ie Heilung iten r große Wiener s erſter in einer Meſſer des Chi⸗ könne. So iſt iverſchluſſes in Erfolg iſt ab⸗ ider iſt es dem zt möglich, alle fübren. rter r Sprichwörter, sſchrift„Atlan⸗ die Denkweiſe hervorgehoben. rank und Speiſe den Rand des 1 ih. Der Sohn Geſicht ennt man erſt. des Schenkers, 4 icht immer auf r. Name. er größte. e ein Ball. der X Ei einen Stein nander aus. ibe. die zurüc⸗ be im Korb. Aber en auf ſich. B. re(„Von allen wurde vor ge⸗ — zum erſten tudenten abge⸗ ng des Gedich⸗ h Chriſt. Boie, Ik : 11.00—11.30 ir Lage. ——— —** 1438 Köb —16.00 Opern⸗ it. 16.00—17.00 Unterhaltungs⸗ it. 18.30—19,.00 chte. 20.15 bis —22.00 Heitere nder: 17.8 ins Lisit. 21.00 Profeſſor em. Tübingen aus ebensjahres in die mediziniſche n Gebiete r boethe⸗Medaille —. 1 kauf. gesucht. HB Weinheim. g. neuw. Stra- 30, zu tsch. ges. an EB Weink. hettchen gegen agen od. Puppe 5 552 HB Whüm'! e für 100.- RM. bauer, Viern- . —— raßenreinigung. er Ermahnun⸗ ngen wird die ahen und Geh- t der nötigen mmen. Auch in reszeit müssen wege stets sau- rden. Für die Vinterwitterung tzt den Hinweis Gehwege nach sofort freizu-⸗- er Schnee muß Seite geschafft h ein schmaler Straßenrinne das Tauwasser Für die Befol⸗-⸗- s- Oder Grund- verantwort⸗ em Hauseigen- e Person kann antwortung ge⸗ Nichtbefolgung In London ſieht Schwetzingen, Bürgermeister. zeigt Dienstag- rbestraft“, mit dsco Giachetti. 4e Welt der Ar- em bestechen⸗ auch mit all d Nöten wire einer spannen⸗ dlung lebendig. r Jugendl. ver- 00 Uhr. gen.— Heute Tag. Das rei⸗ . und die Mu- nach der Ope- Salzburg“, mit „ Vivo Goich „ Hans Schott- ueste Wochen-⸗ ndl. verboten. — ꝛeim. Mittwoch „Frau am Ab-⸗- enschicksal von 5 Beginn.30 m. Jugendliche kritt. Nur Mittwoch: bine“, mit Herm. Speel- choff u. Harald 19.15 Uhr. Schwetzingen, twoch, 3. Nov,, Küche, gepfl. luckel u. Frau. dersportwagen, r gut erhal iterwägelche 17 Sch. Verteg: Mannneim R 1, 1. Mannneimei Fernsprechanschluüsse. Verlagsleitung 50 130, Verwaltungsabteilungen 50 928 Heidelbers, Pressehaus, Bismarckplat:(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schalterhaſie auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist Alzeigen ung Vertrieb 50 386; — —— —— 44 Schriftleitung — ———————— —— ———— ist Anzeigenpreisliste Nr. Erschelnungswelse. Imal wocnenti, ämal als Mittasszeltuns, Imal als Frün- zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden. Bezusspreis: Durch Träger krei Haus RM 2,—, durch die Po 13 güiltig. 15 RM 1,70, zuzüglich 42 Rpf. Bestellegeld. Zur Zeit Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim 13. JAHRGANG 28 ABE MANNHEINM NUMMEk 301 . MITTwWwOCI, 3. NOVEMBER 1943 Menn zich nicht Deulschland entgegenstemmie, käme Europas Bartholomãusnacht Besorgnis der Neutralen lüber Moskau-Ergebnis Wonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. November. Die reale Welt, der Kampf der Männer im en, die jorgenvollen anglo⸗amerikaniſchen Be⸗ nühungen, ſich den Weg nach Rom zu erkämpfen, en weiter, als wenn es keine Konferenz von oskau gegeben hätte. Nicht, als ob wir dieſe Be⸗ rechungen unterſchätzen wollten. Sie gehören cherlich zu den bedeutungsvollſten diplomatiſchen tionen dieſes Krieges, und das ſcheint man be⸗ onders auch in neutralen Ländern, in Schweden iſpielsweiſe, zu verſpüren. Das Echo, das aus der ürkei, aus oder aus der Schweiz, oder ändern wie Finnland, von Rumänien ganz zu eigen, vorliegt, klingt beſorgt. Die ſ. Preſſe zerbricht ſich im Augenblick den Kopf darüber, was das Moskauer Kon⸗ u é verſchweigt. Sorn eine Auße⸗ e die der„Nya daglight allehanda“:„Die Frage iſt jedoch, ob es der Konferenz in oskau wirkli geglückt iſt, Vorausſetzungen für inen Wiederaufbau Europas zu ſchaffen. Die ame⸗ Ukaniſche Erklärung, daß das Moskguer Kommu⸗ ziqué die Magna Charta unſerer 1 ſei, kann Rdenfalls nicht ohne weiteres unterſchrieben wer⸗ en. Das Schweigen über die Zukunft der kleinen taaten iſt allzu unglückverheißend.“ An Weiter⸗ twicklung regiſtrieren die Zeitungen, daß nach erungen die erſte Sitzung des auf der ——. eratenden lus⸗ oskauer Konferen ſchuſſes europäiſche Angelegenheiten wahrſchein⸗ ch noch vor Ende des 8 0 e 2 alten wird. Eine engliſche Nachrichtenagentur es als wahrſ 273 daß der ſtellvertre⸗ iende Außenkommiſſar ſchinſki der Vertre⸗ er des Kremis in dieſem Europa⸗Ausſchuß werden dürfte. Wyſchinſki war urſprünglich als ertreter r den Mitkelmeer⸗Ausſchuß ernannt, ohne aller⸗ ings bisher 0 Algier u ſein. Jetzt ollen die allgemeienen Befugniſſe dem Europa⸗ lusſchuß überlaffen werden, und aus dem miß⸗ glückten Mittelmeer⸗Ausſchuß ſoll nur eine Kom⸗ miſſion für werden. Eden, der egenwärtig auf dem Rückflug iſt, wird Dienstag Ers tation machen. Der britiſche Botſchafter in Ankara hatte am Montagabend die t rkiſche Hauptſtadt verlaſſen, um ſich nach Kairo zu be⸗ eben, wohin nach türkiſchen Meldungen auch der rkiſche Außenminiſter veiſt. 5 i r ſteht man die ganze Ent⸗ f— chtigen Portion Beſorgnis. Krviſch iſt die Keaktion der türkiſchen Zeitungen, 33 45 Dienstagmorgen mit dem Kommuniqué uale in—.———— tagtspr en Inoenue it⸗ —. Fellen zwei Füßt in beſonderer Weiſe ewiffermaßen indirekt als Kommentar zum Mos⸗ Ene Kommuniqué heraus. Einmal den Hin⸗ i————— daß für die Türkei ſchwere „die nationale. i, die Kraft des res bis zum äußerſten zu eigern. man über ſolche Sorgen der Neutralen, der kleinen Staaten, hinweg, trium⸗ phiert darüber, die Zuſammenarbeit mit den So⸗ wiets für weitere Zeit geſichert zu haben. Es ſind wenige Stimmen, die darauf aufmerkſam machen. welchen Preis die Engländer dafür zahlten.„Die Ergebniſſe der Moskauer Kon⸗ ferenz enthalten eine gewaltige Lücke und einen ſchweren Fehler“, ſchreibt Vernon Bartlett in der „News Chronicle“.„Die Lücke iſt das Fehlen je⸗ des Hinweiſes auf die Weſtgrenze Ruß⸗ lands, natürlich aber vox allem über Polen. Der ſchwere Fehler iſt die Verſäumnis, Frank⸗ reich in die beratende Europa⸗Kommiſſion hin⸗ einzunehmen. Die franzöſiſchen Vertreter in Al⸗ gier werden darüber bitter enttäuſcht ſein“. Der Rundfunk⸗Kommentator Thomas Cadet meinte etwas ſkeptiſch, keine 1 Jahren nabe noch ihrem Abſchluß eingeſtan⸗ Fehlſchlag war. Verſchiedene der im Kommuniqué aufgezählten Einzelheiten müß⸗ ten mit Vorſicht aufgenommen werden. Während man in Bukareſt klipp und klar er⸗ klärt, alle Sowietforderungen ſeien von den Anglo⸗ Amerikanern akzeptiert, und in Javyan, wie bei⸗ ſpielsweiſe„Yomiuri Hochi“ erklärt, die Konferenz ſei in Wirklichkeit eine Gerichtsverhandlung ge⸗ weſen, bei der die USA und England der Kriegs⸗ ſabotage angeklagt worden ſeien, die Mitteilung, es ſei eine völlige Einigung erzielt worden, be⸗ deute alſo, daß England und Amerika ſich dem Urteilsſpruch des ruſſiſchen Richters gefügt hätten, zeigt man ſich in der Schweiz gewunden im Ur⸗ teil. *. Das Kommuniqué der Moskau-Konferenz ent⸗ hält u. a. die Androhung einer Bartholomäus⸗ nacht in Deutſchland. Ohne den Schatten einer Beweisführung wird von Mordtaten deutſcher Offiziere, Mannſchaften und Parteimitgliedern eredet. Bis an den Rand der Welt werde man bieſe Deutſchen jagen, um ſie als Gefangene in jene Länder zu führen, in denen ſie angeblich ihre Bluttaten begangen haben, um ſie dort— nach ſowjetiſchen Methoden— zu beſtrafen. In dieſem eil des Moskauer Kommuniqués, in dem die reiche und aufſehenerregende Beſtätigung.„Life“ vor Katyn den Sowjets die Feder führte, wird nicht mehr Politik, ſei ſie auch noch ſo explo⸗ ſch und chargkterlos, betrieben, ſondern reine bol⸗ chewiſtiſche Agitation entfaltet, ſo wie der Kreml ie im eigenen Lande bei der der auern und der Intenigenz angewandt hat. Daxin muß man überhaupt den wichtigſten Vorgang der Moskauer Konferenz ſehen, die keine neue poli⸗ tiſche Tatſache ſchafft, aber die vollkommene gei⸗ ſtige Kapitulation der anglo⸗amerikaniſchen Poli⸗ tiker erzwang. Man gründete in dem Vakuum, in dem man ſich in Moskau befand, Aolel“ um hinter verſchloſſenen Türen über die Polen ebenſo wie über die Schweden, über die Finnen ebenſo wie über die Algier⸗Franzoſen zu verhandeln. Uns eines Amoklaufes auszurauben und nie— chlagen gedenkt. Der Gang der Weltgeſchichte wäre vorgezeichnet, wenn ſich Deutſchland nicht ent⸗ gegenſtemmte. Man muß vollkommen realiſtiſch die öße der erkennen. Die Moskauer Konferenz iſt an ſich/ nichts, aber die Brutalität, mit ver Eialin die Politik ſeiner reichen Bundes⸗ noſſen beeinflußt, enthüllt, wie ſteuerlos die räfte umhertreiben, die Rooſevelt und Churchill in ihren Ländern entfeſſelt haben. England und die ÜSͤ gehen einen unterminierten Weg. Durch dieſes Bündnis mit dem Bolſchewismus vernich⸗ ten—— ihren eigenen Ländern den Glauben an die weltbürgerlichen und an die nationalen Ideale. Nicht für Deutſchland bedeutet die Moskauer Kon · ferenz einen Meilenſtein, wohl aber für England Der Henker hat ſich Vollmacht kann die Demaskierung recht ſein .. heiten von denen geben laſſen, die er am und üSA, denen die Bindung an den Kreml zum Verhängnis zu werden droht. KHampf um die Iugänge zur Hrim Horte Abwehr ösflich Cherson/ Feindli geengt/ Vorstoſß leichter deulscher Sees Aus dem Führerhauptquartier, 3. Rovember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim wurde füdlich Kertſch der feind⸗ liche Landekopf trotz erbitterten Widerſtandes wei⸗ ter eingeengt. An den Zugängen zur Krim, im Raume öſtlich Cherſon und im grohen Dunjepr⸗Bogen danern die ſchweren Kämpfe mit ſtarken feindlichen Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräften unter hohen Verluſten für den Gegner an. Die Angriffe der Sowjets wurden abgewieſen und Einbrüche abgeriegelt. Eigene—— hat⸗ ten trotz verbiſſenen üſam. der Sowjets Er⸗ folg. Eine große Anzahl Panzer wurde abgeſchof⸗ ſen und eine abgeſchnittene kleinere Gruppe des Feindes aufgerieben. pfe von ng Duter: liche Gruppe, die ſich auf einer ⸗Inſel öſtlich Tſcherkaſſy feſtzuſetzen verſuchte, wurde aufgerieben. Südöſtlich und nördlich Kiew ſowie weſtlich Smolenſk wurden Angrifſe der Sowiets im Gegenſtoß abgewieſen. Im Kampfraum von Welikiie Luki ſind Kämpfe mit dem hier hartnäckig angreifenden Feind noch im Gange. Ein Eiſenbahnflakzug unter Führung des Leut⸗ nants Muhr vernichtete im Südabſchnitt der Oſt⸗ front an einem Tage 15 Sowietpanzer und ſchoß einen weiteren überſchweren feindlichen Panzer be⸗ wegungsunfähig.* Im Finniſchen Meerbuſen kamen Siche⸗ rungsfahrzeuge der Kriegsmarine ins Gefecht mit leichten feindlichen Seeſtreitkräften. Sie verſenk⸗ ten drei ſowjetiſche Schnellboote und beſchädigten mehrere andere, davon eines ſo ſchther, daß auch mit ſeiner Vernichtung gerechnet werden lann. In Süditalien wurden mehrere Nachtan⸗ griffe nordamerikaniſcher Truppen weſtlich des Volturno abgewieſen. Oeſtlich des Volturno erlitt der Feind beim Ver⸗ Ze z, v cher Landekopf auf der Krim weifer eln- treifkräfte gegen die englische Sücküsſte Werferfener, ſowie durch Angriffe deutſcher Schlachtflugzeuge empfindliche Verluſte. Im Oſtabſchnitt griffen zwei britiſche Regimen⸗ ter mit ſtarker Artillerie⸗ und Panzerunterſtützung unſere Stellungen am Trigno⸗Fluß an. Sie wurden unter hohen feindlichen Verluſten zurückge⸗ ſchlagen. Durch Bombenwürſe feindlicher Fliegerverbände im füdöſtlichen Reichsgebiet entſtanden am geſtrigen Tage Perſonenverluſte und Gebäude⸗ ſchäden. Sieben der angreifenden viermotorigen Bomber wurden abgeſchoſſen. Unſere JZuftwaffe bombardierte in der vergange⸗ nen Racht ernent Ziele in London. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte ſtießen in der Racht zum 3. Nov. gegen die engliſche Süd⸗ ü ſt e vor und verſenkten aus einem ſtark geſicherten eleitzug ohne— Verluſte zwei Dampfer juch, unſeren zurückgehenden Sicherungen nachzu⸗ ſtoßen, durch zuſammengefaßtes Artillerie⸗ und Roosevelts„realislische Warum Steffinĩius Stoofssekretãr Liſſabon, 3. Nov.(Eig. Dienſt) Die Tatſache, daß die in Moskau vollzogene Un⸗ terordnung Waſhingtons unter die Forderungen und Anordnungen des Kremls der Grundzug der offiziellen Politik Rooſevelts auch für die Zu⸗ kunft ſein wird, findet in der führenden USA⸗Zeit⸗ ſchrift„Life“ eine im höchſten Grade aufſchluß⸗ teilt nämlich mit, daß die Ernennung von Stet⸗ tinius zum Unterſtaatsſekretür im amerikani⸗ ſchen Staatsdepartement den Beginn einer„neuen, realiſtiſchen Außenpolitik der USA bedeute, die die Zukunft Amerikas beſtimmen. Die amerikaniſche Außenpolitik ſei. ſo erklärt „Life“, ſeit Jahren uneinheitlich geweſen und im Staatsdepartement ſelbſt hätten ſich verſchiedene Richtungen bemerkbar gemacht, die nicht nur Kon⸗ fuſion hervorriefen, ſondern eine gradlinige Au⸗ ßenpolitik überhaupt unmöglich machten. Sum⸗ ner Welles habe zwar den Verſuch unternom⸗ men, aus eigener Verantwortung eine amerikaniſche Außenpolitik zu formulieren. Er ſei dabei aber Staatsſekretär Hull auf die Füße getreten und habe von der Bildfläche abtreten müſſen. Hull habe ſich daraufhin entſchloſſen, eine eigene Politik durch⸗ zuführen und ſich als Mitarbeiter einen Unter⸗ ſtaatsſekretär gewählt, der ihm ergeben ſei und ſich bereit erkläre, die Ideen dieſer Politik gehorſam und ohne Widerſpruch in die Wirklichkeit umzu⸗ ſetzen. Die Grundlage der amerikaniſchen Politik, ſo meint„Life“ weiter, ſei wahrſcheinlich von Hull in Moskau feſtgelegt worden. Wenn man ſich in Moskau auf eine Formel der Nachkriegszuſammen⸗ arbeit geeinigt habe, ſo hätten die USA damit Verpflichtungen übernommen, die Hull und in ſei⸗ nem Auftrag ſein Unterſtaatsſekretär Stettimius wurde/ Hull unferworf sich Sfalin Die Zeitſchrift hebt hervor, daß dieſe Verpflich⸗ tungen zweifellos„ſehr realiſtiſche und geſchäfts⸗ mäßige Verpflichtungen“ auf der Baſis des aus⸗ ſchließlichen Selbſtintereſſes Amerikas ſein wür⸗ den, Eine ſolche realiſtiſche und geſchäftsmäßige Haltung ſei auch die Form, in der man in Eng⸗ land und Rußland außenpolitiſche Veryflichtungen übernehme. Es werde ein erheblicher Teil der nächſtliegenden Arbeitsaufgaben von Hull und Stettinius ſein. die geſetzgebenden Körverſchaften der Vereinigten Staaten. vor allem aber den Se⸗ nat. davon zu überzeugen. daß die in Moskau übernommenen Verpflichtungen nun auch tatſäch⸗ lich im Intereſſe der USaͤ lägen und von der ame⸗ rikaniſchen Regierung erfüllt werden müßten. Eicenlaub mit Schwertern für Generalfeldmorschall von Kluge DNB Aus dem Führerhauptguartier, 2. Nov Der Führer verlieh dem Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe Generalfeldmarſchall Günther von Kluge in dankbarer Würdigung ſeines bewährten Heldentums das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes als 40. Soldaten der deutſchen Wehrmacht „Damit hat der Führer die im ſchweren Ringen dieſes Sommers erzielten hervorragenden Erfolge des Generalfeldmarſchalls von Kluge und ſeiner Heeresgruppe gewürdigt. Dieſe hohe Auszeichnung gen der tapferen Truppen der Heeres⸗ gruppe wie dexr Perſönlichkeit ihres Ober⸗ befehlshabers. Immer wieder war er, ohne jede Rückſicht auf ſeine Perſon, an den Brennpunkter des Kampfes vorn bei ſeinen Soldaten. um ſich ſelbſt ein Bild von der Lage zu verſchaffen und ſeine Entſcheidungen zu treffen. Der General⸗ feldmarſchall iſt das Vorbild eines deutſchen Heerführers. der in engſter Verbundenheit mit ausführen müßten. 91 1. 1 K W die aanze Schwere dos Kampfe⸗ ———— gilt ebenſoſehr den außergewöhnlichen Leiſtun⸗ Sraropa, spite dich Mannheim, 3. November. Es vergeht ſeit Monaten kaum ein Tag, an dem nicht neue Nachrichten über die fortſchreitende Feſti⸗ gung des Solidaritätsgefühls der Völker des groß⸗ oſtaſiatiſchen Raumes unter japaniſcher Führung 0 verzeichnen wären. Mitten in einem Kriege, als ſſen tiefſten Sinn gerade auch wir Deutſchen die Ablöſung ſchrankenloſer Herrſchaftsanſprüche raum⸗ fremder Mächte auf unſeren Erdteil durch eine natürliche Zonenordnung der Welt auf der Grund⸗ lage des Zuſammenſchluſſes von Völker⸗ und Raſ⸗ ſenfamilien in Großräumen erken⸗ nen, vollzieht ſich im oſtaſiatiſchen Raum auch ſchon die politiſche„Kriſtalliſierung der Völker um den japaniſchen Führungskern mit einer bemerkenswer⸗ ten Folgerichtigkeit. Gegen dieſe logiſche Entwick⸗ lung ſteht dort nur noch der politiſche Torſo Tſchungking⸗Chinas. Alle Nachrichten, die uns über dieſe Vorgänge erreichen, ſind ſchlechte Botſchaften für unſer briti⸗ ſchen und us⸗amerikaniſchen Feinde. Sie beſagen, auf Japan in ſeinem Kampf gegen dieſe Mächte auf einem ſtetig breiter werdenden Fundament der Macht ſteht und ſeine Kräfte immer freier von po⸗ litiſchen Rückenbedrohungen aus den eroberten Ge⸗ bieten gegen die anglo⸗amerikaniſche Raubgier ent⸗ falten kann. Daß Nachrichten wie die Selbſtändig⸗ keitserklärun der Philippinen oder der Abſchluß des chineſiſch⸗japaniſchen Bündnisvertrages im kämpfenden neuen Europa mit freudiger Anteil⸗ nahme aufgenommen werden, iſt deshalb nur ſelbſt⸗ verſtändlich. Gerade die Menſchen aber, für die Europa mehr als ein formaler Landkartenbegriff oder ein agita⸗ toriſches Schlagwort iſt, werden dabei noch etwas anderes empfinden. Ein Gefühl der Beſchä⸗ mung darüber, daß der natürliche politiſche Kon⸗ ſolidierungsprozeß des Abendlandes trotz der akuten Bedrohung des Erdteils durch die ſataniſche Macht des Bolſchewismus von der einen und durch den us⸗amerikaniſchen Imperialismus von der anderen Seite nicht im gleichen Tempo fortſchreitet wie die Neuordnung Großoſtaſiens. Mit ſicherem Inſtinkt für das Heranreiſen einer neuen Weltordnung ſcha⸗ ren ſich Hunderte von Millionen Oſtaſiaten um Ja⸗ pan, das natürliche Machtzentrum ihres Erdteiles. Trotz aller Verſchiedenheit der Sprache, der Tradi⸗ tion, der ziviliſatoriſchen Entwicklungsſtufe, über ———— dort eingewurzelt geweſene geſchicht⸗ iche Vorurteile hinweg— man denke hier nur an Nationalchina— ſchließen ſie ſich zur handelnden politiſchen Einheit mit Japan zuſammen, das mit dem Schwert den Weg freigemacht hat für ein von raumfremder Bevormundung geſichertes Großoſt⸗ 1. Das Natürliche geſchieht hier ſelbſtverſtänd⸗ ich. Wie aber ſieht es heute noch in weiten Teilen des Erdteils aus, der ohne den Heldenkampf deut⸗ —05 Soldaten ſchon längſt überrannt wäre von en Steppenhorden der bolſchewiſtiſchen Weltrevo⸗ lution? Wieviel politiſche Inſtinktloſigkeit und hoffnungslos ſcheinende Verranntheit in eine für immer erledigte Vergangenheit muß hier noch mit Gewalt niedergehalten werden, weil alle Argu⸗ mente der Vernunft in den Wind geſchlagen, alle Beweiſe der Großmut des deutſchen Führungs⸗ willens in weiten, geiſtig vergreiſten Teilen des Erdteiles immer noch als Schwäche mißverſtanden und mißbraucht werden! Da ſind die Nieder⸗ lande, Norwegen und Dänemark, wo gemeine Krämerſeelen immer noch die Söhne ihres eigenen Volkes begeifern, die ſich— die gemeinſame Be⸗ drohung ganz Europas erkennend— freiwillig in die Kampffront gegen den Bolſchewismus ein⸗ haben. Da i ein Frankreich, in dem weite eile eines entnervten und biologiſch abſterbenden Volkes noch immer von einer Wiederherſtellung der franzöſiſchen Vorherrſchaft über Europa träumen und nicht begreifen können, daß die ſchnelle Niederlage gegen einen wohl nur zu großmütigen Gegner die einzige Rettung ihrer Nation vor einer völligen Ausblutung war. Da lebt in engſter Nachbarſchaft der Sklowakei, die in vorbildlicher Tapferkeit und Treue kämpfend, ihre geſchichtliche Miſſion im europäiſchen Freiheitskampf erfüllt, noch immer der tſchechiſche Größenwahn und der polniſche Chauvinismus, blind gegen alle poli⸗ tiſchen Realitäten und Gefahren, die aus dem jü⸗ diſch⸗bolſchewiſtiſchen Steppenraum herüberdrohen. Da iſt ein Griechenland, einſt die Wiege ariſcher Kultur und Geſittung heute in weiten Teilen ſeines Volkes politiſch inſtinktlos und apathiſch, dumpf und ſtumpf gegenüber der Schickſalsfrage des Abendlandes. Da konnte ſich auf dem ehr⸗ würdigen Kulturboden des alten Roms der ſchwär⸗ eſte Verrat breitmachen, den die Weltgeſchichte überhaupt bisher zu verzeichnen hatte. Da be⸗ herrſchen in ſogenannten neutralen Ländern Euro⸗ pas noch immer korrupte Schreibſöldner angel⸗ ſächſiſch⸗jüdiſcher Weltpolitik gegen Europa die öffentliche Meinung, verteidigen mit flammenden Phraſen die Souveränität der kleinen Staaten, nicht etwa gegen diejenigen, die oft Nacht für Nacht mit Bomberverbänden ihr Gebiet überfliegen und die über die Souveränität aller kleinen Staa⸗ ten Europas auf Stalins Befehl ſchon mit offenem Hohn hinweggehen, ſondern gegen Deutſchland, das mit ſchwerſten Blutopfern nun ſeit Jahren den ſicher droͤhenden Untergang des ganzen Abendlandes in der Flutwelle bolſchewiſtiſcher Teufelei ver⸗ hindert hat, Da ſteht überall in dieſem furchtbar bedrohten Erdteil ein feiges und in Wohlleben entartetes Händlerpack auf, um auch im Augenblick höchſter Gefahr— und gerade da— politiſche Wech⸗ ſel zu präſentieren für jeden beſcheidenen Arbeits⸗ einſatz im Dienſt des europäiſchen Freiheitskampfes. Da 1— es in, gewiſſen Schmollwinkeln immer knoch ſogenannte Gottesdiener, die mit Reſolutionen. die in der Gegenwart teinerlei Anlaß egeben die jüdiſchen Agitationsmühlen des Fefndes 5 mittreiben helfen, und ſo— Verrat an ihrem Volk und an der Idee des Chriſtentums üben. Wer ſich als Europäer von dem oſtaſiati⸗ ſchen Gegenbeiſpiel beſchämt fühlt, weil ſich im Raume unſeres Erdteiles das Natürliche in einer roßen Weltſtunde nur im Kampf gegen eine ei⸗ flig gelähmte und verkruſtete Ideenwelt der Ver⸗ gangenheit durchſetzen kann, will gewiß nicht die wichtigen Unterſchiede zwiſchen Hier und dort überſehen. Sie beſtehen darin,—. in⸗Oſtaſien der dr der Völker empfunden wird als as Mittel zur endgültigen Ueberwindung einer ſeit Jahrhunderten erlebten und erlittenen Knecht⸗ Ler ig während dies in Europa nur für einen Teil er Völker gilt. Manche von ihnen waren unbe⸗ ſtreitbar Nutznießer des britiſchen Weltimperialis⸗ mus in zweiter Hand. Die Gefahr der Bolſchewi⸗ ſierung des Erdteils wirkt auf diejenigen, die ſie nicht ſchon im eigenen Volksraum praktiſch exlebt haben, nicht ſo real drohend, wie ſie es in Wirk⸗ lichkeit iſt. Es fehlt mancherorts gerade im Weſten unſeres Erdteils einfach die Vorſtellungskraft um f begreifen, daß die Bolſchewiſierung des Abend⸗ andes für ſeine Völker Folgen nach ſich ziehen würde, mit denen die vergangenen Leiden Oſt⸗ aſiens unter der britiſch⸗jüdiſchen Ausbeutungs⸗ herrſchaft gar nicht zu vergleichen wären. Dazu kommen die Illuſionen, die bisher noch vielfach über die anglo⸗amerikaniſche Machtſtellung beſtan⸗ den, Illuſionen, von denen die Ergebniſſe der Moskauer Konſerenz allerdings auch bei beſonders Begriffsſtutzigen nichts mehr übrig laſſen können. Dieſer Krieg iſt nur die Außenſeite eines unend⸗ lich weitſchichtigen geiſtigen Wandlungsprozeſſes, der auch das innere Antlitz der ganzen Erde ſo tief umpflügen wird, wie noch keiner vor ihm. Das Werden Großoſtaſiens, der Zuſammenſchluß von einer Milliarde raſſeverwandter Menſchen dieſes Raumes, die Ausbeu⸗ tungsobjekte für das angelſächſiſch⸗jüdiſche Para⸗ ſitentum geweſen waren, kann durch keine Macht der Welt mehr rückgängig gemacht oder in ſeinem DFortſchreiten aufgehalten werden. Die Zeiten eines Führungsanſpruches der weißen über die gelbe Raſſe ſind für immer vorbei. Die alle Völker der weißen Raſſe kompromittierende britiſche Zi⸗ viliſationsmethode, mit chriſtlichen Miſſionaren den Weg freizumachen für eine niederträchtige Ausbeutung der Bodenſchätze-und der Arbeitskraft aller Völker Oſtaſiens, hat ſich furchtbar gerächt. Die Völker dieſes Raumes ſind mündig geworden. Endgültig und unwiderruflich. Sie entfalten eine geſchichtsbildende Kraft und Tüchtigkeit, deren Ge⸗ heimnis in etwas beſchloſſen liegt, was Europa unter dem Einfluß der jüdiſchen Dekompoſition verloren hat: Die Einheit von Macht, Kultur und Religion. Das die ganze weiße Raſſe ebenfalls beſchämende britiſche Experiment der planmäßigen inneren Aus⸗ höhlung der Oſtaſienvölker in ihrer biologiſchen Lebenskraft durch Hunger. Seuchen. Opium und Entſittlichung iſt mißglückt. Das iſt eine volitiſche Realität, an der nicht nur die Konſtruktion des britiſchen Weltreiches nun endgültig zuſammen⸗ bricht. Sie verändert grundlegend auch die Lage all der europäiſchen Länder, die irgendwie in zweiter Hand Nutznießer des britiſchen Weltausbeuters wa⸗ ren. Das betrifft die ehemaligen Svecklieferanten John Bulls in Dänemark genau ſo. wie die nor⸗ wegiſchen Reeder, die niederländiſchen Käſeliefe⸗ ranten und viele andere, denen es lange zugegebe⸗ nermaßen nicht ſchlecht ging bei den Broſamen, die von den Tiſchen britiſcher Lords fielen. Aber da⸗ mit iſt es für immer vorbei.(Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, ſo hat ihn die Moskauer »Konferenz erbracht.) Das kommt niemals wieder, ſo wenig, wie jene aufgeblähte volitiſche Schein⸗ ſouveränität europäiſcher Randſtaaten. die ſich aus ihrer Juniorpartnerſchaft von Gnaden des reichen britiſchen Onkels einmal ergab. Der Herr hat Pech gehabt. Er war zu übermütig geworden. Er hat ſein Vermögen verſpielt. Und ſo etwas wirkt ſich bekanntlich auch bei den Domeſtiken aus. „Wer noch Zweifel daran hatte, dem haben bri⸗ tiſche Zeitungen und Zeitſchriften jetzt zum Abſchluß der Moskauer Konferenz den Star geſtochen.⸗Zum Beiſpiel„New Statesman and Nation“ mit der Feſtſtellung.„Würde man verſuchen mit Stalin über das Schickſal dieſer„Zwergſtaaten“ zu ſpre⸗ chen, dann würde er nur herzlich lachen.“„Obſer⸗ ver“ nennt im gleichen Zuſammenhang die Souve⸗ ränität der kleinen Staaten im alten Sinne einen „Scherz und einen Anachronismus“. Hoffentlich ſpricht ſich das bis zur dicken Wilhelmine und den übrigen Emigranten der europäiſchen Zwergwelt herum. Britiſche Zeitungen ſprechen heute auch ſchon ganz offen aus, daß England ſelbſt im Vergleich zu den eigentlichen Herren Europas— Sowietunion und USA deutendes Anhängſel“ werden würde. wozu aller⸗ dings eine USA⸗Zeitung in richtiger Würdigung der tatſächlichen Machtverhältniſſe ergänzend feſt⸗ ſtellt, die künftige Rolle Europas ſei die einer „äußeren Mongolei für die Sowietunion“. Solchen Ausſichten egenüber ſteht Deutſchlands Wille, Europa zur Lebens⸗, Kultur⸗, Kampf⸗ und Arbeitsgemeinſchaft zuſammenzuſchlie⸗ ßen. Daß Deutſche unter Führen nicht Faulenzen auf Koſten der Geführten verſtehen, das beweiſt ihre Geſchichte. Wie ſchnell oder wie langſam die ein⸗ zeinen europäiſchen Völker dieſe ihre einzige Chance begreifen, ob und wann ſie ſich aus ihrer dekaden⸗ ten Paſſivität freimachen zu lebensbejahender Tat, davon hängt für ſie mehr ab, als für uns. Für uns nur, ob wir den europäiſchen Fa feehe ſchneller oder langſamer gewinnen. Für ſie jedoch das Maß der Freiheit und Eigenſtändigkeit, da⸗ ihnen nach dem Siege und für immer zugebilligt werden kann. Die Annahme, daß ſich das Reich für die Zukunft damit begnügen würde, die Lands⸗ knechte bereitzuhalten, damit ſich ein paraſitäres Händlertum und Abſinth⸗Säufer mit Penſioniſten⸗ Weltanſchauung ungeſtört von künftigen Bedrohun⸗ gen unſeres Erdteiles ihrem Schlaganfall entgegen⸗ mäſten können, wird ſich jedenfalls als ein gefähr⸗ licher Irrtum erweiſen. Es iſt wohl gerade nach der Moskauer Konferenz die rechte und höchſte Zeit, dies einmal unmißverſtändlich zuszuſprechen, damit ſich in gewiſſen Ländern die Geiſter ſchneller ſchei⸗ den. Fritz Kaiser. Menemencoglu reist nach Kairo E. P. Iſtanbul, 3. November. Der türkiſche Lußenminiſter Menemencoglu hat ſich in Begleitung des Generalſekretärs des türkiſchen Außenminiſteriums, Atſchikalin, nach airo begehen, wo er mit Außenminiſter Eden zu⸗ ammentkeffen wird. — — nur noch„ein unbe⸗ Htalienischer Freimaurer kaltgestfellt Rom, 3. November(Eig. Dienſt). Unter ſchärfſter Beaufſichtigung der faſchiſtiſch⸗ republikaniſchen Behörden wurde in Rom der ita⸗ lieniſche Exſenator Beneduce, der ſtellvertre⸗ tende Großmeiſter der italieniſchen Fre maurerei, geſtellt.*— ſeinerzeit dem Faſchismus gegen⸗ über ſein Ehrenwort gegeben, daß er„einzig und allein nur als Italiener handeln“ würde, und es verſtanden, als Finanzexperte Einfluß auf die Staatsverwaltung zu erfüzle Auf einen Wink der Freimaurerei hin unterſtützte der frühere italie⸗ niſche König die Arbeit Beneduces er 3 ſeine Er⸗ nennung zum Senator mit entſprechender Immunität egenüber den italieniſchen Strafgeſetzen. Wie im f der Enthüllungen nach der Flucht des Königs ekannt wird, hat Beneduce 20 re lang ſeine Tätigkeit als Finanzſachverſtändiger in Italien nach den Anordnungen der Freimaurer Englands und der Vereinigten Staaten-ausgeübt. Sein Ein⸗ fluß als ein vom Königshaus geſchützter Senator war ſo groß, daß er verſchiedent als der eigent⸗ liche Finanzminiſter Italiens bezeichnet wurde, wobei er den Beiſtand des Generaldirektors der italieniſchen Notenbank, A ein fand. Ver⸗ ſuche, ihn in die faſchiſtiſche Partei einzuſchmuggeln, wurden abgewieſen, da die Partei ſich weigerte, Beneduces„Bekehrung“ ernſt zu nehmen. 4 Nachdem mit der durch den Faſchismus die Leitung des Großorients von Italien nach Frankreich verlegt worden war, zog Rom, 3. Rov.(Eig. Dienſt.) Papft Pius XII. hat ſeinem tieſen Schmerz über die Spfer des britiſch⸗amerikaniſchen Terroran⸗ griffes in Ankona Ausdruck gegeben. Er wurde am informiert, daß in den Mittagsſtunden des atholiſchen Feiertages„Al⸗ lerheiligen, als in allen Kirchen Ankonas Gedenk⸗ gottesdienſte für die Gefallenen und Verſtorbenen abgehalten wurden, die feindlichen Terrorflieger in fünf Wellen von 11.40 bis 15 Uhr die Stadt bombardierten. in Bomber auptziele der W4 en Ankonas, die aus Anlaß des Feiertages ſtark beſucht wurden. wurden vernichtet oder ſchwer beſchädigt, unter den Trümmern wurden zahlreiche Beſucher der Gottesdienſte begraben, beſonders hoch ſtellte ſich nach vatikaniſchen Nachrichten auch die Zahl der durch die britiſch⸗amerikaniſchen Flieger gemorde⸗ ten Prieſter, Mönche und Seminariſten in ver⸗ ſchiedenen Klöſtern dar. Ihre Zahl wird auf über Miturbeifer Girauds obgesetzt Ulgeciras, 3. RNov. Der Moskauer Regie folgend, ſetzt de Gaulle in Algier das Aufräumen in der Umgebung Girauds fort. Er hat nun auch den Leiter der diſſidentiſchen franzöſiſchen Militärmiſſion in den Vereinigten Staaten, General Bethouard, ſeines Poſtens enthoben und durch einen General erſetzt, der die Zuſtimmung Woſchinſkis, des Sowietvertreters in der Militärkommiſſion, gefunden hat. Offener Brief des„Daily Herald“ an Viktor Emanuel Stockholm, 3. November. Der„Dally Herald“ wendet ſich am Mittwoch in einem offenen Brief an 21 Vitktor Emanuel und fordert ihn energiſch auf, ſofort zurückzutreten. Das Blatt ſchreibt u..:„Warum dankensie nicht ab? Wenn Sie ein echter König ſind, dann ebietet es Ihnen die Ehre, und wenn Sie ein chuft ſind, dann gebietet es Ihnen die Vorſicht, Ihre Krone niederzulegen“. Der Appell an die Ehre dürfte bei dem Verräter Viktor Emanuel zwar nicht verfangen, aber als vorſichtiger Schuft wird er der Aufforderung ſicher nachkommen, denn auch Badoglio iſt, wie bereit⸗ emeldet, ſchon ſeit einigen Tagen eifri mit der — ſeines königlichen Herrn beſchäftigt. Das„Schnedenfempo“ in Süditalien Genf, 3. Nov. Die Unzufriedenheit der engliſchen Oeffentlich⸗ keit über das Ausbleiben der in Ausſicht geſtellten großen Erfolge in Süditalien läßt einige Kriegs⸗ korreſpondenten der Londoner Zeitungen offene Worte finden. Hügel für Hügel und Berg für Berg rückten die Anglo⸗Amerikaner nur im Schnecken⸗ tempo vorwärts, ſchreibt der„Daily⸗Telegraph“⸗ Sonderkorreſpondent an der Volturno⸗Front. Die hartnäckigen Gefechte, die die Deutſchen lieferten, erſchöpften die Anglo⸗Amerikaner nicht nur, ſon⸗ dern koſtete ſie auch ſehr viel Opfer. Mit verhältnis⸗ mäßig wenig Mann aber halte ſich der Feind in Allthĩing Ep Stockholm, 3. Nov. Zur Frage der Loslöſung des zur Zeit von nordamerikaniſchen Truppen beſetzten Island von Dänemark berichtet Reuter aus Reykiavik, der is⸗ ländiſche Miniſterpräſident Björn Thordarſon hahe am Montag auf einer gemeinſamen Sitzung der beiden Kammern des Landes die Anſichten der Regierung zu der Angelegenheit dargelegt. Es ſei geplant, die vom Parlament für Juni 1944 vor⸗ gefehene Trennung Islands von Dänemark be⸗ reits mit Beginn des kommenden Jahres wirk⸗ ſam werden zu laſſen. Das Allthing werde ſich noch in dieſen Tagen mit dem Vorſchlag befaſſen. Die vom isländiſchen Parlament vor einigen Wochen beſchloſſene Löſung der Perſonalunion mit Dänemark zum Juni 1944 hatte im Lande keineswegs ungeteilten Beifall gefunden. Zwar iſt der Wunſch nach Selbſtändigkeit ſehr verbreitet. »Der Führer der ſtarken ſo Par⸗ tei, Stefan Stefanſon, verficht jedoch die Auffaſ⸗ „Ichlafende Brüder“ im Hause zavoagen Wie der Groſlorient in lfolien wühlte Beneduce in Italien die freimaureriſche Organi⸗ ſation der Brüder“ auf, die gemäß der Terminologie der Freimaurerei aktiv nicht her⸗ vortreten durfte, aber ihr im Verborgenen zu nützen hatte. unabläſſig bemüht, derartige„Schlafende Brüder“ in Schlüſſelſtellungen der fa ſowie in der italieniſchen Wehrmacht unterzu⸗ Badoglio, der ſeit langem den 33. Grad er⸗ teicht hatte, ſowie die Generale Ambroſio, Roatta und Guzzoni, der kürzlich in Ober⸗ italien verhaftet werden konnte. Bemerkenswert zahlreich waren die„Schlafen⸗ den Brüder“ im Hauſe Savoyen. Aus Opportunitätsgründen hatte der Großorient be⸗ ſtimmt, daß der König nicht der Freimaurerei an⸗ gehöre, dagegen engſte Beziehungen mit den frei⸗ maureriſchen Kreiſen zu e hätte. So waren ſt fämtliche Prinzen des Hauſes Savoyen„Schla⸗ ende Brüder“, die, entſprechend den an ſie ver⸗ ebenen hohen Stellungen in der italieniſchen Webrmacht und im Staat, die Freimaurer unter⸗ ſtützten. Beſonders zäh waren die Verſu der Freimaurerei, in der faſchiſtiſchen Partei Fuß zu faſſen. Es gelang Beneduce denn auch, die Ver⸗ räter Grandi, Acerbe und andere z5„Schla⸗ fenden Brüder“ zu gewinnen, um mit ihrer Hilfe, Sechs Kirchen emäß den Plänen Badoglios, den Verrat vom 25. Juli vorzubereiten. 55 Kirchen und Klösten als Bombenziele Der Papst drũdit seinen fieien Schmerꝛ aus über den Terrorongrifi aul Anlkono Die Kirchen San Domintsgo, anta Anna und San Coſimo wurden faſt völlig zerſtört, die Kathedralen St. Peter und St. Ma⸗ ria ſchwer beſchädigt. Als die Kirchenbeſucher bei drohendem Einſturz die Kirchen verließen und ſich über bie Straßen in Luftſchutzräume flüchten woll⸗ ten, wurden ſie durch das MG⸗Feuer der Luft⸗ gangſter hingemordet. n vatikaniſchen Kreiſen äußert man lebhafte Be Si auch um das Los des Erzbiſchofs von Ankona, Monſignore Della Pietra, der bisher noch nicht aufgefunden wurde. Mit den Kirchen wurde auch das Waiſenhaus Ankonas vernichtet, unter deſſen Trümmern die Kinder und die Schweſtern verſchüttet ſind. Die 3* Schäden in der Stadt —4+ geſchätzt. find ſchwerwiegend. Die Zahl der Opfer kann noch 7 fberſe en werden. In der römiſchen Preſſe wird feſtgeſtellt, daß ſt ſchreien der Bevölkerung mit den Entſetzens⸗ Ankonas ein unauslöſch⸗ kaniſchen Mörder verbindet. eeeeee e ſchwer zugänglichen Bergſtellungen und verſperre den Verbündeten den Weg, wo immer und womit auch immer es möglich ſei. „Rach der nordafrikaniſchen Wüſte die italieni⸗ „Daily Mail“. Im Avennin⸗Abichnitt gleite man nur noch im Schneckentempo vorwärts und fühle ſich ſchrecklich unbehaglich. Die italieniſche Fron ſei äußerſt deprimierend. Menikunĩschie Hlilfs truppen für Süditalien Bern, 3. Nov.(Eig. Dienſt.) Nach einer— Agenturmeldung wurden lan von alliierter te aus einige kleinere mexi⸗ aniſche Truppeneinbeiten nach Silditalien ge⸗ ſchafft, wo ſie zwiſchen der 5. amerikaniſchen und der 8. britiſchen Armee aufgeteilt wurden. Bis jetzt handelt es 8 aber nur um fünf Kompanien. Der Vorgang läßt erkennen, daß die Alliierten ent⸗ ſchloſſen ſind, wo ſich ihnen eine Gelegenheit dazu bietet, derartige Hilfstruppen vorzuſchicken. In der USA⸗Preſſe wurde in den zurückliegenden Monaten jedoch mehrmals darauf hingewieſen, daß vorerſt nicht mit der Entſendung——◻— mexikaniſcher Truppenteile nach Überſee gerechnet werden könne, da dafür nur die Einheiten der zahlenmäßig kleinen ehemaligen meſßi Berufsarmee ernſthaft in rage käme. ekanntlich mußte der mexikaniſche riegsminiſter noch in dieſem Frühjahr der Offent⸗ lichkeit unter derem Druck ein Verſprechen abgeben, daß die auf Grund der Einführung der allgemeinen Militardienſtpflicht aufgebotenen a net. nicht außerhalb der weſtlichen Hemiſphäre ver⸗ wandt würden. Wieder Alarm in London Stockholm, 3. Nov.(Eig. Dienſt). London hatte in der Nacht zum Mittwoch wieder Luftalarm. Deutſche Luftſtreitkräfte führ⸗ ten, den engliſchen Berichten zufolge, Bomben⸗ aktionen gegen das Mündungsgebiet der Themſe durch. Von den engliſch⸗amerikaniſchen Luftſtreit⸗ kräften wird erklärt, daß ihre Aktivität im Okto⸗ ber durch ſtarken Nebel beeinträchtigt worden ſei. lsland am Scheidewege wird über Lösung von Dänemark verhandeln ſung, daß eine Entſcheidung über dieſe Frage erſt in ruhigeren Zeiten getroffen werden ſollte. Eine einſeitige Losfagun edeute vor allem einen Ver⸗ ſge gegen die politiſchen Umgangsformen der nor⸗ diſchen Staaten. Inzwiſchen haben die uSA den wirtſchaftlichen und militäriſchen Druck auf die Saga⸗Inſel ver⸗ ſtärkt. Senator Ralph O. Brewſter äußerte im Auguſt d. J. anläßlich der Inſpektionsreiſe des fünftöpfigen nordamerikaniſchen Senatsausſchuſ⸗ ſes, die auch Island berührte, daß die Vereinigten Staaten bereits 15 Millionen Dollar auf der Inſel inveſtiert hätten und daher„irgendwie“ mit den zu einem Abkommen gelangen müßten. ie Eile, mit der der Unionvertrag unter nord⸗ amerikaniſchem Einfluß in einem Augenblick gelöſt werden ſoll, in dem die Regierung in Revkjavik nicht in direkter Verbindung mit der däniſchen Regierung ſteht, läßt vermuten, daß das„irgend⸗ wie“ Mr. Brewſters ſich zu konkreten Plänen ver⸗ dichtet hat. Beneduce und ſein Anhang waren atlichen Verwaltung, bringen. In erſter Linie dazu behilflich waren licher Haß der Italiener gegen die britiſch⸗ameri⸗ ſche Sintflut“ klagt der Kriegskorreſpondent der beit den — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant Graſemann. Siaffel⸗ in einem Kampfgeſchwader. und Korvet⸗ tenkapitän Franz Kohlauf. . eines Blindenanſtaltsdirektors am 23. Juli 1917 in Hamburg geboren, hat ſich im Kampf gegen England und die Sowjietunion als Einzelkämpfer und Verbandsführer hervorragend bewährt. Er vernichtete an der Oſtfront u. a. fünf Lokomotiven, annähernd 200 Eiſenbahnwagen, eine Batterie, etwa 40 beſpannte und motoriſierte Fahrzeuge, vier Flugzeuge, von denen er zwei reiche Hallen und Werkanlagen in Rüſtungsbe⸗ trieben und auf Flugplätzen. Auch auf zahlreichen ſchneidig durchgeführten Verſorgungsflügen für die Feſtung Stalingrad tat er ſich hervor/ * Als Torpedoboot⸗Kommandant hatte ſich Kor ⸗ vettenkapitän Kohlauf ſchon in den Tagen des Norwegen⸗Unternehmens durch beſondere Tapfer⸗ keit ausgezeichnet. Bei offenſiven Minenunter⸗ nehmen ſtieß er mit ſeinem Boot bis dicht unter die engliſche Küſte vor und bewies dabei ebenſo wie in mehreren Gefechten mit britiſchen Zer⸗ ſtörern Umſicht und Schneid. Seinen größten Er⸗ folg errang Franz Kohlauf, der 1910 in Kloſter⸗ beuren geboren wurde, als Flottillenchef einer britiſchen Kreuzers„Charybdis“ und des Zer⸗ ſtörers„Limbourne. Von einem Feindflug gegen England kehrte der Hauptmann Kurt Geisler, Staffelkapitän in einem Schnellkampfgeſchwader, Kreuzes erworben. Hauptmann Kurt Geisler, ein ſchleſiſcher Bau⸗ ernſohn, der am 28. Januar 1914 in Hennersdorf (Krs. Reichenbach) geboren iſt, trat nach der Reife⸗ prüfung im Frühiahr 1934 in das 1. Pionier⸗ Bataillon ein, wurde aber im Herbſt 1935 zur Luftwaffe verſetzt Als junger Offizier nahm er an den Kämpfen der Legion Condor in Spanien teil. In dieſem Kriege bewährte er ſich in hervor⸗ ragender Weiſe als Transportflieger. Er führte zuletzt eine Transportgruppe im Oſten, an deren Spitze er die von den Sowiets eingeſchloſſene vier Wochen ihren Stützpunkt heldenhaft vertei⸗ digt hatte, in drei Nächten faſt vollſtändig aus dem Keſſel herausbolte. USA wollen den Welflebensmiftel. verbrauch vorschreiben Genf. 3. Nov. urch Verflgung hat Rooſevelt, wie„News Cbronicle“ meldet, eine neue Behörd die die„Lebensmittelbedürfniſſe“ des Auskandes räten verteilen ſoll. Die Anforderungen des Aus⸗ landes werden von Leo Growelv. für das Inland nh Margin Jones bear⸗ iſt der Hintergrund dieſer Verfügung. hinter der die arinſende Teufelsfratze des Ju⸗ Das Ergebnis der sdiwelrerischen Nationalrutswahlen E. P. Bern, 3. November. Nach den jetzt vorliegenden vollſtändigen Er⸗ ebniſſen der Nationalratswahlen gewannen die 'ozialdemokraten elf Sitze(56 gegen bisher 45), die Freiſinnigen, die bisher ſtärtfte Partei, verlo⸗ ren zwei(47 gegen 49). Die katholiſch Konſerva⸗ tiven verzeichnen ein Minus von einem Mandat (42 gegen 43), die Bauern⸗, Bürger⸗ und Gewerbe⸗ partei kann ein Plus von einem Mandat melden (23 gegen 22), die Liberaldemokraten behalten ihre acht Mandate. Die Demokraten verloren 1(5 gegen ), der Landesring der Unabhängigen Duttweilers büßte vier(6 gegen 10) Sitze ein. Die Fraktions⸗ loſen oder„Wilden“ gewannen zwei Mandate(6 geger). Im ganzen wurden 194 Mandate verge⸗ ben gegen 187 vor vier Jahren, was ſich aus der Bevölkerungszahl einzelner Kantone er⸗ Englische Jugendfürsorge Stockholm, 2. Nov. Nach einem Bericht des„Daily Sketch“ erregt in anz England die Verurteilung eines elfjährigen ungen zur Auspeitſchung großes Aufſehen, der Junge, dem man die ihm zur Laſt gelegten Vorgehen nicht einmal nachweiſen konnte, wurde außerdem für die Dauer von ſieben Jahren unter Polizeiaufſicht geſtellt. Einer der Richter äußerte im Laufe der Verhandlung, es müſſe viel mehr Ge⸗ brauch von der Strafe des Ausvpeitſchens gemacht werden an Stelle der Einlieferung Jugendlicher lichkeit klagt man dagegen über voſitiven Jugendfürſorge. in wenigen Zeilen um Befehlshaber der ametikaniſchen Luftſtreit⸗ das Fehlen jeder Carl Spaatz ernannt. „Die kommuniſtiſche Partei bereitet die Macht⸗ übernahme in Nordafrika vor“ von muniſt Andre Marty vor den aus Konzentrations⸗ lagern entlaſſenen Kommuniſten. Er forderte dieſe auf.„jich des Vertrauens der großen ſowietiſchen Freunde würdia zu exweiſen.“ Uruguay mußte bekanntlich vor einiger Zeit unter dem Druck Rooſepelts die diplomatiſchen Beziehungen zu den Volſchewiſten wieder aufneh⸗ men. Nunmehr hat Moskau einen Geſandten in Montevideo ernannt. Wie„Efe“ meldet. ſandte die mexikani gierung Sachverſtändige nach egher Erwerb der in engliſchem Beſitz befindlichen mexikaniſchen Eiſenbahnen durch den mexikaniſchen Staat zu verhandeln. leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kalser. Stellver- treter Dr. Heinz Berns. Chef vom Dienst: Julius E t Ritterkreuꝛtrãger in Leben und Tod Berlin, 3. Nov. Oberleutnant Walter Graſemann, als S0bn ſchwere mehrmotorige im Luftkampf abſchoß, ſowie zahl⸗ 4 Torpedoboot⸗᷑Flottille, Es wär die Verſenkung des nicht zurück. Er batte ſich im Oſten das Ritterkreuz des Eiſernen Kampfaruppe des Oberſtleutnants Thyroller. die ermitteln und entſprechend den vorhandenen Vor⸗ Die Hungerpeitſche ſoll die Welt regieren. das in Erziehungsanſtalten. In der engliſchen Oeffent: kräfte im Mittelmeerraum wurde Generalleutnant Moskau nach Algier entſandte franzöſiſche Kom⸗ Hakenkreuzbanner verlag und Hruckereri G m 9 M. vVerlagsdirektor: Dr. Walter Menlis(2. 2 1.), Schrift. Als 3 Vom Oberg einen Schlaf, nen. Das ſei des Vorkomm wurde, gab e; llicheres, als 1 eeinen fauſtdich Auf der Straß bei und im Bäumen ſich d ſtändig angre Obergefreiten rhythmus zu daß der Seyy Villa begab,! den Obergefre Zigen Wunſch 4 tigte. Um es kühles Schlafe azurblaues H dinen und all nur von den dementſprechen rollen des Vo Abmarſch ſeine Stunden ſpät Krach geweckt. unſanft aus ſe inzwiſchen hel Die grohe Uel Die Kolonr unten auf de intenſiver ſeir Ein Laſtkraft rammt, war und geſtikulie belte, war nie mies. Und a— die Gruppe ur ſen. Nach min Gewißheit bre fangenen Mar erſte brauchba liche Zimmer fand. Einen 8 Aermel zu ku 3 Ganze zudem Zog ihn über in die Taſche Tatſache, daß er war, gewiß Neugierde her ſich inzwiſche hatte. Nie zur nem Augenbl Langeweile ſe die Straße hi ſchimpfenden? Er mußte 1 wieder zu ſein Straße war e geſprengt, und gefaßt. Italieniſch au Im Augenb 1 res tun, als f zu Hauſe wär iemand an. Rücken. Seine als fühle er it Gewehres. Sol Weglaufen? Tempo eines dieſer Jemand Tommy war. der hatte mit liſten im Fra wehrkolben an aan, das Ankl hörte Italien: ſich jedoch ledi bo mia bella 9 mit einem ec ſchien dies ied die Kenntniſſe hin alſo in d eeee, Wenn In vergang wie gar kein 4 Gandersheime alter waren beſtimmt. Di Pfeiffer im 1 viel für die 2 * Beliebt Auch in unſe Dramatikerin männlichen D matikerin heu men wie Rei Juliane Kay käufig. Immerhin mal über da⸗ dſchen Frauenſ man dann a Diurchſchnittsa kritiſch bei il beobachtet hal dieſer Tage i Geſellſchaft“ z ſchaffen der( tungen und Schwächen rauen⸗Dram eiden, die ei unſachliche A allzuviel mit Glaubwürdig das Lertraue die bildende führten erheb Andererſeit von Autorin gabung für kl wahl iſt ihn beliebte Thec yhft den Hinte Ferner bef auffallenden und Tod lin, 3. Nov. des Eiſernen nin, Staffel⸗ und Korvet⸗ als Sohn Juli 1917 ampf gegen inzelkämpfer ewährt. Er Lokomotiven, ine ſchwere motoriſierte en er zwei ſowie zahl⸗ Rüſtungsbe⸗ f zahlreichen sflügen für rvor/ te ſich Kor⸗ Tagen des dere Tapfer⸗ Minenunter⸗ dicht unter dabei ebenſo tiſchen Zer⸗ größten Er⸗ in Kloſter⸗ enchef einer rſenkung des d des Zer⸗ d kehrte der elkapitän in zurück. Er hes Eiſernen eſiſcher Bau⸗ Hennersdorf ch der Reife⸗ 1. Pionier⸗ ſt 1935 zur ſer nahm er in Spanien ch in hervor⸗ Er führte n, an deren ingeſchloſſene hyroller. die thaft vertei⸗ lſtändig aus smiftel- n enf. 3. Nov. wie„News he geſchaffen. Auslandes ndenen Vor⸗ en des Aus⸗ das Inland Jones bear⸗ egieren, das „ hinter der ratze des Ju⸗ rischen 3. November. ändigen Er⸗ ewannen die bisher 45), zartei, verlo⸗ ch Konſerva⸗ tem Mandat nd Gewerbe⸗ ndat melden hehalten ihre n 1(6 gegen Duttweilers e Fraktions⸗ Mandate(6 indate verge⸗ ſich aus der Kantone er⸗ rge olm, 2. Nov. ch“ erregt in elfjährigen 's Aufſehen, aſt gelegten nnte, wurde zahren unter hter äußerte iel mehr Ge⸗ ens gemacht Jugendlicher hen Oeffent⸗ Fehlen jeder H n Luftſt reit⸗ eralleutnant die Macht⸗ rte der von öſiſche Kom⸗ izentrations⸗ orderte dieſe ſowjetiſchen einiger Zeit plomatiſchen der aufneh⸗ zeſandten in kaniſche Re⸗ „ um über befindlichen durch den G m o K. .). Schrift · r. Stellver t: Julius Et Bagrischer Fallschirmläger im Lager der Brilen Als Zvilisf zu Schonzorbeiten in Südifolien eingesetzt/ Fludif in 14 Stunden über Felsen und Sfeinhänge Pk. In Süditalien, Anfang Nov. Vom Obergefreiten St. geht die Sage, er habe einen Schlaf, ſo tief wie ein ausgewachſener Brun⸗ nen. Das ſei vorwegbemerkt. Als der Abtransport des Vorkommandos um einige Stunden verlegt wurde, gab es für ihn alſo nichts Selbſtverſtänd⸗ licheres, als die nun beginnende Wartezeit durch einen fauſtdicken Schlaf weiteſtgehend zu nützen. Auf der Straße rollten polternd die Kolonnen vor⸗ bei und im Olivenhain, unter deſſen ſchattigen Bäumen ſich das Zeltlager befand, ſabotierten die ſtändig angreifenden Flieger ieden Verſuch des Obergefreiten Sepp, in einen normalen Schnarch⸗ rhythmus zu verfallen. Was lag alſo näher, als daß der Sepp ſich zu der ſeit Wochen verlaſſenen Villa begab, die ebenfalls an der Straße gelegen, den Obergefreiten St. im Hinblick auf ſeinen ein⸗ zigen Wunſch zu den ſchönſten Hoffnungen berech⸗ tigte. Um es kurz zu machen, er fand nicht nur ein kühles Schlafgemach, ſondern darin auch noch ein azurblaues Himmelbett, weiß bezogen, mit Gar⸗ dinen und all den Schikanen, die der Sepp bisher nur von den Kinobeſuchen her kannte. Er ſchlief dementſprechend. Er verſchlief nicht nur das Ab⸗ xollen des Vorkommandos, er verſchlief auch den Abmarſch ſeiner Truppe ſelbſt und wurde erſt viele Stunden ſpäter durch einen ohrenbetäubenden Krach geweckt, der den ſchlaftrunkenen Sepp etwas unſanft aus ſeinen Oktoberfeſtträumen riß. Es war inzwiſchen heller Tag geworden. Die grohe Ueberraſchung Die Kolonnen waren weg, und was er dort unten auf der Straße ſah, veranlaßte ihn, noch intenſiver ſeine pechſchwarzen Haare zu kraulen. Ein Laſtkraftwagen hatte die Straßenmauer ge⸗ rammt, war umgeſchlagen, und was da fluchend und geſtikulierend aus dem Wagen herauskrab⸗ belte, war nichts anderes, als eine Gruppe Tom⸗ mies. Und ausgerechnet vor der Haustür ſtand die Gruppe und klopfte ſich den Dreck aus den Ho⸗ ſen. Nach minutenlanger Betrachtung, die ihn zur Gewißheit brachte, daß ſeine Lage der einer ge⸗ fangenen Maus verteufelt ähnlich ſei, hatte er die erſte brauchbare Idee.—— durcheilte er ſämt⸗ liche Zimmer des Hauſes, bis er das Notwendige fand. Einen Zivilanzug! Was machte es, daß die Aermel zu kurz, der Bund viel zu weit und das Ganze zudem noch ein glänzender Frack war. Seyp zog ihn über ſeine Uniform an, ſteckte ſeine Piſtole in die Taſche und trat dann vertrauend auf die Tatſache, daß ihn die Briten, ſo ſchwarzhaarig wie er war, gewiß für einen Italiener halten würden, Neugierde heuchelnd auf die Straße hinaus, wo ſich inzwiſchen der Soldatenhaufen vergrößert hatte. Nie zuvor hatte er ſo geſchwitzt, als in je⸗ nem Augenblick, als er ſo tuend, als wäre die Langeweile ſeine einzige Beſchäftigung, langſam die Straße hinabſchlenderte, an den immer noch ſchimpfenden Tommies vorbei. Er mußte verſuchen, irgendwie über die Berge wieder zu ſeiner Kompanie zu kommen. Ueber die Straße war es unmöglich, da waren die Brücken geſprengt, und außerdem hätte man ihn dort ſchnell gefaßt. Italieniſch auf oberbayriſch Im Augenblick konnte Sepp jedoch nichts Beſſe⸗ res tun, als ſchlendern und ſo tun. als ob er hier zu Hauſe wäre. Juſt in dieſem Augenblick rief ihn jemand an. Ein Schauer jagte ihm über den Rücken. Seine Schritte wurden unwillkürlich ſteif, als fühle er im Rücken bereits die Mündung eines Gewehres. Sollte er ſtehen bleiben. ſich umwenden? Weglaufen? Taub ſein? Sein Herz klopfte im Tempo eines Maſchinengewehres. Da rief wieder dieſer Jemand hinter ihm. Sepp fühlte. daß es ein Tommy war. Er brauchte ihn nicht zu ſehen. Doch der hatte mit wenigen langen Schritten den Zivi⸗ liſten im Frack eingeholt, ſtieß ihn mit dem Ge⸗ wehrkolben an, ſtotterte ihn in einem Kauderwelſch an, das Anklänge an das von Sevy bereits ge⸗ hörte Italieniſch hatte. Da ſeine Sprachkenntniſſe ſich jedoch lediglich auf manſchare. auanti koſta und o mia bella Napoli beſchränkten. antwortete Seyy mit einem echt bayriſchen„Ha?“ Dem Tommy ſchien dies jedoch wieder unbekannt. wie überhaupt die Kenntniſſe der Engländer im Bayriſchen, mit⸗ hin alſo in der deutſchen Sprache miſerable ſind. »Tag, Stunde und Adreſſe). Er fatte den Obergefreiten am zu kurzen Aermel und zog ihn mit ſich fort. Deſſen Gedanken ſchwank⸗ ten zwiſchen Piſtole ziehen und ſchießen und nichts wie weg, Spionageverhandlung und Hinrichtungs⸗ kommando. Aber der Feinde waren zu viele in der Nähe. So folgte er denn willig und ſah ſich auf einen großen Platz geführt, in dem ſchon all das zu⸗ ſammenſtand, was die Briten an männlichen Ein⸗ wohnern im Ort hatten auftreiben können. „Wer fehlt. wird erſchoſſen. „Ein britiſcher Offizier, jedenfalls redete er am meiſten, ließ alle antreten, und in einem langen Marſch ging es vor den Ort, wo die Männer eine Reihe Kanonen von der Straße weg ins Gelände ziehen mußten. Es half kein Proteſtieren des Bür⸗ germeiſters, denn der Engländer ließ ihn einfach ſtehen und angeſichts einiger Dutzend Gewehrmün⸗ dungen mußte die Arbeit getan werden. Während die Tommies unter den Bäumen hockten und ihre Zigaretten rauchten, gruben Ziviliſten die Ge⸗ ſchütze in ihre Feuerſtellungen. Einer von ihnen war der Obergefreite Sepp St. Bis nach Sonnen⸗ untergang dauerte die Arbeit. Munition mußte herangeſchleppt werden, und immer noch hockten die Tommies mit ihren ſchiefen Stahlhelmen grinſend und Zigaretten rauchend unter den Bäumen. Als es dunkel wurde, entließ man die Männer mit dem Befehl, ſich morgen wieder zu melden. Das letzte Wort war, wer ſehlt wird erſchoſſen. Doch darüber machte ſich Sepp keine Sorgen, denn erſtens hatte er kein Wort verſtanden und zweitens ſtand es für ihn feſt, daß er in dieſer Nacht die deutſchen Linien erreichen mußte. Er trottete mit den müde gewor⸗ denen Italienern ins Dorf, ſchlich ſich durch Hinter⸗ gaſſen und Gärten wieder hinaus und war im Wald, den er von vielen Meldegängen her kannte, und durch den der Weg in die Freiheit führte. Stunden war er unterwegs. Dornen riſſen an ſeinen Hoſen, zerſchunden Geſicht und Hände. Be⸗ ſchwerlich war der Weg durch die Nacht. Die Flucht Als der Mond über den Bergen ſtand, hatte er die Felſen erreicht. Es gab hier kein Umgehen, denn an den———* hätte man ihn gefaßt. Wo früher die Straße lief, 3 die deutſchen Pioniere die ganze Felswand ge Wo früher Brücken ——4 gähnte die Schlucht. Erſchöpft und müde ſtolperte Sepp vorwärts, kletterte über die Zinnen, in jedem Augenblick gewärtig, angeſchoſſen zu wer⸗ den. In Fetzen hing ihm die Frackhoſe; weg⸗ — war der Rock. Aber in der Hand hielt er rampfhaft die Piſtole, die alte,——„Null⸗Acht“, die ihm das einzige Gefühl der Sicherheit verlieh. Sepp St. zählte die Stunden im Grat, wo er vor Kälte zitternd herumkletterte; er ſah nicht den Sonnenaufgang, hatte kein Auge für die landſchaft⸗ liche Pracht der Montagna. Er mußte weiter, zu den Kameraden. Dann hatte er es geſchafft. Die Sonne hatte die Mittagshöhe ſchon überſchritten, als er vor dem erſten deutſchen Offizier ſtand und berichtete. Was er über die feindlichen Geſchütze berichtete, war wertvoll für die eigene Artillerie. Als man ihm einen Platz zum Ausſchlafen anbot, ſchüttelte der Sepp zum erſtenmal in ſeinem Leben den ver⸗ ſchwitzten Kopf. Er mußte weiter, zu ſeiner Kom⸗ panie, die ganz aus dem Kampf gezogen worden war. Mit einem Wagen fuhr er weiter. Doch als er an den Empfang bei„ſeinem Haufen“ dachte. da kraulte er ſeine pechſchwarzen Haare wie vor vierundzwanzig Stunden, als er die Tommies vor dem Hauſe ſtehen ſah. Kriegsberichter Ottmar Haas. prengt. Franzosen in der Waffen-/ Ein Zeichen für das russische Erwachen in Frunkreidi ib. Paris, 2. November. Von Zeit zu Zeit be⸗ merkt man in der franzöſiſchen Preſſe eine Mittei⸗ lung mit folgendem Wortlaut:„der nächſte Muſte⸗ rungsrat für die Waffen⸗// tagt am...“(folgt Alles in allem nur vier Zeilen, deren Bedeutung groß iſt, denn zum feſtgeſetzten Zeitpunkt finden ſich an den bezeichneten Stellen ganze Gruppen von iungen Franzoſen ein. Studenten, Arbeiter, Angeſtellte, ehemalige Soldaten und ſogar verein⸗ zelte Offiziere. Dieſe iungen Franzoſen erklären ſich freiwillig bereit als Franzoſen in der Waf⸗ fen⸗/y Dienſt zu leiſten. Sie unterziehen ſich der ſtrengen körperlichen und geiſtigen Muſte⸗ rung, die zu dieſer Elitetruppe gehört. Sie unter⸗ ſchreiben dann einen Vertrag, durch den ſie ſich ver⸗ pflichten, die harte Schule der/ in Deutſchland zu abſolvieren, den deutſchen //⸗Männern gute und treue Kameraden zu ſein und als diſziplinierte, ſtets einſatbereite und opfermutige Soldaten über⸗ all dort zu kämpfen, wo die Waffen⸗// von der deutſchen Führung eingeſetzt wird. Als Angehörige der Wafen⸗/ legen ſie den Treueid auf den Führer ab. Was veranlaßt junge 33 im fünften Kriegsjahre, zu einer Zeit, die feindliche Agi⸗ tation oft ſo tut, als hätten unſere Gegner ſich den Sieg bereits geſichert, als Freiwillige ſich zur deut⸗ ſchen // zu melden? Fragt man einen ſolchen „Volontaire Francais de la Waffen⸗J/“ im Franzöſiſchen heißt), dann antwortet er ohne Bedenken: Europa müſſe vor dem Bolſchewismus gerettet werden, und dazu habe auch Frankreich ſei⸗ nen Beitrag zu leiſten Aber es iſt doch noch etwas anderes, was die jungen Franzoſen zur Waf⸗ fen⸗/ führt; denn um am Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus teilzunehmen, beſteht für Franzoſen ſeit langem die Möglichkeit, der franzöſiſchen Freiwil⸗ ligenlegion gegen den Bolſchewismus beizutreten, die ſeit Oktober 1941 an der Oſtfront ſteht. Als am 22. Juli 1943 die franzöſiſche Geſetz verkündete, das allen Franzoſen das Recht Wenn Frauen für die Bühne schaffen/ Antekeffan den Thema In vergangenen Jahrhunderten gab es ſo gut wie gar keine Dramatikerinnen. Roswitha von Gandersheims dramenartige Gebilde im Mittel⸗ alter waren nicht für öffentliche Aufführungen beſtimmt. Die Schauſpielerin Charlotte Birch⸗ Pfeiffer im 19. Jahrhundert hat allerdings ſehr viel für die Bühne gedichtet und ſich als Autorin * Beliebtheit erfreut; aber ſie ſteht allein da. uch in unſerem Jahrhundert iſt die Zahl der Dramatikerinnen, verglichen mit der Zahl der männlichen Dramatiker, gering, doch iſt die Dra⸗ matikerin heute nichts Ungewöhnliches mehr. Na⸗ men wie Renate Uhl, Erna Weißenborn, fſig. Kay ſind aus vielen Aufführungen ge⸗ äufig. Immerhin intereſſiert es, ſich grundſätzlich ein⸗ mal über das Weſentliche neuzeitlichen dramati⸗ ſchen Frauenſchaffens klar zu werden. Dabei muß man dann allerdings auch ſo viele dramatiſche Durchſchnittsarbeiten dramaturgiſch geſichtet bzw. kritiſch bei ihrem praktiſchen Darſtellungsablauf beobachtet haben, wie Dr. Hans 8 dieſer Tage in der Berliner Bettina von Arnim⸗ Geſellſchaft“ zu dem Thema„Dramatiſches Frauen⸗ ſchaffen der Gegenwart“ ſprach. Bei ſolchen Sich⸗ iungen und Beobachtungen mögen ſich typiſche Schwächen einmal ſcheinen rauen⸗Dramen unter Sentimentalität zu eiden, die eine geſunde Fülle durchſetzt und auf unſachliche Abwege zieht; ferner wird offenbar allzuviel mit Zufällen gearbeitet, worunter die Glaubwürdigkeit leidet und endlich auch natürlich das Vertrauen des Zuſchauers und Zuhörers in die bildende und erzieheriſche Kraft des Aufge⸗ führten erheblich gemindert wird. Andererſeits haben aber die Bühnendichtungen von Autorinnen beachtliche Vorzüge. Eine Be⸗ gabung für kluge, theatraliſch wirkſame Stoff⸗ wahl iſt ihnen eigen— man denke z. B. an das beliebte Theater⸗Milteu, das den Frauendramen oft den Hintergrund gibt.—— Ferner beſitzen unſere Dramatikerinnen einen auffalenden Erfindungs⸗Reichtum, eine Knudſſen, der fruchtbare, 3 Intereſſantem führende Phantaſie. Vor allem iſt es der Bühnendichterin möglich, das, was den eigentlichen Gehalt ihres Lebens aus⸗ macht, alſo die typiſch fraulichen Daſeins⸗ kräfte, in einer der Wahrheit gemäßen, ſtillen, überzeugenden Weiſe zu vermitteln, Liebe und 25——3— zur Ehe tatſächlich ergreifend zu ge⸗ alten. Wenn man das Wort Kulturpolitik einmal ganz tief auffaßt und anwendet, ſo könnte man in der dramatiſchen Behandlung fraulicher Lebensinhalte die kulturpolitiſche Sendung des neuzeitlichen Frauenſchaffens für die Bühne erblicken; denn im übrigen muß man mit Knudſen feſtſtellen, daß die Dramatikerinnen im allgemeinen nicht teilnah⸗ men an dem Beſtreben unſerer männlichen Dra⸗ matiker, mit hiſtoriſch⸗politiſchen Theaterſtücken zeitnahe Gleichniſſe zu ſchaffen: Dazu mag eben den Dramatikerinnen die Straffheit und Wucht, der Sinn für das Dämoniſch⸗Große fehlen. Johannes Günther. Eine spanische Oper in Frankfurt Generalintendant Hans Meißner hat die Qper „Las golondrinas“(„Fahrendes Volk“) von Joſé Maria Uſändizage(deutſche Ueberſetzung von Hans Schlegel) in der Bühnenbearbeitung von Albert Richard Mohr zur Aufführung erworben. e Uraufführung iſt für Ende November vorge⸗ ehen. Breschen in die geistige Maginot-Linie Das deutſche Inſtitut in Bordeaux veranſtgltet eine„Woche zer deutſchen Kunſt“. die erſte Ver⸗ anſtaltung ſer Art in Frankreich. die einen Ueberblick über das geſamte geiſtige. künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Leben in Deutſchland geben ſoll. Nach dex Zeitung„Aujourd'hui“ gelt es da⸗ mit, eine Breſche zu ſchlagen in die„geiſtige Ma⸗ ginot⸗Linie“, die bigzer das franzöſiſche Volk vom deutſchen getrennt Mbe. Die Kunſtwoche bringt u. a. eine Ausſtellung des deutſchen Buchſchaffens wäbrend des Krieges, Konzerte. Tbeater⸗ Filmvorfübrungen. (wie esde egierung das neue d und ſchaft„Das Ahnener zuerkennt, als Freiwillige der Waffen⸗// beizutre⸗ ten,„um am Exiſtenzkampf Europas teilzunehmen“, da meldeten ſich ſofort, und zwar noch bevor die Muſterungsſtellen geſchaffen waren, 1500 junge Franzoſen. Seitdem reißt der Zuſtrom nicht ab, es muß alſo außer dem Verantwortungsbewußtſein für das Schickſal Europas noch ein anderer, gerade dieſe jungen Fder anſprechender Grund vor⸗ liegen. Das iſt der Ruf der Waffen⸗/. Sie gilt nicht nur als hervorragende Truppe, ſondern auch ihr raſſiſches Auswahlprinzip, ihre bisherigen Waf⸗ fentaten, ihre hohen kameradſchaftlichen Ideale und ihre unerſchütterliche weltanſchauliche Verankerung haben ſie in aller Welt zu einem Begriff geſtem⸗ pelt, der die Begeiſterung der tatendurſtigen, auf⸗ bauwilligen und geſunden Jugend auslöſt. Die jungen Franzoſen ſehen im Dienſt der Waffen⸗/ eine hohe Ehre und Auszeichnung. Sie wiſſen, es werden nur einige wenige auserwählte tauſend der Geſamtjugend Frankreichs ſein, die für dieſen Dienſt als geeignet befunden werden, aber zu dieſer Elite, die dann im Felde Seite an Seite neben der jugendlichen Elite anderer Länder ſtehen wird, wollen ſie gehören. Vielleicht trifft man den Kernpunkt ihres Entſchluſſes. wenn man vom„raſſiſchen Erwachen“ ſpricht, denn das iſt es im Grunde. Noch etwas anderes bewegt die iungen Franzo⸗ ſen, die jetzt der Marſchtritt der Waffen⸗/ un⸗ widerſtehlich mitreißt. Sie haben empfunden. daß die Entwicklung in ihrem Heimatlande noch nicht n. Rhythmus angenommen»hat. der ſie erfüllt, ſie ſehen. daß in Frankreich das alte. das Ver⸗ gangene, das Morſche, das Zukunftsloſe noch im⸗ mer mehr oder weniger verſteckt oder offen herr⸗ ſchend iſt. obwohl piele ſchon den neuen Geſtal⸗ tungen zuſtreben. Sie ahnen. daß ſie gerade jetzt in dieſer entſcheidenden Stunde Eurovas. ihrer Nation vorangehen müſſen. indem ſie ſich den deut⸗ chen Kampfgenoſſen. die das Vorbild geſchaffen haben, anſchließen. nicht nur weil ſie dieſe Schule brauchen. um vor ſich ſelbſt und ihrem nationalen Selbſtbewußtſein weiter beſtehen zu können,, ſon⸗ ern weil für ſie der Weg über die Waffen⸗// der Weg in die Zukunft iſt. Der Theaterbrief Im Laufe des dramatiſchen Geſchehens hatte der eine Bruder den anderen zu bitten, ihm jenen ſchickſalsſchweren Brief auszuhändigen, der ſei⸗ nem Leben eine neue Wendung ſoll.„Nie und nimmer geb ich dir dieſen Brief,“ ruft der Bruder höhniſch, und zeigt dem Partner zwar, wie es die Rolle vorſchreibt, das bedeutungsvolle Schreiben, aber nur, um es dann einzuſtecken und ſchleunigſt wegzulaufen. Da paſſiert dem Böſe⸗ wicht das von ihm gar nicht bemerkte Mißgeſchick, daß er den Brief im Abgehen verliert. Nun liegt das ſchickſalsſchwere Schreiben, von allen Zu⸗ — ſchauern bemerkt, im Rampenlicht. Der Zurückge⸗ bliebene braucht es nur aufzuheben und zu leſen, und ſchon iſt alles gut. Aber das hat der Dichter ja nicht vorgeſehen! Was iſt da zu tun? Der auf der Bühne zurückgebliebene Künſtler erkennt das Furchtbare der Lage. Darum ſtürzt er ſich geiſtes⸗ gegenwärtig auf das zu Boden gefallene Schrei⸗ ben, reißt es auf und beginnt darin zu leſen, um dann erneut verzweifelt auf den Stuhl zu ſinken mit den Worten:„Verdammt— der falſche Brief!“ 2b. Kleiner Kulturspiegel Der Karlsruher Bildhauer Konrad. Taucher. beſonders durch ſeine Brunnenſchöpfungen bekannt. feierte den 70. Geburtstag. Der Villa⸗Romana⸗Preis für das Jahr 1944 wurde dem Maler Walter Wichmann Gerlin), dem Bildhauer Wilhelm Hausmann Gerlin) em Maler Kurt Lambert Gerlin) ver⸗ iehẽn. Das erſte dieswinterliche Konzert in der Reihe der Berliner Chorveranſtaltungen der Hitler⸗ jugend brachte Werke von Diſtler. Büchtger, Bräutigam. Kurt Thomas. Knab. Grabner. Wal⸗ ther Felix. Paul Häffer und Heinrich Sypitter. Das Leſſing⸗Theater Wolfenbüttel wurde vom Staatstheater Braunſchweig gepachtet. Die Gpiel⸗ zeit beginnt Mitte November. Der Reichsführer/ hat in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Forſchungs⸗ und Lehrgemein⸗ 5 1 den ordentlichen Profeſſor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der Gegenstoß mit Sturmgeschützen Die Grenadiere sind aufgesessen. Aus der Bereſt- stellung rasseln die Sturmgeschũtze der gefährdeten Stelle zu. PK-Aufn.: Kriegsberichter Böhmer(Wb.). Geschwãtz und selne Folgen Eine Mahnung an pflicht⸗ und ehrvergeſſen Volksgenoſſen NSG. In England wird zur Zeit ein neuer Pro⸗ ——— gegen Deutſchland geſtartet. Die Londoner Blätter veröffentlichen angebliche Mit⸗ teilungen, die einige der im Austauſchverfahren ietzt nach England Wii ſchwerverwun⸗ deten engliſchen Kriegsgefangenen über die 85 Heimatfront gemacht haben ſollen. Der engliſche Miniſter Thomas Johnſon faßt dieſe angeblichen Ausſagen engliſcher Kriegsgefangenen in der Be⸗ hauptung zuſammen, aus Geſprächen mit Deutſchen hätten——. die me gewonnen. daß man mit einem Zuſammenbruch Deutſchlands rechnen könne, wenn die alliierten Bomber ihre An 35 gegen Deutſchland fortſetzten. Die eng⸗ liſche Preſſe zieht daraus die Schlußfolgerung, die britiſche und amerikaniſche Luftwaffe müſſe den gegen das deutſche Volk geführten Luftterror mit aller Energie rückſichtslos und brutal fortſetzen. Wenn auch dieſe angeblichen Außerungen von Deutſchen, die London der Welt als Senſation ver⸗ künden läßt, offenſichtlich frei erfunden oder doch ſtark übertrieben ſind und nur Linen neuen Tritk in dem von unſeren Gegnern inſzenierten Rerven⸗ krieg und Lügenfeldzug darſtellen, ſo muß das *. Volk doch aus den Erklärungen der eng⸗ liſchen Heimkehrer die Lehre ziehen und erkennen, welche ſchwerwiegenden Folgen defaitiſtiſche Auße⸗ rungen— wenn auch nur einiger pflicht⸗ und ehr⸗ vergeſſener Deutſcher— für das geſamte deutſche Volk haben können. Die engliſche Preſſe ihrerſeits hat ſchon ſeit Wochen ſtärkſte Zweifel an der Wirkſamkeit des britiſch⸗amerikaniſchen Luftterrors geäußert, vor allem, ſeitdem die Verluſte der britiſch⸗amerika⸗ niſchen Luftwaffe von Woche zu Woche enorm ge⸗ ſtiegen ſind. Wenn aber die Hoffnung des engliſchen Volkes und ſeiner Führung auf eine vermeintlich ent⸗ ſcheidende Wirkung des britiſch⸗amerikaniſchen Luft⸗ terrors gegen das deutſche Volk durch gedankenloſe oder bewußt defaitiſtiſche——— neue Nah⸗ rung erhält und infolgedeſſen der Luftterror gegen deutſche Städte und ihre kerung mit vermehrter Wucht fortgeſetzt wer⸗ den ſollte, ſo kann ſih das deulſchen Volk in erſter Linie dafür bei jenen pflicht⸗ und ehrvergeſſenen Schwätzern bedanken. Sie ſind es, die durch einen verbrecheriſchen— den e 0 dem ganzen deutſchen Volke ſchaden und f0 vieken Volksgenoſſen bitteres Leid zufügen. Deshalb iſt es die heiligſte Pflicht jedes Deut⸗ ſchen, gewiſſenloſen Schwätzern und ehrvergeſſenen Defaitiſten, wo immer ſie auch in Erſcheinung treten, ſofort mit aller Schärfe entgegenzutreten und ſie der Beſtrafung zu überantworten. Reichsuniverſität Straßburg. Dr. Hermann We⸗ * e 4—5—— des Reichsbundes für iologie berufen. Norbert Schultze dirigiert am 7/ November im Opernhaus zu Leipzig die Uraufführung ſeiner Oper„Das kalte Herz“. Der in Roſtock geborene Dichter Max Dreyer. der ſeit vielen Jahren auf Rügen wohnt. hat ein neues Schauſpiel„Mütter“ vollendet, das vom Stadttheater Weſermünde zur Uraufführuns an⸗ genommen wurde. Hans Stiebex hat eine neue Oper„Rübe⸗ zahls Brautfahrt“ gedichtet und kompo⸗ niert. Das Werk wird im Jahre 1944 am Leiv⸗ ziger Opernhaus zur Uraufführung kommen. Der auf der Hambacher Höhe in Neuſtadt an der Weinſtraße im Ruheſtand lebende evangeliſche Pfarrer Ernſt Otto Bilfinger, lanajähriger Orxtsgeiſtlicher in dem bekannten Weindörſchen Gimmeldingen, iſt geſtorben. Seine Heimatge⸗ ſchichtlichen Aufſätze verſchafften ihm als Chroniſt einen geachteten Namen. Die Oberelſäſſiſche Kunſt⸗ und Bücherſtube in Mülhauſen i. Elſ. veranſtaltet zuxr Zeit eine „Herbſtſchau oberrheiniſcher Künſtler“ Der Stadtarchivar von Mülhauſen i, Elſ. teilt der Oeffentlichkeit mit, daß das Mülhauſer Stadtmuſeum vier Erſtdruche von Pära⸗ celſus⸗Schriften beſitzt. Dieſe Schriften wur⸗ den in einer 1557 gegründeten und 1564 einge⸗ gangenen Mülhauſer Druckerei hergeſtellt. Otto Gebühr. der auch in Finnland durch ſeinen denzeit wieder in Helſinki anlaufenden Film„Der große König ſtarken Erfolg hatte, wird zuſammen mit Hilde Weißner auf Einladung des Finniſchen Waffenbrüderverbandes Finn⸗ land beſuchen. um Vortragsgbende aus Werken der deutſchen Dichtung zu geben. Der Leiter des größten Unfallkrankenhguſes Eu⸗ ropas, des Bergmannsheil in Bochum, Prof. Dr. Bürkle⸗de la Cams, der als Oberarzt in der Wehrmacht ſtebt. gibt ein„Handbuch der Kriegschirurgie“ heraus, das die neueſten Erfah⸗ rungen des Krieges feſthält. Das Buch wird durch den Bochumer Maler Felix Koller illuſtriert. der für dieſe Aufgabe beſonders geeignet iſt. da er ſich der Mulerei zuwandte. Medizin u — Butterschmalz statt Schweineschmalz Die 56. Kartenperiode In der 56. Kartenperiode, die vom 15. November bis 12. Dezember reicht, bleiben die Rationen an Brot, Fleiſch, Butter uſw. unverändert. Aenderun⸗ gen treten nur in der Zuſammenſetzung der Fett⸗ und der Nährmittelration ein, außerdem wird die Käſeabgabe verbeſſert. Bei gleichbleiben⸗ der Geſamtration treten Aenderungen bei der Fett⸗ verteilung durch den Fortfall der Schweineſchlacht⸗ fette ein. Die über vierzehn Jahre alten Ver⸗ braucher erhalten an Stelle von bisher 112,5 g Speck oder Schweinerohfett oder an Stelle von 90 g Schweineſchmalz die dem Fettwert gleiche Menge von 90 g Butterſchmalz. Die entſprechenden Alters⸗ ſtufen der Selbſtverſorger mit Butter bekommen an Stelle von 62,.5 3 Schweineſchlachtfetten und 50 g Speiſeöl die dem gleichen Fettwert entſprechende Menge von 100 g Butterſchmalz. Die Geſamtfett⸗ ration des Normalverbrauchers ſetzt ſich danach zu⸗ ſammen aus 500 g Butter, 90 g Butterſchmals, 50 g — Zund 200 3 Margarine auf Kleinab⸗ nitte. Die Nährmittelration von 600 g gelangt von der neuen Kartenperiode ab in Form von 50 g Kartoffelſtärkeerzeugniſſen(bisher 100 g) und 550 g Getreidenährmitteln(bisbher 500 g) zur Ver⸗ teilung. Die Abgabe von Käſe wird dahin ver⸗ beſſert, daß Sauermilchkäſe künftig in der einein⸗ halbfachen Menge abgegeben wird. Auf einen Käſe⸗ abſchnitt von 62,5 g gibt es alſo 94 a Sauermilch⸗ käſe. Als Sauermilchkäſe gelten Harzer Käſe (Mainzer, Bauernhandkäſe u..), Spitzküſe(Thü⸗ ringer Stangenkäſe u..), Quargel. Nieheimer Hopfenkäfe, Kräuter⸗, Ziegen⸗ und Kuhkäſe. Die Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗. Fett⸗ und Eierwirtſchaft kann beſtimmen, daß in einigen Teilen des Reiches auf einen oder mehrere Kälſe⸗ abſchnitte nur Sauermilchkäſe abgegeben werden muß. Es handelt ſich dabei um ſolche Gebiete, in denen vor allem Sauermilchkäſe bergeſtellt wird. Für die neue Kartenperiode gilt dieſe Vorſchrift in Schleſten, Kurmark leinſchließlich Berlin), Su⸗ detenland, Sachſen, Sachſen⸗Anhalt. Niederſachſen. Rheinlanb⸗Weſtfalen, Weſer⸗Ems. Kurheſſen Heſ⸗ ſen⸗Raffau und Thüringen ſowie für die Städte Stettin, Hamburg, Kiel, Lübeck und Flensburg. In dieſen Gebieten muß allo der Einzelbändler auf Mannheimer Getreidegrohmarkt Die Umſätze am Mannheimer Getreidegroßmarkt hielten ſich auch in dieſer Woche in recht engen Grenzen. Zur Dan nimmt die Einbringung der Zuckerrüben die Landwirſchaft ſtark in Anfpruch, ſo daß die Dreſcharbeiten größenteils ruhen; zudem ſich bemerkbar, daß auch die Transportmittel in hohem Maße für die 9 nd; da ihre Belaſtung ohnehin erheblich iſt, ſtand ür die Getreideanlieferung nicht immer genügend Bei Weizen und 10 nachteiliger Weife bemerkbar, da die Mühlen in den meiſten Fällen über genügend Mahlgut verfügen und alſo auf ige Anlieferungen nicht ſo dringend ange⸗ wieſen ſind. Für ſpätere Termine beſtand— Aufnahmeneigung, die auch zu befriedigen iſt. Im Laufe des Monats iſt um ſo eher mit einer Bele⸗ bung zu rechnen, als die Läger wieder aufnahme⸗ fähig geworden ſind. Mahlgerſte war geſucht, da die Mühlen bis⸗ her noch feine größeren Vorräte kaufen konnten; aber auch hier war das Angebot aus den an eführ⸗ ten Gründen klein; Brau⸗ und 2 egerſte wurde in dieſer Woche überhaupt n cht——— Soweit Hafer vorhanden war. gins er an ähr⸗ mittelwerke. 4 2— ür Weizen⸗ und oggenme eſtan 4— Rachfrage; derſchiedentlͤch haben die Mühlen bereits ihr ovember⸗Kontingent verkauft. Der Bedarf kann jedoch ohne Schwierigkeit voll befrie⸗ digt werden. Die Heu⸗Anlieferungen haben ſich vermehr, da rachtraum zur Verfügung. oggen macht ſich dies kaum die Bauern nunmehr ihren eigenen Bedarf gedecktz zu haben ſcheinen und ihrer Ablieferungspflicht nachkommen. Stroh war dagegen noch kaum vor⸗ handen. Bei den bezugsbeſchränkten Futtermitteln erfolgten die üblichen Zuteilungen. P. R. Das Licht am Neer/ Sie hieß Marija und war ſchön wie kein an⸗ deres Mädchen auf den dalmatiniſchen Inſeln. Sie molk die Ziege und ſchürte das Feuer, ſie nahm die Frucht vom Baume und trug das Waſ⸗ ſer vom Brunnen. Und ſchon rieten die Jüng⸗ linge auf Lopud, welchen von ihnen ihr Auge erwählen werde mit einem Blitz. Sie aber ſah nicht links und nicht rechts, wenn ſie dahinging. Sie war eine treue Magd ihrem Bruder, und ihr Herd kühlte nie aus. Sie ſang am Tag viel, und lieber wuchſen in ihrer Nähe Blumen, Oliven und Wein. Oh, wie leicht ſang ſie, in ihrem Herzen wohnie ein großes Glück. In der Nacht, wenn der Bruder zum Fiſchfang hinausfuhr, ſchwamm ſte aus der Südbucht auf Speti Andrea zu. Und es kam draußen auf dem Meere ein ſtilles Boot ihr meit entgegen, ihr ſcharfes Auge ſah ſchon von weitem das kleine Licht der Laterne. Und es zogen ſie bald zwei Arme in das Boot, und es brannte ein Mund auf ihrem Mund. Marija brauchte den zu ſehn, ſie wußte, wie er war: ſein Herz aber war weich und gut, und es ſang ihr Lieder vor, die es felbſt erſann. So ein ſeltener Mann war der Jüngling von Sveti Andrea. Und das Boot war ein Haus, war ein Lager, es war größer als Lopud und zuletzt größer als die Welt. Deshalb ſang Marija ſo leicht und ſo gern, und die Blu⸗ men, denen ſie ihre Liebe geſtand, verrieten ſie nicht. Aber es klopften nacheinander am Sonntag -nach der Meſſe die jungen Männer von Lopud an dem Hauſe der Geſchwiſter an, doch keiner ging keicher an Hoffnung fort als er kam, und es wa⸗ ren einige unter ihnen. die beſaßen tauſend Oel⸗ bäume, tauſend Rebſtöcke und eine Schafherde. Als ſich die Schweſter nun zu keinem neigte, und auch auf ſeinen Rat nicht hören wollte, da begann der Bruder ihr zu mißtrauen. An einem Abend fuhr er nur einen Büchſenſchuß weit in die Bucht hinaus und kehrte dann um. Er fand die Schwe⸗ ſtex nicht im Hauſe, und nach drei Nächten war ackfruchternte eingeſetzt* Geliebten in der finſteren Nacht nicht einen der beiden Käſeabſchnitte der Fettkarte ſtatt 62.5 9 Käſe 94 à Sauermilchkäſe verkaufen. In dieſen Gebieten muß der Einzelhändler ferner die Käſeabſchnitte der Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken und Urlauberkarten zur Hälfte mit Sauermilchkäſe beliefern. In den übrigen Reichsgebieten kann der Verbraucher auf ſeine Käſemarken nur auf Wunſch und nach Vorratslage des Einzelhändlers Sauer⸗ milchkäſe in der anderthalbfachen Menge der nor⸗ malen Käſeration beziehen. Auf den über 125 g Quark lautenden Abſchnitt der Fettkarten. Lebens⸗ mittelmarken uſw. können die Verbraucher dann, wenn Speiſequark nicht verfügbar iſt, 62,5 g Sauer⸗ milchkäſe beziehen, jedoch iſt die Abgabe anderer Käſeſorten wie etwa Tilſiter uſw. an Stelle von Speiſequark unzuläſſig. An Stelle von 125 g Speiſe⸗ quark kann der Verbraucher aber von der neuen ab 100 g Kochkäſe oder Schichtkäſe ufen. Die Verbraucher haben den Zucker für die 55. bis 58. Kartenperiode bereits in der 54. Zu⸗ teilungsperiode auf einen Abſchnitt ihrer Nähr⸗ mittelkarte beim Einzelhändler vorbeſtellt. Die Zuckerbelieferung des Einzelhändlers iſt auf Grund dieſer Vorbeſtellungen erfolgt. Es iſt desbalb erwünſcht, daß der Verbraucher in der neuen Kartenveriode ſeinen Zucker dort kauft, wo er ihn vorbeſtellt hat. Eine Kundenbindung beſteht aber nicht, der Einzelhändler kann den Zucker alſo auch an Verbraucher abgeben, die bei ihm nicht„Zucker⸗ kunden“ ſind. Ungenützte Reichtümer des Ozeans Bedeutung und Intensivierung der Hochseefiseherei Trotz der bedeutenden Steigerung der in den zurückliegenden Jahren ſind iſcherei die Möglich⸗ keiten der Meere als Fiſchertragsquelle bisher nur in geringem Umfang genutzt worden. Dabei hat ſich der Fiſchverbrauch im Vergleich zum Lleiſch⸗ verbrauch von 1913 bis 1935 von:10 auf•5 ver⸗ — und wird ſpäterhin in normalen Zeiten ogar mit:4 zu rechnen aßt man zunächſt ſein. die geographiſchen Zuſammen⸗ hänge ins Auge, ſo ergibt ſich, daß nur ganz kleine eile des Ozeans a1J5 2 werden. al nach den Ausführungen Prof. Dr. S2f rift„Die Deutſche efiſchung einbezogen. weiſt nur aan beſtimmte Flächen auf, ohnende Fiſcherei ausgeübt werden kann. erſtreckt eine wirklich Gebiete, die nicht tiefer als 500 100 bis 200 o die flacheren Meeresteile vor den Küſten. eter und weniger tief ſind. von den Kulturnationen wirklich Nur der Schelf des Kontinents, ſind Willer in der Jn n. in die nd ſelbſt dieſer Schelf auf denen A ch alſo nur auf eter, zumeiſt nur Die eigentlichen ozeaniſchen Tiefen fallen für die Fiſcherei völlig aus. Große Fiſch Produktion ſind in G z3 adurch belegt, ertrag der der gehtf en iſt. eutſchen mengen und eine Steigerun üſtenfiſcherei zwar rtrag der Hochſeefiſcher aber und das.fache Dieſe Steigerung der Erträge der ochſeefiſcherei war nur möglich durch der erſter Linie von der Hoch⸗ erwarten. Dieſe Tatſache wird von 1913 bis 1938 der Fang⸗ um das 2,3fache, Wichtig 210 wussen Verkürzung der Schalterstunden Die Reichsgruppe Banken bat vor kurzem den Wirtſchafts. und Fachgruppen neue Richtlinien für die Verkürzung der Schalterſtunden gegeben. Zwar wirv durch eine Verkürzung der Arbeitsanfall nicht verringert. aber am Schalter arbeiten gualifizierte Kräfte. die ſich immer für das Erſcheinen von Kunden bereithalten müſſen. Auch Rhythmus und Verlauf der internen Arbeit werden durch den Schalterverkehr ſtark beſtimmt. Werden die Schal⸗ terſtunden verkürzt, ſo werden die Angeſtellten für anderweitige Arbeit im Betrieb frei. Natürlich gilt das aber nur dann. wenn die Schalterſtunden nicht bisher ſchon voll ausgenutzt waren. Im an⸗ deren Falle müßte eine Verkürzung»Schlange⸗ ſtehen“ hervorrufen und vielleicht ſogar größere Kaſſenhaltung bei den Kunden. Hier liegt alſo die Grenze der Verkürzung. Dieſe Grenze iſt, wo⸗ rauf die„Bankwirtſchaft, in ibrer neuen Ausgabe hinweiſt. nicht für alle Kreditinſtitute gleich. Man kann ſie zesbalb auch nicht einheitlich feſtſeten. Die örtlichen Verhältniffe müſſen berückſichtigt werden. ine zentrale Feſtſeßung iſt nicht möglich. es ſol. ken ſtatt deſſen örilſche Vereinbarungen getroffen werden. Wird eine Elniauna unter den Inſtituten nicht erzielt. entſcheidet der zuſtändige Obmann der Reichsgruppe Banken. Auf welche Zeit die Schalterſtunden feſtgelegt werden. iſt offengelaſſen. Die Richtlinien empfehlen nur die Schalterſtunden ſpäter beginnen zu laſſen. Die frühen Morgen⸗ ſtunden ſind zur Zeit noch am wenigſten ausge⸗ nutzt. Im allgemeinen dürfte es nach den Richt⸗ linien genügen. wenn die Schalter an den Haupt⸗ plätzen von 10—14 ÜUhr, an den anderen Plätzen von 10—18 Uhr geöffnet bleiben. Zu dieſer Schaltexzeit vürften die Inſtitute nach und nach einbeitlich übergehen. Latten und Bretter für„ Behelfsheime“ Das aus der Entrümpelung von Bodenräumen —— Latten⸗ und Bretterverſchlagsmaterial ſt weiterhin beſchlagnahmt. Das ſichergeſtellte Material kann nur von den Leitern der Sofort⸗ maßnahmen bei Bedarf für die Beſeitigung von liegerſchäden, insbeſondere die Ausführung von otdächern, in Anſpruch genommen oder für die Durchführung von LS⸗Bauvorhaben den damit beauftragten Sen werden. Reichs⸗ miniſter Speer hat nun den Baubevollmächtigten die Befugnis übertragen, das anfallende Holz bis u 50 Prozent auch für die Baumaßnahmen des „Deutſchen Wohnungs ilfswerks“ insbeſondere für die Erri 24 der„Behelfsheime“, den als Be⸗ darfsträger hierfür in Betracht kommenden Stel⸗ len freizugeben. Das Holz wird in der Regel Dalmatiniſche Romanze von Joſef Friedrich Perkonig ihm ihr Geheimnis offenbarx. Marija ſah nicht ſein graues Geſicht, auf jedem Ding lag für ſie ja eine zweite Sonne, und es bedrückte ſie ſein Schweigen nicht, denn ſie war voll von Worten und Liedern. Sie wußte nicht, wie ſchwer ſie ſich gegen die Sitte von Lopud verging. Sie war glücklich und einem Liebenden verſtummt alles außer ſeiner Liebe. In einer nebeligen Nacht ſchwamm ſie wie⸗ der auf das ſtille Licht der Laterne zu, doch es ſchien ihr bald, als bliebe es ihr fern, und bald, als ſei es ihr nun ganz nahe. Aber ſo ſehr ſie ſich mühte, ſie erreichte es nicht. Sie rief den Gelieb⸗ ten, keine Antwort kam zurück: nur der Lichtſchein lockte ſie durch den Nebel, und ſie ſchwamm ihm nach, in Verwunderung und Angſt hinirrend, ihre Arme wurden müder und müder, weinend ſchwamm ſie weiter, und der Geliebte rettete ſie nicht. Noch einmal ſchrie ſie ſeinen Namen, aber es war kein Fluch, wie es der Bruder wollte. Dann ließ ſie ihre Arme ruhen und verſank in das Meer. Es war fern von Speti Andrea und Lopud, weit draußen in der Adria. Das Boot fuhr zu der Stelle hin, ſein Licht erloſch, und der Bruder betete in das Meer binab. Vom Sinn der Drohung Von Alwin Joel „Dieter, wenn du jetzt nicht aufhörſt, ans Fen⸗ ſter zu werfen, dann ſollſt du mal ſehen...“ Dieter wirft weiter. „Dieter, wenn du jetzt nicht aufhörſt, dann komm' ich hin Dieter läßt ſich im Werfen nicht ſtören. „Dieter, wenn du jetzt nicht aufhörſt, dann darfſt du heute nicht mit...“ Dieter wirft ruhig weiter mit Steinen gegen das Fenſter, als hätte er überhaupt nicht gehört. „Dieter, wenn du aber jetzt nicht aufhörſt, dann — kriegſt du eins hinter die Ohren!“ Dieter hört auf zu werfen, aber nicht, weil die Mutter es will, ſondern weil er genug geworfen Ikäufli erworben. eine Jahreszinſen für u den Den Hauseigentümern wird ergütung nach ortsüblichen Sätzen gezahlt. alle feſtverzinslichen Werte? aßnahmen. durch die der Arbeitsanfall ei den Banken verringert werden könnte, gehört auch der Uebergang jährlichen Zinszahlung für feſtverzinsliche Schon länger wurden Ueberlegungen in papiere. der halbjährlichen zur von ert⸗ dieſer Richtung angeſtellt. die ſich jedoch zunächſt nur auf Anleihe⸗Zinſen bezogen. Nunmehr will man alſo die Pfandbriefe. Kommunalobligationen und Induſtrieanleihen mit Reichsgruppe Banken befürwortet für alle feſtverzinslichen Werte für die ahreszins für uer des Krieges. einbeziehen. Die ebenfalls den Beheizung der Garagen. Nach den geltenden Beſtimmungen ſind Vereinbarungen in Mietver; trägen über die Beheizung von Räumen bei be⸗ ſtimmten Außentemperaturen gegenſtandslos. Die Beheizung der Dienſt⸗, Geſchäfts⸗ und Betriebs⸗ räume hat zunächſt einmal zu unterbleiben. Der eitpunkt des Beginns der Heizperiode wird unter rückſichtiguna der legt und öffentlich Witerungsverhältniſſe feſtge⸗ bekanntgegeben. Die neu ge⸗ ſchaffene Rechtslage iſt eindeutig und klar, ſo daß nach einer Bekanntmachung d „Kraftſtoffe und Garagen“ hei 50 Fachabteilung Fachgruppe Kraft⸗ fahrzeuge, Kraftſtoffe und Garagen die Beheizung der Garagen., gleichgültig., ob genügend oder un⸗ genügend Kohlen vorhanden ſind. nicht eher er⸗ folgen darf. als bis durch behördliche Bekannt⸗ machung die Beheizung angeordnet wird. Heimarbeit wird nicht angerechnet auf Renten und Familienunterhalt. Nach den Verſorgungsge⸗ ſetzen für die alte und die neue Wehrmacht und nach der Reichsverſicherungsordnung iſt die Höhe der Witwenrente unabhängig von der Höhe des Einkommens der Witwen. Die bei Heimarbeiterin⸗ nen entſtandene Auffaſſung, daß ſie wegen ihres Heimarbeitsverdienſtes angeblich zu große Abzüge von ihrer Rente oder vom Familienunterhalt zu erleiden hätten und daß es ſich deshalb für ſte nicht mehr lohne, Heimarbeitsaufträge anzuneh⸗ men, trifft alſo nicht zu. — Vermahlungsauoten für November. Die Verar⸗ beitungsquoten für den Monat November betra⸗ gen für die Mühlen mit einem Grundkontingent über 500 Tonnen 8 kontingents und 7 tingents. Prozent des Roggengrund⸗ Prozent des Weizengrundkon⸗ Außerdem ſind dieſen Mühlen weitere 1 Prozent des Weizengrundkontingents zur Ver⸗ mahlung nur in Gerſte freigegeben. Qualität geringwertiger war. eine Steigerung der Hoch⸗ e ſeefiſchereifahrzeuge, dur ne beſſere Kenntnis der bisherigen Fanggebiete und vor allem durch die Erſchließung neuer Fanggründe. Von den deut⸗ ſchen Fängen entfallen 40,73 Proz. auf die Küſte, .3 Proz. auf die Gründe der Barentſee und 16,4 auf die Bäreninſel. In den—— der Nordſee ſteht heute der Hering im Vordergrund. Den Fiſchereileuten iſt geläufig, wie außerordentlich gün ſich die deutſche Heringsfiſcherei vor dem riege ent⸗ wickelte. Demgegenüber iſt nun die Mitteilun beſonders intereſſant, daß, wenn man die A1e 5 in der Nordſee als Geſamtheit betrachtet, alſo die ——— aller beteiligten Länder einbezieht, der isher größte erms im Jahre 1913 in Höhe von 713,5 Millionen— erzielt worden i Dieſe Zahl iſt in der Zeit nach dem erſten Welt⸗ kriege niemals wieder erreicht worden, was aber im weſentlichen auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe zurückzuführen iſt. Wenn auch dem Fiſchereifachmann die geſchicht⸗ 44 Entwicklung der Hochſeefiſcherei im ganzen geläufig iſt, ſo verliert er doch manchmal raſch aus dem Auge, ſeit wann überhaupt erſt die einzelnen 19˙ ründe erſchloſſen worden ſind. So ſollte man ſich einprägen, daß erſt im Jahre 1905 die Fiſcherei im Barentsmeer von den Engländern und den Deutſchen verſucht worden iſt. Doch erſt 1924 nahm die Fiſcherei in der Barentſee einen größeren Auf⸗ ſchwüng.— Das Barentsmeer iſt——*—— ———— die Fänge ſich verhältnism ßig ein⸗ eitig aus Schellfiſch und Kabeljau zuſammenſetzen. Dies erklärt ſich aus dem Übergang der arten⸗ reicheren Fauna des atlantiſchen Waſſers der ärmeren des arktiſchen Waſſers.— Der beſondere Vorteil der Barentsmeerfiſcherei beruhte darauf, dort in kurzer Zeit große Fänge machen reilich dauerte die Reiſe lange, 0 daß die nfolgedeſſen wurde das Barentsmeer mit Vorliebe zu einer Zeit auf⸗ geſucht, in der andere Fangplätze weniger ergiebig ſind. Stark vernachläſſigt wurde das Barentsmeer von den deutſchen Fiſchdampfern daher im Spät⸗ — und Herbſt, wenn die Heringsfiſcherei in er Nordſee zum Kgel reizte, und im Frühjahr, wenn die großen Kabeljaufünge unter Island ge⸗ tätigt wurden. Die Barentsmeerfiſcherei war da⸗ her in erſter Linie eine Fiſcherei der Wintermonate. Doch nicht nur dieſe Fangverhältniſſe, ſondern auch der Fiſch ſelbſt beſtimmt die Fiſcherei. Dem Kabeljau und dem Schellfiſch bietet das Barents⸗ meer im weſentlichen nur Weideplätze, nicht aber —— Dieſe liegen vielmehr an der Nord⸗ weſtküſte Norwegens bei den Lofoten. Zwiſchen dieſen Laichplätzen und den Weideplätzen findet ein Wechſel ſtatt, der die Fiſcherei nicht nur im Barentsmeer, ſondern auch an der nordnorwe— Küſte bedingt. Dieſe ſo überaus wichtige Fiſcherei iſt erſt ganz jungen Datums. Sie reicht nur bis zum Jahre 1934 zurück. daß ma kann. Die Begabten-Reife In dieſen Tagen finden vor den Prüfungsſtellen des Reiches und der Länder ſtatt, und zwar rechtzeitig zum baldigen Beginn des Hochſchul⸗Winterſemeſters 1943. Neben dem Langemarck⸗Studium der Reichsſtudentenführung und der Sonderreifeyrüfung für bewährte Fach⸗ die Begabten⸗Prüfung ſchulabſolventen eröffnet zur einen weiteren außerordentlichen Zugang Hochſchule. Männer und Frauen zwiſchen dem 25. und 40. Lebensiahr, die nicht nur beruflich ſchon fertig daſteben. ſondern die überhaupt nur aus ihrer überragenden beruflichen Fachleiſtung die Berechtigung zu einem Studium in ihrem Fach herleiten, ſind die Teilnehmer dieſer einzis. artigen Einrichtung. Ibrer Eigenart gemäß kennt dieſe Prüfung weder eine beſondere Vorbexeitung. noch grundfätzlich die Wiederholung. Die Prüfung beſteht aus je einer fachlichen und allgemeinen ſchriftlichen Arbeit und fung. Wer Karc die Vorausſetzungen zu er⸗ —25 kann ſeine Zriaſſung zur Begabten⸗Prü⸗ ung bei ſtändigen Prüfungsſtelle beantragen. Ueber Einzelheiten kann ihm u. a. der Beratungsdienſt des Reichsſtudentenwerks. Verlin⸗Charlottenbura 2. Hardenbergſtraße 34. Auskunft geben. ————————— 1 Und die Mutter denkt im ſtillen: Aha, jetzt at er Vernunft angenommen, mein Drohen hat alſo doch geholfen! 5 Nein, liebe Dieter⸗Mutter, dein Drohen hat nicht im——* nur Drohung geholfen. Wenn die Drohung leibt und nicht beim zweiten oder ſpäteſtens drittenmal in die Tat umgeſetzt wird ſo hat ſie ihren erzieheriſchen Sinn———4 Nur einmal durchgreifen, und der Erzieher hat ge⸗ wonnenes Spiel. Sonſt aber kann er drohen und drohen, aber alles iſt dann nur wie ein Schlag ins Waſſer, wie ein Schreien in die leere Luft, wenn der Drohung durch entſprechende nicht Nachdruck gegeben wird Beſtrafung. Uebertreibungen Von Robert Weber von Webenau Herr Tobias Simmerl ſaß damals bereits vor dem ſechſten Viertel Sieveringer und ſah den Wiener Frühlingstag noch roſiger als er in Wirk⸗ lichkeit war. Tobias liebte das ſtundenlange Vor⸗ ſichhinträumen beim Wein und fühlte ſich dann glücklich und zufrieden. Wehe, wenn ſich ihm ir⸗ gend ein Zudringlicher näherte oder ſich gar an ſeinen Tiſch ſetzte. Da konnte der an und für ſich überaus gutmütige werden. idylliſch gelegenen Simmerl ſehr böſe und biſſig Diesmal ſchien nun der einſame Trinker und Genießer Glück zu haben. Der Garten des kleinen, Weinhauſes blieb leer, die durſtigen Seelen von Wien ſchienen ſich alle an dieſem Nachmittage gegeben zu haben. Herrn Tobias Simmerls Antlitz ein ihr Stelldichein wo anders Kein Wunder alſo, daß über Schimmer glückſeliger Zufriedenheit lag und er ſich frohge⸗ Da trat ein Herr und ſprach: „Good evening!“ mut das ſiebente Viertel beſtellte. auf ihn zu, lüftete ſeinen Hut 2 Mißmutig gab Tobias zur Antwort: „Gut Sievering!“ Der fremde Herr ſitzenden blickte erſtaunt auf den Da⸗ „Geſtatten, daß ich mich an Ihren Tiſch ſetze?“ erkundigte er ſich höflich, aber mit fremdem Ak⸗ zent.„John Clutterbuck aus Chicagol“ „Sehr erfreut!“ brummte Tobias zurück,„To⸗ bias Simmerl von Lichtental!“ Der Amerikaner ſetzte ſich nieder und beſtellte ſeinen Wein. Bald mußte Tobias aber mit ſeiner Einſilbigkeit kapitulieren und unterhielt ſich mit dem Fremden nach kurzer Zeit angeregt. Clutter⸗ buck wußte ſoviel Schönes aus aller Welt zu er⸗ zählen, daß Simmerl plötzlich nicht mehr wußte, ob er neun oder zehn Viertel getrunken hatte, ob⸗ wohl es in Wirklichkeit ſchon elf waren. Im Laufe der Unterhaltung kam man auch auf das Thema„Technik“ zu ſprechen, und da lobte der Amerikaner ſein Vaterland über alles. „Alſo Miſter Simmerl, ſtellen Sie ſich vor, voriges Jahr mußte man in Neuvork am Broad⸗ way Grabungen vornehmen. Dabei ſtieß man in dreihundert Meter Tiefe auf prähiſtoriſche Funde. Unter anderem fand man ein Stück Kupferdraht in der Länge von einem halben Meter!“ „Was beweiſt das?“ intereſſierte ſich Herr Sim⸗ merl, in dem das dem Wiener angeborene Nör⸗ geln erwachte. Das beweiſt, daß man in Amerika ſchon in prähiſtoriſchen Zeiten telegrafierte!“ ſelbſtbewußte Antwort des Nankees. Tobias nahm einen tiefen Schluck aus ſeinem Glas, hob den Blick und ſprach: „Das iſt gar nichts, mein Lieber! Vorige Woche hat man bei uns in Wien am Stephansplatz prä⸗ hiſtoriſche Grabungen'macht und wiſſen's, was man in fünfhundert Meter Tiefe'funden hat?“ „Nun?“ forſchte der Amerikaner. „Nichts!“ war die Antwort Simmerls. Der Fremde ſah erſtaunt auf ſein Gegenüber. „Nichts hat man gefunden? Was beweiſt das?“ Simmerl ſtraffte ſich: „Das beweiſt, daß wir in Wien in prähiſtori⸗ ſchen Zeiten ſchon drahtlos telegzoſtzsten R. ſtand auf und ließ den Amerikaner -ιαs bahnhof Gleis Begabten⸗Prüfungen reichen. einer mündlichen Prü⸗ der für ihn nach ſeinem Wohnort zu⸗ e, war die . Mittw. Dier Brie Briefe mit de nicht ſehr belieb lich vorgehen. Rechtsanwalt be Anzeige erſtatt⸗ ſceint immer demienigen, der 41 t. Manche freigebig mit di⸗ Beiſpiel beweiſt. Eine Mannhe rornacht mit ihr nung ein, in der Es iſt anzunehn Umſtänden, die ſchließenden Wi maßen vertraut ſen Leuten nun kurs und kate SGchnurrbart ſtri⸗ ſtimme anzuhebe Am nächſten der NSW zu un⸗ 5 des * 0 Wir geben die Oyferfreudi beutſche Volk ar geit vom 1. b Ifſordere Sie auf, an mich zu zahl das Geld durch zu laſſen.“ Da alſo knatte und„beitreiben nilie in dem h brannten Hauſe bdebeuerlichen B. ansgegangen zu begreiflichen Um mt worden freundlichen Hi⸗ nein:„andernfa Es iſt nicht „fordern“ wir 155 Begriffe Rietern im Kri andernfalls“ w 1 berſtändnis hät S8 7 — Verdunkin Lehrſchau„Le Rovember zeigt (o) in eine: erg eine Ve Die Schau will gen vermitteln. weiteſten Sinne deren auf dem Menſchenführun Der B Fragen der 2 im Reichsverbar Fabrestagung e Fuchsbau“. He Farusg. Ja Tagung. Jan Bebre a und 4J Gebrauchshunde dis zum 15. N. einreichen. 80. Geburtst heim, zur Zeit nächſten Tagen Grüte an die Fritz Kraft.§. wald. Schwäbel. Jak 4 ent Hans und Fritz Hauk e Film Uta-PFalast, N“ 16.15, 17.30 U flim ab 18.15 Schatz“. Ein Dorit Kreysl. rald Paulser Musik: Micb Parl Martin. witterte Melo chenschau. N Vta-Schauburg 4 Beginn 13 U geh.). Erstar die Musik s der Operette burg“ mit Georg Alexa Lina Carster Musik: Mict Carl Bosse. Wochenschau Capitol, Waldh Beniamino G Camilla Horr „Tragödie eit Wochel Jugei Täglich.45, Letzter Haur rALI- Tages spiele) spielt Morgen letzt Fräulein Sch einer Liebe). Hansi Knot Paul Klinge Hilde Schnei stein. Nicht Neueste Wo 11.00,.15, 3. Lichtspielhaus „Brüderlein mit Marte E kus, Jane Ti! Neueste Woe Täglich.45, Film-Palast N. 5 „HDie Frau d Anzeigen für' aufgeben vo en Marktpl 2 laden—(trül it der Hoch⸗ re Kenntnis allem durch on den deut⸗ if die Küſte, rrentſee und ht heute der ereileuten iſt f ſich die riege ent⸗ Mitteilun die A1e 5 ztet, alſo die ibezieht, der 913 in Höhe t worden i erſten Welt⸗ n, was aber Verhältniſſe die geſchicht⸗ im ganzen ial raſch aus die einzelnen o ſollte man die Fiſcherei rn und den ſt 1924 nahm rößeren Auf⸗ —*—— ismäßig ein⸗ ſammenſetzen. der arten⸗ ſſers der her beſondere uhte darauf, jänge machen je, 0 daß die de—. ier Zeit au iger ergiebig Barentsmeer 95ſic—— gsfiſcherei in m Frühjahr, r Island ge⸗ erei war da⸗ zintermonate. riſſe, ſondern ſcherei. Dem das Barents⸗ e, nicht aber n der Nord⸗ n. Zwiſchen en findet ein icht nur im dnorwegiſchen tige Fi erei eicht nur bis rüfungsſtellen n⸗Prüfungen igen Beginn Neben dem entenführung währte Fach⸗ bten⸗Prüfung Zugang zur zwiſchen dem nur beruflich bexhaupt nur Fachleiſtung in ihrem dieſer einzig⸗ gemäß kennt Vorbexeitung. Die Prüfung allgemeinen dlichen Prü⸗ ungen zu er⸗ zegabten⸗Prü⸗ Wohnort zu⸗ Ueber e ratungsdienſt rlottenburg 2. n. eeeee Tiſch ſetze?“ fremdem Ak⸗ zurlück,„To⸗ und beſtellte er mit ſeiner hielt ſich mit regt. Clutter⸗ Welt zu er⸗ mehr wußte, ken hatte, ob⸗ en. man auch auf da lobte der 8. Sie ſich vor. tk am Broad⸗ ſtieß man in toriſche Funde. Kupferdraht ter!“ ich Herr Sim⸗ ſeborene Nör⸗ kika ſchon in * k aus ſeinem Vorige Woche hansplatz prä⸗ wiſſen's, was funden hat?“ erls. Gegenüber. beweiſt das?“ in prähiſtori rafierten!“ 1 Amerikaner bahnboi 33 1 reichen. Gren-Mannbeim Mittwoch, 3. November 1943 Der Brief mit, andernfalls..“ Briefſe mit dem Piſtolenwort„andernfalls“ ſind nicht ſehr beliebt.„Andernfalls“ werde ich gericht⸗ lich vorgehen.„Andernfalls“ werde ich meinen Rechtsanwalt beauftragen.„Andernfalls“ werde ich. Unzeige erſtatten. Das Wörtchen„andernfalls“ ſcheint immer vorauszuſetzen, daß man ſich mit demienigen, der es gebraucht, in Kriegszuſtand be⸗ findet. Manche Leute aber ſcheinen doch etwas ſehr freigebig mit dieſem Begriff zu ſein, wie folgendes ſpiel beweiſt. Eine Mannheimer Familie büßte in einer Ter⸗ tornacht mit ihrem Hab und Gut auch ihre Woh⸗ kung ein, in der ſie ein Leben lang gewohnt hatte. Es iſt anzunehmen, daß man mit den mancherlei Umſtänden, die einer ſolchen Familie in den an⸗ ſhließenden Wochen erwachſen mußten. einiger⸗ maßen vertraut ſein muß. Immerhin flatterte die⸗ ſen Leuten nun ein Einſchreibebrief ins Haus, der iurs und kategoriſch ſich ſeinen martialiſchen SGchnurrbart ſtrich, um dann gleichſam mit Donner⸗ ſlimme anzuheben:„Sie ſchulden an Miete für die Um nächſten Sonntag kommen die Blockwalter zer NSwW zu uns und nehmen unſeren Beitrag zum Hperfonntas des Kriegswinterhilfswerkes in Emp⸗ 4 8. Wir geben reichlich denn wir wiſſen: Durch hi Soizztiendiate der Heimat gewinnt das deutſche Volk an Stärke. Zei t vom 1. bis 5. September RM. 8,45. Ich dere Sie auf, den Betrag innerhalb acht Tagen mich zu zahlen. Andernfalls ich beauftragt bin, Geld durch unſeren Rechtsanwalt beitreiben 60 4 * an u laſſen. Da alſo knattert die roſtige Piſtole:„andernfalls“ und„beitreiben“. Jahrzehntelang hatte die Fa⸗ nilie in dem heimgeſuchten und nunmehr ausge⸗ brannten Hauſe gewohnt, um nun wegen des un⸗ beheuerlichen Betrages von rund acht Mark derart üingegangen zu werden. Wenn ſchon im Drang der fegreiflichen Umſtände der kleine Betrag einmal ver⸗ mt worden war, ſo hätte ſich das mit einem freundlichen Hinweis leicht erzielen laſſen. Aber nein:„andernfalls. es iſt nicht viel dazu zu ſagen. Immerhin fordern“ wir den Urheber des Schreibens auf, 125 Begriffe von Umgang mit ausgebrannten. Rietern im Kriegsiahre 1943 etwas zu revidieren, andernfalls“ wir für ſeine Haltung wirklich kein Verſtändnis hätten. w. STADTCHRONIK ——aeanunssteit von 18.02 bis.77 Uör Lehrſchau„Leiſtungsſteigerung“. Vom 4. bis 6. Rovember zeigt der Verein Deutſcher Ingenieure (855) in einem Reichsbahn⸗Sonderzug in Heidel⸗ bderg eine Vꝰz⸗Lehrſchau„Leiſtungsſteigerung“ Die Schau will an Hand von Beiſpielen Anregun⸗ zen vermittein. einmal auf dem Gebiet der im welteften Sinne verſtandenen Fertſaung zum an⸗ deren auf dem der Konſtruktion und ſchlietlich der Menſchenführung. Der Sonderzug ſteht im Hauvpt⸗ Gleis 14 und iſt durch die Sperre zu er⸗ Der Beſuch iſt W— Fragen der Hundezucht. Der Landesverband& im Reichsverband für Hundeweſen(Ro) hält ſeine Babrestagung am Sonntag. 21. Nov. 11 Ubr. im Fuchsbau“ Heidelberg. Hauptſtraße 17. ab. Der Reichsverband entſendet einen Vertreter zu dieſer Tagung. Jan Sir. der Reichsobmann für Ab⸗ und Prüfung, ſpricht üher Fragen des Gebrauchshundeweſens. Ortsverbände und Orts⸗ Rgaffefachſchaften können Anträge zur Tagesordnung 4 bis zum 15. November beim Landesverbandsleiter einreichen. 30. Geburtstag. Valentin. Merkel. Mann⸗ beim, zur Zeit Dielheim bei Wiesloch, feiert in den nächſten Tagen den 80. Geburtstag. HSrüße an die Heimat ſandten uns die Soldaten Fritz Kraft. Hans Fickert. Erich Enkrich. Peter Ewald, Dimpfel, Ludwig Sigmund. Karl Schwäbel. Jakoh Offenloch, Heinz Geiger. Fritz Ketteref, Oans Die Drähte gekappt, das Kupfer geſichert, die Gleiſe gerichtet Mit dem Turmwagen der Oberleitungsſchloſſer durch Mannheim/ Monteure ohne Gummihandſchuhe/ Nachbarſchaftshilfe aus Heidelberg Der graue Turmwagen. ein Leiterkaſten auf ſpurgerechtem Fahrgeſtell, iſt im Straßenbild Mannheims eine gewohnte Erſcheinung. Wo der Straßenbahnverkehr ſolche Ausmaße angenommen hatte wie in unſerer Stadt, gab es immer etwas zu flicken, auszubeſſern, zu erneuern. Die Ober⸗ leitungskolonnen bekamen keine Langeweile. Wa⸗ ren ſie im Lindenhof fertig, rief man in Neckarau ſchon wieder nach ihnen. War dort die Reparatur geſchafft, rollte der Turmwagen nach Feudenheim. Die kleinen Eiſenräder, die dem Turmgefährt Halt auf den Rillenſchienen geben. roſteten jedenfalls nicht ein. Nach Terrorangriffen aber wiſſen die Kolonnen manchmal ſchlechterdings nicht, wo ſie anfangen ſollen. Wirr hängen die Leitungsdrähte über Stra⸗ ßen und Plätzen, umſchlingen hier einen Baumaſt, dort einen Kandelaber, pendeln frei über den Schienen, ringeln ſich auf dem Pflaſter. haken ſich an Fenſterhöhlen oder heruntergeſtürzten Stein⸗ brocken feſt, verknäueln ſich mit l⸗Trägern und um⸗ gefallenen Laternenpfählen, kurz, ſie richten ein Durcheinander an und gefährden den in den Stun⸗ den nach einem Angriff ſo dringlichen und wich⸗ tigen Verkehr der Löſchwagen, der NSV⸗Küchen, der Möbelkarren, der Lebensmittelautos, als wä⸗ ren ſie mit dem Teufel im Bunde und möchten das Unheil, das der Feind über die Stadt brachte, noch vergrößern Der Laie ſtünde ratlos vor die⸗ ſem Schlingwuchs, der ſeinesgleichen in der Natur nur in den Urwäldern Braſiliens finden mag, wo rieſige Lianen unter der Laſt der ſchmarotzenden Kletterpflanzen brechen und zu Boden ſinken, als wären ſie Halme im Herbſtwind. Allein und auf ſich geſtellt, würden die Mann⸗ heimer Oberleitungskolonnen oft kaum wiſſen, wo ſie den Hebel oder vielmehr die Zange anſetzen ſoll⸗ ten. Selbſt für die einſatzfreudigſten Monteure iſt es meiſtens zuviel, was aus dem ſonſt ſo wohlge⸗ ordneten Netz der dicken Kupferdrähte durch Bom⸗ benſchäden und Luftdruckwirkung in wenigen Abend⸗ und Nachtſtunden gemacht worden iſt. In ſolchen Zeiten der Verkehrsnot bewährt ſich die Nachbarſchaftshilfe der Städte, die wir ja auch für andere Gebiete kennen, für die Löſcharbeit, der Feuerpolizei, für den Einſatz von Handwerkern, für die Mithilfe der Bauern beim Abräumen des Schuttes, für die Autos und Pferdefahrzeuge, die ſchnellſtens die ausgebombten Menſchen in die Auf⸗ fangläger und ihre Habe in wetterſichere Unter⸗ künfte bringen. Der Turmwagen, dem wir begegnen, und dem wir dann eine Strecke Weges das Geleit geben, kommt aus Heidelberg. Nachbarſchaftshilfe iſt üür das nahe Heidelberg ſtets eine Selbſtverſtändlich⸗ keit geweſen. Die Straßenbahnverwaltungen aber haben darüber hinaus ſchon vor drei Jahren einen Vertrag abgeſchloſſen, dem eine weitere badiſche Stadt beitrat, ſich gegenſeitig mit allen Mitteln zu unterſtützen, wenn einer der Partner von einem Feindangriff aus der Luft betroffen würde. Ein telefoniſcher Anruf, ein Melder auf dem Kraftrad, — und ſchon ſetzen ſich die Hilfskolonnen in Marſch. Wir haben ſie alle in den letzten ſchweren Wochen in Mannheim beobachtet. Wir haben die Autobuſſe von Heidelberg benützt, ehe OEG., Straßenbahn Veſſere Anſchlüſſe für Sedenheim Jahrelang haben die Seckenheimer ausgeharrt, ich in Geduld geübt, ſich an den Halteſtellen die eine in den Leib geſtanden. Arger, Zeitverluſt, Schnee,, Froſt und wenn ſie mit der Reichsbahn von Heidelberg in den Odenwald oder nach Bruchſal oder Karlsruhe rei⸗ ſen wollten. Die OEG blieb beim Stundenverkehr zwiſchen Seckenheim und Heidelberg. Nun iſt die Geduld der Seckenheimer plötzlich belohnt worden. Sie werden in kommenden Monaten viel Zeit ſpa⸗ ren, ſie werden die Dreiviertelſtunden⸗Stehpauſen, auf die ſie ſich ſonſt wegen de⸗ unglücklichen Fahr⸗ planes beim Umſteigen einrichten mußten, nutzbrin⸗ gender verwenden können. Mit dem Halbſtunden⸗ betrieb ſind ſie den OEG⸗Reiſen aus der Mannhei⸗ mer Innenſtadt gleichgeſtellt, und ſie werden allen Kummer der Vergangenheit über die„Zurückſet⸗ zung“, die„Vorortbehandlung“ und die„dörf⸗ lichen Verkehrsverbindungen“ ſchnell vergeſſen. Mit friſchem Mut geht es daher, nachdem die Kartoffeln unter Dach oder auf den Weg zu den Verbrauchern gebracht ſind, an die Reſtarbeiten in der Rübenernte. Und am kommenden pferſonntag eben die Seckenheimer noch einmal ſo freudig. Ha⸗ gen ſie doch bei der letzten Reichsſtraßenſammlung das Ergebnis des gleichen Monats im Vorjahr er⸗ heblich übertroffen. reiten Willy Otten⸗ b 1 He SmenDetenbeim, Acherner Straße 26, verliehen. Den 65. Geburtstag feiert heute Jakob Reinhard, Seckenheim, Meßkircher Straße 55. gamportheimer Rundblitk Ein ſträflicher Leichtſinn. Ein neunzehnjähriges Mädchen aus Lampertheim war im Spätzug aus Mannheim eingeſchlafen und erwachte erſt, als der Zug in Lampertheim wieder abfubr. Kurz ent⸗ ſchloſſen öffnete ſie die Wagentür und ſprang aus dem fahrenden Zug. Sie ſtürzte auf die Schienen und trug erhebliche Verletzungen im Geſicht da⸗ von. Gute Schützen. Die Kriegerkameradſchaft veran⸗ ſtaltete zwei Wettſchießen. Beſte Schützen waren Regenſchauern hingenommen, E tin Göbel, Adam Schuhmacher, Auguſt Rüſter und Jean Würtemberger(je 33 Ringe).— Das EK 1 erhielten der Obergefreite Phil ipy Kleber, Hohenzollernſtraße 9, und der Unter⸗ offizier Hans Bräuler Schützenſtraße 11;: das K II der Obergefreite Egon Jung. Karlſtraße. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit begeben der Invalide Peter RKupp und Frau Al⸗ bertine, geborene Kark, Hoſpitalſtraße 23. Wir gratulieren. Gaſtwirt Philiypy Sauer, Fal⸗ terweg, begeht den fünfundſiebzigſten Geburtstag. Was koſten RNutriafelle? Der Preiskommiſſar hat für extra große rohe inländiſche Nutriafelle einen Höchſtyreis von 72 RM je Stück feſtgeſetzt. Die Felle müſſen. von der Kehle bis zum Rumpf gemeſſen, mindeſtens 65 Zentimeter lang und am Ende mindeſtens 18 Zentimeter breit ſein. Der Preis gilt für den Verkauf durch Erzeuger(Züch⸗ — 175 Rauchwarenhändler. Bearbeiter oder Ver⸗ arbeiter. Rotizen aus geidelberg Spielplanänderung des Stadttheaters. Am kom⸗ menden Sonntag wird im Heidelberger Theater vormittags für die KoF⸗Gruppe III Lortzings„Zar und Zimmermann“ wiederholt und abends das Singſpiel„Frauen haben das gern“ gegeben. Hausmuſiktag in Heidelberg. Der Tag der Haus⸗ muſik wird in Heidelberg in der Zeit vom 13. bis 27. November mit einer Reihe von Veranſtaltungen begangen, Das Städtiſche Orcheſter unter MD Bernhard Conz, Mitglieder des Städtiſchen Or⸗ cheſters, die Städtiſche Jugendmuſikſchule und die HI geſtalten Abende mit deutſchen Landsknechts⸗, Minne⸗ und Volksliedern, mit Werken Max Re⸗ gers und iunger deutſcher Komponiſten ſowie Haus⸗ muſiken. Die zur Aufführung kommenden alten Weiſen wurden von MD Conz und Profeſſor Dr. Poppen für die Heidelberger Aufführungen be⸗ arbeitet. Zweimal Poft. Ab heute wird in Heidelberg die Poſt wieder zweimal zugeſtellt. 125 g Süßwaren werden, wie das Städtiſche Wirtſchaftsamt mitteilt, auf Abſchnitt N 36 der roſa und blauen Nährmittelkarten für die 55. Zu⸗ teilungsperiode an alle Verſorgungsberechtigten in und Buslinien in Mannheim wieder betriebsfähis oder in der Lage waren, den anſtürmenden Verkehr allein zu bewältigen. Wir haben kaum darüber nachgedacht, wie ſchnell die ſchmucken Wagen der be⸗ nachbarten Univerſitätsſtadt angebrauſt waren, wir haben nur die Wohltat, gut gepolſtert unſerem Fahrziel zuzuſteuern, genoſſen. Heidelberg war freilich ſo fix zur Stelle, daß man über das Wun⸗ der nicht mehr nachſann, ſondern es einfach wie einfach wie ein Geſchenk des Himmels hinnahm. Gleich nach der Entwarnung ſtarteten ſie, und ihre Fahrer ſind mit den Verkehrsverhältniſſen im Rhein⸗Reckarwinkel ſo vertraut, daß ſie keines aus⸗ führlichen Einſatzbefehles mehr bedürfen. Sie ha⸗ ben die Richtlinien im Kopf: zuerſt Umleitungs⸗ verkehr für die Reichsbahnſtrecken, wenn er not tut, dann Straßenbahn⸗ und Zubringerdienſt über⸗ all dort, wo Gleis⸗ oder Oberleitungsnetz im Augenblick nicht betriebsfähig ſind. Und ben den Blick dafür, wo die Situation kritiſch iſt. Worauf es ankommt, das iſt: vor allem den Be⸗ rufsverkehr zu ſichern, die Frauen und Män⸗ ner zu ihren Arbeitsſtätten zu ſchaffen, und da geht die Richtung meiſtens zum Bahnhof, zu den Induſtriewerken, zu den Bürohäuſern, zu den wich⸗ tigen Aemtern. Für den Turmwagen der Oberleitungskolonne liegen die Dinge nicht viel anders. Hier beſtimmt den Einfatz freilich die örtliche Verkehrsverwal⸗ tung. Auch da geht es zunächſt an die Herrichtung der Strecken, die dem kriegswichtigen Verkehr dienen. Sie wiederherzuſtellen, ſelbſt auf die Ge⸗ fahr hin, ganze Wohnblocks zu umgehen, ganze Stadtteile zunächſt einmal„brach“ liegen zu laſſen, iſt dringlichſte Aufgabe. „Der Heidelberger Monteur, der die Kolonne führt, iſt ein forſch zupackender Mann. Er arbeitet mit der Sicherheit reicher Erfahrung und ent⸗ ſchloſſenen Willens. Die Gummihandſchuhe braucht er diesmal nicht. Das Netz ſteht nicht unter Strom. So werden ſchnell die herabhängenden Leitungen gekappt, das noch brauchbare Material wird ſorg⸗ fältig abgenommen und— Es iſt der wichtigſte Rohſtoff für die des Leitungsnetzes. Die Straßen werden frei. ⸗ rend der Turmwagen zum nächſten Platz rollt, glri⸗ ten ſchon Autos über die wieder Fahr⸗ bahn. Stunden, Tage bringen ſpürbare Fortſchritte · Dann wird die Erneuerung der Leitungen in An⸗ griff genommen. Sie beanſprucht mehr Zeit, noch mehr Sorgfalt. Bald blinken die erſten neuverlegten Leitungen kupferrot in der Sonne, unten werden die ver⸗ bogenen Schienen aus ebügelt, die Weichen über⸗ prüft und geölt, von Staub und Schutt. — die erſten Wagen können paſſieren und die Mannheimer am Straßenrand blicken den Dienſt⸗ wagen,„die keine Fahrgäſte aufnehmen“, mit Schmunzeln nach. Das Pflaſtertreten hat bald ein Ende. Die„Elektriſche“ kommt wieder in Gang in — Stadtteil.. ögen Tage, mögen Wochen vergehen, ehe die Mannheimer Straßenbahn in wörtlichem Sinne wieder„auf Draht“ iſt: die Heidelberger Turmwa⸗ genkolonne hält aus und ſchafft mit. Der Drei⸗ ſtädtevertrag bewährt ſich, Art, der zwiſchen Städten auf Nachbarſchaftshilfe in Deutſchland geſchloſſen wurde. Er ſichert auch Mannheim eine zuſätzliche Hilfe über die Maßnah⸗ men hinaus, die der Reichsverkehrsminiſter über weitere Räume und Strecken anordnete, und zu wel⸗ chen Heidelberg ſo gut wird wie jede andere Stadt im weiten Lande. Wir wiſſen den Heidelbergern dafür Dank. Wir gahnen, welche Energien hier locker gemacht werden gegen Schäden, von welchen der Feind ſich Störun⸗ gen im Produktionsgang, beſonders der Rüſtungs⸗ induſtrie, im deutſchen Wirtſchaftsleben verſpricht. Und indem wir uns erinnern, daß beim erſten Sep⸗ tember⸗Terrorangriff der britiſchen Luftgangſter viele Werkleute ſo zeitig in Mannheim eintrafen, daß ſie noch zu Löſcharbeiten eingeſetzt werden konn⸗ ten, wiſſen wir: daß es mit der Heidelberger Nach⸗ der erſte Vertrag dieſer war die ta-Palast, N 1.., Täglich 13.00. 15.15, 17.30 Uhr detzter Haupt- flüm ab 18.15 Uhr):„Geliebter Schata“. Ein Terra-Film mit Dorit Kreysler, Ida Wüst, Ha- rald Paulsen, Ernst Waldow. Musik: Michael Jary. Regie: Parl Martin. Kulturfilm:„Ver- witterte Melodie“. Deutsche Wo- chenschau. Jugendl. nicht zugel. fa-Schauburg, Breite Str. Tägl. Beginn 13 Uhr Einlaß durch- geh.). Erstaufführung„ und die Musik spielt dazu“. Nach der Operette„Saison in Salz- burg“ mit Maris Andergast, Georg Alexander, Rudolf Karl, Lina Carstens, Hans Fidesser. Musik: Michael Jary. Regie: Carl Bosse. Kulturfllm. Dtsch. Wochenschau. IJgdl. nicht zugel Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Beniamino Gigli, Ruth Hellberg Camilla Horn, Herbert Wilk in „Tragödie einer Liebe“. Neueste Wochel Jugendl. nicht zugelass. Täglich.45,.50 und.00 Uhr. Letzter Hauptfllm.10 Uhr. rALI- Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Morgen letzt. Tag:„Das schöne Fräulein Schragg Oas Schicksal einer Liebe). Ein Ufa-Film mit Hansi Knoteck Otto Gebühr, Paul Klinger, H. A. Schlettow, Hilde Schneider, E. v. Winter- stein. Nicht für Jugendliche. Feueste Wochenschau. Beginn. 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Brüderlein fein“ Ein Wienflim mit Marte Harell, Winnie Mar- kus, Jane Tilden, H. Thimig.a. Neueste Wochel Jg. ab 14 J. zug. Täglich.45,.50 und.35 Uhr! Fllm-Palast Neckarau..45 u..00 varieté Liedertafel. Jeweils täg- lich 16.15 Unr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marx. R I. 1. Geschäftl. Empfehlungen Großgaststãtte Metzgerei Leihbücherei „Die Frau des anderen“. Anzeigen für's aufgeben von am Marktplatz, Casino— Eck- aden-(früher Kofler-Doerr. Un können Sie —18 Uhr in RI Hamen-Mafschneiderei Th. Hell- „Haus Stadt- schänke“ Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öfknet. Warme und kalte Küche. Kaffee und Konditoreiwaren. Gemeinschaftswerk, Versorgungs- ring Nordbaden, Mannheim, In- dustriestr. 6a. Wir haben unsere Schuhver!kaufsstelle und auch unsere Textilverkaufsstelle wie- der eröffnet in Mannheim, Mit- telstraße 90/92(früher Kaufhaus Dugeorge), Straßenbahn-Halte- stelle Bürgermeister-Fuchs-Str. Lebensmittelverkaufsstellen in Mannheim: Mönchwörthstr. 183, Beilstraße 20, Zeppelinstraße 49, Pyramidenstr. I, Neckarspitze (ehem. Bäckerei), Lenaustr. 14 (in einigen Tagen) sind geöffnet. Verkauf an jedermann. Fiedler, Meerwiesen- straße 21, ab Freitag, 5. Nov. 43 wieder eröffnet. Mein Geschäft ist wieder geöffnet. A. Hefner, Damen- u. Herren- friseur, Mittelstraße 119. F. Dillmann. Bitte meine w. Kundschaft, die noch im Besitz befindlichen Bücher bei Frau Heß, S 4, 1a, 2. St. abzugeben. Bredl und Haberbosch O0HG, Her- ren- u. Knabenkleidung, haben eine Kriegsverkaufsgemeinschaft gebildet und mit dem Verkauf in Mannheim, F I, 1(Brödl- haus), Breite Straße, begonnen. F. Grosselfinger, Gravier-Anstalt. Mittelstraße 60, Telefon 53 476. Schoedel, Mannheim, arbeitet jetzt Tullastraße 16, 1 Tr. Fufhilfepraxis Wir liefern: Wir lung. Verkaufsstelle R 1, 2/½3, bei Schnell-Keks-Betriebe er- öfknet.⸗ Spirituosen-Vorbestel- lungen werden angenommen. Lederhandlung Wolber& Co. wie- dereröffnet. Verkauf: G 5, 4. Anneliese Saler- Steinruck, ärztl. geprüft, früher Mannheim. Wiedereröffnet im Kurmittelhaus Bad- Dürkheim. Sprechstunden: Montag—Freitag .00—11.30 und 14.00—17.30 Uhr. Nähmaschineèn für Schneider, Schneiderinnen, für Schuhmacher, Sattler u. sämtl. Industrie-Nähmaschinen, Näh- maschinenmotoren u. Fahrräder Nähmasch.-Reparaturwerkstätte kür sämtliche Fabrikate. Decker Nänmaschinenhaus G. m. b. H. Mannheim. O 5. 1. im Hause Gebr. Trefzger. Kurt Braun, Feuerschutz/ Luft- schutz/ Industriebedarf. Lud- wigshafen a. Rh., Oggersheimer Straße 30, ist wieder fernmünd- lich zu erreichen unt. Nr. 637 72. Achtung! Berufskrankenkasse der Behörden- u. Büroangestellten, Heidelberg, Bluntschlistraße 5, wegen Instandsetzung des neuen Büros geschlossen. Voraussicht- lich ab 8. Nov. 1943 Mannheim, Lessingschule, 2. Obergeschoß, links, Recum-, Sammlung“. liefern an Verbraucher: Herren-, Burschen- und Kna- benkleidung, Damen-, Mädchen- und Kinderkleidung(auch Me— terware), sowie Leibwäsche ge⸗ gen Bezugscheine und Kleider- karten, soweit diese nicht un- ter die Verkaufssperre fallen.“ Haus Christofstal Huber& Co., in Christofstal 1. Schwarzwald. Ihre Drucksachen liefert sauber u. prompt Buchdruckerei Gebr. Hoffmann- Inh. Bartels, Worms a. Rh., Siegfriedstraße 28. Nähe Bahnhof. Drucksachen für Be- hörden, Industrie und Handel. „Was bäckt Steingut, Porzellan, Glas usw. Wie leicht geht so etwas ent- zwei und wie schwer ist es wieder zu beschaffen. Eine kleine Hilfe gibt es zwar: Tero- kal-Alleskleber. Aber auch die- ser Klebstoff sollte Wichtigerem vorbehalten bleiben, zum Bei- spiel für die Bastelarbeit der Marine- u. Fliegerjugend. Also, stets daran denken u. mit dem Vorhandenen sparen: also nur hauchdünn auftragen. Terokal- Alleskleber. Hergestellt im Te- roson-Werk, Chem. Fabrik, Ber- liner Büro: Berlin-Wilmersdorf, Güntzelstraße 19-20. Erika?“— Döhler- Sparrezept Nr. 22: Gewickelter Kartoffelkuchen, 60 g Marga- rine, 120 g Zucker, 1 Ei, Saft und Schale einer Zitrone, 370 g gekochte u gerieb. Kartoffeln, 370 g Mehl, 1 Döhler Backpul- ver„Backfein“ und Marmelade oder Pflaumenmus zum Füllen. Margarine, Ei und Zucker schaumig rühren, das mit dem „Backfein“ gesiebte Mehl und die Kartoffeln darunterkneten, 1½ em dick ausrollen, mit Mar- melade bestreichen und zusam- menrollen. In einer gefetteten Form 1 Stunde bei Mittelhitze backen. Weitere Döhler-Spar- rezepte folgen. Ausschneiden— aufhebenl Schlafende Kräfte ruhen in jedem] Päcklein Eiermann-Backpulver. Im Teig, beim Backvorgang, da verwandeln sie sich in tausend winzig kleine Triebbläschen. Sie heben und lockern den Teig und machen ihn feinporig. Das liegt am reinen Weinstein, aus dem Eiermann-Backpulver be- steht. Wir merken uns: bei 250 Gramm Mehl genügt nur ein halbes Päcklein Eiermann-Back- dulver, 1 Päcklein 2mal backen kann! Eiermann Weinstein-Backpulver s0 daß man mit Herbſt. Horſt Amberg. Adolf Benz und Frlz Hauk. ensOtto Henkelmann(35 Ringe), Jakob Hamm, Mar⸗Heidelberg ausgegeben. barſchaftshilfe hervorragend geklappt hat. F. —— F 70 Walter Kraut, Weinbrennerei-vorsicht ist besser.. Besonders Die Firma Fr. Karl Essert, Kanal- wer nimmt Zimmer u. Küche mit Filmtheater Unterhaltung Likörfabrik- Weingroßhand- bei unersetzlichem Material, wie bau- und Hausentwässerungen, nach Pforzheim? Zuschriften u. Nr. 2847 B an das HB. Wer nimmt Beiladung mit nach Saarburg(Lothringen)? Merker, Bibienastraße 14 bei Hörmann. Wer kann Beiladung von Pforz- heim nach Mhm.-Rheinau(ca. 400 kg) aufnehmen? W. Oberhei- den, Mhm., Seckenheimer Str. 59 2 Schlafzim.-Einrichtungen(ohne Wohnraum) geg. Benützungsge- bühr sof. abzug. Wüst, Schuh- haus„Ota“, H 1, 4, ab 14 Uhr. Kaim-Piano sof. zu verm. unt. 115 715 vs an HB Mannheim. Kanalreinigungen aller Art, be- findet sich 2. Z. Landteilstr. 12. Das Glück in der Einkaufstasche. Wer einen Eiermann-Pudding ersteht, strahlt übers ganze Ge⸗ sicht. Man hebt ihn natürlich für Sonntag auf. Das gibt für die Kinder eine leckere Nach- speise, auf die sie sich schon lange vorher freuen. Gönnen wir es ihnen! Eiermann-Pudding. Verschiedenes Alt. alleinsteh. Frau hat a. d. Wege Ad.-Hitler-Br.—OEG-Bahnhof in der Straßenbahn od. Weg ihre schw. Strickweste verl. Sie bit- tet den ehrl. Finder, dieselbe auf d. Fundbüro d. Straßenbahn geg. gut. Belohn. abzugeben. Geldbeutel in C 1(Schreiber) ent- wendet. Diebin erkannt. Rück- gabe an Fa. Schreiber, C1. andernfalls Anzeige erfolgt. Am 1. Nov. 1943, zw. 18-19 Uhr, auf d. Wege Siemenshaus-Mhm.- Hbhf., Zug 18.28 u. Schwetzin- gen ein rechter dunkelgr. Hand- schuh(Schweinsl.) verlor. Abzg. geg. Bel. Siemenshaus Mann- heim, N 7, 18. Donnerstag, 28. 10. 43 wurde zwi. 10—11.30 Uhr der Schaffnerin Sauerhöfer(Linie 25) eine rot- WIB. Basttasche m. Papieren, Le- bensmittelmarken, Postsparbuch, Fliegerschadenausweis, Hand- tasche, Fahrscheinblocks ent- wendet. Wer Angaben machen kann an die Kriminalpolizei Mannh.-Ludwigsh. erhält Bel. Bgm.-Fuchs-Str. 35 ein schw.-rot. Ki.-Dreirad entwendet. Täter wurde erkannt. Sof. Rückgabe, andernfalls Anzeige. Mutschler. Wer nimmt Beiladung von Worms nach Mhm.-Ludwigshafen mit? E. Kühner. Worms. Siegfried- straße 19. Wer bedient Zentralheizg. in der Oststadt? u. 55 090 VS an HB Arztabzeigen Habe meine Praxis wieder aufge- nommen. Dr. Helle Wecken- Hoeffler, Kinderärztin. Goethe- straße 6, Fernruf 410 34. Unterricht Lateinlehrer zum Nachholen des Latinums für sofort gesucht. =unt. 115 712 Vs an HB Mhm. Kraftfahrzeuge Gebr. Lastkraftwagen, jedoch gut kf. ges. u. 55 070 Vs an HB. Guterh. PKW-Anhäng. für DKW- Kleinwagen sof. gesucht. u. 115 714 Vs an HB Mannheim. Immobilien/ Geschäfte Bauplatz für Wochenendhaus im Neckartal zu kauf. ges. Dipl.- Ing. Jos. Riedl, Heidelberg, Roonstraße—5. Tiermarkt Mutter- geg. Schlachtschwein zu tsch. ges. Se., Acherner Str. 11. ſie ha⸗ altbare Inſtandſetzung erh., fahrbereit, Gr. 1½-3 to, zu Gyortlicher nundbſicz Mannheim, 3. November. Wenn wir auf den feldgrauen Waffenröcken unſerer Soldaten neben den Ehrenzeichen dieſes Krieges auch das Reichsſportabzeichen und in jüng⸗ ſter Zeit auch das Verſehrten⸗Sportabzeichen beob⸗ achten, dann wollen wir daran denken, daß jetzt 30 Jahre ſeit der Stiſtung dieſes deutſchen Sport⸗ abzeichens verfloſſen ſind. Dr. Carl Diem, der Senior des deutſchen Sports, hat ſich um die Schaf⸗ fung des ehemaligen Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ abzeichens ſehr verdient gemacht. Er und der un⸗ vergeſſene Generalfeldmarſchall von Reichenau waren unter den erſten Trägern, deren Zahl nun in die Millionen geſtiegen iſt. Daß während des Krieges jährlich 80 000 Leiſtungsprüfungen abgelegt werden, ſpricht für den Wert und die Beliebtheit dieſes Abzeichens, das in den letzten Friedensjah⸗ ren eine Verleihungsziffer von 100 000 bis 110 000 erreichte. 4 Als die größte Tennishalle der Welt bezeichnen die Schweden die in Stockholm jetzt fertiggeſtellte „Königliche Tennishalle“, um deren Erſtellung ſich Schwedens König Guſtav beſonders verdient ge⸗ macht hat. Auf einer Grundfläche von 10 500 qm befinden ſich vier Tennisfelder. 4000 Perſonen faſ⸗ ſen die Tribünen und die Länge der Halle beträgt 128 in bei einer Breite von 50 Metern und modern⸗ ſten Inneneinrichtungen. Der König ſelbſt weihte die Halle mit einem Spiel gegen Deutſchlands Spitzenſpieler Gottfried v. Cramm ein. Der ſtellvertretende Reichsſportführer, Haupt⸗ mann Arno Breitmeyer ſprach anläßlich des Stuttgarter Pokalendſpiels zu den württembergi⸗ ſchen Sportführern über die Aufgaben des deutſchen Sports im Kriege. Er ſprach insbeſondere von der beſonderen Pflege, die den Sportpereinen gebühre und der Pflicht der Heimat, das zu erhalten, was die Frontkameraden als Sportler einmal haben mit aufbauen helfen. Die Freiwilligkeit, ſo be⸗ tonte Breitmeyer, ehemals als Ruderer ſelbſt akti⸗ ver Sportler und Deutſcher Meiſter, ſei die größte Schwerverwundete deutsche Soldaten kehrten aus englischer Gefangenschaft zurũck Die an Deck des deutschen Lazarettschiffes nach Vollzus des Austausches angetretenen Kriegsinvaliden beim Singen der Lieder der Nation. (Weltbild) Kraft des NSRe und müſſe es bleiben. Die Zeit verlange eine geſunde Dezentraliſation, die es ermögliche, den Sport auch heute noch unter den i Umſtänden weiter zu pflegen.„Unſere portliche Erziehung hätte ihren Sinn verloren, wenn wir jetzt weich würden, denn gerade im Krieg hat auch für uns die Stunde der Bewährung Slcrge rief er den berufenen Männern des portgaues Württemberg zu. Vienna Wien wurde im Jahre 1894 gegründet und gewann während ihrer nun ſchon ſtattlichen Lebensdauer verſchiedene öſterreichiſche Meiſter⸗ ſchaften und blieb im 50. Jahr ihres Beſtehens Sie⸗ ger im Tſchammerpokal, der ſomit zum zweiten Male den Weg in die Oſtmark nahm. Der Sieg der Wiener Vienna über ſo gute Mannſchaften wie ſie von Dresden, Schalke, Hamburg, Kiel, Saarbrücken und auch Mannheim ins Feld geſtellt wurden, iſt gleichzeitig auch ein Sieg der Tradition, der guten Schule und einer ſoliden Grundlage, auf die der Wiener Verein mit Recht ſtolz ſein darf. Darüber Blitk ſbers Land Auf künf Jahre ins Konzentrationslager Strahburg. Auf Anordnung des Befehlshabers der Sicherheitspolizei und des Sd im Elſaß wurde der Reichsdeutſche Wilbeim Bartikow: fki, geb. am 10. 10. 1903 in Wiſcherhöfen bei Hamm, wegen Schleichhandels und Verſchiebung von bezugsbeſchränkten Waren auf die Dauer von Jahren in ein Konzentrationslager einge⸗ wieſen. Bartikowſki, der bereits ſeit 15 Jahren ſich er⸗ folgreich bemühte. einer geregelten Arbeit aus dem Wege zu gehen. kam imFebruar 1942 in das Elſaß. wo er ſofort einen umfangreichen Schwarz⸗ handel mit Bohnerwachs. Lederfett Schuhcreme, Stoffen. Schubſohlen. Fußmatten. Alkobol uſw. betrieb. Seinen Lieferanten gegenüber gab er ſich als Einkäufer für ein Kriegsgefangenenlager aus. Die eingekauften Waren verſchob er mit er⸗ heblichem Gewinn nach dem Altreich Außerdem hat er verſchiedene Perſonen unter der Vorſpiege⸗ lung. ihnen bezugsbeſchränkte Waren zu liefern, um nahmhafte Summen betrogen. Anderen Stel⸗ len gegenüber gab er ſich fälſchlicherweiſe als „Bonkbengeſchädigter aus. In Anbetracht des volksſchädlichen Verhaltens konnte bei dem bereits ſchon ſiebenmal vorbe⸗ ſtraften Bartikowſki nur eine entſprechend lange Einweiſung in ein Konzentrationslager als Strafe in Betracht kommen. Freiburg i. Br. Ein Sjähriger Bub kletterte einen an der Giebelſeite eines Hauſes angebrach⸗ ten Aufzug hinauf. Plötzlich riß das Seil und der. Junge wurde eingeklemmt. Schwer verletzt wurde der Junge ins Krankenhaus eingeliefert. wo er kurze Zeit darauf ſtarb. Karlsruhe. Auf der Albtalbahn verunglückte der Werkmeiſter Hans Marr von Ettlingen, der mit der Starkſtromleitung in Berührung gekom⸗ men war. tödlich. Kaiſerslautern. In Bahnheim erlitt eine Frau in der Waſchküche einen Ohnmachtsanfall und el ſo unglücklich zu Boden. daß ſie eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung erlitt. An den Folgen dieſer hinaus ſtellt er die beſte der 31 734 Fußballmann⸗ ſchaften aus allen deutſchen Gauen. tz. haus geſtorben. Verletzung iſt die Bedauernswerte im Kranken⸗ enn eee en inehererremgi Zr wsHmartBertan Eiask:trainharm ininrrurngrerdgnineme ernbe Offene Stellen Für die Abteilg. Materlalprüfung eines hiesig. Großbetriebs wird zum bald. od. späteren-Dienst- antritt gesucht: Werkstoffprüf- ingenieur und Werkstoffprüfer f. Festigkeitsuntersuchungen an Stählen und Nichteisenmetallen, mögl. m. Erfahrungen in Dauer- versuchen. Meßtechniker mit umfangreichen Erfahrungen im Feinmeßwesen und in der Be- handlung von Feinmeßgeräten, vertraut mit Passungen und To- „leranzen für die Kontrolle und Instandsetzung von Mehwerk- zeugen. Meßtechniker für die Eichung und Reparatur elektr. Meßinstrumente mit läng. Praxis als Instrumenten-Mechaniker u. gut. Kenntn. der elektr. Meß- instrumente. Für die beiden letzten Posten kommen auch Kriegsversehrte in Betracht, so- fern sie in der Ausführung fei- ner mechanisch. Arbeiten nicht behindert sind; ferner: Elektro- assistentin od. Elektrolaborantin für die Untersuchung elektr. Isollerstoffe u. Versuchsarbeiten in der Elektro-Isoliertechnik. Hierfür kommen auch Anfänge- rinnen in Betracht, die sich in dieses Gebiet einarbeit. wollen. Zur Ausbildung als Werkstoff- prüfer oder Elektrolaborantin werden Damen mit gut. Schul- bildung(mittl. Reife oder Abl- tur) sotort od. auch Ostern 1944 eingestellt. Angebote erb. unt. 199 047 Vs an HB Mannheim. Für den Einsatz in Mannheim u. unmittelb. Umgebung f. Heeres- dienststellen laufend gesucht: 1. Männl. u. weibl. Geschäfts- Eimmerhilfskräfte m. gt. Kennt- nissen im Verwaltungsdienst so- wie solche Kräfte, die z. Ausbil- dung als Geschäftszimmerhilfs- kräfte geeignet sind. Geeignete Kräfte werden in Planstellen f. Beamte d. gehoben. nichttechn. Dienstes eingesetzt. Abflndung nach der Tarifordnung A für d. öfkentlichen Dienst. 2. Weibl. zugendl. Geschäftszimmerhilfs- kräfte, Stenotypistinnen u. Ma- schinenschreiberinnen sow. wöl. Jugendliche, die sich f. die Aus- bildg als Stenotypistinnen usw. eignen. Abfindung nach d. Ta- rifordnung A für den öffentlich. Dienst. Die Kräfte werden in besonder. Lehrgängen aus- bzw. weitergebildet. Nach Vollendung des 21. Lebensjahres Verwendg. als Stabshelferin in den besetzt. Gebieten möglich.- 3. Hand- werker, Arbeiter und Arbeite- rinnen aller Art, Abflndg. nach der Tarifordnung B f. d. öffentl. Dienst. Bewerbungen m. selbst- geschrieb. Lebenslauf, etwaige Zeugnisabschr. u. f. Angestellte auch Lichtbild an die Heeres- standortverwaltung Mannheim. Kräfte, die sich im kriegswich- tigen Einsatz beflnden, besond. auch im Haushalt u. Landwirt- schaft, sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Für Generalgouvernement werden 2. baldmögl. Dienstantritt ges.: Hüroangestellte, techn. Ange- stellte, Lagerverwalter, Schuh- macher, Schneider, Kraftfahrer, ungel. Arbeiter. Vergütung erf. nach den im Generalgouverne- ment bestehenden besonderen Bestimmungen. Bewerbungen m. handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, pol. Führungszeugnis u. Zeugnisabschr. sind zu rich- ten unt.„L. 143% 2. 1405 an Ala, Berlin W 35. Konstrukteur mit Erfahrungen im Rohrleitungsbau, Ingenieure mit Erfahrungen in der Wärmetech- nik zum mögl. sof. Antritt ges. Bewerbung. m. Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspr., frühest. Eintrittstermin, Militärverhältn. erbet. 114 725 Vvs an HB Mhm. waldstadt. guter theoret. Holz- beitskräfte. Dentist, platz Nr 8. Wir suchen für sof. Einrichtungs- und Werkzeugmechaniker für Automaten i. kleinere Schwarz- Angeb. u. 199 049VS8 Tücht. Modellschreinermeister mit reich, techn. Erfahrungen von bedeutend. Leichtmetallgießerei in württ. Kleinstadt für dle Planung u. Ueberwachung von u. Metall-Modelleinrich- tungen zum sofort. Eintritt ges. Werkswohn. ist, vorh. Bewerb. mit Lichtbild, handgeschr. Le- bensl., Zeugn., Gehaltsanspr. u. krühest. Eintrittstermin sind zu richten unter Ak. 794 an„Ala“, Stuttgart, Friedrichstraße 20. von süddtsch. Bauunternehmunsg werden für einen Einsatz in Nordgriechenland ges.: bautechniker, spez. für Straßen- bau(bituminöse Decken), 1 Ma- schinenmeister,-86 Monteure f. Diesel- u. Benzinmaschinen, 2 Kraftfahrer. Es wollen isch nur einwandfreie Fachkräfte mel- den. Angeb. unt. Nr. 114 700 VS. Einkäufer mit mehriähr. Berufs- erfahrung als Sachbearbeiter f. d. Abteilung Einkauf von südd. Unternehmen der Metallindustr. zu bald. Eintritt gesucht. Be- werbungen mit Zeugnisabschr., handgeschr. Lebenslauf u. Licht- bild u. Angabe d. Gehaltsanspr. erb. u. Kennzahl 24 an„Ala“. Stuttgart, Friedrichstr. 20. Lagerführer für Ausl.-Lager ges. Fagsüber leichte Arbeit u. Bo- tengänge od. wenn Kenntn. im Kochen vorhand., kann Leitung einer Küche über ca. 100 Per- sonen mit übernommen werden. Unterkunft u. volle Verpflegung im Hause. Bedingung: alleinsth. Person. Angeb. u. 36 160 VS. Industriewerke Mitteldeutschlands suchen z. Führg. d. weibl. ausld. Arbeitskräfte energ., charakterf. weibl. Aufsichtspersonen für d. Innen- u. Außendienst. Bewer- berinnen, die gewillt und in der Lage sind, den an diese Tätigk. gestellt. Anforderungen zu ge- nügen, werden gebeten, ihre Be- werbungen mit den übl. Unter- lagen wie Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschr. und Angabe des frühest. Eintrittsterm. zu rich- ten unt. Kenn-Nr. B 410(unbe- dingt anzugeben) an Annoncen- Expedition Ed. lin W 50, Ansbacher Str. 28. Expedient mit gut. kaufm. Kennt- nissen, gewandt. Auftreten, Be- rufserfahrung u. unbedingt zu- verlässig, von Chem. Fabrik in Rheinau gesucht. Angebote unt. Nr. 14 331 Vs an das HB erbet. Zur Unterstützung des überlaste- ten Betriebsleiters sucht Fabrik- unternehm. i. württb. Schwarz- wäld ein. durchaus vertrauens- würdigen u. absolut zuverlässig. Mann mittl. Alters mit Erfah- rungen auf techn. Gebiet, zum mögl. baldigen Eintritt. Angeb. mit Lebenslauf, Zeugnisabschr. u. Gehaltsanspr. u. Nr. 103 649 VS an das HB erbeten. Lagerführer f. die Betreuung grö- berer Ausländerlager von südd. Großunternehmen zu bald. Ein- tritt gesucht. Vorausgesetzt wird Organisationsvermögen u. sich. Durchsetzungsfähigkeit unt. Be- rücksichtigung d. Belange best- mögl. Arbeitseinsatzes der Ar- Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, handgeschr. Lebenslauf und Lichtbild sowie Angabe der Gehaltsanspr. erbet. unter Kennzahl 19 an Stuttgart, Friedrichstr. 20. Zahntechniker gesucht, auch tags- weise. halbtäglich od. stunden- weise Karl Weis, staatl. gepr. Mhm.-Waldhof. Freya- Weinheim. Buchhalter(in) u. weibl. Anlernling von firma für Weinheim sof. ges. Angebote unt. Nr. 55 078 Vs. Tabakpflanzer u. Fermenteure so- wie Anbaukaufleute für die Ta- bakwirtschaft in d. Ukraine sof. gesucht. Bewerbungen erbet. an Monopolstelle Tabak, Berlin W3S Behrenstraße 21. Buchhalter und Korrespondent, durchaus selbständig, der auch in der Lage ist, den Chef zu vertret., sof. od. spät. f. dauernd ges. Angeb.: Opelvertretung Fr. Härtmann, Mhm., Seckenheimer Straße 6534. Tel. 403 16. Mittl. Industriewerk Mannheims sucht 1 Finanz- u. Betriebs- buchhalter, 1 Einkäufer, 1 Kon- toristin und Stenotypistin als Sekretärin. Ausführl. Angebote unter Nr. 55 087 VS. Tücht. Buchhalter, gewandt in all. Büroarbeiten, für größer. Mann- heimer Betrieb gesucht. Melds. u. Nr. 184 599 Vs an das HB. Für den Bezirk Mannheim-Lud- wigshafen je einen Kassiererſin) sof. gesucht. Angeb. u. 142678V½8 Kaufm. Lehrling zur gründl. Aus- bildg.(zukunftsr. Branche) zum bald, Eintr. ges. Autozubehör- Großhandlung P. Haefele, Q., 1. Mitteldeutsches Großunternehmen sucht z. schnellstmöglich. Eintr. k. umfangreiche Ausländerlager Lagerführer und Unterlagerfüh- rer. Besoldung nach den Richt- linien des Treuhänders. In Frage kommen nur voll einsatzfähige Kräfte, die in der Lage sind, durch vorbildl. persönl. Haltung und Zuverlässigkeit in jed. Be- ziehung auch größ. Lager mu-— stergültig zu führen. Bewerber, deren Freigabe möglich und die Bestätigung als Lagerführer dch. die DAF zu erwarten ist, wer- den gebeten, ausführl. Bewerb. unter Beifüg. eines Nachweises der bisherig. Gehaltsbezüge ein- zureichen unt. W 96 durch An- zeigen-Vermittl. Dankhoff, Halle (Saale), Schwetschkestraße 1. Personalsachbearbeiter mit mehr- jährig. praktischer Berufserfah- rung für mittleres Unternehmen der Metallindustrie in Südwest- deutschland zu baldigem Eintr. gesucht. Der Posten verlangt weitgeh. Selbständigkeit. Bewer- bungen unter Kennzahl„12“ an „Ala“, Stuttgart, Friedrichstr. 20 Industriebetrieb Heidelbergs sucht möglichst für sofort Terminbe- arbeiter für die Einkaufsabtlg. Zuverlässige, gewissenhafte, ver- antwortungsbewußte Bewerber wollen sich unt. Einreichung der üblichen Bewerbungsunterlagen, wie Angabe der Gehaltsanspr. und des frühesten Eintrittster- mines melden unter 70 706 VS. Industriewerk der Kfz.-Gerätefer- tigung sucht einen Arbeitsvor- bereiter, der nachweislich auf diesem Gebiete tätig war. Be- dingung: Beherrschung d. span- abhebenden Bearbeitung u. Auf- stellung von Arbeitsplänen. Ge- boten: Gute, entwicklungsfähige Dauerstellung. Lebenslauf, Ge- haltsansprüche u. Freigabe-An- gaben unt. 180 993 Vvs an HB. Von Industriewerk der Kfz.-Ge⸗ rätefertigung werden mehrere Meßtechniker und Prüfer für Fertigung von Teilen spanabhe- bender und spanloser Fertigung sowie k. Werkzeuge- u. Lehren- Kontrolle gesucht. Bedingung: Beherrschung der Meßtechnik. Geboten: Selbständige, sehr ent- wicklungsfähige Dauerstellg.— Angebote mit Lichtbild, Zeug- nisabschriften u. Gehaltsanspr. unter Nr. 130994 VS. Buchhalter oder Buchhalterin und Stenotypistin evtl. für Halbtæ 3s- beschäftigung für sof. gesucht. Angeb, u. 199 037 Vs HB Mhm. Für das Ostarbeiterlager eines hiesig. Großunternehmens wird 2. bald. Eintr. Hilfslagerführer m. Zut. russ. Sprachkenntnissen ges. Angeb. erb. unt. 199 048VS an HB Mannh Ausbildg. und 1 Tief- Rocklage, Ber- „Ala“, Großhandels- Buchhalter(in), tücht. Kraft, d. interessiert ist, bilanzsicher zu werden, sof. in angen. Dauer- stellung für unsere Hauptbuch- haltung(System„Ruf“-Maschi- nendurchschreib-Buchführung) gesucht. Verlag„Volksgemein- schaft“.m. b.., Personalabtlg. Heidelberg. 3 Hiesige Maschinenfabrik sucht 2. mögl. bald. Eintritt: Einkäufer. Bevorzugt sind Bewerber, die gleich. Posten schon ausgefüllt haben oder im Eisenwarenhan- del tätig gewesen sind. Kauf- männ. Gehilfe(in) für das Lohn- büro und Betriebsbuchhaltung. Zeichnungspauser und Foto- kopist(männl. od. weibl. Kraft, auch für Kriegsbeschädigte ge- eign. Posten). Bewerb. erbeten mit allen Unterlagen unter Nr. 199 002 VS. Wir suchen n. Heidelberg Hand- u. Maschinensetzer, Offsetdruk- ker, Umdrucker u. Hilfsarbeite- rinnen zu allen Abteilungen. Druckerei Winter, Heidelberg, Lutherstr. 55. Kino- u. Rundfunktechniker ges. Vogt& Co., Gesellschaft f. Elek- troakustik, Radio u. Elektrogroß- handlung, Weinheim/ Bergstr., Hauptstraße 57, Ruf 2024. Auto-Repar.-Werkstätte mit tücht. Fachkräften sucht zum sof. Ein- tritt Gesellen und Lehrlinge. Edingen, Hauptstraße 49. Maschinist, mögl. gel. Schlosser o. Mechaniker, vertr. mit Dampf- maschinenbetrieb für holzver- arbeitende Industrie nach Ba- den gesucht. Angb. u. 199 432 VS an das HB erbeten. Kessel-Heizer, mgl. gepr., f. Hoch- druck-Steilrohrkessel von größ. Betrieb der holzverarbeitenden Industrie in Baden gesucht. An- gebote u. Nr. 199 431 Vs an HB. Weinbau-Weingroßhandelsfirma an der Bergstr. sucht per sof.-2 tücht. u. ehrl. Küfer, welche als Keller- sowie Holzküfer eine längere Praxis aufweisen kön- nen. Zuschr. u. 36 159 VsS an HB Tücht. Herrenfriseur ges. Gustav Edel, Heidelb., Bergheimerstr. 3 Tuverläss. Heizer für uns. Dampf- heizung/ gesucht. Hch. Schlerf, Großhandlg., Mannheim, Park- ring 27-29. Fernruf 448 31. Expedient, der auch mit packen hilft, für Versandabteilung nach Bad-Nauheim gesucht. Angebote unter F. M. 752 an ALA Anzei- gen-GmbH., Frankfurt a. Main, Kaiserstraße 15. Tücht. chem. Reiniger für chem. Reinigung nach Konstanz ges. Angeb. u. 180 645 Vvs HB Mhm. Größ. Mannheimer Betrieb sucht kür die Leitung seiner gut ein- gerichteten Werksküche erfahr. Küchenchef geg. entsprech. Be-— zahlung. Eilangeb. u. 199 425 VS. Koch gesucht. Für größ. Gemein- schaftsküche eines Industrieun- ternehmens in Thüringen wird ein 2. Koch gesucht, der in der Lage ist, den Küchenleiter tat- kräftig zu unterstützen. Fach- kräüfte, die gerade frei sind oder in absehbarer Zeit mit ihrer Freigabe rechnen können, rich- ten ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter An- gabe der Gehaltswünsche unter Nr. 113732 VS. Für uns. Betrieb in Hockenhe zuchen wir für sof. einen älter. noch rüst. Nachtwächter, wenn möglich mit Schutzhund. Be- werbungen sind u. Nr. 36 113 VS an das HB Mannh. zu richten. Radfahrbote und Hilfsarbeiter, stadtkundig, zuverl. ges. Gebrü- der Buddeberg, Mhm., A 3, 5. Alt. tücht. Schreiner nach Frei- burg i. Br. ges. Wohn. k. evtl. gestellt werd. u. 2963B an HB Sekretärin dringend gesucht, jün- gere Kraft, rasch. Auffassungs- vermögen, mögl. etwas techn. Verständnis. Angeb. erb. u..H. 4714 an Ala Mannheim. Suche f. m. Lötwerkstätte tücht. Schlosser, für Packerei u. Büro zwei tüchtige Frauen od. Mäd- chen. Ludwig Belledin, Spezial- Werkstätte für Sägen, Mörlen- bach/ Odenwald. Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDA in der West- mark wird zum sofortigen An- tritt eine tüchtige Sekretärin ge- sucht, die in der Lage sein muß, auf Anweisung auch selbständig zu arbeit. Gute Schreibmasch.- u. Stenograflkenntnisse sind Vor- aussetzung. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschr. Lebens- lauf u. Zeugnisabschriften unt. F. 1301 an Ala, Mannheim. Sekretärin, evtl. Anfängerin, nach Schriesheim in Vertrauensstellg. ges. Angebote u. Nr. 88924 VS. Tücht. Stenotypistin, mögl. für sof., gegebepenfalls später von Industriebetfieb ges. Bewerb. mit Angabe der Gehaltsanspr. und des früh. Eintrittstermins erb. unt. 70705 VS. Tücht. Telefonistin für die Werks- zentrale einer groß. Maschinen- fabrik zum sofortigen bzw. bal- digen Eintritt gesucht. Zuschr. u. Nr. 114 588 UVs an das HB. Direktionssekretärin ges. Bewerb. u. Ziffer L 1306 an Ala Anzei- Für einen ruh., am Main geleg. größ. Ort, Nähe Aschaffenburgs, suchen wir z. mögl. bald. Ein- tritt 1 gewandte Kontoristin u. 2 tücht. Stenotypistinnen. Aus- führl. Bewerb. mit Angabe der Gehaltsforderung u. des früh Eintrittstermins erbitten wir unter Nr. 42 838 VS. Metallindustrie sucht für Westd., Buyern, Schlesien Stenotypistin- nen, Kontoristinnen. kaufm. Sachbearbeiter(innen), Kartei- kührer(in) für interessante ent- wicklungsfäh. Tätigkeit. Bewer- bungen mit übl. Unterlagen unt. F. M. 773 an Ala Anzeigen G. m. b.., Frankfurt am Main. Kaiserstraße 15. Großhandlg., Sitz Weinheim, sucht sofort od. später Buchhalterſ(in- nen), darunt. Kontoristen(innen), Stenotypisten, Büro- und Regi- tratur-Gehilfeninnen), Packer- (innen), Lager-, Haus- und Hof- arbeiter(innen), Frau für Büro- Reinigung gesucht. Angebote u. Nr. 141369 HB Weinheim. Weibliche Bürokraft für Durch- schreibebuchhaltung und leichte Korrespondenz von kl. Fabrik- betrieb in württbg. Landort per sofort oder zu baldmögl. Eintritt gesucht. Angen. selbstd. Posten. Wohnung vorhand. Einverständ- nis d. seith. Arbeitgeberflrma u. d. Freilasgg. dch- d. Arbeitsamt sind erforderl. Angebote unter Nr. 14 817 Vs an das HB erbet. Betrieb in Rheinau, Rhenaniastr., sucht Stenotypistin, notf. halb- tagsweise, sowie Bürohilfe, ev. auch für Nebenbetrieb Heidelb. Zuschr. u. Nr. 114 550 VsS an HB Industriebetrieb Heidelbergs sucht kür sofort 2 Telefonistinnen, die im Telefondienst erfahren sind. Bewerberinnen wollen sich unt. Angabe ihrer Gehaltsansprüche u. d. frühesten Eintrittstermines melden unter Nr. 70 707 VS. Tüchtige Stenotypistin, gewandt in Büroarbeiten, evtl. auch nur für halbtags ges. Färberei Kramer, Büro Rich.-Wagner-Str. 31,“St. Jüngere Kraft, auch Anfängerin, bewandert in Stenografle u. Ma- schinenschreiben, evtl. m. Buch- haltungskenntniss., sof. gesucht. Zuschr. u. Nr. 29 711 Vs an HB. Wir sughen per sof. eine perfekte Stendtypistin. Ang, u. 55 065½85 Stenotypistin, evtl. Halbtagskraft, sqwie saubere Frau für Reinig. von Büros gesucht. Angebote unter Nr. 55 068 VS. Verkäuferin, auch Anlernling zur Umschulung, für unsere Filiale Seckenheim oder Friedrichsfeld ges. Lebensmittelhaus Goedecke, ESKONA, J. Rieder, Fabrik für Bürobedarf, Mannhm., G 7, 20/21, tags- oder Halbtagskräfte. Gute Friseuse sof. ges. W. Braun, Mh.-Sandhofen, Kalthorststr. 1a. Herrenwüschebetr. Hellweg K 1, 16 sucht Näherinnen und Büglerin- nen, auch halbtags. Erzieherin für das Städt. Schüle- rinnenheim Bad Dürkheim ges. Wohng. u. Verpfleg. im Heim. Bewerbungen mit Lichtbild, Le- benslauf u. Zeugnisabschriften wollen an das Direktorat der Mädchen-Oberschule eingereicht werden, das nähere Auskunft erteilt, Bad Dürkheim. Schifferkinderheim, z2. Z. Kohlhof b. Wilhelmsfeld, Bez. Heidelbg. (Guf 250 Schriesheim), sucht Hilfe, die selbst zugreift, für dis Betreuung schulpflicht. Jungen. Außerdem wird Köchin gesucht. Angeb. u. Nr. 103 610 Vs an HB Kindergärtnerin,-pflegerin oder Säuglingsschwester zu 4 Kind. in Geschäftshaushalt nach Eß- unt. 199 001 vs an HB Mannh. Wirtschaftsköchin ges. Schnell- gaststätte Dalbergstraße 1. Inh.: Joh. Schneider. Wartburg-Hospiz, F 4,-9. Gewandtes Servierfrl. in Dauer- stell ges. Angeb. m. Zeugnis- abschr. u. Lichtbild an Kondi- torei-Kaffee u. Restaurant Hart- mann(z. Raben), Villingen/ Schw. 2 flotte Bedienungen sow. Köche und Küchenpersonal stellt ein: Arion-Gaststätte, Uhlandstr 19 Tüchtige Bedienung sof. gesucht. Gastst. Schneider, Mittelstr. 383. Flotte Bedienung für Dauerstellg. gesucht. Münchener Löwenbräu, Pirmasens. Haushälterin für frauenl. Haus- halt(2 Kinder 7 u. 13 J. u. ält. Mannheimer Landstraße. Zu- schriften unter Nr. 151 HBs. Landpfarrhaus in Mitteldeutschl. (Pfarrfrau als Konzertsängerin tätig) sucht kinderliebe Haus- hälterin. Angeb. vermitt. Wer- bungsmittler J. Timpert, Mer- seburg, Kleiststraße 9. od. Frau m. Schulkind Auf- nahme als Haushälterin in ge⸗ pflegt. Villenhaush. m. 3 Schul- angestellte od. Erzieherin be⸗ vorzugt. Konsul Wirtz, Geb- weiler Herm.-Göring-Str. 159. Jüng. Hausgehilfin f. Einfamilien- haus in Heidelberg für sof. od. spät. ges. Angenehme Dauer- stell. Zuschr. erb. u. 199 009 V8 an HB Mannheim. Nach dem Elsaſi tücht. Hausange- stellte, auch mit Kind, für ge⸗ pflegt., reichsdeutschen Villen- haushalt m. 3 Schulkindern ges. Angeb. mit Zeugnisabschr. und Lichtbild an Konsul Wirtz, Geb- weiler, Herm.-Göring-Str. 159. Fleiß. Hausgehilfin, die kochen., sof. ges. Bäckerei Frank, G 7, 39 Sehr nette zuverl. Hausgehilſin in Einfkam. haus i. Odw. ges. Bonte, Hdbg., Moltkestr. 39. Tel. 4111. Hausgehilfin, tücht. u. zuverläss., in gut. Privathaushalt für sogl. od. später gesucht. Angebote u. Nr. 199 417 SV an das HB Tücht., erfahr. Hausgehilfin für kleineren Haushalt in mittl Ort an der Bergstr., 2 km von größ. Stadt, gesucht. Frau v. Götzen, Birkenau, Odenw., bei Wein⸗ heim, Bergstr. Rof Whm. 2768. Nach Rappoltsweiler(Els.) Allein- mädchen in Haus mit 3 kl. Kin- dern ges Angeb an Landrat Bechtold schriftl. od. telefon. 3475 Heidelberg. Tücht,, ehrl. Hausgehilfin f. kl. Villenhaushalt in Weinheim ges. Zuschr. unt. Nr. 2318 B. G. m..H. Zuverl. Putzfrau gesucht. Seckenheimer Str. 38.— sucht zuverläss. weibliche Ganz- Die glückliche ter Renate barer Freud gel geb. Kör senhaus He Kögel, 2. Z. Unser Erstgeb des Mädche uns am 20. b Hilde Kist g feldweb. d. Rostrup bei Unser Stammi Hans ist ar glücklichen! mer geb. M. Jürgen Schir Mhm.-Sandh. den 1. Nover Wolfgang Tho Ursula habe bekommen. Käthe Flaue Obergefr. T. 2Z. i. Osten). weg), den Als Verlobte nias Ober (Z2. Z. Wm.). Mhm.-Rhein: mre Verlobun „lich bekannt bert Dahm Mannheim 2. November Als Verlobte 2 Josef Blume, Mh.-Seckenh den 24. Okto Nach 1. Bangen zur sol daß unser lie mein geliebt. bester Kame Schwager Will Masch.-Maat, und West) von Feindfah rückgekehrt Mum.-Neckar Nr. 41, Adler In stiller 1 Konrad Ba geb. Schwa der, Braut, Geschwister 2. i..) un stef(2. Z. geb. Bauder Bauder; Fa E5* lingen a. N. gesucht. Angebote Solid. Servierfrl. für sof. gesucht. Mann) ges. nach Schwetzingen, Nach dem Elsaß findet Mädchen kindern. Gutémpf. früh. Haus- 1 Es wur Kheit, d- „her, im uns. herzense Jer und onk Wil Masch.-Maat. Marine- u. v im blühender ren von Fe. rückgekehrt Kannt, weiß, Tnaben. Mannheim(V Hemsbach a. ler-Straße 36) In tiefer T. Christiane Carle; KI Masch.-Maa Kriegsmar.) Sinn nebst und alle A. . rTiefers bar tr⸗ Nachri. vor seinem 3. braver, einz Jund Schwage Heinriel Ob. bei den schv fen im Ost fand. Heinrich Lar metzmstr.( brecht geb. Engelbrecht Kurz v uns 11 führen Schicksal mi kunft und meinen inni; gam, uns u zensguten B. Onkel Wald. Uffz. in ein Inh. d. Vervu -Wenige Tage burtstage fol der, nach 2 keit nach, Osten, weit und seiner 1 Neckarau, F Felde, den 2 In tiefem Hella Grim heim); Kar u. Fam.; F milie; Edu 2. Ost.) ur Barth; Fra und Kinde ——————————— Unfaßgßl traurie unser bensfroher und Vetter 1 Art JUtkz. d. Luft 2. Kl., der b flugspange sc an den Fols kurz vor sei in einem L. gab sein jur terlande. We Was wir ver Mhm.-Feude Fam. Alb Maria Wöl Fam. Geor Busch; Ev Die Trauerf denheim sta nd — trotionslager es Befehlsbabers „1 Familienanzeigen Sꝰ im Elſaß m Bartikow: Wiſcherhöfen bei ind Verſchiebung if die Dauer von tionslager einge⸗ 5 Jahren ſich er lten Arbeit au ruar 1942 in das Die glückliche Geburt ihrer Toch- ter Renate zeigen in dank- barer Freude an: Friedel Kö- gel geb. Körner(2. Z. Diakonis- senhaus Heidelberg), Gustav Kögel, 2z. Z. Müm.(Luisenring 5) Unser Erstgeborenes, ein gesun- des Mädchen, Siglinde, wurde uns am 20. Nov 1943 geschenkt. Hilde Kist geb. Heinz u. Haupt- teldweb. d. Luftw. Hans Kist. Rostrup bei Bad Zwischenau. VUnser Stammhalter Jürgen Ernst Hans ist ängekommen. Die glücklichen Eltern: Irene Schir- mer geb. Meier; Feldweb. Rolf Jürgen Schirmer(2z. Z. i. Felde). Mhm.-Sandhofen(Karlstr. 35), den 1. November 1943. Wolfgang Thomas! Gertrud und Ursula haben ein Brüderchen bekommen. In dankb. Freude: Käthe Flaucher geb. Fendrich; Obergefr. Thomas Flaucher(2. Z. i. Osten). Sandhofen(Eulen- weeg), den 15. Oktober 1943. Als Verlobte grüßen: Nelly Ma- nias Obergefr. Hans Trager (2. Z. Wm.). Bruck a. der Mur, Mhm.-Rheinau. zsgefangenenlager rſchob er mit er⸗ reich Außerdem er der Vorſpiege⸗ Faren zu liefern Anderen Stel⸗ ſchlicherweiſe als lichen Verhalten iebenmal vorbe ntſprechend lang slager als Straf er Bub kletterte zauſes angebrach⸗ das Seil und Schwer verletzt zaus eingeliefert, Isa Paul u. bert Dahm(Uffz., z. Z2. Wm.). Mannheim falzplatz 23), den 2. November 1943 Als Verlobte grüßen: Ella Horn- Josef Blume, Friseur(z. Z. Wm.) Mh.-Seckenheim, Hagen/ Westf., den 24. Oktober 1943. ahn verunglückte 'n Ettlingen. der zerührung gekom⸗ — Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Georg Eberhardt. Leutnant in ein. Panz.-Gren.- Regt., Lotte Eberhardt geb. Bühl. Wildenstein-Oberfr., Lan- dau-Pfalz, Mannheim-Almenhof (PFaul-Billet⸗Str.), den 3. No- vember 1943. Ihre Vermählung geben, bekannt: Kurt Krumrey(z. Z. Wehrm)), Mhm.-Waldhof(Siebseweg 21)- Wanda Krumrey geb. Geissin- ger(Sandhofer Straße). Wir haben uns am 30. Okt. 1943 vermählt: Hauptmann Otto Baaske u. Frau Christel geb. Steitz. Mannheim(Max-Josef- Straße 13). mre Vermählung geben bekannt: Edmund Würz— Klärle Würz geb. Friedrich. Mh.-Sandhofen (Untergasse 47), Mh.-Waldhof (Altrheinstr. 19), 4. Nov. 1943. Ihre am 30. Okt. 1943 vollzogene Vermählung beehren sich anzu- zeigen: Masch.-Maat Fritz März und Frau Gerda geb. Dobritz. Genthin(Oberlindoberstraße 13) Indem wir durch Gottes Güte den Tag unser. goldenen Hoch- zeit erleben durften, sagen wir auf diesem Wege allen denen, die uns so reichlich mit Gratu- lationen und Geschenken be⸗ dacht haben, herzlichen Dank. Hohensachsen, im Oktober 1943. Nach langem Hoffen und Bangen wurde es uns jetzt zur schmerzl. Gewißheit, daß unser lieb. Sohn u. Bruder, mein geliebter Bräutigam und bester Kamerad, unser lieber Schwager Willi Bauder Masch.-Maat, Inn, des Marine- und westwall-Abzeichens erlitt eine Fra tsanfall und fiel eine ſchwere Ge⸗ 'in Folgen dieſer rte im Kranken⸗ mmeren rraneemenemeee eder, Fabrik für inhm., G 7, 20/21, . weibliche Ganz- von pFeindfanhrt nicht mehr zu- btagskräfte. rückgekehrt ist. t. ges. W. Braun, Mnm.-Neckarau(Katharinenstr. „ Kalthorststr. 1a. r. Hellweg K 1, 16 zen und Büglerin-⸗ tags. as Städt. Schüle- id Dürkheim ges. rpfleg. im Heim. mit Lichtbild, Le- eugnisabschriften s Direktorat der schule eingereicht nähere Auskunft Xr. 41, Adlerstraße Nr. 38). 3 In stiller Trauer: Konrad Bauder u. Frau Elise geb. Schwarz; Emma Masshol- der, Braut, sowie Mutter und Geschwister; Kurt Bauder(2. Z. i..) und Braut; Paul For- stef(z. Z. 1..) u. Frau Erna „geb. Bauder; Werner u. Helga Bauder; Familie Roth. — „W. Es wurde uns zur Gewiß- irkheim. heit, 5 mein—— ner, innigstgeliebter Sohn, 0 uns. herzensgut. Bruder, Schwa-⸗ 5 1 7 riesheim), sucht en t zugreift, für die Willi Bahm ulpflicht. Jungen. Masch.-Maat, Inh. des EK 2. Kl., d Köchin gesucht. Marine- u. Westwall-Abzeichens 103 610 Vvs an HB im biünenden Alter von 24 Jah- -pflegerin oder Jren von Feindfahrt nicht zu- ester zu 4 Kind. ruckgekehrt ist. Wer ihn ge- zushalt nach Efi- 1 Iannt, weis, Was wir verloren esucht. Angebote naben. an HB Mannh. Mannheim(Wallstattstr. 51, jetzt n ges. Schnell- Hemsbach a. d.., Adolf-Hit- ergstraße 1. Inh.: ne. In tiefer Trauer: Christiane Bahm Wwe. geb. Carle; Klara Bahm; Ob.- Masch.-Maat Fritz Bahm(2. Z. Kriegsmar.) u. Frau Else geb. sinn nebst sohn Günter-Willi und alle Anverwandten. für sof. gesucht. 12, F 4,-9. 4 lerfrl. in Dauer- geb. m. Zeugnis- htbild an Kondi- Restaurant Hart- 3 . Vimsengens. W. rieferschüttert u. unfaß ngen* bar traf uns die traurige rsonal stellt ein: Nachricht, daß zwei Tage te, Uhlandstr 19 ung sof. gesucht. der, Mittelstr. 33. für Dauerstellg. iener Löwenbräu, vor seinem 34. Geburtstage mein braver, einziger Sohn, Bruder und Schwager Heinrich Lamminger Obergefreiter bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten den Heldentod fand. Heinrich Lamminger sen., Stein- metzmstr.(R 7. 34); Lisa Engel- brecht geb. Lamminger; Werner Engelbrecht(Wachtm. d. Luftw.) r frauenl. Haus- 7 u. 13 J. u. ält. ch Schwetzingen, Landstraße. Zu- Nr. 151 HBS. n Mitteldeutschl. Konzertsängerin inderliebe Haus- b. vermitt. Wer⸗ ſ. Timpert, Mer- traße 9. 4 3 findet Mädchen Schulkind Auf⸗ ushälterin in ge⸗ aush. m. 3 Schul⸗ mpf. früh. Haus- Erzieherin be- zul Wirtz, Geb- -Göring-Str. 159. in f. Einfamilien⸗ lberg für sof. od. genehme Dauer- erb. u. 199 009 VS eim. 4 tücht. Hausange⸗- üt Kind, für ge- leutschen Villen⸗ Schulkindern ges. ugnisabschr. und onsul Wirtz, Geb⸗- Kurz vor dem Urlaub, der uns in unser Eheglück führen sollte, nahm das Schicksal mir meine ganze Zu-⸗ kunft und all mein Glück. meinen innigstgeliebten Bräuti- gam, uns unseren lieben, her- zensguten Bruder, Schwager u. Onkel Waldemar Barth Uffz. in einer Luftw.-Feld-Div. Inh, d. vVverwundeten-Abzeichens „Wenige Tage vor seinem 23. Ge- burtstage folgte er seinem Bru- der, nach 2 Jahren in die Ewig- keit nach, Er runt im fernen Osten, weit von seinen Lieben und seiner Heimat. Neckarau, Flomersheim und im Felde, den 2. November 1943. In tiefem Schmerz: Hella Grimm, Braut(Flomers- heim); Karl Barth(z. Z. Ost.) ————+— u. Fa- 85 5 milie; Eduard Haberacker(2. 159. 5*2. Ost.) und Frau Anna geb. in, die kochen., I Harth; Frau Luise Barth Wwe. rei Frank, G 7, 390 f unad Kmder. I. Hausgehilfin in —4 1 daß unser Odw. ges. Bonte, str. 39. Tal. 4111. ht. u. zuverläss., laushalt für sogl. icht. Angebote u. an das HB Hausgehilfin für halt in mittl Ort „ 2 km von grös Frau v. Götzen, nw., bei Wein⸗ Ruf Whn. 2768. iler(Els.) Allein-⸗ us mit 3 kl. Kin- geb an Landrat ktl. od. telefon. vsgehilfin. in Weinheim ges Ir. 2318 B. „ Unfaßbar hart traf uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, edler und le- bensfroher Sohn. Enkel, Neffe und Vetter Artur Busch IJockz. d. Luftw., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., der bronz, u. silb. Front- flugspange sow. mehr. Auszeichn. an den Folgen eines Unglücks, kurz vor seinem 24. Geburtstag, in einem Lazarett verstarb. Er gab sein junges Leben dem Va- terlande. Wer ihn kannte, weiß, was wir verlieren. Mum.-Feudenheim(Außeneck). Fam. Albert Busch, Eltern; Maria Wöhler Wwe., Großmutt.; Fam. Georg Köhler; Fam. Eus. Busch; Eva Henrich. Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nach- Michael Fath und Frau Emilie. 55 richt, daß unser lieb. Sohn Hans Steidel Unterofflzier in ein. Gren.-Regt. bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten den Heldentod fand. Wer unseren Hans kannte, Weiß, was wir verloren. Mannheim, 2. November 1943. Collinistraße 32.. In stiller Trauer: Curt Steidel und Frau. 0 Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daſß kurz vor seinem Ur- laub mein lieber, guter Mann, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Karl Grün Gefreiter in einem Bau-Batl. im blühenden Alter von 35 Jah- ren in den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim(Lutherstraße). In tiefem Leid: Fr. Luise Grün geb. Mauser- und Kind Roland; Vater: Joh. Grün; Fam. G. Scherer und Frau geb. Grün; Fam. G. Bo- benrieth und Frau geb. Grünz Fam. Konrad Grün; Fam. Josei Grün; Fam. H. Stegmann; Schwägerin Hilde Mauser, Hart, schwer u. unfaßbar die Nachricht, heißgeliebter, braver Sohn, Bruder, Schwager und Cousin Heinrich Jansen Getreiter in einem Gren.-Rezt. im Osten gefallen ist. Er folgte seinem Vaäter, der in Frank- reich einer tückischen Krank- heit erlag. In tiefstem Schmerz: Anna Jansen Wwe.; Theo, Georg u. Helmut Jansen; Willi Galmbacher(z. Z. i. Ost.) und Frau Luise geb. Jansen; Erna Jansen; Fam. Theo und Jos. Holbsch(Oberschl.); Fam. Bal- las(Oberschl.); Familie Karl Schulz(Mannheim, Alpstr. 340. traf uns Nach Gottes unerforschl. Rat- schluß verschied schnell u. un- erwartet durch Unglücksfall un- ser lieber, guter, treusorgender Vater, Schwiegervater. Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel Georg Gaa IV. Landwirt im Alter von 64 Jahren. Er folgte unserer lieben, unvergeß- lichen Mutter nach einem hal- ben Jahre in die Ewigkeit nach. Mn.-Sandhofen, scharhof, Feu- denheim, Lampertheim, Landau, den 1. November 1943. In tiefem sSchmerz: Tobias Wernz und Frau Anna geb. Gaa; Karl Gaa(2z. Z. Wm.) und Frau Marie geb. Striehl; Georg Gaa und Frau Kätchen geb. Heller; Julius Hirth(2z. Z. WIn.) u. Frau Katharina geb. Gaa; Johann Filsinger u. Frau Marie geb. Gaa; Alfred Gaa (2. 2. Wm.) und Frau Käthe geb. Kuhn; Hans Treusch(2. 2. Wi) und Frau Irma geb. Gaa; Hermann Wwehe(z. Z. Wm.) u. Frau Gretel geb. Gaa; zehn Enkelkinder und alle An- verwandten. Die Beerdigung flndet am Don- nerstag, 4. Nov. 1943, 3 Uhr, auf dem Friedhof Sandhofen statt. Nach Gottes Willen wurde am Samstag, 30. Okt., unser lb. Va-⸗ ter, Schwiegervater, Großvater Schwager und Onkel 3 Georg Ludwig Orth von seinem Leiden im Alter von 69 Jahren erlöst u. in die Ewig- keit abberufen. Stragbur.„ Mhm.-Neckarau. den 3. November 1943 Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Familie Emil orth; Ella sSchef- telmaler geb. Orth. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 4. Nov. 1943, 14.30 Uhr, von der Friedhofkapelle Nek- karau aus statt. Todesanzeige Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, unsere her- zensgute, liebste Mutter, Frau Anna Günther geb. Haag im Alter von 53 Jahren nach schwerem, mit unsagbarer Ge⸗ duld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit genommen. Mannheim(z. 2Z. Burgstr. 44), Eschelbronn, Bretten, 2. 11. 1943. In tiefer Trauer: Traugott Günther; Kurt Sah- ner und Frau Anna geb. Gün- ther; Emil Ludin u. Frau Irma geb. Günther sowie alle Ver- wandten. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 4. Nov., nachm. 16 Uhr, in Heidelberg, Bergfriedhof, statt Allen, die uns in unserem gro- tzen und schweren Leid beim Heldentod meines innigstgeliebt. Mannes, Vater, Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, Friedrieh sohn, Oberwachtmstr., s0 herzl. Teilnahme entgegen- brachten, sagen wir auf diesem Statt Karten! Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang meines liebhen Mannes, un- seres lieben Vaters und Groß- vaters Heinrich Best sagen wir allen innigsten Dank. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Pfarrer Lutz f. seine trostreichen Worte. Mnm.-Feudenheim, Talstr. 392 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Clotilde Best Wwe. Für die beim Heimgang mei- nes lieben Mannes, unseres her- zensguten Vaters, Opas, Schwie- gervaters, Bruders, Schwasers und Onkels Karl Spindier erwie- sene Anteilnahme sowie für die reichlichen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen herzl. Dank seiner Betriebsführung und seinen Ar- beitskameraden. Auch herzlich. Dank der„Fröhlich Pfalz“ so- wie Herrn Stadtpiarrer Lutz für seiné so lieben und trostreichen Worte. Mannheim, 30. Oktober 1943. In tiefem Leid: Frau Elise Spindler, Kinder u. Angehörige Wege unseren wärmsten Dank. Besond“ Dank der Schutzpolizei u. Hrn. Pfr. Adelmann für seine trostspendenden Worte. Mum.-Wallstadt, den 29. Okt. 1943 In tiefer Trauer: Frau Eva sohn geb. Reisigel mit Kindern Wenner u. Volker; Friedrich Sohn, Eltern. Für die überaus große herz- liche Anteillnahme an d. schwe⸗ ren Verlust unseres lieben Soh- nes Karl Heß, Gefr. in. e. Rad- kahrerschwadron, sagen wir auf dlesem Wege unseren innigsten Dank. Mn.-Friedrichbfeld, 27. Okt. 1943. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme bei dem Helden- tode meines lieb. Mannes, Soh- nes, Bruders, Schwagers und Onkels, Uffz. Robert Treber, sagen wir auf diesem Wegé al- len unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfarrer Hor- ner für die trostreichen Worte. Mannheim, 1. November 1943. Langer Schlag 27. Neueichwald- straße 22 In tiefer Trauer: Frau Lilli Treber geb. Unger Familie Franz Treber und alle Angehörigen 4 Familie Paul Heß All denen, die meinem lieben Mann, unserem gut. Vater, Bru- der und Großvater Karl Rad- müller die letzte Ehre erwiesen haben, danken wir recht herz- noh. Besonderen Dank der Fa. Esch& Co. für die lieb. Worte am Grabe u. die vielen Blumen- spenden. Mnm.-Waldhof, Gnesenerstr. 32 Die trauernd. Hinterbliebenen: Frau Auguste Radmüller mit Kindern und Enkeiln, nebst al- len verwandten banksagung 8 All denen, die schriftlich und mündlich Anteil nahmen an dem Verluste meines lieb., unvergeß- Uüchen Mannes u. treusorgenden Vaters, O. Gfr. Oskar Bauer, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Feudenheim, 29. Oktober 1943. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes, Vaters, Schwiegervaters u. On- kels Karl Zommer sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben,, besten Dank. Gan: besonderen Dank seiner Firma für hre Kranz- niederlegung und Nachruf, und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Bartholomä für seine tröstenden Worte am Grabe. .-Sandhofen, Luftschifferstr. 23 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emilie Sommer Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seefischen. Am Mitt- woch, 3. Nov. 1943, und am Don- nerstag, 4. Nov. 1943, werden jeweils von.30 bis 19 Uhr in den unten näherbezeichneten Fischfachgeschäften frische Seèe- fische( Pfd. je Kopf) gegen Abtrennung des„ungültig“ ge- stempelten Eckenabschnittes 55a an der Reichsmarmeladenkarte mit dem Aufdruck„Mannheim- Stadt“(an der Karte links oben) an Verbraucher mit den An— fangsbuchstaben M— abgege- ben sowie an die noch nicht — belieferten Verbraucher der beiden letzten Zuteilungen. Per- sonen, die nicht beliefert wer- den können, erhalten die Ware bei der nächsten Zuteilung. Außerdem werden in allen Fischfachgeschäften Mannheims Schollen frei verkauft. Für die Ausgabe kommen folg. Fisch- kachgeschäfte in Frage: Appel, Feud.; Graßberger Rh., Stengel- hofstr. 28; Heintz, Lameystr. 18; Krämer, Schwetzinger Str. 97; Frickinger; Müller; Nord- see, S I1; Nordsee, Mittelstraße; Reuling, G7, 9; Seppich, Mittel- straße 46; Vogelmann, Secken- heimer Str. 42; Wittig; Zeilfel- der, Neckarau; Zöller, Bellen- Eder, Neckarau; Erdmann, Feu- denheim; Roth; Droll, Trait- teurstraße 14; Betz, J 6, 17; Hof- mann; Joh. Schreiber, Sand- hofen, Friedrichsfeld, Seckenh., Neckarau, Mhm., Seckenheimer Straße 63; Goedecke, Secken- heim; Amalie Uberle, Lg. Röt- terstraße 9; Gemeinschaftswerk Uhlandstraße, Wallstadt, Hch.- Lanz-Str., Mittelstr.; Schreiner, Sandhofen; Koch; Wellenreu- ther, Feudenheim; Walk, Gar- tenst., Rottannenweg 23; Anker Kaufstätte, R 1. Die Fischfach- geschäfte haben die eingenom- menen Abschnitte(zu je 100 Stück) aufzukleben und pünkt- lich am Montag, 8. Nov. 1943, bei d. Markenabrechnunssstelle C 4, 12 abzuliefern. Die Rest- bestände sind am Freitag, dem 5. Nov. 1943, bis 10 Uhr vorm. im Sekretariat des Ernährungs- amtes in K 7, Zimmer 415, zu melden. Diejenigen Fischfach- geschäfte, welche obige Termine nicht einhalten, können künftig nicht mehr beliefert werden. Berufstätige Personen sind in der Zeit von 17—19 Uhr bevor- zugt zu bedienen. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bohnenkaffee betreffend. Der am 13. Oktober 1943 zur Bestel- lung aufgerufene Bohnenkaffee wird von Mittwoch, dem 3. Novbr. 1943 ab ausgegeben. Dabei müssen die Fl-Wochen- karten für Erwachsene zur Ab- trennung des Abschnittes 6 bzw. die Nährmittelkarte 54 für Er- wachsene zur Abtrennung des Abschnittes N 36 vorgelegt wer- den. Der Bohnenkaffee kann nur dort bezogen werden, wo er sei- nerzeit bestellt worden ist. Die Kleinverteiler brauchen die Ab- bie Trauerfeier findet in rFeu- denheim statt. 0 Frau Helene Bauer mit Kind UInge und alle Angehörigen schnitte nur abzutrennen, aber * straße 61; Otto Butsch, H 4, 26; bei uns nicht abzuliefern. Der am 30. Okt. 1943 auf Abschnitt N 29 der Nährmittelkarte 55 zur Bestellung aufgerufene Bohnen- kaffee wird erst im Dezember auf besondere Lebensmittelkar- ten verteilt. Mannheim, den 2. November 1943. Städt. Ernäh- rungsamt. Ablieferung von Elern durch Hüh- nerhalter. Soweit die Hühner- halter der Vororte Seckenheim und Sandhofen den Nachweis der Eierablieferungspflicht auf Grund der im Monat März 1943 zugestellt. Ablieferungsbescheide noch nicht erbracht haben, ist dazu letztmals Gelegenheit ge- geben und zwar am Freitag, 5. Nov. 1943, in den zuständigen Kartenstellen. Der Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbe- scheinigungen der bestellten Eiersammler, durch Vorlage von Bezugscheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungs- scheinen oder von Abschnitten der Berechtigungsscheine für Kranke. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Sämtliche Schülerinnen nachste- hender Schulabteilungen haben sich in ihren bisherigen Schul- abtellung. einzufinden: a) Schü- lerinnen der Staatl. Haushalts- schule und der Städt. Frauen- fachschule am Donnerstag, dem 4. Nov., vorm. 9 Uhr; b) Schü- lerinnen der Hauswirtschaftlich. Berufsschule der Stadtbezirke und der Vororte am Montag, 8 Nov., vorm. 9 Uhr. Mann—- heim, 27. 10. 1943. Stadtschulamt. Schriesheim. Die Mütterberatung findet jeweils in der Zeit von 13.30 bis 14.15 Uhr in den Räu- men der NSV im Parteihaus statt. Gesundheitspflegerin. Am Freitag, 5. 10. 43, nachm. 1 Uhr findet in U 5, 18(Versteigerungs- halle) ein Verkauf von Restbe- ständen aus Nachlässen wie Kleider, Wäsche, Geschirr und sonst. Hausrat, statt. Hermann Stembel, Ortsrichter, M 5, 10. Wohnungstausek Biete in Mannh., Waldpark, 4 Zi., Küche, einger. Bad, Diele, Hzg.; suche ähnliche—-Zim.-Wohn. in Baden-Baden. 2501 B HB. Pensionär tauscht-Zim.-Wohn u. Kü., Bad u. Mansarde, Ztr.- Hzg. mit Warmwass. in Mhm. geg. 2 Zi. u. Kü. außerhalb in schöner, ruhig. Gegend Ange- bote unter Nr 149 HBS. Tausche-Zimm.-Wohn., 2. Stock, Seckenheimer Str., geg. 2- od. -Zim.-Wohn, auf dem Linden- hof. Döbele b. Hitschfel, Eichels- heimerstraße 30, zw. 18-20 Uhr Vermietungen 5 Büroräume ab sofort an ruhige Mieter ohne stärkeren Kunden- verkehr zu vm. S u. 115 703VS8 Gut mübl. Zimmer zu vermieten P 12, 8, 1 Treppe. Sofort beziekb.-Zimm.-Wohng Mietgesuche „Verkäufe Keller u. Lagerraum f. Weinhand- lung geeign. m. Licht u, Kraft- strom zu miet, ges. Ruf 333 43. Schneiderin sucht Zimmer und Küche, auch Umgebung Mhms. Angeb. u. Nr. 2950 B an HB. Ehepaar(IG-Angestellter) sucht leere od. möbl.--Zim.-Wohn. entwed. Bahnhof-Tattersallnähe (Mannh.) od, Schwetzingen-Hei- delberg od. Umgebung. Angeb unter Nr. 2949 B an das HB. Möbl. Zimmer, frdl., heizbar, in Bahnhofnäne Mannh. od. Hei- delberg sof. gesucht. Angebote unter Nr. 157 HBS an das HB Geb. ält. Ehepaar, Ing., hier tät., sucht hier od. Umgebg. 2 od. 3 Zimmer mit Küche, evtl. auch möbl., in gut. Hause. Angebote unter Nr. 156 HKBS an das HB. Dienststelle sucht Lagerungsmög- lchkeit für große Rotwein⸗ Mengen, mit Tankwagsons ein- treffend. Angeb. u. 115 711 V8S. Damenschneiderin sucht möbl. o. unmöbl. Zimmer m. Küche in Mannheim od. Umgebg. L. Zim- mermann bei Dr. Schlosser, Ludwigsh.-Rh., Schuckertstr. 8a Büroräume, 50-80 am, sof. ges. — unter Nr. 86 206 VS. 1 od. 2 Zim. u. Kü. von Ehepaar o. Anhang in Mhm. od. Umgeb. zu miet. gesucht. Sulger, Fried- richsfeld-Süd, Fuchsfalle 8. Für ein Gefolgschaftsmitglied wird 1 möbl. Zim., mögl. im Ortsteil Käfertal od. Neckarstadt ges. Angebote unter Nr. 103 600 VS. Beamter(2 Pers.) sucht sof, od- später-Zimm.-Wohn. m. Kü. Heidelberg, Weinheim od. Nek- kartal. unt. Nr. 136 097 VS. -3 Büroräume, zus. ca. 60-80 qm, mögl. Zentrum od. Bahnhofs- nähe, bald. in Mhm. zu mieten ges. Telefonanschl., Heizg. und Reinigung erwünscht. Wenig Raum 2. Unterstellen von Möbeln (Nähe Heidelbergs) gesucht. Angeb. unt. Nr. 36 117 VHl. Publikumsverk. 2 u. 86 170vVS Schaufenstereinrichtung, 220* 120 m. gestaff. Marmor, Wände m. Spliegel, 700.- RM zu verkaufen. Drachenfelsstraße 9. Zirka 1000 Stück neue Dichtholz- kübel mit Eisenreifen u. Sperr- holzdeckel Umstd. halb. sof. zu verkauf Anfrag unt Ruf 484 86 Gasheizofen m. Zubehör 60.- so- wie 1 Gasheizplatte f. Schnei- derbügeleisen 15.- zu verkaufen Neckarau, Waldhornstr. 26 11II. Warenschrank 120.—, großer Eis- schrk. 120.-, Schnellwaage 200.—, Dezimalwaage 30.-, Brotschrank 20.— zu vk. Waldhofstr. 220, III. Klavier f. 200.- zu verk. Brügge- mann, H 4, 21. Guterh. Billard für 50.- zu verk. Seckenheim, Acherner Str. 232. Fernsprecher 470 62. Klubledersessel und zwei Stühle zu verk. Pr. 250.- RM. Angeb. unt. Nr. 36 213 VH an HB Mhm. Zwillingswagen 60.- 2. verkf. evtl. geg. Ki.-Sportwag. Z⁊u tauschen. Jakob, Lampertheim, Friedhof- straße 9. Standuhr, 2 m, Eiche dkl. geb., Westminst.-Schlag, 4½ m. 3 Ge⸗ wichten, 300.- zu verkfn Bers, Siebseeweg 30, Gartenstadt. Kinderwagen, echt Petigrohr, 30.-, Stubenwagen 12.- RM zu verk. ., U 4, 21. Paddelboot, 2sitzig, 250.—, 2 eis. Bettstellen u. Kinderbett zus. 50.- zu verkaufen. Eichendorff- straße 8 a, 5. Stock. Wertvolle Bilder bekannt. Meist. wegen Todesfall zu verkaufen. Interessenten wollen sich unter Nr. 114 672 Vvs an d. HB melden. 2 Bettstellen mit la Patentrösten, 2 Nachttische(mit Marmor), 1 waschtisch m Spieg., 2 Stühle 1 Waschgarnitur, 1 Handtuch- gestell, 1 Geschirr-Regal(*2ͤ6- »bel massiv Eiche) zus. für 600.— zu verk. Altersheim, Lindenhof. Zimmer 149, 2. Stock. Kaufgesuche Tauschgesuche Aufgepafft! Kaufe Kleider, Schuhe sowie Gegenstände jeder Art. Kavalierhaus J 1. 20. Ruf 257 36. Suche f. leersteh. Zi.(Eigenheim) kompl. Bett u. Schrank gegen Miete evtl. Kauf. u. 154 HBS. Küche, Schlaf-Wohnzimmer, auch einzeln, evtl. ganz. Hausstand, zu kauf ges Angeb. u. 127 HBS Neue oder gebr. Schreibmaschine mit Tisch zu kauf. ges Angeb erb unt M 4691 a d. HB Zweirad-Autoanhänger zu kaufen ges. Fr. Roos, Dachdeckermstr. Weberstraße 7. Gebr. Couch, eventl. auch ganze Matratze z. Umarbeitung zu kKf. ges. Angeb. u. 2921 B an HB Klavier zu kaufen gesucht. An- gebote mit Preis., 2500 B à. HB Geldschrank oder Panzerschrank mittlerer Größe zu kaufen ges. Angeb. erb. u. M. H. 4736 an Ala Mannheim. Verpackungsmaterial, Kisten, Ver- schläge, Kartons, Holzwolle etc. laufend zu kaufen gesucht. Zu- schriften unter W 16 246 an „Obanex“, Anzeigenmittler. Freiburg-Brsg. -Rad-Handwagen f. Möbeltrans- port geeign. zu kaufen gesucht. Möbpel-Rothermel, Mh.-Waldhof Bettstelle mit Rost, od. Matratze zu kaufen gesucht. Angebote u. Nr. 2507 B an das HB. Badewanne zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 2288 B an HB Gut erh. Bett od. Bett-Couch od. Chaiselongue zu kaufen gesucht Schroter, Qu 1,-6. Elektr. od. mech. lauf. Eisenbahn mit Schienen u. Zubehör zu Kf. gesucht. Nax Neuber, Weiher i. Odenwald. Klavier u. Badewanne zu kaufen gesucht. Angeb. unt, 55 057 V8. Sofa, gut erh., Chaiselongue oder 2 Polstersessel sowie Stores ge- sucht. Glaser. Mannh.-Käfertal, Aufstieg 17. Suche-Offiziersuniform f. mein. Sohn od. Einzelteile zu kaufen. Angeb. an: Leonhardt, Mannh.- Feudenheim, Schwanenstr. 14. Totalfliegergeschäd. Familie sucht kompl. Schlafzimm. u. Küchen- einrichtg., auch Einzelmöbel, je- doch gut erh., zu kaufen. Eil- angeb. an Ihrig b. Kondeziolke, Mh.-Käfertal, Wormser Str. 55. 2 Bettstellen mit Rost, evtl. mit gut. Matratzen, zu kaufen ges. Angebote unt. Nr. 2534 B an HB Elektr. Waschmaschinen, nebst dazugehörige Einrichtung, Heiß- -mangel u. Schleuder dringend zu kaufen gesucht für Groß- wäscherei. Angebote unter Nr. 2529 BsS an das HB erbeten. Schlafzimmer u. Küche, gut erh., von Fliegergesch. zu kauf. ges Neue od. gebr. Möbel von Büro- betr. ges. erb. u. 55 320 HB. Guterh. Harmonium m. mehr. Re⸗ gistern zu kauf. ges. unt. 199 397 Vs an HB Mannheim. Schlafzimmer, gut erh., zu kauf. ges.=u. 153 BsS an HB Mhm. Suche Flaschenzug über 500 kg u. eine leichte Winde. A. Biemer, Mühle, Dallau(Baden). Guterh. Klavier od. Flügel zu kf. od. zur Unterstellung m. Benütz. gesucht.=. u. 95 404 Vs an HB. Elektr. Luftpumpe bis 10 Atü für Wechselstrom(125 WV) zu kauf. gesucht.— 386 211 Vs an HB. Musikal. ausgebildete Dame sucht „Suterh. Klavier zu kauf.— u. 2762 B an HB Mannbeim. Klavier z. Kk ses Ang u 147 B5 Warme Da.-Wäsche,.-Strümpfe. mit Bed, Zentralhzg, Feudenh., Strickjacke u..-Schuhe, gebr., Angeb. u. Nr. 2850 B an d. HB. Biete Puppenwagen geg. Ober- Bettücher und Kopfkissen. n- gebote unter Nr. 9181 B. Biete Wechselstrommotor, 7½ PS, geg. Büromöbel: Schreibtisch, Schreibmaschinentisch, Büro- schrank, K. Unger, Bürstenfabr., Bensheim a. d.., Mathilden- Sstraße 32. .-.-Mantel, blau, Häng., tadell., geg. Pelz, Blaufuchs(Aufzahl.) 2. tschn. ges. Ang. u. Nr. 1712B. Emaill. Badewanne, gut erh., Seg. gut erh. Nähmaschine zu tsch. gesucht. Angebote u. Nr. 2136. B. 1 P..-Sportschuhe, tadell., Gr. 37, gg. gleichw..-Lederschuhe, Gr. 38, 2. t. ges. Ang. u. 2135B. Biete Jenaer Glastopf, 25 em Durehm, suche gut erh. Kindex- wagen. Angeb unt, Nr. 2220 B. Leichter Herrenanzug f. schlanke Figür geg. el. Eisenbahn(Aufz.) 2. tsch. Zuschr. 141 334 HB Whm. Gr. Puppe od. Kaufladen geg. el. Kocher, 220 V. zu tauschen ge-— sucht. Angeb. unter Nr. 2113 B Seidenspitzenkleid m. Unterkleid u. br..-Schuhe, Gr. 38, 2. t. geg. Fuchspelz, bevorz. Blau- od. Silberfuchs(Aufgeld). Zu- schriften unter Nr. 1995 B. 2rädr. größ. Handwagen, g. erh., geg. mittl. Leiterwagen 2. tsch. gesucht. Angeb. unt 36 115 VS. Suche 2 Puppenwagen, biete woll. Kleid, hellgrün m. pass. Mantel, Gr. 42. Frau L. Grimmeisen, Senfeld, Kr. Buchen, Kirch- gasse 14. Suche Photoapparat für Rollfilm, gr. Aktentasche, biete neuen Teppich. Ang. u. 2319 B an HB. 2 P. Kinderschuhe, Gr. 34 u. 35, geg. 1 P. braune Da.-Reitstiefel Gr. 38-39, mit flach. Absatz zu tausch. ges. Fernruf 594 39. 2 P. Kinderstiefel, Gr. 24 u. 25. 1 Kind.-Mäntelchen(-4.) geg. Kind.-Strickweste(-6.) oder Schröder, Weylstraße 25. Herren-Taschenuhr geg. Damen- rad zu tauschen gesucht. An- gebote unt. Nr. 2163 B an HB. 1 P. Sportschuhe, Gr. 38, geg ein. Korbsportwagen zu tausch. ges. Angeb, u. 199 393 VS an das HB. Tausche neue Wildid.-Da.-Schuhe „ Gr. 38, geg..-Armbanduhr o. Taschenuhr. Angeb. unt. 2303 B an das HB erbeten. Suche neuwert. Küchenherd oder Elektroherd(220.). Biete neu- wert. 4flamm. Gasherd m. Back- ofen. Angebote u. 2283 B a. HB. Suche Kohlenkessel, kl. Wasch- wanne, Geschirrschüssel. Biete Weck-Einkochkessel o. Fliegen- schrank. Angeb. u. 2282 B a. HB nützt, geg. 110-135 V. zu tausch. ges. Angeb u. 95 420 VH an HB. Biete kompl. wß. Bett geg. Wohn- zimmerbüfett u. Tisch, 1 Spie- gelschrank u. Nachttisch gesen Couch. Fritz Pister, Plankstadt, Luisenstraße 8. Biete Kinderwagen, gut erhalten, suche Damenfahrrad. Angebote unter Nr. 2710 B an das HB. Fliegergesch, tauscht eleg., wenig getr. dklbl. Chevr.-Pumps Gr. 38 geg gleichw Sportschuhe Gr. 37 Angeb. unt. 59 B an HB. Tausche rot. Winterkleid o. grau. Wintermantel Gr 42 ęog. groß. schön. Puppenwag. Ruf 4386 48. Schöne Burg mit Soldaten gegen Herr.-Halbschuhe Gr. 4142 und 1 P. Herrenhosen zu tauschen ges., evtl! Sfzahlg Meister. Lenaustraße 63 4 Stock rechts. Gesucht: Koffergrammophon ev. geg. elektr Puppenherd(130.) Am Bogen 41. Preis 115.— RM. zu- kf. ges. S u. 2799 B an HBI] zu tausch. Angeb. u. 236) B. —— Puppenwagen zu tauschen ges. Elektr. Heizofen, 220., nicht be-⸗ * lrrtum um Drake Wer brachte die Kartoffel? Legendenbildung um einen eng liſchen Seeräuber „Wenn man die Burg Hirſchhorn am Neckar beſucht, kann man dort in den Muſeumsbeſtänden u. a. eine für den Engländer Drake finden, der angeblich die Kartoffel 58 nach Europa brachte. Gewiß war der ein Wo täter, der die ſüdamerikaniſche Knollenfrucht zu⸗ erſt nach dexr Alten Welt brachte. Aber war dieſer Wohltäter Francis Drake, der engliſche Seefahrer und Seeräuber, dem man dafür ſogar Denkmäler errichtet hat? Andere wollen das Verdienſt dem Engländer Walter Raleigh zuerkennen. Als jedoch die Gelehrten genauere Nachforſchungen anſtellten, ergab es ſich, daß keinem dieſer beiden der Ruhm gebührt. Der erſte Bericht über die Kartoffel iſt im Jahre 1553 von Pedro de Cieza de Leon in ſeiner„Chro⸗ nica del Peru“ gegeben worden. Er beſchreibt die Kartoffelknollen, die er 1538 im heutigen Kolum⸗ bien und ſpäter in Quito vorfand unter dem ein⸗ heimiſchen Namen„Papas“ als eine Art Erd⸗ nuß. Auch andere Spanier, die die Kolonien be⸗ ſuchten, ſchilderten die große Bedeutung der„Pa⸗ pas“ für die Ernährung der Bewohner der dür⸗ ren Hochflächen von Peru. Drake hat nur ein ein⸗ ziges Mal auf ſeiner Weltumſeglung Kartoffeln zu Geſicht bekommen, nämlich bei den Indianern der Inſel La Mocha an der Küſte Chales. Als er im November 1580 nach England zurückkehrte, wurde er ehrenvoll empfangen und erregte großes Aufſehen, aber kein Bericht erwähnt auch nur das geringſte davon, daß er Kartoffeln mitgebracht hätte. Erſt ſehr viel ſpäter wurde Drake die Einfüh⸗ rung der Kartoffel zugeſchrieben, und zwar indem man ſeinen Namen an die Stelle des Namens von Raleigh ſetzte. Die Raleigh⸗Legende iſt erſt Ende des 17. Jahrhunderts entſtanden, und zwar wurde behauptet, dieſer engliſche Koloniengründer habe die Kartoffel aus Virginien mitgebracht. Nun iſt er aber nie in Virginien geweſen, und zu ſei⸗ ner Zeit gab es noch keine Kartoffeln in Virginien. Die ganze Sage iſt entſtanden durch die Ver⸗ wechflung eines gelehrten Koloniſten aus Virgi⸗ nien, der der Lehrer Daleighs war und 1586 auf Drakes Schiffen heimkehrte, des Mathematikers Thomas Heriot. Dieſer berichtet 1587, es gäbe in der neuen Kolonie„eine Art Wurzeln von run⸗ der Geſtalt“, die„Openawk“ genannt werden und gekocht ein treffliches Gericht geben. Dieſe„Ope⸗ nawks“ ſind aber keine Kartoffeln geweſen, ſon⸗ dern waren die Knollen einer bohnenähnlichen Papilionazee, die ein⸗ wichtiges Nahrungsmittel bei allen Indianerſtämmen Nordamerikas waren. Auch ſpäter noch iſt dieſe Pflanze mit der Kar⸗ toffel verwechſelt worden. Selbſt Cluſius, der große Botaniker, der 1588 die erſten Kartoffeln in Wien anpflanzte und die älteſte Abbildung der Kartoffel veröffentlichte, ſagt noch, die Wurzeln, ſchon ein ſtehendes Nahrungsmittel. Auch der eng⸗ liſche Sklavenhändler John Hawkins iſt als Einführer der Kartoffel genannt worden, aber die„Potatoes“, die er 1565 an der Küſte von Venezuela erhielt, waren„ſüße Kartoffeln“ oder Bataten; von ihnen ſpricht Falſtaff in den„Lu⸗ ſtigen Weibern“, wenn er ſagt:„Nun möge der Himmel Kartoffeln regnen.“ So iſt die Kartoffel nicht von einem einzigen Manne in Europa ein⸗ geführt worden, ſondern über Spanien auf ver⸗ ſchiedenen Wegen in die einzelnen Länder ge⸗ langt, und lange—35 wurde ſie in den botani⸗ ſchen Gärten als Seltenheit und Merkwürdigkeit gezeigt, bis im 18. Jahrhundert die große Not weitſchauende Herrſcher, beſonders auch Friedrich den Großen, veranlaßte, den Anbau in weitem Umfang zu erzwingen. C. K. Die Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. haben die ſpaniſche Oper„Lag Golondrinas“ Fahrendes Volk) in der Usberfetzung von Dr. Hans Schlegel zur Uraufführung erworben Das Werk fommt Ende November zur Aufführung. Aus Bulgarien wird gemeldet, daß„Münch⸗ hauſen“ in den beiden Sofioter Kinos. im„Rer“ und im„Europapalaſt“. eine ungeteilte begeiſterte Aufnahme gefunden hat. Die Vorſtellungen ſind regelmäßig bis auf den letzten Platz ausverkauft Vor 100 Jahren, am 29. Oktober 1843, wurde in dem holländiſchen Städtchen Breukelen„Kees, der Tippler“ geboren, ein vielbelächeltes„Brigi⸗ nal“, mit dem bürgerlichen Namen Corbelius Du⸗ dok de Wet. Schon früh trieb den kaum Sechzehn⸗ jährigen der Abenteuer⸗, der Erlebnisdrang aus dem elterlichen Hauſe: er mußte wandern, Das Tippeln wurde die große Leidenſchaft ſeines be⸗ wegten Lebens, und ſo durchpilgerte er ganz Hol⸗ land, Belgien und Frankreich, wobei er ſich zeit⸗ weiſe als Gehilfe bei Handwerkern ſeinen Lebens⸗ unterhalt verdiente. Einmal hatte er ſich, ganz in Gedanken, ſtatt in Schuhen in Pantoffeln auf die Wanderſchaft begeben; erſt als er ſchon einige Kilo⸗ meter getippelt war, bemerkte er, daß er die nicht geffe ganz falonfähigen Schuhe anzuziehen ver⸗ geſſen hatte. Aber Kees kehrte nicht um, un⸗ verdroſſen marſchierte er weiter, und von dieſem Tag an wanderte er nur noch in Pantoffeln, bis zu—— Tode, ein halbes Jahrhundert lang. In Pantoffeln tippelte er 1864 durch England, in Pantoffeln legte er ein Jahr darauf faſt 3700 Kilometer durch Indien zurück, in Pantoffeln be⸗ wältigte er eine Tagesleiſtung von 12 bis 14 Stun⸗ den, ohne auch nur eine einzige Pauſe ein⸗ zuſchieben. Der Pantoffelwanderer war von einem ſport⸗ „Kees, der Tippler“ nannte man ihn Zum 100. Geburtstag eines Kauzes lichen Ehrgeiz beſeſſen. Er wollte al⸗ v.„beweg⸗ lichſte“ Menſch ſeines Jahrhunderts gelten. Das Eſſen, meiſtens kalte Mahlzeiten, nahm er faſt ſtändig im Gehen ein; nur ſelten kehrte er in einer Gaſtwirtſchaft ein, nicht einmal die größte Hitze konnte ihn dazu veranlaſſen. Er war ein ruheloſer Menſch, der Kees. Eine ihm wohl ſelbſt unerklärte Unraſt jagte den Sonder⸗ die Straßen von Paris, von Wien, von Berlin, die er, bewitzelt von den Paſſanten, unerſchütterlich Dieſe hielten natürlich ſolche Märſche nie lange aus, aber ihr ſchrulliger Beſitzer erwarb immer wieder neue und fügte die abgelegten ſeiner um⸗ fangreichen Sammlung von Kurioſitäten ein, die er unterwegs gefunden oder gekauft hatte, und die er, als alter Mann von 64 Jahren in ſeinen eimatort Breukelen zurückgekehrt, in ſeinem Dieſes„Europa⸗Aſien⸗Amerika“ unterbrachte. e und in eine— für erworbene oder ge⸗ ———— Gegenſtände. In ihm befanden ſich viele eltene, geſuchte Briefmarken und Poſtſtempel. der komiſche Kauz ſchlief Auf ſeinem Sofa— der Tippler, im niemals in einem Bett— iſt Kees nachdem er, erkt auf ſeine Beobachtungen und Erlebniſſe, der Menſchheit prophezeit hatte, daß England ſie 1914 oder 1915 in eine Weltkataſtrophe ſtürzen werde. Ein Robinson im Steyrtal „Wurzelſepp“, der Kräuterſammler Ein Original beſonderer Art iſt ein alter Kräu⸗ terſammler, der im Reichsgau Oberdonau allgemein bekannt iſt unter dem Namen„Wurzelſepp“. Der 33 Mann hat ſich bei Klaus im Steyrtal inmitten der Berge, die ihm ſeine Kräuter am Steilufer des Fluſſes eine Holzhütte gebaut. Die Hütte iſt der Triumph der Primitivi⸗ tät.„Sepp“ verſorgt über eine zentrale Einkaufs⸗ ſtelle deutſche Apotheken und Drogerien mit ſelte⸗ nen Heilkräutern und Wurzeln. In dieſer Hinſicht iſt der„Wurzelſepp“ von Oberdonau dem inzwi⸗ verſtorbenen„Höllerhanſel“ in der Steiermark ver⸗ gleichbar, der als Kräuterſammlex einen interna⸗ —— Ruf hatte und über 90 Jahre alt gewor⸗ en iſt. Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsprogramm: 11.00 bis 11.40 Kleines Konzert. 12.35—12.45 Zur. Lage. 15.00—16.00 Bunte Melodien. 16.00—17.00 Aus deutſchen Dpern. 17.15—18.30 Tang durch die Jahrhundertwende. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.15 ling über die Landſtraßen der halben Erde, durch im Gleichſchritt in ſeinen Pantoffeln durchmaß. es Muſeum war eine Sehenswürdigkeit. Es war gegliedert in eine Abteilung für gefundene Frühjahr 1912 im Alter von 70 Jahren geſtorben, chönen erlag: M Anzeigen un Heidelberg, I auch eine Ze ——.————— HAUPT/ ——— mιν⏑L..‚ „ (Von Das totg Wunſchträum den Plänen neuer ſtrotzer erſtehen. Der des ſoll errich geſchränkter? Moskau Starallüren ren Götteren und Völkern mindern könt allen Völker Täuſchungsm auf Stalins Dieſer konnte bluff hergebe Waffen im ſtärker ſein tatſächlich vo Anglo⸗Ameri der Unterhän Seine Plät wünſchen“ ſich ſehr har: kurzer Seiten ſchichte, um d ſehen und eir nen Finnlan! Beſuch für d ſeinem Angr die Sowjets die von den Virginiern Openawk genant wur⸗ 5 ichtunzbnft is 19.30 Frontberichte. 29.15—21.00 Klavier⸗ mehr ſehen 1 den, ſeien den Kartoffeln nicht unähnlich. konzert. 21.00—22.00 Aus Wagners Dper„Der ſiert wäre. O Wenn Drake oder Raleigh Kartoffeln nach Eng⸗ fliegende Holländer“(1. Akt).— Deutſchland⸗ angeſtrebten land gebracht hätten, dann könnten ſie nur von Reichsmarschall Göring inspiziert die Luftabwehr im Suden u. Westen des Relches. Links vom Reiche-[fender: 17.15—19.30 Sinfoniſche Mufik. 20.15 AReripn do gekaperten ſpaniſchen Schiffen ſtammen, denn auf marschall General der Flieger Christlansen, rechts Generaloberst Loerzer. bis 21.00 Unterhaltungsmuſik. 21.00—22.00„Mufik Gefreſſenwert den ſpaniſchen Schiffen war um 1590 die Kartoffel SEK.-Aufnahme: Kriegsberichter Eitel Lange(Wb.). für dich“. Iu den des phraſenre 2 Weinheim. Zu- und Abganssmel- heim, Eduard-Dürre-Straße 8 2 1 Weinheim— Bergstraſſe— Odenwald dungen von Pferden. 3* bel Frau Dieth, Obergasse 1, bei Sehwetzin gen.— Har dt 3 ersatz-Inspektion weist erneu Frau Joöst, Scheffelstr. 1. Jeden-Hockenheim. 1 d hiesige 2 darauf hün, dah jede Verände- plenstas, vore Wiz Uhr, Fen.] ter'16.————— ang gauz] Fundpöro Ingern: T. Seldseusk dertprozentig — en genee runs des Pierdebestandes inner- nen in der Mannhelmer, Müt-] parer Freude: Hanns hiedels- mit 1753 Rüä, 1 Geldbeutel mit eine neue zuter Mann, uner ileber Ster ner n n en ge, ee en Guimene Sweenn 13 nt Geldbeutel mit alte erſchein sohn, Bruger, Schwiegersohn, II ib. Mutter, Grosmüfter, Schwrier Verstöße sesen diese Melde-] gen entgesengenommen werden. Frita Riedelsheimer(zur Zeit in 1,833 RM. Näheres Polizeibüro. Allem Anſche Schwager, Gnicel und vetter germutter, Schwester, Schwäge- pflicht werden für die——— Apollo-Theater Weinheim.- Nur Drlaub). Mannheim, 29. 10. 1943.] Zim. 1. Hockenheim, 29. 10. 43. chill dieſe Bernhard Zeilinger rin und Tante, rau————4 B voch heute und raorgea:„Wie-pFür die uns anläßlich unserer Der Bürgermeister. Im brit! Oberleutnant u. KompFührer Margareta Wallendorff e 3 8—ver Geschichten“ mit Merte gold. Hochzeit erwiesenen Auf-Capitol Schwetzingen zeigt nur ſchiedene Ab in einem Grenadier- Miment Bareis Wanendor gefordert, ihre Plerde der Jahr- Harell, Hans Moser, Paul Hör-] merksamkeiten und den Gratu- Mittwoch u. Dannerstas, jeweils niſterpräſiden Witwe gebh. Nikoley gänge 1941 und 1942 spätestens] piger u. a. m. Beginn.15 u..30. lanten bei unserem Kirchgans,.10 Uhr:„Mädchenpensionat“, Konferenz nach dem Theaterstück„Prin- zessin Dagmar“ mit Angela Sal- loker, Atilla Hörbiger, Hilde Krahl, Erika v. Thellmann. Die sowie der Feuerwehr und Stadt- kapelle für das Ständchen, sa- gen wir herzlichen Dank. Jakob Eichhorn VII u. Frau Magdalene bis 20. November— 3.—5 Holizeiamt, Rath. Schloß, I,»Modernes Theater Weinheim. Nur r——— noch heute und morgen:„Wenn —.% die Sonne wieder scheint“. bei den schweren Kämpfen im Jugend ab 14 Fhr. zugelassen. Osten den Heldentod erlitt. Weinheim, den 2. November 1943 Freudenbergstraße 27. miniſter At mit dem Hin führlichen un im Alter von nahezu 70 Jahren. In stiller Trauer: Famille Eugen Kübler; Ludw. Engel; Fam. Otto Blatz; Fam. In tiefem Schmerz: Frau Emma Müller; Kammie meister. Beginn.30 Uhr. Jugend ab Eichhorn geb. Bechtel. Hocken-⸗] spannende und interessante Ge- die Konferen ————— Zeliinger;—————— weinheim.- Kartoffelversorgung. 14 Ihr. zugelassen. heim(Hubertusstraße), den] schichte einer jungen Prinzes- hinzuzufügen 4 In Abänderuns meiner Bekannt- KLammermusikverein Welnheim. 1. November 1943. ain, die aich in ihren Lehror dem auf ein⸗ verliebt und aus Staatsraison Fam. Wilhelm Hessenauer. Von Belleidsbesuchen bitten wir abzusehen. Todesanzeige Am 31. Qkt. 1943 verschied mit Gottes Willen nach kurzer mit groſer Geduld ertragener Krank- heit mein innigstgellebter Mann, unser treusorgender Vater, mein lieber Sohn und Schwiegersohn, unser treuer Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Dr. rer. pol. Fritz Fischer Oberlandwirtschaftsrat bald nach seinem 39. Geburtstag. Straßburg/ Els.(Waltharistaden), Weinheim, Karlsruͤhe, Mannheim In tiefem Schmerz: Frau Ellà Fischer geb. Walter mit Kindern Fritz und Bernd; Frau Käthchen Fischer Wwe. geh. Moll(Weinheim); Fam. Gust. Fischer(Karlsruhe); Fam. Oberzahlmstr. Walter Fischer (2. Z. 1..) Weinheim; Oberltn. Hermann Fischer(2. Z. i. Laz.); Käthe Fischer(Weinheim); Frau Frieda Walter geb. Bauer (Weinheim); Fani. Erwin Wal- ter(Weinheim); Fam. Dr. med. Josef Lerch(Mannheim); Erika Walter(Weinheim). Die stille Beisetzung flindet am Freitag, 5. Nov. 1943, um 14 Uhr vom Friedhof Weinheim aus statt Die Landesbauernschaft Baden/ Elsaß u. das Landesernährungs- amt Abt. A Baden/Elsaß trauern mit den Angehörigen um einen treuen, pflichtbewußten Beamten und einen guten Arbeitskamera- den, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Der Landesbauernführer der Landesbauernschaft Baden/ Elsaß und Leiter des Landes- ernährungsamtes Abteilung A Baden/ Elsaß. — Danksagung Allen denen, die mich in mei-— nem großen Leid beim Helden- tod meines lieben, braven, un- vergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Gefr. Adam Keil, in Wort und Brief trösteten, sage ich meinen in— nigsten Dank Weinheim, den 30. Oktober 1943 Betentalstraße 11. In tiefem Leid: Frau Maria Laier geb. Böhler verw. Keil und Geschwister Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 4. Nov. 1943, nachmitt. .30 Uhr, von d. Friedhofkapelle aus statt. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lb Vater, Schwiegervater u. Groß- vater, Herr Lorenz Wilfert Fürbermeister nach langem, schwerem Leiden im Alter von fast 69 Jahren für immer von uns gegangen ist. Weinheim, den 31. Oktober 1943 Birkenauertalstr. 39 In tiefer Trauer: Minna wilfert geb. Drescher; Fam. Lorenz Wilfert jr.; Hans Wilfert; Fam. Jul. Oestreicher Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 4. November, nachmitt. 15 Unhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Ucher Anteilnahme beim Hel- dentod u. der Trauerfeier mei- nes geliebten Mannes, des guten Vatis seiner beiden Kinder, un- seres lieben Sohnes, Bruders, Schwiegerscohnes, Schwagers und Onkels Willi Grünewald, Uffz., möchten wir unseren aufrich- tigsten Dank aussprechen. Vor allem danken wir der Betriebs- führung und Gefolgschaft der Firma Stumpf 3: Heinzerling. In stillem Leid: Gattin: Josefine Grünewald geb. Nötscher; Familie Wilh. Grünewald u. alle Angehörigen Zurückgekehrt vom Grabe un- seres lieben Entschlaf., Schütze Eugen Fink, ist es uns ein Be⸗ dürfnis, allen zu danken, die ihm auf seinem letzten Gansg die letzte Ehre erwiesen haben, oder durch Kranz- u. Blumen- spenden ihre Anteillnahme be⸗ kundeten. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Machleid, den Vertretern der Partei und der Gemeindeverwaltung, den Arb.- Kameraden der Fa. Freuden- berg, sowie den Abordnungen der Wehrmacht für die trost- reichen Worte und ehrenden Jachrufe am Grabe. Hemsbach, den 1. Nov 1943. In tiefer Trauer: Michael Fink und Frau Karo- line geb. Fix. Geschwister und Anverwanäte. Alma Jost (Braut) und Eltern. aeenee beeeeg ulerushugonahn nrhapnnrauf Weinheim. Für die vielen Beweise herz- machung vom 26. 10. 43- Haken- kreuzbanner v. 27. 10. 43 Nr. 294 „ wird auf Grund Weisung der Hauptvereiniguns der deutschen Kartoffelwirtschaft in Berlin mit sofortiger Wirkung der Wochensatz für Speisekartoffeln von 3,5 kg auf 3 kg je Kopt herabgesetzt. Die Abschnitte III und IV des Bezugsausweises für Speisekartoffeln der 55. Zutei- lungsperiode dürfen daher nur mit 3 kg pro Kopf beliefert werden. Weinheim, 1. Nov. 1943. Der Bürgermeister. Gefunden wurden: 3 Geldbeutel m. Inhalt, 4 Geld- scheine, 2 Damenarmbanduhren, 3 Brillen, 1 Brosche, 1 Taschen- messer, 1 Pullover, 2 Strick- jacken, 1 BDM-Kletterweste, 3 Paar Damenlederhandschuhe, 2 Halstücher, 1 Kopftuch, 1 Kin- derschürze, 2 Kindermützen, 1 Kindertäschchen, 1 blaue Mütze, 2 Aktentaschen, 1 Einkaufs- tasche, 2 Handkoffer, 1 Bettvor- lage, 1 Handstock, 1 Frauen- regenmantel m. Kapuze, 2 Kittel. Als verloren wurden gemeldet: 5 Geldbeutel m. Inhalt, 3 Arm- banduhren, 4 Armbänder, 2 An- stecknadeln, 1 gold. Ring, 1 Ehe- ring, 4 Schlafdecken, 2 Bettvor- lagen, 1 Matratzenteil, 1 Tisch- decke, 1 Einkaufsnetz, 1 Ein- kaufstasche m. Büchern, 1 Foto- Hparat, 3 Aktentaschen, 4 Map- nen mit Lebensmittel- u. Klei- der!karten als Inhalt, 1 Rock m. Brieftasche, 1 Arbeitskittel, 2 Kindermützen, 1 Halstuch, ein Bündel Taschentücher. Wein- heim, 1. Nov. 1943. Amtliche Fundabteilung. Stadt Weinheim. Mütterschulungs- kurse im November. Weinheim, Eduard-Dürre-Str. 6(Frauen- schaftsheim). Säuglingspflege: Beginn: Montag, 22. Nov. 1943, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch.- Spielzeugkurs: Be- ginn: Montag, 8. Nov., 19 Uhr. Kurstage: Montag u Mittwoch. Nach Wunsch kann der Kurs auch auf mittags verlegt werd. Für alle anderen Kursarten wie Heimgestaltung, Kochen Näben Kindererziehung werden laufd. Anmeldungen entgegengenom- men in der Mütterschule Wein- Sonntag, 7. Nov., vorm. 11 Uhr, im Apollotheater in Weinheim II. Konzert des Haager Kam- merquartetts. Werke von Bach, Reger, Beethoven und Haydn. Kassenöffnung 10.30 Uhr. Saub. Stundenfrau f. Imal wöch. v.-15 Uhr ges. Rosenbrunnen- straße 14, 1. St. Mörlenbach. Zeitungsträgerin für sof. ges.„Hakenkreuzbanner“ Geschäftsst. Whm., Hauptstr. 63 In Landort Bersstr. alleinst. zu- verl. Frau in reif. Ihr. 2z. selbst. Haushaltführung(2 Pers. Frau leld.) bald. ges. Totalfliegerg. bevz. S u. 285 580 HB Weinh. Die bestellt. Johannisbeer-Setal. schw. langtraub.(Rosentals) kö. abgeh. werd. Daselbst auch jg. Nußbäume zu haben. Müller, Weinheim, Taubenberg 3. suchen für einige Gefolgschafts- mitglieder Tagesverpfleg. Vogt & Co., Gesellschaft f. Radlo- u. Elektroinstallation, Weinheim, Hauptstraße 57. Wohnungstausch Weinheim—Hei- delberg. Biete in Heidelb. helle geräum.—Zi.-Wohn. m. vollst. einger. Bad, Kü., Speisekam., Veranden, Mans., zentral geleg., 1. sehr gut. Zustand. Suche aus berufl. Gründen in Weinheim —-Zi.-Wohn. m. Bad. Angeb. unt. Nr. 146 HBS an HB Weinh. Berufst. Soldatenfrau sucht—2 leere Zim., auch teilw. möbl. Nähe Weinheim. unt. 285 576 an HB Weinheim. Möbl. Zimmer für anständ. ausl. Zlvilarbeiter sof. gesucht. Otto Steuerwald, Weinheim a. d. B. Lehrerin, n. Whm. vers., sucht m. Mutter Wohn. an 155 HBS. Wintermantel, gut erh., f. 12-13jhr. 30.-, Hochfrequenzapparat 50.— zu verk. Lindenstraße 11. Guterh. kompl. Bett od. Matratze, Decke u. Kissen all. 2. kauf. ges. unt. 285 572 HB Weinh. Küchenherd, Küchenschr., Chaise- longue od Couch v. Totalflieger- gesch zu kauf. ges. Näher. bei Volk, Steighausstraſfle 44. Gesucht ein leichter Jagdwagen, grädr., m. tief. Einstieg. mögl. mit Geschirr. Des weiteren ges. 2 Kummte(663425) u. 2 Kummte 57 28 cm. 265 566 HB Weinh. Nachruf, den Beamten und Ar- Gottes Wille war es, meinen Heben Mann, unseren guten Va- ter, Bruder, Schwager u. Onkel Michael Hoffmann Stadtarbeiter nach kurzem Leiden im Alter von 65 Jahren zu sich in die Ewigkelt aufzunehmen. Die Beerdigung fand am 28. 10. um 13 Unr statt.- Wir danken all denen, die inn zur letzten Ruhestätte so zahlreich begleitet haben. Besonderen Dank Herrn Bürgermeister Neuschäfer für d. beitern der Stadt Hockenheim fur das ehrende Geleite sowie f. die Kranz- und Blumenspenden. Hockenheim, 1. November 1943. In tiefer Trauer: Frau Anna Hoffmann Wwe., Kinder u. alle Angehörigen Die Stadt Hockenheim verliert in dem Verstorbenen ein treues Gefolgschaftsmitglled. Seine Ar- beit wird unvergessen bleiben. Der Bürgermeister. den starb mein lieber Mann, un- ser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater und Urgroßvater im Alter von 70 Jahren. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 4. Nov., 15 Uhr, von der Leichenhalle Plankstadt aus statt Nach kurzem, schwerem Lei- Chr. Engelhardt Pol.⸗Wachtmeister 1. R. Im Namen der trauernd Hin- terbliebenen: E. Engelhardt nebst Angehörig. Brühl. Der Familienunterhalt für Monat November 1943 gelangt diesmal bereits am 5. Nov. 1943 von—11 Uhr zur Auszahlung. Es wird dringend gebeten, den Unterhalt zur angegebenen Zeit abzuholen. Brühl, 2. Nov. 1943. Gemeindekasse. Hockenheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Mo- nat November 1943 findet am Freitag, 5. Nov 1943, nachm von —4 Uhr für Buchstabe—K, von—6 Uhr für Buchstabe L bis Z im Rathaus- Zimmer 2, Stadtkasse- statt. Die Ausweise sind bei der Auszahlung vor- zulegen. Hockenheim, 2. Nov. 1943. Der Bürgermeister. verzichten muß. Neueste Wo- chenschau. Beginn mit dem Hauptfllm. Jugendliche zugel. „Weißer Schwan“, Schwetzingen. Neueröffnung Mittwoch, 3. Nov., 17 Uhr. Erstklass. Küche, gepfl. Getränke. Gerh. Muckel u. Frau. Am 24. Okt. wurde a. d: Bahnhof Hockenheim ein Koffer stehen gelassen. Abzug. geg. Belohn. in Hockenheim, Friedrichstraße 4. Steuerberater und Wirtschafts- stellg. m. Anspr. u. Licht- bild unt. 224 028 Sch. mieten ges. unt. 224 029 Sch. Biete: Herr.-Halbschuhe Gr. 43; suche:.-Halbschuͤhe Gr. 42. unt. Nr. 224 031 Sch. Biete Hohner-Handharmonika Li- liput m. Noten u. Notenständer. Suche Fuchspelz. unt. Nr. 224 032 Sch. Heiraten Frau Derendorff, Großdeutschlands größtes Eheanbahnungs-Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Filialen in den Dienst Ihrer Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsräume in Stuttgart: Uhlandstraße 20, Ruf Nr. 905 76. Sprechzeit tägl., außer sonntags. Geschäftsinhaberin, 46., mittel- groß, sprachgewandt, musik- u. kunstliebend, vermögd., woscht., da ehelich enttäuscht, glückl. Zweitehe mit gut ausseh., viels. inter. Herrn. Stuttgart, Uhland- str. 20. Eheanbahnung. Naturblondine, 35., schlk., haus- kraul., vielseit., Ausstattg., Haus- besitz, wünscht Neigungsehe. Stuttgart, Uhlandstr. 20. Ehe- anbahrung. 28., anhanglos, Zute Erschein., beste Hausfraueneigenschaften, gepfl. Heim, mit gebild., charak- tervollem Herrn in gehobener Position Suttgart, Uhlandst. 20 Eheanbahnung Sympath. Z3zoerin, blond, gut aus- sehend, im väterlichen Unter- nehmen tätig, beste Verhältnisse sucht strebsamen Ehepartner. Einheirat wird geboten. Stutt- gart, Uhlandstr. 20. Eheanbahng. prüf. sucht Gehilfen(in). Dauer- Möbl. Zimmer od. leere Küche zu Glückl. Zweitehe ersehnt Witwe, wärtigen An geordnete S nahme Chur Churchill„m würde,„welce wünſchte Erk. kauer Komm Briten anſeh fahrung, beſt leidenſchaftlie timmt alſo Während d ter“ das Ent Geburtsſtund bezeichnen ſo⸗ ſchlüſſe ledigl len dadurch z nichts Fertig In dieſem R ſagenden Me artiges Anſck und Verhetzu Kommuniſten zu blutigen? ten mit der abordnung iſt blicklichen Re von dem Ve gen zu werd wiſierung de Streiks der 3 — trotz Rooſ immer über land ähnliche auf eine die deren ſich die Zeit bediener Alle Konze nen und wer ſeine Pläne Man glaubte zuhängen, al in einer allge mitzuarbeiten veränität al dürfen. Doch netz erwieſen lich, wie ſor von Stalin gen wird die noch ſichtbar⸗ len:„Stalin mengebunder Strauß von