Ailger Volt un⸗ üller hieß der zen Lebens. ben dem alten 1 Poſtillion unter zirtshaus„Zzum zubert als Sohn zeboren worden. ſiebzehnjährigen der zelernt. ad ſang mit tie⸗ en hübſch, aber ie innig geliebt, Pfarrkirche de, hat er ſeine nicht beſtimmt. r Kunſt lebend, gehalt verloren. chdem ſie lange, ien anderen zu ls überwunden. chon die kalten im Müllers dü⸗ hachten die Bil⸗ ugend noch ein⸗ er ſchrieb ſeine e, hen: lyriſchen Dich⸗ cht ein Vorteil, ing erhöht und ihr entſtrömen, hkeit gibt 3 des Freundes rent r des„Linden⸗ 11.00—11.30 Lage. 12.45— „ 15.30—16.00 „16.00—17.00 Weiſen. 18.30 Frontberichte, „20.20—21.00 .00 Melodien ſchlandſen⸗ —18.30 Ben⸗ —21.00 Paul⸗ —22.00 Welt . Näh. Eisen- nh., Bergstr. 91 en Benützung Haus, Fürth ꝛacher Str. 36, zu kauf. ges. Schwetzingen 3. ½-Schüler- ges. Daselbst n ges. Näher. lauptstraße 66. geg. Schreib- sch. ges. An-⸗ in HB Weinh. Wohnung u. tt. Herrn zw. nnen lernen. )0 HB Weinh. wann Busen- „Näher. 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Tragerlohn del 42 Rpt Anzeigenpreisliste) zur Zeit ist Liste Nr. 13 Lültig. bostberus.70 krn leinschheßl. 2 Rpt. — Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Béstellgeid. tig — Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim, FIXG, i. OKTOBER 1943 GESAMTAUSGABE STADT UND BEZIRD.. 13. IAHRGANG. 4 NUMMER 20%0 in Uol Feläzug gegen Upümismus gestertet das Machtinstrument Deutschlands, seine Wehrmacht, sel völlig intalet geblieben (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, den 1. Oktober 1943. Das Oberkommando der USA⸗Wehrmacht hat einen regelrechten Feldzug gegen den Optimismus in den USA geſtartet, in dem es, wie der New vorker Berichterſtatter des„Daily Exvreß“ meldet, zweihundert Perſonen, Vertreter der öffentlichen Meinung, zu einer geheimen Sitzung in Waſhing⸗ ton einlud, um ſie auf die Schwere der kommen⸗ den Kämpfe und Verluſte hinzuweiſen. Der ſtellvertretende USA⸗Generalſtabschef, Ge⸗ neralleutnant MacNarney, wies darauf hin, daß bei den Kämpfen auf Sizilien die beſten Armeen der Vereinigten Staaten und Englands fünf Wo⸗ chen gebraucht hätten, um dreieinhalb deutſche Di⸗ viſionen und zwölf italieniſche, die nur ſehr zwei⸗ felhaften Kampfwert gehabt hätten, zurückzudrän⸗ gen und ſchließlich zum Abzug zu zwingen. Es liege auf der Hand, daß Deutſchland jedem Angriff. auch ſeine vitalen europäiſchen Verteidigungslinien das zehnfache an Truppen und Material entgegen⸗ zuſetzen in der Lage ſei, als es ſie auf Sizilien hätte einſetzen können. In Norditalien ſtehe eine ſtarke deutſche Macht, deren Größe man in keiner Weiſe einkalkulieren könne, da ſie bislang noch nicht in die Kämpfe eingegriffen habe. Auch in England tut man alles, um dem über⸗ triebenen Optimismus, der ſich ſeit dem Waffen⸗ ſtillſtand Badoglios breitgemacht hat, das Waſſer abzugraben. So ſchreibt der„Mancheſter Guardian“, die für die Alliierten unerläßliche militäriſche Ini⸗ 6 tiative befinde ſich erſt dann voll und ganz in alli⸗ ierter Hand, wenn es den Verbündeten gelingen würde, eine Regruppierung der gegneriſchen Streit⸗ kräfte zu verhindern und den Verſuch des Feindes zu vereiteln, ſein ſtrategiſches Zentrum nach Belie⸗ ben vom Oſten zum Süden und zurück zu verla⸗ gern. Der gegenwärtige Feldzug in Italien ge⸗ fährde keinen wichtigen Teil der Feſtung Europa und ſei auch nicht geeignet, eine Neuorientierung der feindlichen Strategie vom Oſten zum Weſten zu verhindern. Das Machtinſtrument Deutſchlands, die Wehrmacht, ſei völlig intakt geblieben. Andere engliſche Bläter warnen vor ühertiebenen Hoff⸗ nungen bezüglich der Kämpfe im Oſten. Die eng⸗ liſchen Berichte von der Oſtfront laſſen ein deut⸗ liches Gefühl der Unſicherheit erkennen. Im Gegenſatz zu Churchill ſieht der bekannte bri⸗ tiſche Publiziſt Cyrill Falls auch das U⸗Boot⸗ Problem durchaus nicht als gelöſt an. Er be⸗ fürchtet, daß es den Deutſchen gelingen könnte, Der führer un den caudillo Nh Berlin. 1. Okt. Der Führer hat dem ſpaniſchen Staatschef Gene⸗ raliſſimus Franco, zum„Tag des Caudillo“ mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm ſeine Glückwünſche übermittelt. Eichenoub für oberat Atred Reinhordt Aus dem Führerhauptquartier, 1. Okt. Der Führer verlieh am 29. Sept. das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Oberſt Alfred Reinhardt, Kommandeur eines Grenadier⸗Regiments, als 306. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. We wieder eine erfolgreiche U⸗Boot⸗Offenſive zu ſtar⸗ ten und damit die Tonnagefrage wieder zu einem ernſten Problem zu geſtalten. Man dürfe auch nicht die Bedeutung der Terrorangriffe gegen Deutſchland überſchätzen. Dieſe Angriffe ſeien den Deutſchen wohl läſtig, doch könne man nichts Ent⸗ Aus dem Führerhauptauartier, 1. Oktober. kannt: fes wieſen unſere Truppen mehrere ſtarke An⸗ griffe der Sowiets ab. Feindliche Kampfgruypen, die erneut zu landen verſuchten, wurden vernichtet. Im Kampfraum füdöſtlich Saporoſhie brach⸗ ten die geſtrigen Kämpfe einen vollen Abwehrer⸗ folg⸗ Die mit ſtärkſten Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräften unternommenen Durchbruchsverſuche des Feindes wurden abgeſchlagen. Die Sowiets erlit⸗ ten hohe blutige Verluſte; von 250 angreifenden Panzern wurden 140 vernichtet. 9 Am mittleren Dnie yr ſind noch erbitterte Kämpfe um einzelne feindliche Brückenkönfe im ange. 3 In verſchiedenen Abſchnitten der Mitte und im Norden der Oſtfront wurden örtliche Angriffe der Sowiets abgewieſen.—— Die Luftwaffe griff mit zuſammengefaßten Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Schlachtfliegerverbänden wirkungsvoll in die Kämpfe füdoſtwärts Sayo⸗ roſhie und am mittleren Dnieyr ein. Ein Unterſeebot verſenkte im Schwarzen Meer einen feindlichen Dampfer von 800 BRT An der küditalieniſchen Front kam es Paris, 1. Oktober. Der franzöſiſche Regierungschef, Pierre Layal, hielt über den franzöſiſchen Rundfunk eine Rede, in der er ſagte, zuweilen müſſe ein Volk in den Krieg gehen, nämlich dann, wenn es ſein Brot zu verteidigen habe. Das franzöſiſche Volk hätte aber zu eſſen gehabt und ſei glücklich geweſen. Aber den⸗ noch habe es wegen des Danziger Korridors den Krieg erklärt. Laval betonte ſodann, daß er oft an internatio⸗ nalen Verhandlungen teilgenommen habe. In Genf habe er mehr als⸗ einmal feſtſtellen können, daß die Staatsmänner aller dort vertretenen Län⸗ der in einem Punkte übereinſtimmten: Daß nämlich der Danziger Korridor der größte Fehler des Ver⸗ ſailler Vertrages war, und daß man eine Löſung auf friedlichem Wege finden mußte, um dieſes Pro⸗ blem aus der Welt zu ſchaffen. Jahre offenſichtlich vorbei ſei. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ An der Landfront des Kubanbrücenkoy⸗ ſcheibendes mit ihnen erreichen.„Sunday Times“ weiſt darauf hin, daß der Krieg nach wie vor weit außerhalb vor den deutſchen Grenzen tobe, das Blatt iſt der Anſicht, daß die Zeit für eine Maſ⸗ ſeninvaſion des europäiſchen Kontinentes in dieſem Doller Hhbwehrerfolg bei Saporoshie Groſſe Erfolge der Kriegsmarine und Luffwolfe im Sepfember 140 Ponꝛer abgeschossen Am miftleren Dnjepr weiferhin erbitterte Brüdenkopiłãmpie geſtern nur ſüdlich des Veſuvs zu nennenswerten Kämpfen. Vorſtöße britiſcher Panzerkräfte wurden dort abgewieſen. Im Mittelmeer erzielte die Luftwaffe Bom⸗ bentreffer auf zwei feindlichen Kriegsfahrzeugen und beſchädigte ſie ſchwer. Begleitende Jäger ſchoſ⸗ ſen hierbei drei feindliche Flugzeuge ab. Bei den feindlichen Luftangriffen am 29. 9. und in der Nacht zum 30. 9. wurden trotz ungünſtiger Witterung über Weſtdeutſchland und dem nieder⸗ ländiſchen Küſtengebiet 14 feindliche Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen. Kriegsmarine und Luftwaffe verſenkten im Mo⸗ nat September: 1 Schlachtſchiff, 3 Kreuzer, 20 Zer⸗ ſtörer, 3 Torvedoboote, 13 Schnellboote. 1 Unter⸗ ſeeboot und mehrere Kleinſt⸗Unterſeeboote, 2 Mi⸗ nenſuchboote, 2 Bewacher und 20 Landungsboote. Beſchädigt wurden: 1 Schlachtſchiff, 18 Kreuzer, 17 Zerſtörer, 1 Torpedoboot, 8 Schnellboote, 15 Landungsboote und 5 andere Kriegsfahrzeuge. Ferner wurden 55 Handelsſchiffe mit zuſammen 315 700 BRr und ein Transvortſegler verſenkt oder vernichtet und 133. weitere Schiffe mit über 600 O% BRr beſchädigt. Die Beſchädigungen zahlreicher getroffener Kriegs⸗ und Handelsſchiffe ſind ſo ſchwer, daß auch mit der Vernichtung eines Teiles dieſer Schiſſe ge⸗ rechnet, werden lann. labal:, ichwünsche len sieg beutsclanüs Eine Rundfunkrede des fronꝛösischen hMlinis ferprüsidenten Präſident Laval befaßte ſich ſodann in ſeiner Rede mit der kommuniſtiſchen Gefahr. Er erklärte, daß er auf dieſe Gefahr ſchon immer aufmerkſam ge⸗ macht habe.„Ich kämpfe“, ſo erklärte Laval,„gegen den Kommunismus, weil ich unſere alte Ziviliſa⸗ tion liebe, und ſo wie ich den Bolſchewismus kenne, und ſo, wie er exiſtiert, iſt er keine Ziviliſation für uns Franzoſen, deshalb wünſche ich den Sieg Deutſchlands0. Laval erklärte abſchließend:„Wemn die Franzoſen beſſer ihre Intereſſen zu wahren vexſtünden, dann hätten ſie weniger zu leiden gehabt. Ich habe heute ein einziges Ziel, Frankreich zu retten! Die Fran⸗ zoſen können jedoch viel für die Rettung ihres aLndes dadurch beitragen, daß ſie im Intereſſe der Aufrechterhaltung der ineren rOdnung die Aufgabe der Regierung erleichtern!“ Englisch-italienische Zusammenstöße in Bari Dos englisch· omerikanische Verhälfnis zu den Sowjefs das bedeuts mste Problem der nächsten Monote (Von unſerer Berliner Schriftleitung) g. ſ. Berlin, 1. Oktober. Die italieniſche Frage bewegt plötzlich die Eng⸗ länder in einem überraſchenden Ausmaß. Es iſt nicht nur Ausdruck für die Enttäuſchung darüber, daß politiſch und militäriſch in Italien alles ganz anders verlaufen iſt, als man am 9. September op⸗ timiſtiſch erwartete. Die italieniſche Frage iſt in der Vorſtellung der Engländer heute auch ſtark be⸗ einflußt von dem anglo⸗amerikaniſch⸗ſowjetiſchen Komplex, den man in London offenbar ebenſo wie in Waſhington als das bedeutſame politiſche Pro⸗ blem nicht nur des Augenblicks, ſondern auch der nächſten Monate anſieht. Der Londoner Korreſpondent von„Dagens Ny⸗ heter“ will von einer neuen Zuſpitzung der ſowje⸗ tiſch⸗polniſchen Verhältniſſe wiſſen. Die Erörterun⸗ gen um Balkanfragen dauern auch an. Hinzu kommt bei den Engländern der immer klarer gewordene Verſuch der Sowjets, ſich ühber den Mittelmeer⸗ Ausſchuß eine beherrſchende Poſition im Mittel⸗ meerraum zu ſchaffen. Der erwähnte Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ gibt wohl engliſche Anſich⸗ ten wieder, wenn er ſchreibt, die Mittelmeer⸗Kom⸗ miſſion dürfe ihren Namen wahrſcheinlich mehr von ihrem geplanten Sitz in Algier am Mittel⸗ meer als von ihrer ſachlichen Zuſtändigkeit her⸗ leiten. Es wird dann vermerkt. daß Stalin einen ſo hochgeſtellten Mann, Woyſchinſky, zum Sowietvertreter in dieſem Ausſchuß ernannt habe. während als USA⸗Ver⸗ treter ein relativ unbedeutender Berufsdiplomat, A der bisberige Geſandte in Konoda Edvard Wilfon, genannt wirde Man chleße in London darus, daß die Us A⸗Regierung vielleicht nicht die Abſicht habe der Mittelmeer⸗Kommiſſion wie den Vizeaußenminiſter größere Befugniſſe zuzuexkennen. Wenn man Mel⸗ dungen wie die der USA⸗Agentur United Preß und engliſcher Korreſpondenten in Waſhington hinzunimmt. aus denen, zu ſchließen iſt. daß Waſ⸗ hington eine ſowietruſſiſche Verpflichtung für eine ſpätere Beteiligung am Kampf gegen Javpan er⸗ zielen möchte, ſo ſieht man. wie ſich trotz aller Einigkeit unſerer Feinde im Kampf gegen Deutſch⸗ land, das in der täglichen Politik auswirkt. was Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop vor we⸗ nigen Tagen in ſeiner Rede erwähnte: die Anglo⸗ Amerikaner und die Sowiets wollen jeder für ſich Europa erobern.“ Beſonders intereſſant iſt eine Auslaſſung der „Times“. Darin wird erklärt, die innere Entwick⸗ ung in Itglien halte nicht Schritt mit der mili⸗ äriſchen:„Die Ereigniſſe wurden durch zwei Tat⸗ ſachen beeinflußt. durch die Schnelligkeit und Rück⸗ ſichtsloſigkeit. mit der die Deutſchen nach dem Sturz Muſſolinis handelten und durch die allge⸗ meine Demoraliſierung der Italiener. Die ODvppo⸗ ſition gegen den Faſchismus beſtand aus Frak⸗ tionen, deren Mitglieder wenig Autorität be⸗ ſaßen. Es darf nicht erwartet werden. daß die Italiener in ſtarkem Maß an der Vertreibung der Deutſchen mitwirken werden. Was die italieni⸗ ſchen Streitkräfte anbetrifft. ſo war die Ange⸗ legenheit auf Rhodos ein blamabler Mißerfolg im Kampf aegen einen zahlenmäßig ſchwächeren Geg⸗ ner. Es gibt noch mehr ſolcher Fälle.“ Hier werden alſo von der„Times“ den Ba⸗ doglio⸗Italienern die Leviten geleſen. Andere eng⸗ liſche Zeitungen ſind noch deutlicher geworden. Aus ihnen erfährt man. daß durch das arrogante uftreten der engliſchen und amerikaniſchen Trup⸗ ven bereits in Süditalien Zwiſchenfälle mit der italieniſchen. Bevölkerung entſtanden ſind. In, dex Zeitung der engliſchen 8. Armee werden die Badoglio⸗Italiener heftig angegriffen. Die Bepyölkerung wird beſchimpft, weil ſie nicht mehr ohne Bezahlung Schreibmaſchi⸗ nen, Druckereien und Papier abgibt, und weil ſie nicht mehr 400 Lire für ein engliſches Pfund be⸗ zahlen will. Man ſieht hieraus die Plünde⸗ reien, die offenbar gang und gäbe ſind. Ein Sonderberichterſtatter des„Daily Tele⸗ graph“, Buckley, meldet aus Bari, die engliſche 8. Armee beklage ſich bitter über die mangelhafte Zuſamenarbeit der italieniſchen Zivilbevölkerung. Dieſer Bericht widerlegt alles das, was die eng⸗ liſche Propaganda über die angebliche Begeiſterung in die Welt ſetzte, mit der die engliſchen Soldaten von den Italienern begrüßt wurden. Jetzt lieſt man im„Daily Telegraph“, daß ſich immer neue Reibungspunkte beſonders im Verkehr mit der ita⸗ lieniſchen Zivilbevölkerung ergeben. Man kann ſich darüber nicht wundern, wenn man weiter lieſt, daß das Requirieren ohne Bezahlung, alſo auf Deutſch: das Plündern. von den engliſchen Soldaten als Selbſtperſtändlichkeit angeſehen würde. Jetzt' ſei Anweiſung gegeben, die Einkäufe mit britiſchem Militärgeld zu bezahlen. Die Bevölkerung weigere ſich aber, dieſes anzunehmen. In Taxent, Brin⸗ diſi und Bari iſt bereits eine ſolche Spannung zwiſchen den Italiern und Engländern entſtanden, daß laut„Daily Teſegraph“ es den engliſchen Sol⸗ daten in den letzten Tagen nicht möglich war, Wa⸗ ren oder Dienſtleiſtungen ſelbſt für Geld und gute Worte zu erhalten. Beſonders in Bari nehme die Tendenz zu, den Engländern Privatquartiere zu verweigern. Die Leitung des Hotels„Imperiale“ in Bari habe ſich geweigert, britiſche Offiziere auf⸗ zunehmen. Zufammenfaſſend erklärt der engliſche Korreſpondent, die italieniſchen Ziniſſten nohmen eine unfreundliche ſatzungsarmee ein. hinterhältigſte und roheſte gebrach Haltung gegen die engliſche Be⸗Die Früchte zeugen von dem Im Wahntraum Paris, Ende September. In die Debatten der franzöſiſchen Oeffentlichkeit iſt in dieſen Tagen aus dem Munde eine⸗ der lei⸗ denſchaftlichſten Bekenner franzöſiſcher Erneuerung das Wort von der Verwaltungs⸗Anarchie gefallen, vor der ſich Frankreich derzeit ſähe. Darunter wird von dieſem harten Ankläger der franzöſiſchen Ad⸗ miniſtration keine bürokratiſche ſondern eine mora⸗ liſche Fehlanzeige verſtanden. Das Räderwerk der Präfekturen und Gerichte, all der Behörden ver⸗ ſchiedenſter Art, an denen Frankreich entgegen man; 715 falſchen Meinung ſo reich wie jedes ander and iſt, rollt in den Bahnen der Routine, wobei atismus— auch entgegen ir⸗ — keine unbekannte, traditionelle Größe iſt. Aber von dem Geiſt dieſer Verwaltungen be⸗ haupten dieſe ihre Kritiker, daß er ein angrehich und das ſoll heißen, ein nicht durch die Autoritä der Regierung, ſondern durch die perſönlichen Ge⸗ fühle und Intereſſen beſtimmter ſei. Auf zwei Ge⸗ bieten namentlich wird dieſer Zuſtand als unver⸗ kennbar geſchildert, im Sektor des ſogenannten „Ravitaillemient“, der mit der Bewirtſchaf⸗ tung und Verſorgung der Bevölkerung beauftrag⸗ ten Behörden, und in den Gerichtsſälen. 3 Es läßt ſich nicht leugnen, daß es nicht wenige Vorfälle gibt, die Argumente dieſer Anſchauung ſein können, ohne daß hier ein Urteil über Gültig⸗ keit oder Ungültigkeit ihrer Allgemeinbeit gefällt ſei. Es hat mängk Skandal⸗ und Korruptionsfälle im Raum und Rahmen der Ravitaillement gege⸗ ben und es wurden Urteile geſprochen. die nach ein⸗ helliger Anſicht der Pariſer Preſſe Skandale gegen die Gerechtigkeit waren. Es iſt vielleicht noch eine Spitzbubengeſchichte, allerdings mit ſehr ernſten Hintergründen, wenn ein Auto der Bank von Frankreich, der offiziellen Staatsbank, ſchwerbela⸗ den mit Schwarzhandelsware, über die Landſtraße rollt; aber wenn Terroriſten, die einen den Er⸗ neuerungsbewegungen angehörenden Arzt auf die terhä Weiſe überfallen und mit Meſſerſtichen ermordet haben, von den Richtern lediglich zu Zuchthausſtraſen verurteilt werden, ſo zeigt ſich in vollem Licht die Erſcheinung die mit der„adminiſtrativen Anarchie“ gemeint iſt, offen⸗ bart ſich die Geſinnung, die, wie Deat öffentlich brandmarkte, die Terroriſten- als Helden betrachtet und keine Achtung vor den Geſetzen mehr kennt, Es ſind nicht alle in Frankreich die dem Meu⸗ chelmord Beifall ſpenden, in der Stille ihrer Stu⸗ ben und der Stille ihres Herzens. in die Diſſidenz und zu de Gaulle und Giraud gegangen. Manche ſind im Lande geblieben und ihre PMorte, in Bürokratismus in Frankreich rigen Vorſtellungen Fremder ſondern ſehr im Gegenteil eine 9 Heimlichkeit und Gewundenheit oft geſprochen, fal⸗ len in die Seele derer, die nichts gelernt und nichts vergeſſen haben und noch immer von der Rückkehr des für immer Vergangenen träumen. Es ſind die Kreiſe, die in der ſehr moderierten und auch ſehr verwickelten neuen Arbeitsgeſetzgebung in Frank⸗ reich ſchon die größte Gefahr für ihren goldenen Feudalismus ſehen und die Kreiſe. die den Etat francais für eine Epiſode, die Dritte Republik für die Ewigkeit anſehen. Es ſind die Zirkel, die Frankxeichs Niederlage nicht zur Kenntnis nehmen und aus ihrem Gedächtnis auslöſchen wollen, das ſich nur noch. an 843 amerzis von 1935, nicht ehr an das von 1940 erinnert. 1Dn det offiziöſen„France“ hat ein Artikel. über die Vorgeſchichte des Waffenſtillſtan⸗ des von 1940 dieſen Allzuvergeßlichen ſehr ins Gedächtnis und ins Gewiſſen geredet. Auf. Grund höchſt authentiſcher Ausſagen und Niederſchriften wird hier— unter den Augen und wohl auch Auſpizien des Staatschefs— dokumentiert, daß nach dem Verrat des engliſchen Bundesgenoſſen und ſeinem Rückzug vom gemeinſamen Schlachtfeld und der abichlägigen Antwort Rooſevelts auf Ren⸗ nauds Appell die Lage hoffnungslos geworden war, der damalige Generaliſſimus eygand ſelbſt den ſofortigen Waffenſtillſtand forderte und die Mehrheit der Regierung ihn billigte. Dies iſt die hiſtoriſche Wahrheit und wenn heute. wie in dieſem Artikel ausgeführt wird. in den Kreiſen des heimlichen Widerſacher und Widerſprecher die Le⸗ gende vom„Generalsvutſch“ umgeht. der damals den Waffenſtillſtand geſchloſſen habe. um das var⸗ lamentariſche Syſtem zu ſtürzen, ſo iſt dies Ge⸗ ſchichtsklitterung und Abſurdität und nur das Ver⸗ langen, ſich vor den Tatſachen in Hirngeſpinſte zu flüchten. Dieſes parlamentariſche Frankreich hat ſich ſelbſt das Grab gegraben, als es gegen Europa an⸗ trat im Dienſt eines England, das den geſchlage⸗ nen Bundesgenoſſen zunächſt mit dem V orſchlag der Einverleibung in das engliſche Empire und dann mit dem Raub der Kolonien und den Bomben auf franzöſiſche Städte lohnte. 7— 5 3 Es iſt füx ein Volk ſtets gefährlich. Illuſionen zu hegen, und zwar gleichermaßen. ob es Selbſttäu⸗ ſchungen über Vergangenes oder Ueberkommendes ſind. Dieſe Illuſionen in franzöſiſchen Köpfen ſind die Väter auch der Verwaltung⸗Anarchie. von der in Frankreich geſprochen wird. Wahnträume, wer⸗ den ſie hier in ihren Auswirkungen, Geſtalter von Wirklichkeiten, von denen die Einſichtigen in Frankreich mit größter Sorge ſagen. daß ſie nur Verderben für Land und Volk bringen können. Dieſes in Täuſchungen anderer und ſeiner ſelbſt Leben hat zu Trug und Betrug, Verrat und Un⸗ treue, Zerrüttung und Blindheit geführt. Es hat die Amerikaner nach Caſablanca, die Briten nach Syrien und nunmehr die Bolſchewiſten nach Algier Es hat den Samen der Zwietracht geſät at de⸗ Meuchelmordes aufgehen laſſen, Gift der Wurzel. Dr. Alfred Rayy ünd die Rätsel Luitkrieg Madrid, 1. Okt.(Eig. Dienſt) Es wäre einfältig, anzunehmen, daß ein Land, das noch geſtern die Welt durch ſeine unerhörte Stärke in der Luft in Erſtaunen verſetzt hat, über Nacht zur Bedeutungsloſigteit herabſinken könne, ſchreibt der ſpaniſche Oberſt Jaff zur Frage des Luftkrieges. Der Feind gebe ſelbſt zu, daß er die ungeheure deutſche Kriegsmaſchine nicht zum Stillſtand babe bringen können. Für den der die Geheimniſſe der deutſchen Führung nicht 38 gegenwärtige Stand des Luftkrieges Die verrafenen lfaliener 3 Madrid, 1. Okt.(Eig. Dienſt) Die während der Afrikakämpfe und auf Sizilien von den Achſengegnern gefangenen Italie⸗ ner werden auch weiterhin in ihren Lagern blei⸗ —— heißt es in einem Bericht über die Zukunft der italieniſchen Kriegsgefangenen, der in Gibraltar veröffentlicht wurde. Für, deſertierte italieniſche Soldaten ſeien in Palermo und anderen ſiziliani⸗ ſchen Orten Aufangbüros eingerichtet worden, die unter britiſch⸗nordamerikaniſch⸗italieniſcher Lei⸗ tung ſtänden. Italieniſche Beamten verſchacherten ihre Landsleute regelrecht als Arbeitsſkla⸗ ven an die britiſch⸗nordamerikaniſchen Bebörden. Die Flucht aus den engl. Bergwerken ———* DNB Genf, 1. Oktober. er Abgeordnete Shinwell ſtellte nach einem Bericht des„Daily Herald“ die ſozialpolitiſche Ver⸗ antwortungsloſigkeit der engliſchen Regierung im Verlauf einer Rede über die Kohlenfrage bloß. Man zahle den Berhgarbeitern bei den zahlrei⸗ chen Unglücksfällen ſo lächerliche Entſchädigungen. daß man ſich über die Flucht aus den Bergwerken nicht zu wundern brauche. Die Regierung tue nichts. um die ſchwere Lage der Bergarbeiter zu er⸗ leichtern; ſie könne ſich daher auch nicht über die ungewöhnlich hohe Zahl von nicht eingefahrenen Schichten und die wachſende Unruhe unter der Bergarbeiterſchaft wundern. „Atlonfil· Churta blasse Theorie DNB Stockholm, 1. Oktober. Der Londoner„News Chronicle“ veröffentlicht ein neues bezeichnendes Beiſpiel für die ſtarken, Raſſenfeindſchaften im britiſchen Empire, die im ſchärfſten Widerſpruch zu dem Inhalt der„Atlantik⸗ Charta“ und den angeblichen Kriegszielen der Eng⸗ länder und Amerikaner ſtehen. Ein britiſcher Farbiger, der in England ſelbſt zum Flieger ausgebildet worden war, wurde mit ſeiner Staffel nach Südafrika verlegt. Sein Bruder teilt ietzt dem Blatt mit, daß dieſer far⸗ bige Flieger mit ſeinen Kameraden in Südafrika nicht mehr gemeinſam ausgehen kann, er muß als Farbiger beſondere Abteile in der Eiſenbahn wie in der Straßenbahn benutzen und darf die der weißen Bevölkerung vorbehaltenen Reſtaurants und Hotels nicht betreten. Zur Luftwoffe habe er ſich gemeldet, um für— Freiheit und Raſſen⸗ gleichheit zu kämpfen. n Lohnsfeuerkarfen für drei Jahre 1 Berlin, 1. Oktober. Der Reichsfinanzminiſter hat in einem Erlaß die Ausſchreibung der Lohnſteuerkarten gere⸗ gelt, die nach einjähriger Unterbrechung jetzt wie⸗ der ausgegeben werden. Die neuen Lohnſtonerkar⸗ ten ſollen für die Kalenderiahre 1944, 1945 unz 1946 gelten. Sie werden von den Gemeindebehör⸗ den in der Regel auf Grund des-gebniſſes der Perſonenſtandsaufnahme vom 10. Oktober 1943 ausgeſchrieben. Nachsendungsanfräge Berlin, 1. Oktober. Der Reichsvoſtminiſter hat angeordnet, daß zur Sicherung der Poſtverſorgung der luftkriegsbetrof⸗ fenen Bepölkerung die Poſtamtsvorſteher vorſorg⸗ lich alle Maßnahmen zu treffen haben, um unmit⸗ telbar nach einem Bombenangriff eine Annahme⸗ ſtelle für Nachſendungsanträge, verbunden mit einer Auskunftsſtelle und Ausgabeſtelle für Poſt⸗ lendungen an die betroffene Zivilbevölkerung in Betrieb nehmen zu können. Hölderlin-Lieder von Klenau UÜUraufführung zum Beginn des N Der Grundſatz, neben einer nachdrücklichen Pflege des klaſſiſch⸗romantiſchen Kulturerbes in edem großen Sinfoniekonzert dem neuen Schaffen er Muſik Raum zu geben, hat ſich nach und nach in allen deutſchen Muſikſtädten durchgeſetzt. Selten aber ergab eine in dieſer Art— rückſchauend und vorwärtsweiſend— gemiſchte Vortragsfolge einen ſo glücklichen Organismus der ſtiliſtiſchen Entwick⸗ lung wie im Eröffnungskonzert des Heidelberger Kulturwinters. Die Klaſſik vertraten Beetho⸗ ven mit der hinreißend vitalen ſiebenten Sinfonie und Mozart mit der herrlichen Alt⸗Arie„Deh, per queſto iſtante“ gus dem„Titus“, die—.— Helmut Degen mit dem nun auch in ſeine Heimat erfolgsbewährten Orcheſtercapriccio, einem Beiſpiel für muſikantiſchen Geiſt in frei behandelter klaſſi⸗ ſcher Form, die ältere Generation Paul von Klenau mit den vier Hölderlin⸗Liedern, die ur⸗ aufgeführt wurden. Die Brücke nach allen Seiten ſchlug, zumal ſein Geſang„An die Hoffnung“ mit Klenaus neuen Liedern den Dichter teilt, Max Reger. Selten wird ihn auch das große Publikum ſo unmittelbar als ragende Erſcheinung zwiſchen den Zeiten begriffen haben wie an dieſem Abend, wo die höchſte Verfeinerung der funktionellen Har⸗ monik in der triſtaniſchen Reſignation des Alt⸗ Geſanges zur wagnerbeeinflußten Spät⸗Romantik verweiſt, die kühne, oft die Empfindungen analy⸗ ſierende Kontrapunktik des Orcheſterpartes hinge⸗ Lin das wiedergewonnene Bewegungsprinzip des inearen der jungen Muſik porahnend die Fuef eht im her⸗ zeigt. Klenaus Hölderlin⸗ Vertonung n Deklamation beren, der Forderung einer plaſtiſche ſtärker mit als Regers Art, den Dichter aus ſeinem Erlebnis aufzunehmen und dieſes dann⸗mit den Mitteln der Muſik neu zu formen und neu auszu⸗ ſagen. Das oft behandelte Problem, den hochmuſi⸗ kaliſchen Sprachfluß Hölderlins durch eine Verto⸗ deten, nung zu überhöhen, tauchte bei Klenau wieder auf, DNB... 1. Okt.— Pa.— Die Tat vom Gran Saſſo gehört der Vergangenheit an. Aber noch im⸗ mer ſchwingt die Erregung über den unerhört küh⸗ nen Huſarenſtreich der deutſchen Fallſchirmiäger auf allen Kontinenten der Erde nach, und der Kranz der Geſchichten um die Männer, die in wa⸗ emutigem Einſatz aus der Luft den Duce aus einem ſchwer bewachten und ſo unzugänglichen Gefängnis in ienem wild zerklüfteten Gebirgsmaſ⸗ ſiv befreiten, wächſt im befreundeten wie im feind⸗ lichen Ausland ſchon ins Legendäre. Die Fallſchirmjäger, die mir ihren Kameraden von und Sd dieſen einmaligen Handſtreich wagten und gewannen, ſtehen längſt wieder im Alltag und unter dem Befehl der täglichen For⸗ derungen, die der Krieg ihnen ſtellt. Nur einmal noch wurde das geſchichtliche Ereig⸗ nis heraufbeſchworen, heute vormittag, im Rahmen einer ſchlichten militäriſchen Feierſtunde, zu der ir⸗ gendwo in Italien auf einem weiten Plan die bei dieſem Einſatz beteiligte Fallſchirmiägereinheit vor ihrem Kommandierenden General angetreten war. Schlicht das äußere Bild dieſer an ſich kleinen Einheit, die auf dem ſo weiten Plateau noch klei⸗ ner erſchien, aber um ſo ergreifender in ſeiner do⸗ kumentariſchen Beweiskraft: Dieſes ſo einfache und ſo im herkömmlichen Sinne ſchmuckloſe Bild der Soldaten in ihren Springerkombinationen und Stahlhelmen. Eine Handvoll von Männern hob das ſchon faſt gelungene Werk einer die ganze Welt bewegenden Verräterclique aus der Angel und vernichtete es mit einem Schlage! Da ſtanden ſie am rechten Flügel der Front: Der Leutnant Meier, der aus vielen tauſend Meter Höhe mit ſeiner Maſchine in kühnem Flug ſeine Kameraden von der Fallichirmtruppe und die Kameraden von und Sd auf die nur wenige hundert Meter im Duadrat große ebene Fläche vor dem Hotel zum ſicheren Einſatz brachte. Dr Hauptmann Ger⸗ lach, der nach der gelungenen Befreiung des Duce mit dem Fieſeler⸗Storch des Kommandierenden Generals mit den Fallſchirmtruppen auf der“ glei⸗ chen knapven Fläche landete und mit dem Duce an Bord mit dem Start eine fliegeriſche Meiſtex⸗ leiſtung vollbrachte, und da ſtand der Major., der Führer der kühnen Einheit, die durch ihren Stockholm, 1. Oktober. Im USA⸗Senat hat die Debatte über die Ein⸗ berufung der Familienväter begonnen. Der demo⸗ kratiſche Senator Wheeler ſprach ſich auf das Schärfſte gegen dieſe Maßnahmen aus und forderte ſtatt deſſen Einziehung aller Junggeſellen. Sena⸗ tor Downey unterſtützte Wheeler durch Angriffe auf die Rooſevelt⸗Churchill⸗Strategie, der er vor⸗ General Sfudent würdigte die Tat seiner fallshirmiäger Gran Sasso, Heldensage von Mut und Treue/ Von Kriegsberichter Karl-Hans Macioszek unerſchrockenen Einſatz eine der wichtigſten Vor⸗ ausſetzungen für das Gelingen des Unternehmens ſchuf. Da ſtanden die anderen Flugzeug⸗ fübrer eines fliegenden Verbandes der Fall⸗ ſchirmtruppen und Männer der Fallſchirmtruppen. Felbwebel und Unteroffiziere, die ſich durch Wage⸗ mut und Initiative beſonders ausgezeichnet hatten. Ihre Leiſtungen würdigte der Kommandierende General der chirm⸗ und Luftlandetruppen, Eichenlaubträger, General der Flieger Studen./ in denkwürdigen Worten, die die Einmaligkeit des Ausmoßes und der Anlage, ſowie die ganze poli⸗ tiſche und menſchliche Tragweite dieſes Unterneh⸗ mens vom Gran Saſſo ahnen liehen. „Sofort nach der Beſeitigung und Feſtſetzung des Duce“, ſo etwa ſagte der Kommandierende Ge⸗ neral,„erhielt ich vom Führer perſönlich den Be⸗ fehl, alie Maßnahmen unverzüglich zu ſeiner Be⸗ freiung einzuleiten. Ich war ſtolz und glücklich. Als Soldat ging ich unbeſchwert und ſiegesgewiß an die Aufgabe heran. Sie mußte gelingen! Sie wurde aber erſchwert durch den Wechſel des Gefängniſſes und ſeine Art und Be⸗ ſchaffenheit zwiſchen Waſſer und Land und Ge⸗ birge— dies erforderte immer andere Pläne und andere Mittel zur Befreiung. Für die Drnchführung war mir der ⸗Sturm⸗ bannführer Skorceny mit einem beſonders ge⸗ ſchulten ⸗Kommando zugeteilt. Was dieſer Mann eleiſtet hat mit ſeinen Spezialiſten, mit ſeiner⸗ hantaſie und ſeiner fabelhaften Einſatzbereitſchaft iſt beiannt und iſt vom Führer bereits gewürdigt worden. Endlich batten wir den Aufenthalt des Duce in den Abruzzen im Gran Saſſo und zwar im Campo, Imperatore feſtgeſtellt. Einſam lag es da in 2100 Meter Höhe, in der wildzerklüfteten Hochgebirgs⸗ welt. Aus beſonderen Gründen mußte ich die Mit⸗ tagsſtunden wähſen. Im ganzen genommen war es ein ſehr kühnes Unternehmen und es erforderte von einigen beſonderen Perſönlichkeiten ein Spit⸗ zenkönnen, von jedem einzelnen aber allerhöchſte Einfatzbereitſchaft.— Ich vertraute dabei auf meine Männer und auf die beteiligten //⸗Männer. die ich in der vorhergegangenen Woche kennen und ſchätzen gelernt hatte. Aeklagen des USI-Senats Gegen Einziehung der Fomilienväter/ Forderung verschärften Terrorkrieges ſicht wäre es möglich geweſen, Deutſchland binnen einiger Monate durch Bombardements völlig zu zerſtören, wenn nur die richtigen Fluszeugtypen entwickelt worden wären. Wenn es jetzt nicht gelinge, Deutſchland durch Downey warnend, ſei zu befürchten daß die glün⸗ zende deutſche Wehrmacht von ihren Gegnern einen warf, ſie ſei zu ſchwächlich geweſen in den Terror⸗ Bombardements gegen Europa. Nach ſeiner An⸗ Vichy, 1. Okt.(Eig. Dienſt) Der franzöſiſche Univerſitätsprofeſſor René Martel iſt von einer Studienreiſe durch Galizien zurückgekehrt und hat über ſeine Reiſeergebniſſe unter dem Titel„Der Kommuniſtiſche Vorſatz“ ein Buch veröffentlicht, das großes Aufſehen er⸗ regt. Martel ſchildert das bolſchewiſtiſche Regime in Galizien während der Schreckenszeit vom Sep⸗ tember 1939 bis Juli 1941. Zunächſt verſuchten die Sowiets, ſich als„Befreier“ anzupreiſen, dann wurden die Begleiterſcheinungen des Regimes auf⸗ gezwungen: Verſtaatlichung der Banken und der Induſtrie und die Kollektivwirtſchaft in der Landwirtſchaft. Heidelberger Konzertwinters Das Ergebnis iſt ein Dienen am Vers und ſeinem Gedanken, eine in hohem Maße geiſtig beſtimmte Auffaſſung der Kompoſition, die darum nicht zufällig⸗ die ſchlichte, oft volkstümlich anſprechende Melodie bevorzugt und zur romantiſchen Polyphonie neigt. der Erfindung ragten aus den vier meiſterlich gearbeiteten Liedern der knappgefaßte Hymnus„Iſt nicht heilig mein Herz“, der rhyth⸗ miſch am kräftigſten angetriebene Satz, und das Eingangslied„Dem Sonnengott“ hervor. Luiſe Richartz war, von Bernhard Conz mit dem Or⸗ cheſter ſorgfältig begleitet, dank ihrem—13——— überlegen muſikaliſch geführten t und ihrem rin 9 mponierenden Vortrag die berufene Geſtalterin der Programmneuheit und des Reger⸗ Geſangs. Dr. Peter Funk. Wiesbadener Ur- und Erstaufführung ür die bevorſtehende Konzertſaiſon hat Wies⸗ baden wieder eine Reihe Ur⸗ und Erſtaufführungen vorgeſehen. Für ſeine Kurhauskonzerte hat Carl⸗ Schuricht als Erſtaufführungen Bernhard Ha⸗ manns Konzert für Cello und Orcheſter, Walter Bertens„Intrada“, die inoniſ tiſche Suite von E. Mirſch⸗Riccius, eine Sinfoniſche Fuge von F. E. Koch, die, Sinfonie Nr. 2 von J. N. David, die Breughel⸗Suite von Schoemaker, Draeſekes„Pen⸗ theſilea“ und Geſänge mit Orcheſter von H. Genz⸗ mer in Ausſicht genommen. Die Kammerkonzerte bringen als Uraufführun eine Serenade für zwei Violinen, Viola und Violoncello von Kurt U und eine Kleine Suite für und von Emil Debusmann, währen en Ceſar Bresgens Mayen⸗Konzert, ein Streich⸗ uartett von Ottmar Getſter und die Suite i ſab. und Klavier von Paul Graener vorgeſehen nd. Die Sinfoniekonzerte im Deutſchen Theater künd n als Erſt⸗ufführungen Ottmar Gerſters Feſt⸗ arfe als Erſtaufführun⸗ furchtbaren Preis an engliſch⸗amerikaniſchen Men⸗ ſchenleben fordern werde. „Galzien immun gegen Bolschew'smus Fessfellung eines französischen Professors nach einer Studienreise Da die Bevölkerung nach Ablauf einiger Mo⸗ nate noch immer keine Begeiſterung für die all⸗ gemeine Armut zeigte, die eingeführt worden war, und ſich gegenüber den eingeſetzten Sowiets ableh⸗ nend verhielt, entſchied Moskau die Deporta⸗ tion von 300 000 Perſonen(von im ganzen 5 Millionen Bewohnern) nach Nordſibirien. Rund 18000 Galizier wurden er⸗ ſchoſſen. Das Syſtem der nächtlichen Haus⸗ ſuchungen, Verhaftungen und Verhöre wurde all⸗ gemein vorherrſchend.„Die Bevölkerung iſt ietzt vom Bolſchewismus endgültig geheilt und gegen den Bolſchewismus ſogar völlig immun geworden“. urteilt Profeſſor Martel. fonie von—2 Schmidt und das neue Divertimen⸗ to von Richard Strauß an. Es vird weitergespielt Das Dortmunder Stadttheater iſt dem Ter⸗ rorangriff der britiſch⸗amerikaniſchen Luftgangſter zum Opfer gefallen. Von der Intendanz wurden Schritte unternommen, Schauſpiel und Over Dort⸗ munds nach Luxembura oder Baden⸗Baden zu verlegen. Nunmehr hat Gauleiter Hoffmann entſchieden, daß das Theater der Stadt in Dori⸗ mund verbleibt. Durch den Ausbau verſchiedener Säle wird es möglich ſein. Dortmund in einem Umfang zu beſpielen. der der Beſucherzahl des Dortmunder Stadttheaters gleichkommt. Küthe Kruses Puppen Käthe Kruſe. die Schöpferin der nach ihr ge⸗ nannten Puppen vollendete am 17. Seytember das 60. Lebensiahr. Wie damals als iunge Mutter. als ſie die Puppen für ihte eigenen Kinder herſtellte. io aing ſie ſpäter als Leiterin ihrer Werkſtätten in Bad Köſen in tiefer Erkenntnis der kindlichen Na⸗ tux davon aus, daß eine Puppe nur ihren Zweck erfüllt, wenn ſie unmittelbar zum Gefühl des Kin⸗ des ſpricht. Darum hoben auch die vaushäckiaen Friedebalgs und Ilſebills Veronikas und Bär⸗ belchens, die ſeit Jahren von Bad Köſen aus ihre Reiſe ins Kinderland antreten. ſo kindlich leben⸗ dige Züge, daß man ihnen die Seele nicht ab⸗ ſprechen möchte. Hergeſtellt werden alle dieſe Pup⸗ venkinder, wie auch die Schaufenſterfiguren die ſpäter hinzukamen. und die Punne für dey Säng⸗ lingsunterricht ganz aus Stoff in mühſeliger Handarbeit. Kleiner Kulturspiegel Unter dem Arheitstitel„Junge Adler“ wurde ein neuer Ufakilm begonnen der uns in die friſche Werkkamerodſchaft iunoer Flieger ver⸗ ſetzt. Der Schauvlatz iſt vorwiegend das Lehrlings⸗ heim eines Flugzeugwerkes. Als Dirigent des Düſſeldorfer Muſikvereins hatte Robert Schumann einſt ſehr unter den liche Toccata, das Klavierkonzert von Wolfgang kleinlichen Intrigen des Konzertmeiſters Tauſch zu verheerende Luftangrifſe zu bezwingen. ſo erklärte Die deutſchen Fallſchirmiäger haben nach Ebes Emael, Korinth und Kreta und nach ihren vielen Erdeinfätzen eine neue ganz große Leiſtung vollbracht und eine geſchichtliche Tat, deren Aus⸗ wirkungen ſich heute überhaupt noch nicht über⸗ ſehen laſſen— ein Unternehmen, das allmäblich zur Legende werden wird, zu einer Heldenſage von Mut und Treue“. Darauf wurbden die Namen derer aufge ufen, die der Fühler mit hohen Auszeichnungen beliehen hatte, eine ſtattliche Reihe, die in ihrer Rückſchau noch einmal ein eindrucksvolles Bild von der Größe und von dem Gewicht des Unternehmens und ſei⸗ nem Riſiko, aber auch von ſeinem planmüßig n Verlauf ve⸗ mittelte, Zwei Ritterk enzt äger, ſieben Träger des Deutſchen Kreuzes in Gold. eine ſtolze Reihe von Männern mit dem Eͤ 1 und 11.— Die Männer treten vor und empfaneen aus der Hand des Kommandierenden Generals die vom Führer verliehenen Auszeichnungen. Mit den Heilrufen auf den Führer in die die Männer begeiſtert einſtimmten, iſt die kur'e mili⸗ täriſche Feier beendet. Ein flottes Lied auf den Lippen, ſo marſchiert teau hinunter in ihre bel, freudige Genugtuung, un ges Verſyrechen ſchwangen ſich den weithin ſchal⸗ lenden Geſang auf Wie hatte der Kommandie⸗ rende General geſagt?„Der Führer kann ſich auf ſeine Fallſchirmjäger verlaſſen“. Jawohl. heute und in aller Zukunft wie in Holland. auf Korinth. zuf Kreta und au' Gran Saſſo: Der Führer kann ſich auf ſeine Fallſchirmiäger verlaſſen. in wenigen Zeilen Auf einer Großkundgebung der Deutſch⸗ apani⸗ ſchen Geſellſchaft in Linz ſprach der Kcherlh⸗ japaniſche Geſandte in Berlin, Sakuma, über die Barns Ethik und ihre Entwicklung zum uſhito, dem insbeſondere der Soldaten. Wie aus Waſhington gemeldet wird, beſtätigte der Senat die Ernennung Stettinius zum Nachfolger Sumner Welles. Nach einer im Regierungsblatt. Manha“ veröffentlichten Mitteilung iſt General Tarmona erkrankt. Sein Zuſtand ſoll ſich aber bereits wieder gebeſſert haben. In Reden, die Lyttelton und Nelſon in London hielten, äußerten ſie zwar Befriedigung über die Rohſtofflage. 1 die dringende Notwendigkeit hin, in den nächſten Monaten Uebermenſchliches auf dem Gebiet der Produktion zu leiſten, da ſie die kritiſchſten ſein würden. Quartiere. Stürmiſcher Ju⸗ froher Stolz und heili⸗ Edingens neuer Bürgermeis ler Heute morgen wurde der Ortsgrupnenleiter 7on Edinoen Pa. Artur Ding durch den Beauftrae an der NSDap Kreisleiter und Oberbereitſchaftslef er Pg. Hermann Schnei der, in das, Amt des Rür⸗ aermeiſters der Gemeinde Edinaen eingeführt. In der für die Gemeinde Edingen bedeutſamen Ein⸗ führungsſitzung waren 5 ——— 5 ſowie die führenden Mönner der Partei onweſend. Der neue Bürgermeiſter Edingens Artur Dina iſt der Sohn des heute 8giährigen Edinger Altbürgermeiſters Georg Dino der faſt drei Jahrzehnte lang bis zum Jahre 1917 Bürgermeiſter von Edingen war. Artur ger und ſteht im 38. Lebensjahr. Er iſt Gründer der Oxtsoruppe Edinoen und ſeit 1930 hier Ortsarup⸗ penleiter. Als Freiwilliger der Waffen⸗/ nohm Ding am Kriege teil und wurde in Nordkarelien ſchwer verwundet. Ausgezeichnet mit dem Verwun⸗ detenabzeichen in Silber dem E. K. 2 und der Fin⸗ niſchen Freiheitsmedaille, wurde er auf Grund ioiner Vorwundung zu Beginn des Jahres aus der Waffen⸗// entlaſſen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm 9(., Verlagsdirektor: Br Walter Mehn IS(z 2 1.), Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz K 2 iser Stellver- treter Ur Heinz Berns Chef vom Dienst Julius E 2. Fortner,„Pentheſilea“ von Hugo Wolf, die 1. Sin⸗ „Stafettenlönker“ und merei“ werden' zur Zeit' in den, Babelsberger Ateuers mit Mathias Wieman(Robert Schu. mann). Hilde Krahl(Clara Schumann) und Will Dohm(Tauſch) aufgenommen. Spielleiter von Baky bat ſich mit Karin Hardt, 333 Staal und dem Meiſter der Kamerg, Carl Hoffmann. zu Außenaufnahmen für den Ufafilm „Via mala“ ins Hochgebirge begeben. Ludwig Schmidſeder hat eine neue Overette unter dem Titel„Linzer Torte“ begonnen. Das Texibuch verfaßten der Intendant des desthegters.“. 6G. Brantner, und der in Bad Iſchl lebende Film⸗ und Romanſchriftſteller Hans Guſtl Kernmayr. Zum 300. Todestag des großen italieniſchen pernreformators Clandio Monteverdi bringt das Badiſche Staatstheater die Oper„Orpheus in Originalfaſſung. Friedrich Schnack hat ſeiner 1923 mal erſchienenen Naturdichtung Das Le der Schmetterlinge“ eine neue geoehen. Das Buch birgt 16 farbige Bilder der ſchörſten Schmeltzlinge nach dem berühmten Werk des Jan Chriſtian Seyp. Amſterdam. 65 Johre al wurde der nambafte Dreadner Bfld⸗ hauer Prof. Karl Albiker. Der Künſtler ammt aus dem Bodiſchen Serworzmo'd und wirkt ſeit 1919 afs Leßrer der Niſpdroverklaße on der Drog⸗ dener Kunſtokadenie Fein Gchoſon„enn f* ro%— Antike zum Vorßild Beſonderg hhhht mnd Zeppelindenkwal in Korſtynz. In 45 von ihm ouf dem Ricgeſrorttoſd Wekner-eh. zum erſten⸗ ben „se nen 99+ de Das Kovenhagener Wſonm iſot ieht oin Hd⸗ nis des berühmten bolärdiſchen Soerolden lni⸗ raf de Hypter. oewalt non Ferdinond Bol, einem Seriier Rewhrandis im Jabre 1649. In Dänemark iſt die Erinneruno on den oroßen Ald⸗ mirol lohbendio weil dieier 1769 gaſs Tührer einer holändlchen Flolte den Dänen gegen die Schwe⸗ den Hilie leiſtete. Bei der Hanleatiſchen Verlaasanſtolt Hamhurg erſcheint eine Norweaiſche ceſchichte“ von Martin Gerbardt. Das Merk iſt die erſte zuſam⸗ menbvängende Darſt n⁰⁰ der Geſchichte Norwegens von den Anfängen bis 1940. die Kolonne von dem Pla⸗ Geiſt des japaniſchen Menſchen, „Diario da wieſen jedoch gleichzeitio auf u a. die Reigeordeten und Ding iſt gebürliger Edin⸗ leiden. Die Epiſoden aus dem Ufafilm„Träu⸗ Linzer Lan⸗ Faſſung 0 Fre. Pon Weſeneliche ilden di agt hier ein ie genug, u Zeit zu ſchafe ie bei jeden m erſte Hilf nzuheizen, d nden gleick enſchen tacht in den Nachricht vor rſchüttert vi ieſes ſchwere n ſtummem Helferinnen artete ſie Wochenlane Atempauſe A kensnacht vor nenden Heim ten. Und nach es„Dennock üge. Sie ha egönnt, ſteht lig übernom: ſtärken Seite mat, denen des Nordſtad Bunkerarzt e fort zur Ung Hilfe zu brin das Leben er Splitterregen Häuſer mußt ſchrocken bielt Straße, unbe die niederſtü innen nur Bild tadelloſ und unſere 2 S7 Verdunk nes · Very —— Ab Sa Der ſchlicht wart des fern Ferntrauung. ſonders eindr rauch, wie den geübt wi — der Fern den Bräutige ſchen Poſt Wir brauck ttern, um hrhunderte ekannt hat. — und — eremonien der Perſon de denträger, de hen Bräutiga ſchen Angeh reine Vernur „Staatsraiſon kch So wurden auung Hein on Medici, ergangenen ohne Bräutig von 375 W abweſenden u ertretenen 5 * Er nach Ebe 4 id nach ihren roße Leiſtung „deren Aus⸗ nicht über⸗ is allmählich eldenſage von ufge ufen, die igen beliehen ſrer Rückſchau zon der Größe nens und ſei⸗ planmäßigen t äger, ſieben ld, eine ſtolze nd II.— Die us der Hand vom Führer r. in die die ſe kure mili⸗ Lied auf den on dem Pla⸗ ürmiſcher Ju⸗ olz und heili⸗ weithin ſchal⸗ Kommandie⸗ kann ſich guf yhl, heute vnd Korinth. auf hrer kann ſich En eutſch⸗Japani⸗ er Kaiſerlich⸗ ma, über die icklung zum en Menſchen, ird, beſtätigte inius zum „Diario da iſt General ſoll ſich aber Nelſon in Befriedigung leichzeitig auf Iden nächſten n Gebiet der itiſchſten ſein neisler znenleiteron Beauftracen eitſchaftslofler Amt des BVür⸗ n eingeführt. zutſamen Ein⸗ eordveten und Mönner der iſter Edingens te 8hiährigen der faſt drei Büragermeiſter ür'icer Edin⸗ t Gründer der ier Ortsarup⸗ ffen⸗/ nohm Nordkarelien dem Verwun⸗ und der Fin⸗ mauf Grund ahres aus der 21 G m 9(., 1. F. Schrift- zer Stellver- ist: Julius Et2. mrrenn afilm„Träu⸗ Babelsberger Robert Schu⸗ un) und Will Karin Hardt, Kamera. Car den Ufafilm en. neue Overette zonnen. Das Linzer Lan⸗ der in Bad ftſteller Hans italieniſchen ſerdi bringt r„Orpheus zum erſten⸗ vas Leben neue Naſſung e Bilder der rühmten Werk readner Bild⸗ nſtler ſtammt nd wirkt ſeit on der Drog⸗ 5„ r% 70 „nn S Fihyer oiner ndie Schwe⸗ alt Hamhurg chicht e“ von erſte zuſam⸗ e Norwegens Groh-Mannbeim Freitag,. Oktober 1943 Pon olaahen Rrauenferzen bi Hauptverpflegungsſtellen. Parlnlos ijagt hier eine Auflage die andere. Der Hände ſind nie genug, um das Vordringlichſte in beſtimmter Zeit zu ſchafen. Eine Frau ſei hier herausgegriffen, die bei jedem Terrorangriff in erſter Reihe ſtand, um erſte Hilfe zu bringen, in der Frühe die Keſſel anzuheizen, damit nach dem Schrecken der Bomben⸗ ſtunden gleich ein warmer Schluck die heimgeſuch⸗ ten Menſchen belebe. Am Tage nach der Terror⸗ nacht in den erſten Septembertagen erreichte ſie die Nachricht vom Heldentod ihres einzigen Sohnes. Erſchüttert vom Leid und zerſchlagen vom Einſatz dieſes ſchweren Tages kehrte ſie am Abend heim. In ſtummem Mitgefühl blickten die Helfer und Helferinnen der Schmerzgeprüften nach. Niemand ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Aber ſie kam mit 15 viel mütterliches Leid verbarg.„Nein, fahnen⸗ lüchtig werde ich nicht“ ſagte ſie und ging ans Werk mit dem ſelben Eifer wie zuor., Wochenlang hielt ſie aus, wie alle nach einer Atempauſe Ausſchau haltend. Da kam die Schrek⸗ kensnacht vom 23./24. September. Aus dem bren⸗ nenden Heim vermochte ſie kein Stück mehr zu ret⸗ ten. Und nach der Entwarnung ſtand ſie erneut in der Küche der Hauptverpflegungsſtelle. ges„Dennoch!“ härtete ihre ſonſt fraulich weichen Züge. Sie hat ſich bis zur Stunde noch keine Ruhe lig übernommenen Pflicht. Hunderte von Frauen ſtärken Seite an Seite mit ihr die Front der Hei⸗ mat denen das Schickſal nicht Schläge zufügte. Jetzt erſt recht! e ſteht tapfer und verbiſſen zu ihrer freiwil⸗ weniger harte Von ſtarken Herzen unſerer Frauen offenharten uns die Tage der Not viele Beiſpiele. Während des Angriffes wurde einem Paſſanten in der Nöhe des Nordſtadtbunkers der Fuß zerſchmettert. Der Bunkerarzt eilte mit der Rote⸗Kreu⸗⸗Schweſter ſo⸗ jfort zur Unglücksſtelle, um dem Schwerverletzten Hilfe zu bringen. Sie tat not, wenn dem Mann das Leben erhalten bleiben ſollte. Inmitten des Sylitterregens, beim Feuerſchein der brennenden Häuſer mußte der Fuß amputiert werden. Uner⸗ ſchrocken hielt die Schweſter aus. aſſiſtierte auf der Straße, unbekümmert um die berſtenden Bomben, die niederſtürzenden Mauern, mit allen wachen Sinnen nur auf ihre Aufgabe ausgerichtet. Ein Bild tadelloſer Haltung, die unſere Bewunderung und unſere Anerkennung verdient. en S TADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 20.10—650 Ubr Res⸗Verpflegung ng. Ab Samstag, geger Marken und Bezah⸗ 2. Okt., erfolgt die Abgabe der ſprechenden Lebensmittelmarken und gegen Be⸗ Für die volle Tagesverpflegung(Früh⸗ a„ Mittag und Abendeſſen) ſind folgende Mar⸗ 100 g Fleiſch, 70 g Fett, 600 g nart Der Preis für die volle Tagesver⸗ flegung an drei Tagen beträgt wie bisher.50 RM. Die Eſſenkarten werden an die Volksgenoſſen, die weiterhin an der NSV⸗Verpflegung teilneh⸗ men wollen am Freitag 1. Oktober, in der Zeit von 3 bis 18 Uhr in den Verpflegungsſtellen ausgege⸗ „Die Schulumquartierung. Am Samstag, 2. Okt. ährt ein weiterer Sonderzug für Schüler und chülerinnen der 1. bis 4. Klaſſe der Luzenberg⸗ Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Germaniaſchule, irchgartenſchule, Feudenheimſchule, Schillerſchule, Lindenhofſchule, Dieſterwegſchule. Die Schüler und Schülerinnen der Klaſſen 1 bis 4 treten mit den mitzuverſchickenden Müttern und Lehrern am Samstag früh.00 Uhr abreiſebereit vor ihren Schulen an. Schüler und Schülerinnen der 5. bis 6. Klaſſe, welche noch hier ſind, ſollen dem Transport angeſchloſſen werden. Deer ſchlichte Stahlhelm ſymboliſiert die Gegen⸗ wart des fernen Bräutigams bei der kriegsmäßigen Fars en Die gerade in ihrer Einfachheit be⸗ onders eindrucksvolle Zeremonie erinnert an einen Brauch, wie er vor dem Kriege in den Niederlan⸗ den geübt wurde. Dort war es ein Handſchuh, der 3 der Ferntrauung den in den Kolonien weilen⸗ den Bräutigam, den die Pflicht an ſeinen über⸗ eeiſchen Poſten band, gleichſam vertrat. Wir brauchen nur die Geſchichtsbücher durchzu⸗ blättern, um zu finden, daß man auch in früheren Jahrhunderten bereits Trauungen ohne Bräutigam ekannt hat. Unter den Angehörigen von Adels⸗ 4 Zeremonien ſogar ſehr häufig vor. Man ſchuf der Perſon des einen eigenen Wür⸗ denträger, dem es oblag, bei der Trauung den ho⸗ hen Bräutigam zu vertreten. Da Trauungen zwi⸗ eine Vernunftsehen waren und der ſogenannten taatsraiſon“ entſprangen, legten die———— nich— keinen Wert darauf, ſich vor der Ehe önlich kennenzulernen. Mitunter ſtanden ſie ſich als Vermählte erſtmalig von Angeſicht zu An⸗ ſicht gegenüber. So wurden beiſpielsweiſe durch eine ſolche—— rauung Heinrich IV. von Frankreich mit aria on Medici, die er nur vom Hörenſagen kannte, elich verbunden. Auch in Berlin fand noch im vergangenen Jahrhundert eine ſolche Trauung hne Bräutigam ſtatt, als die Prinzeſſin Stephani von 75 en mit dem perſönlich abweſenden und nur en Bruder der Braut ertretenen König Don Pedro vV. von Karl, der der wenig glück⸗ r gerahmtes Bild ihres ab⸗ den jungen Eitbene ichen Braut ein koſtba weſenden Gatten überreichte, vertreten wurde. Brennpunkte der Betreuungsarbeit erwartete ſie am nächſten Morgen an der Stätte nem müden Lächeln um den Mund hinter dem Ein trotzi⸗ Verpflegung durch die NSW. in den zuſtändigen erpflegungsſtellen nur noch gegen Abgabe der ent⸗ Hochzeit ohne Bräutigam 8 Gegenwart und Geſchichte der Auguſtinerkirche in 1 frau hielt ſie ihren feierlichen Einzug in Frank⸗ amilien und regierenden Häuſern kamen Wenit⸗ n en Angehörigen von Fürſtenhäuſern häufig ortugal vermählt wurde. Auf dieſelbe Weiſe ließ Napoleon eine von ihm erzwungene Ehe mit Marie⸗Louiſe von Sſterreich vollziehen, bei der der Korſe durch da drehen wir die Uhr um eine Stunde zurück Ab Montagmorgen wieder mitteleuropäiſche Zeit, Einſparungen an Strom Am kommenden Montag, 4. Oktober, früh um 2 Ubr, kehren wir von der Sommerzeit zur Nor⸗ malzeit zurück, Die Uhr wird um eine Stunde⸗ zurückgeſtellt, und damit gilt wieder die mit⸗ teleuropäiſche Zeit. Als im vergangenen Jahre die Rückkehr zur Normalzeit erſt für den 2. November angeordnet wurde, verſprach man ſich davon eine weſentliche Einwarung an elektriſcher Leiſtung. Wie die Erfahrungen gezeigt haben. iſt dieſe Ein⸗ ſparung auch eingetreten. Bei Beibehaltung der Sommerzeit überlagert ſich in den Morgenſtunden der Lichtbedarf mit dem Stromverbrauch der Indu⸗ ſtrie und der Verkehrsmittel, ſo daß ſich dann, wie ſich in den beiden Wintern 1940/1 und 1941/42 ge⸗ zeigt hat, eine ſehr ſtarke„Moargenſpitze“ ber⸗ ausbildet. Dieſe iſt unangenehm, weil ſie raſch aus der niedrigen Belaſtung der Nachtſtunden anſteigt. Es iſt da notwendig, in verhältnismäßis kurzer Zeit Maſchinen und Keſſel aus dem kalten Zuſtan“ „anzufahren“. Mit Wiedereinführung der Normal⸗ zeit tritt eine Verlagerung der Belaſtungsſyrtze auf den Abend ein, iedoch erreicht dieſe Spitze nicht die Höhe der Morgenſpitze bei Beibehaltung der Som⸗ merzeit. Das hängt damit zuſammen, daß in den Nachmittagsſtunden bereits die Velaſtung der In⸗ duſtrie zurückgeht und außerdem auch'e zZüros zu verſchiedenen Stunden ſchließen. Es kommt henzu. daß dieſe niedrige Sypitze auch nicht ſofort anſteigt wie die Frühſpitze, und auch nicht nach einer ſo niedrigen Belaſtung. Infolgedeſſen läßt ſie ſich be⸗ trieblich leichter bewältigen. Nach den Erfzyrun⸗ cren des vergangenen Minters war es nitürlich, daß in dieſem Jahre für den Herbſt wieder der Uebergang zur Normalzeit vorg⸗ſohen wurde, und zwar hat man den Zeitpunkt des Uebergangs dies⸗ mal früher gelegt, um von nornherein das Ent⸗ ſteben einer unangenehmen Frühſpitze zu vermeiden. Die Rückkehr zur Normalzeit hat zur Folge, daß in der Nacht zum 4. Oktober die Stunde von 2 bis 3 Uhr dopypelt erſcheint. Wo es notwendig iſt, bei⸗ ſpielsweiſe bei Geburten, wird, wie im vorigen pioniere an Mannheimer Trümmerſtätten Kriegsberichter ſchildern dem ganzen Volk den britiſchen Terrorangriff auf unſere Stadk Pk. Am frühen Vormittag nach dem ruchloſen Terrorangriff auf Mannheim liegen die Stra⸗ ßen eines Wohnblocks in Rauch gehüllt im Halb⸗ dunkelt. Die breiten Fenſter der Häuſer zu beiden Seiten zeigen die Verwüſtungen. Auf dem Bürger⸗ ſteig nahe am Rinnſtein türmen ſich die geretteten Habſeligkeiten der eben obdachlos gewordenen Be⸗ wohner. Hier und dort poltern Stücke in die Tiefe. Die Fahrbahn entlang ſchlängeln ſich rote Schläuche der Feuern ehr. Die ratternde Motorvumpe eines ſchweren Löſchzuges des Luftſchutzregiments iagt den armdicken Waſſerſtrahl, von den Fäuſten der rußverſchmierten Soldaten gelenkt. in die oberen Stockwerke, um Feuerreſte einzudämmen. Man hat ſchon die Gewißheit, daß der Brand nicht mehr wei⸗ Feldbluſen verbiſſen gegen die vom entmenſchten Feind entfeſſelten Naturgewalten. Nicht minder zäh rangen die Männer der Feuerwehr Brandberd um Brandherd nieder. Aber ſie allein ſind der Ka⸗ taſtrophe nicht gewachſen. und darum hatte man eine Abteilung der Luftſchutzeinheit angefordert. Zwiſchen zwei Häuſerblocks iſt ein verhältnis⸗ mäßig leichter Gebäudeteil in ſich zuſammengeſackt. Backſteine, Balken. Eiſenträger liegen als chaoti⸗ ſcher Haufen auf dem Trümmerfeld. Pioniere gra⸗ Einſatz von landwirtſchaftlichen Fohrzeugen. Mit Rückſicht auf den Erntedanktag findet am kommen⸗ den Sonntag, 3. Okt., kein Einſatz von Pferdefuhr⸗ werken in Mannheim ſtatt. Wehrmeldeamt in D 5. Die der Wehrerſatzinſpektion Mannheim, des Wehrbe⸗ zirkskommandos Mannheim 1 und II, des Wehr⸗ meldeamts 1 und lUl befinden ſich nunmehr in D 5, 4.(früheres Diviſtonsgebäude). Fernruf 528 93. 4 2 Jahr, zwiſchen den Stunden„2 A“ und„2 B“ un⸗ terſchieden. Für die Reichsbahn bereitet die Um⸗ ſtellung keine Schwierigkeiten, da im Gegenſatz zur Einführung der Sommerzeit die Gefahr verlorener Anſchlüſſe nicht beſteht. Die Verlängerung der Nacht um eine Stunde hat zur Folge, de ie abends nach der Sommerzeit abgehenden Na e morgens nach der Normalzeit eine Stunde zu uh am Ziel eintreffen, ſo daß für alle Anſchlüſſe noch eine zuſätzliche Wartezeit von einer Stunde zur Verfügung ſteht. Für die Betriebe hatte der Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz ſchon im vorigen Jahre eine Regelung erlaſſen. wonach für die Stunde, um die ſich der Nachtdienſt verlängert, bei Stunden⸗ entlohnung die entſprechende Grundvergütuns mit Zuſchlag zu zahlen iſt, wenn nichts anderes verein⸗ bart wurde. Während andererſeits bei Wiederein⸗ führung der Sommerzeit infolge der einſtündigen Arbeitszeitverkürzung eine entſprechende Lohn⸗ minderung eintritt. Bei der Wiedereinführung der mitteleuroväi⸗ ſchen Zeit am 4. Oktober werden die Uhren der Reichsbahn von.00 auf.00 zurückgeſtellt. Da⸗ durch erſcheint die Stunde von.00 bis.00 dov⸗ pelt. Zur Unterſcheidung wird die erſte Stunde mit 2A00— 2A 59 und die zweite mit 2B00— 2 B 59 bezeichnet. Um die Aufſtellung beſonderer Fahrpläne zu vermeiden, werden bei der Deutſchen Reichsbahn alle Nachtzüge auf einem Bahnhof, den ſie in der Zeit von 2 A 00 bis 2 B 00 anlaufen, eine Stunde zurückgeholten. Dadurch wird erreicht, daß dieſe Züge auf allen Bahnhöfen. die ſie nach dem Fahrplan vor 200 Uhr nach.00 Uhr berüb⸗ ren. entſyrechend dem Fahrplan ankommen und obfahren Bei den zwiſchen.00 und.00 abfah⸗ renden Zügen muß ſich der Reſſende grundſätzlich terftelen kann. Die' Männel der Duftwafte Mit ven⸗Ke ſchwarzen Spiegeln kämpften in den angeſengten auf die Stunde 2 A einſtellen. Er kann dann nie⸗ mals ſeinen Zug verſöumen, ſondern muß im un günſtigſten Falle eine Stunde warten. ben und wühken mit Spitzhacke und Schaufel und perſuchen, den eingeſtürzten Kellereingang freizu⸗ legen. Das Horchgerät. das ſogar ein bloßes At⸗ men Eingeſchloſſener verrät, hat feſtgeſtellt. daß unter den Trümmern Menſchen leben. Eine Staubwolke ſteht über der Stelle. an de die Vioniere arbeiten. Schweiß rinnt in Bächen über die verrußten und verſtaubten Geſichter der Männer. Kubikmeter um Kubikmeter Schutt wird weggeſchleppt; aber immer neue Maſſen rutſchen M machen die Arbeit iedesmal von neuem „„Ein Vionierbauptmann ſteigt vom Krad und übernimmt die Rettungsaktion. Unterſetzt, ſehnig und kraftvoll ſteht der einarmige, mit dem Deut⸗ chen Kreus in Gold ausgezeichnete Offizjer auf den. Trümmern und aibt ſeine Befehle. Balken⸗ wer⸗ den berbeigeſchafft. eine verbeulte Badewanne dient als Widerlager. Ein Heizkörver deckt ein Loch. Tiefer und tiefer graben die Männer. Es rutſcht faſt nichts mehr nach. Nach Stunden vieler Mühe liegt der Keller⸗ eingang frei. Menichen kommen heraus. blinzeln. wanken. von den Befreiern geſtützt. Aber unſer — 2 Slirg Ernſt. n elm tief in die Stirn gedrückt, beſteiat ex das Krad und ruft dem Fahrer eine neue dienſt ſandte uns Arbeitsmann Guſtav Weber. Adreſſe zu. Kriegsberichter Ulrich Haußmann. 75—— Staatspolizei. Die enſträume der Geheimen Staatspolizei b ſich B 7, 3. Telefonnummer: 419 21. Wir Frau Elffab 4 morgen Frau abe nzig, geb. Schl Neckarhauſen, Paulinenſtraße 4. 4— 2 Grüße an die Heimat. Grüße aus dem Arbeits⸗ feiert echter, Fiünf veller Rudeljuppe Mannheims Schüler füblen ſich wohl im Ellahz Für die Verſchichung von ganzen Schulen lagen bisber noch keine Erfahrungen vor. Es war daher von beſonderem Intereſſe, zu hören, wie ſich dis klaſſenweiſe Umquartierung in nichtluftgefährdeze Gebiete anließ. Klar war von vornherein, daß die NoSwWalles tun würde, um geeignete Unterkunfts möglichkeiten zu ſchaffen, wo ſich Jungen und Mür del auch auf längere Zeit wohl und heimiſch füh⸗ len könnten. Nunmehr liegt ein erſter Bericht aus einem elſäſſiſchen Kreiſe vor. Er wird auch die 3 Sorgenfalten überängſtlicher Gemüter aus⸗ geln. Der Transvort ging tadellos vonſtatten. Die Stimmung war ausgezeichnet und erreichte deim Eintreffen in der Kreisſtadt ihren Höhepunkt. Das wird immer dann der Fall ſein, wenn am Ziel⸗ punkt eine ſchmackhafte Labung der hungrigen Mägen harrt. Und die kräftige Nudelſuppe tat es ihnen an. Sie wurde ſo reichlich aufgetragen, dah einzelne vier oder gar fünf Teller voll vertilgten. Nach dieſer ſättigenden Station erfolgte die Ver⸗ teilung auf die einzelnen Ortſchaften. Entſprechend der Aufnahmefähigkeit wurden je 30 bis 50 Kin⸗ der in den Orten untergebracht. Dazu die Lehrer und Lehrerinnen. Der Empfang war herzlich. Die Buben und Mädel hatten nichts auszuſetzen. Ihnen gefielen die Landſchaft und die Verpflegung. Einem Mädchen war der Abſchied gar ſchwer angkommen. Es hatte ſich auch im Aufnahmeort noch nicht beruhigt. Ein elſäſſiſcher Familienvater, der den gebeimen Kummer des Mädchens ſab. holte es zu ſich heran mit den Worten:„Des kommt zu mir, des hat e gut's'müt!“ In einem anderen Falle fand ſich ein Kind nicht leicht zu⸗ recht. Da nahm kurzerhand die Nachbarsfrau die Kleine zu ſich ins Haus, obwohl ſie nicht für eine Einauartierung vorgeſeben war. Zwei Beiſpiele nur. Sie beweiſen, daß die Kinder in guter Hut ſind. Die Eltern brauchen ſich keine unnötigen Sor⸗ gen zu machen. Alle Mübdchen der oberſchulen Von den Oberſchulen für Jungen werden, wie wir ſchon mitteilten, nur die Klaſſen 1 bis 4, von den Oberſchulen für Mädchen alle Klaſſen ver⸗ ſchickt. Schüler u. Schülerinnen der Leſſing⸗Schule, der Moll⸗Schule, des Karl⸗Friedrich⸗Gomnaſiums und der Hans⸗Thoma⸗Schule, die an der gemein ⸗ ſamen Verſchickung teilnehmen müſſen, treten am Samstag, 2. Oktober, vormittags 10 Uhr vor ihren Schulen an“ Die Anweſenheit eines Eltern⸗ teiles iſt dringend erforderlich. Zur gleichen Zeit finden ſich auch ſämtliche Lehrkräfte ein. Die Ver⸗ ſchichung beginnt im Laufe der nächſten Woche. zwei zentner Kohle vom Wagen Zur Behebung von Notſtänden in der Kohlen⸗ verſorgung werden in den nächſten Tagen, wie das Städt. Wirtſchaftsamt bekanntgibt, die Rahngenge des Mannheimer Kohlenhandels beladen durch die⸗ einzelnen Stadtgebiete. und auf Wunſch edem Verbraucher zwei Zentner Brenn⸗ toff gegen Barzahlung abgeben. Die betreffenden aorleng werden ein Plakat mit der Bezeichnun „Kohlennotdienſt“ tragen. Die Bevölkerung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſtrengſtens verboten iſt, Brennſtoffe aus fremden Kellern zer⸗ ſtörter oder 983 ter Häuſer ohne Genehmigung der Städt. Kohlenſtelle herauszunehmen. Wegen der Erfaſſung dieſer Brennſtoffmengen wird eine beſondere Aktion eingeleitet werden. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß Familien, die Mannheimverlaſſen, ſich bei der Städt. Kohlenſtelle eine Abmeldebeſcheinigung beſchaffen müſſen. Die Kohlenzuteilung für die Mannheimer Wohnung wird für die Dauer der Abweſenheit geſtrichen. Steuererleichternng für Beſuch bei Verwundeten. Das Steuerrecht Ret eine Steuerexmäßigung we⸗ gen außergewöhnlicher Belaſtung. Wie Staatsſekre: tär Reinhardt in der„Deutſchen Steuerzeitung ausführt. können die Koſten einer Reiſe zum Be⸗ ſuch oder zur Pflege eines Kranken oder Verwun⸗ deten als zwangsläufige außergewöhnliche Be⸗ laſtung im ſteuerlichen Sinne nur anerkannt wer⸗ den. wenn die Leitung des Krankenhanſes oder⸗ die Reiſe und den Aufenthalt erbeten at. —— Marie Antoinette wurde An Ken in Abweſen⸗ 755 ihres Bräutigams, den ſie noch gar nicht annte, des König Ludwig XVI. von Frankreich, in ien getraut. Erſt als Ehe⸗ keich. 44 Karl I. von Frankreich Henriette von Frankreich, ohne ſie je geſehen zu ha⸗ ben und ohne bei der Trauung in Paris anweſend i ſein. Heinrich VIII. ließ ſeine Herzenskandida⸗ innen zuerſt von ſeinem Hofmaler Holbein por⸗ trätieren, um ſich auf Grund des Gemäldes zu ent⸗ ſchließen. zb. Der Mannheim-Münchner Bote Zu einem Gemälde Am Hauſe Nr. 4 am Altheimereck in Mün⸗ chen zeigt ſich uns ein großes Oelgemälde, das die Stadt Mannheim darſtellt und das unter den Beſchauern die Frage laut werden läßt. was es denn mit dieſem Bilde für eine Bewandtnis habe. Die Antwort darauf macht uns mit einer prächtigen Altmünchnex Perſönlichkeit bekannt. deren intereſſante Laufbahn von Dr. Karl Traut⸗ mann vor Jahren einmal geſchildert wurde; es war dies der Mannheimer Bote Ignaz Bichler. Als geborener Münchener war er in jungen Jah⸗ ren zur kurbayeriſchen Artillerie gekommen, in der hne ſie die Prinzeſſin er es in einer 18jährigen Dienſtzeit bis zum ſoge⸗ nannten„Pombardier⸗Leidinant“ brachte. Er nahm im Reichskontingent an den Feldzügen ge⸗ gen Friedrich den Großen teil und muß wohl ein tapferer Soldat geweſen ſein. denn Kurfürſt Max III. Joſef war Taufpate ſeines älteſten Soh⸗ nes. Der alte Soldat fand dann als Kanzleibote eine Zivilanſtellung in Landshut, bis die dortige Regierung aufgehoben wurde. Nach dem Regierungsantritt des Kurfürſten Karl Theodor 1777 waren auch viele Rhein⸗ lpfälzer nach München gekommen, die natürlich! ſenge Beziehungen mit ihrer Heimat unterhielten. Da das Briefporto damals noch teuer war— koſtete doch ein Brief von München nach Mann⸗ heim 12 Kreuzer—, ſo waren die Münchner Rheinpfälzer beſtrebt, ſich einen eigenen Boten zu halten, und ſie gewannen hierzu den Münchner Jonaz Bichler, der als Mann in den beſten Jab⸗ ren und mit ſeinen ſechs Kindern ſehr wohl einen Verdienſt brauchen konnte. Am 1. März 1786 wurde denn auch Bichler als„gehend, rei⸗ tend und fahrend kurfürſtlich Münch⸗ ner Both nach Mannheim und Zwei⸗ brücken“ angeſtellt. Ein Gehalt war mit dieſer Stellung nicht verbunden, denn er erhielt nur einen ſilberbordierten Hut mit dem Botenſchild, dazu alle ſieben Jahre eine neue Montur und einen weißen Botenmantel, die aber. wie er ſelbſt einmal ſchreibt, in dieſer langen Zeit zum Ab⸗ ſcheu eines ehrlich denkenden Menſchen völlig zer⸗ lumpt waren, da er in den Wirtshäuſern nur auf der harten Bank oder auf Stroh nächtigen konnte. Bichler wanderte nun allmonatlich einmal mit einem Trabyferd, in deſſen Satteltaſchen die Briefe und Pakete der Münchner Rheinpfälzer vervackt waren, ins Rheinpfälziſche hinüber, nach Mannheim und Zweibrücken, und kam. dann gewöhnlich nach 14 Tagen wenn er im Zir⸗ kel herum ſeine 100 Meilen Wegs zurückgelegt hatte, wieder nach München zurück. Er muß mit ſeiner Frau ſehr ſparſam gehauſt haben, denn ſchon 1790 erwarb er das am Saumarkt(Althei⸗ mereck) gelegene Haus um die Kaufſumme von 8000 Gulden, wobei er mehr als die Hälfte an⸗ zahlte: er ließ von der Hand eines Künſtlers ein Bild von Mannbeim daran anbringen, und das Haus, das fortan den Namen„Zur Stadt Mannheim“ füh-te, bildet⸗ nun den Treff⸗ vunkt aller Rheinpfälzer in München. Es mag wohl unterhaltſam geweſen ſein, wenn in der Stadt die Kunde laut wurde, der Mannheimer Bate ſei angekommen! Im Jahre 1805 hat der wackere Bichler deſſen Haus iſt noch lange nach ihm im Beſitz feiner Fa⸗ milie geblieben. Nach einer gründlichen Erneue⸗ rung 1908 prangte die im Stile Ludwigs XVI. gehaltene Vorderſeite des Hauſes, die wohl noch von der Hand eines früheren Beſitzers, des be⸗ rühmten Stukkateurs Franz Feichtmeyer, ſtammte, in neuer Schönheit. Das die Stadt Mannheim darſtellende Gemälde, das durch eine dicke Schmutzſchicht dem Blicke des Beſchauers faſt ganz entzogen war, wurde damals durch die Hand des Profeſſors Wahler der Münchener Kunſt⸗ gewerbeſchule ſachkundig erneuert. Dr.&. B. 4 Für den am 10. Oktober, 17 Uhr, im..⸗Feier abendhaus in Ludwigshafen ſtattfindenden erſten ſtädtiſchen Symphonieabend iſt als Soliſt der be⸗ kannte Baſſiſt der Münchner Staatsoper. Kammer⸗ ſänger Georg Mann. vexpflichtet. Der Künſtler wird uns hier mit den bekannten Baßarien aus Werken von Haydn und Mozart erfreuen. n der Kunſthalle in Mülhauſen zeigt der bekannte Düſſeldorfer Plaſtiker und Maler Karl Moritz Schreiner, der ſeit einigex Zeit in Breiſach am Oberrbein lebt, eine umfaſſende Ausſtellung ſeiner Plaſtiken. Zeichnungen und Aauarelle. Am 7. Oktober brinat Mülbauten 1 theater als Urauffübrung das Schauſviel 55 7 5 drei Liebesabenteuer Karls XII.“ von Dr. Walter Etropal heraus. Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm: 930—10 5 Bunte Melovfen; 11—11.30 Uhr: Bei Walter Me⸗ mann: 11.30—12 Uhr: Ueber Land und Meer: 12.35—12.45 Uhr: Zur Lage; 14.15—15 Uhr: Am laufenden Band: 15—15.30 Uhr: Aus klaffiſchen Operetten; 15.30—16 Uhr: Frontberichte: 16—18 Uhr: Bunter Samstagnachmittag: 18.30—19 Uhr: S 22 M 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte; 20.20 is 22 Uhr; Erntedank 1943. Eine bunte, volks⸗ Botengeſchäft durch die Konkurrenz der großen Mannheimer Kaufleute ziemlich beeinträchtigt worden war, das Zeitliche geſegnet, aber das tümliche Abendunterhaltung: 22.30— Wochenausklang.— Deutſchlandſender: 110—1335 —4 Kmabenmuſtke 20.15—22 Uhr: Oper und . von der Bergstrahe und aus dem Udenwialdd Zur Traubenmoſternte Einen reintönigen Wein bekommt man nur, wenn man ſchon von der Leſe ab größte Sauberkeit bei allen Arbeiten walten läßt, angefangen vom, Herbſten bis zum Einfüllen des von der Kelter lau⸗ fenden Moſtes in das Faß. Wich An der Kelter müſſen ſchadhafte Stellen, wo der Moſt mit Eiſen in Berührung kommen kann, mit geruchloſem, ſäurefeſtem Kelterlack geſtrichen wer⸗ den, ſonſt nimmt der Moſt Eiſen auf, was für ſei⸗ nen ſpäteren Ausbau nachteilig werden kann. Kranke Fäſſer, vor allem verſchimmelte oder ſolche, in welchen eſſigſtichiger Wein lagerte, ſind unter allen Umſtänden für den Weinausbau auszu⸗ ſcheiden. Der Moſt wird ſchwach eingeſchwefelt mit 4 bis ½ Tablette Kaliumpyroſulfit je Hektoliter. Im Moſt finden ſich nämlich zahlreiche Mikroorganis⸗ men, neben den für die Gärung wichtigen Hefen, auch ſolche, die für die Weinbildung nachteilig werden können, wie vor allem dem Wein ſchädliche Bakterien. Durch das ſchwache Einſchwefeln der Moſte, ſofort nach der Kelterung, werden dieſe ſchädlichen Organismen abgetötet oder in der Ent⸗ wicklung gehemmt, während die Hefepilze der Schwefligen Säure leichter widerſtehen. Auch viele der Weinbildung ſchädliche Wildhefen werden durch die Schweflige Säure abgetötet. Durch die Noſtſchwefelung wird alſo die Gärung in einem für den Winzer günſtigen Sinne gelenkt. Um den Moſt nach der Schweflung doch in Gärung zu brin⸗ gen, ſetzt man Reinhefe zu. Dieſe Reinhefe ver⸗ mehrt ſich auch im geſchwefelten Moſt, allerdings wird die Gärung—2 Tage hinausgezögert, ſetzt dann aber um ſo kräftiger ein und der Zucker des Moſtes wird reſtlos vergoren. So behandelte Weine klären ſich bald und werden frühzeitig kon⸗ ſumfertig. S Reinhefe, die man z. B. im Staatl. Weinbau⸗ inſtitut in Freiburg erhalten kann, muß frühzeitig beſtellt werden, damit ſie bei der derzeitigen lang⸗ ſameren Poſtbeförderung rechtzeitig zur Verfügung ſteht. Selbſtverſtändlich verlangen auch mit Rein⸗ befe vergorene Weine ſorgſamſte Pflege, damit ſie nicht krank werden. Auch wäre es verkehrt, anzu⸗ nehmen, durch den Reinhefezuſatz könnte man aus einem geringwertigen Moſt einen edlen Wein be⸗ kommen. Die Reinhefe ermöglicht lediglich, ſauber und reintönig ſchmeckende Weine zu erhalten, da⸗ gegen entſcheidet über die übrige Qualität die Be⸗ ſchaffenheit der gekelterten Trauben. Weinheim Vom Slanizannnt In der Zeit vom 13. bi Seytember wurden in das a et 11 Geburten. 7 Eheſchlüſſe, 9 Sterbe⸗ Amtliches. Wir verweiſen auf die Bekar it⸗ machungen Gebäudeverſicherung, fälliges Su geld und Gemeindegetränkeſteuer. 1 Aa Heddesheim. Sämtliche Verka ab Montag. 4. Oktober, um 19 eſchäfte haben f8 Uhr zu ſchließen. Familieinanzeigen erhielt ich die Ursula Irmgard. Ein Mädel ist an- Geſchäfte ebenfalls zu ſchließen. Mittwoch des Eiſenbahners Ferdinand im Geſellſchaftsſaal des Schlo führung kommt. nannten heizliche Glückwünſche. Film„Dr. Erippen an Bord“ mit Rudolf Fernau, Saft emtes Tohen rige Nachricht, daß mein innis- geliebter Mann, der herzensgute Von 13 bis 15 Uhr— auch Samstans— ſind die s iſt um 13 Uhr Ladenſchluß. Sofern in Apothelen Lebens⸗ mittel ausgegehen werden, dürfen dieſe in der Mittagſpauſe nicht verkauft werden. Weiher. AUnteroffizier Georg Wächter, Sohn üchter, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Tapferkeft mit dem Deutſchen Kreus in Gold aus⸗ gezeichnet. Rimbach. Gefreiter Peter Schäfer, Sohn der Frau Babette Schäfer, geb. Schenk, fand im Oſten den Heldentod. Affolterbach. Auch unſer Ort bemüht ſich, alles zu tun, um Zinzgergelrrides helfend zur Seite zu ſtehen.— Obergefreiter Peter Heid ſtarb im 20. Lebensjahre den Heldentod. Viernheim. Im 45. Lebensjahre verſtarb Frau Mörlenbach. Wachtmeiſter Ernſt Bartmann. Träget des En 1 und II. wurde für bervorragende Trude Bechtel, die Gattin des Bürgermeiſter⸗ Hans Bechtel. z. Zt. Oberleutnant im Oſten. nus der Schwetzinger Hardt Schwetzingen. Die NS⸗Krigesopferverſorgung hält am Samstag, 2. Oktober, von 18 bis 19 Uhr, im Parteiheim in Schwetzingen ihre nächſte Sprech⸗ ſtunde für die Kriegsopfer von Schwetzingen, Plank⸗ ſtadt, Oftersheim, Ketſch und Brühl ab.— Wie be⸗ reits berichtet, ſpielen in dem Konzert des„Frei⸗ burger Trio“, das am Sonntagnachmittag 17 Uhr — ſtattfindet, die hier ſehr geſchätzten Künſtler das Notturno Es⸗dur (op. 148) von Schubert, das die Tieſe ſeines Ge⸗ müts voll entfaltei, dann das Trio C⸗dur von Mo⸗ zart(K. K. 548) mit ſeiner reinen, klaren Klang⸗ ſtruktur und zum Abſchluß ein Trio E⸗moll(op. 102) von Reger, der in dieſem Jahr am Tag der deutſchen Hausmuſik beſonders gefeiert werden wird. Dieſes Trio zeigt uns die reiche muſikaliſche Erfindung Regers, aber auch die ſeeliſche Proble⸗ matik des modernen Menſchen.— Neue Filme lau⸗ fen dieſen Freitag in unſeren beiden Lichtſpielhäu⸗ ſern-an. So im Capitol der bezaubernde Berlin⸗ Film„Karneval der Liebe“ mit der Darſteller⸗ Elitee Dora Komar, Dorit Kreysler, Johannes Heeſters, Axel v. Ambeſſer, Richard Romanowfky, Hans Moſer./a., während in den NT⸗Spielen der Tobis⸗Film mit dem Prädikat künſtleriſch beſonders wertvoll und betitelt„Romanze in Moll“ zut Auf⸗ Als Hauptdarſteller ſehen wir Marianne Hoppe, Paul Dahlke, Ferdinand Marian, Siegfried Breuer, Eric Helgar, Karl Platen, Anja Eltoff u. a. In beiden Theatern wird außerdem die neue Wochenſchau gezeigt. Oftersheim. Es vollenden am 28. September Frau Eva Hahn geb. Braun, Männheimer Straße 125, und am 29. September Frau Anna Holz⸗ weck geb. Nickler, Hebelſtraße 8, ihr 60. Lebensjahr. Heute begeht Frau Eliſe Leitz geb' Zimmermann, Mühlenſtraße 5, ihren 60. Gebürtstag. Den Ge⸗ Ketſch. Obwohl das Spielen der Kinder auf der Bauſtelle am Schillerplatz verboten iſt, kann man beobachten, daß ſich die Jugend noch immer ein Vergnügen daraus macht, auf den Grundmauern herumzuturnen trotz der Gefüährlichkeit, die damit verbunden iſt. Die Eltern werden baher etſucht, dieſes Verbot bei ihren Kindern in Etinnerung zu bringen, ehe ein Unglücksfall zu verzeichnen iſt.— Im Welt⸗Kino wird bis einſchließlich Sonntag der ſpannende und bereits berühmt gewordene Terra⸗ Imſi. Bekanmmarimt Einhaltung der Ladenschluhnei- unfaßbar trau- gekommen. Unser Wunsch singfVater seiner Kinder, Bruder ten. Die Geschäfte zind nach in Erfüllung.- In dankbarer Ischwager und OGnkel ewie vor zu den lestgesetzten Freude: Heinz und Magda Wein- gärtner. Mhm.-Waldhof(Wacht- straße 21). Wir haben uns verlobt: Trudel Fink- Heini Keller(Oberwacht- meister i. e. Art.-Regt., z. Z. im Felde). Mannheim(Augartenstr. Nr.), September 1943. Inre Vermählung geben bekannt: Hans Petter und Frau Elly geb. Zwilling. Mannheim, 6. 9. 1963. Für die mir zu meinem Dienst- jubiläum zahlreich ausgespro- chenen Glückwünsche und Auf- merksamkeiten sage ich auf die- sem Wege herzlichen Dank. einen Hauptstraße 150. Frau Marie Kirmse; Christel; Joh. Die Beerdigung Sept. 1943, 15.30 stand nehmen. Adolf Vohmann Konditor und Gastwirt im Kiter von 53 Jahren dureh tragischen Unslücksfall sein Leben geopfert hat.—1 Mhm.-Feudenheim, 26. Sept. 1943 In unsagbarem Schmerz:“ Kinder Frau geb. Vohmann. 57 Friedhof in Mhm.-Feudenheim. Von Beileidsbesuch bitte Ab- Stunden offenzuhalten, u. zwar die Lehensmittelgeschäfte von 9 bis 13 Uhr u. von 15 bis 19 Unr, die sonstigen Geschäfte von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis. 19 Uhr. Im Interesse der Bevölke- rung müssen die Geschäfte diese Ladenschlußzeiten genau ejphal- ten. Wer gegen die fest tZ2— ten Ladenschlußzeiten verstößt, macht sich strafbar. Mannheim, cen 29. September 1943. Der Oberbürgermeister. Alem. Ortskrankenkasse Mann- heim. Die Geschäftsrüume der Kasse können nur in der Zeit von—12.15 Uhr für den Publi- kumsverkehr geöffnet sein. Die Vohmann geb. Adolf und Baumann und erfolgt am 30. Uhr, auf dem Beim Fliegerangriff vom A. Bieler. Stadtamtmann. 23.½4. Sept. 1943 tfanden traue —* meine liebe Frau, unsere gute Mutter Frau Anna Benner mutter, Mannheim, den 28. Sept. 1943. Heinrich Benner sen., 2. Zeit, Möhrig-Oehringen; Lina Ben- ner, Mühlhausen-JIlzach, Staatl. Blindenschule; Heinrich Ben- ner jun.(Zz. Z. Wehrm.) u. Frau; Fritz Benner(z. Z. Wehrm); Kurt Benner(z. Z. Res.-Haz. II meister; Gs. Die Bad. Schulverwaltung ver-— liert in der Verstorbenen Emma Benner eine überaus pflichtge- treue und tüchtige Angestellte, die sie stets in 7 und dankbarem Andenken ewah- ren wird. heim statt. 5 14 Todesanzeige Der Herr über Leben u. Tod hat meine liebe Frau, meine Lebensgefährtin, gute, treubesorgte Mutter, Groß- Schwiegermutt., Schw ster, Schwägerin und Tante, Mathilde Gutfleischk geb. Antes Geduld ertragenem Leiden im und meine Tochter, unsere Schwester* 7.90 415 nach längerem, Emma Benner zeduld ert. den Tod. 66. Lebensjahre, are, wohlvergenen, in die Ewigkeit abgerufen. .-reudenheim(Hauptstr. 103 Inn tieter Trauer:— Leonhard Gutfleisch, Gipser- fleisch und Frau Lissel Appel; die Enkelkinder Erika u. Herbert; Joh. Gutfleisch u. Frau Käthe geb, Keller; Oskar Glogau, Schles.) mit Braut Ruth Jäger und alle Anver- Gutfleisch 6. Z, in Gefangsch.) wandten. u. Frau Frieda geb. die Enkelkinder Hella und Peter und verwandte. Die Beerdigung findet am Sama- tag, 2. Okt. 19432, auf dem Friedhof in Nachmittagsschalterstunden fal- len wetz. Mannheim, 26. 9. 1943. FEinthæater Uta-Pallet, N 7, 3. Wieder geöfl- netl Täslich ab. 1. Uhr(diesen ZSonntag auch um 11 Unr). Ein- „laß, durchgehend. Jugend zuge- lassen.- Erstaufführung„Der ewige, Klans“ Mer Geigzer) Unsere schwerem, mit Tig, Kudolf Prachk..- Kulzurfim „Fioniere vorank!“— Neueste Wochenschaunun. ——— Die Stadtschünke ist gröflnet! Klassenlose zu haben bei Stürmer Staatliche Lotterie-Binnahme Mannneim, Piankenhof. Frits Sator, eschüft befindet zich ab Montäz, den 4. Okt. 1943, Mannheim 0 3, 2. Franz Münch Nachf. Heinrich Singhof, Ungeziefer- u. Schüd- lingsbekämpfnus, vorläuſis Of- Hermann Gut- geb. Gumpdelz; nachm. 2 Unhr, Feuden- Kreisschulamt Heidelberg. Nach schwerem, Allen Freunden und Be- * kannten geben wir die unfaßbare und schmerz- chwiegervater, liche Nachricht, daß meine lie-* 2 ben“ Kinder, meine herzensgute Ludwig Mutter, unsere gute Schwester, Mannheim, Schwägerinnen, Tanten und Sehwiegertochter Anna Bohrmann geb. Allgeier im Alter von 26 Jahren, Apollonia Allgeier G 4, 7 hardt; duld ertragenem Leiden starbh in der Montagnacht mein Heber, uter Mann, mein leber Vater, Englert gen In tieftem Leid: Frieda Englert Hermann rrau und alle Anverwandten, Die Beerdigung findet am Frei- tag um 14.30 Unr statt. 1 im Alter von 24 Jahren infolge des Terrorangriffes in der Nacht Freunden und Katharina Allgeler Wwe.(zur Zeit Untermühlaustraße 132)½ u. alle Verwandten. Die Beisetzung fand in aller Stille auf dem Ehrenfriedhof statt. Mannheim, K 7, Paul Hesser traurige Nächricht, das meine in tieter Trauer Die Beerdigu andet am sams- tag, 2. Ott- un B tersheim, Beethovenstraße 9. mit Koßer ds. IBieiszzerei feis, U 1, 9, Breite Straße,-. Sticherel Rösch, Mannheim. Mei- ner werten Kundichaft zur gofl. Kenntnisnahme, daſl zwecks Re- gelung nicht mehr vorhandener Arbeiten meine jetzige Adresse wie kfoltzt ist: E. Rösch, Wald- kirch., Brg.,, Hödlerstrage 39. Gimbli. Opel-Generalvertre- nulert und tung jeirt in Heidelverg: Kriehs- betriebsgemeinsch. Auto Gmbli. Mannheim Jakob Pfotzor, Hei- delberz, Opelgroßhändler, Hei- delberg, Bppelheimer Straße 67, Posttach 132. Tel. 2430. Bruder u. Onkel 20. Sept. 104l. Bekannten die vom 23. auf 24. September 1943„ me an 1u1 auf tragische Weise ums Leben Howde, ereumdbnneng. n kamen. Marie Hesser eriel; zu efkeichen: Eiterbach reb. Gosldenbomnn I..dw., Post Hellighreussteinsch n im Alter von e1 Janren 1 Monat V. Beiswenger, Mileh, Eier, Butter, In tiefer Trauer: unerwartet rasch zestorben ist. II verkauft jetat Bellenstrahe 59, Kamm und Bürsze bel jeder Kopt- wüsehe gleich mit reinigen, dann bleibt Ihr⸗ Haur viel län- ger saſber und duftig! Zur 1 Gertrud Meyen und Renee Deltgen in den Haupt⸗ rollen gegeben, dazu die neue Wochenſchau.— Frau Klara Lemberger geb. Häfele, Luiſenſtraße 3, begeht heute ihr 60. Wiegenfeſt. Wir gratulieren. Altlußheim. Der Fußballverein ſpielte am letz⸗ ten Sonntag hier mit der Jugend gegen. FV Oftersheim 22, während die Schüler mit 41 gegen Oftersheim ſiegreich blieben. Die Spiele fanden im Rahmen der Sammelaktion zum Kriegs⸗W§ W ſtatt. Am kommenden Sonntag⸗werden bereits die Rückſpiele in Oftersheim ausgetragen. Die Winterreſerve Kichtige Kartoffellagerung und ⸗vflege ſchützt vor In den kommenden Wochen können von den Ein⸗ zelhaushaltungen die Winterkartoffeln in einem größeren Ainie bezogen werden. Schon die ver⸗ gangenen Winter haben gezeigt. daß es ſehr wert⸗ voll iſt, wenn ein gewiſſer Kartoffelvorrat im Kel⸗ ler vorhanden iſt. Dadurch wird einmal das Transvortweſen während der Wintermonate ent⸗ laſtet. die einzelne Hausfrau aber erſpart ſich die Mübhe. an kalten Wintertagen die Kartoffeln vom Markt oder aus einem Geſchäft nach Hauſe zu ſchlepven und braucht nur in den eigenen Keller hinabzuſteigen. Eines wiſſen wir inzwiſchen: Kartoffeln ein⸗ kellern darf nur der. der einen geeigneten Lager⸗ raum zux Verfügung hat. Das braucht nicht un⸗ bedingt immer ein Keller zu ſein. Es eignet ſich dazu auch ein anderer Raum der Wohnung. der während der Wintermonate unbenutzt bleibt kühl und froſtfrei iſt. Allerdinas muß dieſer Raum dann gut abgedunkelt ſein. Kartoffeln. die ſich Monate hindurch halten ſollen. vertragen kein Licht. Auch beim Keller muß darauf geachtet wer⸗ den, daß er nicht feucht iſt oder gar Heizungsrohre durch ihn hindurchgehen: auch der Keller ſoll kühl, trocken und dunkel ſein und muß gut werden. Ebe der neue Wintervorrat an Kartoffeln ein⸗ gelagert wird. muß der Keller gut inſtandgeſetzt werden. Erſte Vorausſetzung iſt gründliche Reini⸗ gung, wenn möglich, ſoll man ihn kalken. Außer⸗ dem wird der Kellerraum, ſolange es noch warm iſt, ftets über Nacht gut gelüftet, am Tage aber werden die Fenſter geſchloſſen. aus einer kleinen Schiebetür unten die älteſten Karioffeln herausfallen und die anderen langlam ————— gelüftet Wer über beine, Kartoffelkiſte verfügt. bei der SGyport und Gyiel Weltrekordflieger Ernſt Jachtmann wurde NSc§K⸗Führer Generaloberſt Keller in Aner nung ſeinexr hervorragenden fliegeriſchen Leiſtu vom NSö§iK⸗Oberſturmführer zum NSFK⸗Stum bannführer befördert. Der Darmſtädter ſeinem Segeldauerflug von 55:52.50 Std. d herige internationale Beſtleiſtungl um 10 Stunde und 24 Minuten überboten. Schwediſche Skitrainer erhielten ehrenvolle n Aufträge. Martin Matsbo wurde als Langlaif lebrer nach Ungarn berufen. Nils Englund m Sven Selanger werden. wie im vergangenen Jah in der Schweiz als Trainer tätig ſein. Syring, Eberlein und Hochgeſchurz treffen Sonntag beim Krefelder Leichtathletikfeſt in ei 5000⸗Meter⸗Lauf zuſammen. Der Sportgau Württemberg plant für den und 24. Oktober Gauvergleichskämpfe im Fecht und hat ſich hierzu die Fechter und Fechterin des Gaues Franken ſowie die Fechterinnen Gaues Baden eingeladen. 4 Der 1. FC Nürnberg wird am Sonntag mit foſh gender Mannſchaft zum Pokalkampf gegen Vienn Wien antreten: Tor: Schaffer. Verteidiger: Knolf (oder Roos)— Neubert: Läufer: Herberger— Winties— Saffer: Stürmer: Herbolzheimer— Morlock— Luther— Hettner— Fränkel. Meiſter FC Mülhauſen und RSC Straßburf der augenblickliche Tabellenführer. tragen am Oktober zugunſten der Straßburger Bombengeſchi digten einen Fußballkampf aus. Zum Augsburger Fauſtballturnier am 3. Okto ber haben neben den Augsburger Vereinen Mange ſchaften aus Mannheim⸗Sandhofen. Stutt gart. Roſenheim und München. zum,Turnier deſſ Frauen 1860 München. Neuhauſen⸗Nymphenburtz Fürth und Worms gemeldet. nachrutſchen, verwendet am beſten größere. mögg lichſt nicht zu tiefe Kiſten. Sie müſſen dann auf Steinen oder Klötzen ſtehen, damit die Luft vog allen Seiten Zutritt hat. Schließlich kann man f mit einem einfachen Lattenroſt helfen. auf den d Kartoffeln nicht höher als 60 Zentimeter geſchü werden. Schon vor der Einlagerung ſollen die Kartoffel überprüft, feuchte oder kranke ausgeſucht werden Feuchte Kartoffeln werden geſondert ausgebreiteſg und getrocknet. kranke und angefaulte dagegen ganz berausgenommen oder ſofort verbraucht. Er hält man vom Lieferanten verſchiedene Kartoffelh ſorten., ſo iſt es ratſam, ſie getrennt aufzubewahren. Wichtia bleibt dann noch. daß der Kartoffel⸗ vorrat den Herbſt und Winter bindurch 515 überwacht wird. Er ſoll mindeſtens alle 8 bis 1½ Tage umgeſchüttet. ſchlechte Stücke dabei ausgeleſen werden. Wird das alles beachtet. dann wird jede Hausfrau an ihrem Wintervorrat Freude haben, und die Kartoffeln werden ſich monatelang halten Doſſenheim. Ihren 88. Geburtstag feiert hier am heutigen Donnerstag in erfreulicher Rüſtigkeit die Einwohnerin Frau Barbara Lorenz, geb, Michelhans.— 1 mit Oiss Tachechowa, Elfriedde Dat- 3. 5 ——— eheruntz, die wechseln oder gewechselt ha- ben, wollen ihre Beiträge unter Antzabe der früheren und der jetaigen Adresse auf Postscheck- konto Ludwigshafen a. Rh. Nr. 17 563 überweisen. Nach wie vor geben wir in allen Fragen der Lebensversicherung gerne Rat und Auskunft. Kölnische Le- bensversicherung a.., Bezirks- direktion Mannheim, Augusta- Anlage 29, Fernruf 407 25. bDeiektiv-Auskunftei-Büro Regsio, bisher P 7, 23, befindet sich jetzt Mannheim-Feudenheim, Scharn- horststraße 15, Fernruf 538 61. Wir liefern an den Verbraucher: Herren-, Burschen- u. Knaben- kleidung— Damen-, Mädchen- u. Kinderkleidung sowie Wäsche gegon Bezugscheine. Haus Chri- stofstal Huber& Co. in Chri- stofstal im Schwarzwald. Berkel-Schnell- und Großwaagen, Aufschneidemaschinen, Heike- Metngereimaschinen liefert: B. Burgey, Wiesbaden, Weinbergz- otr. 14. Tel. 26536. Der„Unical“-Rechenautomat in Kiapp-Karteiform ist ein sehr guter Ersatz für eine Rechen- „maschine. Die Resultate werden ohne Kopfarbeit durch ein- faches Nachschlagen in der Zahlenkartei ermitielt., Unical'“ ist sofort lieferbar und kostet RM. 95.— Verlangen Sie Angeb.“ von Buchhandl. Hans Mende, Karlsruhe, Passage 1, Tel. 1206. Ein Flügel macht noch keinen Pia- nisten— 30 macht auch ein Re- zeptzettel noch keinen Gesun- den, Der Kranke muß die ürzt- lichen Vorschriften einhalten.— Mit Tropon-Präparaten haushal- ten— ein Gebot der Stunde!— Tropon-Werke Köln-Mülbeim. Vierschiedenes Hausfreund-Ztg. Zeitschriften: wie NS-Frauenwarte, Wehrmacht- Kr.-Marine, Versicherung und Modebl. usw. Fliegergeschäd. Abonnenten, soweit der Träger noch nicht bei Ihnen war, bitte diese bei mir abzuholen oder Adresse mitteilen an Th. Mayer, Gr.⸗Merzelstraße 11. Daunenschlafsack zwi. weinheim u. Heidelberg von Schwerflieger- geschüd. sow. Aktenmappe(Inh.“ Feldpostbriefe usw/.) verl. Finder Abitte getz. Belohn. um Anschrift, du Andenken an gefallen, Sohn. Ludwig Maysack, Heidelberg, Pfaffefgrund, Schützenstraſle 23. Zwei braune Lederkoffer am.-6. untergestellt Amerikanerstr. 3. tehlen. Wer hat sie in Verwah- rung zenommen od. weiß etwas darüver? Um Nachricht bittet Berta Riesler z2. Zt. Weinheim, Friedr.-Voslerstr. 11. Wer nimmt ein Klavier als Bei- ladung nach Groß-Eicholzheim mit? Krug, Kronprinzenstr.— Farninrachar. M. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margareta Kolb geb. Kilian nach kurzem aber schwerem Leiden in die Ewigkeit abzuru- ken. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fürth 1.., den 29. Sept. 1943. In tiefer Trauer: Wunelm Arnold u. Frau Ma- ria geb. Kolb u. Kinder; Karl Wenz(z. Z. in engl. Gefangen- schaft) und Frau Margareta geb. Kolb; Peter Kolb u. Frau Margareta geb. Küster u. Kind; Hans Kolb u. Braut; Familie David Kilian; Familie dam Kilian; Familie Georg Kilian; Familie Karl Fuchs; Familie Michael Klein; Familie Adam Kolb; Familie Johann Kolb; Familie Franz Hirt und alle Werwandten. Die Beerdigung fand am Freitag statt. Weinheim. Die Kartenstelle Wein- Weinheim.— Kartoffelversorgung. Weinheim. Zu der regelmäßigen Feuerversicherung sind gemäß heim ist ab Montag, 4. Okt. 1943 für die Stellung von Anträgen auf Schuhwaren 1 u. II und Ar- beits- nnd Berufskleidung sowie von Haushaltsgeräten aus Eisen und Metall geöffnet. Beginn mit den Buchstaben: A und B. An- träge können nur in der Zeit von 8 bis 11 Uhr unter Vorlage der Personalausweise abgegeben werden. Bemerken möchte ich, daß Anträge auf Spinnstoff- wären nicht gestellt werden können. Weinheim, 30. Septem- ber 1943. Der Bürgermeister. Die Abschnitte—IV des Be- zugsausweises für Speisekartof- feln der 54. Zuteilungsperiode vom 20. Sept. bis 17. Okt. 1943, werden zum Bezuge v. je 3,5 kg — l4 kg Kartoffeln aufgerufen. Die Kartoffeln können sofort ab- geholt werden. Die Abschnitte 1 bis IV sind bei der Lieferung der Ware durch den Kleinver- teiler bzw. Erzeuger abzutren- nen und zu vernichten. Wein- heim, 30. September 1943. Der Bürgermeister. Einschätzung der Gebäude zur § 21 des Gebäudeversicherungs- gesetzes bis spätestens 15. Okt. 1943 bei der Städt. Gebäudever- sicherungsstelle im früheren Schloſparkkaffee durch die Ge- bäudeeigentümer anzumelden: 1. Alle im laufenden Jahre un- Fergtrate—Odenwald ter Dach gebrachten Neubauten, sSofern sie nicht schon mit sofor- tiger Wirkung versichert sind, 2. alle an schon versicherten Gebäuden im laufenden Jahre, eingetretenen und mindestens 200 RM. nach Baupreisen vom * AUφI 1014 hetradenden Wert- exhöhungen(durch Verbesse rung, Anbau, Aufbau, Umbau) u. Wertsverminderungen(durch Abbruch, Einsturz, Baufälligkeit). Auch neuerrichtete Gebäude, die im Rohbau zur Versicherung aufgenommen und inzwischen fertiggestellt wurden, sind melden. Weinheim, I1. Okt. 194 Der Bürgermeister. 1 Apollo Weinheim. Nur noch his einschl. Donnerstag:„und die Musik spielt dazu“, nach der Operette„Saison in Salzburg/ mit Maria Andergast, G. Alex- ander u. a. m. Nicht für Jugendl. Beginn: Heute und Sonntag.00, .n. ohr. Modernes Theater, Weinheim. Nuß noch bis einschl. Donnerstag“ „Himmel, wir erben ein Schloß“, nach dem Roman von Fallada, mit Anny Ondra, H. Brausewet⸗ ter, Gisela Scholtz u. a. m.—- Jugendliche ab 14 Jahre zugel, Beginn: Heute.15,.30 Uhr, So..00,.15,.30 Uhr. Achtung, Kinobesucher in Wein⸗ heim und Umgebung! Nächste Woche genau auf die Spielzeiten d. h. a. d. Anfangszeiten achten! Radiogerät, Netzanschl., Vollsuper, geg. Koffer-Radio z. t. ges. Ang. u. Nr. 261 512 an HB Weinheim Zimmeröfen, gebr., von Flieger- geschädigten zu kfn. ges. Angs u. Nr. 261 513 an HB Weinheim Schwetzingen—Hardt Die glückl. Geburt ihres Stamm halters Siegfried zeigen in dank barer Freude an: Ruth Waibel geb. Pfitzenmeier, Julius Waibel Leutnant(Z. Z. i. Felde). Often- heim, den 1. Oktober 1943. Capitol Schwetzingen zeigt b Freitag in FErstaufführungs den reizenden Operettenflilim voller Stimmung, Musik und Humor: „Karneval der Liebe“ m. Johan.. nes Heesters, Dora Komar, Axel v. Ambesser, Dorit Kreysler Die heiteren und verwirrenden Abenteuer eines verliebten Te-. nors zwischen zwei Frauen, zwei Ehen und zwei Städten. Neueste Wochenschau. Täglich.30 Uhr, Sonntag.00,.10 und.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. NT Schwetzingen zeigt ab Freitag in Erstaufführung den spannen- den u. dramatischen Tobisflilm: „Romanze in Moll“ m. Marianne Hoppe, Ferdinand Marian, Paul Dahlke, Siegfried Breuer. Ein Frauenschicksal: die alte und ewig neue Geschichte einer Frau, die einen ungeliebten Mann geheiratet hat. Eine Ge⸗ schichte von der Sehnsucht nach Glück, Glanz u. Liebe. Kultur- fllim.— Neueste Wochenschau. Tägl..30 Uhr, Samstag.00,.30, Sonntag.00,.15,.30 Uhr, Jugendliche nicht zugelassen. V Schwetzingen zeigt Sonntag, .00 Uhr, in der Kindervorstel- lung das fröhliche Lustspiel „Robert und Bertram“, Neneste Wochenschau. Anzelgenannahme Berliner Schriftleiti werktags am Mitte GESAMTIT Von un In Rauch un gangen, vor de amerikaniſche nach dem Verre Schickſal dieſer eine der Zufälli es unvermeidli kommuniſtiſcher reaktionären Ol nahme Reapels Tagen zu bewã engliſche Korreſ ſchreibung der Alles, was die Vormarſchs erl⸗ Schatten geſtellt Raffineſſe ange nichtungskomme Straßen und — Geſpreng en einfach unp Die größten britiſchen K hält den Reko daß vor einem ſchiff, das am Brand geriet,: den entweder ten, die nötig Eine gewaltige unvermeidliche Offizier Marſchall G Rom befindlich Rede im Teat gehörigen alle ſchall, der in Faſchiſtiſchen N deutſchen Stad von heißer Va dem mit ſtürn Avpell des M des deutſchen 2 kurzen Anſpra ten formiertet Marſch durch Soldaten, der monſtration T geſtaltete und ſetzung des Ke kundete. Der Marſch nächſt an den namenloſe Un den ſchändliche hauſes geſtürz: und Standart lige Körper d ſen und blute Worte, um di zu ſchleudern. und Irrtümer müſſe das ital Marſchall erkl gerufen, umen während der ſtehen, und ur wiederholen,! liener nur eir die ſtrenge Ir durchzuführen. träge in vollen durch das ital geſchloſſen wor daß es unmög! ren, denn da⸗ und darum ge