thofer kundigte. ExS ort Neu⸗Al⸗ n Bergwerk., von 7⁵0 000. 4 blit ſpielten glänzenden iden Farmer ch den Stein ſon in Kap⸗ n einen Dia⸗ n Jahre auf ark geſchätzt. iamantenfel⸗ ionen Mark 4 4 den wir un⸗ der Straße Jahren des die Gasbe⸗ e Gemeinde⸗ teſte wagen⸗ Stadt. Bald arme Leute noch brauch: opf kam auf acke ſelbſt zu oks war da⸗ n auch das fe. Der Che⸗ fand, wurde ehalten, aus zare Gewebe hnbrechenden ziete zu ver⸗ ——— 2 NKK Anzeigenannahme und Vertrieb Mannheim K 1/1. schrittienung 2. Tt. kHeidelberg Fernruf 3225 Berliner Schriftleitung Berlip W 30, Nollendorfplatz 6. Pernrul 271 976. 4 werktags amw Mittag und sonntags ftrüh Hauptverbreitungsgebiet Groß-Mannheim und Nordbaden — — Erscheinungsweise 7mal:— 4 ——— W 100. d AAA—— —————— — 44 335“%%— ———————— 5 7—— S bostzeitungsgebühren) gezugspreis. brei Haus.— RWM einschl. S dei postbezug.70 RNMVU(etuschließl zuzüglich 42 Rp: Abzeigenpreisliste) zur Zeit ist Liste Nr 13 gültig IIZBNNEK Rpt. — Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Bestellgeld — Zahlungs und Erfüllungsort Mannheim NUMMER 274. MITTwock, 6. OKTOBER 1243 GESAMTAUSGABE STADT UND BEZIRED.. 13. IAHRGANG 2 Moskau stellt fünk Punkte zur Dehatte Uerötfentlichung eines hescheidenen Teils der sowietischen Expansionspläne Aus„qualifizierfer Quelle“ Stockholm, 6. Okt.(Eig. Dienſt) Stalin hat im Anſchluß an die demonſtrativen Freundſchaftsbekundungen, mit denen er Rooſevelt durch ſeinen neuen Waſhingtoner Botſchafter über⸗ häufen ließ, durch eine amerikaniſche Agentur einen Verſuchsballon aufſteigen laſſen, der die UsSA⸗ Heffentlichkeit über gewiſſe ſowietiſche Abſichten aufklären ſoll. Es handelt ſich hierbei nur um einen beſcheidenen Teil der Pläne Moslkaus, der iedoch deutlich werden läßt, daß ſich die Bolſchewiſten kei⸗ nesfalls an die ſogenannte Atlantik⸗Charta oder andere Bluffgrundſätze ihrer Verbündeten zu hal⸗ ten gedenken. Unter Berufung auf eine„beſonders aualifizierte diplomatiſche Quelle“ verbreitet Inter⸗ le t Nähe von terhilfswerks höhle einer t ihren zer⸗ Hängen. fan⸗ 'ogleich beim langwirkung 11 bis 11.30 üÜber Land zt zur Lage; is 14.45 Uhr bis 16 Uhr ert, Brahms 17.50 bis 18 Zeitſpiegel; 5 bis 21 Uhr bis 22 Uhr ider: 17.159 muſik; 20.15 Weſterman; ieeene vorzulegen, Kraftloser- chen wird. ktober 1943. chwetzingen .- RokOKkO- n. Mittwoch, :„Preußen“- Paul Ernst. rsverein.V. 42◻ Wir verlän- Filmoperette arneval der es Heesters, it Kreysler. OperettenY-⸗- Musik, Hu- en Dialogen. au. Täglich it d. Haupt- hne verboten. ur am Mitt-⸗ our“. Käthe iberger, Leo spielen die großen Aus- mn.20 Uhr. nalt u. Ver⸗ 'n am Frei- igeb. Fund- Anhänger n 2. 10. auf „ bis Bah Da einziges ehrl. Finder 2i d. Polizei-⸗- lohn. abzug. im Volksbad .-Fahrrad det. Abzug. igen. 3 am Freitag- parkasse in 5jähr. Kind rommen hat, dieselben in tr. 13, 2. Sf Anzeige erf. . Ab 1. Nov. este in gro- hen. Zuschr. kenverlust r ges. gesch. r,„ Schwetzg. ꝛepaar sucht b1. Zimm. in ut. Bezahlg. innheim tät. an das H gergeschäd möbl. Zim. ischr. u. Nr. Schwetzing. ucht. Offert. en u. Kind.- ehe Bohner- 240 615 Sch. kaufen ges. h— in Schwet. ort. Eintritt Leutnant wurde. nnational News Service in der Nacht zum Mitt⸗ woch folgende fünf Punkte, enthaltend die„Min⸗ deſtforderungen der Sowiets“ für Beſprechungen zwiſchen ihnen und den Plutokratien: 1. Eingliederung der baltiſchen Staaten als Be⸗ landleil der Somietunion, 2. Oſtpolen bis zur ſogenannten Curzon⸗Linie, 3. Beſſarabien, 4. finniſches Gebiet entſprechend den urſprüng⸗ lichen ſowietiſchen Forderungen vor dem Winter⸗ krieg 1939. 5. Starker Einfluß auf„freundſchaftlich einge⸗ ſtellte, aber nicht notwendigerweiſe kommuniſtiſche bie Sdwerter für Major von Gaza Innerhalb von Jahresfriſt mit Ritterkreuz, Eichenlaub und Schwertern ausgezeichnet Aus dem Führerhauptquartier, 6. Okt. Der Führer verlieh am 3. Oktober 1943 das Ei⸗ chenlaub mit Schwertern zum Ritterekreuz des Ei⸗ ſernen Kreuzes an Major Waldemar von Gazen genannt von Gaza, Führer eines Panzergrenadier⸗ Regiments, als 38. Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht. 7 Major Waldemar von Gaza wuürde am 6. 12. 17 als Sohn des Oberſten a. D. von Gaza in amburg geboren. Nach Abhegung der Reife⸗ tüfung am Gymnaſium in Bergedorf und Ab⸗ leiſtung ſeiner Arbeitsdienſtyflicht trat er 1936 als Fahnenjunker in das Infanterie⸗Regiment 66 Burg bei Magdebura ein, in dem er 1938 1942 erfolgte ſeine Beförderung zum Hauptmann und 1943 zum Major. Der 25iährige Major Waldemar von Gaza hat am 18. September 1942 als Oberleutnant und Kompaniechef das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes, am 18. Januar 1943 als Hauptmann und Ba⸗ taillonskommandeur das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz und am 3. Oktober 1943 als Major und Re⸗ gimentsführer die Schwerter erhalten. Der junge Offizier, der ſchon am 25. November 1941 mit dem Deutſchen Kreuz in Gold ausgezeich⸗ net worden war, hatte hervorragenden Anteil an der raſchen Erſtürmung von Roſtow Ende Juli 1942. Bei den Kämpfen am Terek, insbeſondere bei der Abſetzbewegung des letzten Winters, führte der da⸗ malige Hauptmann und Bataillonskommandeur eine Eingreifgruppe, die ſtets dort eingeſetzt wurde, wo den Sowjets ein Einbruch gelungen war. Für ſeine hervorragenden Verdienſte an der planmäßi⸗ 3 Zurückführung der deutſchen Diviſionen im erek⸗ und Kuban⸗Gebiet wurde ihm am 18. Ja⸗ nuar 1943 als 182. Soldaten der Deutſchen Wehr⸗ macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Auch bei den Abwehrkämpfen der letzten Sep⸗ tembertage hat Major von Gaze mit ſeiner Kampfgruppe hervorragenden Anteil an dem im Wehrmachthericht vom 1. Oktober gemeldeten deutſchen Abwehrerfolg. Stets führte der junge Major in vorderſter Linie.„Der Name von Gaza iſt ein Begriff für die ganze Südfront“. ſagt der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe. Von unſerer Berliner Schriftleitung wo. Berlin, 6. Oktober. Von deutſcher Seite aus wurde immer wieder darauf hingewieſen, daß die Räumung großer Ge⸗ biete im Oſten aus ſtrategiſch freiem Entſchluß der deutſchen militäriſchen Führung geſchehen ſei, und daß ſie völlig planmäßig durchgeführt würde. Das ſeindliche Ausland glaubte im erſten Ueber⸗ ſchwange dieſe deutſchen Meldungen als abſurd er⸗ klären zu können. Drückte ſich einerſeits die überle⸗ gene Planung der deutſchen militäriſchen Führung darin aus, daß die Sowiets, die ſonſt erfahrungsge⸗ mäß gar nicht ſo beſcheiden in ihren„Erfolgsmel⸗ dungen“ ſind, keinerlei größere Gefangenenzahlen., Mengen an erbeutetem Material melden konnten, ſo wird andererſeits dieſe Tatſache jetzt durch die Feinde ſelber beſtätigt. * Die Sowjets empfinden jetzt tiefe und akute Sorgen um die Zukunft ihrer zurückgewonnenen Gebiete, ſchreibt die engliſche Wirtſchaftszeitung „Economiſt“. Die entſcheidende Frage ſei, wann Regierungen in Rumänien, Bulgarien, Südſlawien und Jran“. Außenminiſter Cordell Hull hat am Dienstag eine längere Konferenz mit Rooſevelt gehabt, in der der amerikaniſchen Agentur zufolge die ameri⸗ kaniſche- Teilnahme an einer Konferenz mit den Cowjets beſprochen wurde. Hull ſei nun bereit, ver⸗ mutlich noch in der zweiten Hälfte des Oktobers nach Moskau zu reiſen. Die in Waſhington verbreiteten fünf Punkte die⸗ nen offenſichtlich genau wie früher ähnlich bruch⸗ ſtückhafte Veröffentlichungen durch amerikaniſche Agenturen dem Zweck, der amerikaniſchen Sffent⸗ lichkeit den„Puls zu fühlen“ und auf die kommende Desilluſionierung vorzubereiten. Das erſcheint un⸗ umgänglich, um die Bekanntſchaft mit den wahren Abſichten der Sowjets, die vielleicht in abſehbarer Zeit bekannt werden dürften, vorzubereiten. Die ſowjetiſchen Abſichten ſind bisher nicht nur von Moskau, ſondern noch mehr von den ilſchewifiſchen Regierungen als Komplicen des bolſchewiſtiſchen Expanſionsdranges im Dunkeln gehalten worden. Man hatte wohl durch gleichzeitige amerikaniſche und engliſche Preſſeäußerungen darauf vorbereitet, dach natürlich der ganze Atlantik⸗Bluff nicht auf⸗ echt erhalten werden könne, daß Rückſichten auf die „Sicherheits“⸗Bedürfniſſe der Sowjets genommen, ihre hohen Blutopfer belohnt und die Intereſſen der kleinen Staaten denen der Sowjets untergeord⸗ net werden müßten. Die fünf Punkte enthalten praktiſch nur eine zaghafte Andeutung deſſen, was Moskau wirklich will. Mit den territorialen Ver⸗ änderungen, die darin genannt werden, wird der von London und Waſhington längſt anerkannte Einbruch in den Norden, Süden und die Mitte Eu⸗ ropas lediglich ſkizziert. Neu iſt die Vorherrſchafts⸗ abſicht gegenüber einer weiteren Reihe von Gebie⸗ ten. Die ſchöne Umſchreibung„freundſchaftlich ein⸗ geſtellte, wenn auch nicht notwendigerweiſe kommu⸗ niſtiſche Regierungen“ wird überall bei den Augu⸗ ren verſtändnisinniges Grinſen, bei den bedrohten Völkern Grauen hervorrufen. Die ganze Ver⸗ öffentlichung der amerikaniſchen Agentur iſt ſomit nur ein ſchwacher Begriff von dem, was wirklich käme, wenn die Sowjets ſiegen würden. Verengung der Onjepr-Brüchenköpie Bomben- und Torpedotfrefier auf 16 Schiffen mit 130 000 BRT Aus dem Führerhauptauartier, 6. Okt. Das Oberkommnado der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 5 Im Nordteil der Taman⸗Halbinſel herrſchte nur örtliche Kampftätigkeit. Eine weſtlich der Kubanmündung gelandete feindliche Gruppe wurde in erbitterten Nahkämpfen vernichtet. Am mittleren Dnievyr ſcheiterten feind⸗ liche Angriffe. Durch eigene Gegenangriffe wurden die ſowietiſchen Brückenköpfe weiter verengt. Bei⸗ derſeits der Pripietmündung dauern die harten Kämpfe au. Südlich Gomel und weſtlich Smolenſk blieben wiederholte Durchbruchsverſuche des Fein⸗ des ohne Erfolg. An verſchiedenen Stellen der ſüditali en i⸗ ſchen Front ſtieß der Feind in Kompanie⸗ und Bataillonsſtärke gegen unſere Nachhuten vor und wurde überall mit Verluſten abgewieſen. Die Kämpfe mit der bei Termoli gelandeten feind⸗ lichen Kampfgruppe ſind noch⸗im Gange. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge bekämpften wirküngsvoll Panzer⸗ und Fahrzeuganſammlungen und verſenk⸗ ten drei große Landungsboote mit über 5000 BRT. Bei den Säuberungskämpfen in Iſtrien wur⸗ den zahlreiche Gefangene und umfangreiche Beute eingebracht. Die Banditen erlitten darüber hinaus hohe blutige Verluſte. Bei dem gemeldeten Angriff gegen einen feind⸗ lichen Geleitzug por der nordafrikaniſchen Küſte erzielten nach abſchließenden Meldungen Verbände der Luftwaffe Bomben⸗ und Torpedotref⸗ fer auf insgeſamt 16 Schiffen mit 130 000 BRT. Ein Teil der Schiffe kann als vernichtet gelten. Starke Verbände der Luftwaffe griffen einen Stützyunkt des Feindes im öſtlichen Mittelmeer an und warfen in der Aegäis einen Frachter mittlerer Größe in Brand. Der Feind verlor geſtern im Mittelmeerraum und über den beſetzten Weſtgebieten 21 Fluszeuge, meiſt ſchwere viermotorige Bomber. Bei den Kämpfen auf der Inſel Korſika hat ſich eine //⸗Sturmbrigade beſonders ausgezeichnet. „Das Kritischste diplomalische Ereignis“ Fowiels setzen anglo-amerikanilche Diplomafen unfer sfarken Druck Stockholm, 6. Oktober. Der frühere engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Be⸗ liſha, Englands„enfant terrible“, der gewohnheits⸗ gemäß ausſpricht, was die offiziellen Stellen krampfhaft umgehen, und hierbei auch mancherlei Intereſſantes ausplaudert, ſagte in einer Rede in Plymouth, die bevorſtehenden diplomatiſchen Ver⸗ handlungen zwiſchen England, den USA und der Sowjetunion würden„das kritiſchſte diplomatiſche Ereignis des Krieges“ ſein. Wenn die Sowjets iſo⸗ liert zu handeln wünſchten, würden ſie militäriſch wohl ſtark genug ſein, von ſich aus eine Regelung für die von ihr begehrten Gebiete durchzuſetzen. Hoare Beliſha erläuterte dies ausdrücklich in bezug auf Polen und andere Nachbarſtaaten der Sowjet⸗ union dahin, daß es vielleicht zu einer Regelung durch pure Gewalt kommen werde. Für dieſen Fall ſehe er düſter. Das deutet an, daß England und USA durch Anerkennung der Sowjetintereſſen in und wie die„zurückeroberte Wüſte“ neu bebaut und belebt werden könne. Das Transvportweſen müſſe völlig neu errichtet werden. Die Induſtrie, die hier früher vorhanden war, ſei ſo gründlich zerſtört, daß ein Wiederaufbau in näherer Zukunft ausgeſchloſ⸗ ſen bliebe. Deshalb richteten ſich die Pläne aus⸗ ſchließlich auf die Sektoren der Landwirtſchaft, der Wiederingangſetzung auch nur der wichtigſten Ei⸗ ſenbahn und der Unterbringung der zahlenmäßig geringen Zivilbevölkerung. Augenſcheinlich ſehen ſich die Sowjets nicht in der Lage, zu der an ſich ſchon allzu geringen Ernährung der Gebiete, die ſtändig unter ihrer Kontrolle ge⸗ ſtanden haben, nun auch noch die dieſer neugewon⸗ nenen ſicherzuſtellen. Die Transportmöglichkeiten ſind derart mangelhaft, daß z. B. das Vieh über Tauſende von Meilen herangetrieben werden muß. Die Heranſchaffung auch nur der allernötigſten Lebensmittel belaſtet die militäriſche Verſorgung der kämpfenden Armeen ſo ſchwer, daß eine Hunger⸗ kataſtrophe erwartet wird, die noch ſchwerer ſein wird als die, die das ſowjetiſche Staatsgebiet in⸗ Südeuropa und im Mittlemeer verſuchen wollten, engliſche Intereſſen in anderen Gebieten geltend zu machen. Aber trotzdem betrachte er offenbar die Ausſichten ſkeptiſch, nicht zuletzt, wegen der Auffaſ⸗ ſung hinſichtlich der zweiten Front. Hier machte er geltend, die Strategie der beiden Atlantikmächte ſei doch traditionell maritim, während die Sowjet⸗ union als größte Feſtlandmacht die Probleme einer zweiten Front durch Invaſion auf dem Feſtland leicht unterſchätze. In neutralen Kreiſen iſt die von Hore⸗Beliſha gebrauchte Wendung, die Sowiets ſeien ſtark ge⸗ nug, notfalls jede volitiſche Regelung auch gegen ihre Verbündeten ganz nach eigenem Belieben durchzudrücken, lebhaft beachtet worden. Hoare Beliſhas Aeußerungen zum Thema der zweiten Front erhalten dadurch erhöhte Aktualität, daß der Sowietbotſchafter in den USA bei ſeinem Emp⸗ fang durch Rooſevelt ausdrücklich erneut die zweite Front ermahnte. bie Erfolge der deutschen Kückfünrungsmafnanmen im oslen Sorgen der Sowjets um die„zurücderoberte Wüste“ den Jahren der gewaltſamen Kriegsinduſtrialiſie⸗ rung des Landes betroffen hat. Heute haben die deutſchen Maßnahmen der frei⸗ willigen Evakuierung der einheimiſchen Vevölke⸗ rung und der Zerſtörung aller Transportmittel und irgendwie kriegswichtigen Anlagen ſo gründlich und umfaſſend eingewirkt, daß die Bolſchewiſten nicht wiſſen, wie ſie eine allzu große Belaſtung durch dieſe Gebiete, geſchweige denn irgend einen Nutzen für ihre Operationen aus dieſer toten Zone, ziehen ſollen. Die nüchterne Betrachtung des„Economiſt“ gip⸗ felt in der Schlußfolgerung, die„militäriſchen Siege“ der Sowjets und die völlige wirtſchaftliche Verelendung ſtänden in einem ſo ſchreienden Ge⸗ genſatz zueinander, daß ſich noch kein Weg ſehen laſſe, wie man dieſem Zuſtand ein Ende machen könne. Eine deutlichere Beſtätigung des unmittel⸗ baren Erfolges der zielbewußten Auslöſchung des Wertes der geräumten Gebiete läßt ſich nicht er⸗ bringen. Von Major Dr. J. Schäfer Wenn Soldaten ſich über eiren Vorgeſetzten un⸗ terhalten und lobend deſſen Führereigenſchaften be⸗ ſprechen, unterbleibt faſt nie die aus dem tiefſten Inneren kommende Bemerkung, daß der Unterof⸗ fizier und der Offitzer auch ein Menſch mit einem fühlenden Herzen ſei. Die als Beiſpiele dafür an⸗ geführten Taten und Erlebniſſe können groß oder klein ſein; ſie und die von ihnen beſtimmten Ein⸗ drücke ſind wichtige Imponderabilien, ſeeliſche und moraliſche Kräfte die das Führen und das Gehor⸗ chen in gleicher Weiſe erleichtern und gewährleiſten, beſonders in ſchwierigen Lagen. Aus wohlüber⸗ legten Gründen und geſtützt auf eine Erfahrung von Jahrhunderten betonen alle militäriſchen Betrach⸗ tungen und Vorſchriften mit Recht die für den Vor⸗ geſetzten unerläßliche Pflicht und unbedingte Not⸗ wendigkeit, nicht nur zu befehlen, ſondern auch in jeder Hinſicht Vorbild zu ſein und durch unermüd⸗ liche Fürſorge für die Truppe ein Vertrauensver⸗ hältnis zu ſchaffen, das die ſchwerſten Belaſtungs⸗ proben aushält. Vorgeſetzter und Kamerad Jeder Soldat, der in ſeinem Kompanie⸗oder Batte⸗ riechef nicht nur den militäriſchen Vorgeſetzten, ſon⸗ dern auch den überlegenen, menſchlichen und fürſorg⸗ lichen Freund ſieht, an den er ſich immer vertrau⸗ ensvoll wenden kann,„geht für ihn durchs Feuer“. Was kann es andererſeits für den Führer einer Einheit Schöneres und Erhabeneres geben als das Gefühl und das Bewußtſein, das Vertrauen ſeiner Soldaten zu beſitzen! Dann ſchwingt bei jedem militäriſchen Gruß des Untergebenen zugleich die innere Hochachtung vor den ſoldatiſchn Leiſtungen und den menſchlichen und charakterlichen Führer⸗ eigenſchaften des Vorgeſetzten mit. Nicht zuletzt iſt auf die gegenſeitige Wertſchätzung die Beobachtung zurückzuführen, daß die Diſziplin um ſo beſſer zu werden ſcheint, je weiter man nach vorn zur Front kommt. Hier finden die im Kampf bewährte Kame⸗ radſchaft und Hochachtung voreinander, äußerlich ſichtbar, im Gruß und Gegengruß ihren Nieder⸗ ſchlag. Für den Vorgeſetzten iſt es nicht ſchwer, das Vertrauen ſeiner Soldaten⸗zu gewinnen. Er muß allerdings ſelbſt uber die beſten ſoldatiſchen Eigen⸗ ſchaften verfügen, auch Glück haben, immer Vorbild ſein und ſtets an die anderen zuerſt und an ſich ſelber zuletzt denken. Dann wachſen in der Kom⸗ panie und in jedem größeren Verband Zutrauen und Zuſammengehörigkeitsgefühl. Man weiß, wie ſchnell ſich die guten— aber auch die ſchlechten— Eigenſchaften eines Vorgeſetzten„herumſprechen“. Perſönlicher Mut, geſchickte Führung, Fürſorge für die Truppe und auch ein männliches Wort zur rech⸗ ten Zeit bewirken Wunder und werden überall raſch bekannt. K Viele Wege führen zu den Herzen der Soldaten. Vor einiger Zeit überholte in den Kämpfen bei Orel der Wagen eines Kommandierenden Generals einen Laſtkraftwagen mit Leichtyerwundeten. Der General ließ ſein Fahrzeug halten erwartete die Soldaten, erkundigte ſich nach den Verletzungen je⸗ des einzelnen und wünſchte allen baldige Geneſung. Dann übergab er ihnen einige Flaſchen Kognak, die er für ſolche und ähnliche Gelegenheiten meiſtens in ſeinem Wagen bei ſich hat. Die noch vom ſchwarzen Staub bedeckten Geſichter der Verwundeten ſtrahl⸗ ten. Man kann ſich denken, wie ſie über„ihren“ General nachher untereinander geſprochen haben und ſich äußern werden, wenn ſie weit hinter der Front oder in der Heimat Heilung von ihren Wun⸗ den und Erholung von den ſchweren Strapazen ſuchen. General und Grenadier Gemeinſam erlebte Gefahren und Kämpfe ſchwei⸗ ßen zuſammen. Der General war wie die anderen höheren Vorgeſetzten ſtändig im Kampfgelände unterwegs, bald auf ſeinem vorgeſchobenen Ge⸗ fechtsſtand, bald bei den Kommandeuren der unter⸗ ſtellten Einheiten und bei der kämpfenden. Truppe. Ein ſolcher vorgeſchobener Gefechtsſtand iſt immer durch Einfachheit und Zweckmäßigkeit ausgezeichnet. Meiſtens befindet er ſich auf einer Anhöhe und be⸗ ſteht aus einem gepanzerten Befehlswagen mit Funkeinrichtung und einem Feldfernſprecher. In einigen vorgefundenen oder ſchnell ausgeworfenen Erdlöchern kann man gegen Beſchießung durch die feindliche Artillerie oder gegen Angriffe durch die Luftwaffe etwas Schutz ſuchen. Der General be⸗ gnügte ſich nicht mit den Fernſprech⸗ und Funkver⸗ bindungen zu ſeinen Diviſionen, ſondern fuhr im⸗ mer wieder zur perſönlichen Ausſprache und ge⸗ genſeitiger Unterrichtung zu den Kommandeuren nach vorn. Ein Artillerie⸗Regiments⸗Kommandeur legte ihm eines Tages auf einer ſolchen Fahrt dringend nahe, wegen des feindlichen Feuers mit dem Fahrzeug nicht weiter vorzufahren. Lächelnd meinte der General, das Artillerie⸗ und Panzer⸗ feuer würde wohl nicht ſo heftig ſein, und fuhr weiter. Nach einiger Zeit ſchlugen allerdings die feindlichen Granaten ſo nahe ein, daß er es(im In⸗ tereſſe des Fahrers und des Fahrzeuges) für beſſer hielt, den Kübelwagen in eine Deckung zurückzu⸗ ſchicken und den Weg zu Fuß fortzuſetzen. Den ein⸗ ſchlagenden Artilleriegeſchoſſen wich er auf dem Wege nach vorn mit Geſchick aus. Die Soldaten, die in den eroberten ſowjetiſchen Gräben ſtanden oder lagen, waren erfreut, ihren General bei ſich zu ſehen. Von den Offizieren ließ er ſich über alle Einzelheiten Bericht erſtatten, orientierte ſie kurz über den Stadn des geſamten Kampfes und ſprach mit vielen Soldaten. Als in einer größeren Ent⸗ fernung einige ſowjetiſche Panzer auftauchten, meinte einer der Begleitoffiziere, daß vielleicht für den General und die beiden Offiziere noch die * Möglichkeit auftauchen könnte, ſich als Panzerver⸗ 212. 2 A2. 2 f Der MHreml mobilisiert die englischen Kommunisten noch einen Verwundet it und wi inen ⸗ 4211. 1 rer an, jetzt zur Schonung des Veiezien belinbes Sowiefangrifle im Südabschnift der Osflront verliefen ergebnislos/ Schwere Regenfälle im miffleren Frontabschniſt vorſichtig zu fahren. Die Beobachtungen und Er⸗. Für die Sowjets iſt außerdem für den Augenblick Von Kriegsb fahrungen an der Front wurden ſofort ausgewer.Von unſerer B erliner Schriftleitungſuns im Oſten nicht am Kuban⸗Brückenkopf, Andetes tet und alle Wünſche der kämpfenden Truppe, ſo ilt von der Front am Dnjepr und vom ſüdlichſten die Nötwendigkeit gegeben, zunächſt einmal den p 1 weit als möglich, erfüllt. Nichts kann den per⸗ G. S. Berlin, 6. Oktober. Abſchnitt—— Webiet zwiſchen Sapo⸗Nachſchub in der Zone der Zerſtörungen zu organi⸗ lich ſhönen 55 ſönlichen Gedankenaustauſch und die eigenen Ein⸗ Eine neue Phaſe des Kampfes im Oſten beginnt roſhje und der Hafenſtadt Melitopol. Hier werden ſieren. 5 9 leicht gekrümmt drücke im Kampfgelände erſetzen. Von dieſer ſich deutlicher abzuzeichnen. Die nach einem großendie ſowjetiſchen Angriffe zurückgeworfen. Am mitt⸗] Bemerkenswert iſt, daß in dieſer militäriſchen ten, in allen S Überzeugung ſind alle Offiziere durchdrungen. Der Plan durchgeführte Weſtbewegung des deutſchen leren Dnjepr gilt es, die Brückenköpfe des Jeindes Lage die außenpolitſchen Fragen dei unſeren Fein⸗ zun garteſten 3 Kommandierende General, deſſen perſönlichen Ein⸗Heeres iſt in den meiſten Räumen zum Abſchluß auf dem Weſtufer auszulöſchen. Im Südabſchnitt den jetzt in den Vordergrund treten. Ihre Einig: hen über die ſan ſatz, deſſen unermüdliche Tätigkeit und deſſen aus⸗ gekommen. Wenn wir den letzten OgW⸗Bericht iſt das Wetter weiterhin warm und trocken, ſo daß keit in der großen Linie, nämlich in dem Vernich:⸗ Wolkenfetzen, d geglichenes, aber beſchwingtes Weſen ich einige Satz für Satz ſorgfältig leſen, dann können wirder Feind noch keine Witterungsnachteile beim tungswillen gegen Deutſchland, bindert nicht, daß gleiten am do Tage im Raume von Hrel kennenlernen konnte, iſt daraus den operativen Gedanken dieſes Jahres Nachſchub verſpürt. Am mittleren Frontabſchnitt Meinungsverſchiedenheiten auftauchen. Die Urſache) Weſten. In Ri dort vor kurzem den Heldentod geſtorben. Wie in deutlich erſehen, nämlich rechtzeitiger Verzicht auf dagegen haben ſchon ſchwere Regenfälle eingeſetzt, iſt der Wille, daß der Verbündete einen möglichſt auch mit größer den vielen anderen Fällen hat ſich hier ein Solda⸗]Räume, die nur ſehr ſchwierig und unter großen aber auch hier kann man noch nicht vom Beginn Tas f it 3„ f großen Teil der Kriegsanſtrengungen und damit die Fiſcher Kur erfüllt, das nur Pflicht, Mut, Rückſichts⸗ Opfern zu halten ſein würden. Das gilt im Oſtenf der—— ſprechen. der Opfer zu übernehmen hat. Zum anderen der„ Der von Lant gügteit gegen ſich ſelblt und größte Zürſpege fürſwie im Süden. In London und Waſhinglon ſcheint man, wenn Wunfch, für nich elber mösiichlt viel zon rſen. Dorſoben Se. die Truppe kannte. Seine Soldaten werden ihm Da di halten 71 a die Anglo⸗Amerikaner infolge des Verratsſ man den Außerungen der Preſſe Glauben ſchenken ſpäter einmal erwarteten Beute zu erhalten. Zurückbleibende 8 da er den Weg ſder italieniſchen Flotte die Seeherrſchaft im Mittel⸗ kann, ree. daß vorläufig die Sowjets Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop batte in ſeiner den nur noch al 3 zen gefunden hat. ſmeer haben, wir ihnen kaum Schiffe entgegenſetzen nicht weiter nach Weſten vordringen werden. Bei letzten Rede davon geſprochen. daß Anglo⸗Ameri⸗ die ſich dann a Mehr als Worte können, würde Korſika mangels Nachſchubs auf die den ee rechnet—— wie 1750 4. Nun haben die iſni;; 1 i ühzeitige i i ahrungen obern möchten. Solche taktiſchen 1 Beiſpiel und Vorbild wirken mehr als Worte. Dauer nicht zu halten ſein, daher der frühzeitige uns auf Grund der bisherigen Er 9 der von den Engländern und Nordamerikanern feit en at Daß Unteroffizi izi Entſchluß zur Evakuierung, der in einer ungewöhn⸗ einer neuen Anſtrengung der Sowjets im Winter. e 83 Man geſteht bher faſt Anhemwünben ein, daß die vielen Monaten gewünſchten Dreierkonferenz dem⸗ Es iſt kein le gefährlichſten Stellen ſind, iſt ein ungeſchriebenes lich erfolgreichen Form verwirklicht werden konnte. Geſetz und eine Selbſtverſtändlichkeit. Entſchluß Daher laſſen wir auch in Süditalien das Gros un, deutſchen. Trunben planmäßig und ohne Vekluſte nächſt erörtert und gelöſt werden. Entgegen der eſſen. Denn nich und ihr perſönlicher Einſatz reißen den Angriff ſerer in ZTtalien angefammelten Diviſionen noch durch Einkeſſelung auf die Linien. zurückgeführt amerikaniſchen Jorderung wird aaf dieſem Tag — immer wieder nach vorn und halten die bedrohteſte nicht zur Schlacht antreten. Daher verbeißen wir! wurden die die deutſche Führung vorgeſehen hatte. Stalins Moskau der Ort dieſer Konferenz der getade die beſte Verteidigung. Die Führer der höheren Komman⸗* Außenminiſter unſerer Feinde, ſein Aienbar üind Sturm und veit dos und Oberkommandos übertreffen ſich gerade⸗ 1 zur Vorbereitung vom Kreml die Kommuniſten, die ausfahrende zu gegenſeitig in ihren ſtändigen Beſuchen des 32 34. + und linksradikalen Kräfte Englands mobiliſiert zarten Arbeit Kampffeldes. Vor kurzem⸗ fuhr ein anderer Kom⸗ E d E Ell S— d worden. Der engliſche Kommuniſtenführer Pob, ½ naoch ſchwereren —— General eines Panzerkorvs mor⸗ 77— ungebärdigen E gens in der Frü i i ⸗ f ung auf dem Lon ſchen mit jeinem Bw bis dn—„Sanfa-Lucia“· Stimmung am Ende/ Italiens Volk um Fr ieden und Brot betrogen ſeitigung aller noch zwiſchen Moskau und London—— Panzerſpitze und ſprach noch kurz mit den einzel⸗ liſche und amerikaniſche Offiziere mit beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten uher dß Ilmenſeezande nen Kommandeuren und mit Soldaten. Der PRW Stockholm, 6. Oktober(Eig. Dienſt)—————5— dieſem Schickſal bewahrt geblie⸗ militäriſche und volitiſche Kriegführung gefordert. er nahm ſich zwiſchen den ſchweren Panzern, vor Ganz äbnlich wie von den Sowiets im Oſten hen ſeien als ſie beinabe in eine Bombenfalle ge⸗ Es handelt ſich hierbei immer wieder um das 1 0 allem den„Tigern“, faſt wie ein Spielzeug aus. wird von engliſch⸗amerikaniſcher Seite ſchwer ge⸗ 105 Aan⸗ blem der zweiten Front, welche der Kreml— ita⸗ Zwiſchen den Ein Soldat einer Panzerbeſatzung machte, leicht klagt über die erfolgreiche deutſche Rückzugstaktik. hatten die engliſch⸗amerikaniſchen„Ero⸗ lieniſchen Kriegsſchauvlatz nicht 15 3 In faſt allen . F. ung, da aS leine Sa röeug in dieſer eſell⸗ örlich damit tun, die Straßen von deut⸗ 1 147˙⁰ 9 1 au en ſchaft vielleicht doch nicht ganz das Richtige ſei. Demolierungsarbeiten freizu⸗—55 Beglaubigungsſchreibens:„Die Freundſchaft zzn, e auch das den Welche Außerungen untereinander noch gefallenſ machen. Den deutſchen Truppen wird erneut be⸗ hättei wiſchendurch war von den Zerſtörun⸗ ſchen der Sowietunion und den, USaA iſt kein Zu⸗ har iſt und rei ve, 8 ſcheinigt, daß ihr Kampfgeiſt unvermindert ſei—— Fetzt wird eingeſtanden, daß bei⸗ fer ſie 175—— 3 gwohn terende enera ieg meiſtens erſt dann in ein f dwel Unordnung in den Ab⸗.*„ 3 en gemei amen Intereſſe gevanzertes Fahrzeug um, wenn das feindliche Ar⸗ e————3 werden könne. e een nn And Nationen“. Rooſevelt hat im gleichen Sinne geant⸗—— tilleriefeuer und die Angriffe der, ſowietiſchen Die Deutſchen führen ihre jetzige Strategie gengn S wortet. Luftwaffe ſtärker wurden. Eines Mittags, als jo ſyſtematiſch durch wie früher ihre Offenſiven“.]) Auch das angeblich ſo ſonnige Gemüt der Neovo⸗ Aus der Fülle der in den letzten Tagen wor⸗ ½ böſen und nich ſchicl bedenlen Geſihler ntftenig dehntiese, beibt e nn litaner ſcheint ſch bei näherer Vekanntſchaft etwas zies gert amerikanißcrn owes lährinh denich m erfeen 2 1 f ie Beziehungen zu den 1 zum egen wurden einige Speiſeträger mit Eſſen nach vorn Ein anderer Bericht, aus Neapel datiert, enthält) minder fmfaneug erſehen. daß Waſhington zugeſagt erhalten möchte, jeld— gebracht. Der General wußte, daß nur wenige folgende Aeußerungen der Furcht und des Entſet⸗ Bericht ſagt darü e daß ſich die Sowiets ſpäter aktiv am Krieg gegen Fronten erſtrec Teller und Löffel vorhanden“waren und viele zens:„Es iſt als vollſtändig ſicher zu betrachten. engliſch⸗amerikaniſche Offiziere i0 5 Japan beteiligen. Waſhingtons Divlomatie de⸗ ſeefiſcherei unte Münder warteten. Während er, in dem lehmigen]daß die Deutſchen Zeiteinſtellbomben in den großenund fragen, wo die Flu 413 1 0 müht ſich, von den Verbündeten feſte— zu macht wieder a Graben ſtehend, mit dem Kommandeur einer Pan⸗ Sprengſtofflagern haben. Es—— 1—————5 e i 44 hen derceng zerdiviſion die Lage und die zu ergreifenden Maß⸗ren überall, und jederzeit können wir auf die alenfe Vol beginnt zu ertennen,— der 4 9051 ÜSaA dem Kreml anbietet. Bei den Engländern ruhig und ſich nahmen beſprach, aß er etwas von der angebote⸗ Weiſe in die Luft geſprengt werden.“ Es wird nen Suppe und reichte dann Teller und Löffel mit weiter behauptet, daß General Clark und andere es betrogen iſt, um das Brot und um den Frieden. dagenen iſt ein Intereſſe. Teile Eurovas unter einer erheiternden Bemerkung dem zunächſtſtehen⸗ engliſche Herrſchaft zu bekommen. Dabei wird von den Offizier, der ſofort weiteraß. Der auf⸗ unddt 2. 3 7 tli rſönlichkeiten immer wieder abſchwellende Lärm der modernen Materialſchlacht Hlgier fordert lie Badoglio-Flotte ee 17 10 1 20 7 dauerhaftes Bündnis ſowohl mit der Sowiet⸗ beſondere Ueb affnet ſind. Bereicherung d . und der den 1SM legt—4 klo rochen ſeinen Fortgang. n einem kurzen fern⸗* 2 72 nion wie mit den egt. ur ſelten ein a nic hes Genal- über die Seſsmiigce des Admiral Lemaunier meldefe de Gaulles Ansprüche inn doigs Tinneen ermaondenzen vogfzerfne ggerbo ieß ſich der General über die Geſamtlage des Fn bolms Tidningen“ ſieht, man es d Ko: und d 1 d 3 um entgangen und deshalb müßten die Schwierigkeit an. daß Moskau eine ſehr klare am Morgen er Aleß Zab ſeine e eenn an Vichn, 6. Okt.(Eis. Dien ie den Gaulliſten zufallen. Vorſtellung von der Nachkriegswelt hat. 155 803 gangen iſt. we fehle durch und fuhr dann wieder querfeldein über Amerika erhob bald nach der Flucht der ita⸗ Inzwiſchen aber iſt Moskau trotz ſeiner offiziel⸗]Kreml ſie baben will. während man in 55 ong Meiſt fahren — Gräben und Feldwege zu einem anderen Stab. lieniſchen Flotte, die England ſchon annektiert zu len Schweigſamkeit nicht untätig geweſen, denn über die Sowietpläne im.— 3— In den harten Schlachten iſt jeder Befehl von. Slott 3 Waſbingt rär 705 1— plüvlich in den rommintelmer ee, gett 35 Dumh Kremi 1939 n 25 ganz beſondexer Bedeutung. Er kann von dem Lor⸗ geringe Beſtand an AlSriegsſchifien im Mit⸗ fallen, daß es im mitehndaß n zum Miniſtervräfidenten einer kommuniſtiſch⸗finni⸗ em kleinen§. zeer wes Siehes delzint werben obte aut zum keimeer Dunt die ialieſien Saiſe rgnzt ſchen Lereichih eut gebrancken lönne, zumal da- ſpen eienge, Feiſelten e Arbeitertloße Mißerfolg führen, Wer in kurzer Zeit einen weit⸗ werden müßte. London wollte jedoch nicht locker non Zuwachs ſehr gut gebrauchen könne. zumal da, Zeitſchrift„Der Kriea und die Arbeiterklaſſe. andwerk ihre tragenden Entſchluß zu finden und einen entſchei⸗ laſſen und wandte ſich. wie neuerdings immer durch die jowjetiſche Mittelmeerpoſition pielleicht heftige Attaken gegen die finniſche, Regterung ken die Frauer denden Befehl zu gehen hat, von dem ſehr viele in ſchwachen Stunden. an Moskau mit der Bitte eine weitere Stärkung erfahren könnte. Die ſowje⸗ reiten zu laſſen. Dabei wird wieder die Theſe auf⸗ mungslos hart Lebensſchickale und der Ausgang einer Schlacht um Unterſtützung des engliſchen Anſpruchs. Die tiſche Preſſe in Nordafrika bläſt in dieſem Sinne geſtellt, deren ſich der Kreml immer bedien, wenn vollen Netze. abhängen, iſt in dieſen Augenblicken immer auf ſich Antwort Moskaus iſt noch nicht bekannt gewor⸗ bereits mächtig ins Horn. er eine Verſchleierung für eine Anerion braucht. Der Hauvtal allein geſteillt. ſeinem Gewiſſen und der höberen den. Sie ſcheint ausweichend zu ſein. ſo daß Sobald der ſowietiſche Delegierte Wyſchinsky und Angeblich gibt es laut Kuuſinen einen tiefgehen⸗ Wehrmacht. Fübrung verantwortlich. Solche Minuten verlangen ſchließlich der Ausweg gefunden wurde. die Ent⸗ der USA⸗Delegierte Wilſon in Algier eingetroffen den HGegenſatz zwiſchon Finnlands Arbeitern und den eigenen 2 die ganze geiſtige Konzentration eines Mannes, ſcheidung der neugeſchaffenen„Interalliierten ſind, ſollen die Verhandlungen der„Interalliierten der Regierung. In der gleichen Richtung liegt es, tauſchen und h ,ee e e befindet, wo der Ka in]Algier i ei iü e in London ſein, ch.? 5 ſeinen vielfältigen Formen zu beſtehen iſt. ober in Dieſe Sachlage öt zu ades Pattes mit der Sowiet⸗Union ietzt belundet. Nacht für jeinem Geiechtsſtand primitivſter Art, Wie groß nicht auf ſich beruhen. Am Dienstag medete Ad⸗ Moskau äußert, dazu, daß die Verhandlungen in obwohl der engliſche Außenminiſter den Willen ſtille Zeiten, das Pflicht⸗ und Verantwortungsgefühl jedes ein⸗ miral Lemaunſer im Auftrage des Komitees Algier auf alle Fälle vor der in Moskau gevlanten Englands bekannigegeben hatte. daß, vorläuſſg ßen die Boote zeſnen Kommandeurs, von der kleinſten bis zur öffentlich den Anſpruch Algiers an, und zwar Außenminiſterkonferenz beginnen müßten. In Lon⸗kein Sonderabkommen getroffen werden ſolle. und gleiten ſti größten Einheit. iſt, kann der Außenſtehende viel⸗ mit der Begründung. durch die Verſenkung der don läßt man bereits durchblicken, daß der Start der Außerdem wurde, die in Moskau erſcheinende Zei⸗ See. Es iſt je leicht nur ahnen. Hin und wieder gewähren einſfranzöſiſchen Flotte in Toulon im November vori⸗ Außenminiſterkonferenz von der Stimmung in Al⸗ tung„Freies Polen“ benutzt, um nicht nur beftige ſchöne Bild, u Wort, ein Geſichtsausdruck oder eine Handbewegung gen Jahres ſei den Algier⸗Franzoſen der erhoffte gier entſcheidend beeinflußt werden könnte. Vorwürfe gegen die volniſchen Emigranten, in die Schiffe au⸗ Einblicke in das Innere eines ſolchen geiſtig ringen⸗ London. ſondern auch gegen die britiſche Regie, untäfig am ki fiß, beerioovel. Eiäriinim he frigns: in; . un un ür Kriegsaufgaben der Finanzuerwaltun ims dreitt in Henler ein, krehgkoteroöbe, Suuhtorwaſent und die Emlacz Stocholm, ö. Ottober. Reue Fil it des wahren Kä rs 2 2022 2 1 2 3 455 daß 0 auf ſein pnde Vefinden Rüch⸗ Reichsmĩnis fer Graf Schwerin von Krosigk sprach in Hannover Mehrere hundert n 1. 5 aa icht nimmt. wenn es einige. Tage zu wünſchen übri 175 kanadi atroſen griffen, ſo meldet as Filmba läßt; er bleibt bei der Truppe, ſo lange es irgendwie pbNB Hannover, 5. Oktober.] haben, die heute verſuchen, ihr Geld„wertbeſtän⸗—.—— den Dockarbeiterſtreik ein. Hunger hat. u. möglich iſt. Man kann immer wieder beobachten, daß Gelegentlich der Amtseinführung des neuen dig“ anzulegen. Die Arbeiter ſtellten die Arbeit ein, als die Truv⸗ Heot bie Bir leicht Verwundete ihre Einheit in ſchwieriger Lage Oberfinanzpräſidenten von Hannover, Dr. Rudolf] Der Miniſter wies auf die Gefahren hin, die pen erſchienen. Zuſammenkönfte zwiſchen Vertre⸗ ebenfalls nicht verlaſſen. ſondern aushalten und Rinkefeil ſprach Reichsminiſter für Finanzen, Graf ſvom Gelde drohen, das ſich einer geſunden Hor⸗ tern der Dockarbeiter, der Arbeitgeber und der Re⸗ Beiivieh fr en 3 weiterkämpfen. Wie viele Schwerin von Kroſigk, über die Aufgaben der Fi⸗ tung entzieht. Er wandte ſich mit Nachdruck gegen gierungsfunktionäre haben bisher zu keiner Bei⸗ 5 3— ein⸗ nanzverwaltung im Kriege. Sie könnten nur gelöſt alle Gerüchte, als ob das Aufkommen des WoW legung des Konfliktes geführt. 4 und höchſter Offiziere ließen ſich werden, wenn in der geſamten Verwaltung die zur Finanzierung des Krieges verwandt würde. nach neuen St. genaueren Bli⸗ deutſchen Film waltet. das ni willens iſt. ſe manführen! Gerade ſie haben nicht ſelten den glück⸗arz u ü i i ü ändli 18 1 f größten Vereinfachungen durchgeführt würden. Je⸗ Dieſe Mittel würden ſelbſtverſtändlich den Aufga⸗ 3 gaben ſtellt. eines Gefechts erzwungen. der der dieſem Ziele diene, werde ge⸗ 5 zugeführt, 105 die 3——— 7 in wenigen—17 1435 2 e prüft. n ſeinen weiteren Ausführungen faßte der Mi⸗ 7 iter des Hochſchulinſti⸗ Spielzeit imſte Eine Fronf Ubungsfirma Entſcheidend iſt auch, die Mittel der Kriegfüh⸗ niſter die Aufgaben der Finanzverwaltung in drei i en 18 ipan rzfeſſor Selng Titeln entgege rung herbeizuſchaffen und die Währung ſtabil zu]grundſätzlichen Punkten zuſammen: rich Hoenich. aus Anlaß der Vollendung ſeines—15 Spielwand ſchi bald wir aber Berlin. 6. Okt. erhalten. Dies ſei möglich durch Rationierung und 1. Unbedingte Gerechtigkeit. Es müſſe die volle 70. Lebensjahres in Würdigung ſeiner haben eindrine Zur beruflichen Weiterbildung der Kaufleute Prei f zür bafi i Preiskontrolle. Durch dieſen Weg verliere das]Gewähr dafür gegeben ſein, daß unter gleichen um die deutſche Kunſt die Goethe⸗Medaille unter den Soldaten iſt im Rahmen der deutſchenGeld zwar einen Teil der Kaufkraft, werde aber] Verhältniſſen niemand mehr oder weniger Steuern Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. — Uebungswirtſchaft eine zentrale Großeinkaufs⸗— geſellſchaft gegründet worden. Dieſe 1⸗auf der anderen Seite zwangsmäßig gehortet. Das zahlen müſſe als der andere. ts. der auf ſeiner Reiſe nach London in it⸗ übungsfirma, deren Uebungsbetrieb ſich Geld behalte ſeinen Wert, ſo daß wir eine ſinkende 2. Wirtſchaftliches Verſtändnis für gegebene 0 Stakion erklärte dort:„Befreit euch ilm„Kolbe pielhaften Ka geriſchen Ereit Fufen ſich k nſel der& die friderizian ſal des preußif nachlebt, und Einkauf von Waren für Wehrmacht, Lanpwirt⸗ Kaufkraft bei einem gleichbleibenden Wert des Notwendigkeiten. von der Illuſion. daß dieſer Kriea ſeinem Ende ſchaft, Handwerk, Handel und Induſtrie ſowie auf Geldes haben. Es werde ſich zeigen, daß diejenigen 3. Soziales Verſtändnis für alle Nöte und Lei⸗ entgegengehe. Ich bin der Ueberzeugung. daß die den Verkauf landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe und richtig gebandelt haben, die ihr Geld geſpart ha⸗ den der Menſchen. Dieſe Haltung müſſe ſich auch in hürteſten und blutigſten Schlachten dieſes Krieges auf die Durchführung von Reviſtionsaufgaben er⸗ ben, und umgekehrt dieienigen verkebrt gehandelt lden täglichen Formen des Verkehrs zeigen. noch ausſtehen. ſtreckt. hat ihren Geſchäftsbetrieb ſo eingerichtet, Der Flottenausſchuß des Repräſentantenhauſes des meicrn en zur Berfleina fehenden Eir der ÜUSaA hat eine Unterſuchung darüber ange⸗ wſter Aeronautipal Cor⸗ der wenigen ihnen zur Verfügung ſtehenden Ein⸗ E* 1 ordnet, weshalb die Bre Zukunftspläne der USRA-Handelskammer voration eine völlig ungenügende Zahl von IFlugzeugen zu liefern vermochten. 4 Germanische Studenfen im Ostei Abolf n De 7 1 Le. 2 20 f 6 n⸗ o v. en 2 Starle Beunruhigung in Londoner Citykreisen bante, Mneckoemoc. forderze Pire haidean Zni Die enge Verbundenheit des germaniſchen Stu⸗ Stockholm, 6. Ottober] In London erklärt man voller Sorge, daß die Wn been 10 den uS4. die Einwandenn küre aph 85 unen dententums findet ihren Ausdruck im gemeinſamen Gewiſſe Zukunftspläne der, nordamerikaniſchen[Durchführung dieſes Programms dem nordameri⸗ m dürfte di Schickſalskampf. Aber auch beim Wiederaufbau in Handelskammer haben in Londoner Citykreiſen kaniſchen Außenhandel eine außerordentlich ſtarke d 5 fien 5 den Oſtgebieten ſtehen germaniſche Studenten neben nach einer Meldung des Londoner Korreſpondenten Stellung geben würde. Der bekannte Wirtſchafts⸗ Reich 36 der wefie ihren deutſchen Kameraden im Einſatz. So wurden, von„Spenska Daabladet“ Aufſeben erregt. Nach journaliſt Hobſons ſchreibt in der„News Chro⸗ hin verſchoben werden. Der jetzige finniſche Reichs⸗ planer und V iſt, Wiie hier die ken das Landſe wie die„Bewegung“ mitteilt, von der Einſatzabtei⸗ dieſen Plänen ſollen die nordamerikaniſchen Exvor⸗nicle“, der Plan der nordamerikaniſchen Handels⸗ iſt i 1939 äh e 1 lung Oſt der Reichsſtudentenführung in dieſemteure das Recht haben, Vertreter in die von den kammer bedeutet, daß dieſe mächtige Vereinigung 192 fünge Wabt wurde nwel Jabff Mrudfiln) während der „Jahr bereits Oſteinſätze mit niederländiſchen, flä⸗ Anglo⸗Amerikanern„befreiten“ Länder zu ſchicken, amerikaniſcher Geſchäftsleute für einen völlig unge⸗ verſchoben. miſchen und norwegiſchen Langemarck⸗Studenten um dort dem amerikaniſchen Nachkriegshandel den]hemmten privaten Geſchäftsbetrieb eintrete, ſo früh im Reichsgau Wartheland durchgeführt. Weg freizumachen. Die Handelskammer macht den ſwie möglich einen energiſchen Angriff gegen alle nanenkreusbanner verlas und Hruckerel G m o f. Am Sommerſerieneinſatz nahm auch die national⸗ Vorſchlag, daß das USA⸗Außenminiſterium den In⸗ dieienigen vortragen wolle, die an den Weltmärk⸗ n K inE. Sel ſozialiſtiſche Studentenfront der Niederlande teil. duſtrievertretern bierbei in ieder Weiſe belfen lolle. ten intereſſiert ſeien. treter Dr. Heinz Berns. chei vom Dienst: zulius Et Freiheit 9 nhauch Ham wiederum„D ion alter ban S tabschniſt den Augenblick ſt einmal den gen zu organi⸗⸗ militäriſchen unſeren Fein⸗ . Ihre Einig⸗ dem Vernich⸗ dert nicht, daß Weſten. In Rudeln zu dreien oder vieren, oder it auch mit größerem Abſtand allein fahrend, nehmen en und damit n. Die Urſache einen möglichſt n anderen der l von der für zu erhalten. hatte in ſeiner Anglo⸗Ameri⸗ ich Europa er⸗ igen ſollen auf merikanern ſeit konferenz dem⸗ 4 eſſen. Denn nicht immer iſt das Wetter ſo aut wie an dieſem Tage. Oft, beſonders im Herbſt, wenn gerade die beſten Fangmonate ſind, iſt der Sturm und peitſchendem Regen ſo aufgewühlt, daß die ausfabrenden Männer und Frauen, neben der harten Arbeit de⸗ Netzauswerfens und ſpäter des noch ſchwereren Einbolens, den Kampf mit dem ungebärdigen Element zu beſtehen haben. uf Verlangen Konferenz der Offenbar ſind Kommuniſten, ids mobiliſiert nführer Pol⸗ Maſſenkundge⸗ Square die Be⸗ u und London rung gefordert. r um das Pro⸗ Kreml im ita⸗ reichung ſeines eundſchaft zwi⸗ A iſt kein Zu⸗ zer grundlegen⸗ er Völker und n Sinne geant⸗ 4* 4 1 leicht gekrümmten ten, Vorhaben. So werden die Boote für die am Zurückbleibenden immer kleiner, bis ſie nach Stun⸗ die ganze Nacht iten uber die Seeele. 3 Von Kriegsberichter Jochen Scheurmann. P. K. Am Ilmenſee— In einem beinahe unwirk⸗ lich ſchönen Farbenſpiel geht die Sonne hinter der imm des Sees unter. Die letz⸗ in allen Schattierungen vom grellſten Rot bis zum zarteſten Violett ſchimmernden Strahlen zie⸗ hen über die ſanfte Dünung. Wie ſchlohweiße, eckige Wolkenfetzen, die tief über dem Waſſer ſchweben, gleiten am Horizont unzählige Segelſchiffe gen die Fiſcher Kurs auf ihre Fanggebiete. 5 Der von Land herkommende Wind er den nur noch als winzige Punkte zu erkennen ſind, die ſich dann aber nicht mehr weiter entfernen. Nun haben die Fiſcher ſicherlich ſchon ihre Netze ausgeworfen, die, zwiſchen zwei Schiffen hängend, hindurch geſchleppt werden. Es iſt kein leichtes Brot, das die Ilmenſeefiſcher See von Der ungewöhnlich fiſchreiche See aber entſchädigt ſie durch enorme Fänge. Hechte und die berühmten Ilmenſeezander ſind die bekannteſten Arten, die hier vorkommen. Zwiſchen den Fronten kennt. Der von owjetbotſchafter In faſt allen rings um den meiten liegenden Dörfern iſt die Bevölkerung ausſchließ⸗ lich auf den Fiſchfang angewieſen. denn wenn auch das den Ilmenſee umgebende Land frucht⸗ bar iſt und reiche Getreideernten bringt, ſo iſt die Landwirtſchaft dieſen Männern am See doch fremd und ungewohnt. Sie ſind Fiſcher mit Leib und Ihren in vielen Stürmen. durch Sonne und Regen gegerbten und verwitterten Geſichtern fſieht man es an, daß ſie auf den See hinaus ge⸗ en Tagen vor⸗ ßerungen über ißt ſich deutlich rhalten möchte, im Krieg gegen diplomatie be⸗ ſte Zuſagen zu im auf am Kampf Verzicht Regierung der ſen Engländern Europas unter dabei wird von immer wieder Wert auf ein t der Sowiet⸗ 3 ten von„Stock⸗ dort eine ſehr t hat. wie der nan in London iſt. In Mos⸗ lia den jetzigen m Kreml. 193 muniſtiſch⸗finni⸗ inen in der Arbeiterklaſſe“ iſche Regierung mungslos harter Arbeit die ſchweren. meiſt über⸗ vollen Netze. die Theſe auf⸗ r bedient., wenn nexion braucht. einen tiefgehen⸗ Arbeitern und) rſcheinende Zei⸗ icht nur heftige Emigranten in britiſche Regie⸗ erheben. ſan ein Am, 6. Oktober. sgerüſtete Sol⸗ iffen, ſo meldet beiterſtreik ein. „als die Truy⸗ wiſchen Vertre⸗ ſer und der Re⸗ zu keiner Bei⸗ 4 Hen Profeſſor Hein⸗ llendung ſeines iner Verdienſte e⸗Medaille für nach London in t:„Befreit euch a ſeinem Ende ugung. daß die, dieſes Krieges ſentantenhaules die friderizigniſche darüber ange⸗ ronautiyal Cor⸗ nde Zahl von Revräſentanten⸗ eeine baldige Einwanderung e die im Som⸗ finniſchen iegslage weiter⸗ finniſche Reichs⸗ t worden, Die Z 1..). Schrift- iser. Stellver⸗ lenst: Julius Et. 9 Fefiiche erſtreckt er ſich. Dennoch iſt die ock. ganze als eine klare ſchöne Bild, wenn im letzten Schein der 4 oder Halbwüchſige machen ſich an den während des * . 5 nachlebt. Gerlinfilm) der die Reichshauptſtadt der Epoche hören und nicht hinter den Pflug. Der Krieg ſchien die Ilmenſeefiſcherei ganz um Erliegen zu bringen. denn der See iſt Vor⸗ eld geworden. Genau zwiſchen den—— men⸗ efiſcherei unter dem Schutz der Deutſchen Wehr⸗ macht wieder aufgelebt. Starke Flakeinbeiten und die deutſchen Flieger haben die Wacht übernom⸗ men. So fagbren allabendlich die zu mehreren großen Fiſcherflottillen zuſammengezogenen Boote ruhig und ſicher aus. it ihnen fahren noch beſondere Ueberwachungsfahrzeuge. die ſtark be⸗ waffnet ſind. Bereicherung des Speiſezettels Hell und klar ſind die öſtlichen Sommernächte. Nur ſelten einmal wird der Himmel dunkel. Die Nacht hindurch ſieht man die Segel der iſcherboote am Horizont entlangziehen. Früh am Morgen erſt. wenn die Sonne gerade aufge⸗ gangen iſt. werden die Netze wieder eingeholt. Meiſt fabren auf den Booten ganzen Familien, wie ſich auch die Fiſcherei vom Großvater auf 11939 den Vater und weiter auf den Sohn vererbt hat ufammen mit dem Boot. das neben Netzen und em kleinen Haus der einzige Beſitz der Menſchen ier am See iſt. Auch die Frauen wiſſen das Handwerk ihrer Männer auszuführen. Feſt pak⸗ ken die Frauenhände zu und bergen in oft erhar⸗ Der Hauptabnehmer der Fänge iſt die deutſche Wehrmacht. Den Reſt aber, der natürlich für den eigenen Bedarf noch weitaus zu groß iſt. tauſchen und handeln die Fiſcher auf den umlie⸗ genden Bauerndörfern gegen die dort gewonnenen landwirtſchaftlichen Produkte ein. Nacht für Nacht, nur unterbrochen durch wind⸗ ſtille Zeiten, wo die Ausfahrt unmöglich iſt, ſto⸗ ßen die Boote aus den kleinen, primitiven Häfen und gleiten ſtill und geräuſchlos auf den offenen See. Es iſt jeden Abend das gleiche bezaubernd onne die Schiffe ausfahren. Tagsüber liegen die Boote untätig am kieſigen Strand. Nur ein paar Alte Das Filmband iſt wie eine Schlange, die ewig Hunger hat, und die weiße Leinwand ein Fenſter. das ſich ſtets neuen Ausſichten öffnen will. Darin liegt die Vielfalt, aber auch die Gefahr der Suche nach neuen Stoffen. Dennoch ergibt ſich nach einem genaueren Biick auf die kommenden Filme. daß im deutſchen Fülmſchaffen ein durchaus klares Planen waltet., das nicht wabllos unſere Augen zu füttern willens iſt, ſondern ſich auch umfangreiche Auf⸗ gaben ſtellt. Gewiß würden die 96 deutſchen Filme der neuen 5 Hochſchulinſti⸗ 3 Spielzeit imſtande ſein, uns ein Fiteln entgegenzuſchicken. falls wir nur die Film⸗ liſten einſehen, mit denen Ufa. Terra, Bavarig, Tobis. Berlin⸗ Wien⸗ und Pragfilm künftig Die Spielwand ſchwarz⸗weit und farbig beſchicken. So⸗ bald wir aber in die Sichtung der filmiſchen Vor⸗ haben eindringen. ordnet, ſich ganz klar eine Folge von zeit⸗ und weſensbeſtimmten Themen: Zum geſchichtlichen Zeitbild, wie es der Farb⸗ 4„Kolberg“ KUfa) bringen wird. den bei⸗ elhaften Kampf iener Feſtung inmitten der krie⸗ geriſchen Ereigniſſe des Jahres 1806 beſchwörend. Safet ſich kulturgeſchichtliche Filme wie„Die nfeider Seligen“(Berlinfilm), der uns in elt entführt und das Schick⸗ ſal des preußiſchen Feſtungsbaumeiſters v. Roedern und„Die beiden Schweſterg“ Adolf v. Menzels beruft. das Berlin des aus⸗ gehenden 19. Jahrhunderts ſchildernd.. In dieſe Reihe der hiſtoriſch umwitterten Porträtfilme ge⸗ hört auch der bereiks uraufgeführte Film„Der unendliche Weg“ um iſt, Wie hier die Zeitfarbe, lo wird in anderen Wer⸗ en das Landſchaftskolorit für den Filmſtoff charak, klich beſtimmend:„Schicſal Strom“ Pragfilm) berichtet vom Leben der Elbſchiffer. während der farbige Hans⸗Albers⸗Film.Große Freiheit ANr. 7“ den waterkantiſch⸗kräftigen Anhauch Hamburgs wehen läßt(Terrafilm) und wiederum„Der Senator“(Tobis) die Tradi⸗ tion alter banſeatiſcher Handelsbäuſer in den Mit⸗ weiße Segel üher dem limensee/ See herum⸗ Frühjahr. Neue Filmstoffe i14 was Sie behandeln/ Schnellfeuer von 5 den kühnen Voraus⸗ pilaner und Verkünder deutſcher Einheit. Friedrich 4 nächtlichen Fangs beſchädigten Leinen und Tauen zu ſchaffen. Auch vor den alten Häuſern im Dorf hocken einige weißbärtige Fiſcher, die wohl zur Fahrt ſelbſt ſchon zu alt ſind, die ſich aber beim Netzeflicken nützlich machen, während ſich die Jun⸗ gen von den Anſtrengungen des Fangs ausruhen und ſchlafen. 5 Im Schutze der deutſchen Wehrmacht Wäre nicht der Vergleich wegen der ſo typiſch ruſſiſchen Dörfer hinkend, dann könnte man beim Anblick der Landſchaft am Ilmenſee an Holland erinnert werden. Flach und baumlos, von vielen Flußläufen durchzogen, ſchwingt das um dieſe Jahreszeit ſtreckenweit von wogenden Kornfeldern dedeckte Land um den See. Sogar Windmühlen gibt es hier, wenn ſie wohl auch nur noch in den ſeltenſten Fällen in Betrieb ſein mögen. Allein die Sonntage ſind Ruhetage. Dann ſind die an der holprigen Dorfſtraße vor ihren ärm⸗ Die großen Aufgabhen Schon fünf Jahre vor Kriegsbeginn hatte man mit der Ordnung des Kartoffelmarktes begonnen, und im Jahre 1937. als zum erſtenmal die ge⸗ forderte hö⸗Millionen⸗Tonnen⸗Ernte erreicht wurde. war durch Einführung klarer Preis⸗ und Abſatz⸗ verhältniſſe die Vorausſetzung für die Verwertung dieſer Ernte geſchaffen worden. Der Verbrauch an Speiſekartoffeln machte damals rund 13 bis 13.5 Millionen Tonnen aus. für Pflanzzwecke ſtanden 6 bis 7 Millionen, Tonnen. an Fabrikkartoffeln etwa die gleiche in zur Verfügung, und der Erntereſt ergah die Kartoffelfuttergrundlage für eine ausgedehnte Schweinehaltung. Sofort nach Ausbruch des Krieges wurden zur Deckung des Bedarfs alle anfallenden Kartoffeln zugunſten der Hauptpereinigung der deutſchen Kar⸗ koffelwirtſchaft beſchlagnahmt und gleichzeitig Vor⸗ ſchriften über die Verwendung der Ernte erlaſſen, Die Hauptverbrauchsgebiete wurden an beſtimmte Ueberſchußgebiete gebunden. vor allem auch aus perkehrswirtſchaftlichen Gründen. Gleichzeitia er. folgte die Gründung einer Geſchäftsabteilung Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft. die große Aufkäufe und Lagerungen zugunſten deß Reiches durchführen ſollte. So wurde eine aus⸗ reichende Reichskartoffelreſerve geſchaf⸗ fen. Gleich der erſte Kriegswinter ſtellte die Markt⸗ ordnungsorgane vor außerordentliche Aufgaben. und ebenſo machte die anomale Witterung der folgenden Winter beſondere Maßnahmen not⸗ wendig. Die Geſchäftsgbteilung der Hauptvereini⸗ gung tätigte größere Aufkäufe im Wege des Ab⸗ ſchluſſes von Einlagerungs⸗ und Lieferungsverträ⸗ gen heim Erzeuger zur Deckung des Bedarfs im Für den Verbraucher wurde die Kunden⸗ liſte und im Verkehr vom Großverteiler zum Klein⸗ verteiler die Bezirkseinteilung eingeführt. Im November 1941 wurde die Verfütterung und Ver⸗ arbeitung aller zu Speiſezwecken geeigneten Kar⸗ toffeln verboten. Als notwendige Ergänzung der Marktordnung muß das im Wirtſchaftsjahr 1941/42 erſtmalig durchgeführte Syſtem der Mindeſtabliefe⸗ rungsmengen angeſehen werden. dem im Frühiahr 1942 eine eindeutige Bezugsrege⸗ lun'a durch Schaffung eines Bezugsausweiſes folgte. Die Erweiterung der Kartofelanbaufläche im Sommer 1942 erlaubte eine Erbhöhung Der Mindeſtablieferungsmengen um etwa 10 v.§. In⸗ zwiſchen war aber auch der Verbrauch an Syeiſe⸗ kartoffeln um das Dovppelte zeſtiegen. Die Errich⸗ tung von 250 reichseigenen Kartoffellager⸗ häufern mit je 1000 Tonnen Faſſungspermögen ſicherte die reibungsloſe Verſorguna der Ver⸗ braucher vor allem in den Großſtädten. Als eine weitere entſcheidende Leiſtung der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft iſt nach den Ausführungen des Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft. K. Hech t. in der Folge 9/1945 der Zeitſchriſt.Der Vierjahresplan! die Erhöhung des Pflanzgutwechſels von rund 800 000 Tonnen im letzten Friedensiahr auf .2 Millionen Tonnen im viexten Kriegswirtſchafts⸗ jahr zu nennen. Ferner die Geſtellung von 878 824 zum Verſand benötigter Waggons 1942/43 gegen⸗ über 251602 Waggons im Jahre 1938/39. Im Gegenfatz zum Weltkrieg 1914—18 konnte die Ver⸗ arbeitung von Kartoffeln zu Stärke. Stärke⸗ Fisdiſong im Schaffen der Front Ganze Floffillen luufen aus lichen Holzkaten ſitzenden Frauen. die ſonſt ſo eif⸗ rig das Spinnrad drehen, ebenſo verſchwunden. wie die an den Netzen werkenden Männern. Auch am Strand ſieht man nicht wie alltags waſchende oder nach uralter Sitte mit einem kleinen Netz im ſeichten Waſſer fiſchende Weiber. Stattdeſſen trifft ſich die Jugend des Dorfes auf irgendeinem klei⸗ nen Platz und tanzt zu den Klängen der Bala⸗ leika bis tief in die Nacht. Da werden die alten Volksweiſen wieder wach, die ſelbſt von den Bol⸗ ſchewiſten nicht ganz aus dem Gedächtnis geriſſſen werde konnten. In ihren farbenfreudigen, ſaube⸗ ren Sonntagskleidern drehen ſich und tanzen die Mädchen und Jungen voll ausgelaſſener Lebens⸗ luſt. In dem Kreis der Zuſchauer, der ſich bald um die Tanzenden ſchlingt, bilden die zahlreichen Landſer der hier zur Verteidigung eingeſetzten Truppenteile das Element, das an den Krieg er⸗ der innert. der Kartoffelujirtschaft veredelungserzeugniſſen und Kartoffelflocken auf⸗ rechterhalten und im letzten Wirtſchaftsiahr ſogar geſteigert werden(1938/39. 2 516 00 Tonnen. 1942/43: 2921 000, Tonnen). Die Herſtellung von Trockenſpeiſekartoffeln erreichte 1942/43 das Fünf⸗ fache der friedenszeitlichen Planung. Ebenſo hlieb die Kartoffel auch im Kriege der wichtigſte Roh⸗ ſtoff bei der Herſtellung von Spiritus. Das fünfte Kriegswirtſchaftsjahr ſtellt die Kar⸗ toffelwirtſchaft, vor große Aufgaben. Neben die Deckung des Nahrungsbedarfs für Volk und Heer und die Herſtellung der wichtigſten Kartoffel⸗ veredelungserzeugniſſe tritt ſetzt die Forderung. die Futtergrundlage für eine weiter an⸗ ſteigende Schweinehaltung zu, ſichern. Ein Hilfsmittel hierfür iſt die Umwandlung der Mindeſtablieferungsmengen in Grundliefermengen. womit die Möglichkeit geſchaffen wurde. je nach Ausfall der Ernte das Leiſtungsvermögen jedes einzelnen Erzeugers individuell in Anſpruch zu nehmen. Haftpflichtversĩcherung der Befriebe Bei dem Verſicherungsſchutz, den ſich die Betriebe 910 A eine eventuelle Haftpflicht verſchaffen, iſt oft ie Aufnahme von beſonderen Bedingungen im Ver⸗ ſicherungsſchein erforderlich, da die Antragserkläã⸗ rung und die allgemeinen Verſicherungsbedingungen den Umfang des Verſicherungsſchutzes vielfach(zum wenigſten bei großen Betriebshaftpflichtverſiche⸗ rungen) nicht genügend umreißen. Es ergibt ſich alſo die Frage, wie man einerſeits den Belangen des Verſicherungsnehmers, der Wert auf eine mög⸗ lichſt vollkommene Ausgeſtaltung ſeiner Police legt, gerecht werden kann, auf der anderen Seite aber krotzdem den Verſicherer nicht allzuſehr mit Arbeit belaſtet, einer Arbeit, die— neben dem erhöhten Papierverbrauch— mit der fallweiſen Aufnahme von Sonderbedingungen im Verſicherungsſchein ver⸗ bunden iſt. Es gibt 03 den Ausführungen von Dr. H. Kreuz⸗ hage, Köln, in der„Deutſchen Verſicherung“ ein verhältnismäßig einfaches Mittel, um beiden Teilen in dieſer Beziehung gerecht zu werden. Man hraucht nämlich nur von der⸗ fallweiſen Dokumentierung abzugehen und dafür normierte Sonderbedingungen zu vermeiden, Bedingungen, die— vervielfältigt— einer jeden größeren Betriebshaftpflichtverſicherung zugrundegelegt werden, ein Verfahren, das durch⸗ aus keine Mehrarbeit verurſacht und darüber hin⸗ aus noch den Vorzug einer einheitlichen Behandlung von Perſon und Sache hat. Solche Normativbedin⸗ ungen zuſätzlichen Charakters ſind teilweiſe bereits chon im Gebrauch, allerdings vorerſt nur auf be⸗ onderen Wunſch der Verſicherungsnehmer. Es dürfte i aber empfehlen, daß alle Haftpflichtverſicherer ich dieſer Beſonderen Bedingungen, die ſich als Produkt jahrelanger praktiſcher Erfahrungen der Verſicherer⸗ und Verſicherungsnehmer⸗Organiſatio⸗ nen herauskriſtalliſiert haben, bedienen und dieſe Sonderbedingungen nicht nur auf beſonderen An⸗ trag, ſondern generell allen größeren Betriebshaft⸗ pflicht⸗Verſicherungsverträgen zugrundelegen, ein Verfahren, das den großen Vorzug einer beſtmög⸗ Achtung! 6B⸗Vezieher? Die Zeitung kann von den HB⸗Beziehern, dle zur Zeit durch Träger noch nicht beliefert werden können, gegen Löſung einer Abholkarte bei den nachſtehenden Stellen bis 19 Uhr abgeholt werden: Neckarau: Göppinger, Schreibwaren. Fiſcherſtraße 1 Almenhof: Bechold, Almenſtraße 2³ 5 Lindenhof: Wänger, Zigarrengeſchäft, Meerwieſen⸗ ſtraße 3 Lindenhof: Schubert, Friſeurgeſchäft, Eichelshei⸗ merſtraße 30 Schwetzingerſtadt: Müller, Wirtſchaft zum„Schar⸗ fen Eck“, Viehhofſtraße 19 Schwetzingerſtadt: Schleicher, Zigarrengeſchäft. Schwetzingerſtraße 16 5 Neuoſtheim: Stünkle, Schulbaracke Innenſtadt: Caſino, K 1. Ecklad⸗r Jungbuſch: Walter, Schreibwaren. Jungbuſchſtr. 8 Neckarſtadt⸗Oſt: Niclot, Zigarrengeſchäft, Käfer⸗ talerſtraße 47 Neckarſtadt⸗Oſt: Klein, rötterſtraße 42 Neckarſtadt⸗Weſt: Heiler. Zeitungsſtand am Cavitol Neckarſtadt⸗Weſt: Greiner, Schreibwaren, Mittel⸗ ſtraße 66 Zigarrengeſchäft. Lange⸗ Neckarſtadt⸗Erlenhof: Queetz. Zigarrengeſchäft. Waldhofſtraße 130 Waldhof: Stoll, Zigarrengeſchäft. Oppauerſtr. 2 Luzenberg: Stoll, Zigarrengeſchäft, Untere Ried⸗ ſtraße 22 5 Käfertal: Böhringer, Zigarrengeſchäft. Linden⸗ ſtraße 21 Sandhofen: Kirch, Schreibwaren. Kalthorſtſtraße 6 Heidelberg: Verlag Volksgemeinſchaft. Schalter. lichen Betreuung und unterſchiedsloſen Behandlung der Verſicherungsnehmer hat. Die Bedingungen ſtellen nicht nur eine Klarſtellung des Verſicherungs⸗ umfangs dar, ſondern bedeuten teilweiſe auch eine Erweiterung des ſonſt üblichen Verſicherungsſchutzes, wobei allerdings eine untertarifliche Prämie nicht in Betracht kommt. West-Eisenindustrie neu organisiert Im Zuge der Anpaſſung an die beſtehenden ge⸗ bietlichen Einteilungen hat der Leiter der Reichs⸗ vereinigung Eiſen, Kommerzienrat Dr. Hermann Röchling, in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Wirtſchaftsgruppe Eiſenſchaffende Induſtrie mit Wirkung vom 1. Oktober 1943 die„Bezirks⸗ gruppe Moſelland der Wirtſchaftsgruppe Eiſenſchaffende Induſtrie“ ins Leben gerufen. In ihr ſind ſämtliche Eiſenhüttenwerke des Gaues Mo⸗ ſelland zuſammengefaßt, angefangen von den auf der Baſis des Minette⸗Erzes liegenden Hüttenwer⸗ ken Luxemburgs im Weſten bis zu den bei ihren Siegerländer Erzen gelegenen Hütten im Oſten. Sie gehörten bisher zum Teil der Bezirksgruppe Lu⸗ xemburg, zum Teil der Bezirksgruppe Nordweſt der Wirtſchaftsgruppe Eiſenſchaffende Induſtrie an. Dieſe neue Bezirksgruppe der Eiſenſchaffenden Induſtrie beſteht aus den bezirklichen Untergrup⸗ pen Luxemburg und Weſterwald. Zu ihrem Leiter der Bezirksgruppe Moſelland wurde Hütten⸗ — Hans Hahl(Rodingen, Moſelland) be⸗ rufen. Entrümpelung bei den Perſonalakten. Aus den Archiven der Reichs⸗ und Gemeindebehörden ſowie der öffentlichen Körperſchaften werden gegenwärtig auf Grund eines Erlaſſes des Reichsminiſters des Innern alle Perſonalakten entfernt und der Alt⸗ papierverwertung zugeleitet, die nach 1910 ange⸗ legt worden ſind und im laufenden Geſchäftsgang nicht mehr benötigt werden. Die Ausſonderung al⸗ Altpapier erfolgt aber erſt, nachdem das Reichs⸗ ſippenamt an Hand der ihm von den Archiven ein⸗ gereichten Verzeichniſſe der Akten einzelne Stücke daraus zur Auswertung für die Sippen⸗, Raſſen⸗ und Erbforſchung angefordert und erhalten hat. Eiſenbahnwagen dürfen wieder überladen wer⸗ den. Für die Hauer der herbſtlichen Verkebrs⸗ ſpitze hat das Reichsperkehrsminiſterium mit ſo⸗ ſortiger Wirkung wieder eine Belaſtung der Keichsbahn⸗ ſowie franzöſiſchen und belgiſchen Gü⸗ terwagen um eine Tonne über die angeſchriebene Ladefähigkeit binaus zugelaſſen.—* Einerſter Blick auf das Filmſchaffen 1943/44 telpunkt der Handlung ſtellt. Aus den in. die klein⸗ bürgerliche Welt des Berlins der Gründeriahre eintauchenden Filmwerken„Familie Buch⸗ holz“ und„Neigungsehe“(Ufa) kommt uns ein anderer Hebensrhythmus entgegen als aus Fil⸗ men wie Wiener Mädeln“ und„Schram⸗ meln“(Wienfilm), in denen hier der Walzer⸗ komponiſt Ziehrer. dort das typiſch wieneriſche Zuartett zu gemüthaften Launen und„Roten kommt; während„Zie goldene Feſſel) vol.⸗ ends ins heitere Biedermeier Neſtrovs entrückt. der Fragwürdigkeit des Reichtums den Wert des reinen Herzens märchenhaft entgegenbietend. Aber da der Film nicht nur um das mehr oder weniger idylliſch Geweſene weiß. ſondern auch um die Spannungen. die jeweils zwiſchen zwei Zeit⸗ altern zum Kampfe führten. bebandelt der Terra⸗ film„Aufruhr der Herzen, das Ringen einer Schmiede in den Bergen Tirols gegen ie n Fabrik, die Auseinanderſetzung zwi⸗ chen Handwerksarbeit und Maſſenerzeugung ſtehen ſich in dem Wienfilm Am, Ende der Welt'“ die einfache, unverbildete Natur der böhmiſchen Wälder und das leere unechte Gehabe„großer Welt“ ſpannungsvoll gegenüber. Im Film alter Schule erſchien der Menſch lelten genug als Arbeitender und ſchöpferiſch tätiges Weſen. als im Dienſte der Verpflichtung für die Gemeinſchaft. Dieſer nur zu oft auf Bartiſch und Klubſeſſel ſtarrenden Blickrichtung ſchaffen neue Filme ein Gegengewicht„Das war mein Leben“ heißt die Filmgeſchichte eines Landarztes. der vierzig Jahre lang in den Sielen ſtand(Ber⸗ linfilm:„Der Verteidiger bat das Wort“ betitelt' ſich ein Tobisfilm. der den Gedanken herausſtellt, daß der deutſche Strafverteidiger nur dem Recht. nicht dem Mandanten verpflichtet iſt. Und in dem Wienfilm„Der gebieteriſche Ruf“ wird man Rudolf Forſter in der Dar⸗ ſtellung eines berühmten Chirurgen wiederſehen, dem die ärztliche Pflicht oberſtes Geſetz iſt. Aus den Bexeichen des allgemein. Menſchlichen ſchöpft der Film„Haus des Lebens“. das Wunder der 1 Mitte bebend(Berlinfilm); in dem nach einem Geburt und Mutterſchaft in ſeine Schauſpiel Billingers geſtalteten Film„Melu⸗ ſine“ entſcheidet ſich ein Konflikt zwiſchen Mutter und Tochter(Terrg). in dem Tobisfilm mit Emil Jannings„Der Vater“ lebt das Problem vom Verhältnis des Vaters'zu ſeinen Kindern, Stilles Heldentum der Mutter würdiat der Film,Meine vier Jungens“(Tobis), und die kleinen. vom Manne oft zu wenig beachteten Alltagsſorgen der deutſchen Frau rückt der Film„Ich werde dich auf Händen tragen' verdienſtlich ins Licht. Deutſches Familienſchickſal aber wird in dem Tobisfilm mit Heinxich George„Die Degen⸗ hardts“ ſinnbildhaft ſichthar. Es liegt im Weſen des Künſtlextums begründet. wenn es erregenden und empfindſamen Konflikten beſonders ausgeſetzt iſt. Die Filme ⸗Die Zauber⸗ geige“Berlinfilm),„Gahlriele Dambrone“ (Terra) und„Man rede mir nicht von Liebe.(Bavaria) behandeln ſolche Probleme lünſtleriſcher, Naturen.„Träumerei“ heißt ein Film. der Robert Schumanns Leben an der Seite Elgra Wiecks ins Bild ruft. Immer iſt der Film natürlich der literariſchen Anreguna verpflichtet geweſen. Auf Gottfried Kel⸗ lers Novelle„Romeo und Julia, auf dem Dorfe,“ geht der Film„Jugendliche“(Tobis) zurück. auf Otto Ludwigs bekanntes Schauſpiel„Er b⸗ förſter“ der gleichnamige Film mit Eugen Klöv⸗ fer in der Titelrolle. Der Ufafilm„Via mala“ knüpft an den vielgeleſenen Roman von John Knittel an. während uns Ibſens„Nora“ in der Beſetzung mit Luiſe Ullrich auf der weißen Wand begeanen wird. Der zeitgenöſſiſche Film ſtrebt mehr an. als nur Begebenheiten und Handlungen zu äußerer Augen⸗ ſicht zu raffen, auch die innerlichen Prozeſſe ver⸗ ſucht er ſich zu erſchließen, beiſpielsweiſe die Wand⸗ luna eines Menſchen. In dem Pragfilm Der zweite Schuß“ reift ein genußſüchtiger Mann zum tieferen Ernſt des Daſeins, in dem Tobisfilm „Ein glücklicher Menſch“ wandelt ſich ein lebensfremder. genigliſch leichtſinniger: Mann zu einer erdenfeſten Perſönlichkeit. Ewald Balſer ſtellt dieſe innere Wandlung dar.„Jugend pon heute“ heißt ein Ufafilm. der es ſich zum Motiv nimmt, wie ein eigenſüchtiger Einzelgänger all⸗ mählich in den Geiſt der Gemeinſchaft hineinwächſt. „Daß aber all dieſen richtungsbewußten Themen überdies ein belles Gefolge entſpannender. bunt⸗ nachgeht. Filme. wirbelnder Unterhaltungsfilme fliegenden Tanz⸗ in denen die Welt des Zirkus. der beine. der leichtfüßigen Operette. der heiter paro⸗ dierenden. Kriminalgeſchichte. des luſtigen Aben⸗ teuers mit Rühmann. Hans Moſer und anderen beliebten Darſtellern. verſteht ſich ünn⸗ und zeit⸗ gemäß von ſelbſt. Uns lag in dieſem Zuſammen⸗ hang nur daran, aufzuzeigen. daß in dem neuen Hundert kommender Filme eine klare und lenkende Planung des Stofflichen in aufbauender, Abſicht am Werke iſt. Dr. Oskar Weſſel. ber Diciter Adolf Poul ges lorben Mittler zwiſchen Deutſchland und dem Norden Am 30. September ſtarb in ſeiner Wohnung in Berlin⸗Friedengu der bekannte ſchwediſche Dichter Adolf Paul. Wie Deutſchland ſpäter ſeine Wahl⸗ heimat wurde ſo hat Paul auch in ſeinem reiferen Werk vorzüglich deutſche Kultur und deutſches Geiſtesleben geſchildert und wird für uns immer unter denen genannt werden. die in aufrechter Weiſe ſich für das Verſtändnis unſeres Volkstums und unſerer geſchichtlichen Miſſion im Norden ein⸗ geſetzt haben. Adolf Paul. der am 6. Januar 1863 in Bromoe in Schweden geboren wurde, wurde vor allem durch ſeine Romane wie die ⸗Tänzerin Barberina“ und größere Novellen. die in München erſchienen. bekannt; er gehörte zu der Tafelrunde Auguſt Strindbergs in deſſen Berliner Jahren. Auch mit Carl Ludwig Schleich. Sudermann u. a. ſtand er in verſönlicher Verbindung. In zahl⸗ reichen Eſſays, die in ſchwediſcher Sprache er⸗ ſchienen(Profitler). Harakteriſierte er deutſche Pexſönlichkeiten der Jahre um und nach 1900 („Bismarcks Avsked“, den Grafen Zeppelin, den Schauſpieler Rudolf Rittner). Als Adolf Paul zu Beginn dieſes Jahres noch ſeinen 80. Geburtstag feiern durfte. wurde ihm in Anerkennung ſeiner künſtleriſchen Leiſtung und ſeines unabläſſigen Wirkens als Mittler zwiſchen deutſchem und ſkan⸗ dinaviſchem Geiſtesleben vielerlei Ehrung zuteil. letzten Jahres ſind im Groß⸗ i deutſchen Reich 25 neue Theater erricht Dieſe Theater ſtehen in erſter Linie—— Verwundeten und Rüſtungsarbeitern Hreß-Mannheim mittno v. o11%e 14%0 Zerschlagene Idylle „Das Felſengebirge Amerikas iſt auf große Strecken von tiefeinſchneidenden Spalten jäh zer⸗ riſſen. Steil abfallene Schluchten, Hunderte von Metern ſchmal und eng gen Himmel klaffende Riſſe, unerſteigbare, auch von kühnſten Bergſtei⸗ gern längſt aufgegebene Canons hemmen den Fuß der Menſchen und der Tiere, zwingen Wan⸗ derer und Fahrzeuge zu meilenweiten Umwegen und die Technik zu Brücken und Viadukten. Die alten Indianer, die mit dem guten Manitou keine ſo widerwärtigen Spekulationen trieben wie die Erzbiſchöfe von Canterburn mit Gott. Kirchen und Chriſtentum, erzählten den Reiſen⸗ den, hier habe der Teufel einſt mit roher Fauſt, als er ſeinen Kampf gegen das Gute verloren ſah, das Paradies zerſtört, die Berge zerſchlagen, die lieblichen Täler mit wüſtem Geröll über⸗ ſchüttet. Dieſe religiöſe Ueberlieferung der Rothäute trat uns ins Gedächtnis, als wir am Dienstag⸗ morgen einen Gang durch die Siedlung am Stadtrande Mannheims machten. Dort war noch vor einigen Tagen ein Paradies ſchaffender, ar⸗ beitſamer, fleißig ſtrebender Menſchen. Dort blühten die Herbſtblumen in den kleinen Gärten, dort ging, was die Natur im Sommer ſchuf, der letzten Reife entgegen. Kleine Wohnhäuſer der Werktätigen, ein Gärtchen dabei, eine mit viel Liebe zurecht gezimmerte, geſchmackvoll bemalte Laube darinnen, Kunſtwerke geſchickter, handwerk⸗ lich geübter Hände, und das ganze ein Bild der Behaglichkeit, des Friedens, der feierabendlichen Ruhe. Was hier war, wurde niemandem über Nacht geſchenkt. Langſam wuchs es, Stein wurde zu Stein getragen, Spatemſtich kam zu Spatenſtich, und der Boden könnte, dürfte er reden, von Mü⸗ hen und Schweiß, von Sorgen und Werken in den freien Stunden des deutſchen Arbeitsmannes erzählen. Vernichtet liegt, was in langen Jahren mählich Geſtalt fand, was aus brachliegendem Land zu einer ſauber ausgerichteten Ordnung, aus nutzlos ödem Boden zu fruchtbarer Scholle des Gartens, was aug Planen und Arbeiten zu einer Muſter⸗ ſiedlung am Rande der Großſtadt gedieh. Nicht der hölliſche Geiſt, wie ihn beſchwört, nicht der Schetjan, dem die glubigen Muſelmanen alle Nöte des Daſeins zuſchreiben, hat hier ſein zer⸗ ſtöreriſches Werk getan. Britiſche Bomber, die der Welt weismachen wollen, ſie gingen nur auf mili⸗ tärſche Ziele aus und che Müß Chriſten, die ſie ſein wollen, nur die deutſche Rüſtungskraft zu treffen, hauſten hier in einer kulturſchänderiſchen, aller Menſchlichkeit Hohn ſprechenden Weiſe. Sinnlos zerſtört ſind die ſchmucken Heimſtätten, brutal umgepflügt von Bomben iſt das blühende Land. Ein Chaos, eime Wüſtenei, ein grauſiges Bild vom britiſchen Terror gegen den deutſchen Menſchen. Wer hier einen Augenblick verweilt, wer dieſe zertrümmerte Wohnſiedlung ſah, zweifelt nicht mehr an den niederträchtigen Zwecken der Zoß, er krügt Er bedarf nicht mehr des Rufes zum aß, er trägt ihn in jch, brennend und fordernd. pf. S TADTCMHRONIK Verdunklungszeüt: 19.00 bis.00 Uhr. Sondereinſatz von Schülerinnen. Alle nicht be⸗ rufstätigen Schülerinnen der Karin⸗Göring⸗ und Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule melden ſich am Don⸗ nerstag, 7. Oktober, vorm. 8 Uhr, zu einem Son⸗ dereinſatz vor der Kreisleitung, Rheinſtraße 3. Vom Arbeitsamt Mannheim. Wir verweiſen auf eine Bekanntmachung des Arbeitsamtes Mann⸗ heim über die Überweiſung der Kaſſengeſchäfte an das Arbeitsamt Heͤdelberg. Wir gratulieren. Die Eheleute Peter Herr⸗ mann und Frau Margarethe geb. Hanf, Mann⸗ beim⸗Wallſtadt, Trampetergaſſe 2. begingen das Feſt der ſilbernen Hochzeit. eeen Mannheims Rulturwille ungebrochen trotz des Gombenterrors Das Nationaltheater begann die neue Spielzeit im Gchwetzinger Rokokotheater Carl Theobors Die Stätten der Kultur in Mannbeim ſind den ruchloſen Terrorangriffen der Briten zum Opfer gefallen. Der Kulturwille Mannheims aber lebt ſtark wie nur je. Vvom Nationaltheater am Schillerplatz blieb nichts als ein anklagender Trümmerhaufen, das Enſemble der an Traditio⸗ nen und Erfolgen ſo reichen Bühne hat jedoch un⸗ ter ſeinem Intendanten Brandenburg die Arbeit in den letzten Wochen nicht ruhen laſſen. Auf kleinerem Raum probte das Schauſpiel, auf kleinerer Bühne die Oper. Gleich den Theatern im ſchwer getroffenen Ruhtgebiet harrt auch das Na⸗ tionaltheater mit den Schaffenden Mannheime aus. Seine Aufgabe in dieſen Notzeiten iſt mit wenigen Worten umſchrieben: in Städten, die der Feind zerſtörte, in welchen auf Schritt und Tritt der Bürgerſchaft Schutt, häßliche Mauerreſte, das Unſchöne und Niederdrückende entgegenſtarren, in in denen dem Leben das Edle und Erhebende ge⸗ nommen werden ſollte, hat die Kunſt erſt recht die Sendung, die Menſchen aufzurichten, das innere Reich der Deutſchen wachzuhalten, Auftrieb. Zuver⸗ ſicht, Entſpannung, ſeeliſchen Schwung und Lebens⸗ freude zu ſchenken. Die Muſen haben ihren Platz im Reiche des Idealismus, die Künſte ſtrahlen aus von der Sonne des Schönen, und ihre unſichtbare Macht vermag keine Bombe des brutalen Gegners zu treffen. Im Küſtenland des Reiches, im weſtdeutſchen Gebiet, in anderen von Terrorangriffen heimge⸗ ſuchten deutſchen Zonen hat ſich dieſe Auffaſſung von der Kunſt im Kriege längſt bewährt. Das Theater iſt in noch ſtehende Lichtſpielhäuſer mit Einzelabenden eingezogen, Vereinshäuſer, Rathaus⸗ ſäle, Kirchen gaben den Raum zu hochwertigen Chor⸗ und Sinfoniekonzerten, und die Bevölke⸗ rung hat die Veranſtaltungen allenthalben herzlich begrüßt und hervorragend beſucht. Sie drängt nach Tagen und Nächten des Schreckens beſonders ſtark zu den Gütern der deutſchen Kultur. „Nun hat auch da⸗ Mannheimer Nationaltheater die Initiative ergriffen und im wundervollen Ro⸗ kokotheater am Rande des Schwetzinger Schloßgartens die neue Spielzeit eröffnet. Zwar ſchien am geſtrigen Dienstag die Reichsbahn von dieſem Ereignis nicht unterrichtet oder von ihm nicht begeiſtert zu ſein. Doch nehmen wir an, daß eine betriebliche Tücke dieſe falſche Meinung ver⸗ antworten muz. Der Soliſten, Chor und d Mannheim wohnen, hinausführen ſollte in die Stille des alten Caxl⸗Theodor⸗Schmuckkäſtchens, lag, —1 dem Heidelberger Frühzug, faſt eine Stunde ohne Lokomotive auf dem Bahnſteig und ſtartete erſt, als der„Bummelzug“ in Richtung Karlsruhe fahrplanmäßig fällig war. So begann die Spielzeit mit erheblicher Verſpätung, und das Geſpräch auf der Heimreiſe war weniger die erſte Oper des neuen Spielwinters, der nach der Mannheimer„Frei⸗ ſchütz“⸗Premiere ein Stück ſüdwärts verlegt wurde und alſo, wie einſt die Hofoper des Mannheimer Hochbarocks, vom großen ins kleine Haus umſiedelte, als vielmehr die Frage: Kommen wir vor dem Alarm noch nach Hauſe, oder bleiben wir im Bunkerꝰ Nun, es gab keinen Alarm, aber es war dennoch ſpät geworden. Und die Vorſtellungen in Schwetzingen werden für die Mannheimer die günſtigſten ſein, die man am frühen Samstagnachmittag oder am Sonntagmorgen und Sonntagmittag in Rokoko⸗ theater gibt. Hier wird ſich die Intendanz auf mög⸗ dug edenfaug der Orcheſter, e „Fakenkreuzbanner“ in Heibelberg Um eine ſchnelle Zuſtellung aller Meldungen und. Zuſchriften an die Schriftleitung des „Hakenkreuzbanners“ zu gewährleiſten, weiſen wir nochmals darauf hin, daß die HB⸗Schriftlei⸗ tung bis auf weiteres im Preſſehaus, Heidel⸗ berg, Bismarck⸗Platz, arbeitet. Die Redaktion für Schwetzingen verbleibt in Schwetzingen, Carl⸗ Theodor⸗Straße 1, die Schriftleitung für Weinheim in Weinheim, Hauptſtraße 63. Die Anzeigenabteilung und die Vertriebsabtei⸗ lung(Zeitungsbeſtellungen. Adreſſenänderungen ufw.) hat ebenfalls im Preſſehaus Heidel⸗ berg. Annahmeſtellen eingerichtet, und zwar im Schalterraum des Preſſehauſes. Erdgeſchoß. Dieſe beiden Verlagsabteilungen des„Hakenkreuzban⸗ ner“ ſind nach wie vor auch in Mannheim. R 1, für Bezieher und Inſerenten zu erreichen. Wenn man den Arbeitsplatz verlor Durch die verſchiedenen Luftangriffe baben viele Mannheimer ſelbſtändige Gewerbetreibende, Kauf⸗ 400 Gramm weizenbackware mehr ab 18. Oktober Erhöhte Brotrationen treten in Kraft/ Verbeſſerungen der Lebensmittelverſorgung Mit den Karten der 55. Zuteilungsperiode vom 18. Oktober bis 14. November wird, wie bereits mit⸗ — 5 die erhöhte Brotration ausgegeben. ieſe Zulage beträgt für alle Vrſorgungsberechtig⸗ ten je Zuteilungsperiode 400 Gramm We i zen⸗ brot oder andere Weizenbackwaren, an deren Stelle auch 300 Gramm Weizenmehl bezogen werden kön⸗ nen. Darüber ſechs bis zehn Jahren 500 Gramm Roggen⸗ br'ot. Die Rationen der ausländiſchen Zivilarbei⸗ ter werden in der gleichen Weiſe erhöht wie die Rationen der Normalverbraucher: ferner wurden die Rationen der Selbſtverſorger um 300 Gramm Rog⸗ gen oder 400 Gramm Roggenbrot je Zuteilungs⸗ periode erhöht. Die Rationserhöhung wird bereits mit Wirkung vom 20. September ab gewährt. Die für die gegenwärtig laufende Periode vorgeſehenen Zulagen werden in der 55. Priode nachträglich ge⸗ währt, wobei durch den Aufdruck auf entſprechenden Kartenabſchnitten ein Bezug der darauf entfallen⸗ den Backwaren ſchon eine Woche vor Beginn der 55. Zuteilungsperiode ermöglicht wird. Ferner wird mit Beginn der 55. Zuteilungs⸗ periode entſprechend den jahreszeitlichen Schwan⸗ kungen der Erzeugung eine Veränderng de 5 Zuſammenſetzung der Fettration bei gleichbleibender Geſamthöhe vorgenommen, und zwar wird an die Verſorgungsberechtigten über —— erhalten die Kinder von vierzehn Jahre weniger Butter und ſtattdeſſen mehr Schlachtfett und wieder Speiſeöl ausgegeben. Bei den Kindern von ſechs bis vierzehn Jahren wird ein Teil der Butterration durch Margarine erſetzt. Die ausländiſchen' Zivilarbeiter erhalten unter entſprechender Kürzung der Butter⸗ und Margarineration Schweineſchlachtfette. Die übrigen Lebensmittelrationen werden gegenüber der 54. Zuteilungsperiode nicht veränddert. Um Käſeſonderzuteilungen in Zukunft unter Entlaſtung der Abrechnungsſtellen und der Vertei⸗ ler verteilen zu können, enthält der Käſebeſtell⸗ ſchein künftig keinen Die Ernährungsämter haben den Beſtellſchein ein⸗ mal mit der feſtgeſetzten Grundmenge von 125 Gramm zu bewerten und dazu die Menge elezbaß, len, die gegebenenfalls durch beſonderen Erlaß als Sonderzuteilung auf den FV⸗Abſchnitt gewährt wird. Die Reichszuckerkarte, die Reichskarte für Marmelade(wahlweiſe Zucker), die Reichs⸗ eierkarte und der Bezugsausweis für entrahmte Friſchmilch verlieren mit Ablauf des 17. Oktober ihre Gültigkeit. Die Karten werden daher für die 55. bis 58. Zuteilungsperiode neu ausgegeben und n der bisherigen Weiſe zum Waren⸗ ezug. unſtfreunde, die noch in(lichſt bequem zu leute, Angeſtellte u. a. ihren Arbeitsplatz 3 licht frübe Beiten einſtellen und mit mög⸗ erſtellender und zu wechſelnder Bübnenausſtattung zu zwei oder gar drei Auffüb · rungen am Sonntag entſchließen müſſen. Den Beginn machte Mozart, das Genie. das einſt voller Hoffnungen in unſerer Stadt weilte und bier, allen höfiſchen Enttäuſchungen zum Trotz, fruchtbarſte Anregungen fürs Leben und für die Ent⸗ faltung ſeiner begnadeten Kunſt empfing. Das Moszart⸗Haus in F3 ſtebt nicht mehr. Die Tafel, die verzeichnete, daß dort im Heim des Kammer⸗ rates Serrarius Mozart 1777%½8 wohnte und arbei⸗ tete, iſt hinabgeſunken, und von der Barockfaſſade ſtehen nur noch armſelige Reſte. Die Briten trafen auch dieſes Haus, das im Mozart⸗Jahr die Stadt Mannheim in ihre Obhut nahm und zu einer Ge⸗ denkſtätte für den Großmeiſter der deutſchen Muſik ausgeſtalten wollte. Wie aber ſein Werk lebt, das machten die Wiedergabe der neuinſzenierten„Ent⸗ führung aus dem Serail“ und ihre überaus herz⸗ liche Aufnahme deutlich. Auf ſie kommen wir im Feuilleton der Donnerstagausgabe noch 1555 14 Dr. 8 verloren. Soweit ſie noch keine neue Tätigkeit aufnahmen oder ſich noch vorübergehend auswärts befinden, mögen ſie ſich zwecks Berufsberatung und Zuweiſung neuer Arbeit⸗möglichkeiten ſchrift. lich an die Kreiswirtſchaftsberatung der NSDAP in L 1, 2 wenden. Die bisherige Tätigkeit, beſon⸗ dere Kenntniſſe, ſowie perſönliche Wünſche ſind in dem Schreiben darzulegen. 9 — 1 Konzertbeginn in Ludwigshaſen. GMꝰ Heine Dreſſel(Münſter)⸗leitet als Gaſtdirigent das erſte Sinfoniekonzert. das die Stadt Ludwigs⸗ hafen am kommenden Sonntag. 17 Ubr, im JG⸗ Feierabendhaus durchführt. Die Vortragsfolge verzeichnet mit Kammerſänger Georg Hann (München) als Soliſten Arien aus Haydns„Jah⸗ reszeiten“ und Mozarts„Zauberflöte“ als Inſtru ⸗ mentalwerle das fünfte Concerto groſſo von Hän del, die„Oberon“⸗Huvertüre von Weber und die ſechſte Sinfonie(„Paſtorale“) von Beethoven. Blitk übers Land Mutzig. Als der 67 Jahre alte Arbeitsinvalide J. W. in Straßburg von einem in voller Fahrt be⸗ findlichen Straßenbahnwagen abſpringen wollte, dem Kopf in voller Wucht gegen einen Maſt der Straßenbahn. Er zog ſich einen Schädelbruch zu, der ſeinen Tod zur Folge hatte. 13 Erſingen(Kreis Von der Kuhß zu Tode getreten. Beim Anſpannen ſeines Kuhfuhrwerks wurde der 75jährige Landwirt und Schreiner Joſef Rapp von einer Kuh getreten; der Verunglückte iſt an den Folgen dabei erlittener in⸗ nerer Verletzungen geſtorben. Dillingen. Kinder in heiße Waſſer fi len. In Schmelz⸗Außen bereitet eine Frau für ihre Kinder ein Bad. Zu dem heißen Waſſer in der Badewanne wollte ſie kaltes Waſſer um Nachſchütten holen. Im gleichen Augenblick holte die ſechsjährige Tochter einen vier Monate alten Säugling aus dem Bettchen. Das Mädchen ſtürzten in die Wanne mit dem heißen Waſſer. Sie haus gebracht. Ulttirch. Kreisleiterberufung. Derß Gauleiter hat, wie das Gauperſonalamt der RS.. DAP mitteilt, mit Wirkung vom mit der kommiſſariſchen—— Kreiſes Alt kirch der NSDApP den Sz⸗ annführer Ernſt Maier, Altkirch, beauftragt. Gleichzeitig iſt dit am 15. Februar 1943 ausgeſprochene Beauftragung mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Kreislei ters an Bereichsleiter der NSDAP, Dr. Will Fritſch, Freiburg, beendet. wurde er zur Seite geſchleudert und rannte mit 3 kam aber mit dem Kleinkind zu Fall, und beide wurden mit ſchweren Verbrühungen ins Kranken⸗ 4 1. Oktober 1940 Rochmals Pilz beim. Am kom nochmals eine den Weinheime Uhr an der Po von Weinheim 1 derung eingelad Bopp, Heidelber Die Weinhein utzpolitze 165 Aebertretung A Perſonen. wegen zeuggeſetz 1 Pe wurden 88 Perf Angezeigt wurd egen die Pre ebertretung de „Meiſter Lamp tägliches aus di ner. der einen ls eine Katze wollte., wurde d der ſie ſtellte. von ihrem Gegi Sicht kam. Me fuß!“ Es grüßt ſein ker Heinz Feld. Laudenbach. 2 nährſtandes in e volk kürzlich be ſamte Landvolk wehr gegen de Dorf muß luftſe Lande nicht nu— Luftangriffen zi Ernteerträgniſſe zu bergen. Vora reitſchaft aller Hilfe von Nachb in erſter Linie Bergung ſchwer noſſe muß ſich de * Famili Wolfgang Ludv herzlich über Lotte Banzha Schriftleiterin haf, Schriftl Verschaffelts krankenhaus, Imre Verlobun Erna Bauer, O. Gefr. in ei Abt.(2. Z. U Ihre Verlobunę zuzeigen: Ru mund Schott, Felde). Ludw- (Wönlerstr. 9 Weinsteige 31 Statt Karten. I ben bekannt: Lehrerin, Ha Mannheim u. rich Limbert . Z. Heidelbe Im Oktober 1 Wir haben uns mählt: Rudi hofstraße 11. Für die anläß! nen Hochzeit wünsche, BI Geschenke do lichst. Erich theker, und 1 Neckar, Apot Heim 20 hielt ic Nachricht, da liebter, herze merad, treuso ziger Sohn, Schwiegersohr Dipl.- Philip Uffz. e. Nach. Nachael Fegie Geschäftl. Empfehlungen Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Der Nachtfalter“.00,.00 u. .00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Anfangszeiten.0,.00,.00 Uhr) Film-Palast Neckarau. Wochen- tags neue Anfangszeiten:.45 u. .00 Uhr Beginn mit d. Hauptf. Veranstaltungen enfubeue At kn hr Tx n crrrane mamn rem. Konzerte der Stadt Ludwigshafen (Xh.). Winter 1943=44. 1. Sympho- nie-Abend des Landes-Sympho- nieorchesters Westmark aàam Sonntag, 10. Okt. 1943, 17 Uhr, im großen Saale des Feierabend- hauses d. I1G. Farben AG. Gast- dirigent: Generalmusikdirektor Heinz Dressel, Solist: Kammer- säünger Georg Hann, Baß. Vor- tragsfolge: G. F. Händel: Con- certo grosso Nr. 5. Jos. Haydn: Jagdarie aus„Die Schöpfung“, Arie des Ackermanns aus„Die Jahreszeiten“. C. M. v. Weber: Oberon-Ouvertũre. W. A. Mo- zart: Registergrie aus„Don Juan“, Arie des Zarastro(In diesen heilig. Hallen“) aus„Die Zauberflöte“. L. v. Beethoven: Sechste Symphonie-dur„Pa- storale“, op. 68. Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 und.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigs- hafen a. Rh.: Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Zi- garrenhaus Zimmer, Am Brük- kenaufgang 14. Arztanzeigen Ich habe meine Sprechstunden im Luisenheim wieder aufgenomm. Auch bestrahlte Patienten wer-— den in der üblichen Weise im Luisenheim wieder nachunter- sucht. Dr. Wittenbeck, Chefarzt des Luisenheims. Ruf 501 20. Dr. Kurt Künzel, Zahnarzt, bisher Mannheim, jetzt Praxis Schwet— Aingen, Kurfürstenstr. 29. 14 Textilhaus Klebs, Ludwigshafen, verkauft im großen Saal des Bürgerbräu, Eingang Ludwig- str. 75. Verkaufszeiten bis auf weiteres von—5 Uhr nachm. Süddeutscher Krankenversiche- rungsverein jetzt Mh., Schwarz- waldstr. 10. Beiträge bitte auf Postscheckkonto 8004 Ludwisgs- hafen einsenden. Stottern. Auskunft über Beseiti- gung von ehemaligem Stotterer kostenl. Beseitigung d. Sprech- angst durch natürliche Methode. Systematischer Neuaufbau der Sprache. 40jähr. Praxis. Institut Warnecke, Berlin-Halensee, Kur- kürstendamm 93. Seifenhaus Damm eröffnet am Samstag, 9. 10., in G 3, 11. Die Stadtschänke ist geöffnet! Schuhhs. Neher Mercedes-Schuhe) eröffnet in Kürze O 4, 7, gegen- über Engelhorn& Sturm). Klassenlose zu haben bei Stürmer Staatliche/ Lotterie- Einnahme Mannheim, Plankenhof. Fotokopien von Urkunden fertigt sofort an: Kurt Föhrenbach, jetzt Leimen, Heltenstraße Nr. 1 Medizinalkasse Mannheim, bisher U 1, 18-19, jetzt Luisenring 20. Ab Montag, 4. Oktober 1943, be- findet sich unsere Geschäftsstelle Luisenring 20, Erdgeschoß. Kas- senstunden von—13 Uhr. Bei- träge weg. beschränkten Raum- verhältnissen mögl. auf Post- „schéckkonto Ludwigshafen-Rh., Nr. 5102 erbeten. Friedrich Dörrmann, Büromaschi- nen u. Reparaturwerkstätte jetzt Eschelbronn b. Heidelbg., Sied- lerstraße 2. Detektiv-Auskunftel-Büro Regsilo, bisher P7, 23, beflindet sich jetzt Mannheim-Feudenheim, Scharn- horststraße 15, Fernruf 538 61. Foto-Kino Schmidt ab Donnerstag den 7. Oktober 1943, ist das Ate- lier täglich ab 14 bis 18 Uhr ge- öfknet, — Staatl. Lott.-Einnahme Dr. Eulen- berg, K 1, 6 Greitestraße). Der Betrieb wird in den seitherigen Geschäftsräumen weltergerührt. Gewinnauszahlung und Los- erneuerung hat begonnen. Be- sond. Benachrichtigungen kön- nen 2. Z. nicht erfolgen. Ich bitte desh. meine verehrte Kund- schaft, sich nach dem Ziehungs- ergebnis der 5. Klasse unt. Vor- lage des betr. Loses persönlich an meiner Lotteriekasse zu er- kundigen. Nächste Ziehung àm 15./16. Oktober. betektid Meng, B 6, 23. Nachfor- schungen aller Art. Fahrradhaus Doppler wieder er- öffnet. Fahrräder sofort lieferb. Jetzt S 1, 6, Breite Straße, 100 m weiter v. früheren Geschäft. Blumenhaus Kocher, Plankenhof, P 6. Brautsträuße, Schnittblu- men, Topfpflanzen, Trauerkränze Heinrich Lichtenbenger, Subdirek- tion der Mannheimer Vers.-Ges. früher C 3, 10, jetzt Heidelberg- Kirchheim, Hegenichstraße 11, Postscheckkonto Karlsruhe 1685. Hermann Bazlen, Haus- und Kü- chengeräte, Glas und Porzellan. Verkauf erfolgt ab Montag, den 4. Oktober 1943 in O 5,-7(Haus Engelhorn& Sturm). Mitglieder der Kölnischen Lebens- versicherung, die ihre Wohnung wechseln oder gewechselt ha- ben, wollen ihre Beiträge unter Angabe der früheren und der jetzigen Adresse auf Postscheck- konto Ludwigshafen a. Rh. Nr. 17 563 überweisen. Nach wie vor geben wir in allen Fragen der Lebensversicherung gerne Rat und Auskunft. Kölnische Le- bensversicherung a.., Bezirks- direktion Mannheim, Augusta- Anlage 29, Fernruf 407 25. Berkel-Schnell- und Großwaagen, Aufschneidemaschinen, Heike- Metzgereimaschinen liefert: B. Burgey, Wiesbaden, Weinberg- str. 12. Tel. 26836, Verschiedenes Bauhandwerksinnung Mannheim. Die Geschüftsstelle der Bau- handwerksinnung Mannheim be⸗ findet sich für die Fachgruppen Hochbau, Holzbau, Stukkateure und Gipser, Straßenbau, Dach- decker in Mannheim-Neckarau, Angelstraße 6, Fernruf 483 70. Sprechtage für sämtliche Fach- gruppen sind jeweils dienstasgs und donnerstags zwischen 10 uꝗ. 12 Uhr vormittags. Der Ober- meister: Alfred Funk. Inka v. Linprun, Violinpädagogin ersucht ihre Schüler nach Mög- Üchkeit um Rückgabe des ge- Uehenen Notenmaterials. Wein- heim a. d.., Schillerstr. 10. Die Gefolgschaft der Fa. A.& L. Limbeck, G 3, 1, wird hiermit aufgefordert, unverzüglich ihre Arbeit aufzunehmen. Schwerfliegergeschäüdigter verlor auf dem Transport Mittelstraße über Autobahn nach Ziegelhau- sen Teppich. Wiederbringer er- hält hohe Belohnung. Ludwig Dewald b. Hoffmann, Hafenst. 10 Verloren in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober in Feudenheim Dy- namo-Taschenlampe. Abzug. ge- gen Belohng. bei Dr. Rackmann, Feudenbeim, Ziethenstr. 102. Verloren in der Nähe d. Brauerei- Wirtschaft Seckenheim 1 Gas- maske in Segeltuchtasche. Da Behördeneigentum, bitte ich d. ehrl. Finder, dieselbe bei Zahn, Hauptstr. 137, gegen sehr gute Belohnung abzugeben. Recht. schw. Herrenschuh auf d. Wege Grabenstr. bis K 4, 25 am 26. auf 27. Sept. verloren. Abzu- geb. g. Bel. b. Hohenadel, K 4, 25 Freitagabend weiße Bluse Kron- prinzenstr. verlor. gegang. Ges. Belohn. abzug. bei Achtstätter, Weylstraße 26. Brauner Rehpinscher, Rüde, am Donnerstag Neckarschule ent- laufen. Abzugeben geg. Belohn. bei Frickel, Fröhlichstr. 60. Schwarz-braun. Rauhhaar-Dackel, rot. Halsband, m. Marke, auf d. Namen„Hexel“ hörend, in der Nacht vom 23. auf 24. Sept. in Mannheim entlaufen. Vor Ankf. wird gewarnt. Abzugeb. gegen hohe Belohnung bei Liselotte Grombacher, Weinheim a. d.., Bürgerm.-Ehret-Str. 1, b. Barie. Nymphenkakadu, grau, Kopf et- was gelb, entflogen. Abzug. ges. gute Belohn. bei Reisisel, Wall- stadt, Gottfriedstr. 5. Wer kann eine Möbelbeiladung n. Walldürn mitnehmen? Näheres durch Fernsprechnummer 400 44 oder schriftlich nach Heinrich- Hoff-Straße 20. Wer nimmt kl. Kommode, Koffer u. Bett als Beiladung mit nach Straßburg? Rheinau, Durlacher Straße 115. Wer nimmt in ruh. Gebſet währd. des Krieges Klavier in Miete? Angeb. u. Nr. 500 B an HB. Wo findet Frau aus Mannheim m. 3- u. 7jähr. Jungen ruhig. Auf- enthalt geg. Vergütung u. Mit- hilfe im Haushalt? Zuschr. unt. Nr. 404 B an das HB. Aelt., rüst. Frau, flgesch., allein- stehd., sucht a. d. Lande Mit- hilfe im Haushalt u. Feld. Frau Ahrens bei Müller, Mh., H 2, 9. Industrieanzeigen Suche Rüstungsfertigung I. Stufe kür leichtere Frauenarbeit. Ar- beitsräume u. 30 Arbeitskräfte evtl. mehr, vorhand. Eilangeb. unt. 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Heir Wehrmacht) Auch wir ben Arbeitsl Andenken vy halten werde Betriebsfüh. der Allianz, tiengesellsc Mannheim. * Unfaßb. Nachric ber Sol — Waldei Matro. im Alter von den Seeman und Vaterlan Mhm.-Waldho (Gnesener St. In tiefem Fam. Jakob müller, Gro schwister u eeeneee Am 27 Wir die richt, tapferer, einz Enkel, Neffe Friedrich Obergefreit bei den Kä vor Vollendu bensjahres d funden hat. Edingen Neck 29. September Im Namen 1 aller trauer Familie Fri rors und mit mög⸗ zu wechſelnder ir drei Auffüh ⸗ rüſſen. 4 das Genie, das r Stadt weilte ngen zum Trotz, und für die Ent⸗ empfing. Das ehr. Die Tafel, ides Kammer⸗ hnte und arbei⸗ er Barockfaſſade e Briten trafen Jahr die Stadt nd zu einer Ge⸗ deutſchen Muſik Werk lebt, das ſzenierten„Ent⸗ e überaus herz⸗ ommen wir im noch zurück. Dr. N lrbeitsplatz neue Tätigkeit ehend auswärts Usberatung und eiten ſchrift⸗ ng der NSDAP Tätigkeit, beſon⸗ Wünſche ſind in „Gmdo Heint Haſtdirigent das Stadt Ludwigs⸗ 7 Uhr. im JG⸗ Vortragsfolge Georg Hann s Haydns„Jah⸗ zte“, als Inſtru⸗ groſſo von Hän⸗ Weber und die Beethoven. b ſpringen wollte, und rannte mit einen Maſt der nſpannen ſein e Landwirt und uh getreten; der hei erlittener in⸗ in heißes ⸗Außen bereitet ). Zu dem heiße ſie kaltes Waſſet ichen Augenblich % Das Mädche Fall, und beide ißen Waſſer. Sie en ins Kranken⸗ rufung. Der nalamt der NS⸗ 1. Oktober 1949 des Kreiſes Alt⸗ unnführer Ernſt leichzeitig iſt die ne Beauftragung fte des Kreislei AP, Dr. Willli 1 richt len Stock und nterricht wird à. Kt., zu den fes „wieder aufgen für die Abend-⸗ am Montag, d. twartsl rernun-· ehinenbau, Elek- mechnik. Keine hung! Studien- K im Monat. Be. nführungsschrift nabil. Paul Chri- 181. 4 schule Konstam Luftfahrttechnik, ik. Allg. Maschi- technik. Winter⸗ m 11. Okt. 1943 enlos. 4 Jeschäfte trieb m. Trans⸗ 1. Schwarzwald LZuschrift. u. Nr, as HB erbeten. k mit—5000 qm weichbetrieb füt rik, möglichst in land zu kaufen an Luftbefeuch- udwigshafen-Rh. arlt t Milchkühe und u. Simmentaler, Fahrkühe steh. r1 Nilson, Land- ufmann, Laden- nruf 233. rzeuge 2 Kipp-Anhän- eg. Barzahlg. 2u Preisangeb. unt HB erbeten. Angezeigt wurden: ter deinz Feld. Uon der Bergstraßhe und aus dem Odenwald Rochmals Pilz⸗ und Kräuterwanderung in Wein⸗ heim. Am kommenden Sonntagnachmittag ſindet nochmals eine Pilz⸗ und Kräuterwanderung in den Weinheimer Wald ſtatt. Treffpunkt um 14 Ubr an der Poſt. Alle Pilz⸗ und Kräuterfreunde von Weinheim und Umgebung ſind zu dieſer Wan⸗ derung eingeladen. Führung: Pilskontrolleur H. — Bopp, Heidelberg. Die Weinheimer Polizei im Monat Sevtember. 155 utzpolizei: Angezeigt wurden ertretung des Reichsſchulpflichtgeſetzes wegen zwei Perſonen. wegen Vergehens gegen das Kraftfahr⸗ zeuggeſetz 1 Perſon. Oebührenyflichtig verwarnt wurden 88 Perſonen.— Gewerbevolizei: zeigt en: 2 Perſonen wegen Vergehen egen die Preisvorſchriften. 1 Perſon wegen lebertretung der Gewerbeordnung. Meiſter Lampe auf Katzenjagd. Ein nicht all⸗ tägliches aus dem Tierreich erlebte ein Einwoh⸗ ner. der einen Gang durch Feld und Wald machte. Als eine Katze einen Streifzug zum Wald machen wollte. wurde Wie von Meiſter Lamve erwiſcht. der ſie ſtellte. ieze nahm Reißaus und wurde von ihrem Gegner verfolgt, bis ſie ihm außer —1 kam. Meiſter Lampe war alſo kein„Haſen⸗ 4 U L Es grüßt ſeine Heimatſtadt über das„HB“ Fun⸗ —— Laudenbach. Wie der Reichsobmann des Reichs⸗ nährſtandes in einem Aufruf an das deutſche Land⸗ volk kürzlich bekanntgegeben hat. ſamte Landvolk zur verantwortungsbewußten Ab⸗ wird das ge⸗ wehr gegen den Luftterror aufgefordert. Jedes Dorf muß luftſchutzbereit ſein. Es gilt, auf dem Lande nicht nur Wohn⸗ und Arbeitsſtätten bei Luftangriffen zu erhalten, ſondern auch das Vieh, Ernteerträgniſſe, Maſchinen und Geräte rechtzeitig zu bergen. Vorausſetzung dafür iſt die Luftſchutzbe⸗ reitſchaft aller Ortsbewohner und die tatbereite Hilfe von Nachbar zu Nachbar. Dieſe Hilfe ſtützt ſich in erſter Linie auf die Brandbekämpfung und die Bergung ſchwer erſetzlicher Werte Jeder Volksge⸗ * 0 loſen Zerſtörungswillen des Feindes nur durch ver⸗ einte Kräfte entgegenwirken und ſo die Wohnſtät⸗ ten unſerer Familien erhalten können. Sei daher ieder luftſchutzbereit! Hemsbach. Unteroffizier Helmuth Weiß. Allee⸗ ſtraße 33, ſtarb im, Oſten den Heldentod.— Die erſten Sendungen Saatkartoffeln ſind angekom⸗ men und wurden verladen. Großſachſen. Am Freitagvormittag wird der Familienunterhalt ausbezahlt. 9 Heddesheim. Unſere Bauern und Landwirte tref⸗ fen nun Vorbereitungen für die Ausſaat des Rog⸗ gens und Weizens. Gerade auf die richtige des Wintergetreides kommt es an. Die Ausſaat muß ſtets frühzeitig erfolgen, um eine kräftige Entwicklung der Pflanzen vor dem Eintritt des Winters zu ermöglichen.— Zahleiche Angehörige des Jahrgangs 1926, die ihre Arbeitsdienſtypflicht erfüllt haben, kamen nun in die Heimat zurück.— Ein Jungfeuerwehrmann wurde während ſeines Einſatzes in Mannheim verwundet.— In der Ge⸗ meindeverwaltung wurde das Viehſeuchenregiſter für das Jahr 1943 aufgeſtellt und abgeſchloſſen. Es wurde ein Geſamtbetrag von 2750 RM an Vieh⸗ ſeuchenumlage errechnet. Leutershayſen. Man beachte die Bekannt⸗ machung Einſchätzung der Gebäude zur Feuerver⸗ ſicherung. Birkenau. Am Montag begannen die Herbſt⸗ ferien der hieſigen Schulen, hierorts auch Kar⸗ toffelferien genannt. Dieſe werden nicht allein von der Schuljugend, ſondern auch von der Landbevölke⸗ See Hendschohe, Stiofel und 4 Unterkleidung ous Kfeintier- fellen zchůötzen den Soldoton vor Erfriorungen. lsdos felſ muſz ontw oder frisch, zofort noch dem Schlochten, odo rung begrüßt, weil ſich die Jugend bekanntlich eif⸗ rig in die Hackfruchternte einſchaltet. Weiher. Dieſe Woche wird durch die Schul⸗ jugend eine Sammlung von Lumpen, Alteiſen, Altpapier uſw. im Orte durchgeführt. Die Bewoh⸗ ner werden gebeten, das Altmaterial zum Abholen bereit zu halten.— Am 4 von 13 bis 16 Uhr, wird der Familienunterhalt ausbezahlt.— Bezüg⸗ Aushang am Rathaus hingewieſen. Aus dem Odenwald. Die Obſtvergebungen an lich Erzeugerhöchſtpreiſe für Kernobſt wird auf den den ſind nun zum Abſchluß gelangt. Obwohl die Nachfrage ſehr rege und der Behang Schwetzingen. Die Schuhmuſterſchau, die am 7. und 8. Oktober in Schwetzingen hätte ſtatt⸗ finden ſollen, fällt aus. Sie wird am kommenden Sonntag und Montag in Straßburg abgehalten. — Am morgigen Donnerstag kann Frau Marga⸗ rete Villinger, Kurfürſtenſtr. 23, ihren 82. Geburtstag begehen. Der betagten Jubilarin berzliche Glückwünſche. Oftersheim. Am vergangenen Sonntag trat der erſt vor vier Monaten ins Leben gerufene NS⸗ Kinderhort mit einer gut gelungenen Ernte⸗ dankfeier an die Oeffentlichkeit. Reigen, Sinn⸗ ſprüche und Lieder wechſelten in bunter Folge. Die Einwohnerſchaft zeigte durch zahlreichen Be⸗ ſuch ihr reges Intereſſe an dieſer von der NSV geförderten Einrichtung. Beſonderen Dank und Anerkennung verdient die mit viel Liebe und Ver⸗ ſtändnis geleiſtete Arbeit der Kindergärtnerin An⸗ gela Velten und ihren treuen Helferinnen.— Zur Vornahme der Eierabrechnung iſt letztmals morgen Donnerstag in der Zeit von—12 Uhr vormittags im Rathaus Gelegenheit geboten, die die Säumigen unbedingt benützen ſollten, wenn ſie die mit beſonderen Umſtänden verbundene Nach⸗ abrechnung vermeiden wollen. Hockenheim. Soldatengrüße an die Heimat ver⸗ mitteln wir von Maſch.⸗Gefr. Karl Auer und im Durchſchnitt nur mittelmäßige Ernte aufwies, konnte faſt allen Intereſſenten Obſt zugeteilt wer⸗ den. Um eine gerechte Verteilung zu gewährleiſten, mußten die Wünſche auf beſondere Zuteilung von Moſtobſt weitgehendſt zurückgeſchraubt werden, was ſtellenweiſe kleine Aufregungen hervorrief, welche ich aber ſchnell wieder legten, als jedem ſein Los Obſt zugeſtanden werden konnte. 1. Riederliebersbach. Am 7, Oktober kann Frl. Gretchen Kadel(Kadelsmühle) in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 75. Geburtstag begeben. Beſten Glückwunſch auf weiteren geſunden Lebens⸗ abend. us der Schwetzinger Hardt Hockenheim. Die Beratung für Mütter und wer⸗ dende Mütter des Staatl. Geſundheitsamtes findet unter ärztlicher Leitung ſtatt am Donnerstag, Oktober, von.30 bis 11 Uhr in der Rathausſtr. 8. Die Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin findet anſchließend bis 12.30 Uhr ſtatt, Altlußheim. Es gefährdet den Verkehr auf den Fahrſtraßen, wenn dieſe nach Eintritt der Dun⸗ kelheit auch von Paſſanten, dazu noch von Kin⸗ dern. wie wiederholt wahrgenommen werden konnte, benützt werden. Daher muß gefordert wer⸗ den, daß Fußgänger, ſobald es anfängt, dunkel zu werden, ſich auf den Gehweg begeben. Kinder ha⸗ ben bei Dunkelheit überhaupt nichts mehr zu fuchen auf der Straße, die auch zu verlaſſen iſt bei Fliegeralarm am Tage. In dieſem Falle ſind ſo⸗ fort von allen Perſonen die Schutzräume aufzu⸗ ſuchen, andernfalls mit Strafen eingeſchritten werden muß. Reulußheim. Die Politiſchen Leiter kommen am morgigen Donnerstagabend 20.30 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung im Nebenzimmer des Gaſt⸗ hauſes„Zum Bären“ zuſammen. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht.— Montag, 11. Okt. findet nachmittags von 14—15 Uhr die nächſte Mütter⸗ beratung des Staatl. Geſundheitsamtes unter ärztlicher Leitung im Schulhaus ſtatt. Zuvor hat die Geſundheitspflegerin von 13.30—14 Uhr ihre noſſe muß ſich darüber klar ſein, daß wir dem ſinn⸗ zachgemãſz getrocknet obgelie frt worden. San.⸗Soldat Karl Weber. Sprechſtunde. Familienanzeigen Wolfgang Ludwig. Wir freuen uns herzlich über unser erstes Kind. Lotte Banzhaf geb. Maxeiner, Schriftleiterin- Ludwig Banz- haf, Schriftleiter. Mannheim Verschaffeltstr.). Theresien- krankenhaus, den 4. Okt. 1943. mre Verlobung geben bekannt: Erna Bauer, Paul Wachter, O. Gefr. in ein. Panz.-Korps-.— Abt.(Zz. Z. Urlaub). Mannheim. Imre Verlobung beehren sich an- ——+ 55 Ruth Eichler u. Sig- mund Schott, Oberapotheker(im Felde). Ludwigshafen am Rhein (Wönlerstr. Y, Stuttgart(Neue Weinsteige 31). Statt Karten. Ihre Verlobung ge- ben bekannt: Dorothea Sturm, Lehrerin, Hatten(Els.), 2. Z. in Mannheim u. cand. med. Fried- rich Limbert, Offenbach a. M. 2. Im Oktober 1943. ——3 hofstraße 11. 7 Für die anläßlich unserer silber- nen Hochzeit überbracht. Glück- wünsche, Blumenspenden und Geschenke danken wir alle herz- lichst. Erich Meerwarth, Apo- theker, und Frau. Ladenburg à. Neckar, Apotheke. Nachdem unser schönes Heim zerstört wurde, er- hielt ich die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstge- liebter, herzensguter Lebenska- merad, treusorgend. Vater, ein- ziger sSohn, Bruder, Onxkel, Schwiegersohn und Schwager Dipl.-Kaufmann Philipp Brinkert Uffz. e. Nachr.-Abt. i. e. Gren.- Regt., Inh., des EK 2. Klasse 5 und der Ostmedaille bei den schwer. Abwehrkämp- kten im Osten im Alter von 32 Jahren den Tod fand. Manmneim, den 30. Sept. 1943. Z. Z. Bad Dürkheim, Schlam- berg. In tiefer Trauer: Luise Brinkert geb. Greilach; Beate Brinkert; Valentine Brinkert Wwe.; Hans Ham- merstein(Z2. Z. i..) und Frau Käthe geb. Brinkert und Kin- der; Richard Greilach u. Frau Aenne; Fritz Greilach(Z2. Z. 1..); Heinz Greilach(z. 2Z. Wehrmacht). Auch wir verlieren einen lie- ben Arbeitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Betriebsführung u. Gefolgsch. der Allianz, Versicherungs-Ak- tiengesellschaft, Filialdirektio Mannheim. Unfaßbar traf uns die Nachricht, daß unser lie- ber Sohn — Waldemar Müller Matrosengefreiter im Alter von nahezu 21 Jahren den Seemannstod für Führer und Vaterland erleiden mußte. Mhm.-Waldhof, Schönau-Siedlg. (Gnesener Straße 32). In tiefem sSchmerz: Fam. Jakob Müller; Karl Rad- müller, Großeltern, sowie Ge⸗ schwister und verwandte. eereeeenhe K Am 27. Sept. erhielten wir die schmerzl. Nach- richt, daß unser lieber, tapferer, einziger Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Friedrich Wilhelm Beutel Obergefreiter der Luftwaffe bei den Kämpfen in Italien vor Vollendung seines 22. Le- bensjahres den Heldentod ge- funden hat. EdingenNeckar, Weinheim, den 29. September 1943. Im Namen Hart u. schwer traf mich kurz vor seinem Urlaub die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, her- zensguter, lebensfroher Mann, mein lieber Papa, mein guter Sohn, Bruder, Schwager, On- kel, Neffe und Vetter Julius Baumbusch Uffz. in ein. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., Inf.-Sturmabz. und anderer Auszeichnungen im Alter von 31 Jahren im Osten den Heldentod fand. Er folgte seinem im Weltkrieg se- fallenen Vater. Ladenburg, den 29. Sept. 1943. Scheffelstraße 14. In tiefer Trauer: Franziska Baumbusch geb. Schmich u. Kind Helgsa; An- tanie Baumbusch geb. Fritz, Mutter; Engelbert Baumbusch (Z2. Z. Wm.); Hans Baumbusch (verm. Stalingrad) und Frau Emmi nebst, allen Angehörig. anmee eeen eidelberg Student Komp.ff.- Wir haben uns am 25. 9. 1948 ver-* mählt: Rudi Domdey und Lilo en vier Monate geb. Quell. Mannheim, Renners- Allen Freunden und Be— kanntén die traurige Mit- teilung, daß unsere gute Mutter und Großmutter Sophie Roschauer geb. Krauss im Alter von 69 Jahren am 2. Okt.„1943 infolge des letzten Fliegerangriffs sanft entschla- ken ist. Sie war uns eine gute Mutter, was wir nie vergessen werden. Mannheim(Lortzingstraße 37). Die trauernd Hinterbliebenen: Karl Heckmann und Familie; Margaretha Sica(Amerika); Peter Heckmann und Familie (Mannhm.); Matthäus Stumpf u. Familie(Mannheim); Lina, Sophie und Enkel. Beerdigung hat am Dienstag, den 5. Okt. 1943 stattgefunden. W. Im festen Glauben auf 10 ein baldiges Wiedersehen erhielten wir tieferschüt- tert die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, braver, hoff- nungsvoller, einziger Sohn, un⸗ ser Glück und Sonnenschein, unser Stolz und einzige Hoff- nung, unser 1b. Neffe u. Vetter Jungstammführer u. Kriegsfrw. Pg. Karl-Heinz Rick -Panz.-Gren. i. e. Aufkl.-Abt., Inn. des gold. Sport- und des Panzerkampfabzeichens bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 19 Jahren, 11 Tagen sein junges Leben für seinen geliebt. Füh- rer u. seine liebe Heimat las- sen mußte. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mum.-Waldhof, den 3. Okt. 1943. Herrschaftswald 142. 5 In tiefer Trauer: Gottlieb Rick und Frau Elise geb. Müller u. alle Verwandt. Tiefes Herzeleid brachte * uns allen die unfaßbare 4 Nachricht, daß mein in- nigstgeliebt., herzensgut. Mann, ger glückliche Vater seines s0 Sehr geliebten Söhnchens, un- ser guter, edler Sohn u. Bruder, Onkel, Schwiegersohn, Neffe, Enkel und Schwager Hleinrich Schmitt Obergefr. 1. e. Pz.-Jäg.-Komp., Inh. versch. mil. Auszeichnung. infolge einer schweren Verwun-⸗ dung im Osten im Alter von 33 Jahren sein blühendes Leben fürs Vaterland opfern mußte. Geliebt, beweint und unverges- sen ruhe in Frieden. Heidelberg, Handschuhsheim, Schriesheim, Neckargemünd, talien, Palermo. In tiefem Schmerz: Friedel schmitt geb. Neurei- ther u. Söhnchen Heinz; Fam. Georg sSchmitt; Fam. Georg Friedr. Neureither nebst allen Anverwandten. Für alle erwiesene Anteil- nahme herzlichen Dank. 2 —— In dem Gefallenen verlieren wir einen guten, treuen Mit- arbeiter. 8 Betriebsführer und Gefolgsch. leid brachte uns die schmerzl. Nachricht, daß unser über alles geliebter, ein- ziger sSohn, Bruder, Schwager und Onkel Willi Franz Feldw. 1. e. Gren.-Reg., Inh. des silb. Inf.-Sturmabz., EK 1. und 2. Kl., Deutsch-Italien. Erinne- rungsmedaille, Krimschild, Ost- medaille u. Verw.-Abz. i. Silber neun Tage vor seinem 26. Ge- burtstage sein junges, hoff- nungsvoll. Leben in den schwe⸗ ren Kämpfen i. Osten für Füh- rer und Vaterland gab. Z. Z. Mannheim, Neckarschule. In tiefem Schmerz: Familie Wilhelm Franz; Fam. Karl Bernstein; Werner Kle⸗ ber und Verwandte. * Onkel 4 Unendlich großes Herze- Am 13. Aug. 1943 flel im Osten unser lieber Sohn, Byuder, Erwin Nöltner Ufkz. in einer Aufklär.-Abteilg. im Alter von 36 Jahren. In tiefer Trauer: Fam. Nöltner(früher Mhm., Windeckstraſſe 107, Z. 2Z. St. Martin ſpfalz). Mein lieber Mann, mein guter Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr Paul Hööſ Hauptlehrer hat uns plötzlich infolge eines Herzschlages verlassen. Mh.-Feudenheim(Neckarstr. 49) In tiefer Trauer: senwager und Allen Bekannten, u. Freunden die traurige Nachricht, daß mein herzensguter ann, Bru- der, Schwager und Onkel Pius Nuſt nach kurzer, heit plötzlich und unerwartet im Alter von 50 Jahren ver, schieden ist. Mhm.-Neckarau, den 5. 10. 1943. In tiefer Trauer: Maria Nuß geb. Alter; Fam. Karl Nuß; Fam. Emil Nuß u. alle Angehörigen. Die Beerdigung hat heute Dienstag, 5. Okt. 1943, in aller Stille auf, dem Friedhof in Mh.- Neckarau stattgefunden, schwerer Krank- Rasch und unerwartet ver- schied mein lieber Mann, un- ser guter Vater, Bruder, Onkel, Schwiegervater und Opa, Herr Iohann Munz städtischer Vorarbeiter a. D. im Alter von nahezu 63 Jahren. In tiefer Trauer: Frau Rosa Munz geb. Barth. Familie W. Tochtermann. Beerdigung: Mittwoch,.30 Uhr, Hauptfriedhof. Todesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß nach kurvem Krankenlager unser lb. Vater, Schwiegervater u. Groß- vater, Herr Felix Fiscbier Zollsekretär a. D. im 75. Lebensjahre von uns ge- gangen ist. Weilnheim(Adolf-Hitler-Str. 70), Wertheim a. M.(Neue Steige Nr. 15), den 1. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Familie Eugen Fischer; Fam. Karl Fischer; Fam. Kurt Hil- derhof. Die Beisetzung fand in Wert- heim auf Wunsch des Verstor- benen in⸗aller Stille statt. Heute nacht entschlief infolge Herzschlag mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater und Opa Leopold Schmitt im Alter von 73 Jahren. Mum.-Neckarau, 5. Oktober 1943 Friedrichstraße 7 In tiefer Trauer: Frau Frieda Schmitt geb. Leng und Kinder Die Beerdigung findet- am Don- nerstag, 7. 10, 1943, um 14.30 Uhr von der Leichenhalle Neckarav Anna Höß; Tochter Ruth und Verwandte. Die Beerdigung fand am Mon- tag, 4. Oktober, im Friedhof Feudenheim statt. Amtl, Bekanntmachungen Winterkartoffeleinkellerung Rasch und unerwartet wurde unser einziges liebes Kind Werner unser ganzes Glück, nach kur- zer, schwerer Krankheit im Al- ter von 5 Jahren von uns ge— nommen. Du warst so jung, du den wir dich nie. Mannheim(Weylstraße 25). In tiefem Schmerz: Karl Dressler(Z2. Z. Wehrm.); Johanna Dressler geb. Weber; Mina Dressler, Oma, und alle Verwandten. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Danksagung Für die vielen Beweise herzli- cher Teilnahme an dem ver- lust unserer Lieben, Pg. Georg Fritz, Vater; Frieda Fritz, Mut- ter, Hedwig Fritz, Tochter, Hil- degard Fritz, Tochter, sagen wir dem Sprecher der Partei so- wie den Betriebsführungen u. Arbeitskameraden herzl. Dank. Im Namen aller Anverwandten: Barbara Fritz Wwe. Mannheim, den 29. Sept. 1943. Bürgermstr.-Fuchs-Straße 10. starbst so früh, vergessen wer- ee e Statt Karten. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme an dem 30 schmerzlichen Verluste unserer lieb. Entschlafenen, Frau Her- mine Waßner, danken wir auf diesem Wege herzlich. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Geistl. Rat Schäfer. Küfertal Gudesheimer Str. 20). Im Namen der trauernd. Autust Waßner. Hinterblieben.: Danksagung Allen, die uns in unserem groſen Leid beim Heldentod unseres braven, innigstgeliebten, unver- gehlichen sSohnes und Enkels, Grenadier Hans Zink, zu trösten versuchten und seiner in Liebe ehrend gedachten, sagen wir aus Herzen unseren ank. Feudenheim, 24. September 1943. Hauptstraße 91. Karl Zink und Frau. Danksagung Für d. vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und für die Blu- menspenden bei dem tragischen Fritz und Hedwig Maier, geb. Hainke, sägen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, 18. September 1943. In tiefer Trauer: Familie Fritz Maier sen. und alle Angehörigen. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer über alles geliebten Eltern, Lisel Seitz und Josef Seitz, Zeichenlehrer u. Kunst- maler, welche uns durch den ruchlosen Terrorangriff entris- sen wurden, sprechen wir hier- durch allen Freunden und Be⸗ kannten, auch für die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden unseren herzl. Dank aus. Ins- besondere für die aàufopfernde Behandlung und Pflege Herrn Dr. Fritz Heck, Herrn Direktor Daub der Tulla-Oberrealschule u. der Partei für den Nachruf u. Worte des Gedenkens herz- aller trauernd. Hinterblieben.: 1 Familie Fritz Beutel. der Fa. schmitt& Co., K. G. aus statt. lichen Dank. Hans Seitz; Lisa Pox geb. Seitz; Brigitte Seitz. Arbeitsamt Mannheim. Tode unserer unvergeßl. Lieben, der Großverbraucher. Da noch im Laufe dieser Woche mit der Wintereinkellerung der Speise- kartoffeln begonnen wird, wer- den alle Großverbrauch.(Werk- küchen, Lager, Heime, Kran- Kkenhäuser, Gaststätten usw.) aufgefordert, die Vordrucke z⁊zu Anträgen auf Zuteilung v. Win- terkartoffeln unverzüglich bei d. Ernährungsamt A(Kurfürst- Friedrich-Schule, Zimm. 27) ab- zuholen, sofern diese Anträge nicht bereits mit der Post zu- gesandt wurden. Die Anträge auf Zuteilung von Speisekartof- feln für die Wintereinkellerung sind innerhalb 2, Tagen bei dem Ernährungsamt A wieder abzu- geben. Infolge des günstigen Herbstwetters muß schon in den nächsten Tagen mit der Winter⸗ einlagerung begonnen werden. Die Großverbraucher werden daher aufgefordert, die Kartof- fellager unverzüglich herzurich- ten, da noch im Laufe dieser Woche die Zuteilungen von Kar- toffeln f. die Wintereinlagerung erfolgen. Städt. Ernährungsamt. Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannheim. 21. Septbr. 1943. Veränderungen: B 97. Georg Reitz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweignie⸗ derlassung Mannheim in Mann- heim, Hauptsitz: Frankfurt.M. Kaufmann Ernst Müller, Duis- burg-Ruhrort, ist nicht mehr Ge- schäftsführer. Die beim Amts- gericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 202 vom 31. 8. 1943 veröffentlicht. B 391. Otto Laakmann Aktienge- sellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Haupt- sitz: Frankfurt a. M. Prokurist unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim: Ludwig Leidig, Mannheim. Er vertritt die Zweigniederlassung Mannheim gemeinsam mit einem Vorstandsmitgliede oder stell- vertretenden Vorstandsmitgliede. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 202 vom 31. 8. 43 veröffentlicht. A 307. Ferdinand Schlamp, Mann- heim. Der Ort der Niederlassung ist nach Nierstein verlegt. Das Konkursverfahren über das Vermögen der am 15. 1. 1941 ver- storbenen August Dexheimer Witwe, Katharina geb. Usinger in Mannheim, Schwetzinger Straße 11, wurde durch Beschluß vom 21. 9. 1943 gemäß 5 202 K. O. eingestellt. Mannheim, den 22. Septbr. 1943. Amtsgericht BG. 3. Die Kas- sengeschäfte des Arbeitsamts Mannheim sind b. a. w. an das Arbeitsamt Heidelberg überge- gangen. Einzahlungen für das Arbeitsamt Mannheim müssen daher an das Arbeitsamt Hei- delberg, Postscheck-Konto Nr. 11922 oder Reichsbank-Konto Nr. 523/151 erfolgen unter Ver- merk des Betreffs. beitsamt Mannheim ist b. a. w. unter Fernsprechnummer 425 48 zu erreichen. Mannheim, den 1. Oktober 1943. Ladenburg. Fliegergeschädigte, die hier Obdach gefunden haben, werden aufgefordert, sich, so- weit noch nicht geschehen, um- gehend polizeilich auf Zimmer 10 zu melden. Diejenigen, die ihrer Meldepflicht nicht nachkommen, laufen Gefahr, daß sie infolge Inanspruchnahme von Quartie- ren oder Wohnungen ihre Un— terkunft wieder räumen müssen. Ladenburg, den 24. Septbr. 1943. Der Bürgermeister. Schriesheim. Die Mütterberatung findet jeweils in der Zeit von von 13.30 bis 14.15 Uhr in den Räumen der NSV im Parteihaus statt. Gesundheitspflegerin. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Die Leistungsabteilung, die Ab- teilung Heilverfahren und die Ersatzabteilung der Allg. Orts- krankenkasse Mannheim(das heißt: Ausstellung von Kran- kenscheinen, Entgegennahme v. Krankmeldungen, Auszahlung v. Bärleistung., Abstempelung von ärztlichen Verordnungen, Kran- enhauseinweisungen, Heilver- fahrensanträgen usw.) befinden sich seit heute in der Lessing- schule in Mannheim(Guten- bergstr. 15-16- Nähe Theresien- krankenhaus). Publikumsver- kehrszeit:.00-12.15 u. 14.30-16.00 Uhr(Mittwoch und Samstag- nachmittags geschlossen). Im Postverkehr ist die bisherige Anschrift(Allg. Ortskranken- kasse Mannheim, Renzstr. 11-13) ꝛzu gebrauchen: Die Kassenlei- tung und die übrigen Abteilun- gen(Meldéabteilung, Beitrags- einzahlung. usw.) befinden sich nach wie vor im Verwaltungs- gebäude Renzstr. 11-13. Mann- heim, den 1. Oktober 1943. Der Leiter: Büchner. Vermietungen Großes leeres Zimmer zu vermiet. Rheinhäuserstr. 16 bei Linn. Gut möbl. Zimmer sof. an solid. anständ. berufst. Dauermiet. zu vermieten. C 4, 15, 2 Treppen. Schön. Zimmer zu verm. Neckar- stadt-Ost. Zuschr. unt. 88 917 VH an das HB erbeten. Groß. Zimm. u. Küche per 15. 10. 1943 zu vermieten. Rheinhäuser- straße 16(Linn). 1 Stellengesuche Jg. Gebrauchsgraphikerin su. sof. pass. Betätig. Elfriede Brenner, Mh.-Neckarau, Mönchwörthstr.42 Fräul. sucht Stellg. in frauenlos. Haush. Angeb. u. 66 B an HB. Elektro- und Maschinenfachmann (geb. Mannheim.) sucht geeign. Wirkungskreis in Bad., Württbsg. od. Bayern für die Rep.-Leis'ng eines größ. Werkes. Wohnuns (3 Zi. u..) erwü. Gefäll. An- geb. unt. 42772 Vs an HB Mhm. Kraftfahrer(3) sucht Beschäftig. Essert, Kä. Wachenheimer Str. 59 Bilanzbuchhalterin empfiehlt sich 2. Nachtrag. von Büchern, Ab- schluß u. Steuerarbeit. Schreib- maschine vorhanden. Zuschr. u. 257 B an das- HB erbeten. Hausangest. sucht in nicht luftgef. Geb. Stell., wo 43. K. untergebr. werden kann. Ang. u. Nr. 349 B. Mietgesuche Das Ar-— Möbl. od. leer. Zimmer m. Lagerraum —-Zim.-Wohn. m. 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Kunstraub an ltalien Taylors Auftrag für Nordafrika In Ergänzung der kürzlich au⸗ Waſhington ver⸗ breiteten Meldung, nach der der Direktor des Metropolitan⸗Kunſtmuſeums. Henry Taylor, von Rooſevelt zum Chef einer Kommiſſion ernannt worden ſei, die künſtleriſch und hiſtoriſch wertvolle Bildwerke und Monumente vor Kriegsſchäden be⸗ wahren ſoll, verlautet nun. daß Taylor demnächſt nach Nordafrikg abreiſen wird, um dort mit den zuſtändigen Militärbehörden über den Schutz der im italieniſchen Kriegsgebiet liegenden Kunſt⸗ chätze zu beraten. Wie ſich Rooſevelt und Taylor den Schutz der Kunſtwerke denken. wird aus der f51 135 i 38 85 die Ab⸗ „ die wertvollſten ücke na . zu ſchaffen. 3 ie Welt ſoll nun glauben. daß die verſchleppten Kunſtwerke in den 182 ſichergeſtellt werden. Nur »Irxre werden auf einen derartig plumpen Schwin⸗ del hereinfallen. Wir kennen doch die Meéthoden der Amexrikaner und ihrer britiſchen Freunde. Ihr großes Kunſtintereſſe hat ſich bisber immer als ein gans duxchtriebener Geſchäftstrick erwieſen. Die „geborgenen“ Kunſtſchätze ſind ſtets ſehr bald auf großen Auktionen erſchienen, wo ſie von jüdiſchen Kunſtgangſtern zu höchſten Preiſen an Liebhaber —. wurden. Taylor wird es nicht anders Die Männer von Baltimore Anläßlich eines Gaſtſpiels von Agnes Sorma in den Vereinigten Staaten ließen ſich einige Amerikaner dringend in ihrem Hotel melden. Die Herren plauderten über ihre europäiſchen Thea⸗ tereindrücke und die Sorma glaubte ſchon, ſie dürfe ausnabmsweiſe von dieſen Vertretern der Neuen Welt ein echtes Kunſtverſtändnis erwarten. Da aber wird der eigentliche Grund ihres Beſuchs klar. Einer der Herren eröffnet Agnes Sorma, für Ame⸗ rika ſei es überholt, wenn ſie in Fauſt von Miſter Goethe als Gretchen mit einem Spinnrad auftrete. Wenn ſie ſich dazu verſtehen könne, dieſe Szene an einer Nähmaſchine von„Smith and Thomſom“, Baltimore, zu ſpielen, intereſſiere das die Ameri⸗ kaner viel mehr und er werde glücklich ſein, als Vertreter dieſer Firma ihr ein Werbehonorar übermitteln zu dürfen. Soweit dieſe Männer von Baltimore. 135 Inzwiſchen ſind Jahre vergangen. Hat ſich die geiſtige Haltuns der USA, für die das oben ange⸗ führte Beiſpiel typiſch iſt, bis heute etwas geän⸗ dert? Wir wiſſen es: nach wie vor erkennen wir in Nordamerika das klaſſiſche Land der geiſtigen Oberfläche, der Traditionsloſigkeit, der genormten Gefühle und kraſſen Senſationslüſternheit. 2. Der Wundergarten von Aussee Es iſt ein Erlebnis für jeden Naturfreund. die geſamte deutſche Alvenflorg und Zanner inz vieler— in gedräng⸗ Fülle an einem einzigen Platz vereinigt zu fin⸗ den. Dies iſt in- Bad Auſſee. dem bekaunten Kur⸗ ort im ſteiriſchen Salzkammergut, der Fall. Dort iſt faſt unmittelbar an der Pötſchenſtraße im Laufe der letzten Jahrzehnte das größte Alpinum des Reiches entſtanden. das urſprünglich als boden⸗ ſtändiges, lebendes Kriegerdenkmal für die Ge⸗ 0 Das weine Haus Bei der Beſetzung der Inſel Capri wurde von den amerikaniſchen Truppen die berühmte Villa San Michele zerſtört. s. Capri iſt eine Felſeninſel, deren Küſte faſt ringsum ſchroff zum Meere abfällt: Auf ihre lie⸗ gen die beiden Ortſchaften Capri und Anacapri auf dem Sattel zwiſchen der öſtlichen Erhebung des Monte Teberio und dem weſtlich gelegenen Monte Solaro eingebettet, Anacapri weit ver⸗ ſtreut inmitten von Weingärten auf der nach Weſten abgedachten Hochfläche. Unweit des kleinen Hafens, in dem die von Neapel kommenden Schiffe anlegen, führt eine uralte, von den Phöniziern in den Felſen gehauene ſteile Treppe mit über acht⸗ hundert Stufen hinauf nach Anacapri. Sie endet an einem der ſchönſten Ausſichtspunkte der Inſel: bei der Villa San Michele, die von dem ſchwedi⸗ ſchen Arzt Axel Munthe erbaut worden iſt. Von der Höhe des Capo di Monte, an den ſich das weiße Haus anſchmiegt, fällt der Blick mehrere hundert Meter hinab zum blauen Svpiegel des Meeres und ſchweift über die ganze ſonnendurch⸗ flutete Weite des Golfes von Neapel, über dem als ewiges Sinnbild der ſpitze Kegel des Veſuvs mit ſeiner breiten Rauchwolke ſteht. Das„Haus von San Michele“, das ietzt der Zer⸗ ſtörungswut der amerikaniſchen Beſatzungstruppen zum Opfer gefallen iſt, war eine ganz einzigartige Kunſtſchöpyfung, ja mit die wertvollſte Kunſtſtätte der ganzen Inſel. Die Villa iſt auf einem Platz erbaut worden, auf dem einſtmals ein Palaſt des Kaiſers Tiberius ſtand, der ſich auf der kleinen Inſel, die man in zwei Stunden umſegeln kann., nicht weniger als ſechs Paläſte erbaut hatte. Bei den Bauarbeiten in San Michele ſtieß man un⸗ verſehens auf außerordentlich wertvolle Spuren von Fan Michele des früheren Kaiſerpalaſtes, und nach und nach wurden zahlreiche wertvolle Kunſtſchätze aus der Zeit des Tiberius zutage gefördert. Sie alle ſind mit einer außerordentlich ſicheren Kunſtinſtinkt in die weiße Villa mit hineingebaut worden. Die ſchönen alten Säulen der Terraſſe, von der man den unvergleichlichen Blick über das Thyrreniſche Meer hat, Teile des koſtbaren Moſaikfußbodens, unzählige Kapitäle. Reſte von Skulpturen uſw. waren in der Villa zu einem einheitlichen Gan⸗ zen zuſammengeſchloſſen. Sie beherbergte in ihren inneren Räumen ein kleines Muſeum antiker Kunſtſchätze, das im Laufe der Jahre Berühmtheit erlangt hatte und das immer wieder durch koſtbare Neuerwerbungen ausgeſtaltet wurde. Seit vielen Jahren war San Michele das Ziel aller kunſtliebenden Beſucher der kleinen paradieſiſchen Felſeninſel. Sein Beſitzer, der das Haus ſelbſt nicht mehr bewohnte, ſtellte es für Beſichtigungen zur Verfügung, wobei der Er⸗ trag der Führungen den Armen des kleinen Städt⸗ chens Anacapri zufloß. Oberhalb von San Michele liegt das ſogen. Ca⸗ ſtello di Barbaroſſa, der Reſt einer alten Burg, die 1544 von dem Korſarenführer Cheireddin Bar⸗ baroſſa zerſtört wurde. Das weiße Haus auf der Höhe des Cavpo di Monte aber war, wie das ganze Städtchen Ana⸗ capri, das ganze Jahr über in ein Meer von Blu⸗ men eingebettet. Sie blühten in dichten Büſchen rings um die Pergola, ſie kletterten über die wei⸗ ßen Mauern und rankten ſich um die alten Säu⸗ len, die Jahrtauſende überdauert hatten— bis die zerſtörende Hand der modernen Amerikaner ihnen den Reſt gab. fallenen des erſten Weltkrieges gedacht war. Ueber dieſen Beſtimmungszweck iſt es heute längſt hinaus⸗ gewgchſen und bedeutet jetzt eine botaniſche Sehens⸗ würdigkeit. die von Fachgelehrten und Naturfreun⸗ den auch aus fremden. oft weitentfernten Ländern aufgeſucht wird. Seit über zehn Jahren wird der „Wundergarten“ von Bad Auſſee. der 1938 in das Eigentum des Gaues Oberdonau überging. von Johann Wolf liebevoll und ſorgſam betreut. Die⸗ ſem erfahrenen Fachmann gelang es. den Pflanzen⸗ beſtand in mühevoller Kleinarbeit auf über vier⸗ tauſend Stück zu erhöhen Es befinden ſich darunter Seltenheiten, die ſelbſt der wagemutigſte Gems⸗ jäger kaum jemals erſpäht. Hausmusiktag im Zeichen Regers Der diesiährige Hausmuſiktag findet am Sams⸗ tag. 13. November, ſtatt. Im Hinblick auf den 70. Geburtstag Max Regers ſollen am Haus⸗ muſiktag neben der Hausmuſik der alten Meiſter das hausmuſikaliſche Schaſſen Max Regers und das zeitgenöſſiſche Schaffen Berückſichtigung finden. Zugleich ſoll ſich der Hausmuſiktag beſonders des vierhändigen Klavierſpiels annehmen. Im Mittel⸗ punkt des Hausmuſiktages ſteht in dieſem Jahre die Stadt Straßburg. wo vom 13. bis 19. No⸗ vember beiſpielgebende Veranſtaltungen durch⸗ geführt werden. vektrizlenchfn vnhonznannfner Kleiner Kulturspiegel Der Dichter Robert Hohlbaum. der als Bibliotheksdirektor bis vor kurzem in Duisburg lebte. hat eine Erzählung aus dem luftbedrohten Gebiet geſchriehen, die unter dem Titel„Front der Herzen“ im Karl⸗H.⸗Biſchoff⸗Verlag Wien herauskommt. In dem Buch wird der Luftanariff auf eine rheiniſche Stadt zu Anfang des Bomben⸗ terrors auf Frauen und Kinder im Erlebnis einer Nacht dichteriſch gedeutet. Die Bühnen Frankfurt a. M. planen für Mitte Nopember eine Spaniſche Woche mit Ur⸗ aufführung ſpaniſcher Autoren. In der Oper wird als deutſche Uraufführung„Las Golondrings“ ge⸗ geben. im Schauſpielhaus erlebt„Die Freund⸗ ſchaftsprobe“ Lope de Vegas ihre Uraufführung. Außerdem werden einige Konzerte mit ſpaniſchen Komponiſten und Künſtlern veranſtaltet. Bei einem engliſch⸗amerikaniſchen Texrorangriff iſt auch der Bildhauer Hermann Skedentop ge⸗ fallen, der mit ſeinem Schaffen weit über die Grenzen Braunſchweigs bekannt geworden iſt. Eines ſeiner letzten Werke war eine Büſte ſeiner ehemaligen Mitſchülerin, Margarete Raabe, der Hüterin des Erbes des Dichters Wilhelm Raabe. die ihr von der Wilhelm⸗Raabe⸗Geſellſchaft zum 80. Geburtstag überreicht wurde. Bergstraiöderel 4 Tausche-Zim.-Wohn. m. Heizg. in Frankfurt a. M. geg. Wohn. in Weinheim od. Umgeb. An—- Für all die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten, die uns zu unserer Vermählung zugingen, danken wir herzlich. Leutnant Franz Wenig und Frau Else geb. Sachs. Birkenau, Lettenweg 11. geßlichen Knapp, sase Weinheim, den Kleiststraße 27. All denen, die schriftlich und mündlich Anteil dem Verluste meines lb. unver- Mannes, ich auf diesem Wege meinen herzl. Dank. gebote u. 261 993 an HB Weinh. Alt. alleinsteh. Dame(ruh, Mie- terin) sucht—2 möbl. od. un- möbl. Zimmer in Weinheim od. Umgebung. Zuschr. unt. 268 792 an HB Weinheim. Berufst. Dame sucht möbl., heizb. Zimmer., mögl. sep., mit Bad- nahmen an Leonhard 30. Sept. 1943. Hart und schwer traf uns Frau Gretel Knapp seb. Ar- Das Beleidigungsfest Sonderbare Sitte der Dravidas Von einer merkwürdigen Eingeborenenſitte be⸗ richtet ein iapaniſcher Forſcher der ſoeben oon einer Studienxeiſe durch die von den Javanern be⸗ ſetzten Gebiete zurückgekehrt iſt Mit dem Beginn des Herbſtes feiern die Dravidas. ein in⸗ diſcher Volksſtamm. deſſen Vertreter man auch in Burma antrifft. das ſogenannte„Beleidigungsfeſt. Die Familienangebörigen des Stammes kommen ſo berichtet der Forſcher, an einem beſtimmten Tag zuſammen. Man verſammelt ſich ieweils beim älte⸗ ſten männlichen Angehörigen der Familie und be. gibt ſich in deſſen Wohnhaus. Dort werden zunächſt Fenſter, Türen und ſonſtige Oeffnungen ſorgfältig verſchloſſen. Sodann wird Baumwollwatte und Wachs herumgereicht. und alle verſtopfen ſich hier⸗ mit ebenſo ſorgfäftig die Ohren. Als letzter verſchließt das Familienoberhaunt ſeine Ohren; nun folgt zunächſt ein ſtummes Gebet Anzeigenannahme Berliner Schriftlei werktags am Mitt Nur 7—— vor dem Hausaltar Hierauf ſetzen ſich alle Fami⸗ lienmitglieder auf Matten in einem Kreis auf den Boden. Und dann— ſchimpfen ſie ſich alle der Re'he nach nach Herzensluſt aus. Jeder einzelne hat dazu ſo viel Zeit zur Verfügung. als er braucht. ieder kann ſeinem bedrängten Herzen Luft machen und den aufgeſtavelten Groll gegen die Verwandten von der Leber wegreden. Jeder wirft dem ande ren rückhaltlos all die Ungerechtiakeiten vor. die er —— 8 im Laufe des Jahres erfahren zu haben glaubt. Sobald ſich ſämtliche Familienmitglieder der Reihe nach ausgeſchimpft haben. wird abermals. vor dem Hausaltax ein Gebet verrichtet. Sodann nimmt man die Watte und das Wachs aus den. Ohren und tut ſo. als ſei nicht das gerinaſte vor⸗ gefallen. Ja, man umarmt ſich gerührt, denn durch die Schimpfkanonaden iſt jedermann ſeinen inneren Zorn losgeworden, Ein fröhliches Feſtmahl ſowie ein gemeinſamer Beſuch des Tempels beſchließen den denkwürdigen Tag. im Rundfunk Donnerstag. Reichsprogramm: 11.00 bis 11.40: Kleines Konzert; 12.00—12.30: Operetten⸗ klänge: 12.35—12.45: Bericht zur Lage: 16.00 bis 17.00: Aus Over und Konzert: 17.15—15,303 Melodienſtrauß: 18.30—19.00: Zeitſpiegel: 19.20 bis 19.35: Frontberichte; 20.15—21.00: Suite pon Telemann. Konzert von Händel: 21.00—22.90:. Aus Lortzings Overn. Deutſchlandſender: 17.15 bis 18.30: Sinfoniſche Muſik und Oyernſpiele; 20515 bis 21.00: Unterhaltungsmuſik; 21.00—22.00:„Mu⸗ ſik für dich“. DArnals. Ovpernſpielleiter Prof. Alexander das am' Deutſchen Oyernſpielhaus Berlin. beging ſeltene Feſt des 50iährigen Bühnenjubiläums. In dieſem Jahr feiert das Hanauer Stadt⸗ theater ſein 175lähriges Beſtehen. Es wurde durch Baumeiſter Cancrin im Auftrag des Erbprinzen Wilhelm von Heſſen erbaut. Der feſtlichen Er⸗ öffnung wohnte auch der König von Dänemark hei, Iffland ſpielte auf der Hanauer Bühne 1812. 1814 nahm Goetbhe an einer Aufführung teil. Seit 1867 wurde es Stadttheater. Sportwagen geg. handfest. Reise- koffer mittl. Gr. zu tausch. ges. Todesanzeige dere Mahnung unterbleibt. Angeb. u. 261 560 an HB Weinh. AKHart und schwer griff Säumige müssen 2 v. H. Zu- Russenstiefel, Gr.40, gut erh., geg. das Schicksal in unser schlag entrichten und haben ebensolche Gr. 38 od. 39 zu tau- schen gesucht. Zuschr. u. 261 917 an HB Weinheim. mein lieber, der gute Vater seines Kindes, zingen. 4 zu kaufen gesucht. Angeb. unter unser lieber sohn u. Bruder, 3 Schwiegersohn, sen d Brünl. Wegen Gebäudeeinschät- Nr. 261 930 an HB Weinheim n chwager un zung wird auf den Anschlag an Harmonium mit 10—15 Register zu kauf ges. Angeb. u. 261 940 Leben ein. Auf ein frohes Wie⸗ dersehen hoffend, die unfaßbare Nachricht, Srnieit die mit weiteren Kosten ver- unvergeßl. Mann, bunden ist. Stadtkasse Schwet⸗- nochmals aufgefordert. Beson- Zwangsbeitreibung zu erwarten, den Verkündtafeln verwiesen. Sonderg Die neue Parfe Parteiſekretã folgende Richt der republikan lichen: 1. Die faſchif Faſchismus unk ſie Sondergerich 2. Die Urheb walttaten gege während der Gnade erwarte— 3. Unter dieſ trifft es zu, daf Weiſe zu verſch tun, als die get monſtranten zu ſchiſten und di geſtern und vor Zudem iſt den neue Parte ten die Pforten italieniſchen Le Haltung erfolge hinfällig werde Die reichstet Sraf Volpi niſcher Induſtri Finanzmann J verhaftet worde niſche Finanzm rio Cini feſtge Feſtnahme Muf angehört. Cini Männer Italie folgt, weil ſie und Badoglio! und ſpäter danm reitet haben. Wie der ite Großadmiral T Republikaniſch⸗ Marſchall Cav fügung geſtellt. rer, Armeekomn mitgeteilt, er zi Kampfpoſten ar 3 die traurige Nachricht, daſs unser lieber, lang- jähriger Mitarbeiter u. Berufs- kamerad, der Friseurmeister Karl Schirmer Gefr. i. e. Gebirgsjäger-Regt. bei den Kämpfen im hohen Norden der Ostfront den Hel- tentod gestorben ist. Seine Ehre hieß Treue. Uns wird er immer unvergeßlich sein. Im Namen der trauernden- Hinterbliebenen: 5 Robert Kußmaul(z. Z. Kriegs- marine); Marta Kußmaul mit Gefolgschaft. Weinheim a. d.., Bergstr. 37 Danksagung Für die vielen Beweise wohl- tuender Teilnahme an dem schmerzlichen vVerlust meines lieben Mannes, meines suten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, für die Kranz- und Blumenspenden sowie für die Beteiligung am Begräbnis sagen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichen Hank. Die trauernd. Hinterbliehenen: Frau Maria Mangold und An-⸗ gehörige. Weinheim, den 5. Oktober 1943. Roonstraße Wir danken allen recht herzl., die unserer lieb. Entschlafenen, Frau Franziska Henglein geb. Rinklef, Hauptlehrerswitwe, im Leben Güte und bei ihrem Heimgang treues Gedenken ge- schenkt haben. Weinheim 1.., 5. Oktober 1943. Friedrich-Vogler-Straße 8. Die tieftrauernden Kinder: Prof. Dr. Martin Henglein u. heim; Lina Henglein, Haupt- lehrerin; Dipl.-Ingen. Alfred Henglein, Oberbaurat, u. Frau Bertha geb. Demuth; Prof. Dr. Friedrich August Henglein u. Frau Gertrude geb. Christ. Danksagung Für die überaus vielen Be- weise herzl. Teilnahme an dem schweren Verlust durch den Heldentod meines lieben, un-⸗ vergeßl. Mannes, Adam Zopf, Gefr., sagen wir unseren innig- sten Dank. Besonders Herrn Pfarrer Stork sowie der Abord- nung der Wehrmacht, der Ns- DAe, der Soldatenkamerad- schaft sowie allen denen, die ihm das letzte Geleit zum Be- grähnis gaben und besonders Denk für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Hornbach, den 30. Sept. 1943. Frau Kätchen Zopf und Kin- der sowie alle Angehörigen. Großsachsen. Auszahlung des Fa- (ännen), Lager-, Haus- u. Hof- Frau Margarete geb. Buch- ben. Angeb. 261 557 HB Weinh. Damen-Schuhe, Gr. 38, geg. Kin- derschuhe Gr. 35 zu tausch. ges. Angeb. u. 261 552 HB Weinheim. Gutgeh..-Armbanduhr geg. An- zug od. Mantel zu tausch ges. Schöne.-Armbanduhr, 14 Kar. Gold, geg. Mantel od. Damen- garderobe zu tausch. ges. Zu- schrift. u. 261 918 an HB Whm. nold und Kind Lilli und alle Angehörigen. malienunterhalts. Am Freitag, d. 8. Oktober, in der Zeit von-12 Unr, wird in den Kassenstunden des Gemeinderechners der Fa- milienunterhalt für den Monat an HB Weinheim. Schlafzimmer zu kauf. ges. An- geb. u. 261 953 B an HB Weinh. 2 Federbetten zu kauf. ges. An- geb. u. 261 954 B an HB Weinh. Damen-Wintermantel zu kauf. ges. —Angeb. u. 268 797 B HB Weinh. Erdbeersetzlinge zu verk. Weinh., Birkenauertalstraße 83. Oktober ausbezahlt. Großsach- sen, den 6. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen— Hardt Damenfriseur-Geschäft A. Held, Mainstr. 16. Mein Geschäft ist wegen Krankheit vorübergehd. geschlossen. Wo können 3 Kisten an d. Berg- straße untergestellt werden?- Wer vermietet Autogarage? Zu- schr. an Frau E. Fries, Mhm.- Für die uns zugegangenen Glück- wünsche, Geschenke u. Blumen anläßlich unserer Vermählung danken wir herzlichst. Fändrich und Frau Luise geb. Vogel, Birkenau i.., Schwet- zingen, 5. Oktober 1943. Käfertal, Reiherstraße 28. weneeeneielrri areeeerhenmmr In Hemsbach Brille mit Alumin.“ Hart ist das Sschicksal, Etui verloren, Geg. Belohn. ab-* denn wir ernielten die zug. Hemsbach, Pumpwerkst. 10f“ traurige und unfaßbare Nachricht, daß unser lib. Sohn, Bruder, Schwager, Vetter und Neffe Kinderjacke, hellblau, mit roter Kante, zw. Friedrichschule und Birkenauertalstr. verloren. Ab- zugeben geg. gute Belohng. bei Dr. Weiß, Birkenauertalstr. 5. Großhandlung, Sitz Weinh., sucht sof. od. spät, Buchhalter(innenh, darunter Kontoristen(innen), Stenotypisten, Büro- u. Regi- straturgehilfen(innen), Packer August Ries Gefr. 1. e. Pz.-Aufkl.-Schwadron bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, ein glück- liches Wiedersehen in der Hei- mat, ging nicht in Erfüllung. Du warst so gut, du starbst s0 frün, vergessen werden wir dich nie! Plankstadt, den 4. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Ludwig Ries u. Frau Karolina arbeiter(ännen), ebenso Frau für Büroreinigung gesucht. Angeb. unt. 261 932 an HB Weinheim. Kino- u. Rundfunktechniker ges. Vogt& Co., Ges. kür Elektro- geb. Schmidt; Geschwister u. akustik, Radio u. Elektrogroß- alle Anverwandten. 5 handlung, Weinheim a. Bergstr. per Frauergottesdienst findet Hauptstraße 57. Ruf 2024. Frauen für leichte Arbeit stund.- od. halbtagsw. ges. Wäscherel Sonne, Weinheim, Amtsgasse. Hausgehilfin ganz- od. halbtags sof. ges. Zuschr. u. 268 798 B an HB Weinheim. 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Anteilnahme bekun- det haben, sage ich auf diesem Wege meinen innissten Dank. Schwetzingen, 5. Oktober 1943. Amanda Demerath u. Angehör. evtl. ganz. Haus in Mannheim, Umgebung, von totalfliegerge- schäd. Landgerichtsrat für sof. od. spät. ges. Angeb. u. 268 777B an HB Weinheim. Georg. Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nach- richt, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Jung Wwe. geb. Helwig kurz vor ihrem 77. Gehurtstag rasch u. unerwartet sanft ent- schlafen ist. Hemsbach, den 5. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 7. Okt. 1943, vom Trau- erhause, Adolf-Hitler-Straße 6, aus statt. geb. Roßrucker(Ketsch); Mar- Statt Karten Zurückgekehrt einer lieben Frau, treusorgend. Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwe— ster, Schwägerin und Tante, Frau Eva Böhm geb. Kreimes, sagen wir allen, die uns bei dem schweren mre Teilnahme entgegenbrachten so- wie für die vielen Kranz- und Blumenspenden unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Heun für die trö- stenden Worte am Grabe. Hockenheim, den 3. Okt. 1943. Kirchenstraße 4. 4 Jakoh Böhm; Hilda Böhm; Wilnelim Böhm(z. Z2. Wm.) vom Grabe unserer Verlust Hermann Roſßirucker Obergefr. in einem Gren.-Regt., Inh. des Kriegs-Verd.⸗Kr. 2. Kl. mit Schwert., des Afrika- und Ostfeldzugabzeichens an seiner schweren Verwun— dung, drei Tage vor seinem 34. Geburtstage, verstorben ist. Wir haben ihn auf dem Heldenfried- hof in Brühl zur letzten Ruhe gebettet. Brühl, Ketsch, den 3. Okt. 1943. In tiefer Trauer: Frau Susanna Roßrucker geb. Kohl u. Sohn Erich; die Mut- ter: Frau Frieda Roßrucker geb. Rohr(Ketsch); Fam. Al- bert Roßrucker(Rheinau); Fa- milie Frz. Roßrucker(Ketsch); Valentin Montag u. Frau Lina geb. Roßrucker(Ketsch); Phi- lipp Burkard und Frau Elise tin Merkel und Frau Monika geb. Roßrucker(Ketsch); Berta Schwab Wwe. geb. Roßrucker (Ketsch); Franz Limbeck und Frau Emma geb. Roßrucker (Ketsch);„Karl Montag und Frau Anna geb. Roßrucker (Ketsch); die Schwiegereltern: Fam. Peter Kohl(Brühh; Fa- milie wilh. Kohl, Schwager (Ketsch) nebst allen Anverw. Schwetzingen. renbach und Frau; Karl Böhm(z. Z. Wm.) und Fam. nebst allen Angehörigen. eeee ee kee m Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim FHeimgang meines lieben, unvergeßl. Man- nes, Herrn Christian Schäfer, sage ich auf diesem Wege mei⸗ nen herzl. Dank. Besond. Dank dem Herrn Pfarrer Bastian für seine trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern d. Hilfs- krankenhauses für ihre lieb- reiche Pflege sowie für die Be- gleitung zur letzten Ruhestätte, für die Kranzniederlegung der Reichsbahndiréktion und seiner Arbeitskameraden und den vie- Sehwetzingen, den 5. Okt. 1943. Mannheimer Straße 44. Frau Berta Schäfer Witwe nebst Verwandten. len Kranz- und Blumenspenden. eintrag Abt. A Band 4 zu 02 159-Georg Gerlach, Plankstadt- Die dem Kaufmann Paul Feh-⸗ in Plankstadt erteilte Prokura ist erloschen. Schwet- zingen, den 29. September 1943. Schwetzingen. Die Anordnung des-2 Zimmer u. Küche von jung. 1 Amtsgericht I. Herrn Finanz- und Wirtschafts- ministers vom 14. 4. 1943, wo- nach die Nahrungsmittel- und sonstig. Verkaufsgeschäfte wäh- rend der Sommerszeit am Don— nerstag bis 20 Uhr und die Fri- seurgeschäfte am Freitag bis 20 Uhr offenhalten mußten, hat ihre Gültigkeit verloren. Die genannten Geschäfte haben nun- mehr wieder regelmäßig um 19 Uhr zu schließen. Für die übri- „gen Verkaufszeiten verbleibt es bei der bisherigen Regelung. Schwetzingen, 4. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Es sind zu zahlen und Til- Anliegerbei- am 1. 10. 43: Zins- gungsraten der träge. 5. 10. 43: Schulgeld der Hebelschule und der Höheren Handelsschule für Oktober. 15. 10. 43: Verwaltungsgebühren für September. 20. 10. 43: Getränke- steuer für September. Zur Zah- lung der Hundesteuer für das Steuerjahr 1943/½4 wird hiermit einer der nächsten Nru nach. Handelsregister- Anmeldungen müssen bis 8. 10. 43 erfolgen. Brühl, 4. Okt. 1943. Der Bürgermeister. Speisereste-Vergebung. Ab 1. Nov. 1943 werden Speisereste in gro- hgen Mengen vergeben. Zuschr. u. Nr. 240 609 Sch. Kein Lebensmittelmarkenverlust bei Verwend. meiner ges. gesch. Bequeme EBE-Mappen-Tasche. Form, unverwüstliche Ausführg. so lange Vorrat reicht p. Stück 1. RM. Eug. Berger, Schwetzg. Wer hat Kinderdreirad gefunden od. kann Angaben darüber ma- chen. Näheres Marstallstraße 26. Klavier kann geg. Benutzung un⸗ tergestellt werden. Zuschr. unt. Nr. 240 640 Sch. Schwarz-weiß. Kätzchen u. schw.- grau-weiß. Kater zugel. Schwet⸗ zingen, Karlsruher Straße 15. In gepflegt. Haushalt nach Kai- serslautern(in einigen Monate voraussichtlieh nach Heidelberg) wird zuverläss. und kinderliebe Hausgehilfin ges.(2 Mädchen v. 8 u. 7 Jahr.). Zunächst schriftl. Angeb. an Direktor H. 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Anzeigen dieser Rubrik die in der vorligenden Nummer nicht ver- ötkentlicht sind, holen wir 1 MNe Die engliſche Moskau wird g Ebden. Ihr geh liam Strang, Kriegskabinetts und der perſönli Die amerikani noch nicht bekan ſchwediſchen Zeit auseinander, ob Moskau gehen 1 treten laſſen wir 3