0 gifſche Denken und Planen beherrſcht, iſt die Verteidigung immer bloß die Vorbereitung — eigenen Angriff. Das Wort im OK W⸗ ericht, daß die——— die Sammlung operativer Reſerven erlaubt, zeigt deutlich genug, oͤaß die deutſche Heeres⸗ leitung dieſes Denken und Planen nicht vergeſſen hat. Und faſt ſcheint es, als begriffen dies unſere Gegner ſelber. Sie werden ihrer Erfolge nicht froh: ſie liegen zu ſpät im' Jahr und zu fern am Ziel. Der Herbſt kommt und die deutſche Front ſteht, und ſie ſteht dort, wo ſie nach dem ſtrategiſchen Ge⸗ ſetz, nach dem die Sowjets angetreten ſind, niemals ſtehen dürfte: vor den Kornkam⸗ mern der Ukraine, ſie den Sowjets ver⸗ wehrend, ſie uns Deutſchen bewahrend. Das iſt ein zu ſchlechter Geſamtſaldo, als daß ihn die Namen zweier Städte verbeſſern könnten! Dr. A. W. AUcktung! ltalien-Deutsche! dCnb. Berlin, 18. September. Alle in der letzten Zeit aus Italien nach Deutſchland abgereiſten Volksgenoſſen wer⸗ den, ſofern ſie nicht deutſchen Dienſtſtellen angehören, dringend gebeten, ſich ſofort mit Angabe ihrer perſönlichen und beruflichen Verhältniſſe bei der Leitung der Auslands⸗ Organiſation der NSDAp, Rückwan⸗ dereramt, Berlin⸗Wilmersdorf, Weſt⸗ fäliſche Straße 1, zu melden. In erſter Linie ſind in dͤeutlicher Schrift anzugeben: Name, Geburtsdatum, Beruf, derzeitige An⸗ ſchrift und frühere Anſchrift in Italien. ber Fuftritt für den Verräter dnb. Genf, 18. September. Irgend eine Anerkennung Badoglios und ſeiner Umgebung etwa als italieniſche Exilregierung kommen nicht in Frage, ſchreibt„Daliy Sketch“. Türkisches Urteil dub. Jnſtanbul, 18. Sept. In der Zeitung„Akſcham“ ſchreibt Sa⸗ dak, oͤie Alliierten hätten durch die Kapitu⸗ lation Badoglios nichts weiter gewon⸗ nen als eine neue Emigrantenregierung, ſtünden aber an Stelle des ſchwachen Ita⸗ lien einem ſo ſtarken Feinde wie Deutſch⸗ land geegenüber, deſſen Kräfte bis zu dieſer Kapitulation nicht derart ſtark in Erſchei⸗ nung getreten wären. Boschiloffs Regierungserklärung dinb. Sofia, 18. September. Der bulgariſche Miniſterpräſident Boſchi⸗ loff wird am Samstagmittag die Erklärung der neuen bulgariſchen Regierung im Rundfunk verleſen. Türkische Antwort aut Moskaus Presseangritt — Stockholm, 18. Sept. In Stockholm wird eine Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen der türkiſchen Preſſe und der Moskauer Zeitung„Krieg und Ar⸗ beiterklaſſe“ mit Intereſſe verfolgt. Das owjetiſche Blatt hatte ſich in ſcharfen Worten gegen den deutſch⸗türkiſchen Wirt⸗ ſchaftspakt ausgeſprochen. Dieſer ſicherlich inſpirierte Kommentar veranlaßte führende türkiſche Journaliſten zu einer Stellung⸗ nahme zur türkiſchen Neutra⸗ litätspolitik. Sie ſtellen feſt, daß der ſowjetiſche Angriff ungerechtfertigt und ver⸗ letzend fei. Die Auffaſſung, die Sowjet⸗ union habe geheime Abſichten gegenüber er Fürkei. würde dadurch unterſtützt. Die türkiſche Neutralität wirke ſich nicht ein⸗ ſeitig zugunſten einer der kriegfühernden wWullden aus. 4. 4 die Ursache der Ahsetzungsbewegungen Uauptaufgabe: Blut und Kräſte sparen/ ber Vortell der inneren linie rd. Berlin, 18. Sept. Gerade im Hinblick auf die Abgabe der Städte Noworoſſijſk und Brijanſk verlohnt es, unſere geſamtmilitäriſche Lage p 305 betrachten. Sie wird weitgehend von der otwendigkeit beſtimmt, an allen Außen⸗ baſtionen der Feſtung Europa ſtarke und ſelb⸗ ſtändige Kampfeinheiten bereit zu halten und ſie nicht aus übertriebener Beſorgnis vor Ge⸗ ländeverluſten zu verzetteln. Wenn Deutſch⸗ land, auf deſſen militäriſcher und moraliſcher Kraft dieſer geſamteuropäiſche Krieg im we⸗ ſentlichen zur Zeit beruht, nunmehr ganz auf ſich ſelbſt geſtellt iſt, dann muß man ihm zu⸗ billigen, daß es die Schlachtfelder dort feſtſetzt, wo es auf Grund ſtrategiſcher und operativercr⸗ wägungen zweckmäßig erſcheint. Das heißt, daß der Verteidigungsring der Feſtung Eu⸗ ropa ſo eng oder ſo weit geſtaltet wird, wie die deutſche militäriſche Fuührung es im Intereſſe des Endſieges für notwendig hält. Man kann hiergegen einwenden, daß bei⸗ ſpielsweiſe in den bisher eroberten Oſt⸗ gebieten ſtarke wirtſchaftliche Bindungen vorhanden ſind, die mit den aufgegebenen Län⸗ dereien in Verluſt geraten könnten. Man könnte auch beim folgerichtigen Weiterdurch⸗ denken dieſer militäriſchen Theorie von einer Schwächung des politiſchen Anſehens, von einem Schwinden des Vertrauens bei den europäiſchen Völkern oder gar davon ſprechen, daß es der deutſchen militäriſchen Führung aus politiſchen Gründen verſagt werden müſſe, ſich das ihr genehme Kampffeld zu ſu⸗ chen. Alle dieſe Einwände müſſen ohne nä⸗ here Begründung rundweg abgelehnt werden, weil ſie eine auf dem Wege zum endgültigen Siege Deut chlands enthal⸗ ten.. An der Schwelle des fünften Kriegsjahres und inmitten des Anlaufens einer Epoche, die wir als den„totalen Krieg“ bezeichnen, gibt es keine anderen Ueberlegungen, als folche militäriſcher oder militürpolitiſcher Natur. Grob geſprochen heißt das, daß es anz gleichgültig iſt, wo und wie wir die owjets oder die Anglo⸗Amerikaner ſchla⸗ gen, ſofern ſie nur überhaupt geſchlagen werden. Obwohl es ſchwer iſt, an den Grenzen ſeines Machtbereiches dem Feinde ſchwerſte Nieder⸗ lagen zuzufügen, ſo haben wir doch gezeigt, daß wir hierzu durchaus in der Lage ſind. Die Vernichtungsſchlachten im Oſten haben ſowohl im Angriff als auch in der Abwehr dem Feinde fürchterlichſte Verluſte zugefügt. Wir haben die Engländer in Nordafrika be⸗ ſiegt und ihnen in zahlreichen Schlachten des Mittelmeerraumes ebenfalls ſchwerſte Ver⸗ luſte zugefügt. Dort jedoch, wo wir gezwun⸗ en waren, innerhalb unſerer eigenen Lebens⸗ phäre, nämlich an den deutſchen Gren⸗ zien, Krieg zu führen, iſt es immer zu hef⸗ tigen und entſcheidenden Schlachten mit gün⸗ ſtigem Ausgang gekommen. Die Schlachten um Polen, Frankreich und Serbien beweiſen die deutſche Schlagkraft, wenn es ſich darum handelt, wirklich lebenswichtige Gebiete zu beſetzen oder die Bedrohung lebenswichti⸗ ger Gebiete auszuſchalten. Eine Zeitlang ſchien es, als könnte man für die Schlacht um Europa europäiſche Sol⸗ daten-außerhalb ihrer eigenen geographiſchen Räume einſetzen und damit den Verteidi⸗ ngsring gewaltig ausdehnen. Wir haben nzwiſchen gelernt, daß dieſer Krie alles Halbe verabſcheut und ſowohl den Einſatz der geſamten militäriſchen Willenskraft als auch derinneren Kräfte der beteiligten Völker erfordert. Die entſcheidende Auf⸗ Schwert über dem Mittelmeer Zu einer Marineausstellung in Straßhurg (orahtbericht unſeres Schriftleitungsmitgliedes) Dr. F. Straßburg, 18. September. Dekorateure, Maler und Elektriker be⸗ ſchworen hier mit wahrer Zauberkunſt wie⸗ der einmal die Macht des Lichtes und der Farbe. Man muß das Haus der Kreis⸗ leitung ſchon ſehr genau kennen, will man feinen Grundriß, ſeine Raumaufteilung bei einem Runogang durch die Ausſtellung „Schwert über dem Meer“, die der Bau nun für einige Wochen aufnahm, ahnen. Neſſelwände, Vitrinen, Trans⸗ parenie, künſtleriſch geordnete Beſ 1 en die Jüͤuſion eines großen Ausſtel⸗ ngsgebäudes, und im tiefſten Binnenland ſchwingt auf einmal die Atmoſphäre— See, in der heiteren Ruhe des Landes a oberen Strom die ewig bewegende Unruhe des Meeres, die unendliche Weite des Ozeans auf. Nur die Kunſt vermag ſolch bannende luſton, die uns wieder Wirklichkeit ſcheint. ie Wirklichkeit aber iſt in dieſer pro⸗ grammatiſch zügig angelegten, ebenſo logiſch geordneten wie eindringlich beredten Aus⸗ tellung lebendigſte Gegenwart. Dieſe Aus⸗ —— ſpricht vom Kriege zur See im Geſchehen unſerer Zeit, und ſie ſpricht mit klaren, großen Mitteln zum Volk und nicht zuletzt zur Jugend. Sie iſt ein Zeugnis deffen, was war und wurde und was iſt als deutſche Macht auf dem Meere. Ihr Geheimnis iſt die Anſchaulichkeit, mit der ſie 3 die aun 35 geläufig ſino, mit prallem Leben erfüllt. Die Taten unſerer Männer und Waffen tzur See bedürfen nicht mehr des Hinweiſes. Die Helden dͤes Seekrieges leben unaus⸗ löſchlich in den Henzen des Volkes. Nach⸗ ahren ſind ſie uralter germaniſcher Ge⸗ chlechter und iahrtauſendewährender See⸗ ahrer⸗ und Seekämpfertradition. Wir müßten es wiſſen, und wir waren uns deſ⸗ ſen vielfach doch nicht bewußt. ſchichtsbetrachtung vergangener Jahrzehnte war uns das Bild vom deutſchen Menſchen zu einem Moſaik im Laufe der großen Zeit⸗ räume zerbröckelt. Wir beſtaunten die Schiffe des Tiberius, die man aus dem Nemi⸗See barg, und dachten nicht daran, das älteſte Boot, das der Spaten der 1—28 helle Farben und indirektes u gigantiſchen ltertumsſorſcher anus Licht hob, das Boot on Hirſchſprung(Inſel Alſen) und zwei⸗ inhalbtauſend Jahre alt ſei. Wir laſen ber die frühe Bronzezeit und die Winkin⸗ erfahrten bis zu den Küſten Nordamerikas nb erkannten zumeiſt dort nicht, daß die ermanen die kühnſten Seefahrer aller Zeiten, Pioniere des Meeres ſchon vor 5000 In der Ge⸗ Jahren waren. Fünf Jahrtauſende See⸗ fahrt aber umſchließen fünf Jahrtauſende des Kampfes um Recht und Macht auf dem Weltmeer, und ſelbſt in neueren geſchicht⸗ lichen Zeiten wehte die deutſche Kriegsflagge über den Wogen der Ozeane, als von der britiſchen Inſel als Machtfaktor der Politik und der Wirtſchaft ernſthaft noch gar nicht geſprochen werden konnte. Der Weg war weit vom Einbaum bis zum moodernen Schlachtſchiff und Unterwaſ⸗ ſerboot. Den Weg zeichnet der Fortſchritt, und an en Entwicklung hat Deutſchland den größten Anteil. Indeſſen ihn andere Nationen nützten, um Länder und Völker zu verſklaven, verfochten wir die Freiheit der Meere gegen eine Welt von Feinden. Das gewaltige Drama der Kriege zur See, das unbeſchadet allen Heldentums der blauen Jungen für das Reich ſo oft einen tragiſchen Akzent aus den Intriguen der Politik empfing, rollt vor unſeren Augen ab, von den Tagen mittelalterlicher See⸗ kämpfe mit Ruderfregatten und erſter Ma⸗ rineartillerie bis zur Atlantikſchlacht unſe⸗ rer Zeit, die oda U⸗Boote, Minen. Torpedos, Waſſerbomben, überlegene Geſchwindigkei⸗ ten und blitzſchnelle Nachrichtengebung als Waffen in einem Kriege einſetzt, den zu⸗ letzt nicht die materielle Ueberlegenheit, ſon⸗ dern der beſſere Geiſt entſcheidet. Man geht an den Mobdellen von impo⸗ nierenden Schlachtſchiffen und Kreuzern, von wendigen Schnell⸗ und Torpedobooten entlang, man erlebt den Kampf am Nord⸗ kap und in ſpaniſchen Gewäſſern, im Mit⸗ telmeer wie vor Neuyork und an der Küſte Braſiliens, die Kapertaten unſerer Hilfs⸗ kreuzer, das Zuſammenwirken von See⸗ waffe und Landheer, von Kräften der Ma⸗ rine und der Luftwaffe. Man durchwandert den Leib eines U⸗Bootes, und ſeine Enge ſpricht lauter von den Entbehrungen, welche ſeine Männer auf ſich nehmen müſſen, wo⸗ chen⸗ und monatelang, wenn ſie den Feind jagen, man verfolgt am Sehrohr eine Ge⸗ leitzugsſchlacht, man iſt in Dienſt und Frei⸗ zeitgeſtaltung unter den Blaufacken, man bewundert und lernt. Und während wir Aelteren am Schluß der Ausſtellung uns des Kreuzers„Straßburg“ erinnern, der im Weltkriege 1914—18 gegen Enaland fuhr, und in ihm ein Sinnbild erkennen für bdie unverbrüchliche Gemeinſchaft von Land und Seefahrergeiſt, leuchten die Augen der Ju⸗ gend, wenn ſie dem Bild Priens begegnen, begeiſtern ſich ihre Herzen für unſere Kriegsmarine, und wir wiſſen: an Na wuchs wird es der deutſchen Seewaffe nie⸗ -mals fehlen. ch⸗ Rooſevelt in Quebe gabe fällt eben nur dem deutſchen Soldaten u. Entſprechend unſerer Volkskraft, unſerer erkehrsverbindungen, unſerem Rüſtungs⸗ otential und den uns gewohnten klimati⸗ ſchen Verhältniſſen wird deshalb der Vertei⸗ digungsring feſtgelegt. Die überlegene, deut⸗ ſche Führung ſieht dieſen Tatſachen klar ins Auge, wenn ſie jetzt eine großzügige Front⸗ begradigun und Abſetzbewegung im Oſten durchführt, wobei ſie natürlich niemals etwas darüber vexlauten laſſen wird, wo ſie beabſichtigt, den Feind endgültig zu ſchlagen. Nicht nur im Oſten ſtehen uns große Ländereien zur Verfüaung, die wir entweder in hinhaltender Verteidigung und unter ſchwerſten Verluſten für den Feind abgeben oder auch zum entſcheidenden Schlachtfeld ma⸗ chen können. Auch im Süden Europas, in Ita⸗ lien oder ſonſt irgendwo in einem Lande, das weit von den deutſchen Grenzen entfernt liegt, können jederzeit Abſetzbewegungen oder Ver⸗ teidigungsoperationen, Gegenſtöße oder Ent⸗ ſcheidungsſchlachten geplant und geſchlagen werden. Wir wiſſen beiſpielsweiſe noch gar nicht einmal, welche Abſichten die deutſche Führung mit den ihr vom Feinde angebote⸗ nen Kämpfen bei Salerno, wo der Feind neue ſtarke Kräfte an Land geworfen hat, ver⸗ folgt. Wir wiſſen aber, daß die Operationen, die zur Entſcheidung dieſes Krieges führen werden, keiner unſerer Feinde plant, ſondern unſere militäriſche Führung. Wir wiſſen ferner, daß die entſcheiden⸗ den Schlachten nicht auf deutſchem Boden, ſondern in achtunggebietender Entfernung von den deutſchen Grenzen geſchlagen werden. Im Augenblick iſt unſere Hauptaufgabe im Blutſparen und im Kräfteſparen zu erblicken. Dieſer Krieg iſt noch lange nicht 0 Ende, und der Sieg wird demjenigen gehören, der mit ſeinen militäriſchen Machtmitteln das euro⸗ päiſche Kampffeld behauptet. Vorläufig ſind die deutſchen Kräfte noch an den verſchiedenen Fronten verteilt, wo ſie zum Teil ſogar nur Aufgaben des Abwartens zu erfüllen haben. Wehe dem Feind jedoch, der der⸗ einſt die geballte militäriſche Kraft Deutſchlands zu ſpüren be⸗ kommt. Bis dahin wird das deutſche Volk im Vertrauen auf die Führung und auf die eigene Kraft ſo viel innere Werte der Seelen⸗ größe, der Unbeugſamkeit und der Totalität im Wollen und Handeln angereichert haben, daß es in der Lage ſein wird, mit Würde und geſchichtlicher Größe den Endſieg aus der Hand des Schickſals entgegenzunehmen. K. S. „Gewisse Gebiete von strategischer Bedeutung“ — Stockholm, 18. Sept. Der amerikaniſche Innenminiſter Ickes erklärte in einer Rede in Reuyork, die Ver⸗⸗ einigten Staaten hätten keine territorialen Anſprüche in irgend einem Teil der Welt, fügte aber ſelber hinzu, das gelte„für ſie felbſt und für ihre eigene Rechnung“. Dieſe. 4 merktwürdige Einſchränkung erläuterte Ickes, als er erklärte, da ßdie weſtlichen Demokratien nach dem Kriege allerdings gewiſſe Gebiete von ſtrategiſcher Bedeutung als Flug⸗ und Flottenſtützpunkte brauchten,„um die Natio⸗ ſind im Zaune zu halten, die jetzt ihre Gegner ind. Zwiſchen der erſten und der zweiten Feſt⸗ ſtellung Ickes mag ein dialektiſcher Unterſchied beſtehen, ein tatſächlicher Unterſchied beſteht natürlich nicht. Solche Aeußerungen deuten darauf hin, daß die Amerikaner auch auf dem Gebiet der Heuchelei das britiſche Erbe zu übernehmen trachten. Ein Dank an die deutsche Frau Frau scholtz-Klnk sprach in Welmar auf der Reichstagung der Ms-Frauenschaft Weimar, 18. Sept.(Eig. Dienſt.) Die NS⸗Frauenſchaft, Frauenwerk, veranſtaltete in Weimar eine Reichstagung, die ein machtvolles Bekennt⸗ nis zum Führer war, was immer in Zu⸗ kunft auch an Opfermut und Einſatzbereit⸗ ſchaft von der deutſchen Frau verlangt wer⸗ den mag. Die Tagung eerhielt durch eine Anſprache von Reichsfrauenführerin »Scholtz⸗Klink, mit der Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley erſchienen war, ihr be⸗ ſonderes Gepräge. frankreich lernt seine„Befreier“ Kennen Empörung üher die Terrorangriffe/ Uebher 500 Tote in Nantes dnb. Paris, 18. September. Die Pariſer Frühpreſſe am Samstag wird von den ausführlichen Berichten über die anglo⸗amerikaniſchen Terrorangriffe der letzten Tage auf franzöſiſche Städte be⸗ herrſcht. In allen Meldungen hat die ſtei⸗ — Empörung der Bevölkerung über die chandtaten ihrer„Befreier“ ihren Nieder⸗ ſchlag gefunden. »DBie Zahl der Toten in Nantes iſt bis⸗ her auf über 500 geſtiegen. Der Sonderbe⸗ richterſtatter des„Petit Pariſien“, der ſich mit einem Wagen des nationalen Hilfswer⸗ kes nach Nantes begeben hatte, berichtet, daß ſein Wagen unterwegs von einem anglo⸗ amerikaniſchen Flugzeug angegriffen wor⸗ den ſei, das dreimal nacheinander im Tief⸗ flug die Wagen mit Maſchinengewehrfeuer belegte, ſo daß ſich die Inſaſſen in den Chauſſeegraben flüchten mußten. Nantes ſelbſt biete ein troſtloſes Bildb. Das ganze Zentrum der Stadͤt beſtehe nur noch aus Trümmern und rauchenden Ruinen. In Paris findet am heutigen Samstag die feierliche Beiſetzung von 291 Opfern des letzten Angriffs auf die franzöſiſche Haupt⸗ ſtadt ſtatt, die bisher aus den Trümmern geborgen weroͤen konnten. pétain brandmarict dnb. Paris, 18. Sept. Beim Anblick der zerſtörten Arbeiter⸗ f wohnviertel in Montlucon, die Marſchall Poétain, am Freitag aufſuchte, habe der franzöſiſche Staatschef zu den Arbeitern ge⸗ ſagt:„Diejenigen, die dies getan haben, ſind nicht zu entſchuldigen“, berichtet der Son⸗ derberichterſtatter des„Petit Pariſien“. „Dieſe Leute“, ſo fuhr der Marſchall fort, „benehmen ſich nicht wie Soldaten. Euren ut achte ich, nicht den ihren“. Deutſches d Die Reichsfrauenführerin deutete ahs den Sinn der Tagung das einmütige Be⸗ kenntnis der deutſchen Frau zu reſtloſer in dieſem Kriege. Sie ſchilderte an wahllos herausgegriffenen Beiſpielen die vorbildlichen Leiſtungen der Franen, die in der deutſchen Rüſtungs⸗ induſtrie, in der Lanoͤwirtſchaft, im Dienſt der deutſchen Familie oder bei der Verwundetenbetreuung vollbracht wurden. Worte höchſten Dankes ließ die Reichsfrauenführerin auch den Frauen zuteil werden, die neben ihren viel⸗ geſtaltigen Aufgaben in der Familie und in der Kriegswirtſchaft ſich den Aufgaben der Parteidienſtſtelle widmen. Opferbereitſchaft und Treue. aber auch Verſchwiegenheit bezeichnete die Reichs⸗ frauenführerin als die höchſten Tugenden, die unſere Frauen im gegenwärtigen Rin⸗ gen um Sein oder Nichtſein unſeres Volkes auszeichnen müſſen.„Iſt der deutſche Sol⸗ dat“, ſo ſchloß die Reichsfrauenſührerin,„als oer Waffenträger der Nation der Verteidi⸗ ger oer oͤeutſchen Heimat, ſo iſt die Frau und Mutter die Hüterin und Garantin da⸗ für, daß wir auch in Zeiten der Not den Glauben an unſer Volk nie verlieren. Deutſche Mütter und Soldaten ſehören in dieſem Kriege untrennbar zu⸗ ammen. Sie bilden den Block, an den alle feinoͤlichen Angriffe zerſchellen werden.“ rũſib der flanerikiſcen Zapnbllt Eskambiez, Sr. Mfeniä Lopez, iſt zurückgetreten. Reun UsA⸗Flugzeuge über China vernichtet. Nach einer Aeberſicht der a der japaniſchen ditionsarmee in China ſind in der Zeit vom 3. bis 15. September wieder neun Flugzeuge der Us A⸗Gtreitkräfte— 4 in China abgeſchoſſen worden, und ünf d niſche däger und— durch die Slan Der britische Kolonialminister gegen., Intemationalisierung“ Olwer ztanle/ bereist westafrika Um diie erste Geige im schwarzen krüteil/ Gefahr aus U5ʃ Korxeſpondenten) 4 Liſſabon, 18. Sept. Der britiſche Kolonialminiſter Oliver Stanley aus dem alten Adelshaus Der⸗ by, das in England ſeit Jahrhunderten ſtets einen großen politiſchen Einfluß ausübte, bereiſt zur Zeit Weſtafrika, um dort auf Wunſch Churchills die alte Tradition wieder etwas zu beleben und dem eindringenden amerikaniſchen Imperialismus und auch gewiſſen engliſchen Beſtrebungen zur Inter⸗ nationaliſierung der britiſchen Kolonien in Afrika entgegenzutreten. Derartige Tenden⸗ en ſind vor allen in den Kreiſen der briti⸗ 2 Linken zur Zeit ſehr ſtark—— ieſe Internationaliſierungsgedanken wer⸗ den hinter den Kuliſſen ebenfalls von ame⸗ rikaniſcher Seite gefördert, da man in Wa⸗ ſhington überzeugt iſt, daß das übermäch⸗ tige Kapital unter allen Um⸗ ſtänden in einer ſolchen internationalen Kolonialverwaltung die erſte Geige ſpie⸗ len wird. 3 1 Oliver Stanley lehnte in einer Preſſeerklä⸗ rung, die er geſtern in Lagos abgab, jegliche internationale Kontrolle der britiſchen Afrikakolonien ab, natürlich nur weil ſie„unzweckckmäßig“ ſei. Die alleinige britiſche Herrſchaft, das wurde in d ſchroffen Form nicht geſagt, aber laut gedacht, iſt be⸗ deutend zweckmäßiger. Allerdings kann man zwar heute in Weſtafrika nicht mehr von einer alleinigen britiſchen Herrſchaft ſprechen, da die Amerikaner Herren der militäriſchen Stützpunkte, vor allem der Flugplätze ſind und weil das britiſche Beamtentum ſelbſtverſtänd⸗ lich gegen die Verbindungen und die Macht der großen amerikaniſchen Monopolgeſell⸗ ſchaften, die die afrikaniſchen Rohſtoffe aus⸗ beuten, nicht mehr aufkommt. Auf die weitere (Drahtbericht unſeres 115 verfängliche Frage, wie 151 mit der von ngland ſchon ſeit längerer Zeit verſprochenen Selbſtverwaltung der Kolonien ſtehe, antwortete Stanley höchſt ausweichend, er rundſätzlich dafür; der Termin ihrer praktiſchen Einführung hänge aber davon ab, wieweit die Vorausſetzungen zu einer ſolchen Selbſtregierung bereits gegeben ſind. Wenn es nach Londons Willen ginge, werden dieſe Vorausſetzungen niemals vorhanden ſein, in en Aniioat A Zeit ſogar weniger denn je; denn England braucht nach dem Verluſt ſeiney politiſchen u. ofoanen Poſitionen in Südoſtaſien die Rohſtoffkammern Weſtafrikas mehr denn je. Ob allerdings das Auftreten des alten Torie⸗Sprößlings Oliver Stanley in Afrika genügen wird, um die hartgeſotte⸗ nen amerikaniſchen Imperialiſten an einer weiteren Verfolgung ihrer Pläne zu hindern, iſt mehr als fraglich. Sowiel-RMlammem im fitelmeer Stalins Traum von der Venolrhlichung alter Wünsche Die Vorgänge in Nordafrika. in Sizilien und in Süditalien ſowie der entſcheidende Platz, den die Sowjetunion in der Konſtel⸗ lation der„Vereinigten Nationen“ ein⸗ nimmt, ſeien, ſo meint die„Action Fran⸗ caiſe“ hinreichende Beweiſe dafür, daß Sta⸗ lin den alten ruſſiſchen Traum nach einem Ausgang ins Mittelmeer wieder aufgegrif⸗ ſen habe. Zwar ſei der„Rote Zar“ jetzt noch gezwungen, auf die Türken Rückſicht 8 nehmen und ſeine Forderungen auf die ardanellen nicht allzu laut werden zu laſſen, aber die vom Kreml bereits ſyſtema⸗ tiſch eroberten Poſitionen im Mittelmeer⸗ raum wieſen darauf hin, dͤaß Stalin die Auslieferung der Dardanellen als einzigen Ausgangspunkt nach dͤem Mittelmeer eines Tages von den anglo⸗amerikaniſchen Alli⸗ ierten zu erzwingen hoffe. Und, ſo ſchreibt das franzöſiſche Blatt, wahrſcheinlich wür⸗ den die Engländer und Amerikaner ge⸗ zwungen ſein, ſich ſeinem Willen zu beugen, da die ſowjetiſche Hypothek täglich wachſe. „Observer“ fürchtet Ueberaschungen Englische Erkenninis aus der letzten flünrerrede diub. Liſſabon, 18. Sept. „Während die engliſche Preſſe gewöhnlich Führerreden zu bagatelliſieren bemüht iſt, widmet die Londoner Zeitung„Obſerver“ der letzten Führeranſprache, die auf die Vor⸗ gänge in Italien einging, einen großen Son⸗ derartikel. Das engliſche Blatt warnt ſeine Leſer davor, die Führererklärung etwa als eine flüchtige Angelegenheit zu betrachten und weiſt vielmehr darauf hin, daß die Deutſchen politiſche und militäriſche Maßnahmen er⸗ 5 ätten, die keine Zweifel mehr ließen, aß die Anglo⸗Amerikaner in nächſter Zeit eine einzigartige und noch nicht vorauszuſehende Seite der Strategie ds Führers kennen lernen würden. Hitler habe, ſo heißt es weiter, die militäriſche Verteidigung in die Hände ſtarker Männer gelegt, und die Ernennung Rommels unterſtreiche den Entſchluß. Man dürfe ſich nicht darüber hinwegtäuſchen, daß Rommel alles daranſetzen werde, die Streit⸗ —85 Eiſenhowers in die Defenſive zurückzu⸗ rängen. * Sowlfet⸗Delegation beſichtigt engliſche Kriegsſchiffe. Eine militäri— ſowjetiſche Delegation beſichtigt zur T101— riegsſchiffe und' Häfen an der Südilite Was will Knox in London? Der UsA-Marineminister Üüberraschend in der engllschen Mauptstadt eingetroffen — Stockholm, 18. Sept. Der amerikaniſche Marineminiſter Oberſt Knonx iſt nach einer Meldung des britiſchen Nachrichtendienſtes überraſchend in London ſ eingetroffen. Oberſt Knox hatte vorher an den Beſprechungen 3 Churchill und. und Waſhington teilge⸗ nommen und ſoll jetzt Konferenzen mit dem Erſten Lord der hritiſchen Aömiralität Ale⸗ xander haben. Man ſpricht auch von einer Begegnung mit Lord Mountbatten, der noch nicht auf ſeinen Poſten an der burmeſi⸗ ſchen Grenze abgereiſt iſt. Der britiſche Nach⸗ richtendienſt vermutet, daß die Verteilung der britiſſchen und amerikaniſchen Flottenſtreit⸗ kräfte auf die atlantiſchen, europäiſchen und oſtaſiatiſchen Gewäſſer Gegenſtand der Konfe⸗ renz ſein werde. Wag jedoch eine ſowjetiſche Militärmacht für Europa bedeuten würde. darüber brauche man wohl keine Worte zu verlie⸗ ren. Auf alle Fälle werde die Türkei, ſo meint man in Vichy, die Umtriebe des Bol⸗ ſchewismus in Franzöſiſch⸗Nordafrika genau Verdunkelunoszeit: Beachtet die verdt Stronu Wenn du noch danke Gott und das bekannte Dich Muſiker, nach de großzügig anbot, i weil ich doch auck ihre ganze Habe ierlichſtem Dame ſchließlich ein De müſſen.„Es iſt be waſchen an die E weiſe ſchleppten 1 4 beobachten und ſich ſagen müſſen, daß An⸗ kara heute eine beginnende Bedͤrohung der Türkei durch, die Lage in Algier feſtſtellen könne. Die ſowjetiſche Machtpoſition in weſtlichen Mittelmeer dürfe als zweites Glied einer Klammer angeſehen werden, mit der die Sowjetunion die Dardanellen zu umfaſſen gedenke. Sowietpatrlarch als neuer stalin-Bluff dub. BuBlareſt, 18. Sept. Die Aufgaben des von Stalin ernannten 5 Patriarchen der wiedererſtandenen irche unterzieht„Capi⸗ ruſſiſch⸗orthodoxen tala“ einer Betrachtung, in der es heißt:„Die⸗ finden ſein dürfte als ein ehemaliger Biſchof, ſoll wohl Väterchen Stalin die Beichte ab⸗ nehmen und ihm dazu verhelfen, daß ihm die hunderttauſend Genickſchüſſe ver⸗ 4 ſer Sowjet⸗Patriarch, unter deſſen geiſtlichem Gewand eher ein politiſcher Kommiſſar zu Hletzten Acht heben werden. Er ſoll wohl über den Grä⸗ ern von Katyn ein Kreuz aufrichten, über den Gräbern der ermordeten Letten und Eſten, über den Gräbern all der anderen Opfer des bolſchewiſtiſchen Terrors. Er ſoll wohl die Altäre wieder aufrichten in den Getreideſpei⸗ — und Viehſtällen, zu denen Stalin die e die ſowjetiſche Jugend zum rechten Glauben zurückführen, die Stalin zu ſtrengſter Gott⸗ loſigkeit erzogen hat. Oder ſoll der Patriarch Stalins an den Toren Europas erſcheinen im Schatten der Sowjettanks mit dem Kreuz in der Hand und mit dem Wort auf den Lippen: latt,„am blutigen Himmel Europas iſt der apokalyptiſche Schatten des Sowjetpatriarchen erſchienen. Man kann dem Genoſſen Stalin Erfindergabe und Verſtellungskunſt nicht ab⸗ ſprechen. 4 4 5 e Epploſion in einer UsA⸗Marinefliegerſtation. In Ror⸗ folt am m amerikaniſchen Bundesſtaat krat Freitag in einer rginia explodierte Halle der Marinefliegerſtation ein Tankerwagen mit Treibſtoff. Nach amtlicher Mitteil wurden 22 Perſonen getötet und 250 Whieh. W Der Terror gegen vichytreue Franzoſen in Rordafrika geht weiter. Nach Meldungen aus Tanger 15 das—— algauvernement der Verrätergeneräle in Algier wieder fünf bekannte Perſönlichkeiten, darunter den General Eugene Blanc, verhaften laſſen. Außerdem wurden 20 Berwaltungsbeamte, die Anordnungen der Vichy⸗Regie⸗ rung auſgeführt hatten, ihrer Aemter enthoben und in Konzentrationslager gebracht. Verantwortlich für den Inhalt: Fritz Kaiſer. Mannheimer Großdruckerei..b... Manaheim. *0— — ſation bei dieſem daß wir im Eifer wohnlich, aber m wir's vielleicht 1 meinte er. Aber bedurfte es kaum. die fahrbare Hütt quartier angenom An dieſem erſt Das elektriſche L nicht eine Wir bauten im D für mich um. Ich bei erſtem Tages aus dem Wäſcheſ Tiſchtuch als Bett decke an Stelle ei. gegriffen hatten.? nung zu bringen. wir vorab dochen die Entrümpe piche und Parket Mörtelſtaub, und hätte man die Fleiſchmühle gedr Wohnung ausgeſö kochen auf dem 5 wie die Mohren Müll in die Tonn Jalouſierahmen nach außen gedrö angeſplitterte, doc zurück, nagelten . ten, baſtelten, feg wirbelten, wirkter ber und Aufnehm ehilfin mit fünf reundlichſtem Fa zwei zertepperten Kratzer an Joſefs keit eines Mittage Wir ſchritten z ein. Zwei Strohr Kinder auf dem gen, in friedlichen Winkeln des Rei einen Schnappſchu Debut ihrer Män Marken für ein h würden. Uns ſti Blicke, als wir, affnet, auf den E arin ihre Brillen Kartoffelſchälen, b „Bratkartoffeln“ i aufgekrempelten 3 ein Mahl, das erſt auf dem Tiſch ſta net und hatte nu Erkenntnis dämm kochen, reicht das acht Tage. Nun haben wir trollinſtanz einge und ſtreng, wir h ee St ochen eingerichte der pedantiſchſte, Mannheim und b „Junggeſellen im % Bezugsſchei is 31. Oktober v mutmachung de⸗ 13. September(9 die Friſt, in der braucher ohne! werden dürfen, längert worden. —————— — TFpon- ber Spor „Den Fußballfre mende Sonntag u1 Meiſterſchaftskämpf beſonders die Beg pokal⸗Schlußrunde, erre der Abſchluß der d mit dem Endrund dem noch vier Mar ßere Veranſtaltung ter das große Tref Reichshauptſtadt, di ſchaft auf dem M turnier in Frankfi 4 den Titelwett 3 . 3 ſteht die 2. Tſch nſtigen Kirchen verwandelt hat. Er ſoll wohl—J iund Sichtheited ſetzt die ih ewer fort.— Im Vordergrund des 3 VFfB Königsberg— riede ſei mit euch!“„Achtung“, ſo ſchließt das Acht⸗ hat ſich bere der FV Saarbrück Kickers Offenbach ——— ſechs wei die Sieger der Tr. Nürnberg, Schalke gegen Breslau o2, ſtein Kiel und Los 3 * Schlußrunde am 3 Das Spiel zwiſch⸗ Augsburg wird w er ſtattfinden erſt an dieſem Tag In den ſüddeut ſterſchaftsſpiele ihr Ir. ſteht nun auch di ypor dem Abſchluß Magdeburg das e Am, 18. Sept. miniſter Ickes uyork, die Ver⸗ ie territorialen ſeil der Welt, gelte„für ſie chnung“. Dieſe rläuterte Ickes, ſen Demokratien gewiſſe Gebiete als Flug⸗ und „um die Natio⸗ etzt ihre Gegner er zweiten Feſt⸗ ſcher Unterſchied terſchied beſteht ikof se Damenformat packen können und erungen deuten er auch auf dem itiſche Erbe zu 4 wir's vielleicht wieder einigermaßen hin“, meinte er. frauenschaft t deutete ahs einmütige Be⸗ u zu reſtloſer Kriege. Sie ausgegriffenen Leiſtungen der Rüſt ungs⸗ dwirtſchaft, amilie oder tbetreuung öchſten Dankes rin auch den ben ihren viel⸗ Familie und in i Aufgaben e widmen. ue., aber auch ſten Tugenden, wärtigen Rin⸗ unſereg Volkes r deutſche Sol⸗ nführerin,„als der Verteidi⸗ o iſt die Frau d Garantin da⸗ n der Not den nie verlieren. d Soldaten intrennbar zu⸗ Block, an den hellen werden.“ reten. Der Präſidenk mbien, Dr. Alfonſo a vernichtet. Nach er japaniſchen zeit vom 8. bis 15. r USA⸗Streitkräfte var fünf durch japa⸗ Verluſt ſeiner Poſitionen in iern Weſtafrikas das Auftreten Oliver Stanley die hartgeſotte⸗ liſten an einer läne zu hindern, 4 Die Sdisef Die Stadiseite *. Mannheim, 18. September. Verdunkelunoszeit: Benginn 20.40, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften nenau! Snonuntwer-ausnalt Wenn du noch einen Freund heut' haſt, ſo banle Gott und ſei zufrieden!, variierte ich das bekannte Dichterwort, als mir Joſef, der Muſiker, nach dem britiſchen Terrorangriff großzügig anbot, in ſeine Wohnung zu ziehen, weil ich doch auch zu den Leuten gehöre, die ihre ganze Habe in einem Bluſenkoffer von chließlich ein Dach über dem Kopf haben müſſen.„Es iſt bei mir zwar auch nicht gerade wohnlich, aber mit vereinten Kräften kriegen Aber einer ſolchen Empfehlung bedurfte es kaum. Ich hätte an dieſem Abend die fahrbare Hütte eines Schäfers als Nacht⸗ quartier angenommen. An dieſem erſten Abend ſah ich nicht viel. Das eleltriſche Licht war zwar intakt, aber nicht eine Wir bauten im D Co fütr mich um. Ich ſchlief herrlich, obwohl ſich bei erſtem Taneslicht herausſtellte, daß wir aus dem Wäſcheſchrank ein ſeidig beſticktes Tiſchtuch als Bettuch und die ſchwere Flügel⸗ Verdunkelung hing mehr. unkeln eine Couch zum Bett decke an Stelle eines kamelhaarigen Zudeckes gegriffen hatten. Nun, das war leicht in Ord⸗ nung zu bringen. Kaffeegeſellſchaften geben 4 wir vorab doch nicht. Schwieriger war ſchon die Entrümpelung unſeres Baues. Tep⸗ piche und Parkett ſtarrten grau in dickem Mörtelſtaub, und die Böden ſahen aus, als hätte man die Fenſterſcheiben durch die Fleiſchmühle gedreht und dann in der ganzen die Reichs⸗ Wohnung ausgeſät. Da wir nach dem Kaffee⸗ kochen guf dem Kohlenherd ohnehin ſchwarz wie die Mohren waren, gingen wir unge⸗ waſchen an die Säuberungsarbeiten. Eimer⸗ weiſe ſchleppten wir Splitter, Schmutz und Müll in die Tonnen auf dem Hof, hämmerten Jalouſierahmen gerade, gaben den bauchig nach außen gedrängten Rolläden eine leicht angeſplitterte, doch harmoniſch ſchlanke Figur zurück, nagelten neue Verdunkelungen, kleb⸗ ien, baſtelten, fegten, wirbelten, wirkten mit — die Staubwolken iſchlappen, Schrub⸗ 4 ber und Aufnehmer wie eine gelernte Haus⸗ ehilfin mit fünfzig Mark Monatslohn und freundlichſtem Familienanſchluß. Und außer⸗ zwei zertepperten Vaſen und einem blutigen f Kratzer an Joſefs Rechter gab es keine Sen⸗ * fation bei vieſem Hausputz als die Tatſache, daß wir im Eifer des Gefechtes die Möglich⸗ kleit eines Mittageſſens gründlich verpaßten. Wir ſchritten zur Selbſthilfe. Wir kauften ein. Zwei Strohwitwer, deren Frauen“ und Kinder auf dem Lande zwiſchen hohen Ber⸗ gen, in friedlichen Tälern und glückhaft ſtillen Winkeln des Reiches wohnen, und die für . einen Schnappſchuß aus dem haushälteriſchen Debut ihrer Männer und Väter unbedenklich Marken für ein halbes Pfund Butter opfern würden. Uns ſtörten nicht die lächelnden Blicke, als wir, mit Taſche und Kanne be⸗ 35 iient waffnet, auf den Einkauf gingen, als die Rach⸗ er denn je; denn harin ihre Brillengläſer putzte, um uns beim Kartoffelſchälen, bei der Lektüre des Kapitels „Bratkartoffeln“ im Kochbuch zuzuſehen. Mit aufgekrempelten Hemdärmeln bereiteten wir ein Mahl, das erſt kurz vor Mitternacht fertig auf dem Tiſch ſtand. Es ſchmeckte ausgezeich⸗ net und hatte nur den Nachteil, daß uns die Erkenntnis dämmerte: wenn wir ſo weiter⸗ 3 2 reicht das Monatfett höchſtfalls auf Tage. AMun haben wir die Brieſwaage als Keon⸗ he Militärmacht ürde. darüber zorte zzu verlie⸗ itriebe des Bol⸗ ordafrika genan nüſſen, daß An⸗ Bedoͤrohung der llaier feſtſtellen achtpoſition inn e als zweites eſehen werden, krollinſtanz eingeſchaltet. Wir leben kleinlich und ſtreng, wir haben einen Wechſeldienſt im „* Staubwiſchen, Einholen und ochen eingerichtet. Aber es klappt. Wir ſind der pedantiſchſte, pünktlichſte Haushalt in Mannheim und bereit, zu jedem Wettbewerb „Junggeſellen im Eigenheim“ anzutreten.. die Türkei, ſo . Bezugsſcheinfreiheit für Holzſandalen ntmachung der Gemeinſchaft Schuhe vom 13. September(Reichsanzeiger Nr. 215) iſt die Friſt, in der Holzſandalen an den Ver⸗ braucher ohne Bezugſchein abgegeben 5 31. Oktober verläugert. Nach einer Be⸗ werden dürfen, bis zum 31. Oktober ver⸗ zie Dardanellen er Zialin-luff FJpon-Nachichten areſt, 18. Sept. ztalin ernannten iedererſtandenen nterzieht„Capi⸗ r es heißt:„Die⸗ deſſen geiſtlichem Kommiſſar zu emaliger Biſchof, die Beichte ab⸗ fen, daß ihm die ickfchüſſſe ver⸗ über den Grä⸗ rechten Glauben ſtrengſter Gott⸗ as erſcheinen im t dem auf den Lippen: „ſo ſchließt das Europas iſt der owjetpatriarchen Genoſſen Stalin 8kunſt nicht ab⸗ irginig explodierte milchek itteilung verletzt. noſen in Nordafrika inger hat das Gene⸗ e in Algier wieder unter den General ußerdem wurden 20 n der Vichy⸗Regie⸗ er enthoben und in 4 —— Saiſer. Druck: .., Mannheim. Kreuz in Vordergrund des Zntereſſes. Acht“ hat ſich bereits am vergangenen Sonntag und Lichtluftbad Frankfurt. den Titelwett l der Patriarch 1 fort. 8 Im Sonntag ſechs weikere Mannſchaften, und zwar be 5 43 C Reihe autbeſetzter Sportfeſte, ſo in Wilhelms⸗ Rürnberg, Schalke 04— Sportfr. Katernberg, VſB Königsberg— Dresdner SC, Vienna Wien egerſtation. In Ror⸗ 0 ſtein Kiel und LSV Pütnitz— LSV Hamburg. rinefliegerſtation ein ——— ſterſchaftsſpiele ihren —— Abſchluß längert worden. 2 mW1 bdam es uns mcht schlecht erwehe weint Du. wieviel leszel dampfen?/ Ein Blick in die Zentralstelle der ſesamtverpflegung Als am Morgen des 6. September die Entwarnungsſirene ertönte, da war ſchon der erſte Gang in der Ernährung unſerer fliegergeſchädigten Volksgenoſſen fällig. Kei⸗ ner durfte hungern. Nun iſt das ſehr ein⸗ fach, wo es darum geht, eine Handvoll Men⸗ ſchen zu ſättigen. In Mannheim lag der Fall anders. Da wollten gar viele ver⸗ pflegt werden. Auch das hätte ſich reibungs⸗ los bewerkſtelligen laſſen, wenn nicht aus⸗ gerechnet die NSV⸗Küche mit ihrer gewal⸗ tigen Kapazität⸗durch Bombenſchaden ſelber ausgefallen wäre. Da war gauter Rat teuer, gutes Eſſen womöglich noch teuerer. Selbſtverſtändlich wurde alles mobili⸗ ſiert, was dieſe Lücke ſchließen konnte— ein paar Luftlöcher blieben halt zu Beginn doch offen. Kaſernen kochten, einige Ortsgruppen kochten, die Küche des DRa in der Alp⸗ hornſtraße kochte, und es wurde gekocht in den Eiſenbahnverpflegungszügen der Wehrmacht. Wie heißt es im bhürgerlichen Kochbuch ſo ſchön?„Man nehme...“ Ehe man neh⸗ men kann, muß man erſt haben, und daß man hat, iſt eine beſondere Sorge. Und wenn man dann glücklich hat, dann müſſen auch die Transportmittel zur Verfügung ſtehen. Ganz zu ſchweigen von den Behält⸗ niſſen! 100000 Portionen mußten in den erſten Tagen dreimal am Tag auf den Aufrufl Dank dem Einſatz der Bevölkerung, insbeſondere aber auch dem freiwil⸗ ligen Einſatz der Aktiviſten der Beweg ung, konnte das Leben unſerer Stadt den gegebenen in geordnete Bahnen den Lebensnotwendig lenkt werden. Verhältniſſen entſprechend in überraſchend kurzer Zeit wieder Die Verſorgung der Bevölkerung mit eiten iſt zur Zufriedenheit aller Volksgenoſſen geſichert. In auerkennenswerter Weiſe bemühen ſich Betriebsführer und Gefolgſchaften um die Wiederingangſetzung unſerer Wirtſchaft. 5 afchtsvvller»Weiſe zurückgeſtellt, gilt es doch in der Verſor⸗ wurden dabei in ein Perſönliche Angelegenheiten gung unſerer Soldaten mit Waffen zum Schutze der Heimat und zur Er⸗ möglichung der baldigen Vergeltung keine Verzö Es ergeht deshalb insbeſondere an die erung eintreten zu laſſen. olksgenoſſen, die infolge totalen Schadens ihres Betriebes bei ihrem alten Betrieb die Arbeit nicht wieder aufnehmen können, die dringende Aufforderung, ſich umgehend beim Arbeitsamt zum anderweitigen Einſatz in Mannheim zu melden. Aber auch die letzten Säumigen, die ſich bis jetzt noch nicht bei ihrem alten Betrieb zur Arbeitsaufnahme gemeldet haben, werden dringend au fge⸗ fordert, dies nunmehr umgehend nachzuholen. Keine Hand darf jetzt in der Wirtſchaft fehlen. Ein längeres Fernbleiben von der Arbeit in der Kriegswirtſchaft kann auch beim Vorliegen dringender perſönlicher Gründe im Hinblick auf den ſtändigen Einſatz unſe rer Truppen unter ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen nicht mehr verantwortet werden. Der Leiter des Arbeitsamts Mannheim: gez. Dr. Tiſcher Der Kreisleiter: gez. Schneider ſchuljugend in sicherer schulischer Betreuung Mitte Mommender Woche beginnt die klassenweise Verschickung Ueberraſchend konnte für keinen Mann⸗ heimer die vom Gauleiter angeordͤnete Ver⸗ legung der Schulen kommen, die im Laufe der nächſten Woche anläuft. Verſchiedentlich war ja ſchon an dieſer Stelle darauf hinge⸗ wieſen worden, vor allem auch auf die Mög⸗ lichkeit, bei Verwandten Unterkunft zu ſu⸗ chen und damit den Schülern die unum⸗ gängliche ſchuliſche Betreuung angedeihen zu laſſen. Wer dieſe Ausweichmöglichkeit nicht nutzte, wird ſich mit der Verſchickung abfinden müſſen. Das dürfte angeſichts der gefähroͤeten Lage des Mannheimer Stadt⸗ gebietes nicht ſchwer fallen. Beſonders da, wo beide Elternteile in Arbeit ſtehen, wird es viel zur Beruhigung beitragen, zu wiſ⸗ ſen, daß die Kinder mit ihren Schulkamera⸗ den in nichtgefährdeten Heimatgebieten Un⸗ terkunft finden und die Betreuungsarbeit mit größter Sorgfalt und Gewiſſenhaftig⸗ keit durchgeführt wird. Vor der Verſchik⸗ kung— und das verdient ängſtlichen Ge⸗ mütern gegenüber herausgeſtellt zu werden — erfolgt eine ärztliche Muſterung der Schulkinder, Auch in geſundheit⸗ licher Hinſicht wurde alſo alles vorbedacht. Am Rande kann noch vermerkt werden, daß die Verſchickten die Verpflegungs⸗ ſätz e erhalten, die in KLV⸗Lagern und in den J95 ⸗Wehrertüchtigungslagern üblich ſind. Dieſe Sätze— davon wiſſen die Jun⸗ gen ein begeiſtertes Lied zu ſingen— liegen erheblich höher als die Normalſätze, mit denen ſie in Mannheim haushalten mußten. Die Verſchickung der Kinder iſt Pflicht. Das ging eindeutig aus der Anordnung des Gauleiters hervor. Die ſchuliſche Be⸗ treuung im Mannheimer Kern⸗ gebiet hört auf. Allein ſchon dadurch ergibt ſich der Zwang, die Kinder nach Or⸗ ten zu verpflanzen, wo ſie weiterhin ihrer Schulpflicht genügen können. Den Müt⸗ tern der Jungſchüler, alſo der Klaſſen 1 bis 4, ſteht es frei, ſich zur Verſchickung an oͤen gleichen Aufnahmeort zu melden. Sie brauchen ſich lediglich bei den Rektoren der einzelnen Schulabteilungen zu melden. Auf ſolche Weiſe können ſie in dauernder Ver⸗ bindung mit ihren Lieblingen bleiben. Den Schülern werden von ihren Klaſſen⸗ lehrern Druckſchriften ausgehändigt, in denen alles fſtr die Verſchickung Wiſſens⸗ werte vermerkt iſt. Wichtig iſt vor allem für die Mütter, zu erfahren, was fie den Kindern auf die Reiſe mitgeben müſſen. Denn es handelt ſich ja nicht um eine Ab⸗ weſenheit von einigen Wochen, ſondern um eine ſolche von unbekannter Dauer. Der gedruckte Wegweiſer wird ſicher allen willkommen ſein. un die lehrkräfte der Volks-, Haupt- und hlittelschulen Mannheims Alle Lehrer der Volks⸗, Haupt⸗ und Mit⸗ telſchulen Mannheims haben ſich am kom⸗ menden Montag, 20. September, vormittags 9 Uhr, vollzählig bei ihrem zuſtändigen Schulleiter zu melden. Dasſelbe gilt auch für die eingeſetzten Lehrer. Schulrat Rübberdt. kltem der Oberschulen für Mädchen herhören! Alle noch nicht verſchickten Schülerinnen der Klaſſen—1 der Eliſabeth⸗ und Liſe⸗ lotteſchule ſind verpflichtet, ſich am—— 20. September, die der Hans⸗Thoma⸗Schule am Dienstag, 21. September, jeweils um 10 Uhr, im Schulhof einzufinden mit der ſchriftlichen Erklärung der Eltern über die Teilnahme an der klaſſenweiſen Ver⸗ ſchickung mit ihren Lehrern. Von der Liſe⸗ lotteſchule haben ſich, wie bekanutgegeben, die Schülerinnen der Klaſſen—8 einzufinden. Eltern, die ihre Töchter einzeln verſchicken und an auswärtigen Oberſchulen unterrich⸗ ten laſſen wollen, müſſen ſofort bei den Direktionen die Ueberweiſung an die betr. Schule mit neuer Adreſſenangabe bean⸗ tragen. Dies gilt für ſämtliche Klaſſenſtufen. Die Direktionen. ſundheitlichen Werte des Tiſch kommen. Da waren nicht nur die Fliegergeſchädigten zu verköſtigen, ſondern auch die zahlreichen Einſatzkräfte. Begreif⸗ lich, daß die Tiſchzeiten nicht immer genau eingehalten werden konnten. Heute iſt der Betrieb ſo eingelaufen, daß es ſo gut wie keine Verzögerung mehr gibt. Inzwiſchen iſt die Portionenzahl auch ge⸗ ſunken— ſie reicht trotzdem noch und macht vielen Männern und Frauen heftig Arbeit Die Küche⸗ und manchmal Kopfzerbrechen. des DRg hat in erſter Linie die ausgefal⸗ lene NSV⸗Küche erſetzt. Sie läßt auch heute noch alle Keſſel dampfen, obwohl die NSV⸗ Küche inzwiſchen ſelbſt wieder kocht. Auf Eiſenbahnverpflegungszüge der Wehrmacht hat man deshalb aber nicht verzichten kön⸗ nen. Auch dort haben die Keſſel unter Dampf zu bleiben. Einige Ortsgruppen kochen ſelbſt. Die Lebensmittel dazu bezie⸗ hen ſie genau wie alle anderen Küchen durch die Zentralſtelle der Geſamtverpflegung, die ihren Sitz in der Alphornſtraße hat. In die Verantwortung teilen ſich ein Vertreter der NoSV eund der Stadt. Fragt nicht, wie man dort mit Zahlen jongliert. Die wichtigſten Helfer: Die Wehrmacht, die nicht nur anfangs ihre eigenen Küchen zur Verfügung ſtellte, nicht nur mit ihren Eiſenbahnverpflegungszügen einſprang, ſon⸗ dern auch bis zur Stunde anſehnliche Kom⸗ mandos abſtellt, die Arbeitsmaiden, die zu richtigen Spülmädchen geworden ſind, die Frauen der Frauenſchaft und die Frauen vom DRͤ. Das ſtändige Perſonal der Kü⸗ chen braucht man gar nicht ausdrücklich zu erwähnen, weil es überhaupt unentbehrlich iſt. Das alte Sprichwort, wonach viele Köche den Brei verderben, ſtimmt nicht mehr. Die vielen Köche machen nicht nur alles ſchmack⸗ haft, ſondern ſorgen auch dafür, daß das Eſſen pünktlich auf demn Tiſch ſteht. Jetzt ein bißchen Zahlenwerk. Aufpaſ⸗ ſen: 100 000 Portionen Wurſt machen 10 000 Kilo aus. Bei Käſe iſt das Verhältnis ganz gleich. Nur kommen zum Käſe noch 2000 Kilo Butter, damit das Abenoͤbrot auch gut rutſcht. Zum Mittageſſen für die aleiche Zahl Eſſer benötigt man 10 000 Kilo Nähr⸗ mittel, 5000 Kilo We und 500 Kilo Fett. Dazu werden täglich 40 000 Kilo Brot„hin⸗ untergemacht“. Guten Appetit! Damit iſt es noch nicht getan. Zu dieſem Rohſtoff 1 rommen noch allerlei Zuiaten. Es wurden 150 000 Kilo Obſt verteilt! Wer einmal durch die DRg⸗guche gebt, das Herzſtück der Mannheimer Ernährung, der wird einen Begriff bekommen. Schon auf der Straße ſtehen etliche Keſſel, an denen dauernd ein paar Arbeitsmaiden zu hantieren haben Die Keſſel dienen nur der Bereitung von Spülwaſſer! So wird hier geſpült, wie muß da erſt gekocht werden. Wie gekocht wird, das wiſſen die Mann⸗ heimer inzwiſchen. Noch nie war man ſich über eine öffentliche Maßnahme ſo einig wie über die Verpflegung. Sogar die, denen keine Köchin der Welt mundgerecht kochen kann, hielten mit ihrem LVob nicht zurück. Das Eſſen war aut und reich⸗ lich vom erſten Tag an.„Probekochen“ gab es einfach nicht. Uebrigens war das Eſſen auch enorm billig— es koſtete überhaupt keinen Pfennig. Es war noch billiger— es koſtete auch keine Marken. Das ließ ſich ſelbſtver⸗ —————— aeene Die nächſte Gemeinſchafts⸗Ausgabe des„Hakenkreuzbanner“ u. der„Neuen Mannheimer Zeitung“ erſcheint a Montagnachmittag. ſtändlich auf die Dauer nicht durchführen. Alle, oͤöie es angeht, wiſſen ſchon, daß man jetzt ſeine Tagesverpflegung gegen Marken und Bezahlung bekommen kann. Es ſei noch einmal wiederholt: 100 Gramm Fleiſch, 70 Gramm Fett(But⸗ ter, Schmalz, Margarine) und 600 Gramm Brot ſind der Markengegen⸗ wert für eine Geſamtverpflegung von drei Tagen mit Frühſtück, Mittageſſen und Abendbrot. Koſtenpunkt.50 Mark. Damit macht man in jeder Hinſicht einen guten Schnitt. Damit die Kohldampfabwehr in Mann⸗ heim richtig klappt— die Polizei hat ſich inzwiſchen auch eingeſchaltet— ſind viele Kräfte am Werk. Die Arbeit dürfen ſie ſich allerdings nicht verdrießen laſſen. Die Ar⸗ — ſpielt nur eine untergeoroͤnete olle. abends 10 Uhr. Während dieſer Zeit gibt es nicht nur müde Arme, ſondern auch rau⸗ chende Köpfe. Was in die Zentralſtelle al⸗ lein an Aufſtellungen flattert! Die Zahlen hören nimmer auf. Und ein wenig Geplän⸗ kel mit dem unſterblichen Bürokratismus iſt manchmal auch dabei. Bis jetzt mußte er aber immer den Rückzug antreten. Noch⸗ mals guten Appetit! Egt täglich Sauerkraut! Kein geringerer als Wilhelm Buſch ſagte einmal: Denn nur der iſt klug und weiſe, der auf die Geſundheit ſchaut. Denk an die geſunde Speiſe und iß' täglich Sauerkraut! Wilhelm Buſch hat beſtimmt nichts gewußt von den Vitaminen, die ſich reichlich im Sauerkraut tummeln, aber er wußte do auch ſchon, daß die im Sauerkraut enthal⸗ ene Milchſäure ein hervorragendes Mittel zur Reinigung unſerer Körperſäfte von den winterlichen Schlacken bilden. Ob roh oder gekocht, ob mit oder ohne Schweinerippchen, iſt Sauerkraut eine wert⸗ volle Speiſe. Es iſt billig und vorzüglich im Geſchmack und ihm erſchließt ſich die ein⸗ fachſte wie auch die feinſte Küche. Nicht allge⸗ mein bekannt iſt die Tatſache, daß der be⸗ rühmte Weltumſegler„Cook“ auf einer ſei⸗ ner großen Fahrten 60 Fäſſer Sauerkraut mitnahm, weil er gewiß war, damit für die Geſundheit ſeiner Mannſchaft während der Reiſezeit von 3 Jahren und 18 Tagen viel getan zu haben. Auch Kneipp rühmte die gei auerkrautes bei jeder Gelegenheit. Daran wollen wir denken und jetzt wieder recht oft Sauerkraut eſſen, um geſund zu bleiben. Achtung Malermeister! „Am Dienstag, dem 21. September, nach⸗ mittags 16 Uhr, ſindet im Sozialgewerk, U 5, 1, eine wichtige Junnngzver⸗ 7, 15, und Werkmeiſter i. R. Heinrich Das Erſcheinen ſämt⸗ B ſammlung ſtatt. licher Mitglieder, auch der ten und der auswärtigen, iſt erforderlich. Malerinnung Manuheim. Der Sport am Wochenende Den Fußballfreunden bietet auch der kom⸗ inende Sonntag wieder recht viel: neben den Meiſterſchaftskämpfen in den Gauen intereſſieren beſonders die Begegnungen der 2. Tſchammer⸗ pokal⸗Schlußrunde, deren Sieger die Runde der „letzten Acht“ erreichen. Im Handball erfolgt der Abſchluß der deutſchen Frauen⸗MMeiſterſchaft mit dem Endrundenturnier in Magdeburg, an it dem noch vier Mannſchaften beteiligt ſind. Grö⸗ in unbahn, ßere Veranſtaltungen des Wochenendes ſind wei⸗ ffoll Wolt ie 1 Reichshauptſtadt, die Olympiajollen⸗Segelmeiſter⸗ ſen Getreideſpei⸗ enen Stalin die hat. Er ſoll wohl ier das große Treffen der Amateurboxer in der ſchaft auf dem Müggelſee und das Fauſtball⸗ iurnier in Frankfurk a. M. mit Meiſter Li Die Hitler⸗ZJugen ſetzt die ihrer Meiſterſchaftskämpfe mit ewerben im Kanuſport in Breslau Fußball 4 ſteht die 2. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde im Anter die„letzten der FV Saarbrücken durch einen Sieg über die Kickers Offenbach geſpielt. Hinzu kommen am e Sieger der Treffen MSV Brünn— 1. F egen Breslau o2, Hertha⸗BSc Berlin— Hol⸗ Das Spiel zwiſchen VfR Mannheim und BC er ſtattfinden können und damit wird auch erſt an dieſem Tage das Achterfeld für die dritte Gchlußrunde am 3. Oktober komplett. In den ſüddeutſchen Gauen nehmen die Mei⸗ Fortgang.— Im in nun uch die Veulſche Zrauenneiſerſgelt nun au e deutſche Frauenmeiſterſcha Am Wochenende ſteigt in Magdeburg das Schlußrundenturnier, an dem 1— wird wahrſcheinlich erſt am 26. Sep⸗ Eintracht Frankfurt, TiB Berlin, Asco Königs⸗ berg und Kieler TV beteiligt ſind. In der Vor⸗ ſchlußrunde erwartet man Berlin und Eintracht als Sieger über Königsberg und Kiel und im Endſpiel gibt man wiederum der Berliner Elf, die ſchon 1928 den Titel errang, die beſſeren Aus⸗ ſichten.— Meiſterſchaftsſpiele ſind vorerſt nur in wenigen Gauen im Gang, im Süden in Mün⸗ chen/ Oberbayern Württemberg.— Im ocken wird bereits in Württemberg, München /Ober⸗ bayern und der Weſtmark um die Punkte ge⸗ kämpft und am Sonntag beginnen auch in Heſſen⸗ Naſſau die Pflichtſpiele. Der deutſche Meiſter TW 57 Sachſenhauſen hat es im erſten Spiel mit dem RWRüſſelsheim zu tun.— Der Radſport verzeichnet Bahnrennen in München und Wien ſowie Rad⸗Rundſtreckrennen in Gießen(Lahn) und in Karlsruhe. An der Karlsruher Veran⸗ ſtaltung ſoll auch der ſtarke Nürnberger Karl Kittſteiner teilnehmen, der in dieſer Wettkampf⸗ zeit von Sieg zu Sieg eilt.— Im Pferdeſport gibt es Galopprennen u. a. in Frankfurt a.., München und Berlin⸗Hoppegarten mit zum Teil recht wertvollen Prüfungen.— Im Lager der Leichtathleten klingt die Wettkampfzeit langſam aus. Der Sonntag bringt den letzten offiziellen Durchgang zur Vereinsmeiſterſchaft, außerdem gibt es eine haven, Bonn, Hagen(Weſtf.) und Graz.— Von den Ereigniſſen in der Schwerathletil iſt das Weſtmark⸗Treffen in Pirmaſens zu er⸗ wähnen, das ſämtliche Altersklaſſen umfaßt.— Die Boxer warten mit einer Großveranſtaltung im Reichs⸗ ſportfeld zu Berlin auf, bei der viele deutſche Meiſter und Angehörige der Nationalſtaffel durch die Seile klettern werden.— Die Gegler kämpfen auf dem Berliner Müggelſee um den letzten Meiſtertitel, dem mit der Olymviajolle. Ueber 20 Bewerber, darunter auch drei Frauen, werden am Start ſein.— Im Ruderſnort iſt die Frankfurter Herbſt⸗Regatta mit Teil⸗ nehmern aus der Main⸗, Rhein⸗, Lahn⸗ und Moſel⸗Gegend zu nennen, und im Kanuſport verdienen die deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Breslau beſondere Beachtung.— Verſchiedenes Ein Treffen der Fauſtballmeiſter gibt es in Frankfurt a. M. beim Turnier um den„Adler⸗ Preis“. Man erwartet den Preisverteidiger Lichtluftbad Frankfurt und den neuen deutſchen Meiſter DTB Linz im Endkampf.— Die beſten Reichsbahn⸗Schützen ſtehen ſich in Dresden im Endkampf um den Preis des Gtaatsſekretärs Dr. Ganzenmüller gegenüber. ſcheinen die beſten Siegesausſichten zu haben.— Die Jugend⸗Leichtathleten der Gebiete Baden⸗ Elſaß, Württemberg und Weſtmark wollen ſich in Raſtatt treffen. Leichtathletik-Gebietsvergleichskampf Badens Leichtathletikſugend trägt am kom⸗ menden Sonntag in Raſtatt einen Gebiets⸗ vergleichskampf mit den Gebieten Württemberg und Weſtmark aus. Die Badener haben ſich zwei außerordentlich ſtarke Mannſchaften ver⸗ pflichtet, gegen die ſich zu wehren gilt, wenn das Ergebnis wenigſtens ehrenvoll werden ſoll. Gewinnen kann die badiſche Zugend dieſen Kampf nicht, aber ſie wird einen ſtarken Gegner abgeben. Flaksoldaten spielen für Bomben- geschädigte Das Spiel, das die Mannheimer Flak am 20. September(Montag) gegen die Verſehrten⸗ mannſchaft des VfR austrägt, beginnt nicht um 18.30 Uhr, ſondern um 18 Ahr auf dem VfR⸗ Platz. J ennen Der Radfahrer⸗Verein 1897 Mannheim⸗Wald⸗ hof veranſtaltet am Sonntag zum Gedenken an Berlin und München den gefallenen Jugendfahrer Joſef Weitz ein Radrennen. Veranſtalter iſt der Bann 171 Mannheim. Startort iſt die Waldſchule in Wald⸗ hof Gartenſtadt, Beginn des Rennens 1 Ahr. Es wird in 2 Klaſſen gefahren. Die A⸗Jugend fährt 9 Runden und die B⸗Zugend 6 Runden zu je 7,2 Kilometer. Um den Tschammerpokal VfR ſpielt am 26. September in Mannheim Das aus verſchiedenen Gründen für Sonn⸗ tag abgeſagte Tſchammerpokalſpiel zwiſchen dem VfR Mannheim und Bé Augsburg wird, wie das Reichsfachamt Fußwball mitteilt, am 26. September nachgeholt. Austragungsort bleibt Mannheim. LSV Hamburg mit L. Janda Für das zur 2. Schlußrunde zählende Pokal⸗ treffen zwiſchen dem LSV Puttnitz und dem LSV Hamburg, das am Sonntag in Stettin ausgetragen wird, haben ſich die Hamburger für ihren ſchwachen Sturm Verſtärkung ver⸗ ſchafft. An Stelle des in letzter Zeit wenig er⸗ folgreichen Gornick wird am Sonntag Ludwig Janda(bisher München 1860) den Sturm der Hanſeaten führen. Schalke o4 mit Winkler Der vielfache deutſche Meiſter Schalke 04 hat ebenfalls ſeinen Angriff für den Pokal⸗ kampf gegen die zur zweiten Klaſſe zählende Elf der Sportfreunde Katernberg verſtärkt. Wie in den letzten Freundſchaftsſpielen wird Winkler (bisher Schwarz⸗Weiß Eſſen) den Poſten des Rechtsaußen übernehmen. Die Zuſammenſetzung der Fünferreihe weiſt nun von rechts nach links Winkler, Szepan, Hinz, Kuzorra und Klodt 2 auf. Der dadurch freigewordene Kon⸗ thak wird als rechter Läufer eingeſetzt. Gchweiz— Ungarn verlegt Zwiſchen den Nationalmannſchaften von Un⸗ garn und der Schweiz iſt für den Monat Ok⸗ tober ein Handball⸗Länderſpiel vereinbart wor⸗ den, das aber nicht am 10., ſondern am 17. Ok⸗ tober in Baſel zum Austrag kommt. gerechnet. ee. MsNoV-KNameradschaft Mannheim Innenstadt Sämtliche Abteilungsführer und Hinter⸗ bliebenenbetreuerinnen haben ſich am Mon⸗ tag, 20. September, um 18 Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle M 2, 6 zu einer wichtigen Beſprechung einzufinden. Die Abrech⸗ nung der Beiträge durch die Kaſſenwarte der Abteilungen erfolgt ab ſofort, bis wei⸗ tere Mitteilung ergeht, nur ſonntags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr. Der Kameradſchaftsführer Malter., un nichtberuftstätige Frauen Frauen, die nicht berufstätig ſind, aber als Wirtſchaftskräfte in einem KLV⸗Lager verwendet werden wollen, mögen ſich ſofort auf der Banndienſtſtelle der Hitlerjugend, Rheinſtraße 3(Zimmer 13), melden. Der Bannführer. See eneee edere enenir kg Kenin zetetzerseteabLb Hbholstellen für Iindenhof der MsIZz Wänger, Zigarrengeſchäft, M ſenſtraße Nr. 3. Altenberger, Schreibwaren, Eichels⸗ heimerſtraße Nr. 45. Müller, Wirtſchaft zum„Scharfen Eck“, Viehhofſtraße Nr. 19. eee e wee eeeeeKrnvdgeei n Wir gratulieren! Ihr 70. Lebensje vollenden heute Herr Griebrich Arn ecke r, Maikammerſtraße 12.— Kauf⸗ mann Karl Ziegler, Wannbeim⸗Mäferigl Ladenburger Straße 150, feiert morgen mit ſeiner Ehefrau Roſa geb. Weſch, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Das gleiche Feſt begeht am morgigen Sonntag Bü rovorſtand Paul Schn eider mit ſeiner Ehefrau Glany, geb. 3—5 feiert en Hausmeiſter Volz von d Humboloͤtſchule. 0 Profeſſor D. Dr. Martin Dibelius, der be⸗ kannte Forſcher auf dem Gebiet der neu⸗ teſtamentlichen Exegeſe und Kritik, vollendete am Dienstag ſein ſechzigſtes Lebensjahr. Durch eine von ihm gefundene Methode für die Inter⸗ pretation von Texten iſt ſein Name in der ge⸗ ſamten geiſteswiſſenſchaftlich arbeitenden Welt des In⸗ und Auslandes, die ihn mit wiſſen⸗ ſchaftlichen Ehrungen ausgezeichnet hat, bekannt geworden. Im Studienfahr 1927/%8 war er Rektor der Univerſität. Vier dahre Zuchthaus für unterſchlagene Sparkaſſengelder. Der frühere Zern inſpektor Anton Bauer hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten, weil er Gelder in größerem Umfang unterſchlagen hatte. Die Tat liegt ſchon einige Jahre zurück. Bauer war bereits früher zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt worden, hatte aber gegen das Arteil Reviſion eingelegt. Das Reichsgericht hob das Arteil teilweiſe auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung zurück. In der er⸗ neuten Verhandlung wurde, wie früher, feſt⸗ geſtellt, daß der Angeklagte in der Zeit von 1933 bis 1939 insgeſamt rund 35 000 Mk. unter⸗ ſchlagen hat. Teilweiſe handelt es ſich um Spargelder, teilweiſe um andere Gelder, teil⸗ weiſe„um Lebensverſicherungsgelder, die ſeine Bekannten auf ſein Anraten anlegen wollten und ihm anvertrauten, die er aber unterſchlug. Zur Verdeckung ſeiner Unterſchlagungen mußzte er auch zu AUrkundenfälſchungen greifen. Die SGtrafkammer verurteilte den Angeklagten, teil⸗ weiſe in anderer rechtlicher Würdigung als frü⸗ her, erneut zu vier Jahren Zuchthaus. Daneben wurde eine hohe Geldſtrafe aus⸗ geſprochen, die aber durch die Unterſuchungshaft als getilgt gilt. Außerdem würde dem An⸗ geklagten ein Jahr Anterſuchungshaft an⸗ Es geht von 5 Uhr morgens bis ————— AZuischen Mannheim undh schwetningen Wer von Manheim herüberkommt, an den Stätten der Verwüſtung vorbei, die die anglo⸗ amerikaniſchen Haß⸗ und Vernichtungswellen einer Nacht in blindem Terror erbombk haben, vom Bahnhof aus noch einen letzten Blick auf das ausgebrannte Schloß wirft und dann in Schwetzingen vor den Denkmälern des gleichen eitgeiſtes, der das kurfürſtliche, höfiſche Mann⸗ eim und Gchwetzingen ſchuf, ſteht, dem wird es chmerzlich bewußt, was Mannheim verloren hat. Zugleich gehen unſere Gedanken zurück in eine wilde, ebenſo haßvolle Zeit des dreißig⸗ jährigen Krieges, die gleichfalls nur auf Zer⸗ ſtörung ausging. Tillys Reiter plünderten da⸗ mals Schwetzingen aus und ein Gallas tat ſpäter das gleiche. Und was war von Gchwet⸗ ingen und ſeinem Gchloß noch geblieben, als er franzöſiſche Mordgeneral ſeine unverlöſch⸗ baren Brandzeichen ins Land ſetzte? Wie groß und übervoll war das Maß des Leidens, als der Gchwede ſo hauſte, ſo daß alle Aengſte den Kindern ihr junges Leben in Schrecken mit dem drohenden Anheil ſetzte:„Bet Kindlein bet, morgen kommt der Schwed.“ Wie viele Generationen, wieviel Können und Begeiſterung großer Künſtler mußte dazu arbeiten, aus dem Trümmerhaufen jener Zeit das heutige Schwetzingen werden zu laſſen, wie wir es lieben, dieſes Spiegelbild einer großen deutſchen Kulturepoche, des fröhlich, verſpielten, rheiniſch⸗fränkiſchen Rokokos und prunkvollen Spätbarocks. Johann Wilhelms, Karl Philipps ſommerliche Naturluſt und Jagdfreude, Karl Theodors„militäriſche ud private Luſtlager“, pikante und feinſinnige Amouren eines ganzen Zeitalters, Feſt⸗, Theater⸗ und Muſikfreude eines Planungen und reizvollen Wirklichkeiten. Hofes geſteckt. kunſtliebenden Hofes und Bürgertums gaben Anregung und Widerklang für die großartigen ie durchgebildete Kunſt eines Pigage mußte die vielgeſtaltige Welt des Gchloſſes mit dem Thea⸗ ter, den gartenarchitektoniſchen Anlaͤgen und Waſſerkünſten geſtalten, Männer wie Sckell gaben ihre reiche Erfahrung für die Vervoll⸗ kommnung der Anlagen. Unſummen von Geld wurden in das Liebesneſt des kurfürſtlichen Karl Theodor verwendete jähr⸗ lich 66 000 Gulden allein für den Garten. Viele Lebensarbeit, wie die des Gartenbaudirektors Zeyher, diente der Erhaltung und Pflege dieſes Heimatbeſitzes. Wieviele Stationen von Lebens⸗ ſchickſalen ſtehen in unſerem Schloß und in un⸗ ſerem Garten, welcher Geiſt, welche Geſchichte wird in dem Raunen und Aechzen der mächtigen Bäume lebendig, wie nah kommen wir der Welt eines Mozart, wenn ſeine Melodien im Rahmen ſeiner Zeit fröhlich und heiter aufklingen. Jene eit iſt überlebt. Die unvergänglichen Formen lieben und deutſches Weſen wirkt auch aus jener Zeit in unſere Gegenwart, begegnen uns als bleibender Ausdruck der Geſchichte und der Zeiten überſpannenden Kunſt. Was die Ge⸗ walten der Zerſtörung in Mannheim nieder⸗ geriſſen haben, ſteht in uns wieder auf als der Geiſt einer großen Tradition, der ſich mit dem klareren Wollen unſerer Gegenwart verbindet. So werden wir noch zäher dafür kämpfen, daß der Geiſt mit den Werken nicht untergeht und unſere Städte einmal wieder ihre aroßen Zeichen und Sinnbilder erhalten, die in ſich die Größe der Vergangenheit und die Sieghaftigkeit eines neuen bewährten Glaubens tragen werden. zus der Schwetzinger Hardt Schwetzingen. Die Mitglieder der NSOB, beſonders die Ehrenabteilung, treffen ſich am Mon⸗ tag, 20. September, nachmittags.45 Uhr, am Friedhof. Hockenheim. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr tritt am Sonntag, morgens 8 Uhr, zu einer Uebung am Spritzenhaus an. Näheres iſt dem Anzeigenteil zu entnehmen.— Dem Obergefreiten riedrich Jahn, Ziegelſtraße 28, wurde das EK2. laſſe verliehen.— Im Filmpalaſt läuft über das Wochenende das heitere Gpiel„Altes Herz wird wieder jung“. Die Jugend wird ihre Freude ha⸗ ben an dem intereſſanten Filmwerk„Karl Peters“, das am Sonntag, 13 Uhr, für ſie vorgeführt wird. Die neueſte Wochenſchau wird für alt und jung wieder die ſichtbare Verbindung zwiſchen Front und Heimat herſtellen.— Aus dem RAd ſenden die beſten Kuneg Ludwig Ballreich, Alfred Klaus, Werner Schmeckenbecher, Alfred Hauſer, Otto Sturm und Willi Kraus. Oftersheim. Heizer Foſeph Kern, Fohlen⸗ weide, begeht heute ſeinen 65. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich! Keiſch. Frau Frieda Kemptner, Brühler Straße 11, feiert am Sonntag ihren 84. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren herzlich! Reulußheim. Aufnahme der Flieger⸗ geſchädigten. Nun wurde es auch in Neu⸗ lußheim wieder ruhiger, nachdem ein Teil der Fliegergeſchädigten in das Bergungsgebiet ab⸗ gefahren iſt. Durch die gute Zuſammen⸗ arbeit der Ortsgruppe und der Gemeinde wurde eine reibungsloſe Anterbringung aller Geſchädigten in Kürze durchgeführt. Die NSV ſorgte in einer Gemeinſchaftsküche für das leibliche Wohl und die allgemeine Zufriedenheit iſt mit das Verdienſt unſerer Frauen der NGS⸗ Frauenſchaft, die in nuneigennütziger Weiſe— zum Teil aus Beſtänden ihres eigenen Haushalts— ſowie der freigiebigen Gpenden der Bevölkerung ſchmackhaftes Eſſen zubereitete. Ja ſelbſt der beliebte Spargel konnte den Mann⸗ heimern ſerviert werden. nahme an dem ſchweren Verluſt, der die meiſten betroffen hat, wurde in rührender Weiſe ge⸗ ſorgt. Beim Abſchiednehmen gab es nur Worte des Lobes und herzliche Worte des Dankes für die gaſtfreundliche Aufnahme. Die echte Volks⸗ gemeinſchaft.— Geſtern feierte Frau Margarete Langlotz geb. Wein. St. Leoner Straße 19, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich! Er gibt immer noch zu viel Unkäle im Haushalt Gefahren muß man erkennen, dann aber auch abſtellen Ueberprüft man einmal die täglichen Un⸗ fallmelöͤungen, ſo kann man immer aufs neue feſtſtellen, daß ſich ein großer Teil der Unfälle in dem ſcheinbar doch ſo ungefähr⸗ lichen Haushalt ereignet. läßt ſich weiter noch erkennen, daß dieſe Un⸗ fälle immer wieder durch dieſelben Urſachen hervorgerufen werden. Man ſollte aher meinen, daß unſere Hausfrauen im aufe der Zeit klug geworden ſind und ſolche Ge⸗ fahrenquellen bei ihrer täglichen Arbeit er⸗ kannt haben und ſich durch verſtärkte Acht⸗ ſamkeit davor zu ſichern ſuchen. Aber die nach wie vor wiederkehrenden, ganz ähnlich klingenden Unfallberichte lehren uns das Gegenteil. — Da nimmt man trotz aller warnenden und abſchreckenden Beiſpiele immer noch ſtatt einer Leiter die beliebte, aber auch ſo gefährliche Kombination von Stuhl und Schemel, oͤa ſichert man die Stehleiter nicht genügend durch einen Querbalken oder einen Strick, man verſchmäht beim Fenſter⸗ putzen den Sicherheitsgürtel, Flaſchen und Büchſen werden nach wie vor mit einem ſcharfen Meſſer bearbeitet, das dann natür⸗ lich abrutſcht und in die Finger ſchneidet. Der mitten im Zimmer abgeſtellte Waſſer⸗ eimer, Beſen oder Schrubber iſt beim Groß⸗ reinemachen immer wieder anzutreffen, Darüber hinaus mögen ſich auch noch ſo viele Hausfrauen in der„Eile des Gefechts“ daran bereits das Schienbein aufgeſchlagen haben oder ge⸗ fährlich geſtürzt ſein. Gibt es einmal Scherben, ſo ſammelt man ſie leichtſinniger⸗ weiſe mit der bloßen Hand zuſammen, an⸗ ſtatt ſie mit einem naſſen Scheuerlappen auf⸗ zunehmen, den man danach in einem mit Waſſer gefüllten Eimer ausſchüttelt. Die Schevben ſinken dann nämlich zu Boden, und eine Verletzung der Hand wird von vornherein vermieden. Oft ſind es auch die ſogenannten Kleinig⸗ keiten, die man für viel zu belanglos hält, als daß ſie eine Gefahr in ſich bergen könn. ten. Achtlos weggeworfene Abfälle, auf denen man ausgleitet, roſtige Nägel, an denen man ſich verletzt, aufgerollte Tep⸗ vichecken, nicht feſt aufliegende Läufer und Brücken, über oͤie man ſtolpert— ſie alle können zu ſchweren Unfällen führen. Sicherlich wird nun manche Hausfrau dieſe Warnungen mit dem Hinweis abtun wollen, daß ſie bei ihrer täalichen Haus⸗ arbeit gar nicht über die genügende Zeit verfügt, ſich über etwaige Gefahrenquellen und Unfallverhütungsmaßnahmen den Kopf zu zerbrechen. Damit beweiſt ſie nur, wie kurzſichtig ſie oͤoch iſt. Ein wochenlanges Krankenlager als Folge eines leichtſinnig Das Zute Buch 4 Von Wolfgang Federau „Eigentlich,“ ſagte Giſela und reckte ſich ſelbſtgefällig,„eigentlich, Mutti, habe ich jetzt ein bißchen Erholung verdient. Nachdem ich endlich mit meinem Aufſatz fertig bin. Ein nettes Buch möchte ich mal leſen, was Hüb⸗ ſches und Spannendes und... na, und ſo.“ „Natürlich“, nickte Frau Wernicke und be⸗ trachtete wohlwollend das eben etwas abge⸗ ſpannte Geſichtchen der Tochter.„Komiſch“, dachte ſie,„wie das ſo heranwächſt. Eben noch ein kleines Mädel, und plötzlich, ſozu⸗ ſagen über Nacht, faſt ſchon eine junge Dame. Gemeinſam traten ſie vor die mächtigen Bücherregale in Herrn Wernickes Arbeits⸗ zimmer. Frau Wernicke, ſeit jeher für alles, was mit Literatur und Dichtung zuſammen⸗ hing, beſonders aufgeſchloſſen, hatte gleich zwei oder drei gute Bücher zur Hand, die ſie ihrer Tochter dringend empfahl. „Danke“, ſagte Giſela und zog mit ihrer Beute los, um ſich auf dem Balkon häuslie niederzulaſſen. Aber ⸗ehn Minuten ſpäter war ſie ver⸗ ſchwunden, und erſt nach einer halben Stunde tauchte ſie wieder auf. Lief ihrer Mutter ge⸗ rade in die Arme. „Was haſt du denn da, Giſela?“ fragte Frau Wernicke erſtaunt, „Och,“ wehrte Giſela ab,„einen kleinen Kriminalroman. Aus der Leihbibliothek.„Der Mann, der ſeinen Mörder ſtellt, heißt er.“ „Großartig!“ die Bücher, die ich dir gab, die haben dir alſo nicht aefallen?“ 1 „Ich habe ſie gar nicht richtig angeſehen“, geſtand Giſela.„Ich habe nur gedacht, es müſſe ſchön ſein, mal wieder ein richtiges Krimchen zu leſen. Irgendſo was toll Auf⸗ regendes, Spannendes— nach all den ollen Klaſſikern, die wir eben in der Schule haben verdauen müſſen.“ „Na ja,“ meinte Frau Wernicke reſigniert. Jedenfalls— als ich in deinem Alter war, *— * ſpottete Frau Wernicke.„Und „Ich weiß, ich weiß,“ unterbrach Giſela mit unverſchämtem Grinſen,„da haſt du nur beſte, wertvollſte Literatur geleſen. Ich muß es dir glauben— aber wahrſcheinlich gab es damals noch keine Leihbibliotheken und keine anſtändigen Kriminalromane.“ Und ſie machte, daß ſie aus dem Geſichts⸗ kreis der Frau Mama kam. Herr Wernicke entdeckte bei ſeiner Heim⸗ kehr ſeine Tochter, wie ſie, recht ungraziös auf das Sofa hingelümmelt, das Buch in ſich hineinfraß. 2 „Ich weiß nicht, Giſela,“ meinte er miß⸗ billigend,„da habe ich nun eine wirklich große Bibliothek guter und beſter neuzeitlicher Au⸗ toren, und ſtatt deſſen vergeudeſt du deine Freizeit mit ſolch irrſinnigem Schmöker. Ich weiß nicht, von wem du dieſe Neigung haſt— du follteſt doch froh ſein, daß dir unſer edel⸗ ſtes Schriftgut ſo mühelos zugänglich gemacht wird, und ſollteſt daraus deinen Nutzen ziehen.“ „Ich will aber keinen Nutzen ziehen,“ ſchmollte Giſela,„ich will mich mal unter⸗ halten.“ Kopfſchüttelnd gab Herr Wernicke es auf, ſeine Tochter zur Vernunft zu bringen. „Sie hat ihren Kopf für ſich,“ dachte er. „Und ſie wirds einmal ſehr ſchwer haben im Leben...“ Am nächſten Tage hatte Giſela ihren „Schmöker“, wie Herr Wernicke das Buch hartnäckig nannte, beendet. „Morgen,“ ſagte ſie abends zu ihrer Mut⸗ ter,„morgen komme ich eine halbe Stunde ſpäter zum Mittageſſen. Ich will gleich von der Schule zur Leihbibliothek und das Buch abgeben. Damit der Stein des Anſtoßes be⸗ ſeitigt iſt.“ „Hm,“ machte Frau Wernicke und räuſperte ſich, und ihre Wangen überflog ein ſanftes Rot, wie bei einem verlegenen jungen Mäd⸗ chen,„weißt du, Giſela, ich habe eben ein ziemlich ſchweres und umfangreiches Buch zu und eine Breite von 2 Meter. Mit innerer Anteil⸗ ſelbſt verſchuldeten Sturzes von der Leiter bedeutet mehr Zeitverluſt, als ſie jemals mit der Betrachtung ſelbſtverſtändlicher Un⸗ rſchriften„vergeuden“ önnte. lampertheimer-Brief ab Lampertheim. Ein an der Hollandbrücke am Lampertheimer Ortseingang ſtehender Rad⸗ fahrer fragte ein hieſiges ſiebenjähriges Mädchen, ob es ihm die Kaiſerſtraße zeigen könne. Als das Kind dies bejahte, nahm er es auf ſein Rad, damit es ihm den Weg zeigen ſolle. Anſtatt aber ins Ort zu fahren, bog der Wüſtling in dem Weidweg in Richtung Sauweide ein, woſelbſt er dem Kind Gewalt antat, ſo daß es verletzt ins Wormſer Krankenhaus verbracht werden mußte. Es gelang der Kriminalpolizei, den Täter in der Perſon eines jungen Mannes aus Bürſtadt zu ermitteln und feſtzunehmen.— Eine Bauers⸗ frau hatte ſich beim Holzwegräumen an einem Finger der rechten Hand verletzt. Die Wunde war jedoch ſo gering, daß ſie es nicht weiter beachtete. Ohne den Finger zu verbinden, be⸗ ——— gann ſie Tabak einzunähen. Einige Tage ſpiter ſchwoll die ganze Hand an und der verletzte Fin⸗ »ger mußte aufgeſchnitten werden, da eine ernſte Blutvergiftung eingetreten war.— Frau Do⸗ ſefine Haumüller, Eliſabethenſtraße 2, kann am Freitag ihren 84. Geburtstag begehen. Sie iſt die kinderreichſte Mutter Lampertheims, da ſie 26 Kindern das Leben ſchenkte; elf davon ſind heute noch am Leben.— Rudolf Sattler und Frau Albertine geb. Dennerle, 1. Neugaſe 39, begehen das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Beim Standesamt wurden im Monat Auguſt fol⸗ gende Eintragungen vorgenommen: 12 Geburten, 10 Eheſchließungen und 14 Sterbefälle. a* Hüttenfeld. Die Hüttenfelder Schule, die 79 Schüler zählt, hat ſich fleißig bei der Heil⸗ kräuterſammlung betätigt. Es wurden insgeſamt 134 250 Gr. Heilkräuter geſammelt. Auch Alt⸗ ſtoffe wurden ſehr viele zuſammengetragen und zwar 9184 Kg., dazu 70 Haſenfelle und 4 Auto⸗ reifen. Mit 143 Punkten für Altſtoffe je Schüler ſteht die Schule an 3. Gtelle im Kreis. Die beiden beſten Schulen haben 178 und 157 Punkte. kine Cedenktafel aus dem lahre 1668 im alten Weinneimer Rathaus Wohl das älteſte Denkmal unſerer engeren Heimat dürfte eine Gedenktafel ſein, die im oberen Rathausſaale angebracht iſt. Sie iſt aus Holz gefertigte und hat eine Höhe von 1,40 Mit goldenen Buchſtaben auf ſchwarzem Grund ſind die Ramen der Beteiligten bzw. der Gefallenen be⸗ zeichnet, die das Treffen bei Bingen am 26. September 1668 zwiſchen Kurpfalz und dem Herzog von Lothringen mitmachten und für das Vaterkand und die Heimat kämpften. Die Tafel iſt den„zween Landt Compagnien zu Pferdt“ gewidmet, die in den 6oer Jahren des 17. Jahr⸗ hunderts gebildet wurden. Da dieſe Kom⸗ panien aus Freiwilligen, hauptſächlich aus der Stadt Weinheim und den Ortſchaften der Kel⸗ lerei Weinheim beſtanden, wurde die Tafel wohl auf Anregung des Kurfürſten erſtellt und ihr der Platz im Rathaus zugewieſen. Am 24. September 1668 kam die Nachricht nach Weinheim, die Lothringer ſeien mit 4000 Mann im Anmarſch auf die Pfalz. Es kam zu einem Kampf bei Bingen, in dem ſich die Pfäl⸗ zer mit großer Tapferkeit ſchlugen. aber durch die Ueberzahl der Lothringer eine ſchwere Nie⸗ derlage erlitten. Dieſes Treffen machten auch die zpei pfäl⸗ ziſchen(Weinheimer) Landkompanien zu Pferd mit, die ſich ſo tapfer hielten, daß„ihnen zu Ehre und Gedächtnis und zu ewigem Ruhm“ die Gedenktafel im Weinheimer Rathaus ge⸗ widmet worden iſt. Der ZInhalt der Tafel iſt folgender: Deß Oberambts Heydelberg zween Landt Com⸗ pagnien zu Pferdt, welche ſich in dem mit den Lothringern den 16. September Anno 1668 bei Bingen gehaltenen Treffen ſo wohl aehalten auch reſpective Ihr Leben aufgeſetzt und deren Namen allhier zu einem ewigen Nachruhm notirt, auch welche geblieben, mit einem*ge⸗ zeichnet worden. Es folgen dann die 66 Namen ſamt den Offizieren, worunter man ſolche findet, die heute noch in unſerer Stadt anſäſſig ſind. Anregung aus dem Leſerkreis. In der Nähe der Ueberführungsbrücke nach Mannheim be⸗ finden ſich ziemlich ſpitzkantige blecherne Weg⸗ weiſer, die ſo tief angebracht ſind, daß bei Dun⸗ kelheit leicht Fußgänger an dieſen anſtoßen und ſich verletzen können, beſonders am Geſicht, Augen uſw. Dieſe ſollten höher angebracht werden, da ſie dann ihren Zweck genau ſo er⸗ füllen oder noch beſſer, da ſie wirklich zu tief hängen. Dann wäre auch jede Gefahr für die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Kürbiſſe am Obſtgroßmarkt. Man ſieht zur Zeit in Gärten und Feldern viele ſchöne reife goldgelbe Kürbiſſe liegen, die der Aberntung bedürfen, um ſie vor dem Verderb zu be⸗ wahren. Am Obſtgroßmarkt lagerten geſtern wieder große Mengen dieſer ſchönen Fruch,t die dort abgeliefert wurden. Darum alle entbehr⸗ lichen Kürbiſſe zum Obſtgroßmarkt oder zu den Sammelſtellen auf den Ortſchaften. Uebrigens wird jede Hausfrau wiſſen, daß zu ihrem Vor⸗ ratsbeſtand für den Winter auch eingemachte Kürbiſſe gehören, die ſehr wohlſchmeckend und geſund ſind. Kein Topf, kein Glas darf im Hauſe leer ſtehen, alle werden für den Winter⸗ vorrat gefüllt, das iſt ein Gebot der Zeit. Fußball. Wir machen die Weinheimer Sport⸗ anhänger auf das morgen Sonntagnachmittag Ende gebracht und will nicht gleich mit einer neuen, ebenſo anſpruchsvollen Lektüre anfan⸗ gen. Will dazwiſchen irgendetwas Leichtes le⸗ g ſen. Da könnteſt du dein Buch mir eigentlich noch hierlaſſen für einen oder zwei Tage.“ ſagte Giſela mit todernſtem Ge⸗ icht. Nach zwei Tagen wagte ſie zu erinnern. „Ich habs ſchon durchgeleſen,“ ſagte Frau Wernicke.„nur... hm, alſo dein Vater hats ein biſſel umgeblättert, und nun will ers auch ganz leſen. Du weißt, er macht nie etwas halb. Und außerdem— er will doch mal ſehen, was für Unſinn dieſe Leute ſo zuſammen⸗ ſchreiben.“ „Ach ſo,“ meinte Giſela und wandte ſich ab, damit die Mutter nicht ſehen konnte, wie ſchwer es ihr fiel, ernſt zu bleiben. „Am Sonnabend war die achttägige Leih⸗ friſt aber abgelaufen. 3 „Ich werde es ſelbſt abgeben, auf dem Weg vom Büro nach Hauſe,“ erklärte Herr Wernicke,„ich komme ja an der Leihbücherei vorbei.“ „Schön,“ dankte Giſela. Als Herr Wernicke zum Mittag erſchien, hatte er ein Buch unter dem Arm. „Haſt du es denn nicht abgegeben?“ wun⸗ derte ſich Giſela. „Natürlich“, erklärte Herr Wernicke und verſchwand eilig in ſeinem Zimmer. „Später, als er ein bißchen im Garten ar⸗ —3 275 machte Giſela ſich auf Entdeckungs⸗ reiſen. „Sie fand auch das Buch, ziemlich raſch und mühelos. Es war ein Kriminalroman.„Der Herr aus Zimmer dreizehn“, las Giſela. Und „Aha!“ dachte Giſela. Theaterjubiläum in Karlsruhe Mit Beginn dieſer Spielzeit kann General⸗ intendant Dr. Thur Himmighoffen auf eine lojährige Tätigkeit am Bad. Staatstheater in Karlsruhe zurückblicken. Er war zuvor als In⸗ tendant in Lübeck und Braunſchweig tätig ge⸗ weſen und hat es als ſeine weſentlichſte Auf⸗ gabe angeſehen, die Tradition des Bad. Staats⸗ ſtattfindende Freundſchaftstreffen zwiſchen Wein⸗ heim und einer Soldatenmannſchaft beſonders aufmerkſam. Die Gäſte fahren mit einem ſtar⸗ ken Geſchütz auf und werden den ogern alles ab⸗ verlangen. Weinheim ſtützt ſich auf eine mit Arlaubern verſtärkte Elf, ſo daß man mit eine ſpannenden Kampf rechnen muß. fag der weinheimer pimpfe Nach dem 25⸗Meter⸗Schwimmen zu den Kämpfen um den Wanderpreis der Stadt Wein⸗ heim— über das wir bereits berichteten— fand am Samstag eine weitere Vorentſcheidung zum Tag der Weinheimer Pimpfe ſtatt. Alle Fähnleins waren zum Naturinplatz marſchiert, um den Spielen um die Jungſtammeiſterſchaft im Fußball beizuwohnen. Wie vorausgeſehen, war der Leiſtüngswert aller Mannſchaften faſt gleich. Die Ergebniſſe: 84—82:1 nach Ver⸗ längerung; 81—83:0 nach Verlängerung. Wie⸗ der empfahl ſich der bisher zweimalige Zung⸗ ſtammeiſter Fähnlein 84 mit einem knappen, aber klaren•1⸗Sieg über die ſich tapfer wehren⸗ den 82er für das Endſpiel. Nach beiderſeitig gleichwertigen Leiſtungen im Kampf 81—83 blie⸗ ben die Erſteren die Glücklicheren. Bei beiden Spielen wurde mit äußerſtem Einſatz gekämpft, wozu auch die Stimmung außerhalb des Spiel⸗ feldes beitrug. And nun ſieht alles der im An⸗ fang Oktober ſtatfindenden Veranſtaltung mit größter Spannung entgegen. von Bergstrasse und Odenwald Großſachſen.(Ehrenvolle Auszeich⸗ nung.) Dem Unkerkreisführer und Kommandant der—3 Freiwilligen Feuerwehr Karl Bitzel wurde für ſeinen rückſichtsloſen perſönlichen Ein⸗ fatz bei den Terrorangriffen in Mannheim das Kriegsverdienſtkreuz mit Schwertern verliehen. Wir gratulieren!— Man beachte die Bekannt⸗ —.— betr. freiwillig Verſicherte bei der Orts⸗ krankenkaſſe. Rippenweier. Der verwitwete Altrentner Ni⸗ kolaus GSchmitt 5 beging geſtern ſeinen 81. Ge⸗ burtstag. Schmitt, der jahrzehntelang in der frü⸗ heren Firma Müller u. Feder in Großſachſen tätig war, iſt noch körperlich und geiſtig rege⸗ Wir gra⸗ tulieren zum Geburtstag und wünſchen weiterhin angenehmen Lebensabend. 11 Siedelsbrunn. Den Heldentod fürs Vaterland Fitz der verheiratete 26 Jahre alte Obergefreite ritz Gäbel. Ehre ſeinem Andenken. Rimbach. Heute und morgen läuft in dem hie⸗ ſigen Lichtſpieltheater„Edelweiß“ der Film„Wir machen Muſik“. Das vierblätterige Kleeblatt Ilſe Werner, Viktor de Kowa, Helmut Käutner und Peter Igelhoff iſt ein Glücksgriff; er verſpricht zwei ungetrübte Filmſtunden, Humor, Laune und noch etwas mehr.— Morgen mittag um 14.30 Uhr findet auf dem Sportplatz in Laudenbach a. d. B. ein Fußballfreundſchaftsſpiel zwiſchen den A⸗Ju⸗ endmannſchaften von Rimbach und Laudenbach ſtatt, zu dem alle Fußballfreunde eingeladen wer⸗ den. Waldmichelbach. Unſer ſchön gelegener Ort weiſt guten Fremdenverkehr auf.— Zur Zeit kommt viel Obſt zur Ablieferung.— Den Tod für Führer und Heimat erlitt im Oſten der 36 Jahre alte ver⸗ eiratete Obergefreite Leonhard Gchmitt. Ehre einem Andenken. Heppenheim. Das Straßenbauamt vergab am das Obſt an der Straße von Heppenheim is Lörzenbach, Erlenbach, Fürth—Linnebach und Erlenbach—Seidenbuch. Es waren ſehr viele Kauf⸗ liebhaber erſchienen und die guten Obſtbeſtände gingen raſch ab. theaters als Pflegeſtätte einer hochkultivierten Oper hochzuhalten. Gein beſonderes ZIntereſſe alt dem oberrheiniſchen Kulturſchaffen, dem das Bad. Staatstheater unter ſeiner Leitung ſo⸗ wohl in der Muſik, der Oper und dem Schau⸗ ſpiel ein fördernder Mittler war. „Fröhliche Geographie“ Grasbüll in Nordſchleswig Der alte„Kuhlengräber“ Peterſen hatte bei Todesfällen in der Gemeinde nicht nur das Grab herzuſtellen, ſondern ihm lag auch die Leitung des Zugrabbringens ſelbſt ob. Inſonderheit hatte er die Leichenträger zu kommandieren, vom Aufheben des Sarges im Sterbehaus bis zum Verlaſſen in die Grube. Bei der letzteren Hand⸗ lung machte er ſehr feine Unterſchiede. War es ein einfacher Tagelöhner, der zur großen Ruhe gebracht wurde, dann ſagte er halblaut und wie beiläufig zu den Trägern:„Lat em ſacken!“ Ging es aber um einen großen Bauern aus der Marſch, dann rief er mit erhobener Stimme: „Laßt ihm ſinken!“ Weſterwald Ein Freund von mir weilte zur Sommer⸗ friſche in einer weltfernen Gegend des Weſter⸗ wald. Bei einem Spaziergang kam er in einer ländlichen Wirtſchaft mit dem Wirt ins Ge⸗ ſpräch und wurde im Laufe der Anterhaltung von ihm gefragt, wo er her wäre. „Aus Hamburg“, antwortete mein Freund. „Aha!“ ſagte der Wirt verſtändnisvoll. „Hamburg! Das leit(liegt) do bei Hagebeck.““ Indijia Das iſt ein großes deutſches Dorf in Süd⸗ ungarn. Der Militärzug hatte dort einen kleinen Aufenthalt. Wir ſtiegen aus und gingen um den Bahnhof herum. Da zog eine Zigeuner⸗ bande vorbei, ein paar Planwagen, von zot⸗ tigen Pferdchen gezogen. Aus allen Löchern und Riſſen guckten ſchwarzhaarige braune Ge⸗ ſichter hervor, und ganz zuletzt kam eine unſag⸗ bar zerlumpte Alte, einer rechten Hexe gleich, die 5 auf einer Handkarre eine Harfe hinter ſich her. Gute knahrungen mit dem banktresd mit der wachſenden Luftgefährdung nach der leiden mußte. Der Banktreſor hat ſich als Schu gegen mancherlei hren bewährt un jetzt auch ſeine Bewährungsprobe bei Luf angriffen beſtanden. Nicht nur die Maſſe der Wertpapierbeſtände, ſondern auch zahl⸗ reiche wichtige Schriftſtücke und Wertgegen⸗ ſtände aus allen Bevölkerungskreiſen haben „Bankwirtſchaft“ ihren Weg in die Treſore der Banken gefunden. Nach einer Erhe⸗ bung bei den führenden Banken hat ſich die Zah“ der Depotkunden zwiſchen 1938 und 1942 um etwa 20 v. H. erhöht. Der Nenn⸗ weht leiſe darüber wert der für fremoe Rechnuna verwahrten Wertpapiere hat ſich etwa verdoppelt, und ebenſo ſtieg die Anzahl der vermieteten Schrankfächer um 85 bis 100 v. H. 4 Die ſchwere Belaſtungsprobe der Ter⸗ rorangriffe hat der Banktreſor bemer⸗ F kenswert gut beſtanden, beſonders wenn man berückſichtigt, daß er in ſeiner bau⸗ lichen Konſtruktion ja nicht auf einen Schutz auf Bombenangriffe abgeſtellt iſt. durch Bombentreffer ſind, ſoweit bekannt, nur in einem Falle eingetreten, wobei ſich der Schaden in engen Grenzen hielt. Im übrigen haben die Treſore auch Volltreffer auf das Bankgebäude— von belangloſen Schuttſchäden abgeſehen überſtanden. Schwerwiegender iſt die n durch die Brandwirkung, da da, wo große brennende Schuttmaſſen ſich auf dem Tre⸗ ſorkörper häuften, in einigen wenigen Fäl⸗ len eine Glutwirkung entſtand, ſo daß der Inhalt mehr oder minder ſchweren Schaden Doch war es auch in dieſen Fällen möglich, bei den verkohlten Wert⸗ papieren die Nummern zu rekonſtruieren. Die Banken haben aus den geſammelten Erfahrungen die nötigen Lehren gezogen und alle denkbaren Vorkehrungen getroffen, um die Auswirkung der Brände auf den Treſorinhalt zu begrenzen und alle Gegen⸗ die als Akten uſw. lang⸗ ſtände entfernt, wirkende Glutkörper abgeben können. Auch Schäden durch Löſchwaſſer, das in die Tre⸗ ſore eingedrungen iſt, ſind bisher gleichfalls nur in ganz wenigen Fällen entſtanden und laſſen ſich durch entſprechende Aufbewahrung der Depotſtücke vermeiden. Umquartierte als Erntehelfer Die Erntearbeiten geben auch den aus den luftgefährdeten Gebieten in ländliche Bezipke evaknierten Perſonen Gelegenheit, durch Hilfeleiſtung bei der Bergung des Erntegutes zur Sicherung der Ernährung Dieſe gegenſeitige Hilfe mit beizutragen. kann das Gefühl der Verbundenheit nur ſtärken und die Aufnahmebereitſchaft der Gaſtgebiete fördern. Es ſoll deshalb nach einem Erlaß des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinſatz von dͤen zuſtändigen »Stellen darauf hingewirkt werden, daß die in ländliche Bezirke evakuierten Perſonen ſich zur freiwilligen Mitarbeit in der Land⸗ wirtſchaft zur Verfügung ſtellen. Um dieſe Entwicklun allerdings erforderlichenfalls eine förmliche Dienſtverpflichtung auszuſprechen ſein. Nach einer Bekanntmachung der Reichsſtelle für Glas, Keramik und Holzverarbeitung Herſtellung von Uhren, Uhrwerken und Uhren⸗ beſtandteilen künftig inſoweit verboten, als da⸗ für keine ausdrückliche vorliegt. Praktiſch iſt die Uhrenproduktion ſeit längerem durch das Kriegsauflagenprogramm feſt⸗ gelegt. Da aber kein Herſtellungsverbot beſtand, konnten darüber hinaus, zum mindeſten theo⸗ retiſch, Uhren frei fabriziert werden. Eine ſolche Außenſeiterproduktion wird jetzt durch die Be⸗ kanntmachung unterbunden. Aniform⸗Vezugſcheine. Verkäuferkreiſe haben in letzter Zeit Wehrmachtsuniformbezugſcheine, die nach ihrer Anſicht nicht von den Diſziplinar⸗ vorgeſetzten der betreffenden Selbſteinkleider unterſchrieben worden waren, Aus dieſem Anlaß wird nochmals klargeſtellt, daß grundſätzlich ausſtellungsberechtigt ſind für Wehrmachtsuniformbezugſcheine die Diſziplinar⸗ den Befugniſſen vorgeſetzten mit mindeſtens eines Regimentskommandeurs, und zwar ſie ſelbſt oder ihre Vertreter, bei den Oberkom⸗ Wehrmachtsuniformbezugſcheine und Wehrmachtsuniform⸗Zuſatzbezugſcheine die Amts⸗, Amtsgruppen⸗ und Abteilungschefs oder mandos für ihre Vertreter. „Gucke da!“ rief e Lorelei zieht um.“ Gchievelbein in Pommern Die alte Exzellenz von Rohrgaſt, ſchon lange im Ruheſtand, war noch immer dem Weidwerk leidenſchaftlich ergeben und es gab für ihn. keinere größere Freude, als wenn ihn der Graf Ruſt⸗Bohnen auf Bohnſack zur Jagd einlud. Einmal fiel ihm im letzten Augenblick ein, daß Er ging aufs Exzellenz können beruhigt ſein,“ hieß es dort,der Zagdſchein iſt rechtzeitig in Ihren Händen.“— Es kam aber der Morgen der Jagd, und der Schein war noch nicht da.— ſein Jagdſchein abgelaufen war. mt.—„da, „Ach was!“ dachte die Exzellenz,„einmal wird es auch ohne gehen.“— Es war ihm aber doch 1 unbehaglich zumute, als das Treiben begann, ſtand nicht lange, da ſah er einen Gensdarmen und er ließ ſich möglichſt abſeits anſtellen. den Feldweg daherkommen.„Verflucht!“ dachte er,„der wird doch nicht—!“ Deckung hinter einem ſtarken Baum. Gensdarm bog vom Feldweg ab und kamge⸗ radewegs auf den Baum zu.—„Ei eil“ ſagte ſich die Exzellenz,„wenn ich in meinen Jahren — das wäre denn doch—“ und zoa ſich tiefer in den Wald hinein. Nach einer Weile hörte er den Gensdarmen ⸗ſchnaufend durch das Anter⸗ holz brechen. Da fing er an„ laufen. Plötz⸗ lich aber rief der Gensdarm:„Laufen Sie doch nicht ſo, Exzellenz! Ich bringe Ihnen ja Ihren dagdſchein!“ Otto Anthes. Die Uraufführung der komiſchen Oper Dorf⸗ 4 4 muſik“ von Fried Walter am Deutſchen Theater zu Wiesbaden wird in der erſten Hälfte der neuen Spielzeit ſtattfinden. In einem in Baden⸗Baden gehaltenen Vortrag beleuchtete Oberſtudiendirektor Wohlob(Freiburg) auch die alten eg Baben⸗Badens zum Elſaß und urg ſeit den Tagen. da in beiden zumal zu Gtraß Plätzen dieſelbe römiſche Legion ihren, Standort hatte. Gehr lebhaft waren auch die Beziehungen im Mittelafter und in der badiſchen Markgrafenzeit, und zwar nicht nur auf politiſchem, ſondern auch auf literariſchem und kul⸗ turellem Gebiet in dem Wirken Johannes Widmanns, GSe⸗ baſtian Brants und Murners. 4 eini Handſchumacher wurde für eine Rolle in dem Bavaria⸗Film„Es lebe die Liebe“ per⸗ pflichtet.—97 Schäden wirtf Zunächſt iſt die Gewinnung für eine Mithilfe bei der Ernte geplant, um eine Grundlage zu ſchaf⸗ fen, auf der ſich bei vielen eine weiterge⸗ hende Mitarbeit von ſelbſt entwickeln wird. nicht zu ſtören, wird — iſt die Herſtellungsanweiſungg zurückgewieſen. Und ſuchte Der Der K Als kürzlich z Bergen verunglüc nen zum Verhän⸗ Schrank der Titel mit dem Matterho noch einmal las i nem Kampf wide deutſcher Schriftſte Zweikampf zwiſche blätterte es ſich vo Berg. Es iſt, als geſchrieben— in von ſtürzender auf die ſchüſſigen ſcherſpalten tropft ein Wölkchen, v⸗ Kampf mit dem eldzug wider der fesne weckt die( er brechen auf— ten Sockel des Me Wie lange ſchl Es ſtäubten ihn j ter ab; immer. mel des Steinſchl krochen am tollen pen aufwärts, ſtü und voller Sterne Schründe hallend Juli achtzehnh ßer Juli droben: ———————————————— FAMIIEN- ene 4 4 Ibre Verlobung gel Luise Lautensac MHannheim, Wald!l Toni Rolwers, Ha! Straße 22, 2. Z. W jetzt Sennheim— Vogesenstraße 20. lhre Vermählung Hans Arnold, te Assist.- Resi Ar des.- Mannhein str. 19), Velbert Nr. 13). Kirchl. 1943 in der kath. Velbert. lmre Vermählung Karl Grau, Obe Schweren Panzer- auf Urlaub, Bertl Weinheim, Blüc! 18. September 19 Ihre Vermählung Heins Heescher, G macht- Elisabeth Seib. Mannheim den 18. Septembe Wir haben uns ver sedecco Russo- 4 Stibig. Mhm., I? lhre Vermählung Theo Ronellenfit. Z. Z. Wehrmacht geb, Ottmann.— Dielbeig, 18. Sel lhre Vermählung Tasso Stahl und geb. Spiekermani Lindenstraße 102 3 Aamegntahe 34 Keine Uhrenherſtellung durch Außzenſeiter. Wir gehen unseren meinsam: Oberr Kohlhaas— Rutb EKress. Gelsenkir Kälextal, Eorsters Wir geben unsere ksannt: Paul Schr Wehrmacht- Ger geb. Jung. Man dorffstrahe 23. Feudenheim, Ter Aim September. 19. ſreFermähſung Willy Frank, Zz. 7 Lydia Frank geb Mhm.Nec!karau, Für die zahlreich Geschenke sowie keiten anläßlich mählung sagen w lichen Dank. Treiber und PFr. Müller. Jlveshein Straße 32). Todes-A Hart und s die Nachrich ber Sohn. 1 der. Neffe. Vetter Onkel Ludwig Ullz. in einem bel den schwere Osten in treuester kurz vor seinem den Heldentod fat Höchste und Best. sein junges Leben mat. Von uns al ruht er nun in fr In tiefem Schme Josef Kettner( Kettner. Uflz.(. Gertrud Kettner Uffz. und Frau fele: nebst Sohn Die Stadtverwalt betrauert in dem treuen. einsatzber Der Oberb Stadt Mann SemerKnrur rttre: Wimenkirn W2 . Hart und Wiedersehe liche Nachricht. Mann und treusor ner Kinder. unse mich nach alles geliebter. Sohn. Bruder. Schwager und 0 Erwin Obergefreiter in Inh. des Kriessv- m. Schw., Ink.-S Ostme sein hoffnunasvol im Alter von nal treuer. soldatisc Iuns in den se im Osten für kunft geseben ha nen Kindern ewi IuMnm.-Feudenheim 2. Z. Ueberstraße In unsagbarem Frau Aenne Lu haus und Kind- Liselotte: Fam. tern: Inge Lu Uffz. Kurt Die geb. Ludwis: I haus Witwe. Fam. Frits Br Walter Olinger Bruchhaus: Fan Frau aeh. Bruch Aus der Geschichte auf Felsband von Daumdenicke, über ſpiegel⸗ Der Kampf mit dem Berg/ Als kürzlich zwei Mannheimer in den OGipfel ringsherum...“ malt Haenſel in ſei⸗ Bergen verunglückten, der Nebel wurde ih⸗ nem Matterhornbuch„... hatten ſich mit nen zum Verhängnis, blickte mich aus dem glitzernden Schneefahnen als Zeichen ihrer Schrank der Titel eines Buches an:„Kampf Hochherrlichkeit behängt. Dieſer da ſtand fel⸗ mit dem Matterhorn“ von Carl Haenſel, Und ſennackt wie ein Obelisk gegen den Himmel. noch einmal las ich zu dieſer Stunde von ei⸗ Noch keines Menſchen Fuß hatte ſeinen Gipfel nem Kampf wider den Berg, wie ihn ein berührt: das Matterhorn.“— deutſcher Schriftſteller geſehen hat, als einen Noch keines Menſchen Fuß.— Das reizte, Zweikampf zwiſchen Menſch und Element. Da forderte, pochte! Geht einer? Faſt zu gleicher blätterte es ſich von neuem auf, das Buch vom Zeit wurde von zwei Seiten her der Angriff Berg. Es iſt, als wäre es mit dem Eispickel vorgetragen. Whymper verſuchte es von der geſchrieben— in großen ruhigen Buchſtaben ſchweizeriſchen, Carrel von der italieniſchen von ſtürzender Wand zu leſen. Der Wind her. weht leiſe darüber. Manchmal ſchlagen Steine„Der Berg war zum Greifen nah, die Luft auf die ſchüſſigen Platten. In grünen Glet⸗ blank und trocken..— ſcherſpalten tropft es. Am Matterhorn ſpielt Der Berg rief. Whymper fand Kampfge⸗ ein Wölkchen, vergeht.— Ein Buch vom noſſen: Douglas, den— Croz aus Eha ⸗ probe der Ter⸗ Kampf mit dem Berg. Von einem ganzen monix, den Zermattführer Taugwalder und zanktreſor bemer⸗ Feldzug wider den Berg. Trommel des Stein⸗ Sohn, Pfarrer Hudſon und Hadow, der neun⸗ beſonders wenn lehe weckt die Geſpenſter am Fels. Die Tä⸗ zehnjährig war, zu jung und zu weich für in ſeiner bau⸗ ler brechen auf— marſchieren gegen den kal⸗ dieſe Berge. auf einen Schutz ten Sockel des Matterhorns.„Whymper will über den Nordoſt⸗Grat zum ellt iſt. Schäden Wie lange ſchlief der Berg, ſtand, ragte? Gipfel. Das ungeheure Stufenſchema des Ber⸗ ſoweit bekannt, Es ſtäubten ihn jahrtauſendelang die Gewit⸗ ges entwirrt ſich ihm trotz Block und Fels treten, wobei ſich! ter ab; immer... immer rührte die Trom⸗ und Verwitterung zur ſteinernen Karte für enzen hielt. Im mel des Gerücht und Geraun den Aufſtieg.— auch Volltreffer krochen am tollen Bollwerk der Walliſer Al⸗ Haenſels Buch ſchildert mit einer ſeltſam von belangloſen pen aufwärts, ſtürzten in Nächten, die ſtill erregenden Sachlichkeit den Feldzug zum Gip⸗ —3———— deb henſd piwß— man nil 3— ahen järte der atterhorngänger in ſelbſt glatter Platte dies: ow oß die Augen, der Sieg begraben. Ni efreit von lem Banktre 3 des Matterhorns widerſpürt und bei Schritt und Schritt, auf ſchwankie und glitt aus. Er fiel, wie Kinder Eindruck der jähen Sekunde. Größer als je wächſt das Matterhorn. Die anderen fand man auf dem Gletſcher, Douglas nicht. „Kali, ſtarr, ſteif, dem Fels vermählt, war ſein Leib irgendwo auf unnahbaren Grat ge⸗ bettet... Niemand hat das unbekannte Grab auf dem großen Berge gefunden und geſtört.“ Als habe er in der Sekunde des Abſchieds beim Eislauf, auf den Rücken und ſtreckte die Beine unbeherrſcht in die Luft. Seine Berg⸗ ſchuhe trafen den ſich bückenden Croz mit ih⸗ rem vollen Gewicht in das Kreuz. Croz mußte das Gleichgewicht verlieren. Er fiel mit einem ellenden rei, Kopf zu unterſt, auf den ang, griff vergebens mit nackten Händen nach dem unerreichbaren Eispickel und dann den Gipfel noch einmal ſchön und furchtbar— nach jedem kleinen Widerſtand, der ſich bot. 1—— ſo fiel er... mit weitgeöffneten Hudſon machte einen Sprung rückwärts, um Augen. Schön und furchtbar lebt das Matter⸗ von der ſpielglatten Platte weg in den rauhen horn. Bergwind atmet. Sterne leuchten guf Fels zurückzukommen, aber auf halbem Wege der ſteinernen Schulter. Dr. O. Wessel 2——— 3———— em Croz ünd Hadow dem Abgrund entge⸗ 8 genglitten. Er wurde gleichfalls rücklings um⸗ Geduld der Schöpfung geworfen. Lord Douglas ſah wohl, was ge⸗ Zo wie ein Blatt zu Boden fallt. ſchah, aber er hatte keinen rettenden Einfall;—e wüchat— Welt. das Gewicht der drei Männer traf ihn wider⸗ 8 uldin und vanl Ruhe. 3 o wüchst der Wald und so der Baum, ſtandslos, vom Schreck gelähmt. Er warf de 30 wächst der unerfüllte Raum Kopf nach Whymper herum und ſtürzte dann, Pnd alles, was ich tne. ohne einen Laut von ſich zu geben, aber mit 4. 4 So wächst die Frucht in einem Weib, 5 So wachsen Seele, Geist und Leib, weit geöffneten Augen 1 Und so die Schale um den Kern, Was langsam wächst und schweigend wird, Von keinem falschen Lärm umschwirrt, Tritt einst herfür wie heller Stern. S0 wächst die Schuld, so wächst die Last Band und im Riß nichts anderes bleibt als dies: Matterhorngipfel! Matterxhorngipfel! Als begäbe ſich ein Stück Weltgeſchichte.. 5 weit öffnet ſich die Atmoſphäre dieſes uches. „Die Dunkelheit ſchwoll zu eienr ſchwar⸗ en Sinflut an, in der zunächſt die kleine enſchheit unten in den Tiefen ertrank. Wie die letzten Geretteten klammerten ſich die Männer an den im Abendlicht immer höher aufſchießenden Berg... Sie ſchrumpften alle⸗ ſamt zu einem Nichts zuſammen. Schweigen und Kälte der Nacht zermalmten ſie. Aber die brennende Spitze des Berges wuchs und wuchs über ihren Häuptern...“ it ſich als Sche n bewährt und sprobe bei Luft⸗ t nur die Maſſe ndern auch zahl⸗ und Wertgegen⸗ naskreiſen haben ährdung nach der 'g in die Treſore kach einer Erhe⸗ anken hat ſich die viſchen 1938 und öht. Der Nenn⸗ nuna verwahrten verdoppelt, und der vermieteten* )0 v.., Am andern Tag ſtehen ſie oben. Eben noch hingen ſie auf fingerbreitem Bande über „dem bodenloſen Hinab“. Tollheit des Sieges entlädt ſich. In der Freude ſind wir dem Kinde am nächſten. Dies Wort ſteht nicht im Buche Haenſels, aber es klingt aus ihm her⸗ vor. Die Gipfler lugen über die Südwand inab: da... da unter ihnen noch klettern und die Seinen. Hoho, ihr kommt zu pät. Carrel kehrt um, betäubt von der Nieder⸗ lage, kehrt um, ohne in dieſer Stunde mehr Man lieſt weiter: aber alles andere ſteht im Schatten dieſer Sekunde, mit der vier Menſchen abtropfen in den ungeheuren Sturz. Das Leichentuch des Gletſchers ſchimmert. Man lieſt weiter: aber immer wieder und durch — überſtanden. und voller Sterne waren, als Spuk zerriſſener fel. Man vergißt beim packenden Schrittmaß an den Gipfel zu wollen. alle weiteren Ereigniſſe hindurch ſieht man———4——— keiner fallt, hefährdung durch! Schründe hallend ab. der Worte, daß alles, alles nur dem ſteiner⸗ den ſtürzenden Douglas... ſtürzend mit weit 30 wüchst das Meer aus Bach und Fluf Ha. wo große 0 nen Wolkenklotz gilt, daß ja größere Dinge In der Freude ſind wir dem Kinde am geöffneten Augen. Weil alles sich vollenden mun nächſten. Und in der Angſt. Als die Gipfel⸗ Harter und klarer Fels, harter und klarer getan worden ſind. Was ſich hier begab: ſtürmer den Rückweg antreten, ereignete ſich Tod. Menſch wider Berg! iſt ſo durchgekocht von Hart und unfaflbar traf uns die traurige Nachricht. daß Juli achtzehnhundertfünfundſechzig. Wei⸗ ßer Juli droben: Sonne und Schnee.„Die —— FAMILIEN-ANZElGEN. Im Unvollendbar-Einen. Richard Drews. Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher ch auf dem Tre⸗ ſen wenigen Fäl⸗ ſtand, ſo daß der ſchweren Schaden es auch in dieſen ——— n 4 Nach Gottes heiligem Wil- —— * Allen Verwandten und Be- Tieferschüttert teile wir Weeee, 0 0 kannten die traurige Nach- Verwandten. Freunden und len wurde uns unsere liebe verkohlten Wert⸗ — Bekannten mit. dafl unser ieber. 1 richt. daf unser lieber Tochter. Schwester und Teilnahme und für die Blumen- rekonſtruieren. Ihre Verlobung geben bekannt: Sonnenschein. unser einziger. lie- Soln————— Schwager. Onkel und Bruder Schwägerin spenden an dem uns so schwer den geſammelten Luise Lautensack geb. Geihler, ber Sohn ger. Onkel. Neffe und herzens- Wilhelm Kohl ophie Obry geb. Schrötz betroflenen Verluste unseres unver- geſlichen Sohnes. Bruders. Neffen und Vetters. Lt. d. R. Josef Komes sagen wir allen Freunden u. Be⸗ Mannheim, Waldhofstrage 220- auter Brãutigam Toni Rolwers, Hamburg, Waller- Alfred Stenull Lehren gezogen rungen getroffen, Uffz. Kurt Häufler ausgezeichnet mit dem EK. 2. Kl. im Alter von 35 Jahren beim Flie- nerangriff vom 5. auf 6. Sept. sein im Alter von 34 Jahren sowie ihr Brände auf den und alle Gegen⸗ Akten uſw. lang⸗ ben können. Auch das in die Tre⸗ bisher gleichfalls 'n entſtanden und de Aufbewahrung rniehelfer en auch den aus ten in ländliche nen Gelegenheit, ſer Bergung des der' Ernährung strabe 22, 2z. Z. Wehrmacht, jetzt Sennheim— Oberelsaß—, Vogesenstraße 20. St4036 mre Vermählung geben bekannt: Hans Arnold, techn. Reichsb.- Assist.- Resi Arnold geb. Bern- des. Mannheim(Eichendorff- str. 19), Velbert(Sontumerhöfe Nr. 13). Kirchl. Trauung: 18. 9. 1943 in der kath. Pfarrkirche zu Velbert. Ihre Vermählung zeben bekannt: Grau, Obergefr. in einer Abt., 2. Z. auf Urlaub, Bertl Grau geb. Dick. Blücherstr. 11, am Karl schweren Panzer-Art.- Weinheim, 18. September 1943. und der Ostmedaille im Alter von nahezu 22 Jahren im Osten gefallen ist. Wer unseren Kurt kannte. weill. was wir ver⸗ loren haben. Mhm.-Friedrichsfeld. Waibstadt. Edinsen. den 17. September 1943., In stiller Trauer: Ga. Hüußer und Frau: Familie Wenzeslaus Junt u. Angehörise: Maria Häußer Witwe u. Kinder. Das Seelenamt findet am Montas. dem 20. Sept. 1943. morgens 7 Uhr in der Pfarrkirche in Friedrichs- feld statt. Uftz. in ein. Panz.-Jüs.-Ers.-Komp. Inh. des EK. 2. Kl. und Verw.-Abhz. im Alter von 26 Jahren am Donez gefallen ist. Er folate nach zwei Jahren sein. Bruder Ausust. Fern seiner Lieben fand er auf einem Heldenfriedhof seine letzte Ruhe- stätte. Mannheim-Neckarau. 17. Sept. 1943 In tiefer Trauer: Eltern: Gustav und Frau Mina Stenull: Geschwister: Gustav Ste- null und Frau: Willi Stenull und Familie: Emilie Haun geb. Ste- null und Familie: Franziska Ste- null(z. 2. Wehrmacht): Uffz. Günther Uhde(Schwager): alk Braut: Friedel Wingertszahn und Leben lassen muſſte. Er folate sei- ner lieben Mutter im Tode nach. Mannheim. den 17. September 1943 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Fischer. Mein lieber. auter Bruder. unser lieber Neffe Erich Kirschbaum ist am 6. Sept. 1943 dem Fliener- angriff zum Opfer gefallen. Mannheim(z. Z. Karlsruhe. Fritz- Todt-Straße 35). 17. Sept. 1943. In tiefer Trauer: Irene Kirseh- baum und Anverwandte. Die Beerdiguns fand am 15. 9. 43 auf dem Hauptfriedhof statt. Mann Joseph Obry im Alter von 49 Jahren bei dem Fliegerangriff am./6. September durch den Tod entrissen. In tiefer Trauer: Marie Schrötz(Mutter): sowie Gesehwister und Anverwandte. Einäscheruns findet am 18. 9. um 14.30 Uhr im hies. Friedhof statt. Auch wir betrauern den Tod un- serer treuen Mitarbeiterin und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführung und Gefoleschaft der Detaka-NeuæebauerVetter Kriessverkaufsgemeinschaft. kannten unseren herzl. Dank. In tiefer Trauer: Carl Komes und Frau Eleonore geb. Skabina: Uftz, Franz Carl Komes(Wehrmacht). Danksaauns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem tragischen Tode unserer lieben Tochter und Brau Irene Voeller sagen wir allen Beteiligten unseren tiefgetühlten Dank. Besonders danken wir dem Vertreter der Kreisleitung. d. Orts- gruppe Dt. Eck sowie der Rh. Pa- vier-Manufaktur H. Krebs. Pamilie Karl Zoeller. ietzt Dürk- heimer Straße 38: Kurt Eekrieh. Hanza ist geöffnetl von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Unr Eltern. Fürth i. Odenw. und alle Verwandten. Auf ein frohes Wiedersehen hoffend. erhielten wir die traurige Nachricht. daß mein einziser. lieber Bruder. unser auter. edler Pflegesohn. Pflege- bruder. Neffe und Kusin Gekreiter Willi Hätty, Kraftfahrer im Alter von 21 J. an der bei den schweren Kämpfen im Osten erlit⸗- tenen Verwunduns den Heldentod gestorben ist. Er folate seinem vor 2 Jahren gefallenen Bruder Ernst in den Tod. Er ruht auf einem mre Vermählung geben bekannt: Heinsz Heescher, Gefr., Z. Z. Wehr. macht- Elisabeth Heescher geb. Seib. Mannheim-Friedrichsfeld, den 18. September 1943. Wir haben uns vermählt: Melchi- ssdecco Russo- Anny Russo geb. „Stibig. Mhm., U 3, 19, 18. 9. 43. Ihre Vermählung geben bekannt: Theo Ronellenfitsch, stud. jur., 2. Z. Wehrmacht- Frau Hedwis geb. Ottmann.— Mannheim— ee n Statt Karten! Für die vielen Beweise inniger und herzlicher Anteilnahme an dem so 4 schmerzl. Verluste meines lieben Mannes Ausust Seifert. Reiter in einer Aufklärungs-Abtl., danke ich auf diesem Wege herzlich. Mannheim-Rheinau. 18. Sept. 1043 Neuhofer Straße 6. Frau Küäthe Seikert. zegenſeitige Hilfe ubundenheit nur nebereitſchaft der foll deshalb nach Übevollmächtigten den zuſtändigen werden, daß die nierten Perſonen beit in der Land⸗ ſtellen. Zunächſt e Mithilfe bei der dee rr Plötzlich und unerwartet verstarb nach einem arbeitsreichen Leben am 16. 9. 43 mein lieber Mann. un- ser guter Vater. Schwiegervater. Bruder und Onkel, Ludwig Reinhardt vereid. Buchprüfer u. Steuerberater Mannheim. den 16. September 1943 L. 2. 7. 2. Z. Brentanostraſſe 33. In der Nacht vom./6. Sevt. 1943 ist meine liebe Frau. Auch ieh betrauere in diesem jun- nen Gefallenen einen treuen und arbeitstüchtigen Mitarbeiter. der in schweren Jahren mithalf. mein Geschäft aufzubauen. Ich verliere in ihm einen wertvollen Menschen. den ich nie vergessen werde. Eunen Knapp und Anszestellte. Lebensmittelseschäüft. Mannheim- Neckarau. Rosenstraße 33. * Mutter. Schwiegermutter ũ. Oma. Frau Juliane Simonis geb. Barther im Alter von 60 Jahren in Mann⸗ heim durch Fliederangriſt ums Le- ben gekommen. Sie war eine treu⸗ sorgende Mutter. Mannheim. den 17. September 1943 Die trauernden Hinterbliebenen: Friedmann & Seumer Bürg. Elnriehtunken In tiefer Trauer: Bertha Reinhardt geb. Hevpner: Für die zahlreichen Beweise aul⸗ ————— Anmeeeeeeeeeeemer rrr kuemmn. ge 3 haf⸗ Heldenfriedhof im Osten. Es ist: Ar( e ———— Dielheig. 18. September. 1943.——. in Gottes Rat. daſl—— reeeeeg veahs bn——+— 44.—5—4 1—————— 4 Mannheim Iu. 3* iebst hat. eines Wiedersehens 1 r 2 deb. Reinhardt: Dr. iur. Hans scheiden unseres leben Entschla- 1 entwickeln wird. re Vermählung geben bekannt: 5 der Heimat erhielt ich die Reinhardt. 2. Z. Oberlt. b. d. L. fenen. Herrn Ernst Ruhrmeier. etz 7, Mr. 8 t zu ſtören, wird! LTasso Stahl und Frau Hildegard Ladenburn(Neugasse). Neckar- mir immer noch unfaſhare Osten) und Famille: Unteroſisier und Frau Küte geb. Jeck Pastor: Fabrikant. sagen wir unseren herz⸗ ls eine förmliche geb. Spiekermann.- Oldenburg, Nachricht. daß mein lieb. Mann Helnut Simonis(z. Z. Wehrm.) Renate Reinhardt und alle Ver- lichen Dank.* ſei Lindenstraße 102:.- Mannheim, und treuer Lebenskamerad. mein und alle Verwandten. wandten. Mhm.-Feudenheim. im Septbr. 1943 prechen ein. Lameystrahe 34, 6. Sept 1943 In stiller Trauer: herzensguter. lieber Papa. hn. E—.— Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Die Beisetzuns fand am 15. 9. 1913 Beerdigung: Montag. den 20. Sept, In tiefer Trauer:* durch Außenſeiter. Wir gehen unseren Lebensweg ge⸗ 4——— Brocler: Pam.— Onkel und Nefle nachmittaas 2 Uhr. in Weiler bei nachm. 2 Uhr. Leichenhalle Haupt- Frau Margarete Kuhrmeier geb. s Kaftee, Tee der Rei le für E.: Gberboctsmaat Kurt ehuhmacher. Pflegeeltern. un 1 Sinsheim statt. friedhof. Wehner: Harry Kuhrmeier: Grete ——0 Leiſt 4 Ralhaas—————— 5570 alle Angehörigen. Hans Nügele aclnt.—— 4 Buchmann geb. Kuhrmeier: Ru- vn Mänr mittel rarbeitung iſt die ohlhaas— HRu ohlhaas geb. eeee Gelr. in einem Grenad.-Reut.* dolf Buchmann. 5 verken und Uhren⸗ Eress, Gelsenkirchen— Mannh. wen im fernen Osten kurz vor Voll- Nach Cottes Allen Freunden und Bekannten die—— a b jotzt verboten, als da⸗ lertal. Korsterstrale 18. enduns seines 34. Lebensiahres KRatschlul—— Nachricht. daſl unser auter Vater. rſtellungsanweiſung Wir geben unsere Vermählung be⸗ N e sein Leben lassen mulite. Wa Flieaeransriſt meine Ib. Sehwienervater und Groſiwater Far 4-ee geöffnet 9 3 ür die zahlr. Beweise herzl. An- hrenproduktion ſeit kannt: Paul Schmidberger, Z. Z. inniastgeliebter Mann. mein Mannheim(Schwetzinger Str. 104) 3 305 Ernst Rohleder e Wehrmacht- Gert Schmidberger lieber Papa. unser auter Sohn. Elisabeih Waoner teilnahme an dem so schweren agenprogramm feſt⸗ Eich Schwi In tiefer Trauer: im Alt 63 Jahren entrissen am 16. 9, 43 im Alter von 69 Jah- Verluste meines lieben Mannes. bot beſtand geb. Jung.-Mannheim, Eichen- chwiegersohn. Bruder. Schwager ge Nügel b. 2i im Alter von 10 ren für immer von uns gegan⸗ unseres auten Vaters. Bruders. TIERM ARKT 5 dorikstraße 23. 2. Z. Mannh.-I und oOnkel— 4 Kin— dolf Naaele. Die S*— in— den ist Schwagers. Onkels und Opas Josel m mindeſten theo⸗ enh SA.-Rottenführer Sturm 3/171 2 statt.— Für die Beweise herzl. An- Feudenneim, Keudenh. Grun 1, Jater: Adolt, Nügele und Frau. teilnahme sage ich allen Beteilig- Mannheim. den 18. September 1943———— derden. Eine ſolche jetzt durch die Be⸗ rkäuferkreiſe haben miformbezugſcheine, on den Diſziplinar⸗ en Gelbſteinkleider n, zurückgewieſen. im September 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: ehrmacht- Willy PFrank, 2. Z. W Lydia Frank geb. Ludwig. Mhm.-Neckarau, Adlerstraße 31. Für die zahlreichen Blumen und Geschenke sowie Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- mählung sagen wir hiermit herz- Pg. Karl Rieker Gekr. in einem Inf.-Rect. als Kriessfreiwilliger wenige Tage vor sein. 29. Geburtstag im Osten für sein geliebtes Vaterland gefal- len ist. Sein Glaube an den Führer und unseren Sien war unerschüt- terlich. Bruder: A. Zimmermann-Wurm. Schwiegereltern und Sohn Willi (z2. Z. Wehrm.): Familie Miehael Mum.-Waldhof(Oppauer Str. 40). Hillenbrand. 4 erlitten durch den Terror- angriff auf Mannheim. ver- starb im Alter von 58½ Jahren minnnnnn Nach schwerer Verwundung ten. insbesondere den Herren Geistlichen für die trostr. Worte meinen innissten Dank. Mannheim. den 15. September 1943 In tiefer Trauer: Carl Wanner und Frau: nebst Familien Miehael Kanzler und Anton Ebinszer. Amalla Rohleder seb. Büchner: Frau Lisa Gyssen geb. Rohleder. Amsterdam: Heinz Rohleder und Frau Hilla geb. Schwarz. Berlin: Geors Rohleder und Frau Paula geb. Bühler;: Ernst Rohleder und Frau Liesel geb. Münsch. Bur- lafingen. Einãscheruna am Montag. nachm. Dank für die tröstenden u. wohl- tuenden Worte des Herrn Stadtpfr. Lutz und allen Arbeitskameraden. Mannheim. den 17. September 1943 Frau Maria Brüekel und Kinder. Amtl. Bekanntmachungen Ig. schwere Milchkühe, leistungs- fähig, eingetroffen und stehen 2. Verkauf. Hermann Kreis, Vieh- kaufmann, Hemsbach/ Bergstr. u. Mh.-Seckenheim, Freiburger Str. Nr. 18. Buf Weinheim 2317. 8 Perkel, 8 Wochen alt, zu ver- kaufen. Georg Bitsch, Baum⸗ sehulen, Ladenburg. chmals klargeſtellt i In stolzer T 8 mein treubesorgter lb. Gatte. her- 28..30 Uhr.— ae ichen Dank..-Rottf. Artur——— Schwi 4 Bekannten Sohnauzer(Mittelschlag), Salz- sberechtigt ſind für Frelber und. Fran, Ipdis geb. Zfbn en- Karihefnzebzehetales I und Bps. nerr.—————— sonderaulellund an Tabskwaron, u. Pieffer-Rüde, 4 Mon, alt, mit ne die Diſziplinar⸗ Mäller. Ivesheim(Adolf-Hitler- re ee Heinrich Pawlak mein lieber Vater—— Die zuständige Reichsstelle hat] Stammb., Vater BReichssieger den Befugniſſen es, und zwar ſie Straße 32). Vorsehlosser beim Reichsbahn-Bw. Josef Kühner Verwandten. Freunden u. Bekann- genehmigt, daß auf einen Ab schnitt der Zusatzkontrollkarte Etzel, zu verkf. Karl Weimann, Eppstein(Pfalz), Post Flomers- *2 Mhm.-Pers. Inhaber des Kriessver- inkolge d Fliegerangriffs auf ten die traurige Nachricht. daſ 5 4 bei den Oberkom⸗ Todes-Anzelde Nach Gottes unerforsch⸗ dienstkreuzes mit Sehwertern und Mannheim. bei zeiner Tochter in mein lieber Mann. mein herzens- für, den Einkauf von Tabakwaren-Heim-bei Erankenthal. uniformbezugſcheine Hart und schwer traf uns üchem Ratschluf erlitt un- anderer Auszeiehnunuen Heidelbers im Alter von 83 Jahren—00 Vater. unser Sohn. Bruder. 3 Zigaretten(statt 2 Zigaretten) qobe meine Schw.-Loh-Kanin- atzbezugſcheine die 4 daſ— 3.* inniastseliebter Sohn. Mannheim. Bruchsal. neilbronn. santt entschlafen ist. chwager und Onkel. I—5 4 7 chenzucht auf. Tausche geg..- lbteilungschefs oder er Sohn. unser auter Bru Bruder. Schwager. Nefle. Kusin Baden-Baden. Philippsburs. Bam- Heidelbera(Sophienstraſe). Karl Weiñ e 4180. Hut einenſ Fahrr. Anzus. am Sonntagfrüh der. 2 Vetter. Schwager und und Onkel mental. den 17. September 1943. Frau Amalie Schulze geb. Küh- im An on i ahren ve been Abschnitt entweder 3 Zigaretten 10 ffnhr. Sahner, Fliegerhorst Onkle Ludwig Hüiele Ernst Boon Schlegel Kath. Pawlak geb. Oswald: Hein- ner: Hubert Schulze. schweren Leiden erlöst wurde. oder 1 Zigarre, auf 14 Abschnitte] Sandhofen, Hauptwache. ieeeeeeen Gekr. u. Melder i. e. Grenad.-Renut. rieh Pawlak(Zz. Z. i. Felde) und Manmhehmn den 10 Sember 1045 50 Tabak. Der Verkauf auf — Ul. in einem Grenad.-Batl. e eeeneeeee Frau Ellen und Kind Ursula und 5 3 144 diese Zusatzkontrollkarte findet ſerer Landſer,„die hei den schmeren, Rümpten m im Osten den Heldentod. Er starb Beim Eliegerangriſt vom 5. 5 von Montag, den 20. 9. ab statt. VERKAUTFE in Osten in treuester Pflichterfüllung im Alter von 21 Jahren, Sein sehn. Die Beisetzuns fand am 15. 9. 43 auf 6. Sept. 1943 kam meine—„——— Städt. Wirtschaftsamt. raud nebst An- kurz vor seinem 31. Geburtstage den Heldentod fand. Er gab das lichster Wunsch. seine Lieben und in Bammental statt. 1 Schwügerin kehörigen. Betrieb des Stadt-Jngendamies. Geschäft mit Einrichtg., 2 Büro⸗- Heimat wied hen. ihm Für die vielen Beweise aufr. An-„ geb. Walter Arnf1 0 Pommern Höchste und Beste. das er besafl. kelmahme belm Heimgans uns. Ib. Anna Stahl Ww. 8e* Beerdiguns: Montag. 20. 9. 43. um Sämtliche Empfänger von Bei- kompl. einger. m. Zub., ohr sein junges Leben. für seine Hei- f im Alter v. 59 Jahren ums Leben. 16 Un 1 d hilfen aus Mitteln des Stadt-f d Masch Embal- dur ſan mnng Von 1i0 Neckarhausen. Mhm.-Seckenheim. Verstorbemen amen, vir, allen urf. Sie folate ihrem jünssten Sohne L. aut dem Haupttriedhol. Z iV. Masch., Bänsise mmde mer dem Weidwerk mat. Von uns allen untergessen. herzl. Dank. Besonders danken wir iugendamtes, die in Mannheim, lagen, Fässer, Dosen, Beutel es gab für ihn⸗ ruht er nun in fremder Erde. In tiefem Schmerz: den 10. September 1943. In tiefem Leid: den Herren Vertretern der Reichs- bahn-Direktion Karlsruhe. des Reichsbahn- Bw. Mhm. für ihren Albert, der auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Mannheim. den 17. September 1943 Allen Freunden u. Bekannten die einschl. Vororte, ansässig blei- ben, wollen ihre jetzige An⸗ usw. zu verkfn., evtl. auch ohne Uebernahme der Räume des Ge⸗ wenn ihn der Graf zur Jagd einlud. schrift sofort schriftlich mittei- len, damit die laufende Auszah- Geors Schlegel und Frau Anne- Nachricht. daſ er auter Vater. marie: Fritz Kreutzer(z. Z. im An Graiteer schäfts. Zuschr. erbe nter Schwiegervater und Groſſvater e Josef Ketiner(Vater): Riehard Nr. 180 527 V8S. Kettner. Uffz.(z. Z. im Eelde): Im Namen der Trauernden: ehrenden Nachruf und allen. die 8 d“ Ketiner: Karl Büri Felde) u. Frau Ursula geb. Schle- durch die schönen Kranz- u. Blu- Karl Stahl(z. Z2. Wm.) Frau u.— —35— 11 Ughs. und————————— zel: Christel Sehlegel: Amenda menspenden und ihre Teilnahme Kind: flelnrlen Stahl(2. Z. im A e—55 erfoleen] Büielt, Stif Ludwis XIV., Elche, ging aufs Schlegel: Gisela Schlesel; Karl- an der Trauerfeier dem Ib. Ent- Osten) Frau und Kinder: Aitred am 11. 9. im Alter von 70 Jahren aun. iegergeschädiste, die] reiche Bildhauerarb., zu 2500.— tele: nebst Sohn Richard. eine neue Unterkunft in MHann- heim bezogen haben, wollen zu⸗ gleich ihre bisherige Anschrift angeben. Bei der Mitteilung wolle ferner angegeben werden, kür immer von uns gegangen ist. Mannheim(Mittelstraße 127). Frau Luise Sehlemmer: nebst Angehörigen. Heinz Schlegel: Hans Joachim Schlezel und alle Anverwandten. zu verkaufen. Ang. u. 97975v8 ———————— El. Zim.-Krone, Kunstschmiede- arbeit, 500.-, Speisezim., Eiche, m. Ausziehtisch, 6 Stühle, 750.—, nen beruhigt ſein,“ schlafenen die letzte Ehre erwiesen n iſt rechtzeitig in aber der Morgen ir noch nicht da.— Stahl(z2. Z. Wm.): Witwe Al⸗ bert Stahl und Kind: Friedrich Gutfleiseh. Mannheim: Edszar Gutfleisch/(im Osten): Karl Gut- fleiseh(z. Z. Wehrmacht): Erns Die Stadtverwaltung Mannheim I. betrauert in dem Gefallenen einen treuen. einsatzbereiten Mitarbeiter ineeeeeee munbnra Für Führer und vaterland Todes-Anzeige Unfaßbar hart traf uns die lenz,„einmal wird Der Oberbürgermeister der Nachricht, daß meine bei- Gutſleisch. Hie Einäscheruna fand aut, Wunsch ihi 5 —— im aber doch Stadt Mannhelm.— n 33———— 3——— en eee n e 7 A s Treiben begann,————— M———— lichen Brüder. Onkels u. Schwager IF.——— e, e— gann, ann. unser herzensauter Papa. delunterhaltsbeiträge, Beihilfen Wegen Auflösung zu verxkaufen: Mein lieber Mann. unser auter Va- Gefr. Paul Jacoby ſeits anſtellen. Er 18 Hart und unerbittlich traf Schwiegerzohn. Bruder. Schwager ter. Schwiegervater. Sehwager und Zurückgekehrt vom Grabe meiner für werdende Mütter usw.) bis-] Speisezimmer, massiv, M 2000.— einen Gensdarmen. mich nach kurzem. frohem und Onkel 21 Jahre alt. gest. 11. 8. 43 Onł geliebten Frau Küthe Schmitt geb. her bezogen worden sind. Die] Pianola-Klavier mit 70 Rollen- Wiedersehen die schmerz: Auoust Riedel Gekr. Friedrich Jacoby Eduard Walter Vossler, meines mir durch Flie- Geschäftsräume des Stadt-Ju-] Noten M 3500.— u. a. m. Fritze —„Verflucht!“ liche Nachricht. dab mein uper Uftz. in einem Grenad.-Reat. 29 Jahre alt. gest. 18. 8. 43 ist am Sonntag. dem 12. September gerangrift genommenen Glücks. ist gendamtes befinden sich in derf bei Throm, Mollstraße 17. len—————1 Inhaber des EK. 2. Klasse in den schweren Kämpten im 19¹3 urge einen sanften Tod er- ein 4 all denen Friedrichsschule II 2- Knaben- Jroß. Eisschrank, elwas rep.-bed., der sei- 5 erzlich zu danken. die mir i 5„ 5 ner Kinder. unser einziger. lieber getreu seinem Fahneneid. Osten ihr hoffnunssvolles Leben löst worden e——— abteilung 2. und 3. Stock.— 50.- Zu verkaufen. Weinheim, 9—5 E Sohn. Bruder. Schwiegersohn. 3 Schwager und Onkel in meinen Jahren Erwin Ludwig und zog ſich tiefer Obergefreiter in einem Gren.-Regt einer Weile hörte Inh. des Kriensverdienstkr. 2. Kl. id durch das Anter⸗ m. Schw., Inf.-Sturmabzeiehen u. „ laufen. Plötz⸗ Ostmedaille- „Laufen Sie doch sein hoflnunasvolles. iunges Lebhen ge Ihnen ia Ihren im Alter von nahezu 32 Jahren in Otto Anthes. Mannheim, den 17. September 1943 Augartenstr. 69. 2. Z. Heidelbers. Schröderstraſſe 59. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Walter Witwe. Die Beisetzungs fand in aller Stille auf dem Berafriedhof in Heidel- berd statt. Der Oberbürgermeister. Die Weideabtriebe von den Foh- lenweiden u. Aufzuchtstationen des Bad. Pferdestammbuches finden an folgenden Terminen statt: Heddesheim: Samstag, 18. Sept. 1943, vorm. 10 Uhr; Ra- statt: Montag, 27. Sept. 1943, Vorm. 9 Uhr; Sinsheim 2. d. Els.: Dienstag, 28. Sept. 1943, vorm. 9 Uhr; Liedolsheim: Mittwoch, gaben. Mannheim-Waldhof. 16. Sept. 1943 Eisenstraſl“ 1. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedr. Jacoby. Vater: Karl Kle- ber und Frau geb. Jacobv und Kinder: Obzefr. Karl Bopp(z. Z. im Osten) und Frau geb. Jacoby und Kinder: Obfeldw. Reinhold Blanz(z, Z. im Felde) und Frau geb. Jacoby: Friedel Jacoby: Wer- Es wurde uns zur Gewif. ner Jacoby und alle Verwandten. heit. daſl unser guter. lieber bar⸗ nn——— 15 den und meiner lieben Frau die letzte Ehre erwiesen. Ganz beson- deren Dank sase ich hierdurch Herrn Nitschke für seine ehrenden Worte. Führer u. Gefolaschaft der Fa. Ammon& Herrmann, den Ar- beitskameraden und den Hausbe- wohnern. Mannheim(Grillparzerstraße), In schwerem Leid: Karl Sehmitt(z. Z. Wehrmacht). Am Schloßberg 3, Tel. 2516. Weißlack. kompl. Schlafzimmer mit 1 Bett, Zteil. Matratze und 1 Federbett für M 850.- zu verk., ferner 1 Korbmöbelgarnitur für M 210.—, 1 Pfaff-Nähmaschine (ält. Modell) für M 160.— zu verk. Anzusehen Freitag v. 19-20 Uhr: Augusta-Anlage 29, IV. Neue Schnellwaagen können geg. Zulassungsschein geliefert wer⸗ Mannheim-Käfertal. 18. Sept. 1943 Gartenstraſſe 11. In stolzer Trauer: Frau Barbara Riedel und Sohn Rudi: Familie Friedrieh Braun. Schwiegereltern: und Geschwi⸗ ster: nebst allen Anverwandten. een Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daſl mein du- treuer. soldatischer Pflichterfül- juns in den schweren Kämpfen im Osten für Deutschlands Zu- kunft gegeben hat. Er wird in sei⸗ Sohn. Bruder, Enkel. Neſle.*2 29. Sept. 1943. vorm. 9 lhr. 4 iſchen Oper„Dorf⸗ j 1 ter Mann. unser Vater. Schwie; den. Hans Offermann, Mann⸗ 4 —— chen——.— nen Kindern ewig weiterleben. Schwager und Onkel———. Vorsitzende: gez,: Weis-] heim, H 1. 1. Fei i ienstr. 13 i Landesfach„di eeee Am 9. 9,. 43 verschied nach kur- otto Decker Für die so zahlr. schriftliche und Gruppe— 55 Eine große Waage M 50.- zu ver- er erſten Hälfte der 2. Z. Ueberstraſße 2. Oberelsaſl. 8 3 In unsasbarem Leid: eeg r un am 16. im Zab- Kkaufen. 8S 2, 6 St4032 * r immer 4 Rur e Frau Aenne Ludwis geb. Bruch- Osten sein junges. blühendes Le-— 3—32 in TAUSC-ANZEICEN——— Klara Thron Witwe deb. Schneider im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim. den 17. September 1943 bhloh(Freiburg) auch ens zum Elſaß und Tagen, da in beiden ihren, Standort hatte. hungen im Mittelafter it. und zwar nicht nur literariſchem und kul⸗ zannes Widmanns, Ge⸗ Zzu verk., pro St. M 10.—, Nestler, Sandhofen, Lorscher Straße 10. Nähmaschine(Pfaff) sowie Zim.- Tisch zu verkf., zus. 100.—, Burg-⸗ sStrage 42, 5. Stock links. Karl Feuerstein saden wir unseren best. Dank. Bes. Dank Herrn Bür⸗ germeister Ensel sowie Herrn De- kan Philipp für seine trostr. Worte Ivesheim(Gässel), 17. Sept. 13. ben kurz vor vVollenduns seines 21. Lebensiahres für sein Vaterland neoptert hat. Mhm.-Gartenstadt. 18. Septbr. 1943 Frevastraſle 20. In tiefer Trauer: PFridolin Zimmermann und Frau nebst Angehörigen und Anver- wandten. haus und Kinder Ria. Walter u. Liselotte: Fam. L. Ludwig. El- tern: Inge Ludwiu. Schwester: 3 Uftz. Kurt Diekehut und Frau geb. Ludwis: Frau Anna Brueh- haus Witwe. Schwiegermutter: PFam. Fritz Bruchhaus; Familie Walter Olinger und Frau geb. Bruchhaus: Fam. Fritz Hanck u. Frau geh, Bruchhaus nebet Kinder Mannheim, den 18. September 1943 Riedfeldstraſle 75. Frau Katharina Deeker geb. Diehm: Heinrieh Deeker u. Frau Suche: Klavier. Biete: Badeofen (Holzkohlenf,), Schrank, 2flamm, weiß. Gasherd, Mikroskop und Für d. trauernd. Hinterbliebenen Frieda Decker geb. Spahr und h Briefmarkensammlg. Zahlungs- Ausgleich. Angeb. Unt. E St 4003. Rennlator 70., Grammophon 50.— Fran Küthe Groß Witwe. Enkelkinder. 5 geb. ———— Gr. 41-42, geg..⸗] Strickmasch., rep.-bed., 50.-, Zi.- Auf Wunsch der verstorbenen Die Einüscheruns findet am Mon⸗ Armbanduhr 2. tschn. K Bern- ken- 35.-, Signaluͤhr 200.- zu tand die Feuerbestattuns am 15. tag, dem 20. September. nachm. 0 9. 1943 in aller Stille statt. 3 Unr statt.—————-uer,-Korbangelstr. 48, Siedlung] verkaufen. Spiegelfabrik 234. r wurde für eine lebe die Liebe“ ver⸗ —— — ——————— —————— — ——— ——— —————— 4 Bewerb. u. Angabe der Freigabe- für unser zwischen Mh.-Rheinau Dipl.-Kaufm., zum raschesten Eintritt als Ab- Kraftiahrer für Tempo-Kraftwag. Herren-Friseur sofort gesucht.— richken. Die Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen der OFFENE STELLEN Konstrukteure u. Zeichner(innen) mit gedieg. Kenntn. im Vorricht.- u. Lebhrenbau, finden in bedeut. elektrotechn. Großbetrieb Südw.- Deutschlands interess. Aufgaben und spät. Aufstiegsmöglichkeiten. möglichkeiten unter Nr. 10 945. Tücht. Werkmeister, gel. Schloss. od. Dreher,, durchaus erfahr. im Zahnrad- u. Getriebebau, sof. od, spät. v. Maschinenfabrik in Thüringen, Nähe Gotba, ges. Nur Herren, deren Freigabe nichts im Wege steht, wollen sich melden. 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Rote Turmstraſſe 3. Lützelsachsen. Sommersasse 82 f In tiefer Trauer: Lina Zopf geb. Morweiser und Sohn Karl: Adam Zopf u. Frau. Eltern: Karl Morweiser u. Frau. Schwiegereltern: Karl Morweiser. Obfeldw d. Luftw.(.Z. b. Wien): Fritz Morweiser. Wm. d. Schzvp. (z. Z. i..): Hermann Morweiser Masch.-Gefr.. Marine(.Z. i..): Hans Morweiser.-Panz.-Gren. (2. Z. i. Ost.): Heinz Morweiser; Paul Wetzel(2 Z. Wm.) u. Frau Kath. Wetzel geb. Morweiser: Karl Schröder(b. d. Wm.) und Frau Maria Schröder geb. Zoyf: Hans Zopf(b. d. Wehrm.): Karl „Ziealer und Frau geb. Zopf. Schwer und unfaſßbar traf Statt Karten! Für alle liebevolle Teilnahme und warme Freund- schaft beim Heldentod unseres se- liebt. Sohnes. Gefr. Erie Gieringer sagen wir von Herzen Dank. 5 Weinheim. den 16. September 1943 Rosenbrunnenstraſſe 24 Heinrich Gieringer u. Familie. Großsachsen. Am Montag, den 20. Sept., in der Zeit 12 Uhr sind die Beiträge der frewillig Versicherten zur Allg. Ortskrankenkasse im Rathaus zu bezahlen. Großsachsen, den 18. Sept. 1943. Der Bürger- meister. Hemsbach. Am Montag, 20. ds. Mts., von 1112 Uhr, können im Rathaus dahier die Beiträge zur freiwilligen Krankenver- sicherung bezahlt werden. Hemsbach, den 16. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Wir suchen z. Lagern von Win- tervorräten(Kartoffeln) 80 am Kellerräume. Naturin- Werk, Becker& Co., Weinheim. Apollo, Weinheim. Heute.00, .15 u..30: Willy Fritsch und Hertha Feiler in„Der kleine Grenzverkehr“ mit H. Salfner, Hilde Sessak. Wochenschau/ Kulturfllm. Nicht für Jugendl. Beginn: Sonntag.00..15,.30 Steuerberater Dr. jur. K. Goes, jetzt vorübergehend: Weinheim, Wilhelmstraße 3, Fernruf 2018. Marz& Kolb, das Fachgeschäft für Elektro und Radio, eröffnet E 3. 15(früher Fahnen-Schmid), Bölinger, Tapeten, Linoleum eröffnet demnächst an anderer Stelle, die noch bekanntgegeben wird. Gefolgschaft hat Dienstag, 21. Sept., 11.30 Uhr, Bruckner- straze 2 zu erscheinen. Fähmaschinen für Industrie und Haushalt. Verkauf geht weiter in unseren Geschäftsräumen O 5, 1. Decker,, Nähmaschinenhaus G. m. b. H. Karl Schweyer A. G. folgschaftsmitglieder werden hier- mit aufgefordert, am Montag, dem 20. September, morgens sich zur gewohnten Stunde an ihrem Arbeitsplatz einzufinden. Emma Schäfer, M 7, 24. Buch- u. Zeitschriftenhandlg., Papier- Schreibwaren- Bürobedarf wie⸗- der in Betrieb. Zeitschriften-Ab- bonnements bitte abzuholen, da Zustellung 2. Z. nicht möglich. Auf Wunsch Lieferung per Post. Verdunklungs- und Packpapier, Schreib- u. Büropapiere vorrätig Geschäftszeit:-12 u. 1418 Uhr Wir sind vorübergehend. NBhein⸗ häusersfr. 24a bei Korn. Schnei- derei Bräumer. Tchtunof Pervonal d. Postamis 2 Mannheim. Sämtl. Gefolgschafts- mitglieder, insbesondere d. Feld- postpäckchenstelle, die sich biĩs jetzt noch nicht zum Dienstan- tritt eingefunden haben, werden hiermit aufgefordert, verzüglich bei der Ppersonalstelle zu melden. Wer aus zwingen⸗ den Gründen nicht erscheinen kann, hat dies unter Angabe seiner jetzigen Ansehrift um- gehend mitzuteilen. Der Amts- vorsteher. Berufskrankenkasse der Behörden. u. Büroangesiellten(Ersatzkasse) befindet sich jetzt in d. Damm. straßge 6 bei Pfeuffer. St4090 Pritz Jünger, Schneidermeister.- Meiner werten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich mein Geschäft bis zur Instandsetzung meiner Wohnung in Hartenrod b. Wald⸗- michelbach weiterführe. Unsere Ge⸗ sich un- ——————— Statt eines frohen Wieder- sehens erhielten wir die traurige Nachricht. daſ mein lieber. auter Mann, treusor- gender Vater seines Kindes. unser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bru- der. Schwager und Onkel Leonhard Knapp Uftz. in einem Gren.-Rest. Inh. des Ek. 2. Kl. und der Ostmedaille kurz nach seinem 36. Geburtstag bei den schweren Abwehrkämofen im Osten gefallen ist. Wer ihn ge⸗ kannt. weiß. was es heißt. ihn nie wieder sehen zu dürfen. Weinheim(Kleiststraſle 27). Heppenheim. In tiefer Trauer: Frau Greiel Knapp geb. Arnold und Kind Lilli: Familie Philivp Knapp. Eltern: Kath. Arnold We. Geschwister u. alle Verwandten. . am 15. Sept. die schmerzl. Nachricht, daſß mein lieber herzensguter Mann Alois Nussbaumer Uſtz. in einem Gren.-Reut. Träger d. Ek. 2. Kl., Inf.-Sturm- u. Verw.- Abz. u. and. Kri ieh im Alter von 25 Jahren bei den harten Kämpfen am 4. 9. im Osten sein junges Leben für Führer. Volk und Vaterland sab. Weinbeim. den 17. September 19ʃ3 Rosenbrunnenstraſle 25. 7 In tiefem Schmerz: Frau Erika Nussbaumer deb. Wesch: Heinrich Wesch u. Frau: Karl Wesch: Vater Franz Nuss- baumer: nebst Gesehwister. rnn ren Tieferschüttert erhielt ich —— i Für die vielen—— herzl. An- teilnahme bei dem Heldentode un- seres Ib. Entschlafenen. Feldwebel paul Kinzinger, sage ich auf dies. Wege meinen herzl. Dank. Besond. Dank der Abordnung der Wehr- macht. der Stadt Weinheim. der NSDAP Ortsgr. Süd, dem NSKK 23 M 153 Weinheim. d. Fa. Freuden- berg und der Belesschaft für den ehr. Nachruf u, die Kranznieder- jeguns sowie Stadtpfr. Achtnich für seine tröst. Worte und all de- nen. die ihm das letzte Geleit gaben Weinheim. den 16. September 1943 Frau Rosel Kinzinger geb. Beu- Mod. Theater, Weinheim. Heute Bischofsberg“ mit Hans Brause- wetter, Lina Carsten, Carla Rust, Max Gülstorff u. a. m. Dazu: Wochenschau/ Kulturfilm.- Ju- gendliche ab 14 Jhr. zugelassen. Beg. morgen Sonntag.00,.15 und.30 Uhr. Bl. Lederhandtasche i. d. Bahn- hokstr. v. Fliegergeschäd. verlor. Um Rückgabe wird gebeten. In- 'berg bei Benützung von 11 bis .15 u..30:„Die Jungfern vom 25 Fchuhe versorg. wir unze- re Kunden uſieder in den neuen Räumen N.6 bis 7 aie nächste Ecke nach un- serem alten Geschäftshaus Aulllmmmmmmmmmmmamnnannnnnmanmmaninnn Mannheimer Textilhaus Verkauf ab Samstag, den 18. Sept. 1943 planken p 4, 1 in den früheren Ge⸗ schäfts-Räumen der Fa. Gardinen-Fabrik KENTNER.-G. E L Lälalbaganttgtutaanagasamat 4 2¹ nin- fiilnmmm Annmnmsanntgnganiamiaminmamtunnumm 4 14 5 —— E 1 2 E Der Empf präſidenten dit ſch oͤurch nahmen zur B deutſchen Auß tion Badoglio Muſſolini verkauft ab Mitt- woch, 22. Sept. in 02.1 E— 3 4 ſeiner 15minu der er das Er Savoyen und tung der neu Partei verkün außenpolitiſche haben auch al während dieſe die Beſitzunge Me⸗ Südfrankreich bedeutet die L ſchen Hypo + — 3 Staatl. Lotterie-Einnahme ſtiſchen Intere unſerer Balka tel mit Kind Emmvy. Schwetzingen— Hardt Badische Beamtenbank eümbH. Unsere Geschäftsstelle befindet sich nunmehr G 4, 9b. Kassen- stunden bis auf weiteres von 10 bis 12 und 15 bhis 16 Uhr. Sprechstunde wieder geöfinet. Dienstag u. Donnerstag-5 Uhr M 6, 8 bei Siebert, Henzheim, Heilpraktiker. Hut-Zeumer. Sämtl. Gefolgschafts- mitglieder einschließl. der Dienst⸗ verpflichteten melden sich am Montag, 20.., pünktl. 10 Uhr. im Hause S 1, 5. Hut-Zeumer. Unsere Mitalieder wollen ihre Beitragszahlungen auf scheckkonto Nr. 362 69 Amt Karlsruhe, od. Scheckkonto Nr. 6848 Stadtsparkasse Mannheim vornehmen, da vorerst keine Kassenstunden stattfinden kön- nen. Hanseatische Krankenver- sicherung von 1875 Merkur a. G. zu Hamburg. Verwaltungsstelle Mannheim(Privatkrankenkasse) Fankstelle wieder geöffinet. Auto- Islinger, Mannheim, Hafenstraß: Nr. 19-21. Fernsbrecher 218 22. Tankdienst 219 67. St4061 August Wilhelm Meuthen Kom.- Ges., Kohlenhdlg., ietzt L 10, 11. 1. Stock, im Hause Raab-Karcher Der Kraftwagenführer des Liefer- wagens, der am 7. 9. 43, kurz vor 12 Uhr, vor der Aug.-Anl. Mhm. Leute v. Heidelberg mitnahm u, a. Skraßenbahndepot Heidelberg absetzte. wird gebet., das graue Paket, das auf. dem Wagen vor den Tonnen liegen⸗ blieb, gegen gute Belohng. abzu- geben bei Glaus Kambitz, Mhm., -Rheinhäuserstrahe 20. Ichtungl Am 14. 9. 43 wurde ich von einem Auto am Neckarauer Uebergang, Stadtseite, von rück- würts angefahren und blieb be. wußtlos liegen. Wer kann Aus- kunft geben über den Unfall u. den verbleib meines Fahrrades, Aktentasche, Brille, Obstkorb m. Rohrwinkel? Angab. an F. Koch, 9. Rett.-Stelle Wohlgelegenschule Fernsprecher 525 27. Post- mre Vermählung geben bekannt: Konrad Borschel- Maria Bor⸗ schel verw. Rinklef.- Alsfeld (Fahnstr.), den 18. Sept. 1943. mre Vermählung geben bekannt: Willi Schmidt(Zz. Z. Wm.) Elfriede Schmidt geb. Engel- hardt. Hockenheim(Luisenstr. Nr. 48), den 18. Sept. 1943. mre Vermählung beehren sich an- Walter Maurer(Steuer. zuzeigen: mannsmaat, Kriegsm.)- DLiese Maurer geb. Reiser. Plankstadt (Friedrichstr.), 18. Sept. 1943. Hart und unfaßbar ist das Schicksal. denn es nahm mir. deh. den Terroransriff verursacht. meinen innisgeliebten Sohn. meinen Pflegesohn Obergefr. Hans Sahner Inh, der Ostmed., des Verw.-Abz. und Nahkampfabzeichen im Alter von 23 Jahren. Mannheim. Neckarau(Casterfeld- straße). Schwetzingen(Marstall- straſſe 36). In tief. Trauer: Margarete Sahner Kath. Centmeier Witwe. Die Beerdiguns hat bereits statt- nefunden. Auch wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen braven. fleihigen und treuen Mitarbeiter. Wir werden ihm ein ehrendes An- denken bewahren. Josef Maver mit Familie und Gefoluschaft. ler, Samengroßhandlg. Edingen. 3 Frauen für landw. Arbeiten sof. ges. Merk bei Schütte-Lanz, Holzwerke. Gesucht in Schwetzingen möbl. Schlafraum u. Küche. Standort- schlächterei Heinrich Mäder, jetzt Schwetzingen, Dreikönig- straße 3. Fräulein, berufst., sucht möbliert. Zim. in Schwetzingen od. Umg. Angeb. unt. Nr. 239 063 Sch. Geschirrplatien.— bis 10.-, Auf⸗ Ueberaus schmerzlich und unfaßbar traf uns dieser Tage die Nachricht. daß unser lieber, herzensguter Sohn und Bruder Bernhard Klee Gefreiter in einem Gren.-Reat. im blühenden Alter von 20 Jahren 3 Mon. bei den schweren Kämp—- fen im Osten gefallen ist. Sein und unser ganzes Glück ruht nun in fremder. kühler Erde Oftersheim. den 16. September 1943 In tiefem Leid: Familie Hermann Klee. Maler- Per Mann, der in R 1 die Damen- Armbanduhr gefunden u. an sich meister. und alle Anverwandten. Das erste Seelenamt findet am genommen hat, wird ers., diese sofort auf dem Fundbüro abzu- kontrolle, Wirtschaftsstütze.— St3945 Wohnung im Hause. Ffündet ruh. Heim bei alleinst. Aelt. Wwe. od. Prl., fliegergesch., ält, Herrn. Ang..-180 541 V8. Biederitz bei Magdeburg, hofstrahe Sa. r 4 3 seben, audgznzalls,Anzeise erl. Montagfrüh 7 Uhr in der Pfarr- »schnittmaschine 100.-, gr. Tee- wagen, für Geschäft geeign., 70.— Schwetzingen. 1 P. warme Kragenschuhe, suche Mädchen-Wintermantel. Ang. u. Nr. 239 061 Sch. Klavier zu kin. od.auf Kriegs- dauer in gut. Haus zu mieten gesucht. Ang. u. Nr. 239 067 Sch. Futterkartoffeln z. kf. ges. Wirt- schaft„Erbprinzen“, Plankstadt. Nutz- u. Fahrkuh, gut im Zug, zu verkfn. 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Altluß-S— den Weg zum heim, den 17. Sept. 1943. Der— nur dann in di Bürgermeister. 5 1 8— Balkan einen Iniragen meiner Kundschaft sind*AsrArrBone.. mer, wenn es 5———5 S AM MARAKTPYLATZ S Stallstr. 28. üller,— 5— w —— eee Fifllllllnlnuſsnmtsatntsngritasagssattsztsasazintttzs⸗ abſchwört. Re Mannhm., Hch.-Lanz-Str. 37/39 1Ne Rhabarberteilpflanzen, rotstielige 5 Sorte, Ende Sept. abzugeben. G2E ner, die ihre? Bestell, an Samenhaus Hech- abenteuerliche richten, ſind e niſten. Für all kan, die gegen tietzt die Schic mzzweierlei wird baß Moskar Balkans mit dem ſpäter die ger Verkauf gent welter! Gummiwaren Sportartikel Textilwaren Mannheim X 3, 11-12 * der Kunststrahe Scholl 113— daß Maßnahmen i terſtützung di Kremls hinau Es kann kei eben, daß en ungewö ſprechungen, hat, wie i Anglo⸗Amer eine weſentli ausſchlaggebe Botſchafter i angenblicklich ſhington. 2 ne USA⸗A nung ſeine Ansſprache z chill über die 1 ſoll.