ülle, 1 gehn. überwiegenden Thüringen nach ationalſozialis⸗ neralintendant aler in Wei⸗ in. Dr. Ziegler 50. Geburtstag. carten werden Dktober, von 2 n Samstag, 16. 12 Uhr, ausge- en 11. Oktober neister. wurde 1 Geld- größ. Geldbe- im Fundbüro. tober 1943. Der en zeigt heute 1 4 Eine Siebzehn- em bekannten reyer m. Reva Lieven, Alfrec Kinz. Neueste gdl. nicht zug. en zeigt Frei- in Erstauffüh-⸗- den Ufa-Film: peter Petersen, Luis Trenker. ldert in einer nden Handlung Geschichte des ittels„Germa- 4 unklen Erdteil r Schlafkrank- ueste Wochen- Sonntag.00, n mit d. Hptf. Jahren zugel. heim. Freitag racelsus“, Ein indrucksvolles der ue Arzt Para- 00,.15 u..30. Uhr. Kultur⸗ hau. Die Vor- beginnt mit d. en Sie pünktl. br., nachts bei bl. Faltenrock d. geg. Belohn. rarlsruher St. 8 m. Inh. am 11. geg. Belohng. einwald Joppe „ geg. Belohn. drichstr. 31 ien für Küche Wittlich(Eifel) 1. 2. Erlernung n. Frau Maria Zifel), Kurfür- Lagerraum in vermieten. 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Die Reichsregierung hat am Freitag durch ihren Geſandten in Liſſabon bei der portugieſiſchen Re⸗ gierung in einer formellen Note ſchärfſten Proteſt dagegen erhoben, daß Portugal dem engliſchen Druck nach Einräumung von militäriſchen Stützyunkten auf den Aoren nachgegeben und ſich damit einer ſchwerer Neutralitätsverletzung ſchuldig gemacht hat. Die Reichsregierung hat ſich dabei vorbehalten, die Maßnahmen zu treffen, die ſich aus der ver⸗ änderten Lage auf den Moren ergeben. Der japanische Protest DNB Tokio, 15. Oktober. Die japaniſche Regierung hat am 15. Oktober durch ihren Geſandten in Liſſabon bei der nortu⸗ gieſiſchen Regierung gegen die Beſetzung der Azoren durch engliſche und amerikaniſche Trupyen Proteſt erhoben. Der hiltorische Churchill (Von unſerer Berliner Schriftleitung) wo. Berlin, 15. Oktober. Das engliſche Unterhaus müht ſich ſeit Jahrhun⸗ derten um den Ruf einer ſehr ernſt zu nehmenden Inſtitution. Wenn auch viele Nichtengländer die⸗ ſem Wunſche nicht recht entſprechen, ſo hindert das doch die britiſchen Parlamentarier nicht daran, ſich wenigftens ſelber ernſt zu geben und zu nehmen. Nun hat es ſchon oft in der Geſchichte der engliſchen „Volksvertretung“ Situationen gegeben, da man mit einem verſtändnisvollen, ſchalkhaften Lächeln Erklärungen der Regierung entgegennahm, die es mit der Wahrheit nicht allzu genau nahmen, von denen aber jeder wußte, wie die Dinge in Wirklich⸗ keit lägen. In der gleichen Lage befand man ſich, als Chur⸗ chill dieſer Tage vor dem Unterhaus den gelungenen bie Reidisregierung hehält zich Hannahmen vor/ Auch apan prolestiert gegen Moren-Abkommen Theater⸗Coup mit den Azoren bekanntgab. Selbſt die an ſich bekannt ſtoiſchen und von jeder tiefer ſchürfenden Bildung unvorbelaſteten Unter⸗ hausmitglieder konnten ſich eines vergnüglichen Schmunzelns nicht exwehren, als Churchill die neu⸗ getroffenen Abmachungen auf einen Kolonialver⸗ trag aus dem Jahre 1373 gründete. Die Komik dieſer Argumentation nackte derart. daß das verſammelte Haus in ſchallendes Gelächter ausbrach, ſo daß Churchill eine Weile nicht weiter⸗ ſprechen konnte. Erſt nach einer Weile und mehre⸗ ren vergeblichen Verſuchen gelang es ihm, das Par⸗ lament von der„Ernſthaftigkeit ſeiner Erklärung“ zu überzeugen. Der neue vortugieſiſche Botſchafter aber, der das alles erſtmalig aus der Diplomaten⸗ loge miterlebte, habe mit einer fragenden Miene dageſeſſen. 3 Bei dieſer Meldung handelt es ſich nicht um eine mehr oder weniger gut erfundene Story, ſondern um einen Bericht des„Daily Telegraph“. 121 lerorbomber- fast die Möllte der Mngreiler auf zchveinfurt- abgeschoszen Elf Schiffe mit 74 000 SRf versenkf/ Erbiffertes Ringen am Dnjepr/ Brückenkopf Saporoshje befehlsgemäß ge- räumt/ Hauptmann Nowofny errang seinen 250. Luftsieg/ Feindangriif in Süditalien beiderseits Cupua Aus dem Führerhauptquartier, 15. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Aſowſchen Meeres und am mittleren Dnievyr führte der Feind an meh⸗ reren Abſchnitten heftige, aber erfolgloſe Angriffe. Der Brückenkoyf von Saporoſhie wurde von unſeren Truppen befehlsgemäß nach Zerſtörung wichtiger Anlagen geräumt. und am Sſoſh brachten eigene Angriffsunterneh⸗ mungen weitere Erfolge. Einige feindliche Lande⸗ köpfe auf dem Weſtufer der Flüſſe wurden beſei⸗ tigt. Andere eingeengt. Weſtlich Kritſchew und beſonders weſtlich Smolenfk ſcheiterten auch geſtern ſtarke Durch⸗ bruchsverſuche der Sowjets. Allein im Kampfraum füdweſtlich Smolenſk wurden dabei 46 Sowjetpan⸗ er vernichtet. In den letzten drei Tagen verlor der eind bei ſeinen vergeblichen 354 Panzer und 233 Flugzeuge. Hauptmann Nowotny, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, erzielte geſtern an der Oſtfront den 250. Luftſieg. In den ſchweren Abwehrkämpfen im mittleren Frontabſchnitt hat ſich die 1. /⸗Freiwilligen⸗Gre⸗ nadierbrigade(mot.) beſonders ausgezeichnet. Mussolinĩi empfing Rommel Rom, 15. Oktober. Der Duce empfing am Donnerstag in ſeinem Hauptquartier den deutſchen Oberbefehlshaber in Norditalien Generalfeldmarſchall Rommel. Muſſo⸗ lini begrüßte ſeinen Gaſt außerordentlich herzlich und hatte mit ihm eine Beſprechung über militä⸗ riſche Fragen. an der Pripjiet⸗Mündung Angriffen insgeſamt Englisches Un In Süditalien traten die britiſch⸗nord⸗ amerikaniſchen Truppen am Nachmittag des 14. Oktober mit überlegenen Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräften zu dem erwarteten Angriff gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen am Volturno beider⸗ ſeits Capua an. Schwere und erbitterte Kämpfe nd noch im Gange. Starke nordamerikaniſche Bomberverbände grif⸗ fen geſtern die Stadt Schweinfurt an und ver⸗ urſachten erhebliche Schäden in Wohn⸗ und Ge⸗ ſchüftsvierteln. Deutſche Jagd⸗ und Zerſtörerge⸗ ſchwader warfen ſich dem Feind entgegen und füg⸗ Es gab Krach ten ihm in einer heftigen Luftſchlacht im Zuſam⸗ menwirken mit der Flakartillerie eine ſchwere Nie⸗ derlage zu. Von etwa 250 bis 300 angreifenden Bombern wurden nach bisherigen Meldungen 121 zum Ab⸗ ſturz gebracht. Der Abſchuß weiterer Bombenflug⸗ zeuge iſt wahrſcheinlich. Unterſeeboote verſenkten in ſchweren Kämpfen gegen britiſch⸗nordamerikaniſche Geleitzüge elf Schiſſe mit zuſammen 74000 BRT und zwei Zerſtörer. Zwei weitere Schiffe und ein Zer⸗ 18 wurden durch Torpedotreffer ſchwer be⸗ ädigt. im UsA-Zenal Wegen ongeblicher Einmĩschungsversuche Englonds in die Innenpolifil der USA E. P. Liſſabon, 15. Oktober. Eine ſtürmiſche Szene ſpielte ſich am Donnerstag im USA⸗Senat ab, als Senator Nye Großbritan⸗ nie beſchuldigte, ſich in die Innenpolitik der USA einzumiſchen. Nye ſtützte ſich dabei auf eine Infor⸗ mation des Publiziſten Drew Pearſon, nach der Winſton Churchill bei ſeinem letzten Aufent⸗ halt in Waſhington die Bemerkung machte, es wäre eine Kataſtrophe, wenn Rooſevelt nicht zum vierten Mal wieder gewählt werden würde. Die Senatoren Pepper, Hatch und Barkley erwiderten Nye heftig, er ſuche die Verbündeten der USA mit Nadelſtichen zu düpieren und be⸗ ſtritten die Möglichkeit, daß Churchill etwas Der⸗ artiges geſagt habe. Nye verharrte jedoch auf ſeiner Behauptung und ſtützte ſie mit einem Bericht über Churchills Aeußerungen im Unterhaus am Mitt⸗ woch. Vor den engliſchen Abgeordneten habe der Premierminiſter eine Andeutung gemacht über Länder, deren Soldaten in Ueberſee kämpfen, wäh⸗ rend ihre Politiker das gleiche mit derſelben Ver⸗ biſſenheit zu Hauſe tun. Ferner erwähnte Nye eine Karrikatur eines Londoner Blattes, das die fünf von einer Weltreiſe zurückgekehrten Senatoren als Affen darſtellte.„Ich bin nicht der einzige dieſes Senats, der über dieſe britiſchen Be⸗ leidigungen unſerer ehrenhaften Kollegen ernſt⸗ lichen Unwillen empfindet“. Senator Pepper ent⸗ gegnete, daß Nyes Erklärungen eine„weitere Ent⸗ hüllung der ſtändig von ihm betriebenen antibriti⸗ ſchen Politik darſtellten“. Im übrigen nannte er die Aeußerungen Nyes einen„Schlag gegen den Präſi⸗ denten Rooſevelt““. behagen über amerikanische Mrilik Antibritische Agitafion in USA/ Der auſlenpolifische Kurs Roosevelis/ Dus Schidsol Wilsons als Menefekel (Von unſerer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin 15. Oktober. Am Vorabend der Moskauer Konferenz iſt es den Engländern doppelt unſympathiſch, daß durch die Ereigniſſe der letzten Monate jene Strömung in den USA, die kritiſch und zugleich bevormundend gegenüber den Engländern eingeſtellt iſt, keines⸗ wegs an Stärke nachgelaſſen hat. Die Rede des Miniſters Morriſon mit ihrer Verteidigung der engliſchen Kriegsanſtrengungen, vor allem aber 9 auch des engliſchen Imperiums, war als Antwort auf die Angriffe gedacht, die die fünf USA⸗Sena⸗ toren, die die Krigesſchauplätze beſucht hatten, ge⸗ England richteten. Die Londoner Preſſe be⸗ andelt, wie ſich der Londoner Korreſpondent einer Schweizer Zeitung ausdrückt, mit„erſtaunlicher Zu⸗ rückhaltung“ die antibritiſche Agitation in den US A. Die Gründe dafür liegen auf der Die Weiterverbreitung antiengliſcher Hand. ** ſei es aus den traditionsmäßig gegen England mit Mißtrauen behafteten Kreiſen des mittleren Weſtens der USA oder der neuen impe⸗ rialiſtiſchen Strömungen in der Partei, die eine Unterordnung Englands und vor allem des Empires unter die Leitung der USA for⸗ dern, würde nur jenen neue Sorgen in England machen, die ſich fragen, ob die enge Zuſammenarbeit mit den USA den Engländern nicht am Ende ihr republikaniſchen Empire koſten wird. Trotzdem fand ſich in den letzten Tagen in den engliſchen Zeitungen eine ganze Reihe von Meldun⸗ gen, die ſich mit den amerikaniſchen Kritiken befaß⸗ ten. Man hat es den amerikaniſchen Korreſponden⸗ ten der engliſchen Zeitungen überlaſſen, ausführlich die USA⸗Zeitungen des Rooſevelt⸗Kurſes zu zitie⸗ ten, da ſie heftig zur Verteidigung der Politik Rooſevelts die Kritiker Englands angreifen, die ia zugleich in Oppoſition zu Rooſevelt ſtehen. Die uyorker Korreſpondenten des„Daily Expreß“ wie poſition gegen eine Feſtlegung der US A Rolle bei den der„News Chronicle“, machen die erwähnten fünf USA⸗Senatoren dafür verantwortlich, daß die Op⸗ auf ein Nachkriessbündnis zugenommen Die Frage des künftigen außenvoli⸗ tiſchen Kurſes der USA und das heißt heute für die Mehrzabl des amerikaniſchen Volkes die Entſcheidung darüber, welche Richtung die USA in der Nachkriegszeit einſchlagen ſollen, iſt, wie alles drüben ienſeits des Ozeans, zu einem Zweig des varteipolitiſchen Kampfes geworden. Die Prä⸗ ſidentenwahl wirft ja ihre Schatten voraus. Die Parteien bemühen ſich, die Frage nicht in ihrer Tiefe zu erfaſſen, ſondern daraus ſchlagkräftiges demagogiſches Material für oder gegen Rooſevelt, für die demokratiſche oder republikaniſche Partei zu nutzen. Der W Publiziſt Walter Lippmann, der den antideutſchen Kurs vertritt, warnt Rooſevelt davor, ſich in zu ſtarke Nachkriegsbindungen in en. Er könne ſonſt das Schick⸗ ſal Wilſons erleiden.„Einerſeits erheben wir Anſpruch auf das Recht, das letzte Wort über die Grenzen Europas, das Gepräge der proviſoriſchen europäiſchen Staaten zu haben. Auf der anderen Seite ſind die Machtmittel, die hinter dieſen An ſprüchen ſtehen, unſicher. Regierung und Kongreß verfolgen keine gemeinſame Politik. Wir beſitzen keine Formulierung der Abſichten des Präſidenten und wir können deshalb unſeren Ver⸗ bündeten nicht ſagen, was die USamit Beſtimmtheit tun werde. Wir ſind deshalb nicht imſtande,— die uns zukommende etzt in Vorbereitung befindlichen diplomatiſchen Verhandlungen zu ſpielen. Der Aus⸗ ang wird zeigen, daß der Präſident die weitere ewährung der amerikaniſchen Unterſtützung nicht ſicherſtellen kann, wenn er ſich nicht die Lehre von Wilſons Tragödie zu Herzen nimmt und zunächſt ſeine Anſprüche in Europa zurückſchraubt. Die amerikaniſche Intervention im Innern des euro⸗ päiſchen Kontinents hat eine Grenze, und dieſe Grenze wird durch die Tatſache beſtimmt, daß es nach Aufhören der Feindſeligkeiten in Europa ihm oder ſeinem Nachfolger unmöglich ſein wird, für unbeſtimmte Zeit eine große amerikaniſche Be⸗ ſatzungsarmee in Europa zu halten. Wir dürfen bei der Regelung der Grenzfragen, die wir nicht garantieren können und die wir nicht garantieren werden, nicht die vorherrſchende Rolle beanſpruchen,“ Das Führergeschenk für Fronturlauber 7 DNB. Berlin, 15. Oktober. Als Dank des Führers für ihren Einſatz erhalten ab 15. Oktober 1943 die Angehörigen aller Wehr⸗ machtteile und der Waffen⸗//, ſowie die Annehs⸗ rigen der im Rahmen der Wehrmacht eingeſetzten verſchiedenen Organiſationen der geſamten Oſt⸗ front, aus Italien, Griechenland, Serbien, Kroa⸗ tien und Norwegen, ſowie alle zum Kampf ein⸗ geſetzten U⸗Bootbeſatzungen und das zum Kampf eingeſetzte fliegende Perſonal der Luftwaffe, die als Verwundete, Kranke oder als Urlauber in die Heimat kommen und den Berechtigungspermerk in ihren Papieren haben, wieder ein Führergeſchenk in Geſtalt eines Lebensmittelpaketes oder eine ent⸗ ſprechende Sonder⸗Lebensmittelkarte in Verbindung mit einem Geldbetrag von zehn Reichsmark. Das Führerpaket wird, ebenſo wie das letztemal, nur einmal ausgehändigt und ſein Empfang im Soldbuch oder Ausweis vermerkt. Die Sonder⸗ lebensmittelkarte, die dann ausgegeben wird, wenn der das Paket nicht erhalten hat, wird von der Kartenausgabe⸗ ſtelle des Heimat⸗ oder Urlaubsort zuſammen mit den Urlauberlebensmittelkarten oder von der Laza retten ausgegeben und berechtigt zum Bezug der gleichen Menge Lebensmittel. Dier Osiſerieger Mannheim, 14. Oktober. „Unerſchüttert und ungebeugt ſteht heute der Oſt⸗ krieger am Dniepr und bindet den Helm feſter“, ſo ſchließt ein PK⸗Bericht des Kriegsberichters Wolf⸗ ſgang Brobeil, der intereſſante Einzelheiten über den Verlauf der Abſetzbewegungen vom Donez zum Dinepr ſchildert. Wir erfahren aus ſolchen Berich⸗ ten, wieviel ſoldatiſche Leiſtung, auch und vielleicht gerade, in einer Abſetzbewegung verlangt und ge⸗ geben wird. Der Kriegsberichter erzählt, daß ſchon ſeit Anfang Auguſt die planmäßige Räumung des rückwärtigen Frontgebietes von allen größeren Vorratslagern einſetzte. Die Wirtſchaftsbetriebe, ihre Maſchinen, ihre Belegſchaften und der größte Teil der Getreideernte wurde geborgen und ab⸗ transportiert.„Kein Waggon, der Munition oder Güter der Truppenverſorgung an die Front gefah⸗ ren hatte, iſt leer über den Dnjeyr zurückgerollt. Alle verfügbaren Fahrzeuge der Truppe waren ein⸗ geſetzt, um das Getreide von den Dreſchmaſchinen auf den Feldern an die Eiſenbahnlinien zu fahren. Was noch unausgedroſchen auf den Feldern zurück⸗ geblieben war, iſt hier, wie an den anderen Front⸗ abſchnitten, dann in Flammen aufgegangen, als die kämpfende Truppe durch das Gebiet kam. Wo⸗ chenlang zogen die endloſen Trecks der Bauern mit ihren Viehherden und Verlademaſchinen weſtwärts über die Brücken und Fähren des Dnieyr. Ein gro⸗ ßer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung iſt frei⸗ willig mitgegangen, deren Arbeitskraft uns alſo erhalten bleibt.“ 2 Dies iſt das eine, der geglückte Rücktransport aller beweglichen Habe, ſoweit die Transportmittel es ſchaffen konnten, der Reſt wurde vernichtet, um nicht dem Feind in die Hände zu fallen. Das zweite, zugleich Vorausſetzung des geordneten Abtrans⸗ ports, iſt der hinhaltende Abwehrkampf unſerer Fronttruppen an den Strecken der zur Räumung beſtimmten Gebiete. „Es iſt vorgekommen, daß die Sowiets bei ört⸗ lichen Durchbruchsverſuchen bis um das Zehnfache an Menſchen verloren haben, als auf unſerer Seite an Menſchen überhaupt eingeſetzt war“, berichtet der Kriegsberichter.„Oft verloren ihre Schützen⸗ kompanien bei einem Angriff 40—50 Prozent ihres Beſtandes und unſere Panzer und Paks haben manchmal an einem Angriffstag das Drei⸗ und Vierfache an Feindpanzern abgeſchoſſen, als ſie ſelbſt Rohre zählten“. Man dürfe aber nicht glau⸗ ben, daß die ſowietiſche Panzerproduktion uner⸗ ſchöpflich ſei, Viel Geſchick verwandten die Sowiets darauf, in ihre Hände gefallene Panzerwracks zu reparieren, bzw. aus den noch intakten Einzelheiten mehrere abgeſchoſſener Panzer neue auszubauen. Die Ueberzahl an ſowjetiſchen Panzern wurde von unſerer Seite ausgeglichen durch die aualitative Ueberlegenheit unſerer vanzerbrechenden Waffen und unſerer Panzer. Der Kriegsberichter hebt her⸗ vor— neben der Leiſtung unſerer Oſtgrenadiere— die ſtarke Hilfe von ſeiten unſerer Luftwaffe, die ſchon in die Angriffsvorbereitungen des Gegners, in die Nachſchubkolonnen und in die maſſierten In⸗ fanterie⸗ und Panzerbereitſtellungen wirkungsvoll dreinſchlägt. Und nun ein Drittes: Erſt in der Vergegen⸗ Sanimerof des ſtrategiſchen Zieles der ſowjetiſchen Sommeroffenſive wird klar, worin der beſondere Erfolg unſerer Abſetzbewegung liegt. Die bolſche⸗ wiſtiſche Führung hatte eine große Keſſeloperation geplant, um in einer Zangenbewegung und in einer doppelten Vernichtungsſchlacht oſtwärts de⸗ 322 die deutſchen Kräfte zu dezimieren. Daß dieſe Abſicht einer Vernichtung der deutſchen Ar⸗ meen zwiſchen Donez und Dnjepr(in verſuchter Nachahmung der deutſchen großen Keſſeloperatio⸗ nen vom Sommer 1941, bei der wir über 600 000 Gefangene machen konnten] mißlang, iſt dem zähen Widerſtand unſerer Truppen, insbeſondere an dem lange Zeit wichtigſten Schwerpunkt, im Kampfraum weſtlich Charkow zu danken. Die Brechung der beiden zentralen Vorſtöße der So⸗ wiets über Isium und Charkow war für das Mißlingen der operativen Planes der ſowjetiſchen Offenſive ausſchlaggebend. Hier wurde die»ront ſo longe gehalten, bis die Rückführungsmaßnah⸗ men in der dem Dnjepr vorgelagerten Zone abge⸗ ſchloſſen waren. 0 „Das Schickſal unſerer Truppen auf der Krim hing entſcheidend ab von einer Wiederholung der Abwehrleiſtung von Charkow im Raum zwiſchen Saporoſhie und Melitopol. Weil die Sowiets ge⸗ rade hier mit aller Kraft den Durchbruch erzwin⸗ gen wollten, kam es zu einer erſten großen Schlacht um Saporoſhie, die mit einem deutſchen Siege endete. Die Bedeutung dieſes Schwerpunktes läßt es nicht unwahrſcheinlich ſein, daß gerade hier die ſowietiſchen Anſtrengungen in den letzten Herbſt⸗ wochen ſich erneuern werden. Weder Melitopol, noch Saporoſhie, noch Dnjeprove⸗ trowſk, noch Kiew konnten von den Sowjels er⸗ obert werden. Sie haben zwar die Verſuche noch nicht eingeſtellt, wie aus den neueſten OͤWM⸗Be⸗ richten hervorgeht, aber unſere Front ſteht nun dort, wo der Befehl es gebot und die Zweckmäßig⸗ keit es erforderte. Am mittleren Frontabſchnitt hat ſich das Kampfgeſchehen im Raum Smolenſk und Welikiie Luki konzentriert. Das am 16. Juni 1941 von uns eingenommene Smolenſk wurde von uns am 25. September geräumt, als ſichtbar werden durfte, 195 der Smolenſker Raum in den Rahmen der großen deutſchen Abſetzbeweaungen gehörte. Alle Vorräte aus den Städten S iolenſk und Roſlawl wurden rechtzeitig abgefahren, die Zivilbevölkerung zurückgeführt und die wichtigen Anlagen, wie Brücken, Unterkünfte, Bahnhöfe, zer⸗ ſtört. Major Dr. J. Schäfer, der Hauptſchriftleiter der„Kölniſchen Zeitung“, ſchreibt in einem Bericht über die drei Phaſen der Abwehrſchlacht von—— —— Geduld! lenſt:„Die vor kurzem noch ſo belebte Stadt war am vorletzten Tage, als ich noch einmal durch die verlaſſenen Straßen fuhr, ſchon faſt wie ausgeſtor⸗ ben. Der Blick von der erhaltenen Kathedrale aus ſah ein Bild der Zerſtörung, die Erinnerung kannte noch alle Einzelheiten vom Juni 1941.“ Als Ergebnis der Abwehrſchlacht von Smolenſk hält Major Dr. Schäfer feſt: Die geplante zangen⸗ artige Umfaſſung des Smolenſker Gebietes von Südoſten, Nordoſten und Nordweſten, ſowie Einſchließung deutſcher Kräfte war nicht gelungen. Über die Kampfleiſtung der in dieſem Gebiet ein⸗ geſetzten deutſchen Soldaten, die faſt ununterbro⸗ chen, monatelang in den härteſten Abwehrſchlach⸗ ten ſtanden— und zwar gegen einen Gegner, der aufgefriſchte und neue Kräfte in Maſſen einſetzte, vor allem ſchnelle Verbände und zahlenmäßig weit überlegenes Material, ſagt der Berichter:„Die Tage und Nächte waren ausgefüllt mit Kampf, mit Verteidigung und Angriff, mit Marſchieren, mit ſtändigem Bereitſein. Der Schlaf kam oft zu kurz. Der ſtändige Aufenthalt im Freien bei zeitweiſe kaltem Wind und heftigem Regen, der Wege und Gelände in Schlamm verwandelte, ſowie das Ein⸗ greifen der Banden, erhöhte die körperliche und ſeeliſche Dauerbeanſpruchung noch ganz weſentlich. Aber die Kampfmoral aller blieb unerſchüttert, wenn die Kämpfer auch durch den langen Einſatz ermüdet und ihre Reihen gelichtet waren.„ ür⸗ wahr“, ſo ſchließt der Bericht,„was die deutſchen Soldaten in den ſchweren, monatelangen Abwehr⸗ kämpfen vollbracht haben und noch täglich vollbrin⸗ L0— denn der Kampf geht weiter— ſtellt eine eiſtung dar, die über alles Lob erhaben iſt. Je⸗ der Tag und jede Nacht iſt Zeuge von Hel⸗ 3245 en, die im einzelnen gewürdigt werden müß⸗ Der ſchwerſte Kriegsſommer, militäriſch geſehen, geht zu Ende. In den neuen Winter———— 5 hinein nach einer Periode, die beſtimmt war durch haushälteriſchen Umgang mit unſeren Kräften und die der Konzen:cation für kommende Aktionen galt. Unſere ſtrategiſche Defenſive erfolgt unter dem Ge⸗ ſichtspunkt: Eigene Opfer ſparen durch Preisgabe allenfalls entbehrlichen Raumes. Nicht zu Unrecht weiſen militäriſche Betrachter heute darauf hin, daß die von uns in den gten Wochen durchgeführte Abſetzbewegung im Oſten die größte und diſziplinierteſte war, die die Kriegsge⸗ ſchichte kennt. Sie hat gewiß manche Volksgeoſſen zum Denken über den Wert von Offenſive und De⸗ fenſive veranlaßt und damit iſt das Urteil ausge⸗ wogener und gerechter geworden. Es leuchtet ein daß eine Frontverkürzung demjenigen, dem es auf Zeitgewinn ankommt, und die Nutzung der inneren Linie, neue Vorteile in die Hand gibt. Eines Ta⸗ ges werden dieſe ſich erweiſen, denn die ſtrategiſche Defenſive ſoll ja kein Dauerzuſtand ſein, ſondern nur ein Mittel, dem Feind den Weg zum Erfolg zu verlegen. Wir wappnen uns auf den Dreifronten⸗ krieg, da mit dem Verſuch der Feindkoalition, neben den Fronten im Oſten und Süden, eines Tages auch eine ſolche im Weſten zu errichten, gerechnet wer⸗ 5 t ſich der Engländ olt ſich der Engländer und der Amerikane Frankreich oder wo er ſonſt den Verſuch zur——3 lichen Invaſion des Kontinents machen wird, blu⸗ tige Köpfe und zerbricht gleichzeitig die ſowieti Anſtrengung iim Oſten, ohne daß im Süden— Feind über unſere ſich langſam abzeichnende Sperr⸗ ———3 iſt eine neue Lage ge⸗ en, aus der heraus der deu Kean——2 tſche Gegenſchlag ergeſſen wir nicht, daß gleichzeitig Jaya ſtarker Verbündeter Deutſchlands im Sanfit die engliſchen und amerikaniſchen Kräfte zunehmend bindet und ſchon heute etwa 1½ Millionen Mann außerhalb der USA⸗Landesgrenzen poſtiert ſind. die ſtändig zu verſorgen ein ſchweres problem für die Feindſeite bedeutet. Der Trans⸗ 523 einer Million Mann erfor⸗ inen Transportraum von rund 15 Millio BRT. d. h. ie Mann 15 BRr. Unſere U⸗Boote unb unſere Luftwaffe werden zeigen, daß die zeitweilige Pauſe in ihrer Aktion auf See ſchöpferiſch war und ſie der engliſch⸗amerikaniſchen Schiffahrt noch ge⸗ fährlicher werden wird, als ſie es ſchon geweſen iſt. Die Zeit des neuen Zuſchlagens für uns ko d mmt, und zwar mit allen verfügbaren, verbeſſerten und angeſammelten Waffen. Bis dahin: Glaube und Dr. Heinz Berns pie Abnunungsschlochl im züspazilik — Elasfische jopanische Verteidigung/ NMe Arthur hat Eile EP. Schanghai, 15. Ottober. Der Rhythmus der Abnutzungsſchlacht im Süd⸗ Pazifik hat ſich in den letzten Wochen beträchtlich verſtärkt. General Me Arthur macht große An⸗ ſtrengungen, um in ſeinem Wettlauf gegen die Zeit noch vor Einſetzen der Regenperiode einen größeren Erfolg zu erringen. Bisher haben Me Arthurs Bemühungen iedoch lediglich den japaniſchen See⸗, Luft⸗ und Land⸗ ſtreitkräften Gelegenheit gegeben, weitere kräftige Schläge gegen ſeine Streitkräfte zu führen, deren Schiffs⸗ und Flugzeugverluſte beſonders in den letz⸗ ten Wochen ſtark angeſtiegen ſind. Das verhältnismäßig trockene Wetter auf Neu⸗ Guinea wird jetzt noch ungefähr einen Monat andauern, Danach wird es auf lange Zeit hinaus beinahe unmöglich, größere Operationen zu führen. »Nord⸗Neu⸗Guinea wird neben dem andauernden Regen in dichte Nebel gehüllt ſein. Es wird daher äußerſt ſchwierig und teilweiſe ſogar unmöglich werden, an der Nordküſte Neu⸗Guineas Schiffe zu ——**. beſonders auf offenen Reeden wie bei ewark. Im Gegenſatz zu den britiſch⸗nordamerikaniſchen Behauptungen hat Me Arthurs Offenſive nach 15 Wochen unter Anwendung gewaltigen Menſchen⸗ und Kriegsmaterials nur verhältnismäßig kleine Einbrüche in die japaniſche Verteidigungslinie im ſüdlichen Pazifik erwirkt. Obgleich die Japaner auf Neu⸗Georgia, Ku⸗ lambangra und Vella⸗Lavella weder große Verteidigungsaktionen unternahmen, noch ſich zur Schlacht ſtellten, erwarten die Engländer und Nordamerikaner, daß Bougainville aufs äußerſte verteidigt, und daher auch eine lange und koſtſpielige Affäre darſtellen wird. Aber ſelbſt der Verluſt von Bougainville oder Rabaul würde die Japaner nach Anſicht nordamerikaniſcher und engliſcher Berichterſtatter im Süd⸗Pazifik nicht ſehr treffen. Die Beweglichkeit der iapaniſchen Flotte würde durch die Einnahme dieſer Stützpunkte nicht vermindert werden. Die innere japaniſche Verteidigungslinie, ſo he⸗ ben dieſe Korreſpondenten hervor, werde ſolange intakt bleiben, bis es gelingt, Java, Celebe⸗ und die Philippinen wieder zu beſfetzen, eine Aufgabe, die beinahe unüberwindliche Schwierig⸗ keiten mit ſich bringe. Die Korreſpondenten geben zu, daß Me Arthur nicht genügend Truppen, Aus⸗ rüſtung, Flugzeuge und Marine⸗Kräfte zur Verfü⸗ gung habe, um die Japaner von Neu⸗Guineg und Neu⸗Irland über das Meer nach den Marianen⸗ und den Marſchall⸗Inſeln zu verfolgen. Vor allem auf den Marſchall⸗Inſeln haben die Japaner in den letzten Monaten Tauſende von Atollen zu„un⸗ verſenkbaren Flugzeugträgern“ ausgebaut. nimmi Abschied Rede vor der„Kommer der fürsten“/ Knüppel gegen Hungernde Bern, 15. Okt.(Eig. Dienſt.) Der ſcheidende Vizekönig von Indien, Lord Lin⸗ lithgow, hätte ſich kaum eine dunklere Stunde für ſeine Abreiſe ausdenken können. Er geht in einem Augenblick aus dem Lande, da Millionen von Menſchen von der fürchterlichſten Hungersnot be⸗ troffen 752 Aus England tönen ihm keine freund⸗ lichen Stimmen nach. Gewiß plagen weder den verabſchiedeten Vizekönig noch die britiſche Preſſe irgendwelche Skrupel, die mit humanen Gewiſſens⸗ erforſchungen verwechſelt werden könnten. fühlt man das realpolitiſche Manko eines Herr⸗ ſchaftsbankrotts in einem Augenblick, da man ſich anmaßt, anderen Teilen der Welt die Freiheit zu bringen, als peinlich und als Hindernis für die Durchſchlagskraft der zerſetzenden Agitation. Lord Linlithgow möchte nicht ohne den Schein einer Anteilnahme der von ihm Regierten aus dem Lande gehen. Vor der Kammer der indiſchen Fürſten, vor dieſem Gremium der Garanten der indiſchen Schwäche, der mit England auf Gedeih und Verderb verbundenen Aasgeier des indiſchen Elends, wagte Lord Linlothow eine von Senti⸗ mentalitäten überfließende Abſchiedsanſprache, Wie ein väterlicher Freund ſprendete er den rubinen⸗ behangenen, ſmaragdblitzenden Maharadſchas hei⸗ ßeſten Dank für ihre Unterſtützung bei der Ver⸗ Doch des Volkes und der Niederknüppelung der Freihei Me Im indiſchen Wetterwinkel Bengalen flackern in⸗ zwiſchen die Unxuhen wieder auf. Die Hungersnot greift aus der Stadt auf das offene Land über, und die Gegenmaßnahmen, die von der Zentralregie⸗ rung angeordnet worden ſind, weil ſie lediglich die Aermſten ſelbſt noch tiefer in das Elend reißen, ſind nur dazu geeignet, die Verzweiflung und die Erbitterung zu ſteigern. Die allgemeine Unruhe, die in ganz Indien herrſcht, ſteigerte ſich durch die japaniſchen Bom⸗ benangriffe gegen Ceylon und Madras zu einer fieberhaften Unruhe. Man erwartet überall an der Oſtküſte Indiens die Wiederholung dieſer An griffe. eichnend für die Gleichgültigkeit der eng⸗ liſchen Regierung gegenüber der——— e in Indien war jetzt ein Hinweis Churchills im Unterhaus, daß es viele andere und wichtigere Fragen zu behandeln gebe. Indienminiſter Amery erklärte auf eine weitere Frage zu den Vorgängen in Indien, er halte es nicht für zweckmäßig, die den Behörden vielleicht noch zur Verfügung fehen⸗ den örtlichen Vorräte freizugeben. Gleichmütig räumte der Miniſter ein, daß ungefähr 1000 Per⸗ onen wöchentlich in Bengalen den Hungertod ſter⸗ ben, vielleicht ſogar noch mehr. Geridi schünt das Bechl des soldalen Dresden, 15. Oktober. Während ſich ein Mieter als Feldwebel einer Feldeinheit bei ſeiner Truppe, ſeine Frau mit dem Kinde ſich bei ihren Eltern befand, räumte ihm die Vermieterin die Küche aus, ſtellte ſeine Küchen⸗ möbel im Korridor ab, ließ die Möbel ihrer ign in die Küche bringen und ſchloß dann ab. Als der Feldwebel auf kurzen, achttägigen Ur⸗ laub kam und ſeine Wohnung in dieſem vorfand, wandte er ſich an das Gericht. Das Amts⸗ gericht Biſchofswerda(Sachfen) gebot der Vermie⸗ kerin durch eine einſtweilige Verfügung unter Androhung von Strafe, den Küchenſchlüſſel heraus⸗ zugeben und den früheren Zuſtand wieder herzu⸗ ſtellen. llaliens Großunlernehmen verslaallichl Zeĩtungen von privaten Kapitalgruppen losgelöst Rom, 15. Oktober(Eig. Dienſt). —In Italien beginnen ſich die erſten Konturen der ſozialiſtiſchen Struktur des neuen faſchiſtiſchen re⸗ publikaniſchen Staates abzuzeichnen. Es iſt die Verſtaatlichung der Großbanken und Han⸗ delsunternehmungen geplant. Dieſelbe Maßnahme wird für den Großgrundbeſitzer⸗ wartet. Beſtehen bleiben die kleinen und mittleren Unternehmungen in Privatbeſitz. Wahrſcheinlich werden als erſtes drei große Unternehmungen der elektro⸗chemiſchen Konzerne Montecatini, der Clektrokonzern Sa da, der faſt die geſamte Elektro⸗ wirtſchaft Italiens kontrolliert, ſowie die Fiat⸗ Werke verſtaatlicht werden. Das Aktienkapital die⸗ ſer drei Unternehmen beläuft ſich auf rund 1 Mil⸗ liarde Lire. Sie kontrollierten bisher das Wirt⸗ ſchaftsleben Italiens. Außerdem werden die großen italieniſchen Zei⸗ tungsunternehmen von den Privatintereſ⸗ ſen einzelner Kapitalgruppen gelöſt und dem Volks⸗ vermögen durch Verſtaatlichung zugeführt werden. Genannt werden„CForriere della Sera', der ſich im Beſitz des Großinduſtriellen Creſpi(Mai⸗ land) befindet, die„Stampa“, die dem—*2 beſitzer Agnelli gehört, die„Gazzetta del Po⸗ polo“, Turin, im Beſitz der Elektroinduſtrie Pie⸗ monts,„Giornale diItalia“, die der Land⸗ wirtſchaftsbank, und die„Gazzetta von Wene⸗ dig, die Volpi gehört. llalienische Marineofliziere in neuem Einsah inhaber höchster Topferkeitsorden an der Spige Rom, 15. Okt.(Eig. Dienſt) Unter den erſten italieniſchen Marineoffizieren, die ihre freiwillige Teilnahme zur Weiterführung des Kampfes zur See gegen England und Amerika ausſprechen, befinden ſich vier mit dem höchſten ita⸗ lieniſchen Tapferkeitsorden, der goldenen Medaille. ausgezeichneten Kommandanten der italieniſchen Kriegsmarine Enzo Groſſi. Prinz Borgheſe. Korvettenkapitän Mario Arillo und Leutnant zur See Emilio Legnani. Enzo Groſſi ver⸗ ſenkte als Kommandant der„Barbarigo' zwei feind⸗ liche Kreuzer im Atlantik und blieb mit ſeinen U⸗ Booten ſeiner ſoldatiſchen Pflicht an der Seite der deutſchen Kameraden treu. Fregattenkapitän Prinz Borgheſe, Kommandant der Sturmboote der italie⸗ niſchen Marine, leitete den Veberfall italieniſcher Schnellboote auf Gibraltar und Malta. Korvetten⸗ kapitän Mario Arillo iſt ebenfalls Kommandant der 7 neuen italieniſchen Schnellboote. Leutnant zur See, Emilio Legnani, Kommandant der italieniſchen Schnellboote im Schwarzen Meer, verſenkte einen Kreuzer. Dieſe vier italieniſchen Marineoffiziere ſtellten ſich dem italieniſchen Unterſtaatsſekretär im Marineminiſterium. Admiral Legnani, zur Ver⸗ fügung und befinden ſich bereits auf dem Wege zu neuen Einſätzen. Einberuĩung in ltalien Rom, 15. Oktober. Das itglieniſche Kriegsminiſterium veröffent⸗ licht eine Bekanntmachung, daß der letzte Teil de⸗ Jahrgangs 1924 bis ſpäteſtens 15. November ein⸗ gezogen wird. eiter wird der ganze Jahrgang 1925 einberufen. Der Termin wird noch näher bekanntgegeben. Ubergriff eines Vermĩefers/ Rüumung rüdlgängig gemacht Die Vermieterin erhob dagegen Widerſpruch. Sie hält den Mieter für räumungspflichtig, da er ſich in einem ſchriftlichen Abkommen verpflichtet habe, —2 Wohnung zu räumen, ſo bald ſie der Sohn er Vermieterin brauche, und dieſer Fall ſei ein⸗ getreten. Sie hält deshalb die ſofortige Verhand⸗ lung über ihren Widerſpruch für—* Das Gericht aber lehnte eine Verhandlung über den Widerſpruch ab. Es ſtellte feſt, daß das Verfahren unterbrochen ſei, weil es ſich gegen einen Wehrmachtsangehörigen richtet, deſſen kurzer Ur⸗ laub nicht zum Prozeſſieren, ſondern zur Erholung beſtimmt ſei. Eine Dringlichkeit der Verhandlung über den Widerſpruch verneinte es außerdem mit der Begründung, daß ſich eine Räumungspflicht aus dem erwahnten Abkommen nicht herleiten laſſe, denn dieſes ſei als Verſtoß gegen die Schutzbe⸗ ſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes unwirkſam. Es blieb alſo bei der einſtweiligen Verfügung, die dem Mieter den Beſitz ſeiner Wohnung wieder verſchaffte. Französische Maſlnahmen gegen den Terrorismus Vichy, 15. Okt.(Eig. Dienſt) Im Rahmen der Maßnahmen zum Kampf gegen den Terrorismus in Frankreich hat die franzöſiſche Regierung ein Geſetz beſchloſſen, durch das Perſo⸗ nen, die Verhafteten die Möglichkeit ʒ ur Flucht verſchaffen oder erleichtern, mit Ge⸗ fängnisſtrafen von—5 Jahren belegt werden. Dieſe Maßnahme iſt durch die Tatſache er⸗ forderlich geworden, daß es in den letzten Wochen unzähligen Terroriſten, Kommuniſten und Sträf⸗ lingen aller Art gelungen iſt, aus den Gefängniſſen zu fliehen. Der in letzter Zeit mit gutem Erfolg durchgeführte verſtärkte Einſatz der franzöſi⸗ ſchen Polizei gegen den Terrorismus wurde —13 zum großen Teil wieder wirkungslos ge⸗ macht. Die Entjudung der rumänischen Wirtschaft „„ iB Bukareit. 15. Okt. Der Staatsſekretär für Rumäniſierung. Titus Drago's, beſuchte dieſer Tage die drei Bezirke W1 Falciu und Bacau in der Moldau. deren irtſchaftsleben beſonders ſtark von Juden durch⸗ ſetzt war. Zur Förderung des Rumäzniſierunge⸗ werkes ſoll in Jaſſp eine Zweigſtelle des rumä⸗ niſchen Kreditinſtituts errichtet werden. In Bacau. wo es vor zwei Jahren noch kein einziges rumäni⸗ ſches Geſchäft gab. beſtehen heute über 140. Sowielgesandischaft auch in Beirut und Dumaskus geplant 4 324 EP Ankara. 15. Okt. Nach einer Meldung aus Beirut hat die ſowie⸗ tiſche Regierung ihren Vertreter in Teberan ve⸗ auftragt, bei den neuen ſuriſchen und libaneſiſchen Regierungen um Genehmigung einer ſowietiſchen für Syrien und den Libanon nach⸗ zuſuchen. Der 15 der philippinĩschen nabhängigkeit Manila, 15. Okt.(Oſtaſiendienſt des DNB). Der nach Manila entſandte Sonderberichterſtat⸗ ter des Deutſchen Nachrichtenbüros meldet: Während die Glocken aller Kirchen auf den phi⸗ lippiniſchen Inſeln läuteten, wurde am Donners⸗ Unabhängigkeit zur Wahrheit, und Joſe P. Laurel wurde feierlich in das Amt des erſten Präſidenten der neuen Republik eingeführt. Bündniĩsvertrug Japan-Philippine Philippinen hat Japan am 14. Oktober ſofort ſeine ohne Portefeuille und Bevollmächtigten der phi⸗ Republik Claro M. Recto unterzeichnet worden. Zuſammenarbeit, die Achtung der Unabhängigkeit deider Staaten und die Abſicht, ein größeres Oſt⸗ aſien zu errichten, hervorgehoben. troffen: 1. Beide Länder werden verbunden ſein durch dauernde gutnachbarliche Beziehungen und durch der Souveränität und Hoheitsgebiete. 2. Beide Länder werden eng zuſammenarbeiten in Angelegenheiten politiſcher, wirtſchaftlicher und militäriſcher Natur für die erfolgreiche Durchfüh⸗ rung des großoſtaſiatiſchen Krieges. 3. Beide Länder werden eng zuſammenarbeiten für die eines größeren Oſtaſien. 4. Einzelheiten werden durch die zuſtändigen Behörden der beiden Länder beraten werden. 5. Der Vertrag tritt in Kraft an dem Tage, an dem er von den beiden Parteien ratifiziert worden iſt. 5 Der Vertrag wird ratifiziert werden und die entſprechenden Schriftſtücke werden in Manila ſo⸗ bald wie möglich ausgetauſcht werden. 1 Weiterhin ſind dem Vertrag folgende Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen angeſchloſſenn: Der Hauptgrundſatz der engen militäriſchen Zu⸗ ſammenarbeit für die erfolgteiche Durchführung des Großoſtaſienkrieges ſoll ſein, daß die Philippinen Japan jede Unterſtützung angedeihen laſſen für die Durchführung militäriſcher Aktionen. und daß wei⸗ terhin Japan und die Philippinen eng zuſammen⸗ arbeiten werden, um den Gebietsbeſtand und die Unabhängigkeit der Philippinen zu ſchützen. Wangtschingwei zur Unabhängigkeits⸗ erklärung der Philippinen Tokio, 15. Oktober. Präſident Wangtſchingwei gab, Central Preß zu⸗ folge, eine Erklärung zu Ausrufung der philipvi⸗ niſchen Unabhängigkeit ab, in der er der Freude des chineſiſchen Volkes Ausdruß gibt über dieſes Ereignis und gleichzeitig die Dankbarkeit gegen⸗ über der japaniſchen Wehrmacht ausſpricht. die die⸗ ſes Ereignis ermöglicht habe. Wangtſchingwei gibt abſchließend der Ueberzeugung Ausdruck, daß alle in der großoſtaſiatiſchen Wohlſtandsſphäre zuſam⸗ mengeſchloſſfenen Nationen für die Erringung des gemeinſamen Endſieges feſt zuſammenſtehen. Tschungking meldef Stockholm, 15. Oktober. Wie Reuter meldet, wird in dem neueſten mili⸗ täriſchen Lagebericht Tſchungkings feſtgeſtellt, dag ſich der dreifache Vorſtoß der Javanet egen die tſchungking⸗chineſiſchen Stellungen am öſtlichen Ende der Burma⸗Straße in den letzten 24 Die Japaner hätten an Stunden verſtärkt habe. einzelnen Stellen Geländegewinne gemacht. 2000. flugꝛeugabs chuſ eines deuischen Flalkorps deutſches Flakkorvs den 2000 Flugzeugabſchuß. Die Verbände dieſes Korps haben ſich ferner in vielen Schlachten im Erdkampf bewährt. Sie ſchoſſen bis⸗ der 1972 ſowjetiſche Panzer ab. vernichteten 1350 Geſchütze und 9 brachten über 35 000 Gefangene ein. lin wenigen Zeilen Zum Oberbürgermeiſter von Mailand wurde der im November 1894 in Piero Parini. ernannt. der lombardiſchen Hauptſtadt geboren wurde, Pa⸗ rini gehörte nach dem Marſch auf Rom als Außen⸗ politiker dem Redaktionsſtab des„Popolo'Ita⸗ 1 Er war zuletzt Zivilkommiſſar für die lia“- an. Joniſchen Inſeln. Infolge rungsmittel in Paläſtina. len zu übertragen. Radiozentrale in Tel⸗ Tätern überfallen wurden. mente von großer Wichtigkeit und Summe Geldes ſeien geſtohlen worden. Der neue argentiniſche Vizepräſident Genera 1 Farrell wurde am Donnerstag mit dem ür lichen Zeremoniell vom Staatspräſidenten Ramir: im Weißen Saal des Regierungsgebäudes ver eidigt. meraden großer Beliebtheit erfreut. Wie„Daily D Mos⸗ rofeſſor Salomon Mihöl d Oberſt Iſdit Feffer, die zur Zeit eine wgenann A und ie einen Beſuch ab⸗ Mihöls ſei Vorſitzender des„anti iſti⸗ 52 Judenausſchuſſes“ und Feffer niſghe 1 kauer Juden Goodwill⸗Tour durch die US ten. demnächſt auch England ſtatten. oet“. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerer G. m.». 11 verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z 1..) Schrift leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kailser. Stellver treter Dr. Heinz ZBerns. chef vom Dienst: Julius Et 2 tag vormittag der uralte Traum der philippiniſchen Tokio, 14. Oktober. Nach der Erklärung der Unabhängigkeit der Anerkennung der Regierung ausgeſprochen. Gleich⸗ zeitig iſt einer Bekanntmachung des Informations⸗ amtes in Tokio zufolge ein Bündnisvertrag zwiſchen Japan und den Philippinen von dem ja⸗ paniſchen Botſchafter Murata und dem Miniſter In dem Bündnisvertrag wird der Witle zu enger Im einzelnen ſind folgende Beſtimmungen ge⸗ Freundſchaft auf der Baſis gegenſeitiger Achtung er Ausführung dieſes Vertrages Berlin, 15. Okt. An der Oſtfront erzielte vor einigen Tagen ein 650 Maſchinengewehrneſter und der ungeheuren Teuerung der Nah. „Pa! insbeſondere von Obſt und Gemüſe. ſind die Behörden dazu über⸗ gegangen, den Handel eigenen behördlichen Stel⸗ Die jüdiſche Preſſe meldet, daß die Büros der vip von unbekannten Manuſkripte. Doku eine große Farrell gilt als außerordentlich fähigen und energiſcher Militär. der ſich unter ſeinen Ka⸗ 4 „SGüdlich Orel 3 chen Grer 3. September nen 6. Infan Kampf. Zahle 86 fen* achtflieger 1. Kom 5 7 Ikämpfende 3. K IWerner Deppe eſtfalen), w ige Oberleutn ruch bei der 1. en Bataillon⸗ wache Sicher reifeden Sow baren Grenadi⸗ LJn ihrer Sitze 3 + in die s kommt zu u Beginn wi⸗— Sennzn a 4 3 4— Zugfüt beiden Zugführ auch iurüch dan verbeißt alſo f. gri— hriff unterſtütze von 914 ohne gewehr in die Diets, während Punkt aus den Der Feind u luſten wälzen Krück. Oberleutn. nners aus und ſ 1 47 Ueberall in dem unüber der kleinen deu Zum zweiten leutnant Deppe ſeiner Truppe Regimentskomn lung zu begebe Der Erfolg Gener kwit im vorderst gen für ihr. PK-Aufn ——— Mehr e Der Fremde, kommt und die Plakatierungsfl. falt von Kino⸗, Anzeigen. Die grünen, roten 1 gedruckt— das tungen anzeigen ſchlagsfläche ſyr ter⸗ und Konze des Protektorat und lebendig e chiſche Theater das iſt mehr al cho⸗Slowakei. Die großen b Opern ſpielende Augen: die Spi theaters und ſei theaters in Kar von den gleichen abwechſelnd Ope Das Natio Stätte des tſche dition iſt das 2 Muſiker wie Sm knüyft, hier bilt Stil heraus, ur ſeinen Opernauf ihren hervorrag flür das ganze t und Mähren gei tivismus oft rec Beneſch⸗Zeit wa lich ſeit 1933 zu ſche gerichteten worden: das gir Jabren vor 1“ deutſchen A Dutzende engliſ und jüdiſcher Ve naltheater wied hen des DNB). erichterſtat⸗ det: uf den phi⸗ n Donners⸗ lippiniſchen e P. Laurel Präſidenten ippinen 14. Oktober. gigkeit der ſofort ſeine chen. Gleich⸗ iformations⸗ svertrag von dem ja⸗ 'm Miniſter en der phi⸗ unterzeichnet ille zu enger abhängigkeit rößeres Oſt⸗ mmungen ge⸗ ſein durch mund durch ger Achtung menarbeiten aftlicher und he Durchfüh⸗ imenarbeiten aſien. es Vertrages n der beiden em Tage, an iziert worden rden und die Manila ſo⸗ nde Ausfün⸗ täriſchen Zua⸗ hführung des Philippinen laſſen für die und daß wei⸗ ig zuſammen⸗ tand und die jützen. üngigkeits- nen „15. Oktober. tral Preß zu⸗ der vhilippi⸗ r der Freude über dieſes arkeit gegen⸗ richt, die die⸗ chingwei gibt ruck, daß alle phäre zufam⸗ rringung des ſtehen. „ 15. Oktober. neueſten mili⸗ ſtgeſtellt, daß r Javanet tellungen am den letzten 24 ier hätten an macht. deutschen rlin, 15. Okt. jen Tagen ein ugabſchuß. Die rner in vielen ie ſchoſſen bis⸗ nichteten 1350 hrneſter en iland wurde ember 1894 in n wurde. Pa⸗ zm als Außen⸗ Popolo'Ita⸗ miſſar für die ing der Nah deſondere, von en dazu über⸗ irdlichen Stel⸗ die Büros der munbekannten ſkripvte. Doku eine große den. nt Generag mit dem ülr enten Ramir⸗ gebäudes ver entlich fähige: ter ſeinen Ka⸗ den die Mos⸗ n Mihöls und ine ſogenannte Kanada mach⸗ n Beſuch ab⸗ „antifaſchiſti⸗ ein„iiddiſcher rei G. m. v. i S i..), Schriftg S er. Stellver Dst: Julius Et 2 Schlachtflieger die am rechten Flügel Fige und Troh Uerwundung am Feind geblieben Beispiele höchsten Veruntwortungsgefühls/ Mit sdwerer Verwundung den Angrifl weilergelührt *(Pa) Im Often, Oktober 1943. Südlich Orel ſtand das l. Bataillon eines weſt⸗ liſchen Grenadierregiments, das zu der am „ September im Wehrmachtsbericht hervorgehobe⸗ nen 6. Infanteriediviſion gehört, in ſchwerem Kampf. Zahlenmäßig überlegener Feind drängte mit flürtfker Unterſtützung durch Artillerie und tehende 1. e e zurück. Auch die links anſchließend kämpfende 3. Kompanie unter Oberleutnant Hans⸗ Werner Deppe aus Obernbeck, Kreis Herford eſtfalen), wurde heftig angegriffen. Der 221äh⸗ berleutnant erkannte, baß durch den Ein⸗ ruch bei der 1. Kompanie die Stellung des geſam⸗ en Bataillons gefährdet wurde. Er ließ nur wache Sicherungen gegenüber den frontal an⸗ ——+. Sowjets ſtehen und raffte alle verfüg⸗ aren Grenadiere ſeiner Kompanie zuſammen, um —5 ihrer Sitze dem rechts von ihm eingedrungenen 2 in die Flanke zu ſtoßen. s kommt zu einem erbitterten Nahkampf. Gleich u Beginn wird Oberleutnant Deppe durch eine Beanznt an der rechten Schulter verwundet. er niemand kann ſeinen Platz einnehmen; ſeine beiden Zichfhonn ſind bereits ausgefallen; geht er auch zurück, dann iſt die Kompanie führerlos. Er verbeißt alſo ſeine Schmerzen und führt den An⸗ gri—— weiter. Er ſpringt auf ein den An⸗ griff unterſtützendes Sturmgeſchütz auf und feuert von 914 ohne jede Deckung mit dem Maſchinen⸗ gewehr in die von allen Seiten angreifenden So⸗ wjets, während er gleichzeitig von dieſem erhöhten Punkt aus den Gegenſtoß ſeiner Grenadiere lenkt. Der Feind wird geworfen; unter ſchweren Ver⸗ luſten wälzen ſich ſeine Angriffswellen wieder zu⸗ rück. Oberleutnant Deppe nützt die Flucht des Geg⸗ ners aus und ſtößt ihm in 116 Entſchluß 47 Ueberall halten ſich no eſte des Feindes in dem—————— Gelände und müſſen von der kleinen deutſchen Stoßgruppe vernichtet werden. Zum zweiten Male an dieſem Tage wird Ober⸗ leutnant Deppe verwundet; wieder will er bei ſeiner Truppe bleiben, aber nun befiehlt ihm der Regimentskommandeur, ſich in ärztliche Behand⸗ lung zu begeben. Der Erfolg des Tages iſt ſichergeſtellt; unter Generaloberst Ritter von Greim zwit im vordersten Frontabschnitt der Flak Weisun- gen für ihren Einsatz als Flakkampftrupp. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Krause(Wb.) —————————— feindlichen Fliegerangriffen ſofort Hilfsmaßnah⸗ derlich iſt. [Ortsbauernfübrer allo nicht durch Stellung von Peſchilh von 150 Toten, 20 Gefangenen und vier Geſchützen iſt der Gegner weit nach Süden geworfen. Ein Gegenangriff von Teilen der kurze Zeit ſpäter im Wehrmachtbericht genannten rheiniſch⸗ weſtfäliſchen 6. Infanteriediviſion hat den Feind ſüdweſtlich Orel über die Kroma zurückgeworfen. Es gilt nun noch die Straßenbrücke zu ſprengen. um erneute Angriffe der zahlreichen auf dem Süd⸗ ufer des Fluſſes bereitgeſtellten Sowietpanzer zu⸗ nächſt unmöglich zu machen. Ein Stoßtrupp des Mindener Pionierbataillons, ein Unteroffizier und drei Mann. wird auf Sturmgeſchützen die 300 Meter von der vorderſten Linie bis zur Brücke vorgefahren. Im ſtärkſten feindlichen Feuer gelingt es den Pionieren. die Sprengladung anzubringen. Aber das Feuer der Sowiets. die den kleinen Stoßtruvp erkannt haben und unter allen Umſtänden an der Ausführung ſeines Vor⸗ habens hindern„wollen. wird ſo heftig, daß ſie nicht mehr dazu kommen. die Sprengung durchzu⸗ führen. Der Unteroffizier und zwei Mann, dar⸗ unter der Gefreite Ferdinand Roos aus Zomburg(Saar), werden ſchwer verwundet Der Stoßtrupp muß zurück. Aber dem Gefreiten Roos läßt es keine Ruhe. daß der Auftrag nicht erfüllt worden iſt. Trotz einer ſchweren Kopfwunde durch Sylitter einer Panzergranate, kriecht er aus eigenem Ent⸗ ſchluß nochmals die 300 Metex bis zur Brücke vor. Wütendes Feuer aller Waffen ſchlägt dem einzelnen Mann entgegen, der ſich über das nur wenig Deckung bietende Gelände vorarbeitet. Die Sprengladung iſt noch unbeſchädigt. Im Hagel der feindlichen Ge' hoſſe zündet ſie der Gefreite an und iagt die Brücke in die Luft. Beim Zurück⸗ kriechen wird er zum zweiten Mile an dieſem Tag erheblich verwundet. aber mit(eter Kraft erreſcht er die eigenen Linien. Ein Soldat, der noch keine Gelegenheit gehabt hatte, ſich beſonders hervor⸗ zutun. hat hier durch eine einzig⸗daſtehende Lei⸗ ſtung entſcheidend in den Kampf eingegriffen. Wie der Bauer dem Sicherung der Erzeugungsschlacht bei Berlin, 15. Oktober. Wie für die Städte, ſo haben die zuſtändigen Stellen van Partei und Staat auch für das Land die nötigen Vorbereitumen getroffen, um bei men ſtarten zu können, die hier der möglichſt rei⸗ —— Weiterführung der Erzeugungsſchlacht ienen. Am Beiſpiel des Rheinlandes zeigt Landeshaupt⸗ abteilungsleiter Hetzel in der„NS⸗Landpoſt“, wie im Bereich ſeiner Landesbauernſchaft hierbei im weſentlichen verfahren wird. Der Grundſatz für die fliegergeſchädigten landwirtſchaftlichen Betriebe heißt: Die landwirtſchaftliche Produk⸗ tion iſt kriegsentſcheidend und muß weiterlaufen. Nach dieſem Grundſatz ſind alle Maßnahmen der Landesbauernſchaft ausgerichtet. Ein Netz von Be⸗ auftragten für die Beſeitigung der Flie⸗ gerſchäden überzieht die Landesbauernſchaft. Es ſind dies vorwiegend die Wirtſchaftsberater, die aus ihren örtlichen Kenntniſſen heraus am beſten die Betreuung und Beratung der geſchädigten Be⸗ triebe durchführen können. Schon am Morgen nach dem Angriff ſuchen ſie die betroffenen Bauern auf, ihnen damit die Gewißheit vermittelnd, daß ſie nicht hilflos ihrem Schickſal überlaſſen bleiben. Der Umfang der Schäden wird meiſt noch am ſelben Tage der Landesbauernſchaft gemeldet. Nach der erſten Rundfahrt des Beauftragten beginnt die eigentliche Arbeit für den einzelnen Betrieb. Er wird nochmals aufgeſucht, um genau feſtzuſtellen, welche Betriebsmittel vernichtet ſind und was für die Weiterführung des Betriebes unbedingt erfor⸗ Wenn das ganze Dorf mitgenommen iſt, und der Geſpannen uſw. aus der dörflichen Nachbarſchaft heraus helfen kann, tritt ſofort die nachbar⸗ liche Hilfe der anliegenden Dörfer ein. Sind die Pferdebeſtände ſtark geſchwächt, ſo Den vierten Tag bereits ſteht die erſt kürzlich zum zweitenmal im Wehrmachtbericht genannte württembergiſch⸗badiſche 25. Panzergrenadier⸗Divi⸗ ſion weſtlich Wiasma in ſchwerem Abwehrkampf. Im Brennvpunkt ſteht eine Grenadierkompanie, bei der ſich Feldwebel Vogel aus Auenſtein, Kreis Heilbronn, ein in zahlreichen Einſätzen hervorra⸗ gend bewährter Unteroffizier, als Zugführer befin⸗ det. Nach ſtundenlangem Trommelfeuer und laufen⸗ dem Einſatz von Schlachtfliegern rennt der Feind mit maſſierten Infanterie⸗ und Panzerkräften an. Zweimal wird er in ſchwerem Ringen abgeſchlagen, beim drittenmal vermag er ſich mit ungeheurer Uebermacht in den Beſitz einer wichtigen Höhe zu ſetzen. Sofort führt der Kompaniechef ſeine Panzer⸗ grenadiere zum Gegenſtoß vor. Bald nach dem An⸗ treten wird er ſchwer verwundet, Die führerlos ge⸗ wordene Truppe, die nun den vierten Tag in pau⸗ ſenloſem ſchwerem Kampf ſteht, wird unſicher; der Gegenangriff droht liegen zu bleiben. Da übernimmt Feldwebel Vogel die Führung, zieht die Kompanie nach dem Schwerpunkt zuſam⸗ men und ſetzt den Angriff fort. Wieder geht es gut vorwärts. Da wird auch der Feldwebel ſchwer ver⸗ wundet. Nur mit Mühe kann er ſich auf den Bei⸗ nen halten. Aber er darf nicht ſchwach werden. Wenn auch er ausfällt, iſt niemand mehr da, der den Angriff fortführen kann. Mit letzter Ener⸗ gie ſtürmt er weiter, ſeinen Panzergrenadieren voraus, bricht in den ſowjietiſchen Graben ein und rollt ihn in erbittertem Nahkampf auf. Unter ſchweren Verluſten fliehen die Bolſchewiſten. Aber noch darf der Feldwebel trotz ſchwerer Verwundung nicht nachgeben. Der Feind greift wieder an. Mit ſeiner Handvoll Leute wehrte Feldwebel Vogel ſei⸗ nen Anſtrum ab, bis Verſtärkungen herankommen und die gewonnene Stellung ſichern. — Hauptmann Rkr. Bombenterror trott Feindangriffen auf ländliche Bezirke aus anderen Kreisbauernſchaften zu. Da etwa ver⸗ lorengegangenes Geſchirr ſchwieriger zu erſetzen iſt, gehört es zu den dringlichſten Luftſchutzmaßnahmen, Geſchirre an brandſicheren Plätzen unterzubringen. Für den Erſatz an Rindvieh und Schweinen erhalten die geſchädigten Betriebe Kauf⸗ vorrecht auf Abſatzveranſtaltungen. Auch werden die Einfuhren aus außergebietlichen Bezirken be⸗ vorzugt in die von Fliegerſchäden betroffenen Kreisbauernſchaften geleitet. Ebenſo wird Futter⸗ getreide, Heu und Stroh, wenn die nachbarliche Hilfe nicht ausreicht, über die Kreisbauernſchaft durch den Getreidewirtſchaftsverband beſchafft. Sollten landwirtſchaftliche Maſchi⸗ nen zu erſetzen ſein, ſo beantragt der Beauftragte ſie über die Kreisbauernſchaft bei der Maſchinen⸗ abteilung der Landesbauernſchaft. Die Bauern tun aber gut daran, nicht gleich den Verluſt ſämtlicher Maſchinen zu riskieren, ſondern die Maſchinen ge⸗ trennt an verſchiedenen Plätzen aufzubewahren. Bei Gebäudeſchäden ſtehen für Totalſchäden Wohn⸗ baracken, kombinierte Wohnbaracken, kombinierte Wohn⸗ und Stallbaracken ſowie mehrzweckige Be⸗ helfsbauten zur Verfügung. Bei Teilſchäden wird im Einzelfall geprüft, ob Umbau oder Ausbeſſe⸗ rung in Betracht kommt. ———⏑⏑⏑⏑ Typenentrümpelung bei Radſpeichen. Die Be⸗ wirtſchaftungsſtelle Werkſtoffverfeinerung hat eine nweiſung über die Verwendungsbeſchränkung von Stahldraht zur Herſtellung von Speichen ſo⸗ wie Einlagen für Fahrrad⸗, Kraftfahrzeug⸗ und Flugzeugreifen erlaſſen. Danach darf die Anferti⸗ gung von Speichen und Reifen nur noch in Fluß⸗ ſtahl, und zwar in beſtimmten Abmeſſungen und Ausführungen. vorgenommen werden. Die größte Zahl der bisher gebräuchlichen Typen verſchwindet damit. Ueber die Typenentrümpelung hinaus nähert ſich die Anweiſung durch das Gebot. nur ein beſtimmtes Material greift die Landesbauernſchaft ein und weiſt Pferde Werkſtoffeinſatzliſten. Mehr als zwanzig Theater in Pragl/ Der Fremde, der zum erſtenmal nach Prag kommt und die hier ſo zahl⸗ und umfangreichen Plakatierungsflächen ſtudiert, ſtößt auf eine Viel⸗ falt von Kino⸗, Konzert⸗, Theater⸗ und Kabarett⸗ Anzeigen. Die weitaus größte Zahl der weißen, grünen, roten und blauen Zettel iſt zweiſprachig gedruckt— das heißt, daß ſie tſchechiſche Veranſtal⸗ tungen anzeigen; das farbige Moſaik ſo einer An⸗ ſchlagsfläche ſpricht anſchaulich von einer Thea⸗ ter⸗ und Konzertfreudigkeit, die ſich im Rahmen des Protektorats und im fünften Kriegsiahr frei und lebendig entfaltet. Mehr als zwanzig tſche⸗ chiſche Theater öffnen allabendlich ihre Pforten, das iſt mehr als jemals in der ehemaligen Tſche⸗ cho⸗Slowakei. Die großen blau⸗weiß⸗roten Plakate der beiden Opern ſpielenden Häuſer ſpringen zunächſt in die Augen: die Spielpläne des tſchechiſchen National⸗ tjheaters und ſeiner Schweſterbühne, des Interims⸗ theaters in Karolinenthal. Beide Bühnen werden von den gleichen Enſembles beſpielt und bringen abwechſelnd Opern und Schauſpiele. Das Nationaltheater iſt die klaſſiſche Stätte des tſchechiſchen Theaters. Mit ſeiner Tra⸗ dition iſt das Werk der bedeutendſten tſchechiſchen Muſiker wie Smetanas, Fibichs und Dvoraks, ver⸗ knüpft, hier bildete das tſchechiſche Theater ſeinen Stil heraus, und es iſt bis heute beſonders in ſeinen Opernaufführungen, die in Prof. Talich ihren hervorragendſten Leiter haben, tonangebend für das ganze tſchechiſche Theaterweſen in Böhmen und Mähren gebliehen, wenn auch ſein Konſerva⸗ tivismus oft recht heftig kritiſiert wurde. In der Beneſch⸗Zeit war es als ſtaatliche Bühne nament⸗ lich ſeit 1933 zum Forum einex gegen alles Deut⸗ ſche gerichteten Kulturpropaganda mißbraucht worden; das ging ſoweit, daß man in den letzten Jahren vor 1938 überhaupt kein Stück eines deutſchen Autors mehr aufführte, dagegen Dutzende engliſcher, franzöſiſcher, amerikaniſcher und jüdiſcher Verfaſſer. Heute hat ſich das Natio⸗ naltheater wieder auf ſeine urſprüngliche und Schauſpielerinnen, leitet bereits über zu der gro⸗ Rühmann oder Moſer vergleichen könnte, findet So ſieht die„kulturelle Bedrückung“ aus eigentliche Aufgabe beſonnen, nämlich Pflege der tſchechiſchen Dramatik und Vermittlung bedeuten⸗ der Werke der deutſchen Kultur, deren dominieren⸗ der, natürlicher Einfluß ia zu offenbar iſt, als daß er übergangen werden könnte. Wie frei das Na⸗ tionaltheater dabei in der Wahl ſeines Revper⸗ toirs walten kann, zeigt ein Blick auf den Pro⸗ grammzettel vor uns: Wir finden hier die tſchechi⸗ ſche Produktion mit fünf Opern und fünf Schau⸗ ſpielen durchaus vorherrſchend gegenüber drei deutſchen und drei italieniſchen Werken. Nächſt dem Nationaltheater ſind die ſtädtiſchen Schauſpielbühnen die namhafteſten. Das Stadt⸗ theater beſpielt zwei Bühnen. Beide pflegen vor allem das moderne Geſellſchaftsſtück? im Stadt⸗ theater wird jetzt als bemerkenswerte tſchechiſche Erſtaufführung Stanietz'„Kathrin“ vorbereitet. Eine intereſſante Bühne, die vor Experimenten nicht zurückſcheut, iſt das neue„Dramatiſche Stu⸗ dio“, das oft unbekannte tſchechiſche Autoren zu Wort kommen läßt. Das Theater der Anna Sed⸗ läckopͤ, einer der prominenteſten tſchechiſchen ßen Reihe der Bühnen, deren Programm keine höheren Aſpirationen als mehr oder weniger ge⸗ pflegte Unterhaltung aufweiſt. Dazu gehören das „Neue Theater“, das„Intime“, das„Moderne“, das„Unabhängige“,„Urania', und„Unitaria“, das „Volkstheater“. Der Schauſpieler Vlaſta Bu⸗ rian, den man an Povpularität etwa mit Heinz in ſeinem Theater ein ſtets beifallsfreudiges Pu⸗ blikum, ebenſo wie ſich ein anderer Komiker, Jära Kohout, in einem eigenen Theater etabliert hat. Die bei den Tſchechen ſehr beliebte Operette hat ihre Heimſtätten in der„Großen Ovperette“, die repröſentativen, ausſtattungsreichen Operet⸗ tenſtil pflegt, im„Tyl⸗Theater“ und im„Spvanda⸗ Theater“. Faſt hätten wir an der bunten An⸗ ſchlagsfläche den Theaterzettel einer ſehr originel⸗ len Bühne überſehen, des Prager Marionetten⸗ —— theaters. Der Führer verlieh das Eichenlaub m. Schwer- tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an-Obersturmbann- fkührer August Dieck- mann, Regt.-Komman- deur in der-Panzer- grenadierdivision„Wi- king“, als 39. Soldaten macht. Obersturmbann- führer Dieckmann ist 2 am gleichen Tage in vorderster Linie gefallen. Pk.-Aufn.:-Kriegs- berichter Lüttmer Wichtig zu wissen Heidelberger Berufsschule für Hotel- und Gaststättengehilfinnen Die Heidelberger Berufsſchule für Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfinnen hat ſoeben ihr drittes Lehr⸗ ijahr abgeſchloſſen. Es wurden, nachdem vor Wo⸗ chen die Schülerinnen, deren Schulzeit an dem Beginn der Lehrzeit lag, ihre Abſchlußprüfung ge⸗ macht hatten, jetzt die Mädchen geprüft, für welche die Abſolvierung der Schulzeit die Beendigung der Lehrzeit bedeutet. Mehr als 40 Mädchen unter⸗ zogen ſich der Prüfung in den zahlreichen Fächern, die der Lehrplan vorſieht. Die Prüfung zeigte das umfangreiche Berufs⸗ bild der Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfin, eines Lehrberufs, der vor drei Jahren neu geſchaffen wurde, um die weiblichen Jugendlichen ſtärker dem Gewerbe zuzuführen. Die Ausbildungsſtätte zu dieſem Beruf iſt neben den Betrieben, bei denen das Schwergewicht der Ausbildung liegt, der Hei⸗ delberger Berufsſchule, die mit dem Schloßhotel verbunden iſt. Die Schülerinnen der Berufsfachſchule kommen aus allen deutſchen Gauen und alle Schichten des Volkes ſind darin vertreten. Daß die Heidelberger Berufsſchule in der kurzen Zeit ihres Beſtehens ſo erfolgreich arbeiten konnte, beweiſt-am beſten ihre Notwendigkeit. —— Ledberhanpſchuhe nicht lebenswichtig. Die Reichs⸗ ſtelle für Lederwirtſchaft hat durch eine Nachtrags⸗ anordnung vom 7. Oktober die Herſtellung von „Gebrauchshandſchuhen“ verboten. Nachdem die Wehrmacht auf die Erzeugung beſonderer Ausgeh⸗ bandſchuhe verzichtet hat. wird auch der Ziviliſt dieſem militäriſchen Beiſpiel folgen. Die Produk⸗ tion war ohnedies in den letzten Jahren immer geringer geworden. Aber auch die hierfür ver⸗ wandten kleinen Felle können zur Herſtellung kriegswichtigerer Artikel verwandt werden. Auch Meterware auf Fl.⸗Bezugſcheine. Volks⸗ genoſſen. die ihre Kleidung und Wäſche durch Luftangriffe verloren haben, bekommen nach be⸗ ſtimmten Vorſchriften Fl.⸗Bezugſcheine für neue Bekleidungsſtücke. Vielfach haben die Fliegerge⸗ ſchädigten den Wunſch, an Stelle der auf den Be⸗ zugſcheinen aufgeführten Fertigkleidung die ent⸗ ſprechende Meterware zu beziehen. um das be⸗ treffende Kleidungsſtück ſelbſt anzufertigen oder durch einen Schneider oder eine Schneiderin anfer⸗ tigen zu laſſen. Die Reichsſtelle für Kleidung hat dabher entſchieden, daß auf Fl.⸗Bezugsrechte über Fertigkleidung(einſchließlich Leibwäſche) auch Meterwaxe abgegeben werden darf. und zwar in dem Umfange, der zur Herſtellung des pom Ver⸗ braucher beantragten Kleidungsſtückes nötig iſt. Handwerkliche Lehrberufe. Die neue Liſte der Reichsgruppe Handwerk umfaßt 149 handwerk⸗ liche Lehrberufe und 19 Anlernberufe. Die An⸗ lernberufe werden künftig im Handwerk nicht ſtark vertreten ſein. da auch hier grundſätzlich andere Bedürfniſſe als in der induſtriellen Fertigung vorliegen. Kräftig anziehende Pelzausfuhr. In Rauch⸗ waten und Pelzen erbhielt der Exporkumſatz im September ſtarken Auftrieb durch die Fertigſtellung der Sortimente in deutſchen Nerzen und Nutria. ſowie durch vermehrte Nachfrage nach allen Man⸗ telartikeln. beſonders Perſianer. Unter den Käu⸗ fern war erſtmals nach langer Zeit wieder Spa⸗ zu verwenden. den neuen nien vertreten, das Silber⸗ und Platinfüchſe und Perſianer kaufte. Mehr als zwanzig tſchechiſche Theater in Prag, die allabendlich ſpielen, ſind wohl die beſte Illu⸗ ſtration zu der„kulturellen Bedrückung“, von der die Londoner Propaganda ſo bewegende Märchen zu erfinden weiß. Dr. Kurt Hon'olka. Neue Tanzwerke in Wien Die Wiener Staatsoper brachte drei neue Ballette heraus. bei denen es ſich um eine Ur⸗ aufführung und um zwei Erſtaufführungen im Reich handelt. Dem uraufgeführten Feſta roman⸗ tica“ von Erika Hanka, nach der Muſik Giuſeppe Picciglis das im Geſellſchaftstanz gipfelt, ging Paul Conſtantineſcus„Karpathenhochzeit voran, in der rumäniſches Brauchtum. von eigen⸗ gewachſener, volklich betonter Muſik getragen. charaktexiſtiſche Abwandlung im Tänzeriſchen findet. Den Abſchluß des Abends bildete die Erſtauffüh⸗ rung des„Eapriccio ſilveſtre“. Dieſes romantiſche Ballett von Aurel v. Miloß fußt auf einer Kom⸗ poſition Alfredo Caſellas. die durch eine zweck⸗ mäßige Erweiterung der von Caſella den Wiener Philharmonikern gewidmeten„Paganiniana“ ent⸗ ſtanden iſt. Der bukoliſche Traumſpuk einer warmen bildet die Handlung des Tanz⸗ pieles. Robert Katſky und Charlotte Flemming hatten die diskreten Bühnenbilder und in den Far⸗ ben ſparſamen Koſtüme geſchaffen. Erika Hankas Ehoreographie durfte ſich der einzigartigen Mög⸗ chkeiten des ausgezeichneten Ballettkorvs der Wiener Staatsoper bedienen. Der Abend erzielte lebhaften Beifall. Der„Schwätser von Marburg“ Erfinderſchickſal auf der Bühne Das Stadttheater Halberſtadt nahm ſich des Schauſpiels„Der Schwätzer von Marburg“ von Bernhard Zims erfolgreich an. Das aus engliſche Skrupelloſigkeit erwachſende Erfinderſchickſal des Denis Pavin erwächſt hier zur Anklage. Denis Papin, Profeſſor in Marburg, erkannte als erſter das Weſen der Dampfkraft. Beſeſſen von ſei⸗ ner Idee gelingt ihm die Erfindung des Dampf⸗ kolbens, wofür ihn eine unverſtändige Zeit den Roland Tenſchert. „Schwätzer von Marburg“ nannte. Dennoch blieb er ſeiner Idee treu. Ihm ging es um die Sache im Gegenſatz zu dem Engländer Newceomen, der ein Geſchäft daraus machen will. Da der Erfinder ſolchen Gedankengängen nicht folgen kann, raubte er ihm die Idee und führte ſie weiter als ſein Eigentum. Dieſer Zweikampf zwiſchen dem SHuge⸗ notten mit dem deutſchen Weſen und dem rück⸗ ſichtsloſen Engländer iſt von Zims zu großer dra⸗ matiſcher Spannung geführt worden. Als eifrige Sekundantin in dieſem Kampf der zwei Welten bewährt ſich Katrin, die Frau Papins, die an ihn glaubt und mit ihm ausharrt bis zum tragiſchen Ende, dem Bettlertod auf den Straßen Londons in da Neweomens Maſchine gefeiert wird. Die Aufnahme des Schauſpiels im theaterfreu⸗ digen Halberſtadt war ſehr gut. Einige geſchickte Striche, die bei der Uraufführung bewußt vermie⸗ den wurden, könnten das Stück noch theaterwirk⸗ ſamer machen, das inzwiſchen auch von den Ber⸗ liner Künſtlerbühnen erworben wurde. C. Willy Wittkowſki. Universitüt Heidelberg Das Studium an der Univerſität Heidelberg wird. wie der Rektor bekanntgibt, infolge der Ueberfüllung mehrerer Fächer im Winterſemeſten einigen Beſchränkungen unterliegen. In der medi⸗ ziniſchen Fakultät ie Neuaufnahmen er⸗ ter Semeſter guf die Zahl 100 beſchränkt. Stu⸗ ierende der Medisin vom 2. bis 8. Semeſter kön⸗ nen nicht neu aufgenommen werden; für 9. und 10, Semeſter wird die der Neuaufnahmen mit zuſammen 50 begrenzt. Zahnmediziner werden von dieſen Beſchränkungen nicht hetroffen. Neuaufnah⸗ men für das Dolmetſcher⸗Inſtitut erfolgen nur mit der Maßgabe. daß die Geſamtzahl des letzten Se⸗ meſters nicht überſchritte. wird. Bewerber ohne eifeyrüfung werden wegen Ueberfüllung des Dol⸗ metſcher⸗Inſtituts nicht aufgenommen. Ausgenom⸗ men von dieſen einſchränkenden Beſtimmungen ſind: Soldaten. Verſehrte. Kriegerwitwen; ferner Flie⸗ gergeſchädigte, ſoweit ſie bereits in Heidelberg an⸗ füſſis ſind. In den übrfgen Fakultäten itt der zu⸗ dens zum Slubkäm nübshrbaen der deutschen Wehr⸗ Freitag, 15. Oktober 1943 Tagesalarm Er iſt uns Mannheimern nichts Neues. Die Sonne ſcheint hoch vom Himmel, das Mittagsmahl ſtebt gerade bereit oder hat ſeine Spuren in ausge⸗ löffelten Tellern und Schüſſeln auf dem Tiſch be⸗ laſſen, da heult es in den bekannten Auf⸗und⸗Ab⸗ kurven der Sirenen los. Es iſt nicht die vorſorgliche „Warnung“, wie ſie beim Einflug einzelner feind⸗ licher Maſchinen ins nähere Gebiet erklingt, und die man fälſchlich in der Bevölkerung einen„Vor⸗ alarm“ nennt und für harmlos hält, obwohl alle Mannheimer wiſſen, daß auch in Zeiten der„War⸗ nung“ Bomben fallen und Menſchenleben gefähr⸗ den können. Indeſſen: der Vollalarm iſt noch ern⸗ ſter zu nehmen, und die Frage des Familienober⸗ hauptes, ob man nun in den Keller oder in den Bunker gehen ſollte, iſt mehr als überflüſſig. Sie iſt leichtſinnig. Denn oberſter Grundſatz bleibt bei je⸗ dem Alarm: unnötige Verluſte in den Städten wie in den Landgemeinden zu vermeiden. Man ſucht alſo den Luftſchutzkeller auf. Wie war das nun unlängſt in Mannheim? Das Heulen der Sirenen hatte niemand überhört. Autos —.—— trotzdem gemächlich durch die Straßen, die änner von den Mülltonnen richteten in gewohn⸗ ter Weiſe die hohen„Eimer“ am Bordſtein aus, die Deckelnaſe immer nach vorne, genau, als wäre das Wonzänſeen ſhhipp Die Arbeiter an beſchädigten Wohnhäuſern ſchippten weiter den Schutt aus den oberen Geſchoſſen auf die Straße, daß es praſſelte, und Berta und Ilſe ſetzten ihren kleinen Nachtiſch⸗ klatſch unter freiem Himmel fort, als wenn„nichts los wäre“. Unangenehmer wurde es fraglos, als man Flugzeuge in großer Höhe brummen hörte. Denn wer will als Laie nach dem Motorengeräuſch verbindlich behaupten:„Das ſind Feinde!“ oder „Das ſind unſere Jäger!?“ Da gab es Männer, die über einige Frauen lächelten, weil ſie im Sturmſchritt ihren Behauſun⸗ gen zueilten, da gab es Erboſte, weil der Zigarren⸗ laden geſchloſſen war, da gab es ganz Überlegene, die, wie ein Bauer am Sonntag, in der Haustür ſtanden, die Pfeife rauchten und den Himmel an⸗ guckten. Es iſt diesmal nichts„paſſiert“. Es konnte frei⸗ lich auch anders kommen. Und deshalb rufen wir den Mannheimern— auch für den Tages alarm— noch einmal die Forderungen eines luftſchutzmä⸗ ßigen Verhaltens ins Gedächtnis: Wer ſich in näch⸗ ſter Nähe ſeiner Wohnung oder ſeiner Arbeitsſtätte befindet, mag dieſe noch aufſuchen, wenn nicht Flakbeſchuß eine unmittelbar drohende Gefahr an⸗ zeigt. Mütter mögen noch raſch zu ihren Kindern eilen, wenn der Alarm ſie etwa auf dem Ein⸗ kaufsgang überraſcht. Selbſtſchutzkräfte ſuchen ihren Geſtellungsplatz auf. Jeder aber ſucht den Schutz⸗ raum 301 jeder verläßt möglichſt ſofort die Straße! Die Polizei wird es ſonſt an Strafzetteln nicht fehlen laſſen. pf. STADTCHRONIK —aduntelungszeit: 18.45 bis.15 Uhr 25581 288280 Käſe äufs Brot. In der Zuteilungsperiode 55 55 es auf den Lieferungsabſchnitt 1 ſämtlicher eichsfettkarten, ſowie—1 Abſchnitt I1 der Az⸗ Karte über Käſe je 62,5 Gramm Käſe, auf Liefer⸗ abſchnitt 2 der Reichsfettkarte und auf Abſchnitt III der AZ⸗Karte je 62,5 Gramm Harzer Käſe. „Verſchickung der Leſſingſchüler. Sämtliche Schü⸗ ler der 2. bis 4. Klaſſen der Leſſingſchule verſam⸗ meln ſich mit ihren Lehrkräften am kommenden Montag. 18. Oktober. 10 Uhr, im Hofe der Leſ⸗ ſingſchule. um dort nähere Weiſungen für die Verſchickung entgegenzunehmen. Dieter Heurich gefunden. Der vor einigen Ta⸗ gen entführte achtjährige Dieter Henrich aus Lud⸗ wigshafen. Hemshofſtraße, wurde in Rhodt bei Edenkoben aufgefunden. Der Entführex. der vier⸗ ig Jahre alte Richard Laier befand ſich bei dem ungen. Laier wurde verhaftet. groſß-Dannheim Rot lockt der leiſtijt/ am Straßenrand das Kinderauge Teufliſche Mittel der britiſchen Luftgangſter Um den Widerſtandswillen des deutſchen Volkes zu brechen, iſt den Luftgangſtern kein Mittel zu ſchlecht. Sie ſcheuen vor keinem Akt der Barbarei zurück, wenn ſie eine Möglichkeit wittern, das Le⸗ ben und die Geſundheit von Frauen und Kindern zu treffen. Als neue Schändlichkeit, die nur jüdiſch⸗ ſadiſtiſchem Hirn entſproſſen ſein kann, iſt der A b⸗ wurf von Exploſivbleiſtiften zu ver⸗ zeichnen, die nun auch in der näheren Umgebung Mannheims gefunden wurden. Die abgeworfenen Stücke, von denen wir ein Exemplar im Bilde zeigen, täuſchen Drehbleiſtifte vor. Sie ſind etwa 15 Zentimeter lang und ziehen den Blick durch ihre leuchtend rote Farbe auf ſich. Die Spitze iſt ſchwarz. Auf dem fingerdicken Bauch des Exploſivkörpers ſteht in weißer Schrift zu le⸗ ſen:„Heil Hitler— Deutſchland erwache!“ Beim Anfaſſen, bzw. beim Drehen gelangt der Inhalt des„Bleiſtiftes“ zur Entzündung. Es entſpricht Verſtümmelungen der ———— durchaus der britiſch⸗amerikaniſchen Mordgeſin⸗ nung, auf dieſem Wege unſeren Kindern vor allem die Hände zu verſtümmeln. Daher helfe jeder, die Abſichten unſerer Feinde zuſchanden zu machen. Keiner darf durch abgeworfene Lockgegenſtände zu Schaden kommen. Funde ſind ſofort der nächſten Polizeidienſtſtelle zu melden. Eltern, mahnt eure Kinder zur Vorſicht! In allen Fällen aber: Finger weg von Jundſtücken! — wenigſtens ein Jimmer und die Küche Badiſche Handwerker ſpringen in Mannheim ein/ Kameradſchaftliche Hilfe am Oberrhein Raſche Hilfe iſt doppelte Hilfe. Wer in Mann⸗ heim während der letzten Wochen ohne Fenſter und Türen der Oktoberluft ſchutzlos preisgegeben war, weiß die Vorzüge einer fachkundigen Hand zu ſchät⸗ zen, die ohne umſtändliche häusliche Baſtelei mit einigen Handgriffen die Fenſter wieder fugt, Türen einſetzt und die nach den Terrorangriffen noch ver⸗ bliebenen vier Wände wieder um einen gewichtigen Grad wohnlicher macht. Beſonders in den Nächten pfiff doch empfindlich der Herbſtwind durch die Fu⸗ gen der Bretter und durch die Schlitze geſpannter Zeltdecken und Wolldecken, zerriß rückſichtslos die dünnen Pappwände und ließ den um Wetterſchutz und Verdunkelung Beſorgten nicht zur Ruhe kom⸗ men. Dabei hätte es jeder nach den Anſtrengungen des Aus⸗ und Aufräumens verdient, daß er ſich für die knappe Zeit, die ihm die Atempauſe zwiſchen Geſchäftsſchluß und Bunkervorbereitungen beläßt, einigermaßen wohlig fühlen könnte. Aber woher den Handwerker nehmen? Sie tun, was ſie kön⸗ nen, nur arbeiten ſie nach der maßgeblichen per ſönlichen Meinung des einzelnen immer da, wo die eigene brennende Not nicht behoben wird. Die Handwerker in Mannheim reichen nicht ent⸗ fernt aus, um ſo raſch die Hilfe zu bringen, deren wir bedürfen. Das iſt auch den Handwerkskamera⸗ den in den benachbarten Kreiſen nicht verborgen geblieben. Sie belaſſen es nicht beim bloßen Mitge⸗ Vor dem Einzelrichter: Liebe im bLafen Eigentlich war es gar keine Liebe ſondern nur eine ganz loſe, raſch rückgängig gemachte Bindung. Es ſaß ein Matroſe in einer Mannheimer Wirt⸗ ſchaft, aß und trank und fiel der Bedienung durch ſeinen Reichtum an Marken auf. Kaum hatte ſie ihrer Verwunderung Ausdruck verliehen, als ſie auch ſchon an dem Markenſegen beteiligt wurde. Als der Matroſe gar von einigen Taſſen echten Bohnen⸗ kaffees verlockend ſprach, da konnte die Bedienung der Einladung auf das Schiff nicht widerſtehen. Der Matroſe zeigte um dieſe Zeit bereits ſchwere Schlagſeite, die Bedienung war auch etliche Grade über die abſolute„Flaute“ hinaus. Eine Be⸗ kannte der Bedienung ſchloß ſich an, und auf dem Weg kam noch ein anderer Matroſe dazu. Ganz nüchtern war niemand in dieſem Verein. Auf dem Schiff ſetzte man ſich gemütlich zum Kaffee nieder und war guter Dinge. Mit der Zeit zeigten die drei Gäſte aber ſo viel Intereſſe an der Behauſung des Matroſen, daß es dieſem auffiel. Der Ernſt der Lage machte ihn auch gleich nüchtern. Und als er dann mit klarem Auge ſeinen Schrank revidierte, da fehlten etliche Stücke guter Seife nebſt einem Teil ſeines Butter⸗ fübl, wollen praktiſch beiſpringen, um den ſchwer geprüften Mannheimern zu beweiſen, daß ſie nicht alleinſtehen. Sie werden daher an dieſem Wochen⸗ ende ihre Werkſtätten in Heidelberg, in Mosbach, Sinsheim, Buchen oder in Karlsruhe und Raſtatt, um nur einige herauszugreifen, ſchließen, um mit ihrem Handwerkszeug in die Rhein⸗Neckarſtadt zu kommen. Maurer, Dachdecker, Glaſer, Schreiner, Maler, Schloſſer und Gipſer werden erſcheinen, um in den Hauptſchadensgebieten die dringendſten Nöte in den Wohnungen zubeheben. Es iſt vorgeſehen, in einer beſchädigten Wohnung wenigſtens ein Zimmer und die Küche wieder bewohnbar zu machen. Die Mannheimer werden dafür dankbar ſein. Eines aber ſei vorweggenommen: Bei aller An⸗ ſtrengung wird es nicht gelingen, an al len Plät⸗ zen helfend einzugreifen. Es werden auch nach ſolch umfaſſendem Einfatz noch Lücken bleiben. Aber das durch die Kameradſchaftshilfe Geſchaffte wird die Mannheimer Handwerkskräfte weſentlich entlaſten und die Vorausſetzung dafür ſchaffen, daß die Volksgenoſſen, deren Wohnungen noch nicht berück⸗ ſichtigt werden konnten, erheblich raſcher an die Reihe kommen. Dazu darf zur Freude aller vor⸗ weggenommen werden, daß der freiwillige Einſatz der badiſchen Handwerker an dieſem Wochenende nicht der letzte bleiben wird. hk. ——— vorrats. Begreiflicherweiſe ließ der Matroſe da alle Gaſtfreundſchaft außer acht und ſchlug Krach. Nie⸗ mand ſollte das Schiff verlaſſen, ehe nicht alles reſtlos aufgeklärt ſei. Es wurde nicht alles iff te aufgeklärt, und die Gäſte verließen das Schiff trotzdem. Da ließ der ergrimmte Matroſe eine Anzeige los, ſo daß es vor Gericht ein gar nicht freudiges Wiederſehen gab. Die üblichen gegenſeitigen Beſchuldigungen wurden erhoben, und ſie kamen der Anklage ſehr zuſtatten. Der Richter war der begründeten Meinung, daß alle drei„eingekauft“ hatten und verurteilte auch alle drei zu Gefängnisſtrafen. Der Schiffsmann von nebenan wurde außerdem mit einer Sonder⸗ zuteilung bedacht: für die 21 Pfund Weizen, die man bei ihm fand! Er ſprach von Kehrgut— ob⸗ wohl es das ſeit der Kontingentierung gar nicht mehr gibt. Er wußte das auch, aber er ſtellte ſich probeweiſe einmal dumm. iab. Rotizen aus geidelberg In Heidelberg ſtarb im Alter von 90 Jahren Medizinalxat Dr. Jakob Dilg. der als lang⸗ jähriger Hausarzt vieler Familien hochgeſchätzt deutſchen Kinder das niederträchtige Ziel Syoꝛ Bier Für die beiden in Frankfurt a. den beteiligten 2 genannt: Schalke 04: Pornemann, Tibu ler, Szepan, Eppe Vienna Wi' Aufnahme: Bruckert Lampertheimer Rundblick eo or Die ſeitens der Ortsgruppe der NSDaAw durch⸗ ofsky, Decker, F geführte Bücherſammlung für die Front Dresdner S döur. Schubert; Schön, König. LSV Hambru hatte, wie alle vorangegangenen Bücherſammlun⸗ gen, einen ſehr guten Erfolg. Es wurden nicht nur zahlreiche Bücher geſpendet, ſondern auch vorwie⸗ gend Werke. die hinſichtlich ihrer Qualität nicht rg: Ochs, Gär beanſtandet zu werden brauchten.— Zur Zeit ſind nba, Heinrich hier die Schulferien. Allgemein kann man feſtſtellen. daß die Kinder ſich bei der Einbringung Fußzballwet der Kartoffelernte betätigen. beſonders beim Auf⸗ leſen der Kartoffeln hinter der Hackmaſchine. Beim hieſigen Standesamt wurden im Monat September folgende Eintragungen vorgenommen: 11 Eheſchließungen und 11 Sterbe⸗ Alle. 4 Goldene Hochzeit. Fritz ODröl1. T 3, 22. zur Zeit Weinheim, und Frau Lina geb. Brinkmann, fei⸗ ern ihre goldene Hochzeit. Zuſätzliche Betreuung der Jugend. Der Reichs⸗ Mit dem Begin weiz die Fußbe zugelaſſen. Als ler lis den Sport⸗Te ſen, nachdem ma— ſagt hatte. Die Kantone ſir dem Ertrag des 1 gus dem Reiner einen Geſamtbetre 1* erziehungsminiſter weiſt in einem Erlaß an die Ungarns Unterrichtsbebörden darauf hin, daß während des Die ungariſche Krieges eine zuſätzliche Betreuung vor allem der eam Sonntag ſechs⸗ bis zehnjährigen Kinder außerhalb des El⸗ „ternhauſes und der Schule erwünſcht iſt. Die Reichsfrauenführung hat den Miniſter gebeten, die Kinder in den Schulen auf ihre Kindergrup⸗ penarbeit hinzuweiſen und ihnen die Teil⸗ nahme an den Kindergruppennachmittagen zu er⸗ möglichen. Der Miniſter erſucht, dieſe Bemühungen der Reichsfrauenführung zu unterſtützen.— Grüße an die Heimat. Die Mannheimer Kame⸗ raden grüßt im Auftrage einer im Weſten liegen⸗ den Einheit der Grenadier Heinz Bundſchuh. Grüße ſenden ferner aus dem Reichsarbeitsdienſt Helmuth Spengler, Prüfer, Mägerlein, Tranſier, Ehrhardt, Euler und P. Bauſewein. Blitk übers Land Rittersbach(Kr. Mosbach). Der 42 Jahre alte Bauer Karl Morſch wurde im Bullenſtall von einem Bullen ſo unglücklich auf den Untexleib getreten. daß die inneren Verletzungen zum Tode führten. 45 Tauberbiſchofsheim. Die älteſte Einwohnerin gen die Schweiz noch ein Spiel tragen. Sie ſpielt am kommenden 2 rch Eßlinger St württembergiſ Familien Unsere Christa 1 chen bekommen Norbert Konrad lichen Eltern: geb. Stahl(2z. Z. kenhaus), Konr: 2Z. im Felde). V straße Nr. 39. — * Tief ersch Wir die unſerer Stadt. Frau Kreſzentia Baumbgch, konnte richt, dag in ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche ihr Srei—— 94. Lebensjahr vollenden. Kappelrodeck bei Achern. Ein ſchwerhöriger Otti Penz Händler lief, vom Felde kommend, in der Dunkel⸗——— 4 heit beim Bahnübergang in einen Eiſenbahnzug und wurde tödlich überfahren. Lahr i. Schw. Eine aus Triberg gebürtige 34 Jahre alte Hausbedienſtete die ſich vor drei Wo: ben in Jer k den von ihrer bieſigen Stellung entfernt hatte und senen, bileb imm ſeiidem vermißt worden war. wurde am Eichberg VFeckarau-Rneine bei Reichenbach im Walde erhängt aufgefunden. servurs. iſt noch nicht aufgeklärt. Engewert Pen Wieslet(Kr. Schopfheim). Der auf Urlaub wei⸗ ter; Emil Pe, lende Max Aſal verlor auf dem Heimweg die Weder gep. B1 Herrſchaft über ſein Motorrad und fubr gegen eine n Telegrafenſtange. Den ſchweren Verletzungen iſt Schneider, Bre der Fahrer bald erlegen. Ein Mitfabrer erlitt verwandten. einen Beinbruch. Fürth. Im benachbarten Zotzenbach erlitt ein erwangten. K 16jähriger iunger Mann beim Abmachen von Höft derart ſchwere Verletzungen. daß er daran— ter, Oma sSchwä ſtarb. Mathild Sypeyer. Die ledige Schuhfabrikarbeiterin Anne⸗ Mathilde lieſe Glock aus S ird ſeit letzten Freitag ei den schwerer ken im Osten 11 Jahren den Held ist. Sein Wunsch peyer. wird geb. 30. 5. 70 war. Seine fröhliche—— Lebensart hat er in Mundartgedichten oft zum Ausdruck gebracht. vermißt. Da ſie einen Abſchiedsbrief hinterlaſſen ron wrem zahre hat, wird angenommen, daß ſie ſich das Leben ge: zr Sesnnennau nommen hat. Sachdienliche Mitteilungen erbittet durch den Tod e die Kriminalpolizei Spever. Iuannneim, Lud Wülfing- Kalk- Präparate dienen Da hat sich was geündert! Ja, die loch, den 11. Mittwoch, 13. 10., 13.30 Uhr, ist in gerloch, den Filmtheater Capitol, Waldhofstr. Film-Palast, Uta-Palast, N 7, 3. Tägl..00,.15, .30(detzter Hauptflim ab 6. 00). Zweite Erfolgswoche des groß. Farbfilms der Ufa:„Münchhau- sen“ mit Hans Albers, Brigitte Horney, Ferd. Marian, Leo Sie- zak, Ilse Werner, Hilde v. Stolz. Musik: Georg Haetzschel. Spiel- leitung: Josef von Baky. Deut- sche Wochenschau. Jugd. nicht zugelassen. Einlaß durchgehend. Ufa-Schauburs, Breite Str. Tägl. ab 11.30 Uhr Einlaß durchgeh.) Erstaufführung:„Der Floh im Ohr“. Ein lustiger Tobisfilm mit Sabine Peters, Fritz Genschow, Harald Paulsen, Lotte Rausch. Musik: Harald Böhmelt. Spiel- leitung: Paul Heidemann. Deut- sche Wochenschau. Jugd. nicht zugelassen. 2. Ruf 527 72. „Kohlhiesels Töchter“. Ein To- bis-Film mit Heli Finkenzeller, Oscar Sima, Erika v. Thellmann, Fritz Kampers, Sepp Rist u. vV. à. Neueste Wochel Jugend zugelas. .10,.10,.00. Sonntag ab.401 PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Theo Lingen, Paul Hörbiger, Fita Benlchoff, Johannes Rie- mann:„Drunter und drüber“ Jugend nicht zugelass. Wochen- schau. Tägl. 11.00,.15,.30,.00. Musik Peter Igelhoff, Regie Hu- bert Marischka. 7 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 Willy Forsts „Serenade“ mit Hilde Krahl, Jgo Sym, Albert Matterstock, Josef Eichheim u. a. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .40,.50,.40! Sonntag ab 12.301 Neckarau..45 und .00 Uhr Beginn mit d. Haupt- filim„Sehnsucht ohne Ende“. Neues Theater Feudenhm. Haupt- straße 2. Freitag bis Montag: „Walzer einer Nacht“. Beginn: Wochent,.00, So..30 u,.30. — Union-Theater Feudenheim. Frei- tag bis Montag:„Altes Herz wird wieder jung“ mit Emil Jannings, Viktor de Kowa, Ma- ria Landrock u. a. Jugendliche ab 14 Jahr. zugelassen. Beginn .30, Sa..15 u..30, So..00, .15 und.30 Uhr. olymp-Lichtspiele Käfertal. Täg- lich bis Montag! Johannes Hee- sters in dem herrlichen Operet- tenflim„Karneval der Liebe“. Sonntag.30 Uhr Sondervor- stellung für Erwachs.„Kongo- Expreſß“ mit Willy Birgel. Ju- gendliche haben Zutritt. Beginn wochentags.30 u..30, sonn- tags.30,.30,.30 u..30 Uhr. Ab Dienstag nochmals„Kora Terry“ mit Marika Rökk. Theater Nationaltheater Mannheim. Die Platzmiete des Nationaltheaters Mannheim kann nicht aufrecht- erhalten werden. Die für das Spieljahr 1943/44 einbezahlten Mietbeträge werden vom Mon— tag, 18. Oktober 1943, ab an der Theaterkasse- Kunsthalle, Ein- gang Roonstr.- von 10—14 Uhr auf Vorlage der Nachweise der geleisteten Zahlung zurückbe- zahlt. Auf Wunsch werden die Beträge überwiesen. Auch für die zu den Vorstellungen vom 6. bis einschl. 13. September 1943 gelösten Eintrittskarten wird auf Vorlage der Eintrittskarten das Eintrittsgeld an der Theater- kasse zurückerstattet. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Wiedereröff- nung Samstag, 16. Okt., 18.15 U. Jeweils täglich 18.15 Uhr' Vor- stellung. Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmitt. 15 Uhr. Vorverkaut bei Marz, B 1, 1, 1 Geschüäftl. Emgiehlungen Nürnberger Brauhauskeller K 1, 5 empflehlt seine Gaststätte. Die Stadtschänke ist geöffnetl! Konditorei H. C. Thraner. Kaffee- verkauf ab.30, Süßwaren wie aufgerufen. Metzgerei Horn, Seckenh. Str. 44. Der Verkauf geht weiter. Detektiv Meng, B 6, 2. Nachfor- schungen aller Art. Wilh. Jülich, Kürschnermeister, arbeitet Seckenheimer Straße 54 weiter. Alle Pelzwaren sind in Sicherheit. J. W. Laemmel, die bekannte Mannheimer Leihbücherei und Buchhandlung, O 6, 4, ist wie- der geöffnet-und nimmt noch Neueintragungen für die Leih- bücherei an.. Fürberei Kramer, Annahme von Aufträgen 2. Reinigen u. Fär- ben in folgenden Läden: H 4, 30 Max-Joseph-Str. 1, Mittelstr. 21 und Werk Seckenheimer Land- str. 270. Fernruf 414 27. Laden Neckarau, Friedrichstraße 16a. Nähmaschinen- Reparaturen wer- den angenomm. Naumann-Näh- maschinen-Stucky, G7, 15 Jung- buschstrage. Krankenkasse„Nothilfe“ n. Mann- heim-Rheinau, Hallenbuckel 5, verlegt. Unsere ehem. Bezirks- Direkt. ist jetzt eine Geschäfts- stelle der Hauptverwaltung. Un- sere Mitglieder werden wie seit- her bedient. Fliegerschäd. bitten wir um Angabe ihrer genauen Adresse. Postscheckkonto wie bisher 20 545 Lu.-Rh. Zur Belieferung von Großküchen empfehle künstlich gefärbte un- gesüßte, konservierte Pudding- tunke mit Frucnitgeschmack „Rolfino“, auch zur Herstellung von Suppen geeignet, in Leih- kässern von 130-250 Ltr. Vertre- ter f. d. Großhandel ges. Carl Sternberg, Hamburger Rum— Kellerei, Uelzen(Hann.), Post- Lach 728, Ruf 220..— zum Aufbau und zur Festigung des Organismus u. müssen heute vor allem für Verwundete, für Kinder im Wachstumsalter und für werdende u. stillende Müt- ter erhältlich sein. Man darf sie also jetzt nicht auf Vorrat oder für künftigen Bedarf einkaufen. Wer das doch tut, vergeudet Rohstoffe und Energien und ge- führdet die Arbeit im Dienst der Volksgesundheit. Johann A. Wül- fing, Fabrik pharmazeut. Präüpa- rate, Berlin. „Was bückt Erika?“— Dönler- Sparrezept Nr. 16: Keks. 300 g Mehl, 60 g Zucker, 1 Döhler Va- nillinzucker, 60 g Margarine, 1 Ei, —3 EhgBlöffel Milch und 1 Päck- chen Döhler Backpulver„Back- fein“. Margarine, Ei und Zucker schaumig rühren, dann das mit dem„Backfein“ gesiebte Mehl und die Milch hinzugeben und einen Mürbeteig kneten, dünn nusrollen und mit einem Glase ausstechen. Bei Mittelhitze gold- gelb backen. Weitere Döhler- Sparrezepte folgen. Ausschnei- den— aufhebenl Gut, Rat aus d. Mondaminküche: Roggenmehl-Keks fürs Feldpost- pückchen! 250 g Roggenmehl m. einem gestrichenen Teelöffel Backpulver sieben, je 1 Teelöf- fel Salz und Zucker u. Tee- löfkel Kümmel mit-6 Eglöffel Milch in die Mitte des Mehls geben. 40 g Fett in Flöckchen] ers., solchen im Fundbüro der nuf dem Mehlkranz verteilen.] OEG abzugeben. Die Familie ist alle Zutaten miteinander ver- erkannt. kneten. Den Teig sehr dünn] pDonnerstag abd. rot. Lederhand- ausrollen, beliebige Formen aus- stechen oder Streifen-schneiden. Auf einem gefetteten Blech in guter Hittze schnell abbacken. Teppiche, Läuferstoffe, Bettum- randungen, Vorlagen gegen Be- zugsberechtigungsschein sof. lie- ferbar. Teppichversand Teppich Graef, Oskar Graef, Teppich- stadt Oelsnitz-V. 535 42 Warum wasserfest? Ein Klebstoff, bastelarbeiten der Marine- und Packung der FASAN-Rasierklin- gen ist einfacher geworden.— Viele Tonnen Papfer werden da- durch jährlich eingespart. An der Sorgfalt der Herstellung u. am Material der FASAN-Rasier- klingen hat sich aber nichts ge- äündert. Auch im 5. Kriegsjahr nicht. Ein Zeugnis mehr f. Kraft u. Bestand d. deutsch. Leistung. Denk daranl Spar FASANl der heute in erster Linie bei Modellarbeiten verwendet wer- den soll, muß auch der Berüh- rung mit Wasser standhalten. Deshalb wurde bei dem Tero- al-Alleskleber genau so großer ert auf Klebkraft wie auf Was- serfestigkeit gelegt. Den Modell- Fliegerjugend muß er vorbehal- ten bleiben. Für d. zivilen Haus- bedarf gilt daher das Gebot, mit dem Vorhandenen zu sparen, al- so nur hauchdünn aufzutragen. Terokal- Alleskleber, hergestellt im Teroson- Werk, Erich Roß, Chem. Fabrik, Berliner Büro: Berlin-Wilmersdorf— Güntzel- straße 18—20. Verschiedenes D Strickjacke in der Nacht vom iejenig. Personen, die in d. OEG am Sonntag ab 9 Uhr Weinheim —Mannh. den blauseid. Mantel an sich genom. haben, werden schuh in Rheinau auf dem Weg Neuhofer Straße, Karlsruhe Str. bis Bahnhof verioren gegangen. Abzugeben geg. Belohng. Neu- hofer Straße 30 III. 7 auf 8. Okt. Neckarauer Straßé verloren. Der ehrliche Finder erhält Belohnung, Tremel, Nek- karauer Straße 87. der Morchfeldstr. Neckarau einer Schaffnerin der Dienstrock vom Rad gefallen. Finder wurde be- obachtet u. erkannt. Abzug. od. Mitteilung an Vogt, Neckarau, Unter den Weiden 6. S 6, 24-25 eine grau-schw. kar. Einkaufsbeutel mit blauer Le- dertasche, Inh. wicht. Papiere, Schlüssel u. Brille, abhanden 1 Schwerfliegergsch. ist v. d. Hause gekommen. Abzugeben b. Frank U 5, 13 oder Fundbüro L 6. Katze, weiß-grau-gelb gefl., ent- laufen. Wiederbringer Belohng. Purmann, L 3, 3 b 2 Küchenschränke b. Osterbur- ken-Rosenberg mit? Eilangeb.: Jos. Lang, Max-Joseph-Str. 3. Wer nimmt Beiladung, 2 Zimmer Wer nimmt als Beiladung Schlaf- 4 Zzimmer u. einige Koffer mit n. Offenburg, Lahr od. Einöd-Saar Bez. Zweibrücken od. Homburg 9 (Saar)? Angeb. an Kopf, Feu- denheim, Schwanenstr. 61. wer nimmt Möbel u. Kisten mit nach Jagstfeld? Angeb. unt. Nr. 375 B an das HB erbeten. Wo kann man im Odenw., Bergst. in einem größer. Raum Möbel unterstellen? Angeb. u. 416 B. nützung untergest. wd. Käfer⸗ tal-Süd, Dürkheimer Str. 13 pt. ruf Nr. 2223. Heiraten Witwe, 54., mit-Zim.-Wohng. u. etwas Bargeld, jed. flgesch., wünscht Herrn in gut. Stellung ZzwW. spät. Heirat kennenzulern, Zuschr. u, 463 BS an das HB, 3 Klavier od. Flügel kann geg. Be⸗- In Neustadt a. d. Weinstr. kann fliegergesch. alleinst. Frau ohne Hausrat bei ält. Ehepaar gegen Uebernahme v. Hausarbeit Un-⸗ terkunft flnd. Angeb. an Ober⸗ ing. Simon, Goethestr. 10. Fern⸗ f 1 3 Friedrich Micl Z. Gebweiler-S' Otto Michel, 8 (2. Z. Germer Keller-Str. 31) wandten. 4 Nach kurzer, s0 heit verstarb 3 mein lieber Mar Vater, Schwieg vater, Bruder, Onkel Ernst Nöl Träger des gold. der NSDAP une Gauehren Mhm.-Waldhof, Waldpforte 104. In tiefer Trau. Frau Johanna Reuther; Ernst Wehrm.) mit F Hepp, und I Nöltner sowie Die Feuerbestatt Samstag, 16. Okt. a. d. Hauptfried!l Mit den Angel auch seine Betri seine Arbeitskan Allen, die un großen Leid be Unseres braven, unvergeßlichen kels, Waldemar Gefr., Zzu trösten seiner in Liebe ten, sagen wir tem Herzen unse Mhm.-Waldhof, (Gnesener Straßée Fam. Jakob Mi Rad-Müller, Gi Geschwister un 5 Für die vielen LTund nerzl. Teilr LsSO schmerzl. V leben Sohnes u 4 ner Krämer, Ge SGren.-Regt., kür unseren tief mõc aussprechen. Be: Mr auch der Wehrmacht und gen der Partei Kurat Kurz für Worte am Grab. .-Gartenstadt Twaldfrieden 54. ram. Geors E me: Bruckert hlick 3 5 3 3 Stuttgart ſtatt. 4„Bortoli: Gröbel. Sabeditſch. Dörfel: Hole⸗ In den benachbarten Sportgauen nehmen die SDaAb durch, ſchofsky, Decker. Jiſchen Roac, Lechner.. Fern ſe iſterſchaftsſviele ibren Fortgang, allerdings „die Front Dresdner SC.: Kreß: Pechan, Hemvel: Pohl. pauſiert Heſſen⸗Naſſau wegen des Frankfurter Po⸗ hör* Kugler, Schaffer, Machate. kalſpiels und in Baden hat man mit den Punkte⸗ icht nur Schön, König. 8 auch ze 28S* Hamburg: Jüriſſen; Hiller, Münzen⸗—4 475 Zialitze minz derg: Oche. Gärtner. Gebbardt: Zabn. Mühle. Weſtmark: zu Sagrbrücen-Zv Met. Tech Zur n kann man Einbringung Faoußballwetten in der ganzen Gchweiz in in Auf⸗ Mit dem Beginn der neuen Spielzeit ſind in der en im Monat Schweiz die Fußballwetten ietzt in allen Kantonen de4 urg Ludwigahafen. horgenommen: zugelaſſen. Als letzter Kanton hat jetzt auch Wal⸗ ſaßᷣ: d 11 Sterbe⸗ lis den Svport⸗Toto⸗Wettbewerb offiziell zugelaſ⸗ z, 22, zur Zeit inkmann, fei⸗ Der Reichs⸗ Erlaß an die während des hor allem der halb des El⸗ ſcht iſt. Die r gebeten, die ndergrup⸗ en die Teil⸗ ttagen zu er⸗ Bemühungen tzen. 53 ſeimer Kame⸗ Zeit ſind * 3 13 3 4 3 1 4 Sport und Spiel Vitr Rokal⸗Mannſthaften Für die beiden Fußball⸗Tſchammer⸗Pokalſpiele h 1 und Hamburg werden von den beteiligten Vereinen folgende Mannſchaften genannt: Schalke 04: Klodt 1; Dargaſchewſki, Berg II: Bornemann, Tibulſki, Hinz; Kanthack oder Wink⸗ ler, Szepan, Eppenhoff, Kuzorra, Schuh. Wi'en: Schwarzer oder Ploc; Kal⸗ Frankfurt a. M ienna Janda, Heinrich, Lotz. ſen, nachdem man zunächſt eine Zulaſſung ver⸗ ſagt hatte. Die Kanton ungariſche e ſind im übrigen in der Schweiz an beim. 5 dem Ertrag des Ueberſchuſſes beteiligt und haben. Württemberg:, ViB Stuttgart— IV Zuf⸗ aus dem Reinertrag des einen Geſamtbetrag von 900 000 Frs. erhalten. Ungarns Handballer in Stuttgart Handball⸗Nationalmannſchaft, die am Sonntag in Baſel zum Länderkampf ge⸗ gen die Schweiz antritt, wird auf der Rückreiſe noch ein Spiel auf reichsdeutſchem Boden aus⸗ tragen. Sie ſpielt als Budapeſter Stadtmannſchaft am kommenden Dienstag in Stuttgart gegen eine durch Eßlinger Spieler verſtärkte Stadtmannſchaft württembergiſchen Gauhauptſtadt. Somit kommt es auch noch im Handballſport, wie in den letzten Wochen ſchon in der Leicht⸗ athletik, im Fußball, Tennis und Radſport, zu Sport⸗Toto 1942⸗1943 Der Fußball bietet als beſonders zugkräf⸗ tiges Ereignis die Vorſchlußrunde um den Tſcham⸗ merpokal, die in Frankfurt a. M. Schalke 04 und Vienna Wien ſowie in Hamburg den LSV Hamburg mit dem Deutſchen Meiſter Dresdner SC zuſammenführt. Die beſten Ausſichten auf den Sieg gibt man allgemein Schalke und Dresden. doch hält man Ueberraſchungen für nicht ausge⸗ ſchloſſen. Das Endſpiel ſindet am 31. Oktober in Saargemünd— 1. FC Kaiſerslautern, TSG Mer⸗ lenbach— FV Frankenthal, KS6 Ludwigshafen gegen Boruſſia Neunkirchen. Pioniere Speyer ge⸗ FC 93 Mülhauſen— RSC. Straß⸗ burg, S6 Straßburg— TuS Schweighauſen, FC Kolmar— SVgg. Kolmar, SWSchlettſtadt gegen SVag. Hüningen FV Hagenau— SC Schiltig⸗ fenhauſen, SV Göppingen— Kickers Stuttgart, VfR Aalen— Svportfr. Stuttgart, Union Bök⸗ SSV Reutlingen, SV Feuerbach gegen m 5 Auch in den übrigen Sportgauen des Reiches gibt es vornehmlich Meiſterſchaftsſpiele. Von den Ereigniſſen in der Leichtathletik intereſſtert der Start der deutſchen Leichtathleten in der rumäniſchen Hauptſtadt Bukareſt. Un⸗ ſere Mannſchaft wird es hier leichter haben als am vergangenen Sonntag in Budayeſt, denn Ru⸗ mäniens Leichtathletik hat doch trotz guten Fort⸗ ſchritten bisher nur wenige Spitzenkönner von in⸗ ternationaler Klaſſe, ſo beiſpielsweiſe den Sprin⸗ ter Moina, hervorbringen können. ao des Snoet an, Sonntag leingt nen in München, Saarbrücken und Wien. Die in Köln⸗Riehl vorgeſehenen Rennen wurden abge⸗ ſagt. Einige der beſten ſüddeutſchen Amateur⸗Stra⸗ ßenfahrer treffen ſich beim Rundſtreckenrennen in Nürnberg⸗Herpersdorf. Der Pferdeſport verzeichnet ein Gaſtſpiel des Nahetal⸗Rennvereins Bad Kreuznach in Frankfurt a. M. Weitere Galopprennen gibt es u. a. in München und in Berlin. In der Reichs⸗ hauptſtadt werden am Samstag das Matadoren⸗ Jagdrennen in Karlshorſt und am Sonntag das Wilamowitz⸗Rennen der Zweijährigen in Hoppe⸗ garten gelaufen. Achtung! Handballvereine! Sonntag, 17. Oktober, 11 Uhr, findet im Feld⸗ ſchlößchen beim VfR⸗Platz eine Beſprechung der Handballvereine Mannheims(Männer u. Frauen) ſtatt. zu der auch die Schiedsrichter erwartet werden. Kehl. Kreisfachwart. Sport in Kürze Der deutſche Schwimmſport verzeichnet auch in dieſem Winter eine ganze Reihe von Hallenveran⸗ ſtaltungen, ſo in Berlin, Wien, Dortmund, Leip⸗ zig, Nürnberg und München. Die Deutſche Meiſterſchaft im Schießen mit dem Wehrmann⸗Zimmerſtutzen iſt annulliert worden und wird am kommenden Sonntag in Leipzig wiederholt. Der Weſtmark⸗Fußballmeiſter FV Saarbrücken iſt eine Kriegsſpielgemeinſchaft mit dem SC 07 Altenkeſſel eingegangen. Altenkeſſel ſpielte im Voriahr in der Gauklaſſe und verfügt über einige ausgezeichnete Spieler. Die Saarbrücker Radrennen am Sonntag weiſen als Hauptereignis ein 100⸗Kilometer⸗Steberren⸗ nen in drei Läufen(20, 40 u. 40 Kilometer) auf. das von Marklewitz(Berlin), Gläſel(Zwickau), Werner(Hannover) und den Moſelländern Kraus und H. Clemens beſtritten wird. Bunte Chronił Von der Erde verſchluckt. Auf einer Landſtraße in der argentiniſchen Provinz Santa Fe ereig⸗ nete ſich kürzlich ein unheimlicher Unfall. Ein hochbeladener Laſtwagen ſtürzte in ein großes Loch, das ſich plötzlich unter ihm geöffnet hatte. Da er ſechs Meter tief hinabfiel, glückte es den drei Fahrern, ſich aus dem Erdriß herauszuarbei⸗ ten. Sie wollten ſich in die nächſte Stadt be⸗ geben. um Leute herbeizuholen, mit deren Hilfe ſie die Waren bergen konnten. Da geſchah etwas Unerwartetes: der Riß ſchloß ſich wieder. und der Laſtwagen verſank in die Tieſe. Einige Tage ſpä⸗ ter erſchien an der Unfallſtelle eine Kommiſſion von Ingenieuren und Geologen und eine Schar von Arbeitern, die Nachgrabungen vornahmen. Das Auto war in einen ſogenannten Muskog ge⸗ fallen, in ein Stück Moor, deſſen Oberfläche feſt zugewachſen iſt. 4 Ein ähnlicher Vorfall verſetzte vor einigen Jabh⸗ ren die Bevölkerung an dem Whitewater River in Kalifornien in Aufregung. Die Southern⸗ Pacifik, deren Linie an dem Fluß vorbeiführt, hatte dort ein Jahr zuvor eine große Waſſer⸗ ſtation zur Speiſung der Lokomotiven errichtet. In einer Julinacht des Jahres 1938 wurden der Fluß und die Station von der Erde verſchlungen. Sek⸗ tenprediger behaupteten, das rätſelhafte Ver⸗ ſchwinden ſei das Vorſpiel zum Weltuntergang, den ſie unentwegt prophezeit hatten, und in den nächſten Tagen ſetzte eine Maſſenflucht der ver⸗ ängſtigten Bewohner ein. Sie nahm erſt ein Ende. als die Geologen feſtſtellten, daß ſich unter dem Fluß, der Waſſerſtation und einem Teil der Bahn⸗ ſtrecke ein früheres Hochmoor befand. Woher tammt der„Gefreite“? Die Beförde⸗ rung zum Gefreiten und ſpäter zum Obergefrei⸗ ten iſt für jeden Soldaten eine beſondere Freude. Wenig bekannt aber iſt es, wie das Wort„Gefrei⸗ ter“ eigentlich entſtanden iſt und was es urſprüng⸗ lich bedeutete. Das Wort bedeutete, als es zuerſt entſtand,„der die Schildwache führende, aber ſelbſt vom Schildwacheſtehen befreite Korporal“. Die Bezeichnung„der Gefreite“ tauchte zuerſt am Ende des 16. Jahrhunderts auf. Veſten liegen⸗ dſchuh. Grüße“ ienſt Helmuth kinem internationalen Leiſtungsvergleich Danksagung Familienanzeigen Für die wohltuenden Beweise er, Ehrhardt, 42 Jabre alte ullenſtall von ſen Unterleib en zum Tode Emwobnerin mbach, konnte r Friſche ihr 4 ſchwerhöriger der Dunkel⸗ Eiſenbahnzug gebürtige 34 vor drei Wo⸗ rnt hatte und am Eichberg aufgefunden. 3 etrieben hat, Urlaub wei⸗ Heimweg die hr gegen eine rletzungen iſt tfahrer erlitt ach erlitt ein zmachen von daß er daran eiterin Anne⸗ etzten Freitag f hinterlaſſen das Leben ge⸗ 3 Straße Nr. 30. 4. senen, blieb inm unerfüllt. Unsere Christa hat ein Brüder- chen bekommen. Wir nennen es Norbert Konrad Otto. Die glück- lichen Eltern: Maria Wiederholt geb. Stahl(z. Z. Theresienkran- kenhaus), Konrad Wiederholt(2. 2Z. im Felde). Waldhof, Baldur- Tief erschüttert erhielten Wir die traurige Nach- richt, daß mein jungster, guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Bräutigam Otti Penzenstadler Uffz., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., nes Sturm- und Verwund.-Abz. ei den schweren Abwehrkümp- ken im Osten im Alter von 24 Jahren den Heldentod gestorben ist. Sein Wunsch, alle seine Lie- ben in der Heimat wiederzu- Neckarau-Rheinau, Aschau, Was- serburg. In tiefem Schmerz: Engelbert Penzenstadler, Va- ter; Emil Penzenstadler; B. Weber geb. Blöchl und Fam.; Eduard Blöchl und Fam.; Ma- thias Blöchl und Fam.; Maria schneider, Braut, nebst allen Verwandten. herzl. Teilnahme beim Heim- gange meiner lieben, unvergeß- licnen Frau, unserer herzens- guten, treusorgenden Mutter, Schwiegermutter und Großmut- ter, Frau Marla Lotter geb. Martin, sowie für die schönen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Der Hausgemeinschaft danken wir herzlich für ihre warme Anteilnahme u. schönen Kranzspenden, ebenso all de-⸗ nen, die unserer lb. Verstorbe- nen auf dem Wege zur letzten Ruhestätte das Geleite gaben. Mannheim(s 2,), 7. 10. 1943. Im Namen aller Hinterblieben.: Josef Lotter. Wir danken allen für die Teilnahme an dem Verlust un- seres lieben Onkels. Vor allem dem Herrn Stadtpfr. Schäfer für seine trostreichen Worte so- wie der Führung und Gefolg- schaft der Firma Felina für gdie Kranzspende und den ehrenden Nachruf. 4 5 Feudenheim(Schillerstraße 19). Die trauernd. Hinterblieben.: August Eichin; Ehefrau Anna geb. Boch; Tochter Anita. ingen erbittet 1 30 Uhr, ist in eckarau einer enstrock vom er wurde be⸗ t. Abzug. od. Neckarau, t v. d. Hause au-schw. kKar. t blauer Le- cht. Papiere, le, abhanden ben b. Frank dbüro L 6. lb gefl., ent- . b. Osterbur- ger Belohng. serloch, den 11. Oktober 1943. Verwandten, Freunden u. Be- kannten die traurige Mitteilung, daß meine gute, Ib. Frau, Mut- ter, Oma Schwägerin, u. Tante Mathilde Michel geb. 30. 5. 70 gest. 9. 11. 43 von ihrem jahrelangen mit gro- Ber Geduld ertragenem Leiden im Krankenhaus zu Isenheim durch den Tod erlöst wurde. Mannheim, Ludwigshafen, De⸗ Friedrich Michel, Kaufm.(2. 2. Gebweiler-Sulz, NSV-Heim); Otto Michel, Sohn, mit Fam. (2. Z. Germersheim, August- Keller-Str. 31) und alle Ver- wandten. Danksagung Für die vielen zahlreichen Be⸗ weise aufrichtiger Anteilnahme und treuen Gedenkens anläßl. des Heldentodes unseres lieben, unvergeßlich., einzigen Sohnes, Günther Fäßer, stud. med., Ge- freiter u. Off.-Anw. i. e. Panz.- Jäg.-Regt., bitten wir, auf dies. Wege unseren herzl. Dank ent- gegennehmen zu wollen. Mum.-FTeudenheim, 7. Okt. 1943. Talstraße 70. Hermann Fäßer und Frau. 5 4 1 1g, 2 Zimmer t? Eilangeb.: seph-Str. 3. idung Schlaf- 4 Koffer mit n. 1. Einöd-Saar od. Homburg — 1 Kopf, Feu- astr. 61. 1. Kisten mit igeb. unt. Nr. 4 rbeten. lenw., Bergst. Raum Möbel b. u. 416 B. ann geg. Be- wd. Käfer⸗ er⸗Str. 18 p Veinstr. kann Träger des gold. Ehrenzeichens Nach kurzer, schwerer Krank- heit verstarb am 13. Oktober mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel Ernst Nöltner sen. NSpAP und des silbernen Gauehrenzeichens. Mhm.-Waldhof, 15. Oktober 1943. Waldpforte 104. In tiefer Trauer: Frau Johanna Nöltner geb. Reuther; Ernst Nöltner(2. 2Z. Wehrm.) mit Frau Emma geb. Hepp, und Kindern; Hilde Nöltner sowie alle Verwandte. Die Feuerbestattung findet am Samstag, 16. Okt. 1943, 12.30 Uhr, a. d. Hauptfriedhof Mnm. statt. Mit den Angehörigen trauern auch seine Betriebsführung und seine Arbeitskameraden. der + 3 * 4 5 t. Frau ohne hepaar gegen lusarbeit Un⸗ eb. an Ober- str. 10. Fern-⸗ mieee neeeeee * Zim.-Wohng. jed. flgesch., gut. Stellung ennenzulern, n das HB, 0 3 —— Kurat Kurz für die trostreichen worte am Grabe. Twaldtrieden 54. Allen, Gefr., zu trösten versuchten u. die uns in unserem großen Leid beim Heldentode uUnseres braven, innigstgeliebt., unvergeßlichen sSohnes u. En- kels, Waldemar Müller, Matr.- seiner in Liebe ehrend gedach- ten, sagen wir aus tiefbeweg- tem Herzen unseren Dank. Mhm.-Waldhof, Schönau-Siedlg. (Gnesener Straße 32). Fam. Jakob Müller; Fam. Karl Rad-Müller, Großeltern, sowie Geschwister und Verwandte. Für die vielen Beweise in- nigster Anteflnahme schriftlich sowie mündl. bei dem schwe⸗ ren verluste meines ib. Bräu- tigams, Kurt Häußer, sage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Mhm.-Frledrichsfeld, 8. 10. 1943. Braut LIIIi Link. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. und inniger Teilnahme beim Tode meines lieben Mannes, wilhnelm Fucké- Michels, Arch. und Baumeister, sprechen wir „auf diesem Wege unseren herz- lich. Dank aus. Besonders auch Herrn Dr. Beck für seine treue, jahpelange Behandlung u. Herrn Dir. Kuhn in Heidelberg für seine trostreichen Worte bei der Einäscherung. 5 Im Namen aller Hinterblieben.: Clara Fucké-Michels Wwe. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die ich beim Hin- scheiden meiner lieb. Frau, Elise Drißler, erfahren durfte, insbe- sondere auch für die Kranz- u. Blumenspenden, sowie für die Begleitung zur letzten Ruhe⸗ stätte sage ich allen auf diesem Wege aufrichtigen Dank. Ladenburg, 12. Oktober 1943. Dr. J. Drißler. Arztanzeigen sO —— Für die vielen Beweise innig. und herzl. Teilnahme an dem schmerzl. Verlust unseres leben Sohnes u. Bruders, Wer- ner Krämer, Gefr. i. e. Panz.- Gren.-Regt., möchten wir hier- kür unseren tiefgefühlten Dank aussprechen. Besonders danken wir auch der Abordnung der Wehrmacht und den Gliederun- gen der Partei sowie Herrn mm.-Gartenstadt, 10. Okt. 1943. Praxis Dr. Böttcher- Dr. Kinzig. Charlottenstr. 1, wird ab sofort von mir weitergeführt. Dr. S. Schiffers. 1 Immobilien/ Geschäfte Lebensmittelgeschäft v. fliegerge- schäd. Ehepaar zu pachten od. zu kaufen gesucht. Angebote u. Nr. 427 A an das HB erbeten. Beteiligung Fam. Geors Krämer u. Frau. —————— ————— Tücht. Geschäftsmann(Vollkauf- mann) sucht sich an gut. Unter- nehmen mit 50 000 bis 60 000 RM zu beteiligen. Zuschriften unter Nr. 318 Bs an das HB erbeten. Schönausſedlun Radſport gibt es noch einmal Babnren⸗ Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Korfoffelkarten Mit den Lebensmittelkarten 55 werden auch Kartoffelkarten für die Kartenperioden 56—64 ausgegeben. Kartoffelkarten erhalten die Verbraucher nicht, die Kartoffeln angebaut haben und zwar wird für je volle 2 ar Anbaufläche 1 Kartoffelkarte einbehalten. Die Kartoffel- karten berechtigen: a) entweder zum laufenden Bezug von Kartoffeln bei einem hiesi- gen Kleinverteiler; dann muß der Bestellschein gemäß dem besonde- ren Aufruf in den Zeitungen beim Kleinverteiler abgegeben werden, wobei der Kleinverteiler neben dem Bestellschein auch den unter diesem Schein befindlichen Teil des Einkellerungsscheines mit abzu- trennen hat, b) oder zum Bezug von zunüchst 2 Ztr. Einkellerungskartoffeln fur die K. P. 56—61 bei einem hiesigen Grohverteiler, wobel 2 Einkelle- rungsscheine mit dem oben anhüngenden Bestellscheln 56—61 vom Händler abzutrennen sind; ein weiterer Zentner wird voraussichtlich im Frühjahr 1944 geliefert, c) oder zum Bezuge von 3 Zentner Einkellerungskartoffeln für die K. P. 56—64 unmittelbar vom Erzeuger, wobei drei Einkellerungs- scheine mit den oben anhüngenden Bestellscheinen 56—64 dem Er- zeuger übergeben werden müssen. Einkellerungsscheine ohne an- hängenden Bestellschein dürfen Häündler oder Erzeuger nicht an- nehmen. Auf Wunsch der Versorgungsberechtigten ist in den Fällen b) und c) auch eine Telleinkellerung möglich; in diesen Fällen sind dann nur ein oder zwei Einkellerungsscheine zu verwenden. Jeder einzelne Einkellerungsschein berechtigt zum Bezuge 50 Kilo Speise- —— zur Deckung des Bedarfs für jewel drei Zuteilungs- perioden. Für die hiesigen Groſlverteſler ist zwecks Einsparung von Trelb- stoft und Arbeitskräften wie im Vorjahr eine Bezirkseinteilung ge- trofken, an die der Verbraucher sich halten muf. Danach ist zur Lieferung im Falle d) folgender Großverteiler zuständig: Kartoffelgroßverteiler: A. Neckermann, Jungbuschstr. 17 Louis Kumpf, G 7, 35 Hofmann& Martin, Beilstraße 14 Josef Kuhn, Rheinhäuser Str. 56 Jakob Steinkönig, Dannstadt(Pf.) Michael Müller, Windeckstraße 51 Alban Kuch, Waldhof, Glasstr. 1 Albert Rettenmaier, Draisstr. 54 Friedr. Gölz, Feu., Scharnhorststr.6 August Herget, Mutterstadt(Pf.) Hch. Reimer, Maudach(Ef.) Friedr. Schmitt, Mutterstadt(Pf.) Jakob Hilbert, Neckarau Hch. Küstner, Ne., Friedenstr. 30 Karl Glaser, Friedrichsfeld, Main-Neckarbahnstraße 30 Seckenenmnmn„. Alex. Schmich, Se., Hauptstr. 181 Bei Bestellung von Einkellerungskartoffeln bei einem hiesigen Großhändler, die bis spätestens Mittwoch, 20. Oktober 1943, vor- genommen werden muß, hat der Versorgungsberechtigte dem Ver- teiler die Kartoffelkarte vorzulegen. Die ernahme der Belieferung hat der Verteiler durch Aufdruck seines Firmenstempels an der hierfür auf der Karte vorgesehenen Stelle anzuerkennen und die entsprechende Anzahl von Einkellerungsscheinen mit dem anhüngen- gen Bestellschein abzutrennen. Die Einkellerungsscheine mit dem anhäüngenden Bestellschein hat der Großverteiler gesammelt und aufgeklebt bei unserer Markenabrechnungsstelle C 4, 12 einzureichen. Wir erteilen dafür Bezugscheine, die der Großverteilef der Abt. A vorzulegen hat. Einkellerungskartoffeln können im Falle b) bei sol- chen Kleinverteilern bestellt werden, die sich zur Vermittlung der Bestellung und Vermittlung der Ware erbieten. Der Kleinverteiler gibt die Bestellung dem zustäündigen Großverteiler weiter. Verbrau- cher, die Kartoffeln vom Erzeuger beziehen wollen, wird dringend geraten, die Einkellerungsscheine nebst den zugehörigen Bestell- scheinen schleunigst dem Lieferer zu übersenden. Uper das Verfahren der Bestellung von Kartoffeln zum laufenden Bezug erfolgt in den nächsten Tagen noch eine besondere Bekannt- machung. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Nußkernen. Die Kluthe, Mannheim-Seckenheim, am 16. Sept. 1943 zur Bestellung] Oberkircher Str.-). Die Pro- aufgerufenen 100 g Nußkerne] kura von Hildegard Schmitt ist kommen nunmehr zur Vertei- erloschen. Dem Kaufmann Wil- lung. Die Ware muß von dem] helm Kluthe in Mannheim ist Kleinverteiler bezogen-werden, Einzelprokura erteilt. bei dem sie bestellt worden ist. 9. Oktober 1943: Neueintraguns: Dazu sind zum Bezug von 100 g A 2452 Franz Fenkl K.., Mann- Nußkernen 2 Fl-Wochenkarten heim.(Herstellung u. Vertrieb Quadrate—bD, Jungbusch und QZuadrate KK Quadrate—U und Luzenberg. Schwetzingerstadt, Almenhof und Neckarau-SUWt. Oststadt, Neuostheim und Neu- Zerngneggg Neckarstadt-Ost und Waldhof Neckarstadt-West u. Gartenstadt Feudenheim und Wallstadt. Käfertal-Nord 0 0 0* Käfertal-SÜtde. Sandhofen und Blumenau Neckarau-Norcec. Friedrichsfelt((e in Ladenburg. delsbetrieben an? Wirtschafts- kammer Mannheim, E 7, 22. Meldungen a. Handwerksbetrie- ben an: Kreishandwerkerschaft Mannheim, Rheinstraße 3. Wirt- schaftskammer Mannheim. Vereinigte Innungskrankenkasse Mannheim. Ab Freitag, 15. 10. 43 beflndet sich die Melde- und Leistungsabteilung in Mannheim M 5, 5, 1 Tr. Dienststunden-12 und 1416 Uhr. Auszahlung von Kranken-, Wochen-, Still- und Sterbegeld nur freitags. Wäh- rend der Dienststunden werden An-, Ab- und Lohnmeldungen sowie Krankmeldungen und An- träge auf Wochenhilfe, Sterbe- geld, Heilverfahren, Gebißbei- träge usw. entgegengenommen. Sprechtag für die Betriebsführer und Auszahlungen nur freitags. Einzahlungen möglichst nur auf unsere Konten bei der Badischen Bank Kto.-Nr. 868, Städt. Spar- kasse Kto.-Nr. 1908 oder Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 2878 — nur in Ausnahmefällen in ba in Mannheim, M 5,„5. Die frei- willigen Mitglieder werden er- sucht, Vor- und Zuname, Ge⸗ burtstag und Geburtsort, Woh- nung, Tag und Höhe der letzten Beitragszahlung sofort der Kasse mitzuteilen und, soweit möglich und noch nicht geschehen, die Beitragskarte vorzulegen. Mann-⸗ helm, den 12. Oktober 1943. Der Leiter. Ladenburg. Die re Immäßige Ein- schätzung der Gebũude zur Feuer- versicherung. Diejen. Gebäude- eigentümer, deren Gebäude seit der letzten regelmäßig. Einschät- zung neu errichtet, durch Umbau ihrem Umfange vergrößert oder durch Abbruch verkleinert, durch Verbesserungen in ihrem Werte erhöht oder durch Bau- fälligkeit vermindert oder nicht schon im Laufe dieses Jahres abgeschätzt und in das Feuer- versicherungsbuch mit augen- blicklicher Wirkung eingetragen worden sind, werden hiermit aufgefordert, innerhalb 8 Tagen auf dem Rathaus- Zimmer 5- Meldung zu erstatten. Ich weise besonders darauf hin, daſß der Einbau von elektrischen Licht- und Kraftleitungen, Zentral- od. Geschoßheizungen, Entwässe- rungs-, Bewässerungs- u. Abort- anlagen, Gasleitungen usw. auch auf die Höhe der Versicherungs- summe von Einfluß ist und deshalb derartige Anderungen ebenfalls zur Meldung zu brin- gen sind. Ladenburg, 3. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 18. Ok- tober bis 14. Nov. 1943 werden in nachstehender Beihenfolge auf dem Wirtschaftsamt Domhof- ausgegeben: am Freitag, 15. Okt. 1943, von—10 Uhr von—, von 10—12 Uhr von—M, von 14—16 Uhr von—S, von 16 bis 18 Uhr von Sch—2. Die emp- fangen. Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzu- prüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksich- tigt werden. An Kinder unter 14 Jahren werden keine Lebens- mittelkarten ausgehändigt. Beim Vermietungen 2 Zimm. u. Küche, Villenhaushalt, zu verm. Hausarbeit muß über- nommen werd. Kirchner, N 5, 2 im Hof. Zu verm.: 3 Zim. u. 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Franz An die Mannheim. von Filtern und Apparatebau, J 2, 18). Kommanditgesellschaft Fenkl, Ingenieur, Mannheim, ist persönlich haftender Gesell- schafter. Ein Kommanditist. r Betriebsfüh- rer! Wir bitten, uns alle ohne elterliche Betreuung in Mann- heim verbliebenen Jugendlichen (männliche Jugendliche bis zu 19 Jahren u. weibliche Jugend- liche bis zu 21 Jahren) bis zum 20. Oktober mit Namen u. der- zeitiger Unterbringung zu mel- den. Meldungen der Jugend- lichen aus Industrie- u. Han- Nachprüfen der Marken ist auf die langfristigen Karten, wie Zucker-, Marmelade-, Eier- und Magermilchkarten zu achten. Die vorgeschriebenen Abholzeiten sind pünktlich genau einzuhal- ten. Eine Abfertigung vor oder mit Küchenben. Eilangeb. u. Nr. nach dieser Zeit ist im Interesse 88 929 VH an das HB erbeten. einer reibungslosen Abwicklung Sofort-2 gut möbl. Zim. für so- der Kartenausgabe unmöglich. liden Herrn(Obering.) in La- Die Bestellscheine der Lebens- denburg zu miet.- gesucht. An- mittelkarten sind sofort an die gebote u. 36 157 Vs an H8B. Einzelhändler abzugeben. Die Aelt, flgesch Frau sucht leeres o. Kartenstelle bleibt bis auf wei-⸗ möbl. Zimm. Angeb. u. 392 B. teres für Anträge aller Art ge- Laden in günst. Lage von Licher. schlossen. Ladenburg, 13. Okt. Zahler sof. zu mieten gesucht. 1943. Der Bürgermeister. Angeb. u. Nr. 183 820 Vvs an HB Mannh. ges. Angeb. u. 574 A. Geschäftsmann sucht 3 Zimmer u. Kü. zu miet. Oststadt bevorzugt. Angeb. unt. 275 A an HB Mhm. 2 Franen(Mutter u. Tochter) to- talfliegergesch., suchen möbl. Zi. — — Ochsenkrieg in der Ramsau llen, die einmal im ſchönen Berchtesgadener Der Schlaue Fuchs, rierſtudie von Richard Gerlach Künstlerische Veranstaltungen auf dem Gemeindekulturverband Oberrhei —Lande lichen Handlungen gelingt es dem Böſewicht. ſich auf Koſten der übrigen Tiere aute Tage zu machen. Die Stiege und Schliche des Fuchſes hat man von ieher mit Vergnügen verfolgt. Der ſchwäbiſche Minneſänger Der Kanzler erzählte um 1300 die Fabel vom Fuchs und vom Raben. die durch das Gedicht Lafontaines ſehr bekannt geworden iſt. In einer äſopiſchen Fabel fordert der altgewordene Löwe den Fuchs auf, in ſeine Höhle einzutreteg, mich aufzuheitern, Süßer da der Tod ſich naht“. A Ländchen ihre Ferien verbracht haben. iſt der Schauplatz des neuen Ganghofer⸗Filmes der Ufa „Der Ochſenkrieg“ bekannt: die Ramsau. eine maleriſche Talweitung. die an die neun Kilometer weſtwärts von Berchtesgaden liegt. Ueppiges Tal⸗ rün deckt die Weite der Ramsau, an deren Flan⸗ zen ſteil und graubrau die mächtigen Felſen der umgebenden Berge aufſteigen. Aeber Höhen und durch Schluchten kommt man in das Tal der Ramsau. in das vom Südoſten der atzmann. vom Süden der Hochkalter mit dem ewig glitzernden Blaueis, vom Nordweſten die Reiter⸗Alve und vom Weſten der Edelweißlahner⸗ kopf bereinſchauen, prächtig geformte und zum Teil 4——— an die 3000 Meter heranreichende Berg⸗ Herrlich liegt ſo die Ramsau da. die im Rams⸗ auer Hinterſee(790 Meter über dem Meeres⸗ lpiegel) eine Koſtbarkeit beſonderer Art beſitzt. Der Hinterſee iſt ein 1000 Meter langer und an die 30 Meter tiefer Bergſee mit klarem Waſſer, in 81 713 nn—* egeln und in deſſen nächſter Umgebung 23 berühmte Zauberwald liegt 4 Der Fuchs iſt mit vorzüglichen Sinnen aus⸗ geſtattet. So gilt er ſeit altersher für einen Aus⸗ bund der Schlauheit. Reinecke leitet ſich von Reginhart ber! es be⸗ deutet ratskundig. liſtenreich. Als renard über⸗ nahmen die Franzoſen das deutſche Wort. Schon im zehnten Jahrhundert kommt in der Mär von der Entweichung eines Gefangenen„Ecbaſis cuiusdam ——35—.— 33 Wolf———* urg lockt. Heinr er Glichezaere ſchrieb am——— Ende des zwölften Jahrbunderts nach franzöſiſchem Doch der höfliche Juchs wünſcht ihm gute Veſſerung Vorbild ein Fuchsgedicht. und 1235 und 1250 wurde und bittet um Verzeihung. daß er verſchwinden der oſtflämiſche„Ves Reyngert“ gedichtet. das Tier⸗ muße denn viele Tierſvuren ſaat er. führen in die evos. das ins Niederdeulſche überkragen wurde, und Höhle bhinein, aber keine beraus. aus dem das Volksbuch des ſechzehnten Jahrhun⸗] Iſt der Fuchs wirklich ſo ſchlau? Dafür ſpricht derts Reynke de Ves hervorging. Johann Chri⸗ immerhin. daß er ſich in dichtbeſiedelten Ländern ſtoyh Gottſched entdeckte im achtzehnten Jahrhun⸗ halten konnte. In helebteren Gegenden trabt er dert den Stoff wieder, und während Goethe 1793 nachts durch die Wälder und Felder. leicht, ſchnell an der Belggerung von Mainz teilnahm. ſchrieb und ſchlank, ſtets vorſichtig auf Deckung bedacht. er die zwölf Geſänge ſeines„Reinecke Fuchs“ in Wo er viel verfolgt wird, bringt er den Tag in Hexametern. ſeinem Bau zu. Die Röhren ſind lang: ſo kann Die Geſchichte von dem gewiſſenloſen Fuchs. der er ungeſeben nach Malepartus einfahren und eben⸗ immer neue Schandtaten begeht und es durch Lü⸗ ſo behutſam ſtiehlt er ſich von dannen. Die Röhren gen und Ausreden doch ſtets wieder fertigbringt, durchkreuzen ſich unter der Erde ſo daß viele Aus⸗ von Nebel, dem Könia der Tiere. in Gunſt auf⸗wege offenſtehen. Verſchiedene Kammern find unter⸗ Um die gemeindliche Kulturarbeit auch während des Krieges zu fördern, haben ſich die badi— ſchen und elſäſſiſchen Stadt⸗ und Landkreiſe. mi Ausnahme des Landkreiſes Freiburg, zu einem Zweckverband, der den Namen„Gemeindekultur, verband Oberrhein“ trägt, mit dem Sitz in Karlsruhe zuſammengeſchloſſen. Er wird zu— nächſt als Beratungsſtelle der Gemeinden bei det Erfüllung ihrer kulturellen Aufgaben tätig wer⸗ den und dafür Sorge tragen, daß noch mehr alz bisher wertvolle künſtleriſche Veranſtaltungen aller Art vor allen Dingen auf das Land vermit⸗ telt werden. So iſt beabſichtigt, in Zuſammenar⸗ beit mit Koͤß, noch häufiger künſtleriſch wertvolle Veranſtaltungen des Theaters. vornehmlich der Badiſchen Bühne und der ſonſtigen ſtädtiſchen Theater, durch Abſtechervorſtellungen den theater loſen Gemeinden zu übermitteln; daneben ſoll die Veranſtaltung von künſtleriſch beſonders wertvol⸗ len Konzertveranſtaltungen(Kammerkonzerte) in den Gemeinden, die über kein Kulturorcheſter ver⸗ fügen, gepflegt werden. Hinzu kommen in noch Anselgenennehn Berliner Schriftl werktage am d HAUPTA maaeen erbeneee,eee, Mitten in dieſer Talweitung an der Ramsauer Ache liegt das Dorf Ramsau. ein weit verſtreut genommen zu werden. reicht bis in das frühe Mit⸗ einander verbunden. Zum eigentlichen Keſſel führt ſtärkerem Maße die Förderung von Dichterleſun⸗(Von 1 liegendes, ſtilles, beſcheidenes, ſich ſeiner Schön⸗ telalter zurück. Grimbart, der Dachs Braun dermanchmal eine enge Röhre noch einmal hinah. Doch gen, Puppenſpielen ſowie die Förderung wertvol⸗ 48 beit und Eigenart aber ſehr bewußtes Dörfchen. Bär. Hinze. der Kater. Lamve, der Haſe. Belly. das muß nicht ſo ſein. Gergde das Regelloſe ent⸗ ler Veranſtaltungen der volkskulturellen Verbände. der beherrſchende Mittelpunkt des kleinen Tales, der Widder alle werden von ihm geyrellt. Seine ſpricht dem Weſen des Fuchſes Zuweilen bringen. Die Gründung des Verbandes im fünften Die Luftſchl das heute noch. wie ehedem herrliches Vieh auf Falſchheit iſt offenſichtlich. aber er iſt den anderenſ[die Fähen ihre Jungen in einem hohlen Baum Kriegsjahr gibt Zeugnis von dem unermübdlichen ſeinen fetten und ſaftigen Wieſengründen ſtehen an Verſtand voraus. und mit Verſprechungen und oder in einem Reiſighaufen zur Welt. Ein Fuchs Will der Gemeinden und Gemeindeverbände, weſtdeutſe hat. Dieſe Wieſen⸗ und Weidegründen der Rams⸗ geheuchelter Reue. mit ſchönen Worten und unred⸗ weiß ſich in alle Verhältniſſe zu ſchicken. 44 des Krieges neuen Entwie au waren vor vielen Jahrhunderten der Anlaß zu auf kulturellem Gebiet auch während des Krieges 15—4 un 5 Gangbofer in ſeinem Roman das Beſte zu leiſten.—05 geſchilderken— ſogenannten Ochſenkrieg. Im fünf⸗ ee irh⸗ 1. dieſer Der bekannte Unbek annte 4 Von Gefr. Joſef Grund Morgen im Rundfunk die Hälfte de „Wegen ihr e: 11.00—11.30; r—— Feldwebel Schneider war ein Mann, den nichts Feldwebel Schneider mochte den Brief vielleicht Mnkechaltſames Aan t 1 o0: Ueber Land den und baßh mit ihren Herren, dem Stiftsherrn von Berchtes⸗ aus der Ruhe bringen konnte. Nur einmal war er zehnmal geleſen haben, bevor er ſich zu einem Ent⸗ und“ Meer; 12.35—12.45: Zur Lage: 14.15—15.00 mationen zu gaden und dem Fürſten von Reichenhall, nicht ins fuchsteufelswild geworden, ſo wild, daß ihm ſogar ſchluß durchringen konnte. Fuchsteufelswild war Muſik: 15.00—15.30: Kleine Melodien: 15.30—16.00; ſchäden relati reine gekommen. Die Bauern erhoben ſich. vor Fifi, der Kompaniehund, für längere Zeit in wei⸗ er geworden, und Fifi, der ihm gerade in die Frontberichte: 16.00—18.00: Bunter Samstagnach⸗ uh aben le — gegen den Amtmann von Berchtesgaden, der tem Bogen aus dem Wege ging. Und das war ſo Quere kam, erhielt einen Fußtritt, daß er zehn mittag: 18.30—19.00: Zeitſpiegel. 19.20—19.35;— aber ————5 Ungerechtigkeit die Bauern zum Letztengekommen. Minuten lang die höchſten Töne winſelte. Frontberichte: 20.15—21.30: In Dur und Mollz Die Zahl: aufgereizt batte. Georg Speckner.] Eines Tages flatterte in die Schreibſtube der Schneider ſtürmte auf ſeine Bude, nahm Tinte, 31.30—22.00: 2 Jäger wuchs Kompanie ein roſarotes Brieflein mit der viel⸗ Feder und Pavier und ſchrieb: a M. 9452000 Operett Woche an unt Der Schüler lagenden Aufſchrift:„An einen unbekannten Sol⸗] Liebes unbekanntes Mädel! e en ie letzen. Wir k Roſſini ſaß eines Tages zu Paris am offenen daten.“ und Feldwebel Schneider war der Glücks⸗] Deine Zeilen ſind mir tief zu Herzen gegangen. die Abwebr Fenſter ſeines Arbeitszimmers, als unten im Hofe vilz, dem das Los dieſes Brieflein zuſprach. Ich bin 38 Jahre alt, habe ſchwarzes Haar und Die Berediun neue Abwehr ein Leierkaſtenmann erſchien und eine Arie aus Zuerſt lachte er, murmelte etwas, doch dann öff⸗ braune Augen und heiße Ferdinand. Ich ſtehe im 10 5 urt. Zurück dem„Barbier von Sevilla“ zu ſpielen be nete er den Umſchlag und las. Er ſchüttelte den Range eines Feldwebels und beſitze zwei ſtark In einem Geſpräch mit dAlembert, dem großen itteilung v * n begann. Er franzöſiſchen Gelehrten, fragte Friedrich der Große: webr ſei dies kurbelte ſie ohne Verſtändnis und Temperament Kopf, las noch einmal, griff ſich an die Stirn und Arme, die nicht mehr loslaſſen, was ſie einmal— berunter, ſo daß der gemarterte Komvoniſt ſchließ⸗ las wieder: gevackt haben. Du kannſt Dich mir unbeforgt an⸗„Können Sie eigentlich mit Ihrer mathematien deutſchen Jäg lich raſend vor Wut die Treppe hinunterſauſte, dem vertrauen. Zu dieſen ſtarken Armen gehören na⸗ ſchen Kunſt den Lauf der volitiſchen Ereigniſſe im den vor Errei Lieber unbekannter Soldat! türlich auch ein Paar kräftige Hände und mit die⸗ voraus berechnen?“ laniſchen Bon verblüfften Orgelmann die Kurbel aus der Hand * riß und ſelbſt die Arie mit gewaltigem Feuer und] Hier iſt ein junges Mädchen, das ſich aus dem ſen Händen werde ich Dir im nächſten Urlaub den.Alembert, klug und geſchmeidig, lächelte. tätigkeit ſehr „Eine ſolche Berechnung“, antwortete er,„wäre jene Mitglied rechter Innehaltung der Tempi vortrug.„So ſpielt grauen Alltag heraus nach einem liebenden Her⸗ Hintern verſohlen. man das!“ ſchrie er.„Merken Sie ſich das! Ich zen ſehnt. Ich bin 15 Jahre alt, habe blondes Haar Es grüßt Dich möglich, aber zwecklos; denn Ew. Majeſtät würden viermotorigen bin Roſſini, den Sie da mit Ibrem Gedudel ge⸗ und blaue Augen und heiße Hannelore. Auf dieſem Dein alter, verknöcherter Vater. ſie ja doch wieder umwerfen. Leben davong ſchändet zu haben!“ Der Orgeldreher hörte ſich's an, Wege hoffe ich nun in Dir einen netten, iungenn 3 zungsmitglied dankte und ging. Mann zu finden; der ein Frauenberz verſteht. 23 Der Kriminalſchriftſteller Edmund Finke hat den mit Fallſchirr nächſten Tage aus dem Fenſter] Mein Vater, ein verknöcherter, alter Herr, will Zum 80. Geburtstag Guſtav Frenſſens er⸗ berühmten„Pitaval“. iene Sammlung inter⸗ verwundet ur Als Roſftni am ſah, erſchien der Orgelmann abermals im Hofe und trug mit gewaltigem Feuer und rechter Innehal⸗ Schweis geſto klärten, ihre Abwehr völlic effanter Rechtsfälle., die im 18. Jahrhundert in Frankreich erſchien. ietzt völlig neu bearbeitet und herausgegeben. Die Kriminalfälle ſind in der ſcheinen im G. Grote⸗Verlag Berlin deſſen ge⸗ ſammelte Werke: zunächſt eine erſte Reihe Band 1 bis VII. enthaltend: J. Vorſpruch. Die Sandgräfin. mich durchaus nicht ernſt nehmen und betrachtet mich immer als ein unmündiges Schulmädel! Man tuna der Tempi die Arie aus dem„Barbfet“ vor. bat lchließlich mit 15 Jahren auch ſeine Ideale, I1 Hie drei Getreuen. III. Jör räf 1 3 5 f 8 n Uhl, IV. n Band Fälle ————. Inſtrument aber bing eine Papotaſel— ilich—— unbekann⸗ lei. V. Peter Meors Fahrt Südweit Der— leiten enthalt. Schfiters Vor, 15—1 mit der weithin leſerlichen Inſchrift: Schüler des du»OHerzliche Grübe Untergang der Anna Hollmann. Der brennende wort zur erſten gültigen deutſchen Ausgabe iſt derſ abwart 5 aroben Komponiſten Roſſinil—8 Deine Hannelore.! Baum. VI. Klaus Hinrich Baas. VII. Bismarck.U neuen Auswahl vorangeſtellt. den Luftſchlach Kaufmann als Sachbearbeiter in Apollo-Theater Weinheim.— Ab Mittwoch früh Kindermütze, grau iiſt noch weiter — Oftene Stellen E. fliegergesch. 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In stiller Trauer: Ad. Müller III.; Ad. Müller, Sohn; Heinrich Müller, Sohn (Z2. Z. in Gefangensch.); Erna Müller, Tochter; Karl Kunzel- mann(2z. Z. Laz.) u. Frau Marie geb. Müller und Kinder; Ernst Bausch u. Frau Elise geb. Mül- ler u. Sohn(2. Z. Wm.); Jakob DBörsam(z. Z. Wm.) und Frau Frieda geb. Müller u. Kinder. Die Beerdigung fladet am Sams- tag, 16. Okt. 1943, um 14 Uhr vom Trauerhause aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem Heldentode unseres lieben Sohnes Alfred, Gefr. i. e. Inf.-Regt., sprechen wir unseren herzl. Dank aus. Weinheim, den 12. Oktober 1943. Familie Heinrich Lutz. f 5 suche ab 5 Uhr Beschäftig. gleich 3 welcher Art. Am liebst. schriftl. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufricht. Anteilnahme und treuen Gedenkens anläßlich des Heldentodes meines lieben, unvergeßl. Mannes u. Papa sei- nes einzigen Kindes, unseres lb. Sohnes, Schwiegersohnes, Bru-— ders, Schwagers, Onkels, Neffen und Vetters, Adam Zopf, Soldat, die uns mündlich und schriftl. zugegangen sind, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlich- sten Dank. Welnheilm, den 8. Oktober 1943. Birkenauertalstraße 29. Frau Lina Zopf geb. Morweiser spenden dei dem schweren Ver- lust meiner innigstgeliebt. Frau, meiner geliebten, treusorgenden, unvergehßl. Mutter, unserer lieb. Tochter, Schwester, Schwieger- tochter, Schwägerin, Nichte, Cousine und Tante, Frau Marie Röth, geb. Müller, sagen wir auf dies. Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Brecht für die trostreich. Worte sowie all denen, die während der Zeit ſhres schweren Leidens r liebevolle Pflege und vieles Gute erwiesen haben. Weinhelm, den 12. Oktober 1943. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Röth und Sohn nebst allen Angehörigen. Weinheim. Das Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Betriebsunternehmer f. das Jahr 1943 ist neu aufzustellen. Die Unternehmer land- u. forstwirt- schaftlicher Betriebe, einschließ- lich Nebenbetriebe, welche ihren Betr. seit 1942 eingestellt, einen solchen neu eröffnet oder in einem für die Abschätzung der Arbeitstage erheblichen Maße eingeschränkt od. erweitert ha- ben, werden hiermit aufgefor- dert, innerhalb einer Woche im Rathaus— Arbeitsamtsgebäude, II. Stock, Zimmer 11— davon Anzeige zu machen. Ich mache darauf aufmerksam, daß nicht nur die eigenen Grundstücke, sondern auch die Pacht-, All- mend- und- Nutznießungsgrund- stücke anzugeben sind. Ferner wird erwartet, daß die Angaben über den Umfang der bebauten Grundstücke u. über die Größe des Viehbestandes wahrheitsge- mäß gemacht werden, da nur dadurch eine gleichmäßige und 10. Deutsche Reichslotterie. Heute Beginn der Ziehung 1. Klasse. Einige Lose sind noch zu haben. Lotterie-Einnahme Böhm, Wein- heim, Hauptstraße 57. Futterkartoffeln zu kauf. gesucht. Haas, Grundelbachstraße 107. Moderner Bücherschrank zu kauf. mit größtmög könnten— no Schwetzingen— Hardt das Wette tunde v iegende Wolk. ken Luftvertei gerechte Verteilung der Unfall- lasten sich erreichen läßt. Auch wer frühere unrichtige Angaben jetzt nicht berichtigt, läuft Ge⸗ fahr, wegen unwahrer Betriebs- angaben bis zu RM 1000.— be- straft zu werden. Weinheim, den 18. Okt. 1043. Der Bürzermeiste Sohwetzingen. Polizeiliche Verfü- gung! Am Sonntag, 17. Oktober 1943, findet um 10.30 Uhr auf d. Spritplatz ein Appell der Füh- rer der Selbstschutzbereiche m. ihren Stellvertretern und sämt- lichen Angehörigen der Selbst- schutztrupps statt. An dem Ap- pell haben auch die Reserve- kräfte der Selbstschutzfrupps teilzunehmen. Die Führer der Selbstschutzbereiche bzw. die Führer der Selbstschutztrupps sind verpflichtet, die Angehöri- gen der Selbstschutztrupps von vorstehend. Anordnung zu ver- ständigen. Im Notfalle ist der Stellvertreter verantwortl. Die gesamte Ausrüstung- mit Aus- nahme der Einreißhaken- ist mitzubringen. Die genannten Kräfte treten in sich geschlos- sen truppweise an. Nähere An-— weisung ergeht am Antreteplatz durch die Polizei. Dieser Appell ist aller Voraussicht nach ein- malig. Ich verlange daher ein restloses Erscheinen. Entschul- digungen werden nicht aner⸗ kannt. Als Verhinderungsgrund Kann lediglich Schichtarbeit im Betrieb oder nachgewiesene Krankheit anerkannt werden. Diese genannten Verhinderungs- gründe sind bis spätestens eine Stunde vor dem Antreten im Polizeirevier schriftlich vorzu- bringen. Ebenfalls sind die Führer der Selbstschutzbereiche —Selbstschutztruppführer- von einem Verhinderungsgrund zu unterrichten. Vorstehende An- ordnungen ergehen auf Grund der gesetzlichen Unterlagen. Zu- widerhandlungen werden nach den bestehenden Bestimmungen bestraft. Schwetzingen, den 11. Ostober 1818 Der Bürzermelster! nals zu entge Plankstadt. Aufstellung- des land- können. Dies: u. kforstwirtschaftlichen Unfall- katasters für das Jahr 1943. Das flogen auf r Beitragsverzeichnis zur land- u. eventuell do forstwirtschaftlichen Unfallver- der zu zerſplit. sicherung f. das Jahr 1943 wird neu berechnet. Alle Einwohner, Nun ſahen ft die Grundstücke bewirtschaften weſtlich de kräften gegenü gingen. (auch wenn nur ein Acker be- haut wird), haben ihre Betriebe im Rathaus- Zimmer 3- an-—3 zumelden. Ebenso sind alle seit Von dieſem dem 1. November 1942 eingetre⸗ ger keine( tenen Veränderungen über Zu- nfluggruppen gang oder Abgang von Grund- ten ſich die d stücken und im Viehstand an- Gruppen und zuzeigen. Anzumelden sind nicht wohlgeordneter nur die eigenen Grundstücke, sondern auch die Pacht-, All- mend- und Nutznießungsgrund- stücke. Die Anmeldung muß bis spätestens 20. Oktober 1943 vor⸗ genommen sein. Später einkom⸗ 3 mende Um- bzw. Anmeldean-⸗- träge können nicht mehr, be⸗ rücksichtigt werden; die Zah- lungspfliicht bleibt alsdann für den einzelnen Unternehmer be- stehen. Die Betriebe werden in Hinsicht auf die Richtigkeit de Angaben durch die Berufsge- nossenschaft örtlich einer Nach- prüfung unterzogen. Unrichti Angaben von früher oder de Jetztzeit können bis zu 1000 RM bestraft werden. Plankstadt, 12. Oktober 1943. Der Bürgermeiste Hockenheim. Die Beiträge z. land und forstwirtschaftlichen Un tallversicherung, hier Aufstellg und Revision der Kataster betr. hen bereits die brennend nach tere Anzahl( binkt oder kehr Die Hauptm Richtungen den den Jäger aus enger zuſamme und iagt aus 9 den Deutſchen hineinzufliegen trauen auf das der Flugzeuge gängertum ſtü Angreifer, ſchreien jubeln wenn wieder ei dem Verband Auf dem Ge fieberhafte Tä: Ankommens ur fehlen, Einſatz Verkündigungstafel im Rathaus eht mit ſouve Hockenheim, 12. Oktober 1943—.— Er le 7 Biete neuw..-Kleid, Gr. 40, su che gleichw. o ztig. Gr. Buschr. u. ls, üch 5 S0