is den Fenstern, n, Viktorial Glo- und Hand, mit land.“— mmt alle gesund Müttern, Frauen ber ihre Worte Zuges unter, und nmen, die wohl ria singen, sind t hat der Wind hen jenseits der nd Birken röhrt. ct Viktoria,„am Frühling ist, im lere Stimme.“— Sperre. Sie hat 1 gelegt, streckt „Kind! Kind!““ elegante Frau. e Fältchen über It. Bahnhof schon letzte Fahrgast. ht, sind da nur die die Zeitun- sich, sie haben Beinen, lehnen und schimpfen. n zu lachen, da. ringen auf und- gt beide Hände- is Mädchen muß- 2Zu Küssen, 80 Wangen hast,“ ie Berliner Luft eh um und ruft: nanna?“ 5 rrische Stimme, 1e zwischen all er den Aborten einem knarren- Johanna Spitz- rin in manchen deinen Koffer t.„Geben Sie ert sie Viktoria, sicht und geht. inte Luisa über- g. Johanna hat⸗ ngemein wache jung wie ihre ie ist groß und inger als Luisa. der eines schö- jen.„Da haben na,„nun habe Weil wir Ost-⸗ t es trotzdem. t einen Koller.“ cke!“ Verlegen doch Viktorit wütend:„Na, h ärger, läuft Regen schlägt Feld, das sich raut der Nebel iber dem Wege auf der Haut, „ er hat einen folgt on Harct Gutsverwaltung ibt am Samstag, das Graserträg- —, Wald-, Leo- elmswiesen. Zu- m.00 Uhr auf Fundbüro wur⸗ ein Paar Kin-⸗ gegeben. Der r Hockenheim. n 27. Aug. 1943, le aktive Mann- Jahrgänge 1927 Schulungsübung is an. Vollzäh- en ist Pflicht. 4* zeigt ab heute 1g„„Unsichtbare m, in dem ewig- onflikte span- 2ißend gestaltet ida Valli, Carlo chtbare Ketten der Liebe bin- s Mädchen an le gänzlich ver⸗ lten angehören. risch. vermeint-⸗ nd Liebe findet dramatischen Weg ins Glück. eueste Wochen- zendliche nicht 1.30. Samstag 1g.00,.15,.30 ingen zeigt ab itag in Erstauf- erienkind“. Ein im, der auf hu- schildert, wie einen grantigen, in einen heite- verwandelt und chen Großvater en Hauptrollen: 1221 Holzschuh, Gertrud Wolle, 20d. Dannegger, Neueste Wo⸗ ich.30. Sonn- .30 Uhr. Nu- irten. Jugend- ingen. Sonntag Jugendvorstel- erienkind“ mit 12Z2i Holzschuh. Wochenschau. ⸗ .00 Uhr. cenheim. Frei- nna Dammann, ehl, Hans Söhn- hne Abschied“. Film von Tiefe 4 tag.00,.30 u. ag ab.00 Uhr. nt..00 Uhr für ommer, — Freitag bis tfalter“. Ge⸗ anenlebens mit Lil Adina, Sva- ustav Nezval. . Sonntag.00 bakbrechen und at. Plankstadt, ze Nr. 16. Sonne, 4 Im u. Wochen⸗ erleichtert den verlagundscheltftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berlige: sSchtiktleitung: Berlin wW 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung.. Hauptverbreitunssgebiet: Großh-MannheimundNordbaden sezugsprels-: Prel faus.— Reichsmark einschlleßlich Trägerlohn; bei Postbezug.70 Reichsmark(einschließlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut ſeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. Zahlungs- undl Erfüllunssort: Mannbein HAurTAUSGABE MANNUEIV.. 13. IAIIGANCO.. NUMMEI 237 ⏑O Angliederung Englunds un die U85N teheimverhunlungen Hooseveli- churchill/ Vor britischer Bunkeroli-Erklürung grönler Triumph Washingions? Stockholm, 27. August.(Eig. Dienst.) „Das- Geheimnis um Quebec beginnt sich noch zu verdichten“, heißt es betroffen in der Presse der Plutokratien und ihrer Anhängerländer, die zwar von den Lügen- zentralen in London, Neuyork, Bern usw. weiter fleißig mit plumpesten Greuelnach- richten über Dänemark, Deutschland, Frankreich und andere Staaten gespeist wird, aber ausgerechnet über Quebec jetzt in demselben Maße schweigsam gewor- den ist, wie sie während der Dauer der Kon- ferenz zu bluffen versuchte. Die allwissende Weltpresse, die so genau über den Inhalt jedes dänischen Kochtopfes und die politi- sche Einstellung jedes bhalkanischen Schwei- nehirten Bescheid weiß, ist äußerst ver- legen, was den eigentlichen Sinn und die PFolgerungen der QGuebec-Konferenz betrifft. So bescheiden wie in dieser Hinsicht hat man die internationalen Pressejuden und ihre Jünger noch nie gesehen. Nun, in Wirklichkeit beginnt sich das Geheimnis um Quebec zu lüften. Ein paar unscheinbare Vorgänge haben die Auf- merksamkeit auf Zusammenhänge gelenkt, die offensichtlich verborgen bleiben sollten: Aber die jüdische Schwatzhaftigkeit ist ja fast so groß wie jüdische Gehässigkeit. Der Londoner Vertreter der Stockholmer„Nya Dagligt Allahanda“ meldet am Freitag, ir- gendetwas sei in Quebece schief gegan- gen. Er wisse das von Leuten, die selber dort gewesen seien und versichert hätten, sie seien nicht ohne Grund während der eigentlichen Konferenz so überaus optimi- stisch gewesen. Es habe auch seinen guten Grund gehabt, wenn der Wortlaut des offl- ziellen Kommuniquèés so platt ausgefallen Sei. Was ist passiert? Einiges weiß man ja schon, aber es scheint jetzt, daß die viel erörterten Vermutungen und Auseinander- setzungen über das Fernbleiben der Sowijets an Wirklichkeit nur einen Bruchteil der plu- tokratischen Sorgen ausmachten. Die Lon- doner Zeitungen widmen dem Tatbestand, daß Churchill1 bei der letzten Zusam- menkunft in Quebec so außerordentlich müde, fast niedergeschlagen ausgesehen habe, beträchtliche Aufmerksamkeit. Er, der sSonst, selbst bei langen Konferenzen, nicht tot zu kriegen sei, habe mit gesenktem Kopf vornübergeneigt auf seinem Stuhl gesessen, Wwährend Roosevelt gestrahlt und seine Zufriedenheit nicht verheimlicht habe. Churchill habe inzwischen, um seine unge- duldige und unbefriedigte Offentlichkeit zu vertrösten, eine Rundfunkrede ankündigen lassen, als deren Vorläuferin eine Rede des Innenministers Morrisons startete. Churchill ließ seine eigene Rede plötzlich abblasen. Uber seinen Verbleib nach Quebec verlau- tete zunächst, er müsse sich etwas erholen und hierzu angeln gehen. Die Amerikaner kündigten an, Churchill und Eden würden in Roosevelts Gefolge nach Washington kommen. Von englischer Seite wurde ge- schwiesen. Man suchte die Ungewißheit, was Churchill weiterhin täte, als Ausfluß von Sicherheitsrücksichten hinzustellen. Aber dieses merkwürdige Durcheinander, das verdächtig an den nicht minder ver- worrenen Konferenzbeginn erinnerte, beun- ruhigte Hellhörige. Sie erinnern sich, wie schwer die offiziellen Verhandlungen Roose- velt-Churchill in Gang kamen. Daß ihr Schwergewicht offensichtlich in der Ge⸗ heimzusammenkunft vom KEyde Par k lag, und daß zweifellos auf der Kon- ferenz Dinge vorgegangen sind, von denen weder das Kommuniqué noch die eifrigsten Kombinationen irgendetwas enthüllt haben. Enttäuschungen sind eingetreten, bestimmt erwartete Kriegsereignisse sind ausgeblie- ben. Als Ersatz bahnt sich hinter den Kulissen eine diplomatische Uberraschung an, die Roosevelt noch mehr als den intern Sie genden erkennen lassen dürf- ten, als es bereits die Beschlüsse über die Verlagerung wichtiger Operationen nach dem Pazifikschauplatz getan haben. Weiter kam als große Sensation ein Kabel des Neuyorker Vertreters der„Daily Mail“ in London heraus, in dem es heißt:„Man glaubt, daß Roosevelt und Churchill vor- sichtig in der Richtung auf eine gemein⸗ s a me Auſßenpolitik für das englische Empire und die Vereinigten Staaten arbei- ten. Uberlegungen über dieses Thema wer- den voraussichtlich in der nächsten Woche in Washington zwischen dem Präsidenten, dem Ministerpräsidenten, Eden und Cordell Hull stattfinden, wenn die englischen Staatsmänner wirklich nach der amerikani- schen Hauptstadt reisen werden“. Die„Daily Mail!“ ist, wie man weiß, kon- servativ, nationalistisch und imperialistisch. Sie scheint, wie auch der Nachsatz erken- nen läßt, ihre Enthüllung nicht gerade, in der Absicht gegeben zu haben, die Verhand- lungen über ein Aufgehen Englands in den Vereinigten Staaten zu fördern. Denn um nichts weniger handelt es sich schließlich bei diesem großen Schlag, den Boosevelt unter Ausnutzung der jetzigen Kriegslage und der absoluten flnanziellen und mili- Empire vorbereitet hat, und überraschend zu landen hofft. Es ist bekannt, daß Roosevelt seit langem auf ein noch engeres verhältnis zwischen England, besonders dem Empire und den USA hinarbeitet. Aus keinem an- deren Grund als mit dem Ziel der eigenen Weltherrschaft nach Vernichtung aller freien Völker hat er durch die enormen Leih- und Pachtlieferungen, die England 1940/%1 vor dem Untergang retteten, eine nicht mehr zu tilgende Herrschaft über das Empire errichtet. Die Vereinigten Staaten haben sich bereits dureh den Raub großer Teile des Empire gütlich getan, aber sie sind unter der Leitung Roosevelts und seiner Juden unersättlich. Sie wollen nicht nur die englischen Dominions, sie wollen auch das Mutterland. Was für einen Triumph für die USA-Imperialisten, wenn es ihnen ge⸗ lingt, jenes Reich sich anzugliedern, dessen Krone einst den amerikanischen Kontinent beherrschen und in Abhängigkeit halten wollte. Schon jetzt ist England in stärkster Abhängigkeit von den USaA, die nur noch zum Teil durch die Hörigkeit Englands gegenüber den Sowjets kompensiert wird. Eopire vorhereliet Har, ung Aan, 2, Jelel Zfefepig r Zwischen diesen beiden Kraftquellen hin und hergerissen scheint sich das England Churchills jetzt weitgehend der USA-Ober- herrschaft zuzuneigen. Mag sein, daß diese Unterwerfung als eine weitere Folge aus dem Entschluß zur Auslieferung Europas an den Bolschewismus selbst dem Halbameri- kaner Churchill nicht ganz leicht wird. Er mag deprimiert sein und nicht wissen, wie er das neue„Bündnis“ seiner Offentlichkeit, die ganz andere Sensationen von Quebec er- wartete, schmackhaft machen soll. Roosevelt wird wissen, weshalb er gerade jetzt die Wechsel präsentiert, die England in Verfolg seiner Kriegspolitik ausstellen mußte. Er will die bisherigen Niederlagen wettmachen, die fehlenden Erfolge ausglei- chen und vor den Wahlen mit derart trium- phalen außenpolitischen Ergebnissen kom- men, daß kein innenpolitischer Gegner mehr gegen ihn ankann. Roosevelt und Churchill warten also nicht, wie es hingestellt wird, auf irgendein an- geblich noch erhofftes geheimes Kriegs- ereignis, sie verhandeln weiter über die Forderungen, die Roosevelt dem englischen Partner in dieser Stunde der Ratlosigkeit über den weiteren Verlauf des Krieges stellt, und die Churchill fatal genug an jene Gemeinschaft erinnern mögen, die er selber dem sinkenden Frankreich 1940 in der Stunde der Not anbot. 4 Schwedische Meldungen besagen, England und die USA bereiteten ein Bündnis mit äußerst weitgehenden Konsequenzen vor. Die militärische und wirtschaftliche Zusam- menarbeit zwischen dem enslischen Empire ünd den Vereinigten Staaten solle perma- nent gemacht werden durch eine Erklärung, die an die Stelle der Monroe-Doktrin treten und sich von gegenseitigen Handels- verträgen bis zu einem gemeinsamen Wehrwesen erstrecken solle. Das Stock- holmer„Attonpladet“ spricht von einem neuen. Weitsehenden UsA-Imperialismus. el krast, od damit eine Ver⸗ klichung des Booseveltschen Kaiser- traumes rélte, Her„Kaliser von Ame⸗ rika“ habe in vielsagendem Tone in Otta- wa erklärt, er fühle sich in Kanada ganz zu Hause. Das gleiche gelte von der amerika- nischen Soldateska auf den englischen In- seln, in Australien, in Westindien und in Agypten sowie im Nahen Osten, in Indien und Nordafrika.„Churchill hat schon seit langem kapituliert, hierzu genötigt und ge- zwungen, seit er Europa in den Krieg stürzte und ohne Hilfe nichts mehr auszu- richten vermochte!“ Negerkrawalle in USA Stockholm, 27. August. Der Züricher Korrespondent von„Dages- posten“ erfährt aus Neuyork, daß es dort zu Negerkrawallen gekommen ist. Auch in einer Reihe kleinerer Städte in Connecticut haben schwere Zusammenstöſe zwischen Weißen und Negern stattgefunden. Beson- ders gilt dies für die Rüstungszentralen, die in der letzten Zeit infolge der stark erwei- terten Industrietätigkeit übervõlkert wurden. DsI-Buzifik-,Krieg“ aul Kosten Englunds Frau Roosevelt auf Neuseeland Patterson reist nach Australien Mountbatten in Washington Stockholm, 27. Aug.(Eig. Dienst) Den neuesten Akt der amerikanischen Pazifik-Offensive bildet ein Besuch der Frau Roosevelt auf Neuseeland. Er verdeutlicht, weshalb Roosevelt gerade im Hinblick auf die nächstjährige Wahl unbedingt den Nachweis erbringen will: Er möchte anderweitige Verluste und Mißer- folge aufwiegen. Durch Demonstration der amerikanischen Machtausweitung im ehemaligen englischen Empire, genau so, wie er offensichtlich auf Einbeziehung Kanadas in die Vereinigten Staaten hinarbeitet, genau so erstreckt sich der USA-Imperialismus auch gegen Neusee- land und Australien. Das Eintreffen der Frau des USA-Präsidenten in Oakland voll- zog sich mit allem Gepränge unter Begrü- Bung durch hohe Offlziere usw. In Austra- lien wird der amerikanische Unterstaats- sekretär Patterson erwartet, der hier Ver- handlungen mit MacArthur und der austra- lischen Regierung führen soll. In London herrscht weiterhin keinerlei Begeisterung über die Wendung zum Paziflk, obwohl oder gerade weil der populäre„Seeheld“ Mount- batten dorthin kommandiert worden ist. Zwar tut der Militärmitarbeiter des Reuter- büros einmal so, als wenn die von Mount- batten geleiteten Stoßtruppen speziell für den Dschungelkrieg gedrillt worden wären. Aber die englische Offentlichkeit hatte bis- her die„Dschungel!“ an den Küsten der Bretagne oder des Kanals vermutet. Die „Daily Mail“ von Churchill beteuerte„lebhafte Inter- esse“ Englands für den ostasiatischen Kriegs- sektor. In Wirklichkeit war, wie schwedi- sche Berichte aus London betonen, alles an- dere erwartet worden, nur keine Entsen- dung Mountbattem nach einem so entlege- nen Schauplatze. Sei: unterstreicht sauersüß das Der Londoner Vertreter des Stockholmer „Socialdemokraten“ nennt die englische Reaktion auf Quebec„auffallend schwach und zögernd“. Wenn der„Daily Herald“ auch speziell auf politische Fragen eingeht, bezieht sich seine Kritik an„Zau- derei und Unklarheit“ offensichtlich auch auf die militärische Seite. Ebenso seine Be- merkung, daß es Zeichen für Verwirrung, sogar zwischen England und den USA, gebe. Die„Vorkshire Post“ sucht die Quebec-Be- schlüsse dahin zu deuten, daß ein Vorgehen gegen Japan in zwei Abschnitten geplant zunächst ein kurzer, aber intensiver Feldzug, um die Eroberer an weiterer Kon- solidierung in ihren neuen Räumen zu hin- dern und später erst, nach Beendigung des Europakrieges, ein Feldzug auf weite Sicht zur endgültigen Vertreibung und Besiegung Japans... Wichtig sei, so betont das Blatt, in erster Linie jetzt schnelle und wirk- same Hilfe für das hart bedrängte Tschung- king durchh Wie dereröffnung der Birmastraße. Während in London immerhin einige ver- steckte Bemerkungen über die bedauerliche Zersplitterung der Kräfte fallen, wird in Washington offene Zufriedenheit bekundet, aber gleichzeitig den Engländern zuliebe beteuert, es gäbe keinen Anlaß zur grund- sätzlichen Anderung der englisch-amerika- nischen Strategie, die ständig daran fest- gehalten habe, daß Europa den wichtigsten Kriegsschauplatz und Deutschland den „Feind Nr. 1“ darstelle. Wie man wirklich in Washington denkt, geht aus Erklärungen des Unterstaatssekre- tärs im Kriegsministerium, Patterson, her- vor, der gegenwärtig mit dem Kriegsproduk- tionschef Knudson den Paziflk bereist und hier„immer kräftigere Schläge in naher Zukunft gesen Japan“ ankündiste. Bs han- delt sich keineswegs um einen untergeord- neten Kriegsschauplatz mit dem Haupt- operationsgebiet in Europa, sondern um einen großen zusammenhängenden Krie g von unerhörten Dimensionen.- Lord Mountbatten ist inzwischen in Washington zur Entgegennahme seiner Instruktionen eingetroffen. SAMSTAG, DEN 28. AUGUST1943·•% Im Zusammenhang mit dem letzten anglo- amerikanischen Terrorangriff auf die Außen- viertel von Paris, dem wiederum zahlreiche unschuldige französische Zivilisten zum Opfer gefallen sind, schreibt der„Bolaireur de Nicce“, diese unmenschliche Art der Kriegführung sei ursprünglich keineswegs vorgesehen gewesen. Deutschland nament- lich habe immer wieder und auch zu Beginn dieses Krieges noch versucht, durch inter- nationale Abmachungen den Krieg gegen Frauen und Kinder zu vermeiden. Alle diese Bemühungen hätten aber an dem kategori- schen Nein Englands scheitern müssen. Das französische Blatt betont, England habe entsprechende Pläne bereits im ersten Weltkrieg ausgearbeitet. Am 16. August 1918 habe Churchill dem da- EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. Englands verbreckerische Krieglülirung maligen Oberbefehlshaber der französischen Armeen, Marschall Foch, in einem Brief vorgeschlagen, den Krieg in Zukunft auch gegen die Wohnviertel und die Zivilbevölke- rung der Städte zu richten. Marschall Foch habe das Ansinnen Churchills als unmilitä- risch zurückgewiesen. Diese Haltung des französischen Mar- schalls, so schreibt das Blatt, habe in kras- sem Gegensatz zu den Ansichten auch ande- rer englischer Persönlichkeiten gestanden. So habe beispielsweise der Major Philippe Cribble kürzlich im„News Chronicle“ ge- schrieben, es sei eine„verbrecherische Un- geschicklichkeit“, wenn man mit der Diskus- sion der internationalen Gesetze über die Kriegführung gegen Frauen, Greise und Kin- der fürderhin noch Zeit verlieren wollte. Dr. B. — Zur Lage Von General der Artillerie a. D. v. Metzsch Berlin, 27. August. Wenn wir uns hier wieder zu Worte mel- den, so nur unter der Voraussetzung, daß man kein Fanfarengeschmetter erwartet. Wir sprechen heute dieselbe Sprache wie 1939, das heißt die, welche jeder Krieg auf Leben oder Tod der Nation erheischt, weil jeder Krieg— nach Clausewitz— ‚ein Sprung ins Dunkle“ ist, das kein Sterblicher im voraus aufzuhellen vermag. Wäre das möglich, dann hätte kein Sterb- licher in London, Paris und Washington die erdumspannende Dämonie des heutigen Krieges entfesselt. Denn, gleichviel zu welchen Siegeswunschvorstellungen man sich dort versteigt, sie alle sind Irrlichter, an denen niemand Freude haben wird. England geht in jedem Falle als verarm- ter, verschuldeter und völkisch schrump- fender Vasallenstäaat der USA aus dem Kampfe hervor. Seine mehr oder weniger betrogenen Helfershelfer werden weder bri- tischen Dank noch britischen Lohn ernten. Die USA haben heute schon Angst vor dem Frieden, der wahrscheinlich zunächst etwa 17 Millionen Arbeitslose bringen werde: Von der Lösung vieler schwebender Innenkrisen anderer Art zu schweigen. Von der Sowjetunion, die heute bereits Vierzehn- und Fünfzehnjührige in die Fronttruppe einstellen muß, haben britische und amerikanische Beobachter schon vor Jahr und Tag geschrieben, daß Sowiet- rußland mindestens ein Menschenalter brauchen werde, um sich von den gewal- tigen Verlusten zu erholen. Und Tschungking-China ist— nach Feind- nachrichten— in der ernsten Gefahr, an der Sperrung der Birmastraße zu erlahmen. Hungersnöte haben dort wie in der UdSSR einen Umfang angenommen, der selbst für die halbe Menschenmilliarde, die in beiden Reichen lebt, auf die Dauer schwer tragbar sein wird. Wir denken nicht entfernt daran, mit die- sen unbestreitbaren Schwierigkeiten im Feindlager über die Härte des eigenen Kampfes hinwegtäuschen zu wollen! Dies um so weniger, als er zur Zeit im Zeichen eines Luftterrors steht, der sich durch nichts zerreden, sondern einzig und allein durch wirksame Gegenschläge zerschlagen läßt. Ein anderes Mittel gibt es nicht. Wer ein anderes anpreist, führt irre, und davor fürchten wir alten Soldaten uns wie vor der Pest. Aber wir sind allerdings der Meinung, daß diese Gegenschläge unmöglich ausblei- ben dürfen, nachdem sie wiederholt und eindeutig angekündigt worden sind. In England drängt denn auch die Regie- rung, in Erwartung schwerer deutscher Luftangriffe, zur eiligsten Vorbereitung wirksamer Abwehr. In den USA ist die öflentliche Meinung mit der eigenen Luft- waffenentwicklung höchst unzufrieden. Und in der Sowietunion weiß man nur allzu gut, daß man weder gegen das fliegerische deutsche Können ankommen, noch an das eigentliche Reichsgebiet herankommen kann, solange unsere Ostfront kämpft. Niemand darf zweifeln, daß sie hält! Ihre qualitative Uberlegenheit ist unbestreitbar, trotz mancher Krise, die im Laufe der Jahre unterlaufen ist. Nach menschlichem Ermessen sind schwerere als die überstan- denen dort unwahrscheinlich, solange der Nährboden der Fronten mit diesen wett-⸗ eifert, den schweren Daseinskampf in Eh- ren zu bestehen, und daran glauben wir kest. In der Feindpresse fanden wir Stim- men staunender Bewunderung über die tadellose, trotzige und zuversichtliche Hal- tung der deutschen Gefangenen, die man besonnders in Tunis gemacht hat. Desglei- chen darüber, daß Sizilien(etwa s0 groß wie Westpreußen) nach vier Wochen Kampf noch immer nicht erobert worden war, während der Deutsche ganz Frankreich in etwa drei Wochen niedergeworfen hat. Freilich darf nie vergessen werden, daß der rein militärische Sieg nur den Rahmen für den weiteren Kampf liefern kann und daß dieser Rahmen dann entsprechend aus- gefüllt werden muß, um die Kriegskraft zu steigern. Und zwar nicht nur kriegsindu- striell und kriegswirtschaftlich, sondern auch seelisch-geistig und europäisch ent- spannend. Geschähe das nicht, dann glichen unsere früheren Schnellerfolge einem nas-⸗ sen Schwamm, mit dem man wohl Kreide von der Tafel wischt, die aber dann, ge- trocknet, allerlei Unerwünschtes wie Parti- sanenhaufen, Sabotage, kommunistische Zersetzungsversuche usw. zum Vorschein kommen läßt. Die Feindmächte rechnen auf diesen selbstmörderischen Verfall. Man düffe- s0 heißt es dort- den Moment nicht verpas- sen, um die„europäische Revolution“ zu leiten. Aber sie haben ihr haßerfülltes Ver- nichtungsziel so offenherzig herausgestellt, daſß nur verblödete Narren den bewaffneten Arm sinken lassen könnten in dem vergeb- lichen Wahn, auf diese Weise zu einem tragbaren Ende zu kommen. Ohne voreilig voraussagen zu wollen, wie die Dinge in Italien weiterlaufen werden, ist doch gewiß, daß auch dort der ohne Mussolini und seine aufgelöste Partei ge- leistete Widerstand in London und Wa⸗ shington schwer enttäuscht, und daß natür- lich nun alle revolutionierenden Parolen Segen das neue Italien mobilisiert werden, die man gegen das faschistische ins Feld geführt hat. Es geht eben nirgends um politische Lebensform, sondern um das Da- sein der Achsenvölker überhaupt. mnen gilt der jüdisch genährte Haß, ihnen die Wut, daß eine ultra-kapitalistische Aus- beutung in Europa für immer ſihr Ende ha- ben soll, und ihnen die Furcht, daß viel- leicht ähnliches in den eigenen Grenzen aufkommen könnte. Wir können es getrost der Zukunft über- lassen, inwieweit auch sie, die Feindmächte, innerhalb ihrer Grenzen von dem Erdbeben des riesigen Ringens unberührt bleiben werden. Gewiß ist nur, daß es uns Deut- sche verschlingen würde, wenn wir im Widerstand erlahmen. Aallen ohne jedes Hechi uuf Selbstũndigkeitl Nachkriegspläne judenhöriger Lords und sadistischer Wallstreet-Imperialisten Genf, 27. Aug. HB-Funk.) Der USA-Journalist Kingsbury Smith, der dem Weiſßen Hause sehr nahe steht, und sich schon wiederholt durch besonders ver- rückte und gehässige Nachkriegspläne her- vorgetan hat, hat jetzt in einem Aufsatz im „American Mercury“ die Zielsetzung des USA-Imperialismus gegenüber Italien in einem Artikel umrissen, der alle bisherigen Pläne dieser Art übertrifft und kennzeichnend ist für die Politik Roose- velts. Kingsbury Swith spricht Italien jedes Recht der Selbständigkeit ab. Die Italiener sollen sich hauptsächlich vom Fremden- verkehr ernähren und jeden Gedanken eines großen Reiches mit Kolonien aufgeben. Es wird von Italien eine unbedingte Unter- wertfung verlangt und ihm eine Zeit zur Bes- serung gegeben. Nach völliger Entwaff- nung soll ihm etwa das Gebiet von 1861 belassen werden, wobei allerdings noch ge- wisse Grenzkorrekturen gemacht werden sollen. Die Italiener dürfen sich in Libyen ansiedeln, aber nicht unter italienischer Souveränität. Halien voll ferner den Plan einer Ernährungsautarkie auf- geben, es wird ihm vorgeschrieben, was es herstellen kann und was es nicht herstellen darf. In der Hauptsache hat man ihm etwa die Herstellung von Luxuswaren Zugedacht. Eisen und Zinn z. B. sollen Italien von Eng- land bzw. von den USA zugeteilt werden. Für den Fall, daß Italien nicht genug Geld zur Bezahlung hat, sollen Prämien für den Nicht an bau von Weizen eingeführt und diese dann gegen die Rohstofflieferun- gen verrechnet werden. Kingsbury Smith, in dem man einen Sprecher Roosevelts sehen darf, be- weist mit seinem Plan, daß England und die USA nicht für irgendein Ideal oder eine be- stimmte Staatsform, sondern lediglich für ihre eigenen machtpolitischen Interessen kämpfen. Die englische Plutokratie und der jüdische Vankee-Imperialismus sind sich darin einig, daß die europäischen Mächte des Aufbaues vernichtet und geknech- tet werden müssen. Ein anderes Kriegsziel kennt man nicht in London und in Wa- shington. Das beweist aueh der Artikel dos berüch- tigten englischen Haßapostels Lord Van- sittart in der Monatszeitschrift„Worid Review.. Was Kingsbury Smith für Italien verkündet, stellt Vansittart von englischer Seite für Peutschland fest. Uns sind solche Nachkriegspläne der jüdisch-pluto- kratischen Kriegsverbrecher nicht neu, aber jeder neue Plan dieser Art bestätigt, was Wir von Anfang gewußt und auch ausge- sprochen haben, daß es nämlich den Fein- den der Achsenmächte um die völlige Ver- nichtung Deutschlands, Italiens und Japans geht. Aber noch sind wir nicht so weit. Die deutsche Wehrmacht wird den sadistischen Lords und dem Judenpack um Roosevelt die Antwort nicht schuldig bleiben. König Boris ernstlich erkrankt Soſta, 27. Aug.(Eig. Dienst.) Am Donnerstag um 22.45 Unhr wurde in Sofla folgendes amtliches Kommuniquè ver- öfkentlicht.„Seine Majestät der König ist seit drei Tagen ernst erkrankt! Seine ärzt- liche Behandlung wurde den besten Arzte- Spezialisten anvertraut.“ — — Rechtshilfe Times“, Handon W. Baldwin in„Readers Digest“ vom August.„China hat keine Ar- Neue deutsch-bulgarische Rechtsverträge Berlin, 27. August. Im Auswärtigen Amt sind gestern in An- bulgarischen Justiz- ministers Dr. Partoff und des Reichs- ministers der Justiz, Dr. Thierack, ein deutsch- bulgarischer Auslieferungsvertrag Wwesenheit des Kgl. und ein Vertrag über Rechtsschutz und in Zivilsachen unterzeichnet Worden. „Sehr kleine Fleischration“ in England Stockholm, 27. August. „Der britische Ernährungsminister Lord Woolton erklärte, die ohnehin„sehr kleine Fleischration“ sei immer in Gefahr. Näch- stes Jahr werde Großbritannien noch viel mehr als jetzt schon von der überseeischen Versorgung abhängig sein. General Tschung, der ehemalige stellvertre- tende Befehlshaber der nationalchinesischen Regierung, wurde von Wangtschingwei emp- fangen und erstattete Bericht über dié mili- tärische Lage. ngewisses Schicksul der Fürber-useln Eine Stimme Mehrheit für Dünemark/ Zuwachs der Separatisten im Schatten der Besatzungsmüchte Kopenhagen, 27. August(Eig. Dienst) Das mit größter Spannung erwartete und nunmehr vorliegende Ergebnis der färöeri- schen Lagting-Wahlen hat in der dünischen Ofkentlichkeit Anlaß zu einer Reihe von interessanten Diskussionen gegeben. Obwohl es den Separatisten trotz intensivster Pro- paganda und offensichtlicher britischer Un- terstützung nicht gelungen ist, sich die Mehrheit im Lagting zu verschaffen, ver- kolgt man in Kopenhagener politischen Kreisen den ständigen Zuwachs der Separa- tistenpartei nicht ohne Bedenken. Die gewissenlose Agitation der Separa- tisten, die die gegenwärtige Kriegskonjunk- tur ausnutzen wollen, um die Selbständig- keit der Färöer zu proklamieren, gaben kürzlich dem Vorsitzenden des dänischen Studentenvereins, Professor Nielsen, Anlaß zu einigen Außerungen, die vielleicht den treffendsten Kommentar zu den Entwick- lungen auf den Färöer darstellen. Der dä- nische Professor stellte fest, daß eine Lösung der Bindungen, die sowohl Island wie die Nur scheinunerkennung des Algier-Komitees Die Antwort Englands und der USA mit stärksten Vorbehalten 4 Lissabon, 27. August Die britische Regierung und die Regie- rung der Vereinigten Staaten haben das kranzösische Komitee der nationa- len Befreiung in Algier anerkannt. Beide Regierungen haben durch Erklärun- gen die Bedingung bekanntgegeben, unter denen diese Anerkennung erfolgt. Das Befreiungskomitee wird nur als Ver- waltungsinstrument der französi- schen Uberseegebiete anerkannt. Ausdrück- lich wird betont, daß dies nicht eine Aner- kennung einer Regierung von Frankreich oder des französischen Imperiums bedeute. Selbst die dem Befreiungskomitee zugèstan- denen Verwaltungskompetenzen werden auf die Gebiete beschränkt, die die Autorität — des sogenannten Befreiungskomitees aner- kennen. Im Grunde genommen betrachten die Re- gierungen in London und Washington das Algier-Komitee gewissermaßen nur als eng- lisch-amerikanischen Kolonialausschuß. Die politischen Kompetenzen, die das Komitee erstrebt, sind ihm nicht zuge- billigt worden. Im übrigen behalten sich England und die USA das Recht vor, in jedem Einzelfall den Umfang der verwal- tungsmäßigen Zuständigkeiten des Algier- Komitees von ihrer Zustimmung abhängig Zzu machen. Ferner werden die Beziehungen mit dem französischen Komitee den mili- tärischen Notwendigkeiten der englisch- amerikanischen Oberbefehlshaber untergeordiſet. Die Vertreter Englands und der UsSA bei dem Algier-Komitee tragen keine diplomatische Bezeichnung. Erfolge der japanischen Luftwaffe üti in nn Seb0 Tokio, 27. Aus. Die Japaner schossen am 20. August über dem Flugplatz Kweilin fünf USA-Jäger ab. Am 21. August griffen sie den bedeuten- den Stützpunkt HKHenghang in der Pro- vinz Hunan überraschend an und schossen ein feindliches Flugzeug, im Bezirk von Wu- chinu wird den Krieg nie gewinnen USA-Kritik an der Kriegführung Tschungking-Chinas Lissabon, 27. August.(Eig. Dienst.) „China ist keine Nation in unserem Sinne. Es hat den Krieg niemals gewonnen und wird es auch künftig nicht tun“, schreéibt der bekannte Militärkritiker der„New Vork mee im heutigen Sinne. Daher reichen Lie- ferungen allein nicht aus. Für viele chine- sische Heerführer ist der Krieg noch heute ein Mittel, sich persönlich zu bereichern. Die chinesische Kriegslage wird noch auf Jahre hinaus schlecht sein, da Japan alle strategisch und wirtschaftlich bedeutsamen Punkte besetzt hält. Die Japaner führen eine aktive Verteidigung durch und benut- han drei weitere Bomber ab. Am 23. August wurde von japanischen Bombern und Jä- gern ein Angriff auf Tschungking durchgeführt. Eine Olrafflnerie wurde in Brand geschossen- Eine andere japanische Formation grift Wanhsien an und bom- bardierte die Hafenanlagen. Drei feindliche Schiffe wurden versenkt. Weitere japanische Geschwader griffen Linglin g ohne feind- lichen Widerstand an. Am 24. August wie- derholten die japanischen Flugzeuge ihren Massenangriff gegen Wanhsien und bombar- dierten erfolgreich Hafenanlagen und ver- senkten ein Schiff von 500 BRT und ein an- deres von 400 BRT. Sechs feindliche Bomber und vier feindliche Jäger wurden abgeschos- sen, wobei ein japanisches Flugzeug ver- lorenging. Die Gesamtziffer der feindlichen Flugzeugverluste durch japanische Luft- streitkräfte vom 23. bis zum 26. Juli betrug 59 Flugzeuge. USA-Verluste in zwei Monaten Tokio, 27. August. Die japanische Zeitung Vomiuri Hotschi veröffentlichté eine Liste der seit dem 30. Juli im Raum der Salomonen festge- Färöer an die dänische Monarchie knüpfen, in erster Linie die atlantischen Inseln selbst treffen werden. Selbstverständlich würde man es in Dünemark als einen Verlust be- Werten, wenn Island und die Färöer dem dänischen Königreich entgleiten würden. Man dürtfe jedoch nicht vergessen, daß eine solche Entwicklung die Selbstän- digkeit der staatlichen Inselbewohner auf das Schwerste gefährden würde. Die Fü- röerer und Isländer hätten zwar bis zum ger Ruhe ihr Dasein gestalten können, aber man dürfe sich nicht der Illusion hingeben, daß das auch weiter der Fall“sein würde. Professor Nielsen spricht darauf von dem Einfluß der Großmächte auf das Leben der Inselbewohner, er kann in diesem Zusam- menhang nur England und Amerika meinen, deren Einfluß auf die Färöerer und Isländer bei einer eventuellen Lostrennung von Dänemark zweifellos Formen annehmen wird, über die sich die Führer der färöeri- schen Separatisten heute kaum im klaren sein dürften. Trotz des nicht wegzuleugnenden großen Fortschrittes der Separatisten haben die Lagtingwahlen ihnen nicht die angestrebte Mehrheit eingebracht. Sie haben es nicht vermocht, die färöerische Bevölkerung davon zu überzeugen, daß die jahrhundertealten Bindungen an Dänemark gerade in schwer⸗ ster Zeit abgebrochen werden müssen. Berlin, 27. August.(HB-Funk) Die bolschewistische Sommeroffensive hat am 26. August erneut auf den Raum west- lich und südwestlich Orel übergegriffen. Schon seit längerer Zeit waren dort stür- kere Truppenbewegungen beobachtet wor- den, die von der Luftwaffe mehrfach heftig beschossen wurden. Auch die vor drei Ta- gen südlich Sistra geführten Ablenkungs- angriffe deuteten auf den bevorstehenden Grohangriff hin. Die von dem Feind ange- wandte Taktik unterstreicht die zermür- benden Folgen der den Bolschewisten Tag für Tag beigebrachten schweren Verluste. Die Tatsache, daß unsere Heeres- und Luftwaffenverbände seit 5. Juli, nunmehr über fünfzehntausend Panzer außer Gefecht gesetzt haben und die Rück- wirkungen der immer wieder blutig ge- stellten feindlichen Verluste. An Menschen ſscheiterten Durchbruchsversuche auf die haben sie weit über 20 000 Mann verloren. Außer den in den Bekanntgaben des Kai- serlichen Hauptquartiers Tokio gemeldeten Schiffsverlusten wurden versenkt: Ein Zer- störer, sieben Torpedoboote, sechs Lan- dungsboote, ein Schnellboot und drei Trans- porter; fünf Zerstörer, sieben Landungs- boote, ein Schnellboot und vier Transporter wurden beschädigt. 433 Flugzeuge wurden abgeschossen und 78 am Boden zerstört. Neuwahlen in Neuseeland Schanghal, 27. August.(Eig. Dienst.) Das neuseeländische Parlament wird nach fast künkjäühriger Amtsdauer kommenden dem man eine große Luftmacht in China zen China gleichzeitig als Ausbildungsge- In den Flußtälern der südwestfälischen Berge war in alten Zeiten das Handwerk der Hammerschmiede heimisch. Ihre Be- sitzer waren zumeist kleine Bauern, die ne- ben ihrem Kotten einen Schmiedehammer betrieben. Dazu nutzten sie die Wasserkraft der Flüsse aus. Munter rauschte das Wasser über große Kastenräder, die einen schweren Fallhammer bewegten. Als sich um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Eisen- industrie in Westfalen ausdehnte und der alte Harkort zur besseren Nutzung Eisen- bahnen legen ließ, verstummte allmählich der gewohnte Klang der Hämmer. Heute zeugen nur noch vereinzelt kleine Fach- werkhäuschen von dem damaligen Gewerbe⸗ fleiß. 4 Solch einen Hammer besaßen auch die Berkenfelds. Von Sohn zu Sohn vererbte sich das Häuschen mit dem Fallhammer. Und jeder Nachkomme sah seinen Stolz da- rin, die besten Pflugschare und andere Werkzeuge zu schmieden. Aber auch die Berkenfeldsche Schmiede mußte sich einmal der neuen Zeit mit ihren ungeahnten Mög- lichkeiten beugen. So standen eines Tages Wasserrad und Fallhammer still. Das Feuer wurde kalt in der Esse und Spinnweben zogen sich über Zangen und Gerät an den Wänden. Das war für Hermann Berkenfeld, dem letzten Schmied der Sippe, die schwer- ste Stunde seines Lebens. mehr froh werden am Tagewerk. Drei sei- ner Söhne waren längst schon abgewandert in die nahegelegenen Fabriken. Der Vierte verrichtete die Arbeit auf dem kleinen An- wesen. Denn der Vater fand keinen Ge⸗ fallen mehr daran. Seele Schmied gewesen. Nun ihm aber die Herren da draußen mit ihrem neumodischen Werke den Hammer aus der Schwielenhand gewunden, sonderte er sich ab von der Um- Der alie Hammer von werner Tillmann Er konnte nicht Er war mit Leib und Dienstag aufgelöst, allgemeine Neuwahlen werden im September abgehalten werden, gab der neuseeländische Premierminister Peter Fraser bekannt. lände für ihre Truppen. Uberdies kann man chinesischen Kommuniquèés nicht glauben. Oft wird darin von Schlachten berichtet, die überhaupt nicht stattfanden. Ein großer Teil des chinesischen Heeres besteht aus Guerillasoldaten, die nur eine sehr lockere Verbindung mit Tschungking aufweisen.“ Ebensowenig könne, so sagt der Militär- kritiker weiter, Japan besiegt werden, in- aufbaut und von hier aus Tokio angreift, wie so viele Nordamerikaner glauben. Be- vor- also China Luftstützpunkt werden könne, müsse nicht nur die Birmastraße zu- rückgewonnen, sondern zahlreiche andere Wege nach China müßten gefunden werden, vor allem Häfen an der Ostküste. Alle diese Plätze seien jedoch in japanischer Hand. welt und verkroch sich hinter krausen Ge⸗ danken. Sein Blick kehrte sich nach innen und ward finster. Seine Reden waren ver- Worren.„Er redet spökisch Zeug“, sagten die Leute und sie belegten ihn außerdem noch mit dem Spottnamen:„Der Seltsame“. So ging das jahrelang. Seine Angehörigen wünschten ihm baldige Erlösung, denn er vergrub sich immer mehr hinter der Vor- stellung, daß er den stummen Hammer noch einmal zu Ehren kommen lassen müßte. Und schlimmer wurde das mit ihni, je näü- her ihm sein Ende bewußt wurde. Aber Gevatter Tod sollte sich noch ein wenig ge⸗ dulden mit ihm. Zum Geleit in die andere Welt wünschte Berkenfeld sich das Schla- gen des Hammers. So ging er daran, ihn wieder in Gang zu bringen. Das Wehr wurde repariert, der Wassergraben instand- gesetzt. Jeden Morgen machte Berkenfeld sich auf zu dieser Arbeit. Spät abends kehrte er erschöpft heim. Von seinen An— gehörigen nach seinem Tun befragt, antwor- tete er nur unklar und mürrisch. Eines Abends kehrte ein fremder Gast im Wirtshaus des Dorfes ein. Wem der Ham- drunten im Tal gehöre, fragte er den Wirt und welcher fleißige Mann dort zur Abend- zeit noch schaffe. Da arbeitet keiner mehr, der Hammer liege schon lange Jahre still. Das wollte der Gast nicht glauben. Denn er habe den Hammer deutlich pochen hö- ren, als er vorbeigekommen sei und Licht habe auch darin gebrannt. Da merkten die heimischen Gäste auf, sahen sich verwun- dert an und baten den Wanderer, seine Be- obachtungen noch mal zu erzählen. Es konnte also nicht anders sein. Darauf verließen einige Männer das Wirtshaus. Sie Wwollten sich, selbst davon überzeugen. Zu- nächst gingen sie zum Berkenfeldschen Kampfmoral der Sowiets, die zu beob- achten sind, hat ihre Führung auch diesmal, gewiesen, der dabei über einhundert Panser und Materialverluste. kront erneut bewährt. boote und Nachschublager an der Ostküste Flugzeuge ab. ders aus. Er sei am Morgen fortgegangen mit einem Pack unter dem Arm, sagte die Schwieger- tochter. Von einem Fest habe er gespro- chen. Sie wollte ihn zurückhalten, aber seine Augen hätten einen sonderbaren Glanz gehabt und davor habe sie sich ge- kürchtet. 0 5 So schlugen die Männer den Weg zum Hammertal ein. Als sie bald davor standen, vernahmen sie den Schlag des Fallham- mers, gerade so wie in alter Zeit. Aus dem Fenster kam ein schwacher Lichtschein. Da hielten sie sekundenlang den Atem an, ehe sie die schwere Doppeltür öffneten. Als sie endlich hineingingen, stockte ihr Schritt. Vorn auf der Esse glimmte noch ein klei- nes Feuer mit einem Stück Eisen darin. Drüben aber, im Halbdunkel, saß der alte Berkenfeld in einem Lehnsessel vor dem schlagenden Hammer. Die Hemdärmel hatte er aufgekrempelt und über seinem Leib hing das Schurzfell. Der Kopf des Alten war leicht vornübergeneigt. Und auf sei- nem faltigen Gesicht lag ein zufriedenes Lächeln, das Freund Hein ihm zu seinem „Letzten Fest“ zugestanden hatte. Bomben auf Bücher Verlust an wissenschaftlichen Bibliotheken Neben den Wohnstätten der Zivilbevöl- kerung sind vor allem deutsche Kultur- stätten ein Opfer feindliche Terrorangriffe geworden. Auch die wissenschaftlichen Bi- bliotheken mit ihren großen kulturellen Werten wurden stark betroffen. Wie der Reichserziehungsminister in einem Erlaß mitteilt, haben die feindlichen Terroran- griffe auf deutsche Kulturstätten den Ver- lust von rund drei Millionen Bänden wis- senschaftlicher Literatur zufolge gehabt. Der Erlaß kündigt Maßnahmen zum Wie⸗ deraufbau der zerstörten oder beschädigten Bibliotheken an. Für den Wiederaufbau ist Hof. Aber da fanden sie den Alten nicht. dor Reichsbelrat für Bibliotheksangelegen- Ausbruch dieses Krieges in verhältnismäßi- Zweifellos werden die Separatisten sofort nach dem Kriege im Lagting die Loslösung der Füröer von Dünemark und die Prokla- mation eines selbstündigen Staates Füröer kordern. Die Kreise, die für eine weitere Zusammenarbeit mit Dänemark sowie für die Regelung der dMisch-färöerischen Ange- legenheiten auf dem direkten Verhand- lungswege zwischen Thorshavn und Kopen- hagen eintreten, besitzen nach wie vor die Mehrheit, wenn auch nur mit einem Man- dat. Diese knappe Mehrheit hät die Gefah- ren erkannt, die eine Trennung von dem dänischen Mutterland mit sich bringen würde, und hat es vorgezogen, dänisch- färöerische Verhandlungen bis zu einem Zeitpunkt aufzuschieben, da diese wieder in der traditionellen freundschaftlichen Atmo- sphäre abgehalten werden können. Die dä- nische Regierung hat stets bewiesen, daß sie den besten Willen hat, der besonderen Stellung der Färöer Rechnung zu tragen und ihnen die vor allem auf wirtschaftli- chem Gebiete notwendige Unterstützung zu gewähren. Der seit der Besetzung der Färöer in Dänemark lebende füröerische Abgeord- nete im dänischen Landsting erklärt offen, daſßꝭ der Fortschritt der Separatisten ohne Zweifel auf die gegenwärtige Konjunktur zurückzuführen sei. Sie würden weiter für eine Zusammenarbeit mit Dänemark ein- würden auch weiter zusammen⸗ stehen. Alle gescheiterl Seit 5. Juli über 15000 Sowietpanzer vernichtet/ Sträflinge vorgejagt ühnlich wie bei Wjasma und südlich Sistra, das Schwergewicht auf starken Artillerie- und Luftwaffeneinsatz verlegen lassen, der der Infanterie den Einbruch in unsere Stel- lungen erleichtern sollte. Zur weiteren Schonung der Schützendivi- sionen bildete der Feind die erste Welle aus Sträflingsregimentern, die durch Sperrbataillone rücksichtslos ins deutsche Feuer getrieben, die aber ebenso wie bei Wiasma bis auf Reste vernichtet wurden. Die angreifenden Panzer waren nach Zahl und Waffen wesentlich schwächer als bei den früheren Kümpfen im Orel-Abschnitt. Sie gingen, wie die Infanterie, nicht in ge- schlossenen Massen, sondern in Gruppen vor. Trotz schwerer Feuervorbereitung und trotz immer wiederholter Angriffe konnten jedoch die Bolschewisten ihr Ziel nicht er- reichen. Die kleinen, meist bereits berei- nigten Einbrüche stehen in keinem Verhält- nis zu den ungewöhnlichen blutigen und materiellen Verlusten des Feindes. Meue Sowielungrifle bei Orel ubgeschlugen 218 Panzer und 26 Flugzeuge vernichtet/ Lebhafte Lufttätigkeit Über Süditalien Aus—34 Führerhauptquartier, 27. August. + Wi Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekann Bei den Kämpfen an der Mius-Front erzielten deutsche Truppen einen erneu- ten Abwehrerfolg. Eine starke deutsche Kampfgruppe stieß dem angreifenden die Elanke, wart ihn mit hohen Verlusten zurück, und brachte Gefanzene und Beute ein, Bei Isium wurden in verschiedenen Vrontabschnitten Angriffe der Sowjets abge⸗ wiesen und feindliche Einbrüche im Gegenstoß beseitigt. Im Kampfgebiet um Oharkow sriffen die Bolschewisten nach Artillerievorbe- reitung mit Panzern und Schlachtfliegern züdlich und westlich der Stadt an. In erfolg- reichen Abwehrkümpfen wurden die Angriffe unter hohen verlusten für den Feind ab- Feind in verlor. Im Raum südwestlich und westlich Orel traten die Sowjets gestern zu einem er- warteten Angriff an. Trotz ungewöhnlich starkem Luftwaffeneinsatz gelang es ihnen nicht, den beabsichtigten Durchbruch zu erzielen. Der Feind erlitt schwere Menschen- Wührend der Kämpfe des gestrigen Tages verloren die Sowiets insgesamt 218 Panzer. Im hohen Norden schlugen deutsche Jagd- und Zerstörerflugzeuge Luftangriffe des Feindes gegen ein deutsches Geleit ab und vernichteten ohne eigene Verluste 26 von fünfzig angreifenden Sowietflugzeugen. Damit haben sich die Fliegerverbände unter Füh- rung des Generalmajors Roth bei der Sicherung des Nachschubs zur See an-der Eismeer- Im Finnischen Meerbusen schossen Kleinfahrzeuse der Kriegsmarine, die seit Monaten im Sicherungs- und Uberwachungsdienst eingesetzt sind, aus einem angrei- kenden bolschewistischen Bomberverband drei Fluseuge ab. Durch schnelle deutsche Kampfflugneuge wurden feindliche Transporter, Landungs- S iniliens mit guter Wirkung bombardiert In Süditalien schossen deutsche Luftverteidigungskräfte gestern sechs feindliche Bei den schweren Kämpfen im Raum um Charkow hat sich die 3i-Panzergrenadier- Division„Das Reich“ in Angriff und Abwehr besonderen Ruhm erworben. Die Divi- slon schoß allein innerhalb 35 Kampftagen eintausend feindliche Panzer ab. Ebenso zeich nete sich in den Kümpfen von Isjum die Sturmgeschütsabteilung 236 beson- heiten zuständig, für die technische Durch- kührung die Reichstauschstelle, die als Zen- tralstelle Bücher und Buchsammlungen im In- und Auslande aufkaufen und für den Wiederaufbau sicherstellen wird. Daneben sind die Dublettenbestände der deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken für den Wiederaufbau von großer Bedeutung. Bü- cher und Büchersammlungen, die sich zum Ankauf eignen, sollen beschleunigt der Reichsaustauschstelle bekanntgegeben wer- den. Der Minister spricht die Erwartung aus, daß alle in Frage kommenden Dienst- stellen und insbesondere die Leiter der ver- schont gebliebenen Bibliotheken das Wie⸗ dern. Krankheitsbild der Juden Beobachtungen der Rassenbiologie Ausgehend von einem Vortrag, den Prof. Dr. Gtmar Freiherr von verschuer der „Rassenbiologie der Juden“ widmete, bringt die naturwissenschaftliche Zeitschrift „Kosmos“(Franckh, Stuttgart) u. a. Einzel- heiten über das Krankheitsbild des Juden. Mernach ergibt sich das folgende, durch die Verschiedenheiten in den krankhaften und durch die besondere Be- reitsch Arztbedürftigkeit und Krankheitsfurcht der Juden, auch ist eine besondere Schmerz- empfindlichkeit beobachtet worden. Die et- was längere Lebensdauer und entspréèchend geringere Sterblichkeit wird dadurch er- klärt, daß die Juden häuflger und frühzei- tiger den Arzt aufsuchen, außerdem weniger durch berufliche Schäden betroffen werden. Die Tuberkulose-Sterblichkeit ist bei den Juden geringer als im allgemeinen Durch- schnitt. Das ist die Folge einer„Auslese- reitung.— 2 „Otäsiershetörderunzen in der“ Türkel, zus Anlaß des Jahrestages der Schigent don Atyon- Karahissar, Dr. Heinz Berns, deraufbauwerk nach besten Kräften för- t bzw. Widerstandsfähigkeit gegen- über bestimmten Krankheiten bedingte Bild: Alle Beobachter bestätigen eine besondere Deutschlandsender: 17.10 Das Ritterkreua Führerhauptauartier, 27. Aug. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Josef EI bl, Kommandeur eines Grenadier-Regiments, an-Sturmbannführer Ernst Häußler, Bataillonskommandeur in der 3j-Panzer- Grenadier-Div.„Totenkopf“; an-Sturm- bannführer Kurt Lauber, Bataillonskam- mandeur in der-Panzer-Grenadier-Div. „Totenkopf“; an Hauptmann Hannsjörg Hauser, Bataillonskommandeur in einem Panzer-Grenadier-Regiment; an Hauptmann Albert Knopp, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment; an-Haupt- sturmführer Ernst Behmel, Abteilungs- führer in der ii-Panzer-Grenadier-Division „Totenkopf“; an Oberfeldwebel Rudolf Trenkel, Flugzeugführer in einem Jagd- geschwader. Gauleiter Dr. Meyer in Ostland Berlin, 27. August. Der ständige Vertreter des Reichsmini- sters für die besetzten Ostgebiete, Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Meyer hat vom 20. bis 26. August eine Informationsreise durch das Reichskommissariat Ostland durchgeführt. Die Reise hatte den Zweck, an Ort und Stelle die aktuellen Fragen der deutschen Hoheitsverwaltung in den einzel- nen Generalbezirken des Reichskommisars Ostland zu klären. sprechungen wurden mit dem Generalkom- missar von Lettland, Staatsrat Dr. Drechs- ler, von Litauen, Reichsamtsleiter Dr. von Renteln und mit dem Generalkommissar von Weißruthenien, Gauleiter Kube, abgehalten. 10 Millionen Brote gebacken Berlin, 27. August HB-Funk) Eine auf den besetzten britischen Kanal- Inseln Guernsey und Jersey eingesetzté Bäk- kerkompanie stellte kürzlich ihr 10 000 000. Brot her. Als die Kompanie seinerzeit auf die Insel kam, fand sie technisch und—— nisch vollkommen unzulängliche Bäckerelen vor. In mühsamer Arbeit baute sie die ver- alteten Betriebe nach deutschen Grundsüt- zen um und versah die Bäckereien mit lei- stungsfähigen neuen Ofen. IN WENIGEN ZEILEN »Generalleutnant Kreß starb bei den Kümpfen im Osten den Heldentod. Er erhielt das Ritter- kreuz bereits nach den ersten Monaten des Feldzuges gegen die Sowietunion als Oberst und Kommandeur eines Füssener Gebirgsjäger- regiments. Drei Gewinne von je 200 000 Reichsmark flelen in der Ziehung der fünften Klasse der Neunten Deutschen Reichslotterie auf die Nr. 318 485 und drei Gewinne von je 100 000 Reichs- märk auf die Nr. 277 739. Der rumünische General und Heerführer des ersten Weltkrieges, Marschall Constantin Pre- zan, ist auf seinem Landgut im Alter von zweiundachtzig Jahren verstorben. Alle religiösen Sekten in Rumünien gelten jetzt nach einem im Amtsblatt erschienenen Ministerratsentscheid als verboten. Ein neues spanisches Gesetz Über die Rechte der menschlichen Persönlichkeit ist in Vorbe- wprden sehr zahlreich vortze- Waldbrände in Portugal richteten grohen Schaden an. Auch in einer Harzfabrik entstand ein Feuer, das Harzvorräte im Werte von 100 000 Escudos vernichtete.— Die barbarische Behandlung von Syriern, die als Feinde der Engländer gelten und an- geblich geheime Nachrichten verbreiten, wi aus Sofla gemeldet. Die Vergeudung von Lebensmitteln in den UsA wird trotz wachsender Nahrungsmittel- verknappung immer größer. Von 27 Prozent der USA-Ernährungsproduktion, die an das Heer gingen, würden 20 Prozent oder mehr in Kantinen vergeudet. bDer bekannte japanische Tankkonstrukteur Dr.-Ing. Michitoshi Ichihara ist bei Probefahr- ten von Kriegsfahrzeugen tödlich verunglück Zum Generalstabschef des Heeres in Argen- tinien wurde Brigadegeneral Charles von der Becke ernannt. 8 per chilenische Außenminister ist nach el- nem mehrtägigen Aufenthalt in Buenos Aires nach Montevi abgereist.— „ Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel G..b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z2. im Felde). Schritt ſeltung: Hauptschrittleiter: Friit Kais e x. Stellvertreter: chet vom oienst⸗ Julius Et z2. resistenz“, die sich dadurch ergeben hat, daß die Juden am längsten von allen heu- tigen Völkern unter den Bedingungen des Stadtlebens stehen, deshalb am frühesten dem Ausleseprozeß unterworfen wurden, durch den die erblich Disponierten von der Krankheit hingweggerafft werden. Das Er- gebnis ist eine echte Rasseeigenschaft. Die Zuckerkrankheit ist unter den Juden sehr häufig, bei ihnen ist die Erkrankungs- und Sterbehäuflgkeit etwa viermal so groß wie bei Nichtjuden. Auch Erkrankungen der Blutgefäße, besonders Arteriosklerose(Arte- rienverkalkung) soll bei den Juden häufiger vorkommen. 1925 wurden bei der Reichs- gebrechlichenzählung unter den Juden mehr Blinde und Taubstumme gezählt als unter der übrigen Bevölkerung. Der Unterschied ist vor allem auf eine größere Häuflgkeit von erblicher Blindheit und Taubheit zu- rückzuführen. Ubereinstimmend wird von allen Untersu- chern die relativ größere Zahl der Nerven- und Geisteskranken angelegt. Besonders häufig ist unter den Juden die Schüttellän- mung(aralysis agitans). Schizophrenie ist bei den Juden auffällig häufig. Statistiken aus polnischen Irrenanstalten haben erge- ben, daß bei geisteskranken Juden die Schi- zophrenie doppelt so stark vertreten ist wie unter den geisteskranken Polen. Zu gleichen Zahlen führten deutsche Untersuchungen. DAS RUNDTUNK-PROGRAMM. Samstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Uhr: Me- lodien; 16 bis 18 Uhr: Bunter Samstagnach- mittag; 18 bis 18.30 Uhr: Unterhaltunz; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel: 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 20.20 bis 21.30 Uhr:„Gute Laune in Dur und Moll“, Lortzing-Opern; 22.30 bis 24 Uhr: Deutsches Tanz- und Unterhaltungsorchester. 18.30 Uhr:„Musſk —— 20.15 bis Unr: Beschwingte usik. Eingehende Dienstbe- Zus. Steht der Fi 21.30, bis 22 Uhr: Aus 5 13* 5 Bei E 5 Haile Sela. Bing vor me Jahrestag se Abeba, des diesem Anla geschmückt von diesem keine Notiz; rikanische„I Review“ vei Während v tung— nach allein für der lich 33 Millic den, stehen E lionen Pfund tischen Regie — einer Mill 300 000 Pfun Athiopiens 2 also, daß dies jämmerlicher kennzeichnet erkennen rüc kennbaren 17 „Legionen de eine gewaltig die jetzt der nichtung ente Heute, so rosten die Betrieben, di schem Persor können. Die den allmählic genfälle unt Prachtbauten nicht von der sionen benut⸗ haben sich di nischen Besi. Millionen Do dem Verfall um ihre Ins. meisten Gebä von den Wän In Addis A Offlziere und ben. Währene Straßen dur. Engländer un Besucher in „Kabarett“, t. aethiopischen die nach auß- Selassies aufę Wurde sie ns italienischen „bis zu einer Der„Löwe Review“ fest, tag seines W wenig Ursac Die„Time“ s noch als dem freiten Athio das Land vo amtenkommis ter und Gesc schen Gerick die Eisenbahi tische Offizie Polizei und k Einer andere britis den Luftverk schuſß verw Staatsbank, v mercial Corp Handel, das ser Handel is sSiniens. Es vor allem Seife, Salz,! schaftlichen auf dem Geb erwarten ist, nungen neuel pital und am Haile Selas Anlaß zu„ge vielmehr den schen Betrac kleiner Völke bündeten„be Denn was is ben? Mitleid diese bange F sigen Palast, Gefühl seiner Für einen„I wohl reichlicl eerthun eraeegerence. Wen Ist das Urteil Eine intere Theater-Beifa vorbildlich le schen Bühnen ponisten. Sie lungenannten) Dr. Hans Kn trachter äuße rige Theater. Autoren habe gehe der Kur hinaus, wenn der Darstellu damit wolle anwesende Pr Stück selbst aber es habe Künstler, dei bringen wolle schöpferischer an sich nich möchte. Was Kunstbetrach. strument, um besucher mit Stück oder di Der Kunstb Beobachtung aus, dieser A gegen, daß de Hlellhörigkeit, frühl haben u Meßapparat 1 das Stück sch zende Darstel der Beifall s0 bis die Haupt und im gleich fall auf. „Der Autor mu sezieren. Schauspielers tier, 27. Aug. itterkreuz des Josef EIbl, er-Regiments; t 9 6ler, r-Panzer- an um⸗ zataillonskam- Jrenadier-Div. n Hannsjörg eur in einem mn Hauptmann mmandeur in an-Haupt- „ Abteilungs- adier-Division vebel Rudolf einem Jagd- n Ostland n, 27. August. Reichsmini- ete, Gauleiter yer hat vom rmationsreise lat. 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Das Er- nschaft. er den Juden Erkrankungs- rmal so groß ankungen der clerose(Arte- uden häufiger der Reichs- 1 Juden mehr Ut als unter VUnterschied re Häuflgkeit Taubheit zu- Uen Untersu- der Nerven- t. Besonders Schüttelläh- zophrenie ist g. Statistiken haben erge- den die Schi- treten ist wie 1. Zu gleichen tersuchungen. RAMM 12.35 bis 12.45 15 Uhr: Me- Samstagnach- haltung; 18.30 bis 19.30 Uhr: :„Gute Laune 22 Uhr: hr: Deutsches Aus aus. „Beireiies“ Aethiopien Lissabon, 27. August 1943. KHaile Selassie, der„Löwe von Juda“, be- Zing vor mehreren Wochen den zweiten Jahrestag seiner Rückkehr nach Addis Abeba, dessen Straßen und Gebäude aus diesem Anlaß mit rot-grün-gelben Flaggen geschmückt waren. Die Weltpresse nahm von diesem„großen“ Gedenktage weiter keine Notiz; nur zwei Zeitschriften, die ame- rikanische„Time“ und die englische„News Review“ veröffentlichten kurze Berichte. Während unter der italienischen Verwal- tung— nach Angabe der„News Review“— allein für den Ausbau der Hauptstadt jähr- lich 33 Millionen Pfund aufgewendet wur- den, stehen Haile Selassie heute nur 1,3 Mil- lionen Pfund, nämlich ein Almosen der bri- tischen Regierung von— sage und schreibe — einer Million und eigene Einkünfte von 300 000 Pfund, zum„Wiederaufbau“ ganz Athiopiens zur verfügung. Kein wunder also, daß dieser„Wiederaufbau“ durch einen jämmerlichen Verfall auf allen Gebieten ge- kennzeichnet wird. Die beiden Zeitschriften erkennen rückhaltlos, ja mit einem unver- kennbaren Ton des Bedauerns an, daß die „Legionen des modernen Rom“ in Abessinien eine gewaltige Aufbauarbeit geleistet haben, die jetzt der langsamen, aber sicheren Ver- nichtung entgegengeht. Heute, so schreibt„News Review“, ver- rosten die Maschinen in den industriellen Betrieben, die wegen Mangels an techni- schem Personal nicht weitergeführt werden können. Die vernachlässigten Straßen wer- den allmählich durch die sintflutartigen Re- senfälle unterwaschen und zerstört. Die Prachtbauten in Addis Abeba, soweit sie nicht von den zahllosen britischen Kommis- sionen benutzt werden der„Time“ zufolge haben sich die Engländer ehemaligen italie- nischen Besitz im Werte von 320 bis 360 Millionen Dollars einfach angeeignet—, Sind dem Verfall preisgegeben, da niemand sich um ihre Instandhaltung kümmert; in den meisten Gebäuden fällt bereits der Verputz von den Wänden und Decken. In Addis Abeba führen nur die britischen Otflziere und Beamten ein angenehmes Le- ben. Während Massen von Arbeitslosen die Straßen durchziehen, vergnügen sich die Engländer und gelegentliche amerikanische Besucher in dem einzigen noch geöffneten „Kabarett“, trinken und tanzen mit üppigen aethiopischen Schönen. Die Sklavere i, die nach außen hin durch ein Dekret Haile Selassies aufgehoben wurde(in Wirklichkeit wurde sie natürlich bereits zu Beginn der italienischen Herrschaft beseitigt), besteht „bis zu einem gewissen Grade“ fort. Der„Löwe von Juda“, so stellt„News Review“ fest, hatte also am zweiten Jahres- tag seines Wiedereinzuges in Addis Abeba wenig Ursache zu„gehobener Stimmung“. Die„Time“ spricht von ihm überhaupt nur noch als dem„nominellen Herrscher des be- freiten Athiopien“, denn tatsächlich werde das Land von britischen Militär- und Be⸗ amtenkommissionen regiert. Britische Rich- ter und Geschworene sitzen in den abessini- schen Gerichtshöfen; Engländer betreiben die Eisenbahn Addis Abeba-Dschibuti; bri- tische Offlziere befehligen die ätiopische Polizei und bilden die ätiopischen Soldaten Einer britischen- Kommission unter- steht der Funksender in Addis Abeba; eine andere britische Kommission bestimmt über den Luftverkehr; ein britischer Finanzaus- schuß) verwaltet die neue Athiopische Staatsbank, und die„United Kingdom Com- mercial Corporation“ hat sich„das bißchen Handel, das es noch gibt“, angeeignet. Die- ser Handel ist das größte Sorgenkind Abes- siniens. Es fehlt am Allernotwendigsten, vor allem an Baumwollstoffen, Säcken, Seife, Salz, Nägeln, Zucker und landwirt- schaftlichen Geräten. Da von den Briten auf dem Gebiet des Handels wenig Hilfe zu erwarten ist, setzt Haile Selassie seine Hoff- nungen neuerdings auf amerikanisches Ka- pital und amerikanische technische Berater. Haile Selassie hatte also wirklich keinen Anlaß zu„gehobener Stimmung“; er dürfte vielmehr den Jahrestag eher in melancholi- schen Betrachtungen über das Schicksal kleiner Völker, die von ihren großen ver- bündeten„befreit“ werden, verbracht haben. Denn was ist ihm überhaupt noch geblie- ben? Mitleidsvoll beantwortet die„Time“ diese bange Frage: Er hat, außer seinem rie- sigen Palast, nichts weiter behalten als„das Gefühl seiner großen persönlichen Würde“. Für einen„Löwen von Juda“ ist das doch wohl reichlich wenig! Richard Gerlach. von unserm Schriftleitungsmitglied Kriegs- berichter Hermann Löhlein P. K. Im Osten, Mitte August 1943. Zweimal im Jahr soll im Lande der Sowjets der Schlamm sein Zepter schwin- gen: einmal im Frühjahr nach der großen Schneeschmelze, wenn die Frühlingssonne brennt und warme Regengüsse den letzten Schneeverwehungen den Garaus machen, zum andern im Herbst, der eigentlichen Regenzeit, die, wenn Gott will, in gün— stigen Fällen möglichst bald der Winter ablöst. Mag dies nun eintreffen oder nicht, eine gewisse Zeit beeinflussen jedenfalls sowohl im Frühjahr wie im Herbst Dreck und Schlamm alle Dinge, die sich in die- sem Raum. abspielen. Der Mensch hat sich längst darauf eingestellt und trifft zur rechten Zeit seine Gegenmaßnahmen, die sich vornehmlich an Wegen und Straßen auswirken. Freilich ist dieses Pflaster kein unbedingt helfendes; die Gewalten der Natur sind stärker und zerstören oft in einer Stunde, woran Menschen wochenlang geschafft haben. Zweimal im Jahr soll es so sein; doch nun stimmt es plötzlich nicht mehr mit „ Helsinki, 27. Aug.(Eig. Draht.) Sowietsoldaten, die kürzlich in finnische Gefangenschaft gerieten, berichteten von Leningrad, das Bombardement der Stadt' habe umfangreiche Verwüstungen angerich- tet. Das Hochhaus des„Oktober“-Hotels sei völlig zerstört. Eine der bekanntesten Straßen der Stadt, die Nochovaja, liege in Trümmer, der Ingenieurpalast, in dem die Kriegsschule untergebracht war, sei durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Auch die Admiralität habe stark gelitten. Die Riesenanlagen der Fabrik„Rotes Dreieck“ seien ein Trümmerhaufen. Von den zehn- tausend Arbeitern, die früher hier tätig waren, seien nur noch wenige Hundert bei den Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Jen- seits der narvischen Pforte ständen nur noch einzelne Häuser. Am Gewerkschafts- boulevard seien die riesigen Kasernen- Komplexe der Sowietarmee völlig zerstört. Das Straßenbahndepot in der Nähe sei. gänzlich vernichtet. Die Großkirchen der Stadt seien jedoch unbeschädigt. Die Verkehrsverhältnisse spot- Vichy, 27. Aug.(Eig. Dienst.) Das Hochschnellen der Preise in Franzö- sisch-Nordafrika, das mit der Ankunft der Anglo-Amerikaner begonnen hat, wird jetzt sozusagen amtlich bestätigt. Couvre de Mu- reville, der Finanzkommissar des Algier-- Komitees und finanzielle Unterhändler mit den USA, erklärte, die Preisentwicklung gebe zu den ernstesten Sorgen Anlaß, denn die Löhne und Gehälter könnten in keiner Weise Schritt halten. Die wenigen Wären, die vorhanden seien, könnten keine Käufer mehr finden, weil die Preise unerschwing- lich geworden seien. Den Grund zu dieser katastrophalen Entwicklung sieht de Mure- ville in der Tatsache, daß Nordafrika von den USA finanziell nicht wie die Kolonie eines verbündeten Landes, sondern wie ein selbständiger fremder und besetzter Staat behandelt wird, mit anderen Worten wie ein feindliches und erobertes Land. Nordafrika, das Kolonialcharakter hat, muß für die Ko- sten der amerikanischen Besatzungsarmee aufkommen und Kreditkontributionen zah- len, es muß mit seinen Kriegsschäden allein fertig werden und obendrein die aus den USA bezogenen Waren bezahlen. Es wird so- gar gezwungen, die Ausrüstung für die von den USA ausgehobenen nordafrikanischen Truppen zu kaufen und auf Grund des Pacht- und Leihgesetzes Schulden zu machen. Wenn die amerikanische Agitation jetzt erklärt, die den USA gegenüber tief ver- schuldeten Länder könnten nur dadurch vor dem Ruin bewahrt werden, daß die Pluto- kraten den Krieg gewännen, so sagt Couvre de Mureville entsprechend, für Nordafrika sei der Sieg der„Allierten“ nicht nur eine Sa————* 3— 1* 1 3 5 5 3 — 5 5 5 3 5 1 4 7 4 N„ K 7 2 der Reihenfolge. Da hat sich nämlich seit Mitte Juli eine weitere Schlammperiode eingeschaltet, eine auf sommerliche Ge⸗ witter begründete, die aber neben dem in zwei Jahren Erlebten und Gesehenen„in allen Ehren“ bestehen kann. Der Leser möge versuchen, dem Berichter in die wäs- serige Welt von Schlamm und Lehmbrei zu folgen und seinen Standort am Ausgang eines Dorfes zu nehmen, wo die vielbefah- rene Rollbahn das Dorf verläßt und sich weit am Horizont in diesem Grau werliert. Die Dorfstraße ist etwa einen Kilometer lang. Sie liegt tiefer als die Holzhütten zu beiden Seiten, und in ihr findet sich all das Wasser wieder, das vor einer Viertel- stunde beim sechsten Regenguß im Ver- lauf des einen Vormittags buchstäblich aus den Wolken flel. Die Dorfstraße ist darum eigentlich längst keine Straße mehr; viel eher darf sie ein schmaler, lang- gestreckter See genannt werden, ein Fjord, freilich keiner mit dunklem, geheimnisvoll anmutendem Gewässer, sondern ein solcher mit lehmgrauer, dicklicher Schlammbrühe, die rauschende Wellen ans Ufer schlägt, sobald ein Fahrzeug kühn die Durchfahrt wagt. Und„durch“ müssen sie alle, da gibt Umaongreiche Verwüslungen in Leningrud Berichte gefangener Sowjetsoldaten über die deutschen Luftangriffe teten jeder Beschreibung. In der Riesenstadt verkehrten nur noch sechs Straßenbahn- linien, die stets überfüllt seien und den Ver- kehr nicht bewältigen könnten. Uberall in den Straßen ständen schon seit vielen Mo- naten große Uberleitungsautobusse, deren Leitungswerk zerstört sei. Das Wasserlei- tungsnetz sei zum Teil zerstört, in den Häu- sern gebe es kein Wasser. Auf den wenigen Höfen, die noch Wasserversorgung haben, ständen die Menschen zu Hunderten und Tausenden nach Wasser an. Von 8 Uhr abends sei die Stadt wie ausgestorben. Arbeiter und Angestellte seien gehalten, bei ihren Arbeitsstellen zu schlafen. Raub- überfälle auf die verlassenen Wohnun— gen seien an der Tagesordnung. Die sani- tären Zustände in der Stadt seien kata- strophal. Das Kanalisationsnetz sei zerstört, die Straßen werden nicht gesäubert, und aus der ganzen Stadt steige eine Wolke von Gestank auf. Die Bevölkerung lehe in ohn- mächtiger Wut gegen ihre bolschewisti- schen Bedrücker. Ein gigantisches Spitzelsystem halte sie unter Terror. Die finunzielle Kusbeutung Nordufrikus 150prozentige Preissteigerung in Marokko/ Finanzkommissar bestätigt Notlage militärische, sondern auch eine finanzielle Notwendigkeit. Er meint jedoch, die USA müßten für die augenblickliche Notlage in Nordafrika mehr Verständnis aufbringen, denn die Erringung des Sieges sei auch eine Nervenfrage. Unerschwingliche Preise müß- ten die Nerven der Massen zerrütten, wofür man in der Wallstreet allerdings kaum Ver- ständnis haben dürfte. Das Wirtschafts- und Finanzbulletin der marokkanischen Handelsbank in Rabat er- rechnet für die Teuerung allein in Marokko eine Steigerung der nackten Lebenshaltungs- kosten um 150 v. H. Das Fachblatt macht da- zu die ernste Feststellung, die Preise lägen zweifellos noch viel höher, wenn es noch genügend Käufer gäbe. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 27. Aug. Der Bericht des Oberkommandos der ita- lienischen Wehrmacht lautet: Deutsche Kampfflugzeuge warfen zahl- reiche Bomben auf den Hafen Catania und trafen einen mittleren Frachter mit Küste hat eins unserer-Boote zwei feind- einem Volltreffer. Längs der sizilianischen liche Schnellboote torpediert. Die Stadt Tarent und Ortschaften in der Provinz Neapel wurden von feindlichen Verbän- den angegriffen. Man ist im Begriff, die Opfer und Schäden festzustellen. Im Laufe dieser Aktionen haben die italienischen und deutschen Jäger und Flakbatterien neun feindliche Flugzeuge abgeschossen. Eine un- serer Korvetten brachte über dem Tyrrheni- schen Meer zwei feindliche Flugzeuge zum Absturz. 4 Vom Tiger bis zum Panjegaul- allen schwabbt, der Dreck ins Maul es kein Ausweichen, kein Besinnen und auch keine Tüftelei: Fahr ich nun besser ums Dorf herum oder nicht? Uber die Kartoffeläcker? Armer Irrer! Da hol dir man gleich für zehn Tage Marschverpfle- —— Durch müssen sie alle, ausgenommen Personenwagen und Motorräder, für die wirklich nichts mehr„drin“ ist, die Last- kraftwagen, Kübel- und Zugmaschinen, die „Maulesel“ mit den mahlenden Stahlbän- dern, Panzer und Sturmgeschütze, die Panjewägelchen und die unentwegten Mar- schierer. Da siehst du Zugmaschinen, die beschädigte Panzer zur Werkstatt schlep- pen, und wiederum Panzer, die am Draht- seil zwei, drei lahme Zugmaschinen oder Lastkraftwagen im Schlepptau haben. Einer hift dem andern, wie es sein muß. Hoch- auf spritzt die Lehmflut und schlägt schwappend zur Seite, wenn so ein Koloß mit seinem Geleit vorüberrauscht. Die Brühe steht den Wagen buchstäblich an der„Sschnauze“, dem Kühler. Es ist ein Wunder, wie die Motoren es schaffen. Bleibt ein Wagen an einer besonders schlimmen Ecke hängen, gleich ist der Ab- schleppdienst mit einer Zugmaschine da und hilft dem Steckengebliebenen aus der Patsche. Jener Landser allerdings, dem beim Durchwaten plötzlich der rechte Stiefel fehlte, mußte sich selber helfen. Unver- sehens stand er bis zum Knie im zähen Lehmbrei und mußte, die Armel hochge- krempelt, nach dem verlorenen Knobel- becher fingern; ein heiterer, viel belachter Anblick für die Zuschauer. Rasenden„Applaus“ löste auch jenes kleine Unglück aus, das über ein Panje- wägelchen und seine drei Mitfahrer herein- brach. Tapfer watete das Pferdchen drauf- los, versank immer tiefer in der Brühe, im- mer tiefer.. Gierig leckte schon das dick- liche Wasser den Bauch des Braunen,- da flel dem Lenker im entscheidenden Augen- blick das Herz in den Hosenboden; schnell wollte er die Situation retten, zerrte den armen Gaul nach rechts die- leider un- sichtbare, ziemlich steile Böschung hinauf, und da wars auch schon passiert. Ehe die lebende Fracht wußte, wie ihr geschah, flel der Karren um, und die drei lagen in der quirlenden Soße. Noch nie wurde in diesem Nest so herzlich gelacht wie in die- sem Augenblick. Einer der Unglücklichen wäre selbst von seinem nächsten Anver- wandten nicht mehr erkannt worden, s0 gründlich war er untergetaucht. Er, der nurmehr ein indes, hilfloses Bündel Mensch war, schimpfte wie ein Rohrspatz auf Gott und die Welt, den Krieg, den Dreck und insbesondere auf die verfluchten Stra- Ben hierzulande. Daneben vergaß er nicht zu wünschen, sein unschuldiges Gäulchen möge den Hals brechen und die blöden Kerle ringsum soll- ten doch allesamt nicht so dämlich brül- len.. Ob es dabei etwa was zu lachen gäbe! Der Brave hatte für Humor gar nichts übrig; er wollte auch nicht verstehen, daß Schadenfreude auch in Reichweite feind- licher Kanonen jederzeit den Menschen an- källt 3 Unablässig rauschte während, dessen der Regen. Ein blaues Fleckchen im Gewölk versprach eine kurze, trockene Viertel- stunde, während weiter ostwärts eine neue dunkle Wetterwand heraufzog. Auf der Dorfstraße aber rollte allen Widerwärtig- keiten zum Trotz Fahrzeug um Fahrzeug, brummten die heißgelaufenen Motoren. Dem und jenem ging die Puste aus. Dann stieg der Fahrer aus, verschwand mit dem Ober- körper unter der Blechhaube des Motors, hantierte mit Schraubenschlüsseln, rief dem Beifahrer etwas zu von„Wasser im Ver-— teiler“ oder sonst was. Drück mal auf den Anlasser! HFalt, in Ordnung! Wieder brummmnte der Motor, wühlte sich mit seiner Last durch Schlamm und Mo-— rast und knietiefe Wasserpfützen zum Dorf hinaus auf die endlose Rollbahn, die wie ein graues Gespenst mit vielen dunklen Punk- ten am Horizont verschwindet. Unbewegt stehen links und rechts am Wege schnitt- reife, gelbe Kornfelder, deren Zeit längst gekommen ist. Im Osten aber zieht schon wieder das nächste Gewitter auf mit zuk- kenden Blitzen und polterndem Donner- grollen. Da guckt auch der letzte Optimist resigniert in die schwabbelnde Brühe zu seinen Füßen und wendet sich mit Grauen Provisorischer Ersatz von Möbeln/ Der totale Krieg hat zu einer Beschrän- kung der Herstellung von Möbelstücken guter Qualität geführt. Da die verfügbaren schädigten wegen ihrer einfachsten Her- stellungsweise in vielen Fällen keinen auch nur annähernd vollwertigen Ersatz bieten, nat der Reichsinnenminister durch einen Runderlaß vom 17. August Ministerialblatt des Innern Nr. 34) Kriegssachschädenbe- stimmungen erlassen, die auf einen s p à ter ren Umtausch dieser Möbel Rücksicht nehmen. Nach der neuen Regelung hat dise Feststellungsbehörde, wenn ein Geschädig- ter für zerstörte Möbelstücke behelfsmäßig Ersatz durch Anschaffung von Möbelstük- ken der bezeichneten einfachsten Art be⸗ schaffen will und eine solche Ersatzbeschaf- kung gewährleistet ist, im Rahmen der fest- gestellten oder voraussichtlich festzustel- lenden Entschädigung Vorauszahlungen zu gewähren. Diese Vorauszahlungen sind auf die zu gewährende Entschädigung dann nicht mehr anzurechnen, sobald der Ge- schädigte die Möbelstücke dem Reich, ver- treten durch die Feststellungsbehörde, zur Verfügung stellt. Die übliche Abnutzung in der Zwischenzeit wird dem Geschädigten nicht in Rechnung gestellt. Der Geschädigte kann die Möbelstücke zur Verfügung stel- len, sobald die Beschaffung von Stücken guter Qualität wieder möglich ist. Den Zeit- punkt, von dem ab diese Möglichkeit wie⸗ der besteht, wird der Reichsinnenminister im Einvernehmen mit dem Reichswirt- schaftsminister bekanntgeben, wobei auch bestimmt werden kann, bis zu welchem Zeitpunkt das Rückgaberecht spätestens auezuüben ist. Vorauszahlungen alis den genannten Gründen sind auch zu leisten, wenn die Höhe der Entschädigung bereits rechtskräftig festgestellt ist, soweit die Voraussetzuns einer alsbaldigen Auszahlung der Entschädigung im übrigen nicht vor⸗ liegt. Wird die Entschädigung wegen der schädigten oder im Einverständnis mit die- sem in vollem Umfang ausgezahlt, ohne daſ gleichwertiger Ersatz beschafft worden ist, so sind die Vorauszahlungen zur behelfsmä- gigen Möbelbeschaffung anzurechnen. Die vorstehende Regelung findet keine Anwen⸗ dung, wenn die verfügbaren Möbelstücke neuerer Herstellung ganz oder annähernd als Ersatz für die zerstörten Stücke be⸗ trachtet werden können. 3 Transportschäden bei der Umquartierung In einem Runderlaß vom 19. August die- ses Jahres hat der Reichsinnenminister Zweifel darüber geklärt, unter welchen Vor- aussetzungen Sachschäden, die bei Umquar- tierungstransporten am Transportgut ein- treten, auf Grund der Kriegssachschäden- verordnung ersetzt werden können. In dem Erlaß wird darauf hingewiesen, daß im Falle einer behördlich angeordneten oder empfohlenen Umaquartierung das Reich in Anwendung der Kriegssachschädenverord- nung Ersatz für Schäden leistet, die bei einem Transport der beweglichen Habe (Hausrat, persönliche Gebrauchsgegenstände uswi.) infolge der besonderen durch die Um- quartierung bedingten Verhältnisse eintre- nicht in Frage, soweit die Schäden durch Transportversicherung gedeckt sind oder ohne Schwierigkeiten zu zumut- baren Bedingungen hätten gedeckt werden können. Eine etwaige Haftung des Trans- bortunternehmers kann nur insoweit zu ei⸗ ner Minderung der Entschädigung führen, als er den Schaden vorsätzlich oder grob- Umaquartierung vorliegt, ist durch Vorlegung der Abreisebescheinigung nachzuweisen. Die Bestimmungen gelten entsprechend auch für den Abtransport der beweglichen Habe atis Ortschaften, in denen Umquartierungsmaß- nahmen durch den Reichsverteidigungskom- missar allgemein angeordnet sind. Die Frags der Tragung der Kosten für die Umquar- tierung und den Transport der Habe wird durch diesen Runderlaß nicht berührt. Die Regelung gilt für Schäden, die nach dem 1. Mai 1943 eingetreten sind. Die Straßenbahn bringt Essen. In Berlin 135ß8 jetzt ein Gaststättenkonzern seinen über die ganze Stadt verteilten Gaststätten die in einer sroßen Zentralküche vorbereiteten Speisen durch Straßenbahnsonderzüge zuführen, die an allen Lokalen des Konzerns halten. Wem galt der Beifall? Ist das Urteil des Theaterpublikums meßbar? Eine interessante Erörterung über den Theater-Beifall bringt„Der Autor“, das vorbildlich lebendige Fachorgan der deut- schen Bühnenschriftsteller und Bühnenkom- honisten. Sie spielt sich ab zwischen einem -lungenannten) Sprecher der Autoren und HDr. Hans Knudsen, der sich als Kunstbe- trachter äußert und sich auf eine langjäh- rige Theatererfahrung stützen kann. Die Autoren haben den Eindruck gewonnen, als gehe der Kunstberater über sein Vermögen hinaus, wenn er behauptet, der Beifall habe der Darstellung, dem Schauspiel gegolten; damit wolle der Kunstbetrachter sagen, das anwesende Publikum habe, wie er auch, das Stück selbst zwar im Grunde abgelehnt, aber es habe dem vermittelnden Theater- Künstler, dem Darsteller, zum Ausdruck bringen wollen, daß es ihm für seinen selbst- schöpferischen Aufwand im Interesse des an sich nicht ergiebigen Stückes danken möchte. Was hat, so fragt„Der Autor“, der Kunstbetrachter für ein besonderes Meßin- strument, um festzustellen, wen die Theater- besucher mit ihrem Beifall meinen, ob das Stück oder die Darsteller. Der Kunstbetrachter hält, gerade aus der Beobachtung bei unzähligen Premieren her- aus, dieser Auffassung die Forderung ent- gegen, daß der Kunstbetrachter einfach die 5 Hellhörigkeit, das genaue und sichere Ge⸗ kfühl haben muß, wem der Beifall gilt; der Meßapparat liegt in den Fingerspitzen. Ist das Stück schwach und nur durch eineglän- zende Darstellung herausgerissen, dann ist der Beifall solange dünn und„kleckert“ nur, bis die Hauptdarsteller, die Retter, kommen, uncd im gleichen Augenblick braust der Bei- fall auf. 5 „Der Autor“ sagt:„Der Beifall ist nicht mu sezieren. Wenn er bei Erscheinen eines Schauspielers stärker anschwillt, so ist das lediglich dem Umstand zuzuschreiben, daß eben überhaupt jemand vor den Vorhang tritt. Würde statt des Schauspielers der Au- tor sich verneigen, wäre bestimmt der Bei- fall mindestens so stark, wenn nicht stär- ker- selbst bei den schwachen Stücken“. Wer hat recht? Die so geteilten Anschau- ungen, die im„Autor“ in voller kamerad- schaftlicher Haltung vorgetragen werden, müßten eigentlich diejenigen entscheiden, über deren Beifalls-Außerungen man sich streitet: das Theaterpublikum selbst. Ein Film in Rothenburg „Seinerzeit zu meiner Zeit“ B. Barlog hat das große Glück, in Ro-— thenburg ob der Tauber, in dieser Stadt, die wie eine romantische Oase inmitten un- serer Zeit ist, einen Film drehen zu können. „Seinerzeit zu meiner Zeit“— schon der Titel paßt wie kein anderer hierher, in diese stillen Gassen, verträumten Klosterhöfe, in die besonders am Abend so eng zusammen- rückende Familie der Dächer und Giebel, von vielen Wächtern überragt. Hier spricht dich jeder Winkel an:„Seinerzeit zu meiner Zeit..“ und die vielen Brunnen rauschen die Melodie dazu. Sogar die Uhren, die es doch mit dem Fortschritt halten sollen, ru- fen sich in den Nachtstunden, wenn die Sterne sie mit ihrem ewigen Blinzeln er- mutigen, zu:„Seinerzeit.“ Es ist ein altes Lied, eines von denen, das ewig neu bleibt, solange die Menschen nicht aufhören, sich zu lieben es ist ein altes Lied, das hier verfilmt wird. Barlog hat aber keine Angst davor, daß es veraltet wirken könnte oder, daß es an Großmutters Näh- körbchen erinnert. Er läßt die Kamera, an der Willy Winterstein steht, auf die jungen Augen von Hannelore Schroth richten, auf ihr Lächeln, und er weiß es: die Liebe ist ein gutes Thema heute, gestern und seiner- zeit und sie bleibt es auch dann, wenn die Sterne nachts, plötzlich zu singen anfangen und das Schwirren fremder Vögel bohrend über die mondhellen Täler zieht. Wird man also diesem Film nicht anmerken, daß er im Jahre 1943 gedreht wurde: Nein und - ja, man wird es. Barlog nimmt alles mit in seinen Film: die verzauberte Stadt ob der Tauber, die Sonne und den Schatten, das Lächeln und das Weinen, den Traum und die Hoffnung. Und viel Menschliches. Gerade weil die Zeit so hart ist, schlägt er diese weichen Töne an. Damit die Leute später einmal sagen: Seht ihr, 1943 haben wir einen solchen Film gedreht, trotz allem. Weil wir an das Morgen und Ubermorgen glauben. So tö- richt, so weise waren wir seinerzeit zu mei- ner Zeit. E. „Die Nacht der Vergeltung“ Scalera-Film in der Schauburg Es kann in einem Film viel geschehen, daß aber soviel geschieht, wie in dem Sca-— lera-Film„Die Nacht der Vergeltung“, er- lebt man doch nur ganz selten. Angefangen bei Mord und Mädchenschändung bis zu wilden Verfolgungsjagden, Exekutionen, rau- schenden Volksfesten, Trinkgelagen, einem Zweikampf und der endlichen Vergeltung, die jedoch das Unheil nicht mehr aufhält, ist alles zu sehen und zu hören, was man sich nur wünschen kann. Die Handlung spielt sich in einem südlichen Ländchen ab, das sehr klein sein muß, denn Staats- streiche und ähnliche Dinge werden jẽ— weils von einer Handvoll Männer ausgeübt, die sich uni und gegen den Herrscher und Eelden des Films scharen. Auf den Inhalt näher einzugehen, wäre zwecklos, da man gar nicht weiß, wo zuerst beginnen und wo Wieder aufhören. Der Gewinn des Films ist Viviane Ro- mance, die die schöne Rächerin mit sehr viel Inmut und weiblichem Scharm gibt. Sie ist sehr schön fotograflert, und die vie- len Großaufnahmen geben ihr Gelegenheit, ihr reizvolles Gesicht von allen Seiten be- wundern zu lassen. Ihr Partner ist Georges Flamant, der lebendige Gewandtheit durch menschlich sympathische Haltung er- setzt. Von den weiteren Darstellern treten noch G. de Sax als Verführer schlimmster Sorte und Raymond Galle als unglück- licher Liebhaber hervor. Die Regie hatte Jean Choux, der sich besondere Mühe bei der Ausschmückung des sagenhaft wilden Festtrubels gegeben hat, wo Küsse und Schüsse nur so knallen. Die Kamera Ubaldo Arathas fing außer den bunten verführeri- schen Tanzszenen, die die farbenprächtigen Kostüme gut zur Wirkung bringen, auch einige stimmungsvolle Landschaftsaufnah- men ein, die in Erinnerung bleiben. Die süd- lich heiße und temperamentvolle Musik schuf Jacques Ibert. Ingeborg Lohse. „Kohlhiesels Töchter“ Bauernkomödie im Ufa Schon Henny Porten hatte sich einmal für den komödischen Witz des Kohlhiesel- gabe, sowohl die hübsche, wie die trampelig steife Tochter des Kohlhiesel darzustellen. Diesmal ist es die reizvolle Münchnerin Heli Finkenzeller, die sich mit Wonne das komische Doppelgesicht vorhängt. Es be⸗ reitet nicht nur ihr, sondern auch den Film- beschauern ein köstliches Vergnügen, wenn sich die schmucke, resolute Vroni in ein sommersprossiges, z0pfsprödes, tappig la- chendes Geschöpf verwandeln muß, um den habgierigen, nur nach dem Hofbesitz schie- lenden Freier(Oskar Sima) aufs Glatteis zu führen. Ausgelassen ruft zuweilen der Kuckuck durch die Szenen und der ganze kröhliche Spaß ist denn auch nichts anderes als ein zu herzlichem Lachen geschaffenes stoffes interessiert, nämlich für die Auf- der Vroni, die sich hinter ihrer garnicht vorhandenen Schwester Annemirl versteckt, bis der unbeliebte Hochzeiter unter brau- sendem Gelächter abgeführt ist und der Richtige die Richtige endlich haben kann. Heli Finkenzeller führt ihre Partie mit einem schauspielerischen Ubermut durch, der noch in der getupften Häßlichkeit der᷑ Annemirl seine lächelnden Kapriolen sicht- bar macht und hinter der Magd die lustige Heli hervorlugen läßt. S i m a legt sich dies · mal eine vielbelachte, dümmlich gierige sche männliche Statur dem Liebhaber der Vroni gibt, Leo Peukert einen ratlos wü⸗ tenden Dorfältesten mimt und Eduard Köck den vollends verwirrten Vater einer nicht vorhandenen Tochter in die fröhliche, landschaftlich schöne Dorfszenerie stellt. Erika v. Thellmann begegnet uns als zwar etwas städtisch unmutende, immerhin kampfentschlossene Wirtschafterin, die da- für zu sorgen hat, daß der Durcheinander vollends zum heillosen Wirrwarr wird, um in ein befreiendes Gelächter zu münden, an dem auch das Publikum teilnimmt. Dr. Oskar Wessel. KLEINER KULTURSPIEGGEL. In Stuttgart, der Heimat seines Helden, er- lebte der Friedrich-List-Film„Der unend- liche Weg“ seine erfolgreiche Uraufführung. Der Bavaria-Film, der am Tage nach der Ur- aufführung in der Geburtsstadt Lists, in Reut- lUingen, erstaufgeführt wurde, darf als eine weitere Entwicklungsstufe des historisch-poli- tischen Films gewertet werden. Der Jannings-Fim„Altes Herz wird wieder juns“ hat in Schweden einen gro- hen Erfolg errungen. Selbst die schärfsten Kri- tiker der Zeitungen, die für Deutschland we⸗ nig senug übrig haben, sagen: endlich ein Film, der ohne Vorbehalt bejaht werden kann. Neben Jannings, dessen künstlerisches Wand⸗ lungsvermögen allseitig gerühmt wird, findeh Kuckucksspiel, ein verzwirntes Versteckspiel auch Viktor de Kowa warme Anerkennung. Möpelstücke neuerer Herstellung den Ge- zerstörten Möbelstücke auf Antrag des Ge- ten. Ein Ersatz durch das Reich kommt fahrlässig herbeigeführt hat. Ob ein Fall der Eitelkeit zu, während Sepp Rist seine fri- Kriegsschãdenbestimmungon Croß- Mannhein samstag, den 28. August 1943 Feierstunde im Rosengarten Uper die Durchführung der beiden Feiern im Musensaal und Nibelungensaal erfahren wir-von der Kreisleitung noch folgende Ein- zelheiten: Dem Gedenken an die Gefallenen der Ter- rornacht gilt die Feier im Musensaal, die das Nationaltheater-Orchester mit dem Trauermarsch aus„Götterdämmerung“ ein- leiten wird. Nach dem Sprecher(Lorch: „Trotz“ von Gerhard Schumann) nimmt un- ser Kreisleiter das Wort. Bei der Gefalle- nenehrung wird beim Lied vom guten Ka- meraden von Einheiten der Flak, die vor dem Rosengarten angetreten sind, der Eh- rensalut geschossen. Mit dem Sprecher („Bekenntnis“ von Heinrich Lorsch) und der Ouvertüre zu„Coriolan“ von Beethoven klingt die kurze Feier aus. Die Anwesen“ heit unseres Gauleiters ist zugleich eine Be- kundung der Anteilnahme der Bevölkerung unseres Gaues an dem schweren Leid, das die arbeitsame Stadt am Neckar und am Rhein heimsuchte, an den schmerzlichen Opfern, die von den Mannheimern gebracht wurden, von denen viele Heim und Habe verloren. Nach der Gedenkfeier im Musensaal wird sich der Gauleiter in Begleitung der Ehren- gäste anschließend in den Nibelungensaal begeben, wo in der Mitte des Saales die mit Kriegsauszeichnungen zu beleihenden Män- ner und Frauen Aufstellung genommen ha- ben. Mit Ausnahme des Parketts ist also im Säulengang, auf Empore und Galerie noch hinreichend Platz für die Volksgenos- sen, die den Feiern beiwohnen wollen. Die Veranstaltung im Musensaal wird ihnen wie den auf dem Friedrichsplatz Versammelten durch Lautsprecher übermittelt. Es ent- sSpricht dem ausdrücklichen Wunsch des Gauleiters, daß von Beifallskundgebungen in jeder Form Abstand genommen wird. Nach dem Marsch eines Musikkorps der Luftwaffe wird der Gauleiter zu den Anse- tretenen im Nibelungensaal und damit zur gesamten Mannheimer Bevölkerung spre- chen. Die für die Auszeichnung Vorge- schlagenen, die sich bereits mehrfach in vorbildlichem Einsatz bei Terrorangriffen bewährten, stellen— und das verdient an dieser Stelle hervorgehoben zu werden lediglich einen Bruchteil derer dar, die allen Gefahren zum Trotz in schweren Bomben- nächten ihren Mann gestanden haben. Die Auszeichnung soll daher symbolisch auch für die vielen ungenannten Volksgenossen gelten, die in dieser Feier nicht persönlich herausgestellt werden. Anordnung der NSDAE Sämtliche Politischen Leiter, Walter, Warte und Parteigenossen des Stadtgebietes mit Vororten treten am Sonntag, 29. August, an und marschieren von ihren Ortsgruppen- befehlsstellen so rechtzeitig ab, daff sie spä- testens.30 Uhr hinter dem Rosengarten in der Prinz-Wilhelm-Strafſe, Spitze Fried- richsplatz, dem Kreisausbildungsleiter zur Verfügung stehen. Abmarsch der Formationen nach der Feier erfolgt ebenfalls geschlossen. Dienstanzus, Zivil mit Armbinde. Der Kreisleiter. An sümtliche Kriegerkameradschaften Die einzelnen Kriegerkameradschaften be- teiligen sich geschlossen an der Feier im Rosengarten. Antreteplatz Tullastraffe. Spitze Prinz-Wilhelm-Straße. Antretezeit.30 Uhr. Stärkemeldung an den Kreisausbildungs- leiter. Der Kreisleiter. Anordnung der Standarte 171 Sämtliche verfügbaren SA-Führer und SA-Männer der Standarte 171, Stadtbezirk Mannheim, sind am Sonntag, 29. August, vormittags 9 Uhr zur Teilnahme an der Kundgebung im Schlageterhaus(Hof) zur Meldung an den Standartenführer ange- treten. Der Führer der Standarte 171 Dr. v. Faulhaber. Soldatengrüſie erreichten das„HB“ von den Fliegern Erich Haas, Reinhard Gusdorf, Edgar Gliot, Werner Braun und Helmut Leitwein. Wir gratulieren. Ihren achtzissten Geburts- tag feiern heute Frau Lina Dröll, geborene Brinkmann, T 3, 22, sowie Rentner Ausgust Bauer, Pyramidenstraße 3/5. hHas pest der ailbernen Hochzelt begehen heute August Stahl und Frau Emilie, geborene Herdt, Seckenheim, Breisacher Straße 27. ——— i 3 5 Die nerugsbeschrünkungen aul Kleiderkarien wer ist naen wie vor zum Bezug berechtist?/ Eine Zusammenfassung Die vor kurzem ergangene Anordnung über Bezugsbeschränkungen bei den Klei- derkarten war gewiß deutlich genug. Wie von vielen Mannheimer Verkäuferinnen und Verkäufern versichert wird, aber noch nicht deutlich genug. Unsere Rhein-Neckar- städter können auf ihre Art sehr hartnäk- kig sein, dann zumal, wenn sie die unmaß- gebliche Meinung vertreten, für sie und ihre privaten Wünsche müsse sich doch noch ein Hintertürchen finden lassen. Das gibt es nicht und alles Liebeswerben bleibt daher„für die Katz“. Um auch die Flut unnötiger Fragen einzudämmen, sei daher noch einmal eine klare Zusammenfassung gegeben. 5 Auf die Bezugscheine sowie die nicht ge- sperrten Kleiderkarten kann also nach wie vor eingekauft werden. Nicht“ gesperrt sind die zweiten Reichskleiderkarten einschließ- lich der Karten für Erwachsene, ferner die Knaben- und Mädchenkarten und Klein- kinderkarten der dritten und vierten Reichskleiderkarte sowie die Säuglingskar- ten. Gesperrt sind grundsätzlich nur die Männer- und Frauenkarten der dritten und vierten Reichskleiderkarte, und zwar gilt diese Sperre lediglich für die Artikel, die in den beiden Listen verzeichnet sind, die zeichnungen verliehen. Meldepflicht beim Ausscheiden aus der Arbeitsstelle Es wird immer wieder festgestellt, daß Personen, vor allem die auf Grund der Meldepflichtverordnung Eingesetzten, beim Ausscheiden aus ihrer bisherigen Arbeits- stelle sich beim Arbeitsamt nicht melden. Wem nicht schon anläßlich der Erteilung der Zustimmung zur Lösung des Arbeitsver- hältnisses ein neuer Arbeitsplatz zugewie- sen wurde oder wer nicht ausdrücklich vom Arbeitseinsatz auf Grund irgendwelcher Umstände befreit wurde, hat sich nach der Verordnung über die Beschränkung des Ar- beitsplatzwechsels vom 1. September 1939 nach dem Ausscheiden aus seiner bisheri- gen Arbeitsstelle unaufgefordert und unver- züglich bei dem zuständigen Arbeitsamt zu melden. Unverzüglich heißt, so bald als irgend möglich. Dabei ist es gleichgültig, ob jemand von jeher in Arbeit stand oder erst auf Grund der Verordnung über die Meldung von Männern und Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung vom 27. Januar 1943 (Kriegseinsatz) beschäftigt war. Zweckmäßig ist es, sich schon vor dem Ausscheiden zu melden, damit der anderweitige Einsatz er- folgen kann, ohne daß Arbeitszeit für die Kriegswirtschaft verloren geht. Die Meldung Jkann auch schriftlich erfolgen. Diese hat die Personalien: Vor- und Zuname, Geburts- tag und Wohnung sowie die Berufsgruppe und-art aus dem Arbeitsbuch, die seit- herige Tätigkeit unter Angabe des Betriebes sowie den Tag des Ausscheidens zu enthal- ten. Das Arbeitsamt kann diese Personen, sofern es notwendig ist, vorladen, um die Der Kreisleiler an die Bevölkerung Zum Gedenken an die beim letzten Terrorangriff Gefallenen findet am Sonntag, 29. August, 10.30 Uhr in Anwesenheit des Gauleiters eine kurze Feier im Musensaal des Rosengartens statt. Anschließend werden im Nibelungensaal nach einer Ansprache des Gauleiters an eine Reihe von Männern und Frauen, die sich bei den bisherigen Angriffen durch vorbildlichen Einsatz bewährt haben, Aus- Besondere Umstände machen es der Kreisleitung unmöglich, den Hin- terbliebenen die Teilnehmerkarten unmittelbar zuzustellen. Es wird gebeten, diese bei den zuständigen Ortsgruppen abzuholen. Die Vertreter der Wehrmacht, des Staates, der Behörden, der Wirt- schaft und der sonstigen Organisationen bitte ich, an der Feierstunde teilzunehmen. Plätze sind im Nibelungensaal vorgesehen. Lautsprecher werden die Veranstaltungen sowohl innerhalb des Ro- sengartens als auch auf den Friedrichsplatz übertragen. Ich rufe die gesamte Bevölkerung auf, durch Besuch dieser Feiern einmal den betroffenen und leidgeprüften Hinterbliebenen ihre Anteil- nahme zu bekunden, zum anderen die vielen treuen Helfer, die sich im unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet haben, zu ehren. Der Kreisleiter des Kreises Mannheim: Oberbereichsleiter der NSDAP der Anordnung als Anlagen beigegeben wurden. Es handelt sich vor allem um Gberbekleidung, Wäsche, Hüte, Strümpfe, Schirme usw. Artikel, die nicht in den Li- sten stehen, wie 2. B. Strickgarne, sind da- her. wie vordem verkäuflich. Von dem Bezugsverbot sind im übrigen ausgenommen und damit nach wie vor zum Bezuge berechtigt die Inhaber folgender Kleiderkarten: 1. Kleiderkarten von Flieger- geschädigten mit entsprechendem Ausweis sowie Zusatzkleiderkarten für Schwer⸗ fliegergeschädigte und alle Fl-Bezugsrechte; 2. Kleiderkarten von werdenden Müttern, die sich durch Vorlage der Zusatzkleider- karte für werdende Mütter ausweisen, sowie die Zusatzkleiderkarten selbst; 3. Kleider- karten von Personen, die im Besitz der Zu- satzkleiderkarte für Burschen und Maiden zur vierten Reichskleiderkarte sind, sowie die Zusatzkleiderkarten selbst; 4. Zusatz- kleiderkarten für Trauerkleidung; 5. Klei- derkarten, die mit Vorgriffsberechtigung ausgestattet sind; 6. alle Männer- und Frauenkleiderkarten, soweit es sich handelt entweder um die Abgabe von Meterwaren zu Reparaturzwecken bis zu 0, 80 qm oder um die Durchführung von Reparaturen an fertiger Kleidung sowie Wirk- und Strick- waren. Hermann Schneider, Einsatzfähigkeit und-möglichkeit zu prü- fen. Wer der Verpflichtung der Meldung beim Arbeitsamt gicht nachkommt, kann nach den geltenden Bestimmungen bestraft werden. Jetzt Fanggürtel um die Obstbäume Jetzt ist es Zeit, daß um die Obstbäume die Insektenfanggürtel angelegt werden. Mit ihnen fängt man die Obstmaden, die die Apfel wurmstichig machen, vor allem die Apfelblütenstecher, die in diesem Jahre un- sere Apfelbäume so stark heimgesucht haben. Zur Herstellung dei Fanggürtel benutzt man am einfachsten gewöhnliche Wellpappe von alten Wellpappkartons. Diese Wellpappe schneidet man in etwa 10 bis 15 Zentimeter breite Streifen und bindet sie in etwa Brusthöhe um die Stämme, so daß die glatte Seite der Pappe nach außen zeigt, während die Rippen auf der Rinde aufliegen. Ist nicht genügend Wellpappe aufzutreiben, so kann man sich auch mit Seilen behelfen, die man lose aus Heu oder Stroh dreht. Diese wer- den, ebenfalls in Brusthöhe, in zwei bis drei Touren um die Stämme der Obstbäume ge- legt und dann festgeknotet. In diesen Gür- teln verkriecht sich in den nächsten Wochen das Ungeziefer. Sie müssen bis Ende Ok- tober liegen bleiben und werden dann auf- genommen und mit dem in ihnen sitzenden Ungeziefer verbrannt. Wasserstand vom 27. August. Rhein: Kon- stanz 326(—), Rheinfelden 205(—), Breisach 154(—), Kehl 220(—), Straßburg 205(—), Maxau 368(—), Mannheim 224—), Kaub 127(+). Neckar: Mannheim 225(+ 2,. — —— KLEINE SrAprCHRONIK Verdunkeiunzzzelt Won 21.25 Dür bis.50 Uur Heute, Samstagabend, hält um 21 Uhr der Stabschef der SA eine kurze Ansprache über den Rundfunk. Freiwillig zur Kriessmarine. Das Ober- kommando der Kriegsmarine erläßt in die- sem Blatt eine amtliche Bekanntmachuns, auf welche besonders hingewiesen wird. Zwei Glückspilze. Gestern vormittag hatte eine Frau aus Sandhofen das große Glück, einen Fünfhunderter in einem Kaffee zu ziehen. Einen Gewinn von 50 RM. konnte ein Soldat beim Glücksmann am Marktplatz kür sich buchen. Bekanntmachungen. Auf die Veröffent- lichungen über Eierverteilung und Vertei- lung von Obst im heutigen Anzeigenteil wird hingewiesen. Diebstahl aus Lieferkraftwagen. In der Nacht zum 24. August wurden von einem Lieferkraftwagen, welcher auf der Angel- straße in Mannheim-Neckarau vor dem Hause Nr. 116 aufgestellt war, folgende Sa- chen gestohlen: ein schwarzer und ein brauner Handkoffer, ein blaues Damen- kostüm mit gelben Streifen, verschiedene Damenblusen und Strickwesten, mehrere Trikothemden, etwa 25 Paar Damenstrümpfe und Damenunterwäsche. Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, nimmt die Staatliche Kriminalpolizei Mann- heim, L 6, 1, Zimmer 212, Tel. 35 851, Klinke 8182, oder die Kriminalpolizei in Mannheim- Neckarau, Rheingoldstraße 14, entgegen. Zweimal verunglückt. In Ludwigshafen trug sich ein eigenartiger Verkehrsunfall zu. Ein Lieferwagen fuhr einen Radler um, der unter die Räder des Autos zu liegen kam. Bei dem Zusammenstoß prallte der, Lieferwagen an einen Laternenpfahl. Da⸗ durch erhielt wiederum der Kühler des Autos ein Leck und das kochende Wasser verbrühte den schon Verletzten erheblich am Oberkörper. Der zweifach Verunglückte wurde in schwerverletztem Zustande ins Krankenhaus eingeliefert. Aus Sandhofen. Mit den Feldarbeiten ist es im großen Raum der Gemarkungen rund um Sandhofen rüstig vorwärts gegangen. Viele Stoppelfelder, über die zum Teil schon die Pflugschar zog, zeigen, daß die Halm- früchte fast vollprozentig eingebracht sind. Letzte Reste werden dieser Tage noch in Aberntung genommen. Was im Freidrusch nicht erledigt werden konnte, wird nun un⸗ ter Dach den Drusch durchlaufen. Auch die Pflanze vom blauen Dunst verlangt die erste Aufwartung im Zug der Erntereife. Hier ist das Sandblatt das erste Erntegut. Es wird gebrochen und von erprobten Einfädlerin- nen aufgereiht zur weiteren Lufttrocknung. — Das Jubiläum für zchnjährige ehrenamt- liche Mitarbeit bei der NSDAP, Amt für Volkswohlfahrt der Ortsgruppe Sandhofen begehen die Sachbearbeiter Ottilie Derst, Hoher Weg 16 und Philipp Wacker, Aus- gasse 4.— Es feierten das Jubiläum für 25 Jahre Werk- und Arbeitstreue bei der Zellstofffabrik Waldhof der Rangierer Phi- lipp und Müller und der Papiermaschinen- gehilfe Adam Strubel. HEIMAT-NACTHRICHTEN Heppenheim. Ein Junge befestigte eine ge- ftundene Patrone in einem Schraubstock, nahm einen Hammer und schlug darauf. Durch die erfolgte Explosion wurde er er- heblich verletzt und müßte sich in ärztliche Behandlung begeben. Pforzheim. Die siebenundzwanzig Jahre alte verheiratete Herta Liebmann aus Pforz- heim hatte von 1941 bis 1943 bei ihrem Ar- beitgeber für nahezu 15 000 Reichsmark Schmuck gestohlen und mit diesem einen schwunghaften Tauschhandel getrieben, teils das Diebesgut weiterverkauft. Sie tauschte alles nur mögliche ein, Lederwaren, Lebens- mittel usw. Gemeinsam mit ihrem Mann stahl sie weiterhin aus verschlossenen Räu- men ihrer Hauswirte Wäsche, Gebrauchs- gegenstände und Lebensmittel. Im Zeitraum von einigen Monaten hatten sie bei einem Fleischer mindestens einen Zentner Wurst mitgehen heißen. Auch bei Fliegeralarm führte sie ihre Diebesfahrten aus und stahl den ihr bekannten Frauen aus den Hand- taschen insgesamt zweiundzwanzig Kleider- karten, die sie alle für sich voll ausnutzte. Der Ehemann der Liebmann beteiligte sich tatkräftig an den Diebereien seiner Frau. Die Liebmann wurde nunmehr zu fünf Jah- ren Zuchthaus, 500 Mark Geldstrafe und fünt Jahren Ehrverlust verurteilt; ihr Mann erhielt drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. CWInISCHATTSxXOTIIZEN) Reichsbahn sorgt für Nachwuche Der Bedarf der Reichsbahn an Beamten- nachwuchskräften, der sich infolge der Uber- alterung des Beamtenkörpers in den näch- gewaltige Vergrößerung des Streckennetzes und die großen Personalabgaben an die be- setzten Gebiete und an die Wehrmacht noch weiter stark gesteigert. Die neuen Kräfte müssen wegen des empfindlichen Mangels an diensterfahrenen Kräften im Betriebe in größerem Maße als bisher zentral geschult werden. Die zuständigen Stellen der Reichs- mühungen erheblich verstärkt, zu den vor- handenen Reichsbahnschulen mit den jungen Eisenbahnern in fortlaufenden Lehrgüngen eine gründliche Fachausbildung zuteil wird. Künftig soll jede Reichsbahn- direktion ihren Nachwuchs an Beamten und Ersatzkräften in ihrer eigenen Reichsbahnschule selbst ausrichten. Der Preis der Glaserarbeit damit begonnen, Höchstpreise für die hand- werklichen Regelleistungen festzusetzen, also ker des gleichen Handwerkszweiges in an- etwa beim Haarsehneiden, Hufbeschlag usw. der Fall ist. Als erste dieser neuen Preis- vorschriften sind die für das Schmiedehand- werk und für Uhrenreparaturen ergangen. Nunmehr folgt mit Wirkung vom 1. Oktober ab eine Anordnung, die Höchstpreise für etwa 60 Regelleistungen im Glaserhan d- werk festlegt. Diese in einer besonderen Anlage im einzelnen aufgeführten Preise müssen bei Arbeiten größeren Umfanges entsprechend der Kostenersparnis gegenüber Arbeiten normalen Umfanges unterschritten werden. Die Preise für solche Glaserarbeiten, kür die kein Regelpreis festgesetzt ist, müs- sen hach einem einheitlichen Kalkulations- schema errechnet werden. Ubersteigt die Auftragssumme 50 RM. so muß dem Auf- traggeber ein genau gegliederter Kostenan- schlag übergeben werden. Glaserarbeiten dürfen nach der neuen Anordnung nur noch in Ausnahmefällen in Stundenlohn über“ nommen werden, der Leistungsvertrag soll also vorherrschen. Die früher erlassenen Preisvorschriften für Reparaturverglasungen von Fliegerschäden werden von der neuen Anordnung nicht berührt. Bewirtschaftungsstellen für Kautschuk. Die Fachgruppe Kautschukindustrie der Wirt- schaftsgruppe Chemische Industrie und die Arbeitsgemeinschaft Gummierte Stoffe sind, wie bereits berichtet, zu Bewirtschaftungsstel- len im Lenkungsbereich Kautschuk bestimmt worden. Beide Stellen sind unter anderem er- mächtigt, die Herstellung von Waren ihres Herstellungszweiges in Richtung auf Typen und Sortenbeschränkung zu regeln, den Fertig- warenabsatz zu lenken, Betrieben die Ausfüh- Auftraggeber verbindlich vorzuschreiben und dergleichen. Doppeljoch für Zugrinder. Der Relchsmini- ster des Innern- gibt in einem Runderlaß be- kannt, daß zur Zeit noch vorhandene Doppel- joche wieder in Gebrauch genom- men werden dürfen. Da während des Krie- ges meist neue Geschirre nicht zu beschaffen sind, die Benutzun die landwirtvschaftlichen Arbeiten aber nicht entbehrt werden kann, soll der Gebrauch der Doppeljoche nicht beanstandet werden. Brotgetreide und Ulfrucht Der Reichsnährstand hat für die Herbst- bestellung dieses Jahres folgende Richtlinien ausgegeben: 1. Anbau von Brotgetreide im Umfang der Jahre 1938/9. 2. Weitere Aus- weitung des Olfruchtanbaues. Gegenüber den zahlreichen Forderungen auf Auswei- tung der Anbauflächen bei den Olfrüchten, dem Gemüse, den Hackfrüchten, Faserpflan- zen usw. ist das Brotgetreide in den letzten Jahren hier und da etwas zu kurz gekom- men. Es muß daher in diesem Jahre eine gewisse Korrektur erfolgen mit dem Ziel, die Brotgętreidefläche der letzten Friedens- jahre wieder zu erreichen. Es wird also not- wendig sein, den Wintergetreideanbau um einige Prozent auszudehnen. Da gleichzeitig eine weitere erhebliche Ausweitung des Ol- fruchtanbaues um etwa dreißig Prozent ge- genüber dem Vorjahre erforderlich ist, wird sich dieses Ziel nur erreichen lassen, wenn das Sommergetreide eine stärkere Anbaube- schränkung erfährt. Keinesfalls darf jedocli die Ausweitung des Olfruchtanbaues auf Kosten des Hackfruchtanbaues vorgenom- men werden. Ffiimineee Ufa-Palcst. 14.00, 16.30, 19.15 Uhr. „Kohlhiesels Töchter“ mit Heli Finkenzeller, Oskar Sima, Erika v. Thellmann, Fritz Kampers. Vorverkauf ab 11.30 Uhr für 16.30 und 19.15 Uhr sowie Sonn- tag alle drei Vorstellungen. Jugend zugelassen. Ule-Alhembro. 11.30, 14.00, 16.30, „ 19.15 Uhr. Paula Wessely in „Die kluge Marianne“ mit At- tila Hörbiger, Hermann Thimig, Axel v. Ambesser. Vorverkauf ab 11.30 für 16.30 u. 19.15 Un sowie Sonntag alle drei Vorstel- lungen. Jugend nicht zugelassen Ufa-Schauburg. 14.15, 16.30, 19.15 Uhr.„Nacht der Vergeltung“. Ein Scalera-Film mit Viviana Romance und Georges Flamant. Vorverkauf ab 11.30 für 16.30 u. 19.15 Uhr sowie Sonntag alle drei Vorstellungen. Jugend nicht zugelasssen!— ceplol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Abenteuer im Grandhotel“ mit Carola Höhn, Maria Andergast, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .35,.45,.50. Sonntag ab.40. pali-Togesklno Galast-Licht- spiele) spĩelt tägl. ab 11 Uhr vorm. Montag letzter Tag:„Wien 1910*% mit Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover, Carl Kuhl- mann, Herbert Hübner, Otto Treßler, Alfred Neugebauer u. a. m. Nicht für Jugendliche. Beg.: 11.00,.00,.00,.00,.30. lichtsplelhous Moller, Mittelstr.41 „Karawane“. Ein ergr. Dfu-Film m. Isa Pola, Michels Simon u. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Fum-pelcet, Meockoreu. Samstag .15 u..30. Sonntag.00 u..00. „Der Hochtourist“. Joe Stöckel, Joset Eichheim, Alice Treff, Trude Hesterberg u. a. Jugend- verbot. Sonntag.30 Jugendvor- stellung. Union-Thecter,.-Feudenhelm. Wir zeigen bis Montag:„Die Wirtin zum weißen Röß'“. Ab 14 JIhr. zugelass. Sonntag.00 Uhr Jugendvorstellung:„Der Etappenhase“. Neves Thocter,.-Feudenhoim, Hauptstr. 2. Heute bis einschl. Montag:„Frauen sind keine Engel“, Wochent..30. Sonntag Jugend ab 14 Jahr. hat Zutritt. Freyca, Walcdhof..30 u..00 Uhr. „Weiße Wüsche“ m. Carla Rust, Hargld Paulsen, Günther Lü- ders u. a. Jugendverbot. Scctbau, Waldhof..30 u..00. „Die Jungfern vom Bischofs- berg“ m. Käthe Dyckhoff, Hans Brausewetter, Carla Rust u. a. Jugend ab 14 Jahre zugelassen. Thecter Natlonohtheater Mannhelm Beginn der Spielzeit 1943/44. Spielplan vom.-13. Sept. 1943. Sonntag, 5. Sept., auß. Miete- in neuer Einstudier.:„Der Frei- schütz“, Oper v. C. M. v. Weber Montag, 6. Sept., Miete A 1 und I. Sondermiete A 1:„Der Frei- schütz“, Oper v. C. M. v. Weber. Anfang 18, Ende etwa 20.45 Uhr. Dienstag, 7. Sept., Miete B 1 und I. Sondermiete B 1:„Preußen- geist““, Schauspiel von Paul .00 geschlossene Vorstellung.- Anfang 17, Ende etwa 19.45 Uhr. Mittwoch, 8. Sept., Miete M 1 und 1. Sondermiete Mi1:„Die Zwil- linge aus Venedig“, Komödie von Carlo Goldoni. Anf. 18.30 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. Donnerstag, 9. Sept., Miete D 1 u. I. Sondermiete D 1: In neuer Inszenierung:„Die Entführuns aus dem Serail“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag, 10. Sept., Miete F 1 und I. Sondermiete F 1:„Schwan- hild“, romant. Oper von Paul Graener. Anf. 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Samstag, 11. Sept., außer Miete: „Angelika“, Lustspiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anf. 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Sonntag, 12. Sept., vorm.: 1. Sonn⸗ tags-Konzert der Stadt Mann- heim. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 13.00 Uhr. Sonntag, 12. Sept., abends, außer Miete:„Schwanhild“, romant. Oper von Paul Graener. Anfang 16 Uhr, Ende etwa 20.15 Uhr. Montag, 13. Sept., für die NSG „Kraft durch Freude“, Kultur- gem. Mannheim, Ring 1:„Die Entführung aus dem Serail“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anf. 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr. Der Kartenverkauf für sämt- liche Vorstellungen beginnt am Donnerstag, 2. Sept., 10 Uhr, an der Theaterkasse B 2, 9a. Veronstellungen bompforfehrt naeh Worms. Sonn- tag, 29. 8. 43, mit dem Dampfer „Niederwald“. Abf à Uhr an a. Friedrichsbrücke. FHahrpreis.— .45,.50,.25. Sonntag ab.45. Ernst. Anf. 19, Ende etwa 20.45. RM(Hin- u. Rückf.) Ad. Weber. 1 Verschledenes Helnrich- u,. Julie-Lonꝛ- SiHtung. Alle Unterstützungs-Empfänger müssen die August-Beträge per- sönlich, unter Vorlage v. Aus- weispapieren od. durch Beauf- tragten mit schriftl. Vollmacht abheben am Dienstag, 31. Aug. und Mittwoch, 1. September, ab 9 Uhr vormittags bis 14 Uhr im kleinen Durlacher Hof Mann- heim-Lindenhof, Bellenstr. 79 Warnung! Die Person, welche am Freitagmorgen, 27.., bei Pfer- demetzger Müller eine Fleisch- karte entwendet hat, ist er- kannt u. wird gebeten, dieselbe bei Kern, Kl. Wallstattstr. 11, abzugeben, da sonst Anzeige er- stattet wird.(Zeugen sind vor- handen). bielenlde Person, die den dklbl. .-Hut in Waldhof(Verkaufs- häusch“) mitnahm, wird gebet., ihn daselbst geg. Belohn. abzug. Hohe Belohnungl Zahle demjen. der mir Angaben macht, wer mein NSU-.-Fahrrad aus dem Hofe Hochuferstr. 32 am 24. 8. 1943 gestohlen hat, 30.- RM. =unter Nr. 8428 B. Silb. Gliederarmbend m. 3 Adua- marinsteinen vor. Woche verl. Da Andenk. d. Mannes, wird d. Find. gebet., dies. geg. Bel. bei Hunold, U 1, 7. zw. 18 u. 19 Uhr abzugeben. gehllbeselbund(4 Schlüsselh) verl. von Leibnizstr. bis Friedrichs- platz. Abzug. geg. Bel. b. Pfört- ner des„Hakenkreuzbanner“. Bl. Weste letzte Woche in d. Qu- Quadrat. verlor. Gegen Belohn. auf dem Fundbüro abzugeben. Flletheindschuhe, br., m. besch. Stickerei a. Dienstag verl. Geg. Bel. Casper, Käfert., Baumstr. 7. gtrleklecke, weiß gest., am 26. 8. von L 2 nach Burgstr. üb. Bis- markstr.— Tattersall verloren. Abzug. gegen Belohn. Lederle, Burgstraße 10. Ig. Kätzehen, rötl., Name, Hänsi“, entl. Abzug. od. Nachricht ges. gute Bel. Käfertal, Jägerstr. 38. Wer nimmt Schlafzimmer nach Klosterlechfeld bei Augsburg mit?=unt. Nr. 7301B an HB Wer nimmt von Mannheim nacn Ringsheim b. Lahr als Beiladg. — 2 LZimmer mit“ unt. 3162B Wer nimmt als Beiladung einige Möpelstücke in die Gegend von Alzey(Rheinh.) mit? E 3156B Waer nimmt Beiladung mit nach Mühlhausen b. Wiesloch? Wag- ner, Levkoyenweg Nr. 1. Wer nimmt 2 Schränke als Bei- ladg. nach Freiburg mit? Eu. Nr. 8053B an das HB Wer keinn Möbel mit nach Wöl- fertsheim-Södel, evtl. Friedberg (Hessen) mitnehmen? 1 Bett, 1 Couch, 1 kl. Schränkch., 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Herd. Angeb. an L. Wesch, Mh.-Waldhof, Kasseler Straße Nr. 93. Wao findet unabhäng. Frau Un- terkunft auf dem Lande gegen leichte Hausarbeit? 8067B Vereine, Gesellscheften Turnvoreln Monnheim von 1846. Der Ubungsbetrieb im Vereins- haus geht weiter. Alle unsere Mitglieder bitten wir, wWioder regelmäßig an den Ubungse tun- den, wie bisher, teilzunehmen. Die Vereinsführung. — Beverbe de ohgen9126%½27 ſo, die Offialec- v. Untoroflialer loufbaboon oh%½⁰ν Auskun/t beim MWehrbeꝛzirkskommando sten Jahren ständig erhöht, wird durch die bahn haben daher in letzter Zeit ihre Be- Internaten weitere einzurichten, in denen 4 Der Preiskommissar hat vor einiger Zeit kür solche Leistungen, die jeder Handwer- nähernd gleicher Form ausführt, wie das rung ihnen zugewiesener Aufträge bestimmter von Rindersespannen für, 1 ——— 9 8 Sor Ia Breslau mit vollem E meisterschaft. und im Sch ersten Tagen prachtvolle I sen, daß unse ken Sinn der In der früh zum Gedenke sportführer heißt, wurden Jahres in Fünfkampfme Reinhard Kr folgende Zeit. 100 m 11,4; Hochsprung: chenden Zahl sterin sind: 1 sprung 5, 20, 27,94 m.— 1 flel an Otto 4 m. Hier placie Zwei Sp Um sich zun Deutsche Frau Zzubereiten, tri Frauenhandba heimer Manns. an dieses Tref spielt die Kri- VfR, die sport besitzt, geken von Daimler-E LSV Har Der Luftwaf ter Hamburgs den näüchsten 8 dige, neuerdint tionalverteidig schaft stellen. ten für die W Hamburg, um: den Leistungsv Zzu beweisen. Filmkon Heinz Lazek sche Meister u gewichtsboxen, rolle, die er je Aufgabe übert ten Filmschaus sten Sinne des men. In dem ne meln“ will Ha. soll, so daß sar den muß. Hein sich sträubend diesen, der gev die Schulter u. hinkommen sol Die Radrennt enstaltet am 5 ger- und Mann der Jugend. Zv den Start, daru 35 Die glückitche Tochter Ohr zeigen in dan! Anna Merz v Theresienkran Merz(z. Z. V (Kronprinzens am 25. 8. 1943 halter Werne Emil Fertig u Ebert(2. Z2. Krankenhaus). gerötterstraße Die glückliche G ter Ursula gebe Fischer geb. I PFischer, Mannl straße), den? re Verlobung zuzeigen: The Langmantel, L Mhm.-Rheinau Frankfurt.) Als Verlobte Keller- Edua heim(Bürgerm Nr. 37), Mannlk den 28. Augus mre vVerlobung Maria Bentzin ner, Bautech. stadt(Am He. Ladenburg/ N. den 27. Augu mre Verlobung Friedel Dinge Heinz Bavyer. siedlung(Bro gang 17), den? MWir haben uns ve Langer(z. Z. Langer geb. N denheim(Diak Mannheim(Le August 1943. mre vVermühlun Peter Trapp Irma Trapp 8. Blumenau. Wre Vermählun Emil Müller Anneliese Mü Mn.-Feudenhe straße), den Die kirchl. TI 28. 8. 14.30 Uht kirche statt. Hart u. grar . sal entschie- angriff auf! Mts. wurden meine und herzensgute, Helene Damn sowie meine liebe ter und Schwester Elly De jäh aus unserer M Mannneim, den 17. Trübnerstraße 26. in tiefem Leid: Hermann Damm mann gebh. bam verwandten. Die Beisetzung fat 15. d. M. aut de Mannheim statt. — Für die aufricht sowie die zahlrei- menspenden sagen diesem Wege alle leichen Herrn 8 runn kür die tr. Urabe. O0TIZENO Nachwuchs n an Beamten- olge der Uber- s in den näch- wird durch die Streckennetzes iben an die be- Vehrmacht noch neuen Kräfte lichen Mangels im Betriebe in rentral geschult llen der Reichs- r Zeit ihre Be- Kkt, zu den vor- chulen mit hten, in denen 1 fortlaufenden Fachausbildung eichsbahn- ms an Beamten er eigenen lbst ausrichten. erarbeit or einiger Zeit e für die hand- estzusetzen, also eder Kandwer- zweiges in an- kührt, wie das ufbeschlag usw. r neuen Preis- Schmiedehand- uren ergangen. vom 1. Oktober öchstpreise für laserhan-— ner besonderen eführten Preise eren Umfanges arnis gegenüber s unterschritten Glaserarbeiten, esetzt ist, müs- n Kalkulations- Ubersteigt die muß dem Auf- erter Kostenan- Glaserarbeiten dnung nur noch idenlohn über- ingsvertrag soll iher erlassenen turverglasungen von der neuen Kautschuk. Die rie der Wirt- lustrie und die te Stofle sind, rtschaftungsstel- tschuk bestimmt ter anderem er- n Waren ihres ung auf Typen geln, den Fertig- ben die Ausfüh- räge bestimmter zuschreiben und Der Reichsmini- Runderlaß be- nandene Doppel- uch genom- zrend des Krie- nt zu beschaffen ersespannen für, eiten aber nicht r Gebrauch der werden. lfrucht tür die Herbst⸗- nde Richtlinien Zrotgetreide im Weitere Aus- es. Gegenüber n auf Auswei- den Olfrüchten, ten, Faserpflan- in den letzten u kurz gekom- zem Jahre eine mit dem Ziel, tzten Friedens- 4 wird also not- reideanbau um Da gleichzeitig veitung des Ol- Big Prozent ge- lerlich ist, wird n lassen, wenn kere Anbaube- ills darf jedochi htanbaues auf ues vorgenom- ———» ——— A„rn ——— mre Verlobung geben bekannt: . Sommerkumpispiel In Breslau kümpft die deutsche Jugend mit vollem Einsatz weiter um die Jugend- meisterschaften in der Leichtathletik und im Schwimmen. Wie schon an den ersten Tagen gab es auch am Donnerstag prachtvolle Leistungen, die erkennen las- sen, daß unsere Jungen und Mädel den tie- ten Sinn der Leibesübungen erkannt haben. In der früheren Schlesier-Kampfbahn, die Otto Reinhardt(Baden) wurde nur Zwei- zum Gedenken an den verstorbenen Reichs- sportführer nun Tschammer-Kampfbahn heißt, wurden die ersten Jugendmeister des Jahres in der Leichtathletik ermittelt. Fünfkampfmeister wurde der Moselländer Reinhard Kremer. Kremer erhielt für folgende Zeiten und Weiten 4148,6 Punkte: 100 m 11,4; Kugel 12,69, Weitsprung 6, 77, Hochsprung: 1,62, Keule 68,97. Die entspre- chenden Zahlen der neuen Fünfkampfmei- sterin sind: 100 m: 13,5, Kugel 8,51, Weit- sprung 5,20, Hochsprung.50 und Speer 27,94 m.— Der Titel im Hammerwerfen flel an Otto Albrecht Oüsseldorf) mit 43,24 m. Hier placierten sich zwei Kurhessen auf ieeeeee zebeaeien— Zwei Spiele an den Brauereien Um sich zum Zwischenrundenspiel um die Deutsche Frauenhandballmeisterschaft vor- Zzubereiten, tritt am Sonntagnachmittag die Frauenhandball-Liga des VfR der Hocken- heimer Mannschaft gegenüber. Im Anschluſ an dieses Treffen, das um 14½ Uhr beginnt, spielt die Kriegsversehrten-Mannschaft des VkR, die sportlich beachtenswertes Können besitzt, gegen die bekannt starke Betriebself von Daimler-Benz. LSV Hamburg mit starker Elf Der Luftwaffen-SV Hamburg, der Vertre- ter Hamburgs im Tschammerpokal, wird in den nächsten Spielen wieder seine vollstän- dige, neuerdings noch weiter durch den Na- tionalverteidiger Miller verstärkte Mann- schaft stellen. Im übrigen laufen die Arbei- ten für die Wiederaufnahme des Sports in Hamburg, um auch auf diesem Gebiet erneut den Leistungswillen und die Leistungsstärke Zzu beweisen. Filmkonflikt Moser— Lazek Heinz Lazek(Wien), der frühere Deut- sche Meister und Europameister im Schwer- gewichtsboxen, hat in seiner ersten Film- rolle, die er jetzt in Wien erhalten hat, die Aufgabe übertragen erhalten, den bekann- ten Filmschauspieler Hans Moser im wahr- sten Sinne des Wortes beim Kragen zu neh- men. In dem neuen Wien-Film„Die Schram- meln“ will Hans Moser nicht so, wie er es soll, so daſß sanfte Gewalt angewendet wer- den muß. Heinz Lazek packt daraufhin den sich sträubenden Hans Moser und nimmt diesen, der gewiß kein Federgewicht ist, auf die Schulter und bringt ihn dorthin, wo er hinkommen soll. Die Radrennbahn Dudenhofen-Speyer ver- anstaltet am 5. Sept., um 14.30 Uhr, Flie- ger- und Mannschaftsrennen, sowie Rennen der Jugend. Zwölf Mannschaften gehen an FF n n⸗ —— 55 dem zweiten und vierten Platz, nämlich Freyer mit 41,01 und Walter mit 37,03 m. Im Schwimmstadion wurden wei⸗ tere Endkämpfe ausgerichtet. Einen etwas überraschenden Ausgang nahm dabei die 400--Kraulmeisterschaft der Jungen mit dem Sieg von Herbert Lehrke(Niedersach- sen) in:31,7. Der vorjährige Doppelmeister ter. Die Weltrekordlerin Gisela Graß(Sach- sen) holte sieh die 200--Brust-Meister- schaft überlegen in:00,2 gegen Christel Classen Oüsseldorf) und die Titelverteidi- gerin Inge Schmidt Hamburg). Im Wasserball steht Wien nach drei gewonnenen Spielen als Sieger der Gruppe A fest. An zweiter Stelle folgt Berlin mit :2 Pkt. vor Sachsen(:4) und Franken (:). In der anderen Gruppe führt Nieder- schlesien mit:0 P. vor Thüringen mit:2, Hochland:2 und Mittelelbe:4 P. Ergeb- nisse: Niederschlesien— Mittelelbe:3, Niederschlesien— Hochland:2(:), Ber- mit guter Besetzung dem Publikum geboten. lin— Sachsen:2, Wien— Sachsen:0. gart, Kimmig-Rittmann, Stuttgart, Kle- menz-Brunner, Frankfurt, Rauh-Munk, Ludwigshafen-Mainz und Knipver-Bohlig, Straßburg. Fliegerrennen, 50- Km-Mann- schaftsfahren, Vorgabefahren usw. werden Sport in Kürze Frankfurts„Großer Herbstpreis“ wird in ei⸗ nem Dauerrennen am 5. September auf der Radrennbahn im Sportfeld folgende sieben Steher zusammenführen: Schindler, Hoffmann, Schorn, Kraus, Clemens, Ilse und) Rintelmann. — Das Rahmenprogramm bilden Amateur- und HJ-Rennen. L Mit Kilian-Vopel gehen am kommenden Sonntag in Luxemburg Mannschaftsrennen vonstatten, zu denen die gesamte moselländi- sche Spitzenklasse gemeldet wurde. Die ange- kündigten Dauerrennen mit Lohmann wurden verlegt. Wiens Fußballaufgebot zum 35. Städtekampf gegen Berlin bilden am Sonntag: Ploc; Kaller, Bortoli(alle Vienna); Kaburek(Wacker), Oce- wirk, Müller(beide Floridsdorf); Riegler FCW), Decker, Fischer, Noack(alle Viennah), Kerbach(FAcC). Schalke 04 wird am 5. September einen Fuß- ball-Freundschaftskäampf in Düsseldorf gegen eine Auswahl der Luftwaffe bestreiten, in der zahlreiche namhafte Spieler niederrheinischer Gauklassevereine stehen. Fo Nürnberg und Schweinfurt 05 sind über- eingekommen, ihr Tschammerpokalspiel der ersten Schlußrunde am Sonntag in Nürnberg auszutragen. Auch ohne den Platzvorteil wird der Fœ Schweinfurt dem„Club“ einen schwe⸗ ren Gegner abgeben TSV 1860 München bietet zum Fußball- Freundschaftsspiel gegen den Meister Dresd- ner Sc am Sonntag folgende Mannschaft auf: Schmidtner; Schoffer, Fritschi; K. Janda, Baye- rer, Kanitz; Meining, Schiller, A. Janda, Kro- nenbitter, Müller. Olle Tandberg, der schwedische Europamei- ster im Schwergewichtsboxen, hat jetzt einen „..“ zu verzeichnen. Am 14. August hat Tandberg seine Junggesellenlaufbahn abge- sehlossen, indem er in Stockholm seine Ehe- Uebe 2u elnem Unbekannten i Romon von Frfido Neftfelbeck. —————— 1. Fortsetzung In Tante Luisas Haus merkt man nichts von dem grauen Tag. Uberall ist es warm und kfreundlich, selbst im Fremdenzimmer strahlt ein elektrischer Ofen Wärme aus. Als Viktoria bald darauf, noch angeregt von der lustigen Fahrt, das Wohnzimmer betritt, ist der Teetisch gedeckt.„Komm hierher zu mir in die Gemütsecke,“ ruft Tante Luisa. Sie ist voller Beweglichkeit, sie rückt Vik- toria einen der tiefen Sessel zurecht und schiebt ihr das Kacheltischchen näher. In den Tisch sind altholländische Kacheln ein- gelassen.„Wie kultiviert doch damals die Kachelmalerei war!“ denkt Viktoria, als sie Platz nimmt. Luisa bedient die Nichte. Sie tut das mit Herz weit wird. Wahrscheinlich vermißt sie den Onkel Peter, der schon seit Kriegsbeginn im Feld steht, sehr. Ob Luisa hier drauſßen sehr einsam ist? Anzumerken ist ihr nichts, Ruhe und Ausgeglichenheit beherrscht ihr ganzes Wesen. 5 Luias schenkt Tee ein, sie reicht der Nichte den Kuchenteller.„Sitzt du auch bequem, sonst hole ich dir vom Sofa ein Kissen. Ich freue mich sehr, Kind, daß du, hoffentlich kür recht lange, meine Hausgenossin wirst.“ „War es dir zu einsam, hier draußen, Tante?“ Viktoria greift nach einem Stück Kuchen. Luisa lacht.„Einsam? Nein. Ich kenne kein Einsamkeitsgefühl, aber es fehlt mir wohl ein wenig die Sorge kfür jemanden. Mein Mann war immer mein größtes Sor- genkind; seine schwachen Nerven machten mir jahrelang viel zu schaffen, bis wir hier herauszogen und er in der Stille und in der guten Luft ganz gesund wurde. Jetzt ist er doch so weit, daß ihm das bestimmt nicht leichte Soldatenleben ausgezeichnet be⸗ kommt. Die drei Mädel haben ihre eigenen Männer, eigene Kinder und eigene Sorgen, sie brauchen mich nur manchmal, so zum Wochenende, und wenn sie mich brauchen. bin ich für sie da. Aber man kann sich mit seinem sorglichen Bemühen leicht einem Menschen, besonders einer Tochter. unge- mütlich aufdrängen, das hasse ich. Du mußt nun auch um Gotteswillen nicht denken, Viktoria, daß du verpflichtet bist, dich nach mir und meinen Gewohnheiten zu richten. Nein, gewiß nicht. Wenn du vom Dienst frei und zu Hause bist, halten wir die ge- meinsamen Mahlzeiten inne; sonst aber bist du dein eigener Herr, gerade so, wie ich es bin. Auf dieser Basis werden wir uns am besten verstehen, und ich wünsche sehr, daß du dich wohl bei mir fühlst.“ „Keine Besorgnis, Tante, ich fühle mich schon jetzt wohl.“ Viktoria beißt vergnügt in den Kuchen. Sie sitzen sich gegenüber; sie spüren beide, daß sie sich gut sind. Und zwar ist es nicht das aus Verwandtschaftsgründen übliche Gefühl, sondern eine tiefe innere Zunei- gung. Nach einem Augenblick des Nach- denkens sagt Luisa.„Ubrigens soll ich dich den Start, darunter Bühler- Steinhilb, Stutt- schließung vollzog. herzlich von einem gemeinsamen Be⸗ s0 viel Liebenswürdigkeit, daß Viktoria das kannten grüßen, weißt du auch von wem?“ Vüktoria setzt die Teetasse nieder und wer das sein könnte. Ist dieses Wesen männlichen oder weiblichen Geschlechts?“ Luisa lacht laut.„Es ist männlichen Ge⸗ schlechts, nein, mehr als das, es ist ein Mann. Vor zwei Tagen saß Friedrich von Krawinskei dort, wo du jetzt sitzt; haben dir die Ohren nicht geklungen? Fast den ganzen Nachmittag haben wir von dir gesprochen. War es wirklich so nett, als mr zusammen den Bummel durch Berlin machtet?“ „Ach ja, es war ganz nett.“ Viktoria boe- trachtete eine der Kacheln und zieht mit dem Zeigefinger die Linien nach. „Aber..2“ fragt Luisa. „Wieso- aber—, es ist weiter kein Aber dabei, Tante.“ „Ich will mich gewiß nicht einmischen, liebes Kind, doch laß dir von mir sagen, die ich die Familie seit langem kenne, daß die Krawinskis nicht nur äußerst sympathische sondern auch sehr wohlhabende Menschen sind, und Friedrich ist ein netter Kerl.“ „Ja“, Viktoria nickt,„das ist er; doch braucht man einen Mann nicht etwa und unbedingt zu lieben, wenn man findet, daß er ein netter Kerl ist.“ „Nein“, bestätigt Luisa,„da hast du recht, doch würde ich mir für dich und dein Le- ben gern einen schönen und kultivierten Rahmen wünschen, denn ich finde.“ Das Telefon läutet, Luisa springt auf. „Wahrscheinlich Beate; ich habe ihr nicht erzählt, daß du schon heute kommst; sie wird überrascht sein.“ Es ist in der Tat Luisas jüngste Tochter, und ihren Uberraschungsschrei hört Vikto- ria durchs Telefon bis zu sich hinschallen. Beate hatte eine besonders helle und laute Stimme. Sie ist Mutter von drei gesunden und sehr unerzogenen Kindern, die sie größ- tenteils nur durch lautes Schelten straft. Da sich die Kinder aus dieser Art der Bestra- tung nicht das geringste machen, bleiben sie 80, wie sie sind; Beate aber hat sich das heftige Schreien angewöhnt. Als Luisa der Nichte winkt, sie möge an den Apparat kommen, gibt sie Viktoria den Hörer gleich so in die Hand, dah er von Ohr ein Stück entfernt ist. Beate aber schreit mit Stentorstimme:„Geliabte meiner Seele, welch ein Glück, daß man dich für einige Zeit nach Hamburg versetzt hat. Ieh sterbe hier beinahe vor Freude und gleich- zeitig vor Kummer, weil ich dich nicht schon heute an mein Herz drücken kann. Luisa- sie nennen alle die Mutter, Luisa- hat dich unterschlagen, weil sie dich wahrscheinlich zZunächst in ihrer Gemütsecke einspinnen will. Wie fühlst du dich in Luisas Heide- kokon? Ist es nicht herrlich da draußen? Bei dem Wind. Rauschen die Kiefern schön?“ Und ohne eine Antwort abzuwarten fkährt sie fort:„Da ich aber nunmal ein ganz rachsüchtiges Frauenmensch bin und dich der Geliebten nur halb gönne, lade ich dich zum Wochenende nach Hamburg ein. Mu mußt kommen; Gerhard ist hier, er zieht in seiner Uniform phantastisch aus. sleht die Tante an.„Ich habe keine Ahnung, Deutschlands feschester Oberleutnant. Ich bin rasend in meinen eigenen Mann ver- Uebt. Komisch, was? Sage Luisa gleich, daß du zum Wochenende für sie verloren bist. Eine Absage deinerseits gilt unter keinen Umständen. Du kommst, verstanden?“ „Ich weiß noch nicht“, schreit Viktoria, vom Schreien angesteckt, in den Trichter. „Menschenskind, brüll nicht so, ich kann doch hören!“ Beate stimmt ein schmettern- des Lachen an.„Also abgemacht, du kommstl Keine Widerrede, grüß' mir Luisa, lebe wohl!“ Ein Knacken in der Hörmuschel zeigt an, daß das Gespräch beendet ist. Vik- toria wendet sich Luisa zu.„Wenn Beate nur nicht so maßlos schreien wollte“, sagt sie. Luisa räkelte sich wohlig in der Gemüts- ecke.„Ein oft geradezu qualvoller Krach- macher zu sein, war schon früher Beates hervorstechendste Charaktereigenschaft.“ Sie hebt den Deckel der Teekanne und blinzelt vergnügt.„Los, Viktoria, ein paar Tassen sind noch drin. Einen Mann soll man nicht Warten, aber vor allem: einen guten Tee nicht kalt werden lassen. Komm, Kind, die- ser Tee ist eine solche Festtagsbesonder- heit, daß wir ihn und das Fest deiner An- kunft feiern wollen.“ Viktoria aber denkt:„Oh mein Gott, ja, ich fühle mich wohl, eingesponnen in Lui- sas Heidekokon.“ Gleich darauf werden drauſen die hölzer- nen Fensterläden zugeschlagen, und als Vik- toria sich umwendet, sieht sie einen Augen- blick Johanna Spitzkuweits windzerzausten Kopf.„Johanna!“ ruft die Tante,„warum verdunkelst du schon, es ist doch noch viel zu früh.„Sie bekommt keine Antwort; doch auch im Verandazimmer werden die Holz- luken mit Gepolter zugemacht. Luisa hebt die Schultern, es ist eine kleine, resignie- rende Bewegung.„Johanna hat Kummer“, sagt sie.„Wenn Johanna Kummer hat, ist mit ihr nicht gut Kirschen essen. Sie hat ein Leben der Plage und Plackerei hinter sich. Das Schicksal hat ihr nichts geschenkt. Doch weil sie sich immer wieder für ihre Männer, sie hatte deren drei, abplagte, und wahrscheinlich jeden von ihnen zum Faul- pelz erzog, hat das schwere Leben sie trotz- dem jung erhalten. In ihrem Gang, im Schimpfen ja, im ganzen Wesen offenbart sich auch heute noch ein Temperament, das einer Zwanzigjährigen genügen könnte. Jo- hanna sucht sich jetzt den vierten Mann, und das bereitet ihr leidvolle Tage und Wo- chen. Zum erstenmal will sie nicht das überjunge Herz, sondern den Verstand spre- chen lassen, das heißt: sie sucht sich einen Partner mit auskömmlicher Rente. Sie bie- tet dafür: Herz, Hand und ihr Häuschen mitten im einsamsten Teil unseres Waldes. Eine diesbezügliche Annonce hat sie vor längerer Zeit aufgegeben.“ „Und“, Viktoria lächelt,„hat sich ein Kan- didat nach Johannas Wunsch gemeldet?“ „Wo denkst du hin, Kind, ein Kandi- dat? Man soll es kaum für möglich hal- ten, wie naturliebend im Grunde ihrer Seele diese älteren Männer, Rentner, s0 um fünfundsechzig sind. Ja, hätte Johanna nur eine Antwort bekommen, wäre ihr die Qual der Wahl erspart geblieben, so aber muß sie unter achtzehn Kandidaten wäh- len.(Romanfortsetzung folgt.) FDFFiidoe me am 25. 3. 1943 ist unser Stamm- — famillenenzelgen Tochter Christel Annemarie zeigen in dankbarer Freude an: Anna Merz verw. Reber(2. Z. Theresienkrankenhaus), Ignas Merz(z2. Z. Wehrm.). Mannhm. (Kronprinzenstraße 26). halter Werner angekommen. Emil Fertig u. Frau Dorle geb. Ebert(2. Z. Offenburg, Städt. Krankenhaus). Mannheim(Lan- gerötterstraße 51). Die glückliche Geburt ihrer Toch- ter Ursula geben bekannt: Paula Fischer geb. Reichert- Friedr. Fischer, Mannheim(Rheinpark- straße), den 25. August 1943. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Thea Roth- Kurt Langmantel, Dentist(z. Z. Wm.) Mhm.-Rheinau(Neuhoferstr. 44), Frankfurt a.., August 1943. Als Verlobte grüßen: Küthe Keller Bduard Braem. Mann- heim(Bürgermstr.-Fuchs-Straſle Nr. 37), Mannheim-Antwerpen, den 28. August 1943. mre Verlobung geben bekannt: Maria Bentzinger- Willi Meix- ner, Bautech. Mhm.-Garten- stadt(Am Herrschaftswald 55), Ladenburg/ N.(Scheffelstr. 35), den 27. August 1943. Friedel Dinges Kraftf.-Gefr. Heinz Bayer. Mhm.-Schönau- siedlung(Bromberger Baum- gang 17, den 28. August 1943. Wir haben uns vermühlt: Hermann Langer(z. Z. im Osten)- Irma Langer geb. Neckenauer. Feu- denheim iakonissenstraße 13), Mannheim(Langerötterstr. 30), August 1043. mre Vermühlun—* bekannt: Peter Trapp(Uffz. d. Luftwi.), Irma Trapp geb. Städtler. Mh.-J. Blumenau. Wre 33 bekannt: Emil Müller(Uffz. d. Luftw.), Anneliese Müller geb. Mohr. Mn.-Feudenheim(Diakonissen- straße), den 28. Aug. 1943. Die kirchl. Trauung findet am 28. 8. 14.30 Uhr in der Christus- kirche statt. Als Vermühlte grüßén: Josef Pe.- routka(z. Z. Wehrm.) Maria Peroutka geb. Transier. Ullers- dorf b. Dux- Mh.-Seckenheim, den 28. August 1943. Als Vermählte grüßen: Hans Spath (Uffz. i. e. Pion.-Batl.)- Else Spath geb. Fritz. Mhm.-Feuden- heim(Paulusbergstr.), den 28. August 1943. mre Vermählung geben bekannt: Kurt Ulm(Uffz. d. Luftwaffe)- Dorle Ulm geb. Höbel. Mann- heim(Langstraße 39), den 26. August 1943. Kirchl. Trauung 13.00 Lutherkirche. Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. Erich Neukirch und Frau Hannelore geb. Gutbrod. Bre- men(Schubertstraße 49), Mann- heim(Akademiestraße 10), den 28. August 1943. Wir haben eheiratet: Albert Sohrader(Untersturmführer i. d. Waffen-), Charlotte Schrader geb. Herrmann. Hannover(Diet- richstr. 24), Mannheim(Kleist- straße). Die Vermählung unserer Tochter Hannelore mit Herrn Dr. jur. Erich Neukirch geben wir hier- mit bekannt. Ernst Gutbrod u. Frau Frünzl geb. Stutzmann. Wir gehen unseren Lebensweg jetzt gemeinsam: Dr. zur. Erich Neukirch- Hannelore Neukirch geb. Gutbrod. Bremen(Schu- berstraße 46), den 28. Aug. 1943. Statt Karten! Für die uns anläßl. unserer Verlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst, auch im Namen un- serer Eltern: Herta Scherbel Kurt Hentschel(Obergefr. der Luftwaffe). Ludwigshafen a. Rh. (Jahnstr. 46), Mannheim(Uh- landstraße 19). Für die uns so vielen erwiesenen Aufmerksamkeiten anläßl. un- serer Vermählung an Blumen, Gratulationen und Geschenken sagen wir auf diesem Wege, auch im Namen unserer Eltern, allen unseren herzlichst. Dank. Karl Herndler und Frau Tilly, geb. Kloor. Hart u. grausam hat das Schick- . sal entschleden! Bei dem Terror- angriff auf Mannheim am 10. d. Mts. wurden meine innigstgeliebte Frau und herzensgute, treusorgende Mutter Helene bammenn geb. Sack sowie meine liebe, lebensfrone Tock · ter und Schwester Elly bommenn jäh aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 17. August 1943. Trübnerstraße 26. in tietem Leid: Hermann bammann; Helene Siog- vorwanaten. eisetzung tand am sonntag, den 18.. M. aul dem Fhrenifiedkot in 15. Mannheim statt. 4 Für die aufrichtige herzl. Teilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden sagen wir gleichzeitig aut diesem Wege ällen herzl. Dank, des- * seines Kindes, unser gut. Sohn, Schwie⸗ mann gebh. bammann und zlle An- leichen Herrn Stadtpfarrer Kalten- 10 kür die tröstenden Worte am rabe. Unerwartet erhielten wir die un⸗ fahbare Nachricht, daß mein lb., treuer Mann und deste Vater gersohn, Bruder, Schwager und onkel Erwin Frenk obergefr. i. ein. Plon.-Batl., inh. d. EK 2. Ki., Sturmabrzeichens, ostmeduallle und slibernen Verwundeten-Abzeichens im blünhenden Alter von 30 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben hingab. In unseren Herzen wird er unvergessen weiterleben. Mhm.-Waldhof, den 27. August 1943. Korbangel 21. In tietem Leid: Frau Berta Frank geb. Riegler und Kind cnrista; Fam. Heinrich Frank, Eltern(Wallstadt); Fam. Friedrlen Rlegler, Schwiegeteltern(Käfertal); Fam. Eugen Frank(Wallstadt); Fam. Heinrich Lösch(Wailstadt); Valentin Wolt(2. Z. Wm.) und Fam.(Sana- hofen); Anna Frank; Ernst Frank(2. 2. Wm.); Karl Schmlat(2. Z. wm.) u. Fam.(Waldhof); Adoltf Laler(2. Z. Wm.) und Fam.(Roigheim); Fritz Rlegier(z. Z. Wm.) und Eitriede Riegler. voller Sonn und Bruder 3 etud., Jur. * Unset lieb., einziger, hoftnungs- Hoineich bollmoler holter in oinor Autkikrunge-Abtellund ist bei den schweren Kämpfen im Osten, kurz vor Vollendung seines 19. Lebens- jahres den Heldentod gestorben. Mum.-Käfertal, den 27. August 1943. Kurze Mannheimer straße 33. In tiefem Leid: Karl Dallmaler; Barbara bDalimaler geb. bletenhach; Mütrud dallmaler. Nach Gottes heiligem willen wurde uns bei den schweren Kämpfen im osten unser lieber, Leütn. d. R. l. e. Gren.-Regt., inn. des es 2. Ki. und anderer Auszelchnungen in seinem 23. Lebensjahre durch den Optertod für das vaterland entrissen. Mit inm schied das Glück und der in- halt unseres Lebens dahin. Mannheim, den 28. August 1943. Friedrichsplatz 6. In tiefem, schwerem Leid: phlfipp Senrig und Frau Maria geb. Wolz nebst Angenörihen. bas Seelenamt ündet am Dienstag, den Geist-Kirche statt. Allen verwandten und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn Robert Reichert Gefreiter im Alter von 36 Jahren kür Führer, Volk und vaterland sein Leben gab. Mannheim, den 27, August 1943. Augartenstraße 64. In tieker Trauer: Elise Relchert Wwe.; Rudolt Reichert und Frau. schmerzliche Nachricht, daß un- * ser liebet, braver, unvergeb⸗ licher Sonn Walter Thlele obergetr. I. e. Gren.⸗Reyt., Inh. des EK 2. Kl., des Sturm- u. Verwundet.-Abz., des bülgar. und rumün. Ehrenzelchens im blünenden Alter von 24 Jahren im kernen osten sein Leben lassen muhte. wer ihn gekannt, weiß, was wir ver- loren. Mhm.-Neckarau, den 26. August 1943. Brückeswasen 7. In unsagbarem Schmet:: Karl Tnleie und Frau Marta; Kari Thlele jun.(2. Z. im Felde). Hart und schwer trat uns die Todesanzeige 45 Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß ist nun auch unsere geliebte Tochter, Enkelin, Nichte, Cousine, meine liebe Braut Glsela Neudecker neun Monate nach dem Heldentod ihres lieben Bruders Walter nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter von fast 19 Jahren in die Heimat eingegangen. Mhm.-Sandhofen, den 26“ August 1943. borkstraße 17b. In tiefem Schmerz: 5 Tobias Meudecker u. Frau Elise geb. Ahl und alle Verwandten; Helnrien Kirsch(Uffz. bei der Kriegsmarine). Ddie Beerdigung findet am Samstag, 28. Aug. 1943, um 15 Unr von der Leichenhalle Sandhofen aus statt. Das 1. Seelenamt ist am Montag, 30. Aug., .15 Uhr in der Pfarrkirche Sandhofen 31. August, um 9 Unr in der Heilig⸗ Unsere liebe, gute Mutter, Schwie · germutter, Oma und Tante, Frau Kathorine Keuth Wwòwe. 90b. Först 10. 5. 1874 X 21. 8. 1943 vetschied plötzlich u. unetwartet nach kurzer Kränkheit in Sierenz/ Els., wo sle sich seit acht Tagen betand. Ludwigshafen à. Rh., Mannneim(Meer kelustraße 68), den 27. August 1943 in tiefer Trauer: Eberhard Kauth(z. Z. Wꝑ.) u. Frau Llesel geb. Laubschor; Wolte- dorft(2. Z. Pol.-Res.) u. Fruu Anne geb. Kauth; Enkelkinder: Kötne und Herbert nebst aiten Anverwandien. nonnungsvoll. Sonn, unser einziges Kind I Die, Beisetzung andet naen Udertün- tung in aller zteille statt. kurt Gehrig Mach kurzer Krankheit verschied am 26. d. M. unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, schwester, fraie orobmutter un Urgrobmutter, tau Babene Slegler geb. Bür im Altet von 80 Jahren. Mannneim(H 2, 6⸗7). Im Namen aller trauernd Hinterblieb.: Rlehard slegler. — Beerdigung lndet am Samstag, 28. d. Mis., um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Aus der Fülle ihret Arbeit starb rasch und unerwartet meine innigstgeliebte Frau, unsete gute, treusorgende Mut⸗ tet, Tochter, Schwiegertochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Ftau Anaa Brockschlager gob. Sehwarr— im Alter von 28 Jahren. Mhm.-Sandhofen, den 24. August 1943. plauengasse 13. In tiefem Schmerz: Framt bDrocksemager mit Kindern: Viktorla, Franz, johann und allen Angehörigen. Beerdigung: Samstagnachm. 14.30 Unt auf dem Friedhot Sandhoten. Mit den Angehörigen betrauern wir in der Heimgegangenen eine treue, de· wänhtrte Mitarbeiterin. Betrlebsführung und Sofolgschaft peter Winkler, Reln.-Zentrale, Mnm. Für die zahlreichen Beweise heral. Anteilnahme sowie kür die Blumen- spenden bei dem für uns so schweren Verluste unseres lieb. Sohnes, Bruders und Schwagers, Hermann sSchmetror, Masch.-Obefgeft. bei der Krlegsmarine, sagen wir allen herzl. Dank. Ganz be⸗ sonders danken wir der Standortkom- mandantur, der ortsgruppe der NSDAP Schlachthof und der Eirma..C. für die Kranzniederlegung und den ehren- den Nachrut und ällen denjenigen, die unseten liedben Hermann auf seinem letzten Wege begleitet haben. In tiefet Trauer: christlan Schmetzer und Frau ottille eb. Winter(Krappmünlstt. 15); orto chmetrer und Frau Eise geb. Lutz F 4,). Danksagung Für die Beweise herzi. Anteilnahme an dem uns so schwer bettoffenen Ver⸗ lust unseres lieben Sohnes, Bruders u. Neſten, Friedr. Rönmer, infolge des Terrorangriſts am 10. Aug. 1943, sa- gen wit allen herzl. Dank. Gieichzeiti danken wir der ortsgtuppe der NSDA für die Kranznie Feft Herrn Stadtpfarrer Münzel kür die trostteich. Worte und der Gefolgschaft der Firma Kaufmann& Co. kür die Ehrung und Kranzniederlegung. Mannheim, den 22. August 1943. bie trauernden Mintorbllebenen. -mein lieber Mann, mein guter papa, — Geschätzt und geliebt von uns und allen, die inn kannten, runt nun still, doch unyvergessen, kern seiner Heimat, unser einziger Sohn, Frit ogiehtried, Uftz. in ein. panzerjäger-Regt. Allen, die unseren Lieben ehrten und uns in unserem Schmerz zu trösten suchten, innigsten Dank. Feudenneim, den 26. August 1943. in tiefem Schmerz: Frau Sofle Glebfrled gebh. Large mit Sohn Friun; Famille Jakob Gieh- trled, Eltern. Veschätzt und geliebt von allen, die inn kannten, runt nun still unc doch unvergessen, fern seiner geliebten Hei⸗ mat, unser lieber, braver, treuer Sonn, Pg. Kari Ebert, Obergefr. in ein. Gren.- Regt. Allen denen, die uns schriftl. u. mündl. ihre herzl. Anteilnahme bekun- deten, sagen wir unseren innig. Dank. Besonders danken wir seiner orts- ruppe, seiner Betriebskührung und rbeltskameraden als auch der NS. Frauenschaft für die trostreich. Worte. Mhm.-Waldhof(Soldatenweg 108). In tiekem Hetzeleid: Frledrlen Ebert u. Frau Reglna geb. Wurzel; Fritt“ Ebert. e Jrnet Ruppert Armknecht, das letzte IMananeim, den 25. August 1943. maneiemnrrentr errrangesunmm Für die vielen Beweilse wohltuender Teilnahme an dem schmerzl. verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, für die Kranz- u. Blumenspen- den sowie für die Beteiligung an der Einäscherung sagen wir bewegten Her⸗ zens tiekgefünlten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Küthe Hannachk Wwe. und Kinder. ———— Allen Freunden und Bekannten, die uns bei dem plötzlichen Hinscheiden unzeter lieben Verstorbenen ihre An⸗ teilnahme sowie die letzte Ehrung be- wiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besondet. Dank seiner Bettiebsführung und Ar- beitskameraden als auch Herrn Pfar- rer Dr. Weber füt die trostreich. Worte. Blachen Kurz geb. Moftmann sowie Schwestern und verwandte. Für die vielen Beweise herzl. Anteil⸗ nahme sowie die Blumenspenden für unseren lieb. Heimgegangenen, georg Jost, Berufsschullehrer u. Kunstmaler, sagen wir allen, die ihn zur letzten Ruhe begleiteten, unseren innigsten Dank. Mannheim(Pfalzplatz). Frau Senta 108t. Allen, die meinem lieben Mann, un- serem guten Vater, Sohn und Bruder, Geleit gaben oder auf sonstige Art inre Teilnahme zum Ausdruck brach- ten, danken wir hiermit herzl. Dank auch für die Kranz- und Blumenspen- den der partei, seiner Firma, den Hausbewohnern sowie all. Verwandten und Bekannten. Frau Frleda Armknecht nehst Angehör. ——— Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Blumen⸗ spenden beim Heimgang meines lieben annes und guten Vaters, Schwieger⸗ vaters, Schwiegersohnes u. Schwagers, Herrn seorg Decker, sagen wir herzl. Dank. Ganz desond. Dank der NSTAP, —— ortsgr. Wasserturm, der NSKOV und dem Rerrn präsidenten des Badischen Sparkassen- u. Giroverbandes füt den ehrenden Nachruf. Auch innigen Dank Herrn Pfr. Meyer für seine trosttei⸗ chen Worte. Mannheim, den 24. August 1943. Z. Z. Moselstraße 3. In tiefem Schmerz: Elise Becker geh. Adam; Hilde Eber- woln geh. Decker u. alle Angenörlgen banksagung 10 Für die vielen Beweise aufrichtiger reinahme an dem Heimgange unse⸗ res lieben, guten Entschlafenen, Her- mann Neureuther, sagen wir unseren herzl. Dank. Auch vielen Dank der Be- legschaft seiner Firma. Mannheim, den 25. August 1943. Kl. Wallstattstraße 26. Die trauernden Hinterbliebenen: Noss Moureuther Wwo. u. Angenörige. Berientigung Bei der Vanksagung für Frau Marla oschler geb. poier muh es heißen: Adolf Soschler/ und Frau Marianne eb. Wolt; Rosel zung geb. peter u. ann sowie alle Anverwandten. banksagung Für die herzl. Teilnaume beim Tod meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegetvaters, Grohvaters, Irudets, Schwagers und onkels sage lch im Namen der Hinterbliebenen àl- len Freunden und Bekannten sowie seiner Betriebsgemeinschaft meinen innigsten Dank. Frau Anna Beyler. Mit der Familie trauern sein he⸗ triehsfünrer und Getolgschaft um den Verlust ihres Arbeitskameraden. Zurückgekehrt vom Grabe unserer teuren Toten, Frau Ellsabetn Best und Frau Emma Hein gob. Dest, sagen wir allen, die innen das letzte Geleit ga- ben oder ihre Antellnahme schriftlich zum Ausdruck drachten, herzl. Dank. Zanz besonderen bank Herrn Heinz Hoftmeister und allen Mitarbeitern u. Mitarbeiterinnen kür die herti. Kranz- und Blumenspenden und den ehrenden Nachruf am Grabe. Mhm.-Käfertal, den 24. August 1943. Famlle Emil Klingmann; Winy nein u. Kind Edith. Für die uns zugegangenen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Blu- men- und Kranzspenden anläßlich des Heimganges unseres Ib. Vaters, Groß⸗ vaters, Schwiegetvaters, Herrn Hein⸗ rieh Fritz, sagen wir herzlichen Dank.“ Im Namen der Hinterbliebenen: Helnrien Fritz jun.; Emilie Burger — Fritz; Elise Haas geh. Fritz; erta Kellner geh. Fritz. Heiret eeeeeeeee ereeeerrurererWr3 ieeeenntnar nuner hnbrn Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang unseres Ib. Ver- storbenen, Ludwig Muth, sagen wit al- len herzl. Dank. Besond. danken wir der ortsgr. der NSpbAb, Herrn orts- gruppenleltet Bach für seine erheben- den Worte, dem RLB, Herrn J. Ban- gert, dem Hertrn Prediger der Freirel. Gemeinde für die zu Herzen gehende Rede und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben sowie kür die Kranz. und Blumenspenden. Mannnheim, den 23. August 1943. In tieket Trauer: Frau Mergaretha Mutn Wwòwe. Wil- nolm Lalef u. Frau Anna geb. Muin. Fütr die vielen Beweise auftichtiger Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres lieb. Sohnes, Bruders, Onkels und Neffen, Wini orat, Uftz., der im Osten den Heldentod fand, und für die große Teilnahme an der Trauerteier sagen wir allen Verwandten und Be- kannten und Herrn Pfr. Speck für die trostteich. Worte unseren herzl. Dank. Familnie Jakoh Grat sen. eereruzun megun diien Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für alle Kranz- u. Blumenspenden anlägl. des vVerlustes meines einzigen, unvergehl. Kindes, Friedel Krank, sage ich allen meinen herzl. Dank. Besond. Dank der partei, als auch kür den tiefempkundenen Nachrut der Betriebsführung nebst Ar- beitskameraden und dem Herrn Pir. Lutz für die tröstenden Worte. In tiefer Trauer: Fruu plna Krank und Anverwandte. Frau Derendorfi, Großdeutsch- · lands größtes Eheanbahnungs- Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigen. Filialen in den Dienst mrer Wünsche. Beratung un- verbindlich. 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Gren.-Regt. im Alter von 27 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im osten sein junges Leben für Volk und Vaterland gelas- sen hat. ober-Abtsteinach, den 26. Aug. 1943. In unsagbarem Schmerz: Familie Adam Wetzel li. Mädchens suchen wir auf 1. od. 15. Sept. eine zuverlässige Ge- hilfin in angenehme Dauerstel- „lung. Geschw. Mühlbauer, Gast- hof und Pension„Karlsberg“, Weinheim a. d. Bergstr. Suche Heimoerbelt gleich welch. Art. 268 642 an HB Weinhm. Wir suchen zum sofortig. Eintritt einen kaufm. Lehrling. Ludwig Riebel& Co., Weinhm., Haupt- straße Nr. 100. Berufstät. ja. Dame sucht per 1. Für die anläßlich des Todes meiner herzensguten, lieben Frau, Kätne Rie⸗- derer geh. Schmitt, erwiesene Anteil⸗ nahme sowie für die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden danke ich im Na- men aller Hinterbliebenen herzlich. Mörlenbach, den 28. August 1943. Hans Rlederer(Z2. Z2. Wehrm.). 9. od. spät. in Weinheim möbl. Zimmer, mögl. m. Badben. u. Zentralheizg., Küch.-Ben. oder Abendverpfleg. erwünscht. Eu. 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Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieb. Mannes und guten Vaters, Herrn Artur Lehr, sagen wir herzlich. Dank. Besonder. Dank der NSDAP, dem Spie- lerkorps des Bannes 171 Schwetzingen, der Freiw. Feuerwehr für die Ehrun- gen. Auch herzl. Dank seiner Firma für Brand für die trostreichen Worte àm Grabe. Nicht zuletzt sei allen denen gedankt, die ihm die letzte Ehre er- wiesen haben. plankstadt, den 25. August 1943. In tiefem Schmerz: Anna Lehr geb. Müller und Klnder enx Kuden „Bxiie Der Terr Nach einer fellos zum 7 ten erhebli. Berlin fin. Bombenoffen griff gegen 1 alten Reichs Wenn sie da mögen, über wichtig zu b chere Luftv als über der sie eine neue leben: Die n deutsche Li Nacht, daß il des Reiches? steigert word lisch-amerik⸗ Unseren Gegi hen komme ersten, vorl: Stunden nac das Unternel ten erneut m ren Bomben wird auch di. daſßß die wei. schnitt liege infolge stär rings um diẽ wesen sei. E . verloren En Straße Nr. 20). Im Glauben auf ein baldiges Wiedersehen erhielten wir die unkaßbare, schmerzliche Nach- richt, daß unser lieber, braver, unver- gehlicher und lebensfroher Sohn, mein gut. Bruder, Enkel, Cousin u. Kamerad Helnz Grelner Soldat in einem panzerjäger-Regiment bei den Kämpfen im Osten sein Leben im blühenden Alter von 19½¼½ Jahren kür sein Vaterland geopfert hat. Unser sehnlichster Wunsch, ihn mal als Sol- dat zu sehen, ging nicht in Erfüllung. Nun ruhst du in fremder Erde, fern der Heimat und fern denen, die dich lieben. in unseren Herzen wirst du ewig weiterleben. oftersheim, den 27. August 1943. In tiefem Schmerz: Johann Grelner(z. Z. i..) u. Frau Marle geb. Manshaupt; Friedheim Witwe gebh. Greiner, Großmutter; alle Verwandten. Sonntag, 5. Sept. 1943, um 14 Unr in Oftersheim statt. *2 Ratschluß kehrt unser Ib. Sohn, mein einziger Bruder Adolt Schmidit inhaher des goldenen)-Ehrenzeichens nicht mehr zurück. Er starb den Hel- dentod hei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten im blühenden Alter von 24 Jahren. Hockenheim, den 26. August 1943. Zähringerstraße 18. In tiefer Trauer: paul Schmidt und Frau Soſie geb. Dorn; Ernst Schmidt, Bruder(z. Z. Wehrmacht). Die Trauerfeier findet am Sonntag, den 29. Aug., um.45 Uhr in der evang. Kirche statt. Mit der Familie trauert auch die Gefolgschaft der Stadt Hockenheim um ihren lieben, hoffnungsvollen Arbeits- kameraden. Sein Andenken wird stets in Ehren gehalten. ber Bürgermelster. Srelner, Bruder; Fam. Daniel Mans- haupt, Großeltern; Frou Rosa Haas Emmel Steinbelßer, Kameradin, und die kirchliche Trauerteier ündet am Kach Gottes unerforschlichem obergetrelter l. e. Grenadler-Regiment nehst allen Angehörigen. Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang meiner herzensguten Frau, unserer Ib. Mutter, oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Frieda Schmitt geb. Eherwein, sagen wir allen herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Brandt für seine trost- reichen Worte und den Schwestern für die liebevolle Pflege sowie allen Ver- wandten, Freunden und Bekannten, die durch den Ausdruck ihres Mitgefünls und der zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden unserer lieben, unvergeb- lichen Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. plankstadt, den 26. August 1943. Blumenau 34. Karl Hen. Schmitt und Kinder. nerenb Scictkertoffeln! Bestellungen auf verschiedene Sorten Früh- und Spätkartoffeln: In Neulußheim am Samstag, 28 Sept., abends zwischen-9 Uhr im Gasthaus „Zum Bären“; in Altlußheim haus„Zum Hirsch“. Für Hok- kenheim werden gleichfalls die Bestellungen angenomm. Her- Mühlstraße Nr. 4. Fundbüro Schwetzingen. Frau in den 50er Jahren sucht Stelle in Werkküche od. Kan- tine. 239 3998sch an das HB Schwetzingen. Jüng. Kriegerwitwe sucht Halb- tagsstelle gleich welcher Art. 239 301Sch an HB Schwetz. Berufstät. Dame(Beamtin) sucht ab sofort od. spät. zum 1. 9. 43 gut möbl. Zimmer. Eunter Nr. 239 390Sch an HB Schwetzingen. 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Auch Jäger und 2 folgreich: be wurden am Luftkämpfen Neben dies deutung um außerordentl griffsunterne zaue am Sonntag, 25. Sept., morgens f zwischen-11.30 Uhr im Gast⸗ Der Gener beitseinsatz, Weimar im der Präsiden arbeitsämter Sozialistische deutsche Ar! waltung auf: sagten im w 1. Im Geg Regimen hat und aller En und höch das deuts Zielsetzung i 2. Mit die beitsverwalt! hohen sittlic sondere au Volke zu ger 3. Damit schewistische Volk und se unterjochen, kann, steht tem Schicks: höchstmöglic ausnahmslos Kampfes zur grund aller 3 die Mobilisie kräfte und il sere Kriegsv 4. Die Vor⸗ Leben, für und Ehre ur maligen une gramm des 1 sche Arbeits DAp die ber Ig. ceb. Frl. su. Halbtagsbesch. in Buchhandlung. unt. 7792 B villenstraße 13, 4. Stock Jg. Frau mit 12jähr. Mädch. su. 5 e 50.-, Kü.-Lampe reiche unübe 5. Die deut einige und v Person des I Verdunkelungsrollos v. Böl'nger, Seckenheimer Str. 48. Ruf 43998. Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Tel. 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