ne Zusatzkost. en ein Pracht- angen. ngelmann(Wb.) mmen, die von nberufen wor⸗ 5itzung hielten und Stabsarzt prach über die Medizin. inſtalten eine gauſpiel bringt Erſtaufführung Rund in den Afztalos Luſt⸗ Im Mittel⸗ rung der Oper ſerbunden mit zwerkes„Die erſcheint von dler über ſars galliſchen ls ſinnvoll zu K 11.30—12.30 35—12.45 Zur 3. 15.30—16.00 f. 16.00—17.00 Ja, wenn die ſeitſpiegel: 20 19.45—20.00 „ 20.15—22.00 nder: 17.15 — em Fundbüro trag von 174.— le abgeliefert. hat sich bis gemeldet.— Oktober 1943. 23 igt Freitag bis erschwundene der grohßen r mit Hans p, Lucie Eng- n, Jupp Hus- Zwei Stunden Im. Wochen— laben Zutritt. stag.00,.10, .10,.10 Uhr. zonntag 1 Uhr tellung mit d. en zeigt Frei- n Erstauffüh- musikalische d die Musik der Operette rg“ mit Maria Schott-Schö- exander. Zur Ochönen Salz- unbeschwerte ere Ehekomö- Wochenschau. 5%0„. zugelassen. n zeigt Sonn- Jugendvorst.: t“(Prinzessin ueste Wochen- nung: 12 Uhr. leim. Freitag ihrtin meines amat. Schick- öhnlich. Men- n mit: Anns artmann, Vikt. ustav Knuth. und.30 Uhr. hr. Jugendl. en Zutritt. reitag—Sonn- Lehars welt⸗ als Film mit lagda Schnei- r und Hans 5 Uhr. Sonn- Ihr. ühl. Freitag tin zum Wei⸗ 5 Marenbach, ri Schönböck. teilt Elfriede h anerkannt. wenstraße 15. Ulußheim geg. er d, Krieges Neulußheim, l. Abzug. geg. ann, Neuluß- ꝛantel, neu; e. Angeb u. Zither: suche selbst gebr. ges. Angeb. h zu Kauf ges. Sch. — Verlag: Mannheim R 1, 1. E rschelnuangswelse. 7mal wochentl., 13 gültig. 6mal als Mittagszeitung, imal ais Frün- zeitung. Hauptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM 2,—, durch' die Post RM 1, 70, zuzüglich 42 Rpf. Béstellegeld. Zur Zeit — Zahlungs- und Erfüllunssort: Mennheim. F REITAG, 29. OGKTOBER 1943 Mannheimer Fernsprechanschlüsse: verlagsleit 5— Azeigen und Vertrieb 50 366; Verwaltungsabtellungen 50 928 schrtt11el4 8 3— 0—— Heidelberg, Bressehaus, Bismarckplatz(Buf Heidelberg 3225), wo in der Schalterhafle——————— auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist. ist Anzeigenpreisliste Nr. — AUSGABE MANNHEIM 13. IAHRGANG NUMMERZ2O0.. L 82. Moskaus Mbsichten und die anglo-amerikanische Ohnmacht werden immer lla/ er Türkische Besorgnisse (Von unſerer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Oktober. In der Türkei begeht man heute den türkiſchen Nationalfeiertag mit einem unruhigen Blick nach Moskau. Das, was von dort über den bisherigen Verlauf der Außenminiſter⸗Beſprechung heraus⸗ dringt, beſtätigt ebenſo wie Erklärungen maßgeben⸗ der engliſcher Perſonen, daß nach der Abſicht unſerer Feinde, der nur die deutſche Wehrmacht entgegen⸗ ſteht, die kleinen Staaten Europas Obiekt der Moskauer Politik werden ſollen. Jetzt ſind nach Aeußerungen der Feindſeite die ſowietiſchen Forderungen, die den Mittelmeerraum und Nahen Oſten betreffen, erörtert worden und haben gleichfalls engliſche Zuſtimmung gefunden. In der„New Vork„Times“ lieſt man, daß die Sowiets die Forderung nach einem Korridor zum Aegäiſchen Meer erhoben haben, was nur die Bol⸗ ſchewiſierung Rumäniens und Bulgariens bedeuten kann. Sie hätten dieſes Verlangen„höflich, aber beſtimmt“ geltend gemacht und ſeien auch ſonſt von ihrer Haltung hinſichtlich der Nachkriegsforderungen nicht abgegangen. Ferner verſichert die„New Pork Times“, daß die Zukunft des Iran in den nächſten Beſprechungen eine große Rolle ſpielen werde. Er⸗ gänzt wird dieſes Bild der ruſſiſchen Anſprüche und engliſchen Zuſtimmungen durch den von mehre⸗ ren Seiten gemeldeten ſowietiſchen Anſpruch auf die türkiſchen Meerengen. So ſchreibt der Londoner Korreſpondent von„Sozialdemokraten“, daß gegen⸗ wärtig die Balkanfrage in Moskau geprüft würde und daß vor allem die ſowietiſche Forderung auf freie Durchfahrt durch die Meerengen im Vorder⸗ grund ſtehe. In Londoner türkiſchen Kreiſen mache ſich auch eine auffallende Nervoſität bemerkbar. Als eine der Urſachen dafür nennt er die Tatſache, daß der engliſche Botſchafter in der Türkei gerade zetzt Ankara verlaſſen hat, obwohl dort am Freitag, dem Nationalfeiertag, ein großer Empfang ſtattfindet. Der britiſche Botſchafter iſt nach Kairo beordert worden, um dort Eden auf deſſen Rückflug von Moskau nach London zu treffen. Damit ſind allem Anſchein nach die in Ankara urſprünglich gehegten Erwartungen, daß Eden auf der Rückreiſe eine Aus⸗ ſprache mit der türkiſchen Regierung haben werde, hinfällig geworden. Edens Eintreffen in Kairo wird erſt für Ende nächſter Woche erwartet, da die Moskauer Beſprechungen länger als voraus⸗ geſehen dauern werden. Abgerundet wird dieſes Bild durch eine Mel⸗ dung von„Dagens Nyheter“ aus Neuvork, wonach die Sowiets keinerlei Neigung zeigen, ihre Ein⸗ ſtellung zu den Grenzfragen zu ändern. Dabei wird wiederum beſonders auf die Mittelmeerfragen hin⸗ gewieſen. In der Türkei ſieht man den neugegründeten Mittelmeerausſchuß mit Beſorgnis an. Man weiß, daß die Sowiets gefordert haben, daß dieſer Aus⸗ ſchuß nicht nur eine beratende Funktion für Mittel⸗ meerfragen haben ſoll, ſondern volitiſche und mili⸗ täriſche Entſcheidungen als oberſtes Gremium für den Mittelmeerraum fällen ſoll. Die Anrainer des Mittelmeers, die Türkei, Italien, Spanien ſind in dem Ausſchuß nicht vertreten. Die raumfremden Mächte, Sowjetunion, USA und England wollen hier über das Schickſal der Mittelmeerländer ent⸗ ſcheiden. Das iſt ein praktiſcher Vorgeſchmack für das, was Sir Stafford Cripps im Namen der briti⸗ ſchen Regierung als Geſamtrezept für die Nach⸗ kriegszeit verkündet hat und was die theoretiſche Begründung für die ſich gegenwärtig in Moskau vollziehende Verhöketung Europas an die Sowiets darſtellt, Cripps erklärte, es ſei das Beſte, wenn im Falle eines britiſch⸗amerikaniſch⸗ruſſiſchen Sie⸗ Der erfolgreiche-Boot-Kommandant Korvetten- kapitän Wolfgang Lüth mit seiner Gattin in Berlin 3 Weltbild Flankenſtöße hohe ges über Europa die oberſten Gebiete in Regionen aufgeteilt würden. Dieſe würden dann von den drei Großmächten mit militäriſcher Gewalt be⸗ berrſcht werden. Zur Durchführung dieſer Beherr⸗ ſchung müſſe es die vordringlichſte Sorge der großen Mächte ſein, Stützpunkte zu erwerben. Die kleine⸗ ren Völker könnten dann innerhalb ihrer eigenen Regionen noch eine gewiſſe Rolle ſpielen und ihren Verpflichtungen nachkommen.„Es wäre lächerlich, ſich vorzuſtellen, daß die Welt von einem großen Komitee regiert werden kann, worin jedes Volk vertreten iſt. Das wäre ein Parlament und nicht eine Regierung.“ Hier bat man die Begleitmuſik zu dem, was die engliſche Agentur Exchange aus Moskau meldete, daß nämlich eines der heiklen Probleme bei den Beſprechungen„ſchon gelöſt“ wurde. Es wird immer klarer, wie die„Löſung“ ausſehen ſoll. Ein anderes aber auch: Daß einer ſolchen Vernichtung des Abendlandes nach den jü⸗ diſch⸗bolſchewiſtiſchen Plänen die reale Macht und Kampftraft des Reiches entgegenſteht, mit dem ſich alle ein Leben der Freiheit verdienenden Völker unſeres Erdteiles jetzt erſt recht auf Gedeih und Verderb verbunden fühlen müſſen. „Tog der Judenrache in Europo“ (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 29. Okt. Vertreter der britiſchen Kirche haben ſich ſeit langem dabei bervorgetan, die blutigſten und grau⸗ ſamſten Pläne zur endgültigen Vernichtung der Deutſchen zu entwerfen. Der britiſche Feldgeiſt⸗ liche Grudp, Seelenpfleger in der britiſchen Armee, der gerade eben aus deutſcher Kriegsgefangenſchaft ausgetauſcht wurde, hat nun einen neuen Plan an⸗ geregt, wenn er vorſchlägt:„Es gibt nur eine Lö⸗ ſung, nämlich den Sowiets zu geſtatten, Deutſch⸗ land drei Monate lang zu beſetzen. Das dürfte ge⸗ nügen!“ Bezeichnenderweiſe tat zu gleicher Zeit der Vertreter einer nahöſtlichen Organiſation des„aus⸗ erwählten Volkes“, der Jude Abraham El Maleh, den Ausſpruch:„Der Sieg der Alliierten wird auch der Tag der jüdiſchen Rache an Europa ſein.“ Der„Tag der jüdiſchen Rache“ würde eine grau⸗ ſame Wiederholung des welthiſtoriſchen Purim⸗ Tages ſein, an dem einſt in einer einzigen Nacht 80 000 Perſer von Juden ermordet wurden. Von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, bedeutet die Mos⸗ kauer Konferenz nur eine Feſtlegung der Arbeits⸗ methode für die Sowiets. Europa ſoll der Zuſtän⸗ digkeitsbereich der bolſchewiſtiſchen Armeen im Dienſt der jüdiſchen Rache werden. Brifische Heimkehrer loben Madrid. 29, Okt. Es gibt keinen einzigen britiſchen Heimkehrer aus deutſcher Gefangenſchaft, der ſich über ſeine Behandlung durch die Deutſchen beklagt. berichtet am Donnerstag der Londoner Korxeſpondent des „Da“. Nicht einex der verletzten Soldaten findet ein Wort des Haſſes und des Grolls gegen das Land. in dem ſie gefangen waren.„News Chro⸗ nicle“ habe unter den britiſchen Heimkehrern durch das Gallup⸗Inſtitut eine Rundfrage über ihre Mei⸗ nung wegen der Behandlung in deutſchen Gefan⸗ genenlagern durchgeführt. Der größte Teil von ihnen habe mit Worten der„Freundſchaft und des Reſpektes für Deutſchland“ geantwortet. lrone Panzerschlacht bei Rriwoi-Hog Deulsche Gegens föſle im Dnjepr · Knie/ Eigener Angriff nördlidi Kiew Aus dem Führerhauptquartier, 29. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Weſtlich Relitopol wurden zahlreiche, den anzen Tag über anhaltende Angriffe der Som⸗ ets gegen die Abriegelungsfronten des Einbruchs⸗ raumes abgeſchlagen. Panzer⸗ und Panzergrena⸗ dier⸗Gerbände fügten dem Feind durch krüftige Verluſte zu und warſen ſeine Angriffsſpitzen aus zäh verteidigten Ortſchaften. Deutſche und rumäniſche Fliegerkräfte griffen in enger Zuſammenarbeit mit den Erdtruppen beſon⸗ ders wirkſam in die Kämpfe ein. In dem Dnieyr⸗Knie wurden an der ge⸗ lamten Front beftige feindliche Angriffe vielfach im Gegenſtoß abgewieſen. Aus dieſen Abwehr⸗ 5 entwickelte ſich im Raum nördlich Kri⸗ woi⸗Rog am ſett gen Vormittag eine Panzer⸗ ſchlacht. die noch in vollem Gange iſt. Bisher wur⸗ den in einem Abſchnitt 74, in einem anderen 41 Sowietpanzer pernichtet. Nördlich Ki e w erreichte 3ie1 Sibenes Angriffsunternehmen die geſteckten Bei Gomel dehnten die Sowjets ihre An⸗ Sbe geſtern auch auf den Abſchnitt ſüdlich der tadt aus. Die ſtarken feindlichen Durchbruchs⸗ verſuche führten jedoch nur zu örtlichen Einbrü⸗ chen und zum vorübergehenden Verluſt kleinerer Stellungsteile, die durch ſofort einſetzende Ge⸗ genangriffe zurückerobert wurden. Vielfach wur⸗ gefaßte Feuer aller Waffen und dem wirkungs⸗ vollen Einſatz der eigenen Luftwaffe ſchon in der Entwicklung zerſchlagen. Weſtlich Kritſchew und weſtlich Smolenſtk ließ die Kampftätigkeit gegenüber den Vortagen nach. ie im Mittelabſchnitt kämpfende heſ⸗ ſiſch⸗thüringiſche 251. Infanterie⸗Diviſion unter Führung des Generalmajors Felzmann hielt in einem der Schwerpunkte der Abwehrſchlacht den immer wiederholten Angriffen vielfach überlegener Sowietkräfte unerſchütterlich ſtand. Sie hat dadurch beſonderen Anteil an den errungenen Abwehr⸗ erfolgen. In Süditalien wurden unſere Truppen bei⸗ derſeits des Volturno nach erfolgreicher Ab⸗ wehr der ſtarken feindlichen Durchbruchsangriffe auf neue wenige Kilometer weiter nordweſtlich verlaufende Höhenſtellungen zurückgenommen. An der Adriatiſchen Küſte verſuchten ſtarke britiſch⸗nordamerikaniſche Kräfte während der Nacht und am frühen Morgen des 28. Oktober ent⸗ lang der Straße Termol—Iſtonio über den Trignot⸗Fluß vorzuſtoßen. Die Angriffe blieben unter ſchweren feindlichen Verluſten liegen. Im öſtlichen Mittelmeer vernichtete die Luftwaffe zwei feindliche Frachter mit zuſammen 4500 BRT und erzielte Bombentreffer in den Ha⸗ ſelroufe des feindlichen Inſelſtützpunktes Ca⸗ elroſſo. den die fi vü⸗ An 115 durch das zuſammen⸗ „Hufbruch des geeinken Großoslasiens“ Eine Milliorde Osfusiofen einig gegen Englond und USA 0 Tokio, 29. Oktober. Das japaniſche Repräſentantenhaus nahm in ſei⸗ ner Parlamentsſitzung am Donnerstag eine Reſo⸗ lution an, in der ganz Oſtaſien aufgerufen wird, ſich zu erheben, um die Feſſeln abzuſchütteln und ſo zur Schaffung des Weltfriedens beizutragen. Die Reſolution lautet: „Es iſt das große, grundlegende Ideal unſeres Landes und das gemeinſame Ziel Großoſtaſtens, es allen Ländern zu ermöglichen, den ihnen gebühren⸗ den, geeigneten Platz in der Welt zu erlangen, es allen Völkern 15 ermöglichen, in Glück zu leben und eine neue Weltordnung, die ſich auf die Ge⸗ rechtigkeit gründet, aufzubauen. Der zügelloſe Ehrgeiz unſerer Feinde, Englands und der Vereinigten Staaten ihre Hegemonie über Oſtaſien auszudehnen, iſt nun vernichtet worden, der Aufbau des größeren Oſtaſiens macht mit iedem Tag raſche Fortſchritte und die Grundlagen der die Sphäre des gemeinſamen Wohlſtandes bildenden Länder werden weiterhin gefeſtigt, Burma und die Philippinen baben ſchon ihre ſo lang erſehnte Un⸗ abhängigkeit verwirklicht, Indien hat eine vor⸗ läufige Regierung errichtet und iſt dabei, ſich von den Feſſeln der britiſchen Tyrannei zu befreien, während das Tſchungking⸗Regime ieden Grund für eine Verlängerung ſeines Widerſtandes verloren at. So ſei es denn beſchloſſen daß nun eine Mil⸗ liatde Menſchen in Oſtaſien. die in flammender Begeiſterung vereinigt ſind. vorwärts ſtürmen um unſeren gemeinſamen Feind Enaland und die Ver⸗ einigten Staaten. zu vernichten, Oſtaſien zu be⸗ freien und dadurch einen dauernden Weltfrieden zu errichten.“ Um Freitagvormittaa fand im Oberbaus die feierliche Schlußſitzung des 83. auherordentlichen Reichstages ſtatt, an der Premierminiſter Toio und andere Kabinettsmitglieder ſowie ſämtliche Mit⸗ glieder der beiden Parlamente teilnahmen. Die Feier wurde durch die Verleſung eines Kai⸗ ſerlichen Reſkriptes durch Premierminiſter Toio eingeleitet. Dieſes Reſkript gab die Schließung der gegenwärtigen Sitzungsperiode des Reichstages be⸗ kannt. Bose dankt Tojo Stockholm, 29. Oktober. Subhas Chandra Boſe, der Führer der vorläu⸗ figen frei⸗indiſchen Regierung, veröffentlichte eine Erklärung, in der er den Dank und die Anerken⸗ nung des indiſchen Volkes dem japaniſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Tojo für die Sympathie, mit der er der indiſchen Sache gegenüberſteht, und für ſeine hiſtoriſchen Worte auf der Sitzung des Kai⸗ Fa Reichstags am 35. Oktober zum Ausdruck ringt. In der Erklärung heißt es u..:„Das indiſche Volk iſt dem Miniſterpräſidenten beſonderen Dank ſchuldig für das perſönliche Intereſſe und die Sympathie für die indiſche Unabhängigkeit, die er dauernd beweiſt und an den Tag legt. Ich ver⸗ traue darauf, daß das indiſche Volk einen prakti⸗ ſchen Beweis für ſeine Dankbarkeit auf dem Schlachtfeld liefern wird.“ Der Dampfer„Padua“(3064 BRT)., der im Auftrag des Internationalen Roten Kreuzes von Liſſabon nach Marſeille mit einer für Genf be⸗ ſtimmten Ladung unterwegs war und Liſſabon am 19. Oktober verlaſſen hatte, iſt am Mittwoch aus bisher unbekannter Urſache vor der franzöſiſchen Mittelmeerküſte geſunken. Kräſte, die quapan bindet᷑ Berlin, 29. Okt. Seit einiger Zeit fällt auf, wie beunruhigt die Offentlichkeit in USA hinſichtlich des Krieges gegen apan 155 Der nordamerikaniſche Militärkritiker Hanſon W. Baldwin gibt in der Zeitſchrift„Rea⸗ ders Digeſt“ erbittert zu, daß die militäriſche Lage Chinas gegenüber Japan ſehr ungünſtig ſei; durch die 1382 der wichtigſten chineſiſchen Gebiete, Häfen, Bahnen und Erzvorkommen ſei die wirt⸗ ſchaftliche Baſis von Tſchungking⸗China faſt ver⸗ nichtet. Die Schlachten, von denen die Ritenne Heeresberichte ſprächen, ſeien Gefechte, die japa⸗ niſchen Verluſte würden übertrieben hoch an⸗ gegeben, das chineſiſche Heer ſei überhaupt nicht in der Lage, die Japaner aus dem Lande zu treiben, ſeine ruppen nicht richtig ausgebildet, ſeine Führer nicht fähig. Dieſe S fällt zuſammen mit der plötzlichen Offenſive der Japaner in Burma. Das Schwergewicht der Kämpfe in Oſtaſien liegt ja nicht auf den Salomonen, ſondern lag und liegt immer noch in Ching. Gelingt es Japan, Tſchiang⸗ kaiſchek niederzuwerfen, ſo bekommt Japan nicht nur die Arbeitskraft Chinas in ſeinem G ſomt⸗ umfang zur Verfügung, ſondern auch ſeine ſeit 1931 kämpfen Stoßarmee in China frei, alte Trou⸗ piers, die eine zwölfjährige Kriegserfahrung hinter ſich haben— und dann Gnade Gott den Briten und Nordamerikanern, wenn ſie dieſen alten, harten Kriegsleuten in die Hände fallen! Seit langem war die Verſorgung von Tſchungking⸗China das Sorgenkind der feindlichen Heerführung. Seit langem lärmten Auſtralien und Neuſeeland zu⸗ ſammen mit Kanada und Tſchungking für verſtärkte Machtentfaltung gegen Japan, betrieb Tſchung⸗ king die„Reviſion von Cafablanca“, d. h. des Be⸗ ſchluſſes, die Kräfte zuerſt gegen Deutſchland ein⸗ zuſetzen, drohte mit Kriegsmüdigkeit und ließ alle diplomatiſchen Minen ſpringen. Als die Wahlen in Auſtralien einen häßlichen Rückſchlag der Chur⸗ chill⸗Freunde brachten, auch Kanada immer ſtärker nach Oſtaſien zu blicken begann, entſchloß man ſich. den Kampf zu aktivieren. Lord Mountbatten wurde beauftragt, die Eroberung von Burma ins Auge zu faſſen, während Lon Huti Tſchungking⸗Truppen von den Gebirgen von Münnan nach Burma und nach Britiſch⸗Aſſam vorgeſchoben wurden. Mitten in dieſen Aufmarſch haben die Japaner hinein⸗ eſchlagen. on der letzten großen Bahnſtation hitkhina am Jrawadi im nördlichen Burma ſind in die kaum kartographierten von zurma und Südchina 0 und haben— die Zahlen differieren noch— Tſchungking⸗Truppen in gewiſſem Umfang eingekeſſelt. Gleichzeitig aber ſind japaniſche im Vormarſch über den Chindwin⸗Fluß mit Stoßrichtung auf den ſchmalen Landzipfel von Britiſch⸗Aſſam, der ſich zwilchen Burma und Tibet klemmt. Nur eine Bahn von Sadiya über Golaghat⸗Lumding⸗Cachar durch⸗ quert von Norden nach Süden dieſes Gebiet. Es iſt die Aufmarſchbahn der Briten. Gelingt es den Japanern, dieſe zu erreichen oder zu unterbrechen, ſo iſt der Weg nach Indien frei. Ganz ohne Grund haben die Japaner ja nicht die indiſche National⸗ regierung anerkannt und ſie den Krieg an Eng⸗ land und USA erklären laſſen. Die japaniſche Macht muß man einmal im Zu⸗ ſammenhang betrachten. Ihr Kernſtück ſind die 72,2 Millionen Japaner auf den Heimatinſein. Dazu kommen die beiden Generalgouvernements Choſen(Korea) mit 22,8 Millionen Einwohnern und Taiwan(Formoſa) mit 5,2 Millionen Ein⸗ wohnern. Auf dem Feſtlande liegt im unmittel⸗ bar japaniſchen Beſitz das Pachtgebiet Kwantung mit 1,6 Millionen Menſchen. Dazu tritt der Block der mit Japan verbünde⸗ ten Staaten, die zum Teil militäriſchen Anteil am Kampfe nehmen, ſonſt aber mit ihrer Wirt⸗ Japan unterſtützen, und zwar: Mand⸗ ſchukuo mit 39,4 Millionen Einwohnern, Natio⸗ alchina mit etwa 200 Millionen Einwohnern, Thatland, deſſen Armee ſich ausgezeichnet bewährt hat, mit heute etwa 15 Millionen Einwohnern, die für ſelbſtändig erklärten und mit Fapan ver⸗ bündeten Philippinen mit etwa 14 Millionen'n⸗ wohnern und das gleichfalls für ſelbſtändig er⸗ klärte und mit Japan verbündete Burma mit etwa 17 bis 18 Millionen Einwohnern. Unter japaniſcher Militärverwaltung ſteht das einſtige britiſche Malaya(von dem die drei nörd⸗ lichen Sultanate Kelantan, Trengganu und Per⸗ lis wieder an Thailand zurückgegeben ſind) mit etwa 4 Millionen Menſchen und der einſtige nie⸗ derländiſch⸗indiſche Beſitz mit 60 Millionen Men⸗ ſchen. Dazu kommen die einſtige britiſche Kron⸗ kolonie Hongkong, der britiſche Beſitz Nord⸗ Borneo und das von England einſt abhäne'ge Fürſtentum Sarawak, der größte Teil von Neu⸗ Guinea und eine Menge wertvoller Inſelyeſitio⸗ nen. Dieſer Rieſenraum der Ueberſchuß an Nah⸗ rungsmitteln hat, überreich ausgerüſtet faſt mit allen kriegswichtigen Rohſtoffen, von den Java⸗ nern pſychologiſch ſehr geſchickt geführt hat immer ſtärker aktive militäriſche Kräfte entwickelt. Ein Vergleich mit dem erſten Weltkrieg macht uns am beſten klar, wie grundlegend die Dinge ſich im Fernen Oſten durch unſer Bündnis mit Japan geändert haben. Im erſten Weltkrieg ſtand nicht nur Japan auf der gegneriſchen Seite, ſon⸗ dern auch China und Thailand haben uns den Krieg erklärt gehabt, aus Indochina konnten die Franzoſen bei einer Geſamtbevölferny, von 23 Millionen ſehr erhebliche Truppenm en nach Enrepa hringen Enalond war in der Lage, alle Streitkräfte von Britiſch Indien Ayſtralien, Weu⸗ ſeeland und Malaya ohne iedes Bedeneen an der damaligen deutſch⸗türkiſchen Front und an der Weſtſront einzuſetzen. Das alles hat ſich in dieſem Krieg völlig ge⸗ ändert. Franzöſiſch⸗Indochina gehört zu Groß⸗ oſtaſien und ſchwimmt im japaniſchen Fahrwaſſer. Mafaya und Bürma ſind erobert, auf Malava entſteht eine indiſche Nationalarmee, Burma ficht unter Aufbietung aller Kräfte auf der ſapani⸗ ſchen Seite. Die britiſche Macht in Indien beſtand im Frieden aus 65 000 Mann der regulären briti⸗ ſchen Armee, 167000 Mann eingeborener Trup⸗ pen unter engliſchem Befehl, wozu noch 38 000 Mann Reſerven kamen, 30 000 Mann der ſog. Auxiliary Forces, d. h. der in Indien wohnen⸗ den Engländer, 10 000 Mann der indiſchen Terri⸗ torialarmee— ſchließlich noch etwa 40 000 Mann austruppen der indiſchen Fürſten. Vor dem Japans tauchten indiſche Verbände in nicht geringer Zahl an der Afrikafront gegen uns auf. Heute braucht England jeden Mann in In⸗ dien, um—* der kombinierten Gefahr eines japaniſchen Ungriffs von außen und eines von den Japanern—* indiſchen Aufſtandes ſichern im Innern zu Auſtralien hatte bei einer Geſamtbevölkerung von 6,5 Millionen Einwobnern nur eine kleine Kern⸗ armee von 2300 Freiwilligen, dazu eine Miliz von 75 000 Mann und eine Milizreſerve von 90 000 Manz. Auſtralien war immer fanatiſch in der ge⸗ meinſamen Sache der Angelſachſen gegen das Deutſchtum und hat im erſten Weltkrieg 415 900 Freiwillige aufgebracht, von denen 340 900 aktiv gegen uns fochten und 60 000 fielen. Vor dem Kriegseintritt Japans erſchienen auſtraliſche Ver⸗ bände auch an der Afrika, und Orientfront eben⸗ falls in Griechenland gegen uns im Felde. In der Afrikafront machten ſich dieſe Nachfahren von De⸗ vortierten durch wüſte Plünderungen und viebiſche Robeiten beſonders anrüchig. Jetzt iſt es ſo, daß Auſtralien den letzten Mann gegen die javaniſche Beprohung braucht, die allgemeine Webrpflicht ein⸗ geführt hat und auf ſeinem Rieſengebiet minde⸗ ſtens 500 000 Mann unter Waffen halten muß, jeine Kriegsinduſtrie nicht mehr für das Empire, ſondern nur noch für die Verſorgung ſeiner Armee arbeiten laſſen muß. Das kleine Neuſeeland, 15 Millionen Einwobner ſtark, ſtets britiſcher als die Briten, hat im erſten Weltkrieg allein ein Erve⸗ ditionsbeer von 124000 Mann aufgebracht. Wir er⸗ innern uns noch alle mit Genugtuung daran, wie bei Gallipoli dieſe Neuſeeländer von den braven türkiſchen Landwehren zuſammengehauen wurden, als ſie auf Churchills Befehl bei Ari Burun die türkiſch⸗deutſchen Stellungen durchbrechen wollten. In dieſem Kriege brauchen die Neuſeeländer drin⸗ gend jeben Mann an der Front gegen Japan, nach⸗ dem ſie anfänglich mit etwa 35000 Mann im Griechenland⸗Feldzug gegen uns fochten. Die USA mit insgeſamt 131,4 Millionen Einwohnern konnte im erſten Weltktrieg ihre geſamte Macht gegen uns einſetzen, Jetzt iſt der größte Teil ihrer Flotte und ein erbeblicher Teil ibres Heeres durch Javan ge⸗ feſſelt, wobei man berückſichtigen muß, daß mit der Vernichtung der nordamerikaniſchen Philivppinen⸗ Armee und den ſchweren Verluſten auf den Salo⸗ monen die USA gerade ihre beſonders an die Tro⸗ ven gewöhnten Truppen einbüßte, während die Zahl der zur Ausbildung fähigen Offiziere und Un⸗ keroffiziere ſchon lange nicht ausreicht, um den nordamerikaniſchen Rekruten einen richtigen mili⸗ täriſchen Schliff zu geben. O6 Javan defenſiy oder offenſiv iſt— es bindet in iedem Falle eine große Anzahl Streitkräfte, die wionjt gegen uns ins Feld geführt werden könnten. Es bat vor allem aber die mebrfache Ueberlegen⸗ „heit dadurch, daß es die größeren Kadres von Offi⸗ zieren und Unteroffizieren zur Ausbildung der Truppen hat, damit rechnen kann, die furchtbare altgedienie Stoßarmee aus China eines Tages frei⸗ ubekommen und in den Ländern, die Japan beſetzt hat, überall auf den Zulauf der Bevölkerung für die„rechtmäßige kaiſerliche Armee“ gegen die „fremden Imperialiſten“ rechnen kann. während die Briten in Indien auf einem alten Pulverfaß ſitzen und die USA mit lang ausgeſtrecktem Arm über die Ozeane einen Krieg führen muß, der im Grunde für das Volk der USA gänzlich gleichgül⸗ tig iſt. Kein Zweifel— Japan hat den längeren Atem in dieſem Kriege, und ſeine Entlaſtung für uns iſt ſehr weſentlich, beſonders ſtark durch ſeine Flotte, die beute die einzige Großflotte auf der Seite der Dreierpaktmächte darſtellt. Profeſſor Dr. Johann von Leers Die„werkwollen Elemenle“ in einer Kartohek Moskou will dos Judenproblem in Paläsfina lösen d. Bern, 29. Oktober.(Eig. Dienſt.) „Nordafrika iſt heute zweifellos ſchon zum Haupt⸗ einflußgebiet Moskaus geworden, und die So⸗ wjets verſäumen keine Gelegenheit, vieſe Auswei⸗ tung ihrer Intereſſenſphäre zu belnnden. So hat Bogomolow, der Sowjetbotſchafter in Algier, die Kommuniſten in Nordafrika zuſammengerufen und eine Abordnung von ihnen nach Moskau ge⸗ ſchickt, damit ſie dort für beſondere Aufgaben ge⸗ ſchult werden. Es iſt vorgeſehen, dieſe„wertvol⸗ len Elemente“, die in einer Kartothek in Algier erſt peinlich genau regiſtriert wurden, nach voll⸗ endeter Ausbildung in Europa einzuſetzen. Offen⸗ ſichtlich iſt ihnen die Aufgabe zugedacht, die bol⸗ ſchewiſtiſche Weltrevolution in ganz Europa vor⸗ zubereiten. Bogomolow iſt ſehr darauf bedacht, ſo ſchnell wie möglich ſeine Poſition in Algier zu unter⸗ mauern und ſie vor allem durch eine rege, in ganz Nordafrika weit verzweigte bolſchewiſtiſche Tätig⸗ keit auszubauen. So ſammelt er augenblicklich alle beſchäftigungsloſen Kommuniſten, um ſie für den Eintritt in die internationale Brigade anzu⸗ werben. Sie ſollen dann zwar gleich im Sammel⸗ transport in die Sowjetunion gebracht werden, doch lediglich zur Ausbilbung, um baldmöglichſt wieder nach Nordafrika zurückzukehren und eine noch verſtärkte Wühlarbeit aufzunehmen. Moskau hält die Zügel feſt in der Hand. Es wird den Einſatz aller Kommuniſten leiten und ſtändig über ihre Stärke, über Auswixkungen und Erfolge ihrer Tätigkeit orientiert ſein, da es ſich vorbe⸗ halten hat, eine Kopie der in Algier aufgeſtellten Kartothek„wertvoller Elemente“ zu verwalten. Die ſowſetiſchen Pläne beſchränken 5 neuer⸗ dings im Mittelmeergebiet nicht allein au Algier. Sie haben jetzt auch Paläſtina einbezogen. Unter den dort lebenden Juden kurſiert jedenfalls das Gerücht, Moskau werde 5 nach dem Rea ſort tatkräftig für die ſofortige Löſung des jüdi⸗ ſchen Problems einſetzen.„New Review“ erinnert an den kürzlichen Beſuch des ſowjetiſchen Vize⸗ kommiffars für auswärtige Angelegenheiten, Iwan Maiſkv, in Paläſtina, bei dem er mit dem Vorſitzenden der Jewiſh Ageney, David Gurion, hinter verſchloſſenen Türen eine lange Unterhal⸗ tung führte. Moskau ſieht in Paläſtina ſchon lange eine willkommene Brücke von Algier zum Nahen Oſten und trifft jetzt ſchon aas ſeine um auch dort zu Einfluß zu ge⸗ angen. England und das Elend der Hachkriegszeil „Forblose Nullen“ sfaff gesunder Drahtber. unſ. Vertreters in Stockholm hw,. Stockholm, 28. Oktober. Der Londoner„News Chronicle“ äußert Be⸗ —.— vor den Kriſen der Nachkriegszeit, ſelbſt ür den— recht unwahrſcheinlichen— Fall eines erfolgreichen Kriegsausganges, die an die Sorgen amerikaniſcher und engliſcher Kreiſe anknüpfen. Das liberale Blatt fordert das Unterhaus auf, bei der Regierung auf großzügige Nachkriegspläne zu drin⸗ gen. Das ſei die einzige Möglichkeit, dem zu ent⸗ gehen, was Innerengland nach dem vorigen Krieg widerfahren ſei: Maſſenarbeitsloſigkeit, Kriſe, Rot und Elend. „News Chronicle“ beantwortet freilich die von ihr aufgeworfene Frage bereits ſelbſt, und zwar negativ, nämlich durch die weiteren Ausführungen über den tatſächlichen Stand der engliſchen Regie⸗ rungsverhältniſſe. Churchill ſuche alle heiklen The⸗ men zu vermeiden. Die konſervative Partei werde immer zyniſcher in der Frage aller Zukunftspläne, und das Unterhaus von 1935 ſei längſt mehr reprã⸗ fentativ für die Stimmung im Lande. Die Ergän⸗ zungswahlen ſeien ganz erfolg⸗ und wirkungslos geweſen.——. Nullen“ garantieren dafür daß keinerlei Aufregung hervorgerufen wird. Keine Partei hat ſich der Möglichkeit bemächtigt, in das UsB-Offizier fordert Menschenvers fond im Unferhaus verſtand und bahnbrechenden Ideen hineinzubrin⸗ gen.“ Der Hinweis der Regierung Churchill, nur durch Wiedergewinnung oder Erweiterung der bisberigen Exvortmärkte werde eine Verwirklichung der ver ⸗ heißenen, in Wirklichkeit jedoch von den Konſerva⸗ tiven ſabotierten Sozialreformen möglich werden. hat ſtarke Aehnlichkeit mit der Auffaſſung Rooſe · velts, der bemmungsloſe Handelsfreiheit für die Vereinigten Staaten fordert, oder der Prophezeiung Wallaces, höchſtens eine 40prozentige Steigerung der Friedensproduktion der USA könne neue Maſ⸗ fenatbeitsloſigkeit verhindern. Die Plutokratien erkläten ihren Völkern, Fortſchritt und Wohlfahrt könnten nur auf Koſten anderer Völker erzielt wer⸗ den. Das bedeutet, da die erſtrebte Handelservan⸗ ſion ſchon wegen der internen Konkurrenz unmöglich zu erzielen ſein wird, praktiſch das Eingeſtändnis. daß am Ende nichts anderes ſtehen wird, als felbſt im günſtigſten Falle eines er⸗ folgreichen Kriegsausganges: neue Konkurrenz, neues Durcheinander., neue Kriſen undneue Not für die gus⸗ gebeuteten und ausgebluteten Völ⸗ ker. Invasion Schwedens Bomberbosis gegen Deufschlond loll geschaffen werden Stockholm, 29. Oktober(Eig. Dienſt). Der USA⸗Oberſtleutnant Stenerſon, den die ame⸗ rikaniſche Preſſe als Organiſator und Ausbilder von Gebirgstruppen auf Island anpreiſt, empfahl ſoeben in Waſhington, wie„Dagens Nyheter“ von dort meldet, eine Invaſion in Skandinavien, wobei er der Anſicht Ausdruck gab, daß in dieſem Falle in dieſem Bereich auch„politiſche Veränderungen“ erfolgen würden. Er fügt hinzu:„Moderne Bomber würden nur 30 Minuten Flugzeit von Schweden nach Berlin brauchen.“ Der unternehmungsluſtige Oberſtleutnant hat anſcheinend vergeſſen, daß ganz ähnliche Pläne von engliſch⸗franzöſiſcher Seite— gewiß auch damals bereits mit Kenntnis und Zuſtimmung der gehei⸗ men Kriegsverbündeten in Waſhington und Mos⸗ kau— 1940 gegen Skandinavien gehegt und ſchon Das ist noch einmal gul geg Mit Ritterkreuꝛträger Oberleufnant zur See Schöneboom auf U. Boot- Feindiohrt im Miflelmeer GGVon Kriegsberichter W. Meiswinke 0 Soeben wurde der Oberleutnant zur See Schöneboom vom Führer das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Bei der Kriegsmarine, 28. Okt.(PK.) Die See war heute ſpiegelglatt. Bis vor einer halben Stunde hatten wir Radio gehört und in der ſogen. Offiziers⸗meſſe hatten der Kommandant, Oberleutnant zur See Schöneboom, und der lei⸗ jende Ingenieur zuſammen Patience geſpielt. Unſere Arbeit war zum Teil ſchon getan: Einen Kreuzer auf Tiefe gehen laſſen, dem bald ein 10 000 BRr⸗Tanker folgte. Der Kommandant zatte damit ſeinen zweiten Kreuzer verſenkt und konnte mit gutem Gewiſſen die Rückfahrt antreten. Als die Morgendämmerung im Oſten ganz lang⸗ ſam einen Lichtſchimmer über da⸗ Waſſer ſchickte und wir noch ein Beſteck nehmen konnten,(um unferen Standort zu beſtimmen) wurde es allmäb⸗ lich Zeit, uns in den Keller zu verholen. Wir tauchten weg. Kaum hatten wir 2500 das Turm⸗ iuk geſchloſſen und einige Meier Waſſer über uns, als, unſichtbar für uns, noch einiges über Waſſer paſſierte. Unbemerkt, ſicher über dem Waſſerſpiegel, war da ſo ein häßlicher Vogel“ herangehüpft und s hätte auch nicht viel gefehlt, wollte uns was. dann hätte er ſich den Schattenriß eine⸗ U⸗Bootes „Aus der Zen⸗ an den Schwanz malen können trale erklang gleichmäßig wie i uner die Stimme des L. I, der den Zeiger des Tiefenmanometer⸗ ablas:„. zehn Meier,.. elf Meiter.. Boot fällt.“ Dann fielen plötzlich alle, die bis dahin auf ihren Füßen geſtanden hatten, durcheinander. Eine ſchmetternde Fauſt ſchien uns in die Dunkelheit ge⸗ zu haben. 5 s knallte ganz unheimlich nabe. Der Druckkör⸗ ver ſchien ſich durchzubiegen. Einrichtungen, von de⸗ nen man annahm, daß ſie feſt find vibrierten. Ein metalliſches Scheppern klingt unheilvoll und fremd durch die finſtere Röhre, in der man ſein eisenes Herz plötzlich laut ſchlagen hört. Glas ſplittert, und irgendwo ſcheint Maſſer einzudringen. Was macht das Boot? Es ſind bange Sekunden, dann flammt das Notlicht auf. Der L. 1 ſteht in der Zentrale und gibt⸗ſeine Befehle. Jeder Mann im Boot iſt wohl um einen Schein blaſſer. arbeitet aber fieberhaft auf ſeiner Station. Jetzt darf keiner durchbrechen, es könnte das Ende des Bootes ſein. Zuerſt hatte es den Anſchein, als ſei das Herz des Bootes getroffen, aber dieſe Befürchtung hatte ſich dann doch nicht bewahrheitet. Die E⸗Maſchinen laufen, und das Boot läßt ſich ſteuern. Es kommen noch Meldungen über kleinere Schäden ein, doch dieſe ſind leicht behoben und beeinträchtigen die Manövrierfähigkeit des Bootes nicht. Das ganze hat nur kürzeſte Zeit gedauert und die Männer lachen ſich bereits aus verſchwitzten Geſichtern wie⸗ der zu. Da ſchmettert der zweite Schlag! Nicht ganz ſo ſtark wie der erſte, aber wieder iſt alles in Dunkel getaucht, und wieder fällt alles durchein⸗ ander. Aber es gibt ſehr ſchnell wieder Licht, und das macht zuverſichtlich Vom Bugraum, von der Zentrale, von der E⸗Maſchine laufen die ver⸗ ſchiedenſten Meldungen ein. Die Beſchädigungen ſind alſo nicht wild, es hätte ſchlimmer ſein können. Auf den dritten Rumſer warten wir vergeblich. Der Flieger hatte ſicher nur zwei dicke Sachen bei ſich. Er kreiſt wohl über uns in der Nähe der Tauchſtelle, die er bei dem ruhigen Waſſer noch lange ſehen wird, und dort hat er dann auch gut gezielt ſeine Eier abgeworfen. Schließlich iſt er aber doch mal abgeſtrichen, und wir waren auf ſicherer Tiefe. Die ſchweißverklebten Männer liegen, ſo weit ſie nicht Dienſt haben, wo ſie gerade Platz fanden. Sie ruhen oder ſchlafen auch ohne Befehl des Komman⸗ danten, um Luft zu ſparen. Längſt iſt die Hitze, die im Boot bei 40 Grad lag, einer unangenehmen, ins Gebein kriechenden, naſſen Kälte gewichen. Sie dringt durch die durchſchwitzten Hemden und die öligen U⸗Boot⸗Päckchen. Langſam vergehen die Stunden, und die Luft wird immer ſchlechter. Gerade iſt der zweite Wach⸗ offizier von ſeiner Wache abgelöſt und kriecht in ſeine Koje, die über der des L. 1. O. liegt. Minuten ſpäter keucht er immer noch von der durch den Luft⸗ mangel bedingten Anſtrengung. Er ſchnappt mit 7 vorbereitet morden waren. Die Möglichkeiten der Verwirklichung dürften ſich inzwiſchen entſprechend verringert haben. Insbeſondere überſieht der Ame⸗ rikaner, der mit ſolchem Eifer in Schweden politi⸗ ſche Veränderungen hervorrufen und Südſchweden als Bomberbaſis benußen möchte, daß dieſe Gebiete von den angrenzenden gut verteidigten Gebieten leicht neutraliſiert werden könnten, ſo daß ſelbſt ein Überfall, wenn er möglich wäre, ſich nicht lohnen würde. An Bord eines Flußſchiffes trafen der vara⸗ guayiſche Finanzminiſter und mebrere hohe Be⸗ amte in Buenos Aires ein, um über einen neuen Handeksvertrag zu verhandeln. der die Wgen i. vunden zwiſchen beiden Ländern verſtärken ſo 5„ offenem Mund und ſcheint doch keine Luft zu be⸗ kommen. Über den Verbrauch des mitgenommenen Sauerſtoffes entſcheidet nur der Kommandant, und der muß hart bleiben, denn wer weiß, wenn wir dieſes Gas noch brauchen. Es heißt ſparſam damit umgehen.— So vergehen auch die letzten Stunden, die ſich in unglaublich lange Minuten unterieilen. Wo man auch ſein mag, überall tropft mit ſturer Hartnäckigkeit das Schweißwaſſer von den Verſcha⸗ kungen. Keine Stelle im Boot bleibt davon ver⸗ ſchont. „Tropf, tropf, tropf...“ In China werden die Verbrecher ſo gefoltert, ſagt der Oberſteuermann und lacht dabei. Aber er bleibt an derſelben Stelle liegen, obgleich die Tropfen eigenſinnig immer wieder auf die gleichen Körperſtellen fallen. In der kommenden Nacht will er ſich ein Handtuch ausſpannen, als Tropfenfänger. Jetzt aber iſt er zu matt und apathiſch dazu. Der erſte Wachoffizier kommt aus der Zentrale, öffnet den durch eine Verſchalung und eine Stahl⸗ türe verſperrten Geheimſchrank, ſteckt ſeinen Kopf hinein und lächelt vielſagend. Hat er etwa darin das Bild ſeiner Braut? Es vergeht auch die letzte Stunde vor dem Auf⸗ tauchen. Schier unendlich währt die Zeit in der luftarmen Röhre, in dem feuchten engen Gefäng⸗ nis. Man hat nur einen Gedanken. Einen, der ſich immer wieder ſchmerzhaft ins Gehirn bohrt: Luft! Luft! Luft! Is die Dunkelheit hereinbricht, iſt die Qual beendet. Die einzige Nadel des Bordarammophons kratzt den erſten Anlauf über die Schallplatte, und dann ſingt Zarah, die die meiſten Punkte an Bord hat, ein ganz klein wenig kratzig, dennoch unendlich wahr:„Es wird einmal ein Wunder geſchehn..“ Die böſen Erlebniſſe des Morgens ſind vergeſſen. Der Smut hat ein Galaeſſen à la Geburtstagsfeier hergerichtet. Nach dem Eſſen fragt der zweite den erſten Wachoffizier, was er denn ſo vielſagend lä⸗ chelnd im Geheimſchrank geſucht habe. Geſucht..., ſagt dieſer erſtaunt,„geſucht..7 Ich habe mir Luft aus dem Schrank gebolt, Luft, die durch den doppelten Abſchluß im Schrank noch unverbraucht vorhanden ſein mußte!“ Parlament neue Männer mit K Menſchen⸗ 4 bos Eichenloub für Generalleutnanf Ringel rer verlieh das Eichenlaub Ringel, als 312. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Durchbruch durch die Metaxas⸗Linie und von Kreta beſonders ausgezeichnet. Im Oſten hat ſich dann die unter ſeiner Führung erneut großen Erfolgen im großen Schlachten ſüdlich des Ladogaſees. DNB. Berlin, 28. Okt. Der der Reichsregierung mitgeteilt, dien“ gebildet worden iſt. Dex Reichsminiſter Ribbentrop hat in einem Telegramm Zukunft zum Ausdruck gebracht. In der Nähe der Maſſafra an der Eiſenbahnlinie Tarent—Bari brach in den Treibſtoffdepots des dort befindlichen bri⸗ tiſchen Flugpla es ein Brand aus, 805 1085 Men⸗ En Treibſtoff ſowie Unterkünfte zum Opfer fielen. twa 100 italieniſche Arbeiter aus dem nahegele⸗ genen Ort Maſſafra, die zu Arbeiten auf dem Flug⸗ dlatz eingeſetzt waren, wurden unter Sabotagever⸗ dacht verhaftet und nach einem ſummariſchen Ver⸗ fahren vor einem britiſchen Kriegsgericht zum Tode britiſche Trup⸗ verurteilt. Das Urteil wurde dur pen bereits vollſtreckt. Algier· Komĩtee wirit mit Orden um sich Vichn, 29. Okt.(Eig. Dienſt) Rach alter Volksfrontſitte wirft das Algier⸗Ko⸗ mitee mit Orden nur ſo um ſich. Nicht nur mili⸗ täriſche Orden werden an die guten Freunde, Logenbrüder, Volksfrontler und Kommuniſten ver⸗ teilt, ſondern auch die Mitgliedſchaft zur Ehren⸗ legion in den verſchiedenen Graden wird freigebi ausgeteilt, beſonders an Juden. Schon 33 Volt⸗ brauch in Frankreich ausgebrochen und man ſprach daher von einer„Inflation“ der Ehrenlegion. Als Ehrenlegion wurden geſtrichen. Aehnlich iſt nun auch die Haltung gegenüber den Verleihungen in Nordafrika. Der Großkanzler der Ehrenlegion gibt in einem Kommuniqus bekannt, daß das Großkreuz der Ehrenlegion nur dann als verliehen angeſehen werden kann, wenn es mit einem Dekret ausge⸗ händigt wird, das die Unterſchrift des legalen fran⸗ zöſiſchen Staatschefs trägt. Infolgedeſſen ſind alle Auszeichnungen, die in Nordafrika, England oder den USA ſeit dem Waffenſtillſtand ausgegeben wurden, ungültig. Labour Party Kritislert churdili »Stockholm, 29. Okt.(Eig. Dienſt) Die Erklärungen des britiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Winſton Churchill im Unterhaus über die Wiederherſtellung der durch Bomben beſchädigten Teile des britiſchen Parlamentsgebäudes gab den Vertretern der Labour⸗Party Anlaß zu einer hef⸗ Zweck vorgeſehene Materi zu verwenden. in wenigen Zeilen Die republikaniſch⸗faſchiſtiſche Partei richtet in in. Am Jahrestag des s auf Rom wurde die erſte derartige Spei⸗ Rom jetzt Volksküchen ein. Marſche ſung in Rom feierlich eröffnet. die Zipilliſe der für den Unterbalt des Königs und des Hofſtaates beſtimmten a 1 s Hau⸗ ſes Savoven ſind durch Beſchluß des Miniſterrates gaben ſowie die Apanagen der Prinzen der Regierung Muſſolini aufgehoben worden. ments. ſeine erfüllen. Es beſtehe alter. müder und ſtumpfer Mitglieder. Die argentiniſche Regierung ernannte Oberſt⸗ rmo Genta zum Unterſtaatsſekre⸗ leutnant Guille tär des Innenminiſteriums. Trotz ſcharfer Ermahnungen durch die Regien Bergleute von Ala⸗ ihrem Streik, meldet der„Daily⸗Ex⸗ USA. Von 22000 Berg⸗ leuten arbeiteten knapp 2000. In Kentucky ſtreik! rung, verblieben die bama bei preß“⸗Korreſpondent in ten 6000 Bergleute. Eine verbeerende Feuersbrunſt wü⸗ tet ſeit Donnerstagabend in den der Ritterhütte bei Vaeſteras(Mittelſchweden). Schickſal von 40 Bergleuten. die in eingeſchloſſen ſind. Ueber das einer Tieſe von 300 Metern weiß man noch nichts. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm v. n Verlagsdirektor: Br Walter Mehls(z. Z.). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellver reter Dr. Beinz Berns. Chef vom Dienst: Julius Et DNB. Führerhauptquartier, 28. Okt. Der Füh⸗ zum Ritterkreuz des Eifernen Kreuzes an Generalleutnant. Julius Kommandeur einer Gebirgs⸗Diviſion, Generalleutnant Ringel und ſeine 5. Gebirgs⸗ Diviſion hatten ſich ſchon im Baltan⸗Senzug 45 4 Gebirgs⸗Diviſion bewährt. An den oß Norden der Oſtfront, den zahl⸗ reichen Schlachten ſüdlich des Ladogaſees war ſie beteiligt. Der General hat ſich hierbei wiederholt beſonders ausgezeichnet. Ex ſchuf die Vorausſetzun⸗ gen für den großen Abwehrerfolg bei den dritten Deufschlond anerkennt. Freies lndien“ DNI ührer der indiſchen Freiheitsbewegung, Subhas Chandra Boſe, hat 5 gm daß unter ſeiner Leitung eine proviſoriſche Regierung„Freies In⸗ des Auswärtigen von e an den Präſidenten Boſe die Anerkennung ſei⸗ tens der Reichsregierung ausgeſprochen und damit gleichzeitig der proviſoriſchen Regierung„Freies Indien“ die aufrichtigſten Wünſche der Reichsregie⸗ rung und des deutſchen Volkes für eine glückliche Sritisdhes Todesurfell für 100 ltaliener 1 Dr. v. IL. Rom, 28, Okt.(Eigener Drahtbericht.) ſüditalieniſchen Landgemeinde frontzeit in den Jahren 1936/37 war dieſer Miß⸗ Marſchall Pétain 1940 ans Ruder kam, wurde dieſe Vetternwirtſchaft revidiert und über 500 Ritter der tigen Kritik. Es wäre wohl angebrachter, erklärte der Abgeordnete Tinker, zunächſt mit der Behand⸗ lung der Fragen der britiſchen Sozialgeſetzgebung im Parlament zu beginnen, ſtatt über Dinge zu debattieren, die bis nach dem Kriege Zeit haben. Während Jungverheiratete in England auf die Bereitſtellung von Wohnungen warten, beſchäftigt ſich das Unterhaus mit der Wiederherſtellung ſeines Baues, ſagte Tinker. Er 415 an, das für dieſen al für Wohnungsbauten Zu dem Beſchluß des engliſchen Parla⸗ ebensdauer um ein weiteres Jahr zu verlängern, ſchreibt„News Chronicle“ das Un⸗ terhaus ſei ſehr wenig geeignet. ſeine Aufgaben zu aus einer großen Anzahl es Die er Major ſ —* we es Eiſernen ihn für meh lager. Was elang der inem halben walt über de ſunden, daß ſi ebte Offizien urch das he Der rechte 2 einem Geſcho zum tätigen zwiſchen Sch und es war Verwundung konnte. nüch 925 M zun nur eigener Kraf mit jedem T. 4 ſichtbarer und windung, die eine aufbauer nervenden K 4 Kraft des Wi der ſich zu k auch nur im einer überſtar ſorgende, ret dernen Heilw ſie den Proze ſundens in ſt lichkeit freili⸗ im Felde ſteh gegen den§ allen rundwe Als wieder ließ der jung ſtock und ohr in langſamen Schritten das als der Gew egen ſich ſel er blieb als Eiſen in za Aus der u unfähigkeit u nächſten Woc die Heimat e an die Front cheln quittier Er mußte we Monatserſten willige Meld der vorgeſetzt Eines Tage auf ſeine dre Dank für ſein auf ſeine eig dienſt verwen Wenige W. ab. Der recht del hielt ger mütze aus ur Belaſtung, wi Dennoch g rie und übe Auf ſeine Gr neuen Major atte ſich die etzten Bunke ein Band, de daten kettete, tiſche Einſtell auf ſie über; und bald da Soldaten Bez Hätte er nich Gräben ſeher Worte ſe ſag Grenadiere a an dem Vor weſenheit gal Kriege we— Rompanien u werden ſie n ——— Es klingt u lichkeit geweſ — Oktober 1 hren zarten Laſt“, Gru letz ſeine Gruft„ überſchüttet h. dem Mainzer im Jahre 187 Stadtbiblioth. jener Tage. man lange Frauenlob 5 einrich zur Sänger aus in ſein Wappe r war we Gan Deutſchl ängergaſt b 4 ge nung in—45 und Branden Erich von Dä einem Sänger enommen ha ee geſehe in Liebe entb bachs, des E— wunderholdem Bäschen Swa rade, zu Mari Walpoden unk eht, ſeine n uihm bei den e im Gegenteil. künder mit de lob). Die Geſch r den Hero ge weiter E* Huldig ingel 4 Ott. Der Füh⸗ Ritterkreuz des 3 etnant. Julius birgs⸗Diviſion, rmacht. ne 5. Gebirgs⸗ ⸗Feldzug beim »Dund bei der gezeichnet. 4 ebirgs⸗Diviſion ährt. An den front, den zahl⸗ gaſees war ſie rbei wiederholt e Vorausſetzun⸗ zei den dritten ſees. — ies lndien“ er der indiſchen ta Boſe, iß unter ſeiner ig„Freies In⸗ värtigen von elegramm an. ennung ſei⸗ chen und damit ierung„Freies der Reichsregie⸗ meine glückliche 00 ltaliener r Drahtbericht.) Landgemeinde ent—Bari brach efindlichen bri⸗ ſeem große Men⸗ m Opfer fielen. dem nahegele⸗ auf dem Flug⸗⸗ r Sabotagever⸗ imariſchen Ver⸗ ericht zum Tode britiſche Trup⸗ den um sich t.(Eig. Dienſt) das Algier⸗Ko⸗ Nicht nur mili⸗ zuten Freunde, mmuniſten ver⸗ aft zur Ehren⸗ wird freigebig chon zur Volks⸗ ar dieſer Miß⸗ und man ſprach zrenlegion. Als am, wurde dieſe 500 Ritter⸗der ehnlich iſt nun zerleihungen in hrenlegion gibt das Großkreuz iehen angeſehen Dekret ausge⸗ es legalen fran⸗ deſſen ſind alle rika, England and ausgegeben churdullt kt.(Eig. Dienſt) Miniſterpräſi⸗ rhaus über die en beſchädigten zäudes gab den ß zu einer hef⸗ rachter, erklärte it der Behand⸗ zialgeſetzgebung über Dinge zu ege Zeit haben. gland auf die rten, beſchäftigt erſtellung ſeines das für dieſen zohnungsbauten jlen artei richtet in n Jahrestag des derartige Spei⸗ Unterhalt des iten Staatsgus⸗ rinzen des Hau⸗ s Miniſterrates en worden. chen Parla⸗ weiteres Jahr nicle“, das Un⸗ ne Aufgaben zu großen Anzahl der. nannte Oberſt⸗ Unterſtaatsſekre⸗ irch die Regien te von Ala⸗ der„Daily⸗Ex⸗ n 22000 Berg⸗ Kentucky ſtreif- sbhrunſt wil Grubenanlage Mittelſchweden). euten. die in igeſchloſſen ſind, 4 erei Gm v E 2 1..) Schrift. Aser. Stellver lenst: Julius Ete. hat ſichtbarer und unfähigkeit wurde der Major im hren zarten Schu geweſen un Walpoden und zu Ermengardis 3 Huldigung von Von der Kraft der Führung und des Vorbildes Der Weg eines zdwerverwundefen Ollixiers/ Von Kriegsberidrer Pefer Kustermann rD Die— Verwundung, die er Major ſchon in den erſten Tagen des Oſt ⸗ —3* wenige Stunden nach der Verleihung es Eiſernen Kreuzes erſter Klaſſe, erlitt feſſelte ihn für mehr als ſechs Monate ans Kranken⸗ lager. Was zunächſt ſchier ausſichtslos erſchien elang der rettenden ärztlichen Kunſt: Na inem halben Jahr gewann der Wille wieder Ge⸗ walt über den Körper und ließ ihn ſoweit ge⸗ ſunden, daß ſich der von zahlloſen Splittern durch⸗ —— Offizier auf einem Krückſtock wenige Meter urch das helle Krankenzimmer ſchleppen konnte. Der rechte Arm freilich, deſſen Hauptnerv von einem Geſchoß durchſchlagen war, war nicht mehr zum tätigen Leben zu erwecken. Im Kopf ſaß zwiſchen Schädeldecke und Gehirn ein Splitter. und es war gewiß, daß auch dieſe ausgeheilte Verwundung nie mehr einen Stahlhelm ertragen konnte. Als der Major aber nach ſechs Monaten ſich zunächſt nur für wenige Minuten am Tage mit eigener Kraft aufrechthalten konnte, wuchs ſie mit jedem Tag und wurde von Woche zu Woche windung, die Hoffnung, löſte ſie und gab ſie wie eine aufbauende Nahrung frei. Einmal dem ent⸗ nervenden Krankenbett entronnen, erwuchs die Kraft des Willens und des Wollens dem Offizier, der ſich zu keiner Stunde ſeines Krankenlagers auch nur im entfernteſten aufgegeben hatte, zu einer überſtarken Vitalität, und dort, wo die für⸗ ſorgende, rettende und lindernde Hand der mo⸗ dernen Heilwiſſenſchaft am Ende ſein mußte, ſetzte ſie den Prozeß des körperlichen und ſeeliſchen Ge⸗ fundens in ſteiler Aufwärtskurve fort. Die Mög⸗ lichkeit freilich, daß der Major jemals wieder im Felde ſtehen und jemals wieder ein Bataillon gegen den Feind führen könnte, war ihm von allen rundweg abgeſtritten worden. Als wieder ein Sommer ins Land Ane ver⸗ ließ der junge Offizier zum erſtenmal ohne Krück⸗ ſtock und ohne die ſtützende Hand des Pflegers in langſamen und zunächſt noch etwas unſicheren Schritten das Lazarett. Es war nichts anderes als der Gewinn eines unerbittlichen Hartſeins egen ſich ſelbſt, der Sieg des Willens, der ſtär⸗ er blieb als alle Wunden, die das feindliche Eiſen in zahlloſen Splittern geſchlagen hatte. Aus der urſprünglich ſo erſcheinenden Dienſt⸗ — 55— nächſten Wochen garniſonsverwendungsfä r die Heimat erklärt. Die erſte freiwillige Melbung an die Front wurde mit einem bedauernden Lä⸗ cheln quittiert. Der Arzt vertröſtete den Offizier. Er mußte warten. Aber mit der Genauigkeit der Monatserſten fiel immer wieder eine neue frei⸗ willige Meldung zur Fronttruppe auf den Tiſch der vorgeſetzten Kommandeure. Eines Tages wurde dann der Major ſchließlich auf ſeine drängenden Bitten hin und wie als Dank für ſeine unermüdliche Ausdauer, aber auch auf ſeine eigene Verantwortung, für den Feld⸗ dienſt verwendungsfähig geſchrieben. Wenige Wochen darauf rückte er an die Front ab. Der rechte Arm war lebendig tot. Der Schä⸗ del hielt gerade den Druck einer leichten Feld⸗ mütze aus und die Beine duldeten noch nicht die Belaſtung, wie ſie die Infanterie abverlangte. Dennoch ane der Major 11 ſeiner Infante⸗ rie und übernahm ein Bataillon am Wolchow. Auf ſeine Grenadiere wirkte die Erſcheinung des neuen Majors unwahrſcheinlich eindringlich. Bald atte ſich die Geſchichte des Majors bis in den etzten Bunker herümgeſprochen, und ſie war wie ein Band, das ſie umſchloß und an einen Sol⸗ daten kettete, deſſen hohe idealiſtiſche wie ſolda⸗ tiſche Einſtellung wie ein Kraftſtrom unermüdlich auf ſie überzuſtrömen begann. Die Erſcheinung und bald darauf die Perſönlichkeit, zu der die Soldaten Beziehung bekamen, wirkte und feſſelte. — er nichts weiter getan, als ſich nur in den räben ſehen zu laſſen,ein paar ermunternde Worte ſagen, es hätte ſchon genügt, um ſeine Grenadiere aufzurichten an nichts anderem als an dem Vorbild, das er durch ſeine bloße An⸗ weſenheit gab. Kriege werden von Perſönlichkeiten geführt. Rompanien und Bataillone bleiben relative Werte, werden ſie nicht von der mitreißenden Tatkraft, ärker. Das Befreiende der Ueber⸗ von ſpürbaren geiſtigen Elementen bewegt und von ſeeliſchen Kräften erfaßt. Und dieſe Kräfte zeigten ſich bald, als die Bol⸗ chewiſten einen an Menſchen und Material viel⸗ ach überlegenen Angriff auf die Stellungen des ataillons im Sumpfgebiet des Wolchow anſetz⸗ ten. Vier Tage und vier Nächte wechſelten Trom⸗ melfeuer und beweglicher Angriff, Abwehr und Gegenſtoß einander ab. Mit Panzern und Infan⸗ teriekeilen bohrte der Feind immer wieder den Eckpfeiler an, von deſſen Wegnahme er ſich die Oeffnung des Weges.—. der in operativen Plänen errechnet war. Bei dieſen Angriffen hatte ſich der Maſor vor⸗ behalten, die ſchwierigſten Gegenſtöße 4 führen. Er hatte dann auch in dieſen vier hölli⸗ ſchen Tagen nicht nur einmal Gelegenheit, den eingebrochenen Feind an der Spitze zuſammenge⸗ raffter Bataillonsreſerven zu werfen. Die Maſchi⸗ nenpiſtole um den Hals m das Spatenblatt im Koppel, ſo ſtürmte der Major die Gräben. Und nicht ein einziges Mal blieb ihm der Er⸗ 13 verſagt. elbſt in jener 9 en Stunde, als er mit einem einzigen Unteroffizier einen ſchier wahn⸗ witzigen Gegenſtoß unternahm, ſtand das Glück, das auf die Dauer nur den Tapferen und Aus⸗ dauernden begleitet, auf ſeiner Seite. An einer Grabenbiegung ſchoß der Major eine Handvoll eingedrungener Feinde zuſammen, als plötzlich von hinten ein Kerl ihn anſprang, ihn zu Boden warf und ihn am Halſe würgte Mit der beweg⸗ lichen Hand verſuchte der Offizier den Würger abzuſchütteln. Aber Piſtole und Spaten waren unerreichbar. Als ſchon das Bewußtſein geſchwunden war, rettete den Kommandeur ſein Unteroffizier. Mit dem Spaten ſchlug er den Schädel des rieſigen Bolſchewiſten entzwei und faßte den Major. Er lehnte ihn wie eine lebloſe Marionette an den Grabenrand und warf dann den Reſt der vom Schreck gepackten Bolſchewiſten mit erbitterter Wut aus der Stellung. Aber er hatte noch nicht den letzten der Feinde zur Strecke gebracht, als hinter ihm ſchon wieder der Major auftauchte, bleich wie der, daß der wie ein der Tod und mit großen, roten Striemen am Hals, mit noch zitternder Fauſt den Piſtolengriff der Waffe umſpannt. Dem Major wurde damals das Deutſche Kreuz in Gold verliehen. Bald darauf übernahm er ein Jägerbataillon. Er war noch keine vier Wochen im neuen Ein⸗ ſatzraum, als dieſes Bataillon zum Angriff an⸗ trat. Bis in die letzten Möglichkeiten hatte der Major ſeinen Angriffsplan auſgelotet. Alle nach menſchlichem Ermeſſen eintretenden Ueberraſchun⸗ gen waren eingerechnet, und ſo war es kein Wun⸗ die ſchneidig angreifenden Jäger in knapp einer Stunde ſchon das Angriffsziel, das einer örtlichen Frontverbeſſerung diente, erreicht hatten. Dabei war das Bataillon in eine ſtarke maſſierte Bereitſtellung der Bolſchewiſten hinein⸗ geſtoßen, die wie ein Weſpenſchwarm auseinan⸗ derſtob und ſich erſt 23 faſt einem Tag geſetzt hattie, um dann zum Gegenangriff anzutreten. Eine ganze Panzerbrigade unterſtützte das bol⸗ ſchewiſtiſche Unternehmen. Es traf mit ſtarken Teilen auf den Abſchnitt des Bataillons. Damit wiederholte ſich faſt genau der Ablauf eines Geſchehens, wie es wenige Wochen zuvor am Wolchow der Fall geweſen war. Auch dies⸗ mal dauerte im weſentlichen der Kampf vier Tage und Nächte. Erbarmungsloſe Probe deutſcher Soldaten. Bitter der Nahkampf, beſonders in den Nächten. Auch diesmal hatte ſich der Major vor⸗ behalten, neben ſeinem blutjungen Adjutanten jeweils die entſcheidenden Gegenſtöße zu führen. Am dritten Tag mußte der Unterarzt dem Kom⸗ mandeur eine Traubenzuckerlöſung einſpritzen, um den ausgepumpten Körper bei Kräften zu halten. Regen, Dreck und Schlamm forderten das höchſte an menſchlicher Leiſtungsfähigkeit. Aber zu keiner Sekunde gab ſie der Major aus der Hand. Sein Vorbild beflügelte die Soldaten, ſein Daſein und ſeine Exiſtenz gab ihnen eine Grundlage und wies Tag und Ziel. Wiederum war es der Wille, unke überſprang in Hunderte von Leibern und ſie bewalich hielt, ſie dem Ziele ge⸗ wann und dienen ließ. Müch- die örundlage der Fettversorgung Zur Ehrung der Reichssieger im Milchleistungswettbewerb DNB Dresden, 28. Oktober. Im Beiſein von Gauleiter und Reichsſtatthalter Mutſchmann fand im Feſtſaal des Schloſſes in Dresden eine Ehrung der 120 Sieger und Siegerinnen der Milcherzeu⸗ Fack a 1942 durch Staatsſekretär Herbert ck tt. acke ſt Deutſchland ernährt ſich heute weitgehend aus eigener Kraft. Der Rückhalt unſerer Ernährung iſt der deutſche Boden und die Leiſtungskraft un⸗ ſerer Landwirtſchaft. Dies iſt keine formale Feſt⸗ ſondern das nüchterne Ergebnis der Wirk⸗ lichkeit. Es darf nicht unterſchätt werden, was es bedeutet, wenn heute zwei Drittel der für unſer Volk bereitgeſtellten Fette aus der Milch gewonnen werden. Vor dem Kriege war der Anteil der But⸗ ter nur halb ſo groß. Schon aus dieſer Feſtſtellung geht die Schlüſſel⸗ 88 der Milch hervor. enn nun mitgeteilt wird, 4 ſeit Kriegsbeginn 1,5 Milliarden Kilo⸗ gramm Milch mlaene von deutſchen Bauern an die Molkereien abgeliefert wurden. ſo iſt dieſe Lei⸗ ſtung nicht lediglich aus den erweiterten Einzugs⸗ ebieten und der verſchärften Kontrolle zu erklären. ie Milchleiſtungsausſchüſſe, die ſeit drei Jahren bei den Reichsbauernſchaften und bei den Molkereien eingerichtet wurden, Zandh in prak⸗ tiſcher Arbeit die hglichft dohen andhaben ge⸗ ſchaffen, um einen möglichſt hohen Anteil des Ge⸗ ſamtanfalls der Milch für die allgemeine Ver⸗ arbeitung und Verwertung heranzuziehen. Nicht geringe Schwierigkeiten waren zu überwinden; ein Be oder Kuhgeſpann mußte an die Stelle des bisher verwendeten Laſtautos treten. Die Anfuhr⸗ eiten verlängerten und ſchließlich mußten in ber Molkerei die Männer und Frauen nicht acht. In einem Wappenschiid: die kleine Meise Zum 625. Todestag des Dichter⸗„Frauenlol“ 352 klingt wie eine Sage und iſt doch pure Wirk⸗ ˖ — Oktober 1318 f Mainz acht holde Ranh auf tern,„unter Tränen die geliebte Laſt“, zur letzten Ruheſtätte im Dom getragen und ſeine Gruft„mit Roſen, Myrthen und Weinlaub“ überſchüttet haben. Die Urkunde darüber war mit dem 3 Dombrand vernichtet worden, aber im Jahre 1879 fand man im Archiv der Mainzer Stadtbibliothel noch einen hrlichen Bericht jener Tage. Aus ihm wiſſen wir, daß nicht, wie man lange meinte, dieſer letzte Minneſänger Frauenlob Herr Heinrich von Meißen, ſondern Heinrich zur Meiſe. geweſen war, ein ritterlicher Sänger aus altem Mainzer* eſchlecht, dem 53 Wappenſchild eine kleine Meiſe gemalt war. r war weit*. die Lande gefahren“, hatte Gan Deutſchland geſehen. war als berühmter ängergaſt bei Rudolf von Habsburg auf dem bei König Wenzels Krö⸗ nung in Prag, an den Fürſtenhöfen von Bayern und Brandenburg und im hohen Norden bei König Erich von Dänemark, in deſſen Begleitung er an einem Sängerſtreitfeſte auf der Inſel Rügen teil⸗ enommen hat. Allerorten da hatte er auch ſchöne ee geſehen und war zu den—— von ihnen in Liebe entbrannt: zu— rwin von Stiein⸗ bachs, des Erbauers des Straßburger Münſters, wunderholdem Töchterlein Emma, und zu ſeinem Bäschen Swanhilde, zu Edeltrudis von Gülden⸗ rade, zu Maria von Landskron, zu Teutolinde von underhild Man eht, ſeine mehrfachen Liebesverhältniſſe 3 3 iihm bei den edlen Frauen durchaus nicht geſchadet, im Gegenteil. War er doch ihr unerreichter Lob⸗ künder mit dem Ehrennamen„vrouenlop“(Frauei⸗ lob). Die Geſchichte ſeines Begräbniſſes,— einzig⸗ eiten ſchöner Weiblichkeit r den Herold ihres Ruhmes, hat ſich wie eine ge weiter durch die Zeiten geſponnen. 1 eweſen, daß den Dichter Frauenlob am Dies aber ſind, wenig bekannt, einige ſeiner ſchönſten Verſe: Froh zieh ich durch die ſchönen Gauen; a, meine Fahrt wird Freudentanz; wohin ich gehe, lacht Vertrauen, 15 flicht Dank den 313 Lorbeerkranz, ür meines Liedes Melodei ür meiner Harfe Zauberei!⸗ „Unter füßen Minnenſchmerzen brennen meiner Seele Lichter gleich den Kerzen.“ „Die Frauen ſind das Kräutlein Wunderhold, das purpurne Vöglein„Komm mit!“ Reich lohnen ſie Minne und e und lenken durch Gärten den Schritt; —5 ſtreu'n auf bedornete Lebensgeleis ie ſamtenen Blümlein vom Paradeis!“ 1 Weib, reinſter Reinheit, ein Inſtegel; Weib, liebſter Lieb' ein voller Schrein; Weib, treu'ſter Treu ein feſter Riegel; Weib, hellſter Luſt ein heller Schrein; Weib, aller Kräfte Vollkräft gar; Weib, aller Güte ein Brunnen klar; Weib, edler a d ein Garten licht— Kein weiſer Mund 1 widerfpricht! „Wip ſchreibt ſich mit drei mit W. weil ſie Wonne ſpendet, mit i, weil ſie das rdiſche überwinden hilft. mit p. weil ſie zum aradieſe führt! Ich wollt', es lebt' auf Erden nie ein Mann, der, gegen eine ſich je vergeſſen!“ „Nichts länger ſtaht, als gute Tat.“ Fritz Alfred Zimmer. ondern zehn, zwölf und noch mehr Stunden am age arbeiten. Auch die Auswirkung des Luft⸗ krieges iſt für die Milchwirtſchaft, nicht gering zu veranſchlagen. Von Fall zu Fall müſſen neue Ver⸗ teilungsmaßnahmen getroffen werden. Nach ſchwe⸗ ren Angriffen wurde aus den umliegenden Gebieten — ohne daß es dazu einer beſonderen obrigkeit⸗ lichen Aufforderung bedurft hätte— die dahin geliefert, wo ſich nun die Bevölkerung auf⸗ hielt. Dieſe Einſicht in die jeweils beſtehende Not⸗ wendigkeit entſpringt letzten Endes jener mora⸗ liſchen Haltung, die uns auch die Steigerung der Milchanlieferung im Jahre 1943 erklärt. Die Knappheit der Futtermittel und andere beſondere Bedingungen wirken zuſammen, daß an ſich die Milcherzeugung zurückgegangen iſt. höhte ſich die Milchanlieferung weiter. Die zu⸗ ſtändigen Inſtanzen erklärten im vorigen Jahr der Landwirtſchaft, daß weitere Einſparungen durch⸗ zuführen ſeien. Dieſer Appell wurde befolgt und daraus ergab ſich die erhöhte Milchanlieferung. Es wird nicht in rechtem Maße gewürdigt, wie ſehr die Landwirtſchaft durch beſtimmte Maßnahmen, die ſie auf ſich ſelbſt nimmt, dazu beiträgt, jene Ergebniſſe zu erzielen, die dem ganzen Volk die Ernährung ſichern. Wenn jetzt 50 000 landwirt⸗ Molt iche Betriebsführer und Melker, ſowie 400 olkereien öffentlich ausgezeichnet wurden, wenn Staatsſekretär Backe die Sieger im Milchleiſtungs⸗ wettbewerb beſonders ehrt, dann iſt dies eine An⸗ von geſamtwirtſchaftlicher Bedeutung. er Milchanfall entſcheidet darüber, wie das Volk mit Fett verſorgt werden kann. Die Bäuerin wird der vielleicht ihren Beſucher nicht mehr zu den erkeln und zu den Kälbern führen; dieſe Jung⸗ —— können nicht mehr mit Milch aufgezogen werden. Erstmals eine finnische Oper in Deutschland Die Deutſche Sibelius⸗Geſellſchaft, die das Schaf⸗ fen des Jan Sibelius aus der Blickrichtung einer großen gemeinſamen germaniſchen Mnükgnſchau⸗ ung fördert. begann ihre diesjährige Winter⸗ arbeit mit einem Liederabend der finniſchen So⸗ praniſtin Aune Antti in Berlin. Generalinten⸗ dant Dr. Heinz Drewes ſchilderte das Ergebnis des nun einjährigen Wirkens der Geſellſchaft in lüber hundert Aufführungen, an denen die bekann⸗ teſten deutſchen Orcheſter. an ihrer Spitze die Ber⸗ liner Philharmoniker unter Furtwängler, der deutſche Rundfunk ſowie zahlreiche Soliſten betei⸗ ligt Die z Volksoper wird ein Werk des Komponiſten Madetoza als erſte finni⸗ ODper in Deutſchland zur Aufführung bringen. Die erſte grundlegende deutſche Sibelius⸗Biogra⸗ phie von Dr. Herhert Gerigk kommt in Kürze heraus. Ein in Vorbereitung befindliches finni⸗ ſches Muſikbuch ſoll das Verſtändnis für eine deutſchem Weſen und Empfinden nabeliegende Kunſt wecken und vertiefen. M. Ein Wegbereiter TZolas Eine der größten Perſönlichkeiten des fran⸗ zöſiſchen Tbeaters um die Zeit der Jahr⸗ bundertwende und des künſtlexiſchen Naturglis⸗ mus. André Antoine, iſt dieſer Tage in Pou⸗ liguen. Bretagne. im Alter von 86 Jahren geſtor⸗ ben. Antoine beherrſchte als Theaterdirektor und Schauſpieler die franzöſiſche Bühne in den letzten 50 Jahren. Eines der intereſſanteſten Pariſer Theater trägt ſeinen Namen und gerade in die⸗ ſen Tagen hat Saſchg Guitry die von Antoine leinerzeit lancierten Werke von Zola in Neu⸗ bearbeitung zur Aufführung gebracht. André Antoine gründete im Jahre 1887. damals noch einfacher Angeſtellter bei einer Pariſer Gasanſtalt. „Die Freie Bühne“., bei der hauytſächlich junge Autoren zu Wort kamen. Zu Beginn des Jahr⸗ hunderts wurden ſeine Bühnenauffaſſungen bei der Inſzenierung der Shakeſpegre⸗Dramen ſowie von Tolſtoi⸗Werken als denkwürdige Ereigniſſe in der Theatergeſchichte notiert. Generalintendant Hans Meißner(Frankfurt) inſzeniert die erſte Aufführung von Wagners „Rbeingold“ in der Sofioter Oper. ilch Dennoch er⸗ Wichtig 2t voissen: Aufspürung vVerschütteter Die nach 1 zur Bergung Verſchüt⸗ teter eingeſetzten LS⸗Einheiten ſind mit boch⸗ empfindlichen Horchgeräten ausgerüſtet, die es den Bergungskräften geſtatten, auch äußerſt ſchwache Geräuſche wahrzunehmen. Sind die Räume ledig⸗ lich abgeſchloſſen, ſo iſt es zweckmäßig, mit einem Hammer oder einem ſonſtigen harten Gegenſtand gegen die Wand oder den Fußboden zu klopfen. Bei mehr oder weniger Verſchütteten genügt es aber auch, wenn ſie an möglichſt große Flächen klopfen oder wenn ſie Zeichen mit dem noch be⸗ wegenden Fuß, der Hand oder dem Kopf geben können. Sogar das Kratzen mit dem Fingernagel iſt durch das Horchgerät noch wahrzunehmen und würde ſeinen Zweck notfalls erfüllen. Hauptſache iſt, daß jedes Zeichengeben in regelmäßiger Folge vorgenommen wird, damit es als von Verſchütteten herrührend erkannt werden kann. Rufen und Schreien verbraucht in verſtärktem Maße den meiſt knappen Sauerſtoffvorrat. Durch Rufen mache man ſich erſt dann bemerkbar, wenn infolge von Be⸗ hinderung- ein anderes Zeichengeben nicht möglich iſt. Das Horchgerät erfaßt und verſtärkt natürlich auch alle unwichtigen und ſtörenden Nebenge⸗ räuſche, die trotz des Einſtellens aller Arbeiten nicht zu vermeiden ſind. Es iſt z. B. bekannt, daß ſich die Trümmer eines einſtürzenden Hauſes noch nach mehreren Tagen in ſich verlagern, was nicht ohne Geräuſch abgeht. Auch deshalb iſt es geboten. die Klopfzeichen in gleichmäßiger Folge abzugeben. damit ſie als ſolche erkannt werden und einen mög⸗ lichſt ſchnellen Erfolg der Bergungsmannſchaften herbeiführen können. 1 3 Jugendschutz im Filmtheater Bisher war es Jugendlichen unter 18 Jahren geſtattet, die Abendvorſtellungen ohne Begleitung des Erziehungsberechtigten bis 21 Uhr zu beſu⸗ chen. Da es ſich aber in der Praxis ſchwierig ge⸗ ſtaltete, den Filmbeſuch um 21 Uhr abzubrechen, wurde in der Neuregelung'von vornherein der Zutritt zu allen Vorſtellungen unterſagt, die nach 21 Uhr beendet ſind. Das Verbot findet auf An⸗ ſgehörige der Wehrmacht und des Reichsarbeits⸗ dienſtes keine Anwendung. Die Zugehörigkeit zur Wehrmacht zum RAd rechnet erſt vom Ge⸗ ſtellungstage ab. Angehörige des RAd, die nach Beendigung ihrer Dienſtpflicht nach dieſer wie⸗ der ausſcheiden, unterliegen erneut der Polizei⸗ verordnung, wenn ſie noch nicht 18—3 alt ſind. Marine⸗ und Luftwaffenhelfer der Hi und Be⸗ ſucher von Unteroffizier⸗Vorſchulen oder flieger⸗ techniſchen Vorſchulen gelten nicht als Angehörige der Wehrmacht und fallen unter die Polizeiver⸗ ordnungen, wenn ſie noch nicht 18 Jahre alt ſind. Eine Ueberprüfungspflicht des Filmtheaterbeſitzers beſteht bereits beim Kartenverkauf. Die Film⸗ theaterbeſitzer und ihre Angeſtellten beſitzen alle Rechten und Pflichten, um der Polizeiverordnung Geltung zu verſchaffen. In Zweifelsfällen müſſen ſie nach dem Alter fragen. Kupferkessel sofort meldeni Am 30. Juni 1943 hat die Reichsſtelle Eiſen und Metalle ihre Anordnung M 61 über die Beſchlag⸗ nahme, Meldepflicht und Ablieferung von Keſſeln aus Kupfer und Kupferlegierungen erlaſſen. Es iſt nicht beabſichtigt, ſofort die beſchlagnahm⸗ ten Keſſel abzurufen, aber die Reichsſtelle muß. um diſponieren zu können. einen Ueberblick haben über die vorhandenen Geſamtmengen an Kupfer⸗ keſſeln. um gegebenenfalls zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkt den Abruf der Keſſel durchführen zu können. Es werden zunächſt nur ſolche Keſſel abgeꝛufen, die entbehrt werden können. Sollte ſyäter auch die Einziehuna ſolcher Keſſel erfolgen müſſen. die für den Beſitzer unentbehrlich ſind, dann wird Zug um Zug ein geeigneter Erſatzkeſſel geliefext. Es iſt unbedingt notwendig, daß jeder Beſitzer eines Kupferkeſſels die erforderliche Meldung er⸗ ſtattet. Die Anmeldefriſt iſt bis zum 31. Oktober verlängert. Schuhabſchnitt 6 der Kinderkleiderkarte ab 1. No⸗ vember ungültig. Nach einer Bekanntmachung der Gemeinſchaft Schuhe verliert der Kontrollabſchnitt 6 der Vierten Reichskleiderkarte für Knaben und Mädchen vom dritten bis fünfzehnten Lebensiahr, auf den vor einem halben Jahr der Bezug von einem Paar Holzſandalen freigegeben worden war, am 1. November ſeine Gültigkeit. Kleiner Kulturspiegel Der ſudetendeutſche Tondichter Friedrich Hans Saathen ſammelte die ſchönſten Volkslieder des Böhmerwaldes. Dieſe Sammlung wird. für Geſang und Klavier bearbeitet. in der Zeitſchrift „Mein Böhmerwald“ erſcheinen. Auch ſoll ein Volksliederbuch für den Böhmerwald veröffent⸗ licht werden. In Sokig gaſtierte das Kölner Kammerorcheſter unter Erich Kraack mit Werken von Gabrieli. Monteverdi. Vivaldi und Mozart. Mit dieſem Konzert deutſcher Künſtler wurde nach der Zeit der Trauer um den verſtorbenen König Boris der Konzertwinter in Sofia eröffnet. Im Konzert zum 75jährigen Beſtehen des Kö⸗ nigsberger„A⸗cappella⸗Chors“ wurden Teile eines Oratoriums von Hermann Grabner.„Das Lied vom Walde“ erfolgreich aus der Taufe gehoben. Die gemäßigt moderne, melidiöſe und farbig in⸗ ſtrumentierte Tonſyrache Grabners ſucht mit Glück abendliche Landſchaftsſtimmungen in Klang umzu⸗ ſetzen. Koſtproben laſſen das ganze Werk mit Spannung erwarten, deſſen Uraufführung vor⸗ ausſichtlich im Frühiahr ſtattfinden wird. Um die klangſchöne Wiedergabe der ausgewählten Bruch⸗ ſtücke machten ſich außer dem vortrefflich geſchul⸗ ten Chor unter Roderich Borm das Orcheſter des Reichsſenders Königsberg. der hervorragende Ba⸗ riton Friedrich Läuter vom Opernhaus und Dom⸗ organiſt Herbert Wilhelmi verdient. der durch aparte Orgeleffekte den muſikaliſchen Stimmungs⸗ reiz des ganzen weſentlich verſtärkte. Im gleichen onzert wurde die Exntekantate„Acker trug Brot.“ des oſtyreußiſchen Komponiſten Herbert Bru ſt zum erſten Male nach der Urſendung öffentlich aufgeführt. Der Karlsruher Generalmuſikdirektor Otto Matzerath dirigierte in der Peſter Redoute ein Konzert der Budapeſter Philharmoniker und be⸗ geiſterte das im allgemeinen ſchwierig zu erobernde Publikum der ungariſchen Hauptſtadt. durch die Aufführung eines Concerto groſſo von Händel, der „Unvollendeten“ von Schubert und der„Eroica“ von Beethoven. Hrenl-annheim Freitag, 29. Oktober 1943 Kleine Melodie: meine Nummer Ich habe mein Telefon verabſchiedet, Verabſchie⸗ den müſſen wie ſo viele Mannheimer. Mit dem ge⸗ ſchwundenen Heim geht auch das Telefon dahin! Lange Jahre hat er ſeinen Platz bei mir gehabt, der kleine ſchwarze Kerl mit der fünfſtelligen Zahl an der Stirn. Ich hätte ſie im Schlaf gewußt, dieſe fünf Zahlen, ſeine Nummer, meine Nummer, die mir tauſend Annehmlichkeiten und Freuden öffnete. Heute weiß ich erſt, was ſie bedeutet haben. für mich und für die anderen. Wieviele Worte haben lie mir erſchloſſen, bier und dort. knappe geſchäft⸗ liche und verſönliche, frobe und ſchmerzliche! Sie überſchlugen Raum und Zeit mit ihrem Wunder und haben ſtumm⸗geduldig Jahr um Jahr ge⸗ borcht, ob ſie auch nervös oder gleichmütig darum erſucht wurden.„ f Und nun habe ich ihn entlaſſen müſſen, den bra⸗ ven Schwarzen, der zu mir gehörte wie ein treuer Hun wie ein Diener, der da ſtand, um meinem unſch auf die Sekunde zu gehorchen, der mir Gänge abnahm und Ungewißherten und ſchneller als ein Kurier Botſchaften zutrug und übermittel⸗ te. Lebte er, ich könnte ihm zum** ein paar gute Worte ſagen:„So und ſo, mein Lieber, liegen die Umſtände, das mußt du einſehen 3 Wir trennen uns ſtumm und können uns nichts mehr ſagen. Seine Zahl, die ihm gehörte, die mir gehörte, über viele viele Jahre hinweg, verfließt als geweſen. Aber ich kann's nicht hindern, daß ſie in mir nachklingt mit pochendem Rhythmus, wie eine kleine Melodie, meine Nummer! P. K. STADTCHRONIK —eminanssieit: 18,.20 bis.35 Ubr kiſt bis zum 3. November. Das Städtiſche Er⸗ —— fordert die mehr als 18 Jahre alten »Mannheimer nochmals auf, ihre roten und blauen Spirt⸗ Rährmittelkarten 55 den Kleinhändlern ſtempelung auf Bobnenkaffee und damit die Meitnachhftoprit i tuoſen vorzulegen, N zuteilungen— anrollen können. Die zur Eintragung läuft am 3. November ab. BoM⸗Führerinnen treten an. Gemäß einem Standortsbefehl der Hauptmädelfübrerin, treten alle M. und BbM⸗Führerinnen am kommen⸗ den Dienstag. 2. Nov., um 18 Uhr, zu einer Dienſt⸗ bejprechuna vor der Kreisleitung in Mannbeim. Rheinſtraße 3. an. Heimabend bei„Kog“; Wir verweiſen nochmals auf den heute um 19 Ubr ſtattfindenden Heim⸗ abend der„Koß“⸗Wanderer im Gemeinſchafts⸗ raum der Württembergiſchen und Badiſchen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft. Auguſta⸗Anlage 18. Für die Leſeratten. Die Schloßbücherei bitte die Mannheimer Leſerinnen und Leſer. die entliebe⸗ nen Bücher umgehend zurückzugeben. Die Verwal⸗ tuna der Bücherei nimmt die Bände zwiſchen 9 und 17 Ubr im Erdgeſchoß des rechten Schloß: flügels am früheren Eingana zur Schloßbücherei (gegenüber L 1) entgegen. Kleiberkarten für werdende Mütter. Werdende Mütter erhalten auf Antrag nach Vollendung des fünften Schwangerſchaftsmonats eine beſondere 2Zuſatzkleiderkarte für werdende Mütter, mit 50 Punkten. die ein Jahr—— hat, und auf die beliebige Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke, alſo nicht etwa nur Umſtandskleider und Stillbüſtenhalter. bezogen werden können. Von den bekannten Ver⸗ kaufsbeſchränkungen zur Sicherung des Bedarfs der Fliegergeſchädiaten ſind nicht nur dieſe Zu⸗ ſatzkleiderkarten für werdende Mütter. auch die———— Kleiderkarten der über eine gültige Zuſatzkleiderkarte verfügenden Frauen ausgenommen. Stipendien für Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat die Techniſchen Hochſchulen und Bauſchulen erneut auf die Adolf⸗Hitler⸗Stif⸗ tung der deutſchen Gemeinden für junge Architekten und Städtebauer hingewieſen, die alljährlich zehn bis zwanzig Studenten ein—————— gewährt. Der Miniſter erklärt, daß dieſe Stiftung die Mög⸗ lichkeit gibt, beſonders auch begabten kriegsverſehr⸗ ten Studenten der Architektur und des Städte⸗ baues, die neuerdings in großer elſe auf dieſen Schulen ſind, durch Stipendien zu helfen. ſondern. Sparſam im holz, doch haltbar, hell und ſchön Mannheim vor den Schaufenſtern mit„Einheits möbeln“./ Wer in der Stabt bleibt, kauft zuerſt Leider gibt es in Mannheim heute nicht mehr ſo viele Möbeleinzelhändler, daß der Käufer tagelang von einem Laden zum anderen feder könnte, um ſich dann zu entſcheiden. Die Zahl der Geſchäfte iſt geſchrumpft, die Ware auch, und der Kreis der Kunden beſchränkt ſich auf die Ausge⸗ bombten. Vor einem Möbelgeſchäft, das durch ſeine ge⸗ ſchmackvollen Auslagen von jeher in beſtem Rufe ſtand, verhalten Schauluſtige den Schritt. Der Ein⸗ zelhändler, der ſelbſt totalgeſchädigt iſt, aus be⸗ nachbarten Städten Möbel anrollen laſſen, um ſeine Schaufenſter nicht nur notdürftig zu füllen, ſondern auch ſchmuck zu geſtalten. Hinter den glit⸗ ſcenwi Scheiben und vor den weißlackierten 15 ſchenwänden ſtehen Muſter von Einheitsmöbeln. Gemeſſen an den überſchweren, auf Hochglanz po⸗ lierten Stücken und die in ihren geſchwungenen Formen oft noch ein Mehr an Maſſivität vortäuſch⸗ ten, als ihnen innewohnt, wirken die Einheitsmöbel zierlich und beſcheiden. Das Holz und ſeine Maſe⸗ rung müſſen hier für ſi ſprechen. Keine Politur, kein Lack iſt zu ſehen. Wer ſich ſeines verlorenen Hausſtandes ſchmerzlich erinnert, der vielleicht vor drei Jahrzehnten gegründet wurde, ſteht anfänglich etwas befremdet vor der neuen Auslage. Die Ge⸗ wohnheit bringt es mit ſich, daß man ſich mit den neuen Formen nicht.3 abfinden kann. Aber jeder wird ſich leicht überzeugen können, daß der Begriff„Einheitsmöbel“ täuſcht, daß nicht alle Stücke„über einen Kamm geſchoren“ ſind. Mitunter hört man dieſe und jene Hausfrau entrüſtet ſagen: „Einheitsmöbel? Kommen für uns gar nicht in rage! Wir hatten gute Möbel und bedanken uns für ſolchen Schund!“ Dabei hatten ſie ſich noch nicht einmal die Mühe gemacht, die ſogenannten Einheitsmöbel anzuſchauen. —Am Anfang ſtanden auch hier Verſuche. die nicht den Zielen entſprachen, die der Aktion geſteckt wa⸗ ren. Vielleicht glaubten auch Werkſtätten, die au⸗ ßerhalb der Reichsgrenzen lagen. angeſichts der herrſchenden Notlage, ſchnell, aber zu ſchlecht ar⸗ beiten zu können. Heute ſind aber„Fehlzündungen“ abgeſtellt. Der Möbelherſteller wird ſtreng kontrol⸗ liert. Er weiß, daß er mit einer beſtimmten Mate⸗ rialmenge für ein Zimmer zu rechnen hat, daß ein Mehrverbrauch ausgeſchloſſen iſt. Danach muß er ſeinen Entwurf einrichten. Ueberflüſſige Verzie⸗ rungen müſſen wegfallen. Einfache und zweckmäßige Geſtaltung bleibt Richtſchnur. Darüber binaus aber follen das zur Verarbeitung kommende Holz und die Formgebung ſchön wirken. Der Entwurf bedarf der Genehmigung der Reichsſtelle, ehe er ausge⸗ führt wird. Die Tauſende von Möbelberſtellern bürgen dafür, daß die Formenſprache nicht ein⸗ tönig, ſondern mannigfaltig wird. Den ſchöpferi⸗ ſchen Einfällen ſetzt lediglich die Materialmenge eine Grenze. Es kommen ausſchließlich deutſche Hölzer zur Ver⸗ wendung. Die helle Farbe der Möbel iſt vielen Möbelſuchenden nicht ſympathiſch. Aber ſie ſetzt die Verwendung einwandfreien Materials voraus, läßt Doch Lottes Ropf blieb ungepflegt Wir Mannheimer ſind auch Menſchen./ Erfahrungen beim Friſeur in der Rachbarſtadt Auch in Lottes Wohnung ſah es nach dem letzten Angri.—1 Briten wüſt aus. Sie ſchuftete die ganze Nacht hindurch, ſie brachte ein paar Räume notdürftig in Ordnung. Der Staub wirbelte hoch und ſchlug ſich wieder nieder. Das iſt ſo Staubs Art. Staub iſt nicht wähleriſch. Er ſenkt ſich auf die Möbel, auf den Boden doch auch auf jeden Kopf, den er als Landeplatz erſpäht. Er verſchonte auch Lottes Haupt nicht. Weshalb Paul dieſer Tage zu der teuren Gattin meinte:„Lotte, i aſſe ſonſt die Lauferei zum Friſör, weils bei en rauen immer ſo endlos dauert. Aber diesmal, glaube ich, iſt es Zeit. Laß dir den Kopf ſchampo⸗ nieren und waſſerwellen.“ Lotte wandte ein, daß ſie in—- kaum bei einem Friſör ankommen würde. Die wenigen Meiſter des Kopfputzes, deren Laden noch in Ordnung ſei, wären überlaſtet. „Macht niſcht,“ entſchied Paul mit angeborener Berliner Energie,„dann fährſt du heute mit nach ., gehſt zum und holſt mich ſpäter zum Mittagsbrot am Büro ab. Da können wir wenigſtens mal wieder*.— eſſen.“ Der Damenſalon machte einen———— Eindruck. Spiegel blinkten, Kämme iſterten, Seife ſchäumte, Locken wurden gedre t, der Duft von Haarwäſſern und aromatiſchen Hlen ſchwang verheißend und lockend durch den Raum. Lotte tat ihr Sprüchlein. „Bedaure onrz gnädige Frau, heute vormittag ehts nicht, kommen Sie um 14 Uhr wieder Haßt es Ihnen? Sehr ſchön!... Auf Wieder⸗ ſehen, gnädige Frau.“ Ein höflicher Empfang. Lotte ging erhobenen Hauptes durch die weit 11 gehaltene Tür, machte Einkäufe, bewunderte die Auslagen in den noch ſprung⸗ und flickenlos verglaſten Schaufenſtern, holte Paulchen ab, opferte im orgefühl der kom⸗ menden Nachmittagsfreuden 200 Grämm Fleiſch für das gemeinſame Mittagsmahl und trat um 14 Uhr beim Haarpflegemeiſter wieder an. Es war derſelbe Laden, zweifellos. Es war der⸗ ſelbe Herr des Verſchönerungslaſons, ganz gewiß. Denn er begann, genau wie am Vormittag:„Be⸗ dauere ſehr, gnädige Frau, aber heute geht's nicht. Sie ſehen, alle Seſſel ſind beſetzt, ver⸗ ſchiedene Damen ſind noch beſtellt.“ „Wie ich auch“, unterbrach flibſt Lotte den Strom der wohlgeölten Rede.„Sie ſelbſt..“ Ein Volksgemurmel ſchnitt ihr den Faden der Entgegnung J4h ab. Es drang aus der Geſſelreihe da vor den Spiegeln, es ſtieg von der Vorderfront der weißen Kittel auf, deren Rücken unter ickel⸗ hauben, Scheren und Kämmen man vom aden aus bewundern durfte.„Natürlich wieder eine Mannheimerin.———— wo ſie den Kopf zu⸗ techtgemacht kriegen. Iſt gerade genug, daß wir ewig ſo lange warten müſſen „Und überhaupt“, fiel da der Meiſter ein,„Mitt⸗ wochnachmittag werden nur berufstätige Damen bei uns bedient!“ Frau Lotte blieb der Atem weg:„Und das ſa⸗ gen Sie mir jetzt, nachdem Sie ſelbſt mich heute früh auf 14 Uhr beſtellten?“ Die anerzogene Höflichkeit fiel piuglic von un⸗ ſerem Künſtler des Frauenſchopfes ab wie die lä⸗ ſtige. er Schlange, wenn ihre Zeit gekommen * änner werden meiſtens rückſichtslos und ver⸗ lleren alles logiſche Maß, wenn ſie ſich in die Enge getrieben und im Unrecht fühlen. Ein Griff zur Türklinke:„Bitte, verlaſſen Sie meinen Salon!“ Worauf Frau Lotte ſich zum erſten Male in ihrem Leben an die Luft„komplimentiert“ fühlte und mi demſelben ungepflegten Kopf die Straße der alten Kulturſtadt wieder betrat, mit dem f aus Mannheim reiſte, um etwas für ihr ge älliges Außere zu tun. Wir aber meinen: ſo geht das nicht. Wir Mann⸗ heimer ſtellen keine übermäßigen Anſprüche. Aber wir ſind auch Menſchen und verlangen in einer Nachbarſtadt, die— des Glückes erfreuen darf, von Terrorangriffen noch nichts erlebt zu haben, höfliche und korrekte Behandlung. Was jeder Frau in H. recht iſt, iſt der Mannhei⸗ merin billig. Ja, vielleicht haben die Mannheimer Frauen nach Wochen des Rauches, des Schmutzes, des Staubes und des Qualms eine gründliche Kopf⸗ nötiger als die——.— Mädchen, die auf die gewiß liebe und nützliche Gewohnheit nicht verzichten wollen, regelmäßig unter Brauſe, Föh und Lockenſchere zu gehen. pf. auch kleine Fehler bei der Herſtellung ſofort er⸗ kennen. Die Abneigung iſt jedenfalls unbegründet. Die Nachfrage nach Möbeln aller Art iſt gegen⸗ wärtig groß. Die Einheitsmöbel, die auch für Mannheim anrollen, helfen, eine Lücke ſchließen. Ihre künftigen Beſitzer werden ſie nicht als Not⸗ behelf empfinden, ſondern, deſſen find die Fach⸗ männer ſicher, ſich mit ihnen ſchnell befreunden. Das Beſte foll nach Mannheim kommen, was heute auf dem Gebiet der Möbelherſtellung möglich iſt. Der Mannheimer Möbeleinzelhandel hat ſo vor⸗ geſorgt, daß jeder zu ſeinem Recht kommt. Ohne Geduld geht es auch hier nicht. Der Transport er⸗ fordert Zeit. Die in Mannheim Bleibenden haben den Vorrang, ſie ſollen zuerſt Möbel bekommen. Dagegen wird niemand etwas einwenden. Nach ihnen kommen die an die Reihe, die ihre neuen Möbelſtücke gleich nach auswärts verfrachten. he. Künftig nur noch Miktagstiſch Die der Flieger⸗ geſchädigten Ab Montag, 1. November, wird die Verpflegung für Fliegergeſchädigte nur noch als Mittags⸗ tiſch vurchgeführt. Die Eſſenskarten ſind an den Verpflegungsſtellen der Ortsgruppen zu haben. Der Preis des Mittageſſens beträgt für drei Tage 1 RM. Abzugeben ſind 50 g Fleiſch⸗ und 20 g Fett⸗ marken. Die Ortsgruppen müſſen die Karten bei der NSV⸗Kreisamtsleitung in L 11, 17 ab Sams⸗ tag, 30. November, 11 Uhr abholen. Borlüufig kein Möbeltransport Bisher wurden nach einem genau feſtgelegten Plan die Möbel abtransportiert, die für den Um⸗ ug in neue Unterkünfte der Mannheimer oder 7 nterſtellorten gemeldet waren. Hier iſt nunmehr ein Stop e worden. Die Laſtkraftwagen ſind nunmehr alle abkommandiert, um die für die Durchführung der Sofortmaßnahmen erforderlichen Materialien herbeizuſchaffen. Die Handwerker, die in den kommenden Wochen die Front der Mannhei⸗ mer Meiſter verſtärken, um ſchnellſtens Wohnräume inſtandzuſetzen, können ohne ausrei ende Bauſtoffe nichts ſcha en. Diefe können nur durch die Laſt⸗ kraftwagen herbeigeſchafft werden. Deshalb muß der Abtransport der Möbel bis auf weiteres zu⸗ rückgeſtellt werden. oirn kutesehhe mut· u die Heimat. Die Luftwaffenhelferin⸗ 5 Borie 34545-Lega Ehrhardt und 58² Heinle ſenden den Mannbeimern durch das. die beſten Grüße. geidelberger Rotizen Das Amt für Kriegsopfer hält am kommenden Sonntag um.15 Uhr eine Arbeitstagung im Preſſehaus am Bismarckplatz ab. M 29 und N 30 der roſa und blauen Nährmittel⸗ karten werden, wie der Oberbürgermeiſter von Heidelberg bekanntgibt, in den Ladengeſchäften bis zum 3. November zur Beſtellung von Bohnenkaffee und Trinkbranntwein aus der Sonderzuteilung zu Weihnachten entgegengenommen, ein Termin, den niemand verſäumen wird! Freude und Frohſinn in Wiesloch. Das erfolg⸗ reiche WoW⸗Konzert, deſſen ſich Mannheim aus dem„Roſengarten“, Heidelberg aus dem„Capitol“ gern erinnern wiid. wenn wig ſein Leitwort „Trotzdem Sihe und Freude“ ins Gedächtnis zurückrufen. wird am kommenden Sonntag nun auch in der Feſthalle zu Wiesloch(Beginn 17 Ubr) durchgeführt. Mitwirkende ſind die Unter⸗ ltungskapelle einex Geneſendenkompanie unter eitung von Ferro Kirks. Dorit Alt vom Sol⸗ datenſender Belgrad und Heinz Schneider vom Reichsſender Frankfurt. 2 Färberel Kramer, Annahme von Totalfliegergeschäd. Kriegerwitwe Arztanzeigen Filmtheater Uta-Palast, N 7, 3. Ab heute tägl. 13.00, 15.15, 17.30 Uhr detzter Hauptfllm ab 18.15):„Geliebter Schatz“, Ein Terraflim mit Joh. Riemann, Dorit Kreysler, Ida Wüst, Harald Paulsen, Ernst Wladow. Musik: Michael Jary. Regie: Paul Martin. Kulturflim: „Verwitterte Melodie“. Deut- sche Wochenschau. Jugend nicht zugelasssen. Uta-Schauburg, Breite Straße. Ab heute tägl. Beginn 13 Uhr(Ein- laß durchgehend). Erstaufführg. „„- und die Musik spielt daau“ »nach der Operette„Saison in Salzburg“ mit Maria Andergast, Georg Alexander, Rudolf Carl, Lina Carstens, Hans Fiddesser. Musik: Michael Jary. Regie: Carl Boese. Kulturfllim:„Zinn— soldaten- Zinnflguren“. Deut- sche Wochenschau.- Jugendl. nicht zugelassen!— Diesen Sonntag, vorm. 10.30 Uhr Ein- laß ab 10 Uhr) mit der Ufa ins Märchenland!„Tischlein deck dich- Esel streck dich, Knüp- pel aus dem Sack!“ Ein lustiger Märchenfllm nach Gebr. Grimm. Schneidermeister Zwirn: Paul Henckels. Vorher:„Kasper käuft ein Haus“.(Hohnsteiner Puppensplele.) Kleine Preise: Kinder ab 30 Rpf., Erwachsene ab 60 Rpf. Vorverkauf im Gange Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Der ewige Klang“. Ein Terra- flim mit Olga Tschechowa, El- friede Datzig, Rudolf Prack, E. W. Borchert, Georg Vogelsans. Neu. Woche. Igd. ab 14 Jhr. zug. .10,.00,.00. Sonntag ab.251 PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Die große Erstaufführg.:„Dun- kelrote Rosen“. Eine elegante Komöcdie. Jugend ab 14 Jhr. zu- gel. Wochenschau. Kulturfilm. Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr.41 „Hab mich lieb“. Ein Ufa-Film mit Marika Rökk, Viktor Stahl, Mady Rahl, Hans Brausewetter u. a. Neu. Wochel Jgdl. nicht zug. .50,.50,.30! Sonntag ab 12.501 Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77..45 u..00 Uhr. Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Freitag—Montag:„Wien 1910“. Ein Wien-Film mit Rudolf For- ster, Heinrich George, Lil Da- gover u. a. Wochentags.30, Sa. .15 u..30, So..00,.15 u..30. Jugend ab 14 Jhr. zugel. Neues Theater, Mh.-Feudenheim, Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. Montag:„Reifende Mädchen“. Beginn d. Hauptfllms: Wochen- tags.00, Sonntag.30 und.30. Olymp-Lichtspiele Käfertal. Ach- tung, neue Anfangszeiten! Mon- tag, Mittwoch u. Freitag.30 u. .30, Dienstag u. Samstag.30, .30 u..30, Sonntag.30,.30, .30 u..30. Täglich bis Montag der neue Gigli-Film:„Lache Bajazzo“, mit Paul Hörbiger u. Monika Burg. Sonntag.30 ein- malige Sondervorstellg. für Er- wachsene mit dem herrl. Film „Mutterliebe“. Käthe Dorsch. P. Hörbiger, Hans Holt und Wolf- Albach Retty. Jugendl. haben Zutritt.- Voranzeige: Ab Diens- tag nochmals Willy Forsts schön- ster Film:„Operette“. Unterhaltung varieté Liedertafel. Jeweils täg- Uüch 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marx. R 1. 1. Unterricht Leonore Godeck-Fuchs, R 7, 34, II staatlich anerkannte Violinleh- rerin. Wiederbeginn des Unter- Beginn: 11.00,.15,.30,.00 Uhr richtes: 1. November, Geschäftl. 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Dietrich vger Amater naal vor über beſondere Not bot der vorjäl Feldwebel Di mit dem Ehre meiſters bedac Die Ergebni eſ. Wugazzer LSVRoth) lo.; Leicht: He furt) n..; 2 zinger(Schw Schramm(Lé berg) n..: ſcher Ss v ten E Unler Am⸗ wichtsboxen.§ hrſcheinlich Fals wiede nntag zwiſe Brigitte Mari kam unsere Dies geber Freude bek. Frau Maria Ottenhöfen 2 Sternen). Wolkgang We Dankbarkei burt unser elnes krüfti. Frau Lotte (2. Z. Priv Heidelberg) Karl Bühn u. Ord.-Off. Z. Res.-Laz delberg). M tenstraße 3“ Ingrid Inge. am 24. Okt In dankbare ner geb. Priv.-Abt. 1 August Fal Die glũeklic zwei Söhne Jürgen zeig Freude an. Zimmermar Ludwig(2. straße 16, 1 Als Verlobte und Kurt 1 Mannheim den 23. Ok in täg! ein fre reichte Nachricht, Hebter, treu. ser guter 80 gersohn, Soh Ke Unterofflzier Inhaber im Alter vo Kur Fünhrer, im Osten 8 folgte seiner 2½ Jahren chen, unsere Mhm.-Sandh Domstiftstra In unsagb. Elisabeth Franz EifI. zel, Eltern u. Frau( Meier un (Amerika); ., Fam. Will Eifler; Ka im Osten) ler(Uffz., Frau; Mar Frau Katl mutter, X Anverwan Auch wir dentlich da scheiden de beitskamera Seine Bet und sein. rnrnmnme Nach Krank Erfüll Führer, Vol gezogen ha geliebter braver Sohr unser gelie Schwager Fi O. Gefr. in im Alter ve Helmatlazar entrissen w Mannheim, .nel In unsagb Erna Kolt Kolb Ww. Julius Kol d. LS-Pol. Die Einäse Samstag un torium stat ig ſofort er⸗ unbegründet. lrt iſt gegen⸗ zie auch für icke ſchließen. icht als Not⸗ id die Fach⸗ befreunden. n, was heute möglich iſt. lhat ſo vor⸗ kommt. Ohne rransport er⸗ zenden haben bekommen. henden. Nach eihre neuen achten. be iſch ieger⸗ Verpflegung Mittags⸗ find an den u haben. Der drei Tage 1 20 g Fett ⸗ e Karten bei 17 ab Sams⸗ lport feſtgelegten für den Um⸗ imer oder zu iſt— aftwagen ſind die für die erforderlichen ndwerker, die der Mannhei⸗ Wohnräume nde Bauſtoffe irch die Laſt⸗ Deshalb muß weiteres zu⸗ mit dem Ehrenpreis des Nürnberger Oberbürger⸗ zinger (LSV Mainz) beſ. Knödl(Sc Nürn⸗ wichtsbozen. Hein ten Sport und Gypiel Wichtig für Urlauber! Die Reichsſportführung hat die Beſtimmung über die Spielberechtigung von Heimaturlaubern neu ge⸗ egelt. Bisher konnte ein Urlauber, der am Ort einer Dienſtſtelle als Gaſtſpieler einer NSRo.⸗ Gemeinſchaft angehörte, in ſeinem Stammverein nur bei einem mindeſtens ſiebentägigen Heimat⸗ uxlaub ſpielen. Jetzt kann er in ſeinem Stammver⸗ in ſchon bei einem Urlaub von mindeſtens drei agen mitwirken. Allerdings muß in jedem Fall die Genehmigung des zuſtändigen Gaufachwartes eingeholt werden. Runge— Fischer unentschieden Das Auftreten ſo ausgezeichneter Boxer wie lympigſieger Runge. Eurovameiſter Nürnberg. etri. Dietrich und Heeſe gab natürlich den Nürn⸗ rger Amateurborxkämofen, die im Kulturvereins⸗ aal vor überfülltem Hauſe vor ſich gingen, eine ſondere Note. Die beſte Leiſtung des Abends ot der vorjährige deutſche Bantamgewichtsmeiſter Feldwebel Dietrich(LSV Mainz). der dafür meiſters bedacht wurde. Die Ergebniſſe: Bantam: Dietrich(LSV Mainz) Wugazzer(2SV Tutow) n..; Feder: Petri LSV Roth) beſ. Oedinger(RScö Fürth) 2. Rd. lo. Leicht: Heeſe(Düſſeldorf) beſ. Gierock(Frank⸗ Welter: Nürnberg(Berlin) beſ. Ker⸗ furt) n..: (Schweinfurt) 1. Rd. ko. Halbſchwer: r) „.; Schwer: Runge(Wuppertal)— Fi⸗ ſker ckew Mainz) unentſchieden. ten Hoff wieder kampfbereit Unſer Amateur⸗Europameiſten im Schwerge⸗ Hoff(Oldenburg). iſt von em längeren Fronteinſatz im Oſten zu einem 5 abkommandiert und bat dadurch die verſchiedentlich in den Ring zu ſteigen. Zweimal von cramm in Stockholm Anläßlich der Eröffnungsſpiele in der neuen Tennishalle in Stockholm konnte Gottfried von Eramm. der ebenſo wie der ungariſche Syitzen⸗ ſpieler Aſboth auf Veranlaſſung des ſchwediſchen Königs eine Einladung erhalten hatte. in zwei Doppelſpielen ſiegreich bleiben. Zuſammen. mit Mr.., unter welchem Namen der jetzt Zözährige König Guſtaf von Schweden noch ſpielt, ſiegte von Cramm in einem Dovpel. das Fürſt von Lichtenſtein und Aſhoth bildeten. mit :3.:3. In einem anderen Doppel traten von Cramm und Aſboth an der Seite der ſchwediſchen Spitzenſpieler Eliaſſon und Johannſſon an. Die⸗ ſes Spiel wurde von von Cramm⸗Eliaſſon mit :3.:7.•1 gewonnen. Ludwigshafen— Saarbrücken verschoben Im Meiſterſchaftsfußball der Weſtmark entfällt am Sonntag das Treſſen zwiſchen KSé Ludwigs⸗ hafen und KSch Saarbrücken, das auf den 7. No⸗ vember verſchoben wurde. Sagrbrücken tritt zum Freundſchaftsſpiel gegen eine Soldatenelf an. die aktiy Tennis Saarbrückens Nationalſpieler Sold geführt — Das Punktetreffen zwiſchen VfR ai⸗ von wird. thal und 1. FC Kaiſerslautern wurde nach ſerslautern verlegt. Sport in Kürze Die Münchner Fuhballelf, die am 7. November in Zürich gegen eine Stadtmannſchaft ſpielen wird. iſt bereits aufgeſtellt. Zehn Snieler ſtellt allein der FC Bavern und nur der Außenläufer Streb ſowie zwei Erſatzſpieler ſind von Wacker. Es ſollen ſpielen: Fink: Unger. Heidkamp: Reiter. Streitle. Streb: Seidl, Heibach. Lindemann. Schweizer, Hofmann: Erſatz: Leidenberger. Huber. Der Schiedsrichterzeitung des Fachamtes Fußball im NSRoe iſt zu entnehmen. daß gegenwärtig noch immer ein Bedarf von 5000 Schiedsrichtern für das ganze Reichsgebiet vorhanden iſt. Um allen Anforderungen entſprechen zu können wurden in den letzten Jahren in vermehrter Weiſe in Ver⸗ bindung mit der 5 auch Jugendliche in die Aus⸗ bildungsarbeit mit einbezogen. Blick übers gand Speyer. In Speyer wurden drei Oſtarbeiterin⸗ nen feſtgenommen, die ihren Arbeitskameradinnen deren geſamte Erfparniſſe aus ihrem Verdienſt im von mehreren hundert Mark geſtohlen atten. Neuſtadt a. d. W. In einer Kaffeehalle in Neu⸗ ſtadt wurden einer auswärtigen Frau aus ihrer⸗ vei Geldbeutel mit etwa 100 RM Inhalt und einem Bezugſchein für einen Fahrrad⸗ mantel. der auf den Namen Auguſt Hubach lau⸗ tete und vom Bürgermeiſteramt Expolzheim aus⸗ war. von einem unbekannten Täter ge⸗ ohlen. Winterkaſten im Odenwald. Der langiäbrige Chefarzt der Eleonoren⸗Heilſtätte. Dr. med. Fried⸗ rich Sell, iſt in Darmſtadt. wo er im Ruheſtand lebte. im 72. Lebensjahr geſtorben. Dr. Sell lei⸗ Handtaſche zwei Rihtorf bei Stockach. Ein 39 jähriger Mann von auswärts kam beim Ankoppeln eine⸗ Anhängers zwiſchen dieſen und den Laſtwagen. Die Verletzun⸗ Ant ſo ſchwer, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Emmendingen. Als der Schreiner A. Götſch in ſeiner im dritten Stockwerk abends die Fenſterläden öffnete, verlor er das Gleichgewicht und ſtürzte in den Hof. Hier fand man ihn tot auf. Gebweiler. Die für Oberelſaß in Gebweiler bei 423 Baldensperger eingerichtete Bienenunter⸗ ſuchungsſtelle kommt an Hand der bis Mitte Okto⸗ ber eingeſandten 2286 Bienen und 10 152 Völkern Feit i in d ſim Fahr gigz Die Noſema⸗Krank⸗ eit iſt in dieſem Jahr glücklicherweiſe außerordent⸗ lich ſchwach aufgetreten. Im Laufe der letzten 17 nem 84. Geburt elegenen Wohnung Bunte Ehron'k Das erſte Elektronen⸗Uebermikroſkoy in Wien. Das erſte in Wien aufgeſtellte Siemens⸗Elektro, nen⸗Uebermikrofkoy wurde in dieſen Tagen dem Betrieb übergeben. Aus Mitteln der deutſchen Forſchungsgemeinſchaft beſchafft. bildet dieſes. den neueſten Fortſchritten entſprechende Inſtrument eine demerkenswerte Bereicherung der ſeit 1941 beſtehenden Abteiluna für Strukturforſchung und Uebermikroſkovie. Kind im leeren Eimer erſtickt. Ein Ebevaar in Hanterode bei Sangerhauſen hatte während der Feldarbeiten den—— allein in der Wohnung r zurückgelaſſen. Beim Aufrichten im Korb kekam das dreiviertel Jahre alte Kind das Uebergewicht und ſtürzte in einen leeren Eimer. Dort fanden es die Eltern bei ihrer Rückkehr vom Felde er⸗ ſtickt auf. 70 Jabre auf dem gleichen Hof gedient. Ein ſel · tenes Jubiläum ſeierte auf einem Hofe in Herrin⸗ gen(-Weſtfalen) ein Invalide zuſammen mit ſei⸗ ristag. An dieſem Tage war er un⸗ unterbrochen 70 Jahre lang auf dem gleichen Hof 7 dem er auch noch heute kräftig mit Hand 300 Jahre ſtaatliches Gomnafum in Arnsbers. Das ſtaatliche Gomnafium in Arnsberg. der 1 i rdiger. ſein 300jäbriges Beſtehen. 33 4- ſchen Mettel in den Hauptorten der oberelſäſſi⸗ ſchen Kreiſe für den November angeſetzt. Oberſeebach bei—— m Verlaufe eine amilienſtreites in——+ bei en nterelſaß) wurde der 66 Jahre alte Adam Lorz von ſeiner ds jährt Ehefrau durch einen Meſ⸗ ferſtich in den Rücken ſo ſchwer verletzt, daß er in das Krankenhaus vrbracht werden mußte. Weihenburg. Der 61 Jahre alte Rudolf Baſt Steinsfeld wurde durch— 0* rdet it n- t ögli— Jahre weiſt ſie die geringſte Ausbreitung auf. Da⸗ örſcheinkich wird ſich der Olvenburger erſt⸗ tete die Heilſtätte für Lungenkranke 23 Jabre lan de Auf⸗ gegen hat die Mirbenſeuche noch weiter zuge⸗Gelicht beſonders am Unterkiefer und Kehlkopf iaeug zſcen zen Seſfen werſuchen. an iferuns Uber zie Kubertuiots enn:. Bommen. Kurſe zur Behardlfüns mit dem Bie. I0..—.—.——.—— Familienanzeigen Gottes ewiger Ratschluf ftorderte von mir u. mei- Brigitte Maria. Am 11. Oktober kam unsere kleine Tochter an. Dies geben wir mit vieler Freude bekannt: Julius Bradl u. Frau Maria geb. Neubert(z. Z. Ottenhöfen 1. Schwarzw. Hotel 2 Sternen). Wolkgang Werner. In Freude und Dankbarkelt geben wir die Ge- durt unseres ersten Regt.) Eigner. mre Vermählung beshren sich anzuzeigen: Rudolf Adelmann- Erna Adelmann geb. Weber. Ladenburg(Horst-Wessel-Straſle 24), den 30. Oktober 1943. mre vermählung geben bekannt: Adolf Krämer(Ltn. 1. e. Gren.- — Traute Krämer geb. Mhm.-Rheinau(Schwa- penheimer Str. 15).30. Okt. 1943. 14* nen 4 Kindern d. Teuerste, was wir unser eigen nannten, tür uns immer noch unfaßbar, meinen herzensguten, um mien s0 treusorgenden Mann, unseren Ueben, guten Papa, meinen lieb. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffen Heinrich Sauer Gefr. in einer MäG-Abteflung, ausgezeichnet mit dem EK 2. Kl. e UÜberaus vielen Beweise der Mödi. Zim. 1 Mhm. per 1. 11. ges. 4 4 9 affenhelferin⸗ dt und Elſe ch das„ B' n kommenden tstagung im Nährmittel⸗ ꝛrmeiſter von geſchäften bis Bohnenkaffee rzuteilung zu Termin, den Das erfolg⸗* annheim aus ſem„Capitol“ Die glückliche Eindes, elnes krüftigen Jungen, bekannt. Frau Lotte Bühn geb. Steinlein (2. 2. Priv.-Abt. Sk. Elisabeth, Heidelberg)- Gerichtsassessor Kari Bühn(-Untersturmführer u. Ord.-Offz. 1. d. Waffen-i/, z. Z. Res.-Laz. Speyerershof, Hel- delberg). Mannheim Gosengar- tenstraße 30), 27. Oktober 1943. Ingrid Inge. Unser erstes Kind ist am 24. Okt. 1943 angekommen. In dankbarer Freude: Elsa Falk- ner geb. Eichelsheimer(z. Z. Priv.-Abt. Theresienkrankenhs.), August Falkner, Mhm.(H 7,). Geburt unserer zwei Söhne, Karl-Heinz u. Hans Jürgen zeigen wir in dankbarer Freude an. Leni Ludwig geb. Zimmermann, Obergefr. Karl Ludwig(z. Z. Wm.), Dalberg- straße 16, 19. Oktober 1943. Is Verlobte grüſen: Paula Kaiser und Kurt Heckmann, Obergefr. Mannheim(Karl-Benz-Str. 20), den 23. Oktober 1943. F Als Vermählte Unge geb. Hanemann. Rheinau, den 23. Oktober 1943. grüßen: Josef Schüßler(z. Z. Wm.) und Frav Elisabeth geb. Müller. Leiders- bach, Mannheim, 19. Okt. 1943. Georg Kiddering, Ing.,- Elisabeth Kiddering geb. Köne. Vermühblte. Mannheim(K 1, 17b). Als Vermühlte grüßen: Wacht- melster Eugen Sinn und Frau Aenne geb. Scheid. Mhm.-Wald- nof Am gr. Hag), am 30. 10. 43 Für dile Aufmerksamkeiten und Glückwünsche zu unserer Ver- lobung danken wir auch im Namen unserer Eltern herzlich. Stud. med. t. A. Christa Kieser (N 5, 12), stud. ing. Fritz Holazin- ger(tn. i. e. Flak-Regt.), Hei- matanschrift Hildastr. Nr. 7/8. Mannheim, im Oktober 1943. ür die uns zu unserer Vermäh- lung erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir auch im Na- men unserer Eltern herzlichen Dank. Otto Laukötter und Frau Mannh-- ſein Leitwort Kurz vor vollendung seines 90. Lebensjahres starb er an seiner erlittenen schweren Verwundung in einem, Feldlazarett im Osten. Mit ihm sing unser Giuck und unsere Freude. Schlaf wohl in kremder Erde, du treues Herz, wer dich gekannt, fühlt unsern Schmerz. Doch in deinen Fin- dern wirst du weiterleben. Mannheim, Kaiserslautern, Ber- Un, den N. Oktober 1943. In unsagbarem Herzeleid: Frau Anna Zauer geb. Ritter und Kinder Anneliese, Werner, Christa und Harald und alle Angehörigen us Gedächtnis Am 2. Oktoder 1943 verschled plötzlich und unerwartet, wohl- vorbereitet, mein innigstgelieb- ter Mann, unser lieber, treusor- gender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Paul Grziwoen Ingenieur im Alter von neohezu 62 Jahren. Herbolzheim(Brsg.), 23. 10. 1943. In tiefer Trauer: Todesanzelge oGott der Allmüchtige hat un- ere herzensgute Mutter, Frau Paula Blersch verw. Kees geb. von Bayer am 23. Okt. 1943 zu sich im die Ewigkeit genommen. Bregenz-(Römerstr:), (Schubertstraße). Frau Hilde Bender geb. Kees; Dr. Leonh. Bender, Oberstaats- anwalt i..; Anton. Kees, Ob.- Regierungs- u. Baurat. Koblenz statt Karten Aus tlefstem Herzen danke ien kur alle Liebe und Verehrung. die meinem gellebten Mann, un- serem guten Vater, Schwieger- vater u. Großvater, Herrn Peter Knapp, bei seinem Heimgang., er- Wiesen wurde sowie für die An- tellnahme u. zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Hrn. Stadtpfr. Christ für seine tröstenden Worte, der Reichsbahndirektion Karlsruhe, der Belegschaft d. Bahnbetriebs- werkes Mannheim und nicht zuletzt seinen lieben Turnkame- raden für die ehrend. Nachrufe. Ladenburg, den 23. Oktober 1343. Sickinger Straße 19. Im Namen der Angehörigen: Frau Julle Knapp. eeeee en eree buheue eee Liébe u. Verehrung uneeres un⸗- vergeslienen Sohneés, Hans Er- felberger, bedauern wir nient alle einzeln beantworten zu kön- nen. Wir sprechen daher auf diesem Wege unseren allerhers- lichsten Dank aus. 0 Mannheim(O 5, 10), Buenhandis. Bender Wiln. Effelberger und Frauz Friedel Heeg zgeb. Effelberger; Josef Heeg(Gberfeldw., k. Z. im Felde) Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lb. Vaters, Herrn Ernst Bohn, zagen wir allen herzlich. Dank..— besonders danken wir Hrn. PFrr. Lar seine tröstenden, rkenden Worte. Mannheim, den 30. Oktober 1943. Meerwiesenstraſße 59. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Emmy Grüsslin geb. Bohn; Eli- sabeth Lukas geb. Bohn. Allen denen, die beim Heim- gang unseres lieben Entschlate- nen, Heinrich Guckau, s0 bherz- lich gedachten, sagen wir unse- ren innigsten Dank, besonders Herrn Pfr. Hörner für die trost- reichen Worte am Grabe meines Ueben Mannes. Mnm.-Waldhof, den 28. Okt. 1968. Kütne Guckau und Kinder Georg, Heinz und Ida. er hee tentzenansfmanehemsaorgmearennrer anauakemenbuner, 1 Bekanntmachungen Abonnenten der Struflenbohn Angeb. u. 2618 B an HB Mhm. Enf. möbl. Zim,, nach Möglich- keit in Neckarau od. Almenhof für ruh. Mieter gesucht. Angeb. unt. 67 971 Vs an HB Mannheim Mödl. Zim. u. Kü. od. möbl. Zim. m. Kochgel. f. totalfliegergesch. Ehep. in Feudenh. od. näh. Um- geb. bald. +1— Angeb. unt. 2621 B an EB Mannheim. Möbl. Zimmer od. Schlafstelle von berufst. Herr in Mannheim od. —.— ges. Angeb. unt. 2889 B an Mannheim. Jg. Frau, totalfliegergesch., gueht —4 Zim. u. Kü. in gut. Hause. Btwas Hausarb. kann mit über⸗ nom. werden. Ang. u. 67 876 Vs an HB Mannheim. Größer. Industriewerk szucht für leit. Angestellten sof. gut möbl. Zimmer mögl. m. Dampfhzg. u. A. Wass. in Heidelberg od. Ums. Eilang. u. Postfach 632 Mhm.(A. 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Mundorff Otto-Beck-Str. Sinn; Mannheim, Frau Luise Kurzs geb. m 19 Uhr bei und Kind; Karl Kirschner jzun. Amerika); Hans Eifler(Ober- 4 Karl Ku.Z. Luftw.); Kath— ln.* Z een—— nmma. 3 Person Kurz;——— Straßenbahn Mannheim-Ludwisshafen. 4 Fam. er u. Frau geb. von Befleidsbesuchen bitte Ab- her geb. Kurz; Bert—— Jeschäfte Eifler; Karl Löffel(Uffz., 2. Z. stand zu nehmen.— 72.2. Wahen vmznn Welhnachtssonderzutellungen. Die] che, die Interesse an der akti richten an Robert Bratzler, Zes 4 im Osten) u. Fam.; Erwin Eif- Drener 7z. Z. Wehrm.); Bvelyn Verbraucher werden hlermit! ven Uffz.-Laufbahn im Heer ha- Bahnhofwirtschaft Säckingen. rieb für Ge- ler(Uffz., z. Z. im Westen) u. Nach langem, ene Tei⸗ Kurz geb. saemann; Anneliese aufgefordert, die für Weihnach- ben, wenden sich an den Nach- Herr oder Dame, firm in doppelt. 1 h 58 9 Frau; Marg. u. Alfred Eifler; den verschſed am Dienstag, den Bauer geb. Dreher; Lucie und ten vorgesehenen Sonderzutei- wuchsofflzler Mannh., Kaiser- Buchführung u. 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Arthur Avril; Hans Stein; Emilie Stein. 3 Die Beerdigung findet am Frei- tag,.30 Unr, vom Hauptfriedhot aus statt. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß am 26. Okt. 1943 unerwartet unsere lb. Mutter, Großmutter und Tante, Frau Katharina Schmidt geb. Falz im Alter von 32 Jahren und Monaten gestorben ist. Mannheim, den 7. Oktober 1943. Spelzenstraße 10. In tiefer Trauer: Otto Schmidt und Frau geb. Wolf; Wilh. Schüßler u. Frau geb. Halz; Christof Rüdinger; Oswal Beermann und Frau; Familièé Egson Hempen. Beerdigung findet in Kirn an der Nahe statt. Friedrich Scheidel ist seinem schweren Leiden er- legen. Mannbheim, Durerstr. 2 In stiller Trauer: Lea Scheidel geb. Reiser und Sohn Curt Die Einäscherung findet in aller Stille statt. „ Mein treuer Lebenskamerad, unser güter Vater u. Großvater Johannes Knell Buchdrucker-Invalfde ist im Eisaß im 80. Lebensjahre an den Folgen eines Herzschlags gestorben. Er wurde in aller Stille im Straßburger Kremato- rium eingeüschert. Manrheim, den 26. Oktober 1943. Waldhofstraße 1868. Im Auftrag der trauernd Hinterbliebenen: Frau witwe Knell. Bohnenkaffee den Abschnitt N 29, für Trinkbranntwein den Abschnitt N 30 abzutrennen. Auf den Stammabschnitt der Nährmittelkarte 55 muß der Kleinverteiler seinen Firmen- stempel nebst dem Zusatz„Boh- nenkaffee“ bzw.„Trinkbrannt- wein“ setzen. Blaue Nährmittel- karten 55 gelten nur dann zur Bestellung, wenn von unseren Kartensteilen der Stammab- schnitt mit dem Vermerk„über 18 Jahre“ versehen ist. Die Frist zur Bestellung durch die Verbraucher läuft am 3. Nov. 1943 ab. Die Kleinverteiler ha- den die genannten Abschnitte hundertweise aufgeklebt bei un- seren Kartenstellen bis späte- stens 9. Nov. 1943 zur Erteilung von Bezugscheinen abzuliefern. Mannheim, den 28. Oktober 1943. Städt. Ernährungsamt. Aktive Unterofflzierbewerber der Jahrgänge 26, 27 u. 28 oder sol- Neckarau, Am Knie 3. Schön möbl. Zimmer m. Hzg. und Schreibtisch an Herrn zu verm. Baier, Kobellstraße 27 part. r. 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Er hielt dieſelben iedoch ſtreng geheim, und daber mag es kommen, daß die Kriegsgeſchichte nichts von die⸗ ſen gewaltigen Taten des„Baſilisken“, wie er den Kriegswagen nannte, meldet. Ein nicht durch Men⸗ ſchen oder Tiere gezogener Kriegswagen findet ſich aber ſchon in der um 1470 erſchienenen Ausgabe des Vegetius abgebildet. Der Wind jollte als Triebkraft dienen. Die auf den beiden Seiten be⸗ findlichen Windflügel werden aber kaum ausge⸗ zeicht haben, den Wagen von der Stelle zu bringen. Ein Schwarskunſtblatt des Augsburger Kupfer⸗ ſtechers Bodenehr liefert den Beweis. daß noch zur Zeit des Siebenjährigen Krieges der Gedanke Berthold Holsſchuhers die Geiſter beſchäftigte. Das Blatt zeigt einen vierrädigen Wagen, auf dem eine Lafette mit einem großen Geſchützrohr ſich befindet, und der durch eine einfache Umdrehung einer Kur⸗ bel mit der Hand in Bewegung geſetzt wird. Na⸗ türlich hatte ſolch ein Fahrzeug keinerlei praktiſchen Wert. Sollte eins gebaut worden ſein, ſo werden die Verſuche, es in Bewegung zu ſetzen, ebenſo kläg⸗ n, wie die eines belgiſchen in Jahrbundert lebenden Malers lich ausgefallen ſei Rom im ſiebzehnten der ein ohne Pferde zu treibendes hölzernes erfunden haben wollte, das hundert Mann faſſen und mit Artillerie beſetzt werden konnte. Er wurde ausgelacht, da er den leeren Kaſten auf ebenſtem Boden nur mit größter Anſtrengung einige Schritte vorwärts bewegen konnte, was ihn aber nicht hin⸗ derte, nach Malta zu reiſen und ſeine Erfindung den Malteſer Rittern gegen möglichſt viel Geld zur Verwendung gegen die Türken anzubieten. Der Gedanke, im Kriege Fuhrwerke zu verwen⸗ durch Menſchen oder Tiere gezogen, rer Art fortbewegt werden, iſt alſo ſt die neuzeitliche Technik aber verflgte über das nötige phyſikaliſche und matbematiſche Wiſſen, rundgedanken in der Praxis zu ver⸗ den, die nicht ſondern in ande um dieſen wirklichen. Eine Burg aufgedeckt ————— ge r Ausbeutun Wach⸗ wie die Mün⸗ zeilen. auf einer Ger, Kaßß ver. Wald) wur eines Granitſtei—5 3* eines ſtattlichen alterliche fgedeckt T chener Neueſten Meter xm n urm ſtand. Rachrichten mitteii tiefen nat 5 4 ugel.*— weiten türlichen Kaſtell Geanz ohme am letzten eb nu stören. Die Blicke 3 Blide rechteh nicht, seine Pfeife voelen Das Beutepferd, von Adotf Eivensz Wir waren faſt ausſchließlich Jungen aus der Stadt, als wir im Kriegsſommer 1918 zu Bauern ins niederrheiniſche Grenzland kamen, um bei der Ernte zu helfen. Ich wurde einem Bauern in Schaufenberg zugeteilt, einem ſehr aufgeſchloſſe⸗ nen und recht modernen übrigens, deſſen Beſitz trotz den immerhin ſchon faft vier Jahren Krieg glänzend im Schuß war. Mir gefiel's dort groß⸗ artig— bis auf die Tatſache, daß wir hier plötz⸗ lich den„Umgang mit Pferden“ lernen mußten; das Pferd aber, ſo ſchien es mir anfangs, war in der Tat ein wildes Tier, das dem Menſchen nach dem Leben trachtet. Die meiſten von ihnen hatten Mucken, größere und kleinere(die man je⸗ denfalls kennen mußte), und es gehörte ſchon eine Portion Routine dazu, um ganz ohne uftritte oder ſonſtige Schikanen du den Stall zu kommen; wurde ich die blauen pferd, ein ſchönes Jahre an Leiſtung wußte, ver lebniſſe und Schrecken auf d ſichtlich verwirrte Pferdehirn ein zugeben, nur Ium Bohutne schwerer Waffen über die Straſhe von K indlichen Besuch“ sollte dleses Uebersetzen über die Straße von Rertsch doch nicht erfolgen. Flieger alarml Sowietische Flieger zuchen den Fuhs- ehen nach ob en, aber trotzdem bindert das den Grenadier ruhig im Munde zu behalten. Pk-Aufn.: Kriegsberichter Heuberger-Atl. o lecke ni Und dann bekamen wir eines Schon dachten wir daran, den rch den Tag bzw. durch vorderhand zumindeſt t los. ages ein Beute⸗ wenn auch etwas aus der Form geratenes Tler, aber widerſpenſtig und zu nichts zu gebrauchen. Mein Bauer, der ſel der Front geſtanden hatte un und— Leid der Kreatur im Kriege fuchte es mit allen Mitteln, wie ſie ein 1 utes und tierliebendes Herz eingibt, vergebens. dauerte keine Minute, dann riß der wie raſend Ger freilich konnte dahinterkommen, weige Er⸗ as arme un eſtürmt waren? aul wieder ab⸗ ein letzter Verſuch ſollte noch unter⸗ Fanny wurde etwa eine die bſt drei um nun 83— der Fahrer die wagen geſpann letzten Weizengarben heimzuholen. Das des Hofes dröhnte vom wilden 50 indigniert und wohl auch nicht ohne Sorge blickte raune Fanny auf den ame raden an der Deichſel und auch auf uns zwei, die wir auf dem Wagen ſtanden. 5 nicht locker. Im Trab ging es zum Tor hinaus, auf die Dorfſtraße. chon recht bedenklich nach um ſich ſchlagende Schwarze fährten an ſeiner Seite mit— der war in wenigen Minuten erreicht; mit bleichen Geſichtern Leute ſtehen und blickten uns nach: es war eine Fahrt auf Leben und Tod! Das kleinſte Hindernis, ein Moment, in dem Herrſchaft über die raſenden Tiere ir hätten rettungslos mit gebro⸗ chenem Genick im Straßengraben gelegen. Aber unentwegt hielt die Hand die Zü mit einer eiſernen Kraft, die mir verlor, und w nommen werden. Zuſammen mit der beſonnenen er vor einen der ſchweren 1 t, um von einem großen Feldſtück, Viertelſtunde vom Hof entfernt, die Ernte⸗ Pflaſter Hufſchlag, höchſt ungebärdigen Kame⸗ Aber der Bauer ließ Doch dieſer Trab, der mir alopp ausſchaute, den friedlichen Ge⸗ Weg zum Feld erſchreckt und blieben unterwegs die el, ſtarr und eute wie da⸗ Schachertwald liche u anit⸗ xt Schutt.s *— verband. aus Zuaderſteinen errichtete n N Ader vie uralte Bölterkrabe, vorüber. Das Mauerwerk des Tur⸗ Metern auf. nunmeb etwa e lüſſel dahl⸗ —*— Reſte von Uſche. Kohlen und Schlacken go⸗ funden. ie Turmruine iſt als Ueberhl ——— anzuſeben.— der———— 0 — Dorf benannt wurde und deren Be in den immer des—+ vend Fachleute ins verwie ſtehen noch 1 igen Ueberlieferungen ——— mals unbegreiflich iſt; wir erreichten das abge ⸗ mähte Feld, deſſen harte Stoppeln den Wider⸗ ſtand für die Räder erhöhten. Doch erſt als wir zwei⸗, dreimal kreuz und quer über den Acker ejagt waren, ließ das mörderiſche Tempo der Plerbe etwas nach, nicht freilich der Bauer, der nun auch die Kraftprobe ganz beſtehen wollte: jetzt nahm er die Hand nicht weg, jetzt trieb er, fünf⸗, ſechsmal noch, den Schwarzen rund um das weite ſiehe bis er mit zitternden Flanken von ſelber ſtehen blieb und aus großen und verwirr⸗ tien Augen den Mann anſchaute, der ab um ihm den ſchweißtriefenden Hals zu klopfen. Nie werde ich das Bild vergeſſen: den luß⸗ akt einer„Pferdekur“— nicht im böſen Sinne. denn wir fuhren in dieſem erbitterten Zweikampf ohne Peitſche und ohne Gebrüll oder Geſchrei es war wirklich ein männlicher en: Kraft gegen Wilbdheit, zähmender Wille gegen entfeſſelte Leidenſchaft. t hätte der Menſch unterliegen können, kurzum, es war ein durchaus ehrliches Spiel, das wir gewonnen hatten. Selt⸗ 800 genug übrigens, daß von Stunde an der warze nicht mehr tobte; er wurde ein famoſer —. R*2 als ich ihn nach Jahren wi derſah, h ich in dem—.— 0 er 0 gewordenen kaum das wilde Kriegspferd aus dem Sommer 1918 wi Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm: 11.00—11.30 Bei Fritz Ihlau. 12.35—12.46 Zur Lacge. 14.10 bis 15.00 Jan Hoffmann ſpielt auf. 15.90—16.00 Frontberichte. 16.00—18.00 Samstaanachmittaa aus Wien. 18.00—18.30 Unterbaltung. 18.30 bis rang. 19.00 Zeitipiegel. 19.00—19.15„Das fremde Kind in der Familie“. 19.15—19.50 tberichte. 20.15 bis.00 Muſik. 22.90—54.00 iebte Weiſen.— n 11.10—18.30 Kondert. 16—24.00„Drasquita“,. Ovedette von Lahar. — — Weinheim— Bergstraſle— Odenwald ta, H 28. X. 48. Zur Ise und Isolde bekamen wir mu unserer„ Freude einen ge- sund. u. kräftigen Stammhalter. Frita Bletser u. Frau, geb. Kip- penhahn, Leutershausen. Fur die vielen Gluckwünsche und Geschenke anläfßl. unserer Ver- lobung sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Annemarie Bekstein- Viktor Bür, Obergefr.(z. Z. im Osten). Dr.-Karl-Winter-Str. 9, Gerbergasse 8. Wir hofften im au ein gütiges Geschiek, doch schon so bald nach seinem letzten Urlaub erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, der treusor- gende Vater seiner beiden Kin- der, unser guter Sohn, Schwie — Bruder, Schwager und nke Heinrich Fendrich Urz. in ein. Pionier-Batl., Inh. des ERK 2. Kl., Verw.-Abs. u. 4. Ostmedaille schweren Abwehrkümpfen Osten den Heidentod erlitt. All unsere Hoffnung ging mit imm dahin. Rimbach, den 29. Oktober 1048. In tiefem Leid: Gretel Fendrich geb. Horn mit Kindern Paulchen und Gerda Familie Wwilh. Fendrich; Fam. Peter Fendrich; Fam. Reinhold Bayer; Familie Nik. Horn und alle Anverwandten Die Gedüchtnisfeier flindet am Sonntag, 31. Oktober 1943, vor- mittags 10.30 Uhr, in der evans. Kirche in Rimbach statt. Zuruückgekehrt vom Grabe un- serer lieben Entschlafenen, Eli- sabetha Keck, sagen wir unseren tietemptunden Dank. Besonder. Dank Herrn Pfarrer Achtnich u. all denen, die sie auf dem letz- ten Wege zur ewigen Ruhe ge- leitet haben. Weinheim, den 28. Oktober 1938 Im Namen d. Hinterbliebenen: Ph. Keck gen Leid beim Heldentod mei- nes lieben, Neffen und vetters Ernst Groß, Leutn. Luftw., durch heral. Kräns- und Blu- ehrend gedachten, sage ich aus tietbewegtem Herzen auf die- sem Wege meinen innigst. Dank. Mein besonderer Dank güt vor allem den Abordnungen Wehrmacht, der Partel, d. Stadt Weinneim, der Fliegergefolssch. und Herrn Pfarrer Brecht für seine trostreichen Worte. vergeßlich aber bleibt mir der lebendige Nachruf seines besten Kameraden, Leutnant Riedl. Weinheim, den N. Oktober 1943 Allen, die mir in meinem gro- einzigen Sohnes, der Un- In tiefer Trauer: Elisabetha Groſ Ww. geb. Lien Statt Karten. Danksaguns. Für die vielen Beweise herzl. peilnahme beim Heimgang un⸗ serer lieben Mutter, Großmutter, S Frau Margarethe Müfler Wwe. geb. Röth, sagen wir auf diesem Wege allen un- seren aufrichtigsten Dank. Weinheim, den 28. Oktober 1063. Burggasse 19. Im Namen aller Hinterblieben.: Familie Adam Müller. statt Karten! Für die mir bei dem Helden- tode meines innigstgeliebt. Man- nes, O. Getr. Karl Sauer, entge- gengebrachte Anteilnahme sage ich auf diesem Wege allen mei- nen innigsten Dank. Mannh., Birkenau, Sandweg 14. Frau Elisabeth auer Welnheim. Handelsregister. Ver- underung: A 4 Wilhelm Dell Inh. Georg Keller, Weinheim. Johann Richter, Buchhändler, Berlin-Hessenwinkel ist das Ge- schäft als persönlich haftender Gesellschafter aufgenommen. Die nunmehr aus Geors Keller, Kaufmann, Weinheim und Jo- hann Richter bestehende offene Handelsgesellschaft hat am 1 Januar 1943 begonnen und wird unter unveründerter Firma fort- geführt. Zur Vertretuns der Ge- sellschaft list nur der Gesell- schafter Georg Keller ermüch- tigt. Die Prokura der Luise Keller Weinheim bleibt bestehen. Weinheim, den 27. Oktober 1943. Amtsgericht. 0 Weinheim. Die Wirtschaftsführung des Erbhofes der Bäuerin Ka- tharina Metzger Witwe in Ober- kunzenbach, Gemeinde Ritsch- weier, durch einen Treuhünder wird auf Antrag des Landes- bauernführers auf die Dauer von weiteren vier Jahren(bis 11. 11. 47) verlängert. Zum Treu- händer bleibt weiterhin der Di- plomlandwirt Rudolph, Ge⸗ schäftsführer des landwirt- schaftlichen Treuhandverbandes für das Gebiet der Landes- bauernschaft Baden bestellt.— Weinheim, den 21. Oktober 1943. Anerbengericht beimAmtsgericht Großsachsen. Es ist in letzter Zeit festgestellt worden, daß die Verdunkelung sehr zu wünschen übrig läst. Hierzu wird be- merkt, dafß jeder. der seine Ver- dunkelung nicht in Ordnuns hält, bestraft wird. Außerdem ist es verboten, daß Fahrzeuge aller Art in den Orts- sowie Seitenstraßen herumstehen. Die- selben sind s0 unterzustellen, daß keine Unglücksfülle ent- stehen können. Die Blockleiter der Partei sind · angewiesen, die Anordnungen zu überwachen u. alle diejenigen, die dagegen verstoßen, zur Anzeige zu brin- en. Großsachsen, 290. Olst. 1043. her Piavermeisteh s weiſt eine Dick ——— Hemsbach. Am Dienstas, 2. Nov., vorm. von—13 Uhr, werden bel der hiesigen Kartenstelle Antrüge und Bezugscheine fur Schuhe ausgegeben. Hemsbach, 76. Oktober 1543. Der Bürser- melster. Apollo-Theater, Welnhelm.. Pit einschl. Donn nůüchster Woche: Wochent..18 u..90, S0..00,.15,.30:„Wenn die Sonne wieder scheint“. Dazu: Wochenschau und Kulturfllm. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassenl Modernes Theater, Weinhelm. Bis einschl. Donnerstag nücb- ster Woche: Wochent..30, So0. .00,.18,.30 Uhr:„Vorstadt- Varieté“. Dazu Wochenschau, Kulturfllm. Nicht für Jugendl. Kleing.-Verein Weinheim. Bestel- lungen von, Saatkartoffeln und Sämereien sind bis 12. Nov. 1943 beim Vereinsführer schrifl. ein- zurelchen. Der Vereinsführer. Am 26. Okt. wichtige Schlüssel um 13 Unr v. Güterbahnh. bis Tankstelle Jöst verloren. Ab- zugeben: Fundbũro. Einkellerungskartoffeln. Wir for- dern alle Gefolgschaftsmitglied., die mre Einkellerungskartoffeln durch uns beziehen, auf, die Einkellerungsscheine umgehend „abzuliefern und die Kartoffeln abnuholen. Weiter bitten wir die Kriegerfrauen um Angabe der Kinderzahl sowie Alter und Ge- schlecht der Kinder. Naturin- Werk Becker& Co., Weinheim/ B. Welche saub. Frau wüscht u. flickt für Arbeiter? Zuschriften unter Nr. 261896 an HB Weinheim. Industrie-Kaufm. sucht für zeit- weilige Anwesenheit in Weinh. gut möbl. Zimmer geg. monatl. Mietzahl. Angeb. an Telefonbau- u. Normalzeft, Weinh., Haupt- straße. Telefon 21 11. Leer. Zim. m. Heizgel. an allein- steh. Dame od. Herrn zu verm. Kann auch als Büro ben. werd. Mannheim, Nähe Marktpl., 3. St. Zuschr. Nr. 261885 HB Weinhm. Möpl. Zim. von höh. Beamten in bess. Hause sof. in Weinh. od. Umgeb. gesucht. Zuschr. unt. 285 505 an HB Weinheim. Biete: Unweit Fürth 2 Zimm. u. 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Schwetzingen— Hardt wonmesn Für die uns anläßlich unserer Ver- mühlung in überreichem Maße zugegangenen Geschenke und Glückwünsehe danken wir, auch im Namen der Utern, recht herz- Uch. Wilhelm u. Irmgard Simon geb. Kern. Plankstadt, 26. 10. 43. hielten wir die und schmerzl. Nachricht, daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Unkel, Vetter u. Bräutigam Erwin Herder Grenadier und Meldefahrer in einem Grenadier- Regt. m treuer Pfflchterfunlung bei den schweren Abwehrküm im Osten. Alter von 20 Jahren Funrer vo Vaterland gefallen ist. Mörzheim, Neu- stadt, Ketsch, Hockenheim und im Felde. in ttiafem Herneleidt Marg. Krupp K Mut- ter; Arthur Krupp(m ten): Karl u. Horst Herder, Bruder, nebst Lilli Weingerber, Braut. Mrt den drigen trauern die————— u. Gefolg- schaft der Barmer Ersatzkasse Neustadt. Wir verlieren in mm einen fleigigen, treuen Arbeits- kameraden. Nach kurzem Einsata er- unfahßbare exu und ieeeeere. im Alter von nahezu 30 Jahren Todesanzeige Gott der Allmüchtige hat heute mſttag 1 Uhr unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Großmut- ter und Urgroßmutter Elisabetha Maurer geb. Geschwill Träg. d. gold. Mutterehrenkreuz. zu sich in die Ewigkeit abge- rufen. Brühl, den J. Oktober 1943. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Franz Maurer nebst Geschwi- stern und verwandten. Die Beerdigung fand bereits statt Für die überaus herzl. Antell- nahme an unserem schmerzlich. Verlust sagen wir herzl. Dank. Schwetzingen, den 29. 10. 1943. in tiefem Schmerz: Richa-d Ziepert; Manfred ViI- gis und Frau Gretel geb. Zie- pert; Alfzed Ziepert u. Frau; Dr. K. Hesselbacher und Frau Gertrud geb. Ziepert; Herbert Zlepert m Felde) und Frau mit Söhnahen Dieter. e re Tod 555 odesanzeige. Urlaubd erhielten wir die unfaßbar traur! Nachricht, daß mein 1b. Sohn, ger und Onkel Artur Schmitt Grenadier im Alter von nahenu 1 Jahren bel den schweren Abwehrkümp- Len im Osten den Heldentod fand. Er folgte nach 19 Monaten ——— DBu starbat 20 + 90 Wer dich gekannt, Wesln ch nie. Brühl, den W. Oktober 1003. In tiefer Trauer:— Frans schmitt, vater; Ernst ——— ————— gob. Auen wir vorlieren Heldentod unseres Sesoig—— Bruder, Sehwa- Mtardeiter. BetriebefUhrung und Arbeftkameraden. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist am Donn mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Grogvater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger Onkel Philipp Schrank Bauer im Aler von Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit uns durch d. Tod entrissen worden. Hockenheim, 20. Oktober 1943 In tiefer Trauer: Elisabeth Schrank geb. Christ; Familie Wilh. Schrank; Fam. Willhelm Kammer nebst allen Angehörlgen Die Beerdigung flindet am Sams- tag, nachm. 16 Uhr, vom Trauer- —2 Adolf-Hitler-Str. 101, aus statt. mitgliedes Artur Schmftt einen lied. Arveitakameraden u. treuen Zurtlckgekehrt vom Grabe un⸗- seres lieben Verstorbenen, Herrn Heinrich Zimmermann, sagen wir all denen, die ihn zur letzten Ruhe beyleitet haben, unseren Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Riecker für seine trostrei- chen Worte u. Krankenbesuche, Herrn Dr. Kleinschmitt für die lieben Worte am Grabe u. alles Gute, das er uns erwiesen hat, seinen Mitarbeitern für die Be⸗ gleitung zur letzten Rwyheetitte. den Krankenschwesterd für ſhre UHebevolle Pflege. Auch vieien Dank für die Kranz- und Blu- menspenden. Oftersheim, den 27. Okt. 1943. In tiefem Leid: Frau Hilde Zimmermann geb. Brixner und Sohn Heini nebst allen———— Ottershehm. Am Zonntag, 91. Okt. Wag, vorm..00 Uhr, findet eine U der gesamten aktiven u. Pflichtleuerwehr der drei Lösch- Zzuge U und III) statt. Nur in ganz enden Fällen kann eine Entschuldigung entgesen- gemomnmen werd.(Anzus: Rock und Helm.) Selbst bei nücht- UÜchem Fllegeralarm findet die Ubung statt.— Oftersheim, den N. Okt. 1943. Der Bürgermeister Ofteraheim.— Für das Holzwirt- schaftajahr 1948/%4 ist der Boe- darf an Brennhols einschliefſl. Schlagraum erneut zu melden. Die bisherigen Meldungen sind hinfällig. ie Meldungen sind auf der Pollzeiwache in der Zeit von 1. bis 6. November, jeweils von—132 und von—6 Uhr, zu machen. Oftersheim,. Okt. 48. Der Bürgermeister. Wüscherel Schirnska ist ab Mon- tag, den 1. November 48, wetzen Krankheit geschlossen. Grötßeres Verzicherungsbũro sucht nach Neulufheim 1 perf. Steno- typistin, 1 Anfüngerin, 1 Lehr- müdchen 1. of. Eintr. Schriftl. Bewerbungen unt. 240 996 Sch an EB Sch erbeten. Putafrau bis sZmal die Woche auf einige Std. sof. ges. Bastian Schwetzingen, Heidelbergerstr. 1 Aelt. Bhepaar(totalfllegergesch.) —— möbl. Zimm. m. Küchen- m Schwe u. Umgeb. bote unter Nr. 240856 Sch. Totalfliegergeschid. Ehepaar, viel abwesend, sucht möbl. Zi., auch leer, mögl. m. etw. Küch.- ben. in Schwetzingen, Ofters- heim od. Plankstadt, sofort od. später. Ang. u. Nr. 240857 Sch. 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Der Worts (Von unſe Das wortreic Konferenz eine Bundesge —— 5 eige aß h chen Wort die anken zu verb Un erſter Stell ilitäriſch⸗ ber Anweſenhei treter der reſpe nommen, um b u erörtern, be offen waren u m eine Grund itäriſche Zuſan ir den größten l, daß gemäf erungen die m er Konferenz orgeht, daß di rbeit bisher n erſt die Er riſche Führi r Truppenver Ueber das z deutung, übe au unterhalte, amerikaniſchen munigqué bezeich vergebens die Rumänien, Bu Griechenland, 1 vom Baltikum, riſche Wirkung Da es Rooſevel Engländern un benutzt werden nicht purlos ve er g Eu Schwediſche Ze Bemerkung. de —4 n Finnland das Schicel v und Amerikane jetzt hat ein S ſteriums dem „Sozialdemokr⸗ land. 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