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HaxxxxEIMBA urschelnunsswelse. 7mal woöchenti., 6mal als Mittagszeitung, Imal als Frun- zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden, Bezugspreis: Durch Träger krei Haus RM 2,—, durch die—— RM 1,70, zuzüglich 42 Rpf. Bestellegeld. 13 8 8 Verlagsleitung 50 130, Schriftleitung:: ———— — — — —— — 1 —— 745 8 0344 ——————— ———— —————— ———— —!.“QVvðv'— ist Anzeigenpreisliste · Nr. — Zur Zeit Zahlungs- und Erfüllunssort: Mannheim. 13. JAHRGANG AUSGABEMANNHEIM 4 1* 4 ˙ , 4 755 NUMMERZ2830.. .. DONNERSTAG, 28. OKTOBER 1943 ischer Führung Die innerpolitische Enlwicklung in England einer der Haupitrümpie für die z0r]el 3 Begleitmus ĩł (Von unſerer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Okt. Gewiſſermaßen als Begleitmuſik zu den min⸗ deſtens bis zum Wochenende noch andauernden Außenminiſter⸗Beſprechungen in Moskau kommen beſonders aus engliſcher Quelle einige Nachrichten, die das weitere politiſche Vordringen der Sowjets in Europa und den mangelnden Willen oder zu⸗ nächſt die mangelnde Fähigkeit der Anglo⸗Ameri⸗ 3 zeigen, dieſem Vordringen Einhalt zu ge⸗ eten. Unter den Emigranten iſt eine wachſende Un⸗ * zu beobachten, nachdem es ſich deutlich für e herausgeſtellt hat, daß die ſehr breit entwickel⸗ en Gedankengänge der engliſch⸗imperialiſtiſchen Kreiſe, wie ſie ſich beiſpielsweiſe in der Zeitſchrift „Nineteent niederſchlagen, von ben Engländern angeſichts der militäriſchen Lage —— nicht mehr realiſiert werden können. Dieſe as europäiſche Gleichgewicht verfechtenden Kreiſe ſehen die Bildung von Föderationen in Oſt⸗ europa und auf dem Balkan als wichtiges eng⸗ liſches Nachkriegsziel an, da mit der Überlaſſung dieſes Raumes an die Ruſſen praktiſch die Voraus⸗ ſetzung dafür gegeben ſei, daß der ganze europäiſche Kontinent unter die Leitung Moskaus gerät. Der Londoner Vertreter der Züricher Zeitung „Die Tat“ weiſt darauf hin, daß der Gedanke der Föderation am ſowietiſchen Einſpruch geſcheitert iſt. Von 1940 bis 1942 habe er das Nachkriegsbild be⸗ ſtimmt, das man ſich in England machte und das auch die Außenpolitik der Emigranten beſtimmt. Tichechiſche und polniſche Emigranten haben be⸗ reits 1940 Entſchlüſſe für eine volniſch⸗tſchechiſche Föderation getroffen, die der Kern für eine weiter⸗ faſſende Vereinigung ſein ſollte, der auch die balti⸗ ſchen Staaten und Teile Südoſtens angehören ſoll⸗ ten. Griechiſche und jugoſlawiſche Emigrantenaus⸗ ſchüſſe trafen 1942 eine ähnliche Vereinbarung. Cburchill hat in einer Rundfunkrede zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß die Engländer ſich auf dieſe Weiſe das Nachkriegseuropa gebildet vorſtellten. Nun hatte aber vor wenigen Wochen das Sprach⸗ rohr des Kreml ohne Umſchweife erklärt. Moskau werde regionale Organiſctionen nicht dulden und bezeichnenderweiſe ſtimmen ſeit dem auch die eng⸗ liſchen Zeitungen dem zu. Es ſind nur die volni⸗ ſchen Emigranten, die nach wie vor die alten Ideen vertreten. Sie ſehen, wie man in der„Tat“ lieſt, in den tſchechiſchen Emigranten um Beneſch die Wegbereiter des Bolſchewismus in Zentraleuropa. Die Schwenkung Beneſchs, die auf den Abſchluß einer Militärallianz mit Moskau drängt, nennt die genannte Zeitung als typiſch für einen all⸗ gemeinen Prozeß unter den Emigranten, die ſich nach Moskau ausrichten. Die engliſche Zeitſchrift„News Statsman and Nation“ beſtätigt das und gibt als Grund dafür an, daß die Emigranten von England nichts u erwarten hätten. In der liberalen„News wird das in bezug auf die Polen Fälle iſt es un⸗ femer einen Verlierer zu machlpolen n ja doch einer dieſer Leute jemals nach Polen zurückkeh⸗ ren wird.“ Die Informationen, die davon ſprechen, daß Eden auf der Moskauer Konferenz die Bil⸗ dung einer polniſchen Emigranten⸗Regierung vor⸗ Agen hat, die zur Hälfte aus Kommuniſten beſteht, um ſo dem Kreml entgegenzukommen, ge⸗ hören in dieſes Bild hinein, Der Erzbiſchof von Mork fehlt in dem Chor der Engländer nicht, die heute eine Begründung dafür geben wollen, warum England den Sowjets alles Stück um Stück überläßt. Er meint, es wäre ein Irr⸗ tum, zu erwarten, daß nach dieſem Kriege die Länder Europas innerhalb ihrer Grenzen von 1939 wieder errichtet würden. Der amerikaniſche Vertreter Hull denkt nicht anders wie der Wa⸗ ſhingtoner Korreſpondent des„Chriſtian Science Monitor“ beſtätigt:„Hull ging nicht mit der Ab⸗ Voch schnell notiert: Paketsperre vom 28. Okt. bis 6. Nov. Eine der wichtigſten Aufgaben der Deutſchen iſt gegenwärtig die Sicherung der Kartoffelverſorgung füx den kommenden Winter. Weniger wichtige Transportgufgaben müſfen daher vorübergehend zurückſtehen. Aus die⸗ ſem Grunde werden für wenige Tage— und zwar vom 28. Oktober bis zum 6. November einſchließ⸗ lich— von der Reichsvoſt keine Pakete zur Be⸗ förderung angenommen. Dagegen werden Päckchen auch während dieſer Sperre befördert. Raucherkarten für vier Wochen Bei den Raucherkarten tritt mit dem neuen Jahr eine Veränderung ein. Künftig gibt es Raucher⸗ karten jeweils nur für vier Wochen, die zuſammen mit den Lebensmittelkarten ausgegeben werden. Die erſte Raucherkarte für 1944 entſpricht der 58. Zuteilungsperiode vom 10. Januar bis 6. Feb⸗ ruar und trägt auch dieſe Nummer. Da die alte Raucherkarte mit dem 31. Dezember abläuft, iſt es notwendig geworden, die Tage vom 1. bis 9. Januar zu überbrücken. Zu dieſem Zweck werden die Abichnitte VII bis XI der jetzigen Poucherkontrollkar'en für Männexr und die Ab⸗ ſchnitte VII bis Ix der ietzigen Raucherkarte für Frauen für gültig erklärt. Jeder dieſer Abſchnitte wird einem Doppelabſchnitt der Raucherkarte gleich⸗ geſtellt. Es werden darauf die entſprechenden Feſt⸗ mengen abgegeben. 3 ſicht nach Moskau, für die Grenzen von 1918 zu kämpfen. Von zuſtändiger Seite wird erklärt, daß die Konferenz nicht an der Haltung Amerikas in den Grenzfragen ſcheitern wird.“ Abgeſehen von dem militäriſchen Angewieſen⸗ ſein Englands auf die Sowjets iſt die innerpoli⸗ tiſche Entwicklung in England ſelber einer der Haupttrümpfe für die Sowjets. Der Labour⸗Ab⸗ geordnete Shinwell ironiſiert in ſeiner letzten Rede die Engländer, die von einer bolſchewiſti⸗ ſchen„Infektion“ in England ſprächen. Eine Fülle von Telegrammen aus der Arbeiterſchaft gingen, zweifellos veranlaßt von den engliſchen Kommu⸗ niſten, an Eden nach Moskau, alle mit demſelben Inhalt, nämlich auf die ſowjetrufſiſchen Forderun⸗ gen einzugehen. V Sowjefische Panzerangriffe im Dnjepr-Knie scheiferten/ Storker Feinddruck bei Gomel, Kritschew, Smolensk/ Abrie gelung örflicher Einbrüche in Südifalien Aus dem Führerhauptquartier, 28. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zwiſchen dem Aſowſchen Meer und dem Dnjepr lag der Schwerpunkt der erbitterten Abwehrkämpfe geſtern weiterhin im Abſchnitt weſtliſch Meli⸗ topol. Die Verſuche des Feindes, ſeine Ein⸗ bruchsſtelle zu erweitern, wurden in harten Nah⸗ kämpfen oder im Gegenſtoß beweglicher Reſerven aufgefangen. Der Kampf geht mit unverminderter Härte weiter. Im Dnjeprknie ſcheiterten bei Saporoſhje, nördlich Krivoi⸗Rog und ſüdweſtlich Dnie⸗ propetrowſk zahlreiche feindliche Infanterie⸗ und Panzerangriffe. Im mittleren Frontabſchnitt führten die Sowjiets neue Angriffe gegen unſere Stellungen nördl Gomel und ſetzten Raume weſtlich Kritſchew und weſtli Smolenſk fort. Die Angriffe wurden entweder 1 13 nneeegs 8 deutſche Kampfflugzeuge mit gutem Erfolg militä⸗ ſchon in der Bereitſtellung durch zuſammengefaß⸗ tes Artilleriefener N oder in harten Kämpfen blutig abgewieſen. An dem Abwehr⸗ erfolg im Raume weſtlich Kritſchew hat die Luft⸗ waffe, die mit ſtarken Kampf⸗ fliegerkräften in die Erdkämpfe eingriff, beſonde⸗ ren Anteil. Von der übrigen Oſtfront werden örtliche Kämpfe bei Kiew und lebhafte Aufklärungs⸗ tätigkeit im nördlichen Frontabſchnitt gemeldet. In Süditalien ſind heftige Kämpfe bei⸗ derſeits des Volturno im Gange. Wieder⸗ holte Angriffe britiſch⸗nordamerikaniſcher Kräfte ſcheiterten. Oertliche Einbrüche wurden im Gegen⸗ ſtoß bereinigt oder abgeriegelt. Von der übrigen Front iſt außer einigen Vorpoſtengefechten nur ein erfolgloſer feindlicher Angriff an der Küſtenbahn lich nordweſtlich Termoli zu melden. »Im öſtlichen Mittelmeer bombardierten ſchwere riſche Ziele auf der Inſel Leros. Heimkehrer in Stolzer Siegeszuwersichl Eindrũde über den Ausfuusch der verw undeten deutschen Austfauschgefongenen Barcelona, W. Oktober. Eines der beiden Schiffe mit den rückgekehrten Austauſchgefangenen verließ am Nachmittag, das zweite in den Abendſtunden Barcelona. Der deut⸗ ſche Botſchafter Dr. Dieckhoff, der nachmittags noch einmal an Bord der Schiffe gegangen waär, hatte Gelegenheit, ausführlich mit den einzelnen Heimkehrern zu ſprechen, die immer wieder ihrer ſhem z darüber Ausdruck gaben, wieder auf deut⸗ chem Boden zu ſtehen und ſich in die Arbeit der Heimat eingliedern zu können. Nachmittags kamen auch der Zivilgouverneur von Barcelona, Correa, und General der Infan⸗ terie Moscardo, nochmals an Bord der deut⸗ ſchen Schiffe. Der Zivilgouverneur kam mit zwei Laſtautos voll Liebesgabenpaketen mit Reis, Kaf⸗ fee, Tabak, Oel und anderen Dingen. Fuhren von Friſchobſt wurden herangebracht. Der Gouverneur verteilte ferner eine Champagnerſpende an die deutſchen Heimkehrer. Der Alcazar⸗Vertreter, Ge⸗ neral der Infanterie, Moscardo, ließ ſeinerſeits eine beſondere Weinſpende zur Verteilung brin⸗ gen. Die BDM⸗Mädel und Hitler⸗Jungen ſtan⸗ den an der Mole Spalier. Als die Schiffe aus⸗ fuhren, ſtellten ſich die Heimkehrer einſchließlich aller Verletzten, die ſich vom Bett erheben konn⸗ ten, an die Relingen und ſangen mit den Zu⸗ rückbleibenden deutſche Heimatlieder. Als die Schiffe das äußerſte Ende der Mole erreich⸗ ten, brachen die Heimkehrer in ein brauſendes Sieg⸗Heil auf den aus und ſangen die Lieder der Nation. Kurz vor Abfahrt wurde noch eine beſondere Ovation dem Alcazar⸗Verteidiger, General der Infanterie Moscardo, dargebracht. Zusammensloß schwedischer und jüdischer Sludenten Die deutſchen Soldaten brachten Hochrufe auf ihn aus, der General antwortete deutſch und wünſchte den deutſchen Soldaten Glück für die Heimkehr ünd die Zukunft. Die Haltung der deutſchen Soldaten, ihr glü⸗ hendes Bekenntnis zum Führer und zum natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland, ihre ſtraffe Diſzi⸗ plin und ihr unerſchütterliches Siegesbewußtſein hinterließen den ſtärkften Eindruck bei allen An⸗ weſenden. Alle am Austauſch beteiligten Deut⸗ ſchen wurden immer wieder zu dieſer——— die als ein neuer und klarer Beweis für die Schlagkraft und Siegeszuverſicht des deutſchen Volkes angeſehen wird, beglückwünſcht. Die Preſſe von Barcelona iſt voll von Bild⸗ und Textberichten über den Austauſch. Der Empfang der deutſchen Heimkehrer durch den deutſchen Bot⸗ ſchafter, den Vertreter des Führers und Ueber⸗ mittler der Grüße des Reichsaußenminiſters, wird ausführlich behandelt. Seine Anſprache an die deutſchen Soldaten und ſein Dank an Spanien, werden in allen Blättern veröffentlicht. Negus will ltaliener als Arbeitssoldafen EP Madrid. 28. Okt. Der Negus hat bei den britiſch⸗nordamerikani⸗ ſchen Militärbehörden in Süditalien offiziell meh⸗ rere Tauſend italieniſche Arbeitsſoldaten angefor⸗ dert. wird aus Gibraltar gemeldet. Er wünſche unter allen Umſtänden bei der Verteilung der⸗ artiger Arbeiterkontingente berückſichtigt zu wer⸗ den, da Aethiovien während des italieniſchen Ueberfalls ſchwer gelitten habe und aus eigener Kraft nicht wieder aufgebaut werden ſönne. Profest gegen Massenandrang/ Juden fordeérn Disziplinuorverfahren Stockholm, 28. Okt.(Eig. Dienſt.) In der ſchwediſchen Univerſität Lund haben ſchwediſch⸗völkiſch eingeſtellte Studenten gegen den aſſenandrang von Juden zu proteſtieren be⸗ gonnen. Sie ſchlugen u a. ein kleines Aufklärungs⸗ plakat an:„Es wird ſchwarz in den Hör⸗ fälen“, das mit einem jüdiſchen Profil verſehen war. Dies genügte bereits, von der Gegenſeite als wilde Provokation ausgelegt und mit offenem Terror beantwortet zu werden. Es iſt eine Gegen⸗ aktion in Gang geſetzt worden, die diſziplinariſche Maßnahmen gegen die allzu ſchwediſchen Studenten der ſchwediſchen ſozialiſtiſchen Vereinigung fordert und ihr androht, ſie werde bei weiteren„Ver⸗ unglimpfungen“ gegen die Juden von den Lokalen der akademiſchen Vereinigung ausgeſchloſſen werden. Ahnlich war es bekanntlich vor 1933 auch an deutſchen Univerſitäten. Auch deutſche Studenten wurden damals von Juden und Judengenoſſen be⸗ droht; ſie durften in ihrem eigenen Haus und Vaterland nicht ihre Meinung ſagen und mußten den Fremden weitgehend die Hörſale und die aka⸗ demiſchen Berufe überlaſſen. Intereſſant iſt der Umſtand, daß der von den Juden veranlaßte Proteſt in Lund nur von dem Vizevorſitzenden des Studentenkorps in die Wege eleitet worden iſt. Der Vorſitzende hat ſeinen amen offenbar nicht dazu hergeben wollen. Wallace prophezeit 10 Millionen Hrbeitslose Ketzerische Bemerkung in Clevelond/ Stockholm, 28. Okt.(Eig. Dienſt.) Der USA⸗Vizepräſident Wallace, deſſen Stellung zu Rooſevelt trotz zeitweiliger Wiederverſöhnung nicht A8e klar iſt, beſonders ſeit er damit rechnen kann, bei der Wegügt en Wahl auf ſeinen Poſten zurückkehren zu en macht wieder ein⸗ mal durch eine keheriſche Bemerkung von ſich reden. Er leiſtet ſich ſeit einiger Zeit öfters das Ver⸗ gnügen, ſich über unbequeme Tatſachen zu äußern Sorgen vor späferen Wirtschoffskrisen in einer Form, die bei den Rooſeveltanhäng nicht reines Entzücken auslöſt. Soeben lerkfärte r in einer Rede in Cleveland, mehr als zehn Mil⸗ lionen amerikaniſche Arbeiter würden nach dem Krieg arbeitslos werden, wenn die Vereinigten Stagten nicht 40 Prozent mehr Waren für den Zivilverbrauch erzeugen können als vor dem Krieg. Er erklärte ferner, es werde mehr Geſchick fordern, allgemeiner Arbeitsloſigkeit vorzubeugen, als Deutſchland zu beſiegen. und Nahkampf⸗ Die amerikanische Konkurrenz Mannheim, 28. Oktober. Dem Präſidenten der amerikaniſchen Handels⸗ kammer zu Waſhington, Herrn Erix Johnſton, ge⸗ fällt die Art, wie man den Krieg gegen das ſozia⸗ liſtiſche Deutſchland führt und finanziert, ganz und gar nicht. Man hat doch immer wieder betont, daß die Ausſchaltung des freien Spieles der Kräfte. wie ſie die Nationalſozialiſten betreiben, eine Ge⸗ fahr für die Weltwirtſchaft und damit auch für die amerikaniſche ſei; man hat die Unterdrückung der privaten Initiative angeprangert und mit from⸗ mem Augenaufſchlag auf die Gefährdung von Recht, Sitte und Ziviliſation hingewieſen, die unaus⸗ bleiblich ſei, wenn die deutſchen Methoden Schule machten. Und nun hat man den Krieg, aber ſtatt den ſchwächlichen Konkurrenten auf der engliſchen Inſel einfach in die Taſche zu ſtecken, die aus eige⸗ nen Kräften ia doch nicht mehr gerade ſtehen können, führt man Methoden ein, die ſich mit den geheiligten Geſetzen liberaliſtiſcher Wirtſchafts⸗ moral wirklich nicht mehr vereinbaren laſſen. Der gute Engländer legt ſich auf die faule Haut und Amerika liefert dank dem famoſen Pacht⸗ und Leih⸗ geſetz, was nur immer für den Krieg gebraucht wird. Herr Rooſevelt legt der. amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft große Leiſtungen auf, und verſchenkt deren Ergebniſſe großzügig an die Engländer. So geht das nicht weiter! Erſte Vorausſetzung einer Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen USA und Großbritannien muß ſein, daß grundſätzlich nur privates Kapital unter voller freier Konkurrenz beſchäftigt wird. Alſo ſprach der Präſident der amerikaniſchen Han⸗ delskammer. Und er blieb mit ſeiner Anſicht nicht allein. Im Senat fanden ſeine Darlegungen leb⸗ haftes Echo und eine Gruppe von Senatoren an ihrer Spitze ein Herr Ellender, erklärten, daß die Vereinigten Staaten Gefahr liefen. wiederum von den Alliierten, und insbeſondere England, ausge⸗ beutet zu werden. In den letzten drei Jahren ſei die öffentliche Schuld je Kopf der Bevölkerung in USA um 160 Pfund geſtiegen, in England dagegen nur um 14 Pfund; das ſei doch der beſte Beweis, in welchem Maße der amerikaniſche Steuerzahler zugunſten des Engländers ausgequetſcht werde. Aber ſonderbarerweiſe konnten auch einige eng⸗ liſche Kapitaliſten nicht umhin, Herrn Johnſton Recht zu geben. Sie dachten wohl an die gute, alte Zeit, ſeufzten im ſtillen„Schön wär's ja!“, und glaubten an ein Wunder. Das ging natürlich der engliſchen Regierung zu weit. Sie berief eine Konferenz von Induſtrie⸗ führern ein und ließ ihr durch den Parlaments⸗ ſekretär des Produktionsminiſteriums, G. M. Garro⸗ Jones, deutlich die Meinung ſagen. Herr Garro⸗ Jones entledigte ſich äußerſt temperamentvoll ſeiner Aufgabe. Er erklärte allen denen, die etwaige Spannungen zwiſchen England und USA aus eigenenſüchtigen Motiven verſchärften, ob es nun amerikaniſche Senatoren oder britiſche Induſtrielle ſeien, ſeine Verachtung. Die Wirtſchaft müſſe ſich überhaupt viel poſitiver zur Regierung ſtellen. Die Theſen des Herrn Johnſton ſeien geradezu lächer⸗ lich: wie ſtelle man ſich denn eine Zuſammenarbeit auf rein privat⸗kapitaliſtiſcher Konkurrenzbaſis mit den Sowiets vor? Aber auch abgeſehen von dieſen Bedenken, müſſe dann ja das private Unternehmer⸗ tum einen rieſigen Produktionsapparat überneh⸗ men, der zu mehr als 60 Prozent von Regierungs⸗ aufträgen lebe. Und weiter gab Herr Garro⸗Jones zu überle⸗ gen, daß, wer die Aktiven übernimmt, ſich doch auch zu den Paſſiven bekennen müſſe, und das ſeien in den Vereinigten Staaten augenblicklich 75 Milliarden Pfund und in England annähernd 17 Milliarden. Der fe ri Regierung könne es nur recht ſein, wenn die Privatwirtſchaft ihr ihre Sorgen und Schwierigkeiten abnehme. Aber wie ein Engländer gleiche Maxime auch für Amerika angewandt wiſſen möchte, das ſei geradezu unbe⸗ greiflich. Denn ſelbſtverſtändlich würden die ame⸗ rikaniſchen Geſchäftsleute das Pacht⸗ und Leih⸗ geſetz nicht ſo großzügig handhaben wie die ame⸗ rikaniſche Regierung; dann ginge es nach den ge⸗ heiligten Grundſätzen der Rentabilität um Zins und Zinſeszins; und ſchließlich müßte England die Staaten um Geſchenke und wirtſchaftliche Gnade anbetteln. Und dann malte der Vertreter der engliſchen Regierung ein Zukunftsbild das auch der verſtockteſte engliſche Wirtſchaftler nicht roſig nennen könnte. Die im Kriege ungeheuer er⸗ weiterten Produktionsanlagen der Vereinigten Staaten würden nach dem Kriege natürlich ihre Kapazität erhalten wollen, ſie würden erzeugen, mehr als die ganze Welt aufnehmen könne, ſie würden ihre Reichtümer überall anlegen wollen, und für dieſe Anlagen Maſchinen zur Verfügung ſtellen, amerikaniſche Waren würden wie eine Sintflut über die Erde rollen. Und das alles, wenn Amerika ſeine Kriegführung der privaten Wirtſchaft anvertraut, ſagt Garro⸗Jones Wir nehmen ſeinen Peſſimismus zur Kenntnis, aber, fragen wir uns, iſt denn die gegenwärtige Fi⸗ nanzierungsmethode eine Sicherung gegen ſolche Gefahren? Iſt ſie nicht auch in der jetzt geühten Form reiner Kapitalismus, nur aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen als Staatstruſt getarnt?„Zwar habe ich großes Vertrauen darin, daß Amerika ſchließ⸗ lich eine ſeiner Größe würdige Politik verfolgen wird, aber wir wären dumm, wenn wir unſere Augen dem ſtarken nationaliſtiſchen Sen ment gegenüber verſchließen würden, das in USa be⸗ ſteht“, ſagt Herr Garro⸗-Jones und überläßt es damit ſeinen Hörern zu üherlegen wo die Grenze zwiſchen Vertrauen und Dummheit liegt, wenn er ſchon die brutalſten Ansbentungsmonöyer ein⸗ mal Sintflut“ und ein andermal„nationaliſti⸗ ent—* s verſteht ſich faſt von ſelbſt, daß die engliſche Preſſe dieſen zürnenden Worten ihres Regierungs⸗ verkrekers aus dem reichen Schatz ihrer Erfahrun⸗ gen weiſe Belehrungen anfügt. So ſchreibt die „Financial News“, daß die ungeheure Steigerung der produktiven Leiſtungen der UA⸗Wirtſchaft nie⸗ mandem ſonſt als den Vereinigten Staaten ſelbſt von Nutzen ſei. Sie beſtätigt nur, was in Deutſch⸗ land ſchon längſt feſtgeſtellt wurde. daß nämlich ein Land mit einer ſo großen Zahl von Arbeitsloſen — wenn der Krieg nicht wäre, würden es jetzt 19 Millionen ſein, errechnet das amerikaniſche Han⸗ delsamt— und völlig verfahrenen ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen eine ſolche Intenſi⸗ vierung, wie ſie der Krieg bedeutet, geradezu nötig hatte, um die Struktur ſeiner Wirtſchaft und die Machtſtellung ſeiner Oberſchicht im eigenen Lande zu behaupten. Die Vereinigten Staaten ſind auf den Weltmarkt angewieſen und das Pacht⸗ und Leihſyſtem iſt genau ſo wie die vorgeſchlagene Weltbank vor allem ein Inſtrument zur Konſoli⸗ dierung dieſer amerikaniſchen Oberſchicht. Uns iſt das, wie geſagt, nicht neu, aber daß es eine in England ſo angeſehene Zeitſchrift nun auch der Welt mitteilt, erſcheint uns immerhin bemerkens⸗ wert. Und wenn ſie berichtigt, daß die Verſchuldung der britiſchen Bevölkerung ie Kopf in den letzten fünf Jahren um 180 Pfund geſtiegen ſei. ſo beſagt bas wohl nur, daß die Zukunftsprobleme für Eng⸗ land dadurch nicht leichter geworden ſind. Der„Mancheſter Guardian“ iſt voller Angſt, ob die Vereinigten Staaten, die ſo plötzlich in eine führende weltwirtſchaftliche Poſition gerückt ſind, für dieſe Aufgabe wohl genügend vorbereitet ſind. und ob ſie die Verantwortung dafür ſchon tragen könnten. England hat mehr als hundert Jahre gebraucht,„um zu lernen, wie man die Weltaffä⸗ ren mit leichter Hand ſteuert“. Aber England iſt gern bereit, aus dem reichen Schatz ſeiner Erfah⸗ rungen dem tolpatſchigen Knaben Amerika abzu⸗ geben:„Je mehr wir ihnen helfen können, die Kenntniffe der Umwelt zu verſtehen. um ſo eher werden ſie bereit ſein, auch ihren Anteil an den Laſten zu übernehmen, und das iſt alles, was wir wünſchen.“ Ach, man iſt ja ſo beſcheiden ge⸗ worden. Erſt war man noch auf Weltherrſchaft verſeſſen, dann begnügte man ſich mit einem Kompagnongeſchäft, und jetzt wäre man ſchon zu⸗ frieden, wenn die Amerikaner wenigſtens von Zeit u Zeit an der Themſe anfragen würden, wie man dieſes Geſchäft oder ſenes am beſten macht. Und dabei muß man befürchten, daß die Brüder jenfeits des Kanals nicht einmal taktvoll genug ſein werden, ſich um die Leute mit der hundert⸗ jährigen Erfahrung überhaupt zu kümmern. So mag man ſich in England damit begnügen, jener uralten Weisheit die ſchlichte neue Erkenntnis aufzupfropfen: Kapitalismus und Imperialismus nd nicht ſchön, wenn der andere das Geld und ie Macht hat. Paul Rfle del. Bis zu 30 Proꝛent Gewinn am Bau englischer Kriegssdiffe Stockholm, 28. Oktober. Gewinne von 70 bis 80 Prozent ſind bei dem Bau von britiſchen Kriegsſchiffen ſeit 1936 erzielt worden, geht, wie Reuter meldet, aus einem Be · richt der engliſchen Rechnungskontrollbehörde her⸗ vor. Der Bericht enthüllte, daß bei dem Bau von 52 verſchiedenen britiſchen Kriegsſchiffen— dar⸗ Aünter einem Schlachtſchiff, einem Flugzeugträger. „Smehreren Kreuzern, Zerſtörern und Unterſeebooten — überhöhte Gewinne gemacht worden ſind. Der Geſamtgewinn ſtellt ſich auf keine geringere Summe als 90 Millionen Pfund Sterling. In einem Falle verdienie die hauende Werft über 80 Prozent und in einem anderen zwiſchen 70 und 80 Prozent. Die Rechnungskontrollbehörde ſchlägt der Regie⸗ rung vaber vor, daß„draſtiſche Maßnab, men“ zur Verhinderung übermäßiger Gewinne bei Aufträgen auf den Bau von Kriegsſchiffen getrof⸗ ſen werden müßten. Schiflsladungen sizilionischer Kunstschätze Ep Chiaſſo, 28. Olt. Aus Rom wird gemeldet: Die erſten nordame⸗ kikaniſchen Dampfer haben in den vergangenen Tagen Sizilien mit Meiſterwerken jeder Epoche zus den Mufeen und Kunſtgalerien Siziliens nach den Vereinigten Staaten verlaſſen. Dieſe Kunſtwerke werden„auf Rechnung der Kriegsentſchädigung“ aus Sizilien weggefübrt. Gentlemen in der Straßenbahn Genf. 28. Okt. Einem Bexicht des„Dailv Exnrez“ zufolge ſah ſich der engliſche Transvortkommiſſar Marwell ge⸗ nötiat. die Bevöllerung zu einem geſitteten Be. nehmen bei Straßenbahn⸗ und Omnibusfahrten vor allem in den Nachtſtunden aufzufordern. Die Schaffnerinnen ſeien in ſkandalöſer ſoem der Beläſtigung, Beſchimpfuns und ſogar jätlichen Angriffen durch das Publikum ausgelie⸗ rt. Unbeſchreibliche Zwiſchenfälle ſpielten ſich be⸗ onders bei ietzten Autobuſſen und Straßen⸗ bahnen⸗ ab. Von anſtürmenden Fahrgäſten wür⸗ den die Schaffnerinnen einfach rückſichtslos zur Seite gedrängt. Männer. die ſie zu ſchützen ſuch⸗ zen. würden verprügelt. Wahrſcheinlich müßten lle Schaffnerinnen aus dem Einſatz der letzten agen zurückgezogen werden. da man ihnen ia keine bewaffnete Leibwache mitgeben könne. Der Verluſt des U⸗Bootes„Runner- wurde am Mittwoch in Waſhington amtlich be⸗ kanntgegeben. Venedig, 28. Okt. Wie die Agentur Stefani meldet, hat am Mitt⸗ woch unter dem Vorſitz des Duce in ſeinem Haupt⸗ quartier in Norditalien der zweite Miniſterrat der neuen faſchiſtiſchen republikaniſchen Regierung ſtattgefunden. Hauptgegenſtand der Beratungen war der, vom Kriegsminiſter Graziani vor⸗ gelegte Entwurf über das neue Wehrmachtsgeſetz. Hierbei hielt der Duce eine programmatiſche Rede, in der er die Hauptrichtlinien' für den Wiederaufbau der italieniſchen Wehrmacht dar⸗ legte und auf die entſcheidende Bedeutung der Mit⸗ wirkung der verbündeten deutſchen Wehrmacht hin⸗ wies. Der Duce führte hierbei u. a. folgendes aus: „Seit dem erſten iniſterrat haben ſich die Zeichen des Wiederauflebens des nationalen Geiſtes verſtärkt. Das italieniſche Volk iſt im Begriff, ſich Rom, 27. Okt.(Eig. Dienſt.) Die ee I Badoglios mit den ſogen. omiteeparteien, deren Leiter gleich Viktor Emanuel und ſeiner Clique in die von den Briten und Nordamerikanern beſetzten ſüditalie⸗ niſchen Gebiete geflüchtet waren, ſind geſcheitert. Die Hoffnungen Badoglios, ſich durch Errichtung einer, wie er ſagte an Regierung in London und Wafhington Liebkind zu machen, ſind enttäuſcht worden. Selbſt dieſe antifaſchiſti⸗ ſchen Spieler— es handelt ſich im weſentlichen um die Liberalen, Marxiſten, Kommuniſten und ſogen. chriſtlichen Demokraten— haben der„Regie⸗ rung“ Badoglios und dem Haus Savoyen die wei⸗ tere Mitarbeit aufgeſagt. Auch in den——* derer alſo, die während der 40 Tage des Ba doglio Regimes in Rom deſſen Hauptnutznießer waren. iſt die oberſte Verräterclique vor dem italieniſchen olk derart kompromittierend, daß ſie von einer Zuſammenarbeit mit ihnen nur eine Schädigung ihrer Parteiintereſſen erwarten. In einem Manifeſt dieſer Parteien heißt es, die Palaſtrevolte am 25. Juli ſei allein inſzeniert worden, um das Haus Savoyen zu retten und die Krone für Victor Emanuel und ſeine Nach⸗ kommen zu bewahren. Es wird die Unterbindung jeder politiſchen Tätigkeit des ee. Savoyen und der ſogenannten Badoglio⸗Regierung efor⸗ dert. Statt deſſen müſſe in den von den nglo⸗ Rom, 28. Okt.(Eig. Dienſt) Innerhalb weniger Wochen, nachdem die Haupt⸗ ſtadt Apuliens, Bari, zum Sitz der Badoolio⸗ Scheinregierung erklärt wurde, iſt das Leben in dieſer Stadt zu einem wirtſchaftlichen und inner⸗ politiſchen Chaos geworden. In der Stodt geben ſich die berüchtigſten volitiſchen und kriminellen Elemente Italiens ein Stelldichein. Durch den Zu⸗ ſtrom italieniſcher Verräter-die zum Feind über⸗ gingen, und die Anweſenheit von zahlreichen Ba⸗ doglio⸗Soldaten, die aus Albanien, Dalmatien und Griechenland nach Bari flüchteten, ſowie endlich die Flüchtlinge aus den Provinzen Foggia, Benevent und Campobaſſo erweiſt ſich die Stadt in einem kaum vorſtellbaren Ausmaß übervölkert. Erreichte die Einwohnerzahl zu normalen Zeiten etwa 200 000, ſo befinden ſich gegenwärtig in Bari mehr als 500 000 Menſchen. Die Rückwirkungen auf das Leben in der Stadt ſind dementſprechend. Der Mietpreis für eine Drei⸗ zimmerwohnung beträgt monatlich 10 000 Lire, für möblierte Zimmer wird eine Tagesmiete von 150 Lire verlangt. Hand in Hand damit geht eine Teuerung, die aus den früher ſo woblfeilen Ge⸗ bieten um Bari die teuerſten Gegenden Italiens überhaupt gemacht hat. Für ein Kilo Brot werden 50 Lire verlangt, ein Kilo Spagbetti erreicht Preiſe bis 100 Lire. Fleiſch wurde an die Bevölkerung Baris ſeit Anfang September nicht mehr verteilt, da die Schlachtviehablieferung für die Stadt, die in Sforꝛus polnische Freundin Im Auftrag des Weltjudentums hat ch mit iunerieng Churchills jetzt auch der reimaurergraf Sforza wiedex in den vom Feind beſetzten Gebieten Italiens ein⸗ gefunden. Als 1921 Graf Sforza, der liberale Außen⸗ miniſter des von Freimaurern, Demokraten und Liberalen regierten, von Sozialiſten und Kom⸗ muniſten terroriſierten Itallen in den Oberſten Rat nach Paris berufen wurde, in dem vier vom Haß und von der Habgier verblendete„Staats⸗ männer“ immer neue Leiden und Qualen für das ausgeplünderte Deutſchland erſannen, war der Graf Sforza noch ein verhältnismäßig hes9ef und anſehnlicher Mann. Der Eitelkeit des ſelbſt⸗ efälligen, von überragenden diplomatiſchen Fähig⸗ eiten unbeſchwerten Ariſtokraten, einem glühenden Verehrer Frankreichs und Englands, ſchmeichelten England gesleht 306 Bomberverlusle im Hugust Briten verloren noch 65 Somber mehr, als vom OK W gemeldet DNB Berlin, 27. Oktober. In den ergänzenden Meldungen, die das Oberkommando der Wehrmacht zu den Abwehrerfolgen unſerer Luftverteidigung im Kampf mit britiſchen oder nordamerikaniſchen Ter⸗ rorbombern herausgibt, iſt ſehr häufig der Hinweis enthalten, daß ſich die Zahl der vernichteten feind⸗ lichen Bomber durch Abſtürze beim Rückflug über See oder bei der Landung noch beträchtlich erhöhten dürfte. Zur Feſtſtellung der von unſeren Luftver⸗ teidigungskräften gemeldeten Abſchüſſe feindlicher Flugzeuge werden jeweils zahlreiche Suchkomman⸗ dos eingeſetzt, die die Angabe der Jäger, Nacht⸗ jäger und Flakbatterien nachprüfen und nur Ab⸗ fchüſſe beſtätigen, von denen Ueberreſte aufgefunden und— wie es in der Fachſprache heißt—„ange⸗ faßt“ wurden. Durch dieſe Kontrolle iſt die Gewähr gegeben, daß tatſächlich nur einwandfrei feſt ⸗ ſtehende Abſchüſſe amtlich im Wehrmachtbericht verzeichnet werden. WMie richtig aber die wiederholten Hinweiſe auf die Wahrſcheinlichkeit weit höherer feindlicher Flrobang 25 uſte ſind, hat das Londoner Reuter⸗ üro am 26. Oktober ſelbſt beſtätigt. Danach gibt die britiſche Luftwaffe für ein Monat Auguſt den Verluſt von 3906 Bom⸗ bern bei ihren Nachtangriffen gegen Deutſchland bekannt, während die Wehrmachtberichte für den 5455 Monat 241 Nachtabſchüſſe meldeten. ie Briten verloren alſo tatſächlich 65 Bom⸗ ber mehr als von deutſcher Seite feſtzuſtellen war. Dieſer Mehrverluſt von über einem Viertel. der durch die ſpäteren Abſtürze der von der Abwehr ſchwer beſchädigten Flugzeuge entſteht, kann im übrigen als ein allgemein gültiger Er⸗ fahrungsſatz angeſehen werden, der eher zu niedrig als zu hoch iſt. langſam wieder aus dem tiefen Abgrund der Demütigung und des moraliſchen und materiellen Zuſammenbruchs zu erheben, in den es von den Verrätern des Juli und des Septembers geriſſen worden iſt. Auf den verſchiedenen Gebieten des nationalen Lebens zeichnen ſich jetzt klar die Linien der neuen Ordnung ab, vor allem auf dem militä⸗ riſchem Gebiete. Die Reuorganiſation der italieniſchen Wehrmacht iſt in Entwicklung. Marſchall Graziani, nun⸗ mehr von General Gambara unterſtützt, wird die Erwartungen aller Italiener verwirklichen, die dieſes Namens würdig ſind: So ſchnell mie möglich unſeren Kampfplatz an der Seite der Kameraden der Achſe und des Dreimächtepaktes wieder ein⸗ zunehmen. Die Abmachungen mit dem deutſchen Generalſtab, Ullgemeine Konfusion in Bari Anfifaschis fische Purteien gegen das Haus Sovoyen und seine Anhänger Amerikanern beſetzten Gebieten Süditaliens aus den Vertretern der vorgenannten Parteien eine „Regierung des öffentlichen Wohls“ errichtet wer⸗ den. Zugleich wurde den Anhängern der vorge⸗ nannten Parteien unter Androhung des Aus⸗ ſchluſſes verboten, in irgendeiner Weiſe an der Badoglio⸗„Regierung“ teilzunehmen oder ſie zu unterſtützen. Die Lage der Badoglio⸗Clique, die ſich ſeit mehr als 50 Tagen nach der Flucht bemühte, die vor⸗ genannten Parteien vor ihren Wagen zu ſpannen und damit eine, wenn auch überaus ſchmale po⸗ litiſche Baſis zu finden, iſt damit hoffnungslos eworden. Die Zerſetzung der Konkursmaſſe des Badoglio Regiemies ſchreitet beſtändig fort. Die Situation am ſogenannten„Regierungsſitz“ Bari wird durch eine umfaſſende Konfuſion ge ennzeich⸗ net, die bei den auseinanderſtrebenden Tendenzen binnen kurzem zu einem Kampf aller gegen alle werden wird. Veranſchaulicht werden dieſe Ver⸗ fallserſcheinungen auch im kommuniſtiſchen La⸗ ger, wo die ſogenannten italieniſchen Kommuni⸗ ſten mit ihren Oberbonzen Roveda und Buozzi ſchärfſtens gegen kommuniſtiſche Diſſi⸗ dentengruppen proteſtierten,„die die Konfuſion nur noch vermehren“ und ihrerſeits wieder einen Privatkrieg gegen die vom Vatikan aus ſchärfſtens verurteilte ſogenannte Bewegung der„katholiſchen Kommuniſten“ führen. Badaglios„Regierungshauplsladt“ hungert Völlige Ubervöllerung Boris/ phontusſepreise lür Lebensmittel und Mohnungen normalen Zeiten von Umbrien, der Toskana und den Abruzzengebieten ausging, ſeit langem einge⸗ ſtellt iſt. In den erſten drei Tagen nach ihrer An⸗ kunft verteilten die Engländer aus propagandiſti⸗ ſchen Gründen geringfügige Mengen von Brot, Marmelade und Konſerven an die ärmſten Be⸗ pölterungsſchichten der Stadt. Dieſe Verteilung wurde längſt eingeſtellt. Der größte Teil der Be⸗ völkerung, der ſich außerſtande ſieht, die Phantaſie⸗ preiſe zu zahlen, iſt zum Hungern verurteilt. Die Hungersnot in Indien Stockholm. 28. Okt. Indiſche und ausländiſche Journaliſten beſuch⸗ ten am Dienstagabend einige der ſchlimmſten Elendsviertel Kalkuttas. Dort hatten ſich große Maſſen hungernder Menſchen auf den Bürgerſtei⸗ gen zur Nachtruhe gelagert. Dungernde und völlig perarmte Menſchen lagen und ſchlieken auf dem harten Steinpflaſter. ohne auch nur eine Decke zum Schutz gegen die Nachtküble zu heſitzen. Vor einem großen Baſar entdeckten die Journaliſten ganze Haufen ausgemergelter Menſchen verſammelt, die dort. mit vielen neugeborenen Kindern zwiſchen ſich, auf den Fußſteigen und dem Pflaſter, der Fahrbahn lagen. Es war erſchütternd. die, Panik zu ſehen, von der die bungerleidenden Menſchen ergriffen wurden, als ſie die Gruppe der Bericht⸗ erſtatter. von denen viele als Kriegsberichter in Uniform waren. ſahen. eee amkik Aukr MeFuzarenen die illuſtren Empfänge, die man ihm bei ſeinen verſchiedenen politiſchen— in Paris be⸗ reitete. Es war daher den ranzöſiſchen Chau⸗ viniſten ein Leichtes, den an der Oberfläche haf⸗ tenden Günſtling Viktor Emanuel für ihre„Sicher⸗ heits“⸗Profekte gegen Deutſchland zu gewinnen. Es koſtete ſie wenig Mühe, Sforza zu überzeugen, daß ein bis an die Zähne bewaffnetes, ewig provo⸗ zierendes und anmaßend auftretendes Polen Frank⸗ reichs zuverläſſigſter Gendarm in Oſteuropa ſei und daß der polniſche Korridor als ein ſchmerzhafter Pfahl im deutſchen Fleiſch wirken müſſe. RNur in einem Punkt ſtießen ſie bei Graf Sforza auf Bedenken: in der Frage Oberſchleſien. Be⸗ eindruckt von dem deutſchen Abſtimmungsſieg in Oberſchleſten im März 1921, trat er zunächſt für das Verbleiben des Landes bei Deutſchland ein. Jedoch nur einige Wochen. Ueber Nacht änderte er ſeine Meinung. Er hatte bei einem 41 in Paris eine flüchtige Bekanntſchaft mit einer jun⸗ gen polniſchen Gräfin erneuert, die er vor zwei Jahren als Mitarbeiter Orlandos bei der Frie⸗ denskonferenz kennengelernt hatte. Die Polin lud den Grafen zu einem der vielen Feſte der Pariſer Geſellſchaft ein, in denen ſie durch Schönheit und Intelligenz glänzte. Noch am gleichen Abend teilte Sforza ſeiner Umgebung mit, daß er den Auf⸗ enthalt in Paris um einige Tage verlängern würde. Sein Herz hatte Feuer gefangen. Man ſah Sforza von da an nur noch in Be⸗ gleitung der Polin. Auch ſeine ich bi über das Schickfal Oberſchleſiens wandelte ſich plötzlich. Es ſteht außer Frage— und die Geſchichte des Kamp⸗ ſes um Oberſchleſien verzeichnet es als Tatſache— daß der Vertreter Viktor Emanuels ſeine Zuſtim⸗ mung zu der Zerſtückelung Oberſchleſiens unter dem Einfluß jener Polin gab, mit der ihn noch lange Zeit ein Liebesverhältnis verband. Seine Sympathien für Frankreich und England wirk⸗ ien ſich auch in anderer Hinſicht für die nationalen Intereſſen Italiens verderblich aus. Sforza ge⸗ hörte zu denen, die freiwillig auf die Anſprüche verzichteten, dexen Erfüllung Italien von ſeinen damaligen„Alliierten“ nach dem Kriege feierlich verſprochen worden war. Mussolini über den Wiederaufbau der ilalienischen Mehrmachit Zweiter Minis ferrat der ſuschis fisch· republikanischen Regierung/ Das neue italienĩsche Wehrmachtgesel die bereits getroffen wurden und in den Einzel⸗ heiten vervollſtändigt ſind, ermöglichen uns die Aufſtellung neuer Einheiten, deren Kontingente aus den Freiwilligen und aus denienigen Jahr⸗ gängen ſtammen, deren Einberufung unmittelbar bevorſteht. Das Hauptgeſetz für die Wehrmacht, da⸗ dem Miniſterrat zur Prüfung vorliegt, bildet die ſichere und rationelle Grundlage für die Schaffung einer ſtarken modernen Militärorganiſation, die unſeren Notwendigkeiten und den Erfahrungen die⸗ ſer vier Kriegsjahre entſpricht. Auf der Grund⸗ lage dieſes Hauptgeſetzes wird die Neuordnung des nationalen republikaniſchen Heeres, der Ma⸗ rine und der Luftwaffe feſtgelegt werden. Wie an⸗ gekündigt, wird die Miliz integrierender Beſtandteil des Heeres. Die Miliz wird amtlich wie das Alpenjägerkorys und das Ber⸗ ſaglierekorvs das neue Schwarzhemdenkorps bilden. Auf den volitiſchen und adminiſtrativen Ge⸗ bieten iſt, ſo betonte der Duce abſchließend. die Neuordnung mit der Ernennung der Chefs der Provinzen, der Polizeipräſidenten ſowie mit der Bildung der republikaniſchen Faſci, mit dem bevor⸗ ſtehenden Funktionieren der Sondergerichte und mit der Vorbereitung der großen konſtituierenden Verſammlung im Gange, die die feſte Grundlage der ſozialen italieniſchen Republik ſchaffen wird.“ In dem neuen Wehrmachtgeſetz wird nach der ein⸗ leitenden, Feſtſtellung, daß die Wehrmacht von der Dynaſtie und von den an ſie gebundenen Führern verraten worden ſei, und daß mit der Kapitulation und dem Verrat vom 8. September die Dynaſtie und deren militäriſche Führer die italieniſche Wehr⸗ macht gegenüber dem eigenen Volke und der Welt entehrt haben, im erſten Artikel feſtgeſtellt, daß die Kgl. Marine und die Kal. Luftwaffe mit dem 8. September 1943 zu beſtehen aufgehört haben. Offiziere und Unteroffiziere, die damals im Dienſt waren und ſich keine Ehrloſigkeit zuſchulden kommen ließen, erhalten ihre geſetzmäßige Verabſchiedung. Im Antikel 2 wird die Gründung des nationalen republikaniſchen Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe mit dem Datum 9. September 1943 feſt⸗ geſetzt. Alle Dienſtgrade, die aus nationalem Ehr⸗ gefühl heraus unter der republikaniſchen Fahne weiter gedient haben und den Antrag auf Ueber⸗ nahme in die neue Wehrmacht ſtellen, werden in den aktiven Dienſt übernommen. In der Beſoldung und Verpflegung wird die neue italieniſche Wehr⸗ macht genau der deutſchen Wehrmacht gleichgeſtellt. Für den Ordnungsdienſt wird das Korps der Carabinieri beibehalten. Wüttembergisch-bodische Grenodiere verhinderten Festsetzung der Sowiels Berlin, 28. Oktober. Nördlich Saporoſhie erneuerten die Bolſche⸗ wiſten ihre Verſuche, den Dufepr zu überſchreiten. Am Vortage waren die Unternehmen des Feindes, an dieſer Stelle Brückenköpfe zu bilden, am Wider⸗ ſtand Berliner und württembergiſch⸗badi⸗ ſcher Grenadiere geſcheitert, die in Gegen⸗ ſtößen und Nahkämpfen den Sowfets ſchwere Ver⸗ luſte zufügten, etwa 200 Gefangene einbrachten und zuſammen mit der Artillerie 47 Kähne und Pontons vernichteten. In den geſäuberten Ufer⸗ ſtreifen ließ der Feind bei ſeinem Rückzug auf den im Dnjepr liegenden Inſeln überdies gegen 500 Gefallene ſowie zahlreiche ſchwere und leichte In⸗ fanteriewaffen zurück. Bei ihren neuen Vorſtößen benutzten die Bolſchewiſten dieſe Flußinſeln als Zwiſchenſtützpunkte. Von dort aus gelang es ihnen, das weſtliche Ufer an zwei Stellen zu erreichen. Durch ſofort eingeleitete Gegenangriffe wurden die übergeſetzten Kräfte jedoch unter harten Kämpfen auf engſtem Raum zuſammengedrängt und ab⸗ geriegelt. Bofschaffer d. D. Faupel 70 Jahre alt DNB. Berlin, 27. Okt. Botſchafter a. D. Faupel vollendet am 29. Oktober ſein 70. Lebensjahr. Im Weltkrieg erhielt er als Generalſtabschef einer Armee den Orden Pour le märite mit Eichenlaub. 1936 ernannte ihn der Führer zum erſten Botſchaf⸗ ter des Deutſchen Reiches bei der nationalen Regie⸗ rung Spaniens. 1938 übernahm er, nach Deutſch⸗ land zurückgekehrt, wieder die Präſidentſchaft im ibero⸗amerikaniſchen Inſtitut, die ihm 1934 über⸗ tragen worden war, und verbreiterte ſein Wirkungs⸗ feld durch gleichzeitige Uebernahme der Präſident⸗ ſchaft der deutſch⸗ſpaniſchen Geſellſchaft und der deutſch⸗ibero⸗amerikgniſchen Geſellſchaft. 1939 beför⸗ derte ihn der Führer zum Generalleutnant und Botſchafter a. D. Faupel leiſtete in dieſer Eigen⸗ ſchaft auch im Kriege wichtige kul⸗ turpolitiſche Arbeit. in wenigen Zeilen Der italieniſche Miniſterrat hat unter Vorſitz des Duce ein Geſetz angenommen, durch das die bisher geltenden Geſetze über die Zivilliſte des Königs und die Apgnage der Mitglieder des frü⸗ her regierenden Hauſes Savoven aufgehoben werden. In den beſetzten Gebieten Süditaliens ſind ge genwärtig 1450 Gemeinden ohne an In Foggia wurde der Bevölkerung von den engliſchen Beſatzungsbehörden ein Liter Waſſer ie Kopf und Tag zugeteilt. Die bulgariſchen Regenten empfingen am Diens⸗ tagnachmittag den Kriegsminiſter General Ruſ⸗ ſeff, ſowie den Innenminiſter Dodſcho Chri⸗ —4 zum Vortrag. Der frühere franzöſiſche Dampfer.N nan⸗ die“, der jetzt den Namen Lafayette“— endgültig im Hafen von Neuyork gehoben. Das Schiff wax ſeinerzeit infolge einer Feuersbrunſt im Hafen geſunken. Die Hebekoſten betrugen bisher . 05 Kar dieen Wieder⸗ ind weitere illi veranſchlagt worden. en a Der ehemalige britiſche Vizekönig i i Lord Linlithgow traf am Miliroch mif Bran und drei Töchtern wieder in England ein. Er be⸗ Fies 455 4— Sfol das gleiche „ das ſeinen Nachfolger. nach Indien gebracht batte. A Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G m o KHi. Verlagsdirektor: Pr. Walter Menls(à. Z. l..j. Schrift.- leitunz: Hauptschriftleiter: Fritz Kalser. Stellver“ creter Dr. Helnz Berns. Chef vom Dienst: Julius E A4 Bon Krie Zwiſchen äuſertrümm ſer bitterſüß. der Ae w abziehenden? Löchern und troffenen Sto zelten ſich ſpi und tanzten. tanzten ſie d ſie tanzten auf dem Pla im In⸗ und Nehmen! Un totale Krieg Vand—— Uns kann ni So das B ollte— meh eweis für der Zivilbev' deutſchen Hei bei uns— Durchhalteſze landspreſſe ſchwergeprüft würdigem U aber ſteink Los und ſpr Abrechnung en und ein ffentlichkeit eri Unſe weren Sch gend an, und am Rande! uns Tränen beim Anblich Erlebniſſen, ten Kriegsja Unſer Fr durch die M eulen der lick durch dichtbebaute Bahnhof kor Bahnſteig ſch Abgeſchirmte blauen Lich. Transport! imme verkt liegeralerm weiter. 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Zwiſchen den ſteil auſſtrebenden, ausgezackten äuͤfertrümmezn einer engliſchen Stadt kroch. ſer bitterſüße Brodem der Bombenexploſionen, in der Jende wummerten noch die letzten, gen Oſten abziehenden Motoren, und ſchon kamen ſie aus allen Löchern und Winkeln, die eberlebenden des ge⸗ troffenen Stadtviertels. Sie blickten ſich um, blin⸗ zelten ſich ſpitzbübiſch zu, und ſie faßten ſich unter und tanzten. Auf den Trümmern ihrer Häuſer tanzten ſie den Lambeth⸗Walk. Und während ſie tanzten, erſchien der unvermeidliche Reporter auf dem Plan, und bald wußten es alle Menſchen im In⸗ und Ausland: Seht, ſo—5 ſind wir im Rehmen! Unſere Straßenzeilen voller Schutt— der iotale Krieg über uns, alles außer Rand und Band—— wir aber tanzen, weil wir ſtur ſind. Uns kann nichts erſchüttern, nichts! So das Bild, das zu uns aus England kam. Es ollte— mehr oder weniger glücklich geſtellt— den eweis für die Kraft und den Durchhaltewillen der Zivilbevölkerung erbringen.— Bei uns in der deutſchen Heimat tanzt keiner frivol auf Trümmern, dei uns— es ſei gleich geſagt— werden keine Durchhalteſzenen künſtlich für die In- und Aus⸗ landspreſſe aufgebaut, niemand unter unſerer ſchwergeprüften Bevölkerung würde ſich zu ſolch un⸗ würdigem Unfug hergeben. Stumm und ergeben, aber Reiniert trägt die Heimat ihr ſchweres Los und ſpricht nicht darüber. Erſt am Tage der Abrechnung wird wohl ein berufener Mund ſpre⸗ 505 und eine Bilanz vorzeigen, die vor der Welt⸗ ffentlichkeit jedes Mitleid mit dem Gegner aus⸗ ltet. Unfere Bevölkerung duldet und nimmt die ert Schläge der Terrorangriffe vorerſt ſchwei⸗ gend an, und wir Soldaten ſtehen bewundern am Rande des Geſchehens, und manchmal wollen uns Tränen der Ergriffenheit in die Augen ſteigen beim Anblick von Menſchen, Dingen und kleinen Erlebniſſen, die unſeren deutſchen Alltag im fünf⸗ ten Kriegsjahr ausmachen. Unſer Fronturlauberzug dampfte und ſtampfte durch die Mondnacht. Da riß uns das mißtönende 355 en der Sirenen aus den Schlafdecken. Raſcher lick durch das Fenſter, wir fuhren gerade durch dichtbebaute Vororte. Gleich würde ein großer Bahnhof kommen. Die Bremſen knirſchten, ein Bahnſteig ſchob ſich hellgerandet am Zug entlang. Abgeſchirmite Lampen leuchteten ſpärlich mit ölauen Lichtern wie halberblindete Augen. Der Transport hielt, und eine weibliche Lautſprecher⸗ imme verkündete:„Hier iſt X⸗Bahnhof Es iſt Der Fronturlauber ug fährt ſofort ier ausſteigen muß, bitte beeilen und ſofort in den uftſchutzkeller!ꝰ N Sprachs ganz ſachlich und ganz ruhig. n ——— dle Wlimmes aus dem Dienfhäuschen, das mitten auf dem Bahnſteig ſteht. And dieſe „Stimme“ war blond wie eine Traum, und unter ihrer roten Dienſtmütze quoll es dicht und blond hervor, —.— die ganze Perſon. Seltſam, daß man im Augenblick höchſter, ſeeliſcher Anſpannung, wie es ein beginnender Fliegerangriff bedeutet, noch auf ſolche am Rande achtet. Aber vielleicht ſucht ſich der Geiſt einen Haltepunkt, um ſich von dort aus gegen das Kommende ſtemmen zu können.„Und wo iſt denn ihr eigener Luftſchutz⸗ keller, Fräulein?“ fragen wir halb im S Die 0 habe ſchüttelt den rotbemützten Blon kopf — r weiter. Wer habe bier Dienſt!“ Dann ſchaute ſie auf die und hob den Stab mit dem grü⸗ nen Lichtzeichen. Die rote Mütze blieb ein⸗ ſam zurück. In dieſem Augenblick ſetzte der Gegner eine Zielbomben dicht über den Bahnhof und deſ⸗ en Umgebung, und im Weiterfahren erlebten wir ähneknirſchend einen Regen aus Stahl und Feuer, ken britiſche Mordbrenner ohne Gewiſſen über die mitternächtliche Stadt regnen ließzen. Arme„Stim⸗ me“ auf dem einſamen Bahnſteig! Zwanzig Tage ſpäter fuhr unſer Fronturlauber wieder durch die Stadt. Es war diesmal heller Mittag. Und ſiehe, auf dem Bahnſteig ſtand die „Stimme“, die blonde Fahrdienſtleiterin mit der koten Mütze.„Gratuliere, daß Sie jene Bomben⸗ nacht vor zwanzig Tagen glücklich überſtanden 25 und ſchlank und rank und gut Amschhen darum befonders hohe riefen wir ihr zu. Sie dachte einen Augen⸗ blick nach und lächelte verſtehend:„Ach ja, was habe ich damals eine Angſt ausgeſtanden, eine Angſt um den Urlauberzug. Nein, das war nicht mehr ſchön! Der SF. hatte mächtig Glück, daß er ſo glatt durch⸗ kam, wo doch rechts und links die Bömbes fielen.“ — Von der eigenen, durchaus menſchlichen Angſt kein Wort. Sie war ſchon wieder im Dienſt, blickte auf die Uhr, hob den Signalſtab zur Abfahrt. Wir ſchauten ihr nach. Die rote Mütze wurde kleiner und kleiner, darunter ein blonder Haarſchopf, und noch tiefer, aber unſichtbar, ſchlug ein echtes, deut⸗ ſches Frauenherz. Ein Stellwerk ſchnitt uns jäh die Sicht ab. Leb wohl, kleine blonde—— ſo hart im Nehmen. Leb wohl, du haſt uns andſern viel mit auf die Reiſe gegeben! Unſer Zug fuhr und fuhr und hatte bald einen anderen Bahnhof erreicht. Sie liegen dicht beiſam⸗ men, dieſe weſtdeutſchen Städte, die ſo oft die Mord⸗ brenner über ſich rauſchen hören und alle ſchmerz⸗ haften Wunden tragen. W hier ſtiegen zahlreiche Urlauber ein, allgemeine Rückkehr zur Front. Da ſtanden welch eng neben ihren Lieben, a ſchiedneh⸗ Prag, 26. Oktober. Auf Veranlaſſung des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley wurde im Protekto⸗ rat ein Forſchungsinſtitut für Arbeitsverletzte und Berüfsgeſchädigte gegründet. Dr. Ley ſtellte dem Leiter, Prof. Dr. med. Strauß die Aufgabe, die wiſſenſchaftlich⸗mediziniſche Forſchung bei der Hei⸗ lung von Berufsſchäden neue Wege zu lehren und Arbeitstherapien zu entwickeln, die die verletzten Volksgenoſſen im Gebrauch ihrer körperlichen Kräfte üben. Das Forſchungsinſtitut iſt außer mit den mo⸗ dernſten kliniſchen Einrichtungen mit handwerk⸗ lichen Werkſtätten und landwirtſchaftlichen Betrie⸗ ben verſehen. Heute ſteht es als Reſervelazarett verwundeten Frontſoldaten zur Verfügung. Nach Fertigſtellung der erſten Ausbauſtufe be⸗ ſuchte Dr. Ley in Begleitung hoher Vertreter der Wehrmacht und des Reichsprotektors von Böhmen und Mähren das Forſchungsinſtitut, das nunmehr eingeweiht wurde. Dr. Ley ſprach zu Hunderten verwundeter Soldaten über die großen Verpflich⸗ mende Paare, einige ſehr fung, ganz neu noch die Ringe. Bis„Einſteigen“ gerufen wurde, ſtanden 6 flürernd beiſammen. Einige ſagten gar nichts, chauten ſich nur ſtumm in die Augen. Da war ein anz junges Paar. Er, der Landſer, küßte fädig unge Frau noch raſch, jchwang ſich dann leicht 10 auf den ſchon anfahrenden Zug.„Wirſt doch nicht etwa weinen“, mahnte er, durchs Fenſter gebeugt. „Ich weinen? Wie käme ich dazu?“, ſagte ſie und kämpfte gegen das emporſchießende Naß.—„Du kommſt ja wieder, Horſt!“ Und dann kam das barm⸗ herzige Stellwerk— nicht eine Sekunde denn wir im letzten Wagen, wir ſahen doch noch, wie die junge Frau in Tränen ausbrach. Hauptſache, daß der Liebſte, der zur Front mußte, keine Träne geſehen hatte, Hauptſache Hart ſein im Nehmen, darauf kommt es an! Wir brauchen keine Reklametrommel, wir tanzen nicht leichtfertig auf unſeren Trümmern, wir liebäugeln nicht mit dem Grauen: denn wir ſind Menſchen ge⸗ blieben, Menſchen mit deutſchem Gemüt und wei⸗ chem Herz, und das mitten in der härteſten Phaſe unſeres totalen Kriegseinſatzes. Dr. leg vor vermundelen Fronlkämpfern Wissenschaftliches Forschungsinsfitut der DAf lür kriegsversehrte Soldaten tungen, die die nationalſozialiſtiſche Volksgemein⸗ ſchaft gegenüber ihren an der Front verletzten Sol⸗ daten empfinde. Wenn dieſes Inſtitut auch an ſich die Aufgabe habe, Arbeitsinvalidität beheben oder mildern zu helfen, ſo habe die Deutſche Arbeits⸗ front nicht gezögert, es auf Kriegsdauer den Söh⸗ nen unſeres Volkes zur Verfügung zu ſtellen, für die nach Verwundungen die gleichen verſönlichen Probleme auftauchen wie für die im Berufsleben Verletzten. Dem demokratiſchen Syſtem war der Invalide nur eine Laſt. Wir dagegen ſehen im ſchwerverletzten Soldaten die Verkörperung beſter deutſcher Mannestugenden, ia die Verkörperung der Ehre und der Treue überhaupt. Ein Vertreter des Sanitätsweſens der Wehr⸗ macht dankte dem Reichsorganiſationsleiter für die wertvolle Förderung, die Dr. Ley auch jetzt im Kriege dieſem Forſchungsinſtitut zukommen laſſe. Die bisherigen Ergebniſſe ſeien der Beweis, daß man ſich auf der richtigen Linie befinde. Im bisherigen Kriegsverlauf konnte die deutſche e ihre friedensmäßigen Erzeugungs⸗ eiſtungen aufrechterhalten. Dieſe Feſtſtellung iſt in mehrfacher Hinſicht erſtaunlich, denn ſchon der einzelne Rübenanbauer hat heute mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, und den Zuckerfabri⸗ ken geht es ebenſo. Wie die Zuckerrübe die arbeits ⸗ ———◻— des deutſchen Ackers iſt, ſo ſtellt auch die Zuckerinduſtrie die arbeitsinten⸗ fipſte Induſtrie auf dem Exnährungs⸗ ſektor dar. Zu der Frage des Arbeitseinſatzes tritt auch die Tatſache, daß das techniſche Verfahren in der Zuckerinduſtrie einen ungewöbnlich großen Maſchinenpark erfordert, der bei einer tigen— Hochtouren laufenden kontinu erlichen Arbeit einen ſehr großen Verſchleiß aufweiſt und Inſtandhaltungsaufwen⸗ dungen verlangt. Schließlich braucht die Zucker⸗ induſtrie noch außerordentlich große Mengen an Kohlen und an Kalkſteinen. Wenn die deütſche Zuckerinduſtrie trotzdem ihre Pflicht dem deutſchen Volk gegenüber voll und ganz erfüllen konnte, ſo iſt dies— wie der Haupt⸗ geſchäftsführer der Wirtſchaftsgruppe Zuckerindu⸗ ſtrie, Freiherr v. Ohlen, unlängſt in einem Vor⸗ krag vor den Leitern von Zuckerfabriken ausführte — insbeſondere der rechtzeitigen Inſtandſetzung der Zuckerfabriken, der Material⸗ verſorgung und dem rechtzeitigen rbeitseinſatz zu danken, wobei vor allem der Deckung des Fach⸗ arbeiterbedarfs eine entſcheidende Bedeutung zu⸗ kommt. Die Zuckerwirtschaft vor der neuen Kampagne Jede Kriegskampagne hat bisher neue Probleme aufgeworfen. Die gemachten Erfahrungen werden auf techniſchem Gebiet von der Wirtſchaftsgruppe Zuckerinduſtrie, auf dem Gebiet der Marktordnung von der Hauptvereinigung der deutſchen Zucker⸗ und Süßwarenwirtſchaft ausgewertet, ſo daß nun⸗ mehr vorausſchauend geplant werden bisher gelungen, den Reparaturbedarf der Zucker⸗ fabriken, die Lieferung von Erſatzteilen uſw. ſicher⸗ zuſtellen, wobei jedoch nur das Allernotwendigſte und das Unaufſchiebbare berückſichtigt werden kann. Im vorigen Jahr hat der Arbeitseinſatz dank der Energie des Generalbevollmächtigten für den Ar⸗ kommen der Wehrmacht vorbildlich geklappt. Wird in dieſem Jahr von beiden Stellen das gleiche Verſtändnis aufgebracht, dann dürfte man auch diesmal zu einem guten Ergebnis kommen. Was nun das Erzeugungsprogramm in dieſem Jahr betrifft, ſo will die Hauptvereinigung die Erzeugung grundſätzlich auf die ver⸗ arbeitete Rübenmenge abſtellen. 13 Prozent der Rüben ſind auf Futtermittel und 87 Prozent auf Zucker zu verarbeiten. Damit ſoll den Ernteſchwankungen Rechnung getragen werden. Auf Grund der tatſächlichen Zuckererzeugung bei jeder einzelnen Fabrik wird dann erſt nach der Kam⸗ pagne das Inlandabſatzrecht und das Ausmaß der Vorrathaltung feſtgeſetzt. zu früh, kann, worauf es in erſter Linie ankommt. Es iſt beitseinſatz und dem verſtändnisvollen Entgegen⸗ Die rheinisch-westfälische 16. Panz.-Gren.-Div. un- ter Führung des Generalleutnants Graf v. Schwerin verdient für ihre' vorbildliche Einsatzfreudigkeit wührend der großen Absetzbewegungen ostwärts des Dnjiepr und bei den Kämpfen im Brückenkop von Saporoshie besondere Anerkennuns(OKW- Bericht vom 27. 10.).— Unser Bild: Generalleutnant Graf von Schwerin. 5 Pk-Aufnahme: Kriegsberichter Mentz Wöb.). Wichtig zu wissen: Lagermannſchaftsführer für die KLV. Die Lager⸗ mannichaftsführer für die KeV⸗Lager werden durch die Schüler der Klaſſen 6 bis 8 der höhren Schulen und der Klaſſe 6 der Mittelſchulen be⸗ ſtellt. joweit nicht Einſatz als Luftwaffenbelfer be⸗ at Vor dem Einſatz werden die Magermgnn⸗ chaftsführer in einer KeV⸗Schule auf ihre Auf⸗ gaben vorbereitet. Während des Einſatzes wird die notwendige Zeit zur ſchuliſchen Fortbildung gegeben. Der Reichserziehungsminiſter bat dar⸗ über hinaus im Einvernehmen mit den KLs⸗ Dienſtſtellen angeordnet. daß die Lagermannſchafts⸗ führer künftig nur für drei Mongte eingeſetzt und dann wieder abgelöſt werden. Die Oeimatſchule hat dafür zu ſorgen. daß etwaige Unterrichts⸗ lücken ausgeglichen werden. Umauartierung werdender Mütter. Zur Ent⸗ laſtung dex Entbindungsheime und Krankenhäuſer wird die Reichshebammenſchaft die freibexufstäti⸗ gen Hebammen in den Aufnahmegauen für Um⸗ quartierte auffordern. ſoweit ſie über geeignete Räumlichkeiten verfügen. die erforderliche amts⸗ ärztliche Genehmigung zur Aufſtellung von Entbin⸗ dungsbetten einzuholen. Grundſätzlich ſoll ſo ver⸗ fahren werden, daß den Hebammen in erſter Linie werdende Mütter zur Einauartierung überwieſen werden. Büchereinſatz für die Umquartierten. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter und dem Reichspropaganda⸗ miniſter den verſtärkten Einſatz der öffentlichen Büchereien in den Aufnahmegauen für die aus den ſtark luftgefährdeten Gebieten umauarierte Bevölkerung ſowie den Einſatz in den luftgefähr⸗ deten Gebieten jelbſt geregelt. Alle ölffentlichen Büchereien ſollen in den Aufnahmegauen ohne Ausnahme für dieſe Aufgabe voll zur Verfügung ſteben. Auch gegenwärtig geſchloſſene oder nur un⸗ genügend geöffnete Büchereien ſollen ihr nutzbar gemacht werden. Ferner ſoll durch entſprechende Ausleihzeiten und Ausleibbedingungen den ver⸗ ſtärkten Bedürfniſſen Rechnung getragen werden. Soweit die vorhandenen Buchbeſtände nicht aus⸗ teichen, ſollen die ſtaatlichen Volksbüchereiſtellen für einen ſofortigen angemeſſenen Ausbau der Bü⸗ chereien Sorge tragen. Geltungsdauer gewerblicher Ausweiſe. Die Gel⸗ tungsdauer der Legitimationskarten. Stadthauſier⸗ ſcheine und Legitimationsſcheine iſt um ein weite⸗ res Jahr. d. h. bis zum 31. Dezember 1944. ver⸗ längert worden. Gewerbetreibende. die im Be⸗ ſitz der für das Jahr 1943 geltenden obengenannten ———————————* keine An⸗ u eilung neuer Gewerbeausweiſe für das Jahr 1944 zu ſtellen. Verfallene Pfänder. Zur Pfandverſteigerun kommende Textil⸗ und Schuhwaren ſind durch eine zux öffentlichen Verſteigerung befugte Perſon zu⸗ erſt öffentlichen Bedarfsträgern. Fürſorgeeinrich⸗ , Altersheimen uſw. zum Marktpreis anzu⸗ n. FSie höi 15 Nachrichten Seit zehn Jahren Sprecher des Rund⸗ funks Worte— ob gedruckt oder eſprochen— ſind elfer und Träger unſerer Gedanken. Eilfertig ſfreben ſie mit ihrer Gedankenfracht von Hirn zu irn. Aber manches Wort verfehlt dabei ſein bleibt unverſtanden oder geht im Lärm des ages unter. Vor allem gilt dies für das Wort im Rundfunk, das im Gegenſatz zu dem, was man„ſchwarz auf weiß“ beſitzt, ſich ſchnell ver⸗ flüchtigt und weniger leicht im Gedächtnis haften bleibt. Die Zeitung kann die gleiche Meldun durch Hervorhebung im Druck, durch Ueberſchri ⸗ ten und Unterſtreichungen nebenſächlich. belang⸗ kos oder aber bedeutſam erſcheinen laſſen. Der Rundfunk muß dieſe Wirkung durch akuſtiſche Mittei zu erreichen ſuchen. Entſcheidend iſt daher im Rundfunk neben der des auf die Hörbarkeit abgeſtimm⸗ ten Nachrichtentertes die von dem Sprecher aus⸗ gehende Wirkung, die Ueberzeugungskraft Bieg⸗ famleit und Prägnanz ſeiner Sprechweiſe, mit einem Wort: die Perſönlichkeit des Sprechenden. Zu den Rundfunkſprechern in dieſem idealen Sinne dürfte für alle Hörer des Großdeutſchen Rundfunks Dr. Chriſtian Rau gehören, deſſen Stimme ſeit nunmehr zehn Jahren als Mittlerin zwiſchen politiſcher Führung und den zahlreichen Millionen der Rundfunkhörer nahezu täglich im Rachrichtendienſt erklingt. Von der Preſſe und dem Theater her kommend, hat Dr. Rau mit Ge⸗ ſchick die kennzeichnenden Eigenſchaften dieſer beiden Berufe in ſeiner Tätigkeit als Sprecher zu vereinen gewußt: klare, buchſtabengetreue Sach⸗ lichkeit und dennoch eine biegſame, dem jeweili⸗ en Inhalt ſich anpaſſende Ausdruckskraft. Denn m gewiſſen Sinne will auch eine Nachricht„vor⸗ getragen“ werden. Ohne Pathos zwar, aber im⸗ merhin doch ſo, daß bedeutſame Vorgänge, mili⸗ täriſche oder politiſche Ereigniſſe ſich auch in der Art der Bekanntgabe aus den weniger bedeut⸗ famen Tagesmeldungen ſprecheriſch hervorheben. Gerade auf diefem, vom feinfühligen Erfaſſen der politiſchen Situation abhängigen Gebiet der Sprechwirkung hat ſich Dr. Rau immer wieder als zuverläſſig erwieſen. Stets ge⸗ nug, um auch kurzfriſtige Textver eſſerungen ein⸗ fenhe zu können, hat er durch ruhige Sicherheit, elbſt bei wichtigſten Sofortmeldungen, dem In⸗ halt eine würdige ſprecheriſche Form zu geben gewußt. Ebenſo dürfte die Prägnanz ſeiner Sprechweiſe allen Hörern——5 ſein, die ihn außer im täglichen Nachri tendienſt auch als regelmäßigen Sprecher der Aufſätze von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels zu hören gewohnt ſind. Darüber hinaus hat ſich Dr. Rau von jeher um eine vorbildliche akzentfreie deutſche Sprache be⸗ müht. Als Sprecher des Großdeutſchen Rund⸗ funks dürfen er und ſeine Kameraden das Ver⸗ dienſt für ſich beanſpruchen, mehr noch als das deutſche Theater an dem Werden und Vertiefen einer deutſchen Hochſprache zu arbeiten; denn über alle Dialektunterſchiede hinweg trägt der— Rundfunk täglich, ja ſtündlich in jedes deutſche aus das lautgewordene Vorbild einer alle Deut⸗ ſchen diesſeits und jenſeits der Grenzen verbin⸗ denden gemeinſamen Mutterſprache. Dr. Paustfian Ehrung Wilhelm Weigands Der aus Giſſigheim bei Tauberbiſchofsheim ſtammende oberrheiniſch⸗fränkiſche Dichter Pro⸗ feſſor Wilhelm Weigand, der im verfloſſenen Jahr mit dem Johann⸗Peter⸗Hebel⸗Preis ausge⸗ zeichnet wurde, erhielt den Dichterpreis 1943 der Stadt München. Abkömmling eines alten Bauern⸗ geſchlechts, hat Weigand als erſter ſein frän⸗ liſches Stammesbewußtſein in einem dichteriſchen „Die Frankentaler“ eindrucksvoll betont: in einer muſikaliſch durchklungenen, kerndeutſchen Sprache Weigands in fünf Jahrzehnten geſchaf⸗ fenes Lebenswerk iſt faſt unüberſehbar reich. Hei⸗ mattreue iſt darin und Weltweite, Volksverbun⸗ denheit und ariſtokratiſche Haltung, Natur und Kultur, Seelentiefe und Formenſchönheit, Muſik und Plaſtik. Die oberrheiniſche Heimat beglück⸗ wünſcht Profeſſor Wilhelm Weigand, der nun im 82. Lebensjahr ſteht, 1 dieſer neuen Auszeich⸗ nung. In einem Feſtakt der Univerſität Heidel⸗ ahres der Hebel⸗Preis zuſammen mit der Ur⸗ unde eines Ehrenbürgers der Univerſität Heidel ⸗ berg überreicht. Damals würdigte Staatsminiſter Dr. Schmitthenner eingehend die Bedeutung die⸗ ſes„Klaſſikers der deutſchen Heimatdichter“. B. Neue Römerfunde in Trier Der Direktor des Aheiniſchen Landesmuſeums in Trier, Profeſſor Dr. von Maſſow, konnte jetzt zwei neue Berichte ankündigen: über die ge⸗ rabezu umſtürzenden“ Grabungen vor dem Trierer Dom und über die Funde von„Unmen⸗ 2 von Reſten antiker Wandmalerei“, die auf em Palaſtplatz in Trier gemacht worden ſind. Dieſe Funde werden nach den Worten des Ex⸗ perten das bisher auf dieſem Gebiet Bekanntge⸗ wordene weit in den Schatten ſtellen, den Ver⸗ leich mit den Schätzen Pompejis aushalten und jedenfalls das Großartigſte darſtellen, das bisher nördlich der Alpen und beſonders auf deutſchem Boden ausgegraben wurde. Auch das noch! Es ereignete ſich bei einem Gaſtſpiel in einer kleinen fübdeutſchen Stadt. Der Held mußte ſter⸗ ben.——— erwartete er den Schuß, der aus der Kuliſſe kommen ſollte. Wohl ſah er den In⸗ ſpizienten verzweifelt an dem Gewehr hantieren, aber der Knall blieb aus. Sekunden verſtrichen, im Zuſchauerraum wurde es unruhig. Da ſuchte der Held einen„Ha!“ ſchrie er.„Man hat mich vergiftet!“ und langſam er ſich zu Boden ſinken, ein heiſeres Stöhnen ſeiner Bruſt entringend. Alles ſchien gerettet. Aber der In⸗ 133— dieſer Unglücksrabe, hatte den Vorgang auf der Bühne gar nicht bemerkt. Er hantierte weiter an dem Gewehr, und plötzlich ging der Schuß mit einiger Verſpätung doch los. Eiſiges Schweigen im fahehen n Erneut ſchien der Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen getan zu ſein, doch der Held rettete erneut die Situation. Er richtete ſich ſterbend noch einmal halb auf, und knirſchte, mit der Fauſt den unſichtbaren Schützen bedrohend:„Auch das noch!“ Dann ſank er end⸗ gültig„tot' auf die Bretter. berg wurde dem Meiſter im Juli verfloſſenen in nordischer Waldeinsamkeit Die Wildmark Oſtkarelilens tz. Helſinki, im Oktober. Oſtkarelien iſt ein großes und lebendiges Muſeum. Hier, wo ſich an ſteilen Felsufern drei⸗ tauſend Jahre alte Zeichnungen von Wald, Waſ⸗ ſer, Wild und primitiven Fanggeräten, aber auch von Wikingerbooten und Skiläufern nordiſchen Gepräges erheben, wird das Leben heute wie vor Fahrhunderten in einer Umgebung aufrechterhal⸗ ten, die mehr ein Paradies der Tierwelt als eine Heimat der Menſchen zu ſein ſcheint. Vor tauſend Jahren rüſteten ſkandinaviſche Wikinger und Nowgoroder Ruffen die erſten Kriegszüge in die reiche Wildmark Oſtkareliens aus und brachten edle Pelze als Beute heim, die bis nach den weſtdeutſchen Pfalzen und bis nach Byzanz verkauft wurden. Die kareliſche Bevölke⸗ — jagte damals wie heute den Luchs, den Wolf und den Bär. Sie beſtellte damals wie heute ihre kargen Felder mit dem Holzpflug. Sie ſpann und ſpinnt noch ihre Kleiderſtoffe am Spinn⸗ rocken, und das Mehl für das tägliche Brot wird jetzt wie einſt zwiſchen den großen Steinen der Hausmühle geſchrotet. Nur die großen Salzſiede⸗ reien am Weißen Meere, die Nowgorod ſchon am Anfang des 12. Jahrhunderts beſteuerte und die vier Jahrhunderte ſpäler ganz Rußland mit Salz verſorgten, liegen ſeit zwei Generationen ſtill. Die bolſchewiſtiſche Herrſchaft hat den jahrhun⸗ dertealten Lebenszuſchnitt der ſpärlichen Bevölke⸗ rung im unwirtlichen kareliſchen Waldgebiet kaum ändern können. Sie wurde in Zwangsarbeits⸗ lagern dezimiert, aber in den verfallenen Hütten ihrer Heimat blieb alles beim alten. Mitten im 20. Jahrhundert hat es hier ſeine primitive, aber den Naturgegebenheiten angepaßte Lebenshaltun bewahrt, die ſonſt in ihrer Urtümlichkeit bereit überall verſchwunden iſt. — —— ifeprüfung für. Oper(üugendlich⸗dramatiſches Fach) an der Muſfikhochſchule Ma im. z i Heidelbera. mit autem Erioia— 3 5 Hren-Mannbheim Donnerstag, 28. Oktober 1943 Das Mäãdchen für alles „Es brennt, es brennt, die Feuerwehr, die rennt!“, heißt es in einem alten Volkslied. Als es aufkam, rannten die Männer wirklich noch, den Spritzenkarren vor ſich her ſchiebend, über das da⸗ mals holperige Kopfſteinpflaſter. Die Berufsweh⸗ ren in den Großſtädten ſchafften es nur mit Pferdefahrzeugen. Zwei oder vier feurige Hengſte zogen im Galopp die Feuermänner zur Feuerſtelle. Das Auto verdrängte den Hafermotor. Aber die Branddirektoren, die vor einer Reihe von Jahren. ſtolz die neuen Schnelläufer den Fachleuten vor⸗ führten und errechneten, daß ſie nunmehr in ein paar Minuten jede Brandſtätte am äußerſten Stadtrand erreichen und dort die Schläuche an den Hydranten ſchrauben könnten, ahnten kaum, daß das Zeitalter des Automobils auch der Feuerwebr neue Laſten bringen würde, die mit dem Feuer⸗ löſchweſen nicht das geringſte zu tun haben.„Das Mädchen für alles“ nannte det Volksmund die Männer mit dem Brandhelm auf dem Kopf und der Handaxt im Lederfutteral an der linken Seite. Man rief ſie, wenn ein alter Gaul auf dem Stra⸗ ßenbahngleis ausgerutſcht und mit„Hüh“ und „Hoh“, mit kräftigem Zerren am Kopfzaum und am Schwanz nicht wieder auf die Beine zu ſtellen war. Die Feuerwehr legte ihm einen Gurt um den Bauch und wand ihn mit dem Flaſchenzug hoch. Ja, in manchem Winter vergangener Zeiten war der Feuermann mehr ein Waſſermann, wenn nämlich der Rhein ſeine Fluten über die Straßen und in die Hauskeller ergoß. Die gleichen Männer, die ſonſt den Waſſerſtrahl gegen das heiß lodernde Ele⸗ ment ſchleuderten, pumpten dann die Keller leer. Und vielerorts betreute die———2— ſelbſt den Transvort der Kranken und Verletzten in die Kli⸗ niken und Lazarette. Die Mannheimer Feuerlöſchpolizei hat in den vergangenen Wochen beweiſen können, daß ſie ſich auf ihr eigentliches Metier noch gut verſteht. Die Terrorangriffe der Briten, der vernichtende Regen der Brandbomben rief ſie nächtelang auf den Plan. Mit auswärtigen Löſchzügen wetteiferten die Män⸗ ner von der Mannheimer Feuerlöſchpolizei an Ein⸗ ſatzfreude und zupackender Energie. Indeſſen: das „Mädchen für alles“ iſt auch in Mannheim die „Feuerwehr“ geblieben. Man braucht nur einmal einen Blick in ihr Tagebuch zu werfen. Kleinig⸗ keiten findet man da, die ſie zu bewältigen hat. Kleinigkeiten für den, den ſie nicht treffen. wichtig aber für den, dem ſie begegnen. Die Feuerlöſch⸗ polizei hilft in jedem Falle: ein Keller in Q 4 hatte keinen Abfluß. Das Waſſer ſtand mannshoch. Die Wehrmänner ſetzten die Pumpe an. In M 7 verſperrte ein Möbelwagen die Fahrbahn und konnte wegen der Schutthäufungen am Bordſtein nicht mehr vor⸗ und rückwärts. Die Feuerlöſch⸗ polizei ſchleppte ihn ab. Sie zog auch das Auto aus einer Grube in der N⸗Strahe, ſie brachte einen Wagen mit Achſenbruch aus Ul in die Reparatur⸗ werkſtatt. e d Hiife.— ein zuverlüſſiges„Mädchen für auch heute noch! 1 1 STADTCHRONIK Ferbuntlungsdelf: 15,20 bis.55 Ubr Kreuz. Die Kreisſtelle des — Wanubeim befindet ſich Deutſches Rotes Deutſchen Roten Kreuzes jetzt in Q 7. 12. Der„große Spindler“ geſtorben. Der aus fröh⸗ lichen Mannheimer Karnevalstagen allen Mann⸗ heimern gut bekannte Büttenredner Karl Spind⸗ ler, einer der begeiſtertſten Mitwirkenden bei je⸗ der Sitzung der„Fröhlich Pfalz“, erlag einem ſchweren Leiden. Die Mannheimer nannten ihn den „großen Spindler“, und ſie werden den allzeit fro⸗ hen und humorigen Mitbürger ſo ſchnell nicht ver⸗ geſſen. Sie war ſtets zur Stelle mit Rat und JT⸗Träger gleich von der nächſten Schadensſtelle Notbächer ſind jetzt das Wichtigſte./ Dauereinſatz badiſcher Handwerker in Mannheim Wenn Woche um Woche über dem herbſtlichen Land dahingeht und die Dachlücke immer noch den Blick in den dunſtig grauen Himmel freigibt, be⸗ ginnt mancher unruhig zu werden. Die Nervoſität ſteigert ſich, wenn er die Beobachtung macht, daß am andern Straßenende bereits ein halbes Dutzend Wohnhäuſer fix und fertig überdacht wurden und die Handwerker immer 101 keine Anſtalten machen, ſein ſchwerbeſchädigtes Dach in Angriff zu nehmen, ungeachtet gütlicher Zurede und eines energiſchen Nachſtoßens bei der Zentralſtelle für Sofortmaß⸗ nahmen, das freilich überflüſſig war. Denn die Arbeiten werden in genau vorgezeichneter Reihen⸗ folge durchgeführt. Obenan ſtehen die noch bis um Dachſtock bewohnten Häuſer, wobei auch die nzahl der Stockwerke eine olle ſpielt und die Zahl der Mietparteien. Ein Haus mit Klein⸗ wohnungen wird ſtets einem Haus mit Großwoh⸗ nungen vorgezogen. Die Maſſe der Volksgenoſſen, die raſch zu geſchützten Wohnungen kommen, bleibt entſcheidend. Es iſt in jedem Falle wichtiger, dem ————— oder ⸗angeſtellten eine Heimſtätte zu ſichern, wo er ſich für den kommenden Arbeits⸗ tag erholen kann, als ein Haus umzudecken, das nur wenige Bewohner aufweiſt, ſelbſt wenn es eine Fülle wertvoller Möbel birgt. Klagen ſind da un⸗ angebracht und das übliche Schimpfen auf die be⸗ a ſen Anordnungen, die vom perſönlichen Ge⸗ chtswinkel aus oft unverſtändlich erſcheinen mögen, belaſten in dieſem Fall lediglich die eigenen Nerven. Es fruchtet auch nichts, wie in normalen Zeiten ſien Handwerker zu laufen und ihm mit einem An⸗ iegen in den Ohren zu liegen. Heute fehlt es allerorten an Fachleuten und der Schä⸗ den auch oft an dem erforderlichen Material. Daher iſt eine ſorgfältige Einteilung unvermeidlich. Der Sonntagseinſatz der auswärtigen Hand⸗ werker bedeutete wohl eine Entlaſtung für die ein⸗ heimiſchen Kräfte, aber ſie fielen doch nicht ent⸗ ſcheidend ins Gewicht. Aus dieſem Grunde wurde dazu übergegangen, einen Dauereinſatz von Hand⸗ werkern aus dem Gau Baden⸗Elſaß durchzuführen. der eine wertvolle Verſtärkung vorhandener Fach⸗ und Hilfskräfte bedeutet. Da auch das nötige Handwerkszeug und das Kleinmaterial gleich mit⸗ ebracht werden, entfällt für Mannheim eine wei⸗ ere Sorge. Material rollt an, es ſind z. B. ganze fallrt nach einheitlichen Maßen außerhalb ge⸗ ertigt und verglaſt worden, die lediglich noch ein⸗ geſetzt zu werden brauchen. Da muß es ja endlich Luft geben“. Zwecks Einſparung von Holz werden Notdächer in der Hauptſache in Schlackbeton—— geführt, die durch eine Lage— dicht gema werden. An Stelle teilweſſe verbrannter Decken⸗ balken im oberen Gebälk können auch Doppel⸗T⸗ Träger in entſprechender Stärke aus den nächſt⸗ liegenden entnommen werden. Jeder Bauführer muß zuſehen, wie er ſich äuf die einfachſte Art hilft. o Schlackbeton keine Ver⸗ wendung finden kann, werden Dachbinder ein⸗ 5 ogen; wo Glas nicht zur Verfügung ſteht, tut zellaglas gute Dienſte. So beſteht die Hoffnung, daß noch vor Eintritt der Kälte die noch bewohnten Häuſer wiederher⸗ hihcher ſind. An den Geſchädigten iſt es, noch ein ißchen Geduld zu üben. hk. Muſik im Lazarett Die eingehende Probearbeit, der ſich Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder von Daimler⸗Benz in Mannheim widmeten, fand nun ihren verdienten Lohn in der Freude, die ein Konzert vor den Verwundeten in einem Mannheimer Reſervelazarett auslöſte. Zwei Stunden ablenkender und auffriſchender mu⸗ ſikaliſcher Unterhaltung beſcherte die Betriebsfeier⸗ abendgemeinſchaft unſeren verwundeten Soldaten. Da gaben Proben ihres Könnens die Tanzkavelle, der Werkschor, die Mund⸗ und Handharmonika⸗ gruppen und die Spielſchar. Ein buntes, ein wech⸗ ſelvolles, doch überall friſch und lebendig anſpre⸗ feſt auf die Beine zu ſtellen. Denn die Feierabend⸗ ſtunden nach anſtrengendem Dienſt waren knapp bemeſſen, manches Gefolgſchaftsmitglied hatte ei⸗ gentlich, ausgebombt, um Hab und Gut gebracht, mit den eigenen Sorgen genug zu tun. Dennoch: freudig ſtellten ſie ſich in den Dienſt der NS6G. raft durch Freude“, und Freude haben ſie be⸗ reitet! Uebergroße Kinder. Auf den Reichskleiderkarten ſind Vorſchriften über die abzugebenden Größen nicht verzeichnet. aber aus der unterſchiedlichen Punktbewerxtung der Erwachſenen⸗ und Kinder⸗ kleidungsſtücke geht hervor. daß an Jngend⸗ liche unter 15 Jahren auf die Mäbchen⸗ oder Knabenkart. nur Kindergrößen abgegeben werden können. In Fällen. in denen die Jugend⸗ lichen„übergrß“ ſind werden die Kleiderkarten auf der zuſtändigen Kartenſtelle mit dem Vermer „Uebergröße“ verſehen. Mit der ſo gekenndzeich⸗ neten Karte können die benötigten Größen be⸗ zogen werden, ohne daß dafür mehr Punkte ab⸗ gegeben werden müſſen. als auf der Jugendlichen⸗ ——1 für die betreffende Kindergröße vor⸗ geſehen iſt. Ein Tag auf dem Borſtein. Die Koß⸗Wanderer treffen ſich am kommenden Freitag im Gemein⸗ ſchaftsraum der Württembergiſchen und Badiſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim. Auguſta⸗ Anlage 18. Ecke Mollſtraße, zu einem Heim⸗ abend. bei dem der Schmalfilm„Ein Tas auf dem Borſtein“ vorgeführt. Bilder getauſcht. Lie⸗ der geſungen und Teilnehmerkarten für die Wo⸗ chenendwanderung nach dem Borſtein am 13. und 14. November ausgegeben werden. Der Heim⸗ abend beginnt um 19 Uhr. 40 Jahre tren im Dienſt. Das 40jäbrige Dienſtiubiläum beging der Reichsbahnbeamte Jo⸗ hann Günther. Mannheim⸗Seckenheim. Fahr⸗ dienſtleiter auf einem Befehlsſtellwerk des Mann⸗ heimer Rangierbahnhofes.— Am Sonntag ſieht der Juſtizſekretär Tobhias Michel. Mannheim⸗ Wallſtadt, auf eine 40jährige Dienſtzeit bei Stadt und Staat zurück. Er begann als Schreiblehrling auf dem Sandhofener Rathaus. wurde mit der Eingemeindung Sandhofens nach Mannbeim am 1. Januar 1913 nach Mannbeim verſetzt und am 1. April 1932. nach der Verſtgatlichung der Ge⸗ meindegrundbuchämter zum Juſtizſekretär beim Notariat Mannheim»ernannt. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit können in den nächſten Tagen die Eheleute Guſtav Heß und Frau Lotte geb. Schwarzstrauber. Mannheim. Rheindammſtraße 1. jetzt Edingen. Hauptſtraße 102. feiern. kAnton Probſt. Seckenheim. Zähringer Stille Kerwetage in Geckenheim Der Krieg verbot es, die traditionellen„Seckemer Kerwetage“ mit lauten Freuden und Unterhaltun⸗ gen zu feiern. So blieb es in dieſem Jahre zumeiſt dabei, daß ſich Freunde und Bekannte zu einer ge⸗ mütlichen Abendſtunde zuſammenfanden und bei einem Gläschen Wein, das die vorſorglichen Gaſt⸗ wirte für die Kerwetage reſerviert hatten und nun locker machten, eine kleine Rückſchau auf die Arbeit in den Erntemonaten zu halten. Das günſtige Wet⸗ ter hat es auch den Seckenheimern in dieſem Herbſt leichter gemacht bei allen Arbeiten auf dem Felde, die letzten Ackerfrüchte ſind bald eingebracht. Der Einſatz von Maſchinen hat vor allem das Kar⸗ toffelausmachen ſpürbar gefördert, mit der Hacke allein wäre es angeſichts des Mangels an einſatz⸗ fähigen Menſchen ſo ſchnell nicht zu ſchaffen ge⸗ weſen. Aus Witterungsgründen hält man mit der * Wintergetreides vielfach noch ein we⸗ nig zurück. Wir gratulieren. Den 65.——. r* Blick übers Land Bab Dürkheim. Der Beſitzer und Inhaber des bekannten HDürkheimer Hotels„Terminus“ am Bahnhof, Fritz Bünnecke. iſt plötzlich verſchieden. r Verſtorbene waxr in weſtmärkiſchen Fach⸗ kreiſen ein geachteter Fachmann und hatte es ver⸗ ſtanden, ſein Haus A. hgher Blüte zu bnng Reuſtadt a. d. W. Die 1930 geborene Volks⸗ ſchülerin Frieda Steinel, die im Naturfreunde⸗ haus wohnte, wird ſeit Samstag, den 23. Oktober, vermißt. Das Mädchen iſt 1,40 Meter groß, blond und war mit einem dunklen Kleid, braun⸗ meliertem Mantel und Holzſandalen bekleidet. Sie hatte im Aekhen Krankenhaus einen Onkel beſucht und iſt ſeit dieſer Stunde ſpurlos verſchwunden. Entſprechende Wahrnehmungen ſind an die Kri⸗ minalpolizei zu richten. Blaſien(Schw.). Beim Entfernen von Ruß aus einem Kamin atmete ein ſechzehnjähriger Kamin⸗ fegerlehrling aus Hauſach giftige Ofengaſe ein. Vermutlich war der Rauchabzug ungenügend. Der iunge Mann wurde tot aufgefunden. Backnang. Als am Wochenende ein aus Rich⸗ tung Stuttgart kommender 4 Laſt⸗ kraftwagen die ieter Mnn abwärts fuhr, geriet er aus nicht geklärter Urſache 1 Zon in ſcharfes Tempo und fuhr dabei auf ein Haus auf. Das Führerhaus des Wagens wurde bei dem Anprall eingedrückt, wobei ein Begleitmann ſofort getötet wurde. on den fünf weiteren Schwerverletzten, die ins verbracht wurden, ſtarben zwei noch in der Nacht. mit den mannheimern ins befreundete Japan Zunächſt einmal in Lichtbild und Film./ Reues Leben im Volksbildungswerk der DAd. „Wir leben noch!“ So ſchrieb mancher aus⸗ ebombte Mannheimer zur Beruhigung ſeiner Sreunde und Verwandten, die nach ihm forſchen würden, mit Kreide an die Wand ſeines zerſtörten 95175„Wir leben noch!“, ſo durft auch das o0 ksblldungswerk der DAß den Mann⸗ heimern zu,„leben noch, trotz des Bombenterrors, und wollen unſere Kulturarbeit im kommenden Winter noch erweitern“. Die Arbeitsgemein⸗ ſchaften treffen ſich wieder, nicht nur zum Brief⸗ marken⸗ und Münzen⸗ ſondern lebhafter noch zum Gedankenaustauſch. eue Gruppen treten Leben, ſo eine Arbeitsgemeinſchaft, die unter dem Leitwort ae der volkskundliche Arbeit in den Landgemeinden leiſten möchte. Die Fremd⸗ ſprachler bauen ihre Konverſationskenntniſſe aus, der vielverſprechend begonnene Kurs der Abitu⸗ rienten wird weitergeführt. Vor die Oeffentlichkeit tritt das Volksbildungs⸗ werk wieder mit einer Reihe von Vorträgen. Für ſie war allerdings die Raumfrage heute nicht leicht zu löſen. Eine ganze Anzahl von Veranſtal⸗ ins oder Schwetzingen leben, werden es begrüßen, dabei ſein zu können. Die eingeborenen Weinheimer und Schwetzinger aber ſind gewiß nicht böſe darum, daß nun einmal von Mannheim aus ihr Ortsprogramm erweitert wird. Sie werden gerade unter den Vor⸗ ——— manches Feſſelnde und Reiszvolle nden. Durchgeführt werden ein Vortragszyklus zur Ge⸗ ſchichte und Politik, eine Reihe„Schaffendes Volk'“, Vorträge über Werkkunſt, Leiſtungsſteigerung, Er⸗ findungen, Zeitfragen, Namhafte Aerzte ſprechen zum Thema„Geſundes Volk“. Neben die Vorträge zum Kultur⸗ und Geiſtesleben treten Leſungen be⸗ kannter Dichter, Lichtbildervorträge geleiten in das unendliche Reich der Natur, führen in die Welt der Alpen, nach Zentralaſien und ins befreundete Japan. Eifrig gepflegt wird im kommenden Winter die Hausmuſik, und die Schönheiten der näheren und weiteren Heimat ſollen friſch und fröhlich erwandert werden. Eine Achtzigiährige. 22, feiert heute in 80. Geburtstag. 5 g ötz. nnheim⸗Käfertal. Brauſtr RAs emerkenswerter Friſche den chendes Programm! Der Beifall der Soldaten war entſprechend herzlich. Und die Daimler⸗Benzler hör⸗ ten ihn diesmal beſonders gern. War es doch nicht leicht geweſen, jede Nummer der Vortragsfolge tungen muß nach Weinheim und Schwetzin⸗ genverlegt werden. Das hat zwar den Nachteil einer längeren Anfahrt für die Mannheimer zur Folge, aber die Mannheimer, die jetzt in Weinheim an uns reißen: Das Volksbildungswerk der DAß lebt noch: wir wollen recht viel von dieſem Leben mitnehmen und zu unſerer eigenen Bereicherung und zur Feſtigung im Kampf unſerer Zeit. vs. Filmtheater Uta-Palast, N 7, 3. Tägl..00,.15 und.40 Uhr(letzter Hauptflim .20 Unr). Heute letzter Tag des Uta-Films„Germanin“. Die Ge⸗ Schichte einer kolonialen Tat. Luis Trenker, Peter Petersen, Lotte Koch. Musik: Theo Mac- keben. Regie: M. W. Kimmich. Kulturflim:„Flugzeus in See- not“. Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 Jhr. zugelass. Dfa-Schauburg, Breitestraſſe. Täg- lich ab.00 Uhr(Eingang durch- gehend). Heute letzter Tag: „Himmel wir erben ein Schloß“. Ein heiterer Prag-Film m. Anny Ondra, Hans Brausewetter, Carola Rust, Rich. Häußler, Oskar Sima u. a. Spielleitung: Peter Paul Brauer. Kulturfllm. Deutsche Wochenschau. Jugend- lche ab 14 Jahren zugelassen. Ufa-Schauburg, Breitestraße. Am Sonntag, 31. Oktbr., 10.15 Uhr, große Märchenvorstell.:„Tisch- lein deck dich“, mit Paul Hen- kels. Kleinste Preise für Kinder von 30 Pf., für Erwachsene von 60 Pf. an. Karten im Vorverkauf. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Liebesgeschichten“. Ein Ufa- Film mit Willy Fritsch, Hanne- lore Schroth, E. Flickenschildt Neueste Woche. Jgd. nicht zug. Heute letztmals!.10,.15,.551 PALI-Tageskino Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Die große Erstaufführg.:„Dun⸗ kelrote Rosen“. Ein amüsantes Spiel um die Ehe. Jugend ab 14 Jhr. zugelass. Wochenschau. Kulturfilm. Beginn: 11.00, 1. 15, .30,.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Die goldene Maske“. Ein To- bisfliim m. Hilde Weissner, Alb. Matterstock, Fr. Kampers uva. Neueste Woche! Jgd. nicht zug. Heute letztmals!.00..55,.151. Film-Palast, Neckarau..45 u..00 „Wir tanzen um die Welt“. Ab Freitag: Lachen über Heinz Rühmann in„Ich vertraue dir meine Frau an“. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils täg- ich 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marx. R 1. 1. Vereine/ Gesellschaften verein Mannheimer Briefmarken- sammler. Am Samstag, 30. Okt. findet ab 15 Uhr die nüchste Zusammenkunft der Sammler- kameraden statt. Die in der letzten eingegangen. Neuheiten sind unbedingt in Empfang zu nehmen. Lokal:„Heidelberger Hof“, Käfert.-Süd, Rüdesheimer Str. 2. Straßenbahnverbindung: Linie nach Käfertal, Haltestelle BBC. Verschiedenes Achtung! Derjenige, der den Kof- ter am Bahnhof am Dienstag, 26. 10., entwendet hat, ist er- kannt. Sofortige Rückgabe bei der Bahnhofpolizei. Herrenbrille verlor., unweit Orts- gruppe Erlenhof. Abzug. ges. Bel.: Erlenstr. 42, 2. St., rechts. Welsh-Terrier(Rüde) entl. Abzug. geg. Bel. Mittelstr. 38, Wirtsch. Klavier kann geg. Mitbenützung antergestellt werden b. Bauer, Großsachsen, Landstraſe 31. Wer nimmt 2 Zim. u. Küche mit nach Baden-Baden? Eilang. an: Schmitt, Schwetzingen, Linden- straße 44. Wer nimmt einige Körbe nach od. von Stuttgart mit? Ruf 47153. Wer nimmt als Beiladung einige Möbelstücke mit nach Kirch- heim bei Würzburs? K 3. 15, 5. Geschäftl. Empfehlungen Großgaststätte„Haus Stadt- schänke“. Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öffnet. Warme und kalte Küche, Kaffee und Konditoreiwaren. Konditorei H. C. Thraner wieder eröffnet. Kaffeeverkauf. Süß- waren wie aufgerufen. Strumpf-Weczera. Der Verkauf geht weiter in P 5,-4, Plan- ken. H.& A. Weczera, Mannheim Wäsche-Speck eröffnet am 1. 11. 43 in F 1, 2 Eilboten-Schmidt, G 2, 22, Markt- platz, für Stadttransporte. Ciolina& Kübler, Stoffe aller Art verkauft ab 2. 10. 43 im Tega- haus, Kunststraße Nr. 4, 11/12. Verdunkelungs-Sprung- und Fall- rollos. 100proz. Verdunkelung a. W. kertig aufgem. L. Müller, Rupprechtstr. 18. Fernruf 224 33. Meiner werten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich am 30. 10. 43 die Speisewirtschaft„Markt- stübl“, Gabelsbergerstraße 7, er- öfkne. L. Keller u. Frau(früher „Drei Eichen“). 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L Ger grausam voi rissen Gleichzeiti. len Bekannt Entschlafene erwiesen. in stiller 1 Die Mutter nebst Ehe. und Tocht Nach b uns 1 Nachr unvergeßlich sorgender P Bruder, Sch und vetter Alfred 0 un kast voll jahr im Os fand. Er sts len. In Hoffr sehen trage Ben Schmer: Mhm.-Necka Rheingoldstr Marla Böc und Kind- nate: Kar Frau Anna Aug. Essig Karl Geid Heinrich Karl Müll Straub(2z. Frau Lina Kinder; I1 Elfriede Verwandte Auf sehen uns d richt, daß: geßlicher 80 guter Brude Cousin Soldat in ei im blühend Jahren an schweren vV. Feldlazarett ist. Sein s0 seine Lieber noch nie g. mat wieder versagt. Di schlug zu f Herr pestim Nvesheim, i1 Kirchenstral In tiefem Johann 6G. Gefr. Hein Gefn. Han Elisabeth Geschwist. Großvater, nheim en„Seckemer Unterhaltun⸗ zahre zumeiſt zu einer ge⸗ den und bei glichen Gaſt⸗ tten und nun uf die Arbeit zünſtige Wet⸗ dieſem Herbſt f dem Felde, zebracht. Der m das Kar⸗ it der Hacke ls an einſatz⸗ ſchaffen ge⸗ man mit der noch ein we⸗ tstag feierte zer Straße 8. Inbaber des rminus“ am h verſchieden. kiſchen Fach⸗ hatte es ver⸗ 1 bringen. orene Volks⸗ Naturfreunde⸗ 23. Oktober, Meter groß, Kleid, braun⸗ bekleidet. Sie Onkel beſucht verſchwunden. an die Kri⸗ von Ruß aus riger Kamin⸗ Dfengaſe ein. enügend. Der in aus Rich⸗ ladener Laſt⸗ fuhr, geriet us auf. Das dem Anprall ſofort getötet werverletzten, rden, ſtarben pan DAd. grüßen, dabei inheimer und ſe darum, daß jrtsprogramm rter den Vor⸗ nd Reizvolle yklus zur Ge⸗ ffendes Volk“, eigerung, Er⸗ erzte ſprechen die Vorträge Leſungen be⸗ geleiten in n in die Welt s befreundete n Winter die der näheren und fröhlich ſebt noch: wir itnehmen und Bereicherung Zeit. vs. rnommen, die hat begonnen, asch mit fro- em Schwarz- onatl. Beitrag Nachzahluns. o an Landhs. rnruf Calw i. 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Wid⸗ Reun Eiskampfſportbahnen in Betrieb Wie ſchon in den Vorjiahren wird auch diesmal wieder der größte Teil aller Eisſportveranſtaltun⸗ gen unſeren Soldaten gewidmet ſein. Der Ber⸗ liner Sportpalaſt beiſpielsweiſe beginnt die Reibe ſeiner eisſportlichen Veranſtaltungen wahr⸗ ſcheinlich ſchon am 14. November mit einem Sol⸗ datenprogramm, in dem neben deutſchen Spitzen⸗ läufern das Eishockey mit einer Begegnung zwi⸗ ſchen Berlin und Preßburg zu Wort kommen ſoll. Wien mit ſeinen beiden Bahnen will am 20. November eröffnen, Köln und Düſſeldorf fol⸗ gen am 4. Dezember und im Olympia⸗Eisſtadion in Garmiſch⸗Partenkirchen wird, wie üb⸗ lich, an den Weihnachtstagen zum erſten Male ver⸗ anſtaltet, ſo daß zuſammen mit Klagenfurt und Königsberg immerhin neun Kampfbabh⸗ nen im fünften Kriegswinter zur Verfügung ſtehen. Sport in Kürze Poſeidon Leipzig, der neue Deutſche Frauen⸗ Vereinsmeiſter im Schwimmen, trifft am 28. No⸗ vember in Leipzig auf den Vorjahrsmeiſter Undine M/ Gladbach und auf den Dresdner SV. Leipzig bietet u. a. Giſela Graß auf, M/Gladbach u. a. Erna Weſthelle und Anni Kapell. Die Deutſche Sporthilſe, am 25. Oktober 1938 als der Errichtung und im Ausbau von Sportſtätten Bunte Ehronik Die kleinſte Uhr der Welt. Der Uhrmacher Ca⸗ mille Feſternaets aus Saint Trond in Belgien, der vor mehreren Jahren die kleinſte Uhr der Welt in einen Ring eingebaut hatte, hat jetzt nach dreijäh⸗ riger unermüdlicher Arbeit eine zweite derartige Uhr geſchaffen, die noch kleiner iſt als die erſte, die vor vier Jahren verlorengegangen war. Die neue „Kleinſte Uhr der Welt“ wird ebenfalls an Stelle eines Edelſteins in einem Ring getragen. Rieſige Wildentenſchwärme in Südböhmen. Auf den Wieſen bei Malowitz in Südböhmen ließen ſich dieſoer Tage in den Abendſtunden gam unge⸗ wöhnlich große Wildentenſchwärme nieder. Es waren mehrere tauſend Wildenten. die buchſtäblich ſowie die Aktiven in der Heilbehandlung von der Reichsſportführung ins Leben gerufen, hat ſich in dieſen zehn Jahren als eine überaus ſegensreiche Einrichtung erwieſen. Allein 4 Millionen Reichs⸗ mark wurden als Unterſtützung bei Sportunfällen ausgezahlt, weiter gingen 625 000 RM als Zu⸗ ſchüſſe an rund 1300 Vereine. Die Meiſterſchaftsſpiele des VfR. Am nächſten Sonntag. 31. Okt. 14.30 Uhr. fin⸗ det auf dem Sportplatz an den Brauereien das erſte Meiſterſchaftstreffen der neuen Spielzeit des VfR ſtatt. Der Gegnex iſt der neue Ligaverein aus dem Kreis Heidelberg: die KS6 Walldorf/ Wiin Dieſe drei Vereine können eine ſehr ſchlagkräftige, durch Gaſtſpieler verſtärkte Mannſchaft ſtellen. Der ganze Ehrgeiz der Sport⸗ gemeinſchaft wird ſein. das erſte Meiſterſchaftsſpiel — und das gerade gegen den Meiſter— gut zu beſtehen. Der VfR iſt in der Lage. mit einer ſebr ſtarken Mannſchaft auf den Plan zu treten. Vor allen Dingen hat das Tor durch einen neuen Gaſt⸗ ſpieler eine bervorragende Beſetzung gefunden. Auch im Stuxm iſt vorausſichtlich durch Zugang — neuen Gaſtſpielers mit einer Verſtärkung zu rechnen. Das Vorſpiel wird von der Handball⸗Liga des gegen den TV Handſchuhsheim antritt. titten. Schnattern weithin zu den Wieſen eine andere Farbe aaben und deren bören war. Die Jäger allerdings hatten nichts von dieſer ungewöhnlichen Gelegenbeit. denn ehe ſie davon erfubren. waren die Entenſchwärme bereits weitergezogen. „Schöner von Lahnſtein“. Einem Obſtzüchter aus Niederlahnſtein, der ſich ſeit Jahren um die Förderung des Erdbeeranbaues in der Rhein ⸗ Labnecke beſonders verdient gemacht bat. iſt es ietzt nach jahrelangen Verſuchen gelungen. eine gut ausſehende und beſonders ſchmackhafte Apfel⸗ ſorte zu züchten, der er den Namen„Schöner von Lahnſtein“ gegeben bat. Ein weihes Reh. Auf der Bünaer Flur bei Greiz(Thür.) wurde von einem Jagdvächter ein Reh erlegt. deſſen Fell ſchneeweiß war. Weiße — 5 in Deutſchland zu den größten Sel⸗ enheiten. 250 Meter von Pirna nach Dresden. In Ober⸗ nach am Walchenſee wurde auf Anregung durch Ge⸗ heimrat Engels von Oskar von Miller eine Ver⸗ ſuchsanſtalt für Waſſerbau geſchaffen. die es er⸗ möglicht, Modelle aufzubauen, die den tatſächlichen Größenverhältniſſen der zu unterſuchenden Fluß⸗ teile näher kommen. Auf einer 250 Meter langen und 150 Meter breiten Fläche hat man dort zum Beiſpiel den bisher größten waſſerbaulichen Mo⸗ dellverſuch, die Darſtellung des Elbelaufs zwiſchen Pirna und Dresden, gemacht. Mit Hilſe von klei⸗ nen Pegeln, Geſchwindigkeitsmeſſern und Strö⸗ mungsanzeigern werden hier Strömungsvorgänge geklärt, die dem Waſſerbauingenieur als Grund⸗ lagen bei ſeinen Planungen dienen werden. Mofe ih nur gegen Erlaubnisſchein. Das ko⸗ ſtenloſe Pilzſuchen in den ausgedehnten Wäldern der Ventouz⸗Berge iſt nach einem Stadtratsbe⸗ ſchluß des Rates in Bedouin nur noch denjenigen Einwohnern von Bedouin geſtattet. die ſeit min⸗ deſtens einem Jahr im Orte wohnen. wie aus Avignon gemeldet wird. Alle übrigen Pilzſamm⸗ ler brauchen eine Exlaubnis zum Vilsſuchen. für die ſie 10 Franken(50 Pfenaige) zahlen müſſen. Allerlei Wissenswertes Gold iſt äußerſt dehnbar; von echtem Blatigold kommen 72 000 Blatt auf ein Kilo und ſind auf⸗ einandergelegt nur—5 Millimeter hoch. Die erſte Druckerei in Rom, deren Räume noch etzt gezeigt werden, wurde von den Deutſchen —— und Sweinheim 1467 im Palaſt Mafſtmi gegründet. Bis 500 n. d. 3Z. war Rom der Mittelpunkt de⸗ Buchhandels für die ganze Welt. Ein Buch in Rom umfaßt nicht mehr, als einen jetzigen Druck⸗ bogen von 16 Seiten. Der ſpaniſche Dichter Lope de Vega hinterließ 1800 Bühnenſtücke; unſer Hans Sachs 200 Schau⸗ ſpiele, 197 Schwänke, 116 Allegorien, 272 Er⸗ zählungen. Die erſten eiſernen Schiffe waren Handelsſchiffe. die nach Einführung der Dampfmaſchine ſeit 1857 ebaut wurden. Eiſerne kamen erſt feit den 60er Jahren des votigen Jahrhundert auf. Die Triangulation als Meßverfahren, das Über⸗ iehen der zu vermeſſenden Bodenfläche mit einem etz von meßbaren Dreiecken, wurde von dem Hol⸗ jänder Snellius zu Leiden erfunden und erſtmals 1617 angewandt. Der größte Hochlandſee der Erde—— der im peruaniſch⸗bolvianiſchen Hochland, 3812 eter über dem Meeresſpiegel gelegene, 6900 Quadratkilo⸗ meter große Titicaca⸗See. Die Reufundländer Hunde ſind nicht urſprünglich auf Neufundland heimiſch. Die Raſſe hat ſich erſt ſeit der Mitte des 17. Jahrhunderts aus dorthin von Europa eingeführten Hunden gebildet. Alle amerikaniſchen Tiere, die als Vertreter alt⸗ weltlicher Arten anzuſprechen ſind, ſtehen an Größe hinter ihren altweltlichen Verwandten zurück, 3 B. das Lama hinter dem Kamel, Puma hinter Löwe, Jaguar hinter Tiger, Tapir hinter Flußpferd. zur Unterſtützung der Vereine n eeeeeemaeiihürtcheimönvibisriner5 Familienanzeigen Peter- Helmut. Als letztes lb. Ver- müchtnis meines im Osten ge⸗ kallenen Mannes, Hauptmann Helmut Dugeorge, wurde uns am 17. Okt. 1943 ein gesunder Sonntagsjunge geboren. Brun- hilde Dugeorge geb. Blümlein (2. T. Hlrschlanden, Kr. Buchen) Mmre Vermühlung geben bekannt: Arnulf Jahoda, Uffz. der Luftw., Inge Jahoda geb. Zegowitz. Villach/Kärnten, E. v. Behring- str. 12/ Mannheim. im Okt. 1943. Statt Karten. Für die uns anläß- lch unserer Vermäühlung 30 kahlreich erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Oberzahlmeister und Frau Rösel geb. Krüper. Sandhofen(Mondgasse). Willy Lehner Todesanzeige Bel dem ruchlosen Bom- denterror vom 53./6. Sept. 1943 wurden mir meine vier lie- ben Kinder Edgar Uhl Adolf vnl Lydia Uhl Gerhard Uhl grausam von meiner Seite ge- rissen Gleichzeitig danke ſch auch al- len Bekannten, die meinen lieb. Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. in stiller Trauer: Die Mutter: Frau Maria Rihm nebst Ehegatten Friedr. Rihm und Tochter Maria. Nach bangen Wochen wurde uns nun die unfaßbare Nachricht, daß mein Ib., unvergehlich. Mann, unser treu- sorgender Papa, unser Ib. Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und vetter Alfred Böckenhaupt Grenadier um kast vonendeten 36. Lebens- jahr im Osten den Heldentod len. In Hoffnung auf ein Wieder- sehen tragen wir unseren gro- Ben Schmerz. Mhm.-Neckarau, 27. Okt 1943. Rheingoldstraße 27. Marla Böckenhaupt geb. Ehlert und Kinder Günther- und Re- nate: Karl Böckenhaupt und Frau Anna verw. Geider, Elt.; Aug. Essig(z. Z. Wm.) u. Fam.; Karl Geider(z. Z. i. Osten); Heinrich Geider(z2. Z. Kgf.); Karl Müller und Fam.; Willi Straub(z. Z. Wi.) und Fam.; Frau Lina Harrer Wwe. und Kinder; Paula, Helene und Elfriede Dęininger nebst allen Verwandten. * Auf ein fronhes Wieder- sehen hoffend, erreichte uns die schmerzl. Nach- richt, daß unser lieber, unver- geßlicher Scohn, unser herzens- guter Bruder, Enkel, Neffe und Cousin Willi Götz Soldat in einem Grenadier-Regt. im blühenden Alter von 19½ Jahren an den Folgen seiner schweren Verwundung in einem Feldlazarett im Osten verstorben ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben, die ihn als Soldat noch nie gesehen, in der Hei- mat wiederzusehen, blieb ihm versagt. Die Trennungsstunde schlug zu früh, doch Gott der Herr pestimmte sie. Avesheim, im Oktober 1343. Kirchenstraße 10. In tiefem Schmerz: Johann Götz u. Frau, Eltern; Gefr. Heinrich Götz(2. Z. Laz.); Gefn. Hans Götz(Zz. Z. Wmꝑm.): Elisabetn Götz; Anita Götz, Geschwister; Johann Knapp, Großvater, sowie alle Anver- kand. Er starb nach Gottes WiIl-I + ten Urlaub traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, treu- sorgender Vater seines Kindes, mein lieb. Sohn, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Ludwig Blochmann Gefr. in ein. Gren.-Regt., Inh. des verwundeten-Abzeichens sein junges Leben im blühenden Alter von fast 31 Jahren bei den schweren Kümpfen im Osten für sein liebes Vaterland opfern mußte. Wer ihn gekannt, wird unseren Schmerz verstehen. Mannheim(M 4, 1h), 25. Okt. 1943 In tiefer Trauer: Anna Blochmann zeb. Rei- chert und sohn Manfred; die Mutter: Kath. Blochmann geb. Kissel; die Brüder: Herbert Blochmann, Fritz Blochmann und Frau, Jean Blochmann u. Frau; Karl Küchler und Frau geb. Reichert sowie alle Ver- Wandten und Bekannten 1* Kurz vor sein. langersehn- im Osten fand unser lie- ber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Enkel, Neffe u. Vetter Helmut Braun Gefreiter in einem Gren.-Regt., stud. rer. pol. kurz vor seinem 23. Geburtstage kür Führer, volk und Vaterland den Heldentod. Er wurde von selnen Kameraden zur letzten Ruhe gebettet. 8 Heldlb.-Schlierbach, 28. Okt. 1943 ereeeneerrrlkln 540 In den schweren Kümpfen Schloß-Wolfsbrunnenweg 35 In stiller Trauer: Eugen Braun u. Frau Veronika geb. Kühn(Eltern); Ohergefr. Friedrich Braun(z. Z. Kriegs- gefangenschaft),.-Gefr. Ger- hard Braun(2z. Z. im Osten); Obersoldat Armin Braun(2. Z. Lazarett) und alle Anverwand- ten und Freunde dersehens erhielten wir die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß mein ib. Mann und treuer Lebenskamerad, der beste Vater seiner Kinder, mein Statt des ersehnten Wie⸗- Ueber Sohn, unser lieb. Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Tobias Müller Gefr. in ein. Gren.-Regt. kurz vor seinem 33. Geburtstag bei den schweren Abwehrkämp- ken im Osten gefallen ist. Uns allen wird er unvergeßlich bleib. .-Schönausiedlg., 27. Okt. 1943 Lissaer Weg 13 In tiefem Leid: Cimi Müner geb. Plischek und seine Kinder Egon, Willi, Rita und Helga; Katharina Müller Wwe., Mutter; sowie Geschwi- ster und Familie Plischek und Verwandte eeeeeeeunewi mbrienbe Vlkenkedk aire Unser lieber, guter Sohn Theo Kolb O. Gefr. in e. Luftn.-Abt., Inh. des EK 2. Kl. ist im Alter von 21 Jahren im Osten den Heldentod gestorben. Heddesheim, Hemsbach, 28. 10. 43 Straßenheimer Str. 18 in tietem Leid: Heinrich Kolb und Frau Anna geb. Döhringer(Eltern); Fritz Kolb(z. Z2. Gefangenschaft), Bruder, die übrigen Geschwi- ster und alle Anverwandten Allen lieben Bekannten die traurige Nachricht, daß meine innigstgeliebte Frau, unsere her- zensgute, treusorgende Mutter Anna Klingmann verw. Rühle nach schwerem Leiden f. immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 1. Oktober 1943 Waldparkstr. 20 In unsagbarem Leid: Karl Klingmann; Hilde Rühie Obermaat Otto Rühle Beerdig.: Freitag nachm. 16 vnr Heute entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann und guter Vater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Wolf Bäckermeister nach einem arbeitsreich. Leben im Alter von 62 Jahren. Mannheim, den 26. Oktober 1963. Langerötterstraße 96. In tlefem Schmerz: Frau Kithe Wolf geb. Schall; Ufkz. Winn wolt(a. 2. 1..) u. „»Frau Trudel geb. Neumann und Angehörige. Die Beerdigung findet am Frei- tag, den 29. Okt., 14 Unr, vom ——— Mannheim aus statt. Nach einem ardeitsreichen Le- ben entschlief am 28. Okt. 1963 mein innigstgeliebter, treube- sorgter Mann, mein lieber Bru- der, Schwager und Onkel Frauenarat Dr. Karl Preller langühriger Chefarzt des Luisen- heims Mannheim Baden-Baden, 28. Oktober 1943. In tlefer Trauer: Frau Johanna Preller im Namen der Hinterbliebenen. Die Trauerfeſer findet am Don- nerstag, 20. Okt. 1943, nachmitt. .30 r, im Krematorium Ba- den-Baden statt. 4 Am 18. Okt. verschied in Bu- chen 1. O. unser lieber vetter Dr. Karl Heintze Landgerichtsdirektor a. D. in seinem 75. Lebensfjahre. Mannheim, den 26. Oktober 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Einuscherung hat auf w eh des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Am 21. Okt. 1943 wurde mein lieber Mann, unser guter Bru- der, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Hermann Kober Ingenieur unerwartet rasch, jedoch wohl- versehen, in die Ewigkeit abge- rufen.- Die Beisetzung fand in seiner Heimat Würzburg-Zell statt. Allen, die unser in auf- richtiger Teilnahme gedachten, danken wir herzulich. Mh.-Waldhof(Alte Frankfurter Str. 60), Zell a. M. 147, 27. 10. 43 In stiller Trauer: 4 Frau Käthe Kober geb. Mun⸗ Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es getfallen, meinen guten, braven Mann, treusorgend. Vater seiner Kinder, Schwiegervater, Groß- vater und onkel Karl Sommer im Alter von 62 Jahren nach langem, schwerem Leiden in die ewige Heimat abzurufen. Muüm.-Sandhofen(Luftschiffer- straße 23). In tiefer Trauer: Frau Emilie sommer verw. Klenner; Karl Heinz sSommer (2. Z. Wm.); Edmund Klenner (z2. Z. Wmi.) und Fam.; Ad. Herzberger u. Frau geb. Klen- ner; Aug. Millasch und Frau geb. Klenner und alle Ange⸗ hörigen. Beerdigung: Freitag, 29. Okt., nachm. 3 Uhr, Friedhof Sand- hofen. Unser Ueber, herzensguter Va- ter, Schwiegervater und Groß- vater, Prokurist Heinrich Best ist nach vollendung seines 50. Lebensjahres nach langem und mit großer Geduld ertragenem Leiden in die Ewigkelt abge- rufen worden. Mannh.-Teudenheim, Talstr. 82 In tiefer Trauer: Clotnlde Best wwe.; Gefreiter Edgar Best G. Z. Kriegsgefan- genschaft); Lily Best geb. Sehuster: Dieter Best, Enkel. nebst allen verwandten Die Beerdigung ſfindet am Frei- tatz, 16 Une, statt. Vverwandten und Bekannten die schmerliche Nachricht, daß meine liebe, treubesorgte Frau, unsere herzen te, unvergeß- nehe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwügerin u. Tante Katharina Fischer geb. Herrmann neute nach lan„ tehwerem, mit großer uld ertragenem Leiden kur: vor vollendung des zg. Lebensjahres in die Ewigkelt abberufen wurde. Mannheim, den 26. Oktober 1943 Klfertaler Str. 57 In tiefer Trauer: Alois Fischer, Trude Jakob geb. Fischer, Flsbeth Braun gebd. Fischer, Käthe HDitter geb. Fi- scher, Hans Jakob, Hans Braun Wiln. Ditter u. 2 Enkelkinder Feuerdestattung: Freitag, den 29. Oktoder 1943. um 13 Unr. „Schwiegermutter, Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Luise Herbdst geb. Diehl, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, die ir das letzte Geleit gaben, sei destens gedankt. Ganz besonder. Dank Herrn Dr. Hölscher für seine ärztl. Bemühungen, den kath. Krankenschwestern für mre lebevolle Pflege und nicht zuletzt Herrn Pfr. Gail für seine tröstenden Gebete am Grabe. Mum.-Sandhofen(Sackgasse). Die trauernden Hiaterbliebenen. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Antefllnahme sowie für die vie- len Kranz- und Blumenspenden bel dem schweren Verluste mei- ner lieben Frau und herzensgu- ten Mutter, Tochter, Schwieger- tochter, Schwester, Schwügerin und Tante Magdalene Schumann geb. Godfroy sagen wir auf die- sem wegs unseren herzl. Dank. Mnm.-Neckarau, 27. Oktober 1943 Rheingürtenstr. 29 Hch. sSchumann und Tochter Luise, nebst allen Angehörigen Fur die vlelen Beweilse herazl. Teilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Hinscheiden meiner leben Frau, unserer guten, treusorgenden Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Kath. Schmidt geb. Fontius, sagen wir herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Pfr. Adelmann für seine „Statt Karten- panksagung Flüir die vlelen Beweise herzi. Teflnahme beim Heimgang un⸗ serer lb. Mutter, Schwiegermut- der, Großmutter, Schwester, Schwäüserin und Tante, rrau Sofle Seither geb. Rehn, sagen wir auf ditesem Wege allen un⸗ seren aufrichtigen Dank. Beson- ders danken wir der Betriebs- hruns u. Gefolgschaft der va. Felma für die Kranzniederlegung und reſenhlleh Hebevollen worte am Grade. Mhm.-Luzenbers, 26. Obt. 1933. Sandhofer Straße 4. Erika u. Werner Lachsenmeſer: Geschwister und Anverwandte. trostreichen Worte am Grabe, sowie Herrn Dr. Jebe u. Schwe- ster Eva für ihre liebev. Pflege. Heddesheim, 28. Oktober 1943 Ladenburger Str. 8 In tiefem Leid: Georg Schmidt und alle Ange- hörigen ugafan k k e Amtl. Bekanntmachungen Sammellager für abhandengekom- menes Luftschutzgepäck. Die Bevölkerung wird darauf hin- gewiesen, daß die Stadtverwal- tung im städt. Leihamt am Platz des 30. Januar eine Sam- Herzl. Denk allen, die mir in melnem schweren Leid deim Hinscheiden meines gelflebten Mannes, Herrn Heinrich Hauffer, Blumenbindemeister, soviele Be- weilse der Llebe. Wre u. wert- schätzung brachten. Mannheim. den 23. Oktober 1943. Waldhofstraße 10. In klefer Trauer: Berta Haufler und Angehörige. eeeieeeee, HDanksagung Für die vielen Beweise hers]. Antellnahme und das tiefe Mit- empfinden del dem schweren Verluste meines innigstgellebten, treusorrenden Gatten und her- rensguten Vaters seiner kleinen Adelheid. Bruders, Schwieger- sohnes, Schwaeers und onpels, Matthlas PFichtl. oberwachtinstr., bitte lſeh auf diesem Wwege mei- nen innigsten Dank entgegenzu- nehmen. Neckarhausen(Hauptstraße 29. Frau Margarete Fichtl wwe. und Kind Adelmeid und alle Angehörigen. 3 Danksagung Allen, die uns in unserem gro- Ben Leid beim Heldentod unse- res braven, innigstgeliebten, un- vergeßl. Sohnes. Bruders, Neffen und. Vetters, Walter Feurer, Standart.-Oberjunker, zu trösten versuchten und seiner in Liebe ehrend sgedachten, sagen wir aus tiefbewegtem Herzen unse- ren Dank. Mannheim(Dietr.-Eckart-Str. 42) In tiefer Trauer: Familie Friedrich Feurer und Angehörige. Statt Karten Allen, die uns in unserem gro- gen, schweren Leid beim Hel- dentod meipes ſb. Manpes. Pa- pas, Sohnes. Sehwiegersohnes. Schwagers und Neffen. Erwin Kliefer, Ge'r. i. el. Nachr.-Abt. so herrliche Teillnahme ent- gegenbrachten. sagen wir auf diesem Wwege unseren herzlich- sten Dank. Waldhof. den 26. Oktober 1943 Kulmer Straße 18. Frau Anna Kiefer mit Kind und alle Angehörigen. melstelle für abhandengekom- menes Luftschutzgepäck einge- richtet hat, insbesondere für Koffer und Kisten, aber auch für sonstige bei oder nach Luft- angriffen herrenlos gewordene Gegenstände oder beim Aus- räumen von Gebäuden gefun- dene Gegenstände, deren Eigen- tümer nicht feststeht. Bei dem Leihamt wird ein Verwahrbuch eingerichtet, in dem Ort und Zeit des Aufflndens der einge- lieferten Gegenstände aufge- zeichnet werden. Die berechtig- ten Eigentümer können sich dort unter Hinweis ihres Eigen- tums melden. Mannheim, den 23. Oktober 1943. Der Ober- bürgermeister. Neckarhausen. Die Mutterbera- tung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Unterricht „Europa“ Sprachinstitut vorm. Berlitz-Schule, Friedrichsring 22 Ruf 416 00. Neue englische und französische Kurse für Anfän- ger beginnen demnächst. An- meldungen erbeten. Friedr. Müller, K 2, 25, part. Wohnungstausebh Pensionär tauscht-Zim.-Wohn. u. Kü., Bad u. Mansarde, Ztr.- Hzg. mit Warmwass. in Mhm. geg. 2 Zi. u. Kü. außerhalb in schöner, ruhig. Gegend. Ange- Vermietungen Aelt. Frau, flgesch., ist ein schön. Zim. geboten, wenn sie ihr Bett selbst stellen kann. Angebote unter Nr. 2522 B. Mietgesuche Gesucht von schwer Flgesch.-3- Zim.-Wohn. Ang. u. Nr. 2468 B. Ig. 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Angeb. unt. 327 A. 5 NMachtꝰ Von Walter Lammert In Friedenszeiten, würden wir uns kaum Ge⸗ danken darüher machen. wie dunkel es in den Abend⸗ und Nachtſtunden werden kann. da dann die Straßenbeleuchtung für die nötige Sicht ſorgt. zm Kriege aber iſt die völlige Ausſchaltung aller ünſtlichen Lichtauellen——— ſo daß die läh⸗ mende Wirkung der natürlichen Finſternis in vol⸗ lem Umfange ſich bemerkbar macht. Allerdings ſind die Nächte. die wirkliche. unan⸗ enebme Dunkelheit mit ſich verbinden. weſentlich eltener, als man gemeinhin annimmt: im Durch⸗ ſchnitt umfaſſen ſie nur 20 Prozent des Winter⸗ balbjahres. Die übrige Zeit ſteht teilweiſß unter dem Einfluß des die Gefahren der Dunkelheit ſo gut wie völlig ausſchaltenden direkten oder in⸗ direkten Mondlichtes. ie nachdem klarer oder be⸗ wölkter Himmel iſt, und. woran meiſtens nicht gedacht wird, unter dem erhellenden Einfluß der den Boden bedeckenden Schneedecke. Schnee wirkt gewiſſermaßen als„leuchtender Boden“. in einer Schneelandſchaft wird man ſowohl in der Stadt wie im Freien nie Gefahr laufen. etwa gegen eine Hauswand oder einen Baum zu rennen Die ſo oft gehörte Redewendung von der»raben⸗ ſchwarzen. Nacht. in der man nicht„die Hand por Augen ſehen“ kann, iſt eine Uebertreibung Man meint. ſie wäre vorhanden, wenn man z. B. aus einem bhellerleuchteten Raum plötzlich auf die Straße tritt. Dieſer Eindruck kommt aber auch nur dann für wenige Minuten auf, wenn gleich⸗ zeitig mondſcheinloſe Perigde und ſtark bewölkter Regenhimmel vorhanden iſt. Tatſächlich erreichen wir den ſtärkſten Grad winterlichen Nachtdunkels. wenn keinerlei Mondſcheineinwirkung vorhanden iſt und mit mehreren dicken Wolkenſchichten be⸗ deckter Himmel beſteht. aus dem Regen fällt. ſo ß. auch das Pflaſter bzw. das Erdreich dunkel da getönt iſt. Wir werden aber auch in dieſem Falle bei genauer Beobachtung feſtſtellen. daß noch eine ganz dünne Lichtwirkung vom Himmel ausgeht. die guf die indirekte Wirkung der hinter den Molken leuchtenden Sterne zurückzuführen iſt. Lediglich dann. wenn zu den eben erwähnten Himmels⸗ und Wetterverhältniſſen noch tiefliegender Nebel kommt, kann es ſoweit kommen. daß alle Kon⸗ turen unſichtbar werden und eine Orientierung ſo gut wie unmöglich wird. in dieſem Falle wird es aber nicht rabenſchwarz ſein. ſondern ſchwarz⸗ grau. Glücklicherweiſe iſt ein Zuſammentreffen all dieſer unglücklichen Umſtände nur ſehr ſelten. ſo daß wir mit der ſchwarzgrauen Gefahr“ kaum zu rechnen haben. Die Hand vor Augen wird man edoch immer noch ſehen können. und ſomit wird er Grad der abſoluten Finſternis in der freien Natur nie erreicht. Es bleibt alſo auch in he⸗ ſonders dunklen Nächten immer noch ſoviel natür⸗ liche Lichtwirkung übrig. daß ſich ein geſunder Menſch nach kurzer Gewöhnung an die Dunkelheit und bei Anwendunag der nötigen Vorſicht ſo weit über ſeinen Weg orientieren kann, daß er weder Mitmenſchen umläuft. noch Hauswände anrennt. Der bekannte Wiener Pianiſt Carl Cerns iſt plötzlich einem Hersſchlag erlegen. Cernsé. geboxe⸗ ner Wiener. trat als Komponiſt von Liedern und Operetten(„Veilchegredoute“), wie auch als Kon⸗ ertpianiſt erfolgreich bervor. Ex war lange Jahre indurch Begleiter von Erna Sack. Unsterbliche lrrtümer, Was man ſo mein! Frren iſt menſchlich, ſagt ein altes Sprichwort. Mitunter aber gehen Irrtümer in die Geſchichte ein oder werden in das Allgemeinwiſſen A a nommen, ohne als ſolche erkannt zu werden. Da iſt zum Beiſpiel der weiteerbreitete Glaube, daß man einen Stier nur mit einem roten Tuch rei⸗ zen kann. In Wirklichkeit iſt es nur das Flattern eines grellen Stoffes, das den Stier in Erregung bringt. Das Tuch kann ebenſogut auch blau oder gelb ſein, auf die rote— kommt es nicht an. Ebenſo iſt die Annahme falſch, daß der Blitz niemals zweimal an derſelben Stelle einſchlägt. Es gibt viele Beiſpiele, die das Gegenteil bewei⸗ ſen, während eines Gewitters hat der Blitz ſogar ſchon drei⸗ und viermal an derſelben Stelle ein⸗ Die Walnuß hat keineswegs, wie häu⸗ ig angenommen wird, ihren Namen daher, weil ſie etwa die„Größe“ eines Wales hat oder weil ſie auf Wällen wächſt. Sie entſtand aus„Welſch⸗ nuß“, weil ſie aus Welſchland eingeführt wurde. Ebenſo hat die Bezeichnung„Schattenmorelle“ weder etwas mit„Schatten“ zu tun, noch gibt es Schattenmorelle aus dem erſten Fundort der Sauerkirſche„Chateau Morel“ entſtanden. Die Bezeichnung„Reſtaurant“ beruht auf einem Irr⸗ tum. Dieſes Wort hat ein franzöſiſcher Koch für eine von ihm erfundene Fa dieer Vuße 1 prägt; er brachte ein Schild mit dieſer Aufſchrift vor ſeinem Lokal an, ſo wie man etwa ein beſon⸗ deres Bier oder eine ſonſtige Spezialität anpreiſt. Durch ein Mißverſtändnis wurde„Reſtaurant“ f. —— überall bekannten Bezeichnung für Gaſt⸗ tätte. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß auch große Geiſter Irrtümer hinterlaſſen. So läßt Schiller in ſeinem„Wilhelm Tell“, der nach ſeinen eigenen Angaben im Dezember ſpielt, den Landvogt Geß⸗ ler einen— Apfel vom Baum holen. Auf ſeinem Denkmal im Berliner Tiergarten knöpft der Dich⸗ ter Fontane ſeinen Rock auf Frauenart, nämlich von rechts nach links zu. Ein Kolumbusdenkmal in Südamerika zeigt den großen Entdecker mit einem ausziehbaren Fernrohr, das erſt ein Jahr⸗ ein Wort, das„Morelle“ heißt. Vielmehr iſt die hundert nach ſeinem Tode erfunden wurde. Die einst verfehmte Geige/ Von Hans Groyer Es iſt tatſächlich Wahrheit, daß den alten Schwe⸗ den durch ein Geſetz verboten war Muſik 15 treiben. Jeder, der ſich damit beſchäftigte, galt als Staats⸗ feind. Vor der Regierung Güſtav Waſas(1523— 1560) gab es ſogar noch ein Geſetz, das den Tot⸗ ſchlag gegen den Muſiker erlaubte. * Dagegen nahmen die Mitglieder der Kapelle Lud⸗ wigs XIV. eine bevorzugte Stellung ein. Es war ihnen erlaubt in jeder Stadt Frankreichs einen 1 Barbierladen zu eröffnen, öhne eines Patentes zu bedürfen und ohne irgendwelche Abgaben bezahlen zu müſſen. In zahlreichen Memoiren des 18. Jahrhunderts taucht die Violine als ein lediglich für die Dienſtboten beſtimmtes Inſtrument auf. Ein Ka⸗ valier, den man beim Geigenſpiel angetroffen hätte, wäre um ſeinen—9 ½˖—— Ruf gekom⸗ men. In der ſozialen Einſtufung kommen die La⸗ kaien noch vor den Violinſpielern. Aufſchlußreiche Beiſpiele dieſer Einſtellung überliefert die Ge⸗ ſchichte: Heinrich 1II. ſchenkte 1556 dem Muſiker Lambert zu ſeiner Hochzeit eine Herrſchaft in der Auvergne. Den damit verbundenen Adelstitel ver⸗ weigerte das Parlament jedoch mit der ausdrück⸗ lichen Begründung, weil Lambert Geige ſpielte; daran, daß er Muſiker ſei, nehme das Parlament keinen Anſtoß, lediglich am Geigen. Ahnlich liegt der Fall bei dem Lauteniſten hoiſnin, den ſeine Herrin Margarete von Valois verprügeln ließ. als er einmal zur Geige griff, —— für Erwachſene“ heißt es u..:„Bei einem Konzert zu blaſen oder zu geigen ſetzt einen Mann vom Stande herab. Wenn Du ein Liebhaher von Muſik biſt, ſo höre ſie! Bezahle Geiger um dir aufzuſpielen, aber geige du ſelber nicht. Dies gibt einem Manne von Stand ein verächtliches und fa⸗ des Ausſehen.“ Auch„Theophron oder der erfahrene Rathgeber für die unerfahrene Jugend von H. J. Campe, Tübingen, 1786“ meint: „Wenn die Nägel tief angeſchnitten ſind, ſo iſt's ein Zeichen, daß der Mann ein Gewerk treibt oder daß er ſein Brot gar mit der Geige erwirbt.“ Kleiner Kulturspiegel Die Reichsuniverſttät Straßburg zählte im Sommerſemeſter 1943 insgeſamt 2254 Studierende, darunter über die Hälfte, nämlich 1212. Medizin⸗ ſtudenten. Ungefähr 20 Prozent der Studierenden widmeten ſich den philoſophiſchen Fächern. 14 Pro⸗ zent den Rechts⸗ und Stagatswiſſenſchaften und elf Prozent den Naturwiſſenſchaften. Die Zahl der weiblichen Studierenden betrug 746. unter ihnen befand ſich ein Drittel Medizinerinnen. Profeſſor Dr. Gerhard Ritter iſt zum ordent⸗ lichen Mitglied der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften gewählt worden. Der oberrheiniſche Dichter Friedrich Roth wird auf Einladung des Gebietes Wartheland zux dor⸗ tigen Kulturwoche und anſchließend vor der Hitler⸗ iugend Oſtpreußens leſen. Joſef Offenhach früher am Nationgltheater Mannbeim. wurde für eine tragende Rolle in dem Bayaria⸗Film„Ich brauche dich“ verpflichtet. Ex ſpielt den Sekretär des Profeſſor Allmann (Willy Birgel). Und in den in Berlin im Jahre 1784 erſchiene⸗ nen„Regeln einer feinen Lebensart und Welt⸗ kenntnis, zum Unterricht für die Jugend und zur Im Rahmen der Wiener Kriegst ſcen Gefellchaft für innere Medizin. kraten bie Feſtkonzert.— Petri Heil!— Das ist willkommene Zusatzkost. Passionierte Angler der Einheit haben ein Pracht- exemplar eines Lachses gefangen. PkK-Aufnahme: Kriegsberichter Engelmann(Wöb.) Webrärzte zu einer Sitzung zuſammen die von der militärärztlichen Geſellſchaft einberufen wor⸗ den war. Die Fachvorträge der Sitzung hielten Oberſtabsarzt Prof. Dr. W. Denk und Stabsarzt Prof. Dr. E. Riſak, Prof. Denk ſprach über die Chirurgie im Dienſte der inneren Medizin. Die Bühnen zu Erfurt veranſtalten eine „Ungariſche Woche“. Das Schauſpiel bringt im Deutſchen Volkstheater gls Erſtaufführung Vöröſmartys„Cſongor und Tünde“ und in den Kammerſpielen im Stadthausſaal Alztalos Luſt⸗ ſpiel„Die Nacht in Siebenbürgen“. Im Mittel⸗ vunkt der Woche ſteht die Uraufführung der Oyer „Der Zauberſchrein“ von Farkas, verbunden mit der Erſtaufführung des Chortanzwerkes„Die Spinnſtube“ von Kodaly. Im Frankfurxer Sozietäts⸗Verlag erſcheint von Hermann Streſau ein Roman„Adler über Gallien“, Der Roman ſucht Cäſars galliſchen ———5 an Hand eines Einzelſchickſals ſinnvoll zu u Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm: 11.30—12.30 Aus Oyer, Operetie und Tanz. 12.35—12.45 Zur Lage. 15.00—15.30 Nordiſcher Klang. 15.30—16.00 Spaniſche und deutſche Soliſtenmuſik. 16.00—17.00 achmittagskonzert. 17.15—18.30„Ja, wenn die Ruſik nicht wär'““. 18.30—19.30 Zeitſpiegel: 20 Jahre Rundfunk in Deutſchland. 19.45—20.00 — 35 kanßſen—— u andſender: 17.15 bis 18.30 Kondert. Stiktsmühle Zlegelhausen b. Hei- Bergstrafſe—-Odenwald Schwetzingen-Hardt Hockenheim. Auf dem Fundbüro wurde der Geldbetrag von 174. — Offene Stellen Druckerei-Personal für sämtliche „Abteilung. stellt sof. ein Mann- heimer Großdruckerei, R 1,-6. Setzer und Drucker sowie Ein- legerinnen zum sof. Eintritt ges. Evtl. auch zur Aushilfe. Hansa- Druckerei.m. b.., Mannheim, Bachstraße 5/7. —5 Hilfsarbeiter zum sofortisen Eintritt ges. Chemische Lack- u. Farbwerke, Seckenheim. delberg sucht Geschäftsführer. Schrifti. Angeb. mit Lichtbild, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüchen erbeten. Lohnbuchhalter v. Mannh. Werk der Metallindustrie mögl. sof. gesucht. Bewerber, die bereits jängere Zeit in derartigen Stel- lungen tätig waren und über d. nötigen Erfahrungen verfügen, woll. ihre Papiere nebst Licht- bild u. Zeugnisabschr. einreich. u. Nr. 103 530 Vs an das HB. Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Hans Keller und Irma Keller geb. Kolb. Hohensachsen a. d. B. Haus Elisabeth. e e Tieferschũttert erhlelten wir d. traurige Nachricht, daß unser lieber, hoff- nungsvoll. Sohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Gott dem Allmäüchtigen hat 3 es getallen, unseren lieb., unvergeßl. Sohn und Bru- der, unseren lieben Onkel, Nef- fen und Schwager, meinen lie- ben, herzensguten Bräutigam Eugen Josef Fink mre vermählung zeigen an: Bernd Hemker, Uffz. in ein. Panzer- Regt., Helene Hemker geb. See- ger. Thuine/ Hannover(z. Z. im Felde), Schwetzingen/ Bad., Cle- RM. als Fundsache abgeliefert. Der Figentümer hat sich bis heute noch nicht gemeldet.— Hockenheim, 26. Oktober 1943. Der Bürgermeister. Schütze in einem Flak-Ers.-Batl. nach kurzer, schwerer Krank- heit rasch und unerwartet in die Ewigkeit abzurufen. Er starb in mentine-Bassermann-Straße)., den 28. Oktober 1943. Tre Vermählung beehren sich NT Schwetzingen zeigt Freitag bis Montag„Die verschwundene Frau“. Ein Film der großen Lustspiel-Darsteller mit Hans vür den Einsatz in Mannhelm.] Leiter des Rechnungswesens von Osten gefallenen Bruder Karl nach. Wer ihn gekannt, weiß, was wir an ihm verloren haben. zingen, Karlstadt-Main, Löwen⸗ brauerei, den 29. Oktober 1943. einem Helmatlazarett im blühen- anzuzeigen: Karl Janda, cand.] Moser, Paul 3 den Alter von nahezu 19 Jahren., Charlotte Janda geb. lisch,——————— und folgte sehr bald seinem im Küsswetter. Würzburs-Schwet-] sels, Oskar Sima. Zwei Stunden Lachen.- Kulturfllm.- Wochen- schau. Jugendl. haben Zutritt. unmittelb. Umgebung f. Heeres- dienststellen laufend gesucht: 1. Männl. u. weibl. Geschäfts- zimmerhilfskräfte m. gt. Kennt- nissen im Verwaltungsdienst so- wie solche Kräfte, die z. Ausbil- dung als Geschäftszimmerhilfs- kräfte geeignet sind. Geeignete Kräfte werden in Planstellen f. Beamte d. gehoben. nichttechn. Dienstes eingesetzt. Abfindung nach der Tarifordnung A für d. öffentlichen Dienst. 2. Weibl. zugendl. Geschäftszimmerhilfs- kräfte, Stenotypistinnen u. Ma- schinenschreiberinnen sow. wbl. Jugendliche, die sich f. die Aus- bildg. als Stenotypistinnen usw. Mannheimer Werk der Metall- industrie sof. o. später gesucht. Bewerber, die bereits längere Zeit in derartig. Stellungen tät. waren und über die nötigen Er- fahrungen verfügen, woll. ihre Papierè nebst Lichtb. u. Zeug. nisabschr. einreich. u. 103 581V8 an das HB erbeten. Eisenbauflrma in Mittelbayern su. erfahr. u. zuverläss. Buchhalter, Lohnbuchhalter, Betriebsab- rechner, Einkäufer, Lagerver- walter(gelernt. Kleineisenhänd- ler), sowie Sekretärin, Kontori- stinnen u. Stenotypistinnen z. bald. Eintritt. Geeign. Bewerb. erhalten in schön., ruh. Wohn- Heinrich Ofenloch Panzer-Grenadier im blühenden Alter von 19 Jah- ren bei einem Pionler-Stoßtrupp den Heldentod starb. Er folgte seinem vor 2 Jahren im Osten gefallenen Bruder Karl. Weinheim, den 28. Oktober 1943 Grundelbachstr. 20 In tiefem Schmerz: Martin Ofenloch u. Frau Maria geb. Baier; Franz Ofenloch(2. Z. Wehrm.) und Frau; Wilh. Ofenloch(.Z. Wehrm.), nebst allen Verwandten Kurz nach seinem Urlaub erhielten wir die harte, Hemsbach, Bensheim, Weinheim, Kilstett/ Els., Lützelsachsen, den 27. Oktober 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Alois Deimann, Obergefr., Eli- sabeth Deimann geb. Täglich.10, Samstag.00, 7. 10, Sonntag.00,.00, 5. 10,.10 Uhr. Stolz.-INT Schwetzingen. Sonntag 1 Uhr eignen. Abflndung nach d. Ta- rifordnung A für den öffentlich. Dienst. Die Kräfte werden in besonder. Lehrgängen aus- bzwi. weitergebildet. Nach Vollendung des 21. Lebensjahres Verwendg. als Stabshelferin in den besetzt. Gebieten möglich.- 3. Hand- werker, Arbeiter und Arbeite- rinnen aller Art, Abfindg. nach der Tarifordnung B f. d. öffentl. Dienst. Bewerbungen m. selbst- geschrieb. Lebenslauf, etwaige unfaßbare Nachricht, daß In tiefstem Schmerz: Michael Fink u. Frau Karoline geb. Fix, Eltern; Geschwister und Anverwandte, Alma Jost, Braut, nebst Eltern. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 29. Olct., nachm. 16 Uhr vom Trauèrhause Hemsbach, Fried- richstraße 3, aus statt. Apollo-Theater, Weinheim. Ab Freitag bis einschl. Donnerstag an Wochentagen.15 und.30: „Wenn die Sonne wieder scheint“ mit Paul Wegener, Paul Klin- ger, Maria Koppenhöfer.- Ju- Schwetzingen, Mannheimer Straße 53. Samstag, 30. Oktober, 9 Uhr, Hochzeitsamt. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Josef Eustachi, Wachtmeister in ein. Art.-Regt., Gertrud Eustachi, geb. Billmaier, Marinehelferin. Hockenheim, Schwetzinger Str. 24, 28. 10. 1943. Mit unsagbarer Härte hat uns das Schicksal getrof- ten. Schwer und fur uns immer noch unfaßbar erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein ganzes Glück, mein üÜber alles geliebter Mann, der stolze große Jugendvorstellung mit d. Tagesprogran.m. Capitol Schwetzingen zeigt Frei- tag bis Montag in Erstauffüh- rung das reizende musikalische Lustspiel„„ uUnd die Musik spielt dazu“, nach der Operette „Saison in Salzburg“ mit Maria Andergast, Hans Schott-Schö- binger, Georg Alexander. Zur Sommerzeit im schönen Salz- burg spielt diese unbeschwerte und wahrhaft heitere Ehekomö- die.— Neueste Wochenschau. Tägl..10, So..00,.00 u..10. Jugendliche nicht zugelassen. Zeugnisabschr. u. f. Angestellte lage Dauerstellung. Bewerb. mit Lichtbild, handgeschr. Le- benslauf, Zeugnisabschr. u. Ge- haltsanspr. unt. 304 50 an Ala Anzeigen GmbH., Nürnberg I. von süddtsch. Bauunternehmung werden für einen Einsatz in Nordgriechenland ges.: 1 Tief- bautechniker, spez. für Straßen- bau(bituminöse Decken), 1 Ma- schinenmeister,-8 Monteure f. Diesel- u. Benzinmaschinen, 2 Kraftfahrer. Es wollen isch nur unser lb., unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ernst Lebkuchen Gefr. in ein. schw. Art.-Regt., Inh. d. EK 2. Kl., d. Verw.-Abz. u. der Ostmedaille im Alter von nahezu 22 Jahren bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten sein Leben gab. Du starbst so jung und wirst s0 schwer vermißt, du warst so lieb —— gut, daß man dich nie ver- gißt. gendl. ab 14 Jahren zugelassen. Modernes Theater, Weinheim. Ab Freitag u, folgende Tage:„Vor- stadt-Varieté“ m. Luise Ullrich, Math. Wiemann, Hans Moser, Oscar Sima, Rudolf Karl. Nicht für Jugéndliche! Kfm. Angest. in Buchhaltung und sonst. Büroarb. bewand., sucht Stelle in Weinheim od. Umgeb. Angeb. u. 150 HBS an HB Mhm. Möbl. Zim., evtl. m. Pension, von Vater seilnes Kindes, unser Ib., braver, unvergeßlicher Sohn u. Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel und. Neffe Willy Kolb Obergefreiter in ein. Gren.-Regt. Inhaber versch. Auszeichnungen im Alter von 29½ Jahren im Osten auf einem Hauptverbands- platz seinen schweren Verlet- zungen erlegen ist. Heimat und seinen Lieben ließ er mich nach fast achtjähriger Capitol Schwetzingen zeigt Sonn- tag 1 Uhr in der Jugendvorst.: „Mädchenpensionat“(Prinzessin Dagmar). Dazu: Neueste Wochen- schau.-Kassenöffnung: 12 Uhr. Filmpalast Hockenheim. Freitag bis Montag:„Gefährtin meines Sommers“. Die dramat. Schick- sale zweier ungewöhnlich. Men- schen. Es wirken mit: Anne Dammann, Paul Hartmann, Vikt. von Ballasko u. Gustav Knuth. Fern der glückl. Ehe auf dem Wege des Sonntag.00,.15 und.30 Uhr. auch Lichtbild an die Heeres- standortverwaltung Mannheim. Kräfte, die sich im kriegswich- einwandfreie Fachkräfte mel- den. Angeb. unt. Nr. 114 700 V8. Obst- u. Gemüsegrofhandl. sucht Lützelsachsen, 27. Oktober 1943 In tiefem Schmerz: Peter Lebkuchen u. Frau Kath. tigen Einsatz beflnden, besond. auch im Haushalt u. Landwirt- schaft, sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Buchhalter(in), tücht. Kraft, d. interessiert ist, bilanzsicher zu werden, sof. in angen. 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Oktober, vorm. 10.30 Uhr, in der Kirche zu Lüt- zelsachsen statt. 2 Mein lieber Mann und guter Vater, Sohn, Bruder und Onkel, Herr Ernst Storr wurde heute von seinem schwe- ren Leiden durch einen sanften Tod erlöõst. Weinheim, den 25. Oktober 1943 Grundelbachstr. 87 In stillem Leid: Elise Storr geb. Stein u. Kin- der Klara und Hans, nebst An- verwandte 3 Wir betten unseren lieben Ent- Fliegergesch. in Weinheim ges. Angebote unter Nr. 2546 B. Lehrerin, nach Weinheim ver- setzt, sucht möbliertes Zimmer. Direktion Bender-Schule. Studienrat, totalflgesch., und auf 1. 11. von Mannheim nach Wein- heim versetzt, sucht vorläufige Unterkunft für Zköpf. Familie, wenn mögl. mit Küchenbenüt- zung. Direktion Bender-Schule. Kinderwagen dring. zu kauf. ges. Zuschr. 261 883 an HB Weinh. Kleiderschrank oder Kommode, Sessel od. Llegestuhl, kl. Tisch u. Wanduhr zu kf. ges. Angeb. m. Pr. u. 261 877 an HB Whm. Fahrradschlauch geg. Weckuhr zu tausch ges. Zuschr. unt. 261 888 an HB Weinheim. 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Franz Lehars welt⸗ berühmte Operette als Film mit Heinz Rühmann, Magda Schnei- der, Hans Söhnker und Hans Moser. Beginn.15 Uhr. Sonn- tag.15 und.15 Uhr. Lichtspieltheater Brühl. Freitag Sonntag:„Die Wirtin zum Wei⸗ Ben Rößl!“ mit Leny Marenbach, Dorit Kreyßler, Karl Schönböck. Klavierunterricht erteilt Elfriede Gebhard. Staatlich anerkannt. in der evgl. ereeneeeeeee Für die uns beim Heimgang unseres lieb. Entschlafenen, Ern. Philipp Stephan, Heizer, erwie- sene Anteilnahme sowie für alle Kranz- u. Blumenspenden sagen Wir hiermit herzl. Dank. Beson- deren Dank für den ehrenvollen NFachruf und die Kranznieder- legung der Betriebsführung und Arbeitskameraden Firma, den Krankenschwestern für die lfebevolle Pflege u Hen Pfr. Brand für die trostreichen Plankstadt, den 26. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Susanna Stephan nebst Kindern und Angehörigen. Kopfz. Hemsbach, Rückgasse.————————— Oftersheim, Beethovenstraße 15. Klavier kann in Neulußheim geg. Benutz. auf d. 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