fest ravi das obrenenſitte be⸗ r ſoeben doon Japanern be⸗ t iſt. Mit dem vidas. ein in⸗ man auch in eidigungsfeſt.“ ies kommen. ſo ſtimmten Tag eils beim älte⸗ milie und be⸗ herden zunächſt igen ſorgfältig vhollwatte und pfen ſich hier⸗ ilienoberhaupt ſtummes Gebet ich alle Fami⸗ Kreis auf den alle der Reihe zelne hat dazu braucht. ieder ſt machen und e Verwandten t dem anderen n vor. die er hren zu haben nitglieder der vird abermals ichtet. Sodann Bachs aus den, geringſte vor⸗ zrt. denn durch ſeinen inneren feſtmahl, ſowie els beſchließen k im: 11.00 bis 30: Oyperetten⸗ age: 16.00 bis 17.15—18.30. ſpiegel: 19.20 00: Suite /von )—22.00: Aus der: 17.15 bis rnſpiele; 20.15 —22.00:„Mu e 4 ppernſpielleiter in, beaing das iubiläums. anauer Stadt⸗ 's wurde durch es Erbprinzen feſtlichen Er⸗ Dänemark bei. hne 1812. 1814%% teil. Seit 1867 3 rdert. Beson- unterbleibt. 2. H. Zu- mund haben g zu erwarten, Kosten ver- kasse Schwet- häudeeinschät- n Anschlag an in verwiesen. ssen bis 8. 10. 1, 4. Okt. 1943. 1. ing. Ab 1. Nov. zereste in gro- zeben. Zuschr. 4 arkenverlust ner ges. gesch. he. Bequeme iche Ausführg. eicht p. Stück ger, Schwetzg. irad gefunden 1darüber ma- Schwetzingen, * Benutzung un⸗ . Zuschr. unt. chen u. schw.- zugel. Schwet- r Straße 15. alt nach Kai- ligen Monaten ch Heidelberg) nd kinderliebe (2 Mädchen v. zächst schriftl. or H. Eiselin, erstraße 23. zter sucht für Schwetzingen n gut. Haush., Krankenhaus. 9 Sch an HB ehe von jung. riegsbeschäd.) ). Sof. zu mie- u. 240 643 Sch. „ 1 oval. rund. Zal(2teil.) zus. c. Plankstadt, er zu kf. ges. Hockenheim. Zr. 35/36(aueh rauf. ges. An-⸗- in HB Weinh. nkraftrad, su- n, Feldstecher usgleichzahlg.) 240 639 Sch. ner nicht ver· holen wir 1 Nru nach. 7 * 3 Nussolini ernennf zweĩ neue Minisfer liam Strang, Anzeigenennahme uno Vertrieb Mannneim R ½. Schriitleitung 2. Zi. kleideiberg Fernrur 32253 KENKRT ———— ——————— — — O* 4 ———— 95005* ————— — — — bezugspreis: krei flaus.— RN einschl. Tragerlohn, dei posthezug.70 RM(einschliefl. 21 bpt. Berliner Schrittleitung Berlip W. 30, Nollendorfplatz 6, Fernrufl 271 976. Erscheinungsweise: zmal:—— bostzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpt Bestellgeld. Anzeigenpreise lauf jſeweils gültiger werktags am Mittag und sonntage trüh Hauptverbreitungsgebiet Groß-Mannbeim und Nordbaden 4 Anzeigenpreisliste, zur Zeit ist Liste Nr 13 gültigg— Zohlungs- und Erfüllongsort NMannherm 2 1 51 W. GSAMTAUSGABE(STADT UND BEZIRE) 13. ITAHRGANG 44 NUMMER 275... DONNERSTAG, 2. OKTOBER 19435 — Die Bestrafung der VUerräter in Italien Die neue republikanisch-iaschisfische Partei öflnef ihre Pforten 7 Mailand, 7. Oktober. Parteiſekretär Pavolini ließ in der Preſſe folgende Richtlinien für die Provinzialverbände 172 republikaniſch⸗faſchiſtiſchen Partei veröffent⸗ ichen: 1. Die faſchiſtiſche Juſtiz wird die Verräter des Faſchismus und des Vaterlandes hart treffen und ſie Sondergerichten überweiſen. 2. Die Urheber moraliſcher und materieller Ge⸗ walttaten gegen den Faſchismus oder Italien während der 45 Tage der Schmach dürfen keine Gnade erwarten. 3. Unter dieſen unabwendbaren Vorausſetzungen trifft es zu, daß der Faſchismus die Lage in keiner Weiſe zu verſchärfen gedenkt. Es gibt anderes zu tun, als die getäuſchten oder die irre geleiteten De⸗ monſtranten zu verfolgen oder die alten Anti⸗Fa⸗ ſchiſten und die kleinen Anpaſſungsmenſchen von geſtern und vorgeſtern. Zudem iſt der republikaniſche Faſchismus eine neue Partei und öffnet als ſolche neuen Kräf⸗ ten die Pforten. Ebenſo iſt er ſich bewußt, daß im italieniſchen Leben eine gründliche Aenderung der Haltung erfolgen muß, wodurch ältere Gegenſätze hinfällig werden. Die reichsten Männer lfaliens verhaftef Mailand, 7. Oktober(Eig. Dienſt). Graf Volvi, der Beherrſcher zahlreicher italie⸗ . niſcher Induſtrie⸗Unternehmungen und bekannteſte Finanzmann Italiens, iſt laut„Lavore Faſhiſta“ verhaftet worden. Gleichzeitig wurde der venezia⸗ niſche Finanzmann und Induſtrie⸗Senator Vitto⸗ rio Cini feſtgenommen. Er hatte bis kurz vor der Feſtnahme Muſſolinis der Regierung als Miniſter angehört. Cini und Volpi gelten als die reichſten Männer Italiens, Offenbar iſt ihre Feſtnahme er⸗ folgt, weil ſie im Zuſammenſpiel mit dem König und Badoglio den Sturz Muſſolinis am 25. Juli 3 und ſpäter dann den Perrat an Deutſchland vorbe⸗ rreitet haben. WMWie der italieniſche Rundfunk mitteilt, hat Großadmiral Thao di Revel ſeinen Beitritt zur Republikaniſch⸗Faſchiſtiſchen Partei erklärt. Auch Marſchall Caviglia hat ſich Muſſolini zur Ver⸗ fügung geſtellt. Ein weiterer italieniſcher Heerfüh⸗ rer, Armeekommandant Biroli, hat Muſſolini mitgeteilt, er zögere als alter Soldat nicht, ſeinen Kampfpoſten an der Seite der Achſe zu wählen. DNB. Rom, 6. Oktober. Muſſolini hat zum Miniſter für öffentliche Ar⸗ beiten Dr. Ruggero Romano ernannt. Romano iſt 1895 geboren und gehört der faſchiſtiſchen Par⸗ tei ſeit vielen Jahren an. Er iſt im Weltkrieg Mittelitalien 5————————— 5 + — fanibienö linien — ſeben- as ————— An der unteren Oſtküſte liegt Ter moli, an dem die Engländer eine Landung im Rücken unſerer Linien verſuchten. 34 Die englische Delegation für die Moskauer Konferenz Stockholm, 7. Oktober. Die engliſche Delegation für die Konferenz in Moskau wird geführt wetden von Außenminiſter Eden. Ihr gehören an: Unterſtaatsſekretär Wil⸗ der militäriſche Kriegskabinetts General Haſtings Lionel Ismay 4 und der perſönliche Sekretär Edens, Harvey. Die amerikaniſche Delegation iſt dagegen bisher noch nicht bekanntgegeben. In den Meldungen der ſchwediſchen Zeitungen gehen die Anſichten darüber auseinander, ob Außenminiſter Hull ſelber nach Moskau treten laſſen wird. ehen wird oder ſich durch Harriman ver⸗ Sekretär des ſchwer verwundet worden. Früher bekleidete er bereits einen Poſten als Unterſtaatsſekretär. Das Propagandaminiſterium der faſchiſtiſch⸗xepublika⸗ niſchen Regierung hat zum außerordentlichen Miniſter für die Organiſation der Preſſe Luigi Molino ernannt. Nationalrepublikanĩsches Heer 4 ltalien RNom, 7. Oktober. Marſchall in ſeiner Eigenſchaft als italieniſcher Kriegs⸗ miniſter folgende. Mitteilung bekanntgegeben: ach den vom Miniſterrat am 28. September er⸗ Graziani hat DNB Aus dem Führerhauptquartier, 7. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Taman⸗Halbinſel und an der Front zwiſchen Melitopol und Saporeſhie kam es nur zu örtlichen Ki'mpfen. In den Schwer⸗ punktabſchnitten der ſüdlichen und mittleren Oſt⸗ front wurden auch geſtern feindliche Angriffe größ⸗ tenteils im Gegenangriff zurückgeſchlagen. Südlich Welikije Luki traten die Sowiets mit ſtärkeren, von Fliegerverbänden unterſtützten, Jufanterie⸗ und Panzerkräften zum Angriff an. Die Kämpfe ſind in vollem Gange. Von der Front zwiſchen Ilmen⸗ und Lado⸗ meldet. Deutſche Sturzkampfflugzeuge griffen im Schwar⸗ zen Meer einen Verband von drei ſomjetiſchen Zer⸗ ſtörern an, der verſuchte, die Südküſte der Krim (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 7. Oktober. Schon ſeit längerem ſpielen ſich hinter den Ku⸗ liſſen einer plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Verbrüde⸗ rung zur völligen Beherrſchung der Welt erbitterte Auseinanderſetzungen um die Währungsfra⸗ gen nach dem Kriege ab, die in echt kapita⸗ liſtiſcher Grundeinſtellung als Schlüſſelfragen an⸗ geſehen werden. Nun hat der hemdsärmelig vorge⸗ hende Dollar⸗Imperialismus durch eine unmißver⸗ ſtändliche Rede des amerikaniſchen Schatzſekretärs Morgenthau, ohne irgendwie geartete Rück⸗ ſichten auf die„Verbündeten“ und hier beſonders Englands zu nehmen, ſeine Anſprüche angemeldet, die ſicherlich nur als Mindeſtforderungen anzuſe⸗ hen ſind. Einige Großbanken hatte gewiſſe Beden⸗ ken gegen die Währungspläne der Waſhingtoner Regierungsſtellen angemeldet. Um dieſen Vorwür⸗ fenzu entgegnen, hielt Morgenthau ſeine Verteidi⸗ gungsrede, in der er den Entſchluß der Regierung Rooſevelts verkündete, ſich mit dreißig vom Hun⸗ dert an dem internationalen Stabiliſierungsfond zu beteiligen. Aus dieſem Stabiliſierungsfond ſollen, immer nach den Planungen der Antiachſenmächte, die Währungen der einzelnen Länder nach dem Kriege auf der Goldbaſis ſtabiliſiert werden. Wenn die USA jetzt Dreißig vom Hundert der Einlagen in Gold einſchießen wollen, ſo liegt nicht allein in dieſer hohen Quote die angeſtrebte Vorherrſchaft des USA⸗Goldes begründet, ſondern darüber hin⸗ aus gehen die leicht zu durchſchauenden Pläne der der OkwW. Sericht vom Miftwoch (Wiederholt, weil nur in einem Teil der Aus⸗ gabe enthalten.) DNB Aus dem Führerhauptquartier, 6. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordteil der Taman⸗Halbinſel herrſchte nur örtliche Kampftätigkeit. Eine weſtlich der Kubanmündung gelandete feindliche Gruppe wurde in erbitterten Nahkämpfen vernichtet. Am mittleren Dnjepr ſcheiterten feind⸗ liche Angriffe. Durch eigene Gegenangriffe wurden die ſowjetiſchen Brückenköpfe weiter verengt. Beiderſeits der Pripjetmündung dauern die harten Kämpfe an. Südlich Comel und weſt⸗ lich Smolenſk blieben wiederholte Durchbruchs⸗ verſuche des Feindes ohne Erfolg. An verſchiedenen Stellen der ſüditalieni⸗ ſchen Front ſtieß der Feind in Kompanie⸗ und Bataillonsſtärke gegen unſere Nachhuten vor und wurde überall mit Verluſten abgewieſen. Die Kämpfe mit der bei Termoli gelandeten feind⸗ Uüchen Kampfgruppe ſind noch im Gange. f Sondergerichte del taschistischen Justiæ leine õnade fur die Urheher der 45 Tage Schmach teilten jetzt vervollſtändigten Dispoſitionen wird die Wehrmacht⸗ des ngtional⸗republikaniſchen Ita⸗ liens in allen ſeinen Waffengattungen wieder reor⸗ ganiſiert. Alle Streitkräfte zu Lande bilden das nationalerepublikaniſche Heer. das alle bisher beſte⸗ henden Spezialabteilungen und Waffen beibehält. Innerhalb dieſes national⸗republikaniſchen Heeres wird ein neues Korps aufgeſtellt, das den Namen „Korps dex Schwarzhemden“ erhält. Dieſes Korps führt die Kämpfertradition der freiwilligen faſchi⸗ ſtiſchen Sicherheitsmiliz weiter. Auf dieſe Weiſe. ſo heißt es in der Mitteilung, wird die ſtrenge Anwendung⸗eines Einheitsprinzips durchgeführt. gaſee wird lebhafte örtliche Kampftätigkeit ge⸗ das das Fundament für die Schlagkraft der Wehr⸗ macht bildet. Sprenghomben auf Ziele von London Südlich Welikije Luli haben schwere Kü mpie begonnen/ ln Süditalien Kämpfe am Volturnofluſi, im Südappenin undbei Termoli/ Keine feindlichen Einĩlüge zu beſchießen. Durch Bombentreffer wurden alle drei Zerſtörer verſenkt. In den harten Abwehrkümpfen am Kuban⸗ Brückenkopf ſowie im Süd⸗ und Mittelabſchnitt der Oſtfront haben ſich das 2. Bataillon des Grenadier⸗ Regiments 290, die oſtmärkiſche. Panzerdiviſion, die rheiniſch⸗weſtfäliſche 306. und die bayeriſche 337. Infanterie⸗Diviſion beſonders bewährt. „In Süditalien wurden am Volturno⸗ Fluß wiederholt feindliche Infanterie⸗ und Panzerkräfte meiſtens im Gegenſtoß abgeſchlagen, wäührend im Südappennin unſere Nachhuten nach Abwehr ſtarker feindlicher Vorſtöte langſam nach Nordweſten ausweichen. Im Raum von Termoli halten die erbitterten Kämpfe mit dem ſich verſtärkenden Feind an. Die Luftwaffe belegte in der vergangenen Nacht Ziele von London mit Sprengbomben ſchweren Kalibers. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Stütz⸗ punkten zurück. oldene Fesseln für die Welt USA- Schatzsekretür Morgenfhau forderf Schlüssels fellung für USA-Gold bebdi allem ſtehenden Wallſtreet darauf hinaus, aß die USA mit ihrem überdimenſionierten Gold⸗ ſchatz den anderen Ländern Vorſchüſſe in Gold aus⸗ leihen, um dieſe überhaupt in die Lage zu verſetzen, ihre Einlagen machen zu können. Hieraus würde ſich ſelbſtverſtändlich die Abhängigkeit der Leihen⸗ den ergeben. Mit dieſem durch die USA beherrſchten Stabili⸗ ſierungsfond ſoll eine neue Weltbank verknüpft werden, deren Kompotenzen gegenüber der früheren Basler Bank für Internationale Zahlungen weſent⸗ lich ausgeweitet ſein ſollen. Hinzu kommt, daß dieſe Weltbank ſelbſtverſtändlich ihren Sitz in Waſhington haben und auf amerikaniſchem Golde aufgebaut werden ſollen. Aus dieſem Morgenthau⸗Plan ſpricht das Beſtre⸗ ben der jüdiſchen Weltzentrale in Neuyork, die gleichen Methoden gegenüber allen Völkern der Erde anwenden zu können, denen ſeit langem Mittel⸗ und Südamerika ausgeſetzt ſind und die ſich hier bereits„bewährt“ haben. Damit hat der Dollarimperialismus völlig unverhüllt den Plan verkündet, daß ſeine und nur ſeine Wünſche in Zu⸗ kunft berückſichtigt werden, da er, ſollte dieſer Plan Wirklichkeit werden, in der Lage ſein würde, alle Völker von der Geldſeite her zu majoriſieren. Der engliſche Plan des Profeſſors Keynes, der als Wi⸗ derſpiel zu dem ſozialen Reformplan Beveridge's aufgeſtellt wurde, iſt damit zu den Akten gelegt worden, ebenſo wie der veraltete white⸗Tlane der USA, der„lediglich“ eine USA⸗Beteiligung von 25 v. h. forderte, fallen gelaſſen wurde. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge bekämpften wirkungsvoll Panzer⸗ und Fahrzeuganſammlungen und verſenkten drei große Landungsboote mit über 5000 BRT. Bei den Säuberungskämpfen in Iſtrien wur⸗ den zahlreiche Gefangene und umfangreiche Beute eingebracht. Die Banditen erlitten darüber hinaus hohe blutige Verluſte. Bei dem gemeldeten Angriff gegen einen feind⸗ lichen inz vor der nordafrikaniſchen Küſte er⸗ zielten nach abſchließenden Meldungen Verbände der Luftwaffe Bomben⸗ und Torpedotref⸗ fer auf insgeſamt 16 Schiffen mit 130 00%0 BRT. Ein Teil der Schiffe kann als vernichtet gelten. Starke Verbände der Luftwaffe griffen einen Stützpunkt des Feindes im öſtlichen Mittel⸗ meer an und warfen in der Aegäis einen Frach⸗ ter mittlerer Größe in Brand. Der Feind verlor geſtern im Mittelmeerraum und über den beſetzten Weſtgebieten 21 Flugzeuge, meiſt ſchwere viermotorige Bomber. Bei den Kämpfen auf der Inſel Korſika hat ſich eine /⸗Sturmbrigade beſonders ausgezeichnet, — Der Schöpfer unserer Fallschiimiruppe Aus dem Leben des Eichenlaub⸗ trägers General der Flieger Student (Von Kriegsberichter Hans⸗Georg Schnitzer) (PIE) Wenige Tage nach der geſchichtlichen Tat von Gran Saſſo. wo ſeine Fallſchirmiäger den Duce aus der Gewalt der Badoglio⸗Schergen be⸗ freiten. verlieh der⸗Führer dem Kommandierenden General der Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen. General der Flieger Kurt Student. das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Damit wurde ein Soldat erneut ausgezeichnet, der ſeit mehr als vierzig Jahren im Dienſt an Deutſchland und heute faſt genau drei Jahrzehnte unter den Pionieren deutſcher Luftgeltung ſteht. Dreimal hat er, ſeitdem er im Jahre 1913 ſeine erſte Flugzeugführerprüfung ablegte. unter Einſatz ſeines Lebens an neuen Waffengattungen gearbei⸗ tet, die ſpäter Kriegsgeſchichte machten und ſchließlich die modernſte Truppe der Welt aufge⸗ baut und zur Bewährung geführt. Ferner ſind kühnſte Unternehmen unſeres weltumſpannenden 44 25 für alle Zeiten mit ſeinem Namen ver⸗ nüpft. Der„alte Adler“ Als der 22iährige Sohn eines Rittergutsbeſitzers aus Birkholz im Kreis Züllichau⸗Schwiebus. ſeit dem 11. Lebensjahr im Kadettenkorps erzogen. 1913 von den Vorkſchen Jägern zu Deutſchlands erſten Fliegerſoldaten ſtieß. war ieder Flug noch ein Spiel mit dem Leben. Die jungen Flieger. die ſich in Berlin⸗Johannisthal trafen, wußten. wieviele Kameraden bereits auf ihrem Weg ge⸗ fallen waren. Aber der Blick nach Frankreich, deſſen Kriegsrüſtung gerade auf dieſem Gebist einen erheblichen Vorſprung hatte. ließ ſie im Glauben an eine kommende deutſche Luftgeltung s von innen und von außen über⸗ winden. Der Beginn des erſten Weltkrieges führt den Leutnant Student als Jagdflieger ins Feld. 1916 wird er als Oberleutnant Führer der Jagdſtaffel .“ Zweimal im Luftkampf verwundet und einmal mit der Maſchine abgeſtürzt. geht er mit fünf an⸗ erkannten Luftſiegen— zuletzt im Kommando der Flugmeiſterei— als Hauptmann aus dem großen Ringen hervor. Als äußeres Zeichen der Bewäh⸗ rung, trägt er den Hohenzollernſchen Hausorden mit Schwertern. Deutſchlands unbeſiegte Luftwaffe wird durch das Diktat von Verſailles zerſchlagen. Die Maſchi⸗ nen werden vernichtet, die Hallen niedergeriſſen, die Rollfelder umgepflügt, der Motorflug verbo⸗ ten. Mit den Flammen ihrer Flugzeuge aber lodert in den Männern, die ſie von Sieg zu Sieg führten, das Gelöbnis zum Himmel empor, das Vermächtnis der toten Kameraden in ein neues Deutſchland der Flieger zu tragen. An den ſchweigenden Flugzeu⸗ gen auf der Waſſerkuppe ſteht unter den erſten auch Student. Nicht nur, um der deutſchen Jugend Anſporn zu geben, ſondern um im Erproben immer neuer Typen dem fliegenden Fortſchritt auch im Segelflugzeug zu dienen. Ein ſchwerer Abſturz bei einem Erprobungsflug, aus dem er mit einer Ge⸗ hirnerſchütterung hervorgeht, läßt ihn ebenſowenig in der Verfolgung ſeines Zieles wanken wie Ver⸗ wundungen und Abſturz vorm Feinde. An der neuen Waffe miniſterium kommandiert und dann als Oberſtleut⸗ nant in die Luftwaffe übernommen, ſteht er wie ſo viele„alte Adler“ unter den Schöpfern der neuen, nationalſozialiſtiſchen Luftwaffe. Bald be⸗ gibt er ſich auch hier wieder auf Neuland. Denn er iſt wohl mit ganzem Herzen Flieger— aber die Jahre bei den Porkſchen Jägern vor dem Weltkrieg und bei der Infanterie der Reichswehr ſind noch wach. Das läßt ihn den kleinſten, aber modernſten Zweig der Luftwaffe mit beſonderem Augenmerk verfolgen— die kämpferiſche Verbindung von Flie⸗ gern und Fußkämpfern— die Fallſchirmtruppe. Das erſte Bataillon, das der heutige Ritterkreuzträger Generalleutnant Braeuer als Hauptmann aus dem Nichts heraus aufgebaut hat, iſt zu jener Zeit noch ein Verſuch, der von vielen verlacht und ſelbſt von vielen eine koſtſpielige Spielerei genannt wird. Unter denen, die den militäriſchen Wert des Fall⸗ ſchirmſoldaten anerkennen, ſind wiederum die Mei⸗ nungen über ſeine taktiſche Verwendung geteilt. Die meiſten ſehen in ihm die Träger der Sabotage hinter der feindlichen Front. Der Generalmajor Student jedoch verficht eine operative Fallſchirm⸗ truppe, eine fliegende und in großen Verbänden in den Feind hineinſpringende Vorausabteilung. Und ſetzt ſeine Idee beim Reichsmarſchall baut er die kleine Fallſchirmtruppe zur modernſten Waffe der Welt aus. Dabei begnügt er ſich mit der Planung im Großen. Mit hervorragendem techni⸗ ſchen Verſtändnis nimmt er an der Entwicklung zahlreicher neuer Geräte und Waffen teil, die ſeine taktiſchen Pläne erfordern. Mit einem Stab küh⸗ ner Idealiſten ſchafft er in wenigen Jahren ein militäriſches Inſtrument von ſeltener Schlagkraft. Nur die wenigſten Organiſatoren neuer Waffen⸗ platz auf das Schlachtfeld gerufen wie General Student, nur wenige vermochten die Richtigkeit ih⸗ rer Idee durch eine ſo glänzende Tat vor der Welt zu bekunden. Es waren noch nicht viereinhalb Jahre vergangen, an dem der erſte Fallſchirmiäger der deutſchen Luftwaffe wohlbehalten auf einem Rollfeld abgeſetzt worden war, als am Beginn des Feldzuges im Weſten tauſende deutſcher Fallſchirm⸗ jäger als fliegende Vorausabteilung des deutſchen Heeres in die Feſtung Holland hineinſprangen, um Am 1. September 1933 in das Reichsluftfahrt⸗ durch. Als Kommandeur einer Flieger⸗Diviſion gattungen hat das Schickſal ſo ſchnell vom Ubungs⸗ ſie für die über die Grenze vorrückenden Stobdivi⸗ ſionen zu öffnen. Mitten im Feindesland lenkte Generalleutnant Student von Rotterdam aus das erſte Ringen der Weltgeſchichte, in dem als taggewordener Mythos jahrtauſendalter Träume die Angreifer aus der Luft gegen den Feind ber⸗ angeſtürmt waren. Als Fallſchirmjäger und Luft⸗ landetruppen nach drei Tagen ihren Auftrag er⸗ füllt hatten und Holland zwei weitere Tage darauf bezwungen, als Aufmarſchbaſis für Engländer und Franzoſen ausgeſchaltet war, hatte die iunge Truppe ihre Bewährung glänzend beſtanden. Mit zahlreichen ſeiner Offiziere und Unteroffiziere wurde ihr ſchwerverwundeter Kommandeur vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet und außer der Reihe zum General der Flieger befördert. Der Abſchluß des Balkanfeldzuges rief die Fall⸗ ſchirmiägerverbände, inzwiſchen auf Grund des Sieges in Holland erweitert, zu neuem Einſatz. Nach dem Sprung am Kanal von Korinth und der Verfolgung der fliehenden Briten nach den Häfen des Peleponnes, traten ſie am 20. Mai 1941 wieder zu einer weltgeſchichtlichen Erſttat an — der Bezwingung einer feſtungsartig ausgebau⸗ ten Inſel im Angriff aus der Luft. Auch hier be⸗ gnügte ſich der General nicht mit der Stabsarbeit. Trotz unſagbarer Hitze, die ſich bekanntlich für Koypfverletzte beſonders hart auswirkt— und Ge⸗ neral Student hatte faſt ein halbes Jahr im Laza⸗ rett gelegen— landete er in den erſten Kampfta⸗ gen im freigekämpften Malenes und beſchleunigte durch ſein Vorbild vor allem den Vormarſch von Chanea zum Entſatz der eingeſchloſſenen Kampf⸗ gruppe Rethymnan. Nach dem Sies von Kreta zogen die Fallſchirm⸗ regimenter wieder in ihre Garniſonen— nicht um auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Die Kämpfe auf der von übermächtigen Kräften verteidigten Mit⸗ telmeerinſel hatten dem Gegner einen tiefen Ein⸗ blick in Organiſation und Taktik unſerer Fallſchirm⸗ truppe gegeben. Die Auswertung der Erfahrungen rät. Wieder ſtand der General auf den Erprobungs⸗ feldern, an neuen Waffen und Abwurfeinrichtun⸗ gen. Weitere Verbände wurden aufgeſtellt. Zur Härtung der neuen Fallſchirmiäger, zur Harthal⸗ tung der Alten wurden erſtmglig Fallſchirmeinhei⸗ ten im Oſten im Erdkampf eingeſetzt. Der Erfolg führte zur Forderung: Kein Fallſchirmiäger mehr ohne Erdkampferfahrung zum Springeinſatz. Daher kamen andere Verbände in die Wüſte. ſchließlich wurden ſie auch dem neuen Gegner, dem amerika⸗ niſchen Soldaten, in Tuneſien entgegengeworfen. Die Bildung des Brückenkopfes, die Europa ein halbes Jahr Zeit zur Feſtigung ſeiner Abwehr gab, war in ſtarkem Maße der Kampferfolg der Fall⸗ ſchirmiäger. Damals verbreitete der Gegner wieder⸗ holt,„angeſichts der feindlichen Luftüberlegenheit wäre es mit der Zeit der deutſchen Fallſchirmiäger ein für allemal vorbei. Sie würden nur noch als Infanterie eingeſetzt.“ Der General ſchwieg dazu, wie er es überhaupt nicht liebt, an die Oeffentlich⸗ keit zu treten. Seinen Männern aber rief er immer wieder zu:„Werdet nicht müde, arbeitet an euch ſelbſt. Es wird weitergeſprungen!“ Und ausgerechnet dort, wo Engländer und Ame⸗ rikaner die bisher ſtärkſte Luftmacht zuſammenge⸗ zogen hatten, nämlich gegen Sizilien und ſpä⸗ ter gegen das italieniſche Feſtland. mußten ſie erleben, daß die Fallſchirmiäger General Stu⸗ dents— von ihrer Luftmacht ungeſtört, in die Schlacht ſprangen, um ihre Pläne zu durchkeruzen. Das leuchtende Beiſpiel hat die Befreiungstat guf dem Gran, Saſſo gegeben, ſie erneuert da⸗ Führerwort. daß nach dem Sieg von Kretg ſo oft zitiert wurde:„Den deulſchen Soldaten iſt nichts unmöglich!“ Hinter all dieſen Unternehmungen ſteh jeiner Arbeft der Kommandierende Generel. mei⸗ ſtens ohne öffentlich in Erſcheinung zu treten. Jeder Angriff erfordert eine umfangreiche Stabsarbeit. Ein allſchirmiägerangriff iebong —3 in dieſer Beziehung faſt alles in den Schat⸗ Wer General Student in ſeinem Stabsauartier bei der Arbeit ſieht, dem drängt ſich faſt der Ver⸗ gleich mit einem forſchenden Gelehrten. auf. Der Ernſt auf ſeinen Zügen ſpiegelt die Verantwor⸗ tung für das Leben ſeiner Männer wieder. die erade bei den kühnſten Unternehmungen ſein ſchärfſtens geprüfter Faktor iſt. Wenn er nach ge⸗ lungener Tat jedoch vox ſeine Fallſchirmjäger tritt. oder den Nachwuchs aus den Maſchinen ſpringen ſieht. dann ift ein Leuchten in ſeinen Augen— das am ö53jährigen den unermüdlich be⸗ geiſterten Flieger und Jäger zeigt. der 1913 ſchon am Steuerknüppel ſaß. über den Fronten des erſten Weltkrieges jagte. im ſchweigenden Flugzeug über der Waſſenkuppe und die modernſte Truppe der Welt von kleinſten Anfängen aufbaute und zur ſtolzen Bewährung führte. „Materialmangel“ Bern, 7. Okt.(Eig. Dienſt). In Tſchungking erklärte der militäriſche Spre⸗ cher, General Pao Kai, die wiederholt in amerika⸗ niſchen Zeitungen aufgeſtellte Behauptung, daß Japan Mangel an Treibſtoff, Stahl und Schiffs⸗ raum leide, gehöre leider in den Bereich der Wunſchträume. Sowohl in Japan ſelbſt wie in den von Japan eroberten Teilen Oſtaſiens ſtünden ſowohl genü⸗ gend Stahl als auch Oel zur Verfügung, um ein umfangreiches Rüſtungsprogramm durchzuführen. Auch ſei Japan durchaus in der Lage, die gewon⸗ nenen Reichtümer außerhalb ſeines Landes in vol⸗ lem Umfange auszunutzen. Für die iapaniſche Rü⸗ ſtung arbeiten nicht nur Millionen von Japanern, ſondern zuſätzlich auch noch Millionen von Nicht⸗ japanern. Der Tſchungking⸗General erklärte dann noch, daß die unter japaniſcher Mithilfe aufge⸗ ſtellte birmeſiſche und freie indiſche Armee es ohne Zweifel Japan erlaube, entſprechende Kräfte für andere Fronten frei zu machen. Die Tatſache, daß General Pao Kai ausdrücklich auf die indiſche Ar⸗ mee in Oſtaſien unter der Leitung von Subhas Chandra Boſe anſpielt, läßt erkennen, daß man dieſe Truppen in Tſchungking als einen ernſthaften Faktor bewertet. Zuletzt wieberholte der tſchungking⸗chineſiſche Mi⸗ litärſyrecher die ſeit Monaten immer wiederkeh ⸗ mit ) Malslu richtet Mittelmeer-Stützpunkte ein Eindringen in Englands Machibereich/ Zionisfische Bewegung gegen Arabische Union rd. Berlin 7. Oktober. Moskau ſetzt ſeine Politik, als Retter der Be⸗ drängten in erſcheinen, im Oſtmittelmeer fort, nach⸗ dem es im weſtlichen Abſchnitt dieſes Raumes durch die Subventionierung de Gaulles ſich ein —. eichnetes Glacis für ſeine Invaſionsabſichten geſchaffen hatte. Die britiſchen Beſtrebungen, eine Arabiſche Union unter den Auſpizien des britiſchen Imperial⸗Gedan⸗ kens zuwege zu bringen, hat die Juden in Pa lã⸗ ſtina— und damit die geſamte zioniſtiſche Bewe⸗ gung— in Verteidigungsſtellung gebracht, da England das Gelingen ſeiner arabiſchen Pläne mit beſtimmten Konzeſſionen gegenüber den präziſen der verſchiedenen arabi⸗ ſchen Staaten bezahlen müßte. Genau wie in Algier weiß Moskau die Gunſt der Stunde zu erſpähen und die möglichen Anſatzpunkte für eine aktive Voran⸗ treibung ſeiner Mittelmeerabſichten zu benutzen. Der in die Enge getriebenen Partei wird die bol⸗ ſchewiſtiſche Hilfe und erfahrungsgemäß greifen die Gruppen, die ſich in Gefahr befinden, in den Hintergrund gedrängt zu werden, wie Ertrin⸗ kende nach der ſowjetiſchen Unterſtützung, zumal Moskau es ausgezeichnet verſteht, ſeine wahren Abſichten hinter der undurchdringlichen Geſte der uneigennützigen Hilfsbe⸗ reitſchaft zu verbergen und zumal die aus dem bolſchewiſtiſchen Eingreifen ſih ergebenden Ein⸗ flußverſchiebungen ja nicht die kleineren Machtgrup⸗ pen betreffen, ſondern die britiſche Herrſchaft im Mittelmeer aus den Angeln zu heben drohen— denn Moskau ſtrebt nun immer entſchiedener nach ſeinem alten zu keiner Stunde vergeſſenen* zum Mittelmeer als der Ausfallpforte in die Welt. Geſchickt und konſequent benutzt die ſowjetiſche Außenpolitik die gleichen Methoden, die ſich ſeit Jahrzehnten als die gängigen Mittel zum Eindrin⸗ gen ein fremdes Machtſyſtem erwieſen haben, unterminiert die ſchwachen Stellen und unterſtützt die Gegenſtrömungen nationaler oder weltanſchau⸗ licher Tendenz. Die Bundesgenoſſenſchaft mit Eng⸗ land und Amerika gibt dieſem Vorgehen die geeig⸗ nete Deckung. Was auch in England klar als Ein⸗ Das aàslatische Schweigen des Kreml Die sowjefischen Mindesfforderungen auf der Moskauer Konferens Von unſerer Berliner Schriftleituns g. s. Berlin. 7. Oktober. Die von der amerikaniſchen Agentur„Interna⸗ tional News Service“ gemeldeten Mindeſtforde⸗ rungen, die die Sowiet⸗Union auf der bevorſtehen⸗ den Moskauer Konferenz der drei Außenminiſter ergab neue Forderungen für Ausrüſtung und Ge⸗ anmelden wird: 1. Annektierung der baltiſchen Staaten durch die Sowiet⸗Union. 2. Annektierung Finnlands, 3. Annektierung Teile des früheren Po⸗ iens, 4. Verſtärkter ſowietiſcher Einfluß auf „freundlich geſinnte Regierungen in Rumänien. Jugoflawien, Bulgarien und Jran“ können ein Verſuchsballon ſein, um noch vor Beginn der Kon⸗ ferenz die Sowiet⸗Regierung zum Reden zu hewe⸗ gen, denn es gehört mit zu den ſicherlich nicht un⸗ intereſſanten Tatſachen, daß der Kreml, daß die Zeitungen und Rundfunkſender der Sowiet⸗UAnion dis zum heutigen Tag praktiſch geſehen kein Wort zu dieſer lebhaften Ausſprache im Lager unſerer Feinde beigetragen haben. Der Kreml verſteckt ſich hinter ein aſtatiſches Schweigen, und gerade dieſes Schweigen macht Engländer und Nordamerikaner, wenn man die Berichte ſchwediſcher Korreſpondenten glauben barf, ſehr nervös. In London iſt man der——— Rordameritaner lbre eigenen agoifklick⸗Amveria⸗ daß die Sowiets ganz konkrete Pläne haben, da ſie aber dieſe ihren Bundesgenoſſen nicht vorzeitig mitteilen wollen. Sollte das zutreffen, was die von uns zitierte Agentur uns meldet, ſo hat man es dabei nur mit einer verſpäteten amerikaniſchen Beſtätigung deſſen zu tun, was aus deutſcher Kenntnis heraus der Welt bereits ſeit geraumer Zeit mitgeteilt wurde, im übrigen ſind⸗wir nicht ohne Grund der Anſicht, daß auch dieſes ſowietiſche Programm noch weit hinter den wirklichen Plänen Stalins zurückbleibt. Oder ſollte man ſich in London und Wafhington wirklich der Illuſion hingeben, daß ein im Oſten ſiegender Sowiet⸗Staat, deſſen letztes Ziel die Weltherrſchaft iſt, ganz gleichgültig, ob ſie nun weltrevolutionär oder ruſſiſch⸗imperialiſtiſch nach außen hin begründet wird, auf die Beherrſchung Deutſchlands und damit des geſamten europäiſchen Kontinents verzichtetꝰ Die Amerikaner ſind, wie wir bereits ge⸗ ſtern hervorhoben, nach allen vorliegenden Andeu⸗ tungen die letzten, die der Auslieferung des geſam⸗ ten Kontinents widerſprechen werden, falls dieſe dafür in Aſien einen Preis zahlen. Der USA⸗ Senator Chandler hat gerade jetzt einen neuen Beitrag zu dieſem das Volk der USA offenbar am meiſten bewegenden Thema geliefert. Die beiden Töheſen, die man aus den USA bört. ſind in ſeiner Erklärung enthalten, nämlich erſtens:„Bis jetzt haben die Briten noch keine Anſtrengung zur Eröff⸗ nung einer Offenſive im Burma⸗Abſchnitt gemacht“, zweitens:„Wir ſtreben danach, von den Ruſſen Ba⸗ ſen zu erhalten“. Am Rande ſei noch vermerkt, daß dieſer Senator erklärte, eine Invaſion in Frank⸗ reich hieße jetzt für die angreifenden Streitkräfte Selbſtmord. Die Engländer fühlen ſich offenſichtlich reich⸗ lich unbehaglich in ihrer außenpolitiſchen Haut. Sie haben durch die„Times“ die Zielſetzung der Regierung Churchill verkünden laſſen, nämlich, daß die engliſche Außenpolitik der Zukunft ſich auf ein Bündnis mit den USA und den Sowiets zugleich ſtützen müſſe, Sie ſehen aber. daß Sowiets wie liſtiſchen Zielſetzungen haben, bei deren Verwirkli⸗ chung England auf alle Fälle zu kurz kommen wird. Der Reuter⸗Korreſpondent Harold King kann aus Moskau nur die Enttäuſchung der So⸗ wiets über das Ausbleiben der zweiten Front in Weſteuropa melden. Das iſt die Meinung, die der Kreml durch ſeinen Mund den Engländern auf den Tiſch legen läßt. Die Sowietbotſchafterin in Stockholm, Frau Kollontap, hatte bereits vor einigen Tagen dem Vertreter des„Daily Expreß“ ganz unverhüllt erklärt:„Sie müſſen mir verzei⸗ hen, wenn ich ſage, daß wir es jetzt ſind, die ſtärker aktiv ſind und daß wir das Empfinden haben, ietzt das führende Land im Krieg zu ſein“. Damit war der Anſpruch Moskaus auf eine führende Stellung im—2. der Deutſchlandfeinde offen angemeldet worden. ——— brei Sowiefzerstörer versenkt Groſſer Erfolg deutfscher Sturzkompfflieger im Sdnvarren Meer DNB. Berlin, 7. Oktober. en errangen im Laufe des 6. Oktober im Schwarzen Meer bei der Be⸗ —r Seeſtreitkräfte einen großen Erfolg. Auf Grund von Meldungen deutſcher Auf⸗ klärer, die in der Nacht 6. Oktober im Schwarz⸗Meer⸗Gebiet ſüdweſtlich der Krim drei ſowjetiſche Zerſtörer geſichtet hatten, wurden von der Morgendämmerung ab Fenannofſinc⸗gh. grgee die feindlichen Schiffseinheiten angeſetzt. Sie riffen die ſowjetiſchen Zerſtörer wiederholt mit omben an und verſenkten ſie. Unter den verſenk⸗ ten Sowjetzerſtörern befand ſich der moderne Zer⸗ ſtörer„Charkow“, der im Jahre 1936 /37 erbaut 4 wurde. Er hatte eine Waſſerverdrängung von 2200 Tonnen und lief 43 Knoten. Ausnahmezusfund in Dünemerh aulgehoben Kovenhagen, 7. Okt.(Eis. Dienſt.) Der Über Dänemark wegen mehrerer Sabotage⸗ akte verhängte Ausnahmezuſtand iſt mit Wirkung vom Mittwoch ab aufgehoben worden. Das Streik⸗ und Verſammlungsverbot und das Ver⸗ bot des Tragens däniſcher Wehrmachtsuniformen in der Oeffentlichkeit, fſerner die Verordnung däniſchen Heeresgeräts bleiben in der Japanar ein alliierter Wunschtraum Schlechte Aussichten der Alliierten/ Beunruhigung Tschungling-Chinas über burmeslsche und freie Indische Armee rende Forberung nach einer„alliierten Aktion⸗ ge⸗ gen Birma. Doch ſogar der Korreſpondent des„Mancheſter Guardian“ in Tſchungking ſchrieb erſt kürzlich, daß ſelbſt eine Zurückeroberung Birmas durch die Al⸗ liierten und eine etwaige Wiederöffnung der Bir⸗ maſtraße keineswegs ausreichen würden, um die Truppen des Marſchalls Tſchiangkaiſchek ſo auszu⸗ rüſten. daß dieſe wirklich offenſivkräftig werden könnten. Dazu würde eine gleichzeitige Landung großer Einheiten alliierter Truppen längs der ſüdchineſiſchen Küſte notwendig. Am 14. Oltober Unobhängigkeifs⸗ erklärung der Philippinen Tokio, 7. Okt.(Oſtaſtendienſt des DNB) Wie aus Manila gemeldet wird, erfolgt die Unabhängigkeitserklärung der Philigpinen am 14. Oktober. den Vereinigten Drei Jahre früher. als vo Staateg verſprochen., wird nunmehr die alte vhi⸗ lippiniſche Freiheitsflagge. die General Aauino im Jahre 1898 in Cavite erſtmalig zeigte und die bis zum Jahre 1919 verboten war allein und obne das Sternenbanner der USA gehißt werden. Das rot⸗weiß⸗blaue Banner mit der Sonne und den Sternen. die die Unvergänglichkeit der Phi⸗ lippinen lymboliſteren ſollen, wir) ein neues zeitalter philivviniſchen Republit ⸗ Ae unter den freien Zliafien-Zationon Japonlsche-Soofe versenłtfen zwei Zersförer dus. Tokia, 7. Ottober. Ein bemerkenswerier Erfolg japaniſcher U⸗Boote wird von einem ungenannten Stützpunkt gemeldet. Danach gelang es den Japanern am 3. Oktober in den Gewäſſern des Südpazifik von drei engliſchen ———— die ſich dort auf Erkundungsfahrt be⸗ anden, zwei zu verſenken. Die feindlichen Zerſtö⸗ ter gehörten zur Klaſſe„Admiral“, die mit acht Torpedorohren ausgerüſtet ſind und eine Geſchwin⸗ digkeit von 37 Knoten entwickeln. Weiter meldet ein Frontbericht einen erfolgrei⸗ chen Bombenangriff der japaniſchen Luftwaffe auf die feindlichen Stützpunkte der Inſeln Goodenough und Trobriand, die der 2— Neu⸗Guineas vor⸗ gelagert ſind. Trotz des heftigen Abwehrfeuers ge⸗ lang es den japaniſchen Maſchinen, die ausgewähl⸗ ten militäriſchen Ziele mit großem Erfolg zu bom⸗ bardieren. Starke Brände konnten auf beiden In⸗ ſeln feſtgeſtellt werden. Alle japaniſchen Bomber kehrten zu ihren Stützpunkten——— empfunden wird, muß dennoch in der verzeichnet werden. ichreiſe nach Moskau erſchien miſchung Preſſe als Auf der ſchen Gruppen. Es genierte den bolſchewiſtiſchen Abgeſandten nicht im geringſten, daß er ſo mit der zielt erſichtlich dahin, nun auch im Oſtmittelmeer einen Pfeiler in die britiſche Stellung im Intereſſe des Weltiudentums geſtartet wird, bolſchewiſtiſchen jüdiſchen Tendenzen. Rach dem Präzedenzfall Algier zu dürfte London gegen die ſo werden. Die unverkennbaren ſetzungstaktik treten jedenfalls in den Mittelmeer⸗ ſchärfer hervor. der Bundesgenoſſen doch noch zu gewinnen. einem Invaſionsverſu gehört zu den fünf eben eine Rundreiſe über die Kriegs SA⸗Senatoren, die vaſionsverſuch in Frankreich einem der angreifenden Truppen gleichkommen. Deuischlond scwierigerꝰ gemacht.“ Veneꝛlen, lstrlen und Slowenien — o ͤB· Gumerturem—————— Karte giht einen Überblick über das /ta⸗ Gebiet nördlich des Adriatiſchen—— on Unſere lieniſche Oſt⸗Venezien mit Iſtrien und Slowenien. dieſen Gebieten ſind die beiden (Fiume mit— ſeit 1924) in ital Beſitz, während dem Zuſammenbruch und der wiens italieniſch wurde. ln wenigen Zellen Die ordentliche Seſſion de⸗ ———— wir einberufen. ſio das Sobranie das neue Staatsbudget billigen. Transportarbeiter von Malta ſnd in einen mit den Werftarbeitern einge⸗ reten. 4 Wie die Paläſting⸗Preſſe meldet. wurden in jetzt der bolſchewiſtiſche Vize⸗ und Außenkommiſſar. Maisky ohne nähere Motivierung in Jeruſalem und trat in Verhandlungen mit den dortigen jüdi⸗⸗ beſitzenden Kaſte des Landes in Verbindung trat, wie eine arabiſche Zeitung nämlich mitteilt, beſitzen die Juden zwei Drittel des Vermögens Paläſtinas, bei einem Bevölkerungsanteil von nur einem Drit⸗ tel. Allein Maisky betreibt bobe Politik. Die nach⸗⸗ folgenden Agenten erſt werden ſich um die inner⸗ politiſchen Angelegenheiten des Landes ernſthafterr bemühen, und auch hier die geeigneten Anſatzvunktet zu finden wiſſen. Die hohe Volitik Moskaus aber ereigniſſen der letzten Wochen und Tage immer Die Reiſen der bolſchewiſtiſchen. Sendlinge kreuz und auer durch das britiſche Ein⸗ fluß⸗ und Herrſchaftsgebiet laſſen den Willen er⸗ kennen, maßgeblich an dem Zerfall und dem Erbe des Empire beteiligt zu ſein, und ſo iene weltrevo⸗ lutionäre Ernte des Krieges, die im Kampf an der Oſtfront unerreichbar bleibt, durch die Ueberliſtung Elmer Davls:„Bombenangrift auf einzurammen durch die Einflußnahme im arabiſch⸗⸗ jüdiſchen Konflikt. Daß damit zugleich eine Aktionn zeigt nun wieder einmal die Uebereinſtimmung der 4 urteilen, etiſche Einmiſchung relativ wehrlos ſein. Maisky wird ſchon Mittel undd Wege finden, um die Waläſtinalöſung in ſeinem Sinne zu erzwingen. Schon allein der Termin und das Zuſtandekommen überhaupt der von England und Amerika ſo dringlich geforderten Konſerenn der Außenminiſter der Alliierten wird als Druck.. mittel von den Bolſchewiſten gehöris ausgenngt guge der Moskauer Zer USA-Senafor gegen„Maossenmorde“ Stockholm, 7. Oktoben.. Der USA⸗Senator Schandler warnte erneut vor in Frankreich. Schandler erade iuplätze be⸗⸗ endet Nach ſeinen Worten würde angeſichts der tiefen deutſchen Verteidigungsſtellungen ein In⸗ aſſenmord Stockholm, 7. Oktober. Der Leiter des USA⸗Kriegsinformationsamtes, Elmer Davis, meinte am Mittwoch in einer Rede in Hawlett, die Nordamerikaner dürften in ihren Kriegsanſtrengungen nicht nachlaſſen.„Der Geg⸗⸗ ner“, ſo ſagte er,„verwendet ſeinen ganzen Scharf⸗ ſinn und ſeine lange Kriegserfahrung. Er hat neue Waffen und eine neue Taktik zur See und in dern Luft erſonnen, Dies hat die Aufgabe der Bombar⸗. dierung Deutſchlands ſchwieriger und koſtſpieliger — erſteren—— 1920% eniſchem lowenien im Aufthſunn 1941 nach uflöſung Jugoſla⸗⸗ 25, gewöhnlichenn d am Donnerstas. 28. Oktober In der bevorſtehenden Seſſion wird 4 Hafen von Haifa Vorbereitungen getroffen, un die zu den Engländern übergelaufenen Bado lio⸗Schiffe dort unterzubringen. Der auswärtige Ausſchuß des USA⸗Senats h die Ernennung von Averell Harriman zu Botſchafter in der Sowietunion beſtätigt. Die Preſſeſtelle der argentiniſchen Regieru teilt mit. daß der frühere Außenminiſter Enrig Ruiz Guinjatzu zum Botſchafter in Spani ernannt wurde. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G m.„. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. i..). Schriſt leituns: Hauptschriftleiter: Frit: Kaflser. Stellver⸗ weter Dr. Helna Bernι. Chet vom Dienst: Juiius E UM 5 0 die S mand verke! einig es oh über Viel verſch leicht den d provi gebaſt und d floſſer grauü ſchau runge delver die D zu. 2 nicht, zwane ſchalte So einen merte und b nebelf über bis zu waſſer beſten. das ſe ſcheher nimmt ſtreift Dief auf. E zum j gemuſt pfad Ufer dennoch in der zeichnet werden. skau erſchien Außenkommiſſar in Jeruſalem dortigen jüdi⸗ bolſchewiſtiſchen iß er ſo mit der erbinduns trat, mitteilt, beſten ſens Paläſtinas tur einem Drit⸗ olitik. Die nach⸗ um die inner⸗ ndes ernſthafter en Anſatzvunkte Moskaus aber Oſtmittelmeer ſe Stellung me im arabiſch⸗⸗ zich eine Aktionn geſtartet wird, inſtimmung der . e zu urteilen, he Einmiſchung chon Mittel und ſung in ſeinem der Termin und r von England rten Konferenn vird als Druc örig ausgenntzt Moskauer Zer ⸗ ſen Mittelmeer⸗ d Tage immer bolſchewiſtiſchen s britiſche Ein⸗⸗ den Willen er⸗⸗ und dem Erbe jene weltrevo⸗ Kampf an der zie Ueberliſtung winnen. senmorde“ im, 7. Oktoben rnte erneut vor eich. Schandler erade en—* 5 upläßze be⸗ 5 145 angeſichts Hungen ein In⸗ n aſſenmord imen. ngriff aulk ger Um, 7. Ottober. See und in derr ze der Bombar⸗⸗ nd koſtſpieliger lowenien über das la⸗ tiſchen Meates: wenien. Von ſteren—— 1920 in ital eniſchem hjahr 1941 nach öſung Jugoſla · 5. gewöhnlichen . 28. Oktober. 1 Seſſion wind get billigen. ſind in einen rbeitern einge⸗ „ wurden in getroffen, um enen Bado n SA⸗Senats h rriman zu ſtätigt. HBreſi-Mannhbeim Donnerstag, 7. Oktober 1943 Auſ neuen Wegen Es bedarf nicht immer eines Nachtangriffs, um die Stadtlandſchaft zu verändern. Die Einreißkom⸗ mandos tragen ihr Teil dazu bei, den Paſſanten⸗ verkehr abzudrängen, ſo daß vor allem der Fremde einige Mühe hat, ſich durchzufinden. Mit Fahren iſt es ohnehin Eſſig. Wer tapfer auf den Füßen iſt und über gediegenes Schuhwerk verfügt, iſt zu beneiden. Viel Geyäck ſoll man ſich nicht aufbuckeln. Recht verſchlungen können mitunter Wege werden, die leicht erreichbar dünkten. Kleinere Transporte wer⸗ den daher meiſtens mit Leiterwägelchen oder den proviſoriſchen„Rollen“ bewerkſtelligt. zuſammen⸗ gebaſtelt aus einer rohen Holzkiſte, einer Lenklatte und den hochachſigen Kinderwagenrädern einer ver⸗ floſſenen Zeit. Die unentwegten Marſchierer durch grauüberſtäubte Ruinenſtraßen halten ſtets Aus⸗ ſchau nach Wegabkürzungen und Marſcherleichte⸗ rungen. Jede Möglichkeit wird genützt. Der Pen⸗ delverkehr der Straßenbahn, die Bootsüberfahrt, die Duldſamkeit des Kraftwagenfahrers zählen da⸗ zu. An Verſtändnis und Rückſichtnahme fehlt es nicht, und zahlreiche Kräfte, die gegenwärtig feſtliegen, haben ſich hilfreich einge⸗ *2 e So exöffneten Fiſcher und Bootsleute über Nacht einen Fährbetrieb auf dem Neckar. Sie küm⸗ merten ſich nicht erſt umſtändlich um Landungsſteg und bequeme Ufertreppe. Sie loteten den Tiefgang aus und begannen mit dem Ueberſetzen. Unglaub⸗ lich, wie raſch ſich die Kahnfahrt herumgeſprochen hatte! Heute klettern Hunderte ſtündlich die ſteile Böſchung hinunter, ſtreichen allmorgendlich durchs nebelfeuchte Gras der Neckarwieſe und balancieren über wacklige Uferſteine zum breiten Nachen, der bis zur oberen Bordwand tief im trüben Neckar⸗ waſſer liegt. Mit grobem Schuhzeug fährt ſich's am beſten. Zu leicht gerät der dünne Damenſchuh in das ſchwabbelnde Bodenwaſſer. Dann kann es ge⸗ ſchehen, daß auf einer Bank ein Mädchen Platz nimmt, mit Kummermiene den Stöckelſchuh ab⸗ ſtreift und aus der Strumpfſpitze das Waſſer wringt. Dieſes Bild nimmt der Blick im Vorbeigehen auf. Er wandert vielleicht auch noch einmal zurück zum jüngſten Mannheimer Fährbetrieb, zur bunt⸗ gemuſterten Menſchenkette, die ſich den Trampel⸗ pfad entlang durch das dunkle Wieſengras zum Ufer ſchlängelt. hk. STADTCHRONIK Verdunklungszeit: 19.00 bis.00 Uhr. Weitere Schulumquartierungen. Am Freitag, 8. Oktober, fährt ein Sonderzug für die Schüler und Schülerinnen der Herbert⸗Norkus⸗Schule, Waldhof⸗ Schule, Rheinau⸗Schule. Die Schüler und Schülerin⸗ nen treten mit den zur Verſchickung gemeldeten Müttern am Freitag früh.00 Uhr abreiſebereit vor ihren Schulen an. Um.15 Uhr beginnt die Abfahrt klaſſenweiſe geordnet unter Führung der Lehrkräfte in Omnibuſſen nach dem Hauptbahn⸗ hof. Jedes Kind muß im Beſitze der Reiſe⸗ und Abmeldebeſcheinigung vom Wirtſchaftsamt ſein. Die Gepäckſtücke der Schüler und Schülerinnen ſind mit Anhänger zu verſehen, auf dem die genaue Anſchrift(auch Klaſſe und Schule) erſichtlich iſt. ung Vorortſchüler. Sämtliche Schüler. Schülerinnen und Lehrkräfte der Secken⸗ heimſchule. Friedrichsfeldſchule, Wallſtadtſchule, Sandhofenſchule. einſchl. Scharhof. haben ſich, wie das Stadtſchulamt mitteilt. am kommenden Sams⸗ tag. 9. Oktober. 10 Uhr. Verſammlung der ſinden. Einſatz landwirtſchaftlicher Fahrzeuge. Am kom⸗ menden Sonntag. 10. Oktober, erfolgt ein weiterer Einſatz von Pferdefuhrwerken. Die Ortsgruppen müſſen die gleiche Anzahl von Fahrzeugen bereit⸗ halten wie beim letzten Einſatz. Nähere Anwei⸗ ſung erfolgt durch das Amt für das Landvolk. in ihrer Schule einzu⸗ Als Geburtsjahr des Fahrrades zann man das Jahr 1818 anſehen, in dem, alſo vor jetzt 125 Jah⸗ ren, der Deutſche Karl Friedrich Drais das Pa⸗ tent auf ſeine„Laufmaſchine“ erhielt. Es waren wohl hauptſächlich die betrüblichen Zuſtände der deutſchen Kleinſtaaterei, die den aus Karlsruhe gebürtigen Drais veranlaßten, für ſeine Erfindung baut hatte er ſeine erſte Laufmaſchine bereits im Jahre 1813, ſie aber erſt 1817 zuerſt in Mann⸗ heim vorgeführt. Seine Maſchine erregte ſtau⸗ nende Verwunderung, aber auch, wie es ſo zu ge⸗ hen pflegt, die Heiterkeit törichter Menſchen. Sie beſtand aus einem mit einem vorderen und einem hinteren Rad verſehenen Geſtell, auf dem ein Sat⸗ tel angebracht war. Der Fahrende ſtieß ſich mit den Füßen vom Boden ab. Karl Friedrich Drais, Freiherr von Sauerbronn, geboren 1785, war von Beruf badiſcher Forſtmeiſter. Die weiten Wege, die er in ſeiner Tätigkeit zurück⸗ zulegen hatte, mögen ihn auf den Gedanken ge⸗ bracht haben, einen Apparat für ſchnellere Fort⸗ bewegung zu ſchaffen. Durch das Pariſer Patent erhielt ſeine Erfindung den franzöſiſchen Namen „Draiſine“, der heute nur für motoriſch betriebene Streckenwagen der Eiſenbahn verwendet wird. Daß Drais' Erfindung Urform und Anfang des Fahr⸗ rades abgaben, ſteht außer Zweifel. Auch wenn man weiter in die Geſchichte der Verkehrsmittel gewaltig entwickelten Fahrradweſen und Fahr⸗ radſportes in der ganzen Welt. Denn die erſten mechaniſch betriebenen Wagen mit vier Rädern, in denen die Idee des Fahrrades, einige Jahrzehnte Die Terrorangriffe, der vergangenen Wochen haben gezeigt. daß das luftſchutzmäßige Verhalten auf dem Lande noch nicht überall den Notwendig⸗ keiten und dem Ernſt der Zeit entſpricht. Die Er⸗ fahrungen bei den letzten Angriffen beweiſen. daß bei richtigen luftſchutzmäßigen. Vorbereitungen und bei tatkräftigem Zugreifen ſelbſt bei erhöhter Brandgefahr viele Schäden verhütet werden kön⸗ nen. Bei den immer heftiger werdenden Angrif⸗ fen der jüngſten Zeit iſt läſſig gehandhabte Luft⸗ ſchutzbereitſchaft verbrecheriſcher Leichtſinn. Denn ſo viel hat jeder Bauer heute begriffen. daß er im Kataſtrophenfall nicht ſofort mit vollwertigem Erſatz rechnen kann. Er muß deshalb alles tun, was in ſeinen Kräften ſteht. um ſein Gehöft. Fan Vieh, ſeine Maſchinen und Geräte zu er⸗ alten. Die Beachtung der Verdunklungsvorſchriften ſteht an erſtex Stelle. Ratſam iſt ſtets die teil⸗ weiſe Abdunklung dex Beleuchtungskörver und die Verwendung von Blaulichtlampen in Räumen, die ſich ſchlecht verdunkeln laſſen. Der Sandvor⸗ rat muß gut erreichbar, genügend Behälter mit Waſſer müſſen überall greifbar aufgeſtellt ſein. Auch die Jauchepumpe iſt in Ordnung zu halten. Beim Angriff auf einen Mannheimer Vorort konnten nur dadurch einige Gehöfte den Flam⸗ men entriſſen werden. daß Jauche zum Löſchen verwendet wurde. Weiter empfiehlt es ſich, nach Möglichkeit eine zweite Garnitur von Luftſchutz⸗ geräten im Keller bereitzuhalten. Der Keller⸗ raum ſoll nicht mit landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſen belegt werden und dadurch als Unterkunft bei Luftgefahr ausfallen. Bei Gefahr ſind die Ställe zu räumen und die Tiere in die vorgeſehenen Auffangräume zu lenken. Blenden für ſcheue Tiere und für Bullen müſſen zur Hand ſein. Kettenverwicklungen haben er⸗ fahrungsgemäß beim Losbinden der Tiere zu uner⸗ ſetzlichen Zeitverluſten geführt. Es iſt daher not⸗ wendig, immer wieder das Losbinden zu üben. Da Schweine gern ins Feuer laufen, müſſen bei der Räumung von Schweineſtällen entſprechende Vor⸗ kehrungen getroffen ſein. Wollen die Schweine nicht aus dem Stall, dann ſtülpt man ihnen am be⸗ ſten einen leeren Korb über den Kopf. Es erfor⸗ Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Anfangszeiten.00,.00,.00 Uhr Film-Palast Neckarau. Wochen- tags neue Anfangszeiten:.45 u. .00 Uhr. Beginn mit d. Hauptf. Olymp-Lichtspiele Käfertal. Heute letzt. Tag:„Liebe, Leidenschaft und Leid“. Ab Freitag:„Die Wirtin zum weißen Röss'!“ Ju- gendfrei ab 14 Jahren. Achtung, neue Anfangszeiten: wochentags .30 und.30, sonntags.30,.30, .30 u..30 Uhr. Beginn jeweils mit dem Hauptfilm. kuhle, Pforzheim, möglich. Geschäftl. Empfehlungen Ia Weinbrand auf Fl-Karten im Schwarzwaldhaus; jetzt am Damenschneiderei Fr. Mannheim. An meine Kundinnen! Zur Regelung von Schadensfällen erbitte ich Mit- teilung an meine Notanschrift: Arlinger Straße 6. Offene Zahlungen bitte ich auf Postscheckkonto Lu. überweisen. Wiedereröffnung in Mannheim erfolgt so bald wie Deutsche Kranken Versicherung AG., Filialdirektion Mannheim, P 3, 2. Wir sind in Kürze wie⸗ der betriebsfähig und bitten un- sere Versicherten daher noch um Geduld. 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Ge⸗ zurückgeht, ergibt ſich der deutſche Urſprung des ſo! — das erſte Lahrrad lief durch Mannheim Vor 125 Zahren ſtartete Drais“„Laufmaſchine“ auf unſeren Straßen lang auch„Velociped“ genannt, bereits vorſpukt, bauten zwei deutſche Handwerker, der Nürnberger Uhrmacher Stefan Farfler und der Nürnberger Zirkelſchmied Johann Hautſch. Das war um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Drais wurde aller⸗ dings nicht von dieſen Fahrzeugen angeregt, ſon⸗ dern von Modellen zweiräderiger Laufmaſchinen, die er im Germaniſchen Muſeum in Nürnberg ſah. Die Erfinder dieſer Maſchinen, die aus dem 18. Jahrhundert ſtammten, ſind unbekannt, waren aber wohl ebenfalls Deutſche. Der geniale Mannheimer Forſtmeiſter hat aus ſeiner Erfindung keine irdiſchen Güter gewonnen, und ſpät erſt iſt ihm der gebührende Ruhm zuteil geworden. Sein Patent wurde 1855 von dem fran⸗ zöſiſchen Unternehmer Michaux angekauft, aber erſt, nachdem wiederum ein Deutſcher, der Inſtru⸗ mentenmacher Philipp Robert Fiſcher aus Obern⸗ dorf, im Jahre 1850 eine entſcheidende Verbeſſerung zugefügt hatte, die Tretkurbel. Ein Geſchäft wurde das Fahrrad auch für Michaux noch nicht. Das machten erſt nach dem Kriege von 1870—71— die Engländer, die für einige Zeit das Monopol der Fahrradherſtellung an ſich riſſen. Bis ſich die moderne Form des Fahrrades ent⸗ wickelte— vom Holz zum Stahl, von der einfachen Kurbel zu Kugellagern, Gummibereifung und Rücktrittbremſe— verging noch einige Zeit. Schon⸗ von den neunziger Jahren an trat dann die deut⸗ ſche Maſchinentechnik erfolgreich in die Fabrikation und Verbeſſerung dieſes volkstümlichen Verkehrs⸗ mittels ein und hat bis heute ihre führende Stel⸗ lung behauptet. Selbſt die Jauchepumpe iſt da wichtig Der Luftterror trifft auch das Land/ Praktiſche Winke für unſere Bauern dert dann keine beſondere Mühe, ſie rückwärts aus dem Stall zu bringen. Junge Schweine werden in einen Sack geſteckt, desgleichen Kleintiere und Ge⸗ flügel. Bei Phosphorabwurf ſind den Tieren die Füße oder die Klauen genau zu unterſuchen und mit Sodalöſung abzubürſten, um Schaden zu ver⸗ hüten und der Verſchleppung von Bränden vorzu⸗ beugen. Die Ernte iſt möglichſt auf Mieten im Feld unterzubringen, Heu und Stroh verteilt zu lagern. Vollgeſtopfte Scheunen machen jede Überſicht bei Brandbombenangriffen unmöglich. Mit Lehm läßt ſich leicht der ahs gegen Feuer abdichten. Die Maſchinen dürfen nicht parademäßig beieinan⸗ der ſtehen, ſie ſollen getrennt untergebracht werden. Die Wagen ſind mit der Deichſel zur Ausfahrtrich⸗ tung zu ſtellen, damit ſie bei Gefahr ſchnell auf die Straße geſchoben werden können. Das ſind nur einige Winke, die geeignet ſind, die Wirkung der Terrorangriffe im Bauernhof beträcht⸗ lich abzuſchwächen und empfindlichen Verluſten zu ſteuern. Sie verdienen beherzigt zu werden hk. Rund um Viernheim Unglaublicher Leichtſinn. Der 31jährige St. aus Mannheim, der zur Zeit mit ſeiner Familie hier wohnt, brachte eine engliſche Stabbrandbombe mit nach Hauſe. Er wollte dann den Zünder entfernen, wobei die Stabbrandbombe explodierte und St. die Endglieder der vier Finger an der rechten Hand abriß. Aus Leichtſinn und reiner Neugierde ent⸗ ſtand hier wieder einmal ein ſchweres Unglück. Feindliche Kampfmittel läßt man liegen und mel⸗ det bei der Polizei oder der örtlichen Luftſchutzſtelle. Tödlicher Sturz. Der 74jährige Peter Weidner, Weinheimer Straße 67, der ſich trotz ſeines hohen Alters der Kriegswirtſchaft zur Verfügung geſtellt hatte, fiel auf der Heimfahrt von ſeiner Arbeits⸗ ſtelle in Mannheim, die er auf einem Laſtzug un⸗ ternahm, bei Käfertal auf noch ungeklärte Weiſe kopfüber vom Anhänger und zog ſich hierbei eine — Gehirnerſchütterung zu, an deren Folgen er arb. Vor dem zweiten Opferſonntag Am 10. Oktober iſt der 2. Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerkes 1943/44. Der Erfolg dieſer Sammlung ſoll beweiſen, daß uns auch in ſchwer⸗ ſten Stürmen nichts erſchüttern kann. Wir wiſſen: am Ende dieſes harten Kampfes ſteht der deut⸗ ſche Sieg. Dank an die heimiſchen Bauern. Am Erxntedank⸗ ſonntag ehrte die Kreisbauernſchaft Heidelberg, die die Kreiſe Heidelherg und Mannheim umfaßt, in Heidelberg in einer ſchlichten Feier in Anweſenheit des Vertreters des Kreisleiters Mannheim, Orts⸗ gruppenleiters Blasauf, eine Anzahl Bauern und Gefolgſchaftsmitglieder durch Ueberreichung von Kriegsverdienſtmedaillen, Urkunden und Eh⸗ rengaben. Kreisbauernführer Schank hielt in ſei⸗ ner kurzen Anſprache Rückſchau über das abgelau⸗ fene Erntejahr. Er dankte den zu Ehrenden für ih⸗ ren vorbildlichen Einſatz im Dienſte der Ernäh⸗ rungsſicherung. Der Sprung auf die Bühne. Die diesjährigen Bühneneignungs⸗ und Reifeprüfungen der Mann⸗ heimer Hochſchule für Muſik und Theater, für Schauſpiel, Oper und Operette finden unter dem Vorſitz des Oberprüfungskommiſſars der Reichs⸗ theaterkammer Berlin vom 14. bis 16. Oktober ſtatt. Bewerbungen bezw. Anmeldungen ſind unter Vorlage der dazu beſtimmten Vordrucke bis ſpäte⸗ ſtens 11. Oktober 1943 vorzunehmen. Zugelaſſen zur Prüfung werden nur Bewerber, deren usbil⸗ dung als abgeſchloſſen anzuſehen iſt. ſowie Anfän⸗ ger, die eine überdurchſchnittliche Begabung auf⸗ weiſen. Tuberkuloſefürſorge. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Sprechſtunden der Tuberku⸗ loſefürſorgeſtelle des Staatl. Geſundheitsamtes Mannheim in den Räumen des Geſundheitsamtes Heidelberg, Bergheimer Straße 12, abgehalten werden. Sie finden ſtatt am Montag, Dienstag und Mittwoch von 13 bis 16 Uhr, am Donnerstag und Freitag von 10 bis 16 Uhr. Kraft durch Freude. Abt. Wandern, führt am Sonntag. 10. Oktober. eine Wanderung ab Neckar⸗ gemünd— Tillyſtein— Wieſenbach— Bammen⸗ tal(Mittagsraſt)— Neckargemünd durch. zu der wanderluſtige Volksgenoſſen. eingeladen ſind. Treffyunkt OEcG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke.50 Uhr. Abfahrt.10 Uhr. Das EK Il erhielten Obergefr. Rudolf Lang, Mannheim⸗Käfertal, Herxheimer Straße 7, Matr.⸗ Obergefreiter Franz Vogel, Waldhof, Sohrauer Weg 31.. Soldatengrüße an die Mannheimer, Schwetzin⸗ ger und Bergſträßler: Walter Lang, Siegfried Vo⸗ gel, Emil Wieland: Grüße aus einem Wehrertüch⸗ tigungslager: Erich Martini, Hans Kaufmann. Kurt Schmitt, Willi Unrath, Walter Knapp, Her bert Böhm. Wir gratulieren. Den, 60. Geburtstag feierte der Badiſchen Bank Ernſt Dietz, Blit übers Land Ausgezeichnete Ladenburger. Anläßlich eine⸗ Führerappells der freiwilligen Feuerwehr wurden durch den Kreisfeuerwehrführer im Auftrage des Befehlshabers der Ordnungspolizei mit dem Kriegsverdienſtkreuz mit Schwertern II. Klaſſe ausgezeichnet: Oberzugführer Bereitſchaftsführer Hermann Lackert, Zugführer ſtellv. Bereitſchafts⸗ führer Karl Körner, Haupttruppführer Georg ngel. Straßburg. Beim Verſuch, einen 30 Tonnen ſchwe⸗ ren Metallblock auf der Arbeitsſtelle zu verladen, wurde der 35 Jahre alte Elektriker Th. vom ab⸗ ſtürzenden Block getroffen, der ihm die Halsſchlag⸗ ader durchſchnitt. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Hilfsarbeiter., 39 Jahre alt, trug ſchwere Kopf⸗ und Unterleibsverletzungen davon. Oberprechtal. Das 2 Jahre alte Kind der Fami⸗ lie Saalfeld ging unbemerkt aus dem Hauſe. Man fand ſchließlich die Leiche des kleinen Kindes in der Elz. Titiſee. Das Zährige Töchterchen einer auf dem Felgenhof wohnenden Frau fiel in einen Feld⸗ weiher und ertrank. Die Schuh-Musterschau in Mann- heim-Schwetzingen fällt aus. Unterricht Möetgesuche Die Teilnehmer werd. gebeten, sonders vom Balkan. Oft sind die Schuh-Musterschau in Saar- brücken oder Straßburg zu be⸗ suchen. Donnerstag, 15.30 Uhr, a, d. Halte- stelle Trübnerstr. ein Handar- beitssäckchen(gez. Inge Geb- hard) verlor. Inhalt: Tischtuch. Der Finder wird geb., dasselbe in der Neuostheimschule gegen Belohn. abzugeben. Braune Kostümjacke mit wß. Na- delstreifen von Totalflgesch. am ./3. 10. nachts a. d. Wege Feu- denheim Arndtstr. zur Talstraße verl. Abzug. geg. Bel. bei Sta- delmeyer, Feudenh., Talstr. 67. In Feudenheim grün. Wellensittch entfl. Geg. Bel. abzug. od. Nach- richt. Schreck, Liebfrauenstr. 14 Privathandelsschulen Stock und Schüritz. Der Unterricht wird a. Donnerstag, 7. Okt., zu den fest- gesetzten Stund. wieder aufgen. Der Unterricht für die Abend- schüler beginnt am Montag, d. 11. Oktober. Sofortige Aufnahme in den tech- nischen Fernunterricht auch jetzt möglich, jedoch nur für wirklich ernsthaft Vorwärtsstre- bende, die die Energie besitzen, es in kurzer Zeit, im Beruf zu etwas zu bringen. Christiani- Fernlehrgänge ohne Berufsun- terbrechung in Maschinenbau, Elektrotechnik und Bautechnik. Teilnahmebedingungen bei An- gabe d. Berufszieles unverbind- —-Zim.-Wohn. von totalflieger- geschäd., kinderl. Ehepaar in Heidelberger Umgeb. sof. ges. Zuschr. unt. 95 979 VH an HB. Totalfliegergeschäd. Familie(IG- Angestellter(2 Pers.) sucht in Umg. Mannh. eidelb., Wein⸗ heim, Schwetzing. usw.)-Zim. Wohn. m. Küche sof. dring. zu mieten. Angeb. unt. 42842 VS. 1 Zim. u. 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Heute ſind es Ukrai⸗ ner und Ruſſen, nicht zuletzt manche, die vielleicht einſt als Parteigänger Stalins dem ſowjetiſchen Regime mehr als andere nahegeſtanden, die heute vor der eigenen Armee flüchten. Das kleine Dorf P. zwiſchen Dniepr und dem Donez liegt tot und leer. Nur einige Hunde ſtreichen noch um die Häuſerecken, Katzen ſonnen ſich friedlich im Gras. Wohl die einzigen Lebeweſen, die dieſes Dorf noch beherbergt. Wenn es auch von deutſcher Seite aus Gründen der nun eben beſtehenden Kriegsgeſetze und Notwendig⸗ keiten beſtimmter Anordnungen einer Evakuierung bedurft hätte, ſo räumte die Bevölkerung doch — großen Teil freiwillig. Vor Tagen, als den ewohnern dieſes Ortes die Möglichkeit einer Räu⸗ mung angedeutet wurde, trafen ſie ſofort die erſten Vorbereitungen. Sie ſchieden ihr weniges Hab und Gut, packten das Wichtigſte in Bündel und Säcke, ihren ſpärlichen Hausrat, einige Teller, Pfanne und Topf, drei oder vier Taſſen, denn mehr hat hier auch eine mehrköpfige Familie nicht, und das bedeutet für ſie noch ein„Vermö⸗ gen“, nahmen die Bilder von lieben fernen An⸗ ehörigen von der Wand, Bilder, die für jeden enſchen hier die wertvollſten Erinnerungen be⸗ deuten, beluden ihre zweirädrigen Handkarren oder die kleinen Panjewagen, vo die ſie ihre Kühe ſpannten. Männer und Frauen dieſes Dorfes ha⸗ ben ſeit langem unter deutſcher Leitung gearbeitet, ſie haben fleißig Felder und Acker beſtellt und ſahen einen neuen Sinn in ihrem neuen beſſeren Leben. So wir im Dorf., ſo war es auch in manchen an⸗ deren Orten. Es iſt nur zu verſtändlich, daß die Menſchen an ihrer Heimat hängen, und dem Weni⸗ gen, das ſie in ihren armſeligen Häuſern ihr eigen nennen durften. Und doch trennten ſie ſich davon. gingen auf eine Wanderung, deren Ziel für ſie noch unbekannt iſt. Dieſes Verhalten iſt wohl der beſte und deutlicheſt Beweis dafür, daß ihr Vertrauen auf die deutſche Führung ungebrochen iſt. Aufbruch einer Stadt! Treffender kann man wohl jene Tage nicht kenn⸗ zeichnen, die man in dem kleinen Induſtrieort rung haben die Werktätigen und ihre Familien ein einen heißen ſchützen im Oſten an der mehr als 2000 Kilo⸗ meter langen Rieſenfront Europg gegen den An⸗ ſturm des Bolſchewismus. Im unſeres Kontinents ſind es ſo die deutſchen Waf⸗ fen. die die Wiege der abendländiſchen Kultur A. erlebte. Zwei Punkte beſtimmen in erſter Linie die Haltung der Einwohner. Unter deutſcher Füh⸗ neues, lebenswertes Daſein erfahren. Die Geſetze des Krieges erlegten ihnen zwar manche Härte auf und manche Entbehrungen. Die Menſchen in die⸗ ſer Stadt waren aber nicht nur einſichtig genug: man kann vielleicht viel beſſer ſagen, ſie waren ſachlich abſchätzend und abwägend in allem, was in dieſer Zeit unter deutſcher Leitung um ſie her vor⸗ ging, was ſie ſahen. Und trotz der kriegsbeding⸗ ten Umſtände ging es ihnen, ſo ſagen ſie alle mit einfachen Worten, immer noch weit beſſer denn ehemals. Der zweite Punkt, der die meiſten keinen Augen⸗ blick zögern ließ, ihren Heimatort zu verlaſſen, iſt die Furcht und Angſt vor der Rache der So⸗ wjets. Der letzte Winter hat bei Abſetzbewegun⸗ gen der deutſchen Truppen für die Zivilbevölkerung den Beweis erbracht, daß die Sowjets nicht im mindeſten davor zurückſchrecken, ihre eigenen Lands⸗ Die Bevõlkerung im boneꝛ-Gebief/ Ulrainer und Russen gehen mif den deufschen Truppen leute in der gauſamſten Weiſe hinzumorden oder in die finſterſten Weiten Sibiriens zu verbannen. Die Gründe dafür ſind uns nicht faßbar. Es genügt ihnen zu wiſſen, daß deutſche Soldaten in ihren Quartieren wohnten, daß ſie unter deutſcher Lei⸗ tung in Fabriken und Quartieren gearbeitet haben und daß ſie die Felder beſtellt und nicht brach haben verkommen laſſen. Lange Flüchtlingszüge hinter der Front Die wenigen Städte, die Dörfer und Siedlungen eines heiß umſtrittenen Gebietes am Donez lie⸗ en verlaſſen und leer, wenn die letzte Nachhut ſch abgeſetzt hat. Hinter der Front fahren lange Züge mit den Flüchtlingen. Auf der Straße reißen die Kolonnen der Panje⸗ wagen nicht ab. Hier gehen Menſchen mituns, die dem Bolſchewismus abgeſchworen haben, im Vertrauen auf die deutſche Führung, der der End⸗ ſieg auch durch dieſe örtlich bedingten Stellungs⸗ wechſel nicht mehr entriſſen werden kann. Deulschs Senüman Furona./ vrrvariertr Fie Deutſche Truppen haben in Italien den Nord⸗ amerikanern beim erſten Betreten des Feſtlandes Empfang bereitet. Deutſche Truppen Oſten und Süden — —— W —5 7 22 2* 60³ 3 22 L, Bunte Chronik eEin Rieſenavfel— 700 Gramm ſchwer! Mainz. In dieſem Jabre wurde uns ein wabhrer M Apfelſegen beſchert. Ueberall an Rhein und Main biegen ſich die Bäume unter der Laſt der reifen Früchte. Aber es gibt deren nicht nur viele, es gibt ihrer auch ſo ſtattliche, wie wir ſie nie geſehen haben. So wurde von einem Mainzer Kleingärt⸗ ner kürzlich ein Apfel von 450 Gramm geerntet. Ihm folgten jetzt zwei weitere, gegen die jener nur wie ein Zwerg anmutet. Der eine wuchs auf einem Grundſtück in Bretzenheim und wog 620 Gramm, der andere aber ſchlug alle Rekorde. Er zählt mit ſeinen 700 Gramm zum Schwergewicht, iſt dabei formvollendet gewachſen und zum An⸗ beißen ſchön. Er iſt der ſtattlichſte von ſieben ſeiner Art, die gemeinſam auf einem Bäumchen wuchſen. und gehört von Haus aus zur Sorte der Diefgod ſondergleichen. Ein Rieſenapfel fürwahr.. Das Fohlen auf dem Dach. In der Odenwald⸗ gemeinde Unter⸗Sensbach gab ein iunges Fohlen eine groteske Vorſtellung. Dem jungen Tier war es gelungen, von der hochgelegenen Scheunen⸗ einfahrt auf das Dach der Scheune zu klettern. Dort oben brach es durch die Ziegel. Nun ſuchte ſes ſich zu befteien und machte voſſierliche Sprünge, brach aber immer wieder ein. Es koſtete ziemliche ühe, das Fohlen vom Scheunendach wieder her⸗ unterzubekommen. Man mußte ſchleunigſt ein Ge⸗ rüſt zimmern und übex dieſes das Fohlen mit ge⸗ feſſelten- Beinen wieder auf den Erdboden bringen. Es hatte nur leichte Hautabſchürfungen * davongetragen. Jagd auf raſende Kuh. Kürzlich erſtand ein Schuhmacher aus Oberſchwarzach bei Mosbach in Wurzach eine junge Kuh. Das Tier zeigte ſich ſchon. als es heimgeführt wurde, überaus ſtörriſch. Der Schuhmacher band es zunächſt am Scheunentor feſt. Doch in einem unbewachten Augenblick riß die Kuh ſich los und ſtürmte davon. Ein Bauer, der ihr in den Weg trat, wurde umgerannt und erheblich verletzt. Als der neue Beſitzer ſich dem Flüchtling näherte, erhielt er ebenfalls einen Stoß und fiel zu Boden. Bald danach ging das rabiate Tier auf einer Weide gegen einen anderen Bauern an, nahm ihn auf die Hörner und ſchleuderte ihn zu Boden. Der Mann erlitt einen Schädelbruch und wurde ins Krankenhaus gebracht. Schließlich ge⸗ lang es einem Landjiäger, das rabiate Hornvieh mit einem wohlgezielten Schuß niederzuſtrecken. Krieges por dem drohenden Zugriff raumfremder Mächte ſchützen. Die deutſche Wehrmacht der Gegenwart ſetzt damit eine erhabene Tradition fort. Unſer Kartenbild ſtellt die Schauplätze dieſer welthiſtoriſchen Entſcheidungen zuſammen, Schon in der Schlacht auf den Katalauniſchen Feldern. durch die 451 n. Ch. die Hunnen aus Eurova zu⸗ rückgeworfen wurden, waren es germaniſche Stämme. die die Entſcheidung brachten. Das Heer der Franken wies 732 bei Tours und Poitiers die Sarazenen. 795 in der Avgriſchen Mark die Ava⸗ ren von den Kernländern Europas zurück. Als im 10. Jahrhundert die Magyaren, ehe ſie ſich in die europäiſche Völkergemeinſchaft eimnefügt hatten, wieder Mitteleuroyg überfluteten, ſetzten die Sachſenkaiſer ihren Angriffen ein Ziel; 955 wurde auf dem Lechfeld die entſcheidende Schlacht ge⸗ ſchlagen. Der Anſturm der Scharen des Dſchingis⸗ Khan brach ſich 1241 an dem Widerſtand der ſchleſiſchen Ritterſchaft auf der Walſtatt bei Lieg⸗ nitz. Die Gefahr, die drei Jahrhunderte ſpäter die Heere des Sultans über Europg brachten, wurde durch deutſche Wehrkraft zerſchlagen; der Sieg bei Wien im Jahre 1683 bedeutet in dieſer Entwicklung den Wendepunkt. Auch die Schlacht bei Tannenbera war ein Sieg für Europa. Wochendurchschnitt „bakenkreuzbanner“ in geldelberg Um eine ſchnelle Zuſtellung aller Meldungen und Zuſchriften an die Schriftleitung des „Hakenkreuzbanner“ zu gewährleiſten.“) weiſen wir nochmals darauf hin. daß die HB⸗Schriftlei⸗ tung bis auf weiteres im Preſſehaus. Heidel⸗ berg. Bismarck⸗Platz, arbeitet. Die Redaktion für Schwetzingen verbleibt in Schwetzingen. Carl⸗ Theodor⸗Straße 1. die Schriftleitung für Wein⸗ heim in Weinheim., Hauptſtraße 63. Die Anzeigenabteilung und die Vertriebsabtei. lung(Zeitungsbeſtellungen. Adreſſenänderungen ufw.) hat ebenfalls im Preſſehaus. Seidel⸗ berg Annahmeſtellen eingerichtet, und zwar im Schalterrgum des Preſſehauſes. Erdgeſchoß. Dieſe beiden Verlagsabteilungen des„Hakenkreuzban ⸗ ner“ ſind nach wie vor auch in Mannheim. R 1. für Bezieher und Inſerenten zu erreichen. Achtung! 5B⸗Vezieher! Die Zeitung kann von den HB⸗Beziehern, die zur Zeit durch Träger noch nicht beliefert werden können, gegen Löſung einer Abholkarte bei den nachſtehenden Stellen bis 19 Uhr abgeholt werden: Neckarau: Göppinger, Schreibwaren, Fiſcherſtraße 1 Almenhof: Bechold, Almenſtraße 26 ——— Zigarrengeſchäft, Meerwieſen⸗ traße Lindenhof: Schubert, Friſeurgeſchäft, Eichelshei⸗ merſtraße 30 Schwetzingerſtadt: Müller, Wirtſchaft zum„Schar⸗ fen Eck“, Viehhofſtraße 19 Schwetzingerſtadt: Schleicher, Schwetzingerſtraße 16 Neuoſtheim: Stünkle, Schulbaracke Innenſtadt: Caſino, R 1, Eckladen Jungbuſch: Walter, Schreibwaren, Jungbuſchſtr. 8 Neckarſtadt⸗Oſt: Niclot, Zigarrengeſchäft, Käfer⸗ talerſtraße 47 Neckarſtadt⸗Oſt: Klein, Zigarrengeſchäft, Lange⸗ frötterſtraße 42 Neckarſtadt⸗Weſt: Heiler, Zeitungsſtand am Capitol Neckarſtadt⸗Weſt: Greiner, Schreibwaren, Mittel⸗ ſtraße 66 Queetz, Neckarſtadt⸗Erlenhof: Waldhofſtraße 130 Waldhof: Stoll, Zigarrengeſchäft, Oppauerſtr. 26 Luzenberg: Stoll, Zigarrengeſchäft, Untere Ried⸗ ſtraße 22 Käfertal: Böhringer, Zigarrengeſchäft, Linden⸗ ſtraße 21 Sandhofen: Kirch, Schreibwaren, Kalthorſtſtraße 6 Zigarrengeſchäft, Zigarrengeſchäft, Heidelberg: Verlag Volksgemeinſchaft, Schalter. 82 Arbheitsstunden Badische Rüstungsarbeiter werken unermüdlich für den Sieg NSG. Wenn einmal die Geheimniſſe dieſes gelüftet werden dürfen, dann wird der Offentlichkeit auch ſo manches Dokument aufopfe⸗ rungsvollen, ſtillen Heldentums bekannt werden, das in der ſchaffenden Heimat verzeichnet wurde. Wie konſequent ſich die ſchaffende Heimat bemüht, würdig und wert neben der kämpfenden Front zu beſtehen, dafür erleben wir tagtäglich Beiſpieke Nachſtehend ſei kurz von jenen Männern eines ba⸗ diſchen Rüſtungsbetriebes berichtet, die Monat um Monat mit weit über dem Durchſchnitt liegenden Arbeitszeiten unermüdlich für den Endſieg ſchaffen. Beginnen wir mit dem 43 jährigen Betriebsob⸗ mann, der eine Horizontal⸗Bohr⸗ und Fräsma⸗ ſchine bedient und gleichzeitig Gruppenführer aller im Werk beſchäftigten Bohr⸗ und Fräswerker iſt. Er hat während 52 Wochen einen Durchſchnitt von 75 Arbeitsſtunden je Woche erreichk, obwohl er täg⸗ lich einen ſehr weiten und langen Anmarſchweg zu⸗ rücklegen muß. Er bedient ſeine Maſchine mit gro⸗ ßer Sorgfalt und lernt noch ungelernte Kräfte als Bohrwerker an. Beiſpielhaft meiſtert er außerdem ſeine vielfältigen Aufgaben als Betriebsobmann. In keiner Weiſe hinter ihm zurück ſteht der ſtell⸗ vertretende Betriebsobmann, der 28 Jahre zählen⸗ de Horizontalbohrer und Fräſer Otto Buchholz. Er bedient die größte Maſchine im Betrieb, und an ihn werden beſonders hohe Anforderungen in Bezug auf ſein fachliches Können geſtellt. Nicht einen ein⸗ kafn Augenblick darf er ermüden oder mit ſeiner ufmerkſamkeit nachlaſſen; denn durch die geringſte Unachtſamkeit würde ein großes und wichtiges Arbeitsſtück unbrauchbar gemacht und verdorben werden. Buchholz hat während 44 Wochen einen Wochendurchſchnitt von 74 Arbeitsſtunden erreicht, in der übrigen Zeit lag er immer noch über 60 Stunden. Das Vorbild dieſer beiden Männer wirkte ſich im Betrieb aus. Da hören wir von dem 51 Jahre alten Hobler W5 Krieger, der an einer ſchweren Hobelmaſchine arbeitet und gleichzeitig noch zwei kleinere Hobelmaſchinen bedient. Da fehr ſchwere Stücke zu bearbeiten ſind und bezüglich Genauigkeit werden müſſen, ſtellt es eine einzigartige Leiſtung dar, wenn Krieger während 52 Wochen einen Wo⸗ chen durchſchnitt von 82 Arbeitsſtunden, während der übrigen Zeit einen ſolchen von über 70 Arbeitsſtunden erreichte. Außerordentliches lei⸗ ſtet auch der 56 jährige Hilfsarbeiter Robert Küche⸗ rer. Er bewältigt körperlich ſehr anſtrengende Transportarbeiten in der Werkſtatt und verzeichnet während 24 Wochen einen Durchſchnitt von 73 Ar⸗ beitsſtunden, in der— Zeit einen ſolchen von über 60 Stunden.— Schließlich ſei noch der 30 Jahre alte Bohrer und Fräſer Walter Grimm ge⸗ nannt, der an einem beſonders verantwortungs⸗ vollen und anſtrengenden Arbeitsplatz ſteht und während 52 Wochen einen Wochendurchſchnitt von 75 Arbeitsſtunden(ſonſt über 60 Stunden) nach⸗ weiſen kann. Dieſe wenige Namen und Zahlen aus einem ein⸗ zigen Betrieb mögen genügen, um einmal darzu⸗ lun, welcher Geiſt die Männer unſerer ſchaffenden Heimat erfüllt. Es iſt der gleiche Geiſt, der auch ünſere Soldaten draußen beſeelt,. Moꝛarts erste deutsche Oper Spielbeginn des Mannheimer Nationaltheaters in Schwetzingen Noch nicht ſieben Jahre alt, ſpielte Mozart am Beginn der Reiſe, die Vater Leopold mit ſeinen Wunderkindern durch Europa unternahm, in Schwetzingen vor dem kunſtſinnigen Carl Theodor, der ſich von Mannheim aus ſeine ebenſo lebens⸗ frohe wie kulturfördernde Sommerreſidenz deſchaf⸗ fen hatte. Von Mannheim aus, wo ihm britiſche Bomber den durch ehrwürdige Traditionen gehei⸗ ligten Raum nahmen, kam nun auch das Natio⸗ naltheater, ſeit Jahren der bedeutendſte Sommer⸗ gaſt Schwetzingens, auf Wochen, ja wohl auf lange Monate in das koſtbare Rokokotheater, um von dort aus ſeine Sendung für die deutſche Kultur weiter vorzutragen. Es iſt kaum ein Zufall, daß die Mannheimer Spielzeit in Schwetzingen mit ei⸗ nem Werk Mozarts begann, und ein glückliches Treffen jedenfalls, daß man aus dem Schaffen des Meiſters die„Entführung aus dem Serail“ wählte, Mozarts erſte deutſche Oper. Man hat, namentlich im Gedenkiahr an den hundertfünfzigſten Todes⸗ tag, Mozarts Mannheimer Etappe eingehend un⸗ terfucht: als Station ſeines Lebens, als Phaſe ſei⸗ nerſchöpferiſchen Kunſt. Ein Knabe vielleicht noch von dem Leben, war Mozart in jenem Jahre 1777 ein dämoniſch geſtaltender Künſtler im Reiche ſeiner Muſik. Was erſehnte er brennender und leiden⸗ ſchaftlicher in jenem Winter als den Auftrag des pfälziſchen Kurfürſten zu einer deutſchen Oper? Sie ſollte den Triumph über das modiſche italie⸗ niſche Barock, den Sieg nicht nur der deutſchen Sprache in einer Muſik bringen, die noch weitge⸗ hend auf überkommenen romaniſchen Mitteln fußen mußte, ſondern auch ein Bekenntnis des deutſchen Gemütes, des deutſchen Herzens gegen veräußerlichte Dramatiſierung antiker Helden und ariechiſcher Sagengeſtalten. Jugendeindrücke aus Schwetzingen, aus der Atmoſphäre des Mannhei⸗ mer Hofes, die Liebe zu Aloyſia Weber und der Ruhm, der Mozart auch bei der weltberühmten Mannheimer Kapelle umfing, mögen dieſe Sehn⸗ ſucht genährt haben. Indeſſen blieb der Wunſch unerfüllt, und Mozarts erſte deutſche Oper erklang erſt ein Jahrfünft nach der Pariſer Reiſe, die er von Mannheim aus antrat, im Wien des Kaiſers Joſef, der zwar das Nationalſingſpiel zu ſeinem Kulturprogramm gemacht hatte, die„Entführung“ jedoch nicht als einen ragenden Meilenſtein in der Entwicklung der deutſchen Oper erkannte. Gluck ſaß einſt im Schwetzinger Rokokotheater und hörte eine Paſtorale von Joh. Chr. Bach. Gluck erhob im türkiſchen Milieu die deutſch⸗ komiſche Oper in die Bezirke des höheren Kunſt⸗ werkes. Auch Mozarts„Entführung“ iſt eine Tür⸗ kenoper, und doch: welche Wandlungen vom„Be⸗ trogenen Kadi“ und von den„Pilgern von Mekka“, bis zur„Entführung aus dem Serail“, einem Seelengemälde im Singſpiel aus verſönlich⸗ ſtem Erlebnis der idealen Liebe und der Wider⸗ ſtände einer Welt! Welch ein Geſang von echter, heute noch mitreißender Kraft auf die deutſchen Tugenden des gläubigen Ausharrens, des Ver⸗ trauens in die unſichtbaren, doch lebendig wirken⸗ den Mächte der deutſchen Seele, des Idealismus, der Treue, die unſer Volk auch in dieſen Tagen zu bewähren hat! 55 In dieſem Theater ſcheint die Zeit ſtill geſtanden zu haben, in dieſem Werk verſpürt man, daß die ewigen Fragen der Kultur unabhängig ſind von ziviliſatoriſchen Fortſchritten, von den Jahrhun⸗ derten, die verrinnen, von den Gewändern, in die man ihre Träger kleidet. Das Milien der„Ent⸗ führung“ iſt morgendländiſch geblieben. Die Bühne verband im zierlichen Gitterwerk der Architekturen und im blühenden Wuchs eines tropiſchen Gartens den zeichneriſchen Stil der mozartiſchen Mufik mit der ewigen romantiſchen Weltflucht der Kunſt. Heinrich Hölzlin beließ in durchaus mozarti⸗ ſchem Geiſt den buffonesken Osmin⸗Pedrillo⸗Szenen die auflockernde Spielfreude, dem Conſtanzen⸗Schick⸗ ſal hingegen ſeine ans Tragiſche greifende Drama⸗ tik. Die Darſtellung tat im Inſtrumentalconcertino, das die Marterarie einleitet, aus muſikdramatiſchen Abſichten vielleicht ſchon zuviel, aber ſie hatte blen⸗ denden Fluß, ſinnvolle Größe und einen bemerkens⸗ wert gepflegten Stil. Das neue Enſemble war ſchon aus den Figuren der Mitwirkenden zu einer Mozart⸗Kultur in Schönheit berufen: ſchlanke, ju⸗ gendlich wirkende Erſcheinungen, die nicht die ge⸗ tingſte Vorausſetzung für eine glaubhafte Wirkung der Oper bedeuten. Die muſikaliſche Höhe der Auf⸗ führung entſchied Werner Ellinger mit dem ſauberen Einſatz der enſemblegeſchulten Stimmen, mit der Sorgfalt einer feinempfundenen Dynamik, mit der durchſichtigen Klarheit des in den Zeit⸗ maßen hier und dort breit genommenen, vom Or⸗ cheſter federnd getragenen Klanges, der dennoch der warmblütigen Ausdrucksfülle nicht entbehrte. Die Erſtaufführung nahm ſich daher, von ihrem volks⸗ tümlichen Erfolg ganz abgeſehen, auch für die kri⸗ tiſch Hörenden ungewöhnlich rangvoll und ſtilge⸗ ſchloſſen aus. 4 Von den Sängern vertrat Erika Schmidt im Schliff der Koloraturen vornehmlich das wirtuoſe Element. das aus d führung“ ſingſpielwidrig und zeitbedingt hinein⸗ ragt. und die Marterarie wurde zu einem concer⸗ tanten Bravourſtück. Die Poeſie der frühlings⸗ jungen Lvrik lag mehr bei dem Belmonte Wal⸗ ter Siegbrechts. Er ſetzte einen ſchlank ge⸗ wachſenen Tenor. dem bei einheitlicherer Führung in, der Höhe fraglos mehr Glanz abzugewinnen wäre, tragfähig. ausdrucksvoll und muſikaliſch ge⸗ ſchmackvoll. dazu ein naturhaft reich beanlagtes Spieltalent in einer flüſſigen Darſtellung ein. Exfreulich ſtärker auf iugendfriſche Anmut als auf abgebrauchte Soubrettenallüren hielt das Blond⸗ chen derx Hildegaxrd Stolz, deren leuchtender und geſchmeidiger Sopran ſich vorläufig in, der Höhe noch nicht völlig gerundet und weichfüllig entfaltete. Ausgezeichnet in der ſchwereloſen Hei⸗ terkeit wirkte der pfiffige Pedrillo Marx Bal⸗ truſchats. vollſaftig im Baßklang. verſchlagen und giftig, gallig und mißtrauiſch und doch wie⸗ derum orientaliſch bebäbia Heinrich Cramers! dem Hochbarock in die„Ent⸗ Oſmin, der aus Deviſengründen Aepfel ſtatt Fei⸗ gen pflückte und die Gegenwartsnähe aller großen Kunft durch eine moderne Treppenleiter unter⸗ ſtrich. Heino Thieles dämoniſch glühendem. im märchenhaften Edelmut verſöhnenden Baſſa Selim vrwies durch den gefeilten Dialog auf die Schau⸗ ſpielnähe dieſer Gigetz die Mozart, wobhl dank ſeinen innigen Beziehungen zum Sprechtheater ohne Muſik ließ. Dir. Peter Funk. Um den besten Roman Im Dezember 1942 ſchrieb man in Finnland einen Wettbewerb um den beſten Roman, der die Hei⸗ mat⸗ und Aufbauarbeit des finniſchen Volkes nach dem Winterfeldzug 1939/40 behandeln ſollte, aus. Das Preisgericht, dem namhafte finniſche Schrift⸗ ſteller angehören, hat nunmehr einſtimmig den Preis in Höhe von 100 000 Finnmark an Viena Karhoſel verliehen, und zwar für ſeinen Roman „Wir geben nicht nach“, der die Rückkehr der Bevölkerung der Landſchaft Kaimun im nord⸗ öſtlichen Mittelfinnland in ihre zerſtörte Heimat nach Beendigung des Winterfeldzuges und ihre ge⸗ meinſchaftliche Aufbauarbeit behandelt. Unterricht im Zug In dünnbeſiedelten Gauen hat die Deutſche Ar⸗ beitsfront bewegliche Uebungseinrichtungen ge⸗ ſchaffen. So wird in Pommern in einem von der Kleinbahn bereitgeſtellten Perſonenwagen die Schreibmaſchinenſchrift durch Wanderübungsleiter gelehrt. Dadurch können auch die kleinen Orte be⸗ rückſichtigt werden. Außerdem wurde ein Schweiß⸗Lehrzug mit voll⸗ ſtändiger Einrichtung gebaut. Darin werden gleich⸗ zeitig 20 Elektro⸗Schweißer und 20 Glasſchmelz⸗ Schweißer ausgebildet. Im vorigen Jahre wurden in dieſem Zuge 35 Lehrgemeinſchaften mit 680 Teilnehmern durchgeführt. Ak. Jetzt erſt, 83 Jahre nach Schoyenhauers⸗ Tod, iſt die Herausgabe des Briefwechſels des großen deutſchen Philoſopyhen zum Abſchluß ge⸗ langt. Der dritte und letzte Band des Briefwechſels erſchien vor kurzem in der Piperſchen Monumen⸗ talausgabe der ſämtlichen Werke Schopenhauers. ſtänden aus zeichneriſche D chnitten der Überſicht wird Erdbewegunge vulkan hingen und Verſteine mut, Nashorn aus der Vor⸗ zeuge aus der Hochintereſſan kiſchen Gräber wurden, man der Bearbeitung höchſte Anforderungen geſtellt 4 gerinnen un Lie Mari aus uns. M aden. Wer b Ivas wir ver pbie tieftra Weinheim,! aus grauer V der herrlichen ihren Baumb ein Heimat man ſeiner wi muſeum betri ruckt von ſei 4 Ein anderer reichhaltige M r Kloft erze Eindruck erwe Zeit unſerer bett“ und vie früheren Han Herbergs ſeum darf dte ſtellen, altigkeit auft ——.— ————— * Fami ——e ενbpe Trautel, Heid liche Gebu Sonntagsmà barer Freuc geb. Necken Mannheim, und Paul L. Hergstr. 9( Villa Waldf Weinheim, Karl Bert, ppauer St. r all die enspenden Vermählune diesem Wes Rheinau, P. Verwar —44 ten d richt, Janeriff vom unsere lb. Iblievenen. bie Beisetz Stille statt. 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Kö ilep 80—— gung chw. und n Pfr.—.——4— unse⸗— 0 meen r.— de⸗———— Wui af maser 4en z0.——— 5 o.— leben uas, f— 2 1 420—— 4 e⸗ 1 ot ag nd al- In es offl H efer 6. 18 ma r s n von Gr W di er cha er rlenhöf,„10 Uhr: bi Rei ar nt er- n d Au Küte 8. 0 et a tiet g01d zier ans Tr okt*—— eine Manr mi abe—+ᷓ 11 B Dir not H hr; bis e ihe terau Ein er 8—— E m V He ste n———+— auer: 104——.——— r g—*** eletion v B ins nfol Sero vr 4„194 11. rm. m 1. 3• 11 N ell r: 3. 1„fu ir ndi ind s, e- D¹ u ste F on bi on uch ch ge:* 1 e— 4 2— S34 5— 20————— e b IAn—— angJü in—— Trau ie F mierled——— rtsg onde mahi—ee rt amilie Hin ichen uch abe K ri B s ein is e⸗ Angede wir tre Jähr E—5 B3l Katb 2——½ lieb im erber 2—+—— eis dürt- e Wi terb 14 sta 1. o uch schl nke r st uen*. pülche- àaA K ahn the„ im St tag erbe ene———— u. Na dank Z⁊u e he 4 lnelm lieb—15 be M von n 11 stab— 7i1 n b ets e Mi loht lese nofs(2. att. 11.30 statt 2. en al- di chru eim itun e—** Fur bDa w enen schli Uhr; b 12—1² 21 voll.—0— ewah.—— in d I. kr. uUn ung al-— K f, d für g de ich en u. BI die nksa inkl rn iegI r; Bu is ei—12.30 Uhr; ieich⸗——— 10————— rnin Kant 2 2———— der Hinschelde re vg— Emha 2 von 15. mrchi, uve —— We e e We——* spe ucne inh abe R 75 m 3 Tie—— erden. gre. rhiel ennt. W N———+ v*— sa alt sond 15—1 S bi von ————3 Gerolge en 4 Nen Zieh s ei nelt is Deen 15 4 0 zür a 1 Tür—.——3 Fern d.———— Ur ein⸗ 955—— 27 5——— e————— r K 005 WII ien 15——— n——.— raege Bnula be 1X— elen e Min li w——3252 er: M enes Ki. rank- kran F 1. chiweg erichster wwaters,—+— ++. darauẽ arl wage el r in öh er, 4 ari s Kl uns Ki M tes kt. eg Bad hste wir 8, Hitl Fa itsu ie. auf er 3 Ge K r, O er Ost den ein 1I1 7 Iter ria nd er C rms ari Sch 194³ 1 175) en-B n b al- V er-S mili rlaub irts us 8 m err och nkel in en 1 ha 8 imm vo nne—— V. ützen⸗ n tie ade ank ier tr ienu 8 ch d. de Jer. Alte—1. K enb 8 mens Al rten rena 1 0 e ohm Er tem n(A 5 Ge nhei aße 3 nte otort alts- ge⸗———+————*—* M ein, ell.——— 11— ur c à. ane An enn———...— de e⸗ nen— en.-R er Held geli———— mpfe egt. Adol tem uns 3 Je B*—— 4 geb itwe arga enve de len 5 m(Ad 1 mer,— 2..————— 5 255 1234(—— na—.— 125 en⸗ Fam cka 0 re.10 m erla 8 3 e B aier u. 5 re ak—— en nde ren-G 3. Um—D 1043. 11 rau———— 5) nd tür—— Ir— ob———„Be D r m er 43 ger; 0 ge- In er d V 1 rdi. a au vo Fa san K. er ofS le K* ———— oktober—— 3*—— 5—————— e———— 4 anntma—. 23 Hoh 127f ———— 1945 wes Zoset auer: istraße 1—4——9 am 6 ritg. aene n Fauer 5 ze chun 450 3 82 e Sn simon—.—•%0 6 Frau 2 fti 2 mile;—.—0—— 1— nae Len Seageer 7 5 shanen. 5„ C e 7„ 0—7 0 2 0 41 1 ——— 150—— men ziehun- f——— ung n——— Terr———— Fenen 1——— 5——— n a glichn K r d pDa opf u. ts. nd Eraft stkraf elte ewi olg en zur Rath. pis— — ben. ali————— des 3. Fran. unt Zaim eee, Autz⸗— Weg St.1 9. enst en——— medial iInh. d—— 8 Hel 611 che Teil gun rau rer ahr mni elfsli en utz- sen sgebi um mal sich zu -Wik Okt 4 nve er——+„de 455 nd ohn— lieb eh— 7 e bee— un er u buss iefe IZu iete essU S à t d olaus-* me s.—————— Neten, Zers Soh—55 75ů 8 nach d Anh mõ 4— 8—— Ber—3 d uscel 1 2-Kir 8 8 nser sage geg—*—5 en S U⏑ ohn elde ichk an auf ein nhä gl. aben gen stü enm eric ben es egt — me,—— i. u nans—— oni F—— d———— mit B— 2 Wri. sich Umie⸗ 2———*+ in——— 3 4 Gst 2— nkel rude es u an en u Sam erro am eifa erd erge n d Unge un e- 3—— 8 nen di nt— ek ein 8, rs,— plä nd ⁊ me ran M h- Be en ben. 1 ne n 1 we- M A ti D 2s. eil- E an A S ere tZ u 1pIa gr or vo er n. Di ue n —— 273 2——.——.— henr. eld ene. ————*5 Selerꝛ—3——— un0——— 1— zare 5 gehemer ————— Antete Sbar Siß aß?—— 4. ge 7 In sheim rte. elm n 2—— ndrà reits rbür ſe oßsa.30 Okt samt ramifie znn Tür e issare La Eahr chatts- t—55 chsen es wi ——————————. —— 1943 lee sich ahrbe Land afts- pl Alenen Tet 8 5 athaus ——+ 3——.— ge, d a ereits kom—— en T dun usk ein u 5 ——— 8 ie s ut———— und Rirrer,—— ich n. knheniz— 25 er- —————— 5—4 worw,—* 26 — n** m 10— kerr, ire aneh——. 1—8 5 S8e— 540 28— K Fahr alle 55 werae Groß im — zeuse———— en, Gles h zeu SSVve nom plan annt Te— ge r- Wu me s 1 gab rmi ch- 5 1. G ch n B Juli des dio —— ngsam 1943 rt. vor- Bad— Feiäberet: rs. Der Rosenstrauch Ein Roſenſtrauch war es, der den Täter gerade⸗ zu ſchickſalsmäßig zwang. ſich ſelbſt der Polizei zu ſtellen. Ueber den merkwürdigen Vorfall läßt ſich die portugieſiſche Preſſe aus Buenos Aires be⸗ richten: Pedro Antinori war lange Zeit als Gärt⸗ ner bei einer früheren Schauſpielerin beſchäftigt geweſen, die am Stadtrand eine Villg bewohnte. Eines Tages ſchied er aus ſeiner Stellung aus. Kurz darauf meldete ex ſich bei der Polizei und gab an, ſeine frühere Arbeitgeberin in der Jagd⸗ hütte ihres Parkes getöret z4 haben. om ſie ihres Schmuckes zu berauben. Auf die Frage. was ihn. denn veranlaßt habe, ſich freiwillig der Polizei zu ſtellen, entgegnete er nur:„Der Roſenſtrauch.“ Pedro hatte ſeine frühere Dienſtherrin auf⸗ geſucht, um ein Anliegen vorzubringen. Unter einem Vorwand lockte er ſie in die kleine Jagd⸗ hütte und tötete ſie dort. Plötzlich ſchien es ihm. als klopfe jemand ans Fenſter. Starr vor Schrecken verharrte er eine Weile unbeweglich. Das Klopfen wiederholte ſich. Schon alaubte erx ſich entdeckt, als er bemerkte. daß ein rieſigen Roſenbuſch unmittel⸗ bar vor dem Hauſe in der Nacht immer⸗ zu gegen das Fenſter klopfte. Dieſes Geräuſch machte ihn allmählich ſo nexvös. daß er ſchließlich hinaus⸗ rannte, um den Zweig, der das Geräuſch verurſachte · abzureißen. In lug der Wind die ſchwere ür zu. Die Schlüſſel lagen auf dem Tiſch der Jagdhütte— neben der Ermordeten und ſeiner Jacke, in der ſich ſeine Perſonalausweiſe befanden. Trotz aller Bemühungen war die Tür nicht auf⸗ zuſprengen. Und durch das Fenſter konnte der örder nicht mehr an den Schauplatz ſeiner Untat zurückkehren, da ſich ein enges, eiſernes Gitter da⸗ 53 befand. Antinori erkannte. daß er verloren Nach ſeinen eigenen Ausſagen bekam Antinori zunächſt einen Wutanfall und verſuchte, ſich in ſeiner Panikſtimmung an dem Roſenſtrauch zu zrächen“ indem er ihn herauszureißen begann. Das hatte jedoch nur zur Folge, daß er ſich an den Dornen des Strauches erheblich verletzte und ſchließ⸗ lich, aus vielen Wunden blutend das Ausſichtsloſe ſeiner Lage einſah. Nach reiflichem Ueberlegen wartete exr den Morgen ab und begab ſich ſodann mo er ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ * 7 Europa in 23 Sprachen In Kürze erſcheint die Deutſche Ausgabe des neuen Wörterbuches„Europa in 23 Sprachen“ mit der bildlichen Darſtellung von 2000 Wörtern. Das Buch vereinigt auf engſtem Raum 23 Wörterbücher in ſich und ermöglicht ſo jedermann, der mit Euro⸗ päern der verſchiedenen Sprachen zu tun hat, ſich mit allen zu verſtändigen. Faſt 800 farbige Bilder erläutern den Text. Die 1000 Worte ſind nach Sachgebieten in Gruppen geordnet. Ein alphabeti⸗ ſches Inhaltsverzeichnis iſt beigefügt. Einführung in jede der 23 Sprachen erläutert die richtige Ausſprache. Ak. Die Uraufführung des Farbfilm„Münch⸗ auſen“ in Portugal war ein großer Erfolg. Begreiflicherweiſe iſt die amerikaniſche Konkurrenz in den neutralen Ländern beſonders aktiv. D hat ſich Deutſchland mit dem Münchhauſen⸗Film Portugal endgültig Bahn gebrochen. 05 in Eine kurze Zaunkönig aber könig), Von Waltber Gottfried Klucke An einem regennaſſen Märztag— vom Früh⸗ ling war noch kaum eine Spur— trillerte in meinem Garten in der Hecke der Zaunkönig. Noch hatte ja die Droſſel ſich nicht zum erſten Lobgeſang nach langem Winter aufgeſchwungen; die Stare befanden ſich gewiß noch auf der Reiſe. und von den Schwalben war überhaupt nicht zu xeden. Mein Zaunkönig aber trug ſchon kleine Fetzen Moos. ein Strohhälmchen. eine Droſſelfeder zu⸗ ſammen. um. verſteckt im vorjährigen Geſtrüvp an der Hecke. ſein Neſtchen zu bauen. Nun ich ſah es erſt als wenige Tage ſpäter das Geſtrüpp auf dem Kehrichthaufen in Flammen aufging und nichts mehr zu retten war. Es machte aber meinem Zaunkönig weiter nichts aus. Die Hecke war ja lang und dicht. und da. wo die Stachelbeeren in langen Reihen neben dem Weißdorn ſtehen begab ſich der Zaunkönig von neuem an die Arbeit. Zwiſchen dem knorrigen Wurzelwerk dicht über der Erde entſtand eine zweite, röhrenartige Wohnung, die er mit den aus⸗ gedörrten Blütendolden der Goldrute polſterte Ich ſah noch. wie er trillernd auf Brautſchau hüyfte. Aber als ich ſein neues Neſt richtig in Augenſchein nahm. hatte die Droſſel es zerhackt, das heißt. ſie hatte das, was der Zaunkönig fleißig zuſammen⸗ getragen hatte, benützt, um ein Stockwerk höher ſelbſt zu bauen. Mein Zaunkönig reſignierte nicht. Obwohl er wußte. daß ein glücklicherer Neben⸗ buhler ihm die erwählte Schöne inzwiſchen ab⸗ jagen würde, ſchwirrte er von der Hecke zur gegen⸗ überliegenden Mauer und errichtete in einem Spalt unter den Weinranken ſein drittes Neſt. das. als er mit der verwandten Sippe. die hier ſeit vielen Jahren wohnte. ſchäkerte, von einer Blaumeiſe in Beſitz genommen wurde, die es nicht mehr hergab. Mein Zaunkönig wußte aber wohl um die Ge⸗ ſetze der Natur. Sein Reich lag geographiſch nicht eben günſtig, nur einen Schwirrflug hoch über der Scholle. Aber ſein Weſen. ſeine Herkunft war ſo edlen Geblüts, daß er den Mut nie verlor und ſelbſt im Winter ſang, was ihm unter den Vögeln allerorts mancherlei Feindſchaft und Neid eintrug. Was Wunder alſo. wenn er ſich nun— eine Un⸗ geheuerlichkeit für einen Zaunkönig— förmlich zu den Sternen aufſchwang und in der Krone des höchſten Birnbaumes ſein viertes Reſtlein zu bauen begann. das aber der zweiten. ihm nunmehr feſt angetrauten Braut ganz und gar nicht zu paſſen ſchien. worauf er gemeinſam mit der Liebſten in der durchgeroſteten Regenrinne am Balkondach ſein fünftes baute. Inzwiſchen war es April und gar Mai geworden. Die Stare und Schwalben die Grasmücken. Rotkehlchen und Finken waren längſt da. und die iungen Droſſeln hüpften ſchon im Weißdorn herum. Mein Zaunkönig wäre in ſeinem Neſt nun auch glücklich geworden. wenn die Katze ſein Weib nicht erſchreckt und er nicht genötigt geweſen wäre. das Dach zu räumen, um aufs neue wieder an⸗ zufangen. wo er im März ſeine erſte trübe Er⸗ fahrung gemacht hatte. nämlich in der Hecke unter dem Droſſelneſt. Die Grasmücke hätte es ietzt auf⸗ gegeben. Aber der Zaunkönig iſt ja vom Adel. und Adel verpflichtet! Als aber das Neſt in der Hecke, das ſechſte in dieſem Frühiahr. endlich fertig war, da hatte das ſchmucke Weibchen des Zaunkönigs im Kamyf mit den kleinen Geiſtern dieſer Erde. diesmal war es ein Wieſel. ſein Leben laſſen müſſen. Ich weiß von einer kampfbereiten Droſſel. die im vorigen Jahr im Birnbaum niſtete, daß ſie nach zwei äbhnlichen Unglücksfällen reſignierte und endgültia davonflog. Mein Zaunkönig— ich ſagte es ia ſchon: er wußte um die geheimen Geſetze der Natur— griff zum zweiten Male nach den Sternen und ſchwirrte in vielen Abſätzen über Buſch und Birnbaum hin⸗ auf zum Dachfirſt. und als ihm dort der neid⸗ erfüllte Sturmwind und im Brunnengeſtrüyn binter dem Hauſe ſchließlich die Sowiets unter den Vögeln, die Spatzen. das ſiebente und achte Neſt mutwillia zerſtörten. da baute er— allen Gewalten dieſer Erde zum Trotz— in einer ver⸗ ſteckten Felsniſche am Hang ſein neuntes, und da⸗ war ſo gut und feſt. daß es dem dritten Weibchen. das es mit ihm aufnehmen wollte. durchaus gefiel. Das heißt. das Neſt ſagte ihm weniger zu. als der mannbafte Sinn des kleinen Königs. des beflügel⸗ ten Geliebten, der. obſchon er in den ſüßeſten Tönen ſang, wohl oder übel entſchließen mußte. noch drei weitere Probeneſter zu bauen. bis es ſeiner Königin vpaßte, in das dreizehnte Neſtchen dieſes Frühiahrs endlich drei hübſche. zier⸗ liche Eier zu legen, denen in einem unbewachten Augenblick, deren es auch im Daſein der Zaun⸗ könige einige gibt. der Kuckuck noch ein rieſiges Kuckucksei hinzufügte. Als aber der Sommer ſich neigte und die über⸗ reifen Birnen von den Bäumen fielen. da war Zaunkönigs Sipne zum Aerger der Droſſeln und Sperlinge, der Sturmwinde und Feuerſtöße. der Spinnen. Würmer und Schnecken groß und ſtark und Herr im eigenen Hauſe. in den Hecken und Gärten. Davon bin ich ſelbſt Zeuge geweſen und hab' mich dran erfreut. Und wenn Droſſeln Finken und Grasmücken längſt ſchweigen dann trillert und jubiliert es in Dickicht und Buſch. und es iſt die ſtarke Sivppe der Zaunkönige. die um die Geſetze der Natur weiß und ſie immer aufs neue erfüllen wird. koſte es. was es wolle! des Reifrocks s. Am Hofe des Kaiſers von Marokko erſchien einſt die Gattin eines Diplomaten in einem rie⸗ ſigen Reifrock. der damals gerade in Mode ge⸗ kommen war. Die Mätreſſe des Kaiſers die dieſe Mode noch nicht kannte. ging neugierig um ſie herum. betaſtete die weite Robe und fragte dann mit tiefſter Verwunderung:„Sagen Sie. Madame. ſind Sie das alles ſelbſt? Morgen im Rundfunk Freitag: Reichsprogramm: 11.30—12.30 Aus Oper und Konzert. 12.35—12.45 Lagebericht. 15.30—16.00 Soliſtenmuſik, 16.00—17.00 Aus Over und Overette. 17.15—18.30 Unterhaltſame Klänge. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.20—19.35 Frontberichte. 19.45—20.00 Dr.⸗Goebbels⸗Aufſatz. 20.15—22.00 „Der goldene Käfig“. Operette von Hentſchke— Mackeben. Deutſchlandſender: 1715— 18.30 Konzert. 20.15—21.00 Komponiſten im Waf⸗ 45 21.00—22.00 Komponiſtenbildnis: 7 4 — Offene Stellen —— Fahrrad-Mechaniker gesucht. An-Gewandt. Lohnbuchhalter. als- gebote u. 141364 HB Weinheim.] baldig. Eintritt V. Baufirma ges. Großindustrie sucht für Konzern- Angeb. u. 26 380 Vs an das HB. wiederholt Proben ihres hohen Könnens abgelegt Gyort und Spiel Pokal-Endspiel in Sfuffgorf Das Endſpiel um den Funball⸗Tſchammervokal wird am 31. Ottober nicht im Berliner Olympig⸗ Stadion ſtattfinden können. Die Reichsſportfü rung hat nun als Kampfort Stuttgart gewähl das in der Adolf⸗vitler⸗Kampfbahn ia eine ſü derartige Großkämpfe beſtens geeignete Kampft bahn beſitzt. Das Endſpiel werden die Sieger der beiden am 17. Oktober in Frankfurt a. M. und Hamburg ſtattfindenden Vorſchlußrunden⸗ ſpiele. in denen Schalke 04— Vienna Wien bzw. LSV Hamburg— Dresdner SC die Gegner ſind. beſtreiten. 4 Deuische Leichtothleten in Budapesf Das hervorſtechendſte Ereignis im ſportlichen Geſchehen des Wochenendes iſt der Start deutſcher Leichtathleten in Budapeſt. Eine elfköpfige Mann⸗ ſchaft, beſtehend aus den Kurzſtreckenläufern Sonntag und Lehmann, den Mittelſtrecken ⸗ läufern Wieland, Schlundt und Hochge ⸗ ſchurz, dem Langſtreckenläufer Spring, den Weitſpringern Wagemanns und Albert, dem Kugelſtoßer Bongen ſowie den Mehrkämp⸗ fer Schmidt und Hilbrecht, wird in der un⸗ gariſchen Hauptſtadt auf die beſten einheimiſchen Kräfte treffen, die in dieſer Wettkampfzeit ſchon haben. Von Budapeſt aus reiſt die deutſche Mann: ſchaft nach Bukareſt, wo ſie acht Tage ſpäter auf Rumäniens Spitzenkönner treffen wird. 4 Im Fußball ſtehen zwiſchen den beiden Tſchammerpokal⸗Runden die Meiſterſchaftsſpiele im Vordergund des Intereſſes. In den benachbar⸗ ten Sportgauen ſind folgende Begegnungen anbe⸗ raumt: 14 Weſtmark: 1. FC Kaiſerslautern— TSG 61 Ludwigshafen; Boruſſia Neunkirchen— FV Saar⸗ brücken. TSé Merlenbach— TSG Saargemünd, Tura Ludwigshafen— FV Metz. Elſaß: SVgg Kolmar— ScC. Schlettſtadt, SVgg Hüningen— SG Straßburg. Tus Schweig. hauſen— FV Hagenau, RSC Straßburg— F 93 Mülhauſen(FrSy.) Württemberg: SVFeuerbach— VfR Aa⸗ len, FV Zuffenhauſen— Sportfr. Stuttgart, TSG 46 Ulm— Union Böckingen. Im Pferdeſport gibt es Galopprennen u. a. in Frankfurt am Main, München und Berlin. Auf der Frankfurter Bahn iſt diesmal wieder der Na⸗ hetal⸗Rennverein Bad Kreuznach zu Gaſt. In Hoy⸗ pegarten ſteht das Lehndorf⸗Rennen der Dreijähri⸗ gen im Werte von 41000 RM zur Entſcheidung, bei dem die großartige Stute Conteſſa Pilade ihre letzte Vorſtellung auf der Rennbahn geben wird. Vin Mannheim. Verſehrtenmannſchaft. Die Ver⸗ ſehrtenmannſchaft des VfR Mannheim ſpielt am nächſten Sonntag um 15 Uhr gegen die Verſehr⸗ tenmannſchaft Wiesloch in Wiesloch. 4 — Wir suchen für Werk im Rhein- Main-Gebiet Chemiker u. Labo- Weinheim— Bergstraſfſe— Odenwald ranten zur Herstellung von Lö— Anzeigenannahme Berliver Schriftleit werktags aw Mitt 5754 XTA Vorspie Von unſere Die agitator miniſterkonfere lichen Umfang Kernproblem rage heraus, oll, wer von vergießen habe. Das Englan Millionen Ben Millionen Deu kaner gegenübe nicht zuletzt de wenig Blut wi ees als Macht vorgehen will. über, daß die ſe Anion getrager mit nicht viel lichen Bundesg Grund, daß ni einmal zur Ade Sowjets Luft liche Bundesge Der Moskau. nicle“, Paul A tationschef offe noch einmal de zuſetzen, er ſchr dener denn je Landfront zweifle daran, gen wird, eine wir die zweite ten. Der ruſſi nicht täten. we wollen. Wir zö gleichbedeutend gehe. Dieſen S tteldeutsches 2 neht 2. schnellstmöglich. Eintr. . umfangreiche Ausländerlager Lagerführer und Unterlagerfüh- linien des Treuhänders. In Frage kommen nur voll einsatzfähige Kräfte, die in der Vage sind, durch vorbildl. persönl. Haltung und Zuverlässigkeit in jed. Be- ziehung auch größ. 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D. nach Vollendung seines 380. Le- bensjahres in die ewige Heimat abberufen. Schwetzingen, den 5. Okt. 1943. Bruchhäuserstraße 15. In tiefer Trauer: Else Riegel-Ludwig; Karl Rie- gel; Werner Riegel. Worte, den Pflege sowie Hinterblieben.: Wirtschafterin, 52., mit langjäh- Apollo-Theater, Weinheim. Heute Die Beerdigung findet am Frei- tag, den 8. Okt. 1943, nachmitt. Füllfederhalter, Brieftasche mit ſen, hätten wir ten können. Ke ner Sieg wird von der gering ken, die wir b dem eine Aufz der engliſchen die einzelnen? werden“, wie front⸗Regime 1 ſchreibt. Die S Regierung vor ſtütze. Leute polniſche Emi ſchen und grie auf dieſer Liſt Sicherlich iſt ſchrift, die vo Moslkau ſchuf, nen und ſeine gerade amtlich Engländern 1 ohne daß die ſehen von wen ſicht bekommt. die Arbeit gleich eine Se Hausmeisterehepaar, rigen Zeugn. sucht Vertrauens- posten auf dem Lande od. klein. Stadt. Zuschr. u. 408 BS an HB. totalflieger- geschädigt, sucht nebenberuflich neuen Wirkungskreis. 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