2 tüſſen, daß die beyg ge von Fliegergeſ . andere Aufträge erledigt ſein könn Die Reichsſtelle ete beſtimmt. daß h treffenden Tage eſ⸗ f kommenden W rufstätige abgegn Awꝛelsenannahme und Vertried Wannheim R 1/1. zchriftieitung 2. St. kieidelberg Fernrut 3223——— gezugsprels: Prel flaus.— Rh einschl. Tragerioho bei postbenug.70 RNM letnschließl 2 Kpt. sſchluß nicht ve, Berliner Scbriftleitung: Berlip W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal: 2— bostzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpt Bestellgeld— Anzeigenpreise laut ſeweils gültiger ◻ N— Zahlungs und Erfüllungsort hMiennheim Anzeigenpreisliste, zur Zeit ist Liste dr 13 gültig NDn MONTAG, 18. OKTOBER 1243 303„J W 1282½2½ „verktags am Mittag und sonntage früh llauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden „„„ nnsng Se lan„ n S unktfrei? Filet⸗ auch weiter vunktf den. Gewirkte 99 anomale Ware e für die Waren 1zu betrachten ikten, d. h. für z zn dieſem Zuſamm ochmals ausdrück“ ung der Punktpfſ lt. Dieſe ſindv. nicht einbezogen lungsverbot für und Austauſchſt Croce gegen Badogliĩo (Von unſerer Berliner Schriftleitung) K Meyer u. Söhn u⸗ Gs Berlin, 18. Okt.“ um.4 auf.8. f Die engliſchen und amexikaniſchen Bemühungen, den Vertrag mit Portugal über die Abtretung der „Stützpunkte auf den Azoren diplomatiſch als einen rengut-Sandblatt Präzidenzfall auszunutzen, alſo an Türkei und Eire die Aufforderung zu richten, ein gleiches zu 943˙ in Heidelbe tun, dauern weiter an. Sandblatt aus d Daß die türkiſche Nachrichtenagentur„Agence enhardt. Nordbade Anatolie“ nicht eine einzige anglo⸗amerikaniſche ind Wimpfen, ſon Preſſeſtimme zu dieſem die Türkei berührenden 300 Zentner loſe uf Thema regiſtriert, iſt ſicherlich auf eine Weiſung pier in der bodiſch der künkiſchen Regierung hin erſolgt. So wird der Van Rohtabak⸗Kal ganze Fragenkomvplex in der türkiſchen Preſſe mit riken: einzelne 50 Schweigen übergangen. Man dürfte in Ankara vor ren⸗ bzw. Stumpef allem befürchten, daß dieſe Frage der Stützpunkt⸗ zie Zigarette erhicabtretung an eine kriegführende Macht auch von itgemeinde Altlufden Sowiets aufgegriffen werden könnte, denn die Aus dem Goundſſowietruſſiſchen Aſpirationen auf Robtabakhandel uſdie Meerengen ſind in Ankara zu gut bekannt. eitaus größten Teſ[In türkiſchen Regierungskreiſen bemüht man ſich, 15 daeinen weſentlichen Unterſchied zwiſchen dem Ver⸗ Leon Zuteilung ellung hier nur a und Walldorf ein igewieſen bekam. D. aße ginghen en 5205 die 313 wäre eine Stützpunktfrage für die Türkei ein zen⸗ em Anbaugebiet aſtrales Problem. Die Haltung ſei daher grundſätz⸗ dfeld uſw empfinflich anders. Der Wille zur Fortführung einer rial zeigte durchmäkorrekten Neutralitätspolitik wird in Ankara ber⸗ allen Dingen die eſausgeſtellt. h, ihre In der Preſſe Eires iſt die Bekundung des Wil⸗ Habei kofflens zu einer Politik der Unabhängigkeit und Neu⸗ Itralität 3355 wegen der in engliſchen Zeitungen 3sſitzung für inlä ich häufenden Drohungen die unveränderte —— inie. Für den Nervenkrieg, den London gegen Eire eröffnet hat, iſt eine Auslaſſung der„Daily Uung des land- un Mail“ typiſch. Darin heißt es, die meiſten Iren aftlich. Unfallkatd merkten nicht einmal, an welchen dünnen Fäden 43. Das land- under iriſche Friede hinge. Dieſe Fäden ſeien dünn aftliche und lang, ſie reichten von Waſhington bis London. Jahr 1943 Wird SfLießen England und USA die Fäden fallen, dann neu aufgestellt. Al örä ch d 5 5 ernehmer, oder sofbrache das Marionettentheater zuſammen, wenn en, die Grundstüe nämlich England und ÜSA keinen Brennſtoff und eichgültis, ob eigenſkein Getreide mehr an Eire lieferten. Wenn ſie kein lmend- oder Nutz Schiff mehr zur Verfügung ſtellten, dann höre die mndstücke, werde Lebensfreude in Eire auf. t, bis spätestens 3 3 auf dem Rathal Neben dieſer Politik des Druckes auf die Neu⸗ - das Unfallkatasté tralen ſpielen in der engliſchen Preſſe während des 15 4 rfte Angriffe Zzur Landgegen Marſcha a doglio und damit en auch gegen den König eine Rolle. Alle italieniſchen Schuld daran, wen Stimmen von Männern der Linken, die ſich gegen eingeschätzt ist un Viktor Emanuel erklären, finden in England große age zur land- un Publizität. Das gilt von einer Aeußerung des aftlichen Unfallvel liberalen italieniſchen Philoſophen Benedetto ahlen muß. Brüh Croce, wonach das italieniſche Volk Viktor — 1943. Der Bürseſ Emanuel und Badoglio ſelbſt dann nicht mehr dul⸗ den würden, wenn ſie von den Alliierten geſtützt e BDn würden. Das gilt von Erklärungen des Emigran⸗ statt, zu der die Aftenchefs, des früheren Außenminiſters Sforza, alle zur Feuerwel der inzwiſchen in Algier eingetroffen iſt und dort 'n Männer zu eimit den Engländern, dem Beauftragten für den ben. Unentschuldi Nahen Oſten, Mac Millan, und mit de Gaulle —— das at Ait für en Negus, der gleich zweimal mit Interviews lzelverwalter. in England zu Wort—— igen zeigt in 4 Wenn London jetzt im Sinne der Moskauer For⸗ en Sonntag, 17. O Samstag bis Mon ——— 4— derungen Viktor Emanuel und Badoglio immer 3 We⸗ mehr fallen läßt, dann dürfte dieſes wohl nicht zu⸗ und Leids letzt auch als eine zu teuere Stimmungsmache für - Neueste Wochen die in den nächſten Tagen in Moskau beginnende Jugdl. nicht erlaui Außenminiſter⸗Konferenz gedacht ſein. Die regie⸗ „Samstag.00, 7. rungsamtliche Sowjet⸗Zeitung„Isweſtija“ hat noch ö,.10,.10 Uhr. einmal deutlich gemacht, daß die Außerungen der 5— 4 zählt die dne J5 3 Sie Azählt die Fragen auf, die die Sowjet⸗Regierung be⸗ Aſprechen will. An erſter Stelle habe die Eröffnung vetzingen. Sonntafder zweiten Front in Europa zu ſtehen, als zweite e Jugendvorstellun Frage könne die Schaffung eines ſtändigen Aus⸗ ärchenflim„Froselſſchuſſes zur Regelung der laufenden Fragen behan⸗ h dem Märchen vadelt werden. Hinzu kämen nicht minder wichtige im. Dazu. Kindel Wirtſchaftsfragen, ſowie die Balkanfrage und das n Raus aus dem Hauf 3 Schickſal Ungarns, Rumäniens und Finnlands. tag 12 Uhr. Türkei und Eire wollen ne Der Druck der Feindmächle auf die Heutralen„Dailg Mail“ ironisiert den irischen Frieden Wie immer, beeilen ſich die Engländer dieſem ſowjetiſchen Weg zu folgen. Am Montag kann man in der„Times“ und in der„Vorkſhire Poſt“ Aeuße⸗ rungen ganz im Sinne der„Isweſtija“ leſen. Mit anderen Worten, auch dieſe Blätter ſtritten ſich im Gegenſatz zu dem, was man in London noch vor acht Tagen meinte, die wichtigſte Aufgabe der Mos⸗ kauer Konferenz ſei die Erörterung der militä⸗ riſchen Frage.„Porkſhire Poſt“ weiſt entſpre⸗ chend den Moskauer Münſchen jeden Verſuch einer Einmiſchung in ſowietiſche Intereſſenſphären zu⸗ rück. Nur aus den USA klingt noch verſtärkt der Wunſch nach einer allgemein gehaltenen Nach⸗ — kriegsregelung, mit der Rooſevelt offenbar ſeinen Wahlkampf günſtiger geſtalten will. Der frühere USA⸗Staatsſekretär Sumner Welles legte in einer Rede vor der USA«⸗FGeſellſchaft für aus⸗ wärtige Politik großen Wert auf ein Uebereinkom⸗ men mit der Sowjetunion„im Rahmen der At⸗ lantik⸗Charta“. Er ſetzte ſich für eine untwerſelle Weltorganiſation ein, der ein Exekutivausſchuß zur Seite ſtehen ſoll. Aus dem Kommen ar der„New Vork Herald Tribune“, die die Wiederberufung von Sumner Welles in das Außenminiſterium fordert, erfährt man, daß Sumner Welles jorderte, die USA müßten die Führung der Welt rgeeifen! zamvere Hbwehrkämpfe bhei Kremenkschug Deuisches Panzerkorps vereifelt Durchbruch an der Pripjetmündung Urtliche Gefechie in Süditalien/ Sombenvolltrefler auf feindlichem Kreuzer DiB Aus dem Führerhauptquartier, 18. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Aſowſchen Meeres wurden ſtärkere feindliche Infanterie⸗ und Panzerangriffe abgeſchlagen. Südöſtlich Krementſchug ſtanden unſere Truppen während des ganzen Tages in ſchweren Abwehrkämpfen gegen angreifende ſtarke feindliche Kräfte. Dabei wurden geſtern weitere 43 Panzer abgeſchoſſen. Ein unter der Führung des Generalleutnants Hoßbach ſtehendes deutſches Panzerkorps hat in zweiwöchigen Kämpfen einen gefahrvollen feind⸗ lichen Durchbruch an der Pripjetmündung— und im Gegenangriff zwei Schützendiviſionen und eine Panzerbrigade der Sowjets vernichtet. Der Feind verlor 3500 gezählte Tote, faft 2000 Gefan⸗ gene, 200 Geſchütze und eine große Anzahl Panzer, Panzerbüchſen, Granatwerfer und andere ſchwere und leichte Infanteriewaffen. Im mittleren Frontabſchnitt ſetzten die Sowjets nordweſtlich Tſchernigow ſowie weſtlich Smo⸗ lenſk ifſe wiederholten Durchbruchsverſuche fort und griffen mit ſtärkeren Kräften auch füdlich Welikije Luki unſere Stellungen an. Der Feind wurde überall nach harten Kämpfen und durch entſchloſſene eigene Gegenſtöße abgewieſen und örtliche Einbrüche abgeriegelt. Die von Generalleutnant Schlemmer geführte jächſiſche 134. Infänterie⸗Diviſion verdient für ihre hervorragende Haltung bei den ſchweren Kämpfen nordöſtlich Gomel beſondere Anerkennung. In Süditalien kam es nur an einigen Stel⸗ len des Weſt⸗ und Mittelabſchnittes der Front zu örtlichen Gefechten. Vorſtöße britiſch⸗nordamerika⸗ niſcher Kräfte im Volturno⸗Bogen wurden abgeſchlagen. In den Kämpfen der Vortage brach⸗ ten unſere Truppen mehrere hundert Briten und Nordamerikaner als Gefangene ein. Deutſche Kampfflugzenge erzielten im öſtlichen Mittelmeer Bombenvolltreffer auf einem feind⸗ lichen Kreuzer. In der vergangenen Nacht warfen einige feind⸗ liche Flugzeuge eine geringe Zahl von Bomben im und nördlichen Reichsge⸗ et. Die Luftwaffe griff geſtern am Tage und wäh⸗ rend der Racht Einzelziele in Südengland, beſonders in London, mit gutem Erfolg an. Ein Flugzeug kehrte nicht zurück. Verslärkler japanischen Vormarsch in Burma Erbifterte Kämpfe um Sicofing/ Oper ationen am Nordende der Birmosfraſſe Bern, 18. Okt.(Eig Dienſt.) Der überraſchende japaniſche Vormarſch an der burmeſiſchen Grenze wird mit verſtärkten Kräften fortgeführt. Der Tſchungking⸗Chineſiſche Heeres⸗ bericht vom Sonntag meldet bereits, daß die Ja⸗ paner an der Salweenfront im weſtlichen Runan von ihrem Stützpunkt Fengyneb aus in nördlicher Richtung vorgehen. Sie nähern ſich der Stadt Kabungchieh. Im bergigen Gelände am Nordende der Birmaſtraße wird heftig gekämpft. Die Ja⸗ paner ſind aber auch in den öſtlichen Gebieten aktiv geworden und konzentrieren augenblicklich ihre Operationen im Grenzgebit vom Chekiang⸗Kiang⸗ ſu⸗Ankwei auf Liaofang. Um die Vororte dieſer Stadt wird noch erbittert gerungen. Die japa⸗ niſchen Truppen rücken ſo an der geſamten Birma⸗ grenze gegen den beſtürzten Feind vor. „Die Mell wird zich nundern über unsere kralt· Gauleĩter Robert Wagner sprach in Kons funz auf dem Kreisappell NSG. Straßburg, 17. Okt. Den Höhepunkt des Kreisappells der NSDAP in Konſtanz bildete die Großkundgebung mit Gauleiter Robert Wag⸗ ner als Redner. Die beiden Säle des Konzils waren ſchon vor Eröffnung der Kundgebung dicht beſetzt. Der Gauleiter führte in ſeiner etwa ein⸗ ſtündigen Rede u. a. aus, daß die Sinndeutung des gegenwärtigen Krieges aus der deutſchen Geſchichte zu gewinnen ſei. Seit dem Verfall des mittelalter⸗ lichen deutſchen Reiches befindet 55 unſer Konti⸗ nent in Unruhe und Unfrieden. ieſe Tatſache iſt der Beweis dafür, daß Europa nur zu beſtehen ver⸗ mochte, wenn das deutſche Volk in ſeiner Mitte ſtark iſt. Der Gauleiter wandte ſich dann gegen die Behauptungen der Feindſeite, daß wir die Welt erobern wollten und wies nach, daß im Gegenteil die andern die Welt unter ſich aufgeteilt hät⸗ ten und daß wir lediglich um die Sicherun der Lebensgrundlagen unſeres Vol⸗ kes kämpfen. de i1347 Priesler in ltalien durch Terrorbomber exmordel moperette voll Sti K und Humor „ Johannes Heeste sler, Hans Mose Uhr, Sonntag.15 amstag 4 Uhr Rom, 18. Okt.(Eig. Dienſt) n Nach den Informationen der zuſtändigen Kirchen⸗ Uhr 18 Mäßbehörde— congregazione del ſanto ufſizio.— wurden von Juni 1940 bis Ende September dieſes ukt ein Haus⸗ Jahres infolge britiſch⸗amerikaniſcher Terrorluft⸗ ter Brühi. Samstäangriffe auf italieniſche Städte und Dörfer 1347 g.15 Uhr Svyphilftatholiſche Prieſter, Mönche und Nonnen gemordet. lbrecht Sehgevyhalfllnter den Toten befinden ſich zwei Biſchöfe, hsal verweht“. jund zwar die von Reggio Calabria und von Campo⸗ wotringen ah sambaſſo, die Monſignori Montalbetti und Bologna. kKer, wiener gehtihg 4 3 And ren„Die Zahl der verwundeten katholiſchen Geiſt⸗ elcher die waschlichen in Italien übertrifft die durch britiſch⸗ame⸗ Saatweizen in datikaniſche Luftangriffe gemordeten bei weitem. mitgenom. hat, wulllnter den Verwundeten befindet ſich der Erzbiſchof pon Palermo, Kardinal Lavitrano. Die ſchwerſten selbe in Planksta 8 abzugeben. Verluſte an Geiſtlichen durch britiſch⸗amerikaniſche Eine noch größere Zohl verwundef/ Kirchenschäden über 10 Milliorden Lire Luftangriffe hatte das Erzbistum Neapel, wo 381 Prieſter getötet wurden. Die an Kirchen und im Dienſt der Kirchen ſtehen⸗ den Gebäude durch die Terrorluftangriffe in Ita⸗ lien angerichteten Schäden werden vom techniſchen Amt der Vatikanſtadt auf mindeſtens 10 Mil⸗ liarden Lire veranſchlagt. Dieſe Schaden⸗ ziffern beziehen ſich auf den reinen Gebäudeſchaden. Rechnet man den Verluſt der Einrichtungsgegen⸗ ſtände und Kunſtſchätze hinzu, die in den Kirchen enthalten waren, ſo verfielfacht ſich vorgenannte Ziffer. In vatikaniſchen Kreiſen wird dazu erklärt, zahlreiche hiſtoriſche Kirchen könnten nie wieder aufgebaut werden. Dieſem Urteil zufolge würde der Wiederaufbau der durch britiſch⸗amerikaniſche Luftangriffe zerſtörten Kirchen in Italien die Ar⸗ beit mehrerer Generationen in Anſpruch nehmen. Einen großen Raum ſeiner Rede widmete der Gauleiter dem Vergleich zwiſchen der Lage des Jahres 1918 und heute. Das deutſche Volk des Jahres 1943 iſt ein ganz anderes als das des Jahres 1918. Vor allem ſtehen wir heute in einem größeren Raum, den wir als Fauſt⸗ pfand des Sieges in Händen halten. Wir beſitzen auch die nötigen Rohſtoffe und die Produktions⸗ fähigkeit. Wir beſitzen vor allem den Führer, deſſen Perſönlichkeit die große Garantie des Sieges darſtellt. Zwar haben wir im letzten Jahr Rück⸗ ſchläge erlitten, und wir ſcheuen uns nicht dies zuzugeben. Aber der Führer hat in jedem Augen⸗ blick die Entwicklung in der Hand behalten, die ſich auch aus den Folgen des Verrats des Hauſes Sa⸗ voyen ergeben hat. Die ungeheuren Verluſte, die die Sowjetunion bisher hinnehmen mußte, und die der Gauleiter auf über 16 Millionen Mann bezif⸗ ferte, müſſen einmal zur Ausblutung und Erſchöp⸗ fung des Sowjetreiches führen. Demgegenüber hält der Führer aus mit den Kräften des deutſchen Volkes. Die ganze Welt wird ſich eines Tages wundern über die Kraftentfaltung, deren wir fähig ſind. England werden wir das heim⸗ zahlen, was es uns durch ſeine Terrorangriffe im rückliegenden Jahr angetan hat. Wir müſſen nur Geduld haben und Vertrauen. „Wir haben alſo ſo betonte der Gauleiter, gar keine Veranlaſſung, uns von unſeren Feinden ein⸗ reden zu laſſen, daß das Jahr 1943 das Jahr 1918 ſei. Unſere Feinde werden erleben müſſen, daß das deutſche Volk in dieſem 5. Kriegsjahr nicht ſchwächer iſt als am Anfang des Krieges. Heute kommt es nur, ſo ſchloß der Gauleiter unter großem Beifall, mehr denn je darauf an, Charakter zu beweiſen. Die Entſcheidung in dieſem zweiten Weltkrieg wird fallen durch den ſtärkeren Charakter, den größeren Glauben und den ſtärkeren Willen. Deshalb wollen wir zu einer gigantiſchen Kraftentfaltung in der Heimat und an der Front kommen, arbeiten, kämpfen, jeder Bela⸗ ſtung ſtandhalten, vor allem an den Führer und an den Sieg glauben. Dieſer Glaube iſt allein eine Macht. die unſere Feinde nicht überwinden können. Ein Erropäder Mannheim, 18. Oktober. „Prinz Eugen war das letzte Geſchenk des alten burgundiſchen Reichsraumes an das Reich. Und es iſt, als ob ſich in ſeiner Geſtalt alle Notwendigkei⸗ ten und alle Möglichkeiten der europäiſchen Reichs⸗ politik zu einer Fuge von Taten verdichtet hätten, deren jede die außerordentliche Vergangenheit be⸗ ſchwört und zugleich die bleibende Aufgabe aller ukunft vererbt. In einer Stunde der europäiſchen erbrüderung nimmt der Reichsfeldherr das Amt auf ſich, vom Reich her Europa noch einmal ſinn⸗ voll zu ordnen.“ So urteilt Karl Richard Gantzer in ſeiner wundervollen Abhandlung über„Das Reich als europäiſche Ordnungsmacht“. Das Urteil ilt: gilt: Prinz Eugen hat dem türkiſchen Sultan Budapeſt und Belgrad entriſſen, den Plan des franzöſiſchen Sonnenkönigs, ſich zum Herrn des Reiches aufzu⸗ ſchwingen und Paris zur Hauptſtadt Europas zu machen, zerſtört. Er hat die wichtigſten Stromge⸗ biete des europäiſchen Kernraums, die Länder des Rheins und der Donau für das Reich behauptet. Er hat am Mittelrhein und in Flandern das Reich ver⸗ teidigt. Er hat Ungarn, in deſſen Hauptſtadt ſeit 150 Jahren der Türke ſaß, wieder ans Reich angeſchloſſen; er hat nach dem Siege von Belgrad ſeine Oſtpla⸗ nung bis nach Bosnien und Serbien, in die Wala⸗ chei und in die halbe Donau geſpannt; er hat das Elſaß und die Vogeſengrenze gefordert und war be⸗ reit dafür auf ganz Sizilien zu verzichten; er hat in den Kämpfen in Flandern bei Audenaarde, bei Malplaquet und bei Lille, Flandern dem franzöſi⸗ ſchen Zugriff entriſſen; er hat ſich mit all ſeiner Kraft aufgelehnt gegen die franzöſiſche Hegemonie über Europa, der es immer an dem Verantwor⸗ tungsbewußtſein für die europäiſchen Völker ge⸗ brach, der zwar herrſchen wollte, aber nicht führen konnte. Er hat ſich ebenſo hoßag dem engliſchen Sy⸗ ſtem eines ſogenannten europälſchen Gleichgewichts widerſetzt, das nur daran intereſſiert war, die ſtärk⸗ ſten Mächte des Kontinents gegeneinander zu hetzen, damit England aus der Zwietracht der europäiſchen Völker ſeinen Gewinn zog. *K Am 18. Oktober 1663 wurde er in Paris ge⸗ boren, angeblich als der Sohn des Grafen von Soiſſons, der einer Nebenlinie Carignan des Hau⸗ ſes Savoyen entſtammte. Seine. 105 Nichke des mächtigen Kardinals Mazarin Bium' pia Manzini, eine ſchöne und heißblütige neapo⸗ litaniſche Edeldame, war die Jugendgelpielin und frühe Geliebte des franzöſiſchen Sonnenkönig⸗ Ludwigs XIV. Als ſie deſſen Gunſt verlor und, um dem Schaffott zu entgehen, üher Nacht nach Brüſſel fliehen mußte, war Prinz Eugen 17 Jahre alt. Der zum geiſtlichen Stand beſtimmte, ſchon die Tonſur tragende junge Eugen wandte ſich ab von Paris und floh mit einem Freunde ins Deutſche Reich. Er wollte unter den Fahnen des Kaiſers kämpfen, unter denen ſein Bruder ſoeben im Kampf gegen die Türken gefallen war. Er ſtieß zu den Dragonern des Markgrafen Ludwig von Ba⸗ den und marſchierte mit dem von Paſſau unter der Führung des Herzogs Karl von Lothringen zum Entſatz der von der Türkenarmee Kara Muſtafas belagerten Reichshauptſtadt Wien aufbrechenden Reichskontingente der Grenze der deutſchen Oſt⸗ mark zu, die von der Türkenlandung überſchwemmt wurde. 17 So verband der iunge Prinz Eugen ſein per⸗ ſönkiches Schickſal mit dem des Reiches in einer Weltſtunde, da es wieder einmal um den Beſtand Europas ging. Ohne den Prinzen Eugen, der mit 19 Jahren noch ein mittelloſer, unbekannter Kriegsfreiwilliger, aber mit 25 Jahren ſchon ein berühmter Feldmarſchalleutnant des Kaiſers war, um dann über ein halbes Jahrhundert als Feld⸗ marſchall und als Staatsmann dem Reich ſeine Dienſte in unwandelbarer Treue zu leihen, wäre das öſterreichiſche Heldenzeitalter, das ſich über die Schwelle vom 17. zum 18. Jahrhundert ſpannt, nicht zu einer— trotz vieler Unzulänglichkeiten— rettenden Epoche für Europa geworden. Der Reichsmythos wurde damals trotz des tragiſchen Zerfalldramas des Dreißigiährigen Krieges, zeit⸗ weilig wieder zu einer wirkenden Kraft. Eugen war ein Europäer, der die Ordnung des Erdteils nur als reichiſche für und dauer⸗ haft hielt. Er knüpfte die zerriſſenen Fäden, die in die mittelalterlichen Glanzzeiten des Kaiſertums zurückreichten, und ſein Werk war zugleich ein Vor⸗ kang geſchichtlicher Zukunft, wie wir ſie heute zu gegenwärtiger Wirklichkeit zu führen verſuchen. Im Hintergrunde aller Pläne des Prinzen lag das Reich, das forthin nur in ſeiner Sendung für Euro⸗ pa ſeine Aufgabe erfüllen kann, will und darf. Die alten Störungsmächte des Reiches haben auch im Zeitalter Prinz Eugens die europäiſche Ordnung verhindert, Frankreich durch ſein Bündnis mit den Türken und ſeine Raubkriege über Rhein und Pfalz hinaus, es drang bis nach Ulm vor, und England, das durch ſein verräteriſches Ausſcheiden aus dem Bündnis im ſpaniſchen Erbfolgekrieg das Reich um den Preis ſeiner Siege über Frankreich betrog, ſel⸗ ber aber in dieſer Zeit durch den Raub Gibraltars und die Wegnahme franzöſiſcher Beſitzungen in Amerika ſein Empire begründete. Von Wien aus, auf deſſen Wällen ſeine leuchtende Soldatenlauf⸗ bahn begann und in deſſen Stefansdom ſeine Ge⸗ beine ruhen, wollte Prinz Eugen Deutſchland wie⸗ der zum lebendigen Mittelpunkt des Erdteils ma⸗ chen. Wenn auch der Schwerpunkt des Reiches ſich nach Norden verlagert hat, die Aufgabe auch n Oſten und Süden iſt geblieben. 5 „Die Viſion des Prinzen Eugen, des Soldaten und Staatsmannes. begeanet ſich mit den Plänen des zeitgenöſſiſchen deutſchen Denkers Leibniz, dem es -mit ſeinem Appell zur Gründung einer„teutſch ge⸗ ſinnten Nation“ um eine europäiſche Ordnung ging. Leibniz verwies das Frankreich Ludwig XIV., da⸗ in ſeiner Sucht nach dem Rhein ſeine beſte Kraft vertat und dabei ſein Weltreich an England verlor, das ja bald in Kanada und in Indien Fuß faßte, Frankreich verdrängend, auf Agypten als ein un⸗ deutung gewinnt. vpon erſchloſſenes Kolonialland voll Zukunft. Leibniz lehrte das, wofür Prinz Eugen kämpfte. Ein Deutſchland von der Nordſee bis zur Adria und das Reich als Anwalt des Abendlandes von geſtufter Völkerordnung. „Die geſchichtliche Leiſtung des Prinzen Eugen liegt auf der Linie jener großen Männer, die hun⸗ dert und dann weiter zweihundert Jahre nach ihm mit ihrem Lebenswerke das Reich als Ordnungs⸗ macht Europas meinten und ihr Bündnisſyſtem auf dieſes große Ziel abſtellten, etwa der Freiherr vom Stein in ſeinem Kampf gegen Napoleon und in ſeinem Werben für die große Allianz, oder Bis⸗ marcks, der, denken wir nur an ſein Schiedsrichter⸗ amt auf dem Berliner Kongreß von 1878, ſchon das kleindeutſche Reich, wenige Jahre nach ſeiner Grün⸗ dung, zur ordnenden Macht für die europäiſchen Geſamtfragen erhob. Die Geſetze der Geſchichte ſetzen ſich durch die Jahrhunderte fort. Das Reich iſt unſterblich, weil es der einzige Schlüſſel iſt für europäiſche Ordnung. In den Jahrhunderten, da es als Wirklichkeit zer⸗ brach, blieb wenigſtens inmitten der Trümmer Europas der Mythos des Reiches lebendig und arbeiteten ſich wenigſtens große Verſuche hervor, dem alten Mythos wieder neue Realität zu geben. Einen ſolchen heroiſchen Verſuch, den tragiſchen Verſuch Wallenſteins glücklicher erneuernd, war da⸗ Zeitalter des Prinzen Eugen. Von ihm ſagt Friedrich der Große, der noch unter dem berühm⸗ ten Feldmarſchall lernen durfte:„Wenn ich etwas tauge, wenn ich etwas von meinem Handwerk, na⸗ mentlich in ſchwierigen Feinheiten, verſtehe, ſo ver⸗ danke ich es dem Prinzen Eugen.“ Den Glanz ſei⸗ ner Erſcheinung hat das Volkslied eingefangen, wenn es unvergänglich von dem edlen Ritter ſingt, der dem Kaiſer wiederum kriegen wollte Stadt und Haiches Belgerad. Er ſteht vor uns als Hüter des eiches für Europa. Was damals mit dem habs⸗ burgiſchen Kaiſertum nicht voll gelingen konnte, das muß uns heute aus Idee und Wirklichkeit des großdeutſchen Führertums gelingen. Dr. Heinz Berns. Der Gauleifer dankt Gauleiter Robert Wagner übergibt der Preſſe des Gaues folgende Mitteilung: Für die Glück⸗ wünſche. die mir zu meinem Geburtstag zuge⸗ gangen ſind. ſpreche ich auf dieſem Weg meinen herzlichen Dank aus. 21. Iohres fag des Marsches aui Koburg Koburg, 18. Okt.(Eig. Bericht.) Zum 21. Male iährte ſich ienex hiſtoriſche Ok⸗ tobertag von 1922. an dem der Führer mit 800 Mann ſeiner Kampfentſchloſſenen in Koburg den füdiſch⸗marxiſtiſchen Texror brach. und der darum gerade in dieſem ſchickſalsbewegten Jahr für das geſamte Volk eine eindringilche ſymboliſche Be⸗ Dieſer Bedeutung angemeſſen geſtaltete ſich das Erinnerungstreffen an den Koburger Kampftag am, Samstag und Sonntag zu einer machtvollen Willenskundgebung der Partei und der Koburger Bevölkerung. Die Anweſenheit von Gauleiter Wächtler und Stabschef Schepmann ſowie zahl⸗ reicher anderer Ehrengäſte. die zu vielen. Tauſen⸗ den von nah und fern⸗herbeigeeilte Bevölkerung. die marſchierenden Formationen und eine Reihe eindrucksvoller Veranſtaltungen gaben dem Tag 1 Koburg das nun ſchon zu einer national⸗ ſozialiſtiſchen Tradition gewordene eigene Ge⸗ präge. Das Erinnerungstreffen fand dann ſeinen Höhepunkt in einer Großkundgebung auf dem Marktplatz, in der Staatschef Schepmann und Gauleiter Wächtler zu den verſammelten Maſſen, ſprachen. Ein Vorbeimarſch am Ehrenmal der Beſuch von Lazaretten durch den Stahschef und den Gauleiter beſchloſſen die Koburger Tage. Nantes zu zwei Driftel, St. Noꝛoire volllkommen ꝛersfört DNB Paris, 18. Okt. Staatschef Marſchall Pétain empfing am Samstag. wie aus Vichy gemeldet wird. einige Bürgermeiſter aus der Loire⸗Gegend. Unter ihnen befand ſich auch der Bürgermeiſter von Nantes. der auf die Fragen des Stagtschefs mitteilte, daß Nantes zu zwei Drittel zerſtört ſei. 2700 Häuſer ſeinen zum Teil völlig vernichtet. 65 000 Perſonen leien bombengeſchädigt und 100 000 ſeien evakuiert worden. Der Bürgermeiſter von Saint Aa⸗ Zaire erklärte dem Staatschef. daß die Stadt Saint Nazaire nicht mehr exiſtiere. Im Augen⸗ blick würden noch 500 Lebensmittelkarten monat⸗ lich ausgegeben für eine Stadt. die vor dem Kriege 45 000 Einwohrer gehabt bhabe. und tigkeit an. Reichsminisken Speer an die deulsche jugend „Lernt und arbeitet mit der Leidenscha ft, die dĩe jetzt lür euch kämpfende Generation verlongen kann“ DNB Berlin, 17. Oktober. Die Werkhalle eines Berliner Großbetriebes war der Mittelpunkt des dritten Reichsappells der ſchaffenden Jugend 1943. Von hier aus gab der Reichs⸗ miniſter für Rüſtung und Speer den rund ſechs Millionen Jugendlichen, die im Arbeits⸗ und Wirtſchaftsleben wichtige Auf⸗ gaben erfüllen, die Parole für ihren wei⸗ teren Kriegseinſatz. 1 Der Rieſenxaum hatte ein feierlich Gewand an⸗ gelegt. Die Fahnen der jungen ſchaffenden Deutſchen hoben ſich leuchtend ab von den grauen Leibern der ſchweren Waffen, die hier unermüdlich für die beſten Soldaten der Welt geſchmiedet werden. Junge Ar⸗ beitsmänner im blauen Werkanzug und ih rame⸗ Fuie und Kameradinnen der HJ füllten'e weite Rle. Reichsminiſter Speer und Reichsjugendführer Axmann wurden ſtürmiſch begrüßt. Als Vertreter des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley nahm Oberbefehlsleiter Marrenbach an dem Appell teil. Ferner waren Gauobmann Spangenberg ſowie Männer von der Wehrmacht und aus der Wirtſchaft anweſend. Reichsjugendführer Axmann begrüßte in Reichsminiſter Speer den Baumeiſter und Architekten des Führers, der die kulturelle Ar⸗ beit des Bauſchaffens und die Heimſtätten der Ju⸗ von jeher aktiv unterſtützt habe. Nachdem eichsminiſter Speer im Auftrage des Führers die Verantwortung für die deutſche Rüſtung und Pro⸗ duktion übernommen habe, ſtehe nun die geſamte ſchaffende Jugend für den Führerauftrag bereit. „Die Heimat gibt den Soldaten“, ſo betonte der Reichsjugendführer,„die hochwertigen Waffen, mit denen dieſe vor allem um die Freiheit und Zukunft Kriegsproduktion der Jugend kämpfen. Die Jugend empfindet darum die höchſte Verpflichtung, für die deutſche Rüſtung zu ſchaffen. Bedenkt dabei immer das eine, jeder Schweiß, den ihr in der Heimat mehr vergißt, ſchont das Blut an der Front und bringt uns näher an den Sieg.“ Die Ansprache von Reichsminister Speer Reichsminiſter Speer führte aus: „Deutſche ſchaffende Jugend! Die wehrfähigen Männer unſeres Reiches ver⸗ teidigen mit ihrem Blut unſeren Lebensraum, ihre Frauen arbeiten in den Rüſtungsfabriken und alles, was arbeitsfähig iſt, wird immer mehr in dieſes gewaltige Zuſammenſpiel der Kräfte der Nation zur Schaffung des neuen deutſchen Lebens⸗ raumes eingegliedert. Ihr, deutſche Ju⸗ gend, ſteht nicht beiſeite. Eure Hilfe bei den Fliegerangriffen, eure Arbeit in den Betrieben und euer Einſatz in der Luftverteidigung des Rei⸗ ches werden auch euch in der Geſchichte dieſes Krie⸗ ges würdig vertreten. Dieſer Krieg zeigt wieder eindeutig, daß nur die Qualität der Erzeugung, die techniſche Ueber⸗ legenheit und der wiſſenſchafltiche Fortſchritt un⸗ ſeren tapferen Soldaten das Rüſtzeug geben kön⸗ nen, um ſiegreich zu beſtehen. Nach dem ſiegrei⸗ chen Ende dieſes Krieges werden dieſe Forderun⸗ gen vermehrt vor dem deutſchen Volke ſtehen. Von ihrer Erfüllung hängt es entſcheidend ab, ob uns in ſpäteren Generationen unſer Lebensraum und damit unſere Exiſtenz bleiben wird. Zur heroiſchen, ſeit je überlieferten Haltung unſeres Volkes muß die techniſche Ueberlegenheit treten. Dann nur wird der immerwährende Kampf gegen Harie Mbwehrkämpfe Beiderselts Melitopol Durdibruchsversuche der Sowiets südösflich Kremenfschug gescheifert DNB Berlin, 18. Oktober. Im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront unternahmen die Sowiets beiderſeits Melitopol auch am 16. Oktober mit ſtarken Infanteriekräften zahl⸗ reiche Angriffe. Sie ſcheiterten faſt überall an der vorbildlichen Tapferkeit unſerer Truppen, die dem Feinde hohe und blutige Verluſte zufügten. Eine vorübergehend verlorengegangene Ortſchaft wurde in einem von dem Schwerterträger Major von Gaza angeführten ſchneidigen Gegenangriff zu⸗ rückerobert. Auch eine vom Feinde beſetzte wichtige Höhe konnte gegen zäheſten Widerſtand der Bolſche⸗ wiſten, die durch heftigeres Feuer ihrer Pakge⸗ ſchütze und ſchweren Waffen den deutſchen Stoß ver⸗ eiteln wollten, von Panzergrenadieren in Beſitz genommen werden. Während der Kämpfe der letz⸗ ten Tage ſind in dem ſchluchtenreichen Gelände große Teile von vier feindlichen Schützendiviſionen vernichtet worden. Viel größer als die Zahl der eingebrachten 648 Gefangenen ſind die blutigen Verluſte der Bolſchewiſten. Nördlich Melitopol gelang den So⸗ wiets bei einem überraſchenden Nachtangriff, den ſie mit zwei Regimentern und 30 Panzern durch⸗ führten, ein örtlicher Einbruch in die deutſche Hauptkampflinie. Unfere ſofort zum Gegenangriff antretenden Grenadiere gewannen jedoch nach har⸗ ten Kämpfen ihre Stellungen und beſetzten darüber hinaus ein nahegelegenes Dorf. Auf dem ſehr be⸗ grenzten Kampfgelände konnten ſpäter allein 400 gefallene Bolſchewiſten gezählt werden. Von den angreifenden Panzerkampfwagen wurden vierzehn durch unſere Abwehr vernichtet. Weitere Vorſtöße des Feindes blieben im zuſammengefaßten Feuer aller Waffen vor Erreichen der deutſchen Stellun⸗ gen liegen. Südöſtlich Krementſchug hielten die Verſuche des Feindes, mit maſſierten Kräften un⸗ ſere Front zu durchbrechen, in unvermindeter Hef⸗ Das Feuer von 180 bis 200 Batterien unterſtützte immer wieder vorbrechende ſowietiſche Schützenwellen. In einem Abſchnitt ſetzten die Bol⸗ ſchewiſten 50 Panzerkampfwagen ein. um einen Erfolg zu erzwingen. Die außerordentlich erbitter⸗ ten und wechſelvollen Kämpfe hatten jedoch für den Feind nicht das gewünſchte Ergebnis. Unſeren tapfer und entſchloſſen kämpfenden Truppen ge⸗ lang es, den beabſichtigten Durchbruch des Feindes zu verhindern, obwohl die Bolſchewiſten ſehr ſtarke Kräfte, darunter ein mechaniſiertes Korps, ein Panzerkorps und drei ſelbſtändige Panzerbrigaden, in den Kapmf eingeſetzt hatten. Neben außergewöhnlich hohen Verluſten an To⸗ ten und Verwundeten büßten die Sowiets 120 Pan⸗ zer ein, die zuſammengeſchoſſen oder ausgebrannt auf dem Schlachtfeld liegen blieben. Die Luftwaffe griff mit zahlreichen Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ und re Der OKW. Bericht vom Sonnfag DNB Aus dem Führerhauptquartier, 17. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die am 15. Oktober gemeldete Räumung des Brückenkopfes Saporoſhe vollzog ſich plan⸗ mäßig im Zuge der roßen Abſetzbewegung im Oſten.—. und Truppe haben ſich bei der Durchſührung dieſer Bewegung hervorragend be⸗ währt, und alle Waffen, Kriegsgerät, Verſorgungs⸗ und Wirtſchaftsgüter über die vom Feind aus der Luft und zu Lande bedrohten Dnjepr⸗Brücken zu⸗ rückgebracht. Pioniere haben an der Zerſtörung der kriegswichtigen Anlagen, der Durchführung des ——— und an der rechtzeitigen nachhal⸗ tigen Sprengung des Staudamms und aller Brücken beſonderen Anteil. Beiderſeits Melitopol wurden geſtern ſtarke ſowjetiſche Angriffe zurückgeſchlagen und im Gegenangriff Kampfgruppen des Feindes vernich⸗ tet. Dabei brachten unſere Truppen 648 Gefangene ein und erbeuteten 50 Geſchütze. Südöſtlich Krementſchug ſetzten die So⸗ wjets auch geſtern mit zuſammengefaßten Kräften * ihre Durchbruchsverſuche fort. Sie wurden in ſchwe⸗ ren Kämpfen im weſentlichen abgeſchlagen, örtliche inbrüche ſind Ueber 120 Panzer wur⸗ en dort vernichtett. —— Auch an anderen Stellen des mittleren Dnjepr blieben feindliche Angriffe erfolglos. Nordweſtlich Tſchernigow und weſt⸗ lich Smolenſk halten die ſchweren Kämpfe un⸗ vermindert an. In hartem Abwehrkampf wurde. jeder Erfolg des Feindes verhindert. Die Sowjets erlitten dabei hohe Verluſte. An der übrigen Oſtfront fanden nur örtliche Kämpfe geringen Ausmaßes ſtatt. In Süditalien griff der Feind im weſt⸗ lichen Frontabſchnitt unſere von Volturno zurück⸗ genommenen Gefechtsvorpoſten an. Im Raum von Ca pua und Campobaſſo kam es dabei zu hef⸗ tigen Kämpfen. Feindliche Angriffe in wechſelnder Stärke wurden abgewieſen, ein⸗ gebrochene britiſch⸗nordamerikaniſche räfte in nächtlichem Gegenſtoß geworfen. Von den übrigen Frontabſchnitten wird zunehmende Artillerie⸗ und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Imöſtlichen Mittelmeer griffen Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge mit gutem Erfolg einen feindlichen Inſelſtützpunkt an. Wenige feindliche Störflugzeuge überflogen in der vergangenen Nacht das weſtliche Reichsgebiet und verürſachten durch einige Bombenwürfe geringe Gebäudeſchäden. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der wbergangenen Nacht Einzelziele in Großbritannien. Schlachtfliegerverbänden wirkſam in den Erdkampf ein. Panzeranſammlungen und Panzerſpitzen des Feindes, ſeine Truppenſtellungen und Fahrzeug⸗ kolonnen hatten durch Bombenwurf und Bordwaf⸗ fenbeſchuß hohe Ausfälle. Im Raum von Krementſchug bereinigten unſere Truppen im Gegenangriff einen Einbruch der So⸗ wiets. Im übrigen beſchränkten ſich die Bolſche⸗ wiſten infolge der an den Vortagen erlittenen hohen Verluſte auf Teilangriffe in Bataillons⸗ bis Regimentsſtärke, die abgewieſen wurden. Auch nördlich Tſchernigow kam es wie⸗ derum zu erbitterten Kämpfen. Nach jedesmaliger ſtarker Artillerievorbereitung führte der Feind hier insgeſamt 23 Angriffe durch, die aber ſämtlich zu⸗ rückgeſchlagen werden konnten. Weiter nördlich ſind noch heftige Kämpfe im Gange. „Auch ſüdweſtlich Smolenſk ſetzten die Bolſchewiſten ihre mit Panzerunterſtützung geführ⸗ ten Angriffe mit unverminderter Heftigkeit fort. Artillerie und Luftwaffe unterſtützten erfolgreich die harten Abwehrkämpfe unſerer Grenadiere und Panzergrenadiere und zerſchlugen zahlreiche An⸗ ſammlungen und Bereitſtellungen des Feindes dicht hinter der Front. Zu gleicher Zeit griffen die Sowiets nach ungewöhnlich ſtarkem Artilleriefeuer beiderſeits der Rollbahn weſtlich Smolenſk an, Der Vorſtoß wurde jedoch rechtzeitig aufgefangen und in entſchloſſenem Gegenangriff abgeſchlagen. Nord⸗ weſtlich Smolenſk, wo der Feind vorübergehend mit zwölf Panzern in unſere Stellungen eingedrungen war, wurden ſieben der Kampfwagen abgeſchoſſen. Im Norden der Oſtfront kam es zu keinen nen⸗ nenswerten Kampfhandlungen. Südweſtlich Wili⸗ kije⸗Luki und nördlich des Ilmenſees zerſchlug unſere Artillerie mehrfach erkannte feindliche Be⸗ reitſtellungen. Bei den Kämpfen ſüdweſtlich Weli⸗ kije⸗Luki am 15. Oktober hatten die Bolſchewiſten, wie inzwiſchen feſtgeſtellt wurde, folgende Verluſte: 1850 gezählte Tote, 120 Gefangene, 15 Pak, 89 Ma⸗ ſchinengewehre, 51 Granatwerfer, 270 Maſchinen⸗ piſtolen, ſieben ausgebrannte Panzer und zahlrei⸗ ches anderes Kriegsgerät. Die Geſamtverluſte des Feindes werden dort auf rund 5000 Mann ge⸗ ſchätzt. Unter ihnen befinden ſich nach Gefangenen⸗ ausſagen mehrere hohe Truppenführer, zwei Regi⸗ mentskommandeure und der Chef des Stabes einer Schützendiviſion. zchweclische Bedenken vor einer„Judenkrage“ Juden zur Rübenernte gel ordert/ USA loben Sdwedens Haltung Einsotz der Stockholm, 18. Okt.(Eig. Dienſt) In einer Leſerzuſchrift an das„Spenska Dag⸗ bladet“ wird zum Thema der ſchwediſchen Hilfs⸗ ſammlungen für jüdiſche Einwanderer vorſichtig folgender Geſichtspunkt geltend gemacht: Die Auf⸗ nahme dieſer Juden ſei immerhin„wvereinigt mit einer gewiſſen Befürchtung, daß wir ſo allmählich eine Judenfrage bekommen könnten“. Dieſer Fak⸗ tor, der nicht verheimlicht werden ſolle, hänge zum großen Teil damit zuſammen. daß die Juden in Schweden„im Verhältnis zur Bevölkerungsmenge in zu geringem Ausmaße mit körperlicher Arbeit beſchäftigt ſind'. Es wird weiter der Vorſchlag gemacht, die jüdiſchen Flüchtlinge ſollten ſich doch auch für Arbeiten auf den ſchwediſchen Rüben⸗ feldern und überhaupt dort zur Verfügung ſtellen, wo Arbeitskräfte fehlen. Eine weitere, nicht unweſentliche Stellungnahme zur aktuellen ſchwediſchen Judenfrage wurde in die Debatte geworfen, und zwar erklärte der Vizeprä⸗ ſident des amerikaniſchen Judenkongreſſes, Rabbi Steffen Wiſe, die Welt halle wider von Lobworten für Schweden. Auf dem jüdiſchen Verſöhnungsfeſt in USA wurde ebenfalls die Haltung Schwedens in zahlreichen Synagogen gelobt, und die Ge⸗ meindeverſammlungen huldigten Schweden. Kom⸗ mentar überflüſſig. 3598 Sowiefllugꝛeuge vernichtef DNB Berlin, 18. Okt. Verbände einer im Mittelabſchnitt der Oſtfront eingeſetzten Luftflotte melden leit Beginn der Aufgabe nochkommen könnt. zu verlieren ſein. Die Größe unſeres Wirtſchaft verlangen aber von uns, daß wir unſe Volt aufeiner höchſten geiſtigen Stuf erhalten. Je weiter die Technik fortſchreite um ſo mehr wird in der kommenden Generatio Schickſalsfrage des deutſchen Volkes ſein, ob dieſer Forderung nachgekommen ſind. Auch in der Kriegszeit lernen und fortbilden! In der Leidenſchaft unſeres Bekenntniſſes zu techniſchen Fortſchritt und zur geiſtigen Leiſtun aber lieat die Vorausſetzung und damit die G rantie zum entſcheidenden Erfolg. Auch ich habe entſcheidende Jahre meiner 3 gend in ernſter Kriegszeit verbracht. Ich weiß. w wenig uns der Sinn damals nach der täglichen. leidigen unheroiſchen Arbeit des Lernens un Fortbild'ens ſtand. Und trotzdem iſt es eiſerne Pflicht, gerade in dieſen Kriegszeiten durch die gewaltigen Ereigniſſe ablenken zu laſſen. ſondern— jeder auf dem Gebiet ſeiner beſon ren Befähigung— ſich mit der Leidenſchaft Jugend auf die Bewährung des Mannes voröſ bereiten. Das Schickſal dex Nation liegt in. zehn bis zwanzig Jabren in ſeure Händen. Seid euch deſſen bewußt und den daran, daß das Können der deutſchen Qugl tätsarbeiter, das techniſche Wiſſen unſerer genieure und die grundlegenden Forſchungen unſerer Wiſſenſchaftler die tragenden Pfeiler ſind. unfere Zukunft heute aufbauen. denen wir auff kechniſche Dieſer Krieg bringt ſchritte von un Wenn ſchon der erſte Technik auch in der folgenden lich perändexte und un und uns heute Stoffe wie Leichtmetall. und Kunſtſeide brachte. ſo werden die Ergebniſſe dieſes Kriges euch Tore in neue ten aufſtgßen jeden fähigen Menſchen hinreißen werden. Technik und Kultur eine Einheit Der Fortſchritt in der Beherrſchung der Natur⸗ gewalten iſt in dieſem Kriege beiſpiellos. Unſere Wiſſenſchaft und unſere Technik haben ungeahnte Erfolge erzielt. Die Auswertuna dieſer Er, folge aber wird euch und damit dem ganzen Volt nur Nutzen bringen, wenn die volitiſche und gei⸗ ſtige Erkenntnis des ngtionalen und ſozialen Staates auch weiter das Denken und Fühlen unſe⸗ rer Raſſe beherrſcht. Aus dieſer Haltung herau⸗ werden wir niemals Sklaven der Technik. ſondern ſtets ihr Herr ſein und ſie nicht zum Schaden und Schrecken der Nation, ſondern zu deren fort⸗ dauernden Nutzen perwenden. Dieſe Haltung wird dafür ſorgen. daß Technikund Kultur eine Einbeit werden können. Nur unter dieſer Vor⸗ ausſetzung wird die e beitsloſigkeit und Elend vermeiden und einem blühenden Leben den Weg bahnen. An eurer Hal— in. dieſer Zeit lieg ob ibr dengehe dieſer Verpflichtung und. und Können auf fachlichem Hebiet hängt nächſter Zukunftedas Schickſal der Na⸗ tlon ab. Alle Vorausſetzungen zu immerwähren⸗ der heldenhafter Haltung unſeres Volkes liegen in unferer Raſſe tief begründet und werden Ge. nerationen überdauern. Sie können in Zukunft in den en bevorſtehenden harten Lebenskampf nur zur kung gebracht werden. wenn un Fortſchritt iſt und bleiben wird. ir⸗ Auf euch kommtes entſcheidend an! Lernt und arbeitet mit der Leidenſchaft und Be⸗ geiſterung, die die jetzt für euch*————— 1 Leben ſein. iafeln ein Takt tion verlangen kann und muß. den dereinſt die Grundlage eures Lebens Dann werdet ihr beweiſen müſſen. daß ihr in den entſcheidenden Jahren um das Schickſal des Rei⸗ ches eine neue, ihrer Pflicht bewußte. ſtahlbarte Jugend wart, eine Jugend. die ſich ihres Namens. der Adolf Hitlers, würdig erwieſen hat.“ Mit geſpanntem Intereſſe waren die iungen Berufstätigen den Ausführungen des iniſters gefolat. Auf ihren Geſichtern ſtand ſie den Sinn und die Forxderung wohl verſtanden hatten: fanatiſchen Glauben an den Endſieg! Rach der Führerehrung und dem Geſang der Lieder der Nation fand der im Oſten vom 5. Juli bis Abſchuß von 3005 Sowiet⸗ 593 Abſchüſſe durch Flak Damit wurden allein im großen Materialſchlacht flug 15. Oktober den⸗ lugzeugen und weitere artillerie der Luftwaffe. Bereich dieſer Luftflotte in knapp einem Viertel⸗ jahr 3598 Sowietflugzeuge vernichtet. Neue Rifterkreuꝛtrãger Der Führer verlieh das nen⸗ Kreuzes an Major J. G. Brecht, Eugen Generalſtabsoffizier in einer Infanterie⸗Diviſion, Leutnant Heinz Steinbach. Zugführer in eine Panzerpionier⸗Bataillon und Unteroffizier Fer⸗ dinand Wagerer. Zugführer in einem Panzer⸗ grenadier⸗Regiment. in wenigen Zeilen Der neue indiſche Vizekönig Viscount Wa⸗ vell iſt in Indien eingetroffen. „Corriexe della Sera“ meldet: Maße gehen Meldungen ein. nach liener, ſowohl Offiziere wie Soldaten. oft na unſäglichen Strapazen ſich aus dem von Anglo⸗Amerikanern beſetzten Süditalien — nach Rom durchſchlagen. 3 Radio Rom agibt in längeren Ausfü 4 eine Definition des neuen iien zum alten Fa⸗/ Faſchismus. der im e ſchismus ſozial und revolutionär ſei. Hakenkreuzbanner vVerlag und Druckerei G. m. b. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2. Z. I..). Schri leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kalser. Stellver treter Dr. Helnz Berns. chet vom Dienst: qulius ꝝ t& 7 die unſer Volk bedrängende überlegene Maſſe nichk Volkes, die Struktur unſerer wit Fort⸗ AAa Ausmaßen. eltkrieg das Bild unſerer riedenszeit weſent ⸗ lehrte, das Fliegen zu be⸗ berſchen, auf weite Entfernungen drabtlos zu hören Zellwolle techniſchen Wel⸗ die jeden techniſch begeiſterungs⸗ Lenkung der Wirtſchaft Ar⸗ es. ieſer Von eurem Streben in ch— wie jeder Generation bisher— ſerr der techniſche zu leſen. daß dieſes Appells lle Kräfte zuſammen⸗ reißen und weiter vorwärts zu marſchieren in dem zemreinſanen ritte Reichsappell der ſchaffenden Jugend ſeinen Abſchluß. DV Berlin. 18. Okt. Ritterkreuz des Eiſer⸗ den D* Kur K m R Eiber. Völkern“ Rach Vilbeln Mangel at br von Fei 5prache des pr überſetzen: 2 Ausländer auf durch ſeine Lie Dieſe Lieben auch nicht Geſe Man braucht men, denn ſie eziehung zwiſ hältnis des 55 Der Durchſch in der Paß⸗: gang und finde Be. weigen der ö olizei. und Publikum das Vertrauen Großſtaaten. 2 Behördenappar wie wir es vo Auge zu haben die Unehrlichen Ehrlichkeit iſt allgemeinen 2 find auch auf faſſen— und Reeiſeberichte i man ſich die b die Wohnungs obends bei de — — Der„König Der„König de Harzhirſch„ Jo Strecke gebrach großen Goslare weihe dieſes R wie es ihn im mann und La wenn es im W tauchte. RKöhlermeile den Tälern de vor Jahrzehnt⸗ auf. Die Herſt Generatoren b dern ſind die K eu errichten, di Talktſtock von ner Männerge das 100jährige ren von den — rigen Roſenſto fertiat werden Von Weinge +(Weſt 33 chaffen gen diesjährigen wurde er betä Lreborgen werde Die (ꝓa) Dreihr nitionsbunker, bundertmal de vier Pioniere den Tragekäſte nen und ſtellte vort“. In der nachmittag, bl. noch einmal fr und nur ein d Dach hat. Und von den Anſtre ein wenig auf ſchärfen. Ihr Handwe Hand. Sie hab iſt ihnen alltã nicht mehr. S füllen die ſchm ein, ſchrauben rungsfedern ei möglichen Umd dem Tod das in der Nacht d werden ihre ra lein wie die ei kümmert, jetzt Werk, was ſie den Bolzen ve Freund. Heut bhung an dem k wird das ande Der Gefreite den Flammen: Behälter, Rohr bedarf guter 9 letzt er ſich zu fen. Man muß licht fertig we groß-DMannheim Montag, 18. Oktober 1943 Nicht wie damals Vor hundert Jahren gab es noch keine Müll⸗ abfuhr zwiſchen den Quadraten. Da flog der An⸗ rat, der Gemüſeabfall und was es noch ſonſt alles an Abgängigem im Haushalt gibt, kurzerhand auf die Straße. Daß es da mitunter troſtlos ausſah und die aufſteigenden Gerüche auch für weniger empfindliche Naſen unerträglich waren, verſtand ſich am Rande. Inzwiſchen haben vor allem die letzten Jahrzehnte⸗ gründliche Wandlung gebracht. Tonnenweiſe wird alltäglich Stadt herausgebracht. Es gerät keiner in die Ver⸗ legenheit, nicht zu wiſſen, wohin mit angehäuftem Schmutz und häuslichem Abfall. Daran änderten auch die Terrorangriffe nichts. Sie machten wohl für Tage den Abtransport des Mannheimer Mülls illuſoriſch. Zumal viele Straßenzüge trümmer⸗ überſät oder für jeden Verkehr geſperrt lagen. Das hat ſich nach den dringendſten Aufräumungsarbei⸗ ten grundlegend— 5 Die Müllwagen laufen wieder, die Abfalltonnen werden wie vordem ge⸗ leert. Das gehört vielen Mannheimer Hausfrauen ins Tagebuch geſchrieben. Die vor den Häuſern aufgeſchichteten Trümmer⸗ Sa verleiteten nur zu leicht dazu, die Schutt⸗ erge mit friſchen Küchenabfällen zu krönen. Weil es jd doch auf ein paar Eimer voll nicht ankam. Ob die Miſchung mehr oder weniger köſtlich roch, kümmerte ſie nicht. Nach dem wochenlangen Brand⸗ geruch waren die Naſen ohnehin nicht mehr ſonder⸗ lich verwöhnt. Aber ſie mögen daran denken, daß ſolche Abfälle auch allerlei Ungeziefer anziehen, das wir hier durch die Einführung geſchloſſener Tonnen fernzuhalten ſuchten. Gerade jetzt wollen wir es uns nicht leiſten, Ratten und dergleichen in Reinkultur zu züchten. Wer hätte Luſt, die Hygiene, für die wir in Mannheim viel Lobens⸗ wertes und Muſtergültiges getan haben, um ein Jahrhundert zurückzuſchrauben? Es liegt an jedem von uns, ſo gut es geht, den Stand auf der er⸗ reichten Höhe zu halten und nicht durch Gedanken⸗ loſigkeit und Gleichgültigkeit die Vorausſetzungen für die Geſundheit der Bevölkerung zu gefährden. Alſo: Allen Unrat in die Mülltonnen— genau wie in Mannheims beſten Tagen! hk. STADTCHRONIK Verdunkelungszeit; 18,45 big.15 Uhr „Verſchickung der Klaſſen 5 der Eliſabeth⸗ und Lieſelotte⸗Schule. Die Schülerinnen der 5. Klaſſen treten am Mittwoch. 20. Oktober. 11 Uhr. im Hof der Eliſabethſchule an. Die Verſchickung beginnt am 25. Oktober. Die vorgeſehenen acht Meiſterabende werden ab Sonntag. 24. Oktober. 10.15 Uhr. im Ufa⸗Palaſt N7 fortgeführt. Zu dieſer Veranſtaltung wer⸗ den die Gruppen A. B und C aufgerufen. Abon⸗ nenten. die ihre Dauerkarten durch den Betrieb er⸗ hielten. laſſen dieſelben über den Betriebsobmann auf der Kreisdienſtſtelle gültig ſtempeln. Abon⸗ nenten, die ihre Dauerkarten durch die Vorver⸗ kaufsſtelle Plankenhof bezogen, bitten wir, zwecks Abſtempelung direkt auf der Kreisdienſtſtelle vor⸗ zuſprechen. Die Gültigſtempelung erfolgt nur auf der Kreisdienſtſtelle Mannheim. Rheinſtraße 3, Zimmer 5, ab Montag. 18. Oktober, täglich von 77——7 und— i⸗ 18 Uhr. Die altung kann nur mit gültig g Karten beſucht werden. 3 Auf die Bekanntmachung an die Einzelhän ſofort der Geſchäftsſtelle in M 5. 5 eine Riſte der Gefolgſchaftsangehörigen einzureichen. wird be⸗ ſonders hing⸗wieſen, Desgleichen auf die Bekannt⸗ machung an die Verkaufsſtellen für Haus⸗ und rüße an die Heimat ſendet uns Ober⸗ Fritz Mitſch. Mit dem EK II wurde Uffz. Artur Helm; 3 17.———— r gratulieren. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Katharina Zeitz. Mannheim⸗ Stollberger Straße 26. ten Kreis Heidelberg hatten ſich rund tauſend der Müll aus der fen wir Maurer aus Kür jeden gab es Arbeit in Külle Badiſche Handwerker ſetzten ſich am Wochenende in Mannheim ein So viel Arbeit hatten ſich die Handwerker nicht vorgeſtellt. die dem Aufruf des Kreisleiters und des Gauhandwerksmeiſters Folge leiſteten und für die Mannheimer bereitwillig ibre Sonntagsruhe abſchrieben, um zu helfen. Aus dem benachbar⸗ Handwerksmeiſter mit ihren Geſellen und Lehr⸗ lingen eingefunden. Er hielt naturgemäß die Spitze. Dann folgten die Kreiſe Wertheim. Bu⸗ chen. Sinsheim, Offenburg. Raſtatt und Kehl. Hunderte von Meiſtern hatten ſich mit ihren Fachkräften bereits für den Samstag freigemacht und bis zu unſerem Rundgang am Sonntag⸗ morgen ſchon ſichtbare Arbeit geleiſtet. So tra⸗ „Ma der Wertheimer Gegend in einem nördlichen Vorort mit dem Aufrichten einer Mauer um eine Backſtube beſchäftigt. Dex Luft⸗ druck einer Sprengbombe hatte die Backſtube frei⸗ gelegt. den Backofen aber nicht beſchädigt. Bis aufs Dach wurde das niedergelegte Gemäuer wieder aufgeſtockt. Wenn jetzt der Dachdecker noch Hand anlegt, dann kann in dieſer che noch der Back⸗ betrieb wie zuvor aufgenommen werden. Auf den Dächern rumorten ſchon in der Sonn⸗ tagsfrühe die Dachdecker, ſchreckten die auf dem Pflaſter aufknallenden Ziegel den Langſchläfer aus dem Träumen. Allexorts wurden Ziegelſteine an⸗ gefahren und zu ſauber ausgerichteten Zaufen vor die beſchädigten Häuſer geſchichtet. Verhei⸗ ßungsvoll klang das Hämmern der Glgſer. Schrei⸗ ner und Zimmerleute ans Ohr. Leider mußte wieder manche private Wunſch zurückgeſtellt wer⸗ den. Die Bezirksbaubüros der Abteilung Sofort⸗ maßnahmen hatten in engſter Zuſammenarbeit mit den Block⸗ und Zellenleitern bereits die dringlichſten Aufgaben umriſſen, die von den frei⸗ willigen Helfern in ihrem Einſatz gemeiſtert wer⸗ den konnten. Da galt es in erſter Linie einmal notwendige Handwerksbetriebe wieder in Stand zu ſetzen, die ja in der Folge wieder eine Fülle von Arbeiten leichter und raſcher hewältigen kön⸗ nen. Dann ſtanden die vielen Wohnungen in der langen Reihe. die durch die Hilfe fachkundiger Männer keines großen Materialaufwandes bedür⸗ fen, um bewohnbar zu werden. Das Notwendigſte nur konnte hergerichtet werden. Ueher dieſen Rahmen hinaus ließ ſich an dieſem Wochenende noch nicht binausgehen. Dafür war die Zahl der verfügbaren Kräfte im Verhältnis zu dem ge⸗ waltigen Ausmaß der Schäden trotz alledem be⸗ ſcheiden. So ſchlimm hatten es ſich die vom Ha⸗ nauerland oder die aus der Osnabrücker und Boxberger Gegend nun doch nicht vorgeſtellt. Und dabei hatten ſie nur Gelegenheit gefunden. einen Teil der Zerſtörungen zu ſehen. Sie waren ja nicht den weiten und mitunter beſchwerlichen Weg gekommen, um lange Umſchau zu halten. Sie woll⸗ ten ein Stück wegſchaffen, das auch lohnte Die Not der ſchwergeſchädigten Mannbeimer, die ſie tief beeindruckte, war ihnen Anſporn. ihr Beſtes zu tun. Wie ſtolz waren die Heidelberger. die im Stadtweſten ein Feld eifriger Betätigung ge⸗ funden batten. bereits in der Mittagſtunde auf ein Dutzend wohnlich hergeſtellter Häuſer verwei⸗ ſen zu können. Dabei war ihnen nicht immer das Material zur Hand. das ausgerechnet für die⸗ ſen das geeignetſte geweſen wäre. Aber ſie fanden ſich auch mit einem Exſatz zurecht. wenn er nur dienlich war und ihre Arbeit förderte. Ein, arbeitsxeiches Wochenende ging zu Ende, das für die Handwerker benachbarter und nord⸗ und mittelbadiſcher Kreiſe zu einem Ebrentag der Kameradſchaftshilfe wurde. Es wird bei dieſem Einſatz nicht bleiben. Die Mannheimer. die auf dieſem Wege tatkräftige Hilfe erfahren haben und ſich auf eine zugfreie Wohnung oder auf ein feſt⸗ gefügtes Dach berufen können, ſahen die Hand⸗ werker dankbaren Herzens ſcheiden. Die anderen aber werden nicht vergeblich nach baldiger Ab⸗ hilfe Ausſchau halten. Es wird alles getan. um die Schäden ſo ſchnell wie nur irgend möglich zu beheben. Wie das Beiſpiel der badiſchen Hand⸗ werter an dieſem Wochenende zeigte. iſt Mann⸗ heim der Mithilfe und Unterſtützung des ganzen Gaues ſicher. Und wenn es nicht möglich war. wie in der Ortsgruppe Bismarckplatz etwa oder Neckarſpitze. die erwartete Anzahl von Jandwerks⸗ kräften für ſie abzuſtellen, dann wird der nächſte Einfatz ſie für den Ausfall doppelt entſchädigen. bk. Sezugſcheine am Unterkunftsort bequemer Auswärts wohnende Fliegergeſchädigte jetzt vom Wirtſchaftsamt des Unterkunftsorts verſorgt Es iſt ein langer und wenig ſympathiſcher Weg, der zum Bezugſchein führt. Darüber ſind ſchon viele Klagelieder laut geworden, und die Schlangen vor den Wirtſchaftsämtern werden in Nottagen nicht dünner. Auch die durchgehenden Dienſtſtunden ha⸗ ben die Schlangen nicht einſchrumpfen laſſen. Bei Dienſtſchluß drängen ſich ſtets noch viele, die eine Wartezeit opferten, die ſie nutzbringender hätten verwenden können. Aber einmal muß auch ein Amt Schluß machen. Nicht etwa, um ausgerechnet ſolche zu verärgern, die nach hoffnungsvoller Schätzung glaubten, es diesmal noch packen zu können, ſon⸗ dern um die am Abend fälligen abſchließenden Ar⸗ beiten bewältigen zu können, ohne die ein geord⸗ neter Dienſt am anderen Morgen nicht durchzufüh⸗ ren wäre. Hier iſt eine Angleichung— Ent⸗ gegenkommen und Dienſtbereitſchaft auf der einen, Verſtändnis und Be⸗ herrſchung der Nerven auf der ande⸗ ren Seite— notwendig, um eine von allen —— erwünſchte Reibungsloſigkeit zu er⸗ reichen. Wie die Erfahrung der vergangenen Wochen lehrte, ſtehen beim Wirtſchaftsamt nicht nur Flie⸗ gergeſchädigte an, die in Mannheim ihren feſten Wohnſitz haben, ſondern auch ſolche, die bereits ſeit langem auswärts eine vorübergehende Unterkunft gefunden haben. Sie ſcheuen die Reiſe nicht, um ſich in ihrer Heimatſtadt einen Bezugſchein aus⸗ ſtellen zu laſſen. Das bedeutet eine Belaſtung des Amtes, das ja unter den Beamten auch zahlreiche Ausgebombte hat und inzwiſchen auch nicht in der Lage war, ſeinen Beſtand an geſchulten Kräften zu erhöhen. Wie bequem hätten es die auswärts woh⸗ nenden Fliegergeſchädigten, wenn ſie von der Mög⸗ lichkeit Gebrauch machen würden, ſich am Auf⸗ nahmeort den benötigten Bezugſchein zu beſchaffen. Dort erſparten ſie ſich den umſtändlichen Weg, das zeitraubende und zermürbende Warten und ent⸗ laſteten gleichzeitig das überlaufene Wirtſchaftsamt ihrer zerbombten Heimatſtadt. Dem kommt nun eine Neuordnung entgegen, die heute in Kraft tritt und folgenden Wortlaut hat: „In Anwendung einer Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters hat das Landeswirtſchaftsamt in Karlsruhe beſtimmt, daß Mannheimer Flieger⸗ eſchädigte, die auswärts Unterkunft 1* en haben, alle Anträge auf Erteilung von Win⸗ ſcaften und Bezugsberechtigungen bei dem Wirt⸗ felien. zu ſtellen* n deſſen Bezirk ſie ſich aufhalten.“ Es iſt alſo nicht die Rede vom Bezug von Lebensmittelkarten. Das ſei hier beſonders vermerkt. Dem———— wird ein Antrags⸗ vordruck in Mannheim ausgehändigt, das er zur Beſeitigung von Unklarheiten beim Wirtſchaftsamt ſeines Unterkunftortes vorlegt und darin gleich vermerkt, was er benötigt. Das Landeswirtſchafts⸗ amt hat ein Kontingent an Kleidungs⸗ und Ge⸗ brauchsgegenſtänden für die Landorte abgezweigt und beteitgeſtellt, um einer verſtärkten Pani e —* zu können. Stellenweiſe hat ſich auch die N zwiſchengeſchaltet. Die Gewähr dafür iſt ge⸗ geben, daß die Anträge auf Bezugſcheine für Fahr⸗ räder, Kochtöpfe, Bettwäſche, Radio und Möbel die leiche Behandlung erfahren wie in Mannheim, i nicht der Aufnahm achteil entſteht. er vom Aufnahmeort ausgeſtellte Bezugſchein berechtigt zum Einkauf in jeder anderen Stadt. Bezugsberechtigungen gelten bekanntlich im ganzen Reichsgebiet und müſſen überall eingelöſt werden. Es genügt alſo durchaus, daß ſich der auseinanderſetzt und ſich dann mit ſeinen Wünſchen gung ihrer Geſchäfte liegerge⸗ ſchädigte mit der zh ſic dann mit e in Wünfg m Bleibt nachts in Mannheim Eine Aufforderung des Wolizeipräſidenten an alle männlichen Selbſtſchutzkräfte Der Wolizeivräſident übermittelt uns als ört⸗ licher Luftſchutzleiter folgende Bekanntmachung zur Veröffentlichung: Es wurde feſtgeſtellt, daß auch zum Luftſchutz 1 eingeteilte Männer dazu übergegangen ſind, ſich 4 her auf folgendes hingewieſen: Im LS⸗Ort Mannheim ſind alle Selbſtſchutz⸗ kräfte durch Anordnung vom 29. 7. 42 zur Luft⸗ im Selbſtſchutz berangezogen. Dieſe Heranziehung zur Luftſchutzdienſtpflicht ver⸗ ſchutzdienſtpflicht pflichtet nach 8 9, Abſatz 4 der 1. Durchführungs⸗ verordnung zum Luftſchutzgeſetz zur gewiſſenhaften Erfüllung aller Dienſtobliegenheiten. Es wird da⸗ her angeordnet, daß die Führer im Selbſtſchutz (Fübrer der Selbſtſchutzbereiche, Selbſtſchutztrupp⸗ führer, LS⸗Warte) und die zum Selbſtſchutz her⸗ außerhalb von Mannheim eine ſtändige Schlafge⸗ legenheit zu ſchaffen und ihre Wohnung nachts nicht mehr aufſuchen. Das hat zur Folge, daß die inneren Stadtteile von Luftſchutzkräften entblößt werden und die Abwehrkraft des Selbſtſchutzes in bedenklichem Maße geſchwächt wird. Es wird dae angezogenen und eingeteilten männlichen Perſonen ſich nachts in ihrem Selbſtſchutzbereich oder ihrer Selbſtſchutzgemeinſchaft aufzuhalten haben, ſoweit ſie nicht im Rahmen der Ausquartierungsmaßnah⸗ men den LS⸗Ort Mannheim ganz verlaſſen oder ſich zur Erfüllung von Dienſt⸗ oder Berufspflichten außerhalb des Selbſtſchutzbereiches oder Selbſt⸗ 1 ſchutzgemeinſchaften aufhalten müſſen. Zuwider⸗ handlungen gegen dieſe Anordnung werden nach § 9 des Luftſchutzgeſetzes beſtraft. 15 an das Wirtſchaftsamt ſeines Unterkunftsorte⸗ wendet. Er erfährt hier die bevorzu lung, die er*— kann. Ab heute iſt es nun ſo, daß er vom Mannheimer——— nicht mehr bedient, ſondern an* Aufnahmewirtſchaftsamt verwieſen wird, das ihn voll und ganz zu betreuen beczie Neuordnung bringt beiden Vorteile, den aus⸗ ⸗ durch die vereinfachte Erledi⸗ mit dem Wiehergeſchäd— en in Mannheim verbliebenen Fliegergeſchd —3 den Zalher, den die Ausſchaltung derer mit ſich bringt, die nicht ausſchließlich auf 015 Wirtſchaftsamt Mannheim angewieſen ſind. Viel⸗ leicht wird beſagte Schlange nun dünner. Achtung, 9B⸗Leſerl Das„Hakenkreuzbanner“ iſt unter folgenden Fernſprechanſchlüſſen zu erreichen: Verlagsleitung: Mannheim 50 130 Schriſkleitung: Heidelberg 3225 Anzeigen⸗ und Vertriebsabteilung: annheim 50 386 und Heidelberg 3225 Verwaltungsabteilungen: Mannheim 50 928. ie in Mannheim unter ebrachten 10 in R 1, Die Helbelberger reſſehaus am Bismarckplatz. In der Schalterhalle dortſelbſt werden Anzeigen angenommen und die Abholexemplare für Heibelberger Feſtbezieher aus⸗ gegeben. wärts Wohnenden Abteilungen im ——— Diehlehhilszer mürden nse zum ober wur in einem Vorortbahnhof etwg 40, Stück 5— pafgieſe——+— 75, 65, 5 5, hergeſtellt aus braunen. Zechus mit weißen Metallſchlöſſern und rot⸗ braunen Lederhandgriffen verſehen. Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behan, delt werden, nimmt die Staatl. Kriminalvolizei Mannheim. L. 6. 1, Zimmer 212 el.. Klinke 8182, oder die Kriminalpolizei Mannheim⸗ Reckarau. Rheingoldſtraße 14. entgegen. In der Nacht Ab heute neue Telefon-Nummer: Eine Entscheidung, die nicht Biertischstrategen wissen ebenso Gebe Klavier in gepfl. Haushalt Filmtheater Unterhaltung Uta-Palast, N 7, 3. Tägl..00,.15, .30(letzter Hauptfilm ab.00). Zweite Erfolgswoche des groß. Farbfilms der Ufa:„Münchhau- sen“ mit Hans Albers, Brigitte Horney, Ferd. Marian, Leo Sle- zak, Ilise Werner, Hilde v. Stolz. Musik: Georg Haetzschel. Spiel- leitung: Josef von Baky. Deut- sche Wochenschau. Jugd. nicht zugelassen. Einlaß durchgehend. Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 11.30 Uhr(EEinlaß durchgeh.) Erstaufführung:„Der Floh im Ohr“, Ein lustiger Tobisfilm mit Sabine Peters, Fritz Genschow, Harald Paulsen, Lotte Rausch. Musik: Harald Böhmelt. Spiel- leitung: Paul Heidemann. Deut- sche Wochenschau. Jugd. nicht zugelassen. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Kohlhiesels Töchter“. Ein To- bis-Film mit Heli Finkenzeller, Oscar Sima, Erika v. Thellmann, Fritz Kampers, Sepp Rist u. v. à. Neueste Wochel Jugend zugelas. .10,.10,.00. Sonntag ab.401 PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Heute letzter Tag: Theo Lingen, Paul Hörbiger, Fita Benkhoff, Johannes Riemann:„Drunter und drüber“. Jugend nicht zuge- lassen. Wochenschau. Tägl. 11.00, .15,.30,.00 Uhr.. Musik Peter Igelhoff, Regie Hub. Marischka. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 Willy Forsts„Serenade“ mit Hilde Krahl, Jgo Sym, Albert Matterstock, Josef Eichheim u. à. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.40,.50,.401 Film-Palast Neckarau..45 u..00 letztm.:„Sehnsucht ohne Ende“. Ab Dienstag: Marika Rökk in „Hallo, Janine!“. Anzeigen für das Hakenkreuzban- ner bitte frühzeitig aufgeben, u. zwar im Casino, R 1, Markt- Varieté Liedertafel. Wiedereröff- nung Samstag, 16. Okt., 18.15 U. Jeweils täglich 18.15 Uhr Vor- stellung. Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmitt. 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Veranstaltungsring 1943/44. Wie- deraufnahme der 8 Meister- abende. 2. Veranstaltung am Sonntag, 24. Oktober 1943, um 10.15 Uhr im Ufa. Bunter Vor- mittag mit Künstlern des Na- tionaltheaters. Inhab. v. Dauer- karten werden gebeten, ihre Karten über den Betriebsob- mann zur Gültigstempelung auf der Kreisdienststelle Rheinstr. 3, Zimmer 5, vorzulegen. Geschäftl. Empfehlungen platz, Lad.(früh. Koffer-Doerr). 10 Jahre Blumenhaus Langerötter. Wir danken allen treuen Kun— den. Der Verkauf geht weiter. Karl Werner und Frau. Die Großgaststätte„Stadtschünke“ ist geöfknet! Die Firma Engelen& Weigel hat ihre Haushaltabteilung eröffnet. Der Verkauf findet in F 2, 15 statt. Verkaufszeit von-17 Uhr. Das Büro befind. sich in E 3, Ia, 1 Treppe. Fernruf 511 09. Achtungi Die Staatl. Lotterie-Ein- nahme Dr. Martin ist behelfs- mäßig in Brucknerstr. 2 unter- gebracht. Lose 2z. 1. Klasse kön- nen bis Mittwoch dort erneuert werden. Eilboten Schmidt, G 2, 22, erledigt Stadttransporte. Stemmer, Feinkost- Lebensmittel N 2, 9, zwisch. Baur u. Barber. Damenmode Mendel wieder geöff- net O 4, 1, Kunststraße, im Tapetenhaus Engelhard. Fahrradhaus Steinbach, O 4, 14 (Rieker). Fahrradbezugscheine werden entgegengenommen. Klassenlose zu haben bei Staat- liche mer, P 6, 20 Barmer Ersatzkasse, K 2, Lotterieeinnahme Stür- — 407 08/09. Franz Kühner& Co., GmbH., Kohlenhandlung, C 4, 6. 10. 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KHASA- NA-Körperpflegemittel können heute nur beschränkt hergestellt werden. Darum befolgen Sie d. Ratschlag des„guten Verschlie- gens“ aller Körperpflegemittel v. Dr. Korthaus, Frankfurt a. M. Ordnung im Werkzeugschrank ist lobenswert. Auch alte Nägel werden heute gesammelt. Aper bitte keine Rosodont-Dosen als Behälter verwenden. Helfen Sie denen damit, die nur Nachfüll- stücke bekommen können. Jede ersparte Dose macht Arbeits- kräfte freil Rosodont Bergmanns teste Zahnpaste A. V. A. Berg- mann, Waldheim-Sa.,. Firma Karl Fleischer alles besser, wie jene Patienten, die dem Arzt Behandlung und Medizin vorschreiben. Sie ma- chen sich ebenso lächerlich. Mit Trapon-Präparaten haushalten- ein Gebot der Stunde! Tropon- Werke Köln-Mülheim. bittet alle Abonnenten, sich wegen der Weiterbedienung unter Angabe d. bezogenen Zeitschrift an fol- gende Adresse zu wenden. Paul Fleischer, z. Hdn. v. Herrn W. Josef Steinel, Baden-Baden, Maria-Victoria-Str. 13. Verschiedenes Am 7. Oktbr. 1943 wurde in der OEG ab Neckarhausen.29 Uhr ein Paket mit versch. Hüten 2. ündern(darunter ein neuer gr. Stumpen) liegen gelassen. Der ehrl. Finder wird gebeten, das —9 im Kinderheim Laden- urg abzugeben(oder Nachricht zu geben); da mehrere Gefols- schaftsmitglieder dadurch ge- schädigt sind. Gold. Armbanduhr am 14. Oktbr. von-5 Uhr von Qu 6, Tennis- platz bis Feudenheim verloren. Abzugeben gegen gute Belohns. bei Schmid, Metzgerei, Feuden- heim, Hauptstraße. Am Freitagvorm. geg. 11 U. Brief- tasche mit Inhalt(Bezugscheine, Geld etc.) verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe in d. Ortsgruppe Almenhof abzugb. Totalfliegergesch. verlor am 15. 10. Brieftasche mit wichtig. Inhalt. Abzug. geg. gute Belohn. Oscar Sommer, Qu 7, 11 bei Treusch. Foxterrier, weißbraun gefl., weiß- blaues Halsband, am 4. Okt. 43 entlaufen. Steuer-Nr. 31 975. Ab- zugeb. g. Belohn. bei Emil Seil- nacht, N 7, 7. Wer kann Kinderbett als Beiladg. v. Schriesheim nach Heilbronn mitnehmen? 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Dieſer m gen Monolog weiſe nicht r engliſchen war mit eine wenn auch of vertreten. E „Werkmeiſter wie man höre pagandaſchabl. Das deut durch Qualitã nung fand, ze größten Lichtf bindurch bei r gerade in B konnte niemo Blau- fand a Filmkunſt bei Ein Vortrag? filmſchaffen u Tat“ mit den ſche Kulturfil Weltproduktio Begeisterne Das einzige in 5 Buda von Hermann Fami Christa Ingebe Mit großer barkeit teile den und Be liche Anku Kindes, ein chens, mit. 1 Lahnert(2. 2 Abt. Prof. P Horn(2z.Z. W Edingen, Ha Hans-Joachim Trudel u. W freuen sich mres ersten Paul-Billet-s Kreiskranker mre Verlobur Erika Welke Obergefr. in Sandhofen( Oktober 1943 Als Verlobte Beikirch,.C berg(.Z, ir Seckenheim Nr. 18), Ilve Als Verlobte Reinig, Han Wehrmacht). bheim-Waldho Als Verlobte g. gel, Seppl F. Mannheim( 17. Oktober Unsere am 9.( dene Verlobi Loni Faber, Schaefer(.? heim, Molito Für die uns an bernen Hoch: in so reichen ten Glückwü Geschenke sa herzlichen D rucker und F rucker und heim-Rheinar * unfaßba unser lieber. Sohn Walte Gr. bel den schw der Ostfront Statt de derseher Jahren sein sen mußte. Mannheim(G0 In tiefer 1 Josef Müll. geb. Moff. e * Ein edle herz hö schlagen baldiges Wied Wir die übe für uns noch Nachricht, daſ liebter, herzen lacher Mann, seines so sehr unser lieber Schwiegersohn, kel und Neffe Tüncn Pg. Ge Obergefreiter kurz vor der 33. Lebensjahre ren Kämpfen! dentod fand. wird er ewig werden unser. vergessen, mög. Erde leicht sel Heddesheim(8 Nr. 20). In tiefem Le Frau Käthe mit Töchtere Jöst und Frat Pfister u. Fre Michael Jöst Fam.; Frau und Kinder; ster; Herm. Luise Vierlin Pfister, Schw. Kirchl. Trauer Sonntag, 24. 10 in der ev. Kii Jneim statt. heim Filme, die man in Basel 105 räſidenten 5 —4 guerſonitt einer Grenztabt In der Grenzſtadt Baſel folgten ſich„10 Tage uns als ört. des Films“. Die während der Filmwoche gezeig⸗ kanntmachung ten Filme waren von den Beſitzern der Lichtſpiel⸗ häuſer und nicht von den Veranſtaltern der Film⸗ tage auf den Spielplan geſetzt worden. Zahlen⸗ mäßig ſtanden die Amerikaner an der Spitze, die vor allem eine Reihe von Unterhaltungsfil⸗ men, darunter viele Liebesſzenen mit Swing⸗ und Steppatmoſphäre in die Debatte warfen. Der nach dem Buch des verunglückten Schriftſtellers Knight gedrebte Kriegsfilm„Bleib dir ſelbſt treu“, der in 4 England nach den Tagen von Dünkirchen ſpielt, elbſtſchutzes in blieb vorerſt einer Sonderveranſtaltung vorbehal⸗ Es wird dae ten. Dieſer mit willfähriger Romantik und lan⸗ gen Monologen ausgeſchmückte Film geizt ſtellen⸗ e Selbſtſchutz⸗ weiſe nicht mit kritiſchen Randbemerkungen zur zum Luftſchuttz igen ſind, ſich dige Schlafge ⸗ hhnung nachts Folge, daß die iften entblößt engliſchen Geſellſchaftsordnung. Frankreich 42 zur Luft⸗ war mit einer Reihe alter Werke— gelungener, herangezogen. wenn auch oft abſtrakt nüchterner Sittenfilme— enſtpflicht ver⸗ vertreten. Ein einziger ſowietruſſiſcher Film ub„Werkmeiſter Babtſchenko“ wurde in den Urteilen, durchführungs- wie man hören konnte, als„zu offenſichtliche Pro⸗ gewiſſenhaften vagandaſchablone“ meiſtens abgelehnt. Das deutſche Filmſchaffen war vor allem durch Qualität vertreten. Daß dieſe volle Anerken⸗ nung fand, zeigte z.., daß„Münchhauſen“ im größten Lichtſpielhaus der Rheinſtadt viele Tage bindurch bei vollem Hauſe lief. Daß„Paracelſus“ gerade in Baſel auf lebhaftes Intereſſe ſtieß. konnte niemand überraſchen.„Kompoſition in Blau“ fand als einziger Vertreter der abſtrakten Filmkunſt bei Fachkreiſen lebhafte Anerkennung. Es wird da⸗ m Selbſtſchuz lbſtſchutztruvo ⸗ elbſtſchut ber⸗ ichen Perſonen ich oder ihrer haben, ſoweit rungsmaßnah⸗ Ein Vortrag Dr. Ricklis über das deutſche Kultur⸗ verlaſſen oder kilmſchaffen wurde von der Tageszeitung„Die Berufspflichten Tat“ mit den Worten kommentiert, daß die deut⸗ ſche Kulturfilmarbeit unbeſtritten die Spitze der Weltproduktion halte. O. H. Schoetenſack. Begeisternde deutsche Kunst in Budapest Das einzige Konzert dex Berliner Philharmonie oder Selbſt ⸗ en. Zuwider⸗ werden nach —.— Feit 1058 heilt ein Dork Leichhardt Sohieß nämlich ein deutſcher Auſtralienforſcher Seit dem Jahre 1938 führt das märkiſche Dörf⸗ chen Trebatſch an der Spree den Namen Leichhardt. Die Umbenennung geſchah, um das Andenken an einen Sohn dieſer Gemeinde für alle Zeit wachzu⸗ halten. Vor 130 Jahren, am 23. Oktober 1813, wurde dort in einem Kleinbauernhaus der ſpäter als Forſchungsreiſende weltberühmt gewordene Ludwig Leichhardt geboren. Ludwig Leichhardt begann im Jahre 1844 ſeine erſte Reiſe, die ihn nach der UÜberwindung unſagba⸗ rer Schwierigkeiten volle 4000 Kilometer quer durch Nordauſtralien führte. Er 33 eine große wiſ⸗ ſenſchaftliche Ausbeute heim. Nach einer gründ⸗ lichen Sichtung des Materials begann die zweite Expedition, die ihn quer durch Auſtralien von Oſten nach Weſten bringen ſollte. Am 3. April 1848 ſandte er vom Cogunfluß einen Zwiſchenbericht ab, und ſeitdem er nicht mehr zur Küſte zurückkehrte, wur⸗ den mehrere Expeditionen entſandt, die ſein Schick⸗ ſal erforſchen ſollten, aber alle kamen ohne Erfolg zurück. Erſt 60 Jahre nach dem Tode Leichhardts, im in der auſtraliſchen Wüſte wiedergefunden. Ludwig Leichhardt hat grundlegende„Beiträge 55 Geologie von Auſtralien“ geſchrieben und auch eine erſte Expedition von Moreton nach Port niedergelegt. Er Eſſington in mehreren ueensland“, weil er durch fein als der„Vater von eine Nordoſtgebiet zur Beſiedlung erſchloß. Der Name Leichhardt kehrt in Auſtralien in verſchiedenen Di⸗ ſtrikten, Flüſſen, Gebirgen und Bergen wieder und zeugt von der Pioniertätigkeit dieſes deutſchen Wiſ⸗ ſenſchaftlers. eeeee eae würdiger wie wohlgelungener Auftakt zur Bu⸗ dapeſter Konzertſaiſon. Die„Oberon“⸗Quvertüre von Weber. die ſinfoniſche Dichtung„Tod und Verklärung“ von Richard Strauß und die 5, Sin⸗ fonie von Beethoven begeiſterten unter Abend⸗ roths überlegener Führung die Budapeſter Kon. zertgemeinde derart. daß Wagners„Tannhäuſer Ouvertüre zugegeben werden mußte. Sd. Die 60 Konfessionen der Schweiz Bei der letzten Volkszählung in der Schweiz, am 1. Dezember 1941, ſind 4 265 703 Einwohner gezählt worden. Von der Unſumme der Einzel⸗ arbeit, die die Nachprüfung der Volkszählungs⸗ bogen erfordert, kann man ſich kaum einen Begriff machen. So mußten z.., wie man jetzt lieſt, Tau⸗ ſende von Berufsbezeichnungen auf einen gemein⸗ ſamen Nenner gebracht und in 400 Berufsbezeich⸗ nungen und 350 Berufsgruppen eingeteilt und katalogiſtert werden. Es ehörte ſchon einige Fin⸗ daß in der Schweiz nicht weniger als 500 Kon⸗ feſſionen vorkommen? So viele wenigſtens wurden u und Statiſtiker und Theologen mußten i die tatſächlich vorhandenen 60 und Sekten zuſammenzufaſſen. Man mußte die„Hom⸗ berger Brüder“ von den„Lorbeerbrüdern“ unter⸗ ſcheiden, zu denen auch die„Neulichtfreunde“ ge⸗ hören, nicht aber die„Tannentalbrüder“. Die „Plymouthbrüder“ waren dagegen mit den„Dra⸗ byſten“ identiſch und daher zu den proteſtantiſchen Sondergemeinden zu zählen. Für die proteſtan⸗ tiſchen Sondergemeinſchaften gibt es immer noch einen ganzen Katalog von den„Adventiſten“ und den„Antonainern“ über die„Baptiſten“, die „Drollingerainer“, die„Menſchenfreundliche Ver⸗ ſammlung“, den„Möttlingerkreis“ bis zu den „Reinen Herzen“. Man kann nur ahnen, wieviel Arbeit notwendig war und iſt, bis jeder Schweizer nach allen Regeln der Kunſt durchleuch⸗ Jahre 1938, wurden einige Reſte ſeiner Ausrüſtung eingehenden Forſchungen dies auſtraliſche ch zuſammenſetzen, um die 500 Bezeichnungen in Johann Strauſl— griechisdi Auch das Athener Nationaltheater iſt in den heißen Monaten— noch im Oktober laſtet die Son⸗ nenglut in höchſten Wärmegraden bei ſtrahlend blauem Himmel über der Stadt— ins Freie ge⸗ zogen. Im Mittelpunkt der Stadt zwiſchen hohen Häuſern hat ſich die Sommerbühne des National⸗ theaters in eine Baulücke engeſchoben. Von Zelt⸗ planen überdacht, iſt ein Theatervodium aufgeſchla⸗ gen, auf dem Bizets„Carmen“, Puccinis„Tosca und zuletzt Johann Strauß'„Nacht in Vene⸗ dig“ in einer tänzeriſch und komödiantiſch unge⸗ mein aufgelockerten Inſzenierung aufgeführt wur⸗ den. Schon die dramaturgiſche Bearbeitung dieſes der komiſchen Oper nahegerückten Werkes iſt vor⸗ bildlich in der auf zwei Akte zuſammengezogenen Faſſung, die ſich der Stilbühne in origineller Form bedient. Ein Schimmer von farbiger Poeſie liegt über der in Bild und Koſtüm verſchwenderiſch aus⸗ geſtatteten Aufführung, in der die hervorragenden Sänger der Nationaloper, unter ihnen der glän⸗ zende Tenor M. Koronis und die warmblütige Sopraniſtin Nauſikaa Galanou, eine anſonſten bei Operſängern kaum erwartete Spielfreudigkeit entfeſſeln. Die auf den Walzer ausgerichtete Muſik löſte auch die großangelegten Chorſzenen in ſchwin⸗ genden Rhythmus der Bewegung auf. Satt, blü⸗ hend und klangſchön breitete das Staatsorcheſter —2— der Leitung von S. Waſſiladis die Mu⸗ ik aus. Die deutſchen Soldaten und das griechiſche Pu⸗ blikum, die iede Vorſtellung bis auf den letzten Platz füllen, halten mit ihrer Begeiſterung nicht zurück. Auch wer vom griechiſchen Text nichts oder nur wenig verſteht, kommt auf ſeine Rechnung, da die greifbare Verdeutlichung der Handlung im Spiel die gleiche Beredſamkeit offenbart wie die Muſik, deren oſtmärkiſcher Dialekt keinen Dolmet⸗ ſchers bedarf. Friedrich W. Herzog Demnächſt erſcheinen im Oswald⸗Arnold⸗Verlag. Berlin. die Erinnerungen Eduard von Winter⸗ 10 3 oute“ ei digkeit dazu, um etwa einen„Glastechniker“ als 21 —.— 5 4———— 5 Wer hat—— gewußt, tet, etikettiert und atalogiſiert ſein wird. 5 449* unter„Mein Leben und meine ——————— zugte Behand⸗ 23*—.30 bis 12 Uhr und montags Achtung, Einzelhändler! Alle Ein- e iſt es nun ſo, Familienanzeigen——.———*.—— nachm. von 14.30 bis 17.30 Uhr zelhandelsgeschäfte geben sofort amt nicht mehr Bruder im Osten sein jung. Leben wir die für uns alle noch im Amtsgebäude Mittelstraße 42] der Geschäftstelle in M 5, 5 eine wirtſchaftsamt nz zu betreuen rteile, den aus⸗ 4 nfachte Erledi⸗ ſchaftsamt und ergeſchädigten h0 tung derer ßlich auf das en ſind. Viel⸗ noch etwas 4 ing l ter folgenden eg 3225 im 50 928. tellen befinden lbteilungen im r Schalterhalle mmen und die eſtbezieher aus⸗ In der Nacht Eiſenbahn⸗ iwa 40 Stück Größe 75, 65. en. genarbten en, entwendet. traulich behan⸗ Kriminalvolizei . zei Mannheim⸗ gen. zepfl. Haushalt 2. fr. Benützg. er Raum zum r Möbelstücke. B an das HB. mt 11j. Jungen gute Pflege? stens unt. Nr. u zu Hochzeit Pension Jäger- Gaisbergstr. 556. „Jagd v. älter. öſſern und rot⸗ n zu pachten 1. 129 HB8. Strümpfe und nFeudenheim. 37 B an d. HB. Weinstr. kann nst. Frau ohne Ehepaar gegen lausarbeit Un- geb. an Ober- ꝛestr. 10. Fern- it einige Tage hlafgelegenheit 1 eim. Frau kann . u. Büro betä- 1740 B an HB. walleinst. Frau lienanschluß a. eht. Zuschr. u. HB. tische Dr.-Ar- egen allerbeste ibmasch. kann Alfons Beisins, tock. dien 4 Uhr. Praxis nach 1 Dr. Weindel) einsch. Rechts- zinger, Rechts- 3 omm. Karl Eder, Dr. 3 Uinistr 36, ge- nkenhaus. Ruf stunden von 11 1 Als Verlobte grüßen: Als Verlobte grüßen: Ohrista Ingeborg- 11. Oktbr. 1943. Mit großer Freude und Dank- barkeit teilen wir allen Freun- den und Bekannten die glück- liche Ankunft unseres ersten Kindes, eines lieben Töchter- chens, mit. Frau Lina Horn geb. Lahnert(z. Z. Heidelberg, Priv. Abt. Prof. Rungé), Feldw. Emil Horn(2z.Z. Wehrmacht im Osten) Edingen, Hauptstr. 26. Hans-Joachim- 14. Oktober 1943. Trudel u. Walter Braunschmidt freuen sich über die Geburt ihres ersten Kindes. Mannheim Paul-Billet-Str. 4(.Z. Mosbach, Kreiskrankenhaus). mre Verlobung geben bekannt: Erika Welker, Karl Schlicksupp Obergefr. in e. Flak-Regt. Mh.- Sandhofen(Ausgasse), den 18. Oktober 1943. Marianne Beikirch, O. Gefr. Heinrich Hom- berg(.Z, in Urlaub). Mannh.- Seckenheim(Siedlung Sandhang Nr. 18), Ilvesheim Gingstr. 31). Hermine Reinig, Hans Schlosser(2. Z. Wehrmacht). Edesheim, Mann- heim-Waldhof, 17. Oktober 1943. Als Verlobte grüßen: Gertrud Kö- gel, Seppl Frank(.Z. Wehrm.). Mannheim(Lutherstr. 27), den 17. Oktober 1943. Unsere am 9. Oktober stattgefun- dene Verlobung geben bekannt: Loni Faber, Obergefr. Richard Schaefer(z. Z. im Felde). Viern- heim, Molitorstr. 8. Für die uns anläßlich unserer sſI- bernen Hochzeit und Verlobung in so reichem Maße übermittel- ten Glückwünsche, Blumen und Geschenke sagen wir allen recht herzlichen Dank. Albert Roß- rucker und Frau, Karoline Roß- rucker und Kurt Nagel. Mann- heim-Rheinau, Relaisstr. 162. Statt des ersehnten Fig- 3 dersehens traf uns die unfaßbare Nachricht, daß Wilhelm Hanemann Len. u. Komp.-Führer, Inh. des EK 1. u. 2. Kl., des Sturmabz., des Verwun.-Abz., der Sudeten- medaille und der Ostmedaille ist im Osten gefallen. »Mannheim, den 17. Oktober 1343 Untere Riedstraße 54. Gottloh Hanemann Walter Hanemann. Mit seinen Angehörigen trau- fern auch wir um einen lieben Arbeitskameraden. Seine Betriebsführung und seine Arbeitskameraden. e Unendlich schwer traf * uns die schmerzl. Nach- richt, daß unser lieber, braver sSohn, Bruder, Enkel und Neffe Hermann Gärtner Obergefr. 1. eiln. Luftw.-Elnheit bei den harten Ostkämpfen im Alter von 22 Jahren sein junsg. blühendes Leben lassen mußte. Es war ihm nicht mehr ver⸗ gönnt, in seine so heißgeliebte Heimat zu seinen Eltern zu- rückzukehren. Er ruht inmitten seiner Kameraden auf einem Ehrenfriedhof im Osten. Mannheim(U 4, 13), 12. 10. 1943. In tiefstem Leid: Hermann Gürtner(2z. Z. 1. Ost.) u. Frau Olga geb. Kubicki(2. 2. Könisshofen, Baden); Bri- gitte Gärtner, Schwester; Jo- hanna Gärtner Wwe., Groß- mutter; Willy Gärtner(2. 2Z. Iim Westen), Onkel. für uns und seine Heimat Dieter Bürck Leutn. u. Ord.-Offz. 1. e. Pz.- Art.-Regt., Inh. des EK 1. und 2. Kl., des Panz.-Sturmabz., des Verw.-Abz. und anderer Orden im Alter von 21 Jahren und 8 Monaten. Er war unser gelieb- ter, fröhlicher u. fürsorglicher Sohn, Bruder und bester Kame- rad. Wir wissen ihn in der Hand des Herrn über Leben und Tod. Höllstein(Anlagen), Kreis Lör- rach(Baden), den 1. Okt. 1943. In tiefem Schmerz: Max Bürck, z. Z. Kriegspfarr. (Konkordienkirche Mhm.) und Frau Gertrud geb. Höflich; Gerhart Bürck; Gisela Bürck. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Gedächtnisgottes- dienst in Steinen Sonntag, den 17. Oktober 1943, 14.30 Uhr. eeeeee Unser lieber, unvergeßl. Sohn und Bruder Oberarzt Dr. Hermann Harbrecht Abt.-Arzt in ein. AufklAr.-Einh. Inhaber des EK 2. Klasse starb im sSuüden der Ostfront im Alter von 23½ Jahren in treuer Pflichterfülhing den Hel- dentod. Mannheim, den 14. Oktober 1943 Schlageterstraße 66. In tiefer Trauer: Alfred Harbrecht, Hauptleh- rer, u. Frau; Oskar Harbrecht, cand. phil. art.(z. Z. Ostfront) unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgellebt., herzensgut. Manii, der treusorgende Vater seines lieben Kindes, unser lieber, un- vergeſßl. Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Franz Harant Gefreiter in einem Gren.-Regt. beil den schwer. Abwehrkäm ten im Alter von 26 Jahren im Osten gefallen ist. Mnm.-Neckarau(Blumenstr.). In stiller Trauer: Maria Harant geb. Germer u. Kind Christa; Uffz. Ernst Ha- rant und Frau Friedl; Frau Maria Herrmann geb. Häusler; Fam. Hans Brugger und Frau Elsa geb. Harant; Fam. Karl Helminger u. Frau Anna geb. Harant; Barb. Germer, Schwie⸗ germutter; Emma und Anna Germer, Schwägerinnen; Fam. Karl sSand und Frau Frieda geb. Germer. —— unser lieber, braver, einziger Sonhn Walter Müller Grenadier bhel den schweren Kämpfen an der Ostfront im Alter von 20 Jahren sein junges Leben las- sen, mußte. Mannheim(Gontardstraße 20). In tiefer Trauer: Josef Müller und Frau Elise geb. Moff. herz hat aufgehört, zu schlagen. Hoffend auf ein baldiges Wiedersehen erhieiten wir die überaus tieftraurige, für uns noch immer unfaßbare *. Ein edles, treues Männer- Nachricht, daß mein innigstge- Uebter, herzensguter, unvergeß- lacher Mann, seines so sehr geliebten Kindes, unser lieber sSohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Neffe Tünchermeister Pg. Georg Jõst Obergefreiter in ein. Art.-Regt. kurz vor der vollendung seines 33. Lebensjahres bei den schwe- Statt des erwarteten Wie- * dersehens traf mich die unfaßbare und schmerzl. Nachricht, daß mein innigstge- Ulebter, treusorgender, braver Mann, der herzensgute Vater seiner beiden Kinder, Sohn, ger und Onkel Erwin Sprengel Oberfeldwebel im Kampf mit den Partisanen im schönsten Alter sein Leben lassen mußte. Mh.-Feudenheim(Kronenstr. 23a) In unsagbarem Leid: Frau Luise Sprengel geb. Preis und Kinder Gerhard u. Hell- mut; Anna Sprengel Mutter; Lulise Preis Wwe., Schwiegermutter: Karl Göl2 und Frau geb. Sprengel; Willi Schatzinger und Frau geb. Sprengel; Fritz Sprengel und Frau und alle Anverwandten. Wwe., Bruder, Schwiegersohn, Schwa- Für Volk, Führer u. Va- ** terland starb den Flieger- tod unser lieber sSohn, Bruder, Enkel und Schwager Heinz Ziegelmüller Kriegsfreiw. von 1939, Teilnehm. auf allen Kriegsschauplätzen, Träg. des gold. HI-Ehrenzeich. * 25. 3. 21 7 9. 9. 43 in Ttalien Mhm.-Neckarau, Oktober 1943. (Wilhelm-Wundt-Schule.) Karl Ziegelmüller, Rektor, und Angehörige, der beste Vater ren Kämpfen i. Osten den Hel- dentod fand. In seinem Kinde wird er ewig weiterleben. Wir werden unseren Schorsch nie vergessen, möge ſhm die fremde Erde leicht sein. Heddesheim(Straßenheimer Str Nr. 20). 5 Kirchl. Trauerfeier findet am Sonntag, 24. 10. 43, um 13 Uhr in der ev. Kirche zu Heddes- heim statt. In tiefem Leid: Frau Käthe Jöst geb. Link mit Töchterch. Gisela; Georg Jöst und Frau, Eltern; Friedr. Pfister u. Frau, Schwiegerelt.; Michael Jöst(2. Z. i..) und Fam.; Frau Jakob Jöst Wwe. und Kinder; Eda Jöst, Schwe⸗ ster; Herm. Jöst(2z. Z. i. Ost.): Luise Vierling, Braut; Gisela Pfister, Schwägerin. Im kesten Glauben, auf ** ein baldiges Wiedersehen erhielt leh die unfaßbare, schmerzl. Nachricht, daß mein liebevoller, treusorgend. Mann, mein guter Pflegevater, unser herzensguter Sohn und einziger Bruder, Enkel, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin Max Eitelwein Obergefreiter in ein. Flak-Abt. an einer schweren verwundung den Heldentod starb. Sein jun- ges, hoffnungsvolles Leben fand kurz vor Vollendung seines 33. Lebensjahres ein Ende. Auf einem Heldenfriedhof im Süden wurde er beigesetzt. Nun ruht er fern von seinen Lieben.—* 1 ihn gekannt, weiß, was verloren. Mhm.-Waldhof, 12. Okt. 1943. Sandgewann 71. In stiller tiefer Trauer: Frau Rosa Eitelwein geb. Gus- dorf und Kind Egon; Eduard Eitelwein und Frau Lina geb. Bart, Eltern; Frau Susanne Eitelwein, Großmutter; Fam. Wilh. Gusdorf, Schwiegerelt.; Fam. Walter Gusdorf; Fam. Franz Michel und Frau geb. Gusdorf; Erwin Schmitt(z. 2. im Felde) und Frau geb. Gus- dorf; Otto Frank(z. Z. i..) u. Frau geb. Gusdorf; Albert Roth(2. Z. 1..) und Frau geb. Gusdorf; Alfred Gusdorf (Z2. Z. Laz.); Reinhard Gusdorf (Z2. Z. Wehrmaeht). meireerra Im festen Glauben auf ein baldiges Wiedersehen erreichte uns die 380 schmerzl. u. uns allen unfaß- bhare Nachricht, daß mein lieb., braver Mann, herzensguter Va- ter seines einzigen Kindes, un- ser lieber sSohn und Bruder, Onkel und Schwager Paul Herzog Soldat in einem Grenad.-Regt. im schönsten Alter von 34 Jah- ren bei den schweren Kümpfen im Osten gefallen ist. Wieder- sehen war unsere einzige Hoff- nung. Mhm.-Schönau, 13. Okt. 1943. Gnesener Straße 6. 6 In tiefer Trauer: Frau Paula Herzog geb. Frei und sohn Klaus; Fam. Anton Herzog, Elt.; Fam. Max Her- zog; Alfons Herzog(z. Z. im Osten) und Fam.; Ludwig Nock(z. Z. 1..) und Frau geb. Herzog; Hermann Becker und Frau geb. Herzog; Frau Helene Frei, Schwiegermutter, und Angehörige nebst allen Verwandten. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein leber Mann, unser herzensgut. Vater, Schwiegervater u. Groß- vater Josef Baunach nach langem, schwerem Leiden im Alter von 65 Jahren 10 Mon. am 14. Oktober gestorben ist. Mum.-Sandhofen(Falkenstr.). In tlefer Trauer: Frau Kätchen Baunach geb. Ludwig und Kinder. Die Beerdigung fand am 16. Ok- tober,.30 Uhr, auf dem Haupt- friedhof statt. 1943 bis Samstag, Samstag, 23. 10. Wir haben unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Großmut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau —Anna Neusch geb. Sledler am 16. Okt. 1943 in aller Stilie zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim, Krakau, 16. 10. 1943. Dalbergstraße 21. In tiefer Trauer: Josef Neusch und Angehörige. eee Nach kurzer, schwer. Krank- heit ist am 17. Okt. 1943 mein lieber Mann, unser gut. Vater, Schwiegervater und Opa Sigmund Hef Dimmermeister im Alter von 30 Jahren sanft entschlafen. Meckesheim, den 18. Okt. 1943. In tiefer Trauer: Elisabeth Heß geb Kirsch(2z. 2. Meckesheim); Kinder, En- kel und Vverwandte. Die Beerdigung find. am Diens- tag, 19. Okt. 1943, um 17 Uhr in Meckesheim statt. tigten ist erforderlich, da ver- bheim, den 14. baldiges Wiedersehen traf uns die unsagb. schmerz- liche Nachricht, daß mein über alles gellebter, unvergeßlicher Mann, mein lieber, treusorgen- der Rapa, mein lieber, braver —0 In der Hoffnung auf ein Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 0 Willi Hornig Grenadier bei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von 36 Jahren gefallen ist. Unser ganzes Glück ruht nim in fremdéer Erde. Mhm.-Neckarau, 14. Okt. 1943. Waldhornstraße 13. In tiefer Trauer: Frau Gretel Hornig geb. Roß- rucker und sSohn Heinz; die Mutter u. alle Anverwandten. Mannheim, den 13. Oktober 1943 Freunden und Bekannten die traurige Mittellung, daß am 21. guter Vater, Sehwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel Engelbert Steinbrenner Lademeister 1. R. nach langem, schwerem Leiden, jedoch unerwartet rasch, im 70. Lebensjahr, wohlvorbereitet, in die ewige Heimat einging. Wir haben ihn in aller Stille in seiner Heimat beigesetzt. Neckarspitze 16, z. Z. Bonndorf 1. Schwarzwald). Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frieda u. Wilh. Steinbrenner. Vereinigte Mannheim. Ab Freitag, 15. Ok- Sept. 1943 unser Heber, herzens- meldungen u. Anträge auf Wo- chenhilfe, fahren, Gebißbeiträge usw. ent- gegengenommen. Sprechtag für die Betriebsführer und Auszah- lungen nur freitags. Einzahlun- gen möglichst nur auf unsere Konten bei der Badischen Bank Konto-Nr. 363, Städt. Sparkasse Amtl. Bekanntmachungen Sprechstunden der Abteilung Fa- milienunterhalt— Auszahlung Wirkung vom 24. Oktober 1943 wieder jeweils montags, mitt- wochs und freitags, vorm. von Konto-Nr. 1903 oder Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 28 769- nur in Ausnahmefällen in bar in Mannheim, M 5, 5. Die freiwil- ligen Mitglieder werden ersucht, Vor- u. Zuname, Geburtstag u. Geburtsort, Wohnung, Tag und Höhe der letzten Beitragszah- lung sofort der Kasse mitzutei- len und soweit möglich u. noch nicht geschehen, die Beitrags- karte vorzulegen. Der Leiter. von Familienunterhalt.— Die Sprechstunden der Abteilung Familienunterhalt ünden mit statt. Die Kasse ist täglich vor- mittags von 38.30 bis 12 Uhr und nachm. Samstagen- von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Auszahlung des Familien- unterhalts für die Zeit vom 21. Oktober bis 20. November 1943 findet àb Montag, 18. Oktober 23. Oktober 1943 für die einzelnen Wohnbe⸗ zirke wie folgt in bar statt: Montag, 18. 10.: Innenstadt, ein- schließl. Jungbusch und Neckar- spitze; Dienstag, einschließlich Wohlgelcgen; Mittwoch, 20. 10.: Schwetzinger- stadt, Oststadt, Neu-Ostheim, Lindenhof, Almengebiet, Neu- Hermsheim und Neckarau; Donnerstag, 21. 10.: Feudenheim, Käfertal, Wallstadt, Straßenheim und Rheinau; 4 Freitag, 22. 10.: Waldhof, Luzen- berg, Schönau-Siedlung, Garten- stadt-Siedlung, Neu-Eichwald- Siedlung, Sandhofen einschließl. Sandtorf, Blumenau und Kirsch- gartshausen; Seckenheim und Friedrichsfeld. Die Kasse ist vom 18. bis 22. 10. 1943, von.30 bis 17 Uhr durch- gehend und am 23. 10. 1943 von .30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Es wird darauf hingewiesen, daß für vorstehende Einteilung der Wohnbezirke jeweils die jetzige Wohnung maßgebend ist. Es wird dringend ersucht, die vor- stehend genannten Auszahlungs- tage genau einzuhalten. Auszah- lungen außerhalb dieser Eintei- lung werden nicht vorgenom- men. Persönliches Erscheinen der Familienunterhalts-Berech- schiedene Erhebungen anläßlich der Auszahlung durchgeführt werden. Kann in dringenden Fällen, z. B. wegen Krankheit, die familienunterhaltberechtigte Person nicht selbst erscheinen, so hat sle dem beauftragten Ab- holer des Geldes eine schrift- liche, persönlich unterzeichnete Vollmacht zu erteilen; die be- vollmächtigte Person hat sich selbst durch Paß oder Kenn- karte auszuweisen. An Schul- kinder wird Geld nicht ausge- händigt.- Am Montag, 25., und Dienstag, 26. Oktober 1943, blei- ben die Diensträume der Abt. Familienunterhalt für den Publi- kumsverkehr geschlossen. Mann- Der Oberbürgermeister. Innungskrankenkasse tober 1943, beflndet sich die Melde- u. Leistungsabteilung in Mannheim, M 5, 5, 1 Treppe. Dienststunden-12 u. 14-16 Uhr. Auszahlung von Kranken-, Wo- chen-, Still- und Sterbegeld nur freitags. Während der Dienst- stunden werden An-, Ab- und Lohnmeldungen sowie Krank- Sterbegeld, Heilver- mit Ausnahme an 19. 10.: Neckarstadt (vormittags): Mannheim-Seckenheim, Oktober 1943. Liste der Gefolgschaftsangehöri- gen, die 2z. Z. fehlen. Aus der Liste muß ersichtlich sein: die genauen Personalien und die Gründe, die zum Wegbleiben von der Arbeitsstätte geführt haben. Bei Gefolgschaftsange- hörigen, die nach dem Flieger- angriff Mannheim verlassen ha- ben, ist gegebenenfalls die jet- zige Anschrift anzugeben. Fer- ner ist bekannt zu geben, welche Schritte bisher unternomm wurden, um die Gefolgschafts- angehörigen an ihre Arbeits- plätze zurückzuführen. Wirt⸗ schaftsgruppe Einzelhandel, Be- zirksstelle Mannheim, M 5, 5. An die Verkaufsstellen für Haus- und Küchengeräte! Die Feststel- lungsbehörde sieht sich ab so- kort nicht mehr in der Lage, die Schadensbescheinisungen, die bisher zum Einkauf in den Ge- schäften notwendig waren, aus- zustellen. An Stelle dieser ein- zelnen Bescheinigungen tritt nunmehr die Zweitschrift der Schadensaufstellung, die von der Feststellungsbehörde abgestem- pelt sein muß. Der Einzelhünd- ler, dem beim Einkauf nunmehr diese Zweitschrift vorzulegen ist, macht in der letzten Spalte un- ter„Bemerkungen“ entspre- chende Vermerke über die je- weils abgegebenen Gegenstände, so daß jederzeit festgestellt wer- den kann, welche Ware bereits wieder vom Einzelhandel ersetzt werden konnte. Bei bezugs- scheinpflichtigen“ Gegenständen wird der Vermerk vom Wirt-⸗ schaftsamt angebracht. Die Ab- gabe von Haus- und Küchen- geräten an Fliegergeschädigte ist also künftighin von der Vor- lage der Doppelschrift der Scha- densaufstellung abhängig zu ma- cken. Eine Warenabgabe ohne Vorlage ist im Interesse einer gleichmäßigen Versorgung Aller unstatthaft. Damit entfallen auch die bisher notwendig ge- wesenen Quittungen seitens der Verbraucher. Wirtschaftsgruppe Bezirksstelle Mhm. — Wirtschaftsgruppe Ambulantes Ge- werbe, Kreisstelle ber- kircher Str. 18. Sprechstunden außer Mittwoch u. Samstag täg- lich von 10-12 und 14-16 Uhr. Kirchensteuerzahlung. Am 15. Ok- tober war das.Viertel der Kir- chensteuer zur Zahlung fällig. Wir bitten, die fälligen Beträge sowie evtl. Rückstände beglei- chen zu wollen. Evang. Kirchen- gemeindeamt M 1, 6 a. Kathol. Kirchensteuerkasse, F 1, 7. Ladenburg. Die Aufstellung des landwirtschaftlichen Unfallkata- sters f. 1943. Hiermit bringe ich zur allgemeinen Kenntnis, daß in der Zeit vom 15. bis 25. Ok- tober 1943 mit der Neu-Aufstel- lung d. landwirtschaftlichen Un- fallkatasters für das Jahr 1943 begonnen wird. Diejenigen Be- triebsunternehmer, trieb im Laufe dieses Jahres eine Aenderung erfahren hat, sowie alle diejenigen, die einen Betrieb neu eröffnet oder ein- gestellt haben, werden hiermit aufgefordert, diese Aenderung während der obigen Zeit von 5 bis 12 Uhr vormittags auf dem Rathaus- Zimmer 5 zu mel- den. Später einlaufende Mel- dungen können nicht mehr be- rücksichtigt werden. Ladenburg, 14. Oktober 1943. Der Bürger- meister, deren Be- Tiermarkt Deutsch. Wolfspitz, 11 Mon., mit Stammb., für 400.- RM zu verk. Angebote u. Nr. 555 B an HB. hienna lhien und A0, llambueg *— un Nalralendaniel Die großen Favoriten Schalke o4 und Dresdner Gck mußten ſich beſſeren Gegnern beugen „Rannbdein, 18. Oxtober. Nicht Schalke o4 und nicht der DSc werden am 31. Ottober in der Gtuttaarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn das Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal 1943 vertreten, ſondern die harten Kanoniere des LSV Hamburg und die techniſch hervorragende Mannſchaft der Wiener Bienna. Der Norden und der Süden ſtellen dieſes treffen gleichzeitig auch die Exvonenten der ver ſchiedenſten Spielweiſen aufeinander. bringt das Spiel der Kraft, der Energie und des Willens gegen Technik und Schönheit und Wiener Trabition. Wer wird die Oberhand behalten und als Pokalſieger den Platz verlaſſen? Die Wiener sehen mit den gleichen Chancen wie die Hamburger in das entſcheidende Spiel. Doch Hamburg war es, das dem lange unbeſiegt gebliebenen Dresden er SE die erſte Niederlage beigebracht hat. GSthalke 04- Bienna Wien:6 (Eigener Bericht) So mancher der 35 000 Zuſchauer, die ſich zu die⸗ ſlem Vorſchlußrundenſpiel im ſchönen Frankfurter ——5 eingefunden hatten, hat ſich ſicherlich ſeine Gedanken gemacht, wie es wohl gekommen wäre, wenn Schalke beim Stande von:3 für Vienna jenes ſtarkumſtrittene Abſeitstor zuerkannt worden wäre. Die Weſtfalen hätten dann zum dritten Male gleichgezogen gehabt, und wer weiß, wie es dann gekommen wäre. Auch Reichstrainer erberger, mit dem wir die Heimfahrt entlang r im Herbſtſchmuck prangenden Bergſtraße an⸗ traten, hat daran gedacht, ohne aber die geringſten Zweifel am letztlichen Sieg der Wiener Mannſchaft u hegen, Herberger mag recht haben. Die Wiener atten nicht nur ein gleicherweiſe zwingendes und zutlaufendes Kombinationsſpiel, eine ſaubere Tech⸗ nik, ein mindeſtens ebenbürtiges Kopfſpiel, ſie hatten vor allem den enſcheld Atem“ und ſicher⸗ lich mehr Druck in den entſcheidenden Situationen. In der Tat zeigte Vienna in der Schlußphafe dieſe⸗ ſchönen Spiels eine wirklich beſtechende Form. Seine Stürmer ſteigerten ihre Gefährlichkeit von Minute zu Minute, und in gleichem Maße nahm — Unſicherheit in den hinteren Reihen der Schal⸗ er zu. Die Tragik der mit dem Nürnberger Club zu⸗ ſammen die überragende Klaſſe deutſchen Fußballs repräſentierenden Schalker iſt es, daß die beiden Säulen der Mannſchaft, Szepan und Kuzorra, einſt die Wegbereiter zum großen, ſteilen Aufſtieg in n le Regionen, heute die Hauptverantwort⸗ lichen für das Abfaklen der Mannſchaft ſind. Doch darf man dieſe Formulierung überhaupt ge⸗ brauchen? Iſt es nicht in höchſtem Grade undank⸗ bar, ſo zu argumentieren, und wer bietet Gewähr dafür, daß junge Nachwuchskräfte die alten Käm⸗ pen vollauf erſetzen? Die Kontrahenten auf Wiener Seite, Noack und Decker, machten das Spiel der Vienna. Sie leiteten die Angriffe ein, ſie bauten auf, ſie kurbelten die Kombination an, und ſie waten es, die drängten und durchſtießen und chlie 10 Mehr als einmal zeigte das eldſpiel die Ueberlegenheit der jüngeren Scheuer war der Landauer Unparteiiſche Multer tenna⸗ albſtürmer derh die wohl auch der Grund der chalker Niederlage und der Höhe des Vienna⸗ Sieges iſt. Minutenlang nur konnte man etwas Mal die Vertretung und mit dieſen Vertretern Stuttgart von der alten, großen Klaſſe des Schalker Spieles ſehen, ſo, wie man es noch in allerbeſter Erinne⸗ rung hat und wie man es kaum wird vergeſſen können. Für den vorgeſehenen Straßberger Schiedsrichter erſchienen, Er hatte mitunter keinen leichten Stand, machte— Sache aber gut. Jedenfalls war keine ſeiner ſchwerwiegenden Entſcheidungen dazu an⸗ —5 fälſchend in das Spielgeſchehen einzugreifen. uch die erwähnte darf ſo nicht ausgelegt werden, ohne daß man berückſichtigt, daß Torwächter Klodt einen Ball, den ſchon viele in allernächſter Nähe ſtehend, über der Torlinie ge⸗ ſehen haben wollten, gerade noch herausholte. Zur Ehre der Schalker ſei es geſagt, daß ſie ſich im Moment der Schiedsrichterentſcheidung, die ihnen einen ſehr wichtigen Treffer verſagte, in höchſtem Grade ſportlich und ſehr diſzipliniert benahmen. Herrn Multer ſtellten ſich alſo die beiden Mann⸗ ſchaften in dieſer—— Schalke 04: Klodt; Dargaſchewſki, Berg 2; Bornemann, Tibulſki, Hinz; Kanthak, Szepan, Ep⸗ penhoff, Kuzorra, Schuh. Bienna ien: Schwarzer; Kaller, Bertoli; Gröbel, Sabeditſch, Dörfel; Holeſchofſti, Decker, Fiſcher, Noack, Lechner. Ein Scharfſchuß von Noack war die Einleitun des Torſegens. Klodt konnte das Leder nicht hal⸗ ten, der entſprungene Ball wurde von Decker geiſtesgegenwärtig verwandelt. Der Schalker Aus⸗ gleich kam durch ein Prachttor von Sze pa n. Das war in der 20. Minute. Lechner war es dann, der die Wiener nach einer Ecke von Holeſchofſki durch Kopfball, allerdings nach vorheriger regelwidriger Behinderung von Klodt, in:1⸗Führung brachte. Tibulſki mußte alsdann auf der Torlinie retten und wenig ſpater, es war in der 40. Minute, ſauſte ein Saftſchuß von Szepan zum:2 ins Wiener Netz. Gegen beide Schüſſe des blonden Weſtfalen war der Wiener Torhüter Schwarzer machtlos. In der Pauſe ſtand eine Gruppe im Mittelpunkt des Intereſſes aller Berufs⸗ und Amateurphoto⸗ phen: der wieder recht aufgeräumte Ex⸗Iſenburger Dr. Xandry, Herberger, Sportgauführer Rieke, Frankfurt und Brillantenträger Major Graf. Auf der Preſſetribüne hatten ſich die Kolle⸗ gen aus den Sportzentren Nürnberg, Düſſeldorf, große Augenblicke. Köln, Frankfurt und Mannheim verſammelt. Schon zwei Minuten nach Wiederanſpiel gewann Decker gegen Tibulſki einen kurzen Zweikampf und ſchon ſtand die Partie:3 für Vienna. Schalke hat ibe Es ſcheint ſo, als wollten die eſtdeutſchen mit Macht auf Sieg ſpielen. Der Wille dazu war unzweifelhaft auch vorhanden, aber die Mittel reichten nicht aus. Es kam nur zu dem bewußten Abſeitstor, doch in der 70. Minute hieß es ſchon:2 für die Wiener. Noack hatte durch wohlgezielten Kopfball, völlig freiſtehend, das:2 erreicht. Als dann fünf Minuten ſpäter die Partie ſchon:2 ſtand, war am Wiener Sieg nicht mehr zu zweifeln. Noack ließ Bornemann und Dargaſchewſki ſtehen und ſchoß aus kurzer Entfernung ein. Lech⸗ — beſchloß mit einem feinen Schrägſchuß den Tor⸗ reigen. Trotz der großen Erfolgsſerie des Gegners kämpf⸗ te der Altmeiſter unentwegt und betont anſtändig weiter. Nicht das geringſte Zeichen von Verdroſ⸗ ſenheit war zu bemerken. Es war ein ſchönes Spiel, geſpickt mit all den vie⸗ len reizvollen Situationen, die ein Kräftemeſſen —5— hervorragender Mannſchaften zeitigt. Die iener haben mit dieſem:2 ihre Kameraden von der Admira, die einmal ſo ſtark Federn laſſen muß⸗ ten, gerächt. tE. hamburgs großer Gieg „Nachdem die Hamburger„Kanoniere“ Holſtein Kiel ausgeſchaltet hatten. traute man, dieſem Außenſeiter auch einen Sieg über den deutſchen Meiſter zu. Mit viel Schneid. Kampfkraft. Selbſt⸗ pertrauen iſt nun auch die junge Elf an die Löſung ihrer großen Aufgabe herangegangen. AUnd der Sportclub Dresden, der einen überſpielten Eindruck machte, mußte ſchließlich vor rund 30 000 Zuſchau⸗ ern eine völlig verdiente Niederlage von:1 hin⸗ nehmen. Damit ſcheidet die erfolgreichſte Mann⸗ ſchaft des Jahres 1943 aus dem Pokalwettbewerb aus. Hamburgs Elfs wird bei ihrer ſtarken Ab⸗ wehr, ihrer Härte und Schnelligkeit auch für Vienna Wien eine ſtarke Gefahr bleiben. Was ihr an techniſchem Rüſtzeug mangelt. macht ſie mit Schneid, Kampfkraft und Selbſtvertrauen mehr als wett. Und gerade das ſtempelt die Hamburger zu einer ausgeſprochenen Pokalelf. Die erſte Viertel⸗ ſtunde ſteht eindeutig im Zeichen der Dresdner Reife. In der 15. Minute kommt dann plötzlich die Wende. Dresden, allzu ſicher, beachtet einen der bisher meiſt harmloſen Hamburger Durchbrüche nicht genügend. Gebhardts Vorlage nimmt Lotz geſchickt guf. an„aus“, der kleine Schweinfurter aber flankt und Gornick verwandelt überraſchend und aus heiterem Himmel zum:0 für Hamburg. Die Entſcheidung fällt dann aber ſchon bald nach der Pauſe, als die ſich immer mehr häufenden Hamburger Durchbrüche die Abwehr des DSC durcheinander bringen. Das Spiel wird nun zu einem echten Pokalkampf. Auf beiden Seiten wird mit äußerſtem Einſatz verbiſſen SpVff Niederzwehren TS6 Ludwigshafen— Bor. Neunkirchen das Ehrentor, als Schaffer eine Flanke von Pohl drängt nach, alles glaubt ſchon 1 Ergebniſje des Sonntags Meiſterſchaftsſpiele VfeL 1860— Sport Kaſſel BwW 06 Kaſſel— Hermannia Kaſſel pV Kaſſel Tura Kaſſel— Kurheſſen/ 03 Kaſſel TSé& Saargemünd— 1. Fg Kaiſerslautern V Saarbrücken— FV Metz Sé Merlenbach— VfR Frankenthal „ O O Fc93 Mülhauſen RScö Straßburg Sé6 Straßburg— TuS Schweighaufen Fé Kolmar— SVgg Kolmar SV Schlettſtadt— SVgg Hüningen FV Hagenau— SC Schiltigheim —— Stuttgart— FV Zuffenhauſen SV Göppingen— Stuttgarter Kickers VfR Aglen— Svortfr, Stuttgart Union Böckingen— SSWReutlingen SV Feuerbach— TS6 46 Ulm 1860 München— MTV Ingolſtadt Wacker München— LSV Straubing Jahn Regensburg— Bayern München TSV Pferſee— TSG Augsburg Bé Augsburg— Schwaben Augsburg SpVagg Fürth— Vfe Nürnberg KSé Würzburg— 1. FC Nürnberg „„„„„„„„„„ ————————————— und mit größter Härte um die Entſcheidung ge⸗ kämpft. Der Meiſter verliert dieſen Druck⸗Phaſen der Hamburger etwas die Nerpen. überſchreitet die Grenzen des erlaubten Widerſtandes und muß in der 52. Minute einen Strafelfmeter hinnehmen. den Hempel an Janda verwirkt hat. Münzenberg läßt die große Chance nicht aus und verwandelt. Erſt i — linke mit dem Kopfe verwandeln kann. Dresdner SC.: J Aut; Schubert; Pechan, Schaffer, Machate, Schön, önig. SV Hamburg: Jüriſſen; Miller, Münzen⸗ berg: Ochs, Gärtner, Gebhardt: Mühle, Janda, Gornick, Heinrich, Lotz. Die deutſchen Leichtathleten ſtarteten auf ihrer Auslandsreiſe am Sonntag in Temeſchburg gegen die rumäniſchen Spitzenkönner. In den meiſten Wettbewerben gab es deutſche Siege, ſo durch Wieland über 400 m in 51,1 Sekunden, durch Schlundt über 800 m in:59,7 und durch Hoch⸗ geſchutz über 1500 m in:05,6 Minuten. Albert ſprang 701 m weit, Bongen ſiegte im Kugelſtoßen mit 15,08 m und Hilbrecht im Diskuswerfen mit 45,36 m. Auch die 44100⸗m⸗Staffel wurde gewon⸗ nen, dagegen wurden mehrere Sprinter von Moina, der die 100 m in 10,6 und die 200 m in 21,9 lief. geſchlagen. Die Meiſterſchaft im Schiehen mit dem Wehr⸗ mann⸗Zimmerſtutzen wurde in Leipzig wiederholt. Die Mannſchaftsmeiſterſchaft fiel diesmal mit 1340 Ringen an Zella⸗Mehlis vor Poſt Augsburg und Aſchaffenburg, während die Einzelmeiſter⸗ ſchaft von dem Münchner Schölderle mit 344 Rin⸗ gen vor Gröner(Altenſtadt) und Merkelt(Heidel⸗ berg) gewonnen wurde. 32222223 SDbi SSSο οο e ⏑⏑οD⏑⏑ ⏑ ⏑De=ο◻ der 87. Minute glückt den Sachſen wenigſtens Kreß; Bilger, Hempel: Pohl, ——————— Vermietungen— ween +„ Küchenben. an ob- achloses Ehepaar zu verm. An- fragen nur schriftlich an Herr- mann, Mannheim, E 7, 13. An Fliegergesch. 2 leere Mansard. m. Zentralheizg. in Oststadt zu vermlet. Am liebsten berufstät. Dame. Anfr. u. 516 B an d. HB. Achtung! 2 Volksgenoss. wird ein stilles abgelegen. Heim geboten. Zuschr. u. 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Artur Breisch und Frau Liesel geb. Eschwey. Weinheim a. d. Bergstr., Paul-Billet-Str. 2. Schwiegersohn, Schwager und Nach kurzem, sonnigem Eheglück flel bei den schwer. Kämpfen im Osten mein Über alles geliebter Mann, unser hoffnungsvoll., gut. Sohn, unser herzensguter Bruder, Ib. Onkel Karl Gräber Obergefr. 1. e. Panzerjäg.-Abtl., Inh. des Verwundeten-Abzeich. und der Oostmedaille im blühenden Alter von 30 Jah- ren. Sein in seinen Briefen oft wiederholter Wunsch, seine Lie- ben in der Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm leider versagt. Meckenheim falz), Birkenau, Hartford(USA), Milwaukee (UsSA), In tiefem Leid: Llesel Gräber geb. Rieger, Frau; wilhelm Grüber u. Frau, Eltern; Fam. Philipp Rieger, Schwiegereltern; Fam. Lud- wig Hofmann; Fam. Wilhelm Gräüber jun.; Familie Johann schütz; Familie Adam Siefert und Angehörige. Unerwartet erhielten wir die schmerzl. Nachrieht, * da unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinridi Eschwey Soldat 1. ein. Gebirgsläg.-Regt. im Alter von 33 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Weinheim a. d. B. aul-Billet- Straße). In tiefem sSchmerz: Familie Karl Eschwey und Anverwandte. Danksagung All denen, die unserem lieb., guten, unvergeßlichen Kinde Philipp im Alter von 6½ Jah- ren das letzte Geleit gaben, für die vielen Blumenspenden spre- chen wir hiermit unseren aller- herzlichsten Dank aus. Besond. Dank Herrn Pfr. Achtnich für seine trostreichen Worte. Weinheim, den 15. Oktober 1943. Müllheimertalstraße 20. In tiefstem Schmerz: Fritz Bär(z. Z. Wm.) u. Frau Lina geb. Groh und alle An- gehörigen. Weinheim. Betr. Ausgabe von Ol- Heddesheim. Betr. verpachtung d. an Martini 1943 Grundstücke an Betriebsunternehmer gaben zu machen. Hemsbach, d. Achtung! Krankheitshalber bleibt Wo findet alter Schreiner geg. Arbeitsleist. im Odenwald Auf- nahme bei freier Pension? Zu- Wer nimmt Küchenherd u. 4 Säcke Alleinsteh. Frau in den 50er Jah- —2 Zim. u. Kü., evtl. auch möbl., Möbl. 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Das Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen für das Jahr 1943 wird demnächst neu aufgestellt und werden die Be- triebsunternehmer aufgefordert, über Neueröffnung oder Still- legung v. Betrieben sowie über Aenderungen in den bewirt— schafteten Flächen innerhalb v. 8 Tagen im Rathaus dahier An- 14. Oktober 1943. Der Bürger- meister. mein Geschäft ab Montag, den 18. Oktober, vorübergehend ge- schlossen. Frau Hofmann, Wein- heim, Hptstr. 4, Mietwaschküche schr. unt. 261 732 an HB Weinh. von Mannheim Unnenstadt) mit n. Weinh.? 261688 HB Weinheim. ren sucht Stellung als Köchin in Werk- od. NSV-Küche od. in einem Lager. Zeugn. k. vorgel. w. Zuschr. u. 261 729 HB Weinh. in Weinheim od. Umgeb. v. ält. berufstät. Tochter ges. Angeb. uUnt. 1840 B an HB Weinheim. Schülerinnen sof. gesucht. An- gebote u. 261 701 an HB Weinh. Zimmer m. Küche od. Küchen- benützg. für ält. Ehep. od. ber für sof. od. spät.--Zim.-Wohn. mit allen Nebenräumen. Angeb.: Dr. H. 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Oktober 1843 Robert-Wagner-Straße 1. In tiefstem Schmerz: Lene Seitz Wwe. und Familie. Schwetzingen. Das Beitragsver- zeichnis zur land- und forst- wirtschaftlichen Unfallversiche- rung für das Jahr 1943 wird neu berechnet. Alle Betriebs- unternehmer haben die seit dem 1. November 1942 eingetretenen Anderungen über Zugang oder Abgang von Grundstücken und im vViehbestand anzumelden. Der Anmeldepflicht unterliegen nicht nur die eigenen Grund- stücke, sondern auch die Pacht-, Allmend- und Nutzungsgrund- stücke. Die Anmeldung ist so- kort, spätestens jedoch bis 20. Oktober 1943, auf dem Rathaus, Zimmer 2a, vorzunehmen. An— meldungen, die nach dem oben genannten Termin getätigt wer- den, können nicht mehr berück- sichtigt werden, so daß die Zah- lungspflicht für den einzelnen Betriebsunternehmer bestehen bleibt. Hinsichtlich der Richtig- keit der gemachten Angaben werden die Betriebe durch die ges. Ang. u. 261 714 HB Weinh. 0 Berufsgenossenschaft örtlich einer Nachprüfung unterzogen. Unrichtige Angaben werden bis zu 1000.- RM. bestraft. Schwet- zingen, den 12. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Die Aufstellung des Ka- tasters der land- und forstwirt- schaftlichen Unfallversicherung für das Jahr 1943. Es wird hier- mit zur Kenntnis gebracht, daß mit der Neuaufstellung des Ka- tasters der land- und forstwirt- schaftlichen Unfallversicherung f. das Jahr 1943 begonnen wird. Diejenigen Betriebsunternehmer, deren landwirtschaftl. Betrieb im Laufe des Jahres 1943 eine solche Aenderung erfahren hat, daß eine Versetzung in eine hö- here od. niedere Klasse bedingt, werden hiermit aufgefordert, dies innerhalb 8 Tagen auf dem Rathaus, Zimmer 3, anzumelden. Falls ein landwirtschaftlicher Betrieb eingestellt oder neu er- öfknet worden ist, wolle eben- kalls zu oben angegebener Zeit gemeldet werden. Es wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß nicht nur die eige- Die Angaben über den Umfang der bebauten Grundstücke, sòo- Wie d. Viehbestandes sind wahr- heitsmäßig zu machen. Wer da- gegen verstößt und sich durch unwahre Angaben Sondervor- teile verschafft, handelt gegen den obersten Grundsatz des „ neuen Reiches, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht. Wer also unrichtige Angaben macht, kann mit einer Geldstrafe bis zu 1000 RM bestraft werden. Ketsch, d. 11. Okt. 1943. Der Bürgermeister Das Sparbuch Nr. 184 v. Frl. Eva Eppert in Ketsch mit einer Ein- lage von RM 1384.90 ging verlo- ren. Wir erklären das Sparbuch hiermi: als ungültig. Spar- und Darlehenskasse Ketsch, Amt Mannbeim e. G. m. b. H. Nationaltheater Mannh.- Rokoko- theater Schwetzingen. Spielplan vom 20. bis 24. Oktober 1943. Mittwoch, 20. 10., 15.30 Uhr:„Die Verschmähte“, Schauspiel von Lope de Vega. Donnerstag, 210., 15.30 Uhr:„Die Entführung aus dem Serail“, komische Oper von W. A. Mozart. Samstag, 23. 10., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Sonntag, 24. 10., 11 Uhr „Die verschmähte“, Schauspiel von Lope de Vega. Sonntag, 24. 10., 15.30 Uhr:„Der vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Vorverkauf Verkehrs- verein täglich von 15—19 Uhr, sonntags von 11—12 Uhr. Gans entlauf. Abzug. geg. Belohn. Eetsch 2. Rheinstraße 6. Waggon Dickrüben zu kauf. ges. Fernruf Schwetzingen 213. Wohnung zu tausch.: Küche, 3 kl. Räume(Hinterhaus) in Schwet- zingen geg. entspr. schriftl. An- gebote an Dr. Karle, Schwetzin- gen, Schloßplatz Nr. 8a. Guterh. Kinderwagen dringend zu kauf. ges. Angeb. unt. 240 754 Sch an das HB Schwetzingen. Fotoapparat Rollfllm(6c49), Plat- tenkamera(9& 12) mit Compour u. Stativ zu kauf. ges. Hildastraße 5. Biete: Damenmantel; suche Her-⸗- renanzug mittl. Größe. Angeb. unt. 240 741 Sch an HB Schwetz. Biete kompl guterh. Damenrad,; suche Damenarmbanduhr. Ang. u. 240 750 Sch an HB Schwetzs. Biete.-Schuhe, Gr. 39, Damen- Pullover, woll., leinene Kaffee- decke.Servietten. Suche schö- nen Puppenwagen. Zuschr. unt. „Nr. 240 783 Sch. 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