rade den Boots- der Richtung zu ünen Lichter 60 id. Da klingen * l, daß das ge- m und Scham- me der Negerin vier Boote be- lie Ruderer nur chtung, aus der Unkfallstelle am mit aller Kraft iber das Wasser Ss Schwimmens Leben kämpft. Itto in höchster sie retten! Laß es schneller!“ abwehrend den s Riemens wür⸗ Summungsrückschlug beim ſiegner blicke verloren das Boot über es mit einem n nicht. beim Boot ein )ann taucht eine asser, faßt nach Gasys Stimme 2kentert.. beim chedha, ist er- zrtins Boot hat von Jeans seit- lem Körper er- hn Itto an.„Sie Dabei packt sie vom Bootsrand sofort begriffen, Negerin verhin- n auch mit der ant mit gut ge- Himmels willen, nn nicht mehr!“ relt Itto mit den f Jeans Finger, aufschreit und fahren lassen Fahrzeug wie⸗- igkeit vorwärts, schwimmenden hen Richtung!“ „Stoppen Sie zt begriffen, wie erhält, und läßt ung abbringen. — diesmal schon — ein verzwei- läßt erkennen, jetzt ganz nahse selbst dazu hel- u retten, leuch- wieder auf. Im artin den Kopf Meter entfernt, en. Er läßt die mit einem Ab- schlagen, seine Frontlinien nirgends erschüt- asser. folgt) on Hardt hart u. schwer traf m zweiten Male die ichricht, daß unser er, Schwager und oflmeinn nzer-Grenadler-Reg. r von 19¼½ Jahren ntod gefunden hat. 9. August 1943. mann, Eltern, und ut: Leny Gillbers u. verschied, wohlvor- iem arbeitsreichen Mutter, Großmut⸗ er und Tante, Frau er geb. Gregan nren. Wir haben sie Ruhe gebettet. wir kür die herzl. für die viel. Kranz- 19. August 1943. tfer Trauer: ſle Johann 6Girrhach le Hermann Fackel. agung große Anteilnahme erlust meines lieb. Vaters, Schwieger- und Onkels, Herrn gen wir allen herz- nders danken wir ſer für seine trost- Grabe sowie den aàufopfernde Pflege, t Schwetzingen für ung und ehrenden vielen Kranz- und 20. August 1943. zecker wwe. geb. Kinder sowie alle nschaff Schwet⸗ 1. b. H. Die Rest⸗ s Spargelgeldes itag, den 22. Au- littags von 10-12 immer der Wirt⸗ statt. Zintracht“ ur Hockenhelim. 22. August 1943, ve Mannschaft, öSschtrupp III zur der Wehrführer. schstunden wie- Fischer, Hocken- er Straße Nr. 32, ꝛen. B. entist, 86 verloren. Der ebeten, denselb. M. Bassermann enfabr., Schwet⸗ che von flieger⸗ ar sof. gesucht. HB Schwetzing. od. später möbl. r m. Küche od. in Schwetzing. 393B an das HB a. 30 Kkg schwer, Fackel, Schwet⸗ ner Straße 23. . Verlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. pernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. berlinet 3 schrittleitung: Berlin W 30. Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wochentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitunssgebiet: Groß-MHannheinund Mordbaden Bezugsprels: Frel Haus.— Reichsmark elnschließlich Trägerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark(einschlleblich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mt. 13 gülzig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim . Anzeilgenpreise laut ſeweils HAUFPTAUSGABE MANNHIEIN. ISù. JAHRGANGGG. NUMMEM 231 Englische Enllüuschung nuch zu hoch gespunnien Erwurfungen Die deulsche Militärmuschine iniakt Berlin, 21. Aug.(HB-Funk.) Das Ausbleiben der von der englischen Agitation angekündigten Sowijeterfolge im Osten, der blutige Verlauf der englisch- amerikanischen Sizilienaktion und die Wachsende deutsche Abwehr gegen den anglo-amerikanischen Luftterror haben im englischen Volk tiefe Enttäuschung ausge- löst. Die jüdischen Schreiberlinge in den Londoner Zeitungsredaktionen hatten, wie gewöhnlich, große Siege auf den drei ge- nannten Gebieten vorausgesagt und die eng- lischen Leser in einen Illusionsrausch ver- setzt, aus dem sie nun unsanft erwachen. Dieser Stimmungswandel kommt in zahl- reichen Kommentaren zur Kriegslage zum Ausdruck. So mußte der bekannte englische Agitationsjournalist Wicekham Steed eine bemerkenswert starke Kampfkraft der deutschen Wehrmacht zugeben. Er erklärte unter anderem: „Die deutsche Militärmaschine ist noch immer stark und bedrohlich. Sie ist bis- lang noch nicht gebrochen oder etwa tech- nisch geschwächt. Nichts könnte närrischer sein als anzunehmen, daß sie am Vorabend des Zusammenbruchs stehe.“ In einem Londoner Kommentar zu den Sschweren Kämpfen um Bjelgorod wird jetzt 4 komme seiner Zeuge bei zugegeben, daß die Sowiets die deutschen Stellungen an keiner Stelle durchstoßen ha- ben und daß es keinen dramatischen Durch- bruch gegeben habe.„Time and Tide“ bemerkt zu den Kämpfen im Osten, daß sich diejenigen täuschen, die zu wittern glaubten, daß der Augenblick, den Deut- schen den Gnadenstoß' zu versetzen, ge- kommen sei.—— einfach sei die Sache nun doch nicht. Der Feind sei keineswegs ge⸗ tert und ebensowenig seine rückwärtigen Verbindungen gestört. Der deutsche Soldat Pflicht ein wie das andere Mal nach. Ein Vergleich mit der entspre- chenden Zeit im ersten Weltkrieg sei durch- aus unangebracht, da es Deutschland da- mals an Lebensmitteln und Kriegsmaterial fehlte. Davon könne heute aber keine Rede sein. Nachdem von Anfang an die britische Agitation die Landung auf Sizilien gewis- sermaßen als militärischen Spaziergang an- gesehen hatte, ist es verständlich, wenn jetzt, wo diese englisch-amerikanische Ak- tion dem Feinde gut ein Drittel seiner ein- gesetzten Streitkräfte und ungeheure Ver- luste an Schiffsraum gekostet hat, bittere Enttäuschung den voreiligen Hoffnungen Platz macht. In einem Londòoner Rundfunk- Kiska von USA- und kanadischen Truppen besetzt EP Buenos Aires, 21. August. Die Aléuteninsel Kiska ist von nordameri- kanischen und kanadischen Truppen besetzt worden, wie der englische Ministerpräsi- dent Winston Churchill und der kanadische Ministerpräsident Makenzie King auf einer Pressekonferenz gemeinsam bekanntgaben. Die Landungsmanöver der USA und kana- dischen Flotteneinheiten begannen am 15. August. Fünf USA-Jüger von japanischen Flugzeugen über Kweilin vernichtet EP Tokio, 21. August.“ Fünf USA- Jagdflugzeuge wurden am Freitag bei einem Angriff japanischer Flus- Kweilin, der vorgeschobenen UsSA-Flugbasis in der chinesischen Provinz Kwangsi, abgeschossen, wie am Samstag amtlich bekanntgegeben wird. Die japani- schen Flugzeuge erlitten keine Verluste. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 21. August. Der Wehrmachtbericht vom Samstasg lautet: Vor der Ostküste von Sizilien versenkte ein-Boot unter dem Befehl des Leutnants Alberto Donato de la Spezia einen feind- lichen Zerstörer. Eine Gruppe feindlicher viermotoriger Flugzeuge unter dem Geleit von zahlrei- chen Jagdflugzeugen hat verschiedene Orte in den Provinzen Neapel und Avelin o mit Bomben belegt sowie auch die Stadt Benevento, wo bedeutende Zerstörun- gen entstanden. Das Gebiet von Paola (Cosenza) wurde von einigen Bomben aus feindlichen Flugzeugen sowie durch Schüsse feindlicher Marinestreitkräfte getroffen. Ita- lienische und deutsche Jakdflugzeuge stell- ten die feindlichen Verbände überall zum Kampf und schossen 17 Flugzeuge im Ge⸗- biet von Neapel und Salerno und weitere vier Flugzeuge in der Umgebung von Ave- lino ab. Weitere vier Maschinen wurden von den Flakbatterien zerstört. Eine von innen in der Nähe von Missolundi(Grie- chenland). Vier unserer Flugzeuge sind von den Operationen in den letzten beiden Ta- gen nicht zurückgekehrt. Uper Nisida schoß eines unserer Aufklä- rungsflugzeuge der Marine, das von sechs zweimotorigen Feindmaschinen angesriffen wurde, eine dieser Maschinen ab. kommentar z. B. gibt Cyrill Falls sei- ner Uberzeugung dahin Ausdruck, daß sicherlich wohl die Hälfte der letzten deut- schen Nachhut vernichtet worden wäre, wenn dies nicht der wirksame Flakschirm der Deutschen über der Meerenge verhin- dert hätte. Cyrill Falls verschweigt, daß in Wirklichkeit nicht nur nicht die Hälfte der deutschen Nachhut vernichtet worden ist, sondern daß die deutschen Truppen mit ihrem ganzen Material, ihren schweren und leichten Waffen bis auf den letzten Mann sicher über die Straße von Messina nach Kalabrien übergeführt werden konnten. Daß man sich in England auch die Ent- wicklung des englisch-amerikanischen Luft- krieges gegen Deutschland anders vorge- stellt hat, beweist ein Bericht des Londoner Korrespondenten der Madrider Zeitung„Va“, Augusto Assis, der seinem Blatt dieser Tage folgenden Bericht gab:„In den letz- ten Wochen haben die Deutschen eine groß angelegte Reorganisationsaktion ihrer ge- samten Luftabwehr durchgeführt. wie In- formationen aus glaubwürdiger Quelle be- sagen. Die Ergebnisse dieser morganisation zeigten sich bereits in den letzten Tagen bei dem Widerstand, den die deutschen Jagd- flugzeuge den viermotorigen Maschinen der Gegner leisteten“. An einer anderen Stelle berichtet Assis:„Die Scheinwerferbatterien sind jetzt so häufig, daß nach Aussagen englischer Piloten der Himmel über wichti- gen Gebieten Deutschlands taghell erleuch- tet ist, während gleichzeitig die Flakge- schütze ein mörderisches Abwehrfeuer er⸗ öfknen“. Auch den Verlauf des Krieges im Paziflk hatte man sich in London offenbar anders vorgestellt. Wie Kommentare zu diesen Kämpfen erkennen lassen, hat man offenbar das Kriegspotential Japans offenbar unter- schätzt. So erklärte zum Beispiel in einer Londoner Rundfunksendung der Kommen- tstor Gyrill Raß unter anderem:„Die Tatsache, daß die Japaner bei Munda s80 zäh kümpften und daß sie sich immer noch in Salamaua behaupten, weist darauf hin, daß sie entschlossen sind, um jeden Fuß- breit Boden auf jeder kleinen Insel, die sie halten und die wir angreifen, zu kämpfen. Der Grund dafür ist nicht, daß jede kleine Insel um ihrer selbst willen wert ist, ge- halten zu werden, sondern daß die Japaner einen unbeschränkten Menscheneinsatz zur Verfügung haben. Die Zeit ist auf ihrer Seite.“ Der gleiche Kommentator verwies auf den unermeßlichen Reichtum des japa- nischen Weltreiches an Nahrungsmitteln, Menschen und Rohstoffen und schloß die Sendung mit der Feststellung:„Das japa- nische Weltreich kann nicht blockiert wer⸗ den wie Europa, und die japanischen Kriegsanstrengungen können durch Sabo- tage nicht behindert werden.“ Cyrill Ray versucht also den Anschein zu erwecken, als sei Europa blockiert. Das ist schon wie⸗ der neue Ilusionsmache, mit der er seine enttäuschenden Mitteilungen seinen Hörern zu verzuckern versucht. Finnland und USA Helsinki, 21. August. Vor einiger Zeit siedelte der Militär- attaché der USA-Gesandtschaft in Helsinki neben mehreren anderen Gesandtschafts- mitgliedern nach Stockholm über. Wie das finnische Nachrichtenbüro mitteilt, wird jetzt auch der finnische Militärattaché, Fre- gattenkapitän Groendahl, aus Washington nach Finnland zurückkehren. Roosevelt will vor dem kanadischen Parlament sprechen Stockholm, 21. August.(HB-Funk.) Wie aus Neuyork berichtet wird, will Präsident Roosevelt am Mittwoch an das kanadische Parlament in Ottawa eine Ansprache richten. Daß das Parlament in Kanada dem nordamerikanischen Präsiden- —— als einem tremden Staatsmann, die glichkeit gibt, von der Rednertribüne des t Hauses zu sprechen, ist ungewöhnlich in der Geschichte der Parlamente. Tieier Einbruch in den Feind Sehnelle deutsche Verbände durchbrachen die sowjetischen Stellungen Berlin, 21. August(Eig. Dienst) Nachdem lange Zeit in den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht im we⸗ sentlichen von schweren, aber erfolgreichen Abwehrkämpfen an der gesamten Ostfront die Rede war, wird nun gemeldet, schnelle Verbände des, Heeres und der Waffen-H seien im Schwerpunkt der sowjietischen Sommeroffensive, nämlich im Kampfraum Bjelgorod, zu Gegenangriffen angetre- ten, die einen tiefen Einbruch in das sowie- tische Hinterland ermöglichten. Bei der sattsam bekannten sowietischen Art, Schwierigkeiten an einem Frontab- schnitt durch heftige Entlastungsangriffe an anderen Frontabschnitten auszugleichen, kann man damit rechnen, daß in den näch- sten Tagen die Angriffe südwestlich Wiasma, bei Staraja Russja und südlich des Ladogasees an Heftigkeit noch zunehmen werden. Hierauf deuten be- reits die Durchbruchsversuche hin, die am Freitag in diesen Frontabschnitten abge- rd. Berlin, 21. August Nahe dem Ablauf des vierten Kriegsjah- res treten die großen Zusammenhänge und die entscheidenden Stunden dieses Krieges deutlicher in Erscheinung. Als die Engländer bei Dünkirchen geschlagen wurden, stand Deutschland vor dem Entschluß, ob es ge- gen den noch getarnten Feind in seinem Rüeken kämpfen müsse. Wäre Deutschland nach Dünkirchen gegen England gefahren, dann hätte inzwischen die sowietische Flut bereits unseren Kontinent überschwemmt. Dieser Erkenntnis kann man sich schwer- lich verschließen. Dennoch glauben wir, daß einstweilen die Zahl der Schweden gering ist, die, wie der schwedische Journalist Palmgren erkannt haben, daß ohne die deutsche Initiative, die Stalins entsetzlichen Marschplänen zuvor kam, Europa schon je- nes fürchterliche Schicksal ereilt hätte, welches wir im Baltikum erleben mußten. Verschleppung und Enteignung, aber dazu Schlimmeres noch, Mord und Entwürdi- gung allen menschlichen Lebens. Nur dank der deutschen Standhaftigkeit an der Ost- front lebt heute noch Schweden in Frieden, stellt Palmgren fest. Deutschland ist in diesen Jahren in Wahrheit der Schild Skandinaviens gewe⸗ sen. Dennoch sind es diĩie USA, die sich anmaßen, an der politischen Ordnung des Nordens zu mäkeln und ihm eine politische Reform vorschreiben wollen, die auf die Schaffung eines nordischen Bundes- staates oder wenigstens Staatenbundes abzielt. Natürlich soll es ein demokratischer Staatenbund sein, der sich mit Leib und Seele, mit seiner Wirtschaft und Währung * Deuischlund Schild des Nordens Amerikanisch-sowjetische Skandinavien-Pläne/ Finnische Antwort schlagen werden mußten. Die Gesamt- kampflage an der Ostfront dürfte jedoch der deutschen Truppenführung keine ver- anlassung geben, die jetzt eingeleiteten deutschen Gegenoperationen im Raum von Bjelgorod nicht mit gesteigerter Heftigkeit fortzuführen. Damit kommen die Sowjets gerade in diesem Kampfraum in eine schwierige Si- tuation, weil sie die bisherigen geringfügi- gen Geländegewinne weder strategisch noch taktisch zu sichern in der Lage waren. Die- ser Kampfraum von Bjelgorod ist den So- wjets schon einmal verhängnisvoll gewor- den, als sle im vorigen Jahr ſmre groß- angelegte Offensiwe gegen Charkow starte- ten. Wenn auch dieses Mal ihre Zielsetzung eine andere gewesen ist und die Stoßrich- tung der Sommeroffensive mit dem Schwer- punkt Bielsorod auf Poltawa abzielte, s0 kann sich doch eine starke deutsche Gegen- bewegung ebenfalls folgenschwer für die Sowjets auswirken. dem Dollar verschreiben müßte. Jedenfalls wird zunächst der Eindruck erweckt, als ob die USA diesem Staatenbund, wenn er mit allen seinen Teilen den deutschen Kurs auf- geben würde, besondere Unterstützung zu- teil werden lassen. Schon dieses Projekt klingt anmaßend, aber die Wirklichkeit dürfte noch viel ärger sein. Die Amerikaner sol- len nur die Vorarbeit für die Sowijets lei- sten. Während die bolschewistischen Regi- menter an der finnischen Front nicht durch⸗ zubreehen vermögen, soll jetzt diplomatisch eine Unterhöhlung von Westen her über Stockholm erfolgen. Finnland hat schon die Antwort ge- geben: es habe gegenwärtig andere Sorgen und dringlichere Aufgaben, als über einen nordischen Staatenbund zu diskutieren. Wahrscheinlich würde Finnland ein lebhaf- tes Interesse an konkreten schwedischen Hilfleistungen zeigen, aber davon ist wenig zu spüren. Es ist doch merkwürdig, daß die europãischen Neutralen so schnell ver- gessen, dall auch sie aus den harten, nicht endenden Kämpfen im Osten ihren Nutzen ziehen und daß die ganze Kraft des Kon- tinents erforderlich ist, um siegreich die Gefahr zu bestehen. Unterpfand des Fort- bestandes unseres Kontinents sind die deut- schen Waffenarten⸗ und-Waffentaten und wohl auch die Standhaftigkeit der euro- päischen Bevölkerung in den luftgefährde- ten Gebieten. Die Engländer hatten sich nach der Bombardierung Roms und der Landung auf Sizilien allen Ernstes der Hoffnung hingegeben, bald müsse die deut- sche und europäische Front einstürzen. Aber von Tag zu Tag werden diese Londoner Stimmen leiser und zögernder. Wieder einmal eine Fehlrechnunsg. — SONNTAG, DEN22. AbGUST 1943· EINZELVERKKAUTSFPREIS 10 RPF. Redlismus und Abnulꝛung 8 Mannheim, 21. August Eine Welle des Realismus wogt durch die deutschen Lande. Wer in der vergangenen Zeit zu rosig gesehen hat, malt etwas Wol- kengrau in das Bild. Und wer neuerdings glaubte, unter die Schwarzmaler gehen zu müssen, merkt, daß er der Farbe der Dinge nicht gerecht wird. Damit kommen wir der wahren Kampflage sehr viel näher. Es wird deutlich, daß die Illusionisten des ewig blauen Himmels ebensowenig der Stim- mungskurve des deutschen Volkes gedient haben, sie sind für die Enttäuschungen ver- antwortlich, wie die Pessimisten, die nichts als Dunkel sehen, nur weil uns nicht ewig die Sonne scheint. Man mag darüber strei- ten, wer sich an der Haltung des deutschen Volkes mehr versündigt und unserer Kampfkraft größeren Schaden zufügt. Alle Superlative nutzen sich schnell ab, wenn versucht wird, sie über längere Zeit- abschnitte gültig zu halten. Die Wirklich⸗ keit ist nun einmal durchwachsen von Er- folg und Mißerfolg. Stärker als die vorge- gebene Wirklichkeit ist nur der Wille, der das berücksichtigt. Nur ein solcher realisti- scher Optimismus ist krisenfest, weil er nicht auf die Selbsttätigkeit des Glücks, sondern auf den Erfolg der Anstrengung vertraut, mit der er eine widerspenstige Glücksgöttin zähmen und bezwingen wird. So, zugleich realistisch und optimistisch, ist im Grunde der deutsche Volkscharakter. Nur darum hat er, unter einem von wenig Licht und viel Wolken durchkämpftem Himmel, auf einem nicht üppig schenken- den, sondern Arbeit und Kultur fordernden Landschaftsboden, das beste Heer der Welt hervorgebracht und der Geschichte Gestal- ten geliefert, die gerade durch ihren Wil- len, durch ihre heroische Bej ahung schwie⸗- riger Lagen Führungskraft erlangten: Fried- rich den Großen, den' Freiherrn vom Stein, einen Bismarck und Nietzsche oder auf wirtschaftlichem Gebiet Männer wie Krupp, Siemens, Bosch. Darum allerdings ist es auch nicht Zu- fall, daß die beste Arbeiterschaft der Welt in deutschen Landstrichen zu finden 1st. Niemand ist den Superlativen, den Uber- steigerungen der Empfindung wie des Aus- drucks abgeneigter und damit für Lagen, in denen es auf genaues Maßnehmen und ruhig energisches Zupacken ankommt, ge- eilchter als gerade der deutsche Arbeiter. Er wartet geradezu auf Aufgabhen. in denen es auf ihn, auf seinen aushaltenden Rea- lsmus ankommt. Ob es sich dabei um den schaffenden Menschen des Ruhrgebietes etwa in Essen, oder den des Rhein-Neckar- Gebietes in Mannheim oder den anderer Landesstriche und Stammesschläge des Rei- ches handelt, man begegnet bei dem deut- schen Arbeitertypus einschließlich der Be- triebsführer und-unterführer der gleichen Wesensart. In Tagen und Wochen Bewäp- rung fordernder Prüfungen tritt diese Ar- tung ganz besonders hervor. Genau so, nur stürmischer im Gepräge, ist die deutsche Jugend, genau so, nur stiller in ihrer Be- reitschaft sind die deutschen Frauen. Welch eine wunderbare Truppe in der Zanzen Breite des Volkes hat damit in Deutschland eine Führung in der Hand, gerade für so- genannt„kritische“ Lagen. Sie braucht ja nur an diese„konservative“, aushaltende, etwas langsam reagierende, aber nachhal- tig unterstützende Kraft des Volkes zu appellieren und das„Potential“ des Reiches verdoppelt sich. Wer diese Widerstandskraft des deutschen Volkes je unterschätzt hat, und ihm wie einem Schwachen oder Kranken die Wahr- heit vorenthielt, der darf gerade heute er- kennen, daß er zu ängstlich war. Das deut- sche Volk will die Wahrheit und es bejaht das Schwere. Ernst und Größe der von uns geforderten Kriegsanstrengung ist ihm klar. Kein Befehl wird ihm zu hart sein. Keine Eröffnung, wäre es die gekürzter Rationen, oder erhöhter Steuern, verlängerter Arbeits- zeit, Rückgriff auf ältere oder noch jüngere Jahrgänge für Frontdienst der Männer oder Arbeitseinsatz der Frauen, keine Nachricht über notwendige Rückverlegung einer Front oder die Aussicht auf das Erdulden weiterer Terrorangriffe wird den Ausharrewillen des Volkes zu schwach finden, wenn es weiß, daſ ausnahmslos jeder seine Pflicht tut und alle Befehlenden ausnahmslos Gefahr und Last des Krieges mit den Gehorchenden teilen. Das deutsche Volk weiß auch, daß dieser Krieg, wenn er verloren würde, nicht den Ruin einer Schicht, sondern den Ruin aller bedeuten würde. Es weiß, daß es um seine eigenste Haut kämpft und' darum schon ein einziger Außenseiter das ganze Volk schädigt. Es verlangt deshalb schärf- stes Durchgreifen überall da, wo die Stel- lung eines Volksgenossen und seine in- und außerdienstliche Pflichterfüllung mit der Gehobenheit seiner Position nicht im Ein- klang steht. Nicht aus der Freude an Strafe, sondern aus der Notwendigkeit einer lük- kenlos dichten Front, die keine schwachen Stellen mehr duldet. Unsere Führung weiß, wie wunderbar die Bereitschaft dieses Volkes ist, wie fabelhaft die Haltung des Soldaten, die auch in Eis- nächten und Glutmittagen, in schweren Ma- terialschlachten und auf einsamen Vor- posten unbeirrt blieb, die Haltung des deut- schen Schaffenden ist, der in luftterrori- sierten Städten Gleichmut und zähen Fleiß bewahrt. Das Lob, das diesen Menschen aus dem Munde von Dr. Goebbels oder Dr. Ley wiederholt zuteil wurde, im Namen des Führers, ist mehr als Worte einzelner Män- ner, es ist Ausdruck des Selbststolzes der Nation, so verdient ist es. In welcher Lage befinden wir uns nun realistisch betrachtet? Dazu müssen wir auf das Gesamtrelief des bisherigen Kriegsverlaufes sehen, um dann ein Stück nach vorwärts zu sichten. Gestern noch sagte Dr. Goebbels in seinem Leitartikel EDie Realitäten des Krieges“) an dieser Stelle:„Zu einem reifen politischen Urteil gehört nicht nur Verstand, sondern auch Vorstellungskraft.“ Eine verständige Deu- tung des bisher Erlebten fördert die Vor- stellung des Kommenden. Zu dieser Vor- stellung in nützlicher Weise belzutragen ist die Aufgabe aller, die in dieser Zeit publi- zistische Verantwortung tragen. Wird diese Aufgabe laufend erfüllt, so kann uns kein noch so rafflniert eingefädelter Agitations- feldzug des Gegners, es soll das übrigens sein neuester Plan sein, schrecken oder er- schüttern. Auch unser Gauleiter Robert Wagner hat in seiner Freiburger Rede am vwergangenen Sonntag die einzig richtige Parole benannt, in dem er sagte:„Wenn man wirklich ehrlich bemüht sein will, der in schwerste, opferreichste, in geradezu den Sinn des Daseins verfälschende Kämpfe verwickelten Welt einen Ausweg zu finden, dann ist das nur möglich, indem man den fanatischen Willen zur Wahrheit und zum Realismus besitzt.“ Werfen wir einen Blick zurück: Jahre lang lagen wir im Angriff. Alles ging wie am Schnürchen. Große Siege wurden er- fochten, weite Räume erobert. Da war es leicht, bei guter/ Stimmung zu sein. Durch den Rundfunk tönten die Fanfaren. Wir konnten die Fähnchen auf den Karten vor- wärts stecken, so weit, daß wir schließlich sagen durften: Kontinentaleuropa steht un- ter der Macht der Achsenstreitkräfte. In Ostasien und im Paziflk konnten die Japa- ner große Erfolge melden, gewannen die ganze chinesische Küste, stießen bis an die Grenze Indiens vor, eroberten die Südsee und näherten sich dem Nord- und Ostrand Australiens. Dann rammien wir die Pflöcke in die Erde. Der Vormarsch war einstweilen zu Ende. Sei es, daß uns die Kraft des Geg- ners Halt gebot, sei es, daß wir uns selber verboten, ins Grenzenlose vorzustoßen. Ja, wir gaben sogar nicht unbeträchtliches Vor- gelände preis. So an der unteren Wolga, vor dem Kaukasus, dann ganz Libyen und Tu- nis. Die Japaner kamen an der Westgrenze Birmas, in Zentralchina, auf Neu-Guinea, bei den Salomonen nicht mehr vorwärts, sie opferten Guadalcanar und Attu, die Aleu- teninsel. Der Gegner kassierte unverteidig- tes oder unhaltbares Gebiet, Syrlen, Mada- gaskar, West- und Nordafrika mit Algier und Marokko. Die Dreierpaktmächte insge- samt schalteten um und verlegten ſhre Energien in eine andere Dimension: Siche- rung des Gewonnenen, Verstärkung des Kriegspotentials, Abnutzuns der gegneri- schen Kräfte, das alles in Erwartung einer offensiven Entfaltung der Gegenseite, deren Druck auf unsere Fronten langsam anlief. ver Gauleiter ehrie Kourl Hueber Das Ehrenbegräbnis für den Straßburger Altbürgermeister NSG Straßburg, 21. Aug. Vom Straßburger Rathaus, in dem er die Fahne des Deutschtums in schwerster Zeit hochgehalten hatte, trat Altbürgermeister Karl Hueber am Samstag seinen letzten Gang an. An der Spitze der Trauerver- sammlung in dem mit Fahnen und Grün reichgeschmückten Ehrenhof sah man Gau- leiter Robert Wagner, zu seiner Rechten die Gattin des Verstorbenen und weitere Angehörige der Familie Hueber, ferner Vertreter von Partei und Staat, die Ratsherren der Stadt Straßburg, Abordnun- gen der Wehrmacht und der Reichsuniver- sität sowie die engsten Freunde Karl Hue- bers. Der Sarg war bedeckt mit der Haken- kreuzfahne und der Dienstmütze Karl Hue- bers als Politischer Leiter. Zu beiden Seiten hielten Politische Leiter die Ehrenwache. Die Trauerfeier wurde durch das Städti- sche Betriebsorchester mit der Trauermusik aus„Per Gynt“ von Grieg eingeleitet. Dann nahm der engste Mitarbeiter Karl Huebers, Kreisleiter Murer, Mülhausen, das Wort zu einer tief empfundenen Totenrede, in der er den Verstorbenen als einen uner- schrockenen und zielbewußten Vorkämpfer des Elsaß für die Behauptung seines deut- schen Volkstums würdigte. Durch sein Bei- spiel hatte Karl Hueber alle deutschbewuß- ten Kräfte des Landes, besonders aus der heimattreuen Arbeiterschaft, um sich ge- schart. Dann legte Gauleiter Robert Wagner einen prächtigen Kranz an der Bahre nieder mit folgenden Worten:„Auch Karl Hueber hat den Tod durch ein tapferes Leben besiegt. Sein Kampf und sein Name wird für immer in der Geschichte des Großdeutschen Rei- ches und mit einer besseren Welt verbun⸗ den sein“. Nach weiteren Kranzniederlegun- gen setzte sich der große Trauerzug unter Vorantritt des Kreismusikzuges der NSDAP durch die von Hunderten von Straßburgern gesäumten Straßen in Bewegung zum Kro- nenberg-Friedhof, wo der Verstorbene in einem städtischen Ehrengrab beigesetzt wurde. — W. T. 44 „ 4 —5 HDeutschland erklärte die Totalmobilma- chung Europas, Japan konsolidierte seine ostasiatische Sphäre, nicht nur mit wirt⸗ schaftlichen, sondern- sehr geschickt- auch mit politischen Mitteln. Nationalchina, die Philippinen, Birma erhielten wie schon vor- her Mandschukuo ihre Selbständigkeit im Rahmen des von Japan geführten asiatischen Blockes. Im Atlantik, im Indischen und Pa- Zfischen Ozean sind die feindlichen See- müchte um einige Grade wieder stärker ge- 7 worden, Auch das muß zugegeben werden. So haben wir uns allmählich auf eine ela- stische Verteidigung eingerichtet, die den Gegner zwingt, seine Kräfte z. B. im Osten unverhältnismäßig stark abzunutzen, wäh- ren wir unsere Kräfte vergleichsweise scho- nen und inzwischen durch Vervielfachung uUnserer Rüstungsanstrengung im ganzen kontinentalen Raum zu steĩigern bestrebt sind. Der an Zahl und Raum reichere, in seinen Produktionsstätten nur schlecht, aber auf seinen Transportwegen eher verwundbare Gegner unterläßt natürlich auch nichts, um mit der Zeit stärker zu werden. Hier tobt in der Stille hinter den Fronten ein erbitterter Kampf; das Ringen um das überlegene EKriegspetential.— Es war am 20. November 1941, als wir an dieser Stelle unter der Uberschrift„Die Ab- nutzungsmethode“ schrieben:„Das Ziel des Krieges ist der Sieg. Das Wie des Sieges ist die erste und die letzte Frage im Kriege. Die schnelle Methode kann die Schlacht, die langsame Methode die Abnutzung sein. Es ist nicht zu leugnen, daß die aktive Me⸗ thode, die Methode des Zupackens, bis heute vornehmlich die Methode der Achsenmächte Wwar. Aber es ist falsch, die Kriegführung der Achsenmächte lediglich und für die Dauer auf das eine Prinzip festzulegen. Wir haben durchaus die Wahl.“ Und dann kenn- Zzeichneten wir die Abnutzungsmethode und beschrieben die Mittel, die sie einsetzt:„Die Aushungerung, den Materialverschleiß, den Menschenverlust, die seelische Zerrüttung des gegnerischen Volkes, neuen Verbündeten, die Aufspaltung des Kriegsgeländes in eine Vielzahl von Kriegs- schauplätzen, also die Spekulation auf die Reserven, die Zeit und den Raum.“ Wir wiesen hin auf den englischen Standpunkt, der sich in die Parole fassen läßt:„Der Zä- heste wird siegen.“ Wir wiesen hin auf die Schwere der Aufgabe, die uns noch gestellt blieb, auf den bevorstehenden Kriegsein- tritt der USA, auf die englische/ Absicht, die Luftoffensive gegen Deutschland zu ver- stärken. Wir setzten entgegen die deutsche Möglichkeit, ja Notwendigkeit, gestützt auf die bisherigen Erfolge der deutschen Aktion, unsere ganze Kraft der Stärkung des deut- schen Kriegspotentials als eines gesamt- europäischen zuzuwenden und stellten fest: „Es ist zwar durchaus mit den zwei ak- tiven Kriegsjahren, die nun(Herbst 1941) hinter uns liegen, nicht gesagt, daß das deutsche Aktivitätsprinzip nun zum alten Eisen gehört. Das Gesetz des Handelns wer- den wir uns nicht nehmen lassen. Aber auch der fremde Betrachter wird unschwer ein- sehen, daß Deutschland sich von nun ab einen Akzentwechsel gestatten könnte, wenn es wollte- eine Frage, die wir durchaus offen lassen. Die Abnutzungs- oder Zermür- bungsmethode wird also in dem neuen Ab- „schnitt der weltgeschichtlichen Auseinan- dersetzung, der anhebt und sich stärker als vorher zu einer weltwirtschaftlichen Aus- einandersetzung entwickelt, vermehrt zu ei- ner deutschen Waffe. Es war ja gerade der Sinn des Kampfes im Osten, zu dieser Aus- einandersetzung auf Zeit die Basis zu ge- die Suche nach winnen.“ So schrieben wir damals vor ein- dreiviertel Jahren. Wir erinnern daran nicht, um Recht zu haben. Lieber wäre uns, der Weg zum Siege wäre weniger schwer, als wir ihn gesehen haben. Um so glaubwürdiger aber mag man unsere Meinung ansehen, wenn wir heute feststellen, daß kein Anlaß ist zum Ver- zagen, und wenn. wir sagen, daß auf die Pe- riode der Abnutzungsstrategie eine End- phase der den Abwehrerfolg aus- nutzenden Angriffsstrategie fol- gen wird, die unsere geschonte Kraft, unser totalisiertes Kriegspotential, und den Vor- teil der inneren Linie in die Entscheidung Wirft. Dr. Goebbels hat es gestern bekräftigt, was wir an dieser Stelle mit unseren gerin- geren Worten, aber mit den gleichen Ge⸗ dankengängen in den letzten Tagen und Wo- chen wiederholt zu sagen uns bemüht ha- ben. Hier mögen denn noch einmal einige der wesentlichsten und jüngsten Feststel- lungen unseres Reichspropagandaministers zu unseren Lesern sprechen: „Wir sehen die Lage ganz realistisch und nüchtern mit ihren Schwächen, aber auch mit ihren Chancen“, schreibt Dr. Goebbels, „Die deutsche Führung kennt nicht nur die Möglichkeiten, die uns heute, sondern auch die, die uns in der näheren und weiteren Zukunft geboten sind. Wenn alles das, was wir in Vorbereitung und in der Reserve ha- ben, offen ausgesprochen werden könnte, würde vermutlich auch der Zweifler eines Besseren belehrt sein. Aber das Interesse des Landes verbietet es, von der Zukunft. ja, sogar von wesentlichen Bestandteilen der Gegenwart zu sprechen.“ Oder:„Wenn die deutsche Führung schweigt, so hat sie noch immer einen Grund zum Schweigen gehabt. Niemals aber war dieser Grund in einer in- neren Unsicherheit zu suchen. Zur Lage Selbst wäre heute natürlich mehr zu sagen, als sich der Laie überhaupt vorstellt. Aber nicht nur das deutsche Volk, sondern auch die feindliche Kriegführung ist von Wissens- durst geplagt.“ Und schließlich:„Die Fron- ten stehen unerschüttert. Die Heimat zeigt sich dem gegnerischen Bombenterror mora- lisch und materiell gewachsen. Ein Strom von Kriegsmaterial verläßt unsere Fabriken. Eine neue Angriffswaffe gegen den Luftkrieg des Feindes ist im Aufbau. Tag und Nacht schaffen ungezählte fleißige Hände daran. Sie stellen uns zwar noch auf eine harte Ge- duldsprobe, aber die wird sich eines Tages lohnen. Der deutsche Bauer bringt eine gute Ernte in seine Scheuern. Sie reicht vollkommen dazu aus, unsere Ernährungs- lage absolut zu sichern. Auf einer Reihe von Gebieten der Kriegführung, auf denen wir augenblicklich nicht die gewohnte Aktivität entwickeln, werden wir in absehbarer Zeit wieder zu vollen Touren auflaufen. Schwie- rigkeiten verzeichnen wir genug und über- genug; aber keine davon ist unüberwind- bar.“* Für diese Worte ist das deutsche Volk, und in ihm gerade heute die Mannhei- mer Bevölkerung, dankbar. Das rechte Wort zur rechten Zeit gehört ebenso zum Kriege wie die rechte Tat zur rechten Zeit und- das rechte Schweigen. Wo einmal ein Wort, ein Schweigen oder eine Fat ausblieb ſoder falsch saß, da soll man es realistisch einsehen- kein Mensch ist unfehlbar- und danach handeln. Wer die Seele des Volkes ehrlich und offen anspricht, und verlangte er das Schwerste, mit dem geht das deut- sche Volk durch dick und dünn. Haben wir recht? Deutsche sind Deutsche. Dr. Heinz Berns Bulgauriens Verhälimis zur Türkei Unterredung mit dem bulgarischen Ministerprüsidenten Filoftf Sofia, 21. August(IB-Funk) „Tasvirl Efkiar“ veröffentlicht eine Unter- redung ihres auf der Europareise befind- lüchen Sonderkorrespondenten Dr. Celaled- din Ezine mit dem bulgarischen Minister- präsidenten Filoff in Sofla. Ezine verwies darauf, daß über Bulgarien viele Gerüchte im Umlauf seien und daß man unter ande- rem behaupte, jeden Tag gäbe es neue Auf- * stände im Lande. Die Bulgaren seien wegen Eröffnung der zweiten Front nervös und in Varna habe schon eine Landung stattge- funden. Diese Greuelmärchen erwiderte Filoff, so pberichtet Ezine, nur mit einem Lachen. Fi- loff habe den türkischen Korrespondenten seinerseits gefragt, ob er denn persönlich irgendwelche Anzeichen von Unruhen in Bulgarien bemerkt habe, und Ezine habe -Booi-Geist Von Korvettenkapitän Rudolf Krohne Während Schmierflinken aus London, die sich als Seeofflziere ausgeben und es mög- „licherweise sogar sind, von der sinkenden Moral der-Bootbesatzungen und dem zah- lenmäßig wie qualitativ mangelhaften Nach- wuchs faseln, erklärt der Marine-Oberst Knox,„der-Bootkrieg sei keineswegs tot, weil keine Nation auf die Führung des U- Bootkrieges so gut vorbereitet sei wie die deutsche.“ Was soll man davon halten? Man- gelhafte Regie? Demokratische Freiheit, zau lügen wie und wann es einem gefällt?— Gehen wir hin und überzeugen uns selbst! In die Halle der behaglichen Unterkunft strömen die Schüler einer-Boot-Lehrdivi- sion. Sie kommen von draußen, von den Boo- ten, von See, wo sie gehörig und hart range- nommen wurden. praktischen, grau-grünen Monteuranzüge. An allen Arten von Olen und Kondenzfetten scheint an Bord kein Mangel zu sein. Spuren davon sieht man auf den Anzügen, Mützen, Handschuhen und Gesichtern. Die sind durchweg braungebrannt, gesund und s0 herrlich jung, daß man wahrhaftig neidisch werden kann und sich plötzlich alt vor- kommt. Ein zackiger Gruß unterbricht ihre jungenhaft lärmende Fröhlichkeit, mit selbstverständlicher Plötzlichkeit verwan- deln sie sich in straff erzogene Soldaten. Dann traben sie wieder munter flaxend wei- ter und verteilen sich auf die Gänge zu ihren Kammern. Ihre Gesichter sehen müde, aber nicht abgespannt aus,— nur satt von einer Arbeit, die ihnen offenbar ausgezeichnet ge- schmeckt hat. Eine halbe Stunde später im Speisesaal ein völlig verändertes Bild. Ungezwungen kommen sie herein, blitzsauber, blaue Hose zum weißen Jackett,— Oberleutnants, Leut- Die meisten tragen die — das verneinen müssen. Der bulgarische Mi- nisterpräsident versicherte dem türkischen Sonderkorrespondenten, daß alle Ger ü ch- te über Bulgarien ledislich Erfindun- gen der Feindagitation seien. Bulgarien habe jetzt sein Ideal erreicht und verlebe seine glücklichsten Tage. Eine kommunistische Bewegung großen Ausmaßes sei in Bulga- rien undenkbar. Ministerpräsident Filoff berührte schließ- lich auch das hulgarisch-türkische Verhältnis und erklärte nachdrücklich, daß die Bulgaren nichts als Freundschaft von der Türkei erwarteten. Bulgarien habe es nicht auf türkisches Gebiet abgesehen, ebenso wie sich die Türkei nicht im ge⸗ ringsten für bulgarisches Gebiet interessiere. Nichts also könne die beiden Staaten hin- dern, Freunde zu sein. nants, Fähnrichs, Bootsmänner,— blond, braun, schwarz, groß, schlank, klein, unter- setzt,— Jünglinge zwischen zwanzig und dreißig. Wenn ich ein Backfisch wäre, be- käme ich jetzt totsicher Herzklopfen. So treue ich mich nur an ihrem gesunden Ap- petit, ihrer gelassenen Heiterkeit, ihrer ta- dellosen Haltung. Bei aller frischen Fröh- lichkeit keine Spur von Rauhbeinigkeit oder gar Klamauk! Nach dem Abendessen im Rauch-, Spiel-, Lese- und Schreibzimmer das gleiche erfreuliche Bild. Morgens pünktlich um 7 Uhr— längst haben wir gefrühstückt und uns umgezogen — lösen sich die Boote nach einer straffen Musterung an Deck von der Pier und gehen in See, in die befohlenen Quadrate. Alle stecken wieder im graugrünen-Bootspäck- chen. Auf dem-Bootturm herrscht jene unbeschreibliche Atmosphäre, die nur kennt und nie vergißt, wer selbst auf kleinen Boo- ten gefahren ist. Ein„Badegast“ würde den ernsten und peinlich genau abrollenden Bootsbetrieb kaum bemerken, so knapp, klar und gedämpft werden die Befehle gegeben, wiederholt, ausgeführt und gemeldet. Unten im Boot herrscht eine angesichts der Enge des Raums, der Fülle von Maschinen, Rä- dern, Manometern und Apparaten, der Zahl von vielseitig beschäftigten Soldaten schlechthin verblüffende Ordnung und Sauberkeit. Alle noch so gründlichen theo- retischen Kenntnisse des-Bootsfahrers verblassen vor dieser Wirklichkeit. AlarmtauchenlI!I Eine halbe Stunde wäre nötig, um unzureichend zu be- schreiben, was sich jetzt sekundenschnell in diesem Boot abspielt, dessen Besatzung zur Hälfte aus fronterfahrenen Soldaten, zur an- deren Hälfte aus Schülern aller Dienstgrade besteht. Noch sehrillt die Alarmglocke, flak- kert im Maschinenraum ein erregendes weiß- rotes Licht und schon sind die Diesel abge- stellt, die Schraubenwellen auf-Maschine 7 3— 4 2 2 2 lapans Abnulzungsstrulegie im Salomonenbereich Schlacht um Neu-Georgien für die Amerikaner sehr verlustreich/ Die vier Anmarschwege gegen Japan tend machen, daß dieser Weg für eine wirk⸗ (kabel unseres ostastenvertreters arvid Baliæ) Tokio, 21. August. Von der täglichen Gepflogenheit abwei- chend, brachte der Rundfunk in diesen Ta- gen vor dem üblichen Nachrichtendienst um 12 Uhr einen halbstündigen Vortrag des Kapitäns Taschiro vom Kaiserlichen Haupt- quartier über die am 30. Juni mit der er- sten Landung der Amerikaner begonnene Schlacht um Neu-Georgien in der Gruppe der Salomonen. Der Vortrag hob die Bedeu- tung dieser Front hervor und gab die bei- derseitigen Verluste bekannt: 24 Kriegsschiffe der USA wurden ver- senkt oder beschädigt, 34 Dampfer versenkt oder beschädigt, von 6383 angreifenden feindlichen Flugzeugen wurden 775 abge- schossen und 778 beschädigt. Die japanischen Verluste betragen 5 Schiffe, 172 Flugzeuge. Die vorstehenden Zahlen zeigen, worauf auch das japanische Oberkommando mehr- fach hinwies, den Charakter des Kampfes um die Salomonen als Abnutzungsschlacht des amerikanischen Materials, ohne daß diesem massierten Einsatz des USA-Mate- rials äquivalente Gewinne gegenüberstehen Die Schlacht um Neu-Georgien i1s8 nur ein Teilgebiet des Kampfes um die Salo- monen, und dieser wiederum ist nur ein Teil des Kampfes um Neu-Guine a. Der Kampf um Neu-Guinea aber ist nur ein Teil des Ringens um Australien, und Austra- lien wieder bildet nur einen der vier An- marschwege Amerikas gegen Japan. Diese Anmarschwege hildeten jahrelang vor Aus- bruch des Ostasienkrieges ein oft diskutier- tes Thema der militärischen Kreise Ameri- kas, so daſß es heute nach bald zweijähriger Kriegsdauer, interessant ist, festzustellen, inwiefern die Kriegspraxis die vormaligen Theorien rechtfertigte. Folgende Routen bilden die Anmarsch- wege: Der Mittelweg führt Über Hawaii, Guam und die Philippinen. Für ihn setzten sich in der Vorkriegszeit vornehm- lich die älteren USA-Admirale ein, die obhne Rücksicht auf die modernen Waffen des Untersee- und Luftkampfes die Entscheidung von dem Schlachtschiff erwarteten und mit Amerikas starker Flotte die Seeherrschaft im Paziflk über den Mittelweg erzwingen wollten. Ihre Erwartungen machte bereits ——————— 7 Rekordernte der Türkei E. P. Ankara, 21. Aug. Anläßlich der Eröffnung der internationa- len Messe von Izmir hielt der türkische Handelsminister eine Rede über die türki- sche Handels- und Wirtschaftspolitik. Dabel gab er bekannt, daß die Türkei in diesem Jahre eine Getreideernte zu verzeichnen habe wie seit 60 Jahren nicht mehr, so daß aus der diesjährigen Ernte wieder wertvolle Getreidereserven geschaffen werden kön- nen.“ Die Unabhüngigkeit der Philippinen Tokia, 21. Aug.(Ostasiend. d. DNMB.) In einer Meldung aus Manila kündigt „Mainitschi Schimbun“ die baldige Bekannt- gabe der Verfassung der unabhängigen Fhi- lippinen an. Der vorbereitungsausschuſ habe am Freitag zum fünften Male getagt, wobei der Rohentwurf der Konstitution be- FSowielischer Drurk um Mius abgewiesen Deutsche Gegenangriffe führen tief in das sowjetische Hintergelünde bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Mius und im Raum südlich und südwestlich Bjelgorod halten die starken sowiae- sSie brachen alle unter hohen feindlichen Verlusten zusam- grifle schneller Verbünde des Heeres und der Waffen- bra- chen tief in das sowjetische Hintergelände ein. Auch im Raum südwestlich Wiasma, bei Staraja Russja und südlich des Ladosasees pen alle bolschewistischen Durchbruchsversuche ab. wurden an der Ostfront 154 Sowietpanzer zusammengeschossen. am Mius und im Kampfraum von Bjelgorod feind- tischen Angriffe an. men. Schwungvolle Gegenan schlugen unsere Trupp Am gestrigen Tage Die Luftwaffe griff insbesondere liche Bereitstellungen, Panzeransammlungen, nen an. Sie vernichteten gestern allein im Südabschnitt der feindliche Flugzeuge. Im Küstengebiet von Neapel schossen deutsche Jäger aus einem schwachen feind- lüchen Flieserverband 14 Flugzeuge ab. In der Zeit vom 11. bis 20. August brachten deutsche Marineflak 34 teindliche Flug- zeuge zum Absturz. umgekuppelt, sind Entlüfter bedient, Tanks geflutet, fallen die Soldaten von der Brücke bis in die Zentrale, wo der L. J. gelassen in diesem Hexenkessel(der offenbar nur dem Gast verwirrend erscheint), den beiden Tie- fenrudergängern knappe Anweisungen gibt. Während oben als letzter der Kommandant das Turmluk schließt, neigt sich schon das Boot vornüber und gurgelt in schneidiger Fahrt„in den Keller“. Lautlose Stille,— kein überflüssiges Wort, die notwendigen Befehle und Meldungen werden geflüstert. Seltsames Gefühl, s0 plötzlich 60 Meter unter den Meeresspiegel versetzt zu sein. Ich beobachtete die Gesichter. Die Mütze in den Nacken geschoben verfolgt der Kom- mandant mit angespafinter Aufmerksamkeit alle Handgriffe seiner Männer, sein Auge gleitet ernst und ruhig über die Unzahl der Meßinstrumente, der L. J. überwacht die Trimmlage des Bootes, der Steuermann ar- beitet gelassen an seinem Kartenbrett, von achtern tönt das leise Summen der-Ma- schinen. Alle Gesichter haben diesen glei- chen, ganz veränderten Ausdruck. Aus la- chenden Jünglingen sind plötzlich ernste, ruhige Männer geworden mit harten Gesich- tern, in denen nichts als eiserne Konzentra-— tion zu lesen ist. Es fällt schwer, die Schüler von den alten Frontfahrern zu unterscheiden. Das Boot geht auf Sehrohrtiefe, der Kom- mandant verschwindet im Turm, der L. J. steuert das Boot ein. Jetzt werden Störungen eingelegt. Was nur irgend ausfallen kann, fällt aus,— das Licht auch. Schwache Not- lampen gießen magischen Schein über diese durch geflüsterte Befehle und schattenhafte Geschäftigkeit nur noch lautlosere Stille. Nichts wird der Besatzung geschenkt, alles klappt am Schnürchen, keiner dreht durch. Die Notbeleuchtung fällt geisterhaft auf eine rote Papierrose und einen Spruch an der wohl einzig freien Stelle:„Dscheder soll sich der erste Kriegstag durch den Blitzangriff der Japaner auf Pearl Harbour zunichte, durch den Amerikas Schlachtschiffe im Pa- ziflk kampfunfähig gemacht wurden. Der zweite, nördliche Weg führt über Alaska und die Aléuten. Dieser Weg kand vor dem Kriege in Amerika die we⸗ nigsten Befürworter, da er praktisch wegen der meteorologischen Hindernisse und der- Entfernungen für nicht benutzbar galt. In- dessen glaubt die durch den Krieg ange- spornte Technik der USA die Hindernisse inzwischen bis zu einem gewissen Grad überwunden zu haben, so daß der nördliche Weg nach ihrer Ansicht noch eine Rolle spielen wird. Die Amerikaner setzten zu- nächst das entlegene Alaska durch eine Autostraße über Kanada als Basis für den Weg über die Aléuten instand. Die Japaner erkannten jedoch die Absichten der UsSA rechtzeitig und schoben ihnen durch die Besetzung der aléutischen Westspitze im Juni 1942 einen Riegel vor, welcher elf Monate gehalten hat, so daß die Japaner währenddessen Zeit fanden, die Inselkette der Kurilen zwischen Nordjapan und Kamtschatka für den defensiven und ag- gressiven Luftkampf einzurichten. Die Ame- rikaner schoben indessen Flugplatz nach Flugplatz von Alaska aus längs der Insel- kette der Aléuten vor, bis sie im Mai dieses Jahres die von den Japanern besetzte West- spitze der Aléuten einnahmen. Während der jetzten Wochen erfolgten die ersten Einflüge der Amerikaner in das Gebiet der Kurilen. das von den/ Aléuten 2000 Kilometer ent- fernt ist. Die Entfernung Mitteljavans von den Aléuten beträgt allerdings 4000 Kilo- meter, so daß die USA-Bomber einschließ- lich des Rückweges und einer gewissen Flugreserve einen Flugradius von 9000 Kilo- meter haben müßten, um Japan empfind- lich angreifen zu können. Daraus geht her- vor, daß die Amerikaner zwar über den nördlichen Weg bereits japanisches Gebiet erreichen können, daß aber Javpans ver- wundbare Stellen den USA-Bombern über den Aléutenweg nicht erreichbar sind, denn diese liegen in Mittel- und Südjapan, wäh⸗- rend weder Nordjapan noch gar die Ku- rilen lohnende Ziele bieten. Infolgedessen bestehen in den Fachkreisen der USA nach Wir einmal„Müllers schnelle Truppen“ ge- wie vor prinzipielle Bedenken gegen den nördlichen Wes über die Aléuten, die gel- reits vorgelegen habe. Sobald die Zustim- mung des Gesamtausschusses vorläge, werde die Veröffentlichung erfolgen. Dies sei be- reits in der nächsten Sitzung zu erwarten. Bulgarische Abordnung kommt nach Berlin DNB. Sofila, 21. August. Eine juristische Abordnung, an ihrer Spitze der bulgarische Justizminister Dr. KkKonstavgpartoff, ist nach Deutsch- land unterwegs, um die dritte Lesung und die Unterzeichnung der Abkommen über Rechtshnfe und Rechtsschutz, sowie über Auslieferung zwischen Deutschland und Bulgarien vorzunehmen. Nach der Unterzeichnung des Vertrags findet in München eine Tagung des deutsch- bulgarischen Ausschusses zur Förderung der deutsch- bulgarischen Rechtsbeziehungen Statt. Aus dem Führerhauptquartier, 21. August. Artilleriestellungen und Nachschubkolon-. Ostfront in Luftkämpfen 68 doch noch jung genug wäre, um selbst mit solchen Männern auf so einem Boot zu fah- ren! Wie würde man sich in dieser Welt eines-Bootes auf Frontfahrt wohlfühlen— nicht trotz, sondern wegen der Härte, der und der Bedeutung dieses Kriegsein- Satzes Noch oft wurde Alarmtauchen mit allen Schikanen durchexerziert, es war stets das gleiche Bild.— Noch manches andere konnte man in diesen kurzen Tagen sehen: Den „Tauchtopf', in dem jeder-Bootfahrer lernt, aus dem Boot mit dem Tauchretter auszusteigen und unter Wasser zu arbeiten. Merkwürdig, wenn man den Männern durch ein Schauloch tief unter Wasser zusehen kann, wie sie gelassen herumschwimmen und schweben, arbeiten, auf- und abtauchen und sich offensichtlich wohlfühlen„wie der Fisch im Wasser“.— Oder die-Anlage, eine vollständige an Land aufgebaute-Boot- Maschinenanlage, bei der ein Kommandan- tenschüler von der Brücke aus jedes seiner Kommandos in der Ausführung verfolgen kann. Kein Wunder, daß er bald in nacht- wandlerischer Sicherheit mitfühlen lernt, was in jedem Fall unten im Boot anliegt.— nach ihrem Kommandeur scherzhaft, sagen nannt werden. Sie sind tatsächlich ständig in allen Richtungen der Windrose in Bewe⸗ Sung. Manches, was man beim Alarmtauchen an affenartiger Geschwindigkeit erlebt hat, wird einem hier plötzlich klar. Was ist das Ergebnis eines solchen Besuches bei nur einer-Bootlehrdivision? Ist es die Vielsei- tigkeit und Gründlichkeit der Ausbildung, die überraschend große Zahl der Schüler, der Eifer, mit dem die Schüler wie die Leh- rer(fast alle Ritterkreuzträger) bei der Sache sind, die uns besonders beeindrucken? Oder die gute, soldatische Haltung, diese er- bei uns wohlfühlen.“ Herrgott, wenn man mittag staunliche Mischung aus Bescheidenheit und lüiche Großoffensive ungeeignet sei, weil das dauernde schlechte Wetter und das Gelände 4 3 die Navigation erschwerten, und Amerikas kontinentale Hauptbasen allzu weit entfernt sSeien. Der aritte weg ist der wes uüber Australien, Von dorther müsse aller- dings gegen das gesamte zwischen Austra- lien und Asien liegende rohstoffreiche Insel- 4 1 gebiet vorgegangen werden, ehe man schließlich Japan selbst angreifen könne. Dieser südliche Weg fand schon vor dem Kriege zahlreiche Fürsprecher in Amerika und wurde seit dem Spätsommer des vori- gen Jahres beschritten, indem die Amerika- ner sich auf den Salomonen und dem Süd- ostzipfel Neu-Guineas festsetzten. Das Ziel dieser Kämpfe ist d1e Beherrschung Neu-Guineas, denn, wer Neu-Guiena besitzt, beherrscht Nordaustralien. Der Kampf um die Salomonen ist noch immer unentschieden, obwohl er schon ein Jahr lang geführt wird. Die Salomonen liegen relativ nahe bei Australien, dagegen drei- mal so weit von Japan entfernt. Aber der bisherige Verlauf des Kampfes zeigt, daß eine ungeheure Abnutzung der amerikani- schen Kräfte erfolgt, da die japannische Verteidigung meisterhaft ist. Wenn es die Amerikaner ein ganzes Jahr kostete, um innerhalb der Salomonen bis Neu-Georgien vorzudringen, so ist gar nicht abzusehen, wann sie den strategisch unvermeidlichen Bismarck-Archipel erreichen, um erst dann die Schlacht um das riesige Neu- Guinea einleiten zu können, dessen even- tuelle Inbesitznahme auch erst nur die Ver- teidigung Australiens sicherstellen würde, dagegen kaum einen Offensivwert gegen das Inselgebiet, geschweige denn gegen Japan selbst hätte. Kurz, auch der südliche Weg 4 ist endlos und der bisherige Verlauf so ent- mutigend, daß beispielsweise die„New Vork Times“ ausführt:„Amerika muß den pazi- fischen Krieg mit viel größeren Mitteln füh- ren und Methoden finden, um unmittelbar in Japans Herz vorstoßen zu können. Denn die bisherigen Operationen des Inselsprun- ges, sei es von den Aleuten, sei es von den Salomonen aus, haben keine größere Wir- kung als die, einem riesigen Polypen ein- zelne Fangarme abzuschneiden“. Der vierte Weg geht von dem unbe⸗ setzten China aus. Er wurde vor dem Kriegsausbruch von den USA, wenigstens öffentlich, kaum betont, hat jedoch inzwi- 1 schen erhebliche Bedeutung gewonnen, nachdem die Amerikaner eingesehen haben, 4 daß sie mit ihrer Luftwaffe vom Ozean her kaum, wohl dagegen vom chinesischen Fest- lande her an Japans Herz herankommen könnten. Als Generalproben solcher Flüge Werden in Japan die jüngsten amerikani- Zu Mai „Die go hieſß es in ein einst schon R vom„goldener von der„blaue sie der Liebe ben auf den! wiewohl sich kelnden Wirk Glanz eines Sc ten Silhouette Als im ver Simrock s schrieb, pries Mainz„unwe Stephansturm den fünf sch Turmhelm tru soviel Licht u Wältigte, rines eine Zuflucht Romanze mit erzählt, daß zu standen habe, dem Stephan: machen zu las dort oben, v sorgt und behe gaues, der ki höchsten Gipfe sten“ nur mit vom Licht umt über dem ges. und all seine tiefer begreifer Gasthofwechse damals vor h hätte er dort das Wunderlan Was aber au nischen und ũb erfassen mag, ist kaum im Uferszenerie a die magische ist allein mit* vom Rhein“ ni an den Rhein, Was hat die al rocks schon ve. Sage muß irge denn welchem heimer Drang eingeboren! Au rung schritt brachen die N salswege auf.( vermorschten E Drachenfels, de Kölner Dom ge tik, das stumm birges. Der Dr schen Unternehmungen aufgefaßt, nämlich die vorerwähnten Einflüge in das Gebiet der Kurilen, sowie das kurze Erscheinen ame- rikanischer Bomber über Batavia im Juli und der Südostküste Borneos am 14. August. Japan ist sich dieser Gefahr bewußt und be- kommenden Flugplätze im unbesetzten China aufmerksam beobachtet und, sobald dort bemer⸗ Ansammlungen der Amerikaner zu ken sind, sie gründlich zerstört. Die Wiener Schachwettkäümpfe rd. Wien, 21. August.(Eig. Ber.) Durch das Ausspielen einer Reihe von Hängepartien am Freitag, die sich in den ersten Turniertagen angesammelt hatten, ergibt sich nun bereits ein gewisser Uber- blick auf den Stand der Großdeutschen Schachmeisterschaften, die am 16. August in den Räumen der Wiener Hofhurg begon- nen und bis zum 28. August dauern. Das Endergebnis der am Freitagnachmittag ge- spielten Turnierpartien war folgendes: Mül- ler-Loekvene remis, Rellstab-Roepstorff:0, 1 Mluthaup-Schmidt:1. Elm-Dörner:0, alle übrigen Spiele wurden als Hängepartien ab- gebrochen. Der Stand der Spitzengruppe ist derzeit folgender: Schmidt, Loekvene je 3½ (je eine Hängepartie). Zollner 3(eine Hänge- partie). Dörner 3. Heinrich 2½(zwei Hänge⸗ bartien). Roepstorff 2½(eine Hängepartie). Rellstab 2½ Punkte. Hakenkreuzbanner Verlag und Oruckerer.m. b. H. verlags- Schritt⸗ direktor: Dr. Walter Menhts(z. Z. im Felde). eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais et, Steilvertreter: Dr. Hein: Berns, chef vom Dienst: julius EtZ2. beseelt: Härte und Siegeswillen— kurz:-Boot-! Geist! Diese Männer sehen nicht so aus, als Wollten sie den-Bootkrieg an den Nagel hängen. Sie scheinen sich allerlei vorgenom- men zu haben. Sie wollen ran! Wir dürfen uns auf sie verlassen. IN WENIGEN ZELEN Das Bitterkreuz. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegs- marine, Großadmiral Dönitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Admiral Otto von Schrader und Kapitänleutnant Gerd Kelbling. In Norwegen beginnt am 1. Oktober ein vom norwegischen Staat organisierter Großkampf gegen die Tuberkulose. Nach den vorliegenden Johren di te Bevölk Vornese n die gesamte Bevölkerun or 4 Oder die Soldaten auf dem Kasernenhof, die nach dem System der Schinmbildfotografle Plänen wird im Laufe von zwei durchleuchtet werden. Die Hafenstadt La Coruna beging am Frei- tag in Anwesenheit des spanischen Marine- ministers Admiral Moreno und hoher Marine- offlziere den Ehrentag der spanischen Marine. Ostasienminister Aoki eine Besprechung mit Nur noch eine Mahlzeit täglich für die poli- 50 tischen Gefangenen in Indien, so verfügte die Provinzregierung von Benagalen nach einer Meldung des Grund für diese Maßnahme wird die Lebens-⸗ mittelknappheit angeführt. Indiensenders Bangkok. Alt 2 — Frische, knabenhafter Fröhlichkeit und männlichem Ernst, nüchterner Einschätzung des Gegners und unbedingte Zuversicht, mit ihm fertig zu werden?? Es ist dies alles zu- sammen und noch viel mehr: der Geist, der über allen schwebt, der sie untereinander verbindet und vom Oberbefehlshaber der, Kriegsmarine bis zum jüngsten Soldaten alle Fröhlichkeit und Zuversicht— hatte Freitagnach⸗ Präsident Wangtschingwei, wobei die beiden Staatsmän- ner ihre Ansichten über verschiedene 3 der neuen Politik Japans China gegenüber austauschten. Fragen vulkanischen N erloschenen Ru Berge, die in i nichts mehr voꝛ sen. Und wenn verdunkelter M Sie wohl im dicl Zegnet- ihr wirksam, indem die in China sta- Intel Nonnenpy. tionierte Luftwaffe der Japaner die in Frage Wo im Sücder Westhang des beuge einer mi den Häusern di Strom rückt, li. ten deutscher E Tor des Rolan- ferne das Hifth Ritter Roland valles Treue ur am Ufer von H schönen Wirtin Rheinschiffer si knüpfen ließen Uferstädtchens blitzte Wort ve den mag es in gelüsten, bei de kel den preise ligrath zu erpr Freilich: Rhe Reimband, das über die alte. worden ist; un bis nach Rüdes an der Ahr, si! Zlanz der Mose nerischen Zel Schwärme von höhen Felstrepi Der Es ist einer v den in der Som hängst den Feie und gehst um den Zäunen entl den Gedanken 1 bher kommen. I Zaun zurecht ur die Hand gleite. Boden auf und nur ein Schnec Erde, das du i warm und körr fühlst. Ganz allein st Handvoll Erde rück, aber dir weil alles um gegründet · ist. mern, ohne Un ihn aus Gottes Werkstein, hast behauen und ge Lebens gefügt, s0 tun. Es fäll steine etwa zu zerschlägst sie hen, wie sie inn s0 großer und e gar nicht, nur e Ader vielleicł Seele var ein Herr, wirst du meine arme See betrachtest das lich ist dir jede traut. Tag für daran gebaut, auch ein Block, ner Jugend, ver zen sieht es sic prächtige Wohn Hier auf der uch nicht beson reichh egen Japan 5—59 Zu Mainz ist eine Straße „Die goldene Luft“ genannt. hieß es in einer verwunderten Strophe, die einst schon Rückert sang. Und man hat vom„goldenen Mainz“ gesprochen, wie man von der„blauen Donau“ sprach: die Phanta- sie der Liebe setzte Gold- und Himmelsfar- ben auf den Horizont dieser Landschaften, wiewohl sich zugleich etwas von einen fun⸗- kelnden Wirklichkeit erfüllte, wenn der Glanz eines Sommers über der reich beweg- ten Silhouette des Mainzer Doms lag. Als im vergangenen Jahrhundert Carl Simrock sein Buch vom Rheinland schrieb, pries er den Fernblick, den mar zu 1 Mainz„unweit der goldenen Luft“ vom Stephänsturm habe:„Die Räume zwischen den fünf schmalen Pfeilern, welche den Turmhelm trugen, ließen von allen Seiten soviel Licht und Luft ein, daß das über- Wwältigte, ringsum bedrängte Auge nirgends eine Zuflucht fand“. Und es ist wie eine Romanze mit tieferem Sinn, wenn Simrock g für eine wirk- jet sei, weil das md das Gelände und Amerikas. zu weit entfernt r Weg über r müsse aller- vischen Austra- toffreiche Insel-- en, ehe man: igreifen könne. schon vor dem her in Amerika mmer des vori- m die Amerika- und dem Süd- etzten. Das Ziel 1 herrschung er Neu-Guiena zustralien. Der ist noch immer schon ein Jahr Homonen liegen „ dagegen drei- Fernt. Aber der wfes zeigt, daß der amerikani- die japannische t. Wenn es die hr kostete, um is Neu-Georgien icht abzusehen, unvermeidlichen erreichen, um Jas riesige Neu- „ dessen even- rst nur die Ver- rstellen würde, vwert gegen das n gegen Japan r südliche- Weg Verlauf so ent- die„New Vork muß den pazi- ren Mitteln füh- um unmittelbar u können. Denn des Inselsprun- „sei es von den le größere Wir- 'n Polypen ein⸗ den“. ndem unbe⸗ wurde vor dem SA, wenigstens t jedoch inzwi- ing gewonnen, ngesehen haben, vom Ozean her inesischen Fest- E herankommen— n solcher Flüge sten amerikani- gefaßt, nämlich n das Gebiet der standen habe, Hochzeitsleute droben auf dem Stephansturm ihre„Hochzeitsreise“ machen zu lassen. Das heißt: sie blieben dort oben, vom Türmer treulich ver- sorgt und beherbergt, im Anblick des Rhein- gaues, der kühnen Taunuslinie und der höchsten Gipfel des Odenwaldes, und„rei- sten“ nur mit den Ausen, in jener hohen, vom Licht umfluteten Turmlaube gleichsam über dem gesamten Rheinland schwebend und all seine Vielfalt solcher Art vielleicht tiefer begreifend als zwischen Kutsche und Gasthofwechseln. Und auch Simrock schrieb damals vor hundert Jahren: am liebsten hätte er dort ewig gestanden und auf all das Wunderland hinuntergeschaut. Was aber auch das Auge an fernen rhei- nischen und überrheinischen Horizonten hier erfassen mag, der Begriff„Rhehnlan d“ ist kaum im Ausblick auf diese oder jene Uferszenerie allein zu erfassen; und auch die magische Anziehungskraft des Stromes ist allein mit Wein und„holdem Mägdelein vom Rhein“ nicht erklärt.„An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein!“ Was hat die alte, lächelnde Warnung Sim- rocks schon vermocht? Der Magnetberg der Sage muß irgendwo im Rheinland liegen, denn welchem Deutschen ist nicht ein ge- heimer Drang zu den Ufern des Stromes eingeboren! Aus seiner mythischen Dämme- rung schritt die Gestalt Siegfrieds, hier brachen die Nibelungen zu ihrem Schick- salswege auf. Gezackt wie das Urbild aller vermorschten Burgen ragt über dem steilen Drachenfels, dessen Klippen Gestein für den Kölner Dom gaben, die Ruine der Roman- tik, das stumme Leuchtfeuer des Siebenge- birges. Der Drache, wie er hier einst aus vulkanischen Nüstern schnob, reckt seinen erloschenen Rumpf durch die Silhouette der in ihrer dichtgescharten Anmut nichts mehr vom Schreckbild der Sage wis- en. Und wenn er einst die schöne Jungfrau am 14. August verdunkelter Mären Z2u behüten hatte, mag pewußt und be- Sie wohl im dichten Baumgewölbe der nahen üe in China sta- Insel Nonnenwerth verborgen gewesen sein. ner die in Frage Wo im Süden der Sieben Berge und am nbesetzten China Westhang des Westerwaldes die große Arm- id, sobald dort beuge einer mit Gärten und weiß leuchten- den Häusern dicht bestreuten Ebene an den aner zu bemer-*— ———— 25 Strom rückt, liegt eine der schönsten Buch- —— Erde. Man kann sie durch das 3 or des Rolandsbogen betrachten und von rettkäümpfe ferne das Hifthorn vernehmen, mit dem der Ritter Roland im fernen Tal von Ronces- valles Treue und Tod besiegelte; man kann am Ufer von Honnef auch die Gaststube der schönen Wirtin suchen, bei der einst die Rheinschiffer sich guten Segelwind ins Tuch knüpfen ließen. Und wen im Namen des Uferstädtchens Königswinter das rebenum- blitzte Wort vom Winzer noch anspricht, den mag es in den anderen Tagen durstig Zelüsten, bei den Fachwerkgiebeln von Un- kel den preisenden Weindurst eines Frei- ligrath zu erproben. Freilich: Rhein und Wein, das ist ein Reimband, das oft nur zu billig und willig über die alten Stromlände geschwungen Wworden ist; und wenn auch die Rebstöcke bis nach Rüdesheim hinunter, rot funkelnd an der Ahr, silbern getaust vom Schiefer- glanz der Mosel, edel reifend in der gärt- nerischen Zelle des Rheingaues, wie igust.(Eig. Ber.) iner Reihe von die sich in den ammelt hatten, gewisser Uber- Großdeutschen am 16. August Hofbhurg begon- 1st dauern. Das gnachmittag ge- folgendes: Mül- -Roepstorff:0, Dörner:0, alle längepartien ab- pitzengruppe ist Loekvene je 3½ r 3(eine Hänge- ½(zwei Hänge- 4 erzählt, daß zu Mainz die geheime Sitte be- Rheinische Fernsichit in der goldenen Luft⸗ von Noinz Rheinland reimt sich nicht nur auf Weinland Landschaft nur die beleibten Fässer, die geheimnisvoll in den kühlenden Gewölben klopfen, es pocht auch der Stundenschlag bewegter Hi- storie von Ufer zu Ufer, es klirrt von den Booten, mit denen Blücher in einer ge⸗ schichtlichen Neujahrsnacht über den Rhein setzte, und es rauscht in den Höhen, wenn in weißen Mondnächten der Kaiser Karl über den Strom schreitet. Wie eine wehr- häfte Fregatte ankert immer noch im Fels- wasser die steinerne Pfalz, indes droben auf den Bergen die eisgrauen Marschälle stehen, die Burgen, die zumeist zwar den Strom- zoll bewachten und dennoch von soviel Ge- schichte umpanzert sind, daß man ihre Bergfriede oder die hohlen Fenstèrbögen nicht sehen kann, ohne an die Waffengänge zu denken, die immer wieder„Deutschlands 4 V ** Mainz am Rhein Strom, nicht Deutschlands Grenze“ zur Zinne germanischer Kulturwacht werden liegen. Rheinland: man muß seinen Zauber su- chen gehen in den Kirschgärten von Kamp und beim gemauerten Wehrkranz von Ba- charach, bei der„Madonna im Rosenhag“ zu Köln und auf dem stillen Kirchhof von Trechtingshausen, unter den gastlichen Kup- pen der Lahnalleen von Ems und vor den nürnbergisch schmalen Giebeln des Mosel- städtchens Bernkastel, auf dem felsgeschla- genen Marktplatz des moselländischen Beil- stein und droben im ernsten Hunsrück un- ter den Ruinen der Stromburg, der Geburts- stätte des Reitergenerals Hans Michael von Obentraut, den man den„Deutschen Mi—- chel“ nannte. Und wiederum muß man im Dom. zu Aachen stehen, muß mit dem visionären Blick Rethels durch die Dämmerung der Gruft schauen, wo Kaiser Karl, Künder des großen Reichsgedankens, in der Ent- rücktheit seines frühen Jahrhunderts ruht; ja, man muß von hieraus hinaufsteigen zu den Eifelhöhen, wo der herbste Wind des Rheinlandes stürmt, der einsamste und ernsteste vielleicht, dort wo im Venn die strohgedeckten Häuser hinter den natur- haften Wehren der hohen Buchenhecken zäh geborgen sind; ferner hinüber muß man zu der malerischen Seenlandschaft der Urft, indes die Ordensburg Vogel- sang steil zu ihren Häupten ragt, den Flügelschlag einer mit Wäldern erfüllten Weite um sich her. le Hängepartie). Schwärme von Lanzenregimentern über di- hohen Felstreppen stürmen,- es sind nicht et G. m. b. H. verlags- im Felde). Schrikt- ls et. Stellvertreter: ienst: julius EtZz. ——— 4 zhlichkeit und r Einschätzung Zuversicht, mit t dies alles zu- : der Geist, der untereinander fehlshaber der, àn Soldaten alle Zuversicht— Der Bouer am Zaun Es ist einer von den beschaulichen Aben- den in der Sommerzeit, warm und still. Du hänęgst den Feiertagsrock um die Schultern und gehst um das Haus und ein wenig an den Zäunen entlang, nur um zu schauen und den Gedanken nachzuhängen, die von weit- ber kommen. Du rückst einen Stecken am Zaun zurecht und läßt ein paar Halme durch 3 die Hand gleiten, dann hebst du etwas vom turz:-Boot-! Boden auf und betrachtest es lange, es ist ncht so aus, als nur ein Schneckenhaus oder ein Krümchen an den Nagel Frde, das du im Gehen zerbröckelst und rlei vorgenom- warm und körnig zwischen den Fingern an! Wir dürfen fünlst. 4 Ganz allein stehst du da und streust deine Handvoll Erde wieder auf den Acker zu- rück, aber dir ist dennoch wohl ums Herz, weil alles um dich her so fest und sicher Zegründet ist. Du siehst den Tag verdäm- ſers der Kriegs- mern, ohne Unruhe, ohne Sorge. Du hast das Ritterkreuz ihn aus Gottes Hand empfangen wie einen, miral Otto von Werkstein, hast ihn nach deinem Verstand Gerd Kelbling. behauen und geformt und in den Bau deines ktober ein vom Lebens gefügt, und morgen wirst du wieder ter Grofkampf so tun. Es fällt dir nicht ein, Gottes Bau- en vorliegenden steine etwa zu messen und zu wägen, du 3 EILEN er verlieh auf zwei bis dr zerschlägst sie nicht in Splitter, um zu se- dun Normeges hen, wie sie innerwärts beschaffen sind. Ein mnbildtototraſ so großer und gelehrter Baumeister bist du gar nicht, nur ein Handlanger. Ader vielleicht wird Gott dereinst deine Seele vor ein prächtiges Bauwerk führen. Herr, wirst du sagen, das ist zu kostbar für meine arme Seele, so ein schönes Haus! Du betrachtest das Gebäude genauer, und plötz- deging am Frei-⸗ lischen Marine hoher Marine nischen Marin e Freitagnach mit Präsident . lich ist dir jeder Stein bekannt und ver- Fr traut. Tag für Tag deines Lebens hast du aina gegenübe daran gebaut, zuweilen mißriet dir wohl auch ein Block, du warst ungeduldig in dei- ner Jugend, verzagt im Alter, aber im gan- ch für die poli- zen sieht es sich stattlich an, du hast eine prächtige Wohnung für die Ewigkeit. Eier auf der Welt war dein Dasein frei- uch nicht besonders ruhmvoll. Du hast dein so verfügte die len nach einer Bangkok. Alu ird die Lebens- Rheinland: das heißt auch hinabschreiten zu den Ufern des Niederrheines bis an die Schwelle der Schwanenburg zu Kleve, wo Von Karl Heinrich Waggerl Korn geerntet und hast deine Kinder da- mit gefüttert und aufgezogen, eines reichte gerade fürs andere. Eigentlich warst du ein recht unnützer Mensch, du hast nichts in Büchern geschrieben und nichts aus Bü- chern gelernt, niemals bist du in fremde Länder gereist, um zu erfahren, wie dick das Eis auf dem Nordpol ist, das war dir einerlei. Andere hatten ihre Sorgen damit, wie sie noch höher in die Luft, noch schnel- ler über Land kämen, es war ja eine Schande, wenn man je erst nach vielen Stunden erfahren konnte, daß irgendwo in Amerika dér Blitz eingeschlagen hatte. Wie denn? fragtest du, helfen sie dann dem Farmer, weil ihm sein Haus niedergebrannt war? Nein, sie wollten es nur wissen. Du nicht, mit deinem Werktagsgehirn. Du hättest vor zweitausend Jahren genau so an deinem Zaun stehen können in Bund- hosen und farbenem Hemd, und nach zwei- tausend Jahren vielleicht immer noch. Aber den übrigen Menschen ist inzwischen die Zeit knapp geworden, die müssen schnel- ler leben und ihr Brot in Minuten verdie- nen, nicht in Wochen und Monaten wie du. Bei deiner Art zu rechnen käme die Welt nie vom Fleck. Du brauchst nicht nur wenig, du weißt nicht einmal, wieviel du brau- chen könntest. Wahrscheinlich freute dich dein Weizen gar nicht mehr, wenn er dir in müßigen fünf Stunden statt in harten fünt Monaten reif würde, so ein Querkopf bist du. Und deinen Rock hieltest du, für nur halb so gut, wenn er nicht vor deinen Augen gewoben und gewalkt und genäht Worden wäre, eben dein Rock und kein an- derer. Denn du meinst, die Dinge hätten ihren Wert nach der Arbeit, die in ihnen steckt; und wenn man die Arbeit sparte, dann wären auch die Dinge nichts mehr. Und darum, weil du s0 denkst, wirst du immer arm bleiben, du ewiger Bauer an deinem Zaunl 7* 5 unter dem Luftterror die Nebel des schwer gewordenen Stromes einst den Rittér Lohengrin verbargen und keiner Frage nach Woher und Wohin mehr Antwort gaben; das heißt auch den Tür- stein Xantens betreten und den Auftakt des Nibelungenliedes raunen hören oder in die vom Fluß verlassene, wallumwehrte Stille Rheinbergs einkehren, mit dem Blick über Wiesen und Weiden und. auf schweig- sam hinauszeilende Pappelstraßen. Wer an den Niederrhein denkt, dem darf es nicht genügen freilich, an einen„flachen“ Gras- und Wiesenteller zu denken, an eine ebene schüssige Kegelbahn für die hereintreiben- den, dicken niederländischen Wolken, son- dern hier gibt es auch kiefernbewaldete Höhen, gibt es das hügelbewegte Seen- land von Krickenbeck, Wasserburgen und Linolschnitt von Ragimund Reimesch Schlösser, verschilfte einsame Bruchseen und pappelumflatterte Bauernhäuser auf den Donken, hier kreisen die Windmühlen, breiten sich zur Grenze hin dunkle, stille Wälderbuchten. Rheinland, ja das ist auch das eiserne Rheinland der Ruhr, die dröhnende Land- schaft, überfeuert von den Hochöfen; über (Kornfelder hinweg sieht man die Batterien der Schlote steigen, der Fördertürme und Winderhitzer. Nahe beim alten bäuerlichen Ackerland spuren die Schienenwirrnisse der Werkbahnen; wie aus dem Dampf ball- ten sich die Städte, schnell und pilzhaft, eine fast in den Rücken der anderen stoßend: ein gewaltig schlagendes Arbeitsherz. Wer an Abenden des Friedens über die Fern- straßen dieser Landschaften rollte, sah ei- nen feurig zuckenden Horizont, rote Lohe, Hallen im blauen Feuer, Riesenleiber von Gastürmen und angestrahlte Wolken, die sich langsam aufzublasen schienen. Aber hier und dort reicht ein Stück Heide, eine Wir veröffentlichen nachstehende Dar- stellung, die wir uns nicht in jedem Punkt zu eigen machen, weil sie des Dichters Italienreise einmal aus der Per- spektive des Südens sieht. Wir sprechen mit Nachdruck von einer „Flucht“ Goethes nach Italien, und nicht von einer„Reise“. Denn wenn Goethe nach Italien herabsteigt, so bildet das für ihn eine wirkliche„Flucht“, wie in so vielen an- deren Fällen, wobei es ihm bisher immer gelungen ist und auch in Zukunft gelingen wird, den kategorischen Imperativ seiner inneren Weiterentwicklung als Mensch und Dichter in dramatischer Weise vor der Ge- fahr äußerer Katastrophen zu bewahren. Am 3. September 1786, kaum sechs Tage nach seinem siebenunddreißigsten Geburts- tage, verläßt Goethe um 3 Uhr morgens Karlsbad(er hat zuvor einen Urlaub von Carl August erhalten, der jedoch sein Reise- ziel nicht kennt); er wirft sich allein, sogar ohne einen treuen Diener, in den Reisewagen. Uber Regensburg, Mittenwald und München steigt er eiligst vom Brenner nach Italien hinab; Charlotte von Stein ist über alles im unklaren; und der schon berühmte Dichter ergreift die Vorsichtsmaßnahme, sich unter dem Namen Johann Philipp Möller, Kauf- mann aus Leipzig zu verbergen- diese über- stürzte heimliche Abreise ist ganz deutlich eine„Flucht“ im typischen Sinne der Goetheschen„Flucht“. Mit anderen Wor— ten: die Notwendigkeit, sich von den Fes- seln eines überwundenen Erlebnisses zu be- freien, um einem neuen Erlebnis entgegen- zueilen, das er für die Entwicklung der eige- nen Persönlichkeit als unerläßlich voraus- gesehen hat. Kurz, eine„Flucht“, die eine verpflichtende Aufgabe ist, um sich weiter hart mit seinen eigenen Händen formen zu können, so wie er sich sein eigenstes Schick- sal vorstellt, das er mit der intuitiven Si- cherheit eines Sehers klar vor Augen hat. Eine„Flucht“ also, wie die aus Leipzig: Be- freiung von Rokoko; wie die aus Straßburg: Bestätigung des„Sturm und Drang“; wie die nach Weimar: Beginn der Bekehrung zur „reinen Menschlichkeit“. „In Weimar hatte sich Goethe durch zehn Jahre freiwillig der Disziplin einer prakt- tischen Tätigkeit' unterworfen, wobei er die volle Verpflichtung übernahm, ein kleines, aber höchst verworrenes Staatsgebilde zu lenken. Von der erzieherischen Liebe der Charlotte von Stein hatte er durch die Un- terdrückung des Aufwallens des eigenen grüne hügelige Zeile des Ruhrufers, eine gemächliche Dorfschaft als Urzelle in die eiserne Landschaft hinein. Rheinland ist bei den Fischern, die das traufende Geviert ihrer Hängenetze in den Strom senken, ist bei den schiefergrauen Däcbhern und Hauswänden des Bergischen Landes, bei den schweren Schaufelschlep- pern, die zwischen Duisburg und Mannheim ihre Frachten ziehen, ist inmitten der gärt- nerischen Schönheit einer kunstfrohen, kunstbeseelten Stadt wie Düsseldorf, das Im Jacobihaus zu Pempelfort noch die Schritte Goethes vernimmt und in seinen Bühnen- häusern die Stimme Immermanns. Von hier ziehen die Maler aus, die um die sil- bern gedämpften Schönheiten des Nieder- rheins wissen; hier im Park von Benrath spielt zärtlich noch das intime Spiel des Rokoko. Dicht zusammen wohnen alle derte auf rheinischem Boden. Wer mit der Schwebebahn durchs Wuppertal gleitet, fühlt sich von Technik eingegittert; wer dann aber wiederum heimkehrt zum mitt- leren Rhein und vielleicht in die einsam ge- pfeilerte Ruine von Heisterbach an der Schwelle des Siebengebirges, dem mag es ergehen, wie es die Sage von jenem ein— sam Sinnenden erzählt, der aus seinen Ge— danken aufschrak und wahrnahm, daß er in einem anderen Jahrhundert lebte. Nirgendwo jedenfalls haben die Hochzel- ter von Mainz einen tiekeren Blick ins Land tun können, als droben von ihrer Turm- laube her; hier, wo sie dies alles sahen: auch die Ferne der Zeiten, umdämmert vom Ernst des Schicksals, der auf dem Grunde alter Landschaften ruht, grügend umweht von der Schönheit des Stroms, die soviel Größe hat wie Vergangenheit, soviel Fröhlichkeit wie sinnenden Ernst, Wagemut wie uraltes Wissen. Dr. Oskar Wessel. Soviel 4 Ein Stern wird geboren Explosionen im All Die Bezeichnung„Neuer Stern“ oder „Nova“ ist im Grunde nicht richtig, Es han— delt sich hier um das Aufleuchten eines sehr lichtschwachen Sternes für eine Sehr kurze Zeit, manchmal für wenige Stunden. Dr. H. van Schewic k berichtete kürzlich über die Möglichkeiten, die zu einer„Nova“- Bildung führen. Die Zahl der seit der von Tycho Brahe im Jahre 1572 im Milchstra- Bensystem entdeckten„Neuen Sterne“ be⸗ läuft sich auf ungefähr hundert. Auf Grund von Wahrscheinlichkeitsberechnungen ist man zu dem Schluß gekommen, daß in je- dem Jahre im Milchstraßensystem 9 neue Sterne aufleuchten. In ihrer höchsten Hellig- keit weist die Nova ein Spektrum auf, das im blauen und violetten Bereich besonders stark und von Wasserstofflinien überlagert ist. Mit der weiteren Entwicklung nimmt das Spektrum immer mehr an Helligkeit ab, es tritt das sogenannte Nebelstadium ein. Als Ursache der Novabildung sieht man gewaltige Umwälzungen im Innern ses Sternes an. Die Explosion eines fast er- loschenen Sternes ruft das plötzliche Auf- leuchten einer Nova hervor. Aus bisher noch unbekannter Ursache, die aber wahr- scheinlich in einer Instabilität im inneren Aufbau des Sternes zu suchen ist, dennt sich dieser bei gleichzeitiger Steigerung sei- ner Temperatur aus. Sein Durchmesser er- reicht, wenn er ursprünglich gleich dem der Sonne war, eine Länge von der Größe der Erdbahn. Diese Ausdehnung ist nicht so zu denken, daß der ganze Sternkörper aufgebläht wird. Es wird vielmehr nur die ädußere Hülle abgestoßen. Die zur Expansion der Hülle notwendigen Gasmengen ergeben sich dadurch, daß der Stern von der nor- malen Dimension zu einem Zwergstern zu- sammenschrumpft. Die fortgeschleuderten Gasmassen breiten sich in verschiedenen Schichten immer weiter aus. Man hat in Blutes die Gesetze der Beschränkung und des Verzichtes in sich aufgenommen. Aber nunmehr, und zwar seit einiger Zeit, hatten ihn diese Disziplin und dieser Verzicht auch den„Sturm und Drang“ überwinden lassen. Die Verhältnisse, unter denen er lebt- lastende Regierungspflichten, gebieterische Nötigungen einer Geliebten, déren Weisheit Goethe mehr den ersten weißen Haaren eines vorzeitigen Herbstes als dem geistigen Adel zuzuschreiben beginnt diese Um- stände zusammen wirken hartnäckig noch über seine formende Aufgabe, die schon gänzlich gelöst ist, hinaus. Aber Goethe empffndet sie beide jetzt als Hindernis bei der freien Verwirklichung seines Dichter- schicksals. 3 Im August 1782, gleich nach Abschluß eines Kapitels des ersten Teiles von„Wil-— helm Meister“, gerade während die Regie- rungsgeschäfte am schwersten auf ihm la- sten, erkennt er:„Eigentlich bin ich zum Schriftsteller geboren. Es gewährt mir eine reinere Freude als jemals, wenn ich etwas nach meinem Gedahken gut geschrieben Habe Nun, wenn er vier Jahre später, 1786, die Bilanz seiner dichterischen Tätigkeit in den zweimal fünf Jahren Weimar zieht, krampft sich ihm vor Kummer das Herz zusammen. Einige Liebesgedichte, das ist wahr. Und einige Hymnen: von„reiner Menschlich- keit“, aber auch manche Gelegenheitsdich- tung. Und„Faust“,„Iphigenie“,„Tasso“, „Wilhelm Meister“, kurz, die größten Werke, drängen sich um ihn in den weiten Sälen des Hauses am Frauenplan wie riesige Tor- sen kaum entworfener Statuen. Sie verlan- gen mit aggressiver Heftigkeit ihr Werden: aus der qualvollen Hölle des Unvollendeten in das selige Paradies der endgültigen und vollkommenen Form aufsteigen zu dürfen. In den verborgenen unterirdischen Räu- men der Goetheschen Seele hat sich wäh- rend dieses Jahrzehntes eines Kampfes ge- gen die eigene titanische Leidenschaftlich- keit allmählich eine ungeheure Fülle von Keimen angesammelt, die unter der Erde zu verdorren drohen, noch bevor sie zur Blüte gelangt sind. Ein geradezu verzweifeltes Be- dürfnis nach Licht und Wärme, nach bun- ten, üppig wuchernden Pflanzen bedrängt ihn ganz und treibt ihn dazu, in wilder Hast seiner Umgebung zu entfliehen. In ihm klingt damals der sehnsüchtig-ahnende Ge- Jahrhun- Wänrende Liebe Jahre flogen wie Wolken weiß Fern ins Land der Nimmerkehr, Stunden sickelten sommerheiß Uber die Ernte schwer. Blieb nur eins, das nicht wollkenweiß Schwand wie im Traum, verflog im Wind: Winters sonnt noch der Sommer heiß. Dich und dein Kind. 4 3 Himmelswolke ist wie ein Hauch, Akrenfeld nur Frucht des Jahrs. Glaub' es und blühe: ich liebe aueh Silbernen Glanz des Haars. Rudolf List. Leonardo da Vincis„Abendmahl“ gerettet Aus der bei dem letzten feindlichen Terrorangriff auf Mailand zerstörten Kirche Santa Maria della Grazie ist wie durch ein Wunder eine der wenigen vollendeten und bis heute erhaltenen Wandmalereien Leonardo da Vincis, das„Abendmahl“ ge- rettet worden. Das Mauerstück mit dem kostbaren Freskogemälde ist dank des schützenden Umbaues inmitten der Trüm- mer der fast ganz zerstörten Kirche stehen geblieben. Nach Beendigung der Außenaufnahmen für den Tobis-Film„Der Erbförster“ im Bayerischen Wald bei Passau hat der Regis- seur Alois Lippl nun auch die letzten Ate- lierszenen abgedreht. Die Schöpfer dieses Filmes waren bemüht, den Geist der Dich- tung Otto Ludwigs, nach dessen gleichnami- gem Schauspiel das Werk entstand, getreu in die Ebene des Films zu übertragen. Eugen Klöpfer gestaltet die Rolle des aufrechten Försters, der seinen Wald gegen den gierigen Zugriff seelenloser Geschäftemacher verteidigt. mehreren Fällen in der Umgebung des Sternes nach seiner Katastrophe Nebelmas- sen feststellen können. Der deutsche Phy- siker Nernst sieht in der Explosionskata- strophe eine normale Erscheinung in der Entwicklung eines jeden Sternes, die durch Atomumwandlungen im Innern des Sternes hervorgerufen wird. „ Uber 64 000 Volksschulen in Deutschlancd In einer vom Statistischen Reichsamt 4 durchgeführten Volksschulzählung wurde festgestellt, daß im alten Reichsgebiet 61 774 Volksschulen mit 216 000 Klassen, 218 000 7 Lehrkräften und über 9 Millionen Sschul- kindern vorhanden sind. Außerdem zählte man in Elsaß, Lothringen, Luxemburg, Untersteiermark, Unterkärnten und Ober- krain 2566 Volksschulen, die 9250 Klassen, 338%000 Schulkinder und 6600 Lehrkräfte W umfassen. In die unterste Klasse der öffent- lichen Volksschulen wurden im Herbst 1941 rund 1,5 Millionen Schulkinder aufgenom- men. Die Zahl der Schulanfänger stieg da- mit gegenüber Ostern 1940 um 39,9 v. H. Im Herbst 1941 sind rund 280 000 Schulkinder in andere Schulen übergegangen, und zwar. auf mittlere Schulen 134 000, wovon fast die Hälfte auf Hauptschulen entflel. Auf höhere Schulen gingen 133 000 Schulkinder über. Am Schluß des Schuljahres konnten 1 Mil- lion Schulkinder aus öffentlichen Schulen entlassen werden, und zwar 502 000 Jungen und 509 000 Mädchen. Der Direktor des Pharmazeutischen Instituts der Reichsuniversität Straßburg, Professor Dr. Ferdinand Schlemmer, wurde vom Reichs- dozentenführer zum Dozentenführer und gleichzeitig vom Reichserziehungsminister zum Leiter der Dozentenschaft der Universität Straßburg bestellt. Johann Wolfgangꝗ V. Goethes Fludit nach ltalien von Professor Dr. Vincenzo Errante, Ordinarius für deutsche Literatur an der Kgl. Universität Mailand Ja, Goethe kennt es, dieses Zauberland, auch wenn es seine Füße noch nicht be⸗ treten haben. Es springt ihm jetzt entgegen aus den fernsten Kindheitstagen mit seines Vaters Stimme, der in ihm damals die in jenem Erdenparadies geschauten Wunder 3 wachruft, und auch aus der Erinnerung an die an den Wänden des alten Frankfurter Hauses aufgehängten Drucke, die seine Schönheiten darstellen. Jetzt steigt es in sei- nem Innern auf zu dem konkreten Bilde der riesigen lombardischen Ebene in ihrer 9 Fruchtbarkeit und mit ihrem Sonnenschein, die er schon zweimal vom schneebedeckten Gipfel des Gotthard bewundert hatte, aber auf deren Besuch er verzichten mußte. Dieses Land von Mignons Heimweh und Goethes Sehnsucht ist Italien. Und in Kürze wird er schreiben:„Ja, die letzten Jahre wurde es eine Art von Krankheit, von- der 73 mich nur der Anblick und die Gegenwart heilen konnten.“ Die Goethesche Persönlich⸗ keit neigt sich in ihrem ganzen Umfange. diesem Augenblicke zu, sein ganzes Wesen 4 sammelt sich und steigert sich in ein akutes Leiden seiner Augen hinein; diese Augen 3 fühlen sich wie belagert von den nordischen 4 Nebeln und sehnen sich danach, sich von ihnen zu befreien, um das Leiden in ein Freudenfest zu kehren. Die ganze Goethe- sche Seele bahnt sich gewaltsam den Weg Zzu seinen Augen: zu diesem wunderbaren Werkzeug menschlichen und dichterischen Erlebens, das von nun an, nämlich seit sei- nen römischen Tagen, im Empfindungsver- mögen seiner Gesamtpersönlichkeit vorherr- schen wird. Goethe öffnet diese Augen weit 3 nach der Außenwelt, denn er fühlt, daß es ihm einzig und allein durch dieses Mittel gelingen wird, das Italien-Erlebnis für seine Entwicklung als Dichter und Mensch nutz- bar zu machen, die Notwendigkeit also, nach einer langen Zeit unterirdischen Keimens die Fülle der in ihm angesammelten dichte- rischen Triebe zur Blüte zu bringen. Da es ihm nicht gegeben ist, im nordischen Herbst die Sonne leuchten zu lassen und die feuchte Luft zum Erwärmen zu bringen, spürt er eine tödliche Gefahr. Er handelt ohne Zögern. Gewaltsam reißt er sich los und versetzt eiligst sein ganzes Ich nach dem warmen und leuchtenden Mit- telmeerland. Und schon schickt er seinè ver- langenden Blicke voraus, um zu schauen, und daß das Italien-Erlebnis in ihn ein⸗ dringe, um die gefangenen Keime zur Reife sang der Mignon wieder auf: Kennst du das Land 9—0 5—** W** Zu bringen. 18 —————— ———————————— ——— . K* Groß- Mi annheim Sonntag, den 22. August 1943 Grimmiger Humor Dock den gibt es. Beispielsweise in der Art des Zeichners, der einen Mann zeichnete, der zich von Bord eines torpedierten Schiffes auf ein Notfloß gerettet hatte. Da saß er nun, ließ zich Salzbrise und Ozeanwind um die Nase wehen und hkockte trübselig auf einer wackeln- den Kiste. Ab und zu schnauften in seiner Nachbarschaft die mächtigen Wale, zuweilen auch/ ließen sich ungemütliche Haiſische blik- ken. Gab es einen Trost in solcher drangvollen Einsamkeit? Aber sicher. Der Schißfbrückige gtarrte wie gebannt auf die Inschrift seiner Kiste; sie lautete still und friedlich:„Eßt Fische!“ Solcher Ratschlag in solcher Um— gebung reizt trotz allem die Nervenwände des Lächelns, nicht gerade zu einem handfesten, aus dem Bierkrug widertõönenden Lachen, aber zu einem Schmunzeln wider Willen: wie kKo- misch manchmal das Leben sei. Kürzlich ging ich durch Mannheim und sah an einem reich- lich mitgenommenen Haus einen Kellerver- schlag, bei dem auch Holz mitverwendet wor- den war. Auf einem dieser Holzleisten stand, noch deutlich zu lesen, die sinnige Inschrift: „Vorsicht! Glas! Nicht werfen.“ Wie gesagt, trotz: dieses speditionstechnischen Hinweises war in der Nähe des Hauses etwas„hingewor— fen“ worden; Rahmen zerbarsten und Fenster- sekeiben klirrten.„Vorsickt, Glas!“ sagte die Inschrift auf dem Brett.„Nicht werfen!“ hieß es doch ganz deutlich. Ja, der Humor schnei- det manchmal wunderliche Gesichter. Von sei- nen bärbeißigen Einfällen wissen die Soldaten an der Front auch manches Stücklein zu er- zählen. U. KLEINE SrTADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Die Forderung der Stunde nicht erkannt in einem leicht beschädigten Hause woh- nen drei Familien. Bei ihnen kehrte gestern der Politische Leiter ein, um für das Deut- sche Rote Kreuz eine Spende zu holen..50 Reichsmark zeichnete der Arbeiter in die Liste ein, das Doppelte die Beamtin. Die Liste wurde nun dem Oberingenieur vorge- legt. Er schämte sich nicht, auch nicht an- gesichts des Opferwillens der beiden übri- gen nicht so gut gestellten Hauspartien, sage und schreibe zwanzig Reichspfennig einzu- setzen. Ob solcher„Spende“ kehrte sich dem Sammler das Herz um. Wer begriffe das nicht, der selbst draußen seine Söhne oder den Mann stehen hat, für deren Be- treuung ja diese Sammelgelder aufgewendet werden? Erscheint sölch„hochherziger Spender“, dem die Erfüllung einer Ehren- pflicht offenkundig als lästig erscheint, denn wert, daß sich ein Wall von Leibern und mutiger Herzen gegen eine Flut asiatischer Horden stemmt, die auch der gegenwarts- kremden Versponnenheit dieses Eigenbröt- lers und seinem behäbigen Leben ein grau sames Ende bereiten würden? Wiledereröffnung eines Zweigpostamtes. Nach zeitweiliger Schließung wird das Zweigpostamt Mannheim 7 in Neuostheim wieder Montag, 23. August, eröffnet. Die Schalterdienststunden sind werktags.30 bis 12.30 Unr und 15 bis 186 Uhr. Sonntags bleibt das Postamt geschlossen. Bekanntmachungen. Auf die Veröffentli- chungen über Verteilung von Süßwaren und von Obst, über Kartoffelversorgung und die bis 11. September verlängerte Geltungsdauer der Urlaubermarken wird hingewiesen. Wir gratulileren. Seinen glebzigsten Geburts- tag begeht heute Karl Danſelowski, Waldhof. Langer Schlag 39, und ebenfalls den sieb- zigsten Geburtstag feiert August Ackerstraße 31. Ihr fünfzigiähriges Jubiläum als Verkäuferin und ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum als Telefonistin im Modehaus Neugebauer GmbH feiern Elise Frey und Wilhelmine Schmoll. Das vlerzigiährige Ehejubiläum feiern heute Karl Philipp Glück und seine EBhefrau Katha- Dengler, rina, geborene Bender, Seckenheim, Kloppen- heimer Straße 19. Soldatengrüße erreichtén das, HB“ von Ober- gefreiten Theodor Fügen und Oberschützen anz Kleser. Grütße aus dem Rab sandten Jos. Antoni, Albert Brucker, L. Gutzwiller, Jakob Antenat. Wasserstand vom 21. August. Rhein: Konstanz 335(— 9, Rheinfelden 212(—)), Breisach 166 — 9, Kehl 231(unverändert), Straßburg 215 (unverändert), Maxau 366(—), Mannheim 232 S, Kaub 136(— 9. Neckar: Mannheim 223 —). Heimal und Krieg, Soldalenium und Sieg Des Reiches Abwehrkampf in Wandbildern in einer Mannheimer Flakkaserne/ Will Sohl, der Maler im grauen Rock wis win sohl da auf der honen Leiter steht, im weißen Leinenkittel, die Palette über den linken Daumen gehängt, wie er, den Kopf weit zurückbeugend, gerade mit kurvendem Pinselschwung dem alten Lands- knecht einen mächtigen schwarzen Schnauz- bart unter die wetter⸗ und weingerötete Nase gibt, ist er ganz Künstler, ganz Maler. Einzig die Stiefel und die feldgrauen Hosen, die dahinein münden, weisen in diesem Augenblick den Obergefreiten Sohl aus. Ausstellungen haben es den zahlreichen Freunden des Künstlers bewiesen: in den Jahren, die Sohl nun bei der Wehrmacht steht, ist der Maler in ihm nicht müßig ge- wesen. Jede freie Stunde, die der Dienst ihm ließ, wurde mit Pinsel und Stift ge- nützt. So kand ihn eines Tages auch sein Kom- mandeur. Und ein Gedanke blitzte auf: „Sohl, ich hätte eine Aufgabe für Sie. Land- schaften. Porträts, Stilleben, Blumen,—— recht schön: das Format für die beschau- lichen Aufträge der Friedenszeit. Werden Sie nun ein Maler der großen Form. Malen Sie unsere Kaserne aus!“ Die Idee wurde sozusagen zwischen Ge⸗ schütz und Kasino geboren und sprang un- erwartet in dieses Leben eines Künstlers und Soldaten: die Kriegsschauplätze unse- rer ruhmreichen Armee in großen Fresken den Soldaten ständig vor Augen zu halten, die nach den Kämpfen des Ost- und West- feldzuges, von Narvik und Belgrad, von Tobruk und vom Kuban kommen werden, Glieder in der ewigen Kette des Marschie- rers für Deutschlands Ehre.. Monat um Monat hat Sohl geschafft. Die Idee, vom Kommandeur wie etwas selbst- verständlich aus unserer Zeit Eingefangenes hingeworfen, wurde zu inneren Gesichten umgeschmolzen und drängte dann zu künstlerischer Gestaltung. Das Thema er- weiterte sich zu einem mächtigen Dreiklang: Heimat, Front, Geschichte des deutschen Soldatentums. Die nüchternen langen Gänge des Kasernenbaues sogen aus der Kraft der Formen und Farben eine neue Atmosphäre an sich, das hohe, lichte Treppenhaus ver- wuchs im Rhythmus der schräg aufsteigen- den, unter dem Blick sich überschneidenden Flächen zu einem geschlossenen Raum, die sachliche Zweckarchitektur und die riesigen, oft mehr als elf Meter breiten Wandbilder zu einem neuen Organismus voll schwingen- den, packenden und bannenden Lebens. Ein Mannheimer vund trat dabel auf zwel Landsleute in der Hauptkampflinte Die Flaksperre der Bolschewisten ist heute eine Wand von Tausenden kleiner, blitzen- der Sternchen aus der Massierung ſhrer Flak vor der Hauptkampflinie. Pausenlos blaffen die Detonationen. Deutsche Stukas wurden heute in unserem Kampfabschnitt eingesetzt, weil die Sowiets eine starke Panzermassierung bereitgestellt hatten, um zum Gegenstoß gegen die ständigen Angriffe der Panzer-Grenadier-Division„Groß- deutschland“ auszuholen. Unsere Flieger kamen rechtzeitig herbei. In aufgelösten kleinen Gruppen überfliegen sie jetzt die feindliche Hauptkampflinie und suchen sich ihre Ziele. Wie mag den Fliegern zumute sein! Sie sehen ja auch diese Feuerwand aus leichter, mittlerer und schwerer Flak. Und da müs- sen sie hindurch! Hindurch, wenn sie sich auf die feindlichen Panzer stürzen wollen. Uns Erdgebundenen kommt das alles wahr- scheinlich schlimmer vor, als es in Wirk- lichkeit ist. Unsere Flieger sind ja Fachleute und wissen wohl doch die Lücken, durch die sie hindurchschlüpfen können. Uns aber setzt es immer und immer wieder in be⸗ wundertes Erstaunen, mit welch vorbild- lichem Einsatzwillen sie durch diese Sperren hindurchstoßen und ihre Erdziele erreichen. Bis 70 haben wir gezählt, dann verlieren wir die Ubersicht, und wir haben auch kein Interesse daran, zu zählen. Denn jetzt ist dieser immer wieder nervenkitzelnde Augen- blick gekommen, der gleich in einen unge- heuren Jubelausbruch übergehen wird: Un- sere Stukas stümen, und dann schießen die Rauchpilze hoch, die Erdfontänen, die Qualmwolken der getroffenen Panzer, Ben- Zzin- und Munitionswagen „Hinein! Hinein!“— Wir rufen's selbst jubelnd mit! Habt Dank, ihr Flieger in der Luft, daß ihr uns helft, uns entlastet, uns herausbeißt! Einer erhielt einen schweren Treffer, gerade, nachdem er seine verder- benbringende Bombenlast ins Ziel hineinge- Die Kunst begegnet dem Soldatentum im gleichen Geist. Es ist nicht wie in Galerien und Museen, wo erst die innere Bereitschaft des umherwandelnden Beschauers das Er- lebnis neu erweckt, das einst auf die Lein- wand oder in Stein und Bronze gefaßt, nun über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg zu uns reden, aus der Vergangenheit künden soll in die Gegenwart. Hier sieht man der Zeit selbst ins Auge, vom Maler in Ruhmes- blättern für Heer, Flotte und Luftwaffe zu Gleichnissen versinnlicht. Im Offlzierskasino verkörpern der Infan- terist, ein Bild von der heimischen Flak, Seehelden im-Boots-Turm auf hoher See die drei Wehrmachtsteile. Mit ihnen begann Will Sohl die malerische Ausgestaltung der Kaserne, und an ihnen lesen wir auch den gewandelten Stil seines Malens ab. In der großflächigen Darstellung entfallen unwe⸗ sentliche Einzelheiten, das Al-fresco fordert die zügigere Kontur, die breitere Bewegung, den Ubergang des Bildes in die Wandfläche, die monumentale Haltung. Aus dem Boden der Heimat erwächst die soldatische Kraft, aus der Schönheit der Landschaft, aus den Werten ihrer Menschen und ihrer Kultur hallt uns der Sinn des Kampfes als eine Verteidigung unseres Be- sten auf. So ordnen sich die Silhouetten von Städten und Burgen aus dem Raum der südwestdeutschen Flak zu einem höheren Maß für die Dinge: Mannheim mit den cha- raktersitischen Türmen, Ludwigshafen mit rakteristischen Türmen, Ludwigshafen mit Speyer mit den altehrwürdigen Domen, Frankenthal mit dem historischen Wormser Stadttor, Weinheim mit den Burgen über blühendem Land, Ladenburg mit dem ge- schäftigen Treiben der Netzfischer, Schwet- zingen mit dem Zauber des Rokoko im wei- ten Garten um das alte Schloß, Heidelberg mit dem romantischen, von Schönheit und Tragik umwitterten Schloß, Neckargemünd am Berghang, Dürkheim in sommerlicher Pfacht, Bergstraße und Neckartal in der Strahlenburg bei Schriesheim, im Schloß Hornberg, der Burg des Ritters Götz. Pano- rama und Phantasiefülle des Malers, die Wirklichkeit dessen, was in der Landschaft ist, und der zusammenfassende, das Typische hervorhebende Blick des Malers, ungetrübt von falscher, sentimentalisierender Roman- tik, formen das Bild zu sprechendem Aus- druck. In diesen wappengeschmückten Stadtbil- dern ist der Weg gewiesen und gefunden für fiel vom Himmel worfen hatte und abdrehte. Die Maschine fängt Feuer, rast aber immer noch auf un- sere Stellungen zu. Jetzt ist sie schon über dem Niemandsland, da löst sich ein schwar- zer Punkt von ihr, stürzt herab, füngt sich an dem sich entfaltenden Fallschirm. In die- sem Augenblick bekommt der Füselier einen Splitter ins Bein. Verdammt! Der Feind hat eine Artilleriesalve herübergelegt, kaum, daß die Flieger abgedreht hatten. Schlimm ist's nicht, besonders deshalb nicht, weil es sehr viel spannender ist, daß der Fallschirm fast geradenwegs auf das Schützenloch zu- kommt! Da vergiſſt man den eigenen Schmerz. Tatsächlich! Noch ist er einige 20 Meter hoch und 50 Meter weit, und mit geringer Geschwindigkeit strebt der Fallschirm die- sem Loche zu. Jetzt berührt der Körper den Boden. Der Flieger, ein Obergefreiter, wird in das Schützenloch gezerrt. Bricht sich beim Aufschlag den Schenkel. Der Füselier hat seine Verwundung völlig vergessen. Er hilft beim Abschnallen, und wie er——— „Menschenskind! ruft er aus,„was machst du denn hier!“ Beide stammten aus Mannheim und kann- ten sich. Welch Zusammentreffen! Keiner hatte vom anderen gewußt. Der eine ist Plieger, der andere Füsilier bei„G..“. Der eine hat eine Welt von Kampfgebiet um sich und unter sich, der andere täglich nur sei- nen winzig kleinen Abschnitt, aus dem her- aus er den Krieg miterlebt und zu seinem Teile am Siege beiträgt. Zwel Welten begeg- nen sich in diesem Schützenloch, zwel gänz- lich verschiedene, und dabei doch so gleiche! Zwei Mannheimer in der HKL. Drei! Denn der Assisterzarzt, der die bel- den zur gleichen Minute verwundeten Ka- meraden betreut, ist selbst auch Mannhei- mer. Einer flel vom Himmel, ein Dreigespann trennte Sich! Kriegsberichter Otto-Hennig Kempfe. das Thema des Kriegsschauplatzes. Die Geo- graphie gibt den unbestechlichen Boden ab, gelöst zu einer Reliefkarte der europäischen und afrikanischen Kampfesplätze, die Ge- stalten der fremden, dort lebenden Völker den Eigenhauch des exotischen Volkstums, seiner Wirtschaft, seiner Weltschau, seines Lebens, der deutsche Soldat jedoch im Wechsel der Truppen- und Waffengattungen die Vielfalt der wechselvollen Kampfesart. Die Flächen im Treppenhaus wollen erst gewonnen werden, und die Zeichnuns der einzelnen Landschaften, ihrer Städte, ihrer Menschen, ihrer Gesinnung und ihres Trei- bens ist eine Wissenschaft für sich. Der Ma- ler greift zum belehrenden Buch, der Künst- ler steckt die Kameraden in fremdländische Kostüme, Soldaten machen das lebende Mo- dell. Holland tritt vor unser Auge, Jugosla- wien und Griechenland mit malerisch ge- wandeten Serben, Griechen und Kroaten vor den Abbildern schroffer Berge, alter Tempel und Säulengäünge. Gebirgsjäger dringen auf Maultieren und Eseln in die von klassischen Traditionen überglänzte Welt vor. Fallschirmjäger schweben zwi- schen Himmel und Erde über Kreta. Unter Palmen, in Haik, Turban und Fes begegnen uns Araber in den Wüsten am blauen Mit- telmeer, im Dunst des mörderisch glühen- den Sandes treffen Soldaten der Armee Karpaten ermessen die Reste der geschla- genen polnischen Heere das Verderben, in das eine mißleitete Politik des Deutschen- hasses ihr Volk führte, aus Norwegen sind die Feindmächte abgedrängt über die Was- ser der Meere, zwischen Eismeer und Kaspi- schen Meer dehnt sich endlos Sowietruß- land, stürmen deutsche Soldaten gegen den Weltfeind Bolschewismus. Englands vergeb- liche Landeversuche an der Küste Frank- reichs: eine angeschwemmte Leiche, ein von den Wogen an die Küste gespülter Stahl- helm, Trümmer, Fetzen,— die deutsche Wacht steht unerschüttert. Geschichte unserer erregten und beweg- ten, vom Lärm des Krieges erfüllten Tage, Geschichte, ins Sinnbild erhöben, in der Kunst bildhaft vor den Menschen gestellt, heute und morgen. Es ist das größte Thema, das der Maler Will Sohl bisher aufgriff und imponierend löste. Die anderen tragenden Gedanken seiner Kasernenausmalung be-⸗ lassen der schöpferischen Phantasie ein noch welteres Feld:„Soldaten im Spiegel der Jahreszeiten“, ein Zyklus reich an Symbol- gestalten, reicher noch an Lebensfülle und ſan Frische aus dem Alltag unserer Krieger. Daneben steht die Reihe von Bildern, die nun ihrer Vollendung entgegengehen: aus der Geschichte des deutschen Soldatentums, aus der Landsknechtszeit mit Würfelspiel und drallen Marketenderinnen, aus der friderlzianischen Epoche, aus Zeiten, die der Gegenwart näherwachsen, näherrücken,— ein unverlierbares Vermächtnis eines käm- pfend strebenden Volksdaseins. Dr. P. Funk. Freistellung von der Arbeit Es ist jedem Einsichtigen klar, daß ein Arbeitnehmer, der fliegergeschädigt wurde, sich spätestens drei Tage nach erfolgtem Schadensfall bei seinem Betriebsführer mel- den muß. Dieser wird dem Geschädigten dann die Freistellung von der Arbeit schrift- lich bescheinigen und ihm die Unterlagen kür die Erstattungsanforderungen gegen- über dem Arbeitsamt aushändigen. Das ist notwendig, um dem Betriebsführer eine Ubersicht zu ermöglichen. Er kann auch eine Nachprüfung vornehmen lassen, ob cer Schaden in der Tat so groß ist, daß er eine längere Freistellung rechtfertigt. So ist bei- spielsweise Mithilfe bei Verwandten oder guten Bekannten kein Grund für ein Fern- ein Arbeitnehmer auf eine Bestimmung trieben ein Lohnausfall bis zu vierzehn Ta- gen vergütet wird. Ob und wieweit gear- beitet wird, bestimmt einzig und allein der Betriebsführer. Der pflichtbewußte Arbeit- nehmer wird sichestets nach einem Angriff zur gewohnten Stunde am Arbeitsplatz ein- finden und bei schwerem Schaden späte- stens am dritten Tage. Das gilt auch für Frauen. Evakuierte haben Meldung bei ihrem Betriebsführer oder beim Arbeitsamt zu erstatten. Soweit sie dies nicht taten, müssen sie das Versäumnis nachholen. Mach bald die Oefen heil und rein, im Winter wird's von Vorteil sein! CwInTSscnArrs-NONIZEN) Rommel auf den Feind. Auf den Höhen der bleiben. Es geht auch nicht an, daß sich stützt, wonach bei Beschädigung von Be-— Absatzlenkung der Körbe 4 Ei ne e Nach den Richtlinien der Reichsstelle Die Sph. Glas, Keramik und Holzverarbeitung dürfen 8 ph. Kohlen-, Glasballon- und Kleineisenpack⸗—5 8 körbe, Fisch-, Obstversand- und Gemüse⸗- 33—5 3 körbe sowie Packkörbe für Forst- und Baum: 45 er schulen vom Hersteller nur an Inhaber von wen Einkaufs- und Ubertragunss- estreiten, scheinen ausgegeben werden. Die Ein⸗- sie in ihre kaufsscheine werden jeweils von der zustän- Wüste ken digen Organisation der Großverbraucher ernst ist, w ausgegeben. Jedoch kann der Einkaufsschein waltigem G auch für Nichtmitglieder ausgestellt werden Wollen nur und die Inhaber von Einkaufsscheinen kön- haben. Imn nen ihre Einkaufsberechtigung durch einen die darũbe Ubertragungsschein an Dritte übertragen. ein Törcher Damit sind alle praktischen Erfordernisse 5en. Was berücksichtigt und doch eine straffe Lenkung scheint ma der Verteilung gewährleistet. Rübenkörbe ein Berber dürfen ohne Einkaufsschein, aber nur an er durchau Mitgliedsflrmen der Wirtschaftsgruppe Zuk- die flache 1 kerindustrie abgegeben werden. Die Rege- Mund und hing des Absatzes von Kartoffelkörben iszt sein, meinté einer besonderen Vereinbarung der Deut-⸗- Kein wi schen Kartoffelwirtschaft vorbehalten. Alle wmweifeln sich anderen Körbe, insbesondere Wäschekörbe, Abends ers dürfen im Rahmen der naturgemäß stark be- Frau es un schränkten Liefermöglichkeiten vom Her- sie im Prog steller frei abgegeben werden. Doch ist do., die K. die Dringlichkeit des Bedarfs zu berücksich- Schule, die tigen, wobei die Fliegergeschädigten selbst-⸗ Geburtstag verständlich den Vorrang haben. Migtrauen Kinder als Kunden Zahlreiche Kinderestehen heute in Einzel- einer die F diesem Betr handelsgeschäften, um Milch, Brot und Sie macht Brötchen, Kolonialwaren oder auch Gemüse nete Figur. zu besorgen. Nicht immer werden diese Reitanzug di. kleinen Kunden in den Geschäften als voll sich eng un angesehen. Mancher Käufer drängt sich vor üppige Kör auf die Knö. nes Stück de bar war. I Zylinder wi doch glaubt. kante ein vo nen, daß es Puder und verwandt, d kenhaften At aber die Be. chen hätte War kein trauischste n metika nicht und auch der Kaufmann übersieht sie oft und bedient erst die erwachsenen Kunden. „Kinder haben ja Zeit und können warten.“ Die Kinder schon, aber nicht die Mutter, die zu Hause auf den Einkauf wartet. Der Kauf- mann aber sollte seine kleinen Kunden nicht anders Behandeln als die erwachsenen. Kin-⸗ der haben ein feines Empfinden dafür, ob sie als gleichwertige oder zweitrangige Kun- den behandelt werden. Sie verlieren leicht die Lust, der Mutter weiter zur Hand zu gehen, wenn sie schlechte Erfahrungen im Laden machen. Außerdem sollte jede Miß- stimmung im Laden vermieden werden, und diese tritt auch bei einer nachlässigen Be- handlung von Kindern ein. Wenn auch die ein hohes Kinder nicht immer auf hrem Recht be⸗-⸗ offenbar zum stehen können, so berichten sie doch zu man sagen, aller Umstä kein Mensch Gedanken ge undsiebzig J. Hause über die ungerechte Behandlung, was wiederum zu Rückwirkungen auf das Ver- hältnis der Mutter zu dem betreffenden Kaufmann führen kann. 3 Was aber vertragshilfe auch für Angehörlge freiler Be- kunst auf if rufe. Die richterliche Vertragshilfe, die eins das hartnäck planmüſſige Abwicklung der Schuldverpflich- Würdigkeit tern. Unüber der sie der Taktarten d selbst die sc sten. Mit be⸗ vollkommene führte sie da Wort, ohne e Reitgerte zu tungen bezweckt, war bisher im wesentlichen nur für Gewerbetreibende vorgesehen. Nach einer neuen Verordnung können jetzt auch Angehörige freier Berufe, wenn sie einberufen oder dienstverpflichtet sind, die Vertragshilfe 1 des Richters in Anspruch nehmen. Erhöhte Rücklage für Bodenverzehr. Nach den Einkommensteuerrichtlinien können buch⸗ führende Land- und Forstwirte zum Ausgleich des Bodenverzehrs, der infolge der kriegsbe- dingten Minderaufwendungen für Grund und Boden eingesteuert ist, jeweils eine Rücklage für Bodenverzehr in Höhe bis zu ein Prozent des Einheitswertes steuerfrei bilden. Der Reichsminister gibt bekannt, daß dlese Rück- —————— Unsere Kinde lage für Bodenverzehr vom Wirtschaftsjahr sela haben 1942/½43 ab in Höhe bis zu zwel Prozent des Oilli, bekom Einheitswertes gebildet werden kann. Freude: Oil Kriegsschäden von Kriegsgefangenen. Zur————— Klärung aufgetretener Zweifel weist der Nr 5 1— Reichsminister darauf hin, daß Kriessgefanꝓ-—2—— 00 rrber gene für Schäden, die sie in deutscher Ge- 4* 12. fangenschaft an ihrer mitgeführten Habe er- leiden, nicht nach der Kriegssachschädenver- ordnung entschädigt werden, sondern durchh die Wehrmacht nach einer in Vorbereitung befindlichen Regelung Beihilfen erhalten. Die Vorschrift rer Freude 2 liche Gebui Kriegskindes geb. Taglang Georg Jäger Anderung von Mehltypen. Hauptsturmf über die Herstellung und Beimischung von Abschnittsar: Gerstenauszugsmehl ist aufgehoben. Noch vor- 16, Univers.— handene Bestände an Gerstenauszugsmehl sind Dr. Schultz dem bisher vorgeschriebenen Umfange dem zeile 37. Weizenmehl Type 1050 beizumischen. Das Brot wird sich künftig aus 85 Prozent Roggenmehl- erzeugnissen und 15 Prozent Brotmehl zu- sümmensetzen. Bisher waren es 75 Prozent Roggenmehlerzeugnisse und 25 Prozent Brot- 4 mehl. Ferner sind statt bisher vier künftig nur noch zwei Prozent aufgeschlossenes Mehl(Kar- toffelwalzmehl oder Quellmehl) der gesamten Mehlmischung bei Backwaren aus Roggenꝓ-⸗- mehlerzeugnissen und Brotmehl beizumischen. Unser erstes gesundes M sitha- ist a glückl. Elteri geb. Guthien Krankenh. L Karl Müller Mannheim(L Unser Stammh am 19. 8. ang Kohlenrationen in UsA werden verkürst. Ber Freude: Innenminister Ickes gab bekannt, daß dic Bauer(z. Z. Kohlenzuteilungen an die Industrie um 10 Abt.), Aloys! Prozent gekürzt werden müssen, um den För- Ire Verlobun derausfall durch den Kohlenarbeiterstreik und Herta Geis- nichterfüllte Quoten bei dem Mehrförderplan stud. ing.(2Z. für 1943 auszugleichen. Mannheim-Fe Wir haben ur fllmthocter Heute noue Wochenschaul Ufa- Palast- Ufa-Alhambra- Ufa- Schauburg Capitol- Palast- Lichtspiele.— Schwerathleten und Kanuten Großadmiral Dönitz bei der Marine-HJ- „So lichispielhœus Mbller, Mittelstr. 41 hüsse in der Wüste“. pack. Abenteuerflim mit Doris Durand, Fosco Giacchetti, Gio- vanni Grasso. Neueste Wochel Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. .45,.50,.25. Sonntag ab.45. paAll-Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ein Wer nimmt 2 Zimmer u. Klavier Wer nimmt Beiladg(Herrenzim.) „Europo“ Sprochinstitute vorm. Ella Schubael Veranstaltungen Friedrich Pasche, Kurt lele Andersen singt, am Flügel: mitseinemOrchester spielt. Mei- sterabend froher Unterhaltung am Dienstag, 24. Aug., u. Sams- tag, 28. Aug., jeweils 19 Uhr im Giese Richtg. als Bei- od. Rückladung mit n. Niefern bei Pforzheim? Mittlg. erb. an Th. Weber, Mannheim, Waldparkstraße Nr. 34. Wer nimmt Beiladun Pforzheim- Fernsprecher Nr. 206 78 Wer nimmt zerlegt. Schrank mit mit nach ühlacker? Hohe Auszeichnung für Korv.- Kapitän Lueth- Wasserschutz- pollzei auf dem Dnjepr- Ernte in der Ukraine- Volksdeutsche aus Siebenbürgen als Freiwil- lige für die Waffen-i- Bei un- seren Landsern an der Front- Die Abwehrschlacht im Osten. Ufa-Polcist. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr „Karneval der Liebe“ mit Jo- hannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, Dorit Kreysler. Utfa-Kulturfilm in Farben: Ost- preufens Wüste am Meer. Ju- gendliche nicht zugelassen! Ua-Alhembra. 14.00, 16.30, 19.15 Sonntags werden alle Vorstel- lungen geschlossen durchge- kührt. Paula Wessely in:„Die kluge Marianne“ mit Attila Hörbiger, Hermann Thimig, A. v. Ambesser. Jugendliche nicht zugelassen. Vorverkauf ah 13.30 Uhr für alle drei Vorstellungen Uta-Schauburc. 14.00, 16.30, 19.15. Sonntags werden alle Vorstel- lungen geschlossen durchge- führt.- Willy Fritsch in„Lie- besgeschichten“ mit Hannelore Schroth, Hertha Mayen, Paul Henkels, Elisab. Flickenschildt. Vorverkauf ab 13.30 Uhr für alle drei Vorstellungen. Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Wien 1910“. Mit Rud. Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Neueste Wochel Jgdl. ab 14 J. zug..40,.40,.50. So. ab.40. Fllim- halcst, Neckercu, Friedrich- straße 77..00 u..00. Ein Film um Wolfgang Amadeus Mozart: „Wen die Götter lieben“.- Ju- gend ab 14 Jahren hat Zutritt. .30 Uhr: Jugendvorstellung. Scdlbeu, Walcdhof. Hauptf..00; .00 u..00. Leny Marenbach, Karl Schönböck, Kurt Graf in „Die Wirtin zum weißen Röss'!“. Jugendfrei ab 14 Jahren. Freyc, Waldhof..30; Hptf..15 u..45.„Der kleine- Grenzver- kehr“ mit Willy Fritsch, Hertha Feiler u. v. a.- Jugendverbot! — Unterheltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, jed. Mitt- woch, Donn., Sonn. auch 15.15 Uhr nachm.:„Entspannung und Freude“(s. Anschlagsäulen). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30-11.30. Libelle-Kasse, O 7, 8. Konzert-Keffees Pelest-Kefflee„Rhelngold“, Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit eigener Konditorei. Zur Zeit hören Sie ausgefeil- teste Konzerte durch das Orche- ster Willi Arttelt. 15 hervorra- gende Künstler spielen und sin- gen täglich für Sie. , Musensaal des Rosengartens. Karten von RM.- bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Verschledenes Schwz. Strickweste vom Haupt- bahnhof bis Friedrichsfeld. Str. 45 von Totalfliegergeschäd. ver- loren worden. Der ehrl. Finder wird gebet., dieselbe im Fund- büro abzugeben. Wer het den Koffer(Wäsche ete.) am 10. August zw. 18 u. 19 Uhr beim Verlassen des Autos an sich genomm.? Bitte um Nach- richt unter Nr. 7682B aàn HB Derlenige, der die wß. Wollweste mit grün-braun. Rand am 20. 8. Zw..30 u. 8 Uhr morg. Schim- perstr. 15, von d. Fensterbank, part. links, in Verwahrung ge- nomm. hat, wird gebet., diese Schimperstr. 15, 3. St. geg. gt. Belohng. abzugeben. Drahthacdrfox, Hünd., schw.-wß., entlaufen. Abzugeben: Schwab, Windmüblstraße 1. Wer nimmt Schlafzimmer als Beiladg. mit nach Rettigheim b. Bruchsal oder Gernsheim /Rh.? unt. Nr. 7367B an das HB Wer konn als Beiladung Schranle nach Lahr(Schwarzw.)? unt. Nr. 7366B an das HB Wer nimmt Möbel mit nach Mi- chelfeld b. Wiesloch? 7255B Wer nimmt 2 Kisten als Beiladg. mit nach Bretten? u. 72863 Wer nimmt Wohnzimmer mit n. Unter-Flockenbach b. Weilnhm.7 unter Nr. 7335B an das HB Wer nimmt eine Betteouch mit n. Edenkoben(Pfalz)? Näheres: L 13, 8, 4. Stock Wer nimmt als Beiladg.-3 Mö- belstücke mit nach Birkenau im Odenwald? u. Nr. 7449B Wer nimmt Wohnzimmer u. Klei- derschrank mit nach Tauber- bischofsheim? u. Nr. 7422B Wer nimmt Schlafzimm. u. Küche mit n. Wächtersbach, Richtung Fulda? unt. Nr. 7653B an HB Wer nimmt Matratzenteile als Beiladg. n. Neckargemünd mit? Erhardt, Neckargemünd, Luisen- straße 7, Fernsprecher 323. Wer nimmt als Beilad. nach Freu- denberg a. M. in den nächsten Tagen folgendes mit: kompl. Tochterzim., kompl. Kü. u. Kist. Mannheim, K 1, 5, A. Lehr. Wer nimmt Schlafzimmer v. Feu- denheim nach Saarfels-Merzig als Beiladung mit? Eu. 7526 B. uz Bett nach Lützelsachsen bei Weinheim mitnehmen? Näheres n. Wildbad üb. Pforzheim mit? Fritsch, Pfalzplatz 7. Wer bringt Klavier von Feuden- heim n. Weinheim? Dr. Hoegen, Weinheim, Hauptstraße 35. Wo konn verschied. Möbel un- tergestellt werden? Neue Näh- maschine kann benutzt werden. (Odenwald od. Pfalz). E 7510B. Wer will schönes Herrenzimmer (flämisch) f. d. Dauer d. 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Sept. 1943. Unter- richtszeit: 19—20 Uhr. Handelsschule Vine. Stock, In- haber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, Fernsprecher 217 92. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags Grone. und Fernsprecher 202 79 3 Junsbuschstrafa. Nähmaschinen Stucky, G 7, 15, 0 7 schreiben. rundl. Machhile in Englisch, % FVranz., Lat. erteilt. Rut 205 20 für 3 Tage in der Woche in den Arztanzeigen sprecher Nr. 429 00. Tiermarkt eingetroffen. Karl Nilson, Land- burg/ Neckar, Fernruf 233. Schlachtziege. Fritz Emmerling, Frivat- Eunt. Nr. 7224B an das HB Hösin u. Rammler, zur Zucht, zu verkauf. Waldhof-Schönausied- lung, Gnesener Straße 7. Suche ig. Hühner, gebe dafür jg. Hasen, Völker, Waldh., a. Hain1 Jg. Hund(Dobermann) in nur gt. Hände, mögl. aufs Land, Nähe Mhms., abzugeben. Ruf 503 4141 Rauhhacr-Deckel, Rüde, 4½ Mon. alt, Umst. halb. in nur gt. Hde. abzugeb. 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Die Beerdigung fin 23, August 1943, Heute traf —4 traurige N⸗ lieber, einz Aclol in einem Grer im Alter von 19 im Osten gefallen Mannheim(8 2, 1. In tiefer Trauer 5 Adolf Ernst un Inebst allen ver! * 8 orIZEN) r Körbe ler Reichsstelle irbeitung dürfen Kleineisenpack- —- und Gemüse- orst- und Baum- an Inhaber von ertragungss- erden. Die Ein⸗ von der zustän- Jroßverbraucher r Einkaufsschein isgestellt werden ufsscheinen kön⸗ ung durch einen itte übertragen. n Erfordernisse straffe Lenkung et. Rübenkörbe 4 n, aber nur an aftsgruppe Zuk- rden. Die Rege- rtoffelkörben ist rung der Deut- 4 orbehalten. Alle re Wäschekörbe, gemüß stark be- siten vom Her- n. Doch ist da- s Zzu berücksich- hädigten selbst- iben. inden heute in Einzel- iieh, Brot und er auch Gemüse r werden diese zchäften als voll drängt sich vor wersieht sie oft hsenen Kunden. können warten.“ t die Mutter, die artet. Der Kauf- en Kunden nicht wachsenen. Kin- finden dafür, obh veitrangige Kun- verlieren leicht er zur Hand zu Erfahrungen im sollte jede Miß- den werden, und lachlässigen Be- Wenn auch die hnrem Recht be— en sie doch zu Behandlung, was n auf das Ver- m betreffenden hörlge freler Be- igshilfe, die eine Schuldverpflich-⸗ im wesentlichen rorgesehen. Nach innen jetzt auch nn sie einberufen — ——— die Vertragshilfe 4 men. lenverzehr. Nach en können buch- te zum Ausgleich ge der kriegsbe- „für Grund und is eine Rücklage is zu ein Prozent ei bilden. Der daß diese Rück- Wirtschaftsjahr wel Prozent des n kann. gefangenen. Zur ifel weist der laß Kriegsgefan- 3 n deutscher Ge- ührten Habe er- ssachschädenver- ‚ sondern durchh im Vorbereitung n erhalten. Die Vorschrift Zeimischung von noben. Noch vor-— auszugsmehl sind 1 Umfange dem uschen. Das Brot ent Roggenmehl- it Brotmehl zu- es 75 Prozent 5 Prozent Brot- vier künftig nur szenes Mehl(Kar- m) der gesamten n aus Roggen-⸗- hl beizumischen. rerden verkürnt. kannt, daß dic ndustrie um 10 en, um den För- rbeiterstreik und Mehrförderplan hinstitute vorm. hools of Languas- e in allen Welt⸗ Friedrichsring 2a n. Fernruf 416 00. ich. d. Obersch., estund. i. Mathe- sch? Eu. 7585 B. in) übernimmt ler Woche in den Unterricht in Ma- en? E93 007 VsS. 1 zeigen Kinderärztin. her Meerwiesen- lenhof-Waldpark. ans lxschlinger. Laiserring). Fern-⸗ 29 00. markt rt Milchköhe u. t u. schwarzbunt, arl Nilson, Land- ufmann, Laden- ernruf 233. 4 llehzlege gegen Fritz Emmerling, Hirschgasse 49. nalt. Ziekleln, Ztr. Wiesenheu, 4B an das HB or, zur Zucht. zu of-Schönausied- Straße 7. r, gebe dafür j8. Waldh., a. FHain1 mann) in nur gt. ufs Land, Nähe en. Ruf 503 41 l, Rüde, 4½ Mon. in nur gt. Hde. Neckarau, Lui 1 Nr. 484 01 Eeitgerte zu berühren. — sein, meinte hinter uns einer. Kein Wunder, daß solche Neigung zu Zzweifeln sich auch auf die grohe Attraktion des Abends erstreckte. In der Tat machte die Frau es uns schwer, zu glauben, was über sie im Programmheft stand:„Frau Direktor ., die Königin der klassischen Hohen Schule, die vor wenigen Tagen ihren 73. Geburtstag feierte, auf Ajax“. Die Königin mochte auf sich beruhen. Unser äuherstes Migtrauen aber galt sogleich, noch ehe einer die Reiterin gesehen hatte, dem in diesem Betracht ehrwürdigen Alter. Sie machte eine gute, ja eine ausgezelch- nete Figur. Knapp umspannte der schwarze Reitanzug die große Frauengestalt. schmiegte sich eng um ein Wenig volle, doch' nicht üppige Körperformen. Der Rock hing bis auf die Knöchel herab, so daß nur ein klei- nes Stück der schwarzen Schaftstiefel sicht- har war. Unter dem tief herabserhnenen Zylinder war das Haar völlig verborgen, doch glaubte man, daran, daß die Hinter- kante ein wenig abstand, erkennen zu kön- nen, daß es lang und hinten geknotet war. Puder und Schminke waren 80 ausgiebig vVerwandt, daß sie dem Gesicht einen mas- kenhaften Ausdruck goben, ohne daß-durch aber die Bewegungen der Falten und Fält- chen hätte verborgen werden können. war kein Zweifel, und selbst der Mig- trauischste mußte es zugeben, daß die Kos- metika nicht gebraucht worden Waren, um ein hohes Alter vorzutäuschen, sondern oflenbar zum Gegenteil. Immerhin, so mußte man sagen, wäre unter Berücksichtigun: aller Umstände ohne das Programmleft kein Mensch auch im entferntesten auf den Gedanken gekommen, diesem Gesicht füntf⸗ undsiebzig Jahre Zzuzuschreiben. Was aber da ie Reiterin 39 rautf, die Reiterin an Reit ther Drwenski an der Grgel; 9 Unr: Schatz- kästlein; 11.30 Uhr: Konzert; 12.40 Uhr: Deut- sches Volkskonzert; 14.30 Uhr: Märchen; 15 Uhr: Musikalische Reisebilder; 16 Uhr: Feld- post-Rundfunk; 18 Uhr: Berliner Philharmoni- ker unter Edwin Fischer und Eugen Jochum; 19 Uhr: Zeitgeschehen; 20.20 Uhr: Aus Film und Operette.- Deutschlandsender: 10.10 Uhr: Heimat am Dnjepr; 15.30 Uhr: Beethoven und Schubert; 18 Uhr: Komponisten im Waffen- rosk; 20.15 Uhr: Musikalische Kostbarkeiten; 21.0 Uhr: Aus Bayreuth:„Die Meistersinger kunst auf jhrem Ajax zeigte, mußte auch das hartnäckigste Mißtrauen in die Glaub- Würdigkeit des Programmheftes erschüt- tern. Unübertrefflich war die Haltung, in der sie der Reihe nach alle Schritt- ung Taktarten der Hohen Schule vorführte, selbst die schwierigsten und anstrengend- sten. Mit bezaubernder Anmut, dabei mit vollkommener Hingabe an ihre Aufgabe, kührte sie das stolze Pferd ohne ein lautes Eine alte Schulreiterin/ Biae Zrkusgeschichte von werner Oellers Die Sphäre zirzensicher Kunst liegt auf dem Grenzstreifen zwischen Dichtung und Wahrheit. Das verleiht ihr, neben dem rein Artistischen, seinen prickelnden Reiz. Daß die Löwen echte Löwen sind, kann keiner bestreiten, höchstens wäre zu bezweifeln, ob sie in ihrer Heimat geboren sind und die Wüste kennen. Daß es indessen den Löwen ernst ist, wenn sie zähnefletschend, mit ge- Waltigem Gebrüll, auf ihren Herrn losgehen, wollen nur Kinder und alte Weiber wahr⸗ naben. Immerhin halten auch die anderen, die darüber lächeln, ihrem Glauben noch ein Törchen offen; denn man kann nie wis⸗ sen. Was aber den Dompteur angeht, s0 scheint man von der Behauptung, daß er ein Berber sei, nicht viel zu halten, obwohl er durchaus wie ein Berber aussieht und die flache Hand mit echtfester Gebärde an Mund und Stirn führt. Es wird ein Kölner Es mer aus der, Arena ritt, überschüttete sie 7 4 Ungefähr zweitausend Menschen sahen ihr erörterten die Frage, ob die Frau fünfund- siebzig Jahre alt sein könne. Es war schwer War, das Interesse an den Darbietungen der Hohen Schule oder das Interesse an dem wahren Alter der Reiterin. Vor uns, neben uns und hinter uns hörten wir davon spre- chen, sahen Getuschel, lächelndes Kopf- schütteln, nachsichtig wegwerfende Bewe⸗ gungen der Hände. Ich fragte mieinen Nachbarn, den Chirurgen. Er beleidigte das Programmheft. Indessen, wie es auch mit dem Alter be- stellt sein mochte, der Beifall wuchs mit jeder Darbietung; länger und immer mäch- tiger rauschte er durch das Rund des gro- Ben Zeltes. Konnte er stärker gewesen sein in jenen Tagen, da junge Schönheit die Lei- stung verklärte. Als die leuchtenden Blicke der Männer m noch ihr selber als ihrer Arbeit galten? Nun galt die Huldigung dem Alter, sie galt der Bravour und Diszipliniert- heit, der Stärke des Willens über einen ver- fallenden Körper. Wann immer der Beifall aufrauschte, wies ihr blitzweißer Handschuh auf den Gaul, und die schmalfingerige Hand klopfte den rassigen Hals. Das Lächeln aber, mit dem sie, kaum merklich nickend, mren Dank begleitete, war von bezaubern- der Liebenswürdigkeit, zugleich aber von einer geheimen, stillen Trauer, die auf selt- same Weise rührte. Es lächelte wohl aus dem weißen Gesicht das Wissen darum, daß, was keine Begeisterung für sie mehr ver- mochte, nun dem Mitleiden zu tun übrig ge- blieben war. Aber sie brauchte den Bei- fall, den Rausch des Umjiubeltseins, aus welchen Winkeln der Herzen er auch kam. Und in den zweitausend Augenpaaren, die ihr folgten, in dem Wirbel der aneinander- klatschenden Hände auf den dichtbesetzten Rängen erspürte sie die Verzückung der vie- len Stunden, in denen die Welt, in allen Farben glitzernd, nach ihr gerufen und sich ihr dargeboten hatte, in denen Tod und Ende weit gewesen waren, unermeßlich weit und kast nicht existierend. Es war heute wie damals, dieselbe Melodie, wenn auch das Lied ein anderes geworden war. Als die Künstlerin am Ende ihrer Num- ein Beifall von, man sah es an den Gesich- tern, spontaner Herzlichkeit. Seibst mein Freund, der Chirurg, klopfte lebhaft seine Anerkenntnis. DAs. RUNDFUNK-PROGRAMMA Sonntag. Reichsprogramm: 8 Unr: Wal- Wort, ohne es nur ein einziges Mal mit der von Nürnberg“, III. Akt, Festwiese, Leitung: Wilhelm Furtwängler. 14 Zzu. Und ungefähr zweitausend Menschen zu entscheiden, was im Augenblick größer dem Sinn der Worte verstanden, denn die „Schwedin“ über ein außergewöhnlich schar- nun, daß alle Zukunftsträume der letzten Zwischenlunduno In + ander ROMAN VvONM HA MS POSSENDOORE 45. Fortsetzung Itto starrt mit angehaltenem Atem auf die Zlitzernde Fläche. Eine Ewigkeit scheint ihr zu vergehen, ohne daß Martin wieder auf- taucht. mre Erregung ist so groß, daß sie nicht bemerkt, wie ihr Boot abermals in starkes Schwanken gerät,— wie Gasy sich hineinschwingt und auf dem Bänkchen zwi- schen den Riemen Platz nimmt. Auch die übrigen Boote sind jetzt heran- gekommen und der Stelle nahe, wo Martin unter der Wasserfläche verschwunden ist. Jetzt stöſßt Itto einen Jubelruf aus, denn dicht bei einem der großen Boote— es ist das, in welchem Hlvira, Fathma, Luiz de Lousa und Kittys Gatte sitzen— tauchen zwei Köpfe aus dem Wasser empor. Mit ein paar Ruderschlägen ist das Fahrzeug bei ihnen und Schamschedha und Martin wer- den hineingezogen— die Negerin von Luiz und Kittys Gatten, Martin von den beiden Bootsleuten. Ob Schamschedha noch am Leben ist, kann Itto nicht erkennen, denn gerade jetzt verschwindet der Mond wieder hinter einer Wolkenwand. Erst jetzt bemerkt Itto, daſ sie nicht mehr allein in ihrem Boot ist— daſ eine von Wasser triefende Gestalt dasitzt, die Griffe der Riemen fahrbereit in den Händen. Erst nach den ersten Sekunden der Uberraschung erkennt sie in der Jammergestalt mit den ins Gesicht hängenden nassen Haaren den sonst so eleganten Jean Gasy. Nun aber hat sie sich gefaßt und ruft ihm erregt zu:„Ru- dern Sie doch heran an das Boot!“ Jean rührt sich nicht. Er sitzt mit vor- gebeugtem Oberkörper und starrt und lauscht nach dem Boot hinüber, in das man Martin und die Negerin gehoben hat.— Eß ist in diesem Augenblick nur von dem einen Wunsch erfüllt: daß Schamschedha nie Wie-— der zum Leben erwachen möge.— Doch Schamschedha ist nicht tot. Nach- dem sie eine Flut von Wasser erbrochen hat, kommt sie sogar für Augenblicke wie⸗ der zur Besinnung und stößt mit keuchen- der Stimme hervor:„Er hat mich um- bringen wollen.. weil ich weig, daſ) er einen Mord begangen hat!“ Dann versinkt sie aufs neue in eine Ohnmacht, aus der sie kür Stunden nicht wieder erwachen Soll. Martin, Luiz und Elvira haben nichts von Negerin hatte arabisch Sesprochen. Fathma, Kittys Gatte und die zwei Bootsleute aber sind von der furchtbaren Beschuldigung völlig verblüfft und begreifen nieht, auf welches Ereignis sich die Mordanklage be- ziehen soll. Die Insassen der zwei anderen grohen Boote haben die mühsam hervor- gewürgten Worte der Negerin überhaupt nicht gehört, da sie noch nicht dicht genug herangekommen sind. Jean Gasy jedoch hat scharfe Ohren, und die Angst hat sie ihm noch mehr geschärft. Nur ahnt er nicht, daß auch die schöne fes Gehör und eine perfekte Kenntnis der arabischen Sprache verfügt. Doch er weiß Monate zusammengebrochen sind und es dann die Wolken noch weiter gut mit ihm das Boot sehen! Mit aller Kraft rudert er weiter. immer unerklärlicher, ja, unheimlich. Sie macht keinerlei Anstalten, zu ihrem frühe- ren Platz zurückzukehren, sondern kauert nun hinter ihm in der schmalen Spitze des Bootes. hachdrucksrecht durch verlag Knorr à Hirth, München jetzt nur noch gilt; retten. Ohne auch nur einen Versuch zu machen, der vermeintlichen Schwedin eine Erklärung für sein Verhalten zu geben, wirft er sich mit aller Kraft in die Riemen, um aus der Nähe der anderen Boote zu entkommieen. Sein Gehirn arbeitet rasend schnell. Er wird, einen großen Bogen machend, irgend- wo an einsamer Stelle die Küste der spa- nischen Zone gewinnen und dann in vVer⸗ Kkleidung die französische Zone zu erreichen versuchen. Ein Haik und ein Paar Pantof- feln sind das erste, was er sich sofort nach der Landung verschaffen muß. Als arabische Frau verkleidet, wird ihm die Flucht dann keine weitere Schwierigkeiten machen. Vor allem aber muß er sich aber jetzt dieser Schwedin entledigen. Das wird das Werk von Sekunden sein; nur muß er erst ge- nügend weit von den anderen Booten ent- fernt sein, ehe er es wagen kann, ihr einen der mit Blech beschlagenen schweren Rie- men auf den Kopf zu schmettern. Hoffent- lich wird sie nicht schreien, wenn er jetzt noch weiter von den anderen fortrudert. Vielleicht ist es doch besser, sie jetzt sofort Z2u erledigen? Aber, zum Teufel, er muß ja vor allem die Lampions löschen! Wenn es meinen, kann ihn niemand mehr sehen und verfolgen! „Was machen Sie eigentlich für Dumm- heiten?“ fragt Itto jetzt auf Französisch— und zwar mit so ruhiger Stimme, dah Jean Hoffnung schöpft, noch ein gutes Stück wei⸗ ter zu kommen, bevor sie mißtrauisch wird und ernstlich protestiert. „Wir wollen vor allem die Lampions lö- schen,“ erwidert er.„Die Kerzen sind schon fast niedergebrannt und das Papier kännte leicht Feuer fangen.“— Während er diese Worte sagt, fühlt er selbst, wie unsinnig sie in der gegenwärtigen Lage wirken müssen. Was soll die Schwedin davon denken, daß—— Schon hält sie die Waffe stoßbereit hinter er sich jetzt, anstatt sich um seine gerettete Verlobte zu kümmern, von den anderen Booten entfernt und sich dazu noch um die Probe machen. elenden Papierlampions besorgt zeigt? Zu seinem Erstaunen Jean atmet auf: nun kann niemand mehr Doch Ittos Verhalten wird ihm Freiheit und Leben zu jedoch sagt die Schwedin:„Sie haben recht. Bleiben Sie sitzen, ich lösche sie schon.“ Und wirklich erhebt sie sich vorsichtig von ihrem Platz an dem einen Ende des Bootes, löscht die beiden Lampions, die, an einem Drahtbügel befestigt, über ihr hängen— darauf die Lampions in der Mitte des Bootes, und schließlich klettert sie an Jean vorbei— er muß für einen Augenblick das Rudern einstellen— zur Spitze des Bootes und löscht auch dort die beiden letzten Lam- Pions. gewichts wegen, Die Spitze des Bootes ist sie jetzt zum Bootsende zurückklettert, wird er sie von hinten niederschlagen. Doch Itto beachtet Jeans Aufforderung überhaupt nicht, sondern fragt kichernd: mich vielleicht entführen? Das wäre gar nicht so übel.“ Jean fühlt, wie sich ihr Körper geg seinen Rücken schmiegt und ihre Linke sich auf seine Schulter legt. Und nun glaubt er, ihr ganzes sonderbares Verhalten zu be- greifen: sie hat sich in ihn verliebt! Kein Wunder! Er ist ja ein schöner Mannl! Was für ein Pech, daß er von dieser Gelegenheit gerade jetzt keinen Gebrauch machen kann! Aber sie würde ihm auf der Flucht nur hinderlich sein und könnte ihm durch ihr auffallendes Außere auch noch gefährlich werden. Nein, es hilft nichts, es bleibt nichts anderes übrig, als sie ins Jenseits zu be- fördern! Auch in Ittos Kopf sind in diesen Minu- ten entscheidende Uberlegungen vor sich Zegangen. Als sie die anklagenden Worte Schamschedhas gehört hat, ist sie erst in Verwirrung geraten. Martin hat ihr doch kaum zwei Stunden zuvor versichert, es sei so gewiß, wie er vor ihr stehe, daß der Mann, der Mohen getötet, und der, welcher ihn beraubt, nicht ein und dieselbe Per- son wären. Handelt es sich hier also um eine falsche Beschuldigung, um einen Rache- akt der Negerin gegen Gasy? Aber die Tat- sache, daß er sofort nach Schamschedhas anklagendem Ausruf die Flucht ergriffen hat, spricht gegen ihn. Und dann das Lö- schen der Laternen.! Nein, dieser Mann ist, nicht das Opfer einer Verleumdung! Martin muß sich in einem Irrtum befinden — genau so, wie er sich über die Person des Diebes getäuscht hat, als er Achmed verdächtigte, Dieser Jean Gasy, den sie von Anfang an für einen Verbrecher gehalten hat, muß der Mörder ihres Bruders sein.. ihre Handtasche geöffnet, den Dolch heraus- .. Doch sie will noch eine Sie darf den Mann nicht töten, ehe sie nicht die volle Gewißheit seiner Schuld hat. Und ihre Wange fest an Jeans Rücken die seine legend, flüstert sie mit einem zärt- lichen Klang in der Stimme:„Sagen Sie haben Sie mich wirklich Sehalten?“ für eine Schwedin Itto hat diesmal arabisch gesprochen und Jean Gasy ist so verblüfft darüber, daß er für Augenblicke mit Rudern einhält. tönt über das Wasser eine rufende Stimme, — Martins Stimme, der das Verschwinden des Bootes, in dem er Itto allein wähnt, be- merkt hat und nun in Angst um sie ist. Und dieser Buf veranlaßt Jean Gasy, sofort wie- Da der aus allen Kräften zu rudern. „Ich bin Rifkabylin“, fährt Itto fort.„Das Bhätten Sie nicht vermutet— nicht wahr? Und ich bin Ihnen unendlich dankbar für diese nächtliche Fahrt zu zweien, weil ich mit Ihnen etwas uͤnter vier Augen ledigen habe.“ 2u er- „Wollen Sie sich nicht wieder auf mren E2eng2z21g2en 5 4 Unsere Kinder Ingeborg und Gi-Als Verlobte grüßen: Margarete* Maischein- Richard Franz(z. Z. Wehrm.). Mannheim(Hafenstr. sela haben ein Schwesterchen, OCilli, bekommen. In dankbarer Freude: Cilli Engelhart, geb.] Nr. 26, Kirchenstr. Rentsch(z2. Z. Baden-Baden, Josephinenheim, Ebersteinstr. Nr.), Artur Engelhart, Kauf- mann. Osterburken, 13. 3. 1943. Ingrid.“ 12. 8. 1943. In dankba- rer Freude zeigen wir die glück- liche Geburt unseres dritten Kriegskindes an: Gisela Jäger, geb. Taglang, Arztin, Dr. med. Georg Jäger, Frauenarzt.(- Hauptsturmführer, dzt.-Ob.- Abschnittsarzt Südost). Breslau 16, Univers.-Frauenklinik Prof. Dr. Schultze-Rhonhof), Ufer- zeile 37. Unser erstes Kind, ein liebes, gesundes Mädel— Elsa Ro- sitha- ist angekommen.- Die glückl. Eltern. Hedwig Müller, geb. Guthier(z2. Z. Marien- Krankenh. Lampertheim), Uffz. Karl Müller(z. Z. im Osten). Mannheim Dammstraße 25). Unser Stammhalter Wolfgang ist am 19. 8. angekommen. In gro- Ber Freude: Anni Mühl, geb. Bauer(z. Z. Luisenheim, Priv.- Abt.), Aloys Mühl(z. Z. Wehrm.) mre Verlobung geben bekannt: Herta Geis Gerhard Stephan, stud. ing.(2. Z. b. d. Wehrm.) Mannheim-Feudenheim. Wir haben uns heute verlobt: Ella Schubach- Karl Jöst(Gefr. 1. e. Nachr.-Einheit). Heddes- heim(Straßenheimer Straße 5, Hindenburgstr. 20), 22. 3. 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Hilde Menck- Heinrich Schmitt Mannheim(Lortzingstraße 12, J 7, 13), den 21. August 1943. mre Verlobung geben bekannt: Annel Lind- Alois Spraul. La- denburg a. N.(Wormser Str.), Mhm.-Neckarau(Dorfgärtenstr. 18), den 22. August 1943. Wir haben uns verlobt: Ursula Jarke- Robert Deufel(Obgefr., 2. Z. i..) Berlin N 58(Schön- hauser Allee Nr. 74), Mannheim „. berger. Unseren Ihre Verlobung geben bekannt: Elsbeth Elbert Uffz. Walter Glaser. WendelsheimRhh. Mannheim(Waldhofstraße 157), den 22. August 1943. re Verlobung geben bekannt: Gudrun Prestinari- Rolf Gün- ther Mauz(2z. Z. i. e. Panz.-Jä- ger-Abt. d. Waffen-). Mann- heim(Max-Joseph-Str. Nr. 28 15), den 22. 3. 1943. mre Vermählung geben bekannt: Oberwachtm., d. Kriegsmarine Willi Heiden und Frau Luzia, geb. Reuter. Mhm.-Rheinau(Di- Stelsand 5) Danzig(St. Albrecht 30), den 22. August 1943. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Herndler(z. Z. 1. Felde) und Frau Tilly, geb. Kloor. Mh.-Rheinau Neuhofer- straße 18), den 21. August 1943. Als Vermählte grüßen: Fritz Es- Langstr. Nr. Tre Vermählung geben bekannt: Otto Nessel(Wachtmstr. in ein. Luftw.-Feld-Regt. im Osten, 2. Z. in Urlaub) und Frau Kütne, geb. Benneduni. Mhm.-Rheinau (Dänisch. Tisch 23).- Die kirch- liche Trauung findet am Sonn- tag, 22. August 1943, 11.30 Uhr in Rheinau statt. Für die uns anläßl. unserer ver- lobung zugegangenen Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche sagen wir allen auf dies. Wege Gertrud Reichel- Heinrich Job (Gefr. b. d. Wehrm) Mannheim (R 4, 7- Toräckerstr. 5) Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung über- mittelten Glückwünsche u. Auf- merksamk iten sagen wir allen uUnseren herzlichsten Dank. Wil- helm Groß, Mannheim(Wald- hofstraße 1783), Lydia Groß geb. Schmitt, Heddeshm.(Schulstr. 6) kolge des Fliegerangriflis Sohn und Bruder 26), 22. 9. 43. im blünenden Alter von 24 Ja durch den Tod entrissen. Mannheim, den 20. August 1943. Frleda Armknecht geh. Lauer Kind christa; Ernst Armknecht Frau Eminle geb. peter; Elisa Armkneent. Mhm.-Neckarau aus. Mit den Angehörigen betrauern Seln Betriebsfünrer liche Nachricht, daß unser unser einziges Kind, unser lieber Neffe vater, Schwiegervater, Grohväter, sert- Lisa Essert, geb. Hassel- Iund vetter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mhm.-Käfertal(Muß- Win Hubschneider Jakob Wernz IV. bacher Str. 20), 21. August 1943. Grenadler Landwirt im blünenden Alter von 23 janren den schweren Kämpfen im Osten Wiedersehen. Nun ruht er, kern uns, in kremder Erde. Mannheim(Schimperstraße 35). In tiefem Leid: Schnell und unerwartet wurde uns durch einen Unglücksfall in- lieber Gatte und vater, unser einziger Ernst Roppert Armłnecht Die trauernden Hinterbliebenen: Beisetzung: Montag, 23. August 1943, nachm. 15 Uhr von der Leichenhalle den Tod eines freuen Arbeitskameraden und selne Arbeltskameraden * Unkagbar für uns die schmerz- nigstgellebt. lebensfroher Sohn, treuer Pllichterküllung den Heldentod tand. Wir warteten jeden Tag aut das Win nubschnelder und Frau; Lina Hubschnelder gebh. Uhler nebst Ver- Tieferschüttert geben wir allen Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber, treu- sorgender Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater und onkel Josef Eder Tlegelelbesitrer im Alter von 65 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Brünhl, den 20. August 1943. In tiefem Leid: Marianne Mark Wwe. geh. Eüer; Hubert Euer(z2. Z. Wehrm.); pauls Brand geb. Eder(Heidelberg); Wini Brand(Heidelberg) u. 5 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Sonntag, den 22. Aug. 1943, nachm. 5 Unr vom Trauerhause, Brünl, Schwetzinger Str. Nr. 30, aus statt. mein hren Seite. fen und und und beth Mit den Familien betrauern auch wir den Verlust unseres hochgeschätz- ten Betriebsführers auis tiefste. Die Getolgschaft dor Flrma Josef Euer, Ziegelwerk u. Rheinkiesbaggerei Bruni — Aus einem arbeitsreichen Leben Wwurde mein lieder Mann, unser guter in- im Alter von 68 Jahren von seinem schweren Leiden in die Ewigkeit ab- gerufen. Mhm.-Sandhofen, Untergasse 24. In stiller Trauer: Katharlna Wernz Wwòo. geh. Mlchel: Karl Mäder und Frau Fabette gab. Wernz; Karl Wernz(2. Z. i. Gst.) und Frau Elsa geh. Femzel; Enkel- kinder und Verwandte. bei in den 20. August 1943 von 5 Rirehe in nahme bde wandten. bdie Bebrdigung undet am Montag, den ieeee 23. Aug. 1943, nachm. 16 Uhr von Das Schicksal war hart und un⸗ der Leichenhalle Sandhofen aus statt. herzlichsten Dank.. erbittlich. Wir ernielten die traurige Nachricht, daß nun a Neffe, cousin und onkel — Karl Keistler Als Opfer des Fliegerangriffs vom 10. Aug. fand mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager Kerl Bambauer Spenglermelster im Alter von nahezu 68 Jahren den Tod. Mannheim, den 20. August 1943. Z. Z. Theresienkrankenhaus. In tiefer Trauer: Frau Alice Bambauer Wwe. u. Sohn Roger(z2. Z. vermißt); Margaretne Bambauer, Mutter; Adolf Bambauer, Bruder, und Frau Frieda(Kaisers- lautern). 1 Die Beerdigung findet am Montag, den 23, August 1943, um 13 Unr statt. ——————————————————— charlotte und Verwandten. kameraden. in einem Grenauler-Reglmont im Alter von 19 Jahren u. 7 Monaten im Osten gefallen ist. Mannheim(8 2, 14). In tlefer Trauer: Adolf Ernst und Frau geb. Greiff nebst allen Verwandten. wurde. Hart u. schwer hat da sal entschieden. Durch rorangriff am./10. Aug. verlor ich meinen herzensguten Mann, unse⸗- ren über alles geliebten Vater, unse- ren lieb. Bruder, Schwager und onkel Hans Hannack im Alter von 60 jahren. Mannheim, den 21. August 1943. In tieter Trauer: Frau Kätne Hannack mit Kindern 5 Die Feuerbestattung flndet am Montag, 23. Aug., nachm..30 Uhr, statt. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Tod unseres lieben Arbeits- vom Grabe meiner lieben Eltern u. Geschwister zurück, danke ich allen für die übergroße Anteilnahme, die mir von allen Seiten entgegengebracht Im Namen aller Trauernden: ire Sor(2. Z. Relchsarbeltsalenst). Ettlingen Spinnerei. Schick⸗ In tiekem Schmerz: en Ter- Witwe und alle Angenörigen. Emlile nebst allen Kœrollne Amall WWwS. 4 geb. Kunz Une Kunz, Mutter; Fam. Ludwig Kunz; Fam. phill Angstmann. Getr., hat bereits am 20. August sta gefunden. mein einziger, lieber Bruder, unser braver, lebensfroher Pfegesohn, Enkel, Unterofflzier und Flugzeugtührer im Alter von. 22 Jahren den Fliegertod fand. Er folgte unserem lieben Hans und Sepp in die Ewigkeit nach. Uns allen werdet inr unvergeßlich sein. Mhm.-Rheinau(Strahlenburgstr. 33), Lore Keistler, Schwester; Manhlas, Wolf und Frau Eva geb. Keistler, Pllegeeltern; Frau Sahlhacher, Oma; Richard Kiempp(Wehrm.) und Frau Erna geh. Wolf; Luise Wolt; Marla Gredel Wwe. geh. Wolt; Martha Wolt Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß meine liebe, gute Mutter, Schwie⸗ germutter, Oma, Tochter, Schwieger⸗ tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante im Alter von 52 Janren dem Terror- angrift am./10. Aug. zum Opfer fiel. Josef Amall, Schwiegervater; Fam. Emil Kunz; bie zeerdigung von paul Betz, Ob. uch Tieterschüttert ttat mich die Nach- Ein grausames Geschick riß plötziich und unerwartet meinen lieben Mann und guten Lebenskameraden Georg Holleczek im Alter von 49 jahren von meiner Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Nei- Mannheim, den 5. August 1943. Heinrich-Lanz-Straße 36. Er wurde in seiner Heimat dach/ Eulengebirge beigesetzt. Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen ktreu bewänrten Arbeits- kameraden, der sich 22 Jahre hindurch durch Pflichterfüllung u. Arbeitsfreude auszeichnete. Betriehsfilhrer u. Gefolgschatt der 's Münhal nahme, die wir beim Heldentod meines innigstgeliebten Sohnes und Bruders, Enkels, Neffen u. Vetters, Kart Scholl- meier, Gefr. in ein. Gren.-Regt., in 30 reichem Maße entgegennehmen durften. Sagen wir auf dies. Wege herzl. Dank. Mhm.-Sandhofen, den 20. August 19437 Der Trauergottesdienst findet am Sonn- tag, 22. Aug., um 10 Uhr in der evgi. Für die vielen Beweise inniger Tell- ältesten Sohnes, unseres guten Bru⸗ ders, Altred Porschet. Fahüenjunker- UIz. in einem Gren.-Regt., sagen wir allen recht herzlichen Dank. Frau Käthe porschet; Herbert und Falko porschet. prokurist Hauptstraße 151. Wir verlieren unseren lieben Onkel. in tietem Schmerz: Emma Holleczek geh. Münel im Namen aller Verwandten. Reichen- Sonnes, Neffen u haben, sagen wir Beines 1. Mannes, Vaters und Opas, I der Kinderstation im evgl. Diakonis- ———————————— senkraukenhaus für ihre ſiebev. Pllege kangen, kür weiche ich auf dies, Wege Iwesheim, den 22. August 1943. Für die vielen Beweise herzl. Teil- allen——— Dank sage. Beson- Heinrich Barth und Frau Elisaboth deren 3 7 letzte Ehrung. ciein Thea Spacl Frau Anna Scholimeler Witwe und Tochter Thea. Sandhofen statt. Danksagaung i dem Heldentode— Besonder. Dank meines 1d., und all denen, welehe Liselotte, richt, daß mein lieber, treusorgender Mann, unser bester Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Röth plötzlich durch einen tragischen Un- — aus dem Leben gerissen wurde. Mannheim ieinfeldstrage 29). Im Namen aller trauernd Hinterblieb.: Frau Seilma Röin geb. Sebharut. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Aug. 1943, 14.30 Uhr vom Haupt- friedhot aus statt. innigsten Straßé). In Für die liebevolle Anteilnahme bei dem Heldentode meines lieben, unver- gehßlichen Mannes, guten Papas, lieben Sohnes, Bruders und Schwiegersohnes, Emil Wilnelm, Uffz. i. e. Inf.-Geschütz- abteil., sage ich allen, die mir in mei. nem großen Leide deistanden, meinen ——(Karl-Benz-Str. 36, Alphorn- Frau Martha Wiiheim geh. J0ho und Kind Ursel. spenden anläglich Dank. seren tietem Schmerz: Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Mogelalene Grunewolc geb. Ochsenbauer m Alter von 57 jahren, 8 Mon.—43 lich und unerwartet verschieden ist. Mhm.-Sandhofen(gaswerkstraße). In tiefer Trauet: Helnrich Grunewald; Rosel Trunk u. Tochter Ellsabetnh. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Aug. 1943, um 15.30 Unr in Sand- hofen statt. Im Nam Kinder. Heute traf uns die unfaßbare Mannheim, den 20. August 1943.————— vergessen, —4 traurige Nachricht, das unser Der————22 n uetem Leld: danksagung 8 lieber, einziger Sohn— er-Aeege-Wr bauls Fucnslus geb. Amall: Helnrien Für dle uns bel dem Helmgang un- I trösten Adolt Ernst aeremehekemekeenrremeeeeereineneben Fuchslus u. Enkelklnd Ursula; Karo- Ferer, Ueden roenter, Schwester und Nichte, Franziska Heiffenstein, bewie- sene herzl. Anteilnahme und für die schönen Kranz- u. Blumenspenden sa- gen wir hiermit unseren innigen Dank. Mannheim, den 19. August 1943. Frau Babette Helffensteln geh. Mer- dlan; Marla Helflenstein; Johanna Merdlan. Ptr. Speck am Grabe, yy präsidiums tt⸗ Anläßlich des Heimganges meines Ib. Mannes, unseres guten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels, Her- mann Tudwig, Gastwirt, gingen uns viele Beweise aufrichtiger Teilnahme zu. Wir sagen daher allen, die unseres lieden Entschlafenen gedachten, hier- mit unseren herzlichen Dank. Mnm.-Veckarau, den 19. August 1943. — Ludwig Wuwe. geh. Bauer und Oeschätzt und geliebt von allen, dle ihn kannten, runt nun still, doch un⸗ Ammermann. Allen, die meinen Schmerz Wege meinen herzl. Dank. Besonderen Dank ortsgruppenleiter Kohler, Herrn vielen Kranz- und Blumenspenden. In tiefer Trauer: Landhausstrahé 13. Elsonore Zimmermann Wwòe, geb. Muner und Angenörige. banksagung der Ortsgruppe der NSDAP en d. tranernd Minterbſleb.: Leid Trost brachten. In tieter Trauer: Architekt oskar Labetn und olie danksagung mein lieber Mann, 660 zuchten, sage ich auf dies. Heldentode unseres treuen kür seine trostreich. Worte den. Kollegen des pPolizei- Ludwigshafen und für die gegennehmen zu wollen. Heidelberg, August 1943. Danksagung Für die bewiesene Anteilnahme beim Verlust meines lieben Mannes, Philipp Schuhert, danke ich herzlich. Mhm.-Feudenheim, im August 1943. Frau Else Schubert-gebh. Rüldorf. Für die überaus zahireichen schriftl. und mündi. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme und das tiefe Mitempün- den an dem uns so schwer betroffenen Verluste, den wir durch den Heldentod unseres lieben,—— unvergehlich. Cousi Frim, Lin. i. ein. Gren, Regt., erlitten all denen, die uns —— Leid beistanden, innigsten ank. Mannheim(Böckstraße 18). In tiefem Schmerz: Fam. Josef Fritz. Anlüßlich des plötzlichen Ablebens Stadtverwa Herren Vertretern der Schulverwaltung und Heren Geisti. Rat Sauer für die Mannheim Efalzplatz 10). Frau Gartner goh. Geller; hr. und Frau Gartner sowle Enkelkind. der Orisgr, der Nsbäb u. des Rl.35 kür die trostreichen Worte und Kranz- arrer Lutz für die tröstenden Worte den lb. Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 20. August 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frou Marts Seiger geb. Stock. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen des Heimganges meines geliebten Sohnes, Bruders, un- seres Schwagers, Hermann Geln, 30“ wie all denen, die ihn zur letzten Runhe geleiteten, sagen wir hiermit un⸗ esten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Münzel für seine trostreich. Worte u. den Vertretern seiner Firma. Die trauernden Minderdliedehen: Er., Borta Geiß Wwòwe. u. Anverwandte. Heimgekehrt vom Grabe meiner Id. ochter, Paula Küutfel geb. Müller, u. Tochter Eüeltraud und Schwiegersohn Wlhit Käutel und Eltern Joseft und klasel Käutel, sagen wir für die große Teilnahme und Blumenspenden unseren nerzl. Dank. Besonderen bank Herrn Pfr. Speck kür die trostreichen Worte, der Eirma Stachelhäus& Buchloh, Fa. Stinnes, dem Mannheimer Regattavetein u. all r die uns in unserem grohen uner u. Frau El- Angehörigen. „ Für die herzl. Anteilnahme und die überaus viel. Blumenspenden bei dem ker Werner Mäner, Abiturient, Getr. n ein. Panzer-Gren.-Regt., bitten wir, unseren allerherzlichsten Hank ent⸗ Fa Sonnes und Neften, Fahnen- der Abfassung des Textes solcher An- Frou Frieda Müner zeigen daran zu denten, 4a8 die An⸗- Annse Koamutty WIIwo. zeige höchstens 40 mm hoch sein dari. Goman-Fortsetzung folgtt Für die vielen Beweise innig. Teil- nahme bei dem Tode unserer lieben, guten Mutter, Frau anna Schnelder geh. Stumpf, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Schwe⸗ Ster Gretel für ihre liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfr. Christ für seine trö- stenden Worte am Grabe“ Nicht zuletzt aber gilt der Dank für die viel, Kranz- spenden und die zahlreiche Beteiligung auf dem Wege zu ihrer letzten Rühe- stätze. Ladenburg, den 18./ August 1943. Die trauernden Kinder, ns. Erwin Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen Blumen- spenden anläßl. des Heimgangs unser. geliebten, einzigen Kindes Reinhold Bartn sowie all denen, die es zur letzten Rune geleiteten, sagen wir hiermit unseren besten Dank. Besond. Dank Herrn Dekan Philipp für seine trostreichen Worte u, den Schwestern geh. Bitsch. Eür die vielen Beweise aufrichtiger i e sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden für unsere lieben Heimgegangenen sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 17. August 1943. Fam. Marg. Zink Wwòũeo., und Ange- hörige; Fam. 10h. Moigg und Frau sowie Angehörige. Erika gob. ——— de Für die vielen Beweise herzl. An- teinahme an dem schweren Veriust deim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Grogmutter, Schwiegermutter, Schwägerin u. Tante, Frau Maria ding geh. Hartmann, sa- gen wir aut diesem Wege allen unse⸗ ren herzl. Dank. Besonderen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden- Herxrn Stadt- im Namen d. trauernd Hinterblieben.: Karl Jakoh Ding, Amtsgehilfe l. R. Blumen- Danksagung Für die zahlreichen schriftlich. und mündl. Beweise inniger Anteilnanme an dem mich so schwer betroffenen Verlust, den ich durch den Heldentod meines lieben Sohnes, Wlin. Bauder, Wachtmstr. i. ein. Art.⸗Regt., erlitten habe, zage ich auf diesem Wege allen herzlichen Fank. Elisabetn Bauder Wwo. geh. Krampt. ——————— Für die aufrichtige herzi, Anteil-- nahme an dem 30 schmerzl. Verlust unseres lieben, alten Mütterleins, Eli⸗ saheth Maler u. meiner sonnigen, Ib. immer frohgemuten Frau, Klara Spätn geb. Maler, sagen wir auf dies. Wege ein herzl. Vergelt's Gott. Besond. Dank für die viel. Kranz-./ Blumenspenden Im Namen aller Trauernden: Adolt Spätn. Allen Freunden und Bekannten, die uns bei dem plötzlichen Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen ihre An- teilnahme sowie die letzte Ehrung be- wWiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonder. Dank seiner Betriebsführung und Ar⸗ beitskameraden als auch Herrn pfar- rer br. Weber für die trostreich. Worte. Dinchen Kurz geb, Monmann sowie Schwestern und Verwandte. und unver- Danksagungen anläglich eines Trauerfalles können wir künttig nur noch in ganz kleinem Format veröffentlichen, Wir bitten, bei Platz setzen? fragt Jean.„Es ist des Gleich- überlastet.“— Es scheint ihm nun an der Zeit, sich des Mädchens zu entledigen. Wenn „Was haben Sie eigentlich vor? Wollen Sie Während ihre Linke auf Jeans Schulter eruht, hat Itto mit der Rechten vorsichtig Edingen a. Neckar, den 20. Aug. 1943. —4 13 Groß- MI annheim Sonntag, den 22. August 1943 Grimmiger Humor Doch den gibt es. Beispielsweise in der Art des Zeichners, der einen Mann zeichnete, der sich von Bord eines torpedierten Schiffes“ auf ein VNotfloß gerettet hatte. Da saß er nun, ließ sich Salzbrise und Ozeanwind um die Nase wehnen und hkockte trübselig auf einer wackeln- den Kiste. Ab und zu schnauften in seiner Nachbarschaft die mächtigen Wale, zuweilen auch/ ließen sich ungemütliche Haiſische blik- ken. Gab es einen Trost in solcher drangvollen Einsamkeit? Aber sicher. Der Schißfbrüchkige gtarrte wie gebannt auf die Inschrift seiner Kiste; sie lautete still und friedlich:„Eßt Fische!“ Solcher Ratschlag in solcher Um— gebung reizt trotz allem die Nervenwände des Lächelns, nicht gerade zu einem handfesten, aus dem Bierłkrug widertõnenden Lachen, aber zu einem Schmunzeln wider Willen: wie kKo- misch manchmal das Leben sei. Kürzlich ging ich durch Mannheim und sah an einem reich- lich mitgenommenen Haus einen Kellerver- schlag, bei dem auch Holz mitverwendet wor- den war. Auf einem dieser Holzleisten stand, noch deutlich zu lesen, die sinnige Inschrift: „Vorsicht! Glas! Nicht werfen.“ Wie gesagt, trotz dieses speditionstechnischen Hinweises war in der Nähe des Hauses etwas„hingewor— fen“ worden; Rahmen zerbarsten und Fenster- sekeiben klirrten.„Vorsickt, Glas!“ sagte die Inschrift auf dem Brett.„Nicht werfen!“ hieß es doch ganz deutlich. Ja, der Humor schnei- det manchmal wunderliche Gesichter. Von sei- nen bärbeißigen Einfällen wissen die Soldaten an der Front auch manches Stücklein zu er- zählen. W. KLEINE SrTADTCHRONIK vVerãunkelungszeiten von 21.50 Uhr bis.40 Uhr Die Forderung der Stunde nicht erkannt in einem leicht beschädigten Hause woh- nen drei Familien. Bei ihnen kehrte gestern der Politische Leiter ein, um für das Deut- sche Rote Kreuz eine Spende zu holen..50 Reichsmark zeichnete der Arbeiter in die Liste ein, das Doppelte die Beamtin. Die Liste wurde nun dem Oberingenieur vorge- legt. Er schämte sich nicht, auch nicht an- gesichts des Opferwillens der beiden übri- gen nicht so gut gestellten Hauspartien, sage und schreibe zwanzig Reichspfennig einzu- setzen. Ob solcher„Spende“ kehrte sich dem Sammler das Herz um. Wer begriffe das nicht, der selbst draußen seine Söhne oder den Mann stehen hat, für deren Be- treuung ja diese Sammelgelder aufgewendet werden? Erscheint sölch„hochherziger Spender“, dem die Erfüllung einer Ehren- pflicht offenkundig als lästig erscheint, denn wert, daß sich ein Wall von Leibern und mutiger Herzen gegen eine Flut asiatischer Horden stemmt, die auch der gegenwarts- kremden Versponnenheit dieses Eigenbröt- lers und seinem behäbigen Leben ein grau- sames Ende bereiten würden? Wiedereröffnung eilnes Zweigpostamtes. Nach zeitweiliger Schließung wird das Zweigpostamt Mannheim 7 in Neuostheim wieder Montag, 23. August, eröffnet. Die Schalterdienststunden sind werktags.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis 183 Uhr. Sonntags bleibt das Postamt geschlossen. Bekanntmachungen. Auf die Veröffentli- chungen über Verteilung von Süßwaren und von Obst, über Kartoffelversorgung und die bis 11. September verlängerte Geltungsdauer der Urlaubermarken wird hingewiesen. Wir gratulieren. Seinen siebzigsten Geburts- tag begehnt heute Karl Danielowski, Waldhof. Langer Schlag 39, und ebenfalls den sieb- zigsten Geburtstag feiert August Dengler, Ackerstraße 31. Imr fünfzigjähriges Jubiläum als Verkäuferin und ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum als Telefonistin im Modehaus Neugebauer GmbH feiern Elise Frey und Wilhelmine Schmoll. Das vlerzigjährige Eheiubiläum feiern heute Karl Philipp Glück und seine Ehefrau Katha- rina, geborene Bender, Seckenheim, Kloppen- heimer Straße 19. Soldatengruße erreichteén das, HB. von Ober- efreiten Theodor Fügen und Oberschützen ranz Kieser. Grüße aus dem RAp sandten Jos. Antoni, Albert Brucker, L. Gutzwiller, Jakob Antenat. Wasserstand vom 21. August. Rhein: Konstanz 338(— 9, Rheinfelden 212(—), Breisach 166 (— 9, Kehl 231(unverändert), Straßburg 215 (unveründert), Maxau 366(—), Mannheim 232 —, Kaub 136( Y. Neckar: Mannheim 223 —). ——— leimal und Erieg, Soldatenlum uni Sieg Des Reiches Abwehrkampf in Wandbildern in einer Mannheimer Flakkaserne/ Will Sohl, der Maler im grauen Rock wis win sohl da auf der hohen Leiter steht, im weißen Leinenkittel, die Palette über den linken Daumen gehängt, wie er, den Kopf weit zurückbeugend, gerade mit kurvendem Pinselschwung dem alten Lands- knecht einen mächtigen schwarzen Schnauz- bart unter die wetter- und weingerötete Nase gibt, ist er ganz Künstler, ganz Maler. Einzig die Stiefel und die feldgrauen Hosen, die dahinein münden, weisen in diesem Augenblick den Obergefreiten Sohl aus. Ausstellungen haben es den zahlreichen Freunden des Künstlers bewiesen: in den Jahren, die Sohl nun bei der Wehrmacht steht, ist der Maler in ihm nicht müßig ge- wesen. Jede freie Stunde, die der Dienst ihm ließ, wurde mit Pinsel und Stift ge- nützt. So fand ihn eines Tages auch sein Kom- mandeur. Und ein Gedanke blitzte auf: „Sohl, ich hätte eine Aufgabe für Sie. Land- schaften. Porträts, Stilleben, Blumen,—— recht schön: das Format für die beschau- lichen Aufträge der Friedenszeit. Werden Sie nun ein Maler der großen Form. Malen Sie unsere Kaserne aus!“ Die Idee wurde sozusagen zwischen Ge⸗ schütz und Kasino geboren und sprang un- erwartet in dieses Leben eines Künstlers und Soldaten: die Kriegsschauplätze unse- rer ruͤhmreichen Armee in groſßen Fresken den Soldaten ständig vor Augen zu halten, die nach den Kämpfen des Ost- und West- feldzuges, von Narvik und Belgrad, von Tobruk und vom Kuban kommen werden, Glieder in der ewigen Kette des Marschie- rers für Deutschlands Ehre. Monat um Monat hat Sohl geschafft. Die Idee, vom Kommandeur wie etwas selbst- verständlich aus unserer Zeit Eingefangenes hingeworfen, wurde zu inneren Gesichten umgeschmolzen und dräüngte dann zu künstlerischer Gestaltung. Das Thema er- weiterte sich zu einem mächtigen Dreiklang: Heimat, Front, Geschichte des deutschen Soldatentums. Die nüchternen langen Gänge des Kasernenbaues sogen aus der Kraft der Formen und Farben eine neue Atmosphäre an sich, das hohe, lichte Treppenhaus ver- wuchs im Rhythmus der schräg aufsteigen- den, unter dem Blick sich überschneidenden Flächen zu einem geschlossenen Raum, die sachliche Zweckarchitektur und die riesigen, oft mehr als elf Meter breiten Wandbilder zu einem neuen Organismus voll schwingen- den, packenden und bannenden Lebens. kin Mannheimer ond traf dabei auf zwei Landsleute in der Hauptkampflinie Die Flaksperre der Bolschewisten ist heute eine Wand von Tausenden kleiner, blitzen- der Sternchen aus der Massierung ihrer Flak vor der Hauptkampflinie. Pausenlos blaffen die Detonationen. Deutsche Stukas wurden heute in unserem Kampfabschnitt eingesetzt, weil die Sowiets eine starke Panzermassierung bereitgestellt hatten, um zum Gegenstoß gegen die ständigen Angriffe der Panzer-Grenadier-Division„Groß- deutschland“ auszuholen. Unsere Flieger kamen rechtzeitig herbei. In aufgelösten kleinen Gruppen überfliegen sie jetzt die feindliche Hauptkampflinie und suchen sich ihre Ziele. Wie mag den Fliegern zumute sein! Sie sehen ja auch diese Feuerwand aus leichter, mittlerer und schwerer Flak. Und da müs- sen sie hindurch! Hindurch, wenn sie sich auf die feindlichen Panzer stürzen wollen. Uns Erdgebundenen kommt das alles wahr- scheinlich schlimmer vor, als es in Wirk- lichkeit ist. Unsere Flieger sind ja Fachleute und wissen wohl doch die Lücken, durch die sie hindurchschlüpfen können. Uns aber setzt es immer und immer wieder in be⸗ wundertes Erstaunen, lichem Einsatzwillen sie durch diese Sperren hindurchstoßen und ihre Erdziele erreichen. Bis 70 haben wir gezählt, dann verlieren wir die Ubersicht, und wir haben auch kein Interesse daran, zu zählen. Denn jetzt ist dieser immer wieder nervenkitzelnde Augen- blick gekommen, der gleich in einen unge⸗ heuren Jubelausbruch übergehen wird: Un- sere Stukas stümen, und dann schießen die Rauchpilze hoch, die Erdfontänen, die Qualmwolken der getroffenen Panzer, Ben- Zzin- und Munitionswagen „Hinein! Hinein!“— Wir rufen's selbst jzubelnd mit! Habt Dank, ihr Flieger in der Luft, daß ihr uns helft, uns entlastet, uns herausbeißt! Einer erhielt einen schweren Treffer, gerade, nachdem er seine verder- benbringende Bombenlast ins Ziel hineinge- mit welch vorbild- Die Kunst begegnet dem Soldatentum im gleichen Geist. Es ist nicht wie in Galerien und Museen, wo erst die innere Bereitschaft des umherwandelnden Beschauers das Er- lebnis neu erweckt, das einst auf die Lein- wand oder in Stein und Bronze gefaßt, nun über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg zu uns reden, aus der Vergangenheit künden soll in die Gegenwart. Hier sieht man der Zeit selbst ins Auge, vom Maler in Ruhmes- blättern für Heer, Flotte und Luftwaffe zu Gleichnissen versinnlicht. Im Offlzierskasino verkörpern der Infan- terist, ein Bild von der heimischen Flak, Seehelden im-Boots-Turm auf hoher See die drei Wehrmachtsteile. Mit ihnen begann Will Sohl die malerische Ausgestaltung der Kaserne, und an ihnen lesen wir auch den gewandelten Stil seines Malens ab. In der großflächigen Darstellung entfallen unwe— sentliche Einzelheiten, das Al-fresco fordert die zügigere Kontur, die breitere Bewegung, den Ubergang des Bildes in die Wandfläche, die monumentale Haltung. Aus dem Boden der Heimat erwächst die soldatische Kraft, aus der Schönheit der Landschaft, aus den Werten ihrer Menschen und ihrer Kultur hallt uns der Sinn des Kampfes als eine Verteidigung unseres Be- sten auf. So ordnen sich die Silhouetten von Städten und Burgen aus dem Raum der sücdwestdeutschen Flak zu einem höheren Maß für die Dinge: Mannheim mit den cha- raktersitischen Türmen, Ludwigshafen mit rakteristischen Türmen, Ludwigshafen mit Speyer mit den altehrwürdigen Domen, Frankenthal mit dem historischen Wormser Stadttor, Weinheim mit den Burgen über blühendem Land, Ladenburg mit dem ge- schäftigen Treiben der Netzflscher, Schwet- zingen mit dem Zauber des Rokoko im wei- ten Garten um das alte Schloß, Heidelberg mit dem romantischen, von Schönheit und Tragik umwitterten Schloß, Neckargemünd am Berghang, Dürkheim in sommerlicher Pfracht, Bergstraße und Neckartal in der Strahlenburg bei Schriesheim, im Schloſ Hornberg, der Burg des Ritters Götz. Pano- rama und Phantasiefülle des Malers, die Wirklichkeit dessen, was in der Landschaft ist, und der zusammenfassende, das Typische hervorhebende Blick des Malers, ungetrübt von falscher, sentimentalisierender Roman- tik, formen das Bild zu sprechendem Aus- druck. In diesen wappengeschmückten Stadtbil- dern ist der Weg gewiesen und gefunden für fiel vom Himmel worfen hatte und abdrehte. Die Maschine fängt Feuer, rast aber immer noch auf un- sere Stellungen zu. Jetzt ist sie schon über dem Niemandsland, da löst sich ein schwar- zer Punkt von ihr, stürzt herab, füngt sich an dem sich entfaltenden Fallschirm. In die- sem Augenblick bekommt der Füselier einen Splitter ins Bein. Verdammt! Der Feind hat eine Artilleriesalve herübergelegt, kaum, daß die Flieger abgedreht hatten. Schlimm ist's nicht, besonders deshalb nicht, weil es sehr viel spannender ist, daß der Fallschirm fast geradenwegs auf das Schützenloch zu- kommt! Da vergiſſt man den eigenen Schmerz. Tatsächlich! Noch ist er einige 20 Meter hoch und 50 Meter weit, und mit geringer Geschwindigkeit strebt der Fallschirm die- sem Loche zu. Jetzt berührt der Körper den Boden. Der Flieger, ein Obergefreiter, wird in das Schützenloch gezerrt. Bricht sich beim Aufschlag den Schenkel. Der Füselier hat seine Verwundung völlig vergessen. Er hilft beim Abschnallen, und wie er——— „Menschenskind! ruft er aus, was machst du denn hier!“ Beide stammten aus Mannheim und kann- ten sich. Welch Zusammentreffen! Keiner hatte vom anderen gewußt. Der eine ist Elieger, der andere Füsilier bei„G..“. Der eine hat eine Welt von Kampfgebiet um sich und unter sich, der andere täglich nur sei- nen winzig kleinen Abschnitt, aus dem her- aus er den Krieg miterlebt und zu seinem Teile am Siege beiträgt. Zwel Welten begeg- nen sich in diesem Schützenloch, zwel gänz- lich verschiedene, und dabei doch so-gleiche! Zwei Mannheimer in der HKL. Drei! Denn der Assistenzarzt, der die bei- den zur gleichen Minute verwundeten Ka- meraden betreut, ist selbst auch Mannhei- mer. Einer flel vom Himmel, ein Dreigespann trennte sich! Kriegsberichter Otto-Hennig Kempfe. das Thema des Kriegsschauplatzes. Die Geo- graphie gibt den unbestechlichen Boden ab, gelöst zu einer Reliefkarte der europäischen und afrikanischen Kampfesplätze, die Ge- stalten der fremden, dort lebenden Völker den Eigenhauch des exotischen Volkstums, seiner Wirtschaft, seiner Weltschau, seines Lebens, der deutsche Soldat jedoch im Wechsel der Truppen- und Waffengattungen die Vielfalt der wechselvollen Kampfesart. Die Flächen im Treppenhaus wollen erst gewonnen werden, und die Zeichnuns der einzelnen Landschaften, ihrer Städte, ihrer Menschen, ihrer Gesinnung und ihres Trei- bens ist eine Wissenschaft für sich. Der Ma- ler greift zum belehrenden Buch, der Künst- ler steckt die Kameraden in fremdländische Kostüme, Soldaten machen das lebende Mo- dell. Holland tritt vor unser Auge, Jugosla- wien und Griechenland mit malerisch ge- wandeten Serben, Griechen und Kroaten vor den Abbildern schroffer Berge, alter Tempel und Säulengünge. Gebirgsjäger dringen auf Maultieren und Eseln in die von klassischen Traditionen überglänzte Welt vor. Fallschirmjäger schweben zwi- schen Himmel und Erde über Kreta. Unter Palmen, in Haik, Turban und Fes begegnen uns Araber in den Wüsten am blauen Mit- telmeer, im Dunst des mörderisch glühen- den Sandes treffen Soldaten der Armee Karpaten ermessen die Reste der geschla- genen polnischen Heere das Vérderben, in das eine mißleitete Politik des Deutschen- hasses ihr Volk führte, aus Norwegen sind die Feindmächte abgedrängt über die Was- ser der Meere, zwischen Eismeer und Kaspi- schen Meer dehnt sich endlos Sowietruß- land, stürmen deutsche Soldaten gegen den Weltfeind Bolschewismus. Englands vergeb- liche Landeversuche an der Küste Frank- reichs: eine angeschwemmte Leiche, ein von den Wogen an die Küste gespülter Stahl- helm, Trümmer, Fetzen,— die deutsche Wacht steht unerschüttert. Geschichte unserer erregten und beweg- ten, vom Lärm des Krieges erfüllten Tage, Geschichte, ins Sinnbild erhöben, in der Kunst bildhaft vor den Menschen gestellt, heute und morgen. Es ist das größte Thema, das der Maler Will Sohl bisher aufgriff und imponierend löste. Die anderen tragenden Gedanken seiner Kasernenausmalung be⸗ lassen der schöpferischen Phantasie ein noch weiteres Feld:„Soldaten im Spiegel der Jahreszeiten“, ein Zyklus reich an Symbol- gestalten, reicher noch an Lebensfülle und ſan Frische aus dem Alltag unserer Krieger. Daneben steht die Reihe von Bildern, die nun ihrer Vollendung entgegengehen: aus der Geschichte des deutschen Soldatentums, aus der Landsknechtszeit mit Würfelspiel und drallen Marketenderinnen, aus der friderlzianischen Epoche, aus Zeiten, die der Gegenwart näherwachsen, näherrücken,— ein unverlierbares Vermächtnis eines käm- pfend strebenden Volksdaseins. Dr. P. Funk. Freistellung von der Arbeit Es ist jedem Einsichtigen klar, daß ein Arbeitnehmer, der fliegergeschädigt wurde, sich spätestens drei Tage nach erfolgtem Schadensfall bei seinem Betriebsführer mel- den muß. Dieser wird dem Geschädigten dann die Freistellung von der Arbeit schrift- lich bescheinigen und ihm die Unterlagen für die Erstattungsanforderungen gegen- über dem Arbeitsamt aushändigen. Das ist notwendig, um dem Betriebsführer eine Ubersicht zu ermöglichen. Er kann auch eine Nachprüfung vornehmen lassen, ob cder Schaden in der Tat so groß ist, daß er eine längere Freistellung rechtfertigt. So ist bei- spielsweise Mithilfe bei Verwandten oder guten Bekannten kein Grund für ein Fern- ein Arbeitnehmer auf eine Bestimmung stützt, wonach bei Beschädigung von Be- trieben ein Lohnausfall bis zu vierzehn Ta- gen vergütet wird. Ob und wieweit gear- beitet wird, bestimmt einzig und allein der Betriebsführer. Der pflichtbewußte Arbeit- nehmer wird sichestets nach einem Angriff zur gewohnten Stunde am Arbeitsplatz ein- finden und bei schwerem Schaden späte- stens am dritten Tage. Das gilt auch für Frauen. Evakuierte haben Meldung bei ihrem Betriebsführer oder beim Arbeitsamt zu erstatten. Soweit sie dies nicht taten, müssen sie das Versäumnis nachholen. Mach bald die Oefen heil und rein, Rommel auf den Feind. Auf den Höhen der bleiben. Es geht auch nicht an, daß sich im Winter wird's von Vorteil sein! 7 cwWIꝑIScHATTS-NOTIZEN) Absatzlenkung der Körbe Nach den Richtlinien der Reichsstelle 4 Glas, Keramik und Holzverarbeitung dürfen Kohlen-, Glasballon- und Kleineisenpack- körbe, Fisch-, Obstversand- und Gemüse⸗- körbe sowie Packkörbe für Forst- und Baum: schulen vom Hersteller nur an Inhaber von Ubertragunss- Einkaufs- und 9 scheinen ausgegeben werden. Die Ein- 1 kaufsscheine werden jeweils von der zustän- 4 digen Organisation der Großverbraucher ausgegeben. Jedoch kann der Einkaufsschein auch für Nichtmitglieder ausgestellt werden und die Inhaber von Einkaufsscheinen kön- nen ihre Einkaufsberechtigung durch einen Ubertragungsschein an Dritte übertragen. Damit sind alle praktischen Erfordernisse berücksichtigt und doch eine straffe Lenkung der Verteilung gewährleistet. Rübenkörbe dürfen ohne Einkaufsschein, aber nur an Mitgliedsflirmen der Wirtschaftsgruppe Zuk- kerindustrie abgegeben werden. Die Rege- lung des Absatzes von Kartoffelkörben ist einer besonderen Vereinbarung der Deut- schen Kartoffelwirtschaft vorbehalten. Alle anderen Körbe, insbesondere Wäschekörbe, dürfen im Rahmen der naturgemäß stark be- schränkten Liefermöglichkeiten vom Her- steller frei abgegeben werden. Doch ist da 0 1 14 4 die Dringlichkeit des Bedarfs zu berücksich-⸗ tigen, wobei die Fliegergeschädigten selbst- verständlich den Vorrang haben. Kinder als Kunden Zahlreiche Kindenstehen heute in Einzel- handelsgeschäften, um Milch, Brot und Brötchen, Kolonialwaren oder auch Gemüse zu besorgen. Nicht immer werden diese kleinen Kunden in den Geschäften als voll angesehen. Mancher Käufer drängt sich vor und auch der Kaufmann übersieht sie oft und bedient erst die erwachsenen Kunden. „Kinder haben ja Zeit und können warten.“ Die Kinder schon, aber nicht die Mutter, die zu Hause auf den Einkauf wartet. Der Kauf- mann aber sollte seine kleinen Kunden nicht anders Behandeln als die erwachsenen. Kin- der haben ein feines Empfinden dafür, ob sie als gleichwertige oder zweitrangige Kun- den behandelt werden. Sie verlieren leicht die Lust, der Mutter weiter zur Hand zu gehen, wenn sie schlechte Erfahrungen im Laden machen. Außerdem sollte jede Miß- stimmung im Laden vermieden werden, und diese tritt auch bei einer nachlässigen Be- handlung von Kindern ein. Wenn auch die Kinder nicht immer auf ſhrem Recht be-— stehen können, so berichten sie doch zu Hause über die ungerechte Behandlung, was wiederum zu Rückwirkungen auf das Ver- hältnis der Mutter zu dem betreffenden Kaufmann führen kann. vertragshilfe auch für Angehörlge freiler Be- rufe. Die richterliche Vertragshilfe, die eine planmäüßige Abwicklung der Schuldverpflich- tungen bezweckt, war bisher im wesentlichen nur für Gewerbetreibende vorgesehen. Nach einer neuen Verordnung können jetzt auch Angehörige freier Berufe, wenn sie einberufen oder dienstverpflichtet sind, die Vertragshilfe des Richters in Anspruch nehmen. Erhöhte Rücklage für Bodenverzehr. Nach den Einkommensteuerrichtlinien können duch-⸗ führende Land- und Forstwirte zum Ausgleich des Bodenverzehrs, der infolge der kriegsbe- dingten Minderaufwendungen für Grund und Boden eingesteuert ist, jeweils eine Rücklag- für Bodenverzehr in Höhe bis zu ein Prozent des Einheitswertes steuerfrei bilden. Der Reichsminister gibt bekannt, daß diese Rück- lage für Bodenverzehr vom Wirtschaftsjahr 1942/43 ab in Höhe bis zu zwel Prozent des Einheitswertes gebildet werden kann. Kriegsschäden von Kriegsgefangenen. Klärung aufgetretener Zweifel weist der Reichsminister darauf hin, daß Kriegsgefan- gene für Schäden, die sie in deutscher Ge- Zur fangenschaft an ihrer mitgeführten Habe er- leiden, nicht nach der Kriegssachschädenver- ordnung entschädigt werden, sondern durch die Wehrmacht nach einer in Vorbereitung befindlichen Regelung Beihilfen erhalten. Anderung von Mehltypen. über die Herstellung und Beimischung von Gerstenauszugsmehl ist aufgehoben. Noch vor- handene Bestände an Gerstenauszugsmehl sind dem bisher vorgeschriebenen Umfange dem Weizenmehl Type 1050 beizumischen. Das Brot wird sich künftig aus 85 Prozent Roggenmehl- erzeugnissen und 15 Prozent Brotmehl zu- sämmensetzen. Bisher waren es 75 Prozent Roggenmehlerzeugnisse und 25 Prozent Brot- mehl. Ferner sind statt bisher vier künftig nur Die Vorschrift noch zwei Prozent aufgeschlossenes Mehl(Kar-⸗- toffelwalzmehl oder Guellmehl) der gesamten Mehlmischung bei Backwaren aus Roggen- mehlerzeugnissen und Brotmehl beizumischen. 4 Kohlenrationen in UsA werden verkürzt. Innenminister Ickes gab bekannt, daß dic Kohlenzuteilungen an die Industrie um 10 Prozent gekürzt werden müssen, um den För- 4 3 derausfall durch den Kohlenarbeiterstreik und nichterfüllte Quoten bei dem Mehrförderplan für 1943 auszugleichen. fllmthoater Heute noue Wochenschaul Ufa- Palast- Ufa-Alhambra- Ufa- „Schü lichtspielh⁰EUller, Mittelstr. 41 sse in der Wüste“. Ein Veranstalhtungen Wer nimmt 2 Zimmer u. Klavier als Bei- od. Rückladung mit n. Wer nimmt Beiladg(Herrenzim.) n. Wildbad üb. Pforzheim mit? Unterricht pack. Abenteuerflim mit Doris Durand, Fosco Giacchetti, Gio- vanni Grasso. Neueste Woche! lale Andersen singt, am Flugel: Friedrich Pasche, Kurt Giese Schauburg- Capitol- Palast- Lichtspiele.— Schwerathleten und Kanuten— Großadmiral Dönitz bei der Marine-HJ- Hohe Auszeichnung für Korv. Kapitän Lueth- Wasserschutz- pollzei auf dem Dnjepr- Ernte in der Ukraine- Volksdeutsche aus Siebenbürgen als Freiwil- lige für die Waffen-ii- Bei un- seren Landsern an der Front- Die Abwehrschlacht im Osten. Uta-Palcst. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr „Karneval der Liebe“ mit Jo- hannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, Dorit Kreysler. Uta-Kulturfilim in Farben: Ost- preufens Wüste am Meer. Ju- gendliche nicht zugelassen! Ufa-Alhambro. 14.00, 16.30, 19.15 Sonntags werden alle Vorstel- lungen geschlossen durchge- kührt. Paula Wessely in:„Die kluge Marianne“ mit Attila Hörbiger, Hermann Thimig, A. v. Ambesser. Jugendliche nicht zugelassen. Vorverkauf ah 13.30 Uhr für alle drei Vorstellungen Uta-Schauburc. 14.00, 16.30, 19.15. Sonntags werden alle Vorstel- lungen geschlossen durchge- kührt.- Willy Fritsch in„Lie- besgeschichten“ mit Hannelore Schroth, Hertha Mayen, Paul Henkels, Elisab. Flickenschildt. Vorverkauf ab 13.30 Uhr für alle drei Vorstellungen. copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Wien 1910“. Mit Rud. Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. Zug..40,.40,.50. So. ab.40. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. .45,.50,.25. Sonntag ab.45. pali-Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Fllim-Palast, Neckarqau, Friedrich- straße 77..00 u..00. Ein Film um Wolfgang Amadeus Mozart: „Wen die Götter lieben“.- Ju- gend ab 14 Jahren hat Zutritt. .30 Uhr: Jugendvorstellung. Scclbeu, Waldhef. Hauptf..00; .00 u..00. Leny Marenbach, Karl Schönböck, Kurt Graf in „Die Wirtin zum weißen Röss'!“ Jugendfrei ab 14 Jahren. Freye, Waldhof..30; Hptf..15 u..45.„Der kleine- Grenzver- kehr“ mit Willy Fritsch, Hertha Feiler u. v. a. Jugendverbot! 2 2 Unterheltung Ubelle. Tägl. 19.15 Uhr, jed. Mitt- woch, Donn., Sonn. auch 15.15 Uhr nachm.:„Entspannung und Freude“(s. Anschlagsäulen). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30-11.30. Libelle-Kasse, O 7, 8. Konzert-Koffees pelest-Keffee„Rhelngold“, Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit eigener Konditorei. Zur Zeit hören Sie ausgefeil- teste Konzerte durch das Orche- ster Willi Arttelt. 15 hervorra- gende Künstler spielen und sin- gen täglich für Sie. , mitseinemOrchester spielt. Mei- sterabend froher Unterhaltung am Dienstag, 24. Aug., u. Sams- tag, 28. Aug., jeweils 19 Uhr im Musensaal des Rosengartens.- Karten von RM.- bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Verschledenes Schw. 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Lindenhof-Waldpark. 0 Sroßer fronsport Milchköhe v. Rinder, rotbunt u. schwarzbunt, Eine e Die Sphä dem Grenz: Wahrheit. I Artistischen die Löwen bestreiten, k sie in ihrer Wüste kenn ernst ist, wa waltigem Ge Wollen nur naben. Imm die darüber ein Törchen sen. Was à scheint man ein Berbers er durchaus die flache H Mund und s sein, meinte Kein wu Zweifeln sich Abends erst Frau es uns sie im Progr ., die Kö Schule, die Geburtstag 1 mochte auf Mißtrauen einer die R diesem Betr: Sie machte nete Figur. Reitanzug die sich eng um üppige Körp auf die Knöc nes Stück de bar war. IL Zylinder wa doch glaubte kante ein we nen, daß es Puder und s verwandt, de kenhaften Au aber die Bev chen hätte v War kein 2 trauischste m metika nicht ein hohes offenbar zum man sagen, aller Umstär kein Mensch Gedanken ge undsiebzig Ja Was aber kunst auf ih das hartnäck Würdigkeit tern. Unüber der sie der 1 Taktarten de selbst die sch sten. Mit bez vollkommener kührte sie da Wort, ohne es Reitgerte zu —— 5 Unsere Kinder sela haben Oilli, bekom: Freude: Cill Rentsch(2. Josephinenhe Nr.), Artur mann. Osterl Ingrid./ 12. 8 rer Freude 2 liche Gebur Kriegskindes geb. Taglang Georg Jäger Hauptsturmfi Abschnittsarz 16, Univers.—1 Dr. Schultze zeile 37. Unser erstes gesundes Mi sitha- ist ar glückl. Eltern geb. Guthier Krankenh. L. Karl Müller Mannheim(D Unser Stammh. am 19. 8. ang hBer Freude: Bauer(z. Z. I Abt.), Aloys) Ihre Verlobung Herta Geis- stud. ing.(2. Mannheim-Fe Wir haben un Ella Schubach 1. e. Nachr.-— heim(Straßer Hindenburgstr Ihre Verlobung Hilde Menck- Mannheim(I J 7, 13), den Ihre Verlobung Annel Lind- denburg a. N. Mhm.-Neckar⸗ 18), den 22. A Wir haben uns Jarke- Rober 2. Z. i..) Be. hauser Allee 1 ( 7, g. Als Opfer vom 10. Au 4 Mann, unser Bruder und Schwag Kerl Be Spengle im Alter von naheꝛ. Mannheim, den 20. Z. Z. Theresienkrat In tiefer Trauer: Frau Alice Bamt Roger(2. Z. ve Bamhauer, Mutte Bruder, und Frz lautern). Die Beerdigung fin 23, August 1943, — 12 Heute traf —4 traurige Na lieber, einzi Adolt in einem Gren im Alter von 19 J. im Osten gefallen Mannneim(8 2, 1“ In tiefer Trauer: Adolt Ernst une nobst allen Verv 0TIZENY) r Körbe ler Reichsstelle arbeitung dürfen Kleineisenpack⸗ —- und Gemüse⸗- orst- und Baum- an Inhaber von ertragunss- erden. Die Ein- von der zustän-⸗ Großzverbraucher r Einkaufsschein isgestellt werden ufsscheinen kön- ung durch einen itte übertragen. en Erfordernisse straffe Lenkung tet. Rübenkörbe in, aber nur an laftsgruppe Zuk- rden. Die Rege- irtoffelkörben ist rung der Deut-⸗- orbehalten. Alle re Wäschekörbe, rgemäß stark be⸗- eiten vom Her- n. Doch ist da s zu berücksich- chädigten selbst- aben. — inden heute in Einzel- ileh, Brot und ler auch Gemüse r werden diese schäften als voll drängt sich vor übersieht sie oft hsenen Kunden. können warten.“ t die Mutter, dis rartet. Der Kauf- ſen Kunden nicht wachsenen. Kin- finden dafür, ob weitrangige Kun- verlieren leicht er zur Hand zu Erfahrungen im sollte jede Miß- den werden, und nachlässigen Be- Wenn auch die hrem Recht be⸗ ten sie doch zu Behandlung, was en auf das Ver- m betreffenden ehörlge freler Be- ASshilfe, die eine Schuldverpflich- im wesentlichen rorgesehen. Nach znnen jetzt auch nn sle einberufen die Vertragshilfe men. lenverzehr. Nach len können buch- te zum Ausgleich ge der kriegsbe- für Grund und ls eine Rücklags 1 is zu ein Prozent rei bilden. Der daß diese Rück- 1 Wirtschaftsjahr wel Prozent des en kann. gefangenen. Zur 2ifel weist der daß Kriegsgefanꝓ- n deutscher Ge- ührten Habe er- ssachschädenver- „ sondern durch in Vorbereitung en erhalten. Die Vorschrift Zeimischung von hoben. Noch vor- auszugsmehl sind Umfange dem aischen. Das Brot ent Roggenmehl- it Brotmehl zqu- 1es 75 Prozent 25 Prozent Brot- uVler künftig nur senes Mehl(Kar-⸗- nl) der gesamten en aus Roggen- hl beizumischen.. verden verkürst. kannt, daß dic ndustrie um 10 en, um den För- irbeiterstreik und Mehrförderplan hinstitute vorm. hools of Langua- e in allen Welt⸗ Friedrichsring 23 n. Fernruf 416 00. ich. d. Obersch., estund. i. Mathe- sch? Eu. 7535 B. in) übernimmt ler Woche in den Unterricht in Ma- en? E93 007 VsS. 2 Zeigen Kinderärztin.— 3 her Meerwiesen⸗- lenhof-Waldpark. Eine alte Schulreiterin/ mae Zukusgeschichte von werner Oellers Die Sphäre zirzensicher Kunst liegt auf dem Grenzstreifen zwischen Dichtung und Wahrheit. Das verleiht ihr, neben dem rein Artistischen, seinen prickelnden Reiz. Daß die Löwen echte Löwen sind, kann keiner bestreiten, höchstens wäre zu bezweifeln, ob sie in ihrer Heimat geboren sind und die Wüste kennen. Daß es indessen den Löwen ernst ist, wenn sie zähnefletschend, mit ge- — — Ungefähr zweitausend Menschen sahen ihr 2 zu. Und ungefähr zweitausend Menschen erörterten die Frage, ob die Frau fünfund- siebzig Jahre alt sein könne. Es war schwer zu entscheiden, was im Augenblick größer war, das Interesse an den Darbietungen der Hohen Schule oder das Interesse an dem wahren Alter der Reiterin. Vor uns, neben uns und hinter uns hörten wir davon spre- Zlitzernde Fläche. Eine Ewigkeit scheint ihr Zu vergehen, ohne daß Martin wieder auf- taucht. mre Erregung ist so groß, daß sie nicht bemerkt, wie ihr Boot abermals in Itto starrt mit angehaltenem Atem auf die chen, sahen Getuschel, lächelndes Kopf- starkes Schwanken gerät,— wie Gasy sich mochte auf sich beruhen. Unser äuhßerstes Reitgerte zu berühren. K waltigem Gebrüll, auf ihren Herrn losgehen, Wollen nur Kinder und alte Weiber wahr⸗ naben. Immerhin halten auch die anderen, die darũüber lächeln, ihrem Glauben noch ein Törchen offen; denn man kann nie wis- sen. Was aber den Dompteur angeht, s0 scheint man von der Behauptung, daß er ein Berber sei, nicht viel zu halten, obwohl er durchaus wie ein Berber aussieht und die flache Hand mit echtfester Gebärde an Mund und Stirn führt. Es wird ein Kölner sein, meinte hinter uns einer. Kein Wunder, daß solche Neigung zu Zzweifeln sich auch auf die große Attraktion des Abends erstreckte. In der Tat machte die Frau es uns schwer, zu glauben, was über sie im Programmheft stand:„Frau Direktor ., die Königin der klassischen Hohen Schule, die vor wenigen Tagen ihren 75. Geburtstag feierte, auf Ajax“. Die Königin Mißtrauen aber galt sogleich, noch ehe einer die Reiterin gesehen hatte, dem in diesem Betracht ehrwürdigen Alter. Sie machte eine gute, ja eine ausgezelch- nete Figur. Knapp umspannte der schwarze Reitanzug die große Frauengestalt. schmiegte sich eng um ein wenig volle, doch“ nicht üppige Körperformen. Der Rock hing bis auf die Knöchel herab, so daß nur ein klei- nes Stück der schwarzen Schaftstiefel sicht- bhar war. Unter dem tief herabgernnenen Zylinder war das Haar völlig verborgen, doch glaubte man. daran, daß die Hinter- kante ein wenig abstand, erkennen zu kön- nen. daß es lang und hinten geknotet war. Puder und Schminke waren 80 ausgiebig verwandt, daß sie dem Gesicht einen mas- kenhaften Ausdruck goben, ohne daß-durch aber die Bewegungen der Falten und Fält- chen hätte verborgen werden können. war kein Zweifel, und selbst der Mig- trauischste mußte es zugeben, daß die Kos- metika nicht gebraucht worden Waren, um ein hohes Alter vorzutäuschen, sondern oflenbar zum Gegenteil. Immerhin, so mußte man sagen, wäre unter Berücksichtigun: aller Umstände ohne das Programmheft kein Mensch auch im entferntesten auf den Gedanken gekommen, diesem Gesicht fünf- undsiebzig Jahre zuzuschreiben. Was aber darauf die Reiterin an Reit- kunst auf ihrem Afax Zzeigte, mußte auch das hartnäckisste Mißtrauen in die Glaub- Würdigkeit des Programmheftes erschüt- tern. Unübertrefflich war die Haltung, in der sle der Reihe nach alle Schritt- ung Taktarten der Hohen Schule vorführte, selbst die schwierigsten und anstrengend- sten. Mit bezaubernder Anmut, dabei mit vollkommener Hingabe an ihre Aufgabe, kührte sie das stolze Pferd ohne ein lautes ES Programmheft. blieben war. Anerkenntnis. Wort, ohne es nur ein einziges Mal mit der fallenden Körper. same Weise rührte. schütteln, nachsichtig wegwerfende Bewe⸗ gungen der Hände. Nachbarn, den Chirurgen. Er beleidigte das Indessen, wie es auch mit dem Alter be- stellt sein mochte, der Beifall wuchs mit jeder Darbietung; länger und immer mäch- tiger rauschte er durch das Rund des gro- Ben Zeltes. Konnte er stärker gewesen sein in jenen Tagen, da junge Schönheit die Lei- stung verklärte. Als die leuchtenden Blicke der Männer mehr noch ihr selber als ihrer Arbeit galten? Nun galt die Huldigung dem Alter, sie galt der Bravour und Diszipliniert- heit, der Stärke des Willens über einen ver- Bootsleuten. Ob Schamschedha noch am Wann immer der Beifall aufrauschte, wies ihr blitzweißer Handschuh auf den Gaul, und die schmalfingerige Hand klopfte den rassigen Hals. aber, mit dem sie, kaum merklich nickend, ihren Dank begleitete, war von bezaubern⸗ der Liebenswürdigkeit, zugleich aber von einer geheimen, stillen Trauer, die auf selt- Es lächelte wohl aus dem weißen Gesicht das Wissen darum, daß, was keine Begeisterung für sie mehr ver- mochte, nun dem Mitleiden zu tun übrig ge- Aber sie brauchte den Bei- fall, den Rausch des Umjubeltseins, welchen Winkeln der Herzen er auch kam. Und in den zweitausend Augenpaaren, die ihr folgten, in dem Wirbel der aneinander- klatschenden Hände auf den dichtbesetzten Rängen erspürte sie die Verzückung der vie- len Stunden, in denen die Welt, Farben glitzernd, nach ihr gerufen und sich ihr dargeboten hatte, in denen Tod und Ende weit gewesen waren, unermeßlich weit und fast nicht existierend. Es war heute wie damals, dieselbe Melodie, wenn auch das Lied ein anderes geworden war. Als die Künstlerin am Ende ihrer Num- mer aus der Arena ritt, überschüttete sie ein Beifall von, man sah es an den Gesich- tern, spontaner Herzlichkeit. Freund, der Chirur DAS. RUNDFUNXK-PROGRAMAI Sonntag. Reichsprogramm: 8 Uhr: Wal- ther Drwenski an der Grgel; 9 Uhr: Schatz- kästlein; 11.30 Uhr: Konzert; 12.40 Uhr: Deut- sches Volkskonzert; 14.30 Uhr: Märchen; 15 Uhr: Musikalische Reisebilder; 16 Uhr:, Feld- post-Rundfunk; 18 Uhr: Berliner Philharmoni- ker unter Edwin Fischer und Eugen Jochum; 19 Uhr: Zeitgeschehen; 20.20 Uhr: Aus Film und Operette.- Deutschlandsender: 10.10 Uhr: Heimat am Dnjepr; 15.30 Uhr: Beethoven und Schubert; 18 Uhr: Komponisten im Waffen- rosk; 20.15 Uhr: Musikalische Kostbarkeiten; 21.0 Uhr: Aus Bayreuth:„Die Meistersinger von Nürnberg“, III. Akt Wilhelm Furtwängler. Ieh fragte meinen Selbst mein s, Klopfte lebhart seine qem Sinn der Worte verstanden, denn die hineinschwingt und auf dem Bänkchen zwi- schen den Riemen Platz nimmt. Auch die übrigen Boote sind jetzt heran- gekommen und der Stelle nahe, wo Martin unter der Wasserfläche verschwunden ist. Jetzt stößt Itto einen Jubelruf aus, denn dicht bei einem der großen Boote— es ist das, in welchem Elvira, Fathma, Luiz de Lousa und Kittys Gatte sitzen— tauchen zwei Köpfe aus dem Wasser empor. Mit ein paar Ruderschlägen ist das Fahrzeug bei ihnen und Schamschedha und Martin wer- den hineingezogen— die Negerin von Luiz und Kittys Gatten, Martin von den beiden Leben ist, kann Itto nicht erkennen, denn gerade jetzt verschwindet der Mond wieder hinter einer Wolkenwand. Erst jetzt bemerkt Itto, daſ sie nicht mehr allein in ihrem Boot ist— daß eine von Wasser triefende Gestalt dasitzt, die Griffe der Riemen fahrbereit in den Händen. Erst nach den ersten Sekunden der Uberraschung erkennt sie in der Jammergestalt mit den ins Gesicht hängenden nassen Haaren den sonst so eleganten Jean Gasy. Nun aber hat sie sich gefaßt und ruft ihm erregt zu:„Ru- dern Sie doch heran an das Boot!“ Jean rührt sich nicht. Er sitzt mit vor- gebeugtem Oberkörper und starrt und lauscht nach dem Boot hinüber, in das man Martin und die Negerin gehoben hat.— Er ist in diesem Augenblick nur von dem einen Wunsch erfüllt: daß Schamschedha nie Wie- der zum Leben erwachen möge.— Doch Schamschedha ist nicht tot. Nach- dem sie eine Flut von Wasser erbrochen hat, kommt sie sogar für Augenblicke wie- der zur Besinnung und stößt mit keuchen- der Stimme hervor:„Er hat mich um- bringen wollen.. weil ich weiß, daſs er einen Mord begangen hat!“ Dann versinkt sie aufs neue in eine Ohnmacht, aus der sie kür Stunden nicht wieder erwachen Soll. Martin, Luiz und Elvira haben nichts von Negerin hatte arabisch gesprochen. Fathma, Kittys Gatte und die zwei Bootsleute aber völlig verblüfft und begreifen nicht, auf welches Ereignis sich die Mordanklage be- ziehen soll. Die Insassen der zwei anderen grohßen Boote haben die mühsam hervor- gewürgten Worte der Negerin überhaupt nicht gehört, da sie noch nicht dicht genug herangekommen sind. Jean Gasy jedoch hat scharfe Ohren, und die Angst hat sie ihm noch mehr geschärft. Nur ahnt er nicht, daß auch die schöne „Schwedin“ über ein außergewöhnlich schar- fes Gehör und eine perfekte Kenntnis der arabischen Sprache verfügt. Doch er weiß nun, daß alle Zukunftsträume der letzten „ Festwiese, Leitung: dann die Wolken noch weiter gut mit ihm er sich jetzt, anstatt sich um seine gerettete sind von der furchtbaren Beschuldigung Monate zusammengebrochen sind und es Nachdrucksrecht durch Verlag Nnorr& Hirth. Münehen, jetzt nur noch gilt, Freimeit und Leben zu retten. Ohne auch nur einen Versuch zu machen, der vermeintlichen Schwedin eine Erklärung für sein Verhalten zu geben, wirft er sich mit aller Kraft in die Riemen, um aus der Nähe der anderen Boote zu entkommien. Sein Gehirn arbeitet rasend schnell. Er wird, einen großen Bogen machend, irgend- wo an einsamer Stelle die Küste der spa- nischen Zone gewinnen und dann in ver⸗ * üperlastet.“— Es scheint ihm nun an der 5————— Iat Sstzen:'“ fagt Jean„Es ist des Gielch- Wischenlunduno in Tanoger ee he Spizr der pooles. ROMAN VvoW HAs possENMDoEE—— 48. Fortsetzung Zeit, sich des Mädchens zu entledigen. Wenn sie jetzt zum Bootsende zurückklettert, wird er sie von hinten niederschlagen. Doch Itto beachteét Jeans Aufforderung überhaupt nicht,, sondern fragt kichernd: „Was haben Sie eigentlich vor? Wollen Sie mich vielleicht entführen? Das wäre gar nicht so übel.“ Jean fühlt, wie sich ihr Körper gegen seinen Rücken schmiegt und ihre Linke sich auf seine Schulter legt. Und nun glaubt er, ihr ganzes sonderbares Verhalten zu be- greifen: sie hat sich in ihn verliebt! Kein Wunder! Er ist ja ein schöner Mannl! Was kleidung die französische Zone zu erreichen] für ein Pech, daſ er von dieser Gelegenheit versuchen. Ein Haik und ein Paar Pantof- feln sind das erste, was er sich sofort nach der Landung verschaffen muß. Als arabische Frau verkleidet, wird ihm die Flucht dann keine weitere Schwierigkeiten machen. Vor allem aber muß er sich aber jetzt dieser gerade jetzt keinen Gebrauch machen kann! Aber sie würde ihm auf der Flucht nur hinderlich sein und könnte ihm durch ihr auffallendes Außere auch noch gefährlich werden. Nein, es hilft nichts, es bleibt nichts anderes übrig, als sie ins Jenseits zu be- Schwedin entledigen. Das wird das Werk fördern! von Sekunden sein; nur muß er erst ge- nügend weit von den anderen Booten ent- fernt sein, ehe er es wagen kann, ihr einen der mit Blech beschlagenen schweren Rie- men auf den Kopf zu schmettern. Hqffent- lich wird sie nicht schreien, wenn eß jetzt noch weiter von den anderen fortrudert. Vielleicht ist es doch besser, sie jetzt sofort Zu erledigen? Aber, zum Teufel, er muß ja vor allem die Lampions löschen! Wenn es meinen, kann ihn niemand mehr sehen und verfolgen! „Was machen Sie eigentlich für Dumm- und zwar mit so ruhiger Stimme, dah Jean Hoffnung schöpft, noch ein gutes Stück wei- ter zu kommen, bevor sie mißtrauisch wird und ernstlich protestiert. „Wir wollen vor allem die Lampions lö- schen,“ erwidert er.„Die Kerzen sind schon fast niedergebrannt und das Papier künnte leicht Feuer fangen.“— Während er diese Worte sagt, fühlt er selbst, wie unsinnig sie in der gegenwärtigen Lage wirken miüssen. Was soll die Schwedin davon denken, daß Verlobte zu kümmern, von den anderen Booten entfernt und sich dazu noch um die elenden Papierlampions besorgt zeigt? Zu seinem Erstaunen jedoch sagt die Schwedin:„Sie haben recht. Bleiben Sie sitzen, ich lösche sie schon.“ Und wirklich erhebt sie sich vorsichtig von ihrem Platz an dem einen Ende des Bootes, löscht dis beiden Lampions, die, an einem Drahtbügel befestigt, über ihr hängen— darauf die Lampions in der Mitte des Bootes, und schließlich klettert sie an Jean vorbei— er muß für einen Augenblick das Rudern einstellen— zur Spitze des Bootes und löscht, auch dort die beiden letzten Lam- pions. Jean atmet auf: nun kann niemand mehr das Boot sehen! Mit aller Kraft rudert er weiter. Doch Ittos Verhalten wird ihm immer unerklärlicher, ja, unheimlich. Sie macht keinerlei Anstalten, zu ihrem frühe- ren Platz zurückzukehren, sondern kauert nun hinter ihm in der schmalen Spitze des Bootes. Probe machen. haben Sie mich wirklich Sehalten?“ Auch in Ittos Kopf sind in diesen Minu- ten entscheidende Uberlegungen vor sich gegangen. Als sie die anklagenden Worte Schamschedhas gehört hat, ist sie erst in Verwirrung geraten, Martin hat ihr doch kaum zwei Stunden zuvor versichert, es sei s0 gewiß, wie er vor ihr stehe, daß der Mann, der Mohen getötet, und der, welcher ihn beraubt, nicht ein und dieselbe Per- son wären. Handelt es sich hier also um eine falsche Beschuldigung, um einen Rache- akt der Negerin gegen Gasy? Aber die Tat- sache, daß er sofort nach Schamschedhas anklagendem Ausruf die Flucht ergriffen heiten?“ fragt Itto jetzt auf Französisch— hat, spricht gegen ihn. Und dann das Lö- schen der Laternen..! Nein, dieser Mann ist nicht das Opfer einer Verleumdung! Martin muß sich in einem Irrtum befinden — genau so, wie er sich über die Person des Diebes getäuscht hat, als er Achmed verdächtigte, Dieser Jean Gasy, den sie von Anfang an für einen Verbrecher gehalten hat, muß der Mörder ihres Bruders sein.. Während ihre Linke auf Jeans Schulter geruht; hat Itto mit der Rechten vorsichtig ihre Handtasche geöffnet, den Dolch heraus- genommen und die Umwicklung abgestreift. Schon hält sie die Waffe stoßbereit hinter Jeans Rücken .. Doch sie will noch eine Sie darf den Mann nicht töten, ehe sie nicht die volle Gewißheit seiner Schuld hat. Und ihre Wange fest an die seine legend, flüstert sie mit einem zärt- lichen Klang in der Stimme:„Sagen Sie für eine Schwedin Itto hat diesmal arabisch gesprochen und Jean Gasy ist so verblüfft darüber, daß er für Augenblicke mit Rudern einhält. Da tönt über das Wasser eine rufende Stimme, — Martins Stimme, der das Verschwinden des Bootes, in dem er Itto allein wähnt, be- merkt hat und nun in Angst um sie ist. Und dieser Ruf veranlaßt Jean Gasy, sofort wie- der aus allen Kräften zu rudern. „Ich bin Rifkabylin“, fährt Itto fort.„Das hätten Sie nicht vermutet— nicht wahr? Und ich bin Ihnen unendlich dankbar für diese nächtliche Fahrt zu zweien, weil ich mit Ihnen etwas unter vier Augen zu er- ledigen habe.“ Eanlllengnzelgen Ingrid./ 12. 8. 1943. In dankba- Unser erstes Kind. Unser Stammhalter Wolfgang ist am 19. 8. angekommen. In gro- mre Verlobung geben bekannt: Ihre Verlobung geben bekannt: Ihre Verlobung geben bekannt: Wir haben uns verlobt: Ursula] sela haben ein Schwesterchen, Oilli, bekommen. In dankbarer Freude: Cilli Engelhart, geb. Rentsch(Z2. Z. Baden-Baden, Josephinenheim, Ebersteinstr. Nr.), Artur Engelhart, Kauf- mann. Osterburken, 13. 3. 1943. rer Freude zeigen wir die glück- liche Geburt unseres dritten Kriegskindes an: Gisela Jäger, geb. Taglang, Arztin, Dr. med. Georg Jüger, Frauenarzt.(H- Hauptsturmführer, dzt.-Ob.- Abschnittsarzt Südost). Breslau 16, Univers.-Frauenklinik(Prof. Dr. Schultze-Rhonhof), Ufer- zeile 37. ein liebes, gesundes Mädel— Elsa Ro- sitha- ist angekommen. Die glückl. Eltern. Hedwig Müller, geb. Guthier(z2. Z. Marien- Krankenh. Lampertheim), Uffz. Karl Müller(z2. Z. im Osten). Mannheim Dammstraße 25). Ber Freude: Anni Mühl, geb. Bauer(z. Z. Luisenheim, Priv.- Abt.), Aloys Mühl(z. Z. Wehrm.) Herta Geis Gerhard Stephan, stud. ing.(2. Z. b. d. Wehrm.) Mannheim-Feudenheim. Wir haben uns heute verlobt: Ella Schubach- Karl Jöst(Gefr. 1. e. Nachr.-Einheit). Heddes- heim(Straßenheimer Straße 5, Hindenburgstr. 20), 22. 8. 1943. Hilde Menck—- Heinrich Schmitt Mannheim(Lortzingstraße 12, J 7, 13), den 21. August 1943. Annel Lind- Alois Spraul. La- denburg a. N.(Wormser Str.), Mhm.-Neckarau ODorfgärtenstr. 18), den 22. August 1943. Jarke- Robert Deufel(Obgefr., 2. Z. i..) Berlin N 58(Schön- hauser Allee Nr. 74), Mannheim Unsere Kinder Ingeborg und Gi-Als vVerlobte grüßen: Margarete Maischein- Richard Franz(2. Z. Nr. 26, Kirchenstr. 26), 22. 8. 43. Ihre Verlobung geben bekannt: Elsbeth Elbert Uffz. Walter Glaser. WendelsheimRhh. Mannheim(Waldhofstraße 157), den 22. August 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Gudrun Prestinari- Rolf Gün- ther Mauz(2z. Z. i. e. Panz.-Jä- ger-Abt. d. Waffen-). Mann- heim(Max-Joseph-Str. Nr. 28, Langstr. Nr., 15), den 22. 8. 1943. Tre Vermählung geben bekannt: Oberwachtm, d. Kriegsmarine Willi Heiden und Frau Luzia, geb. Reuter. Mhm.-Rheinau(Di- stelsand 5) Danzig(St. Albrecht 30), den 22. August 1943. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Herndler(2z. Z. 1. Felde) und Frau Tilly, geb. Kloor. Mh.-Rheinau(Neuhofer- straße 18), den 21. August 1943. Als Vermählte grüßen: Fritz Es- sert- Lisa Essert, geb. Hassel- berger. Mhm.-Käfertal(Muß- bacher Str. 20), 21. August 1943. IThre Vermählung geben bekannt: Otto Nessel(Wachtmstr. in ein. Luftw.-Feld-Regt. im Osten, 2. Z. in Urlaub) und Frau Käthe, geb. Benneduni. Mhm.-Rheinau (Dänisch. Tisch 23).-Die kirch- tag, 22. August 1943, 11.30 Uhr in Rheinau statt. Für die uns anläßl. unserer Ver- lobung zugegangenen Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche sagen wir allen auf dies. Wege unseren herzlichsten Dank. Gertrud Reichel- Heinrich Job (Gefr. b. d. Wehrm) Mannheim (R 4, 7- Toräckerstr. 5) Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung über- mittelten Glückwünsche u. Auf- merksamk uten sagen wir allen uUnseren herzlichsten Dank. Wil- helm Groß, Mannheim(Wald- hofstraße 178), Lydia Groß geb. (J 7,). lans Irschlinger Laiserring). Fern⸗ 29 00. 4 narkt rr Milchköhe u. t u. schwarzbunt, arl Nilson, Land- ufmann, Laden- ernruf 233. llehzlege gegen Fritz Emmerling, Hirschgasse 49. n alt. Ziekleln, Ztr. Wiesenheu. 4B an das HB or., Zzur Zucht, zu zof-Schönausied- Straße 7. 4 ., gebe dafür ig. Waldh., a. Hain1 mann) in nur gt. ufs Land, Nähe den. Ruf 503 41 l, Rüde, 4½ Mon. in nur gt. Hde. „Neckarau, Lui- Nr, 484 01 4 im Alter von nahezu 68 Jahren den Tod. Als Opfer des Fliegerangriffs vom 10. Aug. fand mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager Kerl Bambauer Spenglermelster Mannheim, den 20. August 1943. Z. Z. Theresienkrankenhaus. In tiefer Trauer: Frau Alice Bambauer Wwòwe. u. S0hn Roger(2. Z. vermißt); Margarethe Bamhauer, Mutter; Adolf Bambauer, Bruder, und Frau Frieda(Kaisers- lautern). F Die Beerdigung findet am Montag, den 23, August 1943, um 13 Unr statt. ——————————————— Schmitt, Heddeshm.(Schulstr. 6) Schick- Hart u. schwer hat da * sal entschieden. Durch den Ter- rorangriff am./10. Aug. verlor ich meinen herzensguten Mann, unse⸗ ren über alles geliebten Vater, unse- ren lieb. Bruder, Schwager und onkel Hans Hannack im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 21. August 1943. In tiefer Trauer: Frau küthe Hannack mit Kindern charlotte und Emllle nebst allen Verwandten. Die Feuerbestattung findet am Montag, 23. Aug., nachm..30 Uhr, statt. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Tod unseres lieben Arbeits- „Heute traf uns die unfaßbare, —4 traurige Nachricht, daß unser lieber, einziget Sohn Adolf Ernst in einem Gronadier-Reglmont im Alter von 19 Jahren u. 7 Monaten im Osten gefallen ist. Mannneim(8 2, 14). In tiefer Trauer: Adolt Ernst und Frau geb. Grolft kameraden. Der Betrlebsführer und Gefolgschaft der Buchdruckerel Merkur-Hime Mannheim. Vom Grabe meiner lieben Eltern u. Geschwister zurück, danke ich allen für die übergroße Anteilnahme, die mir von allen Seiten entgegengebracht wurde. Im Namen aller Trauernden: nehst allen Verwandten. L Artmur sor(2. Z. Relchsardeltsalenst). Wehrm.). Mannheim Gafenstr. liche Trauung findet am Sonn- ———————— „Wollen Sie sich nicht wieder auf Ihren rieterschüttert geben wir allen Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber, treu- sorgender vater, Grogvater, Bruder, Schwiegervater und onkel Josef Eder Tlegeleibesitrer im Alter von 65 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Brünhl, den 20. August 1943. In tiefem Leid: Marianne Mark Wwe. geh. Eüer; Hubert Euer(2. Z. Wehrm.); pauls Brand geb. Eder(Heidelberg); Wini Brand(Heidelberg) u. 5 Enkeikinder Die Beerdigung findet am Sonntag, den 22. Aug. 1943, nachm. 5 Unr vom Trauerhause, Brühl, Schwetzinger Str. Nr. 30, aus statt. Schnell und unerwartet wurde uns durch einen Unglücksfall in- folge des Fliegerangrifis mein lieber Gatte und vater, unser einziger Sohn und Bruder Ernst Ruppert Armknecht im blünenden Alter von 24 Jahren durch den Tod entrissen. Mannheim, den 20. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Frleda Armknecht geh. Lauer und Kind Christa; Ernst Armknecht und Frau Emille geb. peter; Elisabeth Armknecnt. Beisetzung: Montag, 23. August 1943, nachm. 15 Uhr von der Leichenhalle Mhm.-Neckarau aus. Seite. Mit den Angehörigen betrauern wir den Tod eines freuen Arbeitskameraden Seln Betriebsfünrer und seine Arbeltskameraden Mit den Familien betrauern auch wir den verlust unseres hochgeschätz- ten Betriebsführers auis tiefste. Die Setolgschaft der Flrma Josef Euer, Ziegelwerk u. Rheinklesbaggerei Bruni ** Unkagbar für uns die schmer-⸗— eee liche Nachricht, daß unser in⸗— Aus einem arbeitsreichen Leben nahme, nigstgeliebt. lebensfroher Sohn, Wurde mein lieder Mann, unser guter unser einziges Kind, unser lieber Neffe Vater, Schwiegervater, Großväter, Enkels, und vetter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Werm IV. Wun Hobschneider GSGrenadlerr——— im blünenden Alter von 23 m Aiter von ren von seinem den schweren Kämplen——** schweren Leiden in die Ewigkeit ab- treuer Püichterfüllung den Heldentod Lerufen. tand. Wir warteten jeden Tag auf das Mhm.-Sandhofen, den 20. August 1943 Wiedersehen. Nun funt er, fern von Untergasse 24. uns, in fremder Erde. In stiller Trauer: Mannn Katharlna Wernz Wwòe. geh. Mlchel; nheim(Schimperstraße 35)—————-———— In tiefem Leid: Wernz; Karl Wernz(2. Z. i. 8 Wiin nubschnelder und Frau; LIna und Frau Eisa geh. Femel; Enkei- Hubschnelder geb. Uhler nebst Ver- kinder und. Verwandte. wandten. bdie Berrdigung undet am Montag, den 23. Aug. 1943, nachm. 16 Unr von der Leichenhalle Sandhofen aus statt. Landwirt Ltt——————— Das Schicksal war hart und un⸗ erbittlich. Wir erhielten die traurige Nachricht, daß nun auch mein einziger, lieber Bruder, unser braver, lebensfroner Pflegesohn, Enkel, Nefle, cousin und onkel — Karl Keistler Unterotflzler und Flugzeugtüührer im Alter von. 22 jahren den Fliegertod fand. Er folgte unserem lieben Hans und Sepp in die Ewigkeit nach. Uns allen werdet ihr unvergeßlich sein. Mhm.-Rheinau(Strahlenburgstr. 33), Ettlingen Spinnerei. In tiefem Schmerz: Lore Keistler, Schwester; Mainlas, Tieferschüttert trat mich die Nach- richt, daß mein lieber, treusorgender Mann, unser dester Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Röm plötzlich durch einen tragischen Un- ———23 aus dem Leben gerissen wurde. Mannheim leinfeldstraße 29). Im Namen aller trauernd Hinterblieb.: Frau Seima Röth geb. Sobharut. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Aug. 1943, 14.30 Uhr vom Haupt- friedhot aus statt. Ein grausames Geschick riß plötzlich und unerwartet meinen lieben Mann und guten Lebenskameraden im Alter von 49 jahren von meiner Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Nei- fen und Onkel. Mannheim, den 5. August 1943. Heinrich-Lanz-Straße 36. Er wurde in seiner Heimat Reichen- dach/ Eulengebirge beigesetzt. 2 Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen kreu bewänrten Arbeits- kameraden, der sich 22 Jahre hindurch durch Pflichterfüllung u. Arbeitsfreude auszeichnete. Betriebsfilhrer u. Gefolgschaft der Firma 1. Kratzert's Mannheim, Heinrich-Lanz-Straßo 32. Für die vielen Beweise herzl. Teil innigstgeliebten Sohnes und Bruders, meier, Gefr. in ein. Gren.-Regt., in 30 reichem Maße entgegennehmen durften. Sagen wir auf dies. Wege herzl. Dank. ——————————— Sonn- 28,— ug., um 30 Nirche in Sandhofen statt. Wn Für die vielen Beweise inniger Teil- nahme bei dem Heldentode ältesten Sonnes, unseres guten Bru⸗ ders, Altred porschet, Fanhnenjunker- UIz. in einem Gren.⸗Regt., sagen wir allen recht herzlichen Dank. Frau Käthe horschet; Llselotte, Herbert und Falko horschet. Georg Holleczel prokurist Hauptstraße 151. Wir verlieren unseren lieben Anteilnahme und das tie In tietem Schmerz: Emma Holleczek geh. im Namen aller Verwandten.—— aung 8 Sonnes, Neffen u haben, sagen wir Mühels die wir beim Heldentod meines Neffen u. Vetters, Kkart Scholl letzte Ehrung. Frau Cüeit Gartner geh. Geller: br. lieben Heimgegangenen sagen wir auf Mhm.-Zandhofen, den 20. August 19437 Theaa Spach und Frau Erika Leb. diesem wWege— innigsten Dank. Frau anna schollmeier witwe Sartner owie Enkelklnd. Mannheim, den 17. August 1943. und Tochter Thea. Danksagaung ——— enden. Besonder. Dank und all den eeeeee Für die liebevolle Anteilnahme bei dem Heldentode meines lieben, unver- gehlichen Mannes, guten Papas, lieben Sohnes, Bruders und Schwiegersohnes, Emil Wiinelm, Uffz. i. e. Inf.-Geschütz- abteil., sage ich allen, die mir in mei- nem großen Leide beistanden, meinen innigsten Dank. Mannheim(Karl-Benz-Str. 36, Alphorn- Strahé). in tiefem Schmerz: Frau Martha Wiiheim gen. Z0ho und Kind Ursel. spenden anläßlich des meines geliebten Sohnes, wie all denen, die ihn Seren Wolf und Frau Eva geb. Kolstier/ Pllegeeltern; Frau Sahlhacher, Oma; Richard Kiempp(Wehrm.) und Frau Erna geh. Wolf; Lulse Wolt; Maria Gredel Wwe. geb. Wolt; Martha Wolf Witwe und alle angenörigen. Allen Ereunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Mogdalene Grunewolcd geb. Ochsenhauer im Alter von 57 Jahren, 8 Mon. plötz- lich und unerwartet verschieden ist. Mhm.-Sandhofen(gaswerkstraße 10. In tiefer Trauet:—— Helnrich Grünewald; Rosel Trunk u. Tochter Ellsaheth. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Aug. 1943, um 15.30 Unr in Sand- hofen statt. —————— Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß meine liebe, gute Mutter, Schwie⸗ germutter, Oma, Tochter, Schwieger- tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante Koœrollinoe Amqail WwWeC. 4 gebh. Kunz 4 im Alter von 52 Janren dem Terror- angriſt am./10. Aug. zum opfer fiel. Mannheim, den 20. August 1943. in tietem Leid: paula Fuchslus geh. Amall; Heinrich Fuchslus u. Enkelkind Ursula; Karo- ne Kunz, Mutter; Josef Amall, Schwiegervater; Fam. Emil Kunz; Fam. Ludwig Kunz; Fam. philipp Angstmann. bie zeerdigung von poul Betz, Ob. Getr., hat bereits am 20. August statt- gefunden. Danksagung Für die uns bei dem Heimgang un- serer lieben Tochter, Schwester und Nichte, Franziska Heiflenstein, bewie- sene herzl. Anteilnahme und für die schönen Kranz- u. Blumenspenden sa- gen wir hiermit unseren innigen Dank. Mannneim, den 19. August 1943. Frau Babette Helffensteln gebh. Mer- 2 — —————————— Anläßlich des Heimganges meines Ib. Mannes, unseres guten Väters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Hier⸗ mann Ludwig, Gastwirt, gin viele Beweise aufrichtiger Tellnahme Zu. Wir sagen danher allen, die unseres lieben Entschlafenen gedachten, hier- mit unseren herzlichen Dank. Mhm. Meckarau, den 19. August 1943. Im Namen d. trauernd Minterbileb.: inder. Geschätzt—* von allen, die ihn kannten, run vergessen, mein lieber Mann, 660 Timmermann. Allen, die meinen Schmerz zu trösten suchten, sage ich auf dies. Wege meinen herzl. Dank. Besonderen Dank ortsgruppenleiter Kohler, Herrn Pfr. Speck kür seine trostreich. Worte am Grabe, den Kollegen des polizei- präsidiums Ludwigshafen und für die vielen Kranz- und Blumenspenden. In tiefer Trauer: Eleonore Zimmermann wwe. — +◻ 10 m Müner und Angehörige. 125 banksagung n uns Wlit Küutel und Eltern Llssel Käutel, sagen wir f herzl. Dank. Besonderen Stachelhäus& Buchloh, Ludwig Wwe. geh. Bauer und ogt brachten. In tieter Trauer: nun still, doch un- Heldentode unseres treuen Fa Sohnes und Neſt er n ein. Panzer-Gren.-Regt., unseren allerherzlichstén gegennehmen zu wollen. Landhausstraßé 13. Frau Frieda Danksagung Für die bewiesene Anteilnahme beim Verlust meines lieben Mannes, Philipp Schuhert, danke ich herzlich. Mhm.-Feudenheim, im August 1943. Frau Else Schubert-geh. Rüldorff. Für die überaus zahlreichen schriftl. und mündl. Beweise herzl, und inniger den an dem uns so schwer betroffenen Verluste, den wir durch den Heldentod Cousins. Erwin Frit, Lin. i. ein. Gren,-Regt., erxlitten Wir all denen, die uns ——— Leid beistanden, innigsten ank. Mannheim Gochstrage 18). In tiefem Schmerz: Fam. Josef Eritz. Anläglien des piötzlichen Ablebens meines lb. Mannes,.—7— und Opas, Herren vertretern der Schulverwaltung und Herrn Ceistt. Rat Sauer für dié Mannneim Efalzplatz 10). der ortsgr. der Nsbäb u. des Rl.85 kür die trostreichen Worte und Kranz- pfarrer Lutz für die tröstenden Worte enen, welche den lb. Verstor- denen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 20. August 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frou Marta Seiger geh. Stock. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die viel seres Schwagers, Harmann Geln, s0- Ruhe geleiteten, sagen wir hiermit un⸗ esten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Münzel für seine trostreich. Worte u. den Vertretern geiner Firma. Die trauernden hinterdliedehen: Fr., Borta Sels Wwe. u. Anverwandte. Heimgekehrt vom Grabe meiner ld. Tochter, Paula Käufel geb. Müller, u. Tochter Eüeltraud und Schwiegersohn Teilnahme und Blumenspenden unseren Pfr. Speck kür die trostreichen Worte, der ortsgruppe der MSDAP, der Firma dem Mannheimer Regattavetein u. all denen, die uns in unserem Leid ir Architekt oOskar Mütter u. Frau Eli- sabeth und alle Angehörigen. „ Für die herzi. Antellnahme und die uüͤberaus viel. Blumenspenden bei dem Werner Müner, Abiturient, Gefr. Heidelberg, August 1943. Anns Kosmützxy WItwo. Goman-Fortsetzung folstt Für die vielen Beweise innig. Teil- nahme bei dem Tode unserer lieben, Zuten Mutter, Frau anna Schneider geh. Stumpf, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Schwe⸗ Ster Gretel für ihre liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfr. Christ für seine trö- stenden Worte am Grabé. Nicht zuletzt aber gilt der Danł für die viel, Kranz- spenden und die zahlreiche Beteiligung —— dem Wege zu ihrer letzten Ruhe- 8 Ladenburg, den 18., August 1943. Die trauernden Kinder. fe Mitempfin- unvergehlich. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen Blumen- spenden anläßl. des Heimgangs unser. geliebten, einzigen Kindes Reinhold Barth sowie all denen, die es zur letzten Ruhe geleiteten, sagen wir hiermit unseren besten Dank. Besond. Dank Herrn Dekan Philipp für seine trostreichen Worte u, den Schwestern der Kinderstation im evgl. Diakonis- senkraukenhaus für ihre ſiebev. Pllege Iwesheim, den 22. August 1943. Heinrich Bartn und Frau Ellsabeth geh. Bitsch. 9 Wmnn Eür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden für unsere Fam. Marg. Zink Wwꝭꝛñã. und ange- hörige; Fam. 10h. Moigg und Frau sowie Angenhörige. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme an dem schweren Veriust deim Heimgang meiner lieben Frau, unserexr guten Mutter, Grosmutter, Schwiegermutter, Schwägerin u. Tante, Frau Maria ding geh. Hartmann, sa- gen wir auf diesem Wege allen unse⸗ ren herzl. Dank. Besonderen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Herrn Stadt- im Namen d. trauernd Hinterblieben.: Karl Jakoh Ding, Amtsgehilfe i. R. ——— ange Bruders, un- Danusagung Für die zPahlreichen schriftlich. und mündl. Beweise inniger Anteilnahme an dem mich so schwer betroffenen Vertust, den ich durch den Heldentod meines lieben Sohnnes, Wiin. Bauder, Wachtmstr. i. ein. Art.⸗Regt., erlitten habe, zage ich aut diesem Wege allen herzlichen Pank. kllsabein Bauder Wwe, geb, Krampf. zur letzten Für die aufrichtige herzl, Anteil-- nahme an dem 50 schmerzi. Verlust unseres lieben, alten Mütterleins, Eli- sabeth Maler u. meiner sonnigen, Ib., immer frongemuten Frau, Klara Spät geb. Maler, sagen wir auf dies. Wege ein herzl. Vergelt's Gott. Besond. Dank für die viel. Kranz-./ Blumenspenden Im Namen aller Trauernden: Adolt Spätn. Joset und ür die große Dank Herrn Fa. Stinnes, großen 25 Allen Freunden und Bekannten, die uns bei dem plötzlichen Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen ihre An- teilnahme sowie die letzte Ehrung be⸗ wiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. bank. Besonder. Dank seiner Betriebsführung und Ar- beitskameraden als auch Herrn pfar- und unver- rer Dr. Weber für die trostreich, Worte. en, Fahnen- Binenen Kurz gab, Honmann sowie Schwestern und Verwandte. bitten wie, Dank ent- Danksagungen anläglich eines Trauerfalles können wir künttig nur noch in ganz kleinem Format veröffentlichen, Wir bitten, bei Mzner der Abfassung des Textes solcher An- zeigen daran zu denken, daß die An- zeige höchstens 40 mm hoch sein darf. Edingen a. Neckar, den 20. Aug. 1943. Kertoffelversorgung. Personenschäden. 4 Amtliche Bekonnimachungen Oflene Stellen Mietgesuche Keaufgesuche Veneiluns von Süßwaren.- Auf sämtliche Abschnitte N 35 mit dem Aufdruck„Mannheim- Stadt“ der rosa und blauen Nährmittelkarten der 53. Zutei- lungsperiode werden 125 g Zuk- kerwaren ausgegeben. Für Be- rechtigte in Gemeinschaftsver- pflegung(hauseingesessenes Personal in Krankenanstalten sowie alle übrigen Anstalten etc.) erfolgt die Ausgabe von Sammelbezugscheinen durch unsere Abteilung Großverbrau- cher. Der Verkauf erfolgt ah Montag, den 23. 8. 1943, in den einschlägigen Geschäften sowie auf dem Meßplatz Neckarstadt in den Verkaufsständen der Firmen Schneider, Lehmann. Abschnitte N 35 mit dem Aufdruck Schiffer berech- tigen nur in den Schifferläden zum Bezuge der Zuckerwaren. Ausländische Zivilarbeiter, Zi- vil- und Kriegsgefangene sowie Polen und Juden erhalten diese Sonderzuteilung nicht.- Die Kleinverteiler haben die Ab-— schnitte N 35 bei der Abgabe der Ware abzutrennen, auf Bo— gen von je 100 Stück aufzukle- ben und bei unseren Karten- stellen bis zum 30. September 1943 abzurechnen. Soweit die Kleinverteiler noch nicht belie- fert sind, werden sie im Laufe der nächsten Wochen beliefert Werden. Die Verbraucher kön- nen daher bis einschließlich 25. September 1943 die Ware erhal- ten. Städt, Ernährungsamt.“ Vertellung von Obst. Am 21. 8. 1943 konnte mit einer weiteren Zuteilung, und zwar auf den Abschnitt 22 begonnen werden. Vorgriff auf den Abschnitt' 23 ist gestattet. Kleinverteiler, die bis zum Dienstag, den 24. Aug. 1943, das auf die Abschnitte 16 bis 18 entfallende Obst noch nicht abgenommen haben, ver- lieren mit dem gleichen Tage den Anspruch auf Zuweisung. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Zum Be— zuge von je 5 kg Frühkartof- keln für die Zeit vom 23. 8. bis 5. 9. 1943 werden hiermit die Abschnitte 1 des Bezugsauswei- ses für Speisekartoffeln und die Abschnitte I der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter (AZ/ Karte) aufgerufen. Die Ab- schnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzu- trennen u zu. vernichten. Städt. Ernährungsamt. Urlaubermarken. Die Kleinver- teiler, Metzger u. Bäcker müs- sen die Urlaubermarken in der bisherigen Fassung(blaugrauer Untergrund mit schwarz. Druck und blauem Hoheitszeichen) bis zum 11. September 1943 anneh- men. Die Ablieferung der Mar- ken durch die Kleinverteiler W. hat in der letzten Woche er 53. Kartenperiode bei den Markenabrechnungsstellen zu erfolgen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Recgelund des Kleinverkauis von Tabakwaren. I. Die Inhaber — f von Verkaufsstellen für Taba Roloff ist ein Begriſf für Liefe- waren(Tabakfachgeschäfte, Ge- mischtwarengeschäfte, Gaststät- ten, Kantinen usw.) haben die Abschnitte, die sie beim Ver- kauf von Tabakwaren von den Kontrollkarten und Kontroll- ausweisen für den Einkauf von Tabakwaren im Monat Juli 1943 abgetrennt haben, bis spätestens 31. 8. 43 bei der Zweigstelle un- seres Amtes abzuliefern, in de- ren Bezirk sich die Verkaufs- stelle beflndet. Die Abliefgrung kann auch bei unserer Punkt- verrechnungsstelle in L 2, 9a (1. Obergeschoß) erfolgen. Die Kontrollabschnitte sind zu tren- nen nach Abschnitten der Rau- cherkontrollkarten u. der Kon- trollausweise; sie sind- sofern sie nicht aufgeklebt werden- zu je 1000 Stück in Beutel zu küllen. Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Ferti- gung beizufügen; diese Erklä- rung muß enthalten: a) die An- gabe der Zahl der abgeliefer- ten Abschnitte, b) die Versiche- rung, daß alle bis zum 31. 7. 43 eingenommenen. Kontrollab- schnitte abgeliefert werden, c) die Angabe des wertmäßigen Umsatzes an Tabakwaren im Monat Juli 1943 ohne Kriegszu- schlag.- Die Erklärung muß außerdem die vollständige An- schrift des Ablieferers enthal- ten ünd mit dem Firmenstem- pel versehen sein. Die eine Fertigung der Erklärung wird mit Empfangsbestätigung verse- hen dem Ablieferer zurückge- geben. Für die Erklärung sind die bei der letzten Ablieferung] ausgehändigten Vordrucke zu verwenden.- II. Nichtbefolgen dieser—* tige Angaben werden nac erz 5 5 Verbrauchsregelungs-Strafver- DHenn wir alle müssen jetzt ordnung in der Fassung vom 26. 11. 1941 bestraft. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim. Die Anmel- dung von Ansprüchen wegen Körperschäden oder Todesfällen infolge von Fliegerangriffen er- folgt bei der Abteilung Perso- nenschäden im Amtsgebäude R 5, 1, 2. Stock täglich von-12 und 14.30-18 Uhr. Zur beschleu- nigten Erledigung der Anträge ist eine Bestätigung der zustän- digen Ortsgruppe der NSDAP über den eingetretenen Perso- nenschaden(Verletzung bezw. Todesfall) sowie ein Nachweis über die Personalien des Ver- letzten bzw. Getöteten(Fami- lienbuch, Kennkarte, Invaliden- od. Angestellten-Versicherungs- karte, Arbeitsbuch, Militärpaß u. dergl. vorzulegen. Mannheim, den 19. August 1943. Der Ober- bürgermeister. in der Aufgebotsscche des Mi- chael Köpf, Metzgermeister, u. dessen Ehefrau Magdalena, geb. Wolf in Wien, früher Mann- heim, vertreten durch die Dresdner Bank Filiale Mann- heim, wurde durch Ausschluß- urteil vom 12. August 1943 für kraftlos erklärt: Grundschuld- prief über 50 000.- RM zu Gun- sten der Darmstädter und Na- tionalbank Kommanditgesell- schaft auf Aktien Filiale Mann- heim in Mannheim, lastend auf dem Grundstück S 3, 2 der An- tragsteller, Lagerbuch Nr. 4453, eingetragen Krug und] Mannheim, Band 219, Heft 10, III. Abteilung Nr. 13. Mann- heim, 12. August 1943. Amts- gericht BG. 3. Stachtessistent Wilhelm Grimm in Stuttgart-Bad Cannstatt, Ho- fenerstraße 5, hat als Nachlaß- pfleger in der Nachlaßsache der verstorbenen Christiane Magda- lena Oesterlin geb. Stepper in Bad Cannstatt, Veielbrunnen- Weg 33, beantragt, die verschol- lene Christine Wilhelmine Emi- lie Stepper, zuletzt Dienstmäd- chen, geboren am 4. Mäfz 1886 in Stuttgart, zuletzt wohnhaft in Mannheim, T 3, 3 bei Köh- ler, vermißt seit ihrer Auswan- derung im Jahre 1912 nach Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene hat sich spätestens bis Donnerstag, den 21. Oktober 1943, vorm. 11 Uhr bei dem un- terzeichneten Gericht, 1. Stock, Zimmer 108, zu melden, widri- genfalls sie für tot erklärt wer- den kann; an alle, welche Aus- kunft über die Verschollene ge- ben können, ergeht die Auffor- derung, dem Gericht bis zu die- sem Zeitpunkt Aeige zu ma- chen. Mannheim, 7. August 1943. Amtsgericht FG. II Viernheim. Einführung des Haus- haltspasses. Um eine gerechte Verteilung von gewerblichen Erzeugnissen und Haushaltgerä- ten, die nicht bezugscheinpflich- tig sind, zu gewährleisten, wird ab 1. Oktober 1943 ein Haus- haltspaß eingeführt. Bei der Le- bensmittelkartenausgabe wird für jeden Haushalt ein entspre- chendes Antragsformular aus- gehändigt, das sorgfältig ausge- füllt im Laufe der nächsten Woche in der Bezugscheinstelle wieder abzugeben ist. Die Aus- stellung eines Haushaltspasses erfolgt nur auf Antrag. Wer die Abgabe des Antrags versäumt, kann daher mit der Aushändi- nen. Viernheim, den 19. August 1943. Der Bürgermeister. Geschäfn. Empfehlungen Der Medizinal-Verbend, 2, 16, versichert Modehaus Schuhmacher. Wir haben unseren Verkauf in Nek- kKarau, Friedrichstr. 11a, wieder aufgenommen u. bieten, wie frü⸗ her, eine bedeutende Auswahl. Kleidunq wird ausgebess. Schnei- derei Schmitt, M 1, 10. männische Kleiderpflege. Fach- verdunklundsrollos mit Schnur- zug sofort lieferbar, Haßlinger, Qu 1. 16. Kinderbeften, roh u. lasiert, in gediegen. Ausführung. Möbel- haus a. Markt, Frieß& Sturm, Mannheim, F 2, 4 b. Scharnagl& Horr, O 7, 5 Ruf 202 49, Uniform-Schneiderei Kermas& Manke jetzt nur Lud- wigshafen, Ludwigstr. 42. Ofen, Kohlenherde, Gasherde, Gas- kocher, Emaillegeschirr gegen Bezugschein. Verdunkelungsrollos v. Bölinger, Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998. rung von Heeresbedarf in Groß- deutschland! 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Wege unseren besten Dank. Birkenau, Nieder-Liebersbach, 21. 8. 43 In tiefem Leid: christine Suldner geb. Jeck u. Sonn Hans; Fam. Guldner; Fam. Jeck nebst allen Angehörigen. Auch wir trauern mit den Angehöri- gen um ein fleißiges und pflichtbewuß tel Gefolgschaftsmitglied Betriebsführung und Gefolgschaft Richard Welzel Fabrik felner Sitzmöbel, Birkenau banksagung Für die überaus herzl. Anteilnahme an dem schmerzl. Verlust meines Ib. Mannes, des guten Vaters, unsers lb. sSohnes, Schwiegersohnes, Brudets, Schwagers und onkels, Adam Arnoid, Gefr., sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonder. Dank für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrrers und die Kranzniedet- legung des Kriegervereins Trösel durch Herrn Bürgermeister Kohl. Gorxheim, Trösel, den 21. Aug. 1943. Frau Klara Arnold geh. Schmitt und Kind Otto. Wirer Für die aufrichtige Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Ver- luste, den wir. durch den Heldentod meines lieben Mannes, uns. Sohnes, Bruders, Enkels,-Neffen, Schwiegersoh⸗- nes u. Schwagers, Ernard Wolt, Ober⸗ feldwebel, erlitten haben, sagen wir herzlichen Dank. Laudenbach, den 19. August 1943. Jise Woltf gebh. Mälzer; Marie Wolt geh. Spengler; SGertrud Harrer, Schwester; Elise Wolt, Großmutter. Danksagung Für die überaus zahlreichen schriftl. und mündlichen Beweise herzlicher u. inniger Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem uns so schwer betroffenen verluste, den ich durch den Heldentod meines lieben, unver- getzlichen Gatten und einzigen Sonnes, pnillpp Müner, Uffz., erlitten habe, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Mainz, Weinheim, den 19. Aug. 1943. Frau Emmy Mllller geb. Birkhelmer; Familie Philipp Müller, Eltern. Innigen Dank all denen, die beim Heldentod unseres lieben, einzigen Sohnes und lieben Bräutigams, Karl Edam, Uffz. i. ein. Pionier-Batl., ihre Anteiinahme schriftlich oder mündlich in herzl. Weise zum Ausdruck brachten. Sulzbach, den 21. August 1943. In tiefer Trauer: Michael Edam und Frau Elisabeth geb. Reltermann; Elisabeth Kautz- mann, Braut, mit Eitern und allen .———— teclt Weinhelm. Das Verhalten 42 Bevölkerung hinsichtlich des Luftschutzes läßt sehr zu wünschen übrig u. muß schärf- stens gerügt werden. An Ver- warnungen und Ermahnungen hat es bis jetzt nicht geman- gelt. Ich sehe mich deshalb veranlaßt, schärfere Maßnah- men zu ergreifen. So werden die Verdunkelungsvorschriften sowohl hinsichtlich der Gebäu- de als auch im Verkehr sehr lässig beachtet. Bei Flieger- alarm am Tage u. auch nachts ist das Verhalten äußerst man- gelhaft. Es ist unzulässig und rücksichtslos, daß Volksgenos- sen die Stadt verlassen u. ihre Wohnungen u. Anwesen vielfach geschlossen schutzlos zurücklas- sen. Wenn auch bei OLW. im allgemeinen ein luftschutzmä- hBiges Verhalten nicht gefordert wird, so sind aber im Hinblick darauf, daß eine akute Gefahr unmittelbar bevorsteht, die Kin- der von der Straße zu entfer- nen, Einkäufe und sonstige nicht unbedingt wichtige ge⸗ schäftliche Erledigungen bis nach der Entwarnung zurück- zustellen. Bei einsetzendem Flakbeschuß ist auch ohne Sig- nal„Fliegeralarm“ luftschutz- mäßiges Verhalten vorgeschrie- ben. Bei Tagesalarm ist das gleiche Verhalten wie Nachtalarm durchzuführen. So- mit hat jeglicher Geschäftsver- kehr zu ruhen; auch der Fuhr- werkverkehr ist einzustellen. Die Einhaltung dieser Maſßnah- men ist im Interesse eines je- den Volksgenossen gelegen. Künftig werde ich mit den strengsten Strafen einschreiten und grobe Verstöße den or- dentlichen Gerichten überge⸗ ben. Weinheim, den 20. August 1943. Der Bürgermeister als ört- licher Luftschutzleiter. Steichk Weinheim. Wegen Erledi- gung dringender Arbeiten bleibt die Kartenstelle Weinheim für die Stellung von Anträgen auf die Erteilung von Bezugschei- nen für Spinnstoff- und Schuh- waren sowie Fahrrad-Ersatzbe- reifung usw. ab Montag, den 23. August 1943, bis auf weiteres geschlossen. Weinheim, den 20. August 1943. Der Bürgermeister. Stact Weinheim. Kartoffelver- sorgung. Der Abschnitt I des L4 zur letzten Ruhe. Du, Ib. bei Bezugsausweises für Speisekar- toffeln für die Zeit vom 23. 8. bis 5. 9. 1943 wird zum Bezuge von 2,5 kg Kartoffeln aufgeru- ken Der Abschnitt I ist bei der Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler bezw. Erzeuger abzutrennen und zu vernichten. Weinheim, den 21. August 1943. Der Bürgermeister. Höhere Handelsschule Wein- heim(Bad.) Am Montag, 23. ds. Mts., 18.30 Uhr beginnen wieder Aus- und Weiterbil- dungskurse in Steno und Ma- schinenschreiben. Kursgeld.— RM bezw..— RM bei der An- meldung zu zahlen. Anmeldung nur Montag. Die Direktion. Großscdchsen. Die Gemeinde hat die Stelle einer Schuldienerin zu vergeben. Bewerberinnen wollen sich im Schulhaus mel- den.— Es wird hiermit noch- mals darauf hingewiesen, daß das Unterbringen von Möbeln nur mit Genehmigung des Bür- germeisters erfolgen darf. Groß- sachsen, den 22. August 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. In der Zeit vom 23. 8. bis 13. 9. 1943 ist die Miet- »waschküche wegen Reparatur geschloss. Willi Eckard, Ober- dorfstraße. Heddesheim. Ernährungsstelle.- Die Ernährungsstelle einschl. Abtlg. Selbstversorger ist vom 22. 8. bis 29. 3. 1943 für jegli- chen Verkehr geschlossen. Es können nur Urlauber und An- und Abmeldungen in der Zeit von 11-12 Uhr berücksichtigt werden. Heddesheim, den 19. August 1943. Der Bürgermeister. Heddeshelm. Mütterberatungs- stunde. Die nächste Mütterbe- ratungsstunde in Heddesheim findet am kommenden Dienstag, den 24. August 1943, um 13 Uhrf im Nebenzimmer des Gasthau- ses„Zum Kaiser“ statt. Die Mütter werden gebeten, mit ih- ren Säuglingen pünktlich und vollzählig anwesend zu sein. Heddesheim, den 19. Aug. 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Obstvergebung. Am Montag, 23. d.., nachm. 6 Uhr, wird im Rathaus dahier das Obst von den Gemeindebäumen durch Verlosung an solche Fa- milien vergeben, welche sich zum Obstbezug gemeldet haben. Der Anschlagspreis ist sofort bar zu bezahlen. Hemsbach, den 18. Aug. 1943. Der Bürgermeister Hemsbech. Ackerverpachtung. Die Gemeinde Hemsbach ver- ——— Martini 1943 bis da- in 1946 mehrere Lagenäcker, Krückenviertel, Bösenäcker u. Drittelsäcker.- Pachtliebhaber wollen sich alsbald im Rathaus dahier melden. Das Nummern- verzeichnis der Pachtgrund- stücke ist an der Rathaustafel angeheftet. Hemsbach, 18. Aug. 1943. Der Bürgermeister. Apollo, Weinheim. Heute.00, .15,.30 Uhr der neue Willi⸗ Forst-Film„Frauen sind keine Engel“ mit Marte Harell, A. v. Ambesser, Rich. Romanowsky, Margot Hilscher. Musik: Theo Mackeben. Kulturfllim, Wochen- schau. 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August 1943. ——————— * rodesanzelge Nach frohen Urlaubstagen er- reichte uns die erschütternde Nachricht, daß mein treusorgender, lieber, guter Mann, Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager und onkel Jakob Decker Oberfeldw. u. Zugtlühr. I. e. Gren.-Reg. inh. des EK 2. Kl., Verdienstkr. 2. Kl., Ostmed., Vorw.- u. Westwallabzeichens bdei den Kämpfen im osten, kurz vor seinem 29. Geburtstag, sein hoffnungs- volles Leben lassen mußte. Er folgte nach 13 Monaten seinem Ib. Schwager Hellmut in den Tod nach. Liebe Ka- meraden betteten ihn auf einem Hel- Jakob, bleibst uns allen unvergessen. Reilingen, Borna b. Leipzig, 22. 8. 43 In tieter Trauer: Die Gattin: Elly becker gebh. Hertzsche; die Mutter: Eva Decker geh. Kensch; die Schwiegereltern: Alhln Hertzsche und Frau nebhst Anverwandten. Der Trauergottesdiehst findet am 29. zu Reilingen statt. Hockenhelm. Am Montag wird an vielen Stellen im Stadtge- biet Sand angefahren. Der Sand ist als Löschsand be- stimmt und muß von der Ein- wohnerschaft als solcher sofort entsprechend verwendet wer⸗- den. Die Entnahme des Sandes zu anderen Zwecken ist verbo- ten und wird bestraft. Hocken- heim, den 20. August 1943. Der Bürgermeister. plankstuclt. Abhaltung von Paß- tagen. Am Donnerstag, den 26. August 1943, vormittags von 8 Aug., vorm. 9 Unr in der evgl. Kirche bis 1 Uhr findet im Rathaus- saal in Schwetzingen ein Paß- tag statt. Kennkarten werden daselbst bearbeitet und ausge- händigt. Anträge auf Ausstel- lung von Kennkarten müssen einige Tage vorher im Rathaus, Zimmer 3, gestellt werden. Plankstadt, den 22. August 1943. Der Bürgermeister. Verdunkelungsrollos jetzt kurz- fristig lieferbar. Eugen Berger, Schwetzingen. chenkopf verloren. Da Andenxk., ahzug. geg. Finderlohn Fund- 1943 auf d. Wege von Neckarau nach Schwetz. verlor. Da An- denken, abzugeb. geg. Belohn. Fundbüro Schwetzingen. Am Donnerstad blieb bei Milch- handlung Hartung Mäppchen mit 3 Kleider!karten, 5 Seifen- karten u. verschied. Papieren liegen. Abzugeb. geg. Bel. bei Jahn, Schwetz., Lindenstr. 5. putxtrau für Geschäftsräume ge- sucht. Arbeitszeit nach Verein- barung. unt. Nr. 239 432Sch an das HB Schwetzingen. büro im Rathaus Schwetzingen. Solcd. runde Brosche- mit Mäd- 1 Zimmer u. Küche von flieger⸗ geschäd. Ehepaar sof. gesucht. maschinentisch, 74 149VH an HB Schwetzing. Uromöbel: Schreibtisch, Schreib- Aktenschrank u. sonst. Zubeh. im ganzen od. einzeln zu kauf. ges. Preisan- gebote mit Baujahrangabe unt. 239 401Sch an HB Schwetzingen Flaschenschrank zu kauf. ges. u. 239 430Ssch an das HB Schwetzingen. Gut orh. Kinderwocen m. Gum- mibereifung zu kauf. ges. u. Nr. 239 429Sch an HB Schwetz. Biete lunde Hähnchen, suche 3 Hühner. Rohrhof, Mannheime Straße Nr. 18 kingefohr. Tucochse zu kauf gesucht. evtl. Tausch geg. hoch- trächtige Kalbin. 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