ndez eingetroffe beginnen konnten. war bereits die n den wildesten ollen Durcheinan- rfindung, und so als er gegen acht lienische Hospital der Nacht. Von ilit, begab er sich n, um festzustel⸗ in die Angelegen- h am Leben sei. ätigt, aber seine u dürken, konnte rden. 4 eisten Teilnehmer ehon einem ersten an. Aber anstatt eh hierdurch das r getrübt. Polizei- Kommissare Bon- n sich einem un- . 1 3 ler von unglaub- nd verblüffenden r Jean Gasy, Se- Kaddur, und dem lich wohlbekannt, seiner Freunde m Unglück seine in Scharischedha, ten Haussklavin geben haben. Das mglaublicher aber rsonen bezeugten gegen den Ver- zich nur um kin- rin handeln, denn anständiger und und Mitarbeiter zes Mädchen von en und europäisch ung der Zeugen Jandenbergh und Schwedin namens er Aussage dieser aus dem Stamme ester des vor vie- Paloma ermorde- id sie bezichtigte berechtigter Blut- irch einen Dolch- zu haben, weil er der ihres Bruders en sich alle Zeu- ie junge„Schwe⸗ Jean Gasy nicht 1 er seit Abfahrt Vergnügungsfahrt Nähe gekommen junge Dame also rt oder für eine tals sich heraus- abisch sprach und che der Rifkaby- Iermandez Flecke die sich bei nähe- erwiesen, da be- tungen ernst zu ng folgt) mecter 00, 16.30, 19.15 Uhr; er Liebe“ mit Joh. ora Komar, Hans Kreysler. Ufa-Kul- rben:„Ostpreußens Meer“.— Jugend- ugelassen! „ 11.30, 14.00, 16.30% .15 Uhr geschlos- ſung Paula Wes- kluge Marianne“ lörbiger, von Ambesser.- nicht zugelassenſ ab 11.39 Uhr. J. 14.00, 16.30, 19.15% Fritsch in„Liebes⸗ mit Hannelore rta Mayen. 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Dienst) Als das Oberkommando der Wehrmacht vor wenigen Tagen von einzigartigen Ab- schußerfolgen gegen viermotorige USA- Bomber ũ ber Süd deutschland kund- gab, da stand bereits fest, daß die gemel- dete hohe Ziffer von 56 Abschüssen nur als ein unvollständiges erstes Teilergebnis ge- wertet werden mußte. Umfangreiche Zeu- genvernehmungen und Suchkommandos ha- ben jetzt ergeben, daß die Amerikaner bei ihrem Tagesangriff insgesamt 101 viermoto- rige Bomber und fünf begleitende Jagdflug- zeuge über dem Reichsgebiet verloren. Zwei weitere viermotorige USA-Grofflugzeuge mufften beschädigt in der Schweiz notlan- den und eines wurde beim Flug nach Nord- afrika über Italien abgeschossen. Damit hat die von General Baker geführte achte ame- rikanische Luftflotte einen einzigen Angriff mit der außergewöhnlichen verlustquote von 109 Flugzeugen bezahlen müssen. Das im OGKW-Bericht enthaltene, auf den ersten Blick verspätet erscheinende End- ergebnis zeugt für die außerordentliche Gründlichkeit und Genauigkeit, mit der von deutscher Seite alle Feststellungen über Ab- schußerfolge vorgenommen werden. Die Zu- rückhaltung in der zuerst mitgeteilten Ab- schußziffer hatte dabei mehrere Gründe: Da von der erheblich verstärkten deutschen Luftabwehr mehrere Hunderte von Jagd- flugzeugen eingesetzt werden konnten, die den amerikanischen Bomberverband etwa drei Stunden lang bekämpften, nahm allein schon die Sichtung der Erfolgsmeldungen unserer Piloten eine gewisse Zeit in An- spruch. Außerdem hatte ein Teil der USA- Bomber zum ersten Male den südlichen Ab- flugweg über die Alpen gewählt, wodurch für die Suchkommandos in dem unüber- sichtlichen gebirgigen Gelünde erhöhte Schwieriglceiten entstanden. Nachdem nun in dem weiten Raum vom Kanal bis zur oberen Donau die Trümmer aller abse- schossenen Flugzeuge aufgefunden worden sind. stand der Anerkennung der Abschuß- meldungen unserer Jagdflieger nichts mehr im Wege. 0 Am Tage des Angriffs selbst, als die eige- nen enormen Verluste noch nicht zu über- sehen waren, hatte der Befehlshaber des Bombenkommandos der 8. USA-Luftflotte, Brigadegeneral F. L. Anderson, recht geräuschvoll angekündigt, daß die fliegen- den Festungen nunmehr einen„Pendel- dienst“ über Europa eingerichtet hätten: der erste der drei USA-Verbände, die zu dem Angriff auf Süddeutschland von England aus gestartet wären, hätten die Alpen über- flogen und den Abflug nach Nordafrika ge- wählt, während die anderen beiden Ver- Alle nurchbruchsverzuche der Sowiels geschellert operative Auswertung der deutschen Rüumungsbewegung Keine Chance für die Berlin, 23. Aug.(Eig. Dienst) Seit Wochen branden die Wellen der gro- Ben bolschewistischen Sommeroffensive ge- gen die Dämme der deutschen Abwehr. Un- zühlige Divisionen und eine Fülle techni- scher Waffen warf Stalin in die Schlacht, die bald hier, bald dort Schwerpunkte bil- deten, um irgendwo einen Durchbruch zu erzielen, der ihm vielleicht die Chance einer operativen Auswertung geboten hätte. Der Diktator des Kreml braucht offenbar einen Erfolg um jeden Preis. Durch Berichte aus- ländischer Beobachter erfuhr die Welt, daß die Wirtschaft der Sowjetunion mit wach- senden Schwierigkeiten zu kämpfen hat und insbesondere ihre Ernährung allmählich ein s0 ernstes Problem geworden ist, daß die bolschewistische Führung vor allem sich ge- Zzwungen sieht, den Versuch einer Rück- eroberung der in deutscher Hand befind- lichen Rohstoff- und Getreideüberschußge- biete zu machen. Andererseits aber scheint Sie es auch für nötig zu halten, durch irgend- welche Bodengewinne ihr Prestige zu heben, das namentlich bei ihren Verbündeten nicht mehr allzu hoch veranschlagt wird, seit sich herausgestellt hat, daß die Kote Armee nicht in der Lage ist, einen entscheidenden Sieg über die deutsche Wehrmacht davonzu- tragen. Es ist absolut bezeichnend für Stalin, daß seine militärische Planung weniger durch taktische Erwägung und eine ihm offen- sichtlich abgehende fachmännische Beurtei- lung der Lage beeinflußt wird als vielmehr durch den sturen Willen irgendwo, zu wenn 4 auch beschränkten Erfolgen zu gelangen. In- folgedessen verschob er die Angriftszen- tren ständig der ganzen Front entlang, leitet einmal am Kuban, dann am Mius, ein an- dermal am Ladogasee oder Staraja Russa, vor allem aber im mittleren und oberen Do- ez immer neue Offensiven ein, die ihn Hekatomben von Blut und den Verlust un- geheurer Materialien kosteten, ohne auch nur im geringsten den erstrebten Zweck zu erreichen. HAUPTAUSGABZE MANNUMEIX. I3. JAHRGANGdG NUMMERM 233 bände nach England zurückgekehrt seien. Während man in London von den nach Eng- land zurückgekehrten Verbänden sogleich die etwas„abgemilderte“ Verlustzahl von 36 Flugzeugen zugab, schwieg man über das Schicksal der sogenannten„Pendeldienst- Flieger“ vollständig. Mehrere Tage lang mag man auf ihr Eintreffen in den nord- afrikanischen Bestimmungshäfen vergeblich gewartet haben, bis man sich am Montag endlich zu der bitteren Mitteilung ent- schloß, daß 50 Flugzeuge dieser Gruppe ausgeblieben seien und damit als verloren betrachtet werden müßten. Die selbst in englischen und amerikanischen Berichten neuerdings immer wieder unterstrichene Stärke der vervielfachten deut-⸗ schen Luftabwehr hat damit zu der „Premiere“ des Pendeldienstes über Eu- ropa eine äußerst wirkunsvolle. Begleitmusik beigesteuert. Ihr Erfolg wiegt um so höher und er- scheint geradezu einzigartig. weil in allen Luftkämpfen an diesem Tage nur ein ein⸗ ziges deutsches Jagdflugzeug verloren ging, während die Amerikaner von ihrer schwer- Wesilich Charkow 6 Berlin, 23. Aug. An der Ostfront erneuerten die Bolsche- wisten am 22. 8. ihre Durchbruchsversuche vor allem im Südabschnitt und zwar am Mius, bei Isjum und im Raum von Charkow. An den übrigen bisherigen Brennpunkten der Sommerschlacht ent- wickelten sich nur örtliche Kämpfe oder es blieb bis auf beiderseitige Stoßtrupptätig- keit ruhig. Angriffe des 22. 3. lag im Kampfraum von Charkow. In den letzten Tagen hatten die Sowiets hier starke Stoßkeile angesetzt. Un- ter sehr schweren Verlusten des Feindes sewann der Angriff westlich von Charkow an Boden. Die Bolschewisten konnten aber nicht verhindern, daß Verbände des Heeres und der Waffen- j in die tiefe Flanke der vorgedrungenen Kräfte hineinstießen und die vorübergehend entstandene Frontlücke schlossen. Der aus Infanterie- und Panzer- verbänden gebildete feindliche Stoſßkeil brach durch den Gegenangriff auseinander. Starke Teile wurden südlich der wiederher- gestellten Hauptkampflinie abgeschnitten und schließlich trotz fortgesetzter Entla- stungsangriffe und Ausbruchsversuche ver- nichtet. Die an der Bildung dieses Kessels beteiligten Divisionen eines deutschen Korps schossen dabei vom 17. bis 21. 8. insgesamt 641 Sowjetpanzer ab und erbeuteten oder vernichteten 176 Geschütze. Die Säuberung Unsere Luftwaffe griff mit starken Kräften an den Schwerpunkten ein Der Schwerpunkt der bolschewistischen gepanzerten und mit je etwa 10 MG's und Kanonen bewaffneten„viermotorigen“, sehr vorsichtig geschätzt, glatt ein Drittei ein- büßten. Der Ausfall von rund 800 bis 1000 Mann fliegendem Personals, der in diesem ein- maligen deutschen Abschußerfolg mit einge- schlossen ist, erhält eine aufschlußreiche Beleuchtung durch die überraschende Tat- sache, daß in einem über Frankreich abge- schossenen USA-Bomber neben 9 Ameri- kanern auch 2 Polen festgestellt wurden. Obwohl wir den Schluß noch für verfrüht halten, daß die Amerikaner schon heute ge- wisse Fehlstellen unter ihrem fliegenden Personal durch Hilfsvölker ausfüllen müß- ten, gibt diese Beobachtung doch zu den- ken. Ganz gewiß scheint es aber, daß ein solcher schlagartiger Ausfall von 300 bis 1000 Kameraden auf die amerikanischen Flieger nicht ohne beträchtliche psycholo- gische Auswirkungen geblieben ist. Davon sprechen übereinstimmend einige Meldun- gen, die in den letzten Tagen von Jenseits des Kanals kamen. c. h. AI Punzer vernichiei ständig. Unsere Luftwaffe griff mit starken Kräften an den Schwerpunkten der Schlacht in die erbitterten Kämpfe ein. Starke Sturzkampf-, Kampf- und Schlachtflieger- verbände zersprengten feindliche Panzer- und Truppenansammlungen und vernichte- ten oder beschädigten zahlreiche Panzer, Geschütze und Kraftfahrzeuge. Kranz des Führers für Theodor Körner Schwerin, 23. August.(Eig. Dienst.) Anläßlich der 130. Wiederkehr des Helden- todes des deutschen Freiheitssängers Theo- dor Körner tand an dessen Ruhestütte unter einer alten Eiche in dem kleinen mecklen- burgischen Dorf Wöbbelin eine Gedenk- keierstunde statt. Gauleiter und Reichsstatt- halter Hildebrandt legte den Kranz des Führers nieder und erinnerte in einer kur- zen Ansprache an die Gleichartigkeit des Kampfes vor 130 Jahren und heute. USA-Neger-Truppen in England EP Lissabon, 23. August. Ein weiteres Kontingent nordamerikani- scher Negertruppen traf am Montagmorgen in einem englischen Hafen ein. Das Eintref- fen dieser Truppen steht offenbar in eng- stem Zusammenhang mit der krampfhaften des Geländes ist noch im Gange. Die Ge⸗ kangenen- und Beutezahlen steigen noch ten Kampfmonaten bewundernswerte Tap- ferkeit, Zähigkeit und stete Einsatzbereit- schaft bewies, beschränkt sich natürlich nicht darauf, die Bolschewisten gegen ihre Hauptkampflinie anrennen zu lassen. Wo es anging, stießen Kampfflugzeuge und Stoß- gruppen bereits in die Aufmärsche des Fein- des hinein, während andererseits Charakter und Weite des Landes an den meisten Stellen gestatteten, die Verteidigung be- weglich zu halten, auszuweichen, wenn es ratsam erschien, den Feind wieder in Ge- genangriffen zu packen und ihm so hohe Verluste beizubringen, daß er zu Opera- tionen gefährlicheren Ausmaßes gar nicht kam. Die deutsche Führung beherrschte in- folgedessen auf allen Schlachtfeldern stets die Situation. Das gilt namentlich auch für jene Stel- len, an denen sie es für zweckmäßig hielt, dem Feind gewisse Geländeabschnitte frei- willig zu überlassen, weil die Räumung be- Die deutsche Abwehr, die in diesen har- ber mittlere Abschnitt der Ostfront Agitation der USA für„Schutz und Rettung europäischer Kunstdenkmäler“. grenzter, schwer umkämpfter Abschnitte eine bessere taktische Lage und die Er- sparnis von Abwehrmitteln ermöglichte. Aus diesem Grunde wurde seinerzeit der aus der allgemeinen Frontlinie nach Osten vorspringende Bogen von Orel geräumt und erfolgte jetzt auch im Raume von Char- kow eine Absetzbewegung. Dadurch wurde ein militärisch nutzloser, aber wahrschein- lich mit ziemlichen Opfern verbundener Kampf um das Ruinenfeld der Stadt ver- mieden, während hart westlich von ihr neue und bessere Verteidigungsstellungen bezogen werden konnten. Seit über drei Wochen strengten die Bol- schewisten all ihre Kräfte an, um gerade hier zu einem durchschlagenden Erfolg zu kommen. Ihre vom Oberlauf des Donez, also aus dem Raum von Bjelgorod, in südwest- licher Richtung vorgetragenen Angriffe soll- ten im Verein mit einem von Isjum aus vor- gehenden Stoßkeil eine große Umfas- sungsbewegung schaffen, durch die nicht nur erhebliche deutsche Streitkräfte bedroht, sondern auch der Zugang zur Ukraine geöffnet werden sollte. Diese Absicht ist in vollem Umfang gescheitert. Bei Isjum ist den Bolschewisten trotz des Einsatzes von fast zwanzig Divisionen kein Geländegewinn zugefallen, und auch der von Bjelgorod nach Südwesten geführte An- griff blieb in der deutschen vVerteidigung hängen, der es sogar gelang, Teile der bol- schewistischen Armee abzusprengen und einzukesseln. Laut OKW-Bericht ist die ver- nichtung dieser feindlichen Kräftegruppe im Gange. 4 Das Bild der Schlacht im Osten hat sich also in der vergangenen Woche nirgendwo in besonderer Weise geändert. Uberall hält die deutsche Abwehr in heroischem Ringen stand, wobei es nicht einmal notwendig war, stärkere Reserven aus dem Hinterland her- anzuführen. Die Sowjets aber haben ihre mißlungenen Durchbruchsversuche mit sol- chen Strömen von Blut und solchen Mate- rialeinbußen bezahlt, daß sich deren Aus- wirkungen eines Tages noch mehr bemerk- DIENSTAG, DEN 24. AUGUSTI 1943 ·• Von Staatsrat Die Dauer und die Intensität des Krieges zwingen beide kriegführenden Parteien, die höchstmöglichen Anstrengungen aus ihren Menschen und dem ihnen zur Verfügung stehenden Material herauszuholen. Von einem Kriegsjahr zum anderen weiten sich cdie Rüstungsindustrien auf beiden Seiten aus, und das Schicksal der kommenden Schlachten ist oft schon Monate, vielleicht Jahre voraus in dem Einsatz der Ingenieure, Chemiker und Arbeiter in den Konstruk- tionsbüros der großen Fabriken, und in den Bergwerken und Hütten entschieden wor- den. Es ist selbstverständlich, daß auch un- sere in der Qualität überlegenen Waffen in größter Zahl bereitgestellt werden. Dazu zwingen uns die Weite der Kriegsschau- plätze ebenso wie die Ausdehnung des um- kämpften Luftraumes. Die Welt darf über- zeugt sein, daß wir hinsichtlich der Qualität der Waffen den einmal erzielten Vorsprung halten werden. Die Planung der Amerikaner konnte von Anfang an auf Großserienfertigung abge- stellt werden. Hier ist der Unterschied in der Ausgangsstellung der Aufrüstung der beiden Länder: während wir in Deutschland Zzwangsläufig erst nach und nach von der Reihen- auf die Groß-Serienferti- gung umstellen mußten, konnte man in Amerika damit beginnen— eine Tatsache von nicht zu unterschätzender Bedeutung bei dem harten Kampf um die Spitze. Gewiß, ein reichliches Jahr war nicht viel mehr als großartige Ankündigungen von Amerika zu hören, und es ist verständlich, daſꝭ derjenige, der schon über ein bestimm- tes Potential verfügt und um die großen Schwierigkeiten weiß, den großsprecheri- schen Beginner, dessen Presse gleich den ersten Panzer als„Schlachtkreuzer zu Lande“ und seine Waffen grundsäãtzlich fur die besten der Welt bezeichnet, nicht ganz ernst nehmen kann. Dennoch wollen wir Deutsche bei dem härtesten Kampf unserer Geschichte weder die Absichten noch die wirtschaftliche, wissenschaft- liche und vor allem technische Lei- stungsfähigkeit unseres Geg- ners unterschätzen. 3 Es besteht wohl kein Zweifel darüber, daß unsere Industrie als ganzes gesehen keineswegs nach rationellen Gesichtspunk- ten aufgebaut war, als dieser Krieg begann. Ganz abgesehen davon, daß der Industrie im Frieden ganz andere Aufgaben gestellt wa- ren als im Krieg, konnten wir uns auch im Frieden bestimmte Methoden leisten, die im Kriege nicht zu verantworten sind. Wir konnten Fabrikationsgeheimnisse hüten, die besten Erfahrungen für uns behalten und nur im eigenen Betrieb ausnutzen und konn- ten auch in der Wahl unserer Fertigung mehr nach betriebsegoistischen Gesichts- bunkten entscheiden, als das im Kriege ver- antwortet werden kann. Es galt also, das Ubergewicht des Feindes an Menschen und Material durch organisa- torische Maßnahmen auszuschalten, die wir insgesamt unter der Bezeichnung„Rationa- lisierung“ zusammenfassen. Ziel dieser Ra- tionalisierung ist es, neben die Uberlegen- heit in der Qualität auch die Steigerung der Massenerzeugung zu setzen und damit auch hinsichtlich der Menge der Rüstung das Gleichgewicht gegenüber unseren Feinden zu halten. Als die Notwendigkeit der Rationalisie- rung an uns herantrat, sind wir von dem Grundsatz ausgegangen, daß nicht jede Einzelmaßnahme von obenher be⸗ kohlen werden kann. Die beste Führuns kann unmöglich in der Rüstungswirtschaft EINZELVERKAUTFSPREIS 10 RPF. Rafionalisĩerung in der Riisiung Dr. Schieber, Chef des Rüstungslieferungsamtes beim Rei chsminister für Bewaffnung und Munition jede Kleinigkeit anfordern und anordnen oder übernehmen. Vielmehr kam es darauf an, alle beruf- lichen und technischen Erfahrungen, die als ungehobener Schatz in der Millionenmasse der deutschen Schaffenden ruhen, der Füh- rung und damit der Allgemeinheit zur Ver- fügung zu stellen. Es war auch nicht mög- lich, die Verantwortung auf die Schultern der Führung zu legen und unten nur auf Befehle zu warten. Vielmehr mußten wir an das Verantwortungsbewußtsein jedes einzelnen Betriebsführers, jedes Ingenieurs und jedes Chemikers, ja schließlich jedes einzelnen Arbeiters appellieren. Es ist selbst- verständlich, daß die gesamte Pla⸗ vung der deutschen Rüstungswirtschaft von oben kommen muß und auch von der Führung allein verantwortet wird. Welche Waffen wir brauchen, ob überwiegend Angriffs- oder Verteidigungswaffen, ob der Schwerpunkt der Rüstung bei der Luft- waffe, in der Kriegsmarine oder beim Heer oder bei den Panzern oder-Booten zu lie- gen hat, das alles sind Dinge, die nur von oben her entschieden werden können, weil nur der obersten Führung die großen ope- rativen Absichten bekannt sind. Wir haben auch nicht für die Rüstungsindustrie Schwerpunkte festgelegt, um dann stur dar- auf zu bestehen, sondern wir haben unsere Rüstung jeweils hbeweglich den Notwen⸗ digkeiten des Krieges angepaßt und können heute sagen, daß wir in der Verlagerung von Schwerpunkten eirie gewisse Virtuosität erlangt haben. Ferner ist es Sache der Führung, die Rohstoffe entsprechend den Planungen zu verteilen und auch den Einsatz der Produktionsmittel, im Großen gesehen, zu steuern. Wir mußten von jeher entscheiden, wo die Rohstoffgewinnung zu steigern war, welche künstliche Rohstoffe geschaffen werden mußten, und in welcher Weise das vorhan- dene Material am besten genutzt werden konnte. In der Durchführung der Planungen haben wir jedoch einen guten Teil der Ver- antwortung nach unten verlagert. Der Auf- ruf der selbstverantwortlichen Initiative der deutschen Industrie, ihre Unterstützung und Förderung, aber auch die ihr übertragene große Verantwortung werden in der Ge⸗ schichte der Kriegswirtschaft dieser Völker- auseinandersetzung eine der entscheidend- sten Maßnahmen des Reichsministers für Bewaffnung und Munitton bleiben, der damit erst den Weg zu einer wirklichen Rationalisierung in der Rü- stungswirtschaft geöffnet hat. Das deutsche Handwerk ist neuerdings in seinem gan- zen Umfang einbezogen in diesen selbstver- antwortlichen Einsatz und die daraus er- wachsenen Leistungssteigerungen. Industrie und Handwerk konnten zu ei- nem gZanz neuen Denken geführt wer⸗ den. Wenn früher die Rentabilität ei- nes Betriebs der Prüfstein für die Fähigkeit eines Betriebsführers war, so ist es heute die Leistung der im Rahmen von uns allen gestellten Aufgaben. Wir stützen uns dabei auf den höchstmöslichen Wettbewerb der Betriebe untereinander. Wir haben aus der deutschen Rüstungswirtschaft das Wort Konkurrenz“ ein für allemal verwiesen. Unsere Konkurrenz ist nicht mehr der Nachbarbetrieb, sondern die feindliche Rü- stungsindustrie. Um diese Konkurrenz zu schlagen, haben wir alle nicht kriegswichtigen Produktions- stätten stillgelegt und die verfügbare Menschenkraft. sowie die vorhandenen Roh- stoffe in die Betriebe gelegt, die wirklich kriegswichtige Güter erzeugen. Wir haben dafür gesorgt, daß die deutsche Industrie keine Kartell-oder Konzernpo- Spitzel gegen Eine bezeichnende Meldung erreicht uns auf dem Umweg über Schweden aus Lon- don. Nach ihr hat das britische Innenmini- sterium angeordnet, daß Detektive und Be- amte des Intelligence Service in Zivil und militärischer Uniform in den Lokalen des Londoner Westens auf„Defaitisten und Flüsterpropagandisten“ aufpassen. Diese Be- amten haben, wie der britische Nachrich- tendienst mitteilt, den Auftrag, sich mit den Gästen in Gespräche einzulassen und sofort einzuschreiten, wenn diese sich in defai- tistischem Sinne äußern. Die Briten haben es immer mit mehr oder weniger großem Erfolg verstanden, sich den Anschein zu geben, sie hätten einen Mu- sterstaat, in dem jeder die Freiheit habe, seine Meinung zu äußern, wie es ihm ums Herze sei. Bei uns gibt es immer noch Leute, die auf diese plumpen Versuche der Tatsachenumfälschung hereinfallen. Auch bei uns wird gemeckert und gescholten. Auch bei uns fällt in den Wirtschaften man- ches Wort, das auf die Goldwaage gelegt dem Unüberlegten schaden könnte. Aber bei uns wird in erster Linie darüber ge- redet, wie dies und jenes noch besser und noch gerechter zu machen sei. Daß hier und da noch eine Kluft sich auftut zwischen der vertretenen Meinung und der gelebten Hal- tung. Wir alle, auch unsere Führung, wissen darum und lassen die Menschen gewähren, da man diese Dinge nicht ernster machen soll, als sie in Wirklichkeit sind. Dine Kompanie, die nicht flucht und schimpft, ist nichts wert. Eine Stadt, in der- nicht einmal disputiert wird, steht leicht im bar machen müssen, als es jetzt schon der Fall ist. — Rufe, von einem unfruchtbaren Fatalismus die Meckerer besessen zu sein. Wir Deutschen machen eben nicht leicht aus unserem Herzen eine Mördergrube, lieber wird einmal ein herz- haftes Wort gesprochen und dann hat die liebe Seele wieder Ruhe. Wir können uns diese Großzügigkeit leisten, da wir in das gesunde Empfinden unserer deutschen Men- schen vertrauen. Die Meckerei braucht des- halb nicht gleich durch eine Staatsaktion verfolgt zu werden, weil uns ein Einblick in die amtlichen Unterlagen immer wieder vor Augen führt, daß z. B. die Leistungskurve der deutschen Betriebe immer noch im Stei- gen begriffen ist, daß alle und jeder ihre Pflicht tun und wo nötig auch einmal mehr als diese. Wenn man also in England, das doch⸗ Wie es uns die britische Agitation einreden möchte- auf dem Wege zum Siege unauf- haltsam vormarschiert, nun einen solchen Schritt unternehmen muß, dann liegt darin das Eingeständnis, daß man der augen- blicklichen„Glücksträhne“ nicht traut und durchaus nicht so fest von seinem Sieg überzeugt ist, wie man es zu sein vorgibt. Wir dagegen glauben trotz des unverkenn- baren Ernstes der Lage, trotz Bedrohung durch die Terrorbombengeschwader der Anglo-Amerikaner an unseren endgültigen Sieg. Wir verhärten uns gegen die Nerven- kampagne des Feindes. Wir stellen immer wieder fest, daß der Feind- gleich ob der im Osten oder im westen und Süden- die innere Widerstandskraft der deutschen Men- schen zerschlagen möchte, da er an einen reinen militärischen Erfolg nicht mehr glauben kann. „Nervenklau“ schreckt uns nicht! Wo. möglichen Leistung führt. litik mehr betreibt, sondern in Ringen und Ausschüssen die Betriebe gleicher Fer- tigungen zusammenfaßt und zur höchst- Zu diesem Ziel sind wir zwei Wege ge⸗ gangen, die sich in der Folgezeit als außer- ordentlich erfolgreich bewährt haben. Ich meine den Erfahrungsaustausch und das Vorschlagwesen. Im Erfah- rungsaustausch haben wir die Betriebsfüh- rer, Ingenieure und Chemiker dazu ge- bracht, ihre Erfahrungen den Betrieben mit Stellen. Wir haben in jeder Fertigung einen gleichen Fertigungen zur Verfügung zu Bestbetrieb ermittelt und die Fertigungs- —methoden dieses Betriebes auf alle anderen Betriebe gleicher Art sinngemäß über- „tragen. Wenn beispielsweise eine Flakkanone in einem Betrieb in einem Bruchteil der Zeit hergestellt werden konnte, die ein anderer Schnelleren Zeiten fertigte als der Besthe- Betrieb benötigt, dann haben wir durch ei- nen Austausch von Ingenieuren und Mei-— stern die Produktionszeiten der schlechten Betriebe bis zur Bestzeit heraufgeschraubt. In fast allen Fällen konnten wir bei sol- ehen Gelegenheiten feststellen, daß oft ein schlechterer Betrieb irgendein Einzelteil in trieb. So gelang es auch immer wieder, den Bestbetrieben gute Erfahrungen zur Ver- fügung zu stellen und damit auch die Best- zeiten zu steigern. Genau so erfolgreich gestaltet sich das betriebliche Vorschlagwesen. Wenn heute aus den Reihen der deutschen Arbeiter- schaft im Rahmen dieser Aktion rund eine Mio. brauchbare Vorschläge gemacht wur- den, dann ist diese Tatsache ein glänzender Beweis für die geistige Beweglichkeit der deutschen Arbeiterschaft und für ihren Wil- len, die Rationalisierung der Industrie zum Zwecke der Rüstungssteigerung vorwärts zu treiben. Allein durch diese Vorschläge hat die deutsche Arbeiterschaft für die Er- ringung des Sieges einen Beitrag geleistet, der an politischer Uberzeugungskraft und materiellem Erfolg nicht hinter der täglich üblichen Arbeitsleistung zurücksteht. Die Führung der deutschen Rüstung ver- steht die uns zur Verfügung stehenden Ar- beitskräfte, Rohstoffe und Produktionsmit- tel auszunutzen. Das alte deutsche Sprich- Wort:„Not macht erfinderisch“ bewahrhei- tet sich heute täglich in den deutschen Pro- duktionsstätten. Wenn Reichsminister Albert Speer in seiner großen Sportpalastrede wirklich überzeugende und einmalige Erfolge der deutschen Rüstung bekanntgeben konnte, dann sind uns diese Produktionsergebnisse Wirklich nicht durch die Gunst der Ver- hältnisse geschenkt worden. Wir haben sehr hart arbeiten müssen und haben auf fast allen Gebieten der materiellen Uberlegen- heit unseres Feindes die Findigkeit deut- scher Köpfe entgegensetzen müssen. Wir haben gelernt aus Wenigem mehr zu machen als der Fein d. Darauf beruht unser Vorsprung. Dabei ist unsere Rationalisierung nochnicht am Ende. Die bisher durch- geführten Maßnahmen werden ihre höch- sten Auswirkungen erst in der Zukunft fin- den. Wir werden darüber hinaus weiter an der Rationalisierung arbeiten und dadurch natürlich Mängel unseres Wirtschaftspoten- 5 tials ausgleichen. 12 Als uns in der Kampfzeit die sogenannten Realpolitiker nüchtern an Hand der soge- nannten Tatsachen vorrechneten, daſß wir den Kampf um die Macht nicht gewinnen könnten, hat uns dieser Glaube doch zum Siege geführt. Genau so betrachten wir heute die düsteren Prophezeiungen des Feindes nüchtern und kühl, schaffen wir die technischen Möglichkeiten der Rüstung, stellen die Rationalisierung unserer Indu- strie gegen den natürlichen Reichtum un- serer Feinde und vergessen dabei doch nie- mals, daß es der Glaube ist, der uns die schwersten Aufgaben meistern läßt und un- sere Spannkraft bis zum Siege erhalten wird. Schwedische Luftabwehr in Aktion EP. Stockholm, 23. August. Montagmorgen überflogen wieder Flug- zeuge unbekannter Nationalität Südschwe- den. In Trälleborg trat die schwedische Luftabhwehr in Aktion. Nähere Meldungen liegen noch nicht vor, doch handelt es sich vermutlich um englische Bombenmaschinen, die sich anscheinend in niedriger Höhe hBielten. 3 bas syrische Parlament hat der neuen Re- Zierung sein Vertrauen ausgesprochen. Auch das Drama steht im Kompf/ vie nistorischen Beispiele Das deutsche Theater ist heute berufen, die geistigen und seelischen Widerstands- kräfte gegen den gemeinsamen Feind und Angreifer mobilisieren zu helfen. In erster LTinie steht das Drama im geistigen Kampf gegen eine alte Welt. Viele deutsche Dra- matiker haben in ihren Bühnenwerken The- men gestaltet, die heute für den Abwehr- kampf gegen eine feindliche Umwelt wich- tig geworden sind. Es sind politische The⸗ men, die das historische Drama zum Kampf- drama erheben. Schon Dietrich Eckart hat in seinem Schauspiel„Heinrich der Hohen- staufe“ die deutsche Idee, die„Sehnsucht nach der Vollendung“ gestaltet. 1914 bereits entstand das Werk, das von der Sehnsucht nach deutscher Größe durchdrungen war. Damals setzte Bethmann Hollweg das deutete Drama ab mit der Begründung, daß solche Dramen London unnütz reizen könnten. Der englische König Richard Löwenherz, der vor dem deutschen Kaiser kniet, um ihn als Lehns- und sSchutzherrn anzuerkennen, be- für den damaligen deutschen, Reichskanzler eine„unangebrachte Heraus- forderung“ Englands. Auch Paul Ernst mag wieder in seinem Drama„LVorck“ heute aufrüttelnd zu uns sprechen. Die sinnbildliche Kraft, die das Drama ausstrahlt, gipfelt in der kühnen Tat Vorcks, der„den Umständen entsprechend“ für volk und Nation richtig handelt. Deutschland führt den Kampf gegen das internationale Judentum auch in diesem Krieg gegen die Demokratien. Wie wir- kungsvoll hat Eberhard Wolfgang Möller in seinem„anamaskanda!“ die Kampf- ansage gegen politische Geschäftemacherei und churchillierende Kriegstreiberei gestal- tet! Man sieht die Parallele zur Gegenwart deutlich. Noch deutlicher in Möllers, Roth- kanische Agitation tat alles weitere, Berlin, 23. August(Eig. Dienst) Durch die letzten überaus erfolgreichen Schläge unserer Luftwaffe haben sich die schmerzlichen Schiffseinbußen, mit denen Briten und Amerikaner den Kampf um Si- zilien bezahlen mußten und noch immer bezahlen, innerhalb von zehn Tagen erneut um 500 000 BRT erhöht. Die Gesamtbilanz an Versenkungen und Beschädigungen al- lein durch unsere Luftwaffe, die einen Mo- nat nach der Landung auf Sizilien etwa 1,8 Minlionen BRT betrug, ist damit auf 1 700 000 BRT angestiegen. Sie umfaßt jetzt insge- samt 395 von Bomben oder Torpedos ge- troffene Frachter, Transporter und Tanker. Dazu kommen nach den neuesten Feststel- lungen außerdem nicht weniger als 42 aus- geschaltete britisch-amerikanische Kriegs- EP. Lissabon, 23. August. In Australien wurden am letzten Samstag zum zweiten Male in diesem Kriege die Wahlen zum Parlament durchgeführt. Sie brachten einen Sieg der Labour Party und damit eine Bestätigung der Politik des Mi- nisterpräsidenten Curtin. Von 74 Sitzen im Abgeordnetenhaus entfallen nunmehr auf die Arbeiterpartei 48. Die Regierung wird sich künftighin nicht mehr auf nur eine Mehrstimme stützen müssen. Auch im Se⸗ nat, der alle drei Jahre zur Hälfte neu ge- wählt wird, konnte die Labour Party den Wahlkampf für sich entscheiden. Sie erhielt sämtliche 19 neuzuwählenden Sitze. Damit vertügt sie über 50 Prozent der Stimmen gegenüber bisher nur 38 Prozent. Welche Gründe haben nun zu den austra · lischen Wahlen geführt? Der Regierung Curtin ist der Vorwurf gemacht worden, daſß sie ihre Arbeit viel zu wenig ausrichte nach den nationalen Belangen des Landes. Man habe sozialistischer Theorien wegen durch übermäßige bürokratische Kontrolle und durch unrichtige Eingriffe in die Wirt- schaft das gesamte Leben kompliziert und eingeengt, und sich in weiten Bereichen der Wirtschaft festgefahren. In Australien herrsche die reine Wirtschaftsanarchie, Re- bellion in der Kriegsindustrie sei an der Tagesordnung. Die Streiks würden zahl- reicher, und die Wehrmacht sei in jeder Hinsicht unzureichend, und werde dazu noch falsch eingesetzt. So argumentiert die Op- position unter Führung von Menzies und Fadden, und stellte ihren Wahlkampf un- ter die Parole:„Ist Australien vor einer Invasion sicher o de r nicht?“ Es stand also, wie man sieht, gar nicht die Frage Krieg oder Frieden zur Er- örterung; und in der Tat ist die Oppo- sitionspartei genau so kriegsunlustig wie die Partei der Arbeiter. Menzies war es über- haupt, der als der ehemalige Regierungs- chef das knapp sieben Millionen zählende Volk als billiges Werkzeug Londons in die- dann die Regierung Fadden, die für die deshalb der Regierung Curtin weichen mußte, da man Fadden eine erfolgreiche Po- litik der Annäherung an die USA nicht zu- traute. Hier liegt auch das eigentliche australische Problem und damit die Erklärung für den Wahlsieg Curtins. Er hatte mit seiner Abkehr von England und seine Anlehnung an die USA in weiten Kreisen des Volkes Zustimmung gefunden, das für die innerpolitischen Auseinander- setzungen, die zumeist auf Eifersüchteleien der Parteiführer beruhten, kein Verständ- nis aufzubringen vermochte. Curtin hat den USA das Land geöffnet und die nordameri- um England um diesen kostbaren Teil des Em- pires, um seine historische Vormachtstel- lung, zu bringen. Mit welcher Besorgnis man in England diese Dinge verfolgt, zeigen unter anderem die Ausführungen der englischen Monats- schrift„National Review“, die sich mit die- ser Lage befassen. Man erfährt, das Ro o- sevelt dabei sei, sich diese Länder, Au- stralien und Neuseeland, abhängig zu ma- chen. Tausende von nordamerikanischen Soldaten befinden sich bereits in diesen schildsiegt bei Waterloo“, der sa- tirischen Komödie gegen das Kapital als Selbstzweck! Der Sinn der Anekdote ist von höchster Aktualität: die Herausstellung je- ner dritten unheimlichen Macht, die, wäh- rend die Völker verbluten, die Gewinne und Proflte einsteckt, aus Menschen Zahlen macht, aus Blut Kapital. Dieser jüdische Rothschild ist der Dämon, der heute in den Demokratien im Schatten der Schlachten seine dunklen Geschäfte besorgt, die Völker aufhetzt und in den Krieg treibt. Ein schöp- ferischer Kampfdramatiker gleichen For- mats ist Dietrich Loder. Auch seine„Eule aus Athen“ beschwört einen solchen Schauplatz der Antike, wo das leichen- schänderische Wirken der stillen Teilhaber des Krieges, der Kriegskapitalisten, gegei- gelt wird. Diese Komödien sind Beispiele für den politischen Kampf. Sie zeigen die Tragik einer Rasse auf und die Tragik einer alten Welt. Der Burenkrieg ist ein Thema, das die Methoden des englischen Herren- tums anprangert. Der junge Dichter Arnold Krieger hat vor Jahren ein Schauspiel „Christian de Wet“ geschrieben,“ das die politische Intrige Bothas gegen die männliche Gradlinigkeit des Volkshelden de Wet ausspielt. Das Thema ist, wie es sein muß, dichterisch als Anklage gegen das bri- tische Gewaltsystem gestaltet worden. Viele andere Werke könnten in diesem Stofkkreis genannt werden- Dramen, die uns ein Sinnbild geben von der deutschen Aufgabe in der Welt, beisvielhaft geworden am historischen Symbol. Da ist das Drama „Rebell in England“ von Hans Schwarz, das im junsen Grafen Essex den Revolutionär gegen den Parlamentarismus, aber auch den tragisch Untergehenden, der seherisch einem Cromwell huldigt, gestaltet. Da ist Walther Gottfried Klucke mit seinem sen Krieg hineinmanövrierte Es folgte Kriegspolitik ohne Einschränkung war und schiffe, und zwar im einzelnen; ein Schlacht- schiff, siebzehn Kreuzer, neunzehn Zerstö- rer, ein Geleitboot, zwei Kriegsschiffe unbe- kannter Type, ein Schlepper, eine Fähre und viele Landungsboote aller Typen. Der hartnäckige, zielbewußte und vor kei- nem Opfer zurückschreckende Einsatz unse- rer Flieger im westlichen Mittel- meer hat damit dem Feinde einen gerade- zu einzigartigen Preis für seinen auch in den Kümpfen auf der Erde mehr als teuer erkauften Sizilienerfolg abgenötigt. Fast in jeder Nacht stoßen unsere tapferen Kampf- und Torpedoflieger und Jäger gemeinsam mit Schlachtfliegern und Zerstörern noch immer nach den feindlichen Versorgungs- basen in Südsizilien und Nordafrika vor und schlagen aus den britisch-amerikanischen Curtins Sieg Groſibriiunniens Niederluge Die Hintergründe der australischen Wahlen Ländern gegenüber nur geringen britischen Truppenformationen, und schafften für den Anschluß die notwendigen psychologischen Voraussetzungen. Sehr zielstrebig und er- folgreich arbeite auch, so berichtet die Zeit- schrift, das nordamerikanische Kriegsinfor- mationsamt, während die ähnlichen briti- schen Amter hilflos sich ausschweigen. Man höre in Australien nur noch die Sendungen der National Broadcaster Co., während die Programme der britischen Broadcaster Co. in London kaum noch Interesse finden. Dar- über hinaus rufen die Australier nach ei- nem Bündnis mit den USA und die Zei- tungen wünschten, daß den Nordamerika- nern„ständige Interessen“ eingeräumt Werden. In dieser Beleuchtung gesehen, bedeuten die australischen Wahlen eine weitere schwere Niederlage für das britische Welt- reich, die hier als solche in ihrer innerpoli- tischen Bedeutung begriffen wird. Gemeinsames Komitee USA—Kanada Stockholm, 23. August Wie Roosevelt und der kanadische Mini- sterpräsident Mackenzie King bekannt- geben, wird ein gemeinsames Komitee für die USA und Kanada errichtet werden, um „die Probleme zu studieren, die sich aus der Handhabu des USA-Pacht- und Leihab- kommens und des!kanadischen Abkommens auf gegenseitige Hilfe ergeben“. 5ooooo unr in zehn Tugen versenkl Alliierten mußten Sizilien bisher mit 1,7 Millionen BRT bezahlen Weitere 42 Kriegsschiffe getroffen Schiflsmassierungen heraus. Die neue Situa- tion zwingt darüber hinaus den Gegner im- mer wieder, seine Luftwaffe hineinzuführen und so ständig neue Opfer in der Versen- kungsschlacht auf sich zu nehmen. So schwerwiegend und bedeutend allein schon diese Sechswochen-Bilanz unserer Luftwaffe im Mittelmeer wirkt, so darf man doch darüber nicht die übrigen Ausfälle an Schiffsraum übersehen, die den Briten und Amerikanern gleichfalls durch das Sizilien- abenteuer entstanden. Dazu gehören einmal Erfolge unserer-Boote und auhßerdem jene Versenkungen, die deutsche„Condor“- Fern- kampfflugzeuge wiederholt mehrere hundert Kilometer westlich der Atlantik- küste in Geleitzügen erzielten, die ganz offenbar für Sizilien bestimmt waren. Nimmt man alle diese deutschen Erfolgsziffern zu- sammen, so ergibt sich schon heute, daß der Feind, roh gerechnet, auf der Passivseite seiner Sizilien-Invasion nicht weniger als zwei Millionen BRT verlorenen oder ausge- schalteten Schiffsraumes verbuchen mußte. Die zähen„Schiffsspezialisten“ unserer Luft- wafle im Mittelmeer werden ganz gewiß da- für sorgen, daß diese enorme Zahl nicht das endgültige Ergebnis dieser Sizilianischen Kriegsphase bleibt. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 23. August. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag lautet: Die feindliche Luftwaffe unternahm An- griffe auf die Stadt Salerno, wodurch beträchtliche Schäden entstanden. Im vVer- lauf heftiger Gefechte, die die deutschen Jäger dem angreifenden Verband lieferten, verlor dieser dreizehn Flugzeuge. Während eines Angriffs mit Bordwaffen, den vier feindliche Maschinen auf den Hafen Pre⸗ vesa(Griechenland) durchführten, schos- sen die Flak und Marineeinheiten zwei der angreifenden Maschinen ab. In der Nacht zum 23. August brachte die Flak von Cro- tone in der Nähe der Stadt zwei Bomber zum Absturz, während ein weiterer auf dem Meer bei Kap Colona zerschellte. Das Ritterkreuz Führerhauptdquartier, 23. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant d. R. Hans Luthardt, Führer einer Stoßtruppkom- hanie, und an Gefreiten Ferdinand Roos, in einem Pionierbataillon. 409 Punzer und 73 Flugzeuge vornichiet Das Trümmerfeld Charkow gerüumt/ Durchbruchsversuche zerschlagen vas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In anhaltend schweren Kämpfen wurden auch gestern am Mius-Abschnitt Aus dem Führerhauptquartier, 23. August. alle feindlichen Durchbruchsversuche abge wiesen. Bei Isium flammten die Kampfhandlungen erneut auf. Starke Infanterie- und Panzervor-tüße der Sowiets würden von unseren Truppen im Gegenangriff abgefangen und zerschlasen. Allein im Abschnitt eines Armeekorps wurden dabei über 130 feind- liche Panzer abgeschossen. Auch im Raum von Charkow stehen Truppen des Heeres und der Waffen- in heißem Ringen mit sowietischen Infanterie- und Panzerverbänden. Charkow, das im Laufe des Ostfeldzuges bereits mehrfach den Besitzer gewechselt hat und heute nur noch ein Trümmerfeld ist, wurde im Rahmen einer planmäßigen Absetzbewegung aber- mals geräumt. Nordwestlich Charkow schritt die Siuberung des Gelündes von einer durch deutsche Panzergrenadiere eingekesselten feindlichen Kräftegruppe bei wachsenden Ge- fangenen- und Beutezahlen fort. Uberall, wo die Sowiets an den übrigen Frontabschnitten angriffen, wur- den sie trota Einsatz frischer Truppen unter hohen Verlusten abgewiesen. Am gestrigen Tage verloren die Bolschewisten an der Ostfront 409 Panzer und 73 Flugzeuge, Uber dem Golf von Salerno brachten deutsche Jäger dreisehn feindliche Flug- zeuge zum Absturz. Im Küstenraum der besetzten Westgebiete und bei freier Jagd über dem Atlantik wurden elf weitere feindliche Flugzeuge, meist mehrmotorige Bomber, abgeschossen. Britische Bomberverbände sgriffen in der vergangenen Nacht planlos westdeut- sches Gebiet an. An mehreren Orten wurden vorwiegend öffentliche Gebäude, dar- unter Kirchen, Krankenhäuser und Schulen von Spreng- und Brandbomben getroffen. Die Bevölkerung hatte geringe verluste, Nach bisherigen Feststellungen wurden fünf feindliche Bomber abgeschossen. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 23. August das Gebiet nörd- lich London sowie Einzelziele an der Südostküste der Insel mit Bomben schweren Kalibers an. Bei dem Tagesangriff nordamerikanischer Fliegerkräfte auf zwei sü d deut- sche Städte am 17. August verlor der Feind nach den erst jetzat abgeschlossenen Nachforschungen nicht wie ursprünglich gemeldet 56, sondern insgesamt 101 viermotorige Bomber. „Konzert des Teufels“, das ein Ka- pitel aus dem niederländischen Freiheits- kampf aufschlägt. Das politische Thema un- serer Zeit— Weltgefahr Bolschewismus- findet in dem Schauspiel„EBin Dorf bricht auf“ von Herbert Vetter eine brennend aktuelle Gestaltung. In vielen Bil- dern dramatisiert der Dichter das Schicksal zaristischer Offlziere unterm Sowietstern, deren Leben sich mit dem finnischen Frei- heitskampf verknüpft hat. Herbert Rei- necker hat in seinem auch in Mannheim be- reits aufgeführten Schauspiel„DHas Dorf bei Odessa“ an einem packenden poli- tischen Zeitstück den bolschewistischen Terror zum Mittelpunkt einer dramatischen Aktion erhoben. So steht auch das deutsche Drama im politischen Kampf. Es stützt den uns aufgezwungenen Waffenkampf durch sein nationales Ethos. Hermann Wanderscheck Paula Wessely spielt Komödie „Kluge Marianne“ im Alhambra Nein, nicht die Handlung ist wesentlich. Aber daß Paula Wessely hier einmal ihr Spiel stiller, durch keinerlei große Gebärde betonter, nur aus fraulichem Wesen wirken- der Frauen unterbricht, um mit einem für sie wieder bezeichnenden Jungenlachen die komödische„Verführerin“ Marianne darzu- stellen,- das macht den Reiz des Lustspiels aus. Um so mehr, da auch ein so ernster Partner wie Attila Hörbiger sich hier die komische Falte der Komödie ins Charakter- gesicht schreiben läßt. Was ist mit Marianne? Nun, sie hat als schlichtes, natürliches, mit gesellschaft- lichen Konventionen wenig vertrautes Mäd- chen den sichtlich begüterten Schriftsteller Peter Adenauer geheiratet und findet mit ihrem freimütigen, naiv einfachen Geba- ren nicht die Zustimmung seiner drei Freunde. Was ist denn das für ein haus- bhackenes Geschöpf, das sich Peter da ins Haus geholt hat? Und wie sie angezogen ist! Und wie sie die ungeschriebenen Gesetze der Hantierungen zwischen Herr und Dame mißachtet! Die drei Freunde finden sie ein- fach„unmöglich“. Bis in Marianne der Schalk der Verteidigung wach wird und das schlichte Mädchen zur überlegenen, listig kokettierenden Dame verwandelt und 80 sehr verwandelt, daß alle drei Freunde Feuer fangen und zum heiteren Ende ange- sichts ihres Reinfalles reumütig die wahre Fraulichkeit anerkennen. So wie Paula Wessely diese Marianne spielt, ist sie übrigens kaum einen Augen- blick wirklich flirtendes, kokettierendes Ge- sellschaftswesen, sondern doch nur der echte, ein wenig mit Klugheit verkleidete „Kerl“, der seine ganze gewinnende Herz- lichkeit ausspielt und mehr hierdurch als durch den mondänen Kriegsschmuck siegt. Hans Thimig, der auch als Spielleiter dem Wienflim den Hauch heiterer donauländi- scher Intimität mitgibt, lockert die Partie des Ehegatten durch ein eifersüchtiges Tem- perament sehr unterhaltsam auf, während Attila Hörbiger als komisch kantiger Karli, Axel von Ambesser als romantisch be- hauchter eleganter Baldi und Hans Holts jung schwärmender Stani das Dreigespann der Freunde abgeben. Manches erscheint wohl zu bühnenhaft gesprächig, zu eng im Kreise drehend, um ausgesprochen filmisch zu wirken. Vielmehr macht sich die Vor- lage des Theaterstückes„Gefällt euch meine Frau“ von Guglielmo Zorzi auch in dem von Thimig und Hugo Maria Kritz ge- schriebenen Drehbuch noch geltend. Der Ar- chitekt Werner Schlichting baute Wohnun- gen, wie sie mancher Schriftsteller- auch jenseits filmischer Wohnphantasie- gerne um sich haben möchte. Paula Wessely hat übrigens eine hübsche unausgesprochene Ironie, sich diese wohlgebaute Gemücher- pracht anzuschauen. Dr. Oskar Wess el. Bei Neapel und Palermo Berlin, 23, Aug. GIB-Funk) Deutsche Jagdfliegerkräfte stellten sich im Laufe des 23. August ein-⸗ fliegenden feindlichen Verbänden in den Küstengebieten von Neapel und Palermo er- folgreich entgegen. In zahlreichen Luftge- fechten schossen sie nach bisher vorliegen- den Meldungen acht zweimotorige nordamerikanische„Lightnins'- Litwinows Nachfolger EP Buenos Aires, 23. August Durch die Ernennung des sowietrussischen Diplomaten Andreuy Kromykow zum Nachfolger des von Moskau abberufenen bisherigen Botschafters Maxim Litwinow ist ein bisher ziemlich unbekannt gebliebe- ner Mann in Washington plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses getreten. Kro- mykow ist seit 1939 als Botschaftsrat an der hiesigen sowietrussischen Botschaft tätig. Er gilt als fähiger Diplomat, aber ungleich Litwinow- s0 erklärt man in politischen Kreisen- ist sein Name in der Welt in Ver- bindung der Zusammenarbeit mit den west- lichen Demokratien genannt worden. Ausgerechnet die USA EP. Tokio, 23. August. „Die Nordamerikaner können die Verant- wortung für die totale Zerstörung europäi- scher Kulturdenkmüler niemals ableugnen“, erklärte der Sprecher der japanischen Re- gierung am Montag, als er auf der auslän- dischen Pressekonferenz um Stellungsnahme ersucht wurde zu der Gründung einer nord- amerikanischen Sonderkommission für den Schutz und die Rettung europäischer Kunst- denkmäler und historischer Stätten. Nicht durch Ernennung solcher Kommissionen, sondern nur durch praktische Betätigung des Schutzes könnten Europas Kulturschätze vor der Vernichtung bewahrt werden, er- Klärte der japanische Sprecher. Es wird sich, so kuhr er fort, bei dieser Kommission um * neue Hinterlist seitens der USA han- eln. USA-Landungsversuch gescheitert Tokio, 23. August Im möyderischen Feuer japanischer Bo- denverbände, die zur Verteidigung der Insel Kulambangra eingesetzt sind, schei- terte am Sonntag ein Landungsversuch nordamerikanischer Truppen. Die feindli- chen Streitkräfte, die immer wieder hart- näckige Gegenangriffe unternahmen, ver- suchten unter Einsatz von ungefähr fünf⸗ zehn Landungsbooten und Torpedobooten auf der Insel Kulambangra Fuß zu fassen. Mehrere Landungsfahrzeuge wurden durch das gutgezielte Feuer der japanischen Ver- teidiger zum Kentern gebracht, worauf die Nordamerikaner sich zur Flucht wandten. Jagdflugzeuge ab. INWENIGENZEILEN Professor Dr. med. Schmidt in Würzburg verlieh der Führer aus Anlaß der Vollendung des sechzigsten Geburtstages in Würdigung sei- ner Verdienste auf dem Gebiet der patholo- —— Anatomie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. 1 Zum Staatssekretür im kroatischen Verkehrs- ministerium hat der Poglavnik den Staats- resi 5 sekretär im Verkehrsministerium, Josin Har⸗-⸗ Kovitsch, ernannt und seinen Posten durch den Ingenieur Viekoslav Tortschek besetzen lassen. Der spanische Staatschef, General Franco, der sich zur Zeit auf seinem Sommersitz Pazo de Meiras aufhält, stattete seiner Geburtsstadt El Ferrol del Caudillo einen Besuch ab. Zum englischen Gouverneur auf Bermuda wurde das Parlamentsmitglied Lord Burghley ernannt. Vier UsA-Flugzeuge wurden von den Ja- panern bei dem Angriff auf Hankau abge- schossen, wie aus Schanghai berichtet wird. bie Stadt Tschungking wurde zum ersten Male seit zwei Jahren von den Japanern wie⸗ der bombardiert. Bel einer Naturkatastrophe in der West- schweis durchbrachen gewaltige Wassermassen am Fuße der Dent Blanche das Gletschereis und stürzten zu Tal. Ein heftiger Gewittersturm in Rom verur- sachte einige schwere Schäden. Wohnhäuser stürzten trotz des sofortigen Eingreifens der Feuerwehr ein. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Verlags⸗ direktor; Dbr. Walter Mehls(Z, Z. im Felde), Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kais e f. Stellvertreter: br. Heinz Berns, cheft vom Dienst? julius Etz. Dichter aus Schleswig-Holstein Albert Petersen 60 Jahre alt und klarer Horizont). geführten plattdeutschen Schausplelen und Komödien ist er der Klassiker seines heimi-⸗ im übrigen schreibt er hochdeutsch und ist für die deut- sche Literatur heutzutage der stärkste Re- präsentant des niederdeutschen Volkstums. Einen niederdeutschen Herkules nennen ihn die Kenner wegen der reinen Fülle und Kraft seiner Arbeiten oder Meister Albert wegen der Sauberkeit, mit der er besonders schen Dialekts geworden, — kulturgeschichtliche Detail herausarbei- tet. fen quillt im Grunde aus einer unermüd- lichen Gebefreude des Erzählens, erhält Charakter und Fürbung durch eine Beson- die zuerst Rainer Schlösser hell-⸗ derheit, üugig herausgestellt und Augenkuns genannt hat, und die sie dem moderne Film an die Seite stellt. So steht der Dich⸗ ter jetzt auf der Höhe seines Lebens w seines Schaffens. Prot. Benno Die derie Der Dichter ist Friese von Geblüt, seine Vorfahren seit unendlichen Generationen kriesische Bauern, edlés Vollblut wie Pidder Lüng, dessen Wahlspruch„lieber tot als Sklave“ auch der seine wie das friesische „rum Hart, klar Kimmuns“ Weites Herz In seinen oft auf-⸗ Bekannt haben ihn seine Romane ge-⸗ macht; wir nennen etwa den„Ralves Car- sten“,„Harro und seine Sippe“,„Karoline Mathilde“(Struensee), die je zwei um den Buchhändler Perthes, um Shakespeare, um den Sonnenkönig(mit dem Großen Kurfür- sten im Hintergrund); hierzu gesellt sich eine Unzahl besonders kulturhistorischer Skizzen und Novellen. Den Durchbruch zu seinem eigentlichen Künstlertum bezeichnet der Halligroman„Arnold Amsinck“, der seine Verbundenheit mit der Hanseati- schen Verlagsanstalt einleitete. Sein Schaf- 4* 5 Se r, Biae Die Luf „Keine all' imstande seii Ziwilluftfahrt kolg Konkurr ständnis der man in Engle hin die ameri schon jetzt 2i punkte, dié sich beansprr sor Runner Magazine“ ve Oslo, I Bangkok, Po Korea, Petro Alaska, Nawc hald auf Neu: Es ist sehr 1. „Stützpunkten „wie wir das gibt sich, daſ Block der 1 Durch die vi Kontrolle des Europa und gehend zu bel Daß es sicl eines weltfrer weist die nũci unter dem vc schon kräftig Netzes von Lu Flieger sitzen auf Trinidad Tovia an der als Stützpunk gebaut wie Po Ostküste. Ben Inseln am Pe Truppen bese schen Machtb USA-Luftstüt⸗ über Hawai Australien. Der Genera Marshall, hat in die Worie Lufttransport den. Außer Wasserstrecke dien umgürte kehrsinseln di- für unsere V. schritt unsere Wwichtig. Wir b Uum die Welt.“ von diesem Stützpunkte n Europa der vo hauptete Berei sphäre Japans. ser Völker all der Menschhei der um den arme der USA Smuts v Die in der her geltenden nach einer Na. can World“ v Ihr unterläger Südafrika in Personen. Bri Freimarken u mehr ohne So werden. —— Der Gefreite schirmes fest. *— 37 . ein wenig zui mit breiten G Sschmalen Raur den Knüppel, vor mir ein D denen ich nick junge Feldwebe scharfes Profil. schiebt das du und springt vð „Vertragen 8 schreit der Felc Motors. „Das wird sic ruhig los!“ Der Feldweb auf, wir rollen. nen vorbei, ein Fahne, die Masc dung, die große schweben. Das nen Acker, die den zu winzige Punkten, aber schwindet, je h breitet sich ein Kino her kenn Silberpapier get Ich suche Wien es von hier obe uns ziehen sic hin. Der. Blick ist jede Verbindune Aug.-Funk) liegerkräfte 23. August ein- bänden in den und Palermo er- lreichen Luftge- hisher vorliegen- weimotorige „Lightnins'- hfolger Uires, 23. August sowietrussischen Oo mykow zum au abberufenen laxim Litwinoéw ekannt gebliebe- plötzlich in den getreten. Kro- schaftsrat an der Botschaft tätig. it, aber ungleich n in politischen der Welt in Ver- it mit den west- t worden. ie USA okio, 23. August. men die Verant- störung europäi- nals ableugnen“, japanischen Re- auf der auslän- Stellungsnahme lung einer nord- mission für den opäischer Kunst- r Stätten. Nicht Kommissionen, ische Betätigung is Kulturschätze hrt werden, er- er. Es wird sich, Kommission um der USA han- h gescheitert okio, 23. August japanischer Bo- digung der Insel zt sind, schei- andungsversuch n. Die feindli- ar wieder hart- ernahmen, ver- ungefähr fünf- Torpedobooten Fuß zu fassen. wurden durch apanischen Ver- cht, worauf dle ucht wandten. ZEILEN dt in Würzburg der Vollendung n Würdigung sei- net der patholo- he-Medaille für resi tischen Verkehrs- nik den Staats- ium, Josin Har- Posten durch den besetzen lassen. General Franco, Sommersitz Pazo ner Geburtsstadt esuch ab. ir auf Bermuda 1 Lord Burghley en von den Ja- k Hankau abge- erichtet wird. rde zum ersten n Japanern wie- in der West- e Wassermassen das Gletschereis in Rom verur- en. Wohnhäuser Eingreifens der ei.m. b. H. Verlags- im Felde), Schrift- ls et. Stellvertreter: lenst? julius Etz. -Holstein Jahre alt n Geblüt, seine n Generationen blut wie Pidder „lieber tot als das friesische 3 Australien. B .* . 5 Eine Keiie um Eurusien Lufttransport mit der ganzen Welt verhun- schmalen Raum, zwischen meinen Beinen den Knüppel, den ich nicht berühren darf, „* Die Luftnerrschaftspläne der UsAa „Keine alliierte Nation in Europa wird imstande sein, nach dem Kriege der USA- Ziwilluftfahrt mit einiger Aussicht auf Er- folg Konkurrenz zu machen“— dieses Ge- ständnis der Londoner„Times“ zeigt, daſ man in England sehr wohl erkannt hat, wo⸗- hin die amerikanischen Luftherrschaftspläne schon jetzt zielen. Eine Liste der Luftstütz- punkte, dié die USA nach dem Kriege für sich beanspruchen, hat kürzlich ein Profes- sor Runner in der Zeitschrift„American Magazine“ veröffentlicht: Natal, Dakar, Tan- ger, Oslo, Instanbul, Bagdad, Karatschi, Bangkok, Port Darwin, Hanoi, Fusan auf Korea, Petropawlowsk, Point Bartow in Alaska, Nawoja Semlja, Nordkap, Frederiks- hald auf Neufundland, Miami und Trinidad. Es ist sehr lehrreich, sich diese Kette von „Stützpunkten auf eine Karte zu zeichnen, „wie wir das in unnserer Skizze tun. Es er- gibt sich, daß diese Kette den eurasischen Block der Kontinente völlig einschließt. Durch die wirtschaftliche und militärische Kontrolle des Luftraumes hoffen die USA, Europa und Asien nach dem Kriege weit⸗- gehend zu beherrschen. Daß es sich dabei nicht um Phantasien eines weltfremden Professors handelt, be- wieist die nüchterne Erwagung, daß die USA unter dem Vorwand von Kriegsmaßnahmen schon kräftig an dem Ausbau des geplenten Netzes von Luftstützpunkten arbeiten. USA- Flieger sitzen auf Island und Grönland wie auf Trinidad und in Natal. Dakar und Mon- rovia an der Westküste Afrikas sind ebenso als Stützpunkte für die USA-Luftfahrt aus- gebaut wie Port Sudan und Massaua an der Ostküste. Bender Schapur und die Bahrein- Inseln am Persischen Golf sind von USA- Truppen besetzt. Und östlich des japani- schen Machtbereiches reicht die Kette der USA-Luftstützpunkte von San Franzisko über Hawai und die Fidschi-Inseln bis Der Generalstabschef der USA, General Marshall, hat diesen Tatbestand kürzlich in die Worte gefaßt:„Wir sind darch den den. Außer der verhältnismäßig kurzen Wasserstrecke zwischen Austral-en und In- dien umgürten die amerikanischen Ver- Kehrsinseln die Erde. Für unsere Sicherneit für unsere Verdindungen und den Fort- schritt unseres Vorgehens ist das lebens- wichtig. Wir bauen große Stützpunkte rund um die Welt.“— Die einzigen Räume, die von diesem System nordamerikanische- Stützpunkte noch nicht erfaßt sind, sind in Europa der von Deutschland und Italien be- hauptete Bereich sowie in Asien die Macht- sphäre J apans. Auf dem Freiheitskampf die- ser Völker allein ruht daher die Hoffnuns der Menschheit, sich dem würgenden Griff der um den Erdball greifenden Polypen- arme der USA zu entziehen. 7 Smuts verschärft die Zensur 5 Genf, 23. August. HB-Funk.) Die in der Südafrikanischen Union bis- her geltenden Zensurbestimmungen sind nach einer Nachricht der Zeitschrift„Afri- San World“ wesentlich verschärft worden. Ihr unterlägen jetzt auch sämtliche aus Südafrika in der Richtung ausreisenden Personen. Briefe, Bücher, Photographien, Freimarken und Landkarten dürfen nicht mehr ohne Sondergenehmigung ausgeführt 7 nische Beobachter erklärten, Deckung der Transporterflotte durch die da- (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 23. Aug. Die Räumung der in der Aléuten-Gruppe gelegenen Insel Kisk a durch die Japaner, über die dieser Tage berichtet wurde, liegt bereits Wochen zurück und stellt, wie japa- in der Ge⸗ schichte der militärischen Operationen eine beispielhafte Leistung dar. Trotz der Be- hinderung durch dichten Nebel, die eine für abgestellten Marine-Einheiten unmög- lich machte, gelang es den Japanern, ohne Verluste und zur festgesetzten Zeit den vor- gesehenen Auffangraum zu erreichen. An- dererseits blieb infolge der Witterung das japanische Manöver vom Feinde unbemerkt, der vielmehr mit steigender Heftigkeit seine Luftangriffe fortsetzte. Ironisch bemerkt der Sender Tokio hierzu:„In der Zeit vom 1. bis 15. August führten die Amerikaner 106 Bombardierungen durch Flugzeuge und 15 Kanonaden gegen die Insel Kiska durch Kriegsschiffe durch. Diese„mühevollen und tapferen“ Angriffe der Amerikaner gegen die„Niemandsinsel“ bleiben auf ewig mit dem Namen des Kommandanten der ame- rikanischen Landungstruppen verbunden Die us-umeri Kriegserfolgen der Amerikaner würdig an. In Japan ist man gespannt, welchen Orden der Kommandant für seine prächtige Tat bekommen hat.“ Diese Apostrophierung amerikanischer Kriegstüchtigkeit ist durchaus nicht unge- rechtfertigt: In Washington hat man die „Eroberung“ der längst geräumten, dafür aber total zerbombten Insel als großen Sieg ausgegeben! Nachdem sich das Gelächter der Japaner über die Komödie gelegt hat, in der die amerikanische Flotte und Luft- waffe unfreiwillig die Hauptrollen spielten, ist man indessen wieder zum Ernst des Krieges zurückgekehrt; so erklärt Admiral Takahashi, der frühere Oberbefehlshaber der gesamten Kaiserlichen Flottenstreit- kräfte auf die Frage nach der japanischen Flottenstärke im Paziflk unumwunden, daß die Uberlegenheit der amerikanischen ge- genüber der japanischen Kriegsindustrie nicht bestritten werden könnte, und daß sich folglich die Kaiserliche Flotte der hel- dischen Aufgabe gegenübersehe,„das mög- lich zu machen, was nach mathematischen Grundsätzen an sich unmöglich sei“, um der amerikanischen Massenproduktion zu be- gegnen. In dieser Aufgabe würde Japan je- und reihen sich ähnlichen Zlänzenden 9 km Schonan, im August. Das Nachtleben in Schonan wird sicher- lich jeden Besucher aus dem Auslande in Erstaunen setzen. Die großen Zentren sind Zzwei Vergnügungsparks, die„Große Welt“ und die„Neue Welt“ Diese bedecken ein ausgedehntes Gelände und bieten nicht nur Vergnügungen, sondern enthalten auch zahl- reiche Läden. Diese Läden haben noch eine erstaunliche Menge von ausländischen Lu- xusartikeln, ihre Preise sind ziemlich hoch. Preise lebenswichtiger Waren jedoch stehen in ganz Malaya unter Kontrolle. In den Parks findet man auch Photographen, Fri- seure und zahlreiche Restaurants. Alkohol ist nur an wenigen Stellen erhältlich wegen der außerordentlich hohen Lizenzgebühren. Die Hauptanziehung jedoch sind die vielen verschiedenen Glücksspiele. Jede kleine Bude hat einen Anrufer, der die Aufmerk- samkeit der Passanten mit lauter Stimme auf sich zu ziehen versucht. Viel besucht ist auch der Tanzsaal. Hier gibt es Tanz- mädchen jeder Färbung, und die Tanzfläche ist andauernd gefüllt. Die Menschenmenge, die diese Vergnügungsparks jede Nacht an- füllt, ist äußerst verschiedenartig, aber gleichzeitig sehr ruhig und gut gelaunt. Polizisten sieht man nicht. Die meisten Männer tragen nur Hose und Hemd, und es erscheint seltsam für den Fremden, der aus Thailand kommt, wo die Kulturbewegung Jacken und Hüte erfordert. Der größte Teil der Besucher der Vergnügungsparks sind die Chinesen. Militär wird nicht zugelassen, und nur selten sieht man einen japanischen Züvilisten. Den japanischen Ehefrauen ist es noch nicht gestattet worden, sich zu ihren Männern in Malaya zu begeben. Ahnliche Vergnügungsstätten, aber in einem anderen Maßstab, findet man in vielen anderen Städten in Malaya. Uberall fällt einem die kfriedliche Art und Weise auf, in der die verschiedensten Besucher sich mengen, und dies ergibt sich wohl vor allem aus dem wachsenden asiatischen Bewußtsein, das die Japaner im Gegensatz zu den Engländern auf jede mögliche Art fördern. Eine Stelle, an der die verschiedenen asiatischen Rassen Gelegenheit haben, sich kennenzulernen, sind die Verwaltungsschu- len, die von den japanischen Behörden ein- geführt worden sind. Hier werden junge Männer körperlich und geistig für die Ver- waltungslaufhahn ausgebildet. Bisher sind nur ganz wenig Veränderungen in der Ver- waltung durchgeführt worden Die allge- meine Tendenz ist, nur das zu behalten, was wirklich gut ist, und anderes abzuändern. Aber diese Anderungen werden nur allmäh- lich durehgeführt mit Hilfe des neuen, jetzt in Ausbildung begriffenen Personals. Eine japanische Einrichtung, die sich z. B. schon sehr bewährt hat, ist die Nachbarschafts- vereinigung. Während des britischen Re- werden. Ber Gefreite ziecht die Riemen des Fall- schirmes fest. Ich sitze eng, aber bequem, mit breiten Gurten angeschnallt, in dem Erster Stur Zflug/ Beobachtungen von Bill Behm ren Seite verschwindet sie und macht dem gimes wurden den Chinesen und Eurasiern ihr und mir befindet. Jetzt neigt sich die rechte Tragfläche des Apparates nach unten, aber nein, das ist ja Unsinn, die Erde steigt auf der rechten Seite empor, auf der ande- Dus Muchileben in Schonan Reiseeindrücke auf der Malaya-Halbinsel * Geites Herz vor mir ein Dutzend Meßinstrumente, mit seinen oft auf- denen ich nicht viel anfangen kann. Der hausplelen unct junge Feldwebel im Vordersitz Wendet sich er seines heimi- ein wenig zur Seite und ich sehe sein im übrigen scharfes Profil. Der Gefreite ist fertig. Er ist zür die deut-⸗ schiebt das durchsichtige Dach über mich er stärkste Re- und springt vdn der Tragfläche zu Boden. hen Volkstums.„Vertragen Sie was, Herr Hauptmann?“ nes nennen ihnn Schreit der Feldwebel durch den Lärm des nen Fülle und Motors. Meister Albert Hea W1 sich herausstellen, Fliegen Sie er er besonders ruhis los!“! ail herausarbei- ber reidwebel nickt. Der Motor brülit ne Romane ge- auf, wir rollen. Es geht an anderen Maschi- n„Ralres Ear- nen vorbei, ein Mann winkt mit einer roten pe„Karoline Fahne, die Maschine macht eine kleine wen⸗ Zzwei um den dung, die großen Hallen sausen vorbei, wir gakespeare, um schweben. Das Rollfeld wird zu einem klei- iroßen Kurtür- nen Acker, die riesigen Flugzeughallen wer- zu Zesellt sich den zu winzigen Kästen, die Menschen zu Murhistorischer Pünkten, aber auch dieser Eindruck ver- Durchbruch zu schwindet, je höher wir steigen. Unter mir tum bezeichnet breitet sich ein Bild aus, wie man, es vom Ameinek 7 Kino her kennt. Die weißen Striche der „der Hanseati- Landstraßen heben sich scharf von dem e. Sein Schaf- 5 mer en Grün der Pflanzen und dem Braun der Acker ühlens, erhäl eh eine Beson- Silberpapier geformte Schlange, die Donau. Ich suche Wien und bin erstaunt, wie klein es von hier oben ist, ein Dorf. Weit hinter dem modernen uns ziehen sich wolkenverhänngte Berge 4 hin. zent a p non aber ich hide let nur noch ein Bild, und mir fehlt die Vor- stellung von dem Raum, der sich zwischen bald daran. Gleichmäßig knattert der Motor. ab. Da drüben windet sich, wie eine aus Himmel Platz. Wir kurven, denke ich und schaue nach unten, aber ich habe jede Orientierung verloren. Langsam kommt die Kiste wieder in die richtige Lage, dann neigt sie sich nach links. Man gewöhnt sich Ich gebe mich der Vorstellung hin, in die-, sem Augenblick abspringen zu müssen, aber diese Vorstellung erweckt keinerlei Furcht. Ich habe eher den Eindruck, daß ich in ein sehr klares Wasser springen würde, auf des- sen Grund sich ein seltsames Bild zeigt. Steht man an einem Abgrund, so hat man immer noch die Verbindung mit der Erde, man kann an der Wand hinuntersehen in die Tiefe. Das fehlt hier, denn die Ma- schine ist losgelöst von jeder räumlichen Beziehung. Ich sehe das Profil des Feldwebels. Wa- rum lächelt er? Wieder neigt sich der Apparat nach rechts, ich sehe die Tragfläche immer mehr verschwinden und suche unwillkürlich mit den Händen nach einem Halt. Warum zum Teufel liegen wir so verdammt schief? Fal- len wir? Ehe ich mir darüber klar werden kann, was mit mir geschieht, tritt ein son- derbarer Zustand ein. Eine geheimnisvolle, unwiderstehliche Macht preſßt mich plötzlich auf meinen Sitz. Meine Glieder werden zu Blei; kaum kann ich sie heben. Ich habe das seltsame Gefühl, daß alle Muskeln, alle Fleischteile meines Körpers mit aller Gewalt nach unten ziehen. Meine Backen müssen weit über das Unterkiefer herabhängen, die Zähne des Oberkiefers haben das Bestreben, doch- durch den besseren Kampfgeist und * sewönhnlich die besseren Regierungsstellen gegeben, die Japaner aber geben den Ma- layen den Vorzug. In den verwaltungs- schulen ist die Zahl der Malayen sehr hoch, verglichen mit dem Prozentsatz der Ge- samtbevölkerung. In dem Staate Johore sind kürzlich zum ersten Male in der Geschichte malayische Mädchen in Regierungsbüros an- gestellt worden. Paris gibt Judenwohnungen frei Paris, 23. August.(Eig. Dienst.) Der Wohnungsmangel im Seine-Departe- ment, der nicht zuletzt durch die anglo- amerikanischen Terrorangriffe noch ange- stiegen ist, hat den Präfekten des Seine- veranlaßt, alle von behörd- licher Seite geschlossenen Judenwohnungen freizugeben. Die Wohnungsbehörde des Seine-Departements gibt zu diesem Zwecke Genehmigungsscheine aus, auf Grund deren die betreffenden Wohnungen weitervermie- tet werden können. Von dieser Maßnahme wird ein großer Teil herrschaftlich einge- richteter Wohnungen betroffen, deren In- haber 1940 zunächst in die besetzte Zone geflüchtet sind, um später auf Schleich- wegen das feindliche Ausland zu erreichen. Schanghai, das bisher vom Außenhandel ab- hängig gewesen ist, geht jetzt auf eine ein- heimische Industrie aus, bei deren Entwick- luns Schanghai eine führende Stelle zukomme. Hnömerfunde uus Koblenz, 23. August. Ein in Koblenz stationierter Bagger, der im Lützeler Floßhafen eine den Verkehr störende Sandbank beseitigen sollte, er- faßte dabei auch jüngst Balken und riesiges Gestein, das seit vielen Jahrhunderten un- ter der dicken Sandschicht be⸗ graben lag. Wie man nach der ersten In- augenscheinnahme der Funde feststellte, War bei diesen Arbeiten die versunkene Moselbrücke des römischen Koblenz ange- schnitten worden. Und zwar ist der Bagger bei seiner Arbeit auf einen der elf noch im Flußbett lagernden Pfeilerüberreste ge- stoßen. Tahlreiche eichene Rammpfähle, die zum Teil noch die römischen Eisen- schuhe trugen, wurden ans Tageslicht be- fördert und damit ihrer fast zweitausend- jährigen Umklammerung auf dem Grunde der Mosel entrissen. Das Eisenmaul des Baggers hob außerdem fünf bis zehn Zent- ner schwere Kalkblöcke aus dem Strom, die einst als Beschwerer der Pfahlroste oder als Quadern für die Pfeiler der Römer- hrücke selbst gedient haben mögen. Als die Franken kurz nach dem Jahre 400 die Brücke zerstörten, waren die Blöcke wohl mit den übrigen Fundamenten auf den mich zusammen und vergeblich versuche ich mich dagegenzustemmen. Das Atmen wird schwer. Das Gefühl eines rasenden Hun- gers packt mich. Jede Uberlegung ist aus- geschaltet, nur der Wunsch, daß dieser Zu- stand aufhören möge, ist lebendig. In den Ohren saust es laut. Oder ist es der Mo- tor, der so dröhnt? Vielleicht bin ich dieser Gewalt ausgeliefert, muß mit mir geschehen lassen, ohne die Möglichkeit zu haben, mich dagegen zu wehren, ohne mir erklären zu können, was eigentlich geschieht. -Wie lange es dauert, weiß ich nicht; end- lich läßt der ungeheure Druck nach. Meine Glieder werden wieder leicht, ich atme tief. Der Feldwebel sieht sich nach mir um und ich winke ihm zu; ich will eine Erklärung verlangen, aber der Lärm macht jede Ver- ständigung unmöglich. Etwas benommen sehe ich hinaus. Das Bild hat sich geändert, aber nun kommen wir der Erde wieder näher. Da drüben er- kenne ich den Flugplatz. Noch ist er winzig klein, aber er wird größer und größer; ich kann die Hallen unterscheiden, jetzt auch die Menschen. Wir kurven darüber hin, gleiten hinab, immer tiefer, setzen auf den Boden auf und rollen über den Platz. Die Maschine steht, die Erde hat mich wieder. Jetzt erst erfahre ich, daß wir aus 3000 m Höhe einen Sturzflug gemacht haben. Merk- Würdig, der Sturz selbst hat keinen großen Eindruck auf mich gemacht, aber das Auf- fangen des Apparates, das für mich in die- sem Augenblick Unerklärliche, das war das Unangenehme. Der Feldwebel lächelt, als ich ihm zum Abschied die Hand reiche:„Alles Gewohn- heit, Herr Hauptmann!“ „Mariora“, eine neue Oper des rumä- nischen Komponisten Cosmovici mit dem Text der verstorbenen Königin Carmen Sylva, wurde für das Stadttheater Heilbronn zur herauszufallen. Die rätselhafte Kraft biegt kamlhe Meie ihe Japan wird der amerikanischen Massenproduktion zu begegnen wissen bekannten Typs, einunddreißig große Trans- die weit überlegene Ausbildung der Flotten- und Luftstreitkräfte unterstützt, während die Amerikaner die größten Anstrengungen machen müßten, ihre schnell erbauten Kriegsschiffe mit gleichwertig ausgebildeten Offlzieren und Mannschaften zu bemannen. Der Admiral meinte zuversichtlich, daß in Kürze das Verhältnis der Verluste an Kriegsschiffen und Flugzeugen die Relation :10 oder sogar eine noch bessere zu Gun—- sten Japans erreichen werde. Das müßte um so mehr ins Gewicht fallen, als die augen- blickliche Stärke der amerikanischen Flotte „von Insel zu Insel zu springen“ ihr Ver- luste eintrüge, die in gar keinem Verhältnis zu dem gewonnenen Gelände stehen. Zur Möglichkeit eines amerikanischen Angriffes auf Japan von sibirischen Stützpunkten aus erklärte der Admiral, daß solche Möglich- keit nicht mit einer leichten Handbewegung abgetan werden könne; aber er glaube nicht chen sowietisch-amerikanischen Wagnisses. Eine eindrucksvolle Illustrierung zu den Ausführungen des ehemaligen Höchstkom- mandierenden der japanischen Flotte bilden die Darlegungen des japanischen Rundfunk- sprechers zu den großen Kampferfolgen vor der Insel Vella Lavella, hierbei verlor der Feind am 15. August und an den folgen- den Tagen durch Versenkung vier Kreu- zer, zwei Zerstörer und acht große Trans- pPorter sowie zahlreiche Landungs- bzw. Schnellboote. Außerdem wurden vierzehn Zerstörer, zwei Kreuzer, vier Transporter und zahlreiche Landungsboote heschä- digt. Die Bedeutung der japanischen Kampferfolge vor Vella Lavella dürften nach dem japanischen Rundfunk in folgen- den Punkten bestehen: Erstens ist der Nachschub der feindlichen Flotte für Gegenangriffsversuche im Süd- westpaziflk zunichte gemacht, während zwei- tens die Lage der feindlichen Landungs- truppen auf Neu-Guinea und anderen Außenposten äußerst prekär geworden ist; drittens ist die Uberlegenheit der japani- schen Luftwaffe im Südwestpaziflk ernst- licher geworden. Die feindlichen Gegenangriffsversuche im Raum der Salomonen haben seit dem 30. Juni keinerlei Fortschritte gemacht, obwohl der Feind am 15. August weitere starke Flotteneinheiten mobil gemacht und ver- sucht, an neuen Punkten zu landen. Die Verluste des Feindes betrugen in der Zeit vom 30. Juli bis zum 15. August: ver- senkt neun Kreuzer, zehn Zerstörer, ein Spezialschiff, ein weiteres Kriegsschiff un- porter sowie Landungs- und Schnellboote; beschädigt wurden vier Kreuzer, drei Zerstörer, ein Torpedoboot, eine große An- zahl Landungsboote und Transporter. Die Zahl der vom 1. Juli bis jetzt vernichteten Flugzeuge beträgt 381, von denen 803 ernsthaft an die Verwirklichung eines sol- Bagger schneidet die versunkene Moselbrücke des römischen Koblenz an abgeschossen und der Rest sonstwie zerstört wurde. der Mosel geholt Grund des Flußbettes gesunken und dort versandet. Nicht gering war das Erstaunen, als man auf den gehobenen Blöcken plastische Bildwerke und zahlreiche Schrift- zeichen entdeckte. Man geht höchst- Wahrscheinlich nicht fehl in der Annahme, daß es sich bei den Quadern um Reste an- tiker Grabdenkmäler handelt, wie man sie einst vor vielen Jahrhunderten an den Hauptzufahrtsstraßen des römischen Ko- blenz gefunden haben mag. Durch Angriffe der Franken auf den Limes, der sich in der Nähe von Koblenz nach Süden hinzog, mögen diese Grabdenkmäler ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und vernichtet worden sein, so daß sich dièe Wiedererbauer der zerstörten Moselbrücke dieser Blöcke bedienten, um auf diese Weise ohne große Mühe das notwendige Baumaterial zu erhal- ten. Dort haben sie dann einer neuen Auf- Zabe so lange gedient, bis die Franken den Koblenzer Moselübergang endgültig in Trümmer legten. Erst Kurfürst Balduin hat ein volles Jahrtausend später die Notwen- digkeit des Baues einer Moselbrücke er- kannt und hat die steinerne Brücke erbaut, die seinen Namen trägt und heute noch dem Verkehr dient. frenzen ließe sich eine 7 4 Tuhrtiche Anleihesinszulilung Der Ubergang von der halbjährlichen zur jährlichen Zinszahlung bei Anleihen, die zur Zeit propagiert wird, ist in erster Linie lungswesen. Bereits 1939 wurde auf dem Deutschen Betriebswirtschafter-Tag ein sol- cher Vorschlag gemacht. Wenn dieser Ge- danke noch nicht verwirklicht worden ist, so sind dafür wohl in erster Linie Erwä⸗ sungen psychologischer Art maßgebend ge- wesen. Man glaubte, dem Anleihegläubiger den Ubergang von der Halbjahres- zur Jah- auf die halbjährliche Zinszahlung angewie- sen sei, und daß der Großbesitz nicht be- reit sein werde, den Verlust an Zinseszin- sen zu tragen. Lohrt es sich unter diesen Umständen überhaupt, das Problem aufzu- greifen? Die Zinsscheintrennung und-gutschrift gehört zweifellos zu den Arbeiten, die die Banken besonders stark belasten. Bei den großen Instituten müssen im Laufe eines Jahres Hunderttausende von Depotposten und Millionen von Zinsscheinen zweimal bearbeitet werden. Das bedeutet: zweimal jährlich Ausschreiben, Abstimmen, Verbu- chen und Versenden der Gutschriftsausga- ben an die Hinterleger, zweimal jährlich Trennen, Abstimmen, Bändern und Einzie- hen der einzelnen Zinsscheine; ein gewalti- ger Arbeitsanfall, der sich zu einem großen Teil aus kleinen Posten zusammensetzt: Ein Stück 32% iger Reichsanleihe zu 1000 RM bedingt zwei Zinsscheintrennungen und zwei Gutschriften über 17,50 RM. stehen. Es bleibt also zu untersuchen, welche Nachteile den bedeutenden Einsparungen ge- genüberstehen. Der Einwand, daß das Publi- kum den Jahreszinsschein ablehne, kann, wie die„Bankwirtschaft“ schreibt, mit dem Hinweis auf den Dividendenschein, der ja auch nur einmal jährlich bezahlt wird, und auf die jährliche Zinsgutschrift auf Spar- einlagen entkräftet werden. Wer seinen Zinsenanfall zu verschiedenen Zeiten benö- tigt, braucht nur Werte mit den passenden Zinsfälligkeiten zu wählen, was bei der gro- hen Auswahl der Anlagepapiere mit den verschiedensten Zinsterminen nicht schwer im übrigen nicht sehr groß sein. Für die Zinseszinsen, die bei jährlicher Zinszahlung dem· Anleiheglãubiger entgehen, könnte bei Neuausgaben ein Ausgleich durch entspre- chende Bemessung der Ausgabe- oder der Aackzahlunssbedingungen geschaffen wer- en. Wie kann nun mit den bereits vorhande- nen Anleihen verfahren werden? Da der bergang von der halbjährlichen zur jähr- leihevertrages voraussetzt, bleibt angesichts der vielen Schwierigkeiten, die einer Ver- auf dem gewöhnlichen Wege entgegenstehen, nur der Weg der gesetz- lichen Regelung, die neben dem Vorteil der Einfachheit auch den der Einheitlichkeit für sich hat. Für die einigermaßen gerechte Aufteilung Teile Rechnung tragende Lösung finden durch Festlegung der Jahreszinsfälligkeit auf die Mitte zwischen den beiden bisheri- gen Halbjahresfälligkeiten. „Kostenrechnung in Beherbergungsbetrieben Fremdenverkehrs an der Universität Hei-⸗ delberg führte bereits Ende Mai ds. JS. einen Lehrgang für Praktiker über Kosten- Der Widerhall, den dieser Lehrgang in der Praxis gefunden hat, veranlaßt das Institui zu einer Wiederholung in der Zeit vom 13. bis 15. September. Wurden im letzten Lehr- behandelt und dadurch der Stoff für die Lehrgangsteilnehmer sehr umfangreich, sa soll dieses Mal nur der Aufbau einer Kosten- augenblicklichen kKriegsbedingten Notwendigkeiten und Möglichkeiten ent⸗ spricht. Vor allem soll gezeigt werden, wie die Kostenrechnung als Grundlage für die Errechnung von Vergütungen bei Inan- benschäden herangezogen werden kann. eine Frage der Rationalisierung im Zah- reszinszahlung nicht zumuten zu können, weil man annahm, daß ein Teil der Besitzer Uber den Rationalisierungserfolg, den der Ubergang vom Halbjahrs- zum Jahreszins- schein haben würde, kann kein Zweifel be⸗ sein wird. Der Kreis dieser Personen dürfte lichen Zinszahlung eine Anderung des An- der entstehenden Zinseszinsdiffe- den Interessen beider Das Institut für Betriebswirtschaft des rechnung in Beherbergungsbetrieben durch gang sämtliche Fragen der Kostenrechnung rechnung vermittelt werden, wie er den spruchnahme und Entschädigung bei Bom- Der Kaufmann in der Kunst In Berlin wurde im Festsaal des Hauses der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel eine Ge- mäldeausstellung eröffnet, die einen Quer- schnitt gibt durch die Ergebnisse eines Ma- lerwettbewerbs. Der Titel Kaufmann am Werk' umreiſt das Thema. Der Bogen ist besaßen, erreichten die„Meeresdrachen“ oder„Wellenrosse“ genannten unverwüst⸗ lichen Fahrzeuge fast immer ihr fernes Ziel. An ihrem vorderende Waren die Wi- kingerschiffe, wie auch die neuentdeckten sie jedem Seegang und den schwersten Stürmen. Obwohl sie nie einmal ein festes Verdeck, sondern nur einfache Ruderbänke weit gespannt: Kaufmannsporträts waren ebenso zugelassen wie die Darstellung von Kaufmannshäusern, Läden, Schaufenstern, Verkaufsszenen. Mit dieser Wiederbelebung jahrhundertelanger Beziehungen zwischen Kunst und Kaufmannstum wird eine alte Kulturtradition weitergeführt, deren An- fänge in der großen Epoche des Bürger- tums im Mittelalter liegen. „Meeresdrachen“ und„Wellenrosse“ 24 Felszeichnungen aus der Wikingerzeit entdeckt Vieles erzählen dem geschichtskundigen Betrachter die vierundzwanzig großen Fels- bilder aus der Wikingerzeit, die man kürz- lich in der Nähe der norwegischen Ort- schaft Hornaess entdeckt hat. Sie befinden sich an einer mehrere Meter hohen Granit- wand und waren bisher unter einer dicken Moorschicht verborgen. Die Länge der ein- drucksvollen Felsbilder beträgt bis zu über 1,75 Meter. Ihre Einzelheiten vermittein dem Beschauer einen guten Uberblick über die verschiedenen Schiffstypen der Wikin- ger. Hierdurch werden unsere bisherigen Kenntnisse auf diesem Gebiet, die zahl- reichen Bodenfunden in ganz Europa zu verdanken sind, in glücklichster Weise er⸗ gänzt. Die Normannen unternahmen bekanntlich ihre Eroberungsfahrten, die große Staats- umwälzungen hervorriefen, mit den primi- sen, wie die Pariser melden, künftig den Kinobesuch durch Kinder und Jugendliche unter bieten. Es sollen für stellungen mit einem mögen entsprechenden werden. Felsbilder von Hornaess erkennen lassen, mit Drachenköpfen oder sonstigen phantasti- schen Tierfiguren der- Bordwand die aufgereiht waren. Vielfach gründeten die Normannen an den Mündungen der Flüsse und auf den Inseln feste Niederlassungen, von denen aus sie dann mit größeren Kriegs- heeren ihre weiteren Eroberungszüge durch- führten. Die Felsbilder von Hornaess dürf- ten der Geschichtsforschung sicherlich neue, Wertvolle Anhaltspunkte über den Schiffs- bau und die weiten ger bieten. geschmückt, während an Schilde der Mannschaft Seefahrten der Wikin- Die tranzösischen Behörden haben beschlos- Frühblätter aus Vichy achtzehn Jahren zu ver- diese jedoch Sondervor- ihrem Auffassungsver- Programm vorgesehen DAS RUNDFUNK PROGRAMM Dienst a Musik Frontberichte; 19.45 bis 20 Vortrag von Generalleutnant Dittmar; 21 bis 22 Uhr: Berühmte Opernouver- und Chöre. Deutschlandsender: 15.30 bis tivsten nautischen Hilfsmitteln. Auf ihren kleinen Schiffen, die einen s0 geringen Tiefgang hatten, daß sie damit fast alle Uraufführung während der Spielzeit 1943/44 er- worben, Flüsse emporzufahren vermochten, trotzten N Volkslieder und Tänze; 17.15 his und Qrchestermusik; 20.15 bis — Uhr:„Eine Stunde für dich“. t a g. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Unr: Kla- Verduartett Schumann; 16 bis 17 Unr: Aus Oper und Operette; 17.15 bis 18 Unr: zur Unterhaltung; 18.30 bis 19 Unhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Uhr: 20.20 bis 21 Uhr: Mozart: Violinsonate und Sin- fonie; türen 15.55 Uhr: Lied- r:„Von Serenaden und duftenden Gär⸗ ten“; 21 bis 22— — — 5— 2—— —————— ————— ———— —————— — 5 ——— 3 — eiligster kriegs- Diens tag, den 24. August 1943 Die erireuliche Scilange Schlangen sind für gewöhnlich nicht beliebt. Weder als glattes, züngelndes Reptil, das auch einem starken Mann Abscheu einflößt, nock als — ach s0 langsam— vorwärts kriechender Wurm, der den Ungeduldigen zum Anstellen zwingt, bis er den ersehnten Platz am Laden- tisch oder Schalter einnehmen kKann. Von der Laune, die in solchen Schlangen herrscht, wol⸗ len wir nicht viel reden. Kann man von einer Schlange mehr erwarten als spitz züngelnde Redensarten? Und dock gibt es eine erfreuliche Schlange, die weder Ungeduld noch Mißstim mung kennt; ja, die von Eintracht und Liebe erfüllt ist. Am Bahnpostumt kann man sie finden, in den Abendstunden, wenn die anderen Postämter ihre Schalter schon geschlossen haben. Nun denken Sie bitte nicht gleich an die Stelle für postlagernde Sendungen, wo angeblich er- rötende Mädcehen nach rosaroten Briefen unter Kennwort„Unsterblich“ fragen. Nein, der Kopf dieser Schlange ist dem Paketschalter zu- gewandt, ihre Glieder sind die Frauen und Mädchen, die nack des Tages Arbeit den wei— ten Weg zur Bahnpost nicht scheuen, um ihr Feldpostpaket, das sie wohl in der Mittags- pause gepackt haben, so rasch als möglich ab- eusenden. Ohne Ungeduld und Murren reihen sie sich in die Schlange ein, mit sorglichem Blick nochmals die Verpackung und Anschrift prüfend. In leiser Zärtlichkeit streicht die arheitsmüde Hand über den kleinen Karton, eke er aufs Schalterbrett zu liegen kommi. Und wenn auen kaum Worte zwischen den wartenden Frauen und Mädchen gewechselt werden, so empfinden sie doch alle das eini- yende Gefünl des Zusammengehörens dureh Gen Willen, im Herzen des Sohnes oder des Mannes da draußen mit dem Feldpostpäckchen rreude zu zünden. Als Gruß der Heimat, de- ren Pulsschlag zu jeder Zeit unseren Feld- grauen gilt. triæ. KLEINE STADTCHRONIK Ferdunkelungszeit von 21.25 Unr bis.00 Uhr Verkehrsdisziplin bei abgesperrten Stra- Ben. In einigen Großschadensgebieten läßt sich des öfteren die Beobachtung machen, daß die Verkehrszeichen für abgesperrte Straßen, ja sogar die Haltebalken, die quer über der Fahrbahn liegen, beseitigt werden, weil Fahrer zu bequem sind, zu wenden und die für den Durchgangsverkehr geöffnete Straße zu suchen. Dieses Verhalten ist mehr als unverantwortlich. Solche Fahrer über- antworten Nachkommende, die keine Sperre vermuten können, größten Gefahren für Gut und Leben. Wer die Verkehrsdisziplin nicht hält, braucht sich auch nicht über die saf- tige Strafe zu wundern, die ihm zudiktiert wird. Wichtige Bekanntmachungen. Wir verwei- sen auf die Veröffentlichungen des Städti- schen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes über Anderung der Offnungszeiten in ein- zelnen Zweigstellen, sowie über die Abgabe von Knäckebrot an Fliegergeschädigte. Des weiteren verweisen wir auf die Bekannt- gabe der Rhein-Haardtbahn-Gesellschaft über eine Anderung im Werktagsfahrplan. Keine Glückwünsche in Telegrammen. Mit Rücksicht auf die ständige Zunahme und lebensnotwendiger Telegramme hat der Reichspostminister ver- fügt, daß bis auf weiteres Glückwünsche und ähnliche Redewendungen in privaten Inlandstelegrammen aller Gattungen nicht mehr angenommen werden, auch nicht mehr in Verbindung mit anderen Mitteilungen. Feldposttelegramme sind von dem Glück wunschverbot ausgenommen. wer iat der Tote? Am 22. August um 7 Unr wurde aus dem Neckar beim Straßen- bahndepot die Leiche eines unbekannten Mannes geländet, der beim Baden ertrunken ist.- Beschreibung: 22 bis 25 Jahre alt, 1,60 m groß, schlank, fast schwarzes Haar. War mit blauer Trikotbadehose bekleidet. Mitteilung erbeten an Kriminalpolizei L 6, 1, Tel. 35 651, Klinke 8182. Wir gratulieren. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Pg. Eugen Beckert und Frau, geborene Herrmann, Käfer- tal, Freie Luft 20.—- Das vierzigjährige Ehe- jubiläum beging das Ehepaar Karl Gensch, Pensionär, und Frau Amalie, geborene Grüne- klee, Sbamitzstraſſe 8. Wasserstand vom 23. August: Rhein: Konstanz 332(—), Rheinfelden 209(), Breisach 159 (—), Kehl 223(— 9, Straßburg 207(—), Maxau 361(—), Mannheim 222(—), Kaub 128(—). Neckar: Mannheim 230(). Groſ.M annheim sich zu Erwerbszwecken 8 Ais Grofmarkthalle In den letzten Tagen streifte manch er- staunter Blick das Adolf-Hitler-Ufer. Wo an manchen Wochentagen frühmorgens der Mannheimer Großmarkt sein reges Leben und Treiben entfaltet, war ein Zelt aufge- schlagen. Breit hingelagert, forderte es den Fußgänger, der seinen Weg zum Arbeits- platz über die Friedrichsbrücke nahm, zu Betrachtungen über seine Bestimmung her- aus. An bunten Meßtrubel mit frisch ange- schlagenen Bierfässern zu denken, schien verfehlt. Mannigfache Vermutungen tauch- ten auf, bis die Bestimmung des Zeltes offenbar wurde: als Heimstätte für den Mannheimer Großmarkthandel gleicht es das Fehlen der schon oft vermißten Groß- markthalle aus. Vor längerer Zeit schon wurde der Kreis- leitung durch das Entgegenkommen eines Mannheimer Betriebes das Zelt zur Verfü- gung gestellt, um bei Bedarf verwendet zu werden. Als sich daher das Städtische Wirt- schafts- und Ernährungsamt an die Kreis- leitung wandte, um den immer unter freiem Himmel abgehaltenen Großmarkt endlich unter Dach und Fach zu bringen, wurde das Zelt am Adolf-Hitler-Ufer aufgeschla- gen. Eine ebenso rasche wie zufriedenstel- lende Lösung für den Großzmarkthandel, dessen Angehörigen hier ein fester Stand Das Großzell am — Adoli-MHiller-Uier tut es gute Dienste zugewiesen wurde. Vor Witterungseinflüssen geschützt, kann das für den Mannheimer Verbrauch bestimmte Obst und Gemüse ausgeladen und gelagert werden, kann über Nacht hier bleiben, bis die Kleinverteiler am Morgen des Großmarktes zum Kauf er- scheinen. Um halb sieben in der Frühe kommen die Fahrzeuge der Kleinverteiler, das eingehandelte Gut abzuholen. Um vieles leichter ist nun die Ubersicht über den Großmarkt für die aufsichtführende Be- hörde, zumal in den kommenden Monaten, da es immer später heller wird, die Innenbeleuchtung des Zeltes eine Verschie- bung der Marktstunden erübrigt. Eine Wache sorgt dafür, daß kein unbefugter„Lieb- haber“ sich allzusehr für die frisch ange- fkahrenen Gemüse- und Obstmengen inter- essiert! Auch die Kleintierhalter, denen nach wie vor der Abfall des Großmarktes vorbehalten bleibt, sind zufrieden, wenn ihre Kaninchen jetzt nicht mehr vom Re- gen durchnäßtes Futter bekommen. So ist das Zelt am Adolf-Hitler-Ufer ein Musterbeispiel dafür, wie durch verständ- nisvolle Zusammenarbeit von Partei und Behörden so manehe Schwierigkeit des öf- fentlichen Lebens rasch und gründlich be- hoben wird. beographie durcdh die post Der Brief, den mir die blonde Christl von der Post heute früh in den Kasten warf, ist nun der dritte innerhalb von acht Tagen, der auf der Rückseite den Stempel trägt:„In Monheim(Rhid.) unbekannt“. Dann folgt das Datum des 16. August und ein großes, schwungvolles B als Abkürzung einer Un- terschrift. Mein Freund Kurt in Düsseldorf hat offen- bar keine postalisch einwandfreie Hand- schrift. Ich habe mir die Adresse genau an- gesehen. Er schreibt das M von oben her, mit drei abfallenden, dachschräg zueinander stehenden Abstrichen, zieht das kleine A auseinander, und man hat dann die Wahl, Mannheim, Monheim, Nonnheim oder Nam- heim zu lesen. Ich habe das mit aller Ob- jektivität festgestellt, und mein Gemüt war hernach etwas friedlicher gestimmt. Denn, offen gesagt, zunächst wollte mein mannhei- misches Innere mächtig einschnappen, daß eine Poststelle einen fraglich adressierten Brief nicht selbstverständlich erst einmal in die große Rhein-Neckarstadt, sondern gleich in das kleine Monheim verfrachtete, wenn sie mich suchte. Denn ein kleines Nest muß dieses Mon- heim sein, weil ich es, obwohl geborener Rheinländer, kaum vom Hörensagen kenne. Aber wie man sich beim Nachschlagen im Großen Brockhaus an geruhsamen Sonntag- nachmittagen plötzlich dabei ertappt, daß man einen Artikel über die Hagebutten nach- liest, obwohl man Schillers Sterbetag suchen wollte, weil man, verleitet durch die Pfeile „Siehe das..!“ Von einem Band in den anderen rutschte und schließlich das halbe Wissen der Welt auf dem Teppich rund um sich selbst herum ausgebreitet und aufge- stapelt hat, so war jetzt mein Ehrgeiz an- gestachelt, eine Bildungslücke zu schlieſien. Ich nahm den großen Atlas vor.„Monheim, 32 1/ und 26 D/%4“ Also gleich zwei geo- graphische Kinder des mit Mannheim po- stalisch konkurrierenden Namens. Ich ent- schied mich zunächst für die-Station auf Karte 32 und fand' eine kleine Stadt im Regierungsbezirk Schwaben, der zu den fränkisch-bayerischen Donaulanden gehört. 550 Meter über dem Meere liegt dieses Mon- heim in der Fränkischen Alb, und bei nur 1200 Einwohnern darf es sich rühmen, Sitz eines Amtsgerichtes zu sein. Der Name auf dem Atlas war deutlich und fett gedruckt: dieses Monheim war immerhin eine Stadt. Ein bißchen nördlich der Ursel, genau auf der Höhe von Nördlingen, an einer Diago- nale, die man von Würzburg nach Augsburg mit dem Finger ziehen mag,- so läßt es sich bestimmen, und fünfzehn Kilometer weiter nach Norden haftete mein Auge am Orts- namen Pappenheim. Nun, die Pappenheimer kennen wir ja alle: seit Schiller! So wendete ich das Blatt auf 26 0/ 4 um. Ich hatte Mühe, in dem Rechteck zwischen Längen- und Breitengrad mein rheinisches Monheim zu entdecken. Mit der Lupe fand ich den Namen in feinster Haarschrift und daneben einen winzigen Kreis. Wie klein muß dieses Monheim sein, wenn sein baye- rischer Bruder trotz des Fettdruckes nur 1200 Seelen zählt! Immerhin, es ist auf der Karte verzeichnet: zwischen Leverkusen und Düsseldorf, ein paar Kilometer flußab- wärts von Hitdorf dicht am Rheinstrom. Hitdorf aber kenne ich genau, obwohl ich niemals dort war. Denn mein Hausmeister, ein ehemaliger Deutzer Kürassier, hat in Hitdorf, als er nach dreijähriger Militärzeit den„Mehlsack“ auszog, den Reitstall eines reichen Tabakfabrikanten betreut und er- zählte mir, wo immer er mich erwischt, von Trakehnern und Arabern, von Hannovera- nern und Vorkshire-Vollblut. Da hatte ich also das„Monheim-Rhld.“, dessen Postbeamte mit einem schwungvol- len B den Irrläufer beglaubigte. Es ist, wie ich nun feststellte, gar nicht so unbedeu- tend. Denn es hat seine alte Geschichte, war eine wichtige Zollstätte der Grafen von Berg und bereits im dreizehnten Jahrhun- dert eine ansehnliche Festung, um die Jahr- hunderte lang die Kölner Erzbischöfe käümpften. Wenn ich wieder ins Rheinland reise, werde ich Monheim besuchen. Dort werde ich r den alten wehrhaften Tor- turm aus Backsteinen, die barocken Wohn- häuschen und die große romanische Pfeiler- basilika anschauen, die in Monheim stehen S0ll. Die Post, Meisterin der Geographie, gab mir ungewollt eine hübsche Anregung.. pf. EKinderermüßigung für Nachrichtenhelferinnen Seit 1. April werden die Nachrichtenhelfe- rinnen des Heeres und der Marins ebenso wie bisher schon die Luftnachrichten-Flug- meldehelferinnen und die Helferinnen im Luftschutzwarndienst auf Grund der Not- dienstverordnung unter Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses, das einem Ar- beitsvertrag entspricht, beschäftigt. Daher können von diesem Zeitpunkt an minderjäh- rige Nachrichtenhelferinnen des Heeres und der Marine bei der Gewährung von Kinder- ermäßigung und von Kinderbeihilfe nur dann berücksichtigt werden, wenn sie unter Leitung des Steuerpflichtigen(Haushaltsvor- stand) die Wohnung teilen. Die minderjäh- rigen Nachrichtenhelferinnen, die nicht die Wohnung des Steuerpflichtigen teilen, halten außerhalb der Wohnung des Steuerpflichtigen auf. Sie kön- nnen daher nicht mehr als haushaltszugehö- rig angesehen werden. Aus der Tätigkeit der Feuerschutzpolizei. Am 18. August war bei der Feuerschutz- polizei die Meldung von einem Feuer in der Bunsenstraße eingegangen. Verursacht wurde der Brand durch Uberhitzung der Feue- rungsanlage. Ein. Eingreifen der Feuer- schutzpolizei war nicht mehr erforderlich, da das Feuer bereits durch Werksangehö- rige gelöscht war. An Hilfeleistungen hatte die Feuerschutzpolizei zwei Pferdeunfälle zu beheben. In der Neugasse in Neckarau war ein Pferd im Hof gestürzt und konnte sich von selbst nicht mehr erheben. Es wurde mittels Hebezeug wieder auf die Beine ge- stellt. In der Zehntstraße war ein Pferd in eine Dunggrube gestürzt. Es mußte mit dem Hebezeug herausgehoben werden. ——————— 4 Als der Dichter des Deutschlandliedes in Mannheim und Weinheim weilte Ende August des Jahres 1843 kam Hoff- mann von Fallersleben von St. Goar her in Mannheim an. Zwei Jahre zuvor hatte er sein Deutschlandlied gedichtet und doch wurde dieser Mann von Ort zu Ort gehetzt, weil seine„Unpolitischen Lieder“ das Miß- fallen der preußischen Behörde erregt hat- ten. Er wurde seines Amtes als Professor der Universität Breslau ohne Ruhegehalt enthoben. Mit dem Schiff war er in Mann— heim am 18. August angekommen und wohnte im„Pfälzer Hof“. Der 25jährigen badischen Verfassungsfeier wohnte er in Mannheim bei und holte sich beim Schießen den ersten Preis. Bis Ende August weilte er damals in Mannheim und verlebte auch einige Tage in Weinheim. An einem Hause im„Müll“ befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift:„In diesem Hause- früher Gartenhalle zur Burg Windeck- weilten 18343 zum Besuch ihrer Weinheimer Freunde: Hecker, Itzstein, Soiron und der Dichter des Deutschlandliedes Hoffmann vV. Fallersleben.“ Der Dichter kam auch später noch wie derholt nach Mannheim. Aber auch hier ließen ihm die Behörden keine Ruhe. Am 26. November 1844 wurde ihm durch einen Ministerialerlaß das Gastrecht in Baden gekündigt. Im Jahre 1847, als er wieder in Mannheim weilte, ging ihm ein Auswei- sungsbefehl des Stadtamtes zu, der aller- dings nach seiner persönlichen Vorsprache in Karlsruhe wieder aufgehoben wurde. In Mannbheim wurden seine„Zehn Akten- stücke über die Amtsentsetzung des Pro- fessors Hoffmann v. Fallersleben“ und seine„Alemannischen Lieder“ gedruckt. vs Beförderung gringender Pakete In der Regel ebenso schnell wie Eisen- bahn-Expreßgut werden Postpakete beför- dert, wenn sie als„Dringend“ aufgegeben werden. Der Vermerk„Dringend“ ist in den schwarzumrahmten für Absendervermerke bestimmten Abschnitt der Paketkarte einzu- tragen. Für dringlich zu befördernde Pakete wird neben der gewöhnlichen Paketgebühr ein Zuschlag von 1 RM für die Sendung er- hoben, und zwar gleichmäßig, ohne Rück- sicht auf die Entfernung. Die Eilzustellung ruht zur Zeit in vielen Orten. Wo sie möglich ist, wird die Eil- botengebühr(für Pakete: im Ortszustell- bereich 0,60 RM., im Landzustellbereich 1,20 RW) vom Empfänger eingezogen. Es ist daher zweckmäßig, sie nicht im voraus zau entrichten. Bei Eilzustellung besteht der Vorteil nur darin, daß das Paket am Be- stimmungsorte dem Empfänger etwas- oft nur wenige Stunden- früher als sonst zu- gestellt wird. Viel zweckmäßiger ist die Aufgabe als„Dringend“, weil dann die Be- förderung beschleunigt erfolgt. Bei persie- gelten Wertpaketen ist der Vermerk„Drin- gend“ nicht zulässig. Im übrigen empfiehlt es sich, namentlich in der Kriegszeit, stets den Wert anzugeben. Die Versicherungsgebühr ist gering; sie be- trägt bei einem gewöhnlichen Paket für je 500 RM der Wertangabe nur 10 Rpf. Bei unversiegelten Wertpaketen(zulässig bis 500 RM) kommt ein Zuschlag von 10 Rpf. hinzu. Bei versiegelten Wertpaketen, die die Post mit besonderer kommt zur Versicherungsgebühr eine Be- handlungsgebühr hinzu, die bis 100 RM Wertangabe einschließlich 40 Rpf., über 100 RM Wertangabe 50 Rpf. beträgt. Der Wert versiegelter Pakete ist sowohl auf der Paketkarte als auch auf dem Paket selbst anzugeben(Wert:. RW). Bei unversiegel- ten Wertpaketen darf der Wert nur auf der Paketkarte angegeben werden. Die Konferenzleuchter. Wer kennt sie nicht, jene glänzend ausgestatteten Sitzungs- säle und Konferenzzimmer bei Firmen, Ver- einen, Verbänden, Behörden usw. Sie sind meist zur Repräsentation gebaut, und dem- gemäß ist bei der Ausstattung nicht gespart worden. Dazu gehört auch nicht nur eine ausreichende, sondern oft überreichliche Be- leuchtung. Gerade bei der Beleuchtung wird es in den Konferenz- und Versamm- lungsräumen nicht schwer sein, eine erheb- liche Stromersparnis zu erreichen. Bei einem der gebräuchlichen Kronleuchter kann ge⸗ wöhnlich unbedenklich mindestens die Hälfte der Einzel-Glühlampen entbehrt wer-— den, ohne daß die Gesamtbeleuchtung des Raumes wesentlich leidet, auch die Seiten- lampen können oft zum Teil oder sämtlich ausgeschaltet bleiben. Bei größeren Sälen, die nicht voll besetzt sind, können häufig einer oder mehrere der vorhandenen Kron- leuchter überhaupt außer Betrieb bleiben; der Schönheitsfehler, daß das Ende des Saa- les dabei im Halbdunkel liegt, kann im Kriege unbeschadet in Kauf genommen werden. Obhut behandelt, WI RTSCHAFTS-NOTIZENY wettbewerbsverbot bei Dienstverpflichtung Es ist die Frage entstanden, ob ein be- stehendes Wettbewerbsverbot, zum Beispiel ein zeitweiliges Verbot des Eintritts in ein Konkurrenzunternehmen, im Falle der Dienstverpflichtung wirksam ist. Der Gene- ralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz führt dazu in einem Erlaß aus, daß der Dienstverpflichtete durch einen staatlichen Hoheitsakt für eine Aufgabe von besonderer staatspolitischer Bedeutung verpflichtet wird. Die Dienstleistung kann durch Ver- pflichtungen aus dem bisherigen Arbeits- vertrag des Dienstverpflichteten nicht ein- geschränkt werden. Ob und inwieweit ein Wettbewerbsverbot bei der Dienstverpflich- tung berücksichtigt werden kann, entschei- det das Arbeitsamt nach pflichtgemäßem Ermessen. Dabei wird es nach Möglichkeit den Einsatz so lenken, daß der Dienstver- pflichtete nicht eine Beschäftigung über- nehmen muß, die ihn in Widerspruch zu Treueverpflichtungen gegenüber seinem Be- triebe zwingt. Letzten Endes wird freilich die Kriegswichtigkeit des neuen Arbeits- platzes den Ausschlag geben müssen. Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft, Landesbezirk Oberrhein. Die Deutsche Gesell- schaft für Betriebswirtschaft, die sich die Ver- bindung zwischen Wirtschaftspraxis und Wirt⸗ schaftstheorie zur Förderung betriebswirt- schaftlicher Erkenntnisse gestellt hat, hat ei- nen Landesbezirk Oberrhein mit dem Sitz in Karlsruhe gegründet. Zum Leiter des Landes- bezirks wurde Dr. Eberhard Knittel ernannt; die Geschäftsstelle befindet sich in der Gau- wirtschaftskammer Oberrhein. Lehrlingsstunden in der Handwerkerrechnuns. Der Preiskommissar veröffentlicht im Reichs- anzeiger vom 18. August eine Anordnung über die Berechnung der Lehrlingsarbeiten bei der Berechnung der Preise und Entgelte im Hand- werk. Danach sind Grundbeträge aufgestellt, die sich nach dem zulässigen Anfangslohn für Gehilfen und danach, in welchem Lehrjiahr der Lehrling steht, richten. Beispielsweise ist für einen Lehrling im zweiten Lehriahr bei einer Beschäftigung, für die ein Geselle nach Beendigung seiner Lehre 71 bis 80 Pfennig Stundenlohn erhalten würde, 44 Pfennig je Stunde anzusetzen. Eisenbahn entlasten! Zur weiteren Entlastung der Reichsbahn bei der Beförderung von Leergut übernimmt die Binnenschiff- fahrt jetzt regelmäßig dasjenige Leergut zum Rücklauf, das im Hinlauf von ihr voll beför- dert worden ist. In diesen Fällen kann der Verlader frachtliche Vorteile dadurch erzielen, daß er den Transport des Gutes im Hinlauf mit der Schiffahrt so abschließt, daß der Rück- lauf des Leergutes durch das gleiche Schiff- fahrtsunternehmen mitübernommen und gleichzeitig nach der frachtlichen Seite mitge- regelt wird. Nur noch kriegswichtige Lieferungen von Nachrichteneinrichtungen. Der Generalbevoll- mächtigte für technische Nachrichtenmittel hat angeordnet, daß die Hersteller von elektri- schen Meß- und Prüfeinrichtungen für die Nachrichtentechnik alle noch nicht belieferten Aufträge, soweit es sich nicht um solche der Wehrmacht, des Reichsführers h, der Reichs- post, Reichsbahn oder Auslandsaufträge han- delt, an die Besteller zurückzugeben haben. Bei neuen Aufträgen, die an die Hersteller zu richten sind, haben diese die Kriegswichtigkeit zu prüfen. Der Generalbevollmächtigte wird im übrigen die Typen, für die Meß- und Prüf- einrichtungen, die in Zukunft noch gefertigt werden dürfen, festlegen. 6 Orden und Ehrenzeichen In diesen Tagen ist eine Arbeitsgemein- schaft Orden und Ehrenzeichen im Einzel- handel gegründet worden, die künftig alle „Ordensgeschäfte“ betreuen wird. Die Ar- beitsgemeinschaft wurde im Einvernehmen mit dem Chef der Präsidial-Kanzlei von den drei Fachgruppen des Einzelhandels errich- tet, deren Mitglieder für den Verkauf von Orden und Ehrenzeichen in Frage kommen. Es sind dies die Fachgruppe Juwelen, Gold- und Silberwaren, die Fachgruppe Uhren und die Fachgruppe Bekleidung, Textil und Le- der, Fachabteilung Uniformen und Gleich- trachten. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft ist es, nach den Satzungen,„alle Maßnah- men durchzuführen, die geeignet sind, den Verkauf von Orden, Ehrenzeichen und Ordensbänder in einer der Würde des Staa- tes und der Partei entsprechenden Form zu gestalten.“ Się wird Anträge auf Verkaufs- genehmigung von Orden einer Vorprüfung unterziehen und dafür sorgen, daß die Ver- kaufsrãume und Schaufenstergestaltung der besonderen Aufgabe würdig sind. Es han- delt sich um keine neue Organisation mit neuen Beiträgen, sondern die Arbeitsgemein- schaft leistet die Arbeit als Aufgabe der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel Fühlungnahme mit den zuständigen Stellen von Partei und Staat. Fllmthecter Ufa-palest. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. „Karneval der Liebe“ mit Jo- hannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, Dorit Kreysler. Ufa-Kulturfllm in Farben: Ost- preußens Wüste am Meer. Vor- verkauf ab 11.30 Uhr für 19.15. Jugendliche nicht zugelassen! Ufa-Alhembec. 11.30, 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. Paula Wessely in: „Die kluge Marianne“ mit At- tila Hörbiger, Hermann Thimig, Axel von Ambesser. Vorver- kauf ab 11.00 Uhr für 19.15 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Ufe-Schauburg. 14.00. 16.30, 19.15 Uhr. Willy Fritsch in„Liebes- geschichten“ mit Hannelore Schroth, Herta Mayen. Paul Henckels, Elisab. Flickenschildt, Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Der Postmeister“. Ein Meister- werk der Ufa mit Hilde Krahl, Heinrich George, S. Breuer. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Beginn:.35,.35 und.50 Uhr. PpAll- Togesklno Galast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute(nur 3 Tage) bis ein- schließl. Donnerstag.— Willi Forst's Welterfolg:„Maskerade“ Paula Wessely, Adolf Wohl- brück, Olga Tschechowa. Ju- end nicht zugelassen. Beginn: 11.00,.00,.00,.30 Uhr. Uiehraplelhous Moller, Mittelstr.41 „Der Etappenhase“. Ein lustig. Soldatenflilm mit Günth. Lüders, Leny Marenbach, Charl. Dau- dert. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. zugel. Tägl..40,.35,.50 Fllimpalest, Neckarau..15 und .30 Uhr Hauptfilm„Artisten“ mit Harry Piel.* Olymp-Llchtsplele,.-Käfertol. Dienstag bis Donnerstag:„Lie- der, Albert Matterstock, Theo Lingen, Johannes Riemann. Neueste Wochenschau- Kultur- fllm. Jugendverbot.- Anfang: Wochentags.30 u..15 Uhr. Froyc, Waldhof..30 u..00 Uhr. Heute bis Donnerstag„Karrus- sel“ mit Marika Rökk, Georg Alexander u. a. Jugendverbot. Sealbau, Waldhof..30 u..00. Heute bis Donnerstag: Hilde Krahl, Mathias Wieman, Rich. Häußler in:„Das andere Ich“. Nicht für Jugendliche. * Veronstoltungen Late Anclersen singt, am Flügel: Friedrich Pasche, mitseinemOrchester spielt. Mei- sterabend froher Unterhaltung heute und Samstag, den 28. August, jeweils 19.00 Uhr im Musensaal des Rosengartens. Karten von RM.— bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Srücht. Pleneariom. Donnerstag, 26. August, 19.15 Uhr ait Wie⸗- derholung am Freitag, 27. Au- gust, 3. Vortrag der Reihe„Ein Einblick in die Forschungser- gebnisse der Physik“: Tempera- turmessung, Wärme und Arbeit, die drei Hauptsätze der mecha- nischen Wärmetheorlee, beskomödie“ mit Magda Schnei- Unterhaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, jed. Mitt- woch, Donn., Sonn, auch 15.15 Uhr nachm.:„Entspannung undf Freude“(s. Anschlagsäulen). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30-11.30. Libelle-Kasse, O 7, 8. Arztonzeigen Zoahnorzt Dr. Hons lrschlinger jetzt M 7, 13(Kaiserring). Fern- sprecher Nr. 429 00. Kurt Giese 2 Verschledenes Frauenmlleh geg. gute Bezahlung für unsere kranken Säuglinge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebensmittelzulage bewilligt.- Städt. Krankenhaus Mannheim- Kinderabteilung. ougen gesuchfl Am 17. 8. 43, um 10.45 Uhr, wurde auf der Tunnelstr.(Suezkanal) in Mann- heim ält. Mann von Radfahrer angefahren. Der Angefahrene wird um Angabe sein. Namens u. Anschrift gebeten. Er wird dringend als Zeuge in einer wichtigen Sache benötigt. Zeit- vergütung mit Kostenaufwand werden nach Richtigstellung ersetzt. unt. 7537B an HB Vorloren Freitag, 20.., 23 Uhr bei Haltestelle Hbhf.'hafen Leder-Reise-Nessecaire m. Inh., 1 einz. Pantoffel, 1 graue Weste. Geg. gute Belohn. abzugeb. C. Spannagel, P 7, Iz3a. Leobensminelmarken am 21. 8. 43 von Qu 6 bis 8 2 verlor. Abz. geg. Bel. Gaststätte Hemmlein, Mannheim, 8 2, 2: 4 Sehlusselbund verloren. Abzug. geg. Belohn. Drogerie Schmitt, Mannheim, O 7, 10 Grüne Strickweste v. Kleinfeld- straße bis Platz d. 30. Januar verloren. Der ehrl. Finder wird gebet., dieselbe geg. Bel. Klein- keldstr. 3, 3. Stock, abzugeben. porocde- u. Kopfkissen a. d. Au- tobahn Mhm.-Ausf. Walldorf a. Samstag, 21.., verlor. Gegen Bel. abzugeb. Haydnstraße I1, 4. Stock links, evtl. rechts. Golcl. Da.-Armbanduhr am 17. 8. a. d. Wege Altrheinstr.-Wacht- straße verloren. Da Andenken, bitte um Rückgabe geg. Bel. auf dem Fundbüro. Gold. Da.-Armbendohr u. Arm- band extra am Samstag, 21.., zw. 11 u. 12 Uhr vor K 1, 14 verloren. Abzugeb. geg. Belohn. b. Pelzhaus Baum, K 1, 14a, zw. 14 und 19 Uhr. Schllösselbund am Mittwoch, 18. ., i. d.-Quadrat. verlor. Ab- zugeben beim Fundbüro. Rot. Geldbeutel m. Chrombuch- stab. R, Inh. ca. 320.- RM, von Totalfliegergeschäd. verlor. Ab- zugeb. geg. Bel. z. Z. Almenhof, Speyerer Straße 28, bei Jung. Br. Hot mit Gamsbart i. d. Nek- karstadt verlor. Abzug. geg. 10.— Bel. beim Pförtner in Fa. Lanz Bl. Da.-Weste gefund. Abzuhol. Kleinfeldstr. 24, 3. Stock, Gaul. Wer kann mir meinen seit Flie- gerangrift vermißten Zwerg- schnauzer, Name„Arri“, wieder beschaffen? Hermann Pfleger, Kunstmaler und Renovator, Adelsheim, Ad.-Hitler-Str. 196. Gr. Airedele-Rüde, br.-schwz., ohne Halsb., beide Ohren Biß- narb., Neckarstadt entl. Bitte Nachricht unt. Ruf 518 61 Wer nimmt von Stuttgart n. Hei- Grün. Wellensitlch, sehr zahm Sonntagfrüh entflog. Abz. geg Bel. Fischer, Lagerstraße 21 Wer nimmt als Beiladg.-Zim- mereinrichtung mit nach Wahl- schied bei Saarbrücken? Vogel, Dalbergstraße Nr. 2 Wer uöbernlmmt Beilad., Schrank, Tisch, Chaiselongue, n. Mer- chingen üb. Osterburken? u. Nr. 7673B an HB delberg als Rückfracht EhBzim- mer mit? P. Schenck, Stutt- gart-O, Werastraße Nr. 67 Wer nimmt Schlafzimmer mit n. Buchen i. Odw.? u. 7546B Wer nimmt ein Zimmer als Bei- ladung mit in Nähe von Würz- burg? Eunt. Nr. 7559B an HB. Keammerlöger umgehend gesucht von Gast- und Landwirt im Odenwald. 73 663Vvs an HB Zu verkaufen Eis. Ben, WB., kompl., oval. Tisch, pol., 4eck. Tisch, pol., 2 Pfeiler- schränkchen, kl. Bücherregal, Nachttisch m. Marmorpl., pol., zum Gesamtpreis von 265- Z2. vk. Anzus. 25.., vorm.10 Uhr, in der Turnhalle des Ad.-Hitler- Gymnasiums, Tullastraße 1. Dleton. Hondharm., Hohn. Club- mod., wen. gesp., m. Notenständ. u. ein. Noten 80.- z. verkaufen. Fernsprecher 506 07. 2 Tische, 4,20 m, 30.-, 12 Stühle je.-, 2 Kleiderrechen.- u..— zu verkauf. Briegel, B 4, 10a Tiermorł benk jetzt im Sommer schon on den WMinfer Verstecłte Bei vielen Rauchrohren ist der Anschluſß on den Schornstein durch eine Rosene vercdeckt. unter der sĩch nur zu oft undichte Stellen ver- bergen. Und dort strõmt/ donn stõndĩg un- bemerlt Folschluf ein, der Schornstein zieh: schlecht, dos Feuer hrennt fräge, und wert- volle Kohlen werden verschwendetl Mit ewos lehm oder Schaomottebreĩ lossen sich die un- cdichten Stellen leĩcht verschmĩieren]l Denken wir donn noch doron, doſß die Schorhsteĩn- reinigungstören im Keller und auf dem Boden stets sorgfõltig geschlossen sĩnd, so hotKohlen- lelouꝰ“ wieder einmol dos Noachsehen, und wir hoaben mehr Wörme im Winter! Wer jelzt sich etWos Möhe macht, im Winter öber diesen „Kohlenllouereisn“ fachfl Ig. Wachhunde(Schnauzer) ab- zugeben. Stamitzstr. 4, 4. Stock in enger 30 Vereine sportfest ihr. ganze Kreis seinen Verei Käfertal, Pla Eingen, Kets ständlich au Grohßvereine 1 MxG sowie eine aus Spez verein sowie mit über 60ʃ Meldeergebnis Bei den P Turnersch reichsten, TG TV Brühl ste den Alten H. heim; Rau, Brehm, Spey kämpfer, wob Ergebnisse er: Auch die L klassen, in de der aufzuweis jassén. Beson. spruns des 1 mn.81 m, sc JV Rheinauen Nohe, Schv Frauen, währ. Stafkel des T“ tuns verdient. Höfel. Pfor- die auffallend die 100 m, 6,57 im Speerwurf lich auch de Speyer, die u. Wwerh. die 100 schieden. Der FV Br. Landsportfest zeichnen, der stündigen Abn tag zum Ausd schwill hatte erst vor Tase tes für Leicht. Nachfolsend der verschiede BDIM. 60 m: 8,8; Weitsprun tal) 3,78 m; Bal Käfertal) 37,10 fertal 40,1.— J Ketsch) 10,0: schaft Käfertal (TV Brühl) 70 43,0.- Hitlerju (TV Friedrichs :19; 4& 100 u Kugelstoß: Lin Hocker(Turne sprung: Linste Berger(TV Sc 100 m: Treiber Wegner(TV I Pforzheim 49,8; m; Speerwurf: m; Weitsprung. Hochsprung: 2 fertal) 1,50 m. Mannheim) 13, Kuselstoß: Wal 0 Fomliller Ferdinand. Am unser Traude chen bekomn Freude: Uffz. (Zz. Z. Lazaret marie Mülle (Z2. Z. Zaberr Villa Waldfr straße). Mann Unser Wulf he bekommen. V ker Carl. Die Freude bekan Gebrauchsgra Ruth, geb. I graphikerin( Mannheim(K den 21. Augu Unsere Christa gekommen. I Frau Frieda Walter(z. Z. Gundel(2. Z2 heim(Ludwis Als Verlobte g bel- Hans E Luftwaffe). M den 22. Augu Als Verlobte Barthel- Her Gefr. i. e. Pz. (R 7,), Lau münistr.), Als Verlobte gr mann- Fritz laub), Viernh. Käfertal(Bie den 23. Augu Ihre Verlobung zuzeigen: Kät niel Lanz(32. Heidelberg( mer Weg 15), rentiusstraße »Wir haben ur Schadt- Bot. heim(K 2, den 22. Augu Als Vermählte Weber(z. Z. Weber, geb. F Seckenheim Straße), N Wilhelm-Stra. Es wurde daß mein Mann, mei. unser Ib. Pflegebr und Schwager Ruclolf Fre obergefr. I. e. 6rt 2. Kl., der Ostn Sturm-⸗ und vVery kurz vor seinem hoffnungsvolles L. land geopfert ha sehnlichster Wuns Wiedersehen ging Nun runhst du in Jder Heimat und! lieben. Mannheim(I 3, 1 In stiller Traue Liesel Freudenb Pflg.-Tante Anr steinach); Pflg. und Eisbeth(Ka Schwiegereltern bard(Heiligkt Schwügerinnen: llese, Hllda u. Die Trauerfeier 12. 9. 43, morger kreuzsteinach stat IIZEN) tung n, ob ein be⸗ zum Beispiel intritts in ein Falle der ist. Der Gene- Arbeitseinsatz aus, daß der en staatlichen on besonderer verpflichtet n durch Ver- igen Arbeits- en nicht ein- inwieweit ein ienstverpflich- ann, entschei- flichtgemäßem h Möglichkeit ler Dienstver- ftigung über- iderspruch Z2u er seinem Be- wird freilich auen Arbeits- nüssen. riebswirtschaft, eutsche Gesell- e sich die Ver- axis und Wirt- betriebswirt- it hat, hat ei- it dem Sitz in er des Landes- nittel ernannt; h in der Gau- erkerrechnung. cht im Reichs- nordnung über rbeiten bei der gelte im Hand- ige aufgestellt, nfangslohn für zhem Lehrjahr ispielsweise ist Lehrjiahr bei n Geselle nach dis 80 Pfennig 44 Pfennig je eren Entlastung örderung von lnenschiff- ge Leergut zum ihr voll beför- len kann der durch erzielen, tes im Hinlauf daſ der Rück- gleiche Schiff- ommen und n Seite mitge- eferungen von Generalbevoll- chtenmittel hat von elektri- ungen für die icht belieferten um solche der , der Reichs- säufträge han- ugeben haben. e Hersteller zu iegswichtigkeit nächtigte wird Leß- und Priif- noch gefertigt ichen krbeitsgemein- en im Einzel- e künftig alle vird. Die Ar- Einvernehmen anzlei von den andels errich- Verkauf von rage kommen. uwelen, Gold- pe Uhren und extil und Le- und Gleich- Sgemeinschaft ‚alle Maßnah- mnet sind, den zeichen und irde des Staa- nden Form zu auf Verkaufs- r Vorprüfung daſs die Ver- gestaltung der sind. Es han- ganisation mit rbeitsgemein- Aufgabe der del in enger adigen Stellen he r 03 n n- 4 Fomlllenanzelgen* 30 Vereine hatten zum 12. Brühler Land- sportfest ihre Meldungen abgegeben. Der Sanze Kreis Mannheim in erster Linie mit seinen Vereinen aus Neckarau, Rheinau, Käfertal, Plankstadt, Oftersheim, Schwet⸗ zingen, Ketsch, Edingen und selbstver- ständlich auch Brühl, dazu Mannheims Großvereine mit VfR, Post-SpG, TV 46 und Mrd sowie VfL Neckarau, dazu drei Ver- eine aus Speyer darunter der Pioniersport- verein sowie der ScC Pforzheim brachten mit über 600 Nennungen ein glänzendes Meldeergebnis. Bei den Pimpfen und Jungmädel war Turnerschaft Käfertal am erfolg- reichsten, TG Ketsch, TSG Plankstadt sowie TV Brühl stellten die weiteren Sieger. Bei den Alten Herren waren Huber, Secken- heim; Rau, Neckarau; Salm, Neckarau; Brehm, Speyer, die erfolgreichsten Wett⸗ kämpfer, wobei zum Teil noch beachtliche Ergebnisse erzielt wurden. Auch die Leistungen der beiden Jugend- kKlassen, in denen die-Jugend Rekordfel- der aufzuweisen hatten, konnten sich sehen jassen. Besonders beachtlich ist der Weit- spruns des-Jugendlichen Linster, VfR, inhn.81 m, sowie die 15üb m von Wegener, TV Rheinau mit:33,8 Min. Nohe, Schwetzingen, überraste bei den Frauen, während beim BDM die“% 100-m- Staffel des TIV Edingen besondere Beach- tuns verdient. Höfel. Pfor-heim, war bei den Senioren die auffallendste Erscheinung. Die 11.6 für die 100 m, 6,57 m im Weitspruns sowie 41 m im Speerwurf sprechen für sich. Beacht- lich auch der Frfolg der Pioniere aus Speyer, die u. a. den wertvollsten Wettbe- Wwerh. die 10& ½/ ͤ Rundestaffel für sich ent- schieden. Der FV Brühl hat auch mit seinem 12. Landsportfest einen vollen FErfolg zu ver- zeichnen, der besonders in der knapp zwei- stündigen Abwicklung am Sonnt⸗enachmit- tag zum Ausdruck kam. Vereinsführer Ge— schwill hatte bei der Begrüßung auch des erst vor Tasen verschiedenen Gaufachwar- tes für Leichtathletik gedacht. Nachfolsend brinsen wir die ersten Sieger der verschiedenen Wettbewerbe. Ergebnisse: BDIM. 60 m: Köhler(Turnerschaft Käfertal) 8,8; Weitsprung: Geiger(Turnerschaft Käfer- tal) 3,78 m; Ballweitwerten: Voit(Turnerschaft Käfertal) 37,10 m; 4460 m: Turnerschaft Kä- fertal 40,1.— Jungvolk. 75 m: Lemberger(TG Ketsch) 10,0; Weitsprung: Gerstner(Turner- schaft Käfertal) 5,03 m; Ballwerfen: Geschwill (TV Brühh) 70 m; 4475 m: 1786 Plankstadt 43,0.- Hitlerjugend,. Klasse B. 100 m: Köbler (Tv Friedrichsfeld) 12,1; 800 m: Geiler(MTG) :19; 4% 100 m: Turnerschaft Käfertal 50,1; Kugelstoß: Linster(VfR) 10,71 m; Speerwurf: Hocker(Turnerschaft Käfertal) 41 m; Weit- sprung: Linster fR) 5,81 m; Hochsprung: Berger(TV Schwetzingen) 1,50 m. Klasse A. 100 m: Treiber(TSG Plankstadt) 12,0; 1500 m: Wegner(TV Rheinau):33,8; 44100 m: 80 Pforzheim 49,8; Kugelstoß: Schmitt(VfR) 10,55 m; Speerwurf: Berger(TV Schwetzingen) 39,57 m; Weitsprung: Müßle(SC Pforzheim) 5,58 m; Hochsprung: Zimmermann(Turnerschaft Kä- tertal) 1,50 m.- BDM. 100 m: Schramm(Post Mannheim) 13,7; 4 100 m: TV Edingen 60,2; Kuselstoß: Walter(TV Rheinau) 3,03 m; Weit- 600*V ennungen zum Brililer Landaportiest spruns; Kälber(S0 Pforzheim) 4,76 m.- Alte Herren, Klasse I. 100 m: Salm(VfL Neckarau) 13,0 Weitsprung: Huber(S6 Seckenheim) 5,73 m; Kugelstoß: Huber(SG Seckenheim) 9,81 m: Dreikampf: Huber(S6 Seckenheim) 1495 P. Klasse II. 100 m: Brehm(Post Speyer) 13, 1; Weitsprung: Hartmann(TV 46 Mannheim) 4,53 m; Kugelstoß: Hartmann(TV 46 Mannheim); Dreikampf: Hartmann(TV 46 Mannheim) 922 P. Klasse III. 100 m: Brehm Post Speyer) 13, 1; Weitsprung: Brehm(Post Speyer) 4,97 m; Ku- gelstoß: Rau(Schützen Neckarau) 8, 18 m; Drei- kampf: Brehm(Post Speyer) 941 P.- Frauen. 100 m: Steinmetz(Post Speyer) 13,4; 44 100 m: TV Friedrichsfeld 58,0; Weitsprung: Nohe(TV Schwetzingen) 4,88 m; Hochsprung: Hoffmann (Tbd. Neulußheim) 1,27 m; Kugelstoß: Nohe (TV Schwetzingen) 3,95 m; Diskuswurf: Nohe (TvV Schwetzingen) 30,01 m; Dreikampf: Nohe (TV Schwetzingen) 126 P.- Landvereine: 100 m: Krupp(TV Brühh) 12,5; 400 m: Krupp(TV Brühl) 59,1; 1500 m: Schmitt(TV Friedrichs- teld):50,6; Kugelstoß: Nist(TV Friedrichsfeld) 9,61 m; Dreikampf: Gottmann(TV Friedrichs- feld) 1527 P.- Männer. 100 m: Höfel(SC Pforzheim) 11,6; 400 m: Abel(VfL Neckarau) 55,6; 1500 m: Schindler Pioniere Speyer):51; 4* 100 m: Post-MTG 49,3; Kugelstoß: Brandner (Pioniere Speyer) 9,70 m; Speerwurf: Höfel(SC Pforzheim) 41,50 m; Diskuswurf: Brandner (Pioniere Speyer) 32,35 m; Weitsprung: Höfel (Sc Pforzheim) 6,57 m; Hochsprung: Maikranz (Polizei Mannheim) 1,65 m; Dreikampf: Schödel (Pioniere Speyer) 1536.; 10 4 ½,'-Rundenstaffel: Pioniere Speyer:21,6. TV Sandhofen scheiterte Sommerspiel-Ausscheidung in Frankfurt Der Adler-Platz auf den Sandhöfer Wiesen in Frankfurt war der Schauplatz des einen von vier Ausscheidungsturnieren um die Sommerspielmeisterschaften. Während sich bei den Männern mit dem Deutschen Meister Lichtluftbad Frankfurt-Sachsenhausen der Favorit leicht durchsetzte, gab es bei den Frauen die Uberraschung, daß nicht der frühere Reichssieger TV Bad Cannstatt, son- dern der Westmarkmeister 16 Ludwigshafen in die Endrunde aufstieg. Lichtluftbad Frankfurt war mit der seit langem zusammenspielenden Mannschaft unbestritten die überlegene Einheit. Sie schlug in der Vorrunde die badische Meister- fünf des TV Sandhofen sicher mit 36:27 (18:14) Bällen und im Endspiel die Augs- hurger Schwaben mit 33:28(18:13). Schwa- ben Augsburg erkämpfte sich einen Platz im Endspiel durch einen 34:28(18:13)-Sieg über Sandhofen. Im Korbball überraschte I16 Farben Lud- wigshafen auf das angenehmste. Bessere Ballbehandlung und Stellungsspiel wie es sein soll, bescherten der Mannschaft einen überlegenen:(:)-Sieg über den TV Bad Cannstadt im Endspiel. Neue Begegnung v. Cramm— Asboth Die in Stockholm mit Unterstützung des schwedischen Königs neuerbaute Tennis- halle wird im Oktober mit einem inter- nationalen Turnier eröffnet werden, an dem namhafte Spitzenspieler, u. a. auch G. von Cramm und der Ungar Asboth, teilnehmen sollen. Die neue Halle faßt bei den Tennisveran- staltungen 4000 Zuschauer, während sich Zwischenlunduno in Tanoer ROMAN VvON HANS POSSENBORF 47. Fortsetzung Das Unerhörteste aber brachte die Ver- nehmung des Retters der Negerin, des Berg- ingenieurs Martin Sieber, durch den Polizei- direktor Legrand. Ohne über die Aussagen des rätselhaften jungen Mädchens, der an- geblichen Schwester Mohens, unterrichtet zu sein, behauptete dieser junge Deutsche, er sei der Mann, der Mohen ben Allal im Hotel La Paloma getötet habe— aus Fahr- lässigkeit oder in der Notwehr, wie man es auffassen wolle. Und dann folgte eine haar- sträubende Erzählung, beginnend mit der Prophezeiung einer Wahrsagerin auf dem Socco grande, und endigend mit der Be- hauptung, daß Jean Gasbd dem Mohen die 50 000 Francs geraubt habe, welche Ent- deckung erst am vorhergehenden Abend er- kolgt sei, so daß er, Sieber, erst jetzt sein Geständnis habe ablegen können, ohne Ge⸗ fahr zu laufen, für einen gemeinen Raub- mörder gehalten zu werden. Obwohl der Vernommene diese ganze un- erhörte Geschichte sehr ruhig und klar vor- getragen hatte, konnte der Polizeidirektor kaum umhin, ihn für unzurechnungsfähig zu halten. Das Ende dieser ersten Vernehmung des Sieber gestaltete sich sehr dramatisch: Als Monsieur Legrand ihm mitteilte, daß die angebliche Schwester des Mohen den Jean Gasy nicht nur für den Dieb, sondern bei anderen Veranstaltungen, wie Boxen und Ringen, die Zuschauerzahl durch die Hinzunahme des Innenraums noch weiter erhöhen läßt. Sport in Kürze Zur Förderung des Schulsportes hat der Reichserziehungsminister anläßlich der Wie⸗ derkehr des Todestages(21. August 1942) von Ministerialdirektor Professor Dr. Carl Krüm- mel den„Carl-Krümmel-Preis“ gestiftet. Er wird als Wanderpreis alljährlich demjenigen Schulaufsichtskreis zuerkannt, der besondere Jahresleistungen auf dem Gebiete des Schul- turnens, der Pflege und Förderung des Ubungsstättenbaues sowie des Luftfahrt- und Seegeltungsgedankens aufzuweisen hat. Süddeutsche Radsportler finden Startgelegen- heit in einigen Rundstreckenrennen der näch- sten Wochen. Bereits am Sonntag, 29. August, steigt das Schramberger Rundstreckenrennen. im Schwarzwald. Am gleichen Tag wird der Straßenpreis von München auf der Strecke nach Starnberg entschieden. Weitere Rund- streckenrennen folgen am 12. September in Konstanz, am 19. September in Karlsruhe und am 26. September in Frankfurt Rund um den Hellerhof). Zum Straßburger Sportfest am 12. Septem- ber haben folgende württembergischen Leicht- athleten eine Meldung abgegeben: der Deut- sche Meister Helber(Stuttgart) für den 3000-m- Lauf, Kenngott(Hattenhofen) für den 1000-m- Lauf und Capellmann(Stuttgart) für den Sprinterkampf. Zu den Fechtmeisterschaften vom 1. bis 4. September in Luxemburg wurden insgesamt 25 Florettfechterinnen, 25 Florett-, 30 Säbel- und 24 Degenfechter zugelassen. Außer dem armverletzten Florettmeister Julius Eisenecker (Frankfurt) verteidigen voraussichtlich alle Meister ihre Titel. Nachdrucksrecht durch Verlag Knorr& Hirth, München auch für den Mörder gehalten und ihn dar- sufhin, nach ihrem eigenen Geständnis, er- stochen habe, geriet Sieber in furchtbare Erregung, erklärte diese Behauptung von Monsieur Legrand für einen abgekarteten Polizeitrick, und betrug sich so ungebärdig, daß seine Vernehmung schließlich ab- gebrochen werden mußte. Im Laufe des Vormittags gewannen Sie- bers Aussagen immer mehr Glauben. Viele Einzelheiten erwiesen sich als richtig: Der Stahlfachschlüssel, den er der Polizei über- geben, brachte tatsächlich die Brieftasche des Mohen ben Allal mit seinem Paß zum Vorschein. Das Exemplar des Vertrages zwischen Mohen und Blel, das Sieber am Tage vorher seinem Freund Dr. Castelli übergeben und das dieser nun zur Stelle schaffte, erwies sich als echt. Bei der Durch- suchung von Gasys Wohnung fanden sich in einem Versteck 50 000 Franes in Tausend- francs-Scheinen, genau die Summe, die dem ermordeten Berber geraubt worden war, und derselbe Betrag, mit dem sich Gasy nach den Aussagen seiner Freunde an dem großen Unternehmen hatte beteiligen wol- len. Die Aussagen weiterer Zeugen, nämlich des Sidi Blel ben Kaddur, des Hotelwirts Sennor Sanchez und des früheren Zimmer- kellners Achmed, deckten sich genau mit Martins Behauptungen. Nur eine von Mar- tins Aussagen— und zwar die wesentlichste — wurde durch Nachprüfung glatt wider- legt: Der Schlüssel des Zimmers, das er im Hotel La Paloma bewohnt hatte, paßte durchaus nicht zu dew, in welchem Mohen ben Allal erschlagen worden war. Fast ohne Unterbrechung wurden die Verhöre den ganzen Vormittag über fort- gesetzt. Der Nachmittag brachte dann eine große Sensation: Gerade unterhalb der Kas- hah wurde Jean Gasys Leiche von den Wel- len an das steinige Ufer geworfen. In der Brust des Toten steckte ein Dolch, der mit solcher Wucht in den Körper getrieben worden war, daß nur noch der Griff heraus- schaute. Die gerichtsärztliche Untersuchung ergab, daß die Würgmale an Ittos Hals zweifellos von den Händen des Toten stammten. Kurz nach dieser Feststellung wurde die Polizeidirektion von dem Schamschedha be- handelnden Arzt angerufen und dahin ver ständigt, daß die Patientin nunmehr ver- nehmungsfähig sei, worauf sich Direktor Legrand und Kommissar Hermandez sofort in das betreffende Hospital begaben. Das volle Geständnis der Negerin brachte die Lösung des großen Rätsels die Auf- klärung eines in der Kriminalgeschichte wohl einzig dastehenden Falles. Die Lücken, welche Schamschedhas Ge-— ständnis noch offen ließ,— es waren sehr wenige— waren leicht durch die Aussagen Martin Siebers, Blels Achmeds und des Nachtportiers vom Hotel La Paloma aus- zufüllen. Und so war denn die Polizei nach stundenlangen neuen Verhören endlich in der Lage, den wahren Verlauf der Gescheh- nisse restlos zu rekonstruieren: + Jean Gasy, der ſa dabei gewesen war, als Mohen die 50 000 Franes von Blel ben Kad- dur ausbezahlt erhielt, hatte offenbar sofort danach seinen verbrecherischen Plan gefaßt, denn noch bevor er Blels Haus verließ, be- stellte er seine Geliebte, die Negerin Scham- schedha, die damals noch zum Haushalt Blels gehörte, zu dem nächtlichen Stelldich- ein in die Chaiattin-Gasse. Zu diesem Stell- dichein erschien Gasy als arabische Frau verkleidet. Der lange, weiße Haik, die üb- liche Straßenkleidung der Marokkanerinnen, welche die Trägerin vom Scheitel bis zu den Fußknöcheln verhüllt und nur die Augenpartie und die Füße den Blicken preisgibt, ließ die Täuschung voll und ganz gelingen. Die mit Chol gefärbten Brauen und Wimpern und eine mit blauer Farbe zwischen die Augen gemalte Tätowierung taten ein übriges, so daß sogar Scham- schedha ihren Geliebten zuerst überhaupt nicht und dann nur an seiner Stimme er⸗ kannte. Die beiden begaben sich nun ins Hotel La Paloma, um dort für die Nacht ein Zim- mer zu nehmen. Da Jean wenige Stunden zuvor dem Mohen das eine Vertragsexem- plar ins Hotel gebracht hatte, kannte er die Lage von dessen Zimmer. Schamschedha mußte also beim Wirt ein Zimmer im drit- ten Stockwerk verlangen mit dem Bemer- ken, daß es dort sicher am ruhigsten Zei. Die Negeiia erhielt von Sennor Sanchez den Zimmerschlüssel, bezahlten im voraus, und die ‚arabische Dame und ihre schwarze Die- nerin“ begaben sich, da es schon spät war, sofort zur Ruhe.— Jean hatte sich während der Unterhaltung zwischen dem Wirt und Schamschedha natürlich gehütet, den Mund aufzutun. Nur um nicht an seiner Stimme als Mann krkannt zu werden, hatte er sich genötigt gesehen, seine Geliebte mitzuneh- men. Daß die beiden das Zimmer neben Mohen bekamen, war ein reiner Zufall. Mitten in der Nacht erhob sich Jean, kKlopfte bei Mohen an, nannte seinen Namen und sagte, er habe eine dringende Nachricht von Sidi Blel zu überbringen. Als Mohen dann, Jeans Stimme erkennend, arglos öff- nete, erschlug ihn Jean sofort mit einem dazu mitgebrachten Hammer und raubte die Brieftasche. Dann kehrte er zu Scham- schedha zurück und legte sich wieder zu ihr in das breite Bett. Schamschedha wußte zwar noch nicht, was er verbrochen hatte, merkte aber an seiner großen Erregung, daß es etwas Schlimmes sein mußte. Nachdem die beiden über eine Stunde- Wachgelegen und die Negerin vergebens ver- sucht hatte, Jean sein Geheimnis abzurin- gen, hörten sie zu ihrem Entsetzen, wie die Tür geöffnet wurde und jemand das Zim- mer betrat. Der Eintretende, von dem sie Wweiter nichts erkennen konnten, als einen schwachen Schatten, näherte sich dann dem Bett, das mit dem Kopfende neben dem Fenster stand. In der Meinung, daß das Ver- brechen bereits entdeckt sei und die Polizei käme, um ihn festzunehmen, wartete Jean, bis der Mann dicht herangekommen war. Dann sprang er mit einem Satz auf und drückte dem Eindringling die Kehle zu. Wenige Sekunden danach erhielt er aber einen so heftigen Schlag auf den Schädel, daß er die Besinnung verlor. (Roman-Fortsetzung folgt) —— Plötzlich und unerwartet erhielt Unfahbar, hart und schwer traf erhielten wir die traurige Nach- Schwer und hart ist unsere Familie Danksagung Nach Gottes heil. Willen ist mitten ich die Nachricht, dag dem Flie- erangrin vom./10. Autzust reralnerg. 335 5 meine liebe Frau unser Traudelchen ein Brüder- chen bekommeén, in danlbarer. Johanna Froy geb. Einter Freude: Uffz. Ferdinand Müller* 40 Jahren zowie mein (Z. Z. Lazarett) und Frau Anne. marie Müller, geb. Mangold (Z.., Zabern/Eis., Mütterheim Villa Waldfrieden, Hoh-Barr- straße). Mannheim(Burgstr. 42). Unser Wulf hat ein Brüderchen bekommen. Wir nennen es Vol- ker Carl. Dies geben in groſſer Freude bekannt: Hermann Erle, Gebrauchsgraphiker, und Frau Ruth, geb. König, Gebrauchs- graphikerin(z. Z. Luisenheim). Mannheim(Kronprinzenstr. 43), den 21. August 1943. Unsere Christa Elisabeth ist an- gekommen. In dankb. Freude: Frau Frieda Gundel, geb. Egner- Walter(2. Z. Neckarelz), Hch. Gundel(z2. Z. Wehrm.) Mann- heim(Ludwigsbadstraſe), Als Verlobte grüßen: Mara Kai- bel- Hans Hertzer(z. Z. b. d. Luftwaffe), Mainz- Mannheim, den 22. August 1943. Als verlobte grüßen: Hella Barthel-Hermann Kürbis(Ob.- Gefr. i. e. Pz.-Einh.). Mannheim (R 7,), Lauchhammer(Wind- münistr.), den 24. Aug. 1948. Als Verlobte grüſſen: Liesel Hof- mann- Fritz Riegler(z. Z. Ur- laub), Viernheim(Annastr. 15), Käfertal(EEigene Scnolie 15), den 23. August 1943. Ire Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Käte Pfisterer- Da- niel Lanz(z2. Z. Wehrmacht). Heidelberg(Erbhof Kirchhei- mer Weg 15), Mannheim(Lau- rentiusstraße 13), 22,. Aug. 1943. »Wir haben uns verlobt: Erna Schadt- Bote Ankema. Mann— heim(K 2, 29), Amsterdam, den 22. August 1943. Als vermäühlte grüßen: Ludwig Weber(z. Z. Wehrm.)- Doris Weber, geb. Rudelmann. Mhm.- mutte 53 Jahre, zum Adof F Ban. C. Wfi Lüssig-Frey L. Zender; vom 10. Michael den Tod entris Maler und dörter; Kart ren Opfer flel. Seckenheim(Kloppenheimer Straße), Mannheim rinz- Wilhelm-Straße 17), 24. 8. 1943. W17 Beate schofsheim Es wurde mir zur Gewißheit, daß mein herzensguter, lieber Mann, mein guter Pflegesohn, unser 1b. Pflegebruder, Schwiegersohn und Schwager Rudolf freudonberger obergefr. l. e. Sren.⸗Regt., Inh, d. Ek 2. Kl., der Ostmedalile, des pbanzer- Sturm- und Verwundeten-Abzeichens kurz vor seinem 27. Geburtstage sein hoffnungsvolles Leben für das vater- land geopfert hat. Sein und unser sehnlichster Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen ging nicht in Erfüllung. Nun ruhst du in fremder Erde, ſern der Heimat und fern denen, die dich lieben. Mannneim(J 5, 10), 24. August 1943 in stiller Trauer: 1 Liesel Freudenberger geb. Reinhard; Pülg.-rante Anna Wipfler eckar. steinach); Pflg.⸗Schwestern: Friedl und Eisbetn(Rarlsrune, Darmstadt); Schwlegereltern: Fam. Georg Rein⸗ dard(Heiligkreuzsteinach) nebst Schwägerinnen: Rosl, Alma, Anne- llese, Hllda u. allen Anverwandten. bie Trauerfeier fndet am Sonntas, 12. 9. 43, morgens 10 Uhr, in Heilig- kreuzsteinach statt. marckstraße 1943 bei den ten im osten Sohn, unser li onkel, getroflen. Wir ben gab. Mannnheim, im Donnersbergstr Als Opfer des Fliegerangrifts Nunmehr ist uns die traurige Gewibheit geworden, daß unser lieber Vater, Großvater, Schwie⸗ gervater, onkel und Schwager, Herr ferdlnoncd Holscher dem Fliegerangriff auf Mannheim am 10. August im 30. Lebensjahre zum Jurgen im Alter von 2 Jahren und Schwieger· r Antonle Rlater Opfer flelen. In tietem Leid: Soldat; Fam. 6. rrey: er; Fam. K. Frey; Fam. (Schweiz); Mina Frey Wiiwe; Fam. I. Frey jun.: Fam. Fam. Hennrich; Fom. 0. Hertner und alle Verwandten. Aug. wurde uns unser ld., guter vater, Schwiegervater Urgroßvater, Bruder un prolßendörfer im Alter von nahezu 80 Jahren durch Sesn. Mannheim, den 23. August 1943. In tiefer Trauer: Seorg Ludwig und Frau Kütne geb. prelbendörter; Frau Berta geh. Prelbendörter; phil. rau Srete geh. Prelhen- Hans Splnner und prelbendirfer und Frau Elise; Wiineim preisendörtor; Fritz Preldendörfer und Frau Lydia; 108. prelßendürter und Frau Keck und Frau Maria geh, Preißen- *** 12 Enkeikinder und in: Alois Die Beerdigung findet am Mittwoch, 25. 8. 43, um 14 chenhalle Neckarau aus statt. „15 Unr von der Lei- Im Namen aller verwandten: Sünter Mölseher und Frau aAnnette geh. Heuser mit Kindern Sernot, Hans jurgen, Klaus-Ingo(München 23. Leopoldstr.); Prof. H. Schwah und eh, Hölscher(Tauber- aden); Fritz Werner, Missionsprediger, und Frau Marta geh. Hölscher(Saarbrücken 3, Bis- 20). Die Beisetzung findet am Donnerstag, 26. Aug. 1943, auf dem Ehrenfriedhot in Mannheim SsStatt. In opferbereitem Einsatz für sei- nes Volkes u. Vaterlandes Frei. heit und Sicherheit flel als ge- treuer Kümpfer des Fünrers am 1. juli schweren Abwehrkümp- mein lieber, jüngstèr eber Bruder, Schwager, Neſte und Vettet Dr. phil. Herbert Winelfuhr Oberleutnant d. Res., Kompanletünrer innaber des Ek Z. ſcl. bei den schwere Todesanzeige Statt ein frohes Wiedersehen . uns die Machricht, daß mein über alles geliebter Mann, der treusorgende vater seiner Kinder, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Onkel und Schwager Karl Klein Srenadler elnes Ppamer-Regiments Kümpfen im osten im 35. Lebensjallre den Heldentod für Volk und Vaterland fand. Sein Leben war Sorge und Aufopferung für seine Familie. Es war inm nicht vergönnt, seine Lieben wiederzusehen. Er runt aut einem Heldenfriedhof. Mannheim(Gr. Merzelstraße 47). In tiefer Trauer: Elisabeth Kiein geh. Menler mit Klndern; Karl Klein u. Frau Auguste, Eltern, Käfertal; Paul Schlller und Frau Christine geh, Kloin(Thür.); Wiin Haßier u. Frau Wilhelmine geb. Kiein; Hand Klein u. Frau Auguste (Feud.); Hermann nHes u. Frau Su- Sanne ged. Klein(Käf.); Ernst Klein, Bruuer; Frau Elisabeth Pfister geh. Klein: Frau Elise Mehler; Kart Mehler und Fomlile. Auch wir verlleren in Herrn Klein einen ib., tüchtigen Arbeitskameraden Betriebsführung u. Sefolgschatt der Telefonbau u. Mormalzeit lenner 4 Co., Verw.-Bez. Slddeutschland. trat uns die traurige Nachricht, daß unser jüngster Sohn, Bruder, on- kel, Schwager und Nefle Josef Kubhschek Obergefr. I.., Gren.⸗Regt., inn. d. EK 7. u, 2. Ki., Stwurmsbröfchens, ost medallle u. verwundungsabreichens im schönsten Alter von nahezu 22 jah- ren in den Kümpfen im osten gefallen ist. Er folgte seinem Bruder Adolf nach 13 Monaten, der auch im osten gelallen ist, nach. Neckarau, den 24. August 1943. Belfortstraße 41. In tiefstem Herzeleid: Mutter: Lulse Kubltschek, Seschwi- ster und Verwandte. le liche Nachricht, daß unser lieb., braver Sohn, Bruder, Schwager und onkel Helmut Wehrmenn Grenadler in einem bGrenadler- Reglment sein Leben im blühenden Alter von 18 Jahren 8 Mon. im Osten lassen mußte. Allzufrün bist du von uns gegangen, in unseren Herzen wirst du weiter⸗ leben. Mannheim(C 8, 18), Hirschfeld i. 8. In stiller Trauer: Max Wehrmann; Anna Wehrmann geh. Steinmetz, Eltern; Max Wehr- mann(obergefr., 2. Z. im Osten) u. Frau Herta Wehrmann geh. Große mit Kind. Unerwartet traf uns die schmerz- Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann, Sohn, Bruder, Schwager u. Nefle Hermann Keureuther im Alter von 38 jahren nach kurzer, schwer. Krankheit sanft entschlafen ist Unsagbar schwer hat uns die Nachricht kod aus Gottes Hand im Hinblick auf das große Ziel, für das er sein Le⸗ im Mamen der Angenörigen: Witwe Amalle Windtuhr geh. Jung. eeeeeee Aan anmebagaasnahsis Ubanhurmetenurpgrtoheagaacain 3 Mannheim, den 23. August 1943. Kleine Wallstattstraße 26. In tiefer Trauer: Frau Rosel Meureuther geb, Schips und sönne Hugo und Walter(2z. Z. Wm.); Frau Sofſe Neureuther Wwe., Mutter; Famiile Otto Stemper und Frau Soſſe geh. Meureuther. heerdigung; Dienstag, 24. Aug. 1943, nachm. 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. nehmen seinen Opfer- August 1943. ahe 15. —— zenen anmeeeeeedenenernarentmunrm nnzareaman ** Tieterschüttert und schmerzlich richt, daß mein heißgeliebter Mann, der beste Papa seiner kleinen Christl, mein lieber Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und onkel Bernhord Welte Feldw. u. Zugfünrer in ein. Gren.-Reg. bei den schweren Kämpfen an der Ost- kront im 28. Lebensjahre sein junges Leben gab. Wir werden ihn nie ver⸗ gessen. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mannneim, den 24. August 1943. Pestalozzistrabe 29. In tiefer Trauer: bina Welte geb. Bolleyer und Kind christ!; Bernhard Weite, Vater; Fa- mine Walter Lömler; Fam. Mlkolaus Bolleyer; Hans Welte(z. Z. vermißt); Fam. Stumpp und Anverwandte. einziger, guter Sonn, unser ib. Schwiegersonn Dr. med. Werner Rasslige Unterarxt u. Truppenarxt b. e. Px.-Enh. ist bei den harten Kämpfen im osten auf dem Felde der Ehre geblieben. Mannheim(Sandhofer Straße 50). Schmerzerfüllt zeigen an: Glsela Rassiga geh. Groschup; Hed- wig Rassiga geb. Schlageter; Fam. prot. Artur Groschup. Beileidsbesuche dankend verbeten. Tieferschüttert erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein in-⸗ nigstgeliebter Mann u. Ib. Papa, unser hoffnungsvoller Sohn, Schwie⸗ ——— Bruder, Enkel, Schwager und eſle Mein innigstgeliebter Mann, mein Hermeinn Zlmmermonn efrelter in elnem srenadler-Regliment kurz vor seinem 23. Geburtstag dei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod fand. in unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mannheim, den 23. August 1943. In tiefem Leid: Margarete ZiImmermann geb. Baß u. Kind Ursula(Schwetzinger Str. 51a); Fam. Josef Lang(Rheinaustraße); Fam. Wiih. Freund(Lindenhofstr. 21); Fam. pPeter Baß(Schwetz. Str. 51a) nehst allen Anverwandten. Sonntagnachmittag verschied nach schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, un- ser lieber Opa, Bruder, Schwager und Onkel Fritx Huuck Oherwachtmelster der LS-Pollzel Teilinehmer des Weltkrleges 1914•1918 inn. des EK I u. and. Auszelennungen Mannheim(An d. Kasernen 28), Köln, Jülich, den 22. August 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna fauck gebh. Helrien; Fritz Hauck(z. Z. i..) u. Frau Jia geb. Wilniscn; Annemarle Hauck, Anna Hauek, Schw.(Jülich): Ernst Hauck (Köln-Salzgitter) sowile alle Ver⸗ wandten. Beerdigung: Mittwoch, 25, Aug. 1943, 13.30 Uhr Friedhotkapelle Haupttried- hof Mannheim. Todesanmzelge Meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Uine Rück geb. Eichenherr wurde von ihrem Leiden erlöst. Mannheim(T 6, 27). Die trauernd Hinterbliebenen: Karl Rück; Hafner; Schreyger. Ieben, wohworbereitet, jedoch uner⸗ —— 105 an dem uns 30 schwer betroffenen Einäscherung am Mittwoch, 25. August 1943, 15 Uhr. getroften. Aus einem arbeitsreichen wartet, ist mein lieber, stets treusor- gender Mann, unser guter Vater, Pflegevater, Schwiegervater, Opa, Bru- der, Schwager und onkel Mathicos Woelt Schmied im Alter von 70 fahren von uns ge⸗ gangen. Zu rasch folgte er seinem ein- Zigen, im Feld gefallenen Sohn, Pflege- sohn und Schwiegersohn. Mhm.-Rheinau(Strahlenburgstraße 33) In tiefem Schmerz: Eva Wolf geb. Keistler, Gattin; Rich. Kiempp und Frau Erna geh. Wolf; Lulse Wolt; Marla Gredel Wwe. gebh. Wolt; Lore Keistler; Martha Wolf Witwe; die Enkelkinder: Roland, Richard, Lothar und Hans-Jürgen und alle Angehörigen. Die Beisetzung findet am Dienstag, nachm. 15 Uhr in Kheinau statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe ——5 Schwester, Schwägerin u. Tante, rau rhekla Hon geb. Schmitt im Alter von 71 Jahren nach mit Ge- duld ertragenem Leiden in die Ewig- keit abgerufen wurde. Mannheim, den 21. August 1943. Bürgermeister-Fuchs-Straße 55. In stiller Trauer: Mikolaus Hotz und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Dienstag, 24. Aug. 1943, 13.30 Uhr vom Haupt- friedhof aus statt. Geschätzt und geliebt von allen, die inn kannten, ruht nun still, doch un- vergessen, fern seiner Heimat, mein lieber Mann und Papa, Sohn, Bruder und onkel, Johann Mayer, Soldat in — Panzer-Regt. Allen, die unseren ieben Hans ehrten u. uns in unserem Schmerz zu trösten suchten, sagen wir auf diesem Wege unseren innig- sten Dank. Mhm.-Waldhof(Spiegelfabrik 280). In tiefer Trauer: Frau Kätchen Mayer mit Kkind Bernd; Eltern: Heinrien Mayer u. Frau Ka- tharina; Schwester: Kätne mit Horst und Hansi. Danksagung Für die überaus große Teilnahme an dem schweren vVerlust meines lieb. Mannes und guten Vaters, Schwieger⸗ vaters, Opas und onkels, Herrn Fried- rien Mackemull, sagen wir allen herzl. Dank. Besond. danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Kaltenbrunn sowie den Herren des Fürsorgeamtes für ihre trostreichen Worte am Grabe des ver⸗ storbenen, für die Kranzniederlegung des Herrn Oberbürgermeisters Rennin⸗ ger sowie den Angestellten des Städt. Fürsorgeamtes u. für die viel. Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den21. August 1943. In tiefer Trauer: Frou Maria Mackemull Wwòwe. geb. Trommel und Kinder sowie slle An⸗ verwandten. banksagung Für die zanlreichen schriftlich. und mündl. Beweise inniger Anteilnahme Verlust, den wir durch den Heldentod unseres lieb. Sohnes, Wilhelm Keller, Gren. in ein, Panzer-Regt., erlitten naben, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank sei- ner Betriebsführung und Betriebsge- meinschaft Greiling& Co., Friedrichs- platz 1. 5 Im Namen aller Trauernden: Joseph Keller u. Angehörige. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die Kranz- und Blu- menspenden amäßlich des Heimgangs unserer lieben, guten, unvergehlichen Mutter, oma, Schwiegermutter und Schwester, Frau pauline Ueherle Wwe. geb. Müller, sagen wir allen herzlich. Dank. Besonderen Dank den Schwe⸗ stern des Diakonissen-Krankenhauses kür die aufopfernde Pflege. Mannheim(U 4, ga). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Erna und Hilde Ueberie. Danksagung Für die zahlreichen schriftlich. und mündl. Beweise inniger Anteilnahme an dem uns so hart betroffenen ver⸗ lust, den wir durch den Heldentod un- seres lieben Sohnes, Max Karl cußler, Uffz. in einem Gren.⸗Regt., erlitten haben, sagen wir auf diesem wege allen herzlichen Dank. paul cußler und Frau Maria (Stephanienufer 19). 45 Allen, die meinem Ib. Mann, unse⸗ rem gut. Vater u. Großvater, Wimelm Stolz, das letzte Geleit gaben oder auf sonstige Art ihre Teilnahme zum Aus- druck brachten, danken wir hiermit herzlichst. Dank auch für die Kranz- u. Blumenspenden der Partei und Stadt- verwaltung, den Hausbewohnern so⸗ wie allen Verwandten und Bekannten. Besonderen Dank dem Herrn Prediger Weber für seine trostreichen Worte u. Herrn Pr. Böhm für den warmempfun- denen Nachruf bei der Bestattung. Mannheim. Für die uns anläßlich des Todes meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Grohvaters, Bruders u. Schwagers, Herrn christlan Danner, Handelsschulinhaber, erwiesene Teilnahme sowie Kranz- und Blumen- spenden sagen wir allen aufricht. Dank Mannheim(L. 15, 12), 23. Aug. 1943. die trauernden Hinterbliebenen. em Familie Stolz- Hellinger. Für die innige Anteilnahme an dem schweren Verlust unserer lieben Mut- ter, Schwiegermutter, Oma, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Marie soschier geh. Peter, sagen wir hiermit unseren tiefgefünlten Dank. In tiefer Trauer: Emil Jung u. Frau Rosel, geb. peter; Adolf Goschler und Frau Marianne geb. Wolt nebst Anverwandten. aus seinem arbeitsreichen Lehen mein ter, Bruder, Großvater, Schwieger⸗ vater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel 4 Wimnelm loös Dlrektor Sonntagabend plötzlich und unerwartet infolge Herzschlags heimgegangen. Mannneim, den 22. August 1943. Gontardstraße 3. In tiefem Leid: Lenchen Loss geb. Eberhard; Dipl.- Ing. Werner Dolle(z. Z. Wm.) ung Frau Anni geh. Loös u. Kind pPeter; Anna Loös. Lie Beisetzung findet am Mittwoch, 25. Aug. 1943, um 12 Uhr statt. Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim Heldentod un⸗ seres lieben Sohnes, Bruders, Enkels, Neffen und Bräutigams, Pg. Strm. otto Müner, Panz.-Gren., sagen wir autk die- sem Wege herzlichen Dank. Mannneim(T 6, 38), Dudweiler/ Saar, den 23. August 1943. ramille otto Mlller: Matnlide Reilchrath, Braut. innigstgeliebter Gatte, mein guter Va, f Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme an dem uns s0 schwer betrotfenen Verluste unseres einzigen, lieben Sohnes, Josef Walter, Haupt- gefr. der Kriegsmar., sagen wir hier⸗ mit allen unseren tiefempfund. Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfr. Schäfer kür seine tröstenden Worte, der Abordnung der KM, dem Standort- kommando sowie den Hausbewohnern und allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die ihm die letzte Ehre er- wiesen haben. Mannheim(U 6, 15), 21. August 1943. Im Namen aller Hinterbliebenen: Julius Walter. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme bei dem Tode meines in der Terrornacht vom./10. Aug. gefalle- nen lieben Mannes, Papas, Sohnes u. Bruders, WIIn. Setzer, Uffz. d. Luftw., der am 13. Aug. zu Grabe getragen wurde, danken wir für die vielen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. In stiller Trauer: Frau Maria setzer gebh. Guth, Ehe⸗ frau(Wallstadt, Keltenstr.); Uffz. Leonh. Hellmann und Frau, Eltern (Feudenheim, Kronenstraße), Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Ver⸗ luste meines lb. Mannes, guten Soh⸗ nes, Bruders, Schwagers und onkels, Pg. Hans Knopf sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihm das letzte Geleit ga- ben, sei herzlich gedankt. Ganz be⸗ sonderen Dank dem ortsgruppenleiter der NSDAP ortsgruppe Sandhofen, Pg. Weikum, dem vertreter der Stadtgem. Mannheim, dem Roten Kreuz durch Pg. Roth, Verein' der Schwaben, den lieb. Hausbewohnern für ihre Kranznieder- legung und Nachruf und nicht zuletzt Herrn Pfr. Bartholomä für seine trö⸗ stenden Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen, den 21. Aug. 1943. Sandhofer Straße 270. Frau kllide Knopf Wwe, geb. Muley. —————— Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgang unserer lieben Mutter, Ooma und Tante, Anna Franz, sagen wir allen recht herz- lichen Dank. Die schwer geprüften Hinterblieb.: Hans Balduf und Frau Erna geb. Franz; ingeborg Baldut. banksagung Geschätzt und geliebt von allen, die ihn kannten, ruht nun still in seiner Heimat unser geliebter Bruder, Adam Bollmann, Obergefr. Allen, die ihn ehrten und uns in unserem Schmerz zu trösten suchten, sagen wir auf die⸗ sem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der Wehrmacht, der Firma vogelsgesang und Gefolg- schaft und der partei für die Kranz- u. Blumenspenden. Auch Herrn Stadt-⸗ pfarrer Schmitt für seine trostreichen Worte und allen denen, die ihm die letzte Ehre gaben. Die trauernden Hinterhliebenen. Heirat Fräul., 27., groß, schlk., sucht die Bekanntsch. eines Herrn in sich. Stellg. Witwer mit Kind nicht ausgeschl. Nur ernstgem. Zuschrift. mit Bild u. Nr. 5972B Jg. Kriegerwitwe, 31., mit Kin- dern sucht einen anständ,, nett., lieb. Menschen 2. Gedankenaus- tausch, nicht über 45 J. Heirat nicht ausgeschl. Aussteuer und -Zi.-Wohn. vorhand. 6485 B. — Amtl. Bekonntimachungen Die Zweigstellen Almen, Lin- denhof, Neckarau, Neuostheim, Oststadt und Schwetzingerstadt unseres Amtes sind künftig für den Verkehr mit den Volksge- nossen durchgehend geöffnet am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von-16 Uhr, am Mittwoch von-18 Uhr, am Samstag von 10-11.30 Uhr(-nur für dringende Anträge in Le— bensmittelangelegenheiten). Für die übrigen Dienststellen unse- res Amtes bleiben die Offnungs- zeiten unverändert. Städt. Er- „nährungs- und Wirtschaftsamt. Abgcbe von Knäckebrot ean Fliegergeschäcigte.- In der Zeit vom Dienstag, den 24. bis Dienstag, den 31. August 1943, erhalten alle Total- u. Schwer- fliegergeschädigten gegen Vor- lage des roten Ausweises A für Fliegergeschädigte in den Ver- kaufsstellen des Gemeinschafts- Werkes für jede auf dem Aus- Weis verzeichnete Person 2 Pa- kete Knäckebrot. Die Abgabe erfolgt ohne Bezahlung u. ohne Belieferung von Marken. Die Verteilerstellen haben bei Ab- gabe der Ware den Abschnitt B des roten Ausweises für Flie- gergeschädigte abzutrennen und an uns abzuliefern. Städt:sches Ernährungsamt. Werktagfehrplen Nhein-Hacrdt- bhahn Mannheim— Ludwigsha- fen- Bad Dürkheim. Ab Diens- tag, den 24. August 1943, fällt Zug Nr. 32 Montag bis Freitag ab Mannheim 17.55 Uhr aus. Dafür verkehrt Zug Nr. 1846 ab Mannheim 18.46 Uhr, ab Lud- wigshafen Lduwigsplatz 19.02 Uhr. Rhein-Haardtbahn-Gesell- schaft m. b. H. Viernhelm. Vergebung von Oh- metgras in den gemeindlichen Wiesen. Interessenten wollen sich unter Angabe ihres Vieh- bestandes bis spätestens Don- nerstag, den 26. August 1943, bei mir, Zimmer 16, melden. Viernheim, den 21. August 1943. Der Bürgermeister. Geschöftl. Empfehlungen Modeheus Schuhmacher. Wir haben unseren Verkauf in Nek- karau, Friedrichstr. 11a, wieder aufgenommen u. bieten, wie frü- her, eine bedeutende Auswahl. Köhler& Wamstecker.-Ges., das Bekleidungs- und Wäsche- geschäft, Mannheim, A 3, 2, ist wieder geöffnet. Habe mein Atelier in Adelsheim neu errichtet. Hermann Pfleger, Kunstmaler und Renovator, Adolf-Hitler-Straße 196. Verdunklungsrollos mit Schnur- zug sofort lieferbar. Haßlinger, Qu 1, 16. Ihr Berater- lhr fachdrogiet- Drogerie Munding ist. Drogen- Foto- Parfümerie- Mannheim, P. 6.-4. Ruf 284 27 Verdunkelungs-Anlagen, Spe⸗ zial-Konstruüktion für Shed- dcher und Oberlichter. Heinr. Hermann, Kommandit-Gesell- schaft, Köln, Obenmarspforten 3 Fernruf 22 80 13/16. lühmoschinen repariert Knud- sen, C 2, 8. Fernruf 234 93. Eln Verschwender wirft das Geld zum Fenster hinaus. Wer die Ratschläge seines Arztes in den Wind schlägt u. seine Me- dikamente wegwirft, ebenso sinnlos. Mit Tropon- Präparaten haushalten- ein Gebot der Stunde! Tropon- Werke, Köln-Mülheim. Die Hauf braucht Ruhel Die Haut soll nicht übernährt wer- den. Bei Anwendung von KHA- SANA-Hautcreme und PERl- Hamamelis-Creme von Dr. Kort- haus, Frankfurt a.., genügt ein hauchdünnes Auftragen und ein entsprechendes Einreiben, um am Tage und während der Nacht der Haut Nahrung und Schutz zu geben. Je unmerk- licher mre Schönheitspflege ist, desto bemerkenswerter ist siel Marmelade ohne Zucker oder nur wenig gezuckert hält sich, wenn Sie diese wie folgt ein- kochen: Marmelade in GERRIX- Gläsern heiß einfüllen, Glas- ränder sauber halten, Gläser sofort schließen, in heißes Ein- kochwasser stellen und 15 Mi- nuten bei 80 Grad sterilisieren. Nachzuckern bei Gebrauch. Gerrix-Glas. Gut behandelt hält's noch länger! „Elne schallende Ohrfelge habe ich selbst einmal vor 40 Jahren tür so etwas bekommen, und zwar mit Recht.“ Mit diesen Worten zeigte der Transportar- beiter auf die vor ihm stehende Kiste, aus deren Seitenwand, gleich unterhalb des Deckels, ein„daneben“ gegangener Na- gel fast 2 em lang herausragte. Es fehlte nicht viel, daß er sich an dem Nagel die Hand aufge- rissen hätte.- Jeder muß hel- fen, solche Unfälle zu verhüten, denn unsere Gesundheit und unsere Arbeitskraft sind heute unersetzlich. Wenn es aber trotzdem mal eine Schramme, eine kleine Wunde gibt, dann auch keinen Augenblick zögern und sofort ein Traumaplast- Wundpflaster auflegen. Jawohl, auch auf die kleinste Wunde! Das hat mit Zimperlichkeit nichts zu tun, sondern ist kluge Berechnung. Denn auch ein unbedeutender Kratzer kann bei der Arbeit, besonders bei bestimmten Handgriffen, auf sehr lästige Art stören. Ein Traumaplast-Wundpflaster aber läßt die wunde Stelle im Hand- umdrehen vergessen u. schnell heilen. 1 Stent Jod-Tinktur SEPS0 zur äu- Berlichen Desinfektion. Verlet- zungen, wie sie so häufig im Haushalt, bei der Gartenarbeit, im Beruf u. beim Sport, durch Schnitte, Stiche, Risse, Bisse u. dgl. verursacht werden, soll man nicht unbeachtet lassen, sondern zur Vermeidung von Entzündungen und Eiterungen sofort mit der bewährten Sepso- Tinktur desinfizieren. Sepso ist völlig jodfrei und verursacht daher weder Hautreizungen noch Ekzeme. In Apotheken u. Drogerien in Flaschen u. Tupf- röhrchen erhältlich. Lingner- Werke, Dresden. handelt * Am W Schmutzlge Hände? Nicht im- mer hat man zum Händewa- schen Seife. ATA, dessen Rei- nigungskraft bei unzähligen Arbeiten in Küche und Haus erprobt ist, säubert- allein oder mit etwas Seife- leicht u. schnell die Hände, wenn sie beim Kochen, Heizen, Kartof- felschälen, Schuhputzen usw. schmutzig geworden sind. 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Migetti ist geschmacksneutral. man kann es also zu süßen, sauren oder würzigen Gerichten geben. Migetti ist ein Milei-Erzeugnis! Hausfrouen-Re 5.„10 Minuten brausend u. schäumend durch- kochen“ heißt es in allen Opek- ta-Rezepten. Dazu ist ein Koch- topf von ausreichender Größe erforderlich. Frucht und Zucker sollen den Kochtopf möglichst nur bis zur Hälfte füllen. Bei Verwendung eines zu kleinen Kochtopfes besteht die Gefahr des Uberkochens. Es wird dann bei kleiner Flamme oft nicht stark genug gekocht. Das kann der Grund sein, daß Marmela- den und Gelees nicht fest wer- den, ohne daß diese einfache Ursache erkannt wird. Opekta wird erst nach der 10-Minuten- Kochzeit eingerührt, dann muß das Kochgut unter Rühren wie der zum Kochen kommen und wird nochmals 4 bis 5 Sekun- den durchgekocht. Auskünfte über einschlägige Fragen erteilt gerne u. kostenlos die Opekta- Beratungsstelle, Köln-Riehl. Beau- u. Kanclbau-Arflkel durch die Firma Carl Grab& Co. 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Glückwünsche und Geschenke anläßlich un- serer Vermählung danken wir herzlichst. Hans Pfisterer- Gu- stel Pfisterer, geb. Pfisterer. Heute erlöste Gott von ihrem län⸗ geren Leiden meine herzensgute Le- benskameradin, meine liebe Tochter, Schwiegertochter, Schwester u. Schwä⸗ gerin, Erau Käthe Rlederer geb. Schmitt im Alter von 29 Jahren. Mörlenbach, Landshut, Kleinhausen u. im Felde, den 19. August 1943. Hans Rlederer. Die Beerdigung findet statt in Mörlen- bach am 24. Aug. 1943, um 15.30 Uhr Statt Karten Für.die herzl. Anteilnahme anläßl. des Heldentodes unseres 1b. Sohnes u. Bruders, Otto Wirtarhüng, Obergefr., sagen wir hiermit unseren aukrich- tigen Dank. Weinheim, den 23. August 1943. Bergstraße 118. Famille Albrecht Wirtschink. Die glückliche Geburt unseres ersten Kindes Ursula Charlotte zeigen wir in groß. Freude an: Erna Bertram, geb. Dihlmann (Z2. Z. Frauenklinik Heidelberg, Priv.-Abt. Prof. Runge), Dr. A. Bertram. Ludwigshafen a. Rh. (Riedstr.), den 20. August 1943 17 Uhr vom Leichenhaus aus statt. Zane Allen Freunden und Bekannten die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzessguter Mann, un- Ser lieber Vater, mein guter Sohn, un⸗ ser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und onkel Artur lehr Ausblildungsmelster im Alter von 41 Jahren plötzlich und unerwartet aus usserer Mitte gerissen wurde. Plankstadt, den 23. August 1943. In unsagbarem Schmerz: Frau Anna Lehr geb. Mülller u. Kin- der Annellese und Helga sowie alle Anverwanuten. Die Beerdigung findet am Dienstag um Todesanzelge Am Samstagfrüh ist meine herzens“ gute Frau, unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau friode Schmitt geb. Eberwein wohlversehen, von uns gegangen. Plankstadt, den 22. August 1943. Luisenstrahe 28. In tiefer Trauer: im Namen aller Kinder u. Verwandten: Karl Hen. Schmitt. Wir werden sie am Dienstag, 24. Aug., um 16 Unr zur letzten Ruhe betten. Sne sowie gut erh. Herd dringend Geldbeutel m. Inhalt in Hems- LUmelscchsen. Am Dienstag, 24. August 1943, werden auf dem Rathaus die zusätzlichen Le- bensmittel für werdende Mütter und für Kranke ausgegeben.— Diejenigen Landwirte, welche für Monat Juli ihre Anträge auf zusätzliche Lebensmittel für nichtständige Arbeiter noch nicht eingereicht haben, kön- nen für Monat Juli keine Zu- teilung mehr erhalten. Für Mo- nat August sind die Anträge prompt bis 5. September u. für MonatsSeptember alsdann prompt bis 5. Oktober einzureichen. Der Bürgermeister. Apollo, Welnhelm. Ab heute bis einschl. Donnerstag in Wieder- aufführung den Tobis-Großflilm „Ich klage an“ mit Paul Hart- mann, Mathias Wiemann, Hei- demarie Hathayer.— Mit der Wiederaufführung dieses Films kommen wir einem Wunsche vieler Filmbesucher nach. Dazu Kulturflim, Wochenschau. Nicht für Jugendliche. Beg.:.45,.00 Moclernes Thecter, Weinheim. Ab heute bis einschl. Donners- tag in Wiederaufführung der Terra-Großfllm:„Die schwe⸗ dische Nachtigall“ mit Jlse Werner, Carl Ludwig Diehl, Joachim Gottschalk.- Einer der Traueranzeige Verwandten und Freunden die Mit- teilung, daß unser lieber Onkel und Schwager, Herr Heinrieh Sehmicłt prlvatier am 22. Aug. 1943 im Krankenhaus in Mannheim sanft entschlafen ist. Schwetzingen, den 22. August 1943. Friedrichstraße 4. Im Namen aller Hinterbliebenen: Matnilde Schmitt. bie Beerdigung finlet am Mittwoch, 25. Aug. 1943, in Grenzhof vom Fried- hof aus statt. Unerwartet und rasch verstarb am Sonntagfrüh unser lieber, guter Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Eweilel Sehwechhelmer im blünenden Alter von 14½ Jahren. wer ihnn gekannt, weiß, was wir ver⸗ lieren. Neulußheim, den 23. August 1943. In tiefer Trauer: Famlile otto sSchwechhelmer mit allen Verwandten. die Beerdigung ündet am Dienstag, 24. August, um 18 Unr vom Trauer- hause, Schillerstraße 3, aus statt. Auch wir betrauern in dem Verstor- benen einen braven, arbeitsfreudigen Lehrling. Sponglerel peter Buhler, Neulubhelm schönsten Filme früherer Pro- duktionen. Dazu: Kulturfllim- Wochenschau. Nicht für Ju-— gendliche. Beginn nur.00 Uhr. Gelcbeufel mit Inhalt auf dem Wege Nächstenbacher Weg bis Petersplatz verloren. Gegen Be- lohnung abzugeben auf dem Fundbüro Weinheim. bach verloren. Abzugeben geg. gute Belohnung: Hemsbach a. d.., Frankfurter Straße Nr. 2 Wer nimmt Schlafzimmer als Bei- ladung von Karlsruhe n. Wein- heim mit? Stumpf, Weinheim, Walter-Köhler-Straße 20 -Zim.⸗Wehn. m. Kü. u. Mans. in Weinheim geg.-4 Zi. m. Kü. in Whm. 2. t. g. 268543 HB Whm. 1 Zimmer mit Küchenbenützung an Fräulein od. Frau mit Kind Zzu vermieten. u. Nr. 268 573 an HB Weinheim. Schlefstelle von Fahrradschlos- ser in Weinheim od. Umgebung geg. Arbeit am Mittwoch jed. Woche gesucht. unt. 268 582 Frelwill. Feuerwehr Plenkstecht. Die gesamte Feuerwehr tritt heute um 16.30 Uhr am Adolf- Hitler-Platz an. Anzug: Erster Rock, Helm. Coaphol, schwelzlngen zeigt ab Dienstag bis Donnerstag das entzückende musikalische Lust⸗- „Liebe im Dreiviertel- spiel: mit Les Slezak, Lizzi takt“ Holzschuh, Hans Hoit, Rudolf Carl, Anni Rosar.- Ein Film voll witziger Situationen und reizender Wiener Musik. Neu- este Wochenschau. Täglich.30 Uhr. Jugendl. nicht zugelassen. Nr Schwetzingen zeigt Dienstag bis Donnerstag den Lustspiel-⸗ schlager„Der Himmel auf Er-⸗ den“ mit der großen Besetzung Heinz Rühmann, Hans Moser, Thimig, Adele Sandrock. 5 Kanonen des Humors nehmen Ihr Zwerchfell unter ein Trommelfeuer witzi⸗ ger Einfälle. Kulturfilm. Neu- este Wochenschau. Jugendliche haben Zutritt. Täglich.30 Uhr. Theo Lingen, Hans an das HB Weinheim. Möbl. od. leer. Zimmer für sof. od. spät. in Weinheim zu miet. ges. 268 588 an HB Weinheim Kompl. Bert sowie einzelne Ma- tratze mit Rost, 1, 10 breit, zu kauf. gesucht. Miller. Birkenau, Sandweg 6. Kinderbeft, gut erh., mögl. mit Matratze, zu kaufen gesucht. 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In dem von m nicht nur regel den verschieden Angriffes selbst Haus noch untẽe organisierten ner, ohne die ge trouillen, die n: der Aufräumun im Nachbarhau nahe unglaublic. stehende Zusan zum großen Te man von maßge Bevölkerung dei Eventualitäten v Organisation dè verschiedensten Die Engländes tischen berflie biets bei dem von Luftangriff Nacht zum Dies große Bomber v Der schwedis kannt, eine Anz über West- une Zwei davon, di herausgestellt 1 „Frunke Aufrufe Lond V Laval hat daſß Frankreich „denn dadurch garantiert und d mus endgültig be Zzeugung steht d Amerikaner ohn Sieg niemals erri gestellt wird, dal lichen Mächte v scher Sieg sein von den Anglo- dern, wo der K. schritte macht- afrika, wo franz Ausbreitung des gerdienste leister Plutokraten von sind, die Entwick sen versuchen, d können es nicht tretung eigener 1 des Kontinents à später der ganze werden sollte, w ſlen würde. Diesei sucht Laval dur- jlen, das in Franl gegenzutreten. Die Haltung Landes, das vor gen die Ordnung lands begann, ül mehr, denn seit 1 Europas die No schaft und die begriffen. Trotzde hingewiesen we oder Washington kür das destrukti- mus Reklame g. gendste Beispiel Ffranzösischen Ab nier, der am 8 versuchte, die Fr Zurufen. Die Fr. vernichten und a machen, um dar ausgehungert im „Denn so geht de Ende“, meint d Apostel Moskaus Sinne der Londos Regierung sprich. die staatlichen A fügung gestellt v würde von den gewonnen sein, v