ino 9 Karkivlair, len fler-Doerr) Abaane Abteilung 4 Fknet! Geschäftszeit: 1n 12 Unr is 17 Unr III + oröffnet! schäft befindet woch. 15. 9. 43 äumen der 0⸗Säle arktplatz uns eine aus⸗ ahl vieler lebens- Artikel. Filiale det ist geöffnet T T E G. M. B. H. KTPLAT2 Le l geht weiter! miwaren tartikel ilwaren nstra3e ant ETLL (endraht ir Büromaschinen lisationsmittel Ueröffnung in etzingen uf 234. arllein ofmann nialwaren aulse 0 5, 3 & Sturm welung der Bestellscheine ilanuamnnntantanirenmagnnnntansainianmanmaniuanügmtiaucagtziimfr rn. — igungl Schliehmann am ntlichte Anzeige unrichtig. Selbst- at die Techn. Not- Werlust geratenen nichts zu tun. 10 toſſen für nhof der M2 b heute Zigarrengeschät nustraße Nr. 3. r, Schreibwaren nerstr. Nr. 45. ve——————— 9 1* * 3 7—— 4 4*** HBakhenkreuzbanner 7 neue mannheimer Zeitung Donnerstag, 16. September 1943 Maunheim Salerno ein Zweites Gallipoli!?“ England zerbricht sich den Kopf über„die Wendung des Kriegsglücks“ . Bon unſerer Berliner Gchriftleitung) pr. Berlin, 15. September. Die für die Amexikaner und Englän⸗ der ungehener verluſtreiche Schlacht bei SEalerno hat das Geſpenſt von Gallipoli, des blutig⸗abentenerlichen Sturmlaufs der Empiretruppen, die Churchill im Weltkrieg gegen die Meerengen hetzte, wieder auferſtehen laſſen. In rieſenhaf⸗ ten Buchſtaben geiſtert das Wort durch die Schlagzeilen der Londoner Preſſe, zugleich zur Selbſtbeſinnung mahnend und der Kritik an dem Premierminiſter, der ſeit vielen Wochen ſern von Europa in Ka⸗ nada und den Vereinigten Staaten weilt, mit dumpfem Grollen Ausdruck verlei⸗ hend. Die für das Ausland arbeitende Abteilung der Reuteragentur hat ſogar ſchon die Räumuna der hartum⸗ kämpften Stadt gemelbdet, freilich mit der Einſchränkung, daß dieſe Meldung über einen feindlichen Sender komme und bisher nicht beſtätigt werden könne. Immerhin ſcheint mit dieſer Nachricht die Schockwirkung, die von der Niederlage der 5. amerikaniſchen Armee ausging, ihren Höhepunkt überſchriten zu haben. An die Stelle weiterer Panikmeldungen, deren pſychologiſche Urſache in der völlig unerwar⸗ teten Höhe der blutigen Verluſte begründet liegt, treten allmählich breitangelegte Kom⸗ mentare, die dem Leſer die Einſicht in die 5 Gründe der Niederlage vermitteln ollen. So erinnert beiſpielsweiſe der militä⸗ Zad Mitarbeiter der Exchange⸗Agentur aran, daß der anglo⸗amerikaniſche Brückenkopf im Raum von Neapel—Sal⸗rno zwar eine Breite von etwa 35, dagegen nur eine Tiefe von 11—12 Kilometer beſitze. Infolgedeſſen gebe es kaum eine Stelle, die außerhalb des Wirkungsbereichs der deut ſchen Geſchütze liege. In jeder amphibiſchen DSpergtion gebe es eine heikle Phafe, in der der Angegriffene in der Lage ſei, ſtarke Kräfte gegen den Brückenkopf zu konzen⸗ trieren, während der Angreifer noch nicht dahin gelangen konnte, hinreichend große Kräfte zu maſſieren und ſeine Jagoͤflieger von nahegelegenen Flugplätzen ſtarten zu laſſen. In dieſes Stadium ſei das Kampf⸗ geſchehen im Raum von Salerno jetzt eben eingetreten. Der Einſatz mehrſitziger Lang⸗ ſtreckenjäger von Tarent aus habe zwar die Landungsoperationen unterſtützt, er könne zaber, ſo hebt der Luftberichterſtatter des „Daily Herald“, Geſchwaderchef Charles Bray, hervor, keineswegs verhindern, daß die im Küſtenſtreifen feſtgehaltenen Inva⸗ ſionstruppen heftigen deutſchen Tiefangrif⸗ fen würden, und vor allem reiche er n zum Schweigen zu bringen. Eine weitere Schwierigkeit habe ſich dar⸗ aus ergeben, unterſtreicht ͤie Londoner wie auch die von London aus betreute neutrale Preſſe,. daß die Truppen der 3. amerikaniſchen Armee verhältnismäig wenig kampfgeübt ſeien. Sie hätten zwar ſchon in Tunis die Feuer⸗ taufe erhalten, aber fürs erſte ſeien die Mussolini übemimmt wieder die Leitung des faschismus aus, die Artillerie der Deutſchen ſüdlich von Neapel tobenden Kämpfe unver⸗ gleichlich viel ſchwerer als die Schlachten der letzten Phaſe oͤes Afrikafeldͤzugs, und zweitens befänden ſich zwiſchen den jungen Tunisveteranen auch friſche, auf keinem Schlachtfeld bisher erprobte Kontingente. Dies und ein gewiſſer Mangel an ſchwe⸗ rem Material, das General Clark bisher noch nicht in genügendem Ausmaß habe an Land bringen können, ſeien zwei dͤer weſent⸗ lichſten Momente, die zu der Wendung des Schlachtenſchickſals beſtimmend beigetragen hätten. Die Kritik, die in dieſer Feſtſtellung mitſchwingt, iſt unverkennbar. Sie richtet ſich gegen oͤie ſtrategiſche Geſamtleitung, die die 8. Armee des britiſchen Generals Montgomery gegen das im weſentlichen nur noch von deutſchen Nachhuten gehal⸗ tene Calabrien einſetzte, während den Amerikanern die ungleich ſchwerere Auf⸗ gabe zufiel, oͤͤas Küſtengebirge des ſüdweſt⸗ lichen Italiens zu ſtürmen. Tatſächlich aber gründet dͤie vor allem in London lautgewor⸗ oͤene kritiſche Beurteilung der italieniſchen Geſamtlage in viel tieferen Schichten als in bergleichen bierbankſtrategiſchen Aeuße⸗ rungen des allgemeinen Unmuts. Die Feſtſtellung des der Labour⸗Party naheſtehenden Lord Strabolgi, die Vorteile der Kapitulation ſeien zum Teil dadurch verlorengegangen, daß man nicht ſofort nach Muſſolinis Fall gehandelt habe, und der Vorwurf, den Lioddell Hart gegen die ſture Politik erhebt, die ohne nach rechts oder links zu blicken, auf der bedingungsloſen Unterwerfung Italiens beſtand, legen nur die allgemeinen Linien der kritiſchen Be⸗ denken feſt, die ſich in London gegen die poli⸗ tiſche Kriegsführung im Falle Italiens gel⸗ tend gemacht haben. Ausführlicher berichtet die Baſeler kminerte lömple im Moüm von „Nationalzeitung“, die offenbar über recht intime Beziehungen zu London verfügt, was die Engländer an ihren Politikern und »Generalen auszuſetzen haben. Die von den Alliierten verſänmte koſt⸗ bare Zeit, ſchreibt der militäriſche Mit⸗ arbeiter des Blattes, ſei den Deut⸗ ſchen in energiſcher und ſtrategiſch maſ⸗ ſivſter Weiſe ausgenutzt worden. Die Alliierten kamen faſt überall zu ſpät. Rom ſiel in dentſche Hand. Der deutſche Widerſtand im Gebiet von Neapel und Salerno wurde raſch ſo organiſiert, daß die am 9. Sept. gelandeten Diviſionen der 5. amerikaniſchen Armee— deren Zahl von nichtamtlicher alliierter Seite übri⸗ gens mit 6 beziffert wird— ſehr ſchwierige Verhältniſſe vorfanden. Die im Nordweſten Italiens ſich ſelbſt überlaſſenen Italienet hätten ſich den Deut⸗ ſchen ergeben, während ſie bei frühzeitiger Landung auch nur kleiner alliierter Ver⸗ bände ſich um dieſe hätten kriſtalliſieren können. Der Gewinn ganz Norditaliens ſei für die Deutſchen nicht nur aus Grün⸗ den der Freihaltung der transalpinen Bahn ſehr wichtig, ſondern werde ſeinen ſtrategi⸗ ſchen Wert für das deutſche Oberkommando erſt dann voll erweiſen, wenn einmal die Alliierten Südfrankreich angreifen ſollten: ein von Deutſchland beſetztes noroͤweſtliches Italien ſei ein Block, der die deutſchen Ver⸗ teidigungspoſitionen an der franzöſiſchen Küſte erfolgreich ſchütze. Wenn nicht von anderer Seite her allgemeine kriegsverkür⸗ zende Entſcheidungen erreicht würden, könne der Kieg in Jtalien außer⸗ ordentlich lange dauern. „Die Schlacht um Europa iſt zur Schlacht gegen Deutſchland geworden“. erkennt das führende Neuyorker Blatt, das nie genug in Optimismus machen onnte. Einzelpreis: 10 Reichspfennig Die Scheachit um ltalien * Maunheim, 16. Sept. In dem Augenblick, da die Engländer und Amerikaner europäiſches Feſtland be⸗ traten, nahm der Kampf um das Mittel⸗ meer eine dramatiſche Wendung. Rooſevelt und Churchill waren bis zum 9. September der Meinung, es genüge, die Straße von Meſſina zu überſchreiten, bei Tarent und bei Salerno zu landen, um Italien aus dem Kriege herauszuboxen, nachdem es durch den verlorenen Feloͤzug in Nord⸗ afrika) die Beſetzung Siziliens und das ſy⸗ ſtematiſche Luftbombardement auf die ita⸗ lieniſchen Städte von außen ſtark angeſchla⸗ gen und durch die Entmachtung des Faſchis⸗ mus ſeit der Gefangenſetzung Muſſolinis am 25. Juli innerlich zur Uebergabe reif gemacht worden ſei. Aber das Drama nahm eine andere Wendung als ſich die Que⸗ beeſtrategen gedacht hatten. Herausgeboxt iſt nicht Italien, ſondern Badoglio und ſeine Camarilla, die nach ſchmählichſtem Verrat am italieniſchen Volke aus Rom, ja aus Feſtlanditalien fliehen mußten und den Schutz der Feinde Italiens erbettelt haben. Das Leben ſchreibt ſpannendere Ro⸗ mane, als ſie ſich Dichter erdenken können. War ſchon das Judasſpiel oͤes„König⸗Kai⸗ ſers“ und ſeines Marſchalls von einer ſo abgefeimten Infamie, daß ſie ſelbſt phanta⸗ ſtiſche Erwartungen überſtieg, ſo waren die nachfolgenden Ereigniſſe, die mit, öem deut⸗ ſchen Gegenſchlag begannen, eine wahre Kette von Senſationen. Rommels Divi⸗ ſionen ſtrömten vom Brenner über Süd⸗ tirol in die norditalieniſche Ebene, Keſſel⸗ rinags Diviſionen zwangen Rom, ehe es ſeine Tore den Truppen Eiſenhowers öff⸗ nen konnte, zur Uebergabe. Eine Handvoll ⸗Männer„entführte“ den im unzugäng⸗ lichſten Bergmaſſiv der Abruzgzen gefan⸗ gengehaltenen Duce ſeinen Entführern und ſchufen mit dieſem tollkühnen Handſtreich oͤie vielleicht größte Senſation dieſes Krie⸗ ges. Kluge ſtrategiſche Führung und die So folgte auf jeden Zug unſerer Geg⸗ ner im wahrhaft reifſten Moment jeweils der rettende Gegenzug. Und nun haben es unſere Gegner ſchwer, iht durcheinander⸗ geratenes Konzept wieder in Ordnung zu bringen. Italien iſt nicht, wie es ihr Pro⸗ gramm war, bis Mitte September zu ihrer Beute geworden. Die Kapitulation wurde ſchnell zu einem Fetzen Papier. Italien erlebt in dieſen Tagen ſein überraſchend⸗ ſtes Riſorgimento. Der Totgeſagte lebt, dͤer Faſchismus ſteht wieder auf, ſein Duce hat die ihm entriſſenen Zügel wieder in die Hand genommen. Die befehle„an die treuen Kameraden in ganz Italien“ vom 15. September zeigen ihn an der Arbeit. In oͤieſen erſten Tagesbefehlen des Duee nach ſeiner Befreiung iſt nicht ſo ſehr vom italieniſchen Staate, als vom Faſchis⸗ mus in Italien die Rede, ferner nicht von einer italieniſchen Wehrmacht, ſondern von der freiwilligen Mili z. die unter den Oberbefehl des Generals Ricci geſtellt wurde. Die Bezeichnung„republikaniſche“ faſchiſtiſche Partei beſcheinigt, daß die ſavoi⸗ ſche Monarchie in Italien nach dem mora⸗ liſchen Selbſtmord Vittorio Emanuels ſelbſtverſtänoͤlich abgewirtſchaftet hat. Alle Behörden und alle Parteidienſtſtellen, die von der„Regierung der Kapitulation“ auf⸗ gehoben wurden, ſind oͤurch den Duce wie⸗ der in Kraft geſetzt und die Beſtrafung der und Feiglinge iſt eingeleitet wor⸗ en. So hat die ſchwerſte Kriſe in der italieni⸗ ſchen Geſchichte, ͤank oͤer über alle Maßen bewieſenen Treue und dank oͤer wirkſamſten Hilfe des Führers und ſeines Reiches, das Giftige und Faule im Oraanismus des ita⸗ lieniſchen Volkes zur Reife und das Ge⸗ ſchwür zum Platzen gebracht. Was nach dieſem Reinigungsprozeß aus der Kraft Italiens im Laufe der nächſten Wochen und Ueberlegenheit des deutſchen Soldaten trie⸗ Monate ſichtbar werden kann, das iſt Ita⸗ ben die bei Salerno gelandeten anglo⸗ame⸗ rikaniſchen Truppen wieder der Küſte zu. emo ung kbon Altavilla gestũrmt/ Heue heftige zouetangriffe im Mittelabschnitt abgeschlagen/ Meuer Terrorangriff auf paris + Führerhauptquartier, 16. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Beiderſeits des Kuban und im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront wurden zahlreiche feindliche Angriffe abgewieſen. Bei der Vernichtung einer von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeſchnittenen Kräftegruppe verlor der Feind mehrere tauſend Tote, 600 110 Panzer und 84 Ge⸗ e. Im mittleren Front⸗Ab⸗ ſchnitt traten die Sowjets weſtlich Jelnja mit ſtarker Panzer⸗ und Luft⸗ waffenunterſtützung zu dem erwarteten Angriff an. Sie wurden nach erbitter⸗ ten Kämpfen unter ſchweren blutigen Verluſten abgewehrt oder Gegete uch Die Kämpfe ſind in vollem Gange. Auch ſüdlich Belyj und ſüdlich des La⸗ dogaſees griff der Feind nach ſtarker Artillerievorbereitung vergeblich an. In den beiden letzten Tagen verloren die Sowjets 201 Flugzeuge. Im Raum von Salerno und Eboli wurde auch geſtern erbittert ge⸗ kämpft. Einige feindliche Kampfgrup⸗ pen wurden vernichtet, die Landeköpfe weiter eingeengt. Bei der Erſtürmung von Altavilla verloren die Ame⸗ rikaner zahlreiche Tote und Gefangene. Die Luftwaffe vernichtete geſtern einen Transporter von 8000 BRr. und be⸗ ſchädigte 11 weitere Schiffe der Lan⸗ dungsflotte. Starke britiſch⸗ nordamerikaniſche Fliegerverbände griffen in den ſpäten Abendſtunden des 15. September nord⸗ und weſtfranzöſiſches Gebiet an. Be⸗ ſonders in Wohnvierteln der Stadt Paris entſtanden erhebliche Zerſtö⸗ Sechs Tagesbefehle des Duce/ Exemplarische Bestrafung der feigen und Verräter anb. Berlin, 15. September. Benito Muſſolini hat am Mittwoch wie⸗ der die oberſte Leitung des Faſchismus in Italien übernommen. Der Duce erließ am 15. September 1943 folgende ſechs Tages⸗ befehle der Regierung: Tagesbefehl der Regierung Nr. 1 „An die treuen Kameraden in ganz Ita⸗ lien! Ab heute, dem 15. September 1943, übernehme ich wieder die oberſte Leitung des Faſchismus in Italien. Muſſolini.“ Tagesbefehl der Regierung Nr. 2 „Ich ernenne Aleſſandro Pavolini zum vorläufigen Sekretär der faſchiſtiſchen Partei, die ab hente republi⸗ kaniſche faſchiſtiſche Partei heißen wird. ſſolini.“ Tagesbefehl der Regierung Nr. 3 Ich befehle, daß alle militäriſchen, poli⸗ tiſchen, Verwaltungs⸗ und Schulbehörden ſowie alle anderen, die von der Regierung der Kapitunlation ihres Amtes enthoben wurden, unverzüglich ihre Stellen und Aemter wieder einnehmen. Muſſolini.“ Tagesbefehl der Regierung Nr. 4 „Ich befehle die ſofortige Wiedererrich⸗ Auß— Parteibienſtſtellen mit folgenden ufgaben: 3 Die deutſche Wehrmacht, die ſich auf italieniſchem Boden mit dem gemein⸗ ſamen Gegner ſchlägt, tätig und kame⸗ radſchaftlich zu unterſtützen. a) Dem Volk ſofort tatkräftigen mora⸗ leifen und materiellen Beiſtand zu leiſt e ie en. c) Den Stand der Parteimitglieder in bezug auf ihr Verhalten angeſichts des Staatsſtreiches der Kapitulation und der Unehre zu überprüfen und die 423 und Verräter erehng zu eſtrafen. Muſſolini.“ Tagesbefehl der Regierung Nr. 5 „Ich befehle die Wiedererrichtung aller Verbände und Spezialabteilungen der frei⸗ willigen Miliz für die nationale Sicherheit. Muſſolini.“ Tagesbefehl der Regierung Nr. 6 „In Ergänzung der vorhergehenden Tagesbefehle beauftrage ich den General⸗ leutnant Renato Ricci mit dem Ober⸗ befehl der freiwilligen Miliz für die natio⸗ nale Sicherheit. Muſſolini.“ Zu den Ereignissen in Italien Generalfeldmarschall Rommel(links), Oberb efehlshaber in Oberitalien, und Generalfeld- marschall Kesselring(rechts), der deutsche Oberbefehlshaber Süd, der den Angriff auf Rom einleitete.— PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Brüning, Atl. 1, Presse-Hoffmann 1, Z2) rungen und Verluſte unter der Bevöl⸗ kerung. In der letzten Nacht flogen wenige feindliche Flugzeuge nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland ein. Vereinzelte Bombenwürfe verurſachten nur unbedeutende Schäden. Nach bis⸗ her vorliegenden Meldungen wurden neun feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Deuiſche Kampfflugzeuge bombar⸗ dierten in der vergangenen Nacht Ein⸗ zelziele im Raum von London. Das Jagdgeſchwader Mölders er⸗ zielte am 15. September den 7000. Flug⸗ zeugabſchuß. Oberleutnant Nowotny, Führer einer Jagdoͤfliegergruppe, ſchoß in den beiden letzten Tagen an der Oſt⸗ front 12 feindliche Flugzenge ab und M errang damit ſeinen 215. Luftſieg. Der lude Nosemann zum Nechtsberater Roosevelts ernannt dib. Liſſabon, 16. September. Nach einer Londoner Meldung aus Wa⸗ ſhington hat Präſident Rooſevelt den Rich⸗ ter des Oberſten Staatsgerichtshofes, den Juden Samuel Roſemann, zu ſeinem Rechtsberater ernannt. Roſemann ſoll dem Präſidenten bei oͤͤer Löſung der zahlreichen rechtlichen und quaſi⸗rechtlichen Fragen, die ihm in ſeiner Eigenſchaft als Chef der Exe⸗ 4123 in immer ſteigendem Maße hegegnen, elfen. Die Berufung Roſemanns iſt offenbar ein Zeichen für oͤie wachſenden Konflikte, die Rooſevelt mit ͤdͤ9em USA⸗Senat, dem Teilhaber odͤer Exekutive in den UsA, hat. Der Präſident hofft anſcheinend. daß ihm ſein alter Freund Roſemann mit ſeinen er⸗ probten jüdiſchen Schlichen aus oͤͤer Klemme hilft. Als Verfaſſer der dͤreiſten und echt jüdiſchen Kaminreden und Konareßbotſchaf⸗ ten Rboſevelts, hat ſich Roſemann einen Na⸗ men in dͤer USA⸗Oeffentlichkeit gemacht. Das Eichenlaub dib. Führerhauptquartier, 15. September. Der Führer verlieh am 11. September das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Generalleutnant Friedrich Hoß⸗ bach, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion, als 298. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Der Führer verlieh am 11. September das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes an Generalleutnant Siegfried Thomaſchki, Kommandeur der 11. Infanterie⸗ —— als 299. Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht. des portugieſiſchen Geſandten in London. Der portugieſiſche Miniſterpräſident Salazar hat den por⸗ tugieſiſchen Geſandten in London, Monteros, von ſeinem Poſten abberufen. Rooſevelts Sohn in beſonderer Miſſion in London. Oberſt Elliot Rooſepelt, der Sohn des USA⸗Präſidenten, iſt in beſonderer Miſſion in Großbritannien eingetroſſen. liens eigenſte Angelegenheit. Wir Deut⸗ ſchen haben allen Zweiflern bewieſen, daß wir allein zu ſtehen vermögen hinaus habhen ſich in dieſen bewegten Ta⸗ gen die Erkenntniſſe aus früheren Jahr⸗ hunderten der abendländiſchen Geſchichte beſtätigt, oͤie beſagen, daß nur unter dem ſtarken Schutz des Reiches die Belange Europas an der Mittelmeerküſte mit Si⸗ cherheit gewahrt werden können. Das Feſt⸗ halten an oͤèen Beſtimmungen und Verpflich⸗ tungen des Dreimächtepaktes gibt einen Beweis für die Konſequenz. aber auch für die Loyalität der Politik des Reiches und ſeiner Verbündeten. Die Schlacht um Italien iſt noch nicht zu Ende. In welchen ſüdlichſten Landſtri⸗ chen des italieniſchen Feſtlandes der gelan⸗ dete Feind, dͤer erſt jetzt zur vollen Entfal⸗ tung ſeiner Kampfenergie und ſeiner In⸗ vaſionsreſerven gezwungen wird, ſich hal⸗ ten kann, das iſt noch nicht entſchieden. Be⸗ antwortet aber iſt die Frage, ob die Wehr⸗ macht des Reiches in der Lage iſt, gleich⸗ zeitig die Front im Oſten und die im Sü⸗ den aus eigener Kraft zu halten. Dieſe Feſtſtellung hat in Waſhington und London die Peſſimiſten wieder bereoͤt aemacht und oskau veranlaßt, unverblümter denn je die Engländer und Amerikaner zu wirk⸗ ſameren Taten aufzurufen. Der Reſpekt vor der Macht des Reiches hat in allen europäi⸗ ſchen Hauptſtäoͤten, darüber hinaus in der ganzen Weltöffentlichkeit, nach oͤèen Wochen des Stillhaltens in dieſen Septembertagen eine ſpürbare Steigerung erfahren. Mit freudigem Stolz und beſtätiatem Vertrauen weiß ſich das deutſche Volk gerade in dieſen Wochen oͤͤer. Doppelſchlacht Oſtfront und Italien mit ſeiner Wehrmacht ver⸗ bunden. Es hat aufs neue erlebt, daß die in Wochen, ja Monaten des Reifenlaſſens ſchweigſame oͤeutſche Führung auch dann aktiv iſt, wenn die zunächſt ſichtbar werden⸗ den Ereigniſſe den Schein einer deutſchen Paſſivität erweckten. Das Prinzip unſerer Strategie im Oſten wie im Süden Europas iſt trotz des drama⸗ tiſchen Charakters der Entwicklung auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz vorerſt das gleiche: die elaſtiſche Abwehr, die den Feind zwingt, ſeine Kräfte auszunutzen, bis wir den Augenblick für den Gegenſchlag für ge⸗ kommen halten. Unſere blitzſchnell und mit harter Hand nach dem Badoglioverrat ge⸗ troffenen Maßnahmen haben die Methobdik offenbart, mit welcher wir nicht vorzeitig, ſondern rechtzeitig, im Rahmen einer ſelbſt⸗ gewählten Defenſivperiode offenſiv zu han⸗ deln wiſſen. Der Erfolg iſt auf dem mittel⸗ meeriſchen Kriegsſchauplatz derſelbe wie auf dem ſowjetiſchen: die Schwerpunktbildung an einem beſtimmten Frontabſchnitt hindert den Gegner, Kräfte für andere Großaktio⸗ nen abzuzweigen. Wäre Italien für die Quebeeſtrategen programmäßig verlaufen, ſo würden ſie heute, da ſie zuſehen müſſen, daß ſie nicht vollenoͤs bei Salerno heraus⸗ geboxt werden, ſich einem Balkan⸗ oder Frankreichunternehmen zuwenden können. Nun aber fallen die Herbſtblätter und we⸗ der iſt Herr Churchill in Rom noch Herr Stalin in Kiew. Ueber Einbrüche iſt der Feind weder im Oſten noch im Süden hin⸗ aus gekommen. Jeder Durchbruch, und da⸗ mit operativer Erfolg, iſt ihm verſagt ge⸗ blieben. Dr. H2z. Bs. ſechs Tages⸗ 5 2 . ehre zurũch., churchiu!“ za Beheherönreiſ zu zpneg 35er 4 s würde nur närriſch ſei ehrere Je länger Churchill in den Vereinigten Staaten bleibt, um ſo lauter werden die Stimmen in England. die eine ſofortige Rückkehr des Premiers verlangen. Wort⸗ führend in der Kritik an Churchills langem Ausbleiben ſind die linksradikalen Kreiſe und namentlich die ſowjetiſche Gruppe, die in letzter Zeit beſondere Rührigkeit in Eng⸗ land entwickelt.„Kehre zurück. Churchill!“ ruft der„Daily Worker“ dem Premiermini⸗ ſter über den Ozean zu, und macht ihn dar⸗ auf aufmerkſam, daß es allerhand in Eng⸗ land gebe, dem Churchill ſeine Aufmerkſam⸗ keit zuwenden müßte, und zwar nicht mehr und nicht weniger„als dͤen Frieden dieſes Krieges“. Die Unruhe im engliſchen Volke iſt be⸗ greiflich, wenn man bedenkt, daß ſich Chur⸗ chill nun ſchon etwa fünf Wochen in den UsA aufhält und ſeine Rückreiſe immer wieder verſchiebt. In den fünf Wochen iſt viel geſchehen, doch iſt das große Ereignis, das Churchill ſeinem Volk immer verſpro⸗ chen hat, ausgeblieben. Wenn der Premier⸗ miniſter in ſeinen Andeutungen etwa auf die italieniſche Kapitulation damit ange⸗ ſpielt haben ſollte, ſo hält ihm ſein Volk eute entgegen, daß der Zerfall Italiens bHank dem Verrat Badoglios nur ein zwei⸗ — 7 Geſchenk iſt für Enaland. Man rdert alſo von dem Miniſterpräſidenten Aufklärung und hat ſehr viele Fragen an ihn, um deren Beantwortung ſich Churchill offenbar zu drücken ſucht. Indeſſen wird die Kritik an Churchills Politik immer lauter. Gewiſſe Kreiſe be⸗ klagen ſich darüber, daß das Volk von der Regierung„ſtändig für dumm verkauft“ werde. Namentlich die Linksoppoſi⸗ tion iſt erboſt darüber. daß die Churchill⸗ Preſſe die militäriſchen Vorgänge im Mit⸗ telmeerraum ſo darſtellt, als ſei das ſchon die zweite Front. Auch die Churchill⸗Agi⸗ tation zu dem anglo⸗amerikaniſchen Bom⸗ benterror gegen Deutſchland wird als bewußte Verdummungspolitik angeſehen, weil man ſich allmählich darüber klar zu werden ſcheint in England, daß dieſe Gang⸗ ſtermethoden niemals das Ziel, nämlich die Zermürbung der deutſchen Heimat und Zer⸗ ſchlagung der deutſchen Rüſtungsvproduktion, erreichen können. Malsky verläst London *35 dub. Stockholm, 16. Sept. Wie„Daily Telegraph“ berichtet, ſteht der ude Maisky, bisher Sowjetbotſchafter in ondon und nunmehr von Stalin zum Vize⸗ außenminiſter ernannt, im Begriff, nach So⸗ wjetrußland zurückzukehren. Maisky hatte noch eine Köſchiedsdelbrechung mit Eden, in der er, wie„Daily Telegraph“ wiſſen will, auf die alte Sowjerforderung nach einer zweiten Front in Weſteuropa zu⸗ rückkam. Eaden soll Moskau nach reisen dnub. Stockholm, 16. Sept. Nach einer Meldung von„Stockholms Tid⸗ ningen“ aus London erwartet man dort, daß der Außenminiſter Eden ſich demnächſt nach Moskau begeben wird, allerdings hänge, ſo heißt es, die Abreiſe von Churchills Rückkehr aus Waſhington ab. Man erwartet in Lon⸗ don den beſonderen Vertrauten Rooſevelts zund Organiſator der Leih⸗ und Pachthilfe, Harriman, der zugleich mit Eden nach Moskau reiſen werde. Es verlautet dazu aus Waſhington, daß Harriman einen beſonderen Auftrag Rooſevelts hat, und man vermutet, daß er der künftige UsS A⸗Geſandte beim Kreml ſein werde. 4 Roosevelts Türkeibotschafter abgerelst T+ Ankara, 16. September. Der amerikaniſche Botſchafter Stein⸗ hardt reiſte dieſer Tage ſo überſtürzt aus der Türkei ab, daß er nicht einmal Zeit hatte, von ſeinen nächſten Freunden Ab⸗ ſchied zu nehmen. Er konnte nur noch eini⸗ en Preſſevertretern gegenüber erklären, ß er ſi0 zur Berichterſtattuna nach Wa⸗ ſhington begeben und 3 bis 4 Tage ausblei⸗ ben werde. Tatſächlich aber iſt er zunächſt nach Kairo abgereiſt, wo er dem Vernehmen nach etwa 14 Tage verweilen wird. zri, onenr., JDer Hieb in die englisch-amerikanische Zangenbewegung Englische Erkenntnisse: Wir naben die italienische zuppe überkochen lassen und sie damit verdorben (Von unſerer Berliner Schriftleitung) gs. Berlin, 16.. Rooſevelt erhält jetzt zum erſten Male einen Eindruck davon, was es bedeutet, in Europa gegen die deutſche Armee kämpfen zu wollen. Am Strand von Salerno häu⸗ fen ſich die Leichen von Tauſenden amerika⸗ niſcher Soldaten. Generals Clark, die auf oͤem rechten Flü⸗ —5 unterſtützt wird von einer kanadiſchen iviſion, erlebt gegenwärtig ihr Fiasko an der Bucht von Salerno. Der feindliche Plan ſah vor, daß mit dem Inkrafttreten der Ka⸗ pitulation am Mittwochabend ganz Süd⸗ und Mittelitalien praktiſch widerſtandslos in die Hände der Nordamerikaner fallen würde, weil dieſe die nach Hunderttauſen⸗ den zählende Maſſe der italieniſchen Solda⸗ ten als ihr Kanonenfutter gegen die relativ geringe Zahl deutſcher Diviſionen in dieſem aum hofften verwenden zu können. An Stelle deſſen hat ſich dieſe Badoglio⸗Armee, teilweiſe unter dem harten und blitzſchnel⸗ len deutſchen Zugreifen, zum Teil aus in⸗ nerpolitiſchen Gründen in das Nichts auf⸗ gelöſt. So iſt denn der feindliche Plan durch eine große Zangenbewegung, unſere in Süditalien ſtehenden Truppen einzukeſſeln, reſtlos geſcheitert. Dieſe Zan⸗ genbewegung ſollte dadurch erreicht werden, daß gleichzeitig im Golf von Salerno und Neapel die 5. amerikaniſche Armee und in Taranto die Truppen der 8. engliſchen Armee landeten. Beide Landungen erfolg⸗ ten, aber es trat nicht das ein, was der eind einkalkuliert hatte, nämlich ein rei⸗ bungsloſer Vormarſch der Amerikaner von Neapel und Salerno aus nach Oſten und der Engländer von Taranto aus nach Nord⸗ weſten, ſo daß ſie ſich, ſei es im Gebiet von Foggia oder ſüdlich davon, treffen könnten. Heute ſind die von der Südſpitze Calabriens nach Norden vorrückenden Engländer noch Die 5. USA⸗Armee des 200 Kilometer entfernt von den auf den Strand von Salerno zurückgeſchmetterten Rordamerikanern und Kanadiern, die dort vergeblich auf die Hilfe der Engländer warten. Mag ſein, daß General Clark rechnete, die bei Salerno ſtehende italieniſche Divi⸗ ſton Badoglios, die über die Landung im voraus informiert worden war, würde ihm oͤen Weg nach Neapel öffnen. Das Erwa⸗ chen aus dieſer Illuſion iſt um ſo größer, wie alle Aeußerungen engliſcher und ameri⸗ kaniſcher Agenturen und Zeitungen. am Dienstag zeigen. General Clark verſuchte am Montag, ſich ͤͤurch einen Angriff durch die 40 Kilometer breite Küſtenebene ne Eboli den Weg aus der Sackgaſſe zu öff⸗ nen, denn die am Strand ausgeſchifften Diviſionen lagen unter einem raſenden Feuer der in gut getarnten Bergſtellungen auſmarſchierten deutſchen Truppen. Der Artilleriehagel wirkte vernichtend auf die. Amerikaner. Nun ſuchten ſie den Wea nach Eboli, konnten die deutſchen Höhenſtellun⸗ gen aber nicht niederringen. In der Nacht kam der deutſche Gegenangriff. Die Ame⸗ rikaner und Kanadier wurden auf die Küſte zurückgeworfen. In den enaliſchen und amerikaniſchen Berichten ſpiegelt ſich die Erſchütteruna der Amerikaner darüber wieder, daß ſie hier mit Truppen und Waffen die Bekanntſchaft machen mußten, wie ſie bisher nur die So⸗ wiets kennenlernten. Man iſt auch ver⸗ blüfft in London und Neuyork, wie ſtark die deutſche Luftwaffe ſowohl gegen die Truppen am Strand, wie gegen die feind⸗ lichen Schiffe und Transporter in der Bucht von Salerno eingeſetzt iſt. Die Stadt Sa⸗ lerno hat nach engliſchen Meldungen mehr⸗ mals ihren Beſitzer gewechſelt.„Die Ent⸗ wicklung oͤer Operationen im Raum von Morgenthau warnt vor Ueberoptimismus bie Engländer und Amerikaner verloren auf Sizllien 54 v. M. inres Materlals Genf, 16. Sept. Der Jude Henry Morgenthau, Finanz⸗ miniſter der USA, erklärte nach einer Mel⸗ dung des engliſchen Nachrichtendienſtes aus Waſhington am Mittwochabend, daß allein die Eroberung Siziliens den Anglo⸗Ameri⸗ kanern 54 v. H. an Materialverluſten ge⸗ koſtet habe. Er warnte vor dem„unſinni⸗ gen und kindiſchen Ueberoptimismus“ und machte die Nordamerikaner eindringlich darauf aufmerkſam, daß der Angriff auf Italien„erſt der Beginn des Krieges wäre, ſoweit Amerika in Betracht käme“. Morgenthau führte dann die Verluſte der Engländer und Amerikaner in Sizilien, das nur ein vorgeſchobener Poſten Europas ſei, wie folgt auf: 13 v. H. aller 15,5 em. Haubitzen, 46 v. H. aller 5,7 em. Geſchütze, 8 v. H. aller mittleren Panzer, 7 v. H. aller leichten Panzer, 54 v. H. aller 3,7 em. Gé⸗ ſchütz⸗Lafetten, 36 v. H. aller 7,5 em. Ge⸗ Soll Mac Arthur kaltgestellt werden? ſchütz⸗Lafetten, 22 v. H. aller 10,5 em. Hau⸗ bitz⸗Lafetten. Er wies dann entſchieden in dieſem Zuſammenhang die Auffaſſung der Oeffentlichkeit zurück, daß nach der Kapitu⸗ lation Italiens der Krieg bereits gewon⸗ nen ſei. „Nun, ſie haben ſicher Zeitungen von heute geleſen“, ſo ſagte Morgenthau wört⸗ lich,„wir halten wohl im Gebiet von Nea⸗ pel ſtand, aber nur gerade ſo und unter furchtbaren blutigen Verluſten. Die Lage iſt kritiſch, denn mit den Deutſchen muß um jeden Zoll breit Boden erbittert gekämpft werden. Selbſt wenn wir ganz Italien er⸗ obern ſollten, ſo werden wir noch nirgends in die Nähe Deutſchlands gelangt ſein. Uebermäßiges Vertrauen iſt verbrecheriſch, weil wir jedes Mal, wenn wir behaupten, den Krieg gewonnen zu haben, das Todͤes⸗ urteil von weiteren 1000, oder 5000 amerikaniſchen Soldaten und Seeleuten unterzeichnen“. Australische Beunruhigung wegen der Kommanodobefugnisse Mountbattens dnb. Vigo, 16. Sept. Die Annahme, daß Mac Arthur, deſſen Kommandobereich im Süodweſt⸗Pazifik liegt, dem engliſchen Oberbefehlshaber in Südoſt⸗ ſien, Lord Mountbatton⸗ unterſtell werden ſoll, hat die Gemüter in Auſtralien in beträchtliche Erregung verſetzt. Die Be⸗ hauptung amerikaniſcher Kommentatoren, dͤaß Mac Arthur auf ein Rebengleis ge⸗ ſchoben werden ſoll— und zwar nicht nur wegen militäriſcher ſondern auch politiſcher Gründe— hat eine amtliche Erklärung nach ſich gezogen, in der es heißt, daß die auſtra⸗ liſche Regierung ſich jedem Verſuch, Mac Arthurs Autorität zu ſchmälern, entſchieden wiederſetzen wird. Der Sprecher verneinte es, daß ein der⸗ artiger Verſuch gemacht ſein ſoll. Er unter⸗ ſtrich auch, daß die beiden Befehlsbereiche „völlig getrennt“ ſeien, und daß kein Grund beſtehe, einen dem anderen unterzuordnen. Der ganze Streit ſei höchſt bedauerlich, be⸗ ſonders in dieſem Zeitabſchnitt des Kamp⸗ efes, da eine Einigkeit unter den Befehls⸗ t habern im Pazifik oͤringend nötig ſei. Ob⸗ ſchon eine Verquickung der Befehlsbereiche Mac Arthurs und Halſeys bei dem Vorſtoß gegen die Salomonen eine praktiſche Not⸗ wendigkeit geweſen fei, beſtehe kein Grund für eine ähnliche Verſchmelzung d fehlsbereiche bei dem geplanten Vorſtoß von Indien nach Burma. Die Behauptung der „Daily News“, daß Rooſevelt und Churchill daran intereſſiert ſeien, Mac Arthur kalt⸗ zuſtellen, weil er dem Präſidenten bei der Wahl gefährlich werden kann, glaubte der Sprecher mit dem Hinweis auf Mac Ar⸗ thurs Erklärung im Oktober vorigen Jah⸗ res, daß er nicht den geringſten politiſchen Ehrgeiz habe, zerſtreuen zu können. Guariglia, der Verräter-Botschafter in Inkara pie Rolle des Mallenischen Außenministers wänrend seiner Botschafterzeit in der Turtel Als der 25. Juli kam, wurde ihm mit Von glans von Muehlen, Ankara Der„Außenminiſter“ des Babdoglio⸗ Regimes, Guarigl ia, dem gleich nach dem Verrat an Muſſolini die Ehre zuteil wurde, die Außenpolitik der römiſchen Verräter⸗ clique zu leiten und dieſe möglichſt dem deutſchen Bundesgenoſſen gegenüber zu tarnen, hat ſich vor ſeiner Abberufung zu dieſer Aufgabe als Botſchafter in Ankara in dem Metier des Hoch⸗ und Landesver⸗ rats die Sporen verdient. Als ſein Vor⸗ gänger auf dem Ankaraer Poſten, Botſchafter de. ein Mann, der jahrelang als rlicher Vertreter der Achſenpolitik in der ürkei tätig war und es verſtanden hatte, auf dieſem für einen italieniſchen Diploma⸗ ten mit reichen Vorbehalten gepflaſterten Boden Sympathien und Verſtändnis zu er⸗ werben, zu Beginn dieſes Jahres von Vik⸗ tor Emanuel plötzlich abberufen und in Rom kaltgeſtellt wurde, machte ſich ein Tau⸗ ziehen um die Beſetzung des Poſtens in An⸗ kara ſofort bemerkbar. Zunächſt wurde Bot⸗ ſchafter Roſſo in Ankara angekündigt und um das Agrement für ihn nachgeſucht. Kurz barauf wurde dieſe Ernennung zurück⸗ — und nach einiger Zeit das Kommen ariglias apiſiert, der im Frühjahr in Ankara eintraf. Auch ohne die Nachhilfe des britiſchen NRNachrichtendienſtes, der Guariglia als einen Mann„des gemäßigten Lagers“ begrüßte, ließ das Vorſpiel ſeiner Ernennung den Verdacht zu, daß die Berufung Guariglias vom Könia gegen oͤen Willen des Faſchis⸗ mus verfügt wurde. Guariglia brachte ſich auch einen eigenen Botſchaftsrat mit und enthob den bisherigen Geſchäftsträger ſei⸗ nes Poſtens, zweifellos weil ſein Auftrag ſo gewertet wurde, daß er vermeiden wollte und mußte, dem bisherigen Stab der Bot⸗ ſchaft einen Einblick in ſeine„höhere Po⸗ litik“ zu gewähren. Ebenſo wie der König und Badoglio nebſt Trabanten baute Gua⸗ riglia die Faſſade der Achſentreue um ſich auf. Er pflegte zunächſt mit ſeiner kuba⸗ niſchen Gattin lebhaften geſelligen Verkehr mit dem diplomatiſchen Korps. Die ſchon bald auftauchenden Gerüchte daß zwiſchen dem neuen Botſchafter und den England und Amerika vertretenden Diplomaten po⸗ litiſche Beziehungen ſich anknüpften, wurde von Guariglia nachſichtig lächelnd als bös⸗ willige Verleumoͤung abgetan. Als der Botſchafter im Frühſommer die⸗ ſes Jahres von Ankara nach den Sommer⸗ ſitzen in Therapia am Bosporus überſiedel⸗ ten, verſpürte Guariglia ausgeſprochenes Ruhebedürfnis. Er ließ die italieniſche Bot⸗ ſchaft dort abſchließen und begab ſich aus „Erholungsgründen“ nach dem abgelegenen Dalova am Marmara⸗Meer, wie man heute weiß, um weniger unter der Beobachtung einer neugierigen Umwelt zu ſtehen und von der Rolle, im Kreiſe der Miſſionen in Therapia den achſentreuen Diplomaten ſpielen zu müſſen, entlaſtet zu ſein. Die Gerüchte, daß ſeine verſchiedenen Fahrten von Malova aus ſtark unter enaliſch⸗ameri⸗ kaniſchem Kurs ſtanden, verdichteten ſich und nahmen inſofern konkrete Formen an, als laut wurde, Guariglia ſolle die Vor⸗ ausſetzungen klären, deren Erfüllung von London und Waſhington gefordert wurde, bevor ſich dieſe zu Sonderfriedensverhand⸗ lungen bereit erklärten. Als abſolute Be⸗ dingung wurde der Sturz Muſſolinis und oͤie Beſeitigung des faſchiſtiſchen Regimes genannt. Guariglia hat offenſichtlich den eifrigen Interpreten dieſer enaliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Forderung geſpielt. dem Poſten des Außenminiſters Ba doglios der Lohn zuteil. Ebenſo wie der König und Badoglio beeilte ſich auch Guariglia, das Mäntelchen der Achſenfreundlichkeit weiter u tragen. Er ſpielte bei der Nachricht von feh Berufung zum Außenminiſter den Ueberraſchten und verſicherte im Bruſtton der Ueberzeugung, in ſeinem neuen Amt der treue Verfechter der deutſch⸗italieniſchen Bündnispolitik zu ſein. Guariglia zögerte ſogar nicht, dies in einem Interview in der türkiſchen Preſſe zu bekräftigen. Gleichzeitig verſtärkte er ſeine Fühlung⸗ nahme mit dem engliſch⸗amerikaniſchen La⸗ ger, um nach der Vollzugsmeldung des Ver⸗ rats an Muſſolini die weiteren Wünſche der Alliierten in Empfang zu nehmen. Die tech⸗ niſchen Einzelheiten über die Durchführung des Verrats an dem deutſchen Verbündeten in der Taſche, verabſchiedete ſich Guariglia ge am 29. Auguſt von dem deutſchen Botſchaf⸗ ter auf dem Stambuler Flughafen mit der Verſicherung, auch in der gegenwärtig für Italien ſo ernſten Zeit als Außenminiſter ſeinerſeits zu einer vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeit bis zum Endſieg beitragen zu wollen. Wenige Tage ſpäter hat er noch⸗ mals mit den Engländern u. Amerikanern verhandelt. Selbſt von Rom aus hielt er dieſes Täuſchungsmanöver noch aufrecht und ſandte an deutſche Diplomaten Bilder von ſeiner Begegnung mit dem Reichs⸗ außenminiſter als Zeichen ſeiner tiefen Be⸗ friedigung über die„perſönliche Fühlung⸗ nahme und Zuſammenarbeit“ mit dieſem. Am 8. September nahm auch Guariglia die Maske ab. Sein Wirken iſt ein typiſches Beiſpiel, mit welcher Gewiſſenloſigkeit das Badoglio⸗Regime den Verrat am deutſchen Bundesgenoſſen auf allen politiſchen und militäriſchen Sektoren vorbereitete. nach chen der Be⸗ Neapel und Salerno und in⸗Süd⸗Calabrien iſt für die Anglo⸗Amerikaner eine große Enttäuſchung. Die eigentliche Schlacht um Neapel, das Ziel des Angriffs, hat noch nicht einmal begonnen“, ſo beginnt ein Bericht der amerikaniſchen Agentur„United Preß“. Die gleiche Agentur meldet, daß der Himmel bei Salerno zeitweiſe von deutſchen Flugzeugen bedeckt ſei.„Wir kämp⸗ fen gegen Phantom⸗Diviſionen. Immer wieder tauchen überall und unvermutet deutſche Reſerven auf“.„Neuvork World Telegraph“ ruft erbittert:„Es iſt hohe Zeit dafür, nicht mehr vom wei⸗ chen, Unterleib Europas zu ſpre⸗ Hinzu kommt die politiſche Entwicklung in Italien, die genau ſo enttäuſchend für die Anglo⸗Amerikaner iſt. Der britiſche Rund⸗ funk⸗Kommentator Tahoe Hoale meint, man käme in England naturgemäß in Ver⸗ ſuchung, die Befreiung Muſſolinis Zeitungen in London heſchuldigen die Ba⸗ doglio⸗Regierung, fahrläſſig gehandelt zu haben.„Geht die Befreiung Muſſolinis auf das Konto der Fahrläſſigkeit und Schlam⸗ pigkeit der Behöͤrden oder war die, italie⸗ niſche Bewachung nicht zuverläſſig?“, fragt auo Skeich“. Die Anglo⸗Amerikaner haben die italieniſche Suppe überkochen laſſen und ſie damit verdorben. So beur⸗ teilt man in der engliſchen Oeffentlichkeit jetzt die Lage in Italien. Aus Moskau hört man bereits wieder abfällige Worte über den militäriſchen Wert der italieni⸗ 225 Ereignifſe. Londoner Korreſpondenten chwediſcher Zeitungen verzeichnen, daß es mit der von Rooſevelt angekündigten Dreierkonferenz doch wohl noch nicht ſobald etwas werde. Maiſky und der Sowjetbot⸗ ſchafter bei den Emigranten⸗Regierungen Bogomoloff, wollen in London nicht da Ergebnis weiterer Beſprechungen über eine Dreimächte⸗Konferenz abwarten, ſondern ſind vorzeitig nach Moskau zurüchbeordert worden. So teilt Reuter mit und beeilt ſich, zu verſichern, dies habe nichts mit Reibun⸗ gen zu tun. Kreuzer und Transporter versenlit Meue Erfolge der deutschen luftwaffe in der Salerno-Bucht diub. Berlin, 16. Sept. Deutſche Kampf⸗ und Schlachtflugzeuge riffen im Laufe des 15. Septembers erneut Echiffsziele in der Bucht von Salerno an. Nach bisher vorliegenden Meldungen ſank durch Bombentreffer ein feindlicher Kreuzer nach ſtarker Exploſton. Außerdem wurde ein Transporter von 8000 ByiT verſenkt. Drei ———55 Handelsſchiffe wurden ſchwer beſchü⸗ digt. Konzentrische Ungriffe aut den Landekopf von Salerno dub. Berlin, 16. Sept. An der Küſte des Golfes von Salerno lei⸗ ſteten am 15. September die in zwei größere Kampfgruppen aufgeſpaltenen und ſeit dem 14. September von allen Seiten angegriffenen Reſte der britiſchen und amerikaniſchen Lan⸗ noch verzweifelten Wider⸗ ſtand. Obgleich die feindliche Schifffsartillerie um den kleinen Landekopf im Raum von Sa⸗ lerno eine ſtarke Feuerglocke legte, vermochte ſie damit die Schwungkraft der unaufhaltſam vordringenden deutſchen Angriffskräften nicht zu mindern. Durch konzentriſche Angriffe wird der Landekopf um Salerno immer enger ein⸗ geſchnürt. Ha ushohe kämpferische Ueberlegenheit dub. Berlin, 16. Sept. Nach der Vernichtung ſtarker Teile der britiſch⸗amerikaniſchen Landungskräfte in der Bucht von Saler no ergibt ſich nunmehr das überraſchende Bild, daß die dort eingeſetzten britiſch⸗nordamerikaniſchen Truppen zahlen⸗ mäßig weſentlich ſtärker waren als urſprüng⸗ lich angenommen wurde. Den ungeſtüm Panzer⸗ und ſtand eine zahlenmäßige Ueberlegenheit des Feindes gegenüber. Wenn es den deutſchen Angriffs⸗Diviſionen trotzdem in wenigen Ta⸗ gen gelang, den Feind vernichtend zu ſchlagen, ſo iſt das ein Beweis für die haushohe kämp⸗ feriſche Ueberlegenheit des deutſchen Solda⸗ ien, der unter etwa gleichen Kräfteverhältniſ⸗ ſen jeden Feind bis zur Vernichtung ſchlägt, der ſich ihm entgegenſtellt. Die Befestigungen von RNhodos unversehrt in deutscher Hand dib. Berlin, 16. Sept. Durch das raſche entſchloſſene Vorgehen der deutſchen Heeres⸗ und Marine⸗Einhei⸗ ten fielen auch auf der Inſel Rhodos die ſtarken Befeſtigungen und Küſtenbatterien unverſehrt in oͤͤeutſche Hand, ebenſo konnten italieniſche Transporter und Spezialſchiffe ſichergeſtellt u. die Flugplätze durch deutſche Truppen beſetzt werde. Zahlreiche italieniſche Soldaten der In⸗ ſelbeſatzung, insbeſondere die Schwarzhem⸗ den⸗Einheiten, lehnten es als Faſchiſten ab, für die Verräter⸗Regierung Badoglio zu kämpfen. Sie unterſtellten ſich oͤͤer deutſchen Wehrmacht. Auch die in der Stadt Rhodos Caurabinieri⸗Einheiten traten ge⸗ ſchloſſen zu den deutſchen Truppen über und haben den Dienſt bereits aufgenommen. Das Flugzeug, das den Duce befreite Augenzeugenbericht eines fallschirmlägers dnß. 16. Sept. In einer Sondermeldung der Frontbe⸗ richtredaktion des Großdeutſchen Rundfunks gab am Mittwochabendlder Kriegsberichter der Fallſchirmtruppen Bruno v. Kayſer über die Befreiung des Duce einen Augen⸗ zeugenbericht. „Leutnant v. Kayſer hat als Fallſchirm⸗ jäger und Kriegsberichter an dieſem kühnen Unternehmen teilgenommen. Er erzählte, wie er das erſtemal von dem Befreiungsplan er⸗ fuhr. Der General der Fallſchirmjäger, Stu⸗ dent, gab vor der Aktion den Beteiligten eine in alle Einzelehiten gehende Einweiſung. Dann war es ſo weit. Und das Kommando ſtartet. Ueber die Abruzzen hinweg ging es dem Zielplatz zu. Die Landung des Komman⸗ dos ging programmäßig von ſtatten. Und ſchon hatten die völlig überrumpelten Cara⸗ binierie die Deutſchen vor ſich. Die Fallſchirm⸗ jäger waren ſofort in Stellung gegangen, aber es fiel kein Schuß. Wie ſich aus den Geſprä⸗ chen der italieniſchen Polizeiſoldaten ergab, hatten ſie die Fallſchirmjäger, die Männer des Sicherheitsdienſtes und der Waffen⸗/ für Engländer oder Amerikaner gehalten; ſie ka⸗ men überhaupt nicht darauf, daß plötzlich vor thnen deutſche Soldaten ſtehen könnten. Männer der Waffen⸗// und des Sicher⸗ 3 gelang es trotz der zahlenmäßig ehr ſtarken Hauswache durch ihr entſchloſſe⸗ nes und ſchnelles Zupacken, den Vure l⸗ ſehrt aus dem Berghotel, in dem er gefangen gehalten wurde, zu befreien. Nur kurze Zeit ſpäter ſtand der Duce auf der Hausterraſſe, wo er ſofort von den Fallſchirmjägern um⸗ ringt und ſpontan begrüßt wurde. Der Duce antwortete ihnen mit kameradſchaftlichen Worten. Man ſah ihm das Leid der vergan⸗ genen Wochen, aber die Freude und die tiefe Bewegung über die geglückte Befreiung durch die deutſchen Soldaten an. Dankbar und be⸗ wegt drückte er den tapferen Männern die Hand, ſo erzählte der Kriegsberichter, ehe er den Fieſeler⸗Storch beſtieg. Die Fallſchirmjäger hatten ſchon vorher ein kleines Flesplateau von angeſammeltem Geröll in fieberhafter Eile frei gemacht, ſo dag das Fluazeug zur Landung anſetzen und den auf kleinſtem Raum durchführenden ſchwieri⸗ gen Start beginnen konnte. Der Kriegsberich⸗ ter v. Kayſer ſchildert den Augenblick, wo ſich das Flugzeug vom Fels erhob folgenderma⸗ ßen: Uns allen blieb für Sekunden der Atem 4 ſtocken, als die Maſchine über die außerordent⸗ lich kurze Startbahn rollte, für Augenblicke durchſackend in der Tiefe verſchwand, dann abaer über dem Abgrund in den Schluchten ruhig ſeinen Kurs flog. Der Kriegsberichter ſchildert dieſe kühne 4 Tat der Befreiung Muſſolinis als eine bis ins letzte durchorganiſierte und auf das kame:: uſammenwirken zwiſchen Fall⸗ ſchädigter anläf radſchaftliche chirmtruppen, Männern der Waffen⸗// und es Sicherheitsdienſtes angelegte Unterneh⸗ mung, die ein einmaliges Erlebnis des Le⸗ bens der Männer, die an dieſer Befreiungg des Duce teilgenommen hatten, bleiben wird. Hus dem leben des Duce-Befreiers Hauptsturmfünrer SKorzen/ zum ſturmbannführer bhefördert dunb. Berlin, 16. Sept. „Der Reichsführer/ hat den Hauptſturm⸗ führer der Waffen⸗/ im Sicherheitshaupt⸗ aant, Otto Skorzeny, mit Wirkung vom 12. September, dem Befreiungstage des Duee, zum /⸗Sturmbannführer befördert. Otto Skorzeny wurde am 12. Juni 1908 in Wien als Sohn des Bauingenieurs An⸗ ton Skorzeny geboren. Er verbrachte ſeine ZJugend in Wien und beſuchte hier eine Realſchule, die er mit dem Abitux verließ. Anſchließend ſtudierte er an der Techniſchen Hochſchule in Wien und im Dezember 1931 beendete er das Studium als Diplom⸗In⸗ enieur. Er war dann in verſchiedenen Stellungen und ſeit 1934 als ſelbſtändiger Betriebsführer in der Automobil⸗ bzw. in der Baubranche tätig. „Schon während ſeiner Schul⸗ und Stu⸗ dienzeit wirkte Skorzeny in ſeiner Heimat⸗ ſtadt aktiv und kämpferiſch in großdeut⸗ ſchem Sinne. Er gehörte als Schüler dem nationaliſtiſch eingeſtellten Mittelſchüler⸗ bund an. Später betätigte er ſich in Stu⸗ dentenfreikorps und im ſteiriſchen Heimat⸗ ſchutz. Gleichzeitig hatte er maßgeblichen Anteil an der politiſchen Schulungsarbeit der großdeutſch eingeſtellten öſterreichiſchen Burſchenſchaften. Im Mai 1932 trat Skorzeny in Wien in die NSDAp ein. Am 1. Februar 1943 wurde er Angehöriger der allgemeinen /. Skorzeny gehörte in dieſen Habren des Kampfes zu jenen fanatiſchen Nationalſozia⸗ liſten, die trotz aller Verfolgungen und Schikanen ſeitens des Dollfuß⸗ und Schuſchnigg⸗Regimes unabläſſig für die Idee arbeiteten und insgeheim den Anſchluß mit vorbereiten Der 13. März 1038, der Tag des Aka ſah Skorzeny als Führer eines in Wien. nationalſozialiſtiſche halfen. Kraftfahrſturmrs der illegalen Anſchließend wirkte er als Kraftfahrinſpek⸗ teur eines(⸗Abſchnitts in der Oſtmark. Bei Kriegsausbruch tat Skorzeny zunächſt als Reſerveoffizieranwärter bei der Luftwaffe Dienſt, um im Januar 1940 als Freiwilliger zur Waffen⸗/ zu gehen. In der /⸗Diwiſion „Das Reich“ nahm er, zuletzt als auf dͤem Balkan und gegen die Sowfjet⸗ ſturmführer in den Sicherheitsdienſt der übernommen. 22 feindmaschinen abgeschossen dub. Berlin, 16. Sept. Ein ſtarker Verband ſowjetiſcher Kampf: riff am 14. September einen am ſchnitt der Oſtfront gelegenen Flugplatz an. Den ſchnell geſtarteten deutſchen ſachſchädenverord flugzeuge mittleren Jägern gelang es, aus dem feindlichen Ver⸗ band, der von zahlreichen Jagdfliegern be⸗ 3 handelt. gleitet war, 22 Flugzeuge abzuſchießen. Bei den ſich entwickelnden Luftkämpfen errang 4 gen nur leiſten, Eichenlaubträger Oberleutnant KRowotny ſeinen 204. bis 209. und der Ritterkreuzträger Hauptmann Rudorfer ſeinen 88. bis 91. wendung der Ze Luftſieg. Verantwortlich für den Inhalt: Fritz Kaiſer. Druckz⸗ 1 Mannheimer Großdruckerei...., Mannheim. — angreifenden deutſchen Panzergrenadier⸗Diviſionen —————— 9 Ober⸗ ſturmführer, an den Feldzügen im Weſten, — Verdunkelungs Beachtet die v Gli⸗ Oft hatten ren an ihm bleiben ſtumn ſchienen die 2 zu reden und halten, die m ſtaubgefurchte⸗ davor ſtander ſchien uns e meine Gebur des Jugenoͤſti und Kultivie War's meine wenig Geſchm für Licht und ein biederer mein Dach g ſeine öde, abe Werkſtatt erri Die Jahre über. Es wa haglich hinter Schnörkel am ſterrahmen un mäuer ſah me Wohnſtube un der Stehlampe und leiſe Mu ſich. Wir haben Trümmern ge den Kellereing zerborſtene S geklettert und zu retten und der Wände we wirbelte auf, zog immerfort Huſten reizer Qualm über u ten Gebälks, Giebels kracht zwiſchen wirr und ſtarrende krummgezogen terten Möbel jedes kleine 2 ſpiegelte uns e wibder, und wi keiten wie die Diraußen w Er wirbelte e hioch und warf dͤurchlöcherte, meiner Bibliot war. Die ei Goethe⸗Ausgab uns mit ihr de deutſche Geiſt. Alfons Paquet uns, ohne daß beabſichtigte, a Titel gab, in Auf der dritten an, was ſie in Drama und O: erwecken will, ken Willen un in dieſen krieg Rauch erregten laſſen. So nahmen in dieſem Auge Zuverſicht für Jahre, da wir großen Reich wollen. Kr Die Häufung zelner Feſtſtell nahme der Ume forderlich, die Aufenthaltsorte Kriegsſchädenve Reichsinnenmin einen Runderla nern Nr. 36) b. oder auf behör Zufzbefg Geneh Luftgefährdung außerhalb des Feſtſtellungsbeh legene Gemeint Entſchädigung, lung wegen ein dens bei dem B ren Feſtſtellung ortes eingereich der Geſchädigte den Behörden d ſprechenden Ant Zahlung erhalte ſich zugleich üben oder Genehmigu ſcriftt en, wozu chriftsmäßige 2 legen hat. Soweit Antr⸗ Aufenthaltsortes für den Aufenth lungsbehörde vo behördͤe des Au ſtellungsbehörde union teil. Später wurde er als ⸗Haupt⸗ Büglich zu unte⸗ des Aufenthalts. geprüft, ihre V. men und die beſchafft werden bdes Aufenthalts. zu erwartenden ſchädigungen V währen. Sie 2 Vorauszahlunge Vorausſetzungen es ſich um den Bei Ni hörde des Aufer nachweislich zur zuſätzlicher Aus Zwecken iſt nack Weiſe(z. B. di an den Liefera rere digen die Ba⸗ gehandelt giu Muſſolinis auf und Schlam⸗ var die italie⸗ rläſſig?“, fragt lo⸗Amerikaner pe überkochen en. So beur⸗ Oeffentlichkeit Aus Moskau bfällige Worte der italieni⸗ orreſpondenten ichnen, daß es angekündigten och nicht ſobald der Sowjetbot⸗ n⸗Regierungen don nicht da ngen über eine rten, ſondern zurückbeordert und beeilt ſich, s mit Reibun⸗ llet t ort eingeſetzten ruppen ahlen⸗ mals urſprüng⸗ iden deutſchen dier⸗Diviſionen erlegenheit des den deutſchen in wenigen Ta⸗ end zu ſchlagen, haushohe kämp⸗ utſchen Solda⸗ räfteverhältniſ⸗ tichtung ſchlägt, Modos er Hand lin, 16. Sept. ſſene Vorgehen Marine⸗Einhei⸗ ſel Rhodos die Küſtenbatterien ebenſo konnten Spezialſchiffe durch deutſche loͤaten der In⸗ e Schwarzhem⸗ Faſchiſten ab, Badoglio zu h oͤer deutſchen Stadt Rhodos iten traten ge⸗ tppen über und fgenommen. er Hausterraſſe, hirmjägern um⸗ urde. 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Druckz⸗ * Mannheim, 16. September. Verdunkelungszeit: Beginn 20.40, Ende.30 Uhr Gemüter der ſchwergeprüften Mannheimer Beachtet die Verdunkelunosvorschriften genau! ſeit der Schreckensnacht in ſtarkem Maße be⸗ ſchäftigt. Jeder wußte, daß aber Hunderte Gliller Abſchied ren an ihm herumgemäkelt. Die Dinge bleiben ſtumm und wehren ſich nicht. Nun ſchienen die Trümmer fragend und klagend zu reden und leiſe Zwieſprache mit uns zu halten, die wir mit ſchweißnaſſem Haar, ſtaubgefurchtem Geſicht und riſſigen Händen davor ſtanden. Kann ich ſchon dafür, ſo ſchien uns ein Flüſtern anzuwehen, daß meine Geburtsſtunde in die letzten Tage des Jugenoſtils fiel, den ihr Künſtleriſchen und Kultivierten ſo grimmig ablehnt? War's meine Schuld, daß mein Baumeiſter wenig Geſchmack, aber doch praktiſchen Sinn für Licht und Luft und Raum hatte, daß ein biederer Handwerksmeiſter, kaum daß mein Dach gedeckt war, ſchräg gegenüber ſeine öde, aber von friſchem Leben erfüllte Werkſtatt errichtete? Die Jahre zogen an unſerem Auge vor⸗ »über. Es war immerhin heimelig und be⸗ haglich hinter dieſen Wänden geweſen, die Schnörkel am Fürſt, den Stuck um die Fen⸗ ſterrahmen und das ſinnloſe Gerank am Ge⸗ mäuer ſah man nicht, wenn man in der Wohnſtube unter dem großen Seidenſchirm der Stehlampe ſaß, ein Buch in der Hand ſich. Wir haben lange Stunden in den Trümmern geſucht, den Schutt weggeräumt, den Kellereingang freigelegt, wir ſind über zerborſtene Stufen und verbogene Gitter geklettert und haben geborgen, was noch zu retten und zu brauchen war. Die Glut der Wände war um uns, der Mörtelſtaub wirbelte auf, und aus dem Nachbarhaus zog immerfort eine ſtickige, zum Nieſen und Huſten reizende, beißende Wolke von Qualm über uns dahin. Stücke des verkohl⸗ ten Gebälks, Teile des ſchwergemauerten Giebels krachten hernieder: Wir haben zwiſchen wirr daliegenden Ziegelſteinen und ſtarrenden Eiſenträgern, zwiſchen krummgezogenem Rohrwerk und zerſplit⸗ terten Möbelfetzen herumgeſtochert. Ein jedes kleine Dinge, auf das wir trafen, ſpiegelte uns oͤen Schein des Geweſenen wider, und wir freuten uns über Kleinig⸗ keiten wie die Kinder. Draußen wehte ein erfriſchenͤͤer Wind. Er wirbelte ein paar angeſengte Blätter hhoch und warf ſie mir vor die Füße. Drei dͤurchlöcherte, fleckige Buchſeiten, die Reſte meiner Bibliothek, die mein ganzer Stolz war. Die eine war aus der großen Goethe⸗Ausgabe, und es war uns, als grüße uns mit ihr der ewige, nicht zu vernichtende deutſche Geiſt. Die zweite ſtammte aus Alfons Paquets„Land voraus“ und wies uns, ohne daß der Verfaſſer das vielleicht beabſichtigte, als er dem Reiſeband den Titel gab, in kommende, ſchönere Zeiten. Auf der dͤritten zeigte eine Nachbarbühne an, was ſie in der neuen Spielzeit aus Drama und Oper zu Leben auf der Bühne erwecken will, und wir verſpürten den ſtar⸗ ken Willen unſeres Volkes, die Kunſt auch in dieſen kriegsdurchtobten, von Lärm unö —— erregten Zeiten nicht untergehen zu aſſen. So nahmen wir Abſchied, ärmer zwar in dieſem Augenblick als ſonſt, aber voller Zuperſicht für oͤie kommenden Tage und Jahre, da wir uns an anderem Platz im en Reich ein neues Heim erbauen wo Die Häufung der Schäden im Bezirk ein⸗ zelner Feſtſtellungsbehörden und die Zu⸗ nahme der Umquartierungen machen es er⸗ forderlich, die Feſtſtellungsbehörden des Aufenthaltsortes der Geſchädigten in dͤas Kriegsſchädenverfahren einzuſchalten. Der Reichsinnenminiſter hat deshalb durch eeinen Runderlaß(Miniſterialblatt oͤes In⸗ nern Nr. 36) beſtimmt, daß, wenn ein Ge⸗ ſchädigter anläßlich eines Fliegerſchadens oder auf behördliche Anordnung oder be⸗ Zufzbefg Genehmigung aus Gründen der Luftgefährdung ſeinen Aufenthalt in eine Feſtſtellungsbehörde des Schadensortes ge⸗ legene Gemeinde verlegt, der Antrag auf Entſchädigung, Beihilfe oder Vorauszah⸗ lung wegen eines Sach⸗ oder Nutzungsſcha⸗ dens bei dem Bürgermeiſter oder der unte⸗ ren Feſtſtellungsbehörde des Aufenthalts⸗ ortes eingereicht werden kann. Dabei hat der Geſchädigte anzugeben, ob er bereits bei den Behörden des Schadensortes einen ent⸗ ſprechenden Antrag geſtellt oder dort eine Zahlung erhalten hat. Der Geſchädigte hat ſich zugleich über die behördliche Anoronung oder Gene migung der Umquartierung aus⸗ ſhriftimz wozu er in der Regel die vor⸗ chriftsmäßige Abreiſebeſcheinigung vorzu⸗ legen hat. Soweit Anträge beim Bürgermeiſter des Aufenthaltsortes eingehen, hat er ſie der für den Aufenthaltsort zuſtändigen Feſtſtel⸗ lungsbehörde vorzulegen. Die Feſtſtellungs⸗ behörde des Aufenthaltsortes hat die Feſt⸗ ſtellungsbehörde des Schadensorts unver⸗ BFBüglich zu unterrichten. Bei der Behörde des Aufenthaltsorts ſollen die Anträge vor⸗ geprüft, ihre Vervollſtändigung vorgenom⸗ men und die erforderlichen Beweismittel beſchafft werden. Die Feſtſtellungsbehörde des Aufenthaltsortes kann im Rahmen der zu erwartenden Sach⸗ oder Nutzungsent⸗ ſchädigungen Borauszahlungen ge⸗ währen. Sie darf bei Kriegsſachſchäden Vorauszahlungen nur leiſten, wenn die Vorausſetzungen dͤes 8 9 Abſ. 1 der Kriegs⸗ ſachſchädenverordnung vorliegen, oder daß ecs ſich um den Erſatz von Aufwendungen handelt. Bei Nutzungsſchäden darf die Be⸗ hörde des Aufenthaltsortes Vorauszahlun⸗ gen nur leiſten, ſoweit ſie der Geſchädigte nachweislich zur Deckung fortlaufender oder zuſätzlicher Ausgaben benötigt. Die Ver⸗ wendung der Zahlungen zu den genannten Zwecken iſt nach Möglichkeit in geeigneter Weiſe(z. B. durch unmittelbare Zahlung an den Lieferanten, an den Gläubiger) Oft hatten wir in oͤen vergangenen Jah⸗ T und leiſe Muſik aus dem Lautſprecher um außerhalb des Zuſtändigkeitsbereiches der B von Armen tatkräftig und ſachkundig am Werke waren ſeit den Stunden der Kata⸗ ſtrophenmeldungen und bis zur Stunde noch emſig ſchaffen, um die Gefallenen aus den rümmern zu bergen. Der Laie kann ſich über das Maß der zu leiſtenden Arbeit keine Vorſtellung machen. Denn es handelt ſich ja nicht nur darum, den Schutt aufzu⸗ wühlen oder geborſtenes Gemäuer zu beſei⸗ tigen. Wo ein Vordringen zu den verſchüt⸗ teten Kellern nicht möglich war, mußte zu⸗ nächſt der Verſuch gemacht werden, vom Nachbardurchbruch Verbindͤung zur Schaden⸗ ſtelle zu ſuchen. Das ging nicht immer einfach. Da mußte eine Abſtützung vorgenommen werden, um das Leben der zur Bergung Komman⸗ dierten zu ſchützen, hier galt es einen Brand, der ſich unter ͤd?en Trümmern weiterfraß, zu dämmen, um überhaupt erſt die Voraus⸗ -emeeeeneeeeeneeeneeeeee.—eneneeearaaneneaeeee, Sonderzüge der M5V Jeden Tag gehen laufend Sonderzüge vom Mannheimer Hauptbahnhof in die Auf⸗ nahmegebiete ab. Frauen, die nicht berufs⸗ tätig ſind, werden zu wiederholtem Male aufgefordert, ſich mit ihren Kindern zur Verſchickung zu melden. Abfahrt der Son⸗ derzüge täglich in dͤen Vormittagsſtunden. Es iſt jedoch ͤͤringend nötig, daß ſich alle, die verſchickt werden wollen, zunächſt bei der NiSV melden. Ohne vorherige Meldung kann keine Verſchickung erfolgen. fermsprechanschlüsse der Polizel Es ſind unter folgenden Rufnummern 44 erreichen: Polizeipräſidium: 50380, 51443, Nord: 51551; Schutzpolizei⸗Abſchnittskom⸗ mando Süd: 40951, 1. Politeirevier, L 6, 1: über Polizeipräſidium; 2. Politzeirevier, Sämtliche Schüler und Schülerinnen der Volksſchulklaſſen—8 ſowie die der Haupt⸗ und Mittelſchulen haben ſich am Montag, 21. September, vormittags 10 Uhr, in oder vor ihren ſeitherigen Schulhänſern zwecks Entgegennahme wichtiger Anordnungen einzufinden. Eingeſetzte Schüler und Schü⸗ lerinnen haben ſich ebenfalls zu dem lage⸗ —— Zeitpunkt in ihre Schulhäuſer zu be⸗ geben. Das Stadtſchulamt Schulrat Rübberdt. Rheinhäuſerſtraße: 41072; 3. Polizeirevier, F 5, 1: 40889; 4. Polizeirevier, Neckarau: 48524; 5. Polizeirevier, Jungbuſch: 50524; 6. Polizeirevier, Seckenheim: 47211; 7. Po⸗ lizeirevier, Lindenhof(fetzt Altersheim): 40816,; 8. Polizeirevier, Rheinau: 48529; 9. Polizeirevier, Langerötterſtraße: 53589; 10. Polizeirevier, Waldhof: 59489; 11. Polizei⸗ revier, Luzenberg: 53569; 12. Polizeirevier, jetzt Humboldtſchule: 53612; 13. Politzei⸗ revier, Feudenheim: 53598; 14. Polizei⸗ revier, Käfertal: 53562; 15. Polizeirevier, Sandhofen: 59435. lentung klektrohanduerter! Am Samstag, 18. September. findet im Sozialgewerk, U 5, 12, nachmittags 16 Uhr, eine wichtige Innungsverſamm⸗ Kriegsschãden der Umauartierten ſicherzuſtellen. Auf Sachentſchädigungen wegen Zerſtörung oder Beſchädigung von Gebäuten dürfen Vorauszahlungen nur durch die Feſtſtellungsbehörde des Scha⸗ densortes gewährt werden. Den Umquar⸗ tierten ſtehen gleich Beamte, Angeſtellte und Arbeiter, die infolge gänzlicher oder teilweiſer Verlegung ihrer Dienſtſtelle (ihres Betriebes) ihren Aufenthalt in einer außerhalb des Zuſtändigkeitsbereiches der Feſtſtellungsbehörde des Schadensorts ge⸗ legenen Gemeinde nehmen müſſen. In die⸗ ſem Falle hat ſich der Geſchädigte bei dem ürgermeiſter(der Feſtſtellungsbehörde) des neuen Aufenthaltsörtes in der Regel durch eine Beſcheinigung ſeiner Dienſtſtelle oder ſeines Betriebes auszuweiſen. knigeltregelung für Autrãumungstrupps Nunmehr iſt eine Entgeltregelung für die Aufräumungstrupps der Selbſt⸗ und Gemeinſchaftshilfe bei Beſeitigung von Bombenſchäden ergangen. Dem Gefolg⸗ ſchaftsmitglied, das im Aufräumungs⸗ oder im Bauhilfstrupp eingeſetzt wivd, iſt von ſeinem Unternehmer das deswegen ausge⸗ fallene Arbeitsentgelt ſamt oͤen ſonſtigen Bezügen weiterzuzahlen, die ohne den Ein⸗ ſatz erzielt werden. Gefolgſchaftsmitglie⸗ oͤer, die außerhalb ihres Betriebsortes ein⸗ geſetzt werden und nicht täglich an ihren Wohnort zurückkehren können, erhalten außerdem die Fahrtkoſten, koſtenloſe Ver⸗ pflegung und Unterkunft ſowie ein Einſatz⸗ geld von einer Reichsmark täglich für ledige und von zwei Reichsmark täglich für die übrigen. Auslöſung oder Trennungsgeld werden daneben nicht gewährt. Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedͤer, die täglich an ihren Wohnort zurückkehren können, erhalten ebenfalls die Fahrtkoſten. Es kann ihnen weiter bei einer unvermeioͤbaren längeren Abweſenheit als zwölf Stunden vom Wohn⸗ ort freie Verpflegung oder ein Verpfle⸗ gungszuſchuß bis zu 1,50 Mark täglich ge⸗ währt werden. Alle dieſe Leiſtungen werden dem Unternehmer bzw. ſoweit dieſer für die Zahlung zuſtändig iſt, dem Leiter der Sofortmaßnahmen am Schadensort vom Arbeitsamt erſtattet. Das Arbeitsamt gibt auf Antrag auch Vorſchüſſe darauf. Bei einem Einſatz des Aufräumungs⸗ ooer Bauhilfstrupps im eigenen Betrieb kommt eine Erſtattung durch das Arbeitsamt nicht in Betracht. Die Regelung gilt mit Wir⸗ kung ab 1. September. Schutzpolizei ⸗ Abſchnittskommando ſetzungen für eine raſche Grabarbeit zu ſchaffen. Uebergroße Schwierigkeiten ſtell⸗ ten ſich da vor allem in den Weg, wo ſich der Schutt bis zu zwei Stockwerken hoch auf⸗ getürmt hatte. Aber die Männer kannten ihre Aufgabe und ſcheuten vor keinen Hin⸗ derniſſen zurück. Ihnen war nichts zu viel. Arbeiten ſolcher Art— und das ver⸗ dient einmal klar und deutlich herausgeſtellt zu werden— laſſen ſich nicht befehlen. Sie können nur bewältigt werden ans dem Gefühl der Kameradſchaft heraus, aus einem Pflichtgefühl, das im Herzen verwurzelt iſt. Die Männer ſind gerade dabei, die letz⸗ ten Verſchütteten zu bergen. Noch quellen aus dem freigelegten Boden ſiedend heiße Dämpfe⸗ Hier war die Hitze der Brände ſo ſtark, daß die eiſernen Gußplatten und ſtreckenweiſe der Aſphalt ſchmolzen. Nach über acht Tagen iſt in der freigelegten Tiefe die Hitze noch unerträglich. Genau nach den h Angaben von Hausbewohnern oder von Bau⸗ plänen werden die einzelnen Gänge freige⸗ lung ſtatt. Das Erſcheinen ſämtlicher, auch der fliegergeſchädigten Kameraden ſo⸗ wie der aus den Landgemeinden iſt erfor⸗ derlich. Elektro⸗Innung Maunheim. lehtung. Hs-Bezieher! Ab heute kann die Zeitung von den HB⸗ Beziehern, die z. Zt. durch Träger noch nicht beliefert werden können, gegen Vorlage der Bezugsquittung oder Löſung einer Abhol⸗ karte bei den nachſtehenden Stellen bis 19 Uhr abgeholt werden: Neckarau: Göppinger, Schreibwaren, Fiſcherſtr. 1. Almenhof: Bunkerwärter Bechtold, Bunker Süd. Wirtſchaft„Zum ſcharfen Eck“, Viehhofſtr. 19, Eingang durch den Hof. Neuoſtheim: Schulbaracke(Ortsgruppe). Lindenhof: Altenberger, Buchhandlung, Eichels⸗ eimerſtraße 45; Wänger, Zigarrengeſchäft, eerwieſenſtraße 3. 2 Neckarſtadt Oſt: Keller, Filiale Schorpp, Lange⸗ rötterſtraße 40; Niclot, Zigarrengeſchäft, Käfer⸗ taler Gtraße 47. Greiner, Schreibwaren, Mittel⸗ raße 66. Innenſtadt: Völk. Buchhandlung, P 4, 11; Caſino, R 1, Eckladen. Verhalten in Bunkern Nach Weiſung des örtlichen Luftſchutz⸗ leiters dürfen die Bunkerzellen nicht verſchloſſen ſein. Ein An⸗ ſpruch auf Zellen, die nicht immer belegt werden, beſteht nicht. Es muß erneut dͤar⸗ auf hingewieſen werden, daß in den Bunker nur das nötigſte Handgepäck mitgenommen werden darf. In jeden Bunker wurde ein Arzt abgeſtellt. Ueberkluge mögen nun nicht auf den Geoͤanken kommen, die Ge⸗ legenheit zu nutzen, um den Arzt zu kon⸗ ſultieren. Dieſer übt im Bunker keine Praxis aus und wird auch keine Rettungs⸗ ſtation einrichten. Der Arzt iſt lediglich ge⸗ alten, im Falle eines Unfalls und bei erletzungen während einez Terror⸗An⸗ griffs die erſte Hülfe zu leiſten und einen Notverband anzulegen. Die Weiter⸗ leitung eines Verletzten zur Rettungsſtelle iſt ſtets erforderlich. Schon aus dem Grunde, um bei einem Schadensfall ſpä⸗ terhin Unterlagen für Verſorgungsan⸗ ſprüche zu beſitzen. Referendarprũfung für Kriegsteilnehmer erleichtert Der Reichsjuſtizminiſter hat durch eine all⸗ gemeine Verfühung vom 1. September Deutſche Juſtiz A Nr. 31) beſtimmt, daß tudenten der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaf⸗ ten nach einem Univerſitätsſtudium von vier Semeſtern(im Zuge eines in Vorbereitung befindlichen Studienplanes nach vier Se⸗ meſtern und zwei Ferienkurſen) zur erſten juriſtiſchen Staatsprüfung zuge⸗ laſſen werden können, wenn ſie über die ge⸗ wöhnliche Dauer ihrer aktiven Wehrdienſt⸗ —— hinaus durch Kriegswehrdienſt einen usbildungsverluft von mindeſtens einem Jahr erlitten haben. Kriegsverſehrte erlangen dieſe Vergünſtigung— und zwar ohne Rückſicht auf den Grad der Verſehrtheit — auf ihren Antrag ſchon dann, wenn ſie im ——— oder im Kriege insgeſamt zwei ahre Wehrdienſt geleiſtet haben. Die Prüfung beſteht aus drei Aufſichts⸗ arbeiten aus den Gebieten des Staats⸗ oder des bürgerlichen Rechts und des Strafrechts, aus einer Hausarbeit mit Bearbeitungsfriſt von zwei Wochen und der mündlichen Prüfung. Eine erſtmalig nicht beſtandene derartige Kriegsteilnehmerprüfung gilt als nicht unternommen. Der Kriegsteil⸗ nehmer kann ſich oͤaher noch ein zweites Mal und— falls er nicht bereits vor ſeiner Ein⸗ berufung zum Wehrdienſt einen Mißerfolg gehabt hat— auch noch ein drittes Mal zur Prüfung gleicher Art ſtellen. Zwiſchen dem Mißerfolg und der Zulaſſung zur Wieder⸗ holung der Prüfung muß der Kriegsteilneh⸗ mer ein weiteres Semeſter ſtudieren. fettverbilligung für minderbemittelte Umquartierte Der Reichsarbeitsminiſter hat im Ein⸗ vernehmen mit den beteiligten Miniſtern die Fettverbilligungsaktion für die min⸗ derbemittelte Bevölkerung, die die Empfän⸗ ger von Familienunterhalt bereits umfaßt, auch auf die Empfänger von Räu⸗ mungsfamilienunterhalt ausge⸗ dehnt. Für ſie gelten die gleichen Einkom⸗ mensgrenzen, die für den Bezug der Reichs⸗ verbilligungsſcheine bei anderen Familien⸗ unterhaltsempfängern vorgeſehen ſind. Bei der Einkommensberechnung von Empfän⸗ gern von Räumungsfamilien⸗Unterhalt bleiben jedoch die Mietbeihilſe für die frü⸗ here Wohnung, die zuſätzliche laufende Bei⸗ hilfe ſowie die Beihilfen zum Schulbeſuch und zu Familienheimfahrten außer Anſatz. Perſonen, die aus Gründen der Luftgefähr⸗ dung oder infolge von Fliegerſchäden um⸗ quartiert weroͤen, erhalten die Reichsver⸗ billigungsſcheine von der Ausgabeſtelle des Aufnahmeortes, wenn die Vorausſetzungen vorliegen. — Iag und Macht bei der Bergung Verschütteter lunschutzpolizel und fechnisthe Motnilfe pausenlos am wern Das Schickſal der Verſchütteten hat die legt und durchgeſiebt. Nichts entgeht den Männern, die erſt an ein Aufatmen denken können, wenn der letzte Vermißte gefunden wird. Derweilen an dieſen Schadenſtellen im⸗ mer wieder neuer Staub in feinen grauen Wolken aufwirbelt, warten vor den aufge⸗ worfenen Schutthalden Angehörige. Seit Tagen haben ſie an dieſen Stellen ausge⸗ hälten, bangend anfänglich und dann in der ſchmerzlichen Gewißheit, den Eltern, dem anne oder den Anverwandten nur noch tot zu begegnen. Immer wieder werden die Tücher mit den Geborgenen vorbeigetragen. Schweigend, gebeugt von namenloſem Leid, folgt ein Angehöriger, der nach den ober⸗ flächlichen Angaben annimmt, den Geſuch⸗ ten vor ſich zu haben. Ingrimm und Haß gegen die Mörder glimmt auf, die ſolches gewiſſenlos über wehrloſe Frauen und Kin⸗ der bringen konnten. arren vor der Abſperrung bereits die Lei⸗ chenwagen, um die ſterblichen Reſte in Särgen gebettet zum Friedhof zu fahren. Viel iſt in dieſen Tagen in ſtummer Ver⸗ biſſenheit getan worden. Was von den Ber⸗ gungskommandos der Luftſchutzpolizei und den Männern der techniſchen Nothilfe gelei⸗ ſtet wurde, an einer Schadensſtelle allein konnten durch reſtloſen Einſatz der Kräfte 87 Volksgenoſſen noch lebend geborgen werden, verdient aber einen Ehrenplatz im Rahmen der vordringlichen Arbeiten, die bisher in pauſenloſem Einſatz zu erfüllen waren. * Und an der Straße Volkes iſt und daß daher scheunen- keine Mindersplelplätze „Der Teufel ſoll euch holen!“ wettert der alte Knecht und ſchimpft hinter den Kindern her, die wie Bürſtenbinder davonlaufen. Wütend wirft er einen Blick in die Scheune, wo die Kinder ihr Spiel getrieben haben. Da gewahrt er mit grimmigem Erſtaunen eine halbgeöffnete Schachtel— Streich⸗ hölzer! Johann meldoͤet die Sache dem E ANOGEFAH R heichsorbeitsgemeinschoft Bauern. Der Bauer, der die Kinder ſchon oft genug von dieſen ungeeigneten Spiel⸗ plätzen gejagt hat, hat nun genug und be ſchwert ſich beim Dorfſchullehrer:„Was ſoll ich da bloß tun? Ich kann nicht immer Aufpaſſer hinſtellen, und die Jungen feſt⸗ binden kann ich auch nicht!“ In der nächſten Unterrichtsſtunde nimmt ſich der Lehrer die Kinder vor und erzählt ihnen, wie wichtig die Ernte für die Ernährung des Scheunen keine Spielplätze für Kinder ſind! Die deutſche Ernte iſt zu kriegswichtig, als daß ſie durch Kinderhand in aufgehen ſollte! Venlegung der Schulklassen Auf Anordnung des Gauleiters müſſen ſämtliche Schüler und Schülerin⸗ nen der Volksſchulklaſſen—8 ſo⸗ wie die der Haupt⸗ und Mittel⸗ ſchulen aus Mannheim verlegt werden. Nach der Verlegung kann kein Junge und Mädel mehr in betreut werden. Die Eltern wollen daher beſorgt ſein, daß ihre Kinder dem Aufruf des Stadtſchulamts Folge leiſten und ſie zu dem feſtgeſetzten Zeitpunkt(ſiehe Auf⸗ ruf des Stadtſchulamts) in ihre bisherigen Schulhäuſer ſchicken. Der Kreisamtsleiter der NSV 4 Besprechung der Schulleiter Sämtliche Schulleiter der Bolksſchule Mannheim ſowie die der Haupt⸗ und Mit⸗ telſchnlen haben ſich morgen Freitag, den 17. September, vormittags 10 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung im Stadt⸗ ſchulamt, R 2, einzufinden. Das Stadtſchulamt Schulrat Rübbbert. Neue lehrgänge Lehrerinnen für Hauswirtſchaft(Handarbeit und Hauswerk) und Leibesübungen werden Im Herbſt beginnen in der Staatl. Aus⸗ bildungsſtätte für Hauswirtſchafts⸗ und Turnlehrerinnen in Karlsruhe neue. Lehrgänge zur Ausbildung von Hauswirtſchafts⸗ und Turnleh⸗ rerinnen. Bewerberinnen mit einem Alter von mindeſtens 17 Jahren, die eine gute Allgemeinbildung ſowie„genügende techniſche und ſportliche Fertigkeiten aufzu⸗ weiſen haben, können in den zweijähri⸗ gen Lehrgang der Anſtalt aufgenom⸗ men werden. Die Zulaſſung zum zweijäh⸗ rigen Lehrgang ſetzt grunoſätzlich den Bil⸗ dungsſtand voraus, der durch den Beſuch von ſechs Klaſſen einer Oberſchule oder einer Mittelſchule erworben wird. Doch können auch Bewerberinnen mit anbderer Vorbildung berückſichtigt werden. wenn ſie den Nachweis erbringen, daß ſie ſich die er⸗ forderlichen Kenntniſſe auf anderem Wege (private Weiterbildung, Handelsſchule, Hö⸗ here Handelsſchule, Gewerbeſchule, Frauen⸗ fachſchule, Haushaltungsſchule odͤer Frauen⸗ ſchule u. dͤgl.) angeeignet haben. Für jüngere Bewerberinnen und für ſolche, die die wiſſenſchaftlichen und techni⸗ ſchen Vorausſetzungen für den zweijährigen Lehrgang nicht vollſtändia erfüllen, beſteht die Möglichkeit, in dͤen der Anſtalt ange⸗ ſchloſſenen einjfährigen Vorkurs ein⸗ zutreten, nach deſſen erfolgreichem Beſuch ſie anſchließend in den zweijährigen Lehrgang aufgenommen werden können. Die Auf⸗ nahme in den zweijährigen Lehrgang und nuheim unterrichtlich D 3 18 in Neckarhauſen bei Hirſchhorn woh a in den einjährigen Vorkurs hänat von dem Beſtehen einer Aufnahmevrüfung ab. Für eine beſchränkte Anzahl von Schü⸗ lerinnen beſteht die Möglichkeit, in dem der Ausbildungsſtätte angeſchloſſenen Heim Un⸗ terkunft und Verpfelgung zu erhalten. Zur eckung der Verpflegungs⸗ und Unter⸗ bringungskoſten ſtehen für würdige und be⸗ dürftige Schülerinnen in gewiſſem Umfange Stipendien zur Verfügung. Geſuche um Aufnahme in den Lehrgang und in den Vorkurs ſind bis ſpäteſtens 20. September an die Direktion der Staatlichen Ausbildungsſtätte für Hauswirtſchafts⸗ und Turnlehrerinnen in Karlsruhe, Rüppurrer Straße 29, einzureichen. Alles Nähere über die Aufnahmeprüfung, über die dem Auf⸗ nahmegeſuch anzuſchließenden Nachweiſe.“ dgl. und über die erwachſenden Koſten(öie Ausbildung ſelbſt iſt im Lehrgang und Vor⸗ kurs unentgeltlich) iſt aus dem vom Badi⸗ ſchen Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts und der Abteilung Erziehung, Un⸗ terricht und Volksbildung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß herausgegebenen Amtsblatt zu entnehmen, das bei jedem Schulamt, bei den Kreis⸗ oder Stadtſchul⸗ ämtern und den Oberſchulen eingeſehen werden kann. zogcf Anisaſhe * Wir gratulieren! Ihr 7⁵. Lebenziah vollendet heute Frau Agathe Ott— an Auszeichnung. Wachtmeiſter und Sturmgeſchützführer Heini Scholl, Sta⸗ mitzſtraße 3, wurde mit dem E. K. 2 aus⸗ gezeichnet. Gib Obacht in der Dunkelheit. der Fahrzeuaführer ſieht nicht weit! ————————— n Der heutige Anzeigenteil enthält eine Liſte der offenen Bäckereien. Das Subl-Gugenvamt fordert die Empfän⸗ gLer von Beihilfen, oie in Manng anſäſſig bleiben wollen, auf, ihre jetzige An⸗ ſchrift ſofort ſchriftlich mitzuteilen. Flie⸗ gerbeſchädigte, oͤie eine neue Unterkunft be⸗ zogen haben, wollen zugleich ihre bisherige Anſchrift angeben. Die Kreishandwer⸗ kerſchaft macht darauf aufmerkſam, daß 0 Handwerksmeiſter, deren Betrieb infolge von Fliegerſchäden nicht einſatzfähig iſt, um⸗ gehend bei der Geſchäftsſtelle ihrer JInnung eine Meldung der nicht eingeſetz⸗ ten Arbeitskräfte einzureichen haben. Ueber Beſtellung von Zucker und Nußkernen orientieren zwei Bekannt⸗ des Sädtiſchen Ernährungs⸗ am es. 65 aermaneetecemencenrkanr anenaaamnaznabeninmmt armpeaemeahnuanigopanr. rram mepsenkafgarmnsiianemmesanisspnarnspurkazuaaaramimrxhun Spori-Nachricien Heuer Ausbau der MsRl-Lehrarbeit Der NS⸗-⸗Reichsbund für Leibesübungen hat neuerdings trotz aller zeitbedingten Schwierig⸗ keiten einen neuen Ausbau der Lehrarbeit vor⸗ nehmen können. Nach dem Abſchluß eines erreichte Fortſchritt iſt bemerkenswert und eigt, mit welcher Tatkraft und welchem 113 auf dem Gebiete der Leibesübungen gewirkt wird. verstärtete Mi-kusbüdung im bergsteigen Nachdem in den beiden letzten Wintern die verſtärkte Ski⸗Ausbildung der Hitler⸗Zugend von allen Gebieten durchgeführt wurde, könnte in Sportbereiche Jahreslehrganges, in dem befähigte Kräfte eine Ausbildung als Turn⸗ und Sportlehrerin am Hochſchulinſtitut für Leibesübungen der Univerſi⸗ tät Berlin erhielten, deren Koſten vom NSRe übernommen wurden, ſtehen die neuausgebildet Lehrkräfte jetzt zunächſt dem NS⸗Reichsbund für Leibesübungen zur Verfügung. Von den 24 neuen Lehrkräften, die vom NSRe übernommen wurden, werden 16 als Gaulehrerinnen eingeſetzt. 6 Lehrerinnen, die Volksdeutſche ſind, werden in ihrem Heimatgebiet arbeiten. 2 Lehrkräfte wer⸗ den Großſtadtvereinen überlaſſen. Nach dem letzten Fahresbericht betrug der Beſtand des NSRe an Lehrerinnen insgeſamt 22, ſo daß ſich jetzt durch den Zuwachs der neuen Kräfte eine Verdoppelung ergeben hat. Es wird daher auch möglich ſein, den Anforderungen zu entſprechen, die ſich durch die Aufteilung großer in kleinere Sportgaue ergeben haben. Das rerinnen wird in erſter Linie auf das Ziel aus⸗ gerichtet ſein, die Zahl der Uebungsleiterinnen zu erhöhen, wie auch in planmäßigem Aufban und im Wege der Kameradſchaftshilfe Kinder⸗ abteilungen, Sportdienſtgruppen und Frauen⸗ gemeinſchaften weiter ausgebaut und neugegrün⸗ det werden ſollen. Der jetzt in der Kriegsarbeit 1 dieſem Sommer mit einer verſtärkten Ausbil⸗ dung der Hitler⸗Jugend im Bergſteigen be⸗ gonnen werden. In den Bergfahrtengruppen werden alle bergſteigenden Hitler⸗Zungen zu⸗ ſammengefaßt und in laufenden Schulungs⸗ abenden ſowie in mehrtägigen Bergfahrten nach einem gemeinſam von der Reichsjugendführung und, vom Oberkommando des Heeres feſt⸗ gelegten Ausbildungsplan vorgeſchült. Die in den Bergfahrtengruppen erfaßten Zugendlichen werden, ſofern ſie eine beſtimmte Altersgrenze Arbeitsgebiet der NSRe⸗Leh⸗ 30 erreicht haben, in beſonders eingerichteten Wehr⸗ ertüchtigungslagern für Gebirgsausbildung von erfahrenen Ausbildern der Wehrmacht weiter⸗ gebildet. Die in dieſem Jahre begonnene Aus⸗ bildung wird infolge der zufriedenſtellenden Er⸗ gebniſſe im nächſten Jahr in noch ſtärkerem Maße durchgeführt werden. Zwel Silege von kuropameister Kreck „Bei einer Leichtathletik⸗Veranſtaltung in Riga ging auch der eſtniſche Europameiſter von 1918 im Kugelſtoßen, Kreck, wieder einmal an den Start. Er gewann das Kugelſtoßen mil 14.52 Meter. Bei den Frauen verbeſſerte Karin Aviſte den Landesrekord im 80⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf von 15,1 gleich auf 14.3. lammen 3 ———————— —— 5 1 ſae ——— Auch Heddesheim ſtand nach dem 6. Sep⸗ tember, wo der Feind unſere ſchöne Kreis⸗ und Hauptſtadt Mannheim durch den Terrorangriff ſchändlich zugerichtet hat, ganz im Zeichen der Hilfeleiſtung bei der Unterbringung und Ver⸗ pflegung von Obdachloſen und heim Transport von Möbeln uſw. Gleich am Tage nach dem Angriff wurden durch die Ortsbauernſchaft 25 in Mannheim zum Transport von öbeln eingeſetzt, die in den Abendſtunden die erſten Obdachloſen in unſere Gemeinde mit⸗ brachten. Am gleichen Tag nachmittags wurden 20 Geſpanne mit luftbereiften Wagen nach Weinheim zur Auffangſtelle befohlen, wo eben⸗ falls Obdachloſe in Empfang genommen werden mußten. Während die Fuhrwerke beim Einſatz waren, traf die NS⸗Frauenſchaft in Verbindung mit dem Roten Kreuz und den Jugendformatio⸗ nen alle Vorbereitungen für die Verpflegung. es wurden die notwendigen Lebensmittel, Ge⸗ Züſe, Kartoffeln uſw. beſchafft und in großen Zeſſeln wurde im Anweſen des Srbichen 1 das Eſſen zubereitet. Hier herrſchte reger Be⸗ trieb. Mitglieder der Frauenſchaft, des Roten Kreuzes ſowie auch des BDM und der ZJung⸗ mädel waren unermüdlich bei der Zubereitung des Eſſens für 200—300 Perſonen tätig. Es wurde ein Gemüſe⸗Fleiſch⸗Eintopfeſſen gekocht, das ganz vorzüglich ſchmeckte. In der Zwiſchen⸗ zeit wurden im Rathaus die Vorbereitungen für die Beſchaffung der Quartiere getroffen. Es wurden für alle Haushaltungen, die in der Lage ſind, Obdachloſe aufzunehmen, Quartier⸗ zettel ausgeſtellt, und ſtraßenweiſe bereitgelegt. Die erſten Obdachloſen wurden am Rathausvplatz von den Rote⸗Kreuz⸗Helferinnen und den Poli⸗ tiſchen Leitern in Anweſenheit des Bürger⸗ meiſters und Ortsgruppenleiters in Empfang ge⸗ nommen und der Verpflegungsſtelle, die in den Räumen der z. 3. geſchloſſenen Gaſtſtätte zum Badiſchen Hof eingerichtet war, zugeleitet. An langen Tiſchreihen war für die Obdachloſen ge⸗ deckt, die ſofort das wohlſchmeckende Eſſen ein⸗ nehmen konnten. Auch bei der Verabreichung des Eſſens waren zahlreiche freiwillige Helfe⸗ ————— zuch leddesheim im vomiduchen kinsatz rinnen unermüdlich kätig, um den ſchwergeprüf⸗ ten Volksgenoſſen ihr Los erleichtern zu helfen. Nach dem Eſſen wurden die Quartierzettel den Anweſenden ausgehändigt und durch Beauftragte der Partei, des Roten Kreuzes und der Hitler⸗ jugend wurden die Obdachloſen in ihre Quar⸗ tiere geleitet, wo die Quartiergeber ſich der Obdachloſen annahmen. Bei der Zuweiſung der Quartiere wurde auch der Geſundheitszuſtand der Obdachloſen berückſichtigt. Verletzte wurden durch die Rote⸗Kreuz⸗Gchweſtern in Verbindung mit den örtlichen Schweſtern gepflegt und be⸗ handelt. Bei dieſer Gelegenheit verdient die geſamte Arbeit des Roten Kreuzes, die unter von Schweſter Eliſe Fleck und Fräulein Zdo⸗ hanna Günther durchgeführt wurde, beſon⸗ dere Anerkennung. Nicht nur bei der AUnter⸗ bringung und Verflegung, ſondern auch auf dem Wege ins Aufnahmegebiet in den Sonderzügen haben ſich die Mädel des Roten Kreuzes beſon⸗ ders hervorgetan. Voll Dankbarkeit ſtellten die Obdachloſen immer wieder feſt, daß ſie ſelbſt zu ſpäter Nachtzeit abgeholt, verpflegt und unter⸗ gebracht wurden. Acht Tage dauerte der Durch⸗ gang der Obdachloſen in unſerer Gemeinde. Am 13. 9. wurden die letzten obdachloſen Volks⸗ genoſſen aus Mannheim zur Bahn gebracht. Die reibungsloſe Durchführung aller Maß⸗ nahmen war nur auf die enge kameradſchaftliche Zuſammenarbeit. aller beteiligten Organiſationen und Behördenſtellen zurückzuführen. Der Bürger⸗ meiſter und Ortsgruppenleiter, unter deſſen Lei⸗ tung die geſamten Maßnahmen durchgeführt wurden, ſpricht daher auch im Namen der hier untergebrachten Mannheimer all denen, die an dem großen Gemeinſchaftswerk mitgeholfen ha⸗ ben, den innigſten Dank aus. Der beſondere Dank gilt dem Roten Kreuz, der Frauenſchaft, den Jugendformationen und den Politiſchen Leitern, ſoweit dieſe bei der Aktion eingeſetzt waren, ſowie der Ortsbauernſchaft, die jederzeit Geſpanne zur Verfügung ſtellte, und darüber hinaus allen Einwohnern, die Obdachloſe im Quartier hatten. Von Bergstrane und Odenwald Leutershauſen. Gefreiter Friedel Hauck wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe und vpvielen anderen lächelnd zu, wie er Gan.⸗Gefreiter Hans Volkmann mit dem Verdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern aus⸗ gezeichnet. Heddesheim. Wir verweiſen auf die bürger⸗ meiſteramtliche Bekanntmachung betr. Dung⸗ vergebung. Rimbach Oow. Am vergangenen Dienstag ſtellte der /½⸗Röngtenſturm im Volksſchulhaus ſeine Apparate zur Röntgung aller Volks⸗ genoſſen über 6 Jahre auf. Man ſtellte feſt, daß faſt alle, ob alt oder jung, zur Röntgung erſchienen waren.— Adam Hehlenſchlä⸗ ger, 7. Holzbergſtraße 16, begeht heute ſeinen 65. Geburtstag. Als einziger in hieſiger Ge⸗ meinde tätiger Maurer, geht er alltäglich ſeinen Arbeiten im Maurerhandwerk nach.— Die Bür⸗ germeiſterei weiſt darauf hin, daß folgende Per⸗ ſonen als Eyrenfeldſchütz verpflichtet wor⸗ den ſind: Heinrich Hechler, Litzel⸗Rimbach, Peter Schäfer., Georg Schäfer., dohann Peter Fal⸗ ter, Wilhelm Hübner., dZohann Michael Kadel, Adam Weigold., Münſchbach, Peter Gchäfer., Georg Eckert., Peter Altendorf 3. und Johann Adam Trautmann. Grasellenbach. Geſtern wurde unter großer Teilnahme die im jugendlichen Alter von 20 „nerſtorbene Tochter Lina der Eheleute Georg Trumpfheller zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Grasellenbach. Gefreiter Fritz Wiß mann ſtarb in einem Heimatlazarett an ſeiner ſchweren Verwundung, die er beim Einſatz für ſein ge⸗ liebtes Heimatland erlitten. Heppenheim. Hauptmann Hans Ludwig Holzack wurde für erfolgreichen Einſatz eines Grenadierbataillons mit dem Deutſchen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Ober⸗Mumbach. Im Alter von nahezu 96 dahren wurde unſer letzter Altveteran von 1870%1, Georg Brand., unter großer Be⸗ teiligung zu Grabe getragen, wobei ihm ſeine Kameraden von der Kriegerkameradſchaft Reiſen das Ehrengeleit gaben. Als er im Fanuar d.., vom Führer, Gauleiter, Reichskriegerführer und durch Glückwünſche und Geſchenke geehrt, ſeinen 95. Geburtstag beging, war er noch imſtande, ſeine Dankſchreiben—0 Brille zu unterſchreiben, und man mußte ihn ob ſeiner körperlichen und geiſtigen Friſche immer wieder bewundern, denn„ſeine Kraft war nicht ver⸗ beſtellten Obſtbäume und Sträucher daß es ſich hier um eine fallen und ſeine Augen waren nicht dunkel ge⸗ worden“. Es iſt noch nicht lange her, daß er den weiten Weg nach Weinheim zu Fuß zurück⸗ legte, und noch in dieſem Sommer ſah man ihn mit der Genſe beim Mähen. Den Feldzug von 1870/71 machte er als Dragoner mit und beſtand dabei auf ſeinem flinken„Bayard“ als Auf⸗ klärer und Meldereiter manchen verwegenen, un⸗ vergeßlichen Ritt. Was ihm an franzöſiſchen Sprachkenntniſſen noch 70 Jahre nach dem Feld⸗ zug im Gedächtnis war, mußte man bewundern. Am Zeitgeſchehen nahm er lebhaften Anteil. Die Zeitung ließ er ſich keinen Tag entgehen. Gein Wunſch, den großen Sieg nach dieſem zwei⸗ ten Weltkrieg noch mitzuerleben, ging leider nicht ſ in Erfüllung. Nachdem er in ſeinem langen Leben kaum krank geweſen war, iſt er nun nach kurzer Krankheit geſtorben. Von ſeinen 10 Kindern ging ihm vor einem dahr ſein älteſter ——— N* Sohn im Tode voraus und eine Tochter kam 1941 in Weinheim bei einem Luftangriff ums Hochſchule in Brünn in dreijährigen Feld⸗ Leben. Unter den Trauernden befinden ſich verſuchen mit Heteroauzinlöſung 15 Wuchsfoff. — 25 Enkel und 18 Arenkel. Weinneim Verfallen. Um keine Irrtümer aufkommen zu laſſen, wird darauf verwieſen, daß die Gül⸗ ligkeitsdauer der Zweiten Reichskleiderkarte und der Zuſatzkarte für Jugendliche zur Zweiten Reichskleiderkarte mit dem 31. Auguſt 1943 ab⸗ gelaufen iſt. Genannte Karten ſind alſo nicht geſperrt, ſondern endgültig ver⸗ fallen. Wir gratulieren, Frau Eliſabeth Riecker, Zudengaffe 4, zu ihrem 70. Wiegenfeſt. Reichere Kartoffelerträge durch Wuchsstofſhehandlung Obwohl man die Ertragsſteigerung, die wich⸗ tige Kulturpflanzen nach Behandlung mit che⸗ miſchen Wuchsſtoffen aufweiſen, theoretiſch noch nicht völlig erklären kann, iſt ſie doch zweifellos vorhanden, und zwar oft in erſtaunlichem Aus⸗ maß. Außer einigen anderen Lehranſtalten für — ———— 8 Botanik hat da⸗ Inſtitut der landwirtſchaftlichen mit Kartoffelknollen verſchiedener Sorten be⸗ handelt und ausgepflanzt. Zwar wurde be⸗ obachtet, daß ſowohl klimatiſche und örtliche Bodenbedingungen das Endergebnis noch be⸗ einflußen, aber trotzdem ergaben die verſchieden gehandhabten Verſuche durchweg eine beachtliche Ertragsſteigerung. Auch konnten Qualitäts⸗ verbefferungen bei ſogenannten Fabrikkſorten nachgewieſen werden. Nach anfänglicher Hem⸗ mung nach der Pflanzung folgte bald ein be⸗ ſchleunigtes Wachstum. Die chemiſchen Analyſen, die biologiſche Be⸗ wertung ſowie die Güte der ſo behandelten Speiſekartoffeln, fielen bei den Gtichproben ſehr günſtig aus. Auch die Stärkekorngröße wird ge⸗ ſteigert. Wenn die noch beobachtete Wuchsſtoff⸗ empfindlichkeit einzelner Sorten züchteriſch klar herausgeſtellt werden kann, wie auch das no für die Praxis zu teuer ſtehende Verfahren auf einen realen Nenner gebracht iſt, dann bedeutet dies für die kommenden Erntejahre einen ge⸗ waltigen Schritt vorwärts. J. Gebietsauslese musikalischen Machwuchses Im Rahmen der Reichsveranſtaltungen zum Tage der deutſchen Hausmuſik, die in dieſem Jahre in GStraßburg ſtattfinden werden, führt die oberrheiniſche Hitler⸗Jugend den End⸗ weltbewerb der Gebietsausleſe des muſikaliſchen Nachwuchſes durch. Zur Zeit werden in den Bannen in Zu⸗ ſammenarbeit mit den Kreismuſikerſchaften unter Federführung des Bannes Vorausleſen vpor⸗ genommen, die der Ermittlung der beſten Nach⸗ wuchs⸗Soliſten in den Bannen dienen. Die Aus⸗ leſe umfaßt vier Gruppen: Gtreichinſtrumente, wie Geige, Bratſche, Cello, Contrabaß uſw., Taſt⸗ und Zupfinſtrumente, wie Klavier, Orgel, Harfe, Laute uſw., Blasinſtrumente, bei denen zwiſchen Blechinſtrumenten(Trompete, Horn, Poſaune uſw.) und Holzinſtruwenten(Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Blockflöte uſth.) unterſchieden wird, und als letzte Gruppe Ge⸗ ſang. Die Jungen und Mädel, die ſich zum Wett⸗ kampf ſtellen, legen in einem ſpiel Proben ihres Könnens ab. Die Wertung wird durch einen Prüfungsausſchuß vorgenom⸗ men, der ſich aus dem Muſikbeauftragten der Hitler⸗Zugend, dem Beauftragten der Reichs⸗ muſikkammer und bewährten Fachmuſikkräften zuſammenſetzt. Beurteilt werden die muſikaliſche Geſtaltung des Vorſpiels, die techniſche Leiſtung und die muſikaliſche Veranlagung und Entwick⸗ lungsmöglichkeit. Daß das Oberrheingebiet reich iſt an muſi⸗ kaliſchen Begabungen, die eine Förderung ver⸗ dienen, bewies die letztjährige Gebietsausleſe, die nicht nur einzelne Spitzenleiſtungen zeigte, ondern einen überraſchend guten Leiſtungs⸗ durchſchnitt bei den in großer Zahl zum Wett⸗ bewerb' angetretenen Zungen und Mädel, Sich dieſe muſiſchen Kräfte nutzbar zu machen, ſie nach jeder Richtung zu fördern und ſie in der kul⸗ ————— Brief aus Lampertheim »Etwa fünfzig Mitglieder des Obſt⸗ und Garten⸗ bauvereins beteiligten ſich an einem Gemarkungs⸗ rundgang, in welchem unter Führung von Kreis⸗ obſtbauinſpektor Gchwarz, Worms, lehrreiche Hinweiſe zum Obſtbau und Obſtbaupflege gegeben wurden. Der Vorſitzende, Apotheker Feld hofen, wies darauf hin, daß in dieſem Zahre nicht alle geliefert wer⸗ den können, da auch in den Obſtbaumſchulen Ein⸗ ſchränkungen eingetreten ſind. Die immer—— auftretende Wühlmaus muß intenſiv bekämpft werden. Man kann das Vorhandenſein von Wühl⸗ mäuſen erkennen: Wenn man einen friſch entſtan⸗ denen Wühlgang an einer SGtelle öffnet, iſt dieſe Oeffnung nach etwa 20 Minuten bereits wieder ge⸗ ſchloſſen, ſo iſt dies ein untrügliches Zeichen dafür, Wühlmaus, nicht aber um einen Maulwurf handelt. Solch ein Fall iſt ſofort u meiden, damit die Bekämpfung mit Gchwefel⸗ kohlenſtoff ſofort erfolgen kann.— Danach wurde ein Gang in zwei hieſige Obſt⸗Großanlagen unter⸗ nommen. Kreisobſtbauinſpektor GSchwarz zeigte an einigen Spindelbüſchen die ſchädlichen Wirkun⸗ en der Blattlaus. Früchte an den von der Laus betroffenen— bleiben zurück, womit leichzeitig eine Behinderung des Wachstums ver⸗ —— iſ. Das ſtändige Spritzen im Sommer wie im Winter iſt unumgänglich notwendig. Am h den oft anzutreffenden aſen⸗ und Mäuſefraß an den Stämmen der Obſtbäume zu verhindern, iſt es notwendig, des öfteren Giftweizen zu legen. An einigen Apfelbuſchbäumen wurde der Rückſchnitt praktiſch gezeigt und dabei auf die Wichtigkeit des Der erstèe Schreck 4 Von Werner Oellets Zwar wußte Bern nicht, was es mit einem Geburtstag auf ſich hatte und die Worte der Großen, daß er vier Jahre geworden ſei, be⸗ deuteten ihm ſo viel und ſo wenig, als hätten ſie geſagt, er ſei nun ins reiſenalter einge⸗ treten, wohl aber bemerkte er, daß er heute feſtlicher Mittelpunkt war und deswegen das ſchöne Dreirad bekommen hatte, das ihn alles andere vergeſſen ließ. Auf dem Hof ſtanden die Großen und ſahen hin und her ſtrampelte, und er hörte auch, keit lobten.„Als wäre er mit einem Dreirad — ſchneller ging, ohne zur Welt gekommen!“ ſagte einer; darüber war Bernd ſehr ſtolz. Darum war es ſchade, daß die Erwachſenen nun ins Haus gingen und ihn allein zurückließen. Als er noch einige Male hin und her gefahren war, gewahrte er, daß das Hoftor nur angelehnt war. Wenn er auch das Bild der zum Dorf hin abfallenden Straße dunkel in ſich trug, ſo ahnte er doch nichts von den Geſetzen der ſchiefen Gbene. Er merkte nur, daß das Fah⸗ ren auf einmal leichter wurde u. daß es viel daß er ſo angeſtrenat wie im Hofe hätte zu treten brauchen. Er mußte nun beſſer aufpaſſen, er mußte die Lenkſtange gut feſthalten, um vom Straßengraben fern⸗ zubleiben. Jetzt empfand er erſt richtig, wie ſchön es ſein konnte, auf einem Rad zu fah⸗ ren. Der leichte Fahrwind fächelte ſein heißes Geſicht, die Leute auf der Straße ſahen ihm nach. Er fuhr an der Poſt vorbei, wohin der Va⸗ ter ihn immer mitnahm, und am Metzger⸗ laden, wo er hin und wieder mit der Mutter Wurſt einkaufte. Der Onkel Bäcker, der ihm manchmal Bonbon ſchenkte, ſtand in der Tür und winkte. Bernd erkannte das alles, aber es kam ihm nun, da er auf dem Dreirad ſaß, ſeltſam verwandelt vor, wie verklärt. Es war das erſtemal, daß er allein ſo weit von Haus war, darum konnte er nicht wiſſen, daß es einen Unterſchied machte, allein zu ſein oder mit Erwachſenen. Er wie ſie ſeine Geſchicklich⸗ p dachte auch noch mitten auf der Straße. er dachte nur an ſein ſchö⸗ nes Dreirad; er war glücklich und ſtolz. Dunkel erinnerte er ſich, daß die Eiſenbahn nicht mehr weit war, wo die„Puff⸗puffs“ hin und her fuhren, an denen er. ſich nicht ſatt⸗ ſehen konnte, und dieſer Gedanke gab ihm, kaum da er der größeren Anſtrengung inne wurde, die Kraft, auf der wieder eben gewor⸗ denen Straße weiterzufahren. Das Dreirad neben ſich, ſaß er dann lange am Bahndamm, dicht neben dem Güterſchup⸗ en, und über das viele, was es dort zu ſehen gab, vergaß er alles andere. Rechts von ihm war der Bahnhof, wo man ſoeben die Sperre aufgemacht hatte und die Leute auf den Bahn⸗ ſteig gingen. Bernd ſah den Perſonenzug ſchon von wei⸗ tem angepufft kommen, er ſah ihn vor ſich halten, ſah die Leute aus⸗ und einſteigen, ſah den Mann mit der roten Mütze den Befehls⸗ ſtab heben und den Zug wieder abpuffen. Das alles war wunderbar. Vor dem Güterſchup⸗ en rangierten Güterwagen, die ausgeladen d wieder vollgeladen wurden. Laſtwagen kamen und hielten an der Rampe, hin und wieder auch eine Pferdefuhre, das Schönſte von allem. Dann wurde aufs neue die Sperre aufge⸗ macht, und wieder und wieder fuhr ein Per⸗ ſonenzug ein. Schließlich, als er ſchon lange, ſehr lange zugeſehen hatte, kam ein Eiſen⸗ bahnbeamter, bückte ſich hinunter zu Bernd und zupfte ihn lächelnd am Ohr. „Ich glaube, kleiner Mann“, ſagte er,„du mußt jetzt nach Hauſe fahren.“ Bernd erſchrak ein wenig vor der fremden Stimme, auch ängſtigte ihn die Uniform mit den goldenen Knöpfen, die ſo groß und er⸗ drückend über ihm ſtand. Raſch machte er ſich auf, ergriff ſein Fahrrad und zog es hinter ſch her über die Straße. Er ſpürte auf einmal, daß er ganz allein war, er dachte plötzlich an die Mama, und in der Not, die ihn befiel, zog er ſein Dreirad auf den falſchen Weg, immer Ret, nicht an zu Hauſe; Sommer⸗ und»Winterrückſchnittes hingewieſen. Auch die Bodenbearbeitung iſt Dernne für eine lohnende Obſtbauanlage. Die an den Büſchen zur Stützung anzubringenden Holzſtückel müſſen ſtark und Wüß enug ſein, um ein gerades Wachs⸗ tum zu gewährleiſten. Eine muſtergültige Jungtierſchau veran⸗ ſtaltete der Geflügelzuchtverein Kniobe he Die Schau bewies, daß man auch im Kriege bel ziel⸗ bewußter Züchtung erſtklaſſiges Material züchten kann. Etwa 250 gute geſunde Tiere präſentierten ſich dort den zahlxeichen Beſuchern. Die unter der Leitung des Vorſitzenden Georg Zehnbauer aufge⸗ zogene Schau zeigte Nutzraſſen aller +*— Brackelſilber, weiße Leghorn,—◻—◻ dotten, Zwerg⸗Rhodeländer, deutſche Zwerge, uſ⸗ ſex, ſchwarze Zwerg⸗Italiener, Rheinländer und auch große Rhodeländer. Im weiteren ſah man Puten und Emdener Gänſe. Die Tiere ſtellten ihren Beſitzern in ihrer Verfaſſung durchweg das beſte Zeugnis aus, die Bewertung war dementſpre⸗ chend auch durchweg gut, was ſeine volle Berechti⸗ gung hatte. Dieſe Veranſtaltung war als Vor⸗ ſchau zu der am 2. Rovember vorgeſehenen großen Ausſtellung gedacht. Bei der Güte des— ge⸗ zeigten Materials darf man auf die angekündigte Großſchau heute ſchon geſpannt ſein. Das Feſt der ſilbernen Hochzelt bege⸗ en Wilhelm Ocker u. Frau Luiſe, geb. Heck, Bür⸗ ſtädter Straße 6, und der Gaſtwirt Martin Gries⸗ heimer nebſt Frau Käthchen, geb. Medert,„Gaſt⸗ haus 30. Ehr ihas“— Fhren 31. Geburtstag be⸗ eht Frau Chriſtine Schneibel, oſpitalſtr.— lien Jubilaren unſere beſten Wünſche. Plötzlich, gerade war er an der Straßen⸗ ecke vorbei, brach in ſeine Ohren ein ſo ge⸗ waltiger Lärm, daß er in einem ungeheuren Schrecken auf der Stelle ſtehen blieb. In ſei⸗ nem Rücken, kaum einen Schritt entfernt, ragte über ihm der Koloß eines Laſtwagens, der von der Gewalt des jähen Bremſens noch erſchüttert bebte. Vom Führerſitz herunter ſprang ein Mann mit hochrotem Kopf und mit ſo ſeltſamen Augen, wie Bernd ſie noch nie geſehen hatte. Er drohte mit der geballten Fauſt und ſchrie in einem fort, ohne daß dem Knaben ein Wort eingegangen wäre. Dann packte er das Kind und das Dreirad, ſetzte beide an den Straßen⸗ rand und ſtieg, immer ſchimpfend, in den Laſtwagen, der danach aufbrummend davon⸗ fuhr. Bernd rührte ſich nicht. Er wußte nicht, was er tun ſollte. Was ihm da widerfahren war, ohne daß er es recht begriff, ſchien alle Kräfte in ihm zu lähmen, ſo ſehr, daß er nicht einmal zu weinen vermochte. In ſeinem Ge⸗ hirn war nichts als das Bild des Kühlers und der zitternden Kotflügel, nicht unähnlich den beiden Flanken eines Fabeltieres; dazu die ſchreckliche Stimme des böſen Mannes. Wie von weitem ſah er den Vater um die Ecke herbeiſtürzen, kalkweiß und mit angſt⸗ voll ſuchenden Augen. Da befreite ſich ein kleines, wehes Lächeln aus dem Geſicht des Kindes, Bernd hob die Hand auf und ſagte mit leifer, unſicherer Stimme:„Papa!“ So ähnlich hatte der Vater früher Leute lächeln ſehen, die aus der Ma⸗ terialſchlacht auf Urlaub gekommen waren. Bernd aber, det ſeine erſte Erfahrung arg⸗ los, eben ohne Erfahrung, wenn auch er⸗ ſchrocken erlitten hatte— es würde das nun ſein Leben lang der äußerſte Zipfel der Er⸗ innerung bleiben— Bernd war es aufgege⸗ ben, dieſen Kampf als Erfahrener nachträalich zu kämpfen, wie der Reiter über dem Boden⸗ ſee. Nächtelang, kaum war er eingeſchlaſen, be⸗ drängten ihn die donnend angreifenden Ge⸗ Vhwalten: Das gefurchte, verzerrte Geſicht des⸗Revorſtehenden Konkurſe des Theaters. —— öffentlichen Vor⸗ turellen Arbeit und Feiergeſtaltung wirkſam zu machen, wird ſchon ſeit langem von der Hitler⸗ Zugend zielſtrebig verfolgt. In den Jugend⸗ muſikſchulen wird dieſe Arbeit auf breiteſter Baſis mit ausgewählten Lehrkräften und im Sinne des kulturellen Wollens des National⸗ ſozialismus durchgeführt. Schon manche große Begabung unter dem Soliſten⸗Nachwuchs iſt. an dieſen Schulen hervorgetreten. zus der sSchwetzinger Hardlt Schwetzingen. Kanzleirat a. D. Karl Thomas Büchner, Auguſt⸗Neuhaus⸗Straße 4, vollendet heute in ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche ſein 90. Lebensfahr. Büchner, ein gebürtiger Weſtfale— er ſtammt aus Hehnhauſen im Kreis Herford—, trat Ende März 1870 als Aktuariats⸗ incipient beim Amtsgericht Gchwetzingen in den badiſchen Duſtizdienſt, dem er nahezu ein halbes Zahrhundert ſeine unermüdliche Arbeitskraft in großer Pflichttreue zur Verfügung ſtellte. Erſt im Zuli 1917 ging Büchner unter Verleihung des Titels eines Kanzleirates in den wohlverdienten Ruheſtand, aber der an Arbeit ewohnte Mann blieb nicht müßig und machte ſich auch als Ver⸗ treter des Norddeutſchen Lloyd weit über die Grenzen ſeiner engeren Heimat hinaus einen Namen. Büchner diente 1874/7 beim 2. Bad. Grenadier⸗Regiment 110 in Mannheim und iſt Inhaber des Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen. In einem herzlich gehaltenen Schreiben hat der Oberlandesgerichtspräſident in Karls⸗ rueh dem allſeits beliebten und geſchätzten ZJubi⸗ lar, der einer der älteſten Einwohner Gchwetzin⸗ gens iſt, ſeine Glückwünſche ausgeſprochen, denen auch wir uns mit aller Herzlichkeit anſchließen. Ketſch. Beim Abmontieren einer elektriſchen Oberleitung Berührung und wurde vom Dach des Hauſes ge⸗ ſchleudert. Wie durch ein Wunder erlitt er nur ieichtere Verletzungen, die ſeine ärztliche Be⸗ handlung erforderlich machten.— Der Schach⸗ Klub hat nach langer Zeit erſtmals wieder einen Vereinskampf mit Oftersheim ausgetragen, den er:3 gewinnen konnte. In dieſem Zuſammen⸗ hang ſei darauf hingewieſen, daß im Vereins⸗ lokal„Zur Linde“ den beurlaubten Wehrmachts⸗ angehörigen Schachſpiele jederzeit unentgeltlich vom Verein zur Verfügung ſtehen. Altlußheim. Hühnerhalter, die verpflichtet ſind, Eier abzuliefern, werden aufgefordert, Mon⸗ tag und Dienstag, jeweils von—12 Uhr, ins Rathaus(Gemeindekaſſe. zur Abrechnung zu jommen.— Die Beitragsliſte für die Tierſeuchen⸗ beiträge liegt von heute an während einer Woche im Rathaus, Zimmer 8, zur Einſichtnahme durch die Tierhalter auf. Einſprüche gegen die Feſt⸗ ſetzung der Beiträge ſind während dieſer Zeit beim Bürgermeiſter vorzubringen.— Auch der Tabakverteflungsplan iſt im Rathaus, Zim⸗ mer 10, auf drei Tage zur Einſichtnahme durch die Tabakpflanzer aufgelegt. Einſprüche müſſen gleichfalls beim Bürgermeiſter vorgebracht werden. Reulußheim. Mit dem Deutſchen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde Oberfeldwebel Emil Filſinger, Rheinſtraße 4. Filſinger, der ſich dereits das En 1. und 2. Klaſſe erworben hat, iſt der einzige Träger dieſer hohen Auszeichnung in unſerer Gemeinde, die auf ihren tapferen Sohn beſonders ſtolz iſt. Herzlichen Glückwunſch! Kühlers und die bebenden Flanken der Kot⸗ flügel. Mit glühendem Kopf und oft ſchweiß⸗ naſſem Geſicht, die fiebrigen Augen weit auf⸗ eriſſen, lag oder ſtand er in ſeinem Bett und crie mit gellender Stimme unter ohnmäch⸗ tigen Bewegungen und Gebärden ſeine Not in die Dunkelheit. Aus dieſen nächtlichen Viſionen erfuhren die Eltern, was ihm begegnet war. Heute nun, nach etlichen Wochen, lächelte er wieder im Schlaf, wenn auch hin und wie⸗ der eine Unruhe über ihn kommt. Auf der Straße aber hat jetzt jeder Verkehrspoliziſt ſeine Fr' de an ihm. Sensation um den Komponisten der„Carmen“ Der Dresdner„Freiheitskampf“ veröffent⸗ licht einen Aufſatz über die aufſehenerregende Entdeckung einer Oper von Bizet durch den deutſchen Muſikwiſſenſchaftler Dr. Ernſt Hartmann, in dem es heißt:„Daß ein Komponiſt eine ganze Oper entgegen der Wahrheit als eigenhändig vernichtet angege⸗ ben hat, ſo daß die Forſchung von vornherein auf ihre Wiederentdeckung glaubt verzichten zu müſſen, gehört wohl zu den erſtaunlichſten Dingen in der Geſchichte der Künſte. So ge⸗ ſchehen mit der großen fünfaktigen Oper „Ivan le terrible“ des„Carmen“⸗Kompo⸗ niſten Georges Bizet. Dr. Ernſt Hartmann in Hanau hat ſich be⸗ ſonders eingehend mit dem Leben und Schaf⸗ fen Bizets befaßt. Bereits mehrere Jahre vor Ausbruch dieſes Krieges kam er zu der Ueber⸗ zeugung,„daß Bizet im Lichte der Muſikge⸗ ſchichte vielfach zu kurz gekommen iſt“. Weitere eingehende Forſchungsarbeiten brachten Hart⸗ mann dann das geradezu ſenſationelle Ergeb⸗ nis, daß Bizet ſeine———— le terrible“ gar nicht vernichtet hat. Die Gründe für die falſchen Angaben Verwandten gegenüber wa⸗ ren rein praktiſcher, ſozuſagen juriſtiſcher Na⸗ tur. Bizet hatte dieſe Ope dem„Theéatre ſ Während die Proben Lyrique“ übergeben. erfuhr er von dem bereits im Gange waren, folgen zam ein Arbeiter mit dem Draht in Sinne des auftragt, den Text Sę leer Zeit(Reutter, 3 Für Bombengeſchädigte ergeben Schwierigkeiten mancherlei Art. unter an rem auch bei der Steuerabführung. Be⸗ triebe, die ſchwer oder total beſchädigt ſind, werden unmittelbar nach den eingetreten Schäden oft nicht in der Lage ſein, ihre Steuertermine zu überwachen und einzu⸗ halten. Andererſeits können die Finanz⸗ ämter nicht wiſſen, welche Betriebe im ein⸗ zelnen von Fliegerangriffen betroffen wor⸗ den ſind. Es dürfte ſich daher nach dem in „Induſtrie und Steuer“(Mitteilungen der Steuerabteilung der Reichsgruppe Indu⸗ ſtrie) enthaltenen Ueberblick über das Merk⸗ blatt der Reichsgruppe Induſtrie über Maß⸗ nahmen der Betriebe bei Fliegerſchäden empfehlen, in ſolchen Fällen beim Finanz⸗ amt ein Stundungsgeſuch für die ch nach dem eingetretenen Schaden fällig wer⸗ 1 denden Steuern einzureichen. Das gilt insbeſondere dann. wenn der Ueberweiſungsverkehr infolge einer Zer⸗ ſtörung von Poſtſcheckämtern. Girokaſſen, Banken und dergleichen ins Stocken geraten iſt. Durch Einreichung von Stundungsan⸗ trägen können überflüſſige Mahnungen durch die Finanzämter und auch Verzugs⸗ 5(Säumniszuſchlag) vermieden wer⸗ en. nahmen abgeſehen, nach den gemachten Er⸗ fahrungen derartigen Anträgen bisher im⸗ mer entſprochen. Soweit nach Eintritt des Bombenſchadens Einkommensſteuer⸗ oder Körperſchaftsvorauszahlungen fällig wer⸗ den, kommen auch Anträge auf Herab⸗ ſetzung der Vorauszahlungen in Betracht. Hinſichtlich der Gewinnabführun können bombengeſchädigten Betrieben na § 14 dͤer Dritten Gewinnabführungs⸗Durch⸗ führungsverordnung die Gewinnabfüh⸗ rungsbeträge oder Vorauszahlungen be⸗ laſſen werdͤen. In einem Runderlaß des Reichsfinanzminiſters vom 11. Juni 1943 iſt angeoroͤnet worden, daß die Finanzämter bei der Belaſſung von Gewinnabführungs⸗ beträgen großzügig zu verfahren haben, wenn der Betrieb des Unternehmens ſtill⸗ gelegt oder durch Feindeinwirkung beſchä⸗ digt worden iſt. Die Finanzämter in dieſen Fällen auch mehr als 50 v. H. des Gewinnabführungsbetrages belaſſen. Der belaſſene Betrag iſt allerdings mit 374 v. H. zu verzinſen, obwohl das Unternehmen für ſeine feſtgeſtelten und noch nicht ausgezabl⸗ ten Entſchädigungsanſprüche keine Verzin⸗ ſung erhält. Wichtig iſt, daß nach einem weiteren Er⸗ laß vom 9. Oktober 1941(Reichsſteuerblatt 1941 Seite 777) frühere Veranlagungen auf Antrag des Einkommenſteuerpflichtigen be⸗ richtigt werden können, wenn die ſteuer⸗ lichen Grundſätze, die für bombengeſchädigte Unternehmen gelten, nicht berückſichtigt worden ſind. Das gilt auch dann, wenn die Veranlagungen bereits rechtskräftig ſind. Zum Schluß ſei noch auf das Urteil des Reichsfinanzhofes vom 6. Mai 1943(Reichs⸗ ſteuerblatt Seite 557) verwieſen, wo geſagt iſt, daß Aufwendungen für die Ver⸗ bringung der fährdeten Gebieten in der Regel nicht zu den ese Belaſtungen im 33 des Einkommenſteuergeſetzes gehören und deshalb nicht abzugsfähig ſind. Dieſes Urteil geht davon aus, daß ein Zwang zur Verſchickung nicht beſteht. Eine behörd⸗ liche Empfehlung ſchließt jedoch die freie Willensentſchließung zur Be Familie nicht aus. Ferner wir erſ ausgeführt: „Wer nach ſeinen wirtſchaftlichen Verhält⸗ 4 niſſen in der Lage iſt, luftgefährdete Gebiete zu meiden, kann die damit verbundenen Unkoſten nicht als eine beſondere Belaſtung für die eine das im weil er Sicherheit eintauſcht.“ ob dieſes Urteil, anſehen, größere raglich erſcheinen, al dieſes Jahres ergangen iſt, nicht eine gewiſſe Auflockerung erfahren ſollte, denn inzwiſchen ſind Verſchickungen weitgehend auf Grund amtlicher oder dieſen gleichzu⸗ ſetzender Anordnungen erfolgt. Bankdirektor Heinrich Klöckers, w gen Jahren Direktor und——— der hieſi⸗ gen Filiale der Deutſchen Bank iſt, feiert am 16. September ſeinen ſechzigſten Geburtstag. Herr Klöckers konnte vor iuge Monaten bei genann⸗ r ter Bank ſein vierzigjähriges Dienſtjubiläum be⸗ gehen und vertritt dieſe bei einer ganzen namhafter Geſellſchaften im Aufſichtsrat. — fort erbat er ſich die Partitur zurück, angeblich um wichtige Veränderungen daran vorzuneh⸗ um den Verluſt der Par⸗ titur in der Konkursmaſſe des Theaters zu Um allen Weiterungen aus dem an, die Partitur men, tatſächlich aber, verhüten. 3 Wege zu gehen, gab er ſpäter verbrannt zu haben, da ſie ſeinen künſtleri⸗ ſcheg ucht Bermitfl nicht genügt hätte! ur Muſikbearbeitungen Partitur in Dr. kam di Hartmanns Hand. wurde der Auftrag erteilt, die bis auf die beiden Schlußſzenen reſtlos vollendete Parti⸗ zu geſtalten. Da das Mi⸗ lieu nicht beibehalten werden konnte, wurde der Reichsſtelle be⸗ tur aufführungsreif r von zu bearbeiten. Wie Dr. Hartmann mitteilt, konnte der Text wörtlich Dr. Joſef Wente beibehalten werden, nur wurden die Perſo⸗ Handlung nach dem fagenhaften Aquitanien des 7. Jahrhun⸗ nennamen verändert und die derts verlegt. Die neu entdeckte Oper iſt, wie wir ſchon meldeten, von Karl Elmendorff zur Ur⸗⸗ aufführung an der Dresdner Staatsoper an⸗ genommen worden. Sie verſpricht nicht nur ſondern für die geſamte Kultur⸗ welt ein künſtleriſches Ereignis zu werden“. Wiesbadens und die junge Kunst für Dresden, Wiesbaden erhält, wie wir berichteten, in dem früheren Königsberger Intendanten Max Gpil⸗ Leiter des Deutſchen Theaters. Spilcker ſieht in der Förderung der Nachwuchs⸗ begabungen und des zeitgenöſſiſchen Gchaffens cker einen neuen eines ſeiner Hauptziele. meiſter, Orff, Gerſter, Oper„Dorfmuſik“ dem Programm govic neben den auch ein Stück des Finnen Järviluoma Habichtꝰ denztheater iſt als abſichtigt endlich eine von Glucks„Don duan“ bis Gutermeiſter) zu geben. Die Finanzämter haben. von Aus⸗ können Familie aus luftge⸗ chickung der kann⸗ welcher ſeit lan⸗ Anzahl Vermittlung der Reichsſtelle für photokopierte Ihm Werke von Egk, Suter⸗ die Uraufführung der von Fried Walter ſtehen auf der neuen Spielzeit. Im Gchau⸗ ſpiel ſind Rehberg, Apel, Günther, Helke, Bel⸗ Klaſſikern mit Werken 3 „Der iſt angenommen. Das bisherige Reſi⸗⸗ „Kleines Haus“ vom Deut⸗ chen Theater übernommen worden. Spilcker be⸗ Geſchichte des Tanzſpiels zu Tanzwerken un⸗⸗ So enl: Eben noch ha nachdenklich den trachtet oder irge und Amerika um dem blauen Ger und plötzlich kom kunſtvolles Gebil Globus, dieſer Wenn man in 8 Globusfabrik be noch ungleich me der hier aufgeſte 1 Za Globus an Glob— kleine und ganz deutſcher, bald Namen aufgetra zu einem Globus 4 An langen T 4 2 Frauen, in der —135 bunte Pa: lendſten Farben chen verſehen, mi dDie nichts andere Ländern und Erd ſen und Meeren. eren den fei auf den Millimet auseinandergeſchr den Namen und . FAMIENI Wir haben uns ve Gretel Steingrobe Alex Güssefeld, L Mannheim, Renzs Marlag und Milag Westertimke, Bez. Ihre Vermählung Obergefr. Helmut im Felde u. Maris Häußler. Neckarat 14. September 194 Für die uns anläß lobung erwiesener keiten danken wi Gertrud Reirh— Berlin-Kövenick, I Mannh.-Rheinau, Für die vielen Bl schenke anlählic! mählung sagen v lichen Dank. Au Frau Friedel geb. bach, Frankfurter Smarn *+. traf uns die u richt. daſß u Lver. hoffnunasvoller. Friedrich Ho Gekr. in einem 6 im blühenden Alter ren bei den schwer Osten gefallen ist. Hoffnung und Glück der Erde. Mannheim. den 16. Luisenring 61. In tiefer Trauer: Friedrieh Hoflistae Mariechen geb. K Wir bitten. von B abzusehen. Tief erschütt — — Meine Ehre Tiefbeweagt die erschütte. dall mein geliebter. Mann. mein herzen ler Papa. unser Sohn und Schwieger Bruder. Schwager Pg. Willi -Rottenführer in e Inh. des EK. 2. Kl. retreu seinem Fahr höchst. Pflichterfüllu lands gröfßfter Stun für Führer und Vat Mhm.-Käfertal(Kur: Straſle 1. In tiefem Leid: Anni Müller geb. chen Helmut: Jose Susanna verw. Mö (Eltern): Christian 3(Schwienermutter) Oberfeldwebel(i. Elsa(Käfertal): Unteroffz.(i. Nor Liesl geb. Müller Karl Müller. Unte und Frau Annel Wilhelm Kuhn(2z. Frau Anna(Sandl Hart und unf die schmerzli daſi mein lie Ucher Mann und he ter seines Kindes. Sohn und Bruder. Schwager. Onkel. N Kurt Georn Ufks. in einem Gren. EK. 2. Klasse. des Ostmedaille und v bei den schweren 4 im Osten den Helde dem Heldenfriedhof er seine letzte Rubh Wohl. mein lieber Nacht. alle deine 1 dich nie vergessen. Ivesheim(Schloſistr heim. Plankstadt. H 14. September 1943. Im Namen aller 1 Frau Betty Schwe und Kind Unlitta. Auch für die lieb nahme sas ich auf allen herzlichen Da Bei dem Ter ./6. Sept. 19 lieber. treuso Schwiegervater. Bru Onkel. unser lieber Otto Scht 4 im Alter von 53 Jah assen. Mannheim. den 16. 2. Z. Tullastraſle 19. „Die trauernden E Emma Rendle mit Kind: Paul 8S. Wehrmacht): Pete ter und Frau Ella mit Kinder: Hed' Alfred Schönbein macht) und alle Die Beerdigung find 1943. um 15 Uhr. vo halle aus statt. — Wir verlieren mit tragische Weise um. menen Arbeitskam fleihigen Mitarbeiter bereiten Kamerader ken werden wir 4 I hbalten. Sein Betri. Seine Arbe ergeben ſich rt, unter K 1 führung. Be⸗ beſchädigt ſind, eingetreten age ſein, ihre n und einzu⸗ n die Finanz⸗ etriebe im ein⸗ betroffen wor⸗ er nach dem in itteilungen der gruppe u⸗ über das Merk⸗ trie über Maß⸗ Fliegerſchäden beim Finanz⸗ uch für die den fällig wer⸗ ann. wenn der ge einer Zer⸗ Stocken geraten Stundungsan⸗ Mahnungen auch Verzugs⸗ ermieden wer⸗ ben. von Aus⸗ ſen und Meeren. Haarſcharf ſchnappen die gemachten Er⸗ gen bisher im⸗ ich Eintritt des nsſteuer⸗ oder n fällig wer⸗ auf Herab⸗ rhlungen in abführung Betrieben na ihrungs⸗Durch⸗ Gewinnabfüh⸗ zzahlungen be⸗ Runderkaß des 1. Juni 1943 iſt zinanzämter bei innabführungs⸗ rfahren haben, ernehmens ſtill⸗ virkung beſchä⸗ izämter können As 50 v. H. des Der belaſſen. zs mit 3/ v. Hꝗ.f Herlin-Köpen Mannh.-Rheinau, Dän, Tisch 25. Für die vielen Blumen und Ge⸗ nternehmen für nicht ausgezahl⸗ keine Verzin⸗ m weiteren Er⸗ teichsſteuerblatt anlagungen auf rpflichtigen be⸗ venn die ſteuer⸗ mbengeſchädigte t berückſichtigt dann, wenn die skräftig ſind. das Urteil des zai 1943(Reichs⸗ eſen, wo geſagt die BVer⸗ Regel nicht zu ſelaſtungen im nenſteuergeſetzes bzugsfähig ſind. , daß ein Zw 2 t. Eine behörd⸗ e e Zerſchichung der wird ausgeführt: nachbdenklich den italieni tpachtet oder ivgend eine dͤer zwiſchen Japan und Amerika umfochtenen Inſelgruppe aus dem blauen Gewölbe der Südſee gefiſcht, und plötzlich kommt einem nahe: welch ein kunſtvolles Gebilde doch eigentlich ſolch ein eugeln Eben noch hat man uf ſeinem Globus chen„Stiefel“ be⸗ Globus, dieſer papiergefügte Eroͤball iſt. Wenn man in Friedenszeiten einmal eine Globusfabrik beſuchte, empfand man dies noch ungleich mehr. Schon von der Parade der hier aufgeſtellten 1 Zauber aus: da ſtehen ſie, loben geht ein ei⸗ lobus an Globus, große und ganz große, kleine und ganz kleine, auf denen bald in bDeutſcher, bald in fremder Sprache alle Namen aufgetragen ſind, die nun einmal auseinandergeſchnitten. ie aus luftge 3 Marieehen geb. Klingelnbers. Wir bitten. von Beileidsbesuchen abzusehen. ana tlichen Verhält⸗ efährdete Gebiete tit verbundenen noͤere Belaſtung fwendungen eine ſcht.“ Es kann: s Urteil, das im en iſt, nicht eine ren ſollte, denn igen weitgehend Igt. 5„ welcher ſeit lan⸗ ebsführer der hieſi⸗ kł iſ, feiert am 16. Geburtstag. onaten bei genann⸗ Dienſtjubiläum be⸗ ner ganzen Anzahl fſichtsrat. ———— r zurück, angeblich daran vorzuneh⸗ Verluſt der Par⸗ des Theaters 5 rungen aus dem r an, die Partitur ſeinen künſtleri⸗⸗ genügt hätte! Reichsſtelle für dieſen gleichzu · Herr dik photokopierte ins Hand. en konnte beiten. ndorff zur Ur⸗ er Staatsoper an⸗ rſpricht nicht nur ie geſamte Kultur⸗ gnis zu werden“. berichteten, in dem lassen. anten Max Spil⸗ ing der Nachwuchs⸗ zöſſiſchen Schaffens rke von Egk, SGuter⸗ Uraufführung der Walter ſtehen auf ielzeit. Im Gchau⸗ ünther, Helke, Bel⸗ t Werken vertreten; Järviluoma„Der das bisherige Reſi⸗ Deut⸗ orden. Spilcker be⸗ Haus“ vom zu Tanzwerken un⸗ ſter) zu geben. Ihm die bis auf die vollendete Parti⸗ lten. Da das Mi⸗ wurde er Reichsſtelle be⸗ Wie Dr. der Text wörtlich urden die Perſo⸗ ie Handlung nach des 7. Jahrhun⸗ iſt, wie wir ſchon 14. September 1943. mählung sagen wir allen herz- zu einem Globus gehören. An langen Tiſchen ſitzen bei normaler riedensarbeit Dutzende von Mädchen und rauen, in der Hand die Schere, vor ſich —1 77 bunte Papierbogen mit den auffal⸗ en oͤſten Farben und mit Zeichen und Stri⸗ 4 chen verſehen, mit Buchſtaben und Worten, die nichts anderes ſind als die Namen von Ländern und Erdteilen, von Städten, Flüſ⸗ eren den feinen Linien entlang, und f den Millimeter genau wird dͤer Bogen Rückſichtslos wer⸗ den Namen und Linien von der unerbitt⸗ * werden So enlsteht ein Globus/„Sterne“ unter der Stanzmaschine lichen Schere mitten durchgeſchnitten, ganz gleich, ob der Anfang des ſtehenbleibenden Wortes auch noch ſo ſinnlos, das Ende noch ſo unverſtändlich iſt. Immer aufs neue glei⸗ tet die Schere oͤurch den bald blau oder grün, bald rot oder gelb gefärbten Bogen — einmal, zweimal... zwölfmal. Kaum aber iſt der Bogen in zwölf ellipſenförmige Streifen me da greift auch ſchon die flinke Hand des ſcherenbewaffneten Mäd⸗ chens nach einem neuen Bogen, und das Spiel beginnt von neuem. Aber was hier zunächſt als Spiel er⸗ ſcheint, iſt ernſte berufliche Arbeit. Wieder einmal triumphiert die Handarbeit über die Maſchine: keine Stanz⸗ oder Schneide⸗ maſchine kann dieſe Arbeit hier beſorgen, die von den Mädchen und Frauen tagein, tagaus, wochen⸗ und monate⸗, ja jahrelang erledigt wird. Während ſie flinke Arbeit verrichten, werden in einer anderen Abtei⸗ lung des Hauſes rieſige Bogen Pappe un⸗ ter die Stanzmaſchine gelegt, wo ſie in große und kleine„Sterne“ aufgeteilt werden, die genau der Größe entſprechen, die der Glo⸗ bus nachher erhalten ſoll. Sorgfältig wer⸗ den die„Sterne“ zuſammengefaltet und ge⸗ leimt— jeder zu einer Halbkugel, die durch hydrauliche Preſſen die notwendige Feſtig⸗ keit erhalten. Zwei völlig aufeinanderpaf⸗ ſende Halbkugeln werden jedesmal aufein⸗ eine richtige Kugel entſteht. Dann aber tritt wiederum die Hand⸗ arbeit in ihr Recht: Stück für Stück der zwölf ausgeſchnittenen ellipſenförmigen Pa⸗ pierſtreifen wird mit Klebſtoff verſehen und auf die Kugel aufgelegt. Immer deut⸗ licher tritt auf der ſo beſpannten Kugel das Geſicht unſerer„Mutter Erde“ hervor. Jetzt verſteht man auch, warum das Zerſchneiden der Papierbogen ſo ſorgfältig vor ſich gehen muß: Jede der zwölf Ellipſen muß haarge⸗ nau aufeinanderpaſſen, und wenn die zwölfte Ellipſe in den noch freien Raum auf der Kugel eingeſügt Wird, dann darf ſie auch nicht ein winziges Stückchen über die beiden benachbarten Ellipſen hinüberreichen, oder, was ebenſo gleichbedeutend wäre mit ungenauer und ſchlechter Arbeit, ein Stück frei laſſen. Der Nord⸗ und der Südpol aber werden beſonders ausgeſchnitten und aufgelegt. Wird jetzt der Globus noch mit einem beſonderen Lack überſtrichen, der ihn wetterfeſt macht und ihm ein glänzendes Ausſehen verleiht, ſo iſt der große Wurf ge⸗ lungen: eine neue„Eroͤkugel“ iſt entſtanden. R. Weſtermann. Arzt in der Einõöde Im nördlichſten Lappland, über 600 Kilo⸗ meter von Stockholm entfernt, lebt Dr. Einar Wallquiſt, der für ſich in Anſpruch nehmen kann, Europas einſamſter Arzt zu ſein. Dr. Wallquiſt iſt der„Lappendoktor“, der auf einem mengeleimk, ſo zaß webiet von zund 15 000 Qu einziger Vertreter ſeines Berufes ten zu betreuen hat. Vor dem Kriege verfügte der Arzt, der ſelbſt zu einem kurzen Kranken⸗ beſuch einen vollen Tag braucht, über ein Flug⸗ zeug, das ihm die ſchwebiſche Regierung für ernſte Fälle zur Verfügung ſtellte. Zahlreiche ſchwer erkrankte Lappen wurden damit aus ihrer einſamen Tundrenwildnis auf ſchnellſtem Wege einem Krankenhaus zugeführt. Im übrigen hat ſich Dr. Wallquiſt in der kleinen Lappenſiedlung Arjepluog für die leichteren Fälle ſelbſt ein eingerichtet, das er ganz allein ver⸗ waltet. Kſeiner Kulturspiegel Geit 24 Wochen läuft in Paris mit größtem Erfolg der deutſche Farbfilm„Die goldene Stadt“. In einem großen Kino der Champs⸗Elyſees konnte kürzlich der 400 000. Beſucher des Films begrüßt werden. Die ſyſtematiſche Muſikpflege der——— Roſt ock indet einen neuen Ausdruck in der Darbietung ſämt⸗ icher neun Bruckner⸗GSymphonien im Laufe des Winters durch das Städtiſche Orcheſter unter Leitung von Muſikdirektor Heinz Schubert. Das Kleine Haus des Theaters zu Wies⸗ baden begann ſeine Spielzeit nach der Uebernahme in die Reichshand durch Intendanten Max Spilcker mit einer Aufführung von Leſſings Luſtſpiel„Minna von Barnhelm'“, die ihren beſonderen Akzent dadurch er⸗ hielt, daß der Intendant ſeine Inſzenierung in einen ovalen Rokokorahmen ſtellte und das Ganze aus der Im⸗ preſſion eines alten Stiches heraus entwickelte. Die Städt. Bühnen Frei bu 1 9 i. Br. haben die Ur⸗ aufführung der Operetke„Aranka“ von Kaiſer für die kommende Spielzeit— π⏑◻◻ Im Schauſpiel werden „Vaſantaſena“ von Gudraka in der Neufaſſung von Mar⸗ tin Hellberg und„Macbeth“ von Shakeſpeare in der Ueberfetzung von Hedwig Schwarz die erſten Aufführun⸗ gen erleben. Ae, Das oezimelle Pr Im Wiener Volkspark, dem venegzgee originellſte Theater deutſcher Sprache. Hier wurde ſeit Dahrzehnten nichts renoviert oder umgebaut und trotzdem iſt es auch für große Künſtler eine Ehre, der uralten Tradition dieſes Haufes eine Vorſtellung mit ihrem Namen hinzuzufügen. ſtehens hat das„Leicht⸗Theater“, Stätte hoher Kunſt und Varieté zugleich, über 3000 Vor⸗ ſtellungen gegeben, die alle reſtlos ausverkauft waren. Goethes„Geſchwiſter“ wurden hier in einem Sommer 25mal geſpielt. n Mit⸗ glieder des berühmten Burgtheaters wirkten ein⸗ mal in einer Komödie mit. Paula Weſſely hat im Prater ihre erſte„große Rolle“ geſpielt. Hans Moſer wurde hier als unbekannker Ko⸗ miker zum erſten Mal geſehen. Girardi und Helene Odilon feierten im Leicht⸗ Theater ihre Triumphe. Der Gründer dieſer ſeltſamen Bühne auf dem Rummelplatz iſt Wil⸗ helm Leicht, einſt Partner von Werner Krauß und gefeierter Held des deutſchen Volkstheaters. Er kannte ſie alle, die Berühmtheiten des Thea⸗ ters, und ſie wußten, daß ſie auf ſeiner Bühne gut betreut werden... wenn man auch im Pfenni mit Hemdsärmeln ſitzt und mit 40 fennigen ſchon voll angeſehener Theaterbeſucher iſt. Der Regiſſeur Willy Forſt wird jetzt in ſeinem Film„Kadetzkymarſch“ noch ein⸗ mal die große Geſchichte des Theaters aufleben laſſen, und Wilhelm Leicht wird hierbei die Rolle ſeines Lebens, ſich ſelbſt, ſpielen. me Durch den feindlichen T 27. Roos Thomas, T 3, 12 ——— I——** drrteenr e s 6 ./6. Sept. verlor ich meine erwartet unsere liebe Mut- 4—*.*—— 29. Scheytt, Karl. B6,7 Wir haben uns verlobt: aute. treusorgende Frau. unsere ter und Groſjmutter vernehl. Mannes Ga. Eritz Stahl- IJ Die Abteilung Sofortmagnahmen hat für die Behebung von baulichen] 30. Schürrle, Karl, K 3, 5 Gretel Steingrobe— Alex Güssefeld, Leutn. M. A.(.) Mannheim, Renzstrahe Nr. 7— Marlag und Milag Nord Hamburg Westertimke, Bez. Bremen. Ihre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Helmut Ruprecht, 2. Z. im Felde u. Maria Ruprecht geb. Häußler. Neckarau, Luisenstr. 61 St3943 Für die uns anlähßl. unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Gertrud Reirh— Karl Fechter. Berlin-Köpenick, Rosenstr. 13— Tante. Frau nen brücken. schenke anläßlich unserer Ver- lichen Dank. August Jung und herzensgute Mutter und Schwieser- mutter. Dieters liebe Oma., unsere liebe Schwester. Schwäserin und Helene Zwicker im Alter von 49 Jahren und mei- im blühenden Alter von 16 Jahren. Mannheim. Bernkastel-Cues. im Felde. Bleialf. Weiſſenfels. Linz a. Rh.. den 16. September 1943. In tiefem Leid: geb. Scherer im Alter von 76 Jahren. geb. Mathey Die Trauernden: Saar- Wiesbaden. Nachricht. mein einziger Sohn. Katharina Getrost Witwe Mhm.-Neckarau. 15. Sept. 1943. Familie Otto Mörsehel: Nach frohen Urlaubstasen u. nach einem kurzen Ehe- glück kam die erschütternde dal mein lieb. Mann. Bruder. mann. Oberstadtsekretär. heimse- kehrt. sagen wir allen. die uns durch Kranz- und Blumenspenden sowie durch das letzte Geleit ihre Teilnahme bezeisten, auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank der Stadtverwaltung für ihre Kranzniederleauns u. Dr. lieben. hoffnungsvollen Sohn und Bruder. Schwaner. Onkel. Familie Adam Getrost. Chelbowsky für die trostreichen 1 Nefle und Vetter Die Beerdiauns fand in aller Worte am Grabe. 2 Rolf Garl Hans Zwicke Stille statt. Frau Pauline Stahlmann Witwe. ——————————————— N 2. 4: 2. Z. Gasth. Röflel. Ber- Wangen b. Sinsh./ Elsenz. Baden. —— ———— 2a Danksaguns Da es mir nicht möal. ist. jedem einzelnen zu danken. spreche ich Fliegerschäden in den Linzelnen Stadtteilen Bezirksbüros errichtet. Soweit die Begrenzung nachfolgend nicht besonders aufgeführt ist, decken sich die Bezirke mit den Polizeibezirken.— Eingetretene Gebäudeschadensfälle sind von den Hauseigentümern oder deren Stellvertretern(nicht von den Mietern) dort anzumelden. Bezirk: Bezirksbũüro: M 4. 7 Innenstadt Sũd Schlachthof Direktionsgeb. heimer Str., hermsheim. Seckenheimer Straße 25. Friedrichsplatz, Schwetzingerstadt südl. Secken- Schlachthof- Fahrlachgebiet, Neuostheim, Neu- Oststadt nördl. Seckenheimer Str. bis Neckar u. östl. Prinz-Wilhelm- Straße u. Renzstr, bis Todtstr. 31. Seyffer, Albert, M 4, 2 32. Fink, Alfred, H 4, 15 33. Knühl, Karl, Beilstragße 17 34. Wagner, Rudolf, Böckstr. 14 Neckarstadt: 1. Auch, Wilh., Spelzenstr. 16 2. Bechtold, Adam, Eichendorff- strage 45 3. Bickel, Mina Wwe., Garni⸗ sonstragße 25 4. Bopp, Alhert, Pflügersgrund- strahe 27 5. Bopp, Willi. Riedfeldstrage 9 6. Braun, Friedr., Weylstraße 8 und Tattersallstr. 8. Diefenbach, Peter, Verschai- feltstraße 22 9. Diener, Aug., Riedfeldstr. 46 10. Ellminger Gtto, Am Megpl. 3 11. Epple, Ant., Käfert. Str. 191 12. Fiebinger, ösk., Langerötter- bis In den 70 Jahren ſeines Be⸗ Theo Lingen hatte große Erfolg und Größen wie Alexander Frau Friedel geb. Stamm. Hems- bach, Frankfurter Straße 7. e 1. traf uns die unfaßbare Nach- richt, daß unser lieb. bra- ver. hoflnungsvoller. einzider Sohn Friedrich Hoffstaetter Gekr. in einem Grenad.-Reat. im blühenden Alter von 19½ Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. Unsere ganze Hoffnung und Glück liest in frem- der Erde. Mannheim. den 16. September 1943 Luisenrins 61. In tiefer Trauer: Friedrieh Hoffstaetter und Frau Tief erschütternd und hart * Meine Ehre heilft Treuel Tiefbewegt erhielten. wir die erschütternde Nachricht dall mein geliebter. treusorgender Mann. mein herzenguter. liebevol- ler Papa. unser auter. braver Sohn und Schwiesersohn und lieb. Bruder. Schwager und Onkel Pg. Willi Müller -Rottenführer in ein.-Division Inh, des EK. 2. Kl. u. d. Ostmed. getreu seinem Fahneneid und in höchst. Pflichterfüllung in Deutsch- lands größfter Stunde sein Leben für Führer und Vaterland opferte. Mhm.-Käfertal(Kurze Mannheimer Straſle 1. In tiefem Leid: Anni Müller geb. Kuhn u. Söhn⸗ chen Helmut: Josef Pfaff u. Frau Susanna verw. Müller geb. Balle (Eltern): Christiane Kuhn Witwe (Schwienermutter): Fritz Müller. Oberkeldwebel(i. Ost.) u. Frau Elsa(Käfertal): Adam Jochim. Unteroffz.(i. Nord.) und Frau Liesl geb. Müller(Weinheim); Karl Müller. Unteroffz.(i. Ost.) und Frau Annel(Viernheim): Wunelm Kuhn(z. Z. Frankr.) u. Frau Anna(Sandhofen). 4 Hart und unfaflbar traf uns die schmerzliche Nachricht. daßß mein lieber. unvergeſi- Ucher Mann und herzensguter Va- ter seines Kindes. mein einziger hn und Bruder. Schwiegersohn. ehwaser. Onkel. Nefle und Enkel Kurt deor Schwefel UAn. in einem Gren.-Regt. Inh. des EK. 2. Klasse., des Inf.-Sturmabz., Ostmedaille und Westwall-Abz. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Auf dem Heldenfriedhof in Kiew fand er seine letzte Ruhestätte. Schlaf wWohl. mein lieber Kurt und aute Nacht. alle deine Lieben werden dich nie vergessen. Uvesheim(Schloſistr. 21). Feuden- heim. Plankstadt. Haslachhof. den 14. September 1943. Im Namen aller Trauernden: Frau Beity Schwefel geb. Herre und Kind Unlitta. Auch für die liebevolle Anteil- nahme sas ich auf diesem Wege allen herzlichen Dank. ./6. Sept. 1943 mußte unser * lieber. treusorgender Vater. Schwiegervater. Bruder. Schwaser. Onkel. unser lieber Ova Otto Schönbein im Alter von 53 Jahren sein Leben Bei dem Terrorangriff vom Mannheim. den 16. September 1943 z. Z. Tullastraſie 19. Die trauernden Hinterbliebenen: Emma Rendle geb. Schönbein mit Kind: Paul Schönbein(2z. Z. Wehrmacht): Peter Strohschnit- ter und Frau Ella geb. Schönbein mit Kinder: Hedwie Schönbein: Alfred Schönbein(z. Z2. Wehr⸗ macht) und alle Verwandten. Die Beerdisuns findet am 17. Sept. 1943. um 15 Uhr. von der Leichen- halle aus statt. Wir verlieren mit unserem auf s0 tragische Weise ums Leben gekom- menen Arbeitskameraden einen fleihigen Mitarbeiter u. stets hilfs- bereiten Kameraden. Sein Anden- ken werden wir stets in Ehren halten. Seln Betriebsfilhrer Selne Arbeitskameraden. Beim Flieserangriff vom 5. auf 6. Sept. 1943 kam mein lieber Mann. unser herzens- guter Vater. Bruder. Schwaser und Onkel Pg. Eduard Werneth Zellenleiter der Ortsar. Lindenhof im Alter von 59 Jahren ums Leben Mannheim. den 14. September 1943 In stiller Trauer: Frau Maria Werneth geb. Nachts- heim u. Kinder Karl. Maria und Walter sowie alle Anverwandten. Beerdiguns hat am Sonntas. dem 12. Sept. 1943 stattgefunden. Durch den Fliegeranariff vom 5. auf den 6. 9. 1943 verlor ich meinen treusor- genden Gatten. Vater u. Groſlvater seiner geliebten Ingrid Paul Holzapfel im Alter von 61 Jahren. Mannheim(z. Z. T 3. 18). Wolter- dinsen/ Bad.. Zũürich/ Schweiz. Win- terthur/ Schweiz. Neuyork/ USA. In tiefem Schmerz: Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Holzapfel geb. Heine: Hedwis Kissel geb. Holzapfel: Inarid Kissel. Kind und alle Ver- wandten. Beerdigung am 16. 9. 43. nachmit- taas ½3 Uhr. Seeeeeen, ———————— Todes-Anzeige Gott der Herr über Leben und Tod entriſß uns infolge des Terrorangrifls meinen lb. Gatten und guten Vater. unse- ren Ib. Bruder. Schwager u. Onkel Adam Hemmer Wer ihn gekannt. weiſß. was wir verloren haben. In tiefem Leid: Anna Hemmer geb. Leibold: Frie- del Hemmer: nebst allen Anse- hörisen. Beerdiguns: Freitas. 17. Sept. 1943 um 14 Uhr. Auch wir betrauern den Verlust unseres treuen und braven Ar- beitskameraden. dem wir ein ehr. Gedenken bewahren werden. Betriebsführung und Gefolasehal- der Estol.-G. Mannheim. Unendlich groſs. Leid brach- te uns die unfaßhbare Nach- richt, daß mein innisstse- liebter Mann, mein ganzes Glück. der treusorgende Vater seines ein- zinen Kindes, unser liebevoller. lebensfroher Sohn, mein lb. Bru- der. Schwiegersohn und Schwagser Walter Schuhmacher Obergefr. in einem Grenad.-Reat. kurz nach seinem Urlaub bei den schweren Abwehrkämofen im Osten im Alter von 24 Jahren den Hel- dentod fand. Wer unsern Walter kannte. kann unsern Schmerz er⸗ messen. Mannheim-Schönausiedluns. Dirschauer Wes 8. In tiefem Herzeleid: Christel Schuhmacher geb. Renc mit Kind Inaebors: Adam Schuh- macher mit Frau Maria geb. Scharf(Eltern): Bruder: Philivv Schuhmacher(z. Z. i. Osten) mit Frau Emmi geb. Laver; die Schwiesereltern: Fumilie Rudoli Rene mit allen Verwandten. Mannheim. Viernheim. In tiefer Trauer: Frau Lena Härtling geb. Dewald Allen Freunden und Bekann- ten gebe ich hiermit die schmerzerfüllte Nachricht. daſi mein innisstseliebter. braver. edeldenkender Mann. unser lieber Sohn. Bruder. Schwaser u. Onkel Josef Zettelmeyer in der Nacht vom./6. Septbr. in treuer Pflichterfüllung durch den Terroransriff den Tod fand. Wer ihn kannte. weifl. was ich verloren habe. 75 Mannheim(z. Z. M4.). Beuel bei Bonn. Endenich. Frankfurt. Kai- serslautern. Göllheim. In tiefster Trauer: Frau Rosalie Zettelmerer geb. Sauer: Josef Zettelmever. Eltern sowie Geschwister und alle Ver- wandten. —4 Gott der Allmächtige hat meinen herzensguten Mann Karl Vorbach nach schwerem Leiden zu sich ge- nommen. Mannheim(N 4. 15). In unsasbarem Leid: Lina Vorbach geb. Röslen: aueh im Namen aller Anverwandten. Die Einäscheruns fand im enssten Familienkreis in Heidelbers statt. Die Einäüscheruns tand in aller Allen Freunden und Bekannten die Nachricht. daſ unser guter Vater. Schwiegervater. Grolvater und Ursroßvater Heinrich Mohr am 7. 9. im Alter von 80 Jahren für immer von uns gegangen ist. Heinrich Mohr und Frau Bärbel geb. Gerlach; Leop. Helm u. Frau Irma geb. Mohr: Artur Mohr und Frau Hanna geb. Busso: Wanda Mohr: Max Kretzschmar u. Frau Helza geb. Mohr: nebst Enkel und Urenkel. Stille statt. Statt Karten! Am 15. 9. 43 verschied nach sei- nem schweren Leiden unser lieber. herzensguter Vater Josef Seitz Zeichenlehrer und Kunstmaler Eppelheim, den 16. September 1943 Hindenbursstraſe 13 Die trauernden Kinder: Hans Seitz(z. Z. in Urlaub): Lisa Pox geb. Seitz: Brigitte Seitz. Die Feuerbestattuns findet in Mann- heim am Freitas. 15 Uhr. statt. Beim Terrorangrift auf Mannheim vom./6. Seyt. verunglückten tödlich un- sere lieben Eltern. Schwiegereltern und Großeltern Withelm Herold, Bäckermeister und Küthe Herold geb. Schneider Halle. Mannheim. 14. Sept. 1943. In stiller Trauer: Dr. F. Herold. Major: Frieda Pfafil geb. Herold: zualeieh im Namen ihrer Familie und aller Verwandten. 4 im Alter von 52 Jahren. Plötzlich und unerwartet verschied am- 15. 9. mein lieber Mann und mein auter Papa. Schwieservater und Bruder. Herr Jakob Plenzig Mannheim, den 16. September 1943 2. Z. Fratrellstraſe 4. In tiefer Trauer: Marzella Plenzis: Nelly Stech geb. Plenzis mit Mann Richard (z. Z. Wm.); Fam. Stech. Sie- gelsbach. mit Angeh.: Heinrieh Plenzie(z. Z. Wm.) mit Frau Küthe: Herm. Plenzis und Fam.: Anna Scheffel: Anton Scheflel u. Frau Auauste. Die Beisetzuns findet am Freitas. 13 Uhr. auf d. Hauptfriedhof statt Für die vielen Beweise herzlicher Beerdisuns am 16. September 1943 um 14.30 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. Danksaguns Anteilnahme und Trostworte sowie für die zahlr Kranz- und Blumen- spenden bei dem Heimsans meines geliebten Mannes Karl Hildebrandt durch den erfolsten Terroranariff sase ich allen meinen herzl. Dank. Mannheim. 16. September 1943. Emma Hildebrandt geb. Frosch Brandt und Tochter Maria. Danksaguns Zurückgekehrt von der Trauer- feier unserer bb. Mutter. Großmut- ter. Urgroßmutter und Schwieger⸗ mutter Emma Starke sagen wir für die aufrichtige Anteilnahme so- wie für die Kranz- u. Blumenspen- den unseren inniasten Dank. Beson- ders herzl. Dank Herrn Stadtpfr. Bartholomàus für die trostreichen Worte an der Bahre unserer lieben Verstorbenen. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Alfred Starke. 1 nnnnenrmee eeeeeeeeeeeeeenee drekieneeee Danksagung Für die vielen Beweise aufr. An- teilnahme beim Heimgange unserer Ib., treusorgenden. unvergeſilichen Mutter. Schwiegermutter. Groll- mutter. Urgroßmutter und Tante Friederieke Balduf Ww. geb. Gol- derer. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Jundt für die tröstenden Worte an der Bahre sowie den Hausbewohnern in H7. Nr. 13 für die Blumenspenden. Mannheim. den 15. September 19413 Lortzinastraſſe 31. Die trauernden Hinterbliebenen. VERLOREN Verchromte Damen--Armbanduhr mit Lederband verloren von J 6 — Bahnhof- Rosengartenstraße u. zurück. Gegen Belohnung ab- zugeben: I 6, 6, Kiefer. Br. led. Geldbeutel mit Inh. am 14. 9. geg. 17 Uhr v. Stud. auf d. Wege Wassert.- Kossenhaschen verlor. Finder w. gebet., ber. Bel. im Fundbüro L G abzugeben, Ehering(W. H. 1900) Luisenring, Dalberg-, Schanzenstr. verloren. Abzug. geg. gute Belohn. Luisen- ring 35 bei Hausen o. Fundbüro. Totalfliegergeschädigt, verlor am 14. od. 15. 9. Geldbeutel mit Inh. u. 2 Kassenscheinen üb, Schuhe. Der ehrl. Finder w. gebet., dens. geg. Bel. beim Fundbüro abzug. Braune Aktentasche verloren von Tattersall bis Rheinau. Inhalt: 1 Motorr.-Lederiacke, 1 Motorr.- Hose, 1 Buch„Wappen, Becher, Liebesspiele“, eine Strahenbahn. Wochenkarte Schwetzing.-Eppel- heim u. a. Geg. 20 M Finderlohn abzugeben bei Wißler, S 1, 3. Schwarze Damenweste am Mitt- woch, 8. 9. 43 am Bahnhof von Fliegergeschäd. verloren. Abzug. gegen Belohnung: D 5, 10, 1 Tr. Grüner Notis-Kalender verloren. Nur von Wert für totalgeschäd. Besitzer. Gegen gute Belohn, ab- zugeben im Kunsthaus, Qu 7, 17a UNTERRICHT „Europa“ Sprachinstitut, vormals Berlitz-Schule, Mhm., Friedrichs- ring 2a. Der Unterricht in un⸗ serem Institut genommen. Wir bitten unsere Schüler, im Büro vorzusprechen resp. ihre veränderte Anschrift mit zuteilen. und Angehörige. Institut und Pensionat Sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloß. Der Unterricht der Abendschule hat bereits wieder angefangen. Die Tagschüler.-Schülerinnen des Instituts finden sich am 21. September 1943 um 10 Uhr im Schulhaus ein. Die Eltern werden gebeten, Anschriften- änderungen der Anstalt sofort itzuteilen. Der Direktor: rofessor Metzger. Grundstück-u. Kaꝑitalmarkæt Einfam.-Haus in Mhm. od. Umg. 2. Kf. ges. Angeb. u. 180 621 VS. ist wieder auf- 7a Streuberstraße 40 Relaisstrage 144 Käfertaler Straße 89 Oppauer Strahe Untere Riedstraßge 10 12 Riedfeldstrahe 44 13 Hauptstraße 150 134a Wallstadtschule 14 Rüdesheimer Straße 44 15 Rathaus Sandhofen —0⁰ 10 11 Hans Zwieker: Margot Hartmann Schwiegersohn und onkel aut diesem Wege tür die herzliche 8 83, 11 Innenstadt-Nord nördl. Quadrate geb. Zwicker: Adolf Hartmann:'gefr. Hax Philipp Härtling n zovie kür die zäahlr. Qu-7 östl. Breite Str. Dieter Hartmann: Geschw. Mathey j ranz. und Blumenspenden beim inz-Wilhel Renz- und Angehörige: Geschw. Zwieker bei den schweren Kümpfen im Heimgana meines lb. Mannes und Tulla-, Prinz-Wilhelm- u. Renz Osten im Alter von 25 Jahren ge- Vaters meinen herzl. Dank aus.„Strahe. kfallen ist. Er folate seinem im Ebenso Dank allen. die meinen lb. 4 Friedrichstraße 14 Neckarau ohne Almengebiet, ab Das Seelenaint findet statt am 17. Weltkrieg gefallenen Vater nach. Mann auf seinem letzten Gans be- Rottfeldstr. und Voltastraße. Sept. 1943. morgens 9 Uhr. in der Fern der Heimat von seinen Lieben aleiteten und ganz besonders aber 5 71.12 50 Jungbusch. Mühlauhafengebiet Heiliageistkirche.— Hie Beerdi- wurde er auf einem Ehrenfried- seinen Schulkameraden und Be- 7 1 Innenst di.x rd t1. Breite Str aung— 75 14. 23 der Haus- 3 war*— kannten aus Lohrbach. 5a J 1, 12 Pheu K 1, K 5 gemeinschaft stattgefunden. ar iet unser Schmerz. 1 5 ee denn wer ihn gekannt. weill. was wacheim. Suadlurit. 11. Sant. 1048 6 Rathaus Seckenheim Seckenheim-Friedrichsfeld ——————— wir verloren. Frau Marie Schassner Ww. geb. 7 Eichelsheimerstrage 51/½53 Lindenhof ohne Almengebiet bis Speyerer Strahe. Almengebiet Speyerer Str. bis Rottfeld-, Voltastr., Fabriksta- tion bis Waldpark. Rheinau Neckarstadt-Ost, Wohlgelegen. Waldhof Lnzenberg mit Industriehafen, Friesenheimer Insel. Neckarstadt-West Feudenheim Wallstadt, Strallenheim Käfertal Sandhofen Der Oberxhürgermeister als Leiter der Sofortmaßnahmen. Zuckerbestellung für die Karten- perioden 55-58. Die Verbraucher werden hiermit aufgefordert, den Abschnitt über Marmelade der Fl.-Wochenkarten bzw. den Zuk- ker-Kontrollabschnitt N 29/ N 30 der roten und blauen Nährmittel- karten bis spätestens Samstag, den 18. 9. 43, bei einem Klein- händler zur Bestellung v. Zucker für die.-P. 55—58 abzugeben. Die Lieferung der Ware erfolgt später auf die Reichszuckerkarte 55—58. Die Kleinverteiler haben den Abschnitt über Marmelade der Fl.-Wochenkarten bzw. den Zuckerkontrollabschnitt bei un- seren Kartenstellen wie üblich aufgeklebt zur Erteilung von Be⸗ zugscheinen einzureichen. Die letzteren sind unverzüglich an die Großhändler weiterzugeben. Städt. Ernährungsamt. Bestellung von Nufkernen. Als Sonderzuteilung werden 100 Gr. Nußkerne verteilt. Dafür muß das Bestellverfahren durchgeführt werden. Als Bestellscheine gelten der Abschnitt über 1 Ei der Fl. Wochenkarte bzw. der Abschnitt N 31 der roten und blauen Nähr- mittelkarte 54, die den Aufdruck „Mannheim-Stadt“ tragen. Da jederVerbraucher im Besitze von 2 Fl.-Wochenkarten ist, gilt jeder Abschnitt Über 1 Ei als Bestell- schein für 50 Gramm. Die Klein- verteiler haben bei der Bestellung die genannten Abschnitte abzu- trennen und zum Nachweis der Bestellung den Abschnitt 1 der Fl.-Wochenkarte bzw. den Ab- schnitt N32 der Kartenperiode 54 mit dem Firmenstempel zu ver- sdhen. Die Kleinverteiler haben die aufgeklebten Bestellscheine bei unseren Kartenstellen bis zum 23. 9. 43 zur Erteilung von Bezugscheinen bei uns einzu- reichen. Der Abschnitt über. 1 Ei der Fl.-Wochenkarte darf mit Eiern nicht beliefert werden, ebenso nicht der Abschnitt über Marmelade, der zur Bestellung von Zucker aufgerufen ist, und weiter nicht der Abschnitt über Zucker, auf den Sonderzuteilun- gen aufgerufen werden. Städt. Er nährungs- und Wirtschaftsamt. Betrieb des Stadt-Jugendamies. Sämtliche Empfänger von Bei- hilfen aus Mitteln des Stadt- jugendamtes, die in Mannheim, einschl. Voronte, ansässig blei- ben, wollen ihre jetzige An-⸗ schrift sofort schriftlich mittei- len, damit die laufende Auszah- lung ordnungsgemäg erfolgen kann. Fliegergeschädigte, die eine neue Unterkunft in Mann- heim bezogen haben, wollen zu- gleich ihre bisherige Anschrift angeben. Bei der Mitteilung wolle ferner angegeben werden, welche Art von Beihilfen Fami- lienunterhalt, Pflegegeld, Mün⸗ delunterhaltsbeiträge, Beihilfen für werdende Mütter usw.) bis- her bezogen worden sind. Die Geschäftsräume des Stadt-Ju- gendamtes befinden sich in der Friedrichsschule II 2- Knaben- zbteilung 2. und 3. Stock.— Der Oberbürgermeister, Kreishandwerkerschaft MHannheim Sofortige Erfassung der nicht ein- gesetsten Handwerksbetriebe.- Handwerksmeister, deren Be⸗ trieb infolge von Fliegerschaden nicht einsatzfähig ist, haben um- gehend bei der Geschäftsstelle ihrer Innung eine Meldung der zur Zeit nicht eingesetzten Ar- beitskräfte einzureichen. Be⸗ triebsführer und mithelfende Familienangehörige sind in der Liste mitzuerfassen. Die Mel- dungen haben zu enthalten: Vor- u. Zuname, Geburtsdatum, Beruf und derzeitige Wohnung. Nachstehend werden die neuen Anschriften d. Innungsgeschäfts- stellen bekanntgegeben: Im Hause U 5. 12: Bildhauer- u. Steinmetz-Innung Blechner-, Installateur- u. Kup- ferschmiede-Innung Buchbinder-Innung Damenschneider-Innung Elektro-Innung Glaser-Innung Hafner- u. Ofensetzer-Innung Kürschner-, Hut- und Mützen- macher-Innung Innung d. Landmaschinenhand- werks Mechaniker-Innung Schilderhersteller- maler-Innung Schlosser-Innung Schmiede-Innung Schreiner-Innung Tapezier- und Sattler-Innung Uhrmacher-Innung Wüscher- und Plätter-Innung Wagner-Innung Weihnäher- und Sticker-Innung Bäcker-Innung.. 86, 39 u. Schilder- Friseur-Innungg 06, 4 Graveur-Innung.Qu 3, 15 Photographen-Innung. O5, 8 Putzmacher-Innung.. M7, 15 Schuhmacher-Innung 1˙8, 1 Die nicht genannten Innungen haben ihre frühere Geschäfts- stelle beibehalten. Nachstehende Bäckereien im Stadi- gebie Mannheim sind noch offen: Innenstadt und Jnngbusch: 1. Bäder, Eugen, F 4, 18 2. Bauer, Georg, T 1, 14 3. Breithaupt, Chr., Dalberg- stragße 35 4. Eisinger, Karl, B 2, 16 5. Erbacher, Julius, Qu 7, 20 6. Feßenbecker, Julius, G 2, 7 7. Frank, Karl, G 7, 39 8. Franz, Karl, K 4, 13 9. Gräf, Karl, B 5, 9 10. Häffner, Fritz, O 5, 12 11. Haffelder, Hermann, I 7, 4 12. Hermann, Franz Xaver, Dal- bergstraße 17 13. Hurst Ernst, J 2, 18 14. Kögel, Albert, J 5, 6 15. Krimm Jakob, G 3, 24 16. Kucher, August, K 2, 1 17. Lulay, Adam, S 4, 1 18. Mauz Fritz, K 3, 22 19. Moser, Karl, D 2, 13 20. Fröscher, August, D 6, 14 21. Pauli Hermann, D 4, 14 22, Raab. Kärl, F2.9 23. Reinhard, Eug., Jungb.-Str.27 24. Rinderknecht, Viktor, G 7, 13 25. Ringler, Urban, L 8, 14 straße 32 13. Flach, Chr., Elfenstraße 30 14. Förster, Wilh., Gartenfeld- straße 13 15. Friedmann, Bernhard, Käfer- taler Straße 29 16. Gerlinger, Paul, Langstr. 85 17. Gräff, Gg., Elfenstraße 44 18. Häußler, Karl, straße 59, 19. Ibald, Fritz, Mittelstraße 67 20. Kautsch, Jul., Alphornstr. 3 21. Kautz, Chr., Langstraße 49. 22. Kratzmann, Bernh., Lang- strahe 38 23. Link, Eduard, Alphornstr. 24. Metrich, Nikl., Kronpr.-Str.6 25. Moser, Aug., Lg.-Rötterstr. 68 26. Moser, Karl, Riedfeldstr. 68 +3 Gust., Bm.-Fuchs- rahe. 35 28. Rumelspacher, Jakob, Bim.⸗ Fuchs-Straße 23 in 29. Schick, Frdr., Hohenwiesen“ straße 1 30. Schmitt, Leonh., Ackerstr. 28 31. Schweizer, Frdr., Lenaustr.27 32. Seeger, Martin, Langstr. 18 33. Sihler, Hch., Waldhofstr. 12 34. Sinn, Alb., Alphornstr. 33a 35. Stauber, Rch., Zeppel.-Str. 39 36. Trippel, Max, Alphornstr. 20 37. Wolf, Wilh.,.-Bötterstr. 86 38. Zink, Joh., Kl. Riedstraße 10 Schwetzingerstadt: 1. Becker, Karl, Seckenh. Str. 70 2. Bernauer, Jul., Nuitsstr. 16 3. Engelmann, Frdr., Gr. Mer- Zelstraße 35 4. Erbacher Alb., Rheinh. Str. 20 5. Friedel, Jak., Amerik. Str. 13a 6. Hettinger, Gg., Lameystr. 17 7. Hirsch, Jos., Krappmühlstr. 9 8. Kern, Wilh. Rheinh.-Str. 95 9. Moser, Wilh., Kl. Wallstatt- strahße 30 10. Müller, Frans, Schwetzinger Strahe 151 11. Oettle, Frdr., Augartenstr. 15 13. Ruffler, Gg., Augartenstr. 4 14. Selzer, Gg., Krappmühlstr. 23 15. Schnorr, Gottkr., Seckenhel mer Straße 46 55 16. 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Rosina Böhler geb. Schäfer und Angehörise. Großsachsen. Ausgabe der Le- bensmittelkarten. Am morgigen Freitag, 17. ds. Mts., werden in der Zeit von—11 Uhr die Le- bensmittelkarten für die 54. Zu- teilungsperiode im Rathaus aus. gegeben. nur an Erwachsene. Die Bestell- scheine sind sofort bei den Ein- zelhändlern abzugeben. Grob- sachsen, den 16. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Versteigerung des Dung- und Pfuhlvorrats im Farrenstall. Die Gemeinde Ver- steigert am kommenden Freitag. 17. Sept. 1943, vorm. um 8 Uhr im Hofe des Farrenstalles den Dung- u. Pfuhlvorrat öfkentlich an den Meistbietenden. Auswär⸗ tige Steigerer sind nicht zuge- lassen. Heddesheim, 14. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Der Kamerad, der das Ren in Mänchen an sich genommen hat wird gebeten, dasselbe an Al- kons Benninghaus, Pirmasens, Blümeltalerstraße 15, zu-senden. Revisionsingenieur, verw., mit 17j. Tochter u. tücht. ält. Haus- gehilfin sucht. sof. in Weinheim möbl. Unterkunft. 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Uffz. d. ROB. in einem Artillerié-Rest.. danke ich herzlich. Weinheim a. d.., 7, Sept.-1943. Frau Elfriede Mattaueh deb. Zeidler. Totalfliegergeschäd. sucht Akten- schrank, Rollschrank od. ähnl. 2** A* 2 9 4 Whm. Gute Milchkuh mit Kalb z. vktf. Mäller, Weinhm Qbergass2. 23. Relie Ferkel zu verkfin. Nikolaus Schaab, Reisen. Schwetzingen—Hardt Wir haben uns verlobt: Else Brenner Edmund Weber(Ufkz. d. Luftw.). Ketsch(Körnerstr.), Manheim, den 16. Sept. 1943. ſmre SKattgefundene Kriesstrauung geben bekannt: Uffz. Walter Schütz(z. Z. i. geb. Lavyer. Hockenheim, Agla- sterhausen, den 14. Sept. 1943. Für die uns anlählich unserer sil- bern. Hochzeit erwiesenen Aut, merksamkeiten sowie für die zahlreichen Blumen und Ge⸗ schenke sagen wir allen unseren herzl., Dank. Jos. Fackel u. Frau Luise geb. Schwarz. Schwetzin- gen(Augustastraſhe 24). Unfaßbar hart traf uns die W Nachricht. daſ auch unser zweiter. lieber. unvergeſ. Ucher Sohn. Bruder. Nefle u. Enkel Pg. Leonhard Fillinoer Soldat in einem Grenad.-Reat. bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben von 189⁴ Jahren für Führer. Volk und Va- terland gab. Schwetzingen., den 15. Sept. 1943. Scheffelstraſe 27. In tief. Schmerz: Familie Justus Fillinger: nebst Angehöriden. von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. .) u. Frau Lina Danksauuns Für die vielen Beweise inniser An- teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Kindes Ruth sage ich auf diesem Wege meinen herzl. Dank Besonderen Dank den Schwestern u. Herrn Pfarrer und für die vie- len Blumenspenden und die Be- aleitung zur letzten Ruhestätte. Rohrhof. den 15. September 1943. Frau Gretel Butz geb. Acker nebst Anverwandten. Statt Karten! Für die uns beim Heimgange meines lieb. unvergeß- lichen Mannes. Bruders. Schwa⸗ gers und Onkels entaenensebrach- ten Beileidskundsebungen u. Kranz- spenden sagen wir auf diesem Wese unseren inniasten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Gever für die trostreichen Worte am Grabe. Ottenhöfen. Schwetzingen. 14. 9. 43 Für die Hinterbliebenenn: Frau Frieda völker aeb. Schmidt Amtsgericht 1 Schwetzingen. Handelsregistereintrag Abteil. B Band 2 zu OZ. 4- J. B. Eder, Ziegelwerke AG. i. L. Brühl.- Die Gesellschaft ist nach Been- digunæ der Abwicklung erloschen. Schwetzingen, 11. Sept. 1943. Amtsgericht I. Küchenschrank, Kleiderschrank sowie Küchenherd zu kaufen ge- sucht. Angebote unter St 3934. Gouch od. Chaiselongue zu kaufen gesucht. Tel. Weinheim 2103. Klavier u. Nähmaschine u. sonst. Möbel zu kaufen gesucht. Angeb. an Heimig. C 2, 10 bei Thomas. Möbel aller Art, Küche usw. von Totalfliegergesch. zu kaufen ges. Angebote unter St 3889. Wohnzimmer, gut erh., z. Kf. geß · Angebote unter Nr. 180 620 V8. Euterh, Herrenfahrrad zu kaufen gesucht. Angebote unter St 3893. Kompl. Schlafzimmer u. Küche, gut erh., von Fliegergeschäd. 2u Kauf. gesucht. Eilangeb. an Joh. Kronenbecger. Schimperstr. 19.— Essenzen, Säuren, üther. Oele kauft in jeder Menge: W. 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Schuhe bis spätestens Samstag, den 18 Sept. 1943, bei mir abzuholen. W. Geigle, Schuhmachermeister, Schwetzingen, Lorettostraße 6. Die Ausgabe erfolgt Jetzt- Iim Casino Laden (truher Koffer-Doerr) Anzeigen-Abteilung R 1, Eingand Marktplata, Haleaensvamser — Aulummnminnnnnrnamuͤnnnnnngannnunannnnnnnmmmnmziaaaaaagagaaannu in den Räumen der notwendiger Artikel. ist geöffnet filaunnnummiusanmitagnssastuumusnsumusta Wir haben oröffnet! Unser Hauptgeschäft beflndet sich ab Mittwoc h. 15. 9. 48 Casino-Säle fam Marktplatz Sie finden bei uns eine aus- reichende Auswahl vieler lebens- Piliale Neckarstadt K AUFSTATI E G. M. B. H. AM MARKTPLAT2 1 ſnmmnmnmummmnmnnmmnnmmnnnnmmmmm⸗ Zreitag, 17. S Ar 7 6 3 * 4 4 9 3 — ſſſſmn ll * Drahtbericht u General ber bei Salern ſchen Armee( Verbände gehi woch in die K pen zum Aus ———4 ————— zeitig wurden Hanza igt geöffnetl Vorläufige Geschäftezelt: von 10 bis 12 Unr und 14 bis 17 Unr Verbände dur ſetzt. 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