ers der Kriegs- Mittelmeer gebenden Offl- affe im Stütz- h mit jedem gabe. iswinkel(Wb.). t gefilmt t einen Film ausgebracht, in hnellboote rden ſoll. Der iächtlichen An⸗ auf ein feind⸗ er dieſer Waffe lich, Es kommt See gleichſam an ihn heran⸗ n Torpedorohr nd zu treffen. jedesmal auf zum Ausbruch. verzweifelt, ſo n Schnellboote törer nur durch icht aber wird ſich zeigt, daß ommen werden zrundlagen des rt Genſert. ſtmaler R. Z. s. iſt im Alter gen zeigt ab senkrieg“, eins Verke Ludwig Ufa-Film mit Paul Richter. Deppe, Pro- termayr. Wie⸗ h gebannt und em Schauplatz dilms, der sich Ramsau, mit Reiteralpe im Schauplatz er- lelte Wochen- sonntags.00, hr. Jug. zugel. eigt Freitag bis Janine“, mit dhannes Hee- und gar ver- hichte, um die errliche Musik HIm.- Neueste zlich.10 Uhr. Uhr, Sonntag —Für Jugend- 225 Sonntag.00: Freitag—Sonn- wird wieder Film mit Emil Zandrock, Vik- ul Hubschmid. ntags.15 und g um 2 Uhr: st der Peter“. h um Erteilung verlag: Mannheim R 1, 1. Mannheimer Fernsprechanscnlüsse: vVerlagsleitung 50 130; Azeigen und Vertrieb 50 386; Heidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225), wo in der Schalterhalle auch eine Zeitunssabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist. Verwaltungsabteilungen 50 928 Schriftleitung: frei Haus R ist Anzeigenpreisliste Nr. borschelrnungswelse:; 7mal wöcnenti, zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheir M 2,—, durch die Post RM 1,70, zuzüglich 42 Rpf. Bestellegeld.- Zur Zeit 13 gültig. 6mal als Mittagszeitung, Imal ais Früh- d. Nordbaden. Bezugspreis: Durch Trasger — Zalhlungs- und Erfüllungsort: Mannheim TSGABE HANNHEIn Abnutzungsschlocht im Südwes tpoꝛifil Von unſerer Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 22. Okt. Auf einer vertraulichen Sitzung haben die Mit⸗ glieder des amerikaniſchen Abgeordnetenhauſes ein⸗ gehende Berichte über die Kriegslage von Kriegs⸗ miniſter Stimſon und dem UÜSA⸗Stabschef Ge⸗ neral Marſhall erhalten. Nach einer Reuter⸗ meldun Kongreßmitglieder der Preſſe erklärt, ſie hätten olgende Informationen erhalten: Japan baut neller Flugzeuge als die Anglo⸗Amerikaner ſie zerſtören. Das Arbeitskraftproblem der Japaner iſt * noch nicht ſo ernſt geworden wie das der USA. Der Transport bleibt nach wie vor für die Anglo⸗ 4 Amerikaner eines der Hauptkriegsprobleme. 9 * wurde. Insbeſondere wurde als Sinn der wärtigen Abnutzungsſchlacht Dieſe Informationen klingen erheblich ander⸗ als vieles, was von den amerikaniſchen Propa⸗ gandaſtellen in vergangenen Monaten behauptet Sid⸗ üd⸗ i m weſt⸗Pazifik von amerikaniſcher Seite bezeich⸗ net, mehr japaniſche dieſe bauen könnten. lugzeuge zu zerſtören, als 5 ſich, ob die jetzigen Erklärungen Taktik ſind, um das Volk in den USA zu ſtärkeren Kriegsanſtrengungen zu bringen, oder ob es ſich um eine Auswirkung der von der Oppo⸗ ſition kommenden Angriffe handelt. Die Rooſe⸗ veltgegner fordern immer ſtärker einen vergrößer⸗ ten amerikaniſchen Kriegseinſatz gegen Japan. Dieſe Theſe iſt in den breiten Volksmaſſen populär und omit an Bedeutung. Vielleicht iſt dies einer der 4—— mit dem Herannahen der Präſidentenwahl 4 4 3 Gründe dafür, warum die Sowjets bei der gegen⸗ wärtigen Moskauer Konferenz ſo dringlich Wert darau ront in Weſteuropa für die Feinde Deutſchlands eit gewonnen werde, was hier am Rande ver⸗ merkt ſei. Die fünf weltreiſenden U S A⸗ Senatoren, die durch ihre kritiſchen Bemer⸗ kungen gegenüber England ſo viel Staub auf⸗ ewirbelt 7 hatten gleichfalls, wie engliſcher⸗ eits aus Waſhington gemeldet worden war, eine viel ſtärkere Konzentration aller Machtmittel im Stillen Ozean verlangt. Der demokratiſche Sena⸗ tor Chandeler und der republikaniſche Senator Brewſter waren ſich darin einig, daß beſonders der Krieg im Pazifik noch lange währen und noch viel Opfer erfordern werde. Denkbar, daß ſolche von einem Teil der amerikaniſchen Preſſe unter⸗ ſtrichenen Aeußerungen nun die USA⸗Regierung veranlaßt haben, ſich gleichfalls realiſtiſcher über den Krieg gegen Japan auszulaſſen. Die gegenwärtig ſtark wieder in Fluß gekommene Kampflage im pazifiſchen Raun gibt . den Amerikanern und den recht ſchweigſam gewor⸗ worden, denen Engländern auch allen Grund zu einer zu⸗ rückhaltenden Beurteilungsweiſe. Im Sommer war zwiſchen Engländern und Amerikanern beſchloſſen daß unter Beibehaltung der bisher verfolg⸗ ten Strategie, wonach der europäiſche Kriegsſchau⸗ platz an erſter Stelle ſtehen ſoll, ein verſtärkter Ein⸗ fatz offenſiver Art im pazifiſchen Raum nach Been⸗ digung der Regenzeit erfolgen ſolle. Die Ernennung von ord Mountbatten zum Oberbefehlshaber in 1 Südoſtaſien wurde als Auftakt für eine große Burma⸗Offenſive in der engliſchen und amerikani⸗ ſchen Preſſe nahezu im voraus gefeiert. Inzwiſchen 4 5 Lord Lewis Mountbatten in Neu⸗Delhi mit 13 amerikaniſchen und britiſchen Generalen, Luftmarſchällen und Admiralen ſeines Kommando⸗ bereiches einen gemeinſamen Aktionsplan beraten. N 5 3 onzession für Zur Krone“ in den Anschlag ungstafel wird kenheim, den Bürgermeister der Bäume ge- an die Baum- mer, Pächter, at die Auffor- tbäume- aus- däume— mit Schutz gegen ibinden. Der mindestens die erreichen und 1. November Das Feldhut- ntrolle durch- Baumbesitzer ind Bestrafung lankstadt, den Bürgermeister der Kärtoffel- ine. lerungsscheine n erfolgt am 1943: in Brühl 1 Rohrhof von eilokal, in der .30—.30 Uhr hemm-Schule. Am Donnerstag iſt er nach Tſchungking geflo⸗ gen, um dort mit Tſchiangkaiſcheck, der nicht ſeinem Oberbefehl unterſteht, Verhandlungen über die Mit⸗ wirkung tſchungking⸗chineſiſcher Truppen zu führen. . Feuer zu haben glaubten, iſt die von General Mac Das zweite Eiſen, das die Anglo⸗Amerikaner im Arthur im Südweſt⸗Pazifik und zwar auf Neu⸗ Die Aus- Oktober 1943. r. hπ arn he. h 2 40 ir 1el it*+ in, Wi 19 „rn nsch Kreuzes verlieh. Guinea und den. Salomonen geführte Offen⸗ Hauptmann Walter Nowotny, Gruppenkommandeur in einem Jagäseschwader, dem der Führer anläß- lien seines 250. Lufisieges als 8. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen „ aus Waſhington haben nach der Sitzung legen, daß durch Errichtung der zweiten na no angriffe der Sowjets in erbitterten Kämpen auf. auf ſchmaler Front angreiſender Feind wurde ab⸗ Walter Nowotny, Luftkämpfen Weltbild 5. IAHRGANG Usu-Warnung vor Unlerschäkzung Jar ztimzon und Marshall gaben den UsA-Abgeordneien veriraulichen Bericht ſive. Drittens kündeten ſie eine vergrößerte Luft⸗ offenſive an, wobei mehr oder minder deutlich durch⸗ ſchimmerte, daß man die japaniſche Heimat ſelber bombardieren wolle. Inzwiſchen haben die Japaner nicht untätig ab⸗ gewartet. Sie kämpfen im Südweſtpazifik weiter hinhaltend, das heißt ſie ſchonen ihre völlig intakte Flotte, um einer verſtärkten Feind⸗ flotte im entſcheidenden Augenblick gewachſen zu ſein. Sie ſetzen Truppen und auch Flugzeuge im Inſelgewirr des Südweſtpazifiks nur begrenzt ein, auch wenn ſich daraus im voraus auf unvermeid⸗ liche territoriale Verluſte ſchließen läßt. Der Oktober brachte deshalb die Zurückziehung der auf zwei Inſeln der Salomonen. und zwar Ku⸗ lambangra und Vella Lavella Berlunen. ten japaniſchen Truppen unter geringen Verluſten. Es befinden ſich nun nur noch zwei der großen NUMMER 2829..4 „ FREITAG, 22. OKTOBER I925 Salomonen⸗Inſeln in japaniſchem Beſitz. und zwar Bougainville und Choiſeul neben einer Anzahl kleinerer im Norden des Archivels gelege⸗ nen Inſeln. Der Schwervpunkt der augenblicklichen Kämpfe liegt am Nordabſchnitt von Neu⸗Guinea und um Finchhafen. Hier ſetzen die Japaner ſtärkere Kräfte ein. Aus der Fülle der täglich von beiden Seiten vorliegenden Meldungen über den Lufteinſatz erſieht man, daß die Lufttätigkeit in den letzten vierzehn Tagen wieder ſtärker geworden iſt und daß für beide Seiten der Kampf gegen den feindlichen Nachſchub, im Vordergrund ſteht. Die Verluſte der Amerikaner ſind erheblich. Immerhin hat MacArthur ſich nun ſchon näher an ſein Ziel herangearbeitet. Dies iſt anſcheinend die japaniſche Kernſtellung im Südweſtpazifik, nämlich' der Bis⸗ marckarchipel mit dem Mittelpunkt Rabaul. (Fortſetzung Seite 2) „ Husdehnung der Sowfelangriffe Schwere Kämpie südöstflich Krementschug und nordwesflich Tschernigov, Londungsversuch auf der Krim abgeschlagen/ Zomben auf Raum von London Aus dem Führerhauptquartier, 22. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront dehnten die Sowjets ihre Angriffe auf weitere Frontabſchnitte aus. Zwiſchen Aſowſchen Meer und Sapo⸗ roſhje trat der Feind nach heftiger Feuervorbe⸗ reitung erneut zum Angriff an, wurde jedoch unter hohen Verluſten im weſentlichen abgeſchlagen. Die Kämpfe ſind noch im Gange.— Im Kampfraum ſüdöſtlich Krementſchu verſuchten die Sowjets auch geſtern ihren Einbruch den Seiten zu erweitern. In den ſchweren, andauernden Kämpfen wurde eine durch⸗ feindliche Panzergruppe aufgerieben. Auch in der Dnjepr⸗Schleife ſ ü dö ſt li ch Ki e w verliefen feindliche— trotz ſtarken Kräfte⸗ einſatzes bis auf einen inzwiſchen abgeriegelten ört⸗ lichen Einbruch ergebnislos. Nördlich Kiew wurde durch ein eigenes Angriffsunternehmen ein wich⸗ — Flußabſchnitt erreicht und vom Feinde geſäu⸗ ert Nordweſtlich Tſchernigow fin Truppen die immer wiederholten * en unſere urchbruchs⸗ Auch weſtlich Smolenſk nahm die Kampf⸗ tätigkeit wieder zu. Beiderſeits der Autobahn mit ſtarker Artillerie⸗ und Schlachtfliegerunterſtützung gewieſen. Ein Landungsverſuch der Sowjets, der mit ſchwachen Kräften an der Oſtküſte der Krim un⸗ ternommen wurde, ſcheiterte. Von der übrigen Oſtfront werden erfolgloſe feind⸗ liche Überſetzverſuche über den Wolchow und die Newa und ein erfolgreiches eigenes Angriffs⸗ unternehmen füdweſtlich Weliki je Luki ge⸗ meldet. Deutſche Kampf⸗ und Nahkampffliegergeſchwader zuſammen mit rumäniſchen Schlachtfliegern griffen, miederholt in die Abwehrkämpfe ein und führten beſonders ſchwere Angriffe gegen feindliche Bereit⸗ ſtellungen und Truppenbewegungen im Einbruchs⸗ raum füdöſtlich Krementſchug. Am 20. und 21. Oktober wurden in Luftkämp⸗ fen und durch Flakartillerie bei 6 eigenen Ver⸗ luſten 190 Sowjetflugzeuge vernichtet. Leutnant Lang, Staffelführer in einem Jagdgeſchwader, errang geſtern 12 Luftſiege. 5 An der ſüditakieniſchen Front herrſchte nur im Weſtabſchnitt örtliche Luftkampftätigkeit. Im Seegebiet weſtlich Algier griffen deutſche Kampf⸗ und Torpedoflugzeuge ein größe⸗ res feindliches Geleit an. Mehrere Transvporter und ein BVewachungsfahrzeng wurden getroffen. Mit der Vernichtung eines Teils dieſer Schiffe kann gerechnet werden. Fünf Flugzeuge kehrten von dieſem Einſatz nicht zurück. Einzelne britiſche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht planlos einige Bomben im nordweſtlichen Reichsgebiet. Schnelle deutſche, Kampfflugzeuge ſtießen in der Nacht zum 22. Oktober nach London vor und etzielten Bombentreffer in den befohlenen Ziel⸗ räumen. Nach den endgültigen Meldungen der Luftver⸗ teidigungskräfte hat der Feind bei ſeinen Tages⸗ und Nachtangriffen am 20. Oktober gegen das ———— nicht 18, ſondern 28 Flugzeuge verloren. 43 Provinzleiter in lfolien Rom, 22. Okt.(Eig. Dienſt) Die in Vollzug des letzten italieniſchen Miniſter⸗ ratbeſchluſſes durch den Innenminiſter veranlaßte Neubeſetzung der Leitung in dreiundvierzig Provinzen Italiens wird von der römi⸗ ſchen Preſſe als ein wichtiges Politikum beurteilt. Der neue Kurs des republikaniſchen Faſchismus ſei auch auf dem breiten Lande garantiert. Ein⸗ zelfälle, wo bisher badogliohörige Elemente in einigen Provinzen im Amt geblieben waren, wor⸗ über im„Regime faſciſta“ Beſchwerde geführt wurde, ſind damit ausgeſchaltet. Die Ubsichlen der soufelischen Truppenführung Zwei Schwerpunleite am Onjepr Der Feind gruppĩert um/ Vor harten Kämp en rd. Berlin, 22. Oktober. Die Abſichten der ſowjetiſchen Truppenführung werden immer klarer und laſſen ſich angeſichts neuer Truppenzuſammenziehungen auch in ihrer Ausdehnung erkennen. Wenn auch zu dem bis⸗ herigen Schwerpunkt ſüdöſtlich Krementſchug ein neuer Schwerpunkt bei Tſchernigow hin⸗ zugekommen iſt, ſo kommt doch den feindlichen Overationen im Dnjeyr⸗Knie, alſo ſüdlich Kre⸗ mentſchug, die größere Bedeutung zu. Wir haben bekanntlich die Einbruchſtelle durch Sperriegel von Norden und Süden her feſtgelegt. Schwächere Kräfte der Sowiets verſuchten am Mittwoch ver⸗ geblich gegen dieſen Sperriegel anzugehen, wäh⸗ rend offenſichtlich im feindlichen Hintergelände Der Reichsmorschall beglücdw ünsdit Nowoln)y DNB. Berlin, 21. Okt. Der Reichsmarſchall ſandte anläßlich der Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten an Hauptmann Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader und Sieger in 250 Luftkämpfen, folgendes Glückwünſchtelegramm: -Lieber Rowotny!„Sie haben in einem Sie⸗ geslauf ohnegleichen Kampferfolge errungen wie kein Jagdflieger vor Ihnen. Mit der Verleihung der Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes hat Ihr heldenhafter Einſatz in vielen hundert höchſtte Anerkennung durch den Führer gefunden. Voll Stolz beglückwünſche ich Sie, mein junger Kamerad, zu dieſer nur dem Tapferſten der Tapferen beſtimmten Auszeichnung. Mit meiner Luftwaffe ſieht in Ih⸗ nen das ganze deutſche Volk das ſtolze Beiſpiel fa⸗ natiſchen Siegeswillens.“ 1 Umgruppierungen und neue Truppenkonzentratio⸗ nen vorgenommen werden. Danach dürften die Abſichten des Feindes darauf hinauslaufen, das ganze, Dniepr⸗Knie aufzurollen oder zumindeſt eine vorgeſchobene Baſtion in die deutſche Süd⸗ front hineinzuſtellen. Bei Tſchernigow bemüht ſich der Feind, einen größeren Brückenkopf auf dem Weſtufer des Dnjeyr zu errichten. Auch hier ſind ſtarke Trup⸗ penmaſſierungen beobachtet worden, ſo daß mit einem neuen feindlichen Großangriff auch an die⸗ ſer Stelle gerechnet werden muß. Alle dieſe feind⸗ lichen Operationen ſind zur Zeit noch im Gange, wie naturgemäß auch von deutſcher Seite ent⸗ ſprechende Abwehrmaßnahmen ergriffen werden. Gerade deswegen können erſt die nächſten Tage eine Klärung der Lage im Oſten bringen. Man kann jedoch bereits jetzt ſchon überſehen, daß an den beiden Schwerpunkten der Oſtfront den deut⸗ ſchen Truppen noch ſchwere und harte Kämpfe be⸗ vorſtehen. 0 Vom 282. Feindflug nicht ꝛurückgekehrt Verlin. 22. Okt. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Hauptmann Michael, Staffelkavitän in einem Kamyfgeſchwader. Hauptmann Hermann Michael. am 13. Novem⸗ ber 1918 in Weißenſtadt geboren, riß ſeine Staffel zu großen Leiſtungen mit wobei er immer durch ſein kämpferiſches Vorbild wirkte. So gelang es ihm, gleichgroße Erfolge als Einzelkämpfer wie mit dem von ihm geführten Verhand zu erzielen. Erfolge, die dem Gegner große Verluſte an Men⸗ ſchen und Material zufügten und ſich oft kampf⸗ entſcheidend auswirkten. Von ſeinem 282. Feind⸗ ilina kehrte der kühne Offizier nicht zurück. lung und einen großen Männer iüber dem Schicksal Ein Bericht aus der großen Abwehrſchlacht Von Kriegsberichter Werner Fantur (Pa) Noch einmal ſchwoll das Feuer wie raſend an. Granaten zogen ihre Bahnen, und das Vorfeld war erfüllt von ſpringenden Erdfontänen, darein die Einſchläge aus Infanteriewaffen wie windge⸗ peitſchte Regentropfen in den Boden klatſchten. Noch einmal klang die Orgel der Vernichtung mit allen Regiſtern, danach ebbte das Fluten und Brauſen, Donnern und Dröhnen ab, löſte ſich auf in Einzel⸗ nes. Dort tackte noch ein M6, und da krachte ein Granatwerfer; dann verſank alles in der aufſtei⸗ genden Nacht. Scharf umriſſen vom hellen Weſthimmel ſah man die Männer im Graben. Schlöſſer raſſelten, MG⸗ Läufe wurden ausgeſchwenkt. Bei jeder Bewegung klirrten die leeren Patronenhülſen. Die Stahlhelme waren abgenommen und durch das ſchweißverklebte Haar ſtreichelte kühl das Abendwehen. Wie rote Johanniskäferchen, mit Zug und Atem glühend und wieder verſchwindend, ſchienen die glimmenden Zi⸗ garetten,— da 519 die erſte Leuchtkugel. Sie übergoß das Vorfeld mit blendendem Schein, geiſterte im gaukelnden Schatten der Hinderniſſe weit hinaus, wo der Tod unſerer Waffen die bol⸗ ſchewiſtiſchen Wellen gebrochen hatte, wo die gelb⸗ braunen Geſtalten der ſowjetiſchen Infanterie la⸗ gen, die Stunde um Stunde hier angebrandet. Als das Leuchten niederſank und im Graſe noch einmal aufhellte, hob es zwei im Krampf emporgeſtreckte Arme eines Sowjetarmiſten aus dem Dunkel. Uns dünkten ſie wie das verkörperte Grauen, das nach uns gegriffen hatte. Die Helle verloſch, und wir begannen zu ſprechen, wie alles gekommen war. Wir hielten ſeit Tagen dieſe Vorderhangſtellung; ſie ſperrte eine weite Ta⸗ n Wald. Durch beide könnte ſich der Feind an unſere Hauptkampflinie heran⸗ ſchieben. Untertags waren wir völlig abgeſchnitten, kein Menſch kam über die weite Fläche. Nur dünner fanb. verband uns mit dem Bataillonsgefechts⸗ and. „Am Nachmittag ſind ſie dann gekommen. Ein be⸗ täubender Feuerſchlag brach über uns nieder, da⸗ nach ſtürmten die Maſſen aus dem Walde. Was nützte es, daß die MG ſofort zufaßten und die Gurte gierig fraßen, die MPi Magazin um Maga⸗ zin ſchluckten,— dieſe Wellen waren nicht zu brem⸗ ſen. Der Stützpunktführer kurbelte am Feldfern⸗ ſprecher. Keine Verbindung! Noch einmal. Schwei⸗ gen.„Hans! Sperrfeuer! Schnell!“ ſchrie er dann durch das Toben. Vom Melder hörten wir nichts. Da rief ein Zugführer wieder:„Hans, um Gottes willen, ſchnell Sperrfeuer!“ Nun zogen ſie empor, die farbigen Notzeichen. Wie ein Orkan ſtürzte das Sperrfeuex vor den Wald, alles zermalmend, zerbrechend. Wir konnten die Stellung halten. Jetzt fiel uns dies erſt wieder ein.„Hans! Wo ſteckſt du?“ Durch den Graben ſchlurft und wankt einer, dann ſteht er vor uns.„Was war denn. eigentlich los mit dem Zeichen?“ O, wir hätten nicht ſo gleichgültig fragen dürfen, denn der Mel⸗ der hebt langſam ſeine Arme, hebt die Hände und hält ſie ſtumm uns hin.„Was...2“ Der abge⸗ blendete Schein einer Taſchenlampe huſcht darüber hin. Die Hände ſind verbrannt, die Haut hängt in Fetzen vom rotſchwarzen Fleiſch. Seine Worte klingen brüchig:„Splitter in die Leuchtpiſtole. Die war ziemlich beſchädigt... Sie haben mich ſo gerufen... Da hab ich halt die Patrone doch abge⸗ ſchoſſen!“ Ja, uns wird es klar, das war das Schreien da⸗ mals.„.. und, Hans, die zweite?“ Er hatte weiter geſprochen:„Ich habe mir die Hände verbrannt, und die zweite...“ es durchſchüttelt ihn ein Schauder,„die zweite war.. ſehr ſchlimm!“ Große Stille.„Herrgott! Herrgott!“ murmelte einer.„Ich bin dann wohl weg geweſen und jetzt erſt wieder munter geworden... Und nach einer Weile:„Brauchen Sie mich noch?“ Wieder durch⸗ ſchüttelt ihn das Frieren.„Brauchen. Brau⸗ chen!“ Behutſam legt der Oberleutnant ſeinen Mantel um die Schulter des Gefreiten.„Brauchen tun wir dich, Hans, und ganz Deutſchland“, die Stimme flüſtert nur mehr,„ganz Deutſchland braucht Männer wie dich, Hans, hörſt du?“ Wir helfen ihm aus dem Graben, und langſam geht der Melder zurück,— der Gefreite mit dem Mantel und den Schulterſtücken eines Oberleut⸗ nants. Lange ſchauen wir ihm nach. bis ihn die Nacht aufnimmt, und denken alle das gleiche, und der Offizier ſpricht es aus:„Soldaten“, ganz laut und hart ſagt er es in die Dunkelheit,„ſtehen über den Rängen!“ Da ſtieg die zweite Leuchtkugel. Im Nie⸗ mandsland war es totenſtill. Wir gehen mit dem“ Stützpunktführer langſam durch den Graben, ſtei⸗ gen über Schlafende, die vor Müdigkeit mitten im Weg liegen geblieben waren. Unſer Sprechen war kaum zu hören, damit niemand um ſeine Ruhe käme. Dort, wo aus dem Grabenzickzack eine ein⸗ zelne Sappe weit vorſtößt, bogen wir ein. Der enge Graben erweiterte ſich zu einer SMG⸗Stellung. Ein Feldwebel ſtand Wache am Gewehr. Der Ober⸗ leutnant gibt ihm die Hand, fragt, wie es gegangen ſei, und horcht dabei nach dem Drahthindernis, von dem ein Nageln und Schleifen von Metall zu hören iſt. Der Zugführer antwortet, bevor die Frage kommt:„Die Bolſchewiſten ſind durch die Rinne bis an das Hindernis gekommen und ha⸗ ben es geſprengt, jetzt verſpannen wir neuen Sta⸗ cheldraht.“ Der, Kompaniechef fragt nicht dazwiſchen, und ſo beginnt der andere nach einer Stille wieder mit dem Bericht'n.„Ja, und da waren die Sowjets *. 4 * dreißig Meter vor dieſem Gewehr. Eben woll⸗ en ſie mit Urräh zum Einbruch anſetzen, da ſprang der Gewehrführer aus dem Graben und warf Hand⸗ franate um Handgranate, achtete nicht der pfeifen⸗ 1 MPi⸗Garben, der platzenden Stahleier vor ihm elbſt. In dieſem Augenblick hatte der Schütze 1 die Lafette herausgeriſſen, auf die Grabenkante gewor⸗ fen und eingerichtet. Und als der Obergefreite oben nach den letzten Handgranaten griff, da raſte der erſte Gurt durch den Schnellſchießer in den engen Raum der Drahtgaſſe. 70 Die fallenden Sowjets wurden für die Nachfolger ſelbſt zur Sperre. Dann iſt nicht viel mehr zu ſa⸗ en. Die Einbruchsſtelle war abgeriegelt, und was. ier lag, wurde vernichtet. Ich habe den Gewehr⸗ hrer verbunden und wollte ihn zum, Hauptver⸗ bandsplatz ſchicken. Er ging nicht, da hab ich's ihm befohlen. Darauf fragte er mich, ob er heute nicht die Erfüllung eines Wunſches verdient hätte. Ja, ſiche Dann möchte ich ihn hier ſchlafen laſſen.„So ehe ich hier Wache“, ſchloß der MG⸗Zugführer. Eben, als wir weitergehen wollten, ſtieg mit lei⸗ ſem Ziſchen die dritte Leuchtkugel empor. In ihrem Schein ſahen wir die hellen Binden um den Kopf des Gewehrführers, der tief atmend ſchlief. Das ſchwarz verſchmierte Geſicht war ent⸗ ſpannt und zufrieden, der Mund ein wenig offen, die weißen Zähne ſchimmerten, es ſah faſt aus wie ein Lächeln,— denn er konnte doch hier bleiben, und ſein Zugführer ſtand Wache für ihn. Der Oberleutnant beugte ſich tief nieder, und ſeine Hand ſtrich, ohne den anderen zu berühren, über die roten Flecken an der Stirn. Dann richtete ver ſich auf und ſagte dem Feldwebel:„Sagen Sie dem Obergefreiten...“ faſt haſtig brach er ab,„ach was kann man ſchon ſagen,— drücken Sie ihm feſt die Hand von mir!“ Jäh wandte er ſich ab. In den Hauptlaufgang zurückgekehrt, blieb er ſtehen. Am Grabenrand lag ein neuer Stahlhelm.“ Das Weiß des Innenleders ſtach deutlich aus dem Dunkel.„Wißt ihr, wem der Helm gehört?“ fragte der Kompanieführer, und als erwarte er gar keine Antwort, fuhr er fort:„Den hat geſtern das Büabl liegen laſſen, wie ich ihm befahl, die Verwundeten zurückzuſchaffen und dabei zu bleiben.“ Richtig, das Vüabl! Das war ein ganz Junger geweſen, der ſich da vor zwei Tagen mit dem Nacherſatz mel⸗ deten, und war uns ſofort aufgefallen, Hell der ganze Menſch, im Geſicht ſtand noch der lichte Flaum des Jungen, nur die Augen blickten ſeltſam ſtark. Er war ein Hitler⸗Jugend⸗Führer aus der Oſtmark eweſen, der ſchon mit 15 Jahren Kerkernot ge⸗ annt. Büabl ward er ſofort genannt und nahm es auch nicht übel. Ein bißchen ſcheu ſtand er im Graben, und deshalb wohl war gerade ex noch am gleichen Abend mit den Verwundeten zurückgeſchickt worden ins Vogelwäldchen, von wo der Abtrans⸗ port erfolgen ſollte. „Was dort geſchah, erzählten uns die Eſſenträger, die in der Nacht danach kamen. Zum Wäldchen waren drei ſowjetiſche Panzer durchgebrochen und feuerten ſtändig hinein. Die Verwundeten⸗lagen in einer Mulde und konnten nicht abgeholt werden. Noch ſchlimmer aber als das Krachen der Granaten war ein Schwerfiebernder, der 0 Traum und Wachen bat und ſchrie;„Schafft doch die Panzer — Schafft doch die Ponzer weg!“ Das Büabi hatte ſich bald die Ohren zugebalten wie alle anderen.„Schafft doch die Panzer weg...“ Es iſt entſetzlich, dieſes Bitten des Kameraden. Auch wenn es nuür geflüſtert wird, durchdringt es den ganzen Menſchen, und Büabl ſpringt auf, nimmt eine Hohlhaftladung, die in einer Stellung dort liegt, kriecht er im Feuer an den Waldrand und als er drei Panzer ausgemacht hatte, lief er in weiten Sprüngen auf den nächſten zu. Duckte ſich hinter die, hohen Stauden, ſobald es aufflammte, ſetzte mit vom Lauf zitternder Hand die Haftladung an, errte am Knopf, riß ab und lief,— lief um ſein eben. Ein helles Krachen riß 101 herum, da ſchlugen die Flammen aus dem Stahlkoloß. Muni⸗ tion explodierte in tobendem Speien, und im Schein dieſes Brandes erfaßte den Jungen eine MG⸗Garbe der anderen Panzer. Der Schwung des Laufes warf ihn noch in den Wald hinein, dann fiel er. Kameraden fingen ihn auf und legten ihn be⸗ hutſam in das herrliche Gold und Violett des Hainwachtelweizens am Fuße der Eichen. Ge⸗ ſpannt horchte das Büabl hinaus, und als das Scharren der Rauvenketten erſcholl und ſich im⸗ mer weiter entfernte, da drehte er den Kopf zu⸗ rück.„Sie fahren weg!“ Draußen kniſterte nur mehr die Glut des brennenden 1T 34— ſtill lag der Kopf unſeres Büabl' zwiſchen den Blumen. und zu dem blonden Haar und Flaum, zum Blau der hellen Augen war ein winziges Tröpfchen Rot auf ſeinen Lippen. Lungenſchuß. Man hatte ihn auf ſein Deuten neben den Fiebernden ge⸗ legt. Langſam drehte er den Kopf zu dieſem,— der aber war eingeſchlafen, nur ſein tiefes Atmen war zu hören. Da ſchloß auch das Büabl ſeine blauen Augen und lag ganz ſtill, griff dann mit der Hand nach der ſeines Kameraden neben ihm, hielt ſie feſt, und Hand in Hand ſchliefen beide unter dem raunenden Laubdach des Eichenwaldes. Sagt, rauſchten und ſangen die Ahnen dieſer Eichen nicht vielleicht ſchon einmal den Goten, die hier um Boden ringen mußten, ihr Lied? Iſt es nicht dasſelbe um große Geſchlechter und ihre Söhne? Wollten wir nur das Haar des Jungen ſtreicheln.— unſere Hände trafen ſich auf dem Helm, und unſere Hände hielten ſich feſt.„Män⸗ ner über dem Schickſal!“ Wer hat es geſagt? Rief es jemand,— es dröhnt in uns, als ſchlüge einer ins Erz der gewaltigen Glocke der Seele unſeres Volkes. Wollt ihr euch nicht alle die Hände haltenꝰ ̃ Es war gut, daß in dieſer Nacht keine Leucht⸗ kugel mehr ſtieg,— und der Morgen ſchaute uns mit ſiegendem Licht in klare Augen. Männer ſtehen über dem Schickſal! Hört ihr es? Und glaubt ihr nun an unſeren Sieg! Haften sie es anders gedacht? Stockholm, 22. Okt. Der amerikaniſche Berichterſtatter im Haupt⸗ guartier Eiſenhowers. Hollenbeck, erklärt in ſei⸗ nem letzten Bericht, man müſſe ſich darauf ein⸗ kichten, daß der italieniſche Feldzug»ſich ſtark in die Länge ziehe“.„Die Deutſchen“. ſo heißt es wörtlich.„kämpfen ungewöhnlich hart. ausdauernd und zäh und verzögern unſeren Vormarſch außer⸗ rdentlich. Es beſtebt keinerlei Ausſicht auf ein der Es iſt 25 zeichnend. daß wir ſehr wenig Gefangene machen und ſehr wenig Ausrüftung erbeutenn— wie Cholera. Malaria und „Das ſchwierigſte Gewäſſer der ganzen Welt, was U⸗Boot⸗Operationen angeht,“ ſo hat nach einer Mitteilung des erſten Lords der Admirali⸗ tät der britiſche Flottenadmiral Sir Andre w [Cunningham, der inzwiſchen erſter Seelord geworden iſt, das Mittelmeer charakteriſiert. Das geſchah keineswegs. um den zähen Kampf der deutſchen U⸗Boote anzuerkennen, ſondern um die Leiſtung der britiſchen U⸗Boote zwiſchen Nord⸗ afrika und den italieniſchen Nachſchubhäfen zu würdigen und ihre damals eingetretenen ſchweren Verluſte— Cunningham gab damals nicht weni⸗ ger als 41 verloren Boote zu— zu rechtfertigen. Jeder deutſche U⸗Boot⸗Mann, der im Mittelmeer zur See gefahren iſt, wird dieſer Charakteriſierung nur zuſtimmen. Das Mittelmeer iſt durch die Klarheit ſeines Waſſers und durch beſondere Ge⸗ ſetze der Schallübertragung unter Waſſer in der Tat für die U⸗Boot⸗Kriegführung beſonders ſchwierig und ſtellt deshalb noch höhere Anforde⸗ rungen an Boot und Beſatzung als andere Meere. Als weiteres, die Tätigkeit der U⸗Boote erſchwerendes Moment kommt hinzu, daß natur⸗ gemäß in engen Seegebieten, das heißt in küſten⸗ nahen Gewäſſern, die Ueberwachung der See aus der Luft intenſiver iſt und damit das U⸗Boot zu längeren Unterwaſſerfahrten zwingt als die Weite des Atlantik. Angeſichts dieſer Vorausſetzungen verdienen die ietzt gemeldeten Erfolge unſerer Mittelmeer⸗U⸗Boote beſonders hervorgehoben zu werden. Ihre Anweſenheit zwingt den Feind auch rd. Berlin, 22. Oktober. Während der Exkönjg von Griechenland in Kairo wartete, hat ſich der Expatriarch nach Iſtanbul zu⸗ rückgezogen,— die Exgrößen ſind nicht einmal unter ſich einig. Am meiſten neiden ſie ſich die Silber⸗ linge, die ihnen die Schatzkanzler der Großmächte zuwerfen. Dem griechiſchen Exil⸗Patriarchen wird nachgeſagt, daß er neuerdings auch aus Moskau Zuwendungen erhalte und ſie gerne in ſeinem wei⸗ ten Überrock verſchwinden laſſe. Eine andere Va⸗ riante der Uneinigkeit geben die jugoſlawiſchen Exiliſten ab, die ſich noch vor ihrer Abreiſe nach Kairo ſo entzweiten, daß einige gern den geſuchten Anlaß währnahmen, um„zum Proteſt“ in London zu bleiben, der kleine König Peter mußte allerdings gehen,— nicht gern, wie der„Daily Telegraph“ ge⸗ fühlvoll ſchreibt, denn er laſſe ſeine Mama zurück, ſeine Braut und den ſtillen Frieden des Exil⸗Land⸗ hauſes, in dem die Familie Unterkunft fand. Es iſt' gar nicht ſo einfach, emigrierter König zu ſein, beſonders wenn man an den Nil verbannt wird und plötzlich mit ſowjetiſchen Kommiſſaren auf Meſſerſchärfe verhandeln ſoll. Bei ſeiner An⸗ kunft geſtand König Peter den auf ihn eindringen⸗ den britiſchen Journaliſten freundlich, er wiſſe noch Sir J. Cunningham, der neue brifische Oberbefehlshaber der Miffelmeerflofte EP Liſſabon, 22. Okt. Nach einer Londoner Meldung wurde Admiral Sir John H. D. Cunningham am Donnerstag zum Oberbefehſshaber der Mittelmeerflotte er⸗ nannt. Auf dieſem Poſten iſt ex der Nachfolger ſeines Vetters. Sir Andrew B. Cunningham. der Nachfolger des Seelords Sir Daudlev. Pound wurde. 25 000 Todesopfer Stockholm. 22. Okt. Die Hungersnot in Bengalen wird. nach einer Meldung aus Kalkuttg. wie„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“ aus London berichtet. voraus⸗ ſichtlich mehr Opfer fordern als die große Hun⸗ gersnot im Jahre 1876. In den letzten Wochen ſind etwa 25 000 Menſchen an Hunger geſtorben. damals waren es 30 000. Evidemien ypbus wüten furcht⸗ bar in Kalkutta. Judengeld für Schwedengewerkschaften Stockholm, 22. Oktober.(Eig. Dienſt.) Die ſchwediſchen Gewerkſchaften haben, einer Meldung des„Dagens Nyheter“ zufolge, von Während hier die Japaner weiterhin defenſiv kämpfen, ſind ſie auf dem aſiatiſchen Feſtland und zwar ſowohl im Norden Burmas wie in China offenſinv vorgegangen., Dieſe beiden Offenſiven dauern im Augenblick noch an. Für beide gilt das Gleiche, daß ſie nicht auf Geländegewinn abgeſtellt ſind, ſondern den feindlichen Aufmarſch empfindlich ſtören ſollen. Die Offenſive weſtlich des Taiſees im Grenzgebiet der chineſiſchen Provinzen Tſchekiang, Kiangſu und Anhwei führte dort zur Zerſchlagung einiger Tſchungking⸗Diviſio⸗ nen und zur Eroberung des für Bombenangriffe gegen die japaniſchen Inſeln gebauten Flugplatzes Kangteh. Zugleich wurde hier eine weſentliche Ver⸗ kehrsſtraße unterbrochen. Aufgabe dieſer Offenſive dürfte zweifellos geweſen ſein, Luftangriffe aus die⸗ ſem Gebiet gegen Japan unmöglich zu machen. Die augenblicklich noch andauernde Offenſive im Grenzgebiet von Burma und der anſtoßenden chi⸗ neſiſchen Provinz Muennan iſt genau. ſo wie die ſeit dem 1. Oktober zu beobachtende Luftaktivität im burmeſiſch⸗indiſchen Grenzraum die japaniſche Antwort auf die in Tokio nicht ohne Grund ernſt genommenen anglo⸗amerikaniſchen Ankündigun⸗ gen einer Burma⸗Offenſive. Im gebirgigen, ſchwer zugänglichen Nordburma waren tſchunking⸗chine⸗ ſiſche Truppen eingeſickert. Die japaniſche Militär⸗ Berichterſtattung iſt ungewöhnlich zurückhaltend. Hinzukommt, daß das Kartenmaterial über Gegenden ſich jedenfalls im Privatbeſitz nicht be⸗ findet. Aus dem, was in Tokio und Tſchungking über die aug den iſt, kay dieſe Die Celeilwege des Feindes im Mitelimees Schwierige Operofionen gegen den ſeindlichen NMachschub für die ltalieniron Von Marine⸗Kriegsberichter Dr. Hanns H. Reinhardt Englische zlimmen:„Es gehl auch ohne Könige“ Haakon, Georg, Pefer sind enfbehrlich; Wilhelmine, Viktor Emonuel nĩcht minder *——————— Hbnützungsschlachl im Südweslpazifil Fortſetzung von 1 gar nicht, wie er die Gegenſätze innerhalb der Jugo⸗ durch Vorſtöße nach Nordweſten bis über die Pro⸗ heute noch, wo ihm die ganze Küſte Nordafrikas oſtwärts Marokko. Sardinien und Korſika, die In⸗ ſeln in der Sizilien⸗Enge, Sizilien ſelbſt und die italieniſchen Feſtlandküſten von Calabrien bis Capri und von Bari bis Termoli als Baſis zur Verfügung ſtehen, ſeinen Nachſchub unter Geleit zu nehmen und mit einer ſtarken Sicherung von Seeſtreitkräften und Flugzeugen zu umgeben. Die hauptſächlichſten Geleitwege des Fein⸗ des laufen nach wie vor von Gibraltar nach den Häfen der nordafrikaniſchen⸗Küſte, nach Oran, Al⸗ gier und Bizerta, von den Häfen in Tunis und Al⸗ ier nach Sizilien und von den ſizilianiſchen Nach⸗ chubbaſen nach den Ausladehäfen der auf dem italieniſchen Feſtland kämpfenden Front. Vor Mo⸗ natsfriſt hatten unſere U⸗Boote oſtwärts von Gib⸗ raltar ein Geleit erfaßt, vor Salerno hatten ſie gegen die von zahlloſen kleinen und ſchnellen Fahr⸗ zeugen geſicherten Kriegs⸗ und der Landungsflotte operiert, und jetzt trafen ihre Torpedos wieder in den Nachſchubverkehr de⸗ W* ners, riſſen Schiffe, Leute und Ladungen in die Tiefe und vernichteten in ſtiebender Detonation menſchliche und materielle Kampfkraft des Feindes. Damit ſich die Boote auch in dieſem ſchwie⸗ rigſten aller Operationsgebiete gegen die ſtarke, feindliche Abwehr durchgeſetzt und den techniſchen Mitteln der Sicherung die Ueberlegenheit hohe Kampfgeiſtes, die Güte ihrer Waffen und das hohe geſtel e Können ihrer Kommandanten entgegen⸗ geſtellt. flawen überbrücken ſoll, ſeine Miniſter wüßten es auch nicht. Kroaten und Montenegriner: ſie haben ſich wieder getrennt, bildeten unabhängige Staaten und kommen eigentlich ganz gut ohne König aus. Das iſt nicht allein die Anſicht der nationalen Poli⸗ titer, die im ehenligen jugoſlawiſchen Raum das⸗ Erbe antreten mugten. Das iſt auch nicht allein die deutſche Überzeugung, die man inſofern parteiiſch nennen könnte, als Deutſchland ſich mit ſtarkem mo⸗ raliſchen und militäriſchen Einſatz um das Zuſtan⸗ dekommen der gegenwärtigen Ordnung bemüht hat. Sogar ein engliſches Blatt kann ſich das Urteil nicht verſagen, daß Griechenland, auch Norwegen recht gut ohne Exkönige fertig wer⸗ den. Es ſei doch noch ſehr die Frage, meint„New Leander“, ob dieſe Länder ihre gekrönten Häupter wieder haben wollen. Es iſt gar nicht mehr die Frage, ſie iſt von der Geſchichte ſchon entſchieden. Haakon, Georg und Peter wurden entbehrlich, nur im Foreign Office macht man noch ein Problem daraus, um die Hand⸗ habe zu Einmiſchungen zu haben. Der alte Trick(1) falls die betroffenen Völker aber ein wenig gelernt haben, wird er nicht mehr wirken. dem jlüdiſchen Arbeiterkomitee der USA 10 000 Dollar erhalten. Sie ſollen der Dank für die ijudenfreundliche Geſinnung ſein, die ſich jüngſt in der Frage der däniſchen Juden zeigte. In Wirk⸗ lichkeit verſteckt ſich dahinter der Gedanke des iü⸗ diſchen Imperialismus, der ſich hier nur einmal in einer neuen Form offenbart. Trotzkis fisch und stalinisfisch Madrid, 22. Ottober.(Eig. Dienſt' Nach einer Ya⸗Meldung behaupten die Sowiets, daß eine Verlängerung des Krieges die Gefahr von Revolutionen und Aufſtänden in den Län⸗ dern Europas heraufbeſchwöre. Dieſe ſowietiſche „Warnung“ iſt nicht etwa ironiſch gemeint, ſon⸗ dern entſpringt der Ueberzeugung, daß derartige Revolutionen trotzkiſtiſchen und niemals ſtaliniſti⸗ ſchen Charakter haben würden. Uns können dieſe moskowitiſchen„Sorgen“ völlig gleichgültig ſein, denn erſtens fürchten wir in Deutſchland in den uns verbündeten Ländern„keine Revolutionen und vertrauen der Stärke der deutſchen Waffe in den von uns beherrſchten Räumen, und zweitens glauben wir nicht an einen in ſeinen Auswirkun⸗ gen weſentlichen Unterſchied zwiſchen einer trotz⸗ kiſtiſchen oder ſtaliniſtiſchen Revolution. 30 000 Tſchungkingchineſen ſich im nordburmeſi⸗ ſchen Grenzraum befanden. Die Japaner haben vinz Puennan hinaus dieſe Chineſen abge⸗ ſchnitten, was man ſich aber nicht als eine voll⸗ kommene Einkeſſelung vorſtellen darf. Die Ver⸗ kehrswege nach China hinein ſind aber für dieſe Diviſion geſperrt. Sicherlich wird ein Teil von ihnen in den unwegſamen, mit Urwäldern bedeck⸗ ten Gebirgen ſich der Aufreibung entziehen kön⸗ nen. Japaniſche Frontberichte ſprechen am 19. Ok⸗ tober, daß 30 000 abgeſchnitten ſeien, am 21. Ok⸗ tober heißt es dagegen 15 000. Dieſe ſollten im Zuſammenwirken mit amerikaniſch⸗indiſchen Trup⸗ pen die bevorſtehende Offenſive nach Burma hin⸗ ein unternehmen. Ihre Ausſchaltung ſichert die Nordflanke der Japaner. Zugleich dient die japaniſche Offenſive vermutlich der Störung und Unterbrechung der unter ameri⸗ kaniſcher Leitung aus der nordöſtlichen indiſchen Provinz Aſſam heraus im Bau befindlichen An⸗ ſchlußſtrecke an die Burmaſtraße. Es gibt bisher keine exakten Aeußerungen, wo dieſe Anſchlußſtrecke gebaut wird. Man weiß nur, daß eine ſehr große Zahl von Arbeitskräften eingeſetzt iſt und kann vermuten, daß ſie dicht an der bur⸗ meſiſch⸗chineſiſchen Grenze entlang läuft. Wenn in Tſchungking oder in Neu⸗Delhi Hoffnungen darauf geſetzt ſein ſollten, noch rechtzeitig für die beab⸗ ſichtigte Offenſive Kriegsmaterial über dieſe Strecke bringen zu können, ſo iſt beute ſchon durch die japaniſche Offenſive dieſe Hoffnung illuforiſch 7 zur Verfügung geſtellt. ugoſlawien und auf den Admiral e födlich verunglücht E. P. Mailand, 22. Oktober. Der italieniſche Stagtsſekretüär der Marine, Flottenadmiral Antonio Legnani, iſt auf der Fahrt von Venedig, wie gemeldet wird. zwiſchen den Städten Vicenza und Verona, verunglückt. Flottenadmiral ein Staatsbegräbnis angeordnet. Admiral Legnani war Muſſolini auch während ſeiner Gefangenſchaft treu geblieben. geſtellt. Der frühere Pilot Mussolinis E. P. Mailand, 22. Oktober. Ai Attilio Biſeo hat ſich der republikaniſch⸗faſchiſtiſchen Regierung Muſſolinis Fliegergeneral Biſeo war viele Jahre der perſönliche Pilot Muſſolinis und hat Hunderte von Flügen mit dem italieniſchen Re⸗ General der gierungschef ausgeführt. Erhõhung der Srofrofion in lfalien E. P. Rom, 22. Oktober. Wie der Sender Rom bekanntgab, wird die täg⸗ liche Brotration⸗in dem unter deutſchem Schutz ſtehenden Teil Italiens von 150 auf 200 Gramm erhöht. Der Sender Rom weiſt darauf hin, daß zu gleicher Zeit in den von den Feindmächten beſetz⸗ ten Gebieten des Landes die auf 100 Gramm herabgeſetzt wurde.* Krnische Meor in wenigen Zeilen Wie der Wehrminiſter der Regierung Muſſo⸗ 4 linis. Marſchall Grazian i. mitteilt. haben vom 20. Oktober ab alle Aushebungsämter ihre Tätig⸗ keit wieder aufgenommen. General Gaſtone Gambara iſt vom italieni⸗ ſchen Miniſterium für nationale Verteidigung zum Generalſtabschef des Heeres ernannt worden. Der rumäniſche Staatsführer Marſchall Antoneſcu wandte ſich in einer Rundfunk⸗ rede an die rumäniſche Jugend. Unter Hinweis chweren Kampf, den Rumänien heute führt, forderte er die Jugend des Landes auf, Geborſam und Diſziplin zu wahren und ihre Pflicht zu erfüllen. In Rumänien werden die 1923 und 1925 geborenen Jahrgänge nach einer amtlichen Mit⸗ keilung am 1. November 1943 zum Militärdienſt eingezogen. Stalin emypfing am Dienstagabend den briti⸗ ſchen Außenminiſter Anthony Eden. Die ſyriſche Delegation unter Führung des ſy⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Saadalha Diabri iſt in Kairo eingetroffen. Die Beſore⸗ chungen mit dem Miniſterpräſident Nahas Paſcha beginnen am kommenden Sonntag. Premierminiſter Churchill und Indienmini⸗ 4 ſter Amery nahmen am Donnerstag im briti⸗ ſchen Unterhaus Stellung zu der indiſchen Hun⸗ 4 gerkriſe. Amery erklärte. nichts über die Zahl der habe er die indiſche Opfer ſagen zu können, doch! Zentralregierung um Berichterſtattung gebeten. Zur Verlängerung des Leih⸗ und 4 anada habe jetzt erſtmalig unabhängig vom Mutterlande mens ſchreibt„Daily Telegraph“: ſeinen Namen unter dieſen Vertrag geſetzt. Dies ſei ein weiterer Schritt zur Selbſtändigkeit dieſes Dominions. Nach einer Unterbrechung von fünfeinhalb Mo⸗ naten iſt am Donnerstag das ungariſche Abgeordnetenhaus zuſammengetreten. Es wurde im Mai aus innerpolitiſchen Gründen durch den Reichsverweſer vertagt und wird ietzt den Haushaltsvorſchlag für 1944 erledigen. In England muß man ſchon Wochen vorher wiſſen, wenn man krank wird. da man ſonſt kei⸗ nen Platz im Krankenhaus bekommt. „Nya, Dagligt Allehanda“ aus Lord Mountbatten. der britiſche London. tag Tſchungking nach einem fünftägigen Beſuͤch. Außenkommiſſar Molotow empfing den neuen außerordentlichen und bevollmächtigten Botſchafter Deruſa in der Sowjetunion. Harriman. Der Vorſitzende der Vereinigten nordamerika⸗ kaniſchen Bergarbeitergewerkſchaften. John Le⸗ wis. liegt ſehr ſchwer erkrankt in ſeinem Heim Rooſevelts hatte erſt vor kurzem die in den großen „Ame⸗ bei Lewis. größter Gegenſpieler Aufnahme ſeiner Gewerkſchaft nordamerikaniſchen Gewerkſchaftsverband rican Federation of Labour“ durchgeſetzt. Waſhington darnieder. Ein großes Flugzeug der nn 4 at. Die Maſchine ſtartete voͤn einem Atlantikhafen zum Fluge nach Luftwaffe, das 26 Perſonen an Bord wird ſeit einigen Tagen vermißt. Montreal und wurde zuletzt über Quebec gehört. Seitdem feblt von ihr iede Spux. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. v. K. Verlagsdirektor: Dr. Walter Menls(z. Z. l..), Schrift- t1 Hauptschriftleiter: Fritz Kalser. Stellver- Zelss Bexns chet vom Dienst: zulius Et. 333 Sein Kraftwagen geriet ins Schleudern und fuhr über den Straßenrand. Von den Paſſanten wurde er in ſchwer verletztem Zuſtand aufgefunden und ins ————◻◻— von Vicenza gebracht, wo er am Mitt⸗ woch verſchied. Der Duce hat für den verunglückten Gleich nach Muſſolinis Befreiung hat er ſich ihm zur Verfügung rotration von 150 4 — berichtet Ober⸗ 3 befehlshaber in Südoſtaſien, verließ am Donners⸗ Die DNB. Berlin dberkommandos ichte des Ver dadoglio⸗Eliaue zen die Mach⸗ larvt, die da kigenen Intereſſ ſihern. Die nunmebhr Kklärung“ der ſeutſche Reich r gionete Z3e Verrates in ſein eiten zu enth nunterlagen iegen, ergib. n geradezu er heuerlich! 1 75 5 77 riſchen Anf ig Emanuel der Spitze iheit beraub übrung bereit eſellſchaft und Jaſchismus beſe Alter Tradition en Augenblick ziegers zu wer hre und Anſel traten. die Gpannung Die Span! lus und einem hehrmacht beſto Ralien zu beur etſtehender Bec aß das italieniß t fördert ſes und der den ſozi egenſtellten, chtübernahm. ſich ſolange i talien zu Gröf Schon bei A 5————— der Duce dem werde. Deshalb es wurde ſogar der Nachfolgerſa Grandi genar der ſich dann Verrats am Du⸗ tritt Italiens it Wühlarbeit der eine Achſenpoli der Name Bad Am 4. April iner bemerkens Badoglio, d alkonſul in Ta em engliſchen( ingeredet wurde hes, mit dem ind Verderb li Rilitärattaché? fauſchte. Im Ol lete der italien Kapitänleutnan das Bündnis zu innatürlich und ald mit den gallero, der kabes der Wehr labes des Heer der Antifaſchiſt hamit war an acht ein Mann u der italieniſ undern ihr ſoga —————————— Orches Heidelber In einen Mo lard Conz im bniekonzert eine ante“ für Orch achte damit in nenden Kompon ünnt. Nötel, d er letzten Reic raz mit Kante Brahms und rundfragen de⸗ ſer Jupiterſinfo litiven Geſtalt jormtradition heiſtes. Das Er ich göttliche H hnzert, für das ſeiger Rudolf hermann v. B koncertante und hier und dort Hangglätte) or Stimmungen un ehend an die kharakter der klanges gebund pir das Gleicht nalen Kräfteſp hon weitgehen ind der Perſör kert hingegen e lang des ſpät! helk, und war ür den einzelne zeltanſchauung. Unſere Zeit ri njedem einzelr he Die Kur md gärenden ewegungen v 3 erunglücht id, 22. Oktober. der Marine, auf der Fahrt „zwiſchen den inglückt. Sein und fuhr über en wurde er in nden und ins wo er am Mitt⸗ n verunglückten s angeordnet. auch während n. Gleich nach zur Verfügung solinis ud, 22. Oktober. o hat ſich der ng Muſſolinis eral Biſeo war Muſſolinis und talieniſchen Re⸗ in ltalien m, 22. Oktober. „ wird die täg⸗ utſchem Schutz uf 200 Gramm auf hin, daß zu dmächten beſetz⸗ ration von 150 Tilareter ilen zierung Muſſo⸗ ilt. haben vom ter ihre Tätig⸗ vom italieni⸗ Verteidigung nannt worden. Marſchal! ner Rundfunk⸗ Unter Hinweis umänien heute s Landes auf, ren und ihre 1923 und 1925 amtlichen Mit⸗ 1 Militärdienſt bend den briti⸗ n. hrung des ſy⸗ en Saadalha Die Beſpre⸗ Nahas Paſcha id Indienmini⸗ stag im briti⸗ indiſchen Hun⸗ r die Zahl der er die indiſche ung gebeten. id Pachtabkom⸗ *“: Kanada 5 3 Enthünungen liber den Verral des Hauses Javogen Die Geschidite eines ungeheuerlichen Treubrudis/ Aufꝛeichnungen des Oberkommandos der Wehrmocht orm. BVerlin 21. Ottober. Aufzeichnungen des Poerkommandos der Wehrmacht enthüllen die Ge⸗ cichte des Verrats des Hauſes Savoyen und der BWadoglio⸗Cliaue an Deutſchland. Gleichzeitig wer⸗ 13 ben die Machenſchaften dieſer Verräter ent⸗ laeyt, die dahin gingen, ſich Zur Deckung ihrer heigenen Intereſſen nach der deutſchen Seite hin zu ſchern. Die nunmehr auch äußerlich durch die„Kriegs⸗ 4 7 1 5 erklärung“ der Badoglio⸗Deſerteure an das Groß⸗ deutſche Reich vollendete Verräterei iſt der ge⸗ ** Zeitpunkt, die Geſchichte dieſes Verrates in ſeiner Geſamtheit und ſeinen Einzel⸗ * zu enthüllen. Aus den Aufzeichnungen, Uttenunterlagen und Tagebuchnotizen, die darüber vorliegen, ergibt ſich ein zuſammenhängendes Bild on geradezu erſchütternder Dramatik dieſes un⸗ geheuerlichſten Treuebruches, der je⸗ mals an einem Volk und ſeinem Verbündeten besangen wurde. uus am 25. Juli der Duce durch den bochver⸗ nteriſchen Anſchlag des Hauſes Savoyen mit König Emanuel und dem Kronprinzen Umberto ien Augenblick auf die Seite des vermeintlichen geſellſchaft und ihre an der Spitze hinterliſtig überfallen und ſeiner 4 Preiheit beraubt wurde, da war es der deutſchen Fübhrung bereits klar, daß die italieniſche Hof⸗ geſelljc Generalscliaue nicht nur den Faſchismus beſeitigen wollten, ſondern ſich nach ülter Tradition Savoyens wieder einmal im letz⸗ Siesers zu werfen gedachten, wenn ſie auch dabei re und Anſeben der Nation in den Schmutz 3 traten. Die Spannung vom Königshaus gefördert dDſie Spannung, die zwiſchen dem Faſchis⸗ Umus und einem Teil der Führung der italieniſchen HVehrmacht beſtand, war für viele, die die Lage in alien zu beurteilen hatten, ſchon ſeit langem ein ftehender Begriff. Es war auch kein Geheimnis, dyna Wühlarbeit der Oppoſition gegen den Jeeine Achſenpolitik mit verſtärkten Kräften auf. der Name Badoglio taucht auf es, mit dem aß das italieniſche Königshaus dieſe Spannung be⸗ bußt förderte. Die Oppoſition des Königs⸗ auſes und der reaktionären Kreiſe, die ſich vor alem den ſozialen Tendenzen des Faſchismus etgegenſtellten, begann ſchon unmittelbar nach der Rachtübernahme des Faſchismus. Immerhin hielt ſich ſolange im Verborgenen, als das geeinte e Holten zu Größe und Anſehen emporſtieg Schon bei Ausbruch dieſes Krieges war den tiſch⸗ reaktionären—* klar geworden, daß ort die Treue halten der Duce dem gegebenen werde. Deshalb ſollte er beſeitigt werden. Ja, ſes wurde ſogar in dieſem Kreis damals ſchon von der Nachfolgerſchaft geſprochen und der Name Grandi genannt. Es iſt derſelbe Dino Grandi, der ſich dann auch tatſächlich zum Werkzeug des Perrats am Duce mißbrauchen ließ. Nach dem Ein⸗ tritt Italiens in den Krieg lebte die uce un Am 4. April 1941 tauchte ein weiterer Name bei iner bemerkenswerten Begebenheit auf. Der Name adoglio, deſſen Sohn als italieniſcher Gene⸗ altonſul in Tanger bei einer Veranſtaltung von em engliſchen Generalkonſul mit„teurer Kollege“ ngeredet wurde und mit den Vertretern des Lan⸗ Italien in einem Krieg auf Gedeih and Verderb liegt, ebenſo wie der italieniſche Fete der italieniſche Marineattache nnatürlich und erklärte:„ Rilitärattache Vinciguerra einen Händedruck aus⸗ ſauſchte. Im Oktober des gleichen Jahres bezeich⸗ in Budapeſt, Kapitänleutnant Graf Ponza di San. Martino, has Bündnis zwiſchen Deutſchland und Italien als ir werden uns ſehr Jiad mit den Engländern gegen Deutſchland Damit war an die Spitze der italieniſchen acht ein Mann getreten ſu der italieniſchen Weh⸗ wenden.“ Pr. Januar 1943 wurde Generaloberſt Graf Ca⸗ paklero, der Chef des italieniſchen General⸗ abes der Wehrmacht, durch den Chef des General⸗ abes des Heeres, General Ambroſio, erſetzt, er Antifaſchiſt war und zur Hofkamarilla Wehr⸗ ehr⸗ der die Zerſetzungsarbeit uldete, er ge⸗ rmacht nicht nur endern ihr ſogar Vorſchub leiſtete. Auch Orchesterrondo von Hlötel Heidelberger Konzert-Uraufführung In einen Mozart⸗Brahms⸗Abend ſtellte Bern⸗ m Mutterlande ig geſetzt. Dies ändigkeit dieſes infeinhalb Mo⸗ ungariſche ngetreten. Es iſchen Gründen und wird ietzt rledigen. Wochen vorher man ſonſt kei⸗ mmt. berichtet idon. hritiſche Ober⸗ ß am Donners⸗ gigen Beſuͤch. fing den neuen zen Botſchafter iman. nordamerika⸗ n. John Le⸗ nſeinem Heim is. Rooſevelts vor kurzem die n den großen ſerband„Ame⸗ geſetzt. kanadiſchen an Bord hat. Die Maſchine um Fluge nach Quebec gehört. erei G. m. b.. Z. I..). Schrift- 1ser. nenden Komponiſten Konrad Friedrich annt. der letzten Fraz mit Kantaten hervor. Conz im zweiten Heidelberger Sin⸗ ſoniekonzert eine„Introduktion und Rondo concer⸗ lante“ für Orcheſter zur UAraufführung. Er machte damit im Südweſten den aus Poſen ſtam⸗ Nötel be⸗ Nötel, der heute 40 Jahre zählt, trat auf Reichstagung der gemiſchten Chöre in Brahms und Mozart warfen an dieſem Abend 4 hrundfragen der muſikſtiliſtiſchen Haltung auf. In Ider Jupiterſinfonie erfüllte Mozart aus der in⸗ ich görtliche Harmonie. mitiven Geſtaitungskraft des Genies die barocke 4 Fate Was mit dem Adel des klaſſtziſtiſchen upiter⸗ oppel⸗ eiſtes. Das Ergebnis war eine wahrhaft In Brahmſens nzert, für das ſich in Heidelberg der Münchner eiger Rudolf Schöne und der Münchner Celliſt ermann v. Beckerath einſetzten, wurden das encertante und das ſinfoniſche rinzip der Muſik hier und dort ſelbſt auf Koſten der gewöhnten 1 langglätte) organiſch verſchwiſtert, die ſeeliſchen 4 die romantiſche Melodie wie an Kanges gebunden. und Spannungen jedoch ebenſo—40 en arakter der Farben und an den Zauber des In beiden Werken bewundern Stimmungen pir das Gleichgewicht des geiſtigen und des for⸗ malen Kräfteſpiels. fart hingegen entſprang es dem unlösli 4 31 des ſpätbarocken Menſchen mit Es iſt bei Brahms gewiß ſhon weitgehend zu einer Frage der Selbſtzucht und der Perſönlichkeitskultur geworden, bei Mo⸗ en Ein⸗ ott und elt, und war ſo die Beſtätigung einer gefeſtigten, x den einzelnen wie für das Volk unumſtößlichen eeng Anſere Zeit ringt noch um dieſe Volkseinheit der iedem einzelnen gleich lebendig wirkenden Welt⸗ au. Die Stellver⸗-⸗ enst: zulius E MI. unſt muß, wenn ſie dem drängenden lind gärenden Wirken der elementaren geiſtigen Bewegungen wahrbaft nahe iſt, die kulturellen Auseinanderſetzungen aufgreifen und im Werk hörte zu jenem korrupten Teil der italieniſchen Ge⸗ neralität, der ſich niemals damit abfinden konnte, daß der Faſchismus das Salon⸗Soldatentum der Vergangenheit in ein opfervolles Frontſoldatentum umzuwandeln beſtrebt war. 4 Tiefe Kluft zwiſchen Mann und Offizier Vielleicht hätte die Tatſache, daß ein Mann wie Ambroſio an die Spitze der italieniſchen Wehrmacht berufen wurde und damit ſeine Geſinnungsgenoſſen an die wichtigſten Stellen ſetzen konnte, wie es auch geſchehen iſt, noch nicht einmal ausgereicht, die »Wehrmacht in die Hand der Verräter zu bringen, wenn ihnen nicht der Umſtand zuſtatten gekommen wäre, daß zwiſchen dem und den Soldaten eine tiefe Kluft aufgeriſſen war ——25 Faſchismus nicht zu überbrücken vermocht atte. Der italieniſche Soldat iſt anſpruchslos und be⸗ ſcheiden, leicht zu begeiſtern, willig und unter ent⸗ ſchloſſener Führung auch tapfer, wie es einzelne Diviſionen bei den Kämpfen gegen⸗den gemeinſa⸗ men Feind bewieſen haben. Ueberall, wo ſie in deutſche Verbände eingegliedert waren oder unter deutſcher Führung kämpften, zeigten ſie vielfach gute, ja ausgezeichnete ſoldatiſche Leiſtun⸗ en, gab es—. eweiſe wirklicher Tapfer⸗ eit. Der italieniſche Soldat litt ſelbſt am meiſten unter der— und antifaſchiſtiſchen ffim W80 durch—75 Offiziere, die ſich kaum um ein Wohl und Wehe kümmerten, ſondern verant⸗ wortungsſcheu, unentſchloſſen und ohne Energie ausſchließlich auf das eigene Wohlergehen und die eigene Sicherheit bedacht waren. So kämpften ſie, nicht angerührt vom Hauche der faſchiſtiſchen 3 neuerungsbewegung und ihren Idealen nur m halbem Herzen, verließen ſich ſtrategiſch, techniſch, wirtſchaftlich, moraliſch völlig auf den Verbündeten, und ihre ſtändige Redensart war: Die Deutſchen werden es ſchon ſchaffen“, Aus die⸗ em Verſagen der Führung heraus muß auch das vielfache Verſagen der italieniſchen Truppen ver⸗ ſtanden werden, leichtert hat. General Umbrosio das Werkzeug des Zavogers Mit dem Sturs des Generalſtabschefs der italie⸗ niſchen Wehrmacht. Generaloberſt Graf Capallero, in' den erſten Februdrtagen des Jahres 1943 trat zum erſten Male iene Kamarilla offen in Erſchet ⸗ nung. die. binter den Falten des Köniasmantels perborgen. nicht allein gegen den Faſchismus. ſondern auch gegen das Bündnis mit dem Deutſchen Reich agitierte. Der Mann. der an Eavalleros Stelle trat. war hierfür der ſchlagende Beweis: General Ambroſio. ein willfähriges Werkzeug der königlichen Verräter. Er war bis⸗ her Chef des Generalſtabes des italieniſchen Zeeres geweſen und hatte in dieſer Stellung ſeinem Amts⸗ vorgänger manch ſchwere Sorgen bereitet. denn er verſuchte immex und immer wiedex. Notwendig⸗ keiten und Maßnahmen der gemeinſamen Kriegs⸗ führung zu fabotieren. Neben den afxikaniſchen Ovperationen machte ſich dies in erſter Linie auf dem Balkan geltend. Hier waren inzwiſchen Zuſtände eingeriſſen. die ernſten Ueberlegungen und Bedenken Raum geben mußten, Nicht daß man die ſerhiſchen und kom⸗ muniſtiſchen Banden in ihrer Tätigkeit auf dem Balkan überſchätzte. gefährlich war es viel⸗ mehr. wie ſich die italieniſchen Kommandoſtellen in Kroatien zu dieſem Problem ſtellten. Verantwortlich für die italieniſche Wehrmacht ichnete in dieſem Raum der Oberbefehlshaber er 2. italieniſchen Armee. General Mario Roatt a. Als italieniſcher Militärattachs in Berlin hatte Roatta Deutſchland und die deutſche Wehrmacht gut kennengelernt. Aber er ſtand nach Geiſteshaltung und Veranlagung dem Bündnis mit Deutſchland noch hei weitem feind⸗ licher gegenüber als ſein unmittelbarer Vor⸗ geſetzter in Rom. General Ambroſio. Sein Aeußeres war das eines iüdiſchen Rechtsanwalts. Was beſonders an ihm auf⸗ fiel. war ſein ſemitiſches ehabe, die rabulliſtiſche Dialekiik und die verlogene Wendig ⸗ keit, mit der er in Verhandlungen ſeine Kontra⸗ henten zu täuſchen und ſich ſelbſt vor ieder ver⸗ ſönlichen Verantwortung frei zu halten ſuchte. Roatta entwickelte ſich dabei immer mehr zum Toy ienex volitiſchen Hochſtapler. die auf beiden Schultern tragen. um ungehemmt vor jeder Rückſicht auf Anſtand und Ebre möglichſt große perſönliche Vorteile zu ergaunern. chon im Jahre 1042, alſo mehr als 1½ Jahren vor dem Staatsſtreich, wurde es immer offenbarer, daß er eine ausgeſprochen verräteriſche Poli⸗ tik betrieb, die darauf abzielte, die Konſolidierun des kroatiſchen Staates zu unterbinden, der dur eine ſavoyiſche Krondiktatur unter den Einfluß der dynaſtiſch⸗reaktionären Kreiſe geraten ſollte. Die 34 olitik wurde im übrigen auch gegen ulgarien und Griechenland betrieben und ſo die deutſchen Bemühungen um ein gutes Ein⸗ vernehmen mit dem befreundeten Bulgarien und eine Konſolidierung der Verhältniſſe in Griechen⸗ land hintertrieben. Die Banditen bewaffnet Noch zu Zeiten Cavalleros betrieb Roatta offenen Verrat an dem Verbündeten, indem er im Einvernehmen mit Ambroſio die ſer⸗ biſchen Cetniks, jene Banden, die täglich und ſtünd⸗ lich deutſche Formationen aus dem Hinterhalt an⸗ fielen, bewaffnete und ſie mit italie⸗ niſchen Lebensmitteln unterſtützte. Forderte das deutſche Oberkommando die Entwaff⸗ nung der Cetniks, ſo geſtand dies zwar General⸗ oberſt Cavallero im beſten Glauben und dem völli⸗ gen Einvernehmen mit dem Duce zu, aber General Ambroſio als Generalſtabschef des Heeres ebenſo wie General Roatta ſabotierten dieſe Be⸗ fehle rundweg. Noch mehr: Die Cetniks ſyſtematiſch gegen wurden von ihm die Deutſchen unterſtützt. Geplante Gemeinſchaftsoperationen wurden entweder von Ambroſio hinauszuzögern verſucht, oder aber von den Italienern dadurch vereitelt, daß ganze Gebietsſtreifen, die von den Italienern beſetzt waren, geräumt und den Cetniks überlaſſen wurden. Roatta gab dem mit ihm verhandelnden deutſchen Befehlshaber un⸗ umwunden zu, daß er„die auf italieniſcher Seite eingeſetzten etwa 19 000 Cetniks für eigene Siche⸗ rungsaufgaben nicht entbehren könne“. Hit-den Bandilen an einem Tisch Dieerſten dramatiſchen Höhepunkte erlebte dieſe Entwicklung, als italieniſche Generale bei den Operationen deutſcher Verbände gegen die Banditen im Februar 1943 die Unterſtützung des deutſchen Bundesgenoſſen ablehnten und italieniſche Generale, Untergebene Roattas, ſo ungeheuerlich das klingen mag, ſich mit den Banditen an einen Tiſchſetzten, um über deren freien Ab⸗ zug zu verhandeln. 4 Dieſe ganze Unterſtützungsaktion Roattas flit die Banden ſegelten unter dem Schlagwort„Kampf gegen den Kommunismus“. Mit ihm verſuchte er, die deutſchen Kommandoſtellen zu täuſche n. Die erſten gemeinſamen Aktionen gegen die kommuniſti⸗ ſchen Banden des in Moskau für den Partiſanen⸗ krieg geſchulten Tito bewieſen aber, daß Roatta auch hier zum Verrat entſchloſſen war. An der Situgtion auf dem Balkan änderte ſich nichts. als General Roatta mit der Beru⸗ fung ſeines Freundes Ambroſio zum Chef des Generalſtabes der Wehrmacht den Balkan verließ und den Oberbefehl über die 6. italieniſche Armee auf Sizilien übernahm. Roattas Nachfolger wurde einer dex ihm bisher unterſtehenden kom⸗ mandierenden Generale. die für die Durchführung der Befehle Roattas auf dem Balkan zu ſorgen hatten. Es war dies General Robotti. der, wie ſein Vorgänger. gemeinſame Aktionen von deutſchen und italieniſchen Verbänden gegen die kommuniſtiſchen Banden dadurch zu vereiteln ſuchte, daß er den langſam gefäbrlich werdenden das den Verrätern ihr Spiel ſo er⸗ feinz immer wieder durch die italieniſchen Linlen ns Gebirge entkommen ließ. Der vollendete Verrat Obwohl ſich der Duce in Gegenwart Ambroſtos unmißverſtändlich für die Entwaffnung und den Kampf gegen die Cetniks ausſprach, lehnte Am⸗ broſio beides am nächſten Tage ab. Zum erſtenmal trat damit im Rahmen des Generalſtabes der ita⸗ lieniſchen Wehrmacht eine offen und deut⸗ lich gegen die deutſche Wehrmacht ge⸗ richtete Tendenz zutage. die zugleich auch eine offene und bewußte Agitation gegen den Duce darſtellte. Die Ausrede»Ambroſios, daß keine Truppen zu den vom Duce geforderten Aktionen gegen die Banden zur Verfügung ſtün⸗ den, dieſe vielmehr im Kampf gegen die Kommu⸗ niſten gebraucht würden, und die weitere Aus⸗ flucht, bei dem Kampf gegen die Cetniks handele es ſich nicht nur um eine militäriſche. ſondern auch um eine volitiſche Angelegenheit, und gemeinſame Richtlinien könnten infolgedeſſen nicht aufgeſtellt werden, erwieſen eindeutig die Sabotage deutſcher Maßnahmen und Pläne ebenſo wie die der Politik des Duce. (Fortſetzung folgt) Wichtig zu wissen Weinbaulehrgang in Rufach Nachdem der erſte Weinbaulehrgang an der Staatlichen Lehranſtalt für Wein⸗, Obſt⸗ und Gar⸗ tenbau in Rufach in den beiden Winterhalbiahren 1941/42 und 1942/3 durchgeführt wurde, wird ein zweiter ſolcher Lehrgang nach dem Herbſt eröffnet beziehungsweiſe fortgeführt werden. Die prakti⸗ ſchen Betriebe der Lehranſtalt erlauben eine voll⸗ ſtändige Ausbildung der Schüler im allgemeinen Weinbau, in der Erzeugung von Pfropfreben, in der Schädlingsbekämpfung, in der Rebenveredlung ſowie in der Kellerwirtſchaft. Das Mindeſtalter der Schüler iſt ſechzehn Jahre. Anmeldungen ſind an den Leiter der Lehranſtalt zu richten. — ——e Kinderbeihilfe bei Umauartierung wegen Luft⸗ kriegsgefahr. Beihilfeberechtigten. die aus luft⸗ kriegsgefährdeten Gebieten in weniger gefährdete Gebiete umquartiert werden. erbalten die Kinder⸗ beihilfe auch weiterhin durch das bisher zuſtändige Wohnſitzfinanzamt, Sie müſſen ihre neue An⸗ ſchrift unverzüglich dem Finanzamt. das die Kin⸗ derbeihilfe bisher gezahlt hat. anzeigen. damit eine Verzögerung bei der Auszahlung der Kin⸗ derbeihilfe nicht eintritt. Brennrecht 1943/44. Für das Betriebsiahr 1943/44 bleibt das Jahresbrennrecht in Höhe des regelmäßigen Brennrechtes beſtehen. Der Grund⸗ preis beträgt unverändert 48 RM für das Hekto⸗ liter Weingeiſt. Hierzu kommt neu ein Zuſchlag für die landwirtſchaftlichen und gewerblichen Brennereien. gleichgültig ob ſie Kartoffeln oder Zuckerrüben verarbeiten, von 14 RM ie Hekto⸗ liter Weingeiſt. Der Abzug vom Grundyreis für Branntwein aus Melaſſebrennereien wurde von .00 auf.50 RM erhöbt. Das Recht an einem Warenzeichen kann nach dem Warenzeichengeſetz nur zuſammen mit deim Ge⸗ ſchäftsbetrieb oder dem Teil des Geſchäftes, zu dem das Warenzeichen gehört, auf einen anderen übertragen werden. Nach einer Reichsgerichts⸗ entſcheidung muß aber in einem ſolchen Falle ſo viel von dem Geſchäftsbetrieb übertragen werden, lch. Fortſetzung durch den Erwerber mög⸗ ich iſt. Elektriſche Maſchinen nur gegen Verbraucherer⸗ klärung. Die. Wirtſchaftsgruppe Elektroinduſtrie hat durch eine Anordnung vom 12. Oktober eine „Verbrauchererklärung“ für den Bezug von elektri⸗ ſchen Maſchinen eingeführt, durch die der Abſatz dieſer Maſchinen ſtraffer geſteuert wird und insbe⸗ ſondere Häufungen von Aufträgen bei einzelnen Firmen vermieden werden. Betriebe, die als Letzt⸗ verbraucher eine elektriſche Maſchine benötigen, die aus dem NeéE⸗Metallkontingent der Wirtſchafts⸗ gruppe Elektroinduſtrie oder der Reichsgruppe Handwerk hergeſtellt wird, dürfen ſie nur beſtellen, wenn ſie eine formularmäßig porgeſchriebene Ver⸗ braucher⸗Erkärung einreichen, aus der die Kriegs⸗ wichtigkeit der Lieferung, der vorhandene Maſchi⸗ nenpark uſw. hervorgehen. ſpürbar ſpiegeln. Als Beiſpiel zu dieſem Problem einer Klangſprache, die ohne die aufwühlenden Vorgänge unſerer Zeit undenkbar wäre, ſich alſo von ihnen auch nicht löſen kann, ohne naturwidrig zu experimentieren oder einſeitig in traditionellen Mitteln der Vergangenheit zu beharren, wog Nötels Orcheſterrondo gewiß nicht allzu ſchwer, aber es zeigte deutlich wie ein Schulbeiſpiel, wie ſtark die junge Muſik noch hin und her geriſſen wird dem belebenden concertanten Geiſt und em Ausdruckswillen im Melodiſchen. In dem kur⸗ en, von Bernhard Conz und ſeinem Orcheſter ſorg⸗ — vorbereiteten und muſikantiſch durchpulſt ge⸗ ſpielten Werk kamen alle Generationen der Hörer auf ihre Koſten. Die Introduktion erſchien noch weitgehend romantiſch gebunden, die klare Faſſung eines an Bruckners Uniſono⸗Wucht gemahnenden Kopfthemas, der traditionelle Gegenſatz eines melo⸗ diös ausgeſponnenen, von den Streichern ſatt und warm vorgetragenen Geſangsthemas beſtimmten da weitgehend den Stil. Die harmoniſche Lage iſt indeſſen hier ſchon über Reger hinaus geweitet zu einer nicht mehr an ſtrenge Funktionen gebundenen freien Haltung. Die jüngeren Hörer erinnerten ſich an die Durch⸗ gangsſtationen der vergangenen Muſikentwicklung. die Jungen endlich nahmen mit Vegeiſterung den ſtrotzend lebendigen kontrapunktiſchen Fluß des Rondos auf. Dieſes Rondo erſchien klanglich hier und dort zugeſtändnislos. Es hat ſeine gewagten Momente in den Zwiſchenſätzen. nicht in dem keck und unproblematiſch froh dahinhüpfenden Rondo⸗ thema und Rondogeiſt. Ein ſpröde klingendes Streicherconcertino, eine anſpruchsvoll eingeſetzte Solovioline und die formal bewegte große Schluß⸗ ſteigerung des Stückes gehören dahin. In die Welt einer künſtleriſchen Harmonie, ſo wie auch wir in unſerer Zeit ſie wieder erſehnen, führten die ſpieleriſch gelöſten, auch im Klang befreienden Rondoepiſoden, die insgeſamt echter, zeitnäher und doch glücklich erfunden anſprachen. Denn hier ent⸗ prachen der Geiſt und der Ausdruck der virtuoſen orm, die Nötel als Kontrapunktleher an der Ber⸗ liner Hochſchule hinſichtlich der konſtruktiven Ele⸗ mente ſelbſtverſtändlich auszeichnet. Als Zeugnis einer ſtiliſtiſch noch zwieſpältigen, mit überlegenen Mitteln geſchaffenen und im Rhythmiſchen ſtets vitalen Kunſt fand das neue Werk bei einem aufgeſchloſſenen Publikum herz⸗ liche Aufnahme. Dr. Peter Funk Ankaras Groſistadtmelodie Türkische Komponisten in Berlin In Berlin konzertierten türkiſche Künſtler mit dem Städtiſchen Orcheſter unter Fritz Zaun. Die Vortragsfolge brachte neben der 7. Sinfonie von Beethoven eine ſinfoniſche Dichtung und ein Klavierkonzert junger, türkiſcher Komvoniſten. Necil Kazim Akſes' ſinfoniſche Dichtung„An⸗ kara Kaleſi“ könnte man als„Großſtadtmelodie von Ankara“ deuten. In einer raffiniert wir⸗ kungsvollen Inſtrumentation entrollten ſich Ge⸗ räuſch und Lärm, Klang und Melodie des wechſelvollen Straßenlebens. wie eine große Stadt mit Arbeit und Genuß. Kunſt und Ver⸗ kehr es bietet, Hinein klingt auch das Volksleben mit einem türkiſchen Marſch, mit Janitſcharen⸗ Anklängen eines ſkurrilen Stampfrhythmus, Ein intereſſantes Werk. das den Hörer in eine fremde Welt blicken läßt. Nicht minder ſtark war der Eindruck von dem Konzert in d⸗moll für Klavier und Orcheſter von Ulvi Cemal Erkin. Erkin iſt Schüler des Conſervatoixe in Paris. und man⸗ cher Jug iſt von der franzöſiſchen Formgebung in ſein Schaffen gefloſſen. von ihm im Stil ſeiner eigenen Arbeit umgewandelt und zu aparten Klangwirkungen gebracht, die auch vor Quarten⸗ aufbau und Sekundenvackungen nicht zurückſchrek⸗ —5 f Werk ſpielte die Gattin des Künſtlers, ie zechnete. Greta Daeglau. In Preßburg wurde die„Deutſche philharmoni⸗ ſche Geſellſchaft? gegründet. Die Geſellſchaft hat ſich die Veranſtaltung von Orcheſter⸗. Kammer⸗ muſik⸗ und Soliſtenkonzerten zur Aufgabe gemacht. Das Philharmoniſche Orcheſter unter Leitung von l Prof. Fritz Weidlich umfaßt 65 deutſche Be⸗ rufsmuſiker.— F Er schrieb den deutschen„Robinson“ gum 125. Todestag J. 5. Campes Wer zu Beginn des vorigen Jahrhundexts auf einer Reiſe in Braunſchweig verweilte. der be⸗ uchte. ſofern er„gelehrten Kreiſen“ angehörte. den Schulrat Joachim Heinrich Campe. um nicht nur ihn, den namhaften Sprachforſcher und Jugend⸗ ſchriftſteller. ſondern auch ſeine bedeutende Schul⸗ buchhandluna und obendrein ſeinen herrlichen gro⸗ ßen Garten kennen zu lernen. in den er ſelbſt 30 000 Bäume gepflanzt hatte Der Name Camve weckt die Erinnerung an jene Freuden des Knabenalters. die wohl jeder Deutſche bei der ſo muſterhaft von ihm bearbeiteten, jedes iugendliche Gefühl und jede kindliche Phantaſie ſo unwiderſtehlich anziehende Geſchichte des Ro⸗ binſon“ von Defoe genoſſen hat. Sie iſt in Campes. dem deutſchen Weſen entſprechender Faſ⸗ ſung in alle euxopäiſchen Sprachen übertragen worden. Tiefe Wirkung übten vor 150 Jahren auch ſeine praktiſch⸗ſittlichen, lebensklugen Schrif⸗ ten„Theophron oder der erfahrene Ratgeber für die unerfahrene Jugend“ und„Väterlicher Rat für meine Tochter“ aus. Er hat ferner ein nachſchlage⸗ werkliches Handbuch der Pädagogik unter dem Ti⸗ tel„Allgemeine Reviſion des geſamten Gchul⸗ und Erziehungsweſens“ herausgegeben und ſich beſon⸗ dere Verdienſte erworben durch ſeine Bemühungen durch eine prächtige Taſtentechnik aus⸗ zur Reinigung der deutſchen Sprache. Zu dieſem löblichen Zwecke gab er ein noch heute von den deutſchen Sprachwiſſenſchaftlern geſchätztes fünf⸗ bändiges„Wörterhuch der deutſchen Sprache“ und ein handliches Wörterbuch der Erklärung und Verdeutſchung der unſerer Sprache aufgedrunge⸗ nen fremden Ausdrücke heraus. Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm: Ueber Land und Meer. 12.35—12.45 Zux Lage. 14.15—15.00 Bekannte Kapellen. 15.30—16.00 Frontberichte. 16.00—18.00 Bunter Samstagnach⸗ mittag. 18.00—18.30 Unterhaltung. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.20 bis 22.00 Gut gelaunte Mufik. 20.30—24.00 Wochenaus⸗ klang mit Orcheſtern und Soliſten.— Deutſch⸗ andſender: 17.10—18.30 Sinfoniſche Muſik. 20.15—21.00 Beſchwingte Muſik. 21.00—22.00 Aus bekannten Overn. 11.30—12.00 Greß-Mannheim Freitag, 22. Oktober 1943 Vom alten Schrot Metzgerläden wirken nicht nur im Augenblick ſympathiſch. Die ſauberen Wandtäfelungen, der Anblick der Fleiſchſeiten und der geräuchesten Würſte, der verlockende Duft, der vom Verkaufs⸗ tiſch anweht, das ſind ſo die angenehmen Beigaben für den Beſucher, der nur bedauert, daß ihm die die beſchränkten Marken nicht erlauben, hemmungs⸗ los ſeiner Genießerfreude nachzugehen. Doppelt ——39 fühlt ſich der Käufer geborgen in dieſen nahrhaften Bereichen nach einem ermüdenden Marſch durch die ſtaubgrauen Trümmerſtraßen, die allem in den Abendſtunden troſtlos verödet iegen. neinem ausgebombten Bezirk, wo nur hin un wieder ein Haus nicht aus leeren Fenſterhöhlen der Vernichtung ſtarrt, hat ſich eine Metzgerei eiſern gehalten. Bis zum zweiten Stock brannte das Haus darüber aus. Den Meiſter hinderte das nicht. Er erkannte, daß ſich der Laden noch ver⸗ wenden ließ trotz der ſchwer beſchädigten Decke und begann ſofort mit dem Aufräumen. Derweilen ſetzte er ſeinen Fleiſch⸗ und Wuxſtverkauf in einem Mö⸗ belgeſchäft an der benachbarten Ecke fort. Zwei Tage nach der Terrornacht blinkten wieder die Wände, ſtrahlten wieder die Theken eitel Sau⸗ berkeit aus. Dahinter hantierten mit gewohntem Fleiß die freundlichen Verkäuferinnen in blüten⸗ weißen Arbeitsſchürzen, ſtanden Herbſtblumen an den Fenſtern. Wer über die Trümmer holvperte, blieb verwundert ſtehen und ging wohl auch ſelbſt in den Laden hinein, der wie ein Märchen an⸗ mutete. Aber es war Wirklichkeit, geſtaltet und ge⸗ tragen von Menſchen, die trotz aller Miſeren durchhielten, ſich nicht abdrängen ließen. Hier wurde unter den unmöglichſten Umſtänden da⸗ Letzte getan, um den Dienſt am Kunden durchzu⸗ führen. Hier offenbarte ſich noch der geſunde Unter⸗ nehmergeiſt, dem Mannheim vor einem halben Jahrhundert ſein raſches Wachstum und ſeinen überraſchenden Aufſchwung verdankte. Ein Beiſpiel nur. Aber es hilft in den Herzen der Mannheimer ſelbſt wieder die Flamme des „Dennoch!“ heller und ſtärker entfachen. Wie küm⸗ merlich nehmen ſich daneben ſolche aus, die in guten Zeiten ſtets mit übertriebenem Eifer vor⸗ gaben, wunder wie von der Größe ihrer Aufgabe durchdrungen zu ſein und in der Stunde der Not nicht raſch genug das Pflaſter der Quadratſtadt verlaſſen konnten. Sie waren nur Spreu, die der Wind getroſt in alle Richtungen verwehen kann. Der Kern blieb. hk STADTCHRONIK Verdunklungezeit: 18.30 bis.20 Uhr Zuckerbezug. Der Bezug des Zuckers für die 55. bis 58. Kartenperiode hat am 18. Oktober begon⸗ nen. Die Bezugsberechtigten können diesmal in jedem Einzelhandelsgeſchäft kaufen, doch ſoll nach Möglichkeit dem Ladengeſchäft der Vorzug gegeben werden, das den Kontrollabſchnitt(Marmeladen⸗ abſchnitt der Fl⸗Wochenkarten und Zuckerkontroll⸗ abſchnitt x 29/30 der roten und blauen Nährmittel⸗ karten 45) einbehalten hat. Zwei Vorſtellungen gibt das Mannheimer Na⸗ tionaltheater am kommenden Sonntag im Ro⸗ kokotheater in Schwetzingen; eine Morgenauffüh⸗ rung des Schauſpiels und eine Nachmittags⸗ aufführung der Operette mit Künnekes„Vetter aus Dingsda“, ſo daß die Mannheimer Gelegen⸗ heit haben. einen Theaterausflua in Carl Theo⸗ dors einſtige Sommerreſidenz zu machen und dort ein paar entſpannende. kunſterfüllte Stunden zu genießen. rachtermäßigung für Siedlungsbaumaterial aufgehoben. Infolge der durch den Krieg beding⸗ ten Einſchränkung der Bautätigheit im Rahmen der bäuerlichen Siedlung hat der Reichsverkehr⸗⸗ miniſter im Einverſtändnis mit dem Reichsernäh⸗ xungsminiſter die bisher gewährte 20prozentige „Frachtermäßigung für unmittelhar als Bauſtoff zum Zweck der Neubildung deutſchen Bauerntums vermendeten Güter vom 1. Oktober an aufgehoben. die Schaufenſter zugenagelt und mit einem ⸗Notfen⸗ anzeigt, daß es noch etwas und was es noch in die⸗ der Geſchädigte erwirbt durch Kauf. Efenspauſe nur im Ein⸗Mann⸗Geſchäſt Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter regelt die Verkaufszeiten der Läden Es war gewiß an der Zeit, daß eine höhere Stelle ſich einmal mit der Frage des Ladenſchluſſes befaßte. Wir in Mannheim haben gerade nach den britiſchen Terrorangriffen unſere Erfahrungen gemacht, und ſie waren, wenn wir das rückſchauend zuſammen⸗ faſſen, vielfach ſchlecht. Ich will nichts gegen die einzelnen Geſchäftsinhaber ſagen“ In ihren Läden ſah es, ſoweit ſie dem Bombardement ſtandhielten, genau ſo toll aus wie in den meiſten Wohnungen, die ſich noch eines Daches und einer Haustüre oder in ganz glücklichen Fällen gar völlig erhaltener Fenſterſcheiben erfreuten. Schließlich hat guch der Kaufmann eine Wohnung und ſeine Familienſor⸗ gen,— neben dem Laden, wohlverſtanden. Und im Laden wollen die Vorräte geſäubert, die Regale und Theken neu hergerichtet, die Beleuchtungen ge⸗ flickt, vor allem aber die Schaukäſten repariert und ſter verſehen werden, das einerſeits Licht in den Laden läßt und zum anderen den Vorbeigehenden ſem Geſchäft zu kaufen gibt. Die Initiative iſt, wie bei allen Menſchen, auch bei den Kaufleuten verſchieden groß. Der eine malte flugs auf ein Stück Pappe:„Verkauf geht weiter. Wilhelm Schulze“. Oder:„Heinrich Schmitz, Eingang jetzt um die Ecke, Geſchäft iſt geöff⸗ net“. Und das freute einen denn ja auch. Andere ließen die Rolläden herunter und ſtellten damit den Kaufluſtigen das Fragezeichen„Wann? Bald? Nie wieder?“ vor die Naſe, und das Rätſelraten dauerte an, bis ſich eines Tages der„Lattenzaun“ am Portal hob und die Kragen oder Hoſen, die Würſte oder die Zigarren zum Eintreten einluden, ſo weit die Marken reichten.. An Ordnung aber fehlte es namentlich hinſicht⸗ lich der Verkaufsſtunden. Wohl hatte die Stadt⸗ verwaltung mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß es einen Mittwochnachmittagsſchluß der Läden nicht mehr gäbe, trotzdem kam mancher, der Mitt⸗ woch, nach Tiſch noch ſchnell einkaufen wollte, ſelbſt bei den Lebensmittelhändlern vor verſchloſſene Tore, an den übrigen Wochentagen aber machte der eine um 17, der andere um 18, der dritte um 19 Uhr dicht. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat nun eine Geſamtregelung für ſeinen Bereich ver⸗ fügt. Sie beſagt, wie eine Bekanntmachung durch den Mannheimer Oberbürgermeiſter mitteilt, daß alle Lebensmittelgeſchäfte ab ſofort werk⸗ blikum auf den Bahnhöfen während eines tags von 9 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet halten müſſen, die übrigen Läden von 10 bis 18 Entbehrliche möbel für aus gebombte mannheimer Uhr. Sämtliche Ladengeſchäfte halten künftig auch am Mittwochnachmittag offen. Eine Ausnahme hinſichtlich der Verkaufszeiten wird nur den Ein⸗Ma'nn⸗Betrieben zugebilligt, alſo Kaufleuten, die als Betriebsführer keine fremden Perſonen(Angeſtellte) in ihrem Laden beſchäftigen. Die Vorteile der Neuregelung für das kaufende Publikum liegen gerade im luftgefährdeten Gebiet auf der Hand. Die Mannheimer beiſpielsweiſe, die infolge der Ausbombung ihres Betriebes auswärts arbeiten, haben nun die Möglichkeit, in jeder Stadt während der Mittagszeit einzukaufen oder aber, ſofern auch ſie durchgehende Arbeitszeit haben, die ſpäten Nachmittagsſtunden zu benützen. In Einzelfällen wird der Einkauf immer noch ſchwie⸗ rig ſein, ſo wenn ein Arbeiter oder Angeſtellter auf eine Zugverbindung angewieſen iſt, die ihn gerade nach Ladenſchluß zurück nach Mannheim bringt. Das aber dürften Ausnahmen ſein, und hier wird ein Bekannter, ein Arbeitskamerad, der weiterhin in Mannheim ſchafft, das Einholen der Lebensmittel (denn darum dreht es ſich in erſter Linie) mit⸗ uͤbernehmen können. Weſentlich bleibt, daß der freie Mittwochnachmittag auch in den nicht bom⸗ bardierten Städten fortfällt, den Mannheimern alſo eine zuſätzliche Einkaufsmöglichkeit geboten iſt. * Vielleicht entſcheidet eine höhere Inſtanz bald auch einmal, weſſen Kommando das ie⸗ geralarms zu folgen hat. So wie es unlängſt auf einem Bahnhof in Mannheims Nachbarſchaft zu⸗ ging, darf es nicht zur Regel werden. Da ſtand ein Zug nach Mannheim kurz vor der Abfahrt. Auf dem Bahnſteig ſchoben und drängten ſich. wies üblich iſt, wenn jeder Angſt hat, er könne keinen Sitzplatz mehr erwiſchen. die Menſchen, als die Sirenen Alarm heulten. Der rotbemützte Auf⸗ ſichtsbeamte rief in Tonſtärke 13:„Einſteigen!“. und alles ſtürzte auf die Wagentüren los. Ein Bahnpolizeibeamter befahl mit überlegener Lun⸗ genkraft:„Alle Reiſenden in den Luftſchutzkeller!“ Deshalb machte der Menſchenſtrom eine haſtige Kehrtwendung und nahm Kurs auf die Bahn⸗ ſteigtreppe. Als die erſten den Tunnel erxeicht hatten. rief der Gewaltige vom„Schaumlöffel ⸗ die Fahrgäſte wieder an den Zug. und ſo knäuelte und ſchubſte, ſtieß und zerrte ſich der Menſchen aufgeregte Schlange ein paarmal hin und her, bis der erlöſende Pfiff ertönte, der Zug abdampfte. und in den Abteilen die Mannheimer darüber nachdenken konnten. wer nun eigentlich bei Flie⸗ ——— den Oberbefehl auf einem Wachspuhn 0 5 Eine Möbelverwertungsſtelle der Kreisleitung der NGDAp im Kaufhaus Vetter Wie der Kreiswirtſchaftsberater mitteilt, hat die Kreisleitung der NSDApP Mannheim im Kauf⸗ haus Vetter, N 7, eine Möbelverwertungsſtelle für Fliegergeſchädigte eingerichtet. Dieſe Stelle hat die Aufgabe, entbehrliche Möbelſtücke aus nicht oder wenig beſchädigten Wohnungen den⸗ Volksgenoſſen zuzuführen, die durch die britiſchen Terrorangriffe ihr Hab und Gut verloren haben und nicht ſo ſchnell an Erſatzmöbelſtücke kommen können. Sie dient da⸗ mit einem doppelten Zweck: einmal nimmt ſie dem bisherigen Beſitzer die Sorgen um die Erhaltung des Mobiliars ab, das er aus Mannheim für die Dauer des Krieges fortſchaffen wollte, aber nicht mehr nach außerhalb zu bringen vermochte, Mobi⸗ liar alſo auf jeden Fall, das er für die kommende Zeit nicht unbedingt in ſeiner Wohnung nötig hat. Jum anderen wird der Ausgebombte beſſer mit Möbelſtücken verſorgt, als das zur Zeit die Laden⸗ geſchäfte vermögen. Die Möbelverwertungsſtelle wird nach wirtſchaft⸗ lichen Grundſätzen geführt. Der Beſitzer verkauft, Sachverſtän⸗ dige begutachten- die herangebrachten Stücke und ſetzen den Kaufpreis feſt. Möbelſuchende Volks⸗ genoſſen decken alsdann ihren Bedarf. Damit iſt zugleich geſagt, daß wertloſer Tand gar nicht erſt zur Möbelverwertungsſtelle gebracht zu Filmtheater Geschäftl. Empfehlungen Unterhaltung Uta-Palast, N 7, 3. Ab heute tägl. .00,.15,.40(letzter Hauptflilm .20): Erstaufführung des Ufa- Films:„Germanin“. Die Ge— schichte einer kolonialen Tat. Luis Trenker, Peter Petersen, Lotte Koch.- Musik: Theo Mackeben. Regie: M. W. Kim-— mich. Kulturfilim„Flugzeug in Seenot“. Deutsche Wochen⸗ schau. Jugendl. ab 14 J. zugel. Ufa-Schauburg, Breite Straße. Ab heute geänderte Anfangszeiten! Tägl. ab 1 Uhr(Einlaß durch- gehend)):„Himmel, wir. erben ein Schloß!“ Ein heiterer Prag- Film mit Anny Ondra, Hans Brausewetter, Carla Rust, Rich. Häussler, Osk. Sima u. a. Spiel- leitung: Pet. Paul Brauer. Kul- ——— turflim. Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 J. zugelassen Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Karneval der Liebe“. Ein Ber- lin-Film m. Dora Komar, Dorit Kreysler, Johannes Heesters u. a. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. .00,.00,.00. Sonntag ab.25! PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) Spielt täglich ab 11 Uhr. „Der vetter aus Dingsda“(Ich bin nur ein armer Wanderge- sell). Die große Operette von Künneke mit Lizzi Holzschuh, Lien Deyers, Rud. Platte, Paul Heidemann, Jacob Tiedtke, W Lennep. Jugend ist zugelassen! Wochenschau. Kulturfllm. Beg.: 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Herz in Gefahr“. Ein ergreifen- der Ffilm mit Paul Javor, Franz Kiß, Valera Hidveghy u. v. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .00,.30,.25. Sonntag ab.001 Film-Palast Neckarau..45 u..00 Hans Moser in„Das Ferien- kind“. Film-Palast Neckarau. Sonntag neue Anfangszeiten:.30 u..30. Die Großgaststätte„Stadtschänke“ ist geöffnet! Konditorei H. C. Thraner wieder eröffnet. Kaffeeverkauf. Süß- waren wie aufgerufen. Feinkost- Fische- Wild- Geflü- gel Wickenhäuser, B 2, 7, neu eröffnet. J. Stroh, Haus- und Küchenge- Schirxre, Schilder-Vertr. H 4, 14. Metzgerei Korn, Mannheim, Hein- rich-Lanz-Str. 7, ab Freitag, d. 22. Okt. 1943, geöffnet. Scharnagl& Horr, Uniformschnei- derei, Max-Joseph-Straße 33. Adolf Michels, Michaelis-Drogerie, Mannheim, G 2, 2. Neue Fern- sprechnummer 527 51. Achtuns! Die staatl. Lotterie-Ein- nahme Dr. Martin befindet sich jetzt im Kaufhaus Hansa,,Mann- heim, E 1. Die Firma Engelen& Weigel hat ihre Haushaltabteilung eröffnet. Der Verkauf findet in F 2, 15 statt. Verkaufszeit von-17 Uhr. Das Büro befind. sich in E 3, la, 1 Treppe. Fernruf 511 09. Ab heute neue Telefon-Nummer: 407 08/09. Franz Kühnen& Co., GmbH., Kohlenhandlung, C 4, 6. Tausende v. geschickten Händen müssen tätig sein, um die Be⸗ standteile zu sammeln, deren tee ersetzen soll. Unter ihnen enthält WEREF-Kräutertee in erprobter Mischung auch solche ausländischen Ursprungs, be- sonders vom Balkan. Oft sind sie nur in begrenzter Menge 2. Verfügung, ergeben aber auch sparsam verwendet durch ihre Ergiebigkeit u. den ihnen eige- nen Duftgehalt bei richtiger Beachtung der Zubereitungsan- gaben ein bekömmliches und schmackhaft. Getränk. WEREF.- Tee-Großpackerei Wegmann& Reiser, Freiburg i. Br., seit 1876 Varieté Liedertafel. Jeweils täg- lich 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marx, R 1, 1. Verschiedenes Aufguß uns den echt. Schwarz- Die bei der„Perfekta-Schuhin- standsetzung“ abgegebenen Re- »paraturen können ab sofort im Laden Großmann, R 7, 10, ab- geholt werden. Letzter Abgabe- tag: Samstag, 30. 10. 1943. Ab- gabezeit: Tägl. v.-12 u. 14-17. Horex-Motorrad, 600 cem, am 19. 10. 43 vor N 7 gestohlen. Rote Pol.-Nr. 08 624, Motor-Nr. 64 759. Belohn. Nachr. an Krim.-Polizei oder Frz. Islinger, Mannheim, Augartenstraße 84. Tel. 40 756. Die Frau, die am 21. Okt. in der OEG den schwz. Koffer m. Kin- derwäsche an sich genom. hat, ist erkannt u. wird ersucht, den Koffer sof. an der OEG Friedr.- Br. abzug., da sonst Strafantr. Derjenige, der am 16. 10. 43 vor d. Zentral-Kino Waldhof ein. total- fliegergesch. Soldaten das Her- renfahrrad weggenom. hat, wird ersucht, dass. dort wieder abzu- stellen, da Strafantrag erfolgt.“ Vverloren linker Da.-Hausschuh, braun, von Neckarau bis Klein- feldstr. von Schwerfliegergesch. Geg. Belohn. abzug. Traitteur- straße 38 part. IKks. 5 Verloren am Montag zw. Neckarau Rösenstr. 52 bis Rosenstr. 88 von 20.30—23.00 Uhr ein blau-seiden. Damenmantel. Abzug. geg. Bel. bei Sauer, Ne., Rosenstraße 52. Fliegergeschäd. Frau hat größer. Geldbetrag in Brieftasche verl. Abzug. geg. sehr hohe Belohn. bei Rhein-Chemi Rheinau. Klavier kann geg. Benützung bei J. Brunner, Lützelsachs., Som- mergasse 14, untergestellt wer- den, evtl. auch Kauf. werden braucht. Ein jeder mag angeſichts der an⸗ geſpannten Lage am Möbelmarkt ſeinen Hausrat einmal durchſehen, und alles, was er entbehren kann(nicht aber alles, was unnützer, im Wege ſtehender Kram iſt), der Verwertungsſtelle zu⸗ weiſen. Die ausgebombten Reit gern At aber werden dann von der Gelegenheit gern und reich⸗ lich Gebrauch machen, ihre Wohnung ſchneller wie⸗ der herzurichten, als das der Einkauf von Möbeln in den Ladengeſchäften geſtattet. I7m Kaufhaus juhnen kann jeder Intereſſent alles Nähere er⸗ ahren. Marokkaniſche Münzen im Hutkoffer Im September 1943 wurde in der Nähe der Reichsbank ein Umzug vorgenommen. Hierbei blieb ein Hutkoffer mit wertvollem Inhalt zurück. in dieſem Koffer waren marokkaniſche Münzen, maroklaniſche Broſchen und Anhänger. Eine ſchwächliche. kleine Frau im Alter von etwa 40 Jahren, die in einem Sportwagen ein Kind fuhr. hat den Koffer gefunden und an ſich genommen. Wer kennt dieſe Frau? Mitteilung, die auf Wunſch vestraulich behandelt werden. mögen der Kriminalvolizei, I. 6, 14, Zimmer 112(fern⸗ —— unter Nr. 50 380. Klinke 8182) gemacht werden. Strohhaufens ſie ihrer polizeilichen Meldepflicht genügen müſſen bis 17 Uhr. ſtuben.— Pfaffengrund: Mannheimer Mütterjchule in Weinheim Die Mannheimer Mütterſchule hat ihre Wir kungsſtätte von Mannheim nach Weinheim, Eduard B. Das Barom Dürreſtraße 8, Frauenſchaftsheim, verlegt. Sprech ſtunden täglich von—12 Uhr. Für Mannhein Parometer wi bleibt eine Sprechſtunde beſtehen jeden Diensta Halieniſchen von—12 Uhr, Kaiſerring 8. 1 Torricelliſ Der Mütterdienſt nimmt in Weinheim ſofor nem Meter! wieder ſeine Arbeit auf mit einem Heimgeſtaltungs zu den m kurs am 27. Oktober, 18.30 Uhr, einem Spielzeug das Baromet kurs am 26. Oktober, 19 Uhr(nach Übereinkun Seine Erfindu auch nachmittags) sund mit einem Säuglingskur Höhenmeſſung am 22. November, 15.30 Uhr, je nach Wunſch abends nabme des Li ſilberthermome Einige Anmeldungen werden noch angenomme zum Nähkurs am 29. November, 15 Uhr. Die jewe ligen Lehrgänge umfaſſen 10—12 Doppelſtunde und finden durchſchnittlich zweimal die Woche ſtat Anmeldungen werden entgegengenommen in de Mütterſchule zu den obengenannten Zeiten bei Frat Dieth, Obergaſſe 1, und bei Frau Jöſt, Scheffelſtr. 1 Es wurde erſt als brauchbare Oel aus Tr dukt, das noch verloren gehen anbaugebieten Rückſtände bei um daraus de winnen. Schon Hektoliter Tra fügung geſtellt noch weſentlich Abfallprodukte nen werden kö Drei Geſchwi Außer bei Dri Seltenheit, daf restag geboren bronn kamen i ren zwei Brüd 18. Oktober zur fünfundſechzigſt die Schweſter d Die Dezimal ſchen Uhrmache Das erſte det uf folgte das — Die gefüllten Sammelbüchſen, die das Krieg winterhilfswerk des deutſchen Volkes in die Lag verſetzen, nach dem Schrecken und Grauen d BVombennächte Not und Elend zu mildern, de Menſchen wieder erträgliche Daſeinsmöglichkeite zu geben, ſind im wahrſten Sinne des Worte Abwehrmunition gegen den Vernichtungswille der Feinde. Rund um Viernheim Zehn Wagen Stroh verbrannt. Einen unglau lichen Leichtſinnsſtreich leiſteten ſich geſtern nac mittag Schulbuben. In der Nähe eines große zündeten ſie ein Kartoffelfeuer a das auf die Strohmiete übergriff. Schnell lode eine große Flamme zum Himmel und zehn Wage Hafer⸗ und Kornſtroh fielen dem Leichtſinn zut Opfer. Wertvolles Volksgut iſt wieder einmal den Spiel mit dem Feuer zum Opfer gefallen. Der nächſte Steuerſprechtag des Finanzamts fin echenbu 5 det in Viernheim am Donnerstag, 4. Novembe ie Zeichen ſtatt. Steuerpflichtige, die an dieſem teil Die—— ſt nehmen wollen, müſſen ſich auf dem Rathaus an ber Erde. Di⸗ melden. Meldepflicht der Fliegergeſchädigten. Die aus den Famii fliegergeſchädigten Gebieten hier aufgenommene Perſonen werden darauf aufmerkſam gemacht, da Joachim. Dank ben wir die( halters beka. geb. Seibert( Privatabtlg. Erich Schmit „ gelhausen a. Landstraße 3 Unser Stammi Günter, glüc Hildegard Lii rich, Hauptm (Einwohnermeldeamt, Rathaus, Zimmer 11.) Die Verwiegung von Schweinen auf der Vieh waage im Faſelſtall für Hausſchlachtungen erfolg montags und donnerstags von—10 und von Rotizen aus Heidelberg Kreisſtabsamtsleiter Reichert vollende(2. Z. im Fel. das 60. Lebensjahr. Reichert, der damals die Metz schlesien), ar gerei und Gaſtwirtſchaft„Zum Güterbahnhof' Joachim. Die eines gesun. zeigen in dar Elfriede Kuh führte und manchen Strauß mit den Kommuniſten auszutragen hatte, ſtieß bereits kurz nach den erſten Weltkrieg rückhaltlos zu den Ideen des Füh rers. Nach der Machtübernahme wurde Reichei in die politiſche Leitung der Partei in Heidelbe——— berufen und iſt ſeitdem hier als Kreisſtabsamts Abt. IIF. 5. Für die uns ar lobung übers sche u. Gesc recht herzlie Uffz. Ewald rett). Mannhe sen(Teutob. ne K Es ist ur heit gev lieber, 1. Walter 8 Masch.-Gefr. 1 im blühenden ren den Seem hat. Unsere gütiges Gesch! nicht erfüllt. leiter, Kommunalreferent und Stellvertreter de Kreisleiters tätig. Parole der NSDAp. Schloßberg. Heutt 20 Uhr Appell' der Partei bei Brox.— Gais berg: Heute 20.15—3 Appell für alle Politiſchen Leiter, Walter, Warke, Mitarbeiter, Führer de Gliederungen. NS⸗Frauenſchaft in Franks Wein Heute 20 Uhr Appel der Partei im Schulhaus.— Wieblingen Samstag 20 Uhr Uniform⸗Appell der Politiſche — im„Zähringer Hof“. 20.30 Uhr Appell d artei. 7 4 e.——e * Stralburg. Am Montga konnte der g0 oo. 153 übet ſucher in der Marine⸗Ausſtellung„Schwert dem Meer“ begrüßt werden. Es war der Schre nergehilfe Alfred Neumann aus Straßburg, der.-Walchos(5 mit Ehrengaben erfreut wurde. Bemerkenswen Kehl a. Rh. iſt, daß nunmehr auch viele Betriebe geſchloſſen die Ausſtellung beſuchen.*. Kath. Krusen — maier; Fritz Gefunden Geldbeutel mit Inh. am 15. 10. Abzuhol bei Gültlinger, Unterricht Kriegsmarin. kermaier WV Vermietungen Verschaffeltstraße 16. Suche für meine Frau mit Kind (2 Jahre) angen. Aufenthalt auf dem Lande für d. Kriegsdauer. Leichte Hausarbeit wird über- nomm. Angeb. u. 1981B an HB. Wer nimmt einen nahezu 14jähr. Jungen, der groß. Interesse an Landwirtschaft hat? Zuschr. u. Nr. 2066 B an das HB erbeten. Wer nimmt ein in Hockenheim untergestellt. Klavier in Pflege? Benttzg. gestattet. König, Hei- delberg, Helmholtzstr. 4 1. Photograph, Photographin. Wer Wwürde einem Kollegen i. Land- kreis Heidelberg einige Wochen seine Hilfe anbieten? Off. an: Photo-Wagner, Sinsheim a. Els. Ich helfe Ihnen bei der Aufstellg. Ihrer Schadensmeldung. Einrei- chung bei der Feststellungsbeh. weitergeführt. nischen jetzt möglich, Institut und Pensionat Sigmund Mannheim, A 1, 9, am Schloß. Der Unterricht in Tag- Abendschule hat begonnen und wird in den bisherigen Räumen Sofortige Aufnahme in den tech- Fernunterricht jedoch nur für wirklich ernsthaft Vorwärtsstre- bende, die die Energie besitzen, es in kurzer Zeit im Beruf zu etwas zu bringen. Christiani- Fernlehrgänge ohne Berufsun- terbrechung in Maschinenbau, Elektrotechnik und Bautechnik. Teilnahmebedingungen bei An- gabe d. Berufszieles unverbind- lich durch Dr.-Ing. habil Paul Christiani, Konstanz 131. maler(z. Z2. Liesel geb. kermaier; E (3à. Z. Süden) stel Stecker Das erste Se Montag, 25. Ol Elisabethkirch In treue 5 kand bei Italien 1 unser jüngste 1 Zim., Kü. u. einger. Bad, hoch- part. Neckarst.-Ost über Kriegs- dauer f. 45.— monatl. z. vm. Näh, Neckarau, Morchfeldstraße 80. -2 Zimm. abzugeben. Etwas Mi hilfe erwünscht.- Heidelberg Tierheim. Welcher totalgeschäd. Geschäf mann sucht Lager o. Verkaufs raum? Angabe d. Branche erb Zuschr. u. 1814 B an das HB. und auch 2 Zimnier, je 3,50: 4,00 m, für La- ger, Onkel un gerzwecke zu verm. Eilangeh an: L. Lechleitner, Bad.-Baden Herber O. Gefr. in Sofienstr. 3 a. 4 Aelt. ges. unabh. Frau(flgesc ist in Villenhaush. in Benshein a. d. Bergstr. möbl. Zimm. Küche geg. Mithilfe im Haush. geboten. Angeb. u. 114 660 VS, im blühenden ren den Sold Feind. Wer 1 Was wir verl Mannheim(Be Neckarau(Tr. (Zz.Z. Eichelsh. stein b. Worm usw. Zuschr. u. 140 HBS. Stelle je 1 Schlafzimmereinricht. Immobilien/ Geschäfte Mietgesuche Möbl. Zimmer von flgesch. Frau In tlefer Tr Georg Schill je einem Fliegergeschäd. oder beide Zimm. einem Ehepaar ge- gen monatl. Abnützungsgebühr zur Verfügung. Zu erfr. von 10 bis 12 u.-3 Uhr Schuhhs. Ota, Frau Wüst, Wwe., H 1, 4. Zirka 300 Ztr. Mist geg. Stroh ab- zugeben. Feil, Fahrlachstr. 83-85 Arztanzeigen Dr. C. Wieland, Aerztin, Waldhof Oppauer Str. 8, an der Endstat. der Linie 3. Sprechstunden tägl. Mietwaschküche o. Teile derselb. noch betriebsfäh. zu kauf. ges. Angeb. u. 261 619 an HB Weinh, Haus in gut. Wohnlage in Mann— bheim od. Umgebung, wenn auch beschädigt, geg. Barauszahl. zu kaufen ges. Näh. Immob.-Büro Jakob Neuert, Mh., Parkring 2. Gutgehendes Textilwarengeschäft mit Bleyleswaren-Verkaufsstelle in bad. Kleinstadt altersweg. zu verkaufen. Wohnung vorhanden. Ofkert.: Textil Wien, Postamt 45. Pfattheister; (Wehrm.) m Kind Peterl. (Wehrm.) mi berufst., mögl. Nähe Friedrichs ring, sofort gesücht. Angeboté unter Nr. 2061 B an das HB. Totalflgesch. ält. Ehep. sucht sof Jak. Reuter; einf. möbl. Zimmer mit 2 Bet⸗ ten. Bunkernähe Almenhf. Eil- W Hoffend angebote an: Heinrich Bechtol 55 Mhm., Streuberstr. 62. 4 Gesucht:-2 heizb. Zimm., möbl od. unmöbl., mögl. mit Küche und unfaßbar unser über al ferer Junge, u v. totalflgesch. ruh. ält. Ehep. i lieber, großen gut. Verhältn. mit eig. werty Nẽffe u. Cousi Hausbes. Justizr. Jakoby, Wein. Osk heim, Nibelungenstr. 11. Kriegsfreiwilli von—11 Uhr. Neu. Tel. 591 77. Dr. Durand, Tullastr. 19. Wieder- Kraftfahrzeuge -Zimm.-Wohnung sowie 2 Büro räume u. Kl. Lager für dauernd ausgez. mit d. dem Panzer beginn der Sprechstunden am Montag, 25. 10., von-10 und 14- 16 Uhr. Fernsprecher 430 29. Tiermarkt Schlachtpferde kauft ständig Pferdemetzgerei Jakob Stephan J da, 10. Fernruf 504 54.(Bei Unglücksfällen schnellste Be- dienung. Anhänger v. Lastkraftwagen, 1 To., zu kaufen gesucht. Gegebenenfalls Tausch gegen DKW-Pers.-Wagen. Rala Rausch& Lampert, Bellheim. Dreiradlieferwagen oder PKW b. 1,5 Ltr. sowie 1 Handwagen zu kauf. ges. Angeb. u. Nr. 1771 B. Gut erh. Lastwagen,-6 To., mit üstungsbetrieb 2. kaufen gesucht. Eilangeb. unter Nr. 199 007 VsS an das HB. v. Butter“ u. Margarine-Groß⸗ verteiler im Neckartal od. an d. Bahnstrecke Mannheim-Graben zu mieten gesucht. Evtl. Haus-f kauf. Schöne-Zim.-Wohn. mit Bad etc. kann in Mannheim 3. Verfügung gestellt werden. Zu- schriften erbeten an Ala Mann⸗ heim unter M. H. 4712. Auto-Garage in Mannheim ocde Umgebung sof. gesucht. Walter Hentschel, Waldparkstr. 8. im Alter von nach seiner s dung den Hel über alles gel festen Glaube gsestorben ist. bleibt unser 8 Mhm.-Friedric In tiefer Tr. Oskar Lehr tern; Frna, Kurt, Hans, Marie-Luise, Heß, Freunc in Weinheim hat ihre Wir inheim, Eduard verlegt. Sprech für Mannheir jeden Diensta Veinheim ſofor beimgeſtaltungs inem Spielzeug ich Übereinkun Säuglingskur Wunſch abendt h angenomme Uhr. Die jewei Doppelſtunden die Woche ſtat ommen in de Zeiten bei Fra iſt, Scheffelſtr. —— zie das Krieg ſes in die La das Das Barometer iſt dreihundert Jahre alt. Das ſarometer wurde in ſeiner Urform 1643 von dem älieniſchen Gelehrten Torricelli erfunden. Von Torricelliſchen Röhre, einem Apparat von etwa em Meter Höhe, der mit Queckſilber gefüllt war, zu den modernen Aneroidbaromet Entwicklungsſtadien mit.“ Seine Erfindung ſchuf auch die Vorausſetzung der Höhenmeſſung auf Grund des Geſetzes von der Ab⸗ nahme des Luftdrucks mit der Höhe. Das Queck⸗ flberthermometer iſt weſentlich jüngeren Datums. Es wurde erſt 1715 von dem Phyſiker Fahrenheit als brauchbares Inſtrument entwickelt. Im Oel aus Traubenkernen. Heute darf kein Pro⸗ dukt, das noch irgendwie verwertet werden kann, verloren gehen. So hat man in den deutſchen Wein⸗ anbaugebieten die Traubenkerne, das heißt die Rückſtände bei der Kelterung ſyſtematiſch erfaßt, um daraus das wertvolle Traubenkernöl zu ge⸗ winnen. Schon im Jahre 1938 konnten rund 5000 Hektoliter Traubenkernöl der Ernährung zur Ver⸗ Barometer viele Aus der Fülle der ſportlichen Ereigniſſe Wochenende heben ſich das mit 75000 RM aus⸗ geſtattete Gladiatoren⸗Kennen in Berlin⸗ Hoppegarten. das Fechter⸗Gautreffen zwi⸗ ſchen Württemberg. Baden und Franken in Stutt⸗ gart. das Frauenhandball⸗Städteturnier zwiſchen München. Mannheim. Augsburg und Stuttgart in München. ſowie das Radrennen in Saar⸗ n, machte ball und Hockey nehmen überall die Meiſterſchafts⸗ kämpfe ihren Fortgang. im Fußball ſind folgende Meiſterſchafts⸗ treffen angeſetzt:— Heſſen⸗Naſſau: Kickers Offenbach gegen Union Niederrad. Rotweiß Frankfurt— Vfoe Rödelheim. SpVgg. Neu⸗Iſenburg— Eintracht Frankfurt. FSV Randn— Hanau 93. Ovel Rüſſelsheim— Rote Jäger(FrSy.). Weſtmark: KSc Saarbrücken— Pioniere Speyer. FV Metz— TSG Merlenbach. Tura Lud⸗ wigshafen— VfR Frankenthal. 1. FC Kaiſers⸗ d Grauen d fügung geſtellt werden. Heute iſt die Gewinnung lautern— Boruſſia Neunkirchen. 5 ——— 3 noch weſentlich ee 107. ſo 83 aus den f 2 4— 5 FE 15—— insmöglichkeite dukt u 0 niſche Oele gewon⸗ zburg.— 5 agenau Emw Zagenau). 35 Tucs Schweighauſen— So Schiettſtadt. Sc Schiil⸗ rnichtungswille —— im Einen unglau ch geſtern nac e eines große irtoffelfeuer a restag ge Drei Geſchwiſter am gleichen Jahrestag geboren. Außer bei Drillingen iſt es ſchon eine recht große Seltenheit, daß drei Geſchwiſter am gleichen Jah⸗ SSV boren ſind. In einer Familie in Heil⸗ bronn kamen in einem Abſtand von je fünf Jabh⸗ Im ren er 18. Oktober zur„Der Jüngſte beging je en S es E fünfundſechzigſten, der Bruder den ſiebzigſten und iſt das Frauen⸗Städteturnier in München mit die Schweſter den fünfundſiebzigſten Geburtstag. tigheim— S6G Württemberg: FWZuffenhauſen— SV Göppingen, Stuttgarter Kickers— SV Feuerbach, Reutlingen— VfR Aalen. TS6G 46 Ulm— VfB Stuttgart. Im Handball und Hockey baben die meiſten ſüddeutſchen Sportgaue ebenfalls Punkte⸗ ſpiele auf der Karte. Ein beſonderes' Ereignis Sie wurde 46 n. d. 3. eröffnet. Seitdem hlieb ſie Schnell lode ind zehn Wage Die Dezimalbruchrechnung wurde von dem deut⸗ immer die Hauptverbindung zwiſchen Italien und ichtſi Joſt Bürgi(1552—1632) erfunden. Deutſchland. Schon im 2. Jahrhundert v. d. 3. Leichtſinn zut ſhan Ubrmacden nennt der römiſche Geſchichtsſchreiber Kolobiüs der einmal de efallen. Finanzamts fir „ 4. Novembe Sprechtag teil 82 na 8 le Zeichen + und— einführte. Die Alpen ſind das an Straßen reichſte Gebirge ſe Rechenbuch erſchien 1473. Hier⸗ KI—3 arabiſchen Vorbildern verfaßte Widmann von Eger. der hann vier Alpenpäſſe. Zur Kaiſerzeit waren es ſchon 14. Das altgriechiſche Theater hatte beinen Vor⸗ hang. Erſt das römiſche Theater brachte die Trennung des Zuſchauerraumes von der Bühne durch einen Vorhang. lhao det Snoet am lhacllenende keingt Meiſterſchaftsſpiele und Gladiatoren⸗Rennen in Hoppegarten am den brücken und⸗Köln heraus. Im Fußball, Hand⸗ bereits klar. Auswahlmannſchaften von München. Mann⸗ eim. Augsbura und Stuttgart. Die Fechter warten in Stuttgaxt mit einem Gauvergleichskampf auf. an dem Württemberg, Franken und Baden heteiligt ſind; Baden aller⸗ dinas nur mit einer Frauenmannſchaft. 5 Im Radſport gibt es die am vergangenen Sonntag ausgefallenen Steherrennen in Saar⸗ brücken mit u. a. Marklowitz.(Berlin). Gläſel (Zwickau). Werner(Hannover) und M. Clemens (Moſelland). Bei den Steherrennen in Köln ſtartet u. a. Meiſter Walter Lohmann(Bochum). Der Pferdeſport hat mit dem Gladigtoren⸗ Rennen in Berlin⸗Hoppegarten eine beſonders wertvolle Prüfung aufzuweiſen. bei der 75 000 Mark zu gewinnen ſind. Weitere wertvolle Ren⸗ nen des Sonntgas ſind der Preis des Winter⸗ favoriten(30 000 RM) und der Gexling⸗Preis (25000 RM) in Köln. In Frankfurt⸗Niederrad gibt erneut der Nahetal⸗Rennverein Bad Kreuz⸗ nach ein Gaſtſpiel. Das Programm umfaßt ſieben gutbeſetzte Flach⸗ und Hindernisrennen. Vom badiſthen Fußball In der Zuſammenſetzung der badiſchen Fußball⸗ Gauklaſſe hat es einige Vexänderungen gegeben. In der Gruppe Nordbaden bat die TSG Plank⸗ ſtadt auf eine Teilnahme verzichtet. ſo daß Sc 98. Käfertal und die Sypielgemeinſchaft Walldorf⸗ Wiesloch⸗Sandhauſen gar nicht erſt um den ſech⸗ ſten Platz zu ſpielen brauchen. ſondern beide in die Gauklaſſe eingereiht werden können. Mit VfR, Waldbof, Neckarau, Feudenheim. Käfertal und Walldorf iſt alſo die Gruppe Nord nun komplett. n dex mittelbadiſchen Gruppe will man mit ſie⸗ en Mannſchaften ſpielen. Den ſechſten Platz hinter Mühlburg, 1. FcC Pforzheim. Daxlanden. KFV und Raſtatt beſetzt die Karlsruher KS6 Phöniz/ Germania. während den ſiebten Platz der VfR Pforzheim oder der Muggenſturm ein⸗ nehmen wird. die am 24% 10, ein Entſcheidungs⸗ ſpiel beſtreiten. In der Südgruppe war alles KSc. Walldorf⸗Wiesloch ſpielt gegen VfR Mannheim Die neue Kriegsſpielgemeinſchaft von Wall⸗ dorf, Sandhauſen und Wiesloch. die das Vorſpiel gegen VfR.⸗Verſehrten⸗Elf in Wiesloch damals •3 gewann, ſpielt am 24. Oktober um 15 Uhr guf em ViR.⸗Platz in Mannheim gegen die VfR. Ver ſehrten⸗Elf das Rückſpiel. Man darf geſpannt ſein. wie ſich der neue Heidelberger Gailiga⸗Vertreter in Mannheim ſchlägt. Abnahmeprüfungen für das Reichsſportabzeichen Kommenden Sonntag, 10 Uhr, finden auf der Platzanlage des Poſtſportvereins Mannheim, Feu⸗ denheimer Landſtraße, Leichtathletik⸗Ab⸗ nahmeprüfungen für das Reichs⸗ ſportabzeichen ſtatt. Die Kampfrichter wollen pünktlich zur Stelle ſein. Umkleidemöglichkeiten ſind L. Stalf, Obmann des Prüfungsaus⸗ uſſes. Toni Merkens(Köln), Olympiaſieger und Weltmeiſter im Radſport, wurde an der Oſtfront ſchwer verwundet, befindet ſich aber bereits außer Gefahr und auf dem Wege der Beſſerung. Der 1. Fc Rürnberg wird am 31. Oktober Jubiläums⸗Gaſt des SV Kurheſſen Kaſſel ſein. Der SV Kurheſſen ſieht auf ein 50jähriges Be⸗ ſtehen zurück. Im„Gladiatoren⸗Rennen“(75000., 2800 Meter), das am Sonntag in Berlin⸗Hoppegarten zur Entſcheidung ſteht, gelten folgende 9 Pferde als Starter: Ticino, Effendi, Samurai. Albrecht, Heimblick, Aufbruch, Stolzenfels. Marmoroſch und Lenchen. Ungarns Handballſpieler, die ein Länderſpiel gegen die Schweiz beſtritten hatten, traten auf der Heimreiſe in Stuttgart gegen eine verſtärkte Stadt⸗ mannſchaft an und ſiegten nach ſchönem Spiel mit :6(:4) Toren. Die Ungarn waren in dex Zu⸗ ſammenarbeit beſſer, außerdem hatten ſie in Neray einen famoſen Torhüter. Finnland und Ungarn haben einen Länderkampf im Turnen nach Helſinki vereinbart. Vorausſicht⸗ „ m Rathaus an der Erde. Die Brennerſtraße iſt 1900 Jahre alt. en. Die aus del Familienanzeigen aufgenommenen i gemacht, daf genügen müſſen mmer 11 4 auf der Vieh chtungen erfolg 10 und von herg ichert vollendet amals die Metz Güterbahnhof 'n Kommuniſten Ideen des Füh wurde Reicher i in Heidelber Kreisſtabsamts tellvertreter de ßberg. Heut rox.— Gais alle Politiſchen er, Führer de Unser Stammhalter ist da, Joachim. Joachim. Dankbar und freudig ge- ben wir die Geburt uns. Stamm- halters bekannt. Lore Schmitt geb. Seibert(Univ.-Frauenklinik, Privatabtlg. Prof. Dr. Runge). Erich Schmitt(z. Z. Wm.). Zie- gelhausen a.., Heidelberger- Landstraße 3, den 19. Okt. Günter, glücklich und dankbar Hildegard Lingenberg geb. Ditt- rich, Hauptm. Hans Lingenberg (2. Z. im Felde). Graase(Ober- schlesien), am 18. Oktober 1943. eines gesunden Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an: Elfriede Kuhn geb. Leber, Hein- rich Kuhn. Müllheim i. B.(Ad.- Hitler-Str. 23), 2. Z. Freiburg i. Brsg., Chirurg. Klinik, Frauen- Abt. III. 9. Oktober 1943. Für die uns anläßl. unserer Ver- lobung üÜbersandten Glückwün⸗ sche u. Geschenke danken wir recht herzlich. Hanne Hecker, Uffz. Ewald Wrede(z. Z. Laza- rett). Mannheim-Wallstadt, Dis- sen(Teutob. Wald). Wn e * lich wird das Treffen am 19. Dezember ſtattfinden. Unendlich schwer traf uns die schmerzl. Nachricht, daß unser lieber, unver- geſlicher Sohn, Bruder und Schwager, mein lieb. Bräutigam Rudi Lämmerhirt Feldw. u. Zugführer 1. e. Gren.⸗ Regt., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., der Ostmedaille, des Westwall-, Inf.-Sturm- u. Verwundet.-Abz. im Alter von 25 Jahren an der Ostfront den Heldentod fand. traf uns d. Nachricht, daß unser lieber, einziger Sohn Heinrich Gnam Grenadier in ein. Panz.-Regt. nach schwerer Vverwundung kurz nach seinem 22. Geburtstag in elnem Res.-Lazarett verstorben ist. Seine Heimat u. Elternhaus Wlederzusehen, blieb unerfüllt. In unseren Herzen wird unser lieber Sohn unvergessen bleiben. *. Unfaßbar hart und schwer Hoffend auf ein baldiges Wiedersehen, erhielt ich die für mich noch immer unfaßb. schmerzliche Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, der herzensgute Vater, unser lieber Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel Karl Gaiser O. Gefr. in ein. Panz.-Jäger-Regt. im schönsten Alter v. 34 Jahren beil den schweren Kämpfen im sehnlichster Wunsch, seine Lie- ben in der Heimat wiederzuse- hen, ging nicht mehr in FErfül- Osten den Heldentod fand. Sein Tieferschũttert und unfaß- bar traf uns die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter Mann, der treu- sorgende, Vater seines Kindes, unser Heber Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Schwiegervater und Großvater Konrad Schnabel Kanonier bei ein. Flakabteilung rer und Vaterland den Helden- tod fand. Sein Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, blieb un- erfüllt. im Alter von 46 Jahren für Füh- Mannheim statt. Mein lieber Mann, unser lieb. Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel Adam Bär ist im Alter von 71 Jahren, fern seiner Heimat, unerwartet von uns gegangen. Mhm.-Waldhof, 21. Oktober 1343. Altrheinstraße 11. In tiefem Leid: Anna Bär u. alle Angehörigen. Die Feuerbestattung findet am Samstag, 23. Okt., 11.30 Uhr, in Die glückliche Geburt Mannneim u 2, 10, Heidel- Er folgte seinem Bruder Adolf, derg, den r,, welcher bereits den Fliegertod in tieter Trauer! 3 erlitten hat, nach. Adolf Lammerhirt und Frau Mannheim; z2.Z. Walchofstr. 124 Käthe geb. Lungs; Hermann In tiefer Trauer: Raubicek(z. Z. im Osten) und Frau Marg. geb. Lämmerhirt; Gertrud Heß Wwe. geb. Läm- merhirt; Else Heue, Braut.“ Die Eltern: Theodor Gnam u. Frau Barbara geb. Kempf und Tochter Elisabeth, nebst allen Verwandten. ieee Der Herr über Leben und Tod nahm am Montagnachmittag · .15 Uhr, nach geduldig ertrage- —— Es wurde uns zur Gewiß- heit, daß unser lieb., ein- ziger sSohn, mein guter lung. Mein ganzes Glück ruht nun in fremder Erde. Mannheim, 20. Oktober 1963. .Z. b. Wörz jun.,.-Benz-St. 42 In tiefem Herzeleid: Hilde Galser geb. Wegmann u. alle Angehörigen 0 ** Im kfesten Glauben auf ein Frau Paula sanne Craisz, Beerdigung: baldiges Wiedersehen er- 1943, 15 Unr, Frie hielten wir die f. uns noch immer unfaßbare Nachricht, daß Mnm.-FTriedrichsfeld, 21. 10. 1943. In tiefer Trauer; Schnabel Cralsz; Sohn: Werner Schnabel (2. Z. i. Osten) u. Frau; Vater: Jakob Schnabel u. Frau; Su- ter, und alle Anverwandten. Samstag, der Friedhofkapelle aus. Jee e Amtl. Bekanntmachungen Zuckerabrechnung für die 51. bis 54. Zuteilungsperiode. Wir ma- chen darauf aufmerksam, daß die Einzelhändler zum 17. Okt. 1943(Ende der 54. Zuteilungs- periode) eine Abrechnung auf- zustellen haben, aus der der Mengenwert der erteilten Emp- fangsbescheinigungen und der, geb. Schwiegermut- 23. Okt. drichsfeld, von Franks Wein te 20 Uhr Appe Bieblingen der Politiſche Uhr Appell dei der 60 000. Be „Schwert übet war der Schrei⸗ Straßburg, det Bemerkenswen 'e geſchloſſen d 4 — ungen — ger. Bad, hoch- Ist über Kriegs latl. z. vm. Nähn afeldstraße 80. den. Etwas Mi — Heidelbers heit gewoͤrden, daß unser „lieber, lebensfroher Junge Walter Steckermaier Es ist uns nun zur Gewiß- Masch.-Gefr. b. d. Kriegsmarine im blühenden Alter v. 199% Jah- ren den Seemannstod gefunden hat. Unsere Hoffnung auf ein gütiges Geschick hat sich leider nicht erfüllt. Wer ihn kannte, liebte ihn, wer ihn liebte, weint um inn. 7 .-Waldhof(Margueritenweg 23), Kehl a. Rh., 21. Oktober 1943. In tietem Schmerz: Kath. Krusenbaum gb. Stecker- maier; Fritz Krusenbaum(2z. Z. Kriegsmarine); Elisabeth Stek- kermaier Wwe.; Josef Stecker- maler(z. Z. im Osten) u. Frau Liesel geb. Hott; Maria Stek- kermaler; Egon Steckermaier (2. Z. Süden); Kvonne u. Chri- stel Steckermaier Das erste Seelenopfer ist am Montag, 25. Okt. 1943, in der St. Elisabethkirche Gartenstadt. Friedbert Guckau Gefreiter in einem Gren.-Regt. bei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von 20 Jahren sein junges Leben für uns und seine geliebte Heimat opferte. Er ruht inmitten seiner Kame- raden in fremder Erde. Karlsruůhe Mathystr. 31), Mann- heim(Rheinhäuserstr. 33), den 20. Oktober 1943. In stillem Gedenken: Albert Guckau u. Frau Elisa- beth geb. Klingmann; Sieghild Guckau; Frau Lina Klingmann Witwe; Friedrich Rößle(Z2. Z. 1..) u. Frau Hilde geb. Kling- mann und alle Angehörigen. Bruder, unser lieber Enkel, nem Leiden meinen liev. Mann, Neffe und Vetter unseren unvergeſßi., herzensgut. Steuerinspektor Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn. Karl Hackenbruch Geschäftsführer des Planken- Kaffees Kossenhaschen im Alter von 56 Jahren zu gich in die Ewigkeit. Mannheim(C4. 10). In tiefem Schmerz: Frau Margarethe Hackenbruch geb. Müllerz Ruth Marla Hak- kenbruch, Tocht.; Fam. Falbel. Wir betrauern in dem vVer⸗ storbenen den Verlust eines tüchtigen Mitarbeiters. Kossenhaschen-Betrieb Mhm. reeee häd. Geschäfts er o. Verkaufs- 4. Branche erb 3 an das HB. 4,00 m, für La- erm. Eilangeb er, Bad.-Baden Frau(flgesc zh. in Benshein öbl. Zimm. mi hilfe im Haush u. 114 660 VS, 7 zuche n flgesch. Frau lähe Friedrichs ücht. Angebote an das HB. Ehep. sucht sof mer mit 2 3 Almenhf. Eil. inrich Bechtol tr. 62. 3 d. Zimm., möb 5gl. mit Küch uh. ält. Ehep. i mit eig. werty Jakoby, Wein⸗ nstr. 11. sowie 2 Büro ger für dauernd Largarine-Groß⸗ Kkartal od, an d. innheim-Graber ht. Evtl. Haus. Zim.-Wohn. mit n Mannheim 2 Ut werden. Zu 1an Ala Mann⸗ E. 12. Mannheim odei Zesucht. Walte parkstr. 8. * kand bei den Kämpfen in Itallen mein lieber Sohn, unser jüngster Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Herbert Sckhilling O. Gefr. in ein. Lw.-Regt. im blünenden Alter von 22 Jah- ren den Soldatentod vor dem Feind.- Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mannheim(Bellenstr. 32), Mhm. Neckarau(Traubenstr.), Mh. (.Z. Eichelsheimerstr. 20), Off- stein b. Worms und Breslau. In tlefer Trauer: ** In treuer Pflichterfüllung 1 Georg Schilling; Fam. August Pfattheister; Otto Schilling (Wehrm.) mit Frau Else und Kind Peterle; Paul Schilling (Wehrm.) mit Frau Rosl; Fam. Jak. Reuter; Frau Emma Zobel te uns allen die unfaßbare Nachricht, daß mein in- 6 niggeliebter, herzensguter Mann, der glückliche Vater seines KEin- des, unser gut. Sohn u. Bruder, Schwiegers., Schwager u. Onkel Hermann Künzig O. Gefr. in ein. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., silb. Inf.-Sturm- abzeich. u. d. Vverwundet.-Abz. bei den schweren Käümpfen im Osten im Alter von 31 Jahren sein Leben für seine geliebte Helmat lassen mußte. In frem- der Erde gebettet, ruht er fern der Heimat, unvergessen v. sei- nen Lieben. Mannheim(K., 10), Metz. In tiefem Schmerz: Anny Künzig geb. Kohl mit Kind Christa; Eltern: Eugen Künzig; Schwiegervater Hans Kohl; Geschwister: Fam. Ed. Künzig, Uffz., Fam. Theo Wolf, Fam. Ottel Sprenger, Familie Hans Laib, Fam. Chr. Gietzen, Fam. Karl Künzig, nebst allen Anverwandten Unfaßbar, schwer und ** Schweres Herzeleid brach- schmerzlich traf uns die W. Hoffend auf ein baldiges Wiedersehen erhielten wir die überaus schmerzliche und unfaßbare Nachricht, daß unser über alles geliebter, tap- ferer Junge, unser herzensguter, lieber, großer Bruder, Enkel, Néffe u. Cousin, mein Ib. Freund Oskar Lehr Kriegsfreiwillig., fi-Sturmmann, ausgez. mit dem EK 2. Kl. und dem Panzerkampfabzeichen im Alter von nahezu 19 Jahren, nach seiner schweren Verwun— dung den Heldentod für seinen über alles geliebten Führer im festen Glauben an den Endsieg gestorben ist. Oskar war. und bleibt unser Stolz. Mnm.-Friedrichsfeld, 19. 10. 1943. In tiefer Trauer: Oskar Lehr u. Frau Alma, El- tern; FErna, Ella, Anneliese, Kurt, Hans, Erika und Klein- Marie-Luise, Geschwist.; Rudi Heß, Freund. ———————————— Im festen Glauben eines *◻ι ersehnt. Wiedersehens traf *uns die unfaßbare Nach- richt, daß unser über alles ge- Uebter, hoffnungsvoller und bra- ver Sohn, unser lieber Bruder und Neffe 2 2 Jakob Bernstein Gefr. in einem Gren.-Regt. nicht mehr zu uns heimkehrt. Er fand bei den schweren Ab-— wehrkämpfen im Osten im blü— henden Alter von 20%½ Jahren den Heldentod für seine ge- liebte treue, deutsche Heimat. Er ging ein in die große Armee, doch in unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mhm.-Neckarau, Angelstr. 34 In tiefem Schmerze: Ludwig Bernstein(.Z. i. Ost.) und Frau Lina geb. Deideshei- mer(Eltern); Linchen u. Karl (Geschwister); Anna Bernstein Wwe.(Oma); Anna Kolb Wwe. (Heidelb.); Vam. Jakob Rupp; Fam. Heinrich Rupp; Familie Heinrich Weiß; Fam. Friedrich Deidesheimer; Heinr. Deides- neimer(2z.Z. i. Osten) u. Fam.; Willi Deidesheimer(Zz.Z. i. Ost.) Alfred Rieling(z2.Z. im Osten) u. Familie(Hockenheim); Fri. Frieda Deidesheimer; Familie Heinr. Schmidt(Hockenheim), sowie alle Anverwandten Nachricht, daß mein über alles gellebter Mann, der treu- sorgende Vater seiner beiden Kinder, unser unvergefl. Bru- der, Schwiegersohn, Schwager und Onkel 2 Heinrich Roth Obergefr. I. e. Luftw.-Feld-Div. bel den schweren Kümpfen im Osten im Alter von 41 Jahren für Führer, Volk und Vaterland sein Leben gab. Er folgte sei- nem Bruder Hermann, der vor 6 Wochen, ebenfalls im Osten, den Heldentod fand. Mein gan- — Glück ruht nun in fremder Erde. Mannneim(XK 2,, 19. Okt. 1943. in unsagbarem schmerz: Frau Paula Roth geb. Baust mit Kindern Gerda u. Walter nebst allen Verwanaten. Die Stadt Mannheim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatzbereiten Mitarbeiter. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim. Statt des ersehnten Wie- dersehens trifft uns die unfaſbare Nachricht, daß mein lieb. Mann, Sohn, Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Stadtinspektor Ernst Schunke Haupttruppf. b. d. 07 im Alter v. 33 Jahren im Osten für Führer, Volk und Vaterland sein Leben gab. Mannheim, Lortzingstr. 9 In tlefer Trauer: Liesel. Schunke geb. Hitschfell Familie Paul Schunke, Köthen Familie Otto Hitschfell, Mhm. Familie Rudi Schunke, Dessati; Familie Erich Keller, Malmedy V, Schmerzerfüllt geben wir .etann' daſß unser lieber Sohn, Bruder, Neffe Josef Lehmann Grenadier im 21. Lebensjahr an den Folgen seiner im Osten erlittenen ver⸗ wundung verstorben ist. Mh.-Waldhof, Hint. Riedweg 143 In tiefer Trauer: Frau Hoffmann(Mutter) sowie seine 12 Geschwister und alle Verwandten. „unser liebes Kind, stets gelieb- ter Bruder, Enkel, Neffe und Cousin Karl Hefſ Gefr. 1. eln. Radfahrer-Schwadr. im Osten sein junges Leben von nicht ganz 19 Jahren lassen mußte. Die Trennungsstunde schlug zu früh, doch Gott der Herr bestimmte sie. Mh.-Friedrichsfeld, 19. Okt. 1943. In tiefer Trauer: Paul Hef u. Frau Margaretha geb. Adler mit Brüdern Fritz, Adolf und Günter, nebst allen Verwandten Nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden verschied am 20. Okt. mein lieber, guter, treu- sorgender Mann, unser lb. Vater, Grogvater, Schwiegervater und Onkel Friedrich Steinhauer im Alter von 70 Jahren. Die tieftrauernd. Hinterblieb.: Frau Magdalena Steinhauer mit Kindern u. Anverwandten. Die Beerdigung flindet am Sams- tag, 23. Okt., von der Leichen- halle Mannheim aus statt. eeeeeee FIm Osten flel kurz vor Vollendung seines 30. Le- 4 bensjahres unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, On- kel, Neffe und Vetter, Hermann Grassee Obergefreiter Inh., d. Kriegsverdienstkreuzes m. Schwert. 2. Kl., d. Ostmed., d. EK 2. Kl. sowie des Kraft- fahrbewährungszeich. in Bronze Er gab sein Leben für Groß- deutschlands Zukunft und folgte seiner vor einem halben Jahre verstorben. Frau im Tode nach. Gebe ihm Gott die ewige Ruhe! Mhm.-Käfertal, den 20. Okt. 1943 Speckweg 211 In tiefer Trauer: Ax Grassee u. Frau Sus. geb. errmann; Otto Linder(i..) und Familie; Walter Grassee (im Ost.) u.—— Franziska Grassee u. Bräutigam Werner Lichtenthäler(1..), Müller, Teningen 1. B. Gedächtnisfeier am 24. Okt. in der Union-Kirche in Käfertal. Geschw. verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine sliebe, herzensgute Frau Elisabeth Wolf geb. Mury am Mittwoch, den 20. Okt. 1943, abends 23 Uhr, sanft entschla- fen ist. Mh.-Neckarau, Angelstraße 56. In tiefer Trauer: Familie Karl Wolf. Die Beerdigung findet Samstag, 23. Okt. 1943, nachm. 15 Uhr, von der Leichenhalle in Mannheim aus statt. 21. Oktober 1943. eem r Gott dem Allmächtigen hat —* es gefallen, meinen lieben Mann, unseren herzens- guten Vater, Sohn, sohn und sSchwager Karl Schorr Pollzeimeister nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 47 Jahren piötzlich und unerwartet in sei- nem Urlaub von uns zu nehmen. Mannheim, den 20. Oktober 1943 Karl-Marthy-Straße 1. Die trauernd. Hinterbliebenen: Frau Agnes Schorr geb. Stark mit Kindern Elfriede, Roland, Lothar nebst Anverwandten. Beerdigung: Samstag, 23. Okt. 43, nachmittags 15.30 Uhrf, auf dem Ehrenfriedhof in Mannheim. Schwieger- Todesanzeige Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Ib. Mann, unser treubesorgter Va- ter, Schwiegervater, Großvater, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Peter Fenzel nach langem, mi tgroßer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 61 Jahren am 20. Oktober 1943 gestorben ist. Mh.-Sandhofen(Hoher Weg 21). Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Lina Fenzel geb. Staab; Gefr. Michael Fenzel und Frau geb. Müller und Kinder Sieg- friec und Rudolf; Obergefr. Richard Fenzel und Frau geb. Partsch u. Kind Dieter; Irm- gard Fenzel. Die Feuerbestattung findet am Samstag um 12 Uhr im Krema- torium Mannheim statt. lich- war, Am 3. Oktober 1943 erhielt ich 1. Felde d. Nachricht, daß meine innigstgeliebte Frau, die gute Mutter ihres Töchterchens Ma-⸗ rianne, Maria Stohner geb. Kerbl im Alter von 32 Jahren nach kurzem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden am 24. Septbr. 1943 entschlafen ist. Mannheim(K 3, 10), Weisasch (Niederbayerm), 21. 10. 1943. In tiefer Trauer: Karl Stohner(im Felde) und Töchterchen Marianne. Vaee mverhrahen vreeefmolar n unn Kkect Am 12. Okt. 1943 starb nach langer, schwerer Krankheit un- ser lieber, guter Sohn, Bruder: Schwager, Onkel und Neffe Friedrich Böll Schlosserlehrling im blühenden Alter von nahezu 19 Jahren, versehen, rasch und unerwartet. Mhm.-Neckarau(Angelstr. 384). In tiefem schmerz: Georg Böll und Frau Gertrud geb. Neubek; Rudolf Barth u. Frau Wilhelmine geb. Böll; Georg Böll(z. Z. i..) u. Fam. (Dessau); Emil Schmid“(2. 2Z. i..) u. Babette geb. Böll; Ge- schwist.: Anna, Elfriede, Ger- trud, Eleonore und, alle Ver- wandten. Zeerdigung: Samstag, 23. Okt., nachm. 14 Uhr in Neckarau. Zuckerbestand hervorgeh. müs- sen. Soweit Einzelhändlerver- botenerweise bereits vor dem 17. Oktober Zuckerabschnitte der 55. Zutellungsperiode einge- löst haben sollten, sind diese als Zuckerbestand mit anzuführen. Die für die Abrechnung zu ver- wendenden Formblätter werden den Einzelhändlern von unseren Kartenstellen ausgehändigt, s0 bald-sie von der Druckerei ge- liefert werden. In den Abrech- nungsbogen hat der Einzelhänd- ler neben der Abrechnung des Zuckerbestandes nach dem Stand vom 17. Oktober auch die Be- zugscheinguthaben oder Bezug- scheinschulden bei den Vorliefe- ranten aufzunehmen. Letztere haben bis zum 31. Oktober 1943 Kontoauszüge an den Kleinver- teiler zu übersenden. Die Ab- rechnungen sind bis 6. Nov. bei unser. Markenabrechnungsstelle C4, 12 vorzulegen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß der Bezug des Zuckers auf die Reichszuckerkarte der 55. bis 58. Kartenperiode ab 18. Okt. 1943 in jedem Einzelhandelsgeschäft vorgenommen werden kann. Nach Möglichkeit ist der Zuk- ker jedoch bei dem Einzelhänd- ler zu beziehen, der den Kon- trollabschnitt(d. i. der Marme- ladeabschnitt der Fl-Wochen- karten bzw. der Zuckerkontroll- abschnitt N 29/0 der roten und blauen Nährmittelkarten 54) ent- segengenommen hat. Einer be⸗- sonderen Abstempelung der Ab- schnitte durch das Ernährungs- amt in den Fällen, in denen eine Vorbestellung nicht- mög- bedarf es nicht. Mannheim, 20. Oktober 1943. Städt. Ernährungsamt. Die Diensträume des Städt. Steuer- amts befinden sich nunmehr in der Musikhochschule im 3. Ober- geschoß. Die Sprechstunden sind auf die Zeit von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr fest- gesetzt. Mannheim, 19. Okt. 1943. Städt. Steueramt. Invalidenversicherung. Unsere Ge- schäftsräume befinden sich in Heidelberg, Wredeplatz 3(Allg. Ortskrankenkasse). Sprechstun- »den jeden Montag, vorm. 10—12 Uhr in Mannheim bei der Städt. Versicherungsstelle, welche 2. Z. im Palasthotel Mannheimer Hof, Zimmer Nr. 337, untergebracht ist. Anträge auf Erneuerung in Verlust geratener Quittungskar- ten sind bei der Städt. Ver- sicherungsstelle Mannheim bzw. dem Bürgermeisteramt des derz. Aufenthaltsortes des Versicher- ten od. des neuen Betriebssitzes des Arbeitgebers zu stellen. Da- Zzu ist tunlichst die Bescheini- gung der letzten zur Aufrech- nung gekommenen Quittungs- karte vorzulegen. Kontrollamt Mannheim der Landesversicha- rungsanstalt Baden. 8 1 Kräfte mit beſonderer werden, wo f den Unterrichf übernehmen. Wieder einmal iſt es ſoweit: Die Lehrgangs⸗ teilnehmerinnen einer Lehrerbildungsanſtalt ſollen für 14 Tage in den praktiſchen kommen. Einſatzdorfes ſind mit ei Lärm.“ Die zwei Jungen muſtern ſo unauffälli möglich iſt, die beiden„Neuen“. die Blonde, die iſt in anderen in die Seite. Bald gelangt man Triumphzug— voran das„Geſpann“ klgppernden Handwagen und den hin⸗ ſchwankenden Koffern, dahinter einige Kinder, die ſich mittlerweile dazugeſellten, da ſie den nächſten und damit die„offizielle“ Bekanntſchaft mit den„Neuen“ nicht mehr erwarten konnten— zur Lehrer, mit dem der Lehrplan ichen Fragen beſprochen werden. die beiden Schul⸗ elferinnen in der Schule ein. In den erſten beiden agen unterrichtet der„Herr Lehrer“ noch ſelbſt, Tag Unterkunft gebracht. Dann geht's 5 5 und alle dienſtli Am nächſten Morgen finden ſich ſie hoſpitieren nur. r Ja, und am Mittwoch iſt es dann ſoweit. Male ſtehen ſie ganz allein vor einer K 5 wie 25 Augenpaare geſpannt und ab⸗ muſtern. Aber ſchließlich: ſo lange noch nicht her, daß die zwei ſelbſt die Schulbank drückten, und ſie erinnern ſich noch recht die ſie einem neuen Lehrer ent⸗ gegenbrachten. Aus dieſer Erinnerung heraus iſt es nicht ſchwer, den richtigen Ton zu finden, und erſten und ſpüren, ſchätzend ſie iſt's ja auch gut der Gefühle bald iſt der Kontakt hergeſtellt. „Weißt du, Inge, ich char ſtand. Daß offenſichtlich erleichtert. Klaſſe, alſo die Schuljahres. Sie reude war.“ „Ja,“ ſagt Inge,„auch ich dachte mir's ſchwie⸗ ich doch gleich die Oberſtufe bekam, Mir hat am meiſten Ich mußte die Klaſſe in drei Gruppen einteilen, abet es ging ganz gut. Während zwei ſchriftliche Arbeiten a1 riger. Weil ich war mir ein bißchen bange. Spaß das Rechnen gemacht. Zum ersten Male am Lehrerpult Schulhelferinnen in der Praxis Schulhelfer und ſind junge 5 ignung, die in Lehrgängen an den Lehrerbildungsanſtalten zuſammengefaßt, ausgebildet und dann in Landſchulen eingeſetzt unter der Anleitung eines Lehrers Friſche Mädel ſind es, mit ſtrahlenden Augen, bewußt der Aufgabe, die vor ihnen liegt und bereit, ſie nach Kräften zu erfüllen. Zwei Jungen der oberen Stufe der Schule eines nem Handwagen an der Bahn, um die Koffer der beiden Helferinnen ins Dorf zu ſchaffen.„Tja, auf eine Elektriſche müſſen Sie bei uns ſchon verzichten,“ meint der der ebenfalls zum Empfang gekommen iſt,„dafür haben Sie aber auch gute Luft bei uns und keinen Du, ich glaube, Ordnung,“ ſtößt der eine den „Nööö, du, aber die an⸗ * pielſagender Geſichtsausdruck. ins Dorf und wird im h habe erſt doch ein bißchen Lger fand 45 als ich ganz allein vor meiner d es ſo leicht gehen würde, habe ich doch nicht gedacht,“ berichtet Monika ſpäter „Ich habe ja die zweite Kleinen des erſten und vierten waren ſo aufgeſchloſſen und — beim Unterricht ſo mit, daß es eine wahre die den pompejaniſchen andſchuleinſatz Schultern legte, emporſtieg. in den Lehrer, als Seiltänzer, wie es 6 Flußpferde, Pferde uſw. mit dem und her⸗ bildet, verklärt noch immer weſen wie vor Jahrtauſenden. Seiltänzer ſind auf Wandgebilden abgebildet, Lukian erzählt von Bauchrednern, es gab Schwerathleten und Kraftakte, wie zum Beiſpiel jenen vius, der ſchwere Gewichte an die die Hände nahm, 1 beſaß. Nur eine Nummer, recht eigentlich ſeinen Charakter verleiht, fehlte im Altertum, nämlich das dreſſierte Pferd. Die 2377 dreſſur, die Kunſt der Hohen Schule, iſt erſt 18. Jahrhundert in den Bereich der Schauſtellungen eingeführt worden. 5 wir überhaupt Kenntnis haben, war ein gewiſſer Preice, der um 1760 auftrat. er auf drei Pferden vorführte, machte ein Menſchen⸗ Die Romantik des„fahrenden Volkes“, jene Stimmung des außerhalb der Geſellſchaft Stehens, rgrund alles ſchauſpieleriſchen Schaffens Zirkusvolk und Zirkus⸗ Fufius Sal⸗ Füße, zwei in ſich zwei Doppelzentner auf die und mit ſolcher Laſt eine Leiter An Tierdreſſuren konnten die Römer renen ihrer Rieſenzirkuſſe ſchon dieſelben Leiſtungen bewundern wie noch heute, ſo Elefanten und Elefanten, die mit Kreide Buchſtaben an eine Tafel ſchrieben. In den Zirkus⸗ menagerien des kaiſerlichen Roms viele Tiere; ſo wird von einem Zirkus er 60 Löwen, 10 51 30 Leoparden, 32 befanden ſich ählt, der lefanten, hinozeros, Hyänen, Elche, wilde die dem modernen Zirkus im Der erſte Kunſtreiter, von dem Die Kunſtſtücke, die Zirkuspantomimen, Zwischen Arena und Zirkusmasten Die Geſchichte des Artiſtentums iſt ſchon ſehr alt alter ſpäter der berühmte Bates auf vier Pferden, und ſo iſt das Weſen der Zirkuskunſt ſtets ein Uebertrumpfen und Ueberbieten artiſtiſchen eiſtungen geweſen. der Doppelſalto in geweſen. dreimaligen Artiſten ihr zum erſten Ueberſchlagens, der dreifache Trapez; eine Leiſtung, Handlung in dem Codona⸗Film ſt Ein Programm aus dem erſten zwei Teilen auf, gelöſt wurden, er kung durch Renz, der die Glanzzeit Unter ſeinen Reitern, und Elowns gab es recht bedeutende Panto⸗ Von der Neuen Welt her kamen ieſenunternehmen, die den Begriff Ge⸗ ſchäft über den Begriff Kunſt ſtellten. Zirkus begründete. baten 1 mimen⸗Darſteller. dann die So iſt lange der Luft, d. h. das zweifache Ueberſchlagen, für die Akrobaten die Höchſt leiſtung Bei dem Verſuch des Triplo⸗Salto, des büßten verſchiedene Leben ein, bis dieſes Kunſtſtück 1860 Male dem amerikaniſchen Akrobaten Dutton gelang. Dabei handelte es ſich aber nur um„parterre“⸗Verſuche; erſt den Codonas gelang Salto in der Luft von Trapez zu die im Mittelpunkt der and. Zirkus, der 1767 in Paris errichtet wurde, weiſt neun Nummern in davon vier Pferdenummern, ein klavierſpielendes Wunderkind, einen ſeiltan enden Affen, dreſſierte Hunde, einen Tanz mit lebenden Bildern und zum Schluß eine Pantomime. die erſt in neueſter Zeit durch weniger hierher gehörige revueartige Ballette ab⸗ Reen ihre großartige Ausgeſtal⸗ der bisherigen eit Dieſe es deutſchen Akro⸗ Ein überraschendes Bild von der Küste des Schwarzen Meeres Ein deutscher Flieger in seemännischer Kleidung. Ein zusammenklappbarer Stoffhut und ein wasser- dichter Schutzmantel gehören zu seiner/ Ausrüstung, wenn er sich in Seenot befindet und sein Leben dem Schlauchboot anvertrauen muß. PkK-Aufnahme: Kriegsberichter Güntzel(Wb.) rechnen. ſchreiben laſſen.“ Um Erlebnis. eine ſtattliche tigen Beruf. burg. mit ſtammt. Die Handlung ſias. ertigten, mußte die dritte mündlich oder an der Tafel So kam jede Gruppe nuten„zu Wort“. Morgen werde ich eine Arbeit wenigſtens 15 Mi⸗ Viel ſchneller als ſie's gedacht, waren den beiden die 14 Tage vergangen. aus der Gemeinſchaft mit Und als ſie Anzahl, die ſi gleitete. Die allerſchönſten Blumen ſchenkten ihnen die kleinen Mädchen, und dann gab's zum Schluß noch ein richtiges Ständchen. In der Lehrerbildungsa wieder zuſammen, dem endgültigen Einſatz zu bekommen. ſchiedenſten Erlebniſſe aber iſt bei allen die Jeder Tag wurde ihnen den Kindern heraus zum nn abfuhren, da war es zum Bahnhof be⸗ nſtalt kamen ſie dann alle um noch den letzten Schliff vor ie ver⸗ haben ſie alle gehabt, gleich Begeiſterung für ihren künf⸗ F. Schroeter. ———— Das Streichguartett des Reichsſenders Ham⸗ Helmut brachte das Quartett Nr. Gernot Klußmann zur Im Grazer Opernhaus: Hanns Holeni'a Ovper„Somnierlegende. urauf⸗ geführt. deren Textbuch von Hermann Grundlage Novelle„Sommerlegende ſpielt in Holenia trat frühex mit den Opern und„Der Schelm von Bergen“ hervor. Radelow als Primgeiger, 2. Opus 22. von Eraſt Araufführung. wird des Steiermärkers Pferſchy des Textbuches bildet die „Dvon Ernſt Wichert. der Zeit Maria Thexe⸗ „Viola“ Fliegen wie die Störche 4 beinnepungen an Lilienthal Vor fünfzig Jahren. 1893. meldete der Berliner ie erſten Reichs⸗ patente für ſelbſtentworfene Flugmaſchinen an. Tuchkaufmanns uſtab„Lilienthal in der vommerſch eisſta zon als fünfzehnjährige Jungen ſtubierten beide die Flugbewegungen der Vögel und zogen daraus ihre Lehren. 0 Sümpfen der Umgebung zahlreich le⸗ Fabrikant Otto Lilien —7 Söhne eines Anklam' aufgewachſen. Schon die in den benden Störche hatten es ihnen angetan. daß ſie ſtets gegen den Wind aufzuſteigen pflegten. dieſer alſo den Vö⸗ Anfang nötigen erſten Auftrieb Im Jahre 1862 konſtruierte das dann eine primitive Flugvorrrich⸗ tung in Geſtalt zweier einfacher Holzbrettchen von die mit Riemen an der Heimlich wurden damit Stadt die erſten Flugverſuche mißglücken mußten. Später gingen dann Otto und Guſtav Silien⸗ Schon 1874 haben die Brüder Flugverſuche mit gewölbten Flächen durchgeführt und deren Vorteile gegenüber den geraden klar Im Jahre 1889 trat dann Otto Lilien⸗ ſeinem aufſehenerregenden 4 Grundlage der Fliegerkunſt“ vor, Otto hatte in dieſen Jah und Guſtav beobachteten. geln den für den verleihen mußte. Brüderpaar je zwei Metern Länge. Armen befeſtigt wurden. vor den Toren der Stadt unternommen. die natürlich thal nach Berlin. erkannt. thal mit Vogelflug als die Oeffentlichkeit. alle möglichen Flugmaſchinen konſtruiert. thal d ſind Otto und chen Kreisſtadt Schliezlich Otto ſeines Hauſes. den Werk„Der ſtatt. ren Er ver⸗ Beſonders pionier mit einem Gebilde die erſten wirklichen einfachen Sprungbrett aus über den Raſenvlatz Daraufhin ließ Hermsdorfer Gegend einen fünfzehn Meter hohen künſtlichen Hügel aufſchütten. von dem aus er im⸗ mer wieder ſtartete. thal in den letzten fünf Jahren ſeines Lebens nicht weniger als zweitauſend Flugverſuche unternom⸗ men und hierbei ſchon Strecken in der Luft zurückgelegt. Am 9, Auguſt 1896. einem Sonntag, wollte er in den Stöllner Bergen zwi⸗ ſchen Rathenow und Neuſtadt a. d Doſſe feinen neuen Gleitflugappgrat, einen Eindecker. auspro⸗ bieren, wobei er tödlich verunglückte. wandte bierzu Leiſten aus Paliſadenbolz an denen er Gänſeſchwungfedern befeſtigte. und ſuchte ſowohl die Dampfkraft als auch Spiralfedern für den Auftrieb auszunutzen. —— nachgebildet, das andere wieder einem orch. Ein Modell war einer gelangen dem großen Luftfahrt⸗ Fledermausflügeln gleichenden Flüge von einem er ſich in der Im ganzen hat Otto Lilien⸗ bis zu 350 Meter Vom 23. bis 30. Oktober findet in Kolmar die zweite Hochſchulwoche lt. Sie wird vor allem auf drei Größen unſerer Geiſtesheroen. Höderlin. Kopernikus und Para⸗ celſus hinweiſen. der Univerſität Freiburg — Offene Stellen Drucker ei-Personal für sämtliche Abteilung. stellt sof. ein Mann- heimer Großdruckerei, R 1,-6. Stenotypistinnen v. Elektro-Groß- flrma für sof. u. später gesucht. Angebote erb. unt. M. H. 4697 an Ala Mannheim. Gesucht 2z. mögl. bald. Eintr.: Se- kretärin f. d. Direktion ein. grö- ßzeren Unternehmens in württb. Kreisstadt 1. Schwarzw. Ausf. Angeb. m. Angabe d. frühesten Eintrittstermin erb. u. 21 212 V8S. verkäuferin, ehrl. u. tücht. von Lebensmittelgeschäft auf 1. Okt. gesucht. Angeb. u. 9387 B an HB Großunternehmen d. Ernährungs- wirtschaft sucht für Grenzmark u. Ukraine mehrere Steno-Kon- toristinnen u. Sachbearbeiter(in- nen). Ausführl. Bewerbungen m. den übl. Unterlagen erbeten u. Fr. 27 459 an Ala Berlin W 35. verkäuferin, mögl. aus d. Papier- fach, sof. gesucht. Jul. Wettstein Nachfolger, Heidelberg. Putzarbeiterin, evtl. auch Aushilfe sof. ges. Geschw. Wolf, Damen- hüte, Mannheim, P 7, I. Büroangestellte von Behörde ges. Sichere Stell. gewährleistet. Be- ding.: Dienstl. Zuverlässigkeit, Fertigkeit in Kurzschrift u. Ma- schinenschr. Bewerbg. unter Nr. 14 887·VS an das HB erbeten. „Wir suchen z. sof. Eintr. mehrere Stenotypistinnen u. Kontoristin- nen. Zuschr. u. Nr. 114 506 VS. 2 tücht. Friseusen sof. od. später gesucht. O 4, 15 bei Wachter. Wir suchen 2. sof. Eintritt f. uns. Werkstätte Damenbekleidung u. Damenhüte 1. Fachkrüfte, Nähe- rinnen u. Hilfskräfte. Kaufhaus Hansa, Mannheim. 4 Tücht. Stenotypistin, gewandt in Büroarb., ev. auch f. halbtags, gesucht. Vorzustell. b. Färberei Kramer, Büro.-Wagner-Str.— perf. Stenotypistin halbtagsweise mögl. für sof. ges. Vorzust. Zzw. -5 Uhr bei Institut u. Pension Sigmund, A 1, 9. Perf. Fußpflegerin für 1. Fachge- schäft nach Heidelberg gesucht. Angeb. u. 267 B an HB Mhm. Bedienung für sof. gesucht.„Drei Hasen“, Lindenhof. Friseuse gesucht. Zimmer vorhd. Münz, Heidelb., Bergheimerst31 bDamenschneiderei B. Löffler C 1, 9 Meisterin,.-Schneider, Schnei- derinnnen, Lehrmädchen, Putz- frau für sof. od. spät. gesucht, evtl. auch aushilfsweise. Zuschr. u. Nr. 184 598 Vvs an das HB. Gutgeh. Hotel-Restaur. in Schwet⸗- zingen sucht freundl. fleiß. Be- dienung in angen. Dauerstellg. Wohng. im Hause. Zu erfr. un!. Nr. 114 636 Vs an das HB. Stenotypistin— Kontoristin v. Le- bensmittelgroßhandlung per Sof. gesucht. Angeb. an Josef Kast, Mannheim, L 8S, 15. Arbeiterinnen v. chem.-techn. Be- trieb für leilchte Arbeit sofort esucht. Ubrilta“ E 14, b. Weinheim— Bergstraſle— Odenwald Für die vielen Großsachsen. Die Hemsbach. Apollo-Theater, „.00, So. mre verlobung geben bekannt: Margot Münker Heinz Tölle. Weinheim, Schloßberg 5. Men- den i. Westfalen. Gluckwünsche, Geschenke und Blumen anläßl. unserer Verlobung danken wir auf diesem Wege herzl. Gerda Edelmann- Karl Schulz, Ober- gefr.(Zz. Z. im Osten). Leuters- hausen, Oktober 1943. Weinheim. Auf die an der Rat- haustafel angeschlagene Ver- fügung weise ich hin. Wein- heim, den 17. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Ausgabe der Kartoffelkarten fur die Zeit vom 15. Nov. 1943 bis 23. Juli 1944 er- kolgt am Samstag, 23. d.., von 9 bis 11 Uhr. Großsachsen, 22. Oktober 1943. Der Bürger- meister. Die Allmendbesitzer werden hiermit aufgefordert, alle auf ihren Allmendgrund- stücken stehenden Obstbäumèe, die weniger als 20 Zentimeter Durchmesser haben, innerhalb 14 Tagen segen Wiidverbiß zu sichern, andernfalls dies aut Kosten der Säumigen durch die Gemeinde geschieht. Hemsbach, 20. Okt. 1943. Der Bürgermeister Hausmädchen, gut empfohl., ges. Bewerb. an Baronin Wambold in Birkenau i. Odw. üb. Weinh./B. Tücht., erfahr. Hausgehilſin f. bald in Einfamilienhaus à. d. Lande ges. Frau v. Götzen, Birkenau i. Odw. b. Weinheim a. d. Berg- straße. Tel. 2768 Weinheim. Wegen Erkrankung unser. Zweit- mädchens suchen wir per Sof. ein anständ. Mädchen für Haus- arbeit. Konditorei und Catè Vogel, Weinheim. Weinheim. Heute .00 U..30 Uhr der große Farb- fiim der Ufa:„Münchhausen“, mit Hans Albers, Brigitte Hor- ney, Ferd. Marian, Ise Werner, Leo Slezak, Käthe Haack. Spiel- jeitung: J. v. Baky. Vorher: Wochenschau. Nicht für Jugdl. Modernes Theater, Weinheim. Heute und fœgende Tage: Wo. .00,.15,.30 Uhr in Wiederaufführung„Der Weg des Herzens“, mit Magda Schneider, Hilde von Stolz, Willy Eich- berger, Miß Adalet, Hans Olden u. a. m. Spielleitung und Musik: Schmidt-Gentner. Nicht f. Jgdl. Weinheimer Kammermusikverein. Sonntag, 24. Okt. 1943, vorm. 11 Uhr, im Apollotheater 1. Kon- zer des Mannheimer Kammer- trios. Kassenöffnung 10.30 Uhr. Agfa-Foto-App.(60K9. Die Kraft- fahrerin-Wagen), die am 16. 10., geg. 19 Uhr, auf d. Fahrt n. Viernheim zw. Gorxh. u. Whm. den einen Soldaten gehör. Foto- apparat gef. hat, wird um Nach- richt geb. A. Mentel, Weinheim, Grundelbachstraße. den. Am 19. Okt. 43 wurde von West⸗ str.-Apollotheater u. zur. i. d. Z. v. 16—18 Uhr gold. Armb. verl. Da And., wird d. Finder gebet., dass. geg. gute Bel. beim Fund- büro abzugeben. Bund mit drei versch. Schlüsseln vom Mod. Theater bis Mann- heimer Str. 24 verl. Abzug. bei Böhm, Mannheimer Straße 24. Frau, die Kleider ausbessert, ges. Zuschr. 261 809 an HB Weinh. Wo kann Klavier geg. Benützung im Odenwald od. Bergstr. unter- gestellt werden? Angeb. unt. 2030 B an HB Weinheim. Katze, schwz.-weiß getigert, entl. Geg. gute Belohn. abzugeb. od. Nachricht an Braun, Bahnhof- straße 18, Weinheim. Möbl. Zimmer von berufst. Dame ges. Zuschr. u. 1962 B. an HB. 4- bzw.-Zim.-Wohn. m. Zubehör in gut. Wohnlage Weinheims od. Bergstr. für sof. od. spät. ges. Zuschr. 261 778 an HB Weinh. Berufstät. Dame(Staatsbeamtin) sucht möbl. Zimmer in gut. Hs. Zuschr. u. 261 767 KB Weinh. Zum 1. Nov. sucht totalflieg.gesch. berufstät. Jg. Dame schön. möbl. Zim. in Weinh. od. näh. Umgeb. Angeb. u. 2053 B an HB Weinh. Alleinsteh., unabh. ält. Dame su. 30f. möbl. heizb. Zimm. Betten u. Wäsche evtl. vorh. Zuschr. unt. 261 766 an HB Weinheim. Beamter sucht auf 1. Nov. möbl. Zimmer in Weinheim. Zuschr. unt. 261 765 an HB Weinheim. Einfamilienhaus, 5 Zim., Küche, Bad an d. Bersstr. Nähe Weinh. geg. and. Anwesen(auch Kleiner od. gröher) evtl. auch geg. schö. Wohn. 1. Odw., Pfalz zu tsch. ges. Zuschr. 261 773 HB Weinh. Gebr. kompl. ½1-Violine, guterh., zu kauf. ges. Zuschr. u. 261 805 an HB Weinheim. Kindermantel, Gr. 45, Kn.-Schuhe Gr. 34, Fahrradkörbch., Kinder- Haussch. Gr. 25 geg. Russen- stief. Gr. 38 zu tsch. ges. Zuschr. u. 261 762 an HB Weinheim. Kinderwagen, gut erh., m. Matr. geg. Da.-Fahrrad zu tausch. ges. Zuschr. u. 261 804 an HB Weinh. Biete: gut. Kinderdrelrad; suche mod. Puppenwagen. Zuschr. u. „261 790 an HB Weinheim. Abgew. Simmentaler Mutterkalb zu verk. Funder, Steighausstr. 30 Schwetzingen— Hardt Wir erhielten die traurige —*. Nachricht, daß mein lieb. Mann, der liebe Papa sei- nes Kindes, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger, Neffe und Cousin Wilhelm Langlotz Obergefr. 1. ein. Pz.-Gren.-Regt. pei ein. Aufklär.-Abt., Inh. des EK 2. Kl. und verwundet.-Abz. infolge einer schweren Verwun⸗ dung am 22. 9. 43 gestorben ist. Altlußheim, den 18. Oktober 1343 In tilefer Trauer: Lenchen Langlotz Wwe. und Kind Edeltraut; Fritz Langlotz (Z, Z. i..) u. Frau, Eltern; Walter Langlotz(z. Z. 1..) u. Heinz Langlotz(z. Z. i..); Fam. Willi sSchmidt, Schwie- gereltern; Dörr(z. Z. 1..) u. Fam. und alle Anverwandten. Der Trauergottesdienst flndet am Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen liehben Mann, meinen innigstgeliebten Vater, Unseren herzensguten Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffen, Herrn Heinrich Zimmermann im schönsten Alter von 36 Jah- ren nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Oftersheim, den 20. Oktober 1943 In tiefem Leid: Frau Hilde Zimmermann geb. Brixner mit Sohn Heini; Fam. Ludwig Holweck, Eltern; Fam. Fritz Brixner, Schwiegerelt., nebst allen Angehörigen. 4 Die Beerdigung fand am Don- nerstag statt. Brühl. Der Rest der genehmigten Sonntag, den 24. Oktober, statt. ieee e Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir allen un⸗- seren herzlichsten Dank. Haupt- feldwebel Karl Lucas und Frau Liesel geb. Hoffmann. Schwet- zingen, Heidelberger Straße 3. fn en un Todesanzeige V Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgellebter, bra- ver Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Neffe Eugen Stephan Obergefr. i. e. Gren.-Regt., Inh. des Inf.-Sturmabz. in Silber, des Kriegsverd.-Kr. 2. Kl. m. Schw. und der Ostmedaille nach seiner schweren Verwun- dung im Alter von nahezu 34 Jahren im Osten den Heldentod kand. Er folgte seinem vor 16 Monaten gefall. schwager nach. Altlußneim, den 20. Oktober 1943 In tiefem Schmerz: Frau Lisa Stephan geb. Auer; Frau Marg. Auer, Schwieger- mutter; Fam. Fritz Stephan; Adam Erdl u. Frau geb. Ste- phan; Fam. Otto Stephan; Emil offenloch(z. Z. Wm.) u. Frau geb. Stephan; Oberleutn. Hugo Stephan u. Frau; Fam. Julius Auer; Fam. Philipp Auer; Ge- org Seiler u. Frau geb. Auer; Obergefr. Karl Auer u. Frau; Obergefr. Albert Auer(Z. Z. Osten) und Frau; Frau Marta Auer wwe. und Kinder; Uffz. Kurt Mohr u. Frau geb. Auer; Obergefr. Otto Rausch(Zz. Z. 1. Osten) und Frau geb. Auer. Her Trauergottesdlenst findet am Sonntag, 24. Okt., um 10 Uhr K. Auf ein frohes Wieder- sehen hoffend, traf uns An die unfaßbare Nachricht, daſß unser lieber Sohn, mein lb. Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Bräutigam »Edwin Maurer Gefr. in einer Radfahr-Schwadr. im Osten den Heldentod fand. Brühl, den 20. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Georg Maurer u. Frau, Eltern; Leo Maurer u. Frau mit Kind Inge; Braut: Resi Walleitner Statt Karten Am 16. Oktober 1943 verschled nach langem Leiden, wohlwor- bereitet, im Alter von 79 Jah- ren unser lieber vater und Großvater, Herr Wilhelm Dickminder Brauer Die Beerdigung fand in aller Stille statt. All denen, die un- serem lieben, unvergeßl. Vater das letzte Geleit gaben sowie kür die vielen Spenden danken wir an dieser Stelle auf das herzlichste. Schwetzingen, den 19. Okt. 1943. Im Namen aller Angehörigen: Familie Heinrich Ehrhardt. Wir verlleren in dem Ent- schlafenen einen langjährigen, treuen Mitarbefter, dem wir stets elin gutes Andenken be⸗ wahren werden. ne Kleinschmitt G. Freiw. (Attenhamm). *2 Schwer und unfaßbar er- 4 reichte uns die schmerzl. LNachricht, daß unser her- zensguter, hoffnungsvoller, le- bensfroher sSohn und lieber Bruder, Schwager u. gut. Onkel Hans Ueltzhöffer Gefreiter in einem Gren.-Regt. im blühenden Alter von nahezu 31 Jahren an seiner schweren Verwundung, die er in den schweren Kämpfen an der Ost- front erlitten hat, in ein. Feld- lazarett verstorben ist. Er ruht auf einem Heldenfriedhof fern der Heimat. Du warst so jung, du starbst so früh, vergessen werden wir dich nie. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Schwetzingen(Viktoriastr. 10). In tiefer Trauer: Fam. Adam Rothacker; Eam. Johann Rideger; Fam. Karl Ueltzhöffer und alle Anver- wandten. Die Trauerfeier findet am Sonn- tag, 24. Okt., in der ev. Kirche Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme u. treuen Geden- kens anläßlich des Heldentodes meines lieben Mannes u. guten Vaters, Wilhelm Brenner, Ober- gefr., die mir mündl. u. schrift- lich zuteil wurden, bitte ich auf dies. Wege meinen herzl. Dank entgegennehmen zu waollen. Be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Riecker für die trostreichen Worte und dem Kirchenchor kür den Gesang bei der Trauer- feler. Oftershelm, den 16. Okt. 1943. Frau Elsa Brenner geb. Auer mit Kindern Brigitte u. Gisela sowie alle Angehörigen. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Mutter u. Groß- mutter, Therese Dörr Wwe., sa- gen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank den Schwe— stern für die liebevolle Pflege sowie dem Herrn Geistlichen für die trostreichen Worte und Krankenbesuche. Auch danken wir für die Kranz- u. Blumen- spenden und Begleitung zur letzten Ruhestätte. Ketsch, den 14. Oktober 1943. statt. weeeeeeeheeneeeereerarenerenn in Schwetzingen statt. bie trauernd. Hinterbliebenen. Reichsverbilligungsscheine II wird am Montag, 25. Okt., von —11 Uhr, ausgegeben. Brühl, 20. Oktober 1943. Der Bürger- meister. Feuerwehr Hockenheim. Am Sonntag, 24. Okt., morgens 7 Uhr, findet eine Ubung statt. Dazu haben die aktive Mann- schaft, sämtliche Löschtrupps sowie die HJ-Feuerwehr Jahr- gang 1927 und 1928 anzutreten. Vollzähl. Erscheinen ist Pflicht. Hockenheim, 20. Oktober 1943. Der Wehrführer. Montag:„Die Wirtin vom wei⸗ Ben Rößl“. Leny Marenbach als Serviermädchen im„Weißen Röß!“ am Wolfgangsee. Sonn— tags.00,.15 u..30 Uhr. Vor- verkauf ab.00 Uhr. Für die Jugend Samstag 4 Uhr u. Sonn- tag 1 Uhr der Märchenfilm„Die Heinzelmännchen“. Mit Rück- sicht auf alle Volksgenossen werden telefonische Bestellun- gen nicht mehr angenommen. Zeichnerin mit höh. Schulbild. u. vollst. Ausbild. in der Zeichen- in Schwetz. od. Umgeb. Angeb. u. 240 828 Sch an HB Mannh. Bauzeichner, Kontoristinnen, Lohn- rechnerinnen, evtl. Kräfte, die Laufbursche(auch Kriegsbesch sich 2. Einarbeit. eignen; Lauf- bursche(auch Kriegsbeschädig- ter) zum sofort. Eintritt gesucht. Bauunternehmung Carl Brandt, Mh.-Rheinau, Rotterdamer Str. 8 Mädchen aus gut. Hause, m. allen häusl. Arbeit. vertraut, in Ein- familienhaus nach Schwetzingen gesucht. Angeb. unt. 240 832 Sch an das HB Schwetzingen. Leer. Zimmer evtl. m. Küche in Umgeb. Schwetz. zu mieten ges. Hausarbeit wird übern. Angeb. u..240 829 Sch an HB Schwetz. Damenfahrrad, Marke„Triumph“, verl. Abzug. geg. Belohn. Fund- büro Schwetzingen. Geknüpft. gr. schwarz. Wollschal am Bahnhof verl. Abzug. geg. Belohn. Schwetzingen, Karl-- Theodor-Straße 18. 9 Filmpalast Hockenheim. Freitag— akademie, RaD abgeleistet, su. pass. Wirkungskreis auf 1. 12. 43 —— 4 3 7 5 9 1 3 Heidelberg, Pr auch eine Zeit — Aus Das Oberk. kannt: In den Kä Meer und S außerordentlic wehrerfolg er; vorragend kän beſonders ben Im Einbri tſchus hat ſchwere Angri fliegerverbänd bände und die Ausmaß geläh nur zu örtlich Sie wurden Einbrüche in! Ein Gegen artnäckigen ngriffsſpihe kolonnen und d Jnher du im Raum gewannen die griffe trotz einen Teil de⸗ In den letzte front 218 Soꝛ — der ſi außer er keine gampfhe London Deutſche Lu zum Samsta ngliſchen Da Küſtengebieter aktionen werd Oſt⸗ und der aufeinanderfo abwürfe werd Außenbezirken fürchtef (Von un Daß die An rum bemühen lend geworder Größenwahn Bekehrung ihn lich an der Ei eift in En militäriſcher ſicht bietet, ein ie— Kotwendigkeit Kogg der imm des Sprachrol an, da die Kä angriffe kein ber Gegebenh er dazu, daß gungstag füe werde für kein ungen Männ ichten jungen über dieſes E brechen, fügte Phraſendreſche ra /lon uogai Zusnom