt blei- verhältnismäßig det wie dem oder schlechter treffen und im zu erzwingen hat zur Ur See“, Text rtmann, für lut, das auch bei ganz gesunden Men- schen in Mengen bis zu 1 Liter in den Bei- aufgestaut werden kann, wieder ab und züt sich im Körper. Schon das einfache ispiel der geschwollenen Füße weist s0 aus die Probleme hin, die hier verbor- n sind. Rechnet man den Druek des Blutes in die öhe einer Wassersäule um, dann erkennt m die Wirkung der Erdschwere auf das ut an dem Druckgefälle, das an verschie- men Körperstellen gemessen wird. Im mädel ist beim aufrechten Sitzen z. B. d Blutdruck um 30 cem Wassersäule niedriger als im Herzen. Dafür ist er aber Krampfadern auf der Zenirifuge digt. Ohnmäch in den Füßen um 130 em Wassersäule hö- Damit nun der Blutdruck im ganzen jugendbekenninis zum Osien Jugendführer Axmann und Generalgouverneur Dr. Frank vor der H des G. G. Von Dr. William Werner wandt werden können. Eine in dieser Zeit in Deutschland eingeführte Fliefarbeit muß sehr viel elastischer und gewissermaßen individueller sein als dies in Amerika in Friedenszeiten der Fall war. Die herzustel- lenden Produkte, Waffen und Munition, unterliegen einer ständigen und unter Um- ständen sehr schnellen Entwickluns, und es ist sehr schwierig, mit feststehenden Typen auf lange Sicht zu arbeiten. Da nun aber gerade die feststehende Type eine der Haupt- voraussetzungen für eine rationelle Fließ- arbeit ist, muß das schwierige Problem ge⸗ löst werden, eine Synthese zwischen Elasti- zität und Massenproduktion zu finden. Hier- Rüstungsproduktion soweit wir irgend mög- lick programmäßig festzulegen und von hier aus, d. h. rückrechnend vom geforderten Endprodukt einen genau einzuhaltenden Fahrplan der jeweils erforderlichen Vorfer- tigungen aufzustellen. Durch eine solche terminmähßige Präzisierung ist sodann die Möglichkeit gegeben, die zweite außer- ordentlich wichtige zeit- und materialspa- rende Voraussetzung zu schaffen, nämlich die Verlegung gewisser Bearbeitungsgänge in die Vorindustrie, d. h. es sind möglichst viel Einzelteile wie Schmiede-, Guß- und Preßteile an die letzte Produktionsstufe, also an den Endauslieferer des betreffenden Gerätes weitestgehend vorgeformt abzulie- fern, damit bei der Schlußbearbeitung nur noch verhältnismäßig wenig„Späne“ anfal- len. Hierdurch wird der Werkstoffaufwand an Stahl, Leichtmetall usw. für ein Finzel- teil und damit für das fertige Gerät ganz erheblich gesenkt. Mit derselben Werkstoff- menge können somit mehr Waffen herge- stellt werden. Die Einführung der fließenden Massen- produktion war aber nicht nur deshalb nö- Gerade dieser Ostraum fordere Idealisten; denn nur der Idealismus schaffe die größ- ten Realitäten im Leben eines Volkes. Der Reichsjugendführer schloß mit den Worten: „Wir alle glauben an den Sieg, weil wir die besten Soldaten und weil wir den Führer Adolf Hitler haben“. Nach dieser feierlichen Kundgebung gab Generalgouverneur Dr. Frank auf der Burg zu Krakau eine neue gesetzliche Bestimmung der Regierung des General- gouvernements zum Schutze der deutschen Jugend bekannt. Diese Schut zverord- nung, die ein vorbildliches Gesetzeswerk darstellt, entspricht dem Jugendschutzge- setz. In seiner Ansprache brachte der Gene- ralgouverneur zum Ausdruck, daß diese Schutzverordnung für die deutsche Jugend im Generalgouvernement ein Zeichen der Anerkennung für die Jugend dieses Raumes darstellt. Den Abschluß des Besuches des Reichs- jugendführers bildeten die Besichtigungen verschiedener Erziehungseinrichtungen der Hitlerjugend, unter denen eine besondere vorbildliche Gestaltung das Haus der Ju- gend in Krakau, die Wehrertüchtigungslager und die Haushaltsschulen erfahren haben. „Normandie“ eine Sisyphusarbeit Genf, 13. August. Die„Normandie“, die Roosevelt den Fran- zosen wegnahm, um sie als„Lafayette“ für Truzpentransporte einzusetzen, sackte be- kanntlich am 9. Februar infolge eines Feuers und der daraufhin in das Schiff ge- pumpten Wassermenge an ihrem Pier im Hudsonfluß ab. Von dem größten und schönsten Luxusdampfer der Franzosen blieb nur der verkohlte Rumpf. Bergungs- arbeiten, die seit Mai 1942 im Gange sind, haben bis jetzt schon mehrere Millionen Dollar gekostet, und bis zur endgültigen Hebung, so meldet„Times“ aus Neuyork, werden die Kosten auf wenigstens 3,75 Mil- lionen Dollar gestiegen sein. Dann komme die Ausbesserung des Schiffes, das 17 Mo- nate auf dem Grunde des Hudson gelegen hat; sie wird wenigstens neun Monate dau- ern. Denn nicht nur das Innere, sondern auch die Maschinen haben gelitten und die sei, das Leben für die Freiheit einzusetzen. Einflüsse der Erdanziehung auf die Gesundheit/ Von Dr. A. Wilhelm Körper einigermaßen gleichmäßig ausfällt, regulieren ihn die innersekretorischen Drüsen durch Engerstellen oder Weiterstel- len der in Frage kommenden Blutgefäße wieder aus. Ein gewisser Mindestdruck muß nämlich immer vorhanden sein, damit beim Stehen und Sitzen das am weitesten vom Boden entfernte Gehirn genügend durchblutet wird. Nimmt diese Blutversor- gung ab, dann wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt, und der Mensch fällt in Ohnmacht. Besonders empfindlich sind die Augen, denn der innere Augendruck wirkt auf die Blutgefäße. Bei sinkendem Blutdruck ver- sagt also zuerst die Blutversorgung der Augen. Das ist die Ursache für die be- kannte Erscheinung, daß eine nahende Ohnmacht sich meist durch Augenflim- mern, graue Schleier und schließlich völ- liges Verschwißten der Sehkraft ankün- e erinnern sich nach dem Wiedererwachen fast immer, daß ihnen zunächst„schwarz vor den Augen“ wurde. Daß Menschen äußerst selten im Liegen ohnmächtig werden, hängt ebenfalls mit der Wirkung der Schwerkraft auf das Blut zusammen. Sie wirkt gleichmäßig, wenn die wichtigsten Adern parallel zur Erde verlaufen. Diese Folgen der Gravitation kann man nun natürlich auch zur Beseitigung gewis- ser Krankheitszustände benutzen. Wie be⸗ reits durch einfaches Hinlegen das Blut in den nunmehr wagrechten Hauptblutge- käßen nach beiden Seiten, also sowohl in die Beine wie in den Kopf, abflieſen kann, läßt sich dieser Vorgang natürlich ver- stärken, wenn man die Beine hochlagert. Das Blut fließt dann wesentlich rascher in Aufbauten müssen völlig erneuert Werden. voller, is das mehrfache Kippen des Kör- pers von der Tieflage des Kopfes zur Tief- lage der Beine. Prof. v. Diringshofen hat festgestellt, daß man durch Kippen voni Stehen zum Liegen im Rhythmus der Atmung sowohl die Größe des einzelnen Atemzuges als auch die Menge der pro Minute eingeatmeten Luft über das Dop- pelte des Normalen steigern kann. Ebenso läßt sich der Blutkreislauf beschleunigen. Die Anwendung dieses Verfahrens mit Hilfe einer zweckmäßig gebauten Kippeinrich- tung scheint für verschiedene Erkrankun- gen, so für die Behandlung von Odemen, also von Wasseransammlungen in den Ge-— Weben, für die Linderung von Krampf- ader- und einiger anderer Kreilaufbe- schwerden aussichtsreich zu sein. Ferner kann man mit ihrer Hilfe auf einfache Weise durch Senken der Beine einen sogenannten unblutigen Aderlaß bewirken, der mög- lichst viel Blut aus den Organen des Ober- körpers in die Beine abfließen läßt. Selbstverständlieh wird die Forschung bei diesen Erkenntnissen nicht stehen blei-— ben. Sie sind erst ein bescheidener Anfang. Aber schon ergeben sich weitere Möglich- keiten; so kann man natürlich das Blut künstlich noch schwerer machen, indem man etwa den Körper auf einen Drehstuhl setzt und ihn damit den Fliehkräften aus- setzt. Es geschieht dabei Ahnliches wie beim Karussellfahren oder auch beim Kur- venfliegen. Unter der Einwirkung der Fliehkraft kann je nach der erreichten Be- schleunigung die Blutschwere auf das 5- bis-fache der normalen zunehmen. Das Blut wird dabei ungefähr so schwer wie klüssiges Eisen. Wenn man den Körper im Liegen solchen Fliehkräften aussetzt, er- trägt er sogar noch größere Steigerungen der Schwerkraft. Der„Fliehkraft-Dreh- stuhl!“ oder auch das Krankenbett auf der Zentrifuge sind also neue, ungewöhnlich „Massenproduklion der deuischen Hüsfung“ auf die Anforderungen des Krieges ange- für war zunächst einmal erforderlich, die tig, weil die Anforderungen mengenmäßig stiegen, sondern auch weil die ständige Verknappung deutscher Facharbeiter und ihre Ersetzung durch ausländische meist ungelernte Kräfte zu einer genauest durch- dachten Rationalisierung des Facharbeiter- Einsatzes zwangen. Es war nötig, die ge- samte Rüstungsproduktion so einzurichten, daß der ausländische Nichtfacharbeiter in möglichst starkem Maße in schematische Tätigkeit gesetzt werden konnte, während der deutsche Facharbeiter immer mehr in die Stellung einer Aufsichtsführung und in die Erstellung der Betriebsmittel d. h. der Werkzeuge, Vorrichtungen und Werkzeug- maschine gehoben wurde. Gerade das letzte ist bei der Fließarbeit ein besonders aus- schlaggebender Faktor, da das Ergebnis einer solchen Massenproduktion von der Güte und dem einwandfreien Funktionieren der Betriebsmittel sehr viel mehr abhängt, als dies bei Einzelproduktion in kleinem Umfange der Fall war. Eben bei diesen Werkzeugmaschinen muß nun aber auch das oben erwähnte Merkmal der Elastizität liegen, d. h. die Maschinen müssen so konstruiert sein, daß sie zwar jeweils auf einen bestimmten Be- arbeitungszweck eingestellt sind, daß aber trotzdem die Möglichkeit besteht, sie ohne großen Zeitverlust auf einen anderen wie- derum einseitigen Verwendungszweck um- Zzustellen. Hinzu kommt noch, daß es natür- lich nicht möglich ist, die Fabrikanlagen beliebig im Verhältnis zu der steigenden Pro- duktionsforderung auszudehnen. Es muß vielmehr der vorhandene Fabrikations- raum bestens ausgenutzt werden. Wenn s0 die verschiedensten Entwicklungslinien zur Einführung der Fließarbeit zwangen, s0 sind andererseits auch ihre Vorteile viel- seitig. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß durch fließende Massenproduktion die Qualität des Produktes leidet; es ist im Gegenteil so, daß gerade das laufende Band höchste Anforderungen an die Güte des verwendeten Materials und an die Prä- zision des erzeugten Einzelteiles stellt, denn jedes Teilstück muß zu jedem Ganzen passen, da irgendwelche nachträglichen Korrekturen den Fertigungsablauf stark stören. Die Fließarbeit gibt aber auch dem Betriebsleiter einen, ganz anderen Uber- blick über die Gesamtheit seiner Erzeu- gung als die Einzelproduktion. Sie deckt schonungslos jede schwache Stelle des Pro- duktionsganges auf und zwingt den ver- antwortlichen Leiter zur genauesten Uber- prüfung jedes Einzelvorganges; anderer- seits macht sie aber auch alle leitenden Persönlichkeiten bis zum Werkmeister von der Qual der Terminjägerei frei und ge- stattet. ihnen wieder, sich der wirklich schöpferischen Arbeit der technischen Fort- entwicklung zu widmen. Durch den nunmehr gewährleisteten schnelleren Produktionsgang wird auch der Vorteil der vom Techniker sogenann- ten„verkürzten Durchlaufszeit“ erreicht. Es leuchtet ohne weiteres ein, wieviel günstiger es ist, wenn ein Motor die Fa- brik, angefangen von der Entnahme des Materials aus dem Lager bis zur Abliefe- rung des fertigen Motors in sehr kurzer Zeit„durchläuft“. Die Anzahl der in dem Werk gleichzeitig in Arbeit befindlichen Motoren sinkt hierdurch, was bedeutet, daß weniger Material in dem Werk gebun- den ist. Wenn hierdurch auch keine ab- solute Werkstoffersparnis eintritt, so wird doch die Zeit von der Herstellung des Roh- materials bis zur Auslieferung des Fertig- gerätes abgekürzt. Die vom Krieg erzwungene Umstellung großer Teile der deutschen Industrie auf fließende Massenproduktion wirkt sich auch für die Stellung des deutschen Ar- beiters sehr günstig aus, da er sehr viel mehr als bisher von stumpfsinnig eintöni- ger Arbeit befreit und in die Lage versetzt wird, seine außerordentlichen und über- durchschnittlichen Fähigkditen in gehobe- ner Position zur vollen Auswirkung zu bringen. Die Hauptsache ist aber, daß es dank der Arbeit unzähliger Ingenieure und Techniker und dank dem Einsatz des deutschen Arbeiters der deutschen Indu- strie ermöglicht ist, den deutschensol- chaten mit jeder Menge höchst⸗ wertiger Waffen zu versorgen, die der Krieg jetzt oder in irgendeiner Zu- kunft verlangt. Die deutsche Industrie ist produktionsmäßig ebensowenig zu schla- gen wie der Soldat auf dem Schlachtfeld. Behandlungsmittel. Wenn auch diese Versuche vorläufig erst das Anfangsstadium einer neuen medizi- lich wirkende neue nischen Forschungsrichtung bedeuten, s0 kann man doch hoffen, daß die Einwirkun- gen auf den Blutkreislauf manche Durch- blutungsstörungen, die ja oft zu schweren Erkrankungen führen, beheben oder we⸗ nigstens günstig beeinflussen. Trockenserum gegen Heuschnupfen Nach ärztlichen Feststellungen leiden in Deutschland alljährlich etwa eine Million Menschen an Heuschnupfen, der mitunter schon im April zum Ausbruch kommt und bei besonders Empfindlichen bis in den Ok- tober hinein andauert. Als Bekämpfungs- mittel und Vorbeugungsmaßnahmen wurden bisher neben Bade- und Hungerkuren die Einspritzung von Heilsera und Verabrei- chung von Kalkpräparaten, sowie ein Orts- wechsel oder ständiger Zimmeraufenthalt bei geschlossenen Fenstern empfohlen. Man hat guch Bienengift und aus Blüten- oder Samenmaterial chemisch hergestellte Ta- bletten gegen den Sommerkatarrh verordnet. Dr. med. G. Albus berichtet im Jahres- bericht des Heufleberbundes e. V. über Erfolge, die man mit einem aus dem eige- nen Blut der betreffenden Patienten herge- stellten Trockenserum bei der Bekämpfung dieses ebenso langwierigen wie unangeneh- men Leidens erzielt habe. Die Wirksamkeit dieses in der Hautklinik Dresden-Friedrich- stadt ausgearbeiteten Verfahrens wurde in mehrjährigen Versuchsreihen an zuletzt 380 Heufleberkranken nach allen Richtungen hin erprobt. Nach den neuesten Forschungsergebnissen ist der Frühling nicht recht zur Blutent- nahme geeignet, da der rote„Lebenssaft“ in dieser Jahreszeit am wenigsten Antikör- per enthält, am meisten dagegen im Herbst. — Mit der Walie erkümpit · mii 5 9 5 dem Piluge verteidigi So mancher Soldat, der im Osten steht und mitgeholfen hat, den deutschen Lebens- raum auszuweiten, wird sich über das fer- nere Schicksal dieser neuen Gebiete seilne Gedanken machen. Ist er bäuerlicher Ab- stammung, so wird er wissen, daß dieses Land nur durch bäuerliche Besiedlung für zählige, einsatzbereite und tüchtige, charak- terfeste Menschen dafür gebraucht werden. Junge und unternehmungslustige, dabei àr- beitswillige und streng pflichtbewußte Men- schen wollen wohl gerne selber zu denen gehören, die das Neuland besiedeln und be- arbeiten, ja, gerade sie haben das meiste Recht darauf, das Gebiet, das sie mit der Waffe in der Hand erkämpften, mit dem Pfluge zu verteidigen. Sie hören nun, daß man sich schon jetzt, während des Krieges, um den Neubauernschein bewers ben kann, und sind im Zweifel darüber, ob ihnen nun nicht eine Gelegenheit ent- geht, die den Bewerbern in der Heimat offensteht. Wie können Kriegsteilnehmen Neubauern werden? Grundsätzlich werden bei der nach Kriegsende beginnenden Besiedlung der neuen Ostgebiete nur solche Bewerber be- rücksichtigt, die im Besitz einer Eignungs- bescheinigung, eben jenes Neubauernscheins, sind. Alle Bewerber, die in fachlicher, ge-, sundheitlicher und erbgesundheitlicher Hin- sicht den festgesetzten Bestimmungen ent- sprechen und eine im gleichen Sinne geeig- nete Frau oder Braut nachweisen können, haben die Möglichkeit, einen solchen Neu- bauernschein bei der zuständigen Landes- bauernschaft zu beantragen. Wer noch nicht verlobt ist, erhält zunächst eine vorläufige Bescheinigung zum Neubauernschein. Fin- det er später den geeigneten Fhepartner, dann bewirbt er sich um den eigentlichen Neubauernschein. Obwohl die endgültigen Richtlinien für die Ubernahme eines bäuer- lichen Betriebes im Osten noch nicht vor-⸗ liegen, ist doch gewiß, daß Feldzugs- teilnehmer bei der späteren Ansetzung bevorzugt berücksichtigt werden. Die Größe der bäuerlichen Siedlungsstellen soll etwa 20 bis 200 ha betragen. Wer eine bäuer⸗ liche Familienwirtschaft' bis zu einer Größe von etwa 40 ha übernimmt, braucht vor- aussichtlich keine wesentlichen Eigenmittel aufzuweisen. Im Einvernehmen mit dem Oberkom- mando der Wehrmacht hat nun der Reichs- bauernführer neue Bestimmungen für die Siedlungsmöglichkeiten der Kriegsteilneh- mer festgelegt. Als Kriegsteilnehmer gilt künftighin, wer am jetzigen Krieg oder am Weltkrieg, am Spanienkrieg oder an den Freikorpskämpfen teilgenommen hat. Alle Kriegsteilnehmer, die früher als Landwirte bereits selbständig waren oder als mithel- fende Familienangehörige, Landarbeiter oder in einem anderen gelernten landwirtschaft- lichen Beruf genügend lange tätig waren, erhalten dabei den Neubauernschein ohne weitere Ausbildung. Allerdings darf der zu- ständige Kreisbauernführer in seinem Gut- achten keine Bedenken gegen die fachliche Eignung des Bewerbers äußern. Die beruf- liche Fortbildung dieser Siedler wird nach dem Ansetzen durch eine zweckmäßige Wirtschaftsberatung und durch entspre- chende Lehrgänge gesichert werden. Wer vor seiner Zugehörigkeit zur Wehr- macht noch nicht genügend lange in einem landwirtschaftlichen Beruf tätig war, wird in seinem eigenen Interesse zunächst eins ein- bis zweijährige praktische land- Wwirtschaftliche Ausbildung in einem gut geleiteten von der Kreisbauern- schaft anerkannten landwirtschaftlichen Be- triebe durchmachen. Danach muß die Land- wirtschaftsprüfung abgelegt werden. Von dieser Prüfung können lediglich Bewerber über 25 Jahre befreit werden, und zwar nur dann, wenn der Lehrmeister ihr Können und Wissen günstig beurteilt. Vor Beginn der landwirtschaftlichen Ausbildung werden diese Bewerber zu einem achttagigen Lehr- gang zusammengefaßt, der sie in die Auf- gaben des Bauernberufes einführt. Aber nicht nur solche Kriegsteilnehmer, die vom Lande stammen, haben das Anrecht darauf, einmal im Osten auf eigenem Hofe selbständig zu werden, sondern auch land- willige Stadtjugend kann sich um den Neu- bauernschein bewerben. Voraussetzung hier- zu ist natürlich ebenfalls u. a. eine gründ- liche Vorbildung. Auch sie wird dann auf eigenem Grund und Boden eine Familie gründen können und mit dazu beitragen, den Bestand des Großdeutschen Reiches in und völkischer Hinsicht zu sichern. Schutzwirkung des Trockenserums—6 Stunden, teilweise sogar 24 Stunden an. Stäubten sie das Mittel erst bei Beginn eines Heuschnupfenanfalles ein, so blieb dieser teilweise aus oder er verlief nur sehr leicht. Auf diese Weise gelang es, die Mehr- zahl der Kranken während der gefürchteten Sommermonate kaum oder überhaupt nicht in ihrer Arbeitsfähigkeit und ihrem Wohl- befinden zu beeinträchtigen. Sie mußten allerdings das Röhrchen mit dem Serum- pulver ständig bei sich führen. Dieses wird bereits in Form von Packungen laufend her- Sestellt. Doch erfordert die Lieferung des Serumpulvers selbstverständlich die vor- herige Abgabe von Patientenblut, das zu- dem nicht mit dem eines anderen Menschen verwechselt werden darf. KLEINER KULTURSPIEGEL. Die vier sommerlichen Sinfoniekonzerte der Berliner Philharmonie werden Berthold Leh- mann(Lübeck) und Otto Mafzerath (Karlsruhe), der japanische Dirigent Dr. E k i⸗ tai Ahn und der soeben nach Essen als Ge- neralmusikdirektor berufene Gustav Kön! g aus Aachen leiten. „Der Evangelimann“ von Wilhelim Kien 2 1, der 1390 in der Münchner Oper uraufgeführt wurde, wurde jetzt zum tausendsten Male im Münchner Nationaltheater gespielt. Der bedeutende Literaturhistoriker Dr. Wal- ther Linden, der am 21. Januar 1395 in Wuppertal geboren wurde, ist nach kurzer schwerer Krankheit in einem Wehrmachtlaza- rett in Paris gestorben. Linden hat unter an- derem Studien über Goethe, Kleist, Conrad Ferdinand Meyer veröffentlicht und ist auch als Herausgeber der Werke dieses Dichters so- wie von Nietzsches Werken bekanntgeworden. Am Sonntag, 29. August, bringen die Schauspiel- ühnen der Reichsmessestadt Leipzig die ersten beiden Uraufführungen dieser Spielzeit im Schauspielhaus„Der Weg nach Bao-Vin“, ein Tropenstück von Josef Maria Frank, im Alten Theater„In Cognac gibt es keine Tränen“, Richtung des Gehirns ab, Noch wirkungs- erscheinende, aber im Grunde ganz natür- Nach Angaben der Patienten hält die eine szenische Chronik von Hans Hömberg. immer deutsch werden kann und daß un- — ——— —— ——— Groß-Mannheim samstag, den 14. August 1943 Kraft der Ellenbogen Die Entfernungen für den einꝛzelnen sind grö- her geworden. Der einstmals engmaschige Fahrplan der Straßenbahn hat Lücken bekom- men. Aan Haltestellen und auf Bahnsteigen dallen sich wartende Menschen, hängen sien, einer lebendigen Traube gleich, an den Aus- stieg. Jeder möchte die Zeitspanne zur Heim- kehr abkürzen, andere streben hinaus aus dem Häuserbereich der Großstadt. Keiner fänrt heute ohne Grund in die Gegend, denn das Reisen ist kein Vergnůügen mehr. Nicht auf den großen Durchgangsstrecken- und noch weni- ger im Nahverkehr. Da steht eine lange Menschenkette auf dem Bahnsteig. Die Schichten sind aus. In den Ta- schen der Arbeiter klappern die Essentöpfe. Frauen daneben mit Kindern, Kleider auf dem Arm. Koffer und Pakete. Der Zug rangiert langsam in die Halle ein. Die wenigen Wagen sind vollgepfropft. Kaum daß man die Türen öffnen kann, so dicht klemmt sich die war- tende Menge vor die Wageneingänge. Koffer und Kinder werden über die Köpfe gereicht. Aber die Mauer der Wartenden scheint unver- rückbar zu sein. Noch ist der letzte Fahrgast nicht heraus, da preßt sich schon die neue „Besatzung“ in verbissener Energie auf die vordersten Sitzplätze. Der Schwall der Nach- folgenden pfropft sich in den Durchgang und errichtet wieder eine Mauer, als seien sie gleich- gam entschlossen, nun jeden Fußbreit Steh- platz mit der gleichen Energie zu verteidigen, wie sie sich vorher mit Ellenbogen und Schul- tern im Gewühl vorgearbeitet hatten. Der Zug steht nochk lange. Die an Armen und Beinen im Gedränge Geschundenen haben es zundchst auſgegeben, sich noch um einen Platz zu bemühen. Der Zug steht lange. Der Ansturm von 60 Sekunden hätte- ohne Hand- gemenge- auf 6 Minuten verteilt werden kön- nen. Und weil sich fast in jedem Wagen ein Beherzter ſindet, der den Schlachtruf der oft genug verꝛzweifelten Schaßfnerinnen ausstößt „Bitte, weiter durchgehen“, haben zum Schluß doch alle ein kleines Geviert Boden gefunden, auf dem sie stehen können. Es hat jeder heute Sorgen und Bekümmer- nis mit sich zu tragen. Gerade deshalb scheint — ganz ohne bösen Willen, nur aus Vergehßlichk- keit die gemeinsame Rücksicht beim Ein- steigen etwas in den Hintergrund getreten zu sein. Wo ein improvisierter Fahrplan die Reisemõglichkeiten verringerte, ist die disꝛipli- nierte Einreinung der Fahrgäste die erste und wirksamste Art, diese Schwierigkeiten zu mil- dern. Sollte die Verkehrsregelung mit den Ellenbogen ansteckend sein? Möchte doch je- der, der aus sicherem Sitzplatz durch das Fenster sein„Alles besetzt!“ ruft, selbst zuvo) die andere Parole durchgeben:„Rune, Diszi · vlin! Nicht Drängen! Durchgeken! Ubt Rück- gicht““ Es geht am Ende ja doch. Bz. KLEINE SrTADTCHRONIK Ferdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Expreſgutbefdrderung. Im Expreßgutver- kehr bei den in der heutigen Bekanntma- chung genannten Dienststellen dürfen nur wirklich dringende und lebenswichtige Ge- genstände zur Auflieferung kommen. Gegen- stände unförmigen Inhalts wie. Möbelstücke und Möbelteile, Fahrzeuge, müssen zurück- gewiesen werden. Solche Gegenstände wer- den zweckmäßig als Frachtgut aufgegeben. Aus Seckenheim. Nachdem nunmehr die Getreideernte vollständig in Gewahrsam ge- bracht ist, hört man hier überall von mor- gens früh bis spät abends das friedliche Summen von mehreren Dreschmaschinen, die jetzt in den bäuerlichen Gehöften ihr fleißiges Werk, den Ausdrusch, verrichten. Durch gegenseitige Hilfe- von der die Sek- kenheimer gerade in den letzten Tagen wieder vorbildliche Beweise zeigten- gelingt es auch auf diesem Gebiete, die anfallenden Aufgaben zu meistern.— Seinen 65. Ge⸗ burtstag konnte Tünchermeister Peter Klumb, Kloppenheimer Straße 59, feiern. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Fliegern Lang, Winghardt, Kneher, Mayer, Herborn, Garrecht, Strobel, Pröger, Würfel, Mäller, Lettinger, Gärtner und Mehle, sowie von den Matrosen Weidenthaler und W. Breda. Aus dem RAp grüßen Hans Seitz, Karl Maler, Eugen Weidenthaler, Walter Weckesser, Alfred Hamann, Egon Geistlmann und Ludwig Braun. 3 Wir gratulleren. Seinen slebzlgsten Geburts- tag beging Valentin Sprengel, Feudenheim, Ziethenstraſe 20. Heute feiert ihr sechzigstes Wiegenfest Frau Maria Weiß, Rheinau, Schiffer- gtadter Straße. Das Fest der goldenen Hochzelt begingen die Daß den Verletzten des Terrorangriffes auf unsere Stadt in unseren Krankenhäu- sern die beste ärztliche Hilfe, die gewissen- hafteste Pflege zuteil wird, ist selbstver- ständlich. Noch erschüttert von den Schrek- ken der Bombennacht, die ihnen schwere körperliche Schäden zufügte, fassen die Verwundeten wieder neuen Lebensmut, im Wissen, daß die ganze Heimatstadt und darüber hinaus das ganze Volk sich mit ihnen eins weiß. Als sichtbares Zeichen dieser Verbunden- heit besuchten im Auftrag von Kreisleiter Schneider die Frauen der Kreisfrauen- schaftsleitung die Verletzten in den Mann- heimer Krankenhäusern. Bunte Sträuße von Sommerblumen, zusammen mit von der NsSV-Kreisamtsleitung gespendetem Wein, Keksen und Bonbons sollten den Verwundeten eine kleine Freude bereiten, die Frage nach ihren persönlichen Wün- schen und Sorgen zeigte ihnen, daß die Partei jederzeit bemüht ist, das Schick- sal der unschuldigen Opfer anglo-ameri- kanischer Gewissenlosigkeit zu mildern. Was an stillem Heldentum bei Frauen und Männern sich hier offenbarte, spricht deut- lich und eindrucksvoll von der sittlichen Kraft des deutschen Menschen. Da liegen Männer, die bei Bergungs- und Lösch- arbeiten verunglückten, Frauen, die nicht weniger tapfer und einsatzbereit sich er- Nach der Anordnung vom 6. Juli 1940 über Erstattung von Lohnausfällen infolge von Beschädigung der Betriebe durch Luft- angriffe ist bestimmt, daß Arbeiter, die we- gen Beschädigung von Betrieben nicht wei- terarbeiten können, Anspruch auf Vergü- tung des Lohnausfalles bis zur Dauer von 14 Tagen haben. Das gilt auch für die in- folge der Beschädigung der Wohnstätte des Arbeiters unumgängliche Arbeitsversäumnis sowie in den Fällen, in denen die Wohnun— gen der Arbeiter aus Sicherungsgründen gesperrt oder geräumt werden müssen. Für die Angestellten gilt sinngemäß das gleiche. Voraussetzung für die Erstattung der an die Arbeiter und Angestellten zu zahlenden Löhne und Gehälter durch das Arbeitsamt ist, daß der Lohn- und Gehaltsanspruch ge- genüber dem Betrieb zu Recht besteht. Das ist aber nur dann der Fail, wenn es sich um einen Bombenschaden der eigenen Wohnung des Gefolgschaftsmitgliedes und um eine behördlich angeordnete Sperrung oder Räu- mung der Wohnung handelt. Ein Fernblei- ben von der Arbeit, das sich darauf stützt, daß das Gefolgschaftsmitglied bombenge- schädigten Verwandten oder Bekannten helfe, rechtfertigen keine Freistellung von der Arbeit. Ein Gefolgschaftsmitglied, dessen Woh- nung sofort geräumt werden muß oder s0 beschädigt ist, daß es notwendigerweise von Sonderzüge der NSV Wie wir bereits in der gestrigen Ausgabe berichteten, gehen am kommenden Montag zwei Sonderzüge in unsere Bergungsgebiete ab, für die sich noch Frauen mit ihren Kin- dern melden können. Die Meldung bei den Ortsgruppen ist notwendig, da ohne sie keine Plätze bereitgestellt werden. Für den ersten Sonderzug ist in Mann- heim der Treffpunkt der OEG-Bahnhof um 6 Uhr. Der Zug geht dann von Weinheim zwischen 7 und 8 Uhr ab. Für den zweiten Sonderzug ist der Bismarckplatz um 7 Uhr Treffpunkt. Von hier aus geht dann die Fahrt über Schwetzingen zwischen 8 und 9 Uhr weiter. Es kann nur immer wieder dazu aufgerufen werden, die Gefahrenzone der Stadt zu verlassen und sich mit den Kin- dern in entfernteren Orten niederzulassen, wo sie sicher und geborgen sind. Erhöhter Urlaub für Frontkümpfer des Weltkrieges Verschiedene Tarifordnungen der privaten Wirtschaft staffeln den Urlaub nach der Betriebszugehörigkeit. Dabei wird vielfach bestimmt, daß den Inhabern des Front- kämpferehrenkreuzes die Zeit ihres Kriegs- dienstes ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt des Eintritts in den Betrieb bei der Be- rechnung der Urlaubsdauer als Betriebszu- gehörigkeit anzurechnen ist. Zur Sicherung * Leidien der lerbundenheit für die Verlehlen rrauen der Kreisfrauenschaftsleltung uperbrachten die drüge des Kreisleiters wiesen hatten, ehe der stürzende Balken oder der Mauerschutt sie zu Boden schlug. Doch galt kaum ein Wort der Klage dem eigenen Verlust von Hab und Gut, den ei- genen Wunden. Was soll man von der jun- gen Frau sagen, deren Mann vor dem Feinde geblieben ist, deren ältester Junge Opfer einer britischen Bombe wurde, wäh- rend der Jüngste gleich ihr schwer ver-— letzt ist?„Sobald ich wieder aus dem Krankenhaus entlassen werde, will ich ein Kind als eigen annehmen, das seine Eltern verloren hat“, lauteten ihre Worte. Vor so viel Seelengröße verstummt jede klein- liche Ichsucht, jedes Jammern um ersetz baren Sachschaden Auch die Ausländer, die in Mannheim ihren Arbeitsplatz hatten und bei dem Flie- gerangriff Verletzungen erlitten, wurden in gleicher Weise betreut, um sie die Schmerzen der Wunden, die sie in Arbeit und Pflichterfüllung für das deutsche Volk erlitten, etwas vergessen zu machen. So schmerzlich der Anblick unschuldig leidender Menschen sein mag, um so ein- drucksvoller offenbarte sich gerade bei die- sem Besuche die Unerschütterlichkeit des deutschen Herzens, das allem Terror und aller Mordgier in Mut und Disziplin trotzt, und das durch alle seine Opfer erneut den Anspruch und die Zuversicht auf unseren Sieg erhärtet. e. Ternbleiben von der Arbeit hei Wohnungsschäden Der Anspruch auf Vergütung des Lohnausfalls der Arbeit fernbleiben muß, ist verpflichtet, das seinem Betriebsführer zu melden und sich von ihm formgerecht von der Arbeit freistellen zu lassen. Da Fliegerschäden im Regelfall erforderliche Abhilfe erfordern, wird man zugestehen können, daſ sich das Gefolgschaftsmitglied unter Umstünden erst am zweiten Tage nach dem Eintritt des Schadensfalles meldet, wenn dies tatsächlich aus entschuldbaren Gründen sofort nicht möglich ist. Weiter ist erforderlich, daß der Betriebsführer dem Gefolgschaftsmitglied die Freistellung von der Arbeit schriftlich bescheinigt und Unterlagen für die Erstat- tungsanforderungen gegenüber dem Arbeits- amt gibt. Der Betriebsführer hat sich mög- lichst durch eigene Ermittlung oder durch Ermittlung dazu Beauftragter von dem Um- fang des Schadens zu überzeugen, um als- dann nach pflichtmäßigem Ermessen unter Würdigung der Lage des Gefolgschaftmit- gliedes und der betrieblichen Möglichkeiten die Dauer der Freistellung bemessen zu können. Ist das Gefolgschaftsmitglied im Einzelfall aus zwingenden Gründen verhin- dert, sich selbst zu melden, so muß es durch einen Beauftragten oder schriftlich unter Angabe der Tatsachen dem Betriebsführer Anzeige erstatten und um Freistellung von der Arbeit nachsuchen. Sollte eine Meldung aus zwingenden Gründen auch am zweiten Tage noch nicht möglich sein, so muß das Gefolgschaftsmitglied dies glaubhaft machen. am rn bxhn Kunergnch Krhunke. müchtigte für den Arbeitseinsatz befohlen, diese Bestimmung auch dort anzuwenden, wo sie tariflich nicht vorgesehen ist. Es be- stehen also keine Bedenken, wenn die Be⸗ triebsführer eine solche Bestimmung in die Betriebsordnung aufnehmen oder den In- habern des Frontkämpferehrenkreuzes die Zeit des Kriegsdienstes als Betriebszugehö- rigkeit für die Urlaubsanrechnuns von sich zuzählen. Für die Teilnehmer des jetzigen Krieges ist in der Arbeitsverordnung vom 1. September 1939 und in der Betriebsfür- sorgeverordnung weitgehende Vorsorge ge- troffen. Hände wegl Wiederholt schon wurde da- vor gewarnt, aufgefundene Stabbrandbom- ben und Reste von Sprengkörpern anzufas- sen. Gestern fand ein sechsjähriger Junge eine Stabbrandbombe, spielte mit ihr und wurde-durch die plötzliche Entladung so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. Alle Eltern werden deshalb dringend darauf hin- gewiesen, ihren Kindern das Spielen mit so lebensgefährlichen Gegenständen zu verbie- ten. In diesem Zusammenhang sei erneut daran erinnert, daß von der Auffindung derartiger Sprengkörper unvemüglich die Polizei zu verständigen ist. KdF-Sammlergruppe. Nachste Tausch- stunde am Sonntag, 15. August, ab 10 Uhr k. der Bewirtschaftung der Bauernhöfe unserer Badisches Landvolk! In vier schweren Kriegsjahren habt ihr in den Erzeugungs- und Ablieferungsleistungen vor allem- neben den Altesten der Höfe, die kriegsbedingt wieder zur Sense griffen- an der Schwelle des fünften Kriegsjahres mein Dank der Bäuerin! Trotz Einberufung eurer Männer, trotz erheblichen Arbeits- kräftemangels, trotz Schwierigkeiten aller Art in der Betriebsführung habt ihr, meine Bäuerinnen, die Felder mustergültig be- stellt, um die Betriebe euren Männern- der Sippe- zu erhalten. Damit ist auch bei weiterhin günstiger Gestaltung der Witte- rungsverhältnisse in diesem Jahr und für den kommenden Winter dem Volk und sei- ner Wehrmacht das Brot gegeben. Auch die Ablieferungsleistungen werden nach dieser Ernte eurer bisherigen vorbild- lichen Haltung entsprechen! Wenn sich da und dort Auswüchse zeigen und gewissenlose Elemente den Versuch un- ternehmen, durch Hamsterei der Allgemein- heit zu schaden, das Ansehen des Bauern- standes zu untergraben und die Ernährungs- lenkung zu beeinträchtigen, so beweist eure Standhaftigkeit und legt diesen Gesellen das unwürdige Handwerk! Sorgt auch dafür, daß in euren Betrieben gegenüber den fremd- stämmigen Arbeitskräften der nötige Ab- stand gewahrt bleibt. Schließt euch als Dorfgemeinschaft noch mehr zusammen. Ein jeder fühle sich mitverantwortlich in Soldaten. Uberlegt täglich, wie den Krieger- frauen durch Maschinen- und Gespannein- satz oder Ubernahme einer sonstigen, vor- dringlichen Arbeit der gemeinsame Dank für ihre einmaligen Leistungen bewiesen werden kann. Jeder gebe durch sein Beispiel den Be- weis einer tadellosen Haltung, denn ihr voll- bringt eure opfervolle Arbeit für den Sieg! Engler-Füßlin 7 Leiter des Gauamtes für das Landvolk Landesbauernführer Preissenkung für die Einheits-Luftschutzhandspritze Der Reichskommissar für die Preisbildung Lat eine neuerliche Preissenkung für die Einheits-Luftschutzhandspritze angeordnet. Mit Wirkung vom 15. August dürfen höch- stens folgende Preise berechnet werden: Bei Abnahme von einer bis zehn Einheits-Luft- schutzhandspritzen mit 2½ Meter Schlauch 12,50 Reichsmark. Bei Abnahme von min- destens elf Handspritzen mit 2½ Meter Schlauch 12 Reichsmark. Die Fracht- und Verpackungskosten sind in diesen Ver- braucherhöchstpreisen eingeschlossen. Der neue Höchstpreis ist neben der von der Reichsanstalt für Luftschutz jeweils erteil- ten Kennummer auf jedem Gebiet aufzu- drucken. Bei Abgabe von Handspritzen in größeren Mengen, zum Beispiel an den Werkluftschutz, den erweiterten Selbst- schutz an Behörden usw. müssen die bisher berechneten Preise um eine Reichsmark je Stück gesenkt werden. Reich ersetzt auch eigene Feuerschutzmittelbehandlung Zur wirksameren Abwehr von Brandschäü- den an Häusern bel feindlichen Flieger- angriffen war von den maßgebenden Stellen kürzlich angeordnet worden, daß nach einem bestimmten Plan, zunüchst in den besonders bedrohten Bezirken, auf Reichskosten die Holzkonstruktionen der Dachgeschosse mit feuerfesten Mitteln imprägniert worden. Ein Teil der Häuser war aber schon bisher auf diese Weise gegen Brandschäden geschützt. Das Reich will auch hier nachträglich die Kosten übernehmen. Ein ergänzender Er- laß des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, der im Einvernehmen mit dem Reichsminister er- gangen ist, stellt dies klar. Er ermächtigt die Polizeibehörden in den Fällen, in denen Selbstschutzes oder des erweiterten Selbst- schutzes, in der Masse der Fälle also von Wohnhäusern, eine zweckmäßige Behand- lung brandgefährdeter Holzbauteile mit Feuerschutzmitteln ohne polizeiliche Anord- nung durchgeführt haben, eine entspre- chende Bescheinigung zu erteilen. Darin wird bestätigt werden, daß die Feuerschutz- mittelimprägnierung aus Luftschutzgründen notwendig war und über die allgemeine Pflicht zu luftschutzmäßigem Verhalten hin- ausgeht, also nach den bestehenden Bestim- mungen entschädigt wird. In den Orten, in denen die Imprägnierung polizeilich ange- ordnet worden ist, können die Eigentümer oder Besitzer von Gebäuden, die diesen Feuerschutz bereits auf eigene Kosten ange- bracht haben, sich mit der Polizei wegen der mehr als eure Pflicht getan. Hierfür gilt Eigentümer oder Besitzer von Gebäuden des in 40 Jah Bpiel, nachd- Male Deutsc ball ausgescl mehr verbe worden war der Schwimr Süddeutsche— AG, Mannheim Die Zuckerrübenernte konnte im Jahre 1942 unter wesentlich günstigeren Bedin gungen eingebracht werden als die vor- jährige. Das warme, trockene Wetter im Spütsommer wirkte sich auf den mengen- mäßigen Anfall günstig aus, dagegen ha die Ausbeute infolge der im Frühjahr und im deutsch Sommer zu feuchten und kühlen Witte⸗ Olympiajahr rung im allgemeinen den Erwartungen Amsterdam schaft, mit I E. Rademac im Tor, nach greifen, die rische Manns verlängerung Wasserballsp. ragende Pfle mäßig wurde nicht entsprochen. Im ganzen genommen konnte eine größere Rübenmenge als im Vorjahr verarbeitet werden. Mit dem Ver- lauf der Kampagne kann die Süddeutsche Zucker AG in ihren sämtlichen Werken zu frieden sein. Der Arbeitseinsatz war we⸗ sentlich besser als in den Vorjahren, s daß die Betriebe auf vollen Touren arbei ten und die Rübenverarbeitung auf Zuk⸗ ker wie auch die Trocknung der Rüben reicht, Kreis- noch vor Weihnachten beendigen konnten. den bald übe Der verbrauchszuckerabsatz blieb erheb- Niemals ar lich hinter dem des Vorjahres zurück, da im Vorjahr infolge der schlechteren Trans portverhältnisse die Süddeutsche Zucke auch Bezirke beliefern mußte, die sonst von anderen Gebieten her versorgt wur⸗ den. Dementsprechend sind in diesem Jahr die Vorräte höher. Die Ergebnisse der Landwirtschaft haben wiederum durchaus befriedigt; dagegen haben die Ergebnisse der schlesischen Beteiligungen den Erwar⸗-⸗ tungen nicht voll, entsprochen. Der Jahresertrag wird mit 26,81(29,670 Min. RM ausgewiesen. Dazu kommen aus. die Spitzenst der Welt auf schen Manns den Jahrzehn noch einmal auf dem Eur Horthypokal ballsieben de Heute wird -Mannscha chen für die ses Spieles 2 Beteiligungen, Zinsen und sonstigen Erträ- W 1 gen 2,92(2,35) Mill. RM Löhne und Gehälter as zeigt erforderten 12,85(11,72), Abschreibungen Die neue w 2,94(3,01), Steuern 9,08(8,91) Mill. RM, so maßen vom s daß nach Zuweisung von 0,50 Mill. an das der Heimat. Unterstützungswerk und wieder 0,20 Mill. Reichsmark an die gesetzliche Rücklage (. V. wurden außerdem 0,60 Mill. RM der den ihn nebe die„Meisters Szenierung H. fkreien Rücklage zugewiesen) ein Reinge- ler. Sonderz winn von 2 954 650(2 971 388) RM. verbleibt, wundeten un⸗ der sich um den Vortrag auf 3 125 954 und eine Aut (3 140 664) RMerhöht. Daraus werden wieder dritten Aktes 5 Prozent Dividende auf das umlaufende druck. verw Aktienkapital verteillt, wofür diesmal Fioßfahrt isa: 2 961 700(2 969 360) RM erforderlich sind. Zonen auf e In der Bilanz stehen Anlagen mit 23,77 Ostpreußen“ (22,82), Beteiligungen mit 21,43(20,84), vor- ningrad-Front nen diese Bil die Aufnahme stehen. Längs der A die Panzer u mels, dessen 1 räte mit 63,10(39,68), darunter 44,30(27,46) Fertigerzeugnissé, Wertpapiere mit 21,44 (24,44), Forderungen mit 10,48(9,90), Bank- guthaben mit 0,80(1,39) und Rechnungsab- grenzung 3,62(1,40) Mill. RM. Auf der Pas- sivseite stehen bei unverändert 60 Mill. RM Aktienkapital Rücklagen mit 4,00(3,80) erleben. Seir Rückstellungen für gewisse Schulden mit Kaschheit un wird immer 8 23,56(16,87), Verbindlichkeiten mit 34,61 (37,32) Mill. RM. wwingende Er träger Kapitä reichste-Bo. im Bild die meldet. Urlaub für Frontkämpfer. In vielen Tarif- ordnungen ist bestimmt, daß für Frontkümpfer des ersten Weltkrieges die Dienstzeit bei der Wenrmacht als Jahr der Betriebszugehörlekelt An der Atl. angerechnet wird, unabhängig vom Zeitpunkt boote. Ein An⸗ des Eintritts in den Betrieb. Diese Bestimmune abgeschlagen. ist getrofken worden, um den Kriegsteilneh- Aufnahmen at mern die Vergünstigung eines längeren Urlaube Das Auge faß. zukommen zu lassen. Der Generalbevollmäch- feindliche M. tigte für den Arbeitseinsatz weist darauf hin, kommt. Und daß eine solche Anrechnung der Dienstzeſt ich di auch dann statthaft ist, wenn die Tarifordnun- en An 30 gen dies nicht ausdrücklich vorschreiben. 2 Mangelware im Einzelhandel. Durch das Bergstroße Koppelverbot ist bekanntlich die Bindung der Abgabe von Mangelware an den Bezug ande- rer Ware untersagt worden. Danach ist es an sich auch unstatthaft, daß der Einzelhändler treie Mangelware nur an solche Kunden ab- gibt, die bei ihm zugleich mit ihren Lebens- mittelkarten eingetragen sind. Der Preiskom- missar hat jetzt in einem Runderlaß eine Aus- nahmegenehmigung dahingehend erteilt, daß im Einzelhandel die Abgabe von Mangelware zu Unterscheidung zwischen Stamm- und Lauf- kunden vom Nachweis der Eintragung vom Bezuge bewirtschafteter Waren abhängig ge- macht werden darf. Rationalisierung bei Leitern und Einreifl- haken. Auf Vorschlag des Arbeitsausschusses Feuerwehrgeräte hat der Bevollmächtigte für Maschinenproduktion eine Anordnung über die Unsere kleine( ist angekomm Freude: Valer (2. Z. Kriegsm geb. Seith. straße 16. Als Verlobte g Linnebach 1 Laudenbach a torf, den 14. 7 mre vVerlobung Anni Schindle (Ifkz. u. ROB, Birkenau i. C Weinheim a. d. Straße 37), dei mre Vermählun Vereinheitlichung von tragbaren Leitern und Anton Lumb Einreißhaken für den Feuer- und Luftschutz geb. Gräber. erlassen. Danach dürfen diese Leitern und Ha- Feldherrnstr. ken nur mit ausdrücklicher Genehmigung in d. B.(Tanner den für die einzelnen Betriebe genehmigten August 1943. mre Vermählun Frita Weber geb. Eisenhaue B.(Hauptstr. Ausführungsarten und Größen hergestellt wer⸗ den. Mit dieser Konzentration der Erzeugung auf die Bestbetriebe und auf ihre Besterzeug- nisse wird die Rationalisierungsarbeit erfolg- reich weitergeführt, die für die Herstellung von Feuerwehrgeräten kennzeichnend ist. Riemchen für Bindertücher und Peitschen- riemen. Nach einer Anordnung der Reichs- stelle für Lederwirtschaft ist die Herstellung von Riemchengarnituren für Bindertücher an Erntemaschinen und von Peitschenriemen nach 4 Unser lieber, -Mann ist dél den Kümpte Alter von 18—— Großsachsen, den 8 Landstraße. stört Wäsche! Es ist Tatsache,] Einnahme, O 7, 11. Die in Hadrlaß Heldelberg Park-Café- Restaurant täglich geöffnetl der Eillcle Lindenhot vorbestellten Lebensmittel wer- den in der Filiale S 1, 7 aus- gegeb. Kaiser-Kaffee-Geschäft. Aſie krzeugnisse der Schokotee auch in der Weststadt! 1 Pfund Lebkuchen-Mischung MI1.-(400 g Roggenbrotmarken), 1 Pak. Es- ka-Butter-Keks 35 Pfg.(100 g Weilbrotmarken), 1 Pak. Bosch- Keks 35 Pfg.(140 g Weißbrot- marken), 1 Beutel Kurpfalz- Gebäck-Mischung 40 Pfg.(200 g Weißbrotmarken). Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergstraße 3 (am Lufsenring). schrift„Wäscheschäden u. ihre krüchte DOKkTOR-Hausfrauenrat: daß ultraviolette Strahlen Gar- dinen u. Vorhänge entfärben, zermürben u. schlieſlich zer- stören. Vor allem gilt das für dünne Vorhänge aus Voile, Mull und Tüll. Heute müssen wir solche Schäden vermeiden, weil wir kaum Ersatz bekommen. Weitere wertvolle Winke zur längeren Erhaltung der Wäsche finden Sie in der Henkel-Lehr- Verhütung“, die Ihnen auf Wunsch durch die Persil-Werke in Düsseldorf kostenlos zuge- sandt wird. Alle Kompotts, gekochtes Obst und zuckerarme Marmeladen Der gute Burgeff Grün mous- Gummi-Uberschuhe und Berufs- Sflefel werd. jetzt schon repa- riert, Sportecke Braun& Scholl, Mannheim, N 3, 11/12, Ruf 25817 Kinderbeften, roh u. lasiert, in ediegen. Ausführung. Möbel- haus a. Markt, Frieß& Sturm, Mannheim, F 2, 4 b. Lebenslängdliche feste Rente gewähren wir, unabhängig von der Zinslage je nach Alter. Fin 65jähriger erhält z. B. jährlich 10, 25% des eingezahlten Kapi- tals als Rente; dazu noch Ge— winnanteile. Bei Angabe des Geburtstags geben wir unver- bindliche Aufklärung. Allge- meine Rentenanstalt Lebens- u. Rentenversicherungs-AG. Stutt- Tücht. siert, auch wenn er nicht im Kühlschrank friert. Mach' nur getrost mal den Versuch mit krischer Luft im feuchten Tuch. Burgeff& Co. A.., Alteste Rheinische Sektkellerei, Hoch- heim am Main. klegergeschäcklate können so- fort erhalten: Matratzen, 90* 190 em, 100* 200 em, in solider Ver- arbeitung. Kinderbettstellen, 60 *120 em, 70 4 140 em groß. Kin- derbettmatratzen, Wohnzimmer- stühle, Eiche, gebeizt, mit Pol- stersitz. nn eisse Füße? Weg damit: Schütz 455 Sohlen durch„Soltit“! Sol- tit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit. macht sie wasser- abstoßend! lebensminel- felnkost. Gute Qualitäten— billige Preise „Johann Schreiber, gegr. 1850 sind mit einem Zusatz ALBA- 3 Früchtedoktor sehr haltbar. Rentenanstalt ALBA-Früchtedoktor ist gleich dem bewährten ALBA-Gurken- doktor ein bewährtes salicyl- Filmthecater freies Konservierungsmittel. Gehring& Neiweiser, Bielefeld Stett Jod-Tinktur SEPS0 zur äu- Berlichen Desinfektion. Verlet- zungen, wie sie s0 häufig im Haushalt, bei der Gartenarbeit, im Beruf u. beim— durch. Schnitte, Stiche, Risse, Bisse u. bempfericihrt nach Rödesheim del. Zerursacht werden, sollf“ wird Sonntag, 15. August nicht man Hicht unbeachtet lassen, Lnsgz er, Varcegten ben] den rdelgeepfnneg. Untzundunten ung Mierzmtenf dienst“ der Köln-Büsseldorfer sokort mit der bewährten Sepso- Mannheim, Rheinbrücke rechts PTinktur desinflzieren. Sepso ist iie 5 völlig jodfrei und verursacht daher weder Hautreizungen Konclitorei-Kaffees noch Ekzeme. In Apotheken u. Drogerien in Flaschen u. Tupf-Konditorel H. G. mranor, C1, 8, klim- polost, Meckorcu. Noch einige Tage geschlossen! Veronstaltungen röhrchen erhältlich. Lingner-] das beliebte Familienkaffee im Verkaufsstellen in all. Stadtteil. Werke, Dresden. Herzen Mannheims. 4 Am Mittwoch, 11.., gegen Uhr Reserverad 40& 10 auf d. Strecke Birkenau—Autobahn Heidelbg. verloren. Nachricht gegen hohe Belohnung an: J. Maffenbeier, Ludwigshafen, Rohrlacher Str. Nr. 58. Fernruf 620 35.“ 1 od. 2 Thectermieten für 43/44 Dango, Max-Josef-Str. 23. Schnelderlin sucht Be- schäftig. im Odenw. u. 6991 Ses. Weste, dklbl., m. rot. Reißver- schlüss. a. d. Weg Gartenstadt- bunker nach Waldstr. 36d verl. gegangen. Bitte abzug. geg. Bel. Hocker, Mhm.-Waldhof, Wald- straße 36d. Brotbheutel a. d. Weg Tennisplatz bis Lameystraße verlor. Abzug. geg. Belohn. auf dem Fundbüro Schw. Handtasche m. Scheck- heft, Schlüssel, Kennkarte usw. am 11. Aug. um 19 Uhr in der OEG(Friedrichsbrücke) liegen geblieb. Abzugeb. geg. Belohn. L. Hundemer, K 3, 7. Hornbrille m. Futteral a. d. Groß- markt oder Ausladestelle OEG Neckarstadt verlor. Abzugeb. Berlinghof,.-Rheinau, Karls- ruher Straße 5. Angora-pullover Luzenbergstr. gefunden. Schneider, Spiegel- fabrik 225. Br..-Stlefel, schwarz gewichst, Dienstagabd. Marktpl.-Neckarst. verloren. Geg. Vergütg. abzug. bei Knapp, Alphornstraße 40. Ki.-Mäntelchen, schwz., in der Nacht v. 9. auf 10. 8. vor dem Hause Lameystr. 3 gefund. Ab- zuhol. geg. Erstatt. d. Unkosten. Siering, Lameystraße 9, 3 Stock] 5 * Kisten nach Mosbach i. B. mit- einer einheitlichen Regelung und gleich- vormittags im„Casino“. Ausgabe der Neu- 4 ———— Agolt-Elder- mäßzigen Behandlung aller Frontkämpfer des heiten. Neuautahme fur Neuheltenberieher. Entschücligungs-Bescheinigung in Verbin⸗—471————— in tieter rraue Straße 17. ersten Weltkrieges hat der Generalbevoll-Verkauf von Postwertzeichen. dung setzen. Nr., 178 vom 3. August 1943)———3 bie sonné eln Wäschezerstörer?lLose zur Haupfzlehund zu haben Wem entlief schöne Wolfshündin? Der Trauergottesdie Geschäfl. Empfehlungen] Ein Kuriosum: die Sonne zer-] bei Stürmer, staatl. Lotterie- Verschledenes S 6, 13, 2 Treppen links. tag, 15. Aug., nach — Wor kona schlofrimmer u. ein. benk jefzt im Ssommer nehmen?=u. 6751B an das HB Wer nimmt Beiladung mit nach Kürnbach über Bretten? L. Haas, Waldhofstraße 211. Wer uöbernlmmt Transport bezw. Beiladg.(ein. Kisten u. Koffer sow. Nähmasch.) nach Häusern bei St. Blasien im Schwarzw.? unt. Nr. 69758 an das HB. Kroftfahrzeuge IKW bis 2 To., off. od. geschl., von Fliegergeschäd. 2z. kfn. ges. und Führerhaus für Vierrad-Tempo. Vpma, Egellstraße 6, I. Ernst Hegelmonn, ludwigshafen Winfer ——4 IIIIL schon an den ——————————D.——————— 9. Notverbond für dos Rauchrohrł Großes Her⸗ die unfaßba mein zweiter voller Sohn, uns⸗ Bruder, Schwager, Onkel Artur Fahnenlunker. Oh in einem int.-Sturm deutsch. Kreuzes in 2. Kl., des Int.-St kampfspange, des v medaille und andet nicht mehr, wie au der Hermann, zu zurückkehren darf. bensjahre in treues erfüllung, östlich v keit, Ehre und Tre dat ein vorbild un alle liebten, die ih Weinheim, den 12. Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- Ffeuerstõtte bereifung Runderneuerung- Reparatur- Umtauschlager in runderneuerten Reifen. Liefe- rung von Pferdezugreifen. Hot es an haben—, Umerrieh Wer erteilt Schülerin 5. Kl. Ober- schule Nachhilfe in Mathema- tik? unter Nr. 6807 B. Wer gibt Jungen(Höh. Handels- schule) Nachhilfestd. in Buch- führung? u. Nr. 6973B an HB merkł: NMi Tiermarłk Kuh 450.— zu verkauf. Neckarau, Luisenstraße 8. ber Zug isf geslört, wonn die Verbindung vwlschen Verbindung wird curch dos Rauchrohr hergeslelll. Stöck Blech— ewoe eine olte Konservendose ohne gocen und Deckel, die wir zeiilich oufgeschnitten ziehen diese„Monschefte“ mit Bindedroht fesk on. Uadichte Stellen en der Einföhrung des Rohres in die Wond werden mit lehm verschmiert. Aber wohl ge⸗- usw.) zum Abdichten von Rouchrohren verwenden. Der + kompf gegen„Kohlenklou“ dorf nicht zum Wohnungs- 1 brond föhrenl Also ons Werk— aber mit Uberlegung bis der Hondwerker gröndlich helfen konn. Fr.⸗Vogler-Straße 4 Die schwergeprüf schwister: Marga 1 Käthe Klank Wwe und Tochter inge Klank; Luftwaffe Klank; Elfriede B. Hauptmann Güntk Von Beileidsbesuch stand zu nehmen. und Schornstein„Ffolschloft“ hot. Diese einer Stelle ein loch, z0 nehmen wir eig legen es um die schadhofte Stelle oncd 4 1 Nach einem Lebe 4 und Müne ist mein sere gute Mutter, Großmutter Emilie Schäfer, im Alter von 78 Ja Heimat abgerufen v Wunsch haben wir beerdigt. Gleich⸗ allen, die ihr in dachten. Weinneim, den 14. Spitalgasse 4. emals Brennbore Stoffe(Holz, Loppen rausche bl.-wü. Häsin 475 18. Hühner,-4 Mon. alt. 6930B Wer jetzt sich etwos Möhg macht, im Winter öber diesen lachfl die trauernde acdom schbfer LoTIZEN) 1 onnte im Jahre stigeren Bedin- n als die vor ene Wetter im ut den mengen- is, dagegen hat m Frühjahr und kühlen Witte⸗ n Erwartungen mnzen genommen enmenge als im 1. Mit dem Ver-⸗ die Süddeutsche echen Werken zu-⸗ einsatz war we- n Vorjahren, s0 mn Touren arbei- eitung auf Zuk⸗- ung der Rüben ndigen konnten. tz blieb erheb⸗ hres zurück, da nlechteren Trans- deutsche Zucker ußte, die sonst r versorgt wur⸗ in diesem Jahr Ergebnisse der derum durchaus die Ergebnisse igen den Erwar⸗-⸗ chen. mit 26,81(29,67 Zzu kommen aus sonstigen Erträ- nne und Gehälter Abschreibungen 91) Mill. RM, s0 0,50 Mill. an das wieder 0,20 Mill. tzliche Rücklage 60 Mill. RM der en) ein Reinge⸗ 8) RM. verbleibt, ig auf 3125 954 us werden wieder das umlaufende wofür diesmal orderlich sind. nlagen mit 23, 77 1,43(20,84), Vor- iter 44,30(27,46) piere mit 21,44 0,48(9,90), Bank- nd Rechnungsab- M. Auf der Pas- idert 60 Mill. RM mit 4,00(3,80) se Schulden mit reiten mit 54,61 In vielen Tarif- tur Frontkümpfer 3 Dienstzeit bei der riebszugehörigkeit ig vom Zeitpunkt Diese Bestimmung en Kriegsteilneh- s längeren Urlaubs eneralbevollmãch- weist darauf hin, g der Dienstzeſt die Tarifordnun- rorschreiben. ——AAAA————————————————— —— 5 5——— der Heimat. Die Bayreuther Festspiele fan- —— zwingende Erscheinung auch Eichenlaub- reichste-Bootfahrer des Mittelmeeres, der teindliche Maschine, 40 Jahre Wasserball mm 40 Jahren hat sich das Wasserball- Ppiel, nachdem im Jahre 1912 zum ersten Male Deutsche Meisterschaften- im Wasser- ball ausgeschrieben wurden und ein immer mehr verbessertes Regelwerk geschaffen Worden war, zu dem wahren Kampfspiel der Schwimmer entwickelt. Den Höhepunkt im deutschen Wasserball brachte das Olympiajahr 19283. Auf den Spielen in Amsterdam gelang es der deutschen Mann- schaft, mit E. Benecke als Spielführer und E. Rademacher(beide Hellas-Magdeburg) im Tor, nach dem olympischen Lorbeer zu greifen, die als unbesiegbar geltende unga- rische Mannschaft mit:2(:2) nach Spiel- verlängerung zu schlagen. Seit 1928 ist dem Wasserballspiel in Deutschland eine hervor- ragende Pflege zuteil geworden. Zahlen- mäßig wurde ein großartiger Aufstieg er- reicht, Kreis- und Gaumeisterschaften wur- den bald überall veranstaltet. Niemals aber wollte es wieder gelingen, die Spitzenstellung in Europa oder gar in der Welt aufs neue zu erringen. Die deut- schen Mannschaften hatten in dem folgen- den Jahrzehnt viel Pech. bis im Jahre 1939 noch einmal der große Wurf gelang und auf dem Europaturnier in Doetinchen der Horthypokal von der deutschen Wasser- ballsieben den Ungarn entrissen wurde. Heute wird Wasserball auch in HJ- und -Mannschaften eisern gespielt: ein Zei- chen für die Entwickluns⸗möglichkeit die- ses Spieles zu normalen Zeiten. SPpORT IN KURZE Im Frankfurter Vorrundeturnier zur deut- schen Handballmeisterschaft der Frauen rückte der hessen- nassauische Meister Fintracht Frankfurt in die Zwischenrunde auf. Die Ein- trachter Frauen schlugen den 1. FC Nürn- berg mit 10:6(:). Jahn Regensburg sicherte sich mit einem:3-(:)-Sieg den dritten Platz. Altmeister Neckermann zeigte sich bei einem Regimentssportfest noch ganz auf der Höhe. Er legte die 100 m auf schlechter Bahn in 11,5 Sek. zurück und wurde mit 6,37 m Weit- sprungsieger. Der Gaukampf Baden-Elsaff der Leichtath- leten kann in diesem Jahr nicht durchgeführt werden- Den Athleten beider Gaue ist dafür bei einem Sportfest in Straßburg am 12. Sep- tember Startgelegenheit geboten. Eine Jahresbestleistung über 1500 m erzielte in Stockholm der Schwede Arne Andersson. (:45,3) sehr nahe. Die neuen Fufßballmeisterschaftsspiele der Gauklasse beginnen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bereits am 5. September. Der Olympische Dreikampf im Gewicht- heben wird künftig durch einen Fünfkampf ersetzt, der aus beidarmig Stoßen, wechsel- seitiges Reißen und Stoßen besteht. Die Titelkämpfe der Schützen finden am 2. und 3. Oktober statt. Der Austragungsort ist noch unbestimmt. Zwei Meisterfahrer treffen am 15. August beim Großen Herbstpreis von Düsseldorf zu- sammen, nämlich der neue deutsche Straßen- meister Harry Saager(Berlin) und der frühere Titelhalter Karl Kittsteiner Nürnberg/ Mainz). was zeigt die neue Wochenschau? Die neue Wochenschau berichtet gleicher- maßen vom Soldaten an der Front wie in den ihn neben dem Rüstungsarbeiter, und die„Meistersinger“ wurden hier in der In- sSzenierung Heinz Tietjens ein Erlebnis vie- ler. Sonderzüge treffen im Bild mit Ver- wundeten und Urlaubern in Bayreuth ein, und eine Aufnahme des Schlußchors des dritten Aktes vermittelt einen kurzen Ein- druck. Verwundete sehen wir auf einer Floßfahrt isarabwärts und in nördlicherei Zonen auf einem Schiff des„Seedienstes Ostpreußen“ auf der Heimkehr von der Le- ningrad-Front. Gelöste Geborgenheit zelch- nen diese Bilder aus, denen hart, gestrafft die Aufnahmen von den Fronten gegenüber- stehen. Längs der Agäis stehen in südlicher Sonne die Panzer und Soldaten Marschall Rom- mels, dessen Eintreffen in Saloniki wir mit- erleben. Seine elastische Gestalt mit der Raschheit und Klarheit der Bewegungen wird immer Sinnbild des Soldaten sein. Eine träger Kapitänleutnant Brandi, der erfolg- im Bild die Versenkung zweier Zerstörer meldet. An der Atlantikküste sichern Vorposten- boote. Ein Angriff englischer Fleuzeuge wird abgeschlagen. Sehr interessant sind hier die Aufnahmen aus einem deutschen Flugzeug. Das Auge faßt über die Schußbahn hin die die zum Absturz kommt. Und besonders anschaulich gelun- ————————— Uhr: Bericht zur Lage; 15 bis 15.30 Uhr: Me- die an der Ostfront Angriffe auf sowieti- sche Bereitstellungen und Panzeransamm- lungen flogen. Auch hier werden wir Zeuge von Luftkämpfen, erleben die Spannung des tackenden Beschusses, bis der Feind getrof- ken abkippt oder in Flammen aufgeht“ Im Bodenkampf sind es wieder die Panzer, die unser Interesse erregen, und vor allem die Werferbatterien, die die eigene Bedienung in volle Deckung zwingen und ein phan- tastisches, schon unheimliches Bild moder- nen Kampfes geben. Fritz Gay. Der dänische Verlag Christian Erichson er- Wwarb das Recht zur Herausgabe der Werke Karl Mays in dänsicher Sprache. Zuerst sollen acht Bücher herauskommen, als erste 0 Sklavenkarawane“ und„Das Erbe der nkas“. Zur Zeit verfilmt die Ufa den berühmten Roman„Via mala“ von John Knittel. Für die Rolle der zarten Silvelie, der Tochter des Müllers Jonas Lauretz, wurde jetzt Karin Hardt verpflichtet. Die düstere Gestalt des Müllers wird von Carl Wery dargestellt. Das Drehbuch schrieb Thea von Harbou. DAS RUNDTUNK-PROGRAMMVI Samstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 lodienstrauß; 16 bis 18 Uhr: Bunter Samstag- nachmittag; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 his 19.30 Uhr: Frontberichte; 20.20 bis 21.30 Uhr: Musik zur guten Laune; 21.30 bis 22 Uhr: Unterhaltungskonzert; 22.30 bis 24 Uhr: Wo- chenausklang mit dem Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchester.— Deutschlandsender: 17.10 bis 18.30 Uhr:„Musik im Grünen“; 20.15 bis 22 Uhr: Bayreuther Festspiele:„Die Mei- stersinger von Nürnberg“ erster Akt, Leitung: gen auch die Aufnahmen von Berichtern, Mit:47,38 kam er Gunder Häggs Weltrekord ——„* Zwiscghenlanduno in7 anoer ROMAN VON HANS POSSENDñ¹ORF 37. Fortsetzung Als Luiz den Cocktail, der stets vor dem Spiel genommen wurde, gemischt und jedem sein Glas gereicht hatte, sagte Jean:„Dies meine Freunde, ist ein feierlicher Augen- blick. Laßt uns heute mit dem ersten Glas auf das Gelingen unseres großen Unterneh- mens anstoßen!“ Der Marquis brach in spöttisches Lachen aus, und Claude Vandenbergh sagte bissig: „Ich bezweifle, daß wir durch Anstoßen diese verlorene Sache retten werden.“ „Verlorene Sache? Retten?“ fragte Jean mit überlegener Miene.„Was wollen Sie damit sagen?“ „Daß Sie sich bis jetzt mit hrem geheim- nisvollen Einfluß auf Herrn Sieber gründlich blamiert haben. Sie sehen ja, er läßt über- haupt nichts von sich hören.“ „Sie irren Claude.“ Jean zog einen Zettel aus der Tasche.„Gestern abend habe ich dieses Briefchen von ihm erhalten. Wenn ihr meine Lieben, geruhen wolltet, seinen Inhalt zu vernehmen. Und nun las er unter allgemeiner Spannung die wenigen Zeilen vor:„Ieh muß Sie dringend bitten, mir noch einige Tage Zeit zu lassen und nicht die Geduld zu verlieren. Ich werde das Gut- achten genau so abfassen, wie Sie es wün⸗ schen, da mir ja keine andere Wahl bleibt.“ Für Augenblicke waren Kitty, Claude und Luiz sprachlos vor Staunen. Dann brach ein Freudentaumel aus. Man ließ Jean hoch- leben, drückte ihm die Hände, überschüttete ihn mit Bravorufen Erst als sich diese Erregung ein wenig ge- legt hatte, sagte Kitty:„Nun müssen Sie uns aber auch das große Rätsel lösen: Wie haben Sie das fertiggebracht?“ „Das bleiht mein Geheimnis, Kinder!“ „Dann sagen Sie uns wenigstens, ab Sie's mit oder ohne Daumenschraube geschafft haben!“ 5 „Mit Daumenschraube, liebe Kitty.“ „In Form eines Stahlfachschlüssels“, er- gänzte Luiz. Jean fuhr herum und starrte ihn ver- blüͤfft an. „Was erstaunt Sie so?“ fragte der Portu- giese.„Sie haben mir das Ding ja selbst gezeigt, in jener Nacht nach den Pfänder- spielen, auf dem Heimweg., Auch der Schlüs- sel zu einem Stahlfach', sagten Sie, kann unter gewissen Umständen zum Folter- instrument werden'.“ Jetzt kam Jean eine dunkle Erinnerung an das nächtliche Gespräch mit dem Marquis. Er hatte sich also wieder einmal von seiner Prahlsucht hinreißen lassen. „Demnach müssen Sie also etwas sehr Kompromittierendes von Sieber wissen“, bemerkte Claude.„Und ich hätte darauf geschworen, daß er ein anständiger Kerl 104. „Da hätten Sie keinen Falscheid geleistet“, erklärte Jean.„Sieber ist ein hundertpro- zentiges Unschuldslamm. Und es ist nur ein dummer Zufall, der ihn in eine üble Lage gebracht hat, von der ich ebenfalls durch einen Zufall, Kenntnis erhalten habe.“ Wilhelm Furtwängler. Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirtn, München Anwandlung:„Sind wir nicht eigentlich scheußliche Leutel“, rief sie.„Der arme Sieber! Nicht nur, daß wir ihn zu einer Fäl- schung zwingen— er wird dazu auch noch seine gute Stellung los; denn Sidi Blel muß ja nach Abgabe des falschen Gutachtens der Meinung sein, keine Arbeit mehr für ihn zu haben. Ich schlage also vor, daß wir Sieber als unseren Chefingenieur engagieren, so- bald wir erst im Besitz des ganzen Geschäf- tes sind.“ „Sie vergessen, Kitty“, wendete Jean ein, „daß ich ihm diese Stellung verschafft habe— und zwar nur zu dem Zweck, um das Gutachten von ihm zu erlangen. Im übrigen ist es doch ganz unmöglich, daß derselbe Mann, der zuerst behauptet hat, es seien überhaupt keine abbauwürdigen Erze vor- handen, nachher für uns den Abbau leitet.“ Das war einleuchtend. Niemand wider- Sprach. „Ahnt der Alte schon etwas von der Be- scherung?“ fragte Claude. „Nicht das geringste. Er hat sich bisher nicht einmal nach den Ergebnissen der Schürfungen erkundigt; so sicher ist er sei- ner Sache. Außerdem hatte er in diesen Wochen den Kopf mit anderen großen Ge⸗ schäften voll. Er war in Fes und ist erst gestern zurückgekommen.“ „Was aber, wenn Blel sich mit Siebers Gutachten nicht zufrieden gibt?“, fragte Vandenbergh. „Wie oft soll ich noch erzählen, daß ich Zzwei Experten habe, die dann in die Bresche springen würden?“ „Und sind Sie sicher, daß uns Blel dann das Terrain verkaufen wird?“, fragte Kitty mit gierigen Augen. „Verkaufen?“, fragte Jean kopfschüttelnd. „Wie kann er verkaufen, was ihm gar nicht allein gehört! Sie habe also die Sache noch immer nicht begriffen, Kitty! Die Besitzer sind Blel und die Erben des ermordeten Ber- bers, also: ‚Blel und Unbekannt“. Blel hat nun zwei Möglichkeiten, aus der Sache her- auszukommen. Entweder kann er sich auf den Paragraphen berufen, daß der Vertrag nichtig wird, wenn sich herausstellt, daß die Metallvorkommen einen Abbau nicht loh- nen. In diesem Falle hätte er Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses von fünfzig- tausend Franes. Da der Berber aber nicht mehr lebt und seine Erben unbekannt sind, wird Blel lieber von der andern Möglichkeit Gebrauch machen, nämlich; seine Rechte und Pflichten aus dem vertrag abzutreten, wenn er dabei das investierte Geld oder den größeren Teil davon wieder heraus- bekommt.“ „Wir riskieren aber immer“, wendete Van- denbergh ein,„daß eines Tages ein Erbe des Berbers als unser Teilhaber auftaucht.“ Jean zuckte geringschätzig die Achseln: „Wenn schon! Der Berber war ein einfacher Mann. Seine Verwandten werden Halbwilde oder dumme Bauern sein, die sich leicht irgednwie abfinden lassen.“— Es wurde dann beschlossen, daß die Zes- Kitty bekam plötzlich eine sentimentale sion der Rechte zunächst nur auf Kittys Namen gehen sollte, weil es für Blel doch glaubhafter scheinen mußte, daß sich eineé Frau mit dem„wertlosen“ Terrain betrügen ließ.„Eine verrückte, reiche Amerikaner — unter dieser Bezeichnung sollte Jean dem alten Blel gegenüber von Kitty sprechen. Die Gründung der Gesellschaft würde erfol- gen, sobald die Zession an Kitty unterzeich- net war.- Zum Pokerspielen kam es an diesem Abend nicht mehr. Man schwelgte in Träu⸗ men von Riesenverdiensten, und es gins schon auf zwei Uhr, als sich die Freunde endlich voneinander trennten. * Als Jean heimkam, war Schamschedha noch wach. Sie empfing ihn mit einer Nach- richt, die nach den vorhergegangenen Zu- kunftsträumen wie eine kalte Duscho wirkte. „Am nächsten Sonntag werde ich getauft!“ rief sie ihm entgegen. Und sich an ihn schmiegend, flüsterte sie schmeichelnd: „Und am übernächsten Sonntag heiraten wir — nicht wahr?“ Der Teufel wird dich heiraten, aber nicht ich! dachte Jean. Doch er machte gute Miene zum bösen Spiel.„So schnell gehts nun doch nicht, mein Pantherchen!“ rief er mit fal- schem Lächeln.„Drei bis vier Wochen müssen wir uns schon gedulden, weil.“ Schamschedha ließ ihn nicht aussprechen. „Gut,“ sagte sie, während ihre Augen tük- kisch funkelten,„vier Wochen— von meiner Taufe ab gerechnet— und keinen Tag längerl Verstehst du“““ Ach ja. Jean Gasy verstand sehr gutl Er wußte auch, daß die versteckte Drohung sehr ernst zu nehmen war; denn es gab außer ihm selbst auf der ganzen Welt nur noch einen Menschen, der über den Fall Mohen ben Allal genau Bescheid wußte: Schamschdehal Stundenlang lag Jean in dieser Nacht schlaflos und grübelte darüber nach, wie er sich der Ehe mit der Negerin entziehen könne. Es war nicht das erstemal, daß er sich darüber den Kopf zerbrach. Doch dies- mal kam er zu einem Entschluß. Er hatte schon so viel auf dem Kerbholz, daß es auf ein weiteres Verbrechen auch nicht mehr ankam. 24 An dem gleichen Donnerstag hatte Itto durch einen Boten einen Brief von Martin empfangen. Es hieß darin, sie solle am nächsten Samstag nicht, wie sonst, nach Larache kommen, da er nach Tanger zu- rückkehre. Er würde am Samstagabend zwischen halb sieben und sieben Uhr ein- treffen und Achmed solle ihn vor dem Cafèé de la Bourse erwarten, um das Gepück nach Hause zu tragen. Obwohl Itto sich seit Martins Abfahrt von Tanger schon dreimal mit ihm in La- rache getroffen hatte, erwartete sie seine Heimkehr mit großer Sehnsucht. Die zwei folgenden Tage dehnten sich ihr zu elner Ewigkeit. Am Samstagnachmittag schmückte sie alle Räume des Hauses mit Blumen, und als Achmed ein Viertel nach sechs das Haus verlassen hatte, um seinen Herrn an der verabredeten Stelle zu erwarten, hielt sie es vor Ungechnd nicht länser aus und kolgte ihm nach dem Socco chico. (Roman-Fortsetzung folgt) Honclelsreclster. Amtsgericht. Hemsbech. Obstvergebung. Die Aelt. Ehepccr aus Mhm. sucht in ndel. Durch das Bergstreße 7 Odenwald Kurz nach hielten wir 55 1die Bindung der den Bezug ande- Danach ist es an der Einzelhändler che Kunden ab- nit ihren Lebens- d. Der Preiskom- nderlaß eine Aus- hend erteilt, daß von Mangelware Stamm- und Lauf- Eintragung vom ren abhängig ge- ern und Einreiß⸗- Arbeitsausschusses evollmächtigte für nordnung über die aren Leitern und r- und Luftschut: e Leitern und Ha- Genehmigung in iebe genehmigten n hergestellt wer⸗ on der Erzeugung t ihre Besterzeug ungsarbeit erfolg- r die Herstellung eichnend ist. 4 er und Peitschen- nung der Reichs- st die Herstellun- r Bindertücher an tschenriemen nach die Neuaufnahme „Reichsanzeiger“ * 9* Großes Herzeleid brachte uns Kallstadt, den 13. August 1943. 7I mein zueler nepet, zoniute, I Vane Rerannn. ze. Mran, me zweiter, lieber,— arla mann am, voller Sohn, unser innigsigeliebter Kind Kätne nobst——— ———15 Schwager, mein ällerliebster pie Beerdigung undet am Sonntag, e. 15. August 1943, nachm. 15 Unr von W wen der kach. Kirche in Birkenau aus ◻◻ annenfunker erfeidw.,——— 4 in einem int.-Sturm-Regt., Tröger des 8 aeutsch. Kreuzes in Gofd, des EK 1. u. danlesagung 2. Kl., des int.-Sturmahz. und Man- Für die außerordentlich vielen und kampispange, des W der Ost- herzlichen Beweise aufrichtiger Anteil- medallle und anderer Auszeichnungen— 33 u. zein lieber Bru-Biumenspenden, ferner für die über⸗ „* n1 die Heimat aus zahlreiche Beteiligung zum letzten zurückkehren darf. Er fiel im 32. Le- Gang unserer unvergeßlichen Tochter 5 bensjahre in treuester soldat. Pflicht- und Schwester Annellese sprechen erfüllung, östlich von Orel. In Tapfer- wir hiermit unseren herzlichen Dank 4 keit, Ehre und Treue war er als Sol- aus. Insbesondere auch Dank pg. 1 dat ein Vorbilg und ein Mensch, den Schramm für seine trostreichen Worte rohr/ Lalie liedten, die ihn kannten. 428 50 115 den intalkes. Mrer es BDM, und jungvolkes, vischos——— formkenir, Waisdeednchien. „*—5 0 t n. biero bie schwergeprüfte Mutter und oe- Zee e jeslelli. schwister: Margarethe————5 Hohensachsen, den 9. August 1943. Käthe Klank Wwòoe., gebh Laudenklos. wir oig und rochter inge; oObergefr. Erien fomille peter oloch ohne Klank; Luftwaffenhelfer——— Wr erbcWen Kslel Er pEWsskrr RErreiks: Anlnoo————— 92 lieborügnieehrt von orsds Rifenes . en Sonnes, unseres unvergehlichen 1o ond TLven Beilelasdesuchen bitten wir Ab-IIJ Ernders, chwagers, önkels U. Neften, oar an. stand zu nehmen. Frit: Hutnagel, ihann fe⸗ 1* al· „Dank, die/ inn zur art Nach einem Leben, reich an Arbeit Ean degleltel haben. n do⸗ und lüne ist meine liede Frau, un- Besonderen pank der hiesigen orts- Loppen sere gute Mutter, Schwiegermutter u. gruppe der NSDAP, Lt. Dreher u. sei- n. de⸗ Grohmutter nen Stubenkameraden von zeiner n mine schäter, geb. pingeldetn fI alzzstf,sorie n Zenftmerfen im Alter von 78 Jahren in die ewige für die Kranz- u. Blumenspenden. Fer- ohund Heimat abgerufen worden. Nach ihrem ner danken wir Herrn Pfr. Schäter- Wunscn haben wir sle in aller Stille Gund für seine trostreichen Worte und .—*◻—7 Jaem ev. Kirchenchor für seinen desang. acht, dachten. Leutershausen, den 12. August 1943. achfl——— 14. August 1943. bie trauergden Hinterbliebenen: —— 5⁰ Frau Marger. Hutnagel Wwo. sowie ——— I e ans ehe Zmneeara- Unsere kleine Gudrun Margarete Als Verlobte grüßen: Anneliese mre Verlobung geben bekannt: mre Vermählung geben bekannt: ist bél den*— um Bielgorod im Alter von 18 1 Großsachsen, den 8. August 1943. Landstraße. Der Trauergottesdienst findet am Sonn- tag, 15. Aug., nachm. um 2 Unr statt. Sohn, unser ist angekommen. In dankbarer Schwager, onkel, Freuüde: Valentin H. Bontemps (2. Z. Kriegsmar.) u. Frau Erna, geb. Seith. Sulzbach, Land- straße 16. bel nördl. Orel, kurz Linnebach Heinrich Reinek. Laudenbach a. d. B. Gödes- torf, den 14. August 1943. Weinheim, den 12 Wilhelmstraße 16. Anni Schindler Walter Lutz Ufkz. u. ROB, z. Z. auf Urlaub) Birkenau i. O.(Lettenweg 10), Weinheim a. d. B.(Adolf-Hitler- Straße 37), den 15. August 1943. Anton Lumb- Annel Lumb, geb. Gräber. Mainz-Mombach (Feldherrnstr. 66), Weinheim a. d. B.(Tannenstr. 12), den 15. August 1943. liebe Gattin, gute Weinheim, den 9. Frita Weber- Gretel Weber, Lohgasse 8. geb. Eisenhauer. Weinheim a. d. B.(Hauptstr. 51), 14. Aug. 1943. phlilpp bemutn; Unser lieber, elnziger Bub -Mann Hens Schröder Roslna Demutn, Angehürigen. ren gefallen. In tieter rrauer: len, Barbara Schröder Wwe. und alle Angehörigen. faßbare, schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Frliz Schmiedel Obergefrelter in eln. Grenadler-Regt. den schweren Abwehrkämpfen burtstag, den Heldentod fand. „August 1943. In tiefer Trauer: Adam Schmledel und Frau, Eltern; Fam. Georg Blessing und Frau, geh. Schmiedel; Fam. PFeter Kratt und Frau, geb. Schmiedel; Fam. Wolfgang Wittmann u. Frau, goh. Schmledei. Todesanzeige Heute mittag 1 Uhr entschlief meine Schwägerin und Tante Meirgæerete Demuih, geb. Gülch im Alter von nahezu 55 Jahren. mre Vermählung geben bekannt: In tiefem Schmerz: 2. Osten); Hermann bemutn(2. Z. Osten) und Frau, geb. Muller; Peter Demutn(2z. Z. Osten); Tull demuth; Todesanzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefal- meinen innigstgeliebten Mann, meinen herzensguten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Adom Heckmann im Alter von 44 jahren, wohlversehen. zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Leinem Urlaud er. die für uns alle un- einziger Bruder, Nefte und cousin guter, vor seinem 31. Ge- Mutter, Schwester, August 1943. Helnrich bemutn(2. Schwägerin, u. alle treusorgenden Steclt Welnhelm. Kartoffelver- Siacht Weinhelm. Die Ausgabe die Selbstversorger in Brot, Heddeshelm. Betr. Eierabliefe- Hehensechsen. Die Ausgabe der Remsbach. Zahlungsaufforderung wird an pünktliche Zahlung er- Weinheim, den 11. August 1943. Veränderungen: A 184 Otto Steuerwald, Weinheim, Joachim Steuerwald, Zell-Harmersbach und Ewald Heuer, Zell-Har- mersbach sind Einzelprokuri- sten. Die Gesamtprokura der Frau Martha Steuerwald, Wein- heim, ist erloschen. sorgung. Der Abschnitt IV(62) des Bezugsausweises für Spei- sekartoffeln für die Zeit vom 16. 8. bis 22. 8. 1943 wird zum Bezuge von 2,5 kg Kartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt IV ist bei der Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler bezw. Erzeuger abzutrennen und zu vernichten. Weinheim, den 13. Aug. 1943. Der Bürgermeister. der Lebensmittelkarten für die 53. Zuteilungsperiode vom 23. 8. bis 19. 9. 1943 erfolgt: A. an die Normalverbraucher nur am: Samstag, 14. Aug. 1943, von 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 15. Aug. 1943, von-11 Uhr in den seit- herigen/ Ausgabestellen; B. an Milch, Fleisch, Oi, Schmalz od. Butter in der Kartenstelle: am 16.-18. Aug. 1943, jeweils von 8 bis 11 und 14 bis 17 Uhr in der seitherigen Buchstabenfolge. Die Bestellscheine Nr. 53 ein- schließl. der Reichseier-, Mar- melade- u. der Bezugsausweise für entrahmte Frischmilch, Kartoffeln usw. sind vom 16. bis 21. 3. 1943 bei den Vertei- lern abzugeben, andernfalls die entsprechende gesetzliche Kür- zung der Warenzuteilung er- folgt. Es dürfen nur die Be- stellscheine für die 53. Zutei- lungsperiode abgetrennt wer- den. Im übrigen gelten die seit- her bekanntgegebenen Bestim- mungen. Weinheim, 11. August 1943. Der Bürgermeister. rung. Sämtliche Geflügelhalter, welche eierablieferungspflichtig sind, werden hiermit aufgefor- dert, ihre Eierablieferungsnach- weise am Montag, den 16. 8. 1943, in der Zeit von-11 Uhr auf der Ernährungsstelle zur Kontrolle vorzulegen.- Gleich- zeitig möchte ich die Geflügel- halter noch einmal auffordern, ihrer Eierablieferungspflicht restlos nachzukommen, da ver- schärfte Strafmaßnahmen für säumige Geflügelhalter in Kraft getreten sind. Auf weitere in den Anschlagkästen ausgehängte Bekanntmachungen wird hin- gewiesen. Der Bürgermeister. Lebensmittelkarten für die 53. Zuteilungsperiode erfolgt am Sonntag, 15. August 1943, vor- mittags ab 9 Uhr im Rathaus. Der Bürgermeister. Am 15. August 1943 ist die 2. Rate der Grundsteuer für das Jahr 1943/44 fällig. Bis zur Zu- stellung neuer Steuerbescheide sind die Vorauszahlungen für 1943 nach den Steuerbescheiden vom Jahre 1942 zu leisten. Es innert. Hemsbach, den 12. Au- Apollo Weinheim. Heute.30,.45 Modernes Thocter, Welnhelm. Heute Wledereröffnunc der Fit- KZEV C 207. Sonntagvorm. 9 Uhr leh feile meiner werten Kund- Br. Schlofdecke in der Nacht Schw. Halbschuh am 11. 6. vom Chemo-Technikerin mit schloss. Fachschule sucht An- Ordentlich. Pillehtlahrmädchen Aeltere Buchhaherin, obdachlos, Fllegergesch. alleinst. Frœu fin- Schöne Monscrdenwohnund mit Drindend desucht in Weinheim: Sröß. Wirtscheftsunternehmen Wir suchen per sofort od. spät. Zep. leer. Zimmer in guter Lage Suche Unterstellraum für Wohn- gust 1943. Gemeindekasse, hiesige Gemeinde vergibt das Obst von den Gemeindebäumen losweise an hiesige Familien, die selbst kein Obst haben. An- meldungen werden am Sams- tag, 14. d. Mts., im Rathaus da- hier entgegengenommen. Hems- bach, den 13. August 1943. Der Bürgermeister. u..00 ein neuer Tobis-Film „Lache Bajazzo“ mit Paul Hör- biger, Benjamino Gigli, Heinz Moog, Monika Burg, Karl Mar- tell. Musik: Schmidt-Gentner. Nicht für Jugendlichel Nur noch einige Tage der neue Pragflim:„Liebe, Leiden- schaft und Leid“ mit Karin Hardt, Hilde Sessak, Margit Symo, Josef Sieber, Richard Häussler.- Regie: J. A. Hol- mann— Musik: G. Sirnka. Nicht für Jugendliche.- Beg. heute.45 und.00 Uhr. rotdengh.vtagen efz2dndMi-.fl zers Bier- und Weinstuben. Fa- milie Hermann Kob. 5 Gasthaus„Linde“ Mitglieder- versammlung sowie Jugend- gruppe. Torfverteilung.— Der Vorstand. schaft mit, daß meine Bäcke- rei ab Dienstag, den 17. August, wieder geöffnet ist. Hans Lutz u. Frau. Weinheim, Hauptstr. 19 zum 11. 8. vor dem Tor des Porphyrwerkes verl. Geg. gute Belohn. abzugeb. bei Randoll, Weinheim, Untergasse 1. Gewann Hoher Weg bis Haupt- straße verloren. Abzugeb. geg. Belohn. beim Fundbüro Weink. abge- tangsstelle bis Okt.-Nov. u. 276 721 an HB Weinheim. gesucht. Weinheim, Mannhei- mer Straße Nr. 26. sucht für sofort in gutem Haus leeres Zimmer mögl. mi' Was- ser. unt. Nr. 276 928 an das HB Weinheim. det Aufnahme i. gt. Hause bei Mithilfe i. Haushalt geg. Vergü- tung. 276 941 an HB Weinhm. 3 Zimmer u. Küche in gutem Hause in Weinheim zu vermiet. u. Nr. 276 955 an HB Whm. 1 oder 2 möbl. Zimmer für 2 bezw. 4 erw. Personen(Mannh. Familie), mögl. m. Küchenben. Zimm. werd. selbst in Ordnung gebracht. Eu. 276 959 sucht möbl. Zimmer f. Gefolg- schaftsmitglied. 276 942 an das HB Weinheim. ein gut möbl. Zimmer. Naturin- Werk Becker& Co. Mhms. geg. 1 od. 2 leere Zim- mer im Odenwald zu tauschen ges. u. 6640B an HB Weinh. zimmer a. d. Bergstr.- Odenw. 2 Zimmer, Kü. u. Bad in Wein- heim geg. 2 od. 3 Zimmer, Kü. -Zimmerwohng. m. Bad, 3. St., 2 ar. Timmor u. Küche in Groß- in der Industrle tät. Herr sucht Schlafgelegenhelt od. leer. Raum Welche Femille n. Frau m. Kind in Welnheim wird von Dauer- Geeilgnet. Raum 2. Unterstellen Suche per balc lagerräume im Weise Bettstelle mit Rost 35.— Simmentaler Munerkcelb zu vk. Neuer.-Sportwog. geg. neuen Lorenz-Super, Kleiderschrenk, 2türig, gut erh., Elnf. Zimmerofen zu kaufen ges. Zwiill.-Kestenwegen zu kauf. ge- Puppenwacen, gut erh., zu kauf. Anzug, blau od. schw. f. mittl. KMocd. Ein. od. Zwei- Fom.-Heus in gut. Lage Weinheims gegen bar zu kaufen gesucht. unt. Nr. 276 886 an das HB Weinhm. Klein. Haus, auch Bauernhaus. mit-3 Zimmern u, Küche sof. zu kaufen ges. Barauszahlung. bunt. 6976B an HB Weinheim, Su. Nr. 43 096vs an HB Whm. Weinheim ein Zweibettzimmer od. leer. Zimmer. Wüsche wird Für die aufrichtige Tellnahme gestellt. Näh. Auskunft: Reichs- bank Weinheim, 3. Stock. u. Bad in Whm. od. Birkenau zu tausch. ges. Eu. 276 946 Erna, geb. in Weinheim geg.--Zimmer- Wohnung im 1. od. 2. Stock in Weinheim zu tausch, gesucht. Su. Nr. 276 951 an HB Weinh. * sachsen geg.-3 Zimmer u. Kü. in Weinheim od. Umgebung zu tauschen gesucht. Hans Schuh- macher, Großsachsen, Kirch- gasse 96. -2 leere od. möbl. Zim. in der Geg. Weinheim, Heidelberg od. Schwetzingen. u. Nr. 6806 B von fliegergesch. derufstät. Sol- datenfrau aus Mannheim sof. in Weinheim od. Umgeb. ges. u. Nr. 276 918 HB Weinheim. liebten. In tiefem Leid: (6.) eines Obering. aus luftge- fährdetem Gebiet auf? Eunter Nr. 276 903 ͤ an EB Weinheim. mieter möbl. heizb. Zimmer in gut. Hause, mit od. ohne Ver- pfleg. ges. Bett u. Wäsche kön- nen gestellt werden, Angeb. u. F. M. 571 an Ala Anzeigen-G. m. b.., Frankfurt a. Main, Kaiserstraße 15. von Maschinen u. Fertigwaren von fliegergeschädigt. Firma zu mieten ges. 276902 HB Whm. schlafen. Odenwald zum Unterstellen von Möbeln und Textilwaren. Ange- bote an Karl Lochbühler, Mö- bel-Aussteuer- Textilwaren, Lützelsachen a. d.., Fernruf Amt Weinheim Nr. 2710 gehörlge zu verk. Weinheim, Wienkoop- straße Nr. 2 schweingen/ Harcht Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer Vermählung sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Ernst Rockensüß u. Frau Hestlein. zingen, den 12. August 1943. Unfaßbar und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, der treusorgende papa seines Kindes, unser guter Bru- der, Schwager und onkel Phillpp Anton Fœlk Uffz. in elner panzer-Abht., inn. des Pz.-Sturmabzelchens u. des EK 2. Kl. bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von nahezu 26 Jahren den Heldentod fand. Sein und unser sehn- lichster Wunsch auf ein baldiges Wie⸗ dersehen ging nicht in Erfüllung. Nun runst du in fremder Erde, fern der Heimat und fern von denen, die dich Plänkstadt, oestrich a. Rn. Frau Soſie Falk, geb. Vobis u. Kind Doris; Geschw. Kärl Falk(2. Z. i..) und Frauz Ferulnand Falk(obgefr., 2. Z. i..) u. Frau; Feldw. Martin Falk(z. Z. vermißt) u. Braut; Fritz Schulthels(2. Z. i..) u. Frau, geb. Falk, Schwiegereltern; Fam. Wilh. Vobis und alle Anverwandten. Nach Gottes heilig. Willen ist heute trün mein lieber Mann, unser treube⸗ Sorgter Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Micheel lõsch nach längerem Leiden, wohlvorbereitet. im Alter von 74 Jahren sanft ent⸗ Hockenheim, den 12. August 1943. In tiefer Trauer: 6 Frau Kath. Lösch; Fam. Adolf Lösch Wwe.; Fam. kEdwin Lösen, Mhm.- Pfingstberg; Emma Lösch und An- Die Beerdigung findet am Samstagabd. um 6 Uhr vom Trauerhause, Rathaus- Straße 60, aus statt. dei dem Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Maria Staudt, geb. Bertsch, sagen wir all denen, die sie zur letz- ten Ruhestätte begleiteten, herzlichen Dank. Besonderen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden; ferner danken wir allen, die ihr in ihrer schweren Krankheit Gutes getan haben Schwetzingen, den 11. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Schwet- Georg Staudt. ——— Schwetzingen. Die Sprechzeiten der als Vertreter des Bürger- meisters bestellten Beigeordne- ten sind bis auf weiteres fest⸗ gesetzt: Montags und freitags jeweils von 11-12 Uhr; außer-, dem Sprechzeit eigens in Woh- nungsangelegenheiten: Montags von 19-20 Uhr. Schwetzingen, 11. 8. 1943. Der Bürgermeister. Plenkstadt. Fundsache. Gefun- den wurde ein Ehering, gez. E. B. 9. 11. 41. Der Verlierer kann sein Eigentum auf dem Fund- büro(olizeiwache) abholen. Plankstadt, den 15. August 1943. Der Bürgermeister. Plenkstadt. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Am Montag, den 16. August 1943, werden die Le- bensmittelkarten für die 53. Zu- teilungsperiode an die Bezugs- berechtigten ausgegeben. Be- zirk- und Zeiteinteilung erfah- ren gegenüber bisher keine An- derung. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten erfolgt nur an Erwachsene und geges Vorlage des Personalausweise⸗ Die Karten müssen beim Empfang sotort nachgezählt werden, da spätere Reklamationen nicht berücksichtigt werden. Die Le- bensmittelmarken für Kranke werden wie folgt ausgegeben: Straße von-K Dienstag, 17. 8. „1943, nachm.-5 Uhr; Straße von-Z Mittwoch, 18. 3. 1943, nachm.-5 Uhr. Die Zusatzkar- ten für werdende Mütter Wer- den am Mittwoch, den 18. 8. 43, vormittags-12 Uhr ausgegeben ebenso die Reichs-Mahl- und Giegrich, Laudenbach, Bahn- hofstraße Nr. 3 Stubenwagen zu tauschen ges. Eu. Nr. 276 948 an HB Wim. 5 Röhren, neu, Wechselstrom, geg. Gleichstr.- Gerät zu tauschen ges. Eunt. Nr. 276899 an d. HB Weinheim zu kaufen gesucht. u. 276 937 an das HB Weinheim. (auch eisern), wird abgeholt. Schenk, Laudenbach, Pfarrhaus Für die aufrichtige u. herzl. Anteil- nahme bei dem schweren verluste mei- ner lieben Frau u. gufen Mama, Frau Elise Munk, geb. Kaufmann, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Beson- deren Pank Herrn Pfr. Friton für die trostreichen Worte am Grabe und all denen, die ihr während ihrer Krank- heit s0 viel Gutes getan haben. Herzi. Dank auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie die Begleitung Zur letzten Ruhestätte. Plankstadt, den 12. August 1943. Franx Munk u. Kind Hannelore; Ed- mund Kaufmann und Frau Anna, Eltern, sowie alle Anverwanuten. Brotkarten. Plankstadt, den 13. Aug. 1943. Der Bürgermeister. Freiw. Feuerwehr Hockenheim. Am Sonntag, 15. August 1943, vorm. 8 Uhr tritt die gesamte Wehr einschl. 2. Zug der not- dienstverpflichtet. Ersatzmann- schaften und Löschtrupp 2 zur Uebung am Fpritzenhaus an. Der Wehrführer. Kleintleruchtverein Hockenhm. Am Sonntag, 15. August, findet im„Stadtpark“ die Jungtier- schau statt. Zum Besucht ladet freundlich ein: Der Vorsitzer. sucht, evtl. kann Fahrflxwagen in Tausch gegb. werden. Wein⸗ heim, Lindenstraße 10. ges. Hch. Gräber, Weinheim, Lindenstraße 7, 2. Stock. Figur zu kaufen ges.— unt. Nr. 276 913 an HB Weinheim.I herzlichen Dank. In tiefer Trauer: banksagung Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem uns so unersetz- lichen verluste, den wir dutch den Heldentod unseres lieben, guten, hoff⸗ nungsvollen Sohnes, Enkels, Neffen, Vetters und Verobten, Gefr. Ludwig Wagner, erlitten nhaben, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rieger für die trösten- den Worte und dem evang. Kirchen⸗ chor oftersheim für den erhebeuden Gesang dei der Trauerkeier. Oktersheim, den 11. August 1943. Hermann Wagner und Frau J0hanna, geh. Zoller; ölsela Küchemann, Braut Zemung! Am Sonntag u. Mon- tag auf dem Meßplatz in Hok- kenheim bei Geschwister Roß- kopt Salon-Luftschaukel. Dazu eine Musik schönster Schall- platten. Für die Kleinen eine Auswahl schöner Spielsachen bei Schmitts Spielwaren. Es la- den ein: Die Besitzer. Sofokissen verloren, Abzugeben Bogen Belohnung: Hockenheim, Ottostraße 1. 5 sagen wir u mieten gesucht. Eunter Nr. 230 466Sch an HB Schwetzingen Blete hr..-Halbschuohe, Gr. 42 Wen. getr., suche gleichw., Gr. 43. Plankstadt, Hebelstraße 23. Möbl, Zimmer in Schwetzingen Ffamilienonzeigen Dipl.-Kfm. Joachim Hildebrandt (2. Z. Leutn. i. e. Inf.-Regt.)- Irmgard Hildebrandt, geb. Luk- kow. Vermählte. Mannhm. Vik- toriastr. 26), Hamburg(Abtei- str. 34, 2. Z. Heidelberg, Hans- Thoma-Str. 11), im August 1943 Wir geben unsere Verlobung be⸗ kannt: Herta Scherbel- Kurt Hentschel(Obergefr. i. e. Fall- schirmjäger-Regt.). Ludwigsha- fen a. Rh.(Jahnstr. 46), Mann- heim(Uhlandstr. 19), den 15. August 1943. mre Verlobung geben bekannt: Ellen Neuer- Albert Stollbert (Masch.-Obergefr.). Mannheim (Ob. Clignetstraße 29), den 14. August 1943. Ihre Verlobung zeigen an: Liese- lotte Keller- Josef Wormstall (Uffz. i. e. Fallschirmjäg.-Regt.) Mannheim(Kleinfeldstraße 31), Hamm i. Westf., 14. Aug. 1943. mre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Helmut Segura(Uffz. e. Flugzeugführer-Sch.)- Mar- garete Segura, geb. Klein. Mannheim, den 14. August 1943. mre Vermählung geben bekannt: Kurt Pflüger- Maria Pflüger, geb. Volpato. Mannheim(Lan- gerötterstr. 3- H 1, 12), den 14. August 1943. Kirchl. Trauung Sonntag, 14 Uhr, Untere Pfarrei am Markt. hre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Karl Kunze(Uffz. i. e. LwW.-Feld-Div., z. Z. im Osten) und Frau Elisabeth, geb. Beisel. Mannheim(Waldhofstraße 12), den 14. August 1943. Als Vermählte grüßen: Albert Eck Monika Eck, geb. Dorsch. Steinfeld- Ladenburg, den 14. August 1943. mre Kriegstrauung beehren sich anzuzeigen: Leutnant Hans A. Morstadt- Henny Morstadt, verw. Reese, geb. Waack. Ste- fanskirchen/ Obb.- 2. Z. Bred- din/ Ostprignitz, 14. August 1943 Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer Vermählung danken wir herz- lichst. Emanuel Bareither, Amts- gerichtsrat und Frau Ilse, geb. Hohmeister. Krotochin. Für die überaus zahlreichen lie- ben Wünsche, Blumen und Ge- schenke, die uns anläßlich un- serer Vermählung dargebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Karl Hirsch und Frau Maria, geb. Grimm. Mannheim (Seckenheimer Straße 62). Statt Karten! Für die vielen Ge- schenke, Blumen und Aufmerk- samkeiten, die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit zu- teil wurden, sagen wir auf die- sem Wege allen unseren herz- lichsten Dank. Michael Jung- mann und Frau Gretel, geb. Schumm. Jlvesheim(Adolf-Hit- ler-Straße 17). *4 kurzem Eheglück mein innigst- geliebter, herzensguter Mann, der gute Vater seines Kindes, mein lieber, ältester Sohn, unser guter Bru- der, Schwiegersohn und Schwager Fritx Bächle Ufz. bel ler Liftwafe in treuer Pflichterfüllung im Alter von 25 Jahren auf Sizilien den Heldentod starb. Er folgte seinen beiden im osten gefallenen Brüdern und seinem Schwager nach. Uns allen wird er un⸗ vergessen bleiben. Brünhl(Hauptstr. 30), Mannh.-Neckarau (Karpfenstr. 15). In tiefem Schmerz: Frau Lina Bächlo geb., Gredel und Kind Ursula; Frau Marla Bächle Ww. und Kinder; Frau Hannelore Büchle Wwe.; Frau christine Hacker Wwe.; Familie Konrad Gredel und alle An- Es war Gottes Wille, daß nach Statt des erwarteten Wieder- sehens erhielten wir die unfab- bar harte Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, unser in⸗ nigstgeliebter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und onkel Bäckermelster Edwin Gödtel Gefreiter in einer plonler- Abtellung inhaber der ostmedaille im Alter von 33 Jahren an seiner schweren Verwundung, die er bei den schweren Abwehrkämpfen bei Bjelgorod erhielt, nach fünf Tagen im Feldlaza- rett für immer von uns gegangen ist. Er folgte seinem Bruder Adolf im Osten nach 20 Monaten im Tode nach. Sein einziger Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm ver⸗ Sagt. Wir verlieren mit ihm unser gan- zes Glück, unsere ganze Hoffnung. In unseren Herzen wird er für immer weiterleben. Mhm.-Wallstadt, den 11. August 1943. Römerstraße 54. Frau Luise Gödtel, geb. Large; El- tern: Adolf Gödtel u. Frau; Schwie⸗ gervater: Georg Large Witwer mit Fam.; Witwe adolf Gödtel und Kkind Karlneinz; Bruder: Hartwig Gödtel und Frau; Verwandte und Bekannte. 4 Todesanzeige Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß unser guter, lie- ber hoffnungsvoller Paul nicht mehr zu seinen Lieben zurückkehren konnte. sSein sehnlichster Wunsch war doch immer, zu seinen Lieben zurückzu- kehren. Kriegsfrelwilllger,-Rottt. pcul Höhnle ist im Alter von 22½¼ Jahren im Osten gefallen. Er gab sein Leben für sein Vaterland. Mhm.-Neckarau(Rangierbahnhof). In tiefer Trauer: Georg Hönnle und Ehefrau; Famllie orth(Eppelheim); Familie Clauer (Altrip); Serda Burkardt(Weimar), Braut. Schwer traf uns die Nachricht, *4 daß unser lebensfroher, unver- geßlicher Sohn, lieber Bruder, Enkel, Neffe und Bräutigam Strm. Pg. Ono Möller Mo-Schütze in e.-Pz.-Gren.-Olv. innaber des Panz.-Sturmahzelch. bei einem vorstoß nördlich Bielgorod sein junges Leben für den Bestand des Reiches und für seinen Führer hingab. Mannheim(T 6, 38), Dudweiler(Saar), den 12. August 1943. im Namen der Hinterbliebenen: Famille otto Mllller; Mathlide Relch- rath(Braut) Schwer traf mich die unfaßbare und traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ruclolf Möller Gofrelter sein junges, hoffnungsvolles Leben am 24. Juli für sein Vaterland im Osten geopkert hat. Sein und unser sehn- lichster Wunsch auf ein baldiges Wie- dersehen ging nicht mehr in Erfüllung. Nun ruhst du in fremder Erde, fern der Heimat und fern von denen, die dich liebten. In tiefem Leſd und Schmerz: Frau Marla Müller, geb. Arnold (Mannheim, Chamissostr.); Eltern: Hermann Müller u. Frau Maria, geh. Stlrmer(Faulbach a..); Rosa Müner(Faulbach a..), Schwester; Brüder: Schütze Hermann Müller(2. 2. I..) u. Tochter Helene; Getr. August Müler(2. Z. 1..) und Frau Frleda(Frankfurt a..); Obergetr. Josef Müller(2. Z. 1..) und Frau Franzlska mit Kind inge(Frankfurt a..);-.-Schar. Anton Müller Z. Z. I..); Fam. Arnold nebst An- gehörlgen(Mannneim J 1,). Unsere Hoffnung auf ein baldi- + ges Wiedersehen bleibt uner⸗ füllt. Unsagbares Leid brachte uns die tieferschütternde Nachricht. daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn und Bruder u. Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Heins Sauer Sturmmann, Inh. des EK 2. Kl., des int.-Sturmabz. und Verwundetenabz. bei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von 21)½ jahren den Helden- tod fand. Möge ihm die fremde Erde leicht sein. gehörigen Unfaßbar und hart traf mich die 24 traurige Nachricht, daß mein einziggeliebter, herzensguter, treuer und unvergehlicher Mann, mein ganzes Glück, unser lieber, gut. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Nefle und Onkel Karl Breunlg Uns., Zugtünrer in einem plonler. Reg. im blünenden Alter von 25 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten ge- kalleu ist. Sein einziger Wunsch, seine Lieben einst wilederzusehen, blieb ihm versagt. Nun ruht sein s0 junges, tap- Unsagbares Leid brachte uns die keres Leben, fern von uns auf einem Heldenfriedhof im Osten. Was wir ver⸗ loren, kann niemand ermessen. In un- seren Herzen lebt er ewig weitet. Mannheim(Bellenstraße 30- 28). in unsagbarem Herzeleid: Seine Frau: Hedwig Breunig, geb. Kinan; seine Eltern: Phlllpp öᷣreunig und Frau; seine Brüder: August, Fritz, Erien, Wiinn und Schwester Trudi; die Schwiegereltern: Wilnelm Kiman u. Frau nehst Tochter, Söh⸗ nen sowie allen Verwanuten. * Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe WIin Grat Unterofflzler iIn einem Grenadler. Regt. inn. des EK 2. Kl. u. Sturmahzelchens im blühenden Alter von 22½ Jahren dei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannheim(Burgstraße 20). In tiefer Trauer: Jakob Graf sen. u. Frau, geb. Ahl; Jalkoh Graf jun. u. Fam.; Frledrich Gratf und Fam.; Karl Gratf u. Fam.; Heini Grat u. Famille. Die Trauerfeier findet am 22. August 1943 um 10 Uhr in der Markuskirche Statt. traf uns hart und schwer die noch immer unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder. unser lieber, guter Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neft Helnrich Gärtner Grenadler, inh. d. Verwund.-Abzelch. bei den schweren Abwehrkämpfen am kuban im blünenden Alter von 29 Jahren für Deutschlands Zukunft sein Leben gab. Er ruht fern der Heimat auf dem Heldenfriedhot seiner Divi- sion. Er wird in unserem Herzen wei⸗ terleben. Edingen a.., Mhm.-Friedrichsfeld. in tiefem Herzeleid: Friedel Gürtner geb. Kleln u. Kinder Helnricn, Relga und Rolt; Mik. Gürt- ner u. Frau(Eltern); Barbara Klein (Schwiegermutter); Karl Sürtner, Bru- der(vermißt bei Stalingrad) und Frau; Hans Bayer und Frau, geb. Hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lileb. Sohn. eee ee Statt eines frohen Wiedersehens In tiefem Schmerz: —— * Mum.-Waldhof, den 12. August 1943. Sohrauer Straße 25. In unsagbarem Schmerz: Fam. phllipp Sauer, Eltern: WIIII Sauer(2. Z. im oOsten) und Frau; Emille Röhrborn, geb. Sauer, und Fam. Röhrborn und Geschwister und alle Anverwandten. Nachficht, daß mein lInnigstge- Hebter Mann, unser lieber Sohn. Bruder, Schwager und Onkel Kurt Walter Ufz. in 9. Gren.-Regt., Inn. d. EK 2. Kl. und der Ostmedallie in den schweren Kämpfen bei Orel im 31. Lebensjahr den Heldentod fand. Herrusberg(Bay.), Mannheim(J 6, 10) rheresla Walter geb. Geyerz Vater: johann Walter; Ellsabeth u. Luzis Walter; Marg. Altenbach, geb. Wal- ter und Familie; Aenne Krämer geb. Walter und Famllle; Arthur Walter (.Z2. Wehrmacht) und Famille und alle Angenhörigen i Durch den Fliegerangriff ist mir meine liebe, gute, treubesorgte Frau, uns. gute Mutter, Schwie⸗ germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharino Bohn geb. Schwelzer inhaberin d. gold. Mutterehrenzreuzes im Alter von 46 Jahren entrissen worden. Mannheim, den 10. August 1943. In tiefer Trauer: J. Bohn und Kinder, sowie alle An- verwandten Die Beerdigung findet heute Samstag, 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein innigstgeliebter Mann, mein guter Va- ter, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Joheinn Bäurer in Ausübung seines Dlenstes, in treuer Pflichterfüllung dem ruchlosen Flieger- angriff im Alter von nahezu 57 Jah- ren zum Opfer fiel. Mannheim, den 13. August 1943. In tiefer Trauer: Anna Bäurer, geb. Olsch; Erna Kyri, geb. Bäurer; Obergefr. Eritz Kyri(2z. Z. i. Ost.); Fam. Christlan Kyri so- wie alle Verwandten. Lie Beerdigung findet am Sonntag, den 15. Aug., 11.30 Uhr, auf dem Ehren- friedhof statt. Die Stadtverwaltung betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. Der oberbürgermelster. Gürtner(Schwester); Marile u. Anni (Schwestern); Albert Klein u. Fam.: Emil Klein u. Frau; Willl Klein und Frau, nehst allen Anverwandten Die Beerdigung von WiIlnelm Gram- lleh, Bäckermeister, Kepplerstraße 38, lindet Sonntag, 15. Aug., 11 Uht, etatt 2 Schwiegermutter und oma, Frau Eliscbeth Best den Tod. In tiefstem Leid: ottllie Klingmann; Emil Klingmann; Morbert, Günter, Renate. Als opfer des Eliegerangrifis am 10. Aug. fand mein innigst- geliebtes Mutterle, herzensgute Mannheim(2. 2. Forster Straße 23). mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wilhelmine Becker Wwe. durfte nach ihren schweren verletzun⸗ erlitten hatte, im Frieden heimgehen. Mannheim, den 13. August 1943. In stillem Leid: Adolf Becker(z. Z. i..) und Frau Maria; Wilma Becker; Marta Becker und Enkel Gertrud. Beerdigung findet in aller Stille statt. Unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ gen, die sie durch den Fliegerangriff Bei dem Terrorangri am 10. August 1943 ist unsere innigst- geliebte, gute Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frl. Anna Grimm Oberpostsekretdrin zusammen mit ihrer Freundin, unserem lieben Frl. Linea Kaus von uns gegangen. Mannheim, den 14. August 1943. in tiefstem Schmerz: Fam. WIIIy Grimm(FEfm., JIbenstät- ter Str. 16); Fam. Motar Karl Selzer ¶Lorsch/ Hessen); Familie Friedrich Sommer(Mhm., Waldhofstraße 130). Die Beerdigung von Frl. Grimm findet am 14. 8. 1943, um 2 Unhr im Fried- —4 In der Nacht vom./10. August haben wir durch den Fliegeran- griff unsere beiden Lieben Fritz Stricker Feldwebel der Luftwafe Joseſe Stricker, geb. Haid plötzlich und unerwartet verloren. Mannheim, den 14. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Oskar Stricker Wwe.; Melanle Stricker(Augartenstr. 74); Famllie Oskar Stricker(Riedfeldstraße 16). Beerdigung: Sonntag, 15. Aug. 1943, 15.30 Uhr. Wir verlieren mit Fritz Stricker einen tüchtigen Mitarbeiter u. treuen Kameraden. Seine Betrlebstllhrung und seine Arheltskameraden. 5 Mein Liebstes, mein gut. Mann, Bruder und Schwager Rilcherd Coppel inh. der Firma Carl Fr. Cappel wurde mir bei dem Fliegerangriff in der Nacht vom./10. August im Alter von 56 Jahren entrissen. Sein Leben war Arbeit. Mannheim, den 14. August 1943. 2. 2. Richard-Wagner-Straße 93, bei Brennemann. In tiefster Trauer: paula Cappel, geb. Relch, nebst allen Anverwandten. Die Trauerfeier u. Einäscherung fand in aller Stille statt. Wir betrauern tiet den vVerlust un- seres hochgeschätzten Betriebsinhabers Die Gefolgschatt d. Fa. Cari Fr. Cappel Mannheim, E 2,-5. ich meine treubesorgten, lieben Eltern Fritz Dilo und Ellse, geb. Born Mannheim, den 13. August 1943. In tiefer Trauer: 5 otto Diio(2. 2. I. Osten); Frau Spltzfaden und Famille Weisgerber (Landau). den Fliegerangriff verlor Auch wir trauern tieferschüttert um unseren treuen Mitarbeiter u. lieben Arbeitskameraden Fritz Dilo, der 30 jän von uns gerissen wurde. Vlehagentur Emil Scheeder und 6e- kolgschaft, Mannhelm. Vetter Als oOpfer des Fliegerangriffs am 10. August hat unser Heber Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Walter Fledler im Alter von 15¼ Jahren den Tod ge- funden. Mannheim, den 13. August 1043. In tiefer Trauer: Familie Konrad Fledler. Lie Beerdigung findet am Samstag, den 14. August, 14 Uhr statt. Ter Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Manmn u. guten Vater, unseren Schwager u. Onkel Adolt Klauſ Kaufmann aus unserer Mitte genommen. Er starb in Ausübung seines Dienstes beim Fllegerangriff in der Nacht vom./10. August für seine geliebte Heimat. Mannneim, den 12. August 1943. in tiefer Trauer: Frleda Klauſ, geb. Mosemann, mit Sohn Helnz(Z2. Z. Wehrmacht). Die Beisetzung flndet am Samstag, den 14. Aug. 1943, um 15.30 Unr von der —Mr des Hauptfriedhofes aus Statt. Mit den Angehörigen trauern um einen lleben Arbeitskameraden Selne Betrlehstlinrung und seine Arbeitskameraden. ./10. Aug. wurde unsere lHebe, gute, treue Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante u. Schwägerin, Frau Auguste Hiltmonn Wwoe. geb. Schremmer 83 Jahre alt, sowie unsere innigstge- liebte Schwester, Schwägerin, Tante, Mchte und Base, Fräulein Klore HMltmenn 55 Jahre alt,— aus unserer Mitte gerissen. Sie sind nun auf ewig wie- der mit unserem im Januar heimge- gangenen lieben Vater vereint. Worms, Essen, Breslau, Lüben, Gottes- berg i. Schles. und Ludwigshafen, den 12. August 1943. „In tiefer Trauer: Famlile Karl vogel; Familie Eduarü Hlitmann; Famiiie WIIIy Mllemann. Die Beerdigung findet am Samstag, den 14. Aug., um 11 Unt auf dem Fried- hof Mundenheim statt. S Unerwartet starb am 12. August 1943 an den Folgen einer schweren Verletzung beim Flie- gerangriff vom 10. d. M. unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante lrme Klom im Alter von nahezu 27 Jahren. Mannheim, den 12. August 1943. In tiefer Trauer: Adam Klotz u. Frau Elisabetn, geb. Angstmann; Eltriede Klon; Seorg Landherr(2. Z. l..) u. Frau Ger- trud, geb. Klotz; otto Galm(2z. Z. im Felde) u. Frau Anna, geb. Klotz, nebhst Kind Lothar. Beerdigung: Montag, 16. August 1943, vorm. 11 Unr, auf dem Ehrenfriedhof Mannheim-Neckarau. Wir betrauern mit den Angehörigen den Verlust einer jungen, arbeitsfreu- —— Mitarbeiterin und lieben Kame- radin Geschäftstünrung u. Gefolgschaft der Gauwirtschaftskammer Oberrhein in- dustrie-Ahtellung Mannheim. ——————————— Unser lieber Bruder und Onkel Wilnelm Hoffmann sowie dessen Frau, unsere Ib. Schwä⸗ gerin und Tante Maorla Hofimenn, geb. Tafeldecker sind durch den Fllegerangriſt am 10. August 1943 für immer von uns ge⸗ gangen. Mannheim, den 14. August 1943. In tlefer Trauer: Blenchen Kurz, geb. Hoffmann; Schwestern und Angenhörige. Die Feuerbestattung findet am Sams- tag, 14. Aug. 1943, um 17 Uhr auf dem Hauptfriedhot statt. Mit den Angehörigen trauern um —— bewährten treuen Arbeitskame- raden hof Neckarau statt. Ein unerbittliches Schicksal riß beim letzt. Fliegerangriff meine innigstgeliebte Frau, meine see- lengute Mutti, Schwester, Schwägerin, Schwiegertochter und Tante, Frau Emmi Hein, geb. Best aus ihrem blühenden Leben. In tiefster Trauer: Wiin nein(z. Z. Wm.); Edith Hein: Famlllen Hein und Haupt; Famlile E. Klingmann. Die Beisetzung findet am Montag, den 16. Aug., nachm. 16 Unr, im Haupt- friedhof statt. Wir betrauern den Tod einer lieben und für uns alle unvergeßlichen Ar- beitskameradin. Helnz Hoffmelster u. alle Mitarbelter und Mitarbeiterinnen der Mannnel- Kart u. grausam ist das Schick- al. Es nahm mir meine liebe, herzensgute Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Elsc Reißner, geb. Stutz bei dem ruchlosen Fliegerangrift in der Nacht vom./10. August 1943 im Alter von nahezu 47 Jahren. Mannnheim, den 15. August 1943. In tiefem Schmerz: Karl Neiũner nehst all. Anverwandten Beerdigung: Sonntag, 15. Aug. 1943, mer Gastspleldirektion. Unfaßbar und hart traf uns das Schicksal. Durch den Fliegeran- * grift in der Nacht vom./10. August wurden meine liebe Frau und gute Mutter Frledei Klrehgàssner geh. Schülle mein lieber Sohn Welter Klrehgässner Obergetrelter der Luftwafle sowie meine liebe Tochter Gertrud Kirchgössner aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 12. August 1943. H. Klrehgässner und Sonn Altrod sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 15. August, 12 Uhr, statt. Unfaßbar, hart und schwer traf uns das Schicksal, indem durch den Fliegerangrift vom./10. 8. 1943 meine liebe, innigstgeliebte Frau Elisebeth Krantz, geb. Hauck nebst ihren lieb., treusorgenden Eltern Marle unel Paul Hauck mitten aus dem Leben gerlssen wur⸗ den. Unser Schmerz ist groß. Mannheim, den 12. August 1943. In tiefster Trauet: Adolf Krantz(z. Z. l. Osten) nebst Eltern; Fam. Fritz Hild, sowle alle anderen Verwandten u. Angehörlgon der Familien Meler und Hauck. Beerdigung: Samstag, 15.30 Uhr. Frled- nof Neckarau. ** die Nachricht, das mein lieber Mann, mein guter Vater, unser brav. Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Jakob lorenz elnen Tag vor——— Geburtstag durch ein tragisches Schickzal beim Flieger⸗ angriff am 10. Aug. sein Leben lassen muhte.* Mannheim, Ludwigshafen u. im Pelde. In tleter Trauer: Unerwartet und hart tral uns Durch den Fliegerangrift vom Frau pPauls Loren, den. nn. u. Tochter Eva; Eltern: Karl Lorenz u. Frau Lulse, geb. Hennrich, nobst Seschwistern u. allen Anverwandten Die Beerdigung eriolgt am 15. August 1943,.30 Unr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus. Tieferschüttert geben wir die traurige Nachricht, daß meine lieben, treusorgenden Eltern, meine liebe Tochter, mein lieber Bru- der, unsere liebe Schwester, Schwüge⸗ tin, Schwager, Onkei und Tante lodwig Owort Mergeretho Oweort im Alter von 49 Jahren durch den Luftangriſt am 10. Aug. 1943 in die Ewigkeit abgerufen wurden. Mannheim, den 12. August 1943. Z. Z. Hugo-Wolf-Straße 10. In tiefer Trauer: Werner Owart(z2. Z. Wehrm.); Just. Hefth Wwe.; Fam. WiIinelm Owart; Val. Setzer u. Frau Ross, geb. Hotti: Ludwig Metz und Frau Clara, geb. Hefti; Eduard Wernet(z. Z. Win.); Famlile Hermann Söpfert. Beisetzung erfolgte am Freitag, den 13. August 1943. Allen Verwandten u. Bekannten die unfaßbate u. traurige Nach- richt, daß unsere liebe Mutier, herzensgute Oma, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Anne Schllllng, geb. Fiedler bei dem Terrorangrift in der Nacht vom 10. August im Alter von 65 jah- ren ums Leben gekommen ist. Mannheim, den 12. August 1943. In tiefer Trauer: Frau Emmy Kiren, geb. Schllling: Kinder Rolf u. Serda; Walter Klren (2. Z. im Osten); Otto Butz u. Frau Lina, geh. Schilling; Kind Günter; Emil Schiliing(2. Z. im Osten). Beerdigung; Samstag, 14. Aug. 1943, 13.30 Uhr in Mannheim-Neckarau. *. Frau, unsere über alles gellebte Mutter, Frau Lisel Seln, geb. Förster wurde uns deim Fliegerangrifl vom ./10. Aug. 1943 entrissen. Ein ar- beitsreiches Leben hat damit ein Ende gefunden. Mannheim. Im Namen d. trauernd Hinterblleb.: Josef Seilz, Maler u. Zeichenlehrer. Beerdigung: Sonntag, 15. Aug. 1943, um 10.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen wolle man bitte Meine treusorgende, herzensgute absehen. ———————————— Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß durch den——+— vom 9. auf 10. Aug. 1943 meine llebe Frau Klare Westenfelder, geb. Störtz sowie meine lieben Töchter Herta unel lindo sowie Pflegesohn Karlhelnz Trautmanr von mir gerissen wurden. In tiefem Leid: Albert Westenfelder; Fam. Störtz und Seltz; Fam. Artur und oskar Westenfelder u. alle Anverwandten. Die Beerdigung fand in aller Stille in 12.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. In der Nacht zum 10. Aug. 1943 verlor ich durch den Fliegeran- grift meinen innigstgeliebten Mann, unseren treubesorgten Vater lucdwꝛig Heene Dlrektor im Alter von 53 Jahren. Er folgte un- serem im Osten gefallenen Ib. Werner Mannheim(2z. Z. Saal a. d. Donau). In tiefer Trauer: irmgard Heene, geb. Winterl; Hllde- gard Heene; Helmut Heene. Beerdigung: Sonntag, 15. Aug. 1943, 17 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. — glücksfall beim Fliegerangriff in der Nacht vom./10. Aug. 1943 kam mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater ludwðig Murh ums Leben. In tiefer Trauer: Margaretha Muth, geb. Tonn(2z. 2. Städt. Krankenhaus); Wiln. Laler u. Frau Anna, geb. Muth(Rheinhäuser- str. 57) sowie alle Anverwandten. Feuerbestattung findet Sonntag, 15. 8. 1943, um 18.30 Uhr, auf dem Haupt- kriedhof in Mannheim statt. Wilhelm Stotz prlvatler inkolge des feindlichen Angrifts am 10. Aug. im Alter von 75 Jahren sei- ner nie vergessenen Frau im Tode nachgefolgt ist. Mannheim, den 13. August 1943. Im Namen d. trauernd. Angehörigen: Miinelmino Landgrat. Pie Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. riß mir in der Nacht vom./10. August meinen lieben Mann, den treusorgenden Vater seiner Kinder August Ueberle Flscner im Alter von 44 jahren in Ausübung seines Dienstes als Luftschutzwart. Mannheim, den 12. August 1943. In tlefer Trauet: Uina Ueberie, gebd, Peterz Margot, Hildegard, Kinder. Die Beerdigung findet am Samstag, den 14. Aug., nachm. 16.30 Uhr, im Haupt- Durch einen tragischen Un- Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß un- ser lieber Onkel, Herr Ein unerbittliches Schicksal ent- statt friedhot statt. Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser treusorgen- der Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Kerl Ackermonn nach gerade vollendetem 69. Lebens- jahre und mit großer Geduld ertrage- nem Leiden für immer von uns ge⸗ gangen. Mannheim(S8 6, 37), 13. August 1943. In tiefer Trauer: Frau Barb. Ackermann, geb. Scherror; Amalle Schramm, geh. Ackermann; Martha Ackermann; Hora Spengler, geh. Ackermann; Kurt Schramm, Schwiegersohn; Fritn Spengler, Schwiegersohn, und Angenörige. Beerdigung Sonntagfrüh 9 Unr von der Leichenhalle Hauptfriedhof aus. Auch wir detrauern in dem verstor- benen einen pflichtbewußten, treuen und hiltsbereiten Kameraden. Betrlebsflührung u. Setolgschatt der Flrma A. Bechtold. Am 7. August verschied nach kur- zem Leiden meine herzliebe Mutter u. Schwiegermutter, unsere liebe, gute Oma und Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Michel WWe. geb. Dann Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 122 iIm Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Hertha Schertel geb. Michel Die Einäscherung fand in aller Stille Tieferschüttert bringen wir allen Verwandten u. Bekannten zur Kennt- nis, daß mein lieber Mann, herzens- guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Georg Maler Helzer im Alter von 66 Jahren nach schwe⸗ tem, mit großer Geduld eftragenem Leiden von uns gegangen ist. Ladenburg, den 13. August 1943. In tiefem Leid: Frau Else Maler, geb. Werner, mit Kindern und allen Anverwanuten. Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. Aug., nachm. 15 Uhr, vom Trauer- hause, Rheingaustraße 26, aus statt. Seine Betrlehsführung u. Gefolgschaft Ilveshelm statt. * Am 12. August wurde unsere liebe. gute Mutter, Großmutter und Urgroß⸗ mutter, Frau MargeretheVollmer, geb. Huth im Alter von81 Jahren von ihren Lel- den erlöst. Mannheim, den 13. August 1943. Alphornstraße 48. Die trauernden Kinder: Rosa Wolf, geb. vollmer; Ludwig Wolt; Tin calmbacher, geh. Wolf, Enkel; Gerd calmbacher, Urenkel, Fritz vollmer und Frau Else, geb. Sommer; Helmuth vollmer(z2. 2. Wm.) Enkel; Lina Müller, geb. Voll- mer; Heinr. Müller(z. Z. Kriegsm.); Lore und Karlhelnz Müller, Enkel. Beerdigung: Sonntag, 15. Aug., nach- mittags 16 Unt. Amil. Bekonntmochungen Mietgesuche feststellungsbehörde für Flie- gerschäcden. Die bisher einge- richteten Meldestellen bleiben bestehen mit folgender Maß- gabe: Für Schäden, die im Ge- biet von Rheinau und Neckarau (ohne Almengebiet) entstanden sind, ist eine eigene Außen- stelle der Feststellungsbehörde im Gemeindesekretariat at- haus) Neckarau errichtet. An- träge von Fliegergeschädigten, die in diesen Gebieten wohnen, J. werden dort behandelt. Für die Behandlung vn Schadensfällen, die im Almengebiet und auf dem Lindenhof entstanden sind, ist die Außenstelle Lindenhof der Feststellungsbehörde, die ihren Sitz in der Lindenhof- schule hat, zuständig. Der Oberbürgermeister als Feststel- lungsbehörde. Sohrlosblbn von Obst en Rn An nach- olgend aufgeführte Verkaufs- stellen kommen im Rahmen der Zufuhren u. soweit Transport- möglichkeiten bestehen auf den Abschnitt A des roten Auswei- ses für Fliegergeschädigte A je 3 Pfund Obst zur Verteilung. Die Abrechnung der Abschnitte hat in der üblichen Weise zu erfolgen. Innenstadt: Keppler, Verk.-Stelle 61; Germann, Ver- kaufs-Stelle 63. Oststadt: Marzi, Verk.-Stelle 337. Neuostheim: Frey, Verk.-Stelle 340. Almen- hof: Merz, Verk.-Stelle 478; Scherer, Verkaufs-Stelle 497. Schwetzingerstadt: Alexander, Verk.-Stelle 332; Kunzmann, Verk.-Stelle 327; Reißmann, Verk.-Stelle 324; Wirtwein, Verk.-Stelle 307. Lindenhor: Lenz, Verk.-Stelle 498; Reuther, Verk.-Stelle 494; Maurer, Verk.- stelle 4883.— Die allgemeine Obstzuteilung wird außerdem fortgesetzt. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. beutsche Reichsbahn. Reichs- bahn-Verkehrsamt Mannheim. Ab Samstag, 14.., werden wie⸗- der Expreßgüter lebenswichti- gen Inhalts in beschränktem Umfang angenommen bei Stadt- annahmestelle Rathaus, Bahn- hof-Käfertal u. Neckarstadt. Güterabfertigungen-Industrie- hafen und Hauptgüterbahnhof. Die Expreßgut-Annahmestelle Mannheim Hbf bleibt dagegen noch gesperrt. Verelnlote lnnunaskrenken- kesse Mannhelm. Die Kassen- räume befinden sich vorüberge- hend in der Allg. Ortskranken- kasse Mannheim, Renzstr. 11-13. Zimmer 1921, Fernrut 271 74 Viernhelm. Wohnraumlenkung. Ich habe Veranlassung, wieder- holt auf die wichtigsten Be⸗ stimmungen der Wohnraumlen- kungsverordnung vom 3. April 1943 hinzuweisen. 1. Der Haus- eigentümer oder sonstige Ver- kügungsberechtigte hat jede freie oder freiwerdende Woh- nung(möbliert od. unmöbliert) binnen einer Frist von 1 Woche ——————Ä— 2. Wohnraum gilt als frei, a) wenn eine Wohnung leer steht, b) wenn der Mietvertrag gekündigt wird oder das Nutzungsverhält- nis rechtswirksam endet, o) wenn der Inhaber einer Woh- nung stirbt, ohne Familienan- gehörige zu hinterlassen, die bei seinem Tode zu seinem Hausstand gehört haben. Die Zustimmung der Gemeinde ist erforderlich: a) bei einem Woh- nungstausch, b) wenn der In- haber einer Wohnung diese ei- nem Dritten ganz überlassen will, ohne daß ein Tausch be- absichtigt ist, c) wenn ein Drit- ter, der im Falle des Todes ei- nes Wohnungsinhabers keinen Kündigungsschutz genießen würde, dem Mietvertrag beitre- ten will, d) wenn eine selb- ständige Wohnung von einer Einzelperson gemietet werden soll.-Wer Wohnraum entgegen den Vorschriften der genannten Verordnungen an einen ande- ren überläßt oder in Benutzung nimmt, kann von der Gemeinde zur Zahlung eines Geldbetrags bis zu 10 000 RM zu Gunsten des Reiches herangezogen wer- den. Widerrechtlich bezogene Wohnungen werden polizeilich geräumt. Wer die Meldung freier Wohnräume unterläßt, hat eine Geldstrafe von 150 RM zu gewärtigen. Viernheim, 10. Aug. 1943. Der Bürgermeister. Viernhelm. Oeffentliche Erinne- rung. Nachgenannte Steuern u Abgaben können noch bis ein- schließl. 3. September 1943 ohne Mahnkosten bezahlt werden: 1. Grundsteuer für 1943 Rj.(2. Rate), 2. Hundesteuer für 1943 Rj.(2. Rate), 3. Musikschulgeld kfür 1943 Rj.(April b. Juni 1943), 4. Land- u. forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft f. 1942 Rj. Nach diesem Termin erfolgt die ötkentliche Mahnung. Alsdann sind außer den schon teilweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschlägen noch die Mahnkosten zu entrichten. Viernheim, den 14. August 1943. Der Kassenverwalter. Vormietuncen Grötß. hell. lodenlokel in best. Lage, Nähe Mannheim, zu ver- mieten. E u. 186 677VH an HB Eteh.-Gesch. mit 1 Verkaufsr. u. 2 Büro, Zentralh., bietet Büroge- meinschaft. u. Nr. 6952B Vermiete sehr auf möbl.-Zim · merwohn. m. Bad in Seckenh., Preis 90.—-. Bombengesch bevor- zugt. Heidenreich, Seckenheim, Ottenhöfer Straße 4. Frledr.-Brücke- lulsenring. Gr. schön möbl. Zimmer an Herrn zu verm. K 4, 12, 4. St. rechts. Sehr qut möbl. Zimm. zu verm. Tullastraße 11, 2 Treppen. Möbl. Zim., sep., Haltest. Fried- richsbr., an Herrn, zu vermiet. K 1. 12. 1 Treppe. Möbl. Zi. z. vm. K 4, 14, 1 Tr. r. Leersteh. Zim. an berufstät. Frl. sofort Zzu vermiet. 114 109 Vs 2 leere Zim. oh. Kü.-Ben. abzug. Anzuseh. abends nach 7 Uhr. •3 I. Zi. U. Köü. im Odenwald od. 1 4 Neckartal z. miet. ges. E 67281 Krlegerwltwe m. 6jähr. Mäd. aus luftgef. Geb. su. 1 Zi. u. Kü. od. 1 gr. I. Zi. m. Kochgel. in gut, Hause, im südl. Schwarzw. od. Odenwald. unter Nr. 6791 B. Fllegergesch., alleinst. Wwe., su. saub.-Zim.-Wohn., auch ausw. Ubern. etw. Hausarb. 6798 B Komfort. Wohn-Schlofzimm. mit Bad u. Tel. in od. bei Mhm. v. Ehep. 2. miet. ges. 186 721VS. Groß. Wohn- u. Büroraum oder Räume, Nähe Mannheim, für Fliegerg. ges. u. Nr. 6964 B. Mitel. Unternehmen der Schuh- branche sucht per sof. od. spät, in der näh. od. weit. Umgebung von Mannheim Räume, evtl. m. Wohnung zu miet. od. zu kauf, Bahnstation Bedingung. unt. Nr. 114 122vs an das HB Gr. Büroraum od. Räume Nähe Mannheims für fliegerb. Firma gesucht. E unter Nr. 6965 B. Totalfllegergesch. Handelsun- ternehmen sucht dringend in Mannheim od. näh. Umgebung 10-12 Büroräume od. entsprech. Großraum zu mieten. Eilangeb. erbet. unt. Nr. 26 064V an HB Part. gel. Reum, mind. 30 qm, m. elektr. Anschluß sof. zu miet. ges. Schlachthofnähe bevorzugt unter Nr. 6928 B. Troek. Absfellraum, ca. 50 qm, in Heidelberg u. Umgeb. od. Berg- straße z. miet. ges. L. Gérard, N 7, 11, Mannheim. Hell. gewerbl. Raum, 150-300 qm, Zzu miet. od. zu kfn. ges. Ver- wendbare Betriebseinrichtungen werd. evtl. übernomm. Angeb. unt. KN. 1207 an die Ala An⸗ zeigen-Ges. m. b.., Köln, Mauritiuswall 52. Garagen, zum Unterstellen von Möbel, Gepäck in Orten mit Bahnverbindung an Bergstraße, im Neckartal, Kraichgau zu m. ges. u. 87 0570V an HB schließbar. 150-250 qm, mögl. an Orten mit Bahnstation, an Bergstraße, im Neckartal, El- senztal, zum Unterstellen von Gepäck gesucht. Eu. 87 056v8 Baubehörde sucht Räume für Unterstellen von Gerätschaften in Waldhof, Käfertal und Nek- karau Garage, Werkstätte, kl. Schuppen zu mieten. Kreiswal- tung DAF., Mhm., Rheinstraße. Möbl. Zimmer von Herrn bis 1. Sept. 1943 gesucht. 180 677VH Für jg. Dame möbl. Zim., mögl. in Stadtmitte per sof. ges. Foto- Spiegel, Ludwigshafen/Rh., Bis- marckstraße 89. Möbl, Zimmer für techn. Ange⸗ stellten gesucht. Neckarau, Al- menhof, Lindenhof, Schwetzin⸗ gerstadt bevorzugt. Angeb. erb. unt. Fernruf 450 41, Hausruf 316 Beumter sucht möbi. Zimmer in Mhm. od. Umgeb. u. 6983B Wer gibt jg. Frau m. kl. Buben aus luftgef. Geb. 2 mögl. leere Zimm. m. Kochgel. in nur gut. Hause ab?(Bergstraße, Oden- wald, Neckartal.) u. 6677 B. renzim. ges. in Schwetzingen, Trock., gut verschlleßb. Räume, lagerrädume, trocken, gut ver⸗ leer. Zim. 2. Unterst. eines Her- Oftersheim, Weinheim, Brühl, Ketsch od. Neckartal. 6754 B. Aelt. Eheper sucht per sof. leer. Zimmer, Nähe Weinhm. 4. Um- Seb. od. Neckartal. u. 6858B Berufstàt. Fräulein sucht bis zum 1. 9. leer. Zimmer mit Gas und fließ. Wass. od. Küchenben. zu mieten. E u. 6931B an das HB Wohnungstausch Biete in Mannheim sonn.-Zim.- Wohn. m. Bader. u. Balk., suche in Karlsruhe od. näh. Umgeb. gleichw. Wohnung. u. 6656 B. Biete-Zim.-Wohn., 53.-, suche i. Nähe Heidelberg, Bergstraße, Neckartal, Umgebg.-Zimmer- wohnung. unter Nr. 6665 B. im Tausch od. Rlnatausch an- biete 4- Zim.-Wohn., Bad, Kü., Etag.-Hzg. mit Warmw., in be⸗ sond. gut. Wohnl. Mannheims, Zeg.-Zimm.-Wohn. in Frank- furt/., Berlin, Cottbus, Kai- serslautern, Saarbrücken od. an- derwürts. Wer von auswärts nach Mhm. verziehen will, wird um Mitteilung seiner Wünsche u. Angabe seiner Wohnung und Miete u. Nr. 187 842 UVs gebeten. Sonn.-Zim.-Wohn., ev. m. Eck- laden, geg. 4- Zimm. 2. t. ges M 4, 1. Fernsprecher 27 642. in Heidelberg, ev. Weinheim 4- Zi.-Wohn. u. Zubeh. v. ält. Ehe- paar ges.-Zi.-Wohn. u. Zubeh. i. schön. Oststadtl. w. i. Tausch gegeb., ev. Ringtausch. E 6794B Biete 1 Zim., Kü., Sp. eing. Bad, Veranda, Zentr.-Hzg., Warmw., Gartenant. Feudhm., suche-3- Zim.-Wohn., Häusch., gleichw., nur Vorort. unt. Nr. 6630 B. -Zimmerwohng. mit Komfort, Garten usw., freigelegen, gebot. gegen--Zimmerwohng. a. d. Bergstr. od. Umgeb. Mannhms. 171 929V8 Suche-Zimmerwohn. m. Zube- hör in Heidelberg od. Umxeb. Biete-Zimmerwohng. m. Zu-⸗ beh. in Mhm. Ruf Nr. 211 05 Geboten 5 Zimmer, Badezimm,, 2 Balk., frei geleg. am Rhein, Mhm.-Neckarau, geg.-3 Zim- mei, Bergstr., Neckartal, Odw, Schwzw. v. ält. Ehep. 6969B Teusche, evtl. Ringtausch, mod. -Zimmerwohn. m. eing. Bad i. gut. ruh. Lage Mhms. geg. gl. od. geräum.-Zimmerwohn. in Heidelberg od. Umg.(Neckar- tal, Bergstr.). Gartenanteil erw. unt. Nr. 6990B an das HB Blete 5 ar. Zimmer u. Küche m. Zentralh., gt. Wohnlage, suche -Zimmerwohng., Odenwald od. Neckartal. u. 6992B an HB Zu verkaufen Lameystraße 5, 4. Stock. Versch. Pflonzen aus unser. win⸗ tergarten 2. verkfn. Ruf 209 46. Zwisch. 12 u. 14 u. nach 19 Unhr. Meßglos · Blobfüllonloge, steil., ca. 350 Ltr., 120.-, 1 Schreib- kasse 12.— z. verkauf. Schmitz, Traitteurstraße 56. cherranzen kann i. Zahlg. gen. werd. Holl, Gartenstadt-Wald- hof, Waldfrieden 52. Holz-Bettstelle, g. erh., m. Rost u. Iteil. Matr. 15.- zu verkaufen. Langerötterstraße 79, part. .-Weden, wis., 25.— 2. vkf. Bü- verlag und sc! Schrittleitun wöchentlich als Mort HAUFPTAU! aanmeermereene anee Neue B. Seit dem Abn Raume Orel, de 6. August seine den folgenden rund 1800 Heerverbänden tere durch die bracht. Zusamn durch schwere Fliegerbomben Zern, haben die herigen Verlauf 11000 Pan: gebüßt. Diese starken rung der bishe griffstaktik zur seine schwer m zu schonen ve südwestlich Bj der Kämpfe de Angriffe mit k Zutragen, um zusammengefaſ Waffen und der Dafür stieg griffe beträc neuen Taktik gewachsen, de Korps schossen den erneut üb. Ziel der stark die Ausweitun bruchsstellen. wurde der Feir gebracht oder fen, wobei un: übergehend ve Zzurückgewanne Wafle griffen f dauernden Gef reiche Panzer, zersprengten HBereitstellunge Pionierlager de Im Raume v wWisten vor all Seit dem frühe nach vorausges — Terroi Der Bericht mandos lautet: An der Fror italienische une lauf heftiger V Wegungen des griffen unsere 1 fer mittlerer T. bootszerstörer: schwer, daß mi daß sie versenk Syrakus wurde liche Schiffe m Bei dem Einflu: ger amerikanis wurden schwer ders an Wohn und zwei zwein lichen Verbänd gern, drei weit. abgeschossen. feindlicher Flu: Latium anzu 3 bei Luftkämpf. zwei Flugzeuge Die Kampfer mehr erkenner meroffensive he die deutschen kreuzt und dar siert worden is Kampfhandlun, tig gezeigt, de Ofkensivabsicht gorod liegt, a starkes deutscł sechs Wochen gen geschwäch meroffensive fi Im Verlaufe Wochen traten densten Kamp: Angriffe bei O deraufflammen abgelöst. Auf unternehmen s das zu einem erfolg geführt Truppen siegre am Ladoga-⸗ raum Bjel g O geheure Ringer hatte, in örtli schien. Plötzl große, von der lang vorher en stoß, der sich versteift hat,