lllhaamnmmanmt tgeschäft 0, R1 t platz ffnetl aren nittel Waren E G. M. B. H. 1PLAT 2 llimtttsismmI ib Mlitt⸗ 2. Sept. .1 illnaugnatimausitee Samstag, pt. 1943 24.1 zeren Ge⸗ mmen der en-Fabrik R.-G. mummmmmmmmmfs lllllussuuaasaatsäasassutaäsauäsaaiasuässusaisziäsuat Allullukanatussauaasssauta 5 — 5 — 2 — — 5 — — 5 — — — — — — — — — — — I. bis her O 7. 11 eil Wegmann weeeee, mnee fen- sfUbe dimer Hof eöffnet K heB lornen ir kalte Speisen enkasse der lroangestellte zkasse) orläufig „ letr. 6 ppen tundent Uhr: donnerstags —17 Uhr. uf von Satz ⸗Tellen en 23. Septbr. 1963 der Breit. 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Der italieniſche Kö⸗ nig teilt nunmehr das Schickſal anderer Emi⸗ granten, beiſpielsweiſe des Königs Georg von Griechenland. Die Begegnung zwiſchen dieſen beiden Königen ohne Land wirb nicht reizlos ſein, wenn man bedenkt, daß der Krieg gegen Griechenland ausgelöſt wurde durch den König, die Generalsclique um Badoglio, die glaubte, hier billig Lorbeeren ernten zu können und durch den inzwiſchen verſchollenenen Grafen Ciano. Badoglio hat ſich beeilt, dieſe Informationen des„Corriere de la Sera“ zu beſtätigen. Er hat über den Emigranten⸗Sender Algier, über den ſeinerzeit auch der dann auf Betreiben des Ge⸗ cret Service ermordete Darlan ſprach, einen Appell an die Dtaliener gerichtet. Aus dem ſiche⸗ ren Port richtete er an ſie die Aufforderung, ſich als Freiſchärler zu betätigen, obwohl ihm ſicher⸗ lich eindeutig klar iſt, welche Folgen auf Grund des Kriegsrechts das für jene hat, die ſo leicht⸗ fertig ſein ſollten, dieſer Aufforderung zu folgen. Die Rede Badoglios war eine Beſtätigung für das, was wir aus einer Fülle engliſcher Mel⸗ dungen der letzten Tage bereits eninommen ha⸗ ben, daß er nämlich nicht nur ſeine Bundesge⸗ noſſen verriet, um ZItalien, wie er behauptete, aus dem Krieg herauszuhalten, ſondern um aktiv an der Seite der Anglo⸗Ame⸗ rikaner gegen Deutſchland zu kämpfen. Churchill hat vor dem Unterhaus das aus⸗ drücklich beſtätigt. Laut Churchill hat der italie⸗ niſche Abgeſandte, der den britiſchen Botſchafter ſem geſagt, die Badoglio⸗Regierung ſei darauf vorbereitet, ſich den Anglo⸗Amerikanern gegen Deuiſchland anzuſchließen, wenn ſie in Ralien jandeten. Nicht ohne Bedeutung iſt es, daß Churchill in der gleichen Rede eingeſtand, die Carabinerie, die Muffolini bewachten, hätten den Befehl gehabt, den Duce zu erſchießen, wenn der Verſuch gemacht würde, ihn zu be⸗ freien. Gegen ſeinen Willen mußte Churchill den beſonderen Schneid anerkennen, mit dem dieſe Rettungsaktion erfolgte. Er ſagte nämlich, die Badoglio⸗Regierung, die bereits eine Abmachung über die Auslieferung Muſſolinis getroffen hatte, hätte ſorgfältige Maßnahmen getroffen. Sie konnte aber einen ſo ſchweren Fallſchirm⸗ jägerangriff nicht vorherſehen, wie ihn die Deutſchen unternahmen. Die Carabinieri hätten ihre Pflicht nicht getan angeſichts der deutſchen Streitkräfte, die auf ſie herunterſtießen. Eine Aeußerung der Badoglio⸗Erklärung, die man je nach Temperament nur als lächerlich oder als unverſchämt bezeichnen kann, ſpricht für die Geiſtesart dieſer Verrätergruppe mehr als lange Dokumente. Badoglio erklärt nämlich, die Deutſchen hätten die italieniſchen Diviſionen am Don, in Libyen, in— in Sizilien und in Calabrien im Stich gelaſſen. Wenn man be⸗ denkt, daß deutſche Truppen nur auf afrikani⸗ ſchen Boden geſchickt wurden, Teil des italieniſchen Offizierskorps entweber aus Verrätertum oder aus Unfähigkeit ihrem Zta⸗ lien ſchweren Riederlagen ausgeſetzt hatte, wenn man ſich erinnert, daß weſentliche Teile von 9 gut ausgerüſteten 5— Diviſionen auf lick der anglo⸗amerikaniſchen Landung ſich Zivilzeug anzogen und ſpurlos in den Bergen verſchwanden, wenn man ſchließlich 3—4 Engländer auf Calabrien daran denkt, daß die im Einverſtändnis mit der Badoglio⸗Regierung gelandet ſind, dann hat man den Maßzſtab, mit dem die Erklärungen Badoglios zu meſſen ſind. Es iſt nur gerecht, daß dieſer Verrat weder Der Besuch des geichsverhehrs- ministers in Bukarest DxB Bukareſt, 22. Sept. Im Rahmen eines vom rumäniſchen Mi⸗ niſter für öffentliche Arbeiten und Verkehr zu Ehren des Reichsverkehrsminiſters Dr. gegebenen Dorpmüller in Bukareſt Empfanges unterſtrich der rumäniſche Mi⸗ niſter die Verbundenheit beider Länder in einer Anſprache, in der er auf die alten Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Ru⸗ mänien hinwies, die ſich für das Leben des rumäniſchen Staates und Volkes immer fruchtbarer ausgewirkt hätten. Er erklärte dann weiter: „In letzter Zeit ſtanden Rumänien und Deutſchland einer gemeinſamen Gefahr gegenüber, dem Bolſchewismus, der die Kultur und ſogar den Beſtand der euro⸗ päiſchen Staaten bedͤrohte. Aus dieſem Grunde befinden ſich unſere beiden Länder Schulter an Schulter in einem Kriege, um das Daſein und die Unabhängigkeit unſerer Länder zu retten. Die aufrichtige Freund⸗ ſchaft, die in dieſem gegen einen gefährlichen gemeinſamen Feind geführten Kampf ent⸗ ſtanden iſt, hat uns einander näher gebracht und wird die alten Verbindungen und In⸗ tereſſen unſerer beiden Länder feſtigen. Am Dienstag unternahm der Reichsver⸗ kehrsminiſter in Begleitung des rumäni⸗ ſchen Miniſters für öffentliche Arbeiten und erkehr eine Fahrt in das im Prahova⸗Tal gelegene rumäniſche Erdölgebiet. 4 weil der größte hab dem König noch Badoglio auf der anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Seite Früchte einträgt. Victor Ema⸗ nuel wird von den Engländern und Amerikanern als politiſche Null behandelt, wie ihm die Preſſe, beiſpielsweiſe die ASA⸗zZeitſchrift„Time“ ſo deutlich wie möglich naheleat. daß er nun ab⸗ zudanken hat. Aus einer Verlautbarung der eng⸗ liſchen Agentur Exchange wiſſen wir, daß Eng⸗ land die Badoglio⸗Regierung nur für die Durch⸗ führung der Waffenſtillſtandsbedingungen aner⸗ kennt. Politiſch halten ſich Engländer und Ame⸗ rikaner die Hände völlig frei, um das ihnen ge⸗ nehme Regime dann einzuſetzen, wenn es ihnen paßt. Wirtſchaftlich werden die Italiener in dem von den Anglo⸗Amerikanern beſetzten Gebiet auch nichts zu lachen haben. Wir erinnern nur daran, daß ſie bisher faſt ausſchließlich deutſche Kohle verwandten. Jetzt meldet Exchange aus Waſhington, daß Kohle in den UÜSA„an ſich“ zur Verfügung ſtünde. Für den Transport von 12 Millionen Tonnen fährlich— auf ſo hoch ſchätzt man offenbar drüben die jährliche deut⸗ ſche Leiſtung ein— müßten aber dauernd 240 1 ö o00⸗Tonnen⸗Schiffe eingeſetzt werden. Dieſe würden aber dringend für andere Zwecke be⸗ nötigt. Einfacher geſagt: den Ztalienern wird keine Kohle geliefert. Das Ende der„französischen fremdenlegion“ (Von unſerem Vertreter) osch. Bern, 22. Gept. Die USA und England haben das ſogenannte „Freiheitskomitee von Algier“, wie man einer Meldung des„Daily Sketſch“ entnehmen kann, gezwungen, die letzten Einheiten der„Franzöſi⸗ ſchen Fremdenlegion“ in Nordafrika aufzulöſen. Die Mitglieder der Fremdenlegion ſollen, ihrer ſtaatlichen Herkunft entſprechend, in andere alliierte Truppenverbände über⸗ * werden. Auf dieſe Weiſe werden die isherigen Mitglieder der Fremdenlegion dem direkten Befehl des engliſchen oder amerikani⸗ ſchen Oberkommandos unterſtellt werden. Nach „Daily Gketſch“ ſoll die franzöſiſche Fremden⸗ legion zuletzt wieder 40000 Mann ge⸗ zählt haben. sausgab Bakenkrenzbanner Neue Mannkeimer Jeitung Berlin, 22. September Die Ereigniſſe in Italien laſſen heute, da der größte Teil des Landes feſt in der Hand der deutſchen Wehrmacht iſt, Muſſolini aus der unwürdigen Gefangenſchaft befreit wurde und eine national⸗faſchiſtiſche Re⸗ 5550 gegründet iſt, bereits in gewiſſem Imfang es zu, die Hintergründe der Ent⸗ wicklung und die inneren Zuſammenhänge zu umreißen und dabei Unweſentliches und Weſentliches zu trennen. Das Königshaus Savoyen hat nie⸗ mals beſondere Vertragstreue erſtrebt. Aus der Stellung der kleinen Grenzgrafen zwi⸗ ſchen dem alten Reich und Frankreich hatte ſich die Neigung ergeben, bald mit der einen, bald mit der anderen Seite zu halten, ſo daß ſchon im ſechzehnten Jahrhundert ein bourboniſcher Prinz, wie uns Machiavelli berichtet, über dieſes Fürſtenhaus ſchrieb: „Es gibt kein Beiſpiel in der Geſchichte, daß das Haus Savoyen einen Krieg mit einem Verbündeten beendet hat, mit dem es ihn begonnen hat. Außer dann, wenn es über genügend Zeit verfügt, zweimal während eines Krieges ſeine Stellung zu wechſeln.“ König Viktor Emanuel III. hat ſeit ſeiner Thronbeſteigung 1901 raffiniert zwiſchen dem damaligen Dreibund und der werden⸗ Abwehrschlacht hei poltawa, Roslawl und 5molensk Von Badoglio geschürte Aufstandsbewegung in Slowenien und istrien niedergeschlagen DNB Führerhauptquartier, 22. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront griff der Feind geſtern weiter mit Schwerpunkten in den Räumen von Polta wa, Roſlawl nunud Smo⸗ leuſkan. Seine mit ſtarken Kräften ge⸗ angen. In den Gewäſſern des Rordkap Ee deutſche 52 und Zerſtürerver⸗ bände zuſammen mit der Boröflak eines Ge⸗ leits von 38 angreifenden ſowſetiſchen Flug⸗ zengen 21 ab. 3 An bder ſüditalfeniſchen Front fanden nur örtliche Kampfhandlungen ſtatt. Sloweniſche Aufſtändiſche zuſammen mit italieniſchen Kommuniſten⸗ und Banden⸗ gruppen aus dem kroatiſchen Raum ver⸗ ſuchten im Oſtteil Veneziens, in Iſt rien und Slowenien unter Ausnnutzung des i in Madrid, Sir Samuel, Hoaxe, aufſuchte, die⸗—— fie, Badoglio⸗Verrates die Macht an ſich zu reitzen. Deutſche Truppen, unterſtützt von nationalſozialiſt*n Einheiten und frei⸗ willigen Landeseinwohnern haben die wich⸗ tigſten Orte und Verkehrsverbindungen beſetzt und ſtehen im Angriff gegen die rau⸗ benden und plünbernden Aufſtändiſchen. m Mittelmeerraum griff die Luft⸗ waffe wiederholt mit gutem Erfolg Flug⸗ plätze, Marſchkolonnen und Stellungen des n. und vernichtete zwei große Bei Gi braltak verſenkten nuſere Un⸗ terſeeboote drei feindliche Zerſtörer, torpe⸗ dierten ein ſtark geſichertes Kühlſchiff und rnichteten einen Frachtenſegler ſowie ein feinbliches Flugzeug. Im Tyrreniſchen Meer verſenkten Fahrzeuge der Kriegs⸗ marine einen zum Feind übergehenden Dampfer der Badoglio⸗Regierung von 14 500 BRi und beſchädigten ein weiteres großes politische Ausschaltung Girauds erneut gefordert/„Zusammenarbeit“ in Algier osch. Bern, 22. Sept. Nach engliſchen Agenturmeldungen aus Algier beherrſcht die dortige politiſche Atmoſphäre ein neuer äußerſt lebhafter Konflikt zwiſchen de Gaulle und Giraud. Die Dhnitiative ſcheint dabei de Gaulle ergriffen zu haben, der Giraud am Montag vor dem Freiheitskomitee vorwarf, die Mitglieder des Komitees über zahlreiche Fragen falſch oder nur ungenügend orientiert zu aben. Um ſeinen Proteſt gegen Giraud beſon⸗ ders draſtiſch zu unterſtreichen, habe dann de Gaulle, ſo berichtet die engliſche Agentur, die Tür hinter ſich zuknallenbd, die Sitzung verlaſſen, am nächſten Tage fehlte Giraud in der Gitzung. Der Duce, geleitet von seinen Befreiern, ver läßt sein Gefängnis * 24 7 43 Sr 5 5 1* 775 Dieſe Entwicklung der„friedlichen Zuſam⸗ menarbeit“ in Algier lag im ZIntereſſe von de Gaulle, der nun in Abweſenheit von Giraud zwei Anträge einreichte, die eine Liquidie⸗ rung Girauds einleiten ſollten, der erſte Antrag verlangt die Ernennung eines Ziviliſten zum Kriegsminiſter. Der zweite Vorſchlag erklärt, der Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Armee in Nordafrika dürfe dem„Freiheitskomitee“ nicht mehr angehören und lediglich noch die Sitzungen des Verteidigungsausſchuſſes präſidieren. Wie man ſieht, zielen dieſe Vorſchläge de Gaulles auf eine totale politiſche Ausſchaltung Girauds ab. ſollen Lytlelton, Schiff ſowie einen Minenleger und ein an⸗ 9 deres kleines Kriesgfahrzeng ſchwer. n der Aegäis vernichtete ein Unter⸗ ſeebootjäger das in britiſchen Dienſten ſtehende griechiſche Unterſeeboot„Katſonis“ und brachte Teile der Beſatzung als Ge⸗ fangene ein. In der vergangenen Nacht griffen ſchnelle dentſche Kampfflugzeuge Einzelziele in Südengland an. Bei freier Jagd über dem Atlantik wurde ein britiſches Großflug⸗ boot abgeſchoſſen. Tokio, 22. Sept.(Oſtaſiendienſt des DNB) Das japaniſche Kabinett trat am Dienstag um 11 Uhr zu einer außergewöhnlichen Sitzung zuſammen, die mit einer nur klei⸗ nen Unterbrechung bis gegen 19 Uhr an⸗ dauerte. Wie die Zeitung„Tſchuccai Schogie Schimpo“ in dieſem Zuſammenhang zu be⸗ richten weiß, habe die Regierung im Ver⸗ lauf dieſer Dauerſitzung entſcheidende Maß⸗ nahmen und Veränderungen innerhalb der Heimatfront beſchloſſen, um hierdurch der heutigen Kriegslage gerecht zu werden. Die Einzelheiten dieſer Maßnahmen werden am Mittwoch vom Informationsamt der Re⸗ gierung bekanntgegeben. „Miniſterpräſident Tojo hielt eine wich⸗ tige Rundfunkrede, die von allen Sendern Oſtaſieng übernommen wurde. Tojo wandte ſich im Zuſammenhang mit den vorerwähn⸗ ten Maßnahmen in einem ernſten Appell nicht nur an das japaniſche Volk, ſondern an alle Völker Oſtaſiens. Vertrag mit Burma vom japanischen Staatsrat genehmigt D Tokio, 22⸗Sept. Der geheime japaniſche Staatsrat trat zam Mittwoch anläßlich des Abſchluſſes des Vertragsabſchluſſes mit Burma zuſammen. Anſchließend fand die gewöhnliche Vollſit⸗ zung des Staatsrates im Beiſein des Tenno ſtatt. Der Vertragsentwurf mit Burma wurde einſtimmig gutgeheißen. Um die Machfolge Kingsle) Woods Stockholm, 22. Sept.(Eig. Dienſt). Als Nachfolger des verſtorbenen Schatz⸗ kanzlers Kingsley Wood wird in Londoner Meldungen der ſchwediſchen Preſſe Sir S a muel Hoare, der britiſche Botſchafter in Madrid, genannt, der ſich gegenwärtig in London befindet. Weitere Kandidaten Amery und Hud⸗ ſon ſein. lenderungen im diplomatischen Dienst Argentiniens DNB. Buenos Aires, 22. September. Die argentiniſche Regierung verfügte ein großangelegtes Revirement innerhalb des diplomatiſchen und des Konſulardienſtes. Eine Anzahl dͤer Botſchafts⸗ und der Ge⸗ ſandtſchaftsmitglieder ſowie der Konſuln aus dem Ausland wurden zurückberufen und zur Dispoſition geſtellt. Erneute Bombardierung der englischen Küstengebiete (Von unſerem Vertreter) Liſſabon, 22. September. Der engliſche Nachrichtendienſt berichtet von einem Einflug deutſcher Kampfflug⸗ zeuge in England während der ſpäten Abendſtunden des Dienstag. Ort⸗ ſchafen an der Oſt⸗ und Sübdoſtküſte ſeien bombardiert worden, und es ſeien Schä⸗ den und eine Anzahl von Verluſten zu ver⸗ zeichnen. Einzelpreis: 10 Reichspfennig ründe und Folgerungen den Entente hin⸗ und hergependelt, bis er im Weltkrieg ſchließlich ſich auf die Seite der Entente ſtellte, um nach den erſten ſchweren Mißerfolgen Italiens unter der Hand wieder mit den Mittelmächten anzu⸗ bandeln. Was er dieſes Mal geliefert hat, iſt nur viel abgefeimter und raffinierter geweſen— recht getraut hat man ihm in Deutſchland ja wohl in vielen Kreiſen nie. Der Volkswitz behauptete ſtets, ſeine Haus⸗ hömne ſei„Du kannſt nicht treu ſein“, ſeine private Telefonnummer ſei„Bleibtreu 1915“. Hinzu kam, daß der Sohn, Kronprinz Umberto, dem nicht nur der eigene Vater, ſondern auch Muſſolini im Wege ſtand— alſo gewiſſermaßen ein doppeltes Kronprin⸗ zenſchickſal—, nicht warten wollte. An ſich hat die Monarchie des Hauſes Sa⸗ voyen von Muſſolini nur Vorteile gehabt. Der Faſchismus und niemand anders hat unzweifelhaft in den Jahren zwiſchen 1918 und 1922 den Ausbruch der Roten Republik in Italien verhindert. Viktor Emanuel III. und ſeine Hofkreiſe wußten das auch wohl, haben auch mit mehr oder weniger Dank den Aufſtieg Italiens zur Großmacht, die Eroberung Aethiopiens durch den Fa⸗ ſchismus und damit den Kaiſertitel ent⸗ 34 die 411 Haus Savoyen von ſich aus nicht geſchaſſt hätte. Aber ſobald Muſſolini Unglück zu haben ſchien, war man offenbar gern bereit,„die Pferde zu wechſeln“. Hinzu kam, daß der König den Faſchismus als geiſtige Bewe⸗ gung innerlich nie mitgemacht hat. Im Laufe der Zeit war der Königspalaſt zum Aſyl⸗ geber und Schützer aller der Kräſte gewor⸗ Verhältnis finden konnten oder ihm ab⸗ lehnend gegenüberſtanden. Die italieniſche Ariſtokratie iſt keine Einheit. Mochten die kleinen Militäradelsfamilien von Piemont einfach aus Konſervatismus und Königs⸗ treue am Herrſcherhaus feſthalten, ſo war ein weſentlicher Teil der großen Latifun⸗ dienbeſitzer des Südens, die ihre Güter gar nicht ſelbſt verwalteten, ſondern nur von ihren Einkünften lebten, aus echtem reak⸗ tionärem Wirtſchaftsintereſſe Feinde des Faſchismus. Viel ſtärker als dieſe Gruppen war in Wirklichkeit die Binoͤung der großen Finanz Italiens zum Königshof, Gelbkeute, *. en, die zum Faſchismus kein innerliches — die ihre Verbindungen ſeit jeher nach Eng⸗ land und USA hatten. Hinzu kamen unzu⸗ friedene Generale, wie Badoglio und man⸗ che andere, Beamte, die aus irgendeinem Grunde mit der faſchiſtiſchen Partei Streit gehabt hatten, die Maſſe der alten Frei⸗ maurer— ſoweit ſie leider nicht in die faſchiſtiſche Partei ſelber hineingegangen waren und dort zerſetzten: ſo war auf die Dauer ein Widerſtands⸗ und Intrigenneſt entſtanden, bei dem auch vatikaniſche Ein⸗ flüſſe nicht gefehlt haben mögen. V Das alles war eine Hemmung, nit 0 lehr Gefahr— Hofmarſchälle plkegen Pne Revolutionen zu machen Auch mußte man ſich bei nüchterner Überlegung klarmachen, und Viktor Emanuel III. mußte es ſich eigentlich auch klargemacht haben, daß dieſer Krieg ſchon lange nicht mehr um den Beſtand des Faſchismus, ſondern um die Exiſte ganz Italiens geführt wurde. Wenn—— Kb⸗ nig nüchtern und klug die Dinge betrachtet hätte, ſo hätte er ein patriotiſches Vorbilo geben müſſen, Muſſolini halten und ſich dar⸗ auf verlaſſen, daß ja der König ewig iſt, während Muſſolini ſchließlich eines Tages einmal auf ganz natürlichem Wege abtreten würde. Dann hatte der König oder ſein Sohn auch Italien in der Hand, ohne ſich irgendeinem anderen Riſiko auszuſetzen als dem beſtehenden Riſiko des Krieges, zas für ihn trotz einiger Mißerfolge in Afrika mit zwei Bundesgenoſſen wie Deutſchland und Japan an der Seite nicht groß ſein konnte. Aber es war noch eine Kraft in Italien da, die aus dem Hintergrunde das Kommando gab und für die alle dieſe Ge⸗ ſtalten des Vordergrundes nur Marionetten geweſen ſind, eine Kraft, die planmäßig feit Jahren die Zuſammenarbeit mit BDeutſch⸗ land durch Gerüchtemacherei und wirtſchaft⸗ liche Schwierigkeiten ſtörte, die leider ſogar in die faſchiſtiſche Partei nseb ſie korrupierte und lähmte— eine ſtarke Partei hätte ſich nicht derartig überrumpeln laſſen, wie die Faſchiſten von Badoglio überrumpelt wurden! Dieſe Kraft war das Zudentum. Es iſt jetzt nötig, klar herauszuſtellen, was jene anſtändigen und geraden Männer in⸗ nerhalb der faſchiſtiſtiſchen Partei ſeit jeher faſt verzweifelt gefordert haben: Bereini⸗ gung der Judenfrage in Italien. Jin Sep⸗ tember 1942 ſtieß Dr. Giovanni Prezioſi, der ſeit dreißig Jahren den Kampf gegen das Judentum in Italien führt, in einem Ar⸗ tikel unter der Überſchrift„Für die Löſung der Judenfrage“ einen Ruf aus, den kein Eingeweihter überhören konnte:„Im Augenblick, in dem wir als Folge des jüdi⸗ ſchen Krieges Schulter an Schulter mit Deutſchland und mit den Verbündeten auf Leben und Tod gegen die verhündeten Kräfte des antifaſchiſtiſchen Weltjudentums kämpfen, bedeutet, wenn man die Kräfte des Judentums nicht feſtſtellen will, um ſie unſchädlich erſcheinen zu laſſen, dies gerade⸗ zu die Erhaltung des ſchlimmſten trojani⸗ ſchen Pferdes innerhalb oͤer Mauern der be⸗ lagerten Stadt. Das Bewußtſein erfüllter Pflicht zwingt mich, auszuſprechen, daß, nach⸗ dem der Weltkampf zwiſchen Ariertum und Judentum ſoweit gekommen iſt, das Zu⸗ decken der vom Judentum geriſſenen Wun⸗ den einfach verbrecheriſch iſt. Eines ſchönen Tages werden dieſe Wunden zum Krebs werden, und das Werk derer, die dazu bei⸗ getragen haben, ſie zu verdecken, wird als Verrat erſcheinen. 9 will nicht 15 bei⸗ tragen.“ Er wies auf die ungeheure Menge Juden in leitenden Stellungen hin: den reichen Familien von ganz Ilalien ſind Judenabkömmlinge von Juden, die ihre Süöhne am Ende des 18. und in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben taufen laſſen: dieſe Nachkömmlinge ſitzen in den Banken, in der Induſtrie, in der Politik, in der Bürokratie, halten feſt an ihrer Raſſe, aber verbergen ihren jüdiſchen Urſprung.“ Er wies mit Recht darauf hin, daß die italienſche Judengeſetzgebung vollkommen unzureichend ſei. In der Tat galt nach dem Beſchluß des Großen Faſchi⸗ ſtiſchen Rates vom 7. Oktober 1938 von jüdiſcher Raſſe nur, wer„von beiderſeits jüdiſchen Eltern abſtammt“. Dadurch waren die Miſchlinge und diejenigen, die mit Ju⸗ den verheiratet waren, bereits ausgenom⸗ men. Noch ſchlimmer war es, daß der ge⸗ taufte Jude und die getaufte Jüdin nicht als von füdiſcher Raſſe galten. Prezioſi ſtellte ſchon im Februar 1942 feſt:„Es iſt gewiß, daß jetzt, während ich ſchreibe, Ita⸗ lien hinſichtlich der judengegneriſchen Ge⸗ ſetzgebung die rückſtändigſte Nation unter allen Nationen Europas, die das Juden⸗ problem angepackt haben, iſt.“ Dazu kam der Unfug der„discriminazioni“, d. h. der Ausnahmebehandlungen. Allerlei Juden wurden wegen irgendwelcher Verdienſte oft recht zweifelhafter Art von der Judenge⸗ fetzgebung ausgenommen. Es kam vor, daß Volljuden, die ſchon aus dem Staatsdienſt entlaſſen waren, wieder angeſtellt wurden— auf Fürſprache. Es iſt aber leider ſo, daß auch in der faſchiſtiſchen Partei keine kiare Arierbeſtimmung galt. So kam es vor doaß einem alte, gerade Judengegner innerhalb der faſchiſtiſchen Partei im Vertrauen an den Fingern die Namen der„gerarcht“ auf⸗ zählten, die judenblütig oder durch ihre Frau mit dem Judentum verbunden wa⸗ ren. Eine wirklich konſequente Aufklärung über die Judenfrage ſtieß in der Partei zum Teil ſelbſt auf Schwierigkeiten. Wo der Jude iſt, iſt die Korruption— und wo im⸗ mer ſolche korruptiven Erſcheinungen in⸗ nerhalb des Faſchismus ſich zeigten, da konnten die Juden außerhalb der Partei mit Vergnügen darauf hinweiſen. Italien war ſtets ein Freimaurerland— ein erheb⸗ licher Teil der alten Freimaurer hat in den Staatsbehörden wie in der Partei, wo Ex⸗ Freimaurer ebenfalls recht hohe Stellungen bekleideten, am Tempel Salomonis weiter⸗ gemauert. Sie kannten ſich untereinander und warfen ſich die Bälle zu. Darunter wurde im Volke von Juden und Logenbrüdern die alte marxiſtiſch⸗ „lüberale Judenideologie wieder belebt. Es war kein Zufall— ſolche Dinge ſind über⸗ —* nicht Zufall—, daß hinter Badoglios utſch bereits die Linke das Haupt erhob und daß ein erheblicher Teil oͤer Regimen⸗ ter des Badoglio⸗Heeres. die wir entwaff⸗ neten, bereits gründlich kommuniſtiſch zer⸗ fetzt waren. Es war das Judentum, das das Signal gab— das Sianal für den bei nüchterner Betrachtung unklugen Schritt des Königszader ſich damit aufs neue als alter Jucenknecht, der er ſtets war, die Dankbarkeit des Weltiudentums erwerben wollte, für Badoglio mit ſeinen auch ſehr perſönlichen Bindungen an das Judentum, für den ſchlagartigen Niederbruch, auf den auch ein erheblicher Teil der Parteiorgani⸗ ſation gar nicht mehr reagierte. Es iſt jetzt die Stunde, die klare Fol⸗ gerung zu ziehen. Die nationalfaſchiſti⸗ ſche Regierung wird als allererſtes einen radikal judenfeindͤlichen Standpunkt einneh⸗ men müſſen. Das Judentum in Italien muß ohne„diskriminazioni“ ausaerottet werden, reſtlos bis auf die letzte Seele. Nur dann iſt das Feld ſauber, damit die gute Saat des Faſchismus nicht wieder vom Unkraut überwuchert wird. Prof. Dr. Johann von Leers. „Um die Perſon des Generalſtabschefs Marſhall kobt ein von finſteren Motiven geleiteter Kampf“ meldet der USA⸗Korreſpondent des„Daily Erx⸗ preß“. Marſhall wolle den Krieg ſo ſchnell wie möglich beenden und ſei daher mächtigen Inter⸗ effentengruppen ſo unbequem, daß man ihn von aſhington weg haben wolle.— lapan vom Mislingen der feindpläne überzeugt übsetzbewegung überall reibungslos vollzogen der Ceaner blleb völlig im Ungenlösén/ soujetsiol ins leere/ Sthwere Verliie des feindes Pk. Der OKW⸗Bericht vom 17. Septem: Un Tage wur ber gab erſtmalig Kunde von einer groß⸗ zügigen Begradigung der Front im Südabſchnitt der Oſtfront. Die Abſetzbewegung vollzog ſich überall rei⸗ bungslos und ohne nennenswerte Beein⸗ trächtigung durch den Gegner.. Nirgends Feinddurchbruch gelungen Während in der vergangenen Woche in -und bei Noworoſſijſk mit äußerſter Erbitte⸗ rung gerungen wurde, unternahmen die Bolſchewiſten im Raum weſtlich Krimſkaja mehrere Angriffe mit überaus ſtarken Pan⸗ zer⸗ und Infanteriekräften, die jedoch zu keinem Erfolg führten. Der Gegner wollte oſſenbar an dieſer Stelle einen Durchbruch erzwingen, um damit die Front am Kuban zu zerſpalten und vor allem ihre ſüdliche Hälfte zum Einſturz zu bringen. Dieſe Ab⸗ ſicht zerbrach— wie ungezählte vorange⸗ gangene Angriſſe— an der harten Wider⸗ ſtandskraft unſerer Grenadiere. Mebnentherde durch 85 Kämpfe dieſer en die vorgeſehenen Abſetzbewe⸗ gungen vorbereitet und durchgeführt. Wäh⸗ rend bereits die Troſſe der Regimenter nach vückwärts rollten— vorbei an den Muni⸗ tionskolonnen, die die für die kommenden Kämpfe notwendige Munition vorſchafften — erſchienen bei den vorne eingeſetzten Ba⸗ taillonen Pioniere, die die Straßen und Uebergänge verminten, die Brücken und Bunker zur Sprengung vorbereiteten. Alles geſchah, ohne daß der Gegner etwas davon merkte.— Noch wurden im Gegenſtoß ört⸗ liche Einbrüche bereinigt, noch blieben bol⸗ ſchewiſtiſche Panzer im Feuer der Flak 17 13 vor der alten Hauptkampflinie iegen. In der mondhellen Nacht bezogen die Gre⸗ nadier⸗Bataillone die vorgeſehenen neuen Stellungen, während Rachtruppen in der alten Hauptkampflinie, die jetzt zur vorge⸗ ſchobenen Stellung wurde, die Bewegungen ſicherten und verſchleierten. Bei ihnen blie⸗ „Amerikaner haben bei Salemo versagt“ Die engllsche vttentllehlelt auf der Suche nach Sündenböchen DNB Stockholm, 22. Sept. Nach neutralen Berichten beſchuldigt man in der engliſchen Oeffentlichkeit— die Lon⸗ doner Preſſe wagt auf dieſe Dinge aus Rückſicht auf die Vereinigten Staaten nicht einzugehen— die amerikaniſchen Truppen, dͤie Schuld an dem Mißlingen der urſprüng⸗ lichen ſtrategiſchen Pläne in Süditalien zu haben. Die amerikaniſche Führung, ſo heißt 1 habe bei Salerno verſagt, offenſichtlich wei ſie ihre eigene Kraft überſchätzte und den Gegner unterſchätzte. Nur durch die Gewalt⸗ märſche der von Südoſten herankommenden 8. britiſchen Armee und durch di: Tatſache, daß die Deutſchen lediglich Nachhuten ein⸗ geſetzt hätten, ſei verhindert wordin, daß die Amerikaner bei Salerno völlig aufge⸗ rieben wurden. Sie hätten aber ſtarke Ver⸗ luſte gehabt, ſowohl an Menſchen wie an Material, und die Deutſchen hätten wert⸗ Die letzte Unterredung volle Zeit gewonnen, um die Verteidigun von Nrapel zu organiſieren. Von verſchiedenen Seiten wird auch daran Kritik geübt, daß man es im Hauptquartier Eiſenhowers nicht gewagt habe, unmittelbar nach der Kapitulation Badoglios ſich des Hafens und der Stadt Neapel zu be⸗ mächtigen. Dadurch habe Eiſenhower einen ſtarken Trumpf freiwillig aus der Hand gegeben. Neapel müſſe ja wahrſcheinlich in überaus blutigen Kämpfen erobert werden, falls dies überhaupt gelinge. Der britiſche Rundfunkſprecher Hole macht in ſeinem Bericht vom Dienstagvormittag darauf aufmerkſam, daß die Deutſchen zwei Drittel von Jtalien beſetzt hielten und daß die vor den Alliierten liegende Kampfphaſe wahrſcheinlich die koſtſpieligſte des bisherigen Krieges ſein wepde. Die deutſchen Kräfte wüchſen an, und es lägen keinerlei Anzeichen dafür vor, daß die deutſche Geſamtkraft irgendwie ſchwächer werde. Duce-Vittorio Emanuel Weltere Einzelhelten aus elnem persönlichen Bericht des Duce DNB Rom, 22. Sept. Der„Sender der faſchiſtiſchen Regierung“ teilt noch einige Epiſoden aus der Gefangen⸗ ſchaft des Duce mit, die dieſer perſönlich in den letzten Tagen berichtete. Als der Duce ſich zu der letzten An⸗ dienz beim König begeben habe, ſei ihm ſofort deſſen Nervoſität aufgefallen. Der Kö⸗ nig ſei ſtändig im Zimmer hin⸗ und herge⸗ laufen und habe vor ſich hingemurmelt: „Der Krieg iſt perloren, alles iſt verloren!“ Auch während der folgenden Untexhaltung mit dem Ducge habe der König ſich ſtändig wieder unterbrochen und immer die gleichen Worte vor ſich hingeſprochen. In den erſten zwei Tagen ſeiner Gefangenſchaft, ſo teilt Muſſolini wei⸗ ter mit, habe er nichts zu ſeiner Verfügung ehabt, noch nicht einmal ein Taſchentuch anach erſt ſei ihm auf ſeinen Wunſch ein kleiner Koffer mit den notwendigſten Ge⸗ brauchsgegenſtänden beſorgt worden. Gleich⸗ zeitig habe er eine lakoniſche Mitteilung von Badoglio erhalten, in dem dieſer ihm mitteilte, er dürfe ſich nicht etwa als Gefan⸗ gener betrachten, ſondern müſſe die augen⸗ blicklichen Maßnahmen bezüglich ſeiner Per⸗ ſon als Schutz gegen ein drohendes Attentat anſehen. Mit einer gewiſſen Rührung berichtet der Duce von dem Polizeiwachtmeiſter Negrelli. der ſich, als ihm der Gefangene vorgeführt wurde, nicht habe beherrſchen und nur ſchwer ſeine Tränen habe zurück⸗ f können. Schließlich habe der Duce elbſt ihm zureden müſſen, um ihn wieder zu beruhigen. ltaliener danken den Befrelern Berlin, 22. Gept.(Eig. Bericht) Dem Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront wurde vom Gauverbindungsmann der in Güd⸗ Hannover⸗Braunſchweig eingeſetzten italie⸗ niſchen Arbeiter ein Betrag von 9542.— Reichsmark übergeben. Dieſe Spende iſt das Er⸗ gebnis einer Sammlung innerhalb einer Dan⸗ ——— für die Befreiung des Duce. Er iſt für die Angehörigen der deutſchen Soldaten Leben hingeben mußten. + Organisation der faschistischen Miliz 270 dinb. Rom, 22. Sept. Der Kommandant der faſchiſtiſchen Mili Renato Ricei veröffentlicht einen Aufru an die jungen Leute bis zu 22 Jahren, ſi der faſchiſtiſchen Miliz anzuſchließen, die jetzt reorganiſiert werde. Der Dienſt gelte vorläufig für ein Jahr und werde auf die Ableiſtung des vorgeſchriebenen Militär⸗ dienſtes angerechnet werden, Hierzu wird von amtlicher Seite ein Kommentar veröffentlicht, in dem auf die Opfer der Soldaten hingewieſen wird, die zahlreiche Schlachten an der Seite ihrer deutſchen Bundesgenoſſen geſchlagen hätten. Ihre Opfer dürften nicht vergeblich geweſen ſein. Italien müſſe ſeinen Platz wieder ein⸗ nehmen und zu neuem Leben im Rahmen des neuen Europa erwachen. Die dringen⸗ den Aufgaben müßten ſofort geregelt wer⸗ den. Das Vaterland könne nicht ſterben. Für die Jugend gelte jetzt, dah nur der die vaterländiſche Probe beſtehen könne, der zu den Waffen greife. Rollende produktion der neuen flugzeugtypen/ Vorbereitungen in Burma/ zonderwünsche Ischlangkalschelts Gi. Tokio, 22. Sept.(Eig. Funkbericht) Nachdem Vizeadmiral Mountbatten zum Kommandeur der Antiachſenſtreitkräfte in Güdoſt⸗ aſien ernannt wurde, findet die immer wieder Diskuſſion der alliierten Befehls⸗ aber in dieſem Gebiet um die Führung ihrer ruppen immer noch kein Ende. Zur Aufſtellung alliierter Truppen an der burmeſiſchen Grenze wurden noch größere Abteilungen tſchungking⸗ chineſiſcher Goldaten angefordert. 333 fühlt ſich danach nun berechtigt, in der Führung der zu erwartenden Kampfhandlungen auch ein beſtimmendes Wort ———+ zumal er von Rooſevelt und Chur⸗ chill gerade in den letzten Wochen eine Gtärkung und Aufmunterung erfahren hat, als beide Staatsmänner auf ihrer Konferenz in Quebec einen Anteil an der„Befreiung Aſiens“ wür⸗ igten. Er meldet nun ſeine Führungsanſprüche an, die im entſprechenden Verhältnis zur von ihm geforderten Kraftentfaltung ſtehen ſollen. Wenn auch in den amerikaniſchen Kommen⸗ taren zur Ernennung von Mountbatten als Kommandeur der alliierten Streitkräfte in Güd⸗ oſtaſien der Eindruck erweckt wurde, als 55 Tſchiangkaiſchek mit der Beauftragung dieſes Vizeadmirals durchaus einverſtanden, ſo ent⸗ ſpricht das doch nicht ganz den Tatſachen. Da in dieſem Jahr das Ende der Regen⸗ periode in Burma ſchon im Oktober erwartet wird, rüſten ſich die Japaner wie auch die Anglo⸗Amerikaner für die bevorſtehende Auseinanderſetzung. Der einzige Weg zu einer ernſthaften Bedrohung der japaniſchen Stellun⸗ gen führt allein über Burma, und ſo iſt es ver⸗ ſtändlich, daß die Japaner dort alle Kräfte ſam⸗ meln. In der Größe dieſer bevorſtehenden Kämpfe ſpielen die Anſprüche Tſchiangkaiſcheks natürlich nur eine ganz geringe Rolle, da die Alliierten ſeit langem ſchon ſtarke Vorbereitun⸗ en an Burmas Grenze zur Rückeroberung die⸗ es für ſie verlorengegangenen Gebietes treffen. dn Japan iſt man ſich der entſcheiden⸗ den Phaſe des Pazifikkrieges im Raum vollauf bewußt. Die f aniſche Militärmacht iſt daher auch ſo ver⸗ tärkt worden, daß maͤn in dieſen Tagen wohl von dem Mißlingen der feindlichen Pläne über⸗ zeugt iſt, Sowohl zu Lande als auch mit ſeinen Luftſtreitkräften iſt Japan gerüſtet: denn man muß damit rechnen, daß die Anglo⸗Amerikaner ſich die von den Japanern in Malaya erfolgreich angewandte Taktik zu eigen machen werden, nach der die vorderen Stellungen angegriffen, und a gleichzeitig die letzten Verteidigungszonen des Gegners durch Landungen überraſcht wurden. In Burma iſt Japan mit ſeiner Flotte und beſon⸗ ders mit der 1+ Luftwaffe gewappnet. Die Japaner haben an der Verſtärkung ihrer Luftwaffe weiter gearbeitet und in dieſen Tagen ihre neuen Typen vorgeſtellt. Sie entſprachen vollauf den ihnen geſtellten Anfor⸗ derungen. Eine rollende Produktion dieſer Flug⸗ —+ iſt im Gange und bereits ſo weit fort⸗ 14 ritten, daß die damit erreichte Abwehrkraft ie Sorge hinſichtlich feindlicher Luftangriffe gegen die japaniſchen Inſeln verringert hat. Dar⸗ über hinaus aber werden die neuen Flugzeuge auch in Burma eingeſetzt werden, wo ihnen die aus Tſchungking⸗China zuſammengezogene alli⸗ ierte Luftwaffe gegenüberſtehen wird. Große Erfolge der japanischen Luftwaffe DN Tokio, 22. September. Das Kaiſerliche Hauptauartier gab am Mittwoch folgenden Bericht heraus: Japaniſche Heeresluftſtreitkräfte unter⸗ nehmen täglich Luftangriffe auf feindliche Schiffe, Anlagen und Stützpunkte in China. In der Zeit vom 10. bis 20. September wurden im einzelnen folgende Angriffe gemeldet: 1. Bei vier aufeinander folgenden An⸗ griffen auf Kienow am 10., 12., 15. und 19. September und bei einem weiteren An⸗ griff auf Nannyung am 18. September ſo⸗ mach wie bei Angriffen auf Kunming Nanyung am 20. September bombardierten unſere Luftverbände die Fluaplätze dieſer Städte, zerſtörten die Rollbahnen und die militäri⸗ ſchen Anlagen. Über Kunming kam es Fin Kampf gegen mehr als 20 feindliche 8 3307 wobei unſere Luftſtreitkrfte 18 bſchoſſen, und gleichzeitig am Boden 24 aroße Flugzeuge zerſtörten. 2. Flugzeuge, die eine Gruppe von Schif⸗ fen bei Tatung, 80 km nordweſtlich von Atſchang, am 17 September und bei Wout⸗ ſchow am 19. September angrifſen, haben ſieben feindliche Transport⸗ ſchifſfe vrſenkt oder ſchwer beſchädigt, des⸗ gleichen eine Anzahl anderer Schiffe. g. Luftſtreitkräfte griffen am 18. Septem⸗ ber Juyuan, 200 km nörodlich Kantun, und am 20. September Nanfu, 120 km weſtlich von Kantom an und bomhardierten und zerſtörten dort militäriſche Anlagen Bei Nunſu brachen an fünf Plätzen in⸗ folge der Bombenahwürfe Brände aus. 4. Beim Angriff auf Kumning ſtürzten ſich ſechs unſerer Flugzenge ſelbſt auf die feindlichen Ziele.“ Drei neue Japanische flugzeugtypen 5 Tokio, 22. Sept. Das Hüuptquartier der japaniſchen Heeres⸗ luftwaffe— am Samstag Fekannt, daß die Heeresluftwaffe ſeit einiger Zeit über drei neue Flugzeugtypen 8 Die neuen Aufklärungs⸗ flugzeuge Schinſchitei, die Kampfflugzeuge vom Gchyoki⸗Typ und die weren Bomber vom Koryu⸗Typ haben ſich bei den Kämpfen im Pazi⸗ fik und auf dem aſiatiſchen Kontinent bereits hervorragend bewährt. 3 die Pioniere, um als letzte die Minen. 5 chärfen und die Sprengungen durchzufüt ren. 1 In den frühen Morgenſtunden griff der Gegner erneut mit ſtarken Kräften an. Sein erſter Angriff ſcheiterte wie gewöhnlich, und. ihren Befehlen gemäß bereinigten die Nach⸗ truppen und Pioniere Einbrüche in ſofor⸗ tigen Gegenſtößen. Wührend die Bolſche⸗ wiſten ſich zum neuen Angriff bereitſtellten, während ihre Artillerie auf die Stellungen trommelte, räumten die Nachtruppen be⸗ fehlsgemäß ihre Stellungen. Trommelfener auf verlaſſen⸗ Stellungen Und nun vollzog ſich ein Schauſpiel von grandioſer Einmaligkeit. Die bolſchewiſtiſche Artillerie ſchoß Lage auf Lage in die längſt eräumten Stellungen, Schlachtflieger über⸗ logen, aus allen Rohren ſeuernd, die ver⸗ laſſenen Gräben u riſche Maſchinengewehre tackten monoton— indeſſen en 81 die Se 4 23 vückwärtigen en und freuten nsge⸗ heim,—23 ſegner ſeine er⸗ olglos verſchoß. Da rollten auch ſchon die erſten Panzer heran, ihnen folgten in dicken Trauben ie Infanteriſten. Unſere Artillerie. die eben⸗ falls Stellungswechſel gemacht. aber das neue Kampfgelände ſorafältia vermeſſen und zielpunktmäßig feſtgeleat hatte, faßte die Panzer und Infanterie mit ibrem Feuer, zwang den Gegner in Deckung, ſo daß die Panzer allein weiterrollen mußten. Da krachten auch ſchon die erſten Minen los und zerriſſen den Panzern die Ketten, zröhnten die Sprengladungen der Pioniere, die die Brücken zerſtörten. Panzer holten ſich blutige Köpſe Bisweilen nur gelangten Vanzerkampf⸗ bdu die Panzer, ohne nd Unterſtände, gegne⸗ wagen und ſchwächere Infanteriekräfte den Feuerriegel der Artillerie und inenſperren. Wie ſie nun aber un⸗ chlüſſig und zögernd vor den aeſprengten rücken und in den geräumten Stellun⸗ gen ſtanden, wurden ſie das Ziel der bis⸗ * ſchweigſamen Panzerabwehrageſchütze, die t e aus ihren neuen Stellungen auf den Höhen wirkungsvoll unter Feuer nahmen. Der ganze neugeführte Stoß des Gegners war ins Leere gegangen. Die Bilanz die⸗ ſes Tages war auf deutſcher Seite eine ehr geringe Anzahl von Verwundeten, auf der bolſchewiſtiſchen Seite aber vor einem einzigen deutſchen Bataillonsabſchnitt ſieben ie unzählbaren Verluſte ſei⸗ ner Infanterie. Das war der erſte Tag der aroßglügigen OKRW⸗Be Frontbegradigung, von der der * richt ſprach. Ihm werden wahrſcheinlich noch Anbet ſangen, 5i dieſe Maßnahmen zu dem vorgeſehenen Ende geführt ſind. Kriegsberichter Jürgen W. Darmer. Reue Ritterkreuzträger diub. Berlin, 2. September. ſernen reuzes an Major Joſef ulzer, Kommandeur eines Pionier⸗Bataillons; Haupt⸗ mann Gerd Ru f e, Kommandeur eines Pan⸗ zergrenadier⸗Bataillons; Oberleutnant Walter 32 llgiebel, Batteriechef in einer leichten rtillerie⸗Abteilung; Oberleutnant Giegfried Rupprecht, Kompaniechef in einem Gebirgs⸗ jäger⸗Bataillon; Oberfeldwebel Her bert dfachſen, Flugzeugführer in einer Kampf⸗ gruppe, Oberſtleutnant Heinrich Bron ſartv. Schellendorf, Kommandeur eines Panzer⸗ grenadier⸗Regiments; Rittmeiſter Hans B̊ᷣ. mer, Kommandeur einer Aufklärungs⸗Abte. lung; Feldwebel Georg König, Zugführer in einem Panzer⸗Regiment. 73 Der türkiſche Miniſterpräſtdent empfing am Dienstag in Aulare den türkiſchen Zoiſhaſte: in — ſowie den türkiſchen eſandten in Ru⸗ müͤnien. londoner Klagen über Verszumnisse Unun an churehilis und Roosevelts Hallenpolitil DNB Stockholm, 22. Sept. In England wird die Kritik an der Ita⸗ lienpolitik Churchills und Rooſeyelts im⸗ mer lauter. Politiſche und militäriſche Kommentare der Londoner Preſſe ſind nach einem Bericht des Londoner Korreſponden⸗ ten von„Dagens Nyheter“ dahin einig, daß die anglo⸗amerikaniſche Führung ermahnt werden müſſe, die* beſſer zu nutzen. Ausgangswpunkt der Londoner Kritik ſind die allzu lang hinausgezhgerten Verhand⸗ lungen mit dem Badoglio⸗Klüngel. Und zweitens das anglo⸗amerikaniſche Verſäum⸗ nis, ſich rechtzeitig der Perſon des Duee zu F bemächtigen. Dieſem Zögern wird die Schnelligkeit dͤer deutſchen Handlungsweiſe gegenübergeſtellt. Als Beiſpiel dex briti⸗ ſchen Einſtellung zitiert„Dagens Nyheter“ einen Leitartikel des„Obſerver“, in dem darauf hingewieſen wird, daß durch das ſtarre Feſthalten Londons und Waſhingtons an der Forderung nach einer bedingungs⸗ loſen Kapitulation Italiens eine Verzöge⸗ rung eingetreten ſei, die nun mit britiſchen —.— amerikaniſchen Blut bezahlt werden müſſe. Einer der bekannteſten engliſchen Mili⸗ tärſchriftſteller, Generalmaſor Fuller, wirft empört über die Säumigkeit er anglo'⸗ amerikaniſchen Führung die rage auf, wann man denn endlich lernen würde, daß die Strategie im Kriege immer an erſter Stelle zu ſtehen habe. Hegus verlangt Auslieferung Badoglios hahimmt, dis bet der Befteiung des Duee ihn,„ehen riehsüorhrothen'/ Abesainlen uflll, elnen frelen Zugang-um meer Gon unſerem Vertreter) id. Ankara, 22. Sept. Aus Kanada kommk die erheiternde Nachricht, baß der Negus Haile Gelaſſi in Waſhing⸗ ton die Auslieferung des Marſchalls Badoglio gefordert hat. Nach Informationen aus uſ⸗ amerikaniſchen Kreiſen der türkiſchen Hauptſtadt will der Negus Badoglio wegen„Kriegsverbre⸗ 2* chen in Abeſſinien“ vor ein Gericht ſtellen.%% Weiterhin verlangte der Negus eine Beteili⸗ ung Abeſſiniens an eventuellen zukünſtigen riebenskonferenzen. Aethiopien werde mithel⸗ en, die internationale Ordnung aufzubauen und 15 ſichern und müſſe deshalb am Friedensab⸗ ommen bekeiligt ſein. Auch ſollte es bei dieſer Gelegenheit ſich einen freien Zugang zum Meer verſchaffen. Wallstreet triumphiert über die City nuch in der Wänrungstrage beugt sich london dem UsA-Diktat D Stockholm, 22. Sept. Wie die Londoner„News“ in einem Be⸗ richt aus Waſhington andeuten. wurde bei den letzten Beſprechungen zwiſchen Rooſe⸗ velt und Churchill auch die Währungsfrage behandelt. Aus den Ausführungen des bri⸗ tiſchen Finanzblattes geht deutlich hervor, daß Churchill auch in dieſer Frage vor den amerikaniſchen Anſprüchen zurück⸗ gewichen iſt. „Finaneial News“ bemerken die meiſten Regierungen hätten den britiſchen Key⸗ nes⸗Plan dem amerikaniſchen „White⸗Plan vorgezogen. Sie würden nunmehr, nachdem ſich Rooſevelt und Chur⸗ Fia„grundſätzlich“ auf den amerikaniſchen an geeinigt hätten, auch dieſem ihre 4 n, falls die Vereinigten Staa⸗ en bereft ſein follten, ihnen beſtimmte Zu⸗ ſagen für eine etwaige„fFinanzhilfe“ zu en. kugions Schuld an der hungersnot in indien *3 DNB Bangkok. 22, Gept. Eine Reihe von Raſtgiſch aus Indien laſſen den Ernſt der Lage hinſichtlich der Rahrungsmit⸗ telverſorgung des Landes deutlich erkennen. Ra⸗ dio Delhi gibt Einzelheiten aus einem Bericht des indiſchen Zentralnahrungsmittelkomitees be⸗ kannt. Der Bericht fordert, daß zur Beſſerung der Lage in Indien für die Dauer des Krieges eglicher Export von Getreide aus Indien rengſtens verboten werden müſſe. Es müſſe ferner ſofort eine reſerve von er indiſchen Zentralregierung angelegt werden. Der Berichk des britiſch⸗ Komitees A440 allerdings, daß die Hungersnot erſt eine Folge des Lebensmittelexportes aus Indien 10 den die Briten aller Warnungen ge⸗ fördert haben. Dieſe britiſchen Ausbeutungs⸗ methoden tragen die Schuld an der gegenwärti⸗ gen furchtharen Not in Indien, und niemand kann die Briten von dieſer Schulb reinwaſchen. leine Gesundneltskürsorge für — englische Arbeiter 5 Berlin, 22, Sept, teg Dienſt). Die britiſche Mediziniſche Geſellſchaft ſtimmte am Dienstag mit großer Mehrheit gegen eine Eingabe, die einen ſtgatlichen Krankendienſt für den Mittelſtand und die Arbeiter Englands vorſah, Der Vorſchlag beſchäftiate ſich mit einer auf all⸗ gemeiner Verſicherungsbaſis vom Staat ein⸗ auch in anderen zurichtenden Fürſorge. Zn Deutſchland und der während der Kämp europäiſchen Staaten iſt es ſchon lange eine Selbſtverſtändlichkeit, daß alle Arbeiter an den Vorzügen einer Krankenverſicherung teilbaben. In England dagegen ſcheint der Staat wenig Intereſſe an einer Geſund⸗ heitsfürſorge für die Arbeiterſchaft zu ha⸗ ben, Gleichwohl wirft man nur ſo mit ſo⸗ zialen Phrafen um ſich, wenn es gilt, das Volk für den Krieg der Plutokraten zu er⸗ un omner stanl irtnengemzlde DIB Rom, 22. Seyt, Wie der Sender der faſchiſtiſchen Nativ⸗ nalregierung bekanntgiht, entdeckte man bei einem amerikaniſchen 115 5 der 5. Armee, e bei Salerno ge⸗ fangengenommen worden war, ein zuſam⸗ mengerolltes koſtbares Gemälde. Er ge⸗ ſtand, daß er das Bild im Dom von Pa⸗ lermo geſtohlen habe. Meues in wenigen Zellen Das Dagdgeſchwader Mölders peranſtalteſe anläßlich ſeines 7000. Abſ 545 eine F für das Kriégs⸗ winterhilfswerk, Däs Funlte an Ramas“ in Höhe Tiorzung. des Seſchpobers den Reiemmiſßer, F oxbnung des HGeſchwaders Eoebdels Koerreicht er den Spendern feinen herzlichſten Dank übermittelte. 355 Vom Feindflug nicht zurlckgekehrt. Von einem Feind⸗ flug an der Oſtfront 5 Relhnn Gerhard N* imü'th, Gruppenkommanbeur in einem er l aber, der im Kampf gegen England vor über 2 Jahren bas Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes erwarb, nicht zurück. Arxmann vor ber Erfurter Hitler⸗ZJugend, Zum Ab⸗ ſchluß einer mehrtägigen önſpelilon der khüringiſchen Hif⸗ ier⸗Hugend, die allen Einheiten, im beſonderen den kuſ⸗ turellen Spieleinheiten, dem Länddienſt und der Ado Hitler⸗Gchule, unt ſprach Reichsjugendführer ie auf einer 9˙0 undgebüng vor den Eſtern und ber Hikler⸗ dugend des Ständortes Erfurt. 7 Badoglio. Der Reuter⸗Korreſpondent Dayvid Brown berichtel jetzt, daß bereits vor Bekangtgabe des Waffenſtillſtandes mit dtalien General Tahlor und Oberſt Gareiner von der ASA⸗Luftwaſſe von Marſchall Badoglio in Rom empfangen wurden. en Portugal. Vom 9. bis 10. und vom 17. bis 24. Olkober finden in Liſſabon, Porto, Coimbra und Entrocamento en für die Ver⸗ teidigung gegen Luftangriffe ſtatt. Die Benölkerun wird ch an den Abwehrmaßnahme zu beteiligen, Die Bekeiligung iſt freiwillig. Der frühere argentiniſche Staatsprüſident Caſtillo wurde am Dienstagnachmittag operiert. Obwohl der Patient- bereits ſiehzig Jahre zählt, iſt ſein Befinden zufriedenſtellend, Der mexikaniſche Staatsprüſident General Apila Gamacho hat Geldſtrafen für ſtreikende Arbeiter angeorbnet, um den zunehmenden Aufſtänden end) gegenzuwirken, 36 ————— Vexantwoxtlich für den Inhalt: Fritz Kaiſer. Druc Mannheimer Sroßdruckerei.m. b. H. Mannheim. 4 ührer verlieh das des Ei⸗ Schwe heimer Hütte, ſtube, Kaiſerri Die? Verdunkelung* Beachtet die ve . Steine obder Tonnen bilbde Durchgang hen ſolche Sperren wußtſein von Blindgänger, Wirkung zeige in die Luft, de zen droht, an Ausg rabungsa jedesmal dankt auf dieſe Gefal wie ſchon in g ter, die der D tete„Achtung? aus größten lediglich als l wupden, unter achtend, hindu heute die Uner Sperre nur a betrachten, die geiz gebiete. Und es i teſten und Ge ſem Sport mn mühſam wind durch, mühſam Aſche, fluchen daß dieſer We fen unverdrofſ fen laſſen? G recht geſchieht, Gemäuer ihn Schädel fliegt ſtens Fußverſt Wir n dieſer 33 ur ſteifen; wir f dem anbern( wir ſind uns ſamkeit ſo ſta. aus der Reih daß er ſich un erlaſſenen Vei hörig die Mei es im Guten auch noch ſchä Leichtſinnigen kleinen Umwe Leben, ſonder Schaden zuſto unſere Hilfe heute ſchon ge. luch die An die Lehrkt n 1. Die Le Haupt⸗ und Klaſſen zur ch morgen, 12 Uhr, in der zufinben. 2. Nach ein präſibdenten ke der Mittel ſonſtigen Verl Der beſond die Verpflegu angewieſen ſir zeichnis der o Junenſtadt Roſenſtock, N Friedrichsrine Caſino, R 1, 1 hotel, M 5, 8 Pſchort⸗Bräu, Kleiner Roſer D 5, 3; Nürnb Liedertafel, K Schneeberg, D Großer Hirſck K 1, 21; Alter temberg, E 4, tzing platz 1; Neu ruher Hof, Se Neckarſtadt hornſtr. 1; Fe Nr. 174; Durl Neckarautoma ſtraße 19; N. horn, Alphorr ſtraße 25; W Weinheimer: Krug, Luther Jungbuſch Rheinſchanze, Dalbergſtraße Lindenhof: ſtraße 4. Hie Aufſtell liſte für das Jo durch den Man nalen Turniere keiten nicht ge⸗ die nachſtehende deten in erſter in Braunſchwei den Titel und den Männern 1 ert zuerkannt. ienerin Hilde jahrsmeiſterin die Meiſterwür entſchl ten Platz zuzu⸗ Von den Jürgen Günthe Karl Dohnal( Rang. Bei de rau Kramer ein Müller(3. Wiesbadenerin ter Stelle. Im des Ausſehen: mteriekräfte tillerie und n aber un⸗ geſprengten en Stellun⸗ iel der bis⸗ geſchütze, die en auf den ter nahmen. ſes Gegners Bilanz die⸗ Seite eine undeten, auf vor einem ſchnitt ſieben Verluſte ſei⸗ aroßzügigen r 0 heinlich noch zmen zu dem ). Darmer. ger Geptember. des Ei⸗ f ulzer, llons; Haupt⸗ ir eines Pan⸗ ant Walter einer leichten Giegfriebd inem Gebirgs⸗ Herbert einer Kampf⸗ ronſartv. eines Panzer⸗ Hans Böh⸗ ärungs⸗Abtei⸗ Zugführer in empfing am Solſhaſte: in indten in Ru⸗ SSE el der briti⸗ ns Nyheter“ ſer“, in dem durch das Waſhingtons bedingungs⸗ ine Verzöge⸗ nit britiſchen ahlt werden liſchen Mili⸗ Fuller, wirft fumigkeit ſührung die noͤlich lernen kriege immer . lios lum meer t ſtellen.%%% s eine Beteili⸗ en, zukünftigen werde mithel⸗ zufzubauen und im Friedensab⸗ e es bei bieſer ang zum Meer 0 jon lange eine e Arbeiter an enverſicherung en ſcheint der iner Geſund⸗ rſchaft zu ha⸗ ur ſo mit ſo⸗ es gilt, das okraten zu er⸗ lom, 22. Sept. ſtiſchen Nativ⸗ deckte man bei der 5. Armee, i— ge⸗ r, ein zuſam⸗ ülde Er ge⸗ Dom von Pa⸗ Zellen anſtaltete anläßlich g für das ſammlung in Höhe Rontag von einer Reichsminiſter Dr. feinen herzlichſten Von einem Feinb⸗ jerhard Hoh⸗ Kampf a über 2 Jahren bas rh, nicht zurück. jugend. Zum Ab⸗ khüringiſchen Hit⸗ eſonderen den 0 ſt und der Adolf⸗ endführer Axmann ern und der Hitler⸗ pondent Dayid vor Bekanntgabe General Tahlor A⸗Luftwaſſe von mgen wurden. ind vom 17. bis Porto, Coimbra gen—8 die Ver⸗ ie Beyölkerung wehrmaßnahme reiwillig. prüſident Caſtillo periert. Obwohl e zählt, iſt ſein t General Ayila eikende Arbeiter Aufſtänden ent⸗ Kaiſer. Druck: ., Mannheim. zZen droht, an einer dritten Stelle ſind no Ausgrabungsarbeiten im Gange; wir ſollten Mannheim, 22. September. verdunkelung v. 19.25. 9. Beg. 20.25, Ende.46 Beachtet die Verdunkelunosvorschriften genaul Gesyerrt/ Steine oder Bretter oder auch einmal Tonnen bilden eine Barriere, die den Durchgang hemmt. Es iſt nicht Willkür, die ſolche Sperren aufgerichtet hat, ſondern Be⸗ wußtſein von Gefahren. Hier liegt noch ein Blinoͤgänger, der plötzlich ſeine exploſive Wirkung zeigen kann, dort ragt ein Giebel in oͤie Luft, der jeden Augenblick einzuſtür⸗ jedesmal dankbar dafür ſein, daß man uns auf dieſe Gefahren aufmerkſam macht. Aber wie ſchon in gewöhnlichen Zeiten die Bret⸗ ter, die der Dachdecker als Sperre aufrich⸗ tete„Achtung Dacharbeiten!“ von der weit⸗ aus größten Zahl der Vorübergehenden lediglich als läſtige Störungen empfunden wurden, unter denen man, die Gefahr nicht achtend, hindurchſpazierte, ſo ſcheinen auch heute die Unentwegten und die Sturen eine Sperre nur als eine zuſätzliche Hürde zu betrachten, die zu nehmen ſportlicher Ehr⸗ geiz gebiete. Und es iſt ſonderbar, gerade die Ael⸗ teſten und Gebrechlichſten ſcheinen ſich die⸗ ſem Sport mit Leidenſchaft zu wioͤmen; mühſam winden ſie ſich durch die Sperren durch, mühſam klettern ſie über Schutt u Aſche, fluchen auch wohl einmal darüber, daß dieſer Weg ſo unganabar ſei und ſtap⸗ fen unverdroſſen weiter. Soll man ſie lau⸗ fen laſſen? Soll man ſagen. daß es ihnen recht geſchieht, wenn einmal ein morſches Gemäuer ihnen auf den unbelehrbaren Schädel fliegt? Soll man ihnen minde⸗ ſtens Fußverſtauchungen wünſchen. Wir er nicht harmlos genug dazu, in dieſer Zeit uns auf Schadenfreude zu ver⸗ ſteifen; wir ſind nicht gewiſſenlos genug, dem ambern Schlechtes zu wünſchen; aber wir ſind uns gerade jetzt unſerer Gemein⸗ ſamkeit ſo ſtark bewußt, daß wir jeden, der aus der Reihe tanzt, und ſei es auch nur, daß er ſich um die auch zu ſeinem Nutzen erlafſenen Verbote nicht kümmert, ganz ge⸗ hörig die Meinung ſagen wollen. Und wenn es im Guten nicht geht. dann wollen wir auch noch ſchärfer durchgreifen Denn dieſe Leichtſinnigen wagen ja nicht, um einen kleinen Umweg zu ſparen, nur ihr eigenes Leben, ſondern nehmen, wenn ihnen ein Schaden zuſtoßen ſollte, unſere Sorge und unfſere Hilfe in Anſpruch. Und die ſind heute ſchon genug beſchäftigt. Auch die fünften Klassen An die Lehrkräfte der Mannheimer Haupi⸗ und Mittelſchulen! 1. Die Lehrerinnen unb Lehrer der Haupt⸗ und Mittelſchulen, die mit ihren Klaffen zur Verſchicknna kommen, haben ſich morgen, Donnerstag. 28. September, 12 Uhr, in der Aula der Friebrichſchule ein⸗ zufinden. 2. Nach einer Entſcheiduna des Polizei⸗ Die Siediselle A cdlie Vesen präſibenten kommen auch die 5. Klaſſen der Mittelſchulen zur Verſchickung. Alle ſonſtigen Verlantbarungen ſind falſch. Stabtſchulamt: Rübberbdt. Ofkene Speisewirtschaften Der beſonderen Beachtung derer, die auf die Verpflegung in den Speiſewirtſchaften angewiefen ſind, wird das nachſtehende Ver⸗ zeichnis der offenen Gaſtſtätten empfohlen: Junenſtabt: Goldener Schwanen, G 2, 4; Rofenſtock, N 3, 5; Weldebräu, U 5, 13; Friedrichsring, R 7, 34; Walfiſch, E 4, 8, Caſino, K 1, 1; Dovfſchänke, O 4, 10; Schloß⸗ hotel, M 5, 8; Friedrichsbrücke, U 1, 16; Pſchort⸗Bräu, O 6, 9; Ring⸗Automat, U i, 14; Kleiner Roſengarten, U 6, 19; Landkutſche, D 5, 3; Nürnberger Braubauskeller, K 1, öb; Liedertafel, K 2, 32; Stadtſchänke, P 6, 20; Schneeberg, D4, 5; Bürger⸗Automat, K1, 10; Großer Hirſch,§S 1, 15; Münchner Kindl, K 1, 21; Alter Fritz, 12 6,8; König von Würt⸗ temberg, E 4, 10; Viederhalle, R 7, 40. Schwetzinger Stabt und Oſtſtabt: Mann⸗ heimer Hütte, Lameyſtr. 17; Palmbrän⸗Bier⸗ ſtube, Kaiſerring 92; Fürſtenberg, Friedrichs⸗ platz 1; Neuoſtheim, Dürerſtr. 52; Karls⸗ ruher Hof, Seckenheimer Straße 74. Neckarſtadt: Kätchen von Heilbronn, Alp⸗ hornſtr. 1; Feldſchlößchen, Käfertaler Straße Nr. 174; Durlacher Hof, Käfertaler Str. 108; Neckarautomat, Mittelſtr 20; Arion, Uhland⸗ ſtraße 10; Neckarpart, Waldhofſtr. 76; Alp⸗ horn, Alphornſtr. 17; Sängerheim, Riedfeld⸗ ſtraße 25; Wahrer Jakob, Mittelſtraße 33; Weinheimer Bahnhof, Brückenſtr. 4; Kühler Krug, Lutherſtraße 27. Jungbuſch: Kühlhaus, Dalbergſtraße 40; Rheinſchanze, Parkring 2; Schnellgaſtſtätte, Dalbergſtraße 1; Holzhof, Holzſtraße 7. Lindenhof: Drei Haſen, Eichelsheimer⸗ ſtraße 4. heutsche Tennis-Rangliste 1943 Hie Aufſtellung einer deutſchen Wreee als liſte für das Jahr 1943 war inſofern erſchwert, durch den Mangel an nationalen und internatio⸗ nalen Turnieren ausreichende ⸗ keiten nicht gegeben waren. Die Grundlage für die nachſtehende Liſte der Reichsſportführun il⸗ deten in erſter Linie die deutſchen Meiſterſchaften in Braunſchweig. Hier gewann Kurt Gies(Köln den Titel und ihm wurde auch der erſte Platz de den Männern vor Engelbert Koch und Rolf Göp⸗ fert zuerkannt. Bei den Frauen holte hes die Wienerin Hilde Doleſchell in Abweſenheit der Vor⸗ jahrsmeiſterin Frau v. Gerlach⸗Käppel(Berlin) die Meiſterwürde und hier hat ſich die Reichsſport⸗ entſchloſſen, beiden Spielerinnen den er⸗ ten Platz zuzuerkennen. Von den füddeutſchen Spielern findet man gürgen Günther(Wiesbaden) auf dem ſechſten und Kark Dohnal(Frankfurt a..) auf dem zehnten Rang. Bei den Frauen ſtehen die Augsburgerin rau Kramer an fünfter, die Frankfurterin 350 ein Müller(z. Zt. Hannover) an ſiebter und die Wiesbadenerin Frau Artelt⸗Debusmann an neun⸗ ter Stelle. Im einzelnen hat die Rangliſte folgen⸗ des Ausſehen: Fonst Hagen unc Sarastro, jeht Oberbibliotmelar Mannheims Kunstschätze wandern aus— Nationaltheater und Kunsthalle arbeiten Hand in Hand Trotz aller Schreckniſſe und Schäden, die unſere Stadt beim britiſchen Terrorangriff hinnehmen mußte, umſpielte an dieſem Morgen, da wir den Direktor der Städti⸗ ſchen Kunſthalle trafen, ein kleines glück⸗ liches Lächeln den Mund Dr. Paſſarges. „Wir haben alles gerettet! Was noch in den Ausſtellungsräumen hing, war ſozuſagen in letzter Stunde fortgeſchaſſt. Unſer Kunſt⸗ befitz, unſere Kunſthallenbibliothek, unſer Archip ſind unverſehrt. Doch kommen Sie einmal mit!“ In den Gängen und Treppen des Bun⸗ kers werden gerade die Leitungen des elek⸗ triſchen Lichtes durchgeſehen. Das Beleuch⸗ terperſonal des Nationaltheaters faßt kräf⸗ ch tig mit zu. Schon liegen die Treppen, die unter die Erde führen, wieder in ſtrahlen⸗ dem Licht. Die Taſchenlampen, die wir vor⸗ ichtshalber zu uns geſteckt hatten, ſind über⸗ lüſſig. Wir gehen an langen Regalen mit dicken Folianten vorbei. Geburtsregiſter, Sterberegiſter, Heiratsregiſter,— ſie alle ſtehen da in Reihe und Glied, und auch der Landſer, der unerſchüttert durch die Bom⸗ bennacht über die Trümmer in den Straßen Mannheims ging und, ſeine Braut am Arm, den aufgeregten Sekretär der Kunſthalle fragte:„Wo geht es denn hier zum Trau⸗ faal?“ iſt inzwiſchen hier unten amtlich ver⸗ ſtempelt und verſiegelt, das heißt ſeine Ehe⸗ ſchließungsurkunde Die Stadtverwaltung hat vorgeſorgt, daß das Material über die bedeutendſten Er⸗ eigniſſe im Leben der Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft in Sicherheit kam. Die Kunſt⸗ hallenleitung war nicht weniger auf dem Poſten. Da ſtehen ſie, dichtgedrängt, die Schätze der Mannheimer Sammlung aus langen Jahrzehnten, Bild an Bild, Rahmen neben Rahmen, Bronze neben Bronze. Der Raum iſt eng angefüllt, die ſchweren Beton⸗ decken ſpannen ſich laſtend und drückend über den Plaſtiken von grazibſen Frauen⸗ und wuchtigen Männergeſtalten. Ihr Ernſt wie ihre Heiterkeit iſt ungewandelt aus den Ereigniſſen der jüngſten Zeit hervorgegan⸗ gen, die dichten Türen haben gar verhindert, daß der Staub den Weg zu ihrer leicht ſchimmernden Patina fand. Nun ſollen ſie auf die Reiſe gehen. Es gilt einmal, die Räume des Bunkers freizu⸗ machen für die Menſchen. Menſchen ſind wertvoller als Bildwerke. Aber die Men⸗ ſchen, die nach uns kommen, ſollen das Ver⸗ mächtnis der Kultur rein und unbeſchädigt übernehmen, das unſere Vergangenheit und unſere Gegenwart ſchuf und ſammelte. So klingen in der Arbeit, die hier tief unter der Erde jetzt geleiſtet wird, zwei Ziele glücklich zuſammen. Kunſtwerke wandern aus, Men⸗ ſchen gewinnen Raum. Der Arbeitsgang hat ſich leicht eingeſpielt. Kunſthalle und Nationaltheater haben ſich ſchnell verſtändigt. Die Schauſpielerin, die ſonſt als Heroine von den Brettern im alt⸗ des„Habealeig⏑I 4 n 3 0 9*— 74 dacl des„ Nede. aaanbeννονι Zeitiag Das„Hakenkreuzbanner“ und die„Neue Mannheimer Zeitung“, welche ſeit dem Ge meinſchafts⸗Ausgabe erſchienen ſind, werden ab Donner 3ʃ dem egeben und zwar die achmittagszeitung. d.., wieder in getrennter Weiſe heraus⸗ „NM3“ als Morgenzeitung und das„HB“ als Die Erſcheinungsweiſe der beiden Zeitungen iſt folgendermaßen geordnet: Hakenkrenzbanner“: Montag, Dienstag, Mittwoch, Don nerstag, Freitag, Samstag nachmittags, Sonntag als Frühzeitung(wie bisher 7mal wöchentlich). „Neue Mannheimer Zeitung Montag, Dienstag, Mittwoch, 40 Don nerstag, Freitag als Frühzeitung; Samstag nachmittags als Samstag⸗Sonntag⸗Ausgabe. Die Verlage. bie 10-14 jährigen in den KIU-Lägem Erziehung unserer Jugend jern der Heimatstadt Faſt drei Jahre ſind vergangen, ſeit Reichsleiter Baldur von Schirach mit der Durchführung der erweiterten Kinderland⸗ verſchichuna aus den luftbedrohten Gebie⸗ ten des Reiches beauftragt wurde. Ueber die Erfolge der für die 10⸗ bis 14jährigen mit den KLWV⸗Lagern geſchaffenen Erzie⸗ hungsſtätten berichtet Erich Fehlberg von der Reichsjugendführung. Dieſe Er⸗ folge beruhen vor allem darauf, daß Leh⸗ rerſchaft und Hitler⸗ZJugend ihre Erzie⸗ hungsaufgaben in organiſcher Ergänzung durchführen können. Die Verſchickung be⸗ wirkt ferner eine Erweiterung des Ge⸗ ſichtskreiſes und die Vertiefung vielfältiger Kenntniſſe. Die jetzt im Zuge dͤer Schulverlegungen notwendig gewordenen Häuſer und Räum⸗ lichkeiten geſtatten naturgemäß nicht die bisherige qualifizierte Auswahl der Unter⸗ bringungsobjekte. Ehe die Gemeinſchafts⸗ ſtätten in ausreichender Zahl hergerichtet ſind, wird in manchen Fällen als vorüber⸗ gehende Löſuna eine Unterbringung der Jugendlichen in Familienpflegeſtel⸗ len notwendig ſein, Jedoch nehmen dieſe Familienpflegeſtellen vornehmlich die Be⸗ dͤeutung von Schlafſtätten an. Schuliſche Arbeit, 5 JDienſt und Freizeit laſſen ſich in den KG⸗Lagern erzieheriſch gleichmä⸗ ßig beeinfluſſen. In den feſtſtehenden Schreibſtunden, in denen die Zugendlichen an ihre Angebörigen ſchreiben, wird gleich⸗ zeitig Orthographie und Satzbau erörtert. Morgenfeier, Heimnachmittaa und politiſche Schulungsſtunde vertiefen in wirkſamer Weiſe den Geſchichtsunterricht. Durch Lehrwanderungen bietet die freie Natur für Biologie und Naturkunde die beſte An⸗ ſchauuna. Für die Ernährung der Jugenolichen in den Lagern ſind beſondere Richtlinien auf⸗ geſtellt worden. die eine ausreichende Er⸗ nährung ſicherſtellen. Die in den Lagern erfaßten Jugendlichen weiſen deshalb einen außerordentlich guten Ge⸗ ſundheitszuſtand auf und erzielen Gewichtszunahmen bis zu 15 Kilo. Die ge⸗ ſundheitliche Ueberwachung iſt ebenfalls ſichergeſtellt. Jedes Lager hat ein Kran⸗ kenzimmer für Leichtkranke. ger haben Krankenſtationen und ſchließlich ſtehen eigene KLV⸗Hilfs⸗Krankenhäuſer, Geneſungslager und KLV⸗Leichtkranken⸗ häuſer für jedes Krankheitsſtadium bereit. Der Bericht ſtellt feſt, daß die KLV⸗Lager das größte Zugenderholungswerk des deut⸗ ſchen Volkes und in gleicher Weiſe eine her⸗ vorragende nationalſozialiſtiſche Erzie⸗ hungsſtätte darſtellen. —eugeehner.— Schmsrzschlächter sind Ssboteure der Volksemũhrung Der 59 Jahre alte Metzger Alois Sch ü ß⸗ ler hat in ſeiner Metzgerei in Unterbalberg Echlachnchei a n oder ſonſtige Berechtigun geſchlachtet und hierdurch 5 Zentner Fleiſch der geordneten Bewirtſchaftung entzogen. Um die Schwarzſchlachtung zu verbergen, fand die Schlachtung bei Nacht im Keller feines Anweſens ſtatt. Zu dem beabſich⸗ tigten Verkauf des Fleiſches kam es jedoch nicht mehr, da der Täter ſofort nach der Tat feſtgenommen nwurde. Das Fleiſch wurde beſchlagnahmt und zugunſten der Allgemeinheit verwertet. Das Sondergericht Mannheim hat den Ernährungsſaboteur zu einem Jahr und vier Monaten Zuchthaus verurteilt und den Erlös aus der Verwertung der ſchwarzgeſchlachteten Kuh zuaunſten des Reiches eingezogen. Die Strafe wurde nur deshalb nicht höher bemeſſen, weil Schüßler nicht vorbeſtraft und aut beleumundet war. Das Sondergericht hat aber ausdrücklich be⸗ tont, daß gegen derartige Ernährungsſabo⸗ Männer: 1. Kurt Gies(Köln); 2. Engelbert Koch(Berlin); 3. Rolf Göpfert(Berlin); 4. Ed⸗ mund Bartowiak(Berlin); 5. Ernſt Buchholz (Köln); 6. dürgen Günther(Wiesbaden); 7. Wer⸗ ner Beuthner(Berlin); 8, Willi Stingl(Saaz), 9. Alfred Gerſtel(Berlin); 10. Karl oeat(Frank⸗ — a..).— Nicht eingereiht wurden folgende angliſtenſpieler: Oito Bauer(Rürnberg); Adam — Baworowſki(Wien); Dr. Kurt Egert(Inns⸗ bruck); Helmut Gulecz(Köln); S Henkel 7 in); Roderich Menzel(Berlin); Georg von (Wien); Hans Redl(Wien) und Dr. Her⸗ bert Tübben(Berlin). Frauen:.—2. Hilde Doleſchell(Wien) und Margarete v. Gerlach⸗Käppel(Berlin): 3. Ruth Rehen Lemberg); 4. Mimi Müller⸗Hein (Karlsbad); 5. Jo Kramer(Augsburg); 6. Inge Hartelt(Breslau); 7. Elſe Müller(Hannover); 8. Inge Buderus(Berlin); 9. Annemarie Artelt⸗De⸗ busmann(Wiesbaden); 10. R. von Falkenhayn Berlin).— Richt eingereiht: Tilde Hamburg); Giſela— 4 4(Berlin); Ur⸗ ula Heidimann(Hamburg); Alla Roſenow(Ber⸗ Un) und Edith Sander rlin). 3 ietz⸗Hamel teure mit ſchärfſten Mitteln. nötigenfalls der ſchwerſten Strafe, vorgegangen wird. Wer noch im fünften Krieasjahr den lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung böswillig gefährdet, iſt ein Feind deg Vol⸗ kes und verdient keinen Platz mehr in der Volksgemeinſchaft. Kennkarten gelten welter Zur Vereinfachung der Verwaltung hat der Reichsinnenminiſter angeoydnet, daß Kennkarten allgemein über die darin ein⸗ getragene fünfjährige Geltungsdauer hin⸗ aus bis auf weiteres gültig bleiben, ohne daß dies in der einzelnen Kennkarte ver⸗ merkt wird. Auszeichnungen. Obermaſchinenmaat Hel⸗ mut Hofmann, E 7, 12, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. und 1. Klaſſe, wurde das Deutſche Kreuz in Gold verliehen.— Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Obergefreiter Karl Wieder, Kleinfeld⸗ ſtraße 28, ausgezeichnet. Wir gratulieren! Sein 80. Lebensjahr vollendet heute Penſionär Franz Kiſtner, Lortzingſtrae 3. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Binchen Gommengin⸗ ger Ww. geb. Stollberg, Trägerin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes, wohnhaft Wald⸗ hof, Waloͤſtraße 30a. über die Zuſtellung von Expreß⸗, Eil⸗ und Frachtſtückgnt an fliegergeſchädigte Firmen und Privatperſonen orientiert eine Bekanntmachung des Vorſtandes des Reichsbahn⸗Verkehrsamtes Mannheim im Anzeigenteil. Die Abteilung Wandern der NSG „Kraft durch Freude“ führt am Sonntag, 26. September, eine Wanderung ab Neckar⸗ gemünd über Tillyſtein— Wieſenbach— Bammental(Mittagsraſt)— Neckargemünd durch. Treffpunkt OEG⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke.50 Uhr, Abfahrt.10 Uhr. Fahrkarte Heidelberg und zurück(.60 RM) köſen. Für die am 2. und g. Oktober ſtatt⸗ findende Wochenendwanderung nach dem Köoͤß⸗Wandererheim„Borſtein“ ſind Teilnehmerkarten zu.50 RM bei der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung in P 4(Geſchäftszeit —12 Uhr und 14—17 Uhr) erhältlich, eben⸗ ſo das Wanderprogramm. Größere La⸗ d ehrwürdigen Schiller⸗Haus zu unſeren Her⸗ zen ſprach, hat das Koſtüm der Medea und der Iphigenie mit dem weißen Kittel ver⸗ tauſcht. Die Schrauben, die den Rahmen der Leinwand halten, ſind mit geübtem Griff gelöſt, die Oelbilder liegen ſchmucklos, ſo wie ſie die Werkſtatt ihres Meiſters ver⸗ ließen, auf den improviſierten Tiſchen. Ein paar Bögen Makulatur ergeben die erſte Schutzdecke für die Farbſchicht. Jedes Bild wird ſorgſam verpackt, bezettelt, in bereit⸗ ſtehende Kiſten verſtaut. Sleevogts liegen, ſern dem Streit um Stile und Richtungen, neben Romantikern und Klaſſiziſten. Hoch⸗ berühmte Meiſter vertragen ſich im Dunkel der vier Wände mit den jungen Mannhei⸗ mer Malern und Grafikern, die Stück um Stück in den letzten Jahren für wert und würdig befunden wurden, mit ihnen in den „ſtändigen Beſitz Mannheims“ zu kommen. Kniſtern von Papier, leichtes Hämmern hallen durch den unterirdiſchen Raum. Es geht wie am Schnürchen.„Nun können wir das Ende der Arbeit abſehen!“ meint der Direktor.„Nach Nord und Süd, nach Weſt und Oſt werden die Kiſten verfrachtet. Der Mannheimer Kunſtbeſitz wird ſich über das Land zerſtreuen, um dereinſt am Ende des Krieges wieder anzurollen und neugeord⸗ net zu werden.“ Lautlos hat unterdeſſen Saraſtro, —73 Baſſiſt des Nationaltheaters, ſein erk als Bibliothekar gefördert. Halbleder⸗ und Leinenbände, Kunſtgeſchichten und Mo⸗ nografien, Nachſchlagewerke der Handbüche⸗ rei und wertvolle Zeitſchriftenreihen haben die Regale verlaſſen und ſind im wahrſten Sinne des Wortes auf den Bücherkarren gehoben worden. Kräftige Arme faſſen zu, nehmen die Pakete und Kiſten in Empfang. 12000 Bände ſind eine Menge. Aber auch der Feleniche Gedennstundde für die Gefallenen Am kommenden Sonntag wird in einer Feier im Nibelungenſaal der Opfer der Terrornacht vom./6. September gedacht, der auch unſer Gauleiter beiwohnen wirb. Für die Hinterblie⸗ benen ergehen keine beſonderen Einlabungen. Für ſie werden Ehrenplätzme bereitgehalten. Die Worte des Gedenkens und der Ehrung der ge⸗ fallenen Männer, Frauen und Kinder wirb Kreisleiter Hermann Schneider ſprechen. Die Mannheimer werden durch ſtarke Teilnahme ihr Mitgefühl mit den ſo ſchwer Heimgeſuchten zum Ausbruck bringen. Aeber die Durchführung der Gedenkſtunde wird noch ausführlich an dieſer Stelle berichtet. 5 Anſchließend wird der Gauleiter die Auszeich⸗ nung der Männer und Frauen vornehmen, die ſich in dieſer Bombennacht durch verdienſtvollen Einſatz bewährten. ereeeee hier iſt das Gröbſte bereits geſchafft. Bilder und Bücher haben Mannheim verlaſſen und den Menſchen Platz gemacht, die da aushal⸗ ten, bis ihr Kulturgut wieder ungefährdet in Mannheims Mauern weilen darf 5 Mormalzeit ab 4. Oktober Ab 3. April wieder Sommerzeit Der Miniſterrat für die Reichsverteidi⸗ gung hat die Wiedereinführung der Nor⸗ malzeit im Winter 1943/4 beſchloſſen. Der Uebergang von der Sommer⸗ zur Normal⸗ zeit vollzieht ſich am Montag, dem 4. Ok⸗ tober, früh 3 Uhr. Um dieſe Zeit werden die Zeiger aller Uhren um eine Stunde zu⸗ rückgeſtellt. Am 3. April 1944. vormittags 2 Uhr, wird die Normalzeit wieder durch die Sommerzeit abgelöſt. freppenläufer in den Kellerl Verminderung der Feuersgelahr bei Terrorangrifien Aus den Erfahrungen bei Terrorangrif⸗ fen ergibt ſich, daß Fenſtervorhänge und Gardinen die Brandgefahr außerordentlich erhöhen. Gardinen und Vitragen in den beſonders gefährdeten Wohnungen innerhalb des Stadtkreiſes überhaupt zu entfernen, müſ⸗ fen mindeſtens im Alarmfalle die Vor⸗ hänge aufgezogen und auf der Seite zuſammengerafft werden, damit ſie nicht den Flammen ſofort erreichbar ſind. Sobald es in der näheren Umgebung brennt, iſt es ratſam, die Fenſtervorhänge herunterzureißen. Ferner ſind im Alarm⸗ falle, nachdem ſämtliches Licht in den Woh⸗ nungen gelöſcht iſt, die Verdunke⸗ lungsrollos hochzuziehen und die Fenſter geſchloſſen zu halten, da⸗ mit etwaiges Feuer von außen nicht in die Wohnungen gelangt. Die ohnungs⸗ und Zimmertüren werden weit geöffnet, erſtens wegen der Luftzufuhr, zweitens um einen ſtändigen Ueberblick über die Wohnungen inn Brandfalle zu haben. Die Luft ſchu tz⸗ tüten gehören überall rechts neben die Türen, damit ſie immer und für alle Helfer auch im Dunkeln griffbereit ſtehen. Wäh⸗ rend der Angriffe müſſen ſtändige Kontrollgänge erfolgen, vom Boden bis zum Keller. Alle übrigen im Luft⸗ ſchutzraum befindlichen Perſonen, ſoweit ſie aktionsfähig ſind, haben uf A forderung ſofort zum Löſchen einzufin⸗ dͤen. Tätige Selbſthilfe ſchützt vor Verlu⸗ ſten und vor der Gefahr von Flächenbrän⸗ en. Bei dem Ausmaße der Luftangrifſe und bamit der Bombenſchäden kann der Erſa der vernichteten Vermögenswerte und Ge⸗ genſtände nur ſehr langſam durchgeführt werden. Es liegt daher im beſonderen In⸗ tereſſe und auch in der Pflicht jedes ein⸗ zelnen, von ſich aus alles zu tun, daß er ſein Hab und Gut ſelbſt erhält. In vielen Fällen wurde die Ausbreitung von Bränden insbeſondere ſolcher, die durch Phoſphorbrandbomben hervorgerufen wur⸗ den, durch die ausliegenden Treppen⸗ läufer begünſtigt. Obwohl eine Anoroͤ⸗ nung zur Entfernung nicht beſteht, kann ſie nur oͤringend empfohlen werden. gteuererlelchtening durch Besuch oder pflege von Verwundeten Das Steuerrecht kennt eine„Steuerermä⸗ ßigung wegen außergewöhnlicher Belaſtung“. Die Grenzen der Aufwendungen, die über⸗ ſchritten ſein müſſen, wenn die außergewöhn⸗ lich: Belaſtung vorliegen ſoll, wurden feſtge⸗ legt. Im Rahmen dieſer Grenzen können auch die Koſten einer Reiſe zum Beſuch oder zur Pflege eines Kranken oder Verwundeten als außergewöhnliche Belaſtung anerkannt wer⸗ den und zu einer entſprechenden Steuermin⸗ derung führen. Nach einer Erläuterung, die der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſte⸗ rium, Fritz Reinhardt, hierzu in der „Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ veröffentlicht, können die erwähnten Koſten als zwangsläu⸗ fige außergewöhnliche Belaſtung im ſteuer⸗ lichen Sinne nur anerkannt werden, wenn die Leitung des Krankenhauſes oder des Laza⸗ retts die Reiſe und den Aufenthalt erbeten hat. Es iſt denkbar, daß eine ſolche Bitte er⸗ eht, weil man ſich von der Anweſenheit des Besienans eine günſtige Einwir⸗ kung auf den Geſundheitszuſtand des Kran⸗ ken oder Verwundeten verſpricht. Es kann in Ausnahmefällen auch aus beſonderen Grün⸗ den die Pilege durch den Familienangehöri⸗ gen erwünſcht ſein. Wenn auf dieſe ben zu einer Steuerermäßigung wegen„außer⸗ gewöhnlicher Belaſtung“ führen ſollen, dann muß der Steuerpflichtige dem Ermäßigungs⸗ — antrag eine Beſcheinigung der Leitung f des Krankenhauſes oder Lazaretts darüber beifügen, daß die Reiſe aus dem einen oder anderen Grunde erforderlich geweſen iſt. Außer den Fahrtkoſten werden dann au“ die Koſten des Aufenthalts am Ort des Kranken⸗ hauſes oder Lazaretts als ſteuerermäßigungs⸗ fähige Belaſtung anerkannt. Die Aufenthalts⸗ koſten müſſen ſich naturgemäß in angemeſſe⸗ nen Grenzen halten, andererſeits aber auch wirklich die häuslichen Erſparniſſe überſtei⸗ gen. Auch die Koſten für Stärkungsmittel und dergleichen, die der Beſucher dem Kranken oder Verwundeten mitbringt, können als ſteuerermäßigungsfähig nur anerkannt wer⸗ Soweit es nicht möglich iſt, die ſich auf An⸗ Weiſe entſtandene Ausga⸗ den, wenn der Beſucher eine Beſcheinigung des Leiters des Krankenhauſes oder Lazaretts vorlegt, daß dieſe zuſätzlichen Stärkungsmittel und deraleichen erforderlich waren. In der Regel wird das nicht der Fall ſein, weil die Verſorgung in den Krankenhäuſern und Laza⸗ retten ſo iſt, daß es eines Zuſatzes nicht be⸗ darf. Vielmehr wird es ſich bei den Dingen, die der Beſucher mitbringt, zumeiſt um eine Art Liebesgaben handeln. Die Aufwendungen dafür ſind jedoch nicht ſteuerermäßigungs⸗ fähig. die knemiesparaktion Gute Diſziplin erübrigt Zwangsmaß⸗ nahmen für Privatverbraucher Die durch die Kohlenklau⸗Aktion in brei⸗ teſten Kreiſen volkstümlich gewordenen Be⸗ ſtrebungen zur Energieeinſparung und die Einrichtung oͤes Energie⸗Ingenieurs in den ſind ein Jahr in Wirk⸗ famkeit. er Sonderbeauftragte für Energie⸗Einſparung beim Reichsminiſter für Rüſtung und Kriegsproduktion, Dipl.⸗ Ing. Seebaue r, berichtete in der techniſch⸗ literariſchen Geſellſchaft über die in dieſem Jahr erzielten großen Erfolge und gab be⸗ kannt, daß die gute Diſziplin und das ver⸗ ſtändnisvolle Mitgehen der Privathaushal⸗ tungen die Durchführung weiterer zwangsweiſer Einſchränkungen für den Privatverbrauchunnötig gemacht habe. Um ſo mehr werde aber auch weiterhin von allen Verbrauchern er⸗ wartet, daß ſie ſich freiwillig größter Spar⸗ ſamkeit bei der Entnahme von Elektrizität, tz Gas und Waſſer befleißigen und dadurch die ihnen gewährte Erleichterung rechtfertigen. Die Energie⸗Verſorgungsunternehmen wer⸗ den auch in Zukunft durch Stichproben die Einhaltung der Sparvorſchriften über⸗ wachen. Ein voller Erfolg war auch die Schaffung des Energie⸗Ingenieurs in der Induſtrie. In örtlichen und fach⸗ lichen Arbeitskreiſen wurden zwanglos Er⸗ fahrungen und Erkenntniſſe ausgetauſcht. Am Sitze einer jeden Gauwirtſchaftskammer wurde eine Bezirks⸗Energieſtelle ins Leben gerufen. Zu den Betriebsbege⸗ hungen durch Fachleute und dem Erfah⸗ rungsaustauſch kommen Schulungsveran⸗ ſtaltungen und Betriebs⸗Beſichtigungen. Die bearbeiteten Erkenntniſſe und Erfah⸗ rungen finden ihren Niederſchlag in dem mit Hilfe des Rüſtungsminiſteriums heraus⸗ egebenen Informationsdienſt für Energie⸗ ngenieure. * un Streichhölzer und Benzin gehören nicht in Päckchen und Pakete. Die Reichs⸗ poſt weiſt darauf hin, daß trotz wiederholter Warnungen immer noch Streichhölzer und Feuerzeuge, die mit Benzin oder einem andern leicht entzündlichen Stoff gefüllt ſind, in Päckchen oder Paketen verſchickt werden. Wer dem Verbot des Verſands derartiger Gegenſtände mit der Poſt zu⸗ widerhandelt, ſetzt bei den immer wieder vorkommenden Selbſtentzündungen andere Poſtſendungen der Gefahr der Vernichtung aus und hat zu erwarten, daß er mit Geld⸗ ſtrafe bis 150 Mark oder mit Haft beſtraft wird. Deshalb: Keine Streichhölzer und keine gefüllten Feuerzeuge in Poſtſen⸗ dungen! ScörZT pit Bor%/ õDÜl un Muſchelerzeugniſſe während des gan/ zen Jahres. Die Verarbeitung von Mu⸗ cheln zu hergerichteten Nahrungsmitteln hat ſich während des Krieges erheblich aus f5 nachdem die Muſchelernte auch ort in umfangreicher Weiſe aufgenommen worden iſt, wo ſie bisher nur wenig betrie⸗ ben wurde, wie z. B. in Dänemark. Dieſet Sachlage entſpricht eine Anweiſung det Hauptvereinigung der deutſchen Fiſchwirt⸗ ſchaft, wonach die Herſtellung von Muſchel⸗ erzeugniſſen wie Seemuſchelfleiſch, See⸗ muſchelfleiſch in Gelee. Seemuſchelfleiſch mariniert und in Tunke nunmehr währenl! des ganzen Jahres zugelaſſen iſt, währenl ſie bisher in der Zeit vom 1. April bis 30 September jeden Jahres nicht geſtattet war. Um über die Bedeutung des Weinheimer Handwerks einen Ueberblick zu erhalten, ſei nach⸗ folgendes angeführt: Im Zahre 1863 hatten wir in unſerer Stadt 2 Apotheker, 17 Bäcker, 5 Bar⸗ biere, 2 Buchbinder, 4 Dreher, 2 Färber, 4 Gerber (1729 waren es 21 Gerber), 4 Glaſer, 4 Hafner, 1 Hutmacher, 9 Krämer, 2 Kübler, 12 Küfer, 1 Kupferſchmied, 2 Kammacher, 7 Maurer, 2 Meſ⸗ ſerſchmiede, 17 Metzger, 7 Müller, 7 Sattler, 2 Geifenſieder, 2 Seiler, 1 Siebmacher, 7. Gchloſ⸗, ſer, 8 Gchmiede, 20 Schneider, 15 Schreiner, 36 Schuhmacher, 3 Spengler, 6 Tüncher, 7 Wagner, 16 Weber, 40 Wirte, 4 Zimmerleute. Die Metzger damaliger Zeit hatten einen fort⸗ eſetzten Kampf gegen die mit Fleiſch hauſieren⸗ en Zuden von Hemsbach und Birkenau. Da alle Klagen und Vorſtellungen beim Stadtrat nichts nützten, ſcheinen die Metzger ſich ſelber geholfen zu haben, indem ſie die Juden beim Betreten nicht gerade freundlich behandelten. Die vielen Klagen der Juden gegen die Metzger beſagen dies. Die Juden ſchädigken aber auch andere Gewerbe durch ihren unehrlichen Handel und ihr frivole⸗ Auftreten. Sie gingen eben ſchon damals von dem Gedanken aus: Schachern iſt beſſer als ehr⸗ liche Arbeit. Manche der oben genannten Handwerks⸗ betriebe ſind inzwiſchen eingegangen, da Fabriken an ihre Stelle traten. Alles in allem zeigen die angeführten Zahlen, daß Weinheim, obwohl die Handwerker meiſtens zugleich Landwirtſchaft betrieben, in früherer Zeit ein reges, gewerbliches Leben hatte. Daß von Zeit zu Zeit Klagen über ſchlechten Verdienft, Preisdrückerei und Pfuſcherei laut wurden, lag an den äußerſt armen Verhältniſſen beim alten Weinheim. Die meiſten Weinheimer Handwerker waren ſchon damals in Zünfte zuſammengeſchloſ⸗ ner Handwert in Künerer Zeit Schon damals MKampf gegen die luden ſen. Bei der Auflöſung der Zünfte 1863 be⸗ ſtanden die Zünfte der Schuhmacher, Gchneider, Metzger, Bäcker und Müller, Rohgerber, Maurer und Zimmerleute, Sattler, Dreher und Gäckler, Küfer, Kübler und Bierbrauer, Schmiede und Wagner, Schreiner, Gchloſſer und Glaſer, Färber, Geifenſieder und Kürſchner. Die Handwerker jener Zeit hatten auch unter ſich zu klagen trotz der Zünfte. Der Maurer wurde wegen Anfertigung von Tüncherarbeit, der Schloſſer wegen Eingriffs in das Schmiedehand⸗ werk verklagk, der Glaſer ſah ſich vom Schreiner, der Spengler vom Schloſſer in ſeiner„bürger⸗ lichen Nahrung“ bedroht. Dazu kam noch die Konkurrenz aus den Nachbarorten. Während in früherer Zeit in Weinheim kein Uhrmacher wohnte, ſondern die Uhren auf den Türmen vom Schloſſe von Heidelberger Uhr⸗ machern repariert und unterhalten wurden, die Hausuhren meiſt von herumziehenden Ahrenhänd⸗ lern aus dem Odenwald und Schwarzwald er⸗ ſtanden wurden, meldete ſich im Jahre 1816 ein Uhrmacher namens Guſtav Kummer aus Pforz⸗ heim, um hier ſein Geſchäft zu treiben. Man hätte wohl annehmen müſſen, daß der Stadtrat die Erlaubnis zu ſeiner Niederlaſſung bereit⸗ willigſt erteilen würde, aber gerade das Gegen⸗ teil war der Fall. Man machte allerlei ableh⸗ nende Einwände, man habe bisher mit fremden Uhrmachern keine guten Erfahrungen gemacht. Zwei Jahre darnach wurde jedoch der Ahrmacher Kummer als Schutzbürger aufgenommen; er hatte inzwiſchen eine hieſige Bürgerstochter ge⸗ heiratet. Er ſcheint jedoch nur kurze Zeit hier geblieben zu ſein, da bald darauf als einziger Uhrmacher Kraut erſcheint, der jedenfalls als Vorfahre des jetzt noch beſtehenden Uhrmacherz Kraut angeſehen werden muß. NS⸗Frauenſchaft Weinheim⸗Nord. Don⸗ nerstag, 23. September, abends 20 Uhr, rechnen alle Zellen zum letztenmal äb. Zur gleichen Zeit nähen wir für unſere Sol⸗ daten. Witere Röntgenunterſuchungen im Kreis Bergſtraße. Der Röntgenſturmbann beim Führungshauptamt gibt folgende Termine sur weiteren Röntgenunterſuchung bekannt: am 23. September in Wald michel⸗ bach(Schule) von 8 bis 19 Uhr; am 24. September in Affolterbach („Krone“ bei Trautmann) von 8 bis 11 Uhr und in Wahlen mit Tromm und Schar⸗ bach(Gaſthaus„Zum weißen Roß“) ferner am 24. September in Gras⸗Ellen⸗ bach(Schule) von 17 bis 18.30 Uhr; am 27. September in Lörzenbach mit Fahrenbach(Schule) von 8 bis 10.30 Uhr und in Fürth(Schule) von 14 bis 20 Uhr; ferner am W. September in Fürth von 8 bis 10 Uhr und in Winkel mit Schlierbach(„Zum Wieſengrund“ bei Bitſch) pon 14 bis 17 Uhr, am 20. September in Ellenbach(Schule) von 8 bis 10 Uhr —— rlenbach(Schule) von 13 bis 14.30 2. Leichtſiunnige werden gemahnt. Kaum einige Tage nach einer Kataſtrophe beginnt ieder der Leichtſinn und die Unverant⸗ wortlichkeit gewiſſer Menſchen. Im Prankel —das müchſte Mal nennen wir Straße und Haus mit nfrn ſtrahlte wieder in vorgerückter Abendſkunde heller Licht⸗ ſtrahl aus einem Fenſter in die Dunkelheit. Glauben denn ſoölche Unverantwortlichen, man müſſe nur bei Luftalarm verdunkeln? Wenn ſie dieſer Meinung ſind, dann muß ſie ein zünftiger Strafzettel eines Beſſeren belehren. Vom Weinherbſt. Aus Fachkreiſen wird berichtet: Dank der außerordentlich gün⸗ ſtigen Witterung haben ſich die Trauben bis jetzt ſehr gut entwickelt. Pflanzliche und tieriſche Schädlinge wurden kaum an⸗ getroffen oder durch rechtzeitige Bekämp⸗ fungsmaßnahmen niedergehalten. Leider läßt der Behang im allgemeinen ſehr zu wünſchen übrig. Die Qualität dagegen dürfte bei Anhalten der günſtigen Witte⸗ rung eine gute werden. Kaum gehen die Trauben ihrer Reife entgegen, ſo machen ſich auch ſchon wieder Vögel und Wespen bemerkbar, durch die der geringe Behang noch weiter geſchmälert werden dürfte. Weinumſätze wurden mangels Beſtände nicht bekannnt. Die Apfelernte beſchlagnahmt. Um die vorhandenen Obſtmengen den Verbrau⸗ chern zuzuführen, wie Lazaretten. Kranken⸗ anſtalten, Kindern, werdenden Müttern uſw. muß die Apfelernte erfaßt werden. Des⸗ wegen wurde ſoeben die Beſchlaanahme der Apfelernte verfügt. Der unmittelbare Ver⸗ kauf an Verbraucher iſt unterſaat. Jetzt ſchon daran denken. Unſere Obſt⸗ ernte iſt gefährdet, wenn im Winter die Vögel hungern. Darum ſollte man jetzt ſchon bemüht fein, für Vogelfutter zu ſor⸗ gen. Die Natur bietet es; man braucht es nur zu ſammeln und an einem trockenen Ort aufzubewahren. Man findet jetzt über⸗ all reife Vogelbeeren, die Ebereſchen haben reichen Behang, nicht minder die Holunder⸗ ſträuche, im Garten ſammeln wir die Kör⸗ ner der Sonnenblume, auch Obſt⸗ und Kür⸗ biskerne dienen als Vogelfutter für den Winter. Der Nutzen der Vogelfütterung im Winter kommt dem Obſtbaumbeſitzer zugute, denn wenn die Vögel im Frühjahr nicht das Ungeziefer von den Bäumen vernichten, dann iſt die Obſternte gefährdet. Was aber eine gute Obſternte bedeutet, das ſehen wir in dieſem Jahr, ſie iſt ein Segen für die e und ein doppelter in Kriegs⸗ zeiten. Von Bergstraſe Hemsbach. Eine aufſehenerregende dagd ſpielte ſich dieſer Tage mitten im Ort in der Bachgaſſe ab. Von—— Kindern wurde in dem teil⸗ weiſe bedeckten kanaliſierten Bachbett der „Hemsbach“ ein halbwüchſiges Reh entdeckt, das auf unerklärliche Weiſe in den Bach geraten war und immer wieder vergebens verſuchte, über die ſteile Ufermauer zu entkommen. Durch die Verfolgung ſeitens der Kinder wurden die An⸗ wohner des ſüdlichen Ortsteils aufmerkſam und teilten ihre Wahrnehmung einigen in der Nãhe arbeitenden Maurern mit, die nach einigen Be⸗ mühungen das völlig erſchöpfte Tier dem naſſen Element entriſſen und in einem leeren Gchweine⸗ ſtall einſperrten. Ein benachrichtiger Gen⸗ darmeriebeamter verſtändigte den zuſtändigen Jaadyächter. Schriesheim. Dieſer Tage hielten die hie⸗ ſige Molkerei⸗Genoſſenſchaft und die Spar⸗ und Darlehenskaſſe im Saale„Zum Adler“ ihre Generalverſammlung ab, Von der Zen⸗ trale war Herr Verbandsſekretär Hoffmann aus Karlsruhe anweſend. Beſchloſſen wurde die Vereinigung der Molkerei⸗Genoſſen⸗ ſchaft mit der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Wichtig für Der Obſterzeuger und Gortenbeſiher in Stabt und Land muß wiſſen, daß nur derjenige einen jungen Baum pflanzen darf, der ſeine älteren, ertragsfähigen Bäume in Ordnung hält. Es iſt ha nicht zu verantworten, daß das heute ſo koſtbare Pflanzmaterial aller Obſtarten in Hände ge⸗ langt, die die Zungbäume und Sträucher ebenſo ſchlecht behandeln wie die älteren Anlagen. Zungbäume dürſen weiterhin nicht abgegeben werden zur Nach⸗ und Zwiſchenpflanzung in alte, froſtgeſchädigte, vor der Entrümpelung ſtehende Obſtgärten. Jeder Erzeuger und Bar⸗ tenbeſitzer muß auch im Obſtbau eine geordnete Wechfelwirtſchaft betreiben. Auch für Spekula⸗ tionszwecke und ⸗objekte darf es in dieſem Jahre keine Bäume geben. Die Gartenbauvereine ſind die Träger der Obſtbauförderung im jeweiligen geſchloffe⸗ nen Obſtbaugebiet. In dieſem Fahre muß auch die Vermittlung von Obſtbäumen und Sträu⸗ chern durch die Vereine eine gewiſſe Selbſtbe⸗ ſchränkung und eine ſchärfere Aeberprüfung der Abnehmer nach den vorſtehenden Richtlinien ver⸗ langt werden. Die Aufgabe der Vereine beſteht nicht darin, nur möglichſt vieles zu vermitteln, ſondern ſeine—— darauf hinzuweiſen, daß auch für die evorſtehende Pflanzzeit der 3 1 1943/44 Bebarf das Angebot der Baumſchulen bei wei⸗ tem überſteigt. Die obſtbaulichen Berakungsſtellen ben in der kommenden Pflanzperiode die ge⸗ wiß nicht leichte Aufgabe, durch Aufklärung und Lenkung des verfügbaren Pflanzmaterials den Aufbau des Obſtbaues nach neuzeitlichen Ge⸗ ſichtspunkten durchzuführen. 2 Die Baumſchulen tragen in dieſer Zeit eine beſondere Verantwortung. 5 Anordnung de⸗ Reichsnährſtandes ſollen“ die Baumſchulen ihre Pflanzware in dieſem Jahre ausſchließlich nach den vorſtehenden Kichtlinien abgeben. So muß ſich jede Baumſchule vergewiſſern, daß der Käu⸗ fer den Anforderungen eines gewiſſenhaften Obſterzeugers entſpricht, bzw. die Neuanlage von der zuſtändigen obſtbaulichen Beratungsſtelle be⸗ fürwortet wird. Durch verſtändnisvolle Einſtellung und Zu⸗ ſammenarbeit aller am Aufbau des heimiſchen Obſtbaues intereſſierten Kreiſe und Perſonen muß es möglich ſein, die vorliegenden Gchwie⸗ rigkeiten für die kommende Pflanzperiode zu überwinden. Es iſt zu hoffen, daß ſchon in den nächſten Jahren wieder mehr Jungbäume und Sträucher zur Verfügung ſtehen. Bis dahin gilt es auch auf dieſem Gebiete Diſziplin zu wahren. 3 Aus der Schwetzinger Hardt Schwetzingen. Wie alle Jahre, ſo findet -auch heuer wieder die Hebelfeier ſtatt und z zwar am kommenden Sonntag. Die Chor⸗ gemeinſchaft„Sänderbund /Liederkranz“ übernimmt dabei den geſanglichen Teil. Es iſt daher unbedingt erforderlich, daß die Singprobe am DTonnerstagabend im Sän⸗ gerheim„Zum Römiſchen Kaiſer“ von allen Sängern vollzählig und pünktlich beſucht wird. Die Singſtunde beginnt um 20 Uhr. Plankſtadt. Gefreiter Georg Senn, Wil⸗ helmſtraße 12, erhielt das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern. Oftersheim. Vom 20. September bis 15. Oktober ſind die Sprechſtunden des Orts⸗ gruppenleiters täglich von 10—12 Uhr im neuen Schulhaus. Fernſprechanſchluß: Schwetzingen Nr. 479.— Der Schachverein weiſt die Liebhaber des königlichen Spieles darauf hin, daß ſeine Spielabende jeden, Samstag um 20 Uhr im Gaſthaus„Zum Adler“ ſtattfinden, zu denen Urlauber und Gäſte jederzeit willkommen ſind.— Am morgigen Donnerstaag begeht Tüncher⸗ meiſter Georg Pfiſter, Hindenburgſtraße 6, ſeinen 70. Geburtstag. Herzliche Glück⸗ wünſche. Keiſch. Bis auf weiteres ſind die Dienſtſtun⸗ den der NSV auf montags von 18—20 Uhr im Schlageterhaus feſtgeſetzt. Daſelbſt werden alle Fragen behandelt, die auf das Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerk Bezug haben. Ueber die Verabfolgung der Zuwendungen aus dem Kriegs⸗Why wird noch Näheres zu gegebener Zeit bekannt ge⸗ macht.— Unteroffizier Ernſt Dompert, Schil⸗ lerſtraße 14, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern.— Das„Welt⸗Kino“ zeigt heute abend den großen Unterhaltungsfilm „Himmel, wir erben ein Schloß“. Ein inter⸗ effantes Beiprogramm iſt angeſchloſſen. zwecks Vereinfachung der Geſchäftsführung. Herr Hoffmann gab erläuternde Ausfüh⸗ rungen. Die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim hielt am Dienstag ihre Herbſt⸗ verſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſtand die Feſtſetzung des diesjährigen Trau⸗ benherbſtes. Die günſtige Witterung in den letzten Wochen hat die Reife raſch vorwärts getrieben.— Karl Rufer von hier wurde für hervorragende Tapferkeit mit dem Ei⸗ ſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Heppenheim. Die heimiſche Kunſtmalerin Frau Bala Lamberger ſieht man jetzt wie⸗ der in der freien Natur, um überaus präch⸗ tige Landſchaftsbilder zu malen. Die herbſt⸗ liche herrliche Bergſtraße bietet ihr dazu ſo viele Gelegenheiten, ihrer Kunſt freien Lauf zu laſſen. In den letzten Tagen ſah man ſie beſonders an der Lorſcher Landſtraße bei ihrem Kunſtſchaffen. Bemerkt ſei noch, daß am 30. Auguſt das Kunſtſchaffen der Frau Lamberger im Rundfunk eine ſeltene Eh⸗ rung fand. Wir wünſchen der beliebten Künſtlerin noch recht ſchöne Erfolge zu ihrem ſo liebgewonnenen Berufe. Reilingen. Die Tabakernte geht ihrem Ende Auf dem Felde ſieht man jetzt nur noch die abgeernteten Tabakäcker. Fleißig haben die Pflanzer in den letzten Wochen gearbeitet und gar emſig wird noch in den Scheunen oft bis u ſpäter Stunde der Tabak eingefädelt und ann aufgehängt. So ſieht man denn auch überall wieder die braunen Tabakbündel an den Giebeln und Wänden der Häuſer ſowie Scheu⸗ nen herabhängen. Nach Mengen und Güte zu ſchließen, verſpricht der Ernteertrag auch diesmal recht gut zu werden. Altlußheim. Wer die Allmendeauflage bisher noch nicht abgerechnet oder abgeholt hat, wird aufgeforbert, das Verſäumte in den Vormit⸗ kagsſtunden bei der Gemeindekaſſe alsbald nach⸗ —◻ nen Altlußheim.(Starke Unſere Feldfrüchte leiden dieſes Jahr erheblich unter der Mäuſeplage, die ſich bei der der ⸗ eitigen Witterung immer mehr ausbreitet. Die Hevölkerung wirb daran gut tun, ſich für die Mäuſeplage.) Mäuſebekämpfung energiſch einzuſetzen. Beſon⸗ Gemeinſchaftslager der die jungen Mäuſe ſollten alle vernichtet werden. Die Jugend wird vor allem aufgefor⸗ dert, die Ausbreitung dieſer Plage zu unter⸗ binden. Das gleiche gilt für die Spatzenplage. Auch die frechen Spatzen müſſen überall, wo ſie auftreten, vernichtet werden. Seid tapfer und hilfsberelt! So ſchrieb in einem Brief eine junge Schweſter vom Deutſchen Roten Kreuz an ihre Mutter aus einem Lazarett im Oſten, mitten aus ihrer ſchweren Arbeit aus einem Arbeitstempo, das wenig Zeit zum Schlafen und Eſſen läßt. Im erſten Teil des Briefes ſpricht die ganze Sorge um daheim, um die Eltern in Weinheim. Denn inzwiſchen ſind auch an die Front unkontrollierte Gerüchte vom Angriff auf Mannheim eingetroffen, ſo daß jeder ſofort das Schlimmſte annimmt. (Wir möchten auf Grund dieſer Erfahrung alle bitten, doch den Soldaten, jedem Ange⸗ hörigen, der draußen ſteht, ſo frühzeitig wie möglich eine beruhigende Nachricht zukom⸗ men zu laſſen.) Auf die Hoffnung, daß zu Hauſe die Eltern geſund und wohlbehalten ſind, meldet ſich ſofort die allgemeine Hilfs⸗ gemeinſchaft und Aufforderung an ſie: „Helft nur, wo ihr könnt, wir müſſen jetzt treu zuſammenhalten und unſeren Nativ⸗ alſozialismus in die Tat umſetzen. In den Zeiten der Not gilt es zu beweiſen, was wir find. Ich ſtelle gern von meinen Kleidern und Schuhen zur Verfügung. Wie nichtig iſt das alles doch im Augenblick. Man darf nicht daranhängen. Ihr habt doch hoffentlich auch Fliegergeſchädigte aufgenommen? An eigene Vorteile und Bequemlichkeiten darf heute niemand denken. Der Soldat darf es nicht und wir auch nicht. 04 en, es muß uns gelingen. Seid tapfer! ollen wir daheim uns beſchämen laſſen? Viernheim. Welchen Wert und welche Be⸗ achtung die Kindergärten der NSV auſweiſen, geht daraus hervor, daß hier jetzt ſchon der dritte Kindergarten eröffnet wurde, zu dem bereits über 60 Kleinkinder angemeldet wurden. Wir müſſen es Was kosten zuumpfreparaturen? Der Reichskommiſſar für die Preisbil ⸗ Richtlinien über die Preisbil⸗ dung hat dung für die Ausbeſſerung von gewirkten und geſtrickten Strümpfen erlaſſen. Die in der Anlage zu den Richtlinien aufgeführ⸗ ten Entgelte ſind die Höchſtpreiſe, die der Verbraucher zu entrichten hat. Für das Hanoſtopfen dürfen je Quadratzentimeter 10 Pfennig, für Maſchinenſtopfen fünf Pfennig berechnet werden. Das Aufnehmen von kleinen Laufmaſchen bis zu 20 Zenti⸗ meter Länge) koſtet 10 Pfennig, von größe⸗ ren Laufmaſchen über 20 Zentmiter 15 Pfennig. Für das Anſtricken von Männer⸗ ſtrümpfen aller Größen dürfen je Paar 1,80 Mark bis 2,10 Mark berechnet werden. Der gleiche Preis gilt für das Anſtrickhen von Frauenſtrümpfen. Das Anarbeiten gewirk⸗ ter Sohlen und Füßlinge bei Zulieferung der auszubeſſernden gewirkten Strümpfe durch den Verbraucher und Stellung ſämt⸗ licher Reparaturmaterialien durch den Re⸗ paraturbetrieb iſt verſchieden, je nachdem 55 1 B⸗Zellwolle oder Vollmiſchgarn andelt. 3 Obstreife und pPflücken Es ſollte allgemein bekannt ſein, daß zu früh gepflücktes verliert und nicht lagerfeſt iſt. Darum beachte man nachſtehende Regeln. Folgende Apfel⸗ ſorten können Mitte bis Ende pflückt werden: Muskat⸗Renette, Annanas⸗ Re⸗ nette, Cox Orange⸗Renette, echter Winterſtreif⸗ ling, Baumanns Renette, Weidners Gold⸗ renette, Landsberger Renette. Ende Geptember: Coulons⸗Renette, Eibſtons Pepping, Schöner von Pontoiſe, Neuer Berner Roſenapfel, Kar⸗ meliter⸗Renette, Goldrenette von Blenheim, Graue franzöſiſche Renette. Ende Geptember bis Anfang Oktober: Schafnaſe, Freiherr von Berlepſch.— Birnen: Mitte Pitmaſton(W. Herzogin), von Tongre, Eſperons Herrenbirne, Herzogin von Angouleme, Napo⸗ leons B.., Forellenbirne. Mitte bis Ende Geptember: Geheimrat Dr. Thiel, General Tot⸗ leben, Baronin von Mello, Blumenbach⸗ B. B. Ende September: Diels Butterbirne, Neue Poi⸗ teau, Vereins⸗Dechantsbirne, Liegels Winter⸗ birne, Regentin Bacheliers, Alexander Lukas, Paſtorenbirne, Präſident Brouard, Frau Luiſe Goethe, Eſperens Bergamotte. Das Amt für Arbeitseinſatz der bereits vor einiger Zeit die Lagerführer der zu einem Wettbe⸗ önere Lager“ aufge⸗ rufen. Trotz aller kriegsbedingten Schwierig⸗ keiten ſollen die Gemeinſchaftslager ſo wohn⸗ lich wie nur irgend möglich als angenehme werb„Noch ſch Aufenthaltsſtätten für die Belegſchaften ge⸗ ſtaltet werden. Vielfach iſt es durch Mitarbeit der an der ſchönen Lagergeſtaltung ſelbſt intereſſierten Lagerbewohnerſchaft, alſo der deutſchen bzw. ausländiſchen Arbeitskräfte, mit geringen Mitteln und wenig Material be⸗ reits gelungen, eine wirkſame Verſchö⸗ nerung der Lager zu erzielen. Nicht nur die Ausgeſtaltung der Unterkünfte, ſondern auch die Verpflegung, geſundheitliche Betreu⸗ ung und Freizeitgeſtaltung ſpielen dabei eine Rolle. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und andere hohe Vertreter der Partei haben Preiſe wie Bilder und Bücher für den Wett⸗ bewerb geſtiftet. Die Preisverteilung ſoll am Sonntag, 3. Oktober, erfolgen. Die Brennholzknappheit, die außerordent⸗ liche Anſtrengungen zur Deckung des drin⸗ genden Bedarfs erfordert, legt auch die Ge⸗ winnung des Stockholzes für Brennzwecke nahe. In einigen Gebieten des Reiches ſind bereits Maßnahmen zu einer verſtärkten Stockrodung getroffen worden. Wenn auch die gegen die Stockrodung beſtehenden Bedenken bodenbiologiſcher Art unter den gegenwärti⸗ gen Verhältniſſen hinter der Notwendigkeit der Brennholzbeſchaffung zurücktreten müſ⸗ ſen, ſo muß man ſich doch der Wirkungen der Wurzelentnahme auf die Böden bewußt blei⸗ ben, um im Einzelfall entſcheiden zu können, -wo die Stockrodung vertretbar iſt. In einem Runderlaß des Reichsforſtmeiſters wird aus⸗ eführt, daß eine Stockrodung in großem Um⸗ ang grundſätzlich erſt dann gerechtfertigt iſt, wenn örtlich⸗ alle ſonſtigen Mög⸗ lichkeiten der Brennholzgewin⸗ nung ausgeſchöpft ſind. Die Forſtämter ſollen außerdem in jedem Einzelfall ſorgfäl⸗ tig prüfen, welche Boden für die Rodung freigegeben werden können und welche mit Rückſicht auf die ſonſt drohende Gefahr des maſſen Bodenverderbs verſchont bleiben müſſen. ——————————————————————————————————————————————————————————————————„ diſch bewegter, dramatiſch geſpannter Szenen erſter Sinfonie die Verbundenheit der bei⸗ Volkstheater aus dem hohen Norden Finniſche Muſiktage 1943 in Wiesbaden Die Finniſchen Muſiktage, die nun zum zweiten Male von der Stadt Wiesbaden, der Deutſchen Sibelius⸗Geſell⸗ ſchaft und dem Heſſen⸗Kontor der Nordi⸗ ſchen Geſellſchaft durchgeführt wurden, ver⸗ mittelten neben den Werken älterer und jüngerer Muſik, die man in drei Konzerten hörte, diesmal eine erſte Begegnung mit dem finniſchen Theater.„Finnland“, ſo ſagte Legationsrat Dr. Martola in einem knappen, grundlegenden Vortrag über„Das Weſen der finniſchen Kunſt“,„iſt ein Land der ſpielenden Bauern und Arbeiter. Kein Mäzen, kein Hof hat in Finnland das Thea⸗ ter geſchaffen. Es erwuchs aus dem Volks⸗ intereſſe für das dramatiſche Spiel. Die Entwicklung iſt faſt nur von Liebhaber⸗ bühnen ausgegangen. Arbeitexvereine, Ju⸗ und Feuerwehr halben ihre eige⸗ en Bühnen. Vor dem Kriege gab es in Finnland hundert ſelbſtändige Theater und 6000 Liebhaberbühnen.“ Das ſind überraſchende Ziffern für ein Land, deſſen Bevölkerung mit nur vier Millionen noch nicht die Einwohnerzahl der Reichshauptſtadt Berlin erreicht. Das Thea⸗ ter Finnlands iſt alſo von einer Natur⸗ begabung und Volksbegeiſterung getragen, die beiſpiellos daſtehen dürften. Der thea⸗ traliſche Urtrieb des finniſchen Menſchen iſt, wie die einaktige Komödie„Die April⸗Anna“ von Maila Tulvio eigte, die im Deutſchen Theater Axel vers in einer Ueberſetzung von Rita Behguiſt und Oskar Kloeffel inſze⸗ nierte, einfach und ſchlicht in der Form un in der Sprache geblieben. Das Volksſtück um Fragen des Lebens, die alle angehen, ſteht im Vordergrund. Die„April⸗Anna! iſt eine hübſche, im Haushalt vorbildlich üch⸗ tige Bäuerin, die ſchon als Magd beim Propſt ein nettes ſparte. Das Beiſpiel der„beſſeren Geſell⸗ Vermögen zuſammen⸗ ſchaft“ wirkt ins Volk: nach zwanzigjähriger Ehe mit Matti, dem fleißigſten Arbeiter im Dorf, glaubt Anna, ſich ſcheiden laſſen zu müſſen, weil„Doktors“ es auch ſo machten. Der„Zeitgeiſt“ hat ſie erfaßt. Sie ſieht bei Matti nur noch die ſchlechten Seiten: daß er ſein Wams auf die Bank wirft, ſtatt es an den Haken zu hängen; daß die Stiefel, wenn er heimkommt, einfach in die Ecke fliegen; daß ſein Tabakpriem ſtets auf der blank⸗ polierten Kommode klebt; daß er wortkarg iſt und dann gleich ins Bett kriecht, daß er keine Beſuche bei Bekannten macht, ſeine Frau nicht ausführt, kein Vergnügen kennt. Indeſſen heilt auch hier die weibliche Eifer⸗ ſucht den Wahn. Die kokette Miina ſtellt Matti vergeblich nach, und der geriſſene Viehhändler Pilliskuru, der auf Annas Vermögen ſpekuliert, geht leer aus. In Mattis Haus folgt einem wetterwendiſchen April ein neuer Liebesmai. Der Zeitgeiſt nimmt vor dem geſunden Lebensgefühl der Frau Reißaus. Das iſt hanoͤfeſtes, unkompliziertes Bauernſpiel, niederdeutſch breit, ſo möchte man ſagen, ausgeſponnen und behaglich ge⸗ dehnt im harmloſen Humor. Als ſolches gab es das Wiesbadener Enſemble mit Lilli Holt in der dankbaren Titelrolle in einer ſchmucken, mit allen realiſtiſchen Requiſiten ausgeſtatteten Bauernſtube von Magda Haas⸗Reichard. Eine Probe des finni⸗ ſchen Ballettes führte mit Erkki Melar⸗ tins„Marionetten“ ins Reich des Puppen⸗ und Märchenzaubers. dem Hedi d D ä h er den naiven Spielſcharme wahrte. Ernſt Zulauf dirigierte Melartins Muſik, eine Serenade, ein Menuett und ein Ca⸗ priceio im Stil der galanten Zeit. Damit verlegte ſchon das Theater, das die Morgenveranſtaltung mit Sibelius' Streicherſuite„Rakavaſta“ einleitete, einem an echter Lyrik reichen, im melodiſchen Fluß beſtechenden Triptychon um die romantiſch beſonnte Liebe, den Nachdruck auf die ältere Kunſt. Sie ſtand auch im Vor⸗ dergrund der Konzerte. Für beide, die Bühne wie den Muſikſaal, galt es, wie Generalintendant Dr. Heinz Drewes am Eröffnungsabend in einer Anſprache dar⸗ legte, die leitende Programmidee„Finn⸗ lands Naturverbundenheit und Volksleben“ zu Klang⸗werden und erleben zu laſſen, Reſonanz von Nation zu Nation. von Volk zu Volk zu ſchaffen und im Mit⸗ und Ne⸗ beneinander der geſamten Muſik zweier Länder aus den miteinander verknüpften Gegenſätzen, aus einem neuen Kontrapunkt gleichſam, eine letzte univerſale Klangeinheit zu ſuchen. Das Nationalſinniſche wurde ſchon dadurch in den Werken. die man hörte, bedeutſamer als die Einflüſſe der deutſchen Romantik, des Im⸗ und Erxpreſſionismus, die man nicht zu leugnen braucht für die lebende und ältere Kunſt im Land der tau⸗ ſend Seen, deſſen führende Muſiker gern in Deutſchland ſtudierten und hier mit den mitteleuropäiſchen Geiſtesſtrömungen und Stilbildungen in engſte Berührung kamen. Volkstümlichen Zug hatte Eino Linna⸗ las„Finniſche Rhapſodie“, Formglätte und ſchillerndes Kolorit„Die Schwäne“ des in allen verfeinerten modernen Klangmitteln erfahrenen Väinö Raitio, der ſich vor⸗ wiegend der ſinfoniſchen Dichtung verſchrieb. Hier iſt das„Programm“ ebenſo leicht ver⸗ ſtändlich wie in Selim Palmarens ein⸗ fätzig angelegtem Klavierkonzert„Der Fluß“, deſſen virtuos ausgeſtalteten, euro⸗ päiſch beeinflußten Satz Prof. Ernſt Linko mit hochrangigem pianiſtiſchem Können und einem erſtaunlichen Gedächtnis kraft⸗ voll durchzeichnete. Hingegen blieb Unno Klami, der diesmal harmoniſch ganz der älteren Richtung verhaftet erſchien, mit ſei⸗ ner Konzertouvertüre„Die alte Feſtung am Meer“ ohne erläuterndes vielen wohl unverſtändlich, was die Mi⸗ ſchung von Elementen des Tanzes der fentimentalen Unterhaltungskunſt und hel⸗ Programm angeht. Als Meiſterſtück hob ſich aus dem O terſchaffen wiederum Sibelius' fünfte Sinfonie heraus. Sibelius riß auch im Kammermuſik⸗ abend durch die Friſche ſeiner E⸗dur⸗So⸗ natine für Geige und Klavier(Guſtav Lenzewſki, Ernſt Linko), durch muſi⸗ kantiſchen Schwung und beſtechende Erfin⸗ dungskraft in ſtrenger Form die Hörer⸗-hin. Traöitionsgebundener und konventioneller wirkte Taneli Kuuſiſtos„Sonate 43 ein rhythmiſch immerhin Streichquartett“, „kerniges, ſauber gearbeitetes, in ſeiner Romantik anziehendes, in ſeiner Aus⸗ drucksfülle wie in ſeiner Spielfreude echtes Stück. Toivo Kuula, der vor nunmehr 25 Jahren im finniſchen Freiheiskampf er⸗ mordete, vor 60 Jahren geborene Kompo⸗ niſt aus dem ſüdlichen Oſterbotten, gefiel mit dem leidenſchaftlichen Bekenntnis des Menſchen in der Natur, wie wir es in den „Hirten“ vor uns haben, beſſer als mit dem weitſchweifigen, zwiſchen Brahms und den italieniſchen Veriſten hin⸗ und hergeriſſe⸗ nen, dabei fraglos kraftgenialen, energie⸗ ſtrotzenden Trio in A, das— wohl als Ju⸗ genoͤwerk— Guſtav Lenzewſki, Alexan⸗ der Molſohn und Ernſt Linko vor⸗ führten. Im Orcheſter⸗ und Klavierlied ſiegte ganz überlegen die Romantik dank Sibekius'„Herbſtabend“. Reif, nament⸗ lich im rezitierenden Stil, wirkte Leevi Madetojas feinſinnige Naturlyrik, be⸗ tont einfach, im Röſelein“ vielleicht zu be⸗ wußt dem Volksſentiment zugewendet, Yriö Kilpinens Cnattingius⸗Lieder. Soliſtin war Aune Antti mit einem ſtrahlend jugendlichen, gepflegt geführten Sopran unoòd geſchmackſicherem Vortrag. Als Feſtöirigenten wirkten der bekannte For⸗ ſcher Prof. Toivo Haapanen, ein Orche⸗ ſterleiter von Sorgfalt, genauer Führung und kultiviertem Klangſinn, und Karl Schurücht mit, der mit einer grandioſen Schlußaufführung von Brahmſens den Völker in nordiſchem bekundete.* Dr. Peter Funk. Alemannische Thestertage in Karſsruhe Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe legt für 1943/44 einen vielſeitigen Spielplan vor. Beſondere Pflege erhalten oberrheiniſche Dichter und Muſiker. Die Dramatiker Emil Hött, Her⸗ mann Burte, Ernſt Bacmeiſter und Jakob Schaff⸗ ner erſcheinen mit neuen Werken und werden in einer Woche„Alemanniſche Theatertage“ zuſam⸗ mengefaßt. * Ein regsames Theatet Aus der neuen Spielzeit der Erfurter Bühnen ragen zwei Leiſtungswochen heraus. Im Rovember wird erſtmalig eine„Ungariſche Woche“ ſtattfinden, die u. a. auch die deutſche Araufführung der Oper„Der Zauberſchrein“ von Farkaſz bringen wird. In der zweiten Spielzeithälfte wird zum ſechſten Male die Woche„Hitler⸗JZugend und Theater“ angeſetzt. erner bringt das Schauſpiel zwei geſchloſſene yklen:„Europäiſche Klaſſik“ und„Dramatiker der Gegenwart“, darunter als Uraufführung Martin Luſerkes erſtes Bühnenwerk„Der ———=——— ein Kriminaſſtück aus dem Jahre Kſeiner Kulturspiegel Für die Aufführung von Shakeſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, mit der die Bad. ühne in dieſer Woche in Bruchſal ihre Spielzeit beginnt, hat der Intendant die Koſtüme von der Koſtümklaſſe der Karlsruher Thea⸗ kerakademie anfertigen laſſen. Emil Strauß“„Lebenstanz“, der erfolg⸗ reichſte Roman unſeres oberrheiniſchen Novelliſten und Meiſtererzählers, iſt im erlag Graſſet⸗Paris in franzöſiſcher Sprache erſchienen. Der muſikaliſche Oberleiter des Bad. Staats⸗ theaters Karlsruhe, Otto Matzerath, wird im Laufe des kommenden Winters in Budapeſt, mehr⸗ mals in Dresden und zweimal in Berlin am rigentenpult erſcheinen. bſt mehlig wird, an Gewicht September ge⸗ Geptember: DAß hat Geiſt großartig 7 1 5 4. Die Es war in ber Peſt hein witwete Gräf „Tochter aus P ſtadt zurückkel ihre Tochter e ſo ganz ihrer roß aus allerdings ein ren, aber ger kommen. Die Einverſtändni, war ſchon in erwarten, wo finden ſollte. Am nächſte Gräfin ließ ſi Mann melden ſein Name: e Paris. Die( uches höchſt eendigung ei mitten in den beitsfeéſt, das ſollte. Denno jungen Mann was der ju hatte. Er hät ſehen, und die genügt, um ſe ihr hierher na es hätte ihn 1 ergriffen, ſo d leben könne. über die er ſic bie Hoffnung um die Hand nicht ausgeſchl⸗ Gräfin um di erwiderte hier werbung auch tändnis ihrer elbe ſei bereit n wenigen 7 Hochzeit würd Nachricht wirk Donnerſchlag regung. Unb⸗ ſchwur mit blit jungen Gräfir immer auch ke der erzürnten en Familie Die Gehurt ein nigen Mädels Freude an: Horn(z. Z. Fr berg/ Saarbr.), gefr. der Luftv Wir haben un Schell Otto „ Z. im Ost. bang en 16. Septer Wir haben uns Anni Bechtold Ladenburg, Rh abburg, Lan i⸗ 1 3 * mre Vermählun Masch.-Oberget Melitta Huber Mannheim(Gr Kreis Alzey). Ihre Vermählun Arthur Winkle geb. Keller, JIv Kirchl. Trauun 11 Uhr in de Ivesheim. Ihre Vermählun wig Mergen ster d. Luftw.) 2 Lenker, Neuer Rangier gen bei Neus Trauung in Re Ihre Vermühlun, Willi Rochweil Jagdbtl, z. Z. i Rothweiler gel Mh.-Eriedrichs! Ihre Vermählun Karl Ludwig im Felde) E Schellhorn. Memmingen/A strahe 47), den Tiefersch die Nach lieben El Leonh Lina Boch dem Terroraner 1943 zum Opfer Mannheim. Ost' In tiefem Sch Fam. Karl Bo- Die Beerdiguns ———————————— uns die rieht. daſ Bruder. Schwage Enkel Willi( Gefr. in ein. G. EkK 2. Kl. und d. bei den harten im Alter von ne ührer. Volk/ u eldentod starb Altlußheim, den In tiefer Traué Friedrien Chr (Eltern): Karl Z Ste Weyer. Oberw und Frau Po phel u. Kinder (Tante) und v. Trauersottesdiens 9, 43. vorm. 10 um maeeeeema0 Durch tr Dienst w unerwart. geliebter Mann, Vater. mein li guter Bruder u Fraus 8. Oberwachimeist. im Alter von genommen. Bürstadt. Schv Leir a.., und im Felde. In tiefem Seh Frau Annel Blaefl. und 1 Clemens. und Die Beerdiauns uren? Preisbil · Die Geschichte der weihen Rose Fin von— Rie der Der beißende Rauch der brennenden Kräu⸗ Tag graute, ſtellt Sprgere 0045 isbil ter qualmte ihm entgegen. Da lag zwiſchen vor dem Tor tatſächlich die 4 11 zwei Leuchtern die alte Gräfin aufgebahrt. ber ſchon ausgehoben waren, in denen die ——— Ohne Aufenthalt eilte er an ihr vorüber ins Erſchoſſenen er 4 aufgeführ⸗ Es war in dem Jahre, in dem Wien von laſſen. Ihrer Tochter verſchwieg ſie den Be⸗ tigt, daß er gar nicht beachtete, was um ihn endimmet⸗—— Tote 10 F e, die der der Peſt heimgeſucht wurde, als die ver⸗ ſuch und die ſtürmiſche Werbung des Mar⸗ vorging, So entging ihm auch die Nachricht Hier trat ihm eine Dienerin abwehrend—— hatte. Klis man die Gefallenen in die Für das witwete Gräfin von G. mit ihrer jungen quis. 7 pon, einem Ereignis, das ganz Wien er⸗ entgegen. Er ſchob ſie beiſeite. Da lag das bereiteten Gräber gelegt hatte, ſagte einer tzentimeter Tochter aus Paris in die heimatliche Kaiſer⸗ In den folgenden Tagen beſchränkte ſich ſchütterte: in der Stadt war die Peſt aus⸗ geliebte Mädchen vor ihm in den Kiſſen, von den Landwehrleuten halblaut zu ſei⸗ pfen fün ſtadt zurückkehrte. Sie hatte in Paris für der junge Mann darauf, vor dem Hauſe der gebrochen, Alsbald ergoß ſich ein Strom bleich und ſchön, mit geſchloſſenen Augen. nem Nebenmann:„Was haben wir nun ge⸗ Aufnehmen ihre Tochter den Bräutigam gefunden, der Angebeteten auf und ab zu gehen, in der von Flüchtlingen aus der Stadt in die um⸗ Er nahm die weiße Roſe, die er immer chafft? Siebzi haben wir gerettet, und 20 Zenti⸗ ſo ganz ihren Wünſchen entſprach: einen Hoſſnung, doch mit ihr unter vier Augen liegenden Ortſchaften, darunter auch der bei ſich trug, und legte ſie auf ihre Bruſt. ebzig ſind 105* von größe⸗ roß aus uraltem franzöſiſchem Adel, ſprechen zu können. Eine weiße Roſe trug kaiſerliche Hoſ. Die Leichenkarren holper⸗ Jetzt öffnete ſie noch einmal die Augen. Dörnberg, der die Bemerkung gehört itmiter 15 allerdings ein Witwer in gereifteren Jah⸗ er als Erkennungszeichen im Knopfloch ten über die Straßen, begleitet von den ver⸗ Und ihr Blick fagte, daß ſie ihn und die hatte drehte ſich nach dem Geec u n Männer⸗ ren, aber gerade deswegen beſonders will⸗ ſeines Kleides. Aber er bekam ſie nicht zu mummten Leichenträgern, die Pfannen mit Blume erkannte. fagte:„Du Kannft wohl fo fragen, mein e Paar 180 kommen. Die gehorſame Tochter hatte ihr Geſicht, da ſie die vorſorgliche und durch ſchwelenden Kräutern und Harzen trugen, Glücklicheren iſt es gegeben, ein ganzes Sohn. Aber ich kann dir auch eine Ant⸗ erden. Der Einverſtändnis gegeben. Der Bräutigam dieſen Vorfall beunruhigte Mutter zu Hauſe deren Qualm die Verbreitung des ſchwar⸗ Menſchenleben lang die Schale der Liebe wort geben Tot iſt tot, ſagt der Küſter, weil richen von war ſchon in wenigen Tagen in Wien zu in ſtrenger Obhut hielt. Einmal ſah er eine zen Todes verhindern ſollte. zu leeren. Hier war es nur ein Augen⸗ es fein Handwerk iſt.»Wir aber rechnen an⸗ ten gewirk⸗ erwarten, woſelbſt auch die Hochzeit ſtatt⸗ prunkvolle Kaleſche mit zwei goldbetreßten Dieſe furchtbare Wirklichkeit trat an den hlick, in dem ſich alle Seligkeit zuſammen⸗ ders. Es iſt ein Unterſchied, wofür man zulieferung finden ſollte. ienern vorfahren, der ein ältlicher, auf⸗ in ſeiner Liebe ganz vergrabenen Marquis drängte, die dort im Glück eines vollen ſtirbt. Wenn die ſiebgig Lüneburger er⸗ Strümpfe Am nächſten Tage nach der Ankunft der gedonnerter Dickwanſt entſtieg— oſſenbar erſt heran, als er eines Tages, vor dem Lebens genoſſen wird. So unaleich die Loſe ſchoſſen worden wären, dann wären ſie ge⸗ llung ſämt⸗ Gräfin ließ ſich in ihrem Hauſe ein junger der Bräutigam. Den Marauiß brachte da⸗ Hauſe der Angebeteten ſtebend. zu ſeinem des Schickſals ſind, ſo ſtark iſt dennoch die ſtorben um elendes Geld, das ſie nicht ech den Re⸗ Mann melden. Auf der Beſuchskarte ſtand bei der Gedanke in Wut, daß dieſer Menſch Schrecken gewahrte, wie ein Leichenkarren Liebe, daß ihr ſelbſt ein fluchtiaer Augen⸗ mal hatten. Die jetzt hier liegen, die ſind je nachdem ſein Name: ein Marquis de Brinon aus einmal das heißgeliebte Mädchen beſitzen vor dem Tore vorfuhr. Da konnte ihm blick, ein Tropfen im Meer des Lebens, geſtorben um ihrer Brüder willen. Tote lmiſchgarn Paris. Die Gräfin fand die Zeit des Be⸗ könnte. Er ſchwor ſich zu, dies zu verhin⸗ nichts mehr hindern. An den Leichenträ⸗ genügt, um ſich ganz auszugeben.' Helden aber ſind nicht tot fürs Vaterland. ſuches höchſt unpaſſend, unmiktelbar nach dern, und ſei es um den Preis ſeines Le⸗ gern, die das Tor gerade mit Kreuzen be⸗ Weil ihre Tapferkeit in die Herzen der an⸗ Beendigung einer ſo langen Reiſe und ſchon bens. Wenn er ſo einſam in der Gaſſe vor zeichneten, vorüber Frängte er ſich in das Als der Marquis den Blick der Gelieb⸗ deren übergeht. So hat das Vaterland jetzt en mitten in den Vorbereitungen für das Hoch⸗ dem Hauſe auf Wache ſtand. rief er ſich Haus. Eine alte Dienerin. die jammernd ten empfangen hatte, kniete er nieder und ſiebzig Männer, die wirklich lebendig ge⸗ ein, baß zu Polte 5 das W 46 fe——.———— 45 4 25— in— n 545——————— 755 Küſſen. Und blieben ſind, und ſiebzig, die in uns leben, 7 ollte. Denno etz ſie ſchlie en ck, die über ſein on ihr erfuhr er, e Herrin tot ſei als er nach einer Weile aufſah, erkannte er, ärker 3 w an Gewicht jungen Mann vor. Leben entſchieden hatte. Es war an einem und aufgebahrt im Hauſe liege. Die junge daß ſie tot war. Da ſtand er auf und ging mrum beachte milden Maiabend in einer Poſtſtation am Gräfin ſei nahe dem Tode. Der Bräutigam ren. Siebzig und ſiebzig, das macht— na, Es war ihr abermals höchſt ungelegen, 4* aus dem Hauſe. Man hat ihn nicht mehr kannſt du das zuſammenzählen?“ „—* was der junge Marquis vorzubringen Rhein geweſen, als der Poſtillon die hätte ſie im Stich gelaſſen und ſei geflohen. gefehen.„Hundertundvierzig, Herr General,“ hatte. Er hätte unterwehs ihre Tochter ge⸗ Pferde wechſelte. Auch ſein Reiſewagen, der ein n Winterſtreif⸗ ſehen, und die kurze W hätte ihm in die entge engeſetzte Richtung fuhr, hatte Di 2 KA R ———4 e 0 Wien Vachenf————— ſie Fie———— Maß benůͤhehb) Ale he nunz Von Otto Antbes„Stimmt!“ ſagte der General und zog Geptember: ibermächtig dem Wagen entſtieg, um den ſteifen Glie⸗ Als M 43 den Säbel.„Alſo haben wir nicht ſiebzih , Schggr⸗— Wien ſo 35 fle— dern ein wenig Bewegung zu gönnen. Von m uh Hanehnouit nach pen Swllocht der Friſt, die Morend den unaluclichen ge⸗ weniger, ſondern ſiebzig mehr. Das haben mapfel, Kar⸗ Blenheim, leben könne. Aus der Art der Begegnung, über die er ſich nicht näher ausließ, habe er dem Anblick ihrer Schönheit bezaubert, brach er raſch entſchloſſen, über den Zaun bei Leipzig auf Hamburg zurückging, beauf⸗ tragte er den General orand, der ſeinen f ſetzt hatte. Er rief alsbald ſeine Leute zu⸗ ammen und fragte ſie, ob ſie bereit ſeien, wir geſchafft.“„Das Gewehr— über!“ kommandierte er dann. tſchl Nachtrab befehligte, im Hannöverſchen an mit Aufbietung aller ihrer Kräfte dem* g 3 4— 2 e r meze d der fieet feid, 4t mei B ah Kde ſh verner nhn nen en inia n r kr zihn in Brorn u v. e 2 Snen unn die Hand der jungen Gräfin von ze Ro„n n, was er nur irgend kriegen hn geſtimm 3 ———— nicht ausgeſchlagen würde, Er bitte alſo die und reichbe ſie ihr hin. Sie ſah ihn Zber⸗ feöls kam bätte. Er wrach Dörnberg auf, emeicle einfielen, oins der Bug in die befreite Shabt gre, Eſperon⸗ lleme, Napo⸗ Gräfin um die Hand ihrer Tochter. Dieſe erwiderte hierauf, daß ſie eine ſolche Be⸗ raſcht an und nahm die Blume in die Hand. Schon öffneten ſich ſeine Lippen zu einigen der Aun dieſes Befehls kam Mo⸗ rand auch nach Lüneburg, wo er ſiebzig an⸗ So brach Dörnberg auf, erreichte nach einem Gewaltmarſch am ſinkenden zurück. —————————— geſehene Männer aus Stadt und Umgebung Abend Lüneburg, ſtürmte, ohne ſich Raſt zu werbung auch im Namen und im Einver⸗ Worten der verehrenden Bewunderung verhaftete und drohte, zaß er ſie erſchießen gönnen, ein Tor und geriet in den Straßen für's Th nbachs B. B. und auch die ihrigen zu einigen Dankes⸗ laſfen werde, wenn nicht binnen achtund⸗ der Stadt mit den ſich eilig ſammelnden Zu gesund jür's Theater e, Neue Poi⸗ zels Winter⸗ elbe ſei bereits verlobt, der Bräutigam ſei ſbn ihrer Tochter abſchlagen müſſe. Die⸗ n wenigen Tagen zu erwarten, und die worten. Da aber rief das grauſame Horn des Poſtillons zur Abfahrt, die rufende vierzig Stunden eine beſtimmte Summe ihm eingehändigt wäre. Die Summe war Franzoſen in ein raſendes Gefecht. Das Ungeſtüm des preußiſchen Angriffs ließ den Der Schauſpieler Guſtav Knuth geriet ein⸗ mal auf einer Eiſenbahnfahrt ins Geſprüch mit Hochzeit würde alsbald ſtattfinöden. Die Stimme der Mutter ertönte vom Wagen, aber derart bemeſſen, daß an ihre Auf⸗ Feind glauben, daß er es mit einer anrük⸗ einem Manne, der behauptete, er könne ſedem ran Luif Nachricht wirkte auf den Marquis wie ein und ſie wurden jäb auseinandergeriſſen. hringung beim beſten“ Willen nicht zu den⸗ kenden Mirmee zu 5 habe; und als über⸗ 4 den Kopf zuſagen, welchen Beruf er habe. 8 Donnerſchlag und verſetzte ihn in große Er⸗ Sogleich gab der Marauis ſeinem Kutſcher ken war. dies der Geneval Moxand auf dem Sand,„Na, was für einen Beruf hab ich denn?“ regung. Unbeherrſcht ſprang er auf und den Auftrag, die Richtung zu ändern und Der preußiſche General Dörnberg, der der Hauptſtraße von Lüneburg, tödlich ge⸗ forſchte Guſtav Knuth. Der Mann antwortete: ſchwur mit blitzenden Augen, daß er von der dem Poſtwagen nachzufahren. So war er mit fünfzehnhundert Landwehrleuten zwölf troffen wurde, gingen ſeine Truppen in„Bei Ihnen iſt's ſchwer. Wenn Gie nicht ſo ge⸗ er DAß hat jungen Gräfin nimmer laſſen werde, was bis hierher gekommen. ſtunden von Lüneburg entfernt ſtand, Verwirrung und ſo ſchnell zurück, daß die ſund ausſähen und nicht ſo unatürlich wären, erführer der immer auch kommen 233 Er wurde von. Der junge Mgrauis war in dieſen Ta⸗ erfuhr von der Gefahr, die den Lünebur⸗ ſiebzig Geifein alleſamt lebend auf dem würde ich meinen, daß Sie mit dem Theater zu Wettbe⸗ der erzürnten Mutter höchſt ungnädig ent⸗ gen mit ſeinen Liebesgedanken ſo beſchäf⸗ Rathaus vorgefunden wurden. Als der tun hätten.“ zer“ aufge⸗ gern drohte, zwanzig Stunden vor Ablauf 3. i Schwierig⸗ 3————————[F———[Biete 1 Zi. u. Kü. geg. gleiche, 2 Glasabschlüsse zu kaufen ges.—— zer ſo wohn⸗ Familienanzeigen 1 e, dere e——— evil. auch 2 Zi. u. 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Alle] Hohenadel, Weinheim(Prankel- en zirkungen der wig MHergenthaler(Musikmei-—— Hans und Bruno*—* Eisinger— 3˙4 13 Arheltskameraden melden sichf str. 50), Arthur Schmiedel, Wein- Hernbach. Fahrenbach. 21.., 43.— Küche 9 3 2 bewußt blei⸗ aier f. Tuftwz, und Fran MarieJ.„wee ien Auscharen.———ikemau. heim(Wilhelmstr. 16), 21. 9. 45 in nietem Leid: 5 ewußt e eh. Fen Trauerfeier am 28, Sept,, 15 Uhr.——— Frau Maria Emis geb. Thomas Speise-Abgabe ab heute n zu können, Neuer Rangierbhf.), Mühlhau- in der evans. Kirche zu Neekar- S e hwetzingen—Har dt Für die uns anläglich unserer und Kind Helmut; Frans Emis iad eölknet t. In einem en bel Neustadt a, d. Donau. Lemund.— Sa skenen A2.— 4 Fran, fie——— rs wird aus⸗ Lauung in Regensburg: 22, 9. 43 f lobt:— merksamkeiten danken wir be⸗ n großem Um⸗—a u Vi 143 2. Wseämeines 90. Fehunteſages] stens, Theo Fuhr und Pran Ros und hrual, vonie ale Anarhor, IAlinmmm nmimmmmmnumannmnnmmmmdra tfertigt iſt Smamge senen nekannt: Das schöne Band unseres 8. h 43 geb Hechler. er- Pübrs echtfertigt iſt, Wini Rochweiler, Iffz. in einem Hauk Ehenlüch Wehrm Sehwetzingen-Sept.] ßedachten, spreche ich meinenſ pie ki 15 Die Gedächtnisfeier ſndet Zonn⸗ 32 1 ar, Pafte mnag allzukurzen Ehealüchs wur. I Fannt herzlich. hank aug. Karnl Büch⸗( Die, kirchl. Faier für Ultz, Philippf tas. 26. Sebt. 9 Mn Völkische 9 9 Jagdbtl, z. Z. im Felde- Hanne de zerrissen Unfaflbar und I Ihre Vermählung geben bekannt: Fola und Uffz. Philipp Jung fin- atz. 26., Sept.,.30 Ihr. in der olzgewin⸗ Rothweiler geh. Guckenmus.— JI tieterschüttert gebe ich die Friedrich Herrmann(Feldmeist.-ner, Kanzleirat, Schwetzingen. det erst am 3. Oktober, um.nz. Kirche in Birkenau atatt. ie Forſtämter lfall ſorgfäl⸗ todun 1 eb. Göhring. Altlußheim)/Eisfeld, dende Mütter des Staatl, Gesund-— 3 —— Irn peſden nelüs Tadsi 0 neb. Oehmann en 16, September 1943. heitsamtes findet unter ärztlich. 13 4— 88—* Mannneim 5 4. 12 »Gefahr des Sehellhorn.„ Mannheim(Zz. Z. 25 Jahre Für die erwiesene Xufmerksant] Leituns statt am Donnerstag,—— Sen.— Mutter, Grohmutter u, Schwieger⸗ len de Planken) ont bleiben Memmingen/Alig, Stadtweiher-I und die Mutier keit anlälich unserer Vermäh- 28. Sept, 1943, von.30 bis 11———. mutter Die Buchhandlung wird strahe 47), den 23. Sept. 1943. Mina Oehmann lung danken wir herzlich. Wal- hr, in der 3 Dieſ vorderstey Iinie fand im Alter von Elisabetha J0st geb. Reinhard in voll. Umfange weiter⸗ ——————— geb, Baumann ter Maurer(Steuermannsmaat,—— Een 20 Jahren mein Heber Sohn und m gekührt.. Vorläufige Ge- — bei dem Terroranariſt am.s. Liesel Maurer geb. Reiser,. Plank- egerin ündet von is 19. auter Bruder im Alter von 65 Jahren. heit der bei⸗ Mh. Friedrichsfeld Eadenburg. Ihre Vermählung geben bekannt: meine liebe Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daſ unsere schmerzliche Nachricht. daſ mir Anneliese Geiger Sentember entrissen wurden. Gattin im RAbD, z. Z. Lin. i. e. Gren.⸗ Regt.)- Marianne Herrmann stadt, den 22. September 1943. Mütterberatung in Hockenheim, Die Beratung für Mütter u. wer⸗ Uhr Statt. 13.30 Uhr in Hemsbach statt. Peter Schüfer meaeeemeeer ene ur neebenkeeene eeemeg.-umgalErkRtziaukRn MEdihnhnt Nach einem arbeltsreichen Le- Lützelsachsen. 21. September 1943 schäftsseit: werktags-12 — — — — iſt————+1 7 lieben Bhern In tieter Trauer: Für——— uns anlähl., unsgn. 02——— ienfenbenatf. Gekrelter in einem Gren.-Regt. Sommeradasse. und 14-17 Uhr— Funk. Martin Gelzer,„ Kurt mählung erwiesenen Aufmerk-— Manu P er Leonhard Boch——————=— und Glnekwünscho Bahme für die Beitragserhebun den Heldentod. Wer ihn gekannt. Meae- der trauernd Hinter- I lIilIftinti Atassötzitttrmunsaarzzeertitnisas n Lina Boch geb. Enderle—— sagen wir auf diesem Wege un- liegt in der Zeit vom 22.-39, 9.——— inn nie wieder n Karlsruhe dem Terrorangriſl vom./8, Sept. Aueh wir werden unzgerer Anne⸗ 1943 im' Hathaus, Zim. 3, zur N Weinheim Larlsruhe legt 5pielplan vor. ꝛiniſche Dichter 1943 zum Opfer fielen. Mannheim. Osterburken, 20. 9. 43, In tiefem Schmerz: wahren. gefunden. liese ein gutes Gedenken be⸗ Die Beerdisung hat bereits statt- (Neugasse ——— N— 2 ASCh.-Maa.. C. riegsm. Brahienennßeim Einsichtnahme der Beteiligten auf, Das ausgestellte Verzeich- nis ist für die Berechnung der Rimbhach, den W. Sentember 1943. In tiefer Trauer: Fr. Babefte Schäfer geh, Schenk hard Treiekluft: Heinrich Jösi: Peter Jöst: Andreas Wolk; Fried- rieh Meier: Heinrien Meier: Adam Gaber, und Verwandte, Hausbehilfin, wenn auch Altere Frau, evtl. Fliegergesch,, bei gt. 3 Fam. Karl Boch und verwandte. Beiträge maßgebend, die von Behandl. u. Famil.-Anschl. ges nil Hött, Her⸗ bie Beerdiguns fand bereits statt.—IIgden Tiernaltern zur Deckung Be erel m— 22** N Bolle. Weinheim, Haupistr. 114. Jakob Schaff⸗———————— Nikolaus(z. 2. wehrm.), und„23.„ um 14. r statt, 4 Todesanzelte alle Anverwandten. aneee,—— WPitwe, tücht. Hausfrau, s. Stelle und werden in ns„h Unerwariet rasch verschied am zu entrichten sind, Etwaige Be⸗ in fräuenlos. Haushalt. Angeb, ertage“ zuſam · uns die schmerzliche Nach-IIIrreunden und Bekannten die trau- E. richtisungen sind innerhalb der*———— 30 Kae am IAvollo, Weinheim. Nur noch] unter Nr. 268 987 UE Weinheim richt.“ dafl unser lieber Sohn, rige Nachricht. daß unser hoff- Auflggefrist zu heantragen. Spä- onntag. 26. Sept., 10.30 Uhr. statt heute und morgen.15 u..30 I imm, u, Kü, in Lüfzelsachsen —+ Schwager, Onkel. Neffe und—+— r Schwa- 33 Kilian Wwe ter——* Wankaſg vucdegn—————— in Wiederaufführung den Ufa- 383„-.— 0 e er. un elle, Herr nen nnen keine Berücksich- Film: e mi f R.„ atet Willi Christophel Hans Scholl leb,, Kuupt tigung finden. Plankstadt, den Was man am liebsten hat. Kniengfer ger— 8 Lcas-heen Weinhel⸗ r Erfurter Gelr, in ein. Gren.-Regt., Inh, des Bankkaufmann Trüs. d. golä, Mutterehrenhrengos 21. Sentember 1943. Der Bür⸗ mul scheiden.— Hart und Rudolf Karl, Theodor Hanegger,—— en heraus. Im EK 2. Kl. und des Verw.-Abzeiehens naeh kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von naheru 86 Jahren, II germeister.* uns die traurige Georg Vogeisang. Auf in das] Ehepaar m. erwachsen. Tochter e„Ungariſche hei den harten Kämufen im Osten Ii Tea vor zeinem 25. Geburtstag, Mannheim. Rheinhäuserplatz 4. utterberatung in Reilingen, Die—— n Hochseitsparadies der Oetztaler mese zuel in Maluhm. die deutſche im————*— wohlvorbereitet, eh im Herrn Die trauernd, Hinterbliebenen:—+— für Matter und Wer der. Enkel. Nefe und Bräutigam Alpen!— Wochenschau, Kultur-—— 2* 2 A. u. auberſchrein · ohnern wilkzrs Ellen I Sends Sattoi aez Stagtn, Cesuna Pg. Adam Hammann— e e et A 2 der zweiten Altlußheim. den 13. Septbr. 1943. Mannheim(B 7,., 21. Sept. 1943. 45 4Famiiie.— n 3—43 0—— er—— 22• Mod. Theater, Weinheim. Nur Frau, fliegergesch. Su. geg Mit⸗ en Male die In tiefer Trauer: In tieter Trauer: Sehlitter Wwe, geb, Kilian und K. 2. Kl., des Int.-Sturmabzeieh. noch heute und morgen:„Die ilfe i. Haush.-Zim.-Wohn. in iter“ angeſetzt. I ieadrien Christophel und Frau jon. seholl und prau Harbars Pam., Mannheimz iosenh Milan II 22, Sept. 1943, im alten Schul.J zerwie des Verw.-Aba. in Siiher JJ Jungiern vom Bischoisberg“] Weinheim oder Umgeb, Angeh, i geſchloſſene(Eliern): Karl Chrisiophel. Ogef—** u, Pam., Mannheim: Elise Lanz haus von 14 bis 15, Uhr. Die kurz nach seinem Urlaub im Alter mit Hans Brausewelter, Lina Nr. 2 e Kn. 9 geb, Kilian. u, Fam., Mannheim; Sprechstunde der Gesundheits-J von nahezu 20 Jahren an den Fol- Carsten, Garla Kust, M. Gulsforft. 2 01.. HR VnE. d„Dramatiker Feer. ohe uchin.—— 65 2 K Georg Killan u, Fam., Mannh,, pflegerin findet anschl, von 15 zen seiner schweren Verwundung HA, Ham; Woeneen Ober-Ingen., fliegergesch., sucht Araufführung und Frau Pauline, zeb. Christo-(3. Z, Wm.) und aile Verwandten Enkel. Urenkel. Anverwandte, II. bis 15.30 Uhr Statt. 32283 Krieaslaarett im Osien Kulturfim- Jugendl, ab 14 7-Zim.-Wohn. od. kl. Haus an nenwerk„Der phel u. Kinder: Katharina Huber Beerdigung am Honnerstag, dem——=— verstorben ist. zugelasseni Beginn 730 Unn der Bergstrage zu mieten. Ang. aus dem Jahre(Tante) und Verwandte, 23. Sept. 1401 wie 157 Unr, 3 19. Sept. 1943.— Aunt. Nr. 268 765 an HB Weinhm. Trauersottesdienst am Sonntag. 26, odesanzeide von der Leichenhalle Schwetzingen Schkfishaueh n tiefer Trauèer: Aelt. Ehepaar, tot Ifli sSeh. . ges. A. Schmidt, Schwarze Notistasche m. Inhalt Ehepaar, totalflisgergesch,, ———270——————— tt Dr.lodt-Strale 47. 3323 RAr Montas, 6. Sept., abends, im 15 Fann och Zimm. mit egel Enkelchen und Cousinchen Gehilfe(in) v. Wirtschaftsprüfer Hammann(Bruder), 2, Z, i.., Postamt Weinheim von PFlieger- Heft. K, Schröder hei Durch tragischen Unfall im Erika Cott dem Allmächtisen hat es u. Stouerberater in Dauerstellg. nohst Verwandten. Annemarle gesch, verl. Abzug. geg. Belohn, elt.-Meinheim, Mannh. S. B1. keſpeares„ Der Dlenet Wurde pibialen und gekallen, meinen lb. Mann. meinen ges, Ang, m. Anspr. u. Lichtbilä Pflästerer(Braut) und Familie Weinheim, Fichtestraſſe 37. Nähmaschine, gt. erh., Zz, Kf. g85. der die Bad. unerwartet mein innigst- im Alter von 3 Jahren 2 Monaten auten Sohn, Schwiegersohn. Bru- Nr 239 01 Sch. Geors Pflästerer. 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Sept. 1943, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Amanda Demerath. geb, Sommer Wwe. von der Leichenhalle 20. Sept. 1943. stattgefunden. Groh, Die Beerdiauns hat am Montas. Sohöne 2 Zi. u. Kü. geg. gleichw. Wohn. in Hockenheim 2, t. ges. Hackenheim, Zähringerstrafe 25 ,aif⸗ 2 Zim, u. Kf, geg. gleichw. Wohn. 2. t. ges. Angeb. u. 246 909 an das HB Hockenheim.—0 lichsten Dank. Weinheim. 20. September 1943. Friedrich-Vosler-Straſſe 36. Liddv Melzer geb, Sakrausky im Namen aller Ansehörisen. in Dauerstellg. ges. H. Bickel, Zur Stadt Weinheim“, Wein⸗ heim, Fernruf 2449. Tücht. Servierfräul, per bald ges. Hauptbahnhofgaststätte Noever, ges. Ang. u. 268758 HB Bieie Last neue Hanuhe, 15 42, suche etwas Zahngold. Ans Unt. Nr. 268 756 an HB Weinhm. 4 Meinheim/ B. -Röhren-Radio geg. Volksempt- t. ges. Kurbrunnenweg 22. Oifene Stellen Industriebetrieb Nordbadens su. mögl. für sof. Betriebsbuchhal- ter, erfahr. im Betriebsabrech- nungswesen, Kalkulation usw. Herren, die auf dies. 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Ferxsonal für eine Dienststelle der Reichsleitung der NSDAP in der Westmark zum alsbaldigen Eintritt gesucht. 1 Tischler, 1 Schlosser, 1 Tapezierer, 1 Maler zur selbständ. Führung der ein- gerichteten Werkstätten. Für das Kesselhaus 2 Heizer sowie zur Wartung der Maschinen- u. elektr. Anlagen 1 Maschini- sten und 1 Elektriker. Bewerber mögen Lichtbild, kurzen, hand- geschr. Lebenslauf,, Zeugnisab- schriften(Beglaubigung nicht er⸗ forderlich) unter P 1200 an Ala, Mannheim einreichen. Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West- mark werden dringend für die Haupt- und Personalküche Herd- mädchen, Küchenhilfen, Geschirr- spülfrauen gesucht. Unterkunft und Verpflegung vorhanden. Be- werbungen mit Lichtbild, kurz. handgeschrieb. Lebenslauf und Zeugnisabschrift.(Beglaubigung nicht erforderlich) unter N 1108 an Ala, Mannheim. Für eine Dienststelle der Reicha- leitung der NSDAP in der West- mark wird eine Bilanzbuchhalterin zum sofortigen Antritt gesucht. Verlangt wird sicheres Arbeiten auf dem Gebiet der Abschluß- technik, Kontenrahmen usw.— Unterkunft und Verpflegung vor- handen.— Bewerbg. mit Licht. hild, handgeschr. Lebenslauf und Zeugnisabschrift. Beglaubigung nicht notwendig) unter F 1191 an Ala, Mannheim. — ber, Anfrag. an: Firma Andreas Ra- Neunkirchen/ Saar, Post- fach 108 -Zim.⸗Wohn., gr. Diele u. Bad an Fliegergesch. zu verm. Teil- Möbelübernahme 1500.- RM.. Dugeorge, Gärtnerstrage 25, II. Wohn-, Schlaiz.- U. Kü.-Möbel, ev. gebr., zu kauf. ges. Ang. u. 241B Guterh. Kinderwagen dring. Z2. kf. ges. Zuber, Waldhof, Kornstr. 18. Trockenhaube dring,. zu kin. ges. Haarkunst Thoma, F 4, 18. Für eine Dienststelle der Reichs- leitunn der NSDAP/T wird ver- tretungsweise für den Einkäufer eine sehr tüchtige weibliche Kraft mit guter Allgemeinbild., Kennt. nissen in Stenographie und Schreibmaschine sofort gesucht. Unterkunft und gute Verpflegung vorhanden. Bewerbg. mit Licht- bild, handgeschrieb. 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Verschiedene Fahrzeughalter haben sich der Erfassung entzogen und fahren nach eigenem Gutdünken u. für eigene Rechnung. Es wird dar- auf hingewiesen, daß Transport- leistungen im Katastrophen- dienst von der Feststellungsbe- hörde vergütet werden. Voraus- setzung ist, daß der Transport mittels Fahrbefehl durch den Fahrbereitschaftsleiter angeord- net worden ist. Die Transport- leistungen der in den Katastro- phendienst beorderten Fahr- zeuge werden in besonderem Verfahren erfaßt und abgerech- net. Sämtliche Beförderungslei- stungen, die außerhalb des vor- geschriebenen Weges durchge- führt und verrechnet werden, werden von der Feststellungs- behörde nicht bezahlt; außer- dem haben die Fahrzeughalter mit der sofortigen Entziehung der Fahrzeuge zu rechnen. Mann- heim, den 21. September 1943. Der Oberbürgermeister- Pahr- bereitschaftsleiter⸗ MHannheim- Stadt und-Land. An die PFahrer im Katastrophen- dienstl Es ist festgestellt wor⸗ den, daß Fahrer beordeter Fahr- zeuge sich den Anweisungen des Fahrbereitschaftsleiters, sich täg- lich zu melden, entziehen und für eigene Rechnung Transport- leistungen ausführen. Ein sol- cher Verstoß gegen den Erlaß des Herrn Reichsverkehrsmini- sters vom 1. September 1943 wird künftig mit Entzug des Fahrzeuges geahndet werden. Mannheim, den 22. Sept. 1943. Der Oberbürgermeister Fahr- bereitschaftsleiter- MHannheim- Stadt und-Land. Bekanntmachung. Fliegergeschä- digte Firmen u. Private, die ihren Wohnsitz aufgeben muß- ten, und Expreß-, Eil- u. Fracht- gutstück nach den Güterabferti- gungen Mannheim Hgbhf., Mann- heim Hpbhf., Mannheim-Nek- karstadt und Mannheim-Käfer- tal erwarten, werden ersucht, ihre neue Anschrift der in Frage kommenden Abfertigung schnell- stens bekanntzugeben oder die Güter selbst abzuholen. Deutsche Reichsbahn, Vorstand d. Reichs- bahn-Verkehrsamtes Mannheim. Die Schülerinnen der Klassen-4 der Hans-Thoma-Schule müssen bis Donnerstas(23..) abends die Bescheinigung uber die Ein- willigung der Etern zur klassen- weisen Verschickung ihres Kin- ———————————————— Viernheim. Betr. Speisekartoffel- versorgung. Es besteht Veranlas- sung, darauf hinzuweisen, daß der Kleinverkauf von Speisekar- tofteln unmittelbar durch den Erzeuger verboten ist. Ueber die Einkellerung von Speisekartof- feln, die voraussichtlich auch durch den Erzeuger möglich ist, erfolgt zu gegebener Zeit eine be- sondere Regelung. Zuwiderhan- delnde haben mit Bestrafung. nach den bestehenden Gesetzen zu rechnen. Viernheim, den 20. Sept. 1943. Der Bürgermeister. nmmmnmnnnmn Unser Hauptgeschäft Im Casino, R ist geöfknetl Textilwaren Lobensmittel Haushaltwaren Anten⸗ K AUFSTXTTE G. M. B. H. 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