Ung. enf. 7. Seyt. 1 flands im abae⸗ im„Mancheſter artikel ein Pro⸗ ucheſter. Dabei niage Ereigniſſe, uktion über den as ſei eine un⸗ des Krieges, Sinführung zw. neuer Me⸗ der Deutſchen. e ein, dann ſei broduktionspro⸗ W vier⸗ ere Schäden Gebäude hind t worden, dar⸗ onale Kranken⸗ urde das Pelle⸗ aus dem Mit⸗ chen Bauten. jers zwecklos“ 8. September. Brenners mit ichſchub zu ver⸗ Rail“ als zweck⸗ nur ein ſchwer t das Blatt, ſon⸗ t auch über eine rturorgani⸗ t werden könnte. 8. September. „Upſala“ verur⸗ ſehr deutlich die kaniſchen Bom⸗ Zuſammenhang ſedrale von Mai⸗ u m, wie immer en will, für das ie das durchge⸗ d. Dieſe Art der me Kulturſchätze sfabriken. 3 ige und 20jährige ſkerpräſidenten Ge⸗ Monaten in einer ſt erſt jetzt bekannt nter einem anderen und jetzt von einem Tessc: ſe nach Bibienas zusgeſtaltet wor⸗ Nacht ebenfalls ichſten Schlößfer, at, das Mann⸗ zarockſtil erbaut, Mittelteil eine ſand⸗ u. Decken⸗ Raub der Flam⸗ Kunſthalle, en deutſcher und ſammengetragen „kündet nur noch teſten von dieſer eriſch ſchaffender der beſchädigten ndigt an dieſem am Paradeplatz. ohl ſagen, einen in die verken und Bau⸗ ſuchen will, der och eines finden. riff britiſch⸗ame⸗ gangen iſt. daß auch bei⸗die⸗ Schulen, fünf ſechs Kirchen in und neuzeit⸗ Wohngebäuden und ausgebrannt ganz eindeutigen Abſicht, was die ündeten mit die⸗ ſen wollen: Ter⸗ zur Demoraliſie⸗ Kinder und der er! Die Antwort ner Bevölkerung er poſitiven Hal⸗ were Not, die ſie l und auch wird. Karl Rumpf. pposition tio oͤe Janeiro iſt aniſchen Bevölke⸗ g in bder letzten ken. Bargas ſah ſich ich/ des braſilia⸗ in ſcharfen Wor⸗ ker und Peſ⸗ ſchen Volk Stel⸗ )hervor, daß in Braſilianer Be⸗ liche Vorteile zu⸗ etzt keine Zeit für igs hinzuzufügen, àunter den Bra⸗ des Krieges iſt, durch Rooſevelt 0 sonal melden III beitsstellel te bei der Be- 4 — Der braſi⸗ blick eine ziemlich gerade Linie. das Donezinduſtriegebiet befindet. emet Sakenhreuzbanner Neue Mmannkheimer zeit R ————— 5—— 8 — 0 4 8 r W 3—— Donnerstag, 9. September 1943 Koſtenlos 5 bas lalen klussoimis launt sich grgen Balooios Vorrar aufl Büldung einer faschistischen Gegenregierung/ Energische Durchführung der deutschen Gegenmaßnahmen Bereits am 3. zeptember war der Waffenstillstand unterzeichnet worden —— Berlin, 8. September(Funkmeldung) Der amtliche britiſche Nachrichtendienſt hat heute abend aus dem Hauptquartier des Generals Eiſenhower bekanntgegeben, daß die italieniſche Regierung die bedingungsloſe Kapitulation der italieniſchen Streitkräfte angeboten habe. genommen und Eiſenhower habe die Kapitulation an⸗ Italien einen militäriſchen Waffenſtillſtand gewährt, der von ſeinem Vertreter und einem Beauftragten Marſchall Badoglios unterzeichnet wurde. ſofort in Kraft getreten. Inzwiſchen hat auch Baboglio, nach⸗ dem der König und er ſelbſt noch am 8. September jeden ſolchen Gedanken als Verleumdung zurückgewieſen hat⸗ ten, in einer Bekanntgabe im römiſchen Rundfunk die Kapitulation beſtätigt. Er gab zu, Eiſenhower um Waffenſtillſtand erſucht zu haben. Tatſächlich fand die Anterzeichnung ſchon am 3. Septem⸗ ber ſtatt. Die italieniſchen Streitkräfte müßten demgemäß— ſo erklärte er— iede feindſelige Handlung gegen die engliſch⸗amerikaniſchen Streitkräfte ein⸗ ſihien.— Seit dem verbrecheriſchen Auſchlag auf den Duce am*— und dem mit den Eng⸗ ländeꝛn und erikanern vorbereiteten Rai zur Beſeitigung der bündnistreunen aſchiſtiſchen Regierung war die deutſche Führung auf dieſen offenen Verrat der der⸗ zeitigen ital Regierung vorbereitet, und ſie hat daher alle erforderlichen mili⸗ täriſchen Maßnahmen getroffen. Der ver⸗ räteriſche Anſchlag gegen die Verteidigung Europas wird am Ende genan ſo ſcheitern wie alle ähnlichen Unternehmungen. arran Der Waffenſtillſtand ſei mit der Unterzeichnung Die Bestätigung des Verats Stockholm, 9. Sept.(Funkmeldung.) In einer Sondermeldung der Reuter⸗ Agentur nach Angabe der Erklärung Gene⸗ rals Eiſenhowers wird gefggt, daß der Waſ⸗ fenſtillſtand am 3. September bereits unter⸗ zeichnet wurde, doch wurde vereinbart, daß er erſt in einem Augenblick in Kraft treten würde, der für die Alliierten am günſtig⸗ ſten ſei. Dieſer Augenblick ſei jetzt gekom⸗ men. In einem Bericht über die Verhandlun⸗ gen, die zum Waffenſtillſtand führten, er⸗ klärte Reuter weiter:„Vor einigen Wochen trat die italieniſche Regierung an die bri⸗ tiſche und amerikaniſche Regierung mit der Abſicht heran, einen Waffenſtillſtand abzu⸗ ſchließen. Ein Zuſammentreffen wurde giert und hat auf neutralem Gebiet ſtattgefunden. Es wurde dem Vertreter der italieniſchen Regierung ſofort verſtändlich gemacht, daß ſie bedingungslos zu kavitulieren hätten. Mit dieſem Einverſtändnis wurden die Vertreter des alliierten Oberkommandie⸗ renden bevollmächtigt, den Italienern die militäriſchen Bedingungen des Waffen⸗ ſtillſtandes mitzuteilen. „Der Verrat wird nicht vollendet werden!“ Aufruf der nationalen Italienischen begenregierung an Volk und Armee +Von der italieniſchen Grenze, 9. Sept. Die italieniſche faſchiſtiſche National⸗ regierung hat einen Aufruf an das italieni⸗ ſche Volk erlaſſen, der durch Rundfunk ver⸗ breitet worden iſt. In dieſem Aufruf heißt es u..: 2Pietro Badoglio hat ſeinen Verrat vol⸗ lendet. Derjenige, der als Generalſtabs⸗ chef Itäliens beim Eintritt Italiens in den Krieg verantwortlich iſt für ſeine man⸗ gelnde militäriſche Vorbereitung, iſt jetzt —— das Vaterland den Feinden auszu⸗ e ern. Der Mann, der durch Jahre hindurch den Duce getäuſcht hat und der auf dem Wege über die Niederlage hartnäckig die Macht angeſtrebt hat, beabſichtigt jetzt, ſeinen mon⸗ ſtröſen Plan auszuführen, durch den das Vaterland für immer verſtümmelt werden ſoll. Ein Vaterland ohne Sizilien, ohne Sardinien, ohne die überſeeiſchen Beſitzun⸗ gen, vorausſichtlich auch ohne Süditalien, das iſt die düſtere Ausſicht, die ſich dem Schickſal des Vaterlandes eröffnet. Der Verrat wird nicht vollendet wer⸗ den! Es hat ſich eine italieniſche faſchi⸗ ſtiſche Nationalrevierung gebildet, ſie ar⸗ beitet im Namen Muſſolinis. Die faſchiſtiſche Nationalregierung wird unnachſichtlich jeden Verräter beſtrafen, die einzigen wahren Verantwortlichen für un⸗ ſere Niederlage. Sie wird alle Mittel an⸗ wenden, um Italien mit unverletzter Ehre und mit der Möglichkeit eines weiteren Lebens in der Zukunft aus dem Kriege herauszuführen. Es iſt zu Ende mit der traurigen Phraſe einer ſogenannten Freiheit, die auf⸗ gezwungen wurde durch den Belagerungs⸗ fenz, Polizeiſtunde und die Zenſur. Das reine Blut der Quadriſten und Soldaten, die in den Tagen der Schande ermordet wur⸗ den, fällt zurück auf die Köpfe der Mörder, der geringen ſowohl wie vor allem ber hoch⸗ geſtellten. Zu Ende iſt es mit dem Abgleiten in den Bolſchewismus. Zu Ende iſt es mit dem Wiedererſcheinen der alten Männer in einem Italien, welches die Tore der ſol⸗ datiſchen Jugend öffnen wird und welches die durch Opfer und kriegeriſche Leiſtung er⸗ worbenen Anſprüche anerkennen wird. Um unſer Banner reihen ſich zuſammen mit den Soldaten und der Ingend die Kräfte der Arbeit, deren auf dem ſozialen Gebiet mit dem Faſchismus angetretener Marſch unter dem Faſchismus ans Ziel gelangen wird.“ Der Aufruf ſchließt mit einem Appell an die italieniſchen Soldaten: „Soldaten! Gehorcht nicht falſchen Be⸗ ⸗hlen des Verrates, weigert Euch dagegen, daß Ihr den Feinden ausgeliefert werdet, weigert Euch dagegen, daß Ihr gegen Eure deutſchen Kameraden kämpfen ſollt! Alle die, denen es möglich iſt, ſoll⸗n den Kampf an der Seite der Deutſchen fortſetzen. Die anderen ſollen nach Hauſe gehen in ihre Dörfer und ihre Städte in Erwartung wei⸗ trer Befehle. Aus Leid und Schmach ſoll nach unſerem Willen ein reines und mäch⸗ tiges Italien auferſtehen! Die italieniſche faſchiſtiſche Nationalregierung.“ Deutsche õegenmaſnahmen gegen Badoglio Ueberall planmäniger Verlauf 7 im allgemeinen keine Zwischenfälle — +Berlin, 9. Sept. Die deutſchen Maßnahmen in Italien, die ſofort nach Bekanntwerden der Kapitu⸗ lation Badoglios einſetzten, verlaufen überall planmäßig. Die italieniſchen Ver⸗ bände haben im allgemeinen ohne größere Zwiſchenfälle die Waffen niedergelegt, ſo⸗ weit ſie ſich nicht bereit erklärten, unter deutſcher Führung weiterzukämpfen. Oert⸗ licher Widerſtand wurde raſch gebrochen. Die Lage iſt weiter dadurch gekennzeichnet, daß die wichtigen Verkehrsverbindungen im vollen Umfang frei benntzbar ſind. lapan denkt so wie wir! + Tokio, 9. September. Die japaniſche Regierung gab am Don⸗ nerstagnachmittag 14 Uhr japaniſcher Zeit zur Kapitulation Italiens folgende Er⸗ klärung ab: „Die italieniſche Regierung Badoglio hat ſich den Engländern und Amerikanern be⸗ dingungslos ergeben. Dies muß als Werrat bezeichnet werden an dem Dreier⸗ pakt und an dem Abkommen, wonach keiner der Vertragspartner einen Sonderfrieden ſchließen würde. Das Ereignis wird vom japaniſchen Kaiſerreich äußerſt bedauert. Die japaniſche Regierung ſah jedoch eine der⸗ artige Entwicklung voraus und hat die ent⸗ ſprechenden Gegenmaßnahmen er⸗ griffen, ſo oͤaß dieſes Ereignis keinen ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf die geſamte Kriegs⸗ lage haben wird. Japan glaubt mehr dͤenn Trotz Stalino- absolut Her der lage Die Gründe für die Räumung der Stadt: Rein taktische Erwägungen der deutschen Heeresleitung rd. Berlin, 9. September. Auch unter Berückſichtigung der Tat⸗ ſache, daß das Induſtriegebiet von Stalino nach Zerſtörung ſämtlicher Anlagen und die Stadt Stalino ſelbſt preisgegeben wurden, kann und muß die Lage an der Oſtfront mit völliger Ruhe und Gelaſſenheit betrachtet werden. Die Bewegungen, die die deutſchen Truppen ſchr Zeit im Verlauſe dieſer ungehener chweren Abwehrkämpfe durchführen, wer⸗ den von rein taktiſchen Erwägungen der deutſchen Truppenführung getragen und ſind keinesfalls von der Uebermacht des vordringenden Feindes diktiert. Wenn man ſich die Geſamtfront Oſten betrachtet, ſo biloͤet ſie im Augen⸗ die von Norden nach Süden verläuft, mit Aus⸗ nahme eines großen Buckels, in dem ſich Dieſes Gebiet war für uns wichtig, ſolange es außerhalb der feinoͤlichen Einwirkungs⸗ möglichkeiten lag. Es hatte eine aus⸗ geſprochen wirtſchaftliche Bedeutung, die nicht gering veranſchlagt werden ſoll. Stra⸗ tegiſch betrachtet jedoch bot dieſe Ausbuch⸗ tung der Front dͤem Feinde Anſatzmöglich⸗ keiten, die er wohl auszunutzen verſtand, und machte den Einſatz erheblicher deutſcher Kräfte zur Verteidigung im dieſes weiten D Frontbogens notwenoͤig. Wenn man die wirtſchaftliche Bedeutung, der ja im Ver⸗ laufe von Schlachten immer nur eine Zweitrangigkeit zugemeſſen werden kann, außer Betracht läßt, Rahmen der elaſtiſchen Kampfführung eine 4— 2 von Teilen dieſes Geländes von elbſt. Der Keind kämpft zur Zeit mit ſeiner geſamten zuſammengeballten Kraft, um einen Durchbruch zu erzwingen und damit eine Erſchütterung der deutſchen Vertei⸗ f digungsfront herbeizuführen. Um dies zu verhindern, mußten deutſcherſeits ent⸗ weder ebenſo ſtarke Kräfte in den Kampf geworfen werden, was offenſichtlich nicht in der Abſicht der deutſchen Führung liegt, oder man mußte die jetzt ſchon beſtehende weitgehende Schwächung des Feindes ver⸗ mittels der Taktik einer elaſtiſchen Ver⸗ teidigung weiterbetreiben. Selbſt in England wird anerkannt, daß dieſe Art der Kampfführung den Sowjets trotz ihrer gewaltigen Anſtrengungen kei⸗ nen wirklich entſcheidenden Erfolg beläßt. Eine Londoner Sonntagszeitung ſchreibt in ihrem Leitartikel am 5.., daß oͤie Sowjets „in wachſendem Maße die furchtbaren Ver⸗ luſte fühlen, die ſie ſeit 1941 erlitten haben.“ Demgegenüber ſpielt es in der Tat keine Rolle, ob dieſer oder jener Geländeabſchnitt von den deutſchen Truppen infolge richtiger urchführung der elaſtiſchen Verteidigung abermals geräumt wird, ſofern eine ſolche dann gebot ſich im Z Operation nur geeignet iſt, die deutſche Ab⸗ wehrkraft zu verſtärken. Für uns ſind die Abſetzbewegungen nur ein Mittel zum weck, woraus ſich die Planmäßigkeit aller dieſer Vorgänge an der Oſtfront ergibt. Durch das Hin und Her von Angriffen und Gegenangriffen hatten ſich die Fronten in dem unüberſichtlichen Induſtriegelände von Stalino ſo ſtark ineinandergeſchoben und verſchachtelt, daß oͤie deutſche Führung es ür richtig hielt, weit vorgeſchobene Trup⸗ penteile zurückzunehmen und damit wieder eine klare Frontlinie zu erhalten. Selbſt⸗ verſtändlich ſind alle wichtigen Anlagen der Stadt Stalino vernichtet worden und die Induſtrieanlagen des geſamten Gebietes bilden nach dem Abzug der deutſchen Trup⸗ pen ein einziges Trümmerfelod, das nunmehr keinerlei wirtſchaftliche Be⸗ deutung für die Sowjets beſitzt. Die Schlacht ſelbſt dauert trotz dieſer Bewegungen mit unverminderter Heftig⸗ keit an und ſtellt an die deutſchen Truppen die allerhärteſten Anforderungen. Gerade weil der Feind vermeint, doch noch eine Entſcheidung zu ſeinen Gunſten herbeifüh⸗ ren zu können, vervielfacht er ſeine An⸗ ſtrengungen und ſtellt ſomit die Kampfent⸗ ſchloſſenheit und die Abwehrbereitſchaft der deutſchen Soldaten auf eine ſehr harte Probe. Die deutſche Truppenführung iſt auch in dieſen ſchwerſten Kämpfen in fe⸗ der Beziehung Herr der Lage. dem Staatsſtreich vom 25. Juli ſo viele werden. Der Verrat und seine Abwehr *Mannheim, 9. Sepember.— zwingen. 3 ſoviel 3 Ueber Mannheims großen Sorgen und ſeine eigene Entſcheidung gege en:„ Kümmerniſſen erhebt ſich heute wieder die voll aus dem Kriege hinauszugehen! größere Sorge der ganzen Nation. Wr Italien hat das nicht getan. haben ſie gewiß auch in dieſen Tagen nicht Wir wollen hier gar nicht unterſuchen, wie⸗ vergeſſen, da uns Qualm und Rauch und weit militäriſche Gründe zu einer ſolch Staub mit der Sicht in die nächſte Straße reſtloſen Selbſtpreisgabe, wie ſie eine be⸗ auch die Sicht in die Welt zu verſperren dingungsloſe Kapitulation darſtellt, ge⸗ ſchienen; aber mit den Feuern. die um uns zwungen haben: zu ſehen ſind ſolche Gründe brannten, fühlten wir begreiflicherweiſe nicht. Auch wenn Italien in dieſem Kriege auch den Gluthauch der eigenen unmittel⸗ nur militäriſche Niederlagen geſammelt baren Not am nächſten und ſchmerzlichſten. hat, auch wenn es das wieder verloren hat, Heute aber überfällt uns nun das große was es unter glücklicheren Umſtänden dank Schickfal des Ganzen— ohne datz wir des⸗ der Energie eines Mannes, der heute aus wegen unſer eigenes Schickſal als klein be⸗ Italiens Leben geſtrichen iſt, ohne daß er zeichnen wollten— mit ſeiner ganzen aus Italiens Geſchichte geſtrichen werden Wucht. Italien hat kapitukiert. könnte, ſich an internationalen Gewinnſten Bedingungslos kapituliert. Un⸗ geſichert hatte, auch wenn der Kriea an ter Formen kapituliert. die die ganze An⸗ Italiens Küſten ſelbſt iſt gelegenheit in die düſtere Spbäre des Ver⸗ nicht zum wenigſtens e*— rates rücken. ſoldatiſcher Einſatz auf oͤͤen Vorpoſtenſtel⸗ lungen höchſt aninderwertig war!— eine Kriege ſind immer Verſuchungen des militäri 81 ür diefe Entſchei⸗ Schickſals. Sie können gewonnen oder ver⸗ k 5 5 1 dung beſtand nicht. Und hätte ſie beſtan⸗ loren werden und Verluſt und 52 den, dann hätten ſich aus der ſelbſtverſtänd⸗ —* 55—— der en ß N*und der ſoldatiſchen Ere ergeben. as ge⸗ finnen, wenn das Eclejal jeine leble Jiaſe 3. S 0 ieſe erpflichtungen gegenüber Gnade verſagt, nicht ausreichen, den Sieg treuloſen Verbündeten eingehalten und England von ſeiner Abſicht, Waffenſtillſtand zu ſchließen, in Kenntnis geſetzt, es ſogar um ſeine förmliche Entlaſſung aus dem Bündnisvertrag erſucht. Das war anſtän⸗ dig dort, wo Anſtändigkeit nicht verdient — wahrſcheinlich nicht einmal erwartet ie an den endgültigen Sieg und wird die Den Ranz Zufammenarbeit mit Deuiſchland und den Den Maten anderen verbündeten Völkern in Europa 23 5 bei und Großoſtaſien verſtärken, um den ge⸗ ſchlechten Zeiten eine Freundſchaft von bei⸗ meinſamen Feind England und Amerika zu ſpielloſer Treue und beiſpielloſen Opfern pernichten. Das japaniſche Hundertmil⸗ bewieſen hatte, dieſe Anſtändigkeit nicht ge⸗ lionenvolk wird im HGeiſte feiner dreitau⸗ ſendjährigen Geſchichte ſeine höchſte Kampf⸗ fande dan Waffenſillſtand mi 9 kraft entwickeln, um das Ziel dieſes Krieges ſamen Feind unterzeichnet. hat nach dieſem Akrt der Treuloſigkeit Deutſchland noch zu zu——— R ſich ven—— gab, weiterzukämpfen, ohne einen wirklichen 50 wurde der Verrat vorbereitet kämpferiſchen Einſatz zu leiſten und hat da⸗ 1 mit den ganzen europäiſchen Kontinent Berlin, 9. September. ſonen erbittertſten Feinden„ausliefern Für die Entſchloſſenheit des Regimes wollen. Badoglio zum feigen Verrat an der gemein⸗ Das iſt Verrat und zwar Verrat, der ſamen deutſch⸗italieniſchen Kriegsführung nicht erſt ſeit heute und geſtern erwrgen gegen die Briten und Amerikaner liegen ſeit ſondern 33—.— at. ie ganzen letzten Monate über, näm⸗ Beweiſe vor, daß die verſpätete Bekannt⸗ lich ſeit dem 25. Juli, da der Mann geſtürzt gabe der italieniſchen Kapitulation bis zu wurde, dem Italien ſeinen glänzenden Platz einem der angelſächſiſchen Kriegführung ge⸗ in Europa und in der Welt zu verdanken nehmen Zeitpunkt keine Ueberraſchung mehr hat, nämlich der Duce Benito Muffo⸗ bedeuten konnte. Das Regime Badoglio lini, war es nicht immer möalich, die Zu⸗ ging von vornherein nicht nur darauf aus, ſammenhänge eines Dramas auzuzeigen, talien aus dem Krieg herauszumanövrie⸗ das ſich in Italien abgeſpielt hat und das ren, ſondern die Entwicklung nach Möglich⸗ mehr und mehr des jetzigen Ende entgegen⸗ keit ſo zu ſteuern, daß es mit Truppen, deren ging. Damals hatte eine verräteriſche es ſicher zu ſein glaubte, den deutſchen Divi⸗ Clique italieniſcher Militärs, die den Krieg ſionen auf italieniſchem Boden in den in der Heimat gegen oie Männer der Bünd⸗ Rücken fallen konnte. nistreue dem Krieg an der Front vorge⸗ So wurden ſeit Eude Fuli in feiz zogen hatten, den italieniſchen Regierungs⸗ 4 chef in eine Falle gelockt und ihn einfa dem Maße italieniſche Einheiten in Ober⸗ verhaften und abführen laſſen. Dabei—— italien und beſonders im Alpengebiet ten ſie ſich einen Augenblick im Leben die⸗ gegenüber der dentſchen Greuze zuſam⸗ ſes großen Mannes ausgeſucht, da ſeine mengezogen. Mit dieſen Truppen wurden Widerſtandskraft durch eine ſchwere innere die Höhenſtellungen im deutſch⸗italieni⸗ Erkrankung gelähmt war. ſchen Grenzgebiet beſetzt und durch um⸗ Nachdem Muſſolini geſtürzt war, ging es Schanzarbeiten weiter ausge⸗ mit Italien im Kturmſchritt bergab. Nicht aut. nur, mur, daß die italieniſchen Truppen es Es konnte ferner feſtgeſtellt werden, daß die teilweiſe ganz offen ablehnten, am Kampf italieniſchen Befeſtigungsanlagen in erheb⸗ daforedie engliſchen und amerikaniſchen In⸗ lichem Umfang mit ſchweren Waffen und vaſoren teilzunehmen, verſuchten ſie auch, Munitionsvorräten ausgeſtattet wurden. Ris⸗— verſteckk hinter dem Zur gleichen Zeit führten zahlreiche Pio⸗ Fe 5 +* den Z eeeen fi. fgr ee te aeß Fie mge en für di Sprengung von Brücken lchaften nicht verborgen bleiben konnten. Straßen durch. und Wußten wir doch längſt, daß daß eine ver⸗ Nach der Räumung Siziliens hätte es lieniſcher Perſönlichkeiten mit den rein⸗ die ſelbſtverſtändliche Pflicht des italieni⸗ den Europas in Verbindung ſtand. ſchen Oberkommandos ſein müſſen, den in Hieraus ergab ſich für uns die ſelbſtver⸗ Süditalien ſtehenden italieniſchen Truppen⸗ ſtändliche Verpflichtung, nunmehr den Schutz teilen in aroßem Umfang Verſtärkungen der Feſtung Europa in einer ganz anderen fafrfacren⸗ Da das nicht geſchah, ſondern Weiſe zu organiſieren und neu aufzubauen. ſtatt deſſen mehrere italieniſche Diviſionen So gelang in der Zeit, da die Verräter⸗ nach Oberitalien und insbeſondere in das clique ihr unfauberes Geſchäft mit Englän⸗ dͤeutſch⸗italieniſche Grenzgebiet verlegt dern und Amerikanern betrieb, der K uf⸗ wurden, war damit ſchon oͤer Beweis ge⸗ bau der neuen Verteidigungs⸗ geben daß man den deutſchen Truppen in front im Süden der Feſtung den Rücken fallen wollte, fobald dieſe im Europas. 8 Kampf mit den amerikaniſch⸗britiſchen In⸗ Selbſtverſtändlich kann dieſe Verteidi⸗ vaſionstruppen ſtanden.——5—— den deutſchen Grenzen en, ſondern Europa wird weit». Da alle dieſe Vorgänge, zu denen zahl⸗ Deutf 1 andere, wie z. B. viele Fälle von digt werden. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt, abotage an den deutſchen Rachrichten⸗ daß die alten Gefolgsmänner Muſſolinis verbindungen, feindliches Verhalten ein⸗ Seite an Seite mit den deutſchen Soldaten zelner italieniſcher Truppenteile gegen⸗ kämpfen werden. Zu dieſen Feinden ge⸗ über der deutſchen Wehrmacht uſw. kom⸗ hören ab heute der italieniſche König und nwen, von der dentſchen Führung laufend die Regierung Badoglio. Damit ſind nun⸗ beobachtet wurden, konnten rechtzeitig die mehr endlich klar und eindeutige Verhältt erforderlichen Maßnahmen getroffen niſſe geſchaffen. Wir mußten ſeit dem 3 Putſch gegen Muſſolini, daß das Italien hältnismäßig kleine, beſtimmte Clique ita- Badoglios und des Königs nicht mehr un⸗ ſeres Vertrauens würdig iſt. Von dieſem Zeitpunkt an haben wir ſchweigend die Maß⸗ nahmen getroffen, die notwendig warn, um derträchtigſten Verrat zu ſichern. In welcher umfaſſenden Weiſe das ge⸗ ſchehen iſt, werden die Ereigniſſe der nächſten Tage zeigen. Vielleicht das für die zukünftige poli⸗ tiſche Entwicklung im ſüdeuropäiſchen Raum bedeutſamſte Ereignis hat bereits der heutige Tag gebracht: Die Bi löung einer nationalen italieniſchen Regierung, die im Geiſte und im Auf⸗ trage Muſſolinis gegen Badoglios Verrat Stellung bezogen und die Fortſetzung des Krieges gegen die engliſch⸗amerikaniſchen Feinde Europas verkündet hat. Es iſt zu hoffen, daß von dieſer nationalen Regie⸗ rung aus mächtige Impulſe ins italieniſche Volk überſtrömen und die geſunden Kräfte diefer Nation, die durch das nationale Un⸗ glück zurückgedrängt und durch den Ver⸗ rat des Königs und einiger treubrüchig ge⸗ wordener Generäle ausgeſchaltet worden ſind, wieder erwecken werden. Daß Deutſchland ſeinerſeits auf dieſe Stunde nicht tatenlos wartet, haben die von Deutſchland bereits ergriffenen Gegen⸗ maßnahmen bewieſen: die Entwaffnung der italieniſchen Armee, ſoweit ſie ſich ihren treubrüchigen Generälen unterſtellt hat, und die raſche Niederſchlagung von Auf⸗ ſtandsverſuchen gegen die deutſchen Trup⸗ pen. Die deutſche Führung hat auch gegen⸗ über der veränderten Situation, wie ſie der Badoglios dem ſüdeuro⸗ päiſchen Kriegsſchauplatz erangeführt hat, die Lage vollkommen in der Handl ——————— dulgariens Mönigin dankt —+ Sofia, 9. September. Königin Johanna hat in einem Brief aan Miniſterpräſident Filoff ihren Dank für die herzliche Teilnahme ausgeſprochen, die ihr die bulgariſche Regierung wie auch — rr Volk beim Toode dͤes König ris Anteilnahme und die tiefe Trauer des bul⸗ gariſchen Volkes ſei ein neuer Beweis für die untrennbare Einiakeit⸗zwi⸗ ſchen Volk und der königlichen Familie geweſen. Aus den Glückwün⸗ ſchen für den jungen Zaren habe die Kö⸗ nigin entnommen, daß die Liebe und Treue des ganzen bulgariſchen Volkes, die Zar Boris III. während ſeines ganzen Lebens begleitet haben, auch dem jungen Zaren eine Stütze ſein werden. damit er das große Werk ſeines Vaters fortführe. „Sora“ hebt in ſeinem Leitartikel hervor, man ſolle die Politik des verſtorbenen Kö⸗ nigs weiterführen und bis zur Volljährig⸗ keit des jungen Königs eine oberſte Füh⸗ — wählen, die von dieſer Idee geleitet wiroͤ.„Konkret heißt das, daß zu Regenten ſolche Perſönlichkeiten gewählt werden ſol⸗ len, die mit den Zielen und Anſichten des verſtorbenen Königs vertraut ſind. Dieſes verlangt das Volk, denn es fühlt, daß jetzt nicht die Zeit für Verſuche und Experimente iſt. Eine autoritäre Regentſchaft, die mit der Dynaſtie verbunden iſt, iſt notwendig.“ Heger sollen Indlen verteidigen Ep. Bangkok, 9. Sept. Ein aroßes Kontingent oſtafrikaniſcher Negertruppen iſt nach Indien geſchickt wor⸗ Weitere Negertruppen aus Oſtafrika den. eingeſchifft. Ueber wurben nach Ceylon die geplante beſondere Verwendung dieſer Eingeborenen⸗Soldaten oder die Gründe für ihre Entſendung iſt in dem amtlichen Kommuniqus nichts erwähnt worden. 3 Träger der kroatiſchen Tapferkeitsmebaille er⸗ halten Staatsrenten. Durch eine Verordnung des Poglapnik wird den der Tapfer⸗ zeitsmedaille eine lebenslängliche Staatsrente von 5000 Kung monatlich und den Trägern der großen ſilbernen Tapferkeitsmedaille eine ſtaatliche ebens⸗ kente von 500 Kronen monatlich gewährt. ———— ————————— —————— ——— ——— — —— — 7 —— —— —— Die Frage nach Zweck und Ziel der gegenwärtigen nordamerikaniſchen Ope⸗ rationen im Raum der Salomonen und wortungsbewußt überprüft und * den Stellen keiner niſchen ragendem Generalmajor ka 140 entſteht. —B——————————— — — vffizielle jaaniſche Meinung in dem zuſammen:„Die niemals imſtand und Seeſtreitkräften anzugreifen! „ wir müſſen darauf vorbereitet ſein, ſie ſchwere aus gegen bhigung zu verſtärken. — niſchen Mächte krieg wird dieſer konnte ſich dem ——— Abſprungbaſen für aus, die ſich auch in ——————— ———— —— befinden, kann rikanern verſperrt. chineſiſche Gebiet werten. Mac Arthur mußte ſich ch durch die Inſelgebiete in Luſtoperationsnähe an das die Feſtung Europas auch gegen den nie⸗ ſyſtematiſch betriebene Sabotage der Kriegs⸗ 1 mie die venäter-Clique sich den Weg freimachte/ +Berlin, 9. September. ſich ſelbſt unterſtellt. Die verſchiedenen Nach zuverläſſigen Berichten aus Rom Kommandanken den ſaſchiſtiſchen Milis zie hat ſich der Staatsſtreich des 25. Juli und hielten ein gefälſchtes Telegramm, das die 5 Mitteilung enthielt, daß die Miliz in Zu⸗ fe des Duce wie folgt ab⸗ kunft ein Beſtandteil der Armee ſei. Die Nach einer Sitzung des Faſchiſtiſchen Großrates begab ſich der Duce zum König, um von ihm“ Vollmachten für ſchärfſtes Vorgehen gegen die von gewiſſen Kreiſen gefordert, den Weiſungen des Marſchalls Badoglio zu gehorchen. Auf dieſe Weiſe wurden alle das faſchiſtiſche Regime ſtützen⸗ den Waffen von den Verrätern lahmgelegt. Während ſeines Aufenthaltes beim König waren das Auto und die Leibgarde Muſſolinis vom Eingang d⸗r Villa Sa⸗ voia entfernt und unter einem Vorwand in einer abgelegenen Allee poſtiert wor⸗ anſtrengungen der italieniſchen. Nation zu fordern. Er wollte insbeſondere Voll⸗ machten erwirken zu rückſichtsloſem Durch⸗ greifen gegen das feige Deſertieren von Generalen und hohen Offizieren der ita⸗ lieniſchen Wehrmacht, das ſich vor allem auf Sizilien gezeigt hatte, gegen das unſoziale Verhalten dͤes höchſten italieniſchen Offi⸗ zierskorps gegenüber den Mannſchaften und Unteroffizieren ſowie gegen die Kor⸗ ruptionserſcheinungen in der Armee und in der Kriegswirtſchaft. Er verlangte Voll⸗ machten für ein ſofortiges ſcharfes Durch⸗ greifen gegenüber all jenen reaktionären und korrupten Elementen, die allein für die fortgeſetzten Fehlſchläge der italieniſchen 7 verantwortlich zu machen e en.) Der Duce wußte nicht, daß der König und Marſchall Badoglio ſchon während der + Führerhauptauartier, 9. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donez⸗Becken führen die Sowjets neue Truppenverbände in die Schlacht, die unter beſonders hohen Ver⸗ luſten für den Feind anhält. lokalen Polizeikommandanten wurden auf⸗ bdargebracht hätten. Die herzliche auf Nen⸗Guinea wird in Japan eant⸗ wortet. Man gibt ſich an den entſcheiden⸗ Täuſchung hin über den Grad der Bedrohung, die dem japa⸗ Mutterland ſelbſt in den ſorgfäl⸗ tig ausgebildeten und mit techniſch hervor⸗ Material ausgerüſteten ameri⸗ niſchen und auſtraliſchen Truppenein⸗ Nahagi, r Ehef der Preſfeabteiluna der japani⸗ ſchen Armee, faßte in einem——— a Amerikaner werden nde ſein, Japan mit Land⸗ Aber daß Bomber von Landſtützpunkten uns einſetzen.“ Hahagi betonte, apan müſſe alle Energien zuſammenfaſ⸗ gen en, um die Luftwaffe und die Luftvertei⸗ Die Spezialiſierung der anglo⸗amerika⸗ den Luftterror⸗ Zapa kut—— Sie in Zapan als akute ahr gewertet. Sie n 20 gegenüber bisher nicht auswirken, weil die Ab die. nicht vorhanden waren. on den euten ihren——— läufern jetzt wieder in amerikaniſcher Han * die Entfernuna nicht über brickt werden. Die ſibiriſchen Baſen blei⸗ ben aus mehrfachen Gründen den Ame⸗ Auch das tſchungking⸗ 7 ſich Art der Kampfführung nicht ver⸗ 3* 5—11 14.—— 1 Das japaniſche dem verluſtreichen Verſuch entſchließen, Hauptquartier ezeichne des Sübpazifiks Verluſte japaniſche neueſten Kerngebiet heranzuarbeiten. Nachdem durch Neu⸗Guinea mit vorhergehenden Tage insgeheim den Staatsſtreich vovbereitet hatten. Von einer Hleinen Abteilung ſeiner Leibgarde beglei⸗ tet, beſtieg Muſſolini ſein Auto und gab Weiſung, ihn nach der Privatreſidenz des Königs zu fahren. Die Zuſammenkunft des Königs Viktor Emanuel mit Muſſolini dauerte ungefähr zwei Stunden. Der König hörte aufmerkſam zu und machte den Ein⸗ .— daß ihn der Bericht lebhaft inter⸗ 27 er e. Am Schluß der Ausführungen Muſſo⸗ Uinis erklärte der König:„Ich muß Ihnen mitteilen, daß Ihr Nachfolger in der Mi⸗ niſterpräſidentſchaft bereits bezeichnet iſt und ſein Amt faktiſch 333 augetreten hat, nämlich Marſchall Badoglio. Stell · n Sie ſich ihm zur Verfüguna.“ — Der Duee, der von dieſer Erklärung völlig überraſcht wurde, entgegnete, daß er ſich, um das italieniſche Volk zu ret⸗ ten, ſtark genna fühle, ſich der Krone und nötigenfalls ſogar der Armee zu wider⸗ ſetzen. Muſſolini ging dem Ausgana än, indem er kurz erklärte, daß er ſeine Ent⸗ ſchlüſſe bereits gefaßt habe. Während dieſer Unterredung hatte Ba⸗ doglio ſchon alle nötigen Maßnahmen des Anſchlages gegen Muſſolini getroffen. Er hatte insgeheim dem ehemaligen Politei⸗ kommandanten Seniſe die Polizeigewalt übergeben und die Königlichen Carrabinieri die Sowjets nur Kirow mit ſtärkeren Kräften an. In den übrigen Abſchnitten war die feind⸗ liche Angriffstätigkeit ſchwächer als an den Vortagen. Abwehrkämpfe eingeſchloſſene feindliche Gruppe wurde vernichtet. Südlich und weſtlich Charko w ſcheiterten mehrere feindliche Angriffe. Im mittleren Frontabſchnitt griffen im Raum weſtlich Eine im Verlaufe der Marinebatterien der Inſel einen ſowjetiſchen Minenräumverband, verſenkten ein Minenſuchboot und be⸗ ſchädigten zwei weitere ſchwer. lich Charkow haben grenadier⸗Diviſion die heſſiſche 11., die niederſächſiſche 19. Panzerdiviſion und die rheiniſche 34. * 5 g Mussolinisss bas dramaisthe vonpiel zum 3. September den. Bald darauf traf ein Sanitätsauto unter dem Befehl eines Carrabinieri⸗ Sberſten, den einige andere Offiziere be⸗ e vor der Privatreſidenz des Kö⸗ nigs ein. Als Muſſolini die letzten Stufen der Eingaugstreppe herunterſtieg und ſein Auto nicht ſah, befahl er dem Perſonal des Königlichen Hauf⸗s mit lauter Stimme:„Laßt mein Auto kommen!“ In dieſem Moment trat der Oberſt auf Muſfolini zu und ſagte zu ihm:„Ex el⸗ lenz, ich habe den Auftrag, Sie in ft zu nehmen. Ich bitte Sie deshalb, dieſes Deutſche und rumäniſche Fliegerver⸗ bände unterſtützten auch geſtern in zahlreichen Einſätzen die Truppen des Heeres. Dabei erzielte Oberleutnant Nowotny, Führer einer Jagdflieger⸗ gruppe, ſeinen 196. bis 200. Luftſieg. An der Oſtront wurden geſtern 208 Panzer abgeſchoſſen. Im Finniſchen Meerbuſen beſchoſſen Tuetters Bei den verbiſſenen Kämpfen weſt⸗ ſich die Panzer⸗ „Großdentſchland“, londons neueste, Shou — Genf, 7. Sept. Daß ein Volk ſich ſeiner blutig errun⸗ genen Siege freut, iſt nichts neues in der Geſchichte der Menſchheit und findet ſeine Rechtfertigung in ſich ſelbſt. Etwas anderes aber iſt es, wenn das ſenſationslüſterne Publikum moderner Großſtädte ſich im Ju⸗ bel darüber überſchlägt, daß ſeine Flieger Tod und Verderben über unſchuldige Frauen und Kinder in Feindesland ge⸗ bracht haben. So geſchah es dieſer Tage in London auf der Ausſtellung, die der„Daily Ex⸗ Kroatien erklärt sich unabhängig- und nolt sich die an Itallen abgetretenen dalmatinischen Gebiete zurllck „I Agram, 9. Sept. In der Nacht zum Donnerstag hat der Poglavnik eine Proklamation an das kroatiſche Volk erlaſſen, in der die Wie⸗ derinbeſitznahme der an Italien abgetre⸗ tenen Gebiete des Küſtenlandes und Dal⸗ matien angekündigt wird. In dem Aufruf des Poglavnik heißt es: „In dieſer geſchichtlichen Stund⸗ vereinigen wir uns um unſere Wehrmacht, die gemein⸗ fam mit der verbündeten deutſchen Wehr⸗ macht die kroatiſchen Länder an der Adria befreien wird. In dieſer Stunde vereinigen wir uns in der Liebe um Vaterland und zu jenen unglücklichen ürgern, die wir befreien und ans Herz drücken werden,— voreinigen wir uns alle in dem Gedanken nur an das Glück und um die Freiheit des kroatiſchen Volkes und an den eigenen unabhängigen Staat Kroatien. Der kroatiſchen habe ich den Be⸗ fehl erteilt, ihre militäriſche Pflicht zu tun. die Salomonenkämpfe eine gleich notdürf⸗ tige wie fragwürdige Flankenſicherung ge⸗ ſchaffen war, trieb der amerikaniſche Ober⸗ befehlshaber für den Südpazifik ungedul⸗ dig den Kampf nach Norden vor, in Rich⸗ tung ſeines noch immer uneingelöſten Verſprechens der illuſionären Wieder⸗ eroberung der Philippinen. Von dort aus glauben die US⸗Amerikaner offenſichtlich, mit ihren Terrorgeſchwadern die Wider⸗ ſtandskraft des japaniſchen Volkes brechen zu können. Welche Beödeutung von ame⸗ rikaniſcher Seite den neuen Landungen auf Neu⸗Guineg zugemeſſen wird. geht ſchon allein daraus hervor, daß Mac Arthur es für geraten hielt, die Leitung dieſer Ope⸗ —5—575 perſönlich an Ort und Stelle zu übernehmen. In einem zuſammenfaſſenden Bericht über den Verlauf der Kämpfe au Neu⸗Guinea, der von japaniſcher Seite ausgegeben der Operationen in dieſem Gebiet ab. Es war den Amerikanern Ende Juni gelun⸗ erhebliche Truppen und große Mate⸗ rialmengen in der Naſſau⸗Bucht zu landen. Nachdem eine Schlechtwetterperiode die feindlichen Operationen begünſtigt hatte, ſetzte der energiſche Widerſtand der Japaner ein, die den Feind an vielen Abſchnitten zu⸗ rückdrängten und ihm überall ſchwere Ver⸗ luſte zufügten. Eine zweite Kampfperiode vom 10. bis 20. Juli brachte wechſelvolle Kämpfe, die ſchließlich mit der Räumung des ſo⸗ genannten Mubo⸗ Abſchnittes durch die Japaner endeten. Am 20. Juli ⸗ gelang den Gegnern wieder eine Landung 6 Kilometer ſüdlich von Salamanug. Um dieſe neue Landeſtelle entbrannten erbitterte Kämpfe, die ſich beſonders im Auguſt der⸗ artig ſteigerten, daß an manchen Abſchnitten der Charakter großer Material⸗ die feindlichen an Toten bis zu dem Termin der Landungen öſtlich von Lae au etwa 6000. Es wird in ja⸗ wurde, zeichnet ſich die Härte kroatiſche iſtoriſchen reiheit nichts Kroaten! Unterſtützt alle die Armee in der Erfüllung dieſer“ h Pflicht! Vom heutigen Tage an iſt die und Unabhängigkeit Kroatiens dur mehr begrenzt!“ Kriegsminiſter General Fried⸗ rich Navratil gab einen aen des Poglavnik an die geſamte kroatiſche Wehrmacht bekannt, in dem der Poglavni verkündete, daß Kroatien durch den Verfat Italiens ſeiner aufgezwungenen Pflichten entledigt ſei und nunmehr die adriatiſchen Gebiete beſetzt und verteidigen wird. Im Tagesbefſehl gibt der Poglavnik ſeiner Ueberzengung Ausdruck, daß ſomit der Wunſch des Volkes und ſeiner Armee in Erfüllung gegangen ſei und daß die kroa⸗ tiſche Wehrmacht bis zum letzten Mann ihre Pflicht treu erfüllen werde, da die Stunde der Rückkehr der abriatiſchen Küſte zum Mutterland geſchlagen hat. mie ist die Kampflage im Pazifik! Mac Arthurs verbissener Versuch, die Japanischen zperrlinlen im Sidpazifik zu durchbrechen paniſchen Kreiſen jedoch angenommen, daß ſich diefe Zahl durch die Malaria-Erkran⸗ kungen verdoppelt, ja verdreifacht. Gegen die neueſten Landungsunterneh⸗ mungen ſetzte ſofort der ſchärſſte Wider⸗ ſtand, vor allem auch der japaniſchen Luftwaffe ein. Marineflugzeuge grif⸗ 5— den gelandeten Feind bei Hopei an, ver⸗ enkten einen Transporter von 10 000 Ton⸗ nen und ein Landungsboot mit Bomben. Der Parallelkampf um die Salo⸗ monen wird inzwiſchen mit gleicher Hef⸗ tigkeit fortgeführt. Auf den Inſeln ſelbſt leiſten die japaniſchen Landtruppen einen derartig verbiſſenen Widerſtand, daß dort eine Kampfentſcheidung kaum zu erwarten iſt. Die Amerikaner verſuchen deshalb vor allem ihre Luftwaffe zur Niederringung der f rückwärtigen ſtrategiſchen Stellungen der Japaner einzuſetzen. Die japaniſche Ab⸗ wehr weiß jedoch den feindlichen Operatio⸗ nen wirkunasvoll zu begeanen. Bei einem Angriff auf die Inſel Bougainville wurden von 50 angreifenden USA⸗Bombern 20 ab⸗ geſchoſſen. Dieſe hervorragende Leiſtung der japaniſchen Jäger beweiſt die Schlag⸗ kraft der japaniſchen Luftwaffe. Japans verſtärkte Gegenwehr iſt in vor⸗ derſter Linie ein Problem der Pro⸗ duktion. Alle Kräfte der Heimat müſ⸗ ſen deshalb, wie Nahagi in ſeiner Rede ausführte, angeſpannt werden. Dann wird aber auch die„Kraft Japans mit der Fort⸗ dauer des Krieges ſtetig wachſen.“ Das ja⸗ paniſche Volk ſei ſo geartet, daß es um ſo enger zuſammenſtehe, je größere Laſten der Krieg dem einzelnen auferlege. Ein Volk aber, das auf ein ſolch organiſches Erſtarken ſeiner Kraft Anſpruch erheben darf, kann den Realitäten gefaßt entgegenſehen. Ge⸗ rade die zeitweiligen Erfolge des Gegners wirken ſich auf die Dauer als Kiräftigung eines ſolchen Volkes aus, weil ſie Reſerven aufrufen und in Aktion treten laſſen, die f die Kraft der Nation um ein Mehrfaches zu ſteigern vermögen. bie Terrorangriffe auf Deutschland als, realistisches Schauspiel“ für den londoner Mob preß“, das Blatt des Hetzers und Deut⸗ ſchenhaſſers Lord Beaverbrook, auf eigene Koſten in den Räumen der königlichen Akademie veranſtaltete. Hier wird an umfangreichen und mit allen techniſchen Einzelheiten ausgeſtat⸗ teten Attrappen die Wirkung der britiſchen Terrorangriffe auf dentſche Städte dar⸗ geſtellt, wobei man es ſogar für notwen⸗ dig erachtete, mit Lichteffekten zu arbei⸗ ten, um den Beſuchern das brennende Eſſen oder Köln möglichſt realiſtiſch vor Augen führen zu können. Selbſt der Lärm des Flakfeuers, der Bombenexploſionen, des Zuſammenſtürzens von Häuſern und Gebäuden wird den ſtannenden Londo⸗ nern vorgeführt, die begierig vor den Stereoſkopen ſitzen, um keine Einzelheit der arauſigen Ereigniſſe zu verlieren. „Zu Ehren ihres Mannes. der dieſen Angriff ſo glänzend plante“, war auch die Frau des Luftmarſchalls Harris an der Seite ihres Gemahls auf dieſer ſon⸗ derbaren Ausſtellung erſchienen. Frei von allem Konkurrenzneid zollt die„Times“ dem„Daily Expreß“ Lob über Lob wegen k ſeiner Leiſtung und bemerkt, wieder einmal dürfe man dem Blatt für eine aut geplante und anſchauliche Darſtellung gratulieren. Die Ausſtellung werde beſtimmt Maſſen von Beſuchern anziehen. Der Beſucher habe alle Möglichkeiten, ſich von den Aus⸗ wirkungen der Angriffe perſönlich zu über⸗ zeugen. So könne er„Zeuge eines Bom⸗ benangriffs“ auf Eſſen werden. und den Bo⸗ den vom Flugzeug aus ſich bewegen, Flak⸗ geſchoſſe und Bomben explodieren ſehen und auch die Angriffshandlungen wahrnehmen, als ſei er ſelbſt dabei. „In der Tat eine„grand show“,— das war nach dem„Daily Expreß“ das Urteil des Terrorchefs Harris, als er die Aus⸗ ſtellung verließ. to zu beſteigen“. Muſſolzut widerſetzte ſich heftig, wurde aber mit brutaler walt in das Auto gezerrt und Tragbahre gefeſſelt. In raſcher Fahrt fuhr das Auto von der 1 Villa Savoia nach der Carrabinieri⸗Kaſerne auf der Piazza del Popolo, wo Muſſolini unter ſchärfſter Bewachung gehalten wurde, um ſpäter an einen anderen Ort trans⸗ portiert zu werden. Sein Aufenthalt wurde noch des öfteren gewechſelt. Es ſcheint als ſicher zu gelten, daß Muſſolini nach dem * Baaſchi bei Rom und dann nach der nfel Ponza im Golf von Gaeta überführt wurde. Auf- eine ſolche verbrecheriſche und ſchmüh⸗ liche Weiſe wurde der Duce von der Ver⸗ räterclique entführt und das italieniſche —— 3 Schmach und Schande überant⸗ wor kmvaneter Veriauf der militäristhen hiannahmen nach dem Verat der Reglerung Badoglio Infanteriebiviſton beſonders ausge⸗ zeichnet. In Sübfrankreich, in Ita⸗ lien und auf dem Balkan, wo deutſche und italieniſche Truppen bis⸗ her gemeinſam gekämpft haben, ſind — ⏑ im Gange, die durch den WVerrat der Regierung Badoglio notwendig wurden. Sie nehmen den von uns erwarteten Verlauf. An der calabriſchen Weſt⸗ küſtſe griff ein Verband deutſcher Schlachtflugzeuge feindliche Landungs⸗ kräfte in der Bucht von Eufemia an, verſenkte einen Truppentransporter und erzielte Bombentreffer ſchweren Kalibers auf vier großen Schiffen, darunter einen Krenzer. Bei Angriffen hritiſch⸗ nordamerikan er Bomber⸗ verbände auf die beſetzten Weſtge⸗ biete und über dem Atlantik wurden elf Schnelle deutſche Kampfflug⸗ zeuge warfen Nacht Bomben auf militäriſche Ziele in Süd⸗ und Mittelengland. Rüstungssorgen der USs — Liſſabon, 8. September. feindliche i abgeſchoſſen. Selbſt im heutigen Stadium des Krieges und der ſeit Jahren vorbereiteten Rüſtungs⸗ entwicklung in den Vereinigten Staaten läuft die Maſchine der Kriegsproduktion doch nicht ſo reibungslos, wie die Wort⸗ führer der anglo⸗amerikaniſchen Kriegs⸗ politik es ihren Hörern immer wieder 5 zählen. Nach dem Urteil eines der ko petenteſten Amerikaner, des Generalleut⸗ nats B. B. Somervell, der als Leiter des Waffenbeſchaffungsamtes die Dinge aus eigener Anſchauung am beſten kennt, ſtieg, zwar der Wert der Materialproduk⸗ tion für die Armee von 1,1 Milliarden im April, Dadurch ſeien die Pläne der Armee, ſchreibt der General in einer Fachzeitſchrift, ſtark in Unoronung geraten, ja teilweiſe umgewor⸗ fen worden, denn man habe Material, das man zur Ausbildung brauchte, den Rekruten wegnehmen und an die Front ſchicken müſſen. Schuld ſei u. a. der völlig ungerechtfer⸗ tigte, aber dͤurch die Preſſe genährte Opti⸗ mismus auf Grund täglicher Erfolgsmel⸗ dungen. Dieſe Leute, klagt Somervell, ver⸗ —55 einfach nicht, welche Maſſen von Material man in einem mechaniſierten Kriege braucht. zonderaudienz Tojo beim Tenno — Tokio, 9. September. Der Tenno empfing hente morgen nach⸗ einander in Sonderandienz den Außen⸗ miniſter Schigimiton und Premierminiſter Tojo. *V Konzentration der Kriegswirtschaft Speer erhält die lenkung der gesamten deutschen Produktion übertragen dub. Berlin, 8. Sept. Die Erforderniſſe des Krieges machen eine weitere Zuſammenfaſſung und Verein⸗ heitlichung der Organiſation der Kriegs⸗ wirtſchaft notwendig, um die wirtſchaftlichen Kräfte des deutſchen Volkes noch wirkungs⸗ voller als bisher für die Kriegführung zum Einſatz zu bringen. Alle Produktionsſtätten Arbeitskräfte müſſen in Zukunft noch ſtärker und nachhaltiger zu einer Stei⸗ gerung der Rüſtungsproduktion herangezo⸗ gen werden. Um dies zu erreichen, muß die Führung der geſamten deutſchen Kriegspro⸗ duktion von einer Stelle aus nach einheit⸗ und alle lichen Lenkungsmethoden erfolgen. Nach einem Erlaß des Führers die Bewaffnung und weſen, des Reiches und die Finanzierung der ſchaft auch für die Der Reichswirtſchaftsminiſter u gewährleiſten, hat nung berufen. Gleichzeitig hat der Vierjahresplanes Von Kriegsbeginn an iſt die Organiſa⸗ tion der wirtſchaftlichen Führung beweg⸗ lich gehalten worden. Gerade nach Schaf⸗ fung des Rüſtungsminiſteriums hat man vom 2. September 1943 über die Konzentration der Kriegswirtſchaft lenkt der Reichsminiſter für Munition für die Dauer des Krieges die geſamte deutſche Produktion, während der Reichswirtſchafts⸗ miniſter für die allgemeine Wirtſchaftspoli⸗ tik, die Verſorgung der Bevölkerung mit Verbrauchsgütern, das Geld⸗ und Kredit⸗ und für die Fragen des Außenhan⸗ dels im Rahmen der————— irt⸗ roduktion zuſtändig iſt. erhält auf dieſen Gebieten erweiterte Zuſtändigkeiten. Um die Durchführung dieſer Aufgaben der Reichsmarſchall es Großdeutſchen Reiches als Beauftrag⸗ ter für den Vierjahresplan den Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Funk in die zentrale Pla⸗ Reichs⸗ marſchall die Vollmachten des Reichsmini⸗ ſters Speer als Generalbevollmächtigter des für Rüſtungsaufgaben auf die geſamte Kriegsproduktion erweitert. 2• ſtets von beiden Seiten aus ſehr lebhaft und ausdauernd am Gleichſchritt der per⸗ ſchiedenen oberſten und mittleren Inſtan⸗ zen gearbeitet und immer wieder das Ge⸗ ſtrüpp der„Zuſtändigkeit“ und das Ge⸗ hölz der„Reſſortbefugniſſe“ beſeitigt. Aber ſolange wie oberſte wirtſchaftspolitiſche Be⸗ hörden nebeneinander beſtehen, gibt es Reibungsflächen. Insbeſondere könnte auch ein induſtrielles Unternehmen, das zufällig von einem Querkopf geleitet wird, die eine miniſterielle Inſtanz gegen die an⸗ dͤere ausſpielen, um die Befehle beider zu mißachten. Der neue Erlaß des Führers beſeitigt den erkennbaren Mangel von Grund auf. Die geſamte induſtrielle Produktion iſt nunmehr dem Rüſtungsminiſterium unter⸗ ſtellt. Begreiflicherweiſe waren die Ver⸗ handlungen langwierig, denn die Ueberlei⸗ tung ſoll reibungslos vollzogen werden. Auch ſtand gar nicht in Frage, die allge⸗ meine wirtſchaftspolitiſche Führung vom Miniſterium Funk zu trennen, der bei Ge⸗ legenheit dieſer neuen Aufgabenabgrenzung zugleich eine Reihe neuer bzw. ſchärfer um⸗ lichen Gebieten zugeteilt erhielt. Dennoch fällt im Reichswirtſchaftsminiſterium der wichtigſte Sektor aus, während das Mini⸗ ſterium Speer Funktionen erhält, die auch greifen. Prägung der Inſtanzenzuſtändigkeiten ge⸗ ſchehen unter einem Befehl: die Kriegskraft der Nation zu ſtärken. Rein äußerlich aber betrachtet, beſteht für das all eine Wirtſchafts⸗ wie für oͤas Rüſtungsminiſte⸗ rium noch eine übergeordnete Behörde, die der Reichsmarſchall oͤurch ͤas Amt Zentrale Planung geſchaffen hat. Von hier gehen Verteilung und Verbrauch aus. auf ber in der vergangenen 3 —— Dollar im Januar 19438 auf 1,5 Milliarden fiel dann aber im Mai auf 1,4 Miliarden, anſtatt ſich auf 1/6 zu erhöhen. — riſſener Befugniſſe auf anderen wirtſchaft⸗ auf den zivilen Wirtſchaftsbereich hinüber⸗ 4 Jede Neuordnung und jede ſchärfere die großen Richtlinien für Organiſation, 8 von Mannhein quartier bezieh der Meinung nur ihrer eige gen Raum zu? den bei Bauerr die in unſeren vielleicht mit e raum leben. 2 Geſchäftsleuten fen, und auch d ten Gaſtzimmer Fällen werden wen, die ſich ſei leinſein gewöhr ter Notzeiten das Herz ſo ſel den ſchwer bet— einmal mit alle Stunden der J von Feuer, Ra geſſen. Das iſt verſtändlichkeit, ſind. Hier ſpri Herz mit einen Sprache; und Opfer und Ver ſchütterten Men das, was man bereitſchaft herc weiſt, nicht als das man forder als Beweis ein der Stunde der Wenn es trot päter öfter zu? Herken und ihr ſo liegt das mei beiden Teile zu bensgemeinſchaf fremden Menſe häufig entſtehen gerade oͤaraus, egenſeitige Ve Gefühl und zu wägenden Verfſ Ueberſchwänglic wenigen Tagen ber, daß es r nüchterner auf meinſamen Zu Die Umquartie auch an ein Ueb Lage gewöhnt leicht geneigt, aufzunehmen, 1 dernis der Leb milien auf enge ſei beiden Teile erſten Tagen H maßen zu Wort Wo Umauar terſchlupf ſuchen ſich möalichſt ba um mit aller N. wie man ſich ae die Lage erleick Verhältnis von kommt es entſch Frau oder Toch haushalt auch e nicht um die Ve hörigen geht. 9 Geſchick dazu, ſie lichen Arbeit un⸗ Eines aber kan noch über eine H Sie kann eine? fühlbar entlaſter den Arbeiten au Nicht iedes Sta einer auten Hi tierleuten entw Hand anlegen 1 oder Arbeiterin frau wird es o weniaer häufia tür und Küche und dadurch Zei älteren Leuten keit und Ruhe z zwar ſeine lebh hänaern machen. Frau zum Aus⸗ doch auch man⸗ durch die Jungen jedenfalls dankb diat werden, ab nebenbei auch„ in den vier Wän Umauartierten bavan denken, ö ſein müſſen, wo neuen Unterkunf mäßia, empfang. gens auch beſſe ſchweren ſeeliſck arübelnde Verſe Und die Quartie ler begehen, der alle Möalichkeite Entlaſtuna ausʒ über ja doch aeſy es aeſchieht ſo f. bunaen gar ni Herz und Ve rechten Grenzen geleitet vom Wi ſertia zu werden liaten mehr als auf beiden Seit wie Wirklichkeit. 4 5 Au i. Hemsbach. 9 beweiſen. Gemeindearbeiter nochmals au Reeinhaltung ein Ehre fie unterzogen worden die inger ug en Feldw Peter H1 des Handbe Die Ger Gemeindebäun die ſelbſt k kanntgabe des Bür Lampertheimer Wa Knüppel Brennholz erhalter olz an hie dungen werden im Die Gemeinde ver mehrere Lagenäcker, Drittelsäcker, Pacht 43 haus melden.— war äußerſt günſtie Spätobſternte zu Großdeutſchland ſt 4 Adam E hnle.—— Gefreiter al wiberſetzte brutaler Ge⸗ und auf der Auto von der nieri⸗Kaſerne wo Muſſolini halten wurde, Ort trans⸗ enthalt wurde Es ſcheint als ini nach dem ann nach der von Gaeta e und ſchmüͤh⸗ von der Ver⸗ 3 italieniſche noe überant⸗ 0 ers ausge⸗ ch, in Ita⸗ lka ruppen bis⸗ haben, ſind ge, die durch ng Badoglio nehmen den lauf. en Weſt⸗ id deutſcher e Landungs⸗ Eufemia an, ntransporter er ſchweren zen Schifſen, britiſch⸗ r Bomber⸗ zten Weſtge⸗ ik wurden elf choſſen. 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Dennoch iniſterium der end oͤas Mini⸗ erhält, die auch ereich hinüber⸗ jede ſchärfere ändigkeiten ge⸗ die Kriegskraft Rein äußerlich das allgemeine üſtungsminiſte⸗ te Behörde, die s Amt Zentrale zon hier gehen Organiſation, aus. muartier bezieben bei Menſchen, verſtändlichkeit, jebdenfalls dankbar empfund Reinhaltung — Peter Höhnle, die Die Gemeinde verpachtet ab Mart Höhnle. ⸗⸗ — it Heræ und Verstand Mannheim, 9. Sept. Es werden in dieſen Tagen Tauſende von Mannheimern mit karger Habe Not⸗ ie bisher der Meinung waren, ihre Wohnung biete nur ihrer eigenen Familie den notwendi⸗ gen Raum zu Arbeit und Raſt. Viele wer⸗ den bei Bauernfamilien Unterkunft finden, die in unſeren oberrheiniſchen Landſtrichen vielleicht mit einem Ueberſchuß an Wohn⸗ raum leben. Andere werden bei kleinen Geſchäftsleuten in Landſtädten unterſchlüp⸗ fen, und auch dort warten keine eingerichte⸗ ten Gaſtzimmer auf Beſuch. In anderen Fällen werden ältere Ehepaare oder Wit⸗ wen, die ſich ſeit vielen Jahren an das Al⸗ leinſein gewöhnt haben, die Gaſtgeber har⸗ ter Notzeiten ſein. Sie alle haben gewiß das Herz ſo ſehr am rechten Fleck, daß ſie den ſchwer betroffenen Notgäſten zunächſt 3 einmal mit allen Kräften helfen wollen, die Stunden der Prüfung durch ein Inferno von Feuer, Rauch und Trümmer zu ver⸗ geſſen. Das iſt nicht mehr als eine Selbſt⸗ die wir einander ſchuldig ſind. Hier ſpricht auf der einen Seite das Herz mit einem echten Mitgefühl die rechte Sprache; und auch die durch perſönliche Opfer und Verluſte beſonders ſchwer er⸗ ſchütterten Menſchen und Familien werden das, was man ihnen aus ſpontaner Hilfs⸗ bereitſchaft heraus an Erleichterungen er⸗ weiſt, nicht als ein Recht hinnehmen, auf das man fordernd pochen könnte, ſondern als Beweis einer Kameradſchaft, die aus der Stunde dͤer Not geboren wurbde. Wenn es trotzdem erfahrungsgemäß dann ſpäter— zu Reibungen zwiſchen Umquar⸗ tierten und ihren Quartiergebern kommt, ſo liegt dͤas meiſt nicht daran, daß einer der beiden Teile zu wenig Herz in die neue Le⸗ bensgemeinſchaft zwiſchen bisher einander fremoen Menſchen mitgebracht hat. häufig entſtehen dͤieſe Differenzen vielmehr gerade daraus, daß in oͤen erſten Tagen das egenſeitige Verhältnis zu einſeitig vom efühl und zu wenig von einem nüchtern wägenden Verſtand beſtimmt wird. Alles Ueberſchwängliche aber iſt kurzlebig. Nach wenigen Tagen entdeckten die Quartierge⸗ ber, daß es richtiger geweſen wäre, ſich nüchterner auf eine längere Zeit des ge⸗ meinſamen Zuſammenlebens einzurichten. Die Umquartierten aber haben ſich ſchnell auch an ein Uebermaß von Rückſicht auf ihre Lage gewöhnt und ſind in vielen Fällen leicht geneigt, etwas als Unfreundlichkeit aufzunehmen, was nur nüchternes Erfor⸗ dernis oͤer Lebensgemeinſchaft zweier Fa⸗ milien auf engem Raum bdarſtellt. Deshalb ſei beiden Teilen geraten, auch ſchon in den erſten Tagen Herz und Verſtand gleicher⸗ maßen zu Worte kommen zu laſſen. Wo Umauartierte für länaere Zeit Un⸗ terſchlupf ſuchen und finden, da ſetze man ſich möglichſt bald aemeinſam an den Tiſch, um mit aller Nüchternheit zu vereinbaren, wie man ſich aegenſeitig auf die Dauer die Lage erleichtert. Verhältnis von Leiſtuna und Gegenleiſtung kommt es entſcheidend an. Die umquartierte Frau oder Tochter tut aut daran, im Gaſt⸗ haushalt auch dann ßuzupacken, wenn es nicht um die Verſorauna der eigenen Ange⸗ hörigen geht. Nicht jede Stadtfrau hat das Geſchick dazu, ſich ſchnell auch bei der bäuer⸗ lichen Arbeit unmittelbar nützlich zu machen. Eines aber kann jede, auch wenn ſie bisher noch über eine Hausanageſtellte verfüat hatte: Sie kann eine Bauersfrau in der Küche ſo fühlbar entlaſten, daß dieſe beſſer als bisher den Arbeiten auf dem Hof nachaehen kann. Nicht iedes Staoͤtmädel kann ⸗ſich vaſch zu einer auten Hilfe im Geſchäft von Quar⸗ tierleuten entwickeln. Aber im Haushalt Hand anlegen kann auch jede Kontoriſtin oder Arbeiterin, und ſo manche Geſchäfts⸗ frau wird es dankbar begrüßen, wenn ſie weniger häufia als bisher zwiſchen Laden⸗ tür und Küche hin⸗ und herſpringen muß, und dadurch Zeit und Kraft ſpart. Wer bei älteren Leuten unterkam, oͤenen Einſam⸗ keit und Ruhe zum Bedürſnis wurden. kann gwar ſeine lebhaften Kinder nicht zu Koyf⸗ -hänaern machen. Aber er kann einer älteren Frau zum Ausaleich für die geſtörte Ruhe doch auch manchen Gana abnehmen ooer oͤurch die Junaen abnehmen laſſen. Das wird en und agewür⸗ diat werden, abgeſehen davon, daß es ſich nebenbei auch„beruhigend“ auf das Leben in oͤen vier Wänden auswirkt. So ſollen die Umauartierten aleich vom erſten Taa an havan denken, daß ſie auch zu aeben bereit ſein müſſen, wo ſie die Geborgenheit einer neuen Unterkunft, und ſei ſie noch ſo behelfs⸗ müäßia, empfangen wollen. Das hilft übri⸗ gens auch beſſer zum Ueberwinden der ſchweren ſeeliſchen Belaſtunaen als fede arübelnde Verſenkuna in das erlittene Leid. Und die Quartiergeber ſollen nicht den Feh⸗ ler begehen, der nüchternen Erörteruna über alle Möalichkeiten wirkſamer, geaenſeitiger Entlaſtung auszuweichen. Einmal muß dar⸗ über ja doch aeſprochen werden. Es iſt beſſer, es aeſchieht ſo frühzeitig, daß arößere Rei⸗ bunaen agar nicht erſt entſtehen können. Hers und Verſtand müſſen hier die rechten Grenzen ſetzen, beide gelenkt und geleitet vom Willen, mit der neuen Laae ſo ſertig au werden, daß ſie keinen der Betei⸗ liaten mehr als nötia beoͤrückt. Dazu gehört auf beiden Seiten ebenſoviel Herzenstakt wie Wirklichkeitsſinn. Wir wollen beides beweiſen. Aus Baden i. Hemsbach. Nachdem das Bachbett durch Gemeindearbeiter einer gründlichen Reinigung unterzogen worden iſt, hat das Bürgermeiſteramt nochmals die Notwendigkeit der abſoluten ingewieſen. Aufſichtsbeamte werden ein uge haben.— Auf dem Felde der Ehre fielen Feldwebel Konrad ſich erch—1§5r. um die r⸗ derung des Handballſpieles ſehr verdient gemacht haben.— Die Gemeinde vergibt das Obſt von ben Gemeindebäumen losweiſe an hieſige Fa⸗ milien, die ſelbſt kein Obſt haben.— Nach Be⸗ kanntgabe des wird aus dem Lampertheimer Wald 8 und Knüppelholz an hieſigen Einwohner, die noch kein Brennholz erhalten haben, abgegeben. Anmel⸗ dungen werden im Rathaus— ni bis 1946 mehrere Lagenäcker, Krückenviertel, Böſenäcker und Drittelsäcker, Pachtliebhaber wollen ſich im Rat⸗ haus melden.— Die Brotgetreideernte war äußerſt günſtig. Ebenſo iſt mit einer reichen Spätobſternte zu xechnen.— Den Heldentod für Großdeutſchland ſtarben Feldwebel Konrad Lerch, Gefreiter Adam Strauß und Gefreiter Peter 3 Sehr Auf ein natürliches Achtung! An alle Einzelhändler! Fliegergeſchädigte Einzelhändler, die ihren Schaden auf der Geſchäftsſtelle noch nicht angemeldet haben, wollen dies nachholen. Am Sonn⸗ tag, dem 12. September, findet der Ver⸗ kauf wie an ſonſtigen Werktagen ſtatt. Am Mittwoch, dem 15. September, fällt die Verkaufsruhe am Mittag aus. Sämtliche Gefolgſchaftsangehörige des Einzelhandels haben—430 ihre Tätig⸗ keit, ſoweit nicht ſchon erfolgt, auf⸗ zunehmen, bzw. Verbindung mit ihren Betriebsführern zu ſuchen. Die Tabakwarenfachhänd⸗ ler holen Sonderzuteilung in Zigarren am Freitag, dem 10. September, in N 4, 20(Möbelhaus ab. Ausreichende Barmittel ſind mitzu⸗ bringen. Verfallene Tagesabſchnitte ab 5. September können, ſoweit Ware aus⸗ reichend vorhanden, ausnahmsweiſe be⸗ dient werden. Sonderzüge vom Mannheimer Haupt⸗ bahnhof ab: Während bisher die Sonderzüge in die Aufnahmegebiete von Schwetzingen oder von Weinheim ausgingen, ver⸗ kehren nunmehr auch ab Freitag, 10. September, vom Mannheimer Haupt⸗ bahnhof aus Sonderzüge für die zu ver⸗ ſchickenden Mütter und Kinder ſowie Einzelkinder und alten Volksgenoſſen. r erſte Sonderzug verkehrt am Freitag morgen gegen 9 Uhr. Im In⸗ tereſſe der Geſundheit der Kinder wird erwartet, daß die Mannheimer Mütter regen Gebrauch von dieſer erleichterten Verſchickung machen. Annahme von Briefen u. Telegrammen Die Beförderung von Briefen und Telegrammen iſt wieder möglich. Zu dieſem Zweck wurden an der Fried⸗ richsbrücke, am Paradeplatz und am Waſſerturm fliegende Poſtämter errichtet. Es kann ſich bei der Annahme aber nur um Briefe, Ein⸗ ſchreibebriefſe und Telegramme handeln. Pakete ſind vorläufig ausgeſchloſſen. Trinkwaſſerzapfſtellen im Mannheimer Stadtgebiet: In Schadensgebieten iſt verſchiedentlich die 80 e nach der Verſorgung mit Trinkwaſſer im alle des Verſagens der Waſſerzufuhr auf⸗ getaucht. Es ſei daher anſchließend das Ver⸗ zeichnis unſerer Trinkwaſſerzapfſtellen mitgeteilt. 1. G: G t 2.———*— ehernrot⸗ 3. Erlenſtraße: Hᷓ⸗Heim 0. Kinderſpielplatz Ecke Mittel⸗ und Ackerſtraßze Wohlgelegenſchule: Ho N Plag zwiſchen G 6/ G „Platz J 4a ———◻— 3 Zapfſtellen —+ atz 10.— es 30. Januar: 2 Zapfſtellen 11. Rheinhäuſerpla 12. Lindenhof(Fröbelſeminar) 13. Markuskirche(Almenhof) 14.—+ 15. Ecke Niederfeld⸗ u. Reckarauer Gtr.(Almenhof) .„ Schlageterpark „Germaniaſchule Neckarau . Marktplatz Reckarau „ Wilhelm⸗Wundt⸗Gchule Reckaran . Tri——1 05 er ein 3 atz(Feudenheim „ Gtraßenheim(Straßenheimer Hof) ιιροι Das Deutsche Note Kreuz teilt mit: Die Ausweichſtelle des Deutſchen Roten Krenzes, Kreisſtelle Mannheim, mit ſämt⸗ lichen Wagen und Betreuungseinſätzen be⸗ findet ſich in Mannheim, Qu 7, 12. Sprechſtunden burchgehend im Tag⸗ und Nachtbetrieb.* Mit Wirkung ab 9. September 1943, vor⸗ mittags 9 Uhr, werden folgende LS⸗Bunker im Benehmen mit dem Kreisamtsleiter der NesV mit einer DRa⸗Wache in der Stärke von je 3 DRa⸗Helferinnen zuſätzlich im Tag⸗ und Nachtdienſt beſetzt. a) Luftſchutzabſchnitt Norbd: Luftſchutz⸗Bunker Hauptfenerwache ſchutz⸗Bunker Wohlgelegenſchule Luft rer Max⸗Joſef⸗Straße 2 — — ſchutz⸗Bunker Neumarkt chutz⸗.Bunker Aubuckel ſchutz⸗Bunker Bäckerweg chutz⸗Bunker Ochſenpferch b) Luftſchutzabſchnitt Süd: tſchutz⸗Bunker Paradeplatz tſchutz⸗Bunker Schloß *2 — ———— Ln 4 chutz⸗Bunker Friedrichspark ————— Kunſthalle chutz⸗Bunker Platz des 90. Jannar chutz⸗Bunker Qu 6 43 Goetheplatz 222 S 8 ——2———2———2+——+2—+————2 ——28 utz⸗Bunker E 6 tz⸗Bunker Güterhallenſtraße chutz⸗Bunker Lniſenring, gegenüber K V⸗Schule Luftſchutz⸗Bunker Meerfeldſtraße Luftſchutz⸗Bunker Pfalzplattz Tagesbefehl des Deutſchen Roten Kreuzes, Kreisſtelle Mannheim, Q7, 12: Sämtliche aktiven Einſatzkräfte der Be⸗ reitſchaften(wW) Mannheim 1, 2, 3, 4 und 9 ſowie der Bereitſchaften(m) Mannheim 1, 2 und 3, melden ſich am 9. und 10. Septem⸗ ber 1943 der DRa⸗Ausweichſtelle Mannheim, Qu 7, 12, zwecks einſatz⸗ mäßiger Erfaſſung. Melbungsentgegennahme durchgehend. Mlassenweise Verschichung der Schüler Auf Anordnung des Gauleiters werden ſämtliche Jungen und Mädel der Klaſſen —8 r Volksſchulen und Hauptſchulen Mannheims klaſſenweiſe mit ihren Lehrern(durch NSB.⸗Kreisamtsleitung ſh 38 durch Hitleringend Kl.—5) ver⸗ ickt. Diejenigen Eltern, deren.* ober Mädel nicht klaſſenweiſe verſchickt werden foll, haben dies ſofort dem zuſtändigen Schulleiter, bzw. Klaſſenlehrer unter An⸗ gabe des Grundes zu me Für die Oberſchulen kommt eine Sonder⸗ regelung. Bekanntlich wurde bereits in anderen luftgefährdeten Städten die Verſchickung der Schulklaſſen mit Nachdruck betrieben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieſer Weg den nothaften Umſtänden nach nicht nur der gangbarſte, ſond⸗rn auch den verſchickten Jungen und Mädel ihrer Natur nach am beſten entſpricht. Eine Schulklaſſe ſtellt er⸗ lebnismäßig eine von ihrem Lehrer und 53⸗Führer beauſſichtigte und geführte Ge⸗ meinſchaft dar. Sie bi⸗tet der Jugend nicht nur einen äußerlich geſchloſſenen Rahmen, ſondern ſtellt zugleich ein—— Feld dar, auf dem Kamerabſchaft und darüber hinaus — * Mannheim, 9. Sept. Dapfere Frau Laſſen Sie mich als Mann ſchnell etwas vom Mut der Frauen ſagen, von der frau⸗ lichen Tapferkeit in jenen ſchweren Stun⸗ den, da es zwiſchen Brand und Hitze, Rauch und ſchwelendem Dunſt um die Bergung von Hab und Gut ging. Nachdem die Anglo⸗ Amerikaner die Technik des mittelalter⸗ lichen Morodbrenners zur Raffiniertheit letzter Gangſtermethoden entwickelt haben, um ein möglichſt riſikoloſes Mütchen an Frauen und Kindern zu kühlen, hatten die Frauen ihrerſeits in vielen Fällen eine tapfere und entſchloſſene Unverzagtheit ſol⸗ chem Terror entgegengeſetzt. Während ſchon die Ziegel vom brennenden Dachſtuhl ſtürz⸗ ten, flammende Balkenſtücke den Türgang ſperren wollten, immer wieder durch oͤas Treppenhaus bereits das hohle Kollern ein⸗ ſtürzender Dachteile vernehmbar war, tru⸗ en ſie Hausrat und weſentliches Hab und ut auf die Straße oder in unverſehrt ge⸗ bliebene Nachbarhäuſer, eilten ſie immer noch einmal in die Wohnung zurück, gaben den helfenden Männern orientierende An⸗ weiſung und legten ſelbſt mit Hand an, wo immer es nottat. An der Gefaßtheit aber, der man auch in ſchweren Schadensfällen ſo oft begegnete, haben die Frauen mit ihrer unerſchrockenen Haltung einen gemeſſenen Gerade bei der Frau liegt ja zu⸗ Anteil. meiſt das Weſen des Tapferen in der tap⸗ ferwilligen Art, mit ſchlichter, reſoluter Unauffälligkeit auch in harten Stunden durchzuſtehen. Und viele ſah ich, die ich wahrhaft bewundern mußte. Mögen dieſe wenigen Worte an der Stelle der zahlrei⸗ chen Beiſpiele ſtehen, die es noch beſſer zu illuſtrieren vermöchten. Voreiliges„Beſetzt!“ Man kann ohne jeden beſonderen Hinter⸗ ſinn real feſtſtellen, oͤaß es zwei Einſtellun⸗ gen zu einer heftigen Bombennacht gibt: Die eine iſt beſtimmt vom nur indirekten Wiſſen oͤesjenigen, der noch nicht unter der Feuertaufe einer Terroraktion geſtanden hat, die andere kommt unmittelbar aus dem Brechen und Berſten des Erlebten, aus der Nacht dͤer Zerknalle und oͤrohenden Pfeif⸗ geräuſche, aus oͤem Aetzen des Rauches und dem Drang fjagender Hilfe. Der eine weiß es aus Zeitungsberichten und von Augenzeugen, wie es wohl zugeht, der an⸗ dere hat die Elaſtizität ſeiner Nerven da⸗ runter halten müſſen. Es iſt logiſch, daß oͤas Wiſſen hier und dͤie Erfahrung dort um einige Temperaturgrade ſich unter⸗ ſcheiden. Deshalb wird derjenige, der ohne leibhafte Erfahrung iſt, im Umgange mit hart Betroffenen oöͤennoch Verſtändnis ent⸗ wickeln und entwickeln müſſen. Als in einem für den Pendelverkehr eingeſetzten Autobus ein Mann vorzeitig„Beſetzt!“ rief — es war nicht etwa der Fahrer—, ſtellte ſich alsbald heraus, daß dͤer Eifrige bisher noch keine Bombennacht genoſſen hatte. Es liegt auf der Hand, ͤͤaß er dͤarob einige Be⸗ lehrungen aus oͤem Munde des Erfahrenen entgegennehmen mußte. Und dann war doch noch Platz im Wagen, weil alle be⸗ griffen, was in ſolcher Stunde zuſammen⸗ rücken heißt. Im übrigen ſoll damit nicht 2 verkannt und vergeſſen ſein, was alles an echter Hilfsbereitſchaft auch aus dem weni⸗ ger gefährdeten Aufnahmegebiet den Ge⸗ ſchädigten entgegengebracht worden iſt. Der Augenblick regiert In Zeiten, wie ſie heute oͤurch die Städte rauchen, iſt viel Verantwortlichkeit und Ueberleaung dem einzelnen zugewieſen. Be⸗ ſtimmungen und Verordnungen und prak⸗ tiſche Geſichtspunkte regieren auch in ſchwe⸗ ren Stunden das Leben. Wo aber einmal die eigene Initiative, der perſönliche Ent⸗ ſcheid eingeſetzt werden muß, da ſollten ſie unter Umſtänden auch ihre beſondere Ge⸗ nehmiaung haben. Gewiß hatte zum Bei⸗ ſpiel der Gaſtwirt, der fliegergeſchädigten Paſſanten auf die Frage nach einem Eſſen mit Fleiſchportion antwortete, daß am Dienstaa fleiſchloſer Taa ſei und er infolge⸗ deſſen keineelei Fleiſch verabreichen dürfe, aewiß hatte dieſer Mann, der im benachbar⸗ ten Aufnahmegebiet ſeine Gaſtſtätte hat, be⸗ ſtimmungsgemäß recht. Ob es aber nicht im Kriege Ereigniſſe aibt, die auch wohl geord⸗ nete Satzungen einmal für einen Tag aus der geölten Angel heben oͤürfen?— Obder ein anderes Beiſpiel: in einer Nachbarſtadt betrat iemand ein Optikergeſchäft, weil er im Schaufenſter Rauchbrillen lieaen ſah. Es wurde ihm aber der Beſcheid, daß das Fen⸗ ſter erſt Anfang Oktober geräumt werde und alſo erſt zu dieſem Datum die Schutz⸗ brillen verkäuflich ſeien. Schön. Rein ſach⸗ lich hat ͤͤer Mann recht, aber aibt es nicht Vorfälle im Kriege, die auch ſo ſachliche Ge⸗ ſichtspunkte für eine Schaufenſterware un⸗ aültia machen? Wie geſaat, es kommt manch⸗ mal auf die zupackende, den Augenblick ver⸗ ſtehende Initiative des Einzelnen an. 5 Intermezzo Wir fuhren hinter einem Wagen, der Geſchädigte ins Aufnahmegebiet brachte. die erſten Freundſchaften erwachſen. Die —— und Mädel ſind alſo nur in andere eimatgebiete verpflanzt, wo ſie vor ge⸗ ſundheitlichen Schäden durch Terrorangriffe Geg ben beiteht unmittelbare r für ihr en Das Moment der Sicherheit ihrer Lieb⸗ linge ſollte alle einſichtsvollen Eltern ver⸗ aulaſſen, rückhaltslos der Verſchickung 3— zuſtimmen, in einer Gemeinſchaft Gleich⸗ altriger zumal, die längeres Fernſein von Familie und Heimatſtadt erträalich macht. Viel beſſer jedenfalls als bei Einzelverſchik⸗ kung in eine Gegend, wo das Fehlen der Schulkameraden, der gewohnten Spiele, der Mangel des Austauſches gemeinſamer Er⸗ innerungen nach kurzer Zeit ſchon fühlbar wird. Welche Mutter, welcher Vater möchte ſich einmal den Vorwurf machen müſſen, für Geſundheit und Leben der Kinder nicht alles Erdenkliche getan zu haben? Und der Weg der klaſſenweiſen Verſchichung unſerer Schuljugend verdient unter den gegenwär⸗ tigen Umſtänden den Vorzua. Das ſollte von allen Eltern der Schüler verſtanden werden. Sie ſollten mit Freuden einer Maßnahme zuſtimmen, die ihren Kindern der Entwicklung nach zuträglich iſt und ihre ſchuliſche Weiterbildung gewährleiſtet. Tagen Der Staub kroch über die Felder, der Mo⸗ tor ratterte und die zahlreichen Inſaſſen des Laſtwagens ließen ihren Blick über das ruhige Umland gehen, das in ſeiner friede⸗ vollen Ernteſtimmung ſo ganz anders auf ſie einwirkte als die von Schutt und Rauch umhüllte Straße der terroriſierten Stadt. Es war wahrhaftig keine von den Fahrten, auf denen man viel Sinn für die Umge⸗ bung entwickelt, und dennoch, als auf dem Rückgepäck des Wagens ein Paar Wellen⸗ ſittiche, ſichtlich angerührt vom freien Schein der Natur, in hörbaren Zwitſcherlauten munter wurde, entſpannte ſich hier und da ein Geſicht und ſtumme Augen verweilten auf dieſem kleinen Liede unverſiegbaren Lebens. Und es ſchien mehr als ein Zufall, daß hinter dem Wagen eine Radfa erin fuhr, der eine Ziehharmonika über dem Rücken ſchaukelte. Auch die hatte ſie gebor⸗ gen. Auch die... Begreift, daß auch dies eine kleine Tapferkeit zwiſchen vielen an⸗ deren iſt. Die Dienſtſiellen des Ernährungs⸗ un Wirtſchaftsamtes: Die Dienſtſtellen des E Wirtſchaftsamtes ſind nunmehr Direktion mit den Gekretariaten, Rechnungsabteilung, Revi und Gemüſe: in der Muſik⸗Hochſchule, Zimmer 18—24. Almenhof: G 070 e auptſtraße 9J. eckarau: Germaniaſchule. Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Reuoſtheim: annahme Burgſtraße:————2— Lindenhof: Altersheim, Meeräckerſtraße. Käfertal: Obere Riedſtraße 2 Waldhof: Waldhofſchule. Gartenſtadt: Herbert— GSchönau: e. —32 Weſt: fſ Marken⸗ Neckarſtadt Oſt: Waldhofſtraße 17. Wallſtadt: Rathaus Wallſtadt. Geckenheim: Rathaus Seckenheim. Friedrichsfeld: Kolmarer Straße 38. 55 2, 16: Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 2. Stoc. heinau: Kinderheim, Relaisſtraße 15⁸. Sandhofen:— 1, Wirtſchaft„Zum Abler“. Bezugſcheinhauptſtelle und Zweigſtelle p 1, 1: Kur⸗ fürſtenſchule, Zimmer 14 und 15 Markenabrechnungsſtelle D 5, 1: Lamey⸗Loge, O 4,1 Kohlenſtelle: Jie ule, Zimmer 23 Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle: Kürfürſtenſchule, gim⸗ mer 20. Kartenhauptſtelle X 2, 19)t Kurfürſten ſchule, Zimmer 21. Abteilun Carin ⸗Gdring⸗ Schule, R 2. Abteilung Großverbraucher des Wirtſchaſtsamtest Plankenhof, P 6. hfanf des Ernuüͤhrungsamtes: ankenho Abteflung für Ausländer; P 7, 3. Abteilung für Arbeiterzulagen: P 7, 8. Kartenſtelle für Urlauber: P 7, 8. Kartenſtelle für Schiffer: Parkrin Punktverrechnungsſtelle: mer 19. Altkleiderſtelle: Thoräcke—◻ 10. Abteilung A: Kurfürſtenſchule, Zimmer 27—8. Wildverwertung: Muſikhochſchule. Altſtoffſtelle: Jaſwelſer e. Abteilung für Selbſtverſorger: 1. Stüdt. Ernũhrungs⸗ und Mlrtſcansanas Hannbeim regt sich weder »Mannheim, 9. Sepk. Das ͤarf man mit ehrlicher Ueberzeu⸗ gung ausſprechen.„Die lebendige Stadt“ hat auch in der Stunde ihrem Ehrentitel Genüge getan. Gewiß, die Arbeit der Spitzhacke und der Schaufel und e folgt 3 * Kurfürſtenf chule, Zim⸗ der Rot ſteht noch im Vordergrund, aber der Alltag ruht deshalb nicht vollkommen. Augenfäl⸗ ligſter- Beweis: Wir hatten ſchon wieder Wochenmarkt! Nicht eben umfangreich, nicht ſonderlich reich beſchickt, aber es war immerhin Wochenmarkt— ein Idyll zwi⸗ ſchen Trümmern. Und eine Notwendigkeit. Darüber hinaus hat ſich ſchon vieles Beſſeren gewendet oder iſt aus dem Sta⸗ dium der primitivſten Behelfsmäßigkeit her⸗ ausgetreten. Briefe und Telegramme wer⸗ den wieder angenommen; drei fliegende Poſtämter ſind dafür errichtet. Auch die Waſſerknappheit in einigen Teilen Staoͤt iſt behoben, die Waſſerſtellen reichen aus. Noch etwas ſehr wichtiges: Es g wieder Züge vom nheimer Ha hof Von einem dichten Fahrplan kann vorläufin noch keine Rede ſein, wich⸗ tiger iſt, daß es ſich dabei um ſolche Zuge handelt, mit denen unſere Frauen und Min⸗ 505 aielſch ind— 4 eranſ ürlich ſind no er manch nſche unerfüllt. Die Schwierigkeiten übergroß und man lernt organiſatoriſch von Terrorangriff zu Terrorangriff. Ueber die Frage der Evakuierung der Schüler gwi⸗ ſchen 10 und 14 Jahren wird eine Löſung gefunden. Sp kommt allmählich vieles in die Reihe. Es iſt zuzugeben, daß es hier und da in der Austeilung der Verpflegung noch Lücken und Stockungen Pör en hat, ſie werden bald beſeitigt ſein. Die eine oder andere Sonderration wird uns auch bald erreichen. Nicht ſchlecht wäre es übrigens, wie uns ſcheint, wenn zum Kampf gegen den vielen Dreck und Schmutz, den das Auf⸗ räumen in der Staubatmoſphäre der bom⸗ bengeſchädigten Stadt mit ſich bringt, ein Stückchen Seife ſich austeilen ließe. Es regt ſich wieder in Mannheim. Der Schock iſt überwunden, die täglichen 1. ten ſind misher nef der Schritt mit d Alltag iſt wieder gefaßt. Obdachlose im Auffanggebiet Setzt ſoſort die Betreuung ein. Män⸗ ner der Partei, SäA, Frauen und Mäochen elfen beim Ausſteigen aus den Zügen und ſtwagen, führen in die Verpflegungs⸗ ſtellen der Na⸗Frauenſchaft und der NSV, wo je nach der Tageszeit Kaffee und Brot, für Kinder Milchkaffee und für die Klein⸗ kinder Milch und Suppe bereitgeſtellt ſind. Von da aus werden die Fliegergeſchädigten der Quartierſtelle zugeleitet. Auf Grund der gemeldeten Unterkunftsmöglichkeiten er⸗ folgt dort oͤie Zuweiſung in die Landorte; bei einbrechender Dunkelheit wird übrigeng nur die nähere Umgebuna belegt. Die Wünſche oder Fliegergeſchädigten, die am nächſten Morgen zu Verwandͤten weiter⸗ Gemeinschafſ jetzi Maunheim, 9. Sept. Von ihrem Segen wurde ſchon viel ge⸗ ſprochen und geſchrieben. Sehr oft ſogar in rollendem Pathos— beſonders von ſol⸗ chen, denen der ſichere Port ſolider Ver⸗ hältniſſe gegeben war. Rollendes Pathos iſt heute nicht am Platze, wo der Geiſt der Ge⸗ meinſchaft ſeine Bewährungsprobe zu be⸗ ſtehen, wo viel ſtille Hilfe erforderlich iſt und die Belohnung vielleicht nur in einem dankbaren Blick beſteht. Es kann unendlich viel getan werden, ohne oͤaß amtlich dazu aufgefordert wird. Ein Beiſpiel aus der Fauſt: Soll ſich oͤͤie alte Frau, die da mit einem ſchweren Koffer allein durch die Stadt irrt, um den Omnibus zu ſuchen, ſoll die ihre Laſt wirklich allein tragen? Nein, wir wollen ihr oͤen Koffer abnehmen, wir wollen ihr ſogar behilflich ſein, bis ſie endlich im Wagen ſitzt. Wir wollen ihr vielleicht auch noch ein paar ermunternde Worte mit auf oͤen Weg geben: Das macht uns weder Mühe noch Koſten— und wird von der anderen Seite ſo dankbar aufge⸗ nommen. Was wir da tun, iſt im Grunde nichts als erweiterte Höflichkeit. Gott ſei Dank ſind die ſtillen Helfer bei uns nicht ſelten. Hilfsbereitſchaft und Auf⸗ geſchloſſenheit für fremoes Leid ſind ſogar typiſche Pfälzer Züge, 0 zu unſeren engeren Nationaleigenſchaften. Um ſo merk⸗ licher fallen die aus der Reihe, denen der Eigennutz in dieſen Tagen über alles geht. Es iſt mehr als nur ein ſtarkes Stück, wenn heute ein Geſchäftsmann, deſſen Be⸗ trieb vollkommen intakt iſt, einfach ſchließt und ſich in Sicherheit bringt. Obwohl er weiß, daß man gerade auf ſeinen Betrieb angewieſen iſt. Das iſt mehr als nur ein ſtarkes Stück, das iſt Fahnenflucht. Es wurde uns auch erzählt, einige Leute hätten ihre Geſchäfte nur zögernd geöffnet S weil ihnen der Kopf nicht danach ſtand! Wem ſteht jetzt der Kopf überhaupt nach ſei⸗ ner gewohnten Arbeit? Es muß halt ſein, daß wir unſer tägliches Penſum bewältigen und noch mehr dazu. Ob uns der Kopf da⸗ 33 ſteht, iſt von gänzlich untergeordͤneter Bedeutung. Wir wiſſen doch jetzt ringsum Beſcheib? reiſen wollen, werden inſofern—1— t, als ſie am Orte ſelbſt eine Unterkufnt e⸗ hen, um die Frühzüge benützen zu können⸗ Sammellager ſtehen ebenſo zur Verfü⸗ gung. Auch der Geſundheitszuſtand wird bei der Zuweiſung in die Quartiere berück⸗ ſichtigt. Es iſt in dieſem Zuſammenhang feſtzuſtellen, daß bei der Unterbringung von eine anerkennenswerte Hilfsbereitſchaft und Großzügigkeit bewieſen haben. Leichtverletzte werden ſofort der Arzt⸗ lichen Hilfe der DR zugeführt. Die ge⸗ ſamte Arbeit ͤoͤes DRc verdient einmal herausgeſtellt zu werden. denn es hat nicht nur jede ärztliche Pflege oͤer ankommenden Obdachloſen am Orte, ſondern auch in den Sonderzügen übernommen: ferner ſtellt es eine Nachtwache in oͤen Sammellagern. Wenn bei der Quartierſtelle, die alle Fra⸗ gen der Obdachloſen über Unterkunft, end⸗ gültige Verbringung in die nicht gefährde⸗ ten Gebiete behandelt, die Ausreiſe der Fliegergeſchädigten ausgeſtellt oder geprüft ſind, erfolgt die Zuweiſung. Auf Laſtkraft⸗ wagen und Pferdefuhrwerken werden ſie in die einzelnen Dörfer verteilt. Wie froh und dankbar ſtellten bisher alle Obdach⸗ loſen feſt, ͤdͤaß ſie ſelbſt zu ſpäter Nachtzeit auch in den Dörfern von Frauen und Mäd⸗ chen abgeholt wurden und die einzelnen in die zur Aufnahme beſtimmten Familien be⸗ gleiteten. Die vorzügliche Betreuung und Hilfebereitſchaft der Bergſträßler darf es aber nicht dahin kommen laſſen, daß die Un⸗ terkünfte, die lediglich als Auffangſtellen gedacht ſind, als Dauerquartier benützt wer⸗ den. Die zuſtändigen Stellen richten an die Quartiergeber und Quartiernehmer den Appell, auch hier Diſziplin zu zeigen und die Unterkuntf für die Neuankommenden frei zu machen. In dem Auffanggebiet Weinheim, auf das ſich hauptſächlich die Feſtſtellungen beziehen, iſt die bisherige ge⸗ oroͤnete Abwicklung beſonders auf die enge, n aller be⸗ tetligten Organiſationen und Inſtanzen zu⸗ rückzuführen. ber — ranken die örtlichen Schweſterſchaften tend an Ihre Tür, freſſenden Flamme werden. Manuheim, 9. Sept. Mitten in der Nacht fauſtet jemand wü⸗ zerſpaltet mit einem maſſiven Tritt die Füllung und ſteht mit einem moraliſchen Augenaufſchlag ſchon auf der Schwelle Ihrer Wohnung, um ſich mit einem arroganten Lächeln bereits in ZJIr Schlafzimmer zu begeben. Dort zieht eetr ein Päckchen Streichhölzer aus der FTaſche, hält eines dieſer Flämmchen kalt⸗ 3 blütig ans Kinderbett, das im Nu hoch⸗ flammt, zündet die Gardinen an, ſpeit feu⸗ 3 rige Hölzchen rundum über Teppiche und Hausrat und ſieht gelaſſen zu, wie Mühe 3 und Arbeit von Jahren und Jahrzehnten, Familienfleiß und er * Gewalttäter aber nimmt eine„ſoldatiſche“ Haltung ein und tut, als ſei er mitten in eeiner Schlacht. Noch ſteht man ganz benom⸗ men über dieſes wahnwitzige Benehmen Bomben aus Papier eines Mannes, der ſein wütendes Feuer⸗ ſpiel mit Plumeaus und Kommoden, Kin⸗ derbetten und Wäſcheſchrank als eine ſol⸗ datiſche Haltung ausgibt, da zieht er auch ſchon unverſehens einen ſoliden Hammer aus der Taſche und ſchlägt Ruhe eines Kaugummi⸗Gentlemans dem Betroffenen über die Stirn. Es iſt mithin ein äußerſt vornehmer Mann, der da um Mitternacht in Ihr Le⸗ ben und Ihre Wohnung Frau mit dem gleichen Hammer bedrohte und das Kinderbett mit Zündhölzern be⸗ handelte. Immerhin, was würden Sie von dieſem ſeltſamen Herrn denken, inmitten dͤer zerſplitterten die eleganten Schuhe, noch nie Not und Sorgenfalten gekannt ha⸗ ben, hochmütig auf die Scherben ſtellend, Ihnen ſagen würde: Mann, mit gleicher Poſt ſende ich Ihnen ſchriftlich ſo etwas wie eine Entſchuldigung. beim Abſchied, zur Wohnungstür, fremde ihn mit der Ihre einbrach, wenn er die „All right, lieber Es war das Pech, daß Sie gerade wo ich meine Zündhölzer quitt werden wollte... Leſen Sie bitte meinen Brie ſorgfältig durch, damit Sie erkennen, wel edler Mann ich im Grunde bin.“ Lieber Leſer, es braucht nicht näher be⸗ gründet zu werden, was dieſe Szene zu illuſtrieren hat. leriſche Bomben aus Papier! zeichnung der feindlichen Flugblätter bei⸗ behalten. Sie ſollen nicht minder zerſtören wie die metallenen Wurfgeſchoſſe, in ihnen ſitzt der Phosphor nicht minder tückiſch glimmend wie in dͤen Brandkaniſtern. Sie ſtammeln„Gründe“ und„Geſichtspunkte“, künſteln und verdrehen und laſſen hinter allem ſpüren, daß ihnen in einem fernen Grunde ihres weiten Gewiſſens doch das Verbrecheriſche, das Unſoldatiſche, ja Wider⸗ ſoldatiſche ihres Nachtkrieges aegen Heim FAMILIEN-ANZEIGEN Hammer, Wir haben uns vermählt! Horst 0 Obergefr. der Luftw.— Ria Hammer geb. Geesmann. Potsdam- Neubabelsberg, Haken- damm 14 Gütersloh i. Friedensstraße 5, am 9. 9. 1943. und Neffe Trauerfeier auf d. Heldenfriedhof zu nehmen. Westf., Nach Gottes unerforschlich. Ratschlufi erlitt einige Tage vor seinem 26. Geburtstage mein über alles geliebter Mann. mein ganzes Glück. Sohn. Schwie. gersohn. Bruder. Schwaser. Onkel Uffz. Herbert Druse Inh. des EK. 2. Kl., d. Flakkampi- und verwundeten-Abz. in treuer Pflichterfüllung den Hel- dentod.- Er folate seinem Bruder Arthur nach 3 Wochen im Tode nach.- Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten was man hat. muß scheiden. Mannheim. Berlin. Zürich. Köln. den 8. September 1943. In unsagbarem Herzeleid: Wilma Druse geb. Röckle: Gott- lieb Druse u. Frau. Eltern: Emil Röckle und Frau. Schwieger- eltern: Gottlieb Druse. Bruder und Frau: Erna. Martha und Hannchen. Schwestern: Martha Druse Witwe. Schwäserin; Wal⸗ ter Röckle(2. Z. im Eelde). Schwager: Emilie Röekle Witwe: Lore Wörner geb. Röckle und Mann: Lydia Reimann geb. Röckle und Mann: August Seitz u. Frau: Phil. Stumpf und Frau. in Mannheim am Ereitas. 10. Sep- tember 1943. 13.30 Uhr.-Von Bei- leidsbesuchen bitten wir Abstand Mein lieber Junae Dietmar Wetie Uftz. bei der Luftwaſfe gab sein iunges Leben für Führer und Vaterland. In tiefer Trauer: Hela Knaub-Wette Reimut Weite Marianne Blink Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. * Plötzlich u. unerwartet er- hielten wir die schmerzliche Nachricht. daſl mein lieber. treusorgsender Mann. unser her- zensguter Vater. Schwiegervater. Opa. Schwager und Onkel Johann Singer Hauptwachtmeister d. Feuerlòseh- polizei- Inh. des Verdienstkreuzes mit Schwertern am 7. 9. 43 im Alter von 50 Jahren beim Einsatz sein Leben lassen muſfte. Er folgte 9 Wochen seinem im Osten gefallenen Sohn im Tode nach. Mannheim-Käfertal. 8. Sept. 1943. Fasanenstraſe 8. In tiefer Trauer: Maagdalena Singer geb. Burkardt: Otto Weiß und Frau Johanna geb. Singer: Peter Singer u. alle Anverwandten. Beerdiguns findet am Freitag. dem Allen Verwandten und Be- kannten geben wir die un- faßbare und schmerzliche Nachricht. daſß mein lieber. auter Mann. unser Vater und Groſlvater Johann Schardt infolge des Terroransriffs in der Nacht vom./6. Sept. 1943 am 6. Sept. 1943 sein arbeitsreiches Le- ben im Alter von 66 Jahren be⸗ schliefen muſte. Wir können un⸗ seren Opa nicht versessen. „Mannheim. Wallstadt. 9. Sept. 1943 Im Namen aller Verwandten: Frau Karoline Schardt Witwe: Hans Schardt(z. Z. Krieasmar.) Die Beisetzuns findet am 11. 9. 43 vorm. 9½ Uhr auf dem Haupt- friedhof statt. —————— 5 * im bfühefiden Alter von 28 bei den ben. ———————— ——— er von seinen getreuen Kameraden bherzlich. Nach kurzem. sonnigem Eheglück wurde mir mein über alles seliebter. her- zensguter Mann. der sute Vater seines Kindes. mein einziser. lie- ber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Franz Träger Unterflz. in einem Panz.-Regt. als Panz.-Kom. Inh. des EK. 2. Kl., des panz.-Sturmabz. in Silber und des Krimschildes ahren schweren Kämpfen im Osten dureh den Heldentod ent- iSsen“ Seift séhnlichster Wunsch. seine Lieben in der Heimat wie⸗ derzusehen. wurde ihm nicht ge. gönnt. Auf einem Heldenfriedhof hat man- ihn zur letzten Ruhe ge- bettet. Dort ist mein Glück begra- Wir werden unseren lieben Franz nie vergessen. Viernheim(Wiesenstr. 40. Kafer- tal. Sulzbach. Mannheim. Tiefen- bach und im Felde. 6. Sept. 1943. In unsagbarem Schmerz: Alwine Träger geb. Ochs u. Kind Sonia: Johann Träger Witwer: Albert Ochs und Frau: Hans Kiß und Frau geb. Träser: Hermann Bolimann und Frau geb. Träser und alle Anverwandten. ——— ———————— Statt eines Wiedersehens in der Heimat erhielten wir Ane die uns immer noch unfaſi- bare Nachricht. daß meine groſie Stütze. mein über alles, geliebter. einziger Sohn. mein herzensguter Bruder. unser lieber Neffe und Vetter Abiturient Günter Groß Gekr. u. R. O. B. in ein. Gren.-Reat. im fernen Osten den Heldentod fand. kurz vor Vollenduns seines 20. Tebensiahres. Sein Denken und Handeln galt nur seiner geliebten Heimat und seinen Lieben. In frem- der Erde. fern der Heimat. wurde zur letzten Ruhe gebettet. Dort ruht nun unser Glück. Limburzerhof. 3. September 1943. Köniasplatz 11. In unsasbarem Herzeleid: Frau Begilde Grof Witwe geb. Herwis: Margot Groll. 4 Schicksal. denn es nahm mir meinen über alles ge⸗- liebten Mann. unseren herzensguten lieben Papa. meinen lieben Sohn. unsern aguten Bruder. Schwaser und Onkel Obergren. Pranz Hamm im Alter von 36 Jajhren 1 Mon.. der in treuer Pflichterfüllung ge- treu seinem Fahneneid für Eüh- rer. Volk und Vaterland den Hel- dentod bei Orel fand. Wer meinen lieben Mann sekannt. kann unsern Schmerz verstehen. Mannheim(R 4.). 9. Sept. 1943. In tiefem Schmerz: Frau Anna Hamm geb., de Haas und Kinder Ruth u. Anna: Frau Rosa Erhardt. Mutter: Leonhard Hamm. Bruder(z. Z. Wehrm.) und Familie: Friedrich Holzinger und Frau. Schwester: Ernst Höl- ler(z. Z. Wehrm.) und Familie. Schwester: Hermann Spettmann. Schwager: Familie Kolb und alle Anverwandten. 1. Seelenamt am 17. Sept.. mor- gens 7 Uhr. Untere Pfarrei. Hart und unfaflbar ist das Mit der Familie betrauern wir den Verlust eines lieben. stets einsatz- bereiten Arbeitskameraden. Sein Betriebsführer und seine Arbeitskameraden. —2 Für die zahlreichen Beweise herz- lücher Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes. unseres treusorsenden Vaters danken wir Mannheim. Saal/Donau. Frau Irmaard Heene: Hlldeaard 10. Sept., nachm. um ½3 Uhr statt Allen verwandten. Freun- den und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daſ mein lieber. auter Mann. Vater. Grohßvater. Bruder u. Onkel. Herr Karl Hertlein Obermeister im Alter von 63 Jahren infolge des Fliegerangriffs uns entrissen wurde Mannheim. Neckarau. Freinsheim. Berlin. Trossingen. 8. Sept. 1943. In tiefer Trauer: Frau Anna Hertlein geb. Maver: Karl Hertlein(z. Z. im Felde): Franziska Hertlein geb. Klinker: Karl Hertlein. Kind und Verwandte. Die Beerdiguns findet am Freitas. dem 10. Sept.. 13.30 Uhr. auf dem Friedhof in Mhm.-Neckarau statt. Nach langem Leiden verstarb mein geliebter Mann und edler. treusor- gender Lebenskamerad. mein her- zensguter. aguter Sohn. Bruder. Schwager und Neffe Willi Besenbruch im 42. Lebensiahr. Sein Leben war nur Liebe und Güte für die Seinen. Mannheim. Wuppertal. Koblenz. den 7. September 1943. In tiefer Trauer: Hanni Besenbrueh geb. Weber und alle Angehörisen. Die Beerdisuns findet Donnerstas. den 9. Sept. 1943. um 18 Uhr. auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Auch wir verlieren einen treuen. stets einsatzbereiten und selten lieben Menschen. Betriebstühruna und Gefolasehaft Anker Kaufstätte G. m. b. H. *— Allen verwandten. Freun- den u. Bekannten die trau- rige Nachricht. daſ unser lieber Vater. Bruder. Schwieger- vater. Schwager und Onkel. Herr Wilhelm Fröhlich Eisenbahnoberinspektor im Alter von 58 Jahren beim Flie- gerangriff vom 5. auf 6. Sept. sein Leben lassen muſite. Mannheim., den 8. Sept. 1943. In tiefer Trauer: Wilhelm Fröhlich(z. Z. Wm.): Lore Fröhlich(z. Z. Wm. Funk- dienst): Elisabeth Fröhlich. Schwester. Die Feuerbestattuns findet Freitas. 10. Sept., um 15 Uhr. im Krema- torium Mannheim statt. Nach einem harten. arbeitsreichen Leben. bis zum letzten Tas mit tapferem Herzen gegen ein uner- bittliches Leiden kämpfend. schlof am Samstas. 5. September. mein lieber Mann. unser herzensguter Vater. Bruder und Schwiegervater Heinrich Melzer im Alter von 70 Jahren für immer die Ausen. 3 Frau Liddy Melzer. Weinheim: Dipl.-Ing. Hans Melzer. Mann- heim: Frau Dr. Marsarete Min- des geb. Melzer. Ludwisshafen: Richard Melzer. Schirrmstr. i..: August Melzer. Leipzias: Amalle Melzer. Weinheim: Dr. Arthur Minzes. Assistenzarzt i. F. Die Beerdiaung fand am 7. Sevp- tember in Weinheim in aller Stille statt. — Nach Gottes heiligem Wil⸗ len fand mein lieber Mann. unser auter Vater Karl Schmitt Wachtmeister der LS.-Pollzel Frontkämpfer 1914-1918 im Alter von 54 Jahren beim Ein- satz nach dem Fliegeransriff den Tod. Mannheim. den 8. September 1943 Seckenheimer Straſſe 33. In tiefer Trauer: Anna Sehmitt geb. Schmitt: Wil- helmine Schmitt: Otto Schmitt (z. Z. Wehrmacht). Die Beerdiguns flindet am Freitas. dem 10. Sept. 1943. um 11.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Bei dem Terroranariff auf Mannheim in der Nacht vom ./6. September 1943 fand mein lieber. treubesorster Mann. unser guter Vater. Schwieservater. Onkel und Opa Prita Stahlmann im Alter von 63 Jahren in Aus- ühuns seines Dienstes den Tod. Mannheim. den 8. September 1943 Pauline Stahlmann. N 2. 4: Frau Hedwigs Knell Witwe geb. Stahl- mann: Karl Sehmitt mit Frau: Luise Ihle geb. Schmitt: Kurt Stahlmann mit Frau: Willi Schmitt mit Frau: Peter Keßler mit Frau Tilla geb. Stahlmann und 10 Enkelkinder. Beerdiguns: Samstag. 11. Seyptbr. 12.30 Uhr. Hauptfriedhof. ——— Die Stadtverwaltung betrauert in dem Gefallenen einen treuen. ein- satzbereiten Mitarbeiter. Der Oberbürgermeister. Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurise Nachricht. daſl meine liebe. aute Frau und Mutter unseres Kindes. Frau Luise Krauth geb. Wühler nach kurzem. schwerem Leiden. im Alter von 33½ Jahren für immer von uns ains. Mannheim(Dammstraſe 31). Göt- tingen. den 4. September 1943. In tiefer Trauer: Heinrich Krauth(z. Z. Wehrm.): Kind Gerda: Stephan Wühler und Frau: Willi Wühler(z. Z. Wehrm.) und Frau: Wilh. Mhyer und Frau verw. Krauth: Hein. rich Sternbers(z. Z. Wehrm.) und Frau geb. Krauth und Ver- wandte Beerdiguns fand am Dienstas. dem 7. Sept. 1943. auf dem Hauvptfried- hof statt. Todes-Anzelae Allen unseren Verwandten. Freun- den und Bekannten. unserer ver- ehrten Kundschaft mache ich hier- mit die schmerzliche Mitteiluns. dal mein lieber Mann. der beste Vater seines Kindes. unser auter Sohn und Bruder. Schwiegersohn. Schwaser und Onkel. unser treuer Freund. Herr Julius Schassner Schuhmacher plötzlich und unerwartet—— einen Herzschlas von uns gLeriss wurde. Mhm.-Feudenheim. 8. Sept. In unsasbarem Leid: Für alle Verwandten: Marie Schassner geb. Brandt und Tochter Maria. Beerdiauna am Donnerstag. dem 9. Sept. 1943. 17 Uhr. in llves- heim.- Das erste Seelenamt ist am Freitasmorsen. 1943. , VERMIETUNGE N Tieferschüttert zeben wir die traurige Nachricht. daß in der Nacht vom 5. auf den 6. September infolge des Ter- rorangriffes meine innisstseliebte Gattin. die treusorgende Mutter unserer lieben Kinder. Frau Emilie Kumpf geb. Kurz infolge eines Herzschlages uns un⸗ erwartet entrissen wurde. Mannheim. den 7. September 1943 Um stille Teilnahme bittet im Na- men der trauernden Hinterblieb.: Aukust Kumpf. Insenieur. Die Feuerbestattuns findet am 9. Sept. um 15 Uhr statt.- Beileids- besuche dankend verbeten. Schönes Einfamilienhaus zu ver⸗ setzung Tauschwohn. nach auher- halb. Angebote unter M H 4649 an Ala, Mannheim. 19 978 Süddeutsche Fremdenstadtl Gut- gehendes Hotel-Restaurant, ca. 30 Betten,, alterswegen sof. zu vermieten, gegen Kaution.- An- gebote unter Nr. 20 128. AUTOMARKT Suche einen Kleinwagen gleich welcher Marke u. Kleinmotorrad. Angebote an Robert Gscheidle, Ziegelhausen a. N. 19 857 mieten od. zu verpachten. Voraus- TIERMARK T Wachhund zu verkaufen. Mannh.- Papier. Laßt uns dieſe Bomben aus da wohnten, Es iſt die Geſchichte des Anglo⸗Amerikaners, der mit der einen Hand Bomben wirft und mit der anderen Hand Flugblätter, mit der Rechten Brand und Zerſtörung ſät u. mit der Linken heuch⸗ Jawohl, und Haus, Frau und Kind wortung beantwortet ſein. in Brand zu ſtecken! Be⸗ das zwiſchen Heidelberg funkenſprühende, es auch über Kmrn⁰².—— AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN dem überhaupt ein Sterbenswörtchen Ehr⸗ lichkeit zutrauen, oͤer Briefe Poſtkaſten wirft, um gleichzeitig die Betten Ein treuer Verkehrshelfer iſt in dieſen Tagen der„Feurige Elias“, der„Wackelbruder“, das„Bimmelbähnchen“, ſchaukelnde melnde Vehikel geworden. es ſeine aſthmatiſchen Altersbeſchwerden, Altersuntugenden und Fehler ganz wergeſ⸗ ſen und ſich oͤarauf beſonnen hätte. ſeinen allgemeinen Dienſt und ſeine übliche Kraft hinaus ein Zuſätz⸗ liches als treuer Helfer leiſten könnte. Un⸗ entwegt ſchleppt er ſchwer keuchend die Ob⸗ dachloſen in die bewußt iſt. Laut⸗ los fallen ihre„Bomben aus Pavpier“ aber ſie werden einſt im Gedächtnis der Weltge⸗ ſchichte mit dem Donner der letzten Verant⸗ Wer aber wird in unſeren die beruhigende und Weinheim und bim⸗ Es iſt als ob genug. Sein wie Rettungs⸗ und den.* KAUF-GESUCHE Obhut ſorgender Hände, wo ſie unvergeßlichen Terrornacht ſich wieder in ein bis zwei Nächten ſoweit erholen, um ſich wieder ganz in den Dienſt des Lebens ſtellen zu können. Bähnchen die Obdachloſen oͤann dem heimer Bahnhof zu, von wo aus ſie in ihre endgültigen Bergungsorte noch mehr leiſtet unſer treuer Verkehrs⸗ helfer, daß er ſich ſo abrackert, iſt ihnn nicht Dörfer der Bergſtrahe. Nimmermüde zieht er ſeine Bahn, nimmt Frauen und Kinder zu Tauſenden und aber Tauſenden auf, führt ſie aus dem Tal der Verwüſtung und des Elenoͤs in Stille der Berge und die nach der Und wieder trägt das Wein⸗ fahren. Aber Arbeitsſchweiß und ſeine Glut verhelfen dazu, daß nach jeder Fahrt Frauen der Obbdachloſenſtelle ein paar Eimer kochendes Waſſer ihm abzapfen können. Ja er gibt alles her in oͤieſen ſeinen oͤenkwür⸗ digſten Tagen, um mit dem Anſturm des Lebenswillens fertig zu wer⸗ * r meeee, waase o en eene her neneß an nene-aneme TAUSCH-ANZEIGEN Waren aufgehoben. ———————————— lufnebung des Bestellverfahrens für fliegergeschãdigte Für Fliegergeschädigte, die wegen Umquartierung oder wegen Zer- störung ihres bisherigen Kleinverteilers ihren Händler wechseln muhten, wird das Bestellverfahren für bestellscheingebundene Bestellscheingebundene Waren können bei den Firmen Johann Schreiber und Gemeinschaftswerk sowie bei einigen durch Aushang kenntlich gemachten Kleinverteilern der Edeka und Südkauf ihre Waren beziehen. Dabei wird der ent- sprechende Lieferabschnitt abgetrennt. 7 Städt. Ernährungsamt Mannheim. Kartoffelversorgung Für die Zeit vom 6. 9. bis 12. 9. 1943 wird der Lieferabschnitt III der Kartoffelkarten der 53..-P. und der Abschnitt III der AZ.— Karten mit 2,5 kg aufgerufen. Die Kleinverteiler haben die Ab- schnitte abzutrennen und zu vernichten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Lehrer der Gewerbe- und Handels- schulen sowie der Ingenieur- schule. Sämtliche Lehrer der obengenannten Schulen melden sich sofort bei der Hauptverwal- tung, Abteilung V(Musikhoch- schule, E 4, 12, Zimmer Nr. 61). Der Oberbürgermeister. In die Grohverteilerl Das Ernäh- rungsamt Abtlg. A Kreisbauern- schaft Heidelberg, Nebenstelle Mannheim befindet sich bis au weiteres in G 6(Kurfürsten- schule) Zimmer Nr. 27, 3. Stock. Ernährungsamt Abt. A. Das Staatliche Gesundheitsamt hält seinen Betrieb aufrecht. Es wird gebeten, die Sprechzeit vor- mittags von 10 bis 12 Uhr ein- zuhalten. Hochschule für Musik und Theater Mannheim. Der Unterrichtsbetrieb in den Hochschul- Abteilungen wird fortgeführt. Nähere Einzel- heiten werden noch bekannt. gegeben. Alle Lehrkräfte und Studierenden der-Anstalt haben sich sofort in der Verwaltung Zimmer 57 zu melden und ihre Anschrift bekanntzugeben. Der Direktor. OFEFENE STEIILEN — Feinmechan. Betrieb im Schwarz- wald, sucht alleinsteh. Frauen od. Mädchen f. leichte Arbeiten. Unterkunft und Gemeinschafts- verpflegg. in Gefolgschaftsheim. Zustimmung dortigen Arbeits- amtes erford. Ang. u. Nr. 20 082. Teitungsträgerin mit Rad f. Stadt- bezirk sofort ges. Neue Mann- heimer Zeitung, Vertriebsabteilg. Lebensmittelgeschäft P. Gleißner Waldhof, Oppauer Straße 11. Zur Unterstützg, d. Wirtschafterin Vertrauensperson gesucht sowie perf. Köchin, mehrere Küchen- und Spülfrauen. Stadtschänke, Mannheim, P 6, 20-21. 341 Zuverlässige, ordentliche Putzfrau gesucht. DRK-Bereitschaftsküche Alphornstraße 2a. 396 STELLEN-GESUCHE Werksküche Gemeinschaftslager Schulung sucht sofort selbständ. Stellung. Angeb. unt. P St 3675. Alleinst. Frau in den 50er J. sucht gepfl. 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Stock, wie folgt: Montag, den 13. September 1943: Buchstabe—M. Dienstag, den 14. September 1943: Buchstabe—Z, und zwar jeweils von—11 Uhr und 14—17 Uhr. lch mache dafauf aufmerksam, daß die Karten in den angegebenen Zeiten unter allen Umständen abgeholt werden müssen, eine Die Bestellscheine Nr. 54 einschließl. der Reichseſer-, Marmelade- für entrahmte Frischmilch, Kartoffeln usw. sind vom 13. 9. bis 18. 9. 1943 bei den Verteilern abzugeben, andernfalls die entsprechende gesetzliche Kürzung der zuteilung erfolgt. Es dürfen nur die Bestellscheine für die 54. Zu- Waren- Im übrigen gelten die seither Der Bürgermeisten Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Sud- westdeutschl. werden Fertigungs- planer, Zeitstudien- Ingenieure, Auftragsbearbeiter u. Techniker für die Terminplanung gesucht. Verlangt werd. Kenntn. der mod. Fertigungsverfahren u. des Refa- Systems. Es handelt sich um aus- baufähige Stellungen, die Aulf.- stiegsmöglichkeiten bieten. 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Unsere Gefolg- schaftsmitglieder bitten wir, sich sofort dort zu melden.— Bitte weitersagen! Anker-Kaufstätte. Defaka— Neugebauer— Vetter Kriegsverkaufsgemeinschaft er- öfknet demnächst wieder im früheren Vetter-Haus. Alle Ge⸗ folgschaftsmitglieder werden ge- wieder aufzunehmen. Goerig& Go..-G. Alle Gefolg- schaftsmitglieder finden sich am Montag, dem 13. Sept.,.00 Uhr früh, Hafenstraße 25 ein. Wer dies nicht kann, hat sofort schriftliche Mitteilung über seine jetzige Anschrift nach Hafenstr. Nr. 25 zu geben. Der Betriebs- kührer: Walther H. Goerig. Apotheken! Alle Betriebsangehöri- gen(fachlich und nichtfachlich) aus total geschädigten Apotheken haben sich sofort zu melden, be- triebsfähige Apotheken melden evtl. Mitarbeiterbedarf. Meldung an: Löwen-Apotheke, D. D. A. Gruppe Mannheim i..: Kraemer. Wer nimmt Bett und Schrank mit nach Mülhausen im Elsaß? An⸗ gebote unter St 3662. Wer nimmt Waschkessel als Bei- Inre Ferntrauung geben bekannt: Gefr. Otto Schäfer, 2. Ge- fangenschaft- Else Schäfer geb. Lopp. Brühl/ Ketsch, 4. Sept. 43. Imre Vermählung geben bekannt: Todes-Anzelse Mein lieber Mann. unser auter Va- ter. Schwiegervater. Groſvater. Schwager und Onkel Karl Engelhardt Postbetriebsassistent 1. I. ist nach kurzer Krankheit im Alter von 74½ Jahren sanft entschlafen. Plankstadt. den 6. September 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Walburga Engelhardt geb. Kassel und Kinder: nebst allen Anse- hörigen. Beerdiguns fand a. Mittwoch statt San.-Soldat Karl Weber Eliriede Weber geb. Baumann. Hocken- heim, Siedlung 20, den 4. 9. 1943. Wir wurden getraut: Willi Müller, Ufkz. in einer Panzerdivision— Lisa Müller geb. Nerz.- Altluß- heim, Rheinhäuserstraße 53. **. im Osten flel mein innisst- geliebter Mann. mein ein- ziger. lieber Sohn Paul Nuber oOblin. und Komvp.-Führer im Alter von 44 Jahren. Bei den schweren Kämpfen Rasch u. unerwartet wurde heute früh mein lieber Mann. unser treu- sorgender Vater. Groſßvater. Ur- großvater. Schwiegervater. Bru- der Schwager und Onkel Jakob Weber VIII im Alter von 78 Jahren in die Ewiakeit abberufen. Oftersheim. 6. September 1068. In tiefer Trauer: Anna Weber geb. Leutst: Hnder und Anverwandte. Die Beerdisuns fand am Mittwoch. 8. Septbr. 1943. vom Trauerhaus Mannheimer Straſſe 3 aus statt. Mosbach. Schwetzingen. 6. 9. 1943. In tiefer Trauer: Bertl Nuber geb. Kühn: Helene Nuber Wwe. aeb. Kump. Es hat dem Herrn nach seinem weisell Rat gefallen. meinen lieben Mann. unseren treubesorsten Va- ter. unseren Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwaser und Onkel Heinrich Merz heimzurufen. Neuluſheim. 7. September 1943. ——— Heute verschied nach kurzer. schwerer Krankheit unser Ib. Kind Ruth im Alter von 5 Jahren. Rohrhof. den 6. September 1943. In tiefer Trauer: Karl Butz(z. Z. vermiſit) u. Frau Gretel geb. Acker u. Kinder Karl und Walter u. alle Anverwandt., Die Beerdisuns fand am Mittwoch vom Trauerhause Rheinauer Str. 14 aus statt. 8 Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Margareta Merz geb. Huber. Kinder und alle An- gehörizen. Die Beerdisuns findet am Freitas. dem 10. 9. 1943. um 18 Uhr. vom Trauerhause. Altlußheimer Str. 35 aus statt. Nach ſanger. schwerer Krankheit verschied am 7. September 1943 mein innisstgeliebter Mann. unser guter Bruder. Schwaser und Onkel Für die vielen wohltuenden Be⸗ weise herzl. Anteilnahme beim Heimganse unseres lieben Vaters Lorenz Montas sagen wir hiermit unseren innissten Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Weissmann für die tröstenden Worte am Grabe so- wie den Schwestern für die liebe- volle Pflege. Auch danken wir für die Kranz- und Blumenspenden u. die Bealeituns zur letzten Ruhe- stätte. Ketsch. 4. September 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Herr Josef Völker Rechnunssrat i. R. im Alter von 65 Jahren. Ottenhöken. Schwetzingen. S. 5. 43. In tiefer Trauer: 5 Frau Frieda Völker geb. Schmidt Fam. Hans Völker: Fam. Emil Girlanda: Fam. Georgs Völker: Fam. Willi Völker: Familie Her- mann Völker. Auf Wunsch des Verstorbenen fin- det die Beisetzuns in Schwetzingen statt am Freitas. 10. Septbr. 1943. nachmittass 3 Uhr. von der Fried- hofkavelle aus. 2 E 2, 16. ladung mit nach Neustadt? An- gebote unter Fernspr. 255 78. 9 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans un- serer lieben Mutter danke ich im Namen aller Hinterbliebenen herz- lichst. Plankstadt. den 7. September 1943 Dipl.-Ing. Artur Schneider. Gas- werksdirektor. Strafburg. Herzlichen Dank allen denen. die unserem lieben Entschlafenen Her- mann Hitzler. Schmiedemeister. bei seinem Heimgans die letzte Ehre erwiesen. Wohltuend Dank für die trostreichen Worte des ev. Geistlichen Brand sowie die An- teilnahme der Firma Seilindustrie AG. vorm. Ferdinand Wolff durch Kranzniederlegung. deren lans- jähriger Meister er war. Eppelheim b.., Plankstadt. Grün- stadt. Möchmühl. Neckarau. Die Hinterbliebenen. Rechnungsiahr 1943 liegt vom 9 woselbst etwaige Einsprüche ge Frist vorzubringen sind. Oftersheim, 4. September 1943. 7. Der Bürgermeister. Bekanntmachung. Die Liste über die Tierseuchenbeiträge für da:? — — — 3 bis 16. September 1943 im Rat. haus Zimmer 9- öffentlich autf gen die Beiträge innerhalb dieset 4 * 1⁰ dinb. Fü übertragen w „Meine ſen und ⸗g Befreit vr langer Zeit a ſehe ich nunm um wieder zi können, ohne fentlichkeit z1 müſſen. Der Ita oder beſſer d Elemente, die planmäßigen veranlaßten. ſchon ſeit Jal vollz ogen: Der Ueberg führung vo Feinden. Als Englar ber 1039 an 1 ———— ebenſo entſchi und der gege bündeten engl land. Denno eine Haltung war, im Inne ſche Volk, ſon Kreiſe— nur rigkeiten Seit dieſer Z0 lien zuſamme vielen Kriegsf Blut vergoſſen der Duce und Ausgang dieſe Nichtſein unſe wird. Demen ſelbſt im ſchwe die Grenze de genoſſen gehol Viele Ange den militäriſch Anfang an en oher nur unte ber Oezſentlüg er en Unterlagen un 20. was Deu 5chickſalskamp an Beiträgen zat leiſten bere ſelbſt aber hat Kriegsſchauplä men, die ihn ü ſein Eingreifen auf 1941 Nori geweſen. Der mel iſt mit ewig verbunde das Reich entſ kan zu helfen, lung eigener 2 um dem Bun eine durch deſ hte, zu beſ dieſe Opfer fa es unter der 8 wartendͤen be gegen ganz Er mehr als genu Lahlreicher V Bundestreue d Das Deutſch rer konnten im Bewußtſ⸗ Spitze des it bedeutendſter neuere Zeit! Sohn des it ammenbr dingungsle amen Bund olgreichen B Sein Sturz Kränkungen m tionen des ita Schmach empfu Das letzte ſchon lange be er die Forde Vollmachten z des Krieges. die offenen ur