len Gasthof La er junge Herr ien arabischen ean, hatte sich inem koketten amüsanten Er- ein großer „ in der Mei- , einen großen Zrieftasche des s Z2urückgelas- Was mochte rieftasche und dem Vertrag, liese Dinge in 2e? zt festzustellen „ wo er wohnte as Zzu befürch- Fremden also, betreten und id dann wurde Zzwischen ihm nörte, daß der ieß, daß er ein und bemerkte g, daß er sich es Ermordeten nieren, woraus inerlei Anzeige te, weder von ch von dem Nacht im Hotel Und weshalb eser Herr Sie- reiwillig, einen zah nicht ein, lbst beschuldi- ler Brieftasche wohl ein un- laben; aber er dächtigen Ge— en- aus Angst, kommen, der 1. Nur eines weshalb Mar- ieftasche nicht 1 sie in einem das war ihm, tdeckung auch Wichtig war r Fremde sich Vahrheit anzu- e Deponierung leten in eine ben hatte und es Objekt für er, Jean, dann nahm. wurde Martin er versehent- geraten und lofften Angriff nte ihm nicht legt werden. denbergh und arst im Laufe reiheit gesetzt. dem Erpres- Martin Sieber das Gegenteil sen werden. t) nalien zu mel- Interesse der liegt, sich vor- melden, ist es r Aufforderung zukommen. Es i6 2. B. Postzu- schwer oder erfolgen kön- Anmeldepflicht nmen worden tzter Zeit ge- Uẽĩngen geben rneut auf die licht hinzuwei- ist angewiesen, rstöße unnach- gehen. Ofters- Igust 1943. Der m Donnerstag, 943, in der Zeit indet im Rat- Wetzingen ein bei die vorlie- tenanträge be- e Kennkarten en. Dringende noch entge- id, soweit mög- Schwetzingen, Bürgermeister. onhelm. Mitt- tag„Der Blau- Film.- Zarah Lann den Liebe Von der Pußta ...-Beginn: fllm und Wo— idl. kein. Zutr. — Nur heute e Wäsche“. Ein im mit Harald Rust, Günther elmke. Beginn ramm.45 Uhr Odenwald rüßen: Heinz gefr.), Elfriede mann. Hems- idstr. 20) Heis- tfriesland, den eben bekannt: rd Kersten(2. Hilde Kersten, Herzfelde bei 10), Weinheim enbergstr. 66), 13.Die kirch- ndet nachmit- in der Stadt- statt. .—Nur noch àn Donnerstag im„Ich klage artmann, Mat- idemarie Hat- Wiederauffüh- kommen wir vieler Filmbe- u: Kulturfilm, Nicht für Ju- 1:.45 u,.00, r. Weinheim. u. morgen der „Die schwe⸗ 11“ mit Jlse udwig Diehl, IK.-Einer der früherer Pro- Kulturflim- icht für Ju- nur.00 Uhr. eluhr in Bir- lei Mölter bis Geg. Belohn, Rathaus. Verlagundschriftleltung: Mannheim. R 3, 14½15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berllner sSchritileitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wWöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheimund Nordbaden — — — ———————— 4„h*& — G „. 10 7405 BeZzU gsprels: Prel Haus.— Reichsmark einschlleßlich Trageriohn; del postbezug.70 Reichsmark(einschlleßlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebünren) zuzüglich 42 Reichspfennig Besteligeld. Anzeigenpre 1 e laut gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. Zahlungs- und Er tüllungsort: Mannhein HAbrTAUSGABE MANNMEIM e AnAg 0 NUMMER 235 Meue Konierenzen der Anglo-Hmerikuner ungekündigt/ Hiesige Verluste der Sowiels Uperlegene deulsche Sirulegie (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin., 25. August. Die ungeheure Härte der Kämpfe im Osten, das Stehvermögen der deutschen Armeen, an denen sich der Sturmlauf der Bolschewisten unter täglich neuen, täg- lich schwereren ins Gewicht fallenden Verlusten bricht, die Widerstandskraft der deutschen Heimatfront, die unter dem Hagel der Terrorbombardements keinerlei Anzeichen für ein Nachlassen der Moral, sondern vielmehr zahlreiche Beweise dafür bietet, daß sie die Notwendigkeit zusam- menzurücken und im Kreise kamerad- schaftlicher Selbsthilfe auch die schwersten Aufgaben anzufassen verstanden hat- dies alles bildet den dunklen Hintergrund der in der britischen Presse ausgetragenen Diskussionen über die Kriegslage, wie es den Besprechungen in Quebec das Relief gegeben haben dürfte. Nach Wochen des überschwänglich zur Schau getragenen Optimismus ergehen sich die Londoner Zeitungen gegenwärtig in Betrachtungen, die mindestens eine gewisse Skepsi verraten. So schreibt„News Chronicle“, nachdem sie die Leistung und Opfer der Bolschewisten aufgezählt und die Gegen- leistungen der westlichen Alliierten damit verglichen hat, von einem höheren Stand- punkt aus gesehen, lasse sich die angel- süchsische Art der Kriegführung verant- worten, da ihre Methode zwar langsam aber sicher arbeite. Man müsse sich aber davor hüten anzunehmen, das der Zeitablauf sich zugunsten der Sowietunion auswirke. Denn die Verluste der Bolschewisten seien geradezu unglaublich. Während die Alliierten versuchten, den Krieg durch Luftoffensiven zu gewinnen, sei die Sowiet- union am Verbluten. Die Notwendig- keit einer Gleichrichtung der Strategie zwischen Washington und London einer- 1 seits und Moskau andererseits und ferner die Notwendigkeit einer Verständigung mit Rußland über dié politische Zukunft Europas lasse es unerläßlich erscheinen, daß man alles daran setze, einander näher- zukommen, statt sich voneinander zu ent- fernen. 5 Fast jede der großen britischen Tages- zeitungen hat ihren Beitrag zu diesem Thema zu leisten. Generalleutnant Martin Wweist im„Daily Telegraph“ daraufhin, daß eine„zu langatmige Offensive, wie die der Roten Armee für den Angreifer eine unge- heure Belastung“ darstellten. Es sei fraglich, ob die Sowiets durchhielten. Hinzu komme, daß die Deutschen früher so viel Raum ge- Wonnen hätten, daß sie heute in ihm spie- len könnten. Was gewännen die Sowiets schon, wenn die Deutschen ständig neue Widerstandslinien im Rücken rechtzeitig vorbereiteten und jeweils, wenn sie sich Zzurückzögen, alles vernicheten? Selbst nach- dem die Sowjets alle Eisenbahnlinien um Charkow in ihren Besitz brachten, spinnt der„Daily Expreß“ den Faden dieser Dar- legungen weiter, sei das Nachschubsystem der Deutschen besser als das bolschewisti- sche. Denn wenn die Deutschen heute im Osten etwas aufgeben, sei es hoffnungslos und mit aller Gründlichkeit zerstört. Das gelte auch für die Eisenbahnlinien. Die Deutschen aber besäßen in unmittelbarer Nähe der Front stets gute Verbindungen. Wie sehr sie sie auszunützen verstünden, zelgen ihre geringen Verlustziffern. Hitler habe seine Armeen im Osten ebenso wie die deutsche Armee auf Sizilien zu retten ver- standen. An Reserven zu Gegenangriffen fehle es ihm keineswegs. Er könne sie in kürzester Zeit jeweils dorthin werfen, wo sie gebraucht würden. Die eigenen Verlust- ziffern geben die Sowijets aber wohlweislich nicht bekannt. Sie dürften kraft der ge- schickten Verteidigung der Deutschen sehr hoch sein. Wenn also schließlich auch der vielzitierte Leitartikler Scrutator der„Sunday Times“ die Sachlage dahin zusammenfaßt: Mit den bisherigen Methoden kämen die anglo-ame- rikanisch-bolschewistischen Verbündeten nicht recht voran, so spiegelt sich darin nicht mehr bloß die Meinung eines einzelnen über die Lage, wie sie wirklich ist, sondern die Stimmung bei denjenigen wider, die in den anglo-amerikanischen Ländern die öf- fentliche Meinung verwalten. Der Kom- mentator William Philips beklagt die völlige Selbstabriegelung der Sowietunion von der angelsächsischen Kriegführung. Die Bom- bardierung von Ploesti hätte sich viel wirk- samer gestalten können, meint er, wenn Stalin die Errichtung eines angelsächsischen Das Eichenlaub Führerhauptquartier, 25. August. Der Führer verlieh am 22. August das 3 Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Hans Frei- her von Funck, Kommandeur einer Panzerdivision als 278., Oberst Alexander Conra dy, Kommandeur eines Grenadier- Regiments als 279., General der Panzer- truppen Erhard Raus, Kommandierender General eines Armeekorps als 280., General- leutnant Dietrich von Saucken, Kom- mandeur einer Panzerdivision als 281. Sol- daten der deutschen Wehrmacht. 2 Fluęstützpunktes im sowietischen Kuban- gebiet gestattet hätte und die Alliierten statt 2000 nur 1000 Kilometer hätten zurück- legen müssen. Statt dessen habe der bolschewistische Machthaber das britische Angebot, die in Transkaukasien stationierten angelsächsi- schen Truppen zur Unterstützung an die bolschewistische Front zu schicken, abge- lehnt, so daß sich tatsächlich das in Wa— shington umlaufende Gerücht zu bewahr- heiten scheine, daß Stalin den Alliierten eine Grenzlini e vorgeschrieben habe, die sie nicht überschreiten dürften. Daß es hier nicht nur um militärische Fragen und Zielsetzungen, sondern um ganz andere, rein politische, geht, in denen die sonderbaren Alliierten schwer untereinan- der einig werden können, bildet seit Wo- chen und Monaten- nicht erst seit der Quebecer Konferenz- das Tagesgespräch der politischen Beobachter und Interpreten. Der immer gut unterrichtete„Economist“ bringt die Sachlage auf die Formel, daß Churchill und Roosevelt es vorzögen, diesen Krieg ausschließlich vom militärischen Ge⸗ 5 sichtspunkt aus zu betrachten, so daß die Verbündeten nicht dahin gelangen könnten, einen gemeinsamen politischen Plan zu ent- werfen. Weite Kreise des englischsprechen- den Publikums mögen sich vielleicht von den Verhandlungen in Quebec versprochen haben, daß diese Lücke schließlich doch aus- gefüllt werden könnte. Aber selbst der„Eco- nomist“, das ehemalige Blatt des britischen Informationsministers, stellte, die kanadi- schen Konferenzergebnisse vorwegnehmend, fest, daß auch zu den Guebecer Gesprächen, da die Sowiets nicht vertreten waren, kaum gemeinsame Pläne erzielt worden seien, während doch in der Frage der Verständi- gung mit der Sowietunion bald die zwölfte Stunde erreicht worden sei. Wie recht der Leitartikler, der dies schrieb, gehabt hat, bestätigt sich jetzt, nach entgegenwarten darf. dem die formelle Erklärung über die Kon- ferenz von Churchill und Roosevelt der Weltöffentlichͤkeit übergeben wurde. Alles, was diese beiden Männer, die die Welt in den größten aller Kriege gestürzt haben, den von ihnen vertretenen Völkern zu geben haben, ist die Aussicht auf neue Kofferenzen. Den Japanern wird darüber hinaus eine Verschärfung des paziflischen Krieges angedroht, Stalin wird die„Abhaltung“ irgend einer Konferenz, die sich vielleicht mit der Sowietunion verein- baren ließe, zugesagt. den französischen Verrätergenerälen eröffnet, daß die Konfe- renz„der Frage der Beziehungen zu dem französischen Befreiungskomitee besondere Beachtung geschenkt“ habe. Das ist das dürftige Ergebnis einer mit ungeheurem Agitations-, Personal- und Materialaufwandes abgehaltenen vieltägi- gen Zusammenkunft. Kein Wort, das den Völkern, um deren Gegenwart und Zukunft es geht, zum Herzen spräche, das den Soldaten ermutigte und allen Betroffenen zeigte, daß die Alliierten zu einer tragfähi- gen politischen Konzeption gelangt seien. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß man in London und Washington nach wie vor gewillt ist, Europa den Bolschewisten als Siegesbeute zu überlassen. Aber das setzt Moskau bereits voraus. Man fordert Garantien im Kreml, und zwar Garan- tien in der einzigen Form, die geeignet wäre, den schweren militärischen Not- stand der Sowiets zu erleichtern. Man for- dert einen wirklich mit gewaltigen Mitteln und starkem Schwung durchzuführenden militärischen Einsatz gegen den Konti- nent. Eben das, wozu die Strategen des Luftterrors und des Nervenkrieges gegen das deutsche Volk sich am wenigsten ver- stehen können. So bleibt es vorläufig dabei, daſ der„Mann auf der Straße“ einer neuen Serie pomphaft aufgezogener Konferenzen Vorskärklo deuische Lufiwerleidigung Berlin bezeugte die wachsende Abwehr gegenüber dem Bombenterror Berlin, 24. August.(Eig. Dienst) Bei der Erwähnung des starken briti- schen Angriffs auf Berlin verzeichnet der Wehrmachtsbericht zum ersten Male eine Neuorganisierung der deutschen Luft- verteidigungskräfte. Wer die vorsichtigen Formulierungen des OK W in ihrer vollen Bedeutung auszuschöpfen gewöhnt ist, wird ermessen können, daß diese zurückhaltende, lakonische Mitteilung mehr als etwa nur eine strategische Umgruppierung von Flak- velrbänden oder Nachtjagdgeschwadern ver- rät. Man darf sie vielleicht als die letzte Bestätigung dafür ansehen, daß nunmehr die allmähliche Brechung des feindlichen Bombenterrors mit konzentrierter Kraft in Angriff genommen worden ist. Schon der 17. August mit seiner vorher nie erreichten einzigartigen Abschußziffer von 101„Viermotorigen“ innerhalb von drei Stunden verschafften dem Feinde einen schmerzlichen Eindruck von der äußerst systematischen Verstärkung der deutschen Luftabwehr. Das Ergebnis von Berlin hat nun die Erfahruns bestätigt, daß Engländer und Amerikaner ihre Zerstörungen in deut- Wweniger als 60 Flugzeuge. Dieser im Ver- hältnis zu der eingesetzten Bomberzahl er- schen Städten ständig teuer bezahlen müssen. Berlin kostete die Angreifer nicht hebliche Abschußerfolg liegt wesentlich über der Durchschnittskurve früherer Ab- wehrleistungen. Wie der Wehrmachtsbericht andeutet, ge- lang es über Berlin bereits in gewissem Maße, den Feind an der planmäßigen Durchführung seiner beabsichtigten An- griffsmethoden zu hindern. Er konnte seine Zerstörungspläne nicht nach jenem Muster verwirklichen, das er verschiedentlich in Westdeutschland erprobte. Von englischer Seite selbst wird dazu eingestanden, daß man„nie zuvor so viele Nachtjäger auf einmal versammelt“ erlebt hätte, außerdem seien verschiedentlich„zwölf Gürtel von Scheinwerfern und Flakbatte- rien zu durchmessen gewesen“. Schon we⸗ nige Stunden nach dem Angriff überraschte London außerdem durch die Erklärung, daß 58 britische Bomber und ein Jäger nicht von Berlin zurückgekehrt seien. Man kann annehmen, daß einige weitere Abstürze über dem Kanal und der Ausfall an be- schädigt heimgekehrten Flugzeugen diese Bilanz noch weiter zu Ungunsten der Eng- länder verändern. Kumerudschuliliche Verbundenheif der 51 Obergruppenführer Schepmannn sprach bei einem Sa-Gruppenführerappell 155 Berlin, 25. Aug. Bei einem Appell des Gruppenführerkorps der SaA gab der mit der Führung der Ge- schäfte des Stabschefs der SA beauftragte Obergruppenführer Schepmann die SA-Obergrupnenfünrer Schepmann (Foto: Archiv) Grundlinien bekannt, nach denen die SàA marschiert. Seine ersten Worte galten dem Gedenken des verstorbenen Stabschefs Viktor Lutze. Der vom Führer der SA erteilte Auftrag, das nationalsozialisitische Gedankengut durch Vorleben und Tat in das wehrfähige deutsche Mannestum hineinzutragen, sei die schönste Aufgabe, die je einer Organisation zugewiesen worden sei. Ihre Erfüllung be⸗ dinge, daß jeder einzelne von fanatischer nationalsozialistischer Entschlossenheit sei und sich immer bewußt bleibe, als National- sozialist zu handeln. Daher gelte es für die SA, wo auch immer sie tätig sei, engste ka- meradschaftliche Verbundenheit und selbst- loses Zusammenwirken mit den Hoheits- trägern und allen Gliederungen der Partei zu pflegen. Unbeirrbare Treue zum Führer sei für jeden SA-Mann eine Selbstverständlichkeit. Obergruppenführer Schepmann hob mit be· sonderem Nachdruck hervor, daß der na- tionalsozialistische Block im deutschen Volk die NSDAP, wo auch immer sie in Erschei- nung trete, stets als ein geschlossenes Gan- zes auftreten müsse, dazu werde die SA als stärkste Gliederung der Partei ganz beson- ders beitragen. In der schicksalsschweren Zeit, in der wir jetzt leben, sei diese Forderung um s0 leichter zu erfüllen, als alle Nationalsozia- listen von der gleichen unerschütterlichen Siegeszuversicht durchdrungen seien. Jeder SA-Mann habe die Verpflichtung, immer so zu handeln, daß es unserem Volke zum besten Segen gereiche. Der bisherige Kriegsverlauf hat klar und ein- deutig den Beweis erbracht, daß die Weltwirt- schaft in der Form, wie sie vor dem ersten Welt- krieg bestand, endgültig beseitigt ist. Als die Ubergangsformen, die sich in den durch zahl- reiche Krisen erschütterten zwei Jahrzehn- ten zwischen dem ersten und zweiten Welt- krieg zu entwickeln schienen, haben weder zur Wiederherstellung der liberalen Wirt- schaftsorganisation noch zur Schaffung einer anderen lebensvollen einheitlichen Wirt- schaftsform für die gesamte Weltwirt- schaft geführt. Statt dessen zeichnen sich heute wirtschaftliche Großräume ab, die Ze- tragen sind von den natürlichen Gegeben- heiten und volklichen Grundlagen politisch getrennter, innerlich aber zusammengehöri- ger oder verwandter Staatsgebiete. Soweit man heute die Entwicklung voraussagen kann, wird zwischen diesen wirtschaftlichen Großräumen ein arbeitsteiliger Güteraus- tausch in gleichem Umfang wie in der Welt- wirtschaft liberalistischer Prägung nicht ent- stehen. Vielmehr erkennt man innerhalb dieser Räume die Entwicklung aller vorhan- denen natürlichen und organisatorischen Kräfte zu einer möglichst weitgehenden Autarkie. Der Verkehr zwischen diesen Räu- men wird sich dann auf den Ausgleich der Spitzen beschränken. An dieser Tatsache ändert nichts, daß die feindliche Agitation die Wiederherstellung einer freien Weltwirt- schaft als eines ihrer angeblichen Kriegsziele hinzustellen versucht. Die wirtschaftliche Praxis läßt auf eine ganz andere Entwick- lung schließen. Uberall, vor allem auch in der Landwirtschaft, werden langfristige Pro- duktionsvorgänge eingeleitet, die niemals kurzfristig rückgängig gemacht und in die Wiederherstellung des alten Welthandels- systems überführt werden können. Angesichts dieser Lage ergibt sich für die Ernährungswirtschaft Europas die klare Forderung, auf dem seit 1940 beschrittenen Wege fortzufahren. Zur Klärung der hier vorhandenen Probleme beizutragen ist eine große Aufgabe. Man kann bei der augen- blicklichen Lage weder einen vollständigen Uberblick über den augenblicklichen Stand der Erzeugung oder Versorgung geben, noch Lösungen bis in alle Einzelheiten aufzeigen. Das ist aber auch nicht erforderlich, wenn man sich nür über die Grundzüge klar ist, die für die augenblickliche Arbeit maß- gebend sein müssen. Auch heute noch kann man gelegentlich Auffassungen begegnen, dahß die Anstrengungen zur Mobilisierung der landwirtschaftlichen Kräfte Europas ver- lorene Liebesmühe seien, da über kurz oder lang ja doch die Uberschüsse aus Ubersee wieder zur Verfügung stehen und dann die jetzt aufgewendeten Mühen und Kosten ver- geblich sein würden. Solche Urteile gehen am Wesentlichen vorbei. Sie haben ihre Wur- zel in überkommenen Ideologien; sie be- ruhen vor allem auf einer Unkenntnis der tatsächlichen Lage. Die fortschreitende In- dustrialisierung in Ubersee hat dort einen neuen Bedarf an Nahrungsmitteln entstehen lassen, gleichzeitig aber den Einfuhrbedarf an industriellen Austauschgütern gesenkt. Besonders übersehen wird jedoch die Tat- sache, daß in den letzten Jahrzehnten in zu- nehmendem Maße Bodenverwüstungen als Folgen einer rücksichtslosen Farmwirtschaft, die auf die naturgegebenen Grundlagen der Unsere Feinde haben angekündigt, daß sie jetzt mit einem Trommelfeuer der Agi- tation gegen uns vorgehen wollen. Das deut- sche Volk von 1943 ist schon deswegen nicht mehr das deutsche Volk von 19138, weil es die Erfahrungen des Wilson-Betruges noch zu gut gegenwärtig hat. Das wäre auch der Fall, wenn in Deutschland noch Juden und Freimaurer regieren würden. Zwei Jahrzehnte nationalsozialistische Wil- lensbildung kommen allerdings noch dazu. Das Trommelfeuer kann also ruhig los- gehen. Trotzdem ist es gut, wenn man sich daran erinnert, was von feindlicher Seite selbst nach dem geglückten Betrug von 1918 über die Planmäßigkeit der an uns be- gangenen Schamlosigkeit zugegeben wurde. So schrieb z2z. B. der Jude Walter Lipp- mann in„Public Opinion“(Neuyork 1929, Seite 211):„Die 14 Punkte sollten die Einigkeit der Alliierten bewahren und be— festigen für den Fall, daß der Krieg wei- terginge, aber sie sollten auch die Bedin- gungen für einen möglichen Frieden so darstellen, daß für den Fall, die deutsche Zentrumspartei und die Linke wären für die Agitation reif, sie einen Text haben würden, mit dem sie selbst die herrschende Schicht über den Haufen rennen könn— ten. Die Wilsonschen Bedingungen sollten gleichzeitig die alliierten Regierungen ihren Völkern näher bringen, die deutsche Regierung ihrem Volk entfremden und eine Linie des gegenseitigen Verständnis-— ses Zzwischen den Alliierten und bestimm-— ten Kreisen von Deutschen herstellen.“ Dieses zynische Judengeständnis enthält eigentlich alles, was Gedächtnisschwache in Deutschland sich zu Beginn eines neuen Betrugsversuchs am deutschen Volk ein- prägen müssen. Auch heute entspringt nämlicn der Plan eines großangelegten Agi- tationskrieges bei unseren Feinden genau so seh, der Absicht, uns zu betrügen, wie der anderen, ihren eigenen Völkern die in DONNERSTAG, 26. AUGUST 1943..•46 EINzZELVERKAUFSPREIS 10 RP. Nalfirung jiir Europa Von Staatssekretär Herbert Backe Landwirtschaft nicht achtet, stärker und stärker in Erscheinung treten. Die Gefahren, die aus der Bodenerosion in weiten amerika- nischen Produktionsgebieten erwachsen, sind noch gar nicht abzusehen. Unsere Soldaten, die in den Steppen der Sowjetunion gekämpft haben, konnten sich dort von den zerstörenden Wirkungen einer verfehlten Bodenbearbeitung überzeugen. In Upersee mit seinen weiten menschenleeren Gebieten sind diese Folgen noch größer und ihre Bekämpfungsmöglichkeiten entspre- chend geringer. Diese Tatsache wird der künftigen Entwicklung ihren Stempel auf- drücken. Aber auch wenn für unseren Kon- tinent fremde Nahrungsüberschüsse zur Ver- fügung stehen würden, so werden sie nur in- soweit Verwendung finden, als dadurch die Entwicklung der eigenen europäischen Mög- lichkeiten nicht wiederum wie im letzten dere Weg führt politisch zur Unfreiheit und sozial zu ungesunden Strukturverhältnissen. Europa muß sich also aus politischen, so- zialen und wirtschaftlichen Gründen zu der Tatsache bekennen, daß es seine wachsende Bevölkerung überwiegend aus eigener Kraft ernähren muß. Hierbei ist eine Arbeitstei- lung zwischen den einzelnen europäischen Landwirtschaften entsprechend ihren natür- lichen Bedingungen und entsprechend den besonderen Fähigkeiten der Landwirtschaft betreibenden Menschen eine notwendige Voraussetzung. Niemals aber werden die wirtschaftlichen Grundlagen allein maßgebend sein können für die Durchführung einer gesunden Er- nährungswirtschaft. Immer wieder müssen wir uns vor Augen halten, daß diese un- trennbar zusammenhängt mit einer gesunden Agrarpolitik. Diese aber wird getragen von der Stellung des Landvolkes im Rahmen des Gesamtvolkes. Hier ergeben sich in den einzelnen Ländern große Abweichungen. Eines nur ist allen europäischen Ländern gemeinsam: Die Stellung des Landvolkes ist im letzten Jahrhundert unter dem Einfluß der liberalen Weltwirtschaft fast überall ge- genüber derjenigen anderer Volksschichten zurückgeblieben oder zurückgedrängt wor- den. Hier wird eine verantwortungsbewußte Agrarpolitik nicht nur in Deutschland, son- dern in ganz Europa den Hebel zur Gesun- dung ansetzen. Diese Aufgabe ist von gro- Wurzel der Widerstandskraft im Kampf ge- gen den Bolschewismus, der zum Schick- salskampf unserer Generation geworden ist. Er kann nur gewonnen werden, wenn es gelingt, das Bauerntum als Grundlage einer gesunden völkischen Entwicklung zu erhal- ten. Enst eine spätere Zeit wird die schick- salhafte Bedeutung erkennen, die die natio- nalsozialistische Agrarpolitik hier für die Zukunft Europas überhaupt gehabt hat. Die letzten drei Jahre haben gezeigt, daß die Erkenntnis dieser Zusammenhänge heute erfreulich weitere Schichten erfaßt hat, als das früher der Fall war. Das wird die künftige Arbeit erleichtern. dauerndem Erfolg sein, wenn alle Völker Europas diese Frage nicht nur als eine zeit- bietet die Steigerung der landwirtschaft- lichen Erzeugung in allen Ländern heute die Veraltetes Reꝛepi Wahrheit tatsächlich fehlenden positiven Kriegsziele vorzugaukeln. Auch heute soll durch Machwerke einer jüdischen Agitalion der Krieg in den Feindländern gleichzeitig popularisiert und umgekehrt in Deutschland als Werk und Interesse der deutschen Füh- rung dargestellt werden. Beides soll dem gleichen Zweck dienen wie 1918: nämlich daß die Völker das Juden- und Börsen- banditentum nicht als den wirklichen und einzigen Urheber des Weltbrandes erkennen. Eines allerdings wird nicht wiederkehren: Schwarze und marxistische Landesverräter werden im Jahre 1943 nicht mehr die Rolle spielen können wie 1918. Wo sich einer von ihnen noch regen sollte, wird man ihm mit den Mitteln zu begegnen wissen, die anzu- wenden 1918 leider versäumt wurde. Uber das moralische Recht dazu braucht kein Wort verloren zu werden. Es war kein Nazi- propagandist, sondern ein Sènator der USA, nämlich Robert J. Owen, der 1927 vom Wilson-Betrug am deutschen Volk, der jetzt offenbar in irgendeiner Form kopiert wer- den soll, in öffentlicher Rede erklärt hat: „Die Ententestaaten haben ihren Gegner ab- sichtlich zum Narren gehalten und an ihre hochheiligen Beteuerungen von Recht und Moral als Grundlage der Friedensordnung so lange glauben gemacht, bis sie ihm die Verteidigungswaffe aus der Hand gelockt hatten, um dann den Wehrlosen gerade zum Gegenteil von dem zu zwingen, was sie ihm vorgespielt hatten.“ Es konnte 1918 manchmal zweifelhaft sein, ob die deutschen Helfershelfer des feind- lichen Agitationsfeldzuges gegen das deut- sche Volk im Einzelfall gutgläubige Narren oder ausgesprochene Verbrecher waren. Im Jahre 1943 wäre das in keinem Fall mehr eine Streitfrage. Guten Glaubens kann nach solchen Erfahrungen kein Deutscher dem Feind mehr in die Hand arbeiten. Der ge- ringste Versuch dazu könnte heute in jedem Falle nur als todeswürdiges Verbrechen an⸗ gesehen und behandelt werden. f. Jahrhundert beeinträchtigt wird. Jeder an- Ber politischer Bedeutung, denn hier liegt die Diese wird aber nur dann von wirklich weilige Ernährungsfrage ansehen. Freilich einzige Gewähr dafür, die europàischen völ- letzten Jahren. Die hierfür notwendigen europäischen Landvolk auf allen Gebieten damit biologische Entwicklung überhaupt zu schaffen. Ernährungssicherung Europas war. Das deut- sche Bauerntum und die deutsche Landwirt- schaft waren es, die durch jahrelangen här- kommt nur darauf an, daß die Kräfte auch wWurden die 7. Sommerkampfspiele der Hit- „Besten der deutschen Jugend ihre Rräfte und ihr Können mißt. Ehrengäste der Kund- Staates und der Wehrmacht des Gaues Nie- Abordnung einer an der Ostfront eingesetz- ihre Anwesenheit die besondere Verbunden- hat Nahas Pascha an die Regierungen von morandum gerichtet und sie zur Teilnahme an Besprechungen über die Schaffung einer nach Saudi-Arabien reisen, Innere hineinsteuert, dringen auf den Be- nzum Horizont hingedehnte Rund erscheint ker besser ernähren zu können als in den Aufwendungen und Anstrengungen werden aber leichter vollbracht werden, wenn man davon überzeugt ist, wie ich es immer wie- der betont habe, daß es hier nicht um Kriegs- hilfemaßnahmen geht, sondern um eine ganz grundsätzlich neue Entwicklung von blei- bender Dauer. Diese wird dazu führen, dem im letzten Jahrhundert vernachlässigten den Anschluß an die neue Zeit zu sichern und damit für das Gesamtvolk die Grund- lage für eine gesündere wirtschaftliche und Wenn man die richtigen Wege für die Zu- kunft finden will, so muß man die Lage im einzelnen erkennen. Die Durchführung der Intensivierung der europäischen Landwirt- schaft als Gemeinschaftsaufgabe, bei der Unsere als Landwirtschaftsführer eingesetz- ten Bauern und Landwirte wertvollste Pio- nierarbeit leisten, ist die wichtigste Voraus- setzung einer Sicherung Europas für alle Zukunft. Sie ist- als Voraussetzung- wich- tiger als die Schaffung gesunder, verkehrs- politischer Beziehungen, die unerläßlich sind, um den zwischengebietlichen Marktausgleich innerhalb einer intensiv arbeitenden euro- päischen Landwirtschaft herbeizuführen und gleichzeitig die Versorgung mit den notwen- digsten Produktionsmitteln zu gewährleisten. Die landwirtschaftliche Forschung wird diese Entwicklung ebenso unterstützen müs- sen, wie die enge Zusammenarbeit der agrarpolitischen mit der politischen Füh- rung. Die Agrarpolitik in Deutschland ist hier ein Musterbeispiel für die künftige Ge- staltung. Der Krieg hat dies erwiesen. Aus seiner Ausweitung und Dauer ergibt sich aber zwingend, daß auch die Ernährungs- grundlage über den engen Rahmen des Alt- reichs hinaus entsprechend dem deutschen Beispiel erweitert wird. Wenn auch, alles andere überschattend, die heutige Sicherheit Europas in erster Linie unseren Soldaten zu danken ist, so darf nicht übersehen werden, daß ebenso die deutsche nationalsozialistische Ernährungs- politik vier Jahre lang die Grundlage der testen Einsatz für Europa vorleisteten. Es derjenigen Landwirtschaften Europas stärk- stens mobilisiert werden und zum Einsatz kommen, die bisher ihre eigenen Reserven nicht ausreichend genutzt haben. Sommerkumpfspiele der Hf in Bresluu Gauleiter Hanke eröffnete die Kundgebung im Kuppelbau Breslau, 25. Aug. Mit einer eindrucksvollen Kundgebung lerjugend 1943 in Breslau eröffnet. Wie in den vorangegangenen Jahren bot auch dies- mal der Kuppelbau der Jahrhunderthalle den Rahmen für den Auftakt zu dem Wett- kampf, in dem die sportliche Auslese der gebung, der die Spitzen der Partei, des derschlesien beiwohnten, waren Verwundete und die zur Zeit in Niederschlesien weilende ten schlesischen Jägerdivision, die durch heit von Front und Jugend zum Ausdruck brachte. Gauleiter Hanke eröffnete die Kund- gebung mit einer Ansprache, in der er die Miniutur-, Arubische Union“ NMuhus Puschus Einladung zur Aussprache/ Saudi-Arabien und Transjordanien aufgefordert Ankara, 25. August(Eig. Dienst) Wie die ägyptische Presse bekanntgibt, Saudi-Arabien und Transjordanien ein Me- Arabischen Union aufgefordert. Dieses Me- morandum Nahas Paschas hat im Nahen Osten einiges Aufsehen erregt. Erst vor wenigen Tagen ließ der ägyptische Minister- präsident stolz verkünden, er wolle selbst um mit Ibn Saud, der ihn eingeladen habe, die Frage einer Arabischen Union zu klären, Fahrl durc hollondisches Holdergebiet/ Pesanem Ritter Noch schritt unser Fuß über einen seit unvordenklichen Zeiten fest gefügten Bo- den, und auch an dem weiten Wiesenplan ringsum wäre nichts Ungewöhnliches aufge- fallen, wenn sich nicht hohe weiße Segel darauf hin- und herbewegt hätten, als ob die dazu gehörigen Schiffe unmittelbar über die Gräser führen. So schien es wenigstens aus einigem Abstand; erst beim Herantreten blinkte unterhalb eines kleinen Abhanges ein schmaler Wasserarm auf, und jenseits breitete sich, ein ꝑaar Meter tiefer als das andere Ufer gelegen und durch eine wall- törmige Randaufschichtung den Blicken teilweise noch entzogen, das Ziel unserer Reise: der im Ausbau begriffene, vor zwei Jahren erst trocken gelegte Nordostpolder der Zuidersee. Ein Motorboot nimmt uns auf, und wäh- rend es in das von Kanälen durchschnittene schauer Bilder ein, wie sie so in der gan- zen Welt heut nur hier zu erleben sind. Man muß sie freilich mit geistigen Augen betrachten, will man ihre Göße und Eigen- art voll erfassen; denn das tellerflache, bis zunöchst eintönig und leer. Und doch welch ein überwältigendes Gefühl erweckt allein der Gedanke, Zeuge eines einzigartigen Schöpfungsvorganges zu sein. Man entsinnt sich der legendären Schönfungsgeschichte, da sich Wasser und Land voneinander schie- den. Und der Mensch iet es, der das Wun- der neu vollbracht hat Welch unerhörter Triumph, ein ganzes Meer zurückgebaynt, einen derartig raumgreifenden Landstrich wieder aus seinen Tiefen hervorgeholt zu haben. Dem Licht wiedergegeben, träumt das Sommerkamfspiels der Hitlerjugend auch —0 Wirkungsield deuischer Hilfakreuzer ohne Grenzen Die Ankunft des Hilfskreuzers„ Thor“ in Japan unterstrich die Zersplitterung der Feindlrüfte zur See Die Männer, die den Hilfskreuzerkrieg führen, sind vielleicht noch schweigsamer, als jene vielen, die auf anderen Teilgebie- ten Einblick in das Dunkel geheimer See- kriegsvorgänge haben. Aus der Unüberseh- barkeit endloser Meeresweiten stößt, der Hilfskreuzer gegen die lebenswichtigen See- verbindungen der Feindmächte vor, taucht überraschend auf und verschwindet nach getaner Arbeit wieder in der Raumweite, hinterläßt keine Spur, aber beflügelt mit je- dem Erfolg die Anstrengungen des Gegners, seine Handelsstraßen durch Vernichtung des Feindes wieder freizumachen. Das Wir- kungsfeld der Hilfskreuzer beginnt strate- gisch gesehen dort, wo sich die Reichweite des-Boot-Krieges in den Ozeanen verliert. Während im Atlantik und seinen Rand- gewässern bis in die Seegebiete um Ma- dagaskar das-Boot den Gegner be⸗ droht, seinen Frachtraum schmälert und ihn unter das Gesetz seiner indirekten Wirkun- gen zwingt, kennt die Hilfskreuzerwaffe keine räumlichen Grenzen bei der Erfüllung der gleichen Aufgabe. Dieser Frachtraum zielt auf drei Wirkungen: Erstens gilt es ganz allgemein, Kriegsmit- tel des Gegners zu vernichten. Das ge- schieht in der Versenkung von Schiffen und Ladungen mit der Artillerie, Minen, Spreng- satz oder Torpedo oder durch Aufbringung der Schiffe, die dann als Prisen der deut- schen Wirtschaft kostbare Waren oder Roh- stoffe zuführen. Diese Aktion braucht nicht immer auf der hohen See zu geschehen, auch die Beschießung beispielsweise der Phos- phatlager von Nauru wirkt in dieser Rich- tung oder die Vernichtung des Elektrizitäts- werkes von Jaffa, um ein Beispiel aus dem Krieg der-Boote zu nennen. Die zweite Auswirkung trifft das feind- liche Flottenpotential. Ein Hilfskreuzer, des- sen Auftreten der britischen Admiralität gemeldet wird, läßt damit einen komplizier- ten Apparat zur Aufbringung des deut- schen Schiffes anlaufen. Auch hier zeigt sich die Parallele zum Frachtraumkrieg der U- Boote. Wir wissen nicht wieviel Kriegs- und Handelskriegsschiffe heute Briten und Ame- rikaner im atlantischen Raum eingesetzt haben, um die-Boote zu jagen und von den Geleitzügen fernzuhalten, aber wir wis- sen, daß im November 1917 gegen die etwa 178 damals eingesetzten-Boote nicht we⸗ niger als 307 Zerstörer und Kanonenboote, 1716 Fischdampfer, 66-Boote, 600 andere jungen Gäste aus allen Gauen des Reiches, vor allem die Jungen und Mädel aus den luftbedrohten Gebieten, begrüßte, und seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß die Sommerkampfspiele in Breslau stattflnden. Der Chef des Amtes für Leibesübungen der Reichsjugendführung, Hauptbannführer Abelbe c k, verpflichtete die Wettkämpfer. Der Chef des Hauptamtes II der Reichs- jugendführung, Obergebietsführer Dr. Schlünder, betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit der Durchführung, der in dieser ernsten Zeit. Wir wollen, so sagte er, eine gesunde, starke und leistungsfähige Jugend, und wir wollen dieser Jugend nicht nur einen Ausgleich für die erhöhte kör- perliche Berufsarbeit, sondern auch Ent- spannung, Erholung und das Erlebnis einer großen Gemeinschaftsveranstaltung der Ju- gend bieten, das sie immer in der Erinne- rung behalten soll. Aus der Einladung, die Nahas Pascha nun bescheiden an die Regierung Saudi-Arabiens ergehen läßt, zieht man in arabischen Krei- sen den Schluß, daß aus seiner Reise zu Ibn Saud nichts wird, eine Einladung des arabischen Herrschers in Wirklichkeit gar nicht vorgelegen hat und die entsprechende Nachricht lediglich aus agitatorischen Grün- den verbreitet wurde. Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß sich Nahas Pascha seine Ambition, groß- zügig mit den Staatsoberhäuptern selbst Unionpolitik zu betreiben, offensichtlich ab- gewöhnen mußte. glaubt den geheimnisvollen Odem zu spüren, der sich anschickt, das dunkel drängende Werden und Schwellen zu entfesseln. Mit leise hämmerndem Motor gleitet das Schiff durch den Kanal, zu dessen Seiten die Gefilde trotz ihrer Gleichförmigkeit langsam das Antlitz wechseln. Da dehnen sie sich mit gelblich getönter Oberfläche, unübersehbar und noch unberührt, jedoch bereits mit einem Pflanzenwildling, dem Sumpfkreuzkraut, dünn bewachsen, und rufen so die Vorstellung einer Prärie wach. Nur ein Fischreiher steht verlassen in der Weite, sein weißer Hals ragt aus dem grü- nen, von gelben Blüten übertupften Kraut- werk wie aus einer bunten Krause. Re- gungslos, den Kopf vorgebeugt, verharrt er, als finde er nicht mehr, was er sucht, und trauere einem verlorenen Paradies nach. Nun ist der Motor fast ganz verstummt, und unmerklich angetrieben zieht das Boot dahin, wie hineingesogen in die Tiefe des schweigenden Raumes. Auf einmal zittern Glockentöne durch die Einsamkeit. Ist es das versunkene Vineta, was dort allmählich emporsteigt? Erst ein Kirchturm, dann eine Hãusergruppe rücken nach und nach in das Gesichtsfeld. Es ist eine alte Fischersied- lung. Worauf sie steht, das war einst eine winzige Insel inmitten der Zuidersee, und wo vor wenigen Jahren noch die Wellen ge- gen den Sandstrand schlugen und die Kähne verankert lagen, dort fallen, einen seltsamen Anblick bietend, jetzt steil die Hänge einer kleinen Anhöhe ab, und nur die Muscheln am Boden künden von vergangenen Tagen. Das Hügeldörfchen, das gleichwohl noch wie ein verwunschenes Eiland in der leeren Umgebung ruht, versinkt wieder in der Ferne, und über den endlosenen Ebenen des krüheren Meeresgrundes in ihrer feierlichen Fahrzeuge und etwa 250 Luftschiffe und Flugzeuge angesetzt waren. Diese Zahlen aus dem ersten Weltkrieg lassen Schlüsse zu auf die großen Mengen fliegender und schwimmender Einheiten, die heute im Ein- satz sind, um den Trägern des Frachtraum- krieges entgegenzuwirken. Noch weniger meßbar, aber deshalb nicht minder bedeutsam ist die dritte Auswirkung des Kampfes gegen die feindlichen Ubersee- verbindungen. Vor allem in den Meeresge- bieten, die nicht unter dem Gesetz der Ge- leitzüge stehen, lähmt das Verschwinden von Schiffen, die einem Handelszerstörer zum Opfer fielen, auf Wochen und Monate den Verkehr. Jede Bruttoregistertonne aber, die beladen oder unbeladen im Hafen still- legt, bis die Wege wieder frei sind. oder auf eine Geleitmöglichkeit wartet, fehlt ir- gendwo in der weltweiten Organisation der gegnerischen Kriegführung und Versorgung. Jede dieser drei Wirkungen hat der Hilfskreuzer mit dem-Boot gemeinsam. Nicht nur die Beute zu finden ist wesent- lich. Für den Hilfskreuzer ist es geradezu eine Frage der Existenz, sich rechtzeitig einem Gegner zu entziehen, der ihm artille- ristisch und an Geschwindigkeit überlegen ist oder die suchenden Seestreitkräfte auf ihn ziehen könnte. Was für das-Boot die Tiefe des Meeres ist, bedeutet dem Hilfs- kreuzer die Weite des Ozeans. Wie eine Schwerpunktverlagerung im-Boot-Einsatz und ein unvermitteltes Hineinstoßen in neue Jagdgebiete neue Erfolge verspricht, so wirkt auch der Wechsel im Operations- gebiet des Hilfskreuzers. Hilfskreuzer und-Boote sind die fern- wirkenden Waffen, die in die Lücken der britisch-amerikanischen Seeherrschaft hin- einstoßen. Sie überwinden die Raumwieite auf ihre Weise: Unsere-Bootwaffe hat ihren Aktionsradius durch die Versorgung der Kampfboote auf See erheblich erweitern können. Wenn jetzt aus dem Lande unseres ostasiatischen Verbündeten Nachricht von der Anwesenheit des Hilfskreuzers„Thor“ Berlin, 25. August. Als Gäste des Reichsjugendführers Artur Axmann besuchte eine Abordnung von Jungen und Mädeln der Hamburger Hitler- jugend die Reichshauptstadt. Die Abord- nung setzte sich zusammen aus Jungen, die mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse bzw. dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwer- tern für tapferen und unermüdlichen Ein- satz bei der Rettung von Kindern und Er- wachsenen, sowie bei Bergungsarbeiten während der Terrorangriffe auf die alte Hansestadt im Namen des Führers ausge- zeichnet worden sind. Reichsjugendführer Axmann empfing die Jugendabordnung aus Hamburg und brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, daß die Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Abwehrschlacht im Osten geht mit unverminderter Heftigkeit weilter. Wo die Sowiets mit ihren starken Infanterie- und Panzerkräften gegen unsere Stellungen am Mius, im Raum von Is jum, Charkow und südlich Shisdra anrannten, blieben sie unter schweren Verlusten liegen. Allein im Abschnitt eines Armeekorps wurden gestern 116 Panzer abgeschossen. bardiert. llugzeuge. den bolschewistischen Panzern elf ab. elnem Tagesangriff Bombentreffer schweren mittlerer Größe. entstand geringer Gebãudeschaden. ———— ist eine schaffensmächtige Stille, und welche triebfreudige Kraft in der Tiefe waltet, da- von zeugen auf einzelnen Strichen fast mannshoch emporsprießende Stauden. Es handelt sich zwar noch um Unkraut, aber viele Arten davon gewähren doch insofern Nutzen, als sie, die lediglich auf Salzboden gedeihen, anzeigen, wenn die durch Regen bewirkte„Entsalzung“ beendet ist. Sie ge- hen gefälligerweise dann einfach ein, s0 daß die Wirtschaftspflanzen nachrücken können. Neue Eindrücke nehmen die Aufmerksam- keit gefangen, und da ist auch schon der Mensch, wie er der Natur die Hand reicht, wie er das Werden in die gewünschten Bahnen leitet. Eine stattliche pflugartige Maschine zieht schnurgerade einen der vie- len langen und tiefen Entwäserungsgräben durch den jungfräulichen Grund, und wie die Pflugmesser die tonigen, fetten, schier appetitlich aussehenden Erdschollen so fein säuberlich herausschneiden und seitlich aus- streuen, meint man deren Fruchtbarkeit fast mit den Augen zu schmecken. Immer deut- licher prägen sich die Anzeichen wirtschaft- licher Tätigkeit aus: bestellte Felder säu- men unseren Weg, mit roten, hohen Dächern grüßen schmucke Gehöfte freundlich über die jetzt von einem Meer grünender Ge— treidehalme bedeckten Flächen, Strohscho- ber ragen kegelartig zugespitzt empor, die schrillen Pfiffe der Feldbahnen zeugen von emsigem Straßenbau- kur-um, alles und jedes kündet von alldurchdringenden Ar- beitsrhythmus, von sieghaft fortschreitender Ausgestaltung. Und während unser Schiff, umtanzt von Sonnenfunken auf den glucksenden Wellen, behutsam seinen Weg zwischen den noch unbefestigten Uferböschungen fortsetzt und während sich eindrucksvoll vor dem nach- denklichen Betrachter so Bild an Bild reiht. muß ihn eine fast ehrfürchtige Hochachtung angesichts einer Leistung überkommen, die Land dem erwachenden Leben entgegen. Etwas Urhaftes liegt darüber, und man Urweltlichkeit brütet wieder die Stille. ES einen derart umfasenden Bereich nicht nur Taupfere Humburger jugend als Uast Axmonns Besuch in Berlin beim Reichsjugend führer/ Härter als alle Opfer Am gestrigen Tage verloren die Sowiets 263 Panzer und 95 Flugzeuge, meist Schlacht- Der Obergefreite Typetz einer Panzerjägerabteilung schof am 19. August in den Kämpfen südlich Wiasma innerhalb von dreiflig Minuten von zweiunddreißig angreifen- Vor der Ostküste Siziliens erzielten deutsche schnelle Kampfflugzeuge bei Uber den besetzten Westgebleten schossen deutsche Mger gestern zwei schwere nordamerikanische Bomber ab. Einige leichte feindliche Bombenflugzeuge unternahmen in der vergangenen Nacht ztörflüge in den norddeutschen Raum. Durch planlosen Abwurf einiger Bomben kommt, so hellt sich damit für die Dauer eines Schlaglichts die geheimnisdunkle Weit- räumigkeit des Seekrieges auf. Diese Situa- tion erinnert an den Augenblick, da im ver- gangenen Jahre ein japanischer-Kreuzer in einen der deutschen Atlantikstützpunkte einlief und damit die Verbundenheit der beiden Flotten in gleicher Weise dokumen- tierte wie die Kühnheit ihrer Seeleute und die Vortrefflichkeit ihres Materials. Ge- schütze und Matrosen des Hilfskreuzers „Thor“, der unter dem Kommando des Rit- terkreuzträgers Kapitän zur See Günther Gumprich steht, sind an dem Gesamtver- senkungsergebnis der deutschen Hilfskreu- zer magßgeblich beteiligt. Schon auf ihrer ersten Feindfahrt bewies die„Thor“ damals unter der Führung von Kapitän zur See Kaehler im Südatlantik in eklatanter Weise ihre Kampfkraft. Das Gefecht, das das deutsche Schiff dem dreimal größeren britischen Kreuzer„Alcantara“ lieferte, sprach für die Treffsicherheit seiner Waffen. Nicht weniger erfolgreich verlief der Zu- sammenstoß mit der„Carna von Oastle“, die schwer beschädigt, und mit dem 13 300 BRT großen Hilfskreuzer„Voltaire“, der im Ar- tilleriekampf versenkt wurde, noch ehe die „Thor“ überhaupt einen Treffer erhielt. Hat- ten die Gefechte die Kampfkraft des Schif- fes demonstriert, so bewies die Tatsache, daß dem Hilfskreuzer trotz des damit ja verbundenen Bekanntwerdens seiner Posi- tion noch jedesmal ein Entkommen vor der spürenden Meute britischer Kreuzer gelang, das glänzende Geschick seines Komman- danten. Uber die Ergebnisse der zweiten großen Fahrt des Hilfskreuzers„Thor“ liegen noch keine Angaben vor. Vieles aus den bewegten Tagen dieses erfolgreichen Schiffes, das Kunde von dem harten Soldatentum seiner Seeleute geben könnte, muß noch unter dem brandroten Stempel der Seekriegsleitung be- Wahrt bleiben. Kriegsberichter Dr. H. H. Rein hardt kämpfende Front das stärkste Bollwerk für den Sieg sei. Nun versuche der Feind mit allen Mitteln, die Heimat zu besiegen. In diesem Kriege werde ihm dieses Vor- haben jedoch nicht gelingen, da das deut- sche Volk in einer untrennbaren Schick- salsgemeinschaft zusammengewach- sen sei. Artur Axmann sagte:„So wie die kämpfende Front das stärkste Bollwerk für den Sieg ist, so muß es die Jugend in der Heimat sein, denn für das Leben und die Zukunft dieser Jugend führt das Reich sei- nen gewaltigen Kampf. Er schloß mit dem Bekenntnis der deut- schen Jugend, daß der Geist erhalten bleibe, daß die Herzen härter würden überall dort, wo der Gegner der Heimat schwerste Opfer abverlange.— SerA Aus dem Führerhauptquartier, 25. August. Die Luftwaffe unterstützte mit starken Kampf- und Nahkampffliegerverbänden die Abwehrkämpfe und zersprengte Bereitstellungen sowietischer Panzer und Infanterie. Bei Nacht wurden wichtige Nachschubverbindungen des Feindes und Truppenlager bom- Kalibers auf einem feindlichen Transporter der Kultur erschlossen, sondern ihn auch gleichsam aus dem Nichts geschaffen hat; denn das Land war ja vorher für die menschliche Arbeit nicht da. Wenn später einmal das von den germanischen Stammes- brüdern bebaute Gebiet zur rechten Blüte gelangt ist, wird sicher aus der Heimatliebe auch ein neues Lied erwachsen. Vielleicht beginnt es mit den Worten:„Polderland, Holderland.“ Frankfurt erbt 5600 Trachtenblätter Der Frankfurter Bürger Ludwig Nies hat dem Institut für Volkskunde und Volks- fkorschung der Frankfurter Universität eine wertvolle Sammlung von Trachtenfiguren geschenkt. Diese Trachtenfiguren aus euro- päischen und fernen Ländern sind etwa zwanzig Zentimeter groß aus Terracotta und Holz Griginalgetreu bemalt, sie sind hervor- ragendes Anschauungsmaterial. Außerdem hat der Spender dem Institut seine um- fassende Sammlung von 5600 Trachtenblät- ter testamentarisch zugesichert. hzb. Der Stijn-Streuvels-Film In diesen Tagen fand in Gent die flämi- sche Erstaufführung des Terra-Films Wenn die Sonne wieder scheint“, der nach dem Roman„Der Flachsacker“ von Stijn Streuvels gedreht wurde, statt. Die Pre- niere, die mit größter Spannung in ganz Flandern erwartet wurde, stellte insofern ein großes kulturelles Ereignis dar, als zum ersten Male ein monumentales Werk der jüngeren flämischen Literatur einem breiten Publikum innerhalb und außerhalb der Grenzen Flanderns durch den Film nahe ge- bracht wird. 2 175 Zu der Aufführung waren zahlreiche hohe Vertreter aus der flämischen Führerschicht erschienen. Die großen flämischen Städte hatten ihre prominentesten Persönlichkeiten Rom, 25. August. Mittwoch lautet: Ein feindlicher Geleitzug, der von starken Flotten⸗ und Luftstreitkräften geschützt von unseren Flugzeugen angegriffen, die einen großen Zerstörer torpedierten und in Brand setzten sowie zwei Dampfer mit ins- gesamt 15 000 Tonnen schwer beschädigten. Feindliche Flugzeuge unternahmen gestern Luftangriffe auf die Umgebung von Nea⸗ pel und Salerno. Das Ritterkreuz Berlin, 25. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Franz Schmidt, Stafflelkapitän in einem Kampf- geschwader. 3778 Flugzeuge mit Infanteriewaffen abgeschossen Berlin, 25. Aug. HB-Funk) Im Kampf gegen feindliche Flugzeuge gelang es dem Obergefreiten Meleth, einen Angehörigen des Musikkorps eines Grenadier-Regiments, mit seinem Kara- biner ein sowjetisches Jagdflugzeug abzu- schießen, während die Obergefreiten Hen- rich und Beier mit ſhren Maschinen- gewehren ein weiteres Jagdflugzeug der Bolschewisten zum Absturz brachten. Trup- pen des Heeres haben damit seit Beginn des Ostfeldzuges bis zum 10. August insge- samt 3778 Flugzeuge mit Infanteriewaffen abgeschossen, davon in den letzten 10 Ta- gen allein 49. Japans Erfolge im Juli Nanking, 25. Aug. IB-Funk). Die japanischen Streitkräfte in Chin a er- rangen im Laufe des Monats Juli folgende Erfolge: Es wurden 9467 Tote vom Feind auf den Schlachtfeldern zurückgelassen, 68 563 Gefangene wurden gemacht. An Kriegsbeute wurden gemacht 24 Geschütze verschiedenen Kalibers, 187 schwere Maschinengewehre, 4870 Gewehre, 703 Pistolen, 549 Granatwer⸗ fer und Gewehrgranaten, 9200 Granaten, ohne dabei große Mengen anderer Waffen und Munition, Bekleidung und Kriegsmate- rial mitzurechnen. Die Verluste während der Operationen betragen 339 Tote. Rücktritt von Sumner Welles Sumner Welles hat als Unterstaatssekre- tär im USA-Staatsdepartement sein Rück- trittsgesuch eingereicht, so berichtet Reuter auf Grund einer Meldung von„Washington Evening-Star“. Das Washingtoner Blatt fügt kehr Roosevelts behandelt werden würde. INWENIGENZEILEN Major Günther Tonne, Kommodore eines Schnellkampfgeschwaders, dem der Führer im Oktober 1941 das Ritterkreuz des Eisernen 263 Punzer ündl 95 Flugzeuge vernichter Die große Abwehrschlacht im Osten dauert an Kreuzes verlieh, starb den Flegertod. Dem Maler Sepp Hilz in Bad Aisling wurde 125 Führer der Titel Professor verliehen. Drei Gewinne von je 300 000 Reichsmark flelen in der Ziehung der fünften Klasse der —4 Deutschen Reichslotterie auf die Nr. Ein Britenbomber stürzte westlich der schwe- dischen Insel Manoe ins Meer. Die französische Militärmedaille wurde acht- undsechzig Angehörigen der Freiwilligen Le- gion im Kampf gegen den Bolschewismus ver⸗ liehen. Zwel Englünder in serbischer Volkstracht wurden in einem serbischen Ort aufgespürt. Man fand bei ihnen Gold und Pläne von ver- störten Objekten. Sechzig bolschewistische Agitatoren sind in ——3 eingetroffen, wie aus Lissabon berichtet wird. Durch die Hungersnot in Kalkutta sind Dut- zende von Menschen auf den Straßen zusam- mengebrochen. Die geschaffenen Freiküchen sind völlig unzureichend. Ein Marineaufstand in Ekuador, der von An- hüngern des früheren Präsidenten Velasco Ibarra ausging, wurde von der Polizel nieder- geschlagen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel 0. m. d. H. Verl direktor: Dr. Walter Mehls G. Z. im Felde). Schrikt- Hauptschriftleiter: Fritz Ka 1s et. Stellvertreter: br. Heinz Berus, chet vom Dienst: julius Etz. entsandt. Zahlreiche Professoren der flämi- schen Universitäten wie auch deutsche Film- sachverständige waren neben hohen Ver- Im Namen des niederländischen Kulturrates sprach der Schriftsteller und Dichter Pille- eijn über das Werk Streuvels und den Film, in dessen Mittelpunkt die Scholle im weite- ren und die Flachsernte als der Trost und die Sorge des flämischen Bauern im engeren Sinne steht. Beethoven-Zyklus in Straßburg die zweite Hälfte des Oktober reichenden bringen. ter noch eingehend berichten werden). Schauspiel des in Mecklenburg lebenden Dich⸗ ters Hans Franek, dessen Hauptperson Friedrich der Zroße ist, wird in der am 1 September beginnenden neuen Spielzeit des Bielefelder Stadttheaters uraufgeführt. 3 Der Bavaria-Fiim„Der unendlich Weg“, der das Leben Friedrich Lists, d großen deutschen Nationalökonomen und Weg bereiters der deutschen Einheit behandelt, er- zur Teilnahme an dem Ereignis nach Gent lerisch besonders wertvoll“, hielt das Prädikat„staatspolitisch und künst- Italienischer Wehrmachtsbericht 5 4 1 3 3 4 1 vDer italienische Wehrmachtsbericht vom war, wurde im mittleren Mittelmeer Gent, 25. August. hinzu, daß die Angelegenheit nach der Rück⸗- tretern der deutschen Wehrmacht zu sehen. 4 In einem von Anfang September bis in Sonderzyklus von sechs Konzerten wird das Theaterorchester unter der Leitung von Ge- neralmusikdirektor Hans Rosbaud die sämtlichen Sinfonien und außerdem eine be- trächtliche Reihe der wichtigsten sinfoni-, schen Werke Beethovens, wie beispiels- weise in einer Sonderveranstaltung die vier Ouverturen zu Fidelio-Leonore, zu Gehör In einzigartiger Geschlossenheit wird so in einer bewußt stark lehrhaft orientierten Konzertreihe, jeweils durch ein-⸗ führende Vorträge sorgfältig vorbereitet, das monumentale sinfonische Werk Beetho- vens erstmalig im deutschen Straßburg zu einem besonders eindrucksvollen und nach⸗ haltigen Erlebnis werden(über das wir spä- Dr. Junshanns. Hie„Könissbruder“, eim dichterisches 7 Das Nachr system jeder sprechbau ist Ohne Fernspi führung nich ahnungslosen jede Schreibs Beobachtunęgs durch den D bunden. Wie Wehrmacht ar wenn nicht Augenblick m Verbänden, s nungen, in ur und Einfluß? nahmen nehm Bei der Lu stellten Feld sprecher der liche Nachr Stäben, Verbä stellen. Unern sten Bedingun den braunen nicht immer bührende Ane Wir haben Trupps in det genommen. V. nen kürzester sten Spitzen staltiges Netz weiß, was es Ausrüstung, b trommeln, 140 Felswünde zu Strahlen der Julisonne eine kühren? Die Kraftwe nant ruft die spricht mit i ner schultern Karabiner.„A ginnen abzusp frisch bergan webel brumme besser gewußt der Nachrichte sind sein Elem Noch sind a sches Glocker Morgen: eine kreuzt unsern sonnverdorrte artige Landscl Wächst verein aber auch die: Schlägen der penbekleideter und Kindern a ten Karren üb Iin die Stadt Kräuter, die I VSA Li Ein recht b Kulturniveau aus Neuyork ater der hüi der Washingon den ist, Erzieh ten der Verei Beamte des St sie hätten ber 1 mit Disney 24 diesem Zweck bereiten. Dies wegs zu lang daſß Disney dè eine Bestätigu ten, erklärte, e lionen Erwäch Namen schreib die/ außerstand Man werde, so Leuten mit Hil die unterhalts: G. Ellert, Schreiben beil von den 130 M MHonen keine? klärt manches politische Ahr der Massen. D. Vereinigten St. Mhrten, um d. — deutsch Eine erste Obe Die Liste de lebendiges Ges Ben repräsenta Zeitgenössischer Als Vorposten c tet das Deutsch neun VUrauffũ erscheinungen „Und jeder ge Hauptmann,„ „Nausikaa“ vor erin“ von Mil: dorf“, ein Idyll kommt das Ge „Dame mit dem „Salambo“ von des Jobs“ von mit„Hans unc Wort. Mannh dische Hochzei gesichert, der 1 neues Werk vor Ginevra“ des ki schen Dichters „Letizia“ von 1 Burgtheater tri von Gerhart Ha gleiche Bühne von Max Mell Mit„Karl V. Schauspiel die vung. Nicht wen gen werben in um die Gunst d Drama„Es war „Di Krantz,„Onkel die Komödie achtsbericht Rom, 25. August. chtsbericht vom der von starken ükten geschützt Mittelmeer angegriffen, die hedierten und in hampfer mit ins- er beschädigten. nahmen gestern hung von Nea- euꝝ rlin, 25. August. Ritterkreuz des rleutnant Franz n einem Kampf- Uge abgeschossen Aug. HB-Funk) liche Flugzeuge ꝛiten Meleth, usikkorps eines seinem Kara- dflugzeug abzu- gefreiten HKHen- ren Maschinen- gdflugzeug der brachten. Trup- nit seit Beginn ). August insge- Infanteriewaffen letzten 10 Ta- m Juli Aug. EIB-Funz). te in Chin a er- ts Juli folgende 2 vom Feind auf gelassen, 68 563 An Kriegsbeute e verschiedenen chinengewehre, 549 Granatwer 9200 Granaten, anderer Waffen nd Kriegsmate- 5 während der 8. jer Welles jenf, 25. August. nterstaatssekre- ient sein Rück- derichtet Reuter on„Washington toner Blatt fügt nach der Rück- erden würde. LEILEN ommodore eines n der Führer im des Eisernen esertod. id Aisling wurde or verllehen. 000 Reichsmark lften Klasse der erie auf die Nr. stlich der schwe- ume wurde acht- Freiwilligen Le- schewismus ver- her Volkstracht Ort aufgespürt. Pläne von zer- itatoren sind in issabon berichtet lkutta sind Dut- Straßen zusam- nen Freiküchen lor, der von An- identen Velasco rPolizel nieder- — el G. m. b. H. Verla im Felde). Schritt- s et. Stellvertreter: lenst? julius Etz. ee—— oren der flämi- deutsche Film- en hohen Ver⸗ 1 mit Disney zusammengearbeitet, um eine der Massen. Die Behauptung aber, daß die nacht zu sehen. ven Kulturrates 1 Dichter Pille- und den Film, holle im weite- der Trost und lern im engeren Straßburg ptember bis in ber reichenden erten wird das eitung von Ge⸗ osbaud die erdem eine be- igsten sinfoni-, „ Wie beispiels- altung die vier zu Gehör Geschlossenheit stark lehrhaft yeils durch ein-⸗ ig vorbereitet, Werk Beetho- Straßburg zu llen und nach⸗ er das wir spä- Ore, werden). Vunshanns. m dichterisches lebenden Dich⸗ nHauptperson in der am 11. Spielzeit des geführt. unendliehe rich Lists, des omen und Weg⸗ behandelt, sten Spitzen der Bergkuppen ein vielge- Julisonne einen solchen Auftrag durchzu- Kräuter, die Lungen atmen die reine kräüf- „Vater der Micky-Maus“, Walt Disney, von die unterhaltsamste Weise das Lesen und erscheinungen im Schauspiel wie die Werke „Und jeder geht seinen Weg“ von Franz von, Hans Jüngst, „Dame mit dem Weißfuchsfell“, die Oper mit des Jobs“ von J. Haas sowie die Komödie Wort. Mannheim hat sich die„Burgun- dische Hochzeit“ vgn Heinrich Zerkaulen G. Ellert, diie 7 Das Nachrichtenwesen ist das Nerven- system jeder Kriegführung, und der Fern- sprechbau ist ein wesentlicher Teil davon. Ohne Fernsprecher ist eine moderne Krieg- führung nicht mehr denkbar. Mit einer oft ahnungslosen Selbstverständlichkeit greift jede Schreibstube zum Hörer, und einsame Beobachtungsposten fühlen sich oft nur durch den Draht mit der Außenwelt ver- bunden. Wie könnte der Riesenkörper einer Wehrmacht auf Feindmaßnahmen reagieren, Wwenn nicht der Armeeführer im gleichen Augenblick mit allen seinen Einheiten und Verbänden, selbst über weiteste Entfer ⸗ nungen, in unmittelbare Verbindung treten und Einfluß auf entsprechende Gegenmaß- nahmen nehmen könnte. Bei der Luftwaffe und den neu aufge- stellten Felddivisionen sind es die Fern- sprecher der Ln.-Truppe, die eine draht- liche Nachrichtenübermittlung zwischen Stäben, Verbänden und Dienststellen sicher- stellen. Unermüdlich und unter schwierig- sten Bedingungen versehen die Männer mit/ den braunen Spiegeln ihren Dienst, und nicht immer findet ihre Leistung die ge- bührende Anerkennung. Wir haben am Ubungsbau eines Ln.- Trupps in den Bergen Griechenlands teil- genommen. Vom Fuße des Parnis war bin- nen kürzester Zeit bis hinauf in die höch- staltiges Netz von Drähten zu spinnen. Wer weiß, was es heißt, in feldmarschmäßiger Ausrüstung, beladen mit schweren Kabel- trommeln, 1400 Meter zum Teil schroffe Felswände zu erklimmen und unter den Strahlen der unbarmherzigen südlichen führen? Die Kraftwagen sind entladen. Der Leut- nant ruft die Truppführer zu sich und be- spricht mit ihnen den Auftrag. Die Män- ner schultern ihre Rückentragen, dazu die Karabiner.„Auf geht'!“ Die Trommeln be⸗ ginnen abzuspulen, im Gänsemarsch wird krisch bergan marschiert. Der Stabsfeld- webel brummelt in den Bart; er hat etwas besser gewußt. 13 Jahre hat er berits bei der Nachrichtentruppe abgedient. Die Berge sind sein Hlement. Man spürt es am Tempo. Noch sind auch wir begeistert. Harmoni- sches Glockengeläute erfüllt den jungen Morgen: eine Herde schwarzer Bergziegen kreuzt unsern Weg. Karg ist die Nahruns, sonnverdorrte Büschel nur bietet die eigen- artige Landschaft. Spärliches Krüppelholz wüächst vereinzelt auf der kahlen Fläche; aber auch dies weicht den unbarmherzigen Schlägen der Armsten aller Armen, lum- penbekleideter Griechen, die es mit Frau und Kindern auf ihren zusammengezimmer- ten Karren über Kilometer und Kilometer in die Stadt bringen. Würzig duften die Usa. Analphabeten Lissabon, 25. Aug.(Eig. Dienst) Ein recht bezeichnendes Licht auf das Kulturniveau der Nordamerikaner wirft die aus Neuyork kommende Meldung, daß der der Washingoner Regierung beauftragt wor⸗ den ist, Erziehungsflime für die Analphabe- ten der Vereinigten Staaten herzustellen. Beamte des Staatsdepartements teilten mit, sie hätten bereits seit einem halben Jahre diesem Zwecke dienende Filmserie vorzu- bereiten. Dieser Zeitraum scheint keines- wegs zu lang bemessen, wenn man hört, daß Disney den Reportern, die von ihm eine Bestätigung dieser Nachricht verlang- ten, erklärte, es gebe in den USA drei Mil- lionen Erwächsene, die nicht einmal ihren Namen schreiben können, und 15 Millionen, die/ außerstande seien, Zeitungen zu lesen. Man werde, so fügte er weiter hinzu, diesen Leuten mit Hilfe seiner Erziehungsfilme auf Schreiben beibringen. Die Tatsache, daß von den 130 Millionen Amerikanern 15 Mil- UHonen keine Zeitungen lesen können, er- klärt manches vor allem vielleicht die politische Ahnungslosigkeit und Naivität Vereinigten Staaten den Krieg u. a. darum Mhrten, um den Europäern Kultur befzu- bringen, erscheint angesichts dieser kläg- Uchen geistigen Rückständigkeft els eine TFernsprechbau in den griechischen Bergen Nachrichtensoldaten erfüllen ihre Aufgabe trotz glühheißer Augustsonne bb) Griechenland, 25. August. tige Luft der Berge. Eidechsen huschen über das Gestein, Tausend Zikaden flöten und zirpen im Chor. Das Kabel rollt, schneller dreht sich die Achse, und der Schweiß Fih Der Stabsfeldwebel hat seine Parole ge- ändert.„Keiner hinter mir“, hatte er be⸗ kohlen. Jetzt ist er weit voraus. Die Sonne steigt höher und höher. 50 Grad werden ge- messen, kein Windhauch mindert ihre Kraft. Schwer schleppen die Märner berg- an, Die Herzen klopfen vernehmbar. Aber schon ist der erste Absatz des Berges er- reicht.„Wir sind wohl schon gleich oben?“ Scheinbar gleichmütig lassen wir uns be— lehren, daß ein Sechstel, vielleicht ein Vier-“ tel bis zur. Höhe geschafft sein dürfte. Die Pause ist vorüber. Steiler wird der Berg. Der ausgetretene Pfad ist zu meiden, das Kabel schlängelt sich durch unweg- sames Geröll. Einen Schritt voran, zwei Schritt zurück. Oder ist es doch umgekehrt? Ein armer Kerl keucht und keucht. Sein Herz macht nicht mehr mit. Wir nehmen ihm seine Last ab, der Stabsfeldwebel schultert die Trommel. Er ist immer weit voran und findet noch Zeit, mit dem Fern- glas nach anderen Trupps Umschau zu hal- ten, einen echt bayerischen Jodler zu be- antworten und seine Leute zu ermuntern. Von Zeit zu Zeit verfallen sie auf den Schlager„Es macht mein Herz bum- bum.“ 4 Leitungsprobe. Die erste Kabellänge ist abgerollt. Aus halber Höhe sprechen wir mit der Vermittlung am Fuße des Parnis. Die Pause ist wohltuend, und die Feld- flaschen haben einen erquickenden Inhalt für trockene Gaumen. Die Mützen zeigen einen breiten Schweißrand, die Hemden sind klatschnaß. Sie wandern vom kupferbrau- nen Körper. Mit einem Fluch geht es weiter bergan. Wir stolpern über unsere eigenen Beine. Die Rücken schmerzen. 60 Pfund im Ruck- sack ziehen mit heftiger Gewalt nach un- (Kadel unseres Ostasienvertreters Arvid Balł) Tokio, 25. Aug. Das soeben in Salgon unterzeichnete Wirt- schaftsabkommen zwischen Japan und Indo- china findet in der japanischen Presse um s0 freudigeren Widerhall, als in unterrich- teten Kreisen beksant ist, welche in den Zwangsläuflgen Gegebenheiten begründeten Schwierigkeiten von den Unterhändlern beider Seiten zu überwinden waren. Der Hauptgrund zu diesen Schwierigkeiten liegt darin, daß Französisch-Indochina, obwohl es einen natürlichen Bestandteil Ostasiens bildet, als französische Kolonie von allen normalen nachbarlichen Beziehungen abge- schnitten worden war und seine Aus- und Einfuhr ausschließlich auf Frankreich aus- Zerichtet hatte. Die Fehlerhaftigkeit dieses Ausbruch des europäischen Krieges den Warenverkehr Frankreichs mit Indochina erschwerte und Frankreichs Niederlage im Sommer 1940 ihn vollends zunichte machte, wodurch Indochinas bisher nach Frankreich exportierten Rohstoffe- Reis, Mais, Zucker, Gummi, Teakholz, Ebenholz, Zinn, Phos- phate, Kohlen— ihren gewohnten Absatz verloren, während andererseits alle Indu- striewaren, die bis zu diesem Zeitpunkt aus Frankreich gekommen waren, ausblieben. Dieser Notstand bewirkte die wirtschaft- liche Annäherung Indochinas an Japan, die erstmalig im Januar 1941 eine vertragliche Grundlage fand, welche seitdem ständig er- weitert wurde, wobei vornehmlich, die Frage der japanischen Gegenleistung für die Lieferungen Indochinas die jeweiligen Ver- handlungen erschwerte, da die japanische Industrie infolge des Krieges nicht alle Saigoner Wünsche befriedigen kann, ande- rerseits aber Indochina mehr an den benö- tigten Sachwerten als an einer Geldzahlung liegt. Indessen wurden dank dem guten Willen auf beiden Seiten die Schwierig- keiten jeweils überwunden, was besonders das jetzige Schlußabkommen bezeugt. Das Abkommen gibt Veranlassung, Indochinas jüngste Entwicklung einmal darzustellen, die insofern auch das europäische Publikum interessleren dürfte, als Indochlina wohl die um so unverschämtere Anmaßung. Kommende deutsche Uraufführungen Eine erate Ubersicht ũber die Bühnenpläne Die Liste der Uraufführungen zeigt ein lebendiges Gesicht, und nicht nur die gro- Ben repräsentativen Häuser sind es, die der Zeitgenössischen Generation den Weg ebnen. Als Vorposten deutscher Theaterkultur war- tet das Deutsche Theater in Pr a gꝑ sogar mit neun Uraufführungen auf, darunter Neu- Hauptmann,„Thule““ „Nausikaa“ von Eckart Peterich, die„Sün- derin“ von Milan Begovic und das„Ferien- dorf“, ein Idyll von Uge Betti. In Kasse! kommt das Gegenwartsdrama mit Nowaks „Salambo“ von Stejanoff und der„Hochzeit mit„Hans und Heinrich“ von Deubel zu gesichert, der nach vierjähriger Pause ein neues Werk vorgelegt hat, die„Königin von Ginevra“ des kürzlich verstorbenen italieni- schen Dichters Tumiati und die Komödie „Letizia“ von Dario Nicodemi. Im Wiener Burgtheater tritt erstmalig die„Iphigenie“ von Gerhart Hauptmann vor die Rampe. Die gleiche Bühne wird„Der Nibelungen Not“ von Max Mell aus der Taufe heben. Mit„Karl vV.“ startet das Breslauer Schauspiel die dritte Rehberg-Urauffüh- rung. Nicht weniger als acht Neuerscheinun- gen werben im Bremer Schauspielhaus um die Gunst des Publikums: das Richelieu- Drama„Es war ihr Wunsch, Majestät!“ von „Die Schauke!“ von Herbert Krantz,„Onkel Buonaparte“ von Forzano, öcie Wer ist noch zegen Don Juan“ gebenen„römischen Markt“ schöne Exgänzunz bilden. einzige Kolonſe ist, die von Frankreichs von Karl Friedrich von Moeller,„Eine voll- kommene Frau“ von Edgar Kahn, die ly- rische Komödie„Opfertod“ von Clemens Cunis,„Die Geliebte“ von Hermann Heinz Ortner und Marianne Jahr, sowie schließ- lich die„Weite Reise“ von Per Schwenzen, die zum Sleichen Termin in Breslau er- scheint. An den Grenzen des Reiches stellt Mülhausen Walter Etropols„Abenteuer Karls XII.“ und die Kriminalkomödie„Drei im Leuchtturm“ von Wolf-Fabbri vor. Hal- berstadt lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Erfinderschicksal mit dem„Schwätzer von Marburg“ aus der Feder Bernhard Zims. Zahlreiche Operetten versuchen zum er- folgreichen Durchsatz zu kommen, so in Hagen die„Insel des Glücks“ von Georg Pipping, in Pfor zheim die„Maskerade“ von Hans Leder, in Freiburg die„Aranka“ von Kaiser, in Ratibor die„Liebe am See“ von Walter Hartmann sowie in Keilbronn Willi Nöllings„Barbara“. Dr. J. F. Das antike Athen Unter dem neuen griechischen Kultus- minister Louvaris wurden die seit Kriegs- beginn unterbrochenen Arbeiten an den an- tiken Denkmälern Athens wieder aufgenom- men. Der Leiter der Wiederaufbaustelle im Ministerium, Prof. Orlandos, hat zunächst die Renovierung der Propyläen, die als Tor- hallen den Burgaufgang zur Akropolis krön- ten, in Auftrag gegeben. Weiter wurden am „Turm der Winde“ in der Altstadt, der im ersten Jahrhundert vor der Zeitwende als achtseitiger Uhrturm von Andronikos aus Kyrrhos gestiftet wurde, drei Marmorsäu- len wieder aufgerichtet, die zu dem gegen- über dem Turm erbauten Markttor- vier schlanke dorische Säulen tragen den Archi- trav- und dem von einer Säulenhalle um- die formen- Herzbs. Kolonialsystems trat in Erscheinung, als der ſvon Sinn zu sehen glaubt. So macht sie lcie ztalienische Redensart: dar lerba cas- ten. Wortlos tun die Soldaten, was von ihnen verlangt wird. Sie haben es nicht leicht, aber sie sind ganze Kerle. Und der Stabsfeldwebel klettert ja weit voran. Er selbst trommelt über die steilste Strecke des Berges ab. Bis endlich das Gestrüpp dichter wird und der Tannenduft stärker. Tatsächlich, nur noch eine schmale Schrägung ist zu über- winden, dann spüren wir den ersten FHauch eines Luftzuges; das Schattenreich präch- tiger Edeltannen und des Wacholders nimmt uns auf. Wir haben den Gipfel erreicht. Ein Eichelhäher flattert auf und schwingt sich ins Ewige. Nur unser Gedankenflug kann ihm folgen. Einzigartig ist der Blick hin- über zum Pentelikon, nach Tatoi, Kifissia, Chalandri; selbst Athen zeigt sein Antlitz durch den flimmernden Dunst, und der Ruinenberg der Akropolis nimmt sich aus wie eine Perle in der Muschel. Der Marschkompaß führt die Männer über steinige Felsvorsprünge in die neue Rich- tung. Sie sind wieder lebhafter geworden, wenn auch die Feldflaschen hohl Kklingen. In Nürnberger Mundart wird von Bier und eisgekühlter Zitronenlimonade gesprochen. Indessen rollt die Trommel schneller ab, und die Feststellung, daß die Last mit je- dem Schritt leichter wird, wird jetzt, nach Uberwindung der größten Anstrengung, mit einer gewissen Zufriedenheit zur Kenntnis genommen. Drei Längen sind ausgelegt. Die Sprechprobe mit der Vermittlung klappt ausgezeichnet. Wir haben Verbindung mit den anderen Trupps, deren Aufstieg sich zum Teil noch schwieriger gestaltete. Mit Seilen mußten hier die schroffen Felsen überwunden werden. Ein Kamerad ist über einige Meter abgerutscht. Er wurde ins La- zarett gehracht. Unten aber treffen wir ihn später wieder, verbunden an Armen und Beinen. Er wollte auf jeden Fall zurück zu seinen Kameraden. So sind die Fernsprecher der Ln.-Truppe „Brotzeit!“ Die Soldaten sprechen von Indochinus Versländigung mii Junun Neue Lebensbasis gesichert Beteiligung der Eingeborenen an der Verwaltung einstigem reichem Kolonlalbesitz noch Vichy untersteht. Außerdem ist es das einzige Ge- biet Ostasiens, das noch einer nichtasiati- schen Macht gehört. Wenn Indochina, anstatt das Schicksal Holl.-Indiens und der angelsächsischen Ko- lonien zu teilen, Frankreich erhalten bleibt, so ist das vornehmlich der klugen Staats- kunst des französischen Generalgouverneurs Decoux zu danken, der vor drei Jahren die Führung Indochinas übernahm und zur Feier dieses für ganz Indochina bedeut- samen Ereignisse jetzt von dem Sultan von Annam den Fürstentitel erhielt, eine noch keinem Fremden jemals erwiesene Ehrung. Dieser Fürstentitel wurde vielmehr bisher nur den nächsten Angehörigen des anna- mitischen Königshauses verliehen. Frankreichs Niederlage im Sommer 1940 bewirkte auch für Indochina eine ein- schneidende Anderung, indem Japan eine Militärmission unter Führung des General- majors Nishihara nach Hanoi in Nordindo- china entsandte, um den regen Waffenver- kehr zu schließen, der zur Unterstützung Tschiangkaischeks von Ubersee her unter wohlwollender Duldung der französischen Behörden über Nordindochina nach Tschung- king lief. Nishiharas Verhandlungen führten zu der Einwilligung Frankreichs in die Ent- sendung von japanischen Truppen nach Nordindochina, womit die Waffenstraße Tschungkings abgeriegelt wurde. Im Januar 1941 folgte das erste Wirtschaftsabkommen, wodurch Indochina erstmalig dem ostasia- tischen Wirtschaftsraum angeschlossen wunde. Der gleichzeitig entstandene Grenz- konflikt zwischen Indochina und Thailand wurde durch die Vermittlung Japans ge- schlichtet. Im Juli 1941 erklärte sich Vichy damit einverstanden, daß japanische Trup- pen auch nach Südindochina entsandt wur- den, um die französische Kolonie vor dem drohenden Ubergriff der USA und Englands zu schützen. So erreichte Vichys vermittels Decoux' staatsmännischer Meisterschaft aus- geführte kluge Realpolitik eine weitgehende Verständigung mit Japan, die während der verflossenen drei Jahre stetige Fortschritte Ins Bockshorn jagen Von Dr. W. Hartn a ek e Jeder versteht, was diese Redensart sagen will: Wir lassen uns nicht in Furcht setzen, zaghaft, ängstlich machen. Sie ist zuerst bei Sebastian Brant belegt, dann mehrfach bei Luther.„Alle Welt ist erschreckt und überpoltert, bis sie endlich in ein Bocks- horn ist gejagt“(Cuther). Noch heute ist die Redensart im Schwange. Was freilich die eigentliche Wurzel dieser im Grunde doch recht seltsamen Redensart ist, darüber ist die Wissenschaft bis jetzt im unklaren ge- Wesen. Grimms Wörterbuch erinnert an das Bockshorn der Satyrn, an den panischen und teuflischen Schrecken, findet darin aber augenscheinlich keine befriedigende Deu- tung, und der große Brockhaus vermerkt ausdrücklich die Ungeklärtheit der Her- kunft der Redensart. Die volkstümliche Meinung ist in Dingen der Sprache ja bescheiden. Sie begnügt sich leicht, wenn sie nur eine Andeutunę Moltwerf, den Erdaufwerfer, zum Maul- wurf, weil sie molt(gotisch mulda, Staub, Erde, von mahlen; Müll) nicht mehr ver- steht, im Aufwerfen mit dem Maul aber einen Sinn sieht, wenngleich ja der Maul- wurf in Wirklichkeit nicht mit dem Maule, sondern mit seinen Grabfüßen arbeitet. Sicher wirkt beim„Ins-Bockshorn-Jagen“ die Vorstellung vom sich verengenden, ge- wundenen, finsteren, ausweglosen Raume mit. Aber warum dann nicht lieber das Schneckenhaus? Ohne weiteres verständ- lich sind ja Redensarten wie:„Darum krie- chen wir noch lange nicht ins Mauseloch!“ oder:„Wir lassen uns nicht in den Sack stecken!“ Wie kam es aber denn nun zum„Bocks- horn“ in unserer Redensart? Da bringt uns Spur. Cassia ist nämlich die Bezeichnung ſund der Wörter, doch verzichtet sie keines- verstandene Modewörter und Redensarten Bockwurst und Geselchtem, doch auch Kommißbrot schmeckt nach der Anstren- noch eine kleine Strecke ist zurückzulegen. Bei einer kleinen Bergkapelle sollen alle Trupps zusammentreffen. Und richtig: bald ist das Ziel erreicht. Schnell ist der An- schluß hergestellt. Der Trupp, der die Ver- bindung mit dem Luftwaffennetz herstellte, meldet sich. Ein einsames Gasthaus lädt die Fernspre- cher ein. Nicht tiefgekühltes Bier kann es ebieten, aber ein eiskalter Quell löst unsere Begeisterung aus. Vor zwei Monaten noch lag hier tiefer Schnee, jetzt staut sich die Hitze unter den Zweigen der Bäume. Wohl- tuend rinnt das Quellwasser über die er- hitzten Körper. Der griechische Wirt bringt eine Schlange herbei, die er soeben erschlug. Es ist die ge- fährliche Echena, das giftigste Reptil dieser Gegend, die sich eng zusammenrollt und dann über vier bis fünf Metr auf ihr Objekt losschießt. Von allen Seiten treffen die Trupps ein. In drei Stunden wurden die Beobachtungs- stellen auf allen Spitzen des Parnis durch ein engmaschiges Nachrichtennetz mit ein- ander verbunden. Die Mittagsglut zwingt zur Ruhe. Doch dann muß auf gleichen Wegen das Lei- tungsnetz wieder abgetrommelt werden. Noch einmal fordert der Dienst harte Ar- beit, noch einmal spannen Abstieg und schwere Last alle Muskeln. Ermattet liegen die Männer am Fuße des bezwungenen Berges auf den Decken. Ver- schwitzt sind Haare und Gesichter, zer- schunden die Glieder. Aber ihr Humor ist unbezwinglich. Mit dem letzten Trupp kommt auch der Leutnant. Den schweren Rucksack hat er einem Soldaten abgenom- men. Die gleichen Anstrengungen und Stra- pazen, die seine Männer und Unteroffiziere ertragen mußten, hat auch er auf sich ge- nommen. Seine anerkennenden Worte sind nach vollbrachtem schweren Tagewerk für alle der schönste Lohn. Unwillkürlich möchte man die Fernsprecher als„Schwerst- arbeĩter der Luftwaffe“ bezichnen. Kriegsberichter Werner Bockelmann. machte und auf zwei parallel verlaufenden Linien vor sich gins: einmal in dem Ver- hältnis Indochinas zu Japan, andererseits in dem Verhältnis der französischen Behörden und Einwohner Indochinas zu den dortigen Eingeborenen. Das letztere trug noch deut- liche Züge des europäischen Herrentums über die Farbigen in den Kolonien, was naturnotwendig mit dem japanischen Grundsatz kollidierte, so daß die Franzosen darauf Rücksicht nehmen und ihr Verhält- nis zu den Eingeborenen ändern mußten, wenn sie die Verständigung mit Japan auf- rechterhalten wollten. Auch das haben die in Indochina lebenden Franzosen unter der Führung Decoux' erreicht. Um nur einige Marksteine dieses veränderten Verhältnisses aufzuführen: Durch Erlaß des französischen Staatschefs vom 31. Maf dieses Jahres wurde in Indochina ein sogenannter Conseil fédéral de'Indochin geschaffen, der den vormaligen Grand Conseil des Interèts éco- nomiques et flnancières ersetzt. Der letztere umfaßte hauptsächlich die Vertreter der Wirtschaftskreise, während der neue Rat einen erheblich erweiterten Spielraum hat und aus Vertretern aller Berufsgruppen und kulturellen Körperschaften besteht. Er tritt zwar normalerweise nur einmal im Jahr zu- sammen, aber seine permanenten Aus- schüsse tagen ständig und überwachen die gesamte Landesverwaltung, so daß dieser neue Conseil einem Parlament gleichkommt und von der einstigen Kolonialverwaltung wesentlich abweicht. Gewiß hat es die Franzosen manche Uber- windung gekostet, um während einer rela- tiv kurzen Zeit ihre Kolonie derart verän- derten Grundsätzen anzupassen, zumal ge- rade in Süd-Indochina zahlreiche de Gaul- lesche Elemente saßen, die, wie der vor- malige Generalgouverneur Catroux, der sich heute in Syrien aufhält, von der Ver- ständigung mit Japan nichts wissen, son- dern lieber Katastrophenpolitik treiben wollten. Dieser Gefahr hat Decoux mit fester Hand zu begegnen verstanden, so daß Indochina im Strudel des Ostaslenkrieges nicht untergegangen ist. Vielmehr hat es in- nerhalb einer völlig veränderten Umwelt eine sichere neue Lebensbasis gefunden. sia(— Cassiakraut verabreichen) auf die der Pflanze, von der die Sennesblätter und Sennesschoten gewonnen werden, die be⸗ kanntlich ein recht wirksames Abführmit- tel sind. Cassiakraut verabreichen heißt also:„einen ans Laufen bringen“. Eben diese Pflanze heißt aber wegen der langen, bockhornähnlichen Fruchthülsen im Deutschen„Bockshorn“. Mit elner wört- lichen Ubersetzung:„Bockshorn geben“ konnte man im Deutschen aber nichts an- fangen, da man nicht an die nicht allzu be- kannte Pflanze Bockshorn dachte, sondern an das Horn des Ziegenbocks. Für eine Ubertragung von außerhalb spricht aber das plötzliche Auftauchen der Redens- art bei Sebastias Brant. Gewiß ist die volkstümliche Auffassung bescheiden in ihren Ansprüchen an den Sinn der Sprache wegs ganz darauf. So wurde also das bei wörtlicher Ubernahme sinnlos erscheinende „Bockshorn geben“ umgedeutet in die beim Ziegenbockshorn allein sinnvoll er- scheinende räumliche Beziehung: In ein Bockshorn zwängen, stoßen, kriechen, trei- ben,/ j a gen. All diese Spielarten der Re- densart sind · sprachgeschichtlich belegt. Im lebendigen Sprachgebrauch gehalten hat sich nur:„Ins Beckshorn jagen“. Psychologisch ist solcher Vorgang durch- aus naheliegend. Wie gern putzen die Men- schen ihre Sprache mit unverstandenen oder mißverstandenen Fremdwörtern, Flick- wörtern. Sprachbrocken auf. Wenn sie sich davon Wirkung versprechen, nahmen sie an Absonderlichem keinen Anstoß, ja, sie bevorzugen nicht selten Ausgefallenes und Absonderliches. Mißverstandene und un- breiten sich oft schnell aus, wenn sie nur gung. Der Stabsfeldwebel treibt voran. Nur * Dreil Wege aind in der Vergangenheit be- schritten worden, um der Rüstungswirt⸗ schaft laufend diejenigen Kräfte zur Ver- fügung zu stellen, die sie braucht, um ihr halten oder sogar noch weiter zu steigern. Der eine Weg ist die Heranziehung auslän- discher Arbeitskräfte, eine Maßnahme, die in den, vergangenen Jahren außerordent- lich gute Erfolge gezeitigt hat und die auch heute noch ständig weiter verfolgt wird, wenn auch die Reserven an ausländischen Arbeitskräften, die für einen Einsatz im Reiche erschlossen werden können, im Ver- laufe der Zeit eine Verringerung erfahren haben werden. Der andere große Weg ist die Heranziehung deutscher Kräfte, die bis- her noch nicht im Dienste der Erwerbs- wirtschaft gestanden haben. Hier hat zu Beginn dieses Jahres die vom Generalbe- vollmächtigten für den Arbeitseinsata durchgeführte Arbeitseinsatzaktion große Erfolge gebracht. In stattlicher Zahl wur⸗ den durch diese Maßnahme Männer und vor allem Frauen der Kriegswirtschaft zu- Zeführt. Der dritte Weg schließlich, ein Weg, der schon bald nach Kriegsbeginn eingeschlagen wurde, besteht in der soge- der Umlenkung von Arbeitskräften von kriegswirtschaftlich weniger wichtigen Be- triebon in die Rüstungswirtschaft. Gegenwärtig ist der Generalbevollmäch- tigte kür den Arbeitseinsatz damit beschäf- tigt, eine neue Auskämm-Aktion durchzuführen. Man hätte es sich dabei Frühjahr gesetzten Altersgrenzen hinausge- schoben hätte, ähnlich wie das jetzt in England geschehen ist, wo die Grenze für die Arbeitspflicht der Frauen von bisher 45 Jahren- diese Grenze gilt bekanntlich auch in Deutschland- auf 50 Jahre heraufgesetzt wurde. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat auf die Ausschöpfung solcher Reserven indes verzichtet und hat statt dessen eine Maßnahme ergriffen, die auf verfeinertem Wege einen beträchtlichen verspricht. Er hat eine neue Auskämm- Aktion eingeleitet, deren Zweck es sein soll, mehrere Hunderttausende neuer Ar- beitskräfte aus kriegswirtschaftlich weni⸗ ger wichtigen Betrieben in die Rüstungs- betriebe zu überführen. Diese Auskämm⸗- jährige Tradition zurück. Es gibt im zivilen Schrumpfung der Konsumgüterproduktion noch Kräfte freisetzen können, wenn auch eine solche Durchkämmung in diesem Sta- dium der Kriegswirtschaft gewiß nicht sten Kriegsjahren. v Zu unterstreichen ist dabei, daß die Aus- kämm-Aktion, so, hart sie die davon erfaß- ten Gewerbezweige auch treffen wird, doch in keinem Falle dazu führen soll, den ein- Zzelnen Betrieb funktionsunfähig zu machen. Die Auskämmung soll also nicht Sillegungs- wirkungen zeitigen. Bestimmte Wirtschafts- Zweige sind von vornherein von der Aus- kämmung ausgenommen. Das Bilt u. a. für die Landwirtschaft, für den Bergbau, Ver- kehr, für die Chemie, gilt natürlich für die KRüstungsindustrie allgemein, in der ja durch die jüngst erfolgte Bestellung von Arbeits- einsatzingenieuren für die rationellste Aus- wertung der Arbeitskraft Sorge getragen werden soll. Zu den auszukämmenden Wirtschaftszweigen gehören, wie wir schon schaftssektors, von denen wir hier nur Be- kleidung und Textilwirtschaft, den Handel und die Verwaltung nennen. Die verschie- denen Gewerbezweige werden in unter⸗ schiedlichem Umfange der Auskämmung unterworfen. Es werden für die einzelnen Branchen ungefähre Prozentsätze festgelegt, die als Richtlinien für den Grad der Aus- kämmung Anwendung flinden. Zu betonen ist im übrigen, daß sich die Auskämm-Maß- nahmen in erster Linie auf weibliche Ar⸗ beitskräfte erstrecken dürften. Hier und da wird man auch daran denken können, 2. B. jüngere Stenotypistinnen in der Rüstung einzusetzen und ältere an ſhre Stelle zu bringen. Alles in allem darf man es als einen Vorteil dieser neuen Maßnahmen zur Rüstungswirtschaft ansehen, daß auf diese Weise der Anteil der deutschen Arbeits- kräfte in den Rüstungsbetrieben eine Ver- stärkung gegenüber dem Anteil der auslän- dischen Arbeitskräfte erfahren wird. KLEINER KULTURSPIEGE. Der französische Schriftsteller Cocteau, der sich durch eine Reihe origineller Arbelten bereits einen Namen gemacht hat, schrieb das Geschichte von Tristan und Is oIde, in unsere Zeit übertragen, behandeln wird. Der Wiederkehr) tragen. 70 Jahre alt wurde der ehemalige Münchner Germanist Friedrich von der Lepyen. Der Gelehrte wirkte in München bis zu seiner Be- rufung nach Köln im Jahre 1920 und kehrte nach seiner Entpflichtung nach München zu- rück. Im Mittelpunkt seines Forschens steht das germanische und deutsche Volkstum, Sei- nem Bemühen ist zu verdanken die Monu- mental-sammlung„Märchen der Völker in aller Welt“, die 44 Bände umfaßt. Norbert Schultze ist der Komponist einer zürtlichen Melodie„Eva-Maria, die Welt ist schön..“ zu dem Tobis-Fim„Sommer- nist verdanken wir auch die Musik zu Filmen wie„Ich klage an“ und„Der Fall Rainer“, die nicht nur Stimmungen tonlich untermalte, sondern die gleichsam als Sprache für's see- Uschen Regungen und Konflikte innerhalb des Stoffes in Erscheinung trat. Zu der„Sym- phonie eines Lebens“ schrieb Norbert Schultze eine viersätzige Symphonie, womit er den Versuch wagte, einen„absoluten Musik- flim“ zu gestalten. DAS RUNDWMNRK.- PNBGRAIDE Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 12.45 bis 14 Uhr: Bunte Klänge; 16 bis 17 Uhr: Wiener Sinfo- niker: Gluck, Haydn, Rossini, Grieg u..; 17.15 bis 18.30 Uhr: Musik; 18.30 bis 19 Uhr: Zeit- spiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.43 bis 20 Uhr:„Europäische Kvlturwerte in der Dichtung“; 20.20 bis 20.40 Uhr:„Musik mit Mozart“; 20.40 bis 22 Uhr: Wagners„Meister- Singer“, III. Akt(Aufnahme aus Bayreuth). Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Unr: Sinfo- nach etwas lauten und ein Glänzlein auß den Sprecher werien. A 5 — Musik; 20.15 bis 21 Uhr: Unterhaltsame 21 bis 22 Uhr:„Musik für dich“. vielleicht einfacher machen können, wenn man die für die Arbeitseinsatzaktion im Effekt zugunsten der Rüstungswirtschaft Aktion blickt in Deutschland- auf nun lang- Film soll den Titel„Retour eternel“(Ewige melodie“, der unter Volker v. Collandes Regie entsteht. Diesem vielseitig begabten Kompo- Eine neue Aushämmakfion hohes Produktionspotential aufrechtzuer- nannten Auskämmung der Betriebe, d. h. in Sektor noch manche Wirtschaftszwelge und Betriebe, die im Zusammenhang mit der mehr so einfach sein wird wie in den er- betonten, die Unternehmen des zivilen Wirt⸗ Erschließung weiterer Arbeitskräfte für die 3 Drehbuch zu einem französischen Film, der die beginnt; wie das, Straße in Ludwigshafen brachen während Groß- Monnheim ———————————————— Donnerstag, den 26. August 1943 Jumbo Tin Kind meinte: der Ballon da sähe wie ein Elefont aus; und in der Tat, wo man auch einem solchen fülligen Luftgebilde begegnen mag, immer ist man an den grauen Dickhäuter erinnert. Gleichsam schnaufend hockt sich sein gepolsterter, sichtliceh wohklgenährter Rumpf auf den Boden von Mutter Erde und manchmal wiegt er sich mit der gelassenen Beschaulich- Keit des großen Rüsseltieres langsam hin und her. Wirklich, man muß immer glauben, daß ein sonderbares tierisches Leben in ihm steclt; gleien wird er zein jappendes Schlauchmaul neben und wie im Zoo nach Zuekerstücken verlangen. Mitunter ist man auch an die merł- wuͤrdigen Geschköpfe erinnert, die in früheren Zeiten einml die Erde bevölkert haben, massig und träge und doch voll geheimer Energien. Kennt man denn solch einen grauen Riesen- burschen wirklich? Hat man ihn schon auf- steigen sehen? Und wie dann plötzlich um den Bug des schwerfälligen Kerls etwas von der sehmäleren Rassigkeit des Torpedos zu leben was vorher nur Last, nur mausgraues Gummigebirge, nur gestrandeter Ballonleib schien, sich mit einem Male zu spannen anfängt, zu schweben anhebt, leicht und gleichsam ein Teil der Atmosphäre wird, von ihr gewellt, von inr umspült, von ihr hoch- getragen. In solchem Augenblick weht etwas Schnupperndes um die erhobene Tiernase, mit der sich das schwanlee Ungetüm im Winde ausrichtet, bald ruhevoll über der Tiefe ste- hend, bald mit witternden Bewegungen nhin⸗ und herübertreibend. Dann verwandelt sich der ungefüge Flefant, dem am Boden jedes kleine Kind den Daumen in die Hüfte drüchen könnte, in ein achtsam äugendes Vogelwesen, das ganz Wache und Warte zu sein scheint. Und wenn er wieder hkerunterlkommt, dann scheint er nur unwillig sich wieder auf seinen Bauck zu ducken. Er braucht die Luft und die Höhe, um das zu sein, was er ist. Am Boden sagen die Kinder: er sei ein Elefont. Bloß ein Elefant. Aber er will mehr sein. Ein Geschöpj des hohen Raumes, ein Riesenvogel der Luft, ein Wächter in den Wolken. wW. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 21.25 Uhr bis.0% Unhr Aktion der Möbelbergung Schwerfliegergeschädigte wenden sich mit ihrem Geschädigtenausweis an die Obdach- „losenstelle in D 1, 5/%(Alter Pfälzer Hof). Dort werden sie in die Liste derer einge- setzt, für die Abtransporte vorgesehen sind. Desgleichen kommen Volksgenossen in Be- tracht, die ihre Wohnung räumen wollen, um sie Obdachlosen zur Verfügung zu stel- len. Die Mitteilung über den Abtransport der Möbel erhalten sie von der Obdach- losenstelle, wo sie listenmäßig erfaßt wur- den. Ohne Bescheinigung der Obdachlosen- stelle ist es ausgeschlossen, einen Transport durchzuführen. Volksgenossen, die nicht schwerfliegerge- schädigt sind und nur in vorsorglicher Weise ihr Möbel wegschaffen wollen, müssen bis auf weiteres zurückstehen, da für sie die zur Verfügung stehenden Transportmittel gegenwärtig nicht ausreichen. Einbruch während eines Fliegeralarms In einem Hause in der Oggersheimer eines Fliegeralarms zwei ausländische Ar- beiter in einem Lagerkeller einer Friseur- bedarfsgroßhandlung ein, und entwendeten daraus Toilettebedarfsartikel. Die Ein- brecher konnten festgenommen werden und haben schwerste Bestrafung zu erwarten. Wichtige Bekanntmachungen. Auf die Veröffentlichungen über Abfertigung von Fliegergeschädigten, Ausgabe von Seefischen und Sonderzuteilung von Käse wird beson- ders hingewiesen. Des weiteren unterrichtet eine Bekanntmachung über Offizierslauf- bahn, was vor allem den Jahrgang 1927 an- geht. Wieder ein Junge ertrunken. Im Strand- bad in Ludwigshafen-Oggersheim ertrank ein sechzehnjähriger Glaserlehrling äàus De- Utzsch. Der Junge war als Nichtschwimmer xu tilef ins Wasser gegangen. Soldatengriſe erreichten das„HB“ von Un- terofflzier Willi Zitzer. Aus dem RAb grüßen Albert Mentz, Hugo Marx, Fritz Schenkel, Karl-Heinz Dabring- hausen, Kurt Stetter, Wolf Braun, Michael Fhret, Heinz Müller, Helmut Gleißner, Paul Bolich und Albert Dapp. Wasserstand vom 25. August. Rhein: Kon- stanz fehlt, Rheinfelden 209(—), Breisach 1123— 9, Kehl 227(+), Straßburg 212(K), axau 364(+), Mannheim 223(+.), Kaub Beschaffung von Pilegesiellen eine soziale Das richtige Kind zur richtigen Pflegemutter Wenn schon in normalen Zeiten für Kin- der, die elternlos geworden waren, Pflege- stellen gesucht wurden, so wird das Bedürf- nis nach dauernder oder vorübergehender Unterbringunng von Kindern im Kriege be- sonders zwingend. Man denkt zuerst an Kin- der, deren Väter im Felde- gefallen sind. Auch schon der Verlust der Wohnung durch Fliegerangriff, die Behinderung der Muttef durch Erkrankung oder Arbeitseinsatz, die Trennung der Mütter und Kinder durch die Verschickung, zum Beispiel in Entbindungs- heime, können Ursache sein, daß Kinder vor- übergehend in Pflege gegeben werden müs- sen. Diese Aufgabe hat die NSV zu lösen. Es entspricht dem Ausdruck der Volks- kameradschaft, wenn nach einem Terroran- griff auf Mannheim zahlreiche Anfragen aus der näheren und weiteren Umgebung einge- hen. Aber es handelt sich hier weniger um die Annahme von Pflegekindern als um Voll- waisen, die von den Fragestellern gerne adoptiert werden möchten. In Mannheim ist die Lage nun so, daß sich nur noch wenig Pflegestellen zur Ubernahme von Pflegekin- dern bereitfinden. Die Verantwortung für Leben und Gesundheit der anvertrauten Schützlinge erscheint vielen innerhalb des Gefahrengebietes im Augenblick zu groß. Zusammenfassend kann gesagt werden, daſ Die alte Geschichte unserer engeren Hei- mat steigt herauf aus dem verfallenen Ge- mäuer alter Burgruinen und aus den schön- geschweiften Barockschlössern unserer Ge⸗ gend. Längst entschwundene Gemäuer le— ben in der Erinnerung unseres Volkes fort und wo der Griffel des Geschichtsschreibers stockt, setzt die Sage um so lebendiger ein. So stand einst im tiefen Lußhard bei Rei- lingen das Schloß Wersau. Die Römer sol- len es schon angelegt haben als trutziges Kastell zum Schutz der anstürmenden Ger- manen, aber von dem alten Römerkastell ist nie ein Bericht zu uns gekommen. Das Schloß, das uns der Keller Schreiner im Jahre 1727 beschreibt, ein Schloß aus„ge- backenen Steinen und größtenteils verfalle- nen Fenstergestellen“, war schon ein zwei- tes Schloß, das in den Wirren des 30jährigen Krieges und im französischen Raubkrieg von 1689 bereits wieder zur Ruine geworden war. Es gehörte den Speyerer Bischöfen, welche die Kurfürsten von der Pfalz damit belehnten, bis es Kurfürst Friedrich der Siegreiche in der erfolgreichen Pfälzer Fehde mit dem Dorf Reilingen zum Eigen- tum erhielt. Die Pfälzer Kurfürsten richte- 0 im allgemeinen die Beschaffung von Pflege- stellen, wo Kinder für begrenzte Zeit unter- gebracht werden können, viel schwieriger ist als die Auffindung von Adoptiveltern für Vollwaise. Hier liegt augenblicklich eine vordringliche soziale Aufgabe. Sorgfältige Auswahl und laufende Uber- wachung der Pflegestellen geschieht in enger Zusammenarbeit von NSV und Jugendamt. Dem Jugendamt ist die behördliche Geneh- migung der Pflegestelle vorbehalten, wäh- rend die Prüfung auf Eignung durch die NSV durchgeführt wird, die erfahrene, fach- lich geschulte Kräfte dafür einsetzt. Die wichtigste Aufgabe ist nun, das richtige Kind zu der richtigen Pflegemutter zu brin- gen, damit sich auch tatsächlich zwischen Mutter und Kind die Bindung bildet, die Familienbande ersetzen kann. Die vielge- staltige und mühselige Kleinarbeit, die die NSVauf diesem Gebiete leistet, fußt auf der Erkenntnis, daß im Grunde jedes Kind, je jünger, desto mehr in die Familie gehört. Die Pflegemütter aber, die die heute ver- größerte Verantwortung für die Erziehung fremder Kinder auf sich nehmen, erleben nicht nur mütterliche Freuden an diesen Kindern, sie verdienen auch unseren Dank kür die Hilfe, die sie nicht nur der Jugend, sondern auch mancher überlasteten und um ihr Kind besorgten Mutter leisten. Vom Siurm ernagt, vom Wasser versdilungen Alte Burgen und Schlösser in unserer näheren Umgebung Gefälle der Umgebung abgeliefert werden mußten. Heute ist das Schloß verschwunden. Uber das Schwetzinger Schloß braucht nicht viel gesagt zu werden. Das Schloſß und mehr noch der Schloßgarten sind hin- reichend bekannt. Es steht ebenfalls an der Stelle eines älteren Schlosses, das schon im Jahre 1550 erwähnt wird und den Herren von Schwetzingen gehörte. In diesem alten Schloß ließ sich Kurfürst Karl Ludwig mit der Rauhgräfin Luise v. Degenfeld trauen, die es längere Zeit bewohnte. Schließlich erwähnen wir noch einige hübsche Barockschlößchen in unserer Um- gebung, nämlich das Seckenheimer Schlöß- chen, das von dem kurfürstlichen Kanzlei- direktor v. Stengel erbaut wurde,, ferner das Ilvesheimer Schloß, wo die Blinden- anstalt untergebracht ist und das Obern- dorffsche Schloß zu Neckarhausen bei La- denburg mit seinem schönen Schloßpark. Auch in Edingen steht ein der Familie Oberndorff gehöriges Schloß, während auf der gegenüberliegenden Neckarseite beim Schwabenheimer Hof als zweites Vineta das Schloß Schwabenheim in den Fluten ver- sunken ist. vVs. ten später hier eine Kellerei ein, in der die Auch bei Tagesalarm sofort in den Luftschutzkeller Bei Tages-Fliegeralarm konnte leider im- mer wieder die Beobachtung gemacht wer- den, daß sich große Teile der Bevölkerung vollkommen luftschutzwidrig verhalten. Aber auch bei⸗ Tages-Fliegerglarm haben sich alle Volksgenossen sofort die Luft- schutzräume zu begeben. Wer auf Straßen oder Plätzen vom Alarm überrascht wird, suche den nächsten Sammelschutzraum auf oder nutzt sonst eine Deckungsmöglichkeit, die sich ihm bietet. Vor allem müssen die Kinder umgehend von den Straßen und Spielplätzen entfernt, Besucher von Ge⸗ schäften, Theater, Lichtspielhäuser, Kaffee- häuser usw. in die Luftschutzräume ver- wiesen werden. Fahrzeuge müssen sofort anhalten, rechts heranfahren, Toreinfahrten, Straßenkreuzungen und Hydranten aber freilassen.. Vor dem Einzelrichter: Die„Kathie“ So heißt sie und so sieht sie auch aus. Schlicht ist ihr Gewand, die dünnen Zöpfe hat sie zu einem Nest zusammengelegt. Hei- mat: Oberbayern. Ihre Sprache verrät sie sokort. Kathie war Hausangestellte. Man könnte sie sogar für ein Musterbilid von einer Hausangestellten halten- wenn sie nur nicht so großzügig wäüre mit dem Eigen- tum ihrer Dienstherrschaften. Eine Zeitlang führte sie einem alten Mann den Haushalt. Und dieser Mann versprach ihr einmal ein Kleid. Kathie bestand auf der Einlösung des Versprechens. Als aus dem Kleid trotz ihrer wiederholten Reklamationen nichts e eee Kleid, folglich holte ich mir einen Anzug aus dem Schrank“. Folglich! So entschieden pflegt Kathie für ihr Recht zu kämpfen. Der Anzug war ein Smoking. Dem Smoking folgte ein Mantel, folgte Wäsche, Unterklei- dung, Kravatten, Socken, folgten sogar die Kragenknöpfe. Bei einer Eismaschine und einem Kistchen Zigarren war die Sache nieht ganz klar. Also in dubio zugunsten von Kathie. Kathie verteidigte ihre Position hartnäckig. Was sie bajuvarisch daherredete, scheint aus Granit zu sein und war doch gelogen. Bezeichnend schon ihre Ausdrucks- weise. Auf die Frage, ob sie nicht mit dem alten Mann zärtliche Beziehungen unterhal- ten habe, sagte sie:„Das mag wohl sein“. Solcherart sprach Kathie. Ahnlich war ihre Tätigkeit bei ihrer zweiten Mannheimer Dienststelle. Das heißt, dort stahl Kathie auch, nur konnte man ihr weniger nach- weisen. Abgesehen davon machte die be- treffende Zeugin vor dem Richter nicht ge- rade eine glänzende Figur. So blieben nur zwei Kleider und eine Schürze auf dem Sollkonto Kathies. Sicher hat sie gestohlen wie eine Elster, wo sie doch dauernd 830 müchtige Pakete wegschickte, daß es sogar unbeteiligten Leuten aufflel. Es gab neun Monate Gefängnis für Kathie. Etwas ange- kratzt war sie schon. fab. „Kraft durch Freude“, Abtellung Wandern. Samstag, 28. August, Heimabend im„Alten Fritz“, U 6, 8, Beginn 19.30 Uhr. Lieder- singen, Bilderaustausch, Teilnehmerkarten für die Wochenendwanderung Borstein, 4. und 5. September.- Sonntag, 29. August, Wanderung Neckargemünd, Burgen, Neckar- steinach, Neckarhäuserhof, Steinerner Tisch, Neckargemünd. Rucksackverpflegung. Treff- wurde, schritt sie zur Selbsthilfe. Wörtlich sagte sle vor dem Richter:„Ich bekam kein punkt.50 Uhr OEG-Bahnhof Friedrichs- brücke, Abfahrt.10 Uhr. 8 5 Anfgabe ——— Lleder der Lale Andersen vortras im Musensaal 20 Blick und sparsame Gebürde der Schau- spielerin Lale Andersen, die mit selbstver- ständlich sicheren Strichen an ihren Bildern formten, waren äußeren Mittel ihrer tiefe- ren Wirkung. Die Wahl der Dichtung, in der der Hamburger Lyriker Hans Leip seine große Rolle spielte, bekannte, daß die Künstlerin noch vom übermutvollsten Uber- brettllied mehr als bloß die Zeit vertän- delnde Schlagerwirkung erreichen Will. Zwischen den Klängen des Orchesters Kurt Gieses, das ohne den Ehrgeiz einer über- modern erhitzten Instrumentationskünstelei in vornehmer schön angepaßter Zurückhal- tung sich durch alle Grade des Tempera- ments, der Stimmung und froher Laune mit Noblesse einzufügen wußte, gestaltete sie ihre Auftritte zu Ausschnitten bewegten gut gesehenen Lebens. Der Liebe Lust und Leid und kindlicher Anhänglichkeit an die Heimaterde gehörten ihre innigsten Töne. Der Ernst lag bei ihr noch überm Lied, wenn es scheinbar laut hinauslachte, oder wenn es spottend tiefe Schatten mensch- licher Schwächen nachfuhr. Da zitterte auch die kleine Altstimme zwischen dem Fern- weh nach„Großer Fahrt“ und der Sehn- sucht zum Haus im kleinen Hafen, wo am Kai die Liebe gute Fahrt und Heimkehr wünscht, immer wieder hin und her. Im Lied vom Nachhauseweg und eindringlich im neuen Hans-Leip-Gedicht„Der Feld- mohn“ wurde sie Künderin echter reiner und schöner Lyrik, im Gleichklang von Text, Musik und gedichteigenem Wortgefühl. Friedrich Pasche war der Meister am Flügel, dessen hoch stehende Begleitkunst Glanz und Schimmer aus dem Musikali- schen um die zarten Gebilde der Anderse zu fügen wußte. Otto Schlick. Trocknen von Obst Wilnnl man Pflaumen und Zwetschgen trocknen, so verwendet man am besten solche Früchte, die schon am Baum leicht geschrumpft sind. Trocken abreiben und mit der Stielnarbe nach oben legen. Apfel und— Birnen werden gewaschen und ge— schält oder ungeschält in Hälften, Viertel oder Scheiben geschnitten, vom Kernhaus befreit und auf Schnüre gereiht oder auf Horden getrocknet. Hartfleischige, rauhe oder fadschmeckende Birnen werden in leichtem Zuckerwasser einmal aufgekocht und erst nach gutem Abtropfen getrocknet. Für Apfelringe wird das Kernhaus ausge- stochen, dann werden 1 em dicke Ringe ge- schnitten, diese in leicht mit Essig oler Zitrone angesäuertes kaltes Wasser gelegt, damit sie weiß bleiben, und nach dem Ab- tropfen auf straff gespannte Schnüre ge⸗ reiht. Kernhäuse und Schalen kocht man mit wenig Wasser aus und benutzt den Saft zur Unterstützung des Gelierens bei der Marmeladebereitung oder man trocknet die Apfelschalen für Tee. Hagebutten werden entweder aufgeschnitten, entkernt und Scha- jlen und Kerne getrennt getrocknet oder aufgeschnitten und im Ganzen getrocknet. HEIMAT-NAcHRICHTEN Neustadt. In der Gartenstraße hat sich wieder ein Kind tödlich verbrüht. Während die Mutter in der Küche mit der Zube- reitung des Mittagessens beschäftigt war, stieg ein dreijähriges Mädchen auf einen Hocker, um sich aus einem Korb eine Birne zu holen. Dabei riß die Kleine einen auf dem Gasherd stehenden Topf mit kochenden Bohnen herunter und verbrühte sich Kopf und Brust so schwer, daß es an den Ver- letzungen starb. Saarbrücken. Wie die Gauleitung bekannt- gibt, wurde für den Kreis Saarbrücken-Land Pg. Robert Budell als Kreisleiter eingesetzt. Kolmar. Das Landgericht verurteilte die 24 Jahre alte Leonie Schladenhaufen unter Verweigerung mildernder Umstände zum Tode. Die Schladenhaufen, eine sittlich voll- kommen verwahrloste Person, die nächte- lang mit Männern herumzog, ließ ihre beiden kleinen Kinder, besonders den Säugling Susanne, oft tagelang hungern. Da ihr die Kinder eine Last waren, erwürgte sie in den Morgenstunden des 22. April den Säugling, versteckte die Leiche in einem Kohlensack im Keller und ging skrupellos ihren Vergnü- gungen nach. Bei der Hausdurchsuchung wurde festgestellt, daß das zweite Kind völ- lig unterernährt und dem Hungertode nahe war. Die Rabenmutter zeigte keinerlei Reue und suchte ihre Tat lediglich durch angeb- liche Mittellosigkeit zu entschuldigen, nach- dem sie schließlich im Kreuzverhör nach — 22 Leugnen die Tat zugegeben atte. RA cwinrschArTS-NOTIZEN“) Haftpflicht für Elektrizitütsschäden Das Reichshaftpflichtgeseta hat insofern eine Andernung erfahren, als nunmehr auch die Anlagen, die der Fortleitung oder Abgabe von Elektrizität oder Gas dienen, der vom Verschulden unabhängigen, Haftuns(Ge- fährdungshaftung) unterst. 7 werden; aus- genommen sind jedoch Fernmeldeanlagen. Die Verpflichtung zum Schadenersatz tritt nicht ein, wenn der Schaden innerhalb eines Gebäudes oder innerhalb des befriedeten Grundstückes des Inhabers der Anlage ent- standen ist, wenn es sich um Schäden an Energieverbrauchsgeräten(z. B. an elektri- schen Glühlampen, Heizapparaten) handelt oder wenn der Schaden durch höhere Ge- Walt verursacht worden ist. Diese zuletzt genannte Ausnahme gilt jedoch nicht, wenn der Schaden auf das Herabfallen von Lei- tungsdrähten zurückzuführen ist. Für Personenschaden haftet der Inhaber bis zu einer Jahresrente von 15 000 RM, für Sach- schäden bis zu 25 000 RM insgesamt, auch Wenn durch dasselbe Ereignis mehrere Sa- chen beschädigt werden. Bei Beschädigung von Grundstücken ist jedoch der volle Schaden zu ersetzen. Unfallerfahrungen Der Reichsarbeitsminister hat, zuglelch im Namen des Reichswirtschaftsministers, mit Erlaß weitere Maßnahmen getroffen, die einem Ausbau des betrieblichen Unfall- schutzes dienen. Wichtig sind u. a. alle Un- fälle, aus denen sich wertvolle Schlüsse für die Ausgestaltung der gesetzlichen Ar- beitsschutzbestimmungen und der Unfall- verhütungsvorschriften der Berufsgenos- Bsenschaften ziehen lassen. Die beiden Reichs- minister legen daher Wert darauf, daß der- artige Vorkommnisse von den Gewerbeauf- sichtsämtern sofort an Ort und Stelle un- tersucht werden und daß der vorgesetzten Behörde berichtet wird. Rohtabakvergärungs AG, Karlsruͤhe. Der Rohertrag verminderte sich auf 0, 79(1,21) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten, unter denen sich Steuern auf 0,32(0,20) Mill. RM. erhöht haben, ergibt sich ein Reingewinn von 102 414 (119 464) RM. In der Bilanz hat sich das Um- laufsvermögen auf 2,13(2,28) Mill. RM. ver- kringert, obwohl Warenforderungen mit 0,26 (0,15) Mill. RM. und Wechsel mit 0,29(0, 14 Mill. RM. höher ausgewiesen sind. Verbind- lichkeiten gingen auf 1, 33(1,46) Mill. RM. zu- rück, darunter Darlehen unverändert 1,28 Mill. RM. Das Aktienkapital beträgt 0,50 Mill. RM. Einsparung in der Textilindustrie durch verkehrsgünstige Lieferbeziehungen. In allen Wirtschaftszweigen ist man bestrebt, Energie, Kosten und Verkehrsmittel durch Verkehrs- entflechtung einzusparen, was volkstümlich als„Kampf gegen das Spazierenfahren der Ware“ bezeichnet wird. Zum Ziele gesetzt war zunächst eine Einsparung von 7,5 Proz. in der ganzen Textilindustrie. Das Ergebnis brachte eine Verkürzung von 12 Proz. der mittleren Transportweite, d.., die Textilindustrie bean- sprucht jährlich 19 200 Waggons zu 10 Tonnen weniger als vorher. Dies entspricht täglich einer Einsparung von einem Güterzug mit 26 Wagen für die Strecke von der Länge der Entfernung Aachen-Berlin. Mannheimer Getreidegroßmarkt trächtliche Mengen Getreide zur Verfügung. Zum größten Teil lauten die Angebote frei- lich auf spätere Termine, da die Verkehrs- mittel recht stark in Anspruch genommen sind. Die hiesigen Mühlen sind mit badi- scher und pfälzischer Ware, außerdem auch mit mitteldeutschem Weizen versorgt; die Qualität ist durchweg sehr gut, der Feuch- tigkeitsgehalt gering. In den meisten Fällen werden die Höchstaufschläge für Natural- gewicht bezahlt. Reichliche Angebote stan- den auch aus Franken zur Verfügung, doch handelt es sich hier durchweg um spätere Lieferungen. Roggen wird meist aus der näheren Umgebung den Mühlen zugefahren, so daß diese vorerst noch nicht auf Angebote von auswärts angewiesen sind. Die Angebote von Sommergerste sind noch unbedeutend; die Nachfrage der Mühlen hat nachgelassen, doch leße sich Braugerste immer noch gut verkaufen. Die Angebote von Hafer sind noch nicht sehr umfangreich, da in den meisten Fällen der Drusch noch nicht beendet ist. Die Nachfrage nach Weilzenmehl 18 unverändert lebhaft; für August dũrften die Mühlen ausverkauft sein. Roggenmehl wurde laufend abgesetzt. Nach Brotmehl besteht Nachfrage, die jedoch befriedigt werden kann. Am Futtermittelmarkt zt jetn Stroh reichlicher zu haben. Auch Heu war verschiedentlich erhältlich, so daß auch der private Bedarf berücksichtigt werden konnte. 156(+ 30). Neckar: Mannheim 223(). — ffim-patoet, Meckerau..15 und Mörterschulungskurse September Welche flerlleb. Fumilie würde Wor nimmt Schlafzimm., Klavier, Aus der Ernte stehen nunmehr recht be- Fllmthecter Ufei-Paldst. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. Heute letzter der Liebe“ mit Johannes Hee- Sters, Dora Komar, Hans Mo- ser, Dorit Kreysler. Ufa-Kul- turflim in Farben;:„Ostpreu- hens Wüste am Meer“. Vorver- kauf ab 11.30 Uhr für 19.15 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Amhambra. 11.30, 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. Paula Wessely in:„Die kluge Marianne“ mit Attila Hörbiger, Hermann Thimig, A. v. Ambesser.- Vorverkauf ab 11.30 Uhr für 19.15 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen! Schauburg. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. Heute letzt. Tag! Willy Fritsch in„Liebesgeschichten“ mit Han- nelore Schroth, Herta Mayen, Paul Henkels, Elisabeth Flicken- schildt. Jugendl. nicht zugelass. Capltol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Der Postmeister“. Ein Meister- werk der Ufa mit Hilde Krahl, Helnrich George, S. Breuer. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35,.35,.50. pAlI-Tagesklno Galast-Licht- spiele) spielt tãgl.ab 11 Uhr vorm. Heute letzter Tag. Willi Forst's Welterfolg:„Maskerade“. Paula Wessely, Adolf Wohlbrück, Olga Tschechowa. Jugend nicht zu- gelassen. Beg.: 11.00,.00,.00, .00,.30 Uhr. Uchtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 „Der Etappenhase“. Ein lustig. Soldatenfilim mit Günth. Lüders, Leny Marenbach, Charl. Dau- dert. Neueste Woche! Jgdl. ab 4 Jahren zugelassen. Heute nalsl.40,.35 u..50 Uhr. Tag:„Karneval .30 Uhr letztmals Harry Piel in „Artisten“. Ab Freitag: Joe Stöckel, Josef Eichheim, Alice Treff u. a. in„Der 15 Freyc, Walchof..30 u..00 Letztmals:„Karussell“, Jugend nicht zugelassen. Scelbau, Walchof..30 u..00. Letzter Tag:„Das andere Ich“. Jugendverbot. Unterheung Llbello. Tägl. 19.15 Uhr, jed. Mitt- woch, Donn., Sonn. auch 15.15 Uhr nachm.:„Entspannung und Freude“(s. Anschlagsäulen). Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30-11.30. Libelle-Kasse, O 7, 8. 2. Abend. Lale Andersen singt! Samstag, 28.., 19 Uhr. Am Flü- gel Friedr. Pasche. Kurt Giese mitseinemOrchester spielt. Mei- sterabend froher Unterhaltung im Musensaal des Rosengartens Karten von RM.- bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3. 10. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Veronstoltungen August-Rennon, Frankfurt d. M. Sonntag den 28. August, nach- mittags 14.30 Uhr: Große Flach- und Hindernis-Rennen. Preise der Plätze einschließl. Sportgr. ab.- RM. Frankfurter Renn- verein 9. V. Unterrleht Achtklassige Hochschule für Musik u. Thecrer. Hochschulabteilungen: Wieder- aufnahme des Unterrichts am Montag, den 13. September. Die Studierenden haben sich ab 30. August jederzeit zur Verfügung der Hochschule zu halten.— Konservatorium: Wiederauf- nahme des Unterrichts am Montag, den 30. August. institut-Ponslonot Slamund Mannheim, A 1, 9, am Schloß. höhere Privat- schule, Tag- und Abendschule. Schüler- Schülerinnen. Anfer- tigung der Aufgaben in Ar-— beitsstunden. Umschulung. Vor- bereitung bis zur Reifeprüfung. Auskunft u. Prospekt frei. An- meldungen werktäglich. Direk- tion: Professor K. Metzger. Stenographie und Maschinen- schreiben. Anfängerkurse be- ginnen am 1. September 1943. Unterrichtszeit: 18-20 Uhr. Pri- vat-Handelsschule Vinc. Sdack, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernsprecher 217 92. guchfuhrung. Anfängerkurse be- ginnen am 6. Sept. 1943. Unter- richtszeit: 19—20 Uhr. Privat- Handelsschule Vinc. Stock, In- haber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernsprecher 217 92. Neue fremdsprachenkurse ab 1. September für Anfänger und Fortgeschrittene. Auskunft und Anmeldung samstags von 14-17 Uhr. Private Fremdsprachen- schule Vorbeck, Tattersallstraße Nr. 39, Fernsprecher Nr. 431 07. 1943. Mütterschule und Kreis Mannheim.— Mütterschule: Säuglingspflege: Beginn: Mon- tag, 20. Sept., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, 28. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag. Beginn: Montag, 27. Sept., 19 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch.- Nähen: Beginn: Montag, 30. August, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln: Beginn: Dienstag, 5. Okt., 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag.— Kreis Mann- kReim: Weinheim Süd: Heimge- staltung. Beginn: 30. August, 19.30 Uhr. Weinheim-Nord: Ge- sundheitspflege. Beginn: 20. September, 19.30 Uhr.— Hok- kenheim: Kochen: 1. Beginn: 30. August, 19.30 Uhr. 2. Be- ginn: 31. Aug., nachmittags.— Waldhof, Schönau-Siedlung: Ge- sundheitspflege. Beginn: 21. Sept., nachm.— Ladenburg: Kindererziehung mit Basteln: Beginn: 27. September, 19 Uhr. Alle Anmeldungen für Mütter- schule und Kreis Mannheim an: Mütterschule Mannheim, Kai- serring 8, Fernruf Nr. 434 95. Schriftlich bis 30. August, dann auch teiefonisch. Welcher lehfer(in) übernimmt für 3 Tage in der Woche in den Abendstunden Unterricht in Ma- schinenschreiben? 93 007 VS. Gymnastik. e Bewe⸗ gung.- Wiederbeginn des Un- terrichts 1. September. Aus- kunft: Stündebeek, Mhm., N 7, 9 Deutliche Schritt erleichtert dem Sstzer die Arbott. Verschledenes Recht. schw. Damenschuh von Kriegerwitwe a. d. Wege Colli- nistr. auf Linie 7 bis Viehhof- straße verloren. Abzugeb. bei Frank, U 3, 13. Verloren Waldparkdamm./10. 8. hell. Gabard.-Anzug oh. Weste, 1 wß.,-hl. Filzhut, rd. Decke mit Brokat-Mittelstück, 2 Bron- zen, 1 Bündel Wäsche. Finder wird um Briefanschrift gebeten u. M. H. 729 an Ala Mannheim Lelchte He.-loppe Sonntagfrüh i. d. Kronprinzenstr. verl. Ehri. Finder bitte sich unt. Ruf 524 79 melden. Am 24. 8. 45 abds..30 Uhr in d. Käfertaler Str. Geldbörse verl. Abz. geg. Bel. a. d. Fundbüro. Von Mhm. ⸗ Epfenbech br. Brief- tasche m. unersetzl. Wertpapie- ren u. Geldbetrag von Kraft- fahrer verlor. Finder wird ge- bet., dieselbe bei R. Ehrenpreis, Mhm.-Feudenheim, Feudenhei- mer Straße 20, gegen hohe Be⸗ lohnung abzugeben. Am 25. od. 24. 8. 45 von Kä- fertal- Hauptpost- Werderstr. — Sophienstr.- Aug.-Anlage- Krappmühlstr. schwz. Leder- schuh verlor. Abzug. geg. Bel. Reil, Werderstraße 36 Drohthucurfox, Pummel genannt, 1. d. Nacht v. 10. 8. entlaufen. Abzug. geg. Bel. bei Georgens, Mannheim, Haardtstraße 9. Drehthadrfox, am Rückenende schw. Fleck, m. br.-grün. Hals- band u. Leine am 24. 8. entlfn. Abz. geg. Bel. U 4, 25, Karl Gr. Wellensinich,„Peterle“ ent- flog. Bes. Bel. d. Uberbr. Karn, Qu 2, in Max-Josef-Str. od. Nähe kl. Hund nur nachts in Obhut neh- men? Eilangebote u. 58 351VS8 Schwi.-cr. defic. Kätzchen zuge- laufen. Fernsprecher 505 65 Wer nimmt 3 kl. Möbelstücke als Beiladg. mit v. Mhm., Werder- straße 34, nach Neustadt a. d. Weinstr.? Bitte Nachricht unter Ruf 2320 Neustadt. Wer nimmt Klavier als Beiladg. mit nach Neudorf/ Bruchsal? U 4, 23, 3. Stock links. 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Nein, „Aber was s0 „Ich wollte 8 der Nadel be wieder und v bekennen, es als ich geglar natürlich sofo Woche später nicht wieder sein könnte? Frau Lie“, an Famille Unser dritte v Bodo und kommen. In ronika Wein Nikolaus Wei ster d. Schu fertal CLamp Am 19. 8. 19⸗ Gerd, ein kr ter, angekon Freude: Frar Müner- Uff 2. Wehrm.) straße Nr.). mre Verlobun Wilma Wenz Grimm(2. 2 Seckenheim Borken b. K Wir geben hie lung bekannt sohmidt sohmidt geb. am Main(Fr Mannheim(E Hochzeit flind Seumerstraße mre Vermählv men beider Josef Schöne Z. im Osten eb. Biegel erin, Holla Mhm.-Friedr. Die vermüählu Charlotte u. Heinz geben Hermann Str lene geb. Hoe gen., u. Frau heim. Mann den 26. Augi mählung bee gen: Karl-He mann(2. Z. lotte Kochen mre Vermählu Georg Kaufn Erna Kaufm Frankenthal/ ring 11), M (Kolmarer St mre Vermühlu Alfred Mülle Batl.) und Fr geb. Dietrich den 26. Augu Für die anläß mählung erv samkeiten, G reichen Blum wir aufs her drack u. Fra Mannheim(L Statt Karten! NSDAP, Orts allen Bekann wiesenen Auf Anlaß unse herzlichsten bert Montua geb. Schäfer. straße 40—- Statt Karten!! serer Verm' Aufmerksam allen recht 1 lereder und Munz. Laden Für die uns ar mählung erv samkeiten o Jakob Wagn wafke)— Ei Bauer. Ma gtrahe 188). IIZEN) tätsschäden hat insofern nunmehr auch ig oder Abgabe nen, der vom Haftung(Ge⸗ werden; aus- meldeanlagen. denersatz tritt nnerhalb eines s befriedeten er Anlage ent- n Schäden an B. an elektri- aten) handelt h hböhere Ge- Diese zuletzt eh nicht, wenn Allen von Lei- Ist. Für Inhaber bis zu RM,. für Sach- isgesamt, auch s mehrere Sa- Beschädigung eh der volle en at, zugleich im ministers, mit getroffen, die ichen Unfall- U. aàa. alle Un- rolle Schlüsse setzlichen Ar- 1der Unfall- Berufsgenos- beiden Reichs- rauf, daß der- Gewerbeauf- ind Stelle un- vorgesetzten arlsruhe. Der 0,79(1,21) Mill. n, unter denen II. RM. erhöht inn von 102 414 sich das Um- Mill. RM. ver- ngen mit 0, 26 mit 0,29(0, 14) sind. Verbind- Mill. RM. zu- ndert 1,28 Mill. 0,50 Mill. RM. idustrie durch ngen. In allen ztrebt, Energie, reh Verkehrs- volkstümlich erenfahren der lele gesetzt war „5 Proz. in der gebnis brachte der mittleren industrie bean- 2zu 10 Tonnen spricht täglich üterzug mit 26 ler Länge der roßmarkt ehr recht be- ur Verfügung. Angebote frei- die Verkehrs- ch genommen nd mit badi- uhberdem auch 1 versorgt; die it, der Feuch- neisten Fällen für Natural- ngebote stan- rfügung, doch g um spätere der nàheren ahren, so daß Angebote von mergerste Nachfrage der ch ließe sich erkaufen. Die ch nicht sehr en Fällen der enmehl 18 st dürften die Roggenmehl ch Brotmehl ch befriedigt kt lst jetn uch Heu war daſß auch der erden konnte. imm., Klavier, chliefkorb als leidelberg mit? 3 an das HB Gr. 42-44, zu u. Nr. 7997B v od. Fräulein htung leichter evtl. Unter- u. 93 027VS8 gt. Heim find. 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Saltan, der Schmied mit dem bösen Gesicht, redet auf August Schumpl ein.„Sie ist zu jung für dich“, flüsterte er, „und zu hübsch und zu leichtsinnig. Weißt du denn nicht..2“ August Schumpl weiß von nichts. Aber als er nach Hause geht, hat er einen schwe⸗ ren Kopf, und der kommt nur zur Hälfte vom Federweißen. III. Der dritte Akt bringt, wie es sich gehört, die Katastrophe. Einen Tag vor der Hoch- zeit ist. es. August Schumpl geht, um nichts zu suchen, das ist sein Sinn, durch die Straßen der Kreisstadt. Plötzlich stutzt er. Wer trippelt da vor ihm auf dem Bürger- steig? Natürlich die Lieselott. Im ersten Augenblick will er rufen. Dann aber be⸗ sinnt er sich auf seine Lebenserfahrungen und auf das, was ihm der Schmied zu- flüsterte.„Was will sie in der Stadt?“ denkt er,„einen Tag vor der Hochzeit? Und warum hat sie mir nichts davon gesagt?“ Dann schleicht er hinter der Lieselott her, mustert von hinten ihr Jäckchen, den fal- tigen Rock und die strammen Beine.„Ein Loch hat sie auch im Strumpf“, murmelt „er,„ein Loch mitten auf der rechten Wade“. Und zu seinem Mißtrauen gesellt sich der Unmut, eine Braut zu haben, die- mög- Ucherweise- eine Schlampe wird. Inzwischen ist Lieselott stehen geblieben. Sie zögert einen Augenblick, und dann ist sie ————————— Ibsens langer Faden Eine drollige Episode wird von dem be- berühmten norwegischen Dichter Henrik Ib- sen erzählt. Er verlebte einmal seine Som- merferien in Berchtesgaden, wo sein Lands- mann und„Dichterkollege“ Jonas Lie einen ständigen Sommersitz hatte. Eines Vormit- tags kam Ibsen plötzlich in dessen Villa und bat um eine Unterredung mit Frau Lie. Ihr Mann dürfe aber um keinen Preis ge- stört werden, da es sich nur um eine Baga- telle, nämlich um einen Knopf, handele. Er habe Nähnadel und Faden gekauft, und Frau Lie erbot sich, ihm den Knopf anzu- nähen. Nein, das wollte Ibsen selbst tun. „Aber was soll ich denn?“, fragte Frau Lie. „Ich wollte Sie bitten, mir beim Einfädeln der Nadel behilflich zu sein. Ich habe es wieder und wieder versucht, aber ich muß bekennen, es ist eine schwierigere Kunst als ich geglaubt hatte.“ Frau Lie half ihm natürlich sofort aus der Verlegenheit. Eine Woche später fragte sie ihn, ob sie ihm nicht wieder einmal beim Einfädeln behilf- sein könnte?„Nein, tausend Dank, liebe Einen Jag vor der Kocizeit wupden in der Breslauer Jahrhunderthalle feierlich eröffnet. Voraus gingen am Nach- mittag die ersten Ausscheidungswettkämpfe im Schwimmen und Wasserball. zeichnet hielten sich dabei die süddeutschen Jungschwimmer und Schwimmerinnen, die schnellsten Zeiten erzielten: 100 m Brust: Rolf Liertz(Westmark) mit:18,8, 100 m Rücken: Helmuth Künzel(Bayreuth) mit :16,4, 400 m Kraul: Reinhardt Gaden) mit:35,1 vor Dilfer(Hessen-Nassau) mit :36,2 und 100 m Kraul für BDM: Lis! We- ber Gayreuth):15,3 vor Gisela Graß(Sach- sen) mit:16,2 und der Titelverteidigerin Heftere Erzählung von Hans Rie bau in einem Hauseingang verschwunden. August Schumpl fühlt, wie sein Herz klopft. Er war- tet. Fünfunddreißig Minuten dauert es, dann ist Lieselott wieder da, und es scheint, daß sie noch fröhlicher und noch schneller da- hintrippelt wie vorher. August Schumpl will ihr folgen. Aber er kommt nicht mehr dazu. Seine Augen weiten sich, die Straße fängt an, sich zu drehen, und dann stürzt eine Welt in sich zusammen. Von diesem Augenblick an ist August Schumpl verschwunden. IV. Der vierte Akt spielt(wieder in Genkel- bach, dem schönen Neckardorf), 15 Jahre später. Lieselott hat natürlich den Schmied geheiratet, und es ist ein rechtes Elend. August Schumpl ist in der Fremde gewesen, zurückgekehrt, und zum erstenmal seit je- er Lieselott wieder. „Warum hast du mich verlassen?“ flüsterte sie.„Und nie geschrieben?“ Da erzählt er, wie er sie in der Kreisstadt gesehen hat. „Mitten auf der rechten Wade“, flüstert er, „hattest du ein kleines rundes Loch im Strumpf. Dann gingest du in ein Haus. Als du wieder herauskamst, hattest du noch im- mer das kleine Loch im Strumpf. Aber jetzt Wwar es“- August's Stimme stockt-„jetzt War es auf der linken Wade“. Lieselott senkt den Kopf. „Eins möchte ich heute noch von dir wis- sen“, fährt August Schumpl fort,„bei wem bist du damals gewesen, einen Tag vor der Hochzeit?“ „Ich will es dir sagen“, flüstert Lieselott und wird ordentlich ein bißchen rot dabei. „Bei dem alten Damerding bin ich gewesen, einen Tag vor der Hochzeit. Marktgasse elf wohnt er, im ersten Stock, und heut' noch ist er der einzige Hühneraugenoperateur im ganzen Kreis.“ Nadel einmal eingefädelt ist, ist alles in Ordnung. Ich habe absichtlich einen so lan- gen Faden genommen, daß er für den gan- zen Sommer reicht.“ SPORT-NACHRICHTEN Sommerkampfspiele der H) Die siebenten Sommerkampfspiele der H) Ausge- auf allen Strecken der ersten Vorrennen die Zwis nem schlimmen Tag in der Kreisstadt sieht chenlonduno in Tan ROMAN VON HANSs posskNoogf ger 49. Fortsetzung u. Schluß Itto und Schamschedha jedoch blieben in Haft, und bald darauf wurde gegen sie An- klage erhoben,— gegen Itto wegen Ermor- dung des Jean Gasy, gegen Schamschadha wegen Beihilfe zur Ermordung des Mohen ben Allal. Beide Verhandlungen fanden am gleichen Tage, und zwar vor dem internationalen Gerichtshof von Tanger statt, weil in bei- den Fällen die Person eines Ausländers, nämlich die des Jean Gasy, in das Verbre- chen einbezogen war. Zuerst wurde gegen Schamschedha ver- handelt. Es gelang ihr, hinreichend glaub- haft zu machen, daß sie von Jeans Absicht, einen Mord zu begehen, nichts gewußt, als sie ihn in das Hotel begleitete. Erst später- so behauptete sie- habe ihr Jean auf ihr Drängen hin und unter dem Druck der Um- stände die ganze Wahrheit gestanden.- So kam die Negerin mit einer Gefängnisstrafe von einigen Monaten davon. Die Verhandlung gegen Itto, die von dem besten Anwalt Tangers verteidigt wurde, endete mit einem glatten Freispruch, ob- wohl sie so unklug- oder ehrlich- gewesen war, gegen sich selbst auszusagen, näm- lich: daß sie die feste Absicht gehabt habe, an dem Mörder ihres Bruders die nach der Sitte ihres Stammes unerläßliche Blutrache zu vollziehen. Das Gericht entschied jedoch dahin, daß die Absicht, ein Verbrechen zu begehen, noch nicht strafbar sei, sondern erst die Ausführung. Da aber Gasy in dem Augenblick, als er erfuhr, daß Itto die Schwester des Ermordeten sei, selbst zum Angriff übergegangen war- Ittos diesbe- züglicher Aussage wurde wegen ihrer offen- kundigen Wahrheitsliebe voller Glauben geschenkt—, so war ihre Tat kein Mord, sondern ein klarer Akt der Notwehr ge⸗ wesen. * Schon vor der Verhandlung gegen Itto hatte ihr Anwalt ihre Ansprüche auf Rück- Im Wasserball gewann in der Gruppe 1 das Gebiet Wien mit:0(:0) über Franken und in der Gruppe 2 das Gebiet Niederschlesien mit:2(:1) gegen Niedersachsen. Sport in Kürze Im Großen Preis von Baden kommt es am Sonntag in Berlin-Hoppegarten doch nicht zu dem Zusammentreffen der besten Dreijährigen, da für Allgäu Reugeld gezahlt wurde. Panzer- turm steht nun als einziger gegen die älteren Pferde Samurai, Chef'Oeuvre, Orator, Ticino, Hassan, Effendi und Gradivo.—- Für das Zu- kunftsrennen blieben nur fünf Pferde start- berechtigt, darunter die Waldfriederin Träu- merei. Sprintermeister Huth(Eintracht Frankfurt) ist als Gast dem FC 93 Mülhausen beigetreten. Die Pariser Wehrmachtself trägt anläßlich des WHW-Sammeltäges des deutschen Sports am 26. September in der Reichshauptstadt ei- nen Fußballkampf gegen die Berliner Stadt- mannschaft aus. Am 10. Oktober wollen die Berliner gegen die Preßburger Stadtmann- Frau- Lie“, antwortete Ibsen.„Jetzt, wo die Vera Schäferkordt(Düsseldorf) mit:16, 2. Nachdrucksrecht durch verlag Rnorr& Hlrth, München gabe des Terrains geltend gemacht und ohne größere Schwierigkeit durchgesetzt. Die Dinge lagen zu klar, als daß Kitty und ihre Freunde sich ernstlich hätten wider- setzen können. Nach den Bestimmungen des Vertrages wurde dieser null und nichtig, sobald sich herausstellte, daß der Ertrag an Silber, Kupfer oder sonstigen Metallen“ die Abbaukosten nicht lohne. Dies war hier zweifellos der Fall. Die Tatsache, daß sich Petroleum auf dem Terrain gefunden, än- derte nichts, denn Petroleum konnte nicht unter den Begriff Metalle fallen. Itto erhielt also in ihrer Eigenschaft als einzige Erbin ihres Bruders Mohen und gegen Rückzah- lung von 50 000 Franes an Kitty Walker das Terrain als ihr Eigentum zugesprochen. Die Rückzahlung der Summe war für sie kein Problem, denn sie erhielt- auch in ihrer Eigenschaft als Erbin Mohens- die in Jeans Wohnung vorgefundenen 50 000 Franes, welche ihrem Bruder von Jean geraubt worden waren, ausbezahlt. EPIIO0Z Vier Wochen nach Ittos Entlassung war alles erledigt, und Martin konnte daran den- ken, nach Deutschland zu reisen. Er hatte beschlossen, nur einen kurzen Besuch in der Heimat zu machen und dann nach Tan- ger zurückzukehren. Vor der. Abreise aber Wollte er noch den Wunsch von Frau Schrö- ter, der Wirtschafterin seiner Mutter, erfül- len, in Melilla nach dem Verbleib von Frau Schröters Schwester Eva und ihres Gatten zu forschen, obwohl ihm ein solches Begin- nen ziemlich aussichtslos schien. Itto begleitete Martin auf dieser Reise, um ihm als Dolmetscherin für Spanisch, Arabisch und Schilcha zu dienen. Die Nachforschungen gestalteten sich wider Erwarten von Anfang an hoffnungs- voll, machten dann aber beschwerliche Rei- sen im Rif und zeitraubende Untersuchun- gen und Verhandlungen nötig. Endlich, nach künf Wochen schwerer Arbeit und Mühe, konnte Martin den folgenden Brief ab- senden: Liebe Frau Schröter! Nach sorgfältigen Nachforschungen in Melilla, Villa Alhucemas, Anual und in mehreren Orten des Rifgebirges kann ich Ihnen heute endlich einwandfreie Aus- kunft über das Schicksal Ihrer Schwester Eva und deren Gatten, Otto Freiherr von Herdingen, geben. Leider muß ich gleich vorausschicken, daſß beide schon seit vielen Jahren nicht mehr am Leben sind. Herr von Herdingen War im April 1919, von Spanien kommend, mit seiner jungen Frau in Melilla einge- troffen. Uber seine dortige Tätigkeit habe ich nichts Genaues ermitteln können. Je- doch ist durch amtliche Dokumente be- legt, daß dem Ehepaar am 16. November 1919 in Melilla ein Töchterchen geboren Wurde, das den Namen Ottilie erhielt. Im Jahre 1920 hat sich Herr von Herdingen dann mit Frau und Kind ins Rifgebirge begeben und ist in den Dienst des be- rühmten Rifkabylenführers Abd el Krim getreten. Anfang 1920 wurde er von Abd el Krim als militärischer Berater dem Chef des Stammes der Temschara, dem Kaid Allal ben Amar, zugeteilt. Auch dorthin begleiteten ihn Frau und Kind. Im Sommer 1922 ist Herdingen dann im Kampf mit den Spaniern gefallen, und kurz darauf wurde seine junge Frau das Opfer einer Krankheit. Das damals zwel und dreiviertel Jahre alte Töchterchen wurde darauf von Kaid Allal ben Amar adoptiert(ein bei den Rifkabylen sehr übliches Verfahren). Das Kind erhielt den kabylischen Namen Itto, und ohne eine Ahnung von seiner wirklichen Abstam- mung zu haben, wuchs es unter seinen Stiefbrüdern auf, deren Mutter schon seit Jahren nicht mehr lebte. Im Frühjahr 1926, als die Kleine etwa sechs Jahre alt war, erfolgte dann die endgültige Niederlage Kaid Allal ben Amar flel in der Schlacht der Rifkabylen. bei Targuist und mit ihm drei seiner Söhne. Nur der jüngste, namens Mohen, damals ein Junge von vierzehn Jahren, blieb, als einziger von der ganzen Familie, am Leben. Da fast der ganze Stamm der Temschara vernichtet und fast alle Dörfer zerstört worden waren, wanderten Mohen und die kleine Itto nach der Stadt Wessan. Es würde zu weit führen, wenn ich Ihnen hier alle weiteren Schicksale Ihrer Nichte schildern wollte. Das wird besser, nach meinem Eintreffen in Dresden, mündlich geschehen. Allerdings werde ich hier noch ein paar Wochen zu tun haben, um alle Dokumente und beglaubigten Zeu- genaussagen zu besorgen, durch welche der Beweis erbracht wird, daß Itto bent Allal vom Stamme der Temschara iden- tisch ist mit Ottilie Baronesse von Her- dingen. Itto(Ottilie) steht jetzt im sechzehnten Lebensjahre, ist aber trotzdem schon eine erwachsene Dame. In diesem Augenblick sitzt sie mir gegenüber und schaut mir aus ihren großen veilchenblauen Augen beim Schreiben zu. Sobald ich alle nöti- gen Dokumente beisammen habe, trete ich Zzusammen mit ihr die Heimreise an. Uber Ittos(Ottiliens) Zukunft brauchen Sie sich keinerlei Sorgen zu machen. Sie ist Besitzerin eines großen Terrains, auf dem ich wertvolle Petroleumvorkommen entdeckt habe. Wir werden nach kurzem Aufenthalt in Dresden wieder nach Ma- rokko zurückkehren, um die Gründung einer Gesellschaft zwecks Ausbeutung dieses Bodenschatzes in Angriff zu nehmen. Zum Schluß noch die Mitteilung, daß Itto und ich uns lieben und daß ich sie so bald als möglich- das heißt: sobald die dazu nötige Sondererlaubnis erfolgt ist- heiraten werde. Aber nicht des Petroleums wegen, sondern weil sie der wundérvollste Charakter, das liebste Wesen und das schönste Geschöpf auf Gottes Erdboden ist, Na, Sie werden ja sehen! Mit herzlichen Grüßen mr Martin Sleber. Ende. Unser dritte und viertes Kind- raen Unerwartet, hart u. für uns alle unfaßbar, traf uns die schmerzl. Nachricht, daß mein innigstge- liebter, herzensguter Mann, mein gan- Nach heldenhaftem Einsatz und treuer Pflichterfüllung nahm der Herr über Leben u. Tod meinen * erhielten wir die unkahbare Nachricht, daß mein Ib., treuer Mann und bester Papa seines Kindes, 504 Statt des erhofften Wiedersehens schaft spielen. Es ist uns nun zyꝗr erſeen geworden, daß unsere liebe, gute Mutter, Frau Gatte, In tiefer Trauer geben wir allen ver⸗ wandten und Bekannten die Nachricht, daß am 24. August 1943 mein lieber Bruder, Bodo und Volker sind ange- kommen. In stolzer Freude: ve- ronika Weintz geb. Lehnert- Nikolaus Weintz(Zugwachtmei- ster d. Schutzpollizei). Mh.-Kä- fertal Lampertheimer Str. 128). Am 19. 3. 1943 ist unser Peter Gerd, ein kräftiger Stammhal- ter, angekommen.- In großer Freude: Frau Hilde Hauser geb. Mülner Uffz. Willi Hauser(2z. 2. Wehrm.) Avesheim(Ufer- straße Nr.). mre verlobung geben bekannt: Wüma Wenzel- Obgefr. Franz Grimm(z. Z. Wehrm). Mhm.- Seckenheim(Achener Str. 72. Borken b. Kassel, August eben hiermit uns. Vermäh- bekannt: Wilfried Schaar- Schmidt- Ingeborg Schaar- schmidt geb. Möller. Frankfurt am Main(Friedrichstr. Nr. 33), Mannheim falzplatz 24).- Die Hochzeit findet in Plauen/ Vogtl., Seumerstraße 19, statt. mre Vermühlung geben im Na- men beider Eltern bekannt: Josef Schönenberger(Leutn., 2z. Z. im Osten) und Frau Lore eb. Biegel(2. Z. Sanitätshel- erin, Holland). Konstanz— Mhm.-Friedrichsfeld, 26. 8. 1943 Die vermänlung ihrer Tochter Charlotte u. mres Sohnes Karl- Heinz geben bekannt: Dr. med. Hermann Striegel und Frau He- iene geb. Hoeps.- Karl Kochen, sen., u. Frau Klara, geb. Zings- heim. Mannheim- Duisburg, den 26. August 1943.- Ihre Ver- mählung beehren sich anzuzei: gen: Karl-Heinz Kochen, Kauf- mann(2z. Z. im Felde)- Char- lotte Kochen, geb. Striegel. mre vermäühlung zeigen an: Dr. Georg Kaufmann, Zahnarzt.— Erna Kaufmann, geb. Patzer. Frankenthal/ Pfalz(Hindenburg- ring 11), Mnm.-Friedrichsfeld (Kolmarer Str. 5a), den 26. 8. 43 mre vermählung geben bekannt: Aifred Müller(Uffz. 1. e. Pion.- Batl.) und Frau Gertrud Müller geb. Dietrich. Mhm.-Wallstadt, den 26. August 1943. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten, Geschenke u. zahl- reichen Blumenspenden danken wir aufs herzlichste. Willi Mu- drack u. Frau Lilo geb. Retzer. Mannheim(Lameystraße 15). Statt Karten!—- Wir sagen der NSDAP, Ortsgr. Erlenhof, sowie allen Bekannten für die uns er- wiesenen Aufmerksamkeiten aus Anlaß unserer Vermäühlung herzlichsten Dank. Feldw. Her- bert Montua-Marianne Montua geb. Schäfer. Mannheim(Erlen- straße 40- Käfertaler Str. 46). Statt Karten! Für die anläßl. un- Zerer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir allen recht herzlich. Sepp Dol- lereder und Frau Maria geb. Munz. Ladenburg(Neckarstr. 12) Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzl. Jakob Wagner(Feldw. d. Luft- wafle)— Erika Wasner, geb. Bauer. Mannheim(Waldhof- straße 188). zes Glück, unser aller Stolz, mein 1d., guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und onkel Adem Gaſmenn Unteroffizler eln. Radfahrer-Schwadron bei den schweren Kämpfen im osten, sechs Tage nach seinem 27. Geburts- tage, den Heldentod fand. Wer ihn ge- kannt, weiß, was wir verloren. Mannheim(2. Z. Laudenbach a. d.., Bahnhofstrage 65). In tiefem Schmerz: Annellese Gasmann geh. Hoffmann: Jacob Gaßmann, Vater; Artnur Hoft- mann und Frau; Ernst Gabmann(2. 2. Wm.) mit Frau und Kind Linda; Karl Gaßmann(z. Z. Wm.) mit Frau Unerwartet, hart traf uns die schmerzi. Nachricht, daß mein lieb., herzensguter Mann, Vater seiner Kinder, unser nerzensguter Sohn, Bruder, Schwager und onkel Artur Jöet — in ein..-Rogt. —*————+ u.—— im blünenden Alter von 30 Jahren für Großdeutschlands Zukunft gefallen ist. Heddesheim, Poppert a. Rh. In tiefem Leid: Frau Veronika Jöst geb. Stensznorn; Slegirled und Frünzchen, Kinder; Fam, Chr. Jöst, Eltern; Fam. Georg jöst; Fam. Martin Jbst; Fam. Fritz J5ᷣst; Fam. Jakob Edinger und Frau Ulsabeth geb. Jöst; Karl carano u. Frau Eva geh. Jöst; Fam. Berthold Mutschler und Frau Wilma geb. Jöst; Ernst J0st(2. Z. i. Felde) und alle Anverwandten. 5 mnn — 0 àAm 22. August verschied mein geliebter Mann, mein guter Bruder Bezlrksdirektor der Mannnelmer Ver⸗ sicherungsgesellschaft Dr. zur. Hens Könlig z. Z. Feldw. d. Luftw., inh. d. EK 11 u. d. Frontkümpterahzeichens 1914/18 44 Jahre alt. Mannheim, den 26. August 1943. Brucknerstraße 1 und 8 1, 5. Ruth König gebh. Müller; Sertrud Selbel geb. König Die Trauerfeier hat bereits stattge- kunden. Beileidsbesuche dankend ver- beten. Mit den Angehörigen betrauern wir in dem Ueimgegangenen einen lang⸗ jährigen bewährten Mitarbeiter 7 Mannnelmer verslcherungsgesellschaft. über alles geliebter einziger Sonn, unser innigstgellebter Bruder, Schwa- ger, onkel, cousin, Neffe und Enkel Georg Klein Gefrelter In elnem Grenadler-Reglment innaber des verwundeten- Abzelchens fern im osten sein junges Leben im Alter von nahezu 22 jahren für Volk und vaterland gelassen hat. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im oOsten. Mhm.-Wallstadt(Wallstadter Str. 193) In tiefer Trauer: Marla Klein Wwe, geb. Löb; WiIIII KAinder(z. Z. Wm.) u. Frau Johanna geh, Klein und Kind Erika; Maria Klein; Sünter Knirim, Pflegebruder; Großvater: Mathlas Löh nehst An- verwandten. Das erste Seelenamt fndet am Frei- tag, 27. August, um 7 Uhr stait. sStatt eines Wiedersehens er- hielten wir heute die unfaßbare, u. Kind Serhard u. alle Verwandten traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebten, herzensguten Mant, unseren lieben Sohn, unseren herzens⸗ guten Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Enkel, Onkel und Neffen Pg. Helnz Hunslcker Utfz. in eln. Pion.-Batl., Inn. des Ek 1. u. 2. Kl., des Plon.-Sturmahz., des Verwundet.-Abz., der Ostmedallle und des Krimscnlldes für Führer, Volk und vaterland bei den schweren Kämpfen im osten im blünenden Alter von 22½ Jahren. Er folgte zwei Jahre später seinem Bruder Otto und Schwager Felix im Helden- tode nach. Heddesheim b. Mannhm., Oberauerbach (Westm.), Viernheim, Weinheim, Bir- kenau, Neckarhausen und im Felde, den 24. August 1943. In tiefer Trauer: Katharina Hunslcker geb. Relnhari; Karl Volz u. Frau, Schwiegereltern; Ernst Hunslcker, Brud.(2z. Z. i. Ost.); Emil und Ernst Hunsicker, Brüder; Frledel Hunsicker, Schwester; Frau Sannchen Laudenklos Wwe. geh. Reinhard und Kinder; Gustav Rein- hard(z. Z. i..) und Fam.; Adam Helmeck(2. Z. I. Ost.) und Fam.; Frau Lulse Reinhard u. Kind; Marla Reinhard, Schwägerin; Jakob Hun- slcker; Helnrien Lawall, Grohväter, sowie alle Verwandten. Hart und schwer traf uns die schmerzl. Nachricht, daß unser lieber, braver Zohn, Bruder, Schwager und onkel Artur Hlled Sefr. in einem pamer-Orenadler-Regt. im blünenden Alter von 20 Jahren sein Leben lassen mußte. Mhm.-Käfertal, den 26. August 1943. Lampertheimer Straße 102. In unsagbarem Schmerz: Familie August Sommer- Hlld. Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß mein Ib., braver Sohn, mein herzensguter Bruder, mein unvergeßlicher Mann, Schwager, Onkel, Neffe und vetter Ernst Küömmel Unterofflzler der Luftwaffe — von 23 Jahren den Fliegertod erlitt. Mannheim(Rheinhäuserstr. 56), Ham- burg, Griesheim. In tiefem Leid: Frledrich Kümmel; Herma kKümmel geb. Seilfert, Gattin; Philipp Müller (oberfeldw., 2. Z. Lazar.) und Frau Hella geb. Kümmel sowie Tochter christa nehst allen Verwandten. uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Enkel, Schwager und onkel Hans Stumpf Grenadler bei den harten Kämpfen im osten im Alter von 31 Jahren den Heldentod kand. Wir bitten um ein stilles Geden- ken für unseren treuen Helden. Straßenheim, Mannheim, Jlvesheim, Viernheim, Darmstadt und im Felde, den 25. August 1943. In tietem Schmerz: Helene Stumpf geb. Clolek u. Kin- der; Andreas Stumpt; Famille ph. Stumpt Wwe.; Fam. Hermann Würth- weln; Fam. Seorg Valent. Winkler; Famlile Fritn Stumpt; Famille Hans Medelnick. eeeeeeeee 5500 Tieferschüttert u. unfaßbar traf Sohn, Bruder, Adam Hunsicker und Frau, Eltern; unser guter Bruder, Schwager u. Onkel Wilnelm Möller betrelter im Alter von 35 Jahren bei den schwe⸗ ren Käümpfen im Osten sein Leben hin- gab. In unseren Herzen wird er unver- gessen weiterleben. Mhm.-Friedrichsfeld, den 21. Aug. 1943 Vogesenstraße 32. In tiefer Trauer: Fr. Therese Mlller geh. Winter mit Kind Ingrid; Jakoh Müller(2z. Z. Wm.) und Fam.(Seckenheim); Fam. Frldollin Münler(Seckenheim); Wen⸗ delln Müler(2. Z. i. Ost.) u. Fam. (Friedrichsfeld); Fam. paul Schmitt (Seckenheim); Peter Riek(z. Z. im Ost.) u. Fam.(Friedrichsfeld); Fritz Janson(z. Z. Wm.) u. Fam.(Schries- heim); Fam. Joseph Winter Wwe. (Gersthofen); Josef Bitzel(z2. 2Z. Wm.) und Fam.(Gersthofen); Egon Hauck(z2. Z. Wm.) u. Fam.(Gerst- hofen); Hans Winter(2. Z. Wm.) u. Famitle(Greiz); Winni erimminger (Würzburg, 2. Z. im Osten); Arthur Sor(z. Z. RAb.). ten im Osten erlitt mein hoff- nungsvoller Sohn, unser herz- lichst geliebter Bruder Dipl.-ing. Wafter Wahl Gefr. in e. Panz.-Regt., inn. d. Kriegs- verdlenstkreuzes 2. Kl. mit Schwertern und des EK 2. Kl. den Heldentod für Großdeutschland im Alter von 32 Jahren Mannheim(Schöpflinstraße). In tiefer Trauer: Famille A. R. Wahl. Bei den schweren Abwehrkämp- Unser geliebter, einziger Sohn und Bruder cand. Ing. Gönther Weickert Leutnant d. Res. in elnem Art.-Regt. ist im Alter von 23 jahren den Hel- dentod gestorben. Mannheim(Wupperstr. 18), 1. Br.(Kronenstraße 33). — Im Namen der Hinterbliebenen: br. Albert Welckert Elisaheth Welckert geh. Lochert Freiburg Hoffend auf ein baldiges, frohes Wiedersehen in der Heimat traf uns die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, braver Sonn, guter Bruder, Schwager u. Onkel, mein herzensguter, unvergehlicher Bräutigam Ernst Wilhelm obergetrelter in ein. Panzerjäger-Abt. inn, des EK 2. Kl., des Sturmabzeich., des verwundetenabz. u. d. Ostmedallle nach fünfjänriger, treuer Pflichterfül- lung im blünenden Alter von 26¼½ Jah- ren bei den schweren Abwehrkümpfen im oOsten für unseren Führer und seine geliebte Heimat den Heldentod gestor- ben ist. Ruhe sanft in fremder Erde, bei uns bleibst du unvergessen. Ludwigshafen a. Rh.(Humboldtstr. 59), Mhm.-Waldhof(Sonderburger Str.), Böblingen/ Witbg., Maudach, 25. 8. 43. In stiller Trauer: Fam. peter Wilneim, Eltern; Wiin. Schmitt u. Frau gebh. Wilnelm; WIII Krämer u. Frau geb. Wilhelm; Marla Schnoller, Braut; Fam. Jak. Schnel- ler; Fam. Hugo Schlps; Fam. Josef Schips; Fam. Christlan Reichert. Maria Schenkel WwòWe. geh. Egner im Alter von über 70 jahren und un- sere liebe Schwester, Frau Anno Relninghaus geb. Schenkel im Alter von 49 Jahren bei den Flie- gerangriften auf Hamburg den Tod ge⸗ kunden haben. Alle, die unsere beiden Lieben kannten, werden unseren Schmerz verstehen. Sandhofen, den 25. August 1943. Karlstraße 79. In tiefer Trauer: Famille Kari Schenkel; Famlile heter Schonkel; Famille loseph Biereth nebst vVerwandten und allen, die sle lleh hatten. Unsere Lieben wurden in Hamburg beigesetzt. Am Sonntag, 29. 3. 1943, findet in der evangel. Kirche in Sand- hofen eine Trauerfeier für unsere Lie- ben statt. Plötzlich und unerwartet verschled heute mein lieber, treusorgend. Mann, unser herzensguter, allzeit hilfsberei- ter Vater,⸗Schwiegervater, mein über alles geliebter Opà, unser lieber, gut. Bruder, Schwager und onkel, Herr Georg Schnitzer pollzelwachtmelster a. D. im Alter von 57 Jahren, was wir hier- mit schmerzerfüllt allen Freunden und Bekannten mitteilen. Mh.-Neuostheim(z. Z2. Rheinau, Karis- ruher Str. 12), Berlin, Kassel, Essin- gen-Oberlustadt, Frankenthal, Kaisers- lautern, Neuhemsbach, Homburg-Saar. In tiefstem Leid: Ellise Schnitzer geh. Hauensteln; Obergefr. Kuno Schnitzer(z. Z. Ost.) und Frau Erika geb. LIppa(Berlin); Oberltn. Eugen Schnltzer(vermißt in Stalingrad) u. Frau Hilde geb. Frey (Mn.-Neuostheim); verw.-Gefr. Wal⸗ ter Keth und Frau Eise geb. Schnit- zer, sein Enkelkind(Mhm.-Rheinau) nehst Anverwandten. von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. Abstand zu nehmen. Die Beerdigung ündet am 26. Aug. 1943 in Mannneim, Hauptfriechof, 14.30 Uhr, statt. Mit den Angehörigen trauern sein Betriebsfiulhrer mit Gefolgschaft. Wir verlieren mit dem Arbeitskameraden Wachleiter Georg Schnitzer einen stets hilfsbereiten und- treuen Mitarbeiter. unser guter vater, Schwager, Onkel und oßða conrad Welser Haupthuchhalter nach kurzer, schwerer Krankheit plötz- lich und unerwartet uns durch den Tod entrissen wurde. Mhm.-Waldhof, den 25. August 1943. Schienenstraße 37. Pie trauernden Hinterbliebenen: Franziska Weiser geh. Kaspers; Heinz Weiser und Frau Eltriede; Franz Weiser und Frau Gertrud und Kind. Die Beerdigung findet Freitag, den 27. Aug., 13.30 Unr vom Hauptfried- hot aus statt. Am Sonntag, den 15. August, folgte meine Frau, mein treuer Lebenskamerad lenl Conter geb. Stackmann jüngste Tochter des verst. Fabrikbe · sitzers Dr. Wilhelm Stackmann zyu Lehrte-Hannover, Inh. d. Kriegs-Verd.- Kreuz. 14/18, 7 4. Mai 1897, unserem einzigen Sohn Hans-Peter Canter, Ltn. der Luftwaffe,“ 20. 1. 19, gefallen im oOsten am 28. 12. 41, in die Ewig- keit. Sie ruht, ihrem Wunsch entspre- chend, im Erbbegräbnis zu cunzen- dort u/ W. mr Leben war Treue. Unerwartet und rasch verstarb am Dienstag.30 Unr meine mich treu⸗ pflegende Tochter, unsere ib. Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Bärbel langer im blünenden Alter von 41 Jalren. Wer sie kannte, weiß, was wir ver⸗ lieren. Mhm.-Feudenheim, den 24. Aug. 1943. Diakonissenstraße 13. In unsagbarem Schmerz: Margarete Langer Wwe.; Fam. Adam Langer; Fam. Karl Helnz; Hermann Langer und Frau. Beerdigung: Donnerstag, den 26. Aug. 1943, nachm. 17 Uhr Friedhof Feu- denheim. 5 Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme bei dem Heldentode unseres lieben Sohnes und Bruders,-Unterscharführers Al- kred Krah, sagen wir auf diesem Wege all denen, die uns bei dem schweren Verlust beistanden, recht herzl. Dank. Mannneim, den 22. August 1943. Stuttgart(GCähkopf 215). Ernst Canter(Major d. Res. 1. d. Luftwaffe), zugleich im Namen aller Verwandten. Für die aufrichtige Teilnahme und die zahlreichen Blumenspenden, die uns anläßlich des Heimgangs unserer Lieben, Kari Kraft und Famille, von allen Seiten entgegengebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Fank der NSDAP sowie dem BDM, seiner Firma für den ehrenvollen Nachruf und all denen, die — auf dem letzten Weg begleitet aben. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Magdalena Kraft WòWe.(0 4, 10). Wn Danksagung Anläßlich des Heldentodes meines innigstgeliebten Mannes, Sohnes und Bruders, Rudolt Smech, Gefr. in ein. Heeres-Flak-Regt., wurden mir 30 viele Beweise aufrichtiger Teilnahme ent- gegengebracht und möchte ich auf die- sem Wege allen meinen herzlich. Dank aussprechen. Feudenheim(Schillerstrage 35). Im Namen aller Angehörigen: Frau Llesel Smech. —————— Für die aufrichtige Anteilnahme an dem großen verluste meines lb. Man- nes und meines guten Onkels, Anton Meining, sagen wir nerzlichen bank. Frau ottille Meining geb. Grumbhach; Maria Fertig geh. Werr. Verwandten, Freunden u. Bekannten geben wir hiermit die für uns harte u. schmerzliche Nachricht, daß mein lieb. Gatte, unser lieber vater, Schwieger- vater und oOpa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilnelm Emmert Spengler am 24. Aug. im Alter von 62 Jahren durch einen Herzschlag aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannheim(Käfertaler Straße 23). In tiefem Leid: Amalle Emmert gebh. Mellen; Kinder: Wilnelm, Hildegard, Leonnard und Rudolf; Klara Emmert geb. Brück- ner; Bertha Emmert geh. Wettengel und vier Enkelkinder. Die Einäscherung findet am Freitag, 27. August, 14.30 Unhr statt. Für die vielen Beweise wohltuender Teilnahme an dem schmerzl. verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters, für die Kranz- und Blumenspenden sowie für die Be- teiligung am Begräbnis sagen wir be⸗ wegten Herzens tiefgefünlten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Kath. Bigwanger. ———— banksagung Fur die vielen Beweise herzl. Teil- nahme an dem schweren verlust mei- nes lieb. Mannes sage ich herzl. Dank. Mannheim, den 25. August 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Alice Bambauer Witwe. Gott der Allmächtige hat nach kur- zer, schwerer Krankheit meinen lieben Mann, unseren guten Vater und Opa Adam Hufnagel Bauunternehmer im Alter von 65 Jahren für immer von uns genommen. Mhm.-Wallstadt, den 25. August 1943. In tiefer Trauer: Barbara Hufnagel gek. Allert; Josef Large und Frau Anna geb. Hufnagel und alle Anverwandten. Beerdigung: Freitag, 27. Aug. 1943, 17 Uhr vom Trauerhause aus. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläglich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres unvergeßlichen Vaters, Rudolt Gassert, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonder. Dank den Herren Emourts und Hast seiner Firma für die trostreichen Worte am Grahe sowie allen Gefolgschaftsmit- gliedern. Auch vielen Dank der Pirek- tion der Rhein. Gummi- u. Celluloid- kabrik und all denen, die ihn zur letz- ten Ruhe geleiteten. Mhm.-Rheinau, den 23. August 1943. Emma SGassert, Kinder u. Angehörige. Aberle, Obergrenadier, erlitten habe, Schafweide 53. Famitle Karl Krah. Für die überaus zahlreichen schriftl. u. mündl. Beweise inniger u. herzlich. Anteilnahme und für das tiefe Mitemp- finden an dem uns so schwer betroffe⸗ nen vVerluste, den wir durch den Hel- dentod unseres lieben, einzigen u. un⸗ vergeßlichen Sohnes, Willi Ebernaru, Obergefr. i. ein. Pz.-jäger-Regt., erlit- ten haben, sagen wir all denen, die uns in grohem Leid beistanden, innig- sten Dank. Mh.-Rheinau(In den alten wiesen 22). In unsagbarem Schmerz: Famille WIlheim Eherhard. Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme an dem mich so schwer betroffenen Verlust, den ich durch den Heldentod meines lieb. Mannes, Josef sage ich auf diesem Wege allen herz- lichen Dank. Mannneim, den 24. August 1943. Uhlandstraße 36. Frau Emmy Aberle und Kinder. -Karl Burkey(Rheinhäuserstraße 43). Für die überaus zahlreichen schriftl. und mündl. Beweise herzl. u. inniger Anteilnahme an dem uns s0 schwer betroſtenen Verlust, den wir durch den Heldentod unseres lieben, ältesten Sohnes, Vaters, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, meines lieben Bräu⸗ tigams, WiIIy Zurkey, Gren, i. e. Gren. Regt., erlitten haben, sagen wir allen denen, die uns in unserem tiefen Leid beistanden, unseren innigen Dank. Für die trauernd Hinterbliebenen: e 0 „ Amtliche Bekonntmachungen Geschäftl. Empfehlungen gabt werden. Auscebe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Donnerstag, den 26. August 1943, vormittags.30 bis 19 Uhr gegen Vorlage der gelben Aus- Weiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zu- ständigen Verkaufsstellen. Auf die neue Kundenliste kann 2. Z. noch nicht verteilt werden. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Karte 1. Appel.-170 u. 2271-2330 2. Graßberger 1- 50 u. 1671-1982 51— 120 4, Keilbach 51- 160 5. Krämer. 1- 130 u. 4001-4501 6. Frickinger. 3011-3482 7. Mayer. 21— 310 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden bis auf Wweiteres von der Nordsee, S 1, beliefert, da das Fischgeschäft Mayer ab 31. Mai geschlossen ist. 8. Müller.-110 u. 3251-3535 9. Nordsee, S1... 201-1360 La Nordsee, Mittelstr. 181- 360 „Reuling. 4481-5350 . Seppich.. 1- 50 u. 3511-3927 Vogelmann-220 u. 5081-5329 13. Wittig..-130 u. 2901-3001 14. Zeilfelder 71- 150 15. Zöller 16. Adler/ Otto Butsch. 81- 200 u. für Schiffer 18. Erdmann. 1- 10 u. 1261-1418 n1nns hrn n0 23. J. Schreiber,'feld 61- 130 24.'heim. 21- 90 25. 5 Sandhof. 41- 110 26. Goedecke, Seckenh. 11- 80 27. Uberle/ Seppich. 111- 380 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Uberle werden bis auf Weiteres von dem Fischfachge- schäft Seppich, Mittelstraße 46, beliefert. 34. Schreiner, Sandh. 21- 170 1— 200 36. Wellenreuther 21- 100 818 Walxk 1— 70 oGngsee 2110 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17 bis 19 Uhr. Der Anspruch auf Liefe- rung verfällt, falls die Abho- lung nicht am Donnerstag, den 26. August 1943, 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Sonderzuteilung von Käse.- In der 53. Kartenperiode erfolgt wiederum eine Sonderzuteilung von Käse, und zwar in Höhe von 1875 g je Versorgungsbe- richtigten. Die Abgabe erfolgt auf den-Abschnitt der Reichs- fettkarte 53 für alle Altersstu- fen einschließlich der Reichs- fettkarte SV-7. Der Käsebe- zug ist nur bei dem Verteiler zulässig, der den Käsebestell- schein 53 entgegengenommen hat. Auf den Wochenkarten für ausländische Zivilarbeiter be- rechtigt der Abschnitt W I1 (Karte für die 1. Woche) bis] zum 19. 9. 1943(Ablauf der 53. Zuteilungsperiode) zum Bezuge von 187,5 g Käse. Die Verteiler Wwerden für diese Käseausgabe nach Weisung der Hauptverei- nigung der Deutschen Milch-, Fett- belie- kert. Sie haben die F- und WI- Abschnitte bei der Warenab- gabe abzutrennen und nach Ab- lauf der Kartenperiode 53 zur Ausstellung von Käsebezug- scheinen bei unseren Karten- stellen aufgeklebt abzuliefern. Die mit dem Aufdruck„J“ oder „Jude“ versehenen Reichsfett- karten berechtigen nicht zum Bezuge dieser Käsezuteilung. In diesem Zusammenhang wer⸗- den die Kleinverteiler noch ein- mal besonders darauf hingewie- sen, daß die laufende Zuteilung von Käse über die Kartenab- schnitte I und II der Reichs- fettkarte erfolgt. Die mengen- mäßig hohen Anforderungen machen es erforderlich, daß nicht nur die bekannten Weich- und Schnittkäsesorten zur Aus- gabe gelangen, sondern es muß auch ein Teil in Harzer Käse, sogenannten Handkäse, veraus- Auf den Ab- schnitt I1 der Reichfettkarte wird daher nur Harzer Käse zugeteilt, während der Ab- schnitt II zum Bezug nach frei- er Wahl vorgesehen ist. Die ausländischen Zivilarbeiter er- halten ebenfalls für den Käse- abschnitt III A2Z 53 der Wo- chenkarte 3 nur Harzer Käse, Wwährend für den Käseabschnitt I A2Z 53 der Wochenkarte 1 die üblichen greifbaren Käsesorten ausgegeben werden können.- Unsere Markenabrechnungs- stelle und die Kartenstellen der Landgemeinden sind angewie- sen, bei der Abrechnung der Abschnitte für ausländische Zi- vilarbeiter strengstens darauf Zzu achten, daß entsprechende Bezugscheine ausgestellt wer⸗ den. Der Landrat des Kreises Mannheim— Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Abferiidunc von Fliedergeschũ- digten. Die Zweigstellen un- seres Amtes haben in den ver- gangenen Wochen von Flieger- geschädigten bei der Antrag- stellung lediglich die Vorlage des von den Ortsgruppen der NSDApP ausgestellten„Auswei- ses für Fliegergeschädigte A“ gefordert. Dieses vereinfachte Verfahren war von vornherein nur für die Anträge zur Dek- kung des dringenden persön-— lichen Sofortbedarfs gedacht. Da angenommen werden kann, daß dieser nunmehr gedeckt ist, muß als Voraussetzung für die Annahme von weiteren An—- trägen auf Ausstellung von Be- zugsberechtigungen verlangt werden, daß der Schaden zuvor bei der Feststellungsbehörde angemeldet wird. Bekanntlich ist die Schadensmeldung bei der Feststellungsbehörde in doppel- ter Fertigung einzureichen. Die eine Fertigung wird von der Feststellungsbehörde mit ihrem Stempel versehen dem Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt zu- geleitet; das wird etwa 3 Tage in Anspruch nehmen. Nach Ab- lauf dieser Zeit kann dann der Fliegergeschädigte seine An- trüge bei der für ihn zuständi- gen Zweigstelle unseres Amtes stellen. Zuständig ist für ihn- die Zweigstelle, in deren Be-— Zzirk er vor dem Fliegerangriff gewohnt hat; sobald der Ge- schädigte aber innerhalb der Stadt Mannheim eine neue Wohnung bezogen hat, geht die Zuständigkeit an die für die neue Wohnung zuständige Zweigstelle über. Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Neveinteilund der Arbeitszelt hei der Fesfstellundsbehörde. Die Sprechstunden bei der Fest- stellungsbehörde werden mit so- fortiger Wirkung wie folgt fest- gesetzt: Die Außenstellen Nek- karau(Gemeindesekretariat Neckarau), Lindenhof(Linden- hofschule), Turnhalle des Turn- vereins 1846, Prinz-Wilhelm- Straße 20, Rosengartenstraße 11 sind für den Publikumsverkehr geöffnet: Montag bis mit Frei- tag von-16 Uhr; Samstag von -12 Uhr.— Die Außenstelle Neckarstadt Neckarschule) und die Zentrale in P 4, 4/5 sind für den Publikumsverkehr geôffnet: Dienstags und donnerstags von -12 Uhr und von 14.30-18 Uhr; samstags von-12 Uhr. Der Oberbürgermeister als Feststel- lungsbehörde. Fllegergeschòdigie Firmen unel Angehörige freier Berule wer- den gebeten, den Totalverlust von Schreibmaschinen sofort bei unterzeichneter Wirtschaftskam- mer bekanntzugeben. Anträge auf Ersatz sind gleichfalls bald- möglichst bei der Kammer zu stellen. Ausschlußtermin 31. 8. 1943. Wirtschaftskammer Mann- heim im Bereich der Gauwirt- schaftskammer Oberrhein, Mann- heim, L 1. 2. Hanelelsregister. Amtsgericht FG 3b0 Mannheim. 21. August 1943. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr). Neueintragung: B 516 Antikalzit Gesellschaft mit beschränkter Haftung für Her- stellung und Vertrieb von Kes- selsteinlösungsmitteln, Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim(-Waldhof, Sandho- fer Straße 96/100), Hauptsitz: Berlin. Gegenstand des Unter- nehmens ist die Herstellung u. Vertrieb von Kesselsteinlösungs- mitteln und ähnlichen chemi- schen Erzeugnissen. Das Stamm- kapital beträgt: 90 000 Reichs- mark. Ordentliche Geschäfts- führer: Diplomkaufmann Dr. Carl Bellwinkel, Berlin, Kauf- mann Hans-Joachim Beckmann, Berlin, Chemiker Heinrich Chri- stian Freudenthal, Hamburg, Kaufmann Dr. Hanns Menzel, Wien, Stellvertretender Ge— schäftsführer: Kaufman Alwin Schütze, Mannheim. Der Ge— Sellschaftsvertrag ist am 27. Ok- tober 1942 abgeschlossen. Die Gesellschaft hat mindestens 2 Geschäftsführer. Sie wird durch Zzwei Geschäftsführer od. durch einen Geschäftsführer in Ge— meinschaft mit einem Prokuri- sten vertreten. Der Gesell- schaftsvertrag läuft bis zum 31. Dezember 1957. Er verlängert sich automatisch um jeweils fünf Jahre, falls nicht von sei- ten eines Gesellschafters mit einjähriger Frist eine Kündi- gung ausgesprochen wird. Als nicht eingetragen wird veröf- fentlicht: Die Bekanntmachun- gen der Gesellschaft erfolgen nur im Deutsch. Reichsanzeiger Veränderungen: B 403 Mannheimer Reisebüro Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Plankenhof P). Durch Gesellschafterbe- schluß vom 28. Juni 1943 ist die Gesellschaft aufgelöst. Stadt- amtmann Heinrich Günther in Mannheim ist zum Abwickler bestellt. A 2058 Hildebrand Rheinmühlen- werke in Mannheim(Hom- buschstraße). Die Prokura von Georg Reuther ist erloschen. leadenburg. Am Freitag, den 27. August 1943, nachmittags 3 Ubr versteigern wir im Anwesen Ladenburg, Scheffelstr. 9, zum Nachlaß des Schlossermeisters Karl Engel in Ladenburg gehö- rige Gegenstände gegen Bar- zahlung. Ladenburg, den 21. Au- gust 1943. Ortsgericht. vesheim. Die Mütterberatung in Nvesheim findet statt im HJ- Heim ab 13.30 Uhr. Wer will Offlzier werden? An- gehörige des Jahrgangs 1927, die Interesse an der aktiven oder Reserve-Offizierlaufbahn des Heeres haben, wenden sich an den Nachwuchsoffizier Ober- leutnant Gröninger, Mannheim, Kaiser-Wilhelm-Kaserne. Ein- stellung erfolgt bei folgenden Waffengattungen: Infanterie(In- fanterie u. Inf. mot., M..-Btin. mot. u. Gebirgsjäger), Schnelle Truppen(Panzertruppe u. Pan- zergrenadier-Regimenter, Krad- schützen, Kavallerie u. Panzer- jäger), Artillerie(bespannte Ar- tillerie u. Art. mot., Panzer- Art., Gebirgs-Art., Sturmge- schütz-Art., Beobachtungs-Ab- teilungen, Heeresflak), Pioniere (auch Gebirgs-, Panzer- u. Ei- senbahnpioniere), Nachrichten- truppe, Nebeltruppe(Werfer- abteilungen), San.-Offizier-Lauf- bahn, Veter.-Offizier-Laufbahn. Sprechstunden: Dienstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Arztenzeigen TZahncrzt Dr. Hens lrschlinger jetzt M 7, 13(Kaiserring). Fern- sprecher Nr. 429 00. Kreftfahrzeuge leichtmotorrad mit Sachsmotor, 98 cem, dring. zu kaufen ges. unter Nr. 7964BS an das HB Opel-Llieferwagen, fahrbereit, sofort zu kauf. gesucht. Butter- großhandlung Edmund Kürten, Krappmühlstraße 28. Heiret solange er in Mannheim keine neue Wohnung bezogen hat- Bekennte Welcher kath. Herr, kl. Beamt. od. Angest., nicht unt. 32 Jhr., möchte mir treuer Lebenskam. werden? Ich bin Anf. 30., jed. ig. aussehd., mittelgr., naturlbd. u. häusl. erzog. m. Aussteuer u. Vermög. Bild u. 186 65¹1 VS Süccdl. Samenhaus Constontin & Löffler, F 1, 3, mit behördl. Genehmigung vm 25. August bis 7. Septemer 1943 geschlossen! Hebe mein Atelier in Adelsheim neu errichtet. 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Geschenke anläßl. unserer Ver- lobung danken wir herzlichst. Lisa Jöst- Adolf Böhler(Uffz.) Weinheim a. d. B. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Anton Lumb und Frau Annel geb.⸗Gräber. Mainz-Mombach- Weinheim(Tannenstraße Nr. 12), Vermietungen 2 Zimm. u. Küche in d. Oststadt an Hausmeister-Ehep. zu verm. Fliegergeschäd. bevorz. Droste, Mh., Mollstr. 45, Samst. ab 15.00 Möbl. Zimmer per 1. September zu vermieten. E 56 353VS Möbl. Zimmer 2. 1.., evtl. geg. Hausarb. zu verm. EAu. 7879B Eleg. möbl. Wohn- u. Schlof- Zimm. m. fl. w. u. k. Wasser u. Telef. an Herrn sof. zu vermiet. LI, 63, 1⸗Tr. 2 schõö. qut möbl. sonn. Zimmer, Schlaf- u. He.-Zimm., sind ab 1. 9. beziehb., evtl. auch Küchen- benützg. Leopoldstr. 6, Hochpt. (D7 gegenüber). 2 schöne loere Timmer m. Kü. o. Küchenben. ab sof. zu verm. Anzuseh. zw. 11-14 Uhr. Wald- parkstraße 39, 4. Stock. MWMietgesuche August 1943. Nach frohen Urlaubstagen er- reichte uns die schmerzl. Nach- richt, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner zwei Kinder, mein lieber Schwiegersohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Konrad lerch Feldwebhel in ein. Grenadler-Regiment bel den schweren Kämpfen im Osten in treuer, soldatischer Pflichterfüllung im Alter von 28 jahren den Helden- tod starb. Sein Leben war Pflichterfül- lung, Liebe und Treue bis zum Tode. Hemsbach, Lützelsachsen, Darmstadt, Waldmichelbach, Leutershausen, Laden- burg und Lübeck, den 23. Aug. 1943. In tiefem Leid: Frau Emille Lerch geb. Höhnle mit Kindern ingrid und Emmy; christina Hönnle, Schwiegermutter, seine Ge- schwister, Schwager, Schwägerinnen, onkel und alle Anverwandten. Die Trauerfeier für den Gefallenen fin- det am 29. Aug., nachm. um.30 Unhr in der christuskirche in Hemsbach Gedeckt. Lcderraum od. Schup- pen sofort zu mieten gesucht. Fernsprecher Nr. 424 27 Cad. 150 am gdewerbl. Räume, Nähe Mhm., z. m. g. 7793B Gerage zu m. ges. MNahe Pfalz- platz. 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Im festen Glauben, daß wir uns — nach Kriegsende in der Heimat gesund wiedersehen, ernhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß mein lleber Mann, unser guter, stets treu⸗ sorgender Vater, Schwiegervater, In- gridchens stolzer Opa, unser gut. Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Adam Strauſ Oefrelter in einem pior zr- Bataillon, 1 Träger der Ostmedallle nach zwei harten, schweren Wintern im Alter von fast 43 Jahren in treue- ster Pflichterfüllung im Osten den Heldentod gefunden hat. Auf einem Heldenfriedhof wurde er mit allen militärischen Ehren beigesetzt. Hemsbach, den 24. August 1943. Schloßgasse 32. In unsagbarem Herzeleid: Frau Frieua Strauß geb. Helwig; Richard Hildenbrand(2. Z. vermißt) und Frau Mathilde geb. Strauß mit Kind ingrid; Uiselotte Strauß mit Bräutigam Erhard Becker(Zz. Z. im Felde) und alle Angehörigen. f— LNach Gottes unerforschlichem ** Ratschluß- kehrt mein innigst- geliebter, unvergeßlicher Mann, unser braver, jüngster Sohn u. lebens- troher Bruder, unser edler Schwieger⸗ sohn, Schwager, onkel und Neffe EdwIn May Stabsgetreiter in ein. Grenadier-Regt. nicht mehr zurück. Er starb den Hel- dentod bei den schweren Abwehrkämp⸗ len im osten im blühenden Alter von 27 Jahren. Leutershausen, den 23. August 1943. In christlicher, tiefer Trauer: Frau Luzla May geb. Götz; Famille otto May, Eltern; Fam. Franz 6Gör, Schwiegereltern, Geschwister und alle Anverwandten. Die Trauerfeier fündet am Sonntag, 29. Aug. 1943, nachm. 2 Unr, in der kath. Kirche zu Leutershausen statt. peter Höhnle Gefreiter im Alter von 29 Jahren in den schwe⸗ ren Kämpfen im oOsten den Heldentod fand. Er folgte seinem Bruder Martin und seinen drei Schwägern Engelbert, August und Konrad nach. Hemsbach(Auergasse). Es trauern um ihn: Seine Frau und Kind Egon; seine Mutter u. Geschwister nehst Schwie⸗ gereltern, Schwäger u. Schwägerin- nen u. alle Anverwandten, Freunde und Bekannten. 5 Die Trauerfeier findet am Sonntag, 29. Aug., nachm..30 Uhr, statt. Heute traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann und Vater seines Kinder Egon Kart und schwer traf uns die ietzt noch unfaßbare Nachricht, »dahß mein lieber Mann, der her- zensgute Vater seiner zwei Kinder, mein lieber, guter Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, Onkel u. Pate Adom Anig Obergefreiter in einer pionler-Abteilg. bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 32 Jahren den Heldentod gestorben ist. Wer ihn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren haben. Kreidach, den 22. August 1943. In stillem Schmerz: Gretel Attig geb. Heiß; Horst und Rosel als Kinder; Marie Attig, Mut- ter; Heinrich Heiß als Schwiegervat. und alle Anverwandten. Die Gedächtnisfeier findet am Sonntag, 5. Sept., vorm. 10 Unhr, in der Kirche zu Waldmichelbach statt. 1. Jean Wörtge.. Nr. 956-1425 2. Hugo Wilhelm. Nr. 2106-2745 3. Winteroll& Ehret Nr. 121- 255 4. Otto Winkelmann Nr. 16- 70 Einschlagpapier ist mitzubrin- gen. Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen sind, aber die Fische nicht am Donners- tag, den 26. August 1943, abho- len, haben später keinen An— spruch mehr auf Belieferung. Weinheim, den 25. August 1943. Der Bürgermeister. Großsdchsen. Am Freitag, den 27. August, vorm. 10-12 Uhr gibt das Bürgermeisteramt Luftschutz-Liegebetten aus.— Die Formulare über die Selbst- einschätzung der Obsternte 1943 müssen noch im Laufe dieser Woche auf dem Bürgermeister- amt abgegeben werden.— Die den am Freitag, den 27. Aug. 1943, in der Zeit von-12 Uhnr ausgegeben. Großsachsen. 26. August 1943. Der Bürgermeister. Apollo, Weinhelm. Heute letzter Tag der Tobis-Großfilm:„Ich klage an“ mit Paul Hartmann, Mathias Wieman, Heidemarie Hathayer.- Mit der Wiederauf- führung dieses Films kommen wir einem Wunsche vieler Film- besucher nach. Dazu Kulturfilm, Wochenschau.- Nicht für Ju- gendliche. Beginn:.45 u..00. Modernes Thecter, Welnheim. Heute Donnerstag letzt. Tag der Terra-Großfilm:„Die schwe⸗ dische Nachtigall“ mit JlIse Werner, Carl Ludwig Diehl, Joachim Gottschalk.- Einer der schönsten Filme früherer Pro- duktionen. Dazu: Kulturfilm- Wochenschau. Nicht für Ju-— gendliche. Beginn nur.00 Uhr. Für dle Ertellung von Musik- unterricht in Violine u. Trom- pete empflehlt sich Valentin Leonhard, Leutershausen, Mit- telgasse. Anmeldg. jeweils nach 19 Uhr. Samstag und Sonntag auch nachmittags. Wer erteilt Unterricht in Ma- schinenschreiben? u. 268 609 an das HB Weinheim. Jäckchen(Berchtesgaden), weiß- grün, von Weinheim, Diester- wegschule-.-Ludw.-Grimm- Straße- Lützelsachsener Straße verloren. Abzugeb. geg. Belohn. beim Fundbüro Weinheim. Wer nimmt Schlafzimmer als Bei- ladung von Karlsruhe n. Wein- heim mit? Stumpf, Weinheim, Eierberechtigungsscheine wer- Walter-Köhler-Straße 20 Wer gestaftet Mitbenützung ei- nes Wochenendhäuschens gegen entsprech. Preis? 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Geschenke danken wir herzlichst: Liesel Schuhmacher u. Obergefr. Va- lentin Wacker. Schwetzingen— Plankstadt. Für die uns anläßlich unserer sil- bernen Hochzeit dargebrachten Glückwünsche u. Blumenspen- den danken wir auf dies. Wege recht herzlich. Karl Günther u. Frau Lina geb. Freund. ——————— Stacdt Weinhelm. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fisch- verteilung nach der Kunden- liste erfolgt am Donnerstag, 26. August 1943, ab.00 Uhr gegen Vorlage der Fischkarte in der jeweils zuständigen Verkaufs- stelle. Zum Verkauf werden zu- gelassen die Kunden: Allen verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante pauline Lüek geb. Gerstenäcker im Alter von 80½ Jahren sanft ent- schlafen ist. Plankstadt, den 25. August 1943. Die trauernden Hinterbllehenen. Tie Beerdigung findet am Donnerstag, 26. Aug. 1943, 16 Unr von der Lei- chenhalle aus statt. Geschätzt und geliebt von uns allen, die inn kannten, ruht nun still, doch unvergessen, fern seiner Heimat, un- ser lieber, guter Willi. Allen, die un- seren lieben Sohn ehrten und uns in unserem Schmerz zu trösten suchten, innigsten Dank. Schwetzingen, den 23. August 1943. In tiefer Trauer: Karl Hartung und Frau, Eltern; Karl Hartung, Bruder(z. Z. Kriegsmar.); Jupp Kranz(2. Z. i. Osten) und Frau Hildegard geh. Hartung. banksagung Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die Blumenspen⸗ den bei dem vVerlust unseres lieben, unvergehlichen Kindes Toni sagen wir allen, die es zur letzten Ruhe beglei- teten, besonders auch Herrn Pfarrer Beikirch und den Schwestern für ihre aufopfernde Pflege unseren innigsten Dank. „Rohrhof, den 24. August 1943. In tiefer Trauer: Fam. Georg Hansen. ————————— Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden für unsere liebe Heimgegangene sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Neulußheim, den 23. August 1943. Jakob Saam. Für die herzl. Anteilnahme und die überaus vielen Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Bertl sagen wir herzl. Tank. Ein herzl.„Vergelt's Gott“ den Schwestern für die auf⸗ opfernde Pflege sowie für die letzte Ehrung durch die Kinder des kathol. Kindergartens. Reilingen, den 23. August 1943. Josof Flrnkes, Revierförster, u. Frau. plenksteclft.- Straftaten Jugend- licher. Auf dem Gelände des Bahnhofsplatzes u. von den an- grenzenden Grundstücken wer- den Schadensfälle durch Ju- gendliche festgestellt und ge- d meldet. Die Eltern sind für die strafbaren Handlungen ihrer Kinder verantwortlich u. wer- den zum Schadenersatz heran- gezogen. Polizeiliche Anord- nungen sind ergangen. Im Be- tretungsfalle haben die Eltern der Kinder oder deren gesetz- liche Vertreter, worauf ich be⸗ sonders hinweise, empfindlich- ste Bestrafung zu gewärtigen. Die getroffene Maßnahme wird mit aller Strenge und unnach- sichtlich durchgeführt, weil diese dazu angetan ist, Scha- densfälle in der Jetztzeit abzu- wenden und das Eigentum der Bevölkerung zu schützen. Plank- stadt, den 25. August 1943. Der Bürgermeister. dhmdqrasverkauf 1943. Das Do- mänenamt Heidelberg verkauft am Freitag, den 27. August 1943, nachm. 3 Uhr, im Gasthaus „Zum Ochsen“ in Brühl das Ohmdgras-Erträgnis der nicht verpachteten Wiesen der Kol- lerinsel und des vorderen Kol- lers. Zahlungstermin Martinſ 1943. Näh. bei Güteraufseher L. Rösch, Brühl- Kollerinsel. Do- mänenamt Heidelberg. Anodenbafderlen, 90 u. 100 V. lieferbar, solange Vorrat reicht. Allenberger, Elektro- Radio, Oftersheim, Fernruf 485. leh öbernehme Arbeiten f. Kla- vierstimmen und-reparieren. unter Nr. 239 372 Sch. Lehrstelle als Damenschneiderin gesucht. unt. Nr. 239 367 Sch. Pflichtlahrstelle in Schwetzingen ges. Zu erfragen: Gartenstr. 16. 2 Ti. u. Köü. geg. 1 gr. Zi. u. 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E u. 3 verlagz undse schritrleitur woöchentlich als Mor T . HAUPTAVU ———— Vorhild schneid Die harten 4 Wiasma haben die die Sowiet— Sriffen erlitten, lich nachgelass Versuch der B nigstens einen am 23. August tätigkeit in die abgeebbt. In der sech südwestlich W. gann, stand eir unterstellten b: einer württemb ununterbrochen geh drei feinò sichtslosem Ein terial hatte Schũützendivisio nen und vier hungsweise-re worfen. Trotzde gelungen, sein. neben der Ent abschnitts eine gchen Verteidi. bildliche tapfer die ihr Außers sowjetischen P Der im Weh schützführer Ol seiner Panzerj vorgeschobenen wisten mit Unt 8ig Panzern g gung vorbrache nuten vernicht unter fünf sch schneidige Tat Sowijets so lan rung die Vora samen Gegenar Eine Artill —— mehrere Swj half, wurde vo ders gefährlich ten die Bolscł grifle gegen Nachrichtenmà. De »Aus dem 1 Der Führer Ritterkreuz de Obersturmbann mandeur des 3 „Totenkopf“ als Wehrmacht. B teilgenommen: zember 1941 m Gold ausgezei mandeur erhiel terkreuz des E Der Führer Ritterkreuz an „nick, Komm. dierdivision, al Alfred Ei del, einem Grenadie der deutschen Vizeu (Von unsere Eines der über vorausgesehener teigerten di Lacer der ang igt die Ernenn Louis Mountba der Streitkräfte 3 Der hohe He Königsfamilie Battenberg war den Landungsop trauten britisch er als solcher a. und Dieppe noc innerung, als d⸗ digung bedürft. schen Beobach. weist sich jed sowjetische Offf such weilten, hinzuweisen, da denkbares Unik chef“ in seiner — regelmäßig vers nach einem müßhig zu Hause getzungen für schaffen. LNun schreibt der„Times“ zu Jerstreich, den ZSebrütet hat, d Spreche, daß et gegen Japan b. sich um einen lichen militäris( den dreifachen Generalleutnan. habe in der Zei