rsonal 5 das„Haten⸗ Trägerperſonal e ſind im Ver⸗ m, R 1, gegen tungen zu den Fernruf 3225— zbannert 5 15 Anzelgenannahme und Vertrieb Mannheim R 1/1. Schriftleitung 2. Zt. Heidelberg.— 140——— Bezugspreis: Frel Haus.— Rhi einschl. Trägerlohn, bei popibezug.70 RM leinschließl. 21 Rpt. sleitung miner Schrittleitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernrul 271 976. Erschelnungsweise: 7mal:—˖-H(—e postzeitungsgebühren) zuzüglich. 42 Kpt. Bestellgeld.— Anzeigenpreise laut jeweils gültiger 3 erktags am Mittag und sonntags früh. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden Anzeigenpreisliste: zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig.— Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim eee—— 13 1 ESAMTAUSGABE STADT UND BEZIRD 13. IAHRGANG NUMMER 266. HKoNxTAG 22• SEPTEMBER 1945 5—7 2 3 54 der Reichs⸗ Eine beſtimmte ſeten wir, daß J r“ unter Bei dieſer Ge⸗ arauf aufmerk⸗ ben Realitãt Dreimächtepalet Unbelehrbare Von unſ. Berliner Schriftleitung g und zu dieſenn Gs. Berlin, 27. September. kſtraße, den die An dieſem dritten Jahrestag des Abſchluſſes des vird. Der Ver⸗ ichen Betriebes. ſt verſchiedener ich dieſer Tage 4 Bölter weiterhin für die Ziele zu arbeiten und zu it, zwei Diebe. die am 27. September 1940 die Regierun⸗ friſcher Tat zu gen Deutſchlands, Italiens und Japans zum Ab⸗ ſich die Früchte. der Junge auf⸗ den Wald. Der der Dunkelheit ruf keinen Er⸗ en Schreckſchuß. und dann erſt laſſen, der ſich äter konnte zu⸗ de aber ſpäter Der zerriſſene zurden als Be⸗ lich dient der daß die Feld⸗ fer, Sohn des b im 22., und ſes Philiyy Ge⸗ Lebensjahr im rland im Oſten jen Kameraden nken bewahren. vollem Gange, laden mit Aey: nelſtelle fahren twa—14 Ta⸗ ſein und dann ätigkeit aufneh⸗ hon Leute beim ei eingetretener eſen beobachtet, r dieſem ange⸗ sleuchtete. Kön⸗ rſtellen, welches weiſe über das können? Sind Warnung? ten feſt zu inſtallieren. Während die Soldaten ſter⸗ is„Zur Roſen:- ben, addieren die Bankiers ihre Gewinne. Während Erholungsſtätte die Londoner City an den Eroberungen verdient, frholungsſtätten erheben die kleinen Nationen leidenſchaftliche Pro⸗ en Männer ſind teſte gegen die weitere Ausdehnung der Amgot.“ In Sizilien hat die Amgot ſofort alle Schwefel⸗ tmann wurde usgezeichnet. Ortes, Georg 23 Futtermachen r Hardt terberatung des n Dienstag von Bormittags von pflegerin ihre ſeiner igeſtellten⸗ unde 29. September, tag, 1. Oktober, zs im Poſtamt und Einwohner Jakob Eich⸗ geſtern ſeinen ar ſtand nahezu nd iſt der letzte ege 1870/71. Die n Jubilar icher 4 s in herzlicher die Heimat ver⸗ r Ritter und ——— nLuftnotſtands ⸗ ren Verwandten auf aufmerkam Anmeldung im erzüglich vorge: 5sonntag beging e 19, ſeinen 75 3 app, Bahnhof ⸗ Wir gratulieren helm Jünger borene Montag Fen der ſilber⸗⸗ eglückwünſchte rigen, verdienſt: n Dieſen Glück⸗ war etwas ver⸗⸗ angeſchloſſen. t im Rathaus 4 ſtatt, wozu alle eingeladen ſind. Dreimächtepakts wird von führenden Männern der in dieſem Bündnis zuſammengeſchloſſenen Staaten der Wille bekundet, mit der ganzen Kraft ihrer ſchluß des Paktes pakt iſt alſo heute genau wie vor den italieniſchen Ereigniſſen eine iſt die herrſch tinente für ein neues Europa, ſcher Vedrohung, frei auch von anglo⸗amerikaniſcher Einmiſchung. wenige Wochen zurück. Er hat dreierlei aufgezeigt, was als fortwirkende Kraft ſich heute auswirkt: Slluſion hingaben, ein Kriegführender könne einfach ausſteigen, wenn ihm die Fahrt nicht mehr gefalle. mächten gewollt wird, ſchließt in ſich auch die ſo⸗ 155 Erneuerung der Völker ein. So ſind die anti⸗ 0 Völkern offen oder Dreierpaktes und Deutſchlands. 1 eine weiche Stelle entſteht, kennt der Feind trotz vorheriger zweideutiger tiſch und wirtſchaftlich beutet er die Schwäche des Gegners bis zum Letzten aus. Die letzten Nachrichten, Anglo⸗Amerikanern beſetzten — das in einer erſchreckenden Deutlichkeit. Die beginnt gleichbedeutend mit dem Wort kapitaliſti⸗ 3 Ausbeutung zu werden. Aus der linksſtehen⸗ „Die Amgot ſcheint nur zu dem Zweck zu beſtehen, alliierte bergwerke enteignet und ſie dem anglo⸗amerikani⸗ knappheit wird ges die wiederherzuſtellen. bewogen haben. Der Dreimächte⸗ Realität. Die äußere Zielſetzung für Kampf gegen die Idee der Welt⸗ aft für den Gedanken der unabhängigen Kon⸗ frei von bolſchewiſti⸗ Der Verrat der Badoglio⸗Regierung liegt erſt 1. Alle jene ſind gewarnt worden, die ſich der 2. Das neue Europa, das von den Dreierpakt⸗ ialen reaktionären Kräfte in den europäiſchen geheimen Gegner des Auf dieſe ideologi⸗ Engländer und im che Fremdenlegion ſpekulieren 3. Sobald in Italien am harten Körper Europa Worte keine Gnade. Poli⸗ die aus dem von den Süditalien vorliegen, Militärregierung) mgot(anglo⸗amerikaniſche en Londoner Zeitſchrift„Cavalcade“ wiſſen wir: apitalintereſſen in den eroberten Gebie⸗ ſchen Kapital ausgeliefert. Während Attlee dem Unterhaus mitteilt, daß nicht daran gedacht wird, Lebensmittel oder Kohlen nach Süditalien zu lie⸗ fern, lieſt man in der„Neuen Züricher Zeitung“, das britiſche Ernährungsminiſterium habe ins ein⸗ zelne gehende Inſtruktionen nach Sizilien geſaͤndt, um die dortigen Lebensmittel in die engliſchen Verſorgungspläne einzuſchalten. Wir wiſſen zur Genüge, daß Sizilien und Süditalien großen Zuſchußbedarf an Getreide, aber keine Lebensmit⸗ telüberſchüſſe haben. Es wird ſich alſo hier das wiederholen, was in Franzöſiſch⸗Nordafrika bereits erfolgt iſt. Schnelle Preisſteigerungen in⸗ folge der Beſchlagnahmung von Lebensmitteln für die Beſatzungstruppen. Die Leb ensmittel⸗ ſich ſchnell verſchärfen. Gerade jetzt hat Rooſevelts Vertreter in Nordafrika, Mur⸗ phy, mit zwei Angehörigen des franzöſiſchen Emi⸗ granten⸗Ausſchuſſes, Maſſig li und Monnet, ein Abkommen abgeſchloſſen. Waſhington ſtellt hier die Gegenrechnung für erſt beabſichtigte Waffenlie⸗ ferungen auj der Grundlage des Pacht⸗ und Leih⸗ vertrages auf.* Die U S A erhalten auf Grund dieſes Vertra⸗ Kontrolle über die Eiſenbah⸗ Sialn schallet sich in das Mllelmeerspiel ein i Wyschinski als Kontrolleur des Kremi in Algier] Mussolinis neue Aufgahen nicht leicht Die engliſche Agentur Reuter fügt hinzu, ein ähn⸗ liches Abkommen werde demnächſt mit England abgeſchloſſen werden. Dieſes Italien Viktor Emanuels, Umbertos und Badiglios iſt zu einer anglo⸗amerikaniſchen Aus⸗ beutungskolonie geworden, in der nun auch der Bolſchewismus verſucht, Fuß zu faſſen. Wy⸗ ſchinſk, ſtellvertretender Außenkommiſſar der Sowjenunion, der Weltöffentlichkeit aber beſſer be⸗ kannt aus ſeiner früheren Tätigkeit als Staatsan⸗ walt Stalins, der die oppoſitionellen Sowjetführer zum Tode verurteilte, iſt zum Vertreter der Sowjet⸗ union im Mittelmeer⸗Ausſchuß ernannt worden. Dieſes ſowjetiſch⸗engliſch⸗amerikaniſche Komitee wird ſeinen Sitz in Algier haben. In Moskau hat man amtlich als Aufgabe des Aus dem Führerhauptauartier, 27. Sept. 423 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am Kuban⸗Brückenkopf blieben örtliche Angriffe der Sowiets erfolglos. Erneute hinter der Front gelandete feindliche Gruppen wurden aufgerieben. Südoſt wärts Saporoſhie griff der Feind mit ſtarken, von Schlachtfliegern unterſtützten Jufanterie⸗ und Panzerkräften an. Wo die Sowiets an einigen Stellen örtliche Ein⸗ brüche erzielen konnten, wurden dieſe abgeriegelt. Wuchtige eigene Gegenangriffe verliefen erfolg⸗ reich. Dabei vernichtete eine Panzerdiviſion durch Vorſtoß in die Vereitſtellungsräume der Sowiets 11 Panzer und 62 Geſchütze. Die ſchweren Käümpfe ſind noch im Gange. Vom Dnieyr⸗Knie bis zur Privetmündung verfuchte der Feind geſtern wieder an zahlreiwhe Stellen den Dnieyr zu überſchreiten. Die meiſt in der Dunkelheit gelandeten Kampfgruvpen wurden durch ſofort einſetzende Gegen töße ver⸗ nichtet oder zurückgeworfen und auf eng tem Raum Muſſolinis und Grazianis. Die japanif Schwere Hämpie südöstlich Saporoshie Sowielübersetzyersuche vom Dnjepr-Knie bis zur Pripefmündung abgewiesen im miftleren Fronfubschnift unverminderter Drude/ Stukaerfolge in der Agäis Ausſchuſſes genannt: Regelung der wichtigſten Fra⸗ gen im Mittelmeerraum und darunter an erſter Stelle die italieniſche Frage. Dieſem Italien des Verrats ſtehen gegenüber das faſchiſtiſche i e e⸗ gierung hat am Montag die Anerkennung der neuen faſchiſtiſch⸗republikaniſchen Regierung be⸗ kanntgegeben. Die Aufgaben Muſſolinis ſind ſchwer, ſehr ſchwer. Es wird ihm nicht darauf ankommen, aus dieſem Trümmerhaufen des Ver⸗ rats und der Willensſchwäche eine neue Maſſenbe⸗ wegung ſchnell auf die Beine zu bringen, vielmehr kommt es darhuf an, die neue faſchiſtiſche Paxtei zu einer Ausleſe kampfſtarker und uneigennütziger Menſchen zu machen. Auf dieſem Wege marſchiert heute Muſſolini. Im mittleren Frontabſchnitt dauern die Abwehrkämpfe in den bisherigen Schwerpunk⸗ ten mit Stärke an. Die Sowjets, die hier zum Teil neue Kräfte ins Geſecht führten, erlitten in den harten Kämpfen hohe Verluſte. An der übrigen Oſtfront verlief der Tag im allgemei⸗ nen ruhig. An der füditalieniſchen Front führte der Feind im Gebirge nordweſtlich und nor döſt⸗ lich Salerno örtliche Angriſſe, die jedoch unter ſchweren feindlichen Verluſten ſcheiterten. Im Oſt⸗ abſchnitt haben ſich unſere Kampfgruppen nach Zer⸗ ſtörung der Verkehrseinrichtungen ungehindert vom Feinde auf unſere Stellungen abgeſetzt. Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge beſchädigten im Kgäiſchen Meer zwei Zerſtö 04 k⸗ f e l- großen Frachter in Brand. Einzelne feindliche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht einige Bomben auf weſtdeu t⸗ zuſammengedrängt. Tokio, 27. Sept.(Oſtaſiendienſt des DNB). Wie Frontberichte aus dem Südpazifik beſagen, griffen Bomberformationen der japaniſchen Luft⸗ waffe am Samstag in den frühen Morgenſtunden in den Gewäſſern der Salomonen⸗Inſel Sella Lavella einen feindlichen Geleitzug an. Durch Volltreffer entſtanden auf zwei aniſche Transpor⸗ tern heftige Brände. Eine japani che Maſchine ging verloren. Am gleichen Tage und am Sonntag führten an⸗ dere Formationen der japaniſchen Marineluft⸗ waffe gegen die feindlichen Landeplätze nördlich von Finſchhafen auf Neu⸗Guinea Angriffe durch und richteten dort ſchwere Schäden an. Japanisches-Boof. versenlt Feind- Kreuzer Tokio, 27. Sept.(Oſtaſiendienſt des DNB). Wie das Kaiſerliche Hauptquartier am Montag bekanntgibt, verſenkte ein japaniſches Unterſeeboot öſtlich der Neuen Hebriden einen feindlichen Kreuzer der B⸗Klaſſe. Warnung Gallipoli und Solonili i Drahtmeldung) n Genf. 27. Sept. nen und Häfen in Nordafrika, weiter Lieferungen an Weizen, Eiſenerz, Mangan und Phosphaten. Die warnenden Stimmen aus dem. anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Lager. die ſcheinbar günſtige Lage für Zelagerungszustand in Bengalen Verrweillungsauls fond der hungernden Bevõllerung DB Stocholm, 27. September. Nach einer Andeutung der in Kalkutta. erſchei⸗ nenden indiſchen Zeitung„Stateſman“ trägt man ſich in den Kreiſen. die dem Vizekönia in Delhi naheſtehen, mit dem Gedanken. über Bengalen den Belagerungszuſtand zu verhängen. Man begründet dies damit, daß die wachſende Hungersnot aus Bengalen einen einzigen großen Herd der Unruhe gemacht habe. ſo daß beſondere„Notmaßnahmen“ ergriffen werden müſſen. um Ruhe und Ordnung Nach weiteren Berichten wux⸗ den Polizei und Militär in Bengalen in den letz ten 14 Tagen weſentlich verſtärkt. Man rechnet offenſichtlich in engliſchen Regierungskreiſen mit einem Verzweiflungsaufſtand der hungernden Be⸗ völkerung. Gegen USA-Stützpunkte in China Schanghai, 27. Sept.(5B⸗Funk). Erfolgreiche Angriffe der javaniſchen Luftwaffe nchteten ſich gegen vorgeſchobene Stützpunkte der belürchtet affe in Tſchungking⸗China. Starke Formationen bombardierten am Sonntag Kian. Kantſchau und Sutſchwan(Provinz Kiangſi). Auf den Rollfeldern entſtand ſchwerer Schadent Zahlreiche militäriſche Anlagen. ſowie Depots wurden vernichtet. Alle“ japaniſchen Flug⸗ zeuge kehrten zurück. Tschiongkaischek nicht ollensivlãhig (Eigene Drahtmeldung) „„ Liſſabon, 27, Sept, Gegenüber dem Vorwurf der Inakttvität Tſchungkings wies der Tſchungkinsminiſter für das Informationsweſen darauf bin. daß es an Flugzeugen. Tanks und Artillerie, alſo den offen⸗ ſiven Waffen. abſolut fehle. Nur die Wiederexöff⸗ nung der Burmaſtraße durch eine großangelegte Offenſive könnte für ausreichenden Nachſchub ſor⸗ gen. Außerdem behinderten die chineſiſchen Kom⸗ —— weſentlich die Kriegführung Tſchiang⸗ aiſcheks. amerikaniſchen Luftw Feindli her Geleitzug angegriffen Neue Erfolge der japanischen Luffwalfe im Salomonengebief Krieg ſich dem Ende nähern könne. ſches Gebiet. Es entſtanden nur geringe Schäden. militäriſche Unternehmungen der Alliierten in ihrer Bedeutung nicht zu überſchätzen. wurden in der„Picture Poſt“ von Liddel Hart um eine neue vermehrt. Er führt darin aus. daß Gallivoli und Saloniki des Weltkriege⸗ 1914/18 eine ein⸗ dringliche Mahnung für alle weiteren. ins Auge gefaßten Operationen ſein müßten, Auch heute ver⸗ Umfang über Sol⸗ ſeien, das Klima Mazedonien aus⸗ füge man nicht in unbegrenztem daten, die widerſtandsfähig genug malariaverſuchter Gebiete wie in zuhalten. Schwere Verluste der Terrorbomber Berlin, 27. Sept. Schon oft konnte in der letzten Zeit an Hand der deutſchen militäriſchen Meldungen und auf Grund von Eingeſtändniſſen der Feindſeite die zunehmende Stärke der deutſchen Wehr zur Luft herausgeſtellt werden. Dieſes wurde erneut beſtätigt durch eine Rede des britiſchen Miniſters für die Flugzeug⸗ produktion, Sir Stafford Cripps, in der er nach großſprecheriſchen Behauptungen über das Anſtei⸗ gen der engliſchen Produktionskraft betonte, die Alliierten benötigten mehr und mehr Flugzeuge, um ihre ſchweren Verluſte wettzumachen, bevor der Stolz der Terrorgangster Genf, 27. September.(Eigene Drahtmeldung.) Ein ebenſo ververſes wie erſchütterndes Bild amerikaniſcher Gangſtermoral gibt ein amerika⸗ niſcher Kriegsberichter über die ſeinerzeitige Bom⸗ bardierung Roms. Wörtlich ſchreiht er.„Mit Be⸗ geiſterung flogen ſie nach Rom und auf dem Rück⸗ flug machten ſie vor lauter Freude die wildeſten Kapriolen mit ihren Maſchinen, bevor ſie lan⸗ deten, An dem Tag. an dem ſie abflogen. um ihre Bomben auf die Zivilbevölkerung Roms abzuwer⸗ fen, gingen ſie alle zum Gottesdienſt. Als ſie ab⸗ flogen, ſchrie ihnen ein katholiſcher Feldgeiſtlicher nach: Gebt ihnen die Hölle in Rom!“— Ein Kommentar erübriat ſich. Is notgelandefe brĩtische Flieger in der Türkei internierf Stockholm, 27. Sept.(HB⸗Funk) 15 britiſche Flieger, die mit zwei Bombern an der türkiſchen Küſte notlanden mußten, ſind nach Reutermeldung in Sydin, ſüdlich von Sayrna, interniert worden. 2 Das Eichenlaub UB. Aus dem Führerhauptauartier, 26. Sept. Der Führer verlieh dem ⸗Oberſturmbannführer Sylveſter Stadler, Regimentskommandeur in der /⸗Panzer⸗Grenadier⸗Diviſion„Das Reich“, als Schleier der Planungen Von Kapitän zur See Mohr⸗Kitzeberg Der Uebergang der 8. britiſchen Armee über die Straße von Meſſinc war keine Ueberraſchung. Er mußte nach der Beendigung/des Feldzuges auf Si⸗ zilien zwangsläufig erfolgen, verſtärkte, im großen geſehen, die britiſche Poſition im mittleren Mittel⸗ meer, öffnete dem Gegner in weiterer Sicht den Seeweg durch das Mittelmeer und machte— zumal nach der Kapitulation Badoglios— Seeſtreitkräfte frei für eine Verwendung auf ande⸗ ren Kriegsſchauplätzen. In dieſem Zuſammenhange betrachtet, gewinnt die kürzlich erfolgte Grnemnung des 43jährigen Battenberg, jetzigen Lords Mountbatten, bisher Befehlshaber der ſogenannten Kommando⸗ truppen, zum Oberbefehlghaber in Südoſtaſien be⸗ ſondere Bedeutung. Lord⸗ Mountbatten iſt Admiral und iſt, wie Churchill es in ſeiner Quebecer Rund⸗ funkrede ausdrückte, ein. Meiſter in der amphibi⸗ ſchen Kriegführung. Außerdem ſeien Indien und der Indiſche Ozean ſtra fegiſcher Schwerpunkt des Krieges in Oſtaſien. Dpieſe Bemerkung läßt wenn ſie nicht die tatſächlichen Abſichten der Geg⸗ ner verſchleiern ſoll darauf ſchließen daß die Abſicht beſteht, den Krieg im indiſchen Raum zu aktivieren. Auch die erſtmalig erfolgte 5vesh eines Soldaten, des Feldmarſchalls Lord Wavell, mit dem Poſten eines Generalgouverneurs und Vizekönigs von Indien läßt auf dieſe Abſicht ſchlie⸗ ßen. In der Tat muſzte man in London die ſtän⸗ dige Bedrohung Indiens durch die Japaner als eine militäriſche und, politiſche Belaſtung empfin⸗ den, die irgendwie beſſeitigt werden mußte. Die vor dem Eintreten gle regenreichen Sommermon. ſums verſuchte britiſchje allerdings fehlgeſchlaggen. 3 Augenblicklich befündet ſich der indiſche Raum in einer ſcheinbaren ewichtslage. Landopera⸗ tionen größeren Stilles ind vor Beendigung der Regenzeit nicht zu arwarten, und Japan hat vor⸗ läufig nicht das Bedlirfnis, ſeine defenſive Haltung in dieſem Raum zu ändern. Es beſitzt in Burma eine geſicherte Landßront, nachdem im Verfolg ſei⸗ nes Burmafeldzuges das ſtrategiſche Ziel erreicht war, einmal durch Zlbriegelung der Burmaſtraße e Jufuhr von Kriegsmaterial nach Tſchungking⸗ ind zu ſperren und anderſeits eine ſtändige Be⸗ drohung Indiens atiszuüben. Die japaniſchſ Seefront gegen den Indi⸗ ſchen Ozean erſtreckſt ſich von Akyab im nördlichen Golf von Bengalen über die Andamanen und Niko⸗ baren als vorgeſchobene Poſitionen der Malakka⸗ Halbinſel mit Penang und Singgpur als leiſtungs⸗ fähige und ausgeboſute Flottenſtützvunkte über Su⸗ matra, Java und die übrigen Sundainſeln, auf denen Batavia und Surabaja feſte Stützpunkte dar⸗ ſtellen, bis nach riegel, der den w kwpazifiſchen Raum vom Indiſchen Ozean trennt, liggt das reichſte Wirtſchafts⸗ und Rohſtoffgebiet der Welt. England hat zupeifellos java Hallinn benutzt, 143 Land⸗ und Luftverteidigung in Indien zu ſtärſten, und beſitzt in Trinkomaly auf Ceylon und in Bhymbay zwei Flottenſtützvunkte, die ausreichend von den japaniſchen Poſitionen abge⸗ ſetzt ſind. Vermuſtlich ſind beide Stützvunkte ſtändig mit Seeſtreitkräßten beſetzt, über deren Stärke aller⸗ dings zuverläſſige Angaben nicht vorliegen. Es heißt nur, daß im Indiſchen Ozean. vermutlich in Bombay, drei Schlachtſchiffe ſtationiert ſind. Die Heffnung des Mittelmeerweges wird es England ermöglichen, ehnige weitere Schlachtſchiffe in den Indiſchen Ozecin zu verlegen. Da nach den bisheri⸗ gen Erfahrungen des Seekrieges Schlachtſchiffe allein nicht mohr operieren können, iſt anzunehmen, daß ihnen Flugzeugträger und Flakkreuzer ſowie Flottenkreuzet und Zerſtörer als Sicherurg beigegeben werden, zumal man, es mit einem kämpferprobten Gegner zu tun hat. Nach dem Fall non Singapur ſtehen England jedoch ope⸗ rative Stözvunkte für großangelegte Planungen in ausreichendem Maße nicht zur Verfügung. Diego Suarez auf dem beſetzten Madagaskar iſt zwar ein geräumiger Naturhafen und kann ſchwere Schijſe aufnehmen, doch fehlen dort Docks und R,waraturmöglichkeiten. Dieſe werden mit amerikaniſcher Hilfe vielleicht in Durban und im auſtraliſchen Raum vorhanden ſein, die aber vom eigenlichen Operationsgebiet zu weit entfernt lie⸗ gen. Sollte es zu Zuſammenſtößen kommen— und dieſe werden bei einer wahrſcheinlich geplanten offenſiven Kriegführung nicht ausbleihen—, ſo weyden beſchädigten Schiffen bei der Raumweite des Indiſchen Ozeans nur wenige leiſtungsfähige Rengraturwerften und Docks zur Verfügung ſtehen. Welcher Art die ſtrategiſchen Planungen der Gegwer für den Krieg ſind, bleibt abzuwarten. Ohne Zweifel ſtehen neue Entwicklungen bevor, bei denender indiſche Raum zum Schwerpunkt werden wird und bei denen es ſich vermutlich darum han⸗ deln vpird, Tſchungking⸗China die ſo oft verſpro⸗ chene Entlaſtung zu bringen. Ob mit einen offenſinen Vorgehen im Indiſchen Hzean eine Ver nachläl ſigung des Seeluftkrieges im Südweſtyaziſi verbun den ſein wird, oder eine Abgrenzung der ſtrategiſchen Intereſſen im geſamtpazifiſchen Raume zwiſchein den Engländern und Amerikanern bei de“ Konferkmzen in Quebec und Waſhington vorgenon! men wirden iſt, wird erſt ſpäter zu erkennen ſei Japan aber wird auf der Hut fein und ſich dazu ve kleiten laſſen, ſeine Kröfte zu zerſuli Es iſt ſtark genug, das Gewicht ſeiner militär — 303. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz Kräfte dorthin zu verlagern, wo der jewe Schwernankt des Krieges liegt. Offenſive gegen Burma iſt euguinea. Hinter dieſem Sperr⸗ die denfenſive javaniſche in größerem Umfange⸗ ENKKELIBANNER Die Kriegsarfikel mehr und nichts weniger wollen als unſere Ver⸗ nichtung. Wir aber wollen und vherden uns nicht vernichten laſſen. Wir erkennen, rpas das Schickſal von uns verlangt; darum kämpfen Millionen deut⸗ ſcher Soldaten auf allen Kriegsſchh.uplätzen, arbei⸗ ten Millionen fleißiger Männer und Frauen in unermüdlicher Bereitſchaft zu Hauſſe, in den Fabri⸗ ken, Werkſtätten, Büros und Labogatorien, auf den Aeckern und Feldern. Sie alle aber brauchen einen ſüeſten Halt, einen Halt in einem für alle und für celles gültigen Ge⸗ ſetz. Das ſoll kein Geſetz ſein mit Paragraphen und Ausführungsbeſtimmungen, kein Geſetz, das be⸗ ſtimmte Anordnungen trifft, deren Nichtbefolgung unter beſtimmte Straſen geſtellt wird. Dieſes Geſetz, das Geſetz des Krieges, ſoll vielrgehr in unſere Her⸗ zen gegraben ſein, ſoll uns auf Schritt und Tritt begleiten, ob wir arbeiten oder ruhen, ob wir hei⸗ ter oder trautig ſind, ob wir ernzugreifen oder zu verteidigen haben. Ueberall, zu jeder Stunde ſollen deshalb dieſe„Kriegsartikel für das deutſche Volk'“ bei uns ſein. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat ſie aufgeſchrieben. Aber daß ſie ietzt im fünften Kriegsjahr aufgeſchrieben ſind, ſagt nicht, daß ſie erſt jetzt Geltung bekommen. Sie gel⸗ ten ſchon die ganzen Jahre Hindurch, ſie hahen nur in dieſen Zeitläuften feſte Form erhalten und ſol⸗ len uns von jetzt an mit ihren Leitſätzen und Mah⸗ nungen begleiten. Was iſt der Kern dieſer Kriegsartikel? Man kann ihn ſo präziſieren: Eine Gemeinſchaft kämpft für ihr Leben. Das Leben iſt das Ziel, der Kampf das Mittel, die Gemeinſchaft die Form. Gibt es ein Ziel, das größer, das bedeutſamer ſein kännte als das Leben eines Volkes? So lange unfer Valt lebt, das Volk, nicht der fähig, auch Kindern und Kindeskindern ein wür⸗ diges Daſein zu ſichern. Die Gemeinſchaft aber iſt etwas unendlich Schönes, Erhabenes und Starkes. Aus ihr wachſen Kraft und Liebe. Die Kraft läßt den Soldaten und den Arbeiter Leiſtun⸗ gen vollbringen, die Liebe läßt die Hilfe des einen für den anderen entſtehen. Wir kennen nichts Wei⸗ ches, ſind hart gegen uns ſelbß aber auch hart ge⸗ gen den, der nicht zur Gemeinſchaft ſtehen will. Aus der Gemeinſchaft wächſt der Abſchen gegen den Schwächling und den Feigling, die Gemeinſchaft ſtößt ſie aus, vernichtet ſie, nzo es ſein muß. Das Höchſte aber, was verlangt mird, iſt der Kampf. Er iſt gegründet auf die Taßt der Mutigen, derer, die das eigene Leben nicht achten, weil ſie das ewige Leben des Volkes wolſen. Dias alles ſind Forderungen an uns, Forderun⸗ gen, die in den 30 Artikeln enthalten ſind, die Dr. Goebbels aufgeſchrieben. hat. Es ſoll keiner meinen, daß das Heftchen, das ſie enthält, bei⸗ ſeitegelegt werden kann, wie ein Romanheft. Die Artikel ſind mehr als An„anderen Geſetze und Verordnungen und Beſti die wir bei uns eingeführt haben. Die Kriegsartikel ſind be⸗ deutſamer als irgend etwas anderes. Wer ſich gegen ſie verſündigt, wer glan bt. an ihnen vorbei⸗ gehen zu können, der tut das Schlimmſte, was er tun kann, er nutzt dem Feind. Dies aber iſt die größte Sünde, die ein Deutſchor in dieſer Zeit be⸗ gehen kann. Wir kämpfen in unlösbarer Gemein⸗ ſchaft für das Leben unſeres Volkes und wiſſen, daß der Feind nur ein Ziel wüll, uns trennen, um uns vernichten zu können. Weil wir das wiſſen, darum nehmen wir dieſe harten Kriegsartikel an uns, laſſen ſie auf uns wirkemn und haben ſo die ſtärkſte Waffe in der Hand, dick es gibt: Den Mut des Geiſtes. der ſich durch nichtis beugen läßt. Wir ſchmieden Waffen, wir benutzen ſie in der Schlacht. Noch ſtärker aber wird der Geiſt ſein, mit dem wir ſie führen. Sind wir geiſtig ſtark, helfenn wir jedem, aber auch jedem, dem wir helfen können, laſſen wir nicht einen Augenblick den Gedanken an ein Nach⸗ geben in uns auftauchen, dann ztun wir das, was Millionen von Soldaten im biutigen Kampf in dieſem Krieg und in allen früh eren Jahren uns vorgelebt haben, was die von mehr leben, uns als Vermächunis hinterlaſſen haben. Die Mahnung der Toten und der Ver⸗ wundeten, die für das Leben Denitſchlands kämpf⸗ ten, iſt das, was uns zum Gehoarſam gegenüber den Kriegsartikeln zwingt. Wir gehorchen dem Befehl unp gewinnen die Freiheit!t! Dr. Helmuth Bartſch. Wie Reuter aus Tſchungking meldet, haben hef⸗ tige Regengüſſe zu umfangreichen Ueberſchwem⸗ mungen in der Anhwei⸗Provinz geführt. Der Gelbe Fluß und Hwei⸗Fluß ſind über die Ufer getreten und haben ſchwere Schäden verurſacht. einzelne, ſo lange ſind wir ihnen, die nicht PK. Im Tal und auf den Hängen liegen in den Rebſtöcken die goldenen Gewichte des Herbſtes. Aber die Landſchaft, die in dieſen Tagen vom freu⸗ digen, arbeitſamen Gehabe der Erntenden wider⸗ hallen müßte, liegt reglos, wie unter tiefer Ohn⸗ macht. Mit ſommerlicher Kraft glüht die Sonne auf die lebensvolle Leere; ſie wird bald die prallen Trauben ausgedörrt haben, wenn nicht endlich der Menſch ſo üppiger Fruchtbarkeit ſich annimmt und birgt, was die Natur in ewiger Bewährung gibt. Doch mit den erſten Bomben, die irgendwo fern einer Brücke oder einer Straßenkreuzung gal⸗ ten, einem Flugplatz oder einer Stadt, war der Donner der in den Bergen widerhallenden Deto⸗ nationen Signal, alles ſtehen und liegen zu laſſen. In ſeiner Mehrzahl hat, oft in panikartiger Flucht, der Bauer das Feld geräumt und läßt Ruchtbares in Fäulnis übergehen. Beſorgt nur um ſein Leben und gleichgültig gegenüber der Frage nach der Zu⸗ kunft, die ſich aus leeren Scheuern wird nähren müſſen. Nicht anders lebt und denkt der Menſch in jenen kleinen Städten, die oft wie verſteinerte Vogel⸗ neſter an den Bergen kleben. So weit ſie nicht aus Bombenfurcht verlaſſen ſind, ſitzen die Menſchen, Männer, Frauen und Kinder, ohne rechte Tätigkeit bis in die ſpäten Stunden dieſer milden, von Sternen überglänzten Abende vor ihren Türen, und es iſt, als wäre eine große, unendliche Müdigkeit und Gleichgültigkeit über ſie alle gekommen. Schreckhaft bis ins Groteske, genügt ein lautes Wort, ſie blitzſchnell in ihre Häuſer zu bringen. Was ihnen vom Krieg und von der großen Politik zugetragen wird, ſcheint ihren Kopf, zu verwirren und ihre Arme zu lähmen. Sie lebeln in einer der reichſten und fruchtbarſten Provinzen Italiens, wo die Kornfelder wie ein gelbes Meer ſich durch die breiten Täler ergießen und Oliven⸗ und Weinhaine, dunkelgrünen Tüchern gleich, übers Land legen. Die Anlage der Acker und Gärten, der Höfe, läßt erken⸗ nen, daß hier lange Jahre hindurch die Kraft eines Mannes zum Wohle aller ſich ausgewirkt hatte. Jetzt, da die Hände zurückgezogen wurden, läuft auch das Schwungrad kraftlos aus, und keiner mag in dieſer Stunde ermeſſen können, welche Energien und Mühen einſt notwendig waren, aus dieſem Lande zu machen, was es bis vor wenigen Wochen geweſen war. Der Horizont dieſer Menſchen endet drüben hinter den nahen Berggipfeln, und wer es vermag, ihre Hände zu arbeitsreicher Tätigkeit in Bewegung zu verſetzen, der hat den höchſten Grad auch ihre völkiſchen Bewährung erreicht. Marschall Graziani Klagt an „Vitor Emonuel hot dus ifolienische Heer durch seine Fludit aulgelösf“ Rom, 27. September. Der Miniſter für nationale Verteidigung und Kriegswirtſchaft im faſchiſtiſch⸗ republikaniſchen Staat, Marſchall Graziani, ſprach am Samstag über den Rundfunk zu den ita⸗ lieniſchen und Soldaten und zum italie⸗ niſchen Volk. Er habe in einem tragiſchen Augen⸗ blick, da dem italieniſchen Volke das Schwert in die Hand gedrückt worden ſei, um die Schande des Ver⸗ rats von der nationalen Flagge wieder abzuwaſchen, ſein Amt übernommen. Die Grundlage aller militä⸗ riſchen Tradition ſei die Ehre. Gemeinſam mit dem Hauſe Savoyen habe ſich aber Badoglio verſchwo⸗ ren, dieſe—— in den Schmutz zu zerren. Der Marſchall erinnerte dann an die unwürdige Szene vom 8. September, als Badoglio—— deut⸗ ſchen Bundesgenoſſen noch ſeiner Treue verſicherte, während er ſchon fünf Tage vorher das Abkommen mit dem Feinde unterzeichnet hatte. Tiefe Erregung zitterte in der Stimme des Marſchalls, als er dar⸗ auf hinwies, daß in dieſen fünf Tagen die Englän⸗ der noch Gelegenheit gefunden hätten, die Zer⸗ ſtörung Neapels zu vollenden und die Stadt Frascati pollkommen in Trümmer zu legen. Die 6000 Toten von Frascati erheben eine furchtbare Anklage gegen ihren Mörder, Badoglio. Aber auch der König ſei in dieſe Schuld verſtrickt. Badoglio habe bei ſeiner ſchmählichen Flucht das italieniſche Heer in vollſtändigem Chaos zurückgelaſſen, ohne jegliche Leitung. Jahrelang ſei Badogtio Generalſtabschef geweſen. Daher ſei nur er allein für die militäriſchen Fehler jener Zeit verantwortlich, ebenſo wie für die militäriſchen Fehlſchläge in Albanien, Griechenland und Nordafrika. Die füng⸗ ſten Erklärungen Churchills hätten das heuchleriſche Lügengewebe Badoglios beſtätigt. Churchill habe bezeugt, daß Badoglio bereits geheime Verhand⸗ lungen mit dem Feinde angeknüpft hatte, als italie⸗ 10 Soldaten noch kämpften, bluteten und ſtar⸗ en. ———————— der oKC Beridit vom Sonertag DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 26. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein ſowjetiſcher Landungsverſuch an den Kü ſte des Aſowſchen Meeres endete damit, daß die geſamte Landegruppe in Stärke von über 800 Mann aufgerieben wurde. Beiderſeits des Kuban. ſchei⸗ terten auch geſtern alle mit Panzerunterſtützung vorgetragenen feindlichen Angriffe. Auch am mittleren Dnfepr blieban er⸗ neute Angriffe der Sowjets gegen die dertſchen Brückenköpfe erfolglos. Schwächere feindliche Grup⸗ pen, die in dem unüberſichtlichen Gelände een ein⸗ zelnen Stellén den Fluß überſchritten, wur hen im Gegenangriff geworfen. Im mittleren Frontabſchnitft ſetzte der Feind beſonders im Raum weſtlich detz Bahn⸗ knotenpunktes Unetſcha und im Kanrpfgebiet von Smolenſtk ſeine Angriffe mit ſtarken Kräf⸗ ten fort. Bei ſchwierigen Wetter⸗ und Regever⸗ hältniſſen wurden die Angriffe im weſentlächen ab⸗ gewieſen. An einigen Stellen halten die Kmpfe an. Die Luftwaffe griff mit zuſammerigefaßten Kräften beſonders nördlich des Aſowmegres und oſtwärts des mittleren Dnjepr feindliche Truppen⸗ an und fügte ihnen empfindlliche Ver⸗ uſte zu. Am 24. und 25. September wurden an der Oſt⸗ ront 105 Sowjetflugzer:ge vernichtet. Fiiß eigen⸗ lugzeuge werden Wamift niſche Kräfte Koke unſere Stellungen zwiſchen dem Golf von Salerno und der Bucht von Manfredonia vor. Die Angriffe wurden abge⸗ wieſen, erneute Bereitſtellungen durch Artillerie⸗ feuer zerſchlagen. Die Luftwaffe ſchoß geſtern im Mittelmeerraum ſechs feindliche Kr Hurch ab und traf einen Frach⸗ ter von 3000 BRT durch Bombentreffer vernichtend. In der Nacht zum 25. September griffen deutſche Schnellboote an der engliſchen Küſte britiſche Bewacher an, von denen einer verſenkt wurde. Zur Entlaſtung ihrer ſchwer bedrängten Sicherungs⸗ ſtreitkräfte griffen britiſche Schnellboote in den Kampf ein. Eines von ihnen wurde bei plötzlich einſetzender Sichtverſchlechterung durch ein deutſches Schnellboot gerammt. Es ſank ſofort. Das deutſche Schnellboot erlitt dabei ſchwere Beſchädigungen. Es wurde von der eigenen Beſatzung verſenkt. Britiſche Torpedo⸗ und Zerſtörerflugzeuge grif⸗ fen ſüdweſtlich den Helder ein deutſches Geleit vergeblich an. Sechs feindliche Flugzeuge wurden dabei abgeſchoſſen. Ueber dem Atlantik ſowie bei Einflügen ſchwächerer britiſch⸗nordamerikaniſcher Fliegerkräfte in die beſetzten Weſtgebiete verlor der Feind weitere fünf Alchrifu, Einzelne feindliche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht im weſtdeutſchen Raum planlos einige Bomben, dur Gebäudeſchäden entſtanden. In Süditalien ſtießen britiſch⸗nordamerika⸗ die nur unerhebliche R Auf Straßen, Paßpfaden und ſteinigen Wegen marſchieren zunge und alte Männer. Man ſieht es ihnen nicht an— ſie waren einmal Soldaten. Es iſt ein Marſch der Heimatloſen ins Irgendwo. Waffenlos und von allem entkleidet, was ihnen noch vor kurzem den Namen Soldat gab, wandern ſie wie Landſtreicher in kleinen Gruppen. Manche ſuchen die nahe Heimat und finden ſie verlaſſen. Doch die meiſten marſchieren, einen Raum zu fin⸗ den, wo nicht mehr Geſchützdonner und krachende Bomben ihr Leben zu einer ſtändigen angſtvollen Qual machen. So alſo ſehen die Geſtalten eines verräteriſchen Zuſammenbruchs aus. Schweigend ziehen ſie, einer hinter dem anderen, unter einem heißen Himmel dahin, ohne Schritt und Tritt, bar⸗ fuß manche, weiße Tücher als Turbane um den Kopf gewickelt, oft nicht mehr am Leibe als Hemd und Badehoſe, in den Händen zerſchliſſene Koffer und Bündel, mit wenig Habe auf den Schultern. Weiß der Teufel, wo ſie ihre Montur ließen. Sie ſchüttelten ſie ab, wie ein ſchlechtes Gewiſſen. Wie groß iſt dagegen das Maß der Anforderun⸗ gen, das nicht nur mit dieſen Ereigniſſen aber⸗ mals an die geiſtige Haltung des deutſchen Solda⸗ ten geſtellt wurde. In Afrika ertrug er die Bela⸗ ſtung durch einen militäriſchen Mitgänger, der bis auf wenige Ausnahmen, denen jeder einzelne von uns eine immer währende Freundſchaft halten wird, militäriſch bedeutungslos blieb. Er. ertrug dieſe Belaſtung in Tunis und in Sizilien, weil ein Befehl es ſo wollte, und verlor auch ſeine Ruhe nicht, als am Abend des 8. September Badoglios Stimme den Verrat verkündete. Für alles aber, was Badoglio von ſeinen Leuten den deutſchen Soldaten gegenüber erwartete, hatte er nur ein mitleidvolles Lächeln. In den meiſten Fällen ge⸗ nügte ein ſcharfes Wort und ein harter Schritt, den Spieß umzudrehen, und wenn noch die Waffen ſpre⸗ chen mußten, da reichten meiſt wenige Mann, um es in wenigen Stunden geſchehen zu laſſen. Wir wollen nicht vergeſſen, daß zu dieſer Zeit die Lage der noch tief in Calabrien oder Apulien kämp⸗ fenden Truppen äußerſt ſchwierig erſcheinen mußte. Die am Morgen des 9. September erfolgten Lan⸗ dungen der Alliierten bei Salerno und in Tarent konnten keinen Zweifel darüber laſſen, daß der Gegner verſuchen wollte, den Schaft vom Stiefel zu trennen. Es gehörte nicht viel Phantaſie dazu, ſich die Schwierigkeiten auszumalen, die entſtehen mußten, wenn Badoglios teufliſche Pläne auch nur annähernd geklappt hätten! Die Alliierten rechneten, als ſie mit dem Morgen Der König, ſo erklärte Marſchall Graziani wei⸗ ter, habe durch ſeine Flucht ſeinen Königseid gebrochen. Deſerteure aber, 1. Meane wel⸗ chen Ranges ſie ſeien, verlören alle Rechte, Aemter zund Würden. Darum ſei auch der Treueid eines jeden italieniſchen Soldaten gegenüber dieſem Kö⸗ nig ſhe Heer iktor Emanuel ſelbſt habe das ita⸗ lieniſche Heer durch ſeine Flucht aufgelöſt. Am Schluß ſeiner Ausführungen betonte Mar⸗ ſchall Graziani den Lebenswillen des italieniſchen Volkes, das er zur Mitarbeit aufrufe, um die Un⸗ abhängigkeit des Vaterlandes wieder zu erringen. * rd, Berlin, 26. Sept. Marſchall Graziani, der Verteidigungsminiſter des faſchiſtiſch⸗republikani⸗ ſchen Kabinetts. hat in ſeiner Rede vor dex italie⸗ niſchen und der Weltöffentlichkeit die Verräter Badoglio und Viktor Emanuel unzweideutig ſchlimmſter Verbrechen angeklagt. einem aufrechten. geachteten alten Offizier aus⸗ geſprochen. muß dieſe furchtbare Anklage in allen Kreiſen, in denen Ehre und anſtändige Geſinnung noch Geltung haben. ſtärkſten Widerhall finden. „Mord. Wortbruch. Deſertion. Verrat an Ver⸗ bündeten und am eigenen Volk ſind die Haupt⸗ vunkte dieſer Anklage. Mord an den von den anglo⸗amerikgniſchen. vor allem in Neapel und Frascati noch nach der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsabkommens getöteten italieni⸗ ſchen Männern. Frauen und Kindern. Wortbruch und Verrat am deutſchen Bundesgenoſſen und an der italieniſchen Nation und ſchließlich feige Flucht. Dazu kommt die ungeheure Verantwortung für die, militäriſchen Fehlſchläge in Albanien, Griechenl und in der erſten Phaſe des Nord⸗ iechenland afrikakrieges. Fehlſchläge, die zum größten Teil von der deutſchen Wehrmacht wieder gutgemacht werden mußten. ohne daß der unfähige M l Badoglio dafür Dank wußte. Oder betrieb er damals ſchon be⸗ wußt Sabotage? Das würde ſein Verbrechen, da dadurch vermiedbare große Opfer an Menſchen⸗ leben gebracht wurden, nur noch verſchlimmern, Vier elsãssische Kreistage NSG. Straßburg, 27. Sept. Am Sonntag weh⸗ ten in Städten und Dörfern des oberen und unte⸗ ren Elſaß die Hakenkreuzfahnen: die Kreiſe Alt⸗ kirch. Tann. Rapoldsweiler und Zabern begingen unter Teilnahme von Zehntauſenden ihre Kreis⸗ tage. Es wurden wiederum Tage des Glaubens. des Bekenntniſſes und der Rückſchau auf vielfache Bewährung in ſchweren Zeiten. der Bewährung der Partei auf politiſchem Gebiet. der ſchaffenden Wirtſchaft im totalen Kriegseinſatz und der jungen elſäſſiſchen Soldaten an den Fronten Europas. Der äußere Rahmen entſprach dem der frühe⸗ ren Kreistage. Hauptereigniſſe waren die Führer⸗ tagungen. die Arbeitstagungen der Kreisämter und Gliederungen, die Appelle der Politiſchen Lei⸗ ter und als Höhepunkte jeweils die Großkund⸗ gebungen am Sonntagnachmittag mit anſchließen⸗ dem Vorbeimarſch. Darüber hinaus boten die einzelnen Kreiſe Sonderveranſtaltungen. die Zeugnis ablegten von der landwirtſchaftlichen Bewirtſchaftung und kul⸗ turellen Eigenart der verſchiedenen Kreiſe. Außer⸗ dem hatten⸗ ſich hervorragende auswärtige Kräfte mit unterhaltenden Darbietungen in den Dienſt der würdigen Ausgeſtaltung geſtellt. Auf den Großkundgebungen ſprachen bekannte Redner aus 5 vertretendex Gauleiter Röhn. in Tann Min'iſte; präſident Walter Köhler. in Rano“ veifer ot h.»in Zabern Staalswiniſler Schmit Jenner Von dem Gau. und zwar in Altkirch ſten 1* llalienischer Herbst etwas ungewöhnlich Von Krlegsberichter Fritz bettmann Das Schickſal klopft bei uns Diutſchen an. Es hat uns herausgefordert, hat uns in einen Kampf auf Leben und Tod geſtellt, gegen Mächte, die nichts des 9. September den Schwerpuntt ihrer van⸗an⸗ gen auf die Bucht von Salerno verleilen, alit einem militäriſchen und politiſchen Kuoubul ver deurſchen Sache, zuminoeſt in wiirtel⸗ und Suo⸗ italien. Anſtatt deſſen wurde ſchon in der erſten Runde derjenige ausgezahlt, der ſich zum willigen vand⸗ langer der Autierten gemacht hatte. amerikaner hatten hier, wie ſchon in Sizilien, in einer maſſenmäßig überlegenen Luftwaſſe menden Artillerie, zwei Waffen in der Hand, die ſie ausreichend glaubten, ſehr ſchnell von Salerno aus die Verbindungsſtraße zur Adria und damit den Schnitt durch Süditalien und die deutſchen Kräfte zu führen. Sie haben einmal mehr die Rechnung ohne den hervorragenden Geiſt des deutſchen Sol⸗ daten gemacht. Während ihre von Calabrien, alſo von Reggio her vorſtoßenden Kräfte, ebenſo die in Apulien bei Tarent gelandeten Einheiten in dem äußerſt ſchwierigen Berggelände von relativ ſchwachen deutſchen Kräften hingehalten wurden, 4 entwickelte ſch in der Bucht von Salerno eine Landungs⸗ und Abnutzungsſchlacht großen die den mit immer neuem Nachſchub nachdrängen⸗ den Gegner mehrfach in ſchwere Kriſen brachte, und das, obwohl maſſierte Schiffsartillerie die deutſchen Berg⸗ und Küſtenſtellungen Tag und Nacht mit dem Ungewitter pauſenloſen Trommelfeuers über⸗ ſchüttete, das ſich an vielen Punkten oft auf nicht mehr als ein einziges deutſches Flakgeſchütz kon⸗ zentrierte und das bei ſtändiger Beunruhigung der deutſchen Verteidiger durch Bomben amerikani⸗ ſcher Kampfverbände und Überfälle von Zerſtö⸗ 4 Golf rern und tief angreifenden Jagdflugzeugen. Indeſſen entfaltete der Gegner über dem von Salerno unter dem Druck, den die deut⸗ ſche Luftwaffe auf die Landung der Nachſchubge⸗ 4 leite der Alliierten ausübte, einen Abwehrſchirm, der mit Malta in ſeinen ſtärkſten Tagen vergleich⸗ 5 Dieſe Bucht mit einer Ausdehnung von bar iſt. etwa 5 Kilometer zwiſchen dem Kap Campanello und Licoſa und einer durchſchnittlichen Tiefe von 30 Kilometar wurde ſomit zum Schwerpunkt des beiderſeitigen Luftwaffeneinſatzes. Einer der ſchön⸗ ſten Teile der italieniſchen Mittelmeerküſte mit dem Wechſelſpiel prächtiger Farben, mit dem könig⸗ lichen Hauct des Veſuvs, mit Namen wie Sorrent. Copri und Amalft, mit den Apenniniſchen Kilk⸗ 1 ſteinketten, die auf der ſpitzen Landzunge öis weir ins Meer hineinreichen und mit dem Himergrund“ einer zerichluchteten, nur auf dem wenigen Seragen und Pfaden zugänglichen Bergwelt, war zu eenem der härteſten Kampfplätze der deutſchen Luftwaffe geworden. + Die mehrfach im OKW⸗Bericht genannten Zah⸗ len über die durch unſere fliegenden Verbände ver⸗ ſenkte und beſchädigte Feindtonnage ſind nur die tatfächlichen Leiſtungen für unſere ſchweren Kampfverbände, für unſere ſchnel⸗ Zwiſchenbilanz der len Kampf⸗ und Schlachtverbände, die in Tag⸗ und Nachteinſätzen, mit opferbereiter Unterſtützung der Jäger dieſe Angriffe flogen. Objekte auf ſich nehmen, ſondern vorher noch Schirm der Abwehr über dem Golf von Salerno durchbrechen. Unter Hinzuziehung mehterer Flug⸗ 3 zeugträger, durch Staffelung von Jägern in allen Etagen des Himmels und durch Maſſierung von Schiffsflak und Flakartillerie an der Küſte, ſowie durch den Aufbau eines weitmaſchigen Jagdnacht ⸗ 4 * * AC 0 ee f SCH 9 netzes, war hier eine Abwehr von außerordentlicher Stärke entſtanden, eine Abſchirmung, die nicht An⸗ griffe auf zu landende Nachſchubteile, ſondern mit eben ſolchem Nachdruck jede Luftaufklärung verhin. dern ſollte, um ſo die weiteren Maßnahmen auf dem Brückenkopf der Alliierten zu verſchleiern. Daß es trotzdem, wenn auch oft unter Opfern, immer wieder gelang, dem Gegner durch Verſenkung von Landungsbooten, Handelstonnage und Kriegsein⸗ heiten, erhebliche Schläge zu verſetzen, zeugt von dem ungebrochenen Angriffsgeiſt auch des deutſchen Fliegers. Neben bewährten alten Beſatzungen ha⸗ den an dieſer ſchweren Front, die in ihren Anfor⸗ derungen der Kanalfront zweifellos gleichwertig iſt, zahlreiche junge Beſatzungen, von denen viele hier zu ihren erſten Feindflügen ſtarteten, Beweiſe ihres Einſatzwillens gegeben. Das gilt für die Landſtreitkräfte in glei⸗ chem Maße wie für die Luftwaffe. Die ſchwer⸗ ſten klimatiſchen Bedingungen an dieſen glühenden Septembertagen haben ihren Willen zu Kampf und Widerſtand nicht lähmen können. Ein amerikani⸗ 4 ſcher Bataillonskommandeur, der als einer der letz⸗ ten Überlebenden ſeines Verbandes in deutſche Ge⸗ zermürbt und ausgehöhlt nach kaum zweitägigem Ringen, ſprach ungefragt vom Löwengeiſt, der im deutſchen Soldaten ſtecke. Er fangenſchaft fiel, vergaß zu bemerken, daß dieſe Kraft auf dem Glau⸗ ben aufoebaut. auf dem unerſchütterlichen Glauben des deunichen Solſdoten ofler Woffen. Hakerhrohapper venss hyd Hruckeret G. m. b.., verleg ktor: Dr welte Me h4 s(Zz. Z. 1..). Schrift- jeitog; Hauplse iiKaiser. Stellver⸗ tetler i MBeins Cnet Vie Angio⸗ und 1 4 ihren ſtarten Marineſtreitkraften als einer ſchwim⸗ Stils, Sie mußien nicht nur die unmittelbare Abwehr der en „einienst: Julius Eta. Monta! Krankenver Bis zur A Anſpruchs auf angriffen erlit die private K Dieſe Beſtimn ämtern vielfac Privatverſicher ſſchädenverordn Eine ſolche Ar des Oberkomn Perſonenbeſchä im Gegenſatz z rung die Heilf daher im Rahr flürſorge⸗ und die Heilfürſorg gegebenenfalls Gemeindebehör lich für eine pi dieſe Kranken Krankenhauſes des behandelnd Wäeitergabe des nnenbeſchädigten verſicherung zu Wegen der kioſten an prive geht beſonderer glieder eines g eines Perſonen ſonenſchädenver von der Allge keine beſteht, r hieraus Unzue⸗ aus Zweckmäßt -Heilfürſorge ar lich Verſicherte führt wird. Leiterinn Eine dankbare Die NS⸗Voll von alten, pflet aus den Luftk— Heimen ähnlich neu einzurichte Für die Leitun Pflegeperſonal den Frauen gef den Umgangen ſowie Kenntnif ſchaftliche und chen Heimes m Aufgabe für F rors geworden loren haben. 2 chen Kriegsalte lich aller Sorge Verpflegung r gewährt. Bewerberinn teilung„Geme Straßburg, Ga piere: Lebens ufw. zu melden Die! Iſt eine Wo beiſpielsweiſe d ſo entfällt die zinſes. Der 5 Nutzungsſchader erſparte Ausga Pflege des Har nen werden ſich den Volksanſch ſpricht, kaum S eindeutig iſt d ſchädigung der lig ausſchließt, des Reichsmini ſolchen Fällen und Hausbeſitz lichen Geſetzbu, hältnis zwiſche hörde aber die Nach den Grun mindert ſich der ſich der Wert d ſelbſtverſtändlic nicht auf ĩHelle Ziuſtand ableſe wööwiſchen Hausl und man darf Fall eine güt Streitfalle iſt gerichts zuſtän! Hhörde; doch wit Entſcheidung d beſitzer gegenü werden. Der zwiſchen den P ſpruch ergibt,! zungsſchaden, d lungsbehörde a ſtellungsbehörd erkennt, wird erſetzen, da ſich dungen für das gaben abgeſetzt Das iſt die j ten Mietwohn erſter ſelbſtverſ über das Geri Die Schäden, Mannheimer 5—5 auf allen die Grundlage ſtänden beſond Volksgenoſſen muß, auch in rung eine Eini die Entſcheidu wenniſie auch eines Schadens ettmann ihrer Lanean⸗ erlegren, ait Kuonbul ber ei⸗ und Suo⸗ erſten Runde hiurgen Vano⸗ Vie Angio⸗ n Sizilien, in uftwaſſe einer ſchwim⸗ r Hand, die ſie Salerno aus ind damit den utſchen Kräfte die Rechnung deutſchen Sol⸗ alabrien, alſo ebenſo die in heiten in dem von relativ Salerno eine zroßen Stils, nachdrängen⸗ n brachte, und e die deutſchen ind Nacht mit elfeuers über⸗ moft auf nicht akgeſchütz kon⸗ nruhigung der n amerikani⸗ von Zerſtö⸗ zeugen. er dem Golf den die deut⸗ r Nachſchubge⸗ Abwehrſchirm, agen vergleich⸗ sdehnung von p Campanello hen Tiefe von hwerpunkt des iner der ſchön⸗ meerküſte mit nit dem könig⸗ wie Sorrent. iniſchen Kilk⸗ unge öis wein n Himergrund⸗ nigen Serazen war zu eenem hen Luftwaffe ſowie Kenntniſſe und Erfahrungen für die wirt⸗ nannten Zah⸗ Verbände ver⸗ e ſind nur die eiſtungen für unſere ſchnel⸗ e in Tag⸗ und terſtüzung der mußten nicht anzugreifenden orher noch den von Salerno iehterer Flug:⸗ äügern in allen taſſierung von r Küſte, ſowie 'n Jagdnacht ⸗ AIιιO ßerordentlicher die nicht An⸗ „ ſondern mit färung verhin⸗⸗ aßnahmen auf ſchleiern. Daß immer ſerſenkung von ind Kriegsein⸗ von des deutſchen eſatzungen ha⸗ mihren Anfor⸗ gleichwertig pfern, n, zeugt in denen viele teten, Beweiſe 4 ten ſtecke. elt G. m. b.., L. 1..). Schrift- ser. Stellver- und alten wurden, rung eine Einigung zu erzielen. die Entſcheidungspraxis der Feſtſtellungsbehörde, wenrſie auch natürlich jeden Ausnutzungsverſuch ist: Julius Bt. groß-Mannheim Montag, 27. September 1943 „ Krantenberilheruno u. Jlteorrbrrleble Bis zur Anerkennung des geltend gemachten Anſpruchs auf Entſchädigung wegen eines bei Luft⸗ angriffen erlittenen körperlichen Schadens bleibt die private Krankenverſicherung leiſtungspflichtig, Dieſe Beſtimmungen ſind von den Verſorgungs⸗ ämtern vielfach dahin gedeutet worden, daß für Privatverſicherte Heilfürſorge nach der Perſonen⸗ ſchädenverordnung zunächſt nicht in Betracht kommt. Eine ſolche Auffaſſung iſt nach einem Schreiben des Oberkommandos der Wehrmacht irrig. Bei Perſonenbeſchädigten, die privatverſichert ſind, iſt im Gegenſatz zu den Verſicherten der Reichsverſiche⸗ rung die Heilfürſorge nicht ſichergeſtellt. Sie iſt daher im Rahmen der Vorſchriften des Wehrmacht⸗ fürſorge- und ⸗verſorgungsgeſetzes, nach denen ſich die Heilfürſorge der Perſonenbeſchädigten richtet— gegebenenfalls befriſtet— zu gewähren. Hat die Gemeindebehörde den Heilfürſorgeausweis irrtüm⸗ lich für eine private Krankenkaſſe ausgeſtellt, ſo iſt dieſe Krankenkaſſe unter Benachrichtigung des Krankenhauſes oder bei ambulanter Behandlung r und des Beſchädigten zur eitergabe des Ausweiſes an die für den Perſo⸗ nenbeſchädigten zuſtändige Krankenkaſſe der Meichs, verſicherung zu veranlaſſen. Wegen der Erſtattung von Heilbehandlungs⸗ koſten an privatverſicherte Perſonenbeſchädigte er⸗ gebt beſonderer Erlaß. Berechtigte Familienmit⸗ glieder eines geſetzlich Verſicherten erhalten wegen eines Perſonenſchadens Heilfürſorge nach der Per⸗ ſonenſchädenverordnung als Zugeteilte, und zwar von der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe oder, wo keine beſteht, von der Landbrankenkaſſe. Da ſich hieraus Unzuträglichkeiten ergeben können, wird aus Zweckmäßigkeitsgründen zugelaſſen, daß die -Heilfürſorge auch von der Krankenkaſſe des geſetz⸗ lich Verſicherten auf Koſten des Reiches durchge⸗ führt wird. geiterinnen für Krieosaltersheime Eine dankbare Betätigung umauartierter Frauen Die NS⸗Volkswohlfahrt bringt eine große Zahl von alten, pflegebedürftigen Männern und Frauen aus den Luftkriegsgebieten teils in beſtehenden Heimen ähnlicher Art, teils in für dieſen Zweck neu einzurichtenden geeigneten Gebäuden unter. Für die Leitung dieſer Heime— das eigentliche Pflegeperſonal wird von der NSW egeſtellt— wer⸗ den Frauen geſucht, die das nötige Verſtändnis für den Umgang mit betagten, gebrechlichen Leuten, ſchaftliche und organiſatoriſche Leitung eines ſol⸗ chen Heimes mitbringen. Eine beſonders dankbare Aufgabe für Frauen, die ſelbſt Opfer des Luftter⸗ rors geworden ſind oder ihren Mann im Krieg ver⸗ loren haben. Die leitende Stellung in einem ſol⸗ chen Kriegsaltersheim enthebt ſie auch wirtſchaft⸗ lich aller Sorgen, denn neben freier Unterkunft und Verpflegung wird eine angemeſſene Vergütung gewährt. Bewerberinnen werden gebeten, ſich bei der Ab⸗ teilung„Gemeindepflege“, NSV⸗Gauamtsleitung, Straßburg, Gauhaus, unter Einſendung ihrer Pa⸗ piere: Lebenslauf, Zeugnisabſchriften, ujw. zu melden. Lichtbild geſchädigten, die ihre gerettete Habe noch auf Stra⸗ zen und Plätzen ſtehen hatten, die Wagenkolonnen, die in der Morgenfrühe des Sonntags aus den be⸗ nachbarten Landorten kamen. Ein Hemsbacher hatte ſich bereits um zwei Uhr den Schlaf aus den Augen reiben müſſen, um ſeine Pferde fertig zu machen und zeitig in Mannheim zu ſein. Bis in die Nacht hinein waren die Wagen unterwegs. Der Einſatz der Bauern unſerer Landortsgruppen verdient be⸗ ſondere Anerkennung. Ueber 5000 Männer, in er⸗ ſter Linie Politiſche Leiter und SA. marſchierten wieder mit Pickel und Spaten auf, um ſich an den Bergungs⸗ und Aufräumungsarbeiten zu beteili⸗ ligen. Bei einem Rundgang begegnete man den Aktiviſten aus Heidelberg und Bruchſal, zie noch jedesmal dabei waren, wenn es galt, kamerad⸗ ſchaftliche Hilfe zu leiſteſtn. Neu im Straßenbild waren die Männer vom OT⸗Regiment Speer, die mit Bagger und Greifer zu Werke gingen. Die Hauptaufgabe dieſer Männer, die mit allen erfor⸗ derlichen Spezialgeräten ausgerüſtet ſind, beſteht vor allem in der raſchen Bergung Verſchütteter, wobei ihnen die geeigneten Werkzeuge zur Verfü⸗ gung, ſtehen. Für beſondere Arbeiten ſtehen jeweils die Fachleute bereit. So ſtellen ſie eine wertvolle Verſtärkung der Front unſerer Schaffenden dar, die 3 allen Kräften die großen Schäden zu mildern uchen. Ein großes Rätſelraten hatte den Neckarſtädtern das große Zelt verurſacht, das von Soldaten der Luftwaffe auf dem Meßplatz bereits am Samstag aufgebaut worden war. Es handelte ſich bei dem Wagenpark und der— die überraſchend fix ſich den Blicken der Vorübergehenden darbot, um den Hilfszug der Außenſtelle Weſten des RdL und Obds, der im Rahmen der Sofortmaßnahmen der Partei als zuſätzliche Hilfte eingeſetzt worden war. Er hatte nach dem erneuten Terrorangriff auf die Rhein⸗Neckarſtadt ſeine Reiſe angetreten, um den Der Antrag auf Entſchädigung für Kriegsſchä⸗ den iſt bei dem Bürgermeiſter der Gemeinde(Feſt⸗ ſtellungsbehörde) einzureichen, in deren Gebiet der Schaden verurſacht worden iſt. Die Feſtſtellungs⸗ behörde hat die von ihr für erforderlich gehaltenen Beweiſe zu erheben. Sie kann insbeſondere Zeu⸗ gen und Sachverſtändige hören, die Beteiligten vernehmen und dieſe zu eidesſtaatlicher Verſiche⸗ rung zulaſſen. Ueber das Verfahren vor den Feſt⸗ ſtellungsbehörden äußert ſich das Reichskriegsſchä⸗ denamt in einem kürzlich bekanntgegebenen Be⸗ ſchluß(RKA. 1 45.41) u. a. wie folgt: Die Kriegsſachſchädenverordnung(KSSchV.) enthält nur wenige grundlegende Beſtimmungen über das Verfahren vor den Feſtſtellungsbehörden. Dadurch ſoll eine möglichſt elaſtiſche Geſtaltung des Verfahrens erreicht werden, die den jeweiligen Be⸗ dürfniſſen des Einzelfalles angepaßt werden kann und eine einfache, von allen unnötigen verfahrens⸗ rechtlichen Bindungen befreite Durchführung des Verfahrens ermöglicht. Anderſeits müſſen in je⸗ dem— auch noch ſo frei geregelten— Verfahren, das einer abſchließenden Entſcheidung über geſetz⸗ Die Miete für bombenbeſchädigte Wohnungen Iſt eine Wohnung durch Feindeinwirkung, alſo beiſpielsweiſe durch Bombenſchaden, völlig zerſtört, ſo entfällt die Verpflichtung zur Zahlung des Miet⸗ sinſes. Der Hausbeſitzer erhält den Ausfall als Nutzungsſchaden vom Reich erſtattet, wobei freilich erſparte Ausgaben, etwa für die Unterhaltung und Pflege des Hauſes abgeſetzt werden. Im allgemei⸗ nen werden ſich bei dieſer geſetzlichen Regelung, die den Volksanſchauungen der Billigkeit wohl ent⸗ ſpricht, kaum Schwierigkeiten ergeben. Viel weniger eindeutig iſt die Rechtslage aber, wenn die Be⸗ ſchädigung der Wohnung ihren Gebrauch nicht völ⸗ lig ausſchließt, doch aber mindert. Ein Runderlaß des Reichsminiſters des Innern beſtimmt, daß in ſolchen Fällen für das Verhältnis zwiſchen Mieter und Hausbeſitzer die Beſtimmungen des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches maßgebend ſind, für das Ver⸗ hältnis zwiſchen Hausbeſitzer und Feſtſtellungsbe⸗ hörde aber die der Kriegsſachſchäden⸗Verordnung. „Nach den Grundſätzen des bürgerlichen Rechtes ver⸗ mindert ſich der Mietzins im gleichen Maße, in dem ſich der Wert des Mietgegenſtandes mindert. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Wertminderung ſich nicht auf Heller und Pfennig aus dem beſtehenden Zuſtand ableſen läßt. Es wird eine Ausſprache zwiſchen Hausbeſitzer und Mieter notwendig ſein, und man darf wohl annehmen, daß ſich in jedem Fall eine gütliche Einigung erzielen läßt. Im Streitfalle iſt die Zivilgerichtsbarkeit des Amts⸗ gerichts zuſtändig, nicht etwa die Feſtſtellungsbe⸗ hörde; doch wird, wie der Runderlaß ausführt, die Entſcheidung der Feſtſtellungsbehörde dem Haus⸗ beſitzer gegenüber auch im Zivilprozeß berückſichtigt werden. Der Mietausfall, der ſich aus der Einigung zwiſchen den Parteien oder notfalls gemäß Urteils⸗ ſpruch ergibt, bietet die Grundlage für den Nut⸗ zungsſchaden, der vom Hausbeſitzer bei der Feſtſtel⸗ lungsbehörde angemeldet iſt. Selbſt wenn die Feſt⸗ 1 ſtellungsbehörde dieſen Ausfall in voller Höhe an⸗ erkennt, wird ſie nicht den ganzen Minderbetrag äfte in glei⸗ erſetzen, da ſich ia wahrſcheinlich auch die Aufwen⸗ e. Die ſchwer⸗ ſen glühenden zu Kampf und in amerikani⸗ einer der letz⸗ in deutſche Ge⸗ sgehöhlt ———4—— Mannheimer Einwohnerſchaft betroffen haben, eEr auf dem Glau⸗ ichen Glauben dungen für das Haus ermäßigen und erſparte Aus⸗ — medie z Wiſiſch 5 Dias iſt die juriſtiſche Lage bei bombengeſchädig⸗ ten Mietwohnungen. Für die Praxis 55 erſter ſelbſtverſtändlicher Rat gelten, daß der Weg über das Gericht auf alle Fälle vermieden wird. Die Schäden, die den weitaus größten Teil der ſind auf allen Gebieten unſeres täglichen Lebens die Grundlage einer unter dieſen traurigen Um⸗ ſtänden beſonders erfreulichen Kameradſchaft aller Volksgenoſſen geworden, daß es ein Leichtes ſein muß, auch in den Fragen einer Mietzinsminde⸗ Zum anderen iſt eines Schadensfalles ſtrikt unterbindet, nicht klein⸗ lich, ſo daß der Hausbeſitzer mit dem Mieter über die Benutzbarkeit von Wohnräumen nicht zu feil⸗ ſchen braucht. Der zweite Grundſatz ſollte ſein, einen Raum nicht ſchon deshalb für unbewohnbar zu erklären, weil die Fenſterſcheiben zerbrochen ſind oder ein anderer, verhältnismäßig leicht und bald behebbarer Schaden eingetreten iſt. Es wird ſich empfehlen, daß Hauswirt und Mieter ſich zu⸗ nächſt auf einen neuen Mietzins einigen und gleich⸗ zeitig vereinbaren, daß diefe Abmachung nur für den Fall Gültigkeit haben ſoll, daß die Feſtſtel⸗ lungsbehörde den durch dieſen entſtandenen Aus⸗ fall als Grundlage für ihre Entſchädigungsfeſtſet⸗ zung annimmt. Sollte die Feſtſtellungsbehörde den Mietzinsſchaden niedriger bemeſſen, ſo erklärt ſich der Mieter von vornherein damit einverſtanden, den vereinbarten neuen Mietzins entſprechend zu erhöhen. Es iſt dabei wohl zu beachten, daß nicht etwa die tatſächliche Entſchädigung als Maßſtab genommen wird, ſondern der von der Feſtſtellungs⸗ behörde anerkannte Mietausfall, da ja von dieſem Mietausfall, wie dargelegt, häufig erſparte Auf⸗ wendungen in Abzug gebracht werden. Durch einen ſolchen Vorbehalt wird ſichergeſtellt, daß die Min⸗ derung des Mietzinſes ſich in den Grenzen hält, die in jedem gegebenen Falle geboten erſcheinen. Bis zu dem Tage, an dem die Wohnung teilweiſe unbenutzbar geworden iſt, iſt natürlich der volle Mietzins zu bezahlen, ſo daß, wenn die Wohnung durch den Terrorangriff vom 5. September betrof⸗ fen wurde, ein Sechſtel der alten Miete voll ent⸗ richtet werden muß, während für fünf Sechſtel der ermäßigte Satz zur Anwendung kommt. Iſt die Wohnung am 23. September beſchädigt worden, ſo iſt für 23 Tage der volle alte Mietzins zu entrich⸗ ten und für ſieben Tage der ermäßigte Satz; der Einfachheit halber kann man ſelbſtverſtändlich in dieſem Falle die Vollmiete mit vier Fünfteln und den ermäßigten Satz mit einem Fünftel anſetzen. Es beſteht nach dem Geſagten gar kein Anlaß, dieſe Fragen zum Gegenſtand kleinlicher Streit⸗ ſucht werden zu laſſen. Hier hat die Hausgemein⸗ ſchaft eine ſchöne Möglichkeit, ſich zu bewähren: denn es iſt natürlich für den Hausbeſitzer der Feſt⸗ ſtellungsbehörde gegenüber erforderlich, daß die Schäden in den verſchiedenen Wohnungen ſeines Hauſes nach einem einbeitlichen Maß gemeſſen werden. Es iſt unmöglich, daß beiſpielsweiſe ein Mieter eine fünfzigprozentige Ermäßigung ver⸗ langt, nur weil ſie einem anderen Hausgenoſſen zuſteht, wenn ſein eigener Schaden nicht ſo groß iſt, wie der des anderen. ie Hausgemeinſchaft wird ihrer Aufgabe gerecht, wenn ſie ohne Zuziehung eines Dritten zu einem einheitlichen Ergebnis kommt. Sollte ſie das nicht aus eigener Kraft ver⸗ mögen, wird gegen die Heranziehung des Block⸗ leiters nichts einzuawenden ſein. F. R Am meiſten-begrüßten wohl die vielen Schwer⸗ iſt. Am Sonntag wurde mit verſtärkten Kraften zugepackt Der Hilfszug der Außenſtelle Weſt bringt zuſätzliche Hilfe völlig Ausgebombten mit der nötigſten Bekleidung beizuſpringen. Aus drei Laſtzügen mit je drei An⸗ hängern beſtand der Hilfszug. Jeder der Wagen war für den Sonderzweck vorbildlich und praktiſch eingerichtet. Da barg einer ein kleines Wäſchege⸗ ſchäft für klein und groß in eingebauten Regalen, ein anderer Frauenkleidung in allen Farbmuſtern. In den Wagen war alles zu finden, was ein Total⸗ geſchädigter, der nicht mehr ſeinen Koffer mit dem Unentbehrlichſten aus dem Keller bringen konnte, benötigt. Vom Strumpf angefangen bis zum Man⸗ tel und zur Kinderwäſche. Damit nicht genug, war der Hilfszug durch einen Spezialküchenwagen auch zugleich in der Lage, den Wartenden und den An⸗ wohnern eine willkommene zuſätzliche WVer⸗ pflegung zu geben. 600 Liter faßte der Keſſel, 40 000 belegte Brote wurden abgegeben an einem Tag. Vom Sonntagvormittag an herrſchte in der Wa⸗ genburg Hochbetrieb. Die Totalgeſchädigten dräng⸗ ten ſich um die einzelnen Wagen, gaben ihre Kar⸗ ten ab und erhielten von den Soldaten die ge⸗ wünſchten Kleidungs⸗ und Mäſcheſtücke. Die Solda⸗ ten waren Fachleute auf dieſem Gebiet. Sie brauchten nur einen Blick auf den„Kunden“ oder die„Kundin“ zu werfen und ſchon legten ſie eine Auswahl vor. Die Bedienung war durchaus in⸗ dividuell. Zwei Zelte, von denen jedes be⸗ quem 24 Perſonen faſſen konnte, boten die Möglich⸗ keit, den Anzug oder das Kleid an Ort und Stelle anzuprobieren. Es gab allerorts zufriedene Geſich⸗ ter. Die Frauen und Männer waren froh, ohne viele Umwege in den Beſitz der wichtigſten Klei⸗ dungsſtücke gekommen zu ſein. Für uns aber bedeu⸗ tete der Einſatz eine dankbar empfundene Entla⸗ ſtung. Die nicht zu denen gehörten, die ſo ſchnell verſorat werden konnten, mögen gewiß ſein. daß alles Menſchenmöaliche getan wird, um auch ihnen die erfordenliche Hilfe angedeihen zu laſſen. hk. Erſatzleiſtungen für Kriegsſchäden Die Rechte der Geſchädigten gegenüber den Feſtſtellungsbehörden lich feſtgelegte Rechtsanſprüche dient, ge⸗ wiſſe allgemeingültige Verfahrensgrundſätze beach⸗ tet werden, um den Beteiligten die Ge⸗ währ zu geben, daß eine ordnungs⸗ mäßige und erſchöpfende Prüfung ihrer Anſprüche erfolgt und daß die Entſcheidung dem Geſetz gemäß ergangen iſt. Die KSSchV. beſtimmt daber in Paragraph 17, daß die Feſtſtellungsbehörde hach Eingang des An⸗ trags das Verfahren von Amtswegen zu betreiben und dabei den Antragſteller zu hören und die von ihr für erforderlich gehaltenen Bewei⸗ ſe zu erheben hat. Welche Beweiſe erforderlich ſind, wird die Feſtſtellungsbehörde nur von Fall zu Fall unter Berückſichtigung der jeweils vorlie⸗ genden beſonderen Verhältniſſe entſcheiden können. wobei auch die perſönlichen Verhältniſſe der Betei⸗ ligten, insbeſondere ihre Glaubwürdigkeit in Be⸗ tracht zu ziehen ſind. Eine reſt⸗ho ſe Aufklärung wird im Verfahren nach der KSSchV. auch im Weg der Beweisaufnahme nicht immer möglich ſein, namentlich dann nicht, wenn die den Gegen⸗ ſtand des Entſchädigungsantrages bildenden Sa⸗ chen völlig in Verluſt geraten ſind. In dieſen Fäl⸗ len wird die Feſtſtellungsbehörde vielfach zunächſt auf die Angaben des Geſchädigten ſelbſt angewie⸗ ſen ſein. Glaubt ſie, dieſem mißtrauen zu ſollen, ſo wird ſie in vielen Fällen die Möglichkeit haben, ſich durch Anhörung von Nachbarn oder Perſonen aus dem Verwandten⸗ Geſchädigten wenigſtens in großen Zügen ein Bild über den Umfang des Schadens zu machen und ſich damit zugleich ein Urteil über die Glaubwürdig⸗ keit des Antragſtellers zu bilden. Auf ſolche Weiſe⸗ kann ſie die nötigen Anhaltspunkte für ihre Ent⸗ ſcheidung gewinnen. Auch die Einſpruchs behörde(höhere Verwaltungsbehörde) muß ſich mit dem Vorbrin⸗ gen des Beſchwerdeführers ſachlich auseinander⸗ ſetzen und dies auch in der Begründung ihrer Ent⸗ ſcheidung erſichtlich machen, wenn ſchlüſſige An⸗ griffe gegen den angefochtenen Beſcheid erhoben werden, vor allem wenn im Rechtsmittelverfahren neue Tatſachen oder Beweismittel vorgetragen werden. Jedenfalls iſt es nach dem Entſcheid des Reichskriegsſchädenamts nicht angängig, daß die Einſpruchsbehörde ſich jeder näheren eigenen Nach⸗ hrüfung und jeglicher Begründung der von ihr zu treffenden Entſcheidung eenthält und dieſe ihr ob⸗ liegenden Aufgaben der übergeordneten Rechts⸗ mittelbehörde überläßt. § 19 KSSchV. beſtimmt, daß die von den Feſt⸗ ſtellungsbehörden erlaſſenen Beſcheide— und das ilt nach§ 23 KSSchV. auch für die auf eine Be⸗ chwerde oder einen Einſpruch ergehenden Be⸗ ſcheide— eine Belehrung über das zuläſſige Rechts⸗ mittel enthalten müſſen, insbeſondere darüber, binnen welcher Friſt und bei welcher Stelle die Be⸗ ſchwerde einzulegen iſt. Die KSSchV. enthält, wie das Reichskriegs⸗ ſchädenamt in dem oben erwähnten Beſchluß weiter ausführt, keine etwa dem§ 246 Abſatz 3 der Ab⸗ gabenordnung entſprechenden Vorſchriften des In⸗ halts, daß die Rechtsmittelfriſt nicht in Lauf geſetzt wird, wenn die geſetzlich vorgeſchriebene Rechts⸗ mittelbelehrung völlig fehlt oder unrichtig erteilt Der Senat hat jedoch dieſen Rechtsgrundſatz bereits in ſeinem Beſchluß vom 1. Juli 1941 RKA./1. 8. 41— auch auf das Gebiet des Kriegs⸗ ſachſchädenrechts angewandt und hält hieran in Übereinſtimmung mit der ſtändigen Rechtſpre⸗ chung des ehemaligen Preußiſchen Oberverwal⸗ tungsgerichts— val. aus neuerer Zeit die in Bd. 97 S. 264 und Bd. 104 S. 198 der amtlichen Sammlung mitgeteilten Entſcheidungen feſt, Demnach wird die Rechtsmittelfriſt nicht in Lauf geſetzt, wenn die vorgeſchriebene Rechtsmittelbeleh⸗ rung fehlt oder unrichtig erteilt iſt. Dr. C. Nur abgekochtes Waſſer aus Hydranten, Unter⸗ brochene Waſſerverſorgung hat verſchiedentlich dazu geführt. Waſſer den Hydranten für Haushaltungs⸗ zwecke zu entnehmen. Es ſei darauf aufmerklam gemacht. 325 den Hydranten entnommenes Waſſer auf alle Fälle vor der Verwendung abgekocht wer⸗ den muß, um geſundbeitliche Schäden zu vermeiden. 3˙ oder Bekanntenkreis des Umauartierte //⸗Angehöͤrioe Alle /⸗Angehörigen und Familien von //⸗Ange⸗ hörigen, die durch den verbrecheriſchen Luftterror unſerer Feinde ihre Heimat verlaſſen mußten und im Gebiet des /⸗Oberabſchnitts Rhein Weſtmark eine neue Heimſtatt gefunden haben, melden ſi ſchriftlich bei der unterzeichneten //-Dienſtſtelle un⸗ ter kurzer Angabe des Familienſtandes, des gegen⸗ wärtigen und des früheren Wohnſitzes und der /½/⸗ Einheit des alten Heimatgebietes. ⸗Oberabſchnitt Rhein/ Weſtmark Wiesbaden, Uhlandſtraße 5. Die Reparatur von elektriſchen Haushalts⸗ geräten Die Reichsſtelle für elektrotechniſche Erzeugniſſe hat ihre Anordnung über die Lieferung von Einzel⸗ und Erſatzteilen für Elektrowärme⸗ und Haus⸗ haltsgeräte neu gefaßt. Um den angeſichts der Pro⸗ duktionsbeſchränkung ſtarken Reparaturbedarf bei Elektroherden, ⸗kochern, Bügeleiſen, Heizkiſſen, Fut⸗ terdämpfern uſw. beſſer befriedigen zu können, ſind die bisher beſtehenden Lieferbeſchränkungen für Einzel⸗ und Erſatzteile aufgehoben worden. Dieſe durften bisher nur beſtimmten Firmen ausgeliefert werden. Damit ſichergeſtellt wird, daß die Einzel⸗ teile auch wirklich für die notwendigen Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten verwendet werden, wird den Groß⸗ und Einzelhändlern und den Inſtandſet⸗ zungswerkſtätten ähnlich wie in anderen Fällen nochmals ausdrücklich verboten, die gelieferten Teile etwa zum Zuſammenbau von neuen Geräten zu verwenden. Auch dürfen weder Erſatz⸗ noch Ein⸗ zelteile mit Ausnahme der Erſatzkochplatten an den Verbraucher loſe abgegeben werden. Schließlich darf die Inſtandſetzung der Geräte und der Verkauf der Erſatzkochplatten nur gegen Rückgabe der zu erſet⸗ zenden Teile vor ſich gehen. Durch dieſe Bindung der Inſtandſetzungswerkſtätten und der Verbrau⸗ cher iſt gewährleiſtet, daß die naturgemäß nicht un⸗ beſchränkt zur Verfügung ſtehenden Erſatz⸗ und Einzelteile nur an den Stellen verwandt werden, an denen ſie tatſächlich gebraucht werden.(RA Nr. 215 vom 15. September) Die Reihenfolge der Reparaturen Jeder Kaufmann, der Reparaturen ausführt, muß darauf ſehen, der Kundſchaft unnötige Wege zu erfparen. Es hat deshalb auch keinen Zweck. mehr Reparaturen anzunehmen. als er erledigen kann. Mit dex Annahme des Revaraturſtücks allein iſt ja dem Kunden nicht gedient. Deshalb wird der Kaufmann die Reihenfolge der Reparatur⸗ annahmen zweckmäßig von ſich aus regeln. Das kann-z. B. dadurch geſchehen, daß er die von vielen Reparaturgeſchäften ſchon eingeführte Bengchrich⸗ tigungskarte. mit der dem Kunden die Fertig⸗ ſtellung der Reparatur mitgeteilt wird. zu einer Aufforderung erweitert. ſeine vornotierten Reparaturen an dem und dem Tag zu bringen. Der Kunde bekommt durch eine ſolche Regelung das ſichere Gefühl. zur gegebenen, Zeit heranzukommen. Höhere Landbauſchulen Für die Aufnahme in höhere Land⸗ und Gar⸗ tenbauſchulen werden beſtimmte Wiſſensſtoffe ge⸗ fördert, wenn die Aufnahmeſuchenden hinſichtlich ihrer Allgemeinbildung die ſchuliſchen Voraus⸗ ſetzungen nicht erfüllen. Sehr oft fehlt es iedoch folchen Aufnahmeſuchenden, beſonders wenn ſie vom — Lande ſtammen, an ausreichender Gelegenheit, ſich das erforderliche Wiſſen raſch und ſicher anzueig⸗ nen. Der Reichserziehungsminiſter hat deshalb vom Herbſt ab an der höheren Landbauſchule in Ettelbrück in Luxemburg halbjährige Vorberei⸗ tungslehrgänge eingerichtet. Zugelaſſen ſind Landwirte und Gärtner mit abgeſchloſſenem Beſuch einer Volks⸗ oder Hauptſchule, mit dem Zeugnis der Landwirtſchafts⸗ oder Gärtnergehilfenprüſung und mindeſtens fünf, für Wehrmachts⸗Angehörige vier Jahren praktiſcher Tätigkeit in der Landwirt⸗ ſchaft oder drei Jahren in Gartenbaubetrieben. Das Mindeſtalter beträgt 19 Jahre. Abſchluß des verſtärkten Milchanfalls Mit Ende des Monats Auguſt iſt der Milch⸗ anfall an die Moltereien zurückgegangen, ſo daß man von einem Abſchluß der im Frühjahr und Sommer verſtärkten Milcherzeugung ſprechen mub. Trotzdem zeigte die molkereimäßige Buttererzeu⸗ gung zu Beginn des Monats September wieder eine Erhöhung und übertraf damit den Stand des Voriahrs um faſt 4 vy. Die Möglichkeit des ver⸗ ſtärkten Butterbezugs innerhalb der Fettration führte zu erheblichen Butterumſätzen, wozu größere Transporte in die Zuſchußgebiete notwendig waren. Die Buttereinlagerung konnte trotzdem fori⸗ geſetzt werden. Der Vexbrauch von Trinkmilch unterlag nur geringen Schwankungen. Der rück⸗ läufige Milchanfall führte zu einer nachlaſſenden Erzeugung von Quark und Käſe, ſo daß in einigen Gebieten der Bedarf nicht mehr voll befriedigt werden konnte. Dafür wurde die halbe Gewichts⸗ menge Sauermilchkäle verabfolgt. Der größte Teil der Schnittkäſeherſtellung diente zur Verſorgung der Wehrmacht. Zur Belieferung des Käfemarkte⸗ im Rahmen der Rationen wurden die Lagerbe⸗ ſtände weiter abgebaut. Wir gratulieren. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten die Ebeleute Ferdinand Zoller. Eiſen⸗ bahnwerkmeiſter a.., und Frau Chriſtina geb. Kratzmann. Erlenſtraße 52. Aus dem Lande Oberliederbach. Zwiſchen Unter⸗ und Oberlieder⸗ bach hatte ein 15jähriger Junge aus Kalkheim ſich auf der Plattform eines Eiſenbahnwagens gegen die Abſperrketten gelehnt. Plötzlich riß die Kette und der Junge ſtürzte auf die Schienen. Mit ſchwe⸗ ren Verletzungen kam er ins Krankenhaus, wo ihm ein Arm amputiert wurde. Freiburg. Der 54 Jahre alte Franz Pfiſtner er⸗ chlug mit einem Beil ſeine Frau und ſein 10 Monate altes Söhnchen und erhängte ſich dann im Walde. Stockach. Am Bahnhof entfloh ein Häftling. der nach Konſtanz transportiert werden ſollte, dem begleitenden Beamten und warf ſich vor einen einfahrenden Zug. Er wurde tödlich überfahren. Gebweiler. Bei Erneuerungsarbeiten an einem Schornſtein eines Gebweiler Betriebes brach das Gerüſt zuſammen und riß einen Kaminbauer a Sennheim in die Tiefe In hoffnungsloſem Zu⸗ ſtand wurde der Verunglückte ins Mülhauſener Krankenhaus gebracht. 85 Rariſer Elf ſchlüͤgt Verlin Das Sportgeſchehen in der Reichshauptſtadt war Duch am Wochenende völlig auf den großen Winter⸗ abgeſtellt. für den vor allem die Fuß⸗ aller ſich viel vorgenommen hatten. Aus der Viel⸗ zahl von werbenden Veranſtaltungen ragte die erſte Begegnung zwiſchen der bekannten Pariſer Soldatenelf und Berlins Stadtmannſchaft heraus. Vor rund 15 000 Zuſchauern kamen die Pariſer Soldaten im Poſtſtadion zu einem in ieder Be⸗ ziehung verdienten:1⸗Erfolg. 5 „Von der erſten Minute an zeigten die Gäſte da⸗ kraftvollere und zielſtrebigere Spiel. So kamen ſie bereits in der fünften Minute nach dem erſten Abwehrfehler von Jahn, Nationalmannſchaft, durch den Hamborner Schrö⸗ r zum Führungstor. Zehn Minuten ſpäter glich Berlin durch einen von Schnittger(Fürth) und pon Berndt verwandelter Strafelfmeter aus. Doch chon in Gegenangriff erkämpfen die Pariſer Sol⸗ daten. diesmal durch Hack(Fürth) erneut die Füb⸗ rung. Die Berliner Elf wirkte in techniſcher Be⸗ ziehung leicht überlegen, war im Sturm aber der⸗ art ſchwach und umſtändlich, daß die Pariſer Ab⸗ wehrſpieler Bornemann(Schalke) und Schönbeck (Berlin) im Tor eigentlich kaum ernſtlich in Ge⸗ kahr kamen. Auch nach der Pauſe. als Berlin Berndt von rechtsaußen in die Sturmmitte nahm. Trennbaus ausſchied. Graf nach halbrechts rückte und Reinelt als Rechtsaußen neu hereingenommen wurde. änderte ſich nichts an der Unbeholfenheit des Berliner Angriffs. Eine überaus ſchwahe Ab⸗ wehrleiſtung von Jahn verhalf der Pariſer Wehr⸗ machtelf in der 70. Minute durch den energiſch nachdrängenden Oberhauſenex Günther zum dritten Tor. das den Ausgang des Spiels entſcheiden ſollte. Lohmann gewann Europayreis Beim Kehraus der Nürnberger Radrenn⸗ bahn am Reichelsdorfer Keller ſtand der Europa⸗ meiſter der Dauerfahrer über 50 Km. zur Ent⸗ ſcheidung, den Walter Lohmann in 44:571 gegen Scheller(395 Meter). Bakker⸗Amſterdam(600 Me⸗ ter). Swoboda(620 Meter), Rintelmann(1030 Meter) und Korsmeier⸗Dortmund(6100 Meter zu⸗ rück) ſehr ſicher zu ſeinen Gunſten entſchied. Vorher batte Lohmann ein 10⸗Klm.⸗Verfolgungsrennen in der neuen Bahnrekordzeit von:53.7 mit 100 Me⸗ ter Vorſprung gegen den Niederländer Bakker ge⸗ wonnen. Franken gewann den Steherkampf über 20, Klm. gegen Sachſen durch Hiltl(17:27,4) und Scheller(60 Meter) gegen Kläſel(640 Meter) und Richter(660 Meter zurück). Der Herbſtyreis mußte nach dem elften Kilometer bei einer Führung von vor Hiltl und Swoboda abgebrochen Antonestu fördert den Sport „ Rumäniens Sportführer, Prof. Georgiu, wurde in Bukareſt zufammen mit den Leitern der ein⸗ 0— 13 Antonescu ngen. In einer eingehenden Ausſprache ließ der Marſchall ſich über die wichtigſten Fragen des Sportlebens berichten. Er gab von ſich aus An⸗ regungen zur Ausweitung der ſportlichen Er⸗ ziehungsarbeit im Sinne einer umfaſſenden Heran⸗ ziehung breiteſter Volkskreiſe, Vor allem ſollen die Zöglinge der vom Marſchall ins Leben gerufenen Militär⸗Kollegien eine beſonders ſorg⸗ fältige Leibeserziehung erfahren. 1 dem Torwart unſerer Vereinsmeiſterſchaft. Meiſter traf am Samstag auf den TSS Der kaliet æùm neister nacl. Dreoden In dramotiſchem Polalſpiel beſiegten die Raſenſpieler den Bc. Augsburg:2 —dt. In dieſem Treffen um den Tſchammer⸗ pokal, das für die ſchwer geprüften Mannheimer eine willkommene Entſpannung bedeutete, ſtanden ſich die Gaupokalſieger von Baden und Nieder⸗ bayern gegenüber. Das Spiel, dem nahezu 4000 Zuſchauer beiwohnten, wurde zu einem aufregen⸗ den, ſpannenden, aber auch ſehr harten, ia man kann ſagen typiſchen Pokalkampf, den der VfR in den letzten 20 Minuten doch noch für ſich entſchei⸗ den konnte. VfR Mannheim: Joos; Conrad, Krieg: Krämer, Rohr, Spielauer; Schwab, Danner, Höhn, Lutz, Striebinger. BC Augsburg: Niggl; Kotterer, Kayfer; ammel, Wöhrlin, Behner; Dormeier, Sypäth, Almer, Ritter. Für Augsburg hatte das raſſige Spiel einen ver⸗ heißungsvollen Auftakt genommen, denn ſchon nach wenigen Minuten und juſt zu einer Zeit, als die Raſenſpieler vielverſprechend im Angriff lagen, vermochte der gefährliche Mittelſtürmer Dziar⸗ ſtek Mannheims weit aufgerückte Hintermann⸗ ſchaft und ſeinen Bewacher Rohr zu überlaufen und unangefochten die:1⸗Führung zu holen. Der VfR drängte für die Folge ſeinen Gegner, der den Halblinken Almer nach einem Zuſammenprall mit Conrad für die ganze Spieldauer verloren hatte, ſtark zurück, doch mit einem nach langer Pauſe erſtmals wieder eingeſetzten, dazu noch hinkenden Striebinger und mit dem jungen, ſolchen An⸗ forderungen keineswegs gewachſenen Höhn als Mittelſtürmer war es ſchwer, das eiſerne Bollwerk der Augsburger Abwehr zu überwinden, in der ſich Torwart Niggl, die Verteidiger Kotterer und Kapfer ſowie Mittelläufer Wöhrlin blen⸗ dend Kurz vor der Pauſe gelang dem VfR aber doch der Ausgleich, als der Augsburger Torſteher das Pech hatte, mit einem hohen Ball von Krämer über die Torlinie zu ſtolpern. Dem Schiedsrichter war dieſes Vorkommnis nicht ent⸗ gangen, doch ſeinem Torentſcheid, den er bereits vor Befragen des Linienrichters gefällt hatte, füg⸗ Auei Sege der Dresdenet in Nreßlùeg TS& Tyrnau— DGc:4/ SK Bratislawa gegen DGC 0²1 TSes Tyrnau im erſten Spiel:1 beſiegt Aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubiläums hatte der S& Bratiſlawa, der vielfache Fußballmeiſter in der Slowakei. die zur Zeit kampfſtärkſte deutſche den Dresdne: Sc. zu zuei Gaſtſpielen nach Preßbrug verpflichtet.——* yrnau. den fünften in der ſlowakiſchen Staatsliga. und errang mit:1 einen jederzeit verdienten und ſicheren Sieg. Die rund 10 000 Zuſchauer waren von der abgerundeten. techniſch und taktiſch gleich ſtarken Leiſtung des deutſchen Fußballmeiſters be⸗ geiſtert und ſpendeten reichlich Beifall. Zmei Tore des linken Läufers Schubert in der 4. und 6. Minute brachten den DScC ſchnell mit :0 in Führung. In der 20. Minute enzielte der gegneriſche Mittelſtürmer Loskot das Anſchlußtor. Die 33. Minute führte durch Schön zum:1 für den deutſchen Meiſter. Nach der Pauſe erhöhte Köpping, der während der zweiten Halbzeit Schöns Platz einnahm. ſchon in der 54. Minute auf.1 ———◻— war das Spiel auch zahlenmäßig ent⸗ ieden. SK Bratiſlawa:0 geſchlagen Auch das zweite Gaſtſoiel»uf Preöburger Vo⸗ den beendete der deutſche Fußballmeiſter. Dresdner Sportkub. mit einem erfreulichen Sieg. Die beſten Spieler waren Kreß. Pohl und Kugler beim DSc. die Nationalſpieler Dr. Chodak, Skarel und Podh⸗ rakſy bei Preßburg. Die Farben des DSc ver⸗ traten in dieſem Spiei. Kreß. Pechan. Beiger; Pohl. Dzur, Schubert; Kugler. Schaffer. Machate, Schön. König(nach der Pauſe Hoffmann). — Snielmelstecacli aſten det iᷓ in Nrag Unter ſtarkex Anteilnahme der Deutſchen in Prag erlebten am Sonntag die Svielmeiſterſchaften der Hitler⸗Jugend ihren Höhepunkt und Abſchluß. Am erfolgreichſten war das Gebiet Sachſe n. für da⸗ die Leipziger Jungen und Mädel zwei Meiſter⸗ ſchaften. zwei zweite und einen dritten Platz er⸗ kämpften Jugendmeiſter im Fußball wurde das Gebiet Mittelelbe mit:.1 Toren über Sachſen. Die Magdeburger ſpielten raumgreifender im An⸗ griff. Als nach der torloſen erſten Spielhälfte der Linksaußen und der Mittelſtürmer zwei Tore an⸗ gebracht hatten. erzielte Sachſen den einzigen Gegentreffer. Mittelelbe kam dagegen noch zu zwei Torerfolgen, während Sachſen durch ſeinen ſchwa⸗ chen Angriff leer ausging. Das Gebiet Wien verlor recht unglücklich beide Landball⸗Endſpiele. Am Vortag waren die Wiener Mädel mit:4 nach Verlängerung gegen Sachſen unterlegen. Am Sonntag erging es den ſpieltechniſch ſehr guten Wiener Jungen nicht viel beſſer. Das Gebiet Baden gewann nach hart⸗ näckigem Kampf mit 13:12 in der erſten Minute der verlängerten Spielzeit. Zur Pauſe hatte Ba⸗ den mit 8·4 geführt und war nach der Pauſe ſo⸗ gar auf 11:6 davongezogen. Wien holte auf und erzwang einen 12:12⸗Gleichſtand. der eine Ver⸗ längerung bedingte. in der die kämpferiſchen ba⸗ —— Innenſtürmer den Meiſterſchaftsſieg her⸗ ellten. Im Hockey gab es den knappen:0⸗Sieg der techniſch beſſeren Jungen von Sachſen über Nieder⸗ ſchleſien, während im Hockey⸗Endkampf der Mädel Franken weit überlegen war. als es das.1⸗Er⸗ gebnis ausdrückt. yken ſich die Gäſte erſt nach recht langen und unlieb⸗ ſamen Vorfällen, die beinahe zum Sypielabbruch geführt hätten. Mit einem ausgeſprochenen Konzeſſionselfmeter bolten ſich die Augsburger in der 54. Minute die Führung zurück, als Rohr den angreifenden Dziar⸗ ſtek etwas allzu hart abgedrängt hatte. Der Gäſte⸗ mittelſtürmer ließ ſich dieſe billige Chance nicht entgehen und ſetzte das Leder völlig unbaltbar in die Maſchen. Mannheim drängte nun ſtürmiſch, mit dem Erfolg, daß es in der 77. Minute durch Dan⸗ ner abermals ausgleichen konnte, der wie ein voll⸗ endeter Ballartiſt das Leder, das Striebinger ber⸗ eingeflankt hatte, an Niggl vorbei ins Tor zog. Der rieſige Beifall hatte ſich noch nicht gelegt, da tauchte vor dem Augsburger Kaſten über Freund und Feind hinweg der kupferblonde Schopf von Lutz auf und mit prächtigem Kopfſtoß ſaß Danners raffinierter Drehball dicht unter der Querlatte. Dieſes Lutztor bedeutete bereits den endgültigen VfR⸗Sieg, denn bei Augsburg ſteckte nun Dziarſtek den Kampf auf, ſo daß die Bayern nur noch neun Mann im Felde hatten. Sie mußten ſo auch noch durch einen von Schwab placierten Handelfmeter ein viertes Tor hinnehmen. Durch dieſen Sieg haben ſich die Raſenſpieler die Fahrkarte nach Dresden erworben. Am Sonntag müſſen ſie dort in der Höhle des Löwen keinem Geringeren als dem Deutſchen Fußballmeiſter, DoSc, gegenübertreten. Sie müſſen dann aber ganz anders auf Draht ſein, wenn ſie Süddeutſchlands berühmten Fußballſport in Ehren vertreten wollen. Das muß ſchon jetzt geſagt werden. Schiedsrichter Jauch(Stuttgart), der alle Klei⸗ nigkeiten unterband, und ſo die große Linie ver⸗ miſſen ließ, hatte es ſchwer, das Spiel unter Dach und Fach zu bringen. aonehrien zunbal vrel beklatſcht Vin Gerſehrtenelf)— Union Heidelberg:0 ⸗dt. Die Verſehrtenelf des VfR Mannbeim ſtellt ohne Zweifel eine Bereicherung des Mannheimer Sportlebens dar. das am geſtrigen Sonntag. allen Widerniſſen zum Trotz. einen neuen Auftakt nahm. Man muß ſie geſehen haben. dieſe tapferen Män⸗ ner, die nicht nur über eine geſchliffene Technik perfügen. ſondern die darüber hinaus mit einem ſo ſtrammen Tempo aufzufahren wußten. daß der Union Heidelberg, trotz heftigen Widerſtands, keine Siegeschance geboten war. Heidelberg verteidigte mit großer Energie. doch gegen die geriſſenen Schachzüge des Sturmes der Verſehrten ſtanden Torwart und Verteidiger auf verlorenem Poſten. Die Mannheimer. die mit⸗ unter wie Schalke„kreiſelten“, fanden viel Bei⸗ fall für ihr gefälliges Spiel. In Hill und Hanemann beſitzt der Angriff der Verſehrten ein quicklebendiges Verbinder⸗ vaar. das in verblüffender Wendigkeit die Kame⸗ raden freizuſpielen wußte, ſodaß Heidelberg ſchließ⸗ lich mit:0 das Nachſehen hatte. Gchweizer Fußball baut Prämien ab In der Schweiz ſind neue Beſtimmungen für den Spielerübertritt im Fußball in Vorbereitung. Bei dieſer Gelegenheit wird auch ein Abbau der Spie⸗ lerprämien angeſtrebt, um eine weitere Angleichung an den Amateurbegriff vorzunehmen. ex. — —— weeeee nne Tauschgesuche Schwetzingen— Hardt „Blete Ia Klavier geg..-Pelzman- Als tel, Gr. 42-44. Angeb. u. 9258 B. Schöne.-Schuhe Gr. 38½ m. h. Abs. geg. flache zu tausch. ges. Angebote unter Nr. 8634 B. 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Frau Anna gen, Marstallstr. 25. den 24. geb. Mühlbach, Brühl-Schwitz., September 1943. 23. Sept. 1943. 239 041 1 Luftschutzübungen. In Kürze Todsgahmeins wird mit der planmäßig. Schu- Allen verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Mann, un- ser gut. Vater, Großvater, Schwie⸗- gervater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Onkel Julius Klee Reichsbahnobersekretär hei der Ostbahn im Alter von 46 Jahren, am 30. September 1943 nach kurzem schweren Leiden, das er sich im Osten zugezogen hat, verschieden ist. Oftersheim, den 25. Sept. 1943 In tiefer Trauer: Maria Klee geb. Völker und Sohn Reinhard(z. Z. Laz.); Fam. Zirrlein, Würzburg; Katharina Klee, Mutter; Familie Völker; Schwiegereltern u. alle Anverw. Die Beerdigung fand am Sonn- tag, den 26. ie statt. eeeee Statt des ersehnten Wieder- sehens traf uns kurz vor seinem Urlaub die tiefer- schüternde, uns allen unfaßbare Nachricht, daß mein lieber jüng- ster Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Neffe, Vetter mein lieber Bräutigam „Otto Rapp Stabsgefr. in ein. Art.-Regiment Inh. der Ostmedaille, Kriegsver- dienstkreuz mit Schwertern und des Westwallabzeichens in treuer Pflichterfülung, im blühenden Alter von 28 Jahren an den Folgen seiner schweren Verwundung, in einem Kriegs- lazarett im Osten gestorben ist. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz ermessen.— Bieb- Hockenheim Schillerstr. 8, rich, den 24. Sept. 1943 In tiefem Leid: Frau Elisabeth Rapp Wwe. u. Geschw.; Braut: Emmi Ebertshäuser; Fam. Friedr. Ebertshäuser und alle An- gehörigen. ebe Erbeeee Mrbie Keksskusxrshur FesstatörrgnzehlanmAunms Danksagung Für die innige Anteilnahme bel dem schweren Verlust unseres zweiten Sohnes, Pg. Aug. Wiede- mann, Gefr. in einem Gren.-Reg. sagen wir hiermit unseren herz- lichsten Dank. Schwetzingen, Blumenstraße 16 Fam. Hugo Wiedemann lung der Haus- und Unterwei- sungsübungen begonnen. Die Ubungen finden jeweils sonn- tags, erstmals am 3. Oktober 1943, nachmittags 13-14 Uhr, statt. Die jeweils zur Schulung anstehende Häusergemeinschaft wird vorhergehend verständigt. An der Schulungsübung haben alle Bewohner eines Hauses (Mieter und Vermieter) teilzu- nehmen. Bei der Durchführung der Schulungsübungen werden die Hausgemeinschaften zu- gleich auf die luftschutzmäßi- gen Einrichtungen(Verdunke- lung, Wasser, Sand, Geräte usw) überprüft werden. Den Anord- nungen des Luftschutzpersonals ist Folge zu leisten. Plankstadt, 25. Sept. 1943. Der Bürgermelster. Achtung! Die Kundschaft des Schuhmachermeisters Geigle meldet sich zwecks Umschrei- bung in der Kundenliste bei den Schuͤhmachern in Schwet- zingen. Die auswärtige Kund- schaft meldet sich bei Schuh- machern ihres Wohnortes. Gg. Meckler, Schuhmachermeister. Mietwaschküche Schwetzingen, Friedrichstr. 14, vom 27. Sept. bis 16. Okt. geschlossen. Herrenschirm am letzt. Sonntag- abend im„Kronprinzen“ in Ketsch entwendet. Rückgabe dortselbst erbeten, da sonst An- zelge erfolgt. Hornbrille wurde a. d. Weg Hok- kenheim-Reilingen verl. Abzu- geb. gegen Belohng. b. Polizei Hockenheim. Auf das Land wird gesucht: Fleißige, saub., selbst. Haushäl- terin ohne Anhang. Kost und Wohnung im Haus. Angeb. mit Zeugn. u. Nr. 240 504 an das HB Schwetzingen. Fleifß. Zimmermädchen o. Frau in Arzthaushalt nach Schwetz. ges. Briefe u. Nr. 239 046 Schw. tzfrau, sauber u. zuverl., ges. Fahrgeld w. verg. Wittig, Roh- i Schwetz, Marstallstr. Weibl. Hilfskräfte, evtl. Näherin- nen, auch halbtags gesucht. Schneidermeister Karl Pister, Ketsch/Rhein, verl. Gutenberg- straße. Gewandte, zuverlässige Bedie- nungskraft für das Restaurant z. Alleinarbeiten in Dauerstel- lung gesucht. Weiter wird ein Zimmermädchen gesucht. Hotel Adler, Schwetzingen. Aelt. zuverl. Mann sucht Halb- tagsbesch. Briefe u. Nr. 239 050 Schwetzingen. Möbpliertes Zimmer. Nach hier verlagerte Firma sucht für ihre Prokuristin ein gut möbliertes Zimmer bei bester Bezahlung für die Wochentage in Dauer- miete. Ang. u. Nr. 239 035 Sch. --Zi.-Whg. v. 4 Erwachs., tot.- fliegergesch. in Schwetzingen, Harmonium, gut erh., 2. k. ges. Ang. u. Nr. 246 914 HB. Hockh. Weinfaß(50-100 1) zu kauf. ges. Wagner, Schwetzingen, Hotel Stadtschänke. Gut erh. Zimmerofen zu kauf. g. Briefe u. Nr. 239 049 Schwetz. Damenschuhe, schw., Gr. 39, gg. gleichw. Gr. 40-41 z. t. gesucht. Hockenh., Schwetzingerstr. 338. Aelt. alleinst. Rentner, in geord. Verhältn. lebend, Besitzer ein. Eigenheims, noch rüst. u. ges., möchte seinen Lebensabend an der Seite einer ebensolch. Frau verbringen. Br. u. Nr. 239 042 Schw. Einige hundert Einstellrinder so- wie große Transporte Fahroch- sen zu den billigsten Tages- preisen treffen in den nächsten Tagen laufend ein. Gust. Stoll, Hockenheim oder Plankstadt,, Oftersheim. Viernheim oder Weinheim zu] Einlesschwein zu kaufen ges. mieten gesucht. U. Nr. 8863 B. Brühl, Hildasstr. 5. Bergstrafe—Odenwald Unser Hans-Peterle hat ein— Schwesterchen bekommen. Es— 75 r soll Elisabeth heißen. In dank- barer Freude: Elisabeth Weber, geb. Ittem(z. Z. Städt. Kranken- haus Heppenheim). Hans Weber (Z2. Z. Wm.). Laudenbach, 18. 9. 43 Die glückliche Geburt eines ge- sunden Sonntagsmädels Ros- witha Christa zeigen an: Klara Crößmann geb. Harder, Ober- gefr. Heinrich Crößmann z. Zt. Wehrmacht. Ober-Laudenbach, 19. 9. 1943. Hart ist das Schicksal, * denn wir erhielten die traurige, immer noch un⸗ faßbare Nachricht, daß mein geliebter treuer Mann und gu- ter Papa, lieber Sohn, Bruder, Enkel und Cousin Michael Gärtner Utkz. in einem Gren.-Regt. nach kurzem Einsatz im Alter von 26 Jahren nach 6jähriger Pflichterfüllung bei den schwe- ren Käümpfen im Osten den Heldentod fand. Sein sehnlich- ster Wunsch, ein glückliches Wiedersenen in der Heimat, war ihm und uns nicht ver- gönnt. Du warst s0 gut, du starbst so früh, vergessen werden wir dich nie. Vöckelsbach, Kreidach, den 24. September 1943. In stillem tlefen schmerz: Fr. Elisabeth Gärtner geb. Stein und Kind Reinhold, Adam Güärtner u. Frau(El- tern), Adam sStein und Frau (Schwiegereltern), Ad. Gärt- ner, z. Zt. im Osten und Fritz, Marie und Anna(Ge⸗ schwister) u. Anverwandte. Die Gedächtnisfeier findet am 10. Oktober um 9 Uhr in der Kirche zu Waldmichelbach statt. 2. Tt. ber einziger Sohn Ernst Günter Esch Funker in einem Gren.-Regt. im Alter von 20 Jahren im Osten südwestlich Wiasma den Heldentod für Führer, vVolk und Vaterland in vorderster Linie fand und auf dem Heldenfried- hof des Gren.-Regts. 467 an der Desna beigesetzt wurde. Weinheim, 22. September 1943. Nibelungenstraße 6. In tiefstem Schmerz: Otto Esch und Anverwandte. Am 3. September erhiel- ten wir die unfaßbar traurige Nachricht, daß unser lieber, braver und un-— vergeßlicher Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, En- kel und Neffe, mein herzens- guter Bräutigam Fritz Maurer Obergefr. in einem Art.-Regt. Inh. des EK II u. d. Ostmed. bei den schweren Kämpfen im Osten, zehn Tage vor seinem 22. Geburtstag, den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland fand. Möge die fremde Erde ihm leicht sein. weinheim, 24. September 1943. Judengasse 4. In tiefem Schmerz: Leonhard Maurer und Frau Kätchen geb. Meier, Hein- rich Maurer, 2. Zt. im Osten, und Familie, Hans Maurer, Kriegsmarine, Rudi Maurer, Elisabeth Riecker, Großmutter. Res1! Lerchl, Braut, Heppenheim, Fami- le Ludwig Lerchl sowie alle Verwandte. Mit den Angehörigen trauert seine Betriebsführung und Ge⸗ folgschaft um den Arbeitskame- raden, der für Deutschlands Freiheit u. Größe sein Leben gab. Nach kurzem, schwerem Lei- den verschied am 23. Septem- ber 1943 mein lieber Mann, Va- ter, Schwiegervater und Groß vater, unser lieber Bruder und Schwager, Herr Ludwig Mangold Privatmann im Alter von 68 Jahren. Weinheim, 25. September 1643. Roonstraße 8. Frau Marla Mangold seb. Lehner, Emil Mangold, Z. Zt. im Felde, Margot Man- gold geb. Ruf, Karl Ludwig Mangold(Enkelkind) nebst Anverwandten. Wanes Statt besonderer Anzeige Nach kurzer schwerer Krank- heit schied am 25. September mein lieber Pate, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Adam Sauer III. im Alter von nahezu 69 Jeah ren für immer von uns. Steinklingen, 25. Septbr. 1943. In tiefer Trauer: vam. Ludwig sSchmidt, z. Zt. im Felde, und alle Anver- wandten. Die Beerdigung fand am Mon- tagnachmittag statt. All denen, die schriftlich und mündlich Anteil nahmen an dem Verluste meines lieben, un- vergeßlichen Mannes, Oberge- freiter Philipp Löffler, sage ich auf diesem Wege meinen herz- lichen Dank. Weinheim, 24. September 1913. Rote-Turm-Straße 1. Frau Anna Löffler geb. Werner und alle Angehörigen. Mütterberatung. Am Dienstag, 28. d.., 16 Uhr, findet im Schul- haus dahier die Mütterberatung Statt. Hemsbach, 23. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Inka v. Linprun, staatl. Diplom- Violinpädagogin aus Mann- heim. Anmeldung für Unter- richt wird entgegengenommen. Weinheim, Schillerstraße 10. Erdbeerpflanzen, Winterzwiebeln, Winterkraut und verschied. Blu- menpflanzen empflehlt Gärtnerei Arnold, Birkenau. Wo Möbel unterzustellen? Zim⸗ mer u. Küche. Nähe Wein⸗ heim. Angebot u. Nr. 331 B. Wo kann Mannh. Geschäftsmann in der Umgeb. geg. Vergütung Möbel unterstell.? Klavier kann evtl. benutzt werden. Angeb. an Bronner, Mannheim, J 4a, 11a. Drahthaarfox zugel. Abzuholen b. Karl Groß, Alte Post. Mädchen oder Frauen für leichte Bügelarbeiten ganz- o. halbtags-⸗ weise gesucht. Färberei Wilfert Weinheim, Birkenauertalstr. 38 Schreibtisch, Bücherschrank und Stehlampe 2. kf. ges. Angeb. u. 261 957 an Hh Weinheim. Elektr. Plattenlaufwerk evtl. ohne Teller(120 V) z. kf. ges. Angeb, * unt, 261 956 an HB Weinheim. 3 BZBerg 1 * Man ſoll ſprechen oder anders als vorherſagt. Wetter für d wald beherbe wald beſond viele zum B ch langſam ie Natur in gewand. No vielerlei Blu Auge. Von braunen Kno gehrten„Kiſt In dieſen Weinherbſt b in Friedensz des Jahres n begangen wu den ſchimmer ſeine Früchte welt. Die 6“ ihnen viele? Werfen w ſonft 3 onſtiger Far lebhaft auf. auch der Tal unſere unentl der Hackfrücht Felder kahl u Dank unſe hilfe vieler a ſchaft wird ar gut geborgen grauen drauß vernehmen u Wochenende i piebe eit ur ie Heimatfre nutzt, ſich in u ken für der zu ſchaffen, w zum Siege üb Man muß einzelner Ein gen, während Licht einzuſch gen Verdunk Was wurde ſ die Folgen h Jetzt. in de macht manch raſchend trübe dieſe unterirt angerichtet ha lige Swüden iche Schäden zwiebeln im 6 noch unverſel zwiebeln und Vorliebe von Wie groß de eit ſein kan angeſtellten 7 chaft gehalten ausgewachſene res 6 Zentner rüben oder 4 Kartoffeln, w Futter halten ſchaden iſt der garten. unteri werkes anrich Bäume. mit bis zur Star Hauptwurzeln meiſt zu ſpät Schermaus. ar Vom deutſch ſamſtes Gift ——— U Es iſt Nack Die Stiefel ſte Wand. Ich he dem Stuhl, di thes Kampagi ——1 nicht mel in Fenſte immel blaut ach der Bar Erde ſpannt. it ein ſch tenen Gräſer, Wind bewegt Ich mag di gehört mir de raum. 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Bei u der Spie⸗ Angleichung ex. „Septem- ALann, Va- ind Gros uder und old — ber 1043. zold geb. ngold, Z. got Man- Ludwig ad) nebst eeeee r Anzeige er Krank- eptember ser guter 1 Onkel II. 69 Jah- 8. br. 1943. er: üt, z. Tt. 2 Anver- am Mon- tlich und men an eben, un- Oberge- sage ich zen herz- der 1943. d. Werner lenstag, 28. im Schul- arberatung Sept. 1943. r Unter- enommen. aBe 10. rzwiebeln, hied. Blu- Gärtnerel en? Zim⸗ 1e Wein⸗ „331 B. näftsmann Vergütung vier kann Angeb. an J 4a, 11a. zuholen b. ur leichte halbtags-⸗ i Wilfertz talstr. 38 rank und Angeb. u. m. vtl. ohne s. Angeb; nheim. Bergsträfler Beobachter 125 4 13 ſprechen oder ſchreiben, denn es kommt doch meiſt begangen wurde.— macht tenen Gräſer, i Wind bewegt leicht die Gardine am ſtumm in eine veränderte Beſtimmung zurück. Wochenend⸗Rückblitt Mman ſoll im allgemeinen nicht über das Wetter anders als man denkt oder der„Hundertjährige“ vorherſagt. Manche glaubten ſchon an anderes Wetter für das Wochenende. Bergſtraße und Oden⸗ wald beherbergten wieder viele Beſucher der Oden⸗ wald beſonders, denn der neue Apfelwein regt viele zum Beſuche an. Der Sommer verabſchiedet ch langſam von uns, aber wundervoll zeigt ſich ie Natur in ihrem in Farben ſtrahlenden Herbſt⸗ gewand. Noch blühen Roſen wie im Roſenmonat, vielerlei Blumen, Dahlien und Aſtern erfreuen das Auge. Von den Kaſtanienbäumen purzeln die braunen Knollen, denen bald die beliebten und be⸗ gehrten„Kiſtel“ folgen. —In dieſen Tagen hat an der Bergſtraße der Weinherbſt begonnen; es geſchieht dies ruhiger als in Friedenszeiten, wo das Herbſten als ein Feſt des Jahres mit Böllerſchießen und frohem Geſang e— Von Zäunen und Laubenwän⸗ den ſchimmert das Laub des wilden Weines und ſeine Früchte bilden eine Mahlzeit für die Vogel⸗ welt. Die Störche haben uns verlaſſen und mit ihnen viele Zugvögel. Werfen wir einen Blick auf die Felder in un⸗ ſerer weiten Umgebung, ſo fällt uns doch trotz aller ſonſtiger Farbenpracht das Scheiden des Sommers lebhaft auf. Das Getreide iſt eingebracht, zumeiſt auch der Tabak, das Oehmt, es folgen jetzt noch unſere unentbehrliche Kartoffeln und das Ernten der Hackfrüchte und dann werden unſere fruchtbaren Felder kahl und verlaſſen ſtehen. Dank unſeres fleißigen Landvolkes und der Mit⸗, hilfe vieler aus der großen deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft wird auch der jetzt begonnene Reſt der Ernte gut geborgen werden, was unſere lieben Feld⸗ grauen draußen an den Fronten mit Genugtuung vernehmen werden.— Im übrigen verlief das Wochenende in ziemlicher Ruhe, angepaßt an die piebe rit und die hohe Verantwortung, die auch ie Heimatfront trägt und den Sonntag dazu be⸗ nutzt, ſich in unſerer ſchönen Umgebung neu zu ſtär⸗ ken für der Wochentage Laſt und Mühe, um das zu ſchaffen, was unſer ſtolzes, kampferprobtes Heer zum Siege über eine Welt von Feinden braucht. G. Unverantwortlich! Man muß wirklich an dem geſunden Verſtand einzelner Einwohner zweifeln, die es fertig brin⸗ gen, während eines Fliegeralarms einfach das Licht einzuſcholten, ohne daß die vorſchriftsmäßi⸗ gen Verdunklungseinrichtungen angebracht ſind. Was wurde ſchon geſchrieben und geredet und auf die Folgen hingewieſen, die ein ſolches Gebahren mit ſich führen, ia man hatte ſchon oft Gelegenheit, ſich ſelbſt von den Auswirkungen ſolcher Schreckens⸗ nächte zu überzeugen, daß nun alle guten Worte fehl am Platze ſind. Unnachſichtlich wird nun je⸗ der Freyler in Zukunft zur Rechenſchaft gezogen. der auch ach der Entwarnung ſich nicht richtig verhält, denn wenn einmal die Häuſer zu einem Trümmerfeld verwandelt ſind, iſt alles Jammern und Klagen zu ſpät und nach ſo einem Elend trägt doch ſicher niemand ein Verlangen. Jeder Volks⸗ genoſſe helfe daher mit und trage dazu bei, daß in dieſer Hinſicht alles Menſchenmögliche getan wird, damit nicht unnötig ſolche Not bei uns einkehrt. Die„Kiſchdel“ reifen in dieſen Tagen in unſe⸗ ren Waldungen zur ganz beſonderen Freude unſerer Jugend heran. Mit kleinen Säckelchen gehts in den Kaſtanienwald. in den Kiſchdelgrund, nach dem Geiersberg und aufs„Rabſchloß“ uſw., dieſe liebliche. ſchmackhafte ſüdliche Frucht zu ſammeln. um in den Wintermonaten„bheiße Maroni“ zu knuſpern. Aber auch die Hausfrau. iſt dieſen „Kiſtel“ nicht abhold. denn ſie weiß ſie in der Küche zu verwenden. mit verſchiedenen Gemüſen können ſie mitgekocht werden und bieten eine zuſätzliche Nahrung. 2 Weiher. Auf der Straße von Vöckelsbach nach Weiher ſtieß ein auf dem Wege zur Bahn mit dem Rad fahrender junger Mann in der Finſternis auf ein auf linker Seite parkendes, unbeleuchtetes Fuhrwerk aus Weiher. Der Anprall war ſo ſtark, daß die Deichſel abbrach und dem iungen Mann die Bauchwand aufriß. Trotz der ſchweren Verletzung ſchleppte ſich der junge Mann noch in ſeine nahe gelegene Wohnung, wo er mit lebensgefährlichen Verletzungen vom ſofort hereigeeilten Sanitäts⸗ wagen abtransportiert wurde. Nach dem ärztlichen Befund ſind die Verletzungen lebensgefährlich. Die⸗ ſer Vorfall iſt wieder eine Mahnung an alle Fuhr⸗ werksbeſitzer, ihre Fuhrwerke nicht unbeleuchtet und ohne Aufſicht zu laſſen und immer rechts zu fahren. lus de- Schwetzinver Hiardht Plankſtadt. Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, 30. September, von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Schule ſtatt. Die Beratungsſtunde ſteht unter ärztlicher Leitung. Reilingen. Die von den Mädchen der Oberklaſſe der Volksſchule durchgeführte Altmaterialenſamm⸗ lung erbrachte ein gutes Ergebnis. Insbeſondere gelangten große Mengen Mohnkapſeln zur Ab⸗ lieferung. Eifrig legten ſich die Mädchen ins Zeug und emſiges Kommen und Gehen ſetzte an den Ab⸗ lieferungsſtellen ein. Wägelchen um Wägelchen rollte heran, gefüllt mit Sammelgut. Den Samm⸗ lern und Spendern ſei daher beſonders gedankt.— Am Dienstagnachmittag von 17—18 Uhr iſt die Schuhumtauſchſtelle im Parteihaus wieder geöffnet. Gekämpft die Wühlmäufe! Jetzt. in der Zeit der reifenden Wurzelgemüſe, mancher Land⸗ und Gartenbeſitzer über⸗ raſchend trübe Erfahrungen über den Schaden, den dieſe unterirdiſchen RNager da und dort bereits angerichtet haben. So ſind in unſerm Gebiet 53 Karotten⸗ und Selleriebeſtänden ſchon recht erheb⸗ Schäden feſtgeſtellt worden. Wer auch Tulpen⸗ zwiebeln im Garten hegt. prüfe bald. wieweit dieſe noch unverſehrt ſind. weil von allen Blumen⸗ zwiebeln und Knollengewächſen die der Tulpen mit Vorliebe von der Wühlmaus angegangen wird. Wie groß der jeweilige Schaden innerhalb kurzer eit ſein kann. erkennt man aus wiſſenſchaftlich angeſtellten Fütterungsverſuchen an in Gefangen⸗ ft gehaltenen Wühlmäuſen. So verzehrten zehn ausgewachſene Wühlmäuſe im Verlauf eines Jah⸗ res 6 Zentner Futterrüben oder 5 Zentner Kohi⸗ rüben oder 4 Zentner Karotten oder.5 Zentner Kartoffeln, wenn man ſie dauernd nur bei einem Futter halten könnte. Weit ſchlimmer als der Freß⸗ ſchaden iſt der Nagerſchaden, den die Tiere im Obſt⸗ garten. unterirdiſch. durch Zerſtörung des Wurzel⸗ Zerkes anrichten. Es iſt keine Seltenheit, daß Bäume. mit Vorliebe Aepfel⸗ und Kirſchenbäume, bis zur Stammſtärke eines Ofenrohres an den Hauptwurzeln angenagt. zu welken beginnen, und meiſt zu ſpät wird der Schädling Wühlmaus oder Schermaus. auch Erdrat“e genannt, feſtgeſtellt. Vom deutſchen Pflanzenſchutzdienſt wird als wirk⸗ ſamſtes Gift gegen Wühlmäuſe die Zeliogift⸗ haſt e empfohlen. Der ſehr ſcharfe Geruchsſilz der ühlmäuſe macht es notwendig, daß man por der Arbeit des Auslegens der Köder ſeine Künde mit Erde feſt einreibt. um ſo den menſchlichen Ge⸗ zuch zu verdecken. Dann ſchneide man eine picke Karotte der Länge nach durch, bab und beſtreiche die Hohlflächen mit der aus der Drogerie erworhenen Zeliogiftpaſte mittels Holz⸗ ſpachtel. klaype die beiden Flächen wieder zuſam⸗ men und lege die ſo vorbereitete Giftſpeiſe in den friſchen unterirdiſchen Gang. Dann ſchließt man die Oeffnung des Ganges mit einem Brett und deckt darüber Erde oder ein Raſenſtück. In den nächſten Tagen ſieht man nach, ob der Köder von den Wühmäuſen verzehrt wurde. Iſt dies der Fall. werden neue Köder ausgelegt. und zwar ſolange, bis ſie nicht mehr angenommen werden; dann geht man ſicher. daß die Arbeit vollen Erfolg hatte. Als zweite Bekämpfungsart wird die Ver⸗ gaſung der unterirdiſchen Gänge genannt. Dieſe iſt nicht ſo ſicher wie die vorſtehend beſchriebene Methode. weil die feine Witteruns der Wühlmäufe ſie zur Abwehr zwingt. indem ſie ſich durch ſchnelle Schließung ihrer Röhren mit Erdreich vor der Gefahr einkapſeln. Beim Einmieten von Wurzelgemüſe iſt Sand der beſte Schutz gegen dieſe Nager. Wer Sand beim Einſchlagen reichlich verwendet. die Wurzeln und Knollen einmantelt. auch neugepflanzte Tulpen in ——— 1106 und mit Sand zudeckt. iſt vor Schaden ewahrt. Es iſt Nachmittag. Ich liege auf meinem Bett. Die Stiefel ſtehen davor, das Gewehr hängt an der Wand. habe ein paar Bücher neben mir auf dem Stuhl, die Werke und Briefe Büchners, Goe⸗ thes Kampagne in Frankreich, anderes, aber ich — nicht mehr leſen. in Fenſter ſteht um einen Spalt offen, drau⸗ en iſt ein ſchöner Tag, klar und herbſtlich. Der immel blaut hinter dem Tarnnetz, das ſich vom ach der Baracke über die Sandſäcke hinwe zur Erde ſpannt. J ſehe das Blau durch die gefloch⸗ ſehe genug von ihm, und der enſter. Ich mag die Stube gern, wenn ſie leer iſt. Sie gehört mir dann ganz, wie zu meinem Arbeits⸗ raum. Die paar Bücher, die auf meinem Stuhl lie⸗ en, geben ihr einen anderen Atem. Die braunen chränke und die weißen Betten treten gleichſam Ein Zug pfeift in der Ferne, und ich muß an die Geleiſe denken, auf denen er fährt; Wagen mit fremden Aufſchriften, anz llchen Schaffnern, die ſchwarze Mützen tratzen und unaufhörlich Zigaret⸗ ten rauchen. Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, aber am Ende des letzten Urlaubs tand ich vor den Schienen, die mich davonführen ollten; ich ſah ihr ſchimmerndes Band kleiner und kleiner werden in der Weite der Ebene, und mich üherkam tröſtlich das Wiſſen, daß ein großes Netz ſie verbindet, daß alles, was von hier fortgeht, zu⸗ rückkehren kann. Nun denke ich, daß die Schienen, auf denen der pfeifende Zug rollt, wieder dort enden, wo ich abſchiednehmend ſtand. Man denkt anders, als man einſtmals dachte. So ſehe ich 155 auf meine Uhr, und ich erſchaffe mit das Bild des Zuhauſes. Ich weiß, wie dort alles iſt um dieſe gleiche Stunde, und trotzdem kann ich mich nicht damit vertraut machen, daß der Menſch, der unter allen mir am nächſten ſteht, in dieſer Sekunde lebt wie ich, daß ſein Herz 4. lchlägt, von Freude oder Trauer erfüllt— es iſt, Uater dem Tarnnetz Von Theodor Heinz Köhler läge er in der Zeit, während der ich nicht bei ihm ſein kann, in einem tiefen Schlaf. Und doch lebt er, chreibt mir Briefe, denkt vielleicht an dieſem Nachmittag zu mir herüber. Malte geht in die Kantine, mit ihm Guſtl. arbeitet, für ihn iſt nun der Dienſt beendet. Er putzt ſeine Stiefel, Ahe zum Waſchen, dann wollen wir gemeinſam zu Abend eſſen. Er hat noch Kar⸗ toffeln in ſeinem Eßfach, und wir braten ſie uns mit Zwiebeln. Wir ſprechen, während wir eſſen, ein wenig von der Stadt, die wir beide ſo gut ten⸗ nen. Wir ſind die einzigen Norddeutſchen hier, und es iſt unſere Stunde der Erinnerung, in der wir uns wieder erzählen, was wir uns ſo oft ſchon er⸗ zählt haben. Der Abend dämmert. Guſtl, der Telephoniſt, tritt ein, dann kommt der junge Student. Er hat den Nachmittag über den Hörer auf dem Kopf ge⸗ habt und Funkſprüche aufgenommen. Auch ſie eſſen an dem großen Tiſch. Ich ſetze mich noch eine Weile zu ihnen. Es gibt nichts 3 aber Ereigniſſe genug, über die man hier pricht. Malt geht in die Kantine, mit ihm Guſtl. Nun ſind wir allein, der junge Student und ich. Er ſteht vor ſeinem Schrank, und ich weiß, daß er darauf wartet, was ich tun werde. Wir ſchließen die Läden vor den ichal⸗ ten die Lampe über dem Tiſch an. Sehr warm iſt der Schein über der braunen Tiſchdecke, Blumen ſte⸗ hen dort, herbſtliche Aſtern. Der junge Student trägt eine Melone herbei, zerſchneidet ſie. Ob ich nicht die chineſiſchen Gedichte holen wolle, fragt mich der junge Student dann. Er hat ſo viel Lyrik in der Schule lernen müſſen, aber die Chi⸗ neſen kannte er nicht. Nun will er ſie wieder und wieder hören. Ich leſe ihm ein paar Verſe von ihnen vor, und wir denken daran, daß ſie mehrere tauſend Jahre alt ſind und noch immer nichts von dem Glanz, der in der erſte Stunde ſie ſchön machte, verloren haben. e ſie etwas aus „Hier haben wir mal gearbeitet“ Von Felix Riemkasten „Nun noch das Letzte“, ſagten die Arbeits⸗ männer,„dann iſt es fertig!“ Sie ſahen es jetzt mit Augen. Dieſen langen Gra⸗ ben, an dem ſie gearbeitet hatten, und durch den jetzt das Waſſer abfließen konnte, wenn in der Schneeſchmelze alles hier herum zu überſchwemmen drohte. Das hatten ſie geſchafft. „Nur noch das Letzte, dann iſt es fertig.“ Das kann einen beinahe traurig machen, denn es hat ſo viel Schweiß gekoſtet, es war ſo ſchlau an⸗ gelegt, es iſt allerhand hier geſchnauzt und komman⸗ diert worden, auch gelobt worden iſt, der Feldmei⸗ ſter hat geknurrt, aber zuletzt in Befriedigung, und wenn wir uns das überlegen, das Ganze..2 Kinder, hier haben wir gearbeitet! Ich meine, das iſt was! Hier haben wir es den Bauern vor⸗ geführt, wer wir ſind und was wir für Nutzen ſchaffen. Dabei ſind wir gar keine Erdarbeiter, wir ſind junge Leute aus allen Ständen und Eltern⸗ häuſern, wir haben uns hier zuſammengearbeitet— uns— und außerdem haben wir noch die Heimat geſtärkt. Wirtſchaftlich, wie ſie ſagen. Nun iſt uns ja das Wirtſchaftliche bei unſerer ſchönen Jugend noch nicht ſo wichtig, denn wir ſind noch nichts und haben noch nichts, was geht uns da„Wirtſchaft“ ſo ſehr an? Das eine natürlich leuchtet auch uns ein: nützlich iſt die Arbeit! Sie iſt einmal zum Vorteil für uns alle und es iſt Dienſt am Lande geweſen. Aber die Hauptſache war doch: Bei Regen und Ende September 1493, alſo von 450 Jahren, trat Chriſtoph Kolumbus von Cadiz aus ſeine zweite Entdeckungsfahrt nach„Indien“ auf dem Weſt⸗ wege an. Dieſe zweite Entdeckungsfahrt trat Ko⸗ lumbus auf der an. War er 1492 mit nur drei Schiffen ausgeſegelt, ſo verfügte er jetzt, als er am 25. September 1493 von Cadiz erneut aufbrach, über eine ſtattliche kleine Flotte von 14 Karavellen und 3 Laſtſchiffen. Er hatte königliche Beamte und Prieſter an Bord, führte europäiſche Haustiere und Kulturgewöchſe mit, die in den neuen Ländern angeſiedelt werden ſollten und kommandierte eine Schutztruppe von 1200 Soldaten. Groß war aber auch die Zahl der Auswanderer, Abenteurer und verarmten Adligen, die ſich zu der Fahrt gedrängt hatten, um„drüben“, wo das Gold ja offen auf der Erde liegen ſollte, „Fortuna zu machen“. Man fuhr diesmal ſüdlicher. Die Inſeln Domi⸗ nica, Guadeloupe und Puerto Rico wurden entdeckt. Aber im Februar 1494 ſah ſich Kolumbus genötigt, zwölf ſeiner Schiffe mit Erkrankten in die Heimat zurückzuſchicken. Er ſelbſt fuhr nach Cuba, und als ihn dort die Eingeborenen auf die immer brennende Frage nach den ſagenhaften Goldländern nach Sü⸗ den wieſen, ſteuerte er in dieſer Richtung und fand ſo die große Inſel Ja maica. Man muß ſich, um die Wirrnis in den kolumbi⸗ ſchen und auch noch in den ſich unmittelbar an⸗ ſchließenden Entdeckungsfahrten zu verſtehen, vor Augen halten, in welch phantaſtiſchen geographi⸗ ſchen Vorſtellungen ſich Kolumbus, wie faſt alle ſeine europäiſchen Zeitgenoſſen, noch befand. Als Kolumbus auf der Rückfahrt von Jamaica nach Kuba in die zahlloſen kleinen Inſeln vor Kuba eindrang, glaubte er zum Beiſpiel, ſich in dem „Archipel der 7000 Inſeln“ zu befinden, deren Exiſtenz Marco Polo öſtli von— China vermutete! Kolumbus war deshalb feſt überzeugt, auf dieſer ſeiner zweiten Reiſe nunmehr das entdeckt zu haben, was er eigentlich immer ge⸗ ſucht hatte: den weſtlichen Seeweg nach Aſien! Ohnehin geſundheitlich tief erſchöpft durch die Strapazen der Fahrt, kehrte ek um. Kolumbus erreichte Spanien wieder am 11. Juni 1496. Die zweite Entdeckungsfahrt des genialen Mannes nach Amerika hatte alſo— Hin⸗ und Rückfahrt— zwei Jahre, acht Monate und ſechzehn Tage gedauert. Obgleich Kolumbus auch diesmal J. l wieder mit großen Ehren empfangen wurde, ſo war Zwei, drei muß ich wiederholen.„Der Kinder Au⸗ gen iſt wie goldner Regen, in ihren Händen glüht die Schale Wein...“, und ich ſage, daß dieſe Nach⸗ dichtungen nur ein ſchwaches Taſten an die echten, unüberſetzbaren Verſe heran ſeien. Es iſt ſehr ſtill in der Stube. Am Ende der Ba⸗ racke ſpielt jemand auf der Ziehharmonika. Wir ſitzen lange, dann gehen wir hinaus. Der Himmel iſt blank, und die Sterne ſind alle aus ihm hervorgetreten. Früh lege ich mich nieder. Ich habe in der Nacht Dienſt, und während ich hinüberdämmere in ein Traumland, das ſo weit und groß iſt, höre ich die anderen noch ein wenig miteinander ſprechen. Geheimnisvoller Rhyfhmus im Menſchen Beobachtungen eines Heidelberger Arztes Alles Leben iſt ewig wiederkehrender Rhyth⸗ mus. Im gleichen Rhythmus vollzieht ſich der Gang der Geſtirne, vollziehen ſich die Jahreszeiten auf unſerer Erde, Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Die⸗ ſen Rhythmus hat man auch im menſchlichen Kör⸗ per nachgewieſen, im geſunden ſowohl wie im kranken— auch hier zeigt ſich in ganz beſtüimmten Zeitabſtänden eine Wiederkehr gleicher oder ähn⸗ licher Erſcheinungen. Am augenfälligſten treten dieſe„Tagesrhythmen“ in den Schwankungen der Körpertemperatur in Erſcheinung. Die Beobach⸗ tung von Kranken zeigt, daß nicht nur die Körper⸗ temperatur, ſondern auch der Stoffwechſel, die Tä⸗ tigkeit ganz beſtimmter Organe wie Lebher und Niere dieſem Rhythmus unterworfen iſt. Beſonders der Heidelberger Arzt Prof. Bernhard de Rudder hat intereſſante Verſuche an Säug⸗ lingen durchgeführt, die erwieſen haben, daß unab⸗ hängig von der ſtreng geregelten Tageseinteilung des Säuglings in Schlafen und Mahlzeiten darüber hinaus in ſeiner Temperatur ein ausgeſprochener Tagesrhythmus fühlbar wird, ein innerhalb 24 Stunden immer wiederkehrender Turnus beſtimm⸗ ter Erſcheinungen wie des Anſteigens urd Sinkens Sonnenſchein, bei Hitze und Kühle, wir haben hier in der Gegend gearbeitet, wir kennen nun dies alles ſozufagen„innig“, nämlich den Anmarſchweg, die Hügel, die weiten Felder, den Waldſaum und die Leute! Der und der Bauer, die Bäuerin, die Mädchen, die Burſchen im Dorf, ſogar die Dorfköter. Dieſer Geruch über der Landſchaft. Wir haben uns auch Mühe gegeben, den Leuten was zu zeigen, nämlich unſere Ordnung, unſere Art der Pünktlichkeit, unſere Straffheit und die feſte, ſoldatiſche Zurückhaltung. Plötzlich wollen ſie alle„Bilder von der Gegend haben. Photographieren! Mitnehmen, aufbewah⸗ ren. Denn hier, das iſt nun vorbei, und morgen ſollen wir abrücken, Kann man das? Da gibt es einen alten Schmachtfetzen von Lied„Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren...“ Ach Gott, das kann man überall verlieren, nicht nur in Hei⸗ delberg. Später mal— aber das iſt den jungen Arbeits⸗ männern heute noch nicht erſichtlich— ſpäter mal werden ſie alle mal wieder in dieſe Gegend fahren wollen. Werden da umherſtreifen, werden ſchauen, gucken, und ſonderbarerweiſe werden ſie am mei⸗ ſten von der Fahrt haben, wenn ſie dann dieſen „langweiligen ollen Graben“ wiederſehen. „Hier haben wir mal gearbeitet!“ Irrtum, Irrtum! Gelſebt habt ihr hier, ein öhe ſeines Glücks und Ruhries Stück Herz hier zum Pfand gegeben. Wo ist der„Archipel der 7000 lnseln?* Vom lrxrtum der zweiien Kolumbusfahrt doch ſein Stern bereits im Sinken. Die Ränke und Anfeindungen ſeiner Gegner in der Heimat gewan⸗ nen mehr und mehr an Boden. Seine dritte Fahrt mußte er mit einer Mannſchaft antreten, die aus zur Deportation verurteilten Verbrechern beſtand. 4 8. Die Sonnenblume Intermezzo an der Front (⸗BK.) Goldene Nahkampfſpange... Wer ſie trägt, ſtand an fünfzig Tagen dem Tod gegenüber. — Aug in Aug. Wer ſie trägt, dem wurde das Le⸗ ben fünfzigmal neu geboren im kochenden Gebrodel des Gefechtes, inmitten des tötenden mähenden Eiſens, inmitten klaffender Wunden, inmitten von der Erde, Blut und Schweiß. Wer ſie beſitzt, liebt dieſes Leben, weil es ſo oft ihm geſchenkt wurde, und ſieht es mit anderen Augen an als jene, die es niemals durch die Glut der Schlachten trugen. Der Zufall führte uns zuſammen, der mächtige, lenkende Zufall. Er lag neben mir, eng an die flache Bodenmulde gepreßt— nur das fahle, erdverkru⸗ ſtete Geſicht mit den wachen, hellen Augen erhoben. Er war vom Bataillon, das mit uns zum Angriff angetreten war.— Ein Feldwebel des Heeres, ſo⸗ weit ich erkennen konnte. Ueber uns ſangen die Garben der MGs hinweg und Granaten pflügten das ſchwere Erdreich in weitem Umkreis: Sie ſchoſ⸗ ſen Sperrfeuer, die Sowiets, und der Tod ſchwang ſeine Hippe Da ſah ich, wie der Mann neben mir nach einer Sonnenblume griff, die geknickt vom Stengel hing, wie er ſie mit einem ſeltſamen Ausdruck im Geſicht behutſam vor ſich hinlegte...„Iſt ſie nicht ſchön?“ fragte er unvermittelt und blickte zu mir herüber. Er robbte die wenigen Meter zu mir her.„Schau ſie dir doch an, dieſe Königin, die der Sonne folgt“. Und er enthüllte mir in wenigen Augenblicken— während der Kampf um uns wogte— ungeahnte Schönbeiten, deren ich wahrlich nicht geachtet hatte in all den Monaten ſommerlichen Krieges. „Wir müſſen weiter!“ ſagte er dann plötzlich und war in dieſem Augenblick wieder erfüllt von der Wachheit des Krieges, die er in den Minuten des Geſprächs abgelegt zu haben ſchien. Und erhob ich und lief geduckt feindwärts. Dabei ſah ich, daß er über dem Eiſernen Kreuz die goldene Nahkampf⸗ ſpange trug. der Temperaturen zu beſtimmten Zeiten. Beobach⸗ Kriegsberichter Dr. Richard Stürmer. tungen an Tages⸗ und Nachtarbeitern, an Men⸗ ſchen, die einen nach Stunden genau geregelten Ta⸗ gesablauf innehalten, haben ergänzend dazu ge⸗ zeigt, daß der„Tagesrhythmus“ unſeres Körpers von der menſchlichen Zeiteinteilung unabhängio iſt. Die Schwankungen gehen vielmehr Hand in Hand mit der Ortszeit, wobei man beobachtet hat, daß. wenn ein Menſch in eine ganz andere Gegen? kommt, ſich immer der Tagesrhythmus eines Kör⸗ pers der jeweils neuen Ortszeit anpaßt. Dieſe Tatſachen deuten darauf hin, daß die gleichbleibende Wiederkehr beſtimmter Erſchein un⸗ gen in unſerem Organismus durch Vorgänge beein⸗ flußt wird, die in engem Zuſammenhang mit der täglichen Umdrehung der Erde um ihre Achſe und damit zuſammenhängenden Vorhängen im Luftmeer ſtehen. Alle dieſe Unterſuchungen ſind nicht zuletzt für die Heilkunde von Bedeutung. Auch für die Frage der beruflichen Leiſtungsfähiakeit geb n dieſe Erkenntniſſe wichtige Hinweiſe. Man weiß heute, daß die Arbeitsfähigkeit am frühen Morgen gering iſt, dann ſchnell zur größten Höhe anſteigt und von Mittag ab allmählich wieder ſinkt. Am Nachmag iſt dann nochmals ein neuer Anſtieg zu nerzeichnen, der jedoch hinter dem Höchſtwert des Tages, der am Vormittag liegt, zurückbleibt. Norwegischer NMobelpreis 1943 In einer ſtilpollen Feierſtunde in Oslo über⸗ gab zum Abſchluß der dreitägigen Sitzung des nor⸗ wegiſchen Kulturthings der Miniſter Fuglefang die nationalen Kulturpreiſe für 1943 an Profeſſor Olaf Gulbranſſon. an den Bildhauer Gunnar Kare⸗ nius Utſond und ie einen geteilſten Preis an die beiden bekannten Gobelinweberinnen Ragn⸗ hild und Karen Preſtgard. In einer eingehenden Würdigung zeichnete er das,Lebensbild des ſiegbzigjährigen Zeichners und Malers Gulbranſſon und des 1864 geborenen und durch ſeine realiſtiſch⸗hkomantiſchen Denkmäler in der Umgebung von Oslo hekanntgewordenen Pla⸗ ſtikers Utſond Der dritte Preis ehrt zum erſtenmal bäuerlich einfache Menſchen aus dem Gudbrands⸗ —* engere—— bekannt⸗ zene Meiſterinnen norwegiſcher Ornam und Bildweberei. 2223 it Familieinanzeigen Karin. Wir haben uns vermählt: Beatrix Hildegard. Unser 1. Kind, ein gesundes, herziges Mädel, hat uns zu dankbaren Eltern gemacht! Frau Hildegard Schumm, geborene Krautter(z. Z. Theresienkranken- haus)— Karl Schumm, Uffz.(z. Z. im Osten). Jörg. Unsere Elke hat ihr lang- ersehntes Brüderlein erhalten. Mit großer Freude zeigen dies an: Willy Beckenbach(Z22. Wm.), Ruth Beckenbach geb. Kasten (Z2. Z. Universitäts-Frauenklinik Heidelberg), den 21. Sept. 1943. VUrsula, Melitta. Die glückl. Geburt einer Tochter zeigen in dank- barer Freude an: Gertrud Dob- ler geb. Mailahn(Z. Z. Kranken- kenhaus Waldkirch, Breisgau), Willi Dobler. Mannheim, Hebel- straße 3, 23. Sept. 1943. Peter Jürgen. Unser erstes Kind, ein gesunder Junge, ist ange- kommen. Dies teilen wir in dankbarer Freude mit: Paula Kramer geb. Ostertag(Zz. Z. Uni- versit.-Frauenklinik Heidelberg, Privatabt. Prof. Dr. Runge). Mannheim, den 24. Sept. 1943. Unser 1. Kind in schwer. Zeit gesund angekommmen. Die dankbaren Eltern: Frau Trudel Matthiß geb. Köchler(z. Z. Mos-— bach, Ludendorffplatz), Reg.- Rat. Dr. Alfred Matthiß(Zz. Z. Wehrm). Tre Verlobung geben bekannt: Ruth Richler und Sigmund Schott, Oberapotheker, zur Zeit im Osten. Ludwigshafen/ Rh., Wöhlerstr. 9— Stuttgart, Neue Weinsteige 31. Als Verlobte grüßen: Hedi Schwing — Seorg Hahn, Obergefr. in einem Geb.-Jäg.-Regt. Viernheim/ Hessen. EKiesstr. 8 Mannheim, S 6, 7, zur Zeit Viernheim, 26. September 43. Die Verlobung ihrer Tochter Christa mit Herrn Fritz Holzinger, stud. ing., Wachtmeister und K. O. A, in einem Flak-Regiment, geben be— Kannt: Karl Kieser, Oberstleutn. 2.., u. Frau Irene, geb. Küpper. Mannheim, N 5, 12. Meine vVerlohung mit Fräulein stud. med. t. A. Christa Kieser, Tochter des Herrn Oberstleutnant 2. V. Karl Kieser und seiner Frau Gemahlin Irene, geb. Küpper, be- ehre ich mich anzuzeigen. Fritz Holzinger, stud. ing., Wachtmeister und K. O. A. in einem Flak-Regt. Heimatanschrift: Mannheim, Hilda- straße 7/3. September 1943. Als Vermählte grüßen: Walter Fried- rich— Emilie Friedrich, geborene rimm. Baltersweiler(Saar)— Mhm.-Seckenheim, 25. Sept. 1543. Ihre Vermählung geben bekannt: Reinhold Scheck, z. Z. im Osten— Hilde Scheck, geb. Bühler. Neulußheim, Kornstraße 2. Franz Koch, Feldw., 2. Z. Laz.— Hilde- gard Koch, geb. Müller. Mhm.-Seckenheim, 25. Sept. 1943. Allen Verwandten und Bexkannten die trauige Nachricht, daß unsere lie- ben Eltern und Schwester, so— wie Bräutigam Pg. Wilhelm Winkler Margarethe Winkler, geb. Hascher Annemärie Winkler Edmund Litwinschuh beim Fliegerangriff auf Mann- heim in der Nacht vom 23. auf 24. Sept. 1943 den Tod fanden. Wer sie gekannt, weiß was wir verloren haben. In tiefem Schmerz: Familie Karl Derschum geb. Winkler, Familie Karl Wink- ler, Familie Hans Winkler, nebst allen Verwandten. Die Beisetzung findet am Diens- tag, 28. September, 15 Uhr, auf tag, 28. September 1943, um 14 Uhr, vom FHauptfriedhof Mannheim aus statt. eeeeeeeee, Mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgen- der Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Christian Wetzel sen. ist bei dem Fliegerangriff am 23./24. September in treuester Pflichterfüllung gefallen. Mannheim, 26. September 1943. Eva wetzel geh. Lösch, Dr. Otto Wollmann u. Frau Eli- sabeth geb. Wetzel, Chri- stian Wetzel u. Frau Luise geb. Hofmann, Willi Wetzel (Z2. Zt. im Felde) und Frau Emmpy geb. Deindörfer, Hel- mut wetzel(Enkel) u. alle Verwandten. Die Beerdigung findet Diens- dem Friedhof Käfertal statt. Wir verlieren mit Herrn Chri- stian Wetzel sen. einen Gefolgs- mann, der 43 Jahre unserem Werk bis zum letzten Atemzug seine ganze Kraft widmete. Betriebsführer und Gefolgschaft. 10 In der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen traf uns die unsagbar schmerz- liche Nachricht, daß mein über alles geliebter, unvergeßlicher Mann, mein lieb., treusorgender Papa, unser lieber, braver Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Grenadier Emil Löffler bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 36 Jahren gefallen ist. Unser ganzes Glück ruht nun in fremder Erde. Mannheim-Waldhof, 23. Sept. 43. Speckweg 6. In tiefer Trauer: Frau Anna Löffler, geb. Fröh- lich, und Kind Elmar; Familie Jos. Löffler, Kirchzarten; Fam. Karl Fröhlich, Meßkirch, und Anverwandte. W. Allen Verwandten, Freun- aen und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe San.-Soldat Hans Eckert nach kurzer schwerer Krankheit in einem Res.-Lazarett verschie- den ist. Mannheim, Seckenheimer Str. 78. In tiefer Trauer: Karl Eckert und Frau,“ Liesel Eckert, Karl Eekert. Die Beerdigung fand am Mon-— tag, 27. Sept. 43 statt. Unerwartet und hart traf uns d. schmerzliche Nach- richt, daß mein innigst- geliebter, guter und hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Neffe und Cousin Grenadier Rudolf Haller in soldatischer Pflichterfüllung, getreu seinem Fahneneid, in den harten Kämpfen im Osten im blünenden Ailter von 19 Jahren den Heldentod fand. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, war ihm nicht vergönnt. Wer unseren lieben Rudi kannte, weiß, was Wir verloren. Mannheim, kleine Riedstraße 15. In tiefer Trauer: Frau Albertine Haller, geb. Hen- rieh; Liselotte Haller, Schwe⸗ ster; Werner Haller, Bruder; Richard Haller, Vater, und alle Verwandten. allen Verwandten, Freun- den u. Bekannten mit, daß Schwager K erschüttert teilen wir unser lieber Bruder, und Onkel Wilhelm Kohl im Alter von 37 Jahren 8 Mona- ten bei dem Fliegerangriff durch seine treue Pflichterfüllung am ./6. September von uns gerissen wurde. Er folgte unserer lieben u. herzensguten Mutter im Tode nach. Er wird in unseren Herzen ewig weiterleben. In tiefer Trauer: oOtto Kohl u. Frau; Oskar Kohl, 2. Z2, Wehrm., und Frau; Kurt Kohi, z2. Z. Wehrmacht; Luise Schäfer, geb. Kohl; Elsa Burk- hardt, geb. Kohl; Emilie Kohl; Ludwig sSchäfer, z. Z. i. Felde; Ludwig Burkhardt, zur Zeit im Felde; Familie Nitschke und alle unsere Kinder. Die Beerdigung hat bereits statt- gefunden. 1* Für sein vaterland flel im Osten im Alter v. 23 Jahren stud. mach. Rolf Schröder Oberleutnant d. R. in einem Artillerie-Regiment. Mannheim-Feudenheim, Schützenstraße 17. In tiefem Schmerz: R. Paul sSchröder; Ida Schrö- der, geb. Rupp; Oberleutnant d. R. Adolf Schröder; Annelene Schröder; Ursula Schröder, geb. Förster; Irmgard Horn. eeeeeeeeen Endsieg, zu Führer, Volk u. Vaterland, starb in den narten Abwehrkämpfen im Osten mein lieber, hoffungsvoller, un- vergeßlicher Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Oberscharführer der Hà. Walter Mocker Gefr. in einer Heeres-Flak-Art.- Abtlg., Inhaber des E. K. 2, des silb. u. gold. HJ.-Leistungs-Abz. im blünenden Alter von nahezu 22 Jahren, getreu seinem Fahnen- eid, den Heldentod. Er gab das Höchste und Beste, das er be- saß, sein junges Leben, für seine Heimat. Von uns allen unverges- in fremder E Im festen Glauben an den sen, ruht er nun Erde. Wer ihn gekannt, weiß. was es heißt, ihn nie wieder- zusehen. Mhm.-Käfertal, 23. Sept. 1943. Gartenstraße 5a. In tiefstem Leid: Witwe; Uffz. Heirrich Mocker Z2. Z. Wehrm., mit Frau und Kind; Gefr. Karl Kilthau, 2. Z. Wehrm., u. Frau Käthe, geb. Mocker; Richard Götz u. Frau Hedwig, geb. Mocker, m. Kin- dern; Familie Gustav Freund; Familie Adam hreund und alle Verwandten. Anna Mocker, geb sSchwöbel mir nun zur Gewißheit, daß mein geliebter, her- zensguter, treuer Mann, d. beste Papa seiner beiden Kinder, unser praver Sohn, Schwiegers., Bru- der, Schwager, Onkel, Neffe und, Vetter Kapitän Lorenz Fick Grenadier in einem Gren.-Regt. nach kurzem Einsatz im Osten in d. schweren Kämpfen im Alter von 33 Jahren sein Leben lassen mußte. Ein edles Menschenherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim, 22. September 1943. Rheinstraße 10. In tiefem Leid: Frau Johanna Fick, geb. Klee; Kinder: Dietmar und Gerd; Fam. Martin Fick, Lu.-Oppau, am Kanal; Familie Martin Klee Witwe. *4 Hart und unfaßbar wurde Auch wir verlieren in dem Ge—⸗ fallenen einen unserer besten, gewissenhaften treuen Mitarbei- ter. Er wird für uns alle unver- geßlich sein. Betriebsführer u. Gefolgschaft Heinrich Klein, Schiffahrt und Kiesvertrieb, Mannheim. „Allen vVerwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bru- der und Onkel Friedrich Wickenhäuser Wagenmeister im Alter von 64 Jahren bei dem Fliegerangriff vom 23./4. Sept., sein Leben lassen mußte. Mannheim, 26. September 1943. In tiefer Trauer: Luise Wickerhäußer geb. Hein, Familie Erwin Wik- kenhäußer u. Kinder, Fa- milie Otto Wickenhäußer u. Frau, Familie Arthur Ru- »mer u. Frau geb. Wicken- häußer, Familie Molenaar u. Frau geb. Wickenhäußer. Die Beerdigunę fand am Mon-— tag, 27. September in Neckarau. statt. eee. e e W eeeeee 5 Hart und grausam traf uns das Schicksal, indem es uns meinen lieben Mann und guten Papa, Sohn, Schwiegersohn und Schwager Herbert Klink kurz vor Vollendung seines 30. Lebensjahres durch den Terror- angriff am 23. September so jäh entriß. Mannheim, 27. September 1943. Paula Klink, geb. Mangold, und Töchterchen Ohrista Emma Klink(Mutter), Fam. Mangold. Die Einäscherung fand am Mon- tag statt. — Amtl. Bekanntmachungen In Osten fiel für Deutsch- lands Größe und Zukunft mein lieber Mann, der gute Vater seines Kindes Dentist Alfred Laidig Feldwebel in einew Inf.-Regt., Inhaber des E. K. 1 und 2. Mannheim, O 3, 2, 20. Sept. 1943. Zur Zeit Neustadt/ Weinstraße, Ludwigstraße 25. In tiefem Schmerz: Käthe Laidig, geb, Groß, und sSöhnchen Rainer. ee Dem am 23./24. September erfolgten Terrorangriff fie- len zum Opfer: Mein lieber Sohn, Bruder und Schwager Georg Fritz 47 Jahre, dessen Ehefrau Frieda Fritz, geb. Blumhardt, 43 Jahre, und die Töchter Hedwig Fritz 21 Jahre Hildegard Fritz 16 Jahre. Dies zeigt an im Namen aller Angehörigen Barbara Fritz Wwe. Mannheim, 25. September 1943. Bürgermeister-Fuchs-Straße 10. Erfassung der Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1384 bis 1803. Ich habe veranlassung nachmals auf meine Bekanntmachung obigen Be- treffs vom 10. 9. 43(veröffentlicht in der Gemeinschaftsausgabe des H. B. und der N. M. Z. vom 11. 9. 43) hinzuweisen. Danach haben sich die genannten, Wehrpflichtigen in der Zeit vom 15. 9. bis einschließ- lich 28. 9. 43 zwecks Erfassung für den Heeresdienst beim Polizei- prüsidium Mannheim, L 6, 1, Zimmer 62(II. Stock), zu melden. mache hierbei besonders aufmerksam, daß die für die Erfassung der Geburtsjahrgänge 1885 und 18384 am 27. und 28. 9. 43 vorgesehenen Meldezeiten unter allen Umständen einzuhalten sind. Den Säumigen der Geburtsjahrgänge 1994 bis 1390 wird letztmals am 29. 9. und den der Geburtsjahrgänge 1889 bis 1886 am 30. 9. 43 Gelegenheit gegeben sich bei obiger Dienststelle zu melden. Reihenfolge und Zeit der Gestellung: Buchstabe A bis einschließlich G jeweils ab.30 Uhr Buchstabe H bis einschließlich K jeweils ab.30 Uhr Buchstabe L bis einschließlich R jeweils ab 14.30 Uhr Buchstabe S bis einschließlich Z jeweils ab 16.00 Uhr Im Übrigen gilt das in meiner Bekanntmachung vom 10. 9. 43 Gesagte. Oftiztere des Beurlaubtenstandes unterliegen dieser Meldepflicht nicht. Mannheim, den 23. September 1943. Ich Der Polizeipräsident. Sonderzuteilungen. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß ine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Schwieger- mutter, herzensgute Oma, Tan- te, Schwägerin und Cousine Frau Hermine Walilner geb. Streib im Alter von 66 Jahren uner- wartet von uns gegangen ist. Käfertal, Rüdesheimerstr. 20. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen August Waſner. Beerdigung: Dienstag, 28. Sep- tember, 13.30 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Kee Baden-Baden, Mannheim, 23. 9. 43. Nach längerem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden, jedoch unerwartet, entschlief mein lie- ber Gatte, unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und Bruder Heinrich Behrens Modellbaumeister im Alter von 71 Jahren. AuUssichtsweg 175. In tiefem Leid: Margar. Behrens, geb. Schmitz; Friedrich Behrens und Frau Joh., geb. Bzuenhauer, nebst Kind Hannelore; Elisab. Schrö- der, geb. Behrens, und Gatte; Anna Behrens; Karl Behrens; Liesel Behrens; Ria Behrens u. Bräutigam Karl Kohlmann. Die Beerdigung hat am Samstag, dem 25. Sept, in Baden-Baden, Hauptfriedhof, stattgetunden. Seelenamt: 27. 9. in der Stifts- kirche. Gott der Herr hat am Freitag- früh unsere liebe Mutter, Groß- tter, Schwester, Schwägerin und Tante 9 Frau Maria Bickon geb. Grieger von mrem schweren, mit Geduld ertragenen Leiden erlöst und in sein himmlisches Reich auf⸗ genommen. Mannheim-Seckenheim, 24. 9. 43. Es trauern um sie: Familie Hermann Kettner Familie Hermann Bickon und alle Anverwandten. Beerdigung: Montagmittag 13.30 Uhr von der Leichenhalle. 1. Seelenamt: Dienstagfrüh 7 Uhr. Aufdruck dieser Abschnitt den Aufdruck „Mannheim-Stadt“ Tüte mitzubringen. b) ½ Flasche(/ Liter) Trinkbrann auf je 2 Abschnitte 2 der Fl-Wochenkarte, Vermerk tragen„unter 16 Jahre“, sowie auf den Abschnitt N 24 der roten Nährmittelkarte 54 für Erwachsene, versehen der blauen Nährmittelkarte 54 SVG abge- den vermerk„Mannheim-stadt“ trägt und die Kartenstellen mit dem Vermerk„über 18 Jahre“ druck„Mannheim-Stadt“ auf den Abschnitt N 34 geben, soweit dieser Karte von unseren versehen ist. (% ULiter) geliefert werden; schnitten). Den verbrauchern wird empfohlen, dem Kleinhändler 1 Flasche zu übergeben. Verkauf ab Samstag, den 25. 9. 1943. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte zu a) und b) bei unseren Kar- tenstellen zur Gutschrift einzureich 6. 10. 1943. Für die Ablieferungen wz Kleinverteilern wird aufgegeben, bringen, aus dem ersichtlich ist, Es werden hiermit folgende Sonderzuteilungen für die versorgungsberechtigten der Stadt Mannheim aufgerufen: a) 50 gr. Bohnenkaffee für Personen schnite über Zucker der Fl-Wochenkarten, „unter 16 Jahre“ tragen. Abschnitte über Zucker mit dem Aufdruck„unter 18 Jahre“ gelten zum Bezug von Süßwaren(siehe Abschnitt). 50 gr Bohnenkaffee können auch auf den Abschnitt N 33 der roten Nänrmittelkarte 54 für Erwachsene bezogen werden, soweit „Mannheim-Stadt“ trägt. Nänrmittelkarten 54 SVG darf auf Abschnitte N 33 mit dem Aufdruck Bohnenkaffee dann abgegeben werden, wenn dle Karten von unseren Kartenstellen mit dem Vermerk„über 13 Jahre“ verschen sind. Die Verbraucher werden gebeten, Verkauf ab Montag, twein für Personen über 18 Jahre. Der Trinkbranntwein kann es kommt daner für je 2 Erwachsene 1 ganze Flasche Zzur Ausgabe(gegen Abgabe von zusammen 4 Ab- en, und zwar bis Mittwoch, den erden Quittungen ausgestellt. Den an ihren Läden ein Plakat anzu- welche der genannten Sonderzutei- lungen bei ihnen bezogen werden können. Ein Aufruf über eine Sonderzuteilung von Jugendliche bis Zzu 18 Jahren erfolgt in den nächsten Tagen. Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt. über 18 Jahren auf je 2 Ab- soweit diese nicht den Auf blaue beim Einkauf eine den 27. 9. 1943. soweit diese nicht den soweit dieser mit dem Auf- ist. Trinkbranntwein wird auch nur in ganzen Flaschen Sügswaren für Kinder und —————————— kfünrung eines Kraftwagens Plötzlich und unerwartet ver- schied gestern morgen unser lie- ber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Cyriak Seitz im Alter von 63 Jahren. Mhm.-Neckarau, 23. Sept. 1943. Angelstraße 120. In tiefer Trauer: Abr. Schweitzer(Zz. Z. i. Süden) u. Frau Anna, geb. Seitz; Vinz. Blöchl und Frau Paula, geb. Seitz; Johann Seitz und Frau Anna, geb. Degner; Albert Seitz (Z2. Z. im Osten) u. Erau Anna, geb. Ruf; Willy Mehls(Zz. Z. im Westen) und Frau Maria, geb. Seitz; Lina Seitz, Emil Seitz und 7 Enkelkinder sowie alle Verwandten. Die Beerdigung fand am Sams- tag, dem 25. September, statt. Statt Karten. Für die vielen Be- weise herzlicher Teilnahme an dem so schmerzl. Verlust meines unvergeßlichen lieben Mannes, Uffz. Walter Hügin, danke ich auf diesem Wege herzlich. Mhm.-Dossenheim, Neubergstr. 3. Für d. vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden anläßlich des plötzlichen Ver- lustes unserer Lieben, Johanna Urban, geb. Reitz, Wolfl Urban und Elise Reitz, sagen wir allen Freunden und Bekannten herzl. Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Lütz sowie den Arbeitskameraden. Mannheim, 24. September 1943. Hellmut Urban, Gatte, zur Zeit Wehrmacht; Familie Michael Ludwig; Fam. Otto Hoffmann. Achtuns. Tabakwarenhändler! Alle Tabakwarenspezialhändler holen am Dienstag, 28.., ab 14 Uhr Sonderzuteilungen in Zigarren in N 4, 20, Möbelhaus Zimmermann ab. Entsprechende Barmittel sind mitzubringen. Gleichzeitig werden die fliegergeschädigten Tabakwarenhändler, die Ware verloren haben, letztmalig auf- gefordert, ihre Schadensmeldun- gen bis dahin abzugeben, da sonst Ersatz nicht mehr geleistet wird. Wirtschaftsgruppe Einzelhandel. An alle Schuhwarenhändler! Wir machen nochmals darauf auf- merksam, daß die Schuhbestell- scheine sofort auf der Geschäfts- stelle in M 5, 5 abzuholen sind. Schuhwarenhändler, die Ware verloren haben, müssen um- gehend ſhre Schadensaufstellun- gen zwecks Warenersatz bei der Geschäktstelle abgeben. Verein- nahmte Fl.-Bezugscheine kön- nen sofort bei der Bezirksfach- gruppe gegen Fl.-Bestellscheine umgetauscht werden. Hierbei kann bis auf weiteres jegliche Menge eingereicht werden. Wirtschaftsgruppe Einzelhandel. Unsere Zweigstelle Neckarstadt- Ost befindet sich nunmehr im Hause Waldhofstraße 2. Städt. Ernährunss- u. Wirtschaftsamt. Kraftfahrzeuge, die durch Brand- oder Sprengbomben zerstört wur- den, sind unverzüglich zwecks Lö- schung unter Rückgabe des Kraft- fahrzeugscheines und des Kfz.— Briefes bei der zuständigen Zu- lassungsstelle abzumelden. Ueber- dies wird in Erinnerung gebracht, daß jeder Standortwechsel eines Kraftfahrzeuges, z. B. bei Ueber- von Mannheim nach auswärts, der Zulassungsstelle gemeldet werden Der Polizeipräsident. muß. Fahrtmöglichkeiten der Verkehrs- petriebe. Die Straßenbahn Mann- heim-Ludwigshafen, die Ober- rhein. Eisenbahn-Gesellschaft u. die Rhein-Haardtbahn bieten fol- gende Fahrtgelegenheiten: Mann- heim: nach Rheinau ab Neckarau Friedrichstr. it Straßenbahn, nach Flughafen ab Pfalzbau über Hauptbahnhof Mannheim, nach Käfertal ab Brauereien mit Omnibus, nach Pfalzbau Lud- wigshafen ab Flughafen über Hauptbahnhof Mannheim. Lud- wigshafen: nach Oppau-Friesen- heim Omnibus ab Pfalzbau; nach Oggersheim ab Pfalzbau stünd- lich Omnibusverkehr, nach Mun- denheim ab Pfalzbau mit Stra- ßenbahn. Oberrhein. Eisenbahn- Gesellschaft: nach Weinheim ab Brauereien mit Omnibus bis Kä- fertal dann elektr. Bahnbetrieb, nach Heidelberg bis Flughafen mit Strahenbahn, dann elektr. Bahnbetrieb, nach Heddesheim und Bergstraßenstrecke Wein- heim—Heidelberg fahrplanmäßi- ger Betrieb, nach Neckarhausen fahrplanmäüßig. Betrieb ab Flug- hafen. Rhein-Haardtbahn: fahr- planmäßig zwischen Bad Dürk- heim und Oggersheim/ Goethe- platz. Straßenbahn Mannheim- Ludwigshafen, Oberrhein. Eisen- bahn-Gesellschaft.-., Rhein- Haardtbahn G. m. b. H. Heppenheim. Nachforschungsstel- len des Deutschen Roten Kreu- zes(DRE) für Kriegsgefangene, Kriegerveriuste und Internierte befinden sich bei: 1. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Berg- ring in Waldmichelbach, Hans- Schemm-Str. 11. Heppenheim, 15. Sept. 1943. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Bergstraße.- Der Kreisführer: Nanz, DRK- Oberfeldführer. Geschäftl. Empfehlungen Rechtsanwalt Dr. M. Egetemeyer. Wir üben ab Montag, 27.., unsere Alfons Roy, Kunsthandel u. Ver- Modewerkstätte B. Löffler, C 1, 9. Rosenfelder verkauft weiter. Kermas& Manke, Herde, Oefen, Unsere neue Telefon-Nr. Karl Rütgers, O. H.., Rundfunk- National. Kranken-Versicherungs- Süddeutsche Sonntagspost!—— Mieterverein, A 1, 1. Büro befin- Schneidermeister! Mein Jeschäft Emaillewaren für Fliegergeschä- straße, in Heppenheim a. d.., Graben 17/19; 2. Frau Maria Stock in Bensheim Adolf-Hitler- Straße Nr. 39; 3. DRK-Feldfüh- rerin Frau Lilly Vetter in Fürth i.., Hauptstraße 35; 4. DRK- Operwachtführer Hch. Wilde- rotter in Birkenau, Obergasse; 5, DRK-Wachtführer Jakob He- Schulbücher eingetroffen. Veim für Holz und Papier ver- Meine Kanzlei beflndet sich ab sofort bis auf weiteres i.„Haus des Kraftfahrgewerbes“, Char- lottenstr. 17. Fernspr. 42557—59. 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