Bpiel Bukareſt deutſchen Leicht⸗ räniſchen Haupt⸗ ntag ihre Kräfte ſern meſſen wer⸗ ird ihre Aufgabe auch Rumäniens n unverkennbare e Reihe der Ath⸗ ionalem Format er in Metz i Einladung des Kannheimer Poſt⸗ zaldhof vor weni⸗ ſtler trotz größter ftsaufſtellung be⸗ er Weſtperipherie L und 97 über den NSRL⸗Ver⸗ den Sportbezirk auf das geſamte kteſpiele n 31. Oktober, da drei Gruppen noch keine Klar⸗ erfreut ſich jetzt nalſpieler Kling⸗ liegt ſie in der eſiſchen Gauklaſſe hon. Es gab ein indeſſen hier, in s Zuges wartete. tir hat ſie ſich an ⸗ ine Tochter.“ if. Mit ſchweren r. Zitternd ſtellte f uf den Tiſch. örſt beim Hinaus⸗ „Wie fern Bock m Zylinder und zardeoffizier, ſein Rockkragen ver⸗ Klärchen aus dem auf der Straße binter, be⸗ zu: Auf dem die rbeigleiten.“ letzte Wagen mit her Geſang klang befreit. atmeten ine neue Ueber⸗ n Norwegiſch er⸗ icht große—3- irmstadt, Bergstr. -Zi.-Wohn. kann ausch geg. werd. 1 654 HB Weinh. j, sucht möbl. Zi, 1 Weinh. 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Ktober 1943. Der Zu kaufen ges. 1B Hockenheim —————————— be⸗ ——————— fluß nicht, daß die Sowjets in der Angabe von deutſchen Verluſten zurückhaltender als je ſind. litäzilgen Konmentär zu Lage durch Anzelgenennahme und Vertried Mannheim R 1/1. Zchriftleitung 3. Zt. Heidelberg. pernrut 3223 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrul 271 976. Erschelnungswelse: 7mal werktags am Mittag und sonntage trüh, Hauptverbreiltungsgebfet: Groß-Mannheim und Nordbaden Benugsprels: Prel Haus.— M elnschl. Trägerlohn, del Postbeaug.70 RM leinschließl. postzeltungsgebühren) zuzüglich 42 Rypt. Anzelgenpreisliste) zur Telt iet Liste Nr. 13 gültig.— Zahlungs- und Erfüllungsort: Mennheim 21 Rpf. Besßellgeld.— Anzeigenprelse laut jeweils gültiger GESAMTAUSGABE(STADTUND BEZIREH 13. TAHRGANG Wiestlich Smolensk verloren die Sowiefs über fünizig Ponzer/ Belonderer Anfeil der Lufwaffe am Abwehreriolg/ In 24 Stunden 102 Sowiefflugzeuge abgeschossen/ Starke britisch⸗nordamerikanische Angriffe in Südifalien D Aus dem Führerhauptquartier, 14. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nördlich des Aſow ſchen Meeres und am mitt⸗ leren Dnjepr ſetzte der Feind geſtern an den bisherigen Schwerpunkten ſeine heftigen Durch⸗ bruchsverſuche fort. Sie wurden in erbittertem einige örtliche Einbrüche ab⸗ geriegelt. An der Pripfet⸗Mündung und im Raum von Gomel brachten nach Abwehr feindlicher Vorſtöße eigene Gegenangriffe Geländegewinn. Starke feindliche Angriffe im Raum weſtlich Smolenfk ſcheiterten wiederum unter beſonders hohen Verluſten der Sowjets, die dabei über fünf⸗ zig Panzer verloren. Die Luftwaffe hatte durch wiederholten wir⸗ kungsvollen Einſatz ſtarker Kampf⸗ und Nahkampf⸗ —— —————— ConelN V V Der Mittelabſchnitt der Oſtfront Drei Abschũsse Hauptmann Nowofnys innerhalb zehn Minufen Berlin, 14. Oktober. Feindliche Jagdfltegerſtaffeln, die unſere Kampf⸗ und Sturzkampfverbände anzugreifen verſuchten, wurden von deutſchen Jägern abgefangen und in heftige Luftkämpfe verwickelt, die ſich weit über feindliches Gebiet hinzogen. Die deutſchen Jagd⸗ flieger meldeten bei ihrer Rückkehr, den Abſchuß von 27 ſowietiſchen Flugzeugen. Hauptmann Nowotny, der erfolgreichſte deut⸗ ſche Jagdflieger, erzielte drei Abſchüſſe innerhalb zehn Minuten und erhöhte die Zahl feiner Luft⸗ ſiege auf 238. Das Kosthare hritische Blut ist an der Reihe Sorgen in London/ Vorgeplänkel um dĩie Moskauer Konferenz/ Die, Pruwda“ wird deuflidi (Von unſerer Berliner Schriftleitung) wo. Berlin, 14. Oktober. Engliſcherſeits befürchtet man, daß man ſich dem eitpunkt nähere, in dem das koſtbare britiſche lut in auch nur annähernd gleichem Maße wie das 33221 fließen müſſe. Auch wenn die So⸗ wjets ſeit je, dies gilt beſonders ſeit dem plan⸗ vollen deutſchen Rückzug im Oſten, ihre Verluſt⸗ zahlen ebenſo zu bagatelliſieren verſuchten, wie ſie ihre Erfolge maßlos übertrieben, ſchenkt man ihnen doch nur ſehr bedingten Glauben. Dafür möge ein gewiß unverdächtiger Zeuge den Beweis liefern. Die völlig unter Moskaus Ein⸗ ſtehende Londoner Kommuniſtenzeitung „Daily Worker“ ſtellte nämlich feſt, daß es in London und Waſhington die maßgebenden Kreiſe ſeien, die den amtlichen Meldungen des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht weſent⸗ lich mehr Glauben ſchenkten, als den Berichten aus Moskau oder den engliſchen Nachrichtenbüros, die ihr Material 25 Teil aus Moskau beziehen. Mit Bedauern hebt die ſtalinhörige Zeitung her⸗ vor, daß man die deutſche Auffaffung für richtig halte, nach der die deutſche Taktik des Ausweichens ſich völlig planvoll vollzogen habe. Man ſchätzt dementſprechend die ſowjetiſchen Ver⸗ luſte viel höher als eingeſtanden und überſieht Man ſtrebt die militäriſche Situation im ſten realiſtiſch zu ſehen. So zeichnen ſich die mi⸗ fliegerverbünde an dieſem Abwehrerfolg beſonde⸗ ren Anteil. An der übrigen Oſtfront auch ſfüdweſtlich Weli⸗ kije Luki herrſchte nur örtliche Kampftätigkeit. Bei vergeblichen feindlichen Luftangriffen gegen ein eigenes Geleit in den Gewäſſern des hohen Nordens wurden von Jagd⸗ und Zerſtörerverbän⸗ den 28 und von Sicherungsfahrzeugen der Kriegs⸗ marine vier der angreifenden Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen. Insgeſamt verloren die Sowiets in den letzten vierundzwanzig Stunden an der Oſtfront und im — N Norden 102 Flugzeuge. Fünf eigene gingen verloren. (Von unſerer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 14. Okt. Marſchall Badoglio hat den Italienern, die aus dem Krieg ausſcheiden wollten, mitgeteilt, daß die Badoglio⸗Regierung nunmehr Deutſchland den Krieg erklärt, und zwar mit Genehmigung der engliſchen, amerikaniſchen und ſowjetiſchen Regie⸗ rungen. Gleichzeitig teilt er mit, daß ſeine Regie⸗ rung in Kürze umgebildet werde; aus dieſem Grunde würden Vertreter aller politiſchen Par⸗ teien aufgefordert werden, ſich an der Regierung zu beteiligen. Damit ſoll eine Forderung Moskaus und der radikalen Kreiſe Englands Rechnung ge⸗ tragen werden. Eine amtliche Notifizierung dieſes von Babog⸗ lio verkündeten Kriegszuſtandes hat die von Deutſchland als nicht mehr exiſtent ange⸗ ſehene Badoglio⸗Regierung uns nicht übergeben können. Madrider Meldungen ſprechen davon, daß der italieniſche Botſchafter in Madrid, der ſich der Badoglio⸗Regierung angeſchloſſen hat, vergeblich zu werben, um dort im Auftrage Badoglios die Mitteilung des Kriegszuſtandes loszuwerden In England und Nordamerika beeilt man ſich, durch amtliche Erklärungen und Preſſekommentare zu verſichern, daß ſich in der Behandlung der Ba⸗ doglio⸗Italiener nichts ändere dadurch, daß ſie „mitkriegführend“ geworden ſind. Die Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen werden nicht aufgehoben, blei⸗ ben vielmehr voll in Kraft, wie amtlich in London bekanntgegeben wurde. Das nordamerikaniſche EpP Stockholm, 14. Oktober. In Wafhingtoner volttiſchen Kreiſen fragt man ſich, wo die Berichte geblieben find. die der nord⸗ amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Dodd, in den Jahren 1933—1937 dem Staatsdepartement geſchickt hat. Die Berichte ſollten jetzt mit anderen zu einer Dokumentenſammlung über die nordamerikaniſche Außenpolitik in dem Jahrzehnt vor dem Kriege zuſammengeſtellt werden, doch erklärte der Sach⸗ vorſichtige Zurückhaltung und behutſames Abwägen aus. An beiden Kampffronten ſtellt man einen ge⸗ wiſſen Stillſtand feſt und verweiſt insbeſonder auf die bald zu erwartenden winterlichen Wetterver⸗ hältniſſe, die, wie„Illuſtrated London News“ meint, zu Ungunſten der Alliierten wir⸗ ken würden. Die Bedingungen für Langſtrecken⸗ flüge verſchlechterten ſich, die Atlantikſtürme be⸗ günſtigten die feindlichen U⸗Boote, das regneriſche Wetter in Italien ſtöre die Operationen, während Schnee und Eis im Oſten unter den obwaltenden Umſtänden auch den Sowjets keine günſtigen Möglichkeiten böten. Auch wenn dieſe engliſche Preſſeſtimme offenſichtlich in Zweckpeſſimis⸗ mus malt, erkennt man doch die wachſenden Sor⸗ en dahinter. Dieſer Tatſache kommt deshalb be⸗ ondere Bedeutung zu, weil ſich bisher die alliierte Meinung in Optimismus nicht genug un konnte. Beſonders ſchwere Sorgen—7 den Anglo⸗ Amerikanern die Pläne Stalins, die immer klarer zutage treten. Man will zwar Stalin freie Hand auf dem Balkan gewähren und ihm die Vor⸗ herrſchaft über ganz Europa einräumen, doch lagen dieſe Konzeſſionen auf einen ganz anderen Ge⸗ biete als es ſein robuſtes Auftreten im—0 und gar im Weſtmittelmeer darſtellt. Die Hinweiſe darauf, daß er Flugſtützpunkte in Agypten fordert, verdichten ſich mehr und mehr. Nun aber lehnen ſich die„freien Franzoſen“ de Gaulles und Girauds immer enger an Moskau an. So meldet die ameri⸗ NUMMER 281. 0 0 0 0 0 DONNERSTAG, i. OKTOBER 1943 In Sübitalien griſſen ſtarke britiſch⸗nord⸗ amerikaniſche Krüfte geſtern im Volturno⸗Ab⸗ ſchnitt und nordweſtlich Benevento an. Die An⸗ griffe brachen im zuſammengefaßten Abwehrſener oder im Gegenſtoß zuſammen. Stellenweiſe ſind noch harte Kämpfe im Gange. Leichte deutſche Kampfflugzeuge erzielten im Golf von Neapel auf einem großen feindlichen Kriegs⸗ ſchiff einen ſchweren Treffer. Wenige feindliche Störflugzeuge warfen geſtern über weſtdeutſchem Gebiet planlos einige —◻ 5 ◻ 28 64 Eine„Hriegserklärung“ als Groteske Neue Abfuhr für Badoglio/ Der Gipfelpunkt des Verrafa riegsminiſertum teilt nut, daz der Status der verſucht hat, in der deutſchen Botſchaft empfangen Bomben. 50 000 italieniſchen Kriegsgefangenen, die ſich in USA befinden, nicht geändert wird. Die Genfer„Suiſſe“ ſchreibt, Italien dürfte mit einiger Ueberraſchung erfahren haben, daß es mit „großem Vergnügen“, wie ſich Badoglio ausdrückt, in einen Krieg eintritt, aus dem es ausſcheiden zu können glaubte.„Gazette de Lauſanne“ meldet, daß die Badoglio⸗Regierung kaum Erfolg mit den geplanten Mobiliſierungsmaßrahmen hätte. Praktiſche Auswirkungen ſcheint man ſich auch in London von dieſem Schritt Badoglios kaum zu verſprechen. Jedenfalls zeigt eine Darſtellung der „Times“ vom Donnerstag:„Eine Kriegserklärung iſt ein Regierungsakt und ſein Wert hängt von der Kreditwürdigkeit der Regierung ab, die ihn vor⸗ nimmt. Eine Kriegserklärung, die von einer Re⸗ gierung ausgeſprochen wird, der die Autorität fehlt, und von einem Oberkommando, deſſen Armee ſich in Auflöſung befindet, wäre eine zweckloſe Fiktion oder ſchlimmer eine Fiktion, die dazu ver⸗ fübren könnte, ſich Üüber die vor uns ſtehenden Auf⸗ gaben Illuſionen zu machen. Die Frage, die von uns mit Recht geſtellt wird, hat keine Beantwor⸗ tung gefunden. Sie läßt ſich auch nur auf Grund von Erfahrungen beantworten, die zeigen wexden, ob die Kriegserklärung Badoglios tatſächlich eine beträchtliche Anzahl Italiener dazu beſtimmt, die Waffen zu ergreifen.“ Gerade darüber haben eng⸗ liſche Zeitungen ſich in den letzten Tagen mit ſehr herabſetzenden Worten für die nichtvorhandene Die verschwundenen Dodd-Berichte Wohrheiten über nordamerſlanische Auſienpolifik vor dem Krlege unferscdilugenꝰ kaniſche Nachrichtenagentur„Aſſo⸗Preß“, daß die Kampfmoral der Badoglio⸗Italiener geäußert. bearbeiter im Staatsdepartement, daß die Berichte dort unauffindbar ſeien. Die Tochter des verſtorbenen Botſchafters Dodd, die ſchon vor einigen Jahren mit der Ver⸗ öffentlichung des privaten Tagebuchs ihres Vaters viel Aufſehen erregte und auch viel Geld verdiente, behauptet jetzt— wie„Dagens Nyheter“ aus Neuyork berichtet— eine„reaktionäre Clique im Stattsdepartement“ habe die Papiere beiſeite ge⸗ bracht, um zu unterſchlagen, daß ihr Vater alles vorausgeſehen und entſprechend berichtet habe. Algierregierung ihren künftigen Rang als Weltmacht unter entſchiedener Anlehnung an die Sowjetunion ſuche. Die Behandlung Badoglio⸗ Italiens erſcheine hier als zu milde und man ſuche die—— der Sowjets ſowohl in der Mit⸗ telmeer⸗Konferenz wie bei den Moskauer Verhand⸗ lungen herbeizuführen. Auch dieſes Moment dürfte alſo die an ſich ſchon komplizierten Verhandlungen in Moskau noch mehr erſchweren. In die vielen Kombinationen um dieſe Konfe⸗ renz hat ſich nun auch das Sprachrohr der Sowiet⸗ regierung, die parteiamtliche„Prawda“, einge⸗ ſchaltet. Sie rügt die anglo⸗amerikaniſche Behaup⸗ tung, die die verſchiedenartigſten Rätſel und An⸗ nahmen konſtruierten und dabei ganz vergeſſen. daß dieſe militär⸗politiſche Konferenz auf ganz realer Grundlage gedacht ſei und einen vollkom⸗ men realen Inhalt haben ſolle. Es ſei ein Unſinn, von einer angeblichen Tagesordnung, von der Feſt⸗ letzung einer„Grenze“, über das Baltikum oder Fragen des Nachkriegseuropas zu faſeln. Statt deſſen fordert ſie im Namen des Kreml eine noch engere Zuſammenarbeit für die Zukunft auch nach dem Kriege. Dieſe Stellungnahme der„Prawda“ land und Amerika ſo deutlich in die Schranken, daß ſich die verzwickte Situation, in der ſich die Anglo⸗Amerikaner befinden, vor aller Welt nicht deutlicher offenbaren könnte. Der Kreml hält ſeine Poſitionen, denn er verſchwendet Hekatomben an Blut und war klug genug, dieſe a weiſt Eng⸗ Umdenłken Mannheim, 14. Oktober. In dem klaſſiſchen Werk des Kriegsphiloſophen des Befreiungskrieges Carl von Clauſewitz„Vom Kriege“ lieſt man in dem Kaypitel Beharrlichkeit wie folgt:„Im Kriege kommen die Dinge anders, als man es ſich gedacht hat, und ſehen in der Nähe anders aus, als in der Entfernung. Der Menſch iſt bunderttauſend Eindrücken preisgegeben. von denen die meiſten eine beſorgliche und die wenigſten eine ermutigende Tendenz haben. Darum iſt Beharrlich⸗ keit in den gefaßten Vorſatz ein ſehr notwendiges Gegengewicht. Nur ſo kann eine große Willenskraft an das Ziel führen.“ Die Entwicklung mit ihren vielerlei Rückläufig⸗ keiten für uns, die das Kriegsgeſchehen ſeit dem Verrat Darlans zeigte, der dem Feinde die Tore zu Nordafrika und damit zum Mittelmeer öffnete, und die durch den Verrat des Hauſes Savoyen, das zur Auslieferung Italiens und des Balkans an den Feind ſeine Hand gab, zunächſt nicht poſitiver wer⸗ den konnten, bat die Beharrlichkeit unſeres Glau⸗ bens und die Elaſtisität unſerer Kampfführung auf eine harte Probe geſtellt. Heute dürfen wir ſagen, daß ſie beſtanden iſt, dank der Maßnahmen unſerer Führung, dank der Leiſtung der Wehrmacht, dank der Haltuns unferes Volkes. Wir haben in den letzten Wochen im Oſten und im Süden nicht nur unſere militäriſchen Kräfte umgruppiert, wir haben auch mit dem ganzen deutſchen Volke richtiger, d. h. ſachlicher, über den Krieg zu denken gelernt. Das Wort von der ſtrategiſchen Defenſive wirkt heute nicht mehr als Schimpfwort, ſondern darf als ein Begriff gelten, der zur Totalität des Krieges ge⸗ hört. Es iſt nämlich eine Zweckmäßigkeitsfrage, wann und wie lange und an welchen Frontabſchnit⸗ ten die ſtrategiſche Führung ſich zum offenſiven und wann und wie weit zum defenſiven Handeln ent⸗ ſchließen muß. „Im Kriege ſteht alles unter einem höchſten Ge⸗ letz, nämlich dem der Waffenentſcheidung“, ſagt Clauſewit. Und er ſagt weiter:„Taktik iſt die Lehre vom Gebrauch der Streitkraft im Gefecht. Die Strategie iſt die Lehre vom Gebrauch des Gefechts zum Zwecke des Krieges“. Und ferner:„Die Vertei⸗ digung iſt die ſtärkere Form des Kriegführens“ Schließlich ſagt Clauſewitz:„Man hüte ſich, den Achtung, GB⸗Leſerl Das„Hakenkreuzbanner“ iſt unter folgenden Fernſyrechanſchlüſſen zu erreichen: Verlagsleitung: Mannheim 50 130 Schriftleitung: Heidelberg 32235 Auzeigen⸗ und Vertriebsabteilung: Maunnheim 50 386 und Heidelberg 3225 Verwaltungsabteilungen: Mannheim 30 928. Die in Mannheim untergebrachten Stellen befinden ſich in R 1/1. Die Heidelberger Abteilungen im Preſſehans am Bismarckplatz. In der Schalterhalle dortſelbſt werden Anzeigen angenommen und die — für Heidelberger Feſtbezieher aus⸗ gege Geiſt des Heeres mit Stimmung desſelben zu ver⸗ wechſeln“. Damit haben wir auf einige Clauſewitz⸗ Sätze hingewieſen, die gerade heute uns Wichtiges zu ſagen baben. Um bei dem letzten zu bleiben, und es abzuwandeln auf die Heimat: Auch Geiſt des Volkes iſt nicht mit Stimmung des Volkes zu ver⸗ wechſeln.„Geiſt iſt Geſinnung“, ſagt General Horſt von Metzſch, der militäriſche Mitarbeiter des„Ha⸗ kenkreuzbanner“, in ſeinem Clauſewitz⸗Katechismus. „Geiſt iſt Geſinnung, Stimmung iſt Rauſch. Geſin⸗ nung formt Haltung, die kriſenfeſt iſt. Stimmung wechſelt wie das Wetter, Stimmung hat Willen, Stimmung bat Launen“. Der Willen— ſagt Clauſewitz— iſt die höchſte Macht auf Erden. Und von Metzſch fügt binzu:„Laune iſt überhaupt keine Macht. Geſinnung überdauert Anſtrengungen, Lei⸗ den und Mißerfolge. Stimmung erliegt im Hunger, Durſt und jeder Art von Strapaze und Enttäu⸗ ſchung. Seeliſche Widerſtandskraft iſt eine Frage der Gefinnung“. Der Führer rief in dieſen Tagen den bei ihm verſammelten Reichsleitern und Gauleitern zu: „Wenn unſer Wille nicht wankend wird. endet die⸗ ſer Krieg mit einem großen deutſchen Siege“. Da⸗ mit iſt das Entſcheidende geſagt. Und unſer Gau⸗ leiter, der nach ſeiner Rückkehr aus dem Führer⸗ hauptauartier in Mannheim und Straßburg ſprach, hat ſeinen Badenern und Elſäſſern dieſen Grund⸗ gedanken noch einmal ans Herz gelegt. Jenſeits von Stimmungen, jenſeits vom Optimismus und Peſſimismus, bewährt ſich der Glaube als die Kraft: die Tatſachen zu ſehen in dem Willen, aus der unbeirrbaren Anſtrengung wo nötig neue ſachen zu ſchaffen. Und damit iſt klarge⸗ ſtellt, daß man über den Krieg und das Kriegsge⸗ ſchehen in Deutſchland ſprechen kann und ſyrechen muß, wie geſtern, ſo erſt recht heute und morgen, obne die Lage ſchöner oder ſchwärzer zu färben, als ſie iſt. Wir können den Krieg nur heroiſch be⸗ ſtehen, d. b. wenn wir die Gefährlichkeit der Gefahr nicht leugnen, ſondern ſie möglichſt klar erkennen und kraft dieſer Erkenntnis unſere Abwehrkräfte ſteigern. Das iſt die Grundhaltung des echten Rea⸗ lismus. Ob die eine oder andere Tatſache oder For⸗ mulieruns den Meckerern mißfällt, darauf kommt es nicht an. Wie es überhaupt auf die Meckerer nicht ankommt! Wie es auch auf die Illuſioniſten nicht ankommt! Jene, die da meinen, nur der fei ein gutex Deutſcher, Arbeiter oder Soldat. der die für den alliierten Sieg“ auszugeben „Beitrag] Lags rofenrot ſiebt. Wenn wir zurückmgiſchieren, nicht lorwärts, Aber wenn wit uns abſetzen vom Feinde, fliehen wir nicht. Und wenn wir durch eine ſtrategiſche Operation dem -Feinde den Weg zum Erfolg verlegen und uns ſtär⸗ ker machen, eines Tages wieder zuzuſchlagen, und das werden wir, dann kann gerade das nicht nega⸗ tiv gewertet werden, ſondern nur re al. Wer gedacht hat, eine gute Kriegführung bediene ſich nur der Offenſive und nicht auch zur gegebenen Zeit der Defenſive, muß umdenken. Wer gemeint hat, der Glaube an den Sieg hänge davon ab. daß man Ge⸗ fahren überſieht und Schwierigkeiten nicht erwägt, muß ummeinen. Beharrliches Kämpfertum ſteht jenſeits der Alternative von Optimismus und Peſſimismus, ſoweit es ſich dabei um Stimmungs⸗ reaktionen handelt. Wirklicher Glaube iſt die in⸗ nerſte Zuverſicht, daß allen Gefahren zum Trotz die Dinge zum Guten gedeihen werden. Dieſen Glauben allein brauchen wir, denn nur er iſt tätig. Er um⸗ ſchließt nichts anderes, als ſoldatiſche Haltung von— jeher ausgemacht hat. Jene Haltung, die erneuert zu haben und im inner⸗ und außenvpolitiſchen Kampf bewieſen zu haben, das wahrhaft geſchicht⸗ liche Verdienſt der NSDAp ausmacht. Das gibt ihr auch heute den Führungsanſpruch. ja die Füh⸗ rungsverpflichtung in Deutſchland. Dir. Heinz Berns „Generol Wefter“ in Süditalien DNB Stockholm. 14. Okt. Um der ſowietiſchen Kritit an dem„ſchnecken⸗ artigen“ Vormarſch der Engländer und Amerika⸗ ner in Süditalien entgegenzutreten. veröffentlichen die engliſchen Zeitungen heute lange Bericht ihrr Kriegskoxreſpondenten, die ſich mit der tter⸗ lag in Süditalien beſchäftigen. Der Regen habe vor allem beide Ufer des Volturna voll⸗ kommen verſumpft. Das gleiche gelte für das an⸗ ſchließende Gelände weiter nördlich des Fluſſes. Ein Frontalangriff auf die deutſchen Stellungen würde unter dieſen Umſtänden eine außerordent⸗ lich koſtſpielige Operation ſein. Man müſſe ver⸗ ſuchen. durch Flankenangriffe zum Ziel zu kom⸗ men. Aber gerade an den Flanken ſei der deut⸗ ſche Widerſtand heftig. Der Regen habe im ührigen nicht nur auf die Ebene am Volturno den Einfluß ſondern auch in die Berge. wo jeder kleine Bach zum rieſigen Strom werde. Treu hinter dem Duce DNB. Rom, 14. Oktober. Der römiſche Rundfunk übertrug am Mittwoch eine Anſprache des italieniſchen U⸗Boothelden und Ritterkreuzträgers Kapitän z. S. Enzo Groſſi, der erklärte, daß alle Offiziere und Mannſchaften der italieniſchen Stützpunkte am At⸗ lantik dem Vaterland und dem Duce treugeblie⸗ ben ſeien. Alle dieſe Männer hätten ihn, ſo führte Groſſi aus, ausdrücklich ermächtigt und beauftragt, in ihrem Namen der Heimat dieſe Erklärung zu über⸗ mitteln. Niemand von ihnen hege auch nur den geringſten Zweifel über den ſiegreichen Ausgang dieſes Krieges. Groſſi wandte ſich dann an die Frauen und Mütter der Gefallenen und fragte ſie, ob ihre Opfer, die Opfer des italieniſchen Volkes, vergeblich gebracht ſein ſollten? Im Intereſſe der Kinder dieſer Gefallenen, im Intereſſe der Zukunft des ganzen Landes müſſe Italien weiterkämpfen. Dann werde es an der Seite ſeiner Verbündeten dieſen Krieg gewinnen. Die englische Reglerung soll die Leltung der Kohlengruben übernehmen DNB. Genf, 14. Oktober. Wie der Leiter des geſchäftsführenden Ausſchuſ⸗ ſes der Gewerkſchaft ſchottiſcher Bergarbeiter Mof⸗ fat nach einem Bericht des„Daily Sketſch“ aus⸗ führt, hat die Kohlenlage in England einen derart kritiſchen Stand erreicht, daß die finanzielle ſowie die techniſche Leitung der Kohlen⸗ gruben unverzüglich von der Regierung übernom⸗ men werden müſſe. Der Ausſchuß habe die mannig⸗ fachen nicht offiziellen Arbeitseinſtellungen mit ernſter Sorge zur Kennntis genommen, aber auch Berichte erhalten, nach denen nicht nur die Berg⸗ leute für die zahlreichen Arbeitsſtörungen verant⸗ wortlich gemacht werden könnten, ſondern auch die Grubenbeſitzer. Ceylon und Madpoz bombardiert „P. Tokio, 14. Oktober. Japaniſche Lufteinheiten griffen am Dienstag⸗ vormittag die Inſel Ceylon und die Stadt Madras an. Hafenanlagen, militäriſche Einrichtungen und Warenlager wurden durch Bombentreffer beſchädigt und ein großer feindlicher Transporter in Brand geietzt. Die Japaner hatten keine Verluſte. Hräfteakfivlerung in Hroatien bie Reglerungsneubildung /Deutsches Budapeſt, 14. Okt.(Eig. Dienſt) ſetzung in fachlicher Hinſicht abzuleſen. Die Reubildung der kroatiſchen Regierung unter rich dem bisherigen Miniſterpräſidenten Manditſch lröa, in ihrer Zuſammenſtellung das Beſtreben der roatiſchen ihre bisherige innen⸗ und außenpolitiſche Linie ungebrochen fortzuſetzen. Allerdings haben manche Einzelfragen der Regie⸗ rungspolitik durch verſchiedene perſonelle Aende⸗ rungen im neuen Kabinett eine gewiſſe Akzen⸗ tuierung erhalten, die offenſichtlich dem Wunſch entſpringen, die ſtaatstragenden Kräfte noch ſtär⸗ ker zu aktivieren. Die Tatſache, daß Außenminiſter Budac ſeinen Poſten auch in der neuen Regie⸗ rung Manditſch verſieht, iſt keine Ueberraſchung, gilt er doch als die Verkörperung der deutſch⸗kroati⸗ ſchen Politik, die gerade in der letzten Zeit für Kroatien ſo reiche Früchte getragen hat. Außen⸗ miniſter Budac war bekanntlich vor ſeiner Ernen⸗ —◻ zum Außenminiſter kroatiſcher Geſandter in Berlin und verfügt ſeither über die beſten Bezie⸗ hungen zum Reich, die man ſ offenſichtlich auch weiterhin dienſtbar machen will. Als Auswirkung der Rückkehr Dalmatiens zu Kroatien läßt ſich die Tatſache betrachten, daß der neuen Regierung drei dalmatiniſche Kroaten, und zwar der Miniſter für die befreiten Gebiete an der Adria, Bulat, Vize⸗ miniſter Canki und Staatsminiſter Vran⸗ citſch, angehören. Schließlich ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch erwähnt, 5 die neue Regierung auch ein deutſches Mitglied zählt, und zwar den Landwirtſchaftsminiſter Dr. Hefer, den bis⸗ herigen Obergeſpan von Eſſegg. In dieſer Ernen⸗ nung kommt die Anerkennung der kroatiſchen Staatsführung für die ganz außerordentlichen Leiſtungen der deutſchen Volksgruppe auf dem Ge⸗ biet des kroatiſchen Verſorgungsweſens zum Aus⸗ druck, hat doch die Volksgruppe, die nur wenige Prozent der kroatiſchen Geſamtbevölkerung aus⸗ macht, in letzten Jahren durchſchnittlich die Hälfte der geſamten kroatiſchen Ernteerträge aufgebracht. d „Insgeſamt geſehen, handelt es ſich bei dieſer Re⸗ gierungsneubildung in Agram um gewiſſe inner⸗ 115 e Verſchiebungen, ohne daß das Kräftever⸗ hältnis zwiſchen den einzelnen Faktoren weſentlich geändert worden wäre. Die Aufgaben, die ſich die neue Regierung geſtellt hat, ſind auch ohne beſon⸗ dere Regierungserklärung aus ihrer Zuſammen⸗ Regierungsmitglied/ Neue Ministerien Die Er⸗ tung dreier neuer Miniſterien: des Miniſteriums für öffentliche Fürſorge, des Mini⸗ ſteriums für den Wiederaufbau der zerſtörten Ge⸗ biete, zeigt, daß die kroatiſche Regierung es als ihre wichtigſte Aufgabe betrachtet, alle Kräfte für den Wiederaufbau des Landes und damit für die Herſtellung einer geſunden Grundlage für Ruhe und Ordnung 73— 555 Auch die des neuen Korporationsminiſters Suſic kann in dieſer Richtung gewertet werden. Ebenſo bedentend iſt die Ernennung des bisherigen Wirtſchaftsminiſters Dr. Balen zum Forſtminiſter. Er iſt es, der in der letzten Zelt mit beſonderem Eifer für die Wiederaufforſtung der dalmatini⸗ ſchen Karſte, eine praktiſche Aufgabe von größ⸗ ter Bedeutung, eingeſetzt hat. Argenfiniens Polifik bleibt stabil DNB Buenos Aires, 14. Okt, Die argentiniſche Regierung gebt in einem Com⸗ munique auf die bereits verzeichnete Amtsnieder⸗ legung dreier Miniſter ein und betont. daß da⸗ rührt werde. wie immer auch die politiſche Be⸗ deutung ſei. die man dieſem Schritt beimeſſen darf. Durch die Rücktritte habe man vielmehr be⸗ abſichtigt. zur Aufrechterhaltung der volitiſchen Orientiexung des Landes beizutragen. die ſchon bei vielen Gelegenheiten vom, Präſidenten Dr. Ra⸗ mirez dargelegt worden ſei Entrüsfung in Fronkreich DNB BVichv, 14. Okt. Die Ankunft von ungefähr hundext ſowietiſcher Agenten und Diplomaten in ordafriko wird von der Agentur Ofi als die brutale Aus⸗ lieierung dieſes franzöſiſchen Kolonialgebietes an n Bolſchewismus bezeichnet. Die franzöſi⸗ ſchen Blätter der Südzone. die dieſe Meldung am Donnerstag in bevorzugter Aufmachung wieder⸗ geben. betonen in den Ueberſchriften. daß dieſer Maſſenanſturm ſowietiſcher Funktionäre große Be⸗ ſtürzung ausgelöſt bahe. Die Sowietpropaganda, ſo heißt es in der Meldung weiter. werde ſich jetzt im ganzen nordafrikaniſchen Gebiet in einer bisher noch nicht gekannten Form entfalten. Fufßtritte für Uiktor Emanuel und Badoglio Unterhausdebaften über die Titel des Verräferłõnigs (Von unſerer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin. 14. Oktober. — Engliſche Zeitungen haben in den letzten Tagen ſich in jehr draſtiſchen Wendungen über den Kampf⸗ wert der Badoglio⸗Offiziere und⸗Soldaten ausge⸗ laſſen. Vor allem ſcheint die Eroberung der Dode⸗ kanes⸗Inſel Cos durch deutſche Truppen die ſchon durch die Erobe rung von Korfu wachgerufene Welle der Geringſchätzung fortgeſetzt zu baben. Die„Dailv Mail“ hat in einer auf uns amüſant wirkenden Formulierung entrüſtet ausgerufen, ob die Zuſam⸗ menarbeit mit den Badoglio⸗Italienern nun den Engländern, ſo wie vorher den Deutſchen, Nieder⸗ lagen eintragen ſolle. Im Unterhaus hat der Staatsminiſter Richard Law zwei Mitgliedern der Badoglio⸗Regierung mehr oder minder deutlich in Ausſicht geſtellt, daß ſie vor Gericht geſtellt werden ſollen. Einige Abge⸗ ordnete fragten, ob die italieniſchen Generäle Ambroſio und Roatta als Kriegsverbrecher an die Anglo⸗Amerikaner 1ben diehe würden. Ju⸗ goſlawiſche Emigranten haben dieſe Forderung ge⸗ ſtellt. Sie warfen den beiden Generalen, die italie⸗ niſche orſ Plünder auf dem Balkan geweſen ſind, vor, dort Plündereien im großen Stil betrieben zu haben. Aus der Antwort des Miniſters Law er⸗ fährt man, daß gegenwärtig Unterſuchungen ſtatt⸗ finden. Sollten ſich die Unterſuchungen als ſtich⸗ haltig herausſtellen, ſo würden die nötigen Maß⸗ nahmen in die Wege geleitet werden, erklärte Law. Ein anderes Unte fragte, warum Marſchall Badoglio in ſeiner Verlautbarung vom 23. September bei der Erwähnung Viktor Emanuels ihm auch den Titel„König von Albanien“ und„Kaiſer von Athiopien“ zulegen durfte. Law erwiderte, dieſe Titel ſeien nachträglich durch den Irrtum eines untergeordneten italieniſchen Beamten in die Erklärung eingefügt. Nachdem ſie durch den Rundfunk bekanntgegeben ſei, habe der Verbindungsoffizier der Anglo⸗Amerikaner der Ba⸗ doglio⸗Regierung ſofort erklärt, daß die Benutzung dieſer Titel abſolut ungültig fei. Die Badoglio⸗ Regierung habe das daraufhin verſprochen. Mi⸗ niſter Law erklärte, die britiſche Regierung erkenne den König von Italien weder als König von Alba⸗ nien noch als Kiaſer von Athiopien an. Marſchall Badoglio wurde ſchleunigſt auf ſeinen Titel„Herzog von A dis Abeba“ zu ver⸗ 35 Ihm werden die Ohren klingen, wenn er ie Worte des Miniſters Law lieſt:„Ich weiß nicht, ob Badoglio tatſächlich dieſen Titel ge⸗ braucht hat. Ich wär wirklich ſehr überraſcht, wenn er auf dieſen Titel ſtolz wäre oder von ihm ſehr gern Gebrauch machen würde“. Wie die Engländer Sizilien ausplündern Stockholm, 14. Oktober. Nach engliſchen und amerikaniſchen Berichten lebt die Bevölkerung Siziliens und Süditaliens im weſentlichen von Apfelſinen. Trotzdem hat die Amgot rieſige Mengen von Orangen aufgekauft und ſofort nach England verſchifft. So konnte der britiſche Ernährungsminiſter Lord Woolton am Dienstag nach einem Reuterbericht bekanntgeben, daß 84 Millionen Apfelſinen in engliſchen Häfen aus Sizilien eingetroffen ſeien. Sie ſollen an Ju⸗ gendliche verteilt werden. Außerdem teilte der Mi⸗ niſter mit, man habe auf Sizilien Fabriken für die Gewinnung von Apfelſinenſaft eingerichtet, der ebenfalls nach England geſchickt werden ſolle. Wei⸗ ter beſtänden„gute Ausſichten“ für ſpätere Liefe⸗ rungen von Zitronen und Apfelſinen. Die der ſizi⸗ lianiſchen Bevölkerung zur Verfügung ſtehende Menge an Früchten wird alſo weiterhin ganz er⸗ beblich verringert. Schnellzug sollte auf Chlorwagen fahren Aufsehenerregender Sobofageversuch in Schweden/ 70 000 Menschen wären umgekommen Stockholm, 14. Okt.(Eig. Dienſt) Bei Sunsvall in Nordſchweden iſt unter aufſehenerregenden Umſtänden ein Sabotageverſuch aufgedeckt worden, deſſen Gelingen nach Anſicht der Polizei und der Preſſe 70 000 Menſchen das Leben gekoſtet hätte. Ein Bahnbeamter entdeckte vlötzlich, als er die verſchloſſene Weiche zu einem Anſchluß⸗ gſeis der Sulfitfabrik Svartvik öffnen wollte, daß Unbefugte den Verſchluß zur Weiche aufgebrochen hatten und auf dem Anſchlußgleis, das nur 90 Me⸗ ter lang iſt, ſtanden drei Tankwagen mit Chlor.“ Die Umſtände ergaben, daß der Verſchluß der Weiche ſtach Einbruch der Dunkelheit aufgebrochen »worden ſein mußte. Die Möglichkeit des Vorliegens von Sabotage wurde daher ſofort als nicht ausge⸗ ſchloſſen erachtet. Die Berichte der Stockholmer Preſſe fahren fort: „Hätten die Beteiligten ihre Abſichten vollenden können, ſo würde der Schnellzug von Stock⸗ holmnach Norden, der Svartvik gegen 22 Uhr mit 80—90 Kilometer Geſchwindigkeiten paſſiert, auf das Anſchlußgleis geraſt ſein, die Chlorwagen zertrümmert haben und daſelbſt den hohen Bahn⸗ damm heruntergeſtürzt ſein.“ Die Blätter betonen, daß die Entgleiſung ſelbſt noch unbedeutend gewe⸗ ſen wäre im Vergleich mit dem, was hätte eintre⸗ ten müſſen, wenn die Tankwagen zerſtört worden wären und das Chlor hätte ausſtrömen können. Da Chlorgas ſofort die Lungen zerſtört, hätte nach An⸗ ſicht der Sachverſtändigen alles Leben im Umkreis von vielen Kilometern enden müſſen. Ungefähr 70 000 Menſchen waren von einem furchtbaren Tode bedroht. Die—— der Weiche wurde ſofort der Staatspolizei mitgeteilt, die einen umfangreichen Ermittlungsapparat in Bewegung ſetzte. Das Attentat, das man bereits Freitagabend voriger Woche entdeckte, wurde bisher geheimgehalten, weil man irgendwelche Spuren zu ermitteln hoffte. Das iſt bisher nicht gelungen. Zahlreiche Perſonen, die in der Schwefelfabrik beſchäftigt ſind, wurden ver⸗ nommen. Die urſprüngliche Theorie, daß—— Jugendliche den Schaden an der Weiche verurſacht haben könnten, hat ſich nicht beſtätigt. Der Tatbeſtand iſt nunmehr der HOffentlichkeit be⸗ kanntgegeben worden. Die Stockholmer Blätter, die die Nachricht zum Teil in ſenſationeller Form ver⸗ öffentlichten, lichen Folgen ausgedrückt, die das Attentat hätte hervorrufen können. Die Vermutung der Sabo⸗ tage ſteht allgemein im Vordergrund. Die ört⸗ lichen Behörden und die Fabrikleitung haben um⸗ fangreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Die Chlortankwagen ſtehen von jetzt ab unter Bewa⸗ chung. Beratungen über Sicherheitsmaßnahmen, die einer Kataſtrophe ähnlichen Umfanges, wie ſie jetzt mit knapper Not verhütet werden konnte, vor⸗ beugen ſollen, ſind im Gange. Auch die Bahn hat ſchleunigſt Vorkehrungen ergriffen: die Schnell⸗ züge, die von Stockholm kommen, dürfen die Sta⸗ tion Svartvik nur in langſamem Tempo durchfah⸗ aben den Schrecken vor den entſetz⸗ ren, weiter iſt flür die Beleuchtung geſorgt worden, die bisher am Platze des Attentats ſe lte. 3 Die ſchwediſchen Eiſenbahnen und Rüſtungsindu⸗ ſtrie ſind ſeit Kriegsausbruch mehrfach von teil⸗ weiſe unaufgeklärt gebliebenen und teilweiſe als Sabotage angeſprochenen Unglücksfällen größeren Umfanges—.— worden. Zeitweiſe waren Sabotagebefürchtungen ſehr verbreitet. Im vorlie⸗ genden Fall beſteht laut„Stockholms Tidningen“ auch bei der Polizei kein Zweifel am Vorliegen von Sabotage. Polnischer Zersförer, Orkon“ gesunken DNB. Genf, 13. Oktober. Wie Reuter aus London meldet, wurde dort der Verluſt des polniſchen Zerſtörers„Orkan“ bekannt⸗ gegeben. Auf Korsika herrsdif Hungersnot DNB Stockholm, 14. Okt Wie das Londoner„News Chronicle“ meldet. herrſcht jetzt nach der Beſetzung durch die Anglo⸗ Amerikaner auf Korſika Hungersnot. Man ver⸗ ſuche zwar. Nahrungsmittel nach der Inſel zu verſchiffen. aber die Verteilung dieſer Lebens⸗ mittel ſei ſehr ſchwierig. Die im Augenblick völlig nutzlos, da alle Lokomo⸗ tiven zerſtört worden ſeien. Jeder Trans⸗ port von Nahrungsmitteln und Kohle müſſe alſo urch Laſtwagen erfolgen. die aber nicht vorban⸗ ſeien. durch keineswegs die Einigkeit der Regierung be⸗ iſenbahnen ſeien Hauptmonn und Staffelhapitãn gekallen DNB Berlin, 13. Ottober. Der Sers Hauptmann und Staffelkapitän Geiger, der f. Gelger uguſt ben hatte iſt im Kampfe gefallen. Hauptmann Auguſt Geiger. der 23 geworden iſt. 1 in. Ueberlingen am Bo ziehungsanſtalt Potsdam trat er im und Jagdflieger ausgebildet und kam im der mehrfach Doppelabſchüſſe erzielte. einmal dre bis errang. den au Am 22. 5. 1943 verlieh ihm der Führer das terkreus des Eiſernen Kreuzes. aus Luftkämpfen aing Hauptmann Geiger. de denken in der Luftwaffe weiterleben wird. Sieger hervor. Heidelberger Erdbebenworte verꝛeichnefe sfurkes Nohbeben deſſen An⸗ handeln. Vier Hinriditungen gefallen Am 5. Oktober 1943 waltungsſekretär.3 Büroangeſtellte Joh. Angeſteüte Fritz Großpietſch und die 41 Maſchinenſchreiberin Dorethea Fonden, die der Volksgerichtshof zum Tode verurteilt hatte, hin⸗ gerichtet. Die vier Beamten und An ihrer Dienſtſtelle, dem Wohlfahrtsamt Horſt Weſ⸗ ſel in Berlin, ein politiſches Hetz⸗ und Opahnke, der 54 „Gedicht“ verbreitet, das in ſeiner ni bietenden Verlo enheit und Gemeinhe ſtimmt war, Ha Glauben an den deutſchen Endſie Sie ſind mit ihrer niederträcht weiſe dem um ſeine Zukunft hart k ſchen Volk in den R ihrer eine Strafe, den Tod. Tagung der Leibeserzleher t dazu be⸗ zu erſchüttern. Am 13. Oktober Schormann, Chef hungsminiſteriums. s Amtes und nach Neu⸗ zur Sidertehune ur Sicher Kriessfahr einberufen war der Leibeserziehung im fünften atte eſucht. ln wenlgen Zeilen nladu deutſcher wirs 5———— Regierungskommiſſar für Judenfragen. Ra du Beſprechungen nach er ungariſche Miniſterrat nabhm baueheizefzerſgoß, den Finanzminiſter Re⸗ menv⸗Schneller für das kommende Hausbaltsjahr vorlegte, einſtimmig an, Das Parlament wird in der zweiten Oktoberhälfte zuſammentreten. Ver. bandkungsgegenſtand des Abgeordnetenhauſes wird der Haushaltsvoranſchlag bil „Alle italieniſchen Flieger werden mit mir in Zu——7 +— zu erringen“ ue Lorbeeren —— ſiche Unterſtaatsſekretär der Oberſtleutnant Botto. iige Relch Der finn e Reichs Sitzung am Spätabend des — Kubenausſchuſſes über die ganges erzieber erklärte dann auf Freitag. Der USA⸗Botſchafter Armour iſt nach zwei⸗ eingetroffen. velt an, daß der Präſident von Medina Aa die Einladung der USA⸗Re⸗ zu beſuchen. matiſchen Beziehungen Merikos mit der So⸗ wietunion, hat auch ihren Dienſt dort wieder aufgenommen. miniſters General Anava. des Finanzminiſt rs 5 Galindez ſind vom Staatspräſidenten Ramirez angenommen worden. Wie aus Buenos Aires gemeldet wird. ſind a in jüdiſcher Sprga gen auf unbeſtimmte boten worden. Wi uftwaffe. hält ſich zur Zeit zu Stydienzwecken in den N. einigten Staaten auf. Wie e klärte, benötigt Chile für Flugzeuge. der eine wirkſame Hilfe für Indien Ende des Jahres erwartet werden. Jede Unter ſtützung durch Großbritannien ſei eine Frage des unverfügbareen Schiffsraums. Auf Anordnung des Generalgouverneurs von nung zu tragen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. d. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. i..). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaliser. treter Dr. H ktolgreichz rige o mbrowſki,—— rige moönatiger Abweſenbeit wieder in Buenos Aires die Nachrichtenagentur Taß Die Rücktrittsgeſuche des argentiniſchen Juſtiz⸗ ne. che erſcheinenden Zeitun Zeit ohne Begründung ver⸗ chileniſchen General Mannel Tovarias Orone fan Daebüchern und zie er am Dienstao en ſeine Luftwaffe dringend Indienminiſter Amery erklärte im Unterxhaus, könne erſt mit Indoching, Admiral Beloux. ſoll in Saigon ein Rundfunkhaus errichtet werden. um den ſteioen⸗ den Bedürfniſſen der Sendungen in Oſtaſien Rech ⸗ 4 4 Stellver- Berns. chet vom Dienst: Julius Et: 3 3 3 ch durch ſeine Tapferkeit und Er⸗ folge das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes erwor“ Jahre alt wurde als Sohn eines Schriftſetzers malpbiitihen)r. olitiſchen 4 Mit dem RNeifezeugnis der nationaly Rovembder 1939 in die Luftwaffe ein. wurde zum im Fräz⸗ jahr 1941 zu einem Nachtjagdgeſchwader. Er war ein ſchneidiger Flieger und kühner, durch rückſichts⸗ loſe Anariffsfreudigkeit ausgezeichneter ch(Flugzeuge abſchoß und mit dem Abſchuß von fünf feindlichen Bombern in einer einzigen Nacht einen dahin in der Nachtigad einzigartigen Erfolg ch der Wehrmachtbericht 43 nächtlihen als Heidelberg, 14. Okt. Der Seismograph der Erdbebenwarte auf dem Königſtuhl verzeichnete in der vergangenen Nacht um.24 Uhr ein ſtarkes Erdbeben. Die Herdent⸗ fernung beträgt nur etwa 150 Kilometer. Es dürfte ſich wieder um ein Erdbeben in Süddeutſchland Von Kriegsb An Am Morgen iſt den. Wenige Sti und erſchöpft auf retts. Sorgſame ſteten Notverban. im Rücken ſchließ ter“ lieſt der E begleitzettel. Mit geübtem decke des Verwu and eines Chi Bauchverletzunger führt. Die Zahl ſem Feldlazaret wurde, nähert ſic tige Zahl, wenn Behandlung von Zeit des Weltkri urde. Durch die ihren Method e mit ſteigenden t der prozentua ———— die große Vera Behutſam glei— DNB. Berlin, 18. Ortober. wurden der 64 jährige Ver⸗ nae ſem Lazareit ung Verwundeten übe Niederträchtig dem deutſchen Volk in den Rücken die Rückenwunde Seite leicht ve ſcheint von beträ unter der Baucht glaublich groß m genaufnahme“, be fahrung ſagen ih —.— Was ihm eini athüllt, läßt ih eſtellten hatten in leinkalibrigen G fahren. Klar und m Becken des Ve t zu über⸗ fückwärtigen End unter die Rippen und Zwietracht zu ſäen und den ———— Her 1 ur ruppenführer —+ des Reichserzie⸗ leitete der deutſchen Leibe⸗⸗ ſtrelitz ein 50010 geind Schuten zu Ende'e „ Während des Lehr⸗ Reichsminiſter Ruſt die Leibes⸗ Stellen folgend Lecca. Ende Oktober zu en Handlungs⸗ mpfenden deut⸗ cken gefallen. Die Niedrigkeit Geſinnung und Handlungsweiſe verdient nur „Blindgänger“, stukamne Richenlaubträger Gruppenkommand — dog am 9. Ok 4 gegen den den. deutsche F. Feindflugen errei um der italieniſchen Luftfahrt. in einer Rundfunkan⸗ taa nahm in einer Dienstag den Bericht Politik dey Re⸗ gierung im Jahre 1942 an und vertagte ſich ſo: ſbington kündigte Rooſe⸗ Nach Kabeln aus Waſhington gierung angenommen babe. die USA im Januar ff Anſchließend an die der diplo⸗ 4 amarina und des Bautenminiſters Vize⸗. hesonders erwüäh 87 -Aufnahme: Ei AUm die Jahrhu n Ueberfluß und hie Geſchichte eine hegreift— 3 11417 Men nm⸗ ontwortungsgefüb n als die einfa ſöt ſolchen Eindr üchern tis Ro heſichtet und im n hedanklich erregun matiſch anrührend Der Dichter d fer em 0 Zahrbundertwende Stationen ſeines orden ſind, mit e Bereicherun bebot iſt. Wede⸗ bermögen dies ſtä tinen Nullpunkt z ſch Ear Trübl Wille zur Haltung edles. männliches Es mag für u hüge eines vergg gan lieſt. wie Gö din Gelger erfolgreiche apitän Auguſt rkeit und Er⸗ reuzes erwor⸗ 23 Jahre alt Schriftſetzers ſee geboren. politiſchen Er⸗ m—— zum Zerſtörer⸗ am im Früh⸗ ſader. Er war urch rückſichts⸗ eter Kämpfer . einmal drei ſchuß von fünf n Nacht einen irtigen Erfolg icht hervorhob. hrer das Rit⸗ 43 nächtlichen r. deſſen An⸗ en wird. als warte beben Aberg, 14. Okt. harte auf dem angenen Nacht Die Herdent⸗ eter. Es dürfte Süddeutſchland * in den Rücken n, 18. Oktober. 4 jährige Ver⸗ der 54 jährige t, der 56jährige die 41 jährige den, die der ilt hatte, hin⸗ lten hatten in mt Horſt Weſ⸗ id Zerſetzungs⸗ nicht zu über⸗ nheit dazu be⸗ ſäen und den zu erſchüttern. en Handlungs⸗ mpfenden deut⸗ die Niedrigkeit e verdient nur Heher erlin, 14. Okt. Gruppenführer 's Reichserzie⸗ nach Neu⸗ utſchen Leibes⸗ mzu Ende. die nng im fünften end des Lehr⸗ die Leibes⸗ len ellen folgend skommiſſar für de Oktober zu— at nahm den zminiſter Re⸗ Haushaltsjahr ament wird in ntreten. Ver⸗ tenhauſes wird n mit mir in r italieniſchen ngen“, erklärte der Luftfahrt. Rundfunkan⸗ rahm in einer ag den Bericht blitik dev Re⸗ ertagte ſich ſo⸗ iſt nach zwei⸗ Buenos Aires Undigte Rooſe⸗ Venezuela, der USA⸗Re⸗ A im Januar hme der diplo⸗ mit der So⸗ nagentur Taß men. niſchen Juſtiz⸗ finanzminiſt'ns miniſters Vize⸗ aatspräſidenten wird. ſind are enden Zeitu⸗⸗ gründung ver⸗ hileniſch⸗n varias Oror⸗ n in den N- Dienstaa e waffe dringend im Unterhaus, önne erſt mit Jede Unter⸗ ine Frage des nverneurs von Saigon ein n den ſteioen⸗ Oſtaſien Rech⸗ rei G. m. v. U Z. 1..). Schrift· ser. Stellver- nst: Julius E t 2 Hochexplosives Ceschoß aus dem Rörper operiert Das Seziermesser um Granatweriergeschoſt/ 30 em lange Granate enfiernt Von Kriegsberichter Wilhelm Beckmann An der Ladogafront, im Oktober 1943. Am Morgen iſt der Verwundete eingeliefert wor⸗ den. Wenige Stunden ſpäter liegt er teilnahmslos und erſchöpft auf dem Operationstiſch des Feldlaza⸗ retts. Sorgſame Hände entfernen den blutverkru⸗ ſteten Notverband, der ſich über einer tiefen Wunde im Rücken ſchließt.„Verletzung durch Granatſplit⸗ ter“ lieſt der Stabsarzt auf dem Verwundeten⸗ 4 begleitzettel. Mit geübtem Griff taſtet er ſanft die Bauch⸗ decke des Verwundeten ab. Es iſt die erfahrene Hand eines Chirurgen, eines Spezialiſten für Bauchverletzungen, die dieſe Unterſuchung durch⸗ ihrt. Die Zahl der Bauchoperationen, die in die⸗ em Feldlazarett ſeit Jahresfriſt vorgenommen nähert ſich dem erſten tauſend, eine gewal⸗ tige Zeit des Weltkrieges als hoffnungslos angeſehen wurde. Durch die ärztliche Kunſt iſt ſie mittlerweile in ihren Methoden derart verfeinert worden, daß f mit ſteigendem Erfolg durchgeführt wird. Heute ſt der prozentuale Anteil der dem Leben wieder⸗ geſchenkten Bauchverletzten in chstum begriffen. Die große Verantwortung Behutſam gleiten die Finger des Arztes dem Verwundeten über die Bauchdecke, die auf der rech⸗ . Seite leicht vorgewölbt iſt. Das Eiſen, das durch die Rückenwunde in den Körper eingedrungen iſt, ſcheint von beträchtlichem Umfang zu ſein. Dicht unter der Bauchdecke iſt es ſtecken geblieben. Un⸗ glaublich groß muß der Fremdkörper ſein.„Rönt⸗ befiehlt der elbſt Gefühl und Er⸗ einem ſtetigen fahrung ſagen ihm, daß er ſelbſt vor einer in die⸗ ſem Lazarett ungewöhnlichen Aufgabe ſteht. Was ihm einige Zeit darauf das Röntgenbild enthüllt, läßt ihn dennoch überraſcht zuſammen⸗ hren. Klar und deutlich ſind die Konturen einen kleinkalibrigen Granate ſichtbar, die mit der Spitze Iim Becken des Verwundeten ſteht, während die am krückwärtigen Ende angebrachten Flügel bis hoch unter die Rippen reichen. „Blindgänger“, ſchießt es dem Arzt durch den — Stukaffleger und 1500 Feindfiüget ichenlaubträger Hauptmann Hans Ulrich Rudel, ppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschwa- —„ flog am 9. Oktober an der Ostfront seinen 1500. gegen den Feind. Hauptmann Rudel ist der deutsche Flieger, der diese hohe Zahl von eindflügen erreicht hat. Auch seine Erfolge sind ſesonders erwühnenswert er vernichtete bisher 87 feindliche Panzer. PR-Aufnahme: Kriegsberichter Gervals(Wog Zahl, wenn man bedenkt, daß die operative Behandlung von Bauchſchüſſen noch in der erſten 3 Auch in Kopf. Augenſcheinlich iſt es das Geſchoß eines ſo⸗ wietiſchen Granatwerfers, das ſich bis zur völligen Unſichtbarkeit im Körper des Verwundeten ver⸗ graben hat, bis die Röntgenſtrahlen ſein Bild aus der Tiefe des Leibes hervorholten. Ein Blindgänger im Körper des Verwundeten, ein hochexploſives Geſchoß, das bei der leiſeſten Er⸗ ſchütterung zerſpringen und alles Leben im näch⸗ ſten Umkreis gefährden kann. Darf es der Arzt ver⸗ antworten, unter dieſer Gefahr zu operieren? Er iſt es nicht gewohnt, nach dieſer Gefahr zu fragen, wie er vor keiner Operation fragt, ſondern handelt, ſelbſt wenn nach menſchlichem Wiſſen die Hoffnung auf die Rettung eines Verwundeten nur noch ge⸗ ringe Ausſicht bietet. Es iſt nicht die Art des Arz⸗ tes zu kapitulieren, es ſei denn vor der Majeſtät des Todes ſelbſt. Solange noch ein Funke Leben in einem Körper glüht, kämpft er um dieſes Leben. Mit all ſeinem Können, ſeinem Wiſſen und ſeiner reichen Erfahrung. Operation mit Feuerwerker Es wird ſeine gefährlichſte Operation werden. Der Arzt weiß es. Er iſt Arzt, Chirurg, er verſteht es, mit ſicherer Hand das Skalpell zu führen, Schmerzen zu lindern und Wunden zu verſorgen. Der Umgans mit Sprengmitteln und Granaten iſt ihm fremd. Ein ungeſchickter Zugriff, ein unglück⸗ licher Zufall kann das Geſchoß zur Exploſion brin⸗ gen und mit dem Leben des Verwundeten zugleich auch das des helſenden Arztes in Gefahr bringen. Der Arzt weiß es. Doch über der Gefahr, die ſei⸗ nem eigenen Leben droht, ſteht die Pflicht zu hel⸗ fen, Leben zu erhalten. Ohne Zaudern kommen die Anordnungen des Stabsarztes, ruhig und beſtimmt, wie immer. Ru⸗ hig und beſtimmt arbeiten auch die Hände des Arztes. Bald liegt die Spitze des Geſchoſſes frei, in der die Exploſivladung verborgen iſt. Unter den harten Atemſtößen des in der Narkoſe liegenden Verwundeten wird ſie um Zentimeter hin und her gezerrt. Dann kann der Arzt den Blindgänger faſ⸗ ſen. Langſam und vorſichtig holt er die Granate hervor, die bei einem Kaliber von 5,2 Zentimeter eine Länge von faſt 30 Zentimeter aufweiſt. Während ein Feuerwerker das Geſchoß hinaus⸗ trägt, um es unſchädlich zu machen, werden drin⸗ nen alle Vorbereitungen für eine Blutübertragung getroffen. Der Kampf um das Leben des Verwun⸗ deten geht weiter. MHussolinis kreueste Skäödte Lihoria, BSrescio sind Mussolinis Hodiburgen gegen Badoglio Rom, 12. Okt.(Eig. Dienſt) Auf die Frage nach den Städten und Provinzen Italiens, die während der Revolte Badoglios vom 25. Juli und den nachfolgenden vierzig Tagen ſei⸗ nes Regimes im Gegenſatz zu zahlreichen anderen am treueſten zum Faſchismus hielten und ſich im Glauben an den Duce nicht erſchüttern ließen, wer⸗ den in Rom an erſter Stelle der italieniſchen Gaue die Provinz Littoria genannt. Hier ſetzte die Bevölkerung der urbar gemachten pontiniſchen Sümpfe den Revolutionären Badoglios, die aus Rom aufs Land kamen,——— in 1055 Hin⸗ cht entgegen und kam der üblichen Aufforderung, n„Sieg“ Badoglios durch Beflaggung zu feiern, nicht nach. Die faſchiſtiſchen Symbole wurden über⸗ all beſchützt, ihre Zerſtörung verhindert. Die Be⸗ völkerung der Provin ließ irgendwelche Mani⸗ feſtationen zugunſten Badoglios und Viktor Ema⸗ nuels nicht zu. Als die in der Provinz Littorta ſtationierten defaitiſtiſch verſeuchten Truppen Kundgebungen veranſtalten wollten, hielten es ihre Offiziere für beſſer, ſie in die Kaſernen einzuſperren, da die Ablehnung der Bevölkerung deutlich ſichtbar war. Denn die Bevölkerung Littorias erkannte nach wie vor in Muſſolini und dem Faſchismus die Grün⸗ der ihrer Heimſtätten in den ehemaligen Sümpfen an. Auf die bewegte Klage der Judenpreſſe in Rom, daß Littoria die Freiheit und die Wahl Ba⸗ doglios nicht zu ſchätzen wiſſe, antwortete die Ba⸗ doglio⸗Regierung mit einer Lüge: Nicht die Be⸗ pölkerung habe die Beflaggung zu Ehren Badog⸗ lios abgelehnt, ſondern der Präfekt habe keine Fahnen ausgegeben. Aehnlich war das Verhalten der Bevölkerung der Stadt M uſſolinia in der Provinz Saſſari auf Sardinien, die dem Duce treu blieb. Die 6000 Einwohner ließen irgendwelche Ausfälle gegen den Faſchismus nicht zu. Bei der Beſetzung Sardiniens durch britiſch⸗amerikaniſche Truppen nahmen dieſe Rache an der Treue der Männer von Muſſolini, die zum großen Teil deportiert wurden, während —— übrige Bevölkerung in alle Winde zer⸗ ute. In Oberitalien nimmt Stadt und Provinz Brescia den Ehrenplatz ein, dem Badoglio⸗Re⸗ gime nicht nachgegeben zu haben und die Treue zu Muſſolini und zur Idee vor alles andere zu ſetzen. Breſcia iſt die Heimatſtadt der am häufigſten we⸗ gen Tapferkeit ausgezeichneten Milizlegion Leo⸗ neſſa. Wie im Falle Littorias fand die rote Preſſe von Rom und Mailand das Verhalten der Bevöl⸗ kerung von Brescia empörend, ohne daß dieſe ſich um die Drohungen und Raätſchläge der Juden und Freimaurer kümmerte. i eee Bunte Chronik rankreich Schulunterricht durch Rund⸗ funk. Nachdem die Einrichtung eines Rundfunk⸗ Schul⸗Unterrichts aus Ungarn gemeldet wurde, wird nun auch aus Frankreich bekannt, daß in den erſten Oktobertagen der franzöſiſche Rundfunk mit einer täglichen Sonderſendung begonnen hat, die für die Angehörigen der Elementarſchulen beſtimmt iſt, welche infolge der feindlichen Luftangriffe mit dem Schulunterricht noch nicht beginnen können. Schon in der erſten Phaſe des Krieges in Frank⸗ reich, d. h. vor dem deutſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtand vom Sommer 1940, war ein ſolcher Schul⸗ unterricht durch Rundfunk eingeführt worden. Bei der gegenwärtigen Programmgeſtaltung handelt es es ſich vorläufig um ein Verſuchsſtadium, und man will die Ergebniſſe dieſer neuartigen Methode ab⸗ warten. Beruf: Rachenputzer. Eine ganz merkwürdige Lebensgemeinſchaft zwiſchen ſehr ungleichen Tieren findet man in den Tropen. Hier haben ſich die Kro⸗ kodile mit kleinen flinken Vögeln zuſammengetan, die ſie als— Zahnbürſte benutzen. Nach jeder Mablzeit, wenn das Krokodil faul und ſatt in der Sonne liegt, reißt es den rieſigen Rachen auf, und ſofort kommt ein kleiner Vogel angeſchwirrt, der der Familie der Reiher angehört, und vickt in em⸗ ſiger Arbeit die Fleiſchreſte zwiſchen den Zähnen des Ungeheuers fort, wobei er ganz furchtlos tief in den Rachen des großen Genoſſen hineinfliegt. Die Krokodile ſind ihren kleinen Freunden überaus dankbar und ſchließen den Rachen ſtets ſo vorſichtig, daß der winzige gefiederte Freund immer noch zur Zeit hinausſchlüpfen kann und nie beſchädigt wird. Freilegung keltiſcher Sieblungen in Spanien. Bei dem in der Provinz Valencia gelegenen Berg Ber⸗ norio hat die Freilegung bedeukender kektiſcher Siedlungen begonnen. Zunächſt hat man eine Reihe koſtbarer Eiſenkäſtchen der zweiten keltiſchen Eiſen⸗ eroche gefunden und dem hieſigen Provinzmuſeum kommt inſofern eine beſondere Bedeutung zu, als ſie weitreichenden Einblick in das geſchichtliche Wirken der Kelten in Spanien und ihre in der zweiten Eiſenperiode gebauten Befeſtigungsanla⸗ gen geben werden. Reichsleiter und Reichsstatthalter General Franz Ritter von Epp vollendet am 10. Oktober 1943 sein 75. Lebensjahr Presse-Hoffmann) Wichtig zu wissen Eröffnung der Staatlichen Meiſterſchule Strab⸗ burg. Die Staatliche Meiſterſchule für das ge⸗ ſtalbende Handwerk in Straßburg eröffnete durch einen feierlichen Akt das Winterſemeſter 1943/44. In ſeiner Anſprache betonte der Leiter dex An⸗ ſtalt. Prof, Gutmann. daß die jetzigen Studie⸗ renden mit in erſter Linie die ſpäteren Träger des kulturellen Aufbaues des neuen Eurova ſein werden. Den kriegsverſehrten Studierenden, ren Zahl im Steigen begriffen iſt, gelte das be⸗ ſondere Intereſſe der Anſtalt. Halbe Lohnſteuer für Erſindervergütungen. Er⸗ findervergütungen unterliegen der Lohnſteuer. Lohnſteuerabzug wird dabei nach den Sätzen vor⸗ genommen. die für einmalige Zuwendungen ge⸗ regelt ſind. Dabei werden jedoch nur die halben Steuerſätze erhoben. Mit dieſem Lohnſteuerabzug iſt die Einkommenſteuer für ſolche Vergütungen abgegolten, ſo daß ſie bei der Einkommenſteuer⸗ veranlagung außer Betracht bleiben. Die ſteuer⸗ liche Regelung gilt rückwirkend ab 1. Januar 1943. Nur noch ſechs Glühlampenfaſſungen. Der radi⸗ kalen Typenentrümpelung der Glühlampen folat jetzt eine einſchneidende Sortimentsbeſchränkung ihrer Faſſungen. Während bisher iede Firma „ihre“ Type herſtellte, ſo daß es Dutzende. ia mehr als 100„Typen“ gibt. wird künftig das Fabri⸗ kationsprogramm der ganzen Induſtrie auf ſech⸗ Typen beſchränkt. von denen die einzelne Firma auch nur eine herſtellen darf. Künftig ſind nur noch Schrauhfaſſungen aus Metall. Kunſthars oder kergmiſchen Maſſen in jeweils zwei Ausführungen zuläſſig. wobei ſich jeder Herſteller für eine ent⸗ ſcheiden mußz. Gauwirtschoffskommer Oberrheln Der kommiſſariſche Präſident der Gauwirt⸗ ſchaftskammer Oberrhein in Stkaßburg, Miniſter⸗ präſident Köhler, hat. Berufungen ergehen laſſen: Emil Peter, Badhotel„Zum Hirſch“, Baden⸗Baden, zum Vizepräfidenten und zum Lei⸗ ter der Abteilung Fremdenverkehr der Gauwirt⸗ ſchaftskammer Oberrhein. Alfred Grieshaber, Straßburg, zum k, Geſchäftsführer der Abteilung Fremdenverkehr der Gauwirtſchaftskammer Ober⸗ rhein. Friedrich Sitzler, Hotel Germania, Karls⸗, ruhe, zum Leiter der Wirtſchaftsgruppe Beherber⸗ gungsgewerbe, Bezirksgruppe Oberrhein in der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein, Ernſt Kin: be⸗ Reſtaurant Adelshoffen, Straßburg, zum Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtättengewerbe, Bezirks⸗ gruppe Oberrhein in der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein. Werner Röſch, Reſtaurant Moninger, Karlsruhe, zum ſtellvertretenden Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtättengewerbe, Bezirksgruppe Oberrhein in der Gauwirtſchaftskammer Ober⸗ rhein. Franz Jäger, in Firma Junker und Ruh, Karlsruhe, zum Leiter der Fachgruppe Gemein⸗ ſchaftsverpfleger, Bezirksfachgruppe Oberrhein, in der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein. im die Jahrhunderkwende? War das ein Leben 3 luß und Woblergehen? Ach. wenn man ſie Geſchichte eines einzelnen Menſchenlebens lieſt. Peoreift man. daß Leben immer ein Kampf iſt und Menſchen mit—++—. geſteigertem Ver⸗ ortungsgefühl es immer ſchwerer baben wer⸗ als die einfach in den Zeiten Schwimmenden. it ſolchen Eindrücken auch verweilt man vor den Kagebüchern und Briefen“ des aleman⸗ Richen Hichters Emil Gött, wie ſie nun im Hünen⸗ lrg⸗Verlaa Straßburg berausgegeben ſind. von Götis Freund Roman Woerner verſtändnisvoll gichtet und im nun vorliegenden Bande zu einem hedanklich erregungsvoll bewegten. oft auch dra⸗ natiſch anrührenden Lebensbild vereinigt, r Dichter des Schauſpiels„Edelwild“ kenn⸗ icbnet le in dieſen Briefen. die auf der Leihalde. inem kleinen Gut oberhalb Zähringen. um die rbundertwendee als Aufzeichnungen über die 1Stationen ſeines dichteriſchen Schaffens begonnen borden ſind, mit allen Grgden eines Menſchen, dem die Bereicherung ſeines Innenlebens zwanohaftes bebot iſt. Weder Not. noch nagende Krankbeit bermögen dies ſtändige Ringen mit ſich ſelbſt auf kinen Nullpunkt zu treiben. Gewiß ſtehen in den gebüchern und Briefen manche Stellen einer penden Trübſal. aber ſtets wieder bricht der Pille zür Haltung entſcheidend durch und reift ein edles. männliches Gedankenaut aus. Es mag für uns Heutige ſchon charakteriſtiſche güge eines vergangenen Zeitbildes haben. wenn Fan lieſt, wie Gött im März 1909 nüchtern ſeine IHaſeinsnot bucht:„Zitrone und Zuckexr bört mit dem heutigen auf. 55 habe noch.10 Mark, aber 155 nächſte Kanne Petroleum zehrt es zu zwei littel auf„ In folchem Augenblick wandelt ß ihn menſchlich an:„Das heſte Fernrobr und Zunderpollſte Mikroſkoy der Welt ſättigt keinen Berzweifelten...“ Er iſt darauf und daran, ſein Hütchen Leihalde preiszugeben. Vielleicht konnte pan in die Welt hinausziehen, ſich auf die Seite i— her 01 ihnen dem britiſchen isr n wiberſtreiten„ Loe I. Anem anderen Tage fleben bann kavfere E Ein Menschenleben um diĩe lahrhundertwende Emil Göttz„Tasebücher und Bricfe“ Worte in dieſen Selbſtbekenntniſſen eines äußerlich und innerlich rin Menſchen:„Wir verlangen vom Schickſal mehr und Beſſeres als wir ver⸗ dienen, und können obendrein nicht ſtill die Zeit abwarten. die es zur Erfüllung unſerer Erwar⸗ tungen braucht. Auch wollen wir ſoviel. wo nicht alles umſonſt. Wir weiſen verächtlich dem Bett⸗ ler die Tür und ſagen: Sie haben ſtarke Glieder — warum arbeiten Sie nicht? Aber wir bören die Stimme des Schickſals nicht außer mit innerer Empörung: du haſt einen ſtarken Willen— ringe! Wahrbaftig. dieſer Menſch hat gerungen. Aus ieder Zeile des Geſchriebenen blickt es uns an, bald ſchmerzlich. hald groß:„Aber im Seben über⸗ ſah ich— oh Gott. wieviel überſieht man noch mit d offenen Augen!— das alles nur ſtirbt. um neuem Leben Platz zu machen. und daß 1 Pflicht iſt. durch eigenes angeſporntes Leben dafür zu ſorgen, daß wir ein höheres aufſteigendes Leben vor uns ſchaffen, und nicht niedergehendes. Dieſe Pflicht iſt aber eine Luſt und muß eine ſein— mit Wolluſt ſchafft ſich das Leben vorwärts mit Weh⸗ luſt hinauf. beides ins Unbekannte. Dunkle. Zu⸗ künftige— und die große Sünde der Zeit iſt die Feigbeit, in dieſes Dunkel hineinzuſchaffen Man ahnt es wohl nux von ferne. wie einſam im Grunde dieſer Menſch dachte. als er an der Schwelle des Jahrhunderts in ſeine Zeit hinein⸗ ſprach. Wieviele mochten der lockeren Geläſſigkeit huldigen:„Noch uns die Sintflut!“ Aber Emil Gött ſchrieb in ſein Tagebuch jenen anderen Spruch: zMach uns das Paradiesl Eine Loſung für die Mächtigen der Zukunft! Man den kühnen Zmpuls Nietzſcheg 11 bis in die Wortwahl binein—, wenn Gött Gedanken äußert: man müſſe 28 üge des Uehermenſchen am Menſchen uke en: man müſſe in der kleinen, wie in der großen, in der lauten, wie in der ſtillen Geſchichte des Men⸗ ſchen, an Staatsmännern Helden. Fürſten. Weiſen. Dichtern., Heiligen, Erfindern und Entdeckern. überhaupt an allen Großen und Fernen aufzuſpü⸗ einmgl den ren ſuchen,„wie viel ſchon vorgeahnt u n. gebahnt vom Wege zum höheren Menſchen es nun unſere V Menſchen iſt.. Ich glaube. es wäre der größte Dienſt, den man der Menſchheit leiſten tönnte Mit welcher Entſchiedenheit wendet er ſich bei den Betrachtung Shakeſpeares gegen ein ſchwäch⸗ liches Nachfolgertum in der Kunſt:„Unſere Kunſt muß aus uns ſelber ſproſſen, eine Flora unſeres Triebes, unſerer Ideenzone. unſeres Schönheits⸗ gefübls. Wohl dürfen wir rückwärts ſchauen, den gemachten Weg entlang; aber wer ſelbſt ein Wege⸗ bauer iſt. muß vorwärts ſchaffen. Und unſer Zu⸗ rückſchaun muß ein Meſſen enthalten. um wieviel und weiter wir gedrungen ſind.“ s gibt in Götts Aufzeichnungen viele Paſſagen ſinnenden Gefühls. Gedankenfolgen, und dennoch richtet er ſich ſelbſt ein geiſtiges Schritt⸗ maß immer wieder ein: ſinnen iſt etwas 2* e Schönes, aber es gibt Augenblicke nicht nur im Menſchenleben ſondern auch in dem eines Gottes, — 55 es das————— be⸗ ... ähnlich, wie wenn der Gießer de ⸗ ten Augenblick des Guſſes verſäumt: Sne eige wie es hätte werden müſſen. And es iſt ſchon tragiſch zu empfinden, wie der Dichter. den widriges Ungemach ſeeliſch und kör⸗ perlich ſtets wieder in ſeinem affen hemmte, das Vorbild der Großen vor Augen hat, etwa die Tat von Kopernikus:„Und ich muß ſagen, daß Waſſer ſchießt mir aus den Augen vor Bewegung, Ebrfurcht und Liebe zu dem forſchenden und ringenden Menſchengeiſt, wie ich ihn überall und voll wieder ſpüre. Wie ſich das gegen den Wuſt gelehrter. philiſtröſer und kirchlicher Vorurteile und ewalten emporbohrt! Und es iſt doch etwas um das Menſch ſein! Jaſt geiſterbaft leuchtet es durch die Landſchaft ſeiner Zeit. wenn er inmitten aller Bedrängnis die Worte findet:„Und ſo ſchwer es mir wird, ich bin doch nicht allein: rings um mich, vor mir und — 34 b. d brechen— vorwärts! ulgabef! oweit dieſe Aufzeichnungen. Tagebücher? Bri nur? Mehr! Ein Lebensbekenntnis. und Kampfbuch von der Schwelle des Jahrhunderts. Im Avyril 1908 ſtarb Emil Gött, nachdem er 1894 als Dreißigläbriger ſeine Rotizen be erkühlung des Erzes, und es wird nicht mehr ſo,. D. D5 A Welieh Unser ültestes Rechtsbuch Das älteſte Rechtsbuch eines deutſchen Volks⸗ ſtammes iſt der„Sachſenſpiegel“. Eite von Repkow. ein rechtskundiger Mann, war der Ver⸗ faſſer des 1474 erſchienenen Geſetzbuches, das mit einem Schlage überall berühmt wurde und ſeine Bedeutung bis in die beutige Zeit nicht verloren hat. Von Holland bis Livland und vom hohen Norden bis binab nach Böhmen verfuhr man nach dem Sachſenſpiegel. Ein Chroniſt berichtet, daß im 15. Jahrhundert nicht weniger als Hand⸗ ſchriften des Sachſenſpiegels vorhanden waxen. Er⸗ halten ſind davon etwa über 150. Die älteſte der Handſchriften befindet ſich in einem Städtchen im Harz. Auch für die deutſche Litergturgeſchichte gilt der Sachſenſpiegel als eines der älteſten Zeugniſſe bedeutender mittelalterlicher Proſa. G. at. Die Dose des Wundhelfers Bei Bad Segeberg wurde eine Broncedoſe ge⸗ funden die aus der Zeit um 1500 v. d. Z. ſtammt und Wildſchweinhgare. Kieſelnadeln von Algen und Schwämmen, Weizenſtärkemehl. Leinfaſern. kleine Klümychen balſamiſcher Harze aus der Althewurzel und“ Reſte der Beinheilpflanze enthielt. Dieſe Gegenſtände wurden früher alle zur Wundbehand⸗ lung benutzt. Aus der Form der Doſe läßt ſich er⸗ kennen. daß ſie am Gurt befeſtigt war. Es alſo, wie man aus dieſem ſeltenen Fund ſchließen müß, ſchon damals Krieger, die den Dienſt eines San täters verſahen. Morgen an Rundfunk Freiltag. Reichsprogramm: 11.30—12.30 Uhg Konzertmuſik; 12.35—12.45: Zur Lage: 15.00 5 15.30: Volkstümliche Klänge; 15.50—16.001 Ließ und Inſtrumentalmuſik; 15.00—17 00: Gefenzdg und Hpernklänge; 1715—18.90;—— Hoffmag 2 7 Frint .90 ſpielt; 18.30—19.00: Zeitſpiegel; 19. berichte:.003 oehbel neue Stadium des Krfeges“! 20. dien um die Liebe: 21.00—22.00:„ zum Saxophon.“— Deutſchlandfender: Konzert, 20.15,—21.00; Streichg 15.21.003 ib —— Sroſ. Mannheim Donnerstag. 14 Oktober 1943 Einer von vielen AUnſere Hitler⸗Jugend war nicht nur während der Terrorangriffe, ſondern auch noch an den nachfol⸗ genden Tagen beim Löſchen von Bränden, Bergen don Möbeln und ſonſtigen Hilfeleiſtungen für Haksergrfeädigte eingeſetzt. Der Mannheimer 53 rat kemeradſchaftlich der Bann Heidelberg zur Seite. Bei den Löſch⸗ und Bergungsarbeiten ſer rieten Jungen, in der Hauptſache Schüler der Heidelberger Oberſchulen, in eine Lage, als die Decke und eine Mauer eines ſchwer Hauſes einſtürzten. Während einige ameraden raſch beiſeite ſprangen und der dro⸗ henden Gefahr entrannen, wurde ein Hitler⸗Junge von den niederbrechenden Trümmern zugedeckt. Seine Kameraden bargen ihn ſofort. Aber er hatte ch durch heißes Löſchwaſſer und brennenden Bau⸗ chutt ſchwere Verletzungen im Geſicht, an den Hän⸗ en und an beiden Beinen zugezogen. Tagelang bangten die Kameraden und die herbeigerufene Mutter um ſein Leben. Der Junge biß es durch, er ht jetzt ſeiner völligen Geneſung entgegen. Im uftrage des Bannführers ſuchten Mannheimer Hitler⸗Jungen den tapferen Heidelberger Kamerad an ſeinem Krankenlager auf, um ihm für ſeinen mutigen Einſatz zu danken und ihm die vom Gau⸗ leiter verliehene Auszeichnung zu überbringen. Einer der vielen nur, die bedenkenlos zugriffen, um einer Not zu begegnen, die der Feindterror über unſere ſchwer geprüfte Stadt brachte. hk. STADñTCHRONIK Verdunkelungszeit: 18,45 big.15 Uhe Siüßwaren⸗Sonderzuteilung. Die Mannheimer Bevölkerung wird in nächſter Zeit erneut mit einer Zuteilung von Süßwaren bedacht. Die einſchlägi⸗ Gon Ladengeſchäfte, die beim Verkauf der letzten onderzuteilung mitwirkten, holen ſich heute den Bezugſchein. Der Bevölkerung wird Näheres noch bekanntgegeben. Zur Schulverſchichung. Sämtliche Knaben der 5, bis 8. Hilfs⸗Schwerhörigen⸗ und Svprachheil⸗ klaſſen ſteben am kommenden J 75 15. BOkto⸗ ber. 68 Uhr, vor dem Gebäude der Babnpoſt an⸗ getreten. Haupt⸗ und Mittelſchule. Sämtliche Schlller der Hauytſchulklaſſen ſowie der., 4. und 5 Mittel⸗ chulklaſſen verſammeln ſich a r. 10 Uhr. in der Luiſenſchule. Verſammlung der Kohlenhändler. Im Roſen⸗ rten(Bierkeller) findet am kommenden Frei⸗ 15.30 Uhr. eine Pflichtverſammluna de⸗ Mannheimer Kohlenplatzhandels ſtatt. Wer ſitzt noch auf Noten? Mancher Mannhei⸗ mer Muſikfreund hat die vorbildliche Einrichtung der Städtiſchen Muſikbücherei Jahr um Jahr ge⸗ ützt, um Hausmuſik zu pflegen oder zu 5 en gusgehaucht. Sie befindet 5 urückgeben. Was an Beſtänden no —— ſit gehört nicht dem einzelnen Entkei en Konzerten die Werke eingehender tudieren. t nicht etwa infolge der Ter⸗ t in N.., 4. Mannheimer, die n auf 1 ſhen Noten fitzen“, mögen alſo die—* n nlauf eiber ndern der ganzen Bürgerſchaft. Roch keine Spur. Der vermißte. 8 Jahre alte Dieter Henrich aus Ludwig iſt noch nicht gufgefunden worden. Auch fehlt pon Richard Leier. der das Kind in Ludwigshafen mitge⸗ nommen hat, jede Spur. Die Bevölkerung wird nochmals zur Mitfahndung aufgerufen. Ausgezeichnete Soldaten. Hauy tmeiſter arl Knapp. Mannbeim. Tauberſtraße 4. wurde e beim, K 3, 7, wurde mit dem 45 1 ausgezeichnet. Pilzwanderung. Das Deutſche Ksbildungs⸗ werk der DAß führt am Sonntag. 17. r. im der DAß fü 17. Okto äfertaler Wald eine Pilzlehr ru rch. ———— 5 04 1 5 den. Leitung: Karl Walter. m Freitag. 15. Okto⸗ „Wegen Luftgefahr bis auf weiteres in..“ Haushaltsliſten wollen ausgefüllt ſein/ Perſonenſtandsaufnahme in Mannheim/ Reiſemarken unb Einkellerungsſcheine auf den neuen Lebensmittelkarten Als die Mannhetmer geſtern nachmittag im„Ha⸗ kenkreuzbanner“ die Bekanntnachung des Steuer⸗ amtes über die„Perſonenſtandsaufnahme flür Steuerzwecke“ laſen, hatten die Haushaltungsvor⸗ ſtände, deren Name mit A, B, C, D, E oder F an⸗ fängt, den weißen Bogen mit den dreizehn auszu⸗ füllenden Spalten ſchon in Händen. G bis K haben ihn heute morgen bekommen, und bis zum Wochen⸗ ende ſind alle Mannheimer, auch die ſeltenen, die ihren Hausnamen mit X oder Mbeginnen, mit dem Schein verſorgt. Die Haushaltsliſten werden näm⸗ lich nicht, wie das in früheren Jahren üblich war, ins Haus gebracht und vom Hausbeſitzer oder Hausmeiſter an die Mieter verteilt. ſondern mit den neuen Lebensmittelkarten ausgegeben. Das rote Deckblatt, das in der Bekanntmachung in Fett⸗ druck angezeigt wurde, habe ich zwar nicht bekom⸗ men und zu Hauſe zunächſt vermißt. Dann aber las ich die wiederum dreizehn Belehrungen üÜber die genaue Ausfüllung der Liſte und die nun einmal unentbehrlich ſcheinenden Strafandrobungen ſorg⸗ fältig und gewiſſenhaft durch und glaubte, auch ohne Deckblatt hinzukommen. Denn es ſollte die Anweiſung enthalten, wie in der Liſte Perſo⸗ nen zu behandeln ſind, die auswärts unter⸗ gebracht ſind, und das ſind für Mannheim zur Zeit ja eine ganze Reihe, beſonders Frauen und Kinder. Hier liegt überhaupt, was die Mühe an⸗ geht, die ſich der Hausbaltungsvorſtand nun beim Schein der Lampe oder eines Kerzenſtumpfes in ſtiller Abendſtunde mit der Numerierung ſeiner Lieben macht, der Hund begraben oder der Haſe im Pfeffer. Hier iſt der ſpringende Punkt der Liſte ſo⸗ zuſagen. Man führt diesmal nämlich auch Perſonen als anweſend auf, die in Wahrheit abwe⸗ ſend ſind, nämlich alle Familienmitglieder oder ſonſtige Haushaltszugehörige, die Mannheim aus Gründen der Luftgefahr, alſo auch wegen Zerſtörung ihrer Wohnung, wegen Schul⸗ verſchickung, wegen Evakuierung uſw. verlaſſen ha⸗ ben und„bis auf weiteres“ in einem ſicheren oder wenig gefährdeten Städtchen oder Dörfchen leben. Die Familien werden alſo von der Hausliſte als Gemeinſchaft erfaßt, die durch eine Notmaßnahme nicht endgültig auseinandergeriſſen, ſondern nur wegen der Zeitereigniſſe vorlbergehend auf meh⸗ rere Wohnſitze verteilt wurde. Alles übrige iſt klar. Der Vordruck erleichtert es auch dem Haushaltsvorſtand, dem das Formular⸗ ſchreiben nicht ſo flott von der Hand gehen mag, weitgehend. Die angegebenen Beiſpiele ſind unmiß⸗ verſtändlich, jeder kann die Liſte leicht ausfüllen. Entgegen dem auf der Vorderſeite aufgedruckten Hinweis, daß die Liſte bis ſpäteſtens 14. Oktober ausgefüllt dem Grundſtücksbeſitzer übergeben ſein muß, verfügt die Bekanntmachung des ſtädtiſchen Steueramtes, daß die Friſt bis zum Samstas, 23. Oktober, läuft und daß die Liſte dem gu⸗ ſtändigen Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt, alſo der Zweigſtelle, bei der der Haushaltsvorſtand diesmal leine Lebensmittelkar⸗ ten abholte, abzuliefern iſt. Wer alſo bislang etwa im Lindenhof wohnte, aber nach E oder F umsoa, ſeine Lebensmittelmarken aber noch im Altersbeim am Meeräckerplatz empfängt, gibt auch dortbin ſeine Liſte zurück. Das dürfte jedem hiermit eingegangen ſein. Und da wir auf die Lebensmittelkartenausgabe verwie⸗ ſen, ſei gleich angefügt, daß die Karten diesmal ein anderes Geſicht zeigen. Die Fleiſchſonder⸗ karte nimmt ieder als willkommene Bereicherung der Fleiſchration freudig in Empfang. nicht weniger gehoben empfängt man die Zuſatkontrollkarte füt den Einkauf von Tabakwaren, und die zuſätz⸗ liche Weißbrotmenge wird die Freuden des Frühſtücks erhöhen, zumal diesmal die neuen Mar⸗ meladen⸗, Zucker⸗, Eier⸗ und Milchkarten(für ent⸗ rahmte Milch natürlich) ausgehändigt wurden und werden. Neu iſt die Abſtempelung einiger Ab⸗ ſchnitte der Fett⸗, Eier⸗ und Marmeladekarten als Reiſemarken, eine Erleichterung für den Ein⸗ kauf in Mannheim und auswärts. Endlich hat es die Bezugsausweiſe für Speiſekartofſeln gegeben. Sie bringen neben den Beſtellſcheinen auch die Einkellerungsſcheine ins Haus. Wie dieſe Scheine zu benützen ſind, das wird die Stadt⸗ verwaltung in Kürze noch genauer mitteilen. Vor⸗ läufig beläßt alſo jeder Mannheimer die Beſtell⸗ und Einkellerungsſcheine an der Kartoffelkarte! F. Des Amtsſchimmels letzte Fuckungen Ein Junge ward uns und das Finanz⸗ amt beſtand auf ſeinem Schein, wenn der pp. Ge⸗ altsempfänger ſich— niedrigerer Abzüge er⸗ reuen wollte. Mutti ging alſo 1* Sta amt, bteilung Geburtsurkunden. Sie ſuchte den rich⸗ tigen in dieſem Falle. Sie fand ihn und ſagte ihr Sprüchlein. Das Formular ward ausgefüllt, gezirkelt ſchön malte der Beamte Til⸗ manns Namen obenauf. Geboren war er, des war kein Zweifel. Akkurat gezogene Linien ſperrten den freien Raum. Das Siegel wurde aufgedrückt, der Standesbeamte i. V. im Zimmer nebenan unt zeichnete. Alles ſchien beendet. „Und nun gehen Sie auf Zimmer 24, kauſen dort eine Stempelmarke und kommen hierher zurück!“ Mutti, kletterte, rechts den Ulteſten, links den weiten an der Hand, die Treppen hinab, ſchloß ch geduldig der Schlange an, erwarb eine Marke, ieg wieder hinauf. Die Marke wurde befeuchtet, entwertet. Mutti hatte ihre Urkunde und ging heim. Eine koſtbare Vormittagsſtunde der Hausfrau war vertan. Vatis Stirn zeigte eine ſteile Falte,* ex abends von dieſem Rathausgang hörte. Er überlegte ein Weilchen:„Beim nächſten Jungen machen wir's anders. 50 überweiſe dem Standesamt die paar Groſchen—1 Zahlkarte und fordere die Geburts⸗ urkunde ſchriftlich an. Bin neugierig, ob man mir dann erſt einen Brief ſchreibt, te ſelbſt die Stempelmarke holen.— Aifes—* Von verbrannten Handtaſchen, Bezugſcheinen, Geburtsurkunden und Stempelmarken ** Amtsſchimmel nicht mehr in Deutſchland eigentlich zu den—— ieren. Er iſt für erklärt. Hin und wieder zucht er noch einmal. auf dem Standesamt. wenn man dem Beamten nicht einfach ein— Ri Marken anvertraut oder ſie durch einen* oder Anwärter bolen läßt. Das Vublikum hat be Winih Zeit es muß wo— ſte's RNun, ſo weit wird traben. Er gehö wichtien Di laufen. I Ich ſagte nicht, daß dieſer Urkundenkurs in Mannheim geſteuert wird. es war n5 —— bei Mannheim 10 im allgemeinen find amiliche Büro⸗Ueblichteiten auf Grund jahr⸗ Erlaſſes in allen—— gleich. ies r aber trug ſich im fliegergeſchädigten zwel Sandtaſchen Mann Frau Elſe übergab im Augu einem Lederwarenhändler zur Revparatux. An der einen war der Bügel gebrochen, e Taſche knipſte nicht mehr zu. An der anderen haumelite den rriemenhenkel in einen einzigen Oeſe, die zweite war im auf noen und 9. e wanderte geſtern gu der neuen Anſchift. di 550 auswand malt nhaber mit Kreſbe auf di zanie Sl zi khes lnree m mer 1088. m zu: „Tia. käufer,„Ihre——— * gor berſchloſſenen Labentüren gangen ſein wie mir, als er nachmittags auf den Heimweg noch zum Nötigſte einkaufen wollte, An zahlreichen Lebens⸗ mittelgeſchäften waren die eiſernen Rolläden her⸗ liche Stille. mindeſten die Lebensmittelläden auch a m Volksgenoſſen, die unter erſchwerten Wir baben in den Nachbarſtädten angeregt, di Was ſoll man dort ſagen, wenn eine Reihe von Mannheimer Kaufleuten in dieſen Tagen die Be⸗ zur Rervenſtürkung: Bohnenkaffee Das ſtädtiſche Ernährungsamt zeigte geſtern eim die das 18. Lebensjahr vollendet ha — a uteilung erfolgt in dem gewohnten Be en. Die nitte 6 der Fl⸗Wochenkarte abſtempeln und fi e 50 Gramm ehen, zwei Abſchnitte 10 der Fl⸗Wochen rennen, die nicht den Aufdruck„Igd“ tragen. Al det, ſoweit dieſer den Aufbruck„Mannheim⸗Stadt trägt. In dieſem Falle wird d Händler abgetrennt und der Abſchnitt 96 ge⸗ für bie Endlich gilt dieſe letztere Regelung au r 4 iungen erfolgen vom 13. bis 16. Oktober. Nun, fen Termin wird kein Mannheimer verſäumen! Rotizen aus geidelberg 21 St und N 22 St der roſa Nährmittelkarte ung werden bis auf weiteres anſtelle von Kartoffelſtät⸗ brannt, Jetzt gehen Sie zur Feſtſtellungsbehhrde Dort bekommen Sie eine Beſcheinigung. D10 bringen Sie mir her. Ich beſtätige darauf als dann, daß Ihre beiden Handtaſchen in meinen Geſchäft vernichtet wurden. Mit dieſem beſtätig⸗ ten Schein gehen Sie E* Bezugsſcheinamt. Den ezugsſchein bringen Sie mir oder einem anderen edarwarenhändler. Sie bekommen dann eine ungefähr gleichwertige Taſche. Ledertaſchen ha⸗ ben wir allerdings zur Zeit nicht mehr.“ renhändler ſitzt in einem Quadrat der innerſten Stadt. Wieviel Sohlenleder darf Frau Elſe ver⸗ laufen, um ihre neue Handtaſche zu kriegen? Und es wäre ſo einfach, den Zickzackſprüngen des Amts ſchimmels den Garaus zu machen. Kann nicht der Einzelhandel an Hand ſeiner Erfahrungen oder Akten der Feſtſtellungsbehörde und gegenüber eine Vertrauenserklärung filt en Lederwarenhändler M. abgeben? Ihm gibt man dann ein Päckchen Bezugsſcheine. Er ferten Scheine der Behörde ein, und ſie mag in aller Ruhe weitergehende Anſprüche des Geſchädig⸗ ten errechnen, bewilligen oder ablehnen. Hunder beim erſpart. Sie haben es ohnehin nicht leicht in Wochen, in denen man eine fahrende Straßenbahn faſt ſo———- anſtarrt, wie die Nürnberger die erſte Eifenbahn nach Fürth, die ſich—— ſo ſchnell bewegte wie ein trabendes Pferd.. Wir lieben ein anderes Tempo als das eine⸗ , Schimmels. Aber vielleicht denken wir 5 75 mitiv., Vielleicht braucht wirklich jeder behörd⸗ iche 332 noch eine gewiſſe Kompliziertheit um wülrd erſcheinen. Drum ſe dieſe Schilderung verbindlicher Vorſchlag. Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Die Welhenstephanstube 1. Mann- heimer Hof ist geöffnet. Warme Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 7. „Das Ferienkind“. Ein Wienfllim m. Hans Moser, LIZzzi Holzschuh Th. Danegser, Gisa Wurm u. a. Bank, Kommunale Landes- NKeueste Wochel Jugdl. zugelass. bank- Glrozentrale—, Bayer.———„1— Heute letztmals!.00,.00,.001] Mrp.- u. Wechsel-Bank, Bensel] und Werk Seckenheimer Land- rAli- Tageskino Galast- Licht- splele) spielt täglich ab 11 Uhr. Theo Lingen, Paul Hörbiger, Fita Benkhoff, Johannes Rie- 2 So. Bankschalterstunden behn:—12.30, 14.30—15.30 Unr, gams—12.30 Uhr. Badische Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Rhein. Hypothekenbank, Volksbank. Völkische Buchhandlung Mannhm. u. Kalte Küche- Habereckl-Bier Die Stadtschünke ist geöffnet! Fürberel Kramer, Annahme von Aufträgen à Reilnigen u. Für- im Mann⸗ str. 270. Ternruf 414 N, Laden Neckarau, Friedrichstraße 16a. Radio Bergbold wiedereröffnet in P 4, 2. 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Streng, Mann⸗ heim, Lachnerstraße 7. aut- Am 25. 9. in der Kronprinzenstr. Es wird manchem Mannheimer geſtern ſo er untergelaſſen, und binter ibnen berrſchte feiertäg Allmählich dürfte ſich die Anordnung ben, daß in Mannheim zun berumgeſprochen haben K wochnachmittag geöffnet'bleiben, um dei Umſtänden ihrer Arbeit nachgehen, den Einkauf zu erleichtern gleiche Regelung durch den Einzelhandel zu treffen quemlichkeit eines freien Mittwochnachmittags den Dienſt an der Bevölkerung vorziebt? ſich nicht an das 2 ſtopfen, in der M Sonderzuteilung von an alle Mann i derart, daß die Kleinhändler die Ahn ohnen, die jedem—. 45 arte ah Beſtellſchein wird weiter der Abſchnitt N 35 deiſ roten 54 für Erwachſene verwen eſer Abſchnitt von ie blaue Nährmittelkarte 8SVG. Die 1 Getreidenährmittel. Auf zwei St⸗Abſchnitte( No“St und N 10 St der blauen Nährmittelkarteſ ke⸗Erzeugniſſen Getreidenährmittel ausgegeben. Frau Elſe wohnt in Feuden eim, der Lederwa Von d Herſtellung von Weine. Das Bürg⸗ die an der Ratha machung. Für die Filmfre tag der Großfilm, her überall größten Auszeichnung. 2 Hermann Hohen dienſtkreuz 2. Klaſſ Gänſeſtopfen und Abendbrot und Frühſtück daß des Reichstierſchutz wurde im 8 2 auch nahme) der Gänſe häufen ſich die Kle ſchlachtreif zu brine nicht allein eine ge auch eine unverant dung darſtellt, wir wöhnliche Maſt au nutzt werden. Nur! entſteht eine gerin wird appelliert, d Tiere zu unterlaſſ. wird die Bitte ger Tierſchutzvereinen Anzeige zu bringen Hemsbach. Das ſchaften To Hem Sonntag endete na Laudenbach. Na im Alter von 76 „Klumb, wohn e Bekanntmachur toffeln an Verbra Am Mon Herbſtferien herur mon Familien. — In der Hof heißersehnt erhielten v bare Nachricht, d und- lebensfroher guter Vater, Ib. 1 ger und Qukel Fritz im Alter von 35 schweren Käümpt gefallen ist. Es gegönnt, seine 1 Helmat wiederz Mutter, Marie W. und Schwester eb. Will, folgten m Tode nach. Mh.-Waldhof(He In tiefer Traue dem Wirt rüft den Fall, händigt eine Taſche aus, reicht die belie/ von Kilometer würden den Geſchädigten in Mann, wichtig zu i1 als ein braver, ganz Okt. liegen gelas- der ist erkannt u, wird ersucht, mann:„Drunter und drüber“ Jugend nicht zugelass. Wochen- schau. Tägl. 11.00,.15,.30,.00. Musik Peter Igelhoff, Regie Hu- bert Marischka. Lichtspielhaus Müller, Mittelst. 41 „Die verschwundene Frau“. Der Fiim der großen Lustsplel-Dar- steller mit Hans Moser, Paul Kemp, Lucie Englisch, Theo Lin- gen, Jupp HEussels. Neueste Wo- chel Jugendl., zug., Heute letat- mals!.00,.00,.001 Fm-Palast Neckarau..48 u..00 letzmals:„Mein Leben für Ir- land“. Ab Freitag:„Sehnsucht ohne Ende“, Unterhaltung Varieté Liedertafel. Wiedereròfl- nung Samstag, 16. Okt., 18.18 U. Jeweils täglich 18.15 Uhr Vor- Stellung. Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmitt. 16 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. 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So wirkt der reine Weinstein im Eiermann-Back- pulver. Wir merken uns: Das Backpulver ist stets gemeinsam mit dem Mehl zu mischen und zu sieben. Alle Zutaten werden kalt verwendet. Dann wird das Backgut triebschön! Elermann Weinsteln-Backpulver. Zum Haartrocknen Heihluftdusche oder angewürmte Frottiertücherl Zugluft vermeidenl Zur Kopf- wüsche das nicht-alkalische „Schwarzkopf-Schaumpon“., Bei Stockschnupfen und ühnlichen Beschwerden hat zich das aus Heilpflanzen hergestellte Kloster- —————— seit ub. hun- ert Jahren ausgezelchnet be- Wührt. Es wird hergestellt von der gleichen Firma, die den Klo- sterfrau-Melissengeist erzeugt. Bitte machen auch Sie einen Versuch. Originaldosen zu 50 Pf. Inhalt etwa 5 Gramm) monate- *— ausreichend erhalten Sie in Apotheken und Drogerien. Verschiedenes Oimünhle Schriesheim. Mit behörd- Ucher Genehmigung werden bis 15. 11. keine aten angenom- men, Ab 16. 11. vorherige An- meldung erwünscht.— Wilhelm Rufer, Telephon 306. Tur Aufklärung.— Wir erklären hiermit, daf wir mit der am 6. 10. 43 wegen Plünderung zum Tode verurteilten Marie Bauß in keinerlei verwandtschaftlichem Verhältnis stehen.—— Ludwig Baus sen. und Frau Marie, z. Z. Zweibrücken, Ludwig Baus, Ma- lermstr. Mannheim, Waldstr. 51, Hans Baus u. Frau Marie, Dort- mund, Heinrich Baus, Mannhm., Westring 36, Ludwig Dans und Frau, z. Z. Wehrm., Else Baus, weiße Weste gefunden. Abzuhol. Kronprinzenstraße 24 IV, rechts. Verloren zwischen OEG-Bahnhof und Max-Josef-Straſße von Flie- gergeschädigt. Taschenuhr(An- denken). Hohe Belohnung zuge- sichert, Abzug. Fundbüro. Grüner Wellensittich entflog. Ab- zugeb. geg. Belohng. G 4, 13, IV. Suche Teilnehmer f. Möbeltrans- port nach Eberbach. Zuschriften u. Nr. 114 521 VvH an das HB. mit v. Käfertal nach Reisen bel Birkenau? Dr. Ruppel, Käfertal, Straßenheimer Weg 45. Ruf 51871 Leimen mit? Angeb. u. 439 A. u. Koffer in ruhiger Kleinstadt. Gebe Klavier in gepfl. Haushalt nußh. Mhms. 2. fr. Ben. 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Kl. un und der Os bei den schwer. ken im Osten im Jahren den Held Mannhm.(Friese In tiefer Traue Josef Piffkowsk rolina geb. D Martha, Elisabe Geschwister, ne wandten. e 5 Mit unsagb uns das Sc kten. Schwe immer noch un ten wir die Nachr geliebter Mann, sorgende Vater Bruder. Oskar Gefre im Alter von 35 einen Unglucksf sein Leben lasser Sohn, Onkel Mhm.-Feudenhein Neckarstraße J. Im Namen der trauernd. Frau Helene B. und Kind Inge. her 5 Hart und * ergeben in len, erhie traurige, unfaßb daß unser lieber Schwager, Neffe Paul Sa Grena bei den harten im Mittelabschni Leben im Alter dahingab. Wiec geine und unsere nung. Ruhe sar Erde, du gutes 1 gekannt, fühlt ur Mhm.-Käfertal-Sü. Straße 23). In tiefem Schn Die Eltern: Frie und Frau ge Schwester: Mat Feldw. Karl 80 Z2. Res.-Laz.) u. geb. Sacherer; Mathilde Achst len Verwandten 4◻ Danksa Für die aufri nahme an dem E nes lieben, unver nes, unseres 8 Schwagers und C Kraus, Stabsgefr. dron, sasen wir umseren herzliche Mnm.-Käfertal, d Wormser Straße entüren reichen Lebens⸗ Rolläden her rrſchte feiertäß/ die Anordnung Mannheim zun uch am Mitth leiben, um dei ten Umſtänden f zu erleichtern angeregt, di indel zu treffen eine Reihe von Tagen die Be⸗ iachmittags den tꝰ znenkaffee igte geſtern ein an alle Mann r vollendet ha ewohnten Be handler die Ah/ empeln und fin zu⸗ Wochenkarte ah zd“ tragen. Al hnitt N 35 deß achſene verwen annheim⸗Stadt r Abſchnitt von 96 gey hnitt Regelung au Z. Die Beſtel tober. Nun, die/ verſüäumen! herg t⸗Abſchnitte(AI mittelkarte u geſtern ſo er⸗ ittags auf den d Frühſtück daß Weinheim SBerſtellung von Haustrunk und Zuckerung der Weine. Das Bürgermeiſteramt verweiſt hierzu auf die an der Rathaustafel angeſchlagene Bekannt⸗ machung. Für die Filmfreunde läuft ab kommenden Frei⸗ tag der Großfilm„Paracelſus“, ein Werk, das bis⸗ her überall größten Beifall fand. Auszeichnung. Im Oſten erhielt der Ober⸗Gefr. i dermann Hohenadel, Bergſtraße 133. das Ver⸗ dienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern. Gänſeſtopfen und ⸗nudeln. Mit der Einführung des Reichstierſchutzgeſetzes am 13. November 1933 wurde im 8 2 auch das Stopfen(Futterzwangauf⸗ nahme) der Gänſe und Enten verboten. Nunmehr häufen ſich die Klagen, daß gewiſſenloſe Menſchen ſich nicht an das Verbot halten und ihr Geflügel ſtopfen, in der Meinung, die Tiere baldmöglichſt ſchlachtreif zu bringen. Das Stopfen der Tiere, das nicht allein eine gewiſſenloſe Tierquälerei, ſondern auch eine unverantwortliche Futtermittelverſchwen⸗ dung darſtellt, wirkt ſich nicht günſtiger als die ge⸗ wöhnliche Maſt aus, wenn ausreichende Ställe be⸗ nutzt werden. Nur durch enge und ungeſunde Käfige entſteht eine geringe Freßluſt. An alle Tierbeſitzer wird appelliert, das Nudeln oder Stopfen ihrer Tiere zu unterlaſſen; an die Tierfreunde jedoch wird die Bitte gerichtet, Mißbräuche entweder den Tierſchutzvereinen oder den Polizeibehörden zur Anzeige zu bringen. Hemsbach. Das Fußballſpiel der Jugendmann⸗ ſchaften To Hemsbach— Tv Laudenbach vom Sonntag endete nach hartem Kampf mit:5. Laudenbach. Nach längerem Leiden ſtarb hier im Alter von 76 daß in 172 Kath. Fink Ww. 4 Klumb, wohnhaft in der 3— Auf die Bekanntmachung über Abgabe von Winterkar⸗ toffeln an Verbraucher wird beſonders hingewie⸗ Am Montag kommender Woche ſind die Herbſtferien herum und der Unterricht an der Von der Bergstraße und aus dem Odenwald Volksſchule beginnt wieder. Der Handarbeitsunter⸗ richt hat bereits angefangen. Großſachſen. Die neuen Lebensmittelkarten wer⸗ den morgen Freitag ausgegeben. Leutershauſen. Frau Katharina Bickel, geb. Faſſel, Ehefrau des Maurermeiſters Franz Bickel, begeht morgen Freitag ihren 70. Geburtstag. Un⸗ ſeren beſten Glückwunſch! Birkenau. Am Sonntag, 24. Oktober, findet hier ein Handballſpiel um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft ſtatt. Bann Bensheim tritt gegen Bann Erbach an. Dem Bann Bensheim gehören auch Spieler aus Birkenau an. Rimbach. Ein Landwirt, der in der Scheune be⸗ ſchäftigt war, ſtürzte von der Tenne ab und zog ſich derartige Verletzungen zu, daß er in das Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. Fürth. Das Standesamt verzeichnete im Okto⸗ ber nachſtehende Einträge: 1 Geburt, 1 Heirat, 4 Sterbefälle. Bonsweiher. Der BDM gab den Soldaten vom Reſervelazarett Heppenheim einen ſchönen frohen Nachmittag im Saale des Gaſthauſes.— Quelle“. Reichlich waren die Tiſche gedeckt. Als Unterhaltun dienten Lieder, Spiele und alte Volkstänze. Raf floſſen die Stunden dahin und auf einmal hieß es:„Muß i denn, muß i denn“ Lorſch. Ein Einwohner, der einem Bauern Erntearbeiten verrichtete, wurde von einem Pferd gegen den Magen getreten. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß der Tod des Mannes alsbald eintrat.— Ein Kraftwagen rannte gegen einen anderen Wa⸗ gen, ſo daß dieſer umſtürzte. Eine Frau aus Köln, die mit Möbeln unterwegs war, wurde durch den Anprall getötet, ihr⸗ Ehemann wurde ſchwer ver⸗ etzt. m Landkreis Bergſtraße kommen an die Verbraucher ohne Unterſchied des Alters Walnüſſe zur Verteilung. Die Abgabe hat an jeden Verbraucher zu erfolgen, dͤr im Beſitz der roſa und blauen Nährmittelkarte 54 iſt. unermüdlich am Werk Nach den lebhaften Tagen der vergangenen Wochen ſcheint in Schwetzingen nun wieder Ruhe einzukehren; es ſcheint ſo, denn alles geht ſeinen —— Gang. Auch der, welcher unſere Stadt chon länger kennt. wird dies empfinden. Gerade deshalb müſſen wir jetzt daran erinnern. was im Laufe des letzten Vierteljabres von Partei. Be⸗ hörden und der Bepölkerung ſelbſt in nie müden⸗ der Nachbarſchaftshilfe gegenüber der Schweſter⸗ ſtadt Mannbeim geleiſtet worden iſt. Bürger⸗ meiſter Stober und Ortsgruppenleiter Pfi⸗ ſterer ſind beute immer noch dabei. weitere Maßnahmen und Vorbereitungen zu treffen. die nicht nur das Auffanggebiet angehen. ſondern auch einen geregelten Axbeitseinſatz in dem zer⸗ bombten Mannheim ſicherſtellen. Die meinden an der Schwetzinger Hardt. die genau ſo ihre Arbeitskräfte ſtellen. ſollen hier nicht ver⸗ geſſen werden. Vor allem an den Sonntagen ſind die Männer der Partei, Handwerker und Arbei⸗ ter in aroßer Zahl an den verſchiedenſten Stellen in Mannheim bei Aufräumungs⸗ und Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten tätig. Auch für dieſen freiwilli⸗ gen Einſatz und die freudige Opferbereitſchaft werden die Mannheimer Einwobner allen Helfern Lob und Dank zollen. Schwetzinger Tagesspiegel NS⸗Kriegsopferverſorgung. Für die Kriegsovfer von Schwetzingen. Plankſtadt. Oftersheim. Ketſch und Brühl findet am Samstag. 16. Oktober, von 19 Uhr. im Paxrteiheim eine Syprechſtunde att. Vom Turnverein 1864 e. B. Bei den internen leichtatbletiſchen Vereinsmeiſterſchaften maßen die Sportler und Sportlerinnen unter ſich im Eimel⸗ und Mehrkampf ihre Kräfte und deigten beacht⸗ liche Leiſtungen. Auszeichnuns. Das En I erbielt Leutnant Wal⸗ ter Dörflinger. Soldatengrüßze erreichten das„HB“ von Son⸗ 24 derführer Helmuth Schlamm. Landge⸗ us der Schwetzinger Hardt Brübl. Die Hausbaltliten werden em kammenden Sonntag von den Volitiſchen Leitern wieder abgeholt. Wir verweiſen auf die Bekgnnt⸗ machung.— Die Schubumtauſchſtelle iſt am Frei. taa von 14—16 Ubr geöffnet.— Rentnex Miche Brucker. Mannbheimer Straße 42, feiert den 65. Geburtstag.* 3 Der Schützenverein hält am Sonntagvormittas ein Uebungsſchießen ab. Die Schießauszeichnungen werden ausgegeben. Unszeichnungs. Das Kriegsverdienikreüe 2. Kl mit Schwertern wurde dem Obergefreiten Karl Schell verliehen, ſein Brudex. Gefreiter Hein · rich Schell, erhielt das EK II. Altluhheim. Während der Ausſaat beſtebt füs Tauben bekanntlich eine Sperrzeit. Sie hat am 7. Oktober begonnen und endigt am 7. November d. J. Tauben dürfen alſo in dieſer Zeit nicht frei umherfliegen, müſſen vielmehr im Schlaa feſtge⸗ halten werden. Tiere. die in der Zeit des Flus⸗ verbotes auf rn oder Gärten anbetroffen werden. ch der———— aneig/ nen. Außerdem bat der Taubenbeſitzer Beſtrafuns zu gewärtigen.— Die Hamſter baben in dieſem Jahre ſo ſtark vermehrt, daß man bald von einer Plage ſprechen kann. Man dieſe Nagetiere immer wieder auf den Grundſtücken, wo ſie durch ihre unerſättliche Raffgier erheblichen Schaden verurſachen. In ihren Vorratsräumen verſtauen ſie unheimli Mengen an Früchten aller Art. vornehmlich auch Maiskönnex. wie feſt⸗ geſtellt werden konnte. Wenn auch eine große Anzabl dieſer Schädlinge erlegt werden konnte, ſo tun die Landwirte doch aut. auch wei⸗ terhin Jagd auf ſie zu machen. 5 Altluhheim. Die Mütterbergtuns wird Freitag. 15. Oktobex von 14—15 Uhr im Schul⸗ haus abgehalten. Pon 13—14 Uor in Speech⸗ ſtunde der Geſundheitspflegerin. mamen, a. dle Neufestlegung der viertel- kährmittelkarteſ in Kartoffelſtär⸗ ausgegeben. en lr inigung. Dieſt ige darauf als⸗ hen in meinem dieſem beſtätig⸗ sſcheinamt. Den einem anderen en dann ein edertaſchen ha⸗ mehr.“ i, der Lederwa⸗ t der innerſten Frau Elſe ver⸗ u kriegen? Und ngen des Amts⸗ Kann nicht der fahrungen oder nd dem Wirtz nserklärung fürß en? Ihm gibtfß jeine. Er prüſt reicht die belie⸗ ind ſie mag in des hnen. Hunderte igten in Mann⸗ nicht leicht in de Straßenbahn ih ungeſth ungefähr ſo ferd.. als das elne⸗ denken wir zu ieder behörd⸗ Kompliziertheit inen. Drum ſe raver, ganz un⸗ Pers.-Zug Hei-⸗ im, II. Kl., ab irz nach 7 Uhr, 7 ct. Uegen gelas⸗ ioch nicht beim fert. Der Fin⸗ . wird ersucht, indbüro Mann- erg geg. Beloh- ndernfalls An- Streng, Mann⸗ aße 7. Tronprinzenstr. nden. Abzuhol. e 24 IV, rechts. OEG-Bahnhof traſe von Flie- ischenuhr(An-⸗ elohnung zuge- undbüro. h entflog. Ab⸗ ng. G 4, 13, IW. f. Möbeltrans- eh. Zuschriften an das HB. ett als Beilad, ach Reisen bel ppel, Käfertal, g 45. Ruf 51871 ladung Wohn- „ Frankfurt n. eb. u. 439 A. it für Kisten zer Kleinstadt. Jr. 142645 VsS. epfl. Haushalt „ Ben. Gegen⸗ aum zum Ab- öbelstücke. 47 A. it für Klaviler geboten. Zu-⸗- ich Herrmann, insheim, Rap- Mitbenũtzung eges bei guter enburg unter⸗ Ang. 14801 Vs, ähr. Mädchen geg. Mithilfe notypistin od. d. weit. Umg. r. 1730. 3 ——— Familienanzeigen In der Hoffnung auf ein heißersehnt. Wiedersehen erhielten wir die unfaß- bare Nachricht, daß mein lieber und- lebensfroher Mann, unser guter Vater, Ib. Bruder, Schwa-⸗ ger und Onkel Fritz Will im Alter von 35 Jahren bei den schweren Käümpfen im Osten gefallen ist. Es war ihm nicht gegönnt, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen. Seine Mutter, Marie Will geb. Kunze, und Schwester Paula Kempf eb. Will, folgten inm sehr bald m Tode nach. Mh.-Waldhof(Hafenbahnstr. 3) In tiefer Trauer: Seine Gattin Maria win und Kinder Günther u. Bruno(2. 2. Hohenwerth/ Niederbayern); Fam. Karl Kunze; Fam. Lud- wig sSchmitt; Familie Adolf Hamm; sStefan Bohnenstengel und Frau; willl Kempf und Kinder nebst Verwandten. Rasch und unerwartet ver- schied in einem KHeidelberger Krankenhaus, kurz nach dem Tode seines Kindes, mein lieber Mann, treusorge der Vater sei- ner Kinder, mein lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn Heinrich Wärner im Alter von nahezu 40 Jahren. Mannheim, Wertheim, Neckar- elz, den 6. Oktober 1943. In tiefem Schn.erz: Lina wärner geb. Gross und Kinder Jürgen und Jise; Rosa Würner Wwe. geb. eitler, Mutter; Lina Wärner, Schwe⸗ ster; Hugo Wärner und Frau nebst Angehörigen. Die Beerdigung fand am 7. Okt., nachm. 16 r, von der Lei- chenhalle Wertheim aus statt. Wir betrauern den Tod unse- res lieben Arbeitskameraden u. Betriebsobmannes, der stch stets durch Pflichtbewußtsein und Arbeitsfreude auszeichnete. und Arbeitskameraden. Seine Betriebsführung Hart und schwer traf uns die traur. Nachricht, daß kurz- nach seinem Ur-— laup unser lieber, unvergeßl. Sohn und Bruder Otto Piffkowski Obergefr. 1. ein. Art.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., des Kriegsverd.“ Kreuzes 2. Kl. mit Schwertern und der Ostmedaille pei den schwer. Abwehrkämp, fen im Osten im Alter von 230½ Jahren den Heldentod fand. Mannhm.(Friesenheimer Str. 24) In tiefer Trauer: Josef Piffkowski u. Frau Ka- rolina geb. Durst; Gertrud, Martha, Elisabeth u. Werner, Geschwister, nebst allen Ver- Unser lieber Vater Ludwig Kraus ist am 90. September 1943 plötz- nehn und unerwartet im Alter von 75 Jahren gestorben. Die Beerdigung hat bereits in aller Stille stlattgefunden. Mannheim(Zeppelinstraße 40, Paul-Martin-Ufer 11), 12. 10. 43. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Kraus. E wandten. 5 Mit unsagbarer Härte hat *◻ uns das Schicksal 33 tkten. Schwer und f uns immer noch unfaßbar, erhſel- geliebter Mann, der stets treu- sorgende Vater seines Kindes, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Oskar Bauer Gefreiter im Alter von 35 Jahren durch einen Unglücksfall im Osten sein Leben lassen mußte. Mhum.-FTeudenheim, 13. Okt. 1943 Neckarstraße J. Im Namen der trauernd. Hinterblieben.: Frau Helene Bauer und Kind Inge. ten wir die Nachricht, daß mein Unsere liebe Mutter, Frau Karoline Peters geb. Matt Wwurde nach lang. Leiden durch den Tod erlöst. Sie starb in einem Krankenhaus in Wein— hneim und dort haben wir sie in aller Stille auf ihren Wunsch zur letzten Ruhe gebracht. Mhm.-Waldhof Unter den Bir- ken Nr.). Anna Rösicke geb. Peters nebst Angehörigen. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daſ meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau 5 Juliana Glüſer geb. Fiederlein nach langem Leiden, jedoch un- erwartet, im Alter von 60 Jah- ren 11 Monaten am 12. Oktober gestorben ist. Mhm.-Käfertal, Habichtstr. 30. In tiefer Trauer: Heinrich Gläßer sowie älle Anverwandten. Die Beerdigung flndet am 13. 10., 14 Uhr, vom Friedhof Küfertal aus statt. e Danksagung- Statt Karten Fuür die uns beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und onkels, Georg Degen, Stadt-Oberbausekretär, erwiesene Anteflnahme sowie die vielen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir hiermit allen auf dlesem Wege herzl. Dank. Mhm.-Küfertal, den 8. Okt. 1963. Gewerbestraße 138. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Kath. Degen Witwe. Amtl. Bekanntmachungen Fohrtmöglichkeiten der Verkehrsbetrieb Es werden folgende Fahrtmöglichkeiten ab 18. Oktober 1943 ohne fahrplanmäßige Gewähr geboten: Morgens etwa abyb.15 Uhr Abends etwa bis.. 11.00 Uhr Straßenbahnverkehr Mannhelm Nach Rheinau—Neckarau ab Hbf Mhm. uber Tattersall—Schlachthof. Verstärkung bis Almenhof. Fahrgäste nach Almenhof nicht den Wagen nach Rheinau benutzen. „ Flughafen ab Schützenstraße Ludwisshafen uber Hbü. Mann- heim—Tattersall—Schlachthof. „ Feudenheim Endstation ab Friedrichabrücke dber Collinistraſ'e. „ Käfertal ab Lultpoldhafen Ludwigshafen über Pfalzbau—Park- ring—Collinistraße. „ EWerk ab Hauptfeuerwache uber Mittalstrage ab 17. Oktober. „ Ludwigshafen e Linien Küfertal, Fluchafen und Rhein- Haardtbahn. Zwischen Friedrichsbruücke— Hauptfeuerwache— Adolf-Hitler- Brücke Pendelverkehr. Omnibusverkehr Mannheim 2 Nach Waldpark—Emil-Heckel-Straße ab Friedrichsbrücke uber Tat- Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Tellnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verlust unserer lieben Entschlafenen, Mathilde Gutfleisch, sagen wir unseren herzl. Dank. Besonders danken wir all denen, die sie an mrem Krankenlager besucht u. denen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, den kath. Schwestern für die aufopfernde Pflege und der Geistlichkeit für die trö- stenden Besuche, den Herren Dr. Seubert, Dr. Kohn und HDr. Nerlinger für ihre ärztl. Be- mühungen. Unvergeßlich wird sle uns bleiben. Für die trauernd. Hinterblieb.: Leonhard Gutfleisch. Hart und schwer, jedoch ergeben in Gottes hl. WIIl- len, erhielten wir die traurige, unfasbare Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Enkel Paul Sacherer Grenadier pei den harten Abwehrkämpfen im Mittelabschnitt sein zunges Leben im Alter von 19 Jahren dahingab. Wiedersehen war geine und unsere einzige Hoff- nung. Ruhe sanft in fremder Erde, du gutes Herz; wer dich gekannt, fühlt unsern Schmerz. Mnm.-Käfertal-süd(Hambacher Straße 23). In tiefem Schmerz: Die Eltern: Friedrich Sacherer und Frau geb. Achstetter; Schwester: Mathilde Sacherer; Feldw. Karl sSchneiderhan(Z2. Z. Res.-Laz.) u. Frau Elfriede geb. Sacherer; Großmutter: Mathilde Achstetter nebst al- len Verwandten. Pa Todesanzeige Unfaſbar hart und schwer ist das Schieksal, denn es nahm mir meinen lieben, treubesorg- ten Mann, unser. herzensguten Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und onkei Rudolf Behringer Buchbindermeister im Alter von nahezu 786 Jahren. Seckenheim, 13. Oktober 1943. In tlefer Trauer: Frau Marie Behringer: Lisa Fäseler geb. Behringer; Marie Behringer, Paul Fäseler und Enkelkind. zensgute Mutter, Frau Maria Niebling geb. Markert ist am 11. Okt. kurz vor Voll- endung ſmhres 72. Lebensjahres von ihren schweren, mit größ- ter Geduld getragenen Schmer-— zen erlöst und von dem Herrn über Tod und Leben in die Ewigkeit abgerufen worden. Wir verloren damit unser alles. In tiefer Trauer: Gottfried Niebling und sSohn Walter. Die Beerdigung fand am Don- nerstag, 14. Oktober, auf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung Für die aufrichtige Anteil- nahme an dem Heldentode mei- nes lieben, unvergeßlichen Soh- nes, unseres guten Bruders, Schwagers und Onkels, Theodor Kraus, Stabsgefr. i. ein. Schwa- dron, sasen wir hiermit allen mseren herzlichen Dank. Mhm.-Käfertal, den 12. Okt. 1943 Wormser Straße 24. Anna Kraus Wwe. u. Angehör. Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elsa Elschner geb. Haber ist nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 63 Jahren am 11. Okt. sanft entschlafen. Die Beiset- zung hat in aller Stille stattge- funden. von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mannheim, Erfurt, Ohrdruf, Karlsruhe, den 14. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Werner Elschner u. Verwandte Danksagung- Statt Karten Für die üpberaus zahlreichen Beweise herzl. und inniger An⸗ teillnahme bei dem so herben Verlust meines teuren Lebens- kameraden Wilhelm Kellenbenz, Geschäftsführer a.., bitte ich, meinen innigen Dank entgegen⸗ nehmen zu wollen. Ganz beson- deren Dank Herrn Dr. Jelito für dte liebevolle Behandlung, Hrn. Stadtpfr. Grimm für die trostreichen Worte am Grabe, der Getfolgschaft der Firma „Rheindtenst“ für die Kranz- niederlegung, Trau Dr. Meier, Weinheim, und den Schwestern der Diakonissen Weinheim für die aufopfernde Pflege. Mannheim-Weinheim, 10. 10. 1943 In tiefem Leid: Frau Elise Kellenbenz geb. Doll und im Namen aller An- gehörigen(z2. Z. Weinheim, Gasthaus Rosengarten). Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe un- serer geliebten Fränzl sagen wir all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, den allerinnigsten Dank. Besonders den Aerzten, den Schwestern d. Städt. Kran- kenhauses, der Feststellungsbe- hörde der Stadt Mannheim so- wie der Fam. Hofmeann aus Hei- delberg für die liebevollen Be- suche, die sie unserer Frünzl erwiesen, noch zuletzt Herrn Hofmann selbst für die ergrei- fende Ansprache am Grabe. Besten Dank auch für die vie- len Kranz- und Blumenspenden. die unserer lieben Fränzl zuteil wurden. Im Namen der trauernd Hin- terbliebenen: Willi Strassner u. Frau nebst Sohn Willi. Danksagung Fiür die vielen Beweise auf-⸗ vichtiger Anteilnahme an dem „o schmerzl. Verlust. der uns betroffen hat, sagen wir allen herzlichen Dank. Rudolf Brogle u. Frau Maria geb. Müller. ————————— Die Omnibusse halten tersall—Hbf Mannheim. zwischen Collinistr. und Tattersall nicht. Straßenbahnverkehr Ludwisshafen 9 Nach Oppau ab Mundenheim uber Schillerstrahe— thot. „ Friesenhelm ab Luitpoldhafen uber Schill Ellgutho— Fichtestraſe. „ Friesenheim über Marienkirche— Ostmarkplata— 10 ab be Ludwigshafen. „ Ogsersheim ab Rheingönheim über Schützenstraße—Schſllerstr. „ Rheingönheim ab Osgersheim uber Eilguthof—Schillerstrage— Schützenstraſe. „ Luitpoldhafen ab Friesenheim Gemeindehaus dber Fichtestr.— Schillerstraße und ab Mannheim-Küfertal uber Pfalzbau. „ Mundenheim ab Oppau über Eilguthof—Schillerstraße. „ Mannheim slehe Straßenbahnstrecken Luitpoldhafen—Käfertal, Schützenstraße—Flughafen und Rhein-Haardtbahn. Omnibusverkehr Ludwigshafen Die Omnibuslinien Mundenheim— Adolf-Hitler-Siedlung— Maudach und Gartenstadt— IG verkehren planmiſig. Oberrheinische Eisenbahn Nach Weinheim ab Weinheimer Bahnhof an der Feuerwache. „ Heidelberg ab Friedrichsbrücke. Zeitkarteninhaber können mit Karten nicht mehr die Straßenbahn bis Flughafen be⸗- nutzen. „ Wallstadt—Heddesheim, Bergstrafenstrecke Weinheim—Heidel- berg fahrplanmüßiger Betrieb. Neckarhausen fahrplanmüßiger Betrieb ab Friledrichsbrücke. Rhein-Haardtbahn Fahrplanmüßiger Betried zwischen Bad Dürkheim und Mannheim Hauptbahnhof. Die Rhein-Haardtbahnzuge bis und ab 10 verkehren wieder plan- mäßig. Die Direktion, Mannheim, Collinistraße 5. An dle Angehörigen der allgem. f d.-Standortes Mannheim, Die naue——„ des f/-Sturm- dann 11/32 u.-Standort Mann- heim iat: Mannheim, Große zolstr. 6, bei-Obersturmführer Engelhardt. Sprechstunden tügl. ab 190 Uhr. Die in der Hei- mat befindlichen ff-Münner s0- wie die Angehörigen der einbe- rufenen-Münner wollen um- gehend ihre neuen Anschriften an den //-Sturmbann 11/32 mel- den. Die Einheitenführer des ff- Sturmbannes 1I/32 melden sich am Mittwoch, dem 13. Oktober 1943, um 19 Uhr, auf der neuen Dienststelle. Der Führer des fſ- Standorts Mannheim, i. V. gez. Engelhardt,-Obersturmführer. Achtung, Kohlenhändler! Für den Kohlenplatzhandel in Mannheim einschließlich der Vororte findet auf Veranlassung der Kreislei- tung am Freitag, 15. Oktober, nachmittags 15.30 Uhr, im„Ro- sengarten“,(Bierkeller, Eingang Friedrichsplatzseite) eine Pflicht- versammlung statt, zu der sämt- liche Händler zu erscheinen ha- ben. Mannheim, 13. Okt. 1943. Der Obmann des Mannheimer Kohlenhandels. Schlosser- und Maschlnenbauer- Innung Mannheim. Am kom- menden Montag, 18. Oktbr. 1943, 16 Uhr, findet im Lokal„Lieder- tafel', Mannheim, K 2, 32, eine Zuteilung von Küse. In der Zu- teilungsperiode 55 geben die Kleinverteiler auf den Liefer- abschnitt 1 sämtlicher Reichs- fettkarten sowie auf Abschnitt 1 der AZ/ Karte Über Küse je 63,5 gr Küse ab, während auf Liefer- abschnitt 2 der Reichsfettkarte und auf Abschnitt III der AZ/ Karte je 62,5 fr Harzer Käse bezogen werden können. Unsere Markenabrechnungsstelle stellt entsprechende Bezugsscheine aus. Demgemüß haben die Klein- verteller die erstgenannten Ab- chnitte getrennt von den letat- genannten bei unseren Karten- stellen abzuliefern. Srädt. Ernährungsamt. Sonderzuteilung an Einheitsseife und Waschpulver. In der Be- kanntmachung über die Sonder- zuteilung an Einheitsseife und Waschpulver, die wir in der Ausgabe vom 12. 10. 1943 veröf- kentlicht haben, ist uns ein Feh- ler unterlaufen. Der Beginn der Bekanntmachung muß lauten: „Auf je 2 Abschnitte 5 der Fl. Wochenkarte. An die Mannheimer Betriebsfüh- rer! Wir bitten, uns alle ohne elterliche Betreuung in Mann- heim verbliebenen Jugendlichen (männliche Jugendliche bis zu 18 Jahren u. weibliche Jugend- liche bis zu 21 Jahren) bis zum 20. Oktober mit Namen u. der- zeitiger Unterbringung zu mel- den. Meldungen der Jugend- lichen aus Industrie- u. Han- delsbetrieben an: Wirtschafts- kammer Mannbeim, E 7, 22. Meldungen a. Handwerksbetrie- ben an: Kreishandwerkerschaft Mannheim, Rheinstraße 3. Wirt- sohaftskammer Mannheim. welcher alle Mitglieder von Mannheim und Vororte einschl. der Bezirksgruppen Weinheim, Schwetzingen und Ladenbur, zu erscheinen haben. Auch die flie- gergeschädigten Mitglieder müs- sen unbedingt anwesend sein. »wichtige Versammlung statt, zu Uührlichen Zutellungsquote von isenmarken. Vereinigte Innungskrankenkasse Mannheim. Ab Freitag, 15. 10. 43 befindet sich die Melde- und Leistungsabteilung in Mannheim M 5, 5, 1 Tx. Dienststunden-12 und 14-16 Uhr. Auszahlung von Kranken-, Wochen-, Still- und Sterbegeld nur freitazs. Wüh⸗ rend der Dienststunden werden An-, Ab- und Lohnmeldungen sowie Krankmeldungen und An- trüge auf Wochenhilfe, Sterbe- zeld, Heilverfahren, Gebiübei- trüge usw. entgegengenommen. Sprechtag für die Betriebsführer und A en nur freitags. Elnzahlungen möglichst nur auf unsere Konten bei der Badischen Bank Kto.-Nr. 868, Städt. Spar- kasse Kto.-Nr. 1908 oder Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 28789 - nur in Ausnahmefüllen in bar in Mannheim, M 3, 3. Die frei- Willigen Mitglieder werden er- zucht, Vor- und Zuname, Ge⸗ burtstag und Geburtsort, Woh⸗ nung, Tag und Höhe der letzten Beitragszahlung sofort der Kasse mitzuteilen und, soweit möslich und noch nicht geschehen, die Beitragskarte vorzulegen. Mann- heim, den 12. Oktober 1943. Der Leiter. Arztanzeigen Dr. Feldbausch. Wiederaufnahme der Praxis Donnerstag, 14. Okt. Sprechzeit—9 und 17.30—19.30. Kanzleien Dr. W. Bergdolt u. K. Zeilfelder, Rechtsanwälte, bis auf weiteres in Heidelberg, Sophienstraße 15, bei Dr. Rau. Rechtsanwülte Dr. Grleshaber, Dr. Selb, Dr. Böttner, Dr. Leiffer: Viktorlast. 20 pt. Fernspr. 448 25. Dr. Eugen Oechsner, Georg Feiß- kohl, Arnold Schaar, Wirtsch.- —— voreidigte Buchprüfer, lrtschaftstreuͤhünder NSRB.— Viernheim, Lorscher Straße 4. Fernruf 147. Bürostunden—12, 13—16 Uhr. Immobilien/ Geschäfte Ein- od. 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Von ungariſcher und deutſcher Seite wurden auf die tiefen Beziehungen hingewieſen. di⸗ Francé, den Ungarn. mit dem univerſaliſchen Heiſt deutſcher Wiſſenſchaft und »Geiſtigkeit verband. Die Berliner Philharmoniker in Krakau Zu Beginn ſeiner Südoſteuropareiſe gab das Ber⸗ liner Philharmoniſche Orcheſter unter Staatskavell⸗ meiſter Johannes Schüler ein Konzert in Krakau. Die Berliner Philharmoniker und ihr Dirigent ernteten mit der 3. Sinfonie von Brahms, der Mozart⸗Sinfonie in C⸗dur und Beethovens dritter Leonoren⸗Ouvertüre einen derart rauſchenden Bei⸗ fall. daß das ⸗Meiſterſinger“⸗Vorſpiel zugegeben werden mußte. — Knaben und nannte ihn Humor, ſeines fließenden Tages zog prägt. das . eikgedanken von Humor als Lebensstimmung L57 Kavyſtein Nach einer ſinnigen. altdeutſchen Sage trafen ſich Freude und Schmerz in dunkler Nacht im Walde. Eines fand am anderen juſt das. was ihm ſelber feblte. Sie ſchloſſen den Bund fürs Leben. Dieſer Ebe entſproß ein Sohn. Der lachte mit dem einen Auge, mit dem anderen weinte er. Der Vater. der Schmerz, war betrübt über das zweifelhafte Ge⸗ ſchenk des Himmels und ſchalt das Kind einen Wechſelbalg. Die Mutter. die Freude. liebte ihren Geſichtsausdrucks wegen: Humor, eine lateiniſche Vokabel, bedeutet das Feuchte im Auge. Eines ſie ihm ein feierlich Kleid an und ſchickte ihn in die Weile mit dem Auftrag: Vereinige die beiden WeWlten, denen deine ungleichen Eltern entſtammen. Das iſt. in ein knappes Bild ge⸗ Weſen des echten Humors. der ein Weltgefühl iſt und eine Lebensſtimmung. Das Mittelalter ſtellte den Königen und den Kirchenfürſten überlegene Klüglinge zur Seite. Dieſe Rarren. die wir bloß belächeln⸗ſtatt ſie zu verſtehen, vertraten das Lächeln der Weltordnung. Sie durften immer die Wahrheit ſagen. Fott Herren gerbten ihnen häufig ungnädig das Fell. aber ſie ſchlugen mit der Narrenpritſche zurück und fühiten ſich an keine geſellſchaftliche Lüge ihrer Um⸗ gebung gebunden. So klug wax man vordem. Seit das bißchen Weisheit. meinte Shakeſpeare, das die Narren beſitzen. zum Schweigen gebracht iſt macht das bißchen Narrheit, das die weiſen Leute beſitzen, viel Parade. Humor und Lachen ſind nicht weſensgleich. Natür⸗ lich haben ſie mancherlei miteinander zu tun. Unſere Lachluſt reizt und humoriſtiſch wirkt wer Waſſer predigt und dabei ſelbſt eine Weinnaſe im Geſicht trägt, als heimleuchtende Laterne. Aber ein Ehepaar von ſehr ungleichen Maßen kitzelt wohl unſern Witz— der Humor braucht um lachen zu können, Ungleichbeiten von tieferer Bedeutung. Solcher tieferen Bedeutung voll ſind unſere Fabeln. ir denen die menſchlichen Schwächen am Tier ſinn⸗ reich verkörpert erſcheeinen. Man leſe Goethes Evos vom Reinele Fuchs! Befreiend wirkte der Humor in dem Stammbuchſpruch eines originellen Ber⸗ liner Tiermalers:„Wer den Beſtien ſeiner, Zeit genug getan, der bat gelebt für alle Zeiten.“ Der kleine. witzia eingeſchobene Buchſtabe i iſt eine Lebensſumme Das Kind löſt Humor und Lachen aus. wenn es ſeine Welt unendlich wichtig nimmt. deren Suiel⸗ charaktex wir durchſchauen: die Pupve als leben⸗ diges Weſen, auch wenn ſie nur ein Stück Holz wäre mit einem Fetzen umwickelt. Das Kind fragt. was die Welt koſtet. um ſie ſich mit den Pfennigen zu kaufen, die wir ihm ſchenken. Aber ſtehen wir Erwachſene im Grunde anders da gegenüber den Sru und den Lebenswundern? Ein tiefer Sinn ruht im kindlichen Spiel. Der Humor befreit uns von der Blaſiertheit. wie das Kind ſich im Werd weiß und in keinem Sinne fertig iſt. Zum Erſtaunen bin ich da— Goetbes veſetz für jealiche Erkenntnis auf immer. Miſcht ſich die Träne des Lachens mit der Träne der Wehmut. ſo beißt der Humor Traaikomödie: das Komiſche. das zugleich als tragiſch empfunden wird. Die Griechen ließen auf ihrer Bühne jeder Tragödie als Abſchluß das Satirſpiel folgen als künſtleriſchen Verſuch. ſich zu erheben über das un⸗ Weinheim., Ablleferung d. Lebens- erbittlich ſchaltende Schickſal. dem auch die Götter unterliegen. Darum bleibt die Tragikomödie die reinſte Kunſtform, weil wir in ihr das wahrhafte Leben anſchauen mit ſeinen Gründen und Ab⸗ gründen. zugleich mit den Fäden an denen die von ihrer Würde durchdrungenen Helden zappeln. Der tragiſche Don Quichote des ſpaniſchen Dichters Cervantes wird erſt komiſch durch die Kunſt des genialen Meiſters. Wir merlen: ſo närriſch iſt der Menſch und dieſer arme Ritter. o Erdenſohn. der biſt du! Es⸗ gibt auch einen liebenswerten Humor in den Geringfügigkeiten des Daſeins. Er rückt die Dinge des Alltags mit lächelnder Güte in komiſche Be⸗ leuchtung. Er ziebt ſich Männlein und Weiblein ftiſch⸗fröhlich übers Knie und klopft ihnen den ſtraffgeſpannten Hoſenboden ſaftig durch; er ſchüt⸗ telt die Zöpfe. und der Menſch iſt gut. Der ſchlagfertige Witz iſt der Stolz des geiſt⸗ reichen Menſchen. Sein durchſchauender Verſtand weiß die Gegenſätze überraſchend auszugleichen in einem Bildwort. Ein Wiener Humoriſt beſuchte ſeinen reichen Gläubiger. Der empfängt den loſen Vogel mit den Worten.„Ach. Sie kommen wohl um die 300 Gulden?“ Der Witzbold:„Oh nein— die Summe im Schuldkonto geſtrichen. Der Witz freut ſich an der Dummheit der anderen. ſie mattſetzend. Der, Humor ſchließt ſich in den Kreis der Narrenmenſchen mit ein. Klaſſiſch Wil⸗ helm Buſch: Früher. da ich unerfahren und be⸗ ſcheidener war als heute, hatten meine größte Ach⸗ tung andere Leute. Später traf ich auf der Weide außer mir noch andere Kälber, und nun ſchätz ich ſozuſagen erſt mich ſelber In tauſend Formen blüht der Humor niederer und höherer Rangſtufen. Ein Bildchen aus Berlin. ebe die Bomben ihr deufliſches Werk auch dort trie⸗ ben: ein großes Begräbnis erſter Klaſſe, die Straße voll Neugieriger. Eine Dame fragt:„Wer wird denn hier begraben?“ Der Schuſterjunge klärt ſie auf:„Ick iloohe, der da janz vorne im Leichenwagen. Oder die Geſchichte von dem velaterten Manne — als es noch ſo etwas gab: der Bezechte taumelt morgens heim. Auf ſeinem Zimmer beſchließt er, ſich zu waſchen. da er den hellen Tag bemerkt. Er gießt das Waſchwaſſer aus dem Krug nicht in die Schüſſel. ſondern im Tran durch das offene Fenſter auf die Straße. einem Vorübergehenden auf den Kopf. Wütend ruft der Betrofene hinauf:„Wie kommen Sie dazu. mich mit dem Waſſer zu be⸗ gießen?“ Der Bekaterte rafft ſich zu dem ebenſo entrüſteten Beſcheid auf:„And— wie— kommen Sie überhaupt in meine Waſchſchüſſel?“— Wir bemerken vergnügt. wie viele logiſche Zwiſchen⸗ glieder bier ausgeſchaltet ſind. Welch Füllhorn von Witz ſchüttet in dieſen Jahren des Krieges mit ſeinem Heroismus. Blut und Tränen die blühende Soldatenſprache über Front und Heimat. Doch hinter all der malenden Schelmerei voll reealiſtiſchr Poeſie lebt jener gol⸗ dene Humor Gottfried Kellers: Den herbſten Kelch des Lebens will ich koſten— halt mir das Glas, ob Seelentroſt Humor. Der unvergängliche Humor iſt Gottes Lächeln zwiſchen den Menſchen. Sie kommen um die 300 Gulden!“ Lachend wurde N 5 Zerbst, Altes Schloß Zeichnung Wilhelm Giese Oktober Von Ludwig Bäte Die flatternden Sommerträume verſegeln im tieferen Blau. alle die ſüßen Schäume drängen zu Sinnbild und Schau. Und aus der Brombeerranken brechend reifendem Saft quellen die ſtarken Gedanken höherer Leidenſchaft. Sinkt denn die lodernde Hülle, bleibt doch das Weſen ſtehn und will in ſingender Fülle in den ſammelnden Winter gebn. Unter den Männern, denen zum überwiegenden Teil die kulturelle Aufhauarbeit in Thüringen nach der Machtübernabme durch den Nationalſozialis, mus zu verdanken iſt. nimmt Generalintendant Staatsrat Dr. Hans Severus Ziegler in Wei⸗ mar einen beſonderen Ehrenplatz ein. Dr. Ziegler beging am 13. Ketsch, Die Mahlkarten werden tellung von Bezugscheinen fur Oktober d. J. ſeinen 50. Geburtstag. Weinheim— Bergstraſle— Odenwald Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche, un- faßbare Nachricht, daß mein lieber Mann, der beste Vater seiner KFinder, unser bra- ver, herzensguter, unvergeß- Ucher Sohn, unser lieh. Schwie- gersohn, Bruder, Schwaser, On- Kkel, Neffe und Vetter Peter Bickel Gefreiter u. Kraftfahrer in ein. Nachschubkolonne, Inhaber des Westwallabzeichens nicht mehr zu uns heimkehrt. Er folgte seinem, vor einem der Franz bei den harten Kämp- ken im Osten in getreuer solda- tischer Pflichterfüllung im Al- ter von nahezu 42 Jahren. In —— Herzen wird er welter- eben. Leutershausen, 12. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Frau Gertr. Bickel geb. Weber und Kinder Erich(Zz. Z. RAD), Hermann und Horle; Franz Bickel IHI, Maurermstr., u. Frauf Katharina geb. Fastel(Eltern); Karl Sommer(z. Z. Wehrm.) u. Frau Stefanle geb. Bickel; Emil Brand(z. Z. i. Osten) und Frau Gretl geb. Bickel; Hch. Bickel(z. Z. Wm.) und Frau Elisabeth geb. Ammler; Josef Weber und Frau Annza geb. Müller(Schwiegereltern); Wil- helm weber(z. Z. Wm.) und Frau Anna geb. Bernd; Her- mann Weber(z. Z. im Osten) und Frau Gretl geb. Adler; Franz Allert und Frau Elise geb. Weber; Hermann Ehret (Z2. Z. Wm.) und Frau Anna eb. Weber; Fritz Kampf(Zz. Z. m Osten) u. Frau Emma geb. Weber; Leonhard Weber(Z. Z. Wm.) sow. alle Anverwandten. Die Trauerfeier findet am Sonn- tag, 17. Okt,, 14 Uhr, in der kath. Pfarrkirche Leutershausen statt Statt eines ersehnten Wie- dersehens traf uns kurz vor seinem Urlaub die tieferschütternde und uns allen unfaßbare Nachricht, daß mein üÜber alles geliebter Mann, der treusorgende u. glückliche Va- ter seines Kindes, unser lieber, braver, unvergeßlich. Sohn und Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkel sA-Rosenführ, im sturm 23/171 Heinrich Wurth Obergefr. 1. e. Pilon.-Baukomp. im Osten im Alter von 29 Jah- ren nach einer schweren Ver- wundung auf einem Hauptver- bandsplatz gestorben und auf einem Heldenfriedhof zur letz- ten Ruhe gebettet worden ist. Unser ganzes Glück ruht in fremder Erde, in unseren Her- zen wird unser lieber, braver Heinrich weiterleben. Hemsbach, Kirschhausen. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Wurth geb. Keckeis mit Söhnchen Man- fred; Fam. Karl Wurth, Elt., und Bruder Richard Wurth (Z2. Z. 1. Osten); Fam. Keckeis, Jahr im Osten gefallenen Bru- 4 Schwiegereltern, und alle Ver- Wohfltan. —— Im testen Glauben auf 54 ein Wiedersehen erhielt ich die unfaßbare Nach- richt, das mein innisstgelieb- ter, guter Mann Karl Sauer Getreiter in einem Pionier-Batl. Inn. der Ostmedaille und des Verwundeten-Abzeich.(schwarz) im Alter von 30 Jahren beil den schweren Kümpfen im Osten sein Leben gab. Mannheim, den 13. Oktober 1943 Untermühlaustr. 183(z. Z. Bir- kenau, Sandweg 10. In tiefem Schmers: Frau Elisabeth Bauer eb. nschexf. Todesanzeige Schnell und unerwartet ver- schied nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau Elisabeth Schärlinger geb. Obert im Alter von 53 Jahren. Weinheim, den 13. Oktober 13943. Marktplatz 16. Die trauernd. Hinterblieben.: Johann schärlingerz Obergefr. Hans Schärlinger(Zz. Z. 1. Ost.); Friedrich Schärlinger(2. Z. RAD sSudfrankreich); Trude schärlinger sowie alle Ver- wandten. Die Beerdigung findet Freitag, 15. Okt., nachm. 15.30 Uhr, statt. Statt Karten- Danksagung Für die vielen wohltuenden Bewelse herzl. und ster Anteiln e, die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden so- wie die von Herzen kommen⸗ den trostreichen und ehrenden Nachrufe am Grabe, die wir beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, Großvaters, Schwieger- vaters, Bruders, Onkels und Schwagers, Hrn. Gustav Fischer, erfahren durften, sprechen wir allen unseren herzl. Dank aus. Weinheim a. d.., 10. 10. 1943. Moltkestraße 25. Frau Kätchen Fischer geb. Moll:; Fam. Gustav Fischer (Karisruhe); Fam. Dr. Fritz Fischer(Straßburg); Oberzahl- meister Walter Fischer(z2. T. 1..) u. Fam.(Weinheim); Oberitn. Hermann Fischer(z. Z2. im Laz.); Käthe Fischer (Weinheim). Für die wohltuende, herzliche Antelnahme an dem mich durch den Heldentod meines einzigen, unvergeßl. Sohnes Ernst Günter Esch betroffenen schweren Lei- des, sage, ich herzlichsten Dank. Weinheim a.., Nibelungenstr. 6. In tiefem Schmerz: Otto Esch und Anverwanäte. aufrichtig- Wir bitten, die Texte von Todes- anzeigen u. Danksagungen nacb Möglichkeit kurz zu fasgeg. Weinheim. Weg. Erledigung drin- lung von Anträgen auf die Er- mittelkart.-Bestellsch. Die Be- stellscheine der Lebensmittel-, Eler-, Marmelade-, Frischmilch usw. k. die 55. Zutellungsperiode vom 18. Okt. bis 14. Nov. 1943, sowie die Berechtigungsscheine sind wie folgt abzuliefern: a) durch die Verbraucher an d. Verteiler in der Zeit vom 13. bis 16. Oktober 1943; b) durch die Verteiler an die Kartenstelle in der Zeit vom 18. bis 20. Oktober 1948; ch in der Zeit vom 13. bis 16. Oktober 1943 sind die Be- stellscheine der Reichseierkarte Nr. 55 zum Bezuge von Frisch- elern direkt beim Hühnerhalter, bel der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine sind unter allen Umstäünden einzuhalten; spätere Abgabe bzw. Annahme kann nicht erfolgen. Gleichzeitig ma- che ich darauf aufmerksam, daſ Lebensmittelkarten, die nicht mit dem Namen des Inhabers versehen sind, ungültig sind. Für verloren gegangene od. ab- handen gekommene Lebensmit- telkarten wird kein Ersatz ge- leistet. Weinheim, den 13. Okto- ber 1943. Der Bürgermeister. gender Arbeiten bleibt die Kar- tenstelle Weinheim für die Stel- Spinnstoff- und Schuhwaren so- wie Fahrradersatzberelfung usw. ab Montag, 18. Oktober 1943, bis auf weiteres geschlossen. Wein- heim, den 13. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Die Lebensmittelkar- ten f. die 55. Zuteilungsperlode vom 18. Oktober 1943 bis 14. No- vember 1943 werden am kom- menden Samstag, 16. Oktober 1943, vormittags wie folgt aus- gegeben: Buchstabe—H von 8 bis 9 Uhr,—R von—10 Uhr, —2 von 10—11 Uhr. Hemsbach, 13. 10. 43. Der Bürgermeister. Großsachsen. Am Freitag, dem 13. Oktober 1943, in der Zeit von 68—11 Uhr werden die Lebens- mittelkarten im Rathaus ausge- geben. Die Ausgabe erfolgt nur an FErwachsene. Die Bestell- scheine sind sofort, bei den Ein- zelhändlern abzuliefern. Groß- sachsen, den 14. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Jung. Ehepaar(Ing.), fllegergesch. sucht in Weinheim, Vorort od. Umgeb. 2 od. 1 Zi. m. Küche möbl. Wäsche u. Haushaltungs- — vorh. Briefe 123 H 5 Kl. Sachsmotorrad geg. guterhalt. Radio zu tausch. ges. Angeb. u. 261 643 an HB Weinheim. Schwetzingen— Hardt ren bei den schweren Abwehr- ν Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser Iib. Sohn, Bru- der, Schwager Onkel und Neffe Oskar Zimmermann Unterofflier 1. e. Pionler-Batl. im bitinenden Alter von 24 Jah- kämpfen im Osten den Helden- tod fand. Wir werden ihn nie vergessen. Altlußheim, den 12. Okt. 1943. In tiefer Trauer: Familie Mathias Zimmermann, Geschwister und Verwandte. Der Trauergottesdlenst flindet —— Sonntag, 17. Oktober 1943, statt. Hart und schwer traf uns die traur. Nachricht, daß mein leber Mann, mein guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Ueltzhöffer Waff.-Stabsfeldw. 1. e. Gebirgs- jäger-Regim., Träger des EK 2. Kl. u. sonst. Auszeichnungen im Alter von nahezu 36 Jahren im Osten sein Leben gab. Seine Lieben wiederzusehen, war im nicht mehr möglich. Ludwigsburg(Württ. Allee)), Schwetzingen(Schimperstr.), den 12. Oktober 1943. In tlefem Schmerz: Frau Gertrud Ueltzhöffer geb. Weckler; Vater: Joh. Jakob Ueltzhöffer; Geschwister und — Aansmn alle Anverwandten. eeeenhreeengennee- ven, merenmeen Großes Herzeleid brachte uns die Nachricht, daß mein inniggelſiebter Mann, der herzensgute Vater seiner beiden Kinder, unser 1b. Bru- der, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Vetter Landwirt Ernst Kern Soldat in einem Grenad.-Regt. bel den schweren Kümpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung sein Leben für Führer, Volk u. Reich im Alter von 34 Jahren hingab. Hockenheim, den 11. Okt. 1943. In stillem, tiefem Leid: Frau Gretchen Kern Burckhardt u. Kinder Gerhard u. Margret; Fam. Willi Kern, „Hauptlehrer(Schönbrunn bei Eberbach); Ludw. Walter(Ob.- Feldw., vermißt) und Frau Marta geb. Kern; Ruth Kern; Anna Burckhardt, Schwieger- mutter; Karl Burckhardt(2. Z. 1..) und Frau und alle Anverwandten. Für die vielen Beweise der An- teillnahme sprechen wir gleich- zeitig unseren tiefgefühlt. Dank. aus.— geb. Statt Karten Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme an dem Heldentod meines 1b. Sohnes, Helmut Lalh, Regierungsinspek- tor, danke ich herzlich. Schwetzingen, Oktober 1943. Im Namen aller Verwandten: Robert Laih, Fur die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem schweren Verlust meines geliebten Man- nes und herzensguten Vaters, Karl Rüttinger, sage ich auf diesem Wege herzl. Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Rlecker für die trostreichen Worte und dem Kirchenchor für den Gesang bei der Trauerfeier. Ach, es ist ja kaum z⁊zu fassen, daß du nimmer kehrst zurück. So jung mußt du dein Leben lassen, zerstört ist unser Zan- zes Glück. s0 ruh nun sanft, du tes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. Oftersheim, den 12. Okt. 1943. Im Namen der trauernd. MUnterblieben.: Frau Barbara Rüttinger geb. Erb mit Kind. Danksagung Zuruckgekehrt vom Grabe un- serer Ib. Mutter, Frau Veronika Busch geb. Seibert, sagen wir auf diesem Wwege all denen, die sile zur letzten Ruhestätte begleitet haben, herzlich. Dank. Besonderen Dank für die vie- len Blumenspenden. Die Bei- setzung fand in aller Stille statt. Hockenheim, den 9. Okt. 1943. Mittlere Mühlstraße 32. In tiefer Trauert Anna, Alfons und Wilh. Busch. 7 4 Hockenheim. Lebensmittelkarten- ausgabe betr. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 55. Zuteilungsperiode vom 18. Okto- ber bis 14. November 1943 sowie die Ausgabe der Eier-, Frisch- milch-, Marmelade- u. Zucker- karten erfolgt am kommenden Freitag, 15. Okt. 1943, im Rat- haus- Bürgersaal- und zwar: -K vorm. von-12 Uhr und -Z nachm. von-6 Uhr. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten erfolgt nur gegen Vorzeigen der grünen Ausweiskarte und nur an Personen über 14 Jahre. Die Karten sind sofort nach Emp-— fangnahme auf ihre Richtigkeit zu prüfen, spätere Reklamatio- nen können nicht mehr berück- sichtigt werden. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 55. Zuteilungsperiode für Bom- bengeschädigte der Stadt Mann- heim, die z. Z. in Hockenheim wohnhaft sind, erfolgt am kom- menden Montag, 18. Oktober 1943, nachm. von-6 Uhr im Rathaus- Zimmer-. Die Aus- gabe der Mahlkarten erfolgt am kommenden Dienstag, 19. Okt., in nachstehender Reihenfolge: -K vorm. von-12 Uhr und L bis 2 nachm. von-5 Uhr im Rathaus- Bürgersaal. Hocken- heim, 12. Okt. Der Bürgermstr. Lockenheim. Die Beiträge 2 land- und forstwirtschaftlichen Un⸗ fallversicherung, hier Aufstellg. und Revigien Notaster hæty ceh verv Si e⸗ Anschlag Eetreffs der Verkündigꝑu 21. im Ra zus, Hockenheim, 12. Oktober 1943. Filmpalast Hockenheim. Viete iete am Freitag, 15. Oktober, von 2 bis 5 Uhr und am Samstag, 16. Oktober, von—12 Uhr, ausge- eben. Ketsch, den 11. Oktober 943. Der Bürgermeister. Ketsch. Gefunden wurde 1 Geld- beutel mit einem größ. Geldbe- trag. Näheres beim Fundbüro. Ketsch, d. 11. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Capitol Schwetzingen zeigt heute Donnerst.,.10:„Eine Siebzehn- jäbrige“, nach dem bekannten Schauspiel von Dreyer m. Reva Holsey, Albert Lieven, Alfred Abel, Franziska Kinz. Neueste Wochenschau. Jugdl. nicht zug. Capitol Schwetzingen zeigt Frei- tag bis Montag in Erstauffüh- rung den spannenden Ufa-Film: „Germanin“ mit Peter Petersen, Lotte Koch und Luis Trenker. Dieser Film schildert in einer menschlich packenden Handlung die sensationelle Geschichte des deutschen Heilmittels„Germa- nin“, das den dunklen Erdteil v. der Geisel der Schlafkrank- heit befreite. Neueste Wochen- schau, Tägl..10, Sonntag.00, .10 u..10. Beginn mit d. Hptf. Jugendliche ab 14 Jahren zugel. Freitag bis Montag:„Paracelsus“, Ein ungewöhnlich eindrucksvolles Filmschauspiel, der Släubige Kämpfer u. geniale Arzt Para- celsus. Sonntag.00,.15 u..30. Vorverkauf ab 3 Uhr. Kultur- flim u. Wochenschau. Die Vor- stellung.30 Uhr beginnt mit d. Hauptf. Bitte, seien Sie pünktl. Am Montag, 4. Oktbr., nachts bei Fliegeralarm dklbl. Faltenrock verloren. Abzugeb. geg. Belohn. bei Gaß, Schw., Karlsruher St. 3 Schw. Brieftasche m. Inh. am 11. Okt. verl. Abzug. geg. Belohng.: Fundbüro Schwetzingen. Auf dem Wege v. Schwetzing. n. Ketsch in d. Rheinwald Joppe verloren. Abzugeb. geg. Belohn. Schwetzing., Friedrichstr. 31 Braves ehrl. Mädchen für Küche u. Hausarb. nach Wittlich(Eifel) gesucht. Gelegenh. z. Erlernung der Küche gegeben. Frau Maria Oehm, Wittlich(EEifel), Kurfür- stenstraße 57. Kl. verschließbarer Lagerraum in Schwetzingen zu vermieten. Zu erfragen: Herzogstraße 20. Schüler d. 2. Oberschule(schwer- fliegergesch.) sucht Lehrbücher sowie Schulranzen zu kaufen. Angebote unt. Nr. 240 722 Sch. Elektr. od. Uhrwerk-Eisenbahn zu kauf. ges., ev. Tausch ge. Feld- stecher. Angeb. u. 240 720 Sch. Biete größ. Knabenrad mit guter Bereifung. Suche gleich. Dam.⸗ Rad. Angeb, u. 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