Herbst Worte kommen, s Kinn. beklommen hin. vVerhallte naus. 3 Uhren 3 aus. 3 allen Eicheln 1 rde flel. eicheln 3 ochenti, ömal alis Mitagszeitung, imal ais Frün⸗- 1——◻.—*——— 30—————————————.—————— Wannein u. Nordbaden Bezusspreis: Durch Träger 3 Zeigen un ertrie— erwaltungsabteilungen 50 928 ehriftleitung: SS—, 5 3— Ute. EBeideſbers, Presschaus, Bismarckpiatz(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schalternafie—— krei Haus Rüi 2,— dureh dle bact Rül 1½70 zususlioh 12 moh hesteueseng r 550 auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 sültis. Zanhlunss- und Erfüllunssort: Mannheim. —————*2³ 1. zehmollte f HAUPTAUSGABE MANNHEIIL... 13. IAHRGANG NIUMMER 30. FREITAG, S. NOVEMBER 19243 heinbar gehen, nohß. 4 timmen flenen⸗ heitslos. Heinz Elder —— chaften. Blumen, ner ungewöhnli⸗ Wir blättern in rt'aimer“, die cher Freund, vu⸗ tiken, die wir in nd Banyuls ge⸗ für die Gefalle⸗ rranée“, die den erinnern uns je⸗ und Graphiken! Paris. wo wit hen, die ihn als irde an den Ge⸗ „ienes Geſtades ie erlebte, dahin igeladen, um ſich en der Kunſt zu Er erkundigt ſich 'n den jüngeren il zu ſagen, daß d und wohl das laſtik beſtimmen Weinbauer zu Meinung. Sonſt er arbeiten! Ich ſchaffen.“ Dieſes Wort. en ihn an ſeinem aß ſein Werk in erklärt, daß die r hinweg Brücken iag. gigen Beſuch ver⸗ die Begegnung ößten auf ſeinem Heinz Grothe 3 szahlung des Fa- s für den Monat erfolgt am Frei- vorm. von 8 bis r Gemeindekasse . November 1943. ister- Abt. Ge- Zeigt in Erstauf- ichhausen“- der u. zugleich der sher geschaffenen inchhausen- ein nteuer voller Ro- heit, Humor und nchhausen- ein mit Hans Albers, 2, Jse Werner, ian u. a. Wochen- tägl..10, Sams- Sonntag.45,.10 Für Jugendliche bringt Samstag .30 Uhr, Sonntag, hr den Märchen- re Schneiderlein“ löhle des Wetter⸗ ingen zeigt Frei- g in Erstauffüh- zösische Lustspiel -Films in dtsch. mette nry Garat. Eine e Stellt auf den Kopf.— ersüchtiger Ver- einen und die, mit Louise Car- — ste Wochenschau. ntag.00,.00 und endl. nicht zugel. ingen zeigt Sonn- à der Jugendvor- bunte Platte“, e Wochenschau,. Sonntag 12 Uhr. renheim. Freitag rauen sind keine kröhlicher Wien- rst's neues lusti- Kk. Marte Harell, er und Hedwig den Hauptrollen. .15 und.30 Uhr. 0 Uhr. Jugendl. 1 laben Zutritt. Freitag—Sonn- Jefahr“, mit Paul Liß, Maria Mezei. hr, Sonntag 16.15 Brühl. Freitag b. Uhr:„Maske in ara Tabody und etty. m Fischgeschäft ꝛtzingen, goldene ir verloren, Der ird gebeten, die- sen Schwet/isge geg Bel bzug Mantel, fast neu, raun, od. grauer 44, zu tsch ges. eethovenstr. 7. traße 15, erkaufen. Brühl, Nordeingänge 1 wieder eine Amahl Sowietpanzer abgeſchoſſen. Bei Eine eroßoskasien-Honferenz in Tokio Unter Leilnahme von Lolo, Wangchingwei, Iourel, Ba Haw und 3. ch. Bose/ Die gemeimamen Kriegiꝛiele Tokio, 5. Nov.(Oſtaſiendienſt deſ DNB) Die Führer der ſechs unabhängigen Staaten Gwboſmiſens, Japan, China, Thailand, Man⸗ dſchukuo, Philippinnen und Burma, ſind in Tokio zu einer Großoſtaſien⸗Konferenz zuſammengetre⸗ ten. In dieſer Konferenz, die erſtmalig in der Ge⸗ ſchichte iſt, ſollen alle Fragen einer gegenſeitigen Unterſtützung zur Erreichung des gemeinſamen Zieles beſprochen werden. 8 Außer Miniſterpräſident Tojo, Präſident Wangtſchingwei, Präſident Laurel und dem Adipadi Ba Maw nimmt auch Subhas Chan⸗ dra Boſe an dieſer Konferenz teil. Miniſterpräſident Tojo nahm in der Eröff⸗ nungsſitzung am Freitag als erſter das Wort. Er ab zunächſt einen Ueberblick über die heutige Weitlage und erläuterte noch einmal das japa⸗ Heflige Rämpfe bei Kertsch und Riern aui der Krim Vengebliche Angriffe gegen die Nordeĩngãn- ge der Krim/ Feinddrude beiderseits des Volfurno/ Wieder Bomben auf London Um die Londelöpfe Aus dem Führerhauptauartier, 5. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:— Beiderſeits von Kertſch dauern die harten Kämpfe um die feindlichen Landeköyfe an. Die Kriegsmarine verſenkte dort ein feindliches Ka⸗) nonenboot ſowie zwei Landungsfahrzeuge und be⸗ ſchädigte ein Schnellboot und mehrere Landungs⸗ ſchiffe ſchwer. 55 Bei vergeblichen feindlichen Angriffen gegen die der Halbinſel Krim wurden geſtern einem erfolgreichen Gegenangriff zeichnete ſich eine rumäniſche Panzerkompanie durch hervorragende Tapferkeit beſonders aus. Enr 2 Am unteren Dniepr unternahmen die So⸗ wiets vergebliche Angriffe gegen unſere Brücken⸗ köpfe. Schwächere Kräfte, die den Fluß überſchrit⸗ ten, wurden vernichtet. Im grohen Dnieyr⸗Bogen ſcheiterten füdlich und ſüdweſtlich Dnieyr⸗ propetrowfk ſtarke feindliche Durchbruchsan⸗ griffe am zähen Widerſtand unſerer Truppen. Eigene Gegenangriffe warfen vorübergehend einge⸗ brochenen Feind wieder zurück. Dabei wurden in einem Abſchnitt von vierzig angreifenden Sowiet⸗ vanzern dreiundzwanzig abgeſchoſſen. Bei und nördlich Kiew ſetzten die Sowiets ihre von Panzern ünterſtützten Angriffe fort und erzielten einige Einbrüche. Schwere Kämpfe ſind dort im Gange. Auch in dem unüberſichtlichen Gelände füdweſtlich Welikiie Luki dauerten die heftigen Kämpfe an, bei denen zweiunddreißig So⸗ mietpanzer vernichtet wurden. Angriffsverſuche feindlicher Flieger gegen ein deutſches Verſorgungs⸗Geleit an der Eismeer⸗ front wurden durch Jagd⸗ und Zerſtörerverbände vereitelt. In Luftkämpfen und durch Heeresflak wurden 16 Sowjetflugzeuge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. An der füditalieniſchen Front haben heftige Kämpfe mit mehreren beiderſeits des Vol⸗ turno zum Angriff angetretenen feindlichen Di⸗ viſionen begonnen. Im Oſtabſchnitt erlitt der Feind bei neuen vergeblichen Angriffen empfindliche Ver⸗ lufte. Südlich Iſtonio ſind die Kämpfe noch im Gange. In den Vortagen wurden in dieſem Ab⸗ ſchnitt über dreißig feindliche Panzer abgeſchoſſen. Unſere Küſtenverteidigung verhinderte feind⸗ Spanien und der Nervenkrieg Madrid, 5. Nov.(Eig. Dienſt). Der Rervenkrieg wird in Spanien abgelehnt. Vor Monaten hatien intereſſierte Kreiſe den Ver⸗ ſuch gemacht, die iberiſche Halbinſel auch in deſſen Bannkreis zu ziehen. Man ſprach von einer bevor⸗ ſtehenden Regierungsumbildung, von Verändernun⸗ en in der Führung von Wehrmacht und Partei. an wollte von einer beabſichtigten Syſtemände⸗ rung wiſſen und verſuchte, mit ſolchen Gerüchten Spanien aus ſeiner Reſerve herauszulocken. Der Sommer iſt darüber hingegangen und der Herbſt zog ins Land. Es iſt nichts geſchehen, was die Gemüter hätte erregen oder verwirren können. Der Caudillo fährt nach wie vor durch das Land und hält Beſichtigungen ab und hält——— mit der Bevölkerung und den Behörden. Hin un wieder ſpricht er, je nach Bedarf mit innenpoliti⸗ ſchem oder außenpolitiſchem Akzent und läßt erken⸗ nen, daß die Ereigniſſe drinnen und draußen mit wachſamem Auge verfolgt werden. Auch die Män⸗ ner, deren Demiſſionen die internationalen Ge⸗ rüchtemacher vorauszuſehen glaubten, ſitzen nach wie vor auf ihren Poſten, die Staatsmaſchine läuft ungehemmt. Es herrſcht völlige innenpolitiſche Ruhe, die in kraſſem Gegenſatz zu den Vorausſagen ſteht, wie ſie vor Monaten von unverantwortlichen Elementen gemacht wurden. Spanien weiß jedoch, daß die Ruhe und Ordnung im eigenen Lande im höchſten Maße von der Ruhe und dem Gleichgewicht im übrigen Europa abhän⸗ gen. Es verfolgt daher gegenwärtig die Ereigniſſe mit größter Sparnung und Aufmerkſamkeit. Es iſt im höchſten Maße daran intereſſiert, daß das Kriegsgeſchrei in der näheren Umgebung verhallt ünd einem jriedlichen Aufbau Plaß machen möge. niſche Ideal der Schaffung eines großoſtaſiatiſchen Gemeinſchaftsraumes. Demgegenüber ſtellte er die frühere anglo⸗amerikaniſche Gewaltpolitik, die„im Namen von Ziviliſation und Erziehung“ lediglich die wirtſchaftliche Ausbeutung Aſiens im Auge hatte. Bei der oen der indiſchen Unab⸗ hängigkeit ſtellte Tojo den Anglo⸗Amerikanern die direkte Frage, wie ſich die Atlantik⸗Charta mit 5 gegenwärtigen Zuſtänden in Indien verein⸗ aree Als nächſter Redner dankte Wangtſchingwei Ja⸗ pan für ſeine emühungen um die Emanzipation Chinas und erklärte, daß nunmehr der Tag an⸗ breche, wo die Ideale Sunyatſens verwirklicht würden. d Die iapaniſche Hauptſtadt ſtebt völlig im Zeichen liche Landungsverſuche im Raum von Iſtonio und Pescara und verſenkte dabei ein feindliches Schnellboot. Schwächere britiſche Bomberverbände flogen in der pergangenen Racht in den däniſchen Küſten⸗ raum, ſowie nach Weſtdeutſchland ein und verurſachten durch Bombenwürfe einige Gebäude⸗ ſchübden. Neun Bombenflugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 5. Nopember Ziele im Stadtgebiet von Lon⸗ don an. der Großoſtaſien⸗Konferenz. Das Stadtbild wird beherrſcht von jubelnden Menſchenmengen. die die Führer der unabhängigen Staaten mit begeiſterten Zurufen und Fahnenſchwenken begrüßen. In aus⸗ führlichen Preſſemeldungen wird über die bisher erfolgten Beſuche und Gegenbeſuche der Staats⸗ männer, ſowie über einen Empfang im Kaiſer⸗ lichen Palaſt berichtet. Der Sprecher der Regierung ſprach vor der Aus⸗ landspreſſe über die jetzt begonnene Großoſtaſien⸗ Konferenz und bemerkte hierzu ironiſch, daß dieſe kaum ſo lange dauern dürfte wie die Moskauer Konferenz. Hier, herrſche eine andere Atmoſphäre. denn zwiſchen den einzelnen Nationen Oſtaſiens beſtehe gegenſeitiges Vertrauen, ſo daß keine Zeit zu unnötigen Beſprechungen und Erklärungen ver⸗ loren gehe. Auch dürften die gemeinſamen Kriegs⸗ ziele weſentlich klarer ſein. Die Moskauer Kon⸗ ferenz habe jedenfalls nichts Neues gebracht. Die Engländer und Amerikaner ſchienen, dem Kom⸗ muniqué zufolge, vor den ſowietiſchen Forderungen kapituliert zu haben. — e»(66 „Ein unbedeutender Kõnĩg Stockholm, 5. November. Der britiſche Rundfunkkommentator Noel Munks hatte in Gegenwart Badoglios eine Unterredung mit Graf Sforza, der in Neapel an Fieber er⸗ krankt iſt. Sforza erklärte, er habe ſich entſchloſſen, nur unter der Bedingung in das Kabinett Ba⸗ doglio einzutreten, daß der König und der Kron⸗ prinz abdanken. Im gleichen Augenblick ſei der Wa⸗ gen des Königs vor dem Haus vorgefahren, und „es ſchien, als ob das Fieber Sforzas um einige Grade geſtiegen wäre“. Badoglio hätte darauf hin beruhigend geſagt:„Ich bitte Sie, der Beſuch eines Königs hat doch keinerlei Bedeu⸗ ung.“ -Amerika zur Rapilulalion vor MHoskan Miſton um des nicht propagierten ösflichen Pufferstaafes willen (Von unſerer BVerliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 5. November. Nach dem ſtürmiſchen Agitationstheater um den „Erfolg“ der Moskauer Konferenz, der bei den Neutralen auf ſtarkes Mißtrauen ſtieß, während London und Waſhington ihn als das einmalige Ereignis dieſes Krieges herauszuſtellen ſich be⸗ mühten, kommen nun ſelbſt aus amtlichen Kreiſen der USA und Englands weniger iubelnde Stim⸗ men. Deutlich wird dem Mißvergnügen Ausdruck gegeben, daß ſich Hull und Eden dem Diktat Stalins ſo widerſpruchslos gefügt hätten. Damit werden alle Verſuche zum Scheitern ver⸗ urteilt, die in der Richtung unternommen wurden, die Gleichheit des Zieles mit einer Gleichheit der Methode zu propagieren, um ja nirgendwo den Gedanken aufkommen zu laſſen, daß auch nur eine noch ſo geringe Abweichung in der Auffaſſung der Alliierten beſtehe. Die Hilfsvölker der Sowietunion, England und die USA., haben in ihrem Eifer über⸗ ſehen, daß dieſe untauglichen Verſuche am un⸗ tauglichen Obiekt nur aller Welt zeigen müßten, daß ihre Konferenz ein zwar großangelegter Bluff war, der aber gerade darum in ſeiner Wirkung ſich allzuleicht ins Gegenteil verkehren könnte. Die bangen Betrachtungen ihrer Tra⸗ bantenſtaaten haben ſie nachdenklich geſtimmt und nun ſchon zu den erſten zurückhaltenden Erklä⸗ rungen geführt. Auch wenn der derzeitige Prawda⸗Artikel ſchon vor Beginn der Konferenz angekündigt hatte, daß Moskau nicht gewillt ſei, ein Geſpräch über die Weſtgrenze der Sowietunion zuzulaſſen, hatte man allem Anſchein nach doch gehofft, wenigſtens in einer Scheinübereinkunft die Befürchtungen der kleinen Staaten zerſtreuen zu können. Bezeichnenderweiſe läßt ſich die amtliche bri⸗ tiſche Nachrichten⸗Agentur euter ausgerechnet aus Waſhington melden, daß es ein Irrtum wäre, den leichten Mißton außer acht zu laſſen, der von ſeiten gewiſſer Kreiſe ausgehe. Nach derſelben Meldung hat Cordell Hull die bemerkenswerte Feſtſtellung ausgeſprochen, daß es nicht gelang. von Rußland beſondere Zuſagen bezüglich des oſteuropäiſchen„Puffergebietes“ zu erlangen. Auch Mr. Eden fuhr mit dem gleichen Reiſe⸗ gepäck nach Moskau und auch er wird Nöte haben, eine gleiche Erklärung nicht abzugeben. Auf jeden Fall muß man Englands Schlauheit beachten, mit der es die USA in den Vordergrund ſchiebt und damit den Verſuch macht, dieſes als den Hauptſchuldigen herauszuſtellen. Die Kritik der mit den Anglo⸗Amerikanern verbündeten Staaten ſoll damit auf Waſhington abgelenkt wer⸗ den. Doch intereſſiert dieſes Internu weit, daß es zum erſtenmal den Schleier lüftet, der das agitatoriſche Bluffunternehmen verhüllen ſollte. Indirekt wird durch die Erklärung Hulls eingeſtanden, daß die Diktatur des Kremls die Außenminiſter Englands und Amerikas in Mos⸗ kau dazu zwang, ihr vorbehaltloſes Ja unter die Urkunde zu ſetzen, die nach dem Willen unſerer Feinde den Kontinent an den Vernichtungswillen der Bolſchewiſten ausliefern ſoll, 10 UsA-Mriegsschikfe und 250 Flugzeuge verloren Das Koiserliche Hauptquortier über die sdweren Kämpfe beĩ den Salomonen Tokio, 5. November. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Freitag eine Verlautbarung heraus, wonach ſich in der Zeit ſeit dem 31. Oktober im Gebiet der Sa⸗ lomonen ſchwere Kämpfe abſpielten. Hierbei verloren die Amerikaner etwa zehn Kriegsſchiffe, darunter mehrere ſchwere Kreuzer und Zerſtörer, zwei große Transportſchiffe und mehrere kleinere Einheiten. Andere Kreuzer und Zerſtörer wurden ſchwerſtens beſchädigt. In dem Bericht des Hauptquartiers heißt es u. .:„Die japaniſche Luftaufklärung konnte in den Gewäſſern ſüdlich Neu⸗Georgia ſtarke Konvois des Gegners entdecken, mit denen der Gegner die Lan⸗ dungsbrückenköpfe auf der Inſel Mone zu verſtär⸗ ken ſuchte. In der Nacht vom 31. Oktober bis zum 1. November griffen Einheiten der japaniſchen Ma⸗ rineluftwaffe in mehreren Wellen fortgeſetzt dieſe Konvois an und brachten ihnen ſchwerſte Verluſte bei. Sofort verſenkt wurden hierbei zwei große Transportſchiffe, ein Kreuzer, ein Zerſtörer und“ über 40 Landungsboote. In Luftkämpfen ſind außerdem zehn Flugzeuge abgeſchoſſen worden. er Gegner führte am Morgen des 1. November in der Nähe des Cap Torokina auf der Inſel Bougainville und an einer anderen Stelle dei Inſel Landungen durch. Landtruppen in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit Lufteinheiten ſind augenblicklich mit, der Vernichtung dieſer feindlichen Einheiten beſchäftigt. Während der letzten Tage griff der Gegner mit etwa 250 Maſchinen Rabaul an. In beftigen Luftkämpfen verlor or bhierbei insgeſamt 7 201 Maſchinen. Der Verluſt von 27 Maſchinen konnte noch nicht genau feſtgeſtellt werden. Auf ja⸗ paniſcher Seite gingen 15 Flugzeuge verloren, zum Teil durch Selbſtabſturz. Am 2. November griff eine aus 135 Flugzeugen beſtehende feindliche Einheit Buka. nördlich von Bougainville, an. Der Gegner verlor hierbei 39 Maſchinen bei einem Eigenverluſt von fünfzehn. In der Nacht zum 1. November kam es in den Gewäſſern der Inſel Bougainville zu einer See⸗ ſchlacht mit ſtarken feindlichen Einheiten. die vor allem aus Kreuzern und Zerſtörern beſtanden. Ver⸗ ſenkt wurden hierbei 3 Kreuzer und 2 Zerſtörer. Außerdem wurden mehrere andere Kreuzer und Zer⸗ ſtörer ſchwerſtens beſchädigt. Auf japaniſcher Seite ging ein Zerſtörer verloren, während ein Kreuzer leicht beſchädigt warden iſt. Dieſe Seeſchlacht wird künftig den Namen tragen: Seeſchlacht be der Inſel Bougainville. Die Auswirkungen des amerikanischen Grubenarbeiterstreils Stockholm. 5. Nov. Der amerikaniſche Kohlenarbeiterſtreik brachte. wie„Dagens Nyheter“ aus Waſhington berichtet einen Verluſt von rund zehn Millionen Tonnen Kohle. Außerdem geriet das Stahl⸗ produktionsprogramm ernſtlich in Unordnung. Die Grubenleitungen und die Regierungsbeamten glauben nicht, daß die Produktion vor der näch⸗ ſten Woche normal ſein wird. Es dürfte daher mit einem weiteren Unterſchun in der Kohle⸗ vrodultion zu rechnen ſeir nur inſo⸗ Trompelenstõſꝭe Mannheim, 5. Nopember. Wir Nationalſozialiſten haben es längſt auf⸗ gegeben, die Virtuoſität und Skrupelloſigkeit un⸗ ſeres jüdiſchen Todfeindes und der ihm dienſt⸗ baren vpolitiſchen Syſteme auf agitatoriſchem Ge⸗ biet zu unterſchätzen. Wer dieſe Teufelsraſſe ſtu⸗ diert hat, kennt ihre Stärken. Sje heißen Lüge und Betrug. Es ſind nun faſt auf den Tag genau 25 Jahre her, daß das deutſche Volk durch dieſen in ſeiner Gutmütigkeit begründeten Fehler, den Juden zu unterſchätzen, einen Weltkrieg verlor, in dem es, auch nach eigenen Eingeſtändniſſen ſeiner Feinde, militäriſch nie zu ſchlagen geweſen wäre. Es hätte ihn auch politiſch mit abſoluter Sicherheit gewonnen, wenn es ſich noch wenige Wochen be⸗ harrlich und unnachgiebig erwieſen hätte. Auch das hat das niederträchtige Geſindel, dem damals unſere Übertölpelung gelang, längſt im Chor ein⸗ geſtanden. Seither trauen wir dem, was Juden und ihre Trabanten Provaganda nennen, ein Höchſtmaß von Raffineſſe zu, neidlos eingeſtehend. daß wir Deutſche ihnen im Lügen und Heucheln immer einen Vorſprung laſſen müſſen. Als wir vor etwa zwei Monaten hörten, daß gegen uns ein„Agitationsfeldzug ohnegleichen“ geſtartet werden würde, hielten wir eine ſo dumm⸗ dreiſte Ankündigung für einen Regiefehler, der natürlich überall einmal porkommen kann. Wir ſtellten uns jedoch gleichzeitig ganz nüchtern auf eine Reihe ſehr genau ausgeklügelter Täuſchungs⸗ und Betrugsmanöver ein, deren Abwehr und Ent⸗ kräftung den deutſchen Propagandiſten vermutlich bewußt erſchwert werden würde, etwa durch ge⸗ heuchelte Sündenbekenntniſſe über die uns an⸗ getane Schmach von 1918 oder ähnliche Kunſtgriffe, in denen Juden ja ſehr erfinderiſch ſind. Als wir erfuhren, daß unmittelbar vor dem beſchämendſten Jahrestag unſerer Geſchichte die Moskauer Kon⸗ ferenz zuſtandekam. da erwarteten wir von deren auf dem Paypier ſtehenden Ergebniſſen, daß ſie als Hauptſchlager einer beſonders raffinierten Juden⸗ agitation gedacht waren. Einige von uns ver⸗ ſuchten, ſich im voraus vorzuſtellen, welche Über⸗ raſchungen Itzig Baruch und Moſes Finkelſtein ſich wohl für uns zurechtlegen würden, und wir machten uns vorſorglich etwa auf folgendes gefaßt: 1. Daß Stalin dazu überredet werden könnte, die in Wahrheit unbeſchränkte Exvanſionswut des Bolſchewismus wenigſtens durch eine erxlogene feierliche Gebietsbeſchränkung nach Nor⸗ den, Weſten, Südweſten und Süden zu tarnen. 2. Eine ebenſo erlogene wie feierliche zwei Stalin⸗Erklärung, daß er künftig auch auf eire ideelle Expanſion des Bolſchewismus verzicht/— wolle, damit auch in dieſer Beziehung nirgend/ 0 in der Welt mehr Beunruhigung ſein könne. 3. Irgendeine einigermaßen plauſible Stellyng⸗ nahme zu den vor der ganzen Welt aufgedeckten Schandtaten von Katyn und Winniza, von deren Realität ſich doch nun einmal Arzte aller europäi⸗ ſchen Staaten mit ihren eigenen Augen und Sezierbeſtecken wochenlang überzeugt haben. 4. Irgendeine Geſte Staltins, die ſeine im Ausland lo ſorgſam zuſammengelogene„Bekehrung“ zum De⸗ motraten einigermaßen hätte glaubhaft machen können, alſo etwa die feierliche Zulaſſung einer Opyoſitionspartei mit anſchließender Segnung aller Konferenzteilnehmer durch jenen als Biſchof ver⸗ —. e der ſich das In⸗die⸗ nde⸗ſpucken vor Beginn der Arbeit i zwiſchen abgewöhnt hat. 5. Irgendeine gemeinſame bolſchewiſtiſch⸗demo⸗ kratiſche Verurteilung der Fehler von 1028 als Köder für die beabſichtigte neue Verdummung der Deutſchen im Jahre 1943 mit der anſchließenden feierlichen Verſicherung. daß dem deutſchen Volk dieſes Mal ein ſolches Unrecht nicht mehr angetan ——59— damit es—— mehr einem neuen age, wenn es vo i einmal getrennt habe. Nichts derartiges geſchah. Statt deſſen Moskau mit einem Kommuniausé ab. 2+ Aer wir in wörtlichen Zitaten bewieſen— noch nicht einmal alle regelmäßigen Trinkgeldempfänger der jüdiſch⸗britiſchen Agitation in der Schweiz und in Schweden ohne ernſte Vorbehalte zuzuſtimmen wagten. Wie iſt das zu erklären? Haben wir dies⸗ mal den Juden doch überſchätz t? Warum iſt das Moskauer Machwerk ſo über iedes Erwarten ſchlechtꝰ Das iſt eigentlich die intereſſanteſte Frage die es aufmirft. Und zu ihr gehört die klare Ant⸗ wort: Es iſt nicht ſo ſchlecht, weil es etwa von Dummköpfen verfaßt worden wäte. die nicht genau gewußt hätten, womit ſie den letzten deutſchen Strohköpfen beſſer imponiert hätten. Es iſt viel⸗ mehr ſo ſchlecht, weil über dieſe Konferenz auch von den abgefeimteſten Judenbengeln kein agitatoriſch wirkſameres Kommuniqus verfaßt werden konn te. Stalin kann ſich nämlich nicht iede beliebige der Täuſchung ſeiner Umwelt leiſten. Das B92. ſchreiben irgendeiner paraphierten Selbſtbeſchrän⸗ kung der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution zum Bei⸗ ſpiel ließe ſich innerpolitiſch niemals ſo paralyſie⸗ ren, wie der damalige Bluff mit der Scheinauflö⸗ ſung der Komintern. Bolſchewiken. die als Ziel ihres Angriffes nicht mehr Europa und im Endziel die ganze Welt oor ſich ſehen dürften wären keine ſo willenloſen Werkzen⸗e in der Hand ihrer mili⸗ äriſchen Führer mehr. wie ſie es heute noch ſild und im Intereſſe der jüdiſchen Weltrevolution bleiben ſollen. Vei Katyn und Winniza blieb tat⸗ jächlich kein anderer Auswegverſuch als der einer dummdreiſten Beſchuldigung der Entdecker die⸗ jer erwieſenen Mordtaten, ſie hätten ſie ſelbſt be⸗ gangen. Die neue Maſche dabei iſt. daß der Außen⸗ miniſter des britiſchen Weltreiches.— vom Gang lterſtaat USA ganz zu ſchweigen!— ein— Pamvphlet mitunterzeichnen mußte. Irgendeinen handareiflicheren Beweis für ſeine von Briten und Amerikanern der Welt vorgelogenen„Bekehrung, zum Demokraten konnte ſich der rote Bluthund auch nicht leiſten. Die Sache mit der parlamentariſchen Scheinoppoſition bätte jedenfalls den gefährlichen Nachteil gehabt, daß ſie im eigenen Bereich auch für bare Münze genommen worden wäre. Und ge⸗ gen ein gemeinſames„Pater veccavi!“ über die Sünde und Schande von Verſailles ſprachen auch lehr gewichtige Gründe, nicht zuletzt die Ueber ⸗ legung, daß die Echtbeit ſolcher Menſchenfreund⸗ lichteit ja dann den Italienern auf Sizilien und in Süditalien ietzt ſchon bewieſen werden müßte. Alles, was alſo agitatoriſch nach außen beſonders wirkſam geweſen wäre, verbot ſich aus anderen Gründen für den einen oder anderen Vartner. Es iſt heute ſchon ein offenes Geheimnis. daß Hull und Eden alles daranſetzten, um wenigſtens in dem einen oder anderen Punkt den Schein eines demo⸗ kratiſchen Verhandlungserfolges zu retten. Vergeb⸗ lich. Was ſie da oder dort durchſetzten. war eine Verſchleierung ihrer Kapitulation vor dem Bol⸗ ſchewismus durch einen Schwall von Phraſen aus dem parlamentariſchen Wortſchatz:„Vorbehalt zur Erledigung auf diplomatiſchem Wege“, oder „Bleibt einer zenaueren Prüfung überlaſſen“ ſind folche Formeln, die überall dort auftauchen mußten, —*03 Diktat der Kremliuden beſchönigt werden ollte. In amerikaniſchen Zeitungen konnte man geſtern leſen, das Kommuniqué habe zwar in ſehr we⸗ fentlichen Punkten keine Löſungen gebracht, aber es werde„eine furchtbare moraliſche Wirkung“ auf die Deutſchen ausüben. Wieſo eigentlich? Wer empfindet es etwa„zerſchmetternd“ daß uns dieſe Konferenz erneut verſichert, der Krieg ſolle bis u unſerer Vernichtung geführt werden. Das hat er alte Chamberlain ſchon am 3. September 1939 geſagt. An dieſem Wollen haben wir nie ge⸗ zweifelt. Aber auch im fünften Kriegsſahr wird der Unterſchieb zwiſchen Wollen und Können bleiben. Man erzählt uns, es ſei nicht nur von militäriſchen Dingen, ſondern auch von politiſchen für die Zeit nach dem Kriege geſprochen worden. Was ſol uns daran erſchüttern? Für militäriſche Geheimniſſe, die ihm der Feind freiwillig anzu⸗ deuten vorgibt, intereſſiert ſich wohl niemand fehr ſtark. Wie ſich die jüdiſche Internationale der Goldfinanz und des Blutterrors die Nach⸗ kriegszeit vorſtellen, davon haben wir in Deutſch⸗ land ſchon die richtige Vorſtellung. Auch ohne dieſes Kommuniqué hätten wir gewußt, daß je⸗ der kleine Nationalſtaat Europas einem ſolchen Gangſterring nur ein Dorn im Auge ſein kann. »Die Sache mit dem„Völkerbund“ und der„Ab⸗ rüſtung“ iſt eine ſchon krächzende Wilſonplatte, die bei uns keiner mehr auflegt. Auch wir glauben allerdings an die Möglichkeit einer Abrüſtung, aber nicht vor dem Tag, an dem nicht alle Völker der Erde das jüdiſche und geiſtesverwandte Kriegs⸗ —55 und Kriegsſchieberpack ausgemerzt haben, auf deſſen gefährliches Treiben der Führer von 1936 an vergeblich warnend immer wieder hinge⸗ wieſen hat. Daß in Süditalien und auf Sizilien die„Demokratie“ auf bolſchewiſtiſch eingeführt werden foll, iſt uns nicht neu. Es kann Europa tun, wenn es ſeine„Befreier“ kennen ernt. Was von alledem ſoll nun eigentlich eine furcht⸗ bare moraliſche Wirkung auf die Deutſchen aus⸗ üben? Oder ſollen am Ende nur wir Nazis vor Schreck gelähmt werden über die Feſtſtellung, daß wir und die Faſchiſten auf alle Fälle mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden würden? Auch das iſt weder neu noch beſonders abſchreckend in einem Augenblick, wo im britiſchen Unterhaus wieder einmal offiziell ausgeſprochen wurde, das beſte fei, die Hälfte von uns Deutſchen bewußt aus⸗ hungern zu laſſen. Wir haben beim erſten Bericht über die Mos⸗ kauer Konferenz feſtgeſtellt, es liege un⸗ fern, dieſes Ereignis zu unterſchätzen oder künſtlich zu verklei⸗ nern. Aber wenn man die gewaltigen Trompeten⸗ ſtöße, mit denen das„Ereignis“ angekündigt wurde, vergleicht mit dem, was von dort an neuem zu ver⸗ künden war, ſo kann man nur ſagen; Weder das Reich noch Europa ſind zu verwechſeln mit ſenem zibliſchen Jericho, deſſen Mauern angeblich einmal unter jüdiſchen Trompetenſtößen e ngeſtürzt ſein ſollen. Was— vielleicht ſogar geſchichtlich!— be⸗ deutend war an dieſer Konferenz, das iſt die Tat⸗ ſache, die auch unter dem Schwall von Worten ihres Kommuniqués nicht ganz verborgen werden zonnte: Europa ſollte durch einige abgefeimte agi⸗ tatoriſche Tricks abgelenkt werden von der Gefahr der 8 und von der Gemeinſamkeit weltjüdiſcher riebkräfte hinter dem ſchrankenloſen Imperialismus der Hochfinanz von London und Reuyork wie des Bolſchewismus. Das erwies ſich in der Praxis als eine unlösbare Aufgabe, weil gerade die raffinierteſten Lügenargumente ſich in der verſchiedenſten Form gegen ihre eigenen Urhe⸗ ber gewandt hätten. So kam es zu dem lauten Trompetenſtoß von Moskau, der zwar ohne Wir⸗ kung an den Mauern des Reiches verhallte, der aber auch ungewollt die Augen der Welt erneut auf die ſchickſalhafte Bedeutung des Heldenkampfes unſerer Soldelen für ganz Europa lenkte. Fritz Kalser. Frankreicdis Tragödie de: Hbwartens zweierlei Fronhreich/ Die Verblendeten und die Einsidifigen/ Verpfusciter Relormbeginn/ Koleidoskop der Aflentisten (Eisener Bericht des„5B“ Paris, Anfang November. „Das Wort Revolution iſt allzuſehr durch Bour⸗ 2* ohne Mut und ohne Ideale verofuſcht wor⸗ en. Es iſt eit, eine wirkliche Revolution durch⸗ ieſe klaxe Parole gab der General⸗ ekretär der franzöſiſchen Miliz, der Vereinigung der Erneuerungsaktiviſten in der Südzone, Joſeph Darnand, in einer Rundfunkanſprache an die Franzoſen. Damit iſt von dieſer Seite ein Gefühl in deutliche Worte geformt worden, das viele Franzoſen ſeit langem ſchon beſeelt, das Gefühl der Hemmung der innexen Erneuerung durch Kräfte des Geſtern, durch Kreiſe, die ſich zwar mit den Lippen zur nationalen Reform bekennen, im Herzen aber ſehr andere Gefühle hegen. Darnand hat auch einen beſonders wunden Punkt ſehr offen apoſtrophiert, indem er von den Unternehmern ſprach, die die franzöſiſche Arbeits⸗ charte ſabotieren. Dieſe Charte du travail iſt ebenſo unbeſtritten ein Kernſtück der geplanten Reformen. wie ſie nach einjähriger Vorbereitung und zwei⸗ —— Exiſtenz noch immer eine Erſcheinung auf dem Papier geblieben iſt, die ſich in erſten orga⸗ niſatoriſchen Anfängen erſt realiſiert hat. ie hatte von——— an wohl zu viele Väter und dabei zu viele*—— zu alte Väter auch, die das Neue in Reformgedanken von geſtern fahen, und zu große Triumphe bürokratiſcher die ihre Organiſationen faſt zu einer Geheimwiffenſchaft werden ließen, in ihren hori⸗ zontalen und vertikalen Verſchachtelungen. Aber ie formte einen großen und grundlegenden Ge⸗ danken, die Einheit und Gemeinſchaft der Ar⸗ beit, zum erſtenmal für Frankreich. Es iſt keines⸗ wegs naturnotwendig, daß einer Schwergeburt ein Siechtum folgen muß. Es iſt aber dahin ge⸗ kommen, daß ein Pariſer Blatt eine Zeichnung bringen konnte, auf der der dicke and der „charte du travail“ von Spinnweben überzogen iſt und es iſt die Meinung vieler, an dieſer Re⸗ form ehrlich Intereſſierter, daß dieſe Fäden, die Feſſeln der Reform ſind, von Unternehmerkreiſen gezogen ſind, die in der Reform nur einen lirt mit dem neuen ſahen, dem ſie unterdeſſen wieder Deulsche Arbeiter als Shlaven für Moskau „Sowel⸗ Commonwealth and Mation“/ Viscounts verlieren Haltung (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 5. Nov. Nachdem kürzlich die ſowietiſche Gewerkſchafts⸗ zeitung„Woina i Rabotſchii Klaß“ Arbeiter der Dreiervaktmächte zum Wiederaufbau für die Sowietunion forderte, wird ietzt von der engliſchen Wochenſchrift„Spectator“ in gleicher Weiſe die zwangsweiſe Heranziebung vrovagiert. Dieſe Form der„Reparationen“ wird für„recht geſchickt“ erklärt, da damit auf ſeiten der Alliierten die beſtehende Knappheit an Arbeitskräften, vor allem aber an Facharbeitern. behoben werden könnte. Man müſſe den Plan für„unbeſtreitbar gerecht“ hinnehmen und ihn geradezu zum Prinziv künftiger Reparationszahlungen erheben. Uns Deutſche überraſcht dieſer neuerliche Haß⸗ gelang aus engliſchem Lager nicht mehr. da wir ſchon allzu viele Koſtproben des analo⸗jüdiſchen Haſſes erhielten. Was wir aber daran als ſympto⸗ matiſch anſeben können, iſt, daß ſich die Eengländer hierbei auf die Sowiets berufen und ſie damit offen als Inſpiratoren anerkennen. Die Briten entdecken folgerichtig immer neue Analogien zu den Sowiets. So ſpricht jetzt der „Economiſt“ von einem„ſowietiſchen Common⸗ wealth“ und betont, daß Moskau nicht mehr länger nur im Namen der Ruſſen. ſondern im Namen all der vielen Nationen und Völker ſpreche. die man unter dem Begriff„Sowiet⸗Commonwealth and Nation“ zuſammenfaſſen könne. London und Mos⸗ kau, wird weiter ausgeführt. ſeien Sammelvunkt und Metropole einer Staatengemeinſchaft. Der Verfaſſer dieſes vielſagenden Artikels ſagt nichts darüber aus, welche Staaten und Völker er unter dieſem Begriff zuſammenfaßt. Daß alle zu„be⸗ freienden“ Völker mit dazu gehören dürften, ergibt ſich aus dem Auslieferungsvertrag. den Hull und Eden in Moskau unterſchrieben haben. Wie weitgehend dieſe„ſowjetiſche Staatenge⸗ meinſchaft“ für die Zukunft gedacht, iſt, darüber macht ſich die engliſche Wochenſchrift„Tablet“ Gedanken. Sie hebt hervor, daß Moskau die ihm benachbarten Gebiete als ſein ausſchließliches In⸗ tereſſengebiet anerkannt wiſſen wolle, in das Eng⸗ land und die USA nicht hereinzureden hätten, wie das bei der Moskauer Konferenz zum Ausdruck kam. Aber nicht genug damit, ſeien keine Anzei⸗ chen dafür vorhanden, daß ſich die Sowjets logi⸗ ſcherweiſe an den ihm fernliegenden Gebieten, wie dem Mittelmeerraum, desintereſſiere. Mit un⸗ ſchuldsvoller Miene drückt dieſes engliſche Blatt ſein Unverſtändnis darüber aus, daß Moskau z. B. ge⸗ genüber Frankreich nicht auf irgendwie ge⸗ artete Einflußmöglichkeiten verzichtet. Das komme auch zum Ausdruck in ſeiner Zuſammen. arbeit mit de Gaulle, der in einer Rede auf Korſika vom Mittelmeerraum als dem großen Bin⸗ deglied zwiſchen Frankreich und„unſerem natür⸗ lichen ſtolzen und mächtigen Verbündeten Sowjet⸗ Rußland“ geſprochen habe. Die Sowjets lehnten eine Parallele zwiſchen den Mittelmeerangelegen⸗ heiten und denen der baltiſchen Staaten ab. Aber auch— ſelber fühlt ſich in zunehmen⸗ dem Maße im Banne der Bolſchewiſten. Selbſt die Kreiſe des britiſchen Adels neuerdings um ein gutes Verhältnis zu den So⸗ wjets. Viscount Caſtlereagh bringt einen aus⸗ führlichen Artikel unter der Überſchrift„Wir und die Sowjetunion“, in dem er feſtſtellt, daß es noch nicht zu ſpät ſei, herzliche Beziehungen zu den Sowjfets anzuknüpfen. Man müſſe endlich wahrhaft freundſchaftliche Beziehungen herſtellen. Er ſchlägt vor, daß Vertreter der britiſchen Induſtriellen mög⸗ lichſt bald in die Sowjet⸗Union reiſen müßten, um den Kontakt aufzunehmen. Auch die Jugend beider Länder müſſe einander näherrücken. Man kann ſich der Komik des Bildes nicht verſchließen, wenn man ſich einen mit Frack und Zylinder angetanen ſtockkonſervativen Eton⸗Von neben einem zer⸗ lumpten und verlauſten Beſpyronnie vorſtellt, die ſich nach dem Willen ihrer Erzeuger in den Armen liegen ſollen. eeeeereeeneee Oshima am Aflantikwall Berlin, 5. November. Der kaiſerlich⸗japaniſche Botſchafter Oſhima hat ſeine Beſichtigungsreiſe an den Atlantikwall mit dem mehrtägigen Beſuch einer Armee im ſüdweſt⸗ lichen Frankreich abgeſchloſſen. Der Botſchafter ge⸗ wann einen überzeugenden Eindruck von der ſtar⸗ ken Abwehrbereitſchaft der zahlreichen Verteidi⸗ gungsanlagen und Befeſti ungs⸗Werke, ſowie von der Schlagkraft der dort eingeſetzten Verbände der Wehrmacht. Der Angriff auf den Hoien lpswich Berlin, 5. November. Der Angriff deutſcher Kampfflugzeuge gegen den oſtengliſchen Hafen Jpswich am Abend des 3. No⸗ vember wurde gegen ſtarke britiſche Nachtjagd⸗ und lakabwehr durchgeführt. Unſere Flieger konnten ei wolkenloſem Himmel ihre Ziele im Hafengebiet ſchon aus etwa 40 Kilometern Entfernung ausma⸗ chen und warfen nach Durchbrechen der feindlichen Luftſperre ſchwere Spreng⸗ und eine große Anzahl von Brandbomben auf die Hafenanlagen, in denen ſich Großbrände entwickelten. Sämtliche Flugzeuge kehrten zurück. Victor Emanuel llammert sich an seinen Thron Stockholm, 5. Nov. „Köni Victor Emanuel kämpft verbiſſen um Erbaltung ſeines Thrones“. ſchreibt der diploma⸗ irreführende Berichlerzlallung über züditalien Scharie Kritik engliscier Teifungen/ Respelt vor der deutschen Kampfleistung Genf, 5. November. „Mancheſter Guardian“ nimmt zu der engliſchen über die Operationen in Süd⸗ italien äußerſt kritiſche Stellung. Die einer übertriebenen Sprache ſei irreführend un zerſtöre das öffentliche Vertrauen in die eigenen Rachrichten, ſchreibt das Blatt. Waͤs in Wirklich⸗ ieit in Italien vor ſich gehe, ſel kurz geſagt: Der eind kämpfe hinhaltend, ohne dur blicken zu aſſen, ob ſeine Strategie in offenſiver oder de⸗ fenſiver Linie geplant ſei. Dieſes große Frage⸗ eichen lönne erſt die Zukunft löſen. Solchen hin⸗ baltenden Gefechten zu begegnen, bedeute für die Anglo⸗Amerikaner großen Zeiwerluft; denn der —— verteidige ſich zähe bis zum letzten Augen⸗ lick. Sobald aber anglo⸗amerikaniſche Truppen zum Gegenangriff antreten, ziehe er ſich aus ſei⸗ nen Siellungen ſchnell vorher zurück, ſo daß der Schlag nie zünde. Danach beginne dann das leiche Spiel von vorn. Bei dieſer Situation, ſo merkt„Mancheſter Guardian“, müſſe man e als irreführend bezeichnen, wenn von einem „Durchbruch am Volturno“ großſprecheriſch die Kede ſei. Noch viel weniger berechtigt ſei die Behauptung, für die——+ liege die Straße nach Rom frei. Wie lange das wohl noch dauere, bis man tatſächlich Rom erreiche, könnten bei dem gegenwärtigen Schneckentempo nur die Götter wiſſen. Der Sonderkorreſpondent des„Dally Telegraph“ wendet ſich überhaupt gegen die, wie er ſchreibt, Enttäuſchung der engliſchen Oeffentlichkeit über die militäriſche Lage in Italien; hütten doch viele vom Umſchwenken Badoglios und Viktor Ema⸗ nuels dramatiſche Formen erwartet. Nichts von alledem ſei eingetreten. In England werde nun gefragt, warum es nicht— e. Das Problem, meint der Korreſpondent, ſei wie immer der Schiffsraum, d. h. in dieſem Falle der Nachſchub. Es genüge nicht, Truppen in Feindesland abzu⸗ fetzen, ſondern ſie müßten auch laufend verſorgt 3 lwerden. tiſche Berichterſtatter Reuters. Nach den letzten Mel⸗ dungen machte er durch eine Reiſe nach Neapel in zwölfter Stunde den Verſuch. Graf Sforza und andere Politiker zur Zurückziehung ihres Ein⸗ ſpruchs zu überreden, den ſie gegen ein Verbleiben des Königs und des Kronprinzen eingelegt haben. Victor Emanuel will erreichen. daß unter ſeiner Beibehaltung eine neue Regierung„auf demokra⸗ tiſcher Grundlage“ gebildet werde. Er bringe, ſo bemerkt der Mitarbeiter Reuters„bei ſeiner dy⸗ naſtiſchen Kampagne eine unerwartete Energie auf“, doch erſcheine der Erfolg mehr als zweifel⸗ haft, da auch Badoglio eine zweideutige Haltung einnehme. Sforza, dem es vor allem darauf anzukommen ſcheint, ein recht großes Chaos in Süditalien zu ſchaffen, hat in einer Erklärung erneut den Rück⸗ tritt des Exkönigs und des Kronprinzen zu Gunſten eines ſechsjährigen Prinzen gefordert. Neue Judengesetzgebung in litalien Mailand, 5. Nov. Der Duce hat, wie der Sender der faſchiſtiſch⸗ republikaniſchen Regierung bekanntgibt. befohlen, den Entwurf eines neuen Geſetzes gegen die Juden auszuarbeiten und ihm in Kürze vorzulegen. Die neue Judengeſetzgebung ſoll die Fehler der früheren Geſetze vermeiden, die von einflußreichen Frei⸗ maurerkreiſen in ihrem Entwurf beſchnitten und in ihrer Durchführung ſabotiert worden waren. Kommunistische Bonden mordeſen itfalienische ZTivilisfen Mailanb, 5. November. In Iſtrien wurde auf dem Gelände einer Bauxitgrube ein Maſſengrab entdeckt, in dem die Leichen von 23 Perſonen verſcharrt waren. die durch kommuniſtiſche Banden ſind. Sie ſind nach dem ärztlichen Befund durch Schüſſe aus nächſter Nähe getötet worden. Die Er ⸗ Swa mordeten wurden zum größten Teil als italieniſche ———22— einer nahegelegenen Ortſchaft feſt⸗ geſtellt. 18 Streiche mit der Neunschwãnzigen Genf, 5. November. Im engliſchen Heer beſteht nach wie vor die Prügelſtrafe. Wie„Daily Mail“ berichtet. wurde der Soldat L. Maddiſon wegen Raubes mit Ge⸗ waltanwendung von der Strafkammer zu Lanceſter zu ſechs Wochen Gefängnis und 18 Streichen mit der„neunſchwänzigen Katze“ verurteilt. Maddiſon hatte einem griechiſchen Deckoffizier, mit dem er gezecht hatte, einen Schlag ins Auge verſetzt. den Mund zugehalten und ihm dann einen Koffer ab⸗ genommen. Das darf ein engliſcher Soldat wohl in Griechenland machen, obne beſtraft zu merden. aber nicht in England. ermordet worden. au haben, die Attentiſten der Reform — wie ſie Attentiſten der Außenpolitik be⸗ Für viele Franzoſen— daß es ſogar ſehr viele ſind, bat Laval ganz deutlich dargetan— iſt in den letzten drei Jahren der Attentismus eine Lebenshaltung geworden. Sie haben das Abwarten groß geſchrieben, ſie haben in allem und iedem ab⸗ gewartet und ſich anſcheinend den Mann zum Vor⸗ bild genommen, der während der Entſcheidungs⸗ jahre der franzöſiſchen Revolution. in der Stille verſchwunden danach wieder auftauchend. auf die Frage, was er getan habe, antwortete:„Ich habe gelebt“. Aber bei dieſer ſeiner Urform iſt der Attentismus nicht ſteben geblieben und bald ſchon wurde er die Erſcheinung der heimlichen Gaulliſten, des Gefolges der Darlan und Giraud, der Anbeter der Pankees und der Hörer des Londoner Senders. Er iſt ſeiner ganzen Art nach kein Aktivismus aber er ſtreut den Sand in die Staatsmaſchine mit den Beamten, die mit einem. wenn nicht mit beiden Augen auf die Emigration und deren Stirnrunzeln ſchielen, er ſtreut Sand in die Augen der Franzoſen, denen von„Befreiern“ geredet wird. wo es ſich um Bedrücker handelt, und er iſt die Wiene eines„Ke · renſkismus“ in Frankreich geworden dieſer Ex⸗ ſcheinung der Blindheit vor dem Bolſchewismus in dem Paktieren mit ihm. Es gibt nunmehr allerdings einen ſehr aufſchſuß⸗ reichen Anſchauungsunterricht für dieſe Sünde wider den ſonſt in Frankreich ſo gerühmten„bon ſens“, und er heißt Algier. Das Schickſal Girauds iſt im Zuge, die Erſcheinung eines franzöſiſchen Kerenſki zu formen, und Girauds Gefährten. Vorbilder des Attentismus, liegen heute in den Gefängniſſen, leben im Eril oder zittern vor den Urteilen der Terrortribunale in Rordafrika. Der Ermordung Darlans zu Beginn dieſes Weges in den Abgrund iſt zur Vollendung die Verhaftung ſeines damaligen Stellvertreters, des Generals und Luftfahrtminiſters Bergeret. gefolgt, und die Kommuniſten in Algier fordern ſeine Hinrichtung, wie ſie dem ſchon lange in der Gefängniszelle liegenden ehemaligen Innenmini⸗ ſter Puchenu den Henker ſchicken wollen. Pucheu. nach Afrika geflohen, glaubte dort ſeine Atten⸗ tiſten an der Macht zu finden; er findet ſich heute in der Gewalt der Kommuniſten. Und dies ein Schulbeiſpiel für die Ausſichten alles Attentismus. Es ſind nicht mehr die Girauds, die den Ton in Algier angeben, es ſind ſchon nicht mehr die de Gaulles, der Sprecher iſt Andrs Marty, der erſte Terroriſt der franzöſiſchen kommuniſtiſchen Partei vor dem Kriege, GPll⸗Chef im ſpaniſchen Bürgerkrieg und mit neueſten Weiſungen Stalins ietzt aus Moskau gekommen. Schon wird offen auf den Straßen eine Sowiet⸗ republik Algerien gefordert und verheißen, ſchon müſſen ſogar engliſche Berichterſtatter bezeugen, daß in dem ſogenannten Parlament in Algier die Kommuniſten viel mehr Sitze haben. als ihnen ſo⸗ gar nach dem varlamentariſchen Stärkeverbältnis von 1936 zukommt, ſchon wird Stalins Mann als der zukünftige Innenminiſter der franzöſtſchen Emi⸗ ration bezeichnet und der Innenminiſter gilt ranzöſiſcher Tradition als der Inhaber der voli⸗ tiſchen Schlüſſelſtellung. Die Zeichen ſind deutlich, wohin der Weg des Attentismus geführt hat und immer führen muß, und daß es Franzoſen gibt, die ſie erkennen, zeigt der Beſchluß Darnands. mit den franzöſiſchen Freiwilligen der Waffen⸗// an die Oſtfront zu gehen zum Kampf gegen den Bolſche⸗ wismus, der nach ſeinem Sprung nach Algier mehr denn je Frankreichs Feind geworden iſt. Dr. Alfred Ravy Pessimislische USA-Generale Liſſabon. 5. Nov.(Eig. Dienſt.) Ueher Vorträge. die General Marſball. Er⸗ neſt King. General George Strang. dex Lei⸗ ter des noxdamerikaniſchen militäriſchen Intelli⸗ gence Service. und General Arnol d. der Che der ÜSA⸗dHeeresluftwaffe. vor USA⸗Jabrikanten und Arbeiterführern hielten. berichtet Don Eddog in einer Neuvorker Meldung für die Daily Mail,“ Die Generale erklärten dabei, daß im ganzen genommen in Deutſchland und Javan kein Mangel an Hel. Gummi. Brennſtoft oder Kriegsmaterial herrſche. Auch gebe es im Deutſchen Reich keinen Lebensmittelmangel. und ſeine Kriegsproduktion ſei immer noch rieſig. Die Japaner könnten noch weitere Millionen zu den Waffen rufen. und die Flugzeugproduktion Javans wäre in dieſem Jahr um 50 Prozent geſtiegen. Don Eddon meint, daß die peſſimiſtiſchen Anſichten der Generale geäußert worden ſeien, weil die militäriſchen Leiter der ÜsdA in Sorge ſind wegen der Arbeiterſchwierig⸗ keiten und des nicht zu bemmenden Optimismus in den US Itzig Pleffer auf lletztournee in Englond Madrid. 5. Nov. Die beiden iüdiſchen Sendboten und Hetzapgſtel aus der Sowjetunion. Salomon Mikhoels. Träger des Lenin⸗Ordens und Leiter des eiz Stagts⸗ theaters in Moskau, ſowie„Oberſt“ Itzig Pfeffer. der„berühmte jüdiſch⸗ſowietiſche Poet“, reiſen nun⸗ mehr. wie„Daily Herald“ berichtet. in England umher und halten allerorts— meiſt in iüdiſcher Sprache— ihre Vorträge. Einem ſolchen. ſchreibt Journaliſt Swaffer, habe er in Manchelter zuge⸗ dört. Auf Grund der Handbewegungen hätten auch die des Jüdiſchen nicht mächtigen Engländer einigermaßen verſtanden. was Salomon Mikhoels und Itzia Pfeffer ſagten. Drei Worte habe er, Swaffer. aber nur mit Sicherheit begriffen: An⸗ tiſemitismus. Schlamaſſel. Meſchugge! ln wenigen Zeilen Wie Exchange Telegraph aus Waſhington mel⸗ det, gab das Marinedepartement bekannt. daß das Patronillenluftſchiff„Bliemp 94“ in der Nacht zum Montag bei einem Flug in Meſtindien in Brand geriet und verloren ging. Acht Mann der Beſatzung werden vermißt. Die Seismographen des Obſervatoriums in Alicante regiſtrierten am Donnerstagnachmittag zwei beftige Erdſtöße, deren Zentrum auf eine Entfernung von 8500 baw. 8000 Kilometer er⸗ rechnet wurde. Hakenkreuzbanner Vverlag und Druckerei.m. v. H verlagsdirektor: Dr. Walter Menis(z. Z. 1..), Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaflser, Stellver- treter Dr. Heinz Berns. Chetf vom Dienst: Julius Et à. PRK. NSG äüchen um ihrem namet dat mit den iſt der Wal nicht irgend nadier und Zielanſprach Umgebung i ſind zu Beg Kampf und Aber iſt e ſteg in dem kendem Gri gaben, daß jener der„ „VPanzerſchne nannt wird“ So mocht gedacht habe nigen Frühl bildung zum vorſtellbarke lebnis des 5 auf den glo meterweit a lingsweg“ t Bunkern qu quer durch Feldbahn ſch tion und Ve Neuen, den Granaten fe Es kamen ſchwerſten w in 1 en Naſe ar „Feſtung“ ne poſtens, der in den dunk' dem Zitterli in denen der ens durch d e aus den und der Un war ihnen en Baa und i ſchwingthe ſonnendurchf Straßburg. — ihm, Liebsheim, hatte, wurde währung eir blaßte. Abe andere in il nicht kannte hende Kame 3 Sechsmal gi Reue mit d0 Schlechteſter. Gauam NSG. St: nalamt teilt De au Straßburg. Leitung des guftragt. 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Aber iſt es nicht grotesk, daß ſie jenem Knüppel⸗ ſteg in dem unwegſamen Birkengebüſch auf ſchwan⸗ kendem Grund den Namen„Kurfürſtendamm“ gaben, daß dieſes Waldſtück der„Fingerwald“, jener der„Geiſterwald“ iſt, daß dieſe Schneiſe „Panzerſchneiſe“ und die nächſte„Sommerweg“ ge⸗ nannt wirdꝰ) So mochte auch wohl jener kleine Grenadier gedacht haben, der im Mai, einem blanken. ſon⸗ nigen Frühlingstag, nach harten Wochen der Aus⸗ bildung zum erſten Male mit dem Gefühl der Un⸗ vorſtellbarkeit iene Welt betrat, die ihm das Er⸗ lebnis des Krieges brachte. Sein Fuß war unſicher auf den glatten, naſſen Baumſtämmen, die. kilo⸗ meterweit aneinandergereiht, den Namen„Früh⸗ lingsweg“ trugen. Er ſah den Rauch aus den Bunkern quellen, die dünnen Kabel kreuz und quer durch den Buſchwald geſpannt, und auf der Feldbahn ſchoben Grenadiere eine Lore mit Muni⸗ tion und Verpflegung. Sie ſchauten kaum auf die Neuen, den Erſatz. Und hoch über ihnen gurgelten Granaten feindwärts. Es kamen die Wochen, die für die Jungen die ſchwerſten waren. In der Enge des feuchten Kampf⸗ in der in das Niemandsland vorſpringen⸗ en Naſe an der„Oktoberbahn“, die die anderen „Feſtung“ nannten, in der Kameradſchaft des Horch⸗ poſtens, der MG⸗Gruppe und des Zuges warfen ſie in den dunklen Nächten, die nur für Sekunden von dem Zitterlicht der Leuchtkörper erhellt waren und in denen der Unſichtbare mit der Senſe des Verge⸗ ens durch die Gräben ſchritt, alles über Bord, was e aus den Bezirken des jugendlichen Frohſinns und der Unbeſchwertheit mitgebracht hatten. Dies war ihnen nicht leicht, denn ſie waren erſt zwanzig⸗ Baa und in ihrem Blut klang die Heiterkeit und ſchwingtheit ihrer heimatlichen———„ des ſonnendurchfluteten Elſaß und des ehrwürdigen Straßburg. ihm, dem Grenadier Emil Zaegel au⸗ Au Rieh Bei der zuvor als Eiſendreher gearbeitet hatte, wurde die Heimat in dieſen Nächten der Be⸗ währung ein Traumbild, das mehr und mehr ver⸗ blaßte. Aber wie das eine verſchwand, wuchs das andere in ihm heran. Das andere, das er vorher nicht kannte: die auf Gedeih und Verderb beru⸗ hende Kameradſchaft. Dieſe Kameradſchaft bewährte ſich immer wieder. Sechsmal ging er mit den anderen Spähtrupp, der Reue mit den Erfahrenen; aber nie war er ihr Schlechteſter. Beſcheidenheit war ihm von Haus aus Dr. Ernst Gauoamſsleĩter lür Vollstumstragen NSG. 4. November. Das Gauverſo⸗ nalamt teilt mit Der Gauleiter hat den Oberſtadtkommiſſar in Strabburg. Pg. Dr. Robert Ernſt. mit der Feitung des Gauamtes für Volkstumsfragen be⸗ auftragt. Gleichzeitig wurde Dr. Ernſt durch den Präſidenten des VDA zum Gauverbandsleiter in Baden berufen. Die Exrichtung des Gauamtes für Volkstums⸗ ragen erfolgt auf Grund einer Verfügung des ührers vom 12. März 1942 über die Errichtung eines Hauptamtes für Volkstumsfragen bei der Reichsleitung und von Aemtern für Volkstums⸗ iragen in den Gauen und Kreiſen der NSDA. Die Hauptgufgaben des Amtes ſind die Bearbei⸗ zung von Fragen der Feſtigung des deutſchen Volistums. von Deutſchtum und Fremdvolkgruv⸗ pen berührenden ferner von Raſſenfragen in der Volkstumsarbeit ſowie von Siedlungsplanung zur Feſtigung des deutſchen Volkstums. mitgegeben, und ſtill tat er ſeine Klein von Figur und mit einem blaſſen Geſicht unter dem Rand des Stahlhelms, hatte er auch nichts an ſich, das ihn aus dem, Kreis der anderen herausgehoben hätte. Auch die Tapferkeit des Herzens hatte er mit den übrigen gemeinſam. Sie dokumentierte ſich in der Frühe des 20. Sep⸗ tember, als er mit einigen Kameraden Horchpoſten bezogen hatte. Nur ſchmal war der Streifen, der ſie von dem Gegner trennte, und dieſen dünnen Strich Niemandsland hatten die Bolſchewiſten überwun⸗ den, um die Poſten auszuheben. Es wäre den we⸗ nigen Deutſchen ein Leichtes geweſen. ſich in den Kampfgraben zurückzuziehen. Denn ſo war es ihnen ja befohlen. Aber in dieſen entſcheidenden Minuten galt ihnen ein höherer Befehl. Zaegel blieb an ſeinem MG und der gekrümmte Finger am Abzug⸗ bügel. Die feindliche Uebermacht zerbrach im Feuer der wenigen, die mit harter Entſchloſſenheit ihre Stellung verteidigten. Zaegels Augen leuchteten in ſtolzer Freude, als ihm der Bataillonskommandeur das Eiſerne Kreuz an die Bruſt beftete. denn damkt war der letzte Schritt getan, der ihn gleichwertia an die Seite der Alten ſtellte. Die Wandlung. die innerlich längſt vollzogen, hatte ſo auch nach außen Ausdruck gewonnen. Langſam tſt er in die Kameradſchaft der Front hineingewachſen und er fühlt ſich in ihr ſtark und geborgen. Nacht für Nacht ſteht er an ſeinem Ma⸗ ſchinengewehr und neben ihm wachen Millionen, die beſten Söhne aller deutſchen Gaue. in gleicher Kampfbereitſchaft. Es iſt ein hartes Leben in den Gräben des Waldes, und der Alltag bringt nur wenig Abwechflung. Es iſt immer dasſelbe: Wache und Kampf, Schlaf, Eſſen, Trinken. Waffenreini⸗ gen, eine kurze Unterhaltung, ein kurzer Brief. Aber dann, wenn der Gefreite Detzel aus Straßburg, der Bataillonsmelder, auf eine Zigarettenlänge zu ihm kommt, ein friſcher, aufgeweckter Burſche, dem der Dienſt an der Front ſichtlich Freude bereitet, dann fliegen beider Gedanken über tauſend Kilometer zurück in die Heimat. Kriegsberichter Willyn Wienböwer Schwere lerslörungen am Rölner Dom Deutscher Abwehrerfolg: 33 Terrorbomber abgeschossen Drahtbericht unſf. Berliner Vertreters rd. Berlin, 4. November. Nach zwei Wochen faſt völliger fliegeriſcher Untätigkeit über dem Reichsgebiet bekamen Wilhelmshaven am Tage, Köln und Düffeldorf in der Racht erneut die demokratiſchen Kampfesmethoden zu ſpüren. Neben und Arbeiterſied⸗ Rihen ſanken in Wilhelmshaven und Düſſeldorf wieder Krankenhäufer in Trümmer, und neue ſchwere Zerſtörungen am Kölner Dom klagen die Barbarei und Unmenſchlichkeit unſerer Feinde für alle Zeiten an. Der herrliche Dom, einſt Deutſch⸗ lands gewaltigſter Kirchenbau, den eine ſechshun⸗ dertjährige Bauzeit zur reinſten und ſchönſten Ausprägung deutſcher Gotik geformt hatte, emp⸗ fing tiefe Wunden. Zerborſten ſtürzte nun auch das linke Seitenſchiff ein, und weit über den Vor⸗ platz und die umliegenden Straßen iſt die bom⸗ benzerwühlte Erde von den Trümmern und den Bruchſtücken edelſter Ornamentik bedeckt. Dieſe neue Verbrechen an einer ehrwürdigen Kultur, zu der einſtmals nicht nur das geſamte Abendland, ſondern die fühlende, empfindungsbe⸗ gabte Menſchheit der ganzen Erde bewundernd und ergriffen aufſchaute, entfernt die letzten Zweifel an den Abſichten der engliſch⸗amerikaniſchen Luft⸗ kriegsbharbaren. Mag man in London und Wa⸗ ſhington auch immer wieder behaupten, daß die Terrorbombardements in erſter Linie angeblich die deutſche Kriegsinduſtrie und Rüſtungskapazität zerſchlagen ſollen, die Wirklichkeit des Bombenkrie⸗ ges mit ihrer kaum noch überſchaubaren Vielzahl an vernichteten Kulturdenkmälern, an zerſtörten ziviliſatoriſchen Einrichtungen und in Aſche und Staub geſunkenen friedlichen Wohnvierteln be⸗ zeugt überwältigend die plumpe Verlogen⸗ heit dieſer anglo⸗amerikaniſchen Agitations⸗ theſe. Das deutſche Volk aber weiß, dat der Ver⸗ nichtungswille der Feinde nicht gegen die trotz aller Angriffe nahezu unverſehrte deutſche Kriegs⸗ maſchinerie, ſondern einzig und allein gegen die Moral unſerer unendlich tapferen und leid⸗ geprüften Bevölkerung gerichtet iſt. An der nun unendlich oft erprobten Stärke des deutſchen Widerſtandswillens und an der ſtetis wachſenden Schlagkraft unſerer Luftperteidigungs⸗ kräfte werden dieſe britiſch⸗amerikgniſchen Terror⸗ Hoffnungen jedoch zerbreche n. In den drei be⸗ troffenen Städten der letzten 24 Stunden zeigt die Beyölkerung erneut eine bewundernswert ruhige und gefaßte n der Härte im Er⸗ tragen von Schrecken und Leid hat ſich bei ihr die Gewißheit von der ſtändig zunehmenden Stärke unſerer Abwehrwaffen geſellt. Denn trotz ſchwierig⸗ ſter Wetterbedingungen konnten unſere Tag⸗ und Nachtiäger zuſammen mit den Flak⸗ und Schein⸗ werferbatterien einen hoch zu wertenden Abwehrerfolg erkämpfen, Schon nach den his⸗ herigen. unvollſtändigen Ermittlungen müſſen mindeſtens 33 Feindfluszeuge, überwie⸗ gend viermotorige Vomber. als vernichtet gelten. Beispiele des Bessermachens Zur Vdl-Lehrschau„Leistungssteigerung 1943“ in Heidelberg In einem Werk klappt alles wunſchgemäß, der Betriebsführer iſt zufrieden. die Abnehmer finden nichts zu klagen, vom erſten Ingenieur bis zum letzten Arbeiter iſt jeder mit den altbewährten Fer⸗ tigungsmethoden vertraut, und der Ertrag läßt nicht zu wünſchen übrig. Man hat keinen Anlaß, ſich um Neuerungen zu kümmern und ſtellt vielleicht ſogar mit einem gewiſſen Stolz feſt. daß man es nicht nötig habe, herumzuexperimentieren. Bis eines Tages ein erfahrener Freund durch die Werkſtätten geht und darauf hinweiſt, daß dieſe Fertigung un⸗ nütz Material verſchwendet und jenes Ziel mit dem halben Leiſtungsaufwand erreicht werden kann. Dann erſt lernt man, die Aufgaben der Technik ra⸗ tionell zu meiſtern, dann erſt wird einem recht be⸗ wußt, daß Stillſtehen niemals genügen kann. Der Verein Deutſcher Ingenieure iſt ein ſolcher wohl⸗ meinender Berater; ſeine Veröffentlichungen und Veranſtaltungen haben von jeher dem techniſchen Fortſchritt der geſamten Wirtſchaft gegolten, und wenn er in dieſem Jahr unter maßgeblicher Förde⸗ rung des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition ſeine Lehrſchau ausdrücklich der Lei⸗ ſtungsſteigerung widmet, wenn er ſie mit einem Reichsbahnſonderzug durch ganz Deutſchland fährt, dann darf man gewiß ſein. daß dieſer Appell Ge⸗ hör findet. Seit dem 1. Juni rollt dieſe Schau auf Rädern; von Berlin ging es übes Magdeburg und Halle durch Schleſien, durch die Gebiete der Oſt⸗ mafk, des Protektorates., der Provinz Poſen und des Generalgouvernements, die Oſtſeeküſte entlang von Königsberg bis Stettin. über Hannover und Kaſſel durch Bavern, Württembera und Baden, um drei Tage in Heidelberg halt zu machen und dann über Frankenthal und Neuſtadt die Weſtmark zu beſuchen, um zum Jahresſchluß ihr Ende in Weſt⸗ deutſchland zu finden Mehr als 86 000 Beſucher ſind bis jetzt gekommen, Betriebsführer und In⸗ genieure, Werkmeiſter und Facharbeiter, manch einer unter ihnen, der ſeinem Werk und der deut⸗ ſchen Wirtſchaft ſchon einen brauchbaren Verbeſſe⸗ rungsvorſchlag gemacht hat: alle fanden ſie für ihr Schaffen Anregung oder konnten auch ſelbſt dieſer Schau neue Ergebniſſe ihrer Bemühungen mittei⸗ len, die fortlaufend bereicherten und ergänzten. Verminderung von Aufwand an Material und Arbeitskraft und Steigerung der Leiſtung ſind die Grundprinzipien, auf die ſich dieſe Schau in allen ihren Einzeldarſtellungen immer wieder bezieht. Wo man früher aus dem vollen Werkſtoff ge⸗ arbeitet hat, wird heute durch Schmieden oder Giezen eine Vorform geſchaffen, die erheblich ge⸗ ringeren Abfall hat. An Stelle ſpangebender Bearbeitung erfolgt ſpanloſe Formung: Fräſen ſtatt Hobeln, Schweißen ſtatt Löten, und manche anderen Wechſel im Bearbeitungsverfahren ergeben oft erhebliche Materialeinſparungen. Auch die Schmiedetechnik bietet noch viele nicht voll aus⸗ genutzte Möglichkeiten. Weitere Beiſpiele zeigen. wie durch Weglaſſen überflüſſiger Verſchönerungen. durch Verlegung der beim Gießen oder Preſſen ent⸗ ſtehenden Grate an Stellen, von denen ſie leicht entfernt werden könen oder wenigſtens nicht ſtören, Vereinfachungen erzielt werden können. Am In⸗ fanteriegewehr 98, das bis vor kurzem noch nach den Grundſätzen und Vorſchriften, die bei ſeiner Einführung im Jahre 1898 gegeben waren, her⸗ geſtellt wurde, wird beſonders deutlich gezeigt, wie das gleiche techniſche Ziel bei erhöhter Brauchbar⸗ keit wirtſchaftlich erreicht werden kann. Betriebs⸗ mittel können verbeſſert werden, ſo daß heute ſchon ungelernte Arbeiter und Frauen einſatzfähig ſind, wo früher der Facharbeiter den unbeſtrittenen Vorrang hatte; die Anwendung neuartiger Werk⸗ zeuge und Maſchinenteile kann den ganzen Fabri⸗ kationsprozeß vereinfachen und verbilligen: und ſchließlich wird durch ſinnvolle Verwendung boch⸗ wertigen Materials und zweckbewußten Einſatz brauchbarer Austauſchſtoffe unſerer Rohſtofflage Rechnung getragen. Es iſt unſinnige Verſchwen⸗ dung, wenn heute noch Fräſer oder Bohrer voll⸗ ſtändig aus höchſtwertigem Schnellſtahl hergeſtellt werden: es genügt vollauf, dieſes Material für die im Arbeitsprozeß angreifenden Teile zu ver⸗ wenden. 40 Der zweite Teil der Schau befaßt ſich mit der Arbeit des Konſtrukteurs. Durch zahlreiche Darſtel⸗ lungen wird nachgewieſen, wie die Leiſtung dieſer Arbeit geſteigert werden kann, aber auch wie durch die Konſtrukteurarbeit die Leiſtung des ganzen Be⸗ triebes gehoben wird. Normung und Typenbe⸗ ſchränkung ermöglichen eine beſſere Durcharbeitung der Fertigung, erhöhen die Stückzahlen und vermin⸗ dern die Fertigteil⸗ und Erſatzteilläger. Es hat keinen Sinn, einem Werkſtück, das normalermeiſe nur fünf Jahre zum Einſatz kommt, eine Haltbar⸗ keit von fünfzig Jn zu geben, oder ein anderes nach hundertſtel Millimeter genau zu konſtruieren, wenn es in der praktiſchen Beanſpruchung große Toleranzen—— Kurz, es kommt darauf an, bis in die letzte Kleinigkeit—— zu konſtruieren. Es liegt durchaus nicht abſeits der Ingenieur⸗ tätigkeit, wenn die Schau in ihrem abſchließenden Tei auf den Menſchen eingeht. Der Menſch iſt „Täter allen Peinie wienhnſ Von ihm hängt es ab, ob ein Betrieb wirtſchaftlich arbeitet, nicht von Normen und Formen. Ihn zu ſchulen und im Sinne der Leiſtungsſteigerung zu erziehen, iſt wich⸗ tigſte Aufgabe des Betriebsingenieurs. Die Erfolge des betrieblichen Vorſchlagsweſens ſind der beſte Beweis dafür, daß alle Bemühungen, zu beſſeren Leiſtungen zu kommen, auf die breite Grundlage der ganzen Betriebsgemeinſchaft abgeſtellt, frucht⸗ bar ſind. Und auch dieſe Schau zeigt zahlreiche Ver⸗ beſſerungsvorſchläge aus Kreiſen der Gefolgſchafts⸗ mitglieder, die ſie durch ein beſonderes Zeichen her⸗ aushebt, und rechtfertigt damit aufs ſchönſte ihre eigene Berufung und Aufgabe. Paul/ Riedel. o Spielſachen unſerer Frontſoldaten. Generalſeld⸗ marſchall Buſch übermittelte Reich⸗miniſter Dr. Goebbels als Zeichen der Verbundenheit zwiſchen Front und Heimat eine Spende von Syvielſachen. mit denen Kindern Gefallener oder verwundeter Soldaten an Weihnachten Freude bereitet werden ſoll. Die Spielſachen wurden von Soldaten der in ſchweren Abwehrkämpfen ſtehenden Truppen wäh⸗ rend ihrer knapp bemeſſenen Freizeit hergeſtellt. Die Uhrenreparatur. Uhrmacherbetriebe und Betriebe, die Ueberbolungs⸗ und Inſtandſetzungs⸗ arbeiten an Ubren weitervergeben. haben die feſt⸗ geſetzten höchſtzuläſſigen Preiſe für Uhrenxreparatu⸗ ren im Innern ihres Betriebes an leicht ſſchtbarer Stelle aut lesbar anzubringen. Ferner müſſen ſie über die von ihnen vorgenommenen Ueberbolungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten einen genauen Preisnachweis durch das Reparaturenbuch oder durch das Tagebuch führen ſo daß die Höhe und das Zuſtandekommen der Preiſe jederzeit ohne Schwierigkeiten nachgeyrüft werden können. Mozart erzählt in einem Wie in einem schönen siarken Traum/ Brüef wieer komponkert (Prag, Herbſt 1790) Gott weiß, wie ich mich manchmal placken und ſchinden muß, um das arme Leben zu gewinnen, und Stännerl will doch auch was haben. Wer hnen geſagt hat, daß ich faul würde, dem lich itte Sie herzlich, und ein Baron kann das ſchon tun), dem verſetzen Sie aus Liebe ein paar tüch tige Watſchen. Ich wollte ja immer immerfort arbeiten, durfte ich nur immer ſolche Muſik ma. chen wie ich will und kann, und wo ich mir ſelbſt was daraus mache. So habe ich vor drei Wochen eine Symphonie gemacht, und mit der morgenden Poſt ſgreſbe 4 wieder an Hofmeiſter, und biete ihm drei Klavier⸗Quatuor an, wenn er Geld hat. O Gott, wär' ich ein großer Herr, ſo ſpräch ich: Mozart, ſchreibe du mir, was du willſt und ſo gut du kannſt; eher kriegſt du keinen Kreuzer von mir, bis du was fertig haſt, hernach aber kaufe ich dir jedes Manuſkript ab, und ſollſt nicht damit gehen um wie ein Fratſchelweib. O Gott, wie mich das alles traurig macht, und dann wieder wild und grimmig, wo dann freylich manches geſchieht, was nicht geſchehen ſollte. Se⸗ hen Sie, lieber guter Freund, ſo iſt es, und nicht wie Ihnen dumme oder böſe Lumpen mögen ge⸗ ſagt haben. Doch dieſes à Casss del dlavolo, und komme ich auf den allerſchwerſten Punkt in Ihrem Brief, und den ich lieber gar fallen ließ, weil mir die Feder für ſo was nicht* Willen iſt. Aber ich will es doch verſuchen, und ſollten Sie nur etwas zu lachen drinnen finden. Wie nämlich meine Art iſt beim Schreiben und Ausarbeiten von großen und derben Sachen?— Nämlich, ich kann darüber wahrlich nicht mehr ſagen als das, denn ich weiß ſelbſt nicht mehr, und kann auf weiter nichts kom⸗ men. Wenn ich recht für mich bin, und guter Dinge, etwa auf Reiſen im Wagen, oder nach gu⸗ ter Mahlzeit beim Spazieren, und in der Nacht, wenn ich nicht ſchlafen kann, da kommen mir die -Gedanken ſtromweis und am beſten. Woher und wie, das weiß ich nicht, kann au nichts dazu. Die mir nun gefallen, die behalte i im Kopf und ſumſe ſie wohl auch vor mich hin, wie mir andere wenigſtens Halde haben. Halt ich nun feſt, ſo kömmt mir bald eins nach dem andern bey, wozu ſo ein Brocken zu gebrauchen wär, um eine Pa⸗ ſtete daraus zu machen, nach Contrapunkt, nach Klang der verſchiedenen Inſtrumente etc. Das . mir nun die Seele, wenn ich nämlich nicht eſtört werde; da wird es immer größer, und ich reite es immer weiter und heller aus, und das Ding wird im Kopf wahrlich faſt fertig, wenn es auch lang iſt, ſo daß ich's hernach mit einem Blick, leichſam wie ein ſchönes Bild, oder einen hüb⸗ chen Menſchen, im Geiſte und es auch gar nicht nacheinander, wie es hernach kommen muß, in der Einbildung höre, ſondern wie gleich alles zukammen. Das ift nun ein Schmaus! Alles das Finden und Machen geht in mir wie in einem ſchönen ſtarken Traum vor. Aber das Ueberhören, ſo alles zuſammen, iſt doch das beſte. Was nun ſo geworden 8 das vergeß ich nicht ſo leicht wieder, und das iſt viel⸗ leicht die beſte Gabe, die mir unſer Herrgott ge⸗ ſchenkt hat. Wenn ich hernach einmäl zum Schrei⸗ ben komme, ſo nehme ich aus dem Sack meines Gehirns, was vorher, wie geſagt, hinein geſam⸗ melt iſt. Darum kommt es hernach auch ziemlich ſchnell aufs Papier, denn es iſt, wie gelphef eigentlich ſchon fertig, und wird auch ſelten viel anders, als es vorher im Kopf geweſen iſt. Darum kann ich mich auch beim Schreiben ſtören laſſen und mag um mich herum mancherley vor⸗ gehen, ich ſchreibe doch, kann auch dabey plaudern, nämlich von Hühnern und Gänſen, oder von Gre⸗ tel und Bärbel u. d. gl. Wie nun aber über dem Arbeiten meine Sachen überhaupt eben die Geſtalt oder Manier anneh⸗ men, daß ſie Mozartiſch ſind, und nicht in der Manier eines anderen, das wird halt eben ſo zu⸗ gehen, wie daß meine Naſe eben ſo groß und herausgebogen, daß ſie mozartiſch und nicht wie bey andern Leuten geworden iſt. Denn ich lege es nicht auf die Beſonderheit an, wüßte die meine auch nicht einmal näher zu beſchreiben; es iſt ja aber wohl bloß natürlich, daß die Leute, die wirk⸗ lich ein Ausſehen haben, auch verſchieden vonein⸗ ander ausſehen wie von außen, ſo von innen. Wen weiß ich, daß ich mir das eine ſo we⸗ nig s das andere gegeben habe. Damit laſſen Sie mich aus für immer und ewig, —+——— Sie 45 nicht, daß ich aus anderen Urſachen abbreche, als weil ich ni weiter weiß. Rumünische Kunst in Heilbronn Intendant Werner Schlatterer führt im Stadttheater Heilbronn vom 10. b14 vember im Rahmen des deutſch⸗rumäniſchen Kul⸗ turaustauſches eine Reihe von rumäniſchen Wer⸗ ken erſtmals in Deutſchland auf. Den Auftakt gibt die Oper„Marioara“ von G. C. Cosmovici Iuß einem——* von Carmen Sylva in der In— von Leonhard Geer, birigiert von Dr. Ernſt üller. Das rumäniſche Luſtſpiel kommt mit der Komödie„Hauptrolle: Der Zufall“ von J. C. Aslan in der Inſzenierun des An tendanten Werner Schlatterer zu Wort. in Sinfoniekonzert unter Leitung des Autareftei Diri⸗ —— Sergin Celibidache bringt Werke von onſtantinescu, Dragoi, Enescu und Lipati. 200 Jahre Universität Erlangen Die Friedrich⸗Alexander⸗Univerſttät Erlangen beging am Donnerstag feſtlich den 200. Grün⸗ dungstag. Im Mittelpunkt ſtand die Anſprache des Reichserziehungsminiſters Ruſt; In einem Augenblick, da England wie ein tollwütiger Hund unſere Kultur anfällt. wollen wir ſie um ſo ent⸗ ſchloſſener hiergegen und gegen den Anſturm des Bolſchewismus verteidigen. Zum Kampf der Fron⸗ ten iſt der Kampf des ſchöpferiſchen Geiſtes getre⸗ ten, den Tugenden des deutſchen Soldaten ſtehen gleichwertig die Fähigkeiten des deutſchen Wiſſen⸗ ſchaftlers zur Seite. Der ſtellvertretende Gauleiter von Franken. Holz. erinnerte daran. daß eine große Zahl der führenden Männer der NSDaP in Erlangen ſtu⸗ diert hätte und ſich in Exlangen zuerſt eine über⸗ wiegende Mehrheit der Studenten zum National⸗ ———— und zum beutigen Deutſchland bekannt 12. No⸗ Nationaltheater gastiert in Heidelberg Das Nationaltbeater Mannheim wurde einge⸗ laden, einige Gefamtaaſtſpiele des Schauſpiels und der Sper im Stadttheater in Heidelberg zu geben. Die erſte dieſer Vorſtellungen findet am kommen. den Mittwoch ſtatt; aufgeführt wird das Luſtſpiel „Mirandolina“ von Carlo Goldoni. Für dieſe und die weiteren Vorſtellungen des National⸗ tbeaters Mannbeim werden jeweils 200 Eintritts. larten verſchiedener Platzkategorien für total und ſchwer bombengeſchädigte Einwohner Mannbeims rote Ausweiskarte) auch wenn ſie evakuiert ſind. is zwei Tage vor der Aufführung bereitgehalten. Kleiner Kulturspiegel Am 6. November vollendet Prof. Dr. Ascan Weſtermann. Heidelberg. dags 75. Lebensjiahr. Der geborene Kölner. der ſein Studium in Hei⸗ delberg beſchloß, gehört der Heidelberger Ani⸗ verſitätsbibliothek nun faſt dreieinhalb Jahrzehnte an und betreute bis zu ſeinem 1934 erfolgten Uebertritt in den Ruheſtand. vor allem ihre Kata⸗ logabteilung. Die Männergeſangvereine Eintracht“ in Ep⸗ pingen und„Concordia, in Offenburg können in dieſen Tagen auf ihr 100jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken. Der Karlsruher Bildhauer Konrad Taucher, der vor allem durch, verſchiedene Brunnenſchöp⸗ fungen bekannt iſt, féierte ſeinen 70. Geburtstags. Die ſinfoniſche Dichtung„An die Erde“ von dem Freiburger Eberh. Ludwig Wittmer wird vor⸗ —. Ende November in Straßburg zu Gehör I 0 Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.05 g 30 Wir ſingen vor. 11.00—11.30 Unterhaltſame Wei⸗ ſen. 12.35—12.45 Zur Lage. 15.00—15.30 Hans Buſch ſpielt. 15.30—16.00 Frontberichte. 16.00 bis 18.00 Bunter Samstagnachmittag. 18.30—19,00 Zeitſpiegel, 19.15—.19.30 Frontberichte. 20.15 bis 22.00„Gute Laune“. 22.30—24.00 Tanz⸗ und Un⸗ eſter.— Deutſchlandſender: 17.10—.18.30 Senfoniſche Muſik. 20.15—22.00 Opern⸗ hund Konzertklänge Hrenl-Mannheim Freitag, 5. November 1943 MPieder dicht Wir haben lange warten müſſen, wir wurden ſchon ungeduldig. Der Neid fraß ſich langſam in unſere Herzen, wenn wir das Haus gegenüber be⸗ trachteten. Fenſterflügel um Fenſterflügel trugen die Glaſer vorſichtig durch die ſauber zurecht ge⸗ zimmerte Haustür, tauchten an den Etagenfenſtern wieder auf, balancierten die Rahmen mit Unter⸗ und Aufgriff, wie die Turner ſagen würden, über den Fitſchen, bis ſie oben und unten gleichzeitig ſachte ins Drehgelenk rutſchten. Zuerſt verglaſten ſie die Küche, dann das Schlafzimmer, zuletzt die Wohnſtube, das Treppenhaus und jenes kleine, meiſtens abſeits liegende, unumgänglich notwen⸗ dige Kabinett, deſſen rauſchender Waſſerkaſten im Winter beſonders froſtempfindlich iſt. Wir ſahen zu, und es wurde uns ſchwer, gegen den nagenden Fragewurm:„Warum wieder Müllers? Warum nicht wir?“ die Vernunft zu beſchwören. daß eben einer nach dem anderen an die Reihe komme.„Wir ſind halt immer die letzten“, winkte Agathe, die Herrin meines Notwigwams, die Fragen meiner Aelteſten ab.„Dein Papi kommt immer als letzter dran. Andere Familienväter bemühen ſich um Handwerker, laufen ſo lange, bis ſie welche finden. Dein Papi klappert ſeine Schreibmaſchine und wartet, bis der Glaſer von ſelbſt kommt...“ Wor⸗ auf ich, des Verſes ſchon gewöhnt, nichts entgegnete. Indeſſen ſah es auf meiner Schreibmaſchine auch böſe aus. Das Wiſchtuch lag ſtändig daneben auf dem Tiſch, nicht für den Schweiß, den mir meine Arbeit aus den Poren trieb, denn die November⸗ kühle zog unerbittlich vom Boden durch die Hoſen⸗ beine hinan, ſondern wegen des Staubes, der vom Nachbarhaus durchs Fenſter und auf die weißen Blätter wehte. Es hatte beim letzten Angriff einen Volltreffer abgekriegt, Nun legte man Stück für Stück die wackeligen Außenmauern um. Donnernd gingen alle pvaar Minuten die Brocken aufs Pfla⸗ ſter, jedesmal ſprang eine Fontäne von Ziegel⸗ und Mörtelmehl auf hoch. Der Wind. der mit kräf⸗ tigem Atem durch die Straße ſtrich, pluſterte ſie auf, jagte ihre Fetzen links und rechts durch die ſcheibenloſen Fenſter. Morgens aber knatterten und ratterten die Autos an unſerem Haus vorbei. Die Milchkannen, die auf ihnen ſchepperten und dröhn⸗ ten, machten mit den volternden, zackig auf den Bordſtein geknallten Mülltonnen ein Konzert, daß an Schlaf nicht mehr zu denken war. Mein Wecker hatte ein paar Wochen Ferien. Sie ſind jetzt zu Ende. Unſer Heim erfüllen wieder Ruhe und Stille. Ich habe meine hartnäckig verfochtene Theorie, alles Staubwiſchen ſei zwecklos, weil man den ganzen Dreck bloß aufwirbele, aber nicht zu bannen ver⸗ möchte, aufgeben müſſen. Ein Hausputz im kleinen lohnte ſich. Die Stuben gewannen nach und nach ihre alte Sauberkeit und Ordnung zurück. Wir ſind wieder dicht. Wir ſind wieder verglaſt. Wir danken es den Glaſern aus der Nachbarſtadt. Müllers von drüben haben ein Gelübde gegenüber einer ſo nützlichen, der Hygiene und der Geſundheit dienen⸗ den Zunft getan, Heino, ihr Jüngſter, joll Glaſer⸗ meiſter werden. Wir können es Müllers nicht gleichtun, ſo gern Agathe auch möchte: wir haben nur⸗ Mädchen. 2 pf. STADTCHRONIK h Verduntlungsbeit von 15.00 51 650 157 Zuſatzkarten und Zulagekarten für Betriebe, die Lang⸗, Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter beſchäftigen. ſowie an Handwerksbetriebe werden in der Woche vom 8. bis 12. November ausgegeben. Für R bis 3. Heute und morgen ſind die Mann⸗ heimer, deren Namen mit einem der letzten Buch⸗ ſtaben im Alphabet beginnt, an der Reihe, Sie bekommen auf den ungültig geſtempelten Abſchnitt 553 der Reichsmarmeladekarte ein halbes Pfund Seefiſch. Mit ihnen teilen ſich in dieſe Anliefe⸗ rung die Bezugsberechtigten, die bei den bisheri⸗ gen Zuteilungen nicht bedacht werden konnten. Das E Herhielt Unteroffizier Emil Hennes⸗ thal, Mhm.⸗Seckenheim. Mersburger Straße 209, das Eͤ ii wurde dem Unteroffizier Karl Fezer, Mannheim. L 4. 6. verliehen. Mannheim zwiſchen Afrika und Rreta Ueberraſchendes Wiederſehen: ein Austauſchgefangener trifft ſeinen Bruder in der Neckarſchule Städte liegen nicht im Waſſer. Es gibt zwar mehrere Mannheim auf der Welt, aber auf dem Meere zwiſchen Afrika und Kreta ſucht man ver⸗ gebens nach einem Ort dieſes Namens. Wir meinen mit der Ueberſchrift freilich auch gar kein fremdes Mannheim, ſondern unſere Rhein⸗Neckarſtadt, die diesmal zu einem Mittler zwiſchen zwei Erdteilen wurde, wie das folgende Erlebnis zeigt. * In den Jahren dieſes großen Krieges haben ſich nicht nur die Aufgaben der Menſchen aller Stände vielfach gewandelt. Gar mancher geiſtig Schaffende, der früher keinen Nagel in die Wand ſchlagen konnte, ohne mit dem Daumen der Linken ſchmerz⸗ lich die Wucht des Schlages auszukoſten, hat in Tagen der Not gelernt, mit Axt und Hammer um⸗ zugehen. Der praktiſche Sinn iſt gewachſen. Beim Sicherbeits⸗ und Hilfsdienſt. beim Einſatz im Reichsluftſchutzbund, erſt recht bei der Wehrmacht haben viele Männer Fäbigkeiten erprobt und be⸗ währt, von der ſelbſt die jahrelang mit ihnen ver⸗ heiratete Ehegetreue nicht ahnte. daß ſie in ibrem Bubi oder Dickerchen ſchlummerten. Die Frauen gar,— nun, ſchaut euch an, wie ſie„ihren Mann“ an Drehbank und Fräſe, auf Laufkran. Straßen⸗ babn und Laſtwagen oder mit blauem Schiffchen oder roter Mütze, mit Knipszange und Signaſſtab auf der Reichsbahn ſtehen! Nicht nur die Aufgaben der Menſchen wandelten ſich: nein, auch die der Dinge, beſonders der Ge⸗ bäude. Sie zeigen ihre neuen Zwecke ſchlicht und ſtill durch Schilder an. Der matt beleuchtete Weg⸗ weiſer„Luftſchutzraum für X Perſonen“ hat man⸗ chem, der beim Heulen der Sirenen durch die nacht⸗ dunklen Straßen Mannheims eilte, das Leben ge⸗ rettet. Leerſtehende Keller ſind zu wohnlich aus⸗ geſtatteten Schutzräumen, Schulen zu Verwaltungs⸗ tellen und Wirtſchaftsämtern geworden, und wer n—— hier und dort an öffentlichen Ge⸗ bäuden nicht mehr an die Bummelanten und Landſtreicher vergangener Jahrzehnte, die winters in den Ob⸗ dachloſenaſylen Unterſchlupf fanden und mit dem Morgengrauen auf Schuſters Rappen weiterzogen ohne Ziel und Zweck, ſondern ſae ſich einen Augen⸗ blick der leiſe in ihm auſſteigenden Frage hin: Wer weiß, ob nicht auch du bald einmal für einige Nächte dort unterkommen mußt? Der Hausmeiſter der Mannheimer—— hat viele Schutzſuchende kommen und Horg ehen. Er ſah dabei viel Mut und tapferes— viel Zagen und aufrechten Sinn. Nachts der Dienſtraum für die Betreuung der fliegergeſchädig⸗ ten Obdachloſen zugleich der Schlafraum ſeiner Fa⸗ milie. Da erlebte er am Dienstag ein nicht all⸗ tägliches Treffen zweier Menſchen. Er berichtet es uns in knappen Worten. „Es iſt ſpät abends, ein Stück ſchon nach 22 Uhr. Da tritt in unſere Kellerwohnung ein Soldat, ein Sanitäter, und fragt, ob er bei uns übernachten könne. Vor einigen Tagen iſt er, in Afrika in britiſche Gefangenſchaft geraten, ausgetauſcht wor⸗ den. Nun kam er nach Mannheim, um ſeine Tante zu beſuchen. Ihr Haus in der G⸗Straße ſtand nicht mehr, über dem Suchen und Nachforſchen iſt der Abend hereingebrochen. Jetzt weiß er nicht recht, wohin. Er nimmt einen Nachtimbiß bei uns ein, wir richten ihm ein Lager. Derweilen plaudern wir, und unſer Soldat berichtet uns von ſeinen Erlebniſſen im Wüſtenſand, auf valmen⸗ geſegneten Oaſen, von Kämpfen unter tropiſcher Sonne und von Tagen der Sorge während der Gefangenſchaft. Der Zeiger der Uhr rückt mählich vor, und eben wollten wir ſchlafen gehen, als es klopft. Ein Unteroffizier der Luftwaffe fragt an, ob er aus der Obdachloſenſtelle ein Ferngeſpräch führen könne. Wir müſſen verneinen. Telefon haben wir noch nicht wieder. Unteroffizier weitereilen, da ſpringt der Sanitäts⸗ ſoldat auf, ſchreitet auf ienen zu:„Hans, wie kommſt du hierher?“ „Von Kreta!“, antwortet der Unteroffizier. ie Aufſchrift„Obdachloſenſtelle“ ſah, dachte B Schon will unſer h Dann aber verſagt beiden auf eine Weile die Sprache. Zwei Brüder, die einander mehr als zwei Jahre lang nicht ſahen, fanden ſich plötzlich im Keller einer Mannheimer Schule. Muß man hinzufügen, daß von Zubettgehen keine Rede mehr war, daß im Keller der Neckarſchule an dieſem Abend in dieſer Nacht ein Erzählen hin und her anhub und nicht mehr enden wollte? Die Tante der beiden Krieger wird unterdeſſen gefunden ſein. Zwei Neffen im grauen Rock konn⸗ ten ſie nun zuſammen beſuchen. * Mannheim zwiſchen Afrika und Kreta: die Le⸗ benslinien zweier Soldaten, die auf der griechi⸗ ſchen Inſel und im Lande weſtlich des Nils für Deutſchland kämpften, ſchnitten ſich in der alten Stadt Carl Theodors. Das Schickſal geht oft ſelt⸗ ſame Wege. pf. ——— National⸗Theater. Infolge Erkrankungen wird am Samstag, den 6. November um 15.90 Uhr im Schwetzinger Rokokotheater an Stelle des„Vetter aus Dingsda“„Die Entführung aus dem Serail“ gegeben. Karten werden bis ſpäteſtens eine Stunde vor Beginn der Vorſtellung zurückgenommen. Je härter ein Kampf iſt, deſto größer iit die Verpflichtung des einzelnen, ſein Teil zum Siege beizutragen. Auch Opferſinn iſt ein Beitrag. Er findet im Kriegswinterhilfswerk ſeinen Ausbruck. Daran denken wir am kommenden Opferſonntag, am 7. November. Sinfoniekonzert unter Bongartz. Am Sonntag. 14. Nov. findet unter Leitung von GMd Heind Bongartz der zweite Städtiſche Sigfoniegbend in Ludwigshafen ſtatt. Soliſt iſt Fredoric Ogouſe. Anläßlich der 5. Wiederkehr des Todes⸗ tages von Ernſt Boehe wird das Konzert mit oehes„Tragiſcher ODuvertüre“ eröffnet. Als weiteres ſinfoniſches Werk wird die erſte Sinfonie (c⸗moll) von Jan Sibelius geſpielt. Zwiſchen bei⸗ den Darbietungen trägt Ogouſe das Klavierkonzert fmoll von Fr. Chopin vor. Das Konzert beginnt bereits um 15 Uhr. Luer durch Viernheim Zugunſten des WoW. Das Konzert. das in Viernbeim zugunſten des WöW ſtattfand. erfreute ſich eines jehr guten Beſuches. Beſonders ſtark war die Jugend vextreten. Den exſten Teil be⸗ 7575 das durch Mitglieder der Daimler⸗Benz⸗ erkstapelle verſtärkte Streichorcheſter der Ge⸗ meindekapelle unter Leitung Heinrich Müllers und der beimiſche Sünger Adam Hanf. Der zweite Teil wurde von der Daimler⸗Benz⸗Werk⸗ kapelle, einem Männerauartett und dem Klari⸗ nettiſten Georg Bechtold beſtritten. Die ab⸗ wechſlungsreichen und anſprechenden Darbietungen wurden mit reichem Beifall aufgenommen. Hinter Schloz und Riegel. Trotz volizeilicher Wirtſchaftsſchließuna hat die Inhaberin einer hie⸗ ſigen Gaſtſtätte ihren Betrieb hinter verſchloſſener Tür(auch noch mit Ausländern) fortgeſetzt. Wir⸗ tin und Gäſte wurden verhaftet und ſehen ihrer Verurteilung entgegen. Weihnachtsbaſteleien. Die NeS.⸗Frauenſchaft trifft ſich jeden Mittwoch von 14—17 Uhr im „Kaffee Schiller“. um Pantoffeln für verwundete Soldaten und Spielzeuge für die Kinder zu Weih⸗ nachten zu nähen und zu baſteln. Rotizen aus Heidelberg Nun, aibt's„Fidelio“. Am Sonntag wird im Städtiſchen Theater Heidelberg Beethovens Oper „Fidelio“ wiederholt. Die für den Vormittag vorgeſehene Aufführung von Schillers Kabale und — für die NSG„Kraft durch Freude“ fällt us. Süßwaren ohne Vorbeſtellung werden für Hei⸗ delberger jeden Alters auf den Abſchnitt N 36 der roſa und blauen Nährmittelkarte der 55. Zutei⸗ lungsperiode abgegeben. Auch die Neuzugezogenen nehmen an dem ſüßen Segen von 125 Gramm vro Kopf teil. Gift gegen die Mäuſeplage wird an die Heidel⸗ berger am morgigen Samstag im Landwirtſchafts⸗ amt. Hauptſtraße, ausgegeben. damit auch in der Innenſtadt gegen die Feldmäuſe, die hier für den Winter einen warmen Unterſchlupf ſuchen, vorge⸗ gangen werden kann. Tuttlingen. In einem Tuttlinger Gaſthaus wollte ein Gaſt helfen, ein mit Wein gefülltes Faß in den Keller zu bringen., Auf der Treppe rutſchte er jedoch aus wobei das Faß ſeinen Händen ent⸗ K1 hinter ihm drein ſtürzte undihnerſchlug. r konnte nur noch als Leiche geborgen werden. der Baum des Lebens aber grünt und blüht Gelbſtbehauptung in der Gegenwart./ Wegbereitung in die Zukunft. Das deutſche Volk weiß heute. daß es um Sein oder Nichtſein kämpft; denn Bolſchewiſten, anglo⸗ amerikaniſche Plutokraten. Juden und Fuden⸗ hörige kennen nur ein Ziel: das deutſche Volk zu zerbrechen durch Zwangserziehung und Verkrüppe⸗ lung ſeiner Wirtſchaft. durch Sklavenarbeit und Mord. Nach dem Plan unſerer Feinde ſollen wir in Geſchichtsloſigkeit verſinkhen und als Volk aus⸗ gerottet werden. Wir laſſen uns aber unſeren Selbſtbehauptungs⸗ willen auch in den wildeſten Stürmen. die über Deutſchland und Europa in dieſen Wochen und Monaten hinwegfegen. nicht zerbrechen in dem feſten Glauben: Deutſchland und Europa 354 nicht unter, ſie werden nur neu ge⸗ oren! Darum ſind auch Front und Heimat be⸗ ſeelt von Mut und Zuverſicht, von kämyferiſcher Bereitſchaft und Entſchloſſenheit. den Kampf durch⸗ zuſtehen bis zum Sieg. Der militäriſche Sieg wäre aber wertlos, wenn wir uns nicht auch gleichzeitig biologiſch behaupten würden. Auch die Verantwortung für dieſe Selbſtbehauptung in der Gegenwart iſt in jedes Volksgenoſſen Hand zu ſeinem Teil gelegt. Jeder hat dazu beizutragen, daß unſere Volksſubſtanz er⸗ halten bleibt. Für die Arbeit an, der Erhaltung der Volkskraft in Gegenwart und Zukunft hat ſich das deutſche Volk über die Partei eine Selbhſt⸗ hilfeorganiſation geſchaffen. die das keimende Le⸗ en ſchützt. die Mutter als Trägerin und Hüterin des Lebens der Nation hegt, und die Kinder als Träger der Zukunft der Nation pflegt. Die NSV ſieht in jedem Volksgenoſſen ein Glied in der Ge⸗ jchlechterkette. die aus langſam dem forſchenden Auge ſich erſchließender Vergangenheit in unſicht⸗ bar Zukunft reicht, das geſund und leiſtungsfähig zu erhalten iſt. Ueber 46.5 Millionen Beſuche zähl⸗ ten die Hilfsſtellen„Mutter und Kind“ leit 1935: mebr als 14.5 Millionen Hausbeſuche machten die Schweſtern der Gemeindeſtationen allein im Jahre 1942 und empfingen über 2,7 Millionen Sprech⸗ ßundenbeſuche; 2,6 Millionen werdende Mütter und Wöchnerinnen wurden ſeit 1935 betreut und über 500 000 Mütter mit faſt 50 000 Säuglingen, Krabbel⸗ und Kleinkindern ſeit 1934 in Erholung verſchickt; faſt 5 Millionen Kindern konnte die NSWVſeit 1933 durch ihre örtliche Erholungs⸗ pflege, durch Heim⸗ und Kinderlandverſchickung, eine kräftigende Erholungszeit verſchaffen und faſt 31.000 Kindertagesſtätten mit 119 Millionen Plätzen und über 73 000 Fach⸗ und Hilfskräften Müteer zur Ver Al kütter zur Verfügung. dieſe Maßnahmen und W der Wegbereitung in die e unft. Für M von uns aber iſt es ſelbſtverſtändliche Pflicht, am komnmenden Opferſonntag den Dank abzuſtatten, den dieſe Für⸗ und Vorſorge verdient. Wir wollen dabei gar nicht von Opfern ſprechen, Opfer werden an anderen Stellen der Front und der Heimat in heroiſchem Einſatz ge⸗ bracht. Die Höhe unſeres Beitrages am kommen⸗ den Sonntage kann nur der Ausdruck der in uns wohnenden Dankbarkeit dafür ſein, daß auch in dieſem weltgeſchichtlichen Ringen vorbildlich dafür geſorgt wird, daß der Lebensbaum des deutſchen Volkes grünt und blüht und Früchte trägt. Dabei geben wir uns keinen Illuſionen hin. Der Kampf, den wir noch zu beſtehen haben, iſt hart und ſchwer und bedarf des Einſatzes aller Kräfte. Dafür winkt uns aber auch„als Lohn der Lorbeer⸗ kranz des Sieges und damit der Preis des Le⸗ bens““. H. B. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Filmtheater Uta-Palast, N 7, 3. Ab heute täs- 1 lich 13.00, 15.15, 17.30(letzter Hauptfllm ab 18.10):„Wenn die Sonne wieder scheint“. Ein Terraflim mit Paul Wegener, Paul Klinger, Maria Koppen- höfer, Hilde Jansen. Musik: Wolfgang Zeller. Regie: B. Bar- log. Kulturflim„Schwere Bur- schen“, Deutsche Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Diesen Sonntag, vorm. 11 Uhr, Frühvorstellung:„Phantasie u. Wirklichkeit“. Eine Fülle gi- gantischer Ereisnisse. Ein Meer versinkt. Das gewaltige Pro- jekt von der Trockenleguns des Mittelmeeres. Weltraumschiff Nr. 1 startet. Die Nonstopfahrt durch das Weltall zum Mond in 87 Stunden.- Vorher: Wo- chenschau. Jugend zugelassen. Kartenvorverkauf im Gange. Uta-Schauburg, Breite Str. Heute sowie täglich ab 13 Uhr, Ein- laß durchgehend. Ein neuer spannender Romanfilm nach Ludwig Ganghofer„Der Och- senkrieg“. Ein Ufa-Film mit Paul Richter, Elfriede Datzig, Fritz Kampers. Musik: Win-, Ffried Zillig. Spielleitung: Hans Deppe. Kulturfllim„Pimpfe ler- nen fliegen“. Deutsche Wochen- schau. Jugendliche zugelassen.- Diesen Sonntag, vorm. 10.30., einmalige Wiederholung des lu- stigen Märchenflims„Tischlein deck dich“ mit Paul Henckels als Schneidermeister Zwirn. Vorher ein tolles Kasperstũck. Kleinste Preise ab 30 Pfg., Er- wachsene 60 Pfg. Karten im Vorverkauf sichern! Neues Theater, Feudenheim. Heute bis einschl. Montag:„Karneval der Liebe“, mit Joh. Heesters, »Dora Komar. Beginn des Haupt- flims: Wochentags 7 Uhr, sonn- tags.30 u..30 Uhr.- Sonntas .30 Uhr geschlossene Vorstells. „Germanin“. Die Geschichte einer kolonialen Tat. Mit Luis Trenker, Peter Petersen, Lotte Koch u. v. a. Neueste Wochel Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. .00,.00,.00. Sonntag ab.251 Letzter Hauptfilm.25 PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Ab heute: Zarah Leander in dem Ufa-Großfllm„Die große Liebe“, mit Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Hans Schwarz. Jugend ist zugelassen. Neueste Wochenschau. Beginn: 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Der dunkle Tag“. Eine Frau zwischen Pflicht und Sehnsucht mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Balser, Roma Bahn, H. Zesch-Ballot.- Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen. .00,.45,.25. Sonntag ab.101 Letzter Hauptflim.201 7 Film-Palast Neckarau..45 u..00. „Die Wirtin zum weißen Röss““ Union-Theater, Feudenheim. Frei- tag-Montag:„Der kleine Grenz- verkehr“, mit Willy Fritsch, Hertha Feiler, Heinz Salfner, Hilde Sessak u. a. Jgd. verbot. Anf.: Wochentags.30, Sa..15 u..30, So..00,.15,.30 Uhr, Sonntags 2 Uhr Jugendvorstel- lung mit„Mädchenpensionat“. Olymp-Lichtspiele, Käfertal. Tägl. bis Montag die große Operette „Maske in Blau“, mit Klara Tabody, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. Sonntag.30 große Sondervorstellung für Erwachs mit dem herrl. Revue- u. Aben- turerflim„Wir tanzen um die Welt“, m. Carl Raddatz. Ju- gendliche haben Zutritt. Neue Anfangszeiten: Montag, Mitt- woch u. Freitag.30 u..30. Dienstag u. Samstag.30,.30 u..30 Uhr, Sonntag ab.30 Uhr Anzeigen für's HB können Sie »aufgeben von—18 Uhr in R 1 am Marktplatz, Casino(Laden) Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils täg- Uich 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. 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Eine ſpielſtarke Kombination Bayern/ —Wacker mißt ihre Kräfte mit der Züricher Stadt⸗ mannſchaft. In den benachbarten Gauen kommt es zu folgenden Punktekämpfen. Heſſen⸗Naſſau: Eintracht Frankfurt gegen Kickers 8 Union Niederrad— Opel Rüſ⸗ elsheim; VfB Offenbach— Vfe Rödelheim; Sp⸗ gg Neu⸗Iſenburg— FSV Frankfurt; Rotweiß Frankfurt— Hanau 93. Weſtmark: KS6 Saarbrücken— KSch Lud⸗ wigshafen. Baden, Nord: VfTuR—— VfR Mannheim; SV Waldhof— Vfe Neckarau; KS6 Walldorf— SC Käfertal. Mitte: FV Daxlanden egen VfB Mühlburg; KSG Karlsruhe— FC Raſtatt; 1. Fc Pforzheim— Karlsruher FV. Süd: Freiburger 5C— Kickers Haslach; LSV Freibur egen FV SpVgg Wiehre— S reiburg. Elfaß: gc 93 Mülhauſen— FV Hagenau: Tus Schweighauſen— SVgg Kolmar; RSC Straßburg— SC. Schlettſtadt(in Schlettſtadt); FC Kolmar— S6 Straßburg; SC Schiltigheim V üningen. 899 VfB Stutigart— Sport⸗ de Stiuttgarts gu Juffenhauſen— Union eunde uttgart, uffenhauſen— ———— TSG 46 Ulm— VfR Aalen; SSV Reutlingen— Stuttgarter Kickers. Im Handball nehmen in allen Sportgauen die Meiſterſchaftskämpfe ihren Fortgang. ebenſo im Hockev. Im Radſport ſind die Bahnrennen in der Dortmunder Weſtfalenhalle hervorzuheben, die von verſchiedenen Sypitzenfahrern des deutſchen Ama⸗ teurfports, unter andern Kittſteiner. Plümacher mmendingen; (beide LSV Mainz), Saager, Egerland(beide Ber⸗ lin) und Kappey(Dortmund) beſtritten werden. Im Pferdeſport klingt die Rennzeit lang⸗ ſam aus. Galopprennen gibt es am Sonntag unter anderem in Frankfurt am Main. Berlin⸗Karls⸗ horſt, Dresden, Leipzig und Köln. Georg Gehring 7 Wenige Tage vor Vollendung ſeines 40. Lebens⸗ jahres ſtarb, wie bereits berichtet, in ſeiner Heimatſtadt Ludwigshafen Georg Gehring, der bekannte Meiſterringer der RS6„Siegfried“ Lud⸗ wigshafen. Eine Rippenfellentzündung ſetzte dem Leben des allſeits beliebten Sportlers ein allzu⸗ frühes Ende. 3 Georg Gehring war von 1925 ab, als er erſtmals Deutſcher Meiſter im Schwergewicht wurde, der erfolgreichſte deutſche Amateurringer. Siebenmal wurde er Deutſcher Schwergewichtsmeiſter, zuletzt 1936 und 1937, wobei er ſich 1936 durch einen Sieg über Kurt Hornfiſcher ſeine dritte Olympia⸗Teil⸗ nahme erkämpfte. Bei den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam gewann er die Bronzemedaille und 1932 in Los Angeles wurde er Vierter. 1926 in Riga und 1929 in Dortmund wurde„Schorſch“ Gehring Europameiſter, außerdem wurde er zwei⸗ mal deutſcher Kampfſpielſieger und half ſeinem Verein„Siegfried“, dem er ſtets die Treue hielt, mehrere deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaften ge⸗ winnen. Die Reichsſportführung hatte die Fachamtsleiter, Sportbereichs⸗ und Sportgauführer zu einer Arbeits⸗ tagung nach Weimar berufen. Dieſe NSRL⸗Ta⸗ gung befaßte ſich in der Hauptſache mit den durch den Krieg notwendig gewordenen Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung der Leibeserziebung und körperlichen Ertüchtigung notwendig ſind. Der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen bereitete Gottfried Hinz e(Duisburg). dem langjiährigen Vorſitzenden des Deutſchen Fußball⸗Bundes, der dieſer Tage ſiebzig Jahre akk wurde, elne wiülrdige Feierſtunde, bei der Dr. Xandry die Glückwünſche der Reichsſportführung überbrachte. Die deutſchen Meiſterreiter Hans Zehmiſch und Otto Schmidt, die auch in dieſem Jahre wie⸗ der in hartem Kampf um den Titel liegen, werden am Sonntag in Frankfurt am Main reiten und da⸗ mit dem erſten der drei November⸗Renntage des Rennvereins eine beſondere Note geben. VfR⸗Verſehrtenell— Reichsbahn⸗BSy Lud⸗ wigshafen. Kommenden Sonntag. 15 Uhr, findet auf dem VfR⸗Platz ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen Reichsbahn⸗BSpö Ludwigshafen und der Ver⸗ ſehrtenelf des VfR Mannheim ſtatt. Blitk übers Land Mannbeim. Zu unſerer Tauberbiſchofsheimer Meldung über einen Rieſenkürbis von 65 Pfund teilt uns eine Mannheimer Firma mit. daß ſie einen Kürbis von 85 Pfund beſitze. Heppenbeim d. d. B. Schneidermeiſter Ph. May. der auf dem Wege nach Krieswalde war verirrte ſich im Wald und wurde von der Dunkelheit überraſcht. Am nächſten Morgen fand man den Hut und Stock des Vermißten in den Nähe von Bonsweiher. Die Leiche des Mannes wurde einige Tage ſpäter aus der Weſchnitz bei Mörle⸗ bach geländet. Wertheim. In dem nahen Stadtprozelten kam der Kriegsrentner Herbert, der auf dem Wert⸗ beimer Bahnhof mit Kohlenausladen beſchäftigt war, beim Rangieren zwiſchen die Puffer von zwei Wagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald nach der Einlieferung ins Kranken⸗ haus ſtarb. Karlsruhe. Am 1. November vollendete Dr. med. Hermann Wagner ſein 70. Lebensjahr. Geboren in Mannheim. ſtudierte er in Heidelberg und legte dort 1898 ſein Staatsexamen ab. Im Jahre 1899 trat Dr. Wagner zum erſten Male in die Dienſte der Stadt Karlsruhe. Er wurde Aſſi⸗ ſtenzarzt— der chixurgiſchen Abteilung des alten Krankenhauſes. Später wandte ſich der Jubilar der, Frauenheilkunde zu und axbeitete im Ludwig⸗ Wilbelm⸗Krankenhaus. Den Weltkrieg machte er als Stabsarzt mit und wurde dabei mit dem ERIEGSWINTERHIESWERE2223 TA4 22 OPFERSOONNTAG AM odrd — Et 1 und I1 und dem Zähringer Löwen⸗Orden ausgezeichnet. Am 1. Sttober 1923 übernahm Dr. Wagner die Leitung der gynäkologiſchen und ge⸗ hurtshilflichen Abteilung des Städt. Kranten⸗ hauſes, wo er noch heute in voller Friſche und Ar⸗ beitskraft wirkt. Pforzheim. Auf der Kelterſtraße in Frungz riß die Verbindung mit einer Zugmaſchine, die infolge Kettenſchadens abgeſchlevpt werden follte. Die Zugmaſchine raſte mit zwei Anhängern die abfallende Straße hinab. wobei der am Straßen. rand ſtehende 10 Jahre alte Albert Kaufelmann erfaßt und tödlich überfahren wurde. Auch ein⸗ Frau erlitt erhebliche Verletzungen. Offenburg.(Bd.) Ein böſes Ende nahm eine Auseinanderſetzung zwiſchen Bewohnern der Kin⸗ igdammſiedlung und dem betrunkenen uf⸗ ſeber Andreas Spinner. Dieſer machte dapei von ſeiner Schußwaffe Gebrauch und traf ein: naheſtehende Frau in den Unterleib. die Frau iſt im Krankenhaus ihren ſchweren Verletzungen er⸗ legen. Spinner wurde verhaftet. Gemmingen. Wie leicht eine kleine Verletyns ſchwere Folgen haben kann. zeigt wieder der Un⸗ glücksfall des Gaſtwirts Heininger von hiex. der ſich bei der Arbeit einen kleinen Holzſplitter in den Finger geſtochen hatte. Heininger beachtete die kleine Verletzung nicht, die ſchließlich einen Wundſtarrkrampf bexvorrief. Auch ärztliche Hilfe konnte dann den tödlichen Ausgang nicht mehr verhindern. —————— Men e ——— Sae Familienanzeigen Fred Dleter. e Untanbar u. hart traf uns 10 die traur. Nachricht, daß erwarteter Stammhalter ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Kiäre Rennigs geb. Reiser, Al- ftred Rennis. heim a..-Dietesheim, Peter- straße 7, den 2. Novbr. Irmgard Nickl- Udo Bieren- brodt, Uftz. u. Komp.-Trupp- Fhr. in e. Gren.-Regt. Königs- dertz 1. Pr., Mannheim, Käfer- taler Straße 181. Für die uns anläßlich unserer ilbernen Hochzeit s0 zahlreich erwlesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen kreundlichsten Dank. Mannheim-Friedrichs- feld. Famflie Ullmann. Unser sehnlichst Mannh.-Rheinau, Stengelhofstr. 14. 2. Z. Mühl- 1943. mre Verlobung zeben bekannt: mein innigstgeliebt. Mann, unser lieber, gut. Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Neffe u. Vetter Helmut Michel Gefreiter in einer Panzer-Divis. im blunenden Alter. von 23 Jah- ren und 7 Mon. im Osten den Heldentod fand. Er gab sein jun- ges Leben und iech mein ganzes Glück. Du warst s0 jung, du starbst 80 früh, wer dich ze⸗ kannt, vergist dich nie. Mn.-Sandhofen, im Oktober 1943 in unendlichem Schmerz: Emma Michel geb. Rupp: El- tern: Johann Michel und Frau Elisabeth; Schwiegerelt.; Anton Rupp und Frau Dina; Bruder: Erwin Michel(z. Z. im Osten) und Angehörige. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag, 7. Nov. 1943, um 10 Uhr in der ev. Kirche in Sandhofen statt. Todesanzelge Nach Gottes unerforschl. Willen traf uns die unfaß- vare Nachricht, daß auf dem Wege zu seinen Lieben mein lb., guter Gatte, Vater und Opa Josef Bromberger wachtmstr., z. Z. in Frankreich im Alter von 33 99 durch einen tragischen Uns uUcksfall sein Leben hingeben muͤßte. Wir verlieren in ihm unser ganzes Glück. Sein sehnlichst. Wunsch, seine Lieben zu sehen, blieb un- erfüllt. Er ruht in Frankreichs Erde. wer inn gekannt hat, kann unseren senmerz ermessen. Mn.-Sandfofen, den 3. Nov. 1943 Falkenstraße 15 In tiefer Trauer: Josefine Bromberger geb. Hu-⸗ buch; Fam. Karl Gerner und Kind Helga; Fam. Ernst Brom. berger(Lörrach); Fam. Paul Bromberger(Bonndorf); Fam. Fritz Bromberger(Guündelwan- gen); Fam. Fritz Reuther(Neu- stadt 1. Schw.); Ludwig Brom- derger(z. Z. im Laz.); Luise Bromberger Lörrach); Adolf Kunn(z. Z. I..) und Fam. (Singen); Fam. Gustav Müller und Heiene Bermond(Wies- baden): Aug. Neumann(Frank- kurt). Das Seelenamt findet am Diens- tag, 9. Nov. 1943,.15 Unr in der Pfarrkirche Sandhofen statt. Wir bitten von Belleidsbesuchen Abstand zu nehmen. flel unser unvergeßlicher Sohn und Bruder Soldat Artur Zahnleiter In tiefer Trauer: ramilie Karl Zahnleiter, Kron- prinzenstr. 15 Auch wir bedauern den Ver- lust unseres lieben. strebsamen Mitarbeiters und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. * Auf dem Feilde der Ehre Statt des erwarteten fro- nen Wiedersehens in der Heilmat erhielten wir die bare Nachricht, daß unser uber alles geliebter, einziger, braver und treuer sSohn, unser guter Enkel und Neffe, mein Ueber Bräutigam Arno Kurt Krinner Getreiter in einem Gren.-Regt. Inh. d. Ek 2. Kl. u. der Ostmed. nach 2jähr. Ostfeldzug bei den schweren Abwehrkämpfen im blünenden Alter von 22 Jahren den Heldentod für seine geliebte ——— treu seinem Fahneneid., starb. Mannhelm(Soldatenweg 98) In unsagbarem Leid: Robert Poguntke(im Osten) u. Frau Ottilie geb. Krinner, Elt.; Frau Marie Krinner,, Oma; Fa- milien: Hans Lutz, Paul Voigt, Ruppert Krinner, Hermann Krinner; Claire, Ludwig, He⸗ lene. Krinner sowie Günther Krinner(USA); Luise Wenzel, Braut. Die Gedenkfeiler find. am Sonn- tag, 7. Nov. 1943, um 10 Unr in der Pauluskirche, Waldhof, statt Wir verlieren in unserem Arno Krinner einen besonders tücht. Mitarbeiter und einen unserer Uebsten Arbeitskameraden Betriebsführung u. Gefolgschaft der Greiling& Co., Rheinische Feldbahnen. s0 traurige, noch immer unfaß- hen Wiedersehens ereilte uns die unfaſbare, traurige Nachricht, daß unser braver, lebensfroher Sohn, unser ter Bruder, mem innigstgeliebter, unvergenlicher Bräutigam, unser Schwiegersohn, Schwag. u. Neffe Hans Mohrbach Ogefr. 1. e. Pion.-Batl., Inh. des EK 2. Kl., der Ostmed. u. des Verwund.-Abz., Teilnehmer des Westfeldzuges einen Tag nach seinem 26. Ge- burtstag nach treuer Pflichter- — im Osten den Heldentod and. Brühl, den 4. November 1963 I..-Siedlung In tiefem Schmerz: Die Eltern: Karl Mohrbach u. Frau; Elsbeth Baz, Braut; Karl Mohrbach, Bruder(z. Z. verw. im Laz.) und verlobte; Fritz Mohrbach, Bruder(z. Z. Wm.); Fam. Oskar Baz, Schwieger- eltern, sowie alle Anverwanadt. Gleichzeitig sagen wir allen denen Dank, die uns ſhre Teil- —* Statt des erwarteten fro- erwiesen haben. Die Trauerfeier für den Gefalle- nen findet am Sonntag, 7. Nov. 1943, nachm. 5 Unr in der evsgl. Kirche in Rheinau statt. uim Alter von 10 Jahren, 9 Mon. Verwandten, Freunden und Be- kannten die tieftraurige Nach- richt, daß unser einziges, innigst- geliebt. Kind, Enkelkind, Nichte und Cousine Friedel Irene nach kurzem, schwerem, aber mit großer Geduld ertragenem Leiden am 3. Nov. 1943 für im- mer von uns geschieden ist. Mhm.-Waldhof(Zellstoffstr. 36c) In tiefem Leid: Karl Otto und Frau Marle geb. Salzgeber und Angehörige Die Beerdigung flaudet am Sams- —. 6. Nov. 1943,.30 Uhr vom Friedhof Käfertal aus statt. nahme in unserem großen Leid Die Beerdigung findet am Sams- Im festen Glauben an ein Wiedersehen traf uns die tief erschütternde, unfaß- bare Nachricht, daß unser her- zensguter, hoffnungsvoller, un- vergeßlicher Sohn, Bruder, On- kel und Bräutigam Max Hebert Gebirgsjäüger im blünenden Alter von 19½ Jah- ren bei den schweren Kümpfen im Osten den Heldentod fand. Ruhe sanft in fremder Erde, in unseren Herzen bleibst du un- vergessen. Mhn.-Neckarau(osenstraße 17b) In tiefem Schmerz: Max Hebert u. Frau Franziska geb. Leuze; Elfriede Schuh- macher, Braut, u. Eltern; Ge⸗ schwister und Verwandte. nz,., mh Lee e trat uns die traur. Nach- richt, daß mein 1b. Mann, mein guter Papa, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel, Neffe, Vetter und Enkel Kurt Lübben Unterofflzler in ein. Gren.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im 31. Lebensjahr den Heldentod fand. Z. 2. Scheldenſostpr., Mannheim (H 4, 26), den 3. November 1943 Ida Lübben geb. Neukamm u. Kind Christa: Maria Göpfrich Witwe, Mutter: Helmut Lübben (Uffz.) u. Fam.; Fam. Neukamm Schwiegereltern; Fam. Rudolf Wickenhäuser; Anna wicken- häuser Wwe., Großmutter. * Unfaßbar, hart u. schwer Auch wir beklagen tief den Verlust eines belſebten u. hoch- geschätzten Arbeitskameraden. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Schenker& Co., G. m. b. H. Mannheim. Nun ist uns die schmerz- Uche Gewißheit geworden, daſ unser lieber Sohn und Bruder cand. ing. Helmut Meboldt Gefr. in ein. Gebirgsjäger-Regt. Inhaber der Ostmedaille nicht mehr keimkehren wird. Er starb in Griechenland. Mannhelm, 2. November 1943. Heckerstr. 24 In tlekem Leid: oberingen. Wilhelm Meboldt u. Frau Elisabeth, geb. Wurster; Ursula, stud. nat., Tübingen; Wir pitten. von Belleidsbesuchen Heinrien Eisinger u. Gefolt- schaft, Bauunternehmuns. ———— abzusehen. Roswitha, Gustav u. Hansjörs, Statt des erwarteten fro- nen wiedersehens in der Helmat erhielten wir die traurige, noch immer unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, gut. Mann, unser herzensguter Papa seiner beiden Kinder Hans und Karl, lieber Pflegesohn, Schwiie- gersohn, Schwag., Onkel u. Enkel Hans Kneisel obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inn. des EK 2. Kl., Sturmabz., des verw.-Abz. 1. Schw. u. d. Ostmed. bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten im blühend. Alter von 23½ Jahren den Heldentod fand. Ruhe sanft, du gutes Herz, wer dich gekannt, fühlt unsern Schmerz. Heddesheim(Kirchbaumstraße), Ladenburg, Schleiz 1. Thür. In tiefem Leid: Frau Küthe Kneisel geb. Le- derle u. Kinder Hans u. Karl; Schwiegerelt.: Heinr. Lederle; Pflegeeilt.: Johann Weinmann (Ladenburg): Schwager: Uffz. Walter Lederle(2. Z. Laz.) Ob.- Gefr. Herm. Lederle(Kriegs- mar.); Gefr. Karl Lederle(Ge- kangensch.); Ceni und Monika Lederle, Schwägerin; Familie Franz Kneisel, Großelt.; Peter Wweinmann u. Frau Ceni; Fam. Kreuzenberger; Fam. Brunner; Fam. Kuhn und alle Anverw. Die Gedüchnisfeler findet am Sonntag, 7. Nov. 1943, um 2 Unr in Ladenburg in der ev. Kirche statt. Todesanzeige Heute entschlief, fern mrer Heimat, unsere Ib., treusorgende Mutter, Großmutter, Tante und Schwüägerin, Frau Küthchen Behn geb. Christmann im Alter von 35 Jahren. Bruchsal, den 3. November 1943. Elisabeth Behn Dipl.-Ing. Ph. Behn u. Töchter tag, 6. Nov., um 13.30 Uhr auf — Hauptfriedhof in Mannheim statt. Am 3. Nov. 1943 entschlief im Krankenhaus zu Baden- Baden mein lieber Mann, der beste Va- ter und Schwiegervater Konsul Gustav Nied Vorstandsmitglied der Rheini- schen Elektrizitäts-Aktiengesell- schaft Mannheim im 68. Lebensjahre. Frau Susanne Nied geb. Ull- mann; Liselotte v. Kirschbaum geb. Nied; Oberltn. Rolf Nied; Oberstltn. A. v. Kirschbaum Die Einüscherung find. am Sams- tag, 6. Nov., nachm. 14.30 Uhr im — zu Baden-Baden statt. Mit den Angehörigen trauern um den Verlust dieses bedeuten- den, verdienstvollen aufrechten Mannes Aufsichtsrat, Vorstand und Ge- folgschaft d. Rheinischen Elek- trizitäts-Aktiengesellsch. Mann- heim und der angeschlossenen Gesellschaften. Gott hat es gefallen, meinen Ueben, gut. Mann, unseren her⸗ zensguten Vater und Opa, Herrn Fritz Kautz Turnlehrer am 3. Nov. 1943 im Alter von nahezu 66 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mn.-Feudenheim(Scheffelstr.%0 In tlefer Trauer im Namen d. Hinterbliebenen: Johanna Kautz geb. Eckert Beerdigung: 6. Nov. 1943, 14 Unr. Friedhof Feudenheim. Bitte, keine Befleidsbesuche. ee me Verwandten., Freunden u, Be- kannten die traurige Mitteſlung, daß mein lieber, guter Mann, Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Fritz Kaufmann unerwartet und rasch im Alter von nahezu 37 Jahren am 29. Oktober 1943 für immer von uns gegangen ist. Wir haben ihn in aller Stille beigesetzt. Mannheim, Käfertal-süd, Mai- kammer Str. 11(.Z2. Barr 1. Els.) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Hermine Kaufmann geb. Moritz; Philipp Kaufmann und Frau Linchen geb. Nestel kenheim; Amtliche Bekanntmachung! memt keenve Amtl. Bekanntmachungen Nach Gottes allmächtigem Rat- schluß entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Urgroſßmutter u. Tante, Frau Elisabeth Schollmaier geb. Haas im Alter von 866 Jahren. Mum.-Käfertal, den 3. Nov. 1943 Gewerbstraße 19 In unsagbarem Leid: Fam. Albert Neff, Fam. Peter Schollmailer und Anverwandte Die Beisetzung findet am Sams- tagnachm. 14 Uhr von der Lei- chenhalle Küfertal aub statt. SS—————————————————————————— ———— Ausgabe von Seeſischen. Am Frei- tag, 5. Nov. 1943, und Samstag, 6. Nov. 1943, werden jeweils von —18 Uhr durchgehend in den unten näher bezeichneten Fisch- kachgeschäften frische Seeflsche (+Pfd. bzw./ Pfd. auf den Kopf der Bevölkerung je nach Art der Ware) gegen Abtren- nung des„ungültig“ gestempel- ten Eckenabschnittes 55a der Reichsmarmeladenkarte mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt“(an der Karte links oben) an Ver- braucher mit den Anfangsbuch- staben—2 sowie an die noch nicht belieferten Verbraucher „aus den drei letzten Zuteilun- gen ausgegeben. Personen, die nicht beliefert werden können, erhalten die Ware bei der näch- sten Zuteilung. Für die Aus- gabe kommen folgende Fisch- fachgeschäfte in Frage: Appel,. Feudenheim; Graßberger, Rh., Stengelhofstr. 28; Heintz, La- meystraße 18; Krämer, Schwet- zinger Str. 97; Frickinger; Mül- ler; Nordsee, S 1, u. für Schif- ter gegen Vorlage des Schiffer- stammausweises; Nordsee, Mit- telstraße; Reuling, G 7, 9; Sep- pich, Mittelstr. 46; Vogelmann, Seckenheimer Str. 42; Wittis; Zeilfelder, Neckarau; Zöller, Bellenstr. 61; O. Butsch, H 4, 26; Eder, Neckarau; Erdmann, Feu- denheim; Roth; Droll; Traitteur- straße 14; Betz, J 6, 17; Hof- mann; Joh. Schreiber, Sand- hofen, Friedrichsfeld, Secken- heim, Neckarau, Mhm., Secken- heimer Str. 63; Goedecke, Sek- Uperle, Amalie, LS. Rötterstr. 93 Gemeinschaftswerk Unlandstraße, Wallstadt, Hch.“ Lanz-Straße, Mittelstr.; Schrei- ner, Sandhofen; Koch; Wellen- reuther, Feudenheim; Walk, Gartenstadt, Rottannenweg 23; Anker Kaufstätte, R 1.— Die Fischfachgeschäfte haben die eingenommenen Abschnitte Z⁊u je 100 Stück aufzukleben und pünktlich am Donnerstas, 9. 11., bei der Markenabrechnungsstelle C 4, 12 abzuliefern. Die Rest- bestände sind am Montag, dem 6. Nov., bis 10 Unr vorm. im Sekretariat des Ernährungsamts in K 7, Zimmer 415, zu melden. Wir weisen nochmals darauf hin, daß diejenigen Fischfach- geschäfte, welche obige Termine nicht einhalten, künftig nicht mehr beliefert werden können. Berufstätige Personen sind in der Zeit von 16—18 Uhr bevor- zugt zu bedienen. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Ausgabe der Zusatz- und Zulage- karten der Schwerarbeiter usw. kür die 56. Kartenperiode. Die Ausgabe der Zusatz- und Zu- lagekarten an Betriebe, die Lang-, Schwer- und Schwerst- arbeiter beschäftigen sowie an die Handwerksbetriebe erfolgt in der Woche vom Montag, dem 8. Nov. 1943 bis Freitag, 12. Nov. 1943. Eine Zustellung der Karten erfolgt nicht. Bei der Abholung in unserer Abteilung Arbeiter- zulagen, P 7, 8, muß der Beauf- tragte eine Vollmacht seines Arbeitgebers vorlegen, in der die sich aus den neuen Verhält- nissen ergebende Zahl von Zu- satz- und Zulagekarten ange- geben sein muß. Mannheim, den 4. November 1943. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Auf Grund ein. entsprechenden Er- müchtigung des Herrn Reichs- verkehrsministers wird für die Zeit vom 5. September 1943 bis einschließlich 15. Oktober 1943 kür alle von mir oder von der Fahrbereitschaft für Katastro- phenzwecke eingesetzten beor- derten Kraftfahrzeuge, zu de- nen auch alle auf mündliche Anordnung von mir oder der Fahrbereitschaft eingesetzten Kfz. zählen, die Vergütungs- sätze 1 RLG gezahlt. Im An- schluß an diesen Zeitraum wer- den die ortsüblichen Entgelte vergütet. Karlsruhe, 27. Okto- ber 1943. Der Minister des In- nern- Bevollmächtigter für d. Nahverkehr zugleich für den Chef der Zivilverwaltg. im Els. Sprechstunden bei den Finanz- ämtern Mannh.-Stadt u. Mann- heim-Neckarstadt Montag bis Freitag.00—11.30 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, Samstag.00 bis 11.30 Uhr. Alle Postsendungen nach Heidelberg, Leopoldstr. 22 (Finanzamt). Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannheim. Für die Angaben in 0 keine Gewähr.) 30. Okt. 1943. Veränderungen: 4 B 53 Rheinschiffahrt Aktlengesell- schaft vorm. Fendel, Mannheim. Die außerordentliche Hauptver- sammlung vom 14. Septbr. 194 hat beschlossen: a) die Erhöhung des Grundkapitals von 8 000 000 Reichsmark um 16 000 000 Reichs- mark auf 24 000 000 Reichsmark. diese Erhöhung ist durchgeführt, b) die Anderung der Satzung in den 58 1 Firma), 4(Grundkapi- tal, Aktieneinteilung), 11(Auf- sichtsrat), 18 Gergütung,. Ge⸗ winnanteil und Auslagen für den Aufsichtsrat) und Schaffing eines neuen 8 16a(Ausschusse im Aufsichtsrat). Auf die ein- gereichte notarische Urkunde vom 14. September 1943 9 Bezug genommen. Die Firr ist geündert in: Fendel Schitt⸗ ahrts-Aktiengesellschaft. Als. nicht eingetragen wird ver⸗ öfkentlicht: Auf die Kspital- erhöhung werden 16 000 auf den Inhaber lautende Aktlen über je 1000 Reichsmark ausgegeben. Das Grundkapital ist nunmehr eingeteilt in 24 000 Aktien zu 30 1000 RM. B 393 Rheinisches Braunkohlen- Syndikat Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung Cöln Zweigz niederlassung Mannheim in Mannheim(Otto-Beck-Str. 82 34), Hauptsitz Köln. Dr. Arnold Cappenberg ist als Geschüfts/ fkührer ausgeschieden. Die beim Amtsgericht Köln erfolgte Ein- tragung wurde im Reichsanzei- ger Nr. 228 veröffentlicht. 3 A 1147 Hansen, Neuerburg& Co., Frankfurt a.., Filiale Mann- heim in Mannheim Ciktoris- straße 26), Hauptsitz Frankfurt a. M. Die Prokura von Dr. rer. pol. Carl Schelp ist erloschen. Der Kaufmann Dr. rer. 1. Carl Schelp, Frankfurt a. M. ist als persönlich haftender Gesell- schafter in die Gesellschaft ein- getreten. Die persönlich haf- tende Gesellschafterin Bau- und Siedlungsgesellschaft mit be- schränkter Haftung in Huckin- gen ist aus der Gesellschaft aus- geschieden. Die beim Amtsge- richt Frankfurt a. M. erfolste Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 194 vom 21. B. 43 ver: öffentlicht. A 166 Carl Schmölz& Co., Mann- heim.(Glasgroßhandlung, M7, 2 Der persönlich haftende Gesell- schafter Philipp Schubert ist durch seinen am 7. August 1043 erfolgten Tod aus der offenen Handelsgesellschaft ausgeschie- den, seine Witwe Else Schubert geb. Rüdorfft, Mannheim-Feu, denheim, ist in die fortbests- hende oftene Handelgesellschaft als persönlich haftende Gesell- schafterin eingetreten. Ferdi- nand Müller in Mannheim Ba Einzelprokura.—+ A 1407 Effler& Haller, Mannhelrn (Bauunternehmung, Neckarauer Straße 25). Die Kommenditge- sellschaft ist aufgelöst. Alleln- inhaber ist Josef Haller, Bau- meister in Mannheim-Neckarau. Die Firma ist geändert in: Joset Haller. Die Prokura der Maria Haller geb. Effler besteht fort. Handelsregister. AmtsgerichtLam- pertheim, den 29. Oktober 1943. Neueintragung: A 286 Sebastian Kühner, Inhaberin Barhara Kühner Wwe. in Viernheim, Lorscher Straße 47(Groß- und Kleimhandel in Baustoffen, da- neben noch Ton- u. Steinzeug- waren u. Düngemittel) inhabé- rin: Barbara Kühner Wwe, geb. Hofmann in Viernheim. Pro-⸗ kura: Adolf Kaiser in Viernheim Ladenburg. Die Mutterberatung in Ladenburg findet statt in d. alten Gewerbeschule in Ladeni- burg, Hauptstr. 88, ab 13.30 Uhr Zwei Bäume Von L. Schwenger-Cords Das war gegen Ende des letzten Kriegswinters, erzählt der junge Soldat. Unſere Gruppe löſte wieder einmal die Kameraden ab, und wir be⸗ gen die vorderſte Stellung. Es hieß, daß der olſchewik Anſtalten mache, anzugreifen. Vorläufig war im weiten Vorfeld nichts ver⸗ ändert. Nur daß die erſte Ahnung von Tau⸗ wetter über der dicken, gefrorenen. unregelmäßig gewellten Schneedecke lag. Wie genau kannte man nun dieſes Vorfeld bis hinüber zu den feindlichen Stellungen! Jede Erhöhung, iede Mulde. jeder eſt von Strauchwerk war dem Auge bekannt. echts herüber. an der Grenze unſeres Beobach⸗ tungsgebietes, ſtand ein zerfetzter Baum. Wir hatten ihn ſeiner einſamen, ragenden Stellung wegen der„General“ getauft. Mich bhatte ein Grippefieber überfallen, aber ich wollte nicht ſchlapypy machen und wehrte mich mit aller Willenskraft dagegen. Meine Kame⸗ raden flößten mir heißen Tee und Tabletten ein. ch laa am Ofen. in die gerollt. und itzte. Aber das Hlut te rmiſch vom eber.— meine Schläfen wollten zerſpringen. „Du gehörſt ins Lazarett, Junge! Wenn's mor⸗ gen nicht beſſer iſt. holt dich die Sanitätskolonne.“ Laſt ſie mir vom Leibel“ knurrte ich.„Es wird ſich ſchon ausſchwitzen.. orgen ſttehen die Sowiets por. Aber der Angriff galt der breiten Frontlinie neben uns. Wir bildeten an der Flanke eine Art Eckwacht. Wir hielten den Bunker und wurden dann zum Gegenſtoß mit eingeſetzt. Mein Fieber war geſtiegen. Ich ſtand auf den Füßen. aher ieber und Schwindel überwältigten mich. onnte das Gewehr kaum halten. der Bunker⸗ raum begann ſich zu drehen. Der Feldwebel kom⸗ mandierte mich auf die Pritſche zurück. Als ich mich wehrte, brüllte er:„Maul halten! Machſt uns nur unnötige Arbeit, hieteſt dem Feind ein Angriffsziel. Zum zweiten Frühſtück haben wir's geſchafft. Dann ſind wir wieder zurück und holen dich, wenn's weiter vorgeht. Ich wußte, daß ich mich auf meine Kameraden verlaſſen konnte. Aber als ſie heraus waren, packte mich doch die Wut. Ich wollte mit. Ich riß mich hoch und arbeitete mich hinter den Kameraden her. Aber im Schwung des Anſturms konnte ich doch nicht mit. Meine Lunge leiſtete es nicht. Haite mich zuerſt die kalte Luft mobil gemacht. ſo überwältigten mich jetzt wieder Schwindel und lähmende Kraftloſigkeit. Zurück wollte ich nicht, — alſo weiter mit vor! In Nebel. Erd⸗ und Rauchwirbeln irrte ich ab. Ich ſtolperte üher eine hohe Bodenwelle und fiel in einen mit Geſtrüyy bedeckten Graben. Ich weiß noch, daß ich tiefer hinabrollte.— dann ſchwanden mir die Sinne. In den kochenden Fieberphantaſieen. die mein Hirn füllten, glaubte ich mich in der alten Stel⸗ lung. Rechts ſtand doch unſer Merkzeichen. der knorrige, zerfetzte Baum. Es nebelte mir durch die glühenden Schläfen, daß ich doch nicht weit geraten und in der Nähe unſeres Bunkers in den Graben geſtolpert war. Ich war wohl im Kreiſe gelaufen. denn 1. Baum dort, der die dürren, — Aeſte ſo befehleriſch gegen den grauen Dächern des Heimatdorfes. Ich ſchritt den alt⸗ bekannten Pfad am Ufer entlang. Die Wieſen leuchteten in friſchem Grün.— Himmelsſchlüſſel den Blutes. Der hagere. zerfetzte Baum wuchs hoch und breit aus.— er bedeckte ſich mit grü⸗ nenden Blättern.— ſein Wipfel weitete ſich viel⸗ geſtaltig zeichneten ſich ſeine Aeſte vom Himmel ab. Ich kann mich dieſer Fieberphantaſie noch genau erinnern. Wunderbar weitverzweigt, ein berrlich gewölbtes. grünendes Traumreich. ſtand der Baum unter dieſem milden. verlmutternen Himmel.— wie ich ihn aus dem heimatlichen Flußtal kannte. Ein heimatlicher Nußbaum war es mit reichem. glänzendem leiſe ſich bräunendem Laub. Ahnte ich nicht den ſilbernen Schimmer des dahin wallenden Fluſſes?— Eine unendlich ſelige Traumgebärde umarmte mich hütend.— die der des Nußbaums neigten ſich ſäuſelnd nie⸗ Ein Suchtrupp. der das Schlachtfeld ſäuberte. fand mich. Ich wurde ins Lazarett geſchafft und lag wochenlang an einer ſchweren Lungenentzün⸗ dung. Im Frühjahr erhielt ich Geneſungsurlaub in die Heimat. Nun ſpielte wirklich der milde, perlmutterne Himmel überm Moſeltal. Zarte. fil⸗ berne Sonnenlichter lagen auf den ſchiefergrauen und Wieſenſchaumkraut ſproßten. Ein grauer ährkahn ſtieß vom anderen Ufer. Wie aus der elle geboren, der Wogenbiegung gleich. ſtand ſeine Buglinie. Beglückt atmend. ſog ich die milde. feucht duftende Luft ein. Und während meine geſundende Bruſt ſich dehnte. einem neuen Licht entgegen, wölbte ſich über mir ein weites, wip⸗ felndes Dach. ein Nußbaum mit maieſtätiſcher Krone. deſſen Aeſte und Zweige ſich in großarti⸗ ger Form. einem Antlitz von ſtarken, charakter⸗ 1 Ps-Urwaldbühnle: vollen Zügen, gleich, abhoben. Sein weiter Wiv⸗ fel umfing mich wie mit Armen. Ich fühlte mich in ein Reich entrückt. das mich traumhaft umhüllte. Ich erkannte den Baum Technik vor 2000 lahren Die Geſchichte überliefert, daß ſich bereits der große griechiſche Philoſopyh Plalhon einer Wecker⸗ Sie beſtand freilich nur aus einem meiner Fieberphantaſie im vereiſten Graben des uhr hediente. S d Schlachtfeldes wieder. Und meine Glieder ermat⸗ mit Waſſer gefüllten Geſäß. urch den Drut feten nun doch in der Müdigkeit des Geneſenden. einer beſtimmten Waſſermenge wurde ein Z ch ließ mich auf die Bank unter dem Baum fal⸗——◻ιg ausgelöſt. der den Schläfer pünktlich en. Während meine Augen dem gewölbten ſwecte. Wipfel. den dunklen, ſtarken. knorrigen Linien Iſt es nicht erſtaunlich. daß 575 ſeiner Aeſte folgten, ſtolperte ich wieder keuchend Altertum in Indien und Aegyp Mret 7—5 über das eisharte Kampfgelände.— vor mir„Automaten“ kannte. die in, den Temveln geg ſprangen, duckten ſich die Kameraden. Die Luft Einwurf einer Münze aus einem Hahn geweihtes war voll grellen Lärms. Heulen. Gurgeln und Krachen.— Pfeifen, Schlagen und Ziſchen— Ja, da rechts ſtand doch unſer Zeichen, der kahle, ma⸗ 856 zerfetzte Baum. der„General“. Unſere harte, de Frontlandſchaft, die uns faſt heimatlich gewor⸗ den war. Es war mir. als dränge der eiſige Winterhauch des Krieges noch einmal in meine Waſſer und dergleichen ſpendete. Ja Tempeltüren konnte man durch Einwerfen eines Geldſtückes auf automatiſchem Wege öffnen. Ja. ſelbſt ſchwere Ein Vorgänger des Maſchinengewehrs iſt der Maſchinenbogen, von dem wir durch die Aufzeich⸗ nungen des griechiſchen Mathematikers Heron und des römiſchen Baumeiſters Vitruvius er⸗ fahren. Von dieſen Maſchinenbogen konnte, man — 3 eh die Zlie“ in däs 15 ſchätzungsweiſe 100 bis 120 Pfeile in, der Minute nigliche Wipfelreich über mir ſchweifen. abſchießen. eine recht beachtliche Leiſtung. die u Baum meiner Heimat! Im Augenblick der Schrecken und Bewunderung erregte. Durch eine O d * Schwäche und Todesahnun mich. — wandelteſt dich aus dem hageren. knor⸗ rigen Winterzeichen in das grüne, ſchimmernde Leben. Zarte, lichtumrandete Wolken zogen am Himmel,— meine Seele klang.— bald flogen die Worte über das Papier. Verſe und Töne aufzeich⸗ nend. Heimat der Seele! Aus der Lieblichkeit des Moſeltales ſchweifte die Sehnſucht ſogar auf die ſchneeverharſchten Schollen des Schlachtfeldes zu⸗ rück— in die Kriegsheimat— zu den Kameraden. Da reckte ex ſich, hager, befehlend. unſer Markzei⸗ chen. der„General“, Aus dem königlichen Wipfel über mir rannen lichte Melodien nieder, Die HGebärde Wipfelreiches wird mich überall umfangen, du Heimatbaum!— eine Metallſcha umfingſt du——75 wurde der Bogen jedesmal blitzſchnell ge⸗ annt und ein neuer Pfeil in den Schußkanal eingeführt. Mit Staunen vernehmen wir, daß es aber auch ſchon im alten Rom richtige Taxameter gegeben 315 Freilich waren e e einfache Wagen an deren en ſogenannte„Hodometer“ angebracht wa⸗ n. Jede Drehung des Rades wurde auf ein Sy⸗ tem von Jahnrädern übertragen. und ſo oft eine Meile zurückgelegt war, fiel eine kleine Kugel in le. Am Ziel der Fahrt konnte man aus der Anzahl dieſer Kugeln die Länge der Weg⸗ ſtrecke feſthalten und entſprechend den Fahrpreis deines errechnen. „Segnungen der Zivilisation“ Epiſode in Lappland Ein finniſcher Soramfgenm Profeſſor Aiko Parjuus reiſte kurd vor dem finniſchen Winier⸗ krieg, von Helſinki in die Gegend des rieſigen Enare⸗Sees in Lappland. um dort die Sitten und Dialekte der wandernden Lappenſtämme zu ſtu⸗ dieren. Er ſchloß enge Freundſchaft mit einem Lappen. einem der großen Renntierherdenführer, der ihm für ſeine volkskundlichen Studien reiches Material bot. Die Lappen keben noch ſo wie rbre Vorpäter vor Hunderten von Jahren; ſie haben mit rühren⸗ der Liebe und viel Sinn für Tradition die alten Bräuche bewahrt. Es war dem guten Profeſſor als hätte er alle„Segnungen der Ziviliſation“ im Um⸗ gang f5 primitiven Naturmenſchen weit hinter ſich gelaſſen. Und doch enttäuſchte ihn die rauhe Wirklichkeit. Eines Tages zeigte ihm der Lappenhirt voll Stolz die beſten Zuchttiere ſeiner Renntierherde, Jedes Tier hatte ſeinen Namen, und der Profeſſor notierte ſie eifrig mit, denn er lernte auf dieſe Art und Weiſe die letzten Urſprünge der lappiſchen Sprache kennen. Zum Schluß brachte der Lappe ſein ſchönſtes Tier herbei. eine filberglänzende. junge Renntierkuh. „Das iſt mein Lieblingstier“ ſagte der Lapve ſtolz,„wiſſen Sie. wie es heißt?“, Der Profeſſor machte ſich angeſichts der ſtolzen immel ſtreckte, war doch unſer„General“,— ologiſche Sen⸗ hrend i arn d Schwäche betäubt Ein Motorradfahrer, der den Bahndamm als Straſe benutzt, gibt dem entgegenkommenden Ver- fleten geßa t. Sie lief F e oen. lag, durchwogten mich die Uhantaſlen des fieden⸗ vorgungszug an elner Auswelchstelle den Wes frei. PK.-Aufn.: Kriegsberichter Schödl(Wb.)„Zarah Leander!“ ſtrahlte der Lapye. rW Natlonaltheater Mannh.- Rokoko-Jg. zahnärztl. Sprechstundenhilfe, Hemsbach. Ackerverpachtung. Die Vereine/ Gesellschaften Sehwetzingen— Hardt theater Schwetningen. Spiel-] Kenntn. in Maschinenschr. und] hiesige Gemeinde verpachtet ab Statt Tarten. Für Te miäslich Underung. Infolge Krankheit] Stenogr. sucht Stelle. unt. Martini d. J. bis Martini 1946 Hannheimer Turnerbund ee m Für die vielen Beweiso herzi. wird am Samstag, 6. Nov., 15.30 Nr. 224 036 Sch. 18 Langenäcker, 1 Drittelsacker mania. Wir bitten unsere flie- Aufmerksamkelt danken wir IAnteunahme del dienm 20, achme- Unr an Stelle„Ber Vetter aus] Ehepaar(IG-Angest) sucht 1 bis] und 1 Bohacker. Pachtliebhaber gergeschädigten Mitglieder, ihre 33— e Erb, sig.-IIer Verluste durch den Tod un- Dingsda“ die komische Oper] 2 leere od. möbl. Zimmer mit] wollen sich sofort im Rathaus neue Anschrift bekanntzugeben erzlichst. elmu rb, 8. seres lieb. Vaters Phil. Schrank,„Die Entführung aus dem Se-] Küche in Schwetzingen o. Um- melden. Die Nr. und bisherige an Karl Futterer, Mannh.-Neu- ostheim, Friedensstraße 2 à. Der Kleintierzüchterverein Mhm.- Neckarstadt e. V. hält am 7. No- Gefr. b. d. Kriegsmarine, Emma Erb geb. Schlampp. Hocken- heim(Adolf-Hitler-Straße 44), im November 1943. Bauer, sagen wir auf diesem Wege auch für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden un- seren aufrichtigsten Dank. Be- sonderen Dank ralil!“ von Mozart Begeben. Kar- gebung. Angeb. unt. 240 891 Sch. Pächter der betr. Grundstücke ten werden bis spätestens eine Stunde vor der Vorstellung zurückgenommen. Gesucht: 20—50 Metzgerei Kurz, Ketsch. Biete: 1,3 Zwerghühner 1943, Trut- sind an der Rathaustafel an- geheftet. Hemsbach, 3. Novbr. 1943. Der Bürgermeister. Forlen-Wellen. Herlag: Mannn Alzeigen und ve Heidelberg, Press. auch eine Zeitune HAUPTTUS . LWW. S In den Gewů ville wurden zwe vier Kreuzer vor ſenkt. Zu der Luftſch der aus einem ar Flugzeugträger u werden noch folg Am Freitag e flügzeuge feindlic zwei Flugzeugträ. ſtörern, die ſüdli⸗ für ein DNB Führerh Führer verlieh o zum Ritterkreuz leutnant d. R. Führer eines G Soldaten der der Angriffe be der Kompfli Aus: Das Oberkomm Auf der Krim ihren Landeköpfer die Enge von P Truppen in erb ſchlagen. Am unteren 2 Vorſtöße gegen d Nikopol abgen Im großen Du mehreren ſtärkere Einbrüche, die al reinigt wurden. Dnjiepropetr feindlichen Wider Zwiſchen Kre Pfarrer vember 1943 um 14 Uhr im Lo- Unserem Bekannten- und Freun-EHeun für die trostreichen Worte J Bückerei Wittmann, Hockenheim.] hahn 1943. Suche Legehühner] Hemsbach. Der Familienunterhalt unſere Truppen 1 kal„Neckarpark“ GBes. Kräü- mer), Waldhofstr. 76, eine Ver- sammlung ab. Säümtliche Mit- deskreis für die vielen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten anläßl. unserer silbernen Hoch- zeit besten Dank. Josef Sturm am Grabe, der Ortsbauernschaft und der Mlitar- und Krieger- kameradschaft für die Kranz- spenden sowie den ehrenden glieder sind eingeladen. Der Vorstand. u. Frau, Rohrhof, Wiesenstr. 15. Nachruf, dem evg. Kirchenchor für die erhebenden Chorüle und Kameradschaft der Kanoniere. Kameraden, die durch die Ter- rorangriffe gezwungen wurden, mre Wohnung zu wechseln, bitte lech, mir ſhre neue An- schrift zu melden. Der Kame⸗ radschaftsf. Kirrstetter, U 4, 3. Vermietungen in Einfam.-Haus Feudenhm.—2 möbl. Zimmer an sol. Herren zu verm. Angeb. u. Nr. 3385 B. Möbl. Zimmer an Fräul. od. un- abhäüng. Frau ges. Mithilfe in kleinem Haushalt zu vermieten. Angeb. u. Nr. 66165 Vs an HB. Großes leeres Zimmer in Neck. 2. Einstellen von Möbel in gutem Hause zu vermieten. Angebote unter Nr. 86195 Vvs an das HB. (vermißt) Der nach d. Todesanzeige Hart und schwer traf uns d. schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, Sohn, unser lieber, herzensguter Bruder, Schwager und Neffe Alfred Fischer Plonier im blünenden Alter von nahe- zu 30 Jahren an seiner schweren Verwundung in einem Reserve- lazarett im Osten gestorben ist. Er ruht auf einem Heldenfrled- hof in fremder Erde. Hockenheim(Tiefer Weg), Frankfurt, den 3. November 1943 In tiefstem Leid: Fr. Babette Fischer geb. Dorn, Konrad Ullmann u. Frau Hilde geb. Fischer, Trauergottesdlenst am Sonntag, 7. Hauptgottesdienst statt. den Krankenschwestern für die aufopfernde Pflege. Hockenheim, 2. November 1943. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Schrank geb. Christ Hockenheim. Straßenbau betr. Wegen Vornahme von Grab- arbeiten zur Verlegung von Gas und Kabel ist die Adolf- Hitler-Straße und die Untere Mühlstraße von Freitag, 5. 11., bis einschl. Sonntag, 7. 11. 43, für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Umleitung erfolgt durch die Ottostraße. Hocken- heim, den 3. November 1943. Der Bürgermeister. Plankstadt. Schließen der Haupt- gashähne bei Fliegeralarm. Zur Abwendung von Gefahren und Schäden sind die Haupthähne treusorgender Erich Fischer findet November 1943, Mietgesuche Schlafstelle für 3 anständ. ausl. Es wurde uns zur Gewiß- an der Gaszuleitung bel Flie- geralarm sofort zu schließen. Unser Geschäft ist wieder ge- ofknet. Wer nimmt Beilladung von 20 ZTtr. Kohlen von Mannh. nach Neu- lußheim? unt. 224 042 Sch. 1943. Peter Münch, Rohrhof, Wiesenstraße 9. Biete ält..-Fahrrad; suche schw. Herd u. Zimmerofen. unt. Nr. 224 041 Sch. Weinheim— Bergstrafle— Odenwald Für die uns anläüßlich unserer Vermäühlung erwiesenen Auf- merksamkeiten dank. wir herz- lich. August Pfeiffer u. Barbara Pteiffer geb. Schork, Affolterb. Arbeit. ges. 11 306 Vs an HB schöne, große Kellerräume, ca. heit, daß nun auch mein leber, braver, jüngster, stets treubesorgter Sohn, unser Heber Bruder, Schwager, Onkel, Die Hausbesitzer werden um strengste Beachtung dieser An- ordnung gebeten. Kontrolle wird Unerwartet und unfaßbar trat uns die schmerzliche Nachricht, daß mein ge- Uebter, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner Kin- der, unser lieber, einziger Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Bauer Adam Kadel Grenadier an seiner im Osten erlittenen Verwundung, kurz vor seinem 97. Lebensjahr, den Heldentod starb. Sein sehnlichster Wunsch, die Heimat wiederzusehen, ging leider nicht in Erfüllung. Im fernen Osten wurde er von sei- nen Kameraden auf einem Hel- denfriedhof zur letzten Ruhe Nach kurzer Krankheit ver- schied heute unerwartet mein Ueber Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Pg. Adolf Glaser Werkmeister im 49. Lebensjahr. Welnheim, den 4. November 1943 In tiefer Trauer: Frau Elise Glaser geb. Allertz Friedl und Hanni Glaser und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Sams- tag,, 15 Unr, von der Friedhof- kapelle aus statt. in Dankbarkeit werden wir stets des lieben u. hochgeschätz- ten Mitarbeiters und Kollegen gedenken Geschüftsführung u. Gefolgsch. der ersten badisch. Teigwaren- fabrik Wilhelm Hensel Gmb. für Monat November wird am Montag, 6. 11. 1943, von 9 bis 12 Uhr ausgezahlt. Hemsbach, 3. Nov. 1943. Gemeindekasse. Apollo-Theater Weinheim. Heute und folgende Tage..15 u. 6, 30, sonntags.00,.15,.30 Uhr: „Der ewige Klang“ mit Olga Tschechowa, Elfriede Datzig, Rudolf Prack. Für Jugendl. ab 14 Jhr. erlaubt. Modernes Theater Weinheim. Nur noch einige Tage der span- nende Kriminalfilim„Sie waren Sechs“ mit Michel Alfa, Suzy Delair. Beginn: Samstags.15 u..30, sonntags.00,.15,.30 Uhr. Montag—Freitag.30 Uhr. Silb..-Armbanduhr am 2. Nov. zw. 15-16 Uhr a. d. Zufahrtsstr. 2. Autabahn verl. Abzug. geg. Saub. Stundenfrau f. Imal wöch. V.-15 Uhr ges. Rosenbrunnen- straße 14, 1. St. Zuverläss. Gartenhilfe ges. teiligung an Gartenerträgnissen möglich. unt. 235 642 an HB. IJs. Ehepaar sucht in Weinheim Für Jugendl. verboten!. od. Umgebung leeres Zimmer u. möbl. Schlafzim. m. Koch- gebettet. Ein arbeitsreiches Le- 1— gel. u. 285 624 an HB Weinh. 350 qm, früher Weinkellerei, zu verm. Umgeg. Karlsruhe. u. Nr. 11 310 Vs an HB Mannheim Bräutigam Neffe und Enkel, Kurt Laudenschläger mein lieber durch Beauftragte erfolgen. Plankstadt. Straßenpolizeiordnung. Kriegsversehrt.(Beinamp.) sucht möbl. Zimmer, evtl. m. Verpfl. Eilangeb. u. Nr. 3389 B an HB. Beamter in Lebensstellung sucht möbl. Zimmer in Mannheim od. Umg. Ang. u. Nr. 3391 B an HB. Nähe Friedrichsfeld u. Heidelbs. 1 Zim. u. Küche möbl. m. Koch- gel. ges. Ang. u. 3431 B an HB. Berufstät. Frau sucht leere Mans. od. Zimmer. Ang. u. Nr. 3369 B. Möbl. Zimmer m. Kost a. d. Lu- zenbg. od. Nähe von Herrn ges. Angebote u. Nr. 3368 B an HB. Schneidermeisterin sucht sof.—3 Zimmer u. Küche. Zuschriften unter Nr. 86171 VH an das HB. 3 Zimmer u. Küche in Mannheim oder Umgebung gesucht. Angeb. unter Nr. 2983 B an das HB. Jg. Ehepaar, beide berufst., sucht sofort 2 Zimm. u. Küche, wenn mögl. mit Bad. Angebote unter Nr. 3006 B an das HB. Ehepaar sucht 1 od. 2 Zimmer u. Küche in Umgeg. Mannheim, Heidelberg od. Umgeb., Bergstr. Weinheim od. Umgeg. Angebote unter Nr. 158 HBs an das HB. suche eine--Zim.-Wohng. mit Küche in der Nähe v. Luisen- od. Parkring zu mieten. Angeb. unt. Nr. 3365 B an das HB erb. Obermaschinist, Inh. d. EK 2. Kl. Träger d. gold. HJ-Ehrenzeich. u. and. Auszeichnungen von Feindfahrt gegen England nicht zurückgekehrt ist. Er folgte seinem 1b. Bruder Bruno, der 1941 im Osten ebenfalls den Heldentod starb. Mit ihnen ga- ben zweil hoffnungsvolle, edle Menschen ihr junges Leben. Schwetzingen, Oftersh., Achern, Kiel, den 3. November 1943. In großem Schmerz: Magdal. Laudenschläger, Mut- ter u. die Geschwister, Käthe Ulbrich, Braut, u. alle Angeh. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag, 7. Nov. 1943, in der ev. Kirche in Schwetzingen satt Zurückgekehrt v. Grabe mei- nes lieben Mannes, unseres gu- ten Vaters Max Beck sagen wir allen, die ihn zur letzten Ruhe- stätte begleiteten, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bastlan, sowie der Firma Bas- sermann& Co Die Beerdigung kand im sSinne des Verstorbenen in aller Stille statt. Schwetzingen, 3. November 1943 In tiefer Trauer: Frau Marie Beck Wwe., Beck und Frau Max Seereerertk, urmreeeneh Die an den Ortsstraßen angren- zenden Grundstückseigentümer sind zur Reinigung und Sauber- haltung der Gehwege und Orts- straßen verpflichtet. Diese Vor- schrift gilt auch für Gartenauf- stößer, Bauplatzeigenntümer usw. Die zur Reinigung Ver- pflichteten werden um Beach- tung der bestehenden Anord- nung gebeten.— Pol. Melde- vorschrift. Es besteht Anlaß, darauf hinzuweisen, daß jeder Zuzug, Wegzug und auch Um- zug in der Gemeinde spätestens innerhalb drei Tagen auf dem Meldeamt-»Polizeiwache- an- zuzeigen ist. Der vorgeschrie- bene Vordruck ist dortselbst erhältlich. Verantwortlich für die Meldung ist der Mieter, so- wie Vermieter bzw. Hauseigen- tümer. Nichtbeachtung der Mel- devorschrift hat Anzeige und strengste Bestrafung zur Folge. Wegsperre. Der Rheintal- bahnübergang am Grenzhöfer- weg(Werkstätte) ist am 5. 11. 1943 wegen Umbauarbeiten von 7 bis 14 Uhr für den Fuhr- werksverkehr gesperrt. Plank- stadt, den 2. November 1943. Der Bürgermeister. ben hat er beendet. Was wir an inm verloren, kann nur der er- messen, der ihn kannte. Birkenau-Reisen, 3. Nov. 1948 In tiefem Schmerz: Katharina Kadel geb. Schnei- der mit Kindern Jakob, Peter und Margarete; Eltern: Jakob Kadel u. Frau; Schwiegerelt.: Pet. Schneider u. Frau; Schwa- ger u. Bruder: Gg. Eschwey u. Frau Margarete geb. Kadel; Herm. Mitzel u. Frau Lottchen geb. Schäfer nebst allen vVerw. Der Trauergottesdienst flnd. am Sonntag, 7. Nov. 1943, um.30 Wiesen, wegtem Herzen sten Dank. Allen, die uns in unserem großen Leid bei dem fast un- faßbaren Tode unserer so lieben und braven Inge zu trösten ver- suchten und durch die vielen Blumen ſhr die letzte Liebe er- sagen wir aus tiefbe⸗ unseren innig- Weinheim, Bischofsgasse 38. In tiefer Trauer: Familie Arno Falkenstein und Angehörige Uhr statt. Heimgekehrt vom Grabe meiner treubesorgten Frau, unserer un- vergeßlichen gut. Mutter, Groß- mutter, Sschwiegermutter, Schwä⸗ gerin, Tante und Cousine, Frau Marie Kath. Müller geb. Mayer, sagen wir allen denen, die sie zum Grabe begleitet haben, auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Krankenschwester für ihre lie- bevolle Pflege, Herrn Pfarrer Reichenbacher für seine trost- reichen Worte, dem Kirchen- chor für die Abschiedsfeier so- wie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Rittenweler, 3. November 1943. In stiller Trauer: Familie Ad. Müller III. und alle Angehörigen Heddesheim. Am 10. Nov. 1943 in der Zeit von—12 Uhr und von 13—16 Uhr findet in der Turn- halle des neuen Schulhauses, hier, eine Nachschau der Volks- gasmasken statt. Die Nachschau ist gleichzeitig mit dem Aus- wechseln von Ersatzteilen (Augengläser, Ausatemventile) verbunden. Ich bringe dies hier- mit den hiesigen Volksgenossen mit dem Hinweis zur Kenntnis, die Volksgasmasken zur Nach- schau vorzulegen. Der Bürger- meister. Sulzbach. Am Samstag, 6. Nov., in der Zeit von.30—10 Uhr wird im Rathaus durch die Ge- meindekasse der Familienunter- halt für Monat November 1943 Kinderkorbwagen u. Kindersport- wagen(mögl. Korbwagen) 2. Kf. ges. 285 628 an HB Weinh. Gebr. Dreirad, Marke Rammo od. Tempo, zu kauf. gesucht, Fern- ruf Weinheim 2665. Klavier zu kauf. ges. Evtl. auch Unterstellung f. Kriegsdauer in Weinh., geg. Mitbenutz. unt. 285 623 an HB Weinheim. Aquarelle geg. Herrenmantel od Stutzer(große starke Figur) zu tauschen gesucht. Zuschriften unter Nr. 285592 HB Weinheim Föhn(220 V) geg. Bügeleisen(110 Volt) zu tausch. Weinheim, Bir- kenauertalstraße 81. Kindersportwagen, gut erh., geg Dreirad zu tausch. ges. unt 285 569 an HB Weinh. Schulranzen(Leder) geg. Wander- tasche zu tsch. ges. u. 285 610 an HB Weinheim. Suche Puppenküche od. 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