viel e des Pokals desmal in der hat aber von Abneſzenannahme und Vertrieb Mennheim R 1/1. Schriftleitung 3. Zt. Heidelberg. pernruf 3223 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrul 271 976. Erscheinungsweise: 7mal: —ů—— 7—— ꝓ— ——:.tð.i— imſchaft n Spielen um in die Vor⸗ una Wien und vorgedrungen, Dresden be⸗ Bezugsprels: Frel Haus.— Bf einschl. Tragerlohn bei Postbezug.70 RM leinschließl. 21 Rpf. — 8 —— s 5 ——— postzeltungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld.— Anzeigenpreise laut jeweils gültiger — öv.-— ——* 1027 be⸗ riags am hitteg und sonntags trüh. fiauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden——— Anzelgenpreisliste) zur Zeit lst Liste Nr. 13 gültig.— Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim run e 3 4 2— 5— 4 8 SESAMTIAUSGABE STIADT UND BEZIRCD.. 13. IAHRGANG NUMMER 28ůo0. MITTWwOcCH, 13. OKTOBER 1943 n ne 4 uch das Pokal⸗ 2 den bisherigen er Sport⸗Club hen. 4 hres hresarbeit des zuf dieſem Ge⸗ iſtände bemer⸗ en. So konnte reich gefördert ängen wurden gänge abgehal⸗ 2 Frauen teil⸗ reich war auch in Verbindung in den Gau⸗ Aufteilung vie⸗ dung von wei⸗ öhung gegenü⸗ twicklung zeigt⸗ ielen, die bei en Frauen von daß die Ge⸗ günſtiges Bild e ———— rpolitiſchem Ge⸗ lung von In⸗ Durch Um⸗ und igen iſt leider den und Gebrauchs⸗ ngegangen. In il geſchichtlichen ſein. Alle In⸗ das uns in chrieben, beſon⸗ ten werden. In hriften ein an⸗ ingsvoll. ither Feſtſpiele, d für das Gau⸗ e Bühnenbilder Iſolde“ ſchaffen. Kiee ee innh.- Rokoko- ngen. Mittwoch, o Uhr, Freitag, Ihr:„Die Ent- a Serail“, Kom. „ Mozart. Ver- irsverein e. V. chloß) täsl. von zeigt Dienstag— ehnsucht ohne Ein romant. eben des be- eigers Pablo de irfim- Neueste ugendl. ab 14 J. .10 Uhr. Be- aue Anfangszeit. heim. Mittwoch Rosen in Tirol“. tte„Der Vogel- ser, M. Harell, G. Heester in Der Hauptfilm Bitte seien Sie Brühl. Dienstag „Der 4 .30 Uhr: lachmittag eine Lagerarbeiten. Hockenheim. 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Wie Reuter meldet, gab Churchill am Dienstag im Unterhaus bekannt, daß die portu⸗ gieſiſche Regierung dem britiſchen Druck um Zu⸗ billigung gewiſſer Erleichterungen auf den Azo⸗ ren für die britiſch⸗amerikaniſche Schiffahrt im Atlantik nachgegeben habe. Churchill behauptete, das Uebereinkommen würde die Souveränität Por⸗ tugals auf den Azoren in keiner Weiſe beein⸗ trächtigen. z4 G. 8. Die Azoren ſind ſeit 1940 das Ziel der Sie ſuchen vor allem Luftſtützpunkte, um gegen unſere wieder mit verſtärkter Kraft an⸗ greifenden U⸗Boote auch im mittleren Atlantik Flugzeuge einſetzen zu können. Der Druck auf Por⸗ tugal hat ſich in den letzten Wochen immer mehr verſtärkt. Ein Nervenkrieg wurde geführt, der zdeigte, daß die Engländer unter Berufung auf das engliſch⸗portugieſiſche Bündnis tugals bedachten Miniſterpräſidenten Salazar nicht ſparten. Am Montag lagen bereits Informa⸗ tionen vor, daß man in Liſſabon von einer Beſet⸗ zung der Azoren⸗Inſel Terceira ſprach, wo ſich der größte vortugieſiiſche Militärflugplatz befindet. Die Unterbrechung der Flugverbindung wiſchen Portugal und den Azoren bei Aufrecht⸗ erhaltung des Kabelverkehrs über die engliſche Ge⸗ ſellſchaft Eaſtern, wo alſo Engländer die Zenſur und Kontrolle ausüben, konnte auch nur als Be⸗ ſtätigung dafür angeſehen werden, daß ſich bereit⸗ auf den Azoren Ereigniſſe abgeſpielt hatten, die vor der Außenwelt geheim gehalten werden ſollten. Die engliſche Note vom 9. November 1942 ver⸗ n ſicherte, daß kein portugieſiiſches Gebiet durch bri⸗ bens. und ſind tiſche Handlungen jemals in die Kriegshandlungen verwickelt werden ſollte. Portugal und Spanien ein gleiches zu. Damit iſt der Wortbruch offenſichtlich geworden. Die wachſende Auch Rooſevelt ſicherte Beſorgnis der Anglo⸗Amerikaner vor einem Wie⸗ deraufwachen des U⸗Boot⸗Krieges ſcheinen ſich in dem neuen Schritt der Regierungen in London und —— ˖—Waſhington kundzutun. urden in Brühl n. Brühl, den Bürgermeister. Nimmt man den von engliſchen Zeitungen und Nachrichtenagenturen in den letzten Tagen immer die engliſche Regierung dem portugieſiiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Salazar die Daumenſchrau⸗ ben anſetzte, um ihn zu dem Abkommen zu zwin⸗ gen. Blockierung Portugals von der überſeeiſchen Zufuhr, von den Verbindungen mit den vortugie⸗ ſiſchen Kolonien, was einer Hungerblockade des auf Lebensmitteleinfuhr angewieſenen Portugals gleichkommen würde, dürfte eine der engliſchen Dirohungen geweſen ſein, Hinweis auf mögliche anglo⸗amerikaniſche militäriſche Aktionen gegen Portugal die zweite, und innerpolitiſche Einmi⸗ ſchung mit dem Ziel, die Regierung Salazar zu ſtürzen, die dritte. Die Londoner Zeitung„Calvacade“ hat Anfang Oktober dieſe Drohung gegen Salazar offen aus⸗ geſprochen. Sie ſchrieb, Diplomatie und Finanz in London und Wäͤſhington, die bisher Salazar unterſtützt hätten, ſchienen jetzt zu der Erkenntnis gekommen, daß er ſeinem Zweck gedient habe und daß die Zeit für eine neue Regierung gekommen ſei. Handgreiflich hatten die Engländer dieſe Ein⸗ miſchung dem Miniſterpräſidenten bereits Ende Juli demonſtriert, denn die damals ausgebroche⸗ nen großen Streiks in Portugal konnten ein⸗ wandfrei auf engliſche Agenten zurückge⸗ führt werden. Heute dürfte ſich Salazar die Frage ſtellen, ob er dadurch, daß er die Azoren den Engländern preis⸗ gegeben hat und damit zugleich einen Teil ſeiner Grundſätze, auf die Dauer das retten kann, wofür er offenbar ſich bei den Verhandlungen mit den Engländern ſtark eingeſetzt hat: das Heraushalten des portugieſiſchen Mutterlandes aus dem Krieg. . engliſche und amerikaniſche Preſſemel⸗ dungen der letzten Tage zeigen die weitergehenden Rengliſchen Erpreſſungsabſichten.„Daily Expreß“ beiſpielsweiſe hat am Montag nicht nur von den portugieſiſchen Häfen auf den Azoren, ſondern auch von denen auf dem Feſtland geſprochen, die ausge⸗ zeichnete Stützpunkte für einen Anti⸗U⸗Boot⸗ 2 abgeben würden. Ebenſo hat die ame⸗ rikaniſche Agentur United Preß von Stützpunkten auf dem portugieſiſchen Feſtland geſchrieben. Meh⸗ rere Londoner Montagsblätter behaupteten, der Kriegseintritt Portugals auf Seiten der Englän⸗ der ſei täglich, gewiß aber innerhalb eines Monats zu erwarten. In einer ganzen Reihe von engliſchen und amerikaniſchen Meldungen wurde dieſer von London offenbar erſtrebte Kriegseintritt in Zu⸗ gebracht mit den portugieſiſchen Ko⸗ lonien Timor und Macao. Die Engländer verſu⸗ chen, die Beziehungen zwiſchen den Portugieſen und Japanern zu vergiften, um Reibungen zu ſchaffen. Nimmt man dieſe Meldungen, dann ſieht man, daß Portugal ſich gegen weitere Erpreſſun⸗ gen wappnen muß. Das zeigt auch bereits eine Erklärung Rooſevelts. Er teilte mit, daß der Plan, die Azoreninſel Terceira als Stützpunkt für die Anglo⸗Amerikaner zu benutzen, während des Auf⸗ enthaltes von Churchill in Waſhington gefaßt wurde. Gleichzeitig verſicherte er, daß auch die Amerikaner ſie auf dieſem Stützpunkt niederlaſſen werden. Auf eine Frage, ob auch die kapverdi⸗ Ein Inſeln im Zuſammenhang mit der neuen Situation intereſſant ſeien, antwortete Rooſevelt hweideutig, dies ſei„ietzt nicht“ der Fall. ——5 beftiger geführten Nervenkrieg gegen Portugal, ſo kann man darin viele Beweiſe dafür finden, wie Abwehreriolg beiSaporosnje un südöstich kle 137 Panzer vernidifet/ Neue Abwehrerliolge bei Gomel und Smolensk/ Am 11. und 12. Olktober 142 Sowijefflugzeuge abgeschossen/ Urfliche Angrifle der Anglo · Amerikoner in Sũüdifalien blufig abgewiesen/ Bomben auf Ajaccio-Hafen Aus dem Führerhauptquartier, 13. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Dunje pr griff der Feind geſtern den ganzen Tag über den Brückenkopff Saporoſhie und unſere Stellungen im Abſchnitt ſüdöſtlich Kie w mit ſtarken Kräften an. In ſchweren Kämpfen mur⸗ den die Angriffe zerſchlagen und dabei 137 Panzer abgeſchoſſen. Ortliche Einbrüche ſind abgeriegelt. An der Pripietmündung und ſüdlich Go⸗ mel eroberten Panzertruppen und Grenadiere in Marſchall Graꝛziani im Führerhouptquarfier DNB Aus dem Führerhauptquartier. 13. Okt.lt Der italieniſche Kriegsminiſter Marſchall Gra⸗ ziani weilte zu Beſprechungen im Führerhaupt⸗ T auartier. ſchwungvollen Gegenangriffen mehrere in den Vor⸗ tagen verlorengegangene Ortſchaften zurück. Nördlich Gomel und weſtlich Smolenſtk unter⸗ nahmen die Sowiets mit zuſammengefaßten Kräf⸗ ten neue Durchbruchsverſuche. In erbittertem Rin⸗ gen erzielten unſere Truppen dort wieder einen vollen Abwehrerfolg. Von der übrigen Oſtfront, beſonders aus den Abſchnitten nördlich des Aſowſchen Meeres und ſüdweſtlich Welikiie Luki wird lebhafte örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Am 11. und 12. Oktober ſchoſſen Jäger und Flak⸗ artillerie an der Oſtfront 142 Sowietfluszeuge ab. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. An der ſüditalieniſchen Front ver⸗ ärkte ſich geſtern die beiderſeitige Artillerie⸗ tätigkeit erheblich. Mehrere örtliche Angriffe bri⸗ tiſch⸗nordamerikaniſcher Kräfte im Volturno⸗ al und im Süd⸗Apennin wurden unter ho⸗ lhen blutigen Verluſten des Feindes abgewieſen. Hordeuropa und Moskau Finnlonds nationale Selbſfändigkeit foll ausgelölcht werden Stockholm. 13. Okt.(Eig. Meldung des„5B“) In Stockholm wie in Helſinki ſchaut man nicht ohne Sorge auf die jetzt. den Meldungen eines ſchwediſchen Preſſevertreters in London zufolge. am 17. Oktober beginnende Moskauer Konferenz. Aufſchlußreich iſt. daß eine ſoweit links ſtehende Zeitung wie„Sozialdemokraten“. die ſich immer bemüht, dem Kreml gut zuzureden, zu der Schluß⸗ folgerung kommt, die Sowjets wollten die natio⸗ nal Selbſtändigkeit auslöſchen. „Dieſe Stockholmer Zeitung hatte bereits vor einigen Tagen einen Leitaxtitel veröffentlicht. der in Schweden einiges Aufſehen erregte. weil er als Verſuch angeſehen wurde. Moskau zu einer Erklü⸗ rung, ſeiner politiſchen Abſichten gegenüher den nordiſchen Ländern zu veranlaſſen. Die Zeitung ſcheint aber, wie der neue Artikel zeigt. ihre Hoff⸗ nung inzwiſchen erheblich herabgemildert zu ha⸗ ben, Es wird auf das erneute Auftauchen des fin⸗ niſchen Kommuniſten Kuuoſinen in Moskau und auf einen Kommentax der„Prawda“ hingewieſen. Darin hieß es. Finnland müſſe nun „endgültia die Rechnung bezahlen“ und es müßten „Garantien gegen neue finniſche Raubzüge“ ge⸗ ſchaffen werden.„Sozialdemokrat“ fragt, was das bedeute und gibt ſelbſt die Antwort: Wenn man das Referat von Kuuoſinen und den Kommentar der„Prawda“ geleſen hat. ſo kann man eine Ant⸗ wort nennen: Finnlands nationale Selbſtändigkeit ſoll ausgelöſcht werden.“ Im Sinne des Kreml hat die enaliſch⸗kommu⸗ niſtiſche Partei einen offenen Brief an Chur⸗ chill gerichtet. darin wird die baldige Invaſion Im Mittelmeerraum bombardierte die Luftwaffe mit gutem Erfolg einen feindlichen Inſelſtützvunkt und führte einen wirkungsvollen gegen Hafen und Flugplatz von a ceio. Bevorsfehende Verfrefertagung der neuen faschisfischen Partei Rom, 13 Oktober. Wie der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Repu⸗ blikaniſchen Partei Pavolini erklärte, wird demnächſt eine geſetzgebende Tagung von Vertre⸗ tern der neuen faſchiſtiſchen Partei zuſammentreten, die alle Gruppen des italieniſchen Volkes umfaſſen und mehr als 1000 Mitglieder zählen werde. Sie werde weit vollkommener ſein als es jemals im Staat der Fall geweſen ei. Sonderfagung des JoponiſchenReichsfags DNB. Tokio, 13. Okt. Durch kaiſerlichen Erlaß wurde, wie am Mitt⸗ woch durch das Amtsblatt bekanntgegeben wurde, der japaniſche Reichstag zum 25. Oktober zu einer dreitägigen Sondertagung einberufen. Japanilche Kailerfochfer heiratet Tokio, 13. Oktober. Die Hochzeit der älteſten Tochter des iapaniſchen Kaiſerpaares, Prinzeſſin Shigeko Terunomiya, mit dem Prinzen Narubiko Bigasbipuni fand am Mitt⸗ wochmorgen in feierlicher Weiſe im kaiſerlichen Pa⸗ laſt ſtatt. Das Eidienlaub in Weſtenzova gefordert. Wie engiſche Adenuren kür einen 1·Ponzer- Kommandeur e— ührerhanp Hull am im Flugzeug in niſchen Hafenſtadt Natal eingetroffen., Erx iſt auf dem Wege nach Moskau. Offenbar iſt Eden. der an der Unterhausſitzung. an der Churchill die Er⸗ klärung über die Azoren abgab. nicht teilnahm, auch bereits unterwegs. „. 4 ex brafilia⸗ Aus dem Führerhauptquartier, 12. Oktober. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an /⸗Hauptſturmführer Er⸗ win Meierdrees, Kommandeur einer Panzer⸗ abteilung der /⸗Panzergrenadier⸗Diviſion„Toten⸗ kopf“ als 310. Soldat der deutſchen Wehrmacht. Wir werden wieder zuschlagen Der Gauleiter sprach auf dem Gau-Generaloppell der Porteiführerscoft der NSDAP in Sträſſburg Weg mit allen Zweifeln und Bedenken! NSG. Straßburg, 12. Oktober. Im Feſtſaal der alten Wache am hiſtoriſchen Karl⸗Roos⸗Platz hatte ſich am Dienstag das Führerkorps des Gaues Baden⸗Elſaß verſammelt, um vom Gauleiter die Richtlinien für die Arbeit in den kommenden Wintermonaten entgegenzunehmen. Gauleiter Robert Wagner gab einlei⸗ tend einen Rückblick auf die Kämpfe des letzten Jahres an den verſchiedenen Fronten des euro⸗ päiſchen Feſtlandes, bei denen wir erſtmals auch Rückſchläge zu verzeichnen hatten, deren Urſachen wir aber ausſchließlich in einem ſyſtematiſchen Wer⸗ rat zu ſuchen hatten, der nicht nur am Großdeut⸗ ſchen Reich, ſondern darüber hinaus an Europa be⸗ gangen worden iſt.„Was das deutſche Volk ſeit einem Jahr politiſch und militäriſch erlebt hat, war der Kampf mit den Folgen eines Verrats, der mit Darlan begann und ſeine Fortſetzung in dem Verrat des Hauſes Savoyen fand.“ Der Führer zerſchlug den Verrat Der Gauleiter zeichnete in dieſem Zuſammenhang ein Bild jener Säumigen, die in ſolchen Zeitläuf⸗ ten ihre Weisheiten, ihre defaitiſtiſchen Aeußerun⸗ gen an den Mann bringen wollen, jener Beſſer⸗ wiſſer, die ſich nicht ſcheuen, die Führung für Rück⸗ ſchläge verantwortlich machen zu wollen. Entſchei⸗ dend iſt aber, daß es dem Führer gelang, die Aus⸗ wirkungen des Verrats zu beſeitigen, Europa vor dem verbrecheriſchen Treiben“ durchtriebener Ver⸗ räter zu ſchützen. Die Kataſtrophe, die England und Amerika Deutſchland und ſeinen Verbündeten zugedacht hatten, iſt nicht eingetreten. Die Geſchichte wird dereinſt die deutſche Führung in dieſen ſchwe⸗ ren Tagen in jeder Weiſe rechtfertigen. Nach einem Rückblick auf die Verratsgeſchichte, insbeſondere des Hauſes Savoyen, das durch die Jahrhunderte hindurch einen Treuebruch dem an⸗ deren folgen ließ, geißelte der Gauleiter mit mit⸗ leidloſer Schärfe das verbrecheriſche Treiben des Verräters Viktor Emanuel, der allein die Schuld für den Zuſammenbruch Italiens trägt. »Nach einer kurzen Skizzierung der Lage an den europäiſchen Fronten und auf den Weltmeeren, wo⸗ bei er auf die Ausführungen des Großadmirals Dönitz anläßlich der Tagung der Reichsleiter und Gauleiter im Führerhauptquartier am 7. Oktober hinwies, kam der Gauleiter auf den Terror⸗ krieg zu ſprechen, der im Augenblick in erſter Linie das deutſche Volk berührt. Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, daß es nunmehr gelingt, in ſteigendem Maße dem Feinde Verluſte zuzufügen, da die Ab⸗ wehr von Tag zu Tag ſtärker wird, Jäger und Flak Zieder beſitzen muß. ſind beſſer als zuvor, fortlaufend erfolgt die Auf⸗ ſtellung neuer Verbände. Darüber hinaus wird aber der Qualitätsvorſprung, den Deutſchland auf allen Gebieten beſitzt, unter allen Umſtänden ge⸗ halten werden. Darin liegt auch die Gewähr, daß zu gegebener Zeit von Deutſchland wieder hart zu⸗ geſchlagen werden kann und wird. Die Vergeltung wird vernichtend ſein Zur Frage der Vergeltung machte Gau⸗ leiter Robert Wagner die Feſtſtellung, es genüge heute, zu wiſſen, daß ſie kommt. den Führer und wiſſen, wenn er die Vergeltung vorbereitet, dann tut er das nicht nur mit Ruhe, ſondern mit folcher Gründlichkeit, daß das Ergeb⸗ nis für den Gegner vernichtend ſein wird.“ Weiter betonte der Gauleiter:„Im beſonderen Maße gilt die Sorge der Partei den bombengeſchä⸗ digten Volksgenoſſen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat mit der Schaffung des Wohnungshilfswer⸗ kes eine geniale Löſung gefunden, und es wird möglich ſein, durch den Bau von Planhäuſern die durch den Luftterror entſtandene Wohnungsnot zu lindern.“ In ſeinen Darlegungen zum Nervenkrieg enthüllte der Gauleiter die Pläne unſerer Gegner, die ſich der Lüge als Hauptbundesgenoſſen verſchrie⸗ ben haben. Hier hat die Partei eine große Auf⸗ gabe zu erfüllen. Es wird Aufgabe aller Partei⸗ genoſſen ſein, ſich täglich immer wieder einzuſetzen, daß im Volk der Glaube an den Sieg gefeſtigt wird. Jeder einzelne muß dieſen Glauben fana⸗ tiſch verfechten, Selbſtvertrauen und Zuverſicht aus⸗ ſprechen. Die Haltung unſeres Volkes in ſeiner überwiegenden Meinung iſt charaktervoll und un⸗ erſchütterlich. Das Ringen um die Macht als Vorbild Die Verkörperung dieſes Wollens aber iſt die nationalſozialiſtiſche Partei und ihre Haltung. Die materiellen Opfer bedeuten nichts, wenn nicht der Wille der Menſchen dahinter ſteht. Heute entſchei⸗ det das Geſetz der ſeeliſchen Kraft, die Für den Schickſalskampf des deutſchen Volkes iſt das Ringen um die Macht das Vorbild. Niemals hat ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung durch irgendwelche Rückſchläge entmutigen laſſen. So wie damals brauchen wir hekte den kämpferiſchen Geiſt der har⸗ ten Entſchloſſenheit und auch der äußerſten Hilfs⸗ bereitſchaft, der es allein ermöglicht, dem Volk Rückgrat und Halt zu geben. In dieſer Haltung werden wir befähigt ſein, den Weg nach vorne weiter zu beſchreiten, an deſſen Ende der Sieg ſteht. Daß wir mehr befähigt ſind als unſere Gegner, für dieſes Ziel zu kämpfen, unterliegt keinem Zweifel „Wir kennen und deshalb gilt die Forderung: Weg mit allen Bedenken und Zweifeln. Der Gauleiter gab anſchließend die organiſato⸗ riſchen Maßnahmen und Richtlinien für die Herbſt⸗ und Winterarbeit bekannt. In ſeinen Schlußausführungen hob der Gauleiter die Tatſache hervor, daß das Elſaß im beſonderen »Maße berufen ſei, zu beweiſen, welche geſchicht⸗ lichen Kräfte in ihm wohnen. Das Elſaß müſſe glücklich ſein, in dieſen Tagen mit zum deut⸗ ſchen Sieg beitragen zu können. Erſt wenn es das Gleiche geleiſtet habe, wie die übrigen deutſchen Gaue, dann werde es endlich einmal auch zum Selbſtbewußtſein kommen, das ihm in ſeiner wech⸗ ſelvollen Geſchichte verlorengegangen ſei. Kampf den Saboteuren! Die Kampfanſage des Gauleiters galt in dieſem Zuſammenhang jenen Kreiſen, die noch immer in einem Wolkenkuckucksheim leben:„Sie brauchen ſich nicht zu wundern, wenn derjenige, der die Mobili⸗ ſierung aller Kräfte ſabotiert, mit entſprechender Beſtrafung zu rechnen hat. Die wenigen aber, die durch die Flucht über die Grenzen Verrat an der Gemeinſchaft üben, werden die ſehr ſchweren Folgen zu tragen haben.“ Gauleiter Robert Wagner ſchloß ſeine Ausfüh⸗ rungen mit einem Treuebekenntnis zum Führer, der für uns Garant des unerſchütter⸗ lichen Glaubens an den großdeutſchen Sieg iſt. Im Verlauf der Tagung erſtattete der Kreis⸗ leiter von Mannheim, Pg. Schneider, Bericht uüber die Lage der Stadt nach den ſchweren Terror⸗ angriffen. Daraus ging hervor, daß dank der Maß⸗ nahmen der Stadtverwaltung die Zahl der Toten und Verletzten gering geweſen ſind und es infolge des Einſatzes der Partei ermöglicht werden konnte, die im Zuſammenhang mit dem Angriff eintreten⸗ den Aufgaben reibungslos durchzuführen. Gauhauptamtsleiter Pg. Dinkel berichtete über den Einſatz der NSV. im luftgefährdeten Ge⸗ biet, ſowie über die Betreuung der Bombengeſchä⸗ digten, die Unterbringung der alten und gebrech⸗ lichen Volksgenoſſen, der Mütter und Kinder in den Aufnahmegebieten. Stellvertretender Gauleiter Pg. Röhn zollte der Bevölkerung der betroffenen Stadt Mannheim für ihre glänzende Haltung ſeine Anerkennung und unterſtrich die Leiſtungen der Partei, die ſich bei den ſchweren Terrorangriffen in ijeder Weiſe be⸗ währt habe. Nach Behandlung verſchiedener parteiinterner Fragen ſprachen Gauhauptamtsleiter Pg. Schu y⸗ pel und Gaupropagandaleiter Pg. Schmid über Fragen ihrer Arbeitsgebiete. Romiĩreꝛ beglũd]ünscht Franco DNB Buenos Aires. 13. Okt. Anläßlich des„Tages der Raſſe“ überſandte Staatspräſident General Ramirez dem ſpani⸗ ſchen Stoatschef Franco'ein herzlich gehaltenes Begrüßungstelegramm, Er betonte darin. daß Ar⸗ gentinjien an dieſem Tage dem Geiſte der ſpani⸗ ſchen Ziviliſation. mit der es ſich durch unzerſtör⸗ bare Bande verbunden fühle. huldige. Auch der interimiſtiſche Außenminiſter General Eilbeert brachte dem ſpaniſchen Außenminiſter Jordana gegenüber die enge Freundſchaft Ar⸗ gentiniens mit Spanien zum⸗Ausdruck. Fronco. Rede zur Erõlinung der Unĩversitãtssfadi Ep. Madrid, 13. Okt. Staatschef Generaliſſimus Franco hielt anläßlich det Exöffnung der neu erſtandenen Madrider Uni⸗ verſitätsſtadt in der großen Aula der philoſovhi⸗ ſchen Fakultät am Dienstag, dem Tag der Hiſpani⸗ 95 eine grundſätzliche innen⸗ und kulturpolitiſche Rede. in der er die Miſſion der Univerſität mit knaypen Worten umriß. In dieſem Zuſammenhang gab Franco die Schaf⸗ fung von Stivendien für hiſpano⸗amerikaniſche Studenten bekannt. Franco ſchlaß mit der Auf⸗ forderung den höchſten Idealen Syaniens zu die⸗ nen. Viele ſtarben für ihr Vaterland Die heu⸗ tigen Studenten gaben. ſollen. leben für Spanien, für die Auf⸗ die das Land groß und ruhmreich machen USA-Verlulſte in Neu-Georgia DNB Tokio, 13. Oktober. Die vom Sprecher der Regierung am Montag geäußerte Meinung, daß wahrſcheinlich die kürz⸗ lich von Stimſon bekanntgegebenen amerikaniſchen Verluſte höchſt unzuverläſſig ſeien, erhält vom Frontbericht von„'Tokio Aſahi Schimbun“ eine deut⸗ liche Bekräftigung. Dem Bericht zufolge haben die Anglo⸗Amerikaner in den drei Monaten vom 30. Juni, dem Tag der Landung auf der Inſel Rendova, bis Ende September allein 13 000 Mann im Gebiet von Neu⸗Georgia verloren. Die Feindverluſte auf Arundel gibt der Bericht mit 700 Mann und diejenigen auf Vella⸗ lapvella mit mehr als 10000 Mann an. 235. Lulftsieg Hauptmann Nowofnys D Berlin, 12. Ottober. Am Nachmittag de⸗ 11. Oktober ſchoß Hauptmann Nowotny. dex zur⸗ zeit erfolgreichſte deutſche Jagdflieger und Träger des Eichenlaubs mit Schwertern, an der Oſtfront wiederum vier ſowietiſche Flugzeuge in⸗ nerhalb von knapp zehn Minuten ab. Er erhöhte damit die Zahl ſeiner Luftſiege auf 235. Hauptfmann RNall errang 218. Luftsieg DNB Berlin. 12. Oktober. Hauptmann Rall. neben Hauptmann Nowotny der erfolgreichſte deutſche Jagdflieger und Träger des Eichenlaubes mit Schwertern. ſchoß am 10. Oktober im Nah⸗ nacheinander eindliche Flugzeuge ab und er⸗ reichte damit ſeinen 218. Luftſieg. Die Trouerfeier für Riſter DB München, 13. Oktober. Im Montag fand in München aus Anlaß der Beiſetzung der Urne des durch ein— Attentat in Paris gefallenen Beauftragten des GBA für Frankreich, ½/⸗Standartenführer Rit⸗ ter, eine Trauerfeier ſtatt. Der Generalbevoll⸗ mächtigte für den Arbeitseinſatz, Gauleiter Sauk⸗ kel, würdigte den Toten als Vorbild eines Be⸗ amten und überzeugten Nationalſozialiſten und hielt eine flammende Anklagerede gegen die Schul⸗ digen, die dieſe Mörder gedungen haben. Er ſei davon überzeugt, daß der franzöſiſche Arbeiter ſelbſt ſolche Meuchelmorde nicht billige und noch einmal die Kräfte verfluchen werde, die die Schuld daran trügen: die Juden. Der Gauleiter heftete im Auf⸗ traße des Führers nach ſeiner Anſprache das Rit⸗ terkreuz des Kriegsverdienſtkreuzes mit Schwertern an das Ordenskiſſen des Gefallenen und legte einen Kranz an der Urne nieder. Der frühere italieniſche Außenminiſter Graf Sforza iſt am Dienstagvormittag von London nach Sizilien abgeflogen. bekannt, der Nervenkrieg gegen Portugal Smuis Londoner Beluch/ Das po (Von unſerem Vertreter) Lliſſabon, 13. Okt. Der alte Premier der Südafrikaniſchen Union hat wieder einmal die Hauptſtadt Großbritanniens heimgeſucht. Man hat ihn wie gewohnt mit Enthuſiasmus empfangen und erwartet von ihm, wie die engliſche Preſſe verkündet, Offenbarungen militäriſcher und vielleicht auch politiſcher Art. Wenn man ſo als Hauptzweck ſeines neuerlichen Londoner Beſuches die Austeilung weiſer Rat⸗ ſchläge an die anſcheinend ratbedürftigen britiſchen Militärs und Politiker nennt, dürfte das in gewiſ⸗ ſem Sinne zutreffen. Darüber hinaus hat jedoch der ſchlaue Fuchs aus Pretoria noch beſtimmte eigene Wünſche, die er in London vorzubringen und durchzuſetzen gedenkt. Die Konjunktur ſcheint ihm zur Zeit, da die amerikaniſchen und immer ſtärker auch die ſowjetiſchen Vorſtöße in das Empire und ſeine Einflußgebiete das bri⸗ tiſche Commonwealth unterhöhlen und ſeinen Zer⸗ fall beſchleunigen, recht günſtig. Smuts ſtrebt nicht nur nach größerer Selbſtändigkeit des von ihm verwalteten Dominion und ſeiner eigenen Stellung, ſondern betreibt auch eine heftige Ex⸗ panſionspolitik. Seine Ambitionen gipfeln in dem von ihm propagierten„Panafrikanismus“. Schon im Herbſt 1941 erklärte er vor dem Kongreß der „Vereinigten Partei“ in Maritzburg,„der Pan⸗ afrikanismus werde die Zukunft der ſüdafrikani⸗ ſchen Politik beſtimmen“. Etwa ein Jahr ſpäter umriß er vor Preſſevertretern in London ſein Ziel ſchon deutlicher, indem er ausführte:„Die Südafri⸗ kaniſche Union wird allen Nachbarländern ihre helfende Hand reichen, und ich glaube, daß ein großes geeintes füdafrikaniſches Reich im Verband des britiſchen Empires Wirklichkeit wird.“ Als Grenze dieſes Reiches denkt er ſich etwa die Aqua⸗ torlinie. Bei Betrachtung der politiſchen und machtmäßi⸗ gen Aufteilung dieſes Raumes erkennt man gewiſſe Konfliktmöglichteiten in den panafrikaniſchen Plänen des Miniſterpräſidenten Smuts. Setzt man die Einwilligung Londons unter dem Zwang der Verhältniſſe voraus, ſo wäre die Ein⸗ verleibung der britiſchen Kolonien oder Protektorate ſowie des von der Genfer Liga der Unionsverwaltung anvertrauten Mandats Deutſch⸗Südweſtafrika, wahrſcheinlich auch eines Teils von Franzöſiſch⸗Aequatorial⸗ afrikl.a und von Belgiſch⸗Kongo ziemlich USH-Hetzfiim, Casablanca“ in Schweden Zenlur genehmigte deufſchieindliche Agitation Stockholm, 13. Okt.(Eig. Dienſt) Die ſchwediſche Zenſur hat nach mehrmonatigem Zögern den ÜUSA⸗ſ9etzfilm„Caſablanca“ freige⸗ geben. Es handelt ſich, wie die Stockholmer Preſſe bemerkt. um den„politiſchſten“ Film. der je zuge⸗ lafſen worden ſei, was vielleicht eine kleine Ueher⸗ treibung darſtellt, denn es laufen in Schweden ſtändig Agitationsfilme der Gegenſeite mit durch⸗ aus gleichwertiger Tendenz nur die Draſtit der Mittel wird hier beſonders hochgetrieben und durch demonſtrativen Beifall des entſprechend zuſam⸗ mengeſetzten Publikums unterſtrichen. So giyfelt der Film in der Ermordung eines deutſchen Offi⸗ ziers auf dem Boden der 1940 unbeſetzt gelaſſenen franzöſiſchen Kolonien. Mit“ der Zulaffung dieſes Films haben die ſchwediſchen Zenſurbehörden eine intereſſante neue Bevölke ung⸗Ulgeriens muß hungern Praxis eingeſchlagen, die ſich der volitiſchen Hal⸗ tung eines großen Teiles der ſchwediſchen Preſſe durchaus Bei Wahrung der Parität müßte nunmehr die Aufführung von deutſchen Fil⸗ men wie„Jud Süß“ oder„Ohm Krüger“— zumal es ſich hier um lünſtleriſch höherſtehende Erzeug⸗ niſſe ohne gleichartige plumpe aktuelle Tendenz handelt— ohne weiteres möglich ſein. Geheimsitzung des schwedischen Reichstags DIB Stockholm. 13. Okt. Der ſchwediſche Reichstag tritt wieder zuſammen, Wie verlautet. wird nach eine Geheimſitzung ſtattfinden. in der eine Mit⸗ teilung der Regierung bekanntgegeben wird. Keine Lebensmifteltransporfe mehr/ Auswirkungen der alliierten Herrlchaft Vichy, 13. Oktober(rih, Dienſt). Der Mangel an Transportmitteln in Nordafrika zwingt die amerikaniſchen Militärbehörden jetzt zu anz drakoniſchen Maßnahmen. Während bisher chon der Güterverkehr für die Zivilbevölkerung ſehr ſtark eingeſchränkt war, gab nun Radio Algier Mangel an Transportmitteln, der durch militäriſche Transporte—+1 ſei, zwinge nun die Direktion der algeriſchen Lebensmitteltransporte völlig einzuſtellen. Allein Brotgetreide dürfe noch in beſchränkten Mengen auf den Bahnen transportiert werden. Auch der Perſonenverkehr auf den Eiſenbahnen iſt faſt völ⸗ lig eingeſtellt. Auf manchen Strecken verkehrt wöchentlich nur noch ein einziger Zug mit wenigen Waggons, der dem zivilen Verkehr dient. iſenbahnen, die Nach 11 Monaten des anglo⸗amerikaniſchen Re⸗ gimes wird alſo die ſtädtiſche Bevölkerung in Alge⸗ rien mangels Transportmitteln dem Verhungern ausgelieſert, denn es iſt unverſtändlich, wie die ſtädtiſche Bevölkerung ohne Eiſenbahntransporte ernährt werden ſoll. Auch der Transport mit Laſt⸗ wagen iſt ſchon ſeit langem völlig eingeſtellt. Die Bevölkerung Nordafrikas wird ſich erinnern, welch herrliche Verſprechen die Anglo⸗Amerikaner vor der Beſetzung durch den Ather nach Nordafrika gerichtet haben. Nichts davon iſt erfüllt worden. Das an ſich reiche Land, das in Bezug auf die Le⸗ bensmittelerzeugung früher Überſchußgebiet war, leidet nun bittere Not. De Gaulle schließt sich Wuschinskg an Erfolge der bolſchewilfilchen Wühlurbei f im Miftelmeerroum Stockholm, 13. Okt.(Eig. Dienſt) Von engliſch⸗amerikaniſcher Seite wird gemeldet daß mehrere frühere 0 3 Militärattachés auf dem Balkan 5 bei den Partiſanen an der dal⸗ matiniſchen Küſte als Berater tätig ſeien, aber auch eine ſowjetiſche Militärkommiſſion werde er⸗ wartet, und in Kairo ſollen die Sowjets eine neue Umbildung der ſogenannten jugoſlawiſchen Regie⸗ rung Peters verlangt haben. Amerikaniſche Agenturmeldungen kennzeichnen Biluung einer neuen Luf'waffe ltaliens Aufruf des ifalienischen Untersfaafssekrefärs für die Luftwaffe Rom, 13 Ottober. Der Unterſtaatsſekretät für die Luftfahrt, Oberſt⸗ leutnant der Flieger und Träger der goldenen Tapferkeitsmedaille Erneſto Botto, wandte ſich am Dienstagabend über den römiſchen Rundfunk an die Offiziere und Mannſchaften der ehemaligen italieniſchen Luftwaffe und teilte mit, daß er vom Duce den Auftrag erhalten habe, eine neue italie⸗ niſche Luftwaffe zu bilden, die auf der Baſis de ehrenvollen Tradition der früheren, blauen Waffe“ als vollwertiger Bundesgenoſſe an der Seite der Deutſchen kämpfen wolle. Obwohl es ihm auf Grund ſeiner⸗ſchweren Ver⸗ wundungen ein leichtes geweſen wäre, dieſen ehren⸗ Englische Mütter jordern Gerechtigkeit vollen Auftrag abzulehnen, habe er keinen Augen⸗ blick gezögert, im Bewußtſein, daß das Vaterland heute jeden Arm, der noch eine Waffe führen könne, gebrauche. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wies Botto darauf hin, daß der Verrat Badoglios und des Ex⸗ königs das italieniſche Volk vielleicht noch ſchwe⸗ rer getroffen habe als die Verbündeten des Lan⸗ des. Das italieniſche Volk ſei ſchon vor dem tragi⸗ ſchen Waffenſtillſtand von der Badoglio⸗Clique per⸗ raten worden. Badoglio habe die italieniſche Luft⸗ waffe in einem Augenblick aufgelöſt, als der Feind ſeine furchtbaren Terrorangriffe gegen die italie⸗ niſchen Städte führte und dieſe dadurch unbeſchützt dem Wüten des Feindes überantwortete. Die linterbliebenen der Gelallenen im Plutokratenenglond müllen befteln DOn. Genf, 12. Ottober. Nach einem Bericht des„Daily Herald“ haben ſich die Mütter gefallener engliſcher Soldaten zu der„Nationalen Mütter⸗Vereinigung für Kriegs⸗ renten“ zuſammengeſchloſſen, um ihre Anſprüche auf Kriegshinterbliebenen⸗Unterſtützung gegen das Penſionsminiſterium durchzukämpfen. Die Gründerin und Vorſitzende dieſer Vereini⸗ gung, Mrs. Amelig Mayes aus Buncar⸗Lane, die ihren einzigen Sohn bei Dieppe verloren hat, äußerte dieſer Tage auf einer Verſammlung:„Wa⸗ rum follen wir auf den Knien um eine Unterſtüt⸗ zung betteln? Das Opfer unſerer Söhne iſt keine Wohltätigkeitsangelegenheit“. Mrs. Mayes hat ebenſo wie die anderen Frauen, die ſich ihr ange⸗ ſchloſſen haben, keinen Pfennig Unterſtützung er⸗ halten. Die Frauen beabſichtigen, eine Abordnung zum Penſionsminiſter zu entſenden mit der Ein⸗ gabe um eine Rente für Frauen, die ihren einzigen Ernährer durch den Krieg verloren haben. „Wir ſind keine Agitatoren“, erklärte eine der Frauen,„wir ſind die Mütter engliſcher Soldaten, die ihr Leben für ihr Vaterland einſetzten.“ Mrs. Mayes betonte von ihrer Rede, die Regierung müſſe endlich aufwachen.„Eine neue Armee er⸗ ſaußerdem japaniſche Waſſerflugzeuge die neueſte Entwicklung in Algier dahin, daß dort eine ſowjetiſch orientierte Politik ſich durchſetzte. Die erſten Beratungen des De⸗Gaulle⸗Ausſchuſſes über Außenpolitik hätten zur Entwicklung einer Linie geführt, die zu einem„Weltmachtſtreben mit entſchieden nach der Sowjetunion ausgerichteter Politik“ führen ſoll. Von de Gaulles Seite ſei, da man die Behandlung Badoglios als zu milde betrachte, Kontakt mit den Sowjets aufge⸗ nommen worden, um zu erreichen, daß die Sowjet⸗ union auf der Moskauer Konferenz und auf der Tagung des Mittelmeerausſchuſſes die Geſichts⸗ punkte der De⸗Gaulle⸗Gruppe vertreten möge. dieſer Entwicklung ſteht ohne Zweifel der Hinter — des ſtellvertretenden ſowjetiſchen Außen⸗ kommiffars Wyſchinsky, der ſich ſeit ſeinem Eintreffen in Algier mit Erfolg darum bemüht hat, de Gaulle als Werkzeug de⸗ Bolſchewismus zu gewinnen. USA-Stacfsschuld so groſi wie die aller übrigen Lünder zusammen DB Stocholm. 13. Okt. „Wenn die Kriegsausgaben nicht verringert wer⸗ den, ſo wird die Staatsſchuld der USA Ende näch⸗ ſten Jahres ſo groß ſein. wie die Staatsſchulden der geſamten ührigen Welt zufammen“, ſagte Se⸗ nator Allan Ellender nach einer Neuvorker Mel⸗ dung von„Stockholms Tidningen“ voraus. Drei Trans porfer und ein Torpedoboof DNB Tokio, 13. Oktober. Im Verlauf eines Ueberraſchungsan⸗ Igriffs fapaniſcher Marineflugzeuge auf den Hafen Lunga auf der Inſel Guadalcanar wurden drei dort liegende Transporter verſenkt. Alle japaniſchen Maſchinen kehrten an ihren Stütz⸗ punkt zurück. In der Nacht zum 11. Oktober griffen ein feind⸗ liches Torpedoboot im Kuon⸗Golf bei Neu⸗Guinea an und verſenkten es. Aultralilche Kriegsverluſte EpP. Schangbai, 13. Okt. Amtlich werden am Dienstag die bisherigen auſtraliſchen Kriegsverluſte bis 31. Auguſt be⸗ kanntgegeben. Die Zahl der Auſtralier, die im Kampf fielen, oder ihren Wunden erlagen, be⸗ trägt 13 908 Mann. Außerdem fielen 61 564 Mann für den Einſatz bei der Truppe aus. Darunter be⸗ hebt ſich, eine Armee, die Gerechtigkeit fordert für finden ſich 15 000 Verwundete, 31 000 Gefangene. die Söhne, die ſie England geſchenkt hat“. ferner 12 000 Vermißte. der Eröffnung ſofort⸗ Smuts betreiht Südafrika-Exmansion bis zum Hequator rtugielilche Kolonialreich Zeit alle mehr oder weniger unter britiſchem oder amerikaniſchem Einfluß ſtehen. Soweit ſie engliſch der Flagge der Union— im Verband des Empires halten. Mr. Smuts Hier berühren die Beſtrebungen des Verbündeten nicht die Intereſſen eines den Briten Neutralität Portugals iſt den Anglo⸗Amerikanern ſhington veröffentlichte Weißbuch zeigt in dem darin veröfſentlichten Telegramm des Usn⸗ Staatsſekretärs Hull an den nordame ikaniſchen Geſandten in Portugal, wie Waſhington ſchon 1941 dieſes iberiſche Land zum Kriegseintritt an der Seite der Antiachſenmächte zu bewegen verſuchte. ſpielen, die Ueberzeugung und die Entſchloſſenheit der USA ſeien bringen“. gegen Portugal ſetzten nun die Briten und ein. Einmal drohen ſie verſteckt, ſpenſt an die Wand zu malen. Die Japaner demen⸗ tieren alle Annexionsabſichten und leugnen au Spannungen auf Timor zwiſchen den portugieſi⸗ ſchen Behörden und den javaniſchen Militärſtellen. Die Alliterten ſchießen alſo mit ſchwerem Kaliber — allerdings mit Fehlzündung— nach Liſſabon. und erhoffen ſich davon eine Kapitulation, ent⸗ weder in Form eines Kriegseintritts oder doch nichtkriegführende Haltung. der Angloamerikaner betonen. Die Portugieſen ſind größer iſt als das Mutterland. Deshalb we den Beſitzungen von ihnen durchaus nicht auf die leich e diplomatiſchen Geſchickes, um unverſehrt auszufinden. Neue Rifferkreuꝛtrãger DNB Führerhauptquartier, 19. Okroben Kreuzes an: Major Dietmar Wahl, Bataillons⸗ kommandeur in einem mann d. R. Hinrich Stratemann, R. Gerhard Milbradt, einem Grenadier⸗Regt. in wenigen Zeilen Die neue Miniſt erliſt der Regierung durchgeſetzt hat. Der britiſche Gouverneur von ſei die bisher ſchwerſte Aufgabe ſchen Lebens. Die letzten Erfolg deutſchen Informationen über eine der.Wosie und ihrer Taktik eine auffallende Beachtung zu ſchenken. USA⸗Senator Nye beſchuldigte die nordamerikaniſchen Urſprungsmarken an Türkei ſowie S zu haben. Der zur Zeit in Aegypten weilende ſekretär und Finanzminiſter Ihn Sauds. Haſſine. ſtellte zu ſeinen ägyptiſchen Premierminiſter ſeit. man denke nich: ſchas zu beteiligen. Nach Meldungen aus Kairo Verſorgungslage in Aden. Hadramaut trea und Somaliland maße angenommen. Wie Reuter meldet. teilte George, der Miniſter für die gung im Unterhaus, mit, daß anglo⸗amerikaniſches Amt in London ſhington errichtet wurde. um durch Planung die Kohlenverſorgung ſicherzuſtellen. General Franco gab am Dienstagabend aue Anlaß des Feſtes der Raſſe einen Ahendemnea. für die Mitglieder des in Madrid akkred'ten⸗ füdamexikaniſchen diplomatiſchen Korps. an dein die Mitglieder nahmen. „Mehrere italieniſche Generale haben ſi) als Mitalieder bei der neuen Faſ ſ ſch⸗ Republikgniſchen Partei angemeldet.“ Mnter hnen befindet ſich auch der letzte Kommandant der Stadt Turin. General Adamao Roſſi. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm Major und Wa⸗ 9 Fritz Kaiser. leitung: Hauptschriftleiter. — ſicher. Hierbei handelt es ſich um Gebiete, die zur ſind, würde ſie London gern— wenn auch unter Anders iteht es um Portugiefiſch⸗Welt und Oſtafrita(Angola bzw. Mocambiaue). oder Hörigen, ſondern eines neutralen Staates, die ſtets ein Dorn im Auge geweſen. Das jetzt in Wa⸗ USA⸗ Der Geſandte wurde von Rooſevelt aufgefordert, „mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln“ die„Bedeutung der Stellung Waſhingtons“ in Portugal verſtändlich zu machen, nämlich die Ab⸗ ſicht der Vereinigten Staaten, in dem Widerſtand gegen die„Kräfte der Aggreſſion“ ihre Rolle zu „ſehr energiſch zum Ausdruck zn Der auf dieſe Weiſe gegen Liſſabon inſzenierte Nervenkrieg wurde ſeitdem mit ſteigender Inten⸗ ſität geführt, beſonders als man die Abneigung der vortugieſiſchen Regierung erkannte, dem Druck nachzugeben. Dieſe verſtärkte inzwiſchen mehrfach ihre Truppen auf den Azoren und Kapverdiſchen Infein ſowohl als auch in Angola und Mozam⸗ bique. Im neueſten Akt de⸗—— 1 an⸗⸗ kees noch ſtärker als bisher die vortugieſiſchen Be. ſitzungen in Ueberſee als Trümpfe in ihr Spiel wozu ihnen Smuts panafrikaniſche Pläne hochwillkommen er⸗ ſcheinen müſſen, mit der Annerion der portugie⸗ ſiſchen Kolonien in Afrika, zum andern ſuchen ſie den Japanern die Abſicht des Raubes der vortu⸗ gieſiſchen Oſtaſien⸗Kolonien Timor(Sunda⸗In⸗ feln) und Macao(Süpoſtchina) als Schreckge⸗ zum mindeſten einer Umwandlung der Reutra⸗ len in eine mit den Alliierten ſympathiſierende Dieſen Hoffnungen ſtehen vielfältige Aeußerun⸗ gen der Regierung Salazar und der vortugieſiſchen Preſſe entgegen, die nicht nur den Neutralitäts⸗ willen, ſondern auch eine deutliche Abwehrſtellung gegenüber dem bolſchewiſtiſchen Bundesgenoſſen ſtolz auf ihr Kolonialreich, das heute noch 28mal- auch die Drohungen gegenüber ihren überſeriſch n Achſel genommen Es bedarf feſter Haltung und unten Wahrung der nationalen Würde und der wohren Intereſſen des Volkes aus dieſem Dilemma ber⸗ Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Grenadier⸗Regt.; Haupi⸗ — ef in einem Panzergrenadier⸗Regt.; Leutnann d. . Koͤmpanie⸗Führer in e Kroätiene läſt erkennen, daß die Uſtaſcha⸗Bewegung zich reſtlos in Gibral⸗ tar äußerte. die Rekrutierung von Auswahlver⸗ bänden der badogliohörigen italieniſchen Truppen ſeines militäri⸗ e veutſcher U⸗Boote im Rordatlantik veranlaßten die engliſche Preſſe. Verbeſſe⸗ die Briten. Pachi⸗ und Leihlieferungen unter Entfernung 2* 4 owietrußland verſchoben Privat: Puſſuf onferenzen mit dem daran. ſich an den unklaren Proiekten Nahas Pa⸗ 4 hat die ſchlechte Eri⸗ kataſtrophale Aus⸗ Llonde Brennſttoffverſor⸗ ein gemeinlonns gemeinſame der ſpaniſchen Regierung teil⸗ 4 Verlagsdirektor: Ur Walter Mehls 2 2 1 F. Schrift- Stellver⸗- treter Dr. Heinz Berns, Chef vom Dienst: Julius E= 5 70 RReSadoV Wei 14.30 Uhr, finde Müll ein Kamer alle Klaſſen ſtat Sulzbach. Wi liche Bekanntma ausgabe und die willig verſicherte HSroßſachſen. morgen in körpe 70. Geburtstag. teigenoſſen in u denen Ehrenzeic Wir wünſchen il im Kreiſe ſeiner verdienſtkreuz w den Terrorat Im 18. Jahrh Amerika au unter war auch rieb nach ihre „Auguſt 1859 ilderte ihre( * keine Hilfe für * Arzt un Tage vor meir wurde ins Mee Deutſchen geſchl und geplündert. liſchen Werbern Zlückliche Geb tdterchens zeige Freude an: N geb. Wenkeba .-Baden(2. 7 Privatabt. Dr heim, Secken dien 9. Oktobe Als letztes Ve vorx zwei Mon ?äallenen innie Leutn. Hans 4 heute unser. I rich zur Welt. drüs geb. Hed ., Oktober 19 Allmannsdorf. mre Verlobung Azuzeigen: Hil. Hans Heinzl Mannheim(§e Mnm.-Rheina Ihre Verlobuns „Bertel Geisine Bautechniker. Stadt(Pfalz), digstraße 2. Friedel Kannste Verlobte. Ma (Viernheimer bei Kassel, Ol Für die anläf! mählung erv Samkeiten sag Hank. Sepp (Rosengarten), Kohrbachstr. 4 1 Freunder 4*+ die tra daß uns ster Sohn u. Schwager . Will ILvs:., Inn. des ader Ostmed., Labz. und ver. n. den schwe adentoa setunc Jsekannt, kenn Vvor 6 Monate Mhm.-Feudenh ILstatt ei erhielt 1 daß mei 4 schwager und Gustl Ritterkreuzträg uttw., Träger Iin Sold, des E ader silbernen im Alter von IKeidentod fan. Jer ewig weite Mannnheim, der Ibraisstraße 61. nn tiefem sc Fritz Geiger 2Z. im Osten) geb. Weller SGeiger; Fam reuther und * uns die richt, d. Jeinziger Sohn, ader, Schwager Lleber Neffe u Paul oberfähnr. u. TGren.-Regt., In ades Inf.-Sturm medaille u. d. Iim Alter von Monaten im 0 IMhm.-Neckara. schulstraße 24 In tiefer Tra Georg Wörns Zeb. Koch; 6 örus; Erns 3. 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Der Landwirt Jakob Röth feiert morgen in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Röth iſt als einer der erſten Par⸗ teigenoſſen in unſerer Ortsgruppe Träger des gol⸗ denen Ehrenzeichens der Partei und Gemeinderat. n Kreiſe ſeiner Angehörigen.— Mit dem Kriegs⸗ rdienſtkreuz wurden für den perſönlichen Einſatz Im 18. Jahrhundert wanderten viele Bergſträßer Amerika aus, um dort ihr Heil zu ſuchen. Dar⸗ unter war auch eine Frau aus Bensheim. Dieſe ſchrieb nach ihrer Ankunft in der„Neuen Welt“, am 16. Auguſt 1853 einen Brief nach der Heimat und ilderte ihre Erlebniſſe. Der„Bergſträßer Bote“ veröffentlichte damals dieſen Brief. Es heißt darin .:„Auf der Überfahrt nach Amerika war mein ind beſtändig krank. Ich konnte auf dem Schiff ine Hilfe für dasſelbe finden, obwohl den Rei⸗ nden Arzt und Apotheke verſprochen war. Zwei age vor meiner Ankunft iſt es geſtorben und urde ins Meer verſenkt. Stellt Euch die Lage r, 50 Tage waren wir auf dem Meer und konn⸗ n mit niemand ſprechen. Da ſprach alles engliſch, waren grobe Seeleute, dieſe haben die eutſchen geſchlagen, mit Füßen getreten, geraubt nd geplündert. Ich warne alle, nur nicht mit eng⸗ B 1 ir wünſchen ihm einen recht ſchönen Lebensabend i den Terrorangriffen auf Mannheim ausgezeich⸗ Leidensfahrt einer Gergſträßerin Von der Bergstraße und aus dem Odenwald net: Der Truppführer und Landwirt Eugen Stein, ſowie der Oberfeuerwehrmann und Ma⸗ ſchiniſt Maſchinenſchloſſer Georg Schmitt. Rimbach. Am vergangenen Sonntag wurde auf dem Sportplatz in Rimbach das erſte Verbandsrun⸗ denſpiel zwiſchen den 1. Mannſchaften von Rimbach und Weiher ausgetragen. Das Spiel endete mit dem Ergebnis:5 für Tg. Rimbach.— Unteroffi⸗ zier Hans Altendorf, Sohn des Hausmeiſters Joh. Phil. Altendorf, Hindenburgſtraße 20, erhielt bei den ſchweren Abwehrkämpfen im Oſten für tap⸗ feres Verhalten vor dem Feind das Kriegsver⸗ dienſtkreuz 2. Kl. mit Schwertern.— Am morgigen Donnerstag, 14. Okt., iſt auf dem Büro der NSV Mütterberatungsſtunde.— Der verheiratete Mau⸗ rer Heinrich Fendrich, Holzbergſtraße 5, ſtarb im für Führer, Volk und Vaterland den Helden⸗ od. alle anderen Reiſenden haben es auch geſagt, die über gereiſt ſind. Laßt Euch nicht an⸗ führen. Die Verpflegung war übel. Das Mehl, das wir gefaßt, war ſauer, der Zwieback für die Kinder ſchimmlig und der Zucker voll Rattendreck. Auf unſerem Schiff wurden elf Kinder—2— wovon neun wieder ſtarben.“ Zum Schluß warne ſie nochmals vor Auswanderung und ja nicht auf eng⸗ liſchen Schiffen. Soweit der wahrheitsgetreue Brief. Im Jahre 1857 erließ auch der Weinheimer Gemeinderat eine Warnung und Mahnung vor der Ausreiſe nach Amerika und dort nicht auf ein ſchnelles Reichwer⸗ den zu hoffen. Harte Arbeit müßten alle in der „Neuen Welt“ vollbringen, wenn ſie ſich über Waſ⸗ ſer halten wollten. iele Auswanderer kehrten immer wieder enttäuſcht zurück. Der Wahlſpruch ſei: „Bleibe im Lande und ernähre dich redlich.“ in 3 ie id verſchoben Privat: ihnen ſchen Werbern wegen der Überfahrt zu verhandeln, 1 meraden, pünktlich um 20 Uhr zu erſcheinen. aus der Schwetzinger flerut Schwetzinger Tagesspiegel Reichsſchießen der NSKOV. Da die Schießabtei⸗ lung der Kameradſchaft Schwetzingen beim Aus⸗ wahlſchießen in Karlsruhe die Schießbedingungen erfüllt hatte, wurde ſie als einzige Mannſchaft im Gau Baden nach Northeim zum Reichsendſchießen verpflichtet. Die Schwetzinger Mannſchaft ging beim Wanderpreis des NS⸗Fliegerkorps als zweiter Sie⸗ ger hervor.— Beim Einzelkampf um den Wander⸗ preis des Reichskriegsopferführer⸗ holten ſich die Schwetzinger den zweiten, fünften und achten Preis. Der Sängerbund und Liederkranz beginnt mor⸗ —77 Donnerstag wieder mit den Singſtunden im ängerheim„Römiſcher Kaiſer“. Alle Sängerka⸗ Freunde und Gönner werden gebeten, Auszeichnung. Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe erhielt Oberpoſtamtmann a. D. G. Adolph, Hil⸗ daſtraße 9, der bis zum 30. April d. J. Poſtamt⸗ rorſteber in Worms war. Plankſtadt. Die Mütterberatung findet Donnerstag, 14. Oktober in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Schule unter ärztlicher Leitung ſtatt.— Den 65. Geburtstag begeht morgen Katharina Hillenbrand, Blumenau 20. ir gratulieren.— Das Beitragsverzeichnis zur land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſiche⸗ rung für das Jahr 1943 wird neu aufgeſtellt. Auf die amtliche Bekanntmachung der Gemeinde wird verwieſen. Oftershheim. Die Krankenzuſatzkarten werden am Freitag, den 15. Oktober von 14 bis 17 Uhr, im Rathausſaal ausgegeben. Ketſch. Im Fundbüro wurde ein Geldbeutel mit einem größeren Betrag abgegeben. Der Ver⸗ lierer kann ihn dort abholen.— Von der Turn⸗ gemeinde. Am Sonntag begannen für die Gruppe Schwetzingen die Pflichtſpiele im Handball für das Spieljahr 1943/44. Die Turngemeinde, welche zwei Jugend⸗ und zwei Schülermannſchaften emeldet hat, begannen die Spiele ſehr erfolgreich. Die 1. Schülermannſchaft ſpielte in Hockenheim ge ⸗ gen den Turnverein und gewann mit:3 Toren, die B⸗Jugend ſpielte in Ketſch gegen Plankſtadt und gewann 12:3; die 2. Schülermannſchaft, die in der Gruppe für 1. Schülermanſchaften eingeteilt iſt, kam gegen Plankſtadt zu einem ehrenvollen:.— Die ii im Raum der NSo bleibt bis auf weiteres geſchloſſen.— Einen Herzſchlag erlitt die Frau des Hauptlehrers Hart⸗ mann, auf der Heimfahrt von Karlsruhe, wo ſie ihren Sohn beſucht hatte. Hockenheim Perſonenſtandsaufnahme. In dieſen Tagen wer⸗ den die Fragebogen für die Perſonenſtandsauf⸗ nahme in iede Familie gebracht; der Haushalts⸗ vorſtand hat dieſe umgehend auszufüllen, wobei die⸗ Erläuterungen auf der erſten Seite gute Beachtung verdienen. Von der richtigen und vollſtändigen Be⸗ antwortung hängt die Ausſtellung der Steuerkar⸗ ten für die Jahre 1944, 1945 und 1946 ab. Haus⸗ eigentümer, in deren Zäuſer fünf und mehr Fa ⸗ milien wohnhaft find, müſſen vom Zäbler eine Hausliſte verlangen, die ebenfalls genau ausgefüllt werden muß. Auch die Fragebogen, die allen Fa⸗ milien, welche Fliegergeſchädigte beberbergen, zuge⸗ leitet werden, ſind genaueſtens auszufüllen und mit den Haushaltungsliſten zurückzugeben. Die Lebensmittelkartenausgabe erfolgt am Freitag, 15. Okt., für Fliegergeſchädigte am Montag, 18. Oktober. Die Mahlkarten werden am Dienstag, 19. Oktober, ausgegeben. Im Filmpalaſt läuft über das Wochenende der eindrucksvolle Film„Paracelſus“, mit Kulturfilm und Wochenſchau im Beiprogramm. Die Vorſtellun⸗ gen beginnen mit dem Hauptfilm. — glückliche Geburt unseres Töch- derchens zeigen wir in dankbar. Freude an: Marianne Krannich geb. Wenkebach, Kurt Krannich .-Baden(z. Z. Josephinenheim, Privatabt. Dr. Barth). Mann- heim, Seckenheimer Straße 14. dien 9. Oktober 1943. Als letztes Vermächtnis meines vor zwei Monaten im Osten ge- tallenen innigstgeliebt. Mannes Leutn. Hans Andräs, brachte ich heute unser. Hans-Jürgen Fried- rich zur Welt. Frau Margot An- dräs geb. Hedrich. Mannheim, d. 2, Oktober 1943(2z.Z2. Konstanz, Allmannsdorfer Straſſe 6à, bei mre Verlobung beehren sich an- AZuzeigen: Hilde Dieter, Gefreit. Hans Heinzl(z. Z. im Felde). Mannheim(Seckenheimer St. 53) Mnm.-Rheinau Oün, Tisch 16). — 3 Bertel Geisinger, Alfred Hauser, * Bautechniker. Heddesheim und Schramberg(Schwarzwald).— Anne Himmer. Arthur Geisinger, Obergefr. der Luftwaffe. Grün- stadt(Pfalz), Heddesheim, Wei- digstraße 2. Friedel Kannstein, Hans Welchner Verlobte. Mannheim-Sandhofen (Viernheimer Weg 14), Lichtenau bei Kassel, Oktober 1943. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- Samkeiten sagen wir herzlichen Dank. Sepp Rech und Frau Else geb. Rühl. Weinheim, Bergstr. (Rosengarten), Frankfurt a. M. KGohrbachstr.). *— die traurige Nachricht, . daß unser braver, jüng- Ister Sohn u. Ueber Bruder u. Schwager wini Hern ILosz., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., der Ostmed., des Inf.-Sturm- abz. und verwundeten-Abzeich. in, den schweren Käümpfen im Osten mit 29 Jahren den Hel- adentod gefunden hat. Wer ihn ekannt, kennt unser. Schmerz. Vor 6 Monaten sprach er zum Jletztenmal mit seinen, total- Ifliegergeschädigt. Angehörigen. Mhm.-Feudenheim, 7. Okt., 1943. In stiller Trauer: Familie Dern. Freunden und Bekannten erhielt ich die Nachricht, daß mein lieber Bruder, Schwager und Onkel Gustl Geiger Ritterkreuzträger, Hauptm. der Luftw., Träger d. Dtsch. Kreus. in Gold, des EK 1. u. 2. Kl und Iader silbernen Frontflugspange im Alter von 23, Jahren den neidentod fand. Iim Geiste wird Ter ewig weiterleben. Mannneim, den 11. Oktober 1943 Ibpraisstraße 61. nn tiefem Schmerz: Fritz Geiger(Uffz. d. Lw., z2. 2. im Osten); Johanna Geiger geb. Wellenreuther; Ursula Geiger; Fam. Martin Wellen- reuther und alle Angehörigen. Statt eines Wiedersehens 2 Unerwartet und hart traf. uns die traurige Nach- richt, daß unser lieber, einziger Sohn, mein güter Bru- der, Schwager u. Onkel, unser, lieber Neffe und vetter Paul Wörns oberfähnr. u. Zugführ. in ein. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., des Inf.-Sturmabzeich., der Ost- medaille u. des verwund.-Abz. Monaten im Osten gefallen ist. IMnm.-Neckarau, 10. Okt. 1943. schulstraße 24. in tiefer Trauer: Seorg Wörns und Frau Anna 11*2 Koch; Gertrud Heinz geb., Wöras; Ernst Heinz(Feldw., 3. 2. im LBemaz, * * — Osten); Marianne Ihre Verlobung geben bekannt: im Alter von 22 Jahren und 41 1 erreichte uns die so schmerz- liche und uns allen unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, En- kel, Neffe und Bräutigam Walter Körner Gefr. 1. eln. Panzer-Regt., Inh. des EK 2. Kl. u. Verwund.-Abz. im Alter von nahezu 20 Jahren an seiner schweren Verwun— dung in einem Feldlazarett ge- storben ist. Er ruht auf einem Heldenfriedchof. Er bleibt uns allen unvergefßlich. Mum.-Mvesheim, 11. Okt. Ringstraße 3. in tietem schmers: Georg Popp u. Frau Marsa- rete geb. Schwarz, Eltern; Heinz, Rudi, Robert, Hanne- lore, Geschwister; Friedrich Schwarz u. Frau, Großeltern; Eriedrich Schwarz u, Fam.(2. 2. Hannover); Karl Schwar⸗ u. Fam.; Alfons Schwars(z. Z. f..) u. Fam.; Herm. Schwarz (Z2. Z. 1. Ost.) und Fam.; Otto Schwarz(z. Z. 1. Ost.) u. Fam.; Hans sSchwarz(z. Z. 1. Ost.) und Fam.; Wilhelm sSchwarz (Z2. Z. vermiſßt) und Frau; Gertrud Schäfer, Braut, und 1943. Familie Mann(Siegelsbach). Unsagbar großes Herze- leid brachte uns die tief- traurige Nachricht, daß mein ganzes Glück, der liebe- volle Papa seines einzigen Kin- des, unser lieber- Sohn, Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Willi Münch Ufrz. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., der Ostmedaille und des verwundeten-Abzeichens sein junges Leben im Alter von 24 Jahren bei den schweren Abwehrkümpfen im Osten las- sen mußte. Nur wer ihn ge⸗ kannt, kann unseren Schmerz ermessen. Mhm.-Waldhof, den 9. Okt. 1943 Thorner Straße 1 In tiefer Trauer: Frau Maria Münch und Kind Manfred; Fam. Ludw. Müncnh, Eltern; Fam. Konrad Knoll, Schwiegereltern und Anver- wandte. Auch wir bedauern den Ver- lust unseres lb. Gefolgschafts- angehörigen. und Gefolg- schaft der Fa. Wetzel& Schardt —◻. 3 W Familienanzeigen*. 1. vontasvar, hart u. schwer wrere. 1 Im testen Glauben auf traf uns die traurige Hannelore Ingrid Ursula. Die eln baldiges Wiedersehen Nachricht, daß unser I1b. Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe August Höfer Soldat in ein. Panz.-Gren.-Regt. in den harten Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 20 Jahren den Heldentod fand. Er folgte seinem Bruder u. seinem Schwager in treuer Pflichterfül- lung nach. (Ha- Mum.-Schönau, Siedlung derslebener Straße 11). In tiefer Trauer: Jos. Höfer und Emma Höfer geb. Hoffmann, Eltern; Gott- fried, Höfer(Z. Z. 1..) und Frau Maria geb. Frank(Feu- denheim); Willl. Fischer(z2. Z. 1..) u. Frau Käthe geb. Hö- ker; Friedrich Hofmann und Frau Frleda geb. Höfer; Georg Frey und Frau Johanna geb. Höfer; Maria Hamm Wwe. geb. Höfer; Emil Höter(z. Z. 1..) und Frau Anna geb., Bauer Wilnelm Höfer(z. Z, im Laz.), und Frau Hedi geb. sSchmidt (Unterkochen); Bernhard Hö- fer(z2. Z. 1..) u. Frau Erna geb. Wipfler; Ernst Höfer(2z. Z. I..) u. Braut Berta Dör- fer; Kurt Höfer(z. Z. 1..); Fam. Emil Hoffmann(Mhm.): Mannheim-Rheinau. Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daſß mein lieber Mann, der gute Papa seiner kleinen Magda, unser lieber Sohn und Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkel Anton Scheinkönig Obergefr. 1. e. Panz.-Gren.-Reg. im blühenden Alter von nahezu 26 Jahren beil den schweren Abwehrkämpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung den Hel- dentod fand. In seinem Kinde wird er für uns weiterleben. Mhm.-Seckenheim(Zühringerstr. 10), Molgau(Sud.-Gau), Wald- michelbach i.., 8. Okt. 1943. In tiefem Leid: Maria Scheinkönig geb. Braun und Kind Magda; Fam. Mich. Scheinkönig; Familie Kath. Braun Wwe.; Fam. Karl Braun; Paul Bauer(Kriegsv.-Insp., 2. Z. im Osten) u. Frau Lenchen geb. Braun. Das erste Seelenamt findet am Dienstag, 19. Okt. 1043, 7 Uhr, in der Pfarrkirche in Secken- Familie Fr. Bredel(Bellheim). — reichte uns die schmerz- lche Nachrient, daß statt d. erhofften Wiedersehens, mein lieber Mana, der besorgte Papa seiner beiden Kinder, unser lie- ber Sohn. Schwiegersohn, Bru- der, Schwager und Onkel, Johann Vierling Obergefr. in einem Gren.-Regt. ausgez. m. d. Ostmedaille, dem Inf.-Stucmabz. und dem vVer- 3 wundetenabzeichen bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von nahezu 32 Jahren seiner schwe- ren verwundung erlegen ist. Wer ihn gekannt, kann ihn nie vergessen. Heddesheim. Unterdorfstr. 60. im Oktober 1942. In tiefem Leid: Frau Luise vVierling, geb. Lang u. Kinder Renate und Christel; Familie Friedrich Vierling. Eltern; Obergefr. Christoph Vierling 2. Zt. im Osten in Urlaub und Familie; Obergefr. Wilhelm Vierling 2. Zeit im Felde; Gefr. Hermann Vierling z. Zt., in Gefangen- schaft und Familie; Familie Fritz Jöst und Frau geb. Vier- Ung und Kinder; Familie Eu- en Raudenbusch, Schwiegerel- ern, Frau Elisabetnh Lang Ww. Großmutter und alle Anver- wandten. esbee wer inheshew, btespunhsanohken Am 27. Sept. 1943 verstarb un- erwartet unser lieber Vater, e sSchwer und unfaßbar er- Schwiegervater und Großvater J. Johann Krämer Penslonär Mannheim, Straßburg, Bad Nau- heim, Berlin, den 11. Okt. 1943. Die trauernd. Hinterblieben.: Jakoh Krämer u. Fam.; Jean Ertl u. Frau Lisl geb. Krämer; Karl Krämer u. Fam.; Wiln. Hettlnger und Frau Lina geb. Krämer(Mannh.-Feudenheim Brunnenpfad 13). Die Einäscherung fand in aller Stille in Friedberg(Hess.) statt. heim statt. Für Führer, Volk u va- terland starb im Osten den Heldentod nun auch unser lieber, ältester Sohn und Bruder Ottheinrich Deibel Uffz. 1. e. Inf.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., des Infant.-Sturmab- zeichens und der Ostmedaille Mum.-Feudenheim(ralstr. 73). In tiefer Trauer: Vamilie pr. HDeibel. Todesanzeige In tlefem, Schmerz geben wir die traurigé Nachricht, daß es Gott gefallen hat, unser liebes, einziges Töchterlein, Enkelin und Cousine Liesel Tritschler im Alter von 14%½ Jahren nach langem, schwerem Leiden in sein himmlisches Reich abzu- rufen. Mum.-Sandhofen, 11. Okt. 1943. Birnbaumstraße 2. In tlefem Schmerz: Robert Tritschler und Frau Johanna geb. Kassel; Philip- pine Kassel, Großmutter; Her- mann Tritschler, Großvater. und Anverwandte. Beerdigung: Honnerstag, nachm. 15.30 Unr, Frledhof Sandhofen. Bei dem Terrorangriff am 4. Okt. 1943 wurde uns un- sere herzensgute, treusor- gende Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante Mina Flachs Wwe. geb. Münch genommen, desgleichen unsere Schwester, Schwägerin u. Tante Berta Roth geh. Rehberger und unser Schwager und Onkel Karl Roth sowie deren Tochter Anneliese Roth. Mannheim, den 9. Oktober 1943. In tiefem Schmerz: Ernst Zietsch u. Frau Zoſfie geb. Flachs sowie sohn Ro- bert; Adam Flachs(z. Z. im Osten) u. Frau Lina geb. Mai und sSohn—209 Georg Flaens(3.. 1. Ost.) u. 0 Frau — Maria ter Brigitte; Jos. Roth Wwr., Vater, zowie alle Verwandten. Die Beerdigung fand bereits am 9. Okt. 1943 statt. Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Der Herr über Leben u. Tod nahm heute ganz plötzlich und unerwartet meinen geliebten Mann, meinen nerzensguten, treusorgenden Vati, meinen lIb. Bruder, unseren lieben Schwie- gersohn, Schwager, Onkel. Nef- ten und Vetter, Herrn Georg Schuster im Alter von 46 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Ludwigshafen a. Rh. Gottstr. Nr. 40), Zwingenberg a. d.., den 7. Oktober 1943. In tilefem Leid: Else Schuster u. Kind Trude sowie alle Angehörigen. Die Beisetzung findet in aller Stille statt. Auch wir trauern um den Entschlafenen, der unmittelbar aus der Arbeit abberufen wurde und uns fast 20 Jahre lang ein treuer, llebenswerter Arbeftska- merad war. geine Betriebsführung und Arbeitskameraden. Unsere liebe Eugenie Galle die so tapfer mr schweres Lei- den trug, ist in Kolmar 1. Eis. durch einen sanften Tod erlöst worden. Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Hedwig Galle geb. Volk (2. Z. Sulz b. Gebweiler, Ob. Els., Schloß von Heckeren); Wachtmstr. Erwin Hoffmann und Frau Gertrud geb. Galle; Jakob volk, Großvater, und alle Verwandten. Die Beerdigung fand in statt. Plötzlieh und unerwartet ver- starb am 38. Okt. 1943 unser lieb. Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Freudenberger Postinspektor im Alter von 64% Jahren. Mannheim, den 11. Oktober 1943 Güterhallenstraße 138. Namens aller Angehörisen u. Verwandten: Karl Gg. Hessert, Reichsbahn- oberinspektor und Frau Julie geb. Freudenberger. Die Feuerbestattung hat bereits am 12. Oktober stattgefunden. Gott hat es gefallen, meine Uebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Gma. Schwe⸗ ster, Schwügerin und Tante Maria Petz geb. Dähler nach langem, schwerem, m. Ge⸗ duld ertragenem Leiden zu sich zu rufen. Gartenstadt, Fliederweg 36. In tiefer Trauer: Michael Petz, Kinder Marie, Michael, Rudolf, Gisela, Wal- traut, Viktor Rhey und Frau Erna geb. Petz, Kind Doris u. Verwandte. Beerdigung am Donnerstag um 14 Unr in Küfertel. E Berheld, Glinshers mit Toch- Am Montag, den 11. Oktober 1943 abends verschled mein her- zensguter Mann, unser treusor- gender Vater, Schwiegervater, mein lieber Opa. Herr Werkmelster a. D. nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von 76 Jahren. Mannneim, 12. Okt. 1943, Erlenstraſle 69. Die trauernd. Hinterbliebenen: Frau Pauline Klingberg geb. Lämmehe, Bertholdt Kling- berg jun., Max Klingberg u. Frau Anny geb. Adler, Erwin Bauer u. Frau Else geb. Kling- berg, Enkelkind Gerhard. Die Feuerbestattung findet am Honnerstag halb vier Uhr statt. S re Hanksagung De es uns nicht möslich ist, jedem einzelnen zu danken, sprechen wir auf diesem Wege kür die herzl. Anteilnahme so- wie für die zahlreichen Blu- menspenden beim Heimganse meiner lieben Frau, Mutter u. Schwiegermutter, Frau Frieda Schmitt geb. Thudium, unseren herzl. Dank aus. Ebenso dan- ken wir allen denjenigen, die unsere liebe Mutti auf ihrem letzten Gang begleiteten. Mannheim Lameystraße 13). Georg Schmitt Erwin Maſer u. Frau Marsot. Danksagung Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem schmerzlich. Verlust, der uns betroffen hat, sagen wir herzlichen Dank. Katharina Allgeler Witwe und alle Angehörfgen. Arztanzeigen Dr. Gundel hält am Donnerstag, 14. Oktober, um 10 Uhr wieder Sprechstunde in der Rheinstr. 6. Dr. Hella Korn, Kinderärztin, Pra- xis Kalmitstraße 8(Lindenhof). Sprechz.:—4 Uhr. Neuer Fern- ruf 402 32. Kolmar Amtl. Bekanntmachungen * Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine lb., gute Frau, Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Tante u. Schwägerin nach kurzem Kran- kenlager am Sonntag im Alter von 71 Jahren verschieden ist. Mannheim(Holzstr.), Stutt- gart. Die trauernd. Hinterblieben.: Ferdinand Scheer; Heinrich sScheer und VFrau geb. Horrein. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 14 Unr, statt. Personenstandsaufnahme.Steuer- zwecke. Mit den Lebensmittel- karten wird in den Tagen vom 13. bis 16. Oktober auch d. Vor- druck einer Haushaltsliste f. die Personenstandsaufnahme- 2u Steuerzwecken nebst einem ro- ten Deckblatt zur Anleitung für die Haushaltsliste den Haushal- ten übergeben. Die Haushalts- liste ist von den Haushalten sorgfältig auszufüllen und bis spätestens Samstag, dem 23. Ok- tober 1943, an die zuständige Zweigstelle des Ernährungs- u. Wirtschaftsamts zurückzugeben. Bei der Ausfüllung ist beson- ders das rote Deckblatt zu be⸗ achten, das Auskunft darüber gibt, wie bei Personen zu ver⸗ fahren ist, die auswärts unter- gebracht sind. Wer die Haus- haltsliste rücht vorschriftsmäßig ausgefüllt an die Zweigstelle d. Ernährungs- u. Wirtschaftsamts zurückgibt, kann mit Lebens- mittelkarten kü-ftig von hier- aus nicht mehr versorgt werden. Stbdt. Steueramt, Sonderzutellung v. Bohnenkaffee. Allen Mannheimer Verbrauchern über 18 Jahre wird eine Sonder- zuteilung von 50 g Bohnenkaffee angewiesen. Die Verteilung der Ware erfolgt im Bestellverfah- ren. Als Bestellscheine gelten je 2 Abschnitte 10 der Fl-Wochen- karte, soweit diese nicht mit der Aufschrift„Isd“ versehen sind. Die Kleinverteiler haben bei d. Bestellung diese Abschnitte ab- zutrennen und die Abschnitte 6 der Fi-Wochenkarte mit ihrem Firmenstempel als Nachweis der Bestellung zu versehen. Als Be- stellschein gilt weiter der Ab- schnitt N 35 der roten Nährmit- telkarte 54 für Erwachsene, s0. weit dieser Abschnitt den Auf- druck„Mannheim-Stadt“ trügt. Bei der Bestellung muß der ge- nannte Abschnitt abgetrennt u. der Abschnitt N 36 mit dem Fir- menstempel des Kleinhändlers versehen werden Endlich Kanum der Abschnitt N 35 der blauen Fänrmittelkarte SVG mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt“ dann als Bestellschein abge- trennt werden, wenn die Karten von unseren Kartenstellen mit dem Vermerk„über 18 Jahre“ versehen sind. Zum Nachweis der Bestellung ist auf diesen Karten der Abschnitt N 36 ab- zustempeln. Die Bestellung muß in der Zeit vom 13. bis. 16. 10. 43 vorgenommen sein. Die Klein- verteiler müssen die abgetrenn- ten Abschnitte zur Ausstellung von Bezugscheinen am Montas, dem 18. 10. 43 bei unseren Kar- tenstellen einreichen. Städt. Er- nährungsamt. Sonderzuteilung von Süßwaren. Für die Mannheimer Bevölke- rung ist eine Sonderzuteilung v. Süßwaren vorgesehen. Die Ge⸗ schäfte, welche Wert darauf le- gen, Süßwaren zu verkaufen, können am Mittwoch u. Don- nerstag, 13. und 14. Okt. 1943, in unser. Markenabrechnungsstelle C 4, 12 einen Bezugschein ab- holen. Voraussetzung ist, daß b. der letzt. Sonderzuteilung Süß- waren verkauft worden sind. Städt. Ernährungsamt. Ausgabe von Kartoffelkarten. Mit den Lebensmittelkarten 55 wer- den auch Kartoffelkarten ausge- geben, die neben den Bestell- scheinen auch Einkellerungs- scheine enthalten. Ueber die Handhabung dieser Bestell- und Einkellerungsscheine wird im Laufe dieser Woche eine Be⸗ kanntmachung erfolgen. Die Verbraucher werden daher ge⸗ beten, sowohl die Bestellscheine als auch d. Einkellerungsscheine an der Karte zu belassen. Städt. Ernährungsamt. Ladenburg. Die regelmäßige Ein- schätzung der Gebãude zur Feuer- versicherung. Diejen. Gebäude- eigentümer, deren Gebäude seit der letzten regelmäßig. Einschät- zung neu errichtet, durch Vmbau, in ihrem Umfange vergrößert oder durch Abbruch verkleinert, durch Verbesserungen in ihrem Werte erhöht oder durch Bau- fälligkeit vermindert oder nicht schon im Laufe dieses Jahres abgeschätzt und in das Feuer- versicherungsbuch mit augen- blicklicher Wirkung eingetragen worden sind, werden hiermit aufgefordert, innerhalb 8 Tagen auf dem Rathaus- Zimmer 5- Meldung zu erstatten. Ich weise besonders darauf hin, daß der Einbau von elektrischen Licht- und Kraftleitungen, Zentral- od. Geschoßheizungen, Entwässe- rungs-, Bewässerungs- u. Abort- anlagen, Gasleitungen usw. auch auf die Höhe der Versicherungs- summe von Einfluß ist und deshalb derartige Anderungen ebenfalls zur Meldung zu brin- gen sind. Ladenburg, 8. Oktober 1943. Her Bürgermeister. * Lüneburg in der Heide, durch Salzſud und Herings⸗ handel, Flußſchiffahrt auf der Ilmenau und herzog⸗ liche Vorrechte, von den Landesherren der freund⸗ lichen Stadt gutmeinend eingeräumt, zu hohem Wohlſtand und ſtarkem Selbſtgefühl gediehen, ſahen ihrem Beſtreben, die gelockerte Erbuntertänigkeit aus eigenen Kräften gänzlich abzuſtreifen, oder aber ſich ihrer gütlich zu entledigen, im Jahre 1371 einen unvermuteten Damm geſetzt. AUnähnlich ſeinem edlen Ahnherrn Heinrich dem Löwen, der voreinſt eine neuentdeckte Salzquelle zu Oldesloe bei Lübeck verſchütten ließ, um ſeine lie⸗ ben Lüneburger vor Schaden zu bewahren, zeigte ſich Herzog Magnus Torquatus allem lüneburgi⸗ ſchen Freiheitsbegehren abgeneigt. Geſtützt auf eine friedhäſſige Ritterſchaft, verlangte er bedingungs⸗ loſe Unterwerfung und lag mit Herren und Knech⸗ ——93 die aufbegehrenden Lüneburger hart zu elde. Angreifer und Verteidiger, durch wilden Anſturm und zähe Abwehr auf das äußerſte geſchwächt, einigten ſich auf eine mehrtägige Waffenruhe, um ihre Wunden pflegen und ihre Toten begraben zu können. Währenddem hatten ſich die Braunſchweigi⸗ ſchen aus dem Weichbild der Stadt zurückzuziehen, aber auch die Bürger ihren Mauerring nicht zu überſchreiten. Nach dem Eidesaustauſch ſahen die aufatmenden Lüneburger den Feind noch vor dem Anbruch der Dunkelheit hinwegziehen. Sternlos und mondlos lag die tiefe, erſehnt fried⸗ liche Oktobernacht über Heide und Stadt. Schatten huſchten heran und floſſen zu finſterem Ring zuſam⸗ men, aus dem es von Waffen klirrte, als er die verlaſſenen Mauern überſtieg: denn auch die Wäch⸗ ter gönnten ſich im Schutze der Eide den lange ent⸗ behrten Schlummer. Fremde, Reiſige, von Magnus Torauatus hinterhältig gedungen und von dem Edlen Heinrich von Homburg und dem Ritter Sie⸗ vert von Saldern herangeführt, überzogen mit Mord und Brand die ſchlafende Stadt. Ihre Bürgermeiſter, Heinrich Viscule und Hein⸗ rich van der Molen, die ſich zuvörderſt mit der Waffe widerſetzten, wurden zuerſt getötet.„Zu den Kotten, zu den Kotten!“, gellte es aus den führer⸗ loſen Reihen der Bürger, die ſich vergeblich zu ſam⸗ meln verſuchten. Männer, Frauen und Kinder flüchteten zu den Kotten, den Siedehäuſern, die tief unter dem Erdboden angelegt, nur ihre Dächer darüber erhoben. Eine beſondere Mauer mit eige⸗ nen Türmen umwehrte ſie mit vier Toren als Zu⸗ gängen, die eilig verſperrt wurden. In den Straßen floß das Blut der ausgeſperrten Mitbürger, den läſterlichen Freveln erbarmungs⸗ loſer Feinde preisgegeben. Um die Kotten ſchrie der Jammer der Eingeſchloſſenen gen Himmel, die glei⸗ chem Elend bald entgegengingen.„Männer von Lü⸗ neburg!“ erhob ſich eine furchtloſe Stimme zu Häup⸗ ten der Eingepferchten. Sie gehörte Ulrich von Weißenburg, einem Zugezogenen, der die Sodkanzel erſtiegen hatte, die ſonſt den neuen Sodmeiſtern zur Anſprache an die Siedeknappen vorbehalten war. Das lüneburgische Opfer/ s 1e 8252 Rat und Bürgerſchaft der uralten Welfenſtadt „Männer von Lüneburg! Da der Herzog den Schwur verräteriſch gebrochen, ſind wir des Eides ledig. Laßt mich mit dem Feind über den Frieden verhandeln. Ich gewinne euch Zeit, überliſtet die Feinde, beſetzt dieſe Mauern, ordnet euch hinter den Toren. Wählt euch Führer, greift zum Siedegerät, wo Waffen fehlen. Die draußen laſſen keinen leben, der ſich nicht wehrt. Bin ich zurück, brecht gleichzei⸗ tig aus den Toren zu Sieg oder Tod. Gott ſchütze Lüneburg!“ Dies rief er ſchon die Mauer hinab, auf die er von der Kanzel hinübergeſtiegen war, und ſprang in die Salzbrüderſtraße hinunter, wo ſie mit dem Gerichtsplatz„Up den Stenen“ angrenzte. Als er nach längerem zurückkam, von Sievert von Saldern und ſeinem Haufen herangeleitet, herrſchte Stille um die Salzkotten. Er fand die Verzagten ent⸗ ſchloſſen, feſt geordnet und bewehrt, ſelbſt Frauen hatten ſich mit Siedeeiſen bewaffnet.„Ich bringe euch Tod oder Unterwerfung, entſcheidet raſch, denn ich muß wieder hinaus,“ ſagte er. Obſchon ihr Zuruf ihn als gewählten Hauptan⸗ führer zurückhalten wollte, beſtand er darauf, die Entſcheidung, über die kein Zweifel war, denen draußen ſelbſt ins Geſicht zu ſagen.„So ſtirb zu⸗ erſt!“, brüllte Sievert von Saldern und erſtach den Unbewaffneten.„Rächt Ulrich von Weißenburg!“ Damit ſtürmten Lüneburgs Männer und Frauen aus den Toren der Kottenmauern und mähten den Feind vollſtändig nieder. Allein ein ſchlichter Bäk⸗ ker erſchlug zweiundzwanzig, ehe er aus vielen Wunden blutend, in den Tod ſank. Schloſ im Nebel, von Ernita Mauſer Es war Herbſt, zur Kartoffelernte. an einem lbend. der mir heute zeitlos und beinahe unwirk⸗ lich vorkommt. Wir ſaßen in der ſtillen Dorfſchenke: der Maler Hans Jörgen. unſer Gaſtwirt Mietbrodt und ich. Dämmerung erfüllte den Raum. Draußen fiel Nebel. Durch das angelaufene Fenſter glich das Schloß einer verſtaubten Kuliſſe.„Wird es noch bewohnt?“ fragte Jörgen. Der alt Mietbrodt nickte.„Von ſeiner Mutter. Denn der Baron iſt gefallen und ſeine Frau ſtarb ſchon viele Jahre vor ihm.“ Mit gerunzelten Brauen blickte er hin⸗ aus.-Sehen Sie, wie unerbittlich das graue Mauerwerk herüberdroht? Der ſeelenloſe Kaſten hat allen nur Unglück gebracht. Seinen Bewohnern und— Klärchen.“—„Eine gruſelige Geſchichte?“ unterbrach ihn der Maler. Der alte Mietbrodt lehnte ſich in ſeinem Seſſel zurück.„Nein. nichts dergleichen. kein Abenteuer und keine Senſation: ich denke nur an eine tiefe. unverſiegbare Liebe. Damals war der Baron Fähnrich bei der Garde und Klarg Lehrmädchen in einer Berliner Uniform⸗ ſchneiderei. Als junger Ulan betrat er zum erſten Male den Laden und Klärchen durfte ihm ſeinen Mantel abnehmen. Nach zwei Jahren kam der Baron wieder. Das Lehrmädchen war Kontoriſtin geworden und ex Leutngnt. Sie ſab den Offizier durch die Glastür der Buchhaltung und erkannte ihn ſofort. Geſchmeichelt. daß man ſeine Kundſchaft nicht vergeſſen hatte. erſchien ex jetzt häufiger. Jedesmal exkundigte er ſich nach Klara. Zuweilen ſprach er ſie auch. Eines Tages bekam ſie als Weihnachtsgruß ſogar ſein Reiterfoto mit Unter⸗ ſchrift. Seitdem war kein Name in den Büchern der Firma ſo liebevoll geſchrieben. wie der des Barons, kein Konto ſo ſäuberlich geführt. wie das ſeinige. Gewiß. er zählte zu den beſten Kunden, beſtellte dies und das, immer mehr aber er machte Schulden. Bis eines Tages der Meiſter auf Zah⸗ luna drängte. Vergeblich ſetzte ſich Klara für den Baron ein.„Wenn die nächſte Rechnung wieder unbezahlt bleibt. ſchreiben wir ſeinem Regiments⸗ chef“. entſchied der Meiſter. Von nun ab trafen pünktlich an iedem Monats⸗ abſchnitten; eigentlich duldete er keine Abzahlung. aber auf Klaras Bitte machte er bei dem Baron eine Ausnabme. Dreißig Jahre ſind es her als Klärchens Mutter ſtarb. Das Mädel erbte 5000 Mark. Gerade als ſie das Geld von dem Notar bekommen hatte. mel⸗ dete ſich der Baron. Er hatte Spielſchulden und bat deshalb den Meiſter um Stundung der Schneiderrechnung. Der Geſchäftsinbaber lächelte: „Ihr Konto iſt glatt. Herr Leutnant.“ Voll Er⸗ ſtaunen ſah der Baron die Einnahmebuchungen und die Poſtabſchnitte.„Ich möchte Ihre Kontoriſtin ſprechen.“ verlangte er. Niemand erfuhr. was die beiden geredet haben. Aber am Abend. nach Ladenſchluß. holte der Offi⸗ zier mit hochgeſchlagenem Rockkragen Klarg in einer geſchloſſenen Droſchke vom Geſchäft ab. Kreuz und auer fuhren ſie durch Berlin. Denn der Leut⸗ nant der Leihgarde⸗Ulanen durfte ſich ia mit der Kontoriſtin nicht ſehen laſſen. Es war eben eine vergangene Zeit. rechtes. Aber ſeit jenem Abend. an dem Klara ſeinen Siegelring wie ein Heiligtum in ihrer Kammer bewahrte. empfand er für das Mädchen 3308 Dankbarkeit und ſie für ihn eine ferne. ſcheue iebe. Er hat Klärchen nicht angepumpt. ſondern ſte hat ihm die 5000 Mark aufgedrängt, mit denen er ſeine Spielſchuld beglich. Nach dem Tode ſeines Vaters zahlte er ihr das Geld zurück. Dann kam der Welt⸗ krieg. Schwer verwundet. quittierte der Baron den Dienſt. Bald darauf heiratete er. Unerkannt, war Klara zum erſtenmal auf der Geſinde⸗Empore der Schloßkapelle und freute ſich über ſein Glück. Bei der Beerdigung der jungen Baronin. die einem Lungenleiden erlag. ſtand ſie wieder dort. Im vorigen Jahr iſt der Baxon als Oberſt im Oſten gefallen. Wenn er je leichtſinnig war. hat ihn die fremde Erde über ſeinem Heldengrab ent⸗ ſühnt. In der Schloßkavelle wurde die Totenmeſſe geleſen. Es war eine ergreifende Trauerfeier. Den Altar ſchmückten der Degen und Stahlhelm des Barons und ein Kiſſen mit ſeinen Orden. Das Schlußgebet war beendet. als eine tiefverſchleierte erſten zwanzig Mark ein. Koyfſchüttelnd betrachtete der Geſchäftsinhaber die Schrift auf den Poſt⸗ Dame nach vorn trat. Schweigend legte ſie auf das Ordenskiſſen des Gefallenen den Siegelring ſeiner Sicher geſchah auch nichts Un⸗ Sport und Splel— Deutſche Leichtathleten in Bukareſt Von Budapeſt aus haben die deutſchen Leicht⸗ ahtleten die Fahrt nach der rumäniſchen Haupt⸗ ſtadt angetreten, wo ſie am Sonntag ihre Kräfte mit den rumäniſchen Spitzenkönnern meſſen wer⸗ den. So ſchwer wie in Budaveſt wird ihre Aufgabe diesmal nicht ſein, denn wenn auch Rumäniens Leichtathletik in den letzten Jahren unverkennhart Fortſchritte gemacht hat, ſo iſt die Reihe der Ath⸗ leten mit Können von internationalem Format nicht allzu groß. Mannheimer Poſthandballer in Metz Einer ſchon lange vorliegenden Einladung des Fußballvereins Metz leiſten die Mannbeimer Poſt⸗ hornträger Folge. Wie der SV Waldhof vor weni⸗ gen Wochen, werden auch die Poſtler trotz größter Schwierigkeiten in der Mannſchaftsaufſtellung be⸗ ſtrebt ſein, den Gau Baden an der Weſtperipherit des Reiches würdig zu vertreten. Die Abmachung zwiſchen NSRe und 93 über die örundausbildung der„I in den NSR⸗Ver⸗ einen bezieht ſich vorerſt nur auf den Sportbezir und das Gebiet Berlin. alſo nicht auf das geſamte Reich. Badens Fußball⸗Punkteſpiele be—⸗ ginnen, wie jeßzt feſtſteht, erſt am 31. Oktober, da über die Zuſammenſetzung der drei Gruppen (Rord⸗, Mittel. und Südbaden) noch keine Klar, heit beſteht. 33 Die Fußballelf von Breslau 02 erfreut ſich ietzt nicht mehr der Dienſte⸗der Nationglſpieler Kling⸗ ler und Schaletzki. aber trotzdem liegt ſie in der Breslauer Gruppe der niederſchleſiſchen Gauklaſſe in Führung. Familie. ſchweigend gina ſie davon. Es gab ein Rätſelraten um die Fremde die indeſſen hier, in unſerer Ecke. auf die Abführt ihres Zuges wartete. Niemand hatte ſie erkannt. Nur mir hat ſie ſich a vertraut: Es war Klärchen— meine Tochter. Der alte Mietbrodt ſtand auf. Mit ſchweren Schritten durchmaß er das Zimmer. Zitternd ſtellte er die blakende Petroleumlampe auf den Tiſch. Wir ſprachen kein Wort mehr. Erſt beim Hinaus⸗ ehen flüſterte mir Hans Jörgen zu:„Wie fern iegt das alles. das Pferdekupee. Auf dem Bock ein Kutſcher mit ſchwarzlackiertem Zylinder und drinnen der verzweifelte junge Gardeoffizier, ſein Geſicht binter dem hochgeſchlagenen Rockkragen per⸗ borgen. neben ihm das hilfreiche Klärchen aus dem Schneiderladen. Räderrütteln und auf der Straße die alten. trühen Gaslaternen, die binter, be⸗ ſchlagenen Scheiben geſpenſtiſch vorbeigleiten. Von den Aeckern kam uns der letzte Wagen mit der Kartoffelernte entgegen. Froher Geſang klang Wie von einem Alpdruck befreit. atmeten wir auf. In einem Osloer Verlag iſt eine neue Ueber⸗ *—— voß Goethes Fauſt in Norwegiſch er⸗ ienen. 6 2* — Stellengesuche——— Tücht. Bürokraft m. langl. 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Bekannten die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter und Sohn., Bruder u. Onkel Gefr. Arthur Klotz in semem 31. Lebensjahr, nach einem kurzen und Zlüeklichen Urlaub, den Heldentod—2— elner schweren Verwundung einem Feldlazarett des Ostens (Mittelabschnitt) erlitten hat. Kurz war unser Glück; in unse- —— Herzen wird er weiterle- en. Heddesheim, 8. Oktober 1943. Im Namen d. Hinterbliebenen: Frau Marla Klotz Ww. Gast- haus„Zum Hirsch“. Statt des langersehnten Urlaubs, traf uns die trau- rige Nachricht, daß unser leber, hoffnungsvoller, allzeit lebensfroher Sohn, mein guter, unvergeßlicher Bruder, mein herzensguter Enkel, Neffe und Vetter Adam Schäfer Obergefr. in einem Grenadier- Regt., Inn. d. EK., Inf.-sturm- abz., Ostmedaille u. Verwunde- tenabzeichen im blünenden Alter von fast 23 Jahren bei d. schweren Ab- wehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Rimbach, den 11. Oktober 1943, Waldstraße 6. In tiefer Trauer: Peter sSchäfer 4 und Frau Marg. sSchäfer geb. Pfeiffer, Eltern; Heinrich Schäfer, Bruder z. Zt. im Osten, Kath. sSchäfer, Großmutter und alle Verwandten. Die Gedüchtnisfeler findet Sonn- tag, den 17. Okt. vormittag halb 11 Uhr in der Kirche 20 Rimbach statt. Mit den Angehörigen trauern der Landrat, die Beamten und Angestellten des Landratsamts Bergstraße in Heppenheim. Nach einem arbeitsreichen Le- ben wurde heute von seinem Leiden mein lieber Mann, unse treusorgender Vater, Schwieger- vater und Großvater Heinrich Merkel V e Lanawirt im 7I. Lebensjahre von Gott dem Herrn durch einen sanften Tod erlöst. Schriesheim, Leutershausen u. Dietenhausen(Schwzw.), den 13. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Elisabeth Merkel geb. Sauer nebst Kindern und Enkelkin- dern. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, den 14. Okt. nachm. 4 Unr in sSchriesheim statt. ne rkstolzs as brklenahrrhe mker uherenea rnenn, areeeeer Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtigster Anteilnahme sowie fUr die vielen Kranz- und Blu- menspenden bei dem schmerzl. Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders und Bräutigams sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem oOrtsgrl. Bürgermstr. Herrn Blasauf, dem Herrn Pfr. Kirsch, Eohensachen, für ſhre trösten- den Worte am Grabe sowie dem Kirchenchor für seinen er-— hebend. Gesang, der Gemeinde, Partei, Wehrmacht, Krieger- verein, Gesangverein und den Schulkameraden für ſihre ehren- den Worte und Kranznieder- legunsg und all denen, die ihn Zes. Leutershausen. Die Aufstellung des land- und forstwirtschaftl. Unfallkatasters für 1943. Die Unternehmer landwirtschaftlich. Betriebe einschließlich Neben- betriebe, deren Betrieb sich seit 1942 verkleinert oder vergrößert hat, sowie diejenigen, welche landwirtschaftliche Betriebe neu eröffnet oder ganz eingestellt Helmut Weisbrod- Léa Weisbrod geb. Lénard, Vermählte. Wein⸗ heim(Hauptstr.), Metz(Franz- Hellinger-Str. 22), 13. Okt. 1943. Lehrmädchen kann sof. eintreten. Karl Zinkgräf, Inh. Ernst Schrö— der, Weinheim a. d. B. Säuglings- od. Krankenschwester ab Anf. Nov. für Wochenhilfe Zuschr. 261 673 HB Weinh. Ordl. Mädchen od. jg. Frau für den Haushalt u. als Mithilfe im Geschäft(Lebensmittel) ges. Näh. Weinheim, Friedrich- straße 2, Laden. Gewissenhafter, zuverlässig. Mann sucht Stelle als Bürohilfe, Pfört- ner, Kassenbote od. dgl. Angeb. unt. 261 669 an HB Weinheim. Suche für sof. 2 möbl. od. unmöbl. Zimmer m. Küche od. Küchen- auüf seinem letzten Wege be⸗ benützg. für ält. Ehep. od. aber gleiteten. für sof. od. spät.--Zim.-Wohn. Zuber 20.-, Wohnzim.-Tisch 20.—, Großsachsen, den 8. 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Die Ausgabe der Lebens- mittelkarten für die 55. Zutei- lungsperiode erfolgt am Don- nerstag, 14. Okt., von—10 Uhr. Kontrollkarte mitbringen! Die Zeit ist genau einzuhalten, da- mit eine verzögerte Abholung vermieden wird. Die Bestell- scheine sind sofort bei den Ein- zelhändlern abzuliefern. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Karten nur an Erwachsene ausgegeben werden.- Am Frei- tag, 15. Okt., werden von 14—15 Unseres lieben, dem Hrn. Pfr. fur raden spenden. Für die so wohltuenden Be⸗ weise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unvergeßlichen, Zzweiten Kindes, Valeria, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank für den guten Trost u. Gebete, dem Ern. tor Riegler u. Hrn. Hauptlehrer Hölzle und all Schulkameradinnen und den Grab- und Kirchengesang. nigster Dank aber auch dem BDBM sowie für die zahlreichen herrlichen Kranz- Reilingen(Neugasse 27). In tiefer Trauer: Hermann Haffner, Kinder nebst Angehörigen. vom Grabe meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Karl Müller, Fa-I brikarb. u. Rentner, sagen wir 1 allen, die ihm das letzte Geleit gaben sowie für die viel. Kranz- U. Blumenspenden unseren herz-1 lichen Dank. Besonderen Dank den Schwestern für die liebe⸗ volle Pflege, Herrn Pfr. Brandt Zurückgekehrt ek- ihren die trostreichen Worte und 7 14 er Freiw. Feuerwehr für den ergreifenden ehrenden Nachruf. — Plankstadt, den 8. Oktober 1943. Eva Müller Witwe Kinder und Anverwandte. u. Blumen- Wir bitten, die Texte von Todes- anzeigen u. Danksagungen nach Möglichkeit kurz zu fassen. Brühl. Das land- und forstwirt- Frau und Uhr im Rathaus die Beiträge Danksagun schaftl. Unfallkataster für das für die freiwillig versicherten— ter ku 4 e zahlreichen B 1 ahr 1943 wird gegenwärtig neu Mitelieder der Alls. Ortskran- J wonituender Antellnanme vel aufgestellt. Alle landwirtschaft- kenkasse Weinheim eingezogen. Sulzbach, den 12. Oktober 1943. Der Bürgermelster. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch heute und morgen:„Ro- manze in Moll“ mit Marianne Hoppe, Paul Dahlke, Eric Hel- ger u. a. m. Nicht für Jugendl. Beginn:.15 und.30 Uhr. Modern. Theater, Weinheim. Nur noch heute und morgen:„So ein Mädel vergißt man nicht“. Begleitung zur stätte. ——— ginn:.30 Uhr. Jugend ab 14 Jhr. zugelassen. ◻ dem unerwarteten Verlust mei- nes innigstgeliebten Sohnes u. Pflegesohnes, Hans Sahner, Ob. Gefr., sagen wir hiermit herzl. Dank. Besonders seinen Kameraden vom Betha- nienheim Heidelberg für Teilnahme an der Beerdigung sowie für die übrigen Kranz- und Blumenspenden und die Mhm.-Neckarau, den 7. Oktober 1943. 1 Margarethe Sahner Kath. Centmaier witwe. lichen Betriebsunternehmer ode solche Personen, die Grund stücke bebauen, gleichgültig o eigene, Pacht-, Almend- Nutznießungsgrundstücke, die i Zimmer 2, das Unfallkataste einzusehen und festzustellen, o ihre Veranlagung zur Land- un Forstwirtschaft noch stimmt. Brühl, den 11. Oktober 1943. Der Bürgermeister. 3 —2 Fuhren Dung zu kaufen ges. Ang. u, 246 937 HB Hockenheim letzten Ruhe- Schwetzingen, * 57• —— das 13 wmjets ſeit vollen deutſche Anzeigenanne Berliner Schr werktags am GESAM Wesflic us DNB Das Obe kannt: Nördlich leren Duj bisherigen bruchsverſuc Ringen abg geriegelt. An der von Gom Vorſtöße eig Starke fei Smolenf 5 15 Ver zig Panzer Die Luft kungsvollen Drei Absc inn Feindliche und Sturzkat wurden von beftige Lufte feindliches G flieger melde von 27 ſowjet Hauptmann 3 ſche Jagdflieg zehn Minuten ſiege auf 238. (Von u Engliſcherſei eitpunkt näh lut in auch zahlen ebenſo 3 3 3 4 ihre Erfolge n doch nur ſehr Dafür möge Beweis liefert 13 14 fluß ſtehende „Daily Wo in London 1 Kreiſe ſeien, k deutſchen Ober 4 aus Moskau o die ihr Mater lich mehr Gla Mit Bedauern vor, daß man 3 nach de usweichens ſi Man ſchätzt de 3 0 luſte viel höhe nicht, daß die Verluſten zurü Man ſtrebt r 757 realiſtiſck litäziſgen