9osUCh „ im Odenwald od. miet. ges. 67281 m. 6jähr. Mäd. aus su. 1 Zi. u. Kü. od. à. Kochgel. in gut, idl. Schwarzw. od. Junter Nr. 6791 B. alleinst. Wwe., su. Wohn., auch ausw. Hausarb. E 6798 B -Schlofzimm. mit n od. bei Mhm. v. NNER Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmatk einschließlich Tragerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(einschlieglick 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspiennig Bestellgele.. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig.-Zahlungs- und Erfüllunssor t: Mannhein 7 perlag un a Schriktleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner sSchriftteitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal 125 — C 00 2 0½— 947 0%*—— + W .ges. E186 721 VS. woöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Grog--Mannheim und Nordbaden 336% 4 1582 9. u. Bbroraum oder e Mannheim, für Eu. Nr. 6964 B. hmen der Schuh- t per sof. od. späüt. d. weit. Umgebung m Räume, evtl. m. miet. od. zu kauf, Bedingung. unt. an das HB 4 od. Räume Nähe ür fliegerb. Firma unter Nr. 6965 B. sch. Hendelsun zucht dringend in d. näh. Umgebung ime od. entsprech. mieten. Eilangeb. Jr. 26 064Vv an HB n, mind. 30 qam, m. luß sof. zu miet. hofnähe bevorzugt 6928 B. cium, ca 50 qm, in Umgeb. od. Berg- t. ges. L. Gérard, nheim. Rœum, 150-300 am, Zzu kfn. ges. Ver⸗ HAurTAuSsGABE MANNHEIM —— Meue Angriffsiuklik Berlin, 14. August.(HB-Funk.) Seit dem Abwehrsieg unserer Truppen im KRaume Orel, der im Wehrmachtbericht vom 6. August seine Würdigung fand, wurden in den folgenden sieben Tagen bereits wieder rund 1800 Sowjetpanzer von⸗ zu Kkfn. Heerverbänden und einige hundert wei- riebseinrichtungen tere durch die Luftwaffe zur Strecke ge- bracht. Zusammen mit den bis zum 6. August * Kölin. durch schwere Waffen, Nahkampfmittel und Uliegerbomben vernichteten Paks, 9000 Pan- chlleßb. Räume Zern, haben die Bolschewisten somit im bhis- Unterstellen von herigen Verlauf ihrer Sommeroffensive etwa ck in Orten mit 11000 Panzerkampfwagen ein- mg an Bergstraße, gebüßt. .— Zmi Diese starken Verluste hatten eine Ande- trocken, gut ver⸗ 1 runs der bisherigen bolschewistischen An- 50-250 am, mögl. 1 Kriffstaktik zur Folge. Ebenso wie der Feind t Bahnstation, an seine schwer mitgenommene Infanterie jetzt m Neckartal, El- zu schonen versucht, ging er im Raume Unterstellen von südwestlich Bielgorods, dem Schwerpunkt —*— u. 87 656%5 der Kämpfe des 13. August, dazu über, die ————— Angriffe mit kleineren Panzergruppen vor- cäfertal und Nek- zutragen, um dadurch seine Panzer dem „q Werkstätte, kl. zusammengefaßten Feuer unserer schwerer mieten. Kreiswal⸗ Waffen und den Stukabomben zu entziehen. Ihm., Rheinstraße. Dafür stieg aber die Zahl der An- von Herrn bis 1. griffe beträchtlich an. Doch auch der ucht. 180 677vH neuen Taktik zeigten sich unsere Truppen möbl.—— mösl. gewachsen, denn allein im Bereich eines ieshafenfh Korps schossen sie in den letzten 48 Stun- 59 den erneut über 150 Sowietpanzer ab. Das für techn. Ange⸗ Ziel der starken feindlichen Vorstöße war nt. Neckarau, Al- die Ausweitung der erzielten kleinen Ein- enhof, Schwetzin⸗ bruchsstellen. In wechselvollen Kämpfen rzugt. Angeb. erb. wurde der Feind jedoch überall zum Stehen 450 41, Hausruf 316 gebracht oder im Gegenstoß zurückgewor- fen, wobei unsere Verbände mehrere vor- xi F übergehend verloren gegangene Höhenzüge jeb. 2 mögl leers azurückgewannen. Starke Kräfte der Luft- chgei. in nur gut. wafke griffen fortgesetzt in die noch an- Sergstraße, Oden- dauernden Gefechte ein, vernichteten zahl- tal.) S u. 6677 B. reiche Panzer, Fahrzeuge und Geschütze, zꝗersprengten Truppenansammlungen und Bereitstellungen und zerstörten mehrere Pionierlager des Feindes. nterst. eines Her- in Schwetzingen, Weinheim, Brühl, ekartal. E 6754 B. zucht per sof. leer. Weinhm. 4. Um- artal. Eu. 66588 ſein sucht bis zum mer mit Gas und d. Küchenben. zu 6931B an das HB. wisten vor allem östlich Karatschewo an. Seit dem frühen Morgen berannte der Feind nach vorausgegangenem Abwehrfeuer mit Terrorangriff auf Rom Rom, 14. August. Der Bericht des italienischen Oberkom- mandos lautet: An der Front in Sizilien behindern italienische und deutsche Truppen im vVer- lauf heftiger Verteidigungskämpfe die Be- wegungen des Feindes. Im Westen Siziliens griffen unsere Torpedoflugzeuge einen Damp- fer mittlerer Tonnage und einen Torpedo- bootszerstörer an und beschädigten sie s0 Schwer, daß mit Sicherheit anzunehmen ist, daß sie versenkt wurden; auf der Reede von öhnl. Mannheims, Syrakus wurden vor Anker liegende feind- Wohn. in Frank- liche Schiffe mit gutem Erfolg bombardiert. n. Cottbus, Kai- Bei dem Einflug von Verbänden viermotori- arbrücken od. an. ger amerikanischer Flugzeuge auf Rom T—— wurden schwere Schäden verusacht, beson- — ders an Wohnhäusern. Drei viermotorige und zwei zweimotorige Flugzeuge der feind- lichen Verbände wurden von unseren Jä- gern, drei weitere Flugzeuge von der Flak abgeschossen. Ein Verband mehrmotoriger feindlicher Flugzeuge, die eine Ortschaft in Latium anzugreifen versuchten, verloren bei Luftkämpfen mit italienischen Jägern zwei Flugzeuge. 5 igstausch eim sonn.-Zim.- er. u. Balk., suche od. näh. Umgeb. nung. u. 6656 B. John., 53.-, suche lberg, Bergstraße, ngebg.-Zimmer- inter Nr. 6665 B. Rlinctausch an- Wohn., Bad, Kü., t Warmw., in be⸗ recher 27 642. ev. Weinheim 4⸗ ubeh. v. ält. Ehe- -Wohn. u. Zubeh. adtl. w. i. Tausch gtausch. E 6794B ., Sp. eing. Bad, .-Hzg., Warmw., idhm., suche-3- Iäusch., gleichw., wunt. Nr. 6630 B. . mit Komfort, reigelegen, gebot. merwohng. a. d. mgeb. Mannhms. Berlin, 14. Aug.(Eig. Dienst.) Die Kampfereignisse im Osten lassen nun- mehr erkennen, daß die sowietische Som- meroffensive bereits vor ihrem Beginn durch die deutschen Gegenoperationen durch- kreuzt und damit im wesentlichen neutrali- siert worden ist. Die Sowiets haben in den Kampfhandlungen der letzten Tage eindeu- tig gezeigt, daß der Schwerpunkt ihrer Offensivabsichten im Kampfraum von Bjel- gorod liegt, also an jener Stelle, wo ein starkes deutsches Angriffsunternehmen vor sechs Wochen die feindlichen Vorbereitun- gen geschwächt und die sowietische Som- meroffensive frühzeitig ausgelöst hat. Im Verlaufe der schweren Kämpfe dieser Wochen traten abwechselnd die verschie- densten Kampfräume in Erscheinung. Die Angriffe bei Orel wurden durch ein Wie- rwohn. m. Zube- berg od. Umzeb. rwohng. m. Zu-⸗ Ruf Nr. 21105 mer, Badezimm., zeleg. am Rhein, u, geg.-3 Zim-⸗ Neckartal, Odw., t. Ehep. 6960B Ringtausch, mod. . m. eing. Bad i. Mhms. geg. gl. Zimmerwohn. in Umg.(Neckar- Jartenanteil erw. oB an das HB ner u. Küche m. Wohnlage, suche ., Odenwald od. . 69928B an HB — deiraufflammen der Kuban-Schlacht cufen abgelöst. Auf das mißglückte Durchbruchs- . unternehmen gegen die Miusstelluns, das zu einem schönen deutschen Angriffs- erfolg geführt hat, erfolgte die von unseren Truppen siegreich beendete Abwehrschlacht am Ladoga-See, während der Kampf- aus unser. Win⸗ rkfn. Ruf 209 46. u. nach 19 Uhr. Monloce, öteil., 20.—, 1 Schreib⸗- raum Bjelgorod, von dem das ganze un- Schmitz, geheure Ringen seinen Ausgans genommen hatte, in örtlichen Gefechten zu ersterben schien. Plötzlich jedoch erfolgte hier der giroße, von der deutschen Führung wochen- lang vorher erwartete feindliche Offensiv- stoß, der sich in den letzten Tagen so sehr versteift hat, daß die sowietischen Absich- 25.— 2. vkf. Bü⸗ 3 n i. Zahlg. gen. irtenstadt-Wald⸗- n 52.— Z. erh., m. Rost .— Zu verkauf Ze 79, part. Im Raume von Orel griffen die Bolsche- „„» 13. JAHRGANG⸗⸗ Infanterie und Panzern unsere Stellungen. Die mehrfach wiederholten Vorstöße wur- den jedoch durch zusammengefaßtes Feuer und im Gegenangriff von Sturmgeschützen und Panzern unter hohen Verlusten für den Feind zerschlagen. Dreißig Panzer und Panzerspähwagen wurden dabei abgeschos- sen. Weiter nördlich griffen die Sowiets mit etwa zwei von Panzern unterstützten Schützendivisionen an. Doch auch hier scheiterten die Bolschewisten am Wider- sand unserer Grenadiere, die in erbitterten Kämpfen die Oberhand gewannen und zu⸗ sammen mit den schweren Waffen die Zahl der am 13. August westlich Orel außer Ge- kecht gesetzten Sowjetpanzer auf 84 erhöh- ten. Eine mainfränkische Panzerdivision erzielte dabei seit dem 8. Juli ihren 318. Panzerabschuß. Weitere 64 Panzer verloren die Bolsche- wisten im Raum südwestlich und südlich Wjasma, wo ebenfalls starke Infanterie- und Panzerangriffe blutig zusammenbra- (Von unserem Vertreter) Vichy, 14. August. In Berichten aus Nordafrika heißt es, in- folge der erhöhten Versenkungen von alli- ierten Transportern im Mittelmeer durch die Achsenluftwaffe macht sich eine spür- bare Verknappung der Lebensmittelvorräte auf Sizilien bemerkbhar. Durch die schweren Kämpfe auf der Ksel selbst seien auhßerdem die großen Lager Lebensmittel und Material weitgehend zerstört, so daß die Truppen auch nicht mehr auf diese Vor- räte zurückgreifen könnten. Es entstanden so ernste Ernährungsschwierig- keiten. Unter diesen Umständen sei es, so betonten die alliierten Berichte, nicht möglich gewesen, der Bevölkerung irgend- welehe Lebensmittelzuteilungen, wie sie doch so großspurig versprochen worden waren, zukommen zu lassen. Aber auch für Nor dafrik a selbst be- ginnen sich die ansteigenden Nachschub- NUMMER 224 schwierigkeiten unangenehm bemerkbar zu 2000 Sowietpunzer in einer Woche Heer und Lufwulie zerschlugen alle nurchbruchsverzuche der Bolschewisien chen. Vereinzelt gelang es dem Feind durch Zusammenfassung seiner Kräfte auf schmal- stem Raum in unsere Stellungen einzudrin- gen, er wurde aber überall abgeriegelt oder im Gegenstoß zurückgeworfen. Starke Kampf- und Sturzkampfverbände griffen fortgesetzt in die Erdkämpfe ein, vernich- teten oder beschädigten zahlreiche Panzer, Geschütze und Fahrzeuge und brachten dem Feind besonders beim Zerschlagen bereiter Angriffskräfte schwere Verluste bei. In der Nacht zum 14. August hombardier- ten unsere Kampffliegerstaffeln Eisenbah- nen und Bahnhöfe in den Räumen von Bjelgorod, Kursk und Lgow, ferner Trup- penbewegungen im Raum westlich Issium, Karatschewo sowie stark belegte Ortschaf- ten sücdöstlich des Ladogasees. Besonders wirksam war ein Angriff gegen den Nach- schubbahnhof Kastornoie, wo zahlreiche durch Bombentreffer hervorgerufene heftige Explosionen größere Materialvorräte ver- nichteten. Britischer Muchschub für Sizilien stockl Ernährungsschwierigkeit bei den anglo-amerikanischen Fronttruppen machen. Um die Krise an den Fronten auf Sizilien schnellstens zu beheben, führte der Generalgouverneur von Algier schärfste Rationierungsmaßnahmen durch. Auf diese Weise wollen die Anglo-Ameri- kaner Lebensmittel für die Versorgung der Sizilientruppen aus dem Konsum der ein- heimischen Nordafrikabevölkerung heraus- pressen. Wenn den Meldungen zugefügt wird, diese Maßnahmen hätten überall heftige Erregung hervorgerufen, so kann man leicht begrei- fen, daß den Alliüerten auf Grund der Er- scheinungen ihres Sizilienunternehmens mancherlei Bedenken, die weiteren Operationen betreffend, gekommen sein mögen. Mit einer Landung und selbst einer erfoltzreichen Landuut sinc noeh immer nicht alle Probleme gelöst. Denn über allen Zufahrtstraßen nach Europa wacht die deutsche Luftwaffe. Die Meldungen aus Nordafrika bestätigen nur, was die deutsche Führung schon immer wußte und in die Kampfkonzeptionen einkalkulierte. Die Leislung der mmänischen Kriegsmurine Uber 1,5 Millionen Tonnen Nachschub befördert/ Die Versenkungsliste Bukarest, 14. August(HB-Funk) Rumänien begeht Sonntag traditionsgemäß den„Tag der Marine“. Aus diesem Anlaß wird darauf hingewiesen, daß die kleine rumänische Kriegs- und Handelsmarine ei- den Kämpfen im Osten geleistet habe. Ihre Aufgabe sei vor allem in der Durchführung und Sicherung eines großen Teils des Nach- schubs für die rumänischen und deutschen Truppen im Süden der sowietischen Front gewesen. Im Rahmen dieser Aufgabe habe die rumänische Marine bis zum 1. August 1943 1 529 000 Tonnen Nachschub über das Schwarze Meer gefahren, eine Menge, die der Ladung von 3058 Güterzügen je 50 Wag- gons entspreche. Im Kampf gegen die sowjetische Kriegs- und Handelsflotte seien fünf USA-Boote nen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu versenkt, fünf weitere so schwer beschädigt worden, daß ihr Verlust als wahrscheinlich Wwinnung der Ukraine. Es mag dahingestellt bleiben, ob vom Strategischen her gesehen eine Riesenoffen- sive um den Besitz der Ukraine sinnvoll er- scheint, weil sie nicht die Lähmung der deutschen militärischen Kraft, sondern nur einen Teilerfolg, die Wiedererringung einer Provinz, anstrebt. Den Sowiets bleibt aber keine an dere Wahl, wenn sie nicht die zunehmende Aushöhlung der inneren Wi- derstandskraft kampflos in Kauf nehmen wollen, als die Kornkammer der Ukraine, möglichst noch mit der diesjährigen Ernte, zurückzugewinnen. Aus der bolschewisti- schen Eroberungsabsicht erwächst für die deutsche militärische Führung die Aufgabe, die Ukraine zu schützen und so ergab sich die Notwendigkeit, in die feindlichen Vor- bereitungen für eine begrenzte Zeit einen Angriffskeil hineinzuschieben, wie dies bei Bjelgorod geschehen ist. 5 Die darauffolgenden Ablenkungskämpfe an anderen Fronten konnten die wahre Ab- sicht der Sowijets ebenso wenig verschlei- ern, wie augenblicklich andere Angriffsope- rationen, die den Zweck verfolgen, deutsche Reserven an entfernte Orte zu binden. Wir erkennen vielmehr eine weitgehende Zen- tralisierung der Ostschlacht im Kampfraum Bjelgorod, wo die hin- und her- wogende Schlacht im Augenblick auf ihrem Höhepunkt zu sein scheint. Die Fronten sind ineinander verzahnt und eine äußerste Kraftentfaltung ist erforderlich, um die gelten könne; versenkt wurde ferner ein Transportschiff von 12 000 Tonnen. Die ru- mänische Kriegsmarine legte Minen vor den Küsten des Schwarzen Meeres und säuberte die eigenen Nachschubwege von feindlichen Minen und ihre Zerstörer und Küstenbatte- rien waren mit deutschen und rumänischen Luftstreitkräften entscheidend an der Ver- nichtung des Sowiet-Zerstörers„Moskau“ beteiligt und weiter an dem Kampf gegen den sowjetischen Zerstörer„Charkow“, der mit schweren Beschädigungen außer Gefecht gesetzt wurde. Sieben sowjetische Schnell- boote und zwei Hilfsschiffe wurden gleich in den ersten Tagen des Kriegsbeginns auf der Donau versenkt. —Den Heldentod fanden bei den schweren Ab- wehrkämpfen im Osten Ritterkreuzträger Oberst Hermann Lenz und Ritterkreuzträger Oberleutnant Fritz Dinger, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Schlucht um das Broi für die Sowieis Kampfraum Bjelgorod im Mittelpunkt/ Sowietische Offensive neutralisiert ten wieder klar hervortraten: Rückge-Kräfte der Entscheidung entgegenzuführen, über deren Ausgang man nicht mehr zwei- felhaft sein kann, angesichts der schweren sowietischen Verluste,- am Donnerstag ver- loren die Sowiets 380 Panzer und am Frei- tag wieder 273 Panzer—, und in Anbetracht der völligen Klarstellung der militärischen und wirtschaftlichen Probleme, die dieser Ostschlacht zugrunde liegen. Stalins Schlacht um die Ukraine Berlin, 14. August.(HB-Funk.) Wenn Stalin die Brotschlacht um die Ukraine nicht gewinnt, so schreibt„Infor- matius“ in einem Kommentar zur Lage an der Ostfront, wird die Sowietunion in die- sem Winter grausamen Hunger leiden und damit den Weg zur sicheren Niederlage be- schreiten. Was die Schlacht der mächtig- sten Waffen nicht vermag, wird die Ukraine in deutscher Hand vollbringen. Was nützt Stalin der Erzreichtum des Ural oder des Kaukasus, wenn seine Getreidevorräte er- schöpft sind und er die Ukraine nicht wie- dergewinnt? Die Ukraine produziert dank der deutschen Verbesserungen heute mehr als vorher und sichert die Ernährung von ganz Europa. Die deutschen Streitkräfte kämpfen in den vollkommen unbrauchbaren Vorfeldern der Ukraine und ihnen zur Seite steht die Bevölkerung der Ukraine, die be- geistert mit den Deutschen zusammenarbei- tet, sei es auf den Feldern oder im Heeres- dienst. 3* Ernsi und Mannheim. 14. Aug. Wie kann der Krieg gewonnen werden? Eine lapidarere Frage als diese gibt es Wohl nicht, natürlich auch keine, die aktueller ist. Es gibt eine sehr einfache und durch- aus richtige Antwort, die lautet: durch Ver- trauen auf die Führung und durch äußerste Pflichterfüllung jedes einzelnen in Front und Heimat. Aber es läßt sich doch einiges mehr dazu sagen, und es erscheint uns ge- rade in einer Zeitspanne, da die Nachrich · ten ungünstiger zu lauten scheinen, als wir das früher gewohnt waren, angebracht, zu dieser Frage, die jeden einmal tiefer an- packt und die ja schließlich unser aller Schicksalsfrage ist, einige Gedanken zu sagen. Manchen Volksgenossen beunruhigt es, daß wir zur Zeit statt eines Angriffskamp- fes einen Abwehrkampf führen. Aber hier muß gesagt werden, was ob der siegreichen Feldzüge in den ersten drei Kriegsjahren etwas in Vergessenheit geraten ist, daß die- ser ganze große Krieg, in dem wir uns be- finden, ein deutscher, ja ein europäischer Abwehr!kampf ist. Er ist nie etwas anderes gewesen. Daraus ergibt sich auch, was für uns Sieg bedeutet und wann dieser Krieg gewonnen ist; Er ist gewonnen, wenn der Angriff auf Europa abgewehrt ist und wenn damit eine neue Epoche europäischer Ge- meinsamkeit, die das tragische Gegenein- ander der einzelnen europäischen Nationen beendet, ihre militärische und politische Grundlage gefunden hat. Das würde einen so gewaltigen Erfolg bedeuten, eine so wun. derbar geschichtliche Leistung, Wie sie 1939 noch niemand erträumt hat. Dieser Erfolg ist möglich. Auch heute noch Gewiß ist zwischen heute und gestern ein Unterschied. Wir schrieben vor einiger Zeit an dieser Stelle: 3, Der volle Ernst des Krie- ges kommt auf uns zu“. Damit sollte gesagt sein, daß es bis auf weiteres darauf an- kommt, sich auch auf Wechselfälle und Rückschläge gefaßt zu machen, die das Letzte an Widerstandskraft von uns ver- langen. Deutschland und seine Verbündeten stehen schon seit einer Weile in einer Pe- riode des Nehmens. Seit mehr als einem halben Jahr. Diese Periode ist noch nicht zu Ende. Möglich, daß sie sich noch stei- gert. Aber daß eine solche Periode, die so- gar Rückverlegung von Fronten, außenpoli- tische Amputationen bringen kann, von weiterer Zerstörung unserer Städte durch Terrorangriffe ganz zu schweigen, dennoch ein Durchgang zum Siege sein kann, wenn wir uns auch in schwerer Lage innerlich und äußerlich der Aufgabe gewachsen zei- gen, das wollen wir zeigen. Unsere führen- den Männer werden, sobald sie die Stunde der Sprache für gekommen halten, diese Gedanken bestätigen. Denn sie sind unum- gänglich. Niemand wird bestreiten, daß das Bild der Lage unter einen Schatten getreten ist. Das Schicksal klopft bei uns an und prüft uns unbarmherzig mit seiner Frage, ob wir des Sieges in einem so großen Krieg, der über das Völkerschicksal entscheidet, wür- dig und fähig sind. Denn der Sieg gäbe uns eine gewaltige Verantwortung in die Hand und böte unserem deutschen Volk eine Ent- wicklungsmöglichkeit so chancenreich, wie wir sie noch nie besessen haben. Was noch bloßer Anspruch ist und noch nicht wirk- liche Uberlegenheit von Arbeitsleistung und sozialer Lebensführung, das muß noch in diesem Kriege erfüllt werden. Wer jetzt sich - sei es befehlend und vorlebend, sei es ge- horchend und treu, oben wie unten sind“ heute gleich wichtig- bewährt, der ge- hört zu der Auswahlmannschaft, die auch weiter Geschichte machen darf. Es gibt äuhßerlich verpflichtende Zeichen für diesen Vortrupp der Entschlossenheit, das Partei- abzeichen. Aber es gibt Hunderttausende und mehr, die sich ihren Adel, d. h. ihre SONNTAG, DEN 15. AUGUST 1943•Ä4% EINZZELVERKAUFSPREIS 10 KPF. ——.———— Hofinung schicht zu zählen, durch Tapferkeit, Treue und Leistung verdienen, ja verdient haben. Für sie gilt unser Zuruf: Wir kennen keine Partei mehr im exklusiven Sinne, wir ken- nen nur noch Deutsche. Ihr Echten und Starken gehört längst mit zu uns. Unser aller Parole lautet seit je, heute und für immer: Uber alles das Vaterland! Nicht die Besorgten, nicht die Ernsten, sondern die Feigen wollen wir mit Verach- tung strafen. Und das Gesindel- unmiß- verständlich sei es gesagt- durch Unschäd- lichmachung uns vom Leibe halten, wo im- mer es sich regt. Greife jeder durch, dort wo er steht. Das sei unsere zivile Souverä- nität, unser Herrentum jeden Standes als Arbeiter, als Handelsmann, als Intellek- tueller, als Frau oder als Jungmann. Daß die jetzige Zwischenperiode der Ab- nutzungsstrategie gepaart mit einer Bewäh- rungsprobe des Volkes, das sein Höchstmaß an Standhaftigkeit aufzubringen hat, eines Tages für uns kommen würde und der Ubergang zur Defensive keineswegs über⸗ raschen dürfe, damit war zu rechnen. Wir haben schon vor mehr als Jahresfrist im „Hakenkreuzbanner“ auf diese Entwick- lungsmöglichkeiten hingewiesen, die heute zu einer Notwendigkeit geworden sind. Mochten uns damals einige Stammtischler kür kleinmütig halten, heute leuchtet wohl jedem ein, daß Maß ebenso zum Kriege ge- hört wie Kühnheit, Geduld ebenso wie Energie und daß kein Krieg gewonnen wird durch die Unterschätzung des Gegners. Wer die in diesem großen Kriege zu einem Welt- ringen angetretenen Kräfte richtig ein- schätzte, für den war kein Zweifel, daß nicht allein Mut, sondern eines Tages die Widerstandskraft als die Dauerform des Mutes- zur moralischen Voraussetzung unseres Sieges werden würde. Dieser Tag ist angebrochen. Er hat seine Nüchternheit, aber auch seine In- brunst. Er stimmt uns ernst, aber er nimmt uns nicht die Hoffnung. Wer so viel erreichte, muß dankbar sein, daß er eine Zeitlang vom Erfolg leben kann. Ja, wären nicht die Luftangriffe, so könnten wir zum Beispiel sagen: Der Feind ist weit. Viele Hunderte von Kilometern vor den Grenzen unseres Reiches haben wir ihn gezwungen, sich unter schwersten Opfern den Weg zum Sieg, dem wir schon sehr nahe kamen, zu suchen. Er sucht ihn nun, aber er hat ihn noch nicht gefunden. Er hat hier und da Einbrüche erreicht, Rücknahmen der Front im Osten wie im Süden Europas. Aber sein strategisches Ziel- zentraler Durchbruch oder drohende Uberflügelung- blieb un- erreicht. Dabei sind wir gerecht: Der Mas- seneinsatz und die Kriegsproduktion der Sowijets trotz ihrer verstümmelten Raum- basis haben etwas Imponierendes. Und der Zähigkeit und auch der Methodik, mit der England und Amerika das Transportproblem, das wir ihnen so sehr erschwert haben, lösten, gelang der Beweis, daß die Invasion nicht mehr in das bloße Reich der Fabel gehört. Wir wurden also zu neuen Disposi- tionen gezwungen. Auch in der Propa- ganda. Unsere-Boote waren nicht all- mächtig, aber sie werden ihre Rolle eines Tages wieder durchschlagender spielen. Un- sere Luftwaffe ist stark, aber nicht überall gleich. Sie ist stärker als der Feind meint, und es wird die Stunde kommen, wo sie es auch an England beweisen wird. Die Peini- gung der deutschen Zivilbevölkerung durch die britisch-amerikanischen Terrorangriffe ist eine schwere Last und Prüfung für uns, aber sie wird ihre Grenzen finden. Wir wissen sehr wohl, daß mit dem blo- Ben Zuwarten und Abwehren allein Europa nicht gerettet ist, zumal vor der Bekannt- gabe der neuen Europaordnung auch die po- litischen Tendenzen des Kontinents nicht einfach durch die Zeit für uns günstiger Berechtigung, sich zur politischen Führungs- Sie flattern herum wie Fledermäuse. Nie kommt eines allein, gleich sind fünf und zehn und zwanzig da, und schon sind es Legion. Der erste mag etwas vermuten, was vielleicht noch ein Körnchen Wahr- scheinlichkeit oder auch nur Möglichkeit in sich hat; er mag wirklich etwas voraus ahnen, was sich in wenigen Tagen ereignen kann. Aber schon flattert das zweite heran „Haben Sie schon gehört?“, und dann gei- stert der dritte Schatten, und jeder will größer sein als der andere, und ist im Grunde doch so läppisch albern. Und damit man es ja glaubt, wird auch dir noch die Quelle ins Ohr geraunt, aus der das trübe Wässerchen fließt. Im vorigen Krieg war es der berühmte Vetter, der als Pförtner bei irgendeinem Ministerium ja unbedingt alles gehört haben mugß. Diesmal ist es der Be- amte mit Vertrauensstellung oder der Post- angestellte, der ein so wichtiges Telegramm hat durchgeben müssen, ja man entblödet sich durchaus nicht, auch den Soldaten von der Ostfront, der gerade jetzt auf Urlaub ist, oder einen Stabsofflzier zu zitieren. Und manche sind sogar so dreist, uns vorzu- schwindeln, daß sie natürlich ganz aus Versehen- einen ausländischen Sender er- wischt hätten. Und wenn man nun so eine muffige Brühe verdaut hat, dann muß man sie selbstver- ständlich auch gleich seinem Nachbarn vorsetzen; selbstverständlich fügt man hin- zu, daß man das ja nicht glaube. aber der gute Nachbar wird sich vielleicht den- werden. Hier kann der Politik nur durch den militärischen Erfolg geholfen werden. ———— Gerüchite umher, bis er einen gefunden hat, dem er es weitersagen kann. Manchmal ist es schwer, den Rechten zu finden; es kann wohl sein, daß ein Hörer den Schwätzer beim Kragen nimmt und ihn solange schüt- telt, bis es ihm wieder wohl wird. Diesen Menschen kann man natürlich nicht bei-⸗ bringen, was man auf so zuverlässigem Wege erfahren hat; aber es gibt doch noch irgendwo eine von ganz früher übrigge⸗ bliebene Tante, die von solcher Speise lebt, und mit Behagen wiederkäut, was schon andere schmierige Mäuler vorher gefressen haben. Wir sind alle nachrichtenhungrig, und brauchen uns gar nichts darüber vorzu- machen, daß uns unser kleiner Ehrgeiz im⸗ mer wieder juckt, irgendeine Tatsache eher Zzu wissen als der andere. Nicht als ob wir dieses Eherwissen irgendwie für uns aus- werten könnten- die Zeit der Börsenspeku- lation auf Gerüchte ist vorbei-, sondern weil wir dann vor Nachbarn und Kollegen Besseres, als daß uns ein Dritter noch künst- len wir um dieses Ehrgeizes willen fahrläs- sig mit den Nerven, mit der Widerstands- kraft unseres Nächsten umgehen? Wir sind, weiß Gott, alle durch wichtigere Dinge aufs äußerste angespannt; wir brauchen unsere ganze Kraft und unsern ganzen Mut für Besseres, als daß uns ein Dritter noch küst- lich Sensation machen muß. Und wer durch Schwatzhaftigkeit auch nur einen einzigen von uns schwach macht, der führt Nerven- ken„so ganz aus der Luft kann das doch nicht gesogen sein“ und läuft sedankenvoll krieg gegen uns, und das heißt englischen Krieg. P. B. Darum wird auf die Periode der Abnut- Zzungsstrategie und des maßvollen Haushal- tens mit unseren Kräften eine höchst in- tensive und aktive Kriegführung folgen müssen, die unsere Bevölkerung unter dem Begriff„Gegenschlag“ erwartet und durch ihre totalmobiliserte Arbeit mit vorbereitet. Aus dem Munde von Reichsminister Speer und Reichsminister Dr. Goebbels wissen wir, daß die Vorbereitungen dazu durch Heft der„Europäischen Revue“. Er urteilt eine vervielfachte Rüstungsanstrengung Unterwegs sind. „Wie“ kann nun dieser Krieg kür Europa gewonnen werden? Diese Frage bewegt Europa, insbesondere Deutschland und die mit ihm verbündeten Staaten begreiflicher- weise zur Zeit stärker denn je, weil einige Rückschläge, militärische wie politische, die Aussichten getrübt haben. Auf diese schick- salsschwere Frage antwortet der Heraus- geber der schwedischen Zeitung„Dags- posten“ Dr. Rütger Essen im neuesten vorsichtig wie ein Neutraler und doch voll Hoffnungen für den günstigen Ausgang für Achseneuropa, wenn er auch eine drama- tische Zuspitzung des Krieges voraussagt. „Es ist wahrscheinlich,“- so schreibt Dr. Rütger Essen„daß der entscheidende europäische Abwehrkampf auf europäischem Gebiet ausgefochten wird. Noch einmal werden die Waffen auf dem blutgetränkten Festland des Erdteils sprechen, der die Hei- mat der weißen Menschheit ist. Der Pelo- ponnesische Krieg Europas scheint nicht anders zu Ende gebracht werden zu können.“ Und dann kommt der neutrale Beobach- ter zu folgendem Ergebnis:„Können die Achsenmächte auf die Dauer und erfolg- reich alle Versuche einer Invasion auf dem europäischen Festland abweisen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Sieg ihnen gehört. Der Zeitfaktor ist bei einer Krieg- führung dieser Art nämlich klar auf der Seite der Verteidiger. Das gab Churchill erst ganz kürzlich in Washington selbst zu, als er von der Verlängerung des Krieges als der größten Gefahr für die Alliierten sprach. Einen noch größeren Erfolg Wwürde die Verteidigung jedoch erringen, wenn ein wirklicher Invasionsversuch im Großen scheinbar gelänge, d. h. wenn bedeutende Streitkräfte auf dem europäischen Festland festen Fuß fassen würden, nur um kurz darauf liquidiert zu werden. Das ist die denkbar günstigste Eventualität für die Achsenmächte.“ Worauf kommt es nun also an? Darauf: Nicht pessimistischer zu denken als ein kühl beobachtender Neutraler wie diese Schwede. Der Feind wird uns näher kommen. In- dem er uns näher kommt, wachsen- und bhereitungen, das ist nun kein Spiel der Worte, sondern die tiefste Spannung, die unterwegs ist- die Chancen für unsere Entscheidungsstrategie. Der Vorteil der inneren Linie, die zusam- mengefaßte Kraft unserer technischen Vor- die Verbissenheit unseres Kampfes, die Kühnheit unserer operativen Maßnahmen, die Uberlegenheit der deut- schen Soldaten, werden den Ausschlag geben. Z2weimal ist Europa erst vor den Toren Wiens gerettet worden. Ein anderes Mal, als Friedrich der Große schon die Besetzung Berlins vor Augen sah, mit Preußen die Zukuntt des Reiches. Und als der Be- freiungskrieg ansetzte, nach den Jahren von Jena und Tilsit, da stand der Feind sogar völlig in den deutschen Landen. Um wieviel günstiger ist unsere Sache heute. Der Englünder hat sich in diesem Krieg nicht verloren gegeben, als er nach der Zerschmetterung Frankreichs allein stand und als unsere Bomber über London krei- sten. Der Sowietrusse nicht, als wir vor Moskau und dann vor Stalingrad und am Kaukasus standen. Wie sollte ein Deutsch- land verzagen dürfen, das weit vor den Grenzen seines Landes die beste Armee der Welt ungeschlagen stehen weiß und für dessen Rüstung und Nahrung der Großteil Europas eingespannt ist. Reißen wir unsere Herzen höher: Die Not ist nur ein Durchgang. Das deutsche Volk hat seine größte Stunde, trotzdem sie die schwerste sein wird, noch vor sich. Ernster ist die Lage gewiß geworden. Jeder Ent- scheidung geht eine solche äußerste Span- nung voraus. Aber hoffen müssen und dür- fen wir heute mit unserem Führer, mit den besten Kräften unseres Volkes, daß der Sieg einmal endgültig uns gehört. Dr. Heinz Berns Unterstaatssekretàr * Unhekunnie deuische Grenudiere im Einsulz Der Sprung nach vorn/ Im Gegenangriff die alte Hauptkampflinie wiederhergestellt (FEE) Der Grenadier sieht nur die Umrisse des Vordermannes, die lange Reihe der Ka- meraden, in der er sich vorwärtstastet, verschluckt vom Dunkel der Nacht. Alle paar Sekunden pfeift es heran, doch keiner zileht auch nur den Kopf ein: die sie hier pfeifen hören, die schlagen hinter ihnen oder seitwärts der Schlucht ein und deren Splitter erreichen sie nicht. Die, die treffen, die hört man nicht, die sind da.. Unver- mittelt taucht der Schatten des Vorderman- nes rechts im Schluchtrand unter, der Gre- nadier stolpert ihm nach und steht mit den anderen im Kampfgraben, von dem aus sie im ersten Morgengrauen die alte, Haupt- kampflinie wieder nehmen werden, in die der Feind gestern eingebrochen ist. Langsam lösen sich aus dem weichen⸗ den Dunkel die Umrisse der Umgebung, da preßt sich urplötzlich mit überwältigender Stärke ein vielfacher Knall an das Trom- melfell. Der Grenadier hört gerade noch das Heulen über ihren Köpfen, dann wächst auch schon vor den hellgrauen Horizont die dunkle Wand der Einschläge. Der Grena- dier geht in der Reihe der Kameraden den Kampfgraben wieder zurück, bis zu der Schlucht, die schräg hinüber zum Feind führt und die sie im Schutze des Feuer- schlages der eigenen Artillerie durchqueren wollen, um dann auf der jenseitigen Hoch- fläche den Angriff weiter vorzutragen. Der Vordermann springt aus dem Graben in die Schlucht hinunter und fällt nach vorne, a! habe ihn ein Hindernis am Boden, eine Wurzel oder ein Draht, zu Fall gebracht. Doch im gleichen Augenblick preßt der ra- sende Schmerz des getroffenen Körpers dem sich auf dem Boden Krümmenden ein keu- chendes Gurgeln aus der Kehle. Ein jähes Erkennen, ein tödliches Er- schrecken jagt den Grenadier hoch, er rast weiter, liegt Sekunden später am Hang der Schlucht, indessen sich hinter ihm die Sa- nitäter um den Getroffenen mühen. Vor- sichtig schiebt er den Kopf über die Bö- schung und blickt hinüber zu der grauen RBauchwand, aus der nur ab und zu ein paar weiße Wände von Häuserruinen tre- ten.„150 Meter,- und doch vielleicht zu weit für dich“, will der Grenadier den Ge- danken fortsetzen, doch er schüttelt ihn ab wie etwas Ekelhaftes. Da springt die Rauchwand zurück, gibt den Blick frei auf die Ruinen des Dorfes, das Angriffsziel. Der Grenadier ist hoch, er weißß nicht wie, und liegt nach ein paar Sprüngen schon wieder in einer flachen Mulde inmitten der weiten, deckungslosen Ebene. Erst ein paar Sekunden später, als die Atemnot gewichen ist, nimmt er wahr, wie kreuz und quer durch die Luft die töd- lichen Funken der Leuchtspur zucken. Schon knapp über dem Erdboden ziehen die roten, weihßen und grünen Bahnen des Todes ein dichtes Netz, dem anscheinend niemand entrinnen kann, der nicht regungslos am Boden klebt. Wieder kriecht der Schrecken dem Grenadier den Rücken hinauf, und jetzt erst, wie in einem plötzlichen Er- wachen, erfassen seine Sinne, daß rings um ihn auch ein Inferno der Geräusche losge- brochen ist. Es pfeift, klatscht, heult und hämmert, ein unentwirrbarer Orkan. Die Erde bebt unter kurzen, harten Schlägen, die Rauchwolken der Einschläge stehen rechts und links. Der Grenadier preßit sich mit Anspannung aller Muskeln und Sehnen auf den Boden, zieht den Kopf zwischen die Schultern und drückt das Gesicht in die schützende Erde. Er liegt wie tot, eine hemmungslose Liebe, ein rücksichtsloser Drang zum Leben haben Besitz von ihm genommen. Der schlechteste Augenblick seines Lebens erscheint ihm mit einmal grenzenlos schön und wertvoll. Das alles soll jetzt, plötzlich, zu Ende sein, nur weil er den Kopf hehen wird, wegen eines einzigen Sprungs nach vorne? Nein, nlemals, - leben will er, nichts als leben! Ein klein wenig nimmt er den Kopf vom Boden und prallt zurück vor dem Gesicht eines Kame- raden, der an ihm vorbei nach rückwärts kriecht. Als der Grenadier fim nachschaut, sieht er kurz hinter seinen Beinen, am hinteren Rand seiner Mulde, die wohlbekannten klei- nen Rauchfahnen der Treffer aus dem Bo- den stieben. Wieder packt es ihn mit schein- bar unbezwingbarer Kraft, unwiderstehlich, er wühlt das Gesicht in den Boden, damit der Stahlhelm ihn von vorne schütze, er will gar nichts mehr,- nur leben, leben! und steht im nächsten Moment auf, rast wie vielmals vordem über die flache deckungs- lose Ebene, stürmt durch den Tod! Er denkt bestimmt nicht daran, daß er Uehle Usk-hrohungen gegen Argenlinien Stockholm, 14. August.(Eig, Dienst.) Bei den jüngst aufgetauchten Phantasie- gerüchten über eine mögliche Abhalfterung Summer Welles war auch angegeben worden, daß der USA-Botschafter in Ar- gentinien, Armour, in Washington bleiben solle, wo er sich gegenwärtig„zur Bericht- erstattung“ aufhält. Er werde als neuer in das Washingtoner Außenministerium einziehen. Seine Abbe- rufung von Buenos Aires werde gleichzei- tig als eine Art Strafe für die argentinische Regierung gedacht sein, mit der Roosevelt sehr unzufrieden sei. Die neuesten schwedi- schen Nachrichten aus Washington bestäti- gen nun, daß Amour nach den Andeutungen der amerikanischen Presse nicht nach Ar- gentinien zurückkehren soll,„mindestens nicht, solange sich die Regierung Ramirez nicht bessert“. Die Regierung Ramirez sei nach Zusammensetzung und Zielen ein „faschistisches Regime“, auch wenn sie selbst das leugne, die Vereinigten Staaten hätten nicht die Absicht, auf die Dauer Be- ziehungen zu einem solchen Regime zu pfle- gen. Die Rückberufung Amours, der an sich als einer der besten Diplomaten der Vereinigten Staaten gelte, stelle eine War- nung an Argentinien dar, daß sich die Ver- einigten Staaten nicht auf die Dauer zum Narren halten lassen würden. Diese schwedische Darstellung der im üblichen Gangsterstil sich abwickelnden Er- pressungspolitik der Vereinigten Staaten gegenüber Argentinien flndet eine prompte Bestätigung in einer Rede, die Roosevelt am Samstag hielt. Einige wenige Sätze bleiben aus dem sonst belanglosen Inhalt haften. Roosevelt erklärte nämlich, daß dieser Krieg nicht allein gegen Deutschland, Italien und Japan geführt werde. Zu den Feinden gehören vielmehr„alle Kräfte der Unter- Amerikonĩschie Perspekiive Berlin, 14. August. Als die Vereinigten Staaten im Dezember 1941 das riesige Potential ihrer Wirtschaft, 132 Millionen Menschen und genau so viel Hektar Ackerfläche, 250 Hochöfen modern- ster Konstruktion und den viele Hundert- Millionen-Tonnenertrag ihrer Kohlenberg- werke für den Schießkrieg mobilisierten, den Roosevelt nach langen Bemühungen endlich erzwungen hatte, schien mindestens die wirtschaftliche Problematik der Kriegs- kührung für die„Vereinigten Nationen“ ge- löst. Auf der anderen Seite des Ozeans freuten sich die Barone des Dollarfeudalis- mus, die große Chance endlich zu hundert Prozent wahrnehmen zu können bald würde der Krieg und damit auch das Kriegsgeschäft auf hohen Touren laufen. Die tatsächliche Entwicklung hat beide Teile einigermaßen ernüchtert. Der Krieg begann für die USA mit dem Verlust eige- ner und alliierter Rohstoffgebiete, deren Er- zeugung, soweit es sich um Kautschuk han- delt, nur zum geringsten Teil, hinsichtlich der ausgefallenen Zinnerze, um nur dies Beispiel zu nennen, aber gar nicht ersetzt werden konnten. Doch selbst was Amerika, uUngeachtet der rohstoff- und menschen- mäßigen Engpässe, produzierte, stand den Verbündeten, Briten und Sowiets, noch lange nicht zur Verfügung. Diese wie jene, Erzeuger und Verbraucher, mußten von vornherein eine hohe Verlustquote einkal- kulieren; denn Wasser hat keine Balken und die deutschen-Boote und Kampfflug- euge schienen allgegenwärtig. Wenn es nur wenigstens mit dem priva- ten Kriegsgeschäft geklappt hätte. Aber auch da gab es Enttäuschung über Enttäu- schung. Freilich haben diese und jene Un- ternehmungen gewaltige Gewinnste ein- stecken können. Im großen ganzen indessen blieb der Ertrag des reinen Kriegsgeschäfts weit hinter den Erwartungen zurück. Vnter dem Druck dieser Situation hat die amerikanische Industrie sich ziemlich weit- emanzipieren versucht. In der Weise vor allem, daß sie es dem Staat überließ, die Erzeugungsstätten zu bauen, die man in Washington im Interesse der Kriegsführung für notwendig hielt. So war an der Errich- tung von Kriegsfabriken aller Art im Zeit- raum Juni 1940 bis Ende März 1943 das Privatkapital nur mit etwas weniger als 22 Prozent beteiligt. In den neu errichteten Geschütz- und Munitionsfabriken stecken sogar nur 5 Prozent, in den zahlreichen und großen Werften und Schiffsreparatur- anlagen, die Roosevelt errichten ließ, viel- leicht noch etwas weniger und in den neuen Produktionsstätten der Flugzeugindustrie ganze 7 Prozent privater Mittel. An der Ex- pansion der Eisen- und Stahlproduktion hat sich die Privatwirtschaft allerdings mit an- nähernd einem Drittel der Aufwendungen, an der Erweiterung des Buntmetallbergbaues mit einem Fünftel und am Ausbau der Großchemie, der Erdölrafflnation, der Koh- lenförderung und wverarbeitung mit an-— nähernd zwei Fünftel der Kapitalien be- teiligt. Die Ursache liegt klar zutage: Eisen und Stahl, Kupfer, Zink, Nickel, Kunstharze, Erdöl und Kohle wird man auch nach dem Kriege in größeren Mengen brauchen kön- nen. Hier bietet die Expansion kein Risiko. Aber was soll mit der Großzahl der für den Schnellbau minderwertiger Frachter be- stimmter Werften, was soll mit den viel zu vielen Geschütz- und Munitionsfabriken, in den eigens für den Bau fliegender Festun- gen und überzüchteter Jagdflugzeuge er- richteten Werken geschehen? Kein Mensch will das Risiko tragen, das die Elefantiasis der amerikanischen Kriegswirtschaft ein- schließt. Und so wächst allgemach der Staat in eine Position hinein, die fast jeder Amerikaner- abgesehen natürlich von Roo- sevelts engster New-Deal-Gefolgschaft- für bedrohlich hält: Der Staat wird Produzent gehend von der reinen Kriegswirtschaft zu Roosevelt will einen Strafkodex gegen jeden Staat schaffen drückung, Intoleranz, Unsicherheit und Un- gerechtigkeit, die den Vormarsch der Zivili- sation behindert haben“. Der USA-Präsident will sich offensichtlich mit seinen neuen Drohungen eine Plattform schaffen, von der er jederzeit Staaten angreifen kann, die ihm und seinen jüdischen Hintermännern nicht gefallen. Spanien und Portugal stehen in der vordersten Reihe, aber auch Argen- tinien gehört nach Ansicht der jüdischen Berater im Weißen Haus auf diese Liste. 273 Sowielpunzer, 65 springt, damit Deutschland lebe, daß er springt, weil auch im Krieg, im Leben des einzelnen und des Volkes allein entscheidend ist der Sprung nach vorne,- er tut seine Pflicht. Er weiß auch nicht, wie er mit einmal wieder liegt, in einer unscheinbaren Rinne, er weiß nur, daß er im Fallen etwas gesehen hat, dort hinter dem weißglänzen- den Mauerrest, keine vierzig Meter voraus: ein paar Sowjetstahlhelme, die schon wieder verschwunden sind. Auch daß er eine Hand- granate aus dem Koppel reißt, abzieht, mit einem kurzen Ruck seines Oberkörpers wirft, ist ihm unbewußt, das geschieht wie von selbst. An der Mauer stehen kleine Wolken, mehrere,- die Kameraden rechts und links von ihm müssen also auch ge⸗ worfen haben. Da fliegt plötzlich ein MG über die Mauer, ein paar Hände winken über ihre obere Kante hinweg. Von links sieht der Grena- dier zwei, drei Kameraden geduckt an die Mauer heranlaufen, dann ist auch er schon heran. Ein paar erdbraune Gestalten, die Bedienung, die ihr MG zum Zeichen der Ubergabe über die Mauer geworfen hatte, stehen vor ihnen, ihre erhobenen Arme zit- tern wie im Krampf, langsam sinken sie in den Knien zusammen, als seien ihre Beine mit einmal ohne Kraft und Leben. Aus flehenden Augen spricht grenzenlose Todesangst. Der Grenadier nimmt es nur im Vorbei- laufen wahr, er liegt schon im schützenden Graben unmittelbar hinter der Hausruine. „Der alte Kampfgraben“, blitzt es ihm durch den Kopf,„wir haben es geschafft!“ Eine wilde, ungehemmte Freude erfaßt ihn, er möchte die ganze Welt umarmen. Er möchte übermütig sein, das Leben ist ja so schön! Besser könnte es ihm ja gar nicht gehen, schöner könnte es ja gar nicht sein! Die Erkenntnis, daß er lebt, ist ihm die höchste Lebensfreude. Er hatte die ganze Nacht noch kein Auge zugemacht. Er sicht noch, wie Kameraden als Posten eingeteilt werden und die Gefan- genen, angstgeschüttelt wie vom Fieber, mit flackernden Augen, zu ihnen in den Graben kriechen. Dann schläft er ein, wie er sich auf die Grabensohle hat fallen lassen, atmet in gleichmäßigen, langen Zügen, schläft ru- hig und tief inmitten des tobenden Kampf- lärms. Und wird doch wieder da sein, wenn es not tut, wach und bereit wie immer, der unbekannte deutsche Grenadier, bereit zum Sprung nach vorne! Kriegsberichter Dr. Richard Adelt Der dänische Reichstag wird Mitte Septem- ber zusammentreten, um die Verlängerung einiger zum Oktober ablaufender Gesetze zu beraten. Zweil Korvetten wurden der neuseelündischen Regierung durch die britische Regierung als Geschenk überreicht. Dieses Geschenk habe „symbolischen Wert“, so erklärt man hierzu. Ein Großfeuer in einer Möbelfabrik in der Nähe von Versailles rief einen Schaden her- vor, der auf acht Millionen Franes geschätzt wird. plugzeuge vemirhiet Hohe blutige Verluste der Bolschewisten bei Bjelgorod und am Ladogasee Aus dem Führerhauptquartier, 14. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt der Kämpfe westlich Bjelgorod. In der hin- der sehr hohe Verluste. an der Ostfront lag gestern weiterhin im Raum süd- und herwogenden Schlacht erlitten die Sowiets wie⸗ Am Kuban-Brückenkopf griff der Feind nur mit schwächeren Kräften an. Im Raum westlich Orel sowie an der Front südlich und südwestlich Wias ma unternahm der Feind zahlreiche Angriffe, die in harten Kämpfen abgewiesen wurden. Unbedeutende Einbrüche wurden bereinigt oder abgeriegelt. Südlich des Ladogasees setzte der Feind seine Angriffe, von starker Artillerie, Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, fort. Auch diese Angriffe brachen unter hohen blutigen Verlusten für den Feind zusammen. Die Sowjets verloren wieder 273 Panzer. bDie Luftwaffe, die auch gestern besonders sowjetische Ansammlungen, Artillerie- stellungen und Nachschubverbindungen bekümpfte, schoß 65 sowietische Flugzeuge ab. An der nordfinnischen Front blieben erneute sowietische Gegenangriffe im Louhi- Abschnitt ohne Erfolg. Auf Sizilien kam es zu keinen größeren Kampfhandlungen. Bei freier Jagd über dem Atlantik wurden ein britischer Bomber und ein Grohflus- boot abgeschossen. Feindliche Flilegerkräfte unternahmen gestern einen Tagesangriff auf das südöst- liche Reichsgebiet. Durch Abwurf von Spreng- und Brandbomben entstanden in einem ort Personenverluste und Gebäudeschäden. und er schickt sich in vielen Wirtschafts- zweigen bereits an, Monopolist zu werden. Vor wenigen Tagen erst erklärte der Re- publikaner Alfred Landon, Roosevelts Ge- genkandidat von 1936:„Wir erleben eine Vorschau des Lebens, wie es dauernd sein wird, wenn die New-Deal-Saat einmal auf- gegangen ist: Eine willkürliche Bürokra- tie„ der Todesstoſß) der individuellen Freiheit.“ Und selbst Roosevelt hat in der letzten Zeit wiederholt gegen die Politik des„linken“ Flügels der New-Deal-Demo- kratie optiert: Indem er den radikalen Vize- präsidenten Wallace aus der Leitung des Amtes für wirtschaftliche Kriegsführung entfernte; indem er Thurman Arnold aus der Leitung der Anti-Trustabteilung des Ju- stizministeriums abberief, indem er ferner in die vom Kongreß verfügte Auflösung zahlreicher New-Deal-Amter einwilligte und sich schließlich, wenn auch unter theatra- lischen Deklamationen, das Anti-Streikge- setz„aufnötigen“ ließ. 0 Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und wenn der Präsident der Ver- einigten Staaten sich dreist so gebärdet, als wollte er heut verleugnen, was er zehn Jahre forderte und was er vor allem in den letzten drei Jahren mit Leidenschaft trieb, so heißt das noch nicht, daß er es ehrlich meint. Die Masse der amerikanischen Wirt- schaftsträger fürchtet nicht nur, daß die Tendenz zum Staatsmonopolismus sich wei- ter verschärfen wird, sondern auch, daß die Investierungen amerikanischer Steuergelder in reine Rüstungsunternehmungen jedes bis- her vorstellbare Maß übersteigen werden. Diese Furcht gilt nicht allein der Gegen- wart, sondern mehr noch der Zukunft. Denn darüber ist man sich klar: Wenn es den USA nicht gelingt, mit Problemen fertig zu werden, die der Ubergang von der Kriegs- zur Friedenswirtschaft stellt, so ist es, für lange Zeit mindestens, um die weltwirt- schaftliche Führerrolle geschehen, die sie heute im Sektor der atlantischen Wirtschaft behaupten und die sle einmal über den gan- zen Erdenrund zu erringen hoffen. Die Bri- ten bemerken die inneren Schwierigkeiten der Vereinigten Staaten, die sich sowohl aus der Uberzüchtung der Rüstungswirt- schaft wie aus dem soziologischen Struk- turwandel der Wirtschaftsverfassung er- geben, nicht ohne geheime Freude. Je schwerer es sich die Amerikaner machen, zu normalen Verhältnissen zurückzukehren, um so höher schätzen die Engländer die Wahrscheinlichkeit ein, schaftlichen Kriegsverluste, die fast immer ebenso große Gewinnste der Amerikaner darstellen, teilweise wieder einzubringen. Es ist nicht uninteressant, daß man in Washington trotz allem versucht, den welt- wirtschaftlichen Führungsanspruch der USA auch fernerhin geltend zu machen. Die bri- tische Annahme, Amerika werde den Frie- den verlieren, selbst wenn es den Krieg ge- winne, da sein Wirtschaftsdenken und die Apparatur seiner Handelspolitik sich auf die Voraussetzung freier Wirtschaft und freizügiger Warenbewegung gründe, soll dadurch ad absurdum geführt werden, daß auch die USA die Existenz von Volkswirt- schaften in Rechnung stellt, die wie die So- wietunion oder Tschungking-China oder gar Amerika selbst die Domäne der Produktion und des Außenhandels nicht mehr der Will- kür des Einzelwirtschafters überlassen. In diesem Sinne forderte 2. B. ein führender amerikanischer Kenner der internationalen Handelspolitik, Percy Bidwell, die Weiter- entwicklung der amerikanischen Handels- politik über das Hullsche System der Ge— genseitigkeit hinaus. Was der Welt und der Weltwirtschaft not tue, folgert der gelehrte Publizist, sei nicht Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit, sondern ein internationales Handelsamt, das, unter direkter amerikani- scher Leitung natürlich, die planmäßig ge- steuerte Senkung aller Außenhandelszölle, den Abbau der heute in aller Welt beste- henden Ein- und Ausfuhrlizenzen sowie des Systems der Ein- und Ausfuhrquoten und ihre außenwirt- Abwehr von Piymouth überrumpelt 4 Berlin, 14. August. IB-Funk) Zu dem im Wehrmachtbericht vom 12. 8. gemeldeten Angriff schwerer deutscher Was bew Kampfflugzeuge auf das Gebiet des Kriegs taner, wen hafens von Plymouth wird ergänzend be ließ zahllos kannt, daß durch Treffer in den Teilgebie Rheinfahrt ten der Stadt und des Hafens mehrer Kühl, unge Brände hervorgerufen wurden, die umfang spröden Fü reiche Zerstörungen verursachten. Bei sehr doch mit günstigem Wetter erfolgte der Angriff s betrachtend Burgruinen blitzartig, daß es den deutschen Kampfflug zeugen gelang, die feindliche Abwehr völli zu Überrumpeln. Die britische Flak scho erst nach den ersten Bombenwürfen. All deutschen Maschinen kehrten von diesem erfolgreichen Angriff zurück. ten, zu Dor steigenden es Waren 2 die von dei wehten Silh es waren d 22 22 Jahrhundert Deutsche Jäger über Neapel Fuftur, wie erfol gr eich vergeßlicher 4 treppan ges Berlin, 14. August.(HB-Funk.) bergs, in Stein gewor Ein starker britisch- nordamerikanischer S in deren G. Bomberverband unternahm in den Nachmit- tagsstunden des 12. August unter Jagd- hineingeschr schutz einen Angriff auf das Gebiet von zeln, mit M Neapel. Deutsche Jäger warfen sich dem Domen; es dem Ameril seine eigene zen hochge feindlichen Verband schon beim Heran⸗ nahen an das Zielgebiet entgegen, zer-⸗ sprengten ihn durch immer wieder/ vorge- tragene Angriffe und schossen sieben Flus- Atem und zeuge, zwei Jagdbomber vom Muster„Beae-⸗- Patina getau fighter“ und fünf zweimotorige Jäger vom gewachsenen von der St Muster„Lightning“ ab. Nur ein einziges Ss0 wie von Jagdflugzeug ging verloren; der Flugzeug- kührer konnte sich retten. In dem bombar- Straßbur dierten Gebiet ist kein nennenswerter Städte kann Schaden eingetreten. 4 Art das Bil. 4 Würdig verv Deutschland und Japan vereint Kultur, als Aber eines Berlin, 14. August.-Funk) Der Kaiserlich Japanische Botschafter Oshima überreichte in der japanischen Botschaft führenden deutschen Persönlich-⸗ keiten, die sich um die deutsch-japanische Zusammenarbeit verdient gemacht haben, im Rahmen eines Empfanges japanische Or- densauszeichnungen. Bei diesem Anlaß hielt Botschafter Oshima eine kurze Ansprache, in der er die unerschütterliche Kampfent⸗- schlossenheit der Dreierpaktmächte als Voraussetzung zum gemeinsamen Sieg be- zeichnet. Der japanische Botschafter schloß mit den Worten:„Deutschland und Japan stehen innig vereint Schulter an Schulter im Kampf gegen den gemeinsamen Feind. Ich weiß, daß wir uns durch nichts, komme was kommen mag, in unserem grimmigen Entschluß erschüttern lassen werden, den Kampf bis zur Niederringung der Feinde kortzusetzen.“ 34 USA-Bomber abgeschossen Tokio, 14. August. Der Bericht des Kaiserlichen Hauptquar-⸗ tiers vom Samstag berichtet, daß die Ameri- kaner bei ihrem Luftangriff am 12. August auf den japanischen Stützpunkt Buin auf der Insel Bougainville äußerst schwere Ver⸗ luste erlitten. Von 55 angreifenden Flugzeu- gen wurden 34 durch japanische Jäger ab- geschossen. Durch den Angriff sei einiger Schaden angerichtet worden und eine japa- nische Maschine kehrte nicht zu ihrem Stützpunkt zurück. 3 Rotspanisches Exil-Regime Stockholm, 14. Aug.(Eig. Dienst In Mexiko ist, wie englische Nachrichten besagen, nunmehr endgültig eine neue Exilregierung von jenem Schlage, wie sie zuerst in London und dann in Mos- kau zunehmends aus dem Boden geschossen sind, gegen Spanien gebildet werden. Es handelt sich um einé Emigrantengruppe, hinter deren Ansprüchen offensichtlich so- wietische Einflüsse stehen. Mitglied der neuen„Regierung“ von Moskaus Gnaden ist auch der frühere rotspanische Ministerprä- sident Negrin. Engländer ir üben an den wundern kar Schon auf des Kölner 1 lesen: Coell Bove Köln eine K Das war der bis in unsere einst noch Mauerring u1 Wwuchtige In als alte Hans spiegeln ließ. Roman„Der „Stadtkrone“ Gegenwart u „Ein silbriger Jene überras letzten Verdò der Menscher küllt und alle erstehen läßt Türme des deutende Fin sich die alte. Rhein entlan wichen wie Nur die Türr Weithinaus Sichelkranz d flankierend. I Majestät. die Laternen IJangsam in d Nur die Mass stisch, einer Erscheinung mel ab.“ U Laternen dar Nun bi Nun blüht mals in unse »Sonne von c brannte und trugst. Ich 1 heute morgen vorüberging 3 der Du mir kaum Luft h⸗ stehe sie zwis muß Dir übrię Die zehnprozentige Kohlenkürzung für die USA-Industrie wurde von Innenminister Ickes angekündigt. Durch den letzten Kohlenarbeiter- streik sei ein Produktionsausfall von 3,5 Mil- lionen Tonnen eingetreten und hätte dadurch Programm der Regierung nicht erfüllen assen. J EI Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel G...H. verlags. und—— lrektor: br. Walter Mehis(z. Z. im Feide). Schrift 7 m ſeitung: Hauptschriftieiter: Fritz Kais e t. Steilvertrete ter. Aber de tröstlich in Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius Et — von Paris, vo menständen ai nen Karren 1 Hallen. In a wie der Abene ter Gewitterb. pen junger M. glüht. Und weiß b sieben Vasen ren von ihm. genau, daß es Sieben Vasen Duft süß und Habe ich Di weiß duftet, und der Lilie voller Sehnsuc test nur mit d. Mund voller und ich es nic Ich mag sie Stachelbeeren, sind. Aber zu Du sie immer Deinen kleiner Gibt es dort, Stachelbeeren? schicken? Irge. gar nichts von aber manchm: der Phlox blül Weißt Dunn sind mit dem gegen den bla glitzernde Wel als das Wasse zuweilen das Fern und selts⸗ der Alpen. M. * der Außenhandelsverbote durchführe. Daf sich dieses Welthandelsamt die Freiheit re- serviert, auf die Tollpolitik und auf die han- delspolitische Praxis aller anderen Staaten maßgebenden Einfluß zu üben, versteht sich am Rande, so daß die„künftige Weltwirt⸗ schaft“ nicht nur von einem internationa- len Währungsamt wie Morgenthau es plant, sondern auch von einem Welthandelsamt amerikanischer Prägung beherrscht sein würde. 75 Die britischen Hoffnungen, die Schwierig- keiten der Vereinigten Staaten, die ihnen aus dem unerwünschten und ungern gelit- tenen wirtschaftlichen Machtzuwachs des Staates und aus der Ubersetzung ihrer Rüũ- stungsindustrien entstehen könnten, würden hinreichen, die weltwirtschaftlichen Herr- schaftspläne der USA zunichte zu machen, sind so eitel wie möglich. Man hat in Wa- shington die schwachen Stellen der eigenen Position längst erkannt: Sie sind kriegs- bedingt und unter den obwaltenden Um- ständen muß man sie eben hinnehmen. Aber deswegen verzichtet Amerika nicht darauf, seinen Anspruch auf die Beherrschung des Wirtschaftsschicksals der Welt, so weit sie nicht dem bolschewistischen Verbündeten überlassen wird, in aller Form und mit eherner Konsequenz geltend zu machen. Was nicht, wie das ganze europäische Fes land, den Bolschewisten als Lohn für ihr Kriegsanstrengung ausgeliefert werden so gilt den Männern in Washington und Ne vork als sichere Beute. Wenn es nach ihn ginge, würde die eine Hälfte der Mensc heit künftig für die jüdisch-plutokratische Führungsschicht in den USA, die ande für die jüdisch-bolschewistischen Herren ten wir. im Kreml fronen- ungeachtet der briti- Weiß war D schen Hoffnungen. Dein Körper Nur der Sieg der europäischen und asia Deine Augen. Du drehtest de „Das schickt oft„das schi- dann sehr bös tischen Achsenmöchte kann die Menschhe vor dem Geschick bewahren, für eine Hand voll anmaßender Autokraten diesseits un jenseits des Atlantik Sklavenarbeit lelsten. Kurt Pritzkoleſ 4 sich vielleicht, mouth t ist. MB-Funk icht vom 12. rer deutsche iet des Kriegs- ergänzend be- den Teilgebie- afens mehrere n, die umfang- ehten. Bei sehr der Angriff so en Kampfflug- Abwehr völlig he Flak schoß enwürfen. Alle en von diesem r Neapel ust.(HB-Funk.) amerikanischer den Nachmit- t unter Jagd- las Gebiet von rfen sich dem eim Heran- entgegen, zer- wieder/ vorge- n sieben Flug- Muster„Beae- ige Jäger vom rein einziges der Flugzeug- dem bombar-⸗ nennenswerter ——— an vereint Ust.(HMHB-F unk) 1e Botschafter ler japanischen len Persönlich- tsch-japanische zacht haben, im apanische Or- em Anlaß hielt rze Ansprache, che Kampfent- aktmächte als amen Sieg be⸗ schafter schloß ind und Japan an Schulter im nen Feind. Ich nichts, komme rem grimmigen 1 werden, den ig der Feinde eschossen kio, 14. August. en Hauptquar- daß die Ameri- 1 am 12. August unkt Buin auf t schwere Ver⸗ enden Flugzeu- sche Jäger ab- riff sei einiger und eine japa- icht zu ihrem -Regime g.(Eig. Dienst) hne Nachrichten ig eine neue enem Schlage, 1dann in Mos- den geschossen et werden. Es igrantengruppe, kensichtlich so- Mitglied der aus Gnaden ist le Ministerprä- ürzung für die enminister Ickes Kohlenarbeiter-⸗- all von 3,5 Mil- 1 hätte dadurch nicht erfüllen A.m. b. H. verlags- im Felde). Schrſtt- s e r. Stellvertreter: enst: julius Et. Iirchführe. Daſ lie Freiheit re⸗-⸗ id auf die han- nderen Staaten n, versteht sich ktige Weltwirt⸗ 1 internationa- nthau es plant, Velthandelsamt eherrscht sein 4 5 9 die Schwierig- en, die ihnen ungern gelit⸗ atzuwachs des zung ihrer Rü- innten, würden ftlichen Herr- ite zu machen, an hat in Wa- en der eigenen sind kriegs- altenden Um- nnehmen. Aber nicht darauf, lerrschung des lt, so weit sie Verbündeten orm und mit zu machen. opäische Fest-⸗ Lohn für ihre t werden soll, ton und Neu- es nach ihnen der Mensch⸗ -plutokratische A, die andere schen Herren et der briti- nen und asia- lie Menschheit kür eine Han diesseits und venarbeit 2u ritzkoleit. als alte Hansestadt immer noch im Strome Sichelkranz die erhabene Masse des Domes Majestät. Auf der Schiffsbrücke wurden »Sonne von dem schon südlichen Himmel von Paris, von den schon klassischen Blu- nen Karren in den Seitengassen bei den Was bewunderte ehedem der Nordameri- kaner, wenn er nach Deutschland kam? Was Uieß zahllose Engländer zu Schiffsgästen der Rheinfahrt werden, zwar in britischer Art kühl, ungesellig und mit einem Hauch spröden Fürsichseins abgesondert, aber eben doch mit romantischer Nachempfindung betrachtend? Es waren mit den Zacken der Burgruinen auch die schönen, vielgetürm- ten, zu Domen und Kuppelschwüngen auf⸗ steigenden Uferbilder der alten Rheinstädte, es waren zwischen Dämmerung und Abend die von der Witterung ferner Sagen über- wehten Silhouetten von Köln und Main—5 es waren die in solchem Bilde verewigten Jahrhunderte deutscher Geschichte und Kultur, wie sie mit anderem Umriß im un- vergeßlichen Stadtbild Lübecks, im treppan gestuften Schattenriß Alt-Nürn- bergs, in der Seesilhouette Rostocks Stein geworden sind; es sind Stadtbilder, in deren Gesicht die frühe Reife Europas hineingeschrieben ist, mit Runen und Run- zeln, mit Mauern, Maßwerk, Türmen und Domen; es sind Stadtbilder, die vollends dem Amerikaner fremd sein mußten, weil seine eigenen Hochhauswelten, gleich Pil- zen hochgeschossen, nichts hatten vom Atem und Altertum dieser in ehrwürdige Patina getauchten, aus langer Uberlieferung gewachsenen nordischen Städte. Das gilt von der Stadtsicht des alten Utrecht so wie von der gebauten Stadtgeschichte Straßburgs. Ach, wieviel deutsche Städte kann man aufzählen, die auf solche Art das Bildnis vergangener Jahrhunderte Wwürdig verwahrt haben, als Erbe deutscher Kultur, als Silhouette europäischer Mitte! Aber eines Tages stiegen Amerikaner und Engländer in ihre Bomber, um Frevel zu üben an dem, was sie selbst früher zu be- wundern kamen. Schon auf einer mittelalterlichen Ansicht des Kölner Rheinufers war der Spruch zu lesen: Coellen eyn kroyn. Boven allen stedten schoyn! Köln eine Krone, über alle Städte schön! Das war der rheinische Hymnus auf jenes bis in unsere Tage erhaltene Uferbild, das, einst noch geschlossener geballt durch Mauerring und Wehrtürme dennoch die wuchtige Inschrift seiner Vergangenheit spiegeln ließ. Rudolf Herzog hat in seinem Roman„Der Abenteurer“ einmal diese alte „Stadtkrone“ aus Türmen und Giebeln, Gegenwart und Sagenhaftigkeit geschildert: „Ein silbriger Ton blieb in der Luft zurück. Jene überraschende Klarheit, die vor dem letzten Verdämmern noch einmal die Seele der Menschen wie die Seele der Natur er- küllt und alle Bilder in scharfen Konturen erstehen läßt. Gegiebelt und gezackt, die Türme des Domes und der Kirchen wie deutende Finger gen Himmel gestreckt, 20g sich die altersgraue Silhouette Kölns den Rhein entlang. Die Gassen und Straßen wichen wie hinter einem Schleier zurück. Nur die Türme hielten Stand und bildeten Wweithinaus die Wahrzeichen, in langem flankierend. Hellebardiere im Dienste der die Laternen hochgezosen. Die Stadt war langsam in der Dunkelheit verschwunden, Nur die Masse des Domes hob sich gespen- stisch, einer rätselhaft übernatürlichen Erscheinung gleich, gesen den Abendhim- mel ab.“- Und im Lichte der zahlreiehen Die Stodiærone olter deulscher Sfadte Berühmte Uferbilder in Nord und Süd künden von ehrwürdiger Uberlieferung und Geschichte lhouette Kölns hervor, in roten, magischen Dunst gehüllt. Gegiebelt und gezackt, von heit erfüllt und dem heißen Pulsschlag sei- ner Gegenwartskinder. Die ewige Sagen- stadt am Rhein So sah sie der Dichter, verwoben ins Altgold der Geschichte, als eine im Ufer- bild verewigte Gemeinschaft all der Stadt- türme, Gildenhäuser, Gewerbehäuser, mit Rathaus und Kirchen, dem Viergezack von Sankt Martin und dem gotischen Riesen- pfeiler des Doms.„Stadtkrone“ hat man dies Gebilde genannt, das einer alten ehr- würdigen Stadt, sei es fern im antiken Sü⸗ den die Stadt Rom, sei es droben an der Lübeck, mit Türmen und Giebeln den altersgeschichtlichen Umriß gibt, im sich steigernden Rhythmus seine bauliche Linie aufwachsen ließ von der umwehrenden Mauer, kleinen Giebelwildnissen zum über- Laternen dann„trat aufs neue die Si- Nun blült vieder der Pnl Nun blüht er wieder, der Phlox, wie da- mals in unserem Garten am See, als die brannte und Du einen weißen Badeanzug trugst. Ich mußte daran denken, als ich heute morgen an dem kleinen Blumenstand vVorüberging an der Kirche Saint Roch, vor der Du mir einmal erzählt hast, daß sie kaum Luft habe zu atmen, so eingezwängt stehe sie zwischen hohen Mietshäusern. Ich muß Dir übrigens recht geben. Ja, der Garten ist weit, mußt Du wissen, und jener Sommer wohl noch viel, viel wei- ter. Aber der Phlox blüht jetzt überall tröstlich in diesen augustheißen Straßen menständen an der Madelaine wie auf klei- Hallen. In allen Farben duftet er, violett wie der Abendhimmel, wenn die Sonne hin- ter Gewitterbänken steht, rot wie die Lip- pen junger Mädchen, in denen der Sommer glüht. Und weiß blüht er, wie damals, als die sieben Vasen Deines Zimmers übervoll wa- ren von ihm. Lächle jetzt nicht, ich weiß genau, daß es sieben Vasen gewesen sind. Sieben Vasen mit weißem Phlox, dessen Duft süß und schwer um Dich schwang. Habe ich Dir nicht gesagt, daß der Phlox Weiß duftet, so wie der Duft des Jasmin und der Lilie weiß ist, keusch und zärtlich, voller Sehnsucht und Verlangen? Du nick- test nur mit dem Kopf, weil Du wieder den Mund voller grüner Stachelbeeren hattest und ich es nicht merken sollte. Ich mag sie übrigens heute noch nicht, die Stachelbeeren, auch nicht, wenn sie reif sind. Aber zuweilen möchte ich wissen, ob Du sie immer noch so görenhaft zwischen Deinen kleinen weißen Zähnen zerbeißt. Gibt es dort, wo Du sein magst, überhaupt Stachelbeeren? Soll ich Dir ein Pfund schicken? Irgendwohin? Schade, daß man so gar nichts voneinander weiß. Nicht immer, aber manchmal. Jetzt zum Beispiel, wenn der Phlox blüht Weißt Du noch, wie wir hinausgefahren sind mit dem Boot? Weiß stand das Segel gegen den blauen Sommerhimmel und das glitzernde Wellenspiel. Nichts war um uns als das Wasser und die Mittagsglut. Und zuweilen das Vorbeihuschen einer Möwe. Fern und seltsam unwirklich stand die Kette der Alpen. Morgen würde es regnen, mein- ten wir. Weiß war Dein Badeanzug, sonnenbraun Dein Körper und von leuchtendem Blau Deine Augen. Ich wollte Dich küssen, aber Du drehtest den Kopf zur Seite und sagtest „Das schickt sich nicht“. Du sagtest sehr oft„das schickt sich nicht!“ Ich mußte dann sehr böse werden. Denn schickt es sich vielleicht, daß ein junges Mädchen al- 4 7 ragenden Gipfel der Münster und Kathe- Kleiner Augustbrief a us Paris OX.. lein mit einem Mann auf den See hinaus- fährt und einen unverschämten Badeanzug trägt? Schickt es sich, daß eine junge Dame nächtens heimlich Mohrrüben von fremden Ackern maust- schmeckt doch so schreck- lich gut, noch roh, mit Erde und so!- und sieben Sträuße weißen Phlox in ihrem Zim- mer stehen hat, meinen weißen Phlox? Wenn mir dann nichts mehr einfiel, sagtest Du rasch in die Pause hinein„Du dummer Affe“. Und dann mußten wir plötzlich los- lachen. Aber jetzt wollte ich nicht mehr küssen, weil es inzwischen viel zu heiß geworden War. Nepomuk hattest Du das Segelboot ge- tauft. Warum, weiß ich heute noch nicht. Aber es gab kein schöneres auf dem Unter- see. Und gab es je einen schöneren Garten? Einen Garten voll von weißem Phlox, mit Apfelbäumen und Beerensträuchern.„Wenn der Phlox blüht, dann reifen die Apfel“, hast Du immer behauptet. Aber es stimmte gar nicht. Sie waren noch grasgrün und schrecklich sauer. Ich hatte Dich trotzdem im Verdacht, sie manchmal versucht zu haben. Wie oft hast Du eigentlich damals Leib- schmerzen gehabt? Ich sehe Dich noch im Garten liegen, in Deinem hellblauen Kleid, das die Farben Deiner Augen hatte, an den golden ver- lodernden Abenden, wenn vom nahen Dorf die alten Lieder herüberklangen und die Uferwellen leise an den Bootssteg plät- scherten. Immer wenn die hellen Nächte des Sommers kommen, meine ich den süßen Duft des Phloxes zu atmen, wie damals, als seine Blüten silberweiß im Mondlicht schim- merten. An unserem letzten Abend, weißt Du noch, schmückte ich Dein dunkles Haar da- mit. Und erschrak, denn Du sahst aus wie eine Braut. Aber davon durfte ich nicht sprechen. Es war dann alles Abwehr in Dir. Du warst wohl auch schon gar nicht mehr bei mir. Ich glaubte es wenigstens. Heute allerdings bin ich lange nicht mehr so si- cher. Vielleicht hätte ich doch sprechen sol- len, damals. Singst Du manchmal noch Dein Lieblifigs- lied vom schönsten Wiesengrunde? Du hast es so wundervoll falsch gesungen, heute kann ich es Dir ja sagen. Aber trotzdem, es Wäre doch so nett, wenn ich es mal wieder hören könnte. Gerade so schön falsch. Hier singen sie ganz andere Lieder. Und Wwenn sie falsch singen, werde ich nur wü⸗ tend. Es gibt auch keinen Nepomuk mehr. Und niemand sagt„Du dummer Affe“ zu mir. Eigentlich schade. deutschen Türmen und Basiliken überragt. Von dem tiefen Atemzug der Vergangen- Köln am Rkein Der Dom und St. Martin kaum so im einzelnen gewollt, vielmehr gewachsen aus natürlichen Bedingnissen; und darum war es schön. Was bieten die nordamerikanischen Fluß- ufer zwischen Chikago und Quebee? Das Mauergetürm riesiger Getreidespeicher Was ist Chikago? Ein industrieller Schlacht- Philadelphia? hof. Was Ein Petroleum- 1.—— ——— 55 3 14 3 133 T. — 5 54 Ragimund Reimesch hafen mit Tanks und Geruch. Was Min- neapolis? Eine Stadt der Mühlengebäude. Was New Orleans? Ein Baumwollhafen mit Kranen und Lagerhäusern. Und was sagte ein Architekt zu dem Versuch, Washing- ton im antiken Geschmack mit einem Ka- pitol altertümlich zu bekrönen? Es sei ab- surd, Büroräume und Sitzungssäle mit einem riesigen die Stadt beherrschenden Aufbau abzuschließen. Aber das ist es ja, was dieʒ amerikani- schen Städte, erstellt von einem trocke- nen, betriebsamen, technischen Rationalis- mus, so grundsätzlich unterscheidet von den alten deutschen, aus tiefen Geschichtsgrün- den gewachsenen, Schicht um Schicht gereif- ten Städten. Diese ehrwürdigen Städte tragen ihren Umriß wie eine vom Wettergang der Zeiten zerwehte, immer noch flatternde Fahne; drüben in Ubersee sind es zumeist die Rauchfahnen, die um Block und Rie- senhäuser wehen. Der Amerikaner pocht so gern auf das babylonische Gebilde der Neuyorker Wolkentürme. Aber man braucht bloß einen Blick in die Straßenschluchten zu werfen, die höchstens auf zwei- bis drei- stöckige Häuser berechnet sind, um den Wir hatten unsere Panzer in den Wald ge- fahren. Sorgsam tarnten wir sie mit Tannen- grün. Dann sahen wir die Waffen durch, ölten hier, entölten dort, prüften noch ein- mal die Munition und die Magazine, warfen einen Blick durch die Optik und über- zeugten uns zum Schluß, daß kein Splint an den Kettenbolzen fehlte. Nun hatten wir 8 den Befehl zum Einsatz zu warten. Ganz allmählich nur löste sich der dichte Nebel. Feucht und kältend drang er durch Zeltbahn und Ubermäntel. Wir ließen unsere Gedanken heimwärts wandern zu denen, die unserem Herzen nahe sind. Und an den Feind dachten wir— und an die nahe Entscheidung! Der frühe Gesang der Vögel wurde, je heller der Himmel im Osten sich rötete, voller und inniger. Da fand der eine und der andere von uns das Wort.— Die Gedanken der Soldaten kreisen zumeist um zwei Pole: um Erinne- rung und Erwartung. Und oft ist es so, daß ein wildes Lachen alle trüben Schleier von der Seele reißt, so wie ein Strahl der Sonne den Nebel zerteilt. Wir sprachen von diesem und jenem Ka- meraden, den nun der Rasen deckt. Und wenn Soldaten von toten Kameraden sprechen, dann tun sie das nicht mit weh⸗ klagenden Worten, sondern so, als ob sie von einem sprächen, der nur auf Urlaub gefahren ist und bald zurückerwartet wird. Kameradschaft ist etwas Gegenwärtiges, das der Tod nicht auslöscht. Und der tote Kamerad marschiert weiter mit seiner Kom- panie, durch Polen, hinauf in den Norden, hinein in den Westen, gegen Frankreich, gegen England, überall dorthin, wohin der Befehl die Lebenden führt. Das Grab ist nur ein Mahnmal dafür, daß das Leben eines Soldaten sich in das Reich der Idee erhob.— Und an allem, was die Kameraden an Schönem und Schwerem erleben, nimmt der tote Soldat teil, weil kein Soldat nur von sich allein denken oder sprechen kann, son- dern nur immer von der Gesamtheit seiner Truppe, die eine Erlebniseinheit ist, die Ver- Ach ja, der Garten am See liegt weit. Ob cer Phlox dort noch blüht? -uck. darf mit Reserven, ohne daſ Sie ihren Cha- luste haben kann und aufgefüllt werden dralen. Das war damals im Mittelalter ganzen Uber- und Widersinn solcher bau- mistische Himmelshöhe der Wolkenkratzer, wenn man die Rücksichtslosigkeit gewahrt, mit der sie selbst die Kirchen in die Tiefe stellt; wenn man das Kulissenhafte solcher gebauten Gipfligkeit empfindet, zumal doch selbst ein Mr. Lawrence Beiller, Direk- tor der National Housing Association(Na- tionales Wohnungsamt) vom Elend in den Neuyorker„tenement houses“, eines der traurigsten Kapitel in der Ge⸗ schichte der Menschheit.- Und wiederum ein Amerikaner war es, Frederic C. Howe, „Es gab drei große Zeitabschnitte, in denen der Städtebau die Gedanken und Träume des Menschen anregte: die Zeit der Antonine, in der das römische Volk sich mit Begeisterung der Verschönerung seiner Städte widmete; das Mittelalter in den Städten Italiens,, Frankreichs,, Deutsch-⸗ lands und der Niederlande, deren Denk- mäler die erwachsende Liebe und den Stol': der zu junger Freiheit gelangten Bürger bekunden, und jetzt im zwanzigsten Jahr- hundert, in dem das deutsche Volk sei- Die beiden Freundinnen saßen auf der Wiese. In einer Mulde versteckt lag das Haus hinter einer kleinen Bodenwelle. Man sah nur Schornstein und Dachfirst. Dahinter stiegen Tannenwipfel in den Himmel hinauf, und Tannenstämme umsäumten die Halde, die mit sanfter Schwingung abflel zur Tal- sohle. Dort unten spielten die Kinder am Bach, ab und zu klangen ihre hellen Schreie zu den Sitzenden hinauf. Da kam ein Mann über die Wiesen ge⸗ gangen, barhäuptig und sonnverbrannt. Er War nicht mehr jung, das Haar schimmerte silbrig an den Schläfen; er ging mit schwe⸗ ren Schritten. Gerda sah ihn zuerst und flüsterte halblaut;„Es kommt jemand“. Die Freundin warf den Kopf herum, erblickte den Fremden, erstarrte und verfärbte sich plötzlich. Ihre Hände lagen leblos im Schoß. War das ein Traum? Aber sie konnte auf- stehen, dem Nahenden ein paar Schritte entgegengehen und die Hand ausstrecken. Sie wollte auch ein Wort der Begrüßung dazu sagen, doch die Stimme gehorchte ihr nicht. Anne blickte zu Boden und erinnerte sich plötzlich: An der gleichen Stelle hatten sie sich schon einmal gegenübergestanden, in einem Winter bei Dunkelheit und tauendem Schnee. Das war lange her. Sie hob den Kopf und begegnete seinen Augen, da stand es zu lesen; er hatte den gleichen Gedanken gehabt wie sie. Dann lächelten sie beide fremd und höflich, Anne führte ihn zu irem Sitzplatz. „Das ist Gregor,“ sagte sie,„und das ist meine Freundin Gerda.“ Sie saßen zu dritt im Grase und blickten ins Tal hinab, Anne und Gregor beklommen, Gerda zutiefst er- schrocken; das also war der Mann, den sie aus Erzählungen und halben Andeutungen kannte! Aber keine Erzählung konnte je die Wirklichkeit erreichen. Jetzt, da sie ihn ge- sehen hatte, verstand sie manches, was bis- her dunkel und unbegreiflich gewesen war. Gregor begann zu sprechen:„Du hast zwei hübsche Jungen, Anne“ Sie unterbrach ihn scherzend:„Du irrst! Das Mädelchen gehört mir——“ „Ich habe den Kindern zugesehen, sie spielten hier auf der Wiese. Es war eine ganze Schar, wohl Zuzug aus dem Dorf.“ Er lachte in der Erinnerung.„Ihr habt Wwährend der letzten Jahre nicht in Europa gelebt, sondern irgendwo in südlichen Län- dern, weit fort von hier, am Aquator, in Indien oder in Südamerika. Stimmt das vielleicht nicht?“ Doch, es stimmte. Südamerika, nahe am Aquator,- das traf zu. Aber daß er es wußte, ging nicht mit rechten Dingen zu. Es war Hexerei im Spiele. „Nein“, widersprach er,„keine Hexerei, man wird nicht hellsichtig durch Hexen- künste.. Gerda suchte nach einem vorwand, um sich zu entfernen. Ein heftiges Geschrei der rakter verliert. Nicht der einzelne Mann verleiht seiner Truppe das Gesicht, sondern das Erlebnis formt ihn im Rahmen der Ein- heit, gibt seinem Gesicht die Züge der Ent- behrung und Bereitschaft, der Uberwindung und Hoffnung, der Entschlossenheit und der Härte. Nie offenbart sich die Majestät des Krieges einem einzelnen allein, immer nur einer Gesamtheit von Kameraden. Aber die Wachen und Bewußten unter ihnen werden besonders gepackt und gerüttelt, und werden dadurch tiefer in die Offenbarungen des Krieges selbst geführt. Eine der ersten Offenbarungen aber ist, daß der Tod ein edles Antlitz trägt. Daß die Spukgestalt mit Stundenglas und Sense eine mittelalterliche Lüge ist. Der Tod kommt zum Soldaten auch nicht als der längst erwartete oder gar ersehnte Erlöser. Aber er ist auch nicht des Soldaten Feind. viel- mehr ist er der große Gegenspieler, mit dem der Soldat um die Entscheidung seines Schicksals kämpft. Ohne Eifer und ohne grohße Furcht, in der Gelassenheit eines Her- zens, das da fragen kann, wenn die Kugeln pfeifen: Gilt es mir oder gilt es dirꝰ Diese Gelassenheit des Herzens ist wahr- haftig keine Stumpfheit, sie erwächst viel- mehr aus der Gewißheit jener Erkentnis, die da sagt, daß das höchste Ziel nur unter dem höchsten Einsatz erreicht wird. Was aber ist das höchste Ziel anders als die Freiheitꝰ Die Freiheit wiederum wird nur geboren in den Herzen wehrhafter Menschen, die kraft ihres Willens sich selber und damit die Furcht überwanden. Wenn dann die Freiheit Gestalt gewinnt, nimmt sie Woh- nung in der Mitte tapferer Völker, denen sie die Losung„Volk und Staat, Rasse und Reich“ ins Herz brennt. Schwache Seelen vernehmen die Sprache der Freiheit nicht. Innen mangelt auch der Wille, die Losung in der Tat zu gestalten. Allein der Tapfere lichen Entwicklung zu spüren. Man läßt sich auch nicht irreführen durch die opti- in den Mietskasernen der City, gesagt hat: es sei der einmal bezeugte: Schlallied für die Geliebte Schlafe, Liebe, schlafa. Siehe, die Nacht Hat deine Hände traumfröklich gemacht. Zärtliche Rehe treten In deinen Schlaf hinein. In ihrem grünen Regen Wiegt die Birke dich ein. Weiche Wange des Winds Lehnt sich an dein Gesicht- Ach, meine leisesten Namen sagen dichk nicht. Walter Franke(Elsaß, nen Stolz auf das Vaterland und sein Machtgefühl in Denkmälern von demselben Sinn für Dauer und künstlerischen Glanz bekundet.“ Das war vordem. Heute steigen die Be- wunderer von gestern in die Bomber, um Europas Gesicht, deutsche und antike Stadt- kronen, umwittert von Alter, Uberlieferung und Geschichte, mit Brand- und Spreng- gewalten heimzusuchen. Dr. O. Wessel. Nach fünfzehn Johren Skizze von Lily Biermer Kinder kam ihr zu Hilfe, man erkannte aus der Ferne, daß sie balgten. Ja, sie wollte einmal nach den Kindern sehen.„Entschul- digt mich einen Augenblick!“ Der Augen- blick wird lange dauern, denn der Weg ist weit zum Bach. Er wendet den Blick zu ihr und betrach- tet prüfend ihr Haar. Als der Blick endlos Währt, wirft sie den Kopf herum und sieht ihm fest in die Augen,- graue Augen mit einigen grünen Sprenkeln darin. Er hält dem Blick nicht stand, seine Hand zuckt, als wolle sie nach der ihren greifen. Aber da fragt Anne, ob er nicht Heidelbeeren mit Milch essen wolle, sie habe schöne frische Heidelbeeren. Nun, das ist ungeschickt, vielleicht ist es auch Absicht, wie? Es hat sich mancherlei geändert in der Zwischen- zeit, er kann jetzt nicht mehr so einfach nach ihrer Hand greifen. Eine Mauer ist da. Fünfzehn Jahre—-! Aus fünfzehn langen, runden Jahren ist die Mauer aufgetürmt. Anne ist ins Haus gegangen und kehrt mit den Heidelbeerschüsseln zurück; die Mauer stürzt mit lautlosem Schlag in sich zusammen. Da kommt sie wieder über die Wiese gegangen, braunverbrannt und zart wie ehemals,- junges Mädchen mit dem schmalen Körper des Knaben. Auch das ist schon gewesen, daß sie ihm entgegenlächelte über einem Tablett mit Beeren und frischer Milch. Wann war es gleich? Gestern doch wohl? So werden fünfzehn Jahre zu einem Tag. Dann sitzen sie nebeneinander und löffeln die Heidelbeeren und die Milch rinnt kühl die Kehle hinab. Sie wendet den Blick der Landschaft zu. „Man vergißt dich nicht“, sagt sie leise.„So wenig wie man den Friéden dieses Tals ver- gihbt oder den sanften Schwung jener Berg- kette, so wenig wie man den Duft des Heus je vergessen kann oder die glitzernde Ein- ssmkeit verschneiter Bergwälder.“ Eine Hummel fliegt vorüber, und ihr sSummen fällt in das Schweigen der Menschen.„Bist du glücklich geworden, Anne?“ fragt er. „Es gibt überall nur den Alltag“, ist ihre Antwort.„Aber da sind die Kinder, und ich habe mich manchesmal gefragt, ob ich wohl Wünschte, daß es deine Kinder seien. Aber, Gregor, wäre das die Erfüllung gewesen oder das Glück? Gibt es das überhaupt?“ Ja, da hat sie die Antwort gegeben auf seine geheimsten Gedanken! Er kann jetzt gehen, alles ist in bester Ordnung. Es hat ihn gefreut, sie wiederzusehen. Er steht auf, Anne erhebt sich ebenfalls. Sie reichen sich die Hände.. Dann geht er fort, geht über die Wiese und verschwindet zwischen mäch- tigen Tannenstämmen im Wald. Die Stille breitet sich wieder aus über Berg und Tal. Nach einer Weile kommt Gerda zurück und fragt nach Gregor:„Wo ist er ge- blieben?“ „Er ist fortgegangen“, sagte Anne,„viel- leicht war es nur eine Erinnerung⸗- Gesprõch unter Kameraden ũber den Tod/ von he asen Die Sprossen der Leitern aber und die Bohlen der Brücken, die über Mauern und Abgründe führen, sind die Leiber der Ka- meraden, denen der Befehl mehr galt als die Not ihres Herzens. Der Fallende reicht mit letzter Kraft die Fahne weiter. von Hand zu Hand wandert sie so, bis eines jungen Morgens sie das Frührot von der Zinne leuchten läßt. So scheidet auch kein gefallener Soldat aus der Wirklichkeit des Kampfes. Und ebensowenig ist der endliche Sieg allein das Werk der Uberlebenden! Befehl und Pflicht verbinden in Erinnerung und Erwartung die Soldaten, die toten und die lebenden, zur Kameradschaft, die unauflöslich ist. Dieses Wissen ist befreiender, als das Den- ken an das Sterben lähmend sein kann. „Uber Gräber vorwärts!“ so sagt ein preußisches Wort. Der Soldat weiß, daß es kein Aufwärts ohne Gräber gibt und daß alle Friedens- apostel, die von einer„Entwicklung“, von einem„Fortschritt“ ohne Opfer schwärmen, eitle Narren oder bestochene Verräter und Betrüger sind. Der Soldat weiß von einem ewigen Leben zu berichten. Sein ewiges Leben aber steht jenseits von Himmel und Hölle. Männer, die vom gleichen Schicksal erzriffen wur⸗ den, die in gleicher Pflichterfüllung ihr v2- ben hingaben, glauben nicht, daß sie nach dem Tode getrennt werden können, der eine dorthin, der andere hierhin. Sie sind gegen- wärtig, solange der Befehl der Freiheit in den Herzen der Menschen eines Volkes Slüht. Sie sind gegenwärtig, solange der Be- fehl immer wieder Soldaten zur Pflicht ind Tat fordert. Sie sind gegenwärtig in der ewigen Ka- meradschaft.— „Motoren anwerfen! Aufsitzen!“ Das Kommando reißt uns aus Worien, die nicht alle ausgesprochen worden Waren. Ein ist der Befehlsträger der Freiheit! Er hört die Botschaft und gürtet sein Schwert Zzur Entscheidungsschlacht. Die Fahne der Frei- heit soll auf der höchsten Zinne der Burg gut Teil von ihnen hatten wir nur gedacht. Aus den Türmen der Panzerwagen winken Wir uns zu. Mochte der Befehl kommen: „Klar zum Gefecht!“ Wir waren bereit! dieser Welt gehißt werden! gar keine Uniformen!“ GroſsMannheim Sonntag, den 15 1943 Ohne Unitorm Herr Skeps ist überall dabei, ganz sicher beim Unglück. Er lebt huuptsächlich von inm. Sein Feld ist der Zweifel, seine Liebe das Un- ken, sein Antlit: ein Fragezeichen: hochge- zogene Braue und hängender Mundwinxkel. Mephisto heißt er seinen Ahnherrn, einen Geist, der stets verneint. Wo das Unheil über die Welt schreitet, wittert er Morgenluft. Sein Gang ist schleichend wie das Fieber. Ungeru- fen taucht er überall da auf, wo Menscken vom Leid seschlagen wurden. Wenn Frauen aus brennenden Häusern ihre letzte Habe ber⸗- gen, wenn Obdachlose auf den Straßen bei inren Möbeln sitzen, fragend den Himmel an- sltarren, ob er noch einmal gnädig sei, ob noen einmal die dronhenden Wetterwolken sick ver⸗ Zzögen, bis der Abtransport der Sachen erfolgi sei in die Wohnung des Verwandten oder des Freundes, in einen unbenützten Saal auf dem Lande, in einen sicheren Unterstellruum oder in eine neue Heimstatt im Elsässischen; wenn man Tote aus rauchenden Trümmern ꝛieht; wenn man Schwerverletzte der ersten ärzt- lienen Hilfe zuführt; wenn Krankenwagen sich einen Weg durch die Menge bahnen: da mischt sich Skeps unter das Vollc. Er regt keine Hand, er faßt niemals zu. Tatfreude liegt ihm fern, Tapferkeit des Herzens und Mut des Mannes sind inm so fremd wie Sancho Pansa, cem eseltrabenden Gesellen des Ritters von der traurigen Gestalt. Sfeps vermag nur eines: mit gewandter Zunge Gift in die echte Trauer zu speien. Er ist nie laut, um beileibe nicht aufzufallen, er bleibt feige im Hintergrund, er murmelt nur wie in heimlichem Selbstge⸗ spräch. Wir haben inn in den Tagen und Näckten nach dem britischen Bombenangrißf auch in Mann- keim hier und dort geseken und gehört. Wir wollten ihn fassen, aber er entzog sich dem schnellsten Griff. Denn die Spur eines Leise- treters ist fücktig. Aber er hat schnell eine Frage aufgeworfen. Wänrend auf glünenden Dächern beherate Männer der Löschtrupps Wasser gegen die Flammen schleudern, während Bergungsmann- schaften den Weg in die Hauskeller von Schutt rãumen, meinte er zu den Gaffern und Neu- gierigen, die ja nirgends fehlen:„Wo sind denn eigentlich unsere Politischen Leiter? Ich sehe Nun, wir naben sie auch nicht geseken, vielleicht die kräftigen kokhen Stiefel, ganz sicher aber die Männer, die sie trugen. Wir haben sie, von vielen unbe⸗ merkt, doch erkannt, unermüdlich schaffend, rettend, helfend, wie's Aufgabe der Partei ist. Ohne Uniform, gewiß. Denn was sollte die VUniform wohl bei solchem Kampf gegen die tobenden Hlemente! Wir sahen sie. Und hätten wir sie nicht ge— seken, wir wüßten es dochk: daß sie mitten un- ter uns sind, dort stenen, wo es am heißesten zugeht. Es gilt nicht, sich zu zeigen, es gilt anzupacken. Und Herrn Skeps, dessen sind wir gewiß, stent eine große, unübersehbare Gemeinde danłkbarer Herzen gegenüber. pf. KLEINE SrTADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Englischer Störballon unschädlich 75 gemacht Beim Niedergehen eines englischen Stqr bpallons zeigten die Mannheimer die Ent- * schlossenheit und Tatkraft, die sie als Rhein-Neckarstädter stets auszeichnete. Sie schnappten das Schleppseil und hielten den Ballon so lange fest, bis die alarmierte Feuerschutzpolizei zur Stelle war, die dann den gefährlichen Eindringling unschädlich machte. Bekanntmachungen. Auf die Veröffent- lichung im Anzeigenteil über Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten wird hingewie⸗ sen. Ebenso über Bewerbungen zum Be— Zirksbaumeisterdienst. Mit dem.K. II wurde Obergefreiter Fried- rich Hammer, Sandtorf, Geflügelhof, ausge- rxeichnet. Aus dem RAb grüßen das HB die Arbeits- männer Hans Kleemann, Heinz Bär und Willy Hamm. Wir gratulieren. Das vierzigjährige Berufs- jubiläum feiern heute Betriebsleiter Friedrich Walther, Mannheim-Käfertal, bei der Conti- nentalen Handels- und Transport-Gesellschaft, sowie Johannes Baasch bei BBC Mannheim.-— bDen sechzigsten Geburtstag begeht heute Fried- rich Adameck, Former, Mannheim-Neckarau, Wörthstraße 9. Wasserstand vom 14. August. Rhein: Konstanz kehlt; Rheinfelden 218—), Breisach 181—), Kehl 244(—)), Straßburg 227(—), Maxau 377(—), Mannheim 244(— 9, Kaub 139— 9. Neckar: Mannheim 235(— 14). Fabriktor, bald sollte die Schicht begin- Herzschlag in Trotz Es war ein Bild, das jeden irgendwie im Innersten anpackte. Die Oberleitungsdrähte der Straßenbahn hingen, vom Luftdruck hinweggefegt, in den Asten der Bäume oder waren, wirr zusammengeknäult in einen Straßenwinkel hingefegt. Verkehrsstrecken, sonst um diese Stunde in lebhaftem Be⸗ trieb, waren lahmgelegt. Ich stand an einem nen. Da kamen sie heranmarschiert, aus al- len Richtungen. Zu Fuß, mit dem Rad. In diesem stummen Marsch im Morgengrauen, den die Menschen nach einer Nacht antra-— ten, die von Feuerschein und Explosionen durchzittert war, lag eine finstere, unbeug- same Gewalt. Spürbar. Die Bindung des Arbeiters an seine Werkbank, an seinen täglichen Platz ist hier sichtbar geworden. Die Erlebnisse der vergangenen Stunden hatte die Menschen stumm gemacht. Kaum ein Wort fiel, aber jeder Schritt zwischen dem eben dem Feuer entrissenen Haus und der Fabrikhalle war ein trotziges: Dennoch! Es brauchte sich keiner der schmerzenden Sekunde zu schämen, als er seine Geräte verschüttet fand, aber es war einem stum— men Triumph gleich, wenn dieses Arbeits- gerät dennoch brauchbar war. Es wurde einer überraschend gewonnenen Waffe im gefährlichen Kampf gleichgeachtet. Es trägt unter den neuen Geräten, die wieder in die geübte Hand des Mannes kommen, gleich- sem eine stumme Auszeichnung. Die Spuren des Kampfes haben es geweiht. Manches, das im ersten Anblick als verloren oder un- brauchbar schien, wird bald wieder seine Aufgabe erfüllen. Und der Mensch, der das Werkzeus führt, hat den Haß und den In- grimm des ersten Augenblicks tief innen bewahrt. Das Herz des Arbeiters kennt dann nur eines, verbissen weiterzuschaffen und in der Forderung nach vVergeltung weiterzuschlagen. bz. Was hält noch Alte und Gebrechliche in der Gefahrenzone? Heute morgen geht ein Sonderzug in das für Mannheim bestimmte Bergungsgebiet, der alte und gebrechliche Volksgenossen aus der Gefahrenzone in ruhige, sichere Gegen- den bringen soll, wo sie in gut geleiteten, schön gelegenen Kriegsaltersheimen die nächste Zeit verbringen sollen. Mit ge⸗ wohnter Umsicht wurde dieser Transport vorbereitet, der von erfahrenem Begleitper- sonal und einer braunen Schwester geführt wird. Die seit dem Abrollen des ersten Son- derzuges für alte und gebrechliche Volks- genossen aufgetretenen Schwierigkeiten ha⸗ ben die NSV vor neue Probleme gestellt. Daß auch sie gemeistert werden, ist selbst- verständlich: immerhin muß man sich fra- gen, warum die Teilnehmer des neuen Transportes so lange mit ihrer Meldung 26- gerten, warum sie in, man muß schon sagen, unerklärlichem Leichtsinn so lange in Mann- heim blieben, bis sie die Schrecken der Bombennacht eines hesseren belehrten. Und Helferinnen vom Deutschen Roten Kreuz. Wohl jeder hat sich in der Bombennacht und die nachfolgenden Tage mit besonde- rem Eifer eingesetzt, um die Leiden der hart vom Schicksal Betroffenen zu lindern. Aber es sei noch ein Lob an die Volksge- nossen gespendet, die sich im Hintergrunde halten und doch ein Ubermaß an Arbeit ge- rade in diesen Stunden ohne mit der Wim- per zu zucken leisteten. Zu ihnen zählen unter anderem die Frauen, die in der Küche des DRK in der Alphornstraße ihren Dienst verrichteten. Von morgens fünf Uhr bis gegen 22 Uhr harrten sie ohne Ablösung in der Küche aus, immer wieder die Kessel füllend. 60- und 65jährige Frauen befanden sich darunter, die tapfer aushielten. Auch ihres stillen Einsatzes sei an dieser Stelle gedacht. Schiefübungen der Flak. Die Flakartil- lerie wird vom 15. August bis einschließlich 21. August in der Zeit von 22.30 Uhr bis .30 Uhr nachts Schießübungen abhalten. Uber die gefährdeten Gebiete unterrichtet die Bekanntmachung im heutigen Anzeigen- teil. Heute Mondfinsternis. Heute abend findet eine teilweise Mondfinsternis statt, bei der fast neun Zehntel des Monddurch- messers verdunkelt sind. Der Mond tritt um 18.58 Uhr in den Halbschatten der Erde ein. Aber erst von 19.58 Uhr an, wenn er in den Kernschatten kommt, kann man an dem linken oberen Mondrand eine ständig wachsende Verdunkelung erkennen, die um 5—— wer weiß, ob nicht manches der Opfer des Terrorangriffs vermieden geblieben wäre, wenn der alte Mann oder die alte Frau, die von den stürzenden Trümmern des Hauses verschüttet wurden, oder die jetzt schwer- verletzt in unseren Krankenhäusern liegen, sich rechtzeitig um Aufnahme in ein Kriegs- altersheim der NSV bemüht hätte. Mütter und Kinder ins gastliche Bergungsgebiet! Das gleiche gilt von der Entsendung von Müttern und Kindern in die für Mannheim vorbehaltenen Bergungsgebiete. Wer, gleich uns, vor kurzer Zeit die Fahrt des Sonder- zuges der NSV in einen der Auinahmekreise mitgemacht, wer die tadellose Organisation dieser Transporte und schließlich den Ver- lauf der Einquartierung von Müttern und Kindern an ihrem Bestimmungsort miterlebt hat, kann nur mit Beruhigung und Zuver- sicht an die verschickten Mütter und Kinder denken. Zu Beginn der kommenden Woche werden neue Sonderzüge der erweiterten Kinderlandverschickung abrollen; Zug auf Zug wird ihnen im Laufe der Wochen fol- gen. Keine Mutter, die sich dem Ernst der Lage, der Gefahr, die ihr und ihren Kindern hier droht, verschließen könnte. Und wenn eine Mutter Bedenken trägt, sich zur Ver- schickung zu melden, weil sie fürchtet, im Aufnahmegebiet auf manche Bequemlich- keit verzichten zu müssen, weil sie vermu⸗ tet, daß die Gastgeber eine andere Lebens- haltung haben oder es an Freundlichkeit mangeln ließen, so sei ihr gesagt: gerade das Land, in das die Mannheimer Frauen und Kinder kommen sollen, ist durch seine fast sprichwörtliche Gastfreundlichkeit bekannt. Diese Gastfreundlichkeit haben seine Men- schen durch die freiwillige Meldung von Quartieren für die Mannheimer Frauen und Kinder bereits bewiesen. Wo sich Differen- zen ergaben, an denen Gastgeber und Gast unschuldig waren, bemühten sich Ortsgrup- penleiter, Ortsamtsleiter und Bürgermeister der betreffenden Orte, alles in rechte Wege zu leiten. Nichts wäre da verfehlter, als überstürzt die Flinte ins Korn zu werfen und wieder heimzukehren. Jede Frau, die sich zur Verschickung meldet, muß sich dar- über klar sein, daß sie ihre Meldung abgibt, um ihren Kindern und sich sèlbst vielleicht schwersten Schaden an Leib und Seele zu ersparen. An Sommerfrischenbequemlichkeit zu denken, nach Kino und Kaffeehaus zu fragen, wäre ebenso unsinnig wie unverant- wenn es um das Leben der Kinder geht. Was jeder von der Verschickung wissen muf Wer sich zur Verschickung melden kann? In erster Linie Frauen mit Kindern bis zu 10 Jahren, weiters alte und gebrechliche Volksgenossen, die von der Umquartierung erfaßt und in Kriegsaltersheimen unterge- bracht werden. Fliegergeschädigte, die nicht durch Berufspflichten in Mannheim gebunden sind, können auf Grund einer 21.23 Uhr ihren Größtbetrag erreicht, um dann wieder abzunehmen, bis der Mond um 22.58 Uhr den Kernschatten wieder verlas- sen hat. Um 23.58 Uhr ist die Finsternis durch den Austritt des Mondes aus dem Halbschatten beendet. Nachdem der Mond bei uns am 15. August um 20.36 Uhr auf- geht, ist er also beim Aufgang schon leicht verfinstert. Zwei Mannheimer verschollen. In unge⸗ nügender Ausrüstung und trotz Warnung unternahmen zwei Mannheimer, der 22jäh- rage A. Schäfer und der 17jährige M. Wolff- gang, von der Oberwalder Hütte aus eine Bergtour. Sie wollten über das Riffltor und Karlinger Kees zum Moserboden. Seitdem kehlt von ihnen jede Spur. 5 Zwei Tote bei einem Zusammenstoßl. Ecke Schützen- und Rottstraße in Ludwigshafen ereignete sich ein folgenschwerer Zusam- menstoß zwischen der Straßenbahn und einem Lastkraftwagen. Von den Mitfahrern des LKW wurden zwei Männer getötet, zwei weitere trugen Verletzungen davon. Vortrag im NSBDT. Am Montag um 18 Uhr spricht im NSBDT, Ludwigshafen, Lud- wigstraße 77, Abteilungsführer Friedrich vom SHD Ludwigshafen über„Erfahrungen im Behelfsluftschutzbau“. 2 Hausarbeitsprüfung. Im Kreis Mannheim wird wiederum eine Hausarbeitsprüfung durchgeführt. Und zwar am Dienstag, 24. August, in Schriesheim, im Betrieb des Orts- bauernführers Gaber. Sie beginnt um.30 Uhr und dauert bis gegen 17 Uhr. Eindrüdze und Gedanken, die den Mannheimer heschälligen Abreisebescheinigung ebenfalls Aufnahme in den Bergungsgebieten finden. Und wer etwa von alleinstehenden Frauen ihre Mannheimer Wohnung aufgeben möchte, er- hält, wenn die gewünschte neue Wohnge- meinde ihr eine Zuzugsgenehmigung erteilt, den Umzug bezahlt und, falls das neue Wohngebiet teurere Lebensverhältnisse als die Heimat hat, noch Räumungsfamilien- unterhalt. Jede Auskunft über Verschik- kungsmöglichkeiten erteilen die Ortsgrup- penamtsleitungen der NSV. Es sei den Volksgenossen allerdings dringend nahege- legt, nicht gleich wegen jeder kleinen An- frage die Kreisamtsleitung der NSV zu be- stürmen. Zuletzt sei erneut darauf hingewiesen, daß ein unnötiger Pendelverkehr zwischen der Stadt und den Orten des Landkreises Mann- heim unterbleiben muß. Die Verkehrsmittel sind durch den Berufsverkehr und die vie- len abreisenden Mütter und Kinder ohne- dies stark beansprucht. Der Weisheit letzter Schluß, immer er-— neut betont: Wer nicht durch Berufspflich- ten an Mannheim gebunden ist, der reise ab. Er bringt nicht nur dadurch sich und seiner Kinder Leben in Sicherheit, sondern er erleichtert auch die Aufnahme der hier Verbleibenden in Bunkern und gut ausge- bauten Schutzräumen, wenn sich der Ter- ror eines Tages erneut gegen unsere Hei- matstadt wenden sollte. Geöffnete Dienststellen am Sonntag Die Dienststellen der Partei und der Stadt, die mit der Betreuung der bombengeschä- digten Volksgenossen zu tun haben, halten inre Räume auch diesen Sonntag über ge- öffnet. 0* Mietbeihilfe für bombengeschädigte Wohnungen Empfänger von Einsatz-Familienunterhalt, die bei Unbenutzbarkeit ihrer Wohnung in- folge Bombenschadens innerhalb ihres Wohnorts umquartiert werden, sind nach einem Runderlaß des Reichsinnenministers vom 27. Juli aus Gründen der Verwaltungs- vereinfachung wegen der Kosten für ihre neue Unterkunft- gleichgültig, ob es sich um eine vorläufige oder endgültige Unter- kunft handelt- nicht an die Feststellungs- behörde zu verweisen. Vielmehr ist bei Be- messung des Familienunterhalts von der ganzen Miete für die neue Unterkunft aus- zugehen. HEIMAT-NACHRICHTEN Auch Oftersheim hat seinen Ritterkreuzträger Am 5. August verlieh der Führer dem -Hauptscharführer Albert Müller, Zus- führer in /einer Panzerjäger-Kompanie, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Haupt- scharführer Müller zeichnete sich durch außergewöhnliche Tapferkeit bei den Ab- wehrkämfen am Donez aus. Müller, der zur Sicherung der linken Flanke seines Grena- dier-Bataillons eingesetzt war, erkante die durch einen sowjetischen Einbruch entstan- dene kritische Situation Nach Ausfall von zwel Pakbedienungen schoß Müller selbst mit einem Geschütz die Mehrzahl der feind- lichen Panzer ab und riegelte mit seinen wenigen Männern in harten Nahkämpfen die Einbruchsstelle ab. Albert Müller wurde am 20. September 1913 in Oftersheim als Sohn des Rottenmei- sters Jakob Müller III geboren. Er ent⸗ stammt einer kinderreichen Familie. Am 30. April 1934 trat er in die Waffen-j een und stand seit Beginn des Polenfeldzuges an der Front. Ganz Oftersheim ist stolz auf seinen tapferen Sohn und beglückwünscht seinen ersten Ritterkreuzträger zu der ver- dienten und ehrenvollen Auszeichnung, di- ihm durch unseren Führer zuteil gewor⸗ den ist. 2m. Kaiserslautern. Vom Amtsgericht wurde der bereits mit Zuchthaus vorbestrafte Jo- hann Buek zu einem Jahr sechs Monaten seine 64jährige Ehefrau und die Tochter Frau Rosa Wilhelm zu je vier Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Der übelbeleumdete, in Queidersbach wohnende Buck war ange⸗ klagt, Schlingen gestellt zu haben. Er wurde von einem Gendarmeriebeamten ge- faßt, als er einem in einer Schlinge ver- endeten Reh den Kopf abschnitt und die Tochter ein fünf Pfund schweres Stück Flesich in ihrer Handtasche unter Grün⸗ kutter versteckt mit nach Hause nehmen wollte. CWIRTSCHAFTS-NOTIZEN) e der extilindustrie Durch eine Anordnung vom 10. August hat der Reichsbeauftragte für Textilwirt- schaft die Fachgruppen Baumwoll- und Zellwollindustrie, Wollindustrie, Bastfaser- industrie, Seiden- und Samtindustrie, Wir- kerei und Strickerei und die Fachuntergrup- pen Industrie der handelsfertigen Garne, Band- und Flechtwarenindustrie, Tep- pich- und Möbelindustrie, Asbestindustrie und verschiedene textile Erzeugnisse zu Be- wirtschaftungsstellen im Sinne der Verord- nung über den Warenverkehr bestellt. Gleichzeitig werden bei der Reichsstelle für Textilwirtschaft sieben, bei der früheren Reichsstelle für Bastfasern fünf und bei der früheren Reichsstelle für Wolle und an- dere Tierhaare sechs Verteilungsstellen auf- gelöst. Waldfacharbeiter Da heute alle Kräfte zu höchstem Einsatz gebracht werden sollen, hat sich der Reichs- forstmeister entschlossen, den Waldarbei- tern die Möglichkeit zur Ablegung der Wald- facharbeiterprüfung zu geben. Damit sollen vorhandéne Leistungsreserven freigemacht und erzielte Mehrleistungen anerkannt wer- den. Der Waldfacharbeiter muß hohe An— forderungen in charakterlicher Beziehung sowie hinsichtlich seiner Kenntnisse, seiner Fertigkeiten und seiner Ausrüstung erfül- len. Er muß die vorgeschriebene Waldarbei- tergrundausrüstung auch unter den er- schwerenden Verhältnissen des Krieges vollzählig und in einwandfreiem Zustand besitzen und regelmäßig bei der Arbeit be- nutzen. Er muß auch den leistungsfördern- den Arbeitsgang im Holzeinschlag sicher beherrschen und einhalten. Der Waldfach- arbeiter erhält nach erfolgreich bestandener Prüfung als Urkunde den„Waldfacharbei- terbrief“. Annahme von Expreßgut Vom 15. 8. 1943 an wird bis auf weiteres im Bezirk der Reichsbahndirektion Karls- ruhe(Baden und Elsaß) bei allen Bahnhö- fen Expreſßgut allgemein nur noch bis um 21 Uhr angenommen. Bei Notwendigkeit Kkann für einzelne Dienststellen ein früherer Annahmeschluß festgesetzt werden. Die An- nahmezeiten für Expreßgut werden bei den Bahnhöfen durch Aushang bekanntgemacht. Solange ein Abfertigungsbeamter im Dienst anwesend ist, werden über den Annahme- schluß hinaus folgende Güter als Expreßgut angenommen: Wehrmachtgut, Privatgut für die Wehr- macht, Rüstungsgut, Arznei- und Apothe- kerwaren, Filme, Matern, Zeitungen, Zeit- schriften und Zeitungsbeilagen. Eine halbe Milliarde. Die weitere Ausweitung der Gewerbesteuerstatistik des letzten vollen Friedensjahres 1938 für das alte Reichsgebiet ergab für das Gaststätten- und Behęrbergungs- gewerbe 167 402 gewerbesteuerpflichtige Unter- nehmen mit einem Gewerbeertrag von 625 Mill. RM. Der weitaus größte Teil entfällt mit 506 Mill. RM. auf die 141 767 Schank- und Speisewirtschaften mit Ausschank alkoholi- scher Getränke. Die Trinkhallen, Eisdielen und Speisewirtschaften ohne Ausschank alkoholi- scher Getränke blieben mit 10,6 Mill. RM. da- neben fast bedeutungslos. Auf Kaffeehäuser, Kabarett- und Varietébetriebe entflelen immer- hin 25,3 Mill. RM. Neue Zuckerfreigabe. Als dreizehnte Frei- gabe 1942/43 wurden weitere 5 Prozent der Jah- resfreigabe 1942/43 festgesetzt. Sie gilt ab 29. Juli 1943 für Verkäufe zur prompten Lieferung. Deutsche Linoleum-Werke AG, Bietigheim. Für das Geschäftsjahr 1942 wird eine Divi- dende von 5(5½¼) Prozent auf 13 Mill. RM. Aktienkapital vorgeschlagen. Typenentrümpelung bei Erdbeeren In diesen Wochen beginnen Gärtner und Kleingärtner die jungen Erdbeerpflanzen zu setzen. Die Anbaufläche soll gegenüber dem Vorjahr erheblich erweitert werden. Es kommt jedoch nicht auf eine quantitative Ausdehnung allein an, ebenso wichtig ist die qualitative Auslese. Daher gewinnt ge⸗ rade gegenwärtig die vom Reichsnährstand durchgeführte Sortenbereinigung eine be- sondere Bedeutung. Bei den Sortenregi- strierstellen für Beerenobst standen bis Ende 1942 rd. 170 Erdbeersorten sozusagen im Examen. Es war unter den heutigen Verhältnissen nicht möglich, in allen Fällen zu einem abschließenden Urteil über die Leistung und Eignung der Sorten zu kom-— men. Es sind zunüchst z ehngroßfrüch- tige einmaltragende Sorten her- ausgestellt worden, die für den Anbau am wichtigsten sind und als Grundsortiment an- erkannt werden. Die Sortenbeschreibung des Grundsortiments, dazu gehören Sorten wie Braunschweig, Sieger, Hansa usw., soll noch in diesem Sommer veröffentlicht wer- den. — u. veget. Küche u. d. privet-Hendelsschule Vine. Stock Unterricht Reotkreuzheim-Kochkurse 1 3, 1. Gründl. Erlernen der bürgerl. ackens in zweimonat. Kursen. Unter- richtszeit.15-12 Uhr. Preis des Kurses 65.— RM. Anmeld. tägl. im DRK-Heim L 3, 1. Höhere privetschule, lnstitut Schwarz, Mannheim, M 3, 10. Höhere Schule m. Abendschule, Aufgabenüberwachung, Nach- holkurse, jederzeitige Umschu- lung. Eltern und Schülern zur Kenntnis, daß der Unterrich am Montag, den 16. August, in Tages- und Abendschule stun- denplanmäßig in vollem Um— fange wieder aufgenomm. wira. Die Direktion: Dr. G. Seßler u. Dr. E. Heckmann Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernsprech. 21792. Geschlossene Handelskurse beginnen am 4. Oktober 1943. Unterrichtszeit: --13 Uhr. Bei der Anmeldung Schulzeugnisse mitbring., Mäd- chen auch das Arbeitsbuch! Grone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends. Stenogrephie uncd Maschinen- zchreiben. Anfängerkurse be- ginnen am 1. September 1943. Unterrichtszeit: 18-20 Uhr. Pri- vat-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Buchführung. Anfängerkurse be- ginnen am 6. Sept. 1943. Unter- richtszeit: 19—20 Uhr. Privat- Handelsschule Vinc. Stock, In- haber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernsprecher 217 92. Gründl. Nachhilfe in Latein, Eng- lisch u. Franz. erteilt. Ruf 245 29 lmmobilien/ Geschdfte Vollständ. einger. Buchbinderei mit Schreibwarengeschäft, seit 40 Jahren in Ludwigshaf. a. Rh. best., a. gr. Schule, weg. Wieder- verh. sof. od. später zu verkf. Fernruf 624 95. Preis n. Ueber- einkunft. u. Nr. 178 718 V8S. Ein- od. Zwei · Fum.-Haus in der Umgegend von Mannheim geg. Barzahlung zu kaufen gesucht. unter Nr. 6513 B an HB. Heustausch o. Wohnungsteusch v. Orten an Bergstr., im Oden- wald oder Schwetzingen nach Ostseebad Kolberg o. verschie- denen and. Orten geboten. An- gebote unter M. H. 4510 an Ala Mannheim. Wirtschaft, gutgeh., in Karlsruhe an fliegergeschäd. Wirt zu ver- bachten. Eunt. Nr. 6900 B. Friseur, fliegergeschäd., sucht Ge- schäft 2. Kf. od. 2z. pacht. 69968 Krefohrzeuge Motorred, gut erh., bis 250 cem zum amtl. Taxpreis 2. kfn. ges. Revierförster Jost, Forsthaus Wildbahn, Post Hemsbach/ Berg- Fernsprecher 217 92. straße, Ruf Lampertheim 254. Verschledenes Veranstaltungen Haus der Technik NSBDT Lud- wigshafen/ Rhein, Ludwigstr. 77. HdrT Raum 6. Abteilungsführei Friedrich vom SHiD Ludwigsha- fen a. Rh., Gemeinschaftsführer der Ortsgruppe Ludwigshafen der Technischen Nothilfe:„Er- fahrungen im Behelfs-Luft- schutzbau, Erfahrungen mit Schadensfällen.“ Hlermerł Ein frischer Transport Mllehkühe und Kalbinnen, rotbunt und schwarzbunt, trifft heute ein und steht zum Verkauf. Kauf- liebhaber ladet freundlichst ein Hermann Kreis, Viehkaufmann, Hemsbach a, d.., Ruf Wein- heim 2317. Dortselbst werden Bestellung. auf Läuferschweine angenommen. Frischer Transport Milchkühe u. Rinder, rot- und schwarzbunt, eingetroffen. Karl Nilson, Lanu- wirt u. Viehkaufmann, Lader:- burg a.., Ruf Nr. 233 Milchschwein ocl. Läufer 2. k. g. Herrschaftswald 146, Dambmann :1 Widder, Prachttiere, zu verk. Heigel, Unt. Riedstraße 52. Schäferhund, Rüde, als Wach- u. Schutzhund ausgebildet, 4 Jhr. alt, besond. schön. 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Da berufsta- Dbenk jetzt im Sommer schon on den Wiüferl Sind feverung, flommrohr und Rauchrohr nicht frei von Ruſßz und Asche, 30„friſßt“ der Bode- ofen unnõtig viel Kohle. Desholb: för richtige Scuberkeit im Badeofen sorgenl Aus feuerung ond Aschenkosten olle Verbrennungsrõckstõnde sorgfältig entfernen! Auch mit einem Besen- stieſ, den wir unten mit olten Loppen umwickelt naben, durch dos Rouchrohr und schlĩieſʒlĩich ouch noch von oben her bis hinunter zur Ffeuerung fahren, nachdem wir dos Rauchrohr obge- nommen haobenl Beim Wiederoufsetzen des guchrohrs auf dichte Verbindung ochfen Rund um die Eintrittsstelle des Rauchrohrs in dĩie Wond mit etw)OoS lehm für dichten Abschloß gegen folschluff sorgen! Sso Kkönnen wir selbst, his der fachmonn kommt, mit ein wenig Geschick „Kohlenklou“ wertvolle Brikenns entreiſßen. Werjetzt sich etWos Möhg mocht, im Winter öber diesen und doch Kohle sporen i lochfl tig, ist etwas Hausarbeit erw. unt. Nr. 180 697vVs an HB dwertzuiop kehler, sagt de von der Schre Nein, das ist! oberste Buchs Schreibmaschi Buchstabenzus tionale Gültigl gekommen? A Patent auf ei schen Wiedere wurde, dachte mung der Bu. länder Henry Apparates aus keineswegs al. maschine beze tung, die sich setzen vermocl stein auf dem Ehe jedoch hofer, der als dernen Schreit Wurf gelang, b Technikern, un der bekannte benannten„Dr chen, eine Schr Die verschiede Mitte des 19. Welt erblickter Die Mitterho regte die Auf Amerikaners n ꝛzu dieser Zeit schule in Wien Heimat zurück Struktion benü die von den s keanten übernor Zestellt wurde. am Rande hatte tastatur“, die fi Zugeschnitten v Deutschland au. nommen wurde 4 Das schön Der im verga er Kunstvereir danke, die Hei. Ausstellung„I Bild“ aufzurufe schen und mat. reich, daß auch Ausstellung ge Künstlern, die sind, befinden Famillen Unser zehntes ter, Christa K gekommen. In Emma Heil, g Frita Heil. 8 TCrTarnowitzer V Onser erstes Kit men. Wir nenn rin. Die glü Maria Egenber gel(2. Z2. W. Schmitt, Laden Egenberger(2. Ladenburg, den Unsere Ingrid A August 1943 an großer Freude geb. Futterer (Oberzahlmstr., Mannheim(Qu Als Verlobte Hebky- Ludv Uffz. i. e. Gren Felde). Niemes Als Verlobte g Reichel- Hei Wehrm.). Manr den 15. August mre Verlobung Irene Kirschne (Matr.-Obergefr Mannheim(Sot 132. August 1943. Als Verlobte grũ ner- Johann d. Wehrm.). M (Meßkircher St. Rheinl., den 15. Statt Karten! verlobt: Käthe Günter Häuser Osten). Hilden heim, im Augu Wir haben uns Rittmann- Em Wm.). Mannhei straße 22), im Wir haben uns Remmele H cand. Dipl.-Inę (sSchauinslandst. karau(Maxstr. wir haben uns Marie Kratochv (3. Z. Wm.). dtoriastraße 26), Vermühlt: Paul T Gefr., 2. Z. im rete Ulsenheim. Mhm.-Käfertal, mre Vermählung Gunter Armbru Oberltn. d. R. bruster, geb. Le Mannheim(Col lin-Nikolassee( den 15. August Für die anläßlic mählung in s0 Maße übermitte sche, Blumen danken wir h Schanz(Mech.- Kriegsm.) und 1 Lahn. Mannheir straße 31). Die Beerdigung Heizer, findet am 80 1943, nachm. 15 1 IJhause Ladenburg, R aus statt. n der Todesanze muste esdehden Unte Hilde Eberwein ge IIZENQ n der 1 10. August rTextilwirt- imwoll- und „ Bastfaser- dustrie, Wir- chuntergrup- tigen Garne, istrie, Tep- bestindustrie gnisse zu Be- der Verord- ahr bestellt. ichsstelle für der früheren inf und bei Folle und an- zsstellen auf- E 5 istem Einsatz h der Reichs- Waldarbei- ing derWald- Damit sollen freigemacht erkannt wer⸗- i6 hohe An- r Beziehung tnisse, seiner istung erfül- e Waldarbei- er den er- des Krieges iem Zustand r Arbeit be- ungsfördern- ſchlag sicher er Waldfach- bestandener aldfacharbei- ngut auf weiteres Kktion Karls- llen Bahnhö-— noch bis um ſotwendigkeit ein früherer den. Die An- rden bei den anntgemacht. er im Dienst n Annahme- Us Expreßgut r die Wehr- und Apothe- Ungen, Zeit- . e Ausweitung letzten vollen Reichsgebiet eherbergungs- ichtige Unter- trag von 625 ii entfällt mit Schank- und ink alkoholi- Eisdielen und ank alkoholi- Mill. RM. da- Kaffeehäuser, tflelen immer⸗ iZehnte Frei- Zzent der Jah- ie gilt ab 29. ten Lieferung. „ Bietigheim. ed eine Divi- 13 Mill. RM. Erdbeeren Gärtner und erpflanzen zu genüber dem Werden. Es quantitative wichtig ist gewinnt ge⸗ chsnährstand ng eine be- Sortenregi- standen bis en sozusagen len heutigen allen Fällen 2il über die ten zu kom- roßfrüch- orten her- n Anbau am zortiment an- beschreibung nören Sorten isa usw., Soll entlicht wer- weene eea ens aiho-aaunm uua atan hemge/ ——————— — ˖er ———— . dwertzuiop- das ist natürlich ein Druck- Lehler, sagt der Lehrer. Aber die Fräuleins Jon der Schreibmaschine wissen es besser. Nein, das ist kein Druckfehler, sondern die oberste Buchstabenreihe der Tastatur der Schreibmaschine. Wie ist diese seltsame Buchstabenzusammenstellung, die interna- tionale Gültigkeit hat, eigentlich zustande- gekommen? Als vor 229 Jahren das erste Patent auf einen„Apparat zur mechani- schen Wiedergabe von Buchstaben“ erteilt wurde, dachte noch niemand an eine Nor- mung der Buchstabenverteilung. Der Eng- länder Henry Mill, der Konstrukteur dieses Apparates aus dem Jahre 1714, kann auch keineswegs als der Erfinder der Schreib- maschine bezeichnet werden. Seine Schöp- fung, die sich im übrigen nicht durchzu- setzen vermochte, ist höchstens ein Meilen- stein auf dem Wege, der erst im Jahre 1864 zur tatsächlichen Herstellung der ersten brauchbaren Schreibmaschine führte. Ehe jedoch dem Deutschen Peter Mitter- hHofer, der als der eigentliche Vater der mo- dernen Schreibmaschine gilt, sein großer Wurf gelang, beschäftigte sich ein Heer von Technikern, unter denen sich übrigens auch der bekannte badische Forstmeister Frei- herr von Drais, der Erfinder der nach ihm benannten„Draisine“, befand, mit versu- chen, eine Schreibmaschine zu konstruieren. Die verschiedenen Modelle, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickten, erwiesen sich jedoch alle mehr oder weniger als unbrauchbar. Der Tiroler Peter Mitterhofer, der aus Part- schins stammte. löste dann das Problem durch die Erfindung der Tastatur. Die Mitterhofersche Schreibmaschine er- regte die Aufmerksamkeit eines jungen Amerikaners namens Charles Glidden, der dꝛzu dieser Zeit an der Technischen Hoch- schule in Wien studierte. Er baute, in seine Heimat zurückgekehrt, Mitterhofers Kon- struktion benützend, eine Schreibmaschine, cie von den amerikanischen Waffenfabri- Rkanten übernommen und serienmäßig her- estellt wurde. Das„qwertzuiop“ ist dem Setzkasten der amerikanischen Buchdrucker abgeguckt, wo man seit langem die häuflger verwandten Buchstaben in die Mitte legte, während die seltener benötigten ihren Platz am Rande hatten. So entstand die„Normal- tastatur“, die freilich vielmehr auf die eng- Usche Rechtschreibung als auf die deutsche zZugeschnitten war, aber schließlich auch in Deutschland aus Gründen des Exports über- nommen wurde. Das schöne Heidelberg im Bild Der im vergangenen Jahr vom Heidelber- ger Kunstverein erstmals verwirklichte Ge- danke, die Heidelberger Künstler zu einer Ausstellung„Das schöne Heidelberg im Bild“ aufzurufen, war nach der künstleri- schen und materiellen Seite hin so erfolg- reich, daß auch in diesem Jahr eine solche Ausstellung gezeigt wird. Unter den 51 Künstlern, die mit 227 Werken vertreten „ qwertzuiop“ 4 bas Zaaberwort auf der schrelbmaschine von Andersen; 16 bis 18 Uhr:„Feldpost: Rund- Kreisgebietes Mannheim. Die Ausstellung bewieist, daß die heutige Malergeneration nicht an der Verpflichtung vorbeigehen will, der ruhmreichen Romantik, die in Heidel- berg ihren besonderen malerischen Aus- druck fand, die bildhafte Deutung der Landschaft in der gegenwärtigen Kunst folgen zu lassen. Es werden in inr alle Möglichkeiten der bildmäßigen Erschließung Heidelbergs angesprochen, so daß die Ein- heitlichkeit des Themas niemals zur Ein- förmigkeit wird. Eine Bereicherung hat die Ausstellung durch eine umfangreiche Kol- lektion von Pastellen und Aquarellen des in Weimar lebenden Franz Huth erfahren, der mit Heidelberg eng verbunden ist und des- sen Bilder in der Behandlung der verschie- densten Motive kleine Kostbarkeiten sind. Werner Schmidt Wärterin der Raubtiere Ein Beruf, in dem bisher noch niemals Frauen vertreten waren, wird jetzt in Leip- 2ig von einem neunzehnjährigen Mädchen ausgeübt. Dieses junge Mädchen hat näm- lich in dem berühmten Leipziger Zoologi- schen Garten die Stelle einer Raubtierwär- terin übernommen, nachdem sie zunächst als Spielgefährtin der jungen Löwien, Tiger und Bären ihre große Geschicklichkeit im Umgang mit Tieren erwiesen hatte. Die Wahl dieses eigenartigen Berufes beruht auf der leidenschaftlichen Tierliebe der Neun- Zehnjährigen, die es trotz des begreiflichen Widerstandes ihrer Eltern und trotz der Be- denken des Zoodirektors durchzusetzen ver- mochte, daß ihr das Wärteramt übertragen wurde. Die junge Raubtierwärterin hat in- zwischen gezeigt, daß sie ihren Beruf nicht schlechter als irgendein männlicher Kol- lege erfüllt. Ak Komponist Hans Süſßmuth gestorben Der bekannte schwäbische Komponist Hans Süß muth, der zuletzt in Deggingen in Württemberg lebte, ist im Alter von fünf⸗ 2ig Jahren unerwartet gestorben. Süßmuth hat mehr als 300 Lieder vom einfachen Volkston bis zum schwierigsten sechs- und achtstimmigen Kunstchor gesetzt, die sich durch reiche Erfindung und reifen Satz auszeichnen. bDaS RUNHm ο- OORAIUn Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Unr: Klänge am Sonntagmorgen; 10.10 bis 11 Uhr: Vom großen Vaterland:„Reich in uns“; 11.05 bis 11.30 Uhr: Lieder zum Mitsingen; 11.30 bis 12.30 Uhr: Aus Oper und Konzert; 12.40 bis 14 Uhr: Volkskonzert; 14.30 bis 15 Uhr: Märchen funk“; 13 bis 19 Uhr: Konzert der Berliner Philharmoniker; 19 bis 20 Uhr: Zeitgeschehen; 20.15 bis 21 Uhr: Unterhaltungssendung; 21 bis 22 Uhr: Melodien.- Deutschlandsender: 8 bis .30 Uhr: Orgelwerke von Bach und Reger; 9 bis 10 Uhr:„Schatzkästlein“,; 10.10 bis 11 Uhr: Volkstümliche Lieder; 15.30 bis 15.55 Uhr: Streichquartett von Othmar Gerster; 18 bis 19 Unr: Unterhaltungsmusik; 20.15 bis 20.50 Uhr: „Musikalische Kostbarkeiten“(Kammermusik); 20.50 bis 22 Uhr: II. Akt aus Wagners„Meister- singern“, Leitung: Wilhelm Furtwängler(Auf- 0 Zwischenlandung in Tan oer REOMAN VON HANs bosskMDoRF 36. Fortsetzung In dem Augenblick, als Itto vor dem Café de la Bourse anlangte, kam Martins Auto schon die Rue de la Marine herauf- gefahren. Als er sich beim Aussteigen so unvermutet Itto gegenübersah, ergriff ihn eine solche Erregung, hervorbrachte. Seine Verwirrung teilte sich ihr mit, und so drückten sie einander nur wortlos die Hände. Nachdem der Chauffeur, ein widerwärti- ger Bursche, mit dem Wagen entlassen worden war, sagte Martin zu Achmed: „Gehe nur schon mit dem Gepäck voraus. Wir kommen in wenigen Minuten nach.“ Und zu Itto gewandt:„Ich möchte noch auf dem Postamt nachfragen, ob Briefe für mich gekommen sind. Ich habe ja seit Wochen keine Nachrichten mehr aus meiner Heimat erhalten.“ Arm in Arm gingen sie die wenigen Schritte bis zum spanischen Postamt, Mar- tin fand dort zwei Briefe und eine Post- karte von seiner Mutter, sowie einen ein— geschriebenen Brief. Er quittierte darüber und überflog dann den Inhalt der Post- karte. die erst vor sechs Tagen von Dres- den ↄbhsesandt war und ihm die Nachricht vom Wohlbefinden der Mutter gab. Dann steckte er die Karte zusammen mit den ungeöffneten Briefen in die Tasche. Als Martin und Itto zwei Minuten später, aus der Rue de la Poste kommend, den Socco chico, überquerten. kam ihnen Jean Gosy entgegen. Er winkte schon von wei— fem und trat dann freundlich lächelnd auf Martin zu. „Willkommen in Tanser, lieber Freund!“ rief er.„Ich habe soeben schon erfahren. daſß Sie eingetroffen sind— durch Thren Chauffeur. Und jetzt verstehe ich auch. weshalbh Sie sich in der ganzen Zeit nie in Panger haben blicken lassefl Wie ich höre. haben Sie es vorgezosen, die Sonntage in Larache zu verbringen.“ Er warf einen sohmunzelnden Seitenblick auf Itto. Vs war klar, daß er auch diese Kenntnvis der In- diskretion von Martins Chauffeur ver- donhte.— Aber wollen Sie vigbh! gio Güte haben, mich der Dame vorzustellen?“ Martin konnte nicht umhin, es zu tun. „Monsieur Gasy Mademoiselle Borg- ström,“ murmelte er. Jean verbeugte sich höflich. Aber Itto reichte ihm weder die Hand, noch neigte sie den Kopf, noch lächelte sie, sondern sie stand stocksteif. Martin wußte nicht, ob ihr Verhalten dem Mangel an Kenntnis europäischer Sitten oder einer Absicht entsprang. Doch war es ihm nicht peinlich, sondern gerade recht. —„Wir sprechen uns morgen gegen Mittag bei Blel,“ sagte er kühl zu Jean und wollte Weitergehen. Jean tat so, als bemerke er Martins ab- weisendes Betragen gar nicht, und erwi- derte freundlich:„Sidi Blel ist heute nach Tetuan gefahren und kommt erst morgen nahme aus Bayreuth). gegen Abend zurück. Also können Sie ihn daß er kein Wort Nachdrucksrecht durch Verlag Knorr& Hirth, München nicht vor Montagvormittag sprechen. Aber meine Freunde und ich würden großen Wert darauf legen, uns vorher noch mit Ihnen zu beraten, denn“ „Ich wüßte nicht, was wir noch zu be⸗ raten hätten“, unterbrach Martin.„Meine Nachricht haben Sie doch wohl erhalten?“ „Gewißz, aber.. es gibt noch gewisse Schwierigkeiten, Blel wird sich darauf be- rufen, daß doch in dem Stollen Erze gefun- den wurden, die tatsächlich einen hohen Gehalt an.. an gewissen Metallen „Lassen Sie das nur meine Sorge sein, Monsieur Gasy“, fiel ihm Martin wieder ins Wort. Aber dabei spielte ein leises Lä- cheln um seine Lippen, das Jean beruhigte. „Es wird alles so erledigt, wie Sie und Ihre Freunde es wünschen. Ich komme also am Montag gegen elf Uhr zu Sidi Blel. Ich er- warte natürlich, daß auch Sie unmittelbar danach das erledigen, was zwischen uns verabredet worden ist. Sie haben bis ein Uhr Dienst bei Sidi Blel, nicht wahr?- Gut, dann erwarte ich Sie kurz nach ein Uhr im Cafée.. Nein, kommen Sie lieber in meine Wohnung.“ „Wie Sie wünschen“, sagte Jean verbind- lich.„Also auf Wiedersehen am Montag! Ich will Sie und Mademoiselle jetzt nicht länger stören“. Er verbeugte sich mit einem anzüglichen Lächeln vor Itto, nickte Martin frech zu und ging davon. . Erst fünf Stunden später, als Martin allein in seinem Zimmer, und im Begriff War, zur Ruhe zu gehen, fiel ihm ein, daß noch drei ungelesene Briefe in seiner Rocktasche steckten. Er öffnete zuerst den Umschlag des eingeschriebenen Briefes und zog den Inhalt heraus. Sein Blick fiel auf das arabische Schriftstück, das er in Mo- hens Brieftasche gefunden und vor vielen Wochen nach Berlin geschickt hatte. Ohne den Begleitbrief zu beachten, griff er so- fort nach der säuberlich mit der Maschiné geschriebenen deutschen Ubersetzung. Es dauerte geraume Zeit, bis Martin nach beendeter Lektüre des Vertrages zwischen Blel ben Kaddur un Mohen ben Allal seine durch diese unerhörte Uberraschung ver- wirrten Gedanken seordnet hatte. Zu viele Fragen waren zugleich auf ihn einge⸗ stürmt: Wußte Itto nichts davon, daß ihr Bruder Besitzer eines Terrains gewesen war? Und wenn sie es nicht gewußt, wie kam es dann, daß ihr die betreffende Be- hörde nichts von der Erbschaft mitgeteilt hatte.. Ach ja, niemand wußte ja, wo Itto sich befand- niemand ahnte, daß Mo- hens Schwester als Europäerin gekleidet jetzt in einer Gasse der Altstadt von Tan- ger wohnte!- Darüber, daß sie, als Mohens Schwester, dessen alleinige Erbin war, konnte es wohl keinen Zweifel geben, denn Mohen war ja unverheiratet gewesen, und Itto hatte erzählt, daß Mohen und sie die letzten Mitglieder der Familie, die einzi- gen noch lebenden Nachkommen ihres ver- storbenen Vaters seieg, des Sidi Allal ben Amar, Chef des Rifkabylenstammes der Temschara.- Und wie stand es nun nach diesem Vertrag um Ittos Rechte? Zunächst war sie natürlich durch Mohens Tod Teil- haberin von Sidi Blel geworden. Gelang aber Gasys Plan, so würde sie bald Teil- haberin von ihm und seiner Cliaue sein. Nun, daran war zunächst nichts zu än— dern! Vielleicht fand sich später, nach ge- nauem Studium des Vertrages, die Mög- lichkeit zu einer für Itto günstigeren Lö- sung. Die Hauptsache war, daß sie nun nicht mehr mittellos dastehen würde, wenn er- sei es durch den Tod, sei es durch Verhaftung— von ihr getrennt werden sollte. Auf jeden Fall mußte er sofort am nächsten Morgen Itto von seiner Ent— deckung Kenntnis geben und die ganze Sachlage mit ihr Aber nein, das war ja unmöglich! Was für eine Erklärung hätte er ihr für die Tatsache geben sollen, daß er im Besitze dieses Vertrages war? Er hätte ihr vielleicht sagen können. Nein er wollte nicht ein neues Lügengewebe spin- nen. Besser war es, Itto das Vorhandensein dieses Vertrages so lange zu verschweigen, bis er den Schlüssel zum Stahlfach wieder in Händen hatte. Dann erst würde er ihr die volle Wahrheit sagen können! 25. Es war am Montagmittag, und die Unter- redung mit Sidi Blel ben Kaddur war nun vorüber. Martin hatte ihm das Gutachten überreicht, in dem klipp und klar zu lesen stand, daß sich in dem Terrain auch nicht ein Brocken von, silber- oder kupferhal- tigem Erz finde, und daß die winzigen Mengen anderer Metalle auch nicht den zehnten Teil der Abbaukosten einbringen Würden. Nach der ganzen Formation des Bodens, so fuhr das Gutachten fort, sei die- ses Ergebnis für den Sachverständigen eigentlich von Anfang an zu ahnen gewe— sen. Um aber ganz sicher zu gehen habe er, Martin, nicht früher ein abschließendes Urteil, fällen wollen. Während Blel ben Kaddur dieses Gut- achten in Martins und Gasys Gegenwart gelesen hatte, war sein tiefbraunes Halb- negergesicht vor Wut und Enttäuschung ganz grau geworden. Danach war aber alles ganz anders verlaufen, als es Martin erwar- tet hatte: In wenigen Minuten war die Unterredung beendet gewesen, und über Blels wulstige Lippen war kein lautes oder unhöfliches Wort gekommen. Er hatte fol- gendes gesagt: „Ich habe zuviel Achtung vor deutscher Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit, um an der Richtigkeit Ihres Urteils im geringsten zu zweifeln. Und ich schätze es ganz beson- ders, daß Sie mir so unverblümt und so schnell die Wahrheit enthüllt haben. Man- cher andere hätte wohl, um sich seiner gut bezahlten Stellung noch länger zu erfreuen, die Feststellung des wahren Sachverhaltes noch weit hinausgeschoben.“ Jean hatte bei diesen Worten innerlich aufgeatmet. Doch seine Freude war vor- eilig gewesen, denn Blel war nun doch zu dem gefährlichen Punkt gekommen. Roman-Fortsetzung folgt) sind, befinden sich auch einige Maler des —————— * Unser zehntes Kind, eine Toch- ter, Christa Klärchen, ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Emma Heil, geb. Rupprecht- Frita Heil. Schönau-Siedlun: (Tarnowitzer Weg). nser erstes Kind ist angekom- men. Wir nennen es Petra Ka- rin.- Die glücklichen Eltern: Maria Egenberger, geb. Schle- gel(z. Z. Wöchnerinnenheim Schmitt. Ladenburg/N.), Bernd Egenberger(z. Z. Wehrmachtj). Ladenburg, den 12. August 1943. nsere Ingrid Angela ist am 11. August 1943 angekommen.- In großer Freude: geb. Futterer- Helmut Straub Als 13 3 1 Als Verlobte grüßen: (Oberzahlmstr., z. Z. Wehrm.). Mannheim(Qu 7,). Verlobte grüßen: Hertha Hebky- Ludwig Beck(San.- IIffz. i. e. Gren.-Regt., z. Z. im Felde). Niemes- Mannheim Gertrud Reichel- Heinrich Job(z. 2. Wehrm.). Mannheim(R 4,), den 15. August 1943. mre Verlobung geben bekannt: * Statt Karten! wWir haben uns verlobt: Irene Kirschner Toni Kunt (Matr.-Obergefr., z. Z. i. Felde). Mannheim(Soflenstr. 12), den 12. August 1943. Als Verlobte grüßen: Luise Kör- ner- Johann Houck(Gefr. b. d. Wehrm.). Mhm.-Seckenheim (Meßkircher Str. 41), Stollberg- Rheinl., den 15. August 1943. Wir haben uns verlobt: Käthchen Lichius— Günter Häuser(Uffz., z. Z. im Osten). Hilden(Rhld.), Mann- heim, im August 1943. Wir haben uns verlobt: Martha Rittmann- Emil Stemitz(z. Z. Wm.). Mannheim(Rheinvillen- straße 22), im August 1943. Helga Remmele Heinz Mayfarth, cand. Dipl.-Ing. Pforzheim (Schauinslandstr. 14), Mh.-Nek- karau(Maxstr. 16), 12. 8. 1943. 4 Wir haben uns verlobt: Anne- . 15 Marie Kratochvil- Karl Henn (Z2. Z. Wm.). Mannheim(Vik- toriastraße 26), 14. August 1943. Vermählt: Paul Ulsenheimer(.- Gefr., z. Z. im Osten), Marga- rete Ulsenheimer, geb. Hauser. Mhm.-Käfertal, 15. August 1943. mre Vermählung geben bekannt: »Gunter Armbruster, Dipl.-Ing., Oberltn. d. R.- Gisela Arm- bruster, geb. Lehwess-Litzmann Mannheim(Collinistr. 43), Ber- lin-Nikolassee(v. Luckkstr. 22), den 15. August 1943. Für die anläßlich unserer Ver- mählung in so umfangreichem Maße übermittelten Glückwün⸗ sche, Blumen und Geschenke danken wir herzlichst. Kurt Schanz(Mech.-Maat(A) z. Z. Kriegsm.) und Frau Ellen, geb. Lahn. Mannheim Gheinhäuser- straße 31). 4 Die Beerdigung von Seorg Maler, Heizer, findet am Sonntag, 15. August 1943, nachm. 15 Uhr, vom Trauer- hause Ladenburg, Rheinhäuserstr. 26, aus statt. 1 in der Todesanzeige Georg Becker 4 muhte esdei den Unterschritten heißen: Hilde Eberwein geb. Becker. Ruth Straub, Im Glauben auf ein baldiges Wiedersenen erhielt ich die schmerzliche, unfaßbare Nach⸗ richt, daß mein geliebter, treusorgen- der Mann, mein liebster, bester papa, unser braver Sohn u. Bruder, Schwie⸗ gersohn, Schwager Enkel und Neffe Willi Fischer Uftz. in ein. Grenad.-Regt. inh. des EK 2. Kl., des silb. Inf.-Sturmabzelchens, der Ost- und Westmedallle im Alter von 28/ jahren bei Orel den Heldentod fand. Er ruht auf einem Heldenfriedhof. Wer meinen lieben Willi kannte, weiß, was wir verloren. In seinem Töchterchen wird er für im⸗ mer weiterleben. den 14. August 1943. m Meßplatz 6 Zehntstraße 16(2. Z. Gerwigstraße 20). In tiefem Schmerz: Frau Annel Flecher geb. Hügin und Kind Renate; Eltern: phll. Flscher u. Frau; lda Hügin, Schwiegermutt.; Geschwister: ph. Fischer(z. Z. wm.) u. Freu; Karl Fischer(Z2. Z. Kanada); Aug. Schuler geh. Fischer; Familie Alols Schmid; Fam. Max Zandel; Fam. Alwin Schumann; Fam. Walter Schönleher; Fam. Altred Traboli; Eriks Hügin. 4* sehens erhielten wir tieferschüt⸗ tert die unfaßbare Nachricht, daß unser innigstgeliebter, hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Schwager, onkel, Neffe und mein geliebter Bräutigam Hermoann Ruppert Oherwachtmelster. Inh. des EK 1. und 2. Kl., der Oostmedallle, des Verwund.- Abzeichens u. anderer Auszeichnungen im Alter von 29½ jahren bei den schweren Kämpfen im oOsten, getreu seinem Fahneneid, für Führer, Volk u. Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(K 2, 23), 11. August 1943. In unsagbarem Laid: August Ruppert und Frau Elise geb. Haas; Martha König geb. Ruppert u. Satte kurt König; August Ruppert (obergefr., 2. Z. Hamburg) u. Frau Herta geh. Schäter; Paul Ruppert (Oberzahlmstr., 2. Z. i. Ost.); DRK- Schwester lüse Geppert; Braut(z2. Z. in e. Res.-Laz.) und deren Angehö- rige; Neflen; Erich und 6ünther. Statt des erwarteten Wieder- Wir betrauern den Heldentod eines treuen und bewährten Mitarbeiters so- wie lieben Arbeitskameraden. Selne Betrlebsführung und selne Arhbeitskameraden. ** Gewibheit, daß unser über alles geliebter, braver und einziger Sohn, Bruder, Enkel, Nefte und Ccousin Kurt Wolf Mo.-Schütze in einem Grenadler-Regt. inhaber des Verwundeten- Abzeichens im blünenden Alter von 19 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mhm.-Seckenheim, 14. August 1943. Meßkircher Straße 17. In tiefem Schmerz: Friedrich Wolf u. Frau Helene, geb. Klumb, Eltern; Emmy und Rutn, Schwestern; August Wolt und Frau, Grohßeltern; Frieda Wolt Wwe. und Kinder; Fam. Emil Wolf; otto Wolf (2. Z. i. Ost.) u. Fam.; Ernst Wolf (Z2. Z. i. Ost.) u. Fam.; Karl Ziegler und Frau Hilde, geb. Wolf; Paul Weeber(z. Z. Wm.) u. Frau Llesel, geh. Wolt; WiII Riumb(z. 2. Insel Alterney) u. Fam.; Wilhelm Biegel (2. Z. Lazarett) und Famille. Es wurde uns zur unkaßbaren Wir bedauern den vVerlust eines braven, arbeitsfreudigen Berufsange- hörigen. Suckerel bisnöter, Monnheim. hört zu schlagen. Waldfriedhof in Darmstadt statt. traurige Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, der beste Vater seiner kleinen christa u. unser braver Sohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager, Onkel, Enkel u. Neffe Wimnelm Seter Unteroffizler in einer Flak-Einheit im Alter von 28 jahren bei einem Fliegerangrift den Heldentod fand. Er folgte seinem im Weltkrieg getalbenen Vater. Nur wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. In unserer lieben E Unfaßbar und hart traf—— die leben. Mannheim, den 12. August 1943. Keltenstragße 5, Kronenstraße 1. In tiekem Schmerz: Frau Maria setzer geb. Guth und Kind christa; Leonhard Hellmann u. Frau Ellsaheth verw. Setzer, Eltern; christian Guth u. Frau, Schwieger⸗ eltern; Geschwister: Ulide, Trudel und Anton; Fam. Schröder und alle Verwandten. Auch wir trauern um einen treuen Atbeitskameraden. Telegraphenbauamt Mannheim. Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser guter, braver Sohn, Bruder, En- kel, Onkel und Neffe Kurt Velhte obergrenadler kurz vor seinem 19. Geburtstag, bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten sein junges Leben lassen mußte. Ein⸗ edles, junges Menschenherz hat aulge- Geinsheim(Pfalz), Mannheim, oOber⸗ stedten i. Taun., Berlin, Oftenburg, Lüneburg. In tiefem Schmerz: Friedrich Velte u. Ehetrau Elisabeth geb. Laas; Johanna Schönleber geb. Velte, Schwester, mit Kind Renate; Hnde Veite, Schwester; Fritz Velte, -Mann, Bruder; Werner Velte, Bru- der; Heinz Veite, Bruder; Max Laas u. Bnefrau Agnes, Großeltern, und alle Anverwandten. eee A: Durch den Terrorangriſt vom ./10. Aug. auf Mannheim sind * mir meine geliebten Eltern Obersim. friedrich Weber und Frau Else Weber geb. Fries entrissen-worden. Mannheim, Darmstadt, Mollerstraße 1 den 14. 8. 1943.— Klaus Weber 2. Zt. Luftwaffenhelfer. Die Bestattung findet am Montag, den 16. 8. 1943 um 14.15 Uhr auf dem Ein unerbittliches Schicksal riß beim letzten Fliegerangrift meine Ib., herzensgute Großmut- ter, Urgroßmutter und Pflegemutter Luise Bohn, geb. Zopf meine lieben beiden Tanten u. Pflege- schwestern Joseſine Bohn Eliscbeih Bohn aus unserer Mitte. Mannheim, den 14. August 1943. In tiekem Schmerz: Frau fHella sutsche, geb. Bonn; Georg Gutsche(Obfw.) nebst Sönn⸗ chen Volker; Wiln. Merker u. Frau. bie Beerdigung findet am 15. August, 19 Uhr, auk dem Hauptfriedhof Mann- heim statt. christa wird er für uns immer weiter⸗ 1 haben unsere lb., zuten Eltern 4 Als Opfer des Flegerangrins Ono Bauer und Theresla geb. Schäfer und unsere liebe Schwester Annemarie Bouer den Tod gefunden. In tiefer Trauer: 5 Sönne und Brüder, alle im Felde; Obergefr. Helnrich Sietert mit Frau Lotte geh. Höfliung und sönnchen Werner;-Sturmmann otto Bauer; Gefr. Karl Helnz Bauer; Kari Schmldt u. Frau Ellsabeth geh. Schäter; Frau Margarete Schäfer;.-W. Kurt Schä- fer(z2. Z. i.); Frau Tneresla Schoop geb Bauer und 3 Kinder; Hans Hüberle und Frau Eise geh. Hötlng. Lie Beerdigung ſindet am Montag, den 16. Aug. 1943, um 15 Uhr auk dem Friedhot Mannheim statt. Wir verlieren in Annemarie eine langjänrige, bewährte, treue und zu⸗ verlässige Mitarbeiterin. Friseurmeister Ludwig Wachter und Gefolgschaft, 0 4, 5. * Vater, mein geliebter Sohn und Bruder, Schwiegervater, Schwa- ger und Neffe luchwig Bencder Baumeister · kam beim letzten Terrorangrift auf Mannheim am 10. August 1943 ums Leben. In tiefem Leid und Schmerz: Marla Bender, geb. Tobeley; Rose- marle, Franz und Ralner, Kinder; Katharlna Bender, Mutter; Walter Unrig(2. Z2. Flugzeugführer i..); Fam. Knaus; Fam. Flösser; Fam. Unrig nehst allen Angehörlgen. Beerdigung: Sonntag, 15. Aug., 15 Uhr Friedhof Heidelberg-Rohrbach. Trauer- haus: Beethovenstraße 17, Oftersheim. Todesanzeige * Mein lieber Mann, unser guter Als Opfer des Fliegerangriffs am 10. August wurde unsere treue Mitarbeiterin, Frl. Joseſine Bohn aus unserer Mitte gerissen. Sie ging in ein besseres Jenseits. Mit ihr folgten Mutter und Schwester in den Tod. Mannheim, den 14. August 1943. Betriebsflulhrung u. Gefolgschaft der Fa. A.& L. Limbeck, Mnm., 6 3, 1. erlittenen Verletzungen starb am 13. 8. 1943 mein liebster, treu- besorgter Mann, unser herzensguter Vater, Opa, onkel und Schwager Johenn Geiss Sein Leben war Arbeit und Treue. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim, den 14. August 1943. In tietster Trauet: Katharina Seiss, geb. Hörner; Leo- pold Selss; Hch. Geiss; Wiln. Seiss; Karl Gelss und alle Enkelkinder. Die Beisetzung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, um 16.30 Unt, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus Stätt. * An den bei dem Fliegerangriff Unser braver Kamerad frim Kelser Hauptlehrer in Mannheim hat bei dem Fliegerangriff mit seiner ganzen Familie das Leben lassen müs- sen Wir werden die lieben Menschen nie vergessen! Seine Freunde. Die Einäscherung findet am Dienstag, 10. Aug., 15 Uhr, im hiesigen Krewa- torium statt. orgender Vater, Schwiegervater, Bru⸗ Hart u. grausam hat das Schick- sal entschieden! Bei dem Flie- gerangriff auf Mannheim am 10. ds. Mts. verlor ich meinen 1b. Mann, die Kinder ihren guten vati und wir unseren Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Helnrieh Frenł panzer-Grenadier im Alter von 32 Jahren. Wir werden ihn nie vergessen. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Else Frank geb. Mayer; Kin- der: Joachim, Margot und Reinz. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 15. Aug., 14 Uhr, auf dem Ehrenfried- hok statt. Auch wir trauern tieferschüttert um unseren treuen, bewährten Prokuristen Hansa Elsen- u. Metallhandelsgesell- schaft Trippe& Co., Mannheim. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, unser treu- *. der, Onkel und Opa Kerl Fischer im Alter von 53 Jahren, mitten aus einem arbeitsreichen Leben beim Flie- gerangrifft in der Nacht vom 9. zum 10. Aug. plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannheim, den 14. August 1943. In tiefem Leid: Fr. Rosa Flscher geb. Sitter; Karl Fischer, Sohn(2. Z. Wm.) und Fam.; Fr. Rosa Wolf geb. Fischer; Rudl Wenske und Frau geb. Flscher; El- friede Renn, Pflegetochter, nehst al- len Awerwandten. Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, vorm. 10 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Durch den Fliegerangrift am ./10. Aug. verloren wir un⸗ sere treubesorgten Eltern friedrleh Herrmeinn * und Elise, geb. Rottler Mannheim, den 14. August 1943. In tiefer Trauer: Heinrich Herrmann und Frau sowie Geschwister. Die Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug., um 14.30 Uhr, im Haupt- friechor Mannheim statt. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lieber, her- *zꝗensguter Mann, unser einzig geliebter Sonn und guter Bruder, Schwager und onkel Zellenlelter der MSsDAD Pg. Hans Knopf Stadtsekretär in Ausübung seines bienstes dem Fliegerangriff vom./10. Aug. 1943 im Alter von 44 Janren 6 Mon. zum Opfer gefallen ist. im Glauben an Deutschlands Sieg tragen wir den Schmerz. Mnm.-Sandhofen, 15. August 1943. Sandhofer Straße 270. In stolzer Trauer: Frau Hlida Knopf Wwe., geb. Mu⸗ ley; Frau Regina Witiner, verw. Knopf, geh. Birkholz; Adam Herbel und Frau Elisaheth, geh. Knopf, nebst Kind und Anverwandten. Lie Beerdigung findet am Montag, den 16. August 1943, um 15.30 Uhr in Sandhofen statt. Die Stadtverwältung betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. Der oberbürgermelster, E, vurch den Fliegerangrit in der Nacht vom./10. Aug. wurden mir meine lieben Eltern lucwig Schleihauf Käthe Schleihcuf, gebh. Rappold sowie meine Geschwister Käthe und Jise entrissen.* Mannheim, den 14. August 1943. In tieter Trauer: Hlide Schleihauf, Tochter; Elisabeth Schleinhauf Wwe., Mutter; Familie Hieronymus Schleinauf(2. Z. Wm.); Fam. Helnrich Schlelhauf; Familie Georg Schlelhauf; Ernst Schlelhauf; Franz Scherr u. Frau Sophle, geb. Schleihauf; Frau Rosel Kklllan Wwe., geh. Schlelhauf; Familie Andreas Holzwarth und Anverwanute. Die Beerdigung fndet am Montag, den 16. Aug., nachm. 14 Unr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. unset guter Grohßvater H. Georg Squer seinen schweren verletzungen infolge des Fliegerangriffs erlegen. Mannheim, den 14. August 1943. In tiefem Leid: Frau Babette Sauer geh. Hodel; Er- — Enkel; Werner Kramer, nkel. Die Beerdigung findet am 16. August, 13 Unr, auf dem Ehrenfriedhof statt. ieeeeeeeen n* Allen Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Mittei- lung, daß unser einziger lieber, un⸗ vergeßlicher Sonn Helmut Stammer im Alter von 10 Jahren durch den Fliegerangriff aus unserer Mitte geris- sen wurde. Mannneim, den 14. August 1943. In tiefem Schmerz: Wineim Stammer; Katharina Stam- mer gebh. Miltenberger sowie alle Verwandten. Beerdigung am Montag, 16. Aug. 1943, 15 Unr, von Leichenhalle Rheinau aus. . Am 11. Aug. ist mein lb. Mann, Todesanzelge —— Als opfer des Fliegerangriffs vom./10. August d. J. haben meine lieben Eltern, Herr Frledrieh Sor und-Frau Keatheirine Sor geb. Mülle sowie meine lieben Geschwister Ernei Sor Luzie S0r Hedwꝛig Sor Lotnte Sor Kerl Sor Frenz Sor Dorothee 80r poter Sor einen tragischen Tod gefunden. In tiefer Trauer: Arthur Sor, Sohn und Bruder; Fam. Kuner(Seckenheim); Fam. Schmitt (Seckenheim); Fam. Müller(Fried- richsfeld); Fam. Riek(Friedrichs- feld); Fam. Janson(Schriesheim). Die Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, 12.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Auch wir verlieren in Frl. Erna Sor eine langjährige, stets einsatzbereite und arbeitsfreudige Mitarbeiterin und treue Kameradin. Inr Betriebsführer, ihre Arbeltskameraden. **. Schmerzerküllt geben wir allen Verwandten und Bekannten die überaus traurige Nachricht, daß unser lieb. Sonnenschein, unsere kleine Bohe durch den ruchlosen Fliegèerangriff aus ihrem allzukurꝛen Leben von 6 Jahren gerissen wurde. Mannheim, den 14. August 1943. In tiefem Leid: Fam. Wilhelm Strienl, Eltern; Fam. Joh. Striehl; Fam. Karoline Kalnz u. alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, um 13 Unr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Durch den Fliegerangriff vom ./10. Aug. mußte mein innigst⸗ geliebter, treuer Gatte, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und onkel Geo Zimmermann im Alter von 41 jahren sein Leben lassen. Ein edles, treues Herz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim(2. Z2. Meerfeldstraße 63), Bremen, Bamberg, Nordwalde. In tiefem Schmerz: Eleonore Zimmermann geb. Müller; Architekt Oskar Müller u. Frau Eli- sabeth; Rittmeister Gust. Berner u. Frau Grete geh, Zimmermann; Mar- tin Zimmermann(2z. 2. i..) und Frau Ann; Hans Bischoff und Frau Wilma geb. Müller; Alols Müller(2. Z. i..) und Frau Grete; Kurt Mül- ler(z. Z. i..) und Frau Minna; Oskar Müller(2. Z. i..) und Frau Irmgard; Fred Müller(z. Z. i..) u. Frau Annemarle; Bernie u. Ktne Magel Beerdigung fand am 14. Aug. 1943, auf dem Heldenfriedhof statt. Wir verlieren einen treuen u. pflicht⸗ bewußten Beamten und guten Arbeits- kameraden. 0 Führung und SGefolgschaft des pollzelpräsidlums Ludwigshaten/ Rh. Allen Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, un⸗ ser guter Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Schwager und Bruder Martin Zahn Bückermelster i. R. durch einen sanften Tod von seinem langen Leiden im Alter von 74 Jahren erlöst wurde. Jvesheim(Feudenheimer Straße 14), Mannheim 16), Straßburg, den 13. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Franziska Zann geb. Giesin; otto Imhoff und Frau kuise geh. Tahn; Emil Hergenhan(2. Z. i. Ost.) und Frau Lina geh. Zahn; Eugen Steins- berger und Frau Gretel geh. Tann; Karl Zahn(2. Z. Wehrm.) und Frau Emmy geb. Golllan und 11 Enkel. Beerdigung am Montag, 16 August, 18 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Frau, unsere liebe, gute, treubesorgte Mutter, Großmut⸗ — Schwester, Schwägerin u. Tante rau Frleda- Bergdoh seb. Bürck im Alter von nahezu 70 Jahren zu sich heimzurufen. Sie starb in der Morgen⸗ krüne des 13. Aug. 1943 infolge Herz- lähmung. Mannheim(H 1,). In tiefer Trauer: Wiinelm Bergdolt; br. wWinn. gerg- dolt u. Frau Helene geb. Lauer; Ar- min Berguolt und Frau Martha geb. Kanoffsky; Kurt Bergdolt(2. Z. im Felde) u. Frau Greiel geh. Enten- mann und 7 Enkelkinder. Die Beerdigung findet statt am Mon- tag, 16. 8. 1943, nachm. 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. knmoschĩnon- Repα-.en er den angenommen. Naumann- Kermas& Menke jetzt nur Lud- wigshafen, Ludwigstr. 42. Ofen, 2 Bofen sofort gesucht.„Haken- kreuzbanner“, Personalabteilg. Anilishe. Bekannmachungen Vermietungeon Goschꝭfinl. Emotehlungen Wir suchen für unsere Einkaufs- Von Indusfrlewerk der Kfz.-Ge- Werk der Metallindustrie sucht 1 hinen Stucky, G 7, 10, 2 Kriegsversehrter, am liebst. ehe-— Kohlenherde, Gasherde, Gas-] Nähmasc 4 Ausgabe der Lebensmittelkarten mal. Ktm. od. techn. Angestell-I Simicel. Goststäne, als Büro od.] Unsere marvslhenfenie Wirchen] Focher, Emailegeschirr gesen 4——— für die Zeit vom 23. August bis 19. September 1943. ter f. Aufsichts- u. Kontroll-] Lagerraum geeignet, zu verm.] Bürogemeinschaft mit d. Rechts-] Bezugschein.—2— L Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 53 vom 23. August bis 19. September 1943 werden ausgegeben für die Haus- halte mit den Anfangsbuchstaben: D e —————— NO PP au R S(ohne Schj Sch TUVWX Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 20. August 1943, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in der Zweigstelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Unr geöffnet, am Mittwoch, den 18. Aug. 1943. bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von-13 Uhr erfolgen. Die Ausgabe- stellen Gartenstadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von-12 Uhr und von 13-16.30 Uhr geöffnet, am Mittwoch, den 18. August 1943, bis 18 Uhr. Die angegebenen Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder unter 14 Jahren werden Lebensmittelkarten nicht ausge- geben. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtig- keit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen können nicht mehr be⸗ rücksichtigt werden. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten 53 wird eine Fleisch- sonderkarte für luftgefährdete Gebiete zum Bezuge von 200 Gramm Fleisch ausgegeben. Um eine reibungslose Abwicklung der Lebensmittelkartenaus- gabe zu gewährleisten, werden die Fliegergeschädigten gebeten, von Montag, den 16. August 1943, bis Mittwoch, den 138. August 1943, keine Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinnstoff- Waren und Schuhe zu stellen.- Von den Volksgenossen, die nicht fliegergeschädigt sind, können Anträge auf Ausstellung von Bezug- scheinen für Spinnstoffe und Schuhe während der ganzen Woche nicht angenommen werden. Die Bestellscheine einschließl. der Bestellscheine 53 der Reichs- eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker), der Karte für entrahmte Frischmilch sowie der Bestellschein 54 der Kartoffelbe- zugsausweise sind bis spätestens Samstag, den 21. August 1943, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Der Bestellschein 53 der Kartoffelbezugsaus- Weise kann vernichtet werden, da die Zuteilung für diese Karten- periode auf Grund des Bestellverfahrens in der Kartenperiode 5² durchgeführt wird. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß. Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird Städt. Ernährungsamt Mannheim. am Montag, 16. Aug. 1943 am Dienstag, 17. Aug. 1943 am Mittwoch, 18. Aug. 1943 am Donnerstag, 19. Aug. 1943 am Freitag, 20. Aug. 1943. bestraft. Sonderzuteilung von ZBohnen- kaffee. Aus Anlaß des letzten Fliegerangriffs erhält die ge- samte Bevölkerung über 18 Jahre ab Dienstag, den 17. Aug. 1943, eine Sonderzuteilung von 50 g Bohnenkaffee. Der Verkauf er- folgt auf den Abschnitt N 29 der roten Nährmittelkarte 52 für Erwachsene sowie auf den Ab- schnitt N 29 der blauen Nähr- mittelkarte SVG, soweit dre Rückseite dieser Karte von un- seren Kartenstellen abgestem- pelt ist. Dieser Stempel bedeu- tet, daß der Inhaber der SVG- Karte über 18 Jahre alt ist. Auf nicht abgestempelte blaue Nähr- mittelkarten SVG sowie auf rore Nährmittelkarten JIgd(Jugena- liche) und Klst(Kinder) dart Bohnenkaffee nicht abgegeben werden. Sämtliche Abschnitte müssen den Aufdruck„Mani- heim-Stadt“ tragen. Abschnitto, die diesen Aufdruck nicht tra- gen, sind ungültig. Die Abgade der Ware erfolgt in nachste- henden Geschäften: in den Fi- lialen der Fa. Johann Schreꝛ- ber, in den Filialen der Fa. Ge- meinschaftswerk Versorgungs- ring Nordbaden, in dem Kaffee- geschäft Tengelmann, Qu 1,-ö, in Kaisers Kaffee- Geschäft, S 1, 7, und im Kaffeegeschäft „Planto“, Gu 1, 2. Schiffer, die Schießöbungen der Flak. Die Zwangsversteigerung. Mittwoeh, Unterrichisbeqinn. in der Nacht vom 9. auf 10. 8. 1943 hier anwesend waren, er- halten ebenfalls die Sonderzu- teilung, und zwar in der Kar- tenstelle Qu 2, 16. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Flak-Artillerie wird auch in der Zeit vom 15. August 1943 bis einschließlich 21. August 1943 mn der Zeit von 22.30 Uhr bis.30 Uhr nachts Schießübungen ab- halten. Gefährdetes Gebiet: Ka- fertaler Wald, Viernheimei Heide in dem bereits bekann:- gegebenen Umfang. Die Bevdi- kerung des gefährdeten Gebie- tes hat sich luftschutzmäßig zu verhalten. Mannheim, den 13. August 1943. Der Polizeipräsi- dent- Der Landrat. 18. August 1943, nachm. 2 Uhr werde ich im hiesigen Pfand- 1okal C 3, 16 gegen bare Zah- lung im Vollstreckungswege öf- fentlich versteigern: 16 echte Teppiche, 2 Masch.-Teppiche u. 3 Oelgemälde. Ab Montag wird der Unterricht in allen höheren Schulen wieder voll aufgenommen; Jeder Sonder- einsatz erfolgt nur mit Geneh- migung des Bannführers ung des Direktors. Die Direktoyen. Oftene Bezlrksbeumelsterdlenst. Für die Bremsenfabrik sucht zum sofort. nieure, 2 tücht. Einkäufer mit technik. Geboten: Selbständige, Dauer des Krieges werden Bau- meister oder Bauingenieure des Hochbaufaches mit Abschluß- prüfung der Höheren technisch. Lehranstalt(Staatstechnikum) mit gewandtem Auftreten und rascher Entschlußkraft zur Ver- sehung des Bezirksbaumeister- dienstes verschiedener Land- kreise in Baden gesucht. Ver- gütung nach Vereinbarung als Angestellter der TOA. Bewer- ber- nicht über 60 Jahre alt- müssen gründliche Fachkennt- nisse besitzen und sollen über Erfahrung inVerwaltungssachen verfügen sowie in der Lage sein, den amtlichen Schfiftver- kehr zu bewältigen. Bewerbun- gen mit ausführl. Lebenslauf, beglaub. Zeugnisabschr., Nach- weis der deutschblüt. Abstamm. u. Lichtbild an den Minister des Innern, Karlsruhe, Schloßpl. 19. Karlsruhe, den 11. August 1943. Der Minister des Innern. Eintritt: 2 Maschinenbau-Inge- kaufm. u. techn. Kenntnissen f. umfangreiche Beschaffungsab- teilung, mehrere Meßtechniker und Prüfer für die Fabrikation von Teilen spanabhebender und spanloser Fertigung, 1 Betriebs- Elektriker, der mit allen enfal- lenden Reparaturen(380-Volt- Netz) vertraut ist, 10 Schlosser, 5 Dreher, 2 Werkzeugmacher, 1 Sekretärin, perfekte, arbeits- freudige Stenotypistin. Angeb. m. Lichtbild, Zeugnisabeshrift., Gehaltsanspr. u. Nr. 70 307VS abteilg.(Werkzeuge, Oele, Fette etc.) ein. tücht. 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Weinhenr a. d. B.(Müllheimertalstr 10), Eberstadt(2. Z. Urlaub). Schmerzerfüllt erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter, unvergeßl. Mann, der treusorgende vater seines Sohnes Rudi, mein lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Wini Eschelbach Obergefreiter in ein. Grenauler-Regt. kurz vor seinem 33. Geburtstage sein hoffnungsvolles Leben fürs vaterland geopfert hat. Sein und unser sehnlich- ster Wunsch auf ein baldiges Wieder- sehen ging nicht mehr in Erfüllung. Nun ruhst du in fremder Erde, fern der Heimat und fern von denen, die dich liebten. Oberflockenbach, den 13. August 1943. Bildstockstraße 80. In tiefem Schmerz: Frau Frleds Eschelbach geb. Sauer; Kind Rudi; Mutter: Katharina Fschel- bach Wwe.; Schwiegereltern: Fam. Valentin Sauer nehst Geschwistern und Anverwandten. eee Unser innigstgeliebter, lebens- froher Sohn, herzensguter Bru- der, Schwager, Enkel, Neffe und 5 Vetter Hermeinn Burkheret -Sturmmann l. e.-Pz.-Gren.-Regt. ausgez. mit d. EK 2. Kl. u. Sturmabz. hat bei den schweren Kämpfen im Osten, kurz nach seinem Urlaub, den Heldentod gefunden. Unser Hermann wird in unseren Herzen ewig weiter⸗ leben. n in Weinheim(Birkenauertalstraßze 31). In tiefem Schmerz: Feldw. Adam Burtchardt und Frau Elisabeth geb. Schmitt; Unz. WIin. Gülch und Frau Annel geb. Burk- hardt; Wilnelm Burkhardt(-Mann i. e.-Panzer-Regt.); Frau Friede- Todesanzelge Der Herr über Leben und Tod hat heute nacht meine liebe Frau, unsere liebe, gute, stets treusorgende Mut- ter, Großmutter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Emma Schneider geb. Metz im Alter von nahezu 64 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben nach kur- Zzer schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit genommen. Weinheim, den 15. August 1943. Judengasse 17. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Michael Schnelder; Frau Emma Fuchs Witwe und Kinder Herbert u. Erika; Fritz Hazemann und Frau Frieda geh. Schneider mit Kkind Hansi nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 16. Aug. 1943, nachm. 17 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Danksagung Für die vielen schriftlichen und mündlich. Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mut⸗- ter, Frau Jonhanna Kooh, geb. Schüter, sagen wir allen unseren innigst. Dank. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden und allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Im Namen aller Hinterbliebenen: Hermann Koob, Weinheim. ——— Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Katharina Funder, sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Weinheim, den 12. August 1943. Müllheimertalstraße 84. Die trauernden Hinterbliebenen. Danksagung/ Für die aufrichtige, herzl. Anteil- nahme, die mir anläßlich des 30 schmerzlichen Verlustes u. allzufrühen Heimganges meiner lieben, unvergeß- Uchen Frau und herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwäge⸗ rin u. Tante, Margareta Demuth, geb. Gülch, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren aufrichtigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Achtnich für die trostreichen Worte. Dank auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Weinheim, den 13. August 1943. Lohgasse 8. In tiefem Schmerz: Modernes Thecter, gen demnächst zur Ausgabe. Die seither gültigen Ausweise sind bis zur Ausgabe der neu- en Personalausweise aufzube- wahren. Die Lebensmittelkar- ten für landwirtschaftl. Selbst- versorger gelangen von dieser Ausgabe ab gesondert von de- nen der Normalverbraucher zur Ausgabe, und zwar für diese Ausgabe am Mittwoch, den 18. August, nachm. von-5 Uhr. Diese Neuerung ist besonders zu beachten. Mit den Lebens- mittelkarten gelangt ein An- tragsformular zur Ausstellung eines Haushalts-Passes zur Aus- gabe. Dieser Antrag ist umge- hend ausgefüllt der Karten- stelle wieder zurückzugeben. Die Zusatzlebensmittelscheine für Kranke etc. gelangen am Dienstag, den 17. August, vor- mittags v.-11 Uhr in der.- u..-Stelle zur Ausgabe. Bir- kenau, den 12. August 1943. Der Bürgermeister- Ernährungs- stelle. Apollo, Weinhelm. Heute.00, .15 u..30 der neue Tobis-Film „Lache Bajazzo“ mit Paul Hör- biger, Benjamino Gigli, Heinz Moog, Monika Burg, Karl Mar- tell. Musik: Schmidt-Gentner. Nicht für Jugendlichel Montag .45 und.00 Uhr. Weinhelm. Nur noch, einige Tage der neue Pragfllim:„Liebe, Leiden- schaft und Leid“ mit Karin Hardt, Hilde Sessak, Margit Symo, Josef Sieber, Richard Häussler.— Regie: J. A. Hol- mann— Musik: G. Sirnka. Nicht für Jugendliche.- Beg. heute.00,.15 und.30 Uhr. Mantag: Beginn.00 Uhr. Fuhrwerk Köchenhercd zu kfn. ges. Heute Wie dereröffnung der Fit- zers Bier- und Weinstuben. Fa- milie Hermann Kob. zum Abfahren von Schlacken und Schutt für größ. Mengen und dann laufend ge- sucht. Eilangebote an Otto Steuerwald. Feilen- und Werk- 1 zeugfabrik, Weinheim a. d. B. Welche Familie n. Frau m. Kind (6.) eines Obering. aus luftge- fährdetem Gebiet auf? Eunter Nr. 276 903 an HB Weinheim. Gärmerlehrlina und Pfliehtlohr- mädchen gesucht. Jung, Lüt- zelsachen a. d. Bergstr. Leer. Zimmer od. trock. Unter- stellraum f. Speisezimmer usw. in Odenwalddorf ges. Zuschrift. an: Direktor P. A. Goeser, Mann- heim-Feudenheim, Am Bogen 32 Leer. Zimmer zum Unterstell. v. Möbeln Nähe Weinhm. gesuchs. Alte Noch u. Nr. 7167B an HB Weinn.“ von Maschinen u. Fertigwaren von fliegergeschädigt. Firma zu mieten ges. 276902 HB Whm. Suche per hald lugerräume im Odenwald zum Unterstellen von Möbeln und Textilwaren. Ange- bote an Karl Lochbühler, Mö- bel- Aussteuer- Textilwaren, Lützelsachen a. d.., Fernruf Amt Weinheim Nr. 2710 Wir suchen per sofort od. spät. ein gut möbl. Zimmer. Naturin- Werk Becker& Co. Hugo Amann, Whm., Friedrichstr. 9. ten zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 276 890 an HB Weinhm. Lorenz-Super, 5 Röhren, Wechselstrom, geg. Gleichstr.- Gerät zu tauschen ges. unt. Nr. 276 899 an d. HB Weinheim Schwetzingen— Hardt Wir haben uns verlobt: Stern- Georg Hoffmann(Ober- Statt Kerten! Statt Karten! Für die uns anläß- Statt Karten! Für die zahlreichen Für die uns anläßlich unserer * Durch einen tragischen Un- ph. Demuth u. Kinder nebst Angehör. Birkenau i. Odw. Die Lebens- mittelkarten für die 53. Zutei- lungsperiode gelangen am Mon- tag, den 16. und Mittwoch, den 18. August, im Warteraum der Lurse gefr., z. Z. im Felde). Ofters- heim- Plankstadt, August 1943. Für die vielen Glückwünsche, Blumen u. Ge- schenke, die uns anläßlich un- serer Verlobung zugegangen sind, danken wir recht herzlien. Else Stohner Alois Keller. Z. i. Osten). Oftersheim- Hok- kenheim. lich unserer Vermählung erwie- senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlichst. San.-Ober- feldwebel Walter Angstmann u. Frau Erna, geb. Gund. Schwet- Zzingen(Blumenstraße 14). Glückwünsche und Geschenke, die uns anläßlich unserer Ver- mählung zugegangen sind, dan- ken wir herzlich. Obgefr. Hans Voit und Frau Anna, geb. Rinn- lef. Schwetzingen(Mannheimer Straße Nr. 33). Vermählung erwiesenen Glück- Wünsche danken wir herzlichst. Feldwebel Richard Wacker und Frau. Plankstadt- Eppelheim, den 13. August 1943. * FEührer und Vaterland mein über alles geliebter Mann und her- zensguter Sohn Ewalel Kraus Ufz. u. Flugzeugführer, inn. des EK 1. u. 2. Kl., der silb. Frontflugspange sowie des Fliegerschiltzenabzeichens im Alter von 26 Jahren den Fliegertod Königsberg, Neulußheim, 14. 8. 1943. In tiefer Trauer: Seine Gattin: christel Kraus; Fam. Bernhard Bohn, Eltern; Schwestern: Hedwig und lrene; Schwlegereltern, Schwager sowie alle Anverwandten - und alle, die ihn lieb hatten. Der Trauergottesdienst findet am Sonn- tag, 22. Aug. 1943, um 10 Unr in der, evangel. Kirche in Neulußheim statt. Infolge eines Unfalls starb in aufopfernder Pflichterfüllung für glücksfall wurde bei dem Flie- gerangrift auf Mannheim mein herzensguter Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, mein lieb. Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Fg. Velentin Ernst Betriebsassistent* Inh. des Kkriegsverd.-Kreuzes lI. Klasse kurz nach vollendung seines 38. Le⸗ bensjahres, plötzlich und unerwartét von uns gerissen. Hockenheim, Neckarau, 14. Aug. 1943. In tiefer Trauer: Katharina Ernst geb. Künnle und Sohn Berthold; Adam Ernst, Vater; Karl Ernst, Bruder, und Fam. nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet heute Sonntag, 15. Aug. 1943, 15 Uhr, vom Trauer- hause, Wasserturmallee 8, aus statt. ieee nb asn Krnnxnx/zr K* 3 banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, un- Reilingen. gabe der Karten für den. 53. Versorgunssabschnitt vom 23. d. bis 19. 9. 1943 erfolgt ab Diens- Geelgnet. Raum z. Unterstellen Gut erh. Schlafzimmer m. 2 Bet- neu, Schwetingen. Ausgabe der neu- en Lebensmittelkarten. Die Aus- tag, 17. August 1943, im stägt. Anwesen Forsthausstr.-5 je- weils in der Zeit von-5 Uarf nachmittags gegen Vorlage des Personal-Ausweises und nur an Personen über 14 Jahren. Rei- henfolge der Ausgabe: Diens- tag, 17. August, Nr. 01 bis 1500; Mittwoch, 18. August, Nr. 1501 bis 2700 und Nr. 2891 bis 3300; Donnerstag, 19. August, Nr. 3301 bis 4600, Freitag, 20. Augusz, Nr. 4601 bis 5250 und. 2701 bis 2890.- Angegebene Zeit u. Reihenfolge müssen genau ein- gehalten werden. Die Karten sind im Ausgaberaum sofort nachzuzählen und Beanstandun- gen unverzüglich vorzubringen. Spätere Reklamationen können in keinem Falle berücksichtigt werden. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß Antrag aut Ersatz für verlorengegangene oder abhandengekommene Le- bensmittel- und Raucherkarten gestellt wird. Diesen Anträgen ——— nicht stattgegeben wer- en. schlossen ist. Schwetzingen, 13. August 1943. Der Bürgermeister Hockenheim. Die Auszahlun- der Sozial- und Kleinrenten so- wie der Hilfsbedürftigen- und Minderjährigen-Unterstützung ist am Montag, den 16. August 1943, nachmittags von 14-15 Uhr in der Stadtkasse, Zimmer 3. Hockenheim, den 14. Aug. 1943. Die Stadtkasse. Plonkstoclt. Am Dienstag, den 17. August 1943, werden Antrage Jede Familie hat die Pflicht, ihre Karten so zu ve- Wahren, daß ein Verlust ausge- für Schuhe entgegengenommen. Es wird darauf aufmerksam ge- macht, daß Schuhanträge nur in ganz besonders dringenden Fäl- len berücksichtigt werden kön⸗ nen. Plankstadt, 13. Aug. 1943, Der Bürgermeister. Am Donnsertag, den 19. August 1943, wird von•-13 Uhr im Rathaussal in Hocken⸗ heim vom Landratsamt Mann⸗“ heim Paßtag abgehalten. Die hier vorliegenden und berelts hearbeiteten Kennkarten wes⸗ den fertiggestellt und ausgehàn- digt. Reilingen, den 13. August 1943. Der Bürgermeister. Brüöhl. Die Ausgabe der Lebens- mittelkarten erfolgt für Brühl am Montag, 16. August 1943, u. für den Ortsteil Rohrhof und IG-Siedlung am Dienstag, 17. 8. 1943, zu den üblichen Zeiten. Brühl, den 14. August 1943. Der Bürgermeister. Seengetreide kann bestellt wer⸗ den. Leitz, Mühle, Oftersheim, in Ketsch bei Franz Keilbach. 5 Wochen alte Milchschweine, gute Fresser, zu verk. Schwet⸗ verlag undes Schrittleitu wöchentlich als M HAUPTAr eee uwöeeee Oskwür Mordm DNB Aus dem Das Oberko bekannt: In den Aber ein deutsch schwader Klünter os starken in das leitzug übe durchgeführter Besatzungen Schiffseinheite vier vollbela größerer Tonn ken sofort. brennendr Wegen einbrec ker Flakabwel übrigen torped erkannt werde Aufklärung be 170 000 BRT oder vernichte eigene Flugzeu Pr. Die Na Waffentat uns im westlichen gezeigt, daß es amerikanischei terranen Luft stimmt, wie d Feind glauben nicht so, als ob und Bedeutunę Erfolg endlich habe. Im Gege dem Eindringli ten Wochen be Verluste zugef. BRT britisch- schiffraums un Einheiten der 1 des letzten Mo oder so schwer Dienst aussche dentat der de dieser für den Entwicklung n kräftigen Akze in London und Kanada, dem Amphibienstra gen an den Ve kostbarem Krie knüpfen dürfte Der unter dè ter erfochtene werten, als der Gibraltar stati( stattfand und, Nachrichtenage auf der Höhe v vantekiiste aus Die Höha unse unserer Flugze richt nicht zui Tat, daß der 1 einzigartigen S gen werden ke ließ aber trot: der feindlichen ner, bis die 1 worden waren angloamerikan eignis zu ziehe Jede Tonne EKr gebracht werd je länger mit zahlt werden B. Stalins Zie Sto- Die deutsche sowietischen schweren Kam Schweden wie päischen Länd gemacht, beson kentlichkeit unt Waltenden une enorm gestei, Agitation ganz unaufhaltsamer stand. In den die von deuts über die den die in ausführl dergegeben we stisch bezeichn fühlbares Auf⸗ spürbar darüb. Seite in den le verbreiteten Ei zeiungen der 1 wahrheitet hab gebiete für interessante u. selb-Wir suchen rüst. 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