iheim nicht -Anzeigen- ing aden er-Doerr) — bei der An- hmestelle handlung Strohmarkt werden. öftnung un- iktes erfolgt 14. Septbr., ttags, in den aufsräumen wortn-Haus ler Lage, Ihre he in Textil- ekleidung zu 1bitten um zesuch. Bekleidung eschädiste -Küchen: hiöpis öffel lstampier n entsprechende MHannheim 3. 18•20 — mnäehst n Betriebl mir Ar- nFotoarbel- inntgegeben rien ꝛits veröftent⸗ inzeigen ein- id, liegen zur in der bteilung des ereit Muaane 3 in Marktplatz, ofler-Doerr) Anzeise Krankheit wurde rartet meine liebe 3 das Gebiet des über 2900 Meter hohen usorgende Mutter. rer geb. Metz Jahren von uns l. September 1943 er acker und Kinder Anverwandten. findet am Montas. m 17 Uhr statt. Schwetsingen. eintrag )Z. 197- Herbert ckenheim- In- rbert Kuppinger, ler in Hocken- enherstellung) 8. Sept. 1943. Dienstag, den 14. m.-12 Uhr, wer- ir Schuhe entge⸗ — lände aufzuhalten 3 rabinieri gefangengehalten wurde. Hakenkreuzbanner/ neue Mannkheimer Zeitung Mittwoch, 15. September 1943 — Stockhol m, 15. Sept. „Wenn dies Waffenſtillſtand iſt, dann möchte ich nicht Krieg erleben“ erklärten amerikaniſche Soldaten nach dem Einſatz in der Schlacht im Raum von Salerno. Dies berichtet ein amerikaniſcher Kriegs⸗ korreſpondent, der gleichzeitig die Mei⸗ nung vertritt, es handle ſich um den heſ⸗ tigſten Zuſammenſtoß mit feindlichen Kräften, den die Briten und Amerika⸗ ner bisher erlebt hätten. Zn London wird darauf hingewieſen, daß die Deut⸗ ſchen ſich als völlig vorbereitet erwieſen. Sobald das Schwergewicht der Landung zu erkennen geweſen ſei, hätten ſie ihre in Reſerve hefartenn Streitkräfte zum maſſierten Einſatz gebracht. Wie ſchmal der Küſtenſtreifen iſt, auf dem die Kämpfe ſtattfinden, geht aus einer Bemerkung eines britiſchen Kriegs⸗ korreſpondenten hervor, daß er die Kämpfe auf dem Lande von einem Kriegs⸗ ſchiff aus verfolgen könne. Der Feloͤzug in Italien iſt das ſchwierig⸗ ſte und gefährlichſte Unternehmen, das die Anglo⸗Amerikaner bisher im Mittelmeer⸗ gebiet durchzuführen hatten, berichtet Londoner Vertreter oͤͤer„Neuyork Times“. Obgleich Deutſchland verhältnismäßig we⸗ nig Truppen im Süden Italiens habe, werde der Vormarſch doch ſchwer ſein. Si⸗ 4 zilien habe gezeigt, daß auch geringe deutſche Kräfte den Gegner auf ſchwierigem Ge⸗ imſtande ſeien. Die 5. nordamerikaniſchen Armee Lage der müſſe gegenwärtig als unerfreulich be⸗ zeichnet werden. Die„Daily Mail⸗ ſtellt feſt, es ſeien zwei verſchiedene Dinge, die Kapitulation eines durchzuf— Was auch die Alliierten auf italieniſchem Boden unternommen hätten, die Tatſache ſei bedeutſam, daß die Deutſchen in Ita⸗ lien mit außerordentlichem Geſchick, Großzügigkeit und nunüberwindlichem Mut kämpften⸗ Badoglio möge wohl gewillt ſein, Italien den Alliierten auszuliefern, doch ſei er nicht in der Lage, ſeinen Willen gegen den deut⸗ in die Tat umzuſetzen. ſchen Widerſtand Offenbar folgten auch die auf dem Balkan ſtehenden italieniſchen Offiziere ſeinen Be⸗ der Landes zu erklären, und ſie wirkſam fehlen nicht. Gegenwärtig befinde ſich in Italien eine ſtarke und große deutſche Armee, die ſehr wirkungsvoll aus der Luft unterſtützt werde. Sie kämpfe bis zumletzten. Um das Angriffstempo der anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Streitkräfte zu beſchleunigen, brauche man Tanks. Dem ſtänden aber ſchwere Hinderniſſe im Wege. Deshalb wäre es nur gut, wenn man nicht zu früh frohlocke, ſondern ſich die Schwierigkeiten vor Augen führe, die die Alliierten noch zu überwinden hätten. In einer anderen Melduna der„Daily Mail“ heißt es, abgeſehen von der pſycho⸗ logiſchen Wirkung, die die Beſetzung von Rom ausübe, hielten die Deutſchen damit die wichtigſten Verbindͤungswege Italiens feſt in ihrer Hand. Von Rom aus laufen die Eiſenbahnlinien nördlich, längs der Weſtküſte, ins Innere des Landes und zu den wichtigſten Häfen der italieniſchen Oſt⸗ küſte. Außerdem ſei Rom von einem Kranz ſtrategiſch bedeutſamer Flugplätze umgeben. Als unſere Feinde in der von einer wei⸗ ten Tiefebene umſchloſſenen Bucht von Sa⸗ lerno landeten, ſtießen ſie hier zu ihrer Ueberraſchung nicht auf übergabebereite Verrätertruppen der Badoglio⸗Regierung, Groſzer Eriolg in der Schlacht hei Salerno Mannheim Zalemo- das große Erwachen unserer Der deutsche õegenschlag zertrümmerte alle feindlichen Hoffnungen Schwerste Verluste der englisch-amerikanischen Landungsverbände ſondern auf einige wenige deutſche Kampf⸗ gruppen, die ihnen einen erheblichen Wider⸗ ſtand entgegenſetzten. Bereits am 12. 9. wurden die Landungstruppen nörolich der Stadt Salerno zurückgeworfen, wobei ſie ſehr hohe Verluſte gehabt haben. Danach erreichte die auf 50 Kilometer Breite tobende Schlacht durch einen neuen deutſchen Angriff im Raum von Eboli am 13. 9. ihren Höhepunkt. Die letzten Meldungen beſagen, daß die deutſchen Panzer und Panzergrena⸗ dierverbände an der geſamten Front von der Gebirgsſchwelle in die Küſtenniederung heruntergeſtoßen ſind und die Nordamerika⸗ ner und einige engliſche Verbände vor ſich hergetrieben haben. In überholender Ver⸗ folgung wurden ſtarke feindliche Verbände von ihren Landungsſtellen abgeſchnitten, während andere Verbände zu einem ver⸗ zweifelten Widerſtand am Meeresſtrand ge⸗ zwungen wurden. Damit dürfte den Nordamerikanern und Briten, die ungeheuer ſchwere Verluſte er⸗ litten haben müſſen, die Tatſache blutig vor Augen geführt worden ſein, daß die Fe⸗ ſtung Europa kein vager Begriff iſt. Die deutſche Luftwaffe hat ſich in dieſen Kämpfen wiederum auf das beſte bewährt und wie⸗ oͤerholt Schiffsanſammlungen angegriffen. Jsſ es ein Mannheim, 15. September. Der Kampf an der ſüdeuropäiſchen Front iſt in vollem Gange. Er ſpielt ſich unter anderen Vorausſetzungen ab, als Freund und Feind erwartet batten. Wir konnten nicht damit rechnen, daß der Verrat einer Regierung, die ſich italieniſch nannte, uns in dieſem Kampf, der in erſter Linie für Italiens Leben und Zukunft ſelbſt geführt wurde, in den Rücken fallen würde, die Feinde konnten noch weniger damit rechnen, daß ſich der abgeklügelte Verrat für ſie ſo wenig rentieren würde. Während aber wir mit dem Verrat Badoglios raſch fertig wurden, ja mit einer Tatkraf und Geniali⸗ tät, die die Geſchichtsſchreibung einmal mit ebenſolcher Bewunderung konſtatieren wiro, wie es unſere Feinde heute ſchon voll Ver⸗ wunderung tun, den Verrat an uns in neue Chancen für uns wandelten, ſind die Geg⸗ ner nicht mit ihrer Enttäuſchung fertig ge⸗ worden. Sie hatten ihr militäriſches Pro⸗ gramm auf die politiſche Vorausſetzung des Verrates aufgebaut: mit dem Zuſam⸗ menbruch derpolitiſchen Voraus⸗ ſetzungen brach auch ihr militä⸗ riſches Programm zuſammen. Am 9. September, dem Tag des Badoglio⸗ Verrates, ſchrieben engliſche und amerika⸗ niſche Zeitungen, oͤͤaß man nunmehr bis Mitte oͤes Monats mit dem Einzug der Ver⸗ bündeten in Rom rechnen könne. Späteſtens Ende September wollten die alliierten Ar⸗ meen in der Po⸗Ebene Quartier beziehen. Gleichzeitig ſollte, wie die engliſchen Zei⸗ tungen mit einer unbekümmerten Naivität erklärten, die in militäriſchen Dingen nur in die englisch-amerikanische landungsflotte schwer hombardiert/ iIm Osten weiter schwerste Abwehrkämpfe +Führerhauptquartier, 15. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 355 Im Kubaubrückenkopf herrſchie auch geſtern lebhafte Kampftätigkeit. Bei vergeblichen Angriffen im Abſchnitt von Krymskaja verloren die Sowjets 32 Panzer. Im Süden und in der Mitte der Oſtfront ſetzte der Feind ſeine Durchbruchsverſuche, beſonders in den Abſchnitten von Kraßnoarmeiskoje, ſüdlich und weſtlich Charkow, an der Desna und bei Kirow fort. Sie wurden — in hartem Ringen größtenteils abge⸗ wehrt. An verſchiedenen Einbruchs⸗ ſtellen ſind eigene Gegenangriffe ange⸗ ſetzt. Neue m der„So⸗ wjets ſüdweſtlich Beli des Einſatzes ſtarker Infanterie⸗ und Panzerkräfte. Im Finniſchen Meerbuſen verſenkten Einheiten der Kriegsmarine ein bolſchewiſtiſches Schnellboot und brachten dabei während des Gefechts zwei augreifende Bombenflugzenuge zum Abſturz. Sicherungsſtreitkräfte eines deut⸗ ſchen Geleits, Jagd⸗ u. Zerſtörer⸗ 0 7 wie das Gefängnis in den Abruzzen gestürmt wurde/ Eine Handvoll Befreier berrumpeln Hunderte von Carabinĩeri dnb. Berlin, 14. Sept. Ueber die Befreiung des Duce und das kühne Unternehmen der Männer der Fallſchirmtruppen, des Sicherheitsdien⸗ ſtes und der Waffen⸗// erfährt das Deutſche Nachrichtenbüro folgende Ein⸗ zelheiten: Der mit dͤer Durchführung des Befrei⸗ ungsunternehmens beauftragte //⸗Haupt⸗ ſtuymführer hatte oͤurch mehrere getarnte Erkundungen feſtgeſtellt, daß der Duce am 28. 8. von der Inſel St. Maddalena in Gran Saſſe im Abruzzengebirge gebracht worden war, wo er in einem frü⸗ heren Berghotel von einigen as Gebäude war aus dem Tal nur durch eine Seilbahn zu erreichen, die für jedoͤen Ver⸗ kehr geſperrt worden war uno jederzeit von der Spitze aus unterbrochen werden konnte, ſo daß der Haftort vom Tal aus nur nach mehrſtündigem ſchwierigem Aufſtieg zu⸗ 343 war. n eingehenden Beratungen wurde der 12. 9. für die Ausführung der Befreiungs⸗ tat beſtimmt. Der /⸗Hauptſturmführer er⸗ reichte an öͤieſem Tage um 14.10 Uhr mit einer Gruppe von zunächſt nur neun Mann als erſter das Bergmaſſiv, nachdem ſein Flugzeug aus einer Höhe von 4500 Meter im Sturzflug bis auf wenige hundert Me⸗ ter auf das Ziel herabgeſtoßen war. Mit welchen Gefahren die Landuna in dieſem zerklüfteten Gelände verbunden war, geht daraus hervor, daß das Plateau, auf dem ſich das Gefängnis befand, eine Flächenaus⸗ behnung von nur wenigen hundert Qua⸗ dratmetern beſitzt und dann ſteil Schluchten abfüllt. plankstadt,, den 3. bakflurbuch liest zur Einsicht im lizeiwache- auf. Sept. 1943. Der ). Okt. werden In u. Umg., einschl. ine Anzahl möbl. it. ges. Meld. an tzingen od.“ Hin⸗ 24. Fernrul 787. ebr., auch defekb Der Bürger⸗ in die Während ſeine Leute ſofort nach der Lan⸗ dung vor dem Hauſe ein Maſchinengewehr gegen die aufgeregt durcheinanderlaufenden „Carabinieri in Stellung brachten, drangen der //⸗Hauptſturmführer und zwei Mann mit vorgehaltenen Maſchinenpiſtolen zu⸗ nächſt in den ihnen am nächſten gelegenen ein, der, wie ſich herausſtellte. zum Funk⸗ raum führte. . ohne Frühstück Piſtolenholms wurde die Funkſtation zr⸗ rückwärtigen Kellereingang des Gebäudes Mit einigen Schlägen des ſtört. Da ein weiteres Eindringen in das Haus ſich auf dieſem Wege als nicht mög⸗ lich erwies, eilte die Gruppe auf der Suche nach einem neuen Gingang ins Freie zu⸗ ag. u. 239 102Sck. rück. Inzwiſchen war der Kompaniechef der Fallſchirmjäger, ein Oberleutnant mit wei⸗ teren Gruppen Verſtärkung und ſchweren Waffen gelandet. Auf den Schultern ſeiner Leute erſtieg der /⸗Hauptſturmführer einen oͤrei Meter hohen Vorbau, ſprang über eine Mauer und ſah ſich plötzlich vor dem Haupt⸗ eingang des Hauſes, der von Carabinieri mit Maſchinengewehren bewacht wurde. Mit vorgehaltener Maſchinenpiſtole riefen der Hauptmann und ſeine Männer den Ca⸗ rabinieri zu:„Mani in alto“(Hände hoch). Erſchreckt und völlig verwirrt kamen ſie dieſer Aufforderung ſofort nach. In dieſem Augenblick erblickte der /⸗Hauptſturmfüh⸗ rer an dem Fenſter eines Zimmers im zweiten Stock die Geſtalt des Duce. Er rief dem Duce zu:„Duce, Achtung, zurück vom Fenſter!“ Im gleichen Moment war an einem Fenſter des darüber gelegenen Stockwerkes ein Oberleutnant oͤer Carabinieri, der, wie ſich ſpäter herausſtellte, der Kommandant der Wache war, erſchienen, der /⸗Haupt⸗ ſturmführer richtete unverzüglich auf ihn ſeine Maſchinenpiſtole und rief ihm zu: „Hände hoch!“, der Carabinierioffizier er⸗ hob ſofort die Arme und ſchrie:„Nicht ſchie⸗ ßen, nicht ſchießen!“ Durch das Erſcheinen des Duce am Fen⸗ ſter war der Hauptſturmführer in die glück⸗ liche Lage verſetzt, den genauen Aufenthalt des gefangenen Duce zu erkennen. Da in⸗ zwiſchen weitere Verſtärkungen gelandet waren, ſtürmte er mit wenigen Männern, indem er die aufgeſtellten italieniſchen Ma⸗ ſchinengewehre mit oͤͤem Fuß beiſeite trat, in das Haus und die Treppe hinauf, riß die Türe zum Zimmer des Duce auf, und ſah ſich plötzlich dem Duce, der auch im Zimmer noch von zwei Beamten der italieniſchen Geheimpolizei bewacht würde, gegenüber. Die beiden Bewacher wurden von Män⸗ »nern gewaltſam aus dem Zimmer entfernt. Der Hauptſturmführer eilte zum Fenſter und rief ſeinen vor dem Haus in Anſchlag ſtehenden Männern weitere Befehle zu. Darauf meldete er ſich beim Duee: „Duce! Der Führer ſchickt mich, um Sie zu befreien. Sie ſtehen jetzt unter mei⸗ nem Schutz. Ich hoffe, daß alles geglückt iſt.“ Der Duce trat wortlos auf ihn zu und umarmte ihn, auf das tiefſte bewegt. Dann ſagte er:„Ich habe es geahnt und nie daran gezweifelt, daß der Führer alles tun wird, um mich hier wieder her⸗ auszuholen“. Der ⸗Hauptſturmführer ließ nun den Duce unter dem Schutz zweier ſeiner ½⸗ Führer zurück und gab weitere Befehle für die Sicherung des Duce und die Vorberei⸗ tungen zum Abrücken. Während der Duee ſich auf ſeinem Zimmer zum Aufbruch bereit machte, befahl der Hauptſturmführer dem Kommandanten der Carabinieri, daß ſich die italienifhen Wachmannſchaften im Speiſe⸗ ſaal des Gebäudes verſammeln ſollten. Er teilte dem Kömmandanten weiter mit, daß an der Talſtation der Seilbahn ein deutſches Fallſchirmjäger⸗Batallon bereit ſtehe. Sodann wurde die Sprechfunkverbindung mit den im Tal befindlichen Fallſchirmjägern, die inzwi⸗ ſchen die Talſtation beſetzt hatten, hergeſtellt. Auf dem Bergmaſſiv war eine halbe Stunde nach dem Eintreffen der erſten Deut⸗ ſchen ein Fieſeler⸗Storch⸗Flugzeug un⸗ ter ſchwieriaſten Umſtänden gelandet, das, da eine andere ſichere Möglichkeit nicht dazu ge⸗ geben war, den Duce endgültig in Sicherheit bringen ſollte. Der Duce beſtieg mit ſeinen Befreiern das Flugzeug, deſſen Start auf der winzigen, von Felsblöcken überſäten Fläche des Plateaus eine fliegeriſche Meiſterleiſtung des Piloten, eines Hauptmanns der Luft⸗ waffe, war. Das Flugzeug mußte beim An⸗ rollen einen Graben überſpringen und ließ ſi⸗ dann in eine fünfhundert Meter tiefe Fels⸗ ſchlucht fallen, bis der Pilot, die Maſchine wie⸗ der voll beherrſchend, ſie ſicher durch die zer⸗ klüfteten Täler der Abruzzen ſteuern konnte. So wurde auch dieſes letzte Hindernis auf dem Wege des Duee in die Freiheit über⸗ wunden. Bei der Aktion iſt ein Drittel der ein⸗ geſetzten Männer der Fallſchirm⸗ und 7 Truppen abgeſtürzt und verſchollen. Wie⸗ viele ſich von ihnen noch am Leben befinden, iſt zur Zeit nicht feſtſtellbar. Das Ritterkreuz für die Befreluung des Duce dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 15. Sept. Der Führer hat dem Hauptſturmführer der Waffen⸗/ und des Sicherheitsdienſtes Otto Skorzeny, der das Unternehmen zur Be⸗ freiung des Duce durchgeführt hat, das Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der Führer hat Hauptſturmführer Skor⸗ zeny heute in ſeinem Hauptquartier zur Be⸗ richterſtattung über den Verlauf der Aktion empfangen. j ſcheiterten trotz zum Endſieg fortzuſetzen.“ ſtaffeln der Luftwaffe ſchoſſen vor der nordnorwegiſchen Küſte von 55 angrei⸗ fenden ſowjetiſchen Jagdbombern 34 ab. In den ſchweren Abwehrkämyfen nördlich des Aſowſchen Meeres zeichnete ſich der Obergefreite Rieß in der Panzerjäger⸗Kompanie eines Grena⸗ dierregiments beſonders aus. Er ver⸗ nichtete am 11. 9. in kurzer Zeit zehn von 27 im Abſchnitt ſeiner Kompanie durchgebrochenen Panzer. Der Angriff gegen die britiſch⸗nord⸗ amerikaniſchen Landungsverbände bei Salerno und Eboli hat geſtern zu 433 Erfolgen geführt. Eine feindliche räftegruppe wurde eingeſchloſſen, eine zweite vernichtet. Die Beute⸗ und Ge⸗ fangenenzahlen ſind in ſtändigem Wach⸗ ſen. Der geſtern bei Eboli zurückgewor⸗ fene Feind hat ſich unter dem Schutze ſeiner Schiffsartillerie nahe der Küſte zu erneutem Widerſtand geſetzt. Die Luftwaffe griff die feindliche Landungstruppe laufend an. Ein Transporter von 4000 BR murde ver⸗ nichtend getroffen. Fünf weitere Schiffe mittlerer Größe erhielten Bomben⸗ treffer ſchweren Kalibers. Deutſche Schnellboote torpedierten einen feind⸗ lichen Kreuzer und brachten zwei italie⸗ niſche Motorſegler auf. An der Küſte der beſetzten Weſt⸗ gebiete und bei einzelnen nächtlichen Störflügen über dem nördlichen Reichs⸗ gebiet wurden von Luftverteidigungs⸗ kräften drei, von Einheiten der Kriegs⸗ marine fünf feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Die Durchführung der Transporte auf ſämtlichen Kriegsſchauylätzen ſtellt an alle Transportdienſtſtellen die höch⸗ ſten Anforderungen. Bei der raſchen Wiederherſtellung zerſtörter Strecken oder Inbetriebnahme nenuer Linien zeichneten ſich Eiſenbahnpioniere und die Betriebsgruppe immer wieder aus. Eisenhower wirft neserwen nach Salerno dinub. Stockholm, 14. September. Engliſche Meldungen beſagen, daß General Eiſenhower friſche Reſerven in den Salerno⸗ Brückenkopf wirft, um die deutſchen Gegen⸗ angriffe zum Stehen zu bringen. Das Mittel⸗ meer„wimmelt von Schiffen und Flugzeugen, die Verſtärkungen heranbringen“. Deutsch-japanische Erłlärung dnb. Berlin, 15. September. Die Reichsregierung und die japaniſche Regierung geben gemeinſam folgende Er⸗ klärung bekannt: „Der Treubruch der Regierung des Mar⸗ »ſchalls Badoglio berührt in keiner Weiſe den Dreimächtepakt, der nach wie vor unein⸗ geſchränkt in Kraſt bleibt. Die Reichsregie⸗ rung und die japaniſche Regierung ſind ent⸗ ſchloſſen, den Krieg gemeinſam mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln bis 0 runa ins alliierte Lager, der Einzelpreis: 10 Reichspfenni Wunder? England zu finden iſt, bis zu dieſem Zeitpunkt Griechenland beſetzt ſein und die 9. engliſche Armee unter General Wilſon ihren Vor⸗ marſch in den Balkanraum angetreten haben. Wie ſicher ſich die Herren im anderen Lager fühlten, geht aus dem in ſeiner Ahnungsloſigkeit geraoͤezu verblüffenden Armeebefehl General Wilſons vom 9. Sep⸗ tember hervor, in dem er die italieniſchen Diviſionen auf dem Balkan wiſſen ließ, daß ſie„nunmehr unter dem Befehl des Ober⸗ kommandierenden der 9. engliſchen Armee ſtünden“] Die italieniſchen Diviſionen haben alleroͤings nur mehr Gelegenheit ge⸗ habt, dieſen Befehl in deutſchen Gefangenen⸗ lagern zu hören— ſoweit ſie ihn nicht, weiter Seite an Seite mit den deutſchen Truppen fechtend, mit einer bezeichnenden Handbewegung ins Reich der Lächerlichkeit verwieſen. „In Italien ſelbſt iſt aber für unſere Feinde aus dem Spaziergang auf Rom ein Kampf auf Leben und Tod um jeden Quadratmeter Boden geworden, den die Engländer und Amerikaner, von Badoglios verräteriſchen Generälen ermuntert, zu⸗ nächſt beſetzen konnten Dabei ſind nicht ſie es, die in Angriff ſtehen, ſondern ſind die deutſchen Diviſionen es, die ihnen zu Leibe rücken. Rom iſt längſt aus dͤen Träumen cher Tommies verſchwunden; ſie wären froh, wenn ſie ſich in den Trümmern Salernos gegen dͤen deutſchen Anſturm behaupten könnten. IGrößer noch als die militäriſche, iſt zweifellos noch ͤͤie politiſche Enttäu⸗ ſchung im Lager unſerer Geaner. Der Zu⸗ ſammenbruch des italieniſchen Widerſtan⸗ des, der Uebergang der italieniſchen Regie⸗ Durchbruch dͤurch die europäiſche Südfront und die Zu⸗ rückwerfung der deutſchen Verteidigungs⸗ front bis an die Südgrenzen des Reiches ſollte zweifellos das Signal zu dem großen Aufſtand Europas gegen die deutſche Ord⸗ nungsmacht ſein. Wenn Italien zuſam⸗ menbrach, ſo würden, das war die Re nuna Londons und Wafhingtons, die ande⸗ ren europäiſchen Verbündeten Deutſch⸗ lands, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, die unmittelbar ja in der Zone des aroßen ita⸗ lieniſchen Erbebens lagen, und auch Finn⸗ land, das weit im Norden noch die Schock⸗ wirkungen dieſes elementaren Ereigniſſes ſpüren würde, auch zuſammenbrechen. Und wenn ſelbſt die verbündete italieniſche Re⸗ gierung dͤie Waffen gegen Deutſchland er⸗ hob, wie es mit Badoglio verabredet war, und wozu Badoalio und ſein König fähig waren, dann würde das das Signal ſein für die beſetzten Gebiete, ſich auch zu erhe⸗ ben. Die Vorbereitungen dafür waren ja ſeit langem getroffen. Runödfunk⸗ und Agententätigkeit hatten ein Höchſtmaß er⸗ reicht, der Waffenſchmuggel war organiſiert, die Sabotagekadͤres ſtanden bereit. In Dä⸗ nemark hatte man bereits ein Generalma⸗ növer abexerziert— es war allerdings nicht ganz nach Wunſch verlaufen: Aber es waren ja nur Dänen, und nicht die eng⸗ liſchen Drahtzieher in London, die dafür hatten bünen—en! Nun aber ſollte Eu⸗ ropa aufflammen vom Norden bis zum Süden. Unter doͤem Dröhnen der Batte⸗ rien der engliſchen und amerikaniſchen In⸗ vaſionsarmeen ſollte das„gefeſſelte Euro⸗ pa“ den Marſch gegen Deutchland antreten. Die deutſche Flagge, von Deutſchlands Bundesgenoſſen ſelbſt von Neapel bis zum Brenner niedergeholt, ſollte überall in Eu⸗ ropa von den Händen, die gierig ſchon fie⸗ berten nach der revolutionären Tat, her⸗ untergeriſſen werden! Und unter den Trümmern dieſes großartigen Gebäudes, das deutſche Siege, deutſche Organiſations⸗ kraft und deutſcher Glaube über dem gan⸗ zen europäiſchen Kontinent aufgerichtet hat⸗ ten, unter den berſtenden Quadern dieſes gewaltigſten Domes geſchichtlicher Kraft und volitiſchen Künſtlertums ſollte ſchließlich Deutſchland ſelbſt erſchlagen werden! So war es gedacht. Und die Rechnung ſchien ihnen zu ſtimmen. Denn hatten die Männer in London und Warhington jemals etwas anderes in dieſe Rechnung geſtellt als die Additionswerte ihres politiſchen Mate⸗ rialismus? War ihnen nicht immer die ganze Politik und der ganze Krieg als eine arithme⸗ tiſche Aufgabe erſchienen, bei der es nur dar⸗ auf ankam, daß der Plusſaldo auf dem eige⸗ nen Konto ſtand!? Wie hätten ſie hier den Zweifel noch in ihr Herz laſſen ſollen? Ita⸗ lien, der weſentlichſte Verbündete Deutſch⸗ lands, hatte kapituliert, war ſogar offen auf ihre Seite getreten— wie hätte da ihre diech⸗ nung und Berechnung anders ausſchauen ſol⸗ len, als ſie ausgeſehen hat? Aber wieder einmal hat ſich gezeigt, daß der Geiſt niemals mächtiger und eigenwilliger iſt, als dann, wenn im Kriege der Materialismus ſeine höchſten Triumphe zu feiern ſcheint! Kriege ſind immer unberechenbar; aber ſie ſind es nur, weil die geiſtigen Kräfte niemals entſcheidender als hier das Gewicht der materiellen aufzuheben vermögen. Die vier Jahre haben uns viele Beiſpiele dafür gegeben, keines erſcheint uns eindrucksvollernals das Beiſpiel Italien. Alles ſchien gegen uns zu ſtehen und gegen uns zu gehen— und alles wurde ſchließlich für uns entſchieden. Warum? Weil über unſere Herzen und unſer Handeln der Glaube gebot. daß der Wille mächtiger iſt als jedes Verhängnis. Weil wir begriffen hatten, daß alles, was von außen gegen uns gerichtet ſein * ——————„5 „— 7 —————————— wir allein ſtärker ſind anderen, deren Treue dienen. Europa betont. 5 5 5* 3— —————————————————————————— mochte, uns nicht treffen konnte, wenn wir uns ſelbſt und unſerer Sache ſicher blieben. Weil wir gerade aus dem italieniſchen Bei⸗ ſpiel gelernt hatten, daß die Selbſtaufgabe der ſicherſte und ſchändlichſte Weg in den eigenen Untergang iſt. Weil wir uns ſchließ⸗ lich auch an das alte Rezept erinnerten, dem wir ſo viele und ſo große Erfolge und Siege verdankten: daß raſches Handeln beſſer iſt als langes Planen. Weil wir vor allem aber aus der unerſchütterlichen Feſtigkeit u. Gläubig⸗ keit unſerer Herzen die Gewißheit zogen, daß als im Bündnis mit reundſchaft erfüllt von und durchtränkt von Verrat war. Darum ſteht heute Deutſchland ſtärker und gefürchteter, ſchlagkräftiger und chan⸗ cenreicher da, als vor„dem italieniſchen Erdbeben“, von dem Leute, die nicht einmal ſo naip waren, die nur die inneren Fak⸗ toren der Geſchichte mißachteten. annahmen, daß es die Grundfeſten unſerer Macht er⸗ ſchüttern würde. Dem, der die Entwicklung in ihrem äußeren Ablauf ſieht, mag es als ein Wunder erſcheinen; dem, der in das ge⸗ heimnisvolle Leben und Weben der Ge⸗ ſchichte ſchaut, wivd es ein tröſtliches Zeug⸗ nis ſein, daß die Geſchichte denen nicht un⸗ treu wird, die ihrem Geſetz und ihrem Auf⸗ trag, unberührt von allen Zwiſchenfällen und unangefochten von allem Zweifel in Dr. A. W. ber Bomhenterror keine lösungl Ep. Liſſabon, 15. Sept. „Was die britiſche Luftwaffe in Deutſchland tatſächlich dem Erdboden gleichgemacht hat, ſind hauptſächlich Er⸗ zeugniſſe der mittelalterlichen Geſchichte,“ erklärt die USA⸗Zeitſchrift„Air News“ in einem Aufſatz, der die militäriſche Zweck⸗ loſigkeit der engliſchen auf Die Zeitſchrift meint, daß nur Tageszielangriffe militäriſchen We beſäßen, doch hätten bisher nur wenige ſolcher Aktionen gegen innerdeutſche Ge⸗ biete durchgeführt werden können. „Wenn die britiſche Luftwaffe gezwun⸗ en geweſen wäre, in den vergangenen ahren ſyſtematiſch ſolche Tagesangriffe gegen Deutſchland durchzuführen“, heißt es weiter,„ſo wäre wahrſcheinlich heute kein einziges Bomberkommando mehr vorhan⸗ den, denn die Verluſte betragen manchmal bis nahezu 100 v..“ 'eshalb führten die Enaländer grundſätz⸗ lich nur auch nur ein kleiner Prozentſatz der abge⸗ worfenen Bomben wirklich induſtrielle Ziele treffen. Prahlereien, daß die britiſche Luftwaffe z. B. die Zentren von Köln, Nürnberg und Mainz dem Eroboden gleichgemacht habe, bedeuten nicht, daß auch deren induſtrielles Leben zerſtört wurde. Zuſammenfaſſend ſtellt die Zeitſchrift dann ſeſt, daß die Zerſtörung von aber Tauſenden deutſchen Häuſern und die Ein⸗ buße an Schlaf wohl die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Arbeiters beeinträchtigen könnten, es ſei jedoch Wahnſinn, anzuneh⸗ men, daß eine weitere Verſtärkung der Nachtangriffe dieſe Wirkungen bis zum Zuſammenbruch ſteigern könnte. Ueher 34 Millionen! dnb. Berlin, 14. September. Die am 21. und 22. Auguſt als letzte Sammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz 1943 durchgeführte 2. Straßenſammlung hatte ein vorläu⸗ figes Ergebnis von 34 327 926,60 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 29 328 418,77 Mark aufgebracht. Die Zunahme beträgt ſomit 4 990 507,8 Mark, das ſind 17 v..f Wegen feindhegünstigung hingerichtet dnb. Düſſeldorf, 14. September. Am 7. 9. 1943 iſt der 27jährige Pianiſt Karl⸗ Robert Kreiten aus Düſſeldorf hingerichtet worden, den der Volksgerichtshof wegen Feind⸗ begünſtigung und Wehrkraftzerſetzung zum Tode verurteilt hat. Kreiten hat durch übelſte Verleumdungen und ebertrei⸗ bungen eine Volksgenoſſin in ihrer treuen und zuverſichtlichen Haltung zu beeinfluſſen ver⸗ ſucht und dabei eine Geſinnung an den Tag ge⸗ 9 kegt, die ihn aus der deutſchen Volksgemeinſchaft ausſchließt. —— Saon in +4 riſa fing der Verrat III 7 von—— Als im Mai des Jahres 1941 das deut⸗ ber Afrikakorps zu ſeinem kühnen Zug rch die Cyrenaika auſbrach, um in chilli den Gegner einzuſchließen und ihm in der Bucht von Bomba die Küſtenſtraßen über Derna abzuſchneiden, ſchlug ſich die italieniſche„Santa Maria“ tapfer und bei⸗ ſpielhaft an unſerer Seite. Vor Tobruk ſtießen weitere italieniſche Diviſionen zu uns, um hier zunächſt jene Abſchnitte zu übernehmen, die defenſiv zu beſetzen waren. In dieſen! Rahmen deutſcher größerer Angriffsver⸗ handlungen auch Teile der Diviſion „Trente“ eingeſetzt wurden. um gemeinſam mit dem Angriffskeil der damaligen 5. leich⸗ ten Diviſion den Ring um die Feſtung zu verengen. Die italieniſchen Infanteriebataillone er⸗ reichten am ſpäten Nachmittag die Aus⸗ gangsſtellung, etwa 17 Kilometer vor To⸗ bruk. Auf 18 Uhr war der Anariff ange⸗ ſetzt. Es wurde 19 Uhr. Endlich kam die Nacht und nichts geſchah. In einiger Ver⸗ legenheit erklärte endlich ein höherer Offi⸗ zier, der Regimentskommandeur ſei nicht eingetrofſen und daher anzunehmen, daß der Angriff auf den nächſten Morgen verſcho⸗ ben ſei... Dem„tapferen“ Kommandeur begegneten wir ſpätes bei der Artillerie⸗ ſtellung, Rotwein trinkend und ſich bei uns erkundigend, wo ſeine Einheit wohl ſei. Es war das erſtemal, daß der deutſche Soldat das Verſagen der italie⸗ niſchen militäriſchen Führung erlebte. Dafür aber war einer der einſchneiden⸗ ſten Gründe die unſoziale Haltung des Of⸗ fizierskorps. Es gab in der italieniſchen Armee oͤrei Verpflegungsarten. Der Oſ⸗ fizier lebte wie etwa der wohlhabende rt Italiener in der Heimat. Er aß ſeine Vor⸗ gerichte, ſeinen Braten mit Gemüſen, er hatte ſeinen Mokka und ſeinen gut ausge⸗ fuchten Portwein. Das Unteroffizierskorps war ſchon um einige Grade ſchlechter in oͤer Verpflegung geſtellt, der Landſer aber bekam einen„Schlag“ aus dem, was übrig blieb, und nur zu gerne lud er ſich daher bei der deutſchen Feloͤküche ein. Dieſe Unterſchiede in der Magenfrage aber übertrugen ſich auf alle anderen Ge⸗ biete. Der italieniche Offizier kannte nicht jene ſelbſtverſtändliche Kameraoſchaft, die achtangriffe durch, bei denen aber bei uns Ofſizier und Mann verbindet. Zuge dieſer Erkenntniſſe, die der Italiener fehr ſchnell gewann und die ſich überall verbreiteten, ergab ſich, daß der einzelne Soldat in geradezu auffallender Kameradſchaft dem deutſchen Waffenbruder half, wo er nur konnte, und kein Geſpräch konnte begonnen werden, ohne daß der Ita⸗ liener nicht ſeine ſchwarzen Zigaretten zu⸗ nächſt angeboten hätte. Wie ein Wunder erſchien es dem einfachen Italiener aus Kalabrien, Agulien oder der Lombardei, als Feldmarſchall Rommel tagaus, tagein in dͤen vorderen Stellungen erſchien, um hier nach dem rechten zu ſehen, zu loben, zu ta⸗ deln und zu verbeſſern. Niemals zuvor hatte ſich ein italieniſcher General hierher verirrt, und auch der italieniſche Oberbe⸗ fehlshaber in Libyen erſchien in den Stel⸗ iungen von Tobruk oder auf dem Halfaya⸗ Paß erſt, als Rommel mit ihm— ungeach⸗ tet des Artillerieſeuers— gemeinſam un⸗ ſere Linien abfuhr und inſpizierte. Freilich muß klar und unmißverſtänd⸗ lich zum Ausdruck gebracht werden, daß alle dieſe Erſcheinungen nicht verallgemeinert weroͤn dürfen, denn wir haben in Libyen und ſpäterhin in Tuneſien Heeresvevbände und Verbände der faſchiſtiſchen Miliz ken⸗ nengelernt, die ſich tapfer und entſchloſſen ſchlugen, um es ihren Waffenkameraden gleichzutun. Am Friedͤhof, Kilometer dt, vor Tobruk lagen viele hundert italieniſche Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, die ihre Treue und ihren Mut mit dem Blut beſiegelten. Doch auch von jenen anderen„Waffen⸗ brüdern“, den Badoglio⸗Leuten, ihrem offen⸗ ſichtlichen Verſagen und ihrer Verräterei zu ſprechen, iſt jetzt die Zeit gekommen. Im Zuge der Operationen in Aegypten bis vor die Tore von Alexandria hat ſich im⸗ mer wieder das gleiche Bild ergeben. Faſt jeder Rückſchlag wurde durch das Verſagen der italieniſchen Führung ver⸗ e⸗ Tagen geſchah es aber, daß im legenheit nach Wünſchen gefragt, bei einer italieniſchen Diviſion urſacht. Der Durchbruch durch die Alamein⸗ Stellung, von Rommel im kühnen Vor⸗ ſtoß erzwungen, konnte nicht ausgenntzt werden, da die Hrge jen der italieniſchen Führung nicht eingehalten wurben. Al der engliſche Gegenſtoß begann, richtete er ſich— wie immer in dieſen Kämpfen— gegen die italieniſchen Stellungen. Wieder⸗ um fanden ſich Diviſionen, die nicht hiel⸗ ten und die unſere Führung dazu zwan⸗ gen, deutſche Verbände in die entſtande⸗ nen Löcher zu ſtopfen und dadurch die eigene Front zu ſchwächen. Die Geſchichte deg Rückzuges iſt nicht zu⸗ letzt eine Geſchichte dieſes Verſagers, an deſ⸗ ſen Wirkung auch die Tapferkeit und der zähe Kampfwille anderer italieniſcher oder der deutſchen Verbände nichts mehr zu ändern vermochte. In dieſem Zuſammenhang ſei an eine Szene erinnert, die überaus charakteriſtiſch für die bereits damals merkbare Sabotage höherer italieniſcher Stellen iſt. Mar⸗ ſchall Baſtico hatte als Nachfolger Gariboldis das Oberkommando in Libyen übernommen und beſuchte gemeinſam mit Rommel die Stellungen einer italieniſchen Diviſion. Der Kommandeur, ein alter er⸗ fahrener Haudegen, forderte, bei dieſer Ge⸗ ſchwere Artillerie an, da andernfalls ſeine Stütz⸗ punkte im Falle eines maſſierten Angriffs nicht zu halten ſeien. General Baſtico:„Zur rechten Zeit werden ihnen genug Geſchütze zugeführt werden.“ Der Diviſionsgeneral:„Der Zeitpunkt wird ſchwer zu beſtimmen ſein, Excellenz, ich muß ſie ſofort haben.“ Baſtico:„So eilig iſt es doch nicht. Sie bekommen ſie ſchon. übrigen— woher ſoll ich ſie nehmen?“ Rommel:„Aus Italien, da gibt es ge⸗ nug, ich bin überzeugt, wenn Sie neuer Oberbefehlshaber einen Wunſch aus⸗ ſprechen, wird er erfüllt werden, und Flug⸗ zeuge aibt es auch genug, ſie herüberzubrin⸗ gen. Um das Ende mitzuteilen: die Artillerie traf nicht ein. In Tuneſien war es nicht anders: Als wir auf dem tuneſiſchen Kriegsſchauplatz daran gingen, ge⸗ meinſam mit der 1. italieniſchen Panzer⸗ armee und dem deutſchen Afrikakorps den Brückenkopf auszubauen und als am 15. März 1943 die engliſche Offenſive gegen die Marethſtellung begann, wurde immer of⸗ fenſichtlicher, daß die italieniſche Führung wenig Neigung hatte, bis zur letzten Pa⸗ trone zu kämpfen. Am Abend des 16. März begann der engliſche Großangriff. Er ſchei⸗ terte. An keiner Stelle gelang es, in die deutſche Abwehrmauer einzubrechen. Nur 7 errangen die Engländer einen—** Später gingen die Höhen 100 und 117 verloren. Sie wur⸗ den im ſofortigen Gegenſtoß zurückgewon⸗ nen, während die Italiener ſich abſetzten und nicht einmal den Verſuch eines Gegen ⸗ angriffes unternahmen. Der Erfolg, den die Amerikaner in dieſer Nacht bei Cafſa ervangen, war ebenfaälls dem Ausweichen der italieniſchen Führung zu danken. Am 20. März erfolgte ein Durchbruch bei Gene⸗ ral Mannerini, den auch ſchnell herangezo⸗ gene Rommel⸗Verbände nicht mehr aufhal⸗ ten konnten. Obwohl die Mareth⸗Stellung un⸗ bezwingbar blieb, mußte ſie geräumt wer⸗ den, da die Flanken nach dem engliſchen Durchbruch bedroht waren, ja, in den ſol⸗ genden Kämpfen, die abſchnittsweiſe, und be⸗ weglich geführt wurden, ereignete es ſich, daß italieniſche Einheiten, die unſere Flan⸗ ken deckten, auf Befehl ihrer Führung die ⸗ Stellungen verließen und weiter zurückgin⸗ gen, ohne daß der Feind überhaupt ange⸗ griffen hatte und ohne daß die deutſche Füh⸗ rung verſtändigt wurde. In dieſer Zeit waren es deutſche Verbände, winzige Kampf⸗ gruppen, wie die des Oberleutnant Full⸗ riede und des Majors Medikus, die durch ihre Todesverachtung die Kataſtrophe ver⸗ hinderten und dafür ſorgten, daß die Süd⸗ armeee in die Enfidaville⸗Stellung gehen konnte, ohne abgeſchnitten zu werden. Die letzte Stellung in Tuneſien bot dem Angreifer alle Hinderniſſe, wie die Natur Italiens 7 lagse sinſt auf seinen Rriessschiſten vVom rieasbericter B. M. Rexroti dib. Bei der Kriegsmarine im Mittelmeer, im September 1943.(PK.) In langſamer Fahrt verließ das italie⸗ niſche Torpedobook in den Abendſtunden des 7. September den Hafen und ſtrebte durch das klare Waſſer der Bucht den bei⸗ den ausgelaufenen Frachtdampfern nach, die gerade das Vorgebirge paſſierten. Das Kriegsſchiff hatte den Auftrag erhalten, die beiden Frachtdampfer durch die Aegäis zu Das kleine Geleit näherte ſich dem usgang der im Abendſchatten liegenden Bucht und erreichte bald das offene Meer. Auf dem Kriegsſchiff war es ſtill gewor⸗ den. In kaum merblichem Heben und Sen⸗ ken glitt das Torpedoboot durch die Fluten. Auf beiden Seiten der Reling hatten ſich deutſche Soldaten gelagert und blickten ſchweigend zu dem Inſelrieſen hinüber, die in unverſtändlicher Fremoͤheit ſo lange ihr Aufenthalt geweſen waren. Die italieniſchen Matroſen ſaßen regungslos an den Ge⸗ ſchützen. Ruhelos ſchritt der Kommandant in ſeinem kurzärmeligen Hemd und Khaki⸗ hoſen auf der Brücke hin und her. Hinter ihm unterhielten ſich zwei ſeiner jungen Offiziere. Die Frachtſchiffe folgten dem e beſchützenden Kriegsſchiff in der Ferne. it breitem Bug, an dem ſich der weiße Schaum der Wellen brach, näherten ſie ſich wieder dem/Schutz des ſchlanken Bootes, d auf dem die Wachen ringsum die ſtille See abſuchten. 0 Es war die letzte Fahrt des italieniſchen Torpedobootes unter ſeiner grün⸗weiß⸗roten Flagge. Wolkenlos breitete ſich das Licht der hellen Sonne über dem Hafen und den hlloſen Würfeln der Steinhäuſer auf der andzunge. In den Moragenſtunden hatte bes raſch die Nachricht von der auf Befehl es verräteriſchen Marſchalls Badoglio er⸗ folgten Kapitulation der italieniſchen Avmee verbreitet. um das Hafenbecken, in dem einige ita⸗ 1 lieniſche Zerſtörer, Torpedoboote und Schnellboote lagen, ſammelten ſich die Grie⸗ chen. Erwartungsvoll ſahen ſie zu den Schüffen hinüber, auf denen ſich nicht die ge⸗ ringſte Unruhe zeigte. Geſpannt blickten dͤie Neugierigen in die Geſichter der italie⸗ niſchen Matroſen, die über die Laufplanken an Land gingen, oder ihre Schiffe betraten. In den Höfen des deutſchen Marine⸗Kom⸗ mandos wakteten Gruppen von Matroſen, Offiziere gingen langſam im Geſpräch auf und ab. Hin und wieder betrat ein Melder den Hof vor den Holzhäuſern und ver⸗ ſchwand in einer der Türen. Zerſtreut hat⸗ ten ſich die Sicherungen und kleine Grup⸗ penkommandog mit Handgranaten im Kop⸗ pel, Gewehr und Stahlhelm in der Hand, auf Treppen im Schatten gelagert. Langſam verging eine Stunde des Vor⸗ mittags nach der anderen. Es hieß, die Uebergabe der Schiffe ſolle um 12 Uhr er⸗ folgen. Nach und nach erſchienen auf dem Deck der Kriegsſchiffe italieniſche Matroſen in weißen Jacken und blauen Hoſen, die Mütze in die Stirn geſchoben. Von dem Achterſchiff eines italieniſchen Zerſtörers erklangen plötzlich ſchwache Rufe. Dann war es wieder ſtill. Ruhig flatter⸗ ten die Flaggen im mittäglichen Seewind. Mit einem Male ging es wie eine Welle urch Matroſen und Offiziere, deren weiß⸗ gekleidete Geſtalten ſich deutlich aus der Menge der Beſatzungen hervorhoben. Die Matroſen luden Seeſäcke und Koffer auf ihre Schultern und verließen die Schiffe. Inzwiſchen war es faſt 1 Uhr geworden. Da näherte ſich der deutſche Flottillenchef in brauner Khaki⸗Uniform dem italieniſchen Torpedoboot, das bereits von den Mann⸗ ſchaften und Offizieren verlaſſen ſchien. In dieſem Augenblick entſtand jedoch eine Be⸗ wegung unter den italieniſchen Matroſen, die auf ihren Gepäckſtücken in der Nähe des Kriegsſchiffes ſaßen. Sie erhoben ſich, nah⸗ 1 men die Mützen ab und ſenkten den Kopf. Es war ſo ſtill, daß von der Mole her weit oͤraußen vor dem Hafen das Geräuſch eines Motorkutters zu vernehmen war. Der Kommandant des Torpedobootes, ein Kapitänleutnant, ſtand, die Hand zum Gruß an die weiße Mütze gelegt, auf dem leeren Deck, während einer ſeiner Leute die Flagge niederholte. Zu gleicher Zeit gin⸗ gen auch auf den anderen italieniſchen Kriegsſchiffen die Flaggen nieder. Brüſtend empfing der deutſche Flottillen⸗ chef den italieniſchen Kommandanten, der langſam über die Planke ſchritt. Der Ita⸗ liener wandte ſich und blieb ſtehen, wührend er ſtumm über das verlaſſene Deck ſah. Er hob den Kopf, blickte noch einmal zur Kom⸗ mandobrücke und wandte ſich t einem Ruck um. In dieſen Minuten hatten die deutſchen Offiziere grüßend gewartet. Zögernd betrat der italieniſche Komman⸗ dant das Land. Er ſah die Geſichter der deutſchen Offiziere, ihre 33 auf ſich ge⸗ richtet. In dem braunen Geſicht des Ila⸗ lieners rührte ſich nichts. Nur ſeine Augen ſchimmerten, als er die Hand hob und au das verlaſſene Schiff deutete. Er grüßte je⸗ den der deutſchen Offiziere, wandte ſich langſam ab und ging durch die Menge ſei⸗ ner Matroſen nach dem weißen Gebände hinüber, in dem ſich die italieniſche Kom⸗ mandobehörde befand. Die Offiziere warteten, bis der Matroſe, der die Flaggen niedergeholt hatte, das Schiff verließ. Der Mann, ein großgewachſener Ita⸗ liener mit blonden Haaren, hatte ſich das Flaggentuch um den Gürtel geſchlungen und eilte ſeinem Kommandanten nach. Die Offi⸗ ziere hatten ſich in derſelben Entfernung vom Torpedoboot gehalten, in der ſie den italie⸗ niſchen Kommandanten begrüßt hatten. Rach einigen Minuten ging als erſter der Flottil⸗ an Bord des verödeten Schiffes, lang⸗ lr0f oflgten die Offiziere und einige Ma⸗ roſen. 6 Hier ſickerten amerikaniſche und bundverbandes. 1 und der Soldat ſie überhaupt nur ausden⸗ ken konnten. Im Norden war eine italie⸗ niſche Einheit im unüberwindlichen Ge⸗ ſtrüry des Küſtenberglandes eingeſetzt. franzöſiſche Truppen faſt ungehindert in die Stellun⸗ gen, worauf die Führung ſie aufgab, und da⸗ mit der Zuſammenbruch der Nordfront und der Verluſt Biſertas eingeleitet wurde. Noch vor dieſen letzten Ereigniſſen aber konnte man im Hafen von Tunis, in La Gouletta Zeuge eines eigenartigen Vor⸗ ganges werden. Während Teile der Divi⸗ ſion Hermann Göring hier ausgeſchifft wurden, drängten ſich am Verladekai ita⸗ lieniſche Verbände, die bereits nach Italien zurückgebracht werden follten. So hat in Nordafrika Feigheit und Ver⸗ räterei eine leider nur zu oft verhäng⸗ nigsvolle Rolle geſpielt. Allein, es ſei nicht vergeſſen, daß der Ver⸗ rat eines Badoglio und ſeiner Helfershelfer bereits früher begann. Denn mit wahrhaft ehrlichem Erſtaunen fah der deutſche Sol⸗ dat immer wieder auf die klägliche Aus⸗ rüſtung des Italieners, der mit völlig un⸗ zulänglichen Wafken einem Gegner gegen⸗ übergeſtellt wurde, der in der Tat nur mit den beſten Waffen und den Soldaten ge⸗ ſchlagen werden konnte, die dieſe Waffen auch beherrſchten. Abſchen und Wut hat oft den deutſchen Soldaten bewegt, der das Verſagen dieſer italieniſchen Führung erlebte, immer aber hat er mit Stolz und Kameraoſchaft ſich zu jenen bekannt, die tapfer an ſeiner Seite ihren Mann geſtanden haben. Ihre Zahl iſt Legion und die Toten, die vereint mit ihren deutſchen Waffengeſährten in der heißen Libyſchen Wüſte oder im grünen Tuneſien ruhen, ſind von Badoglio und ſeinen Kumpanen nicht ſchmählicher und ſchamloſer verraten worden, als es der oͤeutſche Soldat wurde. Der. Verrãter-König“ Englisch- amerikaniscne Quittung für den Treubruch Viktor kmanuels diub. Gtockholm, 15. September. Auch die letzten britiſchen Verſuche, die Be⸗ freiung Muſſolinis zu bagatelliſieren, haben ſo gut wie ganz aufgehört. In einem Londoner Bericht des„Exchange Telegraph“⸗Büros wird offen Kefth ben daß man in engliſchen Regie⸗ rungskreiſen——* und verärgert über dieſe Aktion ſei. Gleichzeitig haben ſich vor allem in der nordamerikaniſchen Preſſe die Angriffe auf das italieniſche Königshaus und vor allem auf den König Victor Emanuel als einen„Ver⸗ räter⸗König“ oder einen„König der Verräter“ verſtärkt. Der König hube 1915 den Dreibund, 1919 auf der Friedenskonferenz die Alliierten, 1921 als die Demokratie und ſchließlich 1948 die Faſchiſten verraten. Wer werde angeſichts einer ſolchen Vergangenheit der nächſte ſein? Das Haus Savoyen habe in Wirklichkeit nur ein politiſches iel, nämlich die Krone ſi ſi K zu retten. ieſem Ziele würde ſyſtematiſch alles andere⸗ untergeordnet. Gleichzeitig haben ſich vor allem in der nordamerikaniſchen Preſſe die An⸗ griffe auf das italieniſche Königshaus und vor allem auf den König Viktor Emanuel ſelbſt ſtark vermehrt. Man ſpricht offen von Viktor Ema⸗ nuel als einem„Verräter⸗König“ oder einem „König der Verräter“ und zitiert in dieſem Zu⸗ ſammenhang ſeine Vergangenheit in allen Ein⸗ zelheiten. Mussolini wunte nichts von Badoglios Kapitulation dib. Berlin, 14. Sept. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro erfährt, frein der Duce bis zur Stunde ſeiner Be⸗ reiung keine Kenntnis von der verräteriſchen Kapitulation der Regierung Badoglio. Er Ein Handstreich church war bewußt während der ganzen Zeit ſeiner unwürdigen Gefangenſchaft in völliger Un⸗ kenntnis über die politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe gehalten worden. Der Duce war von jeder Verbindung mit der Außenwelt ab⸗ geſchnitten, und es war ſeiner Bewachung ſtreng verboten, mit ihm zu ſprechen. n Um auch bei den mehrmaligen Transpor⸗ ten zwiſchen den einzelnen Haftorten jeden Kontakt mit der Bevölkerung zu verhindern, wurden in den Gebieten, die der Duce durch⸗ fuhr, regelmäßig falſcher Luftalarm gegeben und der Duce ſelbſt in einem Sanitätswagen befördert. Mit derart ſchändlichen Methoden hat die Verräter⸗Clique Badoglios verſucht, den Duce von ſeinem Volk fernzuhalten und ihm deſſen Schickſal zu verbergen. Und das sollte der Lohn für den Verrat sein EP. Madrid, 14. September. „Die bedingungsloſe Kapitulation Ita⸗ liens iſt die Grundlage für die Zerſchlagung des italieniſchen Imperiums geweſen“, wird im Hauptquartier der Weſtmächte erklärt. Sechs Punkte würden für die künftige Ge⸗ ſtaltung Italiens ausſchlaggebend ſein: 1. Völlige Auflöſung von Armee und Flotte. 2. Deportierung aller ehemaligen Faſchiſten in Arbeitslager Nordafrikas. 3. Einrichtung einer internationalen Polizei. 4. e, Roms als dem „traditionellen Mittelpunkt des imperialen Gedankens“. 5. Aufteilung der mächt. italieniſchen Kolonien unter die Weſtmächte. 6. Annektierung Siziliens durch England, Einrichtung einer Verwaltung, die der von Malta gleicht. ills und Roosevelts. Sie möchten die unhequeme Rontrolle ihrer parlamente los werdenl osch. Bern, 15. Sept. Die in der letzten Zeit öfter erwähn⸗ ten Verhandlungen über Pläne, den ame⸗ rikaniſch⸗engliſchen Generalſtabsausſchuß nach dem Kriege fortbeſtehen zu laßſen, wurden in reſſe jetzt als abgeſchloſſen dargeſtellt. Diplomatiſche Kreiſe in Waſhington, ſo berichtet die eng⸗ liſche ſeien der An⸗ ſrde„daß die Generalſtabszuſammen⸗ arbeit in bder Nachkriegsperiode zur Tatſache geworben* mit würe Rooſevelt auf dem Weg zu einem Ziel, eine unlösbare Kettung des engliſchen Empires an die UeSA zu erreichen, einen Schritt weitergekommen. Roofevelt und Churchill leiten wie die britiſche Agentur⸗Meldung erkennen lüßt, mit einem ſolchen Abkommen gleichzeitig „einen innerpolitiſchen Handſtreich“ ein, denn es heißt, dieſe Politik der Nachkriegs⸗ zuſammenarbeit ſei auf eine Weiſe verein⸗ bart worden,„die die Befragung des ame⸗ rikaniſchen Kongreſſes oder des engliſchen Parlaments unnötig macht“. Es werde ſich dabei, ſo erläutert die „Newyork Times“, um eine„rein admini⸗ ſtrative Maßnahme handeln, zu der beide Staatsleiter konſtitutinell ermächtigt ſind, ohne um die Ratiftzierung durch die Parla⸗ mente der beiden Länder nachſuchen zu müſſen“. Die Berichterſtattung aus London und Waſhington läßt noch nicht erkennen, auf welche Weiſe Rooſevelt vor allem den UeSnl⸗Senat ſchachmatt ſetzen will. Man darf jedenfalls ſchließen, daß es Rooſevelt bei dem Verſuch, den Kongreß zu übergehen, im Augenblick weniger um die angekündigte Vereinbarung geht. Er hofft vielmehr, wohl damit einen Präzedenzfall gu ſchaffen, von dem er in der Zukunft weitere Macht⸗ vollkommenheit für ſeine außenpolitiſche Planung ableiten zu können aedenkt. Während auf alliierter Seite ſo eine po⸗ litiſche Entwicklung ſchrittweiſe deutlich wird, die auch eine weitgehende Ueberrum⸗ pelung der einzelnen Glieder des britiſchen Commonwealth bedeutet, ſpricht die USA mit auffallendem Nachoͤruck davon, es komme in der Zukunft auf die Bereitſchaft an,„Gewalt anzuwenden. um den Frieden aufrecht zu erhalten“. Dieſe Auslegung veranſchaulicht noch ein⸗ mal, daß man in den USA und England im Fall eines eigenen Sieges in keiner Weiſe mit Friedenszuſtänden in der Welt rechnet, ſondern mit Konfliktmöglichkeiten, gegen die man ſich heute ſchon wappnen zu müſſen glaubt. Man erkennt daraus nicht nur das Beſtreben des Weißen Hauſes, das engliſche Empire unter ſeine Kontrolle zu bringen, ſondern auch ein Gefühl der Rat⸗ loſigkeit und Unſicherheit Londons und Wa⸗ fhingtons der eigenen Zukunft gegenüber, wobei man noch die überhaupt günſtigſte Entwicklung vorausſetzt. ——————————————————— londoner brohungen gegen die Neutralen Stockholm, 15. Sept. der letzten Zeit mehren ſich in land die Stimmen, die ſich gegen die neutra⸗ len Länder wenden und ſie durch die An⸗ drohung einer ſchlechten Behandlung nach dem Kriege zur Teilnahme an dem Kampf gegen die Achſe zu bewegen. Dieſe Stim⸗ men ſprechen das aus, was in offitziellen Er⸗ klärungen ſelbſtverſtändlich nicht ſtehen darf und die ihre Werbung um die Gunſt der Neutralen mit den Mitteln höflicher Diplo⸗ matie betreiben. Zu den englichen Perſön⸗ lichkeiten, die kein Blatt mehr vor den Mund nehmen, iſt jetzt auch Lord Davies hin⸗ ugetreten, der Mitglied der Liberalen artei iſt und, was beſonders bemerkens⸗ wert iſt, Vorſitzender des engliſchen Völker⸗ Lord Davies richtet einem Brief an die„Times“ einen der bis⸗ her ſchärfſten Angriffe gegen die neutralen Staaten. Sie hätten, ſo erklärte er u.., die moraliſchen Fragen, die in dieſem Kriege zur Debatte ſtünden, nicht begriffen.“ Die neutralen Länder hätten dadurch das Recht verwirkt, an der neuen Geſetzgebung nach dem Kriege“ teilzunehmen, die von der „internationalen Moral, von der Gerechtig⸗ keit und geſundem Menſchenverſtand“ be⸗ ſtimmt werde. Aber Lord Davies hält ſich nicht bei dem bloßen Ausſchluß der Neutra⸗ len von dem Mitgeſtaltungsrecht an der Zukunft Europas auf, ſondern er hat noch eine ſehr viel ſtrengere Beſtrafung für neu⸗ trales Verhalten im Sinne. Die Achſengegner, ſo droht er, verfügen durchaus über bie Mittel., um„auf fried⸗ lichem Wege“ die Nentralen„zur Verant⸗ ng⸗ in wortung“ zu ziehen. „aus der übrigen Welt ausſchließen“ und „die Grenzen ſperren“. Neutralität müſſe eben mit„Sanktionen beſtraft werden“, und die Reutralen hätten„ſelbſt die Suppe auszulöffeln, die ſie ſich einge⸗ brockt“ hätten. Auslaſſungen und Ausfälle, wie die des Lord Davies gehören zu den Dingen, die in Schweden auch an ſich deutſchfeindlichen Kreiſen ſchon ſeit langem auffallen und ſie ſich Gedanken machen laſſen, wie wohl ihr eigenes Schickſal ſich nach einer Niederlage Deutſchlandͤs geſtalten müßte, wenn ſie den Feinden Europas ſchutzlos ausgeliefert wären. Das neue Kabinett in Bulgarien adnb. Sofia, 14. September. In Bulgarien wurde die neue Regierung ge⸗ bildet. Es wurden ernannt zum Miniſterpräſi⸗ denten und Finanzminiſter Ddobri Boſchilov, zum Innenminiſter Dotſche Chriſtop, zum Kriegs⸗ miniſter General Ruſſi Ruſſev, zum Handels⸗ miniſter Jwan Waſov, zum Landwirtſchafts⸗ miniſter Dr. Jwan Betſchkopy, zum Eiſenbahn⸗ miniſter Chriſte Petrov, Geſandter Sarakirop, zum Juſtizminiſter Dr. Partov, zum Unterrichtsminiſter Prof. Jotzov und zum Bautenminiſter Ingenieur Waſſilov. Tſchia Chianas. kaiſchek Präſident Generaliſſimus Tſchiangkakſchek, der bislang die Präſidentſchaftsgeſchäfte ſchufte wurde auf der Sitzung des zentralen Exekutivaus⸗ chuſſes zum Präſidenten von China gewählt. Großes Trockendock von Valparaiſo an England ver⸗ achtet. Für 18 Millionen Chile⸗Peſos Jahrespreis wurde fetzt das große Trockendock von Valparaiſo an Englanbd verpachtet. Rücktritt des bolivianiſchen Kabinetts. Gämtliche boli⸗ planiſchen Miniſter—— nach Meldungen aus La Paz ihre Poſten niedergelegt. Sie könnten ſie zum Außenminiſter Verdunkelunosze Beachtet die Ver Wichtig fün NSG. Von zu Es eeht das G ten Frauen und ters in ihre könnten, es wi Termin genan und Verſorgun Brennmaterial vorgeſehen und nrückkehrender lichn Schwieri An alle umquc ———— „ geſpart haben, d geht daher die heimat nicht zu dDigen Stellen 1 ud dort alle 2 en um ihnen nahmeganen ſo geſtalten. Jusl ſorgung der an gekommenen F —— Je ung dr zuſtät men der ortsü lichen Einzelhä Menge an Kohl fen. Der Bezu karte, die von d Aufnahmegebiet ausgegeben wir Wein Der Gaunleit ſämtliche Fliege eine Sonder erſfolgt. eder 3 erhält ein zum Pi Die Ausgabe e alphabetiſcher R gungsſtellen in abezeiten wer! ellen ſowie d kanntgegeben. rteilung gebr müſſen Gefäße Die hinier u währung im Ka Wortes tiefſter! denken, wie tap ſchenleben gern einen härteren der nur noch 9 ſteht. Wenn wir ten der inneren ſen, weil der auch vor den A wie unſerer Se macht hat, ſo h Sonntag gezeigt ſere Heimat ver meinſamer Not durch unſer eng alten Kampftage bewußten Volks geprägt, die alle⸗ ſächliche beiſeite viele alles opfer beit ein langes ſammengetragen ihr Daheim, ſch wiſſen. Eine Hilfsbereitſchaft, Menſch zu Men durch Stadt und wieder in den laſſen, ſondern Deutſchland! Ein Arbeiter a Aus den Ta nicht nur aus o Umgebung, ſon Wiesbaden und um ſich an den —————————————— Spori- 3—— er riegsjahr“ r NSn8 Guido-v Sport:„Niemand ten Kriegsjahres ten. Es geht zur Schweres, unſagl Toten. In einer wiſſen, daß wir d ben, ihn alſo vor und vor den See verantworten bra iſt die Erkenntni⸗ Kriegsjahr nicht ſchen Volkes, ſon Exiſtenz jedes ein für jeden in des um das Leben! 3 Zeiten höchſter kenntnis. In ih Notwendige, alſo u dieſen Notn eibesübungen! Kriegsjahrennich ten worden, ſond jener unzerſtörbar die der Soldat kär tet und dem Bom deswegen auch im nnicht müde werd tun, erſt recht nich 3 Stimme unſeres brauchen dazu hir ternden Wortes. i den Briefen unſer mal erſchütternd, ſechn Leibesübune mittelbarer Nachb Gefechten und Sch * 7 Wer in dieſen Tagen und Wochen mit offenen Augen die Gefilde der Bergſtraße und des Odenwaldes beſucht, der iſt höchſt erfreut von dem reichen Ernteſegen in den Tälern und Bergen. Wohin das Auge blickt, ein Obſt⸗ reichtum, wie er ſelten beſchert wird. Hier be⸗ wahrheitet ſich das alte Sprichwort:„Auf je⸗ den leeren Raum, pflanz einen Baum, und pflege ſein, er bringt dirs ein!“ Ein Bauers⸗ mann in mittleren Jahren führte mich durch ſeine Felder, die eine überaus große Za' von Bäumen mit Obſt aller Art, frühes und ſpätes zum Keltern und Lagern, aufweiſen. Er erzählte, den und jenen habe er ſelbſt ge⸗ pflanzt, jene der Vater und wieder andere der Großvater. Man ſieht es dieſen an, es ſind —— alte knorrige Odenwälder Stämme, die Rinde rauh und runzelig, wie bei einem alten Bauersmann, der im Leben ſo viel Arbeit ge⸗ tragen hat, wie der alte Baum Früchte. Die weiten Felder, die das Auge ſchaut, ſind alle bepflanzt mit Erzeugniſſen aller Art, auch viele der abgeernteten ſind ſchon wieder mit neuer Saat beſtellt. In den Ställen des Bau⸗ erngutes ſteht ein gut gepflegtes Tiermaterial an Pferden, Kühen, Rindern und anderem Kleinvieh. Auch die Obſtkelterei wurde beſich⸗ tigt, wo der Haustrunk, Odenwälder Apfel⸗ wein, für Familie und Geſinde hergeſtellt wird. Nach freundlicher Verabſchiedung von dieſem Bauernhofe ging die Wanderung wei⸗ ter, überall das hochbefriedigte Bild des rei⸗ chen Ernteſegens, der dem fleißigen Landvolk und der ganzen Heimat ſo ſehr zuſtatten kommt. Aus allen Orten kommen fremde rauen mit Obſtkörben und Waägelchen, chwer bepackt mit Obſt, um ſich für einen lan⸗ gen Winter Vorrat zu ſammeln. Schwer be⸗ ladene Autos mit Obſt fahren dem Obſtgroß⸗ Von Bergstraſe SGulzbach. Morgen Donnerstag werden die Lebensmittelkarten ausgegeben. Man beachte die heutige Bekanntmachung. Hemsbach. Unteroffizier Heinrich Mucken⸗ fuß, Schloßgaſſe 25, wurde mit dem E& 2. Kl. ausgezeichnet.— Die Obſtſammlung, die von der NS⸗Frauenſchaft durchgeführt wurde, brachte ein beachtenswertes Ergebnis. Bei die⸗ ſer Gelegenheit weiſt die NS⸗Frauenſchaft auf eine ſpätere Obſtſammlung hin. Das Obſt findet gedörrt und als Friſchobſt in den Lazaretten Verwendung. Herzlicher Dank aller verwundeten und kranken Soldaten iſt allen Spendern ſicher, denn ſie löſt große Genugtuung aus. Hemsbach. Unſere Bauerntöchter haben auch hier wie in anderen Landgemeinden im Bereich der Kreisbauernſchaft Heidelberg aus ihrem Verſuchsgarten große Mengen Gemüſe an Händler und Verbraucher abgeſetzt und den Er⸗ trag dem deutſchen Roten Kreuz geſtiftet. Mit piek Liebe zur Scholle und Verſtändnis haben die Mädchen in ihrer Freizeit den Verſuchs⸗ garten bearbeitet und auf dieſe Weiſe das Sammelergebnis für das DRK. erhöht.— Un⸗ ſere vom Schickſal heimgeſuchten Gäſte, die lau⸗ fend die vergangene Woche vorübergehend hier Aufenthalt nahmen, fühlten ſich bei uns wohl, denn ſchon jetzt kommen von ihren Standorten Kartengrüße, mit denen ſie ihren Dank für ihre Betreuung zum Ausdruck bringen. Kein Wunder, haben doch die NS⸗Frauenſchaft für das leibliche Wohl geſorgt und mit den Quartiergebern wett⸗ geeiferk, um den Gäſten den Aufenthalt ſo an⸗ pflanzen beſchädigt waren. genehm wie möglich zu geſtalten. Bei der Ab⸗ reiſe wurde jedermann mit Obſt verſorgt, da wir ja dieſes Jahr genügend Vorrat haben.— Ein Landwirt machte dieſer Tage die Wahrnehmung, daß auf ſeinem Grundſtück eine Anzahl Tabak⸗ Größer aber war ſein Erſtaunen, als er beim näheren Zuſchauen eine Brieftaſche mit Namen und Lichtbild be⸗ fand, aus dem die Identität des Täters, der unter eigenartigen Umſtänden die Brieftaſche verloren hat, hervorging. Um Weiterungen vorzuheugen, hat der Betreffende den angerichteten Schaden ſofort bezahlt. 5 Laudenbach. heute Dienstag Frau Marie Eberhard Witwe geb. Baſſauer begehen. Wir gratulieren.— Im Zuge der nachbarlichen Hilfe, die die Berg⸗ ſtraßenorte den vom Feindterror Betroffenen angedeihen ließen, wurde auch in unſerer Ge⸗ meinde eine Anzahl Mannheimer Fliegeraeſchä⸗ — digter untergebracht. Paxtei und NSV halfen zuſammen. Der hieſige Bereitſchaftsdienſt holte die Geſchädiaten ab, um ihnen fürs erſte gaſt⸗ freundliche Aufnahme zu gewähren. Auch hier Hoch oben vor meinem Fenſter zwiſchen purpurnen Weinranken hat eine große Spinne reichlich umfangreich ihr Netz ge⸗ ſponnen. Und wenngleich das Blumenbrett felbſt mit ſeinen ſcharlachroten Pelargonien auch nicht unmittelbar darin einbezogen iſt, ſo laufen doch bis hier hernieder die Ver⸗ ankerungsfäden des kunſtvollen Baues. Da ich nicht Luſt habe, mich wie ein Ein⸗ ſiedler in ſeiner Höhle einweben zu laſſen, habe ich die Verankerungsfäden von dem Pelargonienſtock kurzerhand gelöſt, worauf das ſtraffgeſpannte Netz unanſehnlich zu⸗ ſammenſchnurrte. Ich kam mir in dieſem Augenblick freilich wie das Schickſal vor bei meiner rieſenhaften Ueberlegenheit ge⸗ genüber dem winzigen Tier. Ein Zuck mei⸗ nes Fingers hatte genügt, das Werk zu zerſtören, das hier ein unendlicher Fleiß in aller Heimlichkeit über Nacht aufgebaut hatte.— Still hielt ſich die Spinne verborgen. Den ganzen Tag bekam ich ſie nicht wieder zu ſehen. An ihr Netz ſelbſt gina ich freilich nicht heran. Nicht daß es mir infolge ſeiner Höhe zu unbequem geweſen wäre, nein, i hätte ja einen Stock nohmen und es mit einer einzigen Bewegung beſeitigen kön⸗ nen. Ich brachte es jetzt einfach nicht fertig, nachdem ich geſehen hatte, wie ohnmächtig die Spinne ünd ihr Werk in der Hand meiner Willkür war. Am nächſten Morgen hatte die Spinne ihr Netz wieder befeſtigt, als ob nichts ge⸗ ſchehen wäre. Sie hatte es ſich nicht ver⸗ orießen laſſen, während ich geglaubt hatte, daß ſie ſich verziehen und ihr Quartier wo⸗ anders aufſchlagen würde. Wieder zerſtörte ich die Verankerung. Doch es geſchah nicht aus reinem Vandalismus, vielmehr um auszuprobieren, ob ſie ſich abermals gegen die Macht ihres Schickſals behauptete. Und wahrhaftig, mit dem nuen Tag ſchimmerte auch das Netz wieder vollſtändig zhren 65. Geburtstag kann h Der Griff ins Spinnennetz /, Von Fritz Kaiser-IImenau 0 * 4 1*— 7 5—* 4 V J markt zu, denn auch die Städte des Reiches müſſen mit dem edlen Gut verſorgt werden. — Reich wie der Ernteſegen, ſo reich iſt aber auch die Arbeit des Landvolkes, täglich von früh bis ſpät. Ein Segen für die Bauersfrau ſind die in manchen Orten von der NSW ein⸗ gerichteten Kinderhorte, ſo daß die um ihre Kleinen beſorgte Mutter ohne weiteres ſich von Hauſe zur Arbeit entfernen kann.— Nach all dem Geſchauten kommt man zu der tiefen Ueberzeugung, ein großes Lob dem Bauernſtand, der das tägliche Brot, das Fleiſch, die Milch und alles, was zur Ernäh⸗ rung der Millionen Menſchen an der Front und in der Heimat notwendig iſt, mit ſo un⸗ endlicher Mühe liefert. Nur wer offenen Au⸗ ges wandert, der erkennt die geſegnete Heimat und den hohen Wert des Bauernſtandes, der über vier Kriegsjahre ſchon ununterbrochen, obwohl ſo viele Bauernſöhne mit an den Fronten die Heimat ſchützen, aus der Heimat⸗ ſcholle eine ſo reiche Ernte erarbeitet zum Ge⸗ lingen der großen deutſchen Erzeugungs⸗ ſchlacht und ſo mithilft, den großen deutſchen Sieg zu erringen. NS⸗Frauenſchaft Rord. Wir nähen Don⸗ nerstagabend 20 Uhr für unſere Soldaten. Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. „Richtet den Keller für das Einlagern von Winterkartoffeln. Es iſt an der Zeit, im Keller Nachſchau zu halten zur geſunden Lagerung von Kartoffeln und evtl. Lagerobſt. Die Keller müſ⸗ ſen gereinigt und durchgelüftet werden, des⸗ gleichen die Kartoffelkiſten und Obſthorden. Die Decken und Wände, beſonders die Ecken und Niſchen, wo ſich das Ungeziefer, wie Schnaken und Spinnen eingeniſtet haben, müſſen aus⸗ bewährte ſich wieder einmal die praktiſche Volks⸗ gemeinſchaft im Kriege.— Im Alter von 35 Zahren ſtarb Frau Zohanna Giegrich geb. Gchmitterer, wohnhaft Hauptſtraße. Raſch und unerwartet iſt auch Fabrikant Friedrich Geb⸗ hard, der lange Jahre eine Stuhlfabrik hier betrieb und als tüchtiger Geſchäftsmann bekannt war, im Alter von 72 Jahren geſtorben. Lützelſachſen. Unteroffizier Fritz Drei⸗ kluft, Sohn von Adam Dreikluft, Sommer⸗ gaſſe, wurde im Oſten mit dem EK 1. Klaſſe aus⸗ gezeichnet. 5. 5 Heddesheim. Morgen Donnerstag und Frei⸗ tag werden die Lebensmittelkarten ausgegeben. Näheres im amtlichen Teil. Weiher. Auf den Aushang der wichtigen Bekanntmachung am Rathaus über Beſeitigung der Hybriden wird beſonders hingewieſen. Heiligkreuz. Eine aufregende Fahrt mit dem Rad hat dieſer— eine Frau erlebt. Von Oberflockenbach abwärts gegen Großſachſen fah⸗ rend, verlor ſie an der ſteil abfallenden Straße gegen Heiligkreuz die Herrſchaft über ihr Rad und flog über die Mauer beim Kirchlein in den Vorgarten. Sie zog ſich ſtarke Prellungen zu. Auf dieſer Straße ereigneten ſich ſchon öfter ähnliche Anfälle. Es iſt darum ſehr ratſam, bei ſteil abfallenden Straßen vom Rad zu ſteigen, zumal wenn es außer dem Fahrer noch mit Laſten belegt iſt. Rittenweier. Als ein Einwohner in der Scheune einen Arm voll Heu aufnehmen wollte, ſtieß er plötzlich einen lauten Schmerzensruf aus. Es ſtellte ſich heraus, daß unter dem Heu ein Igel lag, der ſich zuſammengerollt hatte, und auf dem der Betreffende ſich„geſtachelt“ hatte. Daß dem dgel nichts geſchah iſt ſelbſtverſtändlich, denn dieſe ſind ſehr nützlich. Sie vertilgen u. a. viel Mäuſe und Ratten.— Ein anderer Ein⸗ wohner hatte das Pech, unverſehens an ein Weſpenneſt zu geraten und ſich durch Weſpen⸗ ſtiche ſchmerzhafte Wunden zu holen. Die Weſpenplage iſt in dieſem Zahre ziemlich ſtark, ſie nagen auf den Bäumen viele Früchte an. Bensheim. Zur Leiterin der Geſund⸗ eitsdienſtſtelle des Bannes Berg⸗ ſtraß e(186) der Hitlerjugend wurde Anne⸗ lore Hilsdorf berufen. Sämtliche bisher als Feldſchere ausgebildeten Hitlerjungen werden karteimäßig erfaßt. Aus dieſen iſt ein Einſatz⸗ trupp von 25 Jungen gebildet worden, der ei Kataſtrophenfällen für übergebietlichen Einſatz in Frage kommt. Ebenſo iſt ein Geſundheits⸗ dienſt von 25 Mädeln aufgeſtellt worden, der 3 bei Kataſtrophen übergebietlich eingeſetzt wird. in der Sonne. Der Spinne war es nicht zu viel geworden, ein zweites Mal ihren Mut aufzuraffen gegen die Tücke der dunk⸗ ken Macht. Und ihre Mühe wurde gelohnt. Eine Fliege ging ins Netz und kurz darauf eine zweite. Am Abend beſeitigte ich abermals die Verbindungsfäden des Spinnetzes zu mei⸗ nem Blumenbrett. Auch dieſe dritte Probe beſtand die Spinne und konnte mit dieſer hartnäckigen Verteidigung ihres Platzes wahrhaftig manchen Menſchen beſchämen. Ich bekam Achtung vor ihr und war jetzt davon überzeugt, daß ich die Verbindung zerſtören konnte, ſo oft ich wollte, dieſer zähe Fleiß würde ſie ebenſooft wieder her⸗ ſtellen. Am Ende war es nichts anderes als der Kampf ums Daſein, den die Spinne gegen ihr Schickſal führte. In einer ſtreitluſtigen Laune. aber durch⸗ aus nicht mehr feindſelig geſonnen, warf ich jetzt den fingerlangen Stengel einer verwelkten Pelargonienblüte mit gelindem ch Schwung in das Netz. Es hielt den Wurf aus, und der Stiel blieb wirklich auch haf⸗ ten. Wie ein großer, ſchwerer Balken nahm er ſich in den feinen, dünnen⸗Maſchen aus. Die Spinne mag nicht ſchlecht erſchrocken ſein, aber ſie blieb ganz ruhia in der Mitte ihres Baues ſitzen. Sie wartete offenbar ab, ob noch weitere Angriffe erfolgten. Als das nicht geſchah, machte ſie ſich daran, das mächtige Hindernis zu entfernen. Es war gut ſieben⸗ bis achtmal ſo lanag als ihr Kör⸗ per und klebte an einer Unmenge von Fäden; von jedem einzelnen mußte ſie es mühſam lostrennen und dabei auf der Hut ſein, daß es ſich nicht von neuem verfing. Zentimeterweiſe ſchob ſie den arünen Bal⸗ ken unter ihrem Körper hindurch, bis ſie ihn nach wenigen Minuten gänzlich frei⸗ gelegt hatte und ſenkrecht niederfallen laſ⸗ geräuchert werden. ZIſt der Boden feucht, ſtreut man etwas trockenen Sand. Nur in einem gut gereinigten und nicht muffigen Keller ſind die Lagerbeſtände vor dem Verderb geſchützt. Obſtvergebung. Die am Dienstag abgehal⸗ tene ſtädtiſche Sbſtvergebung auf Weinheimer Gemarkung hatte ſehr viele Kaufliebhaber an⸗ gelockt, die ſich Lager⸗ und Kelterobſt erſtanden. Die Preiſe waren der Zeit entſprechend; es war durchweg ſehr ſchönes Obſt, das in Loſen ab⸗ gegeben wurde, um nach Möglichkeit jedem Lieb⸗ haber ein Quantum zukommen zu laſſen. Wei⸗ tere Obſtvergebungen finden am Freitag, 17., und Dienstag, 21. September, ſtatt. Für den Winter vorſorgen iſt das Gebot der Zeit. Man kann es in dieſem Zahre durch Dörren von Obſt in beſonderem Maße. Zede Hausfrau weiß, wie das vor ſich geht. Man dörre aber auch Gemü ſe. Hierbei beachte man: Beim Trocknen von Gemüſe iſt die Hauptſache, daß man friſches Gemüſe verwendet. Es muß —— und topffertig zerkleinert werden. ann wird jedes Gemüſe kurz gedämpft und auf trockenen Tüchern abgedämpft. Nun kann es ge⸗ trocknet werden. Bei den Gemüſen können ge⸗ rade Bohnen mühelos an Bindfaden getrocknet werden. Es wird vielleicht die Frage auf⸗ geworfen, wo können wir trockhnen? Das Trock⸗ nen kann auf der Herdplatte geſchehen, im Back⸗ ofen, auf der Heizung oder an einem warmen Ort, wie Manfarde uſw. Es iſt ſehr ratſam, 2 das Gemüſe ſtets im warmen, aber ausgeſchal⸗ teten Backofen anzutrocknen und in der warmen Luft fertig zu trocknen. Das Gemüſe muß aber unbedingt vor Feuchtigkeit geſchützt werden, da. es ſonſt leicht muffig wird. Trocknen wir jedoch nur im Backofen, dann fördert oft wiederholtes Oeffnen der Tür den Prozeß, da dadurch die ent⸗ ſtandene Feuchtigkeit abziehen kann. Bei den Hördchen empfiehlt es** das Dörrgut immer wieder umzuwenden, damit die Luft von allen Geiten beikommt. Vorbildliche Betreuung der fliegergeschãdigten auch in den zchwetzingen landgemeinden Wie muſtergültig die Organiſation im Auffanggeblet Schwetzingen, ganz beſonders aber in Schwetzingen ſelbſt und in Hocken⸗ heim klappte und mit welcher Herzlichkeit die Bombengeſchädigten in dieſen Städten aufgenommen wurden, darüber haben wir bereits in unſeren Veröffentlichungen ein eindrucksvolles Bild veranſchaulicht. Aber es-wäre unvollſtändig, wenn man nicht er⸗ wähnen würde, daß auch die großen Ge⸗ mienden in der Schwetzinger Hardt, ſo vor allem Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch, Brühl mit Rohrhof, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim in ganz beſonderem Maß ihr Teil dazu beigetragen haben, die erſte Not der Flüchtlinge aus dem ſchwer betroffenen Mannheim zu lindern. Es iſt rührend, zu erfahren, wie ſich die Einwohner dieſer Gemeinden förmlich darum geſtritten haben, bei der Einquartie⸗ rung nicht zu kurz zu kommen, ſo daß es ſo gut wie keine Schwierigkeiten bereitete, in den einzelnen Orten Hunderte von Bom⸗ bengeſchädigten in Privatquartieren raſch und reibungslos unterzubringen. In Rei⸗ kingen ging eine Frau ſogar ſoweit, nicht weniger als ſieben Perſonen in ihr Heim aufzunehmen, obgleich der Mann ſchon lange an der Front ſteht, und vielfach waren die Kinder die Urſache, daß ſich die Familie ſozuſagen über Nacht von vier auf acht Per⸗ ſonen vermehrte. So mußte nur in ganö beſchränktem Maße da und dort noch auf die vorhandenen Maffenquartiere in den ſauber ausgeſtatteten Sälen der Gaſthäuſer zurück⸗ gegrüfen werden, wo für gute Schlafgelegen⸗ heit gleichfalls geſorgt war. Mit Wehklagen wurde niemand empfan⸗ gen, und keiner wurde an ſein hartes Los erinnert. Alle Bewohner dieſer Orte waren ſich darüber einig, daß ſie ihren Gäſten aus den Luftnotſtandsgebieten über ihr ſchweres Schickſal hinweghelfen mußten durch herz⸗ liche Anteilnahme. Nicht den Schmerz auf⸗ rühren, ſondern lindern, war die Parole. Und das iſt denn auch allerorts beſtens ge⸗ lungen durch eine wirkliche Gaſtfreundſchaft. Man fah in oͤen Gäſten keine Fremdlinge, zund nur den Schmerz darüber, daß altes, ſchönes„Mannem“ ſo ſondern liebe Freunde, die die Schrecken des Erlebens vergeſſen ſollten. Das Herz ſprach hier und fand den Weg zum Herzen. So muß es auch ſein, denn das iſt die wahre und echte Volksgemeinſchaft, die richtige Verbundenheit. Ueberall hatten die Ortsgruppen der Partei ihre Männer und Frauen, auch die Ha und den BDM reſtlos aufgeboten, um den Flüchtlingen bis ins kleinſte ihre Fürſorge zuteil werden zu laſſen. In Ge⸗ meinſchaftsküchen wurde gar bald durch die NSV warmes, ſchmackhaftes Eſſen verab⸗ reicht. Der Einſatz und das unermüdliche Wirken der NS⸗Frauenſchaften in allen Orten muß dabei ganz beſonders hervorge⸗ hoben werden. Zahlreiche Quartiergeber ließen es ſich natürlich nicht nehmen, ihre Gäſte über die ganze Aufenthaltsdauer felbſt zu verpflegen. Zuſätzliche Beköſti⸗ auna gab es aber in allen Fällen, denn nicht einer wollte da zurückſtehen. Alsbald hatten die Mannheimer emp⸗ funden, wie wohlwollend man an ihrem herben Geſchick teilnahm. Sie ertrugen es heldenhaft. Kaum einer von ihnen klagte über oͤen Verluſt oͤͤes eigenen Hab und A ihr verſtümmelt wurde, konnten ſie nicht verwinden, wie auch nicht die Wut auf die britiſchen Luftbandi⸗ ten, in die ſie immer wieder ausbrachen. Als es galt, Abſchied zu nehmen zur Weiterreiſe ins Bergungsgebiet, gab es feitens der Fliegergeſchädigten nur Worte des Lobes über die vorzügliche Aufnahme und außerdem viele herzliche Worte des Dankes an die gaſtfreundlichen Einwohner in den Orten der Schwetzinger Hardt, die ſo ihre ſchönſte Anerkennung fanden für ihren Einſatz im Dienſte der Nächſtenliebe. Aber auch der Umſtand, daß ſich viele der hart betroffenen Mannheimer in verſchie⸗ denen Ortſchaften noch jetzt beſinden, be⸗ weiſt, daß ſie ſich in der neuen Umgebung ganz wohl fühlten und noch fühlen. ———— 65. Wiegenfeſt feiern, wozu wir zwar nachträg⸗ zus der schwetzinger Hardt Plankſtadt. Vor einigen Tagen konnte Land⸗ wirk Fakob Gund IV., Wieblinger Str. 8, ſeinen 75. Geburtstag begehen. Wir gratulieren noch nachträglich. Oftersheim. Die Krankenzuſatzkarten werden am morgigen Donnerstag von 14—17 Uhr aus⸗ gegeben.— Geburtstage begingen: am 7. Gep⸗ tember Weichenwärter Ludwig Pfiſter, Peter⸗ Gießer⸗Straße 4, ſeinen 60., am 8. September Landwirt Friedrich Gieſer 1. Heidelberger Straße 17, den 80., am 9. September Rangier⸗ meiſter i. R. Karl Mergenthaler, Bis⸗ marckſtraße 4, den 65., am 12. Geptember Witwe Katharinn Waldbüßer geb. Beuchle, Schil⸗ lerſtraße 8, den 80., am 13. September Ober⸗ ſchaffner a. D. Karl Allenberger, Wall⸗ börfer“ Weg, den 80. Geburtstag, und heute vollendete Metzgermeiſter Jakob Reil, Heidel⸗ berger Straße 27, ſeinen 60., morgen Bäcker⸗ meiſter Ludwig Rehm, Heidelberger Str. 30, das 65. Lebensfahr. Allen Jubilaren herzliche Glückwünſche! Ketſch. Weichenwärter a. D. Eduard Schot⸗ ter, Werderſtraße 26, konnte vor kurzem ſein mit ihr ob der ſen konnte. Ich freute mich Netz war dabei vollbrachten Leiſtung. Das völlig unbeſchädigt. Nachher ſchleuderte ich einen förmlichen Regen von Konfetti hinein. Wie ein punk⸗ tierter Schleier nahm ſich das Spinnetz jetzt aus. Aber auch das verwirrte ſeine Herrin nicht, obwohl ſie von den runden Papier⸗ ſchnitzeln faſt ſelbſt umkleidet war. Sie be⸗ wies dieſelbe Taktik wie vorhin. Minuten verſtrichen. Dann ging ſie daran, abermals ihre Behauſung zu ſäubern. Aber es ſchien das diesmal ſchwieriger zu ſein als vorhin. Das Papier hatte ſich inniger mit den kleb⸗ rigen Fäden verbunden als der Pflanzen⸗ ſtengel. Dazu war die Luft bewegt und wehte manches Blättchen, nachdem es glück⸗ lich gelöſt, beim Fallen wieder an anderer Stelle ins Netz hinein. Andererſeits gelang es der Spinne, wo die Schnitzel dicht ge⸗ drängt hingen, gleich ſoundſoviele zu löſen und zu einer ganzen Traube herauszube⸗ fördern. Aber die Menge war denn doch recht groß. Entweder ſchien nun das Tier die Luſt zu verlieren oder es war eine rieſige Anſtren⸗ gung, nach der es erſt einmal der ausgiebi⸗ gen Ruhe bedurfte, es zog ſich jedenfalls in die Mitte des Netzes zurück und verharrte hier unbeweglich den ganzen Tag. Ich konnte mich überzeugen, ſo oft ich wollte, nicht ein Papierſchnitzel floa weiter heraus. „Was geht hier vor?“, fraate ich mich. „Verzweifelt die Spinne am Ende doch und gibt ſie ihr Netz verloren?“ Zweifel bewegten mich indeſſen im glei⸗ chen Augenblick, bis mich die Spannung bei völliger Dunkelheit noch einmal mit einer Taſchenlamve beobachtend ans offene Fenſter trieb. Und da überraſchte ich die Spinne denn wirklich mitten im emſigen Bemühen um die Säuberung ihres Quar⸗ tiers. Bündelweiſe fliegt das Konfetti her⸗ heraus. Es hat bereits mächtig gefleckt, aber viel bleibt noch zu tun! Auch jetzt tritt wie⸗ 53 lich, dafür aber um ſo herzlicher gratulieren. Reilingen. Am letzten Sonntag führten die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft die Sammlung für das Kriegs⸗WHW durch. Ueberall war das Beſtreben der Frauen zu erkennen, den Männern nicht nachzuſtehen, und demgemäß konnte auch ein gutes Ergebnis gemeldet werden, wofür den Spendern herzlich gedankt ſei. Altlußheim. Die nächſte Mütterberatung findet an dieſem Freitag von 14—15 Uhr im Schulhaus ſtatt. Ihr geht von 13.30—14 Uhr die Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin vor⸗ aus. Neulußheim. Die Sozialrenten werden heute von 11—12 Uhr an der Gemeindekaſſe aus⸗ bezahlt. Nachzügler können ſie auch morgen zur gleichen Zeit in Empfang nehmen.— Die Lebensmittelkarten für den 54. Verſorgungs⸗ abſchnitt werden am morgigen Donnerstag und am Freitag im Rathaus, Zimmer 5, in der üb⸗ lichen Reihenfolge ausgegeben.— Das Feſt der Goldenen Hochzeit feiern heute in voller Rüſtig⸗ keit Werkmeiſter Konrad Bühler und ſeine Ehefrau Sofie geb. Kuppinger, Friedrichſtr. 34. Herzlichen Glückwunſch! der eine Unterbrechung ein, aber ich zweifle nun nicht mehr daran, daß das Tier es ſchaffen wird. Am Morgen iſt ſein Netz rein, ich weiß es beſtimmt. Im Augenblick ſtört die Spinne wohl nur der grelle Licht⸗ ſchein meiner Lampe. Ich knipſe ſie aus, ſchließe das Fenſter und brauche nun nicht mehr hinzutreten. Denn was ſollte zu ent⸗ decken noch übrig bleiben! Bewundernswert iſt der Fleiß und die Ausdauer dieſes kleinen Geſchöpfes im Kampf gegen die Anfechtungen ſeines Schick⸗ ſals. In der Verborgenheit der Nacht voll⸗ endet ſich dies Heldentum zu dem überzeu⸗ genden Sieg des nächſten Moragens: Ein⸗ wandfrei ſchimmert das Netz in der Sonne, und auf den blanken Platten unter mei⸗ nem Fenſter, zum Teil auch auf dem Blu⸗ menbrett, liegen die kleinen runden Pa⸗ pierſchnitzel des herausbeförderten Kon⸗ fettis. Ich muß mich beugen vor dieſer Lebens⸗ behauptung, nur ſtärker wird mit jeder Prüfung. Es iſt das ewige Geſetz des Schöpfungswunders in ſeiner ganzen Erhabenheit, das hier in der kleinen Kreatur ſich zeigt und nicht minder des Menſchen Beſtimmung iſt, ſo⸗ das Leben von der Vorſehung leibt!„ Seltener Fang Dieſer Tage verfing ſich im Schleppnetz eine⸗ in Skagen beheimateten Fiſchdampfer⸗ ein merk⸗ würdiger Fiſch, deſſen Rame und Art erſt durch Zoologen ermittelt werden mußte. Das etwa 1000 Kilo ſchwere Tier, das an⸗ ſeinem unförmigen, kugelförmigen Rumpf rieſige Floſſen aufwies, wuürde als ein Klumpfiſch feſtgeſtellt. Dieſer auch Mondfiſch, Sonnenfiſch oder ſchwimmender Kopf genannte Fiſch lebt in allen tropiſchen und ge⸗ mäßigten Zonen, wird aber nur ſelten in die Nord⸗ oder Oſtſee verſchlagen. Dem Dampfer war es unmöglich, die rieſige Maſſe des Fiſches an Bord hinaufzuziehen, deshalb wurde netz in den inneren und dort an einem Kran hochgezogen. Vorſitzer, die keine Ermüduna kennt, ja das—— ⸗ Hafen von Skagen ge—2 fendel Schiflahrts HG, Mannheim Die Hauptverſammlungen der Rheinſchi Ach,— Fendel, der Badiſchen Ac flr Aeh ſchiffahrt und Seetransport ſowie die der Mann heimer Lagerhausgeſellſchaft beſchloſſen die vorge ſchlagene Verſchmelzung der drei n bei der Badiſchen Ac übten von 7601 Stimme 284 Enthaltung, bei den beiden anderen Geſell ſchaften wurden die erforderlichen Beſchlüſſe ein ſtimmig Rheinſchiffahrt Ac, die ihr Aktienkapital auf 24 Millionen erhöht und ihre Firma in„Fendel Schiffahrts Ach, Mannheim“ umwandelt. Das Aktienkapital der beiden anderen Geſellſchaften wird im' Verhältnis:1 in Aktien der neuen Ge⸗ ſellſchaft umgetauſcht. der Aufſichtsrak der neuen Geſellſchaft beſteht aus den Herren Generaldirektor Wilhelm Tengel⸗ mann(Hibernia, Herne), Vorſitzer, Miniſteria a. D. Walter Bankdirektor Dr. (Karlsruhe), feld(Berlin), angelloch), Herbert Daßler(Berlin⸗ Oberberghauptmann a. D. Ernſt Flemming(Ber⸗ lin⸗Charlottenburg), Köln), Kurt Kampffmeyer(Ber⸗ lin), Generaldirektor Wilhelm Kellermann(Mann⸗ heim), Miniſterialrat Otto Klewitz(Berlin), Staatsſekretär z. V. 3 Köni lottenburg), Miniſterialdirektor (Karlsruhe), Fabrikant Dr. Fritz Reuther(Mann⸗ heim), Miniſterialrat Dr. Walter Spies(Berlin), Direktor Karl Tilleſſen(Herne), Oberbergrat a. BD. Otto v. Velſen(Berlin⸗Zehlendorf), Mühlenheſitzer Eugen Werne(Mannheim), Miniſterialrat Helmut Weſtphal(Berlin). Der Vorſtand beſteht aus den Herren Gerichts⸗ aſſeſſor a. D. Erich Schuth(Vorſitzer), Fritz Fen⸗ del, Kurt Hartwig, Eggenbrecht Freiherr v. Olders⸗ hauſen(z. Zt. bei der Wehrmacht), Dr. Eberhard Zahn(z. Zt. bei der Wehrmacht). Direktor Ernſt Keßler, der ſeit 1899 de 1900 als Vorſtandsmitglied angehört hatte, mer La war und ſeit dem ſammenſchluß dieſer bei auf eigenen Wunſch aus dem Vorſtand aus. Schriftstücke gelten am zweiten Tag als zugegangen Der Reichsbeauftragte für die Verwaltung 4 und der Beauftragte für den Vierjahresplan haben die Vorſchriften über die Zuſtellung von Schriftſtücken auf dem Gebiet der öffent⸗ lichen Verwaltung dahin abgeändert(Reichs⸗ geſetzblatt 1 Nr. 81), daß bei Poſtzuſtellungen 1 keine Beurkundung durch den Poſtboten mehr erforderlich iſt. Zuſtellungen durch die Poſt werden auf dem Gebiet der öffentl. Verwaltung in der Weiſe bewirkt, daß das mitzuteilende Schrift⸗ ſtück unter der Anſchrift des Empfängers zur Poſt gegeben wird. Einer Beurkundung durch den Poſtbedienſteten bedarf es nicht. Die Zuſtellung gilt, wenn die Wohnung des Emöfängers im Bereich des Ortsbeſtell⸗⸗ verkehrs liegt, am zweiten, im übrigen am vierten Werktag nach der Aufgabe zur Poſt als bewirkt, ſofern nicht den Umſtänden nach anzunehmen iſt, daß die Sendung nicht oder erſt in einem ſpäteren Zeitpunkt zugegangen iſt. Als Aufgabe zur Poſt gilt jedoch nicht die Aufgabe einer Sendung, bei welcher der Emp⸗ 3 fänger mittels einer Feldpoſtnummer bezeich⸗ net iſt. „Dieſe Verordnung gilt auch in den einge⸗ 3 gliederten Oſtgebieten und tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Melcle CUnde sofort der Pollzelbehòrdel kaasampenpenamhun zoabemehmm 4 ihn nie. penähnliche Tafeln über dem Eingana da⸗ von, noch länger Erbhof iſt. dafür, einen Bauernhof als Erbhof zu er⸗ klären als heute. Aber in den Grundzügen. waren die Bedingungen mit den heutigen Anforderungen an einem Erbhof weſens⸗ gleich. Einer der älteſten Erbhöfe Salzburg und damit zugleich im der Hof des Soderbauern in Lofer. Urkunden beſagen, daß das auf dem Hof ſitzt. Geſicht nicht mehr verändert, Küche wird heute noch am o gekocht. Und die Bäuerin iſt mit „Ofen“ ſehr zufrieden. Der Soderhof, der bei einer Größe von 94 Hektar Grund und mit einer landwirtſchaftlichen Nutzfläche von 30 Hektar in die Erbhöferolle des Reiches eingetragen iſt, wird jetzt von dem älte⸗ ſten der vier Söhne bewirtſchaftet. Für den Kulturfilm„Der letzte Ein⸗ baum“, den die Wienfilm jetzt am Mondſee dreht, iſt dieſer Tage die größte und ſchönſte Mondſeerland gefällt worden. Die Tanne iſt 230 Jahre alt, 12 Meterg hoch und hat einen Durchmeſſer von 1 Meter. gezim⸗ mert. Mit der Aushöhlung ſind 12 Arbeitet 1„ Rieſentanne im ganzen Aus dem Stamm wird der Einbaum 3 Tage lang beſchäftigt. efaßt. Aufnehmende Geſellſchaft iſt die 4 rat immen(Hibernia, Herne), ſtellv. 8 h. c. Richard Betz Staatsfinanzrat Hermann. Breken⸗ Direkor Franz Bueſchle(Wald⸗ Charlotten⸗ burg, Direktor Dr. h. c. Karl Deter⸗(Hamburg), Georg Gaſper(Otto Wolff, s(Berlin⸗Char⸗ r. Wilh. Mühe Mannheimer Dampfſchiffahrtgeſellſchaft, davon ſeit im dahre 1912 auch Vorſtandsmitglied der Mannhei⸗ Uu⸗ en UAnternehmen im dohre 4 1916 auch dem neuen Vorſtand angehörte, ſchied Ein Erbfiof im Salzburgischen Auf zahlreichen Gebirgsbauernhöfen des 4 Gaues Salzburg künden zeitengraue, wap. daß der Hof ſchon ſeit 1420 oder gar Allerdings galten zu damaligen Zeiten andere Bedingungen im Gau Reich, iſt Unken bei Ge⸗ ſchlecht der Soder mindeſtens ſchon ſeit 1380 Es iſt anzunehmen, daß oͤie Soders noch länger auf dem Hof ſitzen, aber frühere Urkunden ſind bei Bränden —3— anderen Unglückfällen vernichtet wor⸗ 1721 wurde der Soderhof nach einem Brand neu aufgebaut. Seither hat er ſein. ſelbſt in der ffenen Feuer ihrem frühze te des von aſſers für ſein nd ſo rauſchen Zeit, die Waſſer mals liegen zwei zahlreichen Täle einfache, kleine dächern. Auch iſt aus Holz gefe den walbdreichen Wo das natürlie ausreicht, werder durch offene, hö dann an einer ge ausgehöhlten B⸗ ſtürzen. Die ge ein horizontal li geſchwungene S eines Ventilate odreht es ſich im maſſen oͤagegen ſ vertikal laufende Waſſer von oben für eine kurze kann mit einem Zubringerkanal Waſſer des Bac Mühle ab. Wie die gro trägt auch die T mnung durch Bo Waſſermühlen. ———————— FAHIEN Hocherfreut geben unserer Zwillinge ein Mädel, beka- Oskar Zeilfelder Zeilfelder geb. M Mannh., E 7, 2, Kankenhaus.dé Ein Sonntagsmäd men. Wir neni Ingeborg. In da- Ingeborg Matt, I 2, Z. Krankenha Georg Matt, 2. Z Wir haben uns ve Ise Michel— Frankfurt, Reiffe Mannheim, L 4I September 19 Wir haben uns lotte Seebach- I Uftz. b. d. Luft' (Gartenfeldstr. Petersauer Str. Wir haben uns —.-„ Heinz E wachtm. i. Stab Abt.). Mannheim 2. Z. Ladenbur Ztr. 22. Braunfe hre Vermählun August Kling, Uf Anneliese Kling Heddesheim. Obe Mannheim, Neck im September 19 „ . Für Führer lebte. kämp höchsten E ges. hofflnungsvolle innisstgeliebter Ga Kkamerad. unser lel Schwiegersohn. Bru Walter! Uflz. in einem Gre EK. 2. Kl., des Inf Verwund.-Abz. u. Ein tapferes Sold durch den Tod sei Heldengrab im letzte Ruhestütte. bleibst mein danz Mannheim. Dossen straſle), den 13. In stiller Trauer Erna Hüsin ge Hüain und Frau Barth Witwe: dolf und Frit B 5 brachte un Nachricht. nisstgeliebter. trer mein ganzes Glüc Papa. mein lieben licher Sohn. Br und Onkel Friedrich Gekreiter in einen durch einen Unalũ reich von meine wurde. Er starb s so früh. wer ihn * Unendlich Hemsbach a. d. B In tiefem Schme Frau Elisabeth. senhauer mit Katharina Braue Brauch und Frau ner u. Frau geb. ster Alexandra u rieh: nebst aller Seelenamt am Fre morgens 7 Uhr in —————— 1 Statt eines sehens erhi- 4 ftaßlhare. scl 3 richt. daß mein unvergellicher M Vater seiner beid lieber Sohn. Sch' 4 der. Schwager.( Kusin Karl Soldat 1. einem( im Alter von 33 seinem Urlaub 1 im Osten sein Lel Er folate seinem nefallenen Bruqer Mhm.-Friedrichsfe Lilienstraße 14. In tiefem Leid: Frau Anna Koh! Kinder Karl un allen Anverwan Se Unsagbar 1 trat uns d richt. daſ unser auter Brude Onkel Theodo: Stabsgefr. in ein. im Osten im 29. Heldentod fürs ben ist. Mannheim-Käferta Wormser Straße? In schmerzlichs Frau Anna Kr Michel: Herman Paula geb. Brai (im Eelde) uné neb. Schmauſ: (m Felde) und geb. Kraus sow' — MHannheim er Rheinſchiffahrt zen Ac für Rhein⸗ ie die der Mann⸗ chloſſen die vorge⸗ rei Geſellſchaften; on 7601 Stimmen n anderen Geſell⸗ en Beſchlüſſe ein⸗ Geſellſchaft iſt die tienkapital auf 24 Firma in„Fendel umwandelt. Das eren Geſellſchaften ien der neuen Ge⸗ Geſellſchaft beſteht Wilhelm Tengel⸗ zer, Miniſteriakrat lia, Herne), ſtellv. c. Richard Betz Hermann Breken⸗ Bueſchle(Wald⸗ Berlin⸗Chärlotten⸗ Deters(Hamburg), t Flemming(Ber⸗ iſper(Otto Wolff, ampffmeyer(Ber⸗ Kellermann(Mann⸗ Klewitz(Berlin), nigs(Berlin⸗Char⸗ r. Wilh. Mühe z Reuther(Mann⸗ er Spies(Berlin), „Oberbergrat a. D. örf), Mühlenbeſitzer niſterialrat Helmut n Herren Gerichts⸗ orſitzer), Fritz Fen⸗ Freiherr v. Olders⸗ cht), Dr. Eberhard der ſeit 1899 der ellſchaft, davon ſeit igehört hatte, im lied der Mannhei⸗ und ſeit dem Zu⸗ ernehmen im Jahre dangehörte, ſchied orſtand aus. zweiten Tag Jen die Verwaltung nVierjahresplan die Zuſtellung zebiet der öffent⸗ geändert(Reichs⸗ Poſtzuſtellungen i Poſtboten mehr Poſt werden auf rwaltung in der uteilende Schrift⸗ Empfängers zur urkundung durch s nicht. in die Wohnung des Ortsbeſtell⸗ im übrigen am lufgabe zur Poſt Umſtänden nach ndung nicht oder hunkt zugegangen lt jedoch nicht die welcher der Emp⸗ ſtnummer bezeich⸗ uch in den einge⸗ itt am Tage nach —— ehorClel vernütng e — lzburgischen zbauernhöfen des hem Eingang da⸗ zit 1420 oder gar Allerdings galten ere Bedingungen ls Erbhof zu er⸗ den Grundzügen mit den heutigen Erbhof weſens⸗ f zeitengraue, wap⸗ rbhöſe im Gau eich im Reich, iſt ern in Unken bei „ daß das Ge⸗ ns ſchon ſeit 1380 anzunehmen, daß uf dem Hof ſitzen, noͤ bei Bränden n vernichtet wor⸗ rhof nach einem either hat er ſein hert, ſelbſt in der m offenen Feuer iſt mit ihrem der Soderhof, der dektar Grund und zen Nutzfläche von rolle des Reiches t von dem älte⸗ irtſchaftet. her letzte Ein⸗ jetzt am Mondſee größte und ſchönſte zondſeerland gefällt Jahre alt, 12 Metet eſſer von 1 Meter⸗ r Einbaum gezim⸗ g ſind 12 Arbeitet Waſſer von oben einſtürzt. Wassermühlen in Bosnien/ Schon frühaeitig wußte der Menſch die Kaſer des von den Bergen ſtürzenden aſſers für ſeine Zwecke nutzbar zu machen, und ſo rauſchen auch heute, wie in uralter Zeit, die Waſſermühlen in Bosnien. Oft⸗ mals liegen zwei, oͤrei Mühlen in einem der zahlreichen Täler hintereinander. Es ſind einfache, kleine Holzhäuſer mit Schindel⸗ dächern. Auch das Gangwerk der Mühle iſt aus Holz gefertigt, denn Holz gibt es in den waldreichen bosniſchen Bergen genug. Wo das natürliche Gefälle des Baches nicht ausreicht, werden die Waſſermaſſen ein Stück durch offene, hölzerne Kanäle geleitet, um dann an einer geeigneten Stelle durch einen ausgehöhlten Baumſtamm in die Tiefe zu ſtürzen. Die gebräuchlichſte Antriebsart iſt ein horizontal liegendes Schaufelrad, deren geſchwungene Schaufeln wie die Flügel eines Ventilators ausſehen. Klatſchend oͤreht es ſich im Kreiſe, wenn die Waſſer⸗ maſſen dagegen ſpülen. Mon ſieht aber auch vertikal laufende Schaufelräder, auf die das Soll die Mühle für eine kurze Zeit ſtillgelegt werden, ſo kann mit einem einfachen Schiebebrett der Zubringerkanal geſperrt werden. Das Waſſer des Baches fließt dann ſeitlich der Mühle ab. Wie die großen Ströme des Balkans, trägt auch die Drina, die mit ſtarker Strö⸗ mung durch Bosnien fließt, ſchwimmende Waſſermühlen. In der Nähe des Ufers ſind Von Kriegsberichter Karl Stemwedel rohgeſchnitzter Räder greifen knarrend in den Kamm des Nachbarrades ein. Eine Ueberſetzung ſorgt dafür, daß die Drehzahl zwei miteinander verbundene Kähne ver⸗ ankert, die im Ausſehen den bei den deut⸗ ſchen Pionieren gebräuchlichen Pontons gleichen. Einer davon trägt ein hölzernes Haus, in dem ſich die Mahlvorrichtung be⸗ findet, das andere dient dazu, die lle des langen Schaufelrades zu halten. Zwiſchen den beiden Pontons ſchießt die Strömung hindurch und treibt ſo das Rad, deſſen breite Flächen gleichmäßig in die Flut tauchen. Auch hier iſt die Kraftübertragung von der ſah r auf die vertikale Welle ſo ein⸗ fach wie nur möglich. Die hölzernen Zähne des Mühlſteines gegenüber der des nur langſam laufenden Schaufelrades verviel⸗ facht wird. Das gleichmäßige ütteln der Apparatur läßt ſtetig einige aiskörner fallen, die zwiſchen den Steinen zermahlen werden. In dünnem Strahl rieſelt dann 13 Kukurruzmehl in die Auffangvorrich⸗ ung. n der einen Ecke ſeiner ſchwimmenden Mühle hat ſich der Müller aus Steinen einen kleinen Herd gefügt, und das einfache Lager auf harter Holzpritſche lädt zur Ruhe ein, wenn oͤas Tages Arbeit getan iſt. —eeee Musikleben trotz des Luftłkrieges Eine Rede Dr. Drews' Auf einer Zuſammenkunft der Oberbür⸗ germeiſter und muſikaliſchen Oberleiter aus den luftgefährdeten Gebieten ſprach in Köln der Leiter der Abteilung Muſik im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Generalintendant Dr. Dre⸗ wes, über das Thema„Aufrechterhaltung des Muſiklebens trotz des Luftkrieges“. Dr. Drewes wies in ſeiner Rede darauf hin, daß unter ſchwerſten und einſchränken⸗ den Verhältniſſen faſt überall wieder das Muſikleben mit einer vorbildlichen Einſatz⸗ bereitſchaft aller Beteiligten, der verwalten⸗ den Stellen ſowie der ausübenden Künſtler, in Gang gebracht worden iſt, für die kein Wort des Lobes zuviel ſei. Es habe ſich herausgeſtellt, daß für die geiſtig⸗ſeeliſche Betreuung der zurückgebliebenen Bevölke⸗ rung die Kunſtmittel unentbehrlich blieben. Es ſei erfreulich feſtzuſtellen, wie die mei⸗ ſten Dirigenten, den luftkriegsbedingten Verhältniſſen Rechnung tragend. mit viel Erfindung und Phantaſie neue Wege be⸗ ſchreiten. Nicht zuletzt würden ſich auch der ſo bequemen Programmaufſtellung von Ouvertüren, Soliſtenkonzert, klaſſiſche Sym⸗ — 1. mit der Zeit Schwierigkeiten in den eg ſtellen. Jetzt wäre auch die Zeit da, wo die durch die deutſche Symphonik ver⸗ nachläſſigte„Unterhaltungsmuſik“ eines Jo⸗ hann Strauß, eines Joſeph Strauß, Lan⸗ ner, Millöcker, Supps und vieler Zeitge⸗ noſſen wieder zu ihrem Recht komme. Auf die Aufführungsmöglichkeiten eingehend, wiegs Dr. Drewes darauf hin, daß an vielen Orten Erſatzräume geſchaffen worden ſeien. In ſolchen Fällen müßte eben ein Konzert zwei⸗ oder dreimal wieder⸗ holt werden. Wenn das Publikum nicht mehr in die Konzertſäle gehen kann, dann muß der Dirigent mit ſeinem Orcheſter ſeine Zuhörer in ihren Arbeitsſtätten auf⸗ fuyen. Werkkonzerte in den Mittags⸗ pauſen werden vielen Tauſenden ſchwerar⸗ beitender Volksgenoſſen Entſpannung und neue Arbeitskraft vermitteln. Mehr denn je muß der künſtleriſche Leiter eines Or⸗ cheſters heute eine verantwortungsvolle Führerperſönlichkeit ſein. Weiter befaßte ſich Drewes noch eingehend mit der Be⸗ ſchaffung von Inſtrumenten und Noten⸗ material für bombengeſchädigte Muſiker ſo⸗ wie mit den Maßnahmen einer beſonderen Fürſorge für Muſikerzieher und Muſikleh⸗ rer. Großes Intereſſe erregten ſeine Aus⸗ führungen über den Einſatz ausländiſcher Muſiker. Er ſchloß mit einem Appell an alle für die ſeeliſch⸗geiſtige Widerſtandskraft des Volkes Verantwortlichen. um alle Ver⸗ ſuche des Gegners, die innere Moral des deutſchen Volkes zu erſchüttern. zuſchanden zu machen. Mit Beginn der fünften Spielzeit der Litz⸗ mannſtädter Bühne wurde die Oper endgültig in den Spielplan aufgenommen. Kſeinet᷑ Kuiturspiegel Der Dichter Hermann Heinz Ortner arbeitet an einem Adalbert GStifter⸗Film. Er wurde von der Prag⸗Filmgeſellſchaft beauftragt, nach Stifters Erzählung„Der Waldgänger' ein Drehbuch zu verfaſſen. Das Stadttheater zu Heilbronn a. N. wird in der neuen Spielzeit dier Urauſſührungen her⸗ ausbringen, und zwar das Luſtſpiel„Das Teſta⸗ ment“ von Werner Bernhardy, die Komödie„Der richtige Mann“ von Herbert. Menz, die Operette „Liebe um Barbara“, von Fritz Wilde und Gün⸗ 05 Martin, Muſik von Willy Nölling(drei Mit⸗ glieder der Bühne) und die Oper„Mariorara“ des rumäniſchen Komponiſten Cosmovici(mit Text von Carmen Gylva). Profeſſor dvan Cibulka, der berühmte bul⸗ gariſche Cellovirtuoſe, iſt 5 Er war Di⸗ rektor der Staatlichen Muſikakademie und Grün⸗ der wie auch Präſident der ſtaatlichen bulgari⸗ ſchen Philharmonie. Das Schauſpielhaus zu Bremen bringt in der nächſten Spielzeit acht Uraufführungen, und zwar„Die weite Reiſe“, Komödie von Peter Schwenzen, das Schauſpiel„Die Geliebte“ von Hermann— Ortner und Marianne Jahn,„Es war Ihr Wunſch, Majeſtät“, Schauſpiel von G. Ellert, das Schauſpiel„Die Schaukel“ von Herbert Krantz, die Komödie„Onkel Bonaparte“ von Giovacchino Forzano, in der deutſchen Bearbei⸗ tung von Walter Koch,„Wer iſt noch gegen Don Duan“ von Karl Friedrich Möller,„Opfertod“, eine lyriſche Tragödie von Clemens Cunds und die K0h die„Eine vollkommene Frau“ von Edgar ahn. FAMILIEN-ANZEIGEN Hocherfreut geben wir die Geburt Junge und ein Mädel, bekannt. Oskar Zeilfelder u. Frau Elsbeth Zeilielder geb. Messenzehl. Mannh., E 7, 2, z. Z. Theresien- Krankenhaus, den 13. Sept. 43. Ein Sonntagsmädel ist angekom- men. Wir nennen es: Elvira- ingeborg. In dankbarer Freude: Ingeborg Matt, Immendingen, 2. Z. Krankenhaus Möhringen- Georg Matt, z. Z. im Eelde. Wir haben uns verlobt: lse Michel— Kurt Eisenhauer. Frankfurt, Reiffeisenstraße 77- Mannheim, L 4 Nr. 5, 11. September 1943. Stg867 Wir haben uns verlobt: Liese- lotte Seebach- Hans Hock(San.- Uffz. b. d. Luftw.). Mannheim (Gartenfeldstr. 48), Sandhofen Petersauer Str.), 12. 9. 1943. —————————— ———— Wir haben uns verlobt: Trudel Kles ⸗ Heinz Buchholz(Ober- wachtm. i. Stab ein. Art.-Ers. AbtJ. Mannheim(Werderstr. 32, Z. Z. Ladenburg, Heidelberger Str. 22). Braunfels /Lahn. mre Vermählung geben bekannt: August Kling, Uffz, der Luftw.- Anneliese Kling geb. Mavyer. Heddesheim, Gberdorfstraße 1 · Mannheim, Neckarspitze 3, im September 1943. E lebte. kämofte und nab als höchsten Einsatz sein iun⸗ ges. hoflnungsvolles Leben mein inniastgeliebter Gatte und Lebens- Kkamerad. unser lebensfroher Sobn.“ Schwiegersohn. Bruder u. Schwager Walter Hügin Uflz. in einem Gren.-Regt. Inh. des EK. 2. Kl., des Inf.-Sturm-Abz., des Verwund.-Abz. u. der Ostmedaille Ein tapferes Soldatenleben tand 5 durch den Tod seine Krönund. Ein Heldengrab im Osten ist seine letzte Ruhestätte. Du warst und bleibst mein ganzer Stolz. Mannheim. Dossenheim(Neubers- straſſe), den 13. September 1943 In stiller Trauer: Erna Hüain geb. Barth: Karl Hügin und Frau(Eltern): Maria Barth Witwe: Kurt Hüein: Ru⸗ dolf und Frita Barth. Für Führer und Vaterland ——— Unendlich groſes Leid brachte uns die unfaßbare Nachricht. daß mein in- niastgeliebter, treuer. braver Mann mein ganzes Glück. mein lieber Papa. mein liebevoller. unvergeß- licher Sohn. Bruder. Schwaser und Onkel Friedrich Brauch Gekreiter in einem Grenad.-Reat. durch einen Unglücksfall in Frank- reich von meiner Seite Lerissen wurde. Er starb so iung. er starb so früh. wer ihn gekannt. vergilit ihn nie. Hemsbach a, d.., 16. Sept. 1943 In tiefem Schmerz: Frau Elisabeth Braueh zeb. Ei- senhauer mit Kind Liselotte: Katharina Braueh. Mutter: Josei Brauch und Frau: Heinrieh Gleif- ner u. Frau neb. Brauch: Schwe⸗ ster Alexandra und Bruder Hein- rich: nebst allen Verwandten. Seelenamt am Freitag. 17. Sept. 43 morgens 7 Uhr in der Pfarrkirche 7 Statt eines frohen Wieder- sehens erhielten wir die un- faßbare. schmerzliche Nach- richt. daß mein innisstseliebter. unvergehlicher Mann. der. beste Vater seiner beiden Kinder. mein lieber Sohn. Schwiegersohn. Bru- der. Schwager. Onkel. Neffle und Kusin Karl Kohl Soldat 1. einem Gebirusiüger-Reut. im Alter von 33 Jahren. kurz vor seinem Urlaub bei den Kämpfen im Osten sein Leben lassen mufſfte. Er folste seinem vor 17 Monaten gefallenen Bruqer Willi nach. Mhm.-Friedrichsfeld. Septbr. Lilienstraße 14. In tiefem Leid: Frau Anna Kohl geb. Weber und Kinder Karl und Werner: nebst allen Anverwandten. amνkn — traf uns die traurise Nach- richt. daſ mein lieber Sohn. unser auter Bruder. Schwaser und Onkel 1943 Unsagbar hart und schwer Thesodor Kraus Stabsgekr. in ein. Radf.-Sehwadron im Osten im 29. Lebensiahr den Heldentod fürs Vaterland gestor- ben ist. Mannheim-Käfertal. 6. Sept. 1943. Wormser Straſe 24. In schmerzlichster Trauer: Frau Anna Kraus Witwe geb. Michel: Hermann Kraus u. Frau Paula geb. Brauch: Adam Kraus (im Felde) und Frau Elisabeth deb. Schmauß: Edmund Rihm (im Felde) und Frau Elisabeth geb. Kraus sowie Verwandte. Eeeeeeee An den Folgen seiner an der Ostfront erlittenen Verwun⸗ dungs starb in einem Hei- matlazarett mein ngeliebter. für mich unvergeßlicher Mann. unser treusorgender Vater und jünaster Bruder. Schwager. Onkel und Schwiegersohn Uffz. Otto Lehmann Inh, des Krieasverdienstkr. 2. Kl. und der Ostmedaille im Alter von 36 Jahren. Mannheim. Kl. Riedstrafe 4. 2. Z. Ziegelhausen b. Heidelbers. Sport⸗- platz. den 12. September 1943. In tiefem Leid: Johanna Lehmann geb. Marintsch und Kinder Peter. Sonia u. Otto sowie alle Angehörisen. Die Beisetzung hat in aller Stille ———— stattgefunden. Tieterschüttert, für uns alie noch unfaffbar. erhielten wir die traurige Nachricht. daßß mein über alles geliebter Mann. unser herzensguter Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Oberfeldw. Hermann Hoffimann Fluuzeuskührer in e. Jaadsesehw. Inh. des Ek. 1. und 2. Kl. sowie der goldenen Frontfluaspande im Alter von 28 Jahren getreu sei- nem Eid für Führer und Vaterland sein iunges Leben dab. Schriesheim/ Bastr.. Entendasse 4. In tiefer Trauer: Magdalena Hoflmann geb. Selle: Familie Heinrieh Hoſfmann. Fa- milie Robert Selle sowie Geschw. nahme beim Heimgans unseres lie- Ehre erwiesen haben. sanen wir herzlichen Dank. ee eeeeeee Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nacbhricht., daſßꝭ mein lieber Mann. unser antar Vater. Grollvater u. Schwie⸗ dervater. Herr Bernhard Zeh im Alter von 81 Jahren dem Ter- rorangriftk vom./6. September zum Opter flel. Iwesheim, den 14. September 1913. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Teh geb. Box- heimer: Fam. Johann Wasgner: Fam. Karl Stein Witwe: Fam. Wilhelm Zeh: Familie Heinrich Schlett: Fam. Johann Zeh: Fam. Jakob Seitz, u. alle Anverwandt. Die Beerdiaund fand bereits am Mittwoch, dem 8. September statt. Für die vielen Beweise herzl. Teil- ben Verstorbenen sowie für die Nachrufe. Kranz- und Blumensven- den und allen, die ihm die letzte Bei dem Terroranarifl auf Mannheim in der Nacht vom ./6. Septbr. verloren wir unsere liebsten Angehörigen Mathäus Frosch 60 Jahre alt Veronika Frosch geb. Henkel 56 Jahre alt Walter Frosch Sohn. 17 Jahre alt. Mannheim. Gernsheim a. Rh., Kol- mar(Elsaff). 13. September 1943. Fritz Frosch(Zz. Z. im Felde) u. Frau nebst Kindern: Huso Froseh (2. Z. im Felde): Heinz Froseh: Erwin Offenloch und Frau geb.“ Frosch nebst Kindern: Wilnn Kolb und Frau geb. Frosch nebst Kin- dern: Familie Joh. Ge. Pflsterer und Angehörige: nebst allen Ver- wandten. Die Beerdiguns fand am Sonntas. dem 12. Sept. 1943. auf dem Haupt- friedhof Mhm. in aller Stille statt. Mit Mathias Frosch verlieren wir einen treuen. braven Arbeitskame- raden, dem wir ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren werden. Führund und Gefolaschaft der Hansa-Druckerei GmblH. e, Gott der Herr über Leben u. Tod nahm bei dem Flie- gerangriff vom./6. 9. meine Ib., treusorgenden Eltern. Schwe⸗ ster. Bruder. Schwägerin und Schwager Oskar Seitz, 46 Jahre Else Seitz geb. Locherer 43 Jahre: meinen treuen Freund Karl Heinz Jüger, 16 Jahre zu sich in die Ewiakeit. Mannheim. den 14. September 1943 z. Z. Walter-Flex-Straſſe 17. In tieker Trauer: Günther Seitz: Mina Seitz: Ern Locherer: Hermann Haal und Frau Küthe geb. Locherer: Aus. Locherer(2. Z. Wm.) und Frau Rosel geb. Bauer: Paul Locherer und Frau Rosel geb. Hermann: Rosa Winkler mit Kind Fred. Die Beerdiguns findet am Mitt- woch. dem 15. September. um 17.30 Uhr statt. —Lieblinse Bei dem Terrorangriſf in der Nacht vom./6. Sept. wurden uns unsere beiden Hella und Karlheinz im blähenden Alter von 16% und 14 Jahren entrissen. Sie waren un⸗ sere einzide Freude und unser gan- zer Stolz. Ihr sehnlichster Wunsch ihren lieben Vati bald einmal wie⸗ derzusehen. blieb ihnen versast. Wer sie gekannt. wein was wir verloren haben. Mannheim. den 13. September 1943 Geors volk(z. Z. Griechenl.) u. Friedl geb. Brust(z. Z. Chirurg. Klinik. Heidelbers): Christine Volk Witwe. Grolmutter: Ge⸗ sehwister und Verwandte. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Durch den Terroranariff . vom./½6. Sept. auf Mann⸗ heim verloren wir unsere lieben. unversell. Eltern. Schwie⸗ gereltern und Großeltern Georg Weyhing Karoline Weyhin neb. Becker München-Lochham. Ostberastr. 3. In tiefem Schmerz: Emilie Weylina: Lulse Nollert neb. Weylins; Karl Nollert(z. Z. im Felde): Werner Nollert. En- kelkind. Tieferschüttert stehen wir an der Bahre unserer unver- geſilichen lieben Eltern Michael Körner neb. 1877— 1943 Anna Körner geb. Dürr geb. 1874— 1943 die in der Nacht vom 5. auf 6. 9. dem feinen enal. Terroranariſt auf Mannheim zum Opfer flelen. Mannheim. 14. September 1943. „In tiefer Trauer:: 501 L. Körner, Karlsruhe und Frau: A. Körner. Mannheim. m. Fam.: Otto Körner, Mhm.. m. Familie: H. Körner(z. Z. Krieasmarine): Oskar Körner(z. Z. im Osten): E. Körner. Mannheim und Frau: Fr. Körner(2z. Z. i..) m. Fam. Mum.: Lina Meister geb. Körner. Mannheim u. Fam.: Hedwis Kör- ner(2. Z2. Krankenhaus Heidel- bers): Anna Sehmidt geb. Körner. Mannheim und Familie. Die Beerdisung hat bereits statt- gefunden. 4 davon Kenntnis. daß bei dem Terroransrift zum 6. September wir unsere lieben An- tehörigen Elisabeth PFriese Witwe geb. Stahl August Friese Uffz. Josef Smischek Träger des EK. 2. Kl., Inf.-Sturm- Abz. und Westwall-Abs. Hilda Smischek geb. Friese u. Kinder Paul und Gerhard verloren haben. Mannheim. Mannheim-Sandhofen. Dessau. In tiefer Trauer: Tieferschüttert geben wir Marta Riehm geb. Friese: Gertrud Göller geb. Friese: Heinl Riehm: Friedrieh Göller: Martin Smi⸗- schek und Frau Elisabeth: Willi und Fritz Smischek: Hedwie Michel geb. Smischek und alle Verwandten. Beerdiauns am Mittwoch. 15. Sep⸗ tember 1943. um 17.30 Uhr. Bei dem Terroransrift auf Mannheim in der Nacht vom ./6. Sept. verloren wir un⸗ sere lieben Eltern. Schwester. Schwager und Nichte Otto Stahl, 81 Jahre Anna Stahl geb. Beck, 76 J. Heinrich Heilig, 40 Jahre Anna Heilig, 36 Jahre Hildegard Heilig, 11 Jahre Mannheim, den 14. September 1943 In tiefer Trauer: Heinrieh Stahl. Frau und Sohn: Emma Heiß geb. Stahl. Gatte u. Sohn: Berta Wilhelm geb. Stahl. Gatte und Tochter und alle An- verwandten. Die Beerdigund hat am 14. 9. 1943 guf dem Hautfriedhof Mannheim in aller Stille stattgefunden. Unerwartet rasch und viel zu früh starb infolae einer kurzen. schweren Krankheit. die er sich beim Terroranariffl v. ./6. September zugesogen hatte. mein lieber Mann. unser auter Va- ter. Schwiegervater und Opa Jean Becker Photomechanliker im Alter von 55 Jahren und 9 Mo- naten. Wir werden ihn nie ver- gessen. Mannheim. den 13. September 1943“ z. Z. Weinheim a, d. B. b. Photo- Wendel. Hauptstralle 55. III. Die trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Becker geb, Norkauer: Lotte Becker: Gisela Becker: Feldw. Jan Rüttinger und Frau Trudel geb. Becker und Enkel- chen Carin. 7 Die Beisetzuns findet am Mittwoch dem 15. Sept. um 17 Uhr von der ι a Friedhofk. in Weinheim aus statt. Bei dem Terroransriff in der Nacht vom./6. 9. 43 haben wir unseren lieben Bruder Pg. Karl Wagner und seine Ehefrau Küthe Wagner geb. Riedel verloren. Sie gaben ihr Leben. ge- nau wie ihr vor 2 Mon. im Osten gefallenen einzigen Sohn für Deutschland. Im Namen meiner Geschwister: Geors Waaner. Die Beisetzuns fand am Samstag. dem 11. September 1943. auf dem Ehrenfriedhof statt. Als Opfer des Fliegeransriffs vom./6, Sept. 1943 mußte unsere liebe Schwester. — Tante und Grohtante. rau Anna Stahl Wwe. geb. Walter im Alter von 59 Jahren ihr Leben lassen. Mannheim-Rheinau. 14. Sept. 1943 In tiefem Leid: Karl Walter sen, und Frau: Karl Haaf u. Frau geb. Walter nebst Kinder: Huso Klein und Frau geb. Walter nebst Kinder: Frau Gutfleisch geb. Walter nebst Kin- der: Karl Haaf jun. u. Frau geb. Weber: Karl Walter iun. u. Frau nebst Kinder: Willi Walter und Frau nebst Kinder: Fritz Beez u. Frau geb. Haaf nebst Kinder: Fritz Schäfer und Frau nebst Kind. Die Bestattung fand am 13. 9. 1943 in aller Stille statt. Hart und unfaſlbar ist das Schicksal. denn es nahm uns bei dem Terroransrifl in der Nacht vom./6. Sept. unsere Schwester. Schwäserin und ante Else Endrel geb. Holzmann und unseren lieben Bruder. Schwa- ger und Onkel Hermann Endref sowie unseren lieben Neffen und Vetter Gerhard Endreh Düsseldorf. Mudau i. Odenw., Vil- linsen i. Schw.. Mannheim(z. Z. Luisenring 28). 15. September 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Donnerstad. mittass 3 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim der Städt. Sparkasse Mannheim. ee Allen Freunden u. Bekann- ten machen wir die so über- aus schmerzliche Mitteiluns. daß unser lieher Sohn. Bruder. Schwager. Neſfe. Vetter u. Onkel Ernst Kreis Verwalt 1 ktor heute früh bei Rettunasarbeiten tödlich verunglückt ist. Mannheim. den 8. September 1943 nannn In tiefer Trauer: Ernst Kreis und Frau: Werner Kreis u. Frau. 2z. Z. Sofla: Hans Kreis(2. Z. Wehrm.) und Frau und Kinder Doris und Ursula. Die Bestattung hat in aller Stille stattuefunden. Auch wir betrauern in dem ver- storbenen Berufskameraden einen tüchtigen und strebsamen Mit- arbeiter, der 14 Jahre der Gefola- schaft der Sparkasse ansehörte. Betriebsführuns und Gefolaschaft Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daß unser lieber Sohn. Bruder. Enkel und Nefle Hans Siebert bei dem Terrorangrift am./6. 9. im Alter von 16½ Jahren sein Le- ben lassen muſte. Mannheim. den 15. September 1943 2. Z. Landwehrstraſße 14. Die trauernden Hinterbliebenen: Janas Siebert: Maria Siebert geb. Frank: Hannelore Siebert. angriff in der Nacht vom ./6. Sept. verlor ich meine liebe Frau Martha Kleintitschen geb. Montisel meine liebe Tochter Elisabeth Kleintitschen meinen lieben Sohn Richard Kleintitschen Mannheim. den 14. September 1943 Jos. Kleintitschen. W. d. Res. der Schutz-Pol. Tieferschüttert gebe ich' die Nachricht, daſ mein über alles geliebter Mann, mein lieber Vater. Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Wilhelm Frederich uns im Alter von 39 Jahr, bei dem Fliegeranariff vom./6. September entrissen wurde. Mannheim., den 14. September 1943 in tiefem Schmer:: Toehter Lina: Kath. Frederich. Mutter und alle Angehörisen. Die Beerdiauns fand in aller Stille statt.- Besten Dank für die Kranz- und Blumenspenden. Beerdisuna: Donnerstag. 16. Sept. 1943. um 14.30 Uhr. Durch den feindl. Terror- Beerdiauns: Donnerstag. 14.30 Uhr/ en W Maria Frederich geb. Dürr und Hart und unfaflbar ist das Schicksal. denn es nahm uns bei dem Terroranariff in der Nacht vom 5. auf 6. Sept. un- seren über alles geliebten, Sohn. Enkel und Neffen Herbert Bähr im Alter von nahezu 13 Jaſhren. Mannheim, den 14. September 1949 In tiefem Leid: Wilh. Bähr und Frau Anna: Werner Bühr u. alle Verwandten Die Beerdiauna hat bereits statt- gefunden. Das Schicksal hat es ge⸗ wollt. daſ in der Nacht vom 5. auf 6. Sept. bei dem Fliegeransriff unsere lieben Eltern. Groheltern und Schwiegereltern Adolf Vohler Luise Vofler geb. Wonn sowie meine liebe Frau. unsere lb. Schwester. Tante und Schwäserin Käthe Schmitt geb. Vohler ums Leben kamen. Mannheim. den 15. September 1943 In tiefer Trauer: Walter Kern und Frau Emilie geb. Voßler: Adolf Voßler und Frau Friedel geb. Röben: Hugo Kratel u. Frau Luise geb. Voß- ler: Valentin Voßler(z. Z. im Osten) und Frau Rösel geb. Schmoll: Rudolf Voßler(z. Z. im Osten): Karl Schmitt(z. Z. Wm.) sowie vier Enkelkinder. Die Feuerbestattung findet Don- nerstad. um 17 Uhr statt. ———— Der Herr über Leben und Tod hat unsern lieben. her- zensguten Sohn. Bruder und Neffen Erich Heinrich Böhm Gekr. in einem Inf.⸗Granatwerfer⸗ Rest. Inh. des silb. Sturmabzeichen wührend den schweren Kämpfen im Osten in die ewige Heimat ge⸗ rufen. im blühenden Alter von 20 Jahren 8 Monaten. Er folste bald seinem herzensguten Bruder Willi. Wer die Beiden kannte. weiß was wir verloren. Ruhet sanft! Hockenheim. Siedluns 10. In tiefem Leid: Mich. Böhm u. Elise geb. Schrank Brüder: Karl(z. Z. RAD.). Rudi. Heinz: nebst allen Verwandten und Bekannten. Tieferschüttert geben wir davon Kenntnis, daß meine liebe. unvergeſlliche Schwe⸗ ster. Schwägerin u. Tante. Frl. Johanna Pichter beim Terroransriff in der Nacht vom./6. September jäh aus unse- rer Mitte gerissen wurde. Altenbach. Mannheim. In tieker Trauer: Fa. Eusen Fichter u. Verwandite Die Beisetzuns findet am 16. Sept. 1943. 14.30 Uhr. auf dem Haupt- friedhof statt. Die eeeeeeeeeeeee Durch den Terroranariff in der Nacht vom 5. auf 6. 9. wurden uns unsere lieben Eltern. Groſl- und Schwienereltern Peter Mergenthaler Maria Mergenthaler geb. Aulbach entrissen. Mannheim. 14. September 19413 In tiefer Trauer: Inge Mergenthaler: Rosel Beeker geb. Mergenthaler und Mann: Maria Schmidtill geb. Mergen- maler nebst Mann und Kinder. Beerdigung fand in aller Stille statt. Nach Gottes unerforsch- lichem Ratschluſi erlitt un- ser lieb. lebensfroher Sohn. Bruder. Schwager. Enkel. Neffe. Kusin. Onkel. mein innisstgelieb- ter Bräutigam Ernst Boon Schlegel Gelr. u. Melder in ein. Inkf.-Rent. bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod. Er starb im Alter von 21 Jahren. In der schön- sten Jutendzeit rief ihn Gott zur Ewiskeit. In unseren Herzen wird Egon unvergessen bleiben. Neckarhausen. Mhm.-Seckenheim. Roth, den 12. September 1943. In tiefem Leid: Geors Schlegel und Frau Anne- marie: Fritz Kreutzer(z. Z. im Felde) und Frau Ursula, geb. Joachim Schlesel: Tekla Mörseh (Braut) und alle Anverwandten. Bei dem Flieseransriff vom ./6. Sept. 1943 kam unsere liebe Tochter u. Schwester * Erika Sohn im Alter von 17 Jahren ums Le- ben. Nur wer sie kannte. weih was wir verloren. In tiefem Leid: Fam. Fritz Sohn. Mhm.-Feuden- heim. 2. Z. Scharnhorststr. 28. Beerdinund war bereits am Frei- tag. 10. 9. 43. Friedh. Feudenheim Unser lieber. auter Bruder. Schwager. Onkel und Vetter Karl Kraze ist am 6. September 1943 dem Flie- gerangrifl zum Opfer getallen. Im Namen aller: Dr. Karl R. Kraze u. Frau Käthe Die Einäscherung findet am Don- nerstag. dem 16. Sept. 1943. um 16 Uhr. Krematorium Mhm. statt. . Schieksal bei dem Terror- angriff vom./6. Sept. 1943 in unsere Familiengemeinschaft ein. denn es nahm mir meine liebe. aute Frau und treusorgende Mutter meines Kindes sowie Schwe⸗ ster und Schwiegertochter, Frau Susanne Baur geb. Diehl 37 J. sowie meine Schwiegermutter Frau Diehl, 68 Jahre. Es ist bestimmt in Gottes Rat. daß man vom liebsten. was man hat. muß scheiden. Mannheim(z. Z. S 6. 23). In tieter Trauer: Herbert Baur und Töchterchen Helene: Familie Heinr. Kemkes und Verwandie. Beisetzung fand am 14. 9. 43 statt Hart und grausam ariff das Mit Frau Susanna Baur wurde uns eine äuſferst bewährte. fleißige. treue Mitarbeiterin genommen. Ihre Betriebsführunas und ihre Arbeitskameraden. Allen Freunden und Bekannten die Nachricht. daſß unser guter Vater. Schwiegervater. Groſßvater u. Ur- großvater Heinrich Mohr am 7. 9. im Alter von 80 Jahren kür immer von uns gegangen ist. Heinrieh Mohr und Frau Bärbel geb. Gerlach: Leop. Helm und Frau Irma geb. Mohr: Artur Mohr u. Frau Hanna geb. Buſ: Manda Mohr: Max Kretzsehmar und Frau Helga geb. Mohr: nebst Enkel und Urenkel. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. ee eeeeeeeee ———————————————— Plötzlich u. unerwartet starb am 10. Sept. 1943 durch einen traui- schen Unalücksfall mein Ib. Mann und auter Vater. Schwieservater und Groſvater. Herr Josef Knaus. Waagemeister im Alter von 77 Jahren: mein Ib. herzensguter Mann. mein treu- besorater Vater. Sohn. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Helmut Knaus, Geschäftsführer im Alter von 48 Jahren. Mannheim(Schwetzincer Stü. 174) Metz(Rheinländerstraße). In tietem Schmerz: Frau Marie Knaus: Frau Luise Knaus: Helmut Knaus. Sohn: Fa- milie Josef Knaus. 5A———— Hart und unfaſlhar ist das Schicksal. denn es nahm uns bei dem Terroranariff in der Nacht vom 5. auf 6. Septbr. unser einziges. über alles geliebtes Madel. Schwester. Nichte u. Enkel Antonie Heiler im Alter von nahezu 18 Jahren. Mannheim, den 14. September 1943 In unsagsbarem Leid: Famille Hans Heiler und Geschwister. Wir verlieren eine alleräußerst fleiſige und beliebte Arbeitskame- radin. der wir immer ein ehren- des Andenken bewahren werden. Betriebsführung und Gefoleschaft der Firma Tetahaus Gerhard Engelhardt. 2 Verwandten. Freunden u. Bekann- ten die traurige Nachricht. daſl an den Folgen einer schweren Ope- ration am 10. 9. 43 in der Chir. Klinik zu München mein überaus geliebter. treubesorater Mann. un⸗ ser herzensguter Vater. Schwieger- vater. Bruder. Schwager. Grof- vater und Onkel Kaufmann Johann Stahl im Alter von 61 Jahren. wohlver⸗ sehen. sanft entschlafen ist. Tapfer war sein Schaffen. unverzagt sein Streben, sein ganzes Leben Pflicht- erfülluns. In tiefem Schmerz: Sohie Stahl geb. Zirkel: Karl Stahl u. Frau Erna geb. Luxem: Wiln Stahl(z2. Z. Wehrm.) und Frau Lina geb. Ruhl: die Enkel- kinder Claus. Else: nebst allen Verwandten und Bekanntien. Die Beisetzung findet am Donners- tas. dem 16. Sept., um 17 Uhr. in Neckarhausen vom Trauerhause aus statt. Wir betrauern in adem Dahinge- schiedenen den rastlos tätigen Gründer-Chef unserer Frima. Die Gefolaschaft des Lebensmit- tel- u. Stakolin-Vertrieb J. Stahl. Mannheim. Carl-Benz-Straße 16. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser einziger Junge. unser lieber Helmut nach kurzer. schwerer Krankheit im Alter von nahezu vier Jahren verschieden ist. In tiefem Schmerz: Die schwer⸗ geprüften Eltern: Hermann und Anna Finkbeiner: nebst Schwe⸗ sterchen Lieselotte und Anver- wandten. Die Beerdiaung flindet am Donners- tag. dem 16. September 1943. auf dem Friedhof in Rheinau statt. aumn Todes-Anzeige Am 13. 9. 43 verschied nach län- gerem. geduldis ertragenem Lei- den. mein lieber Mann. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Karl Jaguste Reichsbahnassistent a. D. Mhm.-Pflnastberg. Herrensand 19. Für die trauernden Hinterblieb.: Frau Kath. Jaduste. Die Feuerbestattung findet Don- nerstag. den 16. Seypt., nachm. 4½ Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Statt Karten! Am Dienstasfrüh entschlief sanft mein lb. Mann. unser guter Vater“ Schwienervater und Opa Leonhard Steger im 73. Lebensiahr. Mannheim-Waldhof. 14. Sept. 1943 Drosselstraſſe 19. In tiefer Trauer: Frau Maria Steger neb. Gouset: Justin Steger und Frau Martha geb. Faist und Kinder Günther und Dieter: Paul Steger(2. 2. in Ruſfland) u. Frau Annel geb. König): Leo Steger(z. 2. in Frankr.) und Frau Helene geb. Scharrer und Kind Kurt; Robert Steger(z. Z. in Runland verm.) und Frau Annel geb. Mackemull und Kind Maraa sowie alle An- gehörigen. Die Beerdisuns findet am Freitas. um 14 Uhr. von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres un⸗ vergehßlichen. lieben. einzigen Soh- nes. Bruders. Schwagers. Onkels. Neflen und Freundes. Leutnant Hans Wasser sagen wir allen Freunden und Bekannten. insbe- sondere den drei Professoren der Tulla-Oberschule und den Hausbe- wohnern für ihren liebevollen Bei- stand im ersten Schmerz unseren herzlichsten Dank. Mhm.(Mühldorferstr.). 14. 9. 43 »Wilhelm Wasser u. Frau: Fritz Beiß wenger und Familie: Geora Saum und Familie. Gießen. ——— ———— Statt Karten! Für die vielen Beweise inniger und herzlicher Teilnahme an dem s0 schmerzl. Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders Karl Schmid. Gefr. in ein. Panzer-Ig.Abt. und OAW., danken wir auf diesem Wege herzlich. Mhm.-Feudenheim(Hauptstr 38). Fam. Karl Schmid. Metzaerei. Meine liebe Frau. Mutter. Frau Frieda Pergé geb. Brüstle ist am Samstag nach langem. schwerem Leiden in Weinheim ver⸗ schieden. unsere aute Mannheim(B 7. 10). 15. Sept. 1943 Schlegel: Christel Schlesel: Peter Ferué und Kinder. Amanda Schlesel: Gisela Schle- 4 gel: Karl-Heins Schlegel: Hans Die Beerdigung findet am Donners- tag. um 13 Uhr. auf dem Haupt- friedhof Mannheim statt. Danksaguns Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme. welche uns bei dem schweren. unfaſßbaren Verluste unseres lieb. guten Günter Weiß. Gefr. i. e. Sturmseschütz- Abtla.. gefallen bei den harten Kämpfen im Osten. entgegenge⸗ bracht wurden. sagen wir auf die- sem Wese allen unseren herzlich- sten Dark. 1 Mhm.-Neckarau(Wingertstr.). In tiefem Leid: Oswald Weiß und Frau Klara geb. Butzer u. alle Anverwandt. 65 dürken abgegeben werden: Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteilung an Tabakwaren. Zusammen mit den Lebensmittel- karten für den Zuteilungs-Zeit- raum 54 werden Zusatzkontroll- karten kür d. Einkauf von Tabak- waren ausgegeben. Es erhalten: »dis über 18 Jahre alten Männer eine Zusatzkontrollkarte mit 10 Abschnitten, die über 18 Jahre alten Frauen eine Zusatzkontroll- karte mit 5 Abschnitten. 5 au einen Abschnitt 2 Zigaretten od. 1 Zigarre, auf 14 Abschnitte 50 g Tabak. Die entgegenst⸗hende Anordnuns in unserer Veröffent- lichung vom 14. 9. 43 über die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 20. 9.— 3. 10. 1943 ist damit hinfällig. DerVer- kauf auf die Zusatzkontrollkarte findet erst ab Montag, den 20. 9. 1943 statt. Städt. Wirtschafts- amt Mannheim. Wie ortsgruppe Feudenhei oOrxtsorupne Neckarau-Büd; Oflene Metzoereibetriebe im Stadtgebiet Mannheim Ortsgruppe Almenhof: Haßter, Karl, Mönchwörthstr. 16 Hofmann, Karl Edm., Wilhelm- Wund-Straße 4 5 Ortsgruppe Bismarckplatz: Beck, Hermann, Bursstraße 44 Enderle, Gotlob, Schwetz. Str. 45 Gärtner, Karl, Seckenh. Str. 76 Horn, Rosa, Seckenheim. Str. 44 Mäller, Artur, Seckenh. Str. 55 Ortsgruppe Deutsches Eck: Armbruster, Albert, T 4a, 7 Barthel, Hans, Qu 7, 14b Maier, Gust. sen., Qu 3, 12 Rosenfelder, Gottfr., J 1, 11 Ohnsmann, Willi, T 6, Laub Friedrich, T. 2, 13 Weiss, Albert, S 2. 5 Erlenhoi: Abele, Ernst, Pumpwerkstr. 29a Ehinger, Friedr., Waldhofstr. 116 Frank, Hermann, Riedfeldstr. 97 Hörner, Karl, Hansastrage 24 m: Bohrmann, Wilh, Wallst. Str. 2⁴4 Langer, Adam, Diakoniss.-Str. 13 Schmid, Karl, Hauptstraße 38 Schneider, Friedr., Hauptstr. 47 Wolk Karl, Schwanenstrahe 40 Ortsgruppe Friedrichspark: Ares, Heinrich, B 4, 8 Rist Otto, D 6, 1 Roller, Emil, D 4, 13 Thomas Otto, G 2, 10 Orisgruppe Horst-Wessel-Plats: Allgayer, Leonhard, Schwetzin- ger Straße 142 Beck, Hermann, Burgstraße 44 Gärtner, Karl, Seckenh. Str. 76 Müller, Artur, Seckenh. Str. 55 Ortsgruppe Humboldt: Beck, Gg., Mittelstraße 74 Hickerhoff, Josef, Langstrabe 4 Emmerich, Otto, Mittelstraße 8² Legler, Alois, Laurentiusstr. 27 Maier, Albert, Alphornstraße. 47 Ritter, Heinrich, Mittelstraße 48 Frautwein, Hch., Mittelstraße 26 orisgruppe Jungbusch: Brenneis, August, J 4a, 8 Boger, Robert, H 4, 18 Knapp, August, H 1. 10 Uilienfein, Erwin, H 3, 29 Martin, Josef, H 7, 34 Moser, Hermann, H 2, 10 Ohnsmann, Gust. Wwe., H 6. 14 Schwaibold, Eberh., H 4, 29 Wolf, Rudolk, J 1,16/½17 Wohifahrt, Wilhelm, H 4, 16/18 Rosenfelder, Gottfr.½ J 1, ortsgruppe Lindenhof: Digel, Eugen, Windeckstrahe 29 Hauk, Aug., Eichelsheimerstr. 3⁴ Henninger, Willi, Rheinparkstr, 4 Specht, Artur, Lindenhofstr. 72 Ortsgruppe Nec!karau-Nord: Frey, Math., Wingertstraße 1 Spengler, Adam,“ Katharinen- Straße Spiegel, Adoltf, Winkler, Hch., Katharinenstr. 81 Katharinepstr. 13 Faass, Friedr., Friedrichstr. 19 Remp jr., Peter, Friedrichstr. 31 Schaupp, Otto, Maxstraße 2a Steiger, Friedr., Friedrichstr. 74 Zeilfelder, Jak., Rheingoldstr. 27 Ortsgruppe Neckarsnpitze: Haberkorn, Josef, Beilstraße 25 Herrman, Karl, Böckstraße 4 Schweinkurth, Hch., Holzstr. 1 Zimmermann, Adam, Holzstr. 16 Kunz, Rudolf, Schanzenstr. 2 ortsgruppe Neckarstadt-Ost: Bross, Wilh., Verschaffeltstr. 15 Marerote Aug., Ob. Clisnet- straße Nieder,., Cannabichstr. 36 /38 Schliessmann, Friedr., Uhland- straße 17 ortsgruppe Neueichwald: Fleig, Paul, Frevastrahe 38 Herbold, Hch., Siedlg. Schönau Obländer, Frdr,, Freyaplatz 10/12 Boos, Albin. Mittelried 15 Ortsgruppe Neuostheim: Christ, Adam, Dürerstraße 16 ortsgruppe Plankenhof: Barthel, Hans, QOu 7, 14b Mayer, Gust., sen., Qu 3, 12/13 Ohnsmann, Willi, T 6, 19 Rosenfelder, Gottl., I 1, 11 Armbruster. Albert, T Xa, 7 Laub, Friedr., T 2, 13 Weiss, Albert, S 2. 5 ortsgruppe Platz des 30. Januar: Allgaver, Leonh., Schwetzinger Straße 142 Beck, Hermann, Burgstr. 44 Gärtner, Karl, Seckenh. Str. Haaf Art. Wwe., Augartenstr. Müller, Artur, Seckenh. Str. Ortsgruvye Rheintor: Bell, Franz. G 5, 24 Büchele, Friedr., Luisenring 24 Dalacker Wwe., Frdr., G 7, 41 Mayer, F.., Jungbuschstr. 29 Risch, Julius, G 5, 12 Söhner, Jakob. Kirchenstr. 22 ortsgruppe Schlachthof: Allgayer, Leonh., Schwetzinger Strahße 142 5 Beck, Hermann. Burgstra ge 14 Gärtner, Karl, Seckenh. Str. 76 Müller, Artur. Seckenh. Str. 55 Raubinger, Otto, Viehhofstr. 8 Ortsgruppe Strohmarkt:, Bender, Emil, N 4, 5 Ortsgrunpe Wasserturm: Barthel, Hans, Ou 7, 14b Gärtner, Karl., Seckenh. Str. 76 Horn, Rosa, Seckenh. Str. 44 Ohnsmann. Willi,T 6. 19 Ortsgruppe Wohlnelegen: Donner, Wilh., Uhlandstraße 7 6¹ 5⁵ 42 Rüdinger, Frdr., Garnisonstr. 3 Fliegergeschädigte Innungsmit- glieder sowie die Gefolgschaft aus deren Betrieben wollen sich umgehend auf dem Innungsbüro (Schlachthof) melden. Pleischer-Innuno Der Obermeister. * mittelkarten, In unserer Bekannt- machung vom 14. 9. 1943 betr. Ausgabe der Lebensmittelkarten muß es heißen: An Kinder unter 14 Jahren werden Lebensmittel- karten nicht abgegeben(anstatt ausgegeben), d. h. Kinder dürfen mit der Abholung der Lebens- mittelkarten nicht beauftragt werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Geltung der 3. und 4. Heichs- kleiderkarte. Wir machen darauf aufmerksam, daß Fliegergeschä- digte Spinnstoffwaren auch au die 3. ünd 4. Reichskleiderkarte kaufén können. Als Ausweis ge⸗ nügt der von der Ortsgruppe der NSDAP ausgestellte Fliagerge- schädigtenausweis. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Ausgabe der Zusatz- u. Zulage- karten für Schwerarbeiter usw. Diejenigen Betriebe, die Lang-, Schwer- u. Schwerstarbeiter be⸗ schäftigen sowie die Hand- werksbetriebe werden hiermit nochmals aufgefordert, die Zu- satz- und Zulagekarten sofort bei unserer Abteilung Arbeiter- zulagen in P 7, 8 abzuholen. Eine Zustellung der Karten ist nicht möglich. Bei der Abholung muß der Beauftragte eine Voll- macht seines Arbeitgebers vor⸗ legen, in der die sich aus den neuen Verhältnissen ergebende Zahl von Zusatz- und Zulage- karten angegeben sein muß. Diese Zahl darf den letzten Stand auf keinen Fall über⸗ schreiten. Städt. Ernlhrungsamt Mannheim Petroleum-Händlerscheine für das Winterhalbiahr 1943/ 44. Das Wirtschaftsamt ist beauftragt, die Petroleumhändlerscheine für das 4. Vierteljahr 1943 und das 1. Vierteljahr 1944 auszustellen. Da uns nicht bekannt ist, wel⸗ che der zum Petroleumverkauf Zugelassenen Geschäfte zur Aus- übung des Verkaufs noch in der Lage sind, können die Händler- scheine nur auf Antrag ausgefer- tigt werden. Wir fordern des- Kalb alle Einzelhandelsgeschäfte, die bisher zum Petroleumver- kauf zugelassen waren und zur Fortführung ihres Geschäfts im- stande sind, auf, bei unserer Punktverrechnungsstelle(in der Kurfürst-Friedrich-Schule, Zim- mer 19) mündlich oder schrift- lich Antrag auf Ausfertigung eines Petroleumhändlerscheines zu stellen. Bei der Antragstel- lung muß angegeben werden, wieviele zum Bezug von Petro- leum zugelassene Kunden noch von dem Antragsteller zu ver- sorgen sind und welchen Ver. brauchergruppen(B 1, B 2 usw) sie angehören. ie Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen zu machen.) Wenn ein Antrag nicht gestellt wird. unterbleibt die Ausfertigung eines Händlerscheines. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim Achtung, Tabakwarenhändlerl Die Tabakwarenfachgeschäfte holen am Freitag. dem 17, Septbr., in N 4. 20(Möbelhs. Zimmermann) ab 141 Uhr Zonderzuteilung für Zigarren ab. Entsprechende Bar mittei sind mitzubringen.- Alle geschüdigten Tabakwarenhändler haben bis Samstag, den 18. Sept. ihre Schadensmeldunsen auf der Geschäftsstelle abzuliefern, an- dernfalls Warenersat- nicht mehr geleistet werden kann. Ent. der Geschäftsstelle unverzüglich abzuholen. Wirtschaftszruppe Einzelhandel. Fachgruvpe Tahak. Bekantmachunn. Die Zweigstelle Schwetzingerstadt befindet sich ab 16. September 1943 in der Mollschule. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 8 Die Kartenstelle für Urlauber be- findet sich jetzt in der Karin⸗ Göring-Schule. KR 2. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. Amt für Technik der NSDAP Kreiswaltung d. NSBDT. Dienst- stelle Nordbaden des Wehr⸗ kreisbeauftragten Vb(ober- rhein), Mannheim, N 7, 18, Sie⸗ menshaus, 3. Stock, Zimm. 54. Die Diensträume des Stdt. Steuer- amis befinden sich nicht, wie be⸗ kannt gemacht, im Gebäude der Bad. Kommunalen Landesbank, Ecke Otto-Beck-Str. u. Augusta- Anlage, sondern in L S, 8, 2. St. Steueramt. 15 Hinterbliebene und Versehrte! kürsorgeoffiziers Mannheim be⸗ findet sich ab 13. September in Schwetzingen, Gaststätte„Alte »Pfalz“ in d. Mannheimer Straße. Die Bearbeitung allerVersehrten- und Hinterbliebenen-Angelegen- heiten geht ungestört weiter. Alle anderen Anliegen, insbe- sondere solche, die Wohnungs- schwierigkeiten, Familienunter- halt und irgendwelche Streitig. keiten, ferner Erbschafts- un grundsätzlich bei den dafür zu- ständigen Stellen vorzubringen. Der Wehrmachtfürsorgeoffizier ist nicht befugt u. nicht in der Lage, sich mit dies. Dingen zu befassen Dadenburn. Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 20. 9. bis 17, 10. 1943 werden in der Zeit von.00 bis 18.00 Uhr in nach- stehender Reihenfolge im Wirt⸗ schaftsamt Domhof- ausge- geben: Am Donnerstag, 16. 8. 43 von.00—10.00 Uhr von—6 von 14.00—16.00 Uhr von—8 von 16.00—18.00 Uhr von Seh-2 Die empfangenen Lebensmittel- karten sind sofort im Abgabe⸗ raum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden⸗Die vorgeschriebenen sind pünktlich und genau ein⸗ zuhälten. Eine Abfertigung vor oder nach dieser Zeit ist im In- teresse einer reibungslosen Ab- wicklung der Kartenausgabe un- Lebensmittelkarten sind sofort an die Einzelhändler abzugeben. Mannheim geschlossen. Ladenburg, den 14. Sept. 1943. Der Bürdermeister. Berichtigung. Ausgabe der Lebens-“ OEFENE STEILEN ee Flotte Bedienung gesucht. Arion⸗ Gaststätte, Uhlandstrage 19. Verheirateie, Frauen z. Abpacken V. pPutzmittst sof. ges., auch halb- tags. Brung Hoffmann, G 3. 4. Fliegergesch. Prau od. Prl. findet Aufnahme in frauenl. Haushalt gegen Uebern, von Hausarbeiten. Angebote unter St 3849. Tüchtige Priseuse in erstes Ge⸗ schäft nach Heidelberg geésucht. Gustav Edel, Heidelbergs, Berg- keimer Straße 3. 20 294 3 Bedienungen, 2 männl. oder weibl. Kellnerlehrlinge, 1 Kö-⸗ chin, 1 Beiköchin, 1 Hausbur- sche f. sof. od. spät. 1. 10. ges. Ang. m. Bild u. Zeugnisabschr. od. Ruf 2646 an Hotel„Schwar- zer Bock“, Ansbach /Bayern. Putafrauen für Büroreinigung in den frühen Vormittagsstunden so- fkort gesucht. Vorzustell.: Haken- kreuzbanner, Personalabteil.(im Casino, RI, 3. Stock, Zimmer). VERKAUFE Groß. Aduarium 70.-, Ledersessel 25.— gr. Spiegel, 25.-, verschied. Bilder je.-, viereck. Tisch 20.—, Küchenwaage mit Gewicht. 30.—, Regulator 20.-, Wasserbank 10.- Zu verk. Waldhof, Kl. Anfang 19. Staatliche Meisterschule für das gestaltende Handwerk Strallburg mit Abteilungen für Bildhauer, Steinmetze, Steintechniker, Ma- ler, Theatermaler, Keramiker, Kunstschmiede, Buchbinder, Graphiker, Modegestalter, Da- menschneiderinnen, Kostüm- zeichner. Beginn des Winter⸗ semesters: 4. Oktober 1943. An- meldungen und Auskunft beim Sekretariat der Meisterschule, Straßburg, Akademiestrahe 1, Fernruf 272 169. Gründl. Nachhilie in Englisch, Franz., Lat. erteilt Rieckmann, L 14, 7 bei Altmayer. TAUSCH-ANZEIGEN Knabenschuhe Größe 28 gegen Gr. 30-31 zu tauschen. Ehrmann bei Marion, Mainstraße 47. Herrenmantel, Linoleum od. groß. Teppich geg. Hohner Knopfharm. zu f. Waldhof, Klein. Anfang 19. Schönes doppelbett. Schlafzimmer od. Tochterzim. kann für Kriegs- dauer z. Benütz. an n. gute Fam. geg. Sicherh. u. Abtransp. auf d. Land abgegeben werden. An⸗ fragen unter St 3859. Auto, welches noch Möbei, eine Schlafzi.-Einricht., in d. Tauber- grund mitn., ges. Ang. u. St 3839. Die Frau, die gestern in K 2 ihren Woellensittich in gute Hände geben wollte, kann ihren Butzi bringen. Stz3905 Der junge Mann, der am 13. 9. Zw. 12 u. 1 Uhr am Meßplatz den beigen Wintermantel gefunden hat, wird ersucht, denselben sof. abzug., andernf. Anzeige erfolgt. Abzug. b. Knecht, Waldhofstr. 20 PFeldpostbriefe, DIN A 5, sorg- fältige Druckausführung und Gummierung, in jed. Menge lie- ferbar. Christ. Fahrig, Schreib- warengroßhandlg., Frankfurt/., Taunusstraße 40. Der Urlauber, der am Sonntag, den 12. 9. 43, in Ursenbach wegen Möbelunterbring. vorgesprochen, wird um Nachricht gebeten. Feinbeim Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten sagen wir allerherzlichst. Dank. Richard Pömpner und PFrau Amanda geb. Pfrang. Hemsbach (Alleestraße 39). Für die uns anlählich unserer Vermählung dargebracht. Glück- wünsche, Geschenke u. Blumen danken wir herzlich. Willi Emig u. Frau Maria geb. Schäfer. Nie- derliebersbach /Odw., 14. 9. 1943 —————— Bei dem so überaus schmerzlichen Verluste durch den Heldentod mei- nes unvergeßlichen. geliebten Gat- ten. Unterffz. August Feyv. habe ich innige Teilnahme durch Blumen. Wort und Schrift erfahren und »möchte allen herzl. danken. Bes. Dank Herrn Pfr. Schäfer-Gund der Kirchengemeinde, den Schulkame- raden für die Kranzniederleguns sowie allen, die meinem Ib. Gatten die letzte Ebre erwiesen haben. Neckargemünd. Jos.-Werner-Str. 5 Frau Anna Fey. 1 gute.-Armbanduhr gegen eine Schreibmaschine, gutes Fabrik., zu tauschen, auch Aufzahlung. Angebote unter P St 3832. Ki.-Wagen geg. 1 Ki.-Bett, 1 P. Ki.-Schuhe, Gr. 29, 1 P. Dam.- Schuhe, Gr. 38, 2. tschn, ges. Angebote unter St 3804. Anprobierspiegel 150.—, 1 Spiegel mit Goldrahmen M 50.- zu verk. E 2, 9, 1 Treppe. Stz869 1 Sota, 2 Sessel, 1 Tisch, 1 Steh- lampe, 1 Vitrine(Zzus. 350.-) zu Vk. Seckenheimer Str. 63, II Iks. Gelegenheitskaufl 1 Konsolspiegel mit Marmorplatte, massiv. 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Derienige ist erkannt u. muß den Wagen so- kort dort abliefern, sonst wird Anzeige erstattet. Wer wünscht ein Klavier bis Kriegsende unterzustellen und bietet die Möglichkeit, darauf spielen zu dürfen? Zuschriften erb, an E. Backfisch, Eberbach am Neckar, Odinstraße 3. Wekola-Leim, der Klebstoff für alle Zwecke, insbesondere zur Reparatur von Säcken, Planen, Bindetüchern, Leder, Filzschu- hen sowie allen Stoffarten, denn Sie reparieren jedes Garderobe- stück garantiert unlöslich und wasserfest! Dosen zu RM 2, 30, .50 u. 6,20 gegen Nachnahme zuzüglich Porto. Alleinhersteller Weber& Koch, Langenchurs- dort/ Sa.——— Welcher Leertransport nimmt einige Umzugstücke v. Heilbronn nach Mannheim(Vorort) mit? Angebote unter Nr. 180 619 VS. VERLOREN Am 13. 9. wurde auf dem Wege nach Heidelberg am Tattersall od. in Neuostheim verl.: Brief- tasche enthaltend: Totalflieger- gesch.-Ausweis, Rentenbescheid, Lebensmittelkarten und Geld. Finder wird gebeten, dieselbe geg. Belohn. bei Dresdner Bank, Augusta-Anlage 3, abzugeben. Gürtel v. Sommermantel v. Bhf. bis Turnverein 46 verloren. Pir. masens, Teichstr. 25, Schneider. Heller Velourhut auf d. Autobahn verloren. Gute Belohn. zugesich. Nachricht unter St 3880. 1 Uniformrock NSKK mit wert- voll. Inhalt verlor Totalgeschäd. die eine Wohnung suchen, um Zwisch. Neckarau u. Neckarauer umgehende Vorsprache in der] Uebergang. Abzug. geg. Bel. bei. Geschältsstelle. S48908] Sturm. Nokarau, Beliortstr. 21. Es wird wieder gearbeltotf fpa- ratur-Schneiderei uBügelwerkst. Seb. Schmitt u. Sohn, L 14.8 Blumenhaus Kocher, Plankenhof, P 6, wieder geöffnet. GEEUNDEN Blaues Kissen gefunden. Abzu- holen Dürerstrage 114. Auto G..b.., Mannheim. Unsere Firma ist nach Heidelberg ver- zogen und hat sich dem dortigen Opel- Großhändler, der Firma Jakob Pfotzer, Heidelberg, an- geschlossen. Unsere Kundschaft erreicht uns unter folgender »Adresse: Kriegsbetriebsgemein- schaft Auto..b. H. Mannheim und Jakob Pfotzer, Heidelbeyg, Heidelberg, Eppelheimer Str. 67. Fernsprecher 2430. ENTLAUEFEEN Foxterrier„Struppi“, Steuer-Nr. 32 591, in der Nacht 5,. 43 ent- laufen. Wiederbr. erh. gute Bel. Bauhoff, Friedrichsring 48. Langhaar- Dackel(schwarz mit braun, Hündin) am 6. 9. entlauf. Wiederbr. erhält hohe Belohng. Abzugeben in Rheinau, Pfingst- berg, Osterstrahe 31. 4 Danksagung 4 Für die zahlreichen Beweise auf- richtiger Anteilnahme sowie für Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Babette Mühlield. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Weinheim. 13. September 1943. Marie Günter. Danksaguns Für die herzl. Anteilnahme an dem groſſen Verlust. der uns durch den Heldentod meines lb. auten Mannes und Vaters Konrad Lereh. Feldw. in einem Grenad.-Rest., betroffen hat. sagen wir allen herzl. u. auf- richtigen Dank. Ganz besond- Dank Herrn Pfarrer Oberacker für seine trostreichen Worte bei d. Trauer- feier und dem Handballverein. Lützelsachsen. 15. September 1943 Im Namen der Trauernden: Frau Emilie Lereh geb. Höhnle und Kinder: Schwiegermutter: Ge⸗- schwister: Schwüger: Schwüse⸗ rinnen und alle Anverwandten. Stadt Weinheim. Obstvergebung. Die Stadt vergibt: 1. am Freitag, 17. Sept. 1943, vorm. 8 Uhr, das Obsterträgnis vom Brunnweg, Kriegsküchengarten u. Bohwin-⸗ kel. Treffpunkt: Eingang zur Fa. Freudenberg, Weststrahe; 2. am Dienstag, 21. Sept. 1943, vorm. 8 Uhr, das Obsterträgnis von der Weide. Treffpunkt: Acht- zehnmadenbrücke. Zugelassen werden nur Selbstberbraucher, die im Besitz einer Zulassungs- karte sind. Die Karten werden am Donnerstag, 16. ds. Mts., nachm., bei der Ratschreiberei auf Vorlage des Personalauswei- ses ausgegeben. Verbraucher, die bei der Vergebung am 14. d. Mits. Obst erhielten, erhalten keine Zulassungskarten. Son- stige Interessenten sind zu den Vergebungen nicht zugelassen. Weinheim, den 15. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Ausgabe der der Lebensmittelkarten für die 54. Zuteilungsperiode wird wie folgt festgesetzt: Donnerstag, 16. 9. 1943, Normalverbraucher: Von—11 Uhr Nr.—500; von tag, 17. 9. 1943, Selbstversorger u. Teilselbstversorger: Von 8 bis 11 Uhr Nr.—500, von 14—17 tig möchte ich darauf aufmerk- sam machen, daß in der Zeit v. 13. 9. bis 18. 9. 1943 die Ernäh- rungsstelle wegen der Karten- ausgabe geschlossen ist. Es kön- nen nur Urlauber u. An- u. Ab- meldungen in der Zeit von 11 bis 12 Uhr täglich berücksich- tigt werden. Der Bürgermeister. Lebensmittelkarten. Die Ausgabe 14—17 Uhr Nr. 501—1098; Frei- Uhr Nr. 501—1098.— Gleichzei- lett — R 1, Eingang Marktplatz, Laden (trüher Koffer-Doerr) Hälenwrasdäaner Anzeigen-Abteilung + 4 4 Hanza ist geöffnetl — Vorläufige Geschäftszeit: von 10 bis 12 Unr und 14 bis 17 Unr — IIIIIIIIIII1— Mir haben sröffnet! Unser Hauptgeschäft befindet sich ab Mit t woc h. 15. 9. 43 in den Räumen der Casino-Säle R1am Marktplatz Sie finden bei uns eine aus⸗ reichende Auswahl vieler lebens- notwendiser Artikel. Filiale Neckarstadt ist Leöffnet eska- K AUFSTATTE G. M. B. H. AM MARKTPLAT2 f iannanuaie nmmunmmnmmgrmmmnnunnnmumminnmmmnnannammnmnnmnnmmnmnnmannannnman 2 *˙˙ Der Verkauf geht weiter Gummiwaren Sportartikel Textilwaren N 3. 1112 in der Kunstt3 4 Nähmaschinen für Industrie und Haushalt. Verkauf geht weiter in unseren Geschäftsräumen 0 5, 1. Decker, Nähmaschinenhaus G. m. b. H. Die Uia-Theater: Ufa- Palast, Alhambra und Schauburg bitten sämtliche Gefolgschaftsmitglieder sich bis spätestens Donnerstag, den 16. 9. 43, im Büro des Ufa- Palastes zu melden. Lesezirkel Daheim, Rich. Ganske, Mannheim, B 1, 6, jetzt: Heidel- berg, Bahnhofstr. 29. Wir bitten unsere Kunden, welche in letz- ter Zeit nicht beliefert wurden, um kurze schriftliche Verständi- gung, damit die Weiterbeliefe⸗ rung durchgeführt werden kann. Mein Aielier befindet sich jetzt Otto-Beck-Straße 14, 3 Treppen. Dipl.-Ing. Ant. Johner, Architekt Hamburg-Mannheimer Vers.-Akt.- Ges., Bezirksdirektion Mannheim und Lebea. Unsere Büroräume befinden sich vorläufig D 6, 3, 2 Treppen. Prämienzahlungen an obige Anschrift od. Ueberweisung auf Postscheckkonto Lu. 75 oder Karlsruhe 206 69. Auskünfte wer⸗ den ebenfalls jederzeit erteilt. In die Gefoloschaft der Wüsche- labrik Hellwig. Wir nehmen die Arbeit am Donnerstag, 16. Sept., wieder auf und bitten alle Ge- folgschaftsmitglieder, zur Stelle zu sein. Wäschefabrik Hellwig, KEI8.. Bopp& Reuther G. m..., Mann- heim-Waldhof.— Unsere. teil- fliegergeschädigten Gefolgschafts- mitglieder haben unverzüglich ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Unsere totalfliegergeschädigt. Ge- kolgschaftsmitglieder müssen sich zur weiteren Beurlaubung um⸗ gehend im Werk einfinden und ſhren augenblicklichen Aufent- haltsort im Einstellbüro an- geben. Fliegergeschädigtenaus- weis ist mitzubringen. Es besteht evtl. die Möglichkeit, für unsere totalfliegergeschädigten Gefolg- schaftsmitglieder Wohnräume Zzu beschaffen. Der Betriebsführer. Stenerberater Dr. jur. K. Goes, jetzt vorübergehend: Weinheim, Wilhelmstraße 3. Fernruf 2018. Brillen-Rep., soweit vorh., können abgeholt werden. Soyez. Mittel- straße 34, von 10—12 Uhr. Wer kann bald ein Herr.-Zimmer in Beiladg. nach Freudenstadt verbringen? Ang. u. 180 671VS5 Wer nimmt als Beilad. v. Karls- ruhe n. Ladenburg Möbel mit? Ansebote unt. Nr. 180 612 VS. Schwz.-wein gefl. Katze Bahnhof- Hallenbuckel entlaufen. Abzug. geg. sehr hohe Belohng. Lützel, Rheinau, Karlsruhe Straße 42. ENTFLOGEN Wellensittich, grün-gelb, Ring am Fuß, auf d. Namen Peterle hör., entflogen. Gegen gute Belohnung abzugeben. Schock, K 2, 22. Schwetzingen Unser Stammhalter u. 2. Kriegs- kind, Til Karsten, wurde am 3. Sept. 19⁴³—1 ˙— Oberfeld- meister Herbert Löschner, Ma- 5 geb. Rupp. Plauen 2. 2. Nach langem. schwerem. mit gro- er Geduld ertragenem Leiden. wurde meine liebe Frau. mein braver und treuer Lebenskamerad. unsere aute Mutter. Oma. Toch- ter. Schwägerin und Tante. Frau Anna Müller geb. Hausin am 14. September 1943 durch einen sanften Tod. wohlversehen. von uns genommen. Schwetzingen. 14. September 1943. Goethestraſe 19. In tiefer Trauer: Jakob Müller: Fritz Müller(z. Z. Wehrmacht): Maria Müller sgeb. Dörner: Enkelkind Horst: nebst Anverwandten. Die Beerdiguns findet an ihrem 54. Geburtstag den 16. Sept. 1943. um 15 Uhr statt. Werinerueunias/ A- hartbi Allen. Verwandten und Bekannten innissten Dank für d. Anteilnahme beim Heldentode meines Ib. Man⸗ nes. Besond. Dank Herrn Pfarrer Beikirch für seinen tröst. Besuch. Herrn Pfarrer Fath für die trost- reichen Worte bei der Trauerfeier sowie der Fa. Butz& Leitz(Inh. Ga. Mauch). Ludwisshafen. Brühl. den 6. September 1943. Frau Soſie Schweinfurth u. Kind Anna Karin: Eltern: Fam. Ludw. Schweinfkurth und Geschwister: —Schwiegereltern: Fam. Michael Brueker. Br. Aktenmappe, Inhalt: Brief- mappe m. Wagenpapieren(Füh- rerschein u. Zulassung), Wehr- paß, Fahrtenbuch u. Geld, verl. Abzugeb. geg. Belohn. Fundbüro Schwetzingen. .-Armb.-Uhr w. a. Sonntag von d. ev. Kirehe bis Ad.-Hitler-Str. verl. Abzug. geg. gute Belohn. im Fundbüro Hockenheim. Privatklinik Dr. Oertel). Seeeeee Sulzbach. Lebensmittelkartenaus- gabe. Die Ausgabe der Lebens- mittelkarten für die 54. Zutei- lungsperiode erfolgt morg. Don-⸗ nerstag, den 16. Sept. 1943, von —10 Uhr. Die neue Kontroll- karte ist mitzubringen. Die Zeit ist genau einzuhalten, damit mieden wird. Die Bestellscheine sind sofort bei den Einzelhänd- lern abzuliefern. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Karten nur an erwachsene Per⸗ sonen ausgegeben werden. Sulz- bach, den 15. Sept. 1943. Der Bürgermeister. letzter Tag:„Tragödie einer Liebe“, der große Gigli-Film mit Ruth Hellberg, Camilla Horn, Herbert Wilk. Nicht für Igdl. Beginn:.15 und.30 Uhr. Mod. Theater, Weinheim. Don- nerstag letzter Tag: Hans Moser, Lizzi Holzschuh, Harrvyv Hardt u. a. m. in dem Wien-Film: „Das Perienkind“. Kulturfilm Wochenschau. Strickweste, wz. mit rot, gestern vorm. auf d. Wege OEG-Babhn- hof zur Stadt verl. Abzug. geg. gute Bel. b. Fundbüro Weinhm. eine verzögerte Abholung ver⸗ Appollo, Weinheim. Donnerstag Ono Zickendraht Fachseschäft für Büromaschinen und Organisationsmittel bis zur Neueröffnung in Schwetzingen Fernruf 234. Otto Hertlein Ineo Hofmann Kolonialwaren jetxt im Hause 0 5. 3 Engelhorn& Sturm Abstempelung der neuen Bestellscheine Ansteckschleife, silb.-vergold., am Sonntag. 12. 9. 43, in Weinheim verl. Da Andenken von meinem gefall. Mann hohe Bel. Abzu- geben Fundbüro Weinheim. Tücht. Servierfräul. zum baldig. Eintritt ges. Bahnhofgaststätte Növer, Weinheim a. d. B. Tücht. 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De ſtreckenjäger vo Landungsopera aber, ſo hebt „Daily Herali Bray, hervor, die im Küſten ſionstruppen h fen ausgeſetzt 1 er nicht aus, zum Schweigen Eine weiter aus ergeben, u auch die von L Preſſe, 7 daß die Tri Armee ve kampfgen Sie hätten zwa taufe erhalten, en Benito Muf der die oberſte Italien überno 15. September befehle der Ret Tagesbefel „An die tre lien! Ab hen übernehme ich: Faſchismus in Tagesbefel „Ich ernen zum vorläufige nationalen Pa: kaniſche faſchiſt Tagesbefel Ich befehle tiſ n, Verwa ſowie alle and der Kapitulati wurden, unve Aemter wieder Tagesbefe „Ich befehl tung aller Par Aufgaben: a) Die den italieniſc ſamen G radſchaft a) Dem Vi liſchen 1 leiſten.