1 nen. Auf ein?s mit Stolz dis er zurückblicken. bei guter Ge⸗ burtstag liefen ein. Veéſonders achtzehn Enkel. oſe. Der Kreis einem Unwetter Windhoſe ſogar Windhoſe brach im. die ein vom unter ſich be⸗ helwagens, zwei ſchwer verletzt des großen und den. Zwei Män⸗ ben. Auch ein gen. in⸗den tahlflaſche noch ſchulpflich⸗ tein⸗ Böller zur Ent⸗ er mit ſelbſtge⸗ her⸗ urſche ſetzte die ens zöller in einen beſtebende Ehe er jedoch nd riß ihm die Mutter gerettet. Hamburg. die te, verlor plötz⸗ Ihr e und von der n Fluten. Vorgang be⸗ s Waſſer. ohne defährdeten um ch im ihm au zu faſſen. Wie eſtſtellen mußte, 4 tet hatte. Auch en Wiederbele · zten Erfolg. er in den letzten größere Touren lich auf g. ihr tolles Spiel e vor etwa drei tgen ausgeſetzt lten. In dieſem Bergſteiger das t gar nicht be⸗ rſchwunden. an⸗⸗ wandert. aben, Der Ban gar ſchleſien hat zu rgebnis geführt. esamt für Vor⸗ von bei dieſen ingegangen. In eſſant. daß die en bereits ihre Igar nicht auf den Bauarbei⸗ esehnten Wie⸗ raf uns kurz Urlaub die und uns allen Jachricht, daß unvergeßlicher Uter Bruder, Pate, Neffe app em Inf.-Regt. yundeten- und eichens ahren gefallen n Osten den seinem Glau- ning, daß wir im nimm- les ist unser ptember 1343. bener Trauer: . Frau Marg. ſeorg Berling- „ d..) mit 7 Uttz. Fried- Zt. Osiem mit idern, Familie und Kinder, app(z. Zt. im Verwandten. rigen betrau- Verlust eines bewußten Ar- und Gerolg- Adam Wiest, Plankstadt. 0 ——— mächtepaktes nung de⸗ Dreimächtepaktes gedenke ich des um Sie in treuer Ergebenheit geſcharten fa⸗ 3 Sieg gekrönt ſein wird. ich Ihnen, Duce, mit meinen aufrichtigſten Grüßen zugleich meine Anzeigenannahme und vertrieb Mannhelm werktags am Mittag und sonntags trüh. K R 1½/1. Schriftleitung z. Zt. Heidelberg. Fernruf 3223 Berliner Schriftleitung; Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrul 271 976.——— pmal: Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden — — ——— G — — 0⁰ — B Postzeitungsgebühren) NEl Bezugspreis: Frei Haus.— RM einschl. rTragerlohn) bei postbezug.70 RM leinschließt 21 Rpf. zuzüglich 42 Rpt. Anzeigenpreisliste zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig.— Zahlungs- und Erfüllungsort Mennheim Bestellgeld.— Anzeigenpreise lauf jeweile gültiger GESAMTAUSGABE STADT UNDI EZIRD.. 13. IAHRGANG LLL MITTWOCE, 29. SEPTEMBER 1943 Mussolini vor seinem neuen Ministerrat bie nun glüͤcklich üherwundene Krise war für das italieniscie Volk schwer, aber helisam- Die konstifuierende Sitzung DNB Rom, 29. Sept. In der konſtitnierenden Sitzung der faſchiſtiſchen republifaniſchen Regierung unter dem Vorſitz des Duce wurden eine Reihe von wichtigen Entſcheidun⸗ gen auf volitiſchem, adminiſtrativem und militäri⸗ chem Gebiet getroffen., Weiter wurden mehrere Beſchlüſſe ſozialer Art gefaßt, aus denen, wie Muſſolini bei den Beſprechungen betonte, die Ver⸗ bundenheit der faſchiſtiſchen republikaniſchen Regie⸗ rung mit den arbeitenden Maſſen klar hervorgehe. Der Duce verwies auf die großen Schwierigkeiten, die der Verwirklichung ſeiner Ideen noch entgegen⸗ ltänden, ſolange die Regierung„geſtiefelt und ge⸗ ſpornt“ ihre Aufgaben erfüllen müſſe. Muſſolini erinnerte dann an die ſchwerwiegenden Aenderungen der Lage Italiens, die ſeit dem 25. Juli eingetreten ſeien. Durch den Verrat des Hau⸗ ſes Savoyen und Badoglios ſei heute die Wehr⸗ macht aufgelöſt, das geſamte neu erworbene Gebiet geräumt und ein Teil des eigenen Landes vom Dies ſei die traurige Erbſchaft des ktes ſklaviſcher Erniedrigung, mit dem die Regie⸗ rung Badoglio ſich ſelbſt und das Land den Händen jüdiſch⸗plutokratiſcher Feinde ausgeliefert habe. Der Duce wies während der Beratungen veiter auf den guten Geiſt des italieniſchen Volkes hin, das ſich in dieſer Prüfung in ſeiner großen Maſſe glänzend bewähre. Wie töricht ſei die Hoffnung Badoglios und ſeiner Clique geweſen, als dieſe Verräter ſich einbildeten, ſie könnten die Spuren von 21 Jahren unermüdlicher Aufbauarbeit des Faſchismus mit wenigen Federſtrichen wieder aus⸗ —— „Loßßt dĩie ltaliener hungernl⸗ Liſſabon, 29. Sept.(Eig, Dienſt.) Nach Lobbudeleien über die„glänzenden“ Erfolge der britiſchen Verwaltung in Indien erklärt der „Dailv Expreß“ wörtlich: 42571 „Es kommt nicht in Frage. die Italiener zu er⸗ näbren, die bis zuletzt noch unſere Feinde waren. ..— Mittel und Wege zu finden unſere näbren und ihnen die Strafe für ihre Verbrechen zu erſparen. ſobald wir ſie zur Kapitulation ge⸗ zwungen haben. Während die Inder vor Hunger tot am Wege umfgllen. erfahren wir. daß kanadi⸗ ſcher Weizen für Italien verwandt werden ſollte.“ Daß die großen anglo⸗amerikaniſchen Verſprech⸗ ungen über die Verſorgung aller von ihnen/ be⸗ letzten Gehiete lediglich Agitation waren, bedeutet für uns Deutſche keine Ueberraſchung. Aber alle anderen) mögen ſich dieſe klare Stellungnahme immer wieder vor Augen halten Antwort auf Bodoglio-Beftfelel Stockholm, 29. Sept. Wie Reuter meldet, wurde ein„Erſuchen“ der Badoglio⸗Clique, die früheren italieniſchen Beſitzungen in Afrika— Somali⸗ land, Eritrea und Tripolis— behalten zu dürfen, von den Anglo⸗Amerikanern ab gelehnt. Der Chef der englischen Luftlande- truppen seinen Verwundungen erlegen Stockholm, 29. Sept. Wie„Dagens Nyheter“ aus London meldet, iſt der Organiſator der engliſchen Luftlandetruppen, Generalmajor G. F. Hopkin⸗ erwundungen geſtorben, die er bei den 82 an den erationen im Mittelmeer erhalten hat. brauchen»keine Hotſprings⸗Konferenz. um Feinde zu er⸗ wiſchen. Wer ſich aber als Verräter entlarvt habe, wer aus niedriger Profitgier das Unglück des Lan⸗ des babe ausnützen wollen, der ſehe nunmehr ſei⸗ ner gerechten Strafe entgegen. Alle dieſe Elemente werden ihrem Richter zugeführt werden. Der neuen Entwicklung der faſchiſtiſchen Republik wolle er noch nicht vorauseilen, wohl aber könne er erklären, daß das neue Italien ein modernes Sta atsw eſen ſein werde, ein feſtgefügter und zugleich vorbildlich ſozialer Einheitsſtaat, der ſich (Von unſerer Berliner Schriftleitung) S8. Berlin, 29. Sept. Der Faſchismus hat ſich, wie man weiß, be⸗ reits als republikaniſche Partei konſtituiert. Die faſchiſtiſche Regierung, die am Dienstag unter dem Vorſitz Muſſolinis zum erſten Male zuſammentrat, bezeichnet ſich ausdrücklich als republikaniſch⸗ faſchiſtiſche Regierung, ſo daß eine Regierungs⸗ erklärung über die Abſetzung des Königshauſes und den republikaniſchen Charakter Italiens nur noch eine Formalität darſtellt. Auf der erſten Mi⸗ wurden folgende fünf Beſchlüſſe gefaßt: 1. Infolge der Erklärung der Stadt Rom zur offenen Stadt wird der Sitz der republikaniſch⸗ faſchiſtiſchen Regierung in eine andere Stadt Ita⸗ liens in die Nähe des Hauptauartiers verlegt. 2. Der Senat, deſſen Mitglieder vom König er⸗ nannt wurden, wird aufgelöft. 3. Die Marine⸗, Luft⸗ und Heeresſtreitkräfte wer⸗ den in die faſchiſtiſche freiwillige Miliz der natio⸗ nalen Sicherheit aufgenommen. werden zu einem einzigen Verband verſchmolzen. 5. Die ſchon ſeit langem beſtehende Kommiſſion der Miglieder der faſchiſtiſchen Partei wird ihre ziviler oder militäriſcher Ratur bekleidet haben. Aus dem Führer⸗Hauptquartier, 29. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban⸗Brückenkopf blieben ſtarke Aufklärungsvorſtöße der Sowjets erfolglos. Im Kampfraum von Saporoſhje ſtanden unſere Truppen auch geſtern in ſchweren, aber er⸗ folgreichen Vorübergehend ver⸗ lorengegangenes Gelände wurde durch Gegenan⸗ — weſtlichen Flußufer Boden zu gewinnen, ſchei⸗ erten. 1 Im mittleren Frontabſchnitt griffen die Sowjets trotz Wetterverſchlechterung weiter an. Zäher Widerſtand unſerer Truppen und energiſche Gegenangriffe brachten die feindlichen W zum Stehen. Einzelne Einbrüche wurden abgeriegelt. 4. Die 13 faſchiſtiſchen Gewerkſchaftsverbünde b für die Unterſuchung der Vermögensverhältniſſe Unterſuchungen auf alle Perſonen ausdehnen, die in den letzten dreißig Jahren öffentliche Aemter griffe zurückerobert. Neue Verſuche des Feindes, an einigen Stellen des mittleren Dnjepr auf —— der Welt wiederzuerwerben wiſſen werde. Abſchließend betonte der Duce, daß auf dieſe Weiſe die nun glücklich überwundene Kriſe für das italieniſche Volk zwar unſäglich ſchwer, aber auch ſehr heilſam geweſen ſei. Sie habe das italieniſche Volk geläutert und das Gute im Volt herausge⸗ n untergehen, ſolange es einer völkiſchen Kraft bewußt bleibt“. 0 Die fünf Beschlüsse der Duceregierung Der entſchloſſene Wille Muſſolinis, einen neuen faſchiſtiſch⸗revublikaniſchen Staat aufzubauen, ſpricht aus dieſen erſten Regierungsbeſchlüſſen. Das außenpolitiſche Bekenntnis zum Direi⸗ mächtepak t hat der Duce am Jahrestag dieſes Paktes gemeinſam mit den Außenminiſtern aller anderen Dreimächtepaktſtaaten abgelegt. In einem Augenblick, wo engliſche und nordamerikaniſche Zeitungen immer wieder die Probleme der Regie⸗ rungen erörtern, die auf der bevorſtehenden Moskauer ſollen, iſt dieſe Bekundung der Stabilität des Sy⸗ ſtems des Dreierpaktes von beſonderem Intereſſe. Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Reuen Zü⸗ richer Zeitung“ ſchreibt, es werde immer ſichtbarer, daß in Moskau außerordentlich heikle Probleme zu löſen ſein werden. Den Grund dafür kann man aus dem einen Satz der Ribbentroprede erſehen, wonach die Anglo⸗ Amerikaner wie die Sowjetruſſen in dieſem Krieg jeder für ſich Europa erobern möchten„Afton Tid⸗ ningen.“ berichtet aus London. Lord Beaver⸗ rook werde in der nächſten Zeit im beſonderen Auftrag Cburchills nach Moskau gehen, um dort Vorverhandlungen zu führen. Schwediſche Zeitun⸗ gen gebmen an, daß Beaverbrook nur deshalb in — W1 0————.——— um ihn, der eine probolſchew e Einſtellung mehrfach öf⸗ fentlich bekundet hat, in Kiche Außenpolitik zu ſtellen. den Dienſt der britiſchen Vereitelter Bodengewinn westlich Unfepr 209 Sowietpanꝛer und 155 Flugzeuge in drel Togen verniditet/ Schwere, reiche Abwehrkämpfe bei Sophoroshje/ Geringe Kampfihandlungen in erkolg- ltalien In der Zeit vom 26. bis 28. September wurden an der Oſtfront 209 Sowjetpanzer und 155 Flug⸗ ſegs pernichtet. Deutſche Flakartillerie ſchoß von echs Sowjetbombern, die den rumäniſchen Hafen Conſtanza anzugreifen verſuchten, vier ab. Anhaltender Regen verhinderte an der ſü d⸗ italieniſchen 8 ront größere Kampfhandlun⸗ en. Die e ewegungen nahmen trotz ſtarker . 4* gkeiten den vorgeſehenen Verlauf. u der vergangenen Nacht. einzelne feindliche— das weſtliche Reichsge⸗ biet, Durch Abwurf einiger Bomben entſtand nur unweſentlicher Gebäudeſchaden. Die Zahl der bei den feindlichen Luftangriffen am 27. September und in der Nacht vom 27. zum 28. September abgeſchoſſenen Flu — geſchoſſ Flugzeuge hat ſich auf Telegrammwechsel zuischen Führer und Staatsoherhäuptern Ausdruck der Ka DNB Berlin, 29. Sept. ten Jahrestages des Drei⸗ „ fand zwiſchen dem Führer und den Staatsoberhäuptern ſowie zwiſchen den Außen⸗ miniſtern der verbündeten Nationen ein Tele⸗ grammwechſel ſtatt, in dem die Kampfentſchlofſen⸗ beit der im Dreierpakt geeinten Staaten zum Aus⸗ druck kommt. Der Fübrer an den Duce: „Duce! Am heutigen dritten Fahrestag der Aus Anlaß dritten Unterzeich⸗ Ihrer und ſchiſtiſchen Italiens in dem Gefühl herzlichſter Überzeugung, daß, ſo groß auch die Widerſtände ſein mögen, der gewaltige Kampf, der um die Freiheit und Zukunft des Lebens der Völker Eu⸗ ropas und Oſtaſiens entbrannt iſt, am Ende vom In dieſem Sinne ſende aus Anlaß des heutigen Tages herzlichſten und wärmſten Wünſche für das Glück und die Zukunft eines durch den Faſchismus wie⸗ —— zu einer ehrenvollen Freiheit geführten Ita⸗ iens.“ Der Duce an den Führer: „Führer! Ich danke für das Telegramm, das Sie Ihrer Ueberezugung an, daß die aigelſächſiſchen Plutokratien beſiegt werden, und daß dafür der militäriſche Beitrag der neuen Kräfte, die der Fa⸗ ſchismus bereitzuſtellen gednkt, nicht fehlen wird. Mit der Kameradſchaft, die Sie kennen, erwidere ich Ihre Glückwünſche und Grüße. Ihr Muſſolini.“ Der Führer an den Tenno: 5 „Zum heutigen Gedenktage, an dem ſich der Ab⸗ ſchluß des Dreimächtepakts zum dritten Male jährt, übermittle ich Eurer Majeſtät zugleich im Namen des ganzen deutſchen Volkes meine herzlichſten Grüße und Wünſche. Es iſt meine feſte Ueberzeu⸗ mpfenfschlossenheif der im Drelerpalt geeinfen Staaten gung, daß der unſeren Ländern aufgezwungene Freiheitskampf mit dem Triumph unſerer gerech⸗ ten Sache enden und amit zu einer glücklichen und ſicheren Zukunft unſerer Völker führen wird, 55 Adolf Hitler.“ Der Tenno an den Führer: zDas freundſchaftliche Telegramm. das Eure Ex⸗ zellens zum dritten Jahrestag des Abſchluſſes des Dreimächtepaktes die Güte hatten mir zu ſenden, hat mich tief beeindruckt. Ich ſpreche Ihnen aus dieſem Anlaß meine feſte Entſchloſſenheit aus, mit unſeren Verbündeten bis zum Endſieg zuſammen⸗ zuwirken. Hiroito.“ Der große lrrium des feindes Berlin, 29. Sept. Auf Einladung des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley weilten die führenden Schulungsleiter der Partei und der angeſchloſſenen Verbände der NRSd⸗ AP aus allen deutſchen Gauen zu einer mehrtägigen Arbeitsbeſprechung in Berlin. Die mir aus Anlaß des Jahrestages der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes, der ein hiſtoriſches Doku⸗ ment in der Weltgeſchichte und in der unſerer Völ⸗ ker darſtellt, überſandten. Trotz der ſchweren Kriſe, die der Verrat der Dynaſtie und ihrer Komplizen in Italien bervogerufen hat, ſchließe ich mich Tagung bildete den Auftakt zu einer groß angeleg⸗ ten Schulungsarbeit in den kommenden Monaten, die das geiſtige Rüſtzeug des deutſchen Volkes für die Führung des von Jahr zu Jahr härter gewor⸗ denen Kampfes vertiefen ſoll. Der Reichsorganiſationsleiter, dem auch das Dr. Ley vor den Schulungsbeauftrugten der Parfei Hauptſchulungsamt der Partei unterſteht, nahm wiederholt Gelegenheit, über die aktuellen politi⸗ Ken Fragen zu ſprechen und ſtellte am Abſchluß der agung im Rahmen einer eingehenden Aus⸗ ſprache feſt, daß das deutſche Volk ſtärker denn je von der Notwendigkeit dieſes Kampfes durchdrun⸗ gen und gewillt iſt, unter Ablehnung aller von außen herantretenden Tendenzen bis zum Endſieg der deutſchen Waffen zu kämpfen. Es iſt der große Irrtum unſerer Feinde, auch nur auf eine einzige ſchwache Stunde des deutſchen Volkes zu rechnen. Wir ſprechen in Deutſchland nicht vom Frieden, wir! ſprechen vom Sieg! Konferenz beſprochen werden. Serhien auf neuen Wegen Von Heinrich von Pozniak Wien, 29. Sept. Vor etwas mehr als zwei Jahrxen bildete Armee⸗ general Milan Neditſch ſein Kabinett, das mit wenigen perſonellen Anderungen ſeither im Ein⸗ vernehmen mit der deutſchen Beſatzungsmacht die Geſchicke Serbiens mitbeſtimmt-Ein Mann trat an die Spitze ſeines Landes, dem das Soldatentum mehr Berufung als Beruf war. In Jugoflawien hatte ſich der General von der Politik des Alltags⸗ ferngehalten und nur gelegentlich, wenn ihm das Treiben verantwortungsloſer Politiker zu bunt ge⸗ orden war, dagegen gewettert. Vergebens hatte er gegen das politiſche Syſtem des parlamentariſch⸗ liberalen Sichtreibenlaſſens angekämpft, ſeine Ge⸗ danken waren mißverſtanden, ſeine Vorſchläge zu den Akten gelegt worden. Dieſelbe Skupſting, in deren Feſtſaal Neditſch am 31. Auguſt 1941 vom deutſchen Militärbefehlshaber den Auftrag en'ge⸗ gennahm, den ſerbiſchen Anteil an der Wiederher⸗ ſtellung der Ordnung und Sicherheit voll verant⸗ wortlich zu leiten, war in Jugoſlawien zum Sym⸗ bol eines morſchen politiſchen Gefüges geworden: einerſeits als Träger der Politik der Verantwor⸗ tungsloſigkeit gegenüber dem eigenen Volk und der Gebundenheit an die parlamentariſchen Demokra⸗ tien Weſteuropas, andererſei's als Erinnerung an jenen blutigen Junitag des Jahres 1928, als das Attentat auf den Kroatenführer Raditſch die Fehl⸗ konſtruktion des Staatsgebildes der Serben, Kroa⸗ ten und Slowenen blitzartig beleuchtete. Jugoſla⸗ wien hatte die Chancen, die ihm trotz allem gebo⸗ ten worden waren, nicht zu nützen verſtanden und ſo zerbrach es unter dem Anſturm deutſcher Pan⸗ zer und Bomber im Südoſtfeldzug. In zehn Punkten umriß Neditſch ſein Arbeitsprogramm als erſter Miniſterpräſident des neuen Serbiens: Die Sicherheit der Perſon und des Eigentums wurde garantiert, die Staatsorgane verpflichtet, als perſönlich verantwortliche Beauf⸗ tragte der Regierung gemäß den neuen Geſetzen und im Einvernehmen mit den deutſchen Behörden ihren Aufgaben nachzukommen, jede parteipoliti⸗ 5 Tätigkeit wurde verboten und die Parole „Redi rad“(Ordnung und Arbeit) verkündet. Das Programm iſt ſeither in weſentlichen Punkten erfüllt worden. Jeder, der Serbien von damals und heute kennt, muß den Eindruck gewinnen, daß große und— Serbiens zukünftiges Schickſal beſtimmende Erfolge erzielt wurden. Zunächſt ging die Regie⸗ rung Neditſch daran, die drohende Gefahr der kom⸗ muniſtiſchen Revolte zu beſeitigen. Wenige Wochen vorher war im Oſten der europäiſche Schickfals⸗ kampf entbrannt, und Stalin hatte ſofort alle ſeine Kräfte mobiliſiert, um den Südoſten in ein Auf⸗ ſtandsgebiet zu verwandeln. Kommuniſtiſche Banden taten ſich mit englandhörigen Reſten der jugoſlawiſchen Armee zuſammen, und es ge⸗ lang ihnen, vorübergehend im weſtſerbiſchen Grenz⸗ gebiet eine„Balkanſowjetrepublik“ mit dem Mittelpunkt in Uzitſch zu errichten. Durch Ge⸗ neral Neditſch wurde eine ſerbiſche Staats⸗ wache ins Leben gerufen, zu deren Kommandan⸗ ten er aus der deutſchen Kriegsgefangenſchaft ent⸗ laſſene und ihm perſönlich verpflichtete eun ernannte, die er gleichzeitig an die Spitze der durg die neue adminiſtrative Einteilung Serbiens errich⸗ teten vierzehn Bezirke ſtellte. Gemeinſam mit deutſchen Ordnungstruppen und Freiwilligen der ſerbiſch⸗nationalen Bewegung „Zbor“, deren Führer Liotitſich das Kabinett Neditſch unterſtützt, gelang es, das Land in weni⸗ gen Wochen zu ſäubern. Dex an einzelnen Gebirgs⸗ übergängen aufflackernde Widerſtand der Banden wurde gebrochen und die Sicherheit wieder herge⸗ ſtellt. Die kommuniſtiſche Weltrevolution hatte eine Schlacht verloren. Der ſerbiſche Bauer jedoch hätte in den Zeiten der kommuniſtiſchen Weltherrſchaft bittere Erfahrungen ſammeln müſſen, die ihn in Zukunft noch enger an das politiſche und ſoziale Programm der Regierung Neditſch banden. In„richtiger Erkenntnis der überragenden Be⸗ deutung, die dem Bauerntum als wichtigſten und geſundeſten Teil des ſerbiſchen Volkes zukommt, wurden alsbald alle Anſtrengungen darauf konzen⸗ triert, dem Bauern jenen Platz zu ſichern, der ihm zukommt. Neditſch gab in ſeiner letzten Rede dieſem Gedanken Ausdruck, indem er einen„bäuerlichen Genoſſenſchaftsſtaat“ als zukünftige Form Serbiene forderte. Eine großzügige Aufklärungsaktion nach direkten Anordnungen des Miniſterpräſidenten und unter der Kontrolle der Bezirkshauptleute wurde aufgezogen. Die Organiſation„FJ„emrad“— Erde und Arbeit— führte Schulungskurſe durch, Bau⸗ ernabordnungen aus allen Bezirken wurden nack Belgrad als verſönliche Gäſte des Miniſterprä⸗ ſidenten eingeladen, um Gelegenheit zu erhalten, mit den maßgebenden Männern der ſerhiſchen Füh⸗ rung aktuelle Fragen des Dorfes zu beſyrechen, Jungbauern nach Deutſchland auf Muſterhanern⸗ — zum praktiſchen„Anſchauungsunterricht“ ge⸗ andt. Veſonderes Augenmerk wurde auch der Jugend gewidmet. Durch die Einführung des nationa⸗ len Aufbaudienſtes nach dem Muſter des deutſchen Reichsarbeitsdienſtes wird die Jugend zu erſprießlicher Arbeit herangezogen, wobei als be⸗ merkenswertes Charakteriſtikum der Grundſatz auf⸗ geſtellt wurde. daß es ſich um einen Ehrendlenſt am Volke handelt. nan dem alle iene Elewente ays⸗ geſchlſoſſen bleißen die die bürgerlichen Errenrechte verloren haben bzw. den nationalen Prinzinien nicht entſprechen. Juden und Zigenner ſind pon ihm ebenſo ausgeichloſſen. mie auch vom ge⸗ ſamten öffentlichen Leben. Gleichzeitig wurde dos Schulweſen mit der Belgrader Uuniverſität an der Spitze reorganiſiert. Auf all dieſen Gebi⸗“ wurde die Aufbauarbeit in enger Zuſammenarbeit mit Deutſchland und deſſen Vertretern geleiſtet. Neditſch bekannte ſich zur Notwendigkeit des deutſch⸗ſerbiſchen Zuſammenwirkens zu wiederhol⸗ ten Malen und in eindringlicher Form. ſo auch in folgenden Worten einer Botſchaft an ſein Volk: Das ſerbiſche Volk iſt erwacht und weiß heute beſſer denn je, wo Freund. wo Feind zu ſuchen iſt. England wollte Serbien an die Bolſchewiſten aus⸗ liefern. um eine Welt von Sklaven zu ſchaffen Wir wiſſen. daß wir nur helfen müſſen und bereit ſein. Eurova und damit auch Serbien vor der roten Peſt zu verteidigen. Nur von der Zuſammen⸗ arbeit mit dem Großdeutſchen Reich kann Serbhien eine beſſere Zukunft erhoffen. Das Piſchan wes für ſeinen* gefunden. den ſer⸗ b. eg. für ein neues Eur ür ſei opa und für ſein An der Spitze in lzmir — DNP. Jitanbul, 29. Sept. Die Zeitung„Tasviri Efiar“ veröffentlicht einen Aufſatz über die internationale Imirer Meſſe— —.— attfand—, in dem die Geſtaltung des deutſchen Pavillons beſonders gelobt sund die Qualität der von Deutſchland ausgeſtellten Erzeugniſſe unter⸗ ſtrichen wird. Der deutſche Pavillon habe an der Spitze der⸗ausländiſchen Pavillons geſtan⸗ den und ſei einer der reichhaltigſten der ganzen Meſſe geweſen. Peru- Argenfinĩen 5„„ DNB Buenos Aires, 29. Sept. Die peruaniſche Abgeordnetenkammer debat⸗ tierte in einer Geheimſitzung über die argen⸗ tiniſche Außenpolitik. Es wurde beſchloſſen, die Ausführungen der Kammermitglieder zu ver⸗ öffentlichen unter dem Vorbehalt, daß nur deren perſönliche Anſichten dargeſtellt werden. Die Parlamentsausſprache dürfte mit einem offenen Brief des argentiniſchen Geſchäftsträgers in Lima zuſammenhängen, in dem die Kritik des peruaniſchen Politikers Ullor an der Neutralitäts⸗ politik zurückgewieſen wurde. „Nantes eine gemordefe Sfadi“ DNB Nantes, 29. Sept. „Nantes iſt eine gemordete Stadt“. erklärte der Vorſitzende des Arbeiterkomitees für Sporthilfe dort⸗ ſelbſt, wo er den Fortgang der Aufräumungsarbeiten und zu Evakuierung überwachte. Bei dem dritten großen Angriff der Anglo⸗Amerikaner hätten die Flieger willkürlich die ganze Stadt mit Bomben überſchüttet. Es ſei wieder ein ausgeſprochener Terrorangriff geweſen; dieſe Ueberzeugung hätten auch alle Einwohner Nantes', Jetzt glichen die Straßen von Nantes einem moder⸗ nen Pompeii. Sorgen der britischen Reederelen DNB. Genf, 29. Sept Die Röte und Kümmerniſſe der britiſchen Schiff fahrtsgeſellſchaften brachte wieder— Eſſendon zum Ausdruck, Durch dieſen Krieg. ſo führte der Lord laut„Mancheſter Guardian“ in einer Rede aus. ſei das Gleichgewicht in der Welt reſtlos zerſtört worden. Das zeigen am deutlichſten die erbeblichen Tonnggerückgänge Eng⸗ lands und der große Tonnagezuwachs der uSA. Für ſpäter eröffneten ſich unerfreuliche Per⸗ ſpektiven. Die britiſche Schiffahrtsinduſtrie habe 3* f wie die Handels⸗ wieder auf einen angemeſſenen Stand gebracht werden könne. 15 Das Eicenlaoub für General der Flieger Student DNB. Berlin, 29. —dDer Führer verlieh dem General ber zliger Kurt Student, Kommandierender General eines Fliegerkorys, als 305. Soldaten der deutſchen Wehr macht am 27. September das Eichenl terkreuz des Eiſernen Kreuze. W1 9355 Der Name des Generals der Flieger. Student, wurde in dieſem Kriege erſtmalig genannt und bekannt. als ex bei der Eroberung der Feſtung olland den Einſatz der Fallſchirmtruppen leitete. Guletzt wurde der Name des Generals in den erichten über die Befreiung des Duce ehrenvoll ——— 3—3 fen ei dieſer einzigartigen ſoldatiſchen Waffentat maßgeblich mitwirkten. 5 „Zwiſchen Adis Abeba und Kakro gab es bießer alle 14 Tage eine Die USa, die in letzter Zeit in Abeſſinien ſehr aktiv ſind, richteten jetzt eine Flugverbindung ein, die zweimal wöchentlich durchgeführt werden ſoll. eee L uenrun der OKW. Beridit vom bienstag (Wiederholt, weil nur in einem Teil unſerer Dienstag⸗Ausgabe enthalten) DNB. Aus dem Führerhauptauartier, 28. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Am Kuban⸗Brückenkopf wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowiets abgewieſen. Die —— Temriuk wurde planmäßig zerſtört und ge⸗ aumt. Im Kampfraum ſüdoſtwärts und oſtwärts von Saporoſhie ſetzte der Feind ſeine Durchbruchs⸗ verſuche mit maſſierten, zum Teil neu herangeführ⸗ ten Kräften fort. Alle Angriffe ſcheiterten in erbit⸗ terten Kämpfen unter hohen Verluſten. Eine ſo⸗ wietiſche Kampfgruppe, die vorübergehend in un⸗ ſere Stellungen eingebrochen war, wurde im Gegen⸗ angriff zurückgeſchlagen. Am mittleren Dniepr griffen die Sowiets wiederum die deutſchen Brückenköpfe erfolglos an. Die Kämpfe gegen einige im Schutz der Dunkelheit über den Fluß geſetzte ſchwache ſowietiſche Abtei⸗ lungen ſind noch im Gange. Im mittleren Frontabſchnitt hält der ſtarke Feinddruck unvermindert an. Mehrere feind⸗ liche Angriffe an der Murman⸗Front wurden zer⸗ ſchlagen. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte verſenkten im Schwarzen Meer vor der Taman⸗Küſte ein ſowie⸗ tiſches Kanonenboot und auf der Reede von Anapa mehrere Nachſchubfahrzeuge mit zuſammen 2100 Bruttoregiſtertonnen. In Süditalien bat ſich der Druck der Anglo⸗Amerikaner, die neue Kräfte gelandet haben, weſentlich verſtärkt. Während im Raum von Sa⸗ lerno alle Angriffe abgewieſen wurden, haben ſich vom 20. Auguſt bis 20. September (Von unſerer Berliner Schriftleitung) . G. S. Berlin. 29. Sept. Zehn Miniſter der Badoglio⸗Regierung ſind ver⸗ lorengegangen, wie ſich aus einem Bericht der eng⸗ dent dieſer Agentur in Süditalien befaßt ſich mi dem problematiſchen Schickſal der Badoglio⸗Regie⸗ rung. von der er ſagt. daß ſie keineswegs vollſtän⸗ dig ſei. Sie beſtehe bisher aus König Viktor Ema. nuel. Badoglio. den Miniſtern für Marine und Luftwaffe. dem neuernannten Finanz⸗ und Ver⸗ ſorgungsminiſter und dem Innenminiſter. Wenn man damit die Liſte des am ⸗26. Juli gehildeten Kabinetts Badoglio vergleicht. dann vermißt man zehn Miniſter, Und zwar: „Kriegsminiſter General Sorice. „Außenminiſter Guariglia. „Kolonialminiſter Generaloberſt Gabba. „Juſtizminiſter Azzariti Britzi. „Verkehrsminiſter Genexal Amoroſo. „Induſtrie⸗ und Handelsminiſter Piccardi. „Propagandaminiſter Galli. „Außenhandelsminiſter Acanforta. 10. Rüſtungsminiſter General Favagroſſa. Badoglio hat über die ihm zur Verfügung ſtehen⸗ den Nachrichtenauellen nie mitteilen laſſen. daß ir⸗ gend einer dieſer Miniſter aus der Regierung aus⸗ geſchieden iſt. Es gibt bis zur Stunde keine Nach⸗ richten über das Schickſal dieſer Miniſter. ob ſie ſich von dem Verräter Badoglio abgewandt haben oder ob ſie ſelber als Verräter von den Faſchiſten be⸗ ſtraft wurden. Badoglio und dem König Viktor Emanuel brin⸗ gen die Engländer heute nach dem alten Wort, daß man zwar den Verrat, aber nicht den Verräter liebt, nur Verachtung entgegen. Die Londoner „News Cronicle“ erklärte, man könnte ſich eines peinlichen Gefühls nicht erwehren, wenn Churchill Badoglio preiſe. Dementſprechend denkt man in London ſehr realiſtiſch über dieſe Regierung, die in der Auskaſſung der Reuter⸗Agentur durchaus nicht als italieniſche Regierung, ſondern nur als„Ba⸗ S9 i-SDν= Regierung hat im Augenblick Beſprechungen mit den Anglo⸗Amerikanern vorgebracht, daß Italien ſeine früheren Afrika⸗Beſitzungen, die es vor der Eroberung Abeſſiniens beſeſſen habe, zu⸗ rückerhalten ſoll. Die Anglo⸗Amerikaner haben es 0„Es beſteht dann die Frage, ob Badog⸗ lios Regierung als Regierung Italiens genannt werden ſoll, oder als Ausſchuß für die Befreiung Italiens ähnlich dem franzöſiſchen Nationalaus⸗ ſchuß in Nordafrika“, ſo Reuter. (Von unſerem Korreſpondenten) 11 Rom, 29. Sept. Den Angehörigen der in Reggio Männer und Frauen wird es nur ein ſchwacher Troſt ſein, daß einſtweilen in den Gewäſſern von Salerno der philoſophiſche Schwätzer der italieni⸗ ſchen Demokratie, der Hof⸗Philoſoph der Regierung Badoglio, Benedetto Croce, auf einem briti⸗ ſchen Schnellboot ſich in Sicherheit bringen konnte. Dieſer Mann, der unter dem Faſchismus zwanzig ahre lang völlig ungeſtört ſeinen philoſophiſchen tudien nachgehen durfte, um mit der Revolte vom 25. und 26. Juli als„philoſophiſche Autorität“ der römiſchen Verräter gemanagt zu werden, hielt beim Eintreffen im britiſch⸗amerikaniſchen Lager eine längere Rede, in der er ſich für ein„Ziel erklärte, das„ſowohl für den Sieger als den Beſiegten ver⸗ lockend“ ſei. Sein Thema:„Nebeneinander Leben im Geiſte der Verſönlichkeit“ mag den britiſch⸗ amerikaniſchen Offizieren als Sinnbild der geiſti⸗ gen Verwirrung im Lager der Badoglio⸗Anhänger erſchienen ſein, denen die plutokratiſchen Regie⸗ kungen einen Fußtritt nach dem anderen verſet⸗ zen, derweilen nach vollzogenem Verrat Badog⸗ lios Freunde Menſchheitsbeglückungs⸗Ideen ver⸗ ünden. kummehr als dieſe Verſchwommenheiten ſteht den Plutokraten ein Charakter wie der frühere italieni⸗ ſche Außenminiſter Graf Carlo Sforza, der ſein Feinde gelöſt und ſich auf vorbereitete Gebirgs⸗ ſtellungen zurückgezogen. Feggia wurde nach Zer⸗ ſtörung aller kriegswichtigen Anlagen geräumt. In Nordoſtitalien und Dalmatien würden ſtarke Bandengruppen eingeſchloſſen. Sie gehen ihrer Vernichtung entgegen. Der Adriahafen Split, den Badoglio⸗Truppen gemeinſam mit kommuniſtiſchen Banden verteidig⸗ ten, wurde im Sturm genommen. Auf der Inſel Korfu, deren verräteriſche Beſatzung die Verbin⸗ dung mit den Anglo⸗Amerikanern aufgenommen hatten, landeten nach Ablehnung eines Ultima⸗ tums deutſche Gebirgsiäger, von Kriegsmarine und Luftwaffe wirkſam unterſtützt, zerſchlugen ſie den Widerſtand des Feindes, brachten mehrere tau⸗ ſend Gefangene ein, und beſetzten die Inſel. Sicherungsfahrzeuge eines deutſchen Geleits ver⸗ ſenkten bei Fecamp vor der franzöſiſchen Küſte zwei britiſche Artillerie⸗Schnellboote. Nordamerika⸗ niſche Fliegerverbände verſuchten am geſtrigen Tage im Schutze der Wolken über die Deutſche Bucht nach Nordweſtdeutſchland einzudringen. Sie geſtellt und zerſprengt. Damit wurde der vom Feinde beabſichtigte, zuſammengefaßte Angriff ver⸗ eitelt. Durch Bombenwürfe auf mehrere Orte und Landgemeinden im Küſtenraum entſtanden Verluſte 1 der Bevölkerung und Schäden an Wohnhäu⸗ ern. In der vergangenen Nacht führten britiſche Bomberverbände Terrorangriffe gegen Hannover und mit ſchwächeren Kräften gegen Braunſchweig. Dabei entſtanden Perſonenverluſte und Zerſtörun⸗ gen in einigen Wohngebieten.. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Si⸗ cherungsſtreitkräfte der Kriegsmarine brachten über unſere Truppen im Raum Feggia planmäßis vom dem Reich und dem Weſtraum 56 meiſt viermoto⸗ rige Bomber zum Abſturzzz Balagiias puppenrepierung ,verstärät“ Zehn verlorene Sodoglio-Minister/ Die verachtefen Verräfer liſchen Reut tur ergibt. Ein Sonderkorreſpon⸗ 92 0 it Hinweis, daß auch die Reaktion der franzöſiſchen, Land⸗ und Forſtwirtſchaftsminiſter Profeſſor doglio⸗Regierung“ bezeichnet wird. Die Badoglio⸗ Es wird darauf hingewieſen, daß die Badoglio⸗ Regierung in der Tat nur ein kleines Gebiet unter ihrer Herrſchaft habe, außerdem erwarteten die Engländer, daß eine Regierung, auf breiterer Grundlage gebildet werde. Schließlich folgt der ſerbiſchen und griechiſchen Emigranten in Betracht gezogen werden müſſe. Offenſichtlich iſt geplant, eine Reihe von linksradikalen Italienern in dieſe von England und Amerika abhängige Puppenre⸗ gierung hineinzubringen, auf die auch der Kreml ſtarken Einfluß gewinnen möchte. Graf Sforza, Chef der italieniſchen Emigranten in den USA, ſol für das Außenminiſterium in Ausſicht genommen ſein. Der ehemalige Kommandeur der italieni⸗ ſchen internationalen Brigade, alſo der Kommuni⸗ ſten während des ſpaniſchen Bürgerkrieges, Ca⸗ chiarde, wird von Stalin als Miniſter⸗Anwärter in Vorſchlag gebracht. Der Londoner„Obſerver“ erklärt ausdrücklich, daß zwiſchen der Badoglio⸗ Regierung und den italieniſchen antifaſchiſtiſchen Parteien nur ein Waffenſtillſtand beſtehe. Dieſe Parteien ſeien republikaniſch eingeſtellt und ver⸗ langten, daß das Haus Savoyen die Verantwor⸗ tung für das Daſein des Faſchismus trage. Daraus kann man ſehen, daß die Dynaſtie Savoyen durch ihren Verrat ſich zwiſchen alle Stühle geſetzt hat. Die Badoglio-Kriegsschiffe DNB. Algeciras, 29. Sept. Ein Teil der im Hafen von Malta liegenden Badoglio⸗Kriegsſchiffe wird demnächſt mit eng⸗ liſchen Matroſen bemannt werden. wie aus Gib⸗ raltar berichtet-wird. Die bisherigen Beſatzungen werden auf anglo⸗amerikaniſchen Frachtern ein⸗ gefetzt, die die anglo⸗amerikaniſchen Truppen in Italien von Algier aus mit Munition und Lebens⸗ Mittel- Peſqnders ſollen. Es handele ſich dabei um einen beſonders gefährlichen Dienſt, für den nur zwangsweiſe Perſonal rekrutiert werden könne. Badoglio- Regierung võllig unter anglo⸗ amerikanĩscher Konfrolle Genf, 29. Sept. Nach einer Meldung aus Wa⸗ ſhington erklärte der ſtellvertretende Staatsſekretär im Staatsdepartement, Berle, vor der Preſſe⸗ konferenz, daß die Badoglio⸗Regierung unter völli⸗ ger Kontrolle des alliierten Hauptquartiers ſtehe. Er lehne jedoch eine Antwort darüber ab, ob die alliierten Regierungen ſchon definitive Entſchlüſſe gemeuchelten wurden von deutſchen Jagdgeſchwadern zum Kampf Kuka hätten, in denen die Zuſtändigkeit und die ufgaben des Regimes Badoglio feſtgelegt ſeien. Benedetio Croce und Graf Carlo Sforza „Repräsenfanfen“ Badoglios/ Die Flucht des Philosophen Eintreſſen in Italien ankündigte. Er hat ſich in⸗ zwanzigführiger Emigration den Titel des Hochver⸗ räters Nr. 1 Italiens wohl verdient und macht aus den Dioſkuren des Verrats, aus Badoglio und dem„König“ erſt das richtige Verräter⸗Kleeblatt, nachdem er als„Vetter des Königs“ zwanzig Jahre lang zum Niedergang Italiens gewirkt hat. Symp⸗ tomatiſch mag dabei ſein, daß das Lebensalter die⸗ ſer drei Männer insgeſamt wohl 160 Jahre beträgt, ſo daß ſie augenſcheinlich die Jugend des„freien Italiens“ aufs Würdigſte 3 x. 9. L. Von Kriegsberichter Werner von Elsbergen An der Riviera, 29. Sept. PK. Bei dem Einmarſch deutſcher Verbände in das Gebiet der—.—— Riviera und bei den anſchließenden Maßnahmen, die zur Entwaffnung der Soldaten des Badoglio⸗Regimes führten, wur⸗ den unter anderem zwei Rogſte 5f eingeſetzt, die den deutſchen Truppen wertvolle Hilfe leiſteten und weſentlichen Anteil haben an der ſchnellen und er⸗ Durchführung dieſer militäriſchen Aktion. Noch während unſerer Vormarſchbewegungen ſtieß einer der Panzerzüge, der außer ſeiner Bedie ⸗ nung noch mit Pionieren und einem Panzerſpäh⸗ trupp bemannt war, über die franzöſiſch⸗italieni⸗ ſche Grenze bis San Remo vor und ſtellte da⸗ mit die Verbindung mit den deutſchen Verbänden her, die von Oberitalien aus gegen die noch Wi⸗ derſtand leiſtenden Badoglio⸗Truppen eingeſetzt worden waren. Der Spähtrupp eines branden⸗ burgiſchen Regiments traf dort auf den Panzer⸗ zug und die Feſtſtellungen und Beobachtungen der tenden reſtlichen italieniſchen Truppen nckch Nor⸗ waffnung entgegenſahen. 12 Bei dieſem Vorſtoß,' der die Offenhaltung der Grenze ſicherte, fiel der Beſatzung des Panzerzuges übrigens noch die Aufgabe zu, in der alten italie⸗ niſch⸗franzöſiſchen Grenzſtadt Ventimiglia, in der es nach Abzug der italieniſchen Truppen zu Ausſchreitungen gegen Anhänger der Badoglio⸗Re⸗ cherzuſtellen. In dieſer Grenzſtadt, deren Bevölle⸗ rung ſich aus und Italienern zuſammen⸗ ſetzt, ſchlug bekanntlich die Leidenſchaft von fen hohe Wellen. Da dieſer Gegenſatz von gewiſſen Stellen des Verräter⸗Regimes in den letz⸗ ten Wochen noch geſchärft worden war, machte ſich Truppen in Kundgebungen Luft. Unſeren Soldaten gelang es aber nach kurzer Zeit, die erregten Ge⸗ müter wieder zu beruhigen und die Urf Mißhelligkeit zu beſeitigen. Nachdem die Entwaffnung der italieniſchen Truppen durchgeführt iſt und das ganze Gebiet der franzöſiſchen Riviera unter deutſchem Schutz ſteht, ſind die beiden Panzerzüge zur Siche⸗ rung des Küſtenabſchnitts eingeſetzt, den ſie in ſtändigen Fahrten überwachen. Das dicht⸗ Imalchige Schienennet an der Cote d Aur erlaubt — beiden Spähtruppführer ergaben, daß ſich die flüch⸗ den zurückgezogen hatten, wo ſie nun ihrer Ent⸗ ſicherni gekommen war, wieder Ruhe und Ordnung i der Volkszorn nach der Flucht der italieniſchen Laval in Poris Paris, 29. Sept(Etn. Dienſt) Der franzöſiſche Regierungschef La val iſt, wie der„Matin“ mitteilt, am Sonntagabend in der zu Beſprechungen mit den deutſchen Dienſtſtellen diente, hat Laval nacheinander auch den Polizeipräfekten Buſſiere und den Präfekten des Seine⸗Devartements Bo uffet empfangen. Ferner hatte Laval Beſprechungen mit General Guillemin, dem Staatsſekretär für Landwirtſchaft und Erxnährung Bonnafous, dem Staatsſekretär für Juſtiz Gabolde und dem Staatsſekretär für nationale Wirtſchaft und Fi⸗ nanzen nanzen Cathala. Sowiefische Mittelmeerpolifil aul Kosten Frunkreichs (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Sept. Der Sprung Stalins in das Herz des Mittel⸗ meeres durch die Abordnung ſeines Abgeſandten Wyſchinſky in das Mittelmeerkomitee, wird von den franzöſiſchen Blättern der Südzone unter be⸗ ſonderer Betonung der Mittäterſchaft Englands herausgeſtellt. Es handelt ſich dabei um den be⸗ deutendſten Erfolg, je über England davongetragen hat. interalliierten ſchalte ieden franzöſiſchen Einfluh aus. Die Diſſidenz ſei zu völliger Bedeutungs⸗ loſigkeit verurteilt. Die Schaf⸗ Weniger USA· Lebensmĩttel ſür Englund Stockholm, 29. Sept.(Eig. Dienſt) Mit vorſichtigen Worten deutet der parlamen⸗ tariſche Sekretär des britiſchen Ernährungsmini⸗ ſteriums, Meobain, eine bevorſtehende Verringe⸗ rung der Lebensmitteleinfuhren aus den Vereinig⸗ ten Staaten an. Jüdische Frediheit L Guardias Madrid, 29. Sept.(Eig. Dienſt.) In einer Rundfunkrede bat der jüdiſche Bürger⸗ meiſter von Neuvork, La Guardia. die neutrale Haltung Argentiniens und Spaniens angegriffen. wie die ſpaniſche Nachrichtenagentur Efe meldet. Rvoſevelt und Churchill komme es zu. und Spanien auf die Folgen ihrer Handlung hin, zuweifen, und ſie aufzufordern, mit den Nazis zu brechen. in wenigen Zeilen In Sizilien wurde von der„Amgot“ eine Reihe von„Beamten“ ernannt, die in früheren Jahren kommuniſtiſchen Syndikaten angehörten oͤder ſich ſonſt kommuniſtiſch betätigt hatten. tfki“ meldet, haben die kroa⸗ D 2 tſchland eine tiſchen Arbeiter in 1 lan n eingeleitet mit dem Ziel, die Mittel für den Bau eines Schiffes zuſammenzubringen, das nach dem Vorbild der Organiſation„Kraft durch Freude“ dem kroatiſchen Arbeiter S Nach der Rückkehr von einem mehrwõ igen B ſuch ÜSͤA teilte der braſilianiſche Kriegs⸗ miniſter Dutra mit, daß die braſilianiſchen Truppen baldmöglichſt an die Front geſchickt würden. Man warte nur noch auf die neue Aus⸗ rüſtung, die von den UsSuA geliefert werden ſolle. Der kolumbianiſche Staatspräſident Lopez nahm den vor einer Woche angebotenen Rücktritt des Außenminiſters Turbay an. Die Amtsgeſchäfte wurden vorläufig Unterſtaatsſekretär Alberto Con · zalez übertragen. Deutsche panzemüge an der Riviera lhr Einsutz beim Einmorsdu/ Sie sichern die Küste es, dieſen gevanzerten Küſtenſchutz auf Rädern ohne jede Verzögerung und an iedem Ort ein Zu⸗ ſetzen und auch jener verſprengten Einzelgruvpen italieniſcher Solvaten habhaft zu werden. die ur⸗ ter dem vermeintlichen Schutz ihres Räuberzivil⸗ nach Italien zu entkommen verſuchten. 4227 4 *Wo früber elegante Luxuszüge über aleitzende Schienenvaare der Cote'Azur entlangglitten und ihre Inſaſſen von 3 Wel fahren heute deutſche Panzerzüge in wachſamer Bereitſchaft: ein erbeblicher Küſtenſchutz, deſſen ſchwere und leichte Waffen ſelbſt an den entlegen⸗ ſten Stellen dieſes Abſchnittes ihre Abwehrkraft entfalten können. 4 Gisun /, Velle lavella Zllemeter ——**% gug —— Unſere Karte zeigt das Kampffeld zwiſchen Ame⸗ rikanern und Japanexn bei den Salomon⸗Inſeln. Dort haben ſich gegenwärtig wieder ſchwere Kämpfe entwickelt. die ſich zur Zeit vor allem in vielen. Die ganze Inſelgruppe von Bougainville bis Guadalcanar iſt ſchon ſeit Auguſt vorigen Jah⸗ res, ſeitdem dort wiederholt ſchwere und für die Amexrikaner ſehr verluſtreiche Seeſchlachten und Luftkämpfe ſtattfanden, der Schauplatz erbitterten Ringens. Hakenkreu?banner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(Z. Z. 1..). schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellver- treter Dr. Heinz Berns. Chef vom Dienst: Jullus E t. Pa⸗ ris eingetroffen. Im Verlauf ſeines Aufenthaltes, den die ſowietiſche Diplomatie Mittelmeerkommiſſion Argentinien Weltſtadt zuz Weltſtadt trugen, 4 todbringende ache der n ugeorgia un ulambangra ab⸗ lebe Erinn rechte Freunde bindet. Unſer Fupvpe, einen G —— 55 1 wWwußte, da e Leben wärmend der Vollkraft de Volk, ſiebt die? die Gorge um 5 beranwachſende von exſchütternd Schaffen, aus d abends, aus der Lebens riß ein denen unſere St uns, ibr Tod ble gegen einen ruch ſetze der Menſchl Der ſchmale J eige vereint d Texrorangriff il doch laut uns 4 des Opfers. Er fühl von uns, de auszuharren un! Familien ſind vernichtet, ſind ſtört, Pläne ſan frablt die Sor Monnheims To der völker, der Ramen um N ledem ein Schie — —— in unſer Gedäch unę dieſe Menſ. mit bellem Bli Zukunft entgege 57 Berduntelt „Poſteingänge ſchäftsſtellen den ſich die Poſt fü Geſchäfte. Es Adreſſe an die L eingegangener! Kartoffelvert. dem Hauptmar Reckarſtadt Ka Marken verkauf Der Dampfg des— zuteilun 1 verſehene . Wen f die Frau ausge weiſe auch 5 WPerlegte Dier Städt. Ernähru verlegt: Die Göring⸗Schule Schule, 2. Ober verſorgung in Markenſtelle fü rich⸗Schule, O 4 Dienſtſtunden räume der Allg beim ſind bis a ſtunden von 9 Den 70. Gebr — ————— Edinger, zur Molsheim i. Wir— „.. annhei ſchule, feiert m ie ZIn der Nach ſtrich ungewöh geben. Noch ar den tieflaſtende wirklich geword gewandelt. Mi — und en n r allzu g Vaters verflog Monate, vielle leicht noch läng das Geleit bis ich mit ihm, i⸗ die ſchneeverſch an der Hand,: zu und nickte. aee die meine rote Te⸗ 4 Schnee. Der aus wie eine ſchafft!— ge haben. In Sadii grauem Brei z Ba 45 ebär fleckige flaſte e grau, farblos 1 Bis zur Ab ganze Stunde. 1 auf, trar Vater meinte Er fragte, ob i nich ber o Ef nicht zum Eſſen den Kopf, die Ich weiß, ſf es dir wieder einer Weile m es mir über d noch etwas de um Denſter. (Eit. Dienſt) val iſt, wie bend in Pa⸗ Aufenthaltes, deutſchen nacheinander re und den Bouffet echungen mit sſekretär für onnafous, lde und dem zaft und Fi⸗ olifil hs leitung) des Mittel⸗ Abgeſandten „ wird von ne unter be⸗ aft Englands mum den be⸗ ſe Diplomatie Die Schaf⸗ eerkommiſſion n Einfluß Bedeutungs⸗ ir Englond (Eig. Dienſt) er parlamen⸗ ährungsmini⸗ ide Verringe⸗ den Vereinig⸗ lardias (Eig. Dienſt.) diſche Bürger⸗ die neutrale angegriffen. Efe meldet, „Argentinien zandlung hin⸗ den Nazis zu Amgot“ eine in früheren angehörten hatten. n die kroa⸗ chlan⸗d eine die Mittel für bringen, das „Kraft durch zren ſoll. wöchigen Be⸗ niſche Kriegs⸗ lianiſchen Front geſchickt ie neue Aus⸗ erden ſolle. hent Lopez nen Rücktritt Amtsgeſchäfte Alberto Con⸗ era auf Rädern Ort ein Zu⸗ Einzelgruppen rden, die un⸗ Räuberzivils 4. ber gleißende ngglitten und tſtadt trugen, n wachſamer ſchutz, deſſen den entlegen⸗ todbringende n- Inseln e⸗ zwiſchen Ame⸗ lomon⸗Inſeln. hwere Kämpfe nin dem Ge⸗ imbangra ab⸗ Bougainvpille vorigen Jah⸗ und für die chlachten und itz erbitterten ei G. m. b. ., „ 1..). Schrift- ser. Stellver-⸗ ast: Julius E t-. ————— — ———— Schnee. Der Vater meinte — du einmal auf Prima biſt, werden wir es ge fleckige P Er Kuchen oder von diefem Gebäck? Aber mir war beranwachſende Leben war. vernichtet, ſind ausgerottet. Zukunft entgegenſchauen. ſtrich ungewöhnl 9 einen reichen Schneefall ge⸗ roſß-Mannheim Mittwoch, 29. 1945 „Lamen am AKamen Lang iſt ihre Liſte, länger als jemals. Es iſt kein Mannheimer, der nicht mit vielen von ibnen die lebendige Erinnerung an gute Bekannte, an auf⸗ rechte Freunde oder gar an nahe Verwandte ver⸗ bindet. Unſer Blick nimmt ſie auf, verweilt hier und dort, ſieht ein ſpielendes Kind mit ſeiner buppe, einen Greis in ſeinem geliebten Gärichen unter der ſpäten Sommerſonne, von der niemand wußte, daß ſie ihm den Abſchied von Welt und Leben wärmend vergolden ſollte, ſiebt Männer in der Vollkraft der Jahre am Arbeitsplatz für das Volk, ſiebt die Mütter, deren letzter Gedanke noch die Sorge um das iunge, für die deutſche Zukunft Schickſale ſteben auf von erſchütternder Tragik. Aus ſtarkem, gläubigem Schaffen, aus der Ruhe des verdienten Lebens⸗ abends, aus der erſten frühlingsſeligen Ahnung des Lebens riß ein jäher Tod Hunderte von Menſchen, denen unſere Stadt Heimat gab. Ihr Blut floß für uns, ihr Tod bleibt eine ewige, flammende Anklage gegen einen ruchloſen Feind, der die einfachſten Ge⸗ ſetze der Menſchlichkeit brutal mit Füßen trat. Der ſchmale ſchwarze Rand der großen Todesan⸗ zeige vereint die Mitbürger, die beim britiſchen Terrorangriff ihr Leben gaben, zu einer ſtummen doch laut uns Lebende aufrufenden Gemeinſchaft des Opfers. Er fordert Trauer und echtes Mitge⸗ fühl von uns, doch nicht weniger Stärke und Härte: auszuharren und zu vergelten. Familien ſind auseinandergeriſſen, Familien ſind Hoffnungen ſind zer⸗ ſtört, Pläne ſanken in ewige Nacht, Leuchtend aber ſtrahlt die Sonne unſeres Glaubens: daß auch Monnheims Tote fortleben mit uns in dem Sieg der Völker, der uns dereinſt werden muß. Ramen um Namen hinter iedem das Leben, in jebem ein Schickſal. Wir graben ſie unauslöſchlich in unſer Gedächtnis wie iene Schreckensnacht, die uns dieſe Menſchen entriß, Opfer für uns, die wir mit bellem Blick dem Morgenrot einer— pt. STADbTCHRON IK Verdunkelungszeit von 20.10—.50 Uhr Poſteingänge bei den Ortsgruppen. Auf den Ge⸗ ſchäftsſtellen der Mannbeimer Ortsgruppen häuft ſich die Poſt für abweſende Fliegergeſchädigte und Geſchäfte. Es wird dringend gebeten, die neue Adreſſe an die Ortsgruppen weiterzugeben und nach eingegangener Poſt zu fragen. Kartoffelverteilung. Von—19 Uhr werden auf dem Hauptmarkt 6 1 und auf dem Markt in der Reckarſtadt Kartoffeln gegen die aufgerufenen Marken verkauft. Der Dampf geht nicht aus. Wie bereits im An⸗ eigenteil des„Hakenkreuzbanner“ mitgeteilt w bat die Stadt Ar annheim eine weitere Sonder⸗ zuteilung von Tabakwaren verfügt. Auf den Abſchnitt 3 der mit dem Mannheimer Stadt⸗ liegel verſehenen Raucherkarten werden ab heute 10 Zigaretten für den Mann und 5 Zigaretten für die Frau ausgegeben. Die Männer können wahl⸗ weiſe auch 3 Zigarren beziehen. Verlegte Dienſtſtellen. Von den Dienſtſtellen des Städt, Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes werden verlegt: Die Zweigſtelle, die jetzt in der Carin⸗ Göring⸗Schule(R 2) untergebracht iſt, in die K⸗2⸗ Schule, 2. Obergeſchoß; die Abteilung für Kranken⸗ verſorgung in die K⸗2⸗Schule, 1. Obergeſchoß, die Markenſtelle für Urlauber in die Kurfürſt⸗Fried⸗ rich⸗Schule, O 6, 1. Obergeſchoß. Dienſtſtunden der Krankenkaſſe. Die Geſchäfts⸗ xäume der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe in Mann⸗ heim ſind bis auf weiteres nur in den Vormittags⸗ ſtunden von 9 bis 12.15 Uhr geöffnet. Den 70. Geburtstag feiert Anng Albert geborene Edinger, zur Zeit Altersheim Hastenzein Kreis Molsheim i. E. Wir gratulieren. Friedr, Lehnert. Packmeiſter i.., Mannheim, F 3. 15/16, zur Ze ten⸗ ſchule, feiert morgen den 75. —————————————————————————— deinen Jungen freigeholt? Der Vater nickte. Nun wie weiſt man ſeinen Lliegerſchaden nach? gweckmätzige, nicht kleinliche, doch vernünftig beglaubigte guventarverzeichniſſe Bei der 322˙5 von n en in luftgefährdeten Gebieten haben ſich bei den Volksgenoſſen vielfach Zweifelsfragen ergeben, die fün eil auf die verbreiteten Formulare zurückzu⸗ ühren ſind, Die vorſorgliche Aufſtellung eines ſol“ —— Inventar⸗Verzeichniſſes iſt zweifellos von utzen. Wer wegen Bombenſchaden einen Antrag auf Entſchädigung ſtellt, muß angeben, welche Sa⸗ chen er verloren hat, alſo eine Liſte dex vernich⸗ teten Sachen aufſtellen. Werden ſolche Liſten erſt nach dem Schaden aufgeſtellt, ſo ſind ſie nach den ———— meiſt unvollſtändig, weil vieles ver⸗ geſſen wird. Eine Mecginentanikeinies iſt ſelbſt⸗ verſtändlich möglich, erſchwert aber die Arbeit der Dex Geſchädigte muß ſeinen en aber nachweiſen können. Dieſer Nachweis i bei Totalſchaden ſehr ſchwer, wenn keine Zeugen vorhanden ſind, Wenn die Feſtſtelungsbehörde auch keine übermäßigen Anforderungen ſtellt, gewiſſe Unterlagen muß ſie doch verlangen. Wer alſo ſich und der Behörde die Arbeit erleichtern will, ſollte rechtzeitig ein Vermögensverzeichnis aufnehmen. un ſind aber in der Oeffentlichteit häufig An⸗ forderungen an ein ſolches Verzeichnis geſtellt wor⸗ den, die nicht berechtigt ſind. Es wird vorgeſchla⸗ gen' das Verzeichnis mit Wertangaben zu verſehen, en Zeitpunkt des Erwerbs und der Anſchaffungs⸗ koſten anzugeben, den Zeitwert oder die Wiederbe⸗ ſchaffungskoſten, eine genaue 1 reibung der Sa⸗ chen und ibrer Qualität. Es iſt nichts dagegen ein⸗ Mete vet wenn jemand ſein Verzeichnis in dieſer eiſe vervollſtän 1 Es muß aber bedacht wer⸗ den, daß ſchon die Aufſtellung eines Verzeichniſſes einen großen Arbeitsaufwand erfordert, da⸗ u ſolche privaten Wertangaben für das ſpätere frn⸗be nicht von größerer Bedeu⸗ ung ſind, an kann deshalb von den Volks⸗ genoſſen nicht erwarten, daß ſie ihr Vermögens⸗ Seh Ba aher wachez an Abtransport der Möbel von Bombengeſchädigten Der Geſchädigte meldet ſich, wie der Oberbürger⸗ meiſter als Fahrbereitſchaftsleiter für den Stadt⸗ und Landkreis Mannheim mitteilt, auf Grund ſei⸗ nes roten oder gelben Fliegergeſchädigtenausweiſes A und B, der von der zuſtändigen Ortsgruppe der NSDuwc ausgeſtellt wird, oder der Wohnungsrän⸗ mende mit der weißen——— des Wohnungsamtes im Siemenshaus, N 7, 18 in der Kurfürſtenſchule, C, bei der Obdachloſenſtelle, Zimmer 33. Hier wird der Berechtigungsſchein zum Abtransport der Möbel, der als Rechnungsunter⸗ lage für denſelben dient, ausgeſtellt. Mit dieſem Berechtigungsſchein wendet ſich der Geſchädigte a) bei Transporten bis zu 50 km(Luftlinie, be⸗ rechnet von Mannheim aus) an ſeine zuſtün⸗ dige Ortsgruppe, b) bei Transporten über zo km an die Transport⸗ leitſtelle, Zimmer 33(Kurfürſtenſchule). Hier werden Termin und Art des Abtransportes bekanntgegeben. Bei Transporten über 50 km haben die Geſchä⸗ digten von dem Bürgermeiſteramt des Reiſezielor⸗ tes eine Beſtätigung zu erbringen, daß eine Unter⸗ ſtellmöglichteit in dem Zielort ſichergeſtellt iſt. Run die Gchüler der 1. bis 4. Klaſſe Rachdem ein Teil der Schüler der 5. bis 8. Klaſ⸗ ſen verſchickt iſt, werden nun die Schüler der 1. bis 4. Klaſſen umquartiert. Dieſe Schüler kommen in dieſelben Kreiſe, in denen die Schüler der 5. bis 8. Klaſſen untergebracht ſind. Es können deshalb alle Schüler, die aus irgen welchen Gründen bisher zu⸗ rückgeblieben ſind, an den Transporten teilnehmen. Am Freitag, 1. Oktober, kommen die Schüler der L⸗Schule, Friedrich⸗Schule, K.Schule, Neckarſchule, Hilda⸗Schule und Humboldi⸗Schule in Frage. Die Schüler treten abreiſebereit vor ibren Schu⸗ len an. Von dort erfolgt der Abmarſch des ge⸗ ſchloſſenen Schulverbandes, klaſſenweiſe geordnet,. unter Führung der Lehrkräfte nach dem Bahnhof. Die Uhrzeit wird noch bekanntgegeben. Mein erstes Buch/ von Alfred Petio In der Nacht hatte es, für unſeren Land⸗ eben, Noch am Morgen tanzte und flockte es aus en tieflaſtenden Wolken. wirklich geworden, und 15 in mir hätte ſich etwas gewandelt. Mir war, als ſchlummere mein Denken ünd Fühlen wie unter einer ſchweren Decke. Nür allzu geſchwind war der Heimaturlaub des Vaters verflogen, nun verließ er uns wieder auf Monate, vielleicht bis abermals zum Herbſt, viel⸗ leicht noch länger. Die Mutter war verhindert, ihm das Geleit bis zum Bahnhof zu geben, und ſo gpes ich mit ihm, ich, ſein Aelteſter. Wir ſchritten über die ſchneeverſchütteten Straßen, der Vater hielt mich an der Hand, manchmal wandte er mir das Geſicht u und nickte. Der Schnee knirſchte unter unſeren eot die wirbelnden Schneeflocken bedeckten meine rote Textiamütze mit einer dünnen Schütte nun ſähe meine Mütze aus wie eine Primanermütze, ſo weiß. Er ſagte: lle Dinge waren un⸗ fft haben. im Stadtinnern war der Schnee bereits zu rauem Brei zerſchmolzen und zertreten. Vor dem ahnhofsgebäude glänzte ſchon wieder das feucht⸗ flaſter. on den Dachrinnen tropfte und plätſcherte ſchmutziges Schmelzwaſſer. Alles ſchien grau, farblos, zerronnen.. is zur Mofahrt des Zuges blieb uns noch eine ganze Stunde. Wir ſuchten ein kleines Kaffeeſtüb⸗ — auf, tranken einen ſäuerlichen Kaffee, und ater meinte händereibend: Wenn er nur wärmt! ragte, ob ich etwas zu eſſen wünſchte, ein Stück nicht zum Eſſen und nicht zum Trinken, ich ſchüttelte den Kopf, die Kehle war mir wie zugeſchnürt. Ich weiß, ſagte der Vater, aber zu Hauſe wird es dir wieder ſchmecken! Er ſtand auf und kam— einer Weile mit einem Päckchen Kuchen. Erx ſcho es mir über den Tiſch. Für die anderen iſt auch noch etwas dabei, bemerkte er. Er blickte lange zum Fenſter hinaus, über die hohen, landſteinxaten Häuſerfronten. Nächſten Herbſt, fuhr er—+ werde ich wieder nach Hauſe kommen, bis dahin iſt nicht lange; jetzt haben wir bald Weihna ten, dann iſt auch bald Oſtern da, und wie raſch haben wir Som⸗ ihr wieder auf dem Holzplatz ſpielen und die Zeit geht raſcher hin; derweil iſt der Herbſt ekommen. Wird ſchon vorübergehen, wie alles!— r klopfte mir auf den Rihe vil und nannte mich ſeinen Knecht. Danach ſaßen wir ſchweigſam, und dennoch ſchwebte es leiſe 3 uns her und hin, ein Reden und Gegenreden, ſo hatten wir beide oft dageſeſſen. Der Vater 10 jetzt mit einmal auf die Uhr über der Türe. Sie rückte ihren Zeiger Sekunde um Sekunde vorwärts, es gab fedesmal einen leiſen, pochenden, mahnenden Ton. Nun mußten wir gehen. Der Vater richtete ſich auf. Zeit, mein Jungel ſagte er. In der hohen Bahnhofshalle und auf den Bahn⸗ ſteigen ſah— Feldgraue und ihre Angehörigen, liefen Sanitäter chperſonal, Schweſtern und pumphoſige Schaffnerinnen. Sie alle waren von einer faſt lautloſen Unruhe her⸗ und hingetrieben. Vor den Zügen ſtanden Zände, und Kinder, ſie drückten den Soldaten die Hände, blickten ſich in die * und lächelten. er den der Vater benutzte, ſtand ſchon bereit. Der Vater hatte ſich geſchwind ein Abteil herausgeſucht, nun erſchien er an einem der Fenſter. So, ſagte er, zog die Uhr hervor und ver⸗ glich ſie mit der auf dem Bahnſteig, noch zwei Mi⸗ nuten, Er ſchien jetzt kaum mehr ein Auge für mich zu haben. Sein Kopf drehte 5 mit einer Neu⸗ ierde, die mir an ihm ungewohnt war, hin und er, ais habe er gottweiß welche Dinge zu ergrün⸗ den. Neben ihm am Fenſter erſchien ein Landſturm⸗ mann. Er Haar und trug eine gold⸗ efaßte Brille. Er muſterte mich 75 dann ragte er den Vater, ob 4 auch zur Quarta ginge, er habe ſo einen Trabanten, der auf der e Quarta ſei. Der Vater ſagte: Nein, er iſt ſchon auf der Textis. Daxauf dez Landiüurmimann: 1 Du mer, da könnt Verzeichnis mit allen dieſen Angaben verſehen. Die Vorbrucke für Vermögens⸗Verzeichniſſe ſind alle ver⸗ wendbar, wenn man die Spalten für—— — ausfüllt, als es keine Schwierigkeiten macht. Bei der Ausfüllung ſchreibt man am beſten zu⸗ nüchſt die Möbelſtücke und die Dinge auf, die man in den Zimmern ohne Oeffnen von Behältniſſen ſieht, um dann zur Inventariſierung des Inhalts überzugehen. Kleinigkeiten ohne beſonderen Wert ollte man weglaſſen und im übrigen die Gegen⸗ ände—— 1 n Gruppen zuſammenfaſſen, wie Zalis rr für ſechs Perſonen, Hausapotheke mit Inhalt, Bibliothek mit den und den wertvollen Werken und ſoundſoviel weiteren Bänden. Wer Freunde hat, mag ſie bei der Aufſtellun — jehen und als Zeugen unterſchreiben laſ⸗ en, Im übrigen ſollte man gerade ſeine guten Freunde nicht in die Verlegenheit bringen, ein Ver⸗ zeichnis zu unterſchreiben, deſſen Richtigleit ſie nicht wirklich nachprüfen konnten. Dagegen empfieblt es 3 Suaftn zu beſorgen für das Vorhandenſein und ie GZualität beſonders wertvoller Gegenſtände, am beſten unbeteiligte Zeugen, nicht Freunde und Ver⸗ — 575————3 43 3—— älligkeitszeugniſſes ehen wird. eſonders flahen Bafür die Gerichtsvollzieher zur Verfügung, die auch in der Lage ſind, ein Inventar des Haus⸗ rals ſelbſtändig aufzuſtellen und Schätzungen durch⸗ zuführen. Für Gegenſtände ganz beſonderen Wertes mag man einen Sachverſtändigen zur Schätzung her⸗ anziehen. Das Inventar⸗Verzeichnis ſollte in mehre⸗ ren Stücken aufgeſtellt werden, wovon ſich ein Exemplar im Luftſchutzhandgepäck befindet und die anderen Ze außerbalb des Wohnortes niedergelegt werden. kr. Die Gepäckſtücke der Schüler und Schülerinnen ſind mit Anhänger, von dem die genaue Anſchrift erſichtlich iſt, zu verſehen und werden mit Laſtkraft⸗ wagen an den Bahnhof gefahren. Aus der An⸗ ſchrift auf dem Anhänger der Geypäckſtücke muß neben Ramen und Wohnung auch die Klaſſe und Schule erſichtlich ſein. Wir machen darauf aufmerkſam, daß ſämtliche Schüler und Schülerinnen, die zur Verſchickung kommen, ſich bei ihrem zuſtändigen Wirtſchaftsamt abmelden müſſen. Alle Schüler der Waldhof⸗, Hanus⸗Schemm⸗, Her⸗ bert⸗Norkus⸗ und Rheinauſchule ſind am Freitag, 1. Oitober, vormittags i Uhr. in ihren Schulen. Einkellerung von Kartoffeln Drei Zentner als Höchſtmenge feſtgeſetzt Die neuen Bezugsausweiſe für Speiſekartoffeln, die ab 15. November 1943 gelten und gleichzeitig den Einkellerungsſchein enthalten, werden, wie wir bereits berichteten, in dieſen Tagen bis einſchließ ⸗ lich morgen in der gleichen Reihenfolge wie die allgemeinen Lebensmittelkarten ausgegeben. Wer die Abholtage unbenutzt verſtreichen läßt, kann die Kartoffelkarten aus techniſchen Gründen erſt mit der nächſten Lebensmittelkartenausgabe erbhalten und muß ſich die hierdurch entſtehenden Nachteile bei der Einkellerung ſelbſt zuſchreiben. Die für die Einkellerung freigege⸗ bene Höchſtmenge beträgt für die Zeit vom 15. November 1943 bis 23. Juli 1944(56. bis 64. Zuteilungsperiode) drei Zentner. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß auf die in Umlauf befind⸗ lichen Bezugsgusweiſe in der 54, und 55. Zutei⸗ lungsperiode bis zum 15. November außerdem je⸗ weils 14 Kilogramm bezogen werden können. Beim unmittelbaren Bezug vom Erzeuger darf die Ge⸗ ſamtmenge von drei Zentnern vollſtändig beſtellt und geliefert wetden, während die Verteiler zu⸗ nächſt nur die zwei Einkellerungsſcheine für die 56. bis 61. Zuteilungsperiode über zwei Zentner Kartoffeln annehmen und beliefern dürfen. ſchüttelte der andere ärgerlich den Kopf und ſagte: Ich hätte es auch machen ſollen! Er ſtarrte ſpäter wandte er ſich ab und Ming ins Abteil. Der Zeiger war um eine Minute vorgerückt, Die Lokomotive ließ ſchon jenes ungeduldige, bebende Ziſchen vernehmen, das mir ehedem den unwider⸗ ruflichen Beginn des Fortreiſens bedeutet hatte. Alles S en! ſchallte es über den Bahnſteig. Mein Blick ſuchte den Vater, und ich ſah, wie er plötzlich mit fahrigen Händen in der Rocktaſche neſtelte. Und jetzt reichte er mir etwas in der ge⸗ ſchloſſenen Hand heraus. Nimm es! ſagte er. Ich nahm es, und als 3* meine Hand öffnete, war es ein Silberſtück. Der Vater—4 und blinzelte viel⸗ —* Das darfſt du behalten, es iſt ein Mae ſtück, aus Silber. Kauf dir, was du willſt davon! Er war mit einmal wie von einer Sorge befreit, —— heiter und ſchalkig, als er meine Freude ber das Geſchenk bemerkte. Er nickte mir zu, auch ermahnte er mich, weiterhin ſo zu lernen und der Mutter, wo es nottue, zu helfen. Er ſagte: Du biſt jetzt der Vater im Hauſe, geltꝰ Doch nun wurde abgepfiffen. Alle ſtürmten in die Wagen, hundert Hände griffen aus den Fenſtern heraus, hundert andere ſtreckten ſich ihnen entgegen, mit ſtummer, beſchwörender Gebärde: Komm wie⸗ der, komm wieder! Langſam rollte der Zug aus der alle. Der Vater 116 noch etwas, aber es ging im iſchen unter. Ich lief ein Stück neben dem Wagen⸗ enſter her, danach ſtand ich ſtill und winkte, vor Dann war der Zug verſchwunden und verklungen, und ich verließ mit den anderen den Bahnhof. Ich ſpürte plötzlich das Geldſtück in meiner Hand, hörte die Worte des Vaters. Kauf dir, was du willſt.... In meinem Herzen lichtete es ſich. Welch eine Vielfalt von Möglichkeiten tat ſich vor mir auf: einmal kaufen können, was ich wollte, ohne Furcht vor Tadel, und einmal für ſo viel Geld. Ich zog von Straße zu Straße, ſchwerer und ſchwerer wog das Silberſtück in meiner geſchloſſe⸗ and. Was ſollte ich mir nur kaufen? Un⸗ ſchlüſſig und voll der Qual des Wählendürfens geriet ich unverſehens vor eine Buchhandlung, und! Das Weißbrötchen Der Offentlichkeit iſt bereits mitgeteilt worden, daß die—. liche Brotzuteilung um 400 g erhöht werden konnte Dies iſt, wie Staatsminiſter Riecke vor der Preſſe erklärte, vor allem auf den uten Ausfall der deutſchen Ernte——— ühren. Schon immer wieſen die zuſtändigen, Stel⸗ len darauf hin, daß das Reichsgebiet für die Ernäh⸗ rung des Volkes ausſchlaggebend geblieben iſt. So ſehr wir bemüht ſind, die Erträge in den—— päiſchen Ländern zu ſteigern, ſo hat es ſich doch auch erwieſen, daß das rgebnis der deutſchen Ernte praktiſche darüber entſcheidet, in welchem Maße das Volt verſorgt werden konnte. Die—— ſchlechterung, die Z350 zu der Kür Ratio⸗ nen führte, war insbe ondere durch ie Witterungs⸗ einflü 3 bedingt, die damals in Deutſchland beſtan⸗ den. J53 neuen Wirtſchaftsjahr kann edoch gemüß der guten Ernte mehr Brot verteilt werden. Gleichzeitig wird ſichtbar, wie bedeutend die pflanzliche Koſt für die Ernährungsplanung im Kriege iſt. Der Reichsnährſtand betonte eit dem erſten Tage nach Kriegsausbruch, daß Verſchiebun⸗ en in den Zuteilungen nach oben ſich grundſätzlich tets zunächſt in der Zuteilung der pflanzlichen Koſt bemerkbar machen.“ Wenn man z. B. exwogen hätte, das jetzt zuſätzlich auszugebende Getreide durch Verfütterung und über den Tiermagen in ſchüieß umzuwandeln,———— Shin zu 6e i leiſch entſprochen. ⸗ Lnüberſ Entſcheidung zu Gun⸗ davon, daß erſt Fleiſchanfall ein⸗ enüberſtellung zwingt zur fen des Brotes, ganz abgeſehen im nächſten Jahre der vermehrte etreten wäre. Das letzte Glied in der Kette der Gründe für die erhöhte Ration iſt die vermehrte Arbeit des vand⸗ polkes, Den Leiſtungen der Landwirte und Bauern iſt es zu danken. daß ſich zu Veginn. des fünften riegsfahres die Kurve der Brotration wieder nach oben bewegen kann. ein Ergebnis. das nur dann volll iu würdigen iſt. wenn man ſich— der Ernährungslage im Herbſt 1918 erinnert. 3 poſitiven Einſtellung der Landbepölkerung ihren Anſtrengungen iſt dieſes Ergebnis zu Dieſer„Ablieferungswille“ darf auch in Zukunf nicht erſchüttert werden. Die neuen Mabnpewe⸗ der Umauartierungen und der Bevölkerungs* gung dürjen auf keinen Fall die Abliefexung be⸗ einträchtigen. Wenn auf dem Lande Selbſtverſor⸗ gerrationen beanſpruc⸗t werden. dann merdenten. denjenigen gegeben, die mitſchaffen und mitarbeiten. Blitk übers Land eim. Auf dem Bahnbof Erſingen warde 4* 16 Vahre alter Burſche von einem au?. ich⸗ tung kommen Schnellzug überfahren und getötet. r. Aus dem Fenſter des zweiten Stockwerks —30 in der Schloſſerſtraße in Lahr 4 ein zwei Jahre altes Kind auf die Straße. Mi lebensgefährlichen Verletzungen mußte es in das Krankenhaus verbracht werden. Unterſchwarzach(Kr. Bibergch) Ein Schuhmacher aus Oberſchwarzach kaufte ſich kürzlich in Wurza eine junge Kuh, die ſich ſchon beim Heimführen ſtörriſch zeigte. Vom Scheunentor, wo er ſie dabeim angebunden hatte, riß ſich das Tier in einem un⸗ bewachten Augenblick los und rannte davon. Vor Unterſchwarzach trat ihm ein Bauer in den Weg. Er würde aber niedergeſprungen und erheblich—— letzt. Der Beſitzer, der das Tier einfangen wollte teilie das Schickſal dieſes Bauern. Später ging die rabiate Kuh auf einer Weide auf einen anderen Bauern los, nahm ihn auf die Hörner, ſchleuderte ihn zu Boden, und mit einem Schädelbruch mußte er ins Krankenhaus gebracht werden. Schließlich gelang es einem Gendarmeriebeamten, das wild⸗ gewordene Tier mit einem Gewehrſchuß nieder⸗ zuſtrecken. Donaueſchingen. Am Nachmittag des 16. Septem, ber wurde, wie bereits kurz berichtet. die lebnge 35 Jahre alte Berta Wick aus Donaueſchingen em Fürſtlichen Park, und zwar 400 Meter öſtlich des des Fiſcherhofes, in der Nähe des Donau⸗Altwaſ⸗ ſers, zwiſchen hohen Brenneſſeln ermordet auf⸗ gefunden. Sie war ihres Geldbeutels. ibres gol⸗ denen Ringes mit blauem Stein und ihrer Arm: banduhr beraubt. Die Tote hatte um 18.50. Uhr ihr Elternhaus verlaſſen und wurde um 19 Ubr, be⸗ gleitet von ihrem kleinen weißen Hund, auf der Pfohrener Straße zuletzt gei⸗hen, Für Mitteilungen aus dem Publikum. die zur Entdeckung des Täters führen, hat die Kriminalpolizeiſtelle Karlsruhe eine Belohnung von 5000 RM ausgeſetzt. Buch, nichts anderes! Buch, das im Preis ſchon wußte ich: ein Buch, ein Ich kaufte mir ein kleines meinem ſilbernen Vermögen entſprach. Von Mythen und Göttern, von Titanen und Heroen und Gott⸗ menſchen ſtand darin geſchrieben. Dies Buch trug ich heim, und darin 1 ich alle Wirrſal meines Knabenherzens aus. Darin wandelte ich wie in einer erhaben⸗ſchönen Landſchaft, in der die Götter und Gottmenſchen miteinander ſtritten und einan⸗ der liebten und in der die Morgenröte einer auf⸗ dämmernden Welt die Menſchen überſtrahlte. Das Buch iſt noch heute bei mir zu finden. Es ſteht von Knabenhand darin vermerkt, wann und wie ich es gekauft. Und oftmals ſaß ich da und las, in einem beglückenden Wiſſen, von nun an und ohne Unterlaß teilzuhaben an den hohen Gütern des Geiſtes und der Seele. Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsyrogramm: 12.35—12.45: Der Bericht zur Lage. 13.25.—14.00: Sinfoniſche Dichtung von Liſzt im deutſch⸗italieniſchen Aus⸗ tauſchkonzert. 15.00—16.00: Buntes Unterhaltungs⸗ konzert. 16,.00—17.00: Opernklänge und tänzeriſche Muſik, 17.15—18.30: Eine volkstümliche„Stunde vor Abend'. 18.30—19.00: Der Zeitſpiegel. 19.15 bis 19.30: Frnotberichte. 20.20.—21.00: Max von Schillings Sendung. 21.00—22.00: Szenen aus „Marggrethe“ Deutſchlandſender: 17.15—18.30: Mozart. Beet⸗ hoven. Schubert. 20.15—21.00: Bekannte Melodien aus Operette und Film. 21.00—22.00:„Muſik für ich. meinen Augen zerrann es in ein formloſes Grau. dich Dr. phil. habil, Hans Fegers iſt unter Zu⸗ weiſung an die philoſophiſche Fakultät der Uniper⸗ ſität Straßburg zum Dozenten für das Fach Kunſtgeſchichte ernannt worden. Am 29. September 1943 feierte Geheimrat Prof Dr. Guſtav Mie in Freiburg in voller Küto keit und geſundheitlicher Friſche ſeinen 75. Geburts tag. Sein Lebenswerk ommt beſonders durch do Lehrbuch der Elektrizitüt und des Ma 54 zum Ausdruck, das 1910 zum erſten Male erſchie und kürzlich eine ganz weſentlich umgearbeitete Neuauflage erlebte. Schwammküſtchen und Briefwaage im Benzoldunſt Das Postamt auf Ràdern/ Zehn Sücke verbinden die Mannheimer mit ihren auswärtigen Freunden Schnell haben wir uns an den Weg gewöbhnt. Die Briefkäſten, die noch rot von den Mauern leuchten, haben ſozuſagen Ferien. Man geht mit ieder Karte, mit jedem Brief gleich zum Poſtamt. Sicher iſt ſicher. Und Verzögerungen der Poſtſen⸗ dungen möchte jeder gern vermeiden. Bis zum Poſtamt 2 freilich iſt's oft ein wenig weit. So geht man zu dieſem beweglichſten aller Aemter. Ein großer Autobus, leuchtend noch lackiert im Rot der Poſtfarbe, iſt zum Treffpunkt aller geworden, die draußen ihre Freunde, Verwandten und Verehrer, ihre Gläubiger und ihre Schuldner haben. Dieſer Autobus in der Stadt hat uns die Umſtellung auf den eingeſchränkten Betrieb, der auf manchen Ge⸗ bieten ſeit den britiſchen Terrorangriffen hinge⸗ nommen werden muß, leichter gemacht. „Zu entbehren hat man bei dieſem Poſtamt auf Rädern eigentlich nichts. An drei Schaltern geht die Abfertigung des Publikums, ſo möchten wir meinen, faſt reibungsloſer vonſtatten als in der ſteinernen, weiten Schalterhalle mit den vielen Schiebefenſtern, hinter welchen ſo gern, wenn man eilig war, das Schild grüßte:„Hier jetzt keine Ab⸗ fertigung!“ Die Schalter liegen eng beieinander. Man braucht nur einen Schritt nach rechts oder links zu tun und iſt vom Poſtwertzeichenverkauf zu dem Verantwortlichen für Geldſendungen gelangt. Und —— Telegramm wird gleich nebenan angenom⸗ e„ Oο Was dieſes Poſtamt in der fliegergeſchädigten Stadt zu bedeuten hat, erläutern einige Zahlen. Acht bis zehn Säcke füllen ſich täglich hier mit Briefen und Poſtkarten, und ein Poſtſack enthält, A wenn er mit dem dienſtlichen Etikett zugebunden Bunte Chronik Die zehnte Generation auf dem Hof. Ein altes Bauerngeſchlecht iſt die Familie Schuft in Preußiſch⸗Börnecke im Kreiſe Aſchersleben. Sie ſchafft ijetzt nahezu 340 Jahre hindurch auf eigener Scholle. Im Jahre 1591 zog ein Hans Schuft aus dem Hanz nach Preußiſch⸗Börnecke und erwarb 1604 den Bauernhof. der ſich in den Jahrhunder⸗ ten ſtets vom Vater auf den Sohn vererbt hat. Gegenwärtig wirkt hier die zehnte Generation. In den MRebenlinien findet man bohe Regierungs⸗ beamte, Geiſtliche. Bauern. Hondwerker. Lehrer. Direktoren. Bergleute. Schafmeiſter und andere achtbare Berufe. Mutter als Hehlerin ihrer Kinder. Als eine ſchlechte Erzieherin erwies ſich die Mutter von zwei dreizehn⸗ und fünfzehnjährigen Jungen in Geſeke. die ſich jetzt vor dem Gericht in Paderborn wegen Hehlerei zu verantworten hatte. Ihre bei⸗ den Jungen hatten im Verein mit einem dritten eine Reihe ſchwerer Einbruchsdiebſtähle begangen und dabei Fleiſch⸗ und Wurſtwaren. Speck und Schinken und eingemachtes Gemüſe geſtohlen. So⸗ weit ſie es nicht ſelhſt verzehrten. hatten ſie es zu Hauſe abgegeben. Dabei ging es der Familie durchaus nicht ſchlecht; denn in einem Jahr waren zwei ſchwere Schweine und ein Schaf geſchlachtet worden. Die jugendlichen Diebe ſind inzwiſchen vom Jugendgericht verurteilt worden. Die Mutter der Uebeltäter. die ſogar im Verdacht ſtand. die Kinder zu ihrem Treiben angeſtiftet zu haben, er⸗ bielt wegen Hehlerei eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten. Zwei Hunde und eine Landmine. Der Beſitzer einer Terrier⸗Hündin in Stockholm erlebte dieſer Tage. daß ſein Hund auf einem Spaziergang über einen Exerzierplatz in der Nähe der Stadt eine Landmine appoxtierte, Als er eben das ihm un⸗ bekannte Ding fortſchleudern wollte, wurde er von einem Sachnerſtändigen auf die Gefährlichkeit auf⸗ merkſam gemacht. Eilig nahm er nun ſeinen Hund an die Leine und wollte ſich zur nächſten Polizei⸗ ſtation begeben. um den Fund anzumelden. Ein anderer Hund ſtürzte ſich jedoch unverſehens auf die Landmine und nahm mit dieſer die Verfolgung von Herrn und Hund auf. Das Ganze wurde zu einem aufregenden Wettlauf. der erſt in der Ka⸗ ſerne ein Ende fand. Dort atmete man ſichtlich auf, als die Landmine abgeliefert wurde. denn dieſe war nach der letzten Uebung vermißt worden. Das deutsche Rathaus Manche Rathäufer ſehen aus wie alte Chroniken. Andere haben den Stolz der lenkenden Stadtmitte in ihren ſteilen Türmen aufgerichtet, um nur an das Rathaus in Rothenburg ob der Tauber zu denken. Oder es ſpiegelt ein Glanz von ſeegebore⸗ ner Wohlhabenheit um ihre Giebel, ein Waſſer⸗ ſchliff wie um Bug und Maſten, wenn man an das Lübecker Rathaus erinnert. In Lüneburg, der alten Heideſtadt der backſteinernen Gotik, kann man immer noch glauben, die Kaufherren der Hanſa verſammelt zu ſehen, und wiederum gibt es Rathäuſer, die wie das zu Köln am Rhein die ganze feſtliche Würde der Renaiſſance durch die Gewölbe der Torlauben ſchwingen laſſen, als trü⸗ gen ſie immer noch den Widerhall geſchichtlicher Empfänge und hiſtoriſcher Tage. Und noch in klei⸗ nen Gemeinden ſpürt man dem Bauwerk der Rat⸗ häuſer oft genug ab, daß ſie vom Bewußtſein der Bürger gebaut wurden, ſo ſchlicht oft die Umgebung auch ſein mochte, dem Ländlichen verwandt. Die Geſchichte des deutſchen Rathauſes iſt mithin eine Geſchichte der deutſchen Stadt. Und ſo lange wogen und ſteigen und ſtufen ſich ſeine Giebel, als das Stadtregiment in ihnen frei und wirklich ſeine Rat⸗ und Rüſtkammern hatte. Wenn man heute in einer der von Bomben heimgeſuchten deutſchen Städte vor einem nicht minder geſchände⸗ ten Rathaus ſteht, dann kommt uns zum Bewußt⸗ ſein, wie eng auch zu anderen Brand⸗ und Kriegs⸗ beiten— welch eine ſchickſalsvolle Schwelle war etwa der Dreißigiährige Krieg!— immer wieder die Chronik der Rathäuſer ihre wechſelvoll berich⸗ ienden Zeilen mit den Annalen der Stadtgeſchichte zu teilen hatte. Man lieſt im Um⸗ und Aufriß der alten und ragenden Bauten wie in einem Buche, das von der Kultur des deutſchen Bürgertums im Mittelalter erzählt, und die Geſichte ihrer Fronten wechſeln wie die Landſchaften, denen ſie entwuchſen, das Augsburger Rathaus des Elias Holl oder die ſchwäbiſche Natur des von Eß lingen, die weſtfäliſche Selbſtbewußtheit des Stadthauſes von ſtändig. Denn in dem ſchmucken Wagen mit ſeinen und geſiegelt iſt, gut und gern ſeine 5000 bis 6000 Briefſchaften. Die Mannheimer wundern ſich viel⸗ leicht, wenn ſie hören, daß ſie allein an dieſem Poſtamt täglich über zwanzizg Zentner betypten und beſchriebenen Papiers aufliefern. Das fahrbare Poſtamt iſt ſo praktiſch wie mög⸗ lich ausgerüſtet, es arbeitet nach dem Grundſatz: keine Verzögerung, wenn ſie ſich vermeiden läßt. Zeit iſt für die Mannbeimer, die jetzt ſo manchen Gang zu Aemtern und Behörden auf ſich nehmen müſſen, mehr als iemals Geld. So werden die Einſchreibebriefe gleich hier mit Nummer und Ta⸗ gesſtempel verſehen. An die dreihundert ſind es pro Tag. Mit Wert⸗ und Auslandsbriefen iſt es nicht anders. Hier ſei eine kleine Belehrung für die Mannheimer eingefügt, die es immer noch nicht wiſſen: Briefe ins Ausland müſſen mit einem amtlichen Lichtbildausweis aufgegeben und dem Beamten unfrankiert abgegeben werden. Die Frei⸗ marken klebt der Poſtbeamte auf. Mit dem Poſtamt 2 beſteht eine Art Pendel“⸗ verkehr. Das Poſtamt nimmt der Autopoſt eine Menge unbequemer., auf weiterem Raum ſchneller zu erledigender Arbeiten ab. vor allem das Sor⸗ tieren der Briefſchaften. Ein Motorrad dient dem Zwiſchenverkehr; es bringt Briefbeutel hin und aufgeliefertes Poſtgut her. Poſtanweiſungen und Zahlkarten allein hier an dem einen Schalter machen nicht wenige zehntauſend Mark am Abend. Eine gar nicht unwichtige Aufgobe: es werden An⸗ und Abmeldebeſcheinigungen für den Rundfunk ausgeſtellt und im Zuge der Mütter⸗ und Kinder⸗ verſchichungen auch Poſtnachſendungsanträge an⸗ genommen. Natürlich können auch Fernſprechgebüh⸗ ren eingezahlt werden. Nicht eingerichtet iſt dieſes mt im engen Raum für Maſſenauflieferung grö⸗ herer Firmen. Hier iſt ſchon das Poſtamt 2 zu⸗ 100 PS und dem Rb⸗Kennzeichen iſt jedes Fleck⸗ chen ausgenützt. Oberlichtfenſter machen den Bus am Tage hell. Kabelanſchluß für Starkſtrom läßt Beleuchtung und Beheizung auch in der dunklexen und kalten Jahreszeit zu. Ein bißchen eng ſi man ia wohl zuſammen zu viert. aber das ge⸗ wohnte Bild des Schalters mit ſeinem Schwamm⸗ käſtchen, dem Tintenſtift. dem Stempel. der Brief⸗ wage. den Briefregalen heimelt ſofort an. Das eingezwängte Sitzen macht den Beamten. das glau⸗ ben wir gern, von Zeit zu Zeit ſteife Beine. Denn nach dem Schalterdienſt von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr muß ohne Ablöſung noch das Geld gezählt. muß die Abrechnung gemacht und ein Blick auf den kommenden Tag gerichtet werden: auf Markenbeſtand. Wechſelgeld. Formularreſerven. „Was koſcht de⸗ Formular?“ „Nix—— „10 Poſtkarten. 5 Sechſer, 5 Zwölfer.“— „Entſchuldigen Sie, kann man von hier aus auch telefonieren?. „Nein. vielleicht vom Poſtamt grafenamt.“ „Verzeihen., was für ein Datum haben wir heute? Wird Poſt ausgetragen?“ „Ob heute ausgetragen wird. wiſſen wir nicht. Das iſt ſo ein klein wenig Erlauſchtes vorm Schalter. Wir freuten uns über den herzerfriſchen⸗ den Humor des alten Beamten binter dem Schal⸗ ter, dem es auch zum fünfhundertſten Male nicht zuviel wurde. ſeine Auskunft, ob Telegramme an Wehrmachtsangehörige erſt bei der Ortsgruppe an⸗ gemeldet werden müſſen. ſo freundlich und heiter liebenswürdig gab, daß wir manchem jüngſten, irgendwo im öffentlichen Verkehr Bedienſteten nur einen Teil davon wünſchten. Mit einer Einfühlung in die Verfaſſung ſeiner Auflieferer oder Frage⸗ ſtellex. die ſeinem Alter wirklich wohl anſtand. mag er ſicher auch ſolche Fragen, wie ſie täglich an den Schalter kommen.— wo die Koblenſtelle ſei oder das Finanzamt, wo man die Fahrbereitſchaft zu ſuchen hätte— beantwortet haben. In ſeinem klein abgeſteckten Bereich ſchien er uns ein wichtiger Poſten der Beruhigung, der Entſpannung gehetzter Nerven eines hart geprüften. aber in ihrer Hal⸗ tung vorbildlichen Bevölkerung. die ſich draußen vor dem Wagen ihve Schreibgelegenheit. wenn der Tiſch, der dazu zu dienen hat. nicht ausreichen wollte, improviſierte: auf dem Kühler. an den 2 oder vom Tele⸗ tzt Kotflügeln oder unter der Regentraufe vor dem O. Sch. Schalter. * Das steuerliche Einkommen/ hon Snsisserretuf F. fenterit Im neueſten Heft der„Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ beſchäftigt ſich der Staatsſekretär im Reichsfinanz⸗ miniſterium F. Reinhardt mit dem Einkommens⸗ begriff im Sinn des Steuerrechts. Wirtſchaftlich ſtellt, wie der Verfaſſer ausführt, jeder einzezlne Zufluß nach Abzug der Aufwendungen, die damit in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen, Einkom⸗ men dar. Der ſteuerrechtliche Einkommensbegriff ſtellt dagegen nicht auf den einzelnen Zuflußüber⸗ ſchuß, ſondern auf die Summe von Zuflußüber⸗ ſchüſſen, die eine Perſon innerhalb eines Kalender⸗ jahres erzielt, ab. Paragraph 2 Abſatz 1 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes lautet:„Die Einkommenſteuer bemißt ſich nach dem Einkommen, das der Steuer⸗ pflichtige innerhalb eines Kalenderjahres bezogen hat.“ Bei der Begriffsbeſtimmung des wirtſchaft⸗ lichen Einkommensbegriffs werden als mögliche Grundlagen für Zuflußüberſchüſſe die Arbeit, die Betriebshaltung und das Privatvermögen be⸗ zeichnet. Steuerrechtlich wird nicht nach drei Grundlagen — Arbeit, Betriebshaltung und Privatvermögen— ſondern nach ſieben Grundlagen aufgegliedert. Die Vergrößerung der Grundlagenzahl ergibt ſich dar⸗ aus, daß einkommenſteuerrechtlich weiter aufgeglie⸗ dert ſind: Arbeit in nichtſelbſtändige Arbeit und felbſtändige Arbeit; Betriebshaltung in Gewerbe⸗ betrieb und Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Privatermö⸗ gen in Kapitalvermögen(Kapitalwerte) und in Vermietung und Verpachtung und daß als ſiebente Grundlage eine ſolche unter der Bezeichnung„Son⸗ ſtiges“ beſteht. Die Zuflußüberſchüſſe werden im Einkommen⸗ ſteuerrecht als„Einkünfte“ bezeichnet, die Grund⸗ lagen für die Zuflußüberſchüſſe demgemäß als „Einkaufsarten“. Der Begriff„Einkünfte“ iſt nicht gleichbedeutend mit dem Begriff„Einnab⸗ men“; denn Einkünfte ſind Einnahmeüberſchüſſe. Zuflüſſe ſind Einnahmen, Aufwendungen ſind Aus⸗ Münſter oder die wohlgefügte Zimmermanns⸗ kunſt der im Fachwerk erſtandenen Ratshäuſer. Reich und charaktervoll ſchattieren ſich ihre Architel⸗ iuren, deren ſtolzeſte und einprägſamſte Fronten einſt abgelöſt wurden— es war nach dem Dreißig⸗ jährigen Kriege— als der Fürſtenbau, Schloß und Sitz der Reſidenz, Wille und Mitte der ſtädtiſchen Planung wurden, wie das ebedem in Mann⸗ gaben. Der einkommenſteuerrechtliche Begriff heißt „Einkunft“. Wir ſprechen demgemäß im Einkom⸗ menſteuerrecht nicht von Zuflußüberſchüſſen oder Einnahmeüberſchüſſe, ſondern von„Einkünften“. Es gibt nicht„Roh“⸗Einkünfte und„Rein“⸗Einkünfte, ſondern nur„Einkünfte“; denn Einkünfte ſind Zu⸗ flußüberſchüſſe, ſie ſtellen das Mehr— den Ueber⸗ ſchuß— der Zuflüſſe über die Aufwendungen dar, die damit in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen. Bei den Einkünften aus nichtſelbſtändi⸗ ger Arbeit, aus Kapitalvermögen und aus Ver⸗ mietung und Verpachtung und bei den ſonſtigen Einkünften iſt Jahresſumme der Einkünfte der „Ueberſchuß der Einnahmen über die Werbungs⸗ koſten“.„Einnahmen“ ſind die in Geld oder Geldes⸗ wert beſtehenden Zuflüſſe, die zu einer der bezeich⸗ neten hier Einkunftsarten gehören.„Werbungs⸗ koſten“ ſind die Aufwendungen,— die Ausgaben— die mit den Zuflüſſen— den Einnahmen— in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen. Bei den Einkünften aus nichtſelbſtändiger Arbeit kommen als Werbungskoſten insbeſondere die Auf⸗ wendungen für notwendige Fahrten zwiſchen Woh⸗ nung und Arbeitsſtätte und die Aufwendungen für Werkzeuge, Bücher, Zeitſchriften und beſondere Be⸗ rufskleidung, die für einen Arbeitnehmer in ſeinem Beruf erforderlich und üblich ſind, in Betracht. Bei den Einkünften aus Kapitalvermögen kommen als Werbungskoſten in der Regel nur die Koſten der Verwaltung des Kavpitalvermögens, zum Beiſpiel Bankſpeſen und Depotgebühren, in Betracht. Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung kommen als Werbungskoſten ins⸗ beſondere in Betracht: die Koſten der Wartung, der Inſtandhaltung und der Inſtandſetzung des Grund⸗ ſtücks, Zinſen für Hypotheken und andere Schulden, die auf dem Grundſtück ruhen, die Sachſteuern, die anderen Abgaben, die Gebühren unud die Verſiche⸗ rungsbeiträge, die auf dem Grundſtück ruhen, und der Teil der Anſchaffungskoſten, um den das Ge⸗ bäude ſich abnutzt. 4 Als Betriebsausgaben oder als Werbungskoſten tommen in keinem Fall die Koſten der Lebensbal⸗ tung in Betracht, die der Perſon für ſich und für alle dieienigen, die ſie unterhält, erwachſen.„Koſten der Lebenshaltung“ ſind, wie bereits oben im Ab⸗ ſchnitt 1 erwähnt, insbeſondere: die Aufwendungen für Wohnung, Ernährung, Kleidung, Geſundheits⸗ pflege, Kindererziehung, kulturelle Genüſſe, private Wieder heim geſchehen iſt. Viel Altgewachſenes, aus reifen Schichten ſtädti⸗ ſchen Bewußtſeins edel Gebildetes hat im Barba⸗ rentum der Bombennächte ſeinen dichten Zuſam⸗ menhang mit der jeweiligen Stadt büßen müſſen. Aber künftige Baukunſt wird aus dem Geſicht alter deutſchen Rat⸗ und Stadthäuſer, wie es in Bildern und Stichen überliefert iſt, von neuem ſchöpfen können. Dr. W. Schreckllüchtlinge im Krĩeg/ von M. X.„ Lütgendorff Es war im Jahre 1915, als in Paris dicke Flie⸗ en auftauchten, und zwar ſtellenweiſe in ſolchen aſſen, daß ſie zu einer wahren Plage wurden. Vorher hatte niemand ſolche Fliegen in Paris ge⸗ ſehen, aber das Rätſel ihrer Herkunft war bald ge⸗ es waren auf— Grönland einheimiſche iegen, die mit Militärpferden aus Kanada nach Faris verſchleppt worden waren. Nach Kanada aber hatten vermutlich Schiffe von Grönland her die Fliegen befördert. Mit Truppen⸗ und Lebensmitteltransporten, die, als der Weltkrieg ſeinem Ende zuging, aus Ame⸗ rika kommend, in Bordeaux ausgeſchifft wurden, kam auch der Kartoffelkäfer nach Frankreich. Zuerſt achtete kein Menſch auf der ſchwarzgelbgeſtreiften Zuwanderer, als aber ein Bauer unweit von Bor⸗ deaux auf ſeinem Kartoffelfeld wahre Maſſen von⸗ Käferlarven fand, die ihm das bis zum letzten Blatt ubfeoßen und als bald hernach auch die benachbarten Kartoffelfelder von den Kä⸗ E befallen wurden, gab es große Beſtürzung, enn der Käfer entpuppte hei als der im Weſten der Vereinigten Staaten einheimiſche Kartoffelkäfer, und das Unheil, das dem Lande durch dieſen Kriegsankömmling drohte, war nur mehr eine Frage der Zeit. Jetzt packte man freilich 555 zu, aber es war ſchon zu ſpät, weil ſich der Käfer, da man nicht auf ihn achtete, ſo gut wie un⸗ geſtört hatte vermehren können, und die Folge war nun, daß Frankreich ſeinen Kartoffelbau gewaltig einſchränken mußte, weil die Bekämpfung, die jetzt einſetzte, ehenſowenig half, wie ſechzig Jahre vor⸗ her in Amerika, wo der Käfer ſo überhand genom⸗ men hatte, daß in länderweiten Strecken der Kar⸗ toffelanbau einfach unmöglich geworden war. u Kriegsweltwanderern im eigentlichen Wort⸗ ſinn können größere Tiere zwar nicht werden, aber die vielen Wildſchweine, die in den Ardennen hau⸗ ſten, legten, als der Weltkrieg bis in ihre einſamen Wälder vordrang, auf ihrer Schreckflucht doch einen ordentlichen Weg zurück. Sie kamen bis in die Ge⸗ gend zwiſchen Calais und Dünkirchen oder wander⸗ ten nach der Schweiz oder Luxemburg ab. Während des ſpaniſchen wurden auch die in den Pyrenäen lebenden Bären ſo ſtark beunruhigt, daß ſie über die franzöſiſche Grenze flüchteten. Auch zahlreiche Wölfe, die in den nord⸗ polniſchen Wäldern gehauſt hatten, nahmen bald nach Beginn des Polenfeldzuges ſchleunigſt Reiß⸗ aus, verließen die Gebiete und wan⸗ —— e a b er Krieg treibt auch Vögel auf die Schreckflucht oder lockt ſie an, je nach ihrer Art 3— weiſe. In Schwärmen zuſammengeſchart, flüchteten während des Weltkrieges alle möglichen Sumpf⸗ und Waſſervögel ſowie größere Mengen ziehender Wildtauben aus den Kriegsgebieten in ruhigere Ge⸗ genden, wogegen der ſehr ſcheue und ſeltene Kolk⸗ rabe damals eigens nach der Oſtfront hinüber⸗ wechſelte, wo er, wie zum Beiſpiel am Bug, gerade⸗ zu ſcharenweiſe auftrat, ſich aber trotzdem, ſo bald die Kanonen dröhnten, ſchnell davonmachte, um nach dem 3 des Kanonendonners immer wieder zurückzukehren. Reiſen, Erholungsaufenthalte und Unterhaltses währungen, die Beiträge und Spenden, die nicht feigen Te kraft Geſetzes oder behördlicher Anordnung, ſondern m freiwillig geleiſtet werden, die Einkommenſteuer und die Vermögenſteuer. 332 Mün: ; 5 Weise a Besorgnis um die USA-Geschäfte osch. Bern. 28. September. isene Dwetbf bewegt s Berichte aus Waſhington unterſtreichen di— Kreiſe der USA⸗Politiker infolse Grübern der Tatſache, daß ſich Moskau durch die Entſendung Wvſchinskis nach Algier anſchickt. im geſamten Mit. telmeerraum ſeine Trumpfkarten auszuſpielen, Es 4 zeigt ſich immer deutlicher, daß die ſowietiſche För. derung vor allem der Gaulliſtiſchen Kreiſe im ſoge⸗ nannten Freiheitskomitee von Algier und der Emo. fang einer franzöſiſchen„Militärdelegation? aus. Nordafrika durch Stalin nur der Vorbereitung die⸗⸗ ſes weitgeſpannten Zieles im Mittelmeerraun Abrecht. galt. Moskau dürfte dabei nicht nur das Res t 12 Jahr verlangen, bei den Beſprechungen mit Baooge. mitzureden, ſondern vor allem verſuchen. ſeine Stel. Eroent lung in Franzöſiſch⸗Nordafrika zu ſtärken. dank der Unterſtützung de Gaulles konnten die Kommuniſten Ankenba in Algier bereits eine feſte Poſition einnehmen.. 24 Jahr Die USA hatten ſich beſonders im weftlichen Bühr, H. Mittelmeerraum bemüht. mit ausgeſprochen konſer⸗ vativen Kreiſen politiſhe Geſchäfte zu machen. Man ſcheint nun zu befürchten die Sowietunion könne. unter Umſtänden bei den Verhandlungen in Algier „feſte Normen“ für die Mittelmeexvläne der Bauder, Ailfterten feſtzulegen nerſuchen. Dah⸗nter rertirgt 70 Jahr ſich vor allem auch die Furcht um das„amer:kani⸗ Baur, S. ſche Nackk iegsgeſchaft“, das die USa⸗Feſchäftspoli⸗ Jahr tker in Afrika und im Nahen Oſten ſchon ſicher wöbhnten. und dꝛe man nun durch den eigenen 58 Jafir Partner in gewiſſem Umfang in Frage geſteilt ſieht. — 1 ahr Wirtſchaftsgruppe Druck. Der Reichswirtſchafto. E 0 kasbic ß eüums moron⸗ ruck die Bildung eines Praſidt net. Vorſitzer iſt der Leiter der Wirtſchaftsgruppe. Beder Wehrwirtſchaftsführer Auguſt Lorey. Dieſer hat 5 ſieben Vertreter des graphiſchen Gewerbes als Becker, Mitglieder des Präſidiums berufen und ſie mit der 25 Jahr Wahrnehmung beſtimmter Aufgabengebiete betraut. Bentzint „Hageſüd“, Süddeutſche Handelsgeſellſchaft fün 50 Jahr das Fleiſchereigewerbe A6, Stuttgart⸗Feuerbach. Berauer Der Umſatz war im abgelaufenen Jahr um 20 Pro⸗. zent geringer als 1941. Der Rückgang bezieht ſich in der Hauptſache auf das Geſchäft in Därmen und 12 Jahi Rohgewürzen. Im laufenden Jahr iſt ein weiterer Rückgang zu erwarten, doch iſt die Lage der Geſell⸗ Bieberic ſchaft nach wie vor flüſſig und befriedigend. Hin. 56 Jah ſichtlich des zur Verfügung ſtehenden Rohmaterials Biegel, wird der Ausblick für die nächſten Monate als 36 Jan günſtig bezeichnet. Der AR wurde in ſeiner bis⸗ Bittner herigen Beſetzung wiedergewählt; von einer Erſatz⸗ Iunnn wahl für das verſtorhen⸗ Boch, I. * er Reingewinn von wird zur Kapital⸗ derichtigung von 100 000 auf 300 000 RM heran⸗ Boch, M gezogen. 64 Jan Erhöhter Abſchuß von Schalwild. Der Reichs⸗ Borzner jägermeiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin. daß 15 Jan der Rotwild⸗Sollabſchuß im letzten Jahr durch Boſilet, kriegsbedingte Hemmniſſe bei weitem nicht erfüllt 56 Jah worden iſt. Die Verminderung der Rotwildbeſtünde Boſt ſei dadurch zum Stillſtand gekommen. Trotz aller 5 Schwierigkeiten müſſe deshalb in dieſem Jagdiayr— ein erhöhter Rotwildablchuß durchgeführt Bozek, werden. Es wird für das ganze Reichsgebiet an⸗ geordnet, daß in jedem Hochwild⸗Jagdbezirk zwan⸗ Bozek, zig Prozent mehr Rotwild abgeſchoſſen werden, als 32 Jan im Abſchußplan vorgeſehen iſt. Der Mehrabſchuß B iſt vorwiegend in weiblichem Wild zu errillen. Lehrlinge in totalgeſchädigten Betrieben. Soweit B totalgeſchädigte Betriebe in kurzer Zeit wieder er⸗ öfinet werden oder eine Kriegsgemeinſchaft mit 6 einer anderen Firma eingehen. ſetzen die Lehrlinge Breyer. im gleichen Betrieb ihre Ausbildung fort. Lehr⸗ 65 Jal linge aus Betrieben die vorderhand nicht weiter⸗ Brücke geführt werden. melden ſich bei ihrer Gauwirt⸗ 61 Jar ſchaftskammer um Zuweiſung einer Lehrſtelle in Buciho einem anderen Betrieb des gleichen Bezirks. 34 Buchka Kalter Mechanismus der Macht 21. Jl Die Anklage der„Maria Stuart“ Bünlor Intendant Herbert Wahlen, der Leiter des Bühler Königsberger Schauſpielhauſes, eröffnete den—+ Theaterwinter mit einer ins Überzeitliche geſtei⸗ D gerten Inſzenierung von Schillers„Maria achs Stuart“. Der Kampf der beiden Königinnen wird unter ſeiner Regie zu einem ſymbolhaften Diehl, Ringen mit weltpolitiſcher Perſpektive: das miß⸗ in achtete Menſchenrecht der ſchottiſchen Maria wird Dietrie zur Anklage gegen den brutalen Machtanſpruch des 17 J engliſchen Empires. Druse, Die Regieidee, durch allen Naturalismus hin⸗ 236 Ja durchſtoßend ins Geiſtig⸗Transparente, iſt ſo klar Eck, El und eindeutig herausgearbeitet, daß das Re⸗ h Jal naiſſance⸗Drama für uns höchſte politiſche Aktuali⸗ Eck, H tät gewinnt. Eliſabeth, die Repräſentantin 15 Ja des britiſchen Königtums, iſt eine von ihren Lei⸗ Eck, R. denſchaften ausgehöhlte Larve, haarſcharfen Ver⸗ 3 Ja ſtandes, aber ohne Herz, perſonifizierte Machtgier, Eder. zum Schluß die innerlich beſiegte, die die In⸗ ſignien ihrer Herrſchaft wie eine Marionette zu Eder, den Klängen des„God ſave the king“ zelebriert,—. Burgleigh, der Drahtzieher, ſkrupellos und vor keinem Mittel zurückſchreckend, Leiceſter der Tyy Egend- des aalglatten britiſchen Lügners und Diploma⸗ 65 Ja ten. Mit geradezu erſchreckender Ahnlichkeit ſpie⸗ Eierm: gelt ſich die Gegenwart in dieſen Geſtalten. Die 4 40 Symbolik der Inſzenierung wird unterſtrichen Eisele, durch das Bühnenbild Friedrich Gerd Bielefelds: 70 Ja Eiſengitter und ſchwere Mauerquadern. inein⸗ Endrel ander gezahnte Wände, die ſich mit der Logik des 42 Ja britiſchen Machtmechanismus verſchieben und ver⸗ Endrel engen, verſinnbildlichen die ganze Ausſichtsloſig⸗ 12 Ja keit eines Schickſals, das in die eiſerne Umklam⸗ Endrel merung der engliſchen Herrſchſucht geraten iſt. 41 73 Erika Kupfer Ewald. 48 Ja In Konſtanz ſtarb im Alter von 61 Jahren der Schauſpieler Emilie Eprard, der von 1540 Fallen bis 1942 am Ulmer Stadttheater tätig war. Der Künſtler gehörte 43 Jahre lang dem deutſche Theater an: 1910 batte er das Bremer Schauſpie 4 baus gegründet, 74 z oben im Ab⸗ Aufwendungen 3, Geſundheits⸗ zenüſſe, private Unterhaltsge⸗ nden, die nicht dnung, ſondern inkommenſteuer zeschäffe ner Drahtber.) ichen die Un⸗ hlitiker infolg die Entlengiig geſamten uszuſpielen. 5 F ſowietiſche För⸗ Kreiſe im ſoge ⸗ r und der Emp⸗ elegation“ aus rbereitung die⸗ 4 Kittelnresrzzegt nur das Re mit Baoog!io 4 hen. ſeine Stel“ ärken. dank der e Kommuniſten einnehmen. im weſtlichen ſprochen konſer⸗ u machen. Man ietunion könne ngen in Algier meervläne der kenter rertirgt zas„amner:kani⸗ A⸗Geſchäftspoli⸗ ten ſchon ſicher ch den eigenen ge geſteilt ſieht. eichswirtſchafts · irtſchaftsgruppe ums angeor irtſchaftsgruppe. e y. Dieſer hat Gewerbes als und ſie mit der gebiete betraut. geſellſchatt kür tgart⸗Feuerba ahr um 20 Pro⸗ ang beziebt ſich in Därmen und iſt ein weiterer Lage der Geſell⸗ riedigend. Hin⸗ n Rohmaterials n Monate als in ſeiner bis⸗ on einer Erſaß⸗ nd genommen. 5 44 Kapital⸗⸗ heran⸗ „ Der Reichs⸗ — hin, daß en Jahr durch em nicht er Mehrabſchu zu errällen. trieben, Soweit Zeit wieder er⸗ zmeinſchaft mit n die Lehrlinge ing fort. Lehr⸗ d nicht weiter⸗ ihrer Gauwirt⸗ r Lehrſtelle in Bezirks. 3 Macht Stuart“ der Leiter des eröffnete den rzeitliche geſtei⸗ ers„Maria en Königinnen n ſymbolhaften tive: das miß⸗ 'n Maria wird achtanſpruch des 3 uralismus hin⸗ 4 * iſt ſo klar das Re⸗ litiſche Aktuali⸗ Repräſentantin von ihren arſcharfen Ver⸗ erte Machtgier, „ die die In⸗ Marionette zu ing“ zelebriert, ellos und vor iceſter der Tyy zund Diploma⸗ Ihnlichkeit ſpie⸗ Geſtalten. Die d unterſtrichen erd Bielefelds: inein⸗ t der Logik des ieben und ver⸗ Ausſichtsloſig⸗ iſerne Umklam⸗ uadern. geraten iſt. rika Kupfer. von 61 Jahrer der von 1940 ätig war. Der dem deutſche mer Schauſpiel⸗ ück ruhen, und den das Ge⸗ Perbungskoſten der Lebenshal⸗ ir ſich und für gachſen.„Koſten erfüllt Rotwildbeſtünde ſen. Trotz aller ieſem Jagdiahr uß durchgeführt ieichsgebiet an⸗ agdbezirk zwan⸗ ſen werden, als Wieder hat ein entmenschter Feind durch keigen Terrorangriffen auf die Wohnviertel un- derer Stadt in der Nacht vom./. September 332 Münner, Frauen und Kinder in brutaler Weiseaus dem Leben gerissen. Schmerzlich bewegt stehen wir an den frischaufgeworfenen Grübern derer, die ihr Leben im gröſiten Frei- heitskampfe unseres Volkes geben mulſiten. Es sind gefallen: Albrecht, Franziska 32 Jahre Abrecht, Irma 46 Jahre Ankenbauer, Michael 24 Jahre Büähr, Herbert 12 Jahre Bauder, Albertine 77 Jahre Bauder, Johanna 79 dahre Baur, Susanne 37 Jahre Becker, Jean 55 Jahre Becker, Lothar 17 Jahre Beccer, Nikolaus 61 Jahre Becker, Paula 63 Jahre Becker, Renathus 26 Jahre Bentzinger, Georg Jahre 10 0 Robert 66 Jahre Bersch, Walter 12 Jahre Bieberich, Otto 56 Jahre Biegel, Lucia 36 Jahre Bittner, Rudolf 19 Jahre Boch, Leonhard 67 Jahre Boch, Magdalena 64 Jahre Borzner, Werner — 15 Jahre Bolſflet, Philippine 56 Jahre Boſimann, Wilmelm 66 J ahre Bozek, Anton 65 Jahre Bozek, Ernestine 82 Jahre Braun, Fritz 55 Jahre Brenneiſt, Anna 4² Jahre Brevor Ludvrig 66 Jahre Brüldrel, Josef 6¹ Fahre Buchholz, Wilhelm 63 Jahre Buchka, Betty 31 Jahre Bühler, Karlt 51 Jahre Bühler, Katharina 67 Jahre Dachs, Nikolaus 33 Jahre Dichl, Katharina 67 Jahre Dietrich, Walter 17 Jahre Druse, Herbert 26 Jahre Eds, Elsa 39 Jahre Eck, Helga 10 Jahre Eck, Renate 2 Jahre Eder, Ella 14 Jahre Eder, Maria 42 Jahre Egender, Georg 65 Jahre Eiermann, Emma 41 Jahre Eisele, Christian 70 Jahre Endreſi, Else 42 Jahre Endreſi, Gerhard 14 J ahre Endreſt, inn 41 Jahre Ewald, Eugen 48 J ahre Fallenstein, Franz n Jahre Arthur 16 Jahre Feiler, Alma 32 Janre Feiler, Ingrid 10 Monate Fichter, Johanna 39 Jahre Fischer, Otto 53 Jahre Fitzner, Antonie 75 Jahre Fitzner, Herbert 9 Jahre Fitzner, Katharina 43 Jahre Frederich, Wilhelm 39 Jahre Frenzel, Alfred 67 Jahre Frey, Karin 4 Jahre Frey, Peter 62 Jahre Friese, August 31 Jahre Friese, Elisabeth 65 Jahre Fritz, Auguste 43 Jahre Fröhlich, August 71 J ahre Fröhlich, Wilhelm 58 Jahre Fromm, Robert 45 Jahre Frosch, Mathäüus 60 Jahre Frosch, Veronika 56 Jahre Frosch, Walter Iahre Geiger, Anneliese 26 Jahre Gembe, Johann 50 Jahire Getrost, Katharina 76 Jahre Golz, Anton 72 Jahre Gräulich, Hedwig 231 Jahre Greiner, Luise 19 Jahre Greiner, Maria 31 Jahre Groell, Betty 47 Jahre Groell, Elisabeth 31 Jahre Groell, Frieda 48 Jahre Groell, Margarethe 46 Jahre Groell, Maximilian 74 J ahre Groh, Luise 60 Jahre Gyſter, Olga 71 Jahre Haas, Elise 73 Jahre Hüfele, Uerhard 1 Jahr Häfele, Margarete 35 Jahre Häfele, Otto 40 Jahre Hasenörl, Rosa 25 Jahre Hauth, Maria 32 Jahre Heid, Adam 37 Jahre Heiler, Antonie 17 Jahre Heilig, Anna 41 Jahre Heilig, Heinrici 40 Jahre Heilig, Hildegard 11 Jahre Heine, Elsa 39 Jahre Heine, Erna 7 Jahre Heine, Erwin 34 Jahre Heine, Gisela 11 Jahre Herold, Käthe Hildebrandt, Karl Hochmuth, Lina 1 Hohenadel, Anna Hucht, Annastasie Ihrig, Elise Just, Kliesbeth Just, Sophie Keilbach, August Kirschbaum, Erich Hellmann, Hugo 53 Jahre Hemlein, Elisabeth 16 Jahre Hemlein, Gertrud 18 Jahre Hemlein, Maria 12 Jahre Hemlein, Maria 42 Jahre Henninger, Stefan 59 Jahre 8 44 Jahre Herold, Wilhelm 76 Jahre Hertlein, Karl 63 Jahre Heuſi, Friedrich 76 Jahre 41 Jahre Hirschmann, Hans 26 Jahre 30 Jahre Höce, Richard 72 Jahre. Hoffmann, Eduard 39 Jahre 3 Jahre Holzapfel, Paul 61 Jahre 66 Jahre Hucht, Maria 16 Jahre Hucht, Theodor 63 Jahre Ihrig, Elisabeth 15 Jahre 62 Jahre mrig, Wilhelm 70 Jahre. Jager, Karl-Heinz 16 Jahre Jennrich, Creszentia 36 Jahre Johmann, Maria 21 Jahre just, Alfred 18 Jahre 43 J 19 Jahre 59 Jahre Keppler, Helene 37 Jahre Kern, Franz 74 Jahre 37 Jahre Kirschenlohr, Barbars 51 Jahre Kleintitschen, Elisab. 12 Jahre Kleintitschen, Martha 45 Jahre Kleintitschen, Richard 20 Jahre Kochendörfer, Golike 69 Jahre Körner, Anna 69 Jahre Körner, Michael 66 Jahre Kohl, Wilhelm 37 Jahre Kramer, Fritz 35 Jahre Kraze, Karl 67 Jahre Kreis, Ernst 40 Jahre Kreß, Konrad 52 Jahre Krieger, Philipp 74 Jahre Kroschel, Katharina 67 Jahre Kühner, Joset 82 Jahre Kumpf, Emilie 56 Jahre Kuhn, Margarethe 59 Jahre Laubenstein, Heinz 6 Jahre Laubenstein, Johann 36 Jahre Laubenstein, Phil'ine 35 Jahre Laubenstein, Ruth 16 Jahre Leicher, Elise 63 Jahre Link, Annamaria 45 Jahre Loebel, Gerhard 22 Jahre Lutz, Johanna 50 Jahre Maier, Friedrich Mates Hedwig 44 Jahre Maier, Konrad 81 Jahre Maninger, Hedwig 25 Jahre Maninger, Josef 72 Jahre Maninger, Margarethe 52 Jahre, Maron, Anna 40 Jahre Maron, Karl 41 Jahre Mathis, Anna 26 Jahre Mathis, Rosemarie 4 Wochen Meister, Gottliebine 91 Jahre Menges, Herbert 14 Jahre Mergenthaler, Maria 69 Jahre Mergenthaler, Peter 71 Jahre Metzger, Heinrich 60 Jahre Mohr, Anna 41 Jahre Mohr, Berta 67 Jahre Mohr, Egon 4 Jahre Mohr, Kurt 8 Jahre Mohr, Paul 16 Jahre Müller, Anna 42 Jahre Müller, Elisabeth 14 Jahre Müller, Friederike 65 Jahre Münstermann, Johann 61 Jahre Münzenberger, Kath. 57 Jahre Nabholz, Crescenzia 22 Jahre Nabholz, Karl 6 Jahre Nabholz, Kurt 4 Jahre Nabholz, Manfred 2 Jahre Nadler, Emilie 1 54 Jahre Nacdler, Froms 59 Jahre Nadler, Maria 30 Jahre Nagel, Maria 64 Jahre Nagel, Paul 62 Jahre Noe, Franziska 63 Jahre Nold, Ottilie 60 Jahre Obry, Josef 49 Jahre Obry, Soſie 34 Jahre Oehmann, Mina 52 Jahre Osconda, Anton 25 Jahre Osconda, Hilde 23 Jahre eni 36 Jahre Pawlak, Heinrich 58 Jahre Pfisterer, Karl 72 Jahre von Roth, Elise 39 Jahre Rensch, Fanny 63 Jahre Rensch, Johann 65 Jahre Rieger, Franz 69 Jahre Riegler, Margarethe 57 Jahre Rocholl, Fritz 30 Jahre Rothenhöfer, Karl 49 Jahre Rottwilm, Anneliese 23 Jahre Rödel, Rosa 46 Jahre Rupprecht, Johanna 41 Jahre Rust, Betty 79 Jahre Sahner, Hans 23 Jahre Sator, Anna 68 Jahre Sauer, Margarethe 38 Jahre Seitz, Elsa 43 Jahre Seitz, Joseph 41 Jahre 56 Jahre Seitz, Oskar 46 Jahre Seizinger, Wimelm 59 Jahre Siebert, Hans 16 J ahre Siegel, Klara 39 Jahre Siering, Elise 53 Jahre Siering, Wilhelm 54 Jahre Simonis, Juliane 60 Jahre Singer, Johann 50 Jahre Sitzler, Adolt 40 Jahre Sitzler, Ella 15 Jahre Sitzler, Karl 11 Jahre Sitzler, Mina 37 Jahre Sitzler, Werner 13 Jahre Smischeck, Gerhard 2 Jahre Smischeck, Hilde 28 Jahre Smischeck, Joset 28 Jahre Smischeck, Paul 5 Jahre Sohn, Erika 17 Jahre 5 Spieſiberger, Heinrich *41 Jahre Schächtele, Karl 64 Jahre Schäfer, Karl 65 Jahre Schäfer, Markarius 69 Jahre Schäfer, Martha 40. Jahre Schardt, Johann 66 Jahre Schatz, Katharina 59 Jahre Scheidel, Katharina 44 Jahre Schemenauer, Gertr. 21 Jahre Schindler, Anna Schindler, Anton 63 Jahre Schirron, Willi 39 Jahre Schmitt, Adolf 35 Jahre Schmitt, Alban 1 Jahr Schmitt, Johanna 34 Jahre Schmitt, Karl 54 Jahre Schmitt. Katharina 26 Jahre Schmitt, Klaus 9 Jahre Schmitz, Katharina 89 Jahre Schönbein, Otto 53 Jahre Schork, Wilhelm Säwelber, Heinrich 45 Jahre Schreiber, Josef Schreiner, Otto 52 Jahre Schüreck, Kaspar 65 Jahre Schüreck, Theresa 63 Jahre Sckuldis, Karl 72 Jahre Schuler, Elisabeth 50 Jahre Schuler, Käthe 39 Jahre Schuler, Walter 21 Jahre Schuster, Alfred 53 Jahre Schweigert, Eugenie 67 Jahre Schwöbel, Elise 45 Jahre Stahl, Anna 75 Jahre Stahl, Anna 59 Jahre Stahl, Otto 81 Jahre Stahlmann, Fritz 63 Jahre Stamm, Harald 2 Jahre Stefan, August 68 Jahre Stein, Oswald 35 Jahre Steinhauser, Petrus 42² Jahro Stirmlinger, Helene 34 Jahre Stirmlinger, Siegfried 2 Jahre Stoll, Alfred 33 Jahrèe Stritter, Thekla 72 Jahre Stump, Elise Jahre it Valentin 59 Jahre Täffner, Frieda 46 Jahre Tahedl, 19 Jahre Tahedl, Julia 61 Jahre Throm, Klara 69 Jahre Uhl, Adolf 12 Jahre Uhl, Edgar 16 Jahre Uhl, Gerhard 7 Jahre Uhl, Lydia 10 Jahre Urban, Johanna 32 Jahre 36 Jahre Urban, Wolfgang Zeh, Bernhard Jahre 81 Jahre voll, Hella Zeh, Fritz 16 Jahre Volk, Karl-Heinz Zept, Friedrich 14 Jahre- 61 Jahre Vofler, Adolf Zettelmeyer, Joset 70 Jahre 40 Jahre Voſtler, Luise Zeus, Johannes 62 Jahre 40 Jahre Waclcer, Pauline Zobel, Hildegard 38 Jahre 19 Jahre Wagner, Elisabeth Zobel, Kurt 63 Jahre 44 Jahre Wagner, Irma Zoeller, Irene 37 Jahre 19 Jahre Wagner, Karl Zorn, Emma 48 Jahre 14 Jahre Wagner, Katharina Zorn, Gisela 45 Jahre 16 Jahre Wagner, Rosa Zorn, Maria 69 Jahre 39 Jahre Wassen, Heinrich Zwicker, Helene 49 Jahre Wassor, Ernst Zwicker, Rolf 43 Jahre Unsagbares Leid ist über aber Hunderte Fami- lien gekommen. Grausam traf sie die blind- wütig niederfallende Hand eines erbarmungs- Weber, Anna 41 Jahre 3 Jahre 29 Jahre Weis, Karl 45 Jahre 59 Jahre 65 Jahre 65 Jahre 57 Jahre Winai, Otto 64 Jahre 58 Jahres. Wiſtner, Rosa 17 Jahre 32 Jahre Wolfk, Antonie 44 Janre 40 Jahre 16 Jahre losen Gegners, der weder Greise noch Mütter und deren Kinder schonte. Heiliger Haſf flammt in unseren Herzen auf, der unseren Wider⸗ stand noch härter schweift. Den vom Schicksal so schwer Heimgesuchten wendet sich unser tiefes Mitgefühl zu. Wir neigen in Trauer und Ehrfurcht das Haupt vor allen, die ihr Liebstes verloren. Die letzten Kräfte werden wir einsetzen, um ihren Tod zu sühnen. Wir geloben an ihrem Grabe, durch keine Gewalt, durch keinen Terror beirrt, den Weg verbissen fortzusetzen, der zum Siege und zur Sicherung unserer Zukunft führt. Mannheim, den 29. September 1943. Der Kreisleiter 2 oberbereichslelter der NSDA Weber, Günther Weber, Johann Werneth, Eduard Weyhing, Georg Weyhing, Karoline Widder, Margarethe Winnewisser, Ludwig Woldrich, Luiĩse Wollenschläger, Gg. Wollenschläger, Lydia nationaltheater Mannheim ſpielt in Schwetzingen Die alte Kunſtſtätte im Rokokotheater wird Oper und Schauſpiel beherbergen Es gibt viele Kunſtfreunde. die„ibr“ National⸗ kbeater nicht viel weniger vermiſſen, als das eigene ab und Gut, das genau wie das alte und tradi⸗ knosreiche Schauſpielhaus am Schillerplatz zu Mannheim ein Opfer britiſcher Terrorbomber wurde. Allein. ſchon in wenigen Tagen werden ſie wiedex Gelegenheit haben. ihre Lieblinge in Oper und Schauſpiel zu bewundern an einer Stätte. die gleichfalls reiche Tradition beſitzt im Rokokotheater im Schwetzinger Schloß, das eines der ſchönſten Theater im Großdeutſchen Reich aus der Ueber⸗ gangszeit vom Rokoko zum Klaſſizismus iſt. und das ſeine erſte Glanzeit unter der Regierung de⸗ Kurfürſten Carl Theodor erlebte. Mit dieſem Tempel der Kunſt iſt das National⸗ theater Mannheim durch ſeine zeitweiligen Gaſt⸗ ſpiele nicht erſt ſeit geſtern verbunden. Seine⸗ Künſtlerſchar fühlt ſich hier ſchon ſeit vielen Jah⸗ ren heimiſch und trug ſehr viel dazu bei. daß ſi dieſe Kunſtſtätte die mehr als hundert Jahre ver⸗ waiſt und dem Verfall nahe war, gar bald die bei⸗ fallsfrobe Gunſt ſeiner Beſucher, exobern konnte. Sie wird nun in den nächſten Wochen mehr denn je Oper und Schauſpiel beherbergen und die Sehn⸗ fucht jener ſtillen. die ſchon immer ihre Entſpan⸗ nung vornehmlich im Theater geſucht und zefunden haben und nun auch den kleinen Abſtecher nicht ſcheuen werden. Der Spielplan für die erſte Aufführungswoche vom 5. bis 10. Oktobex lautet: Dienstag, 5. Okt.: „Die Entführung aus dem „A. Mozart; Mittwoch, 6. Okt..„Preußen⸗ Schauſpiel pon Paul Ernſt: Donnerstag, 7. Okt.:„Die Entführung aus dem Serail“ Frei⸗ tag..-Okt.: Unter dem Titel„Der junge Goethe.“ das Schauſpiel Die Geſchwiſter“. und anſchließend das Luſtſpiel Die Mitſchuldigen“: Samstag. den 9. Oktober:„Die Entführung aus dem Serail“, und Sonntag. 10. Okt.:„Die Verſchmähte“, Schau⸗ ſpiel von Lope de Vega.—— Wochentags beginnen die Vorſtellungen um 17 Uhr, am Sonntag bereits um 14.30 Uhr. Vor⸗ verkauf durch den Verkehrsverein Schwetzingen, Schloßſtraße 1(Fernſprecher 369 und 447), täglich von 15 bis 19 Uhr und ſonntags von 11 bis 12 Uhr. Näheres iſt im Anzeigenteil erſichtlich. rh. aus der Schu/etzinger Hardt Schwetzingen. Zu einem Konzert⸗Nachmittag gaſtiert am kommenden Sonntag(17 Uhr) im Ge⸗ ſellſchaftsſaal des Rokoko⸗Theaters das Freiburger Trio mit Margit Vogel(Klavier), Anne Zildebrand⸗Stober(Violine) und Theo Kell⸗ ner(Violoncello): Es werden Werke von Franz Schubert. W. A. Mozart und Max Reger zu Gehör gebracht. Den Freiburger Gäſten geht ein ſehr guter Ruf voraus, ſo daß den Muſikfreunden unſrer Stadt und der näheren Umgebung ein genußreicher Nach⸗ mittag bevorſteht.(Räheres im Anzeigenteil.)— In den Capitollichtſpielen wurde die Auf⸗ führung des Wienfilms„Die kluge Marianne“ bis einſchließlich Donnerstag verlängert, um der ſtar⸗ ken Nachfrage gerecht zu werden. während die N⸗Lichtſpiele heute und zmorgen den humor⸗ vollen Film„Diskretion.— Ehenſache“ mit Heli von? geiſtꝰ“. Serrail“, komiſche Sper u. a. als Darſteller zeigen. Außerdem bringen beide Tbeater die neue Wochenſchau. Jugendliche ſind nicht zugelaſſen.— Wachtmeiſter Ludwia Con⸗ radi. Marſtallſtraße 18. erbielt das Kriegs⸗ perdienſtkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern.— An die⸗ ſem Donnerstag fällt die Singſtunde der Chor⸗ gemeinſchaft nächſte Probeabend wird noch bekanntgegeben. Hockenheim. Bis einſchließlich Donnerstag wird im Filmpalaſt der heitere Film»Himmel⸗ hunde“ aufgeführt. zu dem auch Jugendliche Zu⸗ tritt haben. Kulturfilm und Wochenſchau ergänzen das Programm. Altlußheim. Dieienigen. die einrücken müſſen, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich Weinheim NS⸗Frauenſchaft Weinheim⸗Rord. Donnerstag, 30 September, 16 Uhr, nähen wir für unſere Sol⸗ aten. Muſikaliſche Morgenfeier. Am Sonntag, 3. Okt., vorm. 11 Uhr, findet im Rathausſgal(Schloß) in Weinheim eine Morgenfeier ſtatt, die Franz Schu⸗ bert gilt. Hildegard Knopf⸗Ganſer, Klavier, Staats⸗ konzertmeiſter Ottomar Voigt, Violine, und Kam⸗ mermuſiker Franz Hertel, Cello, alle aus Karls⸗ kuhe, ſpielen die beiden Klaviertrios op. 99 und ov. 100 von Franz Schubert. und die Muſik ſpielt dazu.“ Ab Freitag läuft im Avollotheater die nach den Motiven des erfolgreichen Bühnenſtückes„Saiſon in Salöburg .edrehte Filmoperette... und die Muſik ſpielt dazu.“ Der Film enthält eine Reihe bekannter muſikaliſcher Schlager. Zwei Stunden Entſpannung und wirklich fröhliche Unterhaltung garantiext dieſe Ebekomödie mit ihrer erſchütternden omik.—— Die geführlichen Weſpen. Die Obſtbäume, biw. die Früchte derſelben werden in dieſem Jahr be⸗ ſonders ſtark von Weſpen heimgeſucht. die ſich tief in Aepfel und Birnen einniſten, daß man ſie kaum bemerkt. So geſchah es kürzlich in einem Oxt. daß ein Einwohner beim Eſſen eines Apfels nicht be⸗ merkle. daß ſich im Innern eine Weſpe befand. die ihn in den Schlund ſtach, wodurch der Mann den Erſticu'ngstod fand. Darum iſt größte Vor⸗ ſicht geboten. Nichts darf verderben, im Winter ſind wir froh darum. Die Hagebutten ſind reif. feuerrgt leuchten ſie an den Gebirgshängen und Wald⸗ rändern. Die meiſten Hausfrauen wiſſen mohl. daß die Hagebutten einen ganz vorzüglichen Brotauf⸗ ſtrich für den Winter geben und die zurückbleiben⸗ den Körner einen geſunden aromatiſchen Haustee, der ſogar von der ärztlichen Heilkunde ſehr ge⸗ ſchätzt wird. Drei auf einem Baum. Die Nußbäume tragen in dieſem Jahr ziemlich viel Früchte. Eichhörnchen ſind dieſen nicht abhold, behende ſpringen ſie von „Sängerbund⸗Liederkranz“ aus. Der, Finkenzeller. Ida Wüſt. Fita Benkhoff, Hans Holt 5 unterſtützung umtun. Am zweckmäßigſten iſt die Vorſprache im Rathaus Zimmer 10, unter Vor⸗ lage der Verdienſtbeſcheinigung, wo bereitwilligſt die erforderliche Beratung erfolgt, damit in der Auszahlung der Unterſtützung keine Verzögerung eintreten kann.— Die Kartoffelernte hat begonnen. Mit Hacke und Körben bewaffnet, ſieht man jetzt wieder den Landmann zum Acker gehen. wo das Kartoffelausmachen bis in die ſpäten Abendſtunden anhält. Die Frucht iſt kleiner aus⸗ gefallen als zur letzten Ernte weil wir einen zu trockenen Sommer hatten. Außerdem haben die Feldmäuſe exheblichen Schaden angerichtet, ſo daß auch in dieſem Zuſammenhang an die intenſive Vertilgung dieſer unerwünſchten Nager erinnert werden muß. Neulußheim. Das Feſt der filbernen it feiern heute die Eheleute Phil py. K 357 3 Philivpine geb. Langlotz. Wingertſtraße 7, ſowie Philipp Heinrich Wein und Anna Baum zu Baum und Aſt zu Aſt und knuſpern nicht nur Nüſſe, ſondern ſchleppen auch ſolche weg in ihr Verſteck als Winternahrung. So ſab man dieſer Tage drei Eichhörnchen auf einem Baum. die flei⸗ ßig„der Erntearbeit“ nachgingen. um im Winter nicht zu—.— 40jähriges Dienſtiubilüum. Am 1. Oktober be⸗ geht Reichsbahnbeamter Ferdinand Schütz. zur Zeit Station Weinheim⸗Tal. ſein 40jähriges Dienſt⸗ juhiläum bei der Deutſchen Reichsbahn. Wir gra⸗ tuliexen und wünſchen noch viele Jabre in gleicher Friſche und Dienſteifer. Geburtstage. Der in weiteſten Kreiſen bekannte Schneidermeiſter i. R. Auguſt Klötz ke, wohnhaft Prankelſtraße, beging in guter Geſundheit im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen 83. Geburtstag.— Sein 60. Wiegenfeſt feierte der langiährige Vor⸗ ſtand des hieſigen Verkehrsvereins, der ſich um deſ⸗ ſen Belange große Verdienſte erworben hat, Pg. Georg Jungmann, Adolf⸗Hitler⸗Straße. Wir gratulieren. 80. Wiegenfeſt. Frau Eva Randoll. Biſchofsgaſſe Nr. 29. hegeht am 30. September. geiſtig und kör⸗ verlich rüſtig, ihren 80. Geburtstag. Die brave, all⸗ gemein geachtete Frau verſieht noch täglich allerlei Arbeit in Haus und Garten. Wir gratulieren herz⸗ lich und wünſchen auch weiterhin einen angenehmen geſunden Lebensabend. Weinheimer Wochenmarkt vom 23. Sept. 1943. Kartoffeln 6, Rotkraut 12, Wirſing 8, Mangold 12, Spinat 15, Karotten, Bund 12, Rüben, rote 6, Rü⸗ ben, gelb, 8, Kopfſalat, Stück—10, Blumenkohl, Stück 10—80, Sellerie, Stück 15—22, grüne Bohnen „ Ue Dorothea ge⸗ rechtzeitig um die Regelung der Familien⸗lborene Kief. Friedrichſtraße 55. Wir——— Von der Bergstraße und aus dem Odenwald um den Auis fieg ꝛur badiscien Fuſiba 3 Gauklasse Die wechſelvollen Kämpfe um den Aufſtieg zuß badiſchen Gauklaſſe in der Grunpe Nord ſtehen noch in guter Erinnerung. Auf Grund eines Entſcheides des Reichsfachamtsleiters ſtehen ſich nun am kom⸗ menden Sonntag um 15 Uhr auf dem Platz des SV96 im Schwetzinger Schloßgarten die beiden nunktgleich gewordenen Vereine TSG. Walldorf und SC Käfertal in einem Entſcheidungsſpiel um den endgültigen Aufſtieg in Badens Svitzen⸗ klaſſe gegenüber. 5 „Anzelgenannahme Berlner Schriktlef verktegs am 95W0 Beginn der Fufiball⸗Pflichtspiele Der Beginn der Fußball⸗Pflichtſpiele für die — 4. fünfte Kriegsmeiſterſchaft wird auf den 10. Oktober-B feſtgeſetzt. Letzter Termin für Nachmel⸗ dung 2. Oktober. Veröffentlichung der Termin⸗ Durchbru südlich d liſte erfolgt in der„Volksgemeinſchaft“. Olbert, Kreisfachwart. 4 Zwei Fuſballgruppen in Badenꝰ Im Hinweis auf die in Baden vorherrſchenden 4 beſonderen Umſtände hat der badiſche Fußballgau⸗ Aus fachwart bei der NSRs.⸗Neichsführung vorgeſchla⸗ Das Oberk gen, die badiſchen Meiſterſchaftsſpiele in zwei Grupn: kannt: pen der Gauklaſſe durchführen zu können. Diee Im Mitte Gruppe Nordbaden würde hauptſächlich die Ver: kopfes ſchei eine der Mannheimer Gegend umfaſſen. In der Krüfte. Südgruppe ſollen der 1. Fe Pforzheim, der Vig, Heegen unſe⸗ Pforzheim, der Karlsruher FV. der VfiB Mühlburg. Savorofhi , „die Freiburger Soldatenelf, der reiburg ichtslolem„ und die Sieger des noch auszutragenden Aufſtieg⸗ viſionen und zung erneute überall blutig Am mitt ſeine Ueberſet Ein eigener einem Brücken ſpieles zwiſchen Phönir Karlsruhe und Muggen⸗ 4 ſturm ſpielen. Mich Hohrein, Lindenſtraße hier, 4 Johre alt. Bei Landwirt Jak. Fröhner hier war ein Scheunen⸗ brand ausgebrochen, der Dank des raſchen Eingrei⸗ Gelände hatt fens der Ortsfeuerwehr gelöſcht werden konnte, ſo Im mitt daß das Feuer keinen allzugroßen Schaden anrich⸗ unſere Truvy tete. Die Erntevorräte wurden gerettet.— Der lländeverhältn Ortsbauernführer hält jeweils am Dienstag und Teil heftiger Freitag in der Woche ab 20.00 Uhr Sprechzeit ab. Bewegungen Birkenau. Die hier in der Turnhalle durchge⸗ An der ſi führte Verſammlung mit Kreisleiter 5 Brück der Feind u mann als Redner nahm einen guten und eindrucks⸗ nur mit ſchw vollen Verlauf.— Den Tod für Führer und Vater⸗ land ſtarb der verh. Obergefreite Hans Schütz im Alter von 35 Jahren. 3 4 Weiher. Infolge Einberufung des ſeitherigen und Darlehenskaſſe Abs seinem Hei- die Kurz nach Familieinanzeigen maturlaub traf uns unfaßbar schmerzliche Brita, Maria, Erna, ein Sonntags- Nachricht, das mein lieber mädel. Die dankbaren eee—————— er Stolze u. Frau Gertrude seiner Kinder unser guter Ein Sohn, Bruder, Schwiegersohn, (2. 2. Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Privatabteilung). peter Jürgen. Unser erstes Kind, ein gesunder Junge, ist ange- kommen. Dies teilen wir in dankbarer Freude mit: Faula Kramer geb. Ostertag(Z. Z. Uni- versit.-Frauenklinik Heidelberg, privatabt. Prof. Dr. Runge), Emil Kramer. Mannheim, den 24. September 1943. In großer Freude und Dankbar- keit zeigen wir die Geburt un- seres 1. Kindes Bernd Michael Neffe, Schwager und Onkel Adam Jörder obergerr. in einem Gren.-Regt. im Alter von 35 Jahren im Osten an einer schweren Ver- wundung den Heldentod für Führer und Vaterland starb. Er kolgte seinem im ersten Welt- krieg gefallenen Bruder Fritz im Tode nach. Altenbach, Mhm.-Neckarau, 27. September 1943. In tiefer Trauer: Frau Elise Jörder geb Reh- an. Annel Wellhöfer geb. Hild berger und Kinder Man- (2. Z. St. Elisabeth, Heidelberg), kred und Eise, Adam Jör- der I1 Wwe., Brüder: Ge⸗ Fritz Wellhöfer(2. Z. Wehrm.). Mannh.-Rheinau, 16. Sept. 1943. Als Verlobte grüßen: Erika Weifj- müller, Mannheim, Res.-Laz. I, Wini Bachmann, Obergefr. i. e. Panzerdivision. mre vVerlobung seben bekannt: Lore Geller- Werner Hitzfeld, stud. med.(z2. Z. Feldwebel OA i. e. Panzer-Gren.-Regt.). Mann- heim(M 6, 13), Karlsruhe, Karls- burgstraße 3, den 28. Sept. 1943. org Jörder II und Nikolaus Jörder mit Familie, Fami- len: Johann Rehberger u. Georg Jörder I1 und alle Anverwandten. Die Gedenkfeier flndet aàam Sonntag, 3. Okt., 14 Uhr in Al- tenbach statt. Mit den Angehörigen trauert auch die Gefolgschaft des Gip- sergeschäftes Nikolaus Jörder, Mhm.-Neckarau um einen lie- ben Arbeitskameraden. Dem Terrorangriff am 23. Sept. 1943 flel zum Opfer unser lieber sSohn, der beste Vater seiner drei Kinder, unser lieber Schwiegersonn, Schwager und Onkel Herr Emil Marx Telegrafenwerkführer im Alter v. 36 Jahren. Er folgte seiner geliebten Frau nach drel Tagen im Tode nach. Z2. Zt. Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 65, Düsseldorf, Heim- garten 41, 27. Sept. 1943. Im Namen der Anverwandten: Famille Wilh. Marx, Düs- seldorf, Familie Paul Gott- mann und Walter Siering. Die Beerdigung fand am Mitt- woch auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Am 25. Sept. entschlief nach schwerer Krankheit mein lieber guter Mann, unser treusorsen. der Vater, Schwiegervater und Großvater, Bruder und Schwa- ger, Herr Jakob Farenkopf In tiefer Trauer: Florine Farenkopf geb. Lucke Rechtsanwalt Dr. Erwin Fa- renkopf und Familie Kurt Farenkopf und Frau nebst Anverwandten. 5 Trauerhaus zur Zeit Landau, Casellastraße 3. Feuerbestattung flndet am 29. Sept. 12 Uhr in Mannheim-tatt. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine innigstgeliebte, herzens- gute Frau, unsere treusorgende e Nach kurzem schweren Tei- den verschied unerwartet in der Nacht vom 11 Sept. 1943 meine innigstgeliebte Frau., mein bester Lebenskamerad, meine treusorgende und liebe- volle Mutter, unsere liebe gute Tochter, Schwester, Schwieger- tochter, Schwägerin und Tante Frau Trude Bechtel geb. Dettweiler im Alter von 45 Jahren. Viernheim, 28. Sept. 1943. In tiefem sSchmerz und im Namen der Hinterbliebenen: Hanns Bechtel, Bürgermei- ster, 2. Zt.“ Oblt. d. Luftw. im Osten, Wolfgang Bech- tel, 2. Zt. Gefr. im Osten. Die Trauerfeler findet Donners- tag, 30. Sept. 1943, um 15 Uhr im Krematorium in Mainz statt. Mein neber Mann, unser gu- ter, treusorgender Vater, Karl Werthwein Zugführer a. D. Ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 73 Jah- ren am Sonntagmittag sanft entschlafen. Mannheim, 28. Sept. 1943. Philippine Werthwein zeb. Reiß, Alma Werthwein, Hedwig Werthwein. Beerdigung fand am Mittwoch- nachmittag statt. Der Herr über Leben und Tod hnat nach längerer schwerer Krankheit, wohlvorbereitet, un- sere herzensgute, treubesorgte Mutter und Großmutter, meine liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Centa Luraz geb. Ott im Alter von 71 Jahren in die ewige Heimat abberufen. Mannheim, Stolzestr. 4a, z. Zt. Singen/ Hohentw., Scheffelstr. 1, 21. Sept. 1943. In tiefer Trauer: Maria Lurz, Dipl.-Klavler- lehrerin, Josef Lurz und Familie, Eugen Lurz u. Fa- milie, Hildegard Stappert geb. Lurz und Familie, Fa- milie Josef Ott, Familie Ernst Seibert. Wwir haben unsere liebe ver- — Mutter, Schwiegermutter, Oma, Tante und Schwägerin, Frau Hart und grausam griff 5 1. das schicksal bei dem Rösel Köhler Fliegerangriff am 23./24. geb. Oechsner Sept. in unsere Familiengemein- schaft ein, denn es nahm mir meinen lieben, treusorgenden Gatten, guten Vater, Schwieger- vater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager Hch. Kohl Wir gedénken seiner in diefem Schmerz. Mannheim, Alphornstr. 21. Marie Kohl geb. Brechtel, Fam. Heinz Kohl, Fam. Pe-⸗ ter Kohl, Fam. Eugen Kohl, Fam. Albert Kohl, Rich. Kipsch u. Tochter Anne⸗ liese, Familie Kreßmann, Frankfurt. Die Beisetzung fand am Mon- nach schwerem, mit Geduld er- tragenem Leiden nach einem arbeitsreichen Leben plötzlich 53 Jahren am 27. Sept. 1943 um 16 Uhr sanft entschlafen ist. Mannheim, 28. Sept. 1943. Gartenfeldstraße 14. In tiefem sSchmerz: Johann Köhler, Kurt Köh⸗ ler, Hermann Köhler und tin Helfert und Frau geb. Köhler, Fritz Thienes und Frau geb. Köhler, Valentin Köhler und Frau, Familie Gg. Gaberdiel und alle An- verwandten. Beerdigung: Donnerstag den 30. September um 14.30 Uhr, Fried- tag, 27. Sept. statt. hof Feudenheim. storbene vorläuflg in ihrem Heimatort Singen/ Htw. zur letz- ten Ruhe gebettet. und unerwartet im Alter von Frau Anni geb. Pflug, Mar- Rasch und unerwartet verlo- ren wir durch tragischen Un- glücksfall unseren Ueben, hoff- nungsvollen sohn, Bruder und Schwager Tobias Wehe im blühenden Alter von 16 Jah- ren 3 Monaten. In unseren Herzen bleibt er unvergessen. In tiefem Leid: Peter Wehe und Frau, Ma- rianne Wehe, Kurt Wehe, Susi Wehe, Engelbert Wehe, Wilhelm Wehe, Elli Schra- der geb. Wehe, Erich Schra- der, z. Zt. Wehrmacht. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. — Geschäftl. Empfehlungen Schwelzingen—Hardt schaft).- Schwetzingen, Drei- königstraße 19. Wir haben uns verlobt: Eisinger, Hockenheim, Rathaus- Mannheim, Plankenhof. Rosenfelder verkauft weiter. Motz Nachfl. 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Sept. 1943. *.—5 Schnell und unerwartet mutter und Urgroßmutter im Alter von 79 Jahren für im- ————————— Nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld getragenem Lei- den entschlief plötzlich und unerwartet mein lieber, unver- geßlicher Gatte, Herr Christian Schäfer im Alter von 486 Jahren. schwetzingen, 29. Sept. 1943. Mannheimer Straße 44 In tiefem Leid: Frau Berta sSchäfer nebst Verwandten. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 17 Uhr vom Friedhof aus statt. Gefunden: Led. Aktentasche. Ab- zuh. b. Klamm, Pfingstbergstr. 34 Klavier kann in ruh. Gegend gut untergebracht werden ges. Ben. desselben. Gute Behandl. wird zugesichert. Gef. Zuschr. unt. 42831 V8 Ich stelle 2 gerlum. Zimmer mit Tel.-Anschl. Industrie- od. Han- delsflrma als Ausweichstelle zur Verfügung, wenn Einricht. aus diesen Zimmern im Odenwald, Gegend gleichgültig, untergebr. wird. H. Jacob, Spelzenstr. 10, Mannheim. Tel. 522 31. Materialausgleich. 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