munistischen n Charakter Kemps(Wb.) er leiſe. dann iſt das ſendes Blatt. n. und alles „ſtille Erden⸗ Raum ewiger Himmels— werktags am Mittag und sonntsgs früb Anzeigenannahme and Vertrieb Mannheim R 1/1. Schrittleitung a. Zi kleidelberg pernruf 3223 Berliner Schriftleitung: Berlip W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrul 271 970. Brochelnungs weise. Hauptverbreitungsgeblet: Groß-Mannheim und Nordbaden dmal: postzeitungsgebũhren) zuzũglicb gezugspreis Frei flaus.— Rha einschl Tragerlohn, dei bostbezug.70 RNM leinschließl 42 Rpt Anzeigenpreisliste, zur Zeit ist Liste Nr 13 Rültig 21 Rpt. — Anzeigenpreise laut ſeweils gültiger Bestellgeld. — Zahlungs- und Erfüllungsort Mennheim 13. IAHRGANG GESAMTAUSGABE(GSTADT UND BEZIREK „Wenn unsen Wille nichl wankend wird, NUMMER 272. SAMSTAG/ SONNTAG,./10. OKTOBER 1243 endel dieser Krieg mit einem großen deulschen zieg“ Der Führer zu den Reichsleilern und Gauleilern DNB. Berlin, 8. Oktober. Die nationalſoziali⸗ ſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Am 6. Oktober fand eine Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Verbän⸗ deführer der NSDAp ſtatt, die im Zeichen der Entſchloſſenheit zum äußerſten Kriegseinſatz aaller Kräfte der Nation ſtand. Die Tagung wurde geleitet vom Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann. Es ſpra⸗ chen Reichsminiſter Speer, Generalfeldmarſchall Milch, Großadmiral Dönitz, Stabschef der SA Schepmann, Reichsleiter Dr. Ley und Reichs⸗ führer⸗/; Reichsminiſter Himmler. Im Anſchluß an ihre Tagung weilten die Reichsleiter und Gauleiter auf Einladung des Führers am 7. Oktober in ſeinem Hauptquartier. 4 Die Anſprache des Führers nn es grünt, ich ſelbſt mit t. Aber wenn Im Verlaufe des Zuſammenſeins gab der Füh⸗ rer der verſammelten Parteiführerſchaft einen um⸗ faſſenden Ueberblick über den bisherigen Kriegsverlauf und die derzeitige militäriſche und großen Dinge ein Ich, nur Ein im All. berauſcht vor er Abfall des Ewigen. Es ſtirbt.“ d unter Lei⸗ herbſt wieder ruhe) beging (Elſaß) ge⸗ on Hermann ——[öä— eder scheint“ lorgen, Frei⸗ miniſter für politiſche Lage. In dieſer weltgeſchichtlichen Aus⸗ einanderſetzung, ſo erklärte abſchließend der Führer, die in ihrem Ablauf wie alle großen hiſtoriſchen Ent⸗ ſcheidungen ihren eigenen Rhythmus von Hö⸗ bepunkten und Spannungen zeige, ſei neben der Stärke der Waffe der Wille und die Ausdauer ihrer Träger von ausſchlagge⸗ bender Bedeutung für den Sieg. Die Waffen allein bedeuteten nichts, wenn nicht der Wille der Men⸗ ſchen dahinterſtehe. Ohne Rückſicht auf die jewei⸗ lige Kriegslage müſſe die Willenshaltung, die unentwegte Beharrlichkeit in der Verfolgung der Ziele ſtets die gleiche ſein. PVerkörperung dieſes Willens ſei die Nationalſozialiſtiſche Partei. Für den heutigen Schickſalskampf des deutſchen Volkes ſei ihr Ringen um die Macht Vorbild geweſen. Sie habe ſich nie durch Rückſchläge entmutigen laſ⸗ ſen. Ihr kämpferiſcher Geiſt, ihre Tatkraft, ihre harte Entſchloſſenheit und äußerſte Hilfsbereitſchaft gäben auch heute wieder dem Volke vor allem in der Schwere des Luftkrieges Rückgrat und Halt. Wenn wir uns dieſen Geiſt, der ſich auf den Schlachtfeldern ebenſo wie in der Heimat offen⸗ bare, erhielten, dann könnte der Krieg niemals verloren gehen, ſondern müſſe und werde einen großen deutſchen Sieg bringen. Das ganze deutſche Volk wiſſe, daß es um Sein oder Nichtſein gehe. Die Brücken ſeien hinter ihm abgebrochen. Ihm bleibe nur der Weg nach vorn. Es müſſe deshalb hart bleiben und durchſtehen bis zum Endſieg ſolange es auch dauern und ſo ſchwer es manchmal auch ſein möge. „Wir werden uns überall ſchlagen und niemals matt werden, bis unſer Ziel erreicht iſt. Nehmen Sie unerſchütterlich und feſt in Ihrem Herzen den Glauben mit, daß, wenn unſer Wille nicht wankend dieſer Krieg mit einem großen deutſchen Sieg endet.“ Die verſammelte Parteiführerſchaft beantwor⸗ tete den Appell des Führers 55 einem glühen⸗ den Bekenntnis härteſter Entſchloſ⸗ ſenheit und äußerſter Willensſtärke ⸗ Die Iagung der parteiführerschaft Auf der Parteiführertagung gaben der Reichs⸗ Rüſtung und Kriegsproduktion Akfünrun Speet und ſeine engſten Mitarbeiter einen um⸗ Wochenschau 1. Tägl..10, Zonntags.00, tte beachten ngszeiten! m. Bitte be- ſen Anfangs- ontag:„Kar⸗ Sonntag.00, brverkauf abh mu. Wochen-⸗ ugend Sams- mtag 1 Uhr: tag bis Sonn⸗ Menschen“. -Film mit Volf Albach⸗ Hans Olden nfangszeiten .00 u..00. enweste von dw.) bis La- 8, 3. Oktbr. tsch, Guten⸗ 5. 10. 43 verl. Oftersheim, te in Arzt- achs. Jungen 5gl. gesucht. Hockenheim. s.(Zimmer⸗ Spitzer be- t. 240665 an — Hauptstr. 89. 4 es mir leider raut t noch Weiß- eiden abzug. ker& Co., n Weinheim 4 nd Küchen⸗ einzu- Wohnung im Kreispflege- Veinh., sucht zalterännen), ristenännen), Regi⸗ Packer u. Hof-⸗ D- AU. ), Us- unſerer Feinde. 3 aso Frau für cht. Weinheim. zeorg Hopp, Kstraße 3. adeofen(für . auch ohne hr. u. 261 574 Totalflieger- 4 S. Angeb. u. inheim. (15 cen) hr. u, 261 581 der Angeb. faſſenden Ueberblick über den Stand der deut⸗ ſchen Rüſtung und die Maßnahmen, die auf dem Gebiet der Produktion getroffen werden, um den Qualitätsvorſprung zu halten, den die deutſche Waffenfertigung vor dem Gegner auf vie⸗ len Gebieten beſitzt und auf anderen zu verwirk⸗ lichen im Begriff ſteht. Dieſer Qualitätsverſprung müſſe ergänzt werden durch die Steigerung der Maſſenproduktion. Es gelte, die noch vorhandenen Leiſtungsreſerven durch weitere indu⸗ elle Umſetzungen in die Rüſtungsproduktion und 179 den totalen Arbeitseinſatz voll auszuſchöp⸗ en. es uns, in dieſem Kampf den Sieg zu erringen. Das Volk— ſo erklärte der Miniſter— ſei be⸗ re it, für dieſen Sieg alles zu tun und alles zu geben. Es ſei die Aufgabe der Füh⸗ rungskräfte des Reiches, dieſem Willen des Volkes Geltung zu verſchaffen. 61 000 Feindflugzeuge abgeſchoſſen Generalfeldmarſchall Milch umriß das Pro⸗ duktionsprogramm für die Luftwaffe und gab ein Bild des Aufbaues der neuen Bomber⸗ und Jagdverbände unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Nachtiagd. Er behandelte die techniſchen Leiſtungen ſowohl bei uns wie bei unſeren Geg⸗ nern. Im Hinblick auf, den ſtändigen Fluß in der Entwicklung neuer Waffen ſei die Quantitativpſeite der Flugzeugproduktion von ganz beſonderer Be⸗ deutung. In den vergangenen Kriegsiahren habe die deutſche Luftwaffe 35 Millionen Bomben abgeworfen, über 61 000 feindliche Maſchinen abgeſchoſſen(48 268 Luftabſchüſſe und 12 794 Flakabſchüſſe), ſechs Millionen Bruttoregiſtertonnen feindlichen Schiffsraumes verſenkt und 12,9 Millionen Bruttoregiſtertonnen raumes beſchädigt. 4 Tonnagekrieg mit neuen Mittel . feindlichen Schiffs⸗ Großadmiral Dönitz ſprach über den Kampf deutſchen Kriegsmarine gegen die Seeverbindungen des Gegners. Er ſchilderte Stra⸗ tegie und Taktik der Geleitzugſchlachten im Atlan⸗ tik. Der Tonnagekrieg der U⸗Boote bleibe trotz großer, durch neue techniſche Errungenſchaften her⸗ vorgerufener Erfolgsſchwankungen die größte Sorge Auf weite Sicht geſehen könnte er von kriegsentſcheidender Bedeu⸗ tung ſein. Die deutſche Wiſſenſchaft werde dem Gegner an der Klinge bleiben. In dem harten Kampf müſſe Stein um Stein gelegt werden. Das deutſche U⸗Boot werde immer wieder mit neuen Mitteln und mit neuen Waffen auf den Meeren erſcheinen, um unſerem Gegner einen See⸗ krieg zu liefern, der in Zukunft den von heute bei weitem übertreffen werde. Es ſei ſeine fana⸗ tiſche Abſicht, den Tonnagekrieg in höchſter Form Nur die ſchärfſten Maßnahmen ermöglichen An unsere Leser! Aus Gründen techniſcher Schwierigkeiten ſind wir gezwungen, vorerſt unſere Sonntag⸗Ausgabe mit der Samstag⸗Ausgabe zuſammenzulegen. Hakenkreuzbanner, Verlagsleitung. und mit allen Mitteln zu immer neuer Blüte zu führen. Die Kriegsleiſtungen ber S Der Stabschef der SA Schepmann ſprach über die weltanſchaulichen Aufgaben der S A, berichtete über ihre Arbeit und gab einen Ueberblick über ihre Leiſtungen im Kriege. Dieſer Krieg werde nicht allein von der Front ge⸗ führt, ſondern auch von der Heimat. Der Auftrag der SA ſei die Menſchenführung in der Breite und in der Tiefe. Die beſte Waffe habe kei⸗ nen Zweck, wenn der Mann nicht wiſſe, daß er ſie führe für die deutſche Freiheit und die Zukunft der deutſchen Nation. Der Stabschef erwähnte die hohen bluti⸗ gen Opfer, die die Sͤa und ihre Führung in dieſem Krieg bringen. Die SA ſei erfüllt von Glauben und harter Kampfentſchloſſenheit. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) 107 feindliche Bom DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am mittleren Dunfepr, an der Prip⸗ jetmündung, ſüdlich Gemel und weſtlich Smolensk wurden in erbitterten Kämpfen feindliche Angriffe abgewieſen. Am mittleren Dnjepr wurde im Gegenangriff ein Sowjet⸗Regi⸗ ment vernichtet. Südweſtlich Welikije Luki dauern die ſchwe⸗ ren Kämpfe an. Von beiden Seiten wurden neue Kräfte zugeführt und eingeſetzt. In Süditalien ſetzte der Feind im Mittel⸗ abſchnitt ſeine heftigen örtlichen Angriffe fort, wäh⸗ rrend von der übrigen Front nur lebhafte Artillerie⸗ und Aufklärungstätigkeit gemeldet wird. Deutſche Jäger ſchoſſen im ſüdgriechi⸗ ſchen Raum zwölf ſeindliche Flugzeuge ab. Ein von Zerſtörern geſichterter britiſcher Kreu⸗ zerverband griff in den Morgenſtunden des 7. Okt. in der Aegäis ein kleines deutſches Geleit mehrmals an. Einige in Brand geſchoſſene kleinere Transportflugzeuge mußten von ihren Beſatzungen verlaſſen werden. Die britiſchen Schiffe eröffneten daraufhin erneut das Feuer auf die im Waſſer ſchwimmenden und in Schlauchbooten treibenden deutſchen Soldaten.—— 6 Zwei der britiſchen Kreuzer wurden, wie bereits gemeldet, beim Ablaufen durch Bombentreffer deut⸗ ſcher Sturzkamfflugzeuge ſchwer beſchädigt. Von der Bordflak deutſcher Handelsſchiffe wur⸗ den bei der Inſel Coo fünf britiſche Bomber ab⸗ geſchoſſen. Starke nordamerikaniſche Fliegerverbände dran⸗ gen am geſtrigen Tage in die Deutſche Bucht ein und griſfſen Bremen an. Im Verlaufe erbit⸗ terter Luftkämpfe un ddurch Flakartillerie wurden 48 feindliche Flugzeuge, meiſt viermotorige Bomber, abgeſchoſſen. In der vergangenen Nacht griffen britiſche Mannheim, den 9. Oktober. Vor einigen Tagen hat Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ausgeſprochen, worauf die große 4 un⸗ eres Volkes ſeit Wochen gewarket hat:„Jeder, der in der Heimat den Glauben an den Sieg zu unter⸗ höhlen verſucht, fällt damit der kämpfenden Front, die auch für ihn ihr Leben einſetzt, ſchnöde und feige in den Rücken. Er hat auf keine Schonung zu rech⸗ nen. Wer die Freiheit und die Zukunft ſeines Vol⸗ kes gefährdet, verdient den Tod, und er wird ihn auch erleiden.“ Reichsführer⸗/, Reichsinnenminiſter Himmler, hat auf der geſtrigen Fübrer ſelbht ſich mit gleicher Härte geäußert. Der Führer ſelbſt ließ keinen Zweifel daran, welche entſcheidende Bedeu⸗ tung er gerade jetzt einer unverſehrten Willenshal⸗ tung der Nation beimißt. Anſere Feinde und ihre bezahlten Handlager in den„neutralen“ Freimaurer⸗ und Judenkloaken ha⸗ ben durch ihr offenes Wutgeheul über dieſe Stelle der Goebbels⸗Rede inzwiſchen einen zuſätzlichen Beweis dafür erbracht, wie richtig und wichtig es war, in dieſer Frage einmal ganz unverklauſelt Fraktur zu reden. Die unter ih⸗ nen konnten nicht verbergen, daß dieſe deutſche Ent⸗ ſchloſſenheit, jeden feigen Verräter um einen Kopf kürzer zu machen, ihnen nicht ins Konzept paßt. Die n allerdings, was ebenfalls niemanden von uns überraſcht hat, am heiligen —— unſerer nationalen Leidenſchaft in dieſer ardinalfrage unſeres Lebenswillens ihr dünnes Agitationsſüppchen erſt recht am Kochen zu halten. Welche billigen und ſchmierigen Zutaten da einge⸗ rührt werden, das entnimmt man hier im Süd⸗ —.— wohl am beſten jenen Aufſätzen Schweizer Judenzeitungen, über deren Textteil die Londoner Preſſehebräer ſeit Jahren ſo ſouverän verfügen, wie über die Fonds ihrer Schmiergelder. Gchlecht nerhehlte Wut erheben flammenden Proteſt gegen die angebliche Beſeitigung des letzten Reſtes von Volks⸗ und Menſchenrechten durch die„um ihr eigenes Schick⸗ ſal angſtſchlotternden Nazis“ in Deutſchland. Sie behaupten, der Tod drohe heute in Deutſchland jedem, der ſich angeſichts aktueller Kriegsereigniſſe Sorgen um die Zukunft ſeines Volkes zu machen wage. Sie argumentieren mit typiſch jüdiſcher Intellektuali⸗ ſtik, der Durchſchnittsdeutſche wiſſe heute überhaupt nicht mehr aus und ein, denn zuerſt habe man ihm monatelang„Kraft durch Furcht“ vor dem Bolſche⸗ wismus einzuflößen verſucht, und jetzt drohe man, ihm den Kopf abzuſchlagen, wenn er die planmäßig erzeugte Furcht empfinde und äußere. Sie mimen Triumph über die angebliche Geiſtesverwirrung der deutſchen Führung und Mitleid mit den„bekla⸗ genswerten Opfern“ der„Himmlerjuſtiz“. Sie ver⸗ —— noch ifet die geborenen „Eidgenoſſen“ mit Ringellocken und Plattfüßen F Heber Nealismus und Feigheit ſuchen nach echter Judenart dünn zu witzeln über die Methode Coué(„Es geyt uns mit*— Tag beſſer und beſſer!“) Die jetzt angeblich in Deutſch⸗ land bei allen Geſprächen über die Kriegslage fröhliche Urſtänd feiern. Und doch können ſie mit all dieſer jüdiſchen Rabuliſtik ihre Stinkwut dar⸗ über nicht verbergen, daß es dank der Entſchloſſen⸗ heit der deutſchen Führung jetzt ganz offenſichtlich auch ihren allerletzten Geiſtesperwandten im Reich, dem zahlenmäßig bedeutungsloſen Pack von intel⸗ lektuellen Landesverrätern und feigen Jämmer⸗ lingen ans Leder geht, noch bevor ſie ſich recht ans Licht gewagt haben. Die Pflicht zur Tapferkeit Was iſt geſchehen? Etwas ſehr Einfaches und Natürliches: Das ſittliche Geſetz des kämp⸗ fenden Soldaten iſt in ſeinem Geltungsbereich von der Front auf das Heimatkriegsgebiet ſinngemäß richtig übertragen worden. In einem Kriege, der nach dem Willen eines niederträchtigen Feindes die werdende Mutter, den Säugling und den Greis in tauſend Kilometer Entfernung von jeder Haupt⸗ kampflinie genau ſo tödlich treffen will und trifft, wie den Grenadier im Trommelfeuer, iſt die Proklamation einer allgemeinen Pflicht zu Tapferkeit und ſoldatiſcher Zucht ein Gebot völkiſcher Selbſterhaltung, das ſich für alle im Den⸗ ken und Fühlen geſunden Menſchen eines ſo infam bedrohten Volkes von ſelbſt verſteht. Ein paar tauſend Außenſeiter nur ſind daran ſchuld, daß man von dieſer ſelbſtverſtändlichen Pflicht überhaupt und gelegentlich auch einmal von der harten Strafe für ihr Verſäumnis ſprechen muß. In jedem jungen Jahrgang, der unter die Waf⸗ fen gerufen wird. gibt es drei Gruppen pon Men⸗ ſchen. Erſtens die kleine Schar von Natur aus Soldaten. Zweitens die kleinere Gruppe von Natur aus beſonders Furchtfamer. die vor der offenen„Feigheit vor dem Feind“ nur bewahrt werden können durch die Drohung der Todesſtrafe. Drittens die große Gruppe der von Natur aus weder beſonders Mu⸗ tigen noch beſonders Furchtſamen die durch Tap⸗ ferkeit erſetzen, was ihnen an Mut gebricht, die vom Beiſpiel der Mutigſten oder vom kampfent⸗ ſcheidenden Augenblick des Gefechts ſich mitreißen laſſen zum ſittlichen Willen bewußter Tay⸗ ferkeit, ein Vorgang. den jeder Soldat bei der Feuertaufe wie ein befreiendes Wunder erlebt. Feigheit iſt Fäulnis Es mag Völker geben. unter deren Männern die geborenen Feiglinge nicht ſelten ſind. Daß ſie bei uns ſicher nicht ſehr zahlreich ſind. müſſen ſelbſtt unſere grimmigſten Feinde zugeben. Es gäbe ſonſt längſt kein deutſches Volk mehr. Rein von der Zahl ber betrachtet. könnten wir es uns her innerhalh 24 Stunden abgeschossen Der Kuban· Srüdienlopf belehlsgemäß geräumt/ Verbände der Luftwoffe und der Krĩiegsmoraine sicherfen reibungs⸗ lose Rückführung/ Starke nordamerikanische Fliegerverbände griflen Bremen, BVomberverbände erneut Bremen und Hanno⸗ ver an. Dabei erlitt beſonders die Stadt Hanno⸗ ver betrüchtliche Schäden. Luftverteidigungskräfte brachten 35 Bomber zum Abſturz. Zuſammen mit ſieben über den beſetzten Weſt⸗ ebieten und über dem Atlantik abgeſchoſſenen 47 verloren die Briten und Nordamerika⸗ ner innerhalb der letzten 24 Stunden 107 meiſt viermotorige Flugzeuge. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt wei⸗ terhin bekannt: Im Zuge der Zurücknahme der Oſtfront iſt auch der vorgeſchobene Kuban⸗Brückenkovpf ge⸗ räumt worden. In der Nacht zum 9. Oktober 1943 verließen die letzten deutſchen Nachhuten, nachdem ſie noch von 40 angreifenden feindlichen Panzern 24 abgeſchoſ⸗ ſen hatten, die Taman⸗Halbinſel und über⸗ Tscholerssloje O. ——* 223—2— 0 W S C H. ————*** — llop 5 Ni. 0 mo, Seſmo- Dese 8— 5—— „e ene Suls 3 J fe e,. Ehe ſ 703200———— —. uee, 5* n 5 9—.—— Lumsl 480* i, N . A 0 Phyusr ſ 0 E ſKaialin higes britische Bremen und Hannover an. querten, vom Feinde ungehindert, die Straße von Kertſch. Damit hat die am 13. September befehlsgemäß begonnene Räumung des Kuban⸗ Brückenkopfes nach Rückführung aller Truppen und Vorräte auf die Krim ihr Ende gefunden. Deutſche und rumäniſche Truppen unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarſchalls von Kleiſt und unter der Führung des Generals der Pioniere Jaenecke haben dort unter ſchwierigſten Kampf⸗ verhältniſſen in den letzten Monaten alle feind⸗ lichen Gegenangriffe blutig abgeſchlagen. Infan⸗ terie, Gebirgsjäger und Pioniere haben ſich in die⸗ ſen ſchweren Kämpfen in hervorragendem Zuſam⸗ menwirken mit anderen Waffen beſonders bewährt. Die unter Befehl des Generalleutnants An⸗ gerſtein ſtehenden Verbände der deutſchen Luft⸗ waffe haben an den erfolgreichen Abwehrkämpfen des Heeres und an der reibungsloſen Rückführung größten Anteil. Transportverbände haben ſich bei der Verſorgung und ſpäteren Zurücknahme der Trup⸗ pen erneut ausgezeichnet. In treuer Waffenbrüder⸗ ſchaft kämpften Verbände der rumäniſchen Luft⸗ waffe unter dem Generalmajor Gheerghiun an der Seite ihrer deutſchen Kameraden. Verbände der Kriegsmarine unter der Führung des Vizeadmirals Kieſeritzky führten zuſammen mit Pionieren des Heeres die geregelte Verſorgung des Kuban⸗ Brückenkopfes durch und haben ſich hierbei wie bei der Räumung ruhmvoll bewährt. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte ſicherten in ſtän ⸗ diger Einſatzbereitſchaft die Küſten des Brücken⸗ kopfes und wehrten zahlreiche von See her unter⸗ nommene Angriffe der Sowjets ab. In den harten Kämpfen, die vom 1. 2. 1943 bis zur vollendeten Räumung an der Front des Ku⸗ ban⸗Brückenkopfes geführt wurden, verlor der Feind insgeſamt: 14026 Gefangene, 1045 Pan⸗ zer, 291 Geſchütze, 2281 Flugzeuge und zahlreiche leichte und ſchwere Infanteriewafken. Seine bluti⸗ gen Verluſte betrugen mehr als 355 000 Mann. liches Verbrechen behandelt, alſo noch am eheſten leiſten, die Feigen einfach auszumuſtern. nach dem verſchwommen⸗humani⸗ tären Grundſatz, daß der einzelne für unverbeſſer⸗ liche Feigheit ſo wenig etwas kann wie für ein angeborenes Körpergebrechen. Solche ſchöngeiſtige Theorie würde aber im Verlaufe einer einzigen Generation zu einer unſeligen Praxis fühten, nämlich zum Verſchwinden der Tapferkeit über⸗ haupt. Die Feigheit iſt eine ſeeliſche Fäulnis⸗ erſcheinung und als ſolche nun einmal anſteckungs⸗ gefährlich für die Geſunden. Wo man ſie hoch⸗ kommen läßt, wo man ſie nicht wie ein ſchimpf⸗ zes V da legen ſich ihre Träger ſofort die Toga einer falſchen„Klugheit.“ um und verlachen dummfrech die Mutigen und Tapferen, weil ſie„borniert genug“ ſind. für alle anderen ihre Haut zu Markte zu tragen. eshalb kann es für Feigheit vor dem Feind auch unter Soldaten eines Volkes, das von Natur aus nur wenig Jämmerlinge in ſeinen Reihen hat, aauch nur die härteſte Strafe, in allen unzweifel⸗ 3 vor drei Genau notiert haben ſie aber alle zahltem Auftrag des wieder als fähig erwieſen hat, auch im Ramen von um ihr pet einmal haften Fällen nur die Kugel geben. Ob in einem Millionenheer von Tapferen auch ein paar hundert unverbeſſerliche Feiglinge Waffen zu tragen und mitzukämpfen gezwungen werden, iſt keine An⸗ gelegenheit von Belang für die Schlagkraft von⸗ Armeen. Aber ob einige Hunderttauſend dabei⸗ bleiben, die Tapferkeit für ein höchſtes Gottes⸗ gebot zu halten, oder ob ſie dieſe klare und ſaubere Charakterhaltung aufgeben, weil man ein paar Lümpen erlaubt, ſie wegen ihrer tapferen Selbſtüberwindung auch hängt das Schickſal eines Voltes in jeder Prüfung, ganz beſonders aber im Kriege ab Genau ſo liegen die Dinge aber auch in der Hei⸗ matfront. Auch hier fallen die unverbeſſerlichen Jämmerlinge zahlenmäßig nicht ins Gewicht gegen⸗ über der Maſſe unſeres grundanſtändigen und in ſeinem Herzen zu höchſter Tapferkeit bereiten Vol⸗ kes. Man konnte ſie ihret eigenen Erbärmlichkeit ſolange ruhig überlaſſen, als ſie keine Möglichkeit hatten, ſie als„Klugheit“ auszugeben, ſchwierig, ſolange wir keine militäriſchen Rück⸗ Das war ſchläge erlitten, Und deshalb hörte man drei Jahre lang von ihnen nichts als gelegentliche halblaute ene und Meckereien gegen die Laſten des rieges. Setzt muß man ſie packen Heute iſt das anders, Heute verſuchen ſie, ſich für Genies und Propheten auszugeben, weil ſie ſchon⸗ geſchüttelt haben, als wir alle, keineswegs über⸗ mütig, aber mit ganzem Herzen uns der beiſpiel⸗ loſen Siege freuten, die unſere Soldaten an ihre Fahnen hefteten, Dieſe Siege haben in der Buch⸗ führung feiger Beſſerwiſſer nie eine Rolle geſpielt. Fälle, in denen unſere Führung einmal die Kräfte des Gegners unterſchätzt und eine Entwicklung ins Auge gefaßt hat, die nachher ausblieb. Ob die Urſachen einer ſolchen Fehleinſchätzung überhaupt vorausgeſehen werden konnten, intereſſtert ſtie gar nicht. Was ge⸗ tan wurde, um der neuen Lage mit Mut und Kühnheit zu begegnen, davon ſprechen ſie ebenſo „wenig. Daß ſie ſelbſt mit tauſend ihrer Unkenrufe — widerlegt wurden, erſcheint ihnen bedeutungslos gegenüber det Tatſache, daß ſie mit einem einzigen ſcheinbar recht behalten haben. Das Letztete ſervie⸗ ren ſie heute jedem, der ihnen nicht gleich aufs neisRaul ſchlägt, als Beweis dafür, daß die übtigen auch noch als unfehlbar richtig erweiſen müßten. 5 5 Realismus? Sie nennen ſich kluge Realiſten, obwohl ſie aus Dummheit, Eitelkeit, in manchen Fällen auch in be⸗ eindes ſeit Jahren die ele⸗ mentate Kraft zu—1 lern oder auszuſchalten ver⸗ ſuchen, die ſich vor der der•%%. einbar Un⸗ Den 67 zur zeugenden Wirklichkeit zu machen: Den Glauben an den an Gegen dieſe Art von herzenskalten und feigen Klüglern iſt nun ein Kampf ohne Gnade ngeh worden. Nicht fönliches Schickſal„angſt⸗ chlotternden Nazis“, ſondern im Namen aller An⸗ ändigen der Nation, vor allem im Namen unſerer Soldaten und Arbeiter, unter denen die angeblich „angſtſchlotternden“ 1 ſicher nicht die Schlechte⸗ ſten ſind. Mit wieviel Geſchick die Logenhebräer darüber hinwegzumauſcheln aie daß man in England—— feit 1940 in regelmäßigen Abſtänden ganze Feldzüge gegen den„Defaitismus“ ſtarten mußte, iſt uns ganz gleichgültig. Ob man dort Feig⸗ lingen jemals erlauben will, das Abe Wort zu führen, intereſſiert uns auch nicht. Wir machen ſie jedenfalls mundtot und zwar mit jedem wirkſamen Mittel. Ueber die Notwendigkeit und das ſittliche Recht dazu ſind ſich Front und Heimat bei uns durchaus 134 Ob und, wieviel Köpfe dabei rollen müſſen, iſt ohne Blang, Wichtig iſt nut, daß ein vaar tau⸗ ſend feige Suhfekte daran gehindert werden, ihr Kie den Siegglauben und das berechtigte Selbſtvertrauen unſetes tapfe⸗ ren Volkes planmäßig zu unterhöhlen, radikal ge⸗ legt bekommen. Ich glaube, wir brauchen dazu keinen langen 9 118 gegen den Defaitismus britiſchem orbild. Wer ſich das Gelichter, das hier gemeint iſt, näher anſteht, gibt ſich auch nicht der Pe hin, daß ſetzt ſeine Ausrottun 5 den ga2f richter gelänge. Wenn das erſte Dutzend Exempel 1 f iſt, werden die übrigen ſehr ſchnell wieder ſo zurückhaktend werden, wis es ihrer Er⸗ bärmlichkeit geziemt, obwohl ſie bisher oft und gerne vom„Mut zur eigenen Meinung“ geſprochen f Sie werden ſo ſelbſt den 4163 Beweis da⸗ ür liefern, daß die Amme ihrer fal 10„Klugheit“ nicht der Mut, ſondern die Feigheit war, die ſie nur ſo lange reden ließ, als es Ungefährlich en. Das iſt kein Feldzug gegen den Realismus, ſondern umgekehrt eine notwendige Ergänzung ge⸗ rade jener realiſtiſchen geiſtigen Ktiegführung, die auch det Illuſionsphraſe den ſchärfſten Kampf an⸗ ſagt. Der höchſte Realismus im Kriege heißt Tapferkeit und der gemeingefäbrlichſte Illuſio⸗ niſt iſt der Feigling. Wir müſſen die Feigheit erſchlagen, wo immer ſie uns begegnet, in uns ſelbſt, in unſeren eigenen Reihen oder bei ſeit lan⸗ gem verkappten inneten Feinden unſeres national⸗ ſozialiſtiſchen Glaubens und Wollens. Jerealiſtiſcher wir die Lage betrachten, je nüchterner wir die unſerem Volk drohenden „Gefahren erkennen, um ſo gründlicher müſſen wir jeder Feigheit ans Lenet, Der Führer fordert es. Unſere Soldaten verlangen es, Charakter und Ehre gebieten es. Fritz Kaiſer. 4 noch zu verlachen, davon Jahren einmal bedenklich ihren Querkopf „Es gibt eine Delailisien Im deulschen (Jortſetzung von Seite 1) Reichsführer⸗/ und Reichsinnenminiſter Himm⸗ ler behandelte eine Reihe von Fragen der Ktiegfüh⸗ rung und inneren Verwaltung. Er ſprach im Ver⸗ lauf ſeiner Ausführung über die hervorragende Haltung des deutſchen Volkes nach vier Kriegs⸗ jahren und die hohe Kriegsmoral der deutſchen Nation. 8 8 „Es gibt“, ſo erklärte der Reichsinnenminiſter, „keinen Defaitismus im deutſchen Bol k, Einzelerſcheinungen auf dieſem Gebiet werden rückſichtslos ausgemerzt“. Wer die Geſchäfte des Feindes beſorge und durch Ver⸗ breitung von Defaitismus dem deutſchen Volk in ſeinem ſchwerſten Lebenskampf in den Rücken ſalle und damit das Leben aller bedrohe, müſſe ſter⸗ ben als Sühne für ſeine Tat und als War⸗ nung für andere. Alle Verſuche des Feindes, uns von innen heraus durch Vertat zu Fall zu bringen, ſeien zum Scheitern verurteilt. Deſſen könne der Gegner gewiß und darüber könne das deutſche Volk beruhigt ſein. Aufbau und Leiſtung der Waffen⸗/ Der Reichsführer⸗// gab ſodann einen Ueber⸗ blick über den Aufbau und die kämpferiſche Lei⸗ ſtung der Waffen⸗/. Dabei teilte er u. a. mit, daß die beiden neueſten in Bildung begriffenen Kampf⸗ verbände die Namen„Frundsberg“ und„Götz von Berlichingen“ tragen werden. Außerordentlich be⸗ merkenswert war auch ſeine Feſtſtellung über die geradezu vorbildlich kämpferiſche Haltung deut⸗ ſcher Volksgruppen im Ausland, von denen beiſpielsweiſe eine nicht weniger als 14 Prozent ihrer zahlenmäßigen Geſamtſtärke allein zum freiwilligen ſoldatiſchen Einſatz geſtellt habe. „Die Männer der Waffen⸗/“, ſo ſchloß der Reichs⸗ führer ſeine Ausführungen,„haben in dieſem Kampf die Partei würdig vertreten und ihr nie Schande bereitet. Wie ſie, ſo werden wir alle nie den Glauben verlieren, nie untten werden und niemals feige ſein, ſondern uns bemühen, würdig zu ſein, unter Adolf Hitler gelebt zu haben und mit ihm kämpfen zu dürfen.“ Errichtung eines Wohnungshilfswerls Reichsleiter Or. Ley gab die Exrichtung eines großzügigen deutſchen„Wohnungs⸗ Volk“ bekannt, das dazu dienen ſoll, in Form der Selbſt⸗ und Gemeinſchaftshil e die Auf⸗ von einfachen Behelfsheimen in Sied⸗ ungsform auf dem Land zu bewerkſtelligen und dadurch zur Ueberwindung des Bom⸗ benterrors beizutragen. Trotz aller 3 die Kign und Arbeitslaͤge gegebenen Schwierig⸗ keiten ſoll es durch das deutſche Wohnungshilfswerk doch gelingen, ſo viel wie möglich Notunter⸗ künfte für die vom Bombenterror betroffene Zivilbevölkerung zu ſchaffen. Die Behelfsheime, von denen einige Muſter an⸗ ſchließend unter Führung von Dr. Ley beſichtigt wurden, umfaſſen zwei Räume— eine Wohnküche und einen Schlafraum. Außerdem wird jedem Hauſe eine kleine Gartenfläche beigegeben.„Damit wird“, ſo erklärte Dr. Ley,„der im deutſchen Volke vor⸗ handene Gedanke des kleinen Wochenendhäuschens oder der Gartenwohnlaube eine glückliche Ver⸗ bindung mit den Erforverniſfen finden, die der totale Krieg nun einmal an die möglichſte Siche⸗ rung gegen Luftangriff und an die unbedingte Einſparung von Material und Arbeitskräften ſtellt. Selbſtverſtändlich können dieſe Heime, deren Errich⸗ tung in großer Zahl erſtrebt wird, gegenüber dem bisherigen Wohnungsſtandard für Luftkriegs⸗ hilfswerks“ betroffene in vielen Fällen nur als eine Notlöſung bezeichnet werden. Nach dem Kriege ſind die Be⸗ helfsheime als Wochenendhäuſer zu verwenden, und ſie geben darüber hinaus die Möglichkeit, in Ruhe und ohne Ueberſtürzung an das große Wohnungs⸗ bauprogramm heranzugehen. Die Errichtung der Heime ſoll in Selbſt⸗, Nach⸗ bar⸗ und Gemeinſchaftshilfe erfolgen, wie das ſchon früher bei Hunderttauſenden von Wohnlauben ge⸗ ſchehen iſt. Das Schwergewicht liegt aber in der Aufſtellung von in Fabriken ſerienmäßig hergeſtell⸗ ten Heimſtätten, deren Einzelteile montagemäßig gelieſert werden, ſo daß ſie an der Bauſtelle von der Bevölkerung nur noch zuſammengeſetzt zu werden brauchen.“ Dr. Ley teilte weiter mit, daß die Durchführung der Wohnungsaktion den Gauleitern als Gauwoh⸗ nungskommiſſaren zu übertragen ſei, — Japaner versenkfen 7 Schille Schwere ÜUSA⸗Verluſte bei Rückverlegung japaniſcher Stützpunkte Das Hauptquartier gibt niſchen Heeres⸗ und Marineſtreitkräfte von den nachdem ſie dem Feinde große Verluſte zufügten. liche Störung euffge h zn See⸗ und Lu während der igt, zehn feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. ihr Ziel ſtürzten. in der Nacht zum einen Zerſtörer. Handgreiflicher Protest gegen USA-Hetzfilm Nach einer aus Südamerika Meldung kam es in der chileni ſtadt bei Aufführung ſchen Haupt⸗ wieſen haben dürfte, ihrer Agitation einverſtanden ſind. bombe. die bedeutenden Sachſchaden anri und unter den Zuſchauern eine Columbianisches Kabineft zurüd- e gefrefen DNB Genf, 9. Oktober. Der amtliche kolumbianiſche ſbiens, Alfonſo Lopez, die neue Miniſter ernannt hat. Badoglio-plutokraten hinter Schloß und Riegel Verhaftefe Groſlindusfrielle, Publiziste n, Schiffsreeder haben sich vor dem Sondergericht zu verantworfen Dr. v. I. Rom, 9. Ottober. Im Zuge des Neuaufbaues der reyublikaniſch⸗ faſchiſtiſchen Partei war es unvermeidlich und wurde von allen Anhängern des Duce mit Recht „ daß die Hintexmänner der Revolte vom 25.726. 1* ſoweit ſie ſich nicht wie der Er⸗ könig und Badoglio rechtzeitig zu den Engländern ſind auch den. Zu dieſen Elementen Duce verrieten und rechnen. die mit Grandi de. ihn den Plutokraten ans Meſſer liefern wollten. So wuürden, gemüß den Anorbnungen des Duce. in dieſer Woche verſchiedene Verhaftungen vorgenommen. Die Verhafteten werden ſich vor Sondergerichten, zu verantworten hahen. Unter ihnen befinden ſich einige in Italien überaus be⸗ Rfelk Plutokraten⸗Millionäxze, Indu⸗ ſkrielle und Polititer, die unter dem Faſchſemus und erſt recht durch den Verrgt an ihm Geſchäfte zu machen trachteten.— heiſtes Kind dieſe Herrſchaften ſind. veranſchaulichen folgende Ge⸗ ſtalten: Der jetzt ſichergeſtellte Großinduſtrielle und Prä⸗ ſident der Bank für Landwirtſchaft. Giovanni Ar⸗ eſaß oder beeinflußte unter dem Ba⸗ eniſe boölle- yſtem nicht weniger als drei römiſche 14 1 verflüchtigten— zur Verantwortung gezogen wer⸗ olche zu Während, gemäß ſeinex Anord⸗ nungen, das„Giornale'Ftglia“ den Kurs der Regferuna Badoglſos unterſtützen, ſollte, batte gle Keng 3„Popolo di Roma“ einen ausge⸗ prägten Linkskuts zu halten und endlich die „Tribung“— ſoweit möglich— die Sache des Fa⸗ ſchismus zu verkreten. Damit hoffte Armeniſe auch Anſchluß an alle diei Gruppen gefunden und ſich wie ſein Vermögen, von etwa Mil⸗ Tageszeitungen. 100 N lionen Lire für jede politiſche Zukunft geſichert zu haben. Einen Geſinnungsgenoſſen, wenn auch nicht auf publiziſtiſchem Gebiet, ſo doch im Bereich, der Woll⸗ und Textilbranche, fand er, in dem Groß⸗ induſtriellenn Marcotte aus Vicenca. dem der Exkönig den Titel eines Grafen“ von Valdagno für entſprechende Gegenleiſtungen verliehen hatte. Ebenſo wie Marcotte wurden nunmehr endlich die in 5 wegen ihrer politiſchen und ſozialen Gewiſſenloſigkeit berüchtigten Gebrüder Perrone dingfeſt gemacht. Bereits vor dem Faſchismus Mil⸗ lionäre, gelang es ihnen, durch ihre politiſche Ein⸗ ſtellung ſowie durch die Tatſache, daß beide Hoch⸗ gradfreimaurer mit entſprechenden wirkſamen Ver⸗ bindungen vor allem auch nach England waren, die Frankreich und der Terror NMorder und Einbrecher politisch getarnt/ Der Anschlag bel Chalons-sur-Soone Patis, 9. Oktober. Der neue Terroranſ 11 auf Verkehrseinrichtun⸗ gen der franzöſiſchen Eiſenbahnen, der das ſchwere Eiſenbahnunglück bei Chalons⸗ſur⸗Saone zur Folge hatte, hat in Frankreich tiefſte Erbitterun gegen diejenigen hervorgerufen, die unter dem Deck⸗ mäntel des Pätriotismus ihr verbrecheriſches Unwe⸗ ſen treiben und rückſichtslos die eigenen Landsleute opfern. Auch das Eiſenbahnunglück bei Chalons⸗ ſur⸗Saone hat, wie hetvorgehoben wird, ausſchließ⸗ iich Opfer unter den zivilen Reiſenden gefordert. „Halt den Mördern“ ſchreibt eine Pariſer Zeitung in ihrem Kommentar 15 dem neuen Verbrechen. Das gleiche Blatt meldet weiter, daß auch der An⸗ I Pgn den Güterzug, der wie erinnerlich An⸗ aß zu dem zweiten ſchweren Unfall war, 4354%% lich franzöſiſches Eigentum getroffen 10 Die durch die Sprengung entgleiſten und zerſtörten Gü⸗ tetwagen enthielten Medikamente und Liebesgaben⸗ pakete des franzöſiſchen Roten Kreuzes für die in Deutſchland lebenden Kriegsgefangenen. „Cri du Peuple“ ſchreibt„Sollen wir— o⸗ 5 vor der Anarchie kapitulieren? In Italien ha⸗ en uns die Deutſchen gezeigt, daß es möglich iſt, auf ſchnellſtem Wege ein Land zu reinigen.“ Um ſo größer iſt die ne darüber, daß die deutſche Militärverwaltung die Söldlinge Mos⸗ kaus und Londons unnachſichtig verfolgt und mit aller Strenge beſtraft. Soeben ſind wiederum 46 Tetroriſten zum Tode verurteilt worden. 25 davon ſtanden unter Anführung eines vor dem Kriege nach Frankreich eingewanderten olniſchen Juden. Bezeichnend iſt fernet, daß der lderwiegende Teil ige Bande ſein Unweſen mit ausgeſprochen krimine in der Verhandlung einwandfrei feſtgeſtellt, daß die Terroriſten nicht nur Anſchläge gegen die Einrich⸗ tungen des Fer0 Staates und der deutſchen Wehrmacht verübt, ſondern auch zahlreiche Ein⸗ brüche in private Wohnhäuſer unternommen hatten. Das Doppelspiel des italienischen Exkönigs Neue Beweise für die Verlogenheif des Verräters Vicfor Emonuel DNB. Rom, 9. Oktober. Nachdem die„Corrispondenza Republicana“ am Mitwoch und n Doppelſpiel Victor Emanuels und ſeines„ doglio an den Pranger geſtellt ſowie auch Beweis 1 erbracht hatte, daß der Exkönig die faſchi⸗ ſtiſche Außenpolitik ſtets mit ſeiner Perſon gedeckt und mitgemacht hatte, behandelt ſie am Freitag unter der Überſchrift„Vor der Geſchichte hilft kein Leugnen“ die Stellung Victor Emanuels zu den inneren Problemen des Landes während der Herr⸗ ſchaft des Faſchismus. An Hand der Thronreden des Exkönigs bei der Eröffnung verſchiedener Legislaturperioden weiſt die Korreſpondenz nach, daß Victor Emanuel ſchon im Mai 1924, 45 erſt 19 Monate ſeit dem hiſto⸗ riſchen Marſch Benito Muſſolinis auf Rom ver⸗ gangen waren, den faſchiſtiſchen Charakter Italiens anerkannt hatte. Dem Einwand, daß Thronreden doch nur die iniſterpräſidenten“ Ba⸗ Meinung eines Landes darſtellen, begegnet die Korreſpondenz mit dem daß einem Fürſt, der ſich von den Auffaſſungen und Zielen ſeiner Regierung durch einen Abgrund geſchieden fühle, — immer die Mittel und Wege zur Verfügung geſtanden hätten, ſich von dieſer Regierung zu trennen. Statt deſſen habe Victor Emanuel ge⸗ radezu die Gelegenheit geſucht, ſich mit der Politit und dem Willen der faſchiſtiſchen Regierung, die er„ſeine Regierung“ zu nennen liebte, zu identi⸗ D fizieren. Das Organ der faſchiſtiſch⸗republikaniſchen Re⸗ gierung ſchließt ſeine beweiskräftigen Ausführun⸗ gen mit den Worten:„Am heutigen Tage iſt ge⸗ rade ein Monat vergangen, ſeit der gleiche Monarch den ſchändlichſten aller verräteriſchen Verträge der Weltgeſchichte veröffentlichen ließ und ſeitdem im Gewande eines eingefleiſchten Antifaſchiſten und Feindes jeglicher imperialiſtiſchen Politit zu pa⸗ radieren ſucht.“ en Abſichten trieb. So wurde vom faſchiſtiſchen Regime ausgehende Ankurbelung von Induſtrie und Wirtſchaft auszunutzen und zahlreiche Werke in Genua ſowie die Zeitungen „Meſſaggero“(Rom) und„Secolo“ 3 werben. 20 Jahre lang Wohltaten des fa der Nacht zum 25. und 26. um in dem„Revolutions“⸗Extrablatt der Brüder, kronprinzen Umberto beſorgt wurde. verfloſſene Senator Rotigliano, der in den an ſchen Syndikaten zu machen verſucht hatte, an der Seite Deutſchlands zu ſabotieren. Zur Grandi⸗Clique gehört Giovanni Marinelli, der zwanzig Jahre lang das Bereicherungsgeſchäft für ſich ſelbſt im großen führte Als die Partei auf Unregelmäßigkeiten in Zuſammen mit „Corriere della Sera“ feſtgeſtellt werden konnte. nung Italiens durch Erwerb von Zeitungen und griffe gegen den Faſchismus zu richten hatten. ln wenigen Zeilen ralität““ in London„bedauert den Verſyf. Zerſtörers„Königin. Olga“ bekanntgeben z müſſen. der Garibaldianer,„La Camicia Roſſa“, uce um die Wiederaufſtieg des Vaterlandes mitarbeiten. Marineminiſter Knor. afrikaniſchen Kriegsſchauplatzes in Panamazone eingetroffen iſt. Preſſekonferenz, daß für die noch die ſchreckfichſten Opker beyorſtünden. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. v. leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kalser. Stellve ratar Dr. Heinz Berns. Chef vom Dienst: Julius Et. Dns. Totio, 9, Ottober. bekannt, daß die japa⸗ Zeitſchtiften auszuüben. So beeinflußte er vier neapolitaniſche Zeitungen, die, ſeiner Anweiſung gemüß, unter dem Badoglio⸗Syſtem gehäſſige An⸗ Vergralzoſſo, Haribogoi rachet in dteinoput en Mahnruf an alle Ggribaldianer und an alle wahren Italiener, ſich unter der Führung des Reiben jener zu ſcharen die an dem der auf der Rückreiſe von einer Beſichtigung des europäiſchen und nord⸗ Balbog in der exklärte auf einer Analo⸗Amerikaner Inſeln Vela Lavella und Kulambangra igefechten erzielten die Japaner Zeit derrückwärtigen Be⸗ wegung folgende Ergebniſſe: Am 1. Oktober bei Bilor auf Vela Lavella ein Zerſtörer, zwei Trans⸗ porter und ein kleineres Transportſchiff zerſtört, erner ein mittleres Transportſchiff ſchwer ie apaner verloren acht Flugzeuge, die 2 ſelbſt auf In einem Seegefecht zwiſchen einer japaniſchen Torpedobootsflottille und einer ormation von drei feindlichen Kreuzern und drei Zerſtörern wurden ein Kreuzer und ein Zerſtörer 7. Oktober weſtlich von Vela Lavella verfenkt. Die japaniſche Flotte verlor DVE Bigo, 9. Ott eingegangenen des nordamerikaniſchen Hetzfilms„Das faſchiſtiſche Spanien von innen“ zu einem Zwiſchenfall, der den Veranſtaltern be. daß nicht alle Kreiſe mit Während der Aufführung in einem der größten Kinotheater in Santiago de Chile explodierte plößlich eine 44 anik hervorrief. undfunkſender verbreitet die Nachricht, daß der Präſident Kolum⸗ Rücktritterklärung des ganzen kolumbianiſchen Kabinetts angenommen und u er⸗ ſchen Regimes in Empfang nehmend, warfen ſie in Juli die Tarnkappe 33 es „Meſſaggero“ Muſſolini derart gemein zu verleug⸗ nen, daß ſelbſt der auf politiſche Rückgratverkrüm⸗ mung trainiette Sprecher der Badoglio⸗Regierung, ein gewiſſer Rulli, von dem Brüderpaar abrücken mußte. Es ſcheint, daß Pio Perrona, der aktivere zugleich den Mittelsmann zwiſchen dem Haus Savoyen und der Freimanrerei geſpielt hat, ſoweit das nicht von der Umgebung des Ez⸗ Unter den Verhafteten befindet ſich weiter der antifaſchiſtiſchen Intrigen reichen Senatskreiſen den bezeichnenden Namen„Giftſchlange“ führte und der, nachdem er erfolglos ſein Glück bei den faſchiſti⸗ einer der gehäſſigſten Gegner Muſſolinis wurde und alle Anſtrengungen machte, die Kriegsführung Italiens ſchließlich der frübere Adminiſtrator der Faſchiſtiſchen Partei, — ſeiner Geſchäftsführung ſtieß, fand er rechtzeitig Anſchluß an die unter Grandi im Dunkeln wir⸗ kende Oppoſitioflsgruppe im faſchiſtiſchen Großrat. dieſer Clique von Millionären wurde eine Reihe von Publiziſten unſchädlich ge⸗ macht, darunter der ehem. Direktor des„Meſſag⸗ gero“, Galcagno, der als Urheber der infamen Berichte gegen Muſſolini im„Meſſaggero“ und In Neavpel gelang es ſchließlich, den Schiffsreeder Achille Lauro dingfeſt zu machen und für das be⸗ vorſtehende Gerichtsverfahren ſicherzuſtellen. Lauro hatte ſich unter Ausnutzung der während des Abeſ⸗ ſinien⸗Feldzuges 1935/36 vorhandenen Konjunktur und unter Vorſpiegelung faſchiſtiſcher Einſtellung in den Beſitz einer Flotte von rund fünfzig Damp⸗ fern gebracht, mit der er bei den überſeeiſchen Feld⸗ zügen Rieſengewinne machte. Entſprechend dem Vorgehen zahlreicher italieniſcher Plutokraten ver⸗ ſuchte er, ſeinen Einfluß auf die öffentliche Mei⸗ Ein Bericht der emigrierten griechiſchen bi des —— Veriagsdirektor: Pr. Walter Menis(2, Z. i..). Schrifi. auf rückwärtige Stützpunkte zurückgezogen wurden, 4 Die rückwärtigen Saefiſhrt“ wurden ohne feind⸗ r 2 gabe jonderliches Die wah los auf ki meinſchaft. ausſetzung Harmonie nicht imme Nach ein bung der Partner zu rament vö mehr„Kon auch für de ſinnig und pulſe über der gegenſe darauf bed Erbmaſſe n Das Kin beiden Elt die im Kir dieſes mit ſich zerſplit auswirken von kontraf genſätzlichke ſchöpferiſche Wären d das Kind e en, die z körperlicher Man mu Eltern die alle andere kommen. A völlig gleie und Weibl Durch die Temperame den Seelen dieſer Kop ewonnene ame Stand ſame welta gen, als 2 vorhanden peramentme gründet un det ſo die 9 nen“ gekeh robuſten, 4* Zu den Senſitiven gezogene. ſcheue und ſtimmt iſt d die Stimm mungskanoꝛ niker, die und Leichtf beſtimmt iſt genpole da und das G. zu einem P weitex. Sie der E tik, die nur Wie geſte traſtehe? E Introvertie Bund fürs ſchaftlicher zweifellos nicht in oy Kampf bere ſenſheit un und mitreiß Daſein(unt währt ſich! radſchaft. I wiſſe Ruhe ginnt die K der Kampf lung, ein A nun der ſchlechte Lar tierte möcht rückgezogen ſeinen Büch⸗ dem aber 1 möchte das ben, mit ei „Genießen“. Kontraſteher harmoniſch! anderſtreben den bleiben. travertierte Ich kam r ich mich ein es mein erſt aus Pirna von Deiner gel ließ mick habe es bey zu machen. die Nachricht und niederge der zu mir der er mich * ſicherte. ließ Ende beſorg iſt, daß er ne mein lieber er gelebt hat lich zu ſterb. inzige beſte Nein nächſte er. Ich wei ſache beſon er ſich weg offen. daß ſerd erhalte Vochen an 1—— können ſi⸗ Schiffe kverlegung .„ kio, 9. Oktober. daß die japa⸗ kräfte von den lambangra rluſte zufügten. ezogen wurden, zen ohne feind⸗ en die Japaner ärtigen Be⸗ 1. Oktober bei er, zwei Trans⸗ rtſchiff zerſtört, eſchoſſen. wer beſchä⸗ 5 Die ie J2 ſelbſt auf gefecht zwiſchen tille und einer uzern und drei d ein Zerſtörer lich von Vela Flotte verlor gegen 3 Vigo, 9. Okt * Die wahre Harmonie einer Ehe beruht zweifel⸗ los auf körperlicher, ſeeliſcher und geiſtiger Ge⸗ meinſchaft. Größe und Umfang einer ſolchen Vor⸗ ausſetzung bringen es mit ſich, daß dieſe ideale Harmonie— um einmal ganz vorſichtig zu ſein— nicht immer vorhanden iſt. Nach einem geheimnisvollen Geſetz der Anzie⸗ bung der Gegenſätze führt die Natur meiſtens Partner zuſammen, die in Charakter und Tempe⸗ rament völlige Extreme darſtellen. Es gibt viel mehr„Kontraſtehen“ als gleichförmige. Wenn es auch für das Lebensglück des einzelnen oft wider⸗ ſinnig und verhängnisvoll iſt, die inſtinktiven Im⸗ pulſe überwiegen gegenüber dem rationalen bei der gegenſeitigen Anziehung. Die Natur iſt nur darauf bedacht, den Nachkommen die denkbar beſte Erbmaſſe mitzugeben. Das Kind erhält als Erbe die Eigenſchaften von beiden Eltern. Große Gegenſätzlichkeit derſelben, die im Kinde vereint wieder zu Tage tritt, kann dieſes mit ungebeuren Spannungen belaſten, die lich zerſplitternd oder aber auch geiſtig produktiv auswirken können. Oft ſtammen geniale Menſchen von kontraſtierenden Eltern ab. Denn innere Ge⸗ genſätzlichkeit Probleme, die häufig zu ſchöpferiſchem Tun führt. Wären die Eltern völlig gleichartig, ſo könnte 4— Kind eine einſeitige, extreme Veranlagunn er⸗ eingegangenen ſchen Haupt⸗ damerikaniſchen 'n von innen“ ranſtaltern be⸗ lle Kreiſe mit Während der Kinotheater in lich eine Zeit⸗ hen anri tete nik hervorrief. tzurũüd „9. 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Durch die grundſätzliche Koppelung gegenſätzlicher Temperamente kümmert ſich die Natur wenig um den Seelenfrieden des einzelnen. Und doch ſind bei dieſer Koppelung gewiſſe mehr erziehungsmäßig ewonnene ſeeliſche Haltungen, wie etwa gemein⸗ ſame Standes⸗ und Umgangsformen oder gemein⸗ ſame weltanſchauliche oder religiöſe Ueberzeugun⸗ gen, als Brücke des gegenſeitigen Verſtändniſſes vorhanden geweſen, auch wenn dies innerlich tem⸗ peramentmäßig bei beiden ganz verſchieden be⸗ gründet und empfunden wurde. Mit Vorliebe bin⸗ det ſo die Natur feinfinnige, grübleriſche,„nach in⸗ nen“ gekehrte, ſogenannte„Introvertierte“ mit xobuſten, aufgeſchloſſenen, fröhlichen, lebensbe⸗ außen“ gerichteten„Extravertier⸗ Zu den Introvertterten gehören außer den Senſitiven und Depreſſiven auch zaghafte, zurück⸗ idealiſtiſche, kühle, ruhige, menſchen⸗ ſcheue und kleinliche Naturen, deren Haltung be⸗ ſtimmt iſt durch das„Haften“. Extravertierte ſind die Stimmungslabilen, die ſogenannten„Stim⸗ mungskanonen“, die heiter Lebhaften, Sangui⸗ niker, die behäbig Realiſtiſchen, die Großzügigen und Leichtſinnigen, alſo Naturen, deren Haltung beſtimmt iſt durch das„Schweifen“. Daß dieſe Ge⸗ „genvole dann im Eheleben aufeinanderprellen und das Geſetz von der Anziehung der Gegenſätze zu einem Problem geſtalten, ſtört die Natur nicht weitex. Sie hat nach Erfüllung der Hauptauf⸗ gabe der Ehe, das iſt die Kindererzeugung, kein ſonderliches Intereſſe mehr für dieſe Eheproblema⸗ tik, die nur den einzelnen angeht. landläufige Kon⸗ kraſtehe? Ein ſenſibler, zurückhaltender, depreſſiver Introvertierter geht mit einem Gegenpol den Bund fürs Leben ein. Kämpfe, vor allem wirt⸗ ſchaftlicher Art, würden den Introvertierten allein zweifellos bald zerbrechen, wenn ſein Partner nicht in optimiſtiſcher Lebensbeiahung ſtets zum Kampf bereit ſeinen Partner aus der Abgeſchloſ⸗ ſenſheit und aus ſeinem Verzagen herausreißen und mitreißen würde. Gerade hier im Kampf ums Daſein(und welche Ehe iſt davon verſchont?) be⸗ währt ſich die Kontraſtehe als eine wahre Kame⸗ radſchaft. Iſt der Kampf ausgekämpft, iſt eine ge⸗ wiſſe Ruhe und Stabilität eingetreten, dann be⸗ ginnt die Kriſe der ſo häufigen Kontraſtehe, War der Kampf für den Extravertierten eine Abwechs⸗ lung, ein Anſporn, ein wahrer Genuß, ſo beginnt nun der Ehealltag ihn zu langweilen und ſchlechte Laune hervorzurufen. Denn der Introver⸗ tierte möchte nun erſt recht abgeſchloſſen und zu⸗ rückgezogen bleiben, ſeiner Familie, ſeinem Beruf, ſeinen Büchern und ſeinen Neigungen leben, trotz⸗ dem aber nicht vereinſamt ſein. Sein Partner möchte das Gegenteil: Geſelligkeit. Stimmung, Le⸗ ben, mit einem Wort: das ſo ſchwer erkämpfte „Genießen“. Hier iſt der Punkt an dem manche Kontraſtehen, nun nachdem beide ihren Kampf harmoniſch durchgekämpft hatten, innerlich ausein⸗ anderſtreben und ſo nur„ſchickſalsmäßig“ verbun⸗ den bleiben. Es mag aber auch ſein, daß der Ex⸗ travertierte nun in der inneren Abwehr und Ab⸗ Temperamente und Charaktere in der Ehe Vn von Dr. med. Franz Nettesheim, Dirigierender Arzt der Riehler Heimstätten, Köln-Riehl kehr ſeines Partners einen lohnenden Kampf um Verlorenes erblickt, ſo daß ein ſtändiges Auf und Ab im bewegten Kreislauf der„harten“ Kontraſt⸗ ehen die Folge iſt. Mitunter entſtehen aus dem Wechſel zwiſchen körperlicher Anziehung und ſchwindender pſychiſcher Attraktion Gefüble einer grotesken„Haßliebe“. Man kann aber auch ſagen, daß die tiefgreifen⸗ den Perſönlichkeitsunterſchiede die Urſache für viele Schwierigkeiten im Liebesleben ſind. Eine Lebensverſtändigung und damit auch der Zugang zu wirklicher Liebesmöglichkeit wird häufig da⸗ durch in Frage geſtellt. Wenn auch die Leiden⸗ ſchaft für eine gewiſſe Zeit ausgleichend und über⸗ brückend wirkt, ſo iſt ſie doch nicht imſtande, eine Dauergemeinſchaft mit inneren feſten Bindungen herzuſtellen. Eher wirkt das Alter ausgleichend, denn mit zunehmendem Alter verliert der extra⸗ vertierte Partner den Boden unter den Füßen, und eine gähnende Leere tut ſich vor ihm auf. während der introvertierte Partner infolge ſeines ſtändigen Abwehrkampfes innerlich gefeſtigt dieſe Alterskriſe ſpielend überwindet. 4 3 Betrachten wir nun den anderen Fall: Zwei gleichgeſinnte und aufeinander abgeſtimmte intro⸗ vertierte Partner haben einen Bund geſchloſſen. der beide im Kampf ums Daſein vor ſchwere Auf⸗ gaben ſtellt. Entweder war es für beide nicht mög⸗ Vom schönen Lächeln der Liebenden/ von Ernst Pensoldt. In einer Vorſtellung des„Prinzen von Hom⸗ burg“ geſchah es. daß nach der Pauſe. ehe noch das Klingelzeichen zum Wiederbeginn gegeben war, der untere Rockſaum des Vorhangs ſich vor⸗ eilig ein wenia hob und man die burtig⸗geſchäf⸗ tigen Beine der Bühnenarbeiter ſah. Der„Prinz von Homburg“ iſt ein ernſtes Stück. wenn auch nicht ohne einen gewiſſen Humor. ienen blutigen Kleiſtiſchen Humor, der zuweilen erſchreckt. aber — und an jenem Abend durch die vollendete Kunſt des Prinzendarſtellers beſonders geweiht— gewiß kein Stück zum Lachen. Dennoch mochte es verzeih⸗ lich ſein, wenn bei jenem harmlos lächerlichen Miß⸗ 445 dem unzeitig gelüfteten Vorhang und en ſelbſtändig 1 ſchauerinnen And Zuſchauer das Lachen nicht halten konnten. Und wirklich lachte jemand. Es war kein ſchönes Lachen. Es war kreiſchend. ſchadenfroh ohne jede Scham. Es hatte einen Beiklang. der nach⸗ denklich ſtimmen mußte. Es iſt ja nun wirklich ſeltſam um das Lachen beſtellt, um jene elementariſche menſchliche Gefühls⸗ äußerung in allen ihren Arten zwiſchen ſanftem Lächein und lautem. dröhnendem. homeriſchen Ge⸗ lächter, ſamt allen Abwandlungen und Neben⸗ formen, den guten wie den böſen. dem Grinſen etwa(vom breiten, gutmütigen bis zum hämiſchen. ja teufliſchen), dem Pruſten. Kichern. Meckern, aber auch dem wohllautenden. fröhlichen, herzerfriſchen⸗ den. anſteckenden Lachen. Freilich. wenn manche Menſchen wüßten. wie ſie lachen, ſie würden darum bitten, daß dieſes Lachen alsbald von ihnen ge⸗ nommen un Wie wenige können ſich des Wohlklangs eines Lachens und eines untadeligen Mundes rühmen. Es iſt aber keineswegs ein Geſchenk des Zufalls. ſondern es bedeutet etwas. ein Erwähltſein. das verpflichtet. An jenem Theaterabend abex. da ſich viele Ge⸗ ſichter nach jenem unmelodiſchen Auflachen um⸗ wandten. hatte ich auch das⸗Glück. ein Lächeln zu fehen. das meinen Unmut verſöhnte. Es war das ſtille Grützen zwiſchen zwei Liebenden, die ſich be⸗ gegneten. Ja, es ſcheint. daß ein Lächeln nie allein iſt, es iſt der Trabant. der Abglanz. es iſt der Mond einer ſtrahlenden Gewißheit. Liebenden gingen aus einiger Entfernung einander entgegen. Unwillkürlich bildeten die anderen Men⸗ ſchen, die im Augenblick nicht in Betracht kamen, eine Gaſſe. ſie wurden ſozuſagen Luft vor dem Lächeln, das zum Lächeln wollte. Es war ſo. daß nichts auf der Welt war als dieſe beiden. Und da ſie einander nahe waren. konnte man meinen, ſie würden eins im anderen, aufgehen wie Waſſer⸗ tropfen und eins werden, Denn das Lächeln iſt es. die ſanfte Koſeform des Lachens und zugleich ſeine pollkommenſte Geſtalt. das dem Menſchen ſeinen höchſten Liebreiz zu verleihen vermag. Es iſt keineswegs eine Vorſtufe, ein Frühſtadium des Lachens, das wohl manchmal mit einem Lächeln anhebt. Aber das Lachen iſt ein Lächeln. das ſeine Unſchuld verloren hat. Wo auch immer des Lachens eigentlicher Sitz zu ſuchen ſei. mag es immerhin im Bauch, im Zwerch⸗ fell ſeinen Urſprung nehmen. wie ſich denn manche Leute den, Bauch halten müſſen aus Sorge, er möchte berſten vor Lachen. das Lächeln jedenfalls iſt edlerer Herkunft. Es wohnt im Herzen, und ſeine zarte Ausſtrahlung iſt es, was auf Mund und Wangen wirkt und in den Augen aufleuchtet. die vielleicht um einen Schimmer feuchter ſind. Denn kein Lächeln iſt vollkommen ohne die Augen, obne dieſen Schimmer. der ein Abglans der Seele Aufrichten und helfen wollen ·./ ein BrieLeffinss Wolfenbüttel, den 8. Sept. 1770. Mein liebſter Bruder! Ich kam vorigen Montag von Braunſchweig, wo ich mich einige Tage aufgehalten habe und wollte es mein erſtes ſeyn laſſen. Dir auf Deinen Brief aus Pirna zu antworten, als ich einen zwenten von Deiner Hanp hier vorfand. Das ſchwarze Sie⸗ gel ließ mich gleich alles beſorgen.— Ich denke. ich habe es bey Dir nicht nöthig, viel klägliche Worte zu machen, um Dich zu verſichern. wie ſehr mich die Nachricht von dem Tode unſeres Vaters betrübt und niedergeſchlagen hat. Ich kann noch kaum wie⸗ der zu mir ſelbſt kommen. Seine Geſundheit, von der er mich noch in ſeinem letzten Schreiben ver⸗ ſicherte, ließ mich nichts weniger. als ſein ſo nahes Ende beſorgen. Was mich einiger Maßen tröſtet. iſt, daß er nach ſeinem Wunſche geſtorben. Laß uns, t mein lieber Bruder. eben ſo rechtſchaffen leben. als er gelebt hat. um wünſchen zu dürfen. eben ſo plötz⸗ lich zu ſterben, als er geſtorben iſt. Das wird die jinzige beſte Weiſe ſeyn. ſein Andenken zu ehren.— Nein nächſter Kummer dabey geht auf unſere Mut⸗ er. Ich weiß. Du wirſt anwenden, ſie zu tröſten. ache beſonders, daß weder ſie. noch unſere Schwe⸗ er ſich wegen der Zukunft bekümmern. Ich will offen. daß der ſeelge Vater doch noch den Brief ird erhalten haben. den ich vor ſechs oder acht Pochen an ihn geſchrieben. Wenn ſie daraus die können ſie doch gewiß verſichert ſeyn. daß dieſe —— geſehen, ihnen bis aner beyzuſtehen: Unmöglichkeit auf das Künftige wegfällt. und ſie auf meine äußerſte Unterſtützung unfehlbare Rech⸗ nung machen können. Schaffe Du nur. mein lieber Bruder, vor das erſte Rath, und glaube ſicherlich. daß ich Dich nicht werde ſtecken laſſen. Es kann nicht anders ſeyn. es müſſen ſich Schulden finden. Ich nehme ſie alle auf mich. und will ſie alle ehr⸗ lich bezablen: nur muß man mir Zeit laſſen. Schreibe mir, was man für Verſicheruna deßfalls von mir verlangen kann, und ich will ſie mit Ver⸗ gnügen ſtellen. Nur muß unſere Mutter dadurch völlige Ruhe bekommen. Auch bitte ich Dich. lieber Bruder, wegen des Leichenſteines und der Kupfernen Tafel in der Kirche alles nach Deinem Gutdünken zu beſorgen. Es wird mir alles recht ſeyn. und ich will die Koſten nicht allein mit. ſondern recht gern ganz ragen. Ich habe es höchſt nöthig, mich den traurigen Ideen, ohne die ich dieſen Brief nicht habe ſchrei⸗ ben können. zu entreißen. Nimm mir es alſo nicht übel. wenn ich ſchon abbreche. Verſichere meine Mutter von meiner Wehmuth und innigſten Zärt⸗ lichkeit gegen ſie, die ich lieber durch die That. als durch viele Worte beweiſen will: und zugleich um⸗ arme für mich unſere Schweſter. und ſage ihr, daß ſte einen Bruder hat. der bereit iſt, alles für ſie zu thun, was ihm in der Welt nur möglich iſt. Lebt zuſammen recht wobl. und gedenkt meiner im Beſten! Dein treuer Bruder Gottbold. vertierte Partner haben mit ihrem gemeinſamen gewordenen Beinen einige Zu⸗Ged d ihnen ein anderes gegeben werde.5 Die beiden Koniferenſtämme, deren Alter von der Wiſſenſchaft Erſtauffübrung in Eſſen angenommen. lich, den Kampf zuſammen durchzuführen, weil ſie ſchon vorzeitig darunter zerbrachen— oder das Glück war ihnen hold und ſie beſtanden dieſe Prü⸗ fung. Dann verſpricht dieſe Ehe nach Erringung einer gewiſſen Stabilität eine ausgezeichnete Har⸗ monie zu werden, das, was man„weiche Ehe“ zu nennen pflegt. Es ſind die Ehen, in denen die Partner die Sprache der Kinder anzunehmen und wie ſtändig Verliebte auf die Umgebung zu wir⸗ ken pflegen. Man ſindet ſie häufig in den ſoge⸗ nannten„Spätehen“. Ein anderes Paar— zwei gleichgeſinnte extra⸗ Optimismus alle Hinderniſſe ſpielend überwun⸗ den, aber dieſe Partnerſchaft wird wohl eine ſtändige Unruhe zur Folge haben, die Gefahr läuft, in eine Disharmonie auszuklingen. Es iſt eine ſehr merkwürdige und nur tief inſtinktmäßig zu verſtehende Tatſache, daß ein ſolches Paar im ganzen ſehr geringe erotiſche Anziehungskraft dauerhafter Art aufeinander auszüben imſtande iſt. Man ſollte bei dieſen geſelligen. anſchlußfreu⸗ digen, erotiſch ſehr leicht anſprechbaren, heiter be⸗ weglichen Naturen gerade das Gegenteil erwarten. Waren es inſtinktive Impulſe, die die Ehepartner ſo ſind es mehr„pſychoerotiſche“ echſelwirkungen, die das Glück der Ehe aufrecht⸗ erhalten. Nichts trägt beiſpielsweiſe mehr zur iſt. Dort allein iſt ſie ſichtbar für einige Augen⸗ blicke, kriſtallen. rein. Das Lächeln geht auf wie ein Licht und vergeht wie ein Licht, Es gehört zu den unmeßbaren Er⸗ ſcheinungen. Es iſt kaum, und es iſt ſtumm. Un⸗ merklich bebt es an. kaum wahrnehmbax iſt ſeine Bewegung, kaum verwandelt iſt die Geſtalt des Mundes und der Wangen. 3 doch wird es ſicht⸗ bax, und bei ſeinem Anblick geht uns das Herz auf. Es vermag uns zu entzücken, es macht uns gut. Aber es iſt ſehr ſelten. wenn es vollkommen ſchön ift. Dennoch bedarf es nicht unbedingt, eines ſchönen Angeſichts, aber es bedarf einer ſchönen Seele. einer ſchönen Erinnerung. eines liebenden edankens. Das Engelslächeln der Unſchuld. wie es Kinder haben. ſelbſt den Schuldigen iſt es verliehen. Denn ſie ſind nicht ſchuldig, während die lächeln. Dem Lächeln Schlafender fehlt zwar das Leuchten der Augen. abex der Betrachtende meint es durch die Lider zu ſpüren. und zwiſchen den leicht geöffneten Lippen ſchimmern die Zähne Bloß und weiß bietet die Kehle ſich dar, wehrlos. im Schlaf preisgegeben. geſchützt nur durch das entwaffnende Lächeln des Paradieſes. Auch beim Lächeln aibt es zahlloſe Arten und Unarten. Das törichte, eitle. überlegene. ſpöttiſche, Als das Lönslied erklang Ich ſaß nach„Dienſtausſcheiden“ in unſerer Holz⸗ aracke am Bergenfiord. Der herbe Sommer Nor⸗ wegens hatte die Landſchaft geſchmückt. Blau leuch⸗ tete der Fiord berauf und die Berge Peer Gynts ragten. nur bis zur halben Höhe ſpärlich be⸗ wachſen, in den kühlen Himmel. Vor unſerer Hütte lag eine Wieſe und auf ihr ſchwankte. weißli ſchimmernd. eine iunge Birke. Der herhe Ruch des Nordmeeres wehte durch das Fenſter Ich ſaß und ſchrieb. Der Rundfunkapparat erfüllte den Raum obne Aufdringlichkeit mit leiſer Muſik. Kamerad Märker kam herein und ſtellte ſein Gewehr in die Ecke. Er hatte Wache gehabt. Kame⸗ rad Mäxker hatte ein grobes Geſicht und rieſige ände. Ex war ein brandenburgiſcher Bauer. der nie viel ſprach. Man konnte ſich nicht entſinnen. ihn ie einen längeren Satz ſprechen gehört zu haben, Seine geiſtigen Regungen ſchienen nicht eben bedeutſam zu ſein. Ich wußte es beſſer. Einige durch die Pfeife unter blauer Dampferzeugung hingeknurrte Worte hatten mich aufhorchen laſſen. Seine hellen Augen betrachteten mich mitunter ſinnend, und da ich auch kein großer Freund vom Reden bin, erſchien ich ihm— unterhaltſam. „Schach ſpielen?“ fragte Märker und ſetzte ſeine Piep unter Dampf. Ich war gerade mit meinem Brief fertig und bald ſaßen wir ſtumm vor dem Schachbrett. Märker paffte. Ich kam ganz aut zum chwar. Entfremdung der Gatten bei als Intereſſeloſigkeit der Frau für die Arbeit des Mannes. Ehen, die von ſeiten des Mannes aus Geld⸗ und Berufsintereſſe geſchloſſen werden, können wobl gut ausgehen, genau wie ſolche, welche die Frau aus„Verſorgungsgründen“ eingeht. Kinder glei⸗ chen in ſolchen Ehen vieles aus. Aber meiſt iſt dieſe auf Berechnung gegründete Ehe ein Neben⸗ einanderleben— keine wahre Kameradſchaft. Es gibt immer Menſchen, die unverheiratet blei⸗ ben, weil ſie ſich entweder für eine Ehe nicht ge. eignet halten oder den richtigen Partner nicht fanden. Aber dies wird und muß Ausnahme blei⸗ ben. Der Menſch, der nicht zum Alleinſein geboren iſt, braucht die Ergänzung zu ſeinem Ich. Wohl gibt es andere Gemeinſchaften, ſtaatliche, religiöſe. künſtleriſche, in denen er ſich geborgen fühlen und ſegensreich wirken kann; aber es iſt alles nur et⸗ was Zuſätzliches, nicht das Weſentliche. Alles an⸗ dere, ſelbſt die harmoniſchſte Freundſchaft von Mann zu Mann oder Frau zu Frau, iſt nur Erlatz für die eine wahre Lebens⸗ und Schickſalsgemein⸗ ſchaft, die Ehe. Die Familie allein iſt der Grund. auf dem ein Menſch die volle Reife ſeiner Per⸗ ſönlichkeit und auch das innere Ausgeglichenſein erlangen kann. Trotz der ſo häufigen Parallelen kann man aber über die Entwicklung der Temperamente und Cha⸗ raktere in der Ehe keine feſte Norm aufſtellen. Jede iſt einmalig, entſprechend den menſchlichen⸗ ECharakteren und Temperamenten, und jede muß deswegen individuell geſtaltet und gelebt werden. Auch Ehen, die im Himmel geſchloſſen ſind, müſ⸗ ſen auf Erden gelebt werden. — verächtliche, ſiegesgewiſſe, das wehmütige. das ſinn⸗ liche, herbe und müde Lächeln und das des täg⸗ —5 11 Man erkennt es gleich an ſeiner genutztheit. Nichts enthüllt uns ſo ſehr das Geſicht der Seele wie das Lächeln: es entlarvt und richtet. es ſagt die Wahrheit. Es wird zur Grimaſſe wenn ſich ein Unbegnadeter ſeiner bedienen will. Das Lächeln in ſeiner höchſten Anmut aber kommt aus dem Inneſein eines großen Glückes, es iſt das Lächeln der Liebenden. Ich will deigem Lächeln mehr glauben als den feurigſten Liebes⸗ ſchwüren. Denn es iſt der untrügliche Ausdruck eines reinen Gefühls, unabhängig von menſchlichem Verſtand und Willen. Lächeln iſt Gnade. der ir⸗ diſche Widerſchein eines himmliſchen Wohlgefallens. e teilbaftig wurden. Seine Natur iſt göttlich. In Anderſens Märchen von der Schneekönigin iſt zu Beginn von einem Spiegel die Rede. den der Satan erfand. Alles Schöne wird darin zur Frgtze. alles Gute erſcheint ihm ungut, In ſeinem Uebermut hält der teufliſche Erfinder den Spiegel Gott vors Angeſicht. Aber an Gottes Lächeln zer⸗ ſpringt der Spiegel. er hält es einfach nicht aus. Dieſe fauſtiſche Szene iſt zugleich ſombolhaft für das Lächeln überhaupt. , Von Friedrich Wilbelm Pirwit Zug, und bald ſaß Märker. der ein guter Schach⸗ ſpieler war. ziemlich in der Klemme. Der Rund⸗ funk ſpielte Lönslieder. Die Birke vor dem Fenſter rauſchte.„Roſe⸗Marie, Roſe⸗Marie! Sieben Jahr mein Herz nach dir ſchrie... klang es durch die Baracke, in der ſonſt niemand anweſend denn die anderen Kameraden waren ſämtlich „an Land“ gegangen. Er lauſchte einen Märker ſah vlötzlich auf. Augenblick lang. „Deutſchland.“ ſagte er leiſe und es iſt doch ein wunderbares Vaterland! Die deutſche Seele. Seine hellen Augen ſchweiften durchs Fenſter zu der in der Sonne leuchtenden Birke. Seine Pfeife gab rieſigen Schwaden Dampf von ſich. Er meinte das Lied. Ich ſagte nichts. Ich konnte nicht. Märker ſah gleich wieder auf das Schachbrett. Mir ſchnürte plötzliches ſtarkes Empfinden die Kehle zu. mit meiner Ruhe zum Spielen war es aus. und ich verlor kurz hintereinander beide Türme. Märker ſah mich erſtaunt an. weil ich ſo ſchlecht ſpielte. ſtand auf und nahm Gewehr und Helm. Es war Zeit. daß ich mich für die Wache fertig machte. Märker nickte mir zu: er verſtand wohl letzt den Grund meiner plötzlichen Niederlage. Ich ging. Die Birke rauſchte im Winde. eeeeeeee Unter alten Baumen Es gibt ſo manche kurioſe Bäume im deutſchen Wald. Da iſt zum Beiſpiel die taufendjährige Dorflinde von Effelsteich zu erwähnen, in deren Schatten zwanzig Generationen aufgewachſen ſind. Sie bedeckt mit ihrem Geäſt einen ganzen Wirtsgarten. Wohl der ſtärkſte Baum im Reich iſt die Wolframslinde am Haidſtein im Bayeri⸗ ſchen Wald. Ihr Stamm hat in Kniehöhe einen Umfang von 16 Metern und weiſt einen Hohlraum auf, der 16 Perſonen Platz bietet. Darin ſoll in alter Zeit, wie die Sage wiſſen will, gar ein Web ſtuhl betrieben worden ſein. Bei Offenbach am Main ſteht die eigenartige „Armleuchterfichte“, von deren Stamm in acht Me⸗ ter Höhe vier Seitenäſte abzweigen, aus denen wiederum vierzehn ſchlanke, wohlgeformte Fichten ſich entwickelt haben. In einem Heideort nördlich von Braunſchweig hat man vor einigen Jahren die Höblung einer achthundertiährigen Eiche als— Dienſtraum für Polizeiſtreifen eingerichtet. Ein Kurioſum eigener Art iſt auch die„Bräutigamseiche“ im Dodauer Forſt zu Holſtein. Wer einen Lebensgefährten ſucht, vertraut ihrem hohlen Stamm ein Brief⸗ lein an in der Hoffnung, daß es eines Tages der oder die„Richtige“ dort finden werde. Das größte Naturwunder in Deutſchland dürfte wohl der „ſteinerne Wald“ von Chemnitz ſein. Eine weltbe⸗ rühmt gewordene Sammlung foſſiler Araukarien⸗ auf nicht weniger als zweihundert Millionen Jahre geſchätzt wird. Man hat dieſe verſteinerten Baumrieſen, unter denen ſich zwei Giganten im Gewicht von 250 und 100 Zentnern befinden, bei Brunnen⸗ Straßen⸗ und Schleuſenbauten vornehm⸗ lich in dem Chemnitzer Vorort Hilbersdorf ausge⸗ graben und ſpäter in einem einzigartigen Frei⸗ licht⸗Muſeum vereinigt. ——— Intendant Bauer hat das neue Tanzwerk Hleiterer Zwiespalt Von Dr. Owlglaß Die Schnecke, die mir den Salat beſchlich in Hungers Nöten, ſie hat das gleiche Lebensrecht wie ich. Darf ich ſie tötenꝰ? Sie ſchätzt wie ich das junge, zarte Blatt. Iſt ihr Ergetzen dem meinigen, nur weil es mein iſt, glatt hintanzuſetzen? Was iſt denn ihr und was iſt mein Bereich, o Gott, hienieden? Sind wir vor Dir nicht alle, alle gleich, ununterſchiedenꝰ Das grenzt ja ſchon an Metaphyſik, traun, mit uns zwei beiden Drum werf' ich ſie dem Nachbarn übern Zaun. Mag der entſcheiden! eee Immer weniger Menschen in Frankreich Die Zeitung„La France Socialiſte“ veröffent⸗ licht für Frankreich eine graphiſche Darſtellung. die nach amtlichen Unterlagen angefertigt wurde. Die Zahl der Lebendgeburten betrug im vergan⸗ genen Jahr 544673, die Zahl der Sterbefälle 638 298. Der Bevölkerungsverluſt belief ſich allein im Jahre 1942 auf 93625 Menſchen. Gegenüber den Jahren 1940 und 1941 liegt zwar ein kleiner Fortſchritt vor. doch kann er nicht als Zeichen dafür gewertet werden. daß die Kriſe überſchrit⸗ ten iſt. Auffallend iſt die hohe Säuglingsſterb⸗ lichkeit. Sie betrug trotz des von der Regierung erweiterten Schutzes für Mutter und Kind und „Orpheus“ von Henk Badings zur deutſchen 20 einer erhöhten Tätigkeit— dem Gebiet der Tu⸗ berkulolebekämpfung 70 auf 1000, — Ferne, ſchmerzhaft. O Gott, wenn ich gar harum didſcharum derbe. dickfäuſtige Sprache. gef Würden wir in unſerer Vergangenheit forſchen, wir fänden darin oft Ayſätze und Möglichkeiten für vielerlei Leben und fur gänzlich andere Wege als jene, die wir einſchlugen. Das Leben. wie man es führt: man hat es einmal gewählt, vielleicht aus Neigung, infolge eines Irrtums oder Zufalls vielleicht, und nun lebt man es eben zu Ende, ſo wie es iſt. Aber mitunter kann es vorkommen, daß der andere Weg, der möglich geweſen wäre, 185 ſchattenhaft vor uns auftut, ſo daß uns ein chmerzliches Bedauern erfaßt. Als ich ein Junge von etwa zehn Jahren war, legte ich mir eine Briefmarkenſammlung zu. Mein Vater war dagegen, er meinte, ſolche Spielereien bielten mich nur vom Lernen ab. Aber ich liebte —— einmal Briefmarken— liebte ſie faſt ebenſo wie meinen Spielkameraden, den Loisl. Der Loisl! ch bin ietzt ein reifer Mann, hatte Frau und inder, ich möchte aber heute nach fünfzig Jahren behaupten, daß kein menſchliches Gefühl mir ie ſo ſchön erſchien wie meine Freundſchaft zu dem Loisl. Sie entſprang der kindlichen Begeiſterungs⸗ fähigkeit und Bewunderung, dem Ueberſchwang der Jugend. Mein Vater war Notar, ein ſchrecklich würdiger, angeſehener und ſtrenger Mann Und hatte den Loisl ins Herz geſchloſſen, deſſen Vater ein ewig betrunkener Taglöhner und deſſen Mut⸗ ter eine abgerackerte Waſchfrau war. Den Loisl mit ſeinem zerzauſten blonden Haar, das wie wir⸗ res Stroh ausſah, der ſelbſtändig und tapfer wie eine Ratte war und Steine mit der linken Hand über den Fluß werfen konnte. Ich weiß nicht mehr, was ich ſo ſehr an ihm bewunderte: aber eins weiß ich, daß er die größte Liebe meines Lebens war. Und es verſteht ſich von ſelbſt, daß ich ihn in mein Vertrauen ſchloß, als ich Briefmarken zu ſammeln anfing. So eine Markenſammlung iſt etwas Köſtliches. Sie iſt nicht nur Beſitz, ſondern auch Erleben. Sie iſt der Ausdruck einer ewigen Sehnſucht nach der der Wunſch nach Reiſen und Abenteurer⸗ tum. Mit jeder Marke berührt man ein Stückchen fernen Landes, ein unbekanntes, geheimnisvolles Traumreich. Wir mußten uns mit meiner Brief⸗ markenſammlung auf den Speicherboden verſtecken, damit mein geſtrenger Vater nicht dahinterkam. Es ſtand dort eine alte Holztruhe, eine Mehlkiſte, in die wir uns mit unſerem Schatz verkrochen wie zwei Mäuſe.„Siehſt du, das ſind niederländiſche Marken! Und die ſtammen aus Aegypten. Das iſt Sperige, auch Schweden genannt.“ Und weil wir es ſo geheimhalten mußten, war in unſerem Trei⸗ ben etwas fündhaft Schönes. Ein großes Geheim⸗ nis war es auch, wie ich mir die Marken be⸗ ſchaffte. In unſerer Stadt gab es eine Menge Textilfabriken, die alles Mögliche herſtellten: Ka⸗ liko, Jute, Kretone und Baumwollzeug für die farbigen Völkerſtämme der ganzen Erde. Ich ging in bekannte und unbekannte Geſchäftskontore und bettelte um alte Briefmarken. Die für mich ſelig⸗ ſten Stunden waren, wenn ich dann auf dem Fuß⸗ boden kauernd, Stöße verſtaubter Umſchläge durch⸗ blättern und Marken herausſuchen durfte. Fand ich dann welche aus Siam oder vom Kap der Gu⸗ ten Hoffnung, aus China, Borneo, Braſtlien, Neu⸗ ſeeland oder dem Kongo, ſo verſpürte ich eine bei⸗ nahe qualvolle Luſt. Jedes grenzenloſe Glück iſt Marken aus den Stairs⸗Settlements fand, oder aus Tahiti, Korea! Neuguinea! Kamerun! Mauritius! Madagaskar! Dieſes Gefühl kann nur ein Jäger verſtehen oder ein Schatzgräber oder ein Archäologe. Suchen und Finden iſt die größte Spannung. die köſtlichſte Be⸗ friedigung, die das Leben dem Menſchen zu bieten vermag. Jeder ſollte etwas ſuchen: wenn nicht Briefmarken, dann die Wahrheit oder ſeltene Pflanzen oder wenigſtens ſteinerne Pfeilſpitzen oder Aſcheurnen. So verſtrichen ein, zwei Jahre. Es waren die ſchönſten meines Lebens. Dann aber erkrankte ich man Scharlach, und mein Freund wurde nicht zu mir gelaſſen, obwohl er in unſerem Hauſe wohnte und jedesmal pfiff. wenn er an unſerer Tür vor⸗ überging. In einer unbewachten Stunde ent⸗ wiſchte ich einmal aus dem Bett— hinauf auf den Speicher, um nach meinen Marken zu ſehen. Ich war ſo ſchwach, daß es mir kaum gelang, den Tru⸗ hendeckel zu heben. Als ich hineinſchaute, war die ich] gegen. her, ſind Kiſte leer! Die Schachtel mit den Marken war verſchwunden. Ich muß eine ganze Weile wie zu Stein geworden dageſtanden haben. Weinen konnte ich nicht. Es wat furchtbar, daß meine Marken fort waren, aber noch furchtbarer war die ſchreckliche Gewißheit, daß kein anderer ſie genom⸗ men haben konnte als der Loisl. mein beſter reund. Es iſt unfaßbar., wie ſehr ein Kind zu eiden vermag. Ich weiß nicht mehr, wie ich vom Speicher wieder herunterkam. Ich weiß nur noch, daß ich in heftiges Fieber verfiel. In klaren Augenblicken gab ich mich verzweifelt meinem wil⸗ den Schmerz hin, aber weder dem Vater noch mei⸗ ner Tante, die mich pflegte— war meine Mutter doch ſchon frühzeiltig geſtorben— vermochte ich etwas über den Grund meiner Verzweiflung an⸗ zuvertrauen.„Ihr verſteht mich doch nicht,“ war alles, was ich auf ihre drängenden Fragen zur Antwort gab. Faſt wäre ich an Loisls Verrat ge⸗ ſtorben. Als ich nach vielen Wochen zum erſten⸗ mal wieder auf die Straße ging, traf ich ihn im Treppenhaus, Er wurde hochrot im Geſicht, als er mich erblichte— vor Scham, ſagte ich mir— er trat auf mich zu und ſtreckte mir beide Hände ent⸗ Ich aber wandte mich ab:„Ich verkehr nicht mehr mit dir,“ ſagte ich hochmütig, Der Loisl wurde womöglich noch röter im Geſicht, und nach einer Weile— ich ſtand ſchon einige Stuſen tiefer — hörte ich ihn leiſe ſagen:„Iſt auch recht!“ Seit der Zeit haßte ich ihn. Am Anfang allerdings, wenn ich ſah, daß er neue Freunde hatte, gab es mir einen Stich im Herzen. Aber auch das gab ſich mit der Zeit. Meine Welt war entgöttert. Ich hatte das Ver⸗ trauen zu den Menſchen verloren, hatte ſie haſſen und verachten gelernt. Nie wieder hatte ich einen Freund, und als ich älter wurde, tat ich mir etwas darauf zugute, einſam zu ſein. Ich hatte nieman⸗ den lieb. niemand liebte mich, und ſo wurde ich ein ſtolzer, ehrg⸗iziger, ſelbſtgefälliger, vedantiſcher und korrekter Menſch. Ich heiratete ohne Liehe begrub meine Frau, erzog meine Kinder in Furcht Der Weg, den wir einschlugen/ v. n, c und meiner Gewiſſenhaftigkeit gewiſſe Verdienſte. So war mein Leben. Das iſt mein Leben. Unlängſt aber mußte ich in alten. Familien⸗ papieren nach einer Urkunde fahnden. Auf dem Speicher ſtand ein Kaſten, angefüllt mit alten Pa⸗ pieren, Briefen, Andenken. In einem Bündel, wohlverſchnürt, fand ich meine Schulhefte. Mein geſtrenger Vater hatte ſie ſorgfältig geordnet, ich erkannte ſeine ſteile Handſchrift auf dem weißen Umſchlag:„Schulhefte meines lieben Jungen“— ſtand darauf. Etwas zog mir ſchmerzlich die Kehle zuſammen, als ich das las. In der Tiefe der Schublade lag eine mit dem Petſchaft meines Va⸗ ters verſiegelte Schachtel. Als ich ſie aufmachte, fand ich darin die Markenſammlung, meine Sammlung, die mir vor mehr als fünfzig Jahren abhanden gekommen war! Wie einen Schatz trug ich die Schachtel in mein Zimmer und ſa griff ich alles. Als ich damals krank zu Bett lag, hatte man meine Sammlung gefunden, und mein ſtrenger Vater hatte ſie beiſeite getan. Wohl nur aus Sorge und Liebe für mich. Aber er hätte das nicht tun ſollen. Ich ſehe ihn noch vor mir, den ſtrengen Vater mit ſeinem würdigen grauen Bart. Und noch ein anderer taucht aus dem Nebel der Vergeſſenheit vor mir auf! Der Loisl! Der ſtrah⸗ verworfen, hatte ich meine Kindheit verloren, war hochmütig geworden, hart und vereinſamt, pflicht⸗ getreu und muſterhaft korrekt. Wie anders hätte mein Leben ſein können. So viel Begeiſterungs⸗ Liebe und Ritterlichkeit, ſo viel Phantaſie und Vertrauen, ſo viele ſchöne Träume und Ideale. Da liegen ſie nun vor mir, die Briefmarken aus Honduras und Ekuador. aus Kuba, Nikaragua und den Philippinen, aus all den Ländern, die ich einſt zu bereiſen gedachte, und die ich nun nie ſehen werde, Und an jeder hängt doch ein Stückchen von 3 was hätte geſchehen können, aber nicht ge⸗ 7 ah. 7 und Strenge und erwarb mir mit meinem Fleiß 5 0. Geburtstage Heinrich George/ zn b. Bi4 7 1047 Nicht nur für Ber⸗ in, wo Heintich Ge⸗ Klckar ntendant des zchillertheaters wirkt. richt nur für Deutſch⸗ and. wo die Kunſt die⸗ 12 genialen Schauſpie“ ers durch den Film Rillionen vertraut ge⸗ borden iſt. bedeuter er Name Heinxich Ge⸗ ſge einen Begriff luch im Ausland. ins⸗ ſeſondere in den nor⸗ iſchen Stgaten, hat deinrich George als fepräſentant 462 —— n kheaterkunſt große olge für ſich und ſtuhm deutſchen Kul⸗———— uͤrſchaffens davonge⸗ Zeichnueg Gerull tragen. Heinrich George wurde am 9. Oktober 1895 in. Stettin als Sohn eines Kapitäns geboren, Innere Berufung führte ihn zur Bühne, der er ſeit 1912 dient. Im erſten Weltkrieg tat er als Pionier ſeine Pflicht: ſein Landsmann und Kompaniechef Ullrich' Sander hat dieſes gemeinſame Exleben in dem Roman„Pioniere“(1933) geſtaltet. Ueber Dresden. Frankfurt a. M. und Wien kam George 1021 nach Berlin. Erfolge am Deutſchen Theater, an der am Theater des Volkes. am Staatstheater und beim 1 gaben die Grund⸗ ſage zu ſeiner Berufung als Intendant des Schil⸗ lertheaters der Reichshauvtſtadt. Seine Inſzente⸗ rung und Darſtellung des„Götz pon Ber⸗ lichingen“ bedeutete hier einen Höhevunkt ſei⸗ nes Schaffens Die Rollen des Richters von Zala⸗ mea, des Falſtaff. Peer Gynt. Florian Geier und Fuhrmann Hentſchel hat Heinrich George in un⸗ vergeßlicher Weiſe lehendig gemacht. Vom Film eine Leiſtungen in„Uniernehmen Michs Gatit e 2 Hegneen—3„An⸗ reas er“ noch in aller nn Richt weniger wichtig ſind ſeine Gaſtſpiele und 0 0. t t Ehrlichkeiten und Unehilichkeiten/ zu einem Die langen Flachshalme, die einſt noch ſo üvvig durch den Flurwind deutſcher Gaue ſchwangen. wer⸗ den manchmal böſe gewiſpert haben. wenn das Spottlied vom Leineweber 4 wie es in alten Liederſammlungen heimiſch geblieben iſt:„Vie Leineweber bilden eine ehrliche Zunft harum did⸗ ſcharum. Unterm Galgen iſt ihre Zuſammenkunft, “ Hier und da haben ſi wohl im Laufe der Zeiten einige Worte geändert. aber der deutliche Spott ſtreckt noch immer den Zeigefinger. Und immer noch lebt der eintönig des Liedes mit den eigentüm⸗ ich klappernden Noten, Kluf der anderen Seite wiſſen wir, mit welchem Stolz die deutſche Hgusfrau den weißen Linnen⸗ beſitz in Truhe und Schrank verwahrte, Gewiß, das Mittelalter führte mitunter eine chult an den grob dreinvolternden Zeiten. und hat in ſo manchem Spottlied nicht nur den Beruf der Linnenweber einen Naſenſtüber gegönnt. Aber in dem miß⸗ fälligen Ton. mit dem hier das Wort»ehrlich angeklungen wird, liegt noch etwas anderes ver⸗ ankert. Der kritiſche ſtandesbewußte Blick von zur anderen ſpiegelt ſich in ſolchem pottlied. Das vom frühen Deutſchen ſchon genoſſenſchaft⸗ lich empfundene Recht verlangt vom einzelnen Zunftmitalied. daß es nicht rückſichtslos auf Er⸗ werb ausging. ſondern auch an den Ruf der Er⸗ werbsgenoſſen des Standes. der Zunft dachte. Der Gemeinſinn das Einzelweſen. Wie um die mittelalterlichen Siedlungen die ſchützende, Stadtmauer— rundete. ſo erwuchſen den ſtädtiſchen Handwerkern und Gewerben die ge⸗ meinſamen Schutzmauern, der Zunftporſchriften. Jedes Handwerk drängte ſich zu einer feſten Burg zuſammen und wurde in der erzielten Einigkeit und Einheit auf natürliche Weiſe ſtolz d, h. das Bewußtſein ſeines Standes erfüllte ihn. Für die Standesehre ha'te jeder einzelne Standesgenoſſe mit ſeinem Tun und Laſſen einzuſtehen. Es loll hier nicht die Rede davon ſein. da mancherlei Zünftiges aus ienen Tagen ſpäter in chſbegriffe in den Mißverſtändniſſen und Verbildungen erſtarrte. Bielmehr die geſunden Urſprünge, die einſt das Weſen der ſtändiſchen Ebre formten. mögen im Vordergrunde ſtehen. Wie ſchon der altdeutſche Sprachbegriff„ehrlos— und wehrlos“ andeutet. zen s hr un apez. Je prren r Rze Beunz nen und Ehre zu haben. en wi ünften des Mittelalters nach⸗ klingen. So finden wir zu dielen Zeiten beilpielsweiſe die ans vielleicht ſonderbar erſcheinende Auffaſſung von der„Unehrlichkeit“ der Hirten und Schäfer Unehrlich waren ſie nicht etwa im heutigen Sinne des Wortes. ſondern ſie waren von keiner irgend⸗ wie erhöhten und gebundenen Standesehre zuſam⸗ mengefaßt. Für die Zünftigen der Berufe, über deren Ehre die Zunftvotſchriften eiferſüchtig wach⸗ ſen. ſtanden die Hirten und Schäfer außerhalb die⸗ ſer Ehre.— Daß aber insbeſondere die.e o minder angeſehen wurdeg. fa4 einfach mit ihrer o gänzlich unkriegeriſchen Beſchäftigung zuſammen, Das galt nicht minder von der AUnehrlichkeit der mitielalterlichen Spielleute. So gern man ihrem Geſang lauſchte und ihren Pfeifern zuhörte.“ ſo volkstümlich ſie in den Städten begrüßt wurden. als„ehrlich“, alſo ſtandesehrlich, ſprach man ſie nicht an.— Uraltes, Gefühl des mit der Scholle Verwurzelten, des bäuerlichen Anſitzes. des Sied⸗ lers wehrte ſich in dieſer Abſchätzung gegen den heimatlos herumziehenden Spielmann. enn der Spielmann Volker im Nihelungenlied ſich eines angeſehenen Standes erfreut. ſo wider⸗ ſpricht das nur ſcheinbar, und es iſt von der For⸗ ſchung mit Recht darauf hingewieſen worden. daß die Spielleute. die die Vorgänge des Nibelungen⸗ liedes von Land zu Land weitertragen. von ſich aus ſorgten, daß die Geſtalt des Spielmanns im Heldenljed nſtlich exhöht wurde. In Fran leute. da ſie als„Ehr⸗ und Standesloſe“ pon der ordentlichen Rechtsgenoſſenſchaft ausgeſchloſſen waren. für ihren eigenen„Stand“ das ſogenannte Pfeifergericht. (Aus dem Ungariſchen von Hans B. Wagenſeil.) Leſungen in den nordiſchen Ländern. die eine gei⸗ ſtige Brücke zwiſchen Deutſchland und ſeinen germa⸗ niſchen Nachbarländern geſchlagen haben. Inner⸗ halb der Fmeßer, Guropafah hat George auf einer 10 000⸗Kilometer⸗Europafahrt, von Oslo bis Riga, von Preßbura bis Utrecht deutſchen Soldaten und dem Ausland Aufführungen ſeiner beſten Inſze⸗ nierungen gezeigt und damit einen hohen Begriff vom kraftvollen Schaffen deutſcher Bühnenkunſt im Kriege gegeben. Morgen im Rundfunk Sonntag: Reichs pr ogramm;.00—.30 Orgelwerke von Cäſar Franck und Bach..00—10.00 Konzert. 10.10—11./O00 Vom großen Vaterland. 11.05—11.30 Chor und Sypielmuſik. 11.30—12.30 Beſchwingte elodlen. 12.40—14.00 Deutſches Volkskonzert. Gaſſenhauer⸗Trio“ von Beethoven, 15.30—16.f00 Märchen. 16.00. bis 18.00 Was ſich Soldaten wünſchen. 18.00—19.00 Wiener Philharmoniker(Brahms. Schubert). 19.00 bis 20.90 Zeitgeſchehen. 20.15—22.00 Aus Tonfilm, Singſpiel. O 4 .00.—10.50 Schatkäſtl, Sorecher: Heinxich George. 10.10—11.00 Muſikaliſches aus dem Sudetenland. 18.00—19.00 Komponiſten im Waffenrock, 20.15 bis 21.00 Muſikaliſche Koſtbarkeiten. 21.00—22.00 Aus Oper und Overette. Montag: Reichsprogramm: 11.00—11.30 Beſchwingte Konzertklänge. 11.30—11.ʒ40 Die neue Woche. 12.35—12.45 Zur Lage. 14.15—15.00 Klin⸗ gende Kurzweil. 15.00—16.00 Schöne Stimmen und bekannte Inſtrumentaliſten. 16.00—17.00 Un⸗ terhaltungsmufik. 17.15—18.30„Dies und das“. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.20—19.35 Frontbe⸗ richte. 20.15—22,.00 Für jeden etwas.— Deutſch⸗ kandfender: 17.15—18.30 Mozart, Wagner, Dvorak, 20.15—21.00 Ständchen und Wiegenlieder. 21.00—22.00 Abendkonzert. Mülhauſen k. E. wird Mitte Oktober die Ur⸗ e urt a. M. gründeten einſt die Spiel⸗d aufführung des Kammerſpiels„Drei im Leucht⸗ —— von Toni Fabri und Karlheinz Wolff ringen. die ganze Nacht davor. Jetzt be⸗ lende, zerzauſte Loisl! Grundlos alſo hatte ich ihn fähigteit, ſo viel Abenteurerluſt lag in mir, ſo viel erette.— Deutſchlandlender: An die Liebe Wunderbär von dir umfangen geh ich wieder in die Schlacht. ach, die Sterne, die uns ſgngen. haben auch noch dies vollbracht: ſtrichſt mit mildex Hand belebend mir noch einmal Stirn und Haar. ins Geborgenſein verwebend. was ſo lang dein Eigen war. Wird die große Stunde ſchlagen. hält mich mütterlich dein Arm und die Liebe wird mich tragen und ich ſtürme ohne Harm. Herz. anklage niemals Gott. ſoll er mich auch dir erwecken und dich wahren vor der Not. wenn mich Helm und Gras bedecken. Wunderbarer als die Schlacht hält die Freude uns umfangen. und die Sterne, die uns ſangen. haben auch noch dies vollbracht. Herbert Böhme. Heiteres von Hindenbureg In Hindenburgs Arbeitszimmer hing das grobe Moltkebild von Lenbach und ſtand eine Bronze⸗ Nachbildung des berühmten Reiterſtandbildes des großen Renaiſſance⸗Feldherrn Colleoni. Beim Um⸗ zug aus Hannover hatte Colleoni ſeinen Mar⸗ ſchallſtab aus der gepanzerten Fauſt verloren, und das ſtörte Hindenburg. Er ſuchte ſich ein Stück Hartholz und ſchnitzte einen ſtilgerechten anderen, färbte ihn im Tintenfaß und verlieh dem alten Marſchall⸗Kameraden hoch zu Roß. das Zeichen ſei⸗ ner Würde wieder. Buchſtäblich faſt Über Nacht, durch den Sieg von Tannenberg, war Paul von Hindenburg⸗Benecken⸗ dorff berühmt geworden. In den Schaukäſten auf Schloß Neudeck ſind die Ehrengeſchenke aus aller Herren Welt zu ſehen; er aber blieb der ſchlichte und beſcheidene Hausherr und gütige Menſch. Auch eine ſeltene Urkunde auf rauhem Wilbdleder, in ei⸗ nem wunderlichen Gemiſch von Engliſch und In⸗ dianiſch geſchrieben, liegt in einem der Schubfä⸗ cher: da iſt ihm und— dem Zirkusdirektor Sara⸗ ſani die Häuptlingswürde der Sioux⸗Indianer verliehen worden. * Sein Bildnis prangte bald nicht nur in den Kregsbüchern und öffentlichen und Bürgerhäuſern, überall, wo Deutſche wohnen, ſondern auch— die Geſchmackloſigkeit iſt nicht auszurotten— auf aller⸗ hand Nichtigkeiten. Aber auch auf ſie ſah er mit nachſichtigem Lächeln. Wenn er ſeine Uniformbild⸗ niſſe anſchaute, ſchon verblaßte aus der Kadetten⸗, Leutnants⸗ und Stabsoffizierszeit, pflegte er zu ſagen:„Fünfzig Jahre lang hat ſich kein Menſch um mein Konterfei gekümmert; nachher fanden ſie mich plötzlich alle bedeutend ausſehend, und das alles ſoll ich ihnen nun glauben“, Und wenn er einem Beſucher die Sammlung ſeiner Kriegsanden⸗ ken zeigte, meinte er lächelnd:„Was man nicht alles werden kann; nun bin ich auf meine alten Tage auch noch Muſeumsdirektor geworden!“ Fritz Alfred Zimmer. ——.——.— 70. Geburtstag des„Kolonialherzogs“ Der Forſchungsreiſende und letzte Gouverneur von Togo, Herzog Adolf Friedrich von Mecklen⸗ burg, begeht am 10. Oktober den 70. Geburtstag. Seine reichen Forſchungsergebniſſe veröffentlichte er in den wertvollen und weit verbreiteten Werken „Ins innerſte Afrika, und„Vom Kongo zum Niger und Nil“. Im Jahre 1912 wurde er Gouverneur von Togo, befand ſich aber gerade auf Urlaub in der Heimat, als der Weltkrieg aus⸗ brach. Er trat ſofort wieder in die Armee ein, ſtand zuerſt bei der bulgariſchen Armee. Nach dem Kriege übernahm der Herzog 1922 das Präſidium des Ko⸗ lonialkriegerdanks, einer Stiftung für bedürftige Kolonialdeutſche, und der Abteilung Berlin⸗Char⸗ lottenburg der. Deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Sei⸗ ner Tätigkeit iſt es mit zuzuſchreiben, daß im deut⸗ ſchen Volke der Kolonialgedanke wach geblieben iſt. men, um dieſen oder jenen des Mit⸗ telalters als„unehrlich“ erſcheinen zu laſſen. Un⸗ ehrlich in dieſem Sinne war z. B. auch der Ba⸗ der“. Er gehörte urſprünglich zu den Leibeigenen und verdankte dieſe Abhängigkeit die geringe Ein⸗ Hapenut 9 148 d4—1 adeſtuben zeitweiſe exruf kamen, und den blen Leumund des Deichifinn⸗ auf die Bader ſelbſt übertrugen, Das fröhliche Badelied:„Außig aſſer., innen Wein, laßt uns alle fröhlich ſein!“ koſtete den Bademeiſter den guten Ruf. Daß die Leineweber zu gewiſſen mittelalterlichen Zeit nicht als ſtandesehrlich angeſehen wurden. geht u. a. daraus hervor, daß die Innungen Naum⸗ burgs in ihren Satzungen die Vorſchrift hatten, fne„all ſolche Leute, die von Schäfers Laufen⸗ chlägers, Leinewebers oder anderer leichtfertiger Art ſein, nicht aufgenommen werden dürfen. Und wenn im glten Spottlied von den Leine⸗ webern auch erwähnt wurde, daß ſie am Galgen ihre Zuſammenkunft hätten, dann erklärt ſich das ebenfalls aus dem Brauche wonach an manchen Otten die Leineweber den Galgen bauen mußten. Die Müller aber mußten vielfach die Galgen⸗ leiter ſtellen, waren alſo auch gebannt von dem die Standesehre verdunkelnden Schatten des Gal⸗ gens. Schon zur Zeit Karls des Großen galt der Stand der Müller wegen des„Molterns“, d. h. der Aneignung des ihnen zum Mahlen übergebenen zohne Ehre“, weil— einfach ausgedrückt— das Mahlen keine eigentliche Arbeit ſchien. Gearbeitet hatte der Landmann, der das Getreide brachte. Und dann wiederum war es der Wind. war es das Waſſex. die alle Arbeit leiſteten. Es war alſo die Ehre der Arbeit. die ihnen das frühmittelalterliche Emvpfinden abſprach. Ein Erwerb. der ſcheinbar ohne Arbeit möglich war. begegnete dem Miß⸗ trauen des arbeitſamen Menſchen. Selbſt die Reichs⸗ polizeiordnungen der Jahre 1548 und 1577, in enen die Müller ſchließlich ehrlich geſprochen wurden. hatten noch lange Mühe. das altüber⸗ lieferte Empfinden zu duxchbrechen. Noch im 17 Jahrhundert mußte ſich das Reichskammergericht ins Zeug legen. weil die Seilerzunft in Hamburg Es fließen mitunter mancherlei Gründe zuſam⸗ eines ihrer Mitglieder, das 11 Müllerstochter ebelichen wollte. große Schwierigkeiten machte. Getreides, für unehrlich. Ihre Tätigkeit galt als Bei der urſprünglichen Einſchätzung der Leine⸗ weber mag vielleicht auch mitgeſpielt haben, daß das Weben einſt eine frauliche Tätigkeit war, Und ſchließlich iſt mancher geringſchätzige Spott erſt ent⸗ ſtanden in der ehrgeizigen Eiferſucht zwiſchen den verſchiedenen Berufen. Dir. O. Weſſel. Was ist ein„Schnaderhüpfel“? Aus der Geſchichte der Neck⸗Gſangeln Unter Schnaderhüpfel verſteht man vierzeilige, oft derbe, ſpottluſtige Volkslieder der deutſchen Alpenbewohner, die meiſt aus dem Ste 11 im un⸗ mittelbaren Wechſelgeſang auf eigentümliche, im⸗ mer wieder veränderte Ländlermelodien mit einem Jodelrefrain am Schluß vorgetragen werden. Ein ſangesfroher Burſch beginnt plötzlich einen Kame⸗ raden„anzuſingen“, das heißt, ihn mit einem oft im Augenblick ſelbſt gedichteten Verslein zu necken, und wenn der andere kein Duckmäuſer 5 dann ſteht dieſer ſofort auf und gibt ihm die geſangliche Erwiderung. Es ſind rund 150 Jahre her, ſeitdem die erſten gedruckten Schnaderhüpfel erſchienen ſind, die der „kutpfalz⸗bayeriſche Generaldirectionsrath“ Joſeph Hazzi mit vieler Liebe und Fleiß geſammelt hatte. Er kam darauf, daß dieſe Wechſelgefänge viel älter ſind, als man annehmen wollte. Schon in der Zeit der Karolinger ſang man ſich in frohen Kreiſen gegenſeitig an, wenn man dieſe Neckge⸗ ſänge auch noch nicht Schnaderhüpfel, ſondern„Mäd⸗ chenlieder“ nannte. Sie müſſen auch damals Aügte manchmal recht„ſaftig“ geweſen ſein, ſonſt häkte ſich nicht Kaiſer Karl der Große darüber aufregen und ein Verbot gegen das Singen derartiger Reime erlaſſen müſſen. Im 19. Jahrhundert ſtanden die Schnaderhüpfel beſonders hoch im Kurs. In den bayeriſchen Bibliotheken kann man heute Tauſende von urwüchſigen- Gſangeln vorfinden. Darunter ſtammen viele aus der Hand des Münchner Univer⸗ ſitätsprofeſſors für Mineralogie Franz von Ko⸗ bel, der damals ſein Intereſſe den altbayeriſchen Volksgeſängen zuwandte. ab. geiifsſchüler m Stöckl Lerbielt das EK n elen zu Eb 2L. Sams 4 1 2 Die Ereigniſſe h. Not und zriffe haben etzten Monaten erzagt. Die A en uns nicht r Vas eine rohe er Hand wiede et ſich auf das er Brände Sich lieb. Im Licht às, Leben neu chaft des Volke eraufnahme der „Wenn aber de vir die Hände f ühen. verweilen lahen als dieſen ufging. und ien ein Leben l laſſe Schatten ehen. Männer. inge, Kinder. ein Reich. ar u den Freuden Stumm iſt de in jedes Antli ſend zu uns. zeben wie wir? genm uns, ad dennoch: vo kühens, die F zag zu erleben, eiches Siegꝰ n das Leben, a zuszuharren mit Der Tod hat ferer Stadt. Ob Fnicht. Gleichviel Fmeinſame Not. Fmit uns begann Fund Dank, Menſ chen Sinnes, gl⸗ Funſer Schickſal fe von uns gingen, taten, den Bau Auftras iſt unſe *4 Verdunkelungs zonntag: 18.45 l — chülerinnen der zprachheilklaſſen ſelden ſich am k ttags 10 Uhr war Peſtalozzi⸗, Inweſenheit ein rlich. Auszeichnungen eim⸗Sandhofen, K 1I aus Mannh 12. Klaſſe mit Se Lenz und Bierb Wir gratuliere iern am Monta lik und Frau Lr er Straße 3.— 2, 22, vollendet h ftsleiterin Fr Platanenſtraße,f Goldene Hochze ſiaberha liſfabetha geb. —3 Nr. 10. Eii Der„aufregend ielt die Einberi jeß ſie nur beſor⸗ hne ihre Betreu keinen Durchzu n, und gelt, Kin n die letzten Er ur Halle hinaus. Im Lager war che Einſtellungs eEtwas ſchmal iſt beit in der friſche In den Wochen en kleinen Ung ſarten, um Selle iebe Zeit, woher ichtige iſt? Spät mer jungen Bäu kſſten Tag wuſch n ſollte es zwan ißen wurde, Ka oh, mit Waſchen Der Arzt kam ner auf dem E kbeitsmaid ſchick, enn ſie nicht auf er einmal mußt ingſten ſtand vo ig gingen ſie hin auer war Solda ali blieben zu 5 ihr alt jetzt un t ihm plauderte nander. Diesma n, einen junge Ienn der mal gre . dann w ihr allein häng lann längſt wied Ellen ging geb luerin fübzte es. Aennheh- mittags und abends an langen Tiſchen ohne Speiſekate n 1 Samstag, 9. Ottober 1948 zum mittageſſen in mannheim bei der nSv vilder um eine vorbildlich gelöſte Aufgabe yt: Unseren Toten/ am W 538 5—05 0 ein 54 an unſer 46 1 333 in bürfti in 3 bend 3 Ang eider, die wir vorſorglich aus der Stadt haben enholer in Hemdsärmeln, der vor uns an der nun gleich uns, ob in dürftigen Kar aar. Die ii adlicken 277 wollten, zum Zuge gebracht und traten, hausfrau⸗ Reihe war, gerufen und ſeinen Teller vorm zwei⸗ in geräumigeren Stuben alle jene an dieſem Mahle ügriffe haben ſich für die Mannheimer in den lich umſorgt, die Reiſe zu Bekannten an. Daß an ten Schapf jurückgezogen.„Brauch'ſch a kää“, ent⸗ teil, für die hier Eſſen ausgegeben wurde. die zu etzten Monaten gehäuft. Sie ſind darob nicht dieſem Tage nicht gekocht würde, machte uns we⸗— ſchlagfertig die einſchöpfende, nicht um die einer Gemeinſchaft geſchweißt worden waren in den en zagt. Die Wochen, die hinter uns liegen, lie⸗ 49 Sorge. Wir hatten noch bei der Abreiſe das Antwort verlegene Mannheimerin. Nächten der Prüfungen. 183 en uns nicht viel Zeit zu rubigem Nachdenken. gelbe Eſſenkärtchen empfohlen bekommen, das uns„Sie hätten ſich doch oben hinſetzen können. Sie„Sie dürfe nit jedes Wort krumm nemme, ſie en n 32 af zum-Mittagstiſch bei der NSV ermunterte. Wir hrauchen doch nicht da unten zu ſtehen“, hörten wir müſſe halt e biſſel warte“, wandte ſich Z11—— + 940 Gftlene 5 3 7e— 3588 wurden ſogar, als es über der Arbeit halb zwei eine Stimme ſagen. Das klang ſo freundlich, daß uns wohlbekannte Frauenſtimme beſchw—*— esn neien, wa 14 ſtört Uhr geworden war, nicht einmal unruhig. Wir wir uns angeſprochen fühlten, wenn es auch einem an einen ſich übergangen wähnenden, polte leb. Im Licht ort brauchten nicht an Speiſekarten mit geſtrichenen anderen galt. 43 eifernden Heißhungrigen. Noch droben im zweiten bt des Tages gilt es, aufzuräumen, Lieblingsgerichten zu denken. Noch dampften um Ees tat gut, wenn man ſich ſo um das Wohl der Stoc, wo wir uns nun an einem Tiſchchen Platz s Leben neu auszurichten und die Notgemein⸗ 8* rn R. edeck gaft des Volkes zu bewähren in mutiger Wie⸗ dieſe Zeit die Keſſel vor den Verpflegungsſtätten Gäſte bemühte. Eine große Aluminiummilchkanne geſucht hatten, ſpürten wir, daß die Macht ſolcher, g985257 eraufnahme der Arbeit. der NeV, wie wir es in den letzten Wochen bei war indes ſchon hinter uns gefüllt, ein leuchtend bon innen heraus genährter Freundlichkeit ein Ge⸗ ra Tot Gängen durch die Stadt oft geſehen hatten. Wir blau und gelb getupfter Maſolikatopf glänzte als fühl geborgener icherheit um ſich verbreitete. n. hir die Hände fütr Aige Mfäuden hätten nicht einmal unſeren Löffel einzuſtecken nächſter in der Reihe der Eſſenholer, den Kochtopf, eicht das Brot?“ wurde der große Junge im en. uhen. verweilen wir ſtill bei ihnen. die da mehr brauchen. Sogar dafür hätte die NSV Verſtändnismit neuem Boden ſtreckte die flink ſich hereinzwän⸗ blauen Arbeitsanzug, unſer Tiſchnachbar Kehlelch ht. ahen als dieſer. dem das Haus in Flammen Kfenst Den appetitlichen Pappbecher, der zum gende Kleine mit beiden Henkeln reſpektvoll weit als er ſich ſein Abendeſſen und, Faubhac gu⸗ rt Böhme. lufging. und jener. dem vernichtet wurde. woran Eſſensempfang bereit ſtand, verſchmähten wir in⸗ von ſich und ihrem einmal hell getupft geweſenen jetzt am Mittag mitnehmen wollte. Er 15 mor⸗ ein Leben lang baute und ſammelte. Wie deſſen nicht. Mit einem munteren Geplänkel fing Jäckchen. Wie wir ſo die Reihe der Wartenden ſgens keine Zeit, er ſtünde ſchon um fünf Uhr auf, —455—— 11 an uns vorüberzu⸗ dann unſer Gang zu Tiſch an. ſtreiften, da ſchob ſich uns das Bild dieſer Tage vor— 1—— 3 ehen. Greiſe, Mã„Jüng⸗ a 5 *.—5 4 h fnet Me annerſcht!“ ein Reich. aus dem es keine Wiede 4 c* en, ee i Se hier Be Butter auf dem Straßenbahngleis es e ——.————— 0 W 5 Fa. Dies und das aus Mannheim und ſeinen Nachbarſtädten am Wochenende ander über die Schwere des Tages von beute echt einen Mar⸗ end wir blicken, laut und kla⸗ end zu uns. Meiſterten ſie nicht hart und feſt das Es gehört anſcheinend zu d b Eigen⸗t b iü ld erloren, und 5 nend zu den angeborenen Eigen⸗ter gab Pappſtückchen aus und wechſelte Geld. Stüc A— ene en ſie nicht auf ihrem Po⸗ſſchaften der Menſchen, mitzudrängen, wo ſich ein Mein Zug dampfte inzwiſchen fauchend und pru⸗ ten ander en, nd bennoch: roll der Hoffn das Letzte zu geben] Knäuel aus Menſchen bildet. Wer in den Eiſen, ſtend aus der Halle, Der nüchſte würde bahd kam⸗ windung ſozialer Rot. Deute iit das Winterhilfe⸗ dem alten füh 770 offnung, den Erfolg alles bahnzug ſteigen will, wird mit der Naſe bis vor men, aber erſt in einer Stunde abfahren. Bis da⸗ werk ein völkiſches Vekenntnis geworden, in dem Zeichen ſei⸗ 44 Frucht alles Schaffens, den hellen den Koffer der herauskletternden Dame oder bis hin hatte ich Zeit, über die modernen Verkehrspro⸗ wir den ſymboliſchen Ausdruck ſehen für alle Maß⸗ ag zu erleben, der da anbrechen wird nach des an die Fußſpitzen des kleinen Jungen geſchoben, den bleme in der bombengeſchädigten Stadt nachzu⸗ nahmen zum Schutze von Mutter und Kind— des 5. eiches gebez die 5 auch ihnen der Glaube die Mutti gerade vorſichtig über die drei Trittbret⸗ denken. Ich ſah gegenüber dem Bahnhof die Poſt Lebensquelles der Nation. Wenn wir zum 2. Opfer⸗ —— önere Zukunft, die Kraft,————— aus 855——— auch ſolchen 15 ſonntag des Kriegswinterhilfswerles 154/14 am e zus auptverkehrsſtunden ausſteigen(und alſo unde ein, es war einigermaßen ſtill in der rg⸗Benecken, Der Tod hat neue, reiche Ernte gehälten in un⸗ Vlatz für neue Fahrluſtige ſchaffen) möchte, muß weiten Schalterballe. Schalter; das war das Stich⸗—. aukäſten auf Ferer Stadt. Ob es die letzte war,— wir wiſſen es entweder ein geübter Akrobat ſein oder das Glück wort. Sind nicht Bahn und Poſt Staatsbetriebe, den Aufgaben der NS⸗Volkswohlfahrt zufliett e aus aller nicht. Gleichviel: wir tragen gemeinſam die ge⸗ 13 der 1——17—— 5 75%. Sete fa 3925 — age geht es noch, da unterſcheidet auch das Volk? Sollte da nicht eine Nachbarſchaftshilfe mög⸗ der ſchlichte meinſame Not. Wir führen fort, was die T Menſch. Auch mit„zwas die Toten kurzſichtige Auge die Beine des Nachbarn von den lich ſein, die allen zugute käme? Ein., zwei, drei 43 leder, in ei⸗ nd— nhen 3. eigenen und die Koffer von den Obſtkörben. Abends Schalter der Poſt: was da ſonſt ſich tat, Einzahlun⸗ en un zldneraber wird es gefährlich. Die Schaffnerinnen, bald gen und Poſtſparkaſſe, Telefongebühren und Wert⸗ aber ſie hatte ja das gleiche mitgemacht, da löſte ich und In⸗ Ichen Sinnes, gleicher Opferfreude. Wi der Schubfä⸗ Lanfer Schickſe ir nehmen rechts, bald links an der Tür, bald im Wagen, bald briefe, das legen wir zufammen Ein Schild an die ahr j iv di rektor Sara- 4. n an der Plattform mit der mahnenden Frage:„Hat Faſſade:„Fahrkarten nach Heidelberg hier!“ Und gehörte 145 0 and Sciglalsnemeinſchelt ur⸗Indianer aten, den Bau des Reiches vollenden, der unfer alles Fahrſcheine?“ können vor lauter ſich ſtauen⸗es wird ſchneller gehen. zufammen, wo alle Lebensalter, alle Berufe, Män⸗ Auftrag iſt unſerer Zeit 1 den Menſchen nicht den ganzen Schacht des Wagens] So kam mir der Gedanke in der Pauſe des War⸗ner und Frauen. Vorgeſetzte und Untergebene. 4 pr überblicken. Fahrzeiten ſollen ſie auch einhalten, tens auf meinen nächſten Zug. Ein Gedanke nur, kurze Raſt machten zwiſchen ihren Beſorgungen nur in den— 55——————5— Idee des Fachmannes. Aber vielleicht iſt 18 F 4— l ſind oft zu ſtur, als daß ſie dem Mädchen mit den doch etwas mit i 564 urzen Eſſenspauſen über den Morgen. e irgerhäuſern, S 77 A D 7T C H R 0 N K blanken Jackettknöpfen und der Ledertaſche um den ibn n Mat für den Nachmitta oder Abend zwiſchen ittagsſuppe und Machtiſchzigarette. Den Haus⸗ auch— die 3 Hals ei Wink gäben, wi it es i i 5„ verdunkelungszeiten: Samstag, 10 bis 6 Uhr: Hals einen Wink gäüben wie weft es nun mit dem Die Dame mir gegenüber war fraglos hübſch. Aah er mi eenntag: 18.45 bis.15 Kör. bez An⸗ und Abdrang am Einſieg iſt Hobiwein häͤtte ſie für ein Plalat in A Uniformbild⸗ 3„Fertig!“ rief denn auch am Dienstagabend die pflege oder Zähneputzen als Modell nehmen kön⸗ den Löffel, ſo bedächtig führte ſie ihn zum Mund. 1 Kabetten⸗ 3 helle Stimme meiner Knipszangenmaid, und mit nen. Oder beſſer noch für eine Zigarettenreklame immer wieder rührte ſie um, beugte ſich zum Löf⸗ —5 melden 7 Sämtliche Schüler und jähem Ruck zog der Wagen an. Ich hatte ein Bein in kommenden, punktefreien Tagen. Denn mit den jfel. als ob ſie nochmals darüber blaſen müßte. hülerinnen der Hilfsſchulen, Schwerhörigen⸗ und draußen, eines drinnen, gab mir einen herzhaften Zigaretten hatte ſie's. Ich zückte mein Etui, zwei wie ſonſt beim letzten Verſuchen. Ausgemacht iſt. kein Menſch prachheilklaſſen Mannheims einſchließlich Vororte] Schwun ie ni 5p g und landete glatt auf der nachtdunklen ine ſi daß das Eſſen auch bisher bei allen. die nicht ge⸗ 5 den ſich am kommenden Montag, 11. Okt., vor⸗ Straße. Mir ſelbſt war nichts guſfiert Uber, zum u Abend— Uir en enf 3 Uhr borege Mederes waren. die Brobe über Erwarten . und das lttags 10 Uhr in ihren bisherigen Schulen, und[Teufel, hatte ich da nicht in einer Düte die Reis⸗ früh., Indeſſen, es mußte ehen: eine wurde für gut beſtanden hat, Der Rapf ward bis zum Bo⸗ nd wenn er Par Peſtalozzi⸗, Uhland⸗ und Friedrich⸗Schule. Die ſuppe der NSV, mein Abendbrot, gehabt? In einer das Mitt urde für denſatz keer, trotz der Größe der Portionen. Friegsanden⸗ lnweſenheit eines Elternteils iſt dringend erfor⸗[Düte, jawohl, aber in der Düte ſteckte die kleine e5ch m———— 1195„Langſam hatten ſich die Plätze an, den kleinen L15 Perlich. Kanne, die mir Ruth vorſorglich mitgegeben hatte, begeiſtertes Geſicht gemacht haben. 23 Tiſchen gelichtet. 43 Uhr vorbei! rden!“ Auszeichnungen. Gefr. Rudolf Eberle, Mann⸗ 75 ldie Vatlert Zu dertfü funben 175 o Him⸗ rührte mich wie, Gedankenübertragung, daß juſt is—— Zimmer. heim⸗Sandhofen, Luftſchifferſtraße 41 wurde mit die a ndertfünfundzwanzig Gramm, jetzt die Dame ihre ſchöne, rotlederne Handtaſche Handtaſche genommen, nochmals vorm Gehen ver⸗ 4 em. K ausgezeichnet.— Obergefr. Julius Meine 3 aufſpringen ließ, mit ſpitzen, nagelpolierten Fin⸗ tieft man ſich hinein, warme Nachmittagsſonne 4 Stöckl Mannbeim⸗Rheinau, Däniſcher Tiſch 1, eine Hand taſtete nach der Taſchenlampe ma⸗ gern eine Schachtel herausgriff und— o Staunen! ftahlt durch die geöffneten Fenſter., auf der 0 Lerbieit das Ex II.— Das Kriegsverdienſtkreuz] ger blitzte ihr batteriegeſchwächter Strahl durch das vierundzwanzig wohlgeſchichtete„X 6“ aufblitzen Straße haftet es der Hauptverkehrszeit entgegen. lerzogs 2. Klaſſe mit Schwertern wurde Prokuriſt Fritz Dunkel. Des Ehemannes ganzer Jammer faßte mich ließ. Sie zündete eine davon an, die übrigen 23 meine Tiſchnachbarin zur Linken breitet ihr Mar⸗ Gouverneur henz und Vierbrauer Joſef Pritzel verliehen. an. Ein breiter. weißgepunkteter Fleck—, Reis⸗ Stäbchen ruhten gleich darauf wieder friedvoll in kentäſchlein vor ſich aus, um ſich für den Einkauf von Mecklen⸗ ſuppe! Eine ſchon arg verſchmutzte Spur auf dender Handtaſche. zu richten. der blonde Wuſchelkopf in der Ecke hat Geburtstag. Wir gratulieren. Das der Kiebri Schienen, ein paar Pergamentpapierfetzen, dazwi⸗] Dieſes Mädchen mag dieſe Packung mit vollen nun. in, ſeiner Zeitſchrift auf der Kreuzwort⸗ eröffentlichte 17 am— die Eheleute Friedrich Frey⸗ ſchen—, meine Butter! Aus war des Mahles ge⸗ Punkten bezahlt und zu Recht erworben haben rätſelſeite angelangt, die Mittagslektüre beendet. eten Werken lik und Frau Luiſe 4— Halbach, Seckenheim. Büh⸗ mütliche Stunde, und mein Magen knurtte, bis[Trotzdem: iſt es nötig, einen folchen R icht„Ein, Blig auf die Armbanduhr. Zeit, Ins Ge⸗ im Kongo er Straße 3.— Martin Borden, Mannheim, Morpheus mich beſchwichtigend in die Arme ſchloß. off Menf f iten di eichtum ſo ſchäft! Die Einkaufstaſche ſchaulelt keck nebenher, 1912 wurde as 305 Lebensjahr. Die Frauen⸗ Und das alles, weil eine Minute, nein zwei Sekun⸗ lbten Eimmilengeln nich 0 geſegnet ind' Gehl—— Wn—— haftsleiterin K ii 3 3 orbare uſik, dem„— aber gerade Frau eßnau, Friedrichsfeld, den zu früh Achn wurde ſes nicht etwas diskreter, vielleicht ſo, daß ſie zu auch 3 Mützerchen zor Miß zas eltkrieg aus⸗ Hatanenſtraße, feierte den 60. Geburtstag. Hauſe die große Packung aufteilt und nur den Dürers„Bildnis meiner Mutter“ erinnexte, iee ein ſtand Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeitſ Lang war wieder die Schlange an der proviſori⸗]Tagesbedarf mitnimmt? Einem ganzen Eiſenbahn⸗ greift nach, ihrer Taſche. Unaufdringlich machen dem Kriege Feiern am Valenlin Schubert und Frau ſchen Fahrkartenausgabe in Mannheim.„Heidel⸗ abteil würden der lange Hals und das bittere Ge⸗ ſich, iunge Mädchen daran. von den, Tiſchen in tollhof, Mhm.⸗Räfertal, Gewerbe⸗—————„Friedrichsfeld“ klangen die]fühl erſpart bleiben, daß ſie vielleicht doch UT⸗Be⸗ nat Fanz R 1 Berlin⸗Ehar⸗ 44 fordernden W und das Mädchen am Schal⸗ ziehüngen ausgenützt habe F. auch die.⸗die nur für andere ſorgten. enplich zum Eſſen hinſetzen können. Wir wiſſen. es wird ihnen lſchakt. Sei⸗ ſchmecken. ietzt. in der kurzen Pauſe zwiſchen der — en mannheimer mädel hinterm pfug aun oberrheiniſchem Acker 4. 5 Arbeitsmaiden ſchaffen in einem oberrheiniſchen Dorf haben, daß Der„aufregende Brief“ für Ellen Siemers ent⸗waren kalt, der Rücken tat weh. Einmal richtete Den Kameradinnen gings nicht beſſer. Im Lager zit war, Und ielt die Einberufung zum Arbeitsdienſt. Mutter ſie ſich auf. Drüben, hinterm Hüge mußte ihr La⸗konnte man ausruhen. Während der Schulung dor Baumeiſter Reuoftheims geſlorben vott erſt ent⸗ eß ſie nur beſorgt ziehen. Daß das Kind nun ganz ger* Sie ſah die Fahne. Ein paar Aecker wei⸗ ſaß man bequem. und über Landkarte und Wehr⸗ Im Odenwald, wo er zur Erholuna weilte, ſtar 5 12 01 Mienore Sentm ſein ſolltel„Paß' auf, daß du 5 euchteten ein rotes Kopftuch und ein blaues macisleristagnachneilt die Soreffen S——— „Weſſel. einen Dur ieb⸗ d id. Li i m Samstagnachmittag war frei. eviele Wilh. Fuck é⸗— An, piule zn nist gunfel zu-, Po, ibre„uniernietzriir, die ren Eirelſus ven un: Beiahweitenöiner feraig nocMeineSitf fa, ſener Febrt 3 föl- Einnphiet Wübife Ein Men 4 n ie letzten 180 0 1 meradinnen wollte ſe au no ein U pa⸗ ſeiner ebur uinwohner za e. n en⸗ el“? done 3 rollte der Zug f eiben 0 500 f153. Keſek w kaile hruber— zieren ehen, ihren Lieblingsweg. und dabei einſchenalter verband ihn und ſeine Bautätigkeit mit . lachte. D**'paar Aufnahmen knipſen. Unterwegs wollte ſie ſſeiner Vaterſtadt, um deren bauliche Entwicklung Gfangeln Im Lager war in den erſten Tagen die gründ⸗lachte. Das war auch wie ein a Jawohl— ichnell Frau Ebner guten Tag ſagen und der ſer ſich beſondere Verdienſte erworben hat. Eng ver⸗ vierzeilige/,———— 33 urchleuchtung. mit friſchem Mut wieder an die——+◻—=——— en i + gran r ganz bunden mit ſeinem Namen iſt der Stadtteil Neu⸗ 1 i en“, m 6 5 acker au n Beinen ſtand. Frau Ebner war 3 erei im n. t in der lrincen Luft'wirb iör vut iunn. Das metter oijeb ſchlecht. Wenn das nur den dngnbegz apig drnldelanr uſh budeli een Linosipiger Sinansireie die Tertainerſalſch nilche im⸗ J In den Wochen der Grundſchulung gab es man⸗ duß Kaln n ſen zil nd die Bäuerin ſollte 30130 ae i Ait dan Neu⸗Oſtheim gegründet wurde. Dank Fucké⸗Michels' n mit einem kleinen Hilflos ſtand Ellen im und en mals nſcht ſelbſt zu Ellen geſagt, ſie ſei dafür ver⸗ Organiſationsgabe vor allem wurde dieſer Stadt⸗ werden. Einn— erie für die Suppe zu holen. Du Ellen: die Kartoffeln, die Geſundheit n nn A itei ſtige ite Epllier kam ſie in und der kleine Peter, der da kommen folltel Sie——*—— mi eniſchulbigen Deae 5—5 Stt idteh f. ich eied—5—— 2 it einem o In? Spe e Im ußten nnte Der Städtebauer hatte ſich be ro ner jungen Bäuerin mit vier Kindern. Gleich am arbeitete, als müßte ſie den Steinhofbauern und Ellen nicht mit ihnen ſpazieren gehen. Sie half ternehmen bewährt. eZucke⸗Michels—— in zu necken, 4 f d Kri er dann ten Tag wuſch ſie ſich die Hände auf Die Bäue⸗ den zum Krieg eingezogenen Gaul erſetzen. Einmal Frau Ebner. Eine Woche ſpäter, kurz vor ihrer Jahre Bezirksbauſchätzer, außerdem Sachverſtändi⸗ „ Danz i ſonte es zwar nicht ſehen. Als Ell„ſchrieb der Bauer einen Gruß an ſie. Da wußte Entlaſſung, ſchickte Ellen einen Korb Kartoffeln icht. Der mi e geſangliche 5 ben, Als Ellen aber ge rbeitsmaid ge⸗ nach Hauſe und ſchrieb dazu:„Unſer Peter iſt an⸗ e—— Nenſch 1 ihen wurde, Kartoffeln zu ſchälen, wa doch Ellen, daß die Bäuerin von ihr—0. 'h, mit Wajchen aufbören zu dürfen, r ſie doch ſchrieben hatte. Darauf war ſie ſtolz, ſo glücklich, gekommen. Gans winzig klein iſt er und wiegt nur Lebenlang gearbeitet hat, kann ſagen: ich habe ge⸗ m die erſten daß ſie die Blaſen an den Händen kaum noch ſpürte,%½ Pfund, aber er iſt ein geſunder Kerl. lebt“ erfüllt. Bis zum 75. Jahre gehörte er der der Arzt kam zur Lagerführerin:„Der Fraudi i z d ers Fe Z5 ee e aner e doe un den Beni z 3 30 4 8 eite„ 7 7 7 7 7 355 alele Ppenn 170 nicht aufpaßt, geht's ſchief.“ Tags Nach vier Wochen kam Ellen auf einen anderen Waz 74—*——— Einfall ihrer Ellen. Sà Abſchied zu' nehmen. e ie Sn, dne fien zie Korteſenn in ben ne, Sükn koms an. Sinniög ob und zu Aat.vug, ferer Siterlf zu ure Ae, fee Mutes h d 4 1 et en e artoffeln in den oden. 4 ach⸗- 5*„ 5 2 ——„iaſten ſtand vor der Tür An einem ſehr rauhenſchauen, wie es Frau Ebner ging und„ihren⸗, Erſt muß die Leitung in drönung ſeln ndern Mäd⸗ s gingen ſie hinaus die Bäuerin und Eſlen. Der Kartoffeln und deim Sehwein, das unbedingt fett] Wetter gelegt, mit ſteijen Jingern. ſie he raubem] Die Stadtwerke Mannheim ſchreiben uns:„um amal- hon er war Soldat. Die Großmutter und das Em⸗ſſein mußte, wenn der Bauer zur Kindetaufe aufhackf——— 3 at— ge⸗die Gas⸗ und Stromverſorgung in den geſchädigten ſonſt Aügte beben zu Hauſe. Das Kind war gerade ein] Arlaub ian, die neus Außendienſtſelle Ellens war en Loß, ezwiſchen Hen und Oehmd und uim(ees uforhellnt waß miedenun, Garngun jetzen, zer ahfengen hr alt jetzt und machte viel Spaß, wenn man ein großer Hof, und außer den vielen eigenen Leu⸗ un 7 In d Zrez und um iſt es erforderlich, daß die Hauseigentümer bzw. rliger R 9 Init— plauderte. Frau Ebner war nicht gut bei⸗ ten waren noch Soldaten einquartiert. Jeden Tag ns er.* hat ſie Gas⸗ und Strombezieher in den geſchädigten Häu⸗ 10 3 0* ander. Diesmal würde ſie einen Buben bekom⸗ mußte für 16 Leute gekocht werden. Gemüſe und ſtand. Sein Sohn iſt d r F an der Front ſſern ihre Gas⸗ bzw. elektriſche Innenanlagen und 116—— 1 f—— der Wein aus dem Einen Sommer lang war Ellen erngeſchaltet in laſſen Sollie—— n. Darunter öralein hängen. Ab die Gemeinſchaft des Reichsarbeitsdienſtes, der zu⸗ noch die Gas⸗ bzw. f + piebemzu Hanſo' ahin war ja ihrf Der Sommer ging vorübex. Die erſten Kartof⸗ ieſſt Ausdruck nationalſozialiſtiſchen Woilens iſt empfiebit es zich den Siabtwerten Mieftans ki 100 ner Univer⸗ ann längſt wied uſe. i . gſt wieder zu Hauſe feln wurden ausgemacht. Nun war Ellen bald Sie hat ſich eingeſchaltet mit rund 100 000 Arbeits⸗ von zu machen, die für die ſofortige Zufuhr von des neuen Reiches, W. möglich iſt, beſorgt ſein werden. nz von Ko:⸗ elen ging gebückt hinter dem Pflug, den die üemat 315 fübeie Sauune un Slundl 9 pis Füße ze is J maiden ihres Jahrganges in das völkiſche Ringen] Gas und Strom in all jenen Fällen. in denen dies 1 3 ltbayeriſchen IPiuerin ab. —————————— — Erneut hat eĩne niederträchtige Kriegsführung, Heißler, Karl Lotter, Maria Es gaben ihr Leben am./5. Oktober: Fami ürgen Berne Wir haben u Rupp, Hermann 3. Oktober 62 Jahre 71 Jahre ös Jahre 4 zweiter Jun die keinen Untersdied zwischen militärischen Hemberger, Franz Setzer, Christa—— Fenache Objekten und ausgesprochenen Wohngebieten ee te 5 ee⸗—+g——— 3 r ia 1 kennt, in der Nacht vom 23½4 September und 13 355 ner“ vom./5. Oktober in brutalster Weise Männer, efe Marx, Emil Schauter, Josef Geist, Otto Schmitt, Leopold—*—◻ 451 2 Hiller Albert 36 Jahre 84 Jahre 27 Jahre 73 Jahre nagel, Han— Frauen und Kinder aus dem Leben gerissen. Mehl, Jakob Schäfer, Elli Gerold, Wilhelm Schwoob, Adolf BhBeim G. 2 Erschüttert stehen wir an den Gräbern der] Hiller, Johanna n Jahre* Nahre r 16 zKani 44 Jahre Merkel, Barbara Schäfer, Heinz Klein, Günther Stemmer, Anna Harald-Lotha Opfer britisch-amerikanischer Terroristen. Höflich, Wilhelm n 47 17 24 Jahre eaere 4 benazi Robert EKindes zeię W W2 etzner, Emil Schäfer, Rosina Krümer. Werner Stu Kempler 9 60 Jahre 70 Jahre W Kar⸗ 5 Es fielen für Deutschland am 23./24 Sept.: Mittelstraſt, Gustav Schüffler, Wilhelm Sna-Schr Wr Arn 52 Jahre 67 Jahre 4433 3—5 5 Straßſe 16, 0 Allgeier, Apollonia Falter, Leonhard ves- Feicier Au gust Fiedier. 1 da Klink Herbert Müller. Mathias Wagner Maria Ihr Tod bleibt ein Markstein auf dem Wege nennen es/ 24 5—— auückuch. F 70 Jahre 46 Jahre 29 Jahre ös Jahre 42 Jahre zur Vergeltung, die als Sühne auch für diese 5 2 wWenm i Fi öhnle, G. 3 Karoline] F halhanver, Karl— Mae, Gaalis Ware, Hermann Frerell i n pe GS1 fir.—.— Altenstetter, Werner F 93—5 Nagel, Karolina Weiler, Jakob hart Getroffenen wendet sich das Mitgefühl—— 44 Jahr ahre 5 j Benner. Anna Franl, Hilde Kratz, Ella jedes Volkszenossen zu. Sie tehen mit ihrem Pehrm). Frank, Ise Kratz, Friederike 25 Jahre e Leid nicht allein. In unsere Trauer aber Zaheingerst — ie, kae hn naz, wezechn rist as henstsier hen h dt, ur, I —— 70 5—— 4 14 8 Rehm, Georg Wickenhäuser, Fr. menschen, deren blindes Wüten vor Müttern bin ar Breitenstein, Erwin Friedmann, Olga Kratz, Otto 44 Jahre 6l dahre Kind it Han machte eim(Bürgz ——0— 1 55 k 3 Rehm, Hans Wille, IIse 6 W5 1 „ Margare 1i rieda 16 Jahre 40 Jahre* alke 29 Jahre 43 Jahre 57 Jahre lei i Winkler, A 1 rer, ecol, Danter, Karoline Fritz, Georg— 05 Mannheim, den 9. Oktober 1943. 3—— n, Riedel, Friederike Winkler, Margarete wir naben u Diefenbach, Artur F 5 mec Wa 35 Jahre„ 4 Dietrici Hilde Frit⸗ i Kunst, Karl Roos. Georg— Wiakler, Wilhelm teid(Metze un vahre 10 Jahre 64 Janre R 5 charin win 45 1 1 n z„Li f oos, Katharina inter, Jose 51 7 Eichhorn, Julius Glatz, Wilhelm Lindenmaier, Emil Roos, Ottilie Wollmershäuser, B. Urlaup). N. 78 6¹ Jahre 45 Jahre 14 Jahre 57 Jahre Mühlenstr. Erker, Heinrich Gurr, Eleonore Link, Elise KRoschauer, Soſie Walter, Emmy⸗ 34 Jahre 18 Jahre eh Jahre nannt: Ka Erker, Ida Guth, Anna Lipp, Ludwig Roth, Georg Walter, Josef„ Fan Nagei 44 Jahre 51 Jahre 55 Jahre 44 Jahre 37 Jahre—2 5 Falter, Elise Guth, Christian Litwinschuh, Edmund Rühl, Josef Walter, Siegrid Veriodte 40 Jahre 63 Jahre 26 Jahre o Jahre ner- Walte Falter, Helmuth Guth, Horst Lorenz, Jakob Rühl, Maria Zeniner, Willi Kriegsmar.) 1 gahre— 11 Jahre 18 Jahre— 15 Jahre 1 Oberberelchsleiter der NSDAE Stuttgart(8 4 1n 2 Wir haben *———————* 35 issen /Teut Michelſtaot, Wanderziel im Ooͤenwald von der Bergstraße und aus dem odenwald Weinheim Lebensmittelkartenausgabe. Wie das Rathaus mitteilt, können die Lebensmittelkarten der 55. Zu⸗ teilungsperiode umſtändehalber erſt am Mittwoch, 13. Oktober ausgegeben werden. Man beachte die kommende Bekanntmachung. 5 Wir gratulieren Frau Katharina Rutz Ww., Stadtwehrſtraße 12, zu ihrem 80. Geburtstag, den E in körperlicher und geiſtiger Friſche ege Goldene Hochzeit. Polizeiwachtmeiſter Michael Fath und ſeine Ehefrau begehen am Sonntag das ſeltaue Feſt der goldenen Hochzeit. Wir wünſchen dem allſeits geachteten Jubelpaar einen ſchönen Lebensabend. 5 Auszeichnung. Mit dem EK 1 wurde Oberarzt Dr. Hans Lebmwe. Bahnhofſtraße 7. ausge⸗ bdeichnet. 2 4 rn—ee vrer aunrurh Sulzbach. Pg. Heinrich Bontemps, Schleim⸗ weg 1, begeht morgen Sonntag ſeinen 60. Geburts⸗ tag, wozu wir herzlichſt gratulieren. Hemsbach. Umſtändehalber kann die auf Sonn⸗ tag, 10. Oktober feſtgeſetzte Feuerwehr⸗ ü b 8 nicht ſtattfinden. Neuer Termin wird an dieſer Stelle bekanntgegeben.— In einer der letz⸗ ten Nächte wurde einem Hauseigentümer in der Schloßgaſſe von der Garteneinfriedigung eine Deck⸗ platte im Gewicht von 40 kg weggeriſſen. Die Ein⸗ ——— werden gebeten, der Gendarmerie bei der ahndung nach den Tätern behilflich zu ſein.— ſſiſtenzarzt Karl Edam, Bachgaſſe, wurde mit dem EK II. ausgezeichnet.—Der Sanitäts⸗Ober⸗ efreite Karl Burkhardt, Schloßparkſtraße 1, im Süden der Oſtfront den Heldentod.— Zur etzten Ruhe beſtattet wurde Frau Marie Jung Wwe. geb. Helwig, Adolf⸗Hitler⸗Straße 6, kurz vor Vollendung ihres 77. Lebensjahres.— Geflügelhal⸗ ter, deren Nachweis zur Eierablieferung noch aus⸗ eht, haben demnächſt Strafe zu erwarten.— Am ienstag wird auf dem Rathaus die Gasmasken⸗ kontrolle durchgeführt.— Man beachte an der Rat⸗ haustafel die Bekanntmachung über Erzeugerhöchſt⸗ preiſe von Obſt. Laudenbach. Im Alter von. ſtarb hier Altlandwirt und Ratsdiener a. D. David Pfle⸗ ger, wohnhaft in der Unteren Straße.— Am Sonntag findet an der IL.S⸗Schule Laudenbach (Schulhaus) von 9 bis 12 Uhr ein Außenlehrgang der Luftſchutzſchule Schwetzingen für ſämtliche Amtsträger und Amtsträgerinen ſtatt. Pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt notwendig.— Der Handarbeitsunterricht an der Handarbeitsſchule beginnt wieder ab Mon⸗ tag, den 11. Oktober. Die Klaſſen—4 haben alſo am Montag, die Klaſſen—8 am Donnerstag ihre normale Unterrichtszeit.— Die Kartoffel⸗ N ferien an der Volksſchule werden hiervon nicht berührt.— Am kommenden Donnerstag, den 14. Oktober von.30 bis 12 Uhr wird die Kontrolle verliehen. der ausgegebenen Volksgasmasken durchge⸗ führt. Die Kontrolle findet im neuen Schulhaus ſtatt und iſt koſtenlos. Großſachſen. Der Friſeurmeiſter Karl Strobel feiert am Sonntag bei großer Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Jeden Tag iſt er noch in ſeinem Ge⸗ — 5 tätis, um ſeine große Kundſchaft zufriedenzu⸗ ellen. Gorxheimer Tal. Dem Gefreiten Franz Kohl. aus Gorxheim wurde das Verdienſtkreuz 2. Klaſſe Weiher i. O. Frau Margarete Jäger, Hinden⸗ burgſtraße, kann am 11. Oktober ihren 75. Geburts⸗ tag bei guter Geſundheit begehen. Wir gratu⸗ lieren: Zotzenbach. Schwere Verletzungen erlitt durch Sturz von einem Obſtbaum der 16jährige Sohn des zur Zeit im Wehrdienſt ſtehenden Schreinermei⸗ ſters Georg Pfeifer.— Für das Vaterland ſtarb Obergefr. Adam Kadel als einziger Sohn und Nachfolger des Gaſthauſes„Zum Lamm“, langiäh⸗ riger, vorbildlicher Kämpfer in der Partei.— Der Landwirt Michael Klein iſt nach einem arbeits⸗ reichen Leben in ſein 75. Geburtsjahr eingetreten, wozu wir herzlich gratulieren. Mörlenbach. Dem 19jährigen Oberpionier Wal⸗ ter Weber wurde das EK II verliehen. Rimbach. Die Freiwillige⸗ und die Pflichtfeuer⸗ wehr treten morgen früh um 8 Uhr auf dem Sport⸗ platz neben der zur Uebung an.— Die Sprechſtunden der Ernährungsabteilung werden ab ſofort wie folgt neu feſtgelegt: Montags, dienstags, donnerstags und freitags, nachmittags in der Zeit von 14,30 bis 17.30 Uhr. Soldaten, Evakuierte und Fliegergeſchädigte können auch in den Vormit⸗ tagsſtunden vorſprechen.— Die Gemeindekaſſe weiſt darauf hin, daß die Auszahlung des Familien⸗ unterhaltes für den Monat Oktober am kommen⸗ den Montag, 11. Oktober, ſtattfindet.— Am morgi⸗ gen Sonntag wird auf dem Sportplatz in Rimbach das erſte Verbandsrundenſpiel gegen Weiher aus⸗ getragen.— Heute und morgen läuft in dem Licht⸗ ſpieltheater„Edelweiß“ der Film„Die heimliche Gräfin“, mit Beiprogramm und neuer Wochen⸗ ſchau.— Infolge Einberufung des ſeitherigen Volksbankrechners Stein aus Hammelbach ſind die Dienſtſtunden der Volksbank Rimbach wie folgt feſtgelegt worden: Jeden Vormittag in der Zeit von—11.30 Uhr und ieden Nachmittag, außer Donnerstag, in der Zeit von 14—18 Uhr. Bensheim. Die Kreisfrauenſchaftslei⸗ terin und die Kreisabteilungsleiterinnen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. ſind bis auf weiteres in der Kreisgeſchäftsſtelle zu Bensheim nur nach vorheriger Vereinbarung zu ſprechen. Allgemeine Sprechtage werden noch be⸗ kanntgegeben.— In der hieſigen Gauſchule des SLB. die zur Zeit als Schülerheim der Lehrer⸗ bildungsanſtalt Bensheim dient. wurden zwei Muſterungslager durchgeführt für ſolche Jungen. die an Oſtern 1944 in eine beſſiſche Lebrerbil⸗ dungsanſtalt eintreten wollen, * Die Zeit geſtattet uns nicht, weite Reiſen zu machen, aber deswegen brauchen wir uns nicht ab⸗ zuſchließen, denn Wandern ſtärkt uns gerade in jetziger Zeit. Machen wir alſo mal einen Abſtecher nach dem alten Odenwaldſtädtchen Michelſt adt, eine der älteſten Niederlaſſungen. Es wird zum erſtenmal urkundlich im Jahre 741 genannt und gehörte damals zum Kammergut der fränkiſchen Könige. Ludwig der Fromme, der Sohn Karls des Großen, ſchenkte im Jahre 815 den Ort mit Umgebung im Umkreis von zwei Meilen dem Ratgeber und Biographen ſeines Vaters, Ein⸗ hard und ſeiner Gemahlin Imma. Vom Jahre 1267 an kommen die Herren von Erbach als Beſitzer des Ortes vor. Im Anfang des 14. Jahr⸗ hunderts wurde das Städtchen mit Mauern und Türmen befeſtigt und beſaß auch eine Burg, die an der Stelle der heutigen gräflichen Kellerei ſtand. Als Burgmannen werden die Geſchlechter Schel⸗ Schwetzingen. Dieſer Tage werden die Haus⸗ haltsliſten zugeſtellt, die nach dem Stand vom 10. Oktober 1943 auszufüllenö ſind. Untermieter und Schlafſtellenmieter ſind verpflichtet, dem Haus⸗ haltsvorſtand die erforderlichen Angaben gewiſſen⸗ haft zu machen, worauf beſonders hingewieſen wird. Hausliſten werden nur dann ausgefüllt, wenn ſich in einem Hauſe mehr als fünf Haushalte ——5 Die ausgefüllten Liſten ſind bis zum 11. Oktober d. J. zur Abholung bereit zu legen. Im übrigen verweiſen wir auf die diesbezügliche Be⸗ kanntmachung des Bürgermeiſters im Anzeigenteil. Im Rokokotheater wickelt ſich in der Zeit vom 13. bis 17. Oktober folgender Spielplan des Nationaltheater Mannheim ab: Mittwoch, 13. Ok⸗ tober und Freitag, 15. Oktober: jeweils die„Ent⸗ führung aus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart; Samstag, 16. Oktober:„Die Verſchmähte“, Schau⸗ ſpiel von Lope de Vega; Sonntag, 17. Oktober: „Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künnecke. Die Anfangszeiten ſind: wochentags 15.30 Uhr, ſonntags 14.30 Uhr. Vorverkauf durch den Verkehrsverein im Schloß, täglich von 15—19 Uhr, ſonntags von 11—12 Uhr. Soldatengrüße vermitteln wir der Heimat von den Fliegern Kurt Gelz und Erich Göck. Vom RAd ubt aus Frankreich Arbeitsmann Reinhold Weick. Brühl. Auf die Bekanntmachungen des Bürger⸗ meiſters im Anzeigenteil, die Inempfangnahme der Lebensmittelkarten, der Mahlkarten und die Abrechnung der Eierablieferung betreffend, wird beſonders aufmerkſam gemacht.— Gefreiter Walter Langlotz, Rohrhof, erhielt das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe. Plankſtadt. Die Schulung der Hausgemeinſchaften und die Unierwei⸗ mar Ewig, in Urlaub), me von Bergen, von Rodenſtein, Echif Girg. Erlac von Meſpelbrunn, von Roſenbergi am inn. von Erlenberg genannt. Die in gotiſch mre vollzoge Stil erbaute Kirche enthält zahlreiche Denkmif benkannt: H der Ahnen des Gräfl. Erbachſchen Hauſes vomf PFrau Friede bis 17. Jahrhundert. Eine Zierde des Marktpßß eim,(Ame zes iſt das prächtige Rathaus, ein Fachwerlf denheim( aus dem 15. Jahrhundert und der Marktbrif.—— wen mit dem Standbild der„Fuſtitig vom Jſß mer Vornt 1575. In der Nähe von Michelſtadt lies: Azole Horn Schloß Fürſtenau, der Wohnfitz des Guff Leb, pörr von Erbach⸗Fürſtenau. Der alte Bau, ehemals rheinstraße Waſſerburg, ſtammt aus dem Ende des 13. Jahrht—eee. derts. In der Nähe des Schluſſes, am Eingg des Dorfes Steinbach, liegen die Reſte der ehenff— berühmten Einhards⸗Baſilika, eines I treusorgende älteſten Baudenkmäler in Heſſen. Michelſtadt bit. liche Vater alſo dem Wanderer reiche Eindrücke, wie das bpesdernehter 3 5 2 Ibraver, Alte minder alte Städtchen Erbach mit ſeinen reiff Jgersonn, uns ester Kame koſtbaren Sammlungen in ſeinem Heimatmuſefff, ber Nefte Aus der Schweßinger Hardt——— ſungsübungen haben bereits eingeſetzt. Sie finff fu.e Vern nach der bekanntgegebenen Anordnung jewff in pfünendes ſonntags von 13—14 Uhr ſtatt. An dieſen Einſf Tren 10. Oste übungen haben ſich alle Hausgemeinſchaften reffß——— zu beteiligen, weil ſie von allergrößter Bedeuußf einmal zu 3 für den Gefahrenfall ſind.— Auf zwei Bekauff Jsekannt, Kar machungen des Bürgermeiſters, die Luftſchutzn Aleden N nahmen und den Schutz der Felder und Gärten wird er für Tauben betreffen, weiſen wir beſonders hin. IMannneim f Hockenheim. Wie ſchon immer, ſo nahm diesmal der von der Mütterſchule des Deutffff fimemweg Frauenwerks durchgeführte Kochkurs am tag ein feierliches Ende, ganz nach dem Geſch und ſehr zur Freude der zahlreichen Teilnehmiff Giseia u. nen. Da zu dieſem Kurſus viele Anmelduff—— Et u. vorlagen, die damals nicht mehr berückſichtigt— den konnten, empfiehlt es ſich, die Anmeldu 1 Kanfens dem am 8. November d. J. beginnenden weithfß—— etzern Kochkurs rechtzeitig vorzunehmen. Des weitffß 15 ſind vorgeſehen: mit Beginn 2. November ein 110 dhr, Marn kurs, mit Beginn 21. November ein Säuglißßfß kurs und für Januar 1944 ein Erziehungsk statt d Auch für dieſe Kurſe iſt rechtzeitig Meldung bei I Zellen⸗ und Blockleiterinen oder bei rieht, daß“ u -Frauenſchaftsleiterin erforderlich. Leeslicher 80 Reulußheim. Am morgigen Sonntag feiern er und Nen Eheleute Max Hogenmüller und Frau. Gec geb. Benz, Schillerſtraße 6, das Feſt der ſilbenf 18 Hochzeit. Wir gratulieren. Im osten in. 3 Iuuns den He Sportece. Der Turnverein 1837 Schuff ier Lehme zingen beſchließt auch heuer, wie alle Jahre zu Herzen wird die Leichtathletikſaiſon mit der Abhaltung der viernneim, a ternen Vereinsmeiſterſchaften, die morgen Sof Im tetem tag auf dem Platze des Vereins ſtattfinden und ram. wim⸗ Uhr vormittags beginnen. Bei der guten Pfißß Dit der Leichtathletik im TV 1864 und der zahlreihfß We Beteiligung darf man einen⸗ſchönen Verlauf 1 3 Wir petraue unseres treue Ueben Arbei vereinsinterne) Veranſtaltung erwarten. sein und Oktober: erta arl e Leopold „ Adolf E r,„F Anna E zi Robert e —— uk dem Wege uch für diese Schidæsal s0 las Mitgefühl len mit ihrem Trauer aber zen diese Un- vor Müttern nachte. ber 1943. 2 wald odenſtein, Echt n Roſenbergt nt. Die in gotiſch zahlreiche Denkmi hſchen Hauſes vom Zierde des Marktpl zus, ein Fachwerl d der Marktbri „Juſtitia“ vom Ja Michelſtadt lieg:, Wohnſitz des Gig lte Bau, ehemals Ende des 13. Jahrh hluſſes, am Eing die Reſte der ehem aſilika, eines ſen. Michelſtadt bit indrücke, wie das n uch mit ſeinen re inem Heimatmuſe 4 eingeſetzt. Sie fin Anordnung jem tt. An dieſen Einſ zgemeinſchaften reff llergrößter Bedeutt — Auf zwei Bekan rs, die Luftſchutzu ſelder und Gärten beſonders hin. nmer, ſo nahm rſchule des Deutſt rochkurs am 5 z nach dem Geſcht reichen Teilnehme viele Anmeldun ehr berückſichtigt h, die Anmeldung beginnenden weit jſmmen. Des weitz . November ein mber ein Säugliß ein Erziehungsk eitig Meldung bei eiterinen oder bei rderlich. 4 1 Sonntag feiern ler und Frau as Feſt der ſilben ein 1864 Sch wie alle Jahre zui er Abhaltung der „ die morgen So ns ſtattfinden und zei der guten Pfl 4und der au chönen Verlauf di „erwarten. — ———— Familienanzeigen 3 3. Oktober 1943, wurde unser zweiter Junge geboren. In dank- barer Freude: Adolf Vatter(.Z. Wehrmacht) u. Frau Emma geb. Hofmann. Bensheim, Heidelber- ger Straße 37. Jurgen Bernd. Am Sonntas, dem Mathiide Sophie Johanna.- In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unserer Tochter an: Irmgard Dingeldein geb. Silber- nagel, Hans Dingeldein. Mann- heim(Z2. Z. Heidelberg, Univ.- Frauenklinik, Prof. Runge), den 2. Oktober 1943. Harald-Lothar. Die glückliche Ge- burt unseres langersehnt. ersten Kindes zeigen wir in dankbarer Freude an: Hanny Hirsch geb. Kurz(z. Z. Entb.-Heim d. St.- Anna-Schwestern, Ellwangen/ Jagst), Robert Hirsch(.Z. Stutt- gart). Mannheim, Obere Clignet- strahe 16, den 8. Oktober 1943. VUnser Wolfram hat sein gewünsch- Inre 5 4 . 5 „ Jermessen. Aber ein Trost ist uns tes Brüderle bekommen. Wir nennen es Albrecht, Helmut. Die glücklich. Eltern: Erich Wormer (2. Z. Wehrm) und Frau Lydia geb. Tromsdorf(.Z. Schwarzw.) Mannheim, 5. Oktober 1943. Verlobung geben bekannt: Annemarie Vorbeck Heinz Brüggemann, cand. med.(2. Z. Wehrm). Itzehoe/ Holstein, Kal- serstraße 18.(2. Z. Heidelberg, Zähringerstraße 36), Mannheim- Feudenheim(Arndtstraße 23). Als-Verlobte grüßen: Erna Acker- mann— Hein: Kwiatkowsky, Uffz. in einem Art.-Regt. Mann- heim(Bürgermst.-Fuchs-Str. 71), Bottropp(Schützenstraße 53). Wir haben uns verlobt: Margot Walke- Hans Harmsen, Dipl. rer. col., Oberleutnant. Rttgt. Malbers /andau(Pfalz), Heidel- bg.-Rohrbach(v. d. Tann-Str. 24) Wir haben uns verlobt: Marianne Krets- Hans Kropf, Uffz. in ein. Flakbatt. Mhm.-Friedrichs- keld(Metzer Str. 15), Großwen⸗ dern(Flchtelgeb,), 9. Okt. 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Hanna Rudolph- Heinz Schaudt, Getr. in ein. s. Art.-Batt.(2. Z. Urlaub). Niederwiesa b. Chemn. (Mühlenstr. 31), Mhm.-Neckarau (Gi Zfeldstraße). Wir geben unsere verlobung be⸗ kannt: Karoline Roßfucker Kurt Nagel(z2. Z. Wm.). Mhm.- Rheinau(Relaisstraße 162), Geit- Hhhain/ Sa.(Marienstr. 10). 10. 10. 43. Als Verlobte grüßen: Martha Zeh- ner- Walter Heinzelmann(2. Z. Kriegsmar.). Mannheim, 10. 10. 43 Wir haben uns verlobt: Lilo Kaüf- mann, Theo Gages(.Z. Wehrm.) Stuttgart(Sonnenbergstr,), den 9. Oktober 1943. Wir haben uns verlobt: Hanne Hecker- Ewald Wrede, Uffz. Mhm.-Wallstadt(Römerstr. 13), Hissen/reutob. W.(Z2. Z. Laz.). Wir haben uns vermählt: Walde- mar Ewig, Uffz. in ein..G.(.Z. in Urlaub), Pauline Ewig geb. Girg. Erlach 75%, Post Limbach àam Inn. lmre vollzogene Trauung geben bekannt: Heinr. Kirschner und Frau Friedel geb. Reiser. Mann- heim,(Amerikanerstr. 30), Mun- denheim(Königstr. 61). Für die zahlreich. Gluckwunsche und vielen Blumenspenden anl. ihrer Vermäühlung danken herzl. Adolf Hornung und Frau Hilde geb. Dörr. Mhm.-Waldhof, Alt- rheinstraße 7. Hart und schwar traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, treusorgender Gatte, der glück- liche Vater seiner beiden s0 heißgeliebten Kinder, unser 1b., braver, ültester sSohn, Schwie⸗ unser lieber Bruder u. ester Kamerad, onkel und lie- ber Neffe Karl Eff Obergefr. 1. e. Masch.-.-Komp. Inh. d. Ostmedaille, des Kriegs- verd.-Kreuzes II. Kl. m. sSchw. u. des Verwundeten-Abzeichens im blühenden Alter von 30 Jah- ren im Osten für Großdeutsch- land den Heldentod starb. Sein Wunsch war, seine Ileben noech einmal zu sehen. Nur wer inn gekannt, kann unseren sSchmerz geblieben, in seinen Kindern wird er für uns weiterleben. Mannheim i 39, 2. 2. Neckarmühlbach, Post eins- heim), Ludwigshafen a. Rhein (Finkenweg 17), den 6. Okt. 1943). In tiefem Schmers: Margot Eff geb. Geiger; Kinder: Gisela u. Karl-Ludwig; Eltern: Karl Eff u. Frau Johanna geb. Streitel; Schwester: Luise Här- tel Wwe. geb. Eff und Kind Wolfgang; Bruder: Hans Eff; Sehwiegermutter: Luise Geiger Witwe. Trauerfteier am 10. Okt. 1943, 10 Unr, Markuskirche Almenhof. Statt des heißersehnt. Wie- dersehens kam die schmerz- liche, unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber, unver- geßlicher Sohn, Bruder, Schwa- er und Neffe Georg Leut⸗ Grenadier im Osten in treuer Pflichterfül-, lung den Heldentod starb, Wer inn gekannt, weiß, wie groß unser Schmerz ist. In unseren Herzen wird er weiterleben. Viernheim, den 5. Oktober 1043. In tiefem sSchmerz: Fam. Wilnelm— Familie Johann Hitsch; Familie Hans Weibhauser; Fam. Emil Leutz. Wir betrauern den Heldentod uUnseres treuen Mitarbeſters und Ueben Arbeitskameraden. seine Betriebsführung und Arbeitskameraden. onser allerliebster sohn und Enkelsohn Robert Stubenazi-Fischer wurde ein Opfer des Terror- angriffs vom./5. Oktober. Wer ihnn gekannt, weiß, was wir verloren haben. In unseren Herzen lebt er weiter. In tiefer Trauer: Franziska Eichelmann, Mut- ter; Georg Fischer und Frau, Großeltern; Helmut Fischer, Onkel u. Frau;-Oberscharf. Fischer, Onkel, und Frau. Beerdigung fand am Samstag- vormittag statt. Todesanzeige Unfaßbar, hart u. schwer traf uns die traur. Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, mein lieber Bräutigam Richard Geiger Obergefreiter b. der schw. Art. bei den harten Abwehrkämpfen im Osten im Alter von 25½ Jahren den Heldentod fand. Sein ganzes Hoffen war, in Kürze alle seine Lieben wieder- zusehen. Nun runt unser lieber Richard fern der Heimat in fremder Erde. In unseren Her- zen wird er unvergeßlich blei- ben. Wer ihn gekannt, weiß, Was wir verloren. Mhm.-Käfertal, den 7. Okt. 1943. Obere Riedstraße 57. In tiefem Leid: Valentin Geiger u. Frau Marie geb. Rihm, Eltern; Jakob Gei- ger(2. Z. Feuerlöschpol.) und Frau; Peter Geiger und Frau; Adam Herrmann(2. Z. 1..) und Frau Anna geb. Geiger; Heinriceh Hogenmüller(2. Z. Wm.) und Frau Frieda geb. Geiger und Kinder; Wilnelm Geiger u. Fam.; Hermann Ne- -thing u. Frau Käthe geb. Gei- ger; Hermann Geiger(Z. Z. im Felde) und Frau; Hans Geiger (2. Z. Kriegsm.); Herta Stark, Braut; Martin Heierle(2. 2 Wm.) u. Fam.; Kurt Herrmann (Z2. Z. Wm.) und Frau nebst Verwandten und Bekannten. Das erste Seelenamt findet am Dienstag, 12. Okt. 1943, 7 Uhr, in der St.-Laurentius-Kirche in Käfertal statt. Statt eines froh. Wieder- —90 sehens erhielten wir die unfaßbare, schmerzl. Nach- richt, daß mein geliebter, un- vergeßlicher Mann, mein her- Zensguter unser gut., ein- ziger Sonn, lieb. Schwiegersohn, Schwager und Neffe Erwin Kiefer Gefreiter an den Folgen einer schweren Verwundung, die er im Kampt um die Freineit Großdeutsch- landsſ in soldatischer Pflichter- küllu erlitten hat, einem Lazarktt im Osten gestorben ist. Mum.-Waldnhof, den 5. Okt. 1943. Kulmer Straſße 18. In tiefer Trauer: Frau Anna Kiefer geb. Michel und Kind Erwin; Adolf Kiefer und Frau, Eltern; Heinrien Michel u. Frau, Schwiegerelt.; Hedwig Mienel u. alle Anverw. Statt frohen Wiedersehens * ereilte uns die harte, un- faßbare Nachricht von dem Heldentode unseres gelieb- ten Sohnes und einzigen Kindes Gerhard Wolf -Untersturmfünrer u. Komp.- ührer 1. e. ff/-Pz.-Gren.-Regt., Inh., des EK 2, Kl. und des In- fanterle-sturmabzeichens Als tapferer Soldat bei den schweren Käümpfen im Osten gab er sein junges, hoffnungs- volles Leben im Alter von, 23 Jahren, treu seinen unbeirr- pbaren Idealen, für Führer, vVolk und Vaterland. Mannheim, den 3. Oktober 1943. Zellerstraße 49(2. Z. Bühlertal). In tiefer Trauer: Theodor Wolf und Frau Paula ** bekannt, dasß bei, dem schweren Fliegerangriff v. ./. Sept. mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwie⸗ gervater, Herr Alfred Frenzel im Alter von 57 Jahr. in treuer Pflichterfüllung den Tod fand. Mannheim, den 1. Oktober 1943. 2. 2. Lützelsachsen(Schloß- gasse 33). In tietem Leid: Anna Frenzel; (Z. Z. Wm.); Kurt Frenzel u. Frau Friedel geb. Weidner. Hie Einüscheruns fand in aller Stille statt. —* vom 23. aut 24. Sept. muß- ten mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, treu- sorgender, unvergeßlicher Vater, Schwiegervater, Bruder, Opa, Schwager und Onkel, Herr Gustav Nagel im Alter von nanezu 65 Jahren Otto Frenzel in der Schreckensnacht gute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Lina Nagel gebh. Kraus im blünenden Alter von 39 Jah- ren ihr Leben lassen. Wer sie gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim, den 6. Oktober 1943. In unsagbarem Leid: Frida Nagel geb. Bild; Hein- rich Nagel; R. Wagner u. Frau Elsa geb. Nagel; A. Rumstatt und Frau Anna geb. Nagel; H. Bracht u. Frau Emma geb. Nagel; K. Nagel u. Frau Rosa goh. Hald; Jos. Kraus; Fr. Kraus und Frau; Rob. Rupp und Frau Kath. geb. Kraus; Emilie Mandel Wwe. geb. Kraus; Fritz Seytried u. Fam.; Vam. K. Hollig; Fam. K. Seeger so- wie vier Enkelkinder. Die Beerdigung hat bereits statt- getunden. Wolf geb. Waiblinger. Schmerzerfüllt geben wir sowie meine liebe Frau, unsere — Jonkel und Neffe Tante: Lina Fink(Berlin). Danksagung chen Worte an der Bahre. Hart und schwer traf uns die schmerzl. Nachricht, daß mein guter Sohn, un- leber Bruder, Schwager, Pg. Richard Fink Obergefreiter in ein. Pion.-Batl. bhei den schwer. Abwehrkämp- fen im Osten im Alter von 35 Jahren für Führer, volk und Vaterland gefallen ist. In tiefem Schmerz: Vater: Ludwig Fink(z2. 2. Mannhm., H 6, 12, bei Honer); Brüder: Adolf Fink(Haupt- wachtmstr., 2. Z. im Osten) u. Familie; Ludwig Fink(Ober- gefr., 2. Z. im Gsten) u. Fam.; Schwester: Hedwig Nonnen- macher geb. Fink(Freiburg); Schwag.: Emil Nonnenmacher (Oberzahlmstr., 2. Z. Wm.) u. Kinder Erika und Gerhard; Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, unvergeßl. Soh- nes,, Bruders und Schwagers, Tobias Wwehe, sagen wir all denen innissten Dank, die ihm das letzte Geleit gaben. Beson- deren Dank auch Herrn Pfarrer Bartholomä für seine trostrei- Die trauernd. Hinterblieben.: Peter Wwehe und Frau; Ge⸗ schwiister: Marianne Wehe; Kurt Wene; sust! Wehe; En⸗ gelbert Wehe; Wimelm wene; Elli schrader geb. Wene; Erich Schrader(Z2. Z2. Wm.). Für die uns anläßl, des Hin- scheidens meines lieb. Mannes und Väters meines Kindes, un- seres lieben, einzigen sSohnes, Hans Wagner, Obergefr., erwie- sene Teilnahme und Blumen- spende sagen wir allen auf diesem wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Stadtpfr. für die trost- reichen Worte und auch den Kameraden, die unserem Lie- ben die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(J 7,). Frau Maria Wagner geb. Schö- ner nebst Kind Annilein; Jo- hann Wagner u. Frau, Eltern, sowie alle verwandten. Amtl. Belcannimachungen Fahrzeug-Einsatz nach Terror- angriffen. 1. Sämtliche- bewin- kelte und unbewinkelte Nutz- ktahrzeuge(Lastkraftwagen, Zug- maschinen, Behelfslieferwagen und Kraftomnibusse) haben sich mit Fahrer u. mögl. mit Beifah- rer und Anhänger am Morgen nach einem Terrorangriff sofort auf den Sammelplätzen einzufln- den und zu melden. Die Sammel- lätze werden durch öfkentliche ekanntmachung der Oberbür- germeister- Fahrbereitschafts- leiter bzw. Landräte—„ Land- kommissare, Fahrbereitschafts- leiter bzw. Landräte- Landkom- missare—, Fahrbereitschafts- erstreckt sich auf sämtliche Fahrzeuge, die sich in der be- troffenen Stadt oder in ihrer nächsten Umgebung befinden. Dieser Pflicht unterliegen alle Fahrzeuge, auch die Fahrzeuge des Werk- und Rüstungsver- kehrs und die Fahrzeuge aus- wärtiger Bezirke, die sich zu dem Zeitpunkt im Katastrophen- gebiet aufhalten. Dieser Samm- lungs- und Meldepflicht unter- liegen auch Fahrzeuge, die be- reits eine besondere Vorbeorde- rung erhalten haben, ohne Aus- nahme. 2. Auf den Sammel- plätzen führen das Kommando die örtlich eingesetzten NSKK- Führer, deren Weisungen unbe⸗- dingt Folge zu leisten ist. Die NSKK-Führer teilen sämtliche Fahrzeuge in arbeitsfähige Ko- lonnen ein, die sie nach Art und Zahl sofort dem Fahrbereit- schaftsleiter melden. 3. Der Fahrbereitschaftsleiter verfügt über diese Kolonnen und son- dert den Teil aus, den er zur Erledigung seiner dringenden Aufgaben(vor allem Bahnhofs- räumung und Lebensmittelver- sorgung) bedarf und weist sümt- liche übrigen Kolonnen dem für den Katastrophendienst bestell- ten NSKK-Einsatzführer zu, der damit die Befehlsgewalt und die Verantwortung für den Einsatz übernimmt. 4. Jede Zuwider- handlung oder Nichtachtung dieser Anordnung, der gegen- über auch angebliche Nicht- kenntnis nicht schützt, wird als Sabotage wichtigster Krlegsnot- maßnahmen unnachsichtlich streng geahndet. Karlsruhe, den 4. Oktober 1943. Der Minister des Innern, Bevollmüchtigter für den Nahverkehr, zugleich für den Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Karlsruhe. Schutz der Felder und Güärten gegen Tauben. Auf Grund der Verordnung vom 10. August 1943 (Bad..- u. VoBl. S. 177) wird zum Schutz der Herbstaussaaten vor Taubenfraß eine Sperrzeit kür den Taubenflug für die Zeit- vom 7. Oktober bis 7. November 1943 fkestgesetzt. Die Tauben sind während dieser Zeit so zu hal- ten, daß sie die bestellten Fel- der und Gärten nicht aufsuchen können. Die Anordnung gilt auch für die Brieftauben mit Aus- nahme derjenigen der Wehr- macht, der/ und der SA. Tauben, die während der Sperr- zelt auf Feldern oder in Gärten angetroffen werden, darf sich der Nutzungsberechtigte des Grundstücks aneignen. Zu- gegen die An- ordnung werden nach 35 13 des Gesetzes zum Schutze der land- Wirtsch. Kulturpflanzen v. 5. 3. 37 (RGBl. I S. 271) bestraft. Schwet- Eingen, den 5. Okt. 1943. Der Landrat des Kreises Mannheim. 7 Ab Montag, 11. Okt. 1943, ist der Verkehr wie folgt: Der Wagen- ladungsverkehr Versand und Empfang bei den Bahnhöfen Mnh.-Hauptgüterbahnhof, Mhm. Industriehafen, Mhm.-Neckar- stadt. Eilstückgut Versand und Empfang in Mannheim Haupt- güterbahnhof, in beschränktem Umfang Frachtstückgut Versand in Mannheim Hauptgüterbahn- hof und Mhm.-Industriehafen und bei den gleichen Bahnhöfen Frachtstückgut Empfang nur für Lebensmittel. Stückgutannahme muh auf die Zeit von.00—15.30 Uhr beschränkt bleiben, Deut- sche Reichsbahn. Die verrechnungsstelle für die ärztliche Privatpraxis, Schwet- zingen, Mannheimer Straße 94. Einzahlungen nehmen entgegen: Postscheckamt Karlsruhe, Konto Nr. 293864, Deutsche Bank Mann- heim mit Nebenstellen, Dresdner —— Mannheim, mit Nebenstel- en, Ländl. Kreditverein, Oftersheim, Spar- u. Darlehenskasse, Edin- gen, Spar- und Darlehenskasse Ketsch, Bezirkssparkasse Wein- heim, Zweigstelle Ladenburg. Von Barzahlungen wolle man absehen. Jungen d. Geburtsjahrganges 1927, die sich für die aktive oder Re- serve-Offizier-Laufbahn d. Hee- res bewerben wollen, jederzeit ihr Bewerbungsgesuch einreichen. Nur Bewerber, die sich frühzeitig melden, haben Aussicht, zu der gewünschten Waffengattung eingezogen zu werden. Die rechtzeitige Abgabe des Bewerbungsgesuches ge⸗ währleistet planvolle Regelung des Schul- und Lehrabschlusses Sowie der—— zum Reichsarbeitsdienst. eitere Auskünfte an Bewerber und El- tern erteilen die Annahmestel- len für Offlzierbewerber des Heeres und ihre Nachwuchsoffi- ziere sowie alle Wehrbezirks- kommandos. Nachwuchsoffizier Oberleutnant Gröninger, Mann- heim, Kaiser-Wilhelm-Kaserne, Standortvermittlung 1, Apparat 187. Oberkommando des Heeres. Carin-Göring-Schule, Hön. Han⸗ delslehranstalt, Mannheim. Sümt- liche Schülerinnen der Höheren Handelsschule(Carin- Göring- Schule) auch die, die sich nicht zur Verschickung gemeldet ha- ben, finden sich zu einem wei⸗ teren Appell am Dienstag, dem 12. Oktober 1943, vorm. 10 Uhr, im Schulhaus ein. Die Direktion. Arztanzeigen Dr. Gisela Graeff, Aerztin, Tulla- straße 10, II. Ruf 405 67. Geschüftl. Elehlungen Die Weihenstephanstube i. Mann- heimer Hof ist geöfknet. Die Stadtschänke ist geöffnet! Glas- u. Gebäudereinigung Peter Winkler, Käfertaler Str. 176. Fernruf 502 71. Hermann Bazlen, Haus- und Kü- chengeräte, Glas, Porzellan, hat in den neuen Räumen, O 5,-7, Haus Engelhorn& Sturm, den Verkauf wieder aufgenommen. K. Ferd. Heckel, Musikhaus, jetzt O 5, 14. August Renschler, Großhandels- unternehmen m. Baumaterialen, arbeitet wie bisher weiter. La- ger: Schimperstr. 30-42, Max- „Josef-Str. 19. Ruf 519 37, 519 8g. Bosch& Gebhard, Treibriemen, Mittelstraße 58. Emil Moser, n M jetzt Schriesheim a. d. B. Geschw. Wolf, Damenhüte, Mann- heim, P 7, 1, Heidelberger Str., haben den Betrieb in ihren alten Rüumen wieder aufgenom. Fußpflege Max Hankh, N 4, 10 (Laden). Wiedereröffnet. 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Lebensmittel“ haus Jantzer, Gätenhausen bei Annweiler. — dem Turnier teilnehmenden ſchwediſchen König an⸗ Sport und Spiel 40 Jahre Spielvereinigung Fürth Die Spielvereinigung Fürth, einer der tradi⸗ kionsreichſten Vereine des deutſchen Fußballſports, blickt in dieſen Tagen auf ein 40jähriges Beſtehen zurück. Der Name Fürth iſt im deutſchen Fußball zu einem feſten Begriff geworden und mit dem Auf⸗ ſtieg der Nürnberg⸗Fürther Meiſterklaſſe eng ver⸗ bunden, iſt das Fürther Flachpaß⸗Spiel doch ein Wegbereiter der Nürnberg⸗Fürther Fußballſchule K Das Fürther Kleeblatt kam 1914— alſo urz vor dem erſten Weltkrieg— erſtmals zu Mei⸗ ſterehren, als in Magdeburg der Altmeiſter Vf B Leipzig mit:2 geſchlagen wurde. Erſt nach einem Zwiſchenraum von ſechs Jahre hat es damals dentt 1920 wieder ein Meiſterſchaftsendſpiel gege⸗ en, aber dennoch ſtanden die Fürther wieder in der und zwar gegen den 1. FC. Nürn⸗ b rund der damals mit:0 gewann und damit den Grundſtein zu ſeinen ſpäteren großen Erfolgen legte. ſcher iſt dann 1926 und 1929 noch zweimal Deut⸗ cher Fußballmeiſter geworden, wie auch ſpäter wei⸗ terhin eine führende Stellung behauptet wurde. Viele Könner und Nationalſpieler ind aus den Reihen der Fürther hervorgegangen. er Verein hat aber auch auf anderen Sportge⸗ bieten erfolgreiche Pionierarbeit geleiſtet und be⸗ merkenswerte Erxfolge errungen. 3 Wie die Spielvereinigung Fürth in den Jahren des erſten Weltkrieges das Vermächtnis eines ho⸗ hen Leiſtungsſtandes bewahren und der Schrittma⸗ cher einer ſtolzen Blütezeit des ſüddeutſchen Fuß⸗ balls werden konnte, ſo werden die vielen Freunde der Fürther in allen Gauen des Reiches, die durch die Fußballkunſt der Kleeblatt⸗Träger erfreut wur⸗ den, dem Verein auch im fünften Jahrzehnt einen weiteren erfolgreichen Werdegang in der Arbeit der kommenden Friedensjahre wünſchen. Karl Seſta, der bekannte frühere Nationalſpieler der Auſtria, wird, wie aus Wien gemeldet wird, in Zukunft die Farben des neu in die Bereichsklaſſe Donau⸗Alpenland aufgeſtiegenen Niederdonau⸗ Meiſters LSV Markersdorf vertreten. Die Mar⸗ kersdorfer Flieger ſtellen, was die erſten Punkt⸗ ſpiele bewieſen haben, eine ſpielſtarke Mannſchaft. Der Ungar Asboth, Europas Spitzenſpieler im Tennis, wird einer ſchwediſchen Einladung Folge leiſten und in Stockholm an einem Hallenturnier teilnehmen. Von ſchwediſcher Seite bemüht man ſich auch um ein Antreten des früheren deutſchen Spit⸗ zenſpielers Gottfried von Cramm, der u. a. in einem Doppel zuſammen mit dem unter Mr. G. an treten ſoll. Siebener⸗Hockey als Notlöſung In der neuen Spielzeit werden im Hockey Mei⸗ ſterſchaftsſpiele auch mit Siebener⸗Mannſchaften ausgetragen, die in Köln auf Veranlaſſung des be⸗ kannten Hockeypioniers D. Wette bereits zur an ausgetragen, die aber aus inneren 4 7 eine gute Löſung der Mannſchaftsſchwierigkeiten bedeutet, bezieht ſich aber nur auf die Män⸗ nerſpiele, während die Frauenſpiele weiterhin mit Elfer⸗Mannſchaften geführt werden. Nurmis letzter Weltrekord Am 7. Oktober 1928. alſo vor 15 Jahren, lief Paavo Nurmi im alten SCC⸗Stadion am Funk⸗ turm ſeinen Weon ut Stunden⸗Weltrekord von 9,.21 Km. Wenn Fachleute ſchon damals darauf hinwieſen. dies ſei des großen Finnen beſter Re⸗ kord. dann haben ſie damit Recht behalten. Heute iſt es der einzige Rekord. den Nurmi noch im Beſitz hat. wenn man von irgend welchen. pon den Ame⸗ rikanern eifrigſt notierten 23.8⸗Meilen⸗Hallen⸗ rekorden abſiebt. Nurmis 19.210 Km. waren vor 15 Jahren eine Senſation. wenngleich man von ihm bedeutende Leiſtungen gewohnt war. Seitdem ſind die erſten Langſtreckler der Welt vergeblich gegen Nurmis Leiſtung angerannt, der Argentinier Zahala, der Finne Taiſto Maeki und andere mehr. Anders erging es dem am gleichen Taa im Fahrwaſſer von Nurmi von W. Huſen auf⸗ geſtellten deutſchen Rekord von 18.211 Km. Am 17. Oktober 1937 verbeſſerte Max Syring den Re⸗ kord des blonden Norddeutſchen auf 18.651 Km., Fußzball ohne Zuſchauer Im däniſchen Fußball wurden am erſten Oktober⸗ ſonntag enach längerer Unterbrechung zum erſten Mal in Kopenhagen wieder Spiele der führenden 5ründen unter Ausſchluß von Zuſchauern zur Durch⸗ führung gelangten. Die Zuſchauer konnten ſich über den Verlauf der Spiele aber in üblicher —— durch die Spielberichte der Zeitungen unter⸗ ichten. Major Waldemar von Gazen, genannt von Gaza, Füh- rer eines Panzergrenadlerregiments, dem der Führer am 3. Oktober 1943 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 38. Zoldaten der deutschen Wehrmacht verlieh. Einführung gekommen ſind. Die Neuregelung, die Pk.-Aufnahme: Kriegsberichter Grimm-Kastein(wö.) Als Staatsſekretär Reinhardt ſich kürzlich mit einigen aktuellen Steuerfragen beſchäftigte, ſtellte er u. a. feſt:„Die Fälle, in denen ein Steuerpflich⸗ tiger bewußt falſche Angaben macht, werden immer ſeltener“. Wenn ein Steuerpflichtiger unrichtige Angaben mache, ſo könne das ſehr wehl auf einem Verſehen beruhen oder auf falſchem Glauben,„der bei der Vielgeſtaltigkeit der Wirtſchaft und... der Vielgeſtaltigkeit der ſteuergeſetzlichen Vorſchriften durchaus möglich und entſchuldbar ſein kann.“ Wenn jemand Steuerzahlungen nachzuholen habe, ſo ſolle man ihm deshalb nicht ohne weiteres Steuerhinterziehung vorwerfen. bemerkenswert. Einmal wird der Steuerpflichtige daraus mit Genugtuung entnehmen, daß von höch⸗ ſter Stelle ſeine Steuerehrlichkeit und Steuer⸗ moral anerkannt wird. Zum anderen dürften dieſe Worte dazu beitragen, das Verhältnis zwiſchen Steuerpflichtigen und Finanzämtern noch mehr von gewiſſen Vorbehalten zu befreien, die den Verkehr zwiſchen ihnen manchmal erſchweren. Allerdings ſind ſolche Vorbehalte ſchon in den letzten Jahren ſeltener geworden. Bei den Steuerpflichtigen iſt die Einſicht gewachſen, daß Steuerzahlen eine der wichtigſten Kriegspflichten der Heimat iſt, und daß die Opfer an Verdienſt und Einkommen, die der Heimat auferlegt werden, leicht wiegen gegenüber den Opfern an Blut und Leben, die die Front für die Heimat bringt. Neben dieſer ideellen Urſache der ſteigenden Steuermoral ſteht eine materielle. Die Ein⸗ kommen ſind teilweiſe günſtiger als vor dem Krieg, die Kaſſenlage auch der kleinen Unternehmer und Gewerbetreibenden iſt flüſſig, weil ſie die Abſchrei⸗ bungen jetzt im Kriege nicht realiſieren können. Als Verbrauchern ſtehen den Steuerpflichtigen weſentlich weniger Möglichkeiten zum Geldaus⸗ geben zur Verfügung als früher, das Steuerzahlen iſt alſo ſchon allein als Zahlungsvorgang leichter als früher. Insbeſondere aber legt der Finanzbeamte ſelbſt Wert darauf, durch Höflichkeit und Entgegenkommen das Zutrauen des Steuer⸗ pflichtigen zu ſtärken. Der Erlaß des Reichsfinanzminiſters aus dem Jahre 1939, der von den Beamten der Finanzämter forderte, daß ſie auf kriegsbedingte Veränderungen in den Verhältniſſen von Privatperſonen und Un⸗ ternehmungen Rückſicht nehmen, unbillige Härten vermeiden, nicht kleinlich und bürokratiſch verfah⸗ ren, im perſönlichen Schriftverkehr höflich, ſachlich und entgegenkommend ſein ſollten, hat ſich fühlbar und wohltuend ausgewirkt. Dazu kommen zahlreiche Verwaltungsvereinfachungen, die nicht nur den Finanzämtern, ſondern beſonders auch dem die Arbeit erleichtern. So wur⸗ den z. B. die Umſatzſteuervoranmeldungen und die Lohnſteueranmeldungen beſeitigt, die Zahl der Um⸗ ſatzſteuerzahlungen und der Lohnſteuerabführungen vermindert, die Fragebogen vereinfacht und ihr Ge⸗ brauch ſo weit wie möglich eingeſchränkt. Von be⸗ ſonderem Verſtändnis zeugen ſchließlich die ver⸗ Ehfliche Steuerzahler- verständnisvolle kinenzämte Dieſe Feſtſtellungen ſind in doppelter Hinſicht — ſchiedenen ſteuerlichen Beſtimmungen für bomber geſchädigte Unternehmer und Einzelperſonen. Alle Erleichterungen, alles Entgegenkommen un alle Höflichkeit können natürlich nicht aus der We ſchaffen, daß der Finanzbeamte in erſter Linie daz da iſt, Geld in die Kaſſen des Reiches zu ſchaffen. Zusummenlassung des Handels Der Leiter der Reichsgruppe Handel und Wi ſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr. Franz Hayle hat einen Aufruf zur Konzentration de Handels erlaſſen, der ſich gleichermaßen a Groß⸗ und Einzelhandel bezieht. In dem Aufru heißt es u.., daß wir auf dem Konſumgüterſekto mehr als bisher nur mit der allernotwendigſte Produktion, die zur Erhaltung der Lebens⸗ un Leiſtungskraft unſeres Volkes notwendig iſt, rech nen können. Das bedeutet, daß auch die Umſätze unſerer Handelsbetriebe eine je nach Branche ent ſprechende Schrumpfung erfahren werden. Wi müſſen daher jetzt von uns aus den Weg finde wie wir trotz der gegebenen Verhältniſſe den Ver ſorgungs⸗ und Vertriebsapparat der deutſche Wirtſchaft, den ia der deutſche Handel darſtellt leiſtungsfähig erhalten. Mit einer Vielzahl ſchwa cher Betriebe iſt das nicht zu erreichen. Je mel die Betriebe von ſich aus untereinander Konzen trationen vornehmen, deſto weniger wird es notf wendig, daß von außen eingegriffen wird. 1 Frauenführerscheine nur für kriegswichtig Zwecke Der Aufwand an Kraftſtoff, Reifen und auch Perſonal für die Ausbildung von Kraftfahrzeug führerinnen iſt nur gerechtfertigt, wenn die ausge bildeten Frauen auch tatſächlich als Kraftfahrzeug führerinnen im kriegswichtigen Einſatz verwandt werden. Deshalb hat der Reichsverkehrsminiſter in einem Erlaß vom 19. September beſtimmt, daß die Aushändigung des Führerſcheins an Kraftfahrerin nen, die im Rahmen der NSKK⸗Frauenſchulung ausgebildet worden ſind, von beſtimmten Voraus ſetzungen abhängig gemacht wird. Die ausgebildetz Kraftfahrerin erhält den Führerſchein nur dan wenn ſie durch das zuſtändige Arbeitsamt eingen ſetzt oder als regelmäßige Führerin von Kraftfahr⸗ zeugen des eigenen Betriebes tätig wird. Dasſelbe gilt für Aerztinnen, Hebammen uſw. die das eigene Kraftfahrzeug in Auswertung des Berufes führe Der Führerſchein wird auf Antrag der zuſtändige NSKK⸗Motorſtandarte auch wieder eingezoge wenn die Vorausſetzung nicht mehr gegeben iſt. 5 Gefolgſchaftsmitglieder verlagerter Betriebe. De Reichsverkehrsminiſter hat ſich damit einverſtan den erklärt, daß die Beförderung von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern verlagerter Betriebe zum nächſt⸗ gelegenen Bahnhof mit Omnibuſſen oder Laſtkraft⸗ wagen ohne Genehmigung nach zͤs 2 und 5 des Perſonenbeförderungsgeſetzes ausgeführt werden darf. Der Betrieb muß jedoch den Anſchlußverkehr dem Bevollmächtigten für den Nahverkehr melden und ſeine Zuſtimmung nachſuchen. 3 Filmtheater Ufa-Palast, N 7, 3. Tägl..00,.10, .30(letzt. Hauptfilm ab 6 Uhr). Der große Ufafarbflilm„Münch- hausen“ mit Hans Albers, Hans Brausewetter, Marina v. Ditmar, Käthe Haack, Brigitte Horney, Reißzeug, Abzug. geg. Verloren braune Aktentasche mit Zeichenmantel u. Div. Belohn. Käfertal, Rollbühlstraße 4 bei Mayer. Beim Transport von Möbeln von Schwerfliegergesch. auf d. Wes Rheinau—Seckenheim—Schries- heim nach Weinheim am 24. 9. 1943 2 Bettvorleger, beige mit Unterricht Fliegergesch. Ehepaar in Weinh 4 Weinheim— Bergstraſſe— Odenwald tät., sucht möbl. o. leer. Schlaf- u. Wohnzimmer evtl. m. Koch- Institut Schwarz, Mannheim. 1. Ta- gesschule: Der Unterricht der Klassen 5 bis 8 wird am Mon- tag, den 11. Oktober 1943, wie- der aufgenommen. Die Schüler finden sich um 13.15 Uhr in den mre vermühlung geben bekannt: Trauben, Most Albert Meyvisch, Luise Mey- visch geb. Maldinger. Elewyt, Molenveldstr. 18; Weinheim a. d.., Adolf-Hitler-Str. 58, den 9. Oktober 1943. Ernte 1943 ist an der Rathaus- tafel angeschlagen, Weinbergsbesitzer werden. Hemsbach, den 6. Ok- tober 1943. Der Bürgermeister. gelegenheit in Weinh. od. Umg, Angeb. u. 261 596 HB Weinheim, Wohnungstausch. 3 Zimm., Küche, Bad u. Garten geg. gleichw. od.) ähnl. Wohn.(nur Baugenossen- schaftsmitgliedl). Näher. Whm., Suezkanalweg 14 part. Anzus. und Wein der worauf die hingewiesen Anzelgerannal Berliner Schrif wierktags am GESAMI Neue A Ameribe DIBE A Das Ober kannt: Zwiſchen roſhie ſtei Artillerie⸗ lerſtützten A ſchen Abweh Auch am Gomel un lenſft wur mieſen. ie ſchwer lich Welik In den le front 285 Se wiegende M und Saporo Die Luftw lichen Abſchr kampf des K Feindes an luſten am ge Bei den ſo lenſk. hat ſi 197. Infante ralleutnants n Sü di bahnſtützynnt murde blutig ſind nur örtl mit ſchwächer den. Deutſche Jä dra ytberi Schwere A Kennzeichen Süd⸗ wie an Intereſſe, dal Engländer, Auguſt/ Seyte Ferd. Marian, Leo Slezak, Herm. Speelmans, Hilde v. Stolz, Ilse Werner, Ed. v. Winterstein. Mu- sik: G. Haentzschel. Spielleitg.: Josef von Baky.- Deutsche Wo— chenschau. Jugend nicht zuge- lassen. Einlaß durchgehend. Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 11.30 Uhr(Einlaß durchghd.). Der große Ufafarbfilm„Münch- hausen“. Darsteller usw. siehe unter Ufa-Palast. Deutsche Wo- chenschau. Jugend nicht zugel. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Werner Krauß in„Paracelsius“ „mit M. Wiemann, Annelies Rein- hold, Har. Kreutzberg, F. Rasp. Neueste Wochel Jgdl. ab 14J. zug. .00,.00,.00! Sonntag ab.30]! Lichtspielhaus Müller, Mittelst. 41 „Unser Fräulein Doktor“. Ein Lustspielfiim der Märkischen m. Jenny Jugo, Albert Matterstock, Heinz Salfner, Hans Richter. Neueste Wochel Jugendl. zugel. .00,.00,.00! Sonntag ab.25 PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Der ungar. Spitzenfilm„Vision am See“, ein Film von Jugend, Schönbeit u. leidenschaftlichem Erleben, mit Paul Javor, Klary Tolnay, Elisab. Simor. Neueste Wochenschau. Kulturfilm. Jugd. nicht zugelassen. Beginn: 11.00, •15, 880.00%0. Verschĩedenes Schuhmacherei Willi Marquet, Eli- sabethstraße 1, hat geschlossen. Die verehrl. Kunden werden ge- beten, bis spätestens 16. Oktober 1943 die Kontrollabschnitte der 4. Reichskleiderkarte Zz wecks Eintragung bei einem anderen Schuhmacher abzuholen. Mittw. und Samstag von 14-18 Uhr. Achtung! Uhrenreparaturen, die noch in meinem Besitze sind, müssen vom 12. bis 16. Oktober 1943 bei Otto Ellwanger, Win- deckstr. 41, abgeholt sein. Bruno Ellwanger. Die Person, welche am Dienstag, 5. Oktober, bei Altschüler, Qu 1. zwisch. 4 u..15 Uhr, schwarze Ledertasche, Inh. Kofferschlüss. u. Ausweispapiere, an s. nahm, wird gebeten, dieselbe geg. gute Belohnung daselbst od. auf dem Fundbüro abzugeben. Person wurde von d. Personal erkannt. r Mann, der am Dienstag, 28.., 16.50 Uhr an der OEG Secken- heim(Reichsadler) eine Tüte m. »Schlüsselbund an sich genom. und in Hdbg. nicht abgeg. da, wird gebet., sof. an Metzgerei Bühler, Seckenheim Nachr. zu geb., um sie abhol. zu können. Tel. 472 94 braunbuntem Blumenmuster u. Fransen verloren. Wiederbring. erhält Belohng. Nachricht erb. an Frau E. Hartmann, Wein- heim, Freudenbergstr. 15. Am Sonntag, 19. Sept., wurde im Personenzug Mannheim—Heidel- berg, 19.37 in Heidelberg ab, auif d. Station Rangierbahnhof, eine led. Aktentasche vertauscht. Die Tasche enth.: 1 Reißzeug, 1 Re- chenschieber, 1 Taschenlampe. Die Tasche ist mit der An- schrift: Georg La Baume, Lud- wigshafen-Rh., Leistadter Str. 4 versehen. Der Täter wohnt ver- mutlich in Neckarau. Um bal- dige Rückgabe wird gebeten, sonst erfolgt Anzeige. Die zu- rückgebliebene Tasche wurde a. d. Bahnhof Mannheim abgegeb. Schnauzer, Pfeffer u. Salz, Steuer- Nr. 130 829, in der Nacht vom 4. auf 5. Okt. entlaufen. Abzugeb. geg. Belohng. Rieg, Zehntstr. 7. Schwarzer Scotts-Terrier, Name Bully, in d. Nacht v. Samstag à. Sonntag b. Fliegeralarm entlauf. Geg. gute Belohn. abzugeb. bei Glas, Zeppelinstr. 38. Wer nimmt Schrank und Kredenz als Beiladung mit nach Waib- stadt b. Heidelberg? Zuschr. u. Nr. 1690 B an das HB. Wer nimmt Beiladung v. Secken- heim nach Siedelsbrunn mit? Zuschr. u. 95 997 VH an das HB Wer nimmt Beiladung, 1 Zim. u. Küche, nach Freiburg mit? Zu- schriften u. 541 B an das HB. Wer nimmt etliche Möbel als Bei- ladung nach Cannstatt b. Stutt- gart mit? Zuschr. u. 603 B. Wer nimmt Koffer mit nach Zuf- fenhausen? Fr. Lumpp, U 6, 19. Wer nimmt als Beiladung Bett u. kl. Schrank mit nach Sinsheim a. d. Els.? Bratzler, Schimper- straße Nr. 17. Wer nimmt Beiladung mit nach Ladenburg? Arnold, U 4, 7. Klavier wird n. Neckartal o. Odw. geg. Ben. b. pflegl. Behandl. bis Kriegsende übergeben. Anzufr. b. Karl Schäfer, Mhm.-Rheinau, Dänischer Tisch 6. Bei ält. Ehep. in Vorort v. Wies- baden findet ält., zuverl. Frau oder Mädchen Aufnahme gegen Mithilfe im Haushalt. Näh. nach Vereinbarung. Angebote an: M. Feldern, Wiesbaden, Parkstr. 97. Biete alleinsteh. Frau o. Fräulein leeres od. eingericht. Zimmer m. voller Verpfleg. geg. Hausarbeit u. Bezahlung. Schwab, E 2, 14. Welcher Maler lackiert neue Mö-— bel? Fliegergesch. Scheid, S 3, 5 Baby findet Aufnahme u. liebev. Pflege für-2 Jahre(evtl. auch länger) bei jg. Offizierfrau. An- gaben u Nr. V an g. UB Schulräumen des Instituts Sig- mund, Mannheim, ein. Die Schü- ler der Klasse 1 bis 4 erscheinen ebenfalls am Montag, den 11. Oktober 1943, vorm..15 Uhr, 2. Entgegennahme weiterer schuli- scher Mitteilungen in den Räu- men des Instituts Sigmund.— 2. Abendschule: Der Abendun- terricht findet f. alle Kurse am Montag, den 11. Oktober 1943, um 17 Uhr gleichfalls in den Schulräumen des Instituts Sig- mund statt. Die Direktoren: Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann. Privathandelsschulen Stock und Schüritz. Der Unterricht wird a. Donnerstag, 7. Okt., zu den fest- gesetzten Stund. wieder aufgen. Der Unterricht für die Abend- schüler beginnt am Montag, d. 11. Oktober. Sofortige Aufnahme in den tech- nischen Fernunterricht auch jetzt möglich, jedoch nur für wirklich ernsthaft Vorwärtsstre- bende, die die Energie besitzen, es in kurzer Zeit im Beruf zu etwas zu bringen. Christiani- Fernlehrgänge ohne Berufsun- terbrechung in Maschinenbau, Elektrotechnik und Bautechnik. Teilnahmebedingungen bei An- gabe d. Berufszieles unverbind- lich durch Dr.-Ing. habil Paul Christiani, Konstanz 131. Klavierunterricht ert. in Schwet⸗ zingen u. Friedrichsfeld Binchen Körner, Dipl.-Klavierlehrerin. Anmeldungen erbet. Mannheim, Luisenring 5. Kraftfahrzeuge Leichtmotorrad, guterh., bis 250 cem zu kauf. ges. 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Bräutigams, Fritz Maurer, Obergefreiter, in- nige Teilnahme entgegenbrach- ten, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Be- sonders danken wir seiner Be- triebsführung und Gefolgschaft. Weinheim, den 7. Oktober 1943. Judengasse(. D Familie Leonhard Maurer so- wie alle Angehörigen. ee Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlich. Antellnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden bei dem so0 schweren Verlust meines lieben, unvergeßl. Man- nes, treusorgenden Vaters sei- ner drei Kinder, unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, Josef Wer- ner, Soldat in ein. Sanit.- und Ausb.-Abt., Bad Kreuznach, sa- gen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Besonder. Dank der Ortsgruppe Lauden- bach, der Sanitätskol. Wein- heim, der Kriegsopferfürsorge, der D. Wehrmacht, unserem Hrn. Pfr. J. Dörner für die s0 schönen, trostreichen Worte am Grabe, dem Cäcilienchor unse- rer Kirche und allen, die un- serem lieben Verstorbenen das letzte Geleit Baben. Laudenbach a. d. B. Gahnhof- straße 41). In stiller Trauer: Frau Margareta Werner mit Kindern nebst Eltern, Schwe⸗ ster und Anverwandten. Hemsbach. Am Dienstag, dem 12. Oktober 1943, von—12 Uhr und von 13—15 Uhr wird im Rat- haus dahier vom RLB die Kon- trolle der ausgegebenen Volks- gasmasken durchgeführt. Die Besitzer von Volksgasmasken werden hiermit aufgefordert, d. Gasmasken zu genannter Zeit vorzuzeigen. Die Kontrolle ist kostenlos. Hemsbach, den 7. Ok- tober 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Geflügelhalter, welche den Nachweis über die erfolgte Eierablieferung noch nicht er- bracht haben, werden hiermit aufgefordert, dies bis längstens 15. Oktober nachzuholen, an- dernfalls Bestrafung erfolgt. Hemsbach, den 7. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Die Anordnung der Preisbildunssstelle in Karlsruhe Schlafzimmer zu tausch. Angeb. uber dis Erasuserhöchstrelss 4. Apollo-Theater, Weinheim. Heute: „Romanze in Moll“ m. 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