al: M„beweg⸗ Das s gelten. nahm er faſt hrte er in einer ie größte Hitze Eine gte den Sonder⸗ ben Erde, durch 'n, von Berlin, unerſchütterlich ffeln durchmaß. 1235 nie lange erwarb immer ten ſeiner um⸗ ſiinten ein, die t hatte, und die in ſeinen ſeinem “ unterbrachte, Es für gefundene rrbene oder ge⸗ anden ſich viele er Kees. hren rt, in würdigkeit. Poſtſtempel. che Kauz ſchlief der Tippler, im ahren geſtorben, bachtungen und tte, daß Weltkataſtrophe zeit yrtal erſammler ein alter Kräu⸗ donau allgemein urzelſepp“. Der rus im m ſeine Kräuter eine Holzhütte der Primitivi⸗ itrale Einkaufs⸗ erien mit ſelte⸗ n dieſer Hinſicht aau dem inzwi⸗ Steiermark ver⸗ einen interna⸗ ahre alt gewor⸗ nk 11.00 bis .00—17.00 Aus 5 durch die eitſpiegel. 19.15 21.00 Klavier⸗ e Muſik. —22.00„Mufit e Zur. 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NOVEMBER 1243 HAUPTAUSGABE MANNHEIMI...II IIAFõ —* „Kollekfive Sicherheif“ (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 4. Nov. Das totgeborene Kind anglo⸗amerikaniſcher Wunſchträume aus dem Weltkrieg Nr. 1 ſoll nach den Plänen des Moskauer Agitationstheaters mit neuer ſtrotzender Giysfaſſade verſehen wieder auf⸗ erſtehen. Der Neubau eines verſchönten Völkerbun⸗ des ſoll errichtet werden. in dem der Kreml unein⸗ geſchränkter Beherrſcher werden ſoll. Moskau hat ſich ſchon heute die erforderlichen Starallüren angewöhnt, denn es duldet keine ande⸗ ren Götter neben ſich, deren Gagen, die in Ländern und Völkern zu entrichten ſind, ſeine eigenen ver⸗ mindern könnten. Von Stunde zu Stunde wird es allen Völkern deutlicher. daß das großangelegte Täuſchungsmanöver von Moskau in erſter Linie auf Stalins erfolgreiche Regie zurückzuführen iſt. Dieſer konnte ſich um ſo eher zu dieſem Agitations⸗ bluff hergeben, da er weiß, daß die ſowietiſchen —43 im Falle einer Niederlage Deutſchlands tärker tatſächlich vorhandenen Reviſionsbeſtrebungen der Anglo⸗Amerikaner und alle Kommiſſionsbeſchlüſſe der Unterhändler Seine Pläne werden mit den„Sicherheits⸗ wünſchen“ Moskaus begründet. Das klingt an ſich ſehr harmlos und beſcheiden. doch genügt ein kurzer Seitenblick in die jüngſt vergangene Ge⸗ ſchichte, um dieſes„Sicherheitsbedürfnis“ richtig zu ſehen und einzuſchätzen. Auch am Beiſpiel des klei⸗ nen Finnlands, das Molotow bei ſeinem Berliner Beſuch für die Sowjetunion forderte. um ſich vor ſeinem Angriff zu„ſichern“, wird erſichtlich, daß die Sowiets erſt dann in Europa keine„Gefahr“ mehr ſehen werden, wenn dieſes völlig bolſchewi⸗ ſiert wäre., Ob das nun unter dem Schlagwort der angeſtrebten„kollektiven Sicherheit“ oder glatter Annexion vor ſich gehen ,würde. ändert nichts am Gefreſſenwerden. In den kurzen Stunden ſeit der Bekanntgabe des phraſenreichen Dokumentes der abgeſchloſſenen Moskauer Konferenz hat ſich allgemein die Er⸗ kenntnis durchgeſetzt, daß der Bluffverſuch hun⸗ dertprozentig mißlungen iſt. Mit ihm wurde nicht eine neue Atlantik⸗Charta geboren, ſondern die alte erſcheint nun als vollſtändig aufgeweicht. Allem Anſchein nach dämmert ſelbſt Miſter Cbur⸗ chill dieſe Erkenntnis. Im britiſchen Unterhaus forderten ver⸗ ſchiedene Abgeordnete eine Erklärung des Mi⸗ niſterpräſidenten Ehurchill über die Moskauer Konferenz. Als der ſtellvertretende Premier⸗ miniſter Attlee verſuchte, dieſe Fragenſteller mit dem Hinweis abzufüttern, daß„der ſehr aus⸗ führlichen und zufriedenſtellenden Erklärung über die Konferenz in Moskau“ augenblicklich nichts hinzuzufügen ſei, beſtanden die Antragſteller trotz⸗ dem auf eine ausführliche Debatte über die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten. So forderte der Ab⸗ geordnete Shinwell erneut eine Stellung⸗ nahme Churchills. Darauf erwiderte Attlee, daß Churchill„wie ſo oft“ auch diesmal überlegen würde,„welches der geeignete Termin für die ge⸗ wünſchte Erklärung ſei“. Wenn Churchill das Mos⸗ kauer Kommuniqué wirklich als einen Erfolg der Briten anſehen würde, wäre er, das lehrt die Er⸗ fahrung, beſtimmt der erſte, der ſich ihrer in einem leidenſchaftlichen Kommentar rühmen würde. Hier ſtimmt alſo verſchiedenes nicht. Während die ſchwediſche Zeitung„Dagens Nyhe⸗ ter“ das Ende der Moskauer Konferenz als die Geburtsſtunde eines neuen Völkerbundes feierte, bezeichnen ſowjetiſche Kreiſe die Moskauer Be⸗ ſchlüſſe lediglich als Hammerſchläge und wol⸗ len dadurch zum Ausdruck bringen, daß ſie in ihnen nichts Fertiges und Endgültiges erblicken können. In dieſem Rahmen ſind auch die kurzen, aber viel⸗ fagenden Meldungen zu ſehen, die über ein ruck⸗ artiges Anſchwellen der bolſchewiiſtſchen Agitation und Verhetzung berichten. So riefen in Algier die Kommuniſten eine Sowjetrepublik aus und es kam zu blutigen Auseinanderſetzungen der Demonſtran⸗ ten mit der Polizei de Gaulles. Eine Sowjet⸗ abordnung iſt auf dem Wege nach Bari, dem augen⸗ blicklichen Regierungsſitz der Badoglioten, um dort von dem Verräterkönig Viktor Emanuel empfan⸗ gen zu werden. Ein weiterer Schritt zur Bolſche⸗ wiſierung des beſetzten Süditaliens. Die großen Streiks der Bergleute in den Vereinigten Staaten — trotz Rooſevelts Eingreifen, befinden ſich noch immer über 500 000 im Ausſtand, denen in Eng⸗ land ähnliche gegenüberſtehen— deuten auch hier auf eine zunehmende Radikaliſierung, deren ſich die Agenten der Komintern zu gegebener Zeit bedienen dürften. Alle Konzeſſionen der Anglo⸗Amerikaner kön⸗ nen und werden den Kreml nicht daran hindern, ſeine Pläne Schritt für Schritt zu verwirklichen. Man glaubte Stalin ein behinderndes Netz um⸗ zuhängen, als man die Sowjets darauf feſtlegte, in einer allgemeinen internationalen Organiſation mitzuarbeiten, die ſich„auf das Prinzip der Sou⸗ veränität aller friedliebenden Staaten“ ſtützen dürfen. Doch hat ſich dieſes nur als ein Tarn⸗ netz erwieſen. Dieſe Formulierung ſtammt näm⸗ lich, wie ſowjetiſche Kreiſe in London erklären. von Stalin perſönlich. In weiteren Ausführun⸗ gen wird dieſe Gummifeſſel um Europa ſhi noch ſichtbarer, wenn die gleichen Kreiſe feſtſtel⸗ len:„Stalin wünſcht nicht zu Sträußen zuſam⸗ mengebundene Kleinſtgaten, für die jeweils ein Strauß von gewiſſer Größe die gleiche Stimmbe⸗ ein würden als alle vorgetäuſchten oder rechtigung wie eine Großmacht haben würde“. Der Zweck der Europakommiſſion der Alliierten dürfte nach Stalins Willen dahin gerichtet ſein, alle anderen Zuſammenſchlüſſe, wie ſie Churchill noch in ſeiner Märzrede öffentlich in der Form europäiſcher Regionalbünde proklamierte, zu ver⸗ hindern. Stalins Durchtriebenheit gipfelt in dem Plan, jedes Stück Europas ebenſo zu verſchluk⸗ ken, wie es ihm vor dem deutſch⸗ſowjetiſchen Waffengang mit den baltiſchen Randländern, mit Karelien und Beſſarabien glückte. Dem Europa⸗Ausſchuß fällt die Aufgabe zu, ſo ſtellt ein als beſonders deutſchfeindlich be⸗ kannter ſchwediſcher Korreſpondent feſt,„die in letzter Zeit immer häufiger aufgetretenen Be⸗ fürchtungen zu beſeitigen, daß Europa in Inter⸗ eſſenſphären aufgeteilt werden ſolle“. Dieſes deut⸗ liche Abrücken kann nur ſo verſtanden werden, daß die Alliierten auf Moskaus Befehl hin keine Intereſſenſphären mehr anerkennen, und zwar deshalb, weil es einfach keine mehr gibt, da die Intereſſenſphäre Moskaus èben Europa eißt. In dieſer Linie liegen auch die Meldungen dar⸗ Aus dem Führerhauptquartier, 4. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim wurde der feindliche Landekopf ſüdlich Kertſch weiter verengt. Nördlich Kertſch ſind Kümpfe mit neugelandeten feindlichen Kräften im Gange. 3 In den Straßen von Kertſch griffen Luftwaffe und Kriegsmarine den Ueberſetzverkehr des Feindes wiederholt an. Ein ſowietiſches Schnellboot ſowie fünf Landungsboote wurden vernichtet. drei Ka⸗ nonenboote ſchwer beſchädigt. Bei der Abwehr ſtarker Angriſfe gegen die Enge von Perekop wurden zwanzig Sowietvanzer ab⸗ geſchoſſen. 1 Am unteren Dnieyr wurden feindliche Aufklärungsverſuche abgewieſen. Eine feindliche Abieilung, der es gelungen war, über den Strom wurde zum Kampf geſtellt und ver⸗ nichtet. Im großen Dnieyr⸗Bogen kam es geſtern beſon⸗ ders füdweſtlich Dniepropetrowſt wie⸗ der zu ſchweren Kämpfen. Die Angriffe der So⸗ wiets wurden im zähen Abwehrkampf. ſtellen⸗ weiſe durch 2— Gegenſtöße, abgewieſen. ine eigene Panzergruppe ſtieß dabei in feind⸗ liche Bereitſtellungen hinein und ſchoß zahlreiche Panzer ab. Nördlich Kiem traten die Sowjets nach ſtar⸗ ker———— und von zahlreichen Schlachtfliegern unterſtützt, zum Angriff an. Schwere Abwehrkämpfe ſind hier im Gange. Im Kampfraum von Welikije Luki ſetzte der Feind auch geſtern ſeine zum Teil von Panzern Stockholm, 4. November.(Eig. Dienſt.) Der auswärtige Ausſchuß des Waſhingtoner Senats trat am Mittwoch ſeinem Vorſchlag von Rooſevelt beſonders naheſtehenden Senatoren bei, einen Teil der Moskauer Erklärung in die Conallyentſchließung über die Au⸗ ßenpolitik der Vereinigten Staaten nach dem Krie ge einzufügen. Das iſt zweifellos ein gewiſſer Erfolg der Ver⸗ ſuche, die Moskauer Entſchließung ſo zu inter⸗ pretieren, als ob die darin enthaltenen ideologi⸗ ſchen Formeln, die auf Cordell Hulls Wunſch zu⸗ rückgegangen ſein dürften, wirklich etwas bedeu⸗ teten. Die faktiſche ſchwere Niederlage, die die Plutokratien in Moskau gegenüber den ſowjeti⸗ ſchen Expanſionsforderungen einſtecken mußten, iſt FNoozevelt erzwingl Monzeszionen vom zenal Tornung der Moskau-Niederlage durch Befonung der„ideologischenꝰ Formeln durch dieſe äußerlichen Formeln ein wenig be⸗ Der Führer zliftel DNB Berlin, 3. November. Der Führer hat zur Erinnerung an die heldenhaften Kämpfe auf dem Kuban⸗Brückenkopf einen„Kuban⸗Schild“ geſtiftet. Der Führer hat den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht beauftragt. Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zu erlaſſen. hatte. an der geſamten Oſtfront Abſetzbewegungen durchzuführen. wurde auch der Kubanbrückenkoyf überflüſſig und konnte in vollſter Ordnung und mit kräftiger Abwehr gegen alle feindlichen Nach⸗ ſtoßverſuche geräumt werden. Der unerſchütterliche Widerſtandswille der dort eingeſetzt geweſenen Truppenteile wird als leuchtendes Vorbild für alle deutſchen Soldaten immer unvergeſſen eiben. Der Führer hat nunmehr die Kuban⸗ Kämpfer durch die Stiftung des Kennzeichens be⸗ ſonders hergusgeſtellt. und im deutſchen Volk wer⸗ den die Träger des Kuban⸗Schildes die gleiche be⸗ ſondere 5 o ch ach tu ni genießen wie die Män⸗ Rachdem ſich die deutſche Führung entſchloſſen l über, daß ein prominenter Sowietgeneral dem Stabe des USA⸗Generals Marſhall zugeteilt wer⸗ den ſoll, wenn dieſer den Befehl über die anglo⸗ amerikaniſchen Streitkräfte zur Invaſion in Eu⸗ ropa übernimmt. Auch hier ſtellt man feſt, daß die Anglo⸗Amerikaner keinerlei Einfluß auf die ſowietiſche Strategie eingeräumt erhalten, wäh⸗ rend Moskau die Gewähr dafür in die Hand be⸗ kommt, daß die Invaſion nach ihr für richtig er⸗ ſcheinenden Plänen erfolgt. Vor dieſem Beſtreben werden die Engländer durch die Wochenſchrift „Tribune“ gewarnt, wenn ſie ſchreibt, der natür⸗ liche Wunſch der Sowiets nach vollſtändiger Unter⸗ ſtützung durch ihre weſtlichen Verbündeten ent⸗ ſpringe der Erwägung, ihre eigenen Menſchen auf Koſten der Alliierten zu ſchonen. Die Zeitung fordert, daß die Anglo⸗Amerikaner ſich mit ebenſo großer Entſchloſſenheit davor bewahren.„Millio⸗ nen von Menſchenleben nicht wegzuwerfen“, um den Sowjiets zu helfen. Sie hat es eben immer noch nicht begriffen, daß Moskau in der Realiſie⸗ rung ſeiner unermeßlichen Pläne einzig und allein durch die deutſchen und verbündeten Waffen ge⸗ hindert wird. Fchwere Hbwehrkkämpfe Hördlich Rien Abwehrkampf sũdwestlich Dnjepropefrowiis/ Kölner Dom erneut schwer ge troifen/ Schwere Schäden in Düsseldorf/ 33 Terrorbomber abgeschossen unterſtützten heftigen Angriffe ſort. Um einige Ein⸗ bruchsſtellen wird gekämpft. Von der übrigen Oſtfront wird nur geringe ört⸗ liche Kampftätigkeit gemeldet. In den ſchweren Kämpfen im Dnievr⸗Bogen hat ſich die ſüd weſtdeutſche 23. Panzerdiviſion un⸗ ter Generalleutnant von Vormann durch be⸗ ſondere Tapferkeit hervorgetan. „An der ſüditalieniſchen Front ſcheiterten feind⸗ liche Angriffe bei Venafro unter hohen blutigen Verluſten für den Gegner. Im Oſtabſchnitt ſtieß der Feind mit ſtarken Krüften über den Trigno⸗ Fiuß vor. Er wurde nach hartem Kampf ſüdöſtlich — J 3 nio zum Stehen gebracht. eindliche Fliegerverbände griffen am geſtrigen Tage das Gebiet der Deutſchen Bucht. insbeſondere Wilhelmshaven, und in der vergangenen Nacht weſtdeutſche Städte an. Vexluſte und Schä⸗ den entſtanden beſonders in Düſſeldorſ. Der Kölner Dom mwurde erneut ſchwer getroffen. Luftverteidigungskräfte vernichteten bei dieſen Angriffen ſowie über den beſetzten Weſtgebieten nach bisherigen Meldungen 33 feindliche Flug⸗ zeuge. Unſere Luftwaffe führte in den geſtrigen Abend⸗ ſtunden ohne eigene Verluſte einen ſtarken Angriff gegen die Hafenſtadt Iyswich in Südoſtengland durch, der große Brände verurſachte. Vor Dimuiden und im Seegebiet nördlich Le Havre verſenkten Küſtenſicherungsfahrzenge und andere Seeſtreitkräfte der Kriegsmarine vier — Schnellboote und beſchädigten vier weitere wer. ſchönigt worden. Die Rooſevelt⸗Agitation ſucht jetzt mit dieſer dünn gezuckerten Verkleidung des bitteren Kerns zu operieren. An ſich iſt der ganze ſeit Wochen tobende Kon⸗ greßſtreit über die Formulierung der Ent⸗ ſchließung über die ſogenannte Nachkriegspolitik von ſehr geringer praktiſcher Bedeutung, denn Rooſevelt kann ſich jederzeit, wie Moskau erneut zeigte, weitgehend über alle Bedenken des Se⸗ nats hinwegſetzen. Die jetzige Aktion im auswär⸗ 1 1 Ausſchuß richtet ſich hauptſächlich gegen die 'n Conallvy geführte Senatsmehrheit, die keine Feſtlegung auf bedenkliche Nachkriegskon⸗ ſtruktionen wünſcht. Ihr ſoll unter Berufung dar⸗ auf, daß in Moskau ohnehin neue Verpflichtun⸗ gen eingegangen worden ſeien, der Wind aus den Segeln genommen werden. einen Mubanschild Anerlennung der monatelangen helden haften Verteidigung des Brüdenkopfes ner von Narvik, die tapferen Vertei il Cholm und die Eroberer der Krim. Japan beging den Fesftag Meiji Setsu Ep Tokio, 4. Nov. Zu Ehren des Meiji⸗Tenno beging ganz Japan am Mittwoch den Feſttag Meiji Setſu, welcher all⸗ jährlich zur Erinnerung an den Geburtstag dieſes großen japaniſchen Kaiſers gefeiert wird. Am Vor⸗ mittag vereinigte ſich die ganze Nation in ſtillem Gebet für den verſtorbenen Tenno. für die Kaiſer⸗ liche Familie und das japaniſche Kaiſerreich. Im Kaiſerpalaſt beteten der Tenno und die übrigen Mitglieder der Kaiſerlichen Familie im Kaſchikodo⸗ koro⸗Schrein zu den Kaiſerlichen Ahnen. Anläßlich des Feiertages wurden 1917 japaniſche Familien vom Wohlfahrtsminiſterium ausgezeichnet, darun⸗ ter 1097 Familien mit zehn und mehr Kindern. Halb sce schlimmꝰ Mannheim, 4 Nov. Ab und zu begegnen wir in der Preſſe neutraler Länder, trotzdem dieſe zumeiſt eine deutſchfeind⸗ liche Tendenz haben, etwa in den Preſſeorganen der Schweiz, ſehr einſichtsvollen Sätzen.„Der Bolſchewismus kann nicht plötzlich ſeinen Cha⸗ rakter ändern“, ſchreibt die Schweizer Zeitung „Gazette de Lauſanne“. Der große Lenin habe erklärt, daß ein Kompromiß zwiſchen ihm und den bürgerlichen Staaten unmöglich ſei. Nun erleben wir in dieſem Kriege, was die Schweizer Zeitung allerdings nicht hervorhebt, daß ausgerechnet mit dem nichtbürgerlichſten Staat Europas, dem Deutſchen Reich, die Sowjiet⸗Union im Kriege liegt, und wohl in dem heftigſten aller Kriege, welche die Geſchichte je geſehen hat, wäh⸗ rend die Sowjiet⸗Union mit den Vormächten des geſtrigen Bürgertums, England und den UsSA. ſamt all ihren Schlepptau⸗Staaten verbündet iſt. Der Bolſchewismus kann ſeinen Charakter nicht plötzlich ändern? Alſo wäre es kein Wunder, daß einige Zweifel über die Beſtändigkeit dieſer Ver⸗ hältniſſe durch die Welt laufen und die Einigkeit der Sowiets und der Anglo⸗Amerikaner ſich da⸗ durch dokumentiert, daß immer aufs neue Demen⸗ tis über ihre Uneinigkeit einander ablöſen! Das neueſte Dementi dieſer Art, ſo darf man wohl ſagen, iſt das Kommuniqué über die Konferenz in Moskau. Wenn Rooſevelt ſich ſchon vor Er⸗ ſcheinen des Schlußkommuniques beeilte, auf der Waſhingtoner Preſſekonferenz zu erklären, daß in Moskau eine volle Übereinſtimmung erzielt ſei, ſo zeigt das, wer von den beiden Parteien das größere Intereſſe hat. die Einigkeit glaubhaft zu machen. Amerika und England, denn ſie wiſſen. daß ohne die ſowietiſche Hilfe ihr Ziel der Kolo⸗ niſierung Europas völlig unerreichbar iſt. Worin ſind ſich nun unſere Gegner einig, und worin ſind ſie ſich nicht einig, was hat ihre Einigkeit und was hat ihre Rivalität miteinander einmal für uns und zum anderen für die übrigen Länder Europas zu bedeuten, ſowohl die nicht⸗ kriegführenden wie die neutralen, wie die be⸗ ſetzten Länder? Für uns in Deutſchland iſt hinſichtlich der Einig⸗ keit unſerer Gegner das eine gewiß, und das iſt ſo⸗ gar das entſcheidende vorerſt, daß Sowjets, Eng⸗ länder und Amerikaner ſich darüber einig gewor⸗ den ſind, daß Europa mit Kriegsende im Falle einer Niederlage Deutſchlands eine bolſchewiſtiſche Herrſchaftszone werden würde. Wie gern oder wie ungern, wie freiwillig oder wie zwangsläufig durch die verhängnisvolle Politik der derzeitigen politiſchen Chefs in England und in den UsSA ſie dieſer Einigung zugeſtimmt haben, darauf kommt es nicht an. In der Politik entſcheiden die Realitäten. Dieſe Realität lautet: Die einzige Macht, die überhaupt in der Lage ſein kann, den militäriſchen Koloß der Sowiet⸗Union zu zertrüm⸗ mern, und die einzige Idee, die ſtark genug iſt. der bolſchewiſtiſchen Durchſeuchung der geſamten ziviliſierten Welt einen Damm entgegenzuſetzen, iſt der Nationalſozialismus. Wie die geſamte Welt, ſo ſind auch die neutralen Länder Zeugen der ſowjetiſchen Mimikry, das heißt des Verſuchs dér bolſchewiſtiſchen Macht⸗ haber, die Welt über ihren wahren Charakter zu täuſchen. Sie tarnen ſeit einiger Zeit ihr inner⸗ aſiatiſches Geſicht durch eine Maske, die ſich bemüht, möglichſt weſtlich auszuſehen. In dem Augenblick, als ſich die Sowietunjon ſtark genug füblte, ihr weltrevolutionäres Programm in die Tat umzu⸗ ſetzen und den Angriff auf Europa zu beginnen, hielt es Stalin für angezeigt, daß er zur politi⸗ ſchen Werbung eine Entbrutaliſierung im äußeren Bild des Bolſchewismus vollzöge. Damit, daß die Maſſenmorde von Katyn und Winniza durch die Deutſchen entdeckt würden, hatte er nicht gerechnet. Er vetſuchte alſo die Welt vergeſſen zu machen, daß ſeine Herrſchaft auf der Abwürgung von we⸗ nigſtens zehn Millionen Menſchen beruhe, daß zum Beiſpiel von den fünf Millionen Kulaken 1932 nur noch hunderttauſend übrig geblieben waren, daß er nach der Ermordung Kirows Ende 1934 in der„großen Stalinſchen Razzia“. wie dieſen Vor⸗ gang der ſchwediſche Profeſſor A. Karlgren in ſeiner Stalin⸗Biographie(Stockholm— 1942) nennt, ein neues Blutbad in der ruſſiſchen Intelligenz und an dem ruſſiſchen Offizierskorps angerichtet hat Die „Demokratiſierung des Sowietſyſtems“, mit der theatraliſchen Eröffnung des erſten ſowietiſchen Par⸗ laments 1938 ſollte die zunehmende Verweſtlichung des Rätebundes glaubhaft machen. Mit dem dritten Fünfjahresplan öffnet Stalin die kommuniſtiſche Partei auch der Intelligenz und ſtellt ſie der erſten Klaſſe im Sowjetſtaat, dem Proletariat gleich. Am 22. Mai 1943 verkündet er die Selbſtauflöſung der Kommuniſtiſchen Internationale. Am 8. September dieſes Jahres verſucht der Prieſtermörder und noto⸗ riſche Gottesläſterer Stalin ſich ſogar als Freund aller Frommen aufzuſpielen, läßt ein Konzil der ruſſiſchen orthodorxen Kirche zuſammentreten und er⸗ hebt den Genoſſen Sergius zur Würde eines Pa⸗ triarchen. Auf dieſe Weiſe glaubt Stalin hoffähig zu wer⸗ den auch in der bürgerlichen Welt. Churchill und Rooſevelt haben— wofür Stalin ſie zahlen läßt— Gelegenheit, ſich als moraliſche Sieger zu ſpreizen und ihren Völkern, in denen ein geſundes Miß⸗ trauen vor dem Bolſchewismus noch nicht ganz er⸗ loſchen iſt, einzureden: der Kommunismus ſei „halb ſo ſchlimm'“. Die neutralen Länder aber haben ein Mittel mehr zum Selbſtbetrug in der Hand, der ihnen geſtatien ſoll. an der Verpflich⸗ tung zur ehrlichen Stellungnahme vorbeizukom⸗ men und ſich aus der geſchichtlichen Entſcheidung herauszuſtehlen. Dennoch wiſſen ſie alle im Grunde:„Der Bol⸗ ichewismus kann nicht plötzlich ſeinen Charakter ändern“ Warum verſuchen ſie dennoch dem Deut⸗ ſchen Reich in den Rücken zu fallen? Seine Siege zu verkleinern, ſeine Niederlagen zu vergrößern und das Proaramm einer europäiſchen Neuordnung, für das das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ungeheure Opfer an Gut und Blut bringt. giftig zu zer⸗ reden? 5 7 Uebertreibt atwa Deutſchland die bolſchewiſtiſche Gefahr für Europa? Wer kann heute noch ehrlich leugnen, daß dar ſowjetiſche Imperialismus ohne Grenzen und die einzige Kraft, die ſich dem Durchbruchsverſuch der ſowjetiſchen Ströme nach Europa entgegenſtemmt, der deutſche Soldat iſt? Im Oſten Europas fließt das Blut des deutſchen Grenadiers und im Weſten über Athen, Bari, Vichy bis herauf nach Stockholm übt„man“— d. h. ſo anonym wie möglich— in vielfältigen Formen auf dem Zeitungspapier wie mit dem Revolver Sabotage. Die Zeit, in der die Paſſiviſten für ihre Ver⸗ blendung Entſchuldigung verlangen durften, weil die Gefahr 4 nicht unmittelbar anging, iſt ab⸗ elaufen, z. B. in Dänemark. Deutſchland kämpft ür Europa, kämpft aber Europa mit Deutſchland für ſeine eigene Exiſtenz? Die europäiſchen Staa⸗ ten mit wenigen Ausnahmen ſtecken auch weiter die Köpfe in den Sand und beharren in einem Zuſtand träger ſie könnten aus dem Gegenſpiel der Kräfte Nutzen ziehen und ſich ſel⸗ ber ſchonen. Teils hoffen ſie auf Deutſchland, teils auf England und Amerika. Im übrigen reden ſie ſich, wie gefagt, ein: der Bolſchewismus habe ſich gemaufert. Zudem ſei ja auch Deutſch⸗ land eine Gefahr für ihre Selbſtändigkeit und ihre bourgeoiſe Lebenshaltung. Ja, die deutſche Beſetzung ſei in vielen Ländern Europas ſchon längſt eine Realität, die ſowjetiſche aber ſei höch⸗ ſtens eine Möglichkeit. Kein Zweifel: England und Amerika wiſſen. daß, wenn der europäiſche Kontinent ſeine Eini⸗ ung fände— und ſie kann ſich nur unter deut⸗ — vollziehen— eine ſo einzigartige Zuſammenballung ſchöpferiſcher Kraft ſich ergäbe, aß ſie notwendig auch einen Beitrag zur neuen Ordnung der Welt bedeuten und den Verlauf der weiteren Weltgeſchichte verwandeln würde. Wenn das, was ſeit Jahrhunderten Europa gegenein⸗ anderſtand und ſich gegenſeitig hemmte, in einen einheitlichen Kraftſtrom mündete, dann würde natürlich zentriſche Weltmächte, ſondern ein wahrer, ſtark orientierter Schwerpunkt der Menſchheit ſein. Es gehört zux Tragödie Europas, daß dieſe e ſich nicht allein aus dem Geiſt, ſondern erſt au der erlebten Gefahr, aus dem Gemenge von Geiſt und Gewalt ergeben kann. Es iſt das Kennzeichen der ietzigen Stunde Europas, und die faſt unbe⸗ greifliche Selbſtloſigkeit Deutſchlands, daß es in der Stunde der höchſten Gefahr der Freiwilli keit der europäiſchen Völker noch ſo viel Raum läßt, ſtatt dieſe zu zwingen, an der Seite Deutſchlands ihr eigenes Blut einzuſetzen für das neue Europa. Zeigt nicht gerade die ſoeben Moskauer Konferenz, nicht nur den angel am Willen, ſondern auch das mangelnde Vermögen Englands und Amerikas. Europa vor dem Bol⸗ ſchewismus zu retten? Kein Wort findet ſich in dem Kommuniqué des Außenminiſters über ein außenpolitiſches Programm, das die Unabhängig⸗ keit der europäiſchen Staaten ſichext, nicht einmal den Beſtand jener ehemaligen Staaten Polen, Tſchecho⸗Slowakei und Jugo flawien, die England und Amerika einſtmals zu garantieren verſprachen. Es wäre unſinnig, zu leugnen, daß beiſpiels⸗ weiſe in Nordeuropa oder in Südoſteurova oder im Mittelmeer die Engländer lieber ibren eigenen Einfluß als den der Sowiets wirkſamer machen würden. Es beſteht auch kein Zweifel, daß in Verſailles 1919 Polen, Tichechoſlowakei. Rumänien und Jugoflawien in den Sattel geſetzt worden ſind, um eine nach London orientierte Quarantäne⸗ zone gegen das ſowietiſche Rußland aufzubauen. Aber nun haben die Verſailler Verantwortlichen ſchon ſo weit abgewirtſchaftet. daß ſie in Moskau bet⸗ teln müſſen, die Sowjetunion möge ſich wenigſten⸗ mit Europa als bolſchewiſtiſchen Hegemon ebereich zufrieden geben. Wie Südoſteuropa, ſo muß heute das geſamte Euxopa wiſſen, wem es den Schutz vor dem ſowietiſchen Zugriff allein verdankt. Vor der Ge⸗ ſchichte ſteht die gewichtige Erklärung Hitlers vom 22. Juni 1941 über ſeine Beſprechungen mit Molo, tow im November 1940.„Molotow,“ ſo ſchreibt ———— Der Ruhestand des Bine Ein Kapitel Forſchertum We. Warum duften die Blumen? Warum ſind ſie ſo oder ſo gefärbt? Die Antwort. daß Duft und Farbe Signale für die Inſekten ſeien. ent⸗ hüllte das Gebeimnis der Natur. eben ienes Ge⸗ ſetz. daß die Natur Lockungen ausgibt, um die Be⸗ jruchtung zu 0 Beobachtung beute erſcheinen mag. war ſie lange Jahrhunderte hindurch nicht. Man hat in dieſem Jahre mehrfach darauf hin⸗ gewieſen, daß vor anderthalb Jahrbunderten erſt ein kleines Buch erſchien. das den Titel führte: „Das entdeckte Geheimnis der Ratuf im Bau und in der Befruchtung der Blumen, (Berlin 1793). Weder Darwin noch unſere zeit⸗ genöſſiſchen Naturforſcher haben ie an den Feſt⸗ ſtellungen des nun vergilbten Buches vorbeiſehen können. Dex Entdecker dieſer ſtummen Sirenen⸗ geſänge der Natur war— und das iſt es. was uns einen Augenblick bei ſeinem Forſchertum verweilen läßt 5 der Rektor Thriſtian Konrad Sprengel geweſen. Als er im Jahre 1816 ſtarb. nahm er die Bit⸗ terkeit mit ins Grab. daß man ihn wegen leiner pflanzenkundlichen Forſchungen vorzeitig in den Rvheſtand verfetzt hatte. Sein Vorgeſetzter brachte nicht das notwendige Verſtändnis dafür auf daß gerade ein Schulmann. der veranlaß iſt. ſeinen Schülern Kenntniſſe und Einſichten zu vermitteln. um ſo achtſamer auf die Geſetze des Lebens ſpähte. um jo eindringilcher dem wirklichen Geſchehen der Natur nachtrachtete. Nein. er blieb nicht einfach in dem ihm Vorgeſchriebenen im ſelbſt Erlernten. felbſt nur Uebernommenen haften. ſondern reifte an der eigenen Anſchauung weiter zu neuen und grundlegenden Erkenntniſſen. Und ſchon nahte ihm die Nemeſis eines innerlich zu eng eingerichteten Fachgenoſſen. der daran Anſtoß nahm. daß Soren⸗ gel nicht nur Leiter ſeines Spandauer Gymnaſiums war, ſondern auch ein Blumenforſcher, ein Mann fogar, der— entdeckte. den es nicht ſchlafen jieß, daß man an täglich beobachteten Dingen mit ſtummen und unausgeſprochenen Fragen vorüber⸗ ging. ohne auch die Antwort zu ſuchen. Gehörte 1 nicht zum Bereich eines Schulman⸗ nes, den Pflanzen ins Herz zu ſeben: Ach, wo en⸗ Europa nicht mehr Stützpunkt für ex⸗ ſichern. So ſelbſtverſtändlich uns dieſe Von Kriegsberichter Fochler Hauke Pk In Süditalien, Anfang November. Sternklar und kalt war die Nacht. Nun iſt ſie verſunken, denn hinter den blauſchwarzen Schat⸗ tenriſſen der Berge iſt das Licht hochgeſtiegen und hat alle Sterne verblaſſen laſſen. Tief unten ſchläft noch die Welt der Täler, Bauern und Felder, eingehüllt in das weiße Nebeltuch der Frühe, das wirkt wie ein ſtilles Meer am Fuß der Hügel und Hänge. Das nächtliche Trommelfeuer im Oſten iſt längſt vergeſſen. Sein tauſendfaches Echo iſt vor Stun⸗ den ſchon verſtummt. Da und dort iſt der Nebel aufgeriſſen oder dunkel gefärbt von Rauch und Qualm unter ihm. Vielleicht brennt dort ein Haus. Von einer Granate getroffen. Vielleicht iſt es auch ein Strohſchober. Feindliche Vorſtoßverſuche im Schutz des Nebels Gen Sonnenaufgang blitzt es plötzlich auf, ſchier ununterbrochen hintereinander. Nebelfahnen jagen in flachen Kurven einem Seitentälchen des Vol⸗ turno zu. Noch iſt nichts zu hören, aber auf ein⸗ mal rauſcht es, faucht es wie von gierigen Raub⸗ tieren, die ſich auf ihre Beute ſtürzen. Werfer⸗ batterien ſind es, die irgend etwas ſei es feind⸗ liche Infanterie, die im Schutz des Nebels vor⸗ zugehen verſuchte, ſeien es Panzer, die hier auf die wichtige Talſtraße durchbrechen wollen, mit Vernichtung überfallen. Dann knattern und praſ⸗ ſeln Maſchinengewehre. Infanteriegeſchütze grei⸗ fen ein. Es kollert und wummert an den Fels⸗ wänden einige Minuten lang. Dann iſt es wieder ſtill. Auf der Paßſtraße aber wird es——4 Panzerſpähwagen rollen nach vorn. Schwere Laſt⸗ kraftwagen begegnen ihnen und haben Mühe, in den engen Kurven ſich vorbeizuzwängen. In ra⸗ ſcher Fahrt überholt ein Sanitätswagen mit flat⸗ terndem rotem Kreuz Fahrzeug um Fahrzeug, um ſo ſchnell wie möglich die Verwundeten zum Hauptverbandsplatz in dem Dörſchen dort drüben, irgendwo unter dem Nebelſchleier, zu bringen. Noch vor wenigen Minuten wußten die Kamera⸗ den nicht, daß es heute ſie treffen würde. In einer knappen Stunde ſchon werden ſie auf wei⸗ ßen Betten liegen und in ärztlicher Obhut ſein. Stauung, hart an der Felswand In einer Kurve gleich unterhalb des Paſſes hat ein Raupenfahrzeug Kettenſchaden, der nicht ſo⸗ fort behoben werden kann. Ehe eine Zugmaſchine zum Abſchleppen herbeigeholt iſt, bat ſich eine Stockung eingeſtellt. Mehrere ſchwere Laſtkraft ⸗ wagen, die um Munition nach rückwärts fahren. ſtehen hart an der Felswand, aber der Fliegerſicht ausgeſetzt. Und gerade jetzt jagen zwölf Feind⸗ licher Jäger gerä ctenadiere im kegen unl lebel zudllallen Werierbofterien drõhnen uuf Appennin· Püssen/ Daos Bild der Kämpie hoch über Tülern und Strand jäger das Tal herauf, ſuchen die Nachſchubſtraße 99 wurde von Granaten und klatſchenden ab. Obgleich leichte und ſchwere blicken den eben noch leeren Himmel mit Hun⸗ derten don winzigen und Dutzenden von wohl⸗ genährten Wölkchen überzieht, ſo daß die Feind⸗ jäger auseinanderſpritzen und wild zu kurven be⸗ ginnen, gefahrenen Fahrzeuge entdeckt. willkommene und hilfloſe Ziele zu haben: haben einige doch die hintereinander Schon glauben ſie, auf⸗ aber ſie drehen jäh ab, als dort beherzte Männer ihre Karabiner ergreifen und zwei leichte M gewehre in Stellung bringen. ſchoß den Angreiſern entgegeniagen. Ei einer Vierlingsflak, aſchinen⸗ Geſchoß und Ge⸗ n feind⸗ dabei in das konzentriſche Feuer die an einer Felſennaſe ſteht, und geht mit einer Rauchfahne im Sturzflug hin⸗ unter. todwund zu Boden gehen mußte. Querſchläger und Jodler In der vergangenen Nacht war immer wieder Leider entzieht ein hoher Rücken die Sicht, ſo daß es unſicher bleibt; ob die Feindmaſchine das Dröhnen deutſcher Kampfflieger vernehmbar geweſen, ren, um die in Richtung Neapel unterwegs wa⸗ dem feindlichen Schiffsraum und den not⸗ dürftigen, wieder inſtandgeſetzten Verladeeinrich⸗ tungen ſchwere Wunden zuzufügen. Nun ſich die amerikaniſchen Jagdbomber rächen len. Denn ſtets erneut fliegen ſie an. ſcheinen zu wol⸗ mmer wie⸗ der werfen ſie ihre Bomben über dem Gelände ab, belegen die Stellungen mit Bordwaffen. Unterſtände im Fels Steine praſſeln und zahlreiche Querſchläger heulend durch die Luft ſchwirren, es wird verletzt. Aber die nd tief.—. auch die unwirſch niemand Unterdeſſen haben ſich die Nebel in der Tiefer aufgelöſt. Hellgelb chimmert ſein ger Bett. Die Grenadiere kriechen aus ihren ſtrecken ſich · und öllreiches Löchern, nehmen aus ihren Feldflaſchen einen Morgentrunk. Ein Alpler unter ihnen läßt einen langgezogenen Jodler ins Tal hinabſchallen und wird mehr oder weniger ungeſchickt von eini⸗ Kameraden nachgeahmt. Wahrhafti gen einmal Kuhſchellen und licher klingen auf g fried⸗ das kräf⸗ tige Muh einiger Kühe, die zwiſchen verkrüppelten Büſchen ſichtbar werden. Die Grenadiere haben ſich die nen. Es dauert nicht lange, Soldal lachend und pfeifend auf einem ſelb merten Dreibein ind melkt ſo ſelbſtverſtän kunſtgerecht, als i er daheim auf ſeinem nicht hier auf einem einige Rinder heraufgeholt auf ihre„Alm“ wie ſie bebuſchten Grasſtreifen um den Paß nen⸗ ann fitzt ein junger —— dlich und Hof und füdlichen Paß, der eben noch der ſchwediſche Profeſſor Karlgren in ſeinem neuen Stalinbuch,„war ſeiner Sinne kaum mäch⸗ tig vor Wut und Enttäuſchung“, als er Berlin wieder verließ. Stalin hatte ſeine Karten zu, ſehr aufgedeckt, und er hatte feſtſtellen müſſen, daß trotz der anhaltenden Gefahr für Europa vom Weſten her Deutſchland, weil es die geſchichtliche Verantwortung von ihm verlangte, auch den ſchier übermenſchlichen Mut beſaß, zugleich den Schutz nach Oſten zu übernehmen. Hitler hatte bekannt⸗ lich die ſowietiſchen Anſprüche auf Rumänien, Finnland. Bulgarien eindeutig in der Antwort auf die vier Fragen Molotows abgewieſen und ſich gegen die ſowietiſche Beſetzung der Dardanellen und des Bosvporus ausgeſprochen. Hitler erklärte: „Ich habe hier iene Haltung eingenommen, die ich als verantwortlicher Führer des Deutſchen Reiches, aber auch als verantwortungsbewußter Vertreter der europäiſchen Kultur und Ziviliſation allein einnehmen kann.“ In dieſem Sinne kämpft ſeine Wehrmacht: bewußt der Verantwortung für Eu⸗ ropa. Nur Europa will es nicht wiſſen. Europa wird nach dem Kriege einig ſein, oder es wird nicht mehr ſein. Daß der alte Zuſtand des ſtatus quo ante nicht wieder kommen kann, ja darf, daß vielmehr dieſer Krieg trotz wechſelnder Front⸗ ſtellungen ein Prozeß der Einigung werden müſſe, das dämmert ſelbſt hier und da in den neutralen europäiſchen Ländern. Aber ſie begreifen nicht, Menſchen, dem al hes. was um ihn berx lebt, auch etwas Lebendiges iſt! Immer haben gerade ſolche Naturen unſer Wiſſen weitergebracht und ſind über die vorgeſchriebene Ordnung ibres Einzeldaſeins porgeſchritten zu wei⸗ terem und größerem Ueberblick. Weil er, wirklich ein Tätiger war. blühte ihm vorzeitig der Ruheſtand. Man könnte darüber lächeln. wenn es nicht jenen kragiſchen Widerſpruch enthielte, der ſo manchen Forſchern zuteil geworden iſt an deren Eindringlichkeit man nur das Eigenwillige, Eigenſinnige, ja Schrullige ſah. Und erſt die Nach⸗ welt pfleat ihnen ſpätes Recht zu geben. wenn das Andenken derer. die kein Perſtändnis hatten. wirk⸗ lich ſchon längſt in den„Ruheſtand“ geſunken iſt. Seelische Reserven. Künſtler am Atlantikwall Während auf der Feindſeite mit ſehr zweifel⸗ haften Mitteln verſucht werden muß, die Truppe „bei Stimmung“ zu erhalten, entwickelt der deut⸗ ſche Soldat in ſeiner Freizeit dort, wo der Raum nicht vom Kampflärm erfüllt iſt, einen Schaffens⸗ drang, der aus ſich heraus dem Schönen und Edlen zuſtrebt. Während drüben alles aufgeboten wird, um einer Erſchlaffung zu ſteuern, bezeugt der deut⸗ ſche Soldat in ſteigendem Maße, daß er nach här⸗ teſtem Einſatz noch ſeeliſche Reſerven genug beſitzt, Kunſtwerke von bleibendem Wert zu ſchaffen. Wäh⸗ rend man ſich drüben als Hüter der Kultur auf⸗ ſpielt und unerſetzliche Kulturwerte zerſtört, wird in unſeren Truppenunterkünften gemalt, gemeißelt, geformt und muſiziert. Der deutſche Soldat beweiſt damit, daß er mitten im kriegeriſchen Geſchehen die Sendung des deutſchen Menſchen für die hohen Werte der Kunſt nicht vergißt. Mit dieſen Worten iſt Idee und Impuls der in Den Haag vom Reichskommiſſar für die beſetzten niederländiſchen Gebiete. Reichsminiſter Seyß⸗Inquart, eröffneten Ausſtellung„Soldaten am Atlantikwall zeigen ihr Freizeitſchaffen“, gekennzeichnet. B. det der Bereich eines Das erſte Konzert im Rundfunk wurde am 29. Oktober 1923 abends von 8 bis 9 Uhr geſendet. Die erſte Kammermuſikdarbietung war Beet⸗ hovens-dur-Trio op. 11 am 33. ezember. Ein 25 5 4 3* 4 daß die Einigung Europa⸗ vorausſetzt, einen höhe⸗ ren Reifezuſtand jener Nationalidee, die das neun⸗ zehnte Jahrhundert in Europa beſtimmt hat. Es iſt ein gefährliches europäiſchen Neuordnung, Mißverſtändnis des Sinns einer wie ſie Deutſchland will, wenn man meint, daß die ſtarke Einigung Europas nach Oſten der freien Entwicklun smöglichkeit ſei⸗ ner Glieder in bunter gkeit im Innern widerſprechen müſſen. Es ſo ben, was ſich einigt, alſo mit und geſchichtlichen Tradition ziehen aber muß ſich, was ſi Zeichen Einordnun ſe Euro pa blei⸗ einer Kraft, Ehre 13 Völker. Voll⸗ in Deutſchland im des Nationalſozialismus vollzogen hat: die ſtolzer Individualität in das Ziel der Gemeinſchaft. Das neue Europa wird eine Ver⸗ faſſung 33 Aber ein ſo gewaltiges keine Ange muß reifen und feiner Europa muß ſich ſeinen nen. Jede z. das den Darlan⸗Bazillus B. mit einem Werk iſt egenheit des grünen Tiſches, ſondern ſie aatliche Glied des neuen latz an der Sonne verdie⸗ rankreich, noch nicht überwunden ——— jeder Umriß italieniſchen Raumes, ehe der adoglio⸗Bazillus ausgeſchwärt war, früht geweſen. Das Maß der Bewährun Maß der Anerkennung ſein. Wer aber di wäre ver⸗ wird das e Gefahr des Bolſchewismus unterſchätzt, und die Kräfte nicht aufbringt, ihnen zu begegnen, der ſteht gegen Europa und begibt ſich ſeiner geſchichtlichen Chance. Dr. Heinz Berns. weiterer Monat verging, ehe der Verſuch einer Opernübertragung vorgenommen wurde, der Gartenakt aus Gounods„Margare 2. Januar 1924. Die großen Sippenströme Wieſo eine Familie? es war the“ am Jeder von uns hat zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern ünd ſo fort. In der zwölften Generation— alſo vor etwa dreihundert Jahren — ergeben ſich für jeden einzelnen Lebenden 4800 Voreltern! Unter Zugrundelegung der achtzig Mil⸗ lionen Deutſcher, die das Großdeutſche Re ich heute etwa zählt, müßten alſo zur Zeit des Weſtfäliſchen Friedens achtzig Millionen mal 4800 Deutſche ge⸗ lebt ha Und ben. in Wirklichkeit? Wir wiſſen, daß der Drei⸗ ßigiährige Krieg unſer Volk von achtzehn Millio⸗ nen auf rund ein Viertel ſeines Beſtandes zu⸗ ſammenſchmelzen ließ. Wie erklärt ſich alſo dieſer merkwürdige Widerſpruchꝰ Es iſt zwar noch niemand elternlos zur Welt ge⸗ kommen, aber alle Geſchwiſter haben ia die gleichen Eltern. Groß⸗ und Urgroßeltern ſind noch mehr Nachkommen gemeinſam: das nennen wir Ahnen⸗ gleichheit. Im Großen geſehen, iſt dieſe Tatſache der Beweis dafür, daß wir als Volk nicht Lebensraum⸗ und Schickſalsgemeinſchaft, nur eine ſondern auch Bluts⸗ und Sippengemeinſchaft, anders aus⸗ Denrce eine Familie im Großen ſind! Je⸗ dem, der Ahnenforſchung treibt, iſt bekannt, daß man ziemlich hald in den Bereich großer ſtröme gelangt, die für viele heute völlig Sippen⸗ aus dem bewußten Zuſammenhang geriſſene Familien ge⸗ meinſamer Urſprung ſind. Was bedeutet biologiſchꝰ das erb⸗ Als Sippengemeinſchaft größten Ausmaßes iſt das deutſche Volk, ſind wir alle durch ungezählte Veräſtelungen und Verflechtungen Träger eines ge⸗ meinſamen Erbgutes, gemeinſamer leiblicher, ſeeli⸗ ſcher und geiſtiger Anlagen, die unſerem Volke eigentümlich ſind und es von den anderen Völkern unterſcheiden. Gewinnt— ſo geſehen— der Begriff „Volksgemeinſchaft“ nicht einen neuen, und lebendigeren Sinnꝰ tieferen H. v. N Flak, die auf den Geſchoſſen. Hängen und Höhen lauert, in wenigen Augen⸗ In den naſſen Felslöchern Der Feind ſcheint gar kein Verſtändnis für dieſes Idyll zu haben, denn er beginnt auf einmal wieder mit zahlreichen Batterien einen Nachbarabſchnitt unter Feuer zu nehmen und auch dann und wann das Gelände in der Nähe des Paſſes abzuſtreuen. Unerfreulich wird auch vlötzlich das Wetter, ſchon iſt das ſilberne Stückchen Meer. das zwiſchen zwei Felſen vom Golf von Weſten heranſchimmert, ver⸗ ſchwunden, ſchmiegen ſich zudringlich Wolken um die Gipfel und ſprühen feinen. kühlen Regen her⸗ unter zum Paß. Es iſt mittag geworden. und es hat ſich richtig eingeregnet. Ueber die Stahlhelme läuft das Waſſer in den Nacken, aus den umge⸗ hängten Zeltbahnen tropft es naß in die Stiefel, aus den triefenden Aermeln rinnt es in das dampfende Kochgeſchirr, aus dem es nach Bohnen mit Syeck duftet. Der lehmige Boden in den Mulden wird glitſchig. Die Felsplatten ſind glatt und verur⸗ ſachen manch harten Fall. Die Waffen ſind zuge⸗ deckt. Die im Schutz eines Felſens angezündeten Feuer wollen weder brennen noch wärmen. Es bat »auch niemand mehr Luſt zum Singen. Friedlich iſt es geworden, aber auch freudlos. Bald werden die Schatten der Nacht wieder herabſinken. In den naſſen Felslöchern wird die Kälte an den Beinen hochkriechen und am Himmel wird kein Stern leuch⸗ ten. Und doch. Morgen vielleicht wird es ſchon wie⸗ der Sonne geben, einen frohen Alvleriodler, krei⸗ ſende Jäger und harten Schlachtenlärm. „Begrenzte“ Bolschewisierung Stockholm, 4. Nov. Wie in unterrichteten Londoner Kreiſen zugege⸗ ben wird. bat die Sowietregierung bei den Be⸗ ſprechungen in Moskau auch einen maßgebenden Einfluß auf die Amgot, die anglo⸗amerikaniſche Militärverwaltung in Süditalien und auf Si⸗ zilien verlanat und durchgeſetzt. Die Sowiets wünſchen eine„begzenzte Politiſierung“ dieſer Ver⸗ waltung. wie ſie ſich vorſichtig ausdrücken. Wie dieſe„begrenzte Politiſterung“ in Wirklichkeit aus⸗ ſiebt. wird man an der vermehrten kommuniſti⸗ ſchen Betätigung in den beſetzten Gebieten ſehr bald erkennen. in wenligen Zeilen Die finniſche Zeitung„Ajan Suunta“ ruft zur nationglen Zivilkourage auf. Stärker als je zu⸗ vor müſſe ſich jetzt in Finnland Mut. Feſtig⸗ keit und Glaube an eine beſſere Zukunft bewäh⸗ ren. Feſtes Selbſtvertrauen und Durchhalten, wie ſie ſich im finniſchen Winterkries bewährt hätten. ſeien das Gebot der Stunde. Die Arbeiter der amerikaniſchen Kob⸗ lengruben ſind, nach Meldungen aus Waſhina⸗ ton. von ihrer Gewerkſchaft aufgefordert worden. die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Maßnabmen zur inneren Ausrichtung der igvanifchen Nation auf die Kriegsbedürf⸗ niſſe, die von der Regierung beſchloſſen wurden. ſind ab 1. November in Kraft getreten. Ein neues japgniſches Geſetz hebt die Beſtim⸗ mung der Wehrpflichtverordnung vom Jahre 1572 auf, die die Altersgrenze auf vierzig Jabre — Die Grenze wird auf 45 Jahre herauf⸗ geſetzt. Staatspräſident Wangtſchingwei bat zur Errichtung der vproviſoriſchen indiſchen Regierung ein Telegramm an Subhas Ehandra Boſe geſandt. in dem er ſeine guten Wünſche für Erfülluna de⸗ indiſchen Freiheitskampfes ausſpricht. Die Feier des Geburtstages Sunyatſens am 12. November wird in dieſem Jahr beſonders feſtlich begangen. Nachdem Japan die ausländi⸗ ſchen Konzeſſionen an China zurückgegeben hat. die exterritoriglen Rechte erloſchen ſind und der chineſiſch⸗avaniſche Bündnisvertrag geſchloſſen R iſt. ſind alle Forderungen Sunyatſens er⸗ ii Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. v. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. i..). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz: Kalser, Stellver- treter Dr. Heinz Berns. Chef vom Dienst: Julius E t E. „Und die Musik spielt dazu Neuer Film in der Schauburg Wie ehedem das ſtimmungsvolle Lied die ver⸗ lorenen Herzen ſchon ſprichwörtlich in Heidelberg anſiedelte, tut es nun der Film im Salzburger Land. Fernſichten Land⸗ ſchaft wechſeln mit weniger verliebte Leute. In dieſem Falle geſchieht es einem umſchwärmten Kapellmeiſter der Unter⸗ haltungsmuſik, daß er dort, an der Schwelle ſchönen Urlaubslandes, die Hotelnichte als ſeine Frau aus⸗ geben muß, um die Eiferſucht eines empörten Ehe⸗ mannes zu beſchwichtigen. Es ergeben ſich dabei allerlei zwickliche und infolgedeſſen erheiternde Mißverſtändniſſe, die von der Spielleitung Carl Boeſes zu einem fröhlich entſpannenden Film der Kurzweil gebunden werden. Die Operette „Saiſon in Salzburg“ ſtand dabei wohl⸗ Pate. und Michael Jarys leichtfüßige totenhand tupfte den rhythmiſch wippenden Salon⸗ takt hinein. Georg Alexander iſt der über⸗ legene, ironiſch blinzelnde Glücksmacher, der dafür ſorgt, daß die„angenommene“ Frau auch eine rich⸗ tige wird. Hans Fideſſer hat mit ſeinem allzu muſikaliſchen anfänglich noch die Wahl Maria Andergaſt und Lina Car⸗ tens, die beide von der Salzburger Amourenluft durchweht ſcheinen. Trotz des notenflimmernden Titels liegt der Hauptteil der Vorgänge übrigens nicht im Muſikaliſchen, ſondern in den Armen der kleinen, gerne belachten Liebesgeſchichte.. Dr. Oskar Weſſel. Morgen im Rundfunk „Freitgg. Reichsprogramm: 12.35—12.45 Zur Lage. 15.00—15.30 Unterhaltungsorcheſter. 15.30—16.00 Lied⸗ und Klaviermuſik. 16.00—17.00 Welt der Oper. 17.15—18.30 Melodienfolge. 18.30 bis 19.00 Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 19.45—2000 Dr.⸗Goebbels⸗Aufſatz: Das innere England 20.15— 22.00„Der Overnball“. Oyerette von Rich. Heyberger.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Muſik zur Dämmerſtunde. 20.15 bis 21.15 Beethoven⸗Sendung. 21.15—22.00 Abend⸗ konzert. . ahſichten auf mehr oder PK. Wir kan hlungen unſe zZeit. Das ⸗ſchie wollten unſere ia ſchließlich 19, ſtark genug, die entſprechend zu nichts mehr zu hetzer in aller Soldbücher ohn. noch aus 6⸗Zer gnügte ſich noch meter. Wenn di das Erika⸗Lied Roch einmal, u ſtark, ſonſt aber Kriegsſtärkenack punkt. Von der Kriegsoffiziere Etunden bis z1 entſetzlichem, au es, gewartet wu F 15 0 Buerſt auf de .45 Ubr die war uns nur Uebungsplätzen die Geräuſche d konnte man das Entfernung. Wi tillerie, die Ere auf den Befehl ſprungen um di in Komvanien, lich blieben ein achteten die and Abend wurde Wachen bezogen für den nächſten den kam uns e alſo Tote ausꝰ ibnen. Das war land und das falen, die noch und gelacht hab Das Schickſal Deutſchland vor nach den Geſetz der Lehre des! ralſtabes des H. u Ende. Die„ erſten Eiſernen land zurück, nac Platz in Warj marſch vorgeleg In der Heimat kinder geboren, land nicht einen September 1938 Über den go Seine⸗Brücken vollendend, für letzten Strahle Coeur umſpielte über die hunder Montparnaſſe u kleine und groß Stadt, die Fran ſeit dem 10 M waren nicht mel ber 1939, dazu Tage, die ſchwe nonen, das Schr zen und Leiden, die Geſichter e macht. Und do⸗ gesbewußtſeins. Heere Polens, ſtärkſten Militä. kapituliert, der die Luft zum A worden. Zuſam und lebten dieſe Gelegenheit ih Statt Staſcha u die Namen vor ſehr ſchnell geg grundlagen der gem durch die zöſiſchen Sprache halben Jahr w getreten, 6 Mor —. daft 9 pauſen, a perkürzte die W mandie und Br ſie es nicht, de ſie des nachts u che. Sorgen ha den Quartierer liedern und de in der Ecke de „Parlez— moi der groß mel. Vor Kiew we das kam nicht jenſeits des B aber das Leben dieſe Melodie n Soldaten gibt. Bomben und G. 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Overette undſender: de. 20.15 bis 22.00 Abend⸗ Der fünkke Herbsl von Kriegsberichler Heinz chröler die Geſichter ernſter, die F D0% ein wenig übermütig. kapituliert, der Ring um das lais, tauſchten die ſie des na PK. Wir kannten vom Krieg nichts als die Er⸗ * unſerer Väter und Bücher aus jener t. Das»ſchien uns damals genug; denn wir bollten unſere eigenen Erfahrungen haben, waren la ſchließlich 19, 23 und 34 Jahre alt und reif und ſtark genug, die letzten Mittel der deutſchen Politik entſprechend zu vertreten, wenn ſchon die Vernunft nichts mehr zu beſtellen hatte gegen die Kriegs⸗ hetzer in aller Welt. Die Röcke waren neu, die Soldbücher ohne Eintragungen, die Panzer ſchoſſen noch aus 6⸗Zentimeter⸗Rohren und die Pak be⸗ gnügte ſich noch mit einem Kaliber von 3,7 Zenti⸗ meter. Wenn die Truppen marſchierten, ſangen ſie das Erika⸗Lied und von den blauen Dragonern. Noch einmal, wir waren jung. unverbraucht und tark, ſonſt aber glatt und roſig anzuſchauen. Die Kriegsſtärkenachweiſe ſtimmen bis auf den Schluß⸗ punkt. Von den Waffenſchulen waren die erſten Stunden bis zum erſten September vergingen in entſetzlichem, aualvollem Warten. Warten, das war es, gewartet wurde immer. Der erſte Herbſt Zuerſt auf den Tag im September. an dem um .45 Uhr die Kanonen zurückſchoſſen. Bis dahin war uns nur der Abſchuß der Geſchütze von den Uebungsplätzen her bekannt. Nun lernten wir auch die Geräuſche des Einſchlages hinzu. Unterſcheiden konnte man das ſchon nach 24 Stunden auf größere Entfernung. Wir achteten auf die Stimme der Ar⸗ tillerie, die Ergebniſſe der Feuervorbereitung und auf den Befehl zum Sprung. Es wurde noch ge⸗ ſprungen um dieſe Zeit in Gruppen, zugweiſe und in Kompanien, auf Befehl und mit Hurra. Natür⸗ lich blieben ein vaar auf dem Wege. aber darauf achteten die anderen kaum im Angriffstaumel. Am Abend wurde jeweils halt gemacht. Poſten und Wachen bezogen ihre Poſition und alles„pumpte“ für den nächſten Tag. Das mit den toten Kamera⸗ den kam uns erſt ſpäter zur Beſinnung. So ſahen alſo Tote aus? Eine merkwürdige Ruhe kam von ihnen. Das waren alſo der Junge aus dem Rhein⸗ land und das der ſchweigſame Schütze aus Weſt⸗ falen, die noch vor drei Stunden mit uns gewartet ſund gelacht haben! Das Schickſal des Landes, deſſen Machtbhaber einſt Deutſchland vor Berlin ſchlagen wollten. vollzog ſich nach den Geſetzen der Strategie und Taktik, nach der Lehre des Krieges und den Plänen des Gene⸗ ralſtabes des Heeres. Noch im September war alles zu Ende. Die„Ein⸗Monatskrieger“ kehrten mit den erſten Eiſernen Kreuzen geſchmückt nach Deutſch⸗ land zurück, nachdem ſie vordem auf dem Pilſudſki⸗ Platz in Warſchau dem Führer einen Parade⸗ marſch vorgelegt hatten, der ſich ſehen laſſen konnte. In der Heimat waren inzwiſchen die erſten Kriegs⸗ kinder geboren, und ſeit langem hat es in Deutſch⸗ land nicht einen ſo ſchönen Herbſt gegeben als im September 1939. Herbſt 1940 Über den goldenen Bildern und Statuen der Seine⸗Brücken ging die Sonne, einen heißen Tag vollendend, für 9 Stunden ſchlafen. Während ihre letzten Strahlen die weißen Wände von Sacre Coeur umſpielten, ſtieg der Nebeldunſt der Weltſtadt über die hunderttauſend Dächer im Quartier Latin, Montparnaſſe und Montmartre in die Höhe, blitzten kleine und große Lichter, weiße und rote auf. Die Stadt, die Frankreich iſt, gehörte uns, und die Tage ſeit dem 10 Mai waren geſegnete geweſen. Wir waren nicht mehr die gleichen geweſen vom Septem⸗ ber 1939, dazu lag zu viel hinter uns; die harten Tage, die ſchweren Nächte, das Brüllen der Ka⸗ nonen, das Schreien der Verwundeten, die Schmer⸗ he und Leiden, die ein Krieg mit ſich. aben nſchauungen klarer ge⸗ macht. Und doch waren alle voll ſtrahlenden e eere Polens, der Niederlande, Belgiens und der ärkſten Militärmacht Europas, Frankreich hatten Reich war geſprengt, die Luft zum Atmen wieder größer und reiner ge⸗ worden. Zuſammengenommen, wir hatten geſtegt und lebten dieſem Siege. Wein gab es genug, keine Gelegenheit ihn zu trinken, wurde ausgelaſſen. Statt Staſcha und Tamara gewöhnten wir uns an die Namen von Marcelle ünd Mvonne. Es war ſehr ſchnell gegangen und die primitivſten Wort⸗ grundlagen der polniſchen Sprache waren ſeit lan⸗ gem durch die Verſuche, die Geheimniſſe der— zöſiſchen Sprache zu ergründen, abgelöſt. Nach einem halben Jahr war der Krieg in den Hintergrund getreten, 6 Monate laſſen viel vergeſſen. Vergeſſen war der—+. der Detonationen und die Feuer⸗ pauſen, dafür aber nahm uns der Atlantik auf und verkürzte die Wartezeit. Wir durchreiſten die Nor⸗ mandie und Bretagne, ſaßen in Breſt und in Ca⸗ arnituren, flickten ſie, erneuer⸗ ten Briefbekanntſchaften und ſchloſſen neue. Zwi⸗ ſchendurch fuhren wir alle einmal auf Urlaub; denn 10 Monate ſind kein Pappenſtiel, wenn man ſie er⸗ warten muß. Wir hatten auch noch Zeit zum Träumen, und die Träume glichen ſich ſo iemlich. Die Menſchen können verſchieden ſein, ihre Träume ſind es nicht, das halbe Dutzend Dinge, von denen ts unruhig werden, iſt immer das glei⸗ che. Sorgen hatten wir im allgemeinen keine. In den Zuartieren wurde neben den Landsknechts⸗ ienſeits des Bugs. dieſe Melodie wird nie ſterben, ſo lange es werfer und Laute von Menſchen und Tier, der Romanze vom kleinen Mädchen in der Ecke des großen Vaterlandes Luciennes „Parlez— moi'amour“ geſungen. In der Ferne rührte der große Krieg inzwiſchen leiſe die Trom⸗ mel. liedern und Herbſt 1941 Vor Kiew waren die Illuſionen zum Teufel, und das kam nicht nur vom Schlamm und der Sonne Geſungen wurde kaum noch, elodie des Krieges und eutſche Soldaten gibt. Sie iſt das Heulen und Berſten der aber das Leben bekam die Bomben und Granaten, das ſingende Zwitſchern der Stahlkerne, das Schreien der Feuerbahnen tödlicher Kometen, der praſſelnde Gluthauch der——— ür die Worte gibt, die Melodie vom Einſatz ohne es keine die der harten Sprache, von zeitloſer Ge⸗ Pauſe, duld und vom täglichen Brot, das nicht härter ver⸗ dient werden kann. Was ſind Worte einer ganzen Welt, gemeſſen an der Wirklichkeit des Krieges? Damals, im Juni und am Bug ſtanden wir vor üner Welt. von der wir nur wußten, daß ſie in po⸗ — che der Menſchen im Kriegsoffiziere in die Reihen eingetreten. und die⸗ litiſcher Abgeſchloſſenheit lebt und europa⸗ und weltfremd und feindlich war. Hinter die Zäune und Sperren ging unſer Blick, und die Neugierde war ſtark, ſtärker als das Wiſſen, daß es zu keinem Erntedankfeſt ging. Im Juni wußten wir, wofür wir kämpften, jetzt wußten wir auch, gegen wen und um welchen Preis Es gab keine Sandwege mehr, die Birken maleriſch ſchmückten und keinen blauen Abend, der langſam die Sonne über die Dünen ins Meer rollen ließ, und auch keine Bänke wie im Park von Monbijou, keine Marcelle und Yvonne. Und ſchon lange keinen Wein mehr, ja nicht einmal Waſſer, aber ein Wiſſen war groß ge⸗ worden, daß wir den gewaltigſten Kampf, der je geſchlagen wurde, zu beſtehen hatten, und daß wir an ihm durch unſer— teilnahmen. Die Spra⸗ owjetlande verſtand keiner, und doch ſaßen wir mit ihnen in den verräucherten Buden, ſahen ihr Leben und nahmen Anteil an ihrem Tun, den Sorgen und kleinen Freuden. Die Mädchen hießen nun Sonja und Natja, und unſere Hände griffen zweimal am Tage na den Ahand nen Tabletten des Atebrin. Im Soldbuch ſtand eine ganze Reihe von Impf⸗Eintragungen„gegen Typhus, Cholera, Pocken, Fleckfieber, dreimal, zehn⸗ mal, zwanzigmal mit Erfolg“, und ſonſt ſtand viel in den Soldbüchern von Auszeichnungen, Lazaret⸗ ten und empfangenen Portionen in den Frontleit⸗ ſtellen und in den Wehrpäſſen von mitgemachten Gefechten und Schlachten. Allen Raſſen und Völ⸗ kern der Erde, die nicht ze unſeren Freunden gehö⸗ ren. haben wir gegenü ergeſtanden, Negern und Engländern, Framoſen und Norwegern, Chineſen und den 190 Völkern der Sowjetunion. Gegen In⸗ dianer haben wir noch nicht gekämpft. Vom Sumpf und Staub und den Mücken iſt ſchon ſo oft und ſo viel geſchrieben. daß hier be⸗ abſichtigt iſt, nicht in den gleichen Ton zu fallen. Es ſei nur ſachlich feſtgeſtellt, daß alles nach⸗ einander und reichlich genoſſen wurde. Die Ge⸗ ſichter wurden ſchmal und hager, aber das Ge⸗ müt war voll Humor und eiſernen Lebenswillen. den Mond ſo groß geſehen wie über den Steppen? Waren die Sonnenauf⸗ und ⸗untergänge nicht ein Kaleidofkoy wundervoller Farben, lernten wir nicht in die Seelen und Herzen der Menſchen ſchauen? Und ſahen wir nicht mit dem Leid und der Not der fremden Menſchen die Gegenſätzlichkeit des Lebens in der Heimat und ſchöpften wir nicht tiefe Dankbarkeit aus dem Be⸗ wußtſein, das Grauen des Erdkampfes von Volk und Vaterland durch den Einſatz im Oſten fern⸗ gehalten zu haben? Das iſt nur ſehr wenig, was hier geſchrieben ſteht, aber doch das Wichtigſte. Herbſt 1942 Vor Stalingrad ſah uns der Herbſt 1942. Der Wind trieb die Wolken unerſättlichen Bran⸗ des nach Oſten, und über rauchende Säulen gingen viele ſchwere Tage in das Buch der Zeit. Nichts blieb uns erſpart. Der Kampf hatte mit militäri⸗ ſcher Ordnung nichts mehr zu tun. Der einzelne beſtimmte den Sprung, die Zeit dazu und die Länge. Ja, es gibt unbekannte Kämpfer. Sie tra⸗ gen jeden Namen und jedes Geſicht und wir finden ſie in allen Poſitionen, die Schützen und General einnehmen. Und dieſe Kämpfer ſterben nie aus, weil eben das Geſtaltloſe nicht ſterben kann. Fragt niſtt, wie wir dieſen Winter überſtanden, fragt nicht, wie es geſchah. Den Bug kaum überwunden, ſtrebten wir damals zum Dniepr, den Dnjeyr im Rücken. ſtürmten wir den Donez, überbrückten den Don und ſtanden an der Wolga. Es waren ſtolze Tage. In dieſen Tagen ſchitzten wir unter der Sonne und froren unter den Sternen. Die Weite machte uns nicht mutlos. Gewiß ſind die Straßen gewaltig und einſam, und die Maße ſcheinen unendlich und überdimenſional, wie alles in dieſem Lande, aber ſie haben aber doch wie alle Straßen einen Anfang und ein Ende, und jedes Maß kann in Zahlen feſtgelegt werden, wenn es Begriff iſt. Das geſchah. Alle Jahreszeiten ſind Begriffe geworden, die Pracht der Maitage, die Gluthitze des Sommers. das ſpäte Gold des Herbſtes, die Hölle aus Feuer und Eis und alles, was dazwiſchen liegt an Pfingſten. Weihnachten und Neujahr. Oſtern und Besetzuntg elner Insel am Asowmeer Deutsche Grenadiere vor dem Uebersetzen auf eine Insel zur Küstensicherung PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Scholz(Wb.). wobl wiſſend, daß das Leben nicht leichter als der Tod iſt. Run hieße es die Wirklichkeit leugnen, wenn immer— von der belaſtenden Seite des Krieges geſprochen würde, und das wäre nicht einmal wahr und entſpräche auch nicht unſerem Gerechtig⸗ keitsgefühl. Haben wir denn nicht neben de Staub und dem verdorrten Gras auch die Mil⸗ ſiardenpracht der blühenden Stevve kennen⸗ gelernt, den Choral der Farben und Düfte. die nicht mehr die Eurovas ſind? Iſt der Himmel nicht hoch und die Ferne nicht weit. die Schönheit der Donhöhe, die meterhohen Blumen, die Hoch⸗ zeit der Steppe nicht wunderbar, reicht die Ster⸗ nenſtraße nicht bis an den Horizont und leuchtet nicht zu allen Jahreszeiten der Glanz der Gottes⸗ lichter, die den Samtmantel der Nacht beſticken in gleißender Schönheit? Haben wir ſchon anderswo Manchmal in den Tagen, die hinter uns lagen, haben wir, wenn die Nacht kam, nicht gewußt, ob der Morgen noch einmal in fahler Glut für uns ſichtbar werden würde, und ebenſo oft ſchlaflos un⸗ ter den Sternenlichtern oder dräuenden Wolken die Gedanken verworrene Wege gehen laſſen. Auch im eigenen Kreiſe wurde Umſchau gehalten und in Geſichter und Seelen geblickt. Tauſendfältig waren die Menſchen, aber eins nahm Geſtalt an und prägte ſich immer wieder ein, das Frontgeſicht mit den Frontaugen, in der Ruhe, im Wachen, Träu⸗ men und beim Kampf. Die im Kreiſe hatten das Oſtfrontgeſicht, froſt⸗ und glutdurchgerbt. und die als Erſatz zu uns aus Deutſchland kamen, waren von Kampf und Tod noch unberührt. Sie wurden bald den andern ähnlich. Herbſt im fünften Kriegsiahr Wir ſind im fünften Kriegsjahr. In jeder Zei⸗ Miedererslandene creuelhelze der„Dailg Mail“ Ungloubliche Seridite von, Unfaten“ deutfscher Soldotfen Von unſerer Berliner Schriftleitung Wo. Berlin, 4. November. Die Greuelhetze britiſcher Zeitungen im erſten Weltkrieg war derart maſſiv, daß ein erheblicher Teil der Völker ihr aufgeſeſſen war. Churchill und die anderen Kriegshetzer hatten ſich der Wirkung dieſer Agitation zum guten Teil dadurch begeben, daß ſie nach dem Ende der Feindſeligkeiten voller . ihrer Verwunderung Ausdruck gaben, daß alle ihre Lügen geglaubt worden waren. Trotzdem unternimmt jetzt die„D aily Mail“ den Verſuch, eine entſprechende Greuel⸗Propaganda egen die Ehre des deutſchen Soldaten zu ſtarten. hr Verichterſtatter ſchreibt aus Italien, daß die Dantiche Armee immer mehr vpon der Luſt an beſtia⸗ liſcher, mörderiſcher Hrauſamkeit erfaßt werde, wörtlich heißt es:„In der letzten Woche ſind an der ganzen Front ſo haarſträubende Dinge geſchehen, daß man ſie nicht niederſchreiben kann. Spähtrupps ſtießen auf die Leichen grauenhaft zugerichteter Mädchen, alle Frauen wurden ausgezogen und ge⸗ prügelt, ihre Häuſer angezündet. Eine, einem deutſchen Soldaten zugefügte Verletzung wurde ge⸗ rächt, indem einfach die erſten 25 Männer, die man im nächſten Dorf antraf, erſchoſſen wurden. Kleine Kinder wurden gruppenweiſe niedergeſchoſſen. Dorf⸗ einwohner fand man an offenen Gräbern mit Schußwunden am Hinterkopf. Ganze Bauernfami⸗ lien wurden mit Handgrangten hingeſchlachtet, nur weil ſte die Deutſchen offenkundig als ihre Feinde bezeichneten. „Dieſe perverſe Geſchmacksverirrung eines bri⸗ tiſchen Kriegsberichterſtatters zeigt uns nur ein⸗ mal mehr die zunehmende Verrohung in der Gei⸗ ſteshaltung der Anglo⸗Amerikaner. Dieſe Untat, die von ihm deutſchen Soldaten angedichtet werden ſollen, ſind allem Anſchein nach auf die Infizierung durch jüdiſch⸗bolſchewi tiſches Tun und Treiben ———+ Er ſcheint, ein wenig verſpätet, ie amtlichen deutſchen Berichte über Katyn un Winniza in die Hand bekommen zu haben, und dichtet ſie, da ſie ihm als propagandiſtiſch wirkſam erſcheinen, den deutſchen Soldaten an. Aber laſſen wir einen britiſchen Kriegskorreſpon⸗ denten des„Daily Sketch“ ſeinen verlogenen Kol⸗ legen widerlegen. Dieſer ſchreibt:„Die Moral der Deutſchen in Italien iſt immer noch ausgezeich⸗ net. Mit mehreren Tonnen Salz ſollten ſolche In⸗ formationen genoſſen werden, die behaupten, daß die deutſche Wehrmacht zuſammenbreche.“ Im gleichen Sinne äußert ſich die amerikaniſche Nach⸗ richtenagentur„Aſſociated Expreß“:„Es iſt falſch, die jetzige Lage mit der des Jahres 1918 zu ver⸗ gleichen.“ Auch die Zeitſchrift„Time“ wendet ſich gegen lügneriſche Preſſe⸗ und Rundfunkberichte, die mit ihren Ausführungen nur eines erreichen, den Glauben der anglo⸗amerikaniſchen Soldaten an die der eigenen Berichterſtattung zu er⸗ rn. — machen. d Siege aufzureißen, Der Fünrer verlieh dem Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Generalfeldmarschall Günther von Kluge, in dankbarer Würdigung seines immer be⸗- währten Heldentums das Eichenlaub mit Schwer- tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 40. Soldaten der deutschen Wehrmacht. tung könnt Ihr das daheim leſen und braucht nur ein paar Wochen zurückzublättern. Wenn das nicht geſchrieben ſtände, ſo wüßten es hier draußen nur wenige. Wir fragen nicht, wann dieſer Krieg beendet iſt; denn ohne uns kann er ja gar nicht beendet werden. Sollte aber die Frage nach dem „Wann“ doch geſtellt werden, dann lautet ſie: wann haben wir geſiegt? Wir haben wieder auf das normale Maß zurückgefunden. Kälter kann es nicht mehr werden, Artilleriefeuer und Tiefbomber haben ihren Schrecken verloren. Es kann uns nichts mehr kommen, das ſteigerungsfähiger wäre, vielleicht noch der Untergang der Welt. Aber das würde uns alle gleichmäßig betreffen. Die von 1939 ſind wir ja lange nicht mehr, aber wir können viel abgeben vom Frontgeiſt, der Siegeszuverſicht und unſerer Haltung, und einer von uns hat es mit guten Worten geſchrieben: „Schlagt mich tot, wenn es nicht mehr wahr iſt. wir ſind im Herzen die gleichen geblieben, mit allem Glauben und Hoffen.“ So iſt das. Dieſe Worte wollen wir nicht umdrehen und auch nicht an ihnen deuteln. Die Front war immer ſtark und gläubig, die letzte Kraft aber haben wir aus dem Opfer der terroriſierten Heimat in uns auf⸗ genommen, und zum Siegeswillen iſt jetzt der Haß und der Bluttrieb der Vergeltung gekommen. „Die Waffen ſind andere wie früher. Die Pat iſt großkalibrig, die Tiger ſind viele Tonnen ſchwer, das neue M6. ſchießt 3000 Schuß. und die Kanone der Panzer reißt 30 Zentimeter Stahl auseinander. Vieles hat ſich auch geändert, was hier nicht ſteht. Jede Art von Kampf iſt bekannt. die offene Schlacht und das Lauern im Buſch. Alles liegt lange zurück, etwas Neues wird es wohl in abſehbarer Zeit nicht geben. Aber nicht nur das. Die vorderſte Linie ſtand auch mit der Front nach RNorden und Süden, ja oft nach Weſten und beſtand Tage mit Situationen, die mit Kriegskunſt nichts mehr zu tun hatten, es waren alles Tage von Gewicht. Fleiſch und Speck haben wir gegeſſen, Obſt in allen Sorten, die Gemüſe des Landes in verſchwenderiſcher Fülle, aber auch rote Rüben, gekochtes Mehl und hartes Brot mit noch härterer Rinde. Die Stunde ließ oft die Wahl zwiſchen Munition oder Brot; nur wer Soldat war, kann verſtehen, daß Munition wich⸗ tiger als Brot war. Die ſo wählten, beſaßen nur das allerwenigſte, um zu leben, und das wenigſte iſt eben, die Kraft eines Mannes zu erhalten, ein Gewehr zu heben, eine Handgranate zu werfen und hundert Schritte zu gehen, ohne umzufallen. Die Summe aller Erkenntniſſe iſt jetzt klar ge⸗ worden, und ſie gipfelt darin, daß dieſer Kampf nicht von Uniformträgern, ſondern von Sol⸗ daten durchgeſtanden und ſiegreich beendet wird. Viele ſchwerwiegende Momente haben wir in dieſem Jahr zur Kenntnis nehmen müſſen; es hat uns nicht weich gemacht. Sofand uns der Herbſt1949 Ein Dutzend Lieder iſt in den Jahren in Flei und Blut übergegangen. Von„Lily ch— den Songs von den glücklichen Inſeln ſind wir zum Lied von der Front und zu den Melodien vom Donez gelangt. und heute klingen Worte * der in lieb.„Manchen Tag fällt man Kamerad. es iſt Krieg, es iſt halt ſo“. e Es hat an nichts gefehlt, um uns wei u Flugblätter in Millionen lentten⸗ fih wie flatternde weiße Segel vom Himmel mit Wor⸗ ten von Freiheit. Gleichheit und Brüderlichkeit, man verſprach uns Brot und Schokolade. aber wenn wir nicht wollten, die Peitſche und den Mord. Der Bolſchewik überſchreit unſere Sender⸗ wellen. aber nur der Aerger bleiht in uns zurück, —— gezwungen—— von der ekel⸗ ften. mme aus oskau übergrö i — anderen Station zu——=32 eit Wochen wird hier im Oſten ſchwerſten Schlachten dieſes Krieges——5 einmal unter dem Namen„Abnutzungsſchlacht 1943 in die Geſchichte eingeben wird Heker das Ergebnis jetzt zu ſprechen, iſt zumindeſt verfrüht, aber wir ſind am n 28 das Tor zum as kann hundert Tag ⸗ f r i iſt nicht— 5 in die militäri gã Warten einkalkuliert iſt.—— Armeen kannten wir dem Namen na ⸗ ſionen vom Nebenmann. Kompanien— dronen aus eigener Erfahrung. Die Armeen ſind andere geworden. die Diviſionen wechfelten, viele der Kompanien marſchieren nicht mehr, ebenſo viele Schwadronen ſind abgeſeſſen. um nie mehr zu zeiten. Andere Kompanien haben die vor⸗ derſte Linie eingenommen. Hundert fin“ eine Di⸗ —— oder zwei Dutzend Diviſionen And das iſt es gerade. für jed niedergetreten wird. wachſen 12 E labe Blume, die unter den Stiefeln bleibt. blühen hundert andere. Von uns werden noch viele fal⸗ len. vielleicht auch du. Kamerad. vielleicht auch ich, aber immer wieder wird ein anderer in die Lücke treten, werden andere da fein. um den Kampf weiterzutragen. Bis zum Sieg. Groſl-Mannbeim Donnerstag, 4. November 1943 Für unſere Mütter, unſere Kinder Das Winterhilfswerk hat in dieſem Winter beſonders große und wichtige Aufgaben zu erfüllen. Es gilt mehr denn je, das Leben unſerer Mütter und Kinder zu ſichern und die otlage der vom Kriege betroffenen Volksgenoſ⸗ nach Möglichkeit zu lindern. Dazu ſind große ttel erforderlich. Die Zeitumſtände verbieten es, in dieſem Zahre die ſchriftliche Spendenwerbung in dem onft üblichen Umfange durchzuführen. Ich bitte aher auf dieſem Wege alle Volksgenoſſen und irmen, die uns bisher ihre Spenden und die pfer ihrer Gefolgſchaft bereitwillig zur Ver⸗ kaung geſtellt haben, ebenſo herzlich wie drin⸗ gend, ihre Spenden und die Opfer(10 v. 5. der Lohnſtener ohne Kriegszuſchlag) auch in dieſem — auf eines der folgenden Konten zu über⸗ weiſen: Städtiſche Sparlaſſe Mannheim Nr. 6800 Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 2216 Badiſche Bank Mannheim Nr. 919 Eommerzbank Fil, Mannheim Nr. 4247 Deutſche Bank. Fil. Mannheim Nr. 40088 Dresdner Vank, Filiale Mannheim W4 Volksbank Mannheim N23 gür alle Spenden und Opfer ſei hierdurch im vor⸗ anus herzlich gedankt. Heil Hitler! Edert, Kreisbeauftragter für das Winterhilfs⸗ werk im Kreis Manuheim. STADTCHRONIK cchanflansszeit von 18.01 bis.48 Uhr Großeinſatz der Handwerker. Die zur Verfügung ſtehenden Handwerker und ihre—— ar⸗ beiten auf Anordnung des Kreisleiters auch am kommenden Wochenende, um möglichſt raſch die Inſtandſetzungsarbeiten vorwärts zu treiben. Auszug der Gymnaſiaſten. Sämtliche Schüler der Klaſſen 1 bis 4 des KarleFriedrich. Gymna⸗ fiums in Mannheim treten am Samstag. 6. Nov. 10 Uhr. im Hofe des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums an. um Anweiſungen für die Verſchickung ent⸗ gegenzunehmen. Kaffee eingetroffen. Viele Mannheimer haben es geſtern ſchon bemerkt. als die Kleinverteiler damit begannen. die beliebten Bohnen auszuwiegen. Die übrigen haben die Freude des Koffein⸗Tran⸗ es noch mit dem ganzen Gehalt eines 50⸗Gramm⸗ Tütleins vor ſich. Es handelt ſich bei der Zutei⸗ fung um die Beſtellung vom 13. Oktober. die auf Abſchnitt 6 der Fl⸗Wochenkarten oder auf ſchnitt Nis der Nährmittelkarte 54 aufgegeben ſind. Die Weihnachtszuteilung. die kürslich bei den Händkern auf Abſchnitt N 29 der Nährmittelkarte 55 vorbeſtellt wurde, wird erſt im Dezember aus⸗ egeben. 5 Bücher zurückgeben! Die Städt. Volksbüche⸗ rei fordert ihre Leſer, die entliehene Bücher nicht friſtgerecht zurückgaben, auf, die Bücher nunmehr abzuliefern. Wenn die Bücher bei einem britiſchen Terrorangriff vernichtet wi en, iſt ſchriftliche Meldung zu erſtatten. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem Es II. und Es 1. ſowie dem Infanterieſturmabzeichen wurde ausgezeichnet der Gefreite Karl Müller, Mann⸗ beim⸗Bandhofen, Domſtiftſtraße 30.— Das EK 1I. und das Infanterie⸗Sturmabzeichen wurden ver⸗ liehen dem Gefreiten Willi Antes, Schönau, Graudenzer Linie 31.— Das En II. erhielt Un⸗ teroffizier Karl Griesba um, Mannheim⸗Secken⸗ heim, Bonndorfer Straße 29. Pfänder einlöſen! Bis zum 31. Dezember mülſ⸗ en die Inhaber von Pfandſcheinen ihre Pfänder eim Städt. Leihamt einlöſen. Wir gratulieren. Den 75. Geburtstag feiert mor⸗ en der immer noch werktätige Karl inn annheim⸗Rheinun. In die Pfalz. Die Abteilung Wandern der RS „Kraft durch Freude“ führt am Sonntag, 7. Novem⸗ ber, eine Wanderung ab Bad DürkheimIſenach Mittagsraſt)—Frankenſtein durch, zu der wander⸗ uſtige Volksgenoſſen eingeladen ſind. Treffpunkt .50 Uhr an der Abfahrtsſtelle Kaiſerring der * Schriſtlich geht s auch ſchnell genug Kleine Schäden ſind nicht ſo bringend./ Drei Sprechtage der Feſtſtellungsbehörden in Mannheim. Frau Schmitz iſt beim britiſchen Angriff ein handgroßes Loch in den Filzhut gebrannt. rau Müller blieb am Eßzimmerfenſter nur ein Schal der dekorativ aufgehängten Stores erhalten, der andere ſuchte, vom Luftdruck getragen, durchs offene S das Weite auf Nimmerwiederſehen. Herr chulze K verlor den rechten Halbſchuh, als er durch den Mauerdurchbruch in den Nachbarkeller kraxelte, und jetzt liegt die Zierde ſeines Rechten unter einem großen Stein⸗ und Scherbenberg. „Natürlich kriegen wir das erſetzt“, flötet Frau Schmitz.„Natürlich bekomme ich neue Stores, denn Gardinen mit den eingeſtopften Schäfchen auf der Weide werden heute gar nicht mehr fabriziert, und ſchließlich kann ich mir nicht zwei verſchiedene Be⸗ hänge an ein Fenſter machen“, trumpft energiſch 185 Müller auf.„Natürlich kann ich mit einem inken Schuh allein nichts machen“, pflichtet Herr Schulze bei. 0 Natürlich, natürlich Selbſtverſtändlich, ſo wollen wir lieber ſagen, haftet das Reich den Flie n für ihren Schaden. Selbſtverſtändlich wird alles getan, um jedem wieder zu dem Seinen zu verhelfen. Aber ebenſo ſelbſtverſtändlich rennen nun Feß⸗ Schmitz, Frau Müller und Herr Schulze zur Feſt⸗ ſtellungsbehörde. Die iſt ja dafür da. 5 Iſt ſie auch. Aber ſie hat nicht bloß Stores⸗ Schuh⸗ und Hutſchäden, Kleinigkeiten im Blick auf das Geſamte, was vernichtet wurde, zu über⸗ rüfen und zu regulieren. Sie hat die große Zahl er Total⸗ und Schwerbeſchädigten in Mannheim 5 betreuen und ihnen einmal 74 zu helfen. er nichts hat, geht dem vor, der bis auf einen angeſengten Filzturm für den Kopf noch alles beſitzt. Das ſieht ein jeder ein. Nur Frau Schmitz, rau Müller und Herr Schulze merken es nicht. hr Schade iſt der wichtigſte, ihr Erſatz⸗ oder Entſchädigungsanſpruch geht allen anderen vor. Deshalb ziehen Frau Schmitz, Frau Müller und Herr Schulze zur Feſtſtellungsbehörde.„Man macht das am beſten perſönlich, man redet mal deutſch mit dem Beamten, man ſetzt mal etwas Dampf hinter die Geſchichte, und man will ſeine fe Emm haben, ehe das ganze Geld ver⸗ eilt iſt.“ Womit eine Schlange an jeder Außenſtelle der geboren iſt. Denn der chmitz, Schulze und Müller ſind gar viele, auch im ſonſt ſo vernünftigen Mannheim. Nun ſtehen ſie da, die kleinlich beſorgten, um einen Fuffziger bangenden, immer vordrängen⸗ den, immer eiligen, immer ungeduldigen Männer und Frauen, reden ſich gegenſeitig, von einem Fuß auf den anderen tretend, ſchlechte Laune zu und vermieſen den Totalgeſchädigten, denen es weiß Gott ſchlechter geht als dieſen Hut⸗, Vor⸗ hang⸗ oder Schuhgeſchädigten, den bisher ſo tap⸗ fer behaupteten zuverſichtlichen Sinn. Der Beamte hinter Schalter und Schreibtiſch ſchwitzt unterdeſſen. Wie ſoll man da durch die Arbeit kommen!? Ein jeder erzählt einem ſeinen all möglichſt umſtändlich, ein jeder möchte Knd ofort und endgültig abgefertigt werden. Und es wären doch ſo viele Fälle, die Zeit hätten, ein paar Tage Zeit, und die ſchriftkich eingereicht und ſchriftlich erledigt werden könnten: nicht zugunſten der Beamten, ſondern zum Beſten der Total⸗ und Schwergeſchädigten, die dadurch zu ihren Ausweiſen und Vorſchüſſen ämen. Nun iſt der Berg der Anträge erſchreckend an⸗ gewachſen. Nun kommt die Feſtſtellungsbehörde nicht mehr durch. Nun muß ſie dem Publikums⸗ verkehr einmal einige Feſſeln anlegen. Nun wer⸗ den ſchri Schmitz, Frau Müller und Herr Schulze den ſchriftlichen Weg wählen. Denn Sprechtage der Feſtſtellungsbehörde und ihrer Außenſtellen ſind ab ſofort nur noch der Montaa, der Mittwoch und der Freitag, Schalterſtnden von 9 bis 15.30 Uhr. An den übrigen Tagen wer⸗ den ſchriftliche Anträge zwar entgegengenommen, jedoch nicht ſofort von Fall zu Fall erledigt. Die publikumsfreien Tage dienen vielmehr dazu, die angeſammelten Anträge zu bearbeiten. Die Mannheimer, ob ſie nun noch in Mann⸗ heim wohnen oder in Heidelberg, in Weinheim oder in Schwetzingen, werden ſich danach richten, und es wird bei beiderſeits gutem Willen gehen. ps⸗ Als Theaterrequiſiten durchgeſchmuggelt Wie der Mannheimer Galeriedirektor v. Mannlich die Kunſtſchätze vor den Franzoſen rettete Es ſind dicke Bücher über die berühmten Kunſt⸗ werke in Amerika geſchrieben worden, über Ge⸗ mälde, Stiche, Plaſtiken, über Meiſterwerke von unſchätzbarem Wert. In Amerika ſelbſt war keines dieſer Bilder gewachſen. Was die Muſeen und Privatſammlungen jenſeits des großen Teiches ber⸗ gen, iſt den europäiſchen Kulturſtaaten geraubt, ge⸗ ſtohlen oder durch geriſſene, zumeiſt jüdiſche Agen⸗ ten in Notzeiten weggekauft und mit rieſigen Ge⸗ winnen an die Amerikaner verſteigert worden. Erſt kürzlich konnten wir melden, daß der Paypſt die berühmte Incunabelnſammlung des Kloſters Mon⸗ tecaſſino dem drohenden Zugriff der britiſch⸗ame⸗ rikaniſchen Heere entzog und in der Vatikanſtadt in Sicherheit bringt, nachdem zahlreiche ſizilianiſche Kirchen und Abteien ausgeplündert, ihre Kunſt⸗ ſchätze an amerikaniſche Sammler verramſcht und verhäkert worden ſind. Die Kunſträuberei im Kriege hat eine lange Ge⸗ ſchichte. Oft haben die Armeen fremder Völker auch in Deutſchland ihre Beſatzungsmacht dazu miß⸗ braucht, um ſich an deutſchen Kulturvermächtniſſen zu bereichern. Sonſt hätte die Siegesgöttin ihren Platz auf dem Brandenburger Tor in der Reichs⸗ hauptſtadt unangefochten behaupten können. Sonſt wären auch im deutſchen Südweſten nicht ſo viele Verſchiebungen(oder beſſer: gewaltſame Schiebun⸗ gen) von Kunſtgütern möglich geweſen, wie die Ge⸗ ſchichte ſie ſchon im 17. Jahrhundert kennt. Die Heidelberger Bibliotheca Palatina, die durch Tilly an Maximilian von Bayern ausgeliefert und von dieſem als Ketzerliteratur dem Papſt geſchenkt wurde, iſt nur das berühmteſte Beiſpiel aus unſerer engeren Heimat. Vor rund 150 Jahren mußte der Zweibrücker Hofmaler Joh. Chriſtian von Mannlich einen abenteuerlichen und nicht ungefährlichen Kampf um die reichhaltigen Sammlungen ſeines regierenden Herrn, des Herzogs von Zweibrücken, in Mann⸗ heiim führen. Damals trugen Liſt und Ent⸗ ſchloſſenheit den Sieg davon über franzöſiſche Hab⸗ gier. Franzöſiſche Truppen brachen 1793 in die Pfalz ein, kamen auch nach Zweibrücken und ver⸗ ſiegelten dort ſchleunigſt die Galerien. Damals wurden ſie raſch vertrieben, und die Tage, da das Kriegsglück auf deutſcher Seite war. benützte der. Galeriedirektor von Mannlich, die Sammlung von rund 2000 Gemälden nach Mannheim zu ſchaffen, wohin ſein Herzog vorher ſchon geflohen war. Das Mannheimer Schloß hatte Raum genug. die Kunſt⸗ werke aufzunehmen. Denn die kurpfälziſchen Schätze waren nach München abgewandert. als Carl Theo⸗ dor die bayriſche Kurwürde übernahm. Freilich, lange war hier ihres Bleibens nicht. Bald ſtanden die Franzoſen auch in Mannheim. und ſie drangen ſo überraſchend ein, daß Mannlich keine Zeit ver⸗ blieb, die Bilder in Sicherheit zu bringen. Nur zweihundert Werke ſtanden, in ſieben Kiſten ver⸗ packt, in den Gängen des Schloſſes zum Abtrans⸗ port bereit. Schleunigſt verſiegelten auch hier die Franzoſen die Galerieräume. Aber ſie vergaßen im Eifer ihres Treibens eine Tür, und durch dieſe ſchaffte Mannlich, unterſtützt von dem jungen Mannheimer Maler Deurer und einigen Hand⸗ werkern, aus der Stadt, was nur wegzubringen war. General Bernadotte machte ein langes Geſicht, als er ſpäter die leeren Räume beſichtigte, Vertreter Deutſchlands teil, errang allerdings für die Hei Der Meiſter der Matte „Schorſch“ Gehring 40 jährig geſtorben Im Alter von 40 Jahren ſtarb der Ludwigshafe ⸗ ner Ringer Georg Gehring. Eine ungewöhn⸗ liche ſportliche Laufbahn hat ihr Ende gefunden. 7mal wurde„Schorſch“ Gehring Deutſcher Meiſter im Schwergewicht, zweimal(1926 in Riga, 1929 in Dortmund) errang er die Europameiſterſchaft. An den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam, 1932 in Los Angeles und 1936 in Berlin nahm er als 3 keine Goldmedaille. 1 Im Zivilberuf Hausmeiſter des JG⸗Feierabend/ hauſes, war er wegen ſeines lauteren und liebens⸗ würdigen Charakters überall beliebt. Sein früher Tod riß nicht nur eine empfindliche Lücke in die Reihen der„Siegfriedſtaffel“, der er angehörte, er erfüllt die ganze deutſche Sportwelt mit ehrlicher Trauer. vs. die nach Angabe ſeiner Untergebenen ſo unermeß ⸗ liche Werte bergen ſollten. Allerdings waren die ſieben Kiſten aus den Gängen nicht wegzuſchaffen geweſen. Daß ſie mit den 200 Gemälden glücklich die Stadt verließen, war einem Zufall und der Liſt v. Mannlichs zu danken. Die Franzoſen hatten Verlangen nach unterhaltſamen Theateraufführungen. Zum Thea⸗ terſpiel aber gehören Kuliſſen und Reqguiſiten, und dieſen Umſtand nützte v. Mannlich klug und Er ſetzte ſich mit dem Intendanten * 3 4 4 mutig aus. v. Dalberg und mit Zuaglio, ſeinem Re⸗ iſſeur und Ausſtattungsleiter, in Verbindung, ein beſprochen und wurde ſofort in lan war ſchnell Den Franzoſen wurde bedeutet, die Tat umgeſetzt. Uberhöhte Der Preiskomt reisüberwachun iſchgetränken Gaſtſtätten ſtelle und ſo weiter n wertiger Eſſenze eaden oder and fe in kleinen 2 anderen, eine Ramen zu Preif zu ihrem tatſäch es ſich dabei um etränke überha auch dort, wo ſie Preis trotz der icht geſenkt wo aher die Prei⸗ ewinnſüchtige 2 eonder dar von Wein und wohl ſie noch Vi. „Miſchgetränke“ Die Weiterb Zur Behebun. Notſtände im Wein, Schaumw. von den Gaſtſtät weiterberechnet hat nun die hie laſſen. Danach bei der Abgabe daß man gern Theater ſpiele, daß⸗ſich aber diee 20 Rpf. weiter nökigen Dekorationsſtücke im Schloß beſünden und ganzen Flaſchen von dort ins Nationaltheater geſchafft werden en' mit 8 müßten. Bei dieſem„Kuliſſentransport“ vollendete.25 Liter mit 5 v. Mannlich ſein Meiſterſtück als„Regiſſeur“. Unter den Augen der franzöſiſchen Poſten wurden die ſieben Kiſten mit„Requiſiten“ aus den Schloß⸗ gängen gerollt. Wie man es vermochte, die ſchweren Kiſten aus 4 Rpf. und in( 2 Rpf. Auf den Anmerkung auf hingewieſen wer andere weinhalti der Feſtung herauszuſchaffen, ſagen die Chroniken 1 en, nicht. Auch das wird eine Aufgabe geweſen ſein, die männlichſte Entſchloſſenheit, Umſicht und Klug⸗ Familien * heit in hohem Maße forderte. Doch auch dieſer Streich gelang. Jedenfalls ſind die 200 Bilder gut nach München übergeführt. worden. Dort bildeten ſie mit der kurpfälziſchen Bildergalerie den Grund⸗ ſtock zu den reichen Münchner Gemäldeſammlungen, zu deren Weltruf Mannheim doppelt ſein Teil bei⸗ krug: aus der Zeit, da es Reſidenz der Kurfürſten war, und aus der Franzoſenzeit, da man die Zwei⸗ brückener Schätze nach Mannheim und von hier aus nach München verbrachte. V. S. Rotizen aus Seidelberg 8 Seefiſche gibt es ab heute auf rote. rüne Ausweiſe gegen Abſchnitt B 2 elberger aller Altersſtufen der Aus⸗ gabegruppe II. Blitt übers Lund Flvesheim. Seinen 65. Geburtstag feiert am Sonntag. 7. Nop, in alter Friſche der Maurer Franz Klemm. Pfarrgaſſe 21. Straßburg. Am 29. Oktober wurde in Straß⸗ burg⸗Ruprechtsau. an der Illbrücke die Leiche einer unbekannten weiblichen Perſon aus dem Waſſer geborgen., Es handelt ſich um eine Frau in den zwanziger Jahren, etwa.55 m groß, braune Haare. braune Augen. ſtarke anterſetzte Geſtalt. Sie war bekleidet mit braunem Hut mit Band“ blauem Wintermantel, rotem Kleiv. heller Unterwäſche. Strumpfhaltergürtel mit brau, nen Strümpfen. Um den Hals trug ſie einen blaurot geſtreiften Schal. Wo wird ſeit etwa 5 bis 10 Tagen eine Frau vermißt? Angaben erbeten an die Kriminalpolizei Straßburg. Bit⸗ Friſche gelbe und Fellcitas- Mari⸗ Geburt Kkannt. „Lilo eines geben in. dank Erika Jakobi(z. Z. TI Abt.) und G. Mannheim, H Fern der Heima 29. Okt. 1943 ur Hans-Joachim, boren. All ur und Bekannter sere große Fr. Maria Jäger 8 Z. Waldhaus J: u. Karl Jäger, eührer(2. Z. V Wir geben nac Vermählung b Schätzler, Uffz. Schätzle Mannheim, T. Für die uns anlé lobung erwiese Kkeiten und Gli ken wir herzli sel, Mannh.-N derst, 15, Ernst Ludwigshaf.-Opl ler-Ring 136. Für die uns à Vermählung e merksamkeiten sche danken Walter Engelh Valeska geb. heim, den 1. N * ſcher Straße 6, Zimmer 59. Tel 21045—48. Avp. Nr. 37 oder jede andere Polizeidienſtſtelle. Maximiliansau. Beim Spielen auf dem Kirch⸗ platz ſtürzte der 13jährige Schüler Wolfgana Rie⸗ ther derartig unglücklich. daß er mit ſchweren inneren Verletzungen ins Krankenhaus trans⸗ portiert werden mußte. Dort iſt er den Verletzun⸗ gen erlegen. 2 Hart und Schieksal Leben ein meinen lieben, genden Sohn, ur Laer. onkel und Karl G Jo.Getr. in e. Pz ades verw.-Abz. v Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Abfahrt.03 Uhr. ene vn a atlt&her S en Fümmeater Uta-Palast. Heute letzter Tagl Beginn 13.00, 15.13, 17.30 Uhr (etzter Hauptfllm 138.15 Uhr): „Geliebter Schatz!“ Ein lustiger Terraflim mit Riemann, Dorit Kreysler, Ida Wüst, Paulsen. Jugend nicht zugelassen. Diesen Sonntag, vorm. 11 Uhr, Früh- vorstellung:„Phantasie u. Wirk- Uchkeit“. Eine Fülle giganti- scher Ereignisse. Ein Meer ver- sinkt. Das gewaltige Projekt von der Trockenlegung d. Mit- telmeeres. Weltraumschiff Nr. 1 startet. Die Nonstopfahrt durch das Weltall zum Mond in 87 stunden.- Vorh.: Wochenschau. Jugend zugelassen. Kartenvor- verkauf eröffnet. Uta-Schauburg, Breite Str. Heute letzter Tagl Ab 13 Uhr Einlaß durchgehend:„ und die Mu- sik spielt dazu“. Nach der Ope- rette„Saison in Salzburg“ mit Maria Andergast, Georg Alex- ander usw. Jugend nicht zugel. Diesen Sonntag, vormitt. 10.30 Unr: Einmalige Wiederholung d. lustigen Märchenfllmprogramms „Tischlein deck dich“ mit Paul Henckels als Schneidermeister Zwirn. Vorher ein tolles Ka- eperstück. Kleinste Preise! 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Gattung und 1 Hans Mülfer(2 und Frau Ann und alle Anve. 7 Wir hoffte dersehen, uns hart unfaßbare Nachr lieber Mann ur Bruder, Schwas sohn und Onkel Wihelna H O. Gefr. in ei im Alter von 30 Kämpfen im Ost tod fand. Viernheim, den Bertoldus-Pfenni In tiefem Schn Frau Käthe H Schneider und Erna Bosch ge Elisabeth Jöck mann(Schwe Schneider und gereltern); Wil geb. Schneider und Frau geb. Hart und adie witten üever soh IEnkel Rudolf W 1 Matr.-Ol Im Aiter v. 22 3 Iunm.-Biumenau, weg 21, den 1. N uin tiefem Leic Fam. Karl Mez Wildermuth; F. Schleihauf latte geſtorben Miſchgetränken in meiſterſchaft. An Amſterdam, 1932 lin nahm er als rang allerdings IõG⸗Feierabend⸗ ren und liebens⸗ ebt. Sein früher che Lücke in die er angehörte; er helt mit ehrlicher anderen, eine höhere Ramen zu 50 1 icht geſenkt worden. 5 25 nen ſo unermeß ⸗ Kiſten aus den en. Daß ſie mit Stadt verließen, v. Mannlichs zu Verlangen nach zen. Zum Thea⸗ und Requiſite innlich klug u em Intendanten io, ſeinem Re⸗ Verbindung, ein wurde ſofort in 35 fch 4 aß, ſich aber dit oß befänden und geſchafft werden sport“ vollendete als„Regiſſeur“ Poſten wurden aus den Schloß⸗ heren Kiſten aus Miſchgetränke“ ausſchenken. Zur Behebun otſtände im 2 Rpf. Auf den ingewieſen werden. Auf⸗ nur aus Oran⸗ u ihrem tatſächlichen Wert ſtehen. es ſich dabei um Gaſtſtätten, die früher ſolche Miſch⸗ getränke überhaupt nicht feilgeboten haben; aber uch dort, wo ſie früher verabreicht wurden, iſt der reis trotz der erheblichen Wertminderung oft Der Preiskommiſſar erſucht. on Wein und Spirituoſen eingeſtellt haben, ob⸗ hl ſie noch Vorräte davon haben, und nur noch Die Weiterberechnung der Weinabgabe der Froſtſchäden und ſonſtigen einbau wird eine Wein, Schaumwein und Wermutwein erhoben. die zon den Gaſtſtätten beim Ausſchank an ihre Gäſte weiterberechnet werden kann. Der Preiskommiſſar hat nun die hierzu erforderlichen Vorſchriften er⸗ laſſen. Danach darf der Gaſtwirt die Weinabgabe bei der Abgabe von Literflaſchen mit höchſtens weiterberechnen, bei der Abgabe von ganzen Flaſchen mit höchſtens 15 Rpf., bei halben 1 en mit 8 Rpf., bei Abgabe in Gläſern zu .25 Liter mit 5 Rpf., in Gläſern zu 0,2 Liter mit 4 Rpf. und in Gläſern zu 0,1 Liter mit höchſten⸗ Preisverzeichniſſen muß in einer Anmerkung auf die Berechnung dieſer Beträge chorle, Glühwein und Manche den Kreiſen. vortäuſchenden aus dem Meiſt handelt bach: Joſef Heilbronner Karl Rüther. werk. Unterführer. miniſter Abgabe auf zuerſt eingeſchaltet. fang des renumlegekra auftragen kann. weiterberechnet werden. auch nur für die Weine zuläſſig, für die der wirt die Abgabe an ſeine Lieferanten entrichtet hat. Richtlinien aufgeſtellt. Kenntniſſe beſfitzen. wäſchekragen 0 punktpflichtig ſind. Dauerwäſchekragen ſind Her⸗ n, Offizierskragen und Schweſtern⸗ kragen aus Zelluloid mit Gewebeeinlage. Solche Kragen dürfen ebenſo wie andere Kragen nur gegen Abgabe eines Punktes an die Verbraucher abgegeben werden. + WWWichtig ziu wissen Oberhöhte Preise für Mischgetränke Der Preiskommiſſar hat die Aufmerkſamkeit der Preisüberwachungsſtellen auf den Ausſchank von g Gaſtſtätten gelenkt. Gaſtſtätten ſtellen Miſchgetränke aus Wein, Sekt d ſo weiter mit oder ohne Zuſatz meiſt gering⸗ ertiger Eſſenzen, manchmal auch geaden oder anderen Fruchtſäften her und ſchenken ſie in kleinen Mengen als„Coctail“ oder unter Qualität Preiſen aus, die in keinem Verhältnis Die Weiterberechnun a 24; Kreis Werth Gefolgſchaftsmitglieder bezugsbeſchränkt gehören aber zu iſt ſt⸗ Die Hauptvextrauensmänner Südweſtfalens in In allen Angelegenheiten, welche die Umquartierung betreffen, wenden ſich die Um⸗ auaxtierten aus dem Gau Weſtfalen⸗Süd a zuſtändigen Hauptvertrauensmänner der Entſendegau. Die Anſchriften Kreis Bruchſal: H. Biermann. Bruchſal. Hotel „Zum Keller“, Kreis Heidelberg: Paul Be⸗ nus. Neckargemünd. Hauptſtraße 26: Kreis Mos⸗ ch: Joſef Niesmann, Dallau. Kreis Mosbach; Kreis Sinsheim: Rudolf Schäfer. Eppingen. Straße Lauda bei Um die Maßnahmen zur Heran⸗ bildung von geeigneten Unterführern zu einem Erfolg zu bringen, haben der und der Reichsorganiſationsleiter der NSDaApP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Die Ausbildung der ge⸗ eigneten Unterführer iſt vom Betriebsführer durch⸗ zuführen, der geeignete Mitarbeiter damit Um die Ausleſe und Ausbildung in beſonders wirkſamer Weiſe durchzuführen, ſollen diejenigen genommen werden, die zur Stammgefolgſchaft ge⸗ hören und die e Fertigkeiten und ei Vorhandenſein eines be⸗ trieblichen Leiſtungsertüchtigungswerkes wird dieſes n die Partei lauten: ei m: Hierauf. Elektrizitäts⸗ Reichswirtſchafts⸗ be⸗ auf⸗ Neues zu Punkt und Karte. Die Reichsſtelle für Kleidung hat darauf hingewieſen. daß ſeit Jahres auch die ſogenannten Dauer⸗ und dabher An⸗ den Terkilwaren. deren Einkauf für erwachſene Ver⸗ braucher zugunſten der Fliegergeſchädigten ge⸗ ſperrt iſt. Ferner ſtellt die Reichsſtelle ausdrück⸗ auf Erxwachſenen⸗Kleiderkarte geſperrt iſt, kein Unterſchied zwiſchen Waren 1. und 2. Wahl ge⸗ macht wird. Auch Waren 2. Wahl, wie z. B. an⸗ geſtaubte Waren oder Waren mit kleinen Fehlern. dürfen nur an Fliegergeſchädigte werdende Müt⸗ ter uſw. abgegeben werden. Schließlich iſt klarge⸗ flellt worden, daß unter die für den Verkauf ge⸗ ſperrten Artikel auch Kleidungsſtücke aus Aus⸗ ——35 3535 fallen- wie z. B. Regenmäntel aus Igelit.* Vier Millionen Eiſerne Sparer. Die Zahl der Eiſernen Sparer iſt auf etwa vier Millionen an⸗ geſtiegen. die monatlich durchſchnittlich 70 bis 80 Millionen RM ſparen. Daraus ergibt ſich daß beute bexeits etwa jedex ſechſte deutſche Lohn⸗ oder Gehaltsempfänger Eiſerner Sparer iſt und daß ieder Eiſerne Sparer durchſchnittlich in iedem Monat 18 bis 20 RM eiſern ſpart. Freiſtellung von der Mehrarbeit. Nach einer Anordnung des Reichsarbeitsminiſters ſind Schwerbeſchädigte und ſonſtige durch Berufs⸗ arbeit beſonders ſtark beanſpruchte Körperbe⸗ hinderte ſowie Gefolgſchaftsmitglieder über 65 Jahre auf Verlangen von Mehrarbeit freizuſtellen. Vorzeitige Annahme von Beſtellabſchnitten. Da⸗ lich feſt. daß bei den Textilwaren, deren Einkauf beachtlichen Nur 36 Prozent Normalverbraucher Staatsſekretär Backe veröffentlicht in der„Trut⸗ ſchen Agrarpolitik“ grundſätzliche Ausführungen über die Ernährungslage. Wenn es gelungen ſei. unſere Nahrungsverſorgung auf der bisherigen u halten, ſo mußte eine Ver⸗ von Nahrungsmit⸗ lichen Urſprungs döhe lagerung unſerer teln tieriſchen auf ſolche pflan vorgenommen werden. Dem 2 ſchen Kalorien in ein Anſteigen von 5 Prozent je Kopf gegenüber. Unterſchied gegen 1918 liege in der heute die auf den Karten aufgedruckten Rationen auch wirklich, ausgegeben werden. Außerdem werde durch ein vie pflanzlichen Kalorien auf 124 4 bfinken der tieri⸗ unſerer Kriegsnahrung ſtehe Der grundlegende Tatſache, daß ſeitiges Syſtem von Zulagen den höheren Nahrungsbedürfniſſen bei beſonde⸗ ren Arbeitsleiſtungen und Lebensumſtänden Rech⸗ nung getragen. Nur 36 Prozent aller Verbraucher erhielten die normalen Nationen, während alle übrigen Verbraucher mit Ausnahme der kleine⸗ ren Kinder Zulagen bekommen, die im Wege des Familienausgleichs vielfach eine Verbeſſerung der geſamten Lebenshaltung ermöglichen. Die Ernte⸗ fläche an Getreide betrug 1918 nur noch 84 Pro⸗ ent von 1914, bei Kartoffeln nur noch 83 Prozent, ei Zuckerrüben ſogar nur 71 Prozent.: 1943 er⸗ reichte die Erntefläche bei Getreide 90 Prozent von 1939, bei Kartoffeln 95 Prozent und bei Zuk⸗ Reichsgericht erklärte, daß ein Falle mit der dem Runderlaß unter Umſtänden auf leichterung läßt ſich mit den chaffung men mit dem ſchrift aufgehoben. n die Chroniken andere weinhaltige Getränke darf die Abgabe nicht 7 men von Beſtellabſchnitten ein pflichtwidriges Ver⸗ halten des Kaufmanns darſtelle, und er in dieſem Möglichkeit rechnen müſſe, ſeine Kunden nicht beliefern zu können. Brandmauern bei Siedlungsumbauten. Die in des Reichsernährungsminiſters vom 31. März 1937 bekanntgegebenen bauvolizei⸗ lichen Richtlinien für bäuerliche Siedlungsbauten beſtimmen. daß beim Ausbau vorhandener Gebäude eine Unterteilung. durch Brandmauern verzichtet werden kann. eines möglichſt weitgehenden Feuer⸗ ſchutzes nicht weiterhin aufrechterhalten. Der Preu⸗ ßiſche Finanzminiſter hat deshalb im Einverneb⸗ Reichsernährungsminiſter dieſe Vor⸗ kerrüben ſogar 105 Prozent, wobei gleichzeitig die Erntefläche von Oelſaaten um das achtfache, für Gemüſe um das dreifache geſteigert wurde. vorzeitiges Anneh⸗ Mäßige Karpfenernte. Die Neuregelung de⸗ Karpfenmarktes hat die Ablieferungsppflicht der der Großſtädte verfügt die Hauptvereinigung der deutſchen Fiſchwirtſchaft über die arößeren Pro⸗ duktionen. während die kleineren Produktionen von ihr nicht erfaßt werden alſo für den örtlichen Verbrauch frei find. Die Karpfenernte 1943 wird nur mätig ſein. da ſich die Bauchhöhlenwaſſerſucht ziemlich ſtark gezeigt bat. Das kalte Frühiahr führte zu einem unſicheren und ſpäten Laichge⸗ ſchäft. und im Juli trat erheblicher Waſſermangel ein. Dieſe Er⸗ Beſtrebungen auf --Zimm.-Wohng., möbl. od. leer, be geweſen ſein, mſicht und Klug⸗ Doch auch dieſer e 200 Bilder gut . Dort bildeten lerie den Grund⸗ äldeſammlungen, elt ſein Teil bei⸗ z der Kurfürſten a man die Zwei⸗ und von Familienanzeigen Felicitas- Maria. Die glückliche Geburt eines Sonntagsmädels geben in dankbarer. Freude be- Tannt: Erika Hoffmann geb. Jakobi(Z2. Z. Theresienkr., Priv. Abt.) und Gustav Hoffmann, Mannheim, H I1, 4. 29. Okt. 1943 unser Stammhalter Hans-Joachim, Karl-Ludwig ge- boren. All unseren Freunden und Bekannten geben wir un- sere große Freude kund. Frau Maria Jäger geb. Rödelstab(Zz. 2. Waldhaus Jacob bh. Konstanz) berg heute auf rote, 1 Abſchnitt B 2 ſtufen der Aus⸗ 15 Lünrer(2. Z. Waffen-). wir geben nachträglich unsere vermählung bekannt: Norbert 4 Schätzler, Uffz.(.Z. im Osten), tstag feiert am! Tuo Schntaler Feb. Mannheim, T 6, 17. che der Maurer für die uns anläbl. unserer Ver- lobung erwiesen. Aufmerksam- zurde in Straß⸗ keiten und Glückwünsche dan- cke. die L e ken wir herzlichst. Giseia Dre- erſon aus dem sel, Mannh.-Neckarau, Holun- um eine derst: 15, Ernst Neumüller, Oblt. 1,55 m Ludwigshaf.-Oppau, Adolf-Hit- ſtarke anterſetzte ler-Ring 136. braunem Huh rür die uns anläßlich unserer l. rotem Kleid, 1 vermänhlung erwiesenen Auf- fürtel mit brau⸗ merksamkeiten und Glückwün- trug ſie einen sche danken wir herzlichst. wird ſeit etwa 3 Walter Engelhardt und Frau ißtꝰ en Valeska geb. Wasner. Mann- S i neim, den 1. Nov. 1943. 5 21045—48. Apv. 5 4 Hart d schwe iff das ienſtſtelle. Sehieksal. 23 unser Leben ein und entriß mir meinen lieben, braven, treusor- auf dem Kirch⸗ verloren. Invesneim, 2. November 1943. Iin tiefem, schwerem Leid: Fr. Frleda Gattung Ww., Mut- ter; Hermann Gattung(2z.Z. in Vrlaub), Sohn; Robert Gattunz, sSohn; Kurt Gattung, Sohn: Frau Marie Hoock Wwe. gep. Gattung und Kind; Feldwebel Hans Müller(.Z. im Lazarett) und Frau Anna geb. Gattung und alle Anverwandten Wolf 410 5 Rie genden Sohn, unseren gut. Bru- ————— Jäder. onkel und Schwager 3———— Karl Gattuns .setr. in e. Pz.-Jüg.-Batl., Inh. des verw.-Abz. u. d. Ostmedaille *aer im bitmend. Alter von 31 Jah- kastanien, nimm JTren im Osten sein junges Leben oder veranlaßt eab. Er folgte- seinem Bruder geb. erb. u..H. Friedrich und seinem Schwager nnheim. IMartin nach eineinhalb Jahren 05 Iin den Tod. in unseren Herzen 5— vird er ewig weiterleben. Nur anzeigen wer ihn gekannt. weiß, was wir * erlinge Timmer-⸗ ken) Hauptbüro Meppel(Hol- 2495, Generaldi-⸗ de Vegte, mit v. 1000 Tischen ken pro Woche Massen-Erzeu- eln für bhomben⸗ iete. Anfragen Dienstpost Nie- Wir hofften auf ein Wie⸗ Luftgaupostamt dersehen, statt dessen traf 1 uns hart und schwer die Juntaßbare Nachricht, daß mein lleber Mann und guter Papa, ckl., wenn nicht d offizielle Ge- nanden. Ioruder, Schwager, Schwieger⸗ „sohn und Onkel 3 Geschäfte Wnhelnm Hannemann 3 O. Gefr. in ein. Inf.-Regt. im Alter von 30 Jahren bei den Kampfen im Osten den Helden- Jtod fand. Jviernheim, den 1. Novbr. 1943 IBertoldus-Pfenning-Str. 26 In tiefem sSchmerz: Frrau Käthe Hannemann geb. Schneider und Kind Annelore; Erna Bosch geb. Hannemann; Elisabeth Jöckel geb. Hanne- mann(sSchwestern); August Schneider und Frau(Schwie- gereltern); Willi Fritz u. Frau geb. Schneider; Nikolaus Götz und Frau geb. Schneider Haus in d. Um- nh., Heidelberg, zchwetzingen zu u. 2268 BS 3. HB rzeuge hänger zu kauf. reher, H 4, 22. 38) geg. Wochen⸗ tsch. ges. Zu- 7 an HB Weinh. Hart und schwer traf uns adie Mitteilung, daß unser 35 lieber Sohn, Bruder und Enkel Rudolf Wildermuth Matr.-Obergefr. Zeflügel zu tau- verk., 12 Woch. erkauf Throm. im Alter v. 22 Jahr. gefallen ist. nh. Str. 12. Iomm.-Biumenau, Quedlinburger zchnauzer, sehr Iwes 21. den 1. Nov. 1943 Stammbaum zu m tiefem Leid: 3 Fam. Karl Meyer; Fam. Wilh. Stockhornstr. 46 Wildermutn; Familie Friedrich 4 — pern der Heimat wurde uns am u. Karl Jäger, Kreis-Schützen- Kokes. Unfaßbar und schwer traf uns d. traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn, in- Onkel, nigstgeliebter Bruder, Cousin u. Neffe Paul Braun Gefr. in e. Gren.-Batl., Inh. des EK 2. Kl. u. Verw.-Abz. im Alter von 20%½ Jahren in ein. Feldlazarett infolge sein, schwe- ren verwundung kurz nach sei- nen frohen Urlaubtagen ver- schied. Du warst so jung, du starbst s0 früh, wer dich se- kannt, vergißt dich nie. Mhm.-Sandhofen, Pfauengasse 4 In tlefem Herzeleid: Karl Braun und Frau Luise geb. sStraub(Eltern); Karl Braun(Bruder) und Frau Liesl geb. Herbert u. Kinder; Ernst Gehrig(sSchwager) und Frau Luise geb. Braun und Kinder; Konrad Braun(Bruder) und Frau Hedwig geb. Herbold; Maria und Käthe Braun(Ge- schwister) nebst Verwandten —— Vnser leber, guter Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Artur Gärtner O. Getr. in ein. Gren.-Regt. ist in Italſen im Alter von 21 Jahren gefallen. Karlsruhe, den 29. Oktober 1943 Klosestraße 43 In stiller Trauer: Die Eltern: Eugen und Regina Gärtner geb. Müller; die Ge- schwister: Maria Bundschun geb. Gärtner, Uffz. Karl Gärt- ner(z. Z. im Felde), Dieter nd zu kauf. ges. Senmieihauf H an HB Mhm. Gärtner sowie Angehörige 3 Unendlich großes Leid prachte uns die Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter, treusorgend. Mann, unser unvergeßlich. Ib. Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Peter Schneider Gefr. in einem Gren.-Regt. im Alter von 35 Jehren seiner schweren Verwundung im Osten erlegen ist. Sein Wunsch, seine Liepben in der Heimat wiederzu- sehen, wurde ihm nicht mehr erfüllt. Seine Kameraden trugen inn zur letzten Ruhe. 80 ruh nun sanft, du gutes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. 7. Mnm.-Sandhofen, 1. Nov. 1943. Garnstraße 12 In tiefem Herzeleid: Frau Hedwig sSchneider geb. Schweidler; Franz Schweidler (Vater): Fam. Joh. Schweidler und Frau Elise geb. Schenk; Franz Schweidler jun., Gefr. (2. Z. im Osten); Karl Schweid- ler, Soldat(2z.Z. l. Osten); Alois Schweidler, Gefr.(.Z. i. Ost.); Anton Schweidler, Soldat(.2. „ 1. Lazarett); Karl Daubermann Uffz. Z. Z. im Osten) und Frau Anna geb. Schweidler; Sigm. Wallas, Gefr.(2. Z. vermißt) u. Frau Theresia geb. Schweidler; Emilie, Helene und Hildegard (Geschwister), nebst Verwand- „ten, Bekannten u. s. Freunden Statt eines baldigen Wie- dersehens erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein lieber und treubesorgter Mann, der beste Papa seines Ib. Kindes, sSohn, Bruder, Schwie- gersohn, Schwager. Onkel und Neffe Heinrich Gaber O. Gefr. in e. Inf.-Regt., Inh. des EK.Kl., Inf.-Sturmabz., Verw.- Abzeichens u. d. Ostmedaille im blühenden Alter von nahezu 25 Jahren im Osten den Helden- tod fand. Ladenburg, Hauptstr. 40 In tiefer Trauer: Frau Hilde Gaber geb. Künzel mit Kind Siegfried; Familie Heinrich Gaber(Eltern); Fam. W. Schönig; Frau B. Künzel; Feldw. Hans Habermann mit Frau geb. Künzel und Kind; Familie Peter Gropp; Familie Pet. Gaber nebst Anverwandt. Trauergottesdienst am 7. Nov., 1. November 1943. Sie „ Hart und schwer, jedoch ** ergeben in Gottes heilig. Willen, traf uns die trau- rige Nachricht, daß unser lieber, einziger Sohn, mein herzensgut. Bruder Karlheinz Sommer Utrz. u. R. O. B. in ein. Gren.-Rgt. im Alter von nahezu 19 Jahren im Osten den Heldentod fand. .-Rheinau, Mutterstadter Str. 34 In tiefer Trrauer: Emil sommer und Frau Mina geb. Wolf, Liselotte Sommer und alle Angehörigen wemee a* Gottes Wille war es, daſ auch unser innigstgelſebt., — noffnungsvoller zweiter Sohn, unser lieber, herzensguter Bruder, Schwager und Onkel Karl Bletzer O. Gefr. in e. Pionier-Batl., Inh. d. EK 2. Kl., d. Pion.-Sturmabz., d. Verw.-Abz. u. d. Ostmedallle im blühenden Alter v. 23½ Jah- ren bei den schweren Abwehr- kämpfen 1. Osten den Heldentod kand. Er ruhe mit seinem ülte- sten Bruder Fritz unvergessen von seinen Lieben in ferner kremder Erde in Gottes Frieden. Leutershausen, 2. Nov. 1943. In tiefer Trauer: Martin Bletzer u. Frau Katha- rina geb. Schmitt(Eltern); Fr. Marſle Bletzer Wwe. u. Kind; Stabs-Gefr. Karl Beetz(.Z. 1. Felde) und Frau Gertrud geb. Bletzer; Schbwf. Karl Quast (.Z. im Westen) u. Frau Hilde geb. Bletzer und Kind; Ofw. Wilnelm Bletzer(.Z. i. Süden) O. Gefr. Martin Bletzer(.Z. im Lazarett) und Gerhard Bletzer Die Trauerfeier findet am Sonn- tag, 7. Nov. 1943, in der evang. Kirche zu Leutershausen, nach- mittags 14 Uhr, statt. Für sein Vaterland flel im Osten im Alter v. 30 Jaht ren mein geliebter Mann. Vater unserer lieben Hedda, Zollinspektor Albert Mayer Leutn. u. Komp.-Führer in ein. Gren.-Regt., Inh. d. EK 2. Kl. Mannheim(Weylstr. 13), Herzo- genweiler, 1. November 1343. In tiefem schmerz: Ciny Mayer geb. Raabe und Töchterchen, sowie Mutter, Geschwister u. Anverwandte Unser einziges Kind, un- ser lieber, herzensguter, sonniger Junge, mein lie- ber Bräutigam Student der Chemie Heinz Albeke Leutn. in ein. Sturmgeschützabt. Inh. des EK 2. Kl., des Panzer- kampfabz. in Silber, des verw.- Abz. in Silber u. sonstiger Aus- zelchnungen ist im blühenden Alter von 24½¼ Jahren nach Teilnahme an den Kämpfen im Westen, in Nord- afrika und in Süditalten infolge seiner fünften schweren ver- Wwundung in einem Feldlazarett den Heldentod sestorben. Mit ihm sind unser ganzes Glück u. alle Zukunftshofftnungen begra- ben worden. Mhm.-Feudenbeim, 30. Okt. 1943 Neckarstraße 37 Bernhard Albeke u. Frau Re⸗ gina gb. Holzmann, stud. chem. Margot Fischer(Braut) nachm. 2 Uhr, in der evangel. 1 Stadtkirche. Unfaßbar hart traf uns die Nachricht, daß unsere Ib., gute Mutter Margarete Sauerhöfer geb. Kusterer im Alter von 59 Jahren mitten aus einem arbeitsreichen Leben von einem raschen Tod ereilt wurde. Alle, die unsere Mutter kannten, können unser. Schmerz empfinden. Mannheim(N 4.), 3. Nov. 1943. In tiefer Trauer: A. Sauerhöfer, Sohn. Fam. Fritz sScherdel Verwandten. Die Beerdiguns findet tag, 5. Nov., 14 Uhr. Hauptfriedhof statt. u. Fam.; am Frei- auf dem und alle Todesanzeige Plötzlich u. unerwartet starb nach einem arbeitsreich. Leben unsere liebe, herzensgute Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester u. Tante, Frau Berta Trautmann Wwe. Seb. Lang im Alter von 86 Jahren. Mannheim. 2. November 1943 Im Namen der trauernd. Hinterblieben.: Die Kinder nebst Angehörigen; Philipp Trautmann(Karl-Lud- wig-Straße 26, friher Lenau- straße 33, bei Kilian). 13.30 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Verwandten u. Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein Ueber Mann, unser guter Vater, Großvat., Bruder, Onkel, Schwa- ger und Schwiegervater, Herr Max Egner heute nacht sanft entschlafen ist Mannheim, den 3. November 1943 Laurentiusstraße 27. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frau Mina Egner geb. Felger. Die Beerdigung flindet am Don- nerstag, den 4. Nov., nachmitt. Amtl. Bekanntmachungen evtl. Zentralheizg., v. selbständ. berufst. Dame m. Vater zu mie- ten ges., auch Uebern. v. Möhb. Angeb. u. 3219 B an HB. Möbl. Zimmer v. berufst. Herrn zu mieten gesucht. Angebote u. Nr. 3208 B an das HB. „Gut. Zim. v. alleinst. Geachäftsm. Feststellungsbehörde für Flieger- schäden Mannheim. Im Inter- esse der raschen Abwickluns der Fliegerschäden werden die Sprechstund. der Feststellungs- behörde Mannheim bei ihren sämtlichen Dienststellen wie folgt festgesetzt: Montas, Mitt- woch und Freitag von.00 bis 15.30 Uhr. An den übrigen Ta- gen Gienstag, Donnerstas und Samstag) sind die Diensträume der Feststellungsbehörde für den Publikumsverkehr geschlos- sen. Mannheim, 2. Nov. 1943. Der Oberbürgermeister als Fest- Stellungsbehörde. Verteilung von Zwiebe'n. Um einen Uberblick über die in den einzelnen Stadtteilen zur Ver- teilung gebrachten Zwiebeln zu bekommen, werden die Klein- verteiler, die bereits Zuweisung erhalten haben, gebeten, dié ges. unt. 3440 B an HB Müm. Möbl. Zimmer in Mannheln od. Umg. ges. an Hoydem, heim, Schloßberg 5. sucht-2 leere Zim u. Kü Mannhm. od. näh. Umg. Ange- bote an P Blümel, E 7, 23. Größere Büroräume sucht Privat- Handelsschule Schüritz. zur Zeit Mannheim, M 4, 10. Vermietungen In Feudenheim leeres Zimmer an berufst. Herrn zu vermiet. An- Wein⸗ Aelt. Ehepaar, Obering. u. Aksd., in Hieterabschnitte à der El. Wo. chenkarte bis zum 8. 11. 1943 bei den Markenabrechnungsstellen aufgeklebt zur Ablieferung zu bringen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Die Inhaber von Pfandscheinen werden hiermit aufgefordert, ihre noch vorhandenen Pfänder bis 31. Dezbr. 1943 auszulösen. Wohnungstausch Biete mod.-Zimm.-Wohnung in Darmstadt. Suche ebens. 2 3- Zim.-Wohng. in Mannh. Angeb unter Nr. 2406 B an das HB. Offene Stellen Feuerbestattung: Samstag um 11.30 Uhr. Unser liepber Stiefvater und Bruder, Herr Robert Riessner ist am 2. Nov. 1943 im Alter von 70 Jahren nach langem, schwe- rem Leiden heimgegangen. Mannheim(Schwarzwaldstr.)), Nürnberg, im November 1943. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Dr. Kurt Kraft; Wally Gersten- dörter gebh. Riessner; Philipp Rlessner. Die Einäüscherung find. in Mann- heim in aller Stille statt. Die Sammelstellen Rosa Bek- kenbach, J 4a, 9, und Wendelin Solid. Servierfrl. für s0f. gesucht Wartburg-Hospiz, F 4.-9. Eisenhauer, Lortzingstraße 12, 4 sind aufgelöst. Bisherige Be⸗ 2 flotte Bedienungen sow. Köeche nützer dieser Sammelstellen und Küchenpersonal stellt ein Arion-Gaststätte, Uhlandstr 19 Tücht. erfahr. Mädchen nach Frei- burg i. Brsg. gesucht. Angebote unter Nr. 114559 VS. Hausgehilſin ges wegen Verheira- tung unseres bisher. Mädchess. Eintritt sof. od. spät. Frau Dr. Lörz, Baden-Baden, Kernerstr 3 Mädchen für Haushalt mit 3 Kind. ges. Frau E. Trefzer, St. Georgen (Schwarzw.), Hasemannstr. 6 wollen sich bei allen Anfragen an das Städt. Leihamt Mann- heim, Traitteurstraße 28-34 wen- den. Geòffnet montags dis frei- tags von-12 Uhr und von.30 bis.30 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr. Mannheim, 2. Nov. 1943. Städt. Leihamt. Sammellager für abhandengekom- menes Luftschutzgepäck. Gegen- stände, die bei oder nach Luft- Mein bester Lebenskamerad, unser stets treubesorgter Vater Karl Straub/ Hauptlehrer ist unerwartet von uns gegangen Mnm.-Feudenheim, 2. Nov. 1943. Nadlerstraße 20. In tiefem Leid: ULisbeth sStraub und Kinder. Die Beisetzung findet in sStein a. Kocher statt. Erfahr. Hausgehilfin v. alleinsteh. Frau baldigst ges. Wiese- mann, Erfurt, Karthäuserstr. 29. Sehr nette zuverl. Hausgehilfin in angriffen aufgefunden wurden oder solche, die bei Ausräu- muns von Gebüuden noch vor- getunden werden und deren Eigentümer nicht feststellbar Einfam haus i. Odw. ses. Bonte. ist, können bei der von der Hdbg., Moltkestr 39. Tel 4111. Stadtverwaltung errichteten Tücht. zuverl. Hausgehilfin, evtl. auch fliegergesch. jg. Frau, zu evakuierter Familie in Land- haus i. Odenw. sges. Angeb an Bonte, Heidelberg, Moltkestraße Nr. 39, Fernsprecher 4111. Hausgehilfin für kl. Mannheimer Sammelstelle im Städt. Leihamt Schwetzinger Straße(Eingang Traitteurstr. 28-34) abgeliefért werden. Geöffnet montags bis freitags von-12 Uhr und von Nach Gottes unerforschl. Rat- schluß wurde heute meine liebe, treubesorgte Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Beérta Erdel nach kurzer, schwerer Krank- heit durch den Tod von uns ge- nommen. schlierbach, den 2. Nov. 1943. In tiefer Trauer: Marlise Erdel und Verwandte. 14.30—16.30 Uhr, samstags von —12 Uhr. Mannheim, 2. Nov. 1943. Städt. Leihamt. Haushalt sof. in Landort an der Bergstr. gesucht. Angebote unt. Nr. 114 599 Vs an das HB. Mietgesuche Stellengesuche Keller u. Lagerraum f. Weinhand⸗ lung geeign. m Licht u. Kraft. strom zu miet. ges. Ruf 533 43 2 Zimmer u. Küche, möbl. oder unmöbl., in Feudenheim, Neu- ostheim od. näh. Umgebung v. Aelterer Uhren-Mechaniker sucht lohnende Beschäftigung od. als Bürohilfskraft, evtl. mit-Zim- mer-Wohnung. Angebote unter Nr. 38 041 Vs an das HB. Kaufmann, 51., m. langjähr. er- Unser lieber Vater und Groß- vater Jakob Modery Postassistent a. D. wurde an Allerseelen unerwartet von uns gerissen. Mannheim(Jean-Becker-Str.), Frankfort(Jllinolis), 4. Nov. 1943. Luise Baumgärtner geb. Mo- dery Irmgard Eberle geb. Mo- dery u. Sohn Waldemar; Erna u. Willy Modery; Paula Heisner geb. Modery und alle Anver⸗ wandten. Die Beerdiguns findet am Sams- tag, 6. Nov., um 13 Uhr statt. Mannheim gesucht. Dr. Pfeifer. Weinheim, Prankelstraße 41. 12 leere Zimmer m. Küche von brfst. Frl. mit Mutter in Mann- heim od. Umgebg. dringend zu mieten ges. Angeb. u. 134 585VH Möbl. Zimmer v. berufst. Kriegs- beschädigt. gesucht. Angebote unt. Nr. 3344 B an das HB. -2 möbl. Zimmer, heizbar oder Zentralhzg., ab sofort od. spät. v. Herrn gesucht. Zuschr. unt. Nr. 115 749 Vvs an das HB. Berufst. Frl. sucht sof. möbliert. Zimmer in Mannheim od. Um— gebung. Angeb. u. 3182 B an HB Prokurist sucht möbl. Zimmer. kolgr. Tätigkeit in Bank, Indu- strie u. 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Den bevorzugteſten Tiſchgaſt des Hauſes und er⸗ klärteſten Liebling dieſer echten Muſikerfamilie, den damals dreiunddreißigjährigen Wolfgang Ama⸗ deus Mozart, der auf einer Konzertreiſe von Wien heraufgekommen war, ſollte der nächſte Mor⸗ gen nach Berlin entführen. „Laſſen Sie ſich nicht irren, Vater Doles, auch ich durchwebe die allerſtrengſte Muſika gern mit heite⸗ ren Klängen. Das Leben iſt hart. Genießen wir ſeinen Ernſt mit Fröhlichkeit“, ſcherzte Mozart, als das ausgedehnte Nachteſſen abgeſpeiſt war. „Selbſt die Kerzen brennen trüber. nun Sie von uns gehen, lieber Mozart“, gab der würdige Greis bedrückt zurück.„Wer weiß, ob meine alten Augen Sie wiederſehen werden. Ueberlaſſen Sie uns eine Zeile von Ihrer lieben Hand. Mir iſt, als würde mir ein leiblicher Sohn vom Herzen geriſſen.“ Mozart, für gefühlvoll geäußerte Gemütsbewe⸗ gungen ſcheinbar unempfänglich. weil er ihnen zu erliegen bangte, verſuchte ſich der Bitte zu ent⸗ ziehen, zumal ihn der Wein bei Tiſch zuerſt aufge⸗ räumt, dann aber müde gemacht hatte:„Jetzt iſt Schlafenszeit, nicht mehr Schreibenszeit, lieber Meiſter.“ Als er die ehrlich beſtürzten Mienen um ſich her bemerkte, wallte die edle Güte ſeines allzeit gebe⸗ frohen Herzens warm auf:„Geben Sie mir immer⸗ hin ein Stück Papier, ich will es verſuchen.“ Man reichte ihm ein unbeſchriebenes Notenblatt, das er faltete und in zwei Hälften teilte. In⸗ zwiſchen ſtanden Tintenzeug und Federn vor ihm. Seine Müdigkeit war wie weggeblaſen. In ſeinen von den Blattern genarbten Zügen wechſelten Ernſt und Schalkhaftigkeit, während er über beide Blatt⸗ hälften mit fliegender Hand einen Schwarm von Noten verſtreute. Kaum fünf Minuten waren von den anderen in achtungsvoller Stille verwartet worden, als er dem Vater die eine, dem älteſten erwachſenen Sohn die andere Notenblatthälfte darreichte. Die Ueberraſchung war groß. denn dem Vater war ein dreiſtimmiger Kanon in gewichtigen hal⸗ ben Noten von wehmütiger Torfärbung, dem Sohn ein ebenfalls dreiſtimmiger Kanon aber in leicht⸗ ſchrittigen Achteln von faſt ſpöttiſchem Klang, zuteil geworden. Man verglich, man ſtaunte, man ſummte nach und erkannte in den getrennten Hälften ein ge⸗ ſchloſſenes, gut ſingbares Ganzes, einen ſechsſtim⸗ migen Kanon meiſterlicher Prägung, eine tonſetze⸗ riſche Geſchwindigkeitsleiſtung höchſter melodiſcher Eingebung und tonſchöpferiſchen Ranges. „Aber die Worte?“, ſtammelte der beglückte Va⸗ ter Doles. „Meiſter, die Worte?“, echote der ebenſo be⸗ glückte Sohn. „Freilich, auch die Worte ſollen nicht fehlen“, lächelte Mozart und ſchrieb unter die ernſte Hälfte: „Lebet wohl, wir ſehn uns wieder!“ Unter die heitere Hälfte ſchrieb er:„Heult noch gar wie alte Weiber!“ Sechs Köpfe der Familie Doles drängten ſich um die Notenblätter, und ſechsſtimmig erklang es, trefflich ineinandergeſtimmt:„Lebet wohl“ und „Heult noch gar!“ Maillot,„ein guter Weinbauer“/ (PK.) In der maleriſch gelegenen Bucht ron Banyuls ſur Mer beſuchen wir an einem der letz⸗ ten ſchönen Herbſttage Ariſtide Maillol, den nach oder ſeit Rodin größten Bildhauer Frank⸗ reichs. In einigen Wochen vollendet er das zwei⸗ undachtzigſte Lebensjahr. Draußen in den Weinbergen, ſeitab der Straße, die in die Pyrenäen hineinführt, liegt verſteckt hin⸗ ter Bäumen das kleine Anweſen. Es macht einen faſt verfallenen Eindruck und verbirgt doch den Ruheplatz und das Atelier des bedeutendſten fran⸗ zöſiſchen Künſtlers. Schattenſpendende Bäume um⸗ rahmen den Beſitz, vor der Mauer ſteht eine Ruhe⸗ bank, die von deutſchen Soldaten gemeinſam mit Maillol gezimmert wurde, denn ihre Streifen füh⸗ ren hier entlang, und nicht ſelten finden ſie ſich zu einem Disput mit dem Meiſter zuſammen und „Drunten in der Wachau Weinlese in Loiben. Die Trauben werden gleich auf der Straße beim zerstampft „Das muß ſofort wiederholt werden“, dröhnte der Baß von Doles, dem Vater. Und es wurde wiederholt. Mittenhinein erſcholl ein heller Zuruf: „Lebt wohl, Kinder!“ Eine Tür ſchlug. Der Geſang brach ab. „Er hat uns verlaſſen.“ Bekümmert ſank Vater Doles auf den nächſten Stuhl. „Es war eine beglückende Begegnung mit dem Außerordentlichen“, tröſtete der Sohn ſtols leuch⸗ tenden Auges.„Seien wir dankbar. denn wir ha⸗ ben ſie erlebt!“ Soldatenbeſuch bei Frankreichs größtem Bildhauer trinken ein Gläschen von dem guten trockenen Ban⸗ vuls. In dem kahlen, weißgetünchten Raum ſitzt der Meiſter im grauen Anzug auf dem kleinen Stuhl und malt an einem herbſtlichen welkenden Blu⸗ menſtrauß; es iſt faſt wie ein Abgeſang auf das dahinziehende Leben. Die braune Baskenmütze deckt das Haupt, das von einem vollen Baskenbart um⸗ rahmt wird. Zwei gütige, waſſerblaue Augen blicken den Beſucher an. Die zarte, feingliedrige Hand führt den Pinſel behutſam über das Blatt. Alles geſchieht wie von ſelbſt mit der Sicherheit desienigen, der Mittel und Fotmen ſeiner Kunſt beherrſcht. Wir zogen aus, Frankreichs berühmteſten Bild⸗ hauer bei der Arbeit zu treffen, und finden einen Maler. Gut zwanzig neue Gemälde ſehen wir in Weingarten in großen Bottichen Weltbild-Hilscher Zweĩ junge Leute im Herbst Er hatte Urlaub und sie fuhren voll Lächeln mit der Eisenbahn hinaus. Und ihre Herzen holten wie zwei Uhren oftmals zu lauten, frohen Schlägen aus. Sie bückten sich im Wald nach prallen Eicheln und freuten sich, wenn Laub zur Erde flel. Es war Begleitmusik das Händestreicheln zu ihrer Augen kleinem Sendespiel. Doch als er sie gefühlvoll küssen wollte, (drei alte Damen gingen scheu vorbei) stieß sie ihn weg, zchg ein Gesicht und schmollte und schalt, daß er so unvernünftig sei. Er sprach,- sie ließ ihn nicht zu Worte kommen, und schob die feinen Fäuste unters Kinn. Auf einem Baumstumpf saßen sie beklommen und dösten melancholisch vor sich hin. Dann stand sie auf und wollte scheinbar gehen, er aber zog sie zärtlich auf den Schoß. Hell hörten sie den Wind wie Stimmen flehen ⸗ und die Vernunft ward wieder arbeitslos Heinz Elder dem Atelier: Badende, Akte, Landſchaften. Blumen, darunter ein Roſenſtrauß von einer ungewöhnli⸗ chen Leuchtkraft, einige Porträts. Wir blättern in den Zeichnungen zu Ovids„'art'aimer“, die einſt Graf Keßler, Maillols deutſcher Freund, vu⸗ blizierte, wir dachten an die Plaſtiken. die wir in Perpignan, Elne, Port Vendre und Banyuls ge⸗ ſehen hatten, an die Denkmäler für die Gefalle⸗ nen, die großartige Figur„Mediterranée“, die den Süden ſchlechthin ausdrückt. Wir erinnern uns je⸗ ner Ausſtellung von Zeichnungen und Graphiken Maillols im Dezember 1941 in Paris. wo wit Deſſins und Paſtelle von ihm ſahen, die ihn als einen Sohn ſeiner mütterlichen Erde an den Ge⸗ ſtaden des Mittelmeers auswieſen, ienes Geſtades das einſt die Geburt der Aphrodite erlebte, dahin Maillol fuhr, von Graf Keßler eingeladen, um ſich endgültig an den attiſchen Geſetzen der Kunſt zu ſeiner großen Form zu bilden. Maillot fragt nach Deutſchland. Er erkundigt ſich nach Kolbe, Scheibe, Klimſch. Von den jüngeren Künſtlern weiß er als Geſamturteil zu ſagen, daß werden. Er hofft, ein guter Weinbauer zu ſagt er von ſich:„Ich muß immer arbeiten! Ich kann nicht herumſitzen und nichts ſchaffen.“ Dieſes Bekenntnis glaubt man ihm aufs Wort. Er freut ſich, daß deutſche Soldaten ihn an ſeinem Arbeitsplatz aufſuchen. Er weiß, daß ſein Werk in Deutſchland gut gekannt wird. Er erklärt, daß die Kunſt über alle Grenzen der Völker hinweg Brücken von Herz zu Herz zu ſchlagen vermag. Als wir ihn nach einem mehrtägigen Beſuch ver⸗ laſſen, bleibt in der Erinnerung die Begegnung mit einem Künſtler, der zu den Größten auf ſeinem Gebiete gehört. Kriegsberichter Heinz Grothe Weinheim— Bergstraße— Odenwald die Fische am Freitag nicht ab- holen, haben später keinen An- spruch mehr auf Belieferung. lbre Vermählung geben bekannt: Weinheim, 4. November 1943. treuten eigenhänd. unterschrie- ben sein. An Kinder werden Schwetzingen—Hardt keine Scheine ausgegeben. Der Ortsbeauftragte. Am 1. November 1943 wurde un- Ketsch. Die Auszahlung des Fa- milienunterhalts für den Monat ſie alle ſehr begabt und aktiv ſind und wohl das neue Geſicht der europäiſchen Plaſtik beſtimmen ſein. Eine Probe beſtätigt dieſe Meinung. Sonſt Verlag: Mar Azeigen und Heidelberg, Pr auch eine Zeit HAUPTII Unter Tei Tok Die Führe Großoſtaſiens, dſchukuo, Phi zu einer Gre ten. In dieſer ſchichte iſt, ſo Unterſtützung Zieles beſpro Außer Mi Wangtſchingw Adipadi Ba dra Boſe an Miniſterprä nungsſitzung zunächſt eltlage und Um die L. ge der Kri A Das Oberk kannt: 3 Beiderſeits Kämpfe um Kriegsmarine nonenboot ſon ſchädigte ein ſchiffe ſchwer. Bei vergebhl Nordeingänge wieder eine A einem erfolgr rumäniſche Tapferkeit be Am unte: wiets vergebl köpfe. Schwäch ten, wurden ſcheiterten ſül propetron griffe am zi ser erstes Kind, unser Junge Walter Kurt Schmitt— Magda- Verwandten u. Bekannten die Der Bürgermeister. Hohensachsen. Am Sonntag, 7. d. lene Schmitt geb. Mathias, Wein-Ischmerzl. Nachricht, daß meine Impfung. Die unent-“., vorm. von 10-12 Uhr. wird Rüdiger Georg geboren. Hoch-] November d. J. erfolgt am Frei- Eigene Gegen heim, Mannheimer Str. 22 Dr.- Herzenzgute unvergenliche Mud⸗ geltliche Impfung der Kinder] im' Rathaus in Hohensachsen] erfreut u dengbas zeigen dies] tag, 5. d.., vorm. von 8 bis brochenen Fei Karl-Winter-Str. 55— 4. Nov. 43———————— wird in Weinheim am Donners-] der Familienunterhalt für den an: Dr. Ernst Kolb(.Z. Wehr-⸗ 12 Uhr bei der Gemeindekasse einem Abſchni Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir herz- lichen Dank. Fritz Schröder (2. Z. Wehrm.), Gretel Schröder, geb. Ebert. Lützelsachsen, im November 1943. Für die anläßlich unserer Ver- lobung wünsche und Geschenke danken wir auf diesem Wege. Ruth Kohlmüller und Gert Romann. zugegangenen Glück- Lützelsachsen, 4. November 1943 Hart und schmerzlich traf * uns die unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber und braver Sohn, unser gut. Bruder, Neffe und Vetter Eugen Wolk Kriegsfreiwillig. b. d. Waffen-f⸗ in treuer Pflichterfüllung bei den schwer. Kämpfen im Osten im blünenden Alter von 13½ Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Wiedersehen war seine und un-— sere Hoffnung. Rippenweier, den 2. Nov. 1943. In tiefer Trauer: Familie Michael Wolk; Familie August Pfrang(Rippenweier); Fam. Johann Wolk(Bensheim à. d. Bergstr.) und alle Anver- Wandten. ter, Schwiegertochter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin u. Tante, Frau Christine Leitwein geb. Klohr heute nach einem sechswöchigen, schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden im Alter von 64 Jahren, 4 Mon. in die Ewig- keit abberufen wurde. Großsachsen, Posen, 2. 11. 1943. In tiefer Trauer: Johann Leitwein III.; Karl Leitwein u. Frau Friedel geb. Erb und 2 Enkelkinder; Frieda Leitwein nebst allen Verwandt- Beerdigung: Freitag, 5. d. Mts., 16 Uhr, vom Trauerhause, Let- tengasse 216, àus. Hart und unfaßbar traf 1 uns nach bangem Warten die herzzerreißende Nach- richt, daß mein innisst-, treu- geliebter Gatte, der gute Vater, unser lebensfroh. Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Friedr. Wilh. Pflästerer Gefreiter in einer Sanit.-Komp. geb. 18. 6. 12 gef. 1. 9. 43 nie mehr zu uns zurückkehren wird. Weinheim, den 4. November 1943 In tiefer Trauer: 5 Frau Joh. Pflästerer geb. Hütte mit Kindern Manfred und Ma- ſthilde sowie Eltern und Ge. schwister; Schwiegereltern und alle Angehörigen. Für die erwiesene Anteilnahme unseren herzlichen Dank. Mein lieber, guter Mann, un— ser herzensguter Vater, Schwie- gervater und Großvater Ferdinand Weber ist nach kurzem, schwerem Lei- den im Alter von nahezu 70 Jah- ren von uns gegansen. Wwoinheim den4 vHovember 1943 Gabelsbergerstraße 7 im Namen der Hinterbliebenen: Fran: Weber, Sohn. Die Beerdigung fand Stille statt. in aller Weinheim. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten 56. Zuteilungs- periode v. 15. Nov. bis 12. Dez. 1943 erfolgt: A. An die Normal- verbraucher nur am Samstag, 6. Nov. 1943, von 13-18 Uhr, in den nachstehenden Ausgabestel- len: Bezirk I: Rathaus(Schloß), Kartenstelle; Bezirk II: Diester- wegschule, Zimmer 1 u. 2; Be- zirk III: Bürreschule, Zimmer 2 u. 4; Bezirk IV: Friedrichschule Zimmer 25; Bezirk V: Friedrich- schule, Zimmer 23; Bezirk VI: Diesterwegschule, Zim. 3 u. 4. B. an die Selbstversorger in Brot, Milch, Fleisch, Ol, Schmalz oder Butter bei der Kartenstelle (Schloß), 2. Stock, wie folgt: Montag, 8. Nov. 1943: Buchstabe —M, Dienstag, 9. Nov. 1943: Buchstabe—2Z, und zwar je- weils von-11 und 14-17 Uhr. Die Bestellscheine Nr. 56 ein- schließl. der Reichseier-, Mar- melade- und der Bezugsaus- weise für entrahmte Frisch- milch, Kartoffeln usw. sind vom 8. bis 13. Nov. 1943 bei den Ver- teilern abzugeben, andernfalls die entsprechende gesetzliche Kürzung der Warenzuteilung er- kolgt. Es dürfen nur die Be- stellscheine für die 56. Zutei- lungsperiode abgetrennt werden. Im übrigen gelten die seither bekanntgegebenen Bestimmun— gen. Weinheim, 3. Novbr. 1943. Der Bürgermeister. Weinheim. Ausgabe von Seefischen in nächster Fischverteilung nach der Kundenliste erfolgt am Freitag, 5. Nov. 1943, ab 8 Uhr gegen Vorlage der Fischkarte in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Verkauf wer- den„ zugelassen die Kunden: I. Jenn Wörtge Nr 1611—2345. 2. Hugo Wilhelm„ 116—1025, 3. Winteroll-Ehret, 361— 545, 4. O0 Winkelmann 121— 215. Einschlagpapier ist mitzubrin- gen, Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen sind, aber — tag, 11. Nov. 1943, ab 9 Uhr, im Rathaussaal Schloß, recht. Flü- gel, durch das Staatl. Gesund- heitsamt vorgenommen. Ge— impft muß werden: 1. Jedes Kind vor dem Abläuf des auf seinen Geburtstag folgenden Kalenderjahres, sofern es nicht nach ärztlichem Zeugnis die natürlichen Pocken überstan- den hat; 2. ältere Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder schon einmal oder zwei- mal, jedoch ohne Erfolg, se- impft wurden. Eltern, Pflege- eltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Gesetz zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 RM. oder mit Haft bis zu drei Tagen bestraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überstandener Pocken oder früherer Impfung befreit sein wollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben und Gesundheit nicht geimpft wer⸗- den können, sind die ärztlichen Zeugnisse dem Impfarzt vorzu- legen. Die geimpften Kinder müssen bei Strafvermeiden ⁊u der von dem Impfarzt bestimm- ten Zeit zur Nachschau gebracht werden.- Aus einem Hause, in welchem ansteckende Krank- heiten wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Fleckfleber, über- tragbare Geniekstarre, Keuch- husten, spinale Kinderlähmung., natürliche Pocken(Blattern), rosenartige Entzündungen und Typhus herrschen, dürfen Impf- „linge zum allgémeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müssen zum Impftermin mit rein gewaschenem Körper und mit reinen Kleidern er- scheinen. Weinheim, 1. Novbr. 1943. Der Bürgermeister.“ Birkenau. Mahnung. Das Wasser- geld sowie das Pachtgeld 1943 sind umgeh. an die Gemeinde- kasse zu zahlen. Birkenau, dén 4. November 1943. Der Kassen- verwalter. Laudenbach. Auszahlung des Fa- milienunterhalts. Samstag, den 6. 11. 1943, wird der Familien- unterhalt in der Zeit von—11 Uhr für den Monat November ausbezahlt. Laudenbach, 4. No- vember 1943. Der Bürgermeister. Zulzbach. Kriegswinterhilfswerk 1943/44. Am Freitag, 5. Novem- ber 1943, gelangen in der Zeit von 11 bis 11.30 Uhr die Wert- zutscheine für die Monate Sep- ember und Oktober an die Be- treuten des KWHW in der Ge- zchäftsstelle, Bachgasse 6, zur Ausgabe. Bevor diese Wertgut- scheine in Zahlung gegeb. wer- den, müssen sie von dem Be- Monat November ausbezahlt. Hohensachsen 4. November 1943 Der Bürgermeister. Kriegswinterhilfswerk des Deut- schen Volkes 1943/44. Ortsfüh- rung Weinheim-Nord, Geschäfts- stelle Bergstr. 28. Die Kontroll- ausweise werden an die bedürf- tigen Volksgenossen am Freitag, 5. November 1943, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr ausgegeben. Der Ortsbeauftragte. Apollo-Theater Weinheim.— Ab morgen über Sonntag:„Der ewige Klang“ mit Olga Tsche- chowa, E. Datzig, Rudolf Prack. Beginn: Wochentags.15, 6. 30, So..00,.15,.30 Uhr. Modernes Theater Weinheim. Ab morgen über Sonntag:„Sie wa- ren Sechs“. Ein Kriminalfilm. Beginn: Freitag.30, Samstag .15,.30, Sonntag.00,.15,.30. Betr. Weihnachtspakete f. unsere zur Wehrmacht od. R..D. ein- berufenen Gefolgschaftsmitglie- der. Wir bitten die Angehörigen unserer in Weinheim ansässig. Gefolgschaftsmitglieder, deren genaue Feldpostadressen àam Montag, den., Dienstag, den 9. oder Mittwoch, den 10. Novem- ber, an einer der untenstehen- den Abgabestellen v. 14—17 Uhr abzugeb. Zw. Dämmen: Haupt- eingang Pförtner.— Alte Ger- berei: Krankenkasse— Lackier- fabrik: Pförtner Schröder(ob. Eingang).— Eine Zulassungs- marke über Inkg ist, soweit schon im Besitz der Angehöri- gen, mitzubringen, sonst späte- stens bis zum 20. Nov. an das Lohnbüro nachzuliefern.- Carl Freudenberg. Schach-Spiele sind eingetroffen. Vorbestellungen werden jetzt ausgeliefert, Neubestellungen noch vor Weihnachten. Ph. Knapp, Heppenheim a, d. B. Friedrichstraße, Ruf 322. W. Angestellte Mitte 30, sucht gut möbl. Zimmer. Genehm. ist er- teilt. unt. 285 597 HB Weinh. Geige zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 2855399 an HB Weinheim. Schußapnarat für Schweine zu kauf. ges. Ginader, Schlangen- höhlweg 1. Guterh. Herrenfahrrad mit guter Bereifung geg. 1 Polstersessel 2. tsch. ges. 285 604 HB Whm. Neuwert. Damenkostüm Gr. 44/46 geg. Da.-Fahrrad zu tsch. ges. unt. 285 577 an HB Weinh vausche 1 P. guterh braune Le⸗ derpumps Gr 40 geg. 1 Paa Gr. 38. S u. 285 578 HB Whm »he jg. Zwergschnauzer(Hün Ain) Pfeffer u Salz m sStamm haum z. kauf od. geg gleich⸗ rass. jg. Rüde zu tsch. S unt. 285 570 an HB Weinheim, macht), Frau Ellen geb. Hen- ninger(.Z. Univ.-Frauenklinik, Priv.-Abteilg. Prof. Dr. Runge, Heidelberg). Plankstadt, Bruch- häuserweg 10. Für die zahlreichen Aufmerksam- keiten, die uns anläßlich un- serer Vermählung zugegangen sind, danken wir bestens. Alois Deimann u. Frau Elisabeth geb. Stolz, Schwetzingen. rer starb bei den Kämpfen im Osten mein lieb. Mann, der herzensgute Vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager, Onkel und Neffe Kriegsfreiwilliger Pg. Adolf Auer Gefr. in einem Gren.-Regt. den Heldentod. Er folgte nach 13 Monaten seinem lieb. Bruder. Nun ruht auch er fern seiner Heimat als stummer Wächter für sein Vaterland. Schwetzingen, Hockenheim, den 1. November 1943. In stiller Trauer: Frau Käthe Auer geb. Spilger Kinder Werner und Manfred sowie Eltern, Schwester und Angehörige Der Trauergottesdienst findet am Sonntag, 7. November,.45 Uhr, in der evang. Kirche in Hocken- heim statt. ——* Für seinen geliebten Füh- 1 Bei d. schweren Kämpfen im Osten fiel unser lieber Kurt Brixner Gefr. bei der Luftwaffe Schwetzingen, 1. November 1943 Mannheimer Str. 67 Maria Brixner Wwe. und Kind Die Trauerfeier findet am Sonn- tag, 7. November, statt. Nach langem Leiden verschied, wohlvorbereitet, im Alter von 78 Jahren unser guter Vater und Großvater, Herr Heinrich Günther Schuhmachermeister Schwetzingen, den 3. Nov. 1943 Bismarckstraße 18. In stiller Trauer: Familie Rudolf Günther Familie Heinrich Günther. Die Beerdigung findet Freitag, 5. November, um 15 Uhr statt. Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden ging am Mittwochfrüh unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmut- ter und Schwiegermutter Agnes Herm geb Münch im Alter von 57 fahren zur ewi⸗ gen Ruhe ein. Rohrhof, den 2 November 1943 Die trauernd finterbliebenen. Die Beerdigung findet am Frei- hier. Ketsch, 2. November 1943. Der Bürgermeister- Abt. Ge- meindekasse. NT Schwetzingen zeigt in Erstauf- führung:„Münchhausen“- der große Farbfilm u. zugleich der größte aller bisher geschaffenen Ufa-Filme! Münchhausen- ein herrliches Abenteuer voller Ro- mantik, Schönheit, Humor und Phantasie! Münchhausen ein Ufa-Farbfllm mit Hans Albers, Brigitte Horney, Jlse Werner, Ferdinand Marian u. a. Wochen⸗ schau. Beginn tägl..10, Sams- tag.00,.20, Sonntag.45,.10 und.20 Uhr. Für Jugendliche nicht erlaubt. 43 NT Schwetzingen bringt Samstag, 6. November,.30 Uhr, Sonntag, 7. Nov.,.00 Uhr den Märchen- film„Das tapfere Schneiderlein“ und„In der Höhle des Wetter⸗ riesen“. Capitol Schwetzingen zeigt Frei⸗ tag bis Montag in Erstauffüh⸗ rung das französische Lustspiel der Continental-Films in dtsch. Sprache:„Annette und die blonde Dame“, mit Louise Car- letti und Henry Garat. Eine Siebzehnjährige stellt einen alles aus eifersüchtiger Ver⸗ „liebtheit. Neueste Wochenschau. Tägl..10, Sonntag.00,.00 und .10 Uhr. Capitol Schwetzingen zeigt Sonn- tag.00 Uhr in der Jugendvor- stellung:„Die bunte Platte“. Dazu: Neueste Kassenöffnung: Sonntag 12 Uhr. Filmpalast Hockenheim. Freitag bis Montag: Frauen sind keine Engel“. Ein fröhlicher Wien⸗ film. Willi Forst's neues lusti- ges Meisterwerk. Marte Harell, A. v. Ambesser und Hedwig Bleibtreu in den Hauptrollen. Sonntag.00,.15 und.30 Uhr. Vorverkauf.00 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahren haben Zutritt. Weltkino Ketsch. Freitag—Sonn⸗ tag:„Herz in Gefahr“, mit Paul Javor, Franz Kiß, Maria Mezei. Beginn 19.15 Uhr, Sonntag 16.15 und 19.15 Uhr. Lichtspieltheater Brühl. Freitag b. Sonntag 19.15 Uhr:„Maske in Blau“ mit Clara Tabody und Wolf Albach-Retty. Am 1. Novbr. im Fischgeschäft Schäfer, Schwetzingen, goldene Da.-Armbanduhr verloren, Der ehrl. Finder wird gebeten, die- selbe bei Petersen Schweting, Münlenstr 14 gg Bel abzug Schwarzer Seal Mantel, fast neu, Gr. 42. geg braun, od. grauer Pelzmantel Ir 44, zu tsch ges. Hockenheim, Beethovenstr. 7. Einstellrind zu verkaufen. Brü tag um 15 Uhr statt. Schwetzinger Straße 15, Jugendl. nicht zugel. Wochenschau. ganzen Kurort auf den Kopf— vanzern dreir nördlich Panzern ünte einige Einbri Gange. Auch ſü d weſtli d heftigen Käm mietpanzer ve Angriffsver deutſches Ver front wurde vereitelt. In wurden 16 S abgeſchoſſen. An der fi Kämpfe mit: turno zum viſionen begor bei neuen ver luſte. Südlich Gange. In de ſchnitt über d Unſere Ki Span Der Nerve Vor Monaten juch gemacht, Bannkreis zu ſtehenden Reg en in der F an wollte rung wiſſen Spanien aus Der Somm Herbſt zog in die Gemüter Der Caud Land und häl mit der Bevö wieder ſpricht ſchem oder au nen, daß die wachſamem A ner, deren 2 rüchtemacher wie vor auf i ungehemmt. Ruhe, die in ſteht, wie ſie Elementen ge Spanien we im eigenen L und dem Gle gen. Es verf mit größter E im höchſten Kriegsgeſchre ünd einem ir