na Marktplats, Toffer-Doerr) Albanne -Abteilung —————— LI n eröffnet! zeschäft beflndet wo c h. 15. 9. 43 Räumen der -Säle larktplatz ei uns eine aus wahl vieler lebens- iger Artikel. eckarstadt eöffnet ens⸗ T T E G. M. B. H. KTPLAT2 llmnnunmümninsimminie AI 3 ane 7 fhaus 4 öfknetl — Geschäftszelt: his 12 Unr dis 17 Unr 283 ieee gehtwelterl nilw aren für zeschädlgte rrmann itzstr. 15 ————— 11, Alllununaununäumuuauuuum —————————— ergeschädisate fen: hüsseln hafts- Küchen: kochtöpfe zpflöffel er toflelstampier E nenen ontsprechende ſſß —— Hannheim 4 4 P 8, 18-20 4 Lebensmlttelhaus . 4 4— 4 3 2 3 1* 3 3 1 2 4 1 4 0* 0 aftsausgabe Hakenkreuzbanner/ Neue Mannheimer zeitung Mannheim Einzelpreis: 10 Reichspfennig Freitag, 17. September 1943 Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Sept. General Clark, der Befehlshaber ber bei Salerno kämpfenden 5. amerikani⸗ ſchen Armee(zu der aber auch britiſche Verbände gehören) begab ſich am Mitt⸗ woch in die Kampflinie, um ſeine Trup⸗ pen zum Aushalten anzuſpornen. Gleich⸗ zeitig wurden mehrere völlig abgekämpfte Verbände durch friſche Verſtärkungen er⸗ ſetzt. Man wirft nach engliſchen Berichten alles in den Kampf, was gelandet wird, um den ſtark verengten Brückenkopf zu halten, bis Montgomery mit ſeiner 8. Armee herankommen kann. Die völlige Veränderung der Lage in Ita⸗ lien tritt in den Berichten oͤer aus England eingetroffenen Zeitungen hervor, die über den Beginn der Landung berichten. Danach erſten Tagen in Richtung Nocera vorzuſto⸗ ßen und gleichzeitig bei Salerno durch einen Stoß in die kleine Ebene von Pompeji die Kontrolle über die ſüdöſtlichen Zugänge nach Neapel zu gewinnen. Dieſe Abſicht wurde durch den deutſchen Gegenſtoß ver⸗ eitelt, der gerade in der kritiſchen Zeit er⸗ folgte, die nach einer Landung der Konſoli⸗ dierung eines Brückenkopfes vorauszuge⸗ hen pflegt. Clark blieb, nachdem wichtige Höhenſtellungen verloren gingen, nichts an⸗ deres übrig als ſich an der Küſte auf ver⸗ engtem Raum erneut zu Widerſtand feſtzu⸗ ſetzen und auf Verſtärkungen zu warten. Die britiſche Kriegsflotte beteiligt In einem Lonooner Funkbericht wird ge⸗ ſich in zunehmendem Maße an den Kämp⸗ fen und beſchießt mit ihren ſchweren Schiffs⸗ geſchützen die deutſchen Stellungen. Wie der Kampf auch ausgeht; auf jeden all iſt wertvollſte Zeit für die Alliierten —.—— heißt es in einem neutralen richt. Völlig überraſcht hat im Lager der Weſt⸗ mächte die mangelnde Wirkung ihres Ein⸗ ſatzes in der Luft. Hier hatten ſie auf jeden Fall einen großen Erfolg erwartet. ſagt, die augenblickliche Schwäche der Eng⸗ länder und Amerikaner in der Luft ſei nicht durch einen Mangel an Flugzeugen hervor⸗ gerufen, ſondern in erſter Linie durch die Tatſache, daß die britiſchen Flugplätze be⸗ deutend weiter von der Front enifernt ſeien als die deutſchen. Die Deutſchen nerfügten über alle wichtigen Flugplätze Süd⸗ und Mittelitaliens bis hinauf zum Brenner. Jetzt zeige es ſich, welch ſchwerer Verluſt es für die Weſtmächte war, daß ſie den Deut⸗ ſchen Zeit ließen, die Kontrolle über zwei Dirittel des geſamten italieniſchen Gebietes in ihre Hand zu nehmen. Die Londoner„Daily Mail“, die ſich häufig durch eine beſonders direkte Sprache auszeichnet, erklärt zu dieſen Vorgängen: „Es ſcheint nicht mehr bezweifelt werden zu können, daß wir bei den Ovperationen in Süditalien unſere eigenen Luftſtreitkräfte 4 4 4 I licher Natur“ und brauche 1überſchätzt haben. Möglicherweiſe hat man röffnung„„ ſich auch etwas zu ſtark der Flluſion hinge⸗ geben, die deutſche Luftwaffe ſei bereits be⸗ ſiegt.“ Das Blatt tröſtet oͤann ſeine Leſer Ansturm hei Salerno ßen erlitten haben, wohl keine Neigung zeigen durften, ſich in ein neues, ebenſo⸗ wenig ausſichtsreiches militäriſches Aben⸗ teuer zu ſtürzen. Das geht auch aus einem war es Clarks Ziel, möglichſt raſch in den Kommentar der„Picture Poſt“ hervor. Gerade die Englänoer, die noch kürzlich jubelten, empfinden oͤie Ereigniſſe bei Sa⸗ lerno als beſonders beoͤrückend. Man gibt ſich nun dͤer Hoffnung hin, daß Montgo⸗ mery alsbald im Raum von Salerno er⸗ ſcheint. Mit der in Ausſicht geſtellten Hilfe aus dem Süden wird erſucht, die amerika⸗ niſchen und engliſchen Truppen zum weite⸗ ren ausharren zu bewegen. Aber niemand in England und auch in Amerika kann das Wort der Schweizer Zeitung„Liberte“ be⸗ ſtreiten, daß die Alliierten im Golf von Salerno ſchlechte Geſchäfte machen. „Ein schock wie bei pearl Harbour“ diub. Stockholm, 17. September. Die erſten Nachrichten aus Salerno ha⸗ ben, wie ein Bericht aus Wafhington ſagt, in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit den ſchwer⸗ 4 TF. 2 Die verzweifelten Versuche clarks, den deutschen allłzunalten ſten Schock ſeit den Tagen von Pearl Har⸗ bour hervorgerufen. In mancher Bezie⸗ hung werde dͤer jetzige Umſchwung der Lage in Italien ſogar noch ſtärker empfunden, da ſich das amerikaniſche Volk nach der Kapi⸗ tulation Badoglios einem„irrſinnigen Optimismus“ hingegeben habe. Man habe tatſächlich geglaubt, der Krieg ſei nun bald zu Ende und alles, was noch bevor⸗ ſtehe, ſei mehr oder weniger ein militäri⸗ ſcher Spaziergang. Im Volke nahm man die Berichte aus dem Hauptquartier General Eiſenhowers mit außergewöhnlicher Enttäuſchung auf. Es ſei ſehr ſchwer für die amerikaniſche Oeffentlichkeit, ſich plötzlich oͤaran zu ge⸗ wöhnen, daß die amerikaniſchen Truppen in blutigen Abwehrkämpfen ſich in der Ge⸗ gend von Salerno gerade noch halten kön⸗ nen. Vor wenigen Tagen habe man die blitzſchnelle Beſetzung ganz Italiens ange⸗ kündigt, heute betrachte man es bereits als einen großen Erfolg, wenn man mit Hän⸗ gen und Würgen Salerno rette. Mannheim, 17. September. Der Wille einer gerechten Staatsfüh⸗ rung im Kriege muß darauf gerichtet ſein, alle verteilbaren Laſten und Opfer des na⸗ tionalen Lebenskampfes möglichſt gleich⸗ mäßig auf alle Schultern zu verteilen. Ge⸗ meſſen an der Summe aller Prüfungen, die jeder Krieg und vollends der totale Krieg unſerer Zeit über eine nationale Gemein⸗ ſchaft bringt, iſt ͤer Anteil der wirklich verteilbaren Laſten leider nur gering. Nirgendwo ſpringt uns ſolche Erkenntnis erſchütternder an als in einer Stadͤt wie Mannheim, wo man nun auf ſtundenlangen Gängen rechts und links oͤes Weges faſt ſtebt noch Trümmerhaufen ſich auftürmen ſieht. „Alle leben!“ lieſt man Oa oft ver⸗ wundert an Grundmauern, die nur noch einen Bera von Schutt, durchſetzt mit einem Gewirr von Stahlgerippen und verglüh⸗ ten Leitungsrohren, umſäumen. Aber ſelbſt in Wohnvierteln, wo die Zerſtörungswut eines niederträchtigen Feindes allen alles genommen und vernichtet hat, wiegt oͤie Laſt oͤes Leides bei oͤen einzelnen ver⸗ ſchieden ſchwer. Nicht nur weil da und dort das über jede Zerſtörung triumphie⸗ rende„Alles lebt!“ nicht angeſchrieben werden konnte, ſondern weil auch der ma⸗ terielle Verluſt oͤͤes einzelnen ſich mit un⸗ clark versucht es mit einem Anpell an seine Irppen Er setzt alle Hoffnung auf Montgomerys 8, Armee/ Usk-Kriegsminister Stimson bezeichnet die lage als kritisch Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. September Der Befehlshaber der 5. amerikaniſchen Armee, General Clark, hat an ſeine Trup⸗ pen im Raume von Salerno einen Tages⸗ befehl erlaſſen, der offenbar einen Verſuch darſtellt, das moraliſche Rückgrat der unter e Verluſten leidenden Verbände zu tärken. General Clark behauptete, das ur⸗ ſprüngliche Ziel ſei mit oͤer Sicherung eines Brückenkopfes erreicht worden. Er befindet ſich damit im Wioerſpruch zu allen vorher⸗ gegangenen Aeußerungen, in denen der In⸗ vaſion weitere Ziele geſteckt wurden. ie Bemerkung des Tagesbefehls, daß kein Fußbreit Boden mehr aufgegeben werde, klingt wie ein Appell, nicht aber wie eine Feſtſtellung. Dann ſucht General Clark ſeine Truppen mit dem Hinweis auf die im Süden operierende 8. britiſche Armee zu be⸗ ruhigen. Es ſei eine Frage der Zeit, be⸗ hauptet er, wann ſich ihre Gegenwart beim Feind bemerkbar machen werde. Dieſer Tagesbefehl iſt in England groß heraus⸗ geſtellt worden, um den entſtandenen Peſſi⸗ mismus zu dämpfen. Gleichzeitig aber hat der amerikaniſche Kriegsminiſter Stimſon auf einer Preſſe⸗ konferenz erklärt, die Lage in Jtalien ſei kritiſch. Salerno ſei eines der Riſi⸗ ken, die man im Kriege eingehen müſſe. Auch die britiſchen Kommentare müſſen zu⸗ geben, oͤaß man lediglich auf General Mont⸗ gomery hoffen könne. Die„Times“ hält damit, der Rückſchlag ſei bisher„nur„ört⸗ trotz aller Verluſte man„zunächſt“noch nicht gänzlich verzweifelt zu ſein. Der „Daily Expreß“ macht den Verſuch einer Ehrenrettung General Eiſenhowers, deſſen Strategie in England auf ſtarken Wioder⸗ Schlappen bei Salerno könnten die Erfolge Eiſenhowers in Nordafrika nicht auslöſchen. Beſonderes Intereſſe veröͤient auch eine Nachricht aus Liſſabon. Dort wird in eng⸗ — liſchen Kreiſen erzählt, daß Eiſenhower ains maun Seumer Einriehtunken 3¹ Mannheim Salerno nicht gerechnet habe. mit dem Feſtfahren ſeiner Offenſive bei Die ganze Entwicklung ſei für ihn unerwartet gekom⸗ men. Er fürchte ein weiteres Zuſammen⸗ ballen der deutſchen Angriffskräfte, und zwar nicht nur gegen die Front von Sa⸗ lerno, ſondern auch gegen die in Südita⸗ lien ſtehenden und ſich nach Norden vor⸗ wärtsbewegende 8. engliſche Armee des Generals Montgomery. Eiſenhower hätte ſich bereits veranlaßt geſehen, Rooſevelt um Entlaſtung zu bitten und ihn aufzufordern, eine zweite 4 7, Mr. 8 istellen für lenhof der Front zu errichten, damit er bei Salerno Luft bekomme. Er hätte eine unverzüg⸗ liche Invaſion auf dem Balkan verlangt. Manches ſpricht dafür, daß Eiſenhower, der ſehnſüchtig nach oͤen Truppen Montgome⸗ M2 Ab heute „ Zigarrengeschäft 3. 3 senstragße Nr. rger, Schreibwaren leimerstr. Nr. 45. Dernpaen der vorgerückten Jahreszeit krys Ausſchau hält, einen Hilferuf an Roo⸗ ſevelt geſchickt hat. Wenn die„Sunday Ti⸗ mes“ in einer militäriſchen Betrachtung nachweiſt, daß die Koſten einer Invaſion rieſig ſind, ebenſo auch oͤie Schwierigkeiten, daß die Schiffsraumfrage nach wie vor das größte Sorgenkind wäre und daß wegen militäriſche Operationen auf dem Balkan nicht in Frage kämen, dann möchte man daraus ſchließen, daß hinter den Kuliſſen ſchon Auseinanderſetzungen über eine zweite ſpruch geſtoßen iſt und erklärt. die letzten Sowjets trotz ihrer die rechtzeitige Vereinigung der 8. britiſchen Armee mit der 5. amerikaniſchen Armee für zweifelhaft, und der„Daily Telegraph“ ſtellt feſt, daß die Pläne vorerſt von den Deutſchen durchkreuzt worden ſeien. Die Schlacht von Salerno, bemerkt„Daily Mail“, ſcheine ſich zu einem der größten Rückſchläge zu entwickeln. Dieſes Blatt iſt ehrlicher als General Clark, wenn es ſagt, heute gehe es nur dar⸗ um, einen ſchmalen Brückenkopf zu halten, während man noch vor wenigen Tagen an einen zügigen Vormarſch ohne aroßen Wi⸗ derſtand geglaubt habe. Die britiſche Kriegführnng habe ihren Badoglio nicht gekannt und ihren Rom⸗ mel inzwiſchen vergeſſen, bemerkt„Daily Expreß“ Der Mann auf der Straße aber fragt ſich, was erſt aus einem Invaſionsverſuch an der Atlantikküſte werden ſoll, wenn ſchon eine Landung im Raum von Salerno unter den günſtigen Vorausſetzungen eines Verrats und einer Kapitulation ſolche Probleme aufwerfe! Moshau übersieht Salemo völlig —Es denkt nicht daran, die landung in Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Sept. Die Moskauer„Prawda“ iſt nach wie vor mit den militäriſchen Leiſtungen der Weſtmächte unzufrieden. Alle Verluſte bei Salerno haben die ſowjetiſche Einſtel⸗ lung zur zweiten Front nicht im gering⸗ ſten verändert. Das Blatt benutzt einen Artikel ſogenannten Oberkommandierenden der polniſchen Streitkräfte in der„Neuyork Times“ dazu, indirekt London und Wa⸗ ——52 ſehr unerblümt die Wahrheit zu agen. Der Pole habe u. a. erklärt, die zweite Front ſei tatſächlich ſchon gebildet worden, denn oͤurch die militäriſchen Aktionen der Weſtmächte ſeien die Deutſchen gezwungen worden, nicht weniger als 50 Diviſionen von der Oſtfront abzuziehen, das aber ſei L4 das, was die Sowiets ſtets gefor⸗ ert hätten. Die„Prawda“ erklärt offen, des ltalien als zweite Front anzuerkennen dieſe polniſche Behauptung ſei eineglatte L ü ge. Der polniſche Oberkommandierende ſuche die öffentliche Meinung der Welt irre⸗ zuführen, indem er oͤen Eindruck erwecke, als ob die zweite Front bereits beſtehe. Sie beſtehe aber nach ſowjetiſcher Anſicht nach wie vor nicht. Dieſe Kritik an dem Polen richtet ſich ſelbſtverſtändlich indirekt gegen die eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Militärſtellen. Der„Prawdoͤa“⸗Artikel zeigt erneut, daß Moskau trotz allen Entgegenkommens der Weſtmächte auf politiſchem Gebiet wie Shy⸗ lok auf ſeinem Schein beſteht, ſoweit die Frage der zweiten Front in Betracht kommt. Die Moskauer Preſſe erklärt heute erneut nach einem Taß⸗Bericht. daß in erſter Linie die Sowjetſtreitkräfte oͤie Kapi⸗ tulation Badoglios hervorgerufen hätten, da ſie durch ihre Sommeroffenſive die„Auf⸗ merkſamkeit der Deutſchen nach Oſten ab⸗ gelenkt haben.“ Groſzügige Fronthegradigung im Osten Keine operativen Erfolge der Sowiets/ Moworossijsk und Briansk planmäfig geräumt/ Kämpfe bei zalerno + Führerhauptquartier, 17. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Abwehrſchlacht, die ſeit über zwei Monaten im Oſten tobt, iſt es den großen zahlen⸗ mäßigen Ueberlegenheit nirgends ge⸗ lungen, unſere Front zu zerreißen und operativen Erfolgen zu kommen. u W0⁰ unſere Truppen Gelände auf⸗ Front im Sinne Eiſenhowers begonnen haben, wobei aber die Engländer, die im Golf von Salerno ſchwerſte Tonnageeinbu⸗ gegeben haben, geſchah dies im mer plan⸗ mäßig in voller Ordnung und unter Wahrung des Zuſammenhalts der Front. Im Süd⸗ und Mittelabſchnitt der Oſtfront, wo der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe liegt, iſt eine/ ger o ß⸗ zügige Frontbegradigung im Gange, durch die neue Reſerven ge⸗ wonnen wurden. Im Rahmen dieſer Abſetzbewegung wurden die Städte Noworoßijſk und Brjanſk nach reſtloſer Zerſtörung aller wichtigen An⸗ lagen planmäßig geräumt. Weſtlich Jeluja und ſüdlich Belyj wurden Angriffe ſtarker ſowjetiſcher Kräfte unter für den Feind ſchweren Menſchen⸗ und beſonders hohen Zan⸗ zerverluſten abgeſchlagen, einzelne Ein⸗ brüche abgeriegelt. Auch ſüdlich des Ladogaſees blieben den ganzen Tag über laufende feindliche Angriffe ohne Erfolg. Von der übrigen Oſtfront wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Das Jagdgeſchwader 52 erra fer Oſtfront ebenfalls den 7000. ieg. Die erbitterten Kämpfe im feind⸗ lichen Landekopf in Mittelitalien halten mit unverminderter Heftigkeit an. Es gelang bei Salerno, den feind⸗ lichen Landekopf noch weiter zuſam⸗ menzudrängen. Im Raum von Eboli, wo der feindliche Widerſtand ſich we⸗ ſentlich verſteift, vernichteten unſere Truppen abgeſchnittene nordamerika⸗ an uft⸗ niſchen Kampfgruppen und brachten da⸗ Ge bei Gefangene und Beute ein. Feindliche Fallſchirmtruppen, die im Rücken unſerer Kampffront abſprangen, wurden vernichtet. Zur Entlaſtung ſeiner angeſchla⸗ genen Landungstruppen hat der Feind im Südteil des Golfes von Salerno neue ſtarke Kräfte an Land ge⸗ worfen. Heftige Kämpfe ſind hier im Gange. Die Luft waffe griff die feind⸗ lichen Schiffsanſammlungen wiederholt an. Dabei erhielten ein großes Kriegs⸗ ſchiff und ein Zerſtörer ſo ſchwere Bom⸗ bentreffer, daß mit ihrer Vernichtung gerechnet werden kann. Eine Anzahl weiterer Schiffe wurde beſchädigt. Eine Rotte deutſcher Schnell⸗ boote verſenkte unter Führung des Oberleutnants zur See Schmidt im Adriatiſchen Meer vor einigen Tagen ein Torpedoboot, zwei Minenſuchboote und einen Bewacher der Badoglio⸗Re⸗ gierung. Ferner brachten die Boote den auf ſeiner erſten Fahrt befindlichen A Truppentransporter„Leopardi“ mit 1000 italieniſchen Soldaten und drei weitere Dampfer auf. Nach dem Ein⸗ laufen in einem großen adriatiſchen Hafen zwangen ſie den dortigen See⸗ befehlshaber und den Stadtpräfekten zur Waffenſtreckung. Sicherungsfahrzeuge eines deutſchen zeleits verſenkten vor der weſt⸗ norwegiſchen Küſte ein angreifendes britiſches Schnellboot und ſchoſſen ein Torpedoflugzeug ab. Britiſchenordamerikaniſche Bomberverbände griffen am geſtrigen Tage wiederum weſt⸗ und ſüd⸗ franzöſiſches Gebiet an. Beſonders in der Innenſtadt von Nantes wurden durch Sprengbomben mehrere Schäden verurſacht. Die Bevölkerung hatte er⸗ hebliche Verluſte. Einzelne feindliche Störflug⸗ zeuge warfen in der vergangenen Nacht im nördlichen Reichsgebiet Bom⸗ ben, die keinen Schaden anrichteten. Durch Luftwaffe und Kriegsmarine wurden geſtern 28 feindliche Flugzeuge meiſt viermotorige ſchwere Bomber, abgeſchoſſen. Deutſche Fernjäger brach⸗ ten über dem hohen Atlantik ein feind⸗ liches Flugboot zum Abſturz⸗ und durchzuſtehen ukUnftspCanu¹ im leriege gleicher Härte auswirkt. Viel entſcheiden⸗ der als der meßbare Wert der vernichteten Habe ſind die verſchiedenen Menſchenſchick⸗ ſale, auf oͤie der zermalmende Fauſtſchlag von ſinnlos wütenden Gangſtern hernie⸗ derſauſte. Hier traf er einen, von dem der Krieg vorher noch kein beſonderes perſön⸗ liches Opfer verlangt hatte. Hart daneben aber zerſchlug er einem anderen mit Woh⸗ nung und Hausrat auch noch das Letzte, was ihm geblieben war, nachdem er vorher ſchon mehr und größeres dahingegeben hatte im Freiheitskampf der Nation: Das Leben von nächſten Angehörigen oder eine in langen Jahren des Friedens aufgebaute ſelbſtändige Exiſtenz. Vom betroffenen Menſchenſchickſal her geſehen, kann der Verluſt oͤes kleinen Häuschens eines Ar⸗ beiters oöͤer eines in jahrzehntelangem Fleiß aufgebauten Archivs eines Geiſtes⸗ arbeiters ungleich mehr bedeuten, als die Vernichtung von Objekten, die mit höchſten Werten zu Buche ſtehen. Es gibt in vielen Fällen überhaupt keine Maß⸗ ſtäbe für den lebendigen Wert verlorener Habe. Man kann ſolche Wertmeſſer auch gar nicht ſchaffen, ͤd&?enn man würde dadurch den Grund zu neuen Ungerechtigkeiten egen. Geſchlagene Wunden dieſer Art heilen auch nicht durch das Pflaſter des materiel⸗ len Werterſatzes, ſondern wie jede Wunde von innen heraus. Die Betroffenen ſind von der Heilkraft ihrer inneren Natur oft ſelbſt überraſcht. Menſchen, die ſich vor zwei Wochen ein Leben ohne ihre vertraute Häuslichkeit noch gar nicht hätten vorſtellen können, begegnen uns mit dem Ruckſack, der jetzt alles enthält, was ſie noch beſitzen. Sie ſtaunen über ihre eigene Gelaſſenheit. Die Beſinnlichen unter ihnen ſprechen vom wiedergeweckten Sinn für das Weſentliche und täuſchen ſich damit durchaus nicht etwa ſelbſt über ihre Lage hinweg. Sie ſtehen dem Leben mit einem neuen Herrentrotz »gegenüber, den vorher keiner von ihnen kannte. Sie ſtehen als Fordernde vor uns: „Ich habe in dieſem Krieg nichts mehr zu verlteren als das Leben. Ich habe jeden Gedanken an Beſitz und Eigentum hinter mich geworfen. Wenn Kraft zum Siege einſetze. um wieviel mehr haſt Du, Glücklicher, die gleiche Pflicht!“ Das alles ſpricht nicht ihr Mund aus. Aber ihre Augen ſagen es, wenn ſie jemanden hei Unweſentlichen ſich aufhalten ſehen. Sie ſind in dieſem Sinn wirklich Soldaten der Heimatfront geworden; Soldaten, die eine ſchwere Feuerprobe tief gewandelt hat. Es gibt geiſtig Verbildete, die angeſichts einer ſolchen inneren Löſung aller Eigen⸗ tumsbande von„Proletariſierung des Den⸗ kens“ zu tuſcheln beginnen. Sie führen da⸗ mit nur die Geſpräche ſort, die ſie bei der Verkündung des totalen Krieges begonnen haben. Das Geſchwätz vom„Nationalbol⸗ ſchewismus“ iſt ſeither in manchen Zirkeln nie ganz verſtummt. Und wenn ſie einen von der Fauſt des Krieges materiell beſon⸗ ders hart Getroffenen ſagen hören, daß per⸗ ſönlicher Beſitz nun für alle nichts mehr be⸗ deuten dürfte gegenüber der Freiheit der Nation, dann erſchrecken ſie über ſoviel ver⸗ meintliche Entwurzelung des Denkens. Menſchen, die ſich vorher oft jahrelang ſehr gut verſtanden haben, werden durch das formende Erlebnis des Krieges“ ungleich verwandelt. Den einen macht er in den Augen des anderen ſcheinbar zum Beſitzver⸗ ächter, den anderen läßt er noch mehr als bisher um die Erhaltung ſeines Eigenſten bangen. Angeſichts dieſer Erſcheinung iſt es not⸗ wendig, die unabänderliche welanfcan Grundlinie der das Reich tragenden Bewe⸗ gung zu den Fragen des perſönlichen Eigen⸗ tums zund der ſchöpferiſchen Entfaltungs⸗ freiheit für die Perſönlichkeit nie aus den ugen zu verlieren. Der Krieg hat uns ge⸗ awungen, zahlreiche ſelbſtändige Exiſtenzen aufzuheben. Wir haben uns unter dieſem Zwang der Erfüllung unſerer ſozialen Zielſtellung keineswegs genähert, ſondern von ihr entfernt. Das muß offen aus⸗ geſprochen werden. Für die nationalſozia⸗ liſtiſche Revolution iſt es kein erſtrebens⸗ wertes Ziel, frei und ſelbſtverantwortlich tätige Kräfte in ihrer geſunden Entfaltung zu hemmen. Unſer Ziel muß vielmehr ſein, das Gegenteil zu erreichen, nämlich der per⸗ ſönlichen Unternehmungsluſt möglichſt vie⸗ ler aller dazu geeigneten Menſchen die Bahn zu ebnen. Wir wollen die Kräfte un⸗ ſeres Volkes nicht in die Mechanik eines ſtaatskapitaliſtiſchen Produktionsprozeſſes einſpannen. Gerade darin unterſcheiden wir uns ja am tiefſten von der materaliſti⸗ ſtiſchen Iöeologie des Marxismus. Für uns iſt Eigentum nicht„Diebſtahl“ ſondern Antrieb ſchöpferiſcher 6 Mnnnnz⸗ mungsluſt, allerdings aber auch Verpflichtung gegenüber der Gemeinſchaft des Volkes, das uns mit dem Wehrwillen aller ſeiner Glieder die Vorausſetzung für den Beſtand dieſer natürlichen Ordnung gegen den Anſturm einer ſie dauernd bedrohenden feindlichen Welt ſchafft. Dieſe Ausinanderſetzung iſt die tiefſte Urſache des plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Ver⸗ nichtungsſchlages, den wir mit dieſem Krieg des jüdiſchen en abzuwehren aben. Nur unter Aufbietung unſerer ganzen Kraft können wir ſiegen. Es war deshalb' notwen⸗ dig und wird auch weiterhin notwendig ſein daß wir vorübergehend von Hunderttaufenden * materiell ich meine ganze 10 — 3 nio und Tito * bisher freien Exiſtenzen das Opfer einer völ⸗ lig veränderten als dienende Glieder in der Rüſtungsproduktion verlangen. Es war notwendig, auf allen Gebieten der Produktionswirtſchaft eine ſtraffe Lenkung einzuführen, die der perſönlichen Initiative nur noch ſchmalen Raum läßt. Der Krieg ſtellte Hunderttauſende, ja jetzt ſchon bald Mil⸗ lionen von Menſchen vor die Rotwendigleit, ſich mit dem Verluſt ihrer ganzen Habe abzu⸗ finden oder daran zu zerbrechen. Seien wir uns klar darüber: Es gibt da und dort Intereſſenten an einer Hinüber⸗ rettung kriegsbedingter Organiſationsfor⸗ men in die Zukunft. Der Gedanke z.., daß irgendwo in einer Zentrale oͤer Len⸗ kung ein Großer der Wirtſchaft nur auf den Knopf zu drücken braucht, um auch in ſpäte⸗ ren Zeiten tauſend Kleinere in Bewegung zu ſetzen, mag manchem verlockend erſchei⸗ nen, der vor dem Kriege die Frontſtellung der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik gegen jede ungeſunde Vertruſtung als Hemm⸗ nis empfunden hat. Es kann jedoch ruhig ſchon heute ausgeſprochen werden, daß die Bewegung Adolf Hitlers auch auf dieſem Gebiete jede Abweichung von ihrem welt⸗ anſchaulichen Gedankengut verhindern wird. Die nationalſozialiſtiſche Führung weiß ſehr genau, daß gerade die großen Aufgaben nach dem Siege überhaupt nur gelöſt wer⸗ den können, wenn ſie in die Hände eines verantwortungsfreudigen und von Unter⸗ nehmungsluſt durchpulſten deutſchen Ge⸗ ſchlechtes gelegt werden können. Das aber bedeutet, oͤaß aus dem Schoß unſeres Vol⸗ kes gar nicht genug Menſchen hervorgehen können, die ganz auf ſich allein geſtellt und, ohne auf Befehle von oben zu warten, mit jeder Schwierigkeit fertig werden. Drüben im Oſten wachſen im Bereich der deutſchen Zivilverwaltung heute ſchon Tauſende von Bauern, Handwerkern, Kauf⸗ leuten und Männern der Verwaltung und politiſchen Führung in Aufgaben hinein, beren Löfung ſie ſich von wenigen Jahren ſelbſt noch nicht zugetraut hätten. Einige wenige ſind daran auch geſcheitert, und die nationalſozialiſtiſche Führung iſt hart ge⸗ nug, jeden Verſager zu beſeitigen, vor allem aber auch gegen jede Unſauberkeit mit einer Unerbittlichkeit dͤurchzugreifen, die auch vor Todesſtrafen nicht Halt macht. So bildet ſich hier eine Führungsſchicht für alle Ge⸗ biete des Lebeng heraus, wie ſie eine Zu⸗ kunft fordert, die das Reich zum Kernbegriff der europäiſchen Lebensraumordnung macht. So wächſt mitten im Waffenlärm die Vor⸗ ausſetzung dafür, daß wir nach aewonnenem Kriege als Deutſche auch den Frieden einer großen Zukunft gewinnen. Fritz Kaiser. Englischer Bischof nach Moskau —+ Stockholm, 16. Sept. Nicht etwa um die unſäglichen Leiden bHer Gläubigen unter dem Regime der Dritten Internationale in Augenſchein zu nehmen, ſondern„um das Mitgefühl der engliſchen Kirche für die Bedrückung zum Ausdruck zu bringen, die die orthodoxe Kirche durch die Deutſchen zu erdulden hatte“, wird demnächſt der Biſchof won Mork Dr. Cyril Forſter Gardett an der Spitze einer Delegation der engli⸗⸗ ſchen Hochkirche die Sowjetunion beſuchen. Der Beſuch, läßt Reuter ſeinen diplomati⸗ ſchen Korreſpondenten berichten, ſei ein rein kirchlicher, völlig unpolitiſcher Akt. Die Ein⸗ ladung bazu ſei auch nicht von der Sowjet⸗ regierung, ſondern von der orthodoxen Kirche ergangen und weder der Kreml noch Downing Street ſeien daran in irgendeiner Weiſe beteiligt. Nicht umſonſt gelten die Engländer als Klaſſiker der Heuchelei. bas Unternäus uill Autschlun über le Belrelung hiussonnis und den fenisehi drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 17. Sept. Fn parlamentariſchen Kreiſen Londons wird angekündigt, daß der Premierminiſter Churchill nach ſeiner Rückkehr aus Amerika eine ganze Reihe von Fragen beantworten haben wird. Die Haupt⸗ rage werde im Rahmen der allgemeinen Debatte über die Kriegslage der Befrei⸗ kre Muſſolinis gelten. In Parlaments⸗ kreiſen iſt nach wie vor aufs äußerſte em⸗ pört über dieſe Bloßſtellung der Unfähig⸗ keit maßgebender Kreiſe an Ort und Stelle. Man erklärt, es hätte niemals vorkommen dürfen, daß Muſſolini von den Deutſchen befreit und im Triumphzug zurückgebracht werden konnte, nachdem die Weſtmächte mit Badoglio bereits alle Ein⸗ zelheiten ſeiner Auslieferung vereinbart und ſogar ſchon die Vorbereitungen des in Ausſicht genommenen großen Prozeſſes begonnen hätten. Verſchiedene Parla⸗ mentarier feien eutſchloſſen, die„Schuld⸗ frage“ reſtlos zu klären. Von verſchiedenen Seiten der Oppoſition im Unterhaus war vermutet worden, daß Churchill an die Angabe einer längeren Er⸗ klärung beim Zuſammentritt des Unter⸗ hauſes denken muß. Jedenfalls behauptet der parlamentariſche Mitarbeiter Reuters, daß Churchill eine zweitägige Aus⸗ ſprache über die Kriegslage ein⸗ leiten werde. Die Ausführungen über die militäriſche und politiſche Lage in Italien würden im Mittelpunkt der Erörterungen ſtehen. Dabei wird auch die Frage eine Rolle ſpielen, ob die Auslieferung Muſſoli⸗ nis ein Beſtandͤteil der politiſchen Be⸗ n des mit Badoglio abgeſchloſſenen affenſtillſtandes geweſen iſt. Nach Anſicht Reuters muß ſich Churchill ganz allgemein über dieſe bisher verſchwiegenen Bedingun⸗ gen äußern, und die amtliche Agentur ver⸗ ſucht die Kritiker vorläufig oͤamit zu beru⸗ higen, daß die Erklärung Churchills„lang und vollſtändig“ ſein werde. lapan griff in Ostaslen schnell zu EP. Tokio, 17. September. Alle italieniſchen Streitkräfte ſowie Kriegs⸗ und Handelsſchiffe innerhalb Groß⸗ oſtaſiens, wurden— wie ein Bericht des * 7 13 4 5* 23 4 4— 3 . 7 3 Kaiſerlichen Hauptquartiers mitteilt— dͤurch Einheiten der japaniſchen Armee und Flotte entwaffnet und interniert. Der ge⸗ ſamte italieniſche Beſitz wurde entweder durch die japaniſchen Miltärbehörden oder die Regierungen der Verbündeten Japans beſchlagnahmt. Insgeſamt befanden ſich in Ehina 550 Mann italieniſcher Truppen, die entwaffnet wurden, und zwar in 2 Tientſin und Peking. 12 italieniſche Han⸗ ag der militärischen Operationen haben delsſchiffe und 6 Kriegsſchiffe, darunter das ezialſchiff„Gritrea“ befinden ſich im eſitz der japaniſchen Marine. Zu ibnen zählen der Paſſagierdampfer„Conte Verde und das Kanonenboot„Lepanto“, welche die Italiener in Schanghai zu verſenken ver⸗ ſuchten. Man iſt bereits im Begriff, beide Schiffe zu heben. Die japaniſche Marine hofft, die Schiffe in Kürze wieder verwen⸗ dungsbereit zu haben. bie tödliehe sperre unserer luftwaffe an der itallenischen Küste dnb.. 17. Sept.(PK) Ziel der Schlachtfliegerangriffe im italie⸗ niſchen Raum iſt die Schiffsanſammlung, gleich, ob im Hafen oder draußen auf See im Geleit. Da lieſt man im Kriegstagebuch an jedem.* Verſenkungen, Beſchädigun⸗ en und Vernichtungen. Hier iſt ein 3000 RT großer Tanker, der zu den Fiſchen geht, da ein Zerſtörer, der mit Schlagſeite liegen bleibt. Treffer auf Kreuzer, Schlachtſchiffe, auf Frachter, Bomben auf anlaufende Lan⸗ dungsboote, Niederkämpfung von Landungs⸗ truppen, zuſammengeſchoſſene Sturmboote. Und wieder: Bordwaffenbeſchuß auf Infan⸗ terie, die ſich an der Küſtenſtraße vorzuarbei⸗ ten ſucht, Panzer in der Bereitſtellung über⸗ raſcht. Ja, ſogar angreifende Spitfires, die kampfſtarken Gegner, müſſen daran glauben. u keiner Stunde des Tages oder der Nacht fühlt ſich der Feind ſicher, wird er ſtän⸗ dig zum Wechſel ſeiner Taktik gezwungen, muß er dauernd umgruppieren, neue Vor⸗ ſichtsmaßregeln ergreifen und wird dabei die Sorge nicht los, wertvollſtes von weither über See herangebrachtes Gut zu verlieren, zu ver⸗ lieren in einem Augenblick, da die Landung eines Tankers entſcheidend werden kann für die nächſten Operationen. Der Feind tut alles, das wollen wir zu⸗ geben, um uns den Angriff ſo ſchwer wie nur möglich zu machen. Er weiß, wie koſtbar jeder an Land gebrachte Soldat iſt, wie wertvoll jede Granate, jedes Geſchütz und jeder Pan⸗ zer, jeder LnW und jede Maſchine, jede Tonne an Nachſchubgut iſt, wieviel Arbeit, Sorge, Planung und Bindung von Schutz⸗ mitteln dazu erforderlich iſt, um dies alles Wavells Aufgabe:„Japan zu schlagen“ in lapan nimmt man die brohungen mit Rune zur Kenntnis — Stockholm, 17. Sept. Der neue Vizekönig von Indien Lord Wavell befindet ſich immer noch in Eng⸗ land. Immerhin hat er es für nötig ge⸗ halten, eine Erklärung über ſeine Abſich⸗ ten abzugeben. An letzter Stelle ſeines Programms ſtehen die politiſchen Probleme Indiens, wie er ausdrücklich betonte. Der Augenblick ſeiner Ernennung zum Vize⸗ könig hat erneut gezeigt, daß er keine an⸗ dere Aufgabe haben würde als jeden Wi⸗ derſtand gegen den Einſatz Indiens im Rahmen der britiſchen Kriegführung nie⸗ Wapel. beſlznigt jent ſelbſ, 5 zavell beſtätigt jetzt ſelbſt, daß ſeine wichtigſte Aufgabe in Indien ſah,„den Krieg gegen Japan zu einem ſchnellen und entſcheidenden Sieg zu bringen.“ Zu dieſem Zweck müßte die indiſche Pro⸗ duktion in den Dienſt der allgemeinen Kriegsanſtrengungen geſtellt werden. Uebereinſtimmende Melödungen aus Lon⸗ don ſagen allerdings aus, daß dͤie maßgeb⸗ und Minailovic haben sich verrechnet! bie Entwicklung in Itallen und der Bandenkrieg auf dem Balkan am. Budapeſt, 17. Sept. Die Vorgänge in Italien ſeit dem W. Zuli hatten unter den verſchiedenen Ban⸗ dengruppen in Serbien, ſowohl bei den Kommuniſten als auch bei den ſerbiſchen Chauviniſten, Zemmh große Hoffnungen hervorgerufen, denn ſie erwarteten mit Be⸗ ſtimmtheit die anglo⸗ amerikani⸗ ſcher Truppen. Die fferenzen zwiſchen ondon und Moskau in der Balkanfrage wurden aber gerade infolge dieſer erwar⸗ teten Landungen wieder größer und wirk⸗ ten ſich zunächſt einmal in einer Verſtär⸗ kung der Spannung zwiſchen ſerbiſchen Kommuniſten und Chauviniſten, zwiſchen dem Bandenführer„Genoſſen“ Tito und dem„General“ Mihailovitſch aus. Sffenſichtlich hoffte jeder das Rennen ma⸗ chen zu können, und da die Chancen Titos größer zu ſein ſchienen als die des zu völ⸗ liger Bedeutungsloſigkeit herabgeſunkenen und von den meiſten ſeiner Anhänger ver⸗ laſſenen Mihailovitſch, griff dieſer zu einem bewährten Mittel balkaneſiſcher Politik: er ließ durch einige treu ergebene Anhän⸗ —* führende Mitglieder der Banden des ito ermorden. Es war dies die Antwort auf einen Aufruf Titos an Mihailovitſch, wenigſtens vorläufig die alten Streitigkei⸗ ten zurückzuſtellen. Im Hintergrund dieſer Angelegenheit ſteht natürlich die Unzufriedenheit Moskaus wie auch Waſhingtons mit den Londoner Balkanplänen. Man gewinnt den Eindruck, daß Moskan und Waſhington gewiſſe g⸗meinſame Ak⸗ tionspläne auf dem Balkan entwickelt hatten, wobei amerikaniſche Invaſions⸗ truppen mit den kommuniſtiſchen Banden hätten zuſammenarbeiten ſollen. Für dieſes Zuſammenarbeiten wäre aber zumindeſt ein Stillhalten der ſerbiſchen Hieger Banden des„Generals“ Mihailovitſch notwendig geweſen, um das ſich auch der kommuniſtiſche Bandenführer Tito bemühte. Als Antwort von Mihai⸗ lovitſch folgte dann— offenbar auf engliſche Anweiſung— der Mord an führenden An⸗ hängern Titos. Die Befreiung des Duce, die Erfolge beutſcher Waffen in Italien und die Rück⸗ gliederung Dalmatiens an Kroatien haben ſedoch der Entwicklung auf dem weſtlichen Balkan eine völlig neue Richtung gegeben. Die Engländer und Amerikaner ſind nun⸗ mehr bemüht, den unangenehmen Eindruck zu verwiſchen, den die von außen her ge⸗ ſchürten Gegenſätze zwiſchen Mihailovitſch hab im alliierten Lager ausgelöſt aben. Sie teilen plötzlich der Welt mit, ſowohl im„Hauptquartier“ Titos als auch in dem Mihailovitſchs befänden ſich zahl⸗ reiche engliſche und amerikaniſche Offi⸗ ziere als Ratgeber, die mit Flugzeugen in die unwegſamen Gebiete Weſtbosniens gebracht worden ſeien. In Wirklichkeit muß Tito jetzt wie⸗ der erleben, daß ſeine Anhänger zu Tau⸗ ſenden fortlaufen, ohne ſich um die eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Offiziere zu kümmern, um gemeinſam mit der deut⸗ chen und kroatiſchen Wehrmacht an der Eingliedernng und Neuordnung der dal⸗ matiniſchen Gebiete teilzunehmen. In den weſtbosniſchen Banden waren nämlich nach Ausſagen gefangener kom⸗ muniſtiſcher Bandenführer bis zu 80 v. H. Dalmatiner und nicht Kommuniſten, die vor der italieniſchen Beſetzung„in die Wälder“ gegangen waren. Für dieſe Men⸗ ſchen iſt die Urſache ihrer Teilnahme an den Bandenkämpfen nunmehr hinfällig ge⸗ worden. Die Hoffnungen Englanos, Amerikas und der Sowietunion auf gewiſſe Möglichkeiten in Kroatien— ſo verſchieden auch ihre Abſichten und Ziele geweſen ſein mögen— ſchrumpfen von Tag zu Tag zu⸗ ſammen. Wallace wettert gegen die Kapitalisten!/ EP. Liſſabon, 17. Sept. Der Vizepräſident der Vereinigten Staaten, Wallace, griff in einer auf⸗ ſebenerregenden Rede im Chikagoer Sta⸗ dion in ſcharfer Weiſe den Monopol⸗Kapi⸗ talismus an. Wallace ſagte, es habe nur deshalb einen zweiten Krieg gegeben, weil es nicht gelungen ſei, zu begreifen,„daß die wirtſchaftliche Demokratie mit der po⸗ litiſchen verbunden ſein muß, falls dieſe nicht ſterben ſoll.“ Er klagte die Großunternehmungen an, vor Pearl Harbour die Verwirklichung des Verteidigungsprogramms doͤer USA ge⸗ lähmt zu haben und kündigte ſieben neue Freiheiten an, darunter die Freiheit von der Furcht vor„unterdrücke⸗ riſchen Kartellen“. Wallace ſagte:„Wo immer wir auf dieſe Kräfte ſtoßen, müſſen wir ſie bekämpfen. Hier gibt es einen un⸗ vermeioͤbaren⸗Konflikt, bald werden wir wiſſen, ob der Mann aus dem Volke zu⸗ erſt Demokratie haben will ooͤer ob er unter lichen Kreiſe an ſchnelle Fortſchritte im Kampf gegen Japan ſelbſt nicht glauben. Mit dem Beginn der trockenen Jahreszeit im Dezember hoffte man in England bis⸗ her auf umfaſſende Operationen gegen Burma, Malaya und das frühere nieder⸗ ländiſch⸗indiſche Inſelreich. Dieſe Hoffnung wurde durch die Ernennung Mountbattens zum Befehlshaber der britiſchen Streit⸗ kräfte genährt. Jetzt muß man jedoch er⸗ fahren, daß nicht einmal der Befehlsbereich diefes Generals geklärt iſt. Eine lange Pe⸗ riode der Planung und der Vorbereitungen ſtehe bevor, wird aus London gemelbdet. Man rechnet daher auch im kommenden Winter nur mit Operationen von begrenz⸗ tem Umfang. „lapans Flette erwartet den feind dinb. Schanghai, 17. Sept. Nach einer Erklärung des Kapitäns Matſufſhima, des Chefs der Preſſe⸗ abteilung der japaniſchen Flotte in den chineſiſchen Gewäſſern, erwartet anan in Tokio im Hinblick auf die Entwicklung auf dem Mittelmeerkriegsſchauplatz daß die britiſche Flotte in den Indiſchen Ozean gebracht wir d. Die japaniſche Flotte ſei jedoch darauf vorbereitet, ſo be⸗ tonte Kapitän Matſuſhima, den Feind je⸗ derzeit, gleichgültig an welchem Ort, zu treffen, und warte darauf, die Verſenkung des„Prince of Wales“ und der„Repulſe“ und den hiſtoriſchen Sieg an oͤer malayi⸗ ſchen Küſte zu wiederholen. Aokli da nkt Mandschukuo dib. Tokio, 16. Sept. Der Miniſter für großoſtaſiatiſche Ange⸗ legenheiten, Kazuo Aoki, hielt zum 10. Jah⸗ restag der Anerkennung Manoſchuknos durch Japan eine Rundfunkanſprache, in der den 43 Millionen Einwohnern Mandſchu⸗ kuos für die guten Leiſtungen und wert⸗ vollen Dienſte, die ſie Japan während der vergangenen zehn Jahre und beſonders nach dem Ausbruch des Krieges in Oſtaſien geleiſtet haben, Anerkennung ausſprach. Mandſchukuo habe ſeit ſeiner Gründung am 1. März 1932 gute Fortſchritte gemacht und ſei jetzt eine„ſtarke freundſchaftliche Macht in Oſtaſien“, fagte der Miniſter.„Die Aufgabe der Errichtung Großoſtaſiens, die wir ſtets verfolgen, im Rahmen unſerer großen und heiligen der Errich⸗ tung einer neuen Weltoroͤnung, hat mit der Gründuna des Staates Manoͤſchukuo ihren Anfang genommen.“ wahlmanöver in den U5A * Roosevelts wiederwanl„Kriegsnotwendig', der glatten Phraſe„zuerſt Amerika“ aus⸗ geplündert werden ſoll.“ Wenn ein Mann wie Wallace gegen die Monopolmagnaten zetert, ſo iſt das ſelbſt⸗ redend nicht wörtlich zu nehmen: auch dieſe Reden ſind nur Wahlmanöver. Aber für die Rooſevelt⸗Agitation ſind ſie eine ver⸗ fängliche Wahlmuſik. Rooſevelts Wahl⸗ agitation möchte das Thema der Monopol⸗ Kapitaliſten peinlich meiden. Die demokra⸗ tiſchen Wahlmanager machen daher auch ſchon klar zum Ablenkungsgefecht unter dem Schlagwort: Das USA⸗Volk müſſe dieſen Krieg zu⸗ ſammen mit ſeinem Oberkommandieren⸗ den durchſtehen, Rooſevelts Wiederwahl ſtelle eine ſelbſtverſtändliche totale Kriegs⸗ maßnahme dar. Die Republikaner agitieren demgegenüber mit der Parole:„Macht Dewen oder Willkie gum Präſidenten, und läßt Mae Arthur den Krieg verwalten.“ über See von Afrika heranzubringen. Er weiß, daß jeder Verluſt nicht nur doppelt, ſondern dreifach und noch mehr wiegt, weil er im Augenblick der Entſcheidung, und ſie kann ja zu jeder Stunde überraſchend kommen, ganz einfach nicht vorhanden iſt. Der Feind ſucht ſich darum die gefährlichſten der Gegner mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln vom Halſe zu halten. Spitfires fliegen in allen Höhen, die Flakmaſſierung iſt beiſpiel⸗ los, ganz gleich, ob auf Krriegsſchiffen, auf Geleitfahrzeugen, Landungsbooten, am Strand oder an den Gebirgshängen. Selbſt die Feſſelballone müſſen herhalten, um die Schlachtflieger fernzuhalten, ſie taumeln beutsche Luftabwehr,, geradezu ungeheuer Englische Plloten zerstören lllussionen englischer zpienbhürger — Liſſabon. 17. September. In der engliſchen Preſſe und im eng⸗ liſchen Rundfunk mehren ſich die Berichte von Piloten, die über ihre Erlebniſſe bei den letzten Luftangriffen auf deutſche Städte berichten. Dieſe Piloten wehren ſich er⸗ bittert gegen die zum Teil völlig grotesken Vorſtellungen, die man ſich in London von der deutſchen Widerſtandskraft mache. Vor allem iſt ihnen die in Enaland oft gehörte Phraſe auf die Nerven gegangen, die deut⸗ ſche Abwehr werde ſchwächer: das Gegen⸗ teil iſt d,er Fall, heißt es in einem engliſchen Funkbericht. Die deutſche Luftverteidigung wird nicht ſchwächer, ſondern immer ſtärker. Unſere Piloten berichten ſtets erneut. daß die Deutſchen die zäheſten aller Gegner auf der ganzen Erde ſeien und daß die Ab⸗ wehr der konzentrierten Flak und der Jä⸗ ger einſach ungehenerlich iſt.“ Ebenſo töricht ſei die Phraſe, die Deut⸗ ſchen fuchten„verzweifelt“ nach neuen Ab⸗ wehrmethoden. Auch dieſe Behauptung ſei einfach unſinnig. Die Deutſchen experimen⸗ tierten vielmehr genau, kühl und ſyſtema⸗ tiſch, um alle ſchwachen Punkte der Angriffs⸗ fvont herauszuſpüren und dann ſofort zu⸗ zuſtoßen. Jeder Tag ſtelle die britiſchen Piloten vor neue überraſchende Methoden der deutſchen Abwehr. Ueber eines ſind ſich alle britiſchen Flie⸗ er klar: die Flüge nach Deutſchland wer⸗ —————— Aonnen en von Nacht zu Nacht ſchwerer undedien deutſche Verteidigungskette immer enger und enger, Man müſſe die Anſtrengungen infolgedeſſen ſteigern, wenn man einen Er⸗ folg fehen wolle. Aber gerade derartigen Steigerungsmöglichkeiten ſind nach den An⸗ ſichten maßgebender engliſcher Luftfahrtſach⸗ P verſtändiger trotz aller E rhöhung der Pro⸗ duktion dennoch gewiſſe Grenzen geſetzt. der Terrorangrifft auf parls — Berlin, 17. Sept. Wieviel Todesopfer der Angriff auf Paris gefordert hat, ſteht noch nicht feſt. Allein in Courbevoie. einem nord⸗ weſtlichen Vorort von Paris, konnten 60 Tote geborgen werden. Aber da auch in Citrines Halluzinationen Drahtbericht unferes Korrelpondenten — Stockholm, 17. Sept. Zwiſchen dem Kongreß der britiſchen Gewerkſchaften und der ſowjetiſchen Preſſe, die nach Anweiſungen des Kreml arbeitet, iſt es zu einer giftigen Anuseinander⸗ ſetzung gekommen. Der Generalſekretär des Kongreſſes, Sir Walter Citrine, hatte in ſeiner Rede am vergangenen Freitag behauptet, daß dü⸗ amerikaniſche Flotte ſich in Genna befinde und daß zwiſchen Boulogne und Dünkirchen große kombi⸗ nierte Landungsoperationen im Gange ſeien. Daraufhin hatte der Kongreß eine Entſchließung angenommen, daß es jetzt nicht mehr nötig ſei, eine zweite Front zu fordern. Nachbem die Behauptung Citrines ſich ſchnell als politiſche Taktik ohne alle Grund⸗ lagen herausſtellte, erſchienen in der ſo⸗ wjetiſchen Preſſe erbitterte und ironiſche Kommentare in denen feſtgeſtellt wurde, daß die Abſtimmung über die zweite Front durch unfaire Mittel beeinflußt worden ſei. Der britiſche Nachrichtendienſt ſah ſich ge⸗ zwungen, eine gewundene Erklärung abzu⸗ geben, in der Citrine mit der Bemerkung verteidigt wurde, er habe aus mehreren Quellen ungenaue Auskünfte erhalten. Man erkennt an dieſem Vorfall, welcher Mittel ſich die britiſche Politik bedienen muß, um ſich aus der Schlinge der eigenen Verſprechungen und der entſprechenden ſo⸗ -wjetiſchen Forderungen zu ziehen. UsA-propaganda in Schweden (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Stockholm, 17. Sept. Nach einer Mitteilung des Informations⸗ amtes in Waſhington wird zukünftig über den amerikaniſchen Rundfunk ein ausgedehn⸗ ter Programmaustauſch mit Schweden lau⸗ en. Der Charakter dieſer Sendung wird da⸗ urch gekennzeichnet, daß ſie vom Chef des Informationsamtes Davis eingeleitet wird. Bemerkenswert iſt ferner, daß der ſchwediſche Geſandte Boſtröm zuſammen mit mehreren Mitgliedern des Kongreſſes, an der Sendung teilnehmen wird.„Merkwürdigerweiſe wird dazu vom ſchwediſchen Rundfunk erklärt, man habe von einem ſolchen Rundfunkprogramm „zu dieſem Zeitpunkt“ keine Kenntnis. Es wird jedoch hinzugefügt, ein Rundfunkaus⸗ tauſch mit Amerika ſei geplant und werde vorausſichtlich„ſehr lebhaft“ werden. Zauszureißen. Auf⸗ alliierter Seite ſei die Zerſtörung deutſcher Städte ſondern — Genf, 16. Sept.(Eig. Ber.) Aus Verlautbarungen der britiſchen Preſſe geht unglaubliche Frechheit beſeſſen haben, bei der ſpaniſchen Regierung die Herausgabe der iialienſchen Kriegsſchiffe zu fordern, die nach der Ausfahrt aus dem Kriegshafen Spezia Zuflucht in den Häfen der Balea⸗* ren ſuchten. Sie begründen ihr Anſinnen damit, daß ſie unterſtellen, den Einheiten ſei auf der„Fahrt nach Gibraltar“ wahrſcheinlich der Brennſtoff ausgegangen oder ſie hätten„den Anariffen der deutſchen Luftwaffe“ entgehen wollen⸗ Da ——— nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes eine krieaführende Macht mehr ſei, müßten die Spanier die Schiffe herausgeben. Warum ſie dieſelben allerdings an die Engländer aus⸗⸗ liefern ſollen, tation der Londoner Amtsſtellen bzw. ihrer Preſſe nicht hervor. —— über den Landunasſtellen und ſpiegeln ſich in dem durchſichtigen Waſſer der Küſten. Aber was hilft es dem Gegner? Immer wieder ſitzt den herüberkommenden Lan⸗ F den auf hoher See kreuzenden Kriegsſchiff⸗Geleiten, den Transportanſamm⸗ lungen von Frachtern, Tankern und Trup⸗ penfähren, den gerade an Land gerollten Panzern, den am Strand liegenden erſten Landungstruppen, den Lagerſtapeln und Ko⸗ — er berſtende und tackende Tod im ücken. der Innenſtadt und in den weſtlichen und ſüdweſtlichen Außenbezirken zahlreiche Bomben gefallen ſind, dürfte die Zahl der Opfer ſich noch weſentlich erhöhen. „Wieder einmal“, ſchreibt der Matin, „haben ſich die ſogenannten militäriſchen Angriffe als ein Mord an Unſchuldi⸗ gen erwieſen, die anglo⸗amerikaniſchen Bomben erſetzen den Genickſchuß. In bei⸗⸗ den Fällen handelt es ſich um Maſſenmord. Das iſt es, was die Leute in London, Wa⸗ —33 und Moskau unter dem Krieg ver⸗ tehen“. Eln weiner Rabe. Eine Selbſterkenntnis, wie ſie in Eng⸗⸗ land heute ſelten geworden iſt, kommt in einem Artikel der engliſchen Wochenzeit⸗ ſchrift„New Leader“ zum Ausdruck. Der Artikel geht von den Terrorangriffen auf Hamburg aus und bemerkt, der erſte An⸗ griff auf dieſe Stadt habe den Beginn einer neuen Aera eingeleitet,— nämlich der„Aera einer Totalzerſtirung deſſen, was man bisher abendländiſche Kultur zu nennen pflegte“. Die Alliierten hätten mit ihren Luftangrif⸗ fen auf deutſche Städte die Menſchheit„an einen hiſtoriſchen Scheideweg gebracht: ſie habe zu wählen zwiſchen Sozialismus und Barbarismus. Man ſchlage nicht nun⸗die Bäume der Kultur und Ziviliſation ab, beginne jetzt auch, ihre Wurzeln —— ſyſtematiſche ädte und Kulturdenkmäler jetzt ein feſtſtehendes rinzip. Man bringe es dabei noch fertig, ſich ſelbſt als„Verteidiger der Kultur“ zu bezeichnen. Die Hunnen und Vandalen hätten in ähnlicher Weiſe die literariſchen und künſtleriſchen Werte der klaſſiſchen Kul⸗ tur vernichtet, aber ſie hätten dabei doch wenigſtens nicht für ſich in Anſpruch ge⸗ nommen, ſo fährt das Blatt ironiſch fort, für Demokratie, Freiheit und Chriſtentum zu kämpfen, oder gar für„vier Freiheiten oder etwas ähnliches wie die Atlantik⸗ Charta“. Wie ſich die Einſchaltung Schwedens in die offizielle amerikaniſche Agitation mit einer neutralen Haltung vereinbaren läßt, wird jedoch nicht erläutert.* Verspätete Geständnisse Hlexanders anb. Stockholm, 17. September. Der erſte Lord der Admiralität, Alexander, hielt jetzt die Zeit für geeignet, in einer Rund⸗ funkanſprache am Donnerstagabend einige ver⸗ ſpätete Geſtändniſſe über die Gchiffsver⸗ uſte Englands im Mittelmeer machen. Im Dezember 1940, ſo erklärte er, die britiſche Schlachtflotte im öſtlichen Mitkel⸗ meer außer Gefecht geſetzt worden. Der„un⸗⸗ ſchätzbare Flugzeugträger„Ark Royal“ wa verſenkt worden. Doch ſei es gelungen, die B ſchädigung der Schlachtſchiffe„Queen Eli⸗ zabeth“ und„Valiant“ zu verheimlichen, nachdem auch das Schlachtſchiff„Barham“ verſenkt wor⸗ den war. Alexander gab dann zu, daß 41 eng⸗ liſche U⸗Boote im Mittelmeer ihren Anter⸗ gang fanden. Gouverneur Seitz 80 lahre alt Dieſer Tage beging Gouverneur a. D. Dr. Theodor Geitz in Baden⸗Baden ſeinen 80. Ge⸗⸗ burtstag. Dr. Seitz, ein geborener Geckenheimer trat aus dem großherzoglichen Staatsdienſt 18945 in die Kolonialverwaltüng über, war von 1895% bis 1899 in Kamerun als Kanzler und Gou⸗⸗ perneurſtellvertreter tätig, dann bis 1907 in der Kolonialzentralverwaltung(Kolonialabtei⸗⸗ A lung des Auswärtigen Amts), 1907 wurde Dr. Seitz zum Gouverneur von Kamerun ernannt. 1910 zum Gouverneur von Südweſtafrika. Ka⸗ merun und Südweſtafrika verdanken ihren her⸗ vorragenden Aufſchwung der Jahre vor dem Weltkrieg 1914/18 ſehr weſentlich der Tatkraſt des Gouverneurs Dr. Geitz. Nach dem Weltkrie in dem Dr. Seitz Deutſch⸗Südweſtafrika gege vielfache Aebermacht zu verteidigen hatte, un nach dem ſchmerzlichen Verluſt der deutſche Kolonien hat Dr. Seitz zehn Jahre lang al Präſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft d hin gewirkt, daß die koloniale Erinnerung im deutſchen Volk wacherhalten blieb. Dieſer Auf⸗ diente auch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit. uf den Anterlagen, die Dr. Seitz geſchaffengn hat, hat der Reichskolonialbund erfolgreich we' terarbeiten können. Verantwortlich für den Inhalt: Fritz Kaltfer. Druc Mannheimer Großdruckerei...., Mannheim. 52 daß die Engländer die geht aus der wirren Argumen⸗ len;: Das aute Ge 2 * voerdunkelunds Béachtet die v. munwen den 5 — m D9. au 6. fühl einer echt denn ſonſt ent hat wieder eir Exiſtenzen auf Gelegenheit gi Feuerchen zu cher, der etwa; tion ſelber ſche Reſpekt aufbri bat man A wird mit d an allen Ecken hat dieſe Anki yen Wert, entſ: 4 Gewiſſenhaftig Es wurde plündert— da und es war i⸗ der Unholde zr und drüber ge Zeit, auf ande Umſtand hat de Leichenfleddere ein Herz in de ee e Sämtliche S Volksſchulklaſſe und Mittelſchu 20. September vor ihren ſeitk Entgegennahm einzufinden. lerinnen haben ſetzten Zeitpun geben. Die Schüler ſchule, Sprach Klaſſen haben 20. September, melden, und zu der ſie wohnen ———— dem Volksgent eben ein bißche liſch und körpe ſeiner kümmer ſie ja überall Grauens, die w den entzündete frierend. Hatt. dürfnis, den ſo zu ihrem Beſitz kennen ſolche! da am meiſten am größten iſt iotſchlagen ſollt 54 Die Gericht art gu. Wer p Dabei ſpielt der gär keine Rolle nun allein ent wenig Nuancer der Not am Ei digten Volksger in die Gemein Perſon des 22 aus JIſupol ha aüs der letzten worten. In geſchäft beteilig am Rettungsw dabei. Stahl Methode. Das einer bemerken Todesſtrafe — Die Kardin⸗ —— heißt imm⸗ aximum an an Zucker haltl den aus Apfelr unſere Wohnun töpfe mit dem Apfelmus in de denken doch ein feine, klare A ſchöpfte Zuckerſ⸗ will. Hier hilf Dampfentſc Alle Süßmo noch zur Geleel faft geliert ſehr von Apfel⸗ und wohlſchmeckende ſiges Obſt“ auf geht, und ergän haften Gelee kann jeder, der oder einen hohe Geheimnis des fafters verrät je ſchen Frauenwe beeren und Him auch mit allen 2 obſt und vor a Holunderbeeren. klein geſchnitten den. Wir durch ker, je nach den mit 70 bis 100 fünf Kilo Obſt tungsprozeß nic usbeute beträ⸗ etwa eine Drei gromm, bei Ket Entſaftungsdaue betragen, wenn . und aſchen, Schöp müſſen in Soda den. Gummikap Waſſer bis eber in heißem, klar⸗ ſpült. 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Aber die aleiche Macht hat wieder eine ganze Reihe von dunklen Exiſtenzen auf die Fährte getrieben, die die Gelegenheit gierig benützten, ſich an dem Feuerchen zu wärmen. Vor einem Einbre⸗ cher, der etwas riskiert, oͤer ſich die Situa⸗ tion ſelber ſchafft, kann man zur Not noch »Reſpekt aufbringen— vor dem Plünderer „Wer vlündert, wird mit dem Tode beſtraft“, ſteht an allen Ecken der Stadt zu leſen. Leider hat dieſe Ankündigung nicht nur dekorati⸗ ven Wert, entſpringt nicht nur dͤer amtlichen Gewiſſenhaftigkeit. Es wurde noch bei jedem Angriff ge⸗ plündert— das ſei offen ausgeſprochen—, und es war immer ſehr ſchwer, die Spur der Unholde zu entoͤecken. Wo alles oͤrunter und drüber geht, wer hat da überhaupt Zeit, auf andere zu achten! Auf dieſen Umſtand hat das Gelichter gebaut. Hyänen, Leichenfledͤderer! Wer von denen, die noch ein Herz in der Bruſt ſchlagen haben, könnte Sämtliche Schüler und Schülerinnen der Volksſchulklaſſen—8 ſowie die der Haupt⸗ und Mittelſchulen haben ſich am Montag, 20. Aen tß vormittags 10 Uhr, in oder vor ihren ſeitherigen Schulhänſern zwecks Entgegennahme wichtiger Anordnungen einzufinden. Eingeſetzte Schüler und Schü⸗ Lerinnen haben ſich ebenfalls zu dem fehe⸗ ——— Zeitpunkt in ihre Schulhänſer zu be⸗ geben. Die Schüler und Schülerinnen der Hilfs⸗ ſchule, Sprachheil⸗ und S rhörigen⸗ Klaſſen haben ſich am kommenden Montag, 20. September, vormittags 10 Uhr, auch in melden, und zwar in der Schulabteilung, in der ſie wohnen. Das Stadtſchulamt Schulrat Rübberdt. neue urrFrshrülckublgiratnskosumpibassonan kenbesmuubsdnser dem Volksgenoſſen etwas weanehmen, der eben ein bißchen Gut gerettet hat und ſee⸗ liſch und körperlich vollkommen fertig vor ſeiner kümmerlichen Habe ſteht. Man hat ſie ja überall geſehen in der Nacht des Grauens, die vußgeſchwärzten Menſchen mit den entzündeten Augen, an der Gluthitze frierend. Hatte man nicht das innige Be⸗ dürfnis, den ſo hart Getroffenen noch etwas Die Plünderer kennen ſolche Regungen nicht: ſie wittern da am meiſten Vorteil, wo die fremoe Not am größten iſt. Hyänen, die man gleich totſchlagen ſollte. 3 Die Gerichte packen in ſolchen Fällen Dart au. Wer plündert, verwirxkt ſein Leben. Dabei ſpielt der Wert des geſtohlenen Gutes gär keine Rolle. Die verbrecheriſche Geſin⸗ nun allein entſcheidet. Da gibt es auch wenig Nuancen. Wer ſich in der Stunde der Not am Eigentum des ohnehin geſchä⸗ digten Volksgenoſſen vergreift, gehört nicht in die Gemeinſchaft. Punktum. In der Perſon des Njährigen Mateuß Trotzko aus Iſupol hatte ſich der erſte Plünderer aus der letzten Angriffsnacht zu verant⸗ worten. In einem brennenden Spezial⸗ geſchäft beteiligte er ſich dem Scheine nach am Rettungswerk, in Wirklichkeit ſtahl er dabei. Stahl ſogar mit einer gewiſſen Methode. Das Sondergericht ſprach nach einer bemerkenswert kurzen Sitzung die Todesſtrafe aus. — Die Kardinalfrage der heurigen Obſt⸗ — heißt immer noch: Wie mache ich ein aximum an Obſt mit einem Minimum an Zucker haltbar? Schon zieren Girlan⸗ den aus Apfelringen und Birnenſchnitzen unſere Wohnung, ſtehen die dicken Stein⸗ töpfe mit dem zuckerloſen Pflaumen⸗ oder Apfelmus in der Vorratskammer, aber wir denken doch ein wenig wehmutsvoll an das feine, klare Apfelgelee, das die er⸗ ſchöpfte Zuckerſparaſſe nicht mehr geſtatten will. Hier hilft uns das Verfahren des Dampfentſaftens. Alle Süßmoſte eignen ſich im Frühjahr noch zur Geleebereitung. Beſonders Apfel⸗ faft geliert ſehr gut. Eine Verbindung von Apfel⸗ und Holunderſaft ergibt ein ſehr wohlſchmeckendes Gelee. Ziehen wir„flüſ⸗ ſiges Obſt“ auf Flaſchen, ſoviel nur irgend geht, und ergänzen ſpäter damit die lücken⸗ ften Geleebeſtände. Dampfentſaften kann jeder, der einen Steriliſierapparat oder einen hohen Waſchkeſſel beſitzt. Das fafters verrät jede Beratungsſtelle des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes. Was mit Johannis⸗ beeren und Himbeeren zu machen war, geht auch mit allen Arten von Kern⸗ und Stein⸗ obſt und vor allem mit oͤen ausgiebigen Holunderbeeren. Kernobſt muß nur recht klein geſchnitten und darf nicht geſchält wer⸗ den. Wir durchſtreuen das Obſt mit Zuk⸗ ker, je nach dem Süßegehalt der Früchte mit 70 bis 100 Gramm je Kilo. Mehr als fünf Kilo Obſt ſollten zu einem Entſaf⸗ tungsprozeß nicht genommen werden. Die Ausbeute beträgt bei vollſaftigen Früchten etwa eine Dreiviertelliter⸗Flaſche je Kilo⸗ gromm, bei Kernobſt etwas weniger. Die Entſaftungsdauer kann 1 bis 2 Stunden betragen, wenn die Rückſtände nicht etwa noch als Marmelade verwandt werden ſol⸗ len; dann empfiehlt es ſich, nur kurz zu entſaften. Das gute Gelingen hängt von der Sau den. Gummikappen bringen wir in klarem Waſſer bis eben zum Sieden. Alles wird in heißem, klarem Waſſer ſehr aut nachge⸗ ſpült. Der Saft wird kochend heiß in die ut vorgewärmten Flaſchen gefüllt, bdei Verwendͤung von Gummikappen(die ſofort übergeſtülpt werden) randͤvoll, bei Korken bis fünf Zentimeter unter dem Auen Sünmost eseſtigung von Einsturzgefahren/ schuerige bergung von wertwollen Gütern Nach nunmehr zehn Tagen iſt der ſchwer Straßen niederglitten, wo ſie von kräftigen getroffene Staoͤtkörper noch nicht zur Ruhe gekommen. Immer wieder wird ſein wun⸗ der Leib von Sprengungen geſchüttelt, dͤröhnt weithin dͤurch die Straßenadern das dumpfe Fallen niederſtürzender Mauern. Bei einem Gang durch die Scha⸗ densgebiete begegnen wir überall den In⸗ ſtandſetzungstrupps der Luftſchutz⸗ polizei, die von Männern der Techniſchen Nothilfe und Soldaten der Wehrmacht ver⸗ ſtärkt wurden. In der Innenſtadt wird gerade eine Ab⸗ ſperrung vorgenommen. Der warnende Blaston läßt für Augenblicke den Fuß ſtok⸗ ken. Ein aufragender Kamin, der ſich von der angrenzenden Hauptmauer löſte und bei ſeinem Einſturz Paſſanten⸗ und Fahrver⸗ kehr gefähroͤen könnte, ſoll durch eine leichte Sprengung beſeitigt werden. Meiſterhaft wurde die Ladung eingefügt. Der hinter der ausgebrannten Faſſade hochſchaukelnde Sprengoͤraht läßt ſich leicht mit den Blicken bis zur Sprengſtelle verfolgen. Unerfind⸗ lich für oͤen Laien, wie es die Männer ſchaf⸗ fen konnten, bis zur halben Haushöhe an dem glatten Mauerwerk hochzukommen. Ein kurzer Knall, eine dichte Staubwolke quillt auf, dann lichtet ſich langſam der ſchmutzig graue Schleier. Vom Kamin iſt nichts mehr zu ſehen. Er ſackte genaun nach den Berechnungen dieſer Sprengſpezialiſten in ſich zu⸗ ſammen. Kein Eimer Schutt fiel auf die Straße. Solche „Maßarbeit“ iſt auch unumgänglich an Scha⸗ densſtellen, die inmitten von Häuſern liegen, „die noch unverſehrt blieben. Mit Stolz be⸗ richten die Männer, daß es ihnen gelang, Sprengungen durchzuführen, ohne die Schaufenſterſcheiben gegenüberliegender oder angrenzender Häuſer in Mitleiden⸗ ſchaft zu ziehen. An anderer Stelle haben Pioniere die ohe Drehleiter aufgerichtet. Gefahrdͤrohend ängt das Eiſengeländer eines breiten Bal⸗ kons nach der Straße über. Der Soldat, der die Leiter hochklimmt, ſtellt feſt, daß die handgeſchmiedeten Eiſenſtützen feſt veran⸗ kert ſind und auch auf längere Zeit hinaus nicht auswittern können. Fachmänniſch werden ſolche Gefahrenherde für den Stra⸗ ßengänger nachgeprüft. Nicht der oberfläch⸗ liche Blick entſcheidet, ſondern die ſtrenge Nachprüfung. Das iſt nicht ungefähr⸗ lich für die Männer des Inſtandſetzungs⸗ dienſtes, die in ſchwindelnder Höhe, geſtützt nur auf ein oft brüchiges Gemäuer, Spreng⸗ ladungen anbringen, Seile um Bauteile ſchlingen, um ſie niederreißen zu können, in Kellern niedergebrannter Häuſer die Lage von Panzerſchränken erkunden, die gebor⸗ gen werden ſollen. Zahllos und mannigfaltig ſind die Auf⸗ gaben ihres Einſatzes. So beſtaunten viele Mannheimer an der Ecke Ni1 das ſchwere Traggerüſt, das vor der ſtehengebliebenen Säule des Rathanſes aufgerichtet worden war. Der Bergung der Eckfigur in der Niſche galt das Mühen. Schwere Stricke waren um den roten Steinleib oͤes Heiligen 750 lungen. Ein leichtes Rucken dieſer etwa Bildhauer Gelb dem Original nachgeſtaltet und erſt vor ſieben Jahren in der Niſche neu aufgeſtellt worden war. Dann begann ie langſam niederzuſchweben, um einige inuten ſpäter an der Ecke als ſteinerner Wächter inmitten des Lärmens in zeitloſer Verſonnenheit zu ſtehen Die des Heiligen war gedͤiegene Facharbeit. leich der in der Oſtſtadt geleiſteten, wo aus dem d vierten Stockwerk eines Hauſes, deſſen Treppe zuſammengebrochen war, an ſorg⸗ fältig gelenkten Tauen die Möbel auf die Spart Zucker! Rand. Die Flaſchen werden dͤurch Tücher vor Zugluft geſchützt, dͤiejenigen mit Gum⸗ mikappen erkalten ſtehend, die verkorkten ſtülpyen wir mit den Korken nach unten in einen Korb. So wird bdurch den heißen Saft die Luft unter dem Korken entkeimt. Nach dem Erkalten verſchließen wir luft⸗ dicht mit Stearin oder Siegellack. Flüſſiges Obſt iſt vom Köſtlichſten! Es behält weitgehend die Vitamine, läßt ſich als herrliches Tiſchgetränk genießen oder im Winter zu Gelee oder Fruchtpudoͤings verarbeiten. Aber— ſfein ſäuberlich und flink bitte! Sonſt wird buchſtäblich„alles zu Eſſig“. H. D. Vitaminreiche Paprikaschoten Winke für ihre Zubereitung So farbenſchön und appetitlich ſie auch ausſehen, ſo haben die grünen Paprikaſcho⸗ ten doch nicht das rechte Vertrauen mancher Hausfrauen. Allein die großfrüchtigen, grünen und zugleich auch milderen Sorten des Gemüſepaprika, die auch um dieſe Jah⸗ reszeit den reichſten Gehalt an Vitamine C beſitzen, eignen ſich gut zur Verwendung in der Küche. Zudem kommt dem Paprika auch die ſehr ſchätzenswerte Eigenſchaft zu, daß beim Kochen nur ein verhältnismäßig ge⸗ ringer Vitaminverluſt eintritt. Allerdings ſollen Paprikaſchoten immer möglichſt kurz gekocht weroͤen und dann nicht im Waſſer liegen bleiben. Paprikaſchoten laſſen ſich vor allem als würzig⸗pikante Beigabe zu Salat ver⸗ wenden. Man befreit hierzu die Schoten von ihren Kernen, gibt ſie in kochendes Waſſer, bis ſich die dünne Haut ablöſen läßt, ſchneidet ſie in feine Streifen und fügt ſie dem bereits angemachten Salat bei. Aus den beſonders milden Sorten kann man auch, und zwar auf die gleiche Weiſe vorbereitet, ohne Beimiſchungen einen Salat machen, wenn die Schoten nicht zu ſcharf ſchmecken. Wenn etwas Haferflocken oder Rollgerſte und ein wenig Fett zur Verfügung ſtehen, laſſen ſich die entkernten Schoten auch fül⸗ en und leicht anbraten. Beim Verkochen von Paprika iſt zu beachten, daß man die Speiſen nicht würzt. Die Schoten ſind ſtets mit mild und reizlos ſchmeckenden Zutaten zuſammenzugeben, weil dadurch ihr Eigen⸗ geſchmack, ohne daß er ſtörend überwiegt, erhalten bleibt. Mit Scheiben von Paprika kann man auch jede Fleiſchſoße und die meiſten Gemüſe— ſogar Spinat— würzen. entner ſchweren Steinfigur, die von „Tag Plätze in Waffenſchmieden Händen gefaßt und auf der Platzanlage auf⸗ geſtellt wurden. Derweilen hatten andere Kommandos, die auf oͤem Wege die Aufmerkſamkeit auf ſich zogen, ſtarke Troſſe um eine faſt frei⸗ ſchwebende Mauer geſchlungen. Ein Laſt⸗ wagen fuhr an und ſtraffte die Seile. Noch hielt die Mauer, wankte nicht. Fachkundig ruckte der Fahrer, gab Gas, ließ etwas nach, ſo als ſuche er ſich den geheimen Schwingun⸗ gen der Mauer anzupaſſen, die noch ſo viel Bindung aufwies, daß ſie zu widerſtehen veymochte. gab es ein leichtes Sichneigen, die Giebelnaſe ſtreckte ſich meterweit vor, dann gab es nur noch ein Zuſammen⸗ ſacken, ein lautes Poltern. Das Ziel ſtundenlanger Arbeit, die nicht nur Umſicht und auch viel Geduld erfordert hatte, war erreicht. Viele Aufgaben harren noch der Erfüllung. Dem Publikum aber ſei in eigenem Intereſſe die Bitte vorgetragen, ſich den Anweiſungen der abſperrenden Männer des LSP. wil⸗ liger zu fügen und ſie nicht in der Erfül⸗ lung ihrer Pflichten unnötig aufzuhalten. Leider wird immer noch nicht die Diſziplin im Straßenverkehr geübt, die gerade in dieſem Augenblick in verſtärktem Maße geboten wäre. Abgeſperrte Straßenzeilen bedeuten keine Schikane. Hinter Sperren verbergen ſicher⸗ kannte Gefahren für Menſchen und Fahrzeuge. Sie zu mißachten kommt verbrecheriſchem Leichtſinn gleich. Venlegung der Mannheimer Volksschulen Im Laufe der nächſten Woche wird mit der vom Gauleiter angeordneten Verlegung der Mannheimer Volksſchulen begonnn. Sämtliche Schüler und Schülerinnen der Klaſſen 1 bis 8 der Volksſchulen werden in die für Mannheim beſtimmten Aufnahme⸗ gebiet⸗ verſchickt. Es beſteht die Möglichkeit, daß die Müt⸗ ter der für die Verſchickung in Frage kom⸗ menden Schulkinder der Klaſſen 1 bis 4 mit ihren Kleinkindern im gl⸗ichen Aufnahme⸗ ort Unterkunft finden. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß die Verſchickung der Schulkinder Pflicht iſt, während die Müt⸗ ter ſich freiwillig zur Verſchickung melden können. Moldungen nehmen die Rektoren der einzelnen Schulabteilungen entgegen. Die Verſchickung der Klaſſen 5 bis 8 er⸗ folgt vorzugsweiſe und beginnt vorausſicht⸗ lich Ende nächſter Woche. Die Abreiſefor⸗ malitäten werden am kommenden Montag in den einzelnen Schulabteilungen vorge⸗ nommen. Stadtſchulamt. NSB⸗Kreisamtsleitung. An die lehrkräfte der Volks-, Haupt- und Mittelschulen Mannheims Alle Lehrer der Volks⸗, Haupt⸗ und Mit⸗ telſchulen Mannheims haben ſich am kom⸗ menden Montag, 20. September, vormittags 9 Uhr, vollzählig bei ihrem zuſtändigen Schulleiter zu melden. Dasſelbe gilt auch für die eingeſetzten Lehrer. Schulrat Rübberdt. Ungetreuer Ingestellter Der Angeſtellte Auguſt Würz, der beim Ernährungsamt Heidelbera⸗Land angeſtellt war, hat ſeine Tätigkeit dazu benützt, ſich größere Mengen von Lebensmittelmarken anzueignen. Das Sondergericht Mannheinm ſtellte feſt, daß Würz Mar⸗ kenmengen für mindeſtens 5 Kg. Fleiſch, 5 Kg. Butter, 20 Eier, 30 Liter Milch, 250 Gramm Nährmittel und eine nicht feſt⸗ ſtellbare Menge Weißbrotmarken entwendet t. Er hat in treuloſer Weiſe die Mög⸗ ichkeiten, die ihm ſeine Stellung bot, aus⸗ genützt, um ſich zuſätzliche Mengen von Marken zu verſchaffen. Das Sonderge⸗ eeeeee eeeeee eeeeeeenen Achtung, MB-Bezieher! Die Zeitung kann von den HB⸗Beziehern, ie z. Zt. durch Träger noch nicht beliefert werden können, gegen Vorlage der Bezugs⸗ zuittung oder Löſung einer Abholkarte bei den nachſt⸗henden Stellen bis 19 Uhr abge⸗ holt werbdenn Neckarau: Göppinger, Schreibwaren, Fiſcherſtr. 1. Almenhof: Bunkerwärter Bechtold, Vinler G15 Schwetzingervorſtadt: Wirtſchaft„Zum ſcharfen Eck“, Viehhofſtraße 19, Eingang durch den Hof. Neuoſtheim: Schulbaracke(Ortsgruppe). Lindenhof: Altenberger, Buch andlung, Eichels⸗ eimerſtraße 45; Wänger, Zigarrengeſchäft, eerwieſenſtraße 3. Neckarſtadt Oſt: Keller, Filiale Schorpp, Lange⸗ rötterſtraße 40; Niclot, Zigarrengeſchäft, Käfer⸗ taler Straße 47. Neckarſtadt Weſt: Greiner, Gchreibwaren, Mittel⸗ ſtraße 66 Innenſtadt: Völk. Bu andlung, P 4, 11; Caſino, R 1, Eckladen. 12 5 47 eeeeeeeeieee richt verurteilte den ungetreuen Angeſtell⸗ ten zu 1 Jahr 6 Monaten Zucht⸗ haus und 2 Jahren Ehrverluſt. In der Urteilsbegründung hob der Vorſitzende her⸗ vor, daß das Vertrauen der Bevölkerung in die ordnungsmäßige Verwaltung der Lebensmittelmarken unbedinat erhalten bleiben muß und daher ein ungetreuer An⸗ geſtellter, der dieſes Vertrauen mißbraucht, nur eine Zuchthausſtrafe verdient hat. Kriegswichtig Nicht jeder hat ſchon begriffen, was kriegswichtig iſt, und viele ſehen dͤas Geſetz des Handelns nur in beſtehenden Verord⸗ nungen, ſtatt im Befehl des völkiſchen Ge⸗ wiſſens, in der ihnen übertragenen eigenen Verantwortlichkeit. Nur der tote Buchſtabe gilt für ſie, anſtatt Herz und Verſtand, an⸗ ſtatt den Geboten des Lebens. Sie wollen ihre Handlungsfreiheit ohne Deckung der eigenen Perſon nicht einſetzen, ſo wie es die augenblickliche Lage erfordert, wie es der Führer erwartet und wie es an der Front ſchon längſt geſchieht. Es iſt zum Beiſpiel ſehr kriegswichtig und eigentlich ſelbſtverſtändͤlich, daß uner⸗ ſetzbare Rüſtungsarbeiter und Angeſtellte, die an einem notwendig gewordenen neuen Arbeitsort Wohnung nehmen müſſen, weil zu lange Zufahrts⸗ wege den Arbeitseinſatz am neuen Platz gefährden oder gar unmöglich machen, weil auch ihre alte Wohnung ausgebombt iſt, unverzüglich und an erſter Stelle Unter⸗ kunft erhalten, um keine Stunde, keinen unſeres Volkes leerlaufen zu laſſen. Darin, daß eine alleinſtehende Frau in einem Haus mit ſieben bis acht Zimmern die Aufnahme einer ſolchen Familie verweigert, wenn ſie hört, oͤͤaß auch Kinder zu ihr gehören uno die Verwandtenhilfe beruft und erklärt: „Es könnte ja einmal ſein, daß auch meine Verwandten einmal fliegergeſchädigt wer⸗ den, ich muß für dieſe die Wohnung bereit⸗ halten,“ iſt eine unverantwortliche Hand⸗ lungsweiſe zu ſehen, die in dieſem Falle ſogar als Behinderung und Störung der Rüſtungswirtſchaft zu bewerten iſt. Unſere Rüſtungsaufgaben ſtehen an erſter Stelle. Wer ihre Durchführung aufhält, iſt ein Volksſchädling und muß als ſolcher be⸗ handelt werden. Zum Einkauf der Ostarbeiter in deutschen Geschäften In letzter Zeit wurden die Ausgangs⸗ möglichkeiten für Oſtarbeiter in gewiſſem Umfang erweitert. Infolgedeſſen betreten Oſtarbeiter häufiger Einzelhandelsgeſchäfte zu Kaufzwecken. Nach einer Mitteilung des Reichswirtſchaftsminiſters iſt mit einem allgemeinen Verbot an die Oſtarbeiter, Ein⸗ zelhandelsgeſchäfte zu betreten, nicht zu rechnen. Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del hat dazu mitgeteilt, daß der Kaufmann Waren an die mit dem Kennzeichen„Oſt“ verſehenen Perſonen deshalb nur dann ab⸗ geben darf, wenn die Bedürfniſſe deutſcher Käufer trotzdem befriedigt werden können oder wenn nur mit einer geringen Nach⸗ arbeitsminiſter angeordnet, daß verwun⸗ frage durch deutſche Käufer zu rechnen iſt, Dieſe Beſchränkungen gelten nicht für Oſt⸗ arbeiterinnen, die für deutſche Haushalte einkaufen und den Kaufleuten als Haus⸗ mäobchen deutſcher Familien bekannt ſind. Hicht im alten Trott! Unſere Haushaltungen ſehen ſich im koan⸗ menden Winter vor die Aufgabe geſtellt, mit einer gegenüber der vergangenen Heitzzeit verkürzten Brennſtoffmenge ihre Heiz⸗, Koch⸗, Wäſche⸗ und Warmwaſſerbedürfniſſe zu befriedigen. Wir werden vorſichtig ein⸗ teilen müſſen, dͤenn die zuſtehenden Briketts ſind für einen ſparſamen und nicht für einen verſchwenderiſchen Verbrauch berechnet. Was ſparſames Heizen und das Haushalten mit Briketts beoeutet, und wie wir es ohne viel Mühe zuwege bringen, iſt leider bei uns noch nicht allgemein bekannt. 5 Wer denkt etwa daran, daß das ſparſame Heizen im Hauſe ſchon bei der Wahl des zu beheizenden Zimmers an⸗ fängt? Ein Raum, der von kalten Außen⸗ wänden und ungeheizten Zimmrn umgeben iſt, vielleicht ſogar über einer zugigen Tor⸗ einfahrt liegt, braucht mehr Wärme und anehr Kohle zum Heizen als ein geſchützt lie⸗ gender Raum. Sofern wir die Möglichkeit des Austauſches haben, ſollen wir ſolche Räume im Winter nicht für dauernden Aufenthalt wählen. Achten mir auch einmal darauf, welche Wärmeverluſte eine Stube dadurch haben kann, daß an Türen und Fenſtern offene Fugen klaffen, durch die der kalte Winò pfeift. Hier helfen wir uns durch Abdichten mit Filz⸗ oder Papierſtreifen, mit Decken uſw. und retten dadurch manche „Wärmeeinheit“. Und wie iſt es mit unſeren Feuerſtät⸗ ten? Noch immer ſtehen in Stadt und Land viele Hunderttauſnde, ja ſogar Millionen ſchadhafter und ſchlecht Betferster Herde, Oe⸗ fen, Waſchkeſſel und Badeöfen. Sie ſind an vielen Stellen undicht und nutzen den Brenn⸗ ſtoff nicht annähernd ſo aus, wie wir es ge⸗ rade in der Gegenwart mit Recht fordern müſſen. Die Feuerſtätten ſind jahrelang in Gebrauch, ſind ſelten nachgeſehen oder nicht regelmäßig gereinigt. Kein Wunder, daß ſie infolge ihrer Mängel auch mit großen Koh⸗ die erwünſchte Wärme nicht lie⸗ ern. Dabei ſind dieſe Mängel häufig nur ge⸗ ringfügiger Natur. Mit der Zeit entſtanden⸗ allerlei Undichtigkeiten. Es gibt offene Fugen, ſchlechtſitzende Türen, zerbrochene Herdringe und andere kleine Fehler, die wir mit wenig Mühe ſelbſt einfach beheben kön⸗ nen. Größere Fehler muß der Handwerker beſeitigen. Pflege der Feuerſtätten ab. Selbſt eine gute neuzeitliche Feuerſtätte läuft nicht auf„vollen Touren“, wenn ſie ſchlecht be⸗ handelt wird und ſich Ruß und Flugaſche in ihrem Innern häufen. Wie jede vielbenutzte Maſchine brauchen auch Herd und Ofen ihre regelmäßige und gute Säuberung. Es gibt mancherlei einfache Möglichkeiten, ſparſam zu heizen. Wir müſſen uns nur ein⸗ mal die kleine Mühe machen, unſere Feuer⸗ ſtätten außen und innen genauer anzuſehen. Machen wir aber im alten Trott weiter, ſo verſündigen wir uns an der Allgemeinheit, die heute mehr denn je berechtigten Anſpruch darauf hat, daß wir alle mit dem koſtbaren Gut Kohle denkbar haushälteriſch umgehen. 3% Auszeichnung. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Unteroffizier Joh. Arnold, Schimperſtraße 12, ausgezeichnet. ** Kein falſches Urteil. Es wird oft ab⸗ fällig über die Zuſammenſetzung des jetzigen Kaffeeproduktes geſprochen. Zur Aufklä⸗ rung ſei aber dargetan, daß die Kaffeeerſatz⸗ miſchungen zum größten Teil aus Ge⸗ treide hergeſtellt werden. Um ein ſchmack⸗ haftes Getränk herzuſtellen, nehme man für einen Liter Waſſer 8 Gramm oder zwei Kaffeelöffel voll oͤieſes Kaffees, den man in kaltem Waſſer anſetzt und—5 Minuten ſich dann entgegen ihrer erſten Abſicht auf koch Viel hängt natürlich von der. k dola, Toth 1. Aägdchen fiir alloe“ Schaffende von Mannheim! Instandsetzungsdienst der 155- das„Mädchen für alles“ Shaffe Trotz der durch den kürzlichen Luftan⸗ griff entſtandenen Schäden muß alles dar⸗ angeſetzt werden, das Leben in unſerer Stadt ſobald als möglich ſchnellſtens wie⸗ der in geordnete Bahnen zu lenken. Vor allem muß die Verſorgung Le⸗ der Bevölkerung mit allem zum ben Notwendigen ſichergeſtellt werden. Auch die Rüſtungsbetriebe müſſen mit aller Energie weiterarbeiten; unſere kämpfen⸗ den Soldaten brauchen für den Schutz der Heimat dringend Waffen und Munition. Keine Hand darf deshalb in den Betrieben Meue femsprechnummern „Neue Mannheimer Zeitung“ und„Ha⸗ kenkreuzbanner“ ſind nun auch wieder fern⸗ mündlich zu erreichen. Die„Neue Maun⸗ heimer Zeitung“ hat die Nummer 509 28, das„Hakenkreuzbanner“ die Nummer 503 86. Die„Mannheimer Großdruckerei hat die Nummer 541 65 erhalten. und Verwaltungen länger als erforderlich zur Ordnung der allerdringendſten perſön⸗ lichen Angelegenheiten fehlen. Es ergeht des⸗ halb an alle Schaffenden die Aufforderung, ſich unverzüglich, ſoweit nicht ſchon bis⸗ her bei Wiederaufnahme der Arbeit zu melden. Iſt dies infolge Beſchädigung des Betriebes nicht möglich, ſo müſſen ſich die betroffenen Volksgenoſſen ſofort beim Arbeitsamt melden. Sie werden nach Möglichkeit wieder in Betrieben der gleichen Art eingeſetzt. Keine Hand darf jetzt ohne dringenden Grund in der Wirt⸗ ſchaft fehlen. Jeder tue in bewährter Treue ſein Pflicht in der Heimat, wie unſere kämpfenden Soldaten draußen an der Front! Der Kreisleiter. Rente für verwundete Soldaten Anträge können auch noch verſpätet geſtellt werden Aus Gründen der Verwaltungsverein⸗ fachung hat das Oberkommando der Wehr⸗ macht im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ dete oder erkrankte Soldaten Anträge auf Rente aus der Reichsverſicherung(Invali⸗ denrente bzw. Ruhegeld) erſt nach ihrer Entlaſſung aus dem Lazarett ſtellen dürfen. Dieſe Regelung bringt für die Antragſtel⸗ ler keine finanziellen Nachteile. denn nach der Durchführungsveroronung zum Geſetz über die Verbeſſerungen der Leiſtungen in der Rentenverſicherunga vom 7. März 1942 beginnt die Invalidenrente(das Ruhegeld) mit dem Ablauf deg Monats, in dem der Verſicherungsfall eingetreten iſt, wenn ein Verſicherter während des Krieges durch Kampfhandlungen oder durch militäriſche Maßnahmen, die mit dieſen in unmittel⸗ barem Zuſammenhang ſtehen oder als Sol⸗ dat infolge einer Beſchädiguna bei beſonde⸗ rem Einſatz ſowie infolge einer Wehrdienſt⸗ beſchädigung Invalide ſberufsunfähig) ge⸗ worden iſt. In ſolchen Fällen ſchadet alſo eine verſpätete Antragsſtelluna nicht. **Aus der Juſtizverwaltung. Der Füh⸗ rer hat oͤen bei der Wehrmacht befindlichen Landgerichtsrat Dr. Richard Schiruska in Weltkrieges, zum Lanoͤgerichtsdirektor in Offenburg ernannt. Weiter hat der Führer Gerichtsaſſeſſor Eugen Pfefferke in Wiesloch, der ſich zur Zeit im Wehrdienſt befindet, zum Amtsgerichtsrat in Schwet⸗ zingen ernannt Spori-achfichten flaksoldatensplelen turombengeschsdigte Die Mannheimer Flak am Montag, 20. Geptember, 18.30 Uhr, auf dem VfR⸗Platz egen die Verſehrtenmannſchaft des fR. Bei der Flak werden namhafte Ligaſpieler mit⸗ wirken. Die Verſehrtenmannſchaft hat in letzter Zeit gute Ergebniſſe erzielt. Dieſe erſte Sport⸗ veranſtaltung nach dem Terrorangriff wird zei⸗ gen, daß der Mannheimer Sport noch gerade die Soldaten beſtrebt ſind, ihn weiter fortzuführen. Der Erlös wird den Bomben⸗ geſchädigten zugeführt. Dieſes Spiel iſt gleich⸗ zeitig dem Gedenken von Herbert Druſe ge⸗ widmet, der in der Terrornacht als Geſchütz⸗ führer fiel. finnlands sport ist uleder de Angarn ſiegte:0 im Fußballänderkampf Der finniſche Sport, um den es ſeit dem Winterfeldzug 1940 nach außen hin recht ſtill geworden war, iſt jetzt mit einem Fußballänder⸗ kampf, bei dem ſogar Miniſterpräſident Lin⸗ omies auf dem Spielfeld erſchien und die Spieler begrüßte, aus ſeiner Reſerve heraus⸗ getreten. Geſchickt wurde die Gelegenheit der Schwedenreiſe der ungariſchen Nationalmann⸗ ſchaft zum Abſchluß des Länderſpiels benutzt, nicht um einen Sieg gegen die ſtarken Angarn zu erringen, ſondern um durch internationalen Sportverkehr die Leiſtungen auf ihre alte Höhe zu führen. Auch Finnland konnte nur mit Sol⸗ datenmannſchaft aufwarten, die erſt kurz vor Spielbeginn ihr endgültiges Geſicht erhielt. Der Verſuch hat ſich, wie nicht anders zu er⸗ warten, gelohnt. Im Olympiaſtadion in Hel⸗ ſinki wurde die Rekordzahl von über 100 000 Zuſchauern erreicht. Das Ergebnis, der klare :0⸗Sieg der Angarn, tritt für die Finnen hin⸗ ter dem inneren Wert des außerordentlich ritter⸗ lich geführten Kampfes zurück. Toth 3 erzielte in der 11. Minute das erſte Tor für die Un⸗ garn, die während des ganzen Spielverlaufs eindeutig überlegen waren. Mittelſtürmer Sar⸗ vari ließ in der 34. Minute den zweiten Treffer folgen und ſchon zwei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit ſchloß abermals Toth einen Durchbruch mit dem dritten Treffer ab. Gchieds⸗ richter Eklind(Schweden) war ruhig und ſchnell⸗ Die Mannſchaften ſpielten in folgender Auf⸗ ſtellung: Finnland: Sarnola; Weſterholm, Aber; Aſikainen, Aitio, Sotiola: Kultti, Veck⸗ ſtroem, Terges, Bogom Oleff, Befar.— Un⸗ ——: Toth 1; Rudas, Biro; Saroſi 3, Olaj⸗ „Nagy— Egreſi, Zſengeller, Garvari, Bor⸗ ihren Betrieben zur Mannheim, Kriegsteilnehmer des letzten —————— lebt, daß Schwetingen. Liedhaftes Belennknis deut⸗ — 5-I 3* 5 Die Herren Sänger werden geheien... 33 3— n— 3 4 ſcher Treue und Sangeskameradſchaft ſind gerade in unſeren Tagen lebendig in den Chorgemein⸗ ſchaften unſerer Städte und Dörfer, die ſich des hohen Wertes unſerer Kulturarbeit als Künder deutſchen Weſens und Volkstums bewußt ſind. Daß Ausgangspunkt jedes muſikaliſchen Kultur⸗ willens das Lied als Ausdruck völkiſchen Frei⸗ heitsſtrebens, als Stärkung ſeeliſcher Wider⸗ ſtandskraft, als Waffe im Kampf um Vertei⸗ digung und Erhaltung unſeres Lebens und da⸗ mit unſerer Kultur iſt, bedarf keines weiteren Nachweiſes. Schwetzingen war ſchon immer eine beſondere Pflegeſtätte des deutſchen Liedes, aber viele von den Männern, die einſt mit Luſt und Liebe dem Männergeſang ſich verſchrieben hatten, ja man kann ſagen die meiſten von ihnen, tra⸗ gen heute den Ehrenrock unſerer ruhmreichen Wehrmacht. So iſt das Häuflein derer zuſam⸗ mengeſchmolzen, die ſich noch in der Heimat be⸗ finden und das deutſche Lied weiter pflegen, um die Hinterlaſſenſchaft ihrer Sängerkameraden. man der Front zu erhalten. Das iſt nicht allein in Schwetzingen ſo, ſondern auch andernorts. ſind Chorgemeinſchaften ent⸗ ſtanden, aber ihr Kreis iſt doch eng gezogen. Er könnte aber leicht eine weſentliche Erweiterung erfahren. Es gibt nämlich noch viele Männer, die nicht an der Front⸗ſind und geſanglich nicht ſchlecht veranlagt ſind. An ſie richtet ſich der Appell, ſich einzugliedern in die Reihen der alten, treuen Sängerkameraden, ihnen friſches Blut zuzuführen und ſich. ſelbſt wen 3 mal in gönen durch Teilnahme. wenigſtens ein⸗ der Woche eine Stunde der Erbauung zu Ainge die jedes Herz höher ſchlagen laſſen. ie beiden großen Ochwetzinger Männer⸗ geſangvereine„Sängerbund“ und„Liederkranz“ be kann, wenn die Einrichtung auch nur he⸗ haben ſchon vor geraumer Zeit eine Chorgemein⸗ ſchaft gebildet, deren Leitung neuerdings der verdienſtvolle und bewährte Ehrenchormeiſter, wurde hier alles getan, um dieſen leidgeprüften Hauptlehrer Nikolaus, wieder übernommen hat. In unverbrüchlicher Treue zum deutſchen Lied iſt der betagte Mann in die Breſche ge⸗ ſprungen, und diejenigen, die jetzt noch abſeſts ſtehen, ſollten ſeinem Beiſpiel folgen. Seine Perſönlichkeit allein bietet die Gewähr dafür, daß es wieder aufwärts geht im Schwetzinger Männergeſang, und die alten Sänger werden es freudig begrüßen, wenn ſich neue Kameraden zu ihnen geſellen und ſie in ihren Beſtrebungen unterſtützen, ein koſtbares Volksgut weiter zu hegen und zu fördern. Da ſollte es für keinen irgendwelche Hemmungen mehr geben. Jeden Donnerstagabend finden die Sing⸗ ſtunden im Gängerheim„Zum Rö⸗ miſchen Kaiſer“ ſtatt, zudenenjeder, angesfreundherzlichwillkommen iſt. Wir hoffen, daß dieſer Appell nicht un⸗ gehört verhallen wird, und wir in kurzer Zeit von einem günſtigen Ergebnis berichten dürfen. Und nün nochmals: Die Herren Sänger werden gebeten. rh. 5 e 1 —. 3 4 120* 4 1 9 ielisgemeinschaft zur förderung Der Gauamislelter fur das Landvolt En gler⸗ ünß hin hat zu ſeiner Beratung in Fragen der bäuer⸗ lüchen Wohnkaltur, der Hofgeſtaltung. Bekriebswirt⸗ 9 bente Dorfplanung und Landſchaftspflege im Elſaß en Leiter des Lehrfaches für das ländliche Bauweſen bei der Staatsbauſchule Straßburg, Architekt R. Rompel, berufen.“ Dieſe Berufung gibt Veranlaſ⸗ ſung, auf den Stand des landwirtſchaftlichen Bau⸗ weſens allgemein etwas einzugehen. 3 NSG. Es mag im Augenblick nicht zeitge⸗ mäß erſcheinen, ſolche Fragen zu erörtern, da die private Bautätigkeit hinter den Er niſſen der Kriegsführung zurücktreten muß. In dem deutſchen Bauernreich der„Zukunft wird aber das bäuerliche Bauen einen. ſol⸗ chen Umfang und eine ſolche⸗ Bedeutung ge⸗ winnen, daß es geboten erſcheint, jetzt ſchon die Vorarbeiten in die Wege zu leiten. In der Vergangenheit haben ſich verſchwindend we⸗ nig Architekten mit dem bäuerlichen Bauen beſchäftigt, denn der Bauer galt als Bauherr, bei dem nicht viel zu verdienen war. Die Folgen ſieht man vor Augen: Der Typ des guten alten Bauernhauſes, der Schönheit und Zweckmäßigkeit vereinigte, wurde mehr und mehr verdrängt durch eine formloſe ſtädtiſche Bauweiſe. So war es möglich, daß„Billen ⸗ mitten ins Dorf geſetzt wurden, völlige Fremdkörper in ihrer Umgebung, mit Anbau⸗ ten, die mehr Fabrikgebäude ähnlich ſehen als ländlichen Wirtſchaftsgebänden. Wohl ſtehen zuweilen noch die ſtattlichen dort Gebilde ödeſter betoniſtiſcher Art er⸗ blicken. 2 22 Es geht nicht allein darum, auf dem oder jenem Hof gewiſſe Renovationen oder Aus⸗ bauten vorzunehmen, ſondern man wird ſchon im Hinblick auf die Verwüſtungen des Krie⸗ ges und die Gewinnung neuen bäuerlichen Siedlungslandes Neubauten ins Auge faſ⸗ ſen müſfen. Wo ſich ſolche alten Dörfer ein⸗ fügen ſollen, wird man gut tun, die über⸗ lieferten Grundformen des Bauernhauſes weiter zu entwickeln, wie ſie jeweils für die umgebende Landſchaft charakteriſtiſch, ſind. Dies aber in engſtem Zuſammenhang mit den Anforderungen neuzeitlicher bäuerlicher Betriebsführung und Hygiene. Ausgehend vom Grundriß, muß auf die gute Ueberſchau⸗ barkeit des Hofes für die wirtſchaftliche Be⸗ triebsführung geachtet werden, um zeit⸗ und mühevergeudende Wege zu vermeiden. Stall⸗ und Vorratsbauten, ebenſo wie die Wohnge⸗ bäude müſſen nach den neuzeitlichen, durch den Reichsnährſtand entwickelten Geſichts⸗ punkten angelegt werden, mit geſunden Le⸗ bensbedingungen für Menſch und Tier. Dann iſt auch die höchſte wirtſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit des Hofes ſichergeſtellt, Es wird nicht möglich ſein, weiterhin ſo verſchwenderiſch mit dem Material umzugehen, wie dies frü⸗ her bei der reichen Ausſtatkung mit Fachwerk geſchah, das allerdings den hohen künſtleri⸗ machte. Der Sommerwind ſtrich über den lang⸗ geſtreckten See, blau ſtrahlte der Himmel über den Bergſpitzen des ſenſeitigen Ufers, im Wfpielgezweig einer Zirbelfiefer ſang eine Amſel ihr Morgenlied. Ueber die Fläche des Sees, den zu ſpäterer Stunde viele Boote belebten und die Farbtupfen bunter Badekappen, der widerhallte von weithingetragenem Zuruf und Lachen, zog jetzt nur ein einſames Segelboot ſeine ſtille Bahn. Am Ufer unter der Kiefer lag einer, der träumte und dem Amſellied lauſchte. Er empfand das Glück dieſer einſamen, licht⸗ überfluteten Stunde— wie wenige blieben ihm noch, bis die il wärts in rauchiges Arbeitsland rief!— ſp ſtark, daß es faſt ſchmerzte. Er richtete ſich auf, blickte über den See hin und ſah das Segelbvöt'in geringer Entfernung vorüber⸗ gleiten. Auf dem weißen Segel zeichnete ſich der Schatten der Seglerin ab. Sie blieb ihm hinter der dünnen Leinwand verbor⸗ gen, aber aus dem Schatten erahnte er ihre Schlankheit und Jugend, ja er alaubte für Augenblicke, da das Boot ihm am nächſt en war, den zarten Umriß eines ſchönen und kühnen Geſichts zu erkennen. Sie mochte — den Blick über den Bug hin ſpähend oder träumend wie er in die Ferne richten. Er folgte dem Boot mit den Augen. bis es hin⸗ ter einem Weidengehölz entſchwand. Dann brach ex auf. Doch er wurde enttäuſcht. Die Straße, die an ſeiner Kiefer den Strand berührte, blieb auf weite Strecken durch kleine Sommerhäuſer und baumbeſtandene Gärten vom See getrennt, und als er end⸗ lich wieder die blaue Waſſerfläche vor ſich »hakte, zogen weit jenſeits drei einander faſt gleichende Boote ihre Bahn, und er. nicht mehr, welches ſeine kühnblickende Traumſeglerin barg. Der Träumer wan⸗ derte den Tag über durch Wälder und über Hügel, porna m im Rauſchen der Bäume das Atmen des Sees, ſah immer vor ſich Erforder⸗ Hoftore an den Straßen, dahinter kann man aber da und⸗ ſchen Reiz des deutſchen Bauernhauſes aus⸗ 1 Die Seglerin/ Voa Wolfgang Zesker, 53 Pflicht ihn wieder nord⸗ und er wußte, des landwürtschäftlichen Bauwesens Es liegt durchaus in der Linie einheit⸗ licher nationalſozialiſtiſcher Planung, die ſtümperhaftes Herumexpeximentieren Einzel⸗ ner ausſchließt, daß das landwirtſchaftliche Bauweſen durch entſprechende Arbeitsgemein⸗ ſchaften im Reichsnährſtand gelenkt wird, die auf dem Wege über die Landes⸗ und Kreis⸗ bauernſchaften Lehrfahrten und ⸗aufenthalte von Studierenden der Staatlichen Bauſchulen auf dem Land durchführen helfen. Auf dieſen wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ſowohl in landwirtſchaftlicher wie in bauge⸗ ſchichtlicher Hinſicht bemerkenswerte Höfe kennenzulernen, ſich dort mit der Arbeits⸗ und der ſich daraus ergebenden Bauweiſe ebenſo vertraut zu machen wie mit den hobenſtändi⸗ gen Bauformen. Die Studierenden ſind für eine gewiſſe Zeit bei den Bauern ſelbſt unter⸗ gebracht; ſie kangen dabei auch einmal in der Arbeit mit zu. So lernen ſie die Arbeitsvor⸗ gänge kennen. Im übrigen wird fleißig ge⸗ meſſen, gezeichnet, fotografiert und die Ergeb⸗ niſſe der Studien ſchriftlich niedergelegt. Die Staatsbauſchule Straßburg hat ein beſonde⸗ res Auchiv für landwirtſchaftliches Bauweſen eingerichtet, dem das auf, den Lehrfahrten ge⸗ ſammelte Material einverleibt wird. E. D. uchtige Hundezüchter In der Schwetzinger Ecke hat der Hunde⸗ ſport trotz des Krieges noch immer ſeine treueſten Exponenten. Eine vor wenigen DTagen in Schwetzingen ſtattgehabte Hunde⸗ prüfung zeigte deutlich, welche Mühe ſich die Züchter bei der Ausbildung der Hunde geben und auf welch beachtlicher Höhe die Leiſtungen ſowohl bei den Gebrauchs⸗ wie auch bei den Meldehunden ſtehen. Der Ein⸗ ſatz der Hundezüchter verdient umſo mehr Anerkennung, als die aut ausgebildeten Tiere ſich beſonders bei der Wehrmacht im⸗ mer wieder bewähren und an der Front wertvollſte Dienſte leiſten. Bei der recht zahlreich beſchickten Hundeprüfung konnten ausgezeichnet werden:. Gebrauchshunde, Stufe 1: Otto Dietz, Ofters⸗ heim,„Tand v. Heinrichsgrün“ 92 Punkte, Note ſehr gut; Willi Balling, Schwetzingen,„Amanda b. Haſelhorſt“ 90 Punkte, Note ſehr gut; Schmitt, Brühl,„Hanni v. Leiningerfeld“ 85 nkte, Note gut: Hannelore Boß, Schwetzingen,„Hanni vom Schioßgarten 84 Punkte, Note gut. Stufe 2: Ha⸗ rald Weber, Oftersheim„Aſta v. d. Kollerfähre“ 82 Punkte, Rote gut; Phil. Schemel, Hockenheim, „Aline v. d. Freßgaſſe“ 31 Punkte, Note gut; Karl Giſſel, Schwetzingen,„Cäſar v. Gchloßgarken“ 72 Punkie, Note befriedigend. Stufe 3: Hugo Zohe, Oftersheim,„Xyphor d. Heinrichsgrün“ 87 Punkte, Note gut; Jakob Berlinghof, Plankſtadt,„Argus v.— 84 Punkte, Note gut. Meldehunde, Stufe 1:. Frei, Oftersheim, „Arno v. di Friedenslinde“ 90 Punkte, Note ſehr gut. Stufe 2? Foſef Huckele, Oftersheim,„Blanka b. d. Friedenslinde“ 91 Punkte, Note ſehr gut; Ludwig Kletti, Oftersheim,„Buſſi v. d/ Friedens⸗ linde“ 81 Punkte, Note gut. das Antlitz hinter dem Segel und wußte am Abend, daß er an jedem der fünf Morgen die ihm noch blieben, unter der Kiefer au die Seglerin warten würde. Halb wach lag er in der kurzen mondhellen Nacht in der Herberge, und früh fand er ſich wieder unter dem Baum am Ufer.„Dann kam, noch näher am Ufer als tags zuvor, das Bobt mit dem weißen Segel, Es mochte anderer Wind ſein, denn diesmal ſtand das Segel ſeewärts und verbarg dem Warten⸗ den nicht mehr Geftalt und Geſicht der jun⸗ gen Seglerin. Sie glich ſo ſehr dem Bild, von dem er geträumt, daß er erſchrak. Und dann rief er. Er wußte zwar nicht, ob das ein ſegelzünftiger Ruf ſei, aber es jubelte aus ſeinem Herzen, ehe er ſich noch beſann: „Hoi⸗joohl“ rief er, ſang er über das Waſ⸗ ſer.„Hoi⸗Joh!“ kam es eine Terz heller zurück, dann ſchlug das Segel, der Bug des Bootes richtete ſich der Kiefer zu. dann war ſie nahe genug, daß er das Leuchten in ihren Augen ſäh, die ihn ſcharf und hell muſter⸗ ten:„So ruft man dem Fährmann! Wollen Sie, hinüber?“ fragte das Mädchen.„Oh ja!“ ſagte er ſtrahlend.„Kommen Sie!“ rief es. Sie hielt mit einem Bootshaken ihr Schifflein geſchickt an einem felſigen Vorſprung, und mit wenigen Schritten und Sprüngen war er bei ihr. Sie wieg ihm den vorderen Platz und wendete ſeewärts. Der Wind blähte das Segel, und ſie glitten oͤem Bergufer zu. 5 Sie ſprachen nicht, aber er blickte ſie im⸗ merzu an, und ihr Blick, der dem Boot voraus über den See ging, mußte ja wohl den Gaſt im Bug mit umfaſſen. Manchmal trafen ſich ihre Augen, und dann lächelten ſie. Mit leiſem Plätſchern⸗ ſchlugen die Wellen an die Wände des Bootes. Ihre Arme waren von hellem Braun, das dun⸗ kelblonde Haar umrahmte in weichen Wellen ihre glatte Stirn. Kühn ſah ſie aus und an der SGingſtunde, in der die alten, ewig ſchönen Volkslieder er⸗ ernſt. ulzbach. Was einige Frauen der Re⸗ Frauenſchaft und zu gleicher Zeit auch des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes in den verfloſſenen Tagen/ geleiſtet haben, kann ein Anbeteiligter mit dem beſten, Willen nicht ermeſſen. Man muß kat. Auerbach— Birkenau endete mit.4. luchih Kreer⸗ ine Mizeneng ron eln d wei reichlich ſo eine Maſſenverpflegung geſtaltet helfsmäßig zur Verfügung ſteht. Auf jeden Fall waren alle Gäſte reſtlos zufrieden, denn es Volksgenoſſen das Leben erträglich zu geſtalten. Es wird aͤber die Zeit kommen, wo dein ſtillen Helfertum einmal ſichtbarer Ausdruck verliehen werden kann. Auch den freundlichen Quartier⸗ gebern ſei hiermit öffentlicher Dank ausgeſpro⸗ chen.— Die hier vor einiger Zeit durchgeführte Obſtſammlung für unſere verwundeten Soldaten brachte dank dem reſtloſen Einſatz der Schulkinder, an deren Spitze der Gchulleiter, ein außerordentliches Ergebnis. Wir wollen aber hoffen, daß die Obſtzüchter bei der nächſten Sammlung von demſelben Geiſte erfüllt ſind.— Martin Klemm II, Bachgaſſe 12, kann am Sonntag ſeinen 81. Geburtstag begehen. Wir gratulieren!— Die Dreſchmaſchine hat ſchon vor einigen Tagen hier ihre Tätigkeit be⸗ endigt, um nun an einem anderen Ort eingeſetzt zu werden. Damit hat wieder ein wichtiger Ar⸗ beitsprozeß ſeinen Abſchluß gefunden und man kann 75 ſagen, daß uns durch das ſchöne Er⸗ gebnis die Nahrungsſorgen auf ein weiteres Jahr genommen wurden. detzt wird die Oehmd⸗ ernte eingebracht, doch leider kommen uns keine hochbeladene Wagen entgegen. Die Qualität iſt doch die Menge läßt zu wünſchen Uhrig. 75 Großſachſen. Hans Kloſa hat die Verwal⸗ tungsprüfung beſtanden und iſt nun als Gehilfe in der⸗Gemeindeverwaltung tätig. Wir freuen uns und gratulieren. Zotzenbach. Flugzeugführer Feldwebel Georg Merker wurde für erfolgreichen Einſatz mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. Heppenheim. Vermißt wird ſeit dem 20. Auguſt die 17jährige Helma Ganzhorn. Das Mädchen iſt 1760 Meter groß, ſtark, dunkelblond, trägt Dirndlkleid und Sandaletten. Sie iſt im Beſitz eines Damenrades. War zuletzt in Her⸗ feld in Dienſt, den ſie verließ. Gachdienliche Mit⸗ teilungen nimmt die hieſige Polizei entgegen. Korbball: TV Heppenheim Kreismeiſter 1943 Nieder⸗Liebersbach hatte am letzten Sonntag einen großen Tag im Korbball zu verzeichnen. Auerbach, Nieder⸗Liebersbach, Heppenheim und Birkenau waren mit ihren 1. Mannſchaften um die entſcheidenden Spiele angetreten. Rieder⸗ Liebersbach— Auerbach wär die erſte Be⸗ gegnung Endreſultat:3. Das Hauptſpiel des Tages war Heppenheim— Birkenau. Es ging um jeden Korb hoch her. Die Heppenheimer kamen mit:2 zu einem verbienten Sieg. Aber auch Birkenau lieferte ein gutes Gpiel und wird für die Zukunft ein gefürchteter Gegner ſein. * Schwetzingen. Filme zum Wochenende⸗ „Liebespremiere“ heißt der neue Terrafilm, der heute im Capitol anläuft, den Arthur Maria „Rabenalt inſzenierke und in dem Kirſten Hei⸗ berg eine Hauptrolle ſpielt. Ihr Partner iſt Hans Söhnker.„Der Weg zu dſabell“ betitelt ſich der dramatiſche Tobisfilm, der im„N T' ge⸗ geben wird und in dem wir Hilde Krahl ſowie Ewald Balſer als Hauptdarſteller bewundern. Kulturfilm und neue Wochenſchau vervollſtän⸗ digen in beiden Lichtſpieltheatern das Pro⸗ gramm. Jugendliche ſind nicht zugelaſſen.— Die NS⸗Kriegsopferverſorgung hält am Sams⸗ tag von 18—19 Uhr ihre nächſte Sprechſtunde im Parteiheim ab. —pf. Hockenheim. Frau Katharing Hart ⸗ mann, wohnhaft Heidelberger Str. 33, feierte zals fünfälteſte Stadtbewohnerin am 16. Septem⸗ ber ihr 81. Wiegenfeſt; gleichzeitig vollendete Frau Katharina Klee in der Kaiſerſtraße ihr 75. Lebensjahr. Die Einwohnerin Eliſabeth Gchrank, Adolf⸗Hitler⸗Straße 101 wohnhaft, wurde 70 Fahre alt.* Oftersheim. Eine weitere Feuerwehr ⸗ übung für die aktive Mannſchgft ſowie für den Löſchzug 3 der Hilfsmannſchafk wird an die⸗ ſem Sonntag,.30 Uhr vormittags, abgehalten. Dieſe, regelmäßigen Uebungen erhöhen die Schlagkraft und Leiſtungsfähigkeit unſerer »Feuerwehr, wie dies erſt kürzlich beim Einſatz nach dem Großangriff auf Mannheim gezeigt werden konnte, wo unter ſchwierigſten Umſtänden Nur manchmal, wenn ihre Blicke ſich trafen, öffnete ſie die Lippen zu einem Lächeln, dann ſchwanden Ernſt und Strenge, und es ſah aus, als forme ihr Mund laut⸗ los ein Wort. Er ſprach es ihr nach; „Glücklich!“ Gleich blickte ſie wieder ſtreng. Da verſuchte er zu erklären:„Glücklich bin ich, daß Sie mich überſetzen!“ Sie antwor⸗ tete mit einer merkwürdigen Frage:„Sie haben ſie wohl ſehr gern?“„Wen?“ gab er verwundert zurück.„Das Mädchen, das oͤrüben wohnt?“ Er war verwundert, er⸗ ſchrocken:„Wie kommen Sie darauf?“„Das iſt nicht ſchwer zu raten“, erklärte ſie,„ſo wie Sie ſtrahlen, ſtrahlt man nur, wenn man...“; ſie ſprach nicht zu Ende. Das jenſeitige Ufer, das viele Sommerhäuschen ſäumte, war ſchon nahe.„Wo ſoll ich an⸗ legen?“ fragte die Seglerin und blickte ſtreng. Der Fährgaſt ſah mit Erſchrecken, daß am Ufer ſich lückenlos die Gärten und Häuſer reihten, die alle das Gepräge klet⸗ nen Eigenbeſitzes zeigten, und nirgends eine öffentliche Landeſtellewar. Er waate nicht zu geſtehen, daß er ohne Grund zum Ueberfetzen ſich die Fahrt erſchlichen hatte. „Bald!“ ſagte er und ſpähte nach den Lan⸗ deſtegen der Seeanlieger. Ein Blumen⸗ garten, in dem eine hellblau geſtrichene Holzhütte ſtand, ſchien ihm geeignet, das Abenteuer ſchicklich zu beenden, während er in einem anderen Teil ſeines Hirns fie · berhaft nach einem Einfall ſuchte, der ihm ermöglichte, das Beiſammenſern auszudeh⸗ nen. Aber die Stimme ſeines Herzens warnte ihn, daß er ſie und alles verlieren würde, wenn er jetzt ſpräche. Alſo wies er nach der blauen Hütte. Schon lag das Boot am Steg. Er ſprang heraus, ſie ſtreckte ihm den Arm hin, ſchüttelte ſeine Hand, als er danken wollte, und wünſchte ihm einen „agunzen Tag voll Glück“. Er fand die Tür des Gartens nach der Straße offen und wandte ſich um, ſie noch einmal zu grüßen. Doch da alitt das Boot ſchon wieder auf den See, und nur ihr Schatten zeichnete ſich auf oͤem weißen Segel ab.— Nun ver⸗ —. 8 „annnn—34 Die Mach dieſem Spiel mußte Heppenheim noch ein Rückſpiel gegen Nieder⸗Liebersbach nachholen. Trotz dem vorhergegangenen Spiel konnten ſie einen verdienten:8⸗Sieg erringen. Das Spiel — Weinneim NS⸗Frauenſchaft Nord. Der Geſundheits⸗ pflegekurs beginnt am Montag, 20. Geptember, abends 19.30 Uhr, in der Mükterſchule. Anmel⸗ dungen können bei Doeſt, Scheffelſtraße 1, ent⸗ gegengenommen werden, ebenfalls geben die Zellenleiterinnen ihre Anmeldungen dort ab. Anträge für das Winterhilfswerk. Kommen⸗ den Samstag, 18. September, werden Anträge für das Winterhilfswerk 1943/4 auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle Süd(Grabengaſſe) entgegengenom⸗ men.(Näh. Anzeigenteil.) 5 Die Straßenverunreinigungen nehmen ſeit dem frühen Dunkelwerden in ſtarkem Maßze zu. Es ſind lichtſcheue nichtswürdige Elemente, die in ſo gemeiner Weiſe öffenkliche Straßen und Gehwege beſchmutzen. Nur zünftige Strafzettel können Abhilfe ſchaffen, wenn ſolche Gchmutz⸗ finken erwiſcht werden. Sterbefälle in der Zeit vom 30. Auguſt bis 12. Geptember 1943: Amalie Müller geb. Wag⸗ ner, Whm., Nibelungenſtraße 18, 78 Zahre; Joſef Auguſt Müller, 63 Jahre; Joſef Klein, Weinheim, 77 Jahre; Johann Auguſt Gchulin, Mannheim, 71 Jahre; El Gtrecker, Mannheim, 84 Jahre; Franz Dallinger, Mannheim, 78 Jahre; Jakob Eduard Eckard, Weinheim, 78 Jahre; Emil Liebermann, Mann⸗ heim, 81 Jahre; Eva Braun geb. Zapf, Mann⸗ heim, 71 dahre; Philipp Schlemmer, Mannheim, 70 Sahre; Margareka Jödt geb. Gerbig, Whm., Müllheimer Talſtraße 3, 67 Zahre; Eliſabetha Heinzmann geb. Blum, Whm., Alte Poſtgaſſe 13a, 67 Zahre; Urſula Gertrud Gchneckenberger. Plankſtadt, 1 Jahr; Chriſtina Guthier geb. Luber, Whm., Adolf⸗Hitler⸗Straße 2, 53 Jahre; Katha⸗ rina Stein geb. Lenz, Mhm.⸗Neckarau, 70 Jahre; Johann Adolf Fritſch, Mannheim, 80 Jahre; Heinrich Melzer, Whm. Friedr.⸗Vogler⸗Str. 36, 60 Jahre; Wilhelm Tigges, Weinheim, 69 Jahre; Michael Adelmann, Mannheim, 81 Jahre; Frieda Auguſte Verge, Mannheim, 40 Jahre; Eliſabeth Müller, Mannheim, 76 Jahre; Johann Becker, Mannheim, 55 Jahre. Mahnungen beim früheren Dunkelwerden. Die Fußgänger müſſen ſtets bemüht ſein, rechts zu gehen, um Zuſammenſtöße zu vermeiden. Am Straßenecken gehe man ge⸗ mäßigten Schrittes, denn dadurch werden An⸗ repelüngen möglichſt vermieden.— Hausbeſitzer und Mieter in den unteren Stockwerken müſſen um gute Einhakung der Fenſterhäden bemüht ſein. damit dieſe bei Windſtößen nicht aufgehen und Straßenpaſſanten verletzen.— An Hausecken, freien Treppen, Zierbäumen uſw. müſſen weiße Farbſtriche vorgenommen werden, wodurch eine beſſere Orientierung mög⸗ lich wird. 4* v*0 7 ——* 8 Ser„. die Löſch⸗ und Aufräumungsarbeiten verrichtet werden mußten. Unſeren Feuerwehrleuten und auch dem Einſatztrupp der Ortsgruppe mit den Politiſchen Leitern und SA⸗Männern, der ſich ebenfalls bewährte, ſoll in dieſem Zuſammen⸗ hang ein Wort des Dankes und der Anerkennung gezollt ſeinn. R Ketſch. Gegenwärtig iſt die Tabakernte in vollem Gange. Die Felder werden allmählich leer und in den Scheunen herrſcht Hochbetrieb. Frauen und Mädchen ſind mit dem Einnähen des Tabaks beſchäftigt, mit deſſen Ernteertrag man im allgemeinen zufrieden iſt.— Das Welt⸗Kino bringt von heute bis Sonntag den Tobisfilm „Kohlhieſels Töchter“,. Luſtſpiel mit Heli Finkenzeller und Oskar Sima in den Haupt⸗ rollen. nett. Altlußheim. Im Fundbüro wurden in letzter Zeit einige werkvolle Fundſtücke wie ein großer Teppich, ein Sofakiſſen, ein Damenhut, eine noch gut erhaltene Arbeitsjoppe, Kinder⸗ ſandalen u. a. abgeliefert, von den xechtmäßigen Eigentümern aber noch nicht abgeholt. Im Gegenſatz dazu wird die Ablieferung zahlxeicher Gegenſtände, die als in Verluſt geraten gemeldet wurden, vermißt. Es wird daher daran exinnert, daßz aufgefundene Gegenſtände im Rathaus ab⸗ zuholen bzw. daſelbſt abzuliefern ſind.— Die Gemeinde hat vorige Woche das diesjährige Obſt⸗ erträgnis vergeben, das mengen⸗ und gütemüßig zufriedenſtellend ausgefallen war. brachte er den ganzen Tag, den langge⸗ ſtreckken See zu umwandern und die Ueberfahrt träumend wieder und wieder nachzuerleben. m nächſten Tage holte ſie ihn wieder ab. Nur einmal noch rührte ſie mit einer halben Frage an das Ziel ſeiner Fahrt, das er ihr verſchwieg. Da mochte ſie auf ſeinem „Geſicht den Zug von Trotz und Trauer ge⸗ ſehen haben, und ſie fragte nicht weiter. Schweigend ſetzte ſie ihn bei der blauen Hütte ab. Das Wetter blieb ihnen hold. Sie kam, ihn abzuholen. Diesmal, als ſie in⸗ mitten des Sees hinglitten, ſprach er:„Es iſt das letzte Mal!“ Ein Schatten ging über ihr Geſicht. Oder zog eine kleine weiße Wolke vor der Sonne hin? Denn See und Segel ſchienen dunkler. Sie ſah ihn an:„Erfahre ich da heute, zum Abſchied, zu wem ich Sie gefahren habe?“„Ja!“ ſagte er, ließ ſeine Hand neben dem Bpots⸗ rand durch das Waſſer gleiten und ſuchte den Vordergrund Eliſe Barbaxa der geſetzlichen Regelung geht jedenfalls hervor, Das Beiprogramm iſt gleichfalls ſehr Bvot und knahmngen mii epsrshuren ze Umfen uf auf die An⸗ tellung vom Verkauf nahme und Verarbeitung von Reparaturen öbten Teil des Textilhan- dels völliges Neuland. Es iſt daher von Inter⸗ bedeutet für den g eſſe, was ein Thüringer Kaufhausbeſitzer in der„Textil⸗Zeitung“ über ſeine Erfahrungen bei der Verſorgung der Fliegergeſchävigten und der Reparatur⸗Aktion erzählt. Er ſtellt in die Notwendigkeit einer richtigen Organiſation, die ſich vor allem auf die vorbereitende Aufklärung der Ver⸗ braucher erſtrecken müſſe. Durch gef. Ankün⸗ digungen und durch weitgehenden Einſatz der Schaufenſter müßten die Leute, ſchon ehe ſie in den Laden kommen und vielleicht ehe ſie ſelber an einen Reparaturauftrag denken, nicht nur über die Reparaturmöglichkeiten unter⸗ richtet werden, ſondern auch über das, was ſie dazu zu tun hätten; es müßte gezeigt wer⸗ den, was repariert wird unter gleichzeitigem Hinweis auf den Vorteil rechtzeitiger Repara⸗ tur. Und es müßte weiter gezeigt werden, wie Reparaturaufträge erteilt werden können, daß alſo entſprechender Zuſtand des Reparatur⸗ ſtücks und eine ausreichende Menge Flickſtoff oder gebrauchten Stücken notwendig ſind, um die Reparatur möglich zu machen. Paichch⸗oau nſn, und, nw Deutsche Bank Direktor Klöckers Vorſtandsmitglied 5 der Geſamtbank—3 zn der Auſſichtsratsſitzung der Deulſchen Bank, Berlin, wurde über die geſchäftliche Ent⸗ wicklung im erſten Halbjahr 1943 berichtet. Da⸗ Bilanzvolumen zeigt eine weitere Gteigexung in⸗ folge der Neuzugänge bei den Kreditoren und Spareinlagen. Die Kreditanſprüche der Wirt⸗ ſchaft wurden durch Rückzahlungen größtenteils kompenſiert, ſo daß der Kreditorenbeſtand eine mäßige Erhöhung aufweiſt. irah Der————*+ hat Prof. Dr. Heinrich Hunke zum Mitglied des Vorſtandes beſtellt. Ferner wurden die Direktoren Hermann Kaiſer (Berlin), Dr. Max Joergens(Wuppertal) Hein⸗ rich Klöckers(Mannheim), Ludwig Kruſe „(Eſſen), Arnold Maſer(München), Zean Baptiſt Roth(Köln), Dr. Felix Teusner(Breslau), Paul von Wuppermann(Düſſeldorf) zu Direktoren der Ge⸗ ſamtbank mit Generalvollmacht für ſämtliche Niederlaſſungen unter Belaſſung in ihren bis⸗ herigen Arbeitsgebieten ernannt. „Wirtschaftsgemeinschaft Europa“ 48 Lehrſchau in Metz Am Wochenende wurde im Metzer Rathaus⸗ ſaal if lr„Wirtſchaftsgemeinſchaft Eu⸗ zropa“ mit nſprachen von Kreisleiter Ober⸗ bürgermeiſter Franz Schubert, Dr. Kikiſch und Gauͤpropagandaleiter Gleſina eröffnet.— Die Ausſtellung vermittelt ein anſchauliches Bild von einer geregelten Wirtſchaft, die im Sinne eine⸗ Warenaustauſches der Völker eine weſentliche Grundlage für ein neues Europa ſein wird. Verdorbenes Ffrachtgut Frachtgut leidet bisweilen unter den Ein⸗ wirkungen einer allzulangen Transportzeit, und manche Sendungen können dabei völlig ver⸗ derben. Es entſteht dann oft die Frage, wer den Schaden zu tragen hat, der Abſender oder der Empfänger. Nach 9 447 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches geht beim Verſendungskauf die Gefahr für den Antergang, für den Verderb, für das Abhandenkommen einer Sendung uſw. auf den Käufer über, ſobald der Verkäufer die Ware dem Spediteur, dem Frachtführer, der Reichshahn uſw. zur Beförderung übergibt. Der Verkäufer bleibt dem Käufer verpflichtet, die ihm gegen den Spediteur oder gegen andere Stellen zu⸗ ſtehenden Erſatzanſprüche an ihn abzutreten. Aus daß für den erlittenen Schaden nicht der Ver⸗ käufer hafteet Wirtſchaftsgruppe holzverarbeitende Induſtrie. Bei der Wirtſchaftsgruppe holzverarbeitende In⸗ duſtrie wurde ein Präſidium gebildet. Vorſitzer iſt Präſident Dr. Heinrich Göbels(i. Fa. Huth& Co., Mannheim), zu Mitgliedern wurden berufen Dr. Kühn(i. Fa. Erwin Behr, Wend⸗ lingen b. Gtuttgart), Dr. Voß li. Fa. W. Ruhen⸗ ſtroth, Gütersloh), Friebrich Baldweg(Görlitz, Direktor Heyn(i. Fa. Deutſche Werkſtätten Ac, Hellerau/ Bresden), Dr. Kreibaum li. Fa. Fried⸗ rich Kreibaum, Bad Sünder/ Deiſter), Ludwig Mang(i. Fa. Stolzenberg. Büron Baden⸗Baden⸗Oos) und Wilh. Roth(i. Fa. Diener& Roth Gmbh., Stuttgart). Gitz hat ferner der Hauptgeſ un der Wirtſchafts⸗ gruppe Major a. D. Buum. »Sie gab keine Antwort. Doch ſie ſteuerte ihr Boot wie all die Tage nach dem Steg der blauen Hütte. Doch diesmal legte ſie das Boot am Stege feſt und reichte ihm die Hand nicht zum Abſchied, ſondern daß er ihr aus⸗ ſteigen helfe. Sie gingen nebeneinander ein paar Schritte vom Steg in den Garten. Dann blieben ſie ſtehen, ſahen einander an, ſuchten nach Worten und wurden ſich be⸗ wüßt, daß ſie nicht einmal ihre Namen von⸗ einander wußten. Gleichzeitig formten ihre Lippen das gleiche Wort:„Du!“ ſagten ſie einander ſtgtt jedes Namens. Dann ſenkte er den Blick:„Daß ich ſo geſchwindelt habe!“ ſchämte er ſich. Da erblühte wieder in ihrem Geſicht das Lächeln, das ſie ſo froh nach Worten. Dann geſtand er ihr alles. 2 Büromöbelfabrik, ausſehen ließ, und ſie bekannte:„Ich habe gewußt, daß du zu keiner andern fährſt. Denn öFas hier— ſie wies auf die blaue Hütte und die Beete voller Sommerblumen — iſt zufällig mein Garten!“ Der Baumeiſter des Berliner Zoo. In dieſen Tagen vollendete Otto Behrend, der Baumeiſter des Berliner Zoologiſchen Gartens, das 70. Lebensjahr. Gchon früh wurde er einer der engſten Mitarbeiter des „alten Heck“. Bereits 1897 errang er den erſten Preis bei dem Wettbewerb um das Elefanten⸗ portal des Berliner Zoos. Geitdem war er in ſteigendem Mafze als Architekt für den Zoo tätig, bis er 1926 ausſchließlich die Leitung des Bau⸗ büros übernahm. Vieles im Zoo iſt nach ſeinen Entwürfen entſtanden, ſo das Affenpalmenhaus, die Anlagen für die Robben, die Freianlage für die Löwen, die Steinbockfelſen, die neue Faſa⸗ nerie, das niederdeutſche Bauerngehöft, die Waldſchenke und die Gefolgſchaftskantine. 100 Jahre Bremer Staatstheater. Am 16. BSktober kann das Bremer Staatstheater am Wall, das jetzt mit dem Schauſpielhaus am Oſtertor unter der Leitung von Intendant Kurt Gerdes vereinigt iſt, auf ein hundert⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. In einer Gedenkwoche zu dieſem Exeignis wird eine Reihe beſonderer Aufführungen geboten werden. Als Eröffnung wird am 16. Oktober eine Denines von Wagners„Meiſterſinger“ ſtattfinden. Hieſes Werk iſt auch mit Hinblick daraufhin gewählt worden, daß die Eröffnungsvorſtellung vor 100 Zahren, am 16. Oktober 1843, das Schauſpiel „Hans Gachs“ von Franz Deinhardtſtein brachte, das von Richard Wagner als Quelle für die Meiſterſinger benutzt wurde. „Das zerstörte In Ausſtellungsräumen des Frankfurter Mainz“ ——— Städel find die Gemälde eines Wetthewerbes „Das zerſtörte Mainz“ zu ſehen. Künſtler aus dem geſamten Rhein⸗Main⸗Gebiet, vor allem aber aus Mainz, haben in eindrucksvollen Bil⸗ 4 dern'die Szenen der Zerſtörüng der Auren Mo⸗ gontia feſtgehalten. C. W. Balfam⸗Mainz und Fritz dacobſen⸗Maim — mit den erſten drei Preiſen ausgezeich⸗ net. großer Eindringlichkeit. Man begegnet Namen und Werken vor Guſtav Behre⸗Lemberg, 4 Man s Bezeichnu manchmal ei in der Amts len zur Ver funk“ genam fänglich über dio“ im Vi das Wort, da breitung des nach dem erſt ein Heimatre ebenſowenig bannt.„Ich —„Im Radi kann ruhig( eins der mei zwar jener ſprochen als Dabei iſt „Radio“ rech neuzeitliche 2 bracht wird. vom lateiniſe dieſem Grun Wörterſchatz Es gab ei— dio“ und m ausgerechnet Das war etr man das Wor die verſchied ———— FAMILIE Unser dritter E ist im Kra. bischofsheim kommen. In teilen es mit: Dehling- Ha: direktor, Me Wagner-Straß stein b. Heide Als Verlobte gr Kreuzwald/W. Willi Horn( heim(Garten! Die Verlobung lotte Steinel Baldenecker g Josef Steinel und Frau An Baden, Maris Als Vermählte. Günter Arnole Anneliese Arn Mannheim, Bi 18. September Für die uns à. mählung s0 25 Aufmerksamk. hiermit herzl. ( Erwin M PFranzi geb. G Für die vielen Aufmerksamke serer Verheirat hiermit unsere aus. Oberfeldv Frau Doris gel Seckenheim, 1 Statt des sehens t seinem schütternde un. bare Nachricht. geliebter Sohn. der. Enkel. Net Pau Obergefr. in ei Inhaber des in treuer Pflicl schweren Abwe im Alter von 22 dentod fand. Bruder Willi. d gefallen. im To- Mannheim-Käfer Aeullere Winger In unsasgbaren Frau Marie 1 Walter(z. Z. Herrmann un schwister):— I (Großmutter): hörigen. Nach Got de unser Sohn und der. Schwager. Fran⸗ Ur. in einem des EK. 2. Kl.. des Verwund.-A verdienstkr. im Alter von 28 jähriger Soldat. genommen. Er Heldentod. trev in der Hoffnung. dersehen im h Dies ist unser e Mannheim. den Erlenstraße 44. In Gott ergebe Franz Schips geb. Schmeise mann u. Frau Friedrich Rie⸗ geb. Schips: 1 Annel geb. Gabriele. Das 1. Seelenop lenen flndet am September. mor St. Nikolauskircl 3 mun Das schön zukurzen zerrissen. hen Wiedersehe die tieftrauri Nachricht. dafſ geliebter. herze licher Mann. un Sohn und Sch- geliebter Bruder und Neffe Hans Obergefr. in ei aushez. mit der Krieasverdienstki und dem im Alter von na einem Beserve- ist. Sein sehn seine Lieben in derzusehen. sin lung. Er gab se. ser Liebstes. Nu. ben Hans kann Schmerz ermesse Mannheim. den Friesenheimer St In tiefem Her. Frau Erna TI Familie Jakob Fam. Georg eltern) sowie Schwägerinnen Die Beisetzungd heim statt. an sagte„ Radio“ und meinte Zigaretten Die weckhselreiche Geschichte eines Alltagswortes Bezeichnungen haben ihre Geſchichte, und bezeichnete damit einen Golfball, Fahrrä⸗ manchmal eine recht merkwürdige. Obwahl der, ein Grammophon; auch für Automobil⸗ in der Amtsſprache elektvomagnetiſche Wel⸗ bereifungen mußte„Radio“ herhalten. len zur Verbreitung von Wörtern„Rund⸗ Einige Jahre früher, im Jahre 1911, ließ —— genannt werden, iſt doch noch der an⸗ 550 eine engliſche Firma, die nichts mit ünglich überwiegend benutzte Begriff„Ra⸗ drahtloſer Technik zu tun hatte, das Wort dio“ im Volke gebräuchlich.„Radio“ iſt als Schutzmarke ſichern. Das Wort ſchien das Wort, das ſich mit der allgemeinen Ver⸗ in jenen Jahren für alles als brauchbar breitung des Unterhaltungsrundfunks kurz empfunden worden zu ſein, nur nicht, wie nach dem erſten Weltkrieg auf aller Zungen es heute richtiger geſchieht, als Sammelbe⸗ ein Heimatrecht erwarb, und heute iſt es zeichnung für Fragen der Technik der elek⸗ ebenſowenig aus der Alltagsſprache ver⸗ triſchen Wellen. Schon 1904 kommt das bannt.„Ich ſtelle nachher das Radio an.“ Wort Radio in einer chemiſchen Patent⸗ —„Im Radio wurde geſagt, daß...“ Man ſchrift vor, die die Wellentelegraphie in kei⸗ kann ruhig behaupten, daß„Radio“ heute ner Weiſe berührt. 1915 wurden elektriſche eins der meiſtverbreiteten Wörter iſt, und Batterien und Apparate„Radio“ getauft, zwar jener Wörter, die vielleicht mehr ge⸗ und etwas ſpäter lief ein Schiff„Radio⸗ ſprochen als geſchrieben werden. vom Stapel, das, um den unfreiwilligen fauf die un⸗ atur hergbeſtder n 4 ausbeſitzer in Erfahrungen ergeſchädigten lt. Er ſtellt in idigkeit einer allem ung der Ver⸗ h gef. Ankün⸗ en Einſatz der ſchon ehe ſie elleicht ehe ſie g denken, nicht keiten unter⸗ ber das, was e izei wer⸗ gleichzeitigem itiger Repara⸗ 'werden, wie m können, daß s Reparatur⸗ 1 »Menge von Dabei iſt die Geſchichte des Wortes Spott zu krönen, über eine drahtloſe Sta⸗ ken notwendig„Radio“ recht kurz, wenigſtens ſoweit die tion nicht verfügte. zu machen. 3 neuzeitliche Technik damit in Beziehung ge: Dieſem Durcheinander in der Geſchichte bracht wird.„Radio“ kommt bekanntlich des Wortes„Radio“ war jedoch ein Ab⸗ 4 vom lateiniſchen„radius“— Strahl. Mit ſchnitt vorausgegangen, in dem man das dieſem Grundſinn iſt es ja auch in den Wort Radio, ſo um 1880 herum, ſinngemäß mitglied Wörterſchatz der Radiotechnik eingegangen. richtig auf einen Apparat„Radiophon“ an⸗ wendete, der in oͤerſelben Zeit auch in einem Buchtitel„Telephon, Mikrophon und Ra⸗ diophon“ zum Ausdruck kam.„Radiophon“ muß man auf Grund der techniſchen Bedeu⸗ 4 Es gab eine Zeit, da ſagte man„Ra⸗ dio“ und meinte Zigaretten, denn ausgerechnet eine Zigarettenmarke hieß ſo. Das war etwa 1916. Damals verwendete der Deulſchen ſchäftliche Ent⸗ berichtet. Das die Benu ing des mit„Strahl“ zu über⸗ ſetzenden Wortes gerechtfertigt. Es handelt ſich um einen Apparat, der zuerſt große Be⸗ geiſterung erweckte, dann aber um ſo mehr enttäuſchte, weil die Reichweite zu gering war; bei ſchlechtem Wetter arbeitete der Apparat faſt überhaupt nicht. Er ſtellte ein oͤrahtloſes Telephon dar. Die Rolle des Senders übernahm die„ſingende Bogen⸗ lampe“; als Empfänger diente eine mit einem Fernhörer zuſammengeſchaltete Se⸗ lenzelle. Selen iſt ein glaſia rot ausſehen⸗ der Grundſtoff einiger Schwefelmetalle, deſ⸗ ſen gutes elektriſches Leitunasvermögen ſteigt, je mehr es dem Licht ausgeſetzt iſt. Der Sender ſtrahlte nun ein Lichtbündel aus, das die in ſein Mikrophon geſproche⸗ nen Wörter entſprechend beeinfluſſen ſollte. Mit dem Apparat wurde auch das ſprach⸗ lich richtig angewendete Wort vergeſſen. Ab⸗ gelöſt wurde es von jenem zur Heiterkeit ſtimmenden babyloniſchen Gewirr. Ueber⸗ wunden wurde die Vieldeutiakeit des Wor⸗ tes erſt in den Nachkriegsjahren mit dͤer in den Sprachgebrauch hineinwachſenden Ver⸗ pflichtung zur eindeutigen Bezeichnung. Als Buchtitel tauchte das Wort in ſeinem heu⸗ tigen Inhalt zum erſten Male in einer nach dem erſten Weltkrieg herausgekom⸗ menen Schrift„Radiotechnik“ auf. »Daß in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhundexts und ſpäter immer mal wieder„Radio“ als Schutzmarke und gelegen haben muß. Es iſt nicht anzuneß⸗ men, daß es ſchlankweg, ohne Umwege, aus dem lateiniſchen Wörterbuch in den Sprach⸗ gebrauch ͤer Gegenwart gekommen iſt. Vielmehr ſteht feſt, daß das Wort„Radio“ kurz nach 1860 durch Ernſt Haeckel gerade in naturwiſſenſchaftlichen Kreiſen dͤurch eine ſprachlich zutreffende Anwendung auf„Ra⸗ diolarien“ genannte Meertierchen faſt volks⸗ tümlich wurde. So kennzeichnet alſo das Wort„Radio“ anfänglich oͤen Formencharakter einer zoo⸗ logiſchen Sache getreu; nicht lange darauf wird es techniſch richtig benutzt; dann aber wurde mit oͤem Wort geſchludert, bis es in den Nachkriegsjahren im urtümlich richti⸗ den Sinne rein aus der Aſche ſtieg. dr. Gottlieb Gcheuffler. Theater, Musik und Kunst in Hürze Karl Albiker, der im badiſchen 4 ge⸗ borene deutſche Bau⸗ und Monumentalplaſtiker, vollendete ſein 65.——* Albiker lebt heute in Dresden als Profeſſor an der dortigen Akademle. Der Hünenburg⸗Verlag(Straßburg hat die Reſtbe⸗ ſtände der von Hartwig Runolt„Robert Guiskard“ übernommen. Der** des Werkes bis zur Mitte des 10. Auftritts iſt das Fragment aus dem Trauerſpiel„Robert Guiskard, Herzog der Normänner von—4—157 von Kleiſt.— Runolt hat Kleiſts unvollendete größte Tragödie mit ſtarker Einfühlungs⸗ kraft zu Ende geführt. Gauleiter Albert Hoffmann hat entſchieden, daß das Theater der Stadt Dortmund in Dorimund verbleibt, nach dem Grundfatz, daß es heute keine feindliche Ein⸗ wirkung geben kann, die ſtark genug wäre, unſeren Kul⸗ gen i W 1 y n Ein daueeh Der Zugend⸗Verlag in Görlitz hat ein in⸗ tereſſantes Werk unter dem Titel„Ein deutſcher Robinſon“ herausgegeben. Es iſt die nach einem alten aufgeſtöberten Manuſkript neuverfaßte Lebensbeſchreibung des k. und k. Prinz Eugen⸗ Dragoners Johann Georg Peyer aus Linz, des Gründers von Peyerbach in Braſilien. Der Entdecker des Manuſkriptes und Nacherzähler iſt der Feldwebel Otto Stöber. Peyer verlebte in den Donau⸗Auen von Linz⸗Arfahr eine verhältnismäßig ſchöne Kin⸗ der⸗ und Jugendzeit, wird mit ſeinem 20. Le⸗ bensjahr Soldat und von da an in eine nicht mehr abreißende Reihe von Abenteuern hin⸗ eingezogen, die ihm in türkiſcher 4 ſchaft ſchwere Leiden, aber auch großartige Er⸗ lebniſſe bringen und ihn ſchließlich als Schiff⸗ brüchigen nach einer unbewohnten Inſel vor dem 3 Braſilien führen, wo er gezwun⸗ t, ein Robinſonleben zu führen, das ihn erſt im ſpäten Alter zurück in ſeine Heimat führt. Wenn auch ſeine Erlebniſſe als Robinſon notgedrungen ähnliche ſein müſſen, wie die de⸗ berühmten Robinſon⸗Cruſoe, ſo nimmt uns doch der Inhalt gerade dieſes deutſchen Prinzen Eugen⸗Robinſons in beſonderem gen, weil wir ihn aus ſeiner Heimat als Jun⸗ en ſchon genau kennen und lieben gelernt —50 und weil ſein Erleben, Gchaffen, Leiden und Ertrotzen auf Peyerbach als ein weſentlich deutſches Gchickſal hingeſtellt werden. 4 aße gefan⸗ man das Wort„Radio“ als Schutzmarke für tung des ſo benannten Apparats, mit Warenbezeich ftauchte, oͤeutet ö—— Gteigexung in⸗ 4 5 + varenbezeichnung auftauchte, deutet darauf furwillen zu beirren und unſer Kulkurſchaffen zu lähmen. 7 bilpren Kunß 4 die verſchiedenſten Handelsartikel. Man„Strahlſprecher“ überſetzen. und damit iſt hin, daß das Wort den Menſchen im Ohr Mit der eröffnung iſt Mitte Oktober zu rechnen. üche der Wirt: en größtenteilis plötzlich und 4 renbeſtand eine FAMILIEN-ANZEIGEN 10 1— 41 Mn A4 Dem feigen Terrorangriff in Bei dem Terrorangriff auf Danksaung Danksagung .—57— 3855 der Nacht vom./6. 9. 1943 Mannheim in der Nacht vom Für die zahlr. Beweise aufrichtis. Für die überaus zahlr. Beweise 4 U 2⁴ L 5 aritt Bub. Bernd Michael Bender, Schnzer, Gniier A. 146 flelen zum Opfer: meine Ib../6. 9. 43 wurde uns meine Anteilnahme sowie für die Kranz- aufrichtiger Anteilnahme u, treuen 5 Dr. Heinrich 4 nser dritter Bub- Bern cha Mutter liebe Frau. unsere treusorgende u. Blumenspenden beim Heimgans Gedenkens anläfll. des Heldentodes ſtandes beſtellt. ist im Krankenhaus Neckar- Karl Böll Lydia Wollenschläger Mutter. Frau unserer lb. Mutter. Schwiegermut⸗ meines ib. auten Mannes u. Vaters. 45 Kaiſer bischofsheim gesund zur Welt gę- Obergefr. in einem Gren.-Rest. Inh. a Eugenie Schweigert geb. Stolz ter. Oma. Schwester. Schwäserin»unseres unvergehl. Sohnes. Bru- ue e kommen. In dankbarer Freude I 4. EK. 2. Kl. Sturm- u. Westwall- W und Tante. Frau Luise. Etsehmann ders. Schwiesersohnes. Schwaderv. mppertal)/ Hein⸗ Ludwig Kruſe y Dean Baptiſt Breslau], Paul ektoren der Ge⸗ für ſämtliche in ihren bis⸗ +——— f Europa“ Retzer Rathaus⸗ emeinſchaft Eu⸗ reisleiter Ober⸗ dr. Kikiſch und öffnet.— Die tliches Bild von im Sinne eines eine weſentliche ſein wird. tgut imter den Ein⸗ insportzeit, und —— teilen es mit: direktor, Mannheim, Hedel Rieder geb. Dehling Hans Rieder, Bezirks- Richard- Wagner-Straße 25, 2. Z. Neiden- stein b. Heidelberg, 11. Sept. 43. Als Verlobte grüſen: Rosel Münch,, Obgefr. Mann⸗ heim(Gartenfeldstr. 109 18. 9. 43 reuzwald/ Westmark- Willi Horn(z. Z. Url). Die Verlobung ihrer Tochter Lise- lotte Steinel mit Herrn Erich Baldenecker geben wir bekannt. Geschäftsführer, und Frau Annel(Zz. Z. Josef Steinel, Baden, Maria-Viktoria-Str. Als Vermählte grühen: Günter Arnold, z. Z. Wehrm.— Anneliese Arnold geb. Gehrig. Mannheim, Bibienastraße 18. 18. September 1943. St4063 Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung so zahlreich erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir Mech.-Maat ( Erwin Mrozinski und Frau hiermit herzlichst. Franzi geb. Grünzinger. — Ehrenzeichen sowie d. Ostmedaille im blühenden Alter von 29 Jahren sein junges Leben im Osten für sein Vaterland hingab. Mannheim-Neckarau. 15. Sept. 1943 Anselstraſle 84. Georz und Frau Gertrud Böll (Eltern): Rudolt Barth und Frau Wilhelmine geb. Böll: Emil Böll: Georg Böll und Familie. Dessau: Friedrich. Anna. Elfriede. Gertrud und Eleonore Böll. Ge⸗ schwister und alle Verwandten. Sehmitt und Frau Babette géeb.“ Schweres und immer noch unfalbares Herzeleid brach- te uns die nun zur Gewiſl⸗ heit gewordene Nachricht. daß mein über alles geliebter. treuer. herzensguter Mann. mein Lanzes Glück. unser lebensfroher. einziger Sohn. Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Neffe Justizinspektor Jakob Strauſ Hauptmann d. Res. u. Führer eines Marsch-Batl. Inh. des EK. 2. Kl. Westwall-, Afrika-, Verwund.-Abz. und sonstiser Auszelcehnungen im schönsten Mannesalter von 37 J. mein Ib. Pflegevater Georg Wollenschläger sowie mein Ib. Pflegeschwesterchen Anni Hohenadel Die Beerdiguns. der auf so trasi- sche Weise ums Leben gekommenen Ib. Verstorbenen hat bereits statt- gefunden. Gleichzeitig danke ich auf diesem Wege all denen. die ihnen das letzte Geleit gaben sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden recht herzlich. Im Namen aller Hinterbliebenen: Heinz Embach. im Alter von 67 Jahren durch den Tod entrissen. Mannheim(R 7. 27). In tiefer Trauer: A. Schweigert: Aliee und Maria Schweigert. * Bei dem Terroransriff in der Nacht vom 5. auf 6. 9. verloren wir unsere liebe Schwäserin und Tante Lisay Just geb. Briel und ihre beiden Kinder Sophie Just, stud. phil. und Alfred Peter Just Vormann beim RAD. In tiefem Leid: Familie L. A. Boss. Mannheim. Freunden und Bekannten gebe ih hiermit die schmerzliche Nachricht. daſ mein lieber Vater. Schwaser. Schwiegervater und Onkel Christian Eisele Schneidermeister sowie meine liebe Schwester. Schwägerin und Nichte Lina Hochmuth geb. Eisele durch den Terroransriff in der Nacht vom./. Sept. ums Leben gekommen sind. In tiefer Trauer: Frit: Eisele und Frau: Theo Hochmut. Brötzingen: Karl Gru- ber. R 6. Nr. 6b: Frieda Frer. Frankfurt am Main. Beerdiguns findet am 18. Sept. 1943 um 14 Uhr statt.-Die Beerdiguns von Lina Hochmuth fand in Bröt- saden wir allen unseren herzlichen Dank. Besond. Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte sowie den Diak.-Kranken⸗ schwestern f. ihre liebevolle Pflege Im Namen d. Trauernden: Leonh. Sehmauß(z. Z. i..) und Frau Berta geb. Etschmann: Kind Gisela Feudenheim. 16. September 1943. Onkels und Neflen. Gren. Heinrich Gürtner. die uns mündl. u. schrift-- lich zugegangen sind. bitten wir auf diesem Wese. unseren herzl. Dank entgegennehmen zu wollen. Edingen a.., Mhm.-Friedrichsfeld Im Namen der trauernden Hin- terbliebepen: Friedel Gärtner und Familie Nik. Gärtner. Danksaguns Für die überaus zahlr. schriftl. u. mündl. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verlust. den wir dch. d.., Zugführer in einem Grenad.- Rest.. Inh. des EK. 2. Kl. u. and. Auszeichnungen erlitten haben. sa- gen wir auf diesem Wese allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim. den 17. September 1943 Friedrichsplatz 6. In tiefer Trauer: Philiopp Gehrig Für die viel. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme beim Heim- gange meines lb. Mannes. unseres treubesoraten Vaters. Schwieger- vaters. Grohvaters. Bruders und folgten Terroransriff. sprechen wir auf diesem Wese allen unseren herzlichen Dank aus. Mannheim-Neckarau. 15. Sept. 1943 Ludmilla Schreiner und Kinder Otto und Gertrud. Das 1. Seelenamt war in St. Paul Almenhof. den Heldentod unseres Ib. unver- Onkels. Pg. u. pol. Leiter Otto 4 hi 17 gelllichen Sohnes u. einzigen Kindes Sehreiner. Mital. d. NSKOV u. des III 15 T Kurt Gehrig. stud. chem.. Leutn. Kyffhäuserbundes- durch den er- Hama igt geöfkfnet! Vorläufige Geschäftszeit: von 10 bis 12 Uhr u. Frau Maria und Angehörise. 44 Friedmann & Seumer im Süden den Heldentod fand. In tiefer Trauer: Frau Friedel Strauſf geb. Mulev: Für die vielen Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten anlähßlich un- serer Verheiratung sprechen wir bei völlig ver⸗ Frage, wer den ſender oder der Just. Mühlacver: Schweiger geb. Just. 2. Z. Karolastr. 12: Fam. Alfred Frau Sophie Frankfurt am Main: Familie L. Lanasdorfl. zingen statt. TiTeFEFEFITeiö ————— Todes-Anzeige Unsere lIb. u. aute Mutter, Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante. Frau Gäcilie Jadicke Witwe Fahrtmöglichkeiten der Verkehrs- Betriebe Die Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafep, die Oberrheinische Eisen- bhahn und die Rhein-Haardtbahn bieten folgende Fahrtmöglichkeiten: Bürg. Elnriehiunhen jetzi Mannneim 4 7, Mr. 8 — hiermit unseren herzlichst. Dank Eamilie Zohann Strauß. Eltern: auf Be Heſch: Gherteſci, Hiis ebener.J en a4 l. Z erderb, für das n eekeneeee, Seckenheim, 17. Sept. er Krauernottesguenst Antiet Zm Bei dem Terrorangriff vom gauſw. auf den»Sonntas. dem 19. September in der .uſw. auf Notkirche MNeckarau. Fischep-./6. Sept. 1943 verloren wir r die Ware dem der Reichsbahn Der Verkäufer die ihm gegen ere Stellen zu⸗ abzutreten. Aus denfalls hervor, nicht der Ver⸗ itende Induſtrie. erarbeitende In⸗ ildet. Vorſitzer öbels(i. Fa. e wurden in Behr, Wend⸗ Fa. W. Ruhen⸗ lldweg(Görlitz), Werkſtätten A, n(i. Fa. Fried⸗ eiſter), Ludwig Büromöbelfabrik, Roth li. Fa. gart). Sitz hat Statt des ersehnten Wieder- seinem Urlaub die tiefer- schütternde und uns allen unfaſ- bare Nachricht. daſ mein inniast- geliebter Sohn. unser guter Bru- der. Enkel. Neffe und Vetter Paul Klein Obergefr. in einem Grenad.-Reat. Inhaber des EkK. 2. Klasse in treuer Pflichterfüllung bei den schweren Abwehrkämpfen im Ost. im Alter von 22½ Jahren den Hel- dentod fand. Er folate seinem Bruder Willi. der vor einem Jahr gefallen. im Tode nach. Mannheim-Käfertal. 18. Sept. 1943 Aeullere Winsertstraſße 26. In unsasbarem Schmerz: Frau Marie Klein geb. Watzel: Walter(z. Z. Wehrm.). Helmut. Herrmann und Luise Klein(Ge⸗ schwister):— Frau Elise Watzel (Großmutter): nebst allen Ange- hörigen. * sehens traf uns kurz vor 5 Nach Gottes hl. Willen wur⸗ *5 straſſe 31 statt. Hart und schmerzlich traf uns die unfaßbare Nach- richt. daf mein innisstge- Uebter Mann und Vater unseres einzigen Kindes. unser hoffnunas- liebes Sohn. Bruder und Karl Weber Obgefr. in einem Gren.-Regt. Inh. der rumünischen Tapferkeitsmed.. des Krimschildes. der Ostmedaille und des Verwund.-Abz. bei den schweren Kämofen im Osten im blühenden Alter von 30 Jahren sein Leben lassen mufßjte. Wer ihn gekannt. weiß. was wir an ihm verloren. Mannheim. jetzt Stockheim b. Heil- bronn. Schlaseterstr. 109. Struve- straße 12. Dietrich-Eekart-Str. 9. In tiefer Trauer: Rosa Weber geb. Jungwirt: nebst Töehterehen Christa: Karl, Weber und Frau Sophie zeb. Dürr: Al- bert Weber(z. Z. im Felde): voller. Neffe unseren lieben Sohn. Bru- der. Schwiegersohn./ Schwager. Nefle. Vetter und Onkel. Herrn Frits Maier, Gastwirt und seine liebe Frau. meine Toch- ter und Schwester. unsere liebe Schwiegertochter. Schwäserin und Tante. Frau Hedwig Maier geb. Hainke Mannheim-Waldhof. Halbau-Schl., Chikago(USA.) In stiller Trauer: Fritz Maier und Frau Christine geb. Walz(Eltern): Karl Maier u. Frau Emma geb. Rouff: Hans Maier und Frau Otti geb. Supp: Hildesard Maier(Geschwister): Frau Anna Hainke Witwe: Max Hainke und Frau mit Kindern sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Sams- tag. 18. Sept. 1943. um 14 Uhr. vom Hauptfriedhof Mhm. aus statt geb. Grüber ist am 13. Sept. 1943 sanft ent- schlafen. Mannheim, den 17. September 1913 Meerwiesenstraßſe 33. In tiefem Leid: Willi Tronser und Frau Elisabeth deb. Jädicke: Fam. Geors Grüber Die Feuerbestattung findet am Samstag. 18. 9. 43. um 11.30 Uhr statt. * Mannheim: mit Stragenbahn, heim mit Straßenbahn, strahe mit Stragenbahn, Bei dem Terroransriff vom ./6. Seyt. 1943 mulfte unser lieber Vater De 1 Junawirt und Schreiner. Groll- 0 Zön l errenener fer,LLZ Beineh meioer. der. Schwager. Onkel und Neffe im Alter von 60 Jahren sein Leben annheeee emer Frans Sohips—Has⸗sen. — Unfaßbar u. tieferschüttert In tiefem Schmerz: er ihr alles. och ſie ſteuerte Ui. in einem Grenad.-Reht. Inh. des EK. 2. Kl., d. Panz.-Sturmabz., des Verwund.-Abz. und des Kriess- 5 geben wir die schmerzliche Nachricht. daſl uns bei dem Terroransriff in der Nacht vom 5. Hilda Metzaer: Gotthilf Metzger (z. Z. Wehrm.) und Kinder: Karl Metzer(z. Z. Wehrm.): Paula n Steg de verdlenstkr. 2. Kl. m. Schw. auf 6. Sept. unser lieber. herzens- e das 4 im Alter von 23 Jahren nach sechs- auter und treusorgender Vater.—— 3——— ate 4 jähriser Soldatenpflicht von uns Schwiegervater. Groſvater. Schwa⸗ 4 4 ihm d e Hand genommen. Er starb im Osten den ner und Onkel Die Beerdisung findet am 18. Sept. haß er ihr aus⸗ Heldentod, treu seinem Glauben. Anton Bozek 3* 7 4** von der Leichen- nebe neinander mit ihm unsere liebe. treusorgende in den Garten. n einander an, vurden ſich be⸗ re Namen von⸗ ig formten ihre Duf“ ſagten ſie „Dann ſenkte hwindelt habe!“ te wieder in das ſie ſo froh nte:„Ich habe andern fährſt. auf die blaue Sommerblumen 2¹ 7 54 545 wird eine Reihe en werden. Als eine Aufführung attfinden. Hieſes raufhin gewählt ſtellung vor 100 das Schauſpiel jardtſtein brachte, Quelle für die lainz“ der Aurel Mo⸗ Behre⸗Lemberg. Jacobſen⸗Maing reiſen ausgezeich⸗ ind Werken vosn — Frankfürter es Wettbewerbes n. Künſtler aus biet, vor allem drucksvollen Bil⸗ 3 33 dersehen im himmlischen Reich. Dies ist unser einziger Trost. Mannheim. den 17. September 1943 Erlenstraße 44. In Gott ergebener Trauer: Franz Schios und Frau Kätehen geb. Schmeiser: Auaust Christ- mann u. Frau Maria geb. Schips: Friedrieh Rieser u. Frau Emma geb. Schips: Karl Weiß u. Frau Annel geb. Schips mit Kind Gabriele. Das 1. Seelenopfer für den Gefal- lenen findet am Montas. dem 20. September. morgens 7 Uhr. in der St. Nikolauskirche statt. Das schöne Band eines all- zukurzen Ehealücks wurde zerrissen. Anstatt eines fro- hen Wiedersehens erhielten wir die tieftraurige. schmerzliche Nachricht. daß mein über alles geliebter. herzensguter. unvergeſß- lcher Mann. unser lieber. braver Sohn und Schwiesersohn. unser geliebter Bruder. Schwager. Onkel und Neffe 4 Hans Thomas Obergefr. in einem Pionier-Reat. en. mit der Ostmedaille, dem Kriessverdienstkr. 2. Kl. m. Schw. und dem Verwund.-Abz. im Alter von nahezu 23 Jahren in einem Reserve-Lazarett gestorben ist. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lieben in der Heimat wie- derzusehen. gins nicht in Erfül- lung Er gab sein Bestes. wir un⸗ ser Liebstes. Nur wer unseren lie⸗ ben Hans kannte. kann unseren Schmerz ermessen. Mannheim. den 16. September 1943 Friesenheimer Straſſe 2. In tiefem Herzeleid: Frau Erna Thomas geb. Sohns: Familie Jakob Thomas(Eltern): Fam. Geors Sohns(Schwieser- eltern) sowie seine Geschwister. Schwügerinnen u. alle Verwandt. Die Beisetzuns findet in Lampert, heim statt. „ und herzensgute Mutter. Schwie⸗ germutter. Grohmutter. Schwester. Schwägerin und Tante Ernestine Bozek geb. Brecht sowie unser lieber. guter Schwa- ger. Sohn. Bruder und Onkel. der auf Urlaub hier weilende Anton Oscenda Obsefr. in einer Nachr.-Abtlg. mit ihm seine liebe Frau. unsere herzensgute Schwester. Schwäserin und Tante Hilde Oscenda geb. Bozek entrissen wurden. Zu früh sschlus die Trennunssstunde. aber wir wer- den euch nie vergessen. In schmerzlicher Trauer: Anton Bozek(z. Z. RAD)); Sophie Bozek(Kinder): Jakob Mandel u. Frau Anna geb. Bozek: Otto Dühn und Frau Masdalena geb. Bozek und Enkelkinder Helena und Re- nate: Fam. Max Schmolt(Mühl- bergs-Neumark) sowie alle An- verwandten. Beerdiaund: Samstagnachm. 2 Uhr Unsere liebe. aute Mutter. Schwie⸗ germutter. Großmutter. Urgroßmut- ter und Tante. Frau Elise Hofmann Wwe, geb. Ihl ist an den Folgen eines Schlag- anfalles für immer von-uns ge- gangen. z. Z. Bad Dürkheim. Habana/ Kuba. Mhm.-Neuostheim. Schlotheim /Thũ. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Lina Hofmann. Feuerbestattung am Samstag. dem 18. September 1943. um 12 Uhr. Strahenbahn, Ludwigshafen: dann Stra Benbahn, Stra genbahn, warten. Tieferschüttert geben wir davon Kenntnis. daſl unsere lieben Eltern Wilhelm Siering Elise Siering geb. Lenz dem Terrorangriff vom./6. Sept. zum Opfer fielen. Mannheim. den 17. September 1943 In tiefer Trauer: Willi Siering und Frau und Verwandte. Die Einäscherung fand am Sonn- tag. dem 12. September. auf dem Hauptfriedhof statt.“ e Nach kurzer Krankheit verschied schnell u. unerwartet meine liebste Frau u. treusorgende Mutter ihrer beiden Kinder. unsere unvergell- liche Tochter. Schwester. Schwie- gertochter und Schwägerin. Frau Anneliese Seidel geb. Frey im Alter von 23½ Jahren. Eberbach(Odinstr.). Mannheim- Neckarau(Friedhofstr.22). Deidels- heim. den 15. September 1943. Die tieftrauernd. Hinterbliebenen Alkred Seidel mit Kindern Ursula und Paulchen: Familie Heinrich Frev: Brunhilde-Else Frev: Frau Rosa Seidel u. Tochter Marianne und Familie Herbert Seidel. Beerdiguns in Eberbach um 16 Uhr vom Krankenhaus aus. Oberrheinische Eisenbahn: hof Megplatz, nach Heidelberg Rhein-Haardfbahn: nach Neckarau-Rheinau ab Tattersall mit Omnibus, ab Neckarau nach Feudenheim ah Tattersall mit Omnibus. nach Käfertal ab Adolf-Hitler-Brücke mit Strahenbahn, nach Waldhof-Sandhofen ab Hohwiesenstraße mit Straßenbahn, nach Kammerschleuse ab Betriebsbahnhof der Straßenbahn Collini- Strecke Luzenberg-Kammerschleuse mit Straßenbahn, nach Hauptgüterbahnhof ab Musikhochschule über Rheinstraße mit nach Pfalzbau Ludwigshafen ab Betriebsbahnhof der Strahenbahn Collinistraße über Rheinstrahe. Außerdem von Flughafen über Hauptbahnhof Mannheim. Beide Linien mit Straßenbahn. nach Oppau und Friesenheim ab Palzbau mit Omnibus bis I.., nach Friesenheim über Fichtestraße ab Marienkirche, nach Oggersheim ab Pfalzbau mit Omnibus und ab Friedhof mit nach Rheingönheim-Mundenheim ab Pfalzbau mit Omnibus bis EKnollstrahe, ab Knollstraße mit Straßenbahn. Die Omnibuslinien Mundenheim—Adolf-Hitler-Siedlung, Munden- heim—Maudach und Gartenstadt—I. G. verkehren fahrplanmähig. Weitere Verkehrsverbesserungen sind in kürzester Zeit zu er⸗ nach Weinheim und Heddesheim planmähig ab Weinheimer Bahn- und Neckarhausen ab Friedrichsbrücke planmäſig. Die Bersstraßenlinie verkehrt planmäßig. planmähig zwischen Bad-Dürkheim und Friedhof Ludwigshafen. Straßenbahn Mannheim-Ludwioshafen Oberrheinische Eisenbahn Rhein-Haardtbahn G. m. b. H nach Flughafen ab Ludwigshafen Pfalzbau üb. Hauptbahnhf. Mann- Verteilung von Obst. Um eine gleichmähige u. damit gerechte Verteilung zu gewährleisten, wird die Obstverteilung mit sofortiger Wirkung wieder in normale Bahnen gelenkt! Die Abgabe von Aepfeln kann vorerst noch auf Die Beerdiauns von Herrn Josef Zettelmeyer findet am Samstag. mittass 2 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Allen Verwandten und Be⸗ kannten die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber Mann. unser guter Vater. Schwie⸗ gervater. Großvater. Bruder und Onkel sowie mein Schwiegersohn. unsere liebe Tochter und Schwe⸗ ster und Kind Nikolaus Becker Otto Häfele Marina Häfele geb. Becker Kind Gerhardt Arthur bei dem Terroransriff vom./6. 9. auf Mhm. uns entrissen wurden. In tiefer Trauer: Karolina Becker geb. Scherb: Josef Becker(z. Z. Wehrmächt); Tilli Becker geb. Rettia: Kind Seppele Becker und alle Anver- wandten. Allen verwandten und Be- kannten die traurige Mit⸗ teilung., daßß mein gut. Mann. unser Vater. Schwiegervater und Grolvater August Fröhlich Büeckermeister im Alter von 71 Jahren u. 7 Mon. bei dem Terrorangrifft vom./. am 7. sein Leben lassen mufite. Mannheim. Chikaso. 17. Sept. 1943 In tiefer Trauer: 5 Emma Fröhlieh Witwe: Famili Hans Fröhlich: Familie Hermann Maier: Familie Auzust Fröhlieh. Die Beisetzuns fand in aller Stille statt. 4 Für die viel. Beweise herzl. und innig. Anteilnahme bei d. so schwe⸗ ren Verluste uns so teuren Ent- schlafenen Geors Bentzinder. f. die überaus große Kranz- u. Blumen- spende u. die Benleitund zu seiner letzt. Ruhestätte uns herzl. Dank. Bes. Dank Herrn Pfr. Kammerer f. seine trostr. Worte. d. Gesans- verein Germania f. die Kranznie- derlegung u. d erheb. Grabgesang u. nicht zuletzt d. Fa. u. Gefols- schaft d. Rhein. Papiermanufaktur für Nachruf und Blumenspende. Mhm.-Feudenheim. 16. Sept 1943 In tief. Leid u. im Namen aller die Abschnitte 27—29 der Mann- heimer Einkaufausweise erfolgen, nur auf den Abschnitt 33 abge- geben werden dürfen. Vorgriff auf Abschnitt 34 ist nicht ge- stattet. An Gemeinschaftsküchen darf ohne unsere Genehmigung kein Obst abgegeben werden. Bei späterer Zuteilung auf den Ab- schnitt 34 müssen die Liefer- abschnitte 33 bei der Obstvertei- lungsstelle auf dem Großmarkt od. an den sonstigen Verteilungs- stellen abgegeben werden. Zu- im, Rahmen der abgelieferten Lieferabschnitte. Die Verbrauche- sind nicht menr an bestimmte Verkaufsstellen gebunden. Die Obstzuweisung an Fliegergeschä- digte erkolgt im Rahmen der, all- Das Schicksal hat es ge⸗ wollt. daß in der Nacht vom 5. auf 6. Sept. bei dem Flie- gerangriff mein lieber Mann und Lebenskamerad August Keilbach im Alter von 59 Jahren sein Leben lassen mulfte.- Die Beerdisungs fand in aller Stille auf dem Ehren- friedhof statt. Gleichzeitis danke ich auf diesem Wege für alle Blumenspenden und Beileidsbezeiaunsen. Mannheim. den 15. September 1943 Die Feuerbestattuns findet in aller Stille statt. Dora Keilbach und Anverwandte. Andehörigen: Berta Bentzinuer gemeinen Verpflegung durch die geb. Stein und Sohn Hans. NSV.— Städt. Ernährungsam Mannheim. Für die viel. Beweise herzl. Antei. Brennstoffversorzung. Die Brenn⸗ nahme beim Heimaang meines Ib. stoffversorgung der Betriebe Mannes. uns. herzensguten Vaters u. Schwiegervaters Johann Sinder. Hauptwachtmstr. d. Feuerlöschpol. sagen wir allen von Herzen Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Schäfer für seine tröstenden Worte sowie dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mhm d. Polizeipräsidenten. den Kameraden d. Feuerlöschpol.. dem Kameradschaftsbund Deutsch. Polizeibeamten u. der Ortsgr. der NSDAP. Mannheim-Käfertal Nord für die schönen Kranzspenden. Käfertal(Fasanenstr.). 15. 9. 43. In tief. Trauer: Fr. Maad. Singer Otto Weiß und Frau Weiß geb. Singer: Peter Singer. Schwieger- eltern: Bruder u. alle Verwandt. durch Uebersendung der Abruf- Kontrollscheine erfolgt in diesen Tagen. Da Schwierigkeiten bei der Postzustellung zu erwarten sind, empfehlen wir solchen Be- trieben, welche keine Mitteilung über zugewiesene Brennstoff- mengen erhalten haben, mit un⸗ serer Zweigstelle in Ilvesheim, Tel. 470 23, Vaſung aufzuneh⸗ men. Die Mitteilung der Wirt schaftskammer über die Zu weisung der Brennstoffmengen für den Monat Oktober muß bis spätestens 20. September 1943 im Besitze des Betriebes sein(diese Mitteilung gilt nur für die kohle- während Trauben u. Zwetschgen weisung erfolgt dann nur noch meldepflichtig. Industriebetriebe) Wirtschaftskammer Mannheim. Die Wiedereröffnung unseres Geschäftes erfolgt Samstag, 18. Sept. 1943, 10 Uhr vormittags, in den neuen Verkaufsräumen in H1. 2 (Otienbacher Lederwaren) Es gilt auch im neuen Haus unser seitheriger Grundsatz, Sie gut und aufmerksam zu bedienen. Fe- Herren- u. Knabenkleldung 2 Kartoffelverteilung. Zum Bezuge von je 2,5 kg Kartoffeln für di- Woche vom 13. 9. bis 19. 9. 43 wWerd. hiermit die Abschnitte IV der Kartoffelkarte 53 und IV der AZ-Karte aufgerufen. Die Ab⸗ schnitte gelten zur Belieferuns bis 25. 9. 43. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Ausgabe von Sonderzuteilunsen. Uns werden Klagen darüber zu- Aernn dahh Kleinverteiler an le roten und gelben Ausweisen für Fliegergeschädigte Abschnitte abtrennen, angeblich um sich Waren für Sonderzuteilungen zu- beschaffen. Ein solchesVerfahren liegt durchaus nicht im Interesse der Fliesergeschädigten und darf darum nicht durchgefährt wer- den, weil die Abschnitte für an- dere Zwecke noch gebraucht wer. den. Die Kleinverteiler haben sich Weiterungen aus einem sol- chen Verhalten selbst zuzu- schreiben. Städt. Ernährungsamt Mannkheim. Das stüdt. Volksbad Neckarstadt ist dienstags, mittwochs, frei⸗ tags und samstags von-20 Uhr, donnerstags von 12-20 Uhr, sonntags von-12 Uhr geöffnet. Kassenschluß jeweils 1 Stunde vor Badeschluß. Montags ist das Bad geschlossen. Maschinenamt. Wehrpflichtigenmeldung. Die Be- triebe werden um umgehende Einreichung der Wehrpflichtigen- meldung gebeten. BeiVernichtung des für die Aufstellung notwen⸗ digen Materials wird um Fehl- anzeige gebeten. Letzter Termin ist der 18. September 1943. Die Meldungen siad zu senden, an die Wirtschaftskammer Mann⸗ Alaer 4 fee Unilform- und Zivilschnelderel Meererirnung 20.Z2pl. Mannheim, O 6G, 8 doskEf Srol2 Verdunklungs-Anlagen Düro: Mannheim, C 4, 7 Nur für Großindustrie * Verdunklungs-Stoffe Verdunklungs schnüre Postanschrift und Herstellung Kleinbockenheim an der Weinstraße SANATORIEN heim, Gasthaus„Zum Schift“ in Uvesheim. Wiesbadener Heilanstalt für Hä- morrhoidalkranke. Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Behandlung kommen: und innere Hämorrheiden, After- fissuren, Mastdarmſisteln, Mast- darmvorfälle. das Sekretariat, Wiesbaden II, Taunusstraße 5. 1130 Staatl. konz. äuhere Prospekte durceh * Ernſt Frank. OFFENE STELLEN wie Lebenslauf, Zeugnisabschr., ansprüche sowie des frühesten Gröhgeres Werk Industriehafen sucht zu mögl. Stenotypistinnen, Maschinen- schreiberinnen, Kontoristinnen f. gute entwicklungsfähige Position nach Oberdonau, Schlesien, Sach- sen, Westmark, Mitteldeutsch- land, Berlin oder Osten sof. od. Spät. ges. Bewerb. m. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Ge— haltsforderung u. Angabe des früh. Dienstantrittstermins sind unter Kenn-Nr. B 380(unbedingt anzugeben) zu richten an An- noncen-Expedition Ed. Rocklage, Berlin W 50, Ansbacher Str. 28. 1 Kontoristin mit Kenntnissen in der Durchschreibe-Buchhaltung, 1 Stenotypistin, 1 Lagerarbeiterin per sofort gesucht. Es wollen sich nur fachkund. Kräfte meld. Lebensmittelgrohhdl. Josef Kast, Mannheim, L 8, 15. Groß. Indus triewerk Mitteldeutschl. Nähe Braunschweigs, sucht zum baldmöglichst. Antritt Hollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzw.-Sortierer, Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) u. -Prüferinnen, Hollerith-Monteure. Bezahlung erfolgt nach inner- betrieblichen Gehaltsrichtlinien. Bewerber und Bewerberinnen, deren Freigabe gesichert ist, wer⸗ den gebeten, Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen Lichtbild u. Angabe der Gehalts- Antrittstermins zu richten an Annoncen-Exped. Ed. Rocklage, Berlin W 50, Ansbacher Str. 28 unt. Angabe der Kenn-Nr. B 389 (unbedingt anzugeben). Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West- mark werden gesunde, kräftige u. besonders arbeitswillige Haus- arbeiter zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Verpflegung und Unter- kunft vorhand. Bewerber mögen Lichtbild, handgeschr. Lebens- lauf, Zeugnisabschriften(Be- glaubigung nicht erforderl.) unter T 1203 an Ala, Mannheim, ein- reichen. in Mannheim- baldig. Eintritt einen Herrn für die Leitung der Versandabteilg. Bewerbg. mit Angabe der bisher. Tätigkeit u. des frühesten Ein- trittstermins wollen eingereicht werden unter Nr. 180 955 VS. ingenieur gesucht, der auch das betriebl. Vorschlagwesen eines südwestdeutschen Grohbetriebes mit vielseit. Fertigungsaufgaben der Elektrotechnik und des Ma- schinenbaues bearbeiten soll. Schriftgewandtheit u. Erfahrung im Betrieb u. in d. Konstruktion erkorderl. Angeb. unt. Nr. 13 746. Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West- mark werden gewandte, flinke u. an große Sauberkeit gewöhnte Serviermädchen zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Bewerbg. mit Lächtbild, handgeschr. Lebens- lauf u. Zeugnisabschriften(Be- glaubigung nicht erforderl.) unter 0 1199 an Ala, Mannheim. werbung. unt.„Desinfektor“ an ——————————————————————————— Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der KSDAP in der West- mark werden für die Schneider- werkstätten und Nähstube ein tüchtiger Schneider und arbeits- freudige Näherinnen, für die Maschinen- Schusterwerkstätte 2 flotte, sauber arbeitende Schuh- macher sowie für die Kammern Zzwei verlähliche, gewissenhafte Kammerarbeiterinnen dringend gesucht. Bewerbungen mit Licht- bild, handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter R 1201 an Ala, Mannheim. Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West mark werden dringend für die Haupt- und Personalküche Herd- mädchen, Küchenhilfen, Geschirr- spülfrauen gesucht. Unterkunft und Verpflegung vorhanden. Be- werbungen mit Lichtbild, kurz. handgeschrieb. Lebenslauf und Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter N 1198 an Ala, Mannheim. Durch Todesfall freigewordene Vertret. für Bäckerei-Bedarf in Mannheim von maßgeb. Firma neu zu besetz. Kriegsversehrte werden bevorzugt. Ausführl. Be- werbung. unt. Angab d. bisher. Tätigkeit erbet. unt. 180 856 VS. Desiniektor, amtl. gepr., selbst. arbeit., für die Gemeinschafts- lager eines Industriewerkes in der Ostmark ges. Ausführl. Be- Ala Anzeigen-Gesellschaft Linz/ Donau. Telt, rüst, Mann f. leichte Werk- stattarbeit ges. Fahrrad-Moh- nen, I 1, 14 Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West- mark wird eine Bilanzbuchhalterin zum sofortigen Antritt gesucht. Verlangt wird sicheres Arbeiten auf dem Gebiet der Abschluß- technik, Kontenrahmen usw.— Unterkunft und Verpflegung vor- handen.— Bewerbg. mit Licht. bild, handgeschr. Lebenslauf und Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht notwendig) unter F 1191 an Ala, Mannheim. Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP/f wird ver- tretungsweise für den Einkäufer eine sshr tüchtige weibliche Kraft mit guter Allgemeinbild., Kennt- nissen in Stenographie un. Schreibmaschine sofort gesucht. Unterkunft und gute Verpflegung vorhanden. Bewerbg. mit Licht- bild, handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter J 1194 an Ala, Mannheim. personal für eine Dienststelle der Reichsleitung der NSDAb in der Westmark zum alsbaldigen Eintritt gesucht. 1 Tischler, 1 Schlosser, 1 Tapezierer, 1 Maler zur selbständ. Führung der ein- gerichteten Werkstätten. Für das Kesselhaus 2 Heizer sowie zur Wartung der Maschinen- u. elektr. Anlagen 1 Maschini- sten und 1 Elektriker. Bewerber mögen Lichtbild, kurzen, hand- geschr. Lebenslauf,, Zeugnisab- schriften(Beglaubigung nicht er⸗ forderlich) unter P 1200 an Ala, Kassierer, gewissenhaft, f. eine Dienststelle der Reichsleitung der NSDAP in der Westmark alsbald gesucht. Mit dieser Stel- lung ist auch die Tätigkeit als Zentralregistrator verbunden. Nur erstklass. Kraft mit sorgfäl- tiger⸗Arbeitsweise u. Organisa- tionstalent möchte Lichtbild, handgeschr. Lebenslf. u. Zeug- nisabschr.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter H 1193 an Ala, Mannheim, einreichen. Die Organisation Todt sucht fur ihr. umfangreichen Nachrichten. dienst- auch für die besetzten Gebiete- weibliche Arbeitskräfte mit guter Allgemeinbildung. Alter Zzwischen 20 und 35 Jahren. Be. werbungen mit Lichtbild und handgeschrieb. Lebenslauf sowie Zeugnisabschriften erbeten an Organisation Todt, Zentrale-Per- sonalamt, Berlin-Gharlottenburg. Jüngeres Mädchen als Ladenhilfe gesucht, Fahrrad-Mohnen, II. 14 Für eine Dienststelle der Neichs- leitung der NSDAP in der West- mark wird zur Unterstützung der Bilanzbuchhalterin eine weib⸗ liche Kraft mit guter Allgemein- bildung Kenntn. in Stenographie und Schreibmaschine, zum als- baldigen Eintritt gesucht. Unter- kunft und gute Verpflegung vor- handen. Bewerbungen mit Licht- bild, handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter G 1192, an Ala, Mannheim. Für eine Gemüse- u. Obstgärtne- reianlage mit 10 000 qam Fläche sowiée grog. Gartenanlagen wer- den für eine Dienststelle der Beichsleitung der NSDAP in der Westmark dringend gesucht: 1 fachkund. Gärtner u. 3 Gärt- nereigehilfen. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschr. Lebens- lauf, Zeugnisabschrift.(Beslau- bigung nicht erforderlich) un- ter S. 1202 an Ala, Mannheim. Küchenchei für eine Dienststelle der Reichsleitung der NSDAP in der Westmark zur Leitung einer Elektro-Dampf-Haupt- u. Personalküche dringend ges. Bewerber müssen in der Ge⸗ meinschaftsverpflegung gute Er- fahrungen besitzen und in der Lage sein, den Küchenbetrieb verantwortlich zu leiten. Angeb. mit Lichtbild, handgeschr. Le- bensjauf, Zeugnisabsschr.(Be- glaubigung nicht erforderlich) unt. K 1195 an Ala, Mannheim. Für die Viehwirtschaft einer Dienststelle der Reichsleitung der NSDAp in der Westmark wird für die Aufzucht u. War⸗ tung von Schweinen, Ziegen u. Hühnern 1 tücht. u, fachkund. Schweinemäster zum sobaldig, Eintritt ges. Bewerber möchteff Lichtbild. handgeschr. Lebens- lauf u. Zeugnisabschr.(Beglau- bigung nicht erforderlich) unt. U 1204 an Ala, Mannheim, ein- reichen. Für eine Dienstistelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West. mark wird eine gewandte und umsichtige Telephonistin für die Telephon- und Rundfunkzentrale gesucht. Bewerbungen mit Licht- bild, handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter L 1196 an Ala. Mannheim. Lohnbuchhalter für Baustelle in Lothringen in Vertrauensstellung gesucht. Angeb. unt. Nr. 17730 Fulkaniseur nach Heidelberg, mögl. per sof. ges. Ang. u. 142B8 Tutobegleitimann u. Lagerarbei- ter, kräftig u. zuverl., evtl. auch weibl., zu, sof. Eintritt gesucht. Heinrich Ries, Kolonialwaren⸗ Großhdl., Verb.-Kanal Ik. Uf. 13 Irbeiter für Lagerarbeiten u. Bo⸗ tengänge ges. Helbing, S 6, 35 (im Hof). Feuerwehrmünner für die Werks- feuerwehr 2. bald. Eintr. gesucht. Handwerkl. Vorbildg. erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Interesse am Feuerwehr⸗ und Wachdienst haben, eingestellt. Angebote unter Nr. 10 943. 110 Kontoristin, vertraut mit Durch- schreibebuchhaltung, zum sofort. — Angebote Eintritt gesucht. unter Nr. 17 729. Bürohilie für ganze od. halbe Tage gesucht. Angeb. unt. Nr. 20 023. bDie Organisation Todt sucht Nach. richtenhelferinnen für die be- setzten Gebiete. Alter zwischen 20 u. 35, gute Allgemeinbildung, „Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf so- wie Zeugnisabschriften erbet, an Organisation Todt, Zentrale-Per- sonalamt, Berlin-Charlottenburg. Sofort Invesiellte(weiblich und männl.) im Büro-, Buchhalterei- u. Kassendienst für Luftwaffen- verwaltung(zur Besetzung von Beamtenstellen des gehobenen nichttechn. Dienstes) ges. 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