1 ereits der er Wecker⸗ aus einem ſen Druck in pfeifen⸗ pünktlich bereits im e Art von peln gegen geweihtes lbſt ſchwere rfen eines nen.“ rs iſt der e Aufzeich⸗ s Heron lvius er⸗ onnte man er Minute ſtung, die Durch eine tzſchnell ge⸗ Schußkanal aber auch er gegeben . an deren bracht wa⸗ ruf ein Sy⸗ ſo oft eine e Kugel in konnte man Fahrpreis e der on“* Rin feſſoß, Aiko n inter⸗ es rieſigen Sitten und me zu ſtu⸗ em Lappen. r. der ihm s Material te Vorväter mit rühren⸗ n die alten rofeſſor, als on“ im Um⸗ nſchen weit Wirklichkeit. rt voll Stolz erde. Jedes r Profeſſor e auf dieſe r lappiſchen hönſtes Tier ntierkuh. der Lappe der ſtolzen ogiſche Sen⸗ ſich warten. e. ——————————— achtung. Die erpachtet ab Martini 1946 Orittelsacker chtliebhaber im Rathaus nd bisherige Grundstücke austafel an- n, 3. Novbr. eister. lienunterhalt er wird am „ von 9 bis Hemsbach, meindekasse. heim. Heute .15 u. 6,30, „.30 Uhr: * mit Olga ede Datzig, Jugendl. ab einheim. Nur der span- „Sie waren Alfa, Suzy dl. verboten!. .15 u..30, 5,.30 Uhr. 30 Uhr. am 2. Nov. „Zufahrtsstr. Abzug. geg. ndbüro Whm. Iimal wöch. J bsenbrunnen- fe ges. in HB Weinh. Kindersport- wagen) 2. Kf. HB Weinh. e Rammo od. ꝛsucht, Fern- . Evtl. auch riegsdauer in nutz. unt. inheim. enmantel od ke Figur) zu Zuschrifter B Weinheim igeleisen(110 einheim, Bir- ut erh., ges ges. unt nh. geg. Wander- u. 285 610 od. Puppen e Vorhänge Serweg 10 Kamera 6 9, ks- O. Klein- u. 285 615 an eg. noch gut⸗ Gr. 44-46- n HB Weing g. Schlacht-⸗ æ, Peterstr. 2. Be- nerträgnissen 5 642 an HB. in Weinheim res Zimmer n. m. Koch- Herlag: Mannneim R 1, I. zeigen und Vertrieh 50 386; Mannneimer Fernsprechanschlusse: Verlagsleitung 50 130, Verwaltungsabteilungen 50 928 Heidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225) wo in der Schalterhalie auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist — ———— — ———— Schrittleitung: n e —!vvvövLLL,—— — ist Anzeigenpreisliste Nr Erscheinungswelse zmal wocnentl., zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden Bezusspreis: Hurch Träüger krei Haus RM 2,—, dureh W.— RM.70, zuzüglich 42 Kpf. Bestellegeld 8 B. 6mal als Mittagszeitung, Imal ais Früh-⸗ Zur Zeit Zahlungs- und Erfüllungsort Meannheim HAUPTAUSGABEMANNHEIM 13. IAHRGANG — 0— 7 Croßerfolg der japanischen Luftwaffe Zwei Flugzeuglräger und Sondermeldung Tokio. 6. November. »In den Gewäſſern ſüdlich der Inſel Bougain⸗ ville wurden zwei feindliche Flugzeugträger ſowie vier Kreuzer von der japaniſchen Luftwaffe ver⸗ ſenkt. Zu der Luftſchlacht von Bougainville, während der aus einem amerikaniſchen Flottenverband zwei Flugzeugträger und vier Kreuzer verſenkt wurden, werden noch folgende Einzelheiten bekannt. Am Freitag entdeckten japaniſche Aufklärungs⸗ flugzeuge feindliche Flotteneinheiten, beſtehend aus zwei Flugzeugträgern, vier Kreuzern und fünf Zer⸗ ſtörern, die ſüdlich von Bougainville in der Rich⸗ Das Eichenlaub für einen Regimentsführer DNB Führerhauptauartier., 5. November. Der Führer verlieh am 2. November das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſt⸗ leutnant d. R. Albert Graf von der Goltz, Führer eines Gebirgsjäger⸗Regiments, als 316. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. tung nach Norden auf dem Vormarſch waren. Für ſofort durchzuführende Angriffe 58 14 Torpedo⸗ ſeindliche von Rabaul aus auf und erreichten die eindlichen Kräfte um 17.30 Uhr, eine halbe Stun⸗ de nach Sonnenuntergang. Ein Flugzeugträger großen Typs von der„Island“⸗Klaſſe wurde ſofort von Torpedos getroffen und ſank nach einer ſchwe⸗ ren Exploſion innerhalb von zwei Minuten. Der andere Flugzeugträger von mittlerer Größe wurde ebenfalls von Torpedos in Brand geworfen und verſank. Vier Kreuzer, von denen zwei eventuell Zerſtörer ſein könnten, wurden nichtet. Gegenüber den feindlichen Verluſten, die 6 Kriegsſchiffe aus der Formation von elf Schiffen betrugen, iſt der japaniſche Verluſt mit nur drei Flugzeugen gering. Verbrecherische provokakion der katholischen Well Anglo-amerikanische Flugzeuge bombardierten absichflich den Votikan Rom. 6. Noyv. Anglo⸗amerikaniſche Flugzeuge erſchienen am Freitagabend über Rom und warfen gegen 21 Uhr eine Anzahl Bomben in die Vatikanſtadt. Getroffen wurde die weltberühmte Moſaik⸗Werkſtatt, wobei die Bombe das 80 Zentimeter ſtarke Eiſen⸗ betondach durchſchlug und große Zerſtörungen im Innern des Gebäudes anrichtete. Eine weitere Bombe ſchlug unmittelbar neben dem Gouver⸗ neurspalaſt ein, aus dem nahezu ſämtliche Fenſter einſchließlich Rahmen herausgeſchleudert wurden. Eine dritte Bombe beſchädigte die Waſſerleitung der Vatikanſtadt, während die vierte in der Nähe der Peterskirche einſchlug. Unter der Bevölkerung der Stadt herrſcht über dieſen ruchloſen Angriff auf das webiet der Va⸗ tikanſtadt größte Empörung. Gegenüber dem offenkundigen Tatbeſtand dieſes verbrecheriſchen Anſchlags auf das größte Heilig⸗ tum der katholiſchen Kirche und eines der er⸗ habenſten Kulturdenkmäler des Abendlandes müſ⸗ ſen die Ableugnungsverſuche des Reuterbüro ſchärf⸗ ſtens zurückgewieſen werden. Erbitterle Rämpfe aul der Krimhalbinsel dauern an Angriffe bei Kertsch und Perekop abgeschlagen/ der Kompflinie liegenden Teile von Kiew gerüum Aus dem Führerhauptquartier, 6. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibi bekannt: Auf der Krim wurden Angriffe der Sowjets aus ihren Landeköpfen beiderſeits Kertſch und gegen die Enge von Perekop von deutſch⸗rumäniſchen Truppen in erbitterten Kämpfen blutig abge⸗ ſchlagen. Am unteren Dnjepr wurden mehrere feindliche Vorſtöße gegen die Brückenköpfe Cherſon und Nikopol abgewieſen. Im großen Dnjepr⸗Vogen erzielte der Feind bei mehreren ſtärkeren Angriffen nur einige örtliche Einbrüche, die abgeriegelt oder im Gegenſtoß be⸗ reinigt wurden. Ein eigener Gegenangriff ſüdlich Dunjiepropetrowftk gewannt trotz erbitterten feindlichen Widerſtandes Boden. Zwiſchen Krementſchug und Kiew warfen unſere Truppen die Sowiets von einigen Dnieyr⸗ Inſeln und ſchlugen wiederholt feindliche Angriffe in der Dnjeyr⸗Schleife ſüdöſtlich Kiew ab. In dieſen Kämpfen vernichtete die /⸗Panzergrenadier⸗ Diviſion„Das Reich“ ſeit Beginn dieſes Jahres den 2000. feindlichen Panzer. Nördlich Kiew warfen die Sowiets neu heran⸗ geführte überlegene Kräfte in den Kampf. Um einen drohenden Durchbruch zu vereiteln, wurden unſere zäh und verbiſſen kämpfenden Truppen auf weiter weſtlich gelegene Stellungen zurückgenom⸗ men. Dabei wurden unſere Truppen aus den be⸗ »»its ſeit Wochen in der Kamyflinie liegenden Teilen der Stadt Kiew zurückgenommen. Im Kampfraum von Welikiie Luki wurden ſtarke feindliche Angriffe ſüdlich und weſtlich Ne⸗ wel mit wirkſamer Unterſtützung der Luftwaffe abgewieſen. In dem unüberſichtlichen Wald⸗ und Sumpfgelände ſüdweſtlich Newel ſind Kämpfe mit vorgeſtoßenen feindlichen Kampfgruppen im Gange. Von der übrigen Oſtfront werden nur noch ver⸗ gebliche örtliche Angriffe der Sowiets ſüdlich des Ladoga⸗Sees gemeldet. Vom 3. bis 5. November vernichtete die Luft⸗ waffe an der Oſtfront 140 Sowietflugzeuge, ſechs eigene Flugzeuge werden vermißt. In den ſchweren Kämpfen ſüdöſtlich Krementſchug hat die rheiniſch⸗weſtfüliſche 106. Infanterie⸗Divi⸗ hervorragender Haltung alle Durchbruchsverſuche des Feindes verhindert und beſondere Abwehr⸗ erfolge erzielt. In Süditalien nehmen die ſchweren Kämpfe am Volturno ſtändig an Heftigkeit zu. Bei ihren Angriffen gegen unſere Höhenſtellungen er⸗ leiden die Briten und Nordamerikaner fortgeſetzt ſchwere blutige Verluſte. Eine vorgeſchobene, vor⸗ übergehend vom Feind eingeſchloſſene Kampfgruvpe ſprengte im Laufe der Nacht den Einſchließungs⸗ — 3 kämpfte ſich zu unſeren Hauptkräften zu⸗ rück. Südlich Iſtonio grif der Feind auch geſtern wieder mit ſtarken Kräften erfolglos an. Ein ſtarker Verband ſchwerer deutſcher Kampf⸗ flugzeuge griff in der Nacht Schiffsziele und Aus⸗ ladungen des Feindes im Hafen von Neavel n. Nach vorläufigen Meldungen wurde ein Han⸗ deisſchiff verſenkt und neun weitere ſchwer ge⸗ troffen. Feindliche Flieger griffen am geſtrigen Abend die Vatikanſtadt in Rom an. Bomben⸗ Hbschlus der Oskasienkonferenz in Tokio Gemeinsame Erklärung der Osfasien-L. ãnder/ Fünf Prinzipien Tokio, 8. November. Von den Vertretern aller Nationen, die an dem Großoſtaſien⸗Kongreß in Tokio teilgenommen hatten, wurde am Samstagmittag folgende Er⸗ klärung einſtimmig angenommen: „Für die Errichtung des Weltfriedens gilt, als Grundprinzip, daß jede Nation auf der Welt ihren eigenen Raum beſitzt und am gemeinſamen Wohl⸗ ſtand durch Serein g Hilfe und Unterſtützung teil hat. Die Vereinigten Staaten von Amerika und das engliſche Reich haben, indem ſie nur ihren eigenen Wohlſtand zu fördern ſuchten, an⸗ dere Nationen und Völker unterdrückt. Vor allem in Oſtaſien haben ſie ſich unerſättlicher Angriffs⸗ luſt und Ausbeutung ſchuldig gemacht und haben verſucht, ihren grenzenloſen Ehrgeiz, die Bevölke⸗ rung des geſamten Gebietes zu Sklaven zu ma⸗ chen, zu verwirklichen. Schließlich ſind ſie zu einer ernſten Bedrohung der Sicherheit Oſtaſiens ge⸗ worden. Hierin liegt der Grund des gegenwär⸗ tigen Krieges. Die Länder Großoſtaſiens— vom Wunſch beſeelt, zum Weltkrieg beizutragen— verpflichteten ſich, zur Durchführung des Großoſt⸗ aſien⸗Krieges zuſammenzuarbeiten, ihr Gebiet von dem Joch der britiſch⸗amerikaniſchen Unter⸗ drückung zu befreien und ihre eigene Exiſtenz und Verteidigung ſicherzuſtellen und weiterhin auf 3 Grund der folgenden fünf Prinzipien zu der Er⸗ richtung Großoſtaſiens beizutragen: 1. Die Länder Großoſtaſiens werden nach dem Grundſatz der gegenſeitigen Hilfe und Zuſammen⸗ arbeit die Sicherheit und die Stetigkeit ihrer Ge⸗ biete ſicherſtellen und werden eine Ordnung ge⸗ meinſamen Wohlſtandes und Wohlergehens nach den Grundſätzen der Gerechtigkeit errichten. 2. Die Länder Großoſtaſiens werden die brüder⸗ lichen Beziehungen unter den Nationen in dieſem Gebiet ſicherſtellen durch Achtung vor der Souverä⸗ nität und Unabhängigkeit der anderen und durch 15 gegenſeitiger Hilfe und Freund⸗ aft. 3. Die Länder Großoſtaſiens werden die Kultur und Ziviliſation von Großoſtaſien dadurch verſtär⸗ ken, daß ſie die Ueberlieferungen der einzelnen Völ⸗ ker achten und die ſchöpferiſchen Kräfte jeder Raſſe weiterentwickeln. 4. Die Völker Großoſtaſiens werden ſich bemühen, durch enge Zuſammenarbeit auf der Grundlage der Gegenſeitigkeit ihre wirtſchaftliche Entwicklung zu beſchleunigen und dadurch zum gemeinſamen Wohl ihres Gebietes beizutragen. 5. Die Länder Großoſtaſiens werden freundſchaft⸗ liche Beziehungen mit allen Ländern der Welt un⸗ terhalten für die Abſchaffung von Raſſenunter⸗ ſchieden, die Förderung kulturellen Austauſches und die Aufſchließung von Naturſchätzen in der ge⸗ ſamten Welt und dadurch zum Fortſchritt der Menſchheit beitragen. ſion unter Führung von Generalleutnant Forſt in Sowietvors föſſe gegen Cher son und Nikopol zurücgewiesen/ die in t/ 19 Terrorbomber obgeschossen/ Bomben auf die Vafikonsfadt treffer verurſachten Zerſtörungen in der welt⸗ berühmten Moſaikwerkſtatt und Schäden am Gou⸗ verneurspalaſt. Feindliche Fliegerverbünde drangen in den Mittagsſtunden des 5. November nach Weſt⸗ deutſchland ein und warfen an mehreren Orten Spreng⸗ und Brandbomben, durch die beſonders in Eſſen. Gelſenkirchen und Münſter Ver⸗ luſte unter der Bevölkerung und einige Schäden entſtanden. Nach bisherigen Feſtſtellungen wurden 19 feindliche Flugezeuge abgeſchoſſen. In der vergangenen Nacht unternahm eine ge⸗ ringe Zahl britiſcher Bombenflugzenge Stör⸗ —1⁰◻ gegen das weſtliche und nördliche Reichs⸗ et. Deutſche Flugzeuge griffen in der Nacht zum 6. November erneut Ziele im Raum von London an. Schnellboote griffen in der Nacht zum 5. Novem⸗ ber erneut den Geleitzugverkehr an der engli⸗ ſchen Oſt kü ſt e an und torpedierten drei Schiffe mit zuſammen 9000 BRT. Ihr Sinken konnte in⸗ folge der ſofort einſetzenden ſtarken Abwehr nicht beobachtet werden, iſt aber wahrſcheinlich. Im Nord⸗ und Mittelatlantik verſenk⸗ ten deutſche Unterſeeboote im Kampf gegen feind⸗ liche Geleitzüge vier Zerſtörer, eine Korvette und fünf Schiffe mit zuſammen 29 500 BRT. Ein wei⸗ teres Schiff und ein Bewacher wurden torpediert. Baltische Exilregierungen der Verzweiflung nahe Vonunserer Berliner Schriftleitun9) Wo. Berlin, 6. November. Die amtliche Moskauer„Prawda“ erklärt nun⸗ mehr in aller Offenheit die Angehörigen der ſo⸗ genannten baltiſchen Randſtaaten Litauen, Eſtland und Lettland zu ſowjetiſchen Staatsbürgern, wenn ſie ſchreibt:„Trotz unſerer militäriſchen Erfolge warten Tauſende und Abertauſende vno Sowiet⸗ Bürgern immer noch darauf, von der Verſklavung erlöſt zu werden. Zu ihnen gehören die Letten, Eſten, Litauer und Karelier, welche ſehnſüchtig auf dieſen Tag warten“. Die Beſprechungen der engliſchen und nordameri⸗ kaniſchen Außenminiſter lieferten den Sowiets dieſe Völker ans Meſſer, und nun ringen die Emi⸗ granten⸗Cliquen, die ſich in London und Waſhing⸗ ton als„Regierungen“ niederlaſſen durften, die Hände, daß ihre anglo⸗amerikaniſchen„Verbünde⸗ ten“ ihnen ſchlicht und einfach den Abſchied geben. So erklärte z. B. der litauiſche„Miniſter“ Padieki, daß er„ſehr froh“ über das Ergebnis von Moskau ſei,„weil es mich zu dem Glauben veranlaßt, daß die Atlantik⸗Charta noch immer lebt“. Ueräterprozesse in aller Oeffentlichkeit Sondergerichit gegen die itolienĩschen Rädelsführer in Cremona Rom, 6. Nov.(Eig. Dienſt). Die 19 Verräter des faſchiſtiſchen Großrates, die unter Dino Grandis Rädelsführerſchaft in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli den Duce verrieten, werden in der oberitalieniſchen Stadt Cremona ab⸗ geur“eilt werden. Dieſe Stadt wird der Zentral⸗ ſitz des am 27. Oktober durch Miniſterratsbeſchluß berufenen außerordentlichen italieniſchen Sonder⸗ gerichts ſein, das ſich damit in der gleichen Stadt wie der oberſte Gerichtshof Italiens, das Kaſſa⸗ tionsgericht, befindet, das kürzlich von Rom nach Cremona verlegt wurde. Die Verräterprozeſſe werden in voller Offentlich⸗ keit ſtattfinden, ſo daß der Bevölkerung Gelegenheit gegeben iſt, den Gerichtsſitzungen beizuwohnen. Ge⸗ mäß der ſich ſeit der Tätigkeit des früheren Ge⸗ richtshofes für die Verteidigung des Staates als günſtig ergebenden Praxis kann der Vorſitzende des außerordentlichen Sondergerichts in Cremona be⸗ ſtimmen, daß einzelne Verhandlungen außerhalb Cremonas, und zwar an Ort und Stelle der ver⸗ räteriſchen Umtriebe der Angeklagten, ſtattfinden. Es wird dies erſtmalig im Prozeß gegen einen der Hauptverräter, den finanziellen Hintermann Ba⸗ doglios, den ſogenannten Grafen Volpi di Miſurata, ſein, über den in Venedig das Urteil geſprochen wird. leichfalls ver⸗ NUMMER 304/305 SAMSTAG/SONNTAG, 6./ 7. NOVEMBER 1943 Der stumme Nuf Mannheim, 6. November. „Vor den Antlitzen der Toten erstirbt jedes nicht ganz wahre, nicht sanz nüchterne Wort wie in luftleerem Raum,“(Hans Carosss in „Tagebuch im Kriege“.) Wir gedenken in dieſen Novembertagen des fünf⸗ ten Jahres des zweiten Weltkrieges der Toten. die an den Meilenſteinen dieſes nun ſchon 30jährigen Freiheitskampfes ruhen. Was iſt die nüchterne Wahrheit für uns beute in dieſer Stunde, unſere Wahrheit, die die Welt wiſſen darf? Zunächſt dieſe: Daß der 9. Novemher 1943 — auch als 9. Dezember, um im Zeitpergleich vedantiſch zu ſein(denn der zweite Weltkrieg be⸗ gann einen Monat ſpäter als der erſte Weltkrieg) — über die Schwelle der Geſchichte gehen wird, ohne daß die Hoffnungen unſerer Feinde auf einen inneren Zuſammenbruch, der auch in die äußere Niederlage reißen müßte, ſich erfüllt. Trotzdem Deutſchland heute einen ſtärkeren Gegner im Oſten als damals im Weſten hat,— das Rußland von 1918 war für uns keine militäriſche Gefahr mehr, es hatte ſchon 1917 den Frieden von Breſt⸗Litowſk angenommen— iſt das deutſche Volk im fünften Kriegsjahr von einem ſtarken Bewußtſein un⸗ gebrochener Kraft erfüllt. Das iſt die Wahrheit. Die Hoffnung unſerer Feinde iſt eine Illuſion. Sie ſpüren es ſelbſt. Unſere Feinde haben vergeblich gehofft. Deutſch⸗ land iſt weder militäriſch noch wirtſchaftlich noch moraliſch beſiegt. Es iſt auch nicht angekränkelt. Kein Zeichen des Siechtums iſt ſichtbar. Narben und Wunden haben wir erhalten. freilich, das ſei nicht geleugnet. Aber dieſe Wunden haben uns ſtolz und trotzig gemacht. Ein Blick auf die Kriegslage und eine Prüfung der Aeußerungen aus dem gegneriſchen oder aus dem neutralen Lager kann nur beſtätigen. was wir alle wiſſen und empfinden: wir ſind ungeſchlagen und wir halten die Möglichkeit eines großen Sie⸗ ges nach wie vor in der Hand. In dieſen Tagen, da die Moskauer Konferenz die Blicke der Welt⸗ öffentlichkeit auf ſich zog und im Feindlager große Erwartungen erweckte, geſteigert durch ſowietiſche Teilerfolge am Südabſchnitt der Oſtfront, muß ſelbſt das Ausland feſtſtellen: daß Deutſchland ein furchtbarer Gegner geblieben iſt. Bemerkenswert— gerade wegen der notoriſchen Giftigkeit. mit wel⸗ cher dieſe Zeitung zu den deutſchen Dingen Stellung zu nehmen pflegt— ſind folgende Sätze in der „Bafler National⸗Zeitung“ vom 2. November. Dort leſen wir in einem Artikel„Zur Kriegslage“, daß der in den Tagen der Moskauer Konferenz zur Schau getragene britiſche und amexikgniiche Opti⸗ mismus verfrüht ſei.„Den militäriſch Denkenden mußte dies etwas peinlich berühren. wenn briti⸗ ſcherſeits in der Preſſe geſchrieben wurde, daß dex Krieg ſchon gewonnen ſei und es ſich hauntfächlich darum handle, nun auch den Frieden zu gewinnen. Das ſind Behauptungen, die zu recht falſchen Schlüſ⸗ ſen hinſichtlich der Kriegsdauer und der noch not⸗ wendigen militäriſchen Anſtrengungen der Alliier⸗ ten hinſichtlich der Bildung einer wirklich entſchei⸗ denden zweiten Front führen können.“ So wörtlich das Schweizer Blatt, das ausdrücklich. wenn auch nicht gerade erfreut, feſtſtellt: Es ſei den Deutſchen gelungen, die Beſatzungen der gefährdeten Weſt⸗ küſten um viele Diviſionen zu vermehren, unbe⸗ ſchadet einer Verſtärkung der die Südküſten ſchützen⸗ den deutſchen Diviſionen um mehrere Dutzend.„Au⸗ ßerdem ſind die Befeſtigungsanlagen ſeit 1942 ſtär⸗ ker geworden. Das berühmte Riſiko einer alliierten Invaſion iſt alſo nicht geringer geworden.“ Wir ſind der gleichen Meinung. Die Wahrheit iſt es, daß es in dieſem Kriege um das Schickſal des Reiches für lange Genera⸗ tionen geht und von unſerem A oder un⸗ ſerer Bewährung alles weitere abhängt. Die Wahrheit iſt, daß wir uns wohl alle— ſtens zeitweilig— den Kampf leichter vorgeſtellt haben, als er geworden iſt. Die Wahrheit iſt es, daß das deutſche Volk die Notwendigkeit zur letz⸗ ten Kraftanſtrengung einſieht und ſich dazu bereit gemacht hat. Und die Wahrheit iſt, daß unſere Fronten, wenn auch in ſchwerem Ringen, ſich be⸗ haupten und ſo lange behaupten werden, bis daß der Gegner erkennt, daß das een für ihn zu teuer wird und die Alliierten ſich unter⸗ einander den Sieg nicht gönnen. Die Wahrheit iſt, daß ſowohl in der militäriſchen als auch in der politiſchen Situation für uns eine Chance liegt, daß wir allerdings wachſam ſein müſſen, ſie zu nutzen und elaſtiſch genug ſein, neuen Lagen mit neuen Mitteln zu entſprechen. Und die Wahrheit iſt, daß 05 Krieg ſinnlos wäre, wenn er nicht in einem umfaſſend europäiſchen Frieden endete. Die Wahrheit iſt letztlich, daß ohne ein geſundes, ſtarkes Deutſchland Europa nicht zum Frieden kommen kann, ſondern den Imperialismen des aſiatiſchen Oſtens und des amerikaniſchen Weſtens zum Opfer fiele, was dann wirklich der Unter⸗ gang des Abendlandes wäre. Damals und heute. Der 9. November 1918 brachte die von jüdiſchen und freimaureriſchen Elementen geſchürte Revolte, die zum Waffen⸗ ſtillſtand am 11. November, dann zum Verſailler Diktat und ſchließlich zur wirtſchaftlichen und mo⸗ raliſchen Auspowerung des Reiches führte. Eine militäriſch nicht geſchlagene Armee ſtand noch in Frankreich, aber die politiſche Führung verſagte. Eine Handvoll Mob unter Inden und Freimaurern düpierte das in Revolutionsdingen ungeübte Volk. Vieles im wilhelminiſchen Deutſchland war reif zum Fall, aber nich“ das Reich ſeſher Der Köiſer floh nach Holland Die breiſe Maſſe des anſtän⸗ digen Volkes das Gros des deu'ſchen Heeres, ſchauten vergeblich auf die Schichten, die bisher die Führung in der deutſchen Politik als ihr Mo nopol angeſehen hatten,“ ob die rettende Energie ſichtbar würde, die die Aufrührer zum Teufel jagten. Aber kein Mann ſtanb auf, keine Gruppe Sadt durchg Führungslos trieb das Schiff des taates geczn die Klippen. „Heute begleitet uns die Exinnerung an das Welttriegsende als die große Warnung. Der Sieg der ee Bewegung war der Sieg über den Defaitismus. Er ſchuf nicht nur im Her⸗ zer des deutſchen Volkes ie Wühlarbeit der inneren und äußeren Feinde, ſondern in der Organiſation der Partei und dem Aufbau des die Sicherung gegen die Elemente der Schwäche. Damit iſt vorgeſorgt, daß irgendwann Kräfte zum Durchbruch gelang⸗ ten, die das große Blutopfer und die gewaltige Pflichterfüllung des Volkes umſonſt ſein ließen. Kein Streik, kein Murren, kein Müdewerden wie damals vor 25 Jahren. Gewi auch keine bil⸗ lige Begeiſterung, ſondern ein zäher, verbiſſener Wille. ir müſſen es ſchaffen. Wir werden es ſchaffen. So ſagt der Arbeiter, ſo der Frontſoldat. Die Räder der Fabriken ſurren weiter. Die Mo⸗ toren unſerer Flugzeuge, die Turbinen unſerer Schiffe arbeiten weiter für den Sieg. Die Grena⸗ diere unſerer wunderbaren Wehrmacht harren weiter aus im Kampf. Schwere Stunden ſind da, ſchwerere mögen kommen. Aber einmal wird die Prüfung beſtanden ſein. Auf den 9. Rovember von 1918, der uns Schmach und Zuſammenbruch brachte, folgte aus dem Geilt der Toten von 1914—1918 fünf Jahre ſpäter ein 9, November 1923, in dem ſich mit dem Marſch des kommenden deutſchen Führers und ſeiner Getreuen zur Feldherrnhalle der Wille zur Wiedererhebung mit einem kühnen, trotz ſeines äußeren Mißlingens in der Idee um ſo ſieghafteren Wagniſſes abzeich⸗ nete. Der 9. November 1943, fünfundzwanzig Jahre nach vem Schmachnovember von 1918, wird in die Geſchichte eingehen als die große Enttäuſchung der Feinde Deutſchlands. daß ſich im fünften Kriegs⸗ jahre des zweiten Weltkrieges nicht wiederholte, was ſich in dem fünften Jahre des erſten Weltkrie⸗ es begab. Der 9. November 1943 wird vielmehr — Tag ſein, an dem das ganze deutſche Volk den Entſchluß erneuert: Nie wieder ſchwach zu werden nach innen, und nie mehr wieder nach außen der Illuſion eines Verſtändigungsfriedens zu verfallen. Wilſons 14 Punkten folgte das Verſailler Diktat. Die italieniſche Ka taſt rophe dieſes Sommers hat unſere Nüchternheit nur noch verſchärfen können. Das deutſche Volk dankt am 9. November allen e roßen deutſchen Freiheitskampfes ob ſie im erſten Weltkriege oder der nationalſozia⸗ liſtiſchen Freiheitsbewegung oder im zweiten Welt⸗ kriege für Deutſchland fielen. Es ſchließt in ſeine Gedanken nicht zuletzt alle Opfer des Luftkrieges ein. Denn gerade die Haltung der Heimat iſt, darauf liegt— Schwergewicht des Novemberge ⸗ dankens, mitentſcheidend in dieſem Kriege. Wenn wir mit Stolz dieſen 9. November 1943 begehen dann geſchieht das ja nicht zuletzt im Hinblick auf die Haltung der vom Luftkrieg bedrohten und zum Teil verheerten deutſchen Heimat. Dreimal November: Die Novembexrepolte 1918 war Judas Werk, war der gemeine Dolchſtoß für die unerſchütterte Front: die Novembertat von 1923 war das Flammenzeichen einer deutſchen Erneuerungsrepolution und Anfang der Rache an den ewigen Totengräbern des Reiches. Der No⸗ 9 ber 1943 mit ſeinem ernſten aber ſtarken Bild Rihertet Pflichterfüllung an der Front und in der Heimat iſt das Sieges des deutſchen Volkes über ſeine Kriegs⸗ gegner, dem der äußere folgen muß. Die Toten ſind mit uns. Ihre Gräber rufen uns zu: Kein Opfer iſt umſonſt, kein Tod darf —* ſein. Die Toten leben. Joſef Magnus Wehner ſagt von den Toten des Krieges in„Sie⸗ ben vor Verdun“. Es iſt kein Neid unter ihnen, wer beffer begraben ſei, oder würdiger— Sie ſind allge und die Zeit haben ſie abgetan mit ihren Leibern, Ihre Füße ſind lalt von fernſter Eiszeit, und ihre Häupter flammen von den Sternen fernſter Zukunft. Sie wiſſen, was ſie der Welt geſchenkt haben, das Beiſpiel eines unerhörten Opfers die Jahrtauſende hin⸗ auf. Sie wollen keinen Dank, ſie ſind unſterblich. So ſummen und ſagen ſie unhörbar vom unſicht⸗ baren Deutſchen Reiche, das ſeine Wurzeln hat in ihren Wunden. ünd ſie wiſſen, daß dieſes Reich unſterblich iſt mitten unter ſterblichen Völlern.“ Und noch ein Wort von erhebender Gewalt, das Rudolf Binding 81—„Dies war das Maß“). Dieſes:„Es bleibt dabei. Unders als ein Krieger kann man man muß ſie doch erleben. Wenn man ſich an dem was Glück heißt, geheißen hat und wieder heißen wird, umſieht, ſo wäre dieſer Krieg nicht zu er⸗ leben. Wenn ich mich nicht Sg ihm als dem Herrſcher der Stunde ergebe, ſo ſt das faſt ein Verrat am größten Augenblick. Nein: Atmen wir etroß feine Glut: und jeder wird ſeine Toten feichter begraben können, einfacher beweinen, ſchöner betrauern, wie er alles leichter, einfacher und ſchöner tragen mag, was ihn betrifft. Der Friede kommt über Nacht. Ein anderes Evange, lum gibt es heute nicht. Wir ſtehen im Krieg.“ Stellen wir uns mit ganzer Kraft, der Forderung der Toten, daß ihr tauſendfaches Opfer nicht um⸗ fonſt ſein darf, würdig in den Krieg, ſo treten wir bamit von ſelber, je länger wir ausharren, in die Zone des Sieges. 5 Dr. Heinz Berns. 800 loflsche Generolsfobsoffiziere lür anglo- omerikonĩschen Generalstob Stocbolm, 6. Nov. Aus einer Andeutung des amerikaniſchen Funk⸗ korreſpondenten in London Malloryn Brown gebt bervor(was wir ſchon vor wenigen Tagen an⸗ deuteten), daß es den Sowiets gelungen iſt. wäh⸗ rend der Moskauer Konferenz ſich gewiſſe„Garan⸗ tien“ dafür zu ſchaffen. daß die Anglo⸗Amerikaner ihre militäriſchen Operationen beſchleunigen und auf die ſowietiſchen Notwendigkeiten in höherem Maße abſtimmen als bisber. Mallorn Brown teilt nämlich mit, daß einige höhere ſowietiſche General⸗ ſtabsoffiziere in den interalliierten Generalſtab im Weſten eintreten würden, der in Zukunft für die militäriſchen Operationen verantwortlich ſein ſolle. Moskau traut alſo ſeinen eigenen Verbündeten nicht und ſucht durch Entſendung von Generalſtäben Einfluß auf die Geſtaltung der künftigen militäri⸗ ſchen Maßnahmen zu gewinnen. Die Sowiets bringen damit unzweideutig zum Ausdruck, daß ſie nicht nur auf volitiſchem. ſondern auch auf militã⸗ ziſchem Gebiet die Jühruns beanlpruchen. die Sicherungen gegen Dokument des moraliſchen dieſe Zeit nicht erleben. Und Erilenzunimu:: Indien eine der größlen Welllragödien Schamlosigleiten im Unterhaus/ Inder sollen Bevöõlkerungszuwodis einschrãnken die Welt davon zu überzeugen, daß nicht eiwa die Schriftleituns) Wo. Berlin, 6. Nov. „Wir werden in Indien eine der größten Welt⸗ tragödien erleben, wenn man nich irgendeine Methode findet— vielleicht kann die dabei die Führung übernehmen— der Bevölke⸗ rung Indiens die Notwendigkeit zur Erkenntnis zu bringen, daß ſie in irgendeiner Art den Be⸗ völkerungszuwachs einſchränkt, ehe die Kataſtrophe da iſt.“ Dieſen Satz ſprach der engliſche Unter⸗ hausabgeordnete Sir Alfred Knox im Ver⸗ lauf⸗der parlamentariſchen Debatte über den bri⸗ tiſchen Hungerkrieg gegen die Bevölkerung In⸗ diens aus. Zu dem aller Welt ſichtbaren Gemiſch von Brutalität, Gemeinheit und Unfähigkeit kommt nun noch die Schamloſigkeit. Mit brutalſtem Zynismus wird eingeſtanden, daß man von London aus die Hungerkataſtrophe abſichtlich herbeigeführt hat, um das Freiheitsbe⸗ wußtſein des 400⸗Millionen⸗Volkes niederzuhal⸗ Von unserer Berliner ten. Der britiſche Schatzkanzler Anderſon, ein früherer und berüchtigter Gouverneur von In⸗ dien, hielt es nicht für unter ſeiner Würde, zu erklären, man ſolle doch endlich die weichliche Be⸗ handlung wegen der„paar Toten“ nicht allzu fehr ausſchlachten und meinte:„Wir ſind nahe am Ende der Sorgen“. Daß man in London kei⸗ nen Gedanken an die furchtbaren geſundheitlichen Nachwirkungen einer Hungersnot für die Ueber⸗ lebenden verſchwendet, ergibt ſich aus der alten britiſche Tradition. Tauſend Ausreden haben die Heuchler an der Themſe ausgebrütet, um ihr aller Welt bekanntes Verſagen zu entſchuldigen. Naturkataſtrophen, Schiffsraummangel,—55 terei mußten dafür her⸗ halten, das völlige Verſagen ihrer gewiſſenloſen Statthalter zu vertuſchen. Nun alſo iſt der Ge⸗ burtenüberſchuß daran ſchuld, daß Hunderttau⸗ ſende der armen Opfer den Tod finden. Mit ſol⸗ chen und ähnlichen Floskeln ſucht man vergeblich, zdmveclische Juslis gegen Unkisemilismus Memorandum des Minisferiums/ Kein Schutz für Sdweden, nur für Juden Stockholm, 6. November.(Eig. Dienſt.) „Auch in unſerem Lande wird von gewiſſen Seiten antiſemitiſche Propaganda betrieben, und in nicht unbedeutenden Umfängen ereignen ſich ſo⸗ wohl in Rede wie Schrift kränkende und hetzende Außerungen gegen Juden, offenbar als Beſtand⸗ teil einer ſyſtematiſchen Propaganda“— heißt es in einem Memorandum des ſchwediſchen Juſtizminiſteriums, das ſolche Propaganda unter humanitären Geſichtspunkten als äußerſt be⸗ klagenswert hinſtellt. Wenn ſie größere Verbrei⸗ tung finden ſollte, ſo könne dieſe„Gefahr ernſte Gegenſätze im Staat“ heraufbeſchwören. Die vom ſtaatlichen Standpunkt gefährlichſte Form der Raſſenpropaganda beſtehe in unwahren Angaben über Perſonen einer beſtimmten Abſtammung. Die Unwahrheit wird darin erblickt. wenn Angaben über ein Glaubensbekenntnis zur Propaganda gegen eine Bevölkerungsgruppe„von gewiſſer Ab⸗ ſtammung“ benutzt würden. Das Memorandum ſchlägt, da die bisherigen Strafbeſtimmungen nicht ausreichend ſeien, Beſtrafung aller vor,„die vor⸗ ſätzlich falſche Gerüchte und lügenhafte Außerungen verbreiten, die geeignet ſind, Haß oder Verachtung für eine Gruppe der Bevölkerung mit gewiſſer Ab⸗ ſtammung oder beſtimmtem Glaubensbekenntnis zu wecken“. Im privaten Zwiegeſpräch kann demnach auch in Schweden weiterhin dem Juden alles Notwendige geſagt werden. Die geplante neue Judengeſetz⸗ gebung enthält, ſoweit die aus Stockholm vor⸗ liegende Meldung erkennen läßt. keine Beſtim⸗ mungen über die Bebandlung der zunehmenden jüdiſchen Literatur in Schweden, die das Juden⸗ tum verherrlicht und zugleich herabſetzende Auße⸗ rungen gegen das Schwedentum enthält. Ein Teil der Stockholmer Preſſe begrüßt die geplante Geſetzgebung. Aber den„Schutz gegen ⸗ Raſſenhetze“ verſteht ſie offenbar einſeitig als Schutz des Judentums.„Spenſka Dadbladet“ be⸗ hauptet dabei:„Antiſemitismus iſt eine Epidemie, die ihren Herd im zeitgenöſſiſchen Deutſchland be⸗ ſitz!“. Nun ſeien prophylaktiſche Maßnahmen gegen Anſteckung erforderlich.„Dags Poſten“ ſtellt dem⸗ gegenüber feſt, daß ein allgemeines Verbot gegen Aufklärungstätigkeit über die Betätigung der in Jufft ſtehenden Raſſen⸗ und Glaubensgruppen vom uſtizminiſterium anſcheinend nicht geplant ſei. Das enenie Blatt fährt fort:„Es erſcheint ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ein derartiger Geſetzesſchutz auch ſchwediſchen Mitbürgern gewährt werden muß. Das iſt gegenwärtig nicht der Fall. Hiervon zeugt die Hetz⸗ und Haßpropaganda, baſierend auf falſchen Gerüchten und lügenhaftenAußerungen, die täglich in der tonangebenden fchwediſchen Preſſe vor ſich geht in der Abſicht. Haß oder Verachtung gegen eine Gruppe der Bevölkerung zu erwecken, die allerdings nicht zu ihrer Verteidigung anführen kann, daß ſie zu einer fremden Raſſe oder einem fremden Glau⸗ bensbekenntnis gehört. Die vorgeſchlagene Ge⸗ ſetzgebung läuft praktiſch darauf hinaus, daß den Juden in Schweden ein Geſetzesſchutz zugebilligt wird, den in unſerem Lande andere nicht erhalten.“ Glaubt man, daß man mit ſolchen Maßnahmen die antifemitiſche Stimmung im ſchwediſchen Volk verringern kann? Aufruf on die geheĩimen Anhänger Moskaus in Frankreich Vichn, 6. Nov.(Eig. Dienſt). Die britiſche Agitation richtet nach Frankreich die Aufforderung, die beauftragten Hüter der Ord⸗ nung zu„liquidieren“. Beſonders bemerkenswert iſt, daß dieſe Auffor⸗ derungen an die geheimen Anhänger Moskaus in Frankreich adreſſiert werden, und daß dabei an die kommuniſtiſche Parteidiſziplin appelliert wird. Um dieſe Mordpolitik zu ſyſtematiſieren, nennen die Briten die Namen einzelner Mitglieder der ſtaatlichen franzöſiſchen Miliz, deren Liquidierun als„vordringlich“ bezeichnet wird. Es handelt ſich dabei ausſchließlich um Männer, die als zuverläſſige Vertreter der europäiſchen Verſtändigungspolitik Lavals und als Gegner des Bolſchewismus bekannt ſind. Die Vertreter der Ordnung und inneren Sicherheit ſind den Londoner Plutokraten beſonders unangenehm, weshalb der Mob in Frankreich auf⸗ gefordert wird, ſie meuchlings zu ermorden. Bevõllerungsschwund und Uberalterung in Englond Madrid. 6. Nov. Wenn Sterblichkeitsziffen und Geburtsrückgang in England nach dieſem Kriege ebenſo verlaufen wie nach dem erſten Weltkrieg, dann würde Eng⸗ land nach Londoner Berichten in 25 Jahren eine um 30 Prozent geringere Bevölkerung und ſtatt 8 Prozent ſogar 16 Prozent Männer über 60 Jab⸗ ren haben, Im Jahre 1975 wäre die Bevölkerungs⸗ zahl auf 33 Millionen zurückgegangen. Higierprolesl gegen zelbsländiges Iibanon Besinnung zur falschen Zeit/ Verräter gebärden sich national Vern, 6. Nov.(Eig. Dienſt.) Das Verräter⸗Komitee in Algier kann es ſich gelegentlich nicht verkneifen. das Gebaren einer wirklichen Regierung vortäuſchen zu wollen. So maßte es ſich ietzt an. dem Libanon zu ſeiner nan einen Proteſt auszu⸗ prechen. Hinter dieſem Proteſt dürfte vor allem General Catrour ſtehen. der ehemalige franzöſiſche Ober, kommiſſar für Syrien und den Libanon. Es ha den Verräter Fatrour keineswegs geſtört. die Engländer in das ſyriſch⸗libaneſiſche Gebiet ein⸗ marſchieren zu ſehen, Nachdem ſie nun im Nahen Oſten ſchalten und Walten und die Regierungen und Völker auf dem Schachbrett ihrer Politik nach Belieben verſchieben. kommt es Hexrn, Catrour in den Sinn, ſich ſeiner franzöſiſchen Herkunft zu be⸗ ſnafg und gegen die Aufteiluna des ehe⸗ maligen franzöſiſchen. Mandatsge⸗ bietes Wiperſpruch zu erheben. Das Algier⸗ komitee läßt dabei nur außer acht. daß der Pro⸗ teſt— ſofern man ihm überhaupt ein Recht dar⸗ tfauf zugeſtehen will— bei den Engländern** angebracht wäre, als bei der Regierung des banon. Rustralien immer zelbstbewußter Forderungen an das„Europahomitee“/ Lord Cronborne Vertrefer Londons? Bern. 6. Nov.(Eig. Dienſt.) Mit ſouveräner Geſte 105 die auſtraliſche Regie⸗ rung dieſer Tage den im Jahre 1940 in England aufgenommenen Kredit in Höhe von 12 Millionen. Pfund Sterlin zur Beſtreitung laufender Kriegs⸗ ausgaben zurückgezablt. Außerdem war Auſtralien in der Lage, bis Ende Juni d. 311 ſeine Kriegs⸗ ausgaben in der Höhe von 175 Millionen Pfund zu finanzieren. Die Preſſe hat die günſtige finanzielle Stellung des Dominions gegenüber dem„Mutterland“ be⸗ ſonders ſtark bervorgehoben. Canberra bat London in der letzten Zeit immer wieder zu verſtehen ge⸗ geben, daß London, wenn der Kontakt mit Eng⸗ land nicht noch lockerer werden ſolle als in den letzten zwei Jahren, erhöhte Rückſicht auf voliti⸗ ſche Wünſche Auſtraliens zu nehmen hatte. Dieſes Selbſtbewußtſein Auſtraliens kam auch in der Forderung des Außenminiſters Dr. Evatt auf Berückſichtigung der Wünſche Auſtraliens in dem ſogenannten Europakomite. zum Ausdruck. das bekanntlich in Moskau zux Behandlung aller offengebliebenen Fragen beſchloſſen wurde. Man hielt die ſchwierige Lage. in die London immer mehr gegenüher Moskau und auch Waſhington gerät, in Auſtralien wohl für günſtig. um eigene Wünſche mit Ausſicht auf Erfolg vorbringen zu können. In der britiſchen Hauptſtadt ſcheint man auch geneigt zu lein. für die zukünftigen Londoner nienminiſter Beratungen bei den Dominions eine gewiſſe Rül⸗ kendeckung zu ſuchen. So meldet die Eden nahe ⸗ ſtehende„Vorkſhire Poſt“. der augenblickliche Domi⸗ Lord Cranborne habe wohl am meiſten Ausſicht, als Vertreter für die Bexatun⸗ gen Enaiands. Waſbingtons und Moskaus in der britiſchen Hauptſtadt beſtimmt zu werden. Monfgomery beschwert sich bei Eisenhower Stockholm. 6. Nov. General Montgomery hat ſich, wie„Dagsvoſten“ aus Tanger berichtet. bei General Eiſenhower darüber beſchwert. 283 die USA⸗Soldaten Italien während ihres Urlaubs verlaſſen dürfen. während die britiſchen Soldaten wegen Tonnagemangel ihren. Urlaub in Italien verbringen müſſen. Die Engländer ſeien um ſo erbitterter hierüber. als ſie feſtſtellen konnten, daß die Urlaubsreiſen der Nordamerikaner weitgehend gerade mit briti⸗ ſchen Schiffen durchgeführt werden. Infolgedeſſen fühlen ſich die Engländer zurückgeſetzt. was wieder⸗ holt zu ernſten Schlägereien zwiſchen britiſchen und nordamerikaniſchen Soldaten Anlaß gab. iet kam es wieder zu Unruhen in Reggio Ca⸗ abria. —— 82. ontgomern unberückſichtigt gelaſſen, da der Aizaiherverzezz aac wie vor kitfiben fabriken die weitere Ausfuhr ihrer Produkte. Erſt britiſch⸗jüdiſchen Blutſauger, die erbarmungs⸗ loſen Henker im Solde der ichſüchtigen Profitgier ſind, ſondern bemüht ſich, jedermann einzureden, daß der Ermordete ſchuld hat. zu verſchaffen, werden ohne Wirkung bleiben. Es bedeutet nichts, wenn ein Unterhausmitglied eine ſtrenge Unterſuchung der Verantwortlichkeit fordert mit den Worten:„Wir ſagen, wir kämpfen für unſere Freiheit und gegen die faſchiſtiſche Unter⸗ drückung. Welches moraliſche Schlagwort haben wir der Bevölkerung Indiens gegenüber?“ dieſe und viele andere auf propagandiſtiſche Wir⸗ kung abgeſtellten Außerungen können den hungern⸗ den Indern nicht mehr helfen. Es dürfte keinen Unterſchied machen, wenn Indienminiſter Amery eines Tages der anſchwellenden Kritik weichen müßte, denn ihm würde ein anderer folgen, wie Lord Linlithgow durch Wavell abhgelöſt wurde. London will den Indern gar nicht helfen. Es gebieten, und ſchon ſpricht man in London all⸗ gemein davon, daß als Sicherungsmaßnahme das Kriegsrecht über ganz Indien verhängt werden ſolle. Man bleibt kalt gegenüber der Zunahme der Todesfälle. Allein in Kalkutta ſtarben in der des„Daily Telegraph“ 2214 Perſonen gegenüber nur 581 in derſelben Woche des Voriahres. In der vorausgegangenen Woche ſtarben 2155 Per⸗ ſonen. Aus all dieſen Feſtſtellungen ergibt ſich. daß es für das indiſche Volk nur eine Chance gibt, ſein Leben und ſeine Exiſtenz zu ſichern, dadurch, daß es aufſteht, um mit ſeinen Schlächtern ab⸗ zurechnen. Spanien gegen kreimaurerische Machenschaffen Madrid. 6. Nov. Die Aufdeckung von Geheimdokumenten in de⸗ nen die unter engliſch⸗amerikaniſchem Schutz von rotſpaniſchen Emigranten und Freimaurern gegen Franco gerichteten Machenſchaften zum Ausdruck kommen. hat in ganz Spanien einen Sturm der Entrüſtung ausgelöſt. Die Zeitungen der Hauptſtadt und der Provin⸗ zen rufen in dieſem Zuſammenhang zum Vernich⸗ tungskampf gegen das Gift des Freimaurertums auf. Die katholiſche Zeitung„Pa“ verlangt, daß Spanien ſich gegen die Freimaurer in einem Dauerkriegszuſtand befinden müſſe. weil dieſe die abſulute Verneinung allex der Werte darſtellten. die die geſchichtliche Grundlage der ſpaniſchen Na⸗ tion überhaupt ſeien. Fleiscistop in Brasilien Vigo, 6. Noy. Angeſichts der zunehmenden Fleiſchknappheit in Braſilien unterſagte der Wirtſchaftskoordinator Lins de Barros allen Kübl⸗ und Gefrierfleiſch⸗ e bereits gemeldet. mußten erſt unlängſt in Rio de Janeiro und anderen Städten fleiſchloſe Tage eia⸗ gefübrt werden. Die Lebensholfungskosfen in den USA Genf. 6. Nov. Wie aus Neuyork gemeldet wird. ernannte Roo⸗ ſepelt am Freitag fünf Mitglieder der Bundes⸗ ſchlichtungsbehörde als Sanderkomitee zur Unterſuchuna der Lebenshaltungskoſten in den US Zu dieſer Maßnahme ſah ſich Rooſevelt auf Grund von Beſchwerden der Gewerkſchafts⸗ führer gezwungen. daß die Lebenshaltungskoſten immer mehr anſteigen würde. Die jüngſten Veriuche, ſich ein moraliſches Alibt: Auch denkt nicht daran, dem Hungerſterben Einhalt zu 4 am 30. Oktober endenden Woche nach Ermittlungen Der Kampf um die fegierungslontrolle in den USA Genf, 6. Nov. Das Problem der Regierungskontrolle über die Produktion. Lohn⸗ und Preisgeſtal⸗ tung iſt beute das vordringlichſte innenvolitiſch Problem der Vereinigten Staaten. an dem ſich di verſchiedenen Kräftegruppen meſſen. drängt Roſevelt auf die Regierungskontrolle und die Erweiterung der Regierungsfunktionen auf immex weitere Gebiete Mächtige Intereſſentengruppen aber. die über den Bundeskongreß ihre Oppoſition gegen dieſen Kon⸗ trollkurs zum Tragen bringen. ſetzen alle Mittel ein. um ohne Rückſicht auf die immer fühlbarer werdenden Inflationserſcheinungen des Landes die Kontrollfunktion der Regierung, zu durchlöchern. Im Kampf um dieſes Problem ſpielt die Stüt⸗ zung der Lebensmittelpreiſe durch Re⸗ gierunasſubventionen an die Farmer, eine Poli⸗ tik. die von Rooſevelt nicht zuletzt unter dem Ge⸗ wird. eine große Rolle. in Agrom Zur Steuerung der Inflationsgefabren des Wirtſchaftslebens. ſichtspunkt der Unterſtützung durch die Farmer⸗ ſtimmen bei der Präſidentſchaftswahl betrieben Wechsel auf dem Auflenminiserposfen 1 Agram, 6. Nopy. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der Poglavnik Dr. Mile Budak auf eigenen Wunſch ſeiner 3 4 en ten als Außenminiſter in Ruheſtand verſetzt. Amtlich nik auf entbunden und Vorſchlag ſter, und Geſandten exſter Klaſſe in Sofia. Stiievo Peritſch. zum Außenminiſter hat. lin wenigen Zeilen wird——* e——* 1 1 1 ig des Miniſterpräſidenten 4 Manditſch, den bisherigen Bevllmächtigten mi 1 1. Die Kautſchukfrage macht angeſichts der ſchwindenden Reſerven an Naturgummi und der nur langſam anlaufenden Erzeugung von künſt⸗ lichem Kautſchuk ſowohl der engliſchen wie der amerikaniſchen Regierung immer größere Sorgen. Die Papierknappheit in den U S A mächt ſich jetzt ſogar für die Fußballſpielbeſucher bemerkbar. Nicht eine einzige Eintrittskarte, ſo wird aus Neuyork gemeldet, ſei für das am Sams⸗ tag im Vankee⸗Stadion ſattfindende Spiel Ar⸗ 4 mee gegen Philadelphia. Notre dame gedruckt worden. ebenſo: wenig für den Vennfolvania⸗Marine⸗Wettkampf in Hakenkreuzbanner Venlag und Druckerei G. m.». H. 4 Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1..). Schrift- 4 ns: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellver⸗-⸗ leitu Dr. Helnz Borns. Chet vom Dienst: Julius Et. Als die Ve liſation von vom einfache Lande heute ſät, geerntet, und gebacken ware, die el mäßig herge Gebalt, f ehalt, ſo? Fortſchritt. Wir ländli ſo urſprün Quelle iſt ut Gleichnis für Dinge ſind u gegenſtändlich und wir mü wir müſſen i räumen oder ſymboliſcd Das Leben Das Daſein kaſernenhaftet eworden. aftet gebliel irgend einer delt. Die O uns auf dem Kultur 15 wordene ode ſprünglichkeit. zu den Dinge Erlebnis in nachzugeſtalte ment, das wi die Faſſungen Dinge, der G dig verändert im Weſen de Wer ſich d befaßt, muß ſich ſelbſt als tige ſeiner zi ſatoriſchen R. komplizierten überhaupt in Ja, in die wieder zu B Eindrücke hin änden, um lächliche muß Mittel zum bedeuten imm 650 Sinnge en Dinge wirklichen Ir eben, bedeut⸗ abe von höck Bedeutung da auf das Lan holen, um fü verluſtig) Ku Was malt Er malt in ſaft des Lan ſchaft, die in ſterwerk ihres Bauer hat da ſchaft beſtimm hat die Fläche Er hat den er in ſeiner ſen laſſen. Er Johannisbeerf der Brücke bef erſte Straße Laut gelegt aut, genau Menſch dann findet. Alles, aber türliches, natt mannes, ſo w hinausſchauen technik dazu, Gipsrahmen. Ich ſpreche tur das Wort. ein Kuhflader ben 23 Parfi em Lande a— Wetter im D niſchem Rohſtt Kein Wort Eiektrizität iß Unzählige Alt Acker einger. Irgendwo fine tor“ eintrifft, sichtlich- in Erztliches Kön icht etwa die rbarmungs⸗ n Profitgier einzureden, liſches Alibi bleiben. Es litglied eine chkeit fordert kämpfen für tiſche Unter⸗ wort haben ber?“ Auch iſtiſche Wir⸗ zen hungern⸗ ürfte keinen ter Amery itik weichen folgen, wie ll abgelöſt helfen. Es Einhalt zu London all⸗ ißnahme das ingt werden er Zunahme arben in der zrmittlungen n gegenüber riahres. In 2155 Per⸗ ergibt ſich. Chance gibt. ern, dadurch, lächtern ab⸗ rische rid. 6. Nov. nten, in de⸗ Schutz von mrern gegen im Ausdruck Sturm der der Provin⸗ um Vernich⸗ imaurertums ſerlangt, daß r. in, einem eil dieſe die e darſtellten. aniſchen Na⸗ en zigo, 6. Nov. knappheit in tskoordinator befrierfleiſch⸗ rodukte. Wie ſt in Rio de ſe Tage eia⸗ den USA ſenf. 6. Nov. nannte Roo⸗ der Bundes⸗ mitee zur ten in den ch Rooſevelt zewerkſchafts⸗ altungskoſten skonfrolle zenf, 6. Nov. olle über die eisgeſtal⸗ ——— dem ſich d zgefahren ontrolle und iktionen auf ſchaftslebens. die über den dieſen Kon⸗ alle Mittel er fühlbarer s Landes die durchlöchern. die Stüt⸗ ſe durch Re⸗ r. eine Poli⸗ iter dem Ge⸗ die Farmer⸗ Ibetrieben sterposfen ram, 6. Noy, er Poglavnik ſeiner Pflich⸗ und in den der Poglav⸗ ſidenten Dr. tigten Mini⸗ Sofia. Di. rnannt hat. en ngeſichts der imi und der von künſt⸗ hen wie der ßere Sorgen. den US A ſpielbeſucher rittskarte, ſo is am Sams⸗ e Spiel Ar⸗ rden, ebenſo⸗ Wettkampf in 1 G. m. o. H. 1..). Schrift- er, Stellver st: Julius E t 2. Das Ursprüngliche jist auf dem Dorf zu Hause Die Quelle unserer Kultur/ Von Staatsrat Hanns Johst, Präsident der Reichsschrifttumskammer Als die Verſtädterung löſte ſich die Zivi⸗ liſation von der Kultur, das techniſche Element vom einfachen Leben. Das Brot, das auf dem Lande heute noch kultiſch pom Bauer als Korn ge⸗ ſät, geerntet, gemahlen, als Teig geknetet—..— und gebacken wird, das gleiche Vrot iſt 105 ware, die elektriſch am laufenden Bande fabrik⸗ mäßig hergeſtellt wird. Dieſer Unterſchied etwa — ſo Geiſt wie Seele, ſo Symbol wie Soriich 70 Natur wie Technik, ſo Zuſtand wie ortſchritt. Wir ländlichen Leute ſehen heute noch die Dinge ſourſprünglich wie vor tauſend Jahren. Eine Quelle iſt uns heute noch eine Quelle, und kein Gleichnis für Forſchung, kein Quellennachweis Die Dinge ſind uns alle noch ſinnfällig, eindeutig und gegenſtändlich. Das heißt, ſie ſtehen gegen uns, und wir müſſen ſie meiſtern im Handwerklichen, wir müſſen ihrer Herr werden, ſie aus dem Wege räumen oder ſie nutzen, aber wir ſehen ſie nicht ſymbo liſch. Das Leben iſt unmittelbar lebendig geblieben. Das Daſein 1t keine Hausnummer in einer »kaſernenhaften Mietwohnung, keine Telefonnummer Der Nachbar iſt der Originalität ver⸗ aftet geblieben und hat ſich zu keinem Titel oder irgend einer Charge oder einem Kliſchee verwan⸗ delt. Die Originalität, das Urſprüngliche iſt bei uns auf dem Dorf zu Hauſe. Kultur 15 aber nichts anderes als bewußt ge⸗ wordene oder zum Bewußtſein gemeiſterte Ur⸗ ſprünglichkeit. ich ſelber und ſeine Beziehungen zu den Dingen der Umwelt zu erleben und dieſes Erlebnis in ſeinen Grundriſen und ſeinem Plan nachzugeſtalten, das eben iſt das ſchöpferiſche Mo⸗ ment, das wir als Kulturaufgabe anſprechen Daß die Faſſungen, das Erfaſſen und das Auffaſſen der Dinge, der Gegenſtände unſerer Umwelt, ſich ſtän⸗ dig veränderten, dieſe Tatſache ergibt den ndel im Weſen der verſchiedenen Kulturepochen Wer ſich daher mit Kultur und Kulturkreiſen befaßt, muß zurück zum Urſprünglichen. Er muß ſich ſelbſt als Einfalt beobachten und das Vielfäl⸗ tige ſeiner zur zweiten Natur gewordenen zinili⸗ ſatoriſchen Routine ablegen, um von dieſem un⸗ komplizierten Standpunkt aus ſein und das Leben überhaupt in die Hand zu nehmen. Ja, in die Hand nehmen; er muß alle Begriffe wieder zu Begriffen, zu Handgriffen machen, die Eindrücke hinterlaſſen. Eindrücke in den Gegen⸗ flachlich um deren Betracht es 910•5 Das Ober⸗ lächliche muß überwunden und die Fläche wieder Mittel zum Zweck des Inhalts werden. Flächen bedeuten immer Inhalte, und Inhalte haben Sinn. Dieſe Sinngebung iſt Kultur. Den Dingen und ihrem Raumanſpruch, ihrem wirklichen Inhalt, ihrer inneren Haltung Sinn eben, bedeutet einen ſchöpferiſchen Akt, ſtellt eine abe von höchſter kultureller Bedeutung und damit Bedeutung dar. Der verſtädterte Menſch geht etwa auf das Land, um Motive für ſein Atelier zu holen, um für ſeine Heime(der Heimat ging er verluſtig) Kultur anzureichern. Was malt er eigentlichꝰ 7 Er malt immer und überall die kulturelle Lei⸗ Faf des Landmannes. Er malt nämlich eine Land⸗ chaft, die in jeder Einzelheit das Werk, das Mei⸗ ſterwerk ihres Bauherrn des Bauern, iſt. Der Bauer hat das Geſicht und das Geſetz der Land⸗ ſchaft beſtimmt. Der Bauer, und niemand anders, hat die Flächen verteilt in das Geviert der Felder. Er hat den Waldſaum gemeiſtert, er hat den Wald elbſt in ſeiner Miſchung, Farbe und Struktur wach⸗ en laſſen. Er hat den Obſtbaum geſetzt, er hat den Johannisbeerſtrauch Len fru t. Er hat die Stelle der Brücke beſtimmt, erſte Straße in ihrer Zielſicherheit, ihren Bedin⸗ gangen gelegt. Er hat die Mühle an den Bach ge⸗ aut, genau an der Stelle, die der verſtädterte findel, dann ſchön, idylliſch, poetiſch oder maleriſch indet. Alles, aber auch alles iſt fahrhundertealtes, na⸗ türliches, naturverbundenes Kulturgut des Land⸗ mannes, ſo weit das Auge über das offene Land hinausſchauen mag. Die Städter geben nur Mal⸗ technik dazu, Fingerfertigkeit und den Holz⸗ oder Gipsrahmen. Ich ſpreche keiner Romantik der bäuerlichen Kul⸗ tur das Wort. Beileibe nicht. Ich weiß genau, was⸗ ein Kuhfladen iſt und daß ent kein fran⸗ öſiſches Parfüm iſt; ebenſo, daß man bei uns auf 25 Lande auf manchen Feldwegen bei ſchlechtem Wetter im Dreck ſtecken bleibt und nicht in hym⸗ niſchem Rohſtoff. Kein Wort gegen den Fortſchritt der Technik. Die Elektrizität iſt eine feine, ſaubere Sache, ein nütz⸗ en Fu—— abgeſchritten, die e liches Ding. Aber alle dieſe techniſchen Errungen⸗ ſchaften haben mit der quellenden ewigen Anre⸗ Katg»der immer primitiven, aber ſchöpferiſchen atur, der immer verrätſelten und wundervollen, weil voller Wunder, geheimnisvollen Natur nicht das geringſte. Die Ziviliſation des ſo⸗ enannten modernen Lebens, des Lebens auf der oziologiſchen Geſellſchaftsebene des Aſphalts, iſt eine großartige Tatſache, durch die eine beſtimmte Spezies von Künſten zur Welt gefördert werden wird, die als Zukunftsmuſik ganz beſtimmte Per⸗ ſpektiven eröffnet. Sie intereſſiert hier nicht. Da⸗ neben wird der Ruf, der Hilferuf: Zurück zur Na⸗ tur, immer wieder durch die Jahrhunderte klingen. Denn immer wieder wird der Muſiker nicht nur die Geräuſche der Motoren und Propeller, der Sä⸗ gen und Elektriſchen zur Symphonie zwingen wol⸗ Die Frau aus der Stadt hilft mit len, ſondern immer wieder auch wird der Wind über den Wipfeln und das Lied der Vögel am Mor⸗ en zum Akkord auffordern, und dem Atmen des immels gleich wird ſich die Bruſt im Lied der eigenen Kehle entſpannen. In der Erinnerung und Verklärung daran werden immer wieder ganz natürliche, landſchaftlich gebundene Lieder geboren werden. Und ſie erlöſen dieſe Gebilde, ihre Emp⸗ ſnd ſie und Geburtsſtunden, ihre Heimat ganz, nd ſie alſo das, was wir uns klaſſiſch zu nennen gewöhnten— ſie ſind die Unſterblichkeiten ihrer Art, jenſeits vom Experiment und Laboratorium, jenſeits einer Virtuoſität, durch die nackte Technik nur zu oft ihr ſchlechtes Gewiſſen dem natürlichen Leben gegenüber tarnt. Haben wir ſo Volkslied und Beethovens Paſto⸗ rale etwa prinzipiell einmal als ländliches Motiv, (Scherl-Limberg) Hier sehen wir umquartierte Frauen, die der Bäuerin beim Einmachen von Sauerkraut Hilfe leisten als bewußtgewordene Natur erkannt haben wir die gefamte Landſchaft als Meiſterſchöyfung des länd⸗ lichen Menſchen erſchaut, brauchen wir nur noch die Stile, in denen die Städte ihre Zelte zur Ver⸗ ſteinerung brachten, zu ſtudieren, um zu ſehen, wie ſtark die bäuerliche Bauart Beiſpiel und Anregung für Giebel und Dach, für Fenſter und Tür bot. Ich habe noch kein Stadttor kleinerer. mittelalterlicher Städte geſehen, das nicht wie ein Echo auf die Scheunentore der Bauernhöfe gewirkt hätte, von deren Agrikultur das Leben dieſer Stadt betreut wurde. Warum, wozu treffe ich dieſe generellen Feſt⸗ ſtellungen? Um erſtens: der Gottähnlichkeit des ver⸗ ſtädterten Bewußtſeins Vorſicht anzuempfehlen bei Quellenangabe ſeiner kulturellen Werke. und zwei⸗ tens: das ländliche Leben vor einer falſchen Ro⸗ mantik zu warnen. Wir Landleute ſollen uns tapfer aus den Städten an elektriſcher Kraft und motoriſcher Hilfe, an Technik und Fortſchritt holen. was wir brauchen, aber wir ſollen wiſſen, daß es ſich dabei um Nütz⸗ lichkeiten handelt und keine kulturellen Werte. Und wir dürfen niemals vergeſſen, daß unſere Kultur⸗ werte ſehr ſchlicht ſind, und im Einfachen, im Na⸗ türlichen allein ihren Höchſtwert entwickeln und erreichen. Bildung iſt immer erzieheriſche Nachbil⸗ dung natürlicher Vorbilder oder ſie bleibt eitle Einbildung! Kino und Radio! Reſpekt!— Aber ein Gang am Feierabend über das Eigene. ein ſelbſtändiger Betracht des Himmels und ein Ueberblick über die Felder, ein Geſpräch mit dem Nachbarn. eine Schaf⸗ ſchur, ein paar Meter ſelbſtgeſponnenes Leinen ſind originelle Köſtlichkeiten, die in ihrer ſegnenden Ur⸗ ſprünglichkeit nie aus der Stadt bezogen werden können, ſondern immer nur bodenſtändig erlebt ſein wollen und zu reinerer Steigerung der eige⸗ nen Kräfte führen als Abhören und Abagucken ver⸗ ſtädterter Vorſtellungen. Das eigene bodenſtändige, landſchaftliche Erlebnis iſt und bleibt der Nähr⸗ boden aller kulturellen Ernten. die deutſche Men⸗ ſchen bisher einbrachten und die ſie noch einbringen werden. Sich deſſen zu erinnern iſt immer wieder gut und richtig. Einkehr bei den Dingen. dort. wo ſie noch Wuchs ſind und organiſche Natur. Stamm und Wipfel, Erde und Stein. Pflanze und Tier, ſolche Einkehr lehrt die kultiſche Nähe ihres Sinnes. Und die erſte Sinngebung, die erſte Behandlung dieſer Dinge gibt alle Anfänge ieden kulturellen Lebens preis. Dieſer Preisgabe, dieſer Offenbarung abet gilt unſere Beſinnung. atthias Kirsch erkennt den lungmann/ von Ade Eiden- Wenige Tage nach dem Bombenangriff auf A. kam ein Transport von Obdachloſen aus dieſer Stadt in das Eifeldorf M. Die Bauern erwarteten die Ankömmlinge auf dem Kirchplatz, wo die Kolonne am ſpäten Nachmittag eintraf. Während der Bürgermeiſter die Einweiſung der Frauen und Kinder auf die einzelnen Höfe und Häuſer vor⸗ nahm, trat plötzlich der Bauer Matthias Kirſch aus der Reihe und ging auf eine Frau zu, die dort mit zwei Jungen von zwölf bis vierzehn Jahren und einem kleinen Mädchen bei den wenigen ge⸗ retteten Habſeligkeiten ſtand, die eben von einem Laſtwagen herabgereicht wurden. Kirſch betrach⸗ tete eindringlich den älteren der beiden Buben, dann wandte er ſich an die Frau und fragte die —„Sind Sie vielleicht Frau Augen⸗ ein?“ Die alſo Angeſprochene war nicht wenig erſtaunt, in dieſem abgelegenen Eifeldorf derart bekannt zu ſein, zumal ſie ſich, erſt durch ihre Heirat nach A. gekommen, nicht erinnerte, jemals in M. geweſen u ſein. Aber der Name ſtimmte: ſie war in der at Frau Augenſtein, wie ſie nun auf ſeine Frage hin dem alten Bauern beſtätigte; über deſſen fal⸗ tiges Geſicht ging ein kleines Lächeln, während er dem Bürgermeiſter zurief:„Du, Johannes, Frau Augenſtein und die Kinder können zu mir kommen, es iſt Platz genug da, du kannſt es dann ja notieren und in Ordnunß bringen!“ Nach dem Abendeſſen, als die Kinder ins Bett gebracht und Matthias Kirſch, der mit einer un⸗ verheirateten Tochter den mittelgroßen Hof be⸗ wohnte, das Vieh verſorgt und alles für die Nacht gerichtet hatte, ſaß man in der kleinen Stube hinter der Küche beiſammen: Matthias Kirſch, ſeine Toch⸗ ter Liſa und Frau Augenſtein. Der Bauer hatte aus dem Schrank eine Pappſchachtel herausgeholt; darin befanden ſich ein paar ſchon recht abgegriffene Fotos, vergilbte Papiere und auch ein Zeitungs⸗ ausſchnitt, wenn Frau Augenſtein recht ſah. „Kennen Sie denn dieſes Bildchen nicht?“ fragte nun Kirſch ſeinen Gaſt aus der Stadt, indem er „Fraulein Hoktor“ hält Sprechstunde im Dorfe (Scherl Nolte) Unzählige Alte und Auszügler naben sich im Kriege wieder in die Front der Schaffenden auf dem Acker eingereiht Sie ziehen sich me chmal Verletzungen zu, die ärztliche Hilfe erforderlich machen „Irgendwo finden sich die Verletzten zur ambulanten Sprechstunde ein, und wenn das„Fräulein Dok- tor“ eintrifft, wird praktiziert. Statt im weißen Kittel erscheint die Aerztin- wie auf dem Bilde er- sichtlich- in Tracht. Auf diese Weise wird manche Scher der Alten überwunden. Das Vertrauen in ihr ürztliches Könn'n trügt zaur Hebuns der zesundheitlionen Verhältnisse auf dem Lande wesentlich bei. der Frau eine der Fotografien herüberreichte. Da ſie kopfſchüttelnd verneinte, nahm der Bauer das Bild wieder an ſich,„dann muß ich Ihnen wohl zunächſt eine kleine Geſchichte erzählen,“ meinte er dabei. „Im Irti 1918“, ſo begann er,„brannte eines Nachts mein Hof lichterloh. Die Urſache iſt bis auf den heutigen Tag unbekannt geblieben, wir haben zu retten verſucht, was möglich war, das Vieh und die Scheune, aber das Dach und die oberen Kam⸗ mern des Hauſes waren völlig ausgebrannt, als wir am frühen Morgen endlich das Feuer eindäm⸗ men konnten. Eifelbauern ſind keine reichen Leute, meine drei Söhne ſtanden damals im Feld, in der Landwirtſchaft half uns, wie auch den anderen Bauern in der Nachbarſchaft, ein Jungmann na⸗ mens Cremer, er iſt inzwiſchen ſchon lange tot. Um Geld zu ſparen, hatten wir in den Kriegsjahren die Ver drangegeben— nach dem Brand vom 13. Juli 1918 war ich ein armer Mann. Da ſprach Cremer mit ſeinen Kameraden, es waren alles Schüler aus., die bei uns in den Dörfern im freiwilligen landwirtſchaftlichen Hilfsdienſt tätig waren. Und die Jungen haben mir geholfen! Sie hatten ſchwer zu ſchaffen, denn ſie ſtammten aus der Stadt, und bäuerliche Arbeit war für ſie gewiß hart und ungewohnt, aber zu dreißig Mann kamen ſie nun von den umliegenden Dörfern und Höfen jeden Sonntagnachmittag angerückt und haben wie die gelernten Maurer meinen Hof wieder aufgebaut. Sie haben mich nicht einmal Danke ſagen laſſen. ſondern gelacht und erklärt, das ſei doch ein Ver⸗ gnügen für ſie und Sonntagnachmittags hätten ſie ohnehin nichts rechtes zu tun. Kurz und gut, im September haben wir das Richtfeſt gefeiert, und ehe der Winter kam, ſtand mein Hof ſchöner und def⸗ tiger als zuvor. Beim Richtfeſt hat einer der Jungmannen die Bildchen gemacht, auch dieſes hier, auf dem ſie alle drauf ſind, und der eine hier, ſehen Sie nur genau zu“, wandte er ſich an die Frau Augenſtein,„iſt Carl Augenſtein; jeder einzelne hat mir damals auf die Rückſeite ſeinen Namen ſchrei⸗ ben müſſen, und ich habe Ihren älteſten Jungen gleich an der Ahnlichkeit erkannt.“ Wenige Zeit ſpäter erhielt der Hauptmann Augenſtein draußen an der Front vor Leningrad einen Brief ſeiner Frau. Darin hieß es:„Mein Briefe für Mutti., So ſteht auf unſerem Feld⸗ poſtkaſten zu leſen. Die Aufſchrift iſt keineswegs originell. Sie findet ſich frontauf und frontab auf ungezählten Feldvoſtkäſten. Mutti'. In das eine Wort legt der Soldat alle ärtlichkeit, die er unter dem grauen Rock ver⸗ irgt. Es iſt ihm zum Inbegriff der ganzen Heimat geworden. Noch jeder Krieg hat den Sprachſchatz bereichert. Der gegenwärtige hat neben zahlreichen Begriffen. die er zum Allgemeingut gemacht hat. einer alten. mundartlichen Koſeform einen neuen. weiten In⸗ halt gegeben. Zunächſt werden es wohl die betag⸗ teren Landſer geweſen ſein, die den Ausdruck ge⸗ braucht haben. Es iſt nämlich etwas Sonderbares: die Liebe zur Frau iſt bei den meiſten von ihnen mit der Entfernung gewachſen. Manche Ehe. die in der Heimat ſchon brüchig zu werden drohte. iſt wieder ganz feſt und innig geworden, ſeit der Mann unter die Soldaten gegangen iſt. Wir haben an der Front alleſamt erſt ſo richtig erkannt. was wir an unſern Frauen haben Wie ſie die großen und kleinen Sorgen allein zu tragen wiſſen, wie ſie die Familie zuſammenhalten wie ſie die Plätze der Männer eingenommen haben. wie ſie ſich hel⸗ denmütig gegen feindlichen Luftterror halten— all dem konnte niemand ſeine Achtung verweigern. Und daß ſie über alle Mühe und Plage. über alle Anforderugnen, die an ſie berantreten'n Män⸗ lieber Mann! Um uns brauchſt Du Dir keine Sor⸗ gen zu machen. Wir wohnen in der Eifel, in M. bei Matthias Kirſch, er hat geſagt, daß wir bleiben können, ſo lange wir wollen. Die Kinder helfen in der Landwirtſchaft wie ihr Vater Anno 1918 und ſind geſund und munter. Ich aber hätte gern ſchon früher gewußt, welch tüchtiger Maurer Du vor 25 Jahren geweſen biſt... oder erinnerſt Du Dich nicht mehr?— Übrigens läßt Dir der Bauer be⸗ ſtellen, daß Du den nächſten Urlaub bei ihm bringen mußt, die Kammer iſt gerichtet, wirſfrenet uns alle ſehr ſ⸗ Bienenvölker beziehen winterstellung Nach der letzten Zählung gibt es in Deutschland etwa 400 000 Bienenzüchter mit fast 4 Milhonen Völkern.- Im Bilde: Ein alter Imker hat Stroh- kappen über seine Bienenstöcke gestülpt zum norn nach dis überauellende Liebe überreicher Her⸗ Schutz gegen Nässe und Kälte Scherl-Bilderdienst(Nolta⸗ Was auf dem Feldpostkasten sSteht/ von Hermann Malller zen zuwenden können, die aus jedem ihrer Vriefe ſpricht, das mußte ſelbſt den rauheſten Kriegen n rühren. Mit dem Wort„Mutti“ ſtattet er lhi für alles den Dank ab und bringt darüber hinau⸗ ⸗ tia zum Ausdruck daß die Tugenden die unſere Frauen im Krieg bewieſen haben letzten Endes der Mütterlichkeit entſpringen. Mütterlich aber kann iede Frau ſein auch wenn ſie noch keine Kinder und keine Familie beſtn Das haben auch die jüngeren Soldaten empfunden In Beginn des Krieges haben ſie von der Herzaler⸗ liebſten die alten und neuen Soldatenlfeder ge⸗ jungen. Von dex Erika, von der Hanne⸗Lore und wie ſie alle heißen. Bald aber fanden ſie daß die überlieferte Liebesvoeſie nicht ausreiche und das Weſentliche nicht mehr treffe. Das neue Lied aber war noch nicht geſungen Oder doch? Dder klang es nicht in dem einen Wort Mutti“? Saste es nicht alles was zu ſagen war? Jedenkahs nahmen es auch die iungen auf So träat beute avi manches mädchenhafte Bräutlein berei— den Ehrentitel„Mutti“ Und dies mit vollem Recht. Denn: Mutti iſt die deutſche Frau Mehr noch! Mutti und Heimat ſind eins. Und damit iſt den deutſchen Frauen der und das ſchönſte— Das Mädchen Annã Maria wählt/ von Ms Bitirien Das Mädchen Anna Maria befand ſich in dem Alter, das Weltſchmerz und Bubenſtreichgelüſte kennt. Das Herz wächſt und verlangt Neuland. „Was haſt du, Mädel?“ fragte die Mutter. „Sprich dich aus. Mir ſcheint, du trägſt einen ver⸗ haltenen Wunſch mit dir herum. Vater hat den leichen Eindruck. Deiner Mutter darfſt du rund eraus ſagen, was dich plagt. Guck mich an!“ Die Mutter legte den Arm weich um die Tochter, blickte ihr in die Augen und fand ſie ruhig und ge⸗ ſund wie immer. f 3 Mädel! Wir werden uns auch heute ver⸗ ehen.“ Da lehnte ſich Anna Maria an die gütige Mut⸗ ter und ſuchte das Wehr zu durchbrechen, das den Fluß erwünſchten Geſtändniſſes wunderlich hemmte. „Ach, liebe Mutter—“ „Nur weiter!“ „Ich hätte eine große, große Bitte an euch. Ihr dürft mich aber nicht auslachen. Beſtimmt nicht?“ „Auslachen?“ rief die Mutter erleichtert.„Wenn jemand ausgelacht würde, könnte er unmöglich eine große Sünde berichtet haben. Eine geringe werden deine Eltern verzeihen, das mußt du fühlen.“ „Es iſt gar keine Sünde, von der ich reden will.“ „Um ſo beſſer.“ Anna Maria prüfte der Mutter Geſicht, ging noch ein Weilchen ihren Gedanken nach und kam zu dem Schluſſe, ihr Anliegen ſei beſcheiden und dennoch ungewöhnlich. „Mutter, erſchrick nicht!“ hob ſie an.„Ich habe mich für einen Beruf entſchieden, ohne den ich nicht leben könnte und möchte.“ „Und das hat dich beunruhigt? Aber Mädel, was könnte uns lieber ſein, als daß du dich trotz deiner Jugend ſchon mit Zukunftsplänen auseinanderſetzt! Nur ſollteſt du dieſe Dinge vorläufig weniger ſchwer nehmen. Du junges Ding darfſt noch unbe⸗ ſchwert in die Welt ſchauen. Was hat Anna Maria in-Ausſicht genommen?“ Der junge Kopf kuſchelte ſich noch enger an die lachend„Ihr werdet ganz beſtimmt nicht über mich achen?“ „Das habe ich dir zugeſagt.“ „Mutter, ich will, ich muß zum Film gehen.“ „Ah, das iſt'!“ „Biſt du ſehr böſe, Mutter?“ „Wie dürfte ich über einen Wunſch ſofort zür⸗ nen!“ erwiderte die Mutter.„Ein überraſchender Wunſch iſt's allerdings. Wie biſt du zu dieſer Ab⸗ ſicht gelangt?“ Anna Maria beichtete, zeigte ſich als das junge Menſchenkind, dem die roſafarbene Brille—* gut anſteht, deſſen Überſchwang jedoch zu ämpfen bleibt. Niemals, ſo beteuerte ſte, könne ſie von den Ent⸗ zückungen loskommen, die ihr letzthin einige Film⸗ rößen bereitet hätten; deutlich fühle ſie den Beruf in ſich, einen Platz nahe bei ihnen einzunehmen. Täglich formten ſich die Zukunftsbilder deutlicher. Alles andere— wertloſes Zeug! „Liebes Mädel“, entgegnete die Mutter,„bevor du zum Film gehen dürfteſt, müßten auf jeden Fall Jahre verfließen. Bis dahin würdeſt du die Welt, deren eine Seite du im Kino bewunderſt, beſſer be⸗ urteilen können. Ungeſtüm dürfen wir uns nicht in unbekannte Wogen werfen. Laß uns den Plan mit Vater beſprechen. Der Vater meinte, ſo einfach wäre das Daſein ſchwerlich, daß ein paar gelegentliche Eindrücke während ſchönen jugendlichen Wahns 3 doppelt genähtes dauerndes Glück ſicherten. eben einigen eithin ſichtbaren vergötterten Auserwählten der Kunſt würden Hunderke enttäuſcht aus der Sonne geſchleudert. Anna Maria fuhr zwar einſtweilen noch in dem erträumten goldenen Wagen weiter, aber ſie erkannte mehr und mehr den Ernſt in Vaters Ein⸗ wendungen und ergab ſich nach ſchwerem Kampf darein, daß man abwarten, umherhorchen und be⸗ obachten müſſe, ehe an eine Prüfung vor ach⸗ verſtändigen zu denken wäre. Wenn Anna Maria den Blick der Eltern auf ſich ruhen fühlte. wetter⸗ leuchtete ihr feines Geſicht noch; nur mit der Be⸗ teuerung hielt ſie ietzt zurück, daß ſie nicht mehr bliebe.* Die Eltern führten ihr mit den Rätſeln des Bluts kämpfendes Töchterchen, um es abzulenken, —— philosophĩe des Dachzimmers Auch eine Zeitbetrachtung Der Krieg hat manchen wieder ins Dachzimmer ebeten. der es zuvor nur noch aus der geruhſamen dylle von Spitzwegs Dachſtubenvoeten kannte. Das Bild bing im„guten Zimmer“ aber das gute Zimmer iſt nicht mehr. Der ſtandierende Dichter im Winkel unter ſchräger Wand und Regenſchirm wurde wieder„Nachbar“, nachdem man ihn eine gute Weile bei Mondſchein und verſtaubten Bü⸗ chern allein gelaſſen hatte, als einen wunderlichen Biedermaier, dem es an der ſinnenden Stirn ge⸗ ſchrieben ſtand, daß ebedem die Muſe gerne ihren Höhenflug antrat, indem ſie ihre Ritter dem oher⸗ ſten und— billigſten Geſchoß einer Häuslichkeit zuwies, In Dachgeſchoſſen iſt viel gedacht worden. Ob man wie Fauſt drunten in den Gewölben ſaß und die Erdgeiſter klopfen hörte oder droben in den einfachen Stuben unter Ziegel, und Schornſtein⸗ rauch, mit Tdem Blick auf die Dächex einer alten deutſchen Stadt.— bier wie dort wehten die Flügelſchläge des Genius. Wer ie das Dachzim⸗ mer des Beethovenhauſes zu Bonn beſucht hat. weiß darum. Abex weiß man. wieviele Gedanken. Erfindungen, Einfälle, Einſichten und Fernſichteg in dieſen dachnahen Stuben gefunden worden ſind⸗ Die klügſten Kinder kamen oft auf Strohſchütten zur Welt. und das Dachzimmer war bisweilen die Strohſchütte des——— 3 Fragt man warum? Die Antwort kann nüchtern ſein und verſichern, daß es zu allen Zeiten ſchwe⸗ rer war, mit dem Geiſt anſtatt mit Pfeffer und Salz Zimmerfluchten zu erwerben. Die Antwort kann tiefer deuten und dem ſchlichten Dachzimmer das Sinnbild reichen. daß es über dem anderen Bewohnten und Gewohnten liegt. mit einem Fenſter für Vogelſchau. Himmel und die blauferne Landſchaft. In der Wohaung hat man dienend um ſich, was Jahuhunderte für dies Hauſen erſonnen haben. viele Möbel, viele Wände viele Fenſter. viele Tären. Das Dachzimmer iſt ſoviel einfacher: man hört den Regen wieder auf die Pfannen klopfen, hört den Wind. als wäre es die Nacht, die gtmet. man ſpürt den Sommer wärmer und den Winter fortan öfter in Konzert und Theater. Anna Maria ſtemmte ſich gegen die Wucht der neuen Erlebniſſe, unterlag jedoch und zeigte ſich trotzdem vor den Eltern kühl. Nur nicht meinen, das umſtrittene erſte winkende Ziel wäre abgetan! Der Vater hatte ihr einmal zärtlich zugeraunt: „Wollen gelaſſen abwarten, was aus dem Hühn⸗ chen wird!“ Bald danach begab ſich das Hühnchen nach einer farbigen Großen Over unbeobachtet vor den Pfeilerſpiegel, noch im Banne des berückenden Balletts, und tanzte. Tanzte leicht, hüpfte, ſchwebte gewichtslos gleich einem Irrlichtchen. Sie ſtellte ſich die ijubelnde Zuſchauermenge vor; in Gedanken klatſchte ſie ihrem Ebenbild im Spiegel Beifall das ganz wie eine Balletteuſe lächelte und dankte. Anna Maria berauſchte ſich an ſich ſelbſt. Nur einen fun⸗ kelnden Schmuck hätte die Stirn noch tragen müſ⸗ ſen. Der Hunger danach ſetzte ſich feſt, bis ſie der Mutter auch dieſes Geheimnis preisgeben mußte. „Tanzen willſt du damit, Kind? Deine Tanz⸗ leidenſchaft iſt uns bis jetzt verborgen geblieben.“ — es gibt geheime Türen. die ſich plötzlich öffnen. „Gewiß. Nur: aus welchem Roman haſt du dieſe Weisheit geſchöpft?“ „Die iſt mir angeflogen.“ „Das kommt manchmal vor, doch merke dir: An⸗ geflogenes wandelt ſich leicht zum Entfliehenden.“ „Mutter, ſchenkt mir zum nächſten Geburtstag ein recht blitzendes Stirnband. ſo ein Diadem— iaꝰ Mein allerinnigſter Wunſch! Unbändig würde ich mich freuen.“ Die Eltern berieten. Vater meinte. wirren Ju⸗ gendjahren gegenüber dürfe man mitunter einer unſchuldigen Laune nachgeben. So ein Karnevals⸗ diadem beweiſe an ſich ſchon die Vergänglichkeit, leuchte auf wie eine Kerze und verlöſche. So be⸗ trachtet, könne das Geburtstagsgeſchenk eine nütz⸗ liche Lehre vermitteln. Aber ehe der Geburtstag heraufdämmerte, traf Anna Maria ihre Freundinnen Hannelore und Li⸗Eltern lachten berzlich mit. ſuch ſelotte auf dem Reitwege, hoch zu Roß. O. war das herrlich, wie ſie dahinſprengten, ihre Künſte offen⸗ barten! Wunderbar, ſo eine Reiterin zu ſein, wonnig! Im elterlichen Hauſe niſtete wiederum laſtende uft. „Weshalb ſo ſtill, unna Maria? Freue dich lie⸗ ber. Bald brennen die Geburtstagslichter, und ich weiß von einem blinkenden Geſchenk.“ „Das ihr bereits ausgeſucht habt. Mutter?“ „Wird nicht verraten. Doch was iſt das? Nach deiner Frage könnte man auf verändertes Sehn⸗ ſchließen. Etwa neues Paradies ent⸗ e 0 „Ach, Mutter, ich ſchäme mich ein bißchen, es zu ſagen; doch wirklich ſelig würdet ihr mich erſt ſehen, wenn— nun ia, ich wüßte etwas. das mich ſicherer als das Diadem auf Roſen betten würde.“ „Schüttle deine Romanreden ab, mein Kind, und ſage mir klar, was du möchteſt.“ „Reitſtiefel und Reithoͤſen!“ ſtieß Anna Maria heraus, lehnte verſchämt an der Mutter und ſeufzte. Der Vater ſagte nachher:„Nun höre. Anna Ma⸗ ria: raufe dich bis zum Geburtstag gründlicher mit deinen Plänen ab. Was dabei herauskommt, ſoll uns dann handelseins finden. Du biſt in den Jahren, in denen das Leben raſch hintereinander graue Kleider trägt oder als Hanswurſt blinzelt. Regenbogen bei düſterem Gewölk. Einige Jahre weiter, und das Wetter hat ſich geklärt. Dann wirſt du nach ewig gültigem Brauch den Einen begrüßen, mit dem gemeinſam du bis zum Ende reiſen ſollſt. Das vorhergegangene Wichtige wirſt du nachher be⸗ lächeln. Verſtehſt du das, Kind?“ Anna Maria ſenkte den Kopf, nickte. befand ſich jedoch zwiſchen Lachen und Weinen und wußte nicht, was richtiger wäre. Endlich ruckte und zuckte es in ihr, ſie lachte vor Vater und Mutter, und die An der Pforte des Paradieses/ Stize von willibald Krain Da ſtand ich alſo vor dem großen, alten, lieben Haus! Es war das Haus, in dem meine Groß⸗ eltern gewohnt hatten, ein nüchternes Großſtadt⸗ haus, das ich nach über fünfzig Jahren wiederſah, nachdem ich auf einer Heimatreiſe all die Stätten der Kindheit aufgeſucht hatte, die mir ſchöne und traurige Erinnerungen aufſteigen ließen. Wie klein und eng war heute hinter jenem Haus das Gärtchen, das uns einſt wie ein großes Para⸗ dies erſchienen war, obwohl es ſich um keinen Quadratmeter verändert hatte! Wie nahe lagen die Wege in der Gegend gegen früher, nur weil unſere Schritte jetzt länger geworden ſind als die der kleinen Kinderfüße. Und alle Läden und ihre Namen längſt verändert und fremd— und doch jeder Pflaſterſtein und jede Treppenſtufe vertraut! Aber da— das Haus der Großeltern in der ſtillen Straße faſt unverändert— die Atmoſphäre des Stiegenhauſes, die einfach bunten Glasflurfenſter, durch die die Sonne ſo Werſt f den Fußboden tuſchte, das war, als ſei ich erſt geſtern hier herauf⸗ geſtapft! Und da oben muß ſchließlich ein weit⸗ räumiger Vorflur mit mehreren Türen kommen— da roch es Sonntags immer nach friſchgeſtreutem Sand auf geſcheuerten Holzdielen— ja, da iſt er und da die Tür, hinter der immer ſo viel Liebe auf mich wartete, oft mit Überraſchungsrufen, immer mit Willkommensküſſen... Da hatte der bärtige Großvater ſeine Schnurren und Vogelbauer bereit für mich in der großen Stube, die wieder ein Pa⸗ radies war. Nur ein Schritt über die Schwelle, und ich könnte ſie wiederſehen! Als würde da noch die alte, bratenbraune Kommode ſtehen und dort der Spiegel hängen am Pfeiler zwiſchen den Fen⸗ ſtern. Und der ganz eigene Großelternſtubenduft iſt wieder in der Naſe, der länger ſich hält als alle anderen Erinnerungen! Ob man mich Fremdling noch einmal einen Blick hineintun laſſen würde, wenn ich höflich darum bäte—? Mir klopft wahrhaftig das Herz— ich ſelbſt klopfe an die Tür— Eine mürriſche junge Frau öffnet mißtrauiſch kaum mehr als zwei Handbreit, die Tür; aber i erfaſſe doch blitzſchnell einen Teil des Raumes, mit dem Blick, während ich ſpreche, und ſtelle dabei noch mit Erſtaunen feſt, daß es gar nicht ſo weit bis zum Fenſter iſt, wie ich in Erinnerung hatte. Ich ſtotterte, lächelnd und ein bißchen verlegen, einige Worte: daß ich als Kind hier ſehr oft ge⸗ weſen ſei, und ob ich dieſe Wohnung meiner Groß⸗ eltern einmal wiederſehen dürfe, da ſie ſehr viel für mich—— „Nein! Das erlaube ich nicht!“ ſchneidet eine —— Stimme jede weitere Erklärung von mir urch. Mein Ohr, das dieſe fünf Worte, ſo laut ſie geſprochen ſind, wie aus weiter Ferne vernimmt und erſt nach ihrem Verhallen ſie als Echo wirklich auffängt, hört dann noch das Türzuklappen. Aber ich erhaſche doch dabei noch mit einem Sekunden⸗ blick durch den Spalt die Sicht zum kleinen Neben⸗ zimmer des größeren Raumes da drinnen. Dann ſem ich wieder vor der braunen Tür wie ein chmählich abgefertigter Bettler. Ich ſtand an der Pforte des Paradieſes, und ein harter Cherub verwehrte mir den Eintritt mit der Schneide ſeines Mißtrauens. Sollte ich der Frau gram ſein? Konnte ich— in ihren Augen— nicht ein gefährliches Individuum ſein, das Böſes im Schilde führte und nur eine neue, originelle 3 des Einblicks in die Wohn⸗ verhältniſſe fand? Und wenn ich das nicht war— war es nicht ein Verrückter vielleicht, der mit grauem Haar eine Wohnung nach einem halben Jahrhundert wiederſehen will, von der er be⸗ hauptet, darin Beſcheid zu wiſſen?, „Und ich— wäre ich nicht am Ende ſehr ent⸗ täuſcht geweſen, jetzt zwiſchen Muſchelaufſätzen und ſchlechten Gerüchen zu ſtehen in einer viel kleineren Stube als der meiner feſtgefügten Kindheits⸗ phantaſieꝰ Vielleicht war es beſſer ſo. 9. MNovember Nicht daß die Steine bluteten, war Wunder, nicht Wunder, daß der Himmel dazu schwies, doch daß die Herzen wilder als die Trommel, aufjauchzten, ganz besessen von dem Sieg. Altar sind so der Feldherrnhalle Stufen, Altar, der heimlich brennt von innrer Glut, was Kümpfer mht mit ihren Füusten schufen, errichtet steht es aus der Helden Blut. Herbert Böhme Vvvrrvrrrryvryrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr mlu pflug und Palette Von Günther Thaer Unter den großen Zeitproblemen bewegt uns Deutſche ſeit langem auch die Frage, wie Kunſt und Volkstum wieder organiſche Bindung mit⸗ einander finden werden. nachdem die„artiſtiſche“ Welle der vergangenen Jahrzehnte das Kunſt⸗ ſchaffen auf iene rein ſpekulativen Irrwege gelockt hatte, die in allerlei Kunſtrichtungen und ſcholaſti⸗ ſchen Dogmen ihren Ausdruck fanden. Wenn wir nun einmal einen Blick auf das Kunſtſchaffen des finniſchen— und ſo urſprünglich nordiſchen— Vol“ kes werfen. wird uns nicht nur die Notwendigkeit. ſondern auch das Geheimnis jener lebendig aus Boden und Heimat wirkenden Kraft. mit aller Klarheit zu Bewußtſein kommen. Nicht als ob Finnland von der kontinentalen Kunſtentwicklung unberührt geblieben wäre. Schon in den ſiebenziger Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts machten ſich die Einflüſſe der Düſſeldorfer Schule geltend, und ſpäter war es die Zreilicht⸗ malerei von Paris her, die den finniſchen Künſt⸗ lern maleriſche Probleme ſtellte. Aber das Charak⸗ teriſtiſche und Entſcheidende bleibt in all dieſen Phaſen. wie völlig heimatgebunden und der fin⸗ niſchen Art bewußt ſich die Generationen von Malern und Bildhauern durch dieſe Probkeme hin⸗ durchkämpften. wobei ſchließlich jeder für ſich den eigenen Stil und damit in höherem Sinne den Lebensausdruck des eigenen Volkes fand. Daß die finniſchen Maler hierbei die Motive faſt ausſchließ⸗ lich im Landſchafts⸗ und Lebenskreis der Heimat uchten, mag ſymptomatiſch zu werten in vieler Hinſicht aber auch rein äußerlich ſein. Weſentlicher ſind ihr unbeirrbar wirklichkeitsnaher Inſtinkt und ihr völkiſcher Individualismus, der das Auftreten ſcholaſtiſcher Gruppen unmöglich machte. So finden wir in dem Schaffen der großen Künſtler wie Galléen⸗Kallela. Magnus Enckell oder Wäinö Aaltonen lum nur einige Namen her⸗ auszugreifen) mitunter einge Skala verſchiedener Kunſtrichtungen, die es unmöglich machen, den Be⸗ treffenden irgendwo einzureihen. Sie ſind in jedem Falle nur untergeordnete Stadien einer Entwick⸗ lung, die den einzelnen zu ſich ſelbſt führen. Wie iſt dieſes eigenartige und für uns in mancher Hinſicht bedeutſame Bild im großen euro⸗ päiſchen Kulturraum zu erklären? Wo liegen die tieferen Gründe für dieſe„Bewahrtheit“ vor dei zerſetzenden Einwirkung der uns ſattſam bekannten Ueber⸗Ziviliſierung?— Gewiß haben die geo⸗ graphiſche Abgeſondertheit Finnlands und der rie⸗ ſige Raum mit ſeinen Einödwäldern und Seen da⸗ zu beigetragen. In der Hauptſache aber iſt es der ländliche Rhythmus des ganzen dortigen Lebens. Die finniſchen Städte mit ihren oftmals aus Holz gebauten Häuſern. eingebettet in die gewaltige, —3 0 8 den Kontakt äuerlichen Leben verloren. i Mehrzahl dieſer Künſtler, die, auernhof dungen immer wieder dorthin zurücktrachten, ſind auch im Schaffen wahrhaft und unproblematiſch geblieben. Sie leben kein iſoliertes Leben in Ateliers oder Literaten⸗Cafés. Sie ſtehen mitten im Volk und auf dem väterlichen Acker. So kann es auch geſchehen— wie vor einigen Jahren— daß plötzlich ein Mann wie Einari Junttila auftaucht. ein Einödbauer im nörd⸗ lichſten Lappland. der den Pflua beiſeite ſchiebt und zur Palette greift und dann als reiner Auto⸗ didakt in ſeinen Landſchaften eine unfaßbare künſt⸗ leriſche Kraft offenbart. Das iſt Kunſt: Schau aus der Sehnſucht eines Volkes. ſo, wie wir ſie heute wieder ſuchen. Graf Hidemaro Konoye. dex japaniſche Mei⸗ ſterdirigent. leitete mit großem Erfolg das fünfte Konzert der Brüſſeler Philharmonie. Ex dirigierte die„Oberon“⸗Ouvertüre pon Weber die Sinfoni⸗ ſchen Variationen von Cäſar Franck, die Uxauf⸗ führung eines eigenen Werkes„Japaniſche Stim⸗ mungsbilder für Orcheſter nach originalen Volks⸗ weiſen“ und die 5. Sinfonie von Dvorak. —————————————————————————————————2 2 kälter, weil man näherer Nachbar dieſer Jahres⸗ zeiten iſt. Dies ſchlichte Zimmer iſt wie das Le⸗ ben. es hat eine einzige Tür: man kam irgend⸗ wie herein. man wird irgendwann binausgehen. O. ſo einfach iſt nun alles. Auch die ſchräge Wand. Sie nimmt das Bett unter ihren vorgeneigten. tapetenen Himmel und hat eine Gebärde dabei wie einſt das Zelt. das uns aufnahm, als wir in ſtiebenden Regennächten an der Front lagen oder als wir in ſorgloſeren Tagen zwiſchen Fluß und Dorf unſer Stromlager genoſſen, während ſeitab die Kanus wie geſtran⸗ dete Fiſche ſchliefen. Als man noch ein Junge war und auf ſeinem Dachzimmer die Laubſäge ſchnur⸗ ren ließ, beftete man, farbige Bilder an die ſchräge Wand. kleine Drucke aus Zeitſchriften. phantaſievoll aufgewühlte Ozeane oder einſam klafternde Wildgänſe. Urbilder ſchweifender Phan⸗ taſie. mit denen man in Schlaf und Knaben⸗ traum ſank. wobei die ſchräge Wand mehr und mehr zurückwich und ſelber Himmel wurde. Ja. und nun iſt der und ienex wieder heim⸗ gekehrt in die„Stube der Jugend“, Kopf an Kopf mit dem Mond Herz an Herz mit den Erinnerun⸗ gen, Seite an Seite mit Spitzweg. Nein. man wird nicht Verſe ſkandieren wie ſein maleriſch ange⸗ ſiedelter Poet. Aber man wird doch einen Blick zum Fenſter hinaustun und Fernſicht zu gewin⸗ nen ſuchen wie in verſchollener Knabenzeit, als im Winkel beim Rauchfang der Payierdrachen kni⸗ ſterte. Man wird nahebei im Dachraum das ernſte unverkleidete Gefüge der Balken ſehen und es wie einen alten Zimmermannsſpruch vor ſich hinſagen. daß man dennoch„unter Dach und Fach, iſt. Dr. O. Weſſel. „Kammerorchester und Kammerchor am Oberrhein“ In, den Straßburger Veranſtaltungen zum Tag der deutſchen Hausmuſik wird zum erſten Male das von GMmꝰ Hans Rosbaud aus den beſten Kräften des Theaterorcheſters und des Opernchors gebildete„Kammerorcheſter und Kam⸗ merchor am Oberrhein“ vor die Oeffentlichkeit treten. Der Konzertabend bringt neben klaſſiſchen Werken auch ein neues Concertino vaſtorale für Engliſchhorn und Streicher von dem Straßburger Komponiſten Fritz Adam. Begegnung mit Max Jungnickel Max Jungnickel erhielt ſoeben den Kultur⸗ preis 1943 des Gaues Halle⸗Merſeburg. Aus dem Kriegslazarett des alten belgiſchen Städtchens Cauvin kam ich im Sommer 1917 zu einer Geneſungskompanie in Charleville. Hier traf ich Max Jungnickel. Nach ſchwerer Verwundung in Rußland— ein Ruſſe hatte ihn über den Haufen geſchoſſen— war der Dichter vorüber⸗ gebend bei der Feldpreſſeſtelle Charleville, die in einem romantiſchen, alten Schloß untergebracht war, tätig. Jungnickel berichtete, wie ſchlimm es ihm ergangen. Er wurde für tot gemeldet. Da er wieder zum Leben erſtand, war er über Nacht berühmt geworden. Wir trafen uns Abend für Abend. Es gab unvergeßliche Wanderungen in dieſer Heimatſtadt eines Arthur Rimbaud und an den Ufern der Maas. Jungnickel erzählte: Von dem Dorf öſtlich der Elbe, wo der Vater Bahn⸗ wärter, die Mutter Näherin geweſen war; von der Großmutter und ihren Märchen, ihren alten Lie⸗ dern, ihrer Lampe und ihrer Liebe, vom Seminar zu Delitſch, wo die erſten Plaudereien geſchrieben wurden, über die Nähmaſchine der Mutter. Jens Peter Jacobſen feſſelte den angehenden Poeten mehr als Mathematik. Er entlief der Schule. In Berlin entſtanden die erſten Bücher. er in den Weltkrieg ziehen. Von ſeiner jungen Frau erzählte Max Jungnickel, von ſeiner Stube nahe den Sternen, von der Kinderwiege, auf die er ein rotes Herz malte. Nach ſeinem liebſten Gedicht befragt, zitierte er die Verſe: Blau ſpringen auf die Fliederherzen. Süß brennen die Kaſtanienkerzen, Und eine alte Linde ſchneit. Ein großer Turm ſingt einen ſpäten Pſalter, Und wie ein Himmelsfähnchen fliegt ein Falter Durch eingeſchlaf'ne Sommerherrlichkeit. Eines Tages fuhr Jungnickel auf Urlaub nach Berlin. Da er zurückkam, weilte ich bereits wie⸗ der bei meiner Batterie im Argonnerwald. Nun flogen blaue Feldpoſtbriefe von Charleville in die Argonnen. Eines Tages kam ein Brief des Dich⸗ Bald mußte ters aus Brügge: Hier iſt es zu ſchön. Man möchte ſich auf die Straße ſetzen und anfangen zu dichten.“ Wie lange iſt das her! Max Jungnickel, der Romantiker unter den deutſchen Dichtern, der märchenſelige Poet, hat die Fünfzig überſchritten. In Rußland ſtarb ſein Sohn den Heldentod für unſer Reich. Viele Bücher ſind all die Jahre erſchienen. Vom Kriege gehär⸗ tet, blieb der Glaube an das Wunder in ihm lebendig. Spricht nicht ſeine Art aus den Titeln ſeiner Bücher:„Ins Blaue hinein“(1917),„Der Vogelkantor“(1923),„Die verzauberte Schul⸗ ſtunde“(1926),„Die Uhrenherberge“(1937),„Der Jahrmarkt Gottes“(1931),„Volk und Vaterland“ (1932),„Mythos des Soldaten“(1938),„Schwert im Sternbild“(1941). Ein deutſches Soldatenherz lebt trotz aller Märchenſeligkeit in der Bruſt dieſes liebenswür⸗ digen Dichters. 7 Morgen im Rundfunk Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30. Orgelwerke..00—10.00 Schatzkäſtlein. 10.15—11.00 Kavellen und Soliſten. 11.00—11.30 Bei Theodor Blumer. 11.30—12.30 Beſchwingtes Konzert. 12.40 bis 14.00 Das Volkskonzert. 14.15—15.00 Bunte Melodien. 15.00—15.30 Suite von Reger. 15.30 bis 16.00 Märchen, 16.00—18.00 Was Soldaten wünſchen. 18.00—19.00 Berliner Philharmoniker. ——— von en. 19. us dem Zeitgeſchehen. 20.15—22.00„Lohengrin“. 2. Akt(Berliner Staats⸗ oper). Deutſchlandſender:.00—10.00 Unterbaltung. 10.15—11.00„Freundſchaft. Kame⸗ e e ock. 20. 1. uſikaliſche Koſtbarkeiten. 21.00 Schöne Melodien. ontag. Reichsprogramm: 11.00—11.30 Beſchwingte Muſik. 11.30—11.40 Neue Woche. 12.35 bis 12.45 Zur Lage. 14.15—15.00 Klingende Kurz⸗ weil. 15.00—16.00 Stimmen und Inſtrumentali⸗ ſten. 16.00—17.00 Unterhaltungsmuſik. 17.15 bis 18.30„Dies und das“ 19.15—19.30 Frontberichte. Konzert. 20.15—.24.00 3 onzert. 20. 00 Zigeunerlieder u iſen. 21.00—22.00 Orcheſtermuſik. vom Bauernhof kommend, mit allen Vorſtellungen und Empfin⸗ Emil Baade r. 150 J52700 Liiehen 1 20.15—22.00 Für jeden Deutſchlandſender: 17.15—18.30 4 DOr. atz in ein berſchrieb Pfälzer A efreut. 2 ſchnell auf ner“,— ei ſtimmender ken. Mar uſchriften ber er w Er hatte§ ihn der S cheu vor zu gehen u gegen den plexe oder eigenen C. Weg zur hinderte, ſ. in Briefen orn, ſein ltags, ——— ar r, der ſo ſchreibt ſo, Meinung Die Zeit mittler zu eworden. ſerkreis ſe ſehen. 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Stufen, nrer Glut, ten schufen, Blut. bert Böhme rrryrrrrrrrrrrrrrr ette 357 bewegt uns ze, wie Kunſt Bindung mit⸗ ie„artiſtiſche“ e das Kunſt⸗ rrwege gelockt und ſcholaſti⸗ 'n. Wenn wir nſtſchaffen des diſchen— Vol“ Notwendigkeit. lebendig aus ift. mit aller kontinentalen nwäre. Schon gen Jahrhun⸗ r Düſſeldorfer die Freilicht⸗ niſchen Künſt⸗ r das Charak⸗ in all dieſen und der fin⸗ rationen von Probkeme hin⸗ r für ſich den m Sinne den fand. Daß die faſt ausſchließ⸗ s der Heimat ten. in vieler 1. Weſentlicher r Inſtinkt und das Auftreten hte. So finden Künſtler wie nckell oder e Namen her⸗ verſchiedener achen, den Be⸗ ſind in jedem einer Entwick⸗ t führen. für uns in großen euro⸗ Wo liegen die theit“ vor det ſam bekannten ben die geo⸗ s und der rie⸗ und Seen da⸗ iber iſt es der rtigen Lebens. nals aus Holz die gewaltige, den Kontakt ren. Und die m Bauernhof und Empfin⸗ cktrachten, ſind nyroblematiſch tes Leben in ſtehen mitten cker. ie vor einigen nwie Einari uer im nörd⸗ beiſeite ſchiebt s reiner Auto⸗ ifaßbare künſt⸗ iſt: Schau aus wir ſie heute waniſche Mei⸗ olg das fünfte Er dirigierte „die Sinfoni⸗ ck, die Urauf⸗ vaniſche Stim⸗ ninalen Volks⸗ ꝛorak. ſchön. Man d anfangen zu r unter den Poet, hat die nd ſtarb ſein Viele Bücher Kriege gehär⸗ under in ihm us den Titeln (1917),„Der uberte Schul⸗ (1937),„Der nd Vaterland“ 38),„Schwert t trotz aller s liebenswür⸗ lil Baade r. K :.00—.30: n. 10.15—11.00 Bei Theodor Konzert. 12.40 —15.00 Bunte Reger. 15.30 Vas Soldaten hilharmoniker. Sinfonze von Zeitgeſchehen. rliner Staats⸗ r:.00—10.00 dſchaft. Kame⸗ n im Waffen⸗ arkeiten. 21.00 11.00—11.30 e Woche. 12.35 ingende Kurz⸗ Inſtrumentali⸗ 17.15 bis 00 Für jeden : 17.15—18.30 r und ⸗weiſen. „ . 3. 93 der Schuh drücke. * 3 inſpektor Karl Kammerer aber und die Behörden, reißenden Pfeifen, groß-Dlannhein 3 SamzfagSenntag./7. November1943 Unterschrift., Ein Leser“ „Friſch von der Leber weg!“, ſo war ein Leitauf⸗ atz in einer unſerer letzten Sonntagsausgaben berſchrieben. Unſere Leſer haben ſich, wie das der Pfälzer Art entſpricht, über ſeinen offenen Ton efreut. Das Echo dieſes Aufſatzes ſammelte ſich ſchnell auf den Schreibtiſchen des„Hakenkreuzban⸗ ner“,— eine bunte Fülle von Klagen, Sorgen, zu⸗ ſtimmendem Lob, kritiſchen und anregenden Gedan⸗ ken. Mancher Mannheimer hatte, das zeigen die uſchriften, ſeit langem etwas auf dem Herzen. ber er wollte mit der Sprache nicht recht heraus. Er hatte Hemmungen, frei und ehrlich zu ſagen, wo Ob ihn nun die bekannte cheu vor den Behörden hinderte, einfach aufs Amt zu gehen und ohne Umſchweife darzulegen, was ihm gegen den Strich lief, ob er Minderwertigkeitskom⸗ plexe oder im letzten Augenblick Angſt vor der eigenen Courage hatte oder ob es nur der lange Weg zur jeweils zuſtändigen Stelle war, der ihn hinderte, ſein Sprüchlein an den Mann zu bringen: in Briefen vertraut jetzt der Mannheimer ſeinen orn, ſeinen Kummer, die Beobachtungen ſeines lltags, Nöte und freudige Begegnungen ſeiner ——— an. Beim Schein der Lampe ſetzt ſich man⸗ 1 r, der fonſt nur ungern zur Feder greift, hin und⸗ ſchreibt ſo, wie ihm ums Herz iſt, was nach ſeiner Meinung von öffentlichem Intereſſe iſt. Die Zeitung iſt ſtärker noch als bisher zu einem Mittler zwiſchen der 10 hat bi und den Geführten geworden. Die Amnerkſa at die Poſt aus dem Le⸗ ferkreis fehr aufmerkſam und ſorgfältig durchge⸗ ſehen. Sie hat einige Zuſchriften im Original ver⸗ hifenilicht e hat den einen oder anderen Gedan⸗ ken, der ba vorgetragen wurde, in einer Arbeit der Schriftleitung ausgewertet. Die Volksgenoſſen denen hier und dort ein⸗ mal ein aufmunternder Stoß verſetzt wurde, haben dasWort im„HB“ richtig aufgefaßt und einmal die Lage bei ſich ſelbſt überprüft. Sie ſind ja auch nicht unfehlbar, und das Beſſere iſt noch ſtets des Guten(erſt recht aber des nur vermeintlich Guten) Feind geweſen. Indeſſen: ein Mann, ein Wort; aber auch: ein Wort, ein Mann. Was wir im„HB. ſchreiben, unterzeichnen wir. Nicht immer mit dem vollen Ramen. Den wollen wir nicht öfter als notwendig drucken. Aber die Leſerinnen und Leſer kennen auch die abgekürzten Unterſchriften und wiſſen, daß ſie es nicht mit irgendeinem„pt“ oder„nhk“ u tun haben. Sie ſtellen ſich hinter den winzigen lleinen Buchſtaben den Schriftleiter vor, der da zu ihnen ſpricht. Was aber würden ſie ſagen, wenn da eines Tages ſtände„Ein Schriftleiter“ oder „Ein Redakteur“? Das würden ſie recht kurios und unperſönlich finden. Das würde in das ge⸗ genſeitige Vertrauensverhältnis nicht paſſen und eine kühlere, unbeſtimmtere, verſchwommene At⸗ moſphäre tragen. Nicht anders aber wirken auf uns Zuſchriften, die reſerviert oder 1 vom Leder ziehen und dann enden:„Heil Hitler!— Ein Leſer.“ So geht es nicht. Anonymes intereſſiert uns nicht. Anonymen Anregungen gehen wir nicht nach. Anonymes nimmt ſchonungs⸗ nahmslos unſer großer Papier orb auf. Es fliegt in die Heizung. Wer etwas zu ſagen hat, was wahr iſt, ſteht zu ihm mit ſeinem vollen Namen, wenigſtens der Zeitung gegenüber, die es der Oeffentlichkeit in Zehntauſenden von Exem⸗ plaren vorſetzen ſoll. pt. STADTCHRONIK Perdunflungsjeit von 17.58 bis.52 Uhr Beſchlagnahme von Baureſten. Auf die Be⸗ kanntmachung des Oberbürgermeiſters als Leiter 15 Sofortmaßnahmen über die Beſchlagnahme und nonſpruchnahme von Baureſten an den durch uftangriffe. verurſachten Schadens⸗ tellen von Gebäuden wird beſonders aufmerk⸗ jam gemacht. Weder die Eigentümer der Ge⸗ bäude, noch Dritte ſind berechtigt. ohne Exlaubnis über bie Baureſte zu verfügen. Zuwiderhandlun⸗ gen ſind ſtrafbar. 40 Jahre im Staatsdienſt. Verwaltungsober⸗ bei dem Vorſtand des Strafgefängniſſes Mannheim und der Unter⸗ Mannheim und Heidelberg n Mannheim hat Staatsdienſt vollendet. Mit dem Es 1 und II wurde der Sanitäts⸗ Obergefreite Willv May. Mhm.⸗Waldhof. Katto⸗ witzer Zeile, ausgezeichnet.— Dem Heinz Schä⸗ fer, Annehöriger der Waffen⸗//. Mannbheim, Rheinhäuſer Straße 89. wurde das EK 1I ver⸗ lieben. Ein Gchrei in der Nacht Er ſchreckt einen jäh aus dem Schlaf. Es iſt ein unartikulierter, langgezogener und jaulender Ton. Er zerrt und ſägt an den ſtärkſten Nerven. Ob am dunklen Abend, ob im grauenden Morgen, — der Schrei hallt gräßlich durch die Mannheimer Straßen, in der Innenſtadt, in den Vororten. Man liegt im Bett, man iſt hundemüde von der Tages⸗ arbeit und den muskelanſpannenden Anmarſchwe⸗ gen zum Betrieb. aMn ſehnt ſich nach Ruhe. Man brauchte ſie notwendig. Morgen werden Drehbank und Laufkran, Werkshalle und Büro die ganze, volle Arbeitskraft und ihren rückhaltloſen Einſatz fordern. Nun heult der Schrei an der R⸗Straße, gen zum Betrieb. Man ſehnt ſich nach Ruhe. Man knipſt die Taſchenlampe an, wirft einen Blick auf den Wecker: 22.07 Uhr. Man zählt im dunkeln von eins bis ſechshundert. Zehn. Minuten. Schon kreiſcht es in fen, ſchril ſchwillt an, wird zum chrillt wie eine hundertjährige Lokomotive, ebbt dann langſam wieder ab. Zwölf Sekunden genau. Ich habe mitgezählt. Dann be⸗ inne ich wieder die Zahlenreihe von eins bis echshundert, wie vor der Narkoſe auf dem Opera⸗ tionstiſch, nur daß man da niemals bis 600 kommt. Es ſtimmt wieder genau. Denn die Straßenbahn verkehrt pünktlich. Sie kündet es weithin ſchreiend allen Schlafenwollenden, links, rechts, nahe und — Die Kurven jammern noch Ol wie wir nach Zeitſpiegel. uhe. Wer erbarmt ſich der glänzend blank ge⸗ ſcheuerten und polierten Schienen? Wer endet mit ein paar ſchmierenden Pinſelſtrichen dieſes Kon⸗ zert, das jeden Rundfunkempfänger übertönt, wenn ſeinen Lautſprecher auch auf c. pf. man Heöchſtſtärke eingeſtellt hat? und aus⸗ in dieſen Tagen 40 Jahre Als wirklicher Staatsrat im ſtillen mannheim Franz Zaver K. W. v. Zwackh⸗Holzhauſen zum 100. Todestag. Von Prof. Dr. Albert Becker Franz Xaver Karl— +. v. Zwackh auf Holzhauſen war am 31. Oktober 1756 in Re⸗ gensburg geboren und ſtarb am 7. November 1843 in Mannheim, wo er die letzten 26 Jahre ſeines wechſelvollen Lebens verbracht hatte. Von der Donau an den Rhein und Main verpflanzt, ein zum guten Pfälzer gewordener biederer Ober⸗ pfälzer, ein Sohn des alten Bayern und der neu⸗ erſtandenen bayeriſchen Rheinlande, auf der Grenze zweier Welten und Zeiten ſtehend: ſo ver⸗ körpert uns Zwackh mit der Höhe ſeines Lebens jene bedeutſame, weltbewegende Wandlung, jene — drängenden Tage, die von der Zeit es ancien régime über Revolution und„Fran⸗ zoſenzeit“ hinweg die Brücke zur neueſten Zeit geſchlagen haben. Auf der Univerſität zu Ingolſtadt gebildet, trat Zwackh 1777 als Kanzliſt bei dem Auswärtigen ſchloſſen und klug ſeinem Ziel zuſteuerte und auch endlich nach Tagen des Hoffens und Fürchtens am 20. Februar 1799 das heißumſtrittene bayeriſche Erbe antreten konnte. Als Kurfürſt zog er in ſeine neue Reſidenz in München ein. Am Tage darauf wurde Montgelas, der bisherige Vertraute und Berater Max Joſephs, zum erſten Staats⸗ und Konferenzminiſter, wenige Wochen ſpäter, am 27. März 1799, Zwackh zum Wirklichen Geheimen Rat und Bevollmächtigten am Reichskammergericht in Wetzlar ernannt; bald darauf war er Außer⸗ ordentlicher Geſandter und Bevollmächtigter Mi⸗ niſter bei den Herzoglichen und Fürſtlichen Höfen von Naſſau, als einer der erſten 1808 auch Ritter des eben geſtifteten Zivilverdienſtordens der Bayeriſchen Krone und damit geadelt. Aus dem diplomatiſchen Dienſt zu Frankfurt berief ihn im Juli 1814 das beſondere Vertrauen den Toten der Bewegung und der großen friege Gedenkfeier auf dem Mannheimer Heldenfriedhof am Sonntagmorgen An dieſem Sonntag gedenken wir in Ehrfurcht und Dankbarkeit des großen Opfers. das unſere Toten zur Erneuerung und Sicherung des Reiches brachten. Noch ſtehen wir im erbitterten und er⸗ barmungsloſen Kampf um Sein oder Nichtſein. Un⸗ gebrochen hält der Wall der Leiber für die geliebte Heimat allen Anſtürmen ſtand. Aber auch die Front der Heimat ſteht allem Terror zum Trotz uner⸗ ſchüttert. Schwer wiegt das Opfer unſerer Toten. groß iſt der Schmerz derer, die ihre Lieben für Deutſchland dahingaben. Wenn wir an dieſem Sonntag die Ge⸗ fallenen ehren, dann ſoll das zugleich Verpflichtung und Gelöbnis ſein, das Vermächtnis der Gefallenen zu wahren und unerbittlich gegen uns ſelbſt für den Geiſt und die Ideale zu leben und zu wirken, für die unſere Helden kämpften und ſtarben. Um 9 Uhr beginnt auf dem Mannheimer Helden⸗ friedhof die Gedenkfeier für die Gefallenen der Bewegung und der beiden großen Kriege. Die Mannheimer Bevölkerung iſt zur Totenehrung ein⸗ geladen, vor allem die Hinterbliebenen der Ge⸗ fallenen. Sie mögen ſich jedoch eine Viertelſtunde vor der angeſetzten Zeit einfinden. Die Männer der Ehrenabteilungen der Mann⸗ heimer NSKOV⸗Kameradſchaften treten um.30 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Krematorium * Die Führung der Abordnung übernimmt Pg. oppa. Ehrenblatt für einen Mannheimer Wegen beſonderer Tapferkeit vor dem Feinde iſt im Ehrenblatt des deutſchen Heeres genannt worden der Oberleutnant Willi Dubronner, geboren in Mannheim, Batterieführer in einem Artillerieregiment. Dubronner machte im Norden der Oſtfront ohne Anlehnung nach rechts und links durch ſeinen unbeugſamen Willen alle Angriffe der Sowiets mit ſeinem beobachteten Feuer zunichte. Departement und als Lottoſekretär in die Dienſte des Kurfürſten Maximilian III. Joſephs von Bayern. Im Jahre 1778 war der Zweiundzwan⸗ zigjährige ſchon Hofrat. Die Beziehungen, denen er dieſes raſche Ateie dankte, die Zugehörig⸗ keit zu dem aufkläreriſchen, gegen Feudalismus, Klerikalismus und Abſolutismus gerichteten Illu⸗ minatenorden, wurden ihm unter Max Joſephs Nachfolger, dem bisher in Mannheim reſidieren⸗ den Kurfürſten Carl Theodor, bald zum Ver⸗ hängnis. 1786 als Landshuter Regierungsrat ſei⸗ ner Stelle entſetzt und des Landes verwieſen, teilte er das 1 manches anderen Illumina⸗ ten, unter denen der„bayeriſche Bismarck“, Graf Montgelas, wohl der bedeutendſte war. Hatte dieſer in Dienſten des Herzogs Karl Auguſt von Zweibrücken Aufnahme gefunden, ſo erwartete auch der mit Montgelas befreundete Zwackh dort eine Anſtellung; doch blieb ſeine Bitte unerhört. Zwackh vertrat nun in Wetzlar, wohin ihn Familienbeziehungen ſeiner erſten Gattin, der Reichsfreiin M. M. v. Weinbach, der braven Mutter von 25 Kindern, geführt, am Reichskam⸗ mergericht vieler größerer und kleinerer Herren Prozeſſe mit gutem Erfolge. 1788 wurde Zwackh Lehendirektor der Fürſten zu Salm⸗Kyrbugg, Salm⸗Salm und der Wild⸗ und Rheingrafen. Er zog nach Kirn an der Nahe, der Reſidenz des Fürſten Friedrich UI. zu Salm⸗Kyrburg, ſeines neuen Herrn. Wertvoller aber als die Beziehungen zu dieſen Duodezfürſten des alten Heiligen Römiſchen Reichs wurden für Zwackh bald die volitiſchen Agentendienſte, die er dem vorausſichtlichen Erben Bayerns, dem Prinzen Max Joſeph von Zwei⸗ brücken, in den neunziger Jahren leiſten konnte, der, zumal nach dem Tode ſeines Bruders Karl Auguſt, als Herzog von Zweibrücken(1795) ent⸗ Wittelbachs Zepter brachte. ſeines Königs und die freundſchaftliche Wert⸗ ſchätzung Monteglas, an die Spitze der K. K. Hſter⸗ reichiſchen und K. Bayeriſchen Gemeinſchaftlichen Landesadminiſtration. die von Kreuznach und ſpäter(Juni 1815) von Worms aus das eben deutſch gewordene Gebiet zwiſchen Rhein, Moſel und der neuen franzöſiſchen Grenze bis zur end⸗ gültigen Entſcheidung verwaltete. Was Zwackh in dieſer Stellung geleiſtet hat, fand ſtets die höchſte Anerkennung ſeines Königs. Es war nicht nur wertvolle Beamtenarbeit, die er da verrichtete, es waren auch großes diplomatiſches Können und Geſchick durchaus nötig, wenn, wie es Zwackh ge⸗ lang, dort eine bayeriſche Verwaltung begründet werden ſollte, bevor noch der Münchner Vertrag zwiſchen Oſterreich und Bayern vom 14. April 1816 den bedeutendſten Teil des Gebiets als neue baye⸗ riſche Lande, als„Überrhein“, endgültig unter it Die Abtretung eines Stückes des bisher gemeinſam verwalteten Gebiets an Heſſen veranlaßte die Verlegung der Regie⸗ rung von Worms nach Speyer, wo Zwackh am Nachmittag des 18. Mai 1816 als Hofkommiſſär für die ÜUbernahme der neuen bayeriſchen Lande einzog und als Präſident der neuen, nun ausſchließ⸗ lich bayeriſchen„Landesadminiſtration“, dann auch der am 18. Auguſt 1816 nach Zwackhs Vorſchlägen organiſierten„Regierung“ bis zum 16. April 1817 wirkte. „Die Einreihung des neuen Regierungsbezirkes in die Kreisorganiſation des Königreichs und ſene Angliederung als Generalkommiſſariat des„Rhein⸗ kreiſes. machten Zwackhs Speyerer Wirkſamkeit ein ihm nicht unerwünſchtes Ende: er wollte als Ge⸗ neralkommiſſär, wie damals der heutige bayeriſche Regierungspräſident hieß. nicht weiter dienen; als Hofkommiſſär aber hatte er ſeine beſondere Auf⸗ beibelberger Notizen Schutzimpfungen. In der Zeit vom 9. bis 13. November wird in Heidelberg die zweite unent⸗ eltliche und öffeniliche Schutzimpfung gegen Diphiherie und Scharlach für die mehr als ein Jahr alten Kinder durchgeführt, die An⸗ fang Oktober zum erſten Ma wurden. Für Gruppe II. Ab heute werden friſche See⸗ fi* an die Verſorgungsberechtigten der Aus⸗ gabegruppe III abgegeben. Gültig iſt der Abſchnitt B II. Heidelberger Erſtaufführungen. Das Städtiſche Theater in Heidelberg führt am heutigen Sams⸗ tag Walter Kollos Operette„Frauen haben das gern“, am kommenden Freitag die beiden Opern „Der Mantel“ und„Gianni Schicchi“ aus Puc⸗ einis„Triptychon“ zum erſtenmal auf. gabe erfüllt. Am liebſten wäre er in den diploma⸗ tiſchen Dienſt, als Bundestagsgeſandter, nach Frankfurt zurückgekehrt oder in den neugegründeten Staatsrat zu München als ordentliches Mitglied eingetreten: der 2. Februar 1817. der Montgelas' Wirken ein Ziel geſetzt. hatte auch hinter Zwackh, dem Freunde des geſtürzten„Französlings“ und Anhängers des„alten Syſtems“, die Brücke abge⸗ brochen. Stand auch ſein König nach wie vor treu zu ihm, die Zukunft gehörte dem:»deutſchen“ Kronprinzen Ludwig und ſeinem entſcheidenden orte. Als Wirklicher Staatsrat im außerordentlichen Dienſt lebte Zwackh noch faſt drei Jahrzehnte lang im ſtilen Mannheim. von wo er die Geſchicke des ihm liebgewordenen Rheinkreiſes mit lebhaf⸗ tem Intereſſe verfolgt haben mag. Nach Tagen des Aufſchwungs ſah er da wirtſchaftliche Not und Verarmung, nach Tagen der Ruhe und des Frie⸗ dens jenes„myſtiſchen Jahrzehntes“ ſtürmiſch be⸗ wegte Zeiten: er erlebte ia faſt noch die ganze laſtende Zeit der Reſtauration. die aufrüttelnden Stunden K. L. Sands wie die Tage von Hambach. Aus einer zweiten Ehe. die der Achtundſechzig⸗ jährige am 18. Mai 1824 mit Sophie Abel, einer Schweſter des ſpäteren bayeriſchen Miniſters, ein⸗ ging, erblühten ihm noch zwei Söhne und eine Tochter, die Freude eines geſegneten Alters. Auf dem Mannheimer Friedhof fand Zwackh ſeine letzte Ruheſtätte. Es kann nicht Aufgabe dieſer Skizze ſein, das diplomatiſche und adminiſtrative Wirken des tüch⸗ tigen und menſchenfreundlichen Mannes zu wür⸗ digen, der in der Geſchichte der pfälziſchen Po⸗ litik und Verwaltung heute noch genannt zu wer⸗ den verdient. Zwackh war eine bajuwariſche Kraft⸗ natur, ausgeſtattet mit allen Vorzügen und Schwächen eines echten Sohnes ſeines Stammes wie kaum ein anderer; an hervorragender Stelle ausgeprägt, traten in ihm zum erſten Mal Weſen und Art, vor allem aber die unbekannte Sprache des Bayern dem Pfälzer in leibhaftiger Verkörpe⸗ vordern, wie ſie wohl in rheiniſch⸗pfälziſcher Nach⸗ ahmungsluſt die ſie— anmutenden Laute der bayeriſch geſprochenen Namen ihrer neuen Beam⸗ ten nachzuſprechen ſuchten, wie der neue Präſident gar bald mit ſeinem Namen ſchlechthin typiſch zur heute verklingenden Namen„Zwockhl“ eben von Zwackh und ſeinem Vorbild herleiten oder viel⸗ leicht richtiger anders erklären und auch ſchreiben: ſachlich ändert ſich damit am Weſen des Zwockhls oder Zwogels nichts, gar nichts an den mit viel Scherz unternommenen Verſuchen, ihn zu„bekeh⸗ ren“, auch nichts an der Geſchichte der Beziehungen zwiſchen den rheiniſchen Pfälzern und ihren bayeri⸗ ſchen Staatsgenoſſen rechts des Rheins— aber es iſt eben nur mehr ein Stück Geſchichte lange ver⸗ gangener Tage, eine Erinnerung an die Zeit noch unausgeglichener deutſcher Stammesart, ein Reſt von verblichenem, nun glücklich überwundenem deutſchen Partikularismus. Und ſo auch nur erinnern wir uns zum 100. To⸗ destag des alten pfälziſch⸗bajuwariſchen Mannhei⸗ mers Franz XKaver von Zwackh. „Goß“ und„Allah“ kamen zwar mit blauen Flecken an Mannheimer Mädel und Jungen der An⸗ wärterklaſſe ſandten uns als Gruß aus ihrer neuen Kriegsheimat eine Anzahl Kurzberichte, in denen ſie das Erlebnis der Schulver⸗ ſchickung ſchildern. Ich bin gerade mit dem Umgraben unſeres Gar⸗ tens beſchäftigt. Da kommt in wildem Tempo mein Schulkamerad Walter auf mich zugeradelt. Atemlos keucht er:„Morgen um 3410 Uhr wird die Klaſſe nach St. verſchickt!“ Ich ſtarre ihn an wie vom Donner gerührt. Aber Walter iſt bereits verſchwunden. Ich jauchze vor Freude, laſſe Garten Garten ſein und eile ſchnurſtracks zu meinen Eltern. Mein Bericht überraſcht, aber dann geht's gleich ans Kofferpacken. Mit Luchsaugen durchſtöbere ich meinen Schrank, um ja nichts von meinen Lieb⸗ lingsſtücken zu vergeſſen. Noch ſpät in der Nacht wird das unentbehrliche„Freßpaket“ zurechtge⸗ macht. Die letzten Ermahnungen der Eltern im Obr, ſchlafe ich erwartungsvoll dem kommenden Morgen entgegen. Günter J. Morgens 9 Uhr ſollte unſere Klaſſe auf dem Bismarckplatz antreten. Da eine Straßenbahn in unſerem Stadtviertel noch, nicht verkehrte, gab es nur eine Möglichkeit: Marſchieren. Wir machten aus, auf Leiterwagen unſere Koffer und Pakete zum Bahnhof zu befördern. Die Eltern ſollten mit⸗ gehen, um die Wagen wieder heimzubringen. Mor⸗ gens hörten wir, daß von Waldhof aus ein Zug nach dem Hauptbahnhof verkehre. Da holten wir gleich noch die Luzenberger heran, die mit uns froh waren, nicht laufen zu müſſen. Mit unſeren Eltern fuhren wir los, kamen zwar mit einer kleinen Verſpätung an, aber es war doch alles in Butter. Rudi W. Der Bahnhofsplatz war voller Leben. Um den Lautſprecherwagen ſtanden im Halbkreis die ver⸗ ſchiedenen Klaſſen aufgeſtellt. Als die Stimme aus dem Wagen ertönte:„Gruppe I, bitte, fertig ma⸗ chen! Der Zug läuft in wenigen Minuten ein“, 4 ſtellten ſich die Kleinen an ihren Platz. Die Eltern bemächtigten ſich der Koffer und Schachteln, und rüber ging's zum Bahnſteig, wo bereits der Zug anfauchte. Mehrere Gruppen fuhren ab, bis es hieß:„Gruppe VIII, bitte, richten.“ Das Geyäck wurde aufgenommen, die Reihen ſetzten ſich in Be⸗ wegung. Giſela K. Endlich ſitzen wir im abfahrtbereiten Zug. Nach tagelangem Warten hatte es doch noch mit der er⸗ ſehnten Reiſe geklappt. Kurze Abſchiedsworte wer⸗ den mit den Eltern getauſcht, dann gibt der Vor⸗ ſteher das Signal zur Abfahrt. Immer ſchneller rollt der Zug, die winkenden Taſchentücher ent⸗ ſchwinden unſerem Geſichtskreis. Nun ſtarren nur noch die Ruinen der zerbombten Stadt zu uns her⸗ über. Wir ſind glücklich, von nun an dem Grauen der Terrornächte entronnen zu ſein und machen es uns auf den Sitzen bequem. Walter Sch. * Sechs Jungen ſitzen mit frohen Geſichtern veſpernd im Abteil. Lauter luſtige Kerle und etwas raufluſtig, wie ſich das gehört. Im Tunnel ſpringen ſie auf den Größten ein. Von allen Seiten bekommt er Püffe zu verſpüren. Er weiß nicht, wo er zugreifen ſoll. Als es wieder hell wird, ſitzen fünf Mannheimer Jungen brav und mit grinſenden Geſichtern auf ihrem Platz. Der verdroſchene„Boß“ reibt ſich ſeine Flecke und hechelt dann mit den anderen zuſammen einen pfundigen Plan aus gegen„Allah“ vom Nachbar⸗ abteil. Der wird auch prompt durch die Ver⸗ bindungstür hereingezogen und muß nun trotz heftigen Wehrens die kameradſchaftliche Balgerei, die„Mohamed“,„Steps“,„Boß“,„Pimo“ und „Schally“ angezettelt haben, über ſich ergehen laſſen. Das Mütchen iſt gekühlt, aufmerkſam be⸗ trachten die Jungen die Landſchaft. Sie kommen gar nicht mehr von den Fenſtern weg, ſo viel gibt es zu ſchauen. Die Zeit vergeht im Fluge. 8 Helmut L. Eine Anwärterklaſſe fuhr von Mannheim ins elſäſſiſche Dorf./ Aus dem Tagebuch unſerer Schülerinnen und Schüler Langſam rollt der Sonderzug die ſtarke Steigung hinauf. In B. angekommen, fluten die Buben und Mädel aus den Abteilen, Der kleine Bahn⸗ hof hat vielleicht ſchon lange nicht mehr ſo viele Kinder geſehen. Jedes iſt in großer Erwartung auf ſeine neue Heimat. Auf einen Ruf des Leh⸗ rers verſtummt das eifrige Geſchnatter. Die Jungen und Mädel der LBA⸗Anwärterklaſſe for⸗ mieren ſich und verlaſſen geſchloſſen den Bahnhof. Draußen ſtehen Leiterwagen bereit. Die Bauern aus St. haben ſich hierher begeben, um ihre Schütz⸗ linge abzuholen. Sie haben die Sorge um ſie mit dem Nützlichen verbunden und auf der Her⸗ fahrt ihre Kartoffeln abgeliefert. Jetzt ſind ſie dabei, ihre Wagen für die Rückfahrt herzurichten. Schnell wird das Gepäck aufgeladen und auf⸗ geſeſſen. In der Abenddämmerung geht es der neuen Heimat zu. Heinz G. * Um halb neun Uhr abends waren wir am Ziel, hielten die Leiterwagen in St. vor dem Gaſthaus „Zur Roſe“ an. Die Dorfſtraße war noch ſehr Unſere Gaſtgeber und die Jugend des Dorfes hatten ſich dort verſammelt. Eilig ſtiegen wir vom Wagen, bemächtigten uns der Koffer und gingen mit unſeren Quartierleuten in die Bauern⸗ häuſer. Hier ſollen wir bis Oſtern unterkommen. Freundliche Mienen der Familienangehörigen be⸗ grüßten uns. Die erſte Unterhaltung wird über das ausgebombte Mannheim geführt. Als dann das Eſſen auf dem Tiſch ſtand, wurde tüchtig ein⸗ gehauen. Die Strapazen des Reiſetages hatten allen geſunden Appetit gemacht. Nach dem nahr⸗ haften und reichlichen Mahle wurde ich im ganzen Haus herumgeführt. Sogar mit dem Hofhund machte ich noch Bekanntſchaft, die aber beinahe unangenehm für mich ausgefallen wäre. Dann ſchlief ich ohne Angſt vor feindlichen Fliegern dem erſten Morgen im ſchönen Dorf entgegen. Günter S. e ſchutzgeimpft rung entgegen. Wir hören und ſehen unſere Alt⸗ 17 Bezeichnung bayeriſcher Beamteneigenart geworden/ ſein mag. Und mag man auch den dahinzielenden, n ni dichtig ztu voissen: Raſſenpolitiſch ausgerichtete Ehevermittlung. Die Landesleitung Sachſen des Reichsbundes Deutſche Familie hat in Zuſammenarbeit mit dem raſſen⸗ volitiſchen Amt der NSDaAwp eine Briefzentrale eingerichtet und damit verſuchsweiſe einen Weg zu einer neuartigen Ehevermittlung beſchritten. Seit Kriegsausbruch hat ſich der Eindruck ver⸗ ſtärkt. daß für eine raſſenvolitiſch ausgerichtete Ebevermittlung ein Bedürfnis beſtebt. Die in Sachſen jetzt errichtete Briefzentrale erſtrebt ledig⸗ lich die Bekanntſchaftsvermittlung. Die Zulgſſung zum Briefwechſel erfolgt auf Grund eines Frage⸗ bogens. einer Beſcheinigung über ärztliche Ehe⸗ beratung und einer zuſätzlichen Auskunft bei einer vom Bewerber benannten Vertrauensperſon. Verfahrensvereinfachung in der Reichs verſiche⸗ kung. Eine Verordnung über die weitere Verein⸗ fachung des Verfahrens in der Reichsverſicherung und der Arbeitsloſenverſicherung beſtimmt u.., daß die Entſcheidung des Verſicherungsamts im Spruch⸗ verfahren in allen Fällen durch den Vorſitzenden des Ausſchuſſes allein ergeht, und zwar ohne münd⸗ liche Verhandlung. Gegen die Entſcheidung des Verſicherungsamtes iſt binnen einem Monat Beru⸗ fung an das Oberverſicherungsamt zuläſſig, wenn der Ausſchußvorſitzende ſie wegen der Bedeutung der Sache oder der Zweifelhaftigkeit des Falles für zu⸗ läſſig erklärt. Der Vorſitzende des Oberverſiche⸗ rungsamtes entſcheidet endgültig. Handelt es ſich um eine bisher noch nicht entſchiedene Frage von grundſätzlicher Bedeutung oder ſoll von einer amt⸗ lich veröffentlichten grundſätzlichen Entſcheidung des Reichsverſicherungsamts abgewichen werden, ſo hat das Oberverſicherungsamt die Sache mit einer Be⸗ gründung ſeiner Rechtsauffaſſung an das Reichs⸗ verſicherungsamt abzugeben Verkehrsentflechtung bei den Konſervengläſern. Das Lieferungsprogramm für Konſervengläſer konnte in dieſem Sommer reibungslos abgewickelt werden, obwohl durch zuſätzliche Lieferungen für Bombengeſchädigte eine zuſätzliche Belaſtung der Hütten eingetreien war. Im Winter 1943—44 ſoll die Lieferung der Hütten an den Handel in dem⸗ ſelben Umfange wie im Sommer 1943 fortgeſetzt werden. Bei der Sperrigkeit der Konſervenagläſer kommt es hier beſonders auf die Transportentflech⸗ tung an. Die Hütten ſind daher gehalten. kleinere Aufträge, insbeſondere Stückgut⸗ und Behälterſen⸗ dungen nur im Umkreis von 75 km auszuführen. Für größere, waggonweiſe Lieferungen ſind den ein⸗ zelnen Hütten von der Gemeinſchaft Hohlglas be⸗ ſtimmte, genau abgegrenzte Lieferbezirke zuge⸗ wieſen. Aktenmappen bezugſcheinpflichtig. Die Reichs⸗ ſtelle für Lederwirtſchaft hat in einer ergänzenden Anordnung v. 25. Seyt. die bisher verſtreuten Be⸗ ſtimmungen über den Abſatz von Fertigerzeugniſſen zuſammengefaßt und teilweiſe geändert. Während bisher nur die ledernen Aktenmapyen bezugſchein⸗ pflichtig waren ſind es künftig auch die Aktenmap⸗ pen aus Austauſchſtoffen. Ruckſäcke dürfen wie bisher nur gegen Bezugſchein abgegeben werden. die wie bei den Aktenmappen in üblicher Weiſe von den Wirtſchoftsämtern ausgegeben werden. Dage⸗ Vermögensverzelchmis von Fllegergefährdeten Anweisungen des Reichsjustizministers Der Reichsiuſtizminiſter hat in einer allgemei⸗ nen Verfügung zur Aufſtellung von Vermögens⸗ verzeichniſſen für Fliegergefährdete Anleitungen gegeben. Danach wird die Wohnungseinrichtung in der Regel in der Reihenfolge und unter der Ueberſchrift der Zimmer aufgezeichnet, z. B. Eß⸗ zimmer. Herrenzimmer. Elternſchlafzimmer uſw.. und zwar geſondert für jedes Zimmer zunächſt die Möbel, dann die Teppiche, dann der Wandſchmuck und die Gardinen und ſchließlich die Gegenſtände auf und in den Möbeln. ſoweit ſie nicht zuſammen⸗ gefaßt dargeſtellt werden. Gegenſtände aus Edelmetall. Schmuck und Ju⸗ welen. Parzellan, Kriſtall⸗ und Glasſachen, Be⸗ ſtecke außer dem üblichen Haushalts⸗ und Küchen⸗ gerät. Kleidungsſtücke und Schuhe. Wäſche. Son⸗ ſtiges wie Nähmaſchine. Schreibmaſchine, elektri⸗ ſche Geräte(Staubſauger. Kühlſchrank uſw.) ſind iedoch, auch wenn ſie in mehreren Zimmern unter⸗ gebracht ſind. je zuſammengefaßt unter der ent⸗ ſprechenden Ueberſchriſt einzutragen. Die Gegenſtände müſſen ſo ausreichend bezeich⸗ net, wertvollexe Gegenſtände. z. B. Zimmerein⸗ richtungen. Klapiere. Flügel. Rundfunkempfänger. echte Teppiche, Antiauitäten. Kühlſchränke uſw. ſo ausreichen beſchrieben werden, daß eine Beurtei⸗ lung des Wertes möglich iſt. Inſoweit kann z weſentlich ſein bei: Zimmereinrichtungen? die Zabl der Stücke, die Maße der weſentlichſten Stücke. —— Politur, Polſterung. ungefähre Zeit der erſtellung. Herſtellerfirmg. Erwerbspreis. Klei⸗ ——+— Material(Wolle, Seide. Kunſtſeide uſw.). Wintermantel. Hauskleid. Straßenkleid. Geſell⸗ ſchaftskleid). Wäſcheſtücken: Material(3. B. Lei⸗ nen. Baumwolle, Wolle, Seide. Kunſtſeide). Ver⸗ wendungszweck(3. B. Taghemden. Nachthemden. Schlafanzüge). Größe bei wertvollerer Tiſchwäſche. Frottiertüchern uſw. Bei Gegenſtänden. die nurmehr eine beſchränkte Lebensdauer haben. oder die in Kürze erhebliche Ausbeſſerungskoſten erfordern. iſt dies zu vermer⸗ ken. 3 B. 1 Anzug. noch ein Jahr tragfähig. zwei Stühle beſchädigt. noch 1 Jahr gebrauchsfähig. 1 Eßzimmer 15 Jahre gebraucht. Politux und Fur⸗ nier beſchädigt. Geringwertige Gegenſtände z. B. alte Schulbücher alter Wandſchmuck und lolche Sachen, die in Kürze durch neue erſetzt wer⸗ den müſſen. ſind nicht in das Verzeichnis aufzu⸗ nehmen. Die Erxwerbszeit und der Erwerbsvreis ſind von dem Beſitzer des Hausrats uſw. auszu⸗ füllen. Der Schätzer(Gerichtsvollzieher. Vollſtrek⸗ ker uſw.) iſt iedoch wenn dex Erwerbspreis nicht belegt wird. berechtigt. an Stelle des eingeſetzten Preiſes den Erwerbspreis einzuſetzen. der nach ſeiner Auffaſſung angemeſſen wäre. Die Spalte „gewöhnlicher, Verkaufswert Mitte 1939“ darf nur von dem Schätzer ausgefüllt werden. —————— gen verteilen die Bezugſcheine für Fuß⸗ und Handbälle der Reichserziehungsminiſter, der Reichsſportführer und der Reichsſchatzmeiſter an die ihnen unterſtellten Verbraucherkreiſe. Ge⸗ ſchirre und größere Geſchirrteile für Zug⸗, Trag⸗ und Reittiere dürfen nur gegen die vom Kreis⸗ bauernführer ausgeſtellten Bedarfsbeſtätigungen oder gegen Lederſchecks der Reichsgruppe Handwerk geliefert werden. Bäuerliche Lehrbetriebe. Vor einem Jahre ord⸗ nete der Reichsbauernführer den Aufbau des bäu⸗ erlichen Berufserziehungswerkes an. Nach den bisher vorliegenden Verichten konnte die Zahl der Landarbeitslehrbetriebe in den erſten ſieben Mo⸗ naten des Jahres um 48 Prozent und die der Hausarbeitslehrbetriebe ſogar um 60 Prozent ge⸗ ſteigert werden. Bei den Landwirtſchaftslehrhe⸗ trieben traf eine Steigerung von 13 Prozent. bei den Hauswirtſchaftslehrbetrieben um 47 Prozent ein. Die Zahl der Landarbeitslehrlinge nahm im gleichen Zeitraum um 14 Prozent. die der Landwirtſchaftslehrlinge um 15 Prozent zu. wäh⸗ rend die Hausarbeitslehrlinge eine Zunahme um 28 Prozent und die Hauswirtſchaftslehrlinge um 33 Prozent verzeichnen. In 622 von insgeſamt 721 Kreisbauernſchaften haben ſich über 16 000 ehrenamtliche Mitarbeiter zur Verfügung geſtellt. Lieferung von feuchtem Brotgetreide. Sofern bei Weizen und Roggen der Feuchtigkeitsgehalt 18 vh. überſteigt, dürken neben dem etwa zu berückſich⸗ tigenden Abſchlag für geringeres Hektolitergewicht nachſtehende Preisabſchläge je Tonne berechnet wer⸗ den: Feuchtigkeitsgehalt 18,1 bis 18,4 vH. 1 RM., 18,5 bis 19,4 vH..50 RM, 19,5 bis 20,4§. 7 RM, 20.5 bis 21,4 vH. 10.50 RM, 21.5 bis 23 vH. 14 RM, für jedes weitere vH..50 RM Die Berechnung die⸗ ſes Abſchlages iſt nur zuläſſig, wenn der Käufer die Trocknung des Getreides vornimmt und entſpre⸗ chende Koſten hierfür aufwenden muß, oder wenn das Getreide unter Gewährung des gleichen Preis⸗ abſchlages weiterverkauft wird Seidenraupenbrut für 1944. Da ſchon im Laufe des Winters die Vorbereitungen für die nächſte Aufzuchtperiodegetroffen werden, iſt es wünſchens⸗ wert, daß die Seidenbauer ſchon jetzt bekann'⸗ geben, welche Brutmenge ſie im kommenden Jahr aufziehen können Auf dieie Weiſe wird eine Über⸗ ſicht über den geſomten Bedarf gewonnen und es wird nicht übermäßig viel Brut erzeugt. Die Be⸗ ſtellungen ſind nicht direkt bei der Spinnhütte in Celle einzureichen, ſondern an die Seidenbauberater aufzugeben, die ſie der Reichsfachgruppe weiter⸗ leiten. Die Reichsfachgruppe Seidenbauer gibt weiter bekannt, daß auch im kommenden Jahr in gewiſſem Umfang Handelsdünger für die Maul⸗ beerkulturen zugeteilt werden kann. Perſonalien. Am 3. Nov. entſchlief im Kran⸗ kenhgus zu Baden⸗Baden Konſul Guſtav Nied. Viſtandsmitglied der Aheiniſchen Elektrizitäts⸗ AG Mannheim. Konſul Nied gehörte einer Reihe von Aufſichtsräten an.— Im Alter von 86 Jabh⸗ ren ſtarb in Lörrach Kommerzienrat Garnier. ein in den oberbadiſchen Wirtſchaftskreiſen aner⸗ kannter und geſchätzter Wirtſchaftsführer. 23 Jahre war der Verſtorbene Direktor des Textilunterneh⸗ mens Köchlin. Baumgartner u. Cie. Verwendungszweck(z. B. Sommermantel. Schweineborsten dürfen nicht umkommen Nach einer Anordnung des Reichsbeauftragten für Textilwirtſchaft ſind die bei allen Schlachtungen 'anfallenden Schweinehaare und ⸗borſten von den Schlächtern vor dem Verderb zu bewahren und an die mit der zuliefern. Bei gewerblichen Schlachtungen ſind ſie an die Häuteverwertungsgeſellſchaft oder an die flichtmittelhändler der Fachgruppe Alt⸗ und Ab⸗ allſtoffe zur Weiterleitung an die zum Erwerb von Schweinehaaren und»borſten zugelaſſenen Großhändler zu erfolgen. Schlachthöfe, ſowie ſelbſt⸗ ſchlachtende Betriebe der Fnde Met Fleiſchwaren⸗ induſtrie können das anfallende Material unmittel⸗ bar an die Großhändler abliefern. 2 Auch bei Hausſchlachtungen iſt der Schlächter ver⸗ pflichtet, die Haare und Borſten von den Schlacht⸗ berechtigten zu übernehmen und an die Häutever⸗ wertungsgeſellſchaft oder die Pflichtmittelhändler abzuliefern. Schlachthöfe, ſelbſtſchlachtende Betriebe der Fachgruppe Fleiſchwareninduſtrie und Haus⸗ ſchlächter gelten als Erzeuger, Häuteverwertungs⸗ geſellſchaften und Pflichtmittelhändler der Fach⸗ gruppe Alt⸗ und Abfallſtoffe gelten als Sammler im Sinne der Bekanntmachung 3 zur Durchküh⸗ runosanordnung Nr. 4 zur Anordnung 1/43 der Reichsſtelle für Textilwirtſchaft. Die Anordnung, die am 21. Oktober in Kraft tritt, gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten, Euyen Malmedy. Mo⸗ resnet, ſowie ſinngemäß im Elſaß, in Lothringen, Luxemburg und Bialyſtok. Geschwindigkeitsgrenzen für Autoreifen Unter Abändeiung der Straßenverkehrs⸗Zulaſ⸗ ſungs⸗Ordnung(5 36a) dürfen Reifen der Größen von.00 Transvort— 20 bis.25—24 extra oder ſolche mit entſprechender Tragfähigkeit nur für Geſchwindigkeiten bis 50 Kilometer ie Stunde, Reifen der Größe von.50—20 extra bis 9,75—24 extra oder ſolche mit entſprechender Tragfähigkeit nur für Geſchwindigkeiten bis 35 Kilometer ie Stunde. Reifen größerer Abmeſſungen nur für Ge⸗ ſchwindigkeiten bis zu 30 Kilometer je Stunde perwendet werden Sofen Kraftfahrzeuge mit die ⸗ ſen Reifentypen höhere Geſchwindigkeiten erreichen können, müſſen ſie mit Geſchwindigkeitsſchreibern (Tachographen) oder mit geſchwindigkeitsbegren⸗ zenden Vorrichtungen ausgerüſtet ſein, die hinrei⸗ chend gegen Eingriffe geſichert ſind. Die geſchwin⸗ digkeitsbegrenzenden Vorrichtungen müſſen die Geſchwindigkeiten auf die in der Verordnung feſt⸗ geſetzten Maße begrenzen. Kraftfahrzeuge und An⸗ hänger der hier genannten Reifentypen müſſen Geſchwindigkeitsſchilder führen, die mit dem Dienſtſtempel der Zulaſſungsſtelle für Kraftfahr⸗ zeuge oder einer anderen vom Reichsverkehrsmini⸗ ſter beauftragten Stelle verſehen ſind. Ausnahmen für die Geſchwindigkeitsbegrenzung beſtehen für Kraftomnibuſſe mit Reifen der Größe üben.75 bis 24 extra oder entſprechender Tragfähigkeit ſo⸗ wie für die von'nen mitgeführten Anhänger, wenn die Kraftfahrzeuge ausſchließlich im Linien⸗ verkehr eingeſetzt werden und durch die Geſtaltung des Fahrplans eine höhere Beanſpruchung, der Reifen als bei einer Dauergeſchwindigkeit von 30 Kilometer je Stunde ausgeſchloſſen wird. Filmtheater Ufa. Falast, N 7, 3 Ab heute täg- en“ 13.00 15.15. 1730(letzter Hauptfilm ab 18.10)„Wenn die Sonne wieder scheint“ Ein Terraflim mit Paul Wegener. Paul Klinger Maris Koppen- höfer, Hiſde Jansen Musik: Wolfgang Zeller Regie: B Bar- log Kulturflim„Schwere Bur“⸗ schen“ Deutsche Wochenschau Zugendl ab 14 Jahr zugelassen Diesen Sonntag, vorm 11 Unhr. Frühvorstellung„Phantasie u. Wirklichkeit“. Eine Fülle 8i- gantischer Ereignisse Ein Meer versinkt Das gewaltige Pro- jekt von der Trockenleguns des Mittelmeeres Weltraumschiff Nr l startet Die Nonstopfahrt durch das weltall zum Mond in 67 Stunden Vorher: Wo- chenschau Jugend zugelassen. Kartenvorverkauf im Gange Vfa-Schauburg. Breite Str Heute sowie täglich ab 13 Unr. Ein- laß durchgenencd Ein neuer spannender Romanfllm nach Ludwig Ganghofer„Der Och- senkrieg“. Ein Ufa-Film mit Paul Richter, Elfriede Datzig. Frit: Kampers Musik: Win- kried Zillig Spielleitung: Hans Deppe Kulturfilm„Pimpfe ler- nen fliegen“. Deutsche Wochen- schau Jugendliche zugelassen.- Diesen Sonntag, vorm 10.30 U. einmalige Wiederholung des lu- stigen Märchenflims„Tischlein deck dich“ mit Paul Henckeis als Schneidermeister Zwirn Vorher ein tolles Kasperstück. Kleinste Preise ab 30 Pfg., Er- wachsene 60 Pfg Karten im Vorverkauf sichern! Capitol. Waldhofstr 2 Ruf 527 72 Geschichte „Germanin“. Die Mit Luis einer kolonialen Tat. Trenker. Peter Petersen, Lotte Koch u.a.- Neueste Woche“ Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. .00..00,.00 Sonntag ab.25“ Letzter Hauptfilm.25 TAI.I1- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr Zarah Leander in dem Ufa- Großflm„Die sroße Llebe“, mit Viktor Staal, Paul Hörbiger. Grethe Weiser, Hans Schwarz. Jugend ist zugelassen. Neueste Wochenschau. Beginn 11.00, 1. 15, .30,.00 Uhr. Lientspielhaus Müller, Mittelstr.41 Fim-Palast Neckarau. „Der dunkle Tag“. Eine Frau zwischen Pflicht und Sehnsucht mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Balser. Romas Bahn, H. „Zesch-Ballot.- Neueste Woche! Jugendliche nicht zugelassen. 3 00..45.25 Sonnteg ab.10 Letzter Hauptfilm.201 Samstag .45 u.00. Sonntag.30 u..30 „Die Wirtin zum weißen Röss“I. Inzeigen für's Hn kKkönnen Sie aufgeben von—18 Uhr in R 1. am Marktplatz. Casino Eck- laden„-(krüher Koffer-Doerr. Unterhaltung Geschäüftl. Empfehlungen variete Liedertafel Jeweils täg- Gemeinschaftswerk, Versorgungs- lich woch Samstag u Sonntag auch nochmittags 15 Uhr Vorver- kauf bei Marx R I. 1 18.15 Uhr Vorsteillg Mitt⸗ Veranstaltungen November-Rennen in Frankfurt a. Main. Sonntag, 7. und 14 Nov., nachm. 12.30 Uhr: Große Flach- und Hindernis-Rennen. Frank- turter Rennverein e. V. Gaststätten- Kaffees Groſigaststätte„Haus Stadt- schänke“ Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öffnet Warme und kalte Küche. Kaffee und Konditoretwaren Nürnberger Branhauskeller K 1. 4 empfiehlt Bein Gaststätte. Verschiedenes 2 Lodenjoppen a. d. Wege Ziegel- hausen n. Mannh. am 3. Nov. verlor. Rückg. geg. gute Bel. b. Kurt Noor u. 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USAL von Sunlicht „Was bäckt Erika?“ Döhler- Sparrezept Nr. 23: Saftiger Ge⸗ würzkuchen. 50 g Margarine, 125 g Zucker, 1 Messerspitze Döhler Pfefferkuchengewürz, abgeriebene Zitronenschale, 200 g rohe, geriebene Möhren, 100 g gekochte, geriebene Kartoffeln, 300 g Mehl, 3 Eglöffel Milch, 1 Döhler Backpulver„Backfein“ (evtl. 1 Ei). Margarine u. Zuk- ker schaumig rühren, abwech- selnd das mit dem„Backfein“ gesiebte Mehl, die Möhren, die Kartoffeln und das Gewürz hin- Zzugeben, in eine gefettete Ka- stenform füllen und ca. 70 Mi- nuten backen. Weitere Döhler- Sparrezepte folgen. Ausschnei- den— aufheben! Soßenrest verlängern! Oft genügt schon ein halber Knorr-Soßen- würfel, um den vorhandenen Sohßenrest zu verlängern und zu verfeinern., Sie brauchen den halben Würfel nur fein zu zer- drücken, mit reichlich/ Liter Wasser glattzurühren und 3 Mi- nuten mitkochen zu lassen. Arztanzeigen Dr. Irion, Kinderarzt. M 7, 16. Montag bis Freitag 12—1 Uhr. Neue Rufnummer 427 26. 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Die geſchwin⸗ ngen müſſen die r Verordnung feſt⸗ fahrzeuge und An⸗ eifentyven müſſen „ die mit dem lle für Kraftfahr⸗ ieichsverkehrsmini⸗ ſind. Ausnahmen zung beſtehen für Größe über.75 Tragfähigkeit ſo⸗ führten Anhänger, ließlich im Linien⸗ irch die Geſtaltung zeanſpruchung, der eſchwindigkeit von hloſſen wird. — wiel Waschpulver! die Berufswäsche chpulver, sondern ewaschen werden. räftig genug, um ettigen, öligen und Schmutz zu ent- „ von Sunlicht ika?“ Döhler- r. 23: Saftiger Ge⸗ 50 g Margarine, r, 1 Messerspitze eflerkuchengewürz, Zitronenschale, 200 dene Möhren, 100 g iebene Kartoffein, 3 Efßlöffel Milch, Kkpulver„Backfein“ Margarine u. Zuk- rühren, abwech- t dem„Backfein“ 1, die Möhren, die d das Gewürz hin- eine gefettete Ka- en und ca. 70 Mi- .Weitere Döhler- kolgen. Ausschnei- ben! ingern! Oft genũgt lber Knorr-Soßen- den vorhandenen verlängern und zu Sie brauchen den nur fein zu zer- reichlich/ Liter urühren und 3 Mi⸗ hen zu lassen. inzeigen derarzt. M 7, 16. 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Ludwigshafen (Dürkheimer Str.), Mannheim (Augartenstr. 111), 7. Nov. 1943. Ihre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Eva Weller- Alfred Wutzke, Masch.-Gefreiter b. d. Kriegsmarine(2. Z. auf Urlaub). Mh.-Käfertal, Schwalbenstr. 19/ Habichtstraße 87. Als Verlobte grüßen: Anneliese Rock- Albert Sperber, Gefr. 2Z. Tt. Waibstadt.- Mannheim, Seckenheimer Straße 27. Verlobte grüßen: Leonore Seitz, Rheinau- Albert Holder- mann, Zwingenberg/ Baden. mre Vermählung geben bekannt: Cand. ing. Helmut Kegel, Oblt. d.., und Frau Hedwig Kegel, geb. Müller. Freiburg/ Sachsen (Brauereistr.), Ladenburg /N. (Zehntstraße 27)., 6. Nov. 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Helmut Bauer(z. Z. Wehrm.)- Else Bauer geb. Back. Mhm.- Feudenheim(Eintrachtstr. 24), 6. November 1943. Ihre Kriegstrauung geben bek.: Erwin Holz, O. Gefr., und Frau Sandhofen(Jute-Kolonie Nr. 60) den 6. November 1943. mre Vermählung geben bekannt: Erwin Jugenheimer, Luise Ju- genheimer geb. Friedel. Mann- heim(Große Merzelstraße 33), den 6. November 1943. Ihre Vermählung zeig. an: Bern- hard Ogorek, O. Gefr., Hilde- gard Ogorek geb. Frey. Wanne- Eickel(Otto-Schramme-Str. 12), Mhm.-Feudenheim(Vorkstr. 14). Trauung: Wanne-Eickel, Westf., 6. November 1943. Für die vielen Glückwünsche u. zahlreichen Blumenspenden an- läßlich unserer Vermählung sa- gen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Jul. Viesel Studienrat und Frau Ella geb. Ziegelmeyer. Mannheim-Sand- hofen(Karlstr. 129),.Z. Schön- wald b. Triberg-Schwrzw., Ho- *5 traur. Nachricht, daß un- ser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel Erwin Biedermann Oberfeldw. u. Zugführer 1. ein. Gren.-Reg., Träg. d. EK 1. u. 2. Kl. im Alter von 29 Jahren seinen im Osten erlittenen schweren Verwundungen erlegen ist. Er gab sein junges Leben für Füh- rer, Volk und Vaterland. Er folgte seinem vor 2 Jahren ge- kallenen lieben Schwager in die Ewigkeit. Wer ihn gekannt, Weiß, was wir verloren haben. Mhm.-Käfertal, den 3. Nov. 1943 Königsbacher Straße 7 In tlefer Trauer: Johann Biedermann und Frau Susanne geb. Reibold; Frau Hilde Rohmann Wwe. geb. Bie- dermann und Kinder Gerlinde und Erwin; Hermann Brunner u. Sohn Heinz sowie alle An- gehörigen. Ein unerbittliches Schick- sal entriß uns unseren hoffnungsvollen, innigstge- Uebten Sohn und Bruder Rolf Böhning Füähnrich der Luftwaffe im Alter von 20 Jahren. In freu- diger Elnsatzbereitschaft fand er den Fliegertod. Mannheim Ges.-Laz.). Kirch- zarten b. Freiburg 1. Br.(Bahn- hofstraße). In tiefem Leid: Dr. med. Bernhard Schwoerer, Stabsarzt d..; Frau Asgnes Janson verw. Böhning; Erich Böhning, Hans Böhning Die Beisetzung erfolgte auf dem Ehrenfriedhof Heidelberg. Ratschluß hat unser lieber, herzensguter, einzig. Sohn und Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel, mein innigst- gSeliebter Bräutigam Paul Gassenmeier Oberltn. u. Komp.-Führer in ein. Gren.-Regt., Inh. versch. Ausz.“ seiln junges und hoffnungsvolles Leben im Alter von 28% Jahren bel den schweren Kümpfen im Osten dem Vaterland zum Opfer gebracht. Er flel an der Spitze selner Kompanſe kümpfend. Mit inm ist unsere Hoffnung für das Alter, mein ganzes Glück dahin- gegangen. Gott schenke ihm die ewige Ruhe. Mhm.-Neckarau, den 3. Nov. 1943 Friedrichstraße 142. In tiefem Herzeleid: Adam Gassenmeſer und Frau; Helmut Müller, Pfarr.(z. Z. im Osten) u. Frau Hedi geb. Gas- senmeier m. Töchterch. Mech- thild sowie alle Verwandten: Va Nach Gottes unerforschl. 2 Karl Frey. Heimgekehrt von der Be- stattung meines lieben Va- ters, trifft mich die un- Lanbare schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Lebensgeführte, unser edler, einziger Sohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Robert Lukas Uffz. in ein. Panzer-Gren.-Regt. bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten den Heldentod er- Utten hat. 4 Mannheim(Meerwiesenstr. 50), Berlin, den 1. November 1943. In tiefer Trauer: Elisabeth Lukas geb. Bohn, Robert Lukas und Frau Emma geb. Riedel, Eva Weigelt geb. Lukas, Otto Weigelt, Familie Otto Gräßlin —* sehens erhielten wir die gschmerzliche, unfaßbare Nachricht, daß mein lieb. Sohn, unser herzensguter Bruder. Schwager, Onkel und Neffe Willi Klein Santft.-Uffz. in e. Art.-Regt. kurz vor seinem 26. Geburtstage bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Sein Leitspruch war:„In Ihm sei's begonnen, der Monde und sSon- nen am blauen Gezelte des Him- mels bewegt. Du, Vater, Du rate, Du lenke u. wende, Herr, Dir in die Hände sei Anfang u. Ende, sei alles gelegt.“ Mhm.-Seckenheim, 2. Nov. 1943. Bühler Str. 23 In tiefem Schmerz: Frau Käthe Klein wwe.(Mut- ter); O. Gefr. Kurt Klein und Familie; Matr.-Gfr. Fritz Kiein Gieichzeitig danken wir allen, —— und innige nahme in Wort u. Schrift be'ꝛundeten. 3 4 Statt eines frohen Wieder- tel Adler. Kurz nach einem glück- lchen wWiedersehen traf 0 uns d. schmerzliche Nach- richt, daß mein innigstgeliebter Mann und herzensgute Papa sei- nes einzigen Söhnchens, unser Ueber Sohn u. Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Gnkel Maurermeister Heinrich Katzenmaier Uffz. u. Komp.-Fünrer in einem Sturm-Pi.-Batl., Inh. des EK 1. u. 2. Kl., Pion.-Sturmabz., Verw.- Abz. in Silber, Panz.-Nahkampf- Abzeichen u. der Ostmedaille, im blühenden Alter von 33 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflichterfül- lung für sein Vaterland den Hel- dentod fand. Ladenburg, 2. November 1943 Heidelberger Str. 2 In tiefem Leid: Frau Elisabeth Katzenmafer geb. Kolbh und Kind Walter; Wilnelm Katzenmaier u. Frau geb. Gernold, Eltern; Michael Kolb und Frau geb. Klemm, Schwiegereltern; Heinr. Zim- mer und Frau geb. Katzen- maler und Kinder; Gefr. Otto Kolb(Luftw.) und Frau; Ob.- Feldw. Walter Kolb(Luftw.) und Braut; Frau Elise Kolb Wwe. und alle Anverwandten Hart und schwer traf uns d. schmerzliche Nachricht, laß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber guter Sohn, Bruder. Schwager, Onkel, Schwiegersohn und Neffe Helmut Weissmann Feldw. in e. Panz.-Jüger-Komp. bel den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 28 Jahren getreu seinem Fahneneid für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. Mhm.-Feudenheim, 3. Nov. 1943 Lützowstr. 14 In unsagbarem Leid: Erika Weissmann geb. Riffler, Gattin, in Rewnitz; Reinhard Weissmann und Ernestine geb. Bühler, Eltern; Reinh. Weiss- mann, Waffen-Oberw.(2z. Z. Wehrmacht) und Frau Gustel geb. Zeller mit Kind; Betty Weissmann; Annastasfa Riffler Wwe., in Prag; Kurt Riffler (.Z. im Felde) sowie alle An- verwandten eenge — Todesanzeige Nach Gottes unerforsch- Uchem Ratschluß flel kurz nach seinem Urlaub im Osten mein lieb., treusorgender Mann, der gute Vater seiner Kinder, unser einziger Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Tobias Wetzel Gefr. in einem Art.-Regt. im schönsten Alter von 31 Jahr. Mhm.-Sandhofen, im Oktbr. 1943 Ausgasse 25 In tiefer Trauer: Elisabeth Wetzel gehh Wernz; Hilde, Hansel, Hannelore und Margretel, Kinder; Fam. Niko- laus Wetzel, Elt.; Hans Wehe und Frau Anna geb. Wetzel mit Kind; Artur Bossert(z. Z. Wehrmacht) und Frau Herta geb. etzel; Familie Johann Wernz, Schwiegereltern; Artur Fenzel u. Frau Sannchen geb. Wernz; Erwin Wernz und An-⸗ verwandte Trauergottesdienst am Sonntag. dem 7. November 1943, 10 Uhr, in der evg. Kirche Sandhofen. * schenherz, unser gut., Ib., lebensfroher Sohn, mein geliebt. Zwillingsbruder, Schwa- Zer, Onkel und Neffe Paul Mayer Obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., Inf.-Sturmabz., Ostmedaille, Krimschiid u. ver- wundeten-Abzeichens kand im Osten an seinem 24. Gb- burtstage den Heldentod. Leimen b. Heidelberg(Kaiser- str. 63), Mhm.-Waldhof, Eisen- straße 16). In tiefem, unsagbarem Leid: Alfons Mayer u. Frau Barbara geb. Bähr, Eltern; Tilde Heide- meier geb. Mayer, Zwillings- schwester, und Klein-Bärbel; Unterfeldw. Fritz Heidemeier (z2. Z. im Osten); Obergefr. Werner Mayer u. Frau; inge Mayer; Wilh. Bähr; Mathilde Mayer u. Ida Zeller geb. Mayer Ein edles, treues Men- Die Trauerandacht unseres Sohnes, Uffz. Hans Stoll, findet Sonntag, 7. Nov. 1943, vormittags 10 Uhr, 1 der Pauluskirche Mh.- Waldhof statt. Anneliese geb. Föbel. Mannh.- aol,athenktrgvieg Mihf Untaßbar, hart u. schwer traf uns die Nachricht. daß mein Ib. Gatte, mein guter Vati, unser treusorgender Sohn, Schwiegersohn u. Bruder Gotthold Stein Gefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des K. V. K. II u. des Vverwund.-Abz. bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben für die Hei- mat gab. Mannheim(Kronprinzenstr. 52) Elfriede Stein geb. Steinmann mit Kind Dieter; Fam. Friedr. Stein(J 3,); Frau Eugenie steinmann wwe.; Herm. Stein (Oberwachtmeister). Nach Gottes unerforschl. Rat- schluß wurde nach einem Leben nöchster Pflichterfüllung am 28. Oktober für uns alle völlig un- erwartet mein geliebter Mann, mein geliebter Sohn, unser lb., treusorgender Vater, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Med.-Rat Dr. Hermann Linke von uns genommen. Bergzabern, den 1. Nov. 1943 Pension Puder. In tiefem Schmerz: Luise Linke geb. Moekel; Marta Linke geb. Boesnek(Glauchau 1. Sa.); Ralph Rainer Linke u. Frau(Flensburg); Harald Linke (verm. b. Stalingrad); Gabriele Linke; Dr. jur. Friedr. Moekel Die Beisetzung fand in aller Stille in Bergzabern statt. Wir bdetrauern in dem Ent- schlafenen einen treuen und be⸗ währt. Mitarbeiter u. Kameraden Staatl. Gesundheitsamt Mannheim Unsere geliebte, stets treube- sorgte Mutter, Großmutter und Schwiegermutter 3 Natalie Zimmerma Wwe., geb. Thévenot ist im Alter von 83½ Jahren in- folge Herzlähmung auf immer von uns gegangen. Die Einäüscherung hat d. Wun⸗ sche unserer lieb. Verstorbenen entsprechend in all. Stille statt- gefunden. Beileidsbesuche dan- kend verbeten. Mannheim, 5. November 1943 Friedrichsring 34 In tiefem Schmerz: Nora Vogel geb. Zimmermann Olga Zimmermann, Cornelius Vogel, Helmut vogel Am 3. November 1943 verschied plötzlich meine liebe Frau, Schwägerin und Tante, Frau Franziska Klein geb. Schillinger In stillem Gedenken: Julius Klein(.Z. interniert in Südafrika); Berta Merker geb. Klein und Else Merker(2. Z. Saarbrücken, St.-Johannerstr. Nr. 49); Franziska Klein, Saar- burg. 3 Die Beisetzung fand in aller Stille statt. 4 Plötzlich und unerwartet starb nach einem arbeitsreich. Leben unsere liebe und herzensgute Schwester, Fräulein Eva Dussel im Alter von 63 Jahren. Mannheim, den 5. November 1943 Alphornstraße 18. Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Fam. Julius Wellenreuter; Fam. Kurt Olbrich; Fam. Jakob Dus- sel; Fam. Georg Dussel; Fam. Georg Dussel; Fam. Anna Dus- sel Wwe.; Fam. Hugo Denzer; Fam. Karl Nolte; Fam. Heinz Dietsche; Fam. Karl wicken- häuser. Die Feuerbestattung findet am Montag, 83. Nov.,.30 Uhr auf dem hiesigen Friedhof statt. ineeee. Nach längerem, schwerem Lei- den entschlief am 1. Nov. 1943 unser lieber Vater, Bruder und Großvater, Herr Wilhelm Weber Oberingenieur im Alter von 67 Jahren. Mhm.-Käfertal, den 3. Nov. 1943 Baumstraße 9 Rudolf Weber und Frau Lydia geb. Scheufler:; Erich Weber und Frau Käthy geb. Bisping; Mathilde Weber; Clara Fröbel gebh. Weber; Albert Weber; Gustav Weber; Enkelkinder: Sonja, Heide, Hjalmar, Rose- marie, Dieter, Irmtrud, Erich. Die Einäscherung fand in aller Stille am 4. Nov. 1943 auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. Für die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim Hinschei- den des lb. Entschlafenen sagen wir unseren herzlichen Dank. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine Uebe Frau, unsere gute Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Maria Keller geb. Schreckenberger nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 69 Jahren in die Ewigkeit abbe- rufen wurde. Mh.-Friedrichsfeld, 3. Nov. 1943. Main-Neckarbahn-Straſe In stiller Trauer: Valentin Keller, Kinder u. alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 8. Nov., nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus statt. iebeer e Aneneme Allen Verwandten, Freunden u. Bekannten sowie der Siedlerge- meinschaft Mhm.-Friedrichsfeld, dem Lehrer Gangler als auch den Schulkameradinnen u. dem Herrn Pfarrer danken wir recht herzlich für die Anteilnahme u. die tröstenden Worte am Grabe unserer lieb. Tochter u. Schwe⸗ ster Anneliese. Besonder. Dank für die vielen Blum-nspenden. In tiefen. Schmerz: ———————2———————— Fam. Karl Collet nebst Kindern. V. Amtl. Bekanntmachungen Vermietungen Offene Stellen Am Montag, 8. Nov., 8 Uhr vor- mittags, auf der Freibank Kuh- fleisch. Nr.—700, Ausweise sd. mitzubringen. Schlachthof-Ver- waltung Mannheim. Bekanntmachung. Die Aufstells. des landwirtschaftl. Unfallkata- sters für 1943. Die Neuaufstel- lung des Unfallkatasters wird in der Zeit vom 4. bis 17. Nov. 1943 vorgenommen. Diejenigen Betriebsunternehmer, deren Be- trieb im Laufe dieses Jahres eine Aenderung erfahren, sowie alle diejenigen, die einen Be- trieb neu eröffnet oder einge- stellt haben, werden hiermit aufgefordert, diese Aenderuns in der Zeit von-12 Uhr an- zuzeigen, und zwar für die Alt- stadt bei der Städt. Landwirt- schafts-Abt. K 7, Zimmer 101. Für die Vororte bei den zustän- digen Gemeindesekretariaten. Mannheim, 2. November 1943. Der Oberbürgermeister. Beschlagnahme und Inanspruch- nahme der Baureste an den durch Luftangriffe verursachten Schadensstellen von Gebüuden. 1. Auf Grund der 358 11 und 2⁵ des Reichsleistungsgesetzes in d. Fassung vom 1. September 1939 (Reichsgesetzblatt I, Seite 1645) werden hiermit die Baureste an den durch Luftangriffe ver- ursachten Schadensstellen von kreises Mannheim(insbesondere Steine, Türen, Fenster, Balken, Eisenträger, auch Oefen, son-— stige Heizungsteile, Installa- tionsleitungen und dergsl.) be. schlagnahmt. Dies bedeutet, daß jegliches Verfügunssrecht auf mich übergeht. Der Eigentümer oder Besitzer kann somit keine Rechtsgeschäfte über die be- schlagnahmten Sachen mehr treffen; auch Verfügungen, die durch Zwangsvollstreckung od. Arrestvollstreckhung vorgenom- men werden, sind unwirksam. Die Sicherstellung geschieht, um die Baureste für die Instand- setzung von Kriegssachschäden oder für die Durchführunsg von Luftschutzmaßnahmen verwen- den zu können.— II. Ferner wWwerden die Baureste gemäß 66 2a, 10 und 11 a.. O. z⁊um genannten Zweck in Anspruch genommen. Die von mir ein- gesetzten Bezirksbaubüros sind befugt, Baureste von Schadens- stellen für die Instandsetzuns von Schäden an Gebäuden oder tür die Durchführung von Luft- schutzmaßnahmen wegzunehm. und zu verwenden. Eine Ver- gütung hierfür steht den Lei- nach der Krlegssachschäden- verordnung entschädigt. Aus- nahmen von der Inanspruch- nahme der Baureste— sowohl tür die Eigentümer der Bau- reste als auch für Dritte— kön- nen vom Hochbauamt Abt. So- fortmaßnahmen gemacht wer- den. Diese Ausnahmen werden nur schriftlich gegeben. III. Strafbestimmungen. Zuwi- derhandlungen gegen die Be⸗ schlagnahme werden mit Haft, Gefüngnis und Geldstrafe be- straft. Die Entwendung der Baustoffe durch Dritte wird als Diebstahl bestraft. Mannheim. 4. November 1943. Der Ober- bürgermeister, Leiter der So- fortmaßnahmen. Feststellungsbehörde für Flieger- schäden Mannheim. Im Inter- esse der raschen Abwickluns der Fliegerschäden werden die behörde Mannheim bei ihren sämtlichen Dienststellen wie folgt festgesetzt: Montag, Mitt- woch und Freitag von.00 bis 15.30 Uhr. An den übrigen Ta- gen Oienstag, Donnerstag und Samstag) sind die Diensträume der Feststellungsbehörde für den Publikumsverkehr geschlos- sen. Mannheim, 2. Nov. 1943. Der Oberbürgermeister als Fes stellungsbehörde. 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Mai: Karl Liebknecht ſucht zur Front ab⸗ gehende Soldaten auf dem Potsdamer Bahnhof an der Abreiſe zu verhindern.— Rede auf dem Pots⸗ damer Platz. Juni/ Juli: Verbreitung von re⸗ volutionären, zum Streik auffordernden Flug⸗ blättern in Deutſchland und an den Fronten. Maſſenſtreik in Berliner und Braunſchweiger Mu⸗ nitionsbetrieben. 20. September: Die erſte Nummer der geheim erſcheinenden Zeitſchrift „Spartakus“ erſcheint. 1917: Sommer: Der jüdiſche USPD⸗Abgeordnete Hugo Haaſe gibt dem Matroſen Reichvietſch ver⸗ —— Informationen über die Abſichten ſei⸗ ner„Unabhängigen Sozialdemokratiſchen Partei“. — Dieſe Informationen wirken einmal. da ſie nach Frankreich gelangen, in Paris ermutigend, zum andern führen ſie zur revolutionären Agitation in der deutſchen Marine und zur Gehorſams⸗ verweigerung auf Schiffen der Nordſee⸗ ſtation. November: Beginn der ruſſiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Agitation an der Oſtfront und im In⸗ nern Deutſchlands. 1918: Januar: Verſtärkte revolutionäre Entente⸗ propaganda im Innern und an der Weſt⸗ front durch Flugblattſchmuggel und Fliegerab⸗ würfe beginnt. 16. Januar: Beginn der voliti⸗ ſchen Maſſenſtreiks in Wien.— Die Partei des Juden Hugo Haaſe fördert den von Ebert und ſeinen Genoſſen vorbereiteten großen Berliner Me⸗ tallarbeiterſtreik, der einen fühlbaren Munitions⸗ entzug für die in ſchwerſter Verteidigung ſtehende deutſche Weſtarmee bedeutet. Der jüdiſche Literat und ſpätere bayeriſche Revolutions⸗Miniſterpräſi⸗ dent Kurt Eisner⸗Kosmanowsky erklärte ſpäter offen über die Januarſtreiks von 1918 in Berlin, München und Wien:„Damals erboben ſich die Arbeitermaſſen nicht aus Hunger. nicht um des Brotes willen, nicht weil die Niederlage drohte, ſondern weil wir die März⸗Offenſive verbindern wollten.“ Seit Mai 1918 ſetzt unter Führung des dſter⸗ reichiſchen—— Friedrich Sst ampfer vom„Vor⸗ wärts“ ein mehr oder weniger verdeckter Preſſe⸗ feldzug gegen die angebliche Eroberungsvpolitik der Reichsregierung ein. Anfang Oktober 1918 geht auch in der Mehr⸗ heitsſozialdemokratiſchen Partei das Judentum öffentlich zu revolutionären Forderungen über. Um die gleiche Zeit beſtürmen füdiſche Frauen unter Führung Wally Zepples den ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteivorſtand, den Widerſtand gegen die Ententeheere aufzugeben. Im gleichen Sinne ſpre⸗ chen am 4. November in einer öffentlichen Ver⸗ „in den Sophienſälen zu Berlin die Jü⸗ innen Roſa Kempf und Regina Deutſch, ebenſo der ſpätere preußiſche Miniſterpräſident Paul Hirſch. Ende Oktober werden Karl Liebknecht und Roſa Luzxemburg aus dem uchthaus ent⸗ laſſen. Sie ſtellen ſich ſofort dem ruſſiſchen Sowjet⸗ Botſchafter in Berlin, dem Juden Joffe, zur Ver⸗ fügung und beginnen mit Mitteln aus dem kom⸗ muniſtiſchen⸗Revolutionsfonds ihre propagandiſti⸗ ſche Tätigkeit. Bei dieſer Gelegenheit ſtellt ſich eraus 43 der Führer der Unabhängigen, der Fude aaſe, von ſeinem Raſſegenoſſen Joffe po⸗ itiſches Material für ſeine Hetzreden erhält.— Und Das Werk der dritischen Luftgangster rrummer der wertvollen Skulpturen am Haupt portal des Kölner Doms nach dem Terrorangrift der britischen Luftgangster in der Nacht zum 4. November. Die vorsätzliche Vernichtung un- ersetzlicher Werte ſot ein neuer Bewels flir die Niedrigkeit der Gesinnung dieser britischen Terrorflieger. Kammermusikverein Weinheim. Weinheim— Bergstrafſe— Odenwald im November 1918 der Erfolg: 21. Oktober: Beginn der Waffenkäufe im Kreiſe der„Unabhängigen“(Selbſtladepiſtolen und Munition), mittels ſowjetiſchen Geldes. 28. Oktober: Gehorſamsverweigerung auf dem Linienſchiff„Markgraf“ vom 3. Geſchwader auf der Nordſeeſtation. 30. Oktober: Weigerun Anzahl Linienſchiffe auf der als nach Helgoland zu fahren. 31. Oktober: Weitere Weigerungen von Kriegsſchiffbeſatzungen, die Anker zu lichten; Lö⸗ ſchung der Keſſelfeuerung auf der Jade.— Auswei⸗ 500 iſe Hetzfeldzuges aaſe—Joffe. 5. November: Zu ſpät erfolgende Auswei⸗ ſung des ſowjet⸗jüdiſchen Botſchafters offe wegen der Beſatzung einer ordſeeſtation, weiter revolutionärer Propaganda in Deutſchland.(Be⸗ ſchlagnahme einer beſchädigten Kiſte mit revolu⸗ tionären Schriften in deutſcher Sprache aus dem Kuriergepäck der Sowjet⸗Botſchaft auf dem Bahn⸗ hof Friedrichſtraße.) 6. November: Arbeiter beſtimmen in Bre⸗ PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Plrath(Wb.) men die Truppen in den Kaſernen zum Aufſtand, — Übergabe von vier Millionen Rubel durch den ſowiet⸗jüdiſchen Botſchafter Joffe vor ſeiner Ab⸗ reiſe an den„Unabhängigen“ Juden Dr. Oskar Cohn für Zwecke der deutſchen Revolution. Am 9. November bietet der vom Juden Joffe beſtochene jüdiſche Reichstagsabgeordnete Sskar Cohn dem Volksbeauftragten Friedrich Ebert Karl Liebknecht als Mitarbeiter an. Am 10. November erlaſſen die linksſtehenden Parteien und Verbände einen Aufruf an die Ber⸗ liner Bevölkerung, der für die USPD ausſchließ⸗ lich von Juden unterzeichnet iſt. Es ſind: Karl Leid, Dr. Kurt Roſenfeld, Mathilde Wurm. Die Staatsſekretäre, Unterſtaatsſekretäre und Beigeordneten ſind ſtark mit Juden durchſetzt. Es ſind: Emanuel Wurm, Oskar Cohn, Dr. Schif⸗ fer, Eduard Bernſtein und Hugo Preuß. In der am gleichen Tage in Preußen zuſammengeſetz⸗ ten„Volksregierung“ ſitzen die Juden: Paul Hirſch, Kurt Roſenfeld, Hugo Simon. In Bayern hat ſich Kurt Eisner⸗Kosmanowſky mit den Juden Lewien, Levine und Jaffe umgeben. In der ſächſiſchen Regierung ſitzen die beiden Juden Georg Gradnauer und Fritz Geyer. Im württembergiſchen Finanzminiſterium ſitzt an leitender Stelle der Jude Thalheimer. Die Offentlichkeit der Reichshauptſtadt wird nun faſt ausſchließlich von jüdiſchen Preſſeleuten be⸗ einflußt. Der am 16. Dezember zuſammengetretene„All⸗ gemeine Kongreß der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſchlands“, in dem die beiden Hauptreferate von den Juden Cohen⸗Pouß und Dr. Hilferding 3 gehalten wurden. wird eine einzige großjüdiſche Angelegenheit. Nicht nur die Führung. auch die Teilnehmerſchaft iſt ſtark mit Juden durchſetzt. Einige Juden waren ſogar als„Vertreter ganzer Armeen“ erſchienen. So repräſen⸗ tierte z. B. der Jude Hodenberg die achte Armee. Ludwig Lepinſohn die vierte Armee. Siegfried Marck die Armeeahteilung A. Natan die Armee⸗ abteilung B. Leo Müffelmann die 6. Armee. Ja⸗ kob Riſenfeld die Heeresgruppe Kiew, Otto Ro⸗ ſenbera das 11, Armeekommando Kaſſel und Dr. Simon die 8. Armee. 919: „April: Streik der Bergarbeiter im Rhein⸗ einem neueg politiſchen Umſturz nach links feſt überzeugt. Für dieſes Ziel ſetzen ſie eine 1öglie⸗ drige Prüfungskommiſſion ein. die in ihren Unter⸗ kommiſſionen bis zu 100 Prozent mit Juden durch⸗ fetzt iſt. In der Nacht vom 6. zum 7. April 1919 wird in München die Räterepublit ausgerufen. Ihr Geſicht wird beſtimmt durch die Juden: Lan⸗ dauer. Toller, Dr. Liyp. Erich Mühſam Dr. Wad⸗ ler⸗Krakgu. Am 14. April etablierte ſich dort die zweite Räterepublik mit dem Juden Dr. Eugen Leviné⸗Niſſen an der Spitze. Die letzte kommuni⸗ ſtiſche Regierung in Bayern bildete am 27. April der Jude Toller. 4 Nur ein Kontoauszug konnte hierx geboten wer⸗ den. Per Saldo bleibt das große Schuldkonto!— Das aber ſieht viel, viel ſchwärzer aus und wird nicht erſt ſeit 25 Jahren geführt.— dung verträgt es ſchon längſt nicht mehr!— Der Rakt-ne iſt gegeben und unwiderruf⸗ lich.— Die Exekution iſt bereits im vollen Gange!— Zwecks Ausgleichs des Kontos!“ Samstag, 13. Nev., 15.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Se⸗ Schwetzingen— Hardt rail“, Komische Oper von W. A. Großes Herzeleid brachte uns die für uns immer noch unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, unvergeſlicher, braver Sohn, unser fur uns alle so treubesorgter, guter Bruder, Schwager und Onkel Peter Emig Reiter in einem Gren.-Rest. im Alter von 38 Jahren im Osten an seiner schweren vVverwunduns gestorben ist. Auf einem Hel- denfrledhof im Osten fand er seine letzte Ruhestätte. Wir, die im Leben dich geliebt, werden im Tode dich nie vergessen. Trösel, den 3. November 1963 In tiefer Trauer: Joh. Gg. Emig u. Frau Christ. geb. Kohl; Leonh. Emig u. Frau Kath. geb. Hassel; Franz Emig und Frau Marg. geb. Schmitt; Johann Emig und Frau Sofle geb. Knapp: Hans Schmitt u. Frau Dina geb. Emis. Es wurde uns zur Gewiß- heit, daß mein jungster. herzensguter— unser lebensfroher Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Erich Prestel O. Gefr. b. d. Kriegsmarine, Inh. d. EK 2. Kl. u. Marineabzeichens im Alter von nahezu 21 Jahren im Kampfe gegen England bei der 8. Feindfahrt den Seemanns- tod fand. Weinheim, Karlsruhe, Ludwꝛigs- hafen, den 6. November 1943 In tiefer Trauer: Frau Zus. Prestel Wwe.; Georg Prestel(.Z. Osten) und Frau Elisabeth geb. Entz; Friedrich Wiln. Prestel(z. Z. Kriegsse- fangenschaft) u. Kinder; Karl Prestel(Zz.Z. Lazarett) u. Frau Ellen gebh. Moll; Margarete, Hildegard und Gertrud Prestel sowie alle Anverwandten Welnheim. Vergebung abgüngiger Obstbäume u. Laubstreu. Die Stadt läßt am Dienstag, 9. Nov. 1943, vorm..30 Uhr, in d. Wirt- schaft 2.„Schlachthof“ abgängi- ge Obstbäume u. 43 Lose Laub- streu gegen Barzahlung verge- den. Näh. Auskunft erteilen die Feldhüter und die Förster Böh- ler und Grüber. Weinheim, den 4. Nov. 1943. Der Bürgermeister. Weinheim. Ablieferung der Le- bensmittelkarten-Bestellsch. Die Bestellscheine derLebensmittel-, Eier-, Marmelade- Frischmilch usw. für die 56. Zuteilungspe- riode v. 15. Nov. bis 12. Dez. 1943, sowie die Berechtigungsscheine sind wie folgt abzuliefern: a) durch die Verbraucher an, die Verteller in der Zeit v. 9. bis 13. Nov. 1943; d) durch die Verteller an die Kartenstelle in der Zeit vom 18. bis 17. November 1943; c) in der Zeit vom 8. bis 13. No- vember sind die Bestellscheine der Reichseſerkarte Nr. 56 zu Bezuge von Frischeiern direlet beim Hühnerhalter, bel der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine sind unter allen Um- ständen einzuhalten; spüt. Ab- gabe bezw. Annahme kann nicht erfolgen. Gleichzeltis mache ich darauf aufmerksam, daſ Le- pensmittelkarten, die nicht mit dem Namen des Inhabers ver- sehen sind, ungültis sind. Für vorloren gegansens oder ab- handen gekommene Lebensmit- telkarten wird kein Ersatz ge- leistet. Weinheim, 6. Nov. 1943. Der Bürgermeister. stadt Weinheim. Der Wochen- markt beginnt ab Dienstag, den 9. November, um 8 Uhr. Wein- heim, den 3. November 1943.— Der Bürgermeister. Weinheim. Ausgabe von Wertgut- scheinen. Am Montas, 8. Nov. 1943, werden Wertgutscheine an die bedürftigen Volksgenossen gegen Vorzeigen der Kontroll- auswelse in der Geschäftsstelle Bergstr. 28 ausgegeben: Gruppe A, B. Cu. D von 14—15 Uhr, Gruppe E v. 18—18 Uhr, Grup- pe F von 16—17 Uhr. Ich bitte, die Zelten genau einzuhalten. Wertgutscheine werden an Kin- der nicht ausgegeben Der Ortsbeauftragte. Freiw. Feuerwehr Weinhelm. Mor- gen, Sonntas, 7. Nov.,.45 Uhr, Antreten der Wehr zur Gefal- lenengedenkfeier. Musik- und Splelmannszusg treten mit an. Anzug: Uniform, Helm. Voll zählige Beteiligung wird er- wartet. Weisbrod, Abtellungs- führer. Apollotheater Weinhelm.- Heute .15 u..30 Uhr:„Der ewige Klang“ mit Olga Tschechowa, E. Datzig, Rudolf Prack. Beginn morgen, Sonntag,.00,.15 und .30 Uhr. Modern. Theater Weinheim. Heute .15 u..30 Unr:„Sie waren Sechs“. Ein Kriminalfllm. Be- ginn morgen, Sonntag,.00,.15 und.30 Uhr. Groß-Varieté. Freitag, 12. Novbr. 1943, 19 Unr, in der Turnhalle der Benderschule: Grof-Varieté „Jede Nummer ein Trumpf“. Mitwirkende: 3 Cu Bro Bais, mod. Kraftakrobatik, Anita Eek- städt, die span. Tänzerin, IXæs, ein Herr in nachläss. Eleganz, 5 sSmahas, Musikalelowns und Parodisten, Ida Rödel, Humo- ristin, 3 Benz, der lebende Pro- peller, Luana, die exotische Tänzerin, Regina, der komische Elastikakt, Wang Chio Tsching, chinesische Spielerelen und die Kapelle Veeremann. Eintritts- karten zu RM.50 und.80 sind b. d. DAF-Dienststelle, Luisen- straße 3, Buchhandlg. Schüffner und Deil sowie im Musikhaus Metz erhältlich. Die Deutsche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“, 1 Wegen Er eln. Künst- lers des Haager Kammerduar- tetts flndet Konzert am Sonntag, 7. Novbr., nicht statt. Die Kriegerkameradschaften Wein- heims beteiligen zich an der Hel- dengedenkfeier am morsgigen Sonntag, 7. Nov., vorm. 9 im Apollo. Antreten.45 Uhr vor der Dürreschule. Die Ka- meradschaftsfũhrer. Betr. Weihnachtspakete f. unsere zur Wehrmacht od. R..D. ein- berufenen Gefolgschaftsmitglie- der. Wir bitten die Angehörigen unserer in Weinheim ansässis. Gefolgschaftsmitglieder, deren genaue Feldpostadressen am Montag, den., Dienstag, den 9. oder Mittwoch, den 10. Novem- ber, an einer der untenstehen- den Abgabestellen v. 14—17 Uhr abzugeb. Zw. Dümmen: Haupt- eingang Pförtner.— Alte Ger- berel: Krankenkasse— Lackier- fabrik: Pförtner Schröder(ob. Eingang).— Eine Zulassungs- marke über 1 ke ist, soweit schon im Besitz der Angehöri- gen, mitzubringen, zonst spüte- stens bis zum 20. Nov. an das Lohnbüro nachzullefern.- Carl Freudenbersg. Sllb..-Armbanduhr am 2. Nov. zw. 18-16 Uhr a. d. Zufahrtsstr. z. Autabahn verl. Abzug. ges. gute Belohn. b. Fundbüro Whm. Ab Montag, 6. Nov., bis Montas, 22. Nov., werden keine Schuhe zur Reparatur angenomm. Fritz Sattler, Weinh., Paulstraße 16. Einige hundert Himbeersetzl. zu verk. Weinheim, Untergasse 39. Zweitmädchen od. Frau für Ge- schäftshaushalt per sofort oder zum 15. November gesucht. An- gebote u. Nr. 285 637 HB Whm. Ordentl. Putzfrau für tügl.—3 Std. ges. Vorzust. b. d. Techn. Uberwachungs-Ver. Weinheim, Müllneimertalstraße 19. Pputafrau für Büroräume gesucht. Weinheim, Viernheimer Str. 8. Beamter, 2 Pers., sucht sof. oder später--Zim.-Wohng. m. Kü. in Heidelb., Weinheim od. Nek- kartal. Angeb. erb u. M. H. 791 an Ala Mannheim. Wir suchen in Weinh. 1 Garage. Telefonbau- und Normalzeit, Weinh., Hauptstr. 47. Tel. 2111. Gelegenheit: Odenwülder Gruben- felder aus Altbesitz m. Kauf- recht, v. Grund u. Boden, auch einzeln, abzugeb. Auskunft je- derzeit durch Postfach 160 Hei- delberg. Größ. Acker auf 12 Jhr. zu pacht. ges. S u. 285 649 an HB Weinh. Suchen für einige Gefolgschafts- mitglieder Tagesverpfleg. Vogt & Go., Gesellschaft f. Radio- u. Elektroinstallation, Weinheim, Hauptstraße 57. Gr. weiß. Herd m. Gasanschl. geg. kl. weiß. ohne/ Gas zu tsch. ges. Birkenau, Adolf-Hitler-Str. 37. Jung. frischmelk. Kuh mit 2. Kalb A, Vk, Unterflockenbach, Haus 16 mre Verlobung beehren sich an- zuzelgen: Anni Ploching und Stabsgefr. Frit: Klee. Dossen- heim, Hockenheim(Horst-Wes- gel-Str. 55), 4. November 1943. mre Verlobung geben bekannt: Hedwig Staudt, Willy Schüssler Obltn. 1. e. Gren.-Regt. Plank- stadt, Nasgenstadt-Wttbg., No- vember 1943. Wir gehen unseren Lebensweg gemeinsam: Walter Löhr(z. Zt. Wehrmacht), Leni Löhr geb. Hönig. Schwetzingen, 6. 11. 43. Bel den schweren Kämp- tken im Osten flel unser 1b. Kurt Brixner Gefreiter bei der Luftwaffe Schwetzingen, den 1. Nov. 1943. Mannheimer Straße 67. Marla Brixner Wwe. u. Kinder Die Trauerfeler findet am Sonn- tag, 7. November 1943, statt. mra⁰çp¼t Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine Uebe Frau, unsere Ib., herzens- gute Mutter, Großmutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwäge- rin und Tante, Frau Lina Stohner geb. Kemptner nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 57 Jahren für immer von uns ge- gangen ist. Ketsch, den 6. November 1943. In tiefer Trauer: Martin Stohner u. Sohn Jakob; Gregor Dörr u. Frau Eva geb. Stohner; Frau Susanna Pister Witwe geb. Stohner; Elisabeth und Lore, Enkelkinder, nebst Geschwistern u. Verwandten. Beerdigung: sSonntagmittag.30 Unr vom Trauerhause aus. Allen, die uns in unserem gro- sen, schweren Leid beim Hel- dentod meines unvergeßl. Man- nes, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Philipp Krieger, Obergefr., in Wort u. Schrift unserer gedach- ten, sagen wir hiermit unseren herzl. Bank. Besond. Dank Hrn. Pfr. Riecker für die trostreichen Worte sowie dem Kirchenchor — den Gesang bei der Trauer- eler. Oftersheim, den 6. Nov. 19438. Frau Marta Krieger und alle Angehörigen. Ein tragisches Geschick entriß uns plötzlich u. unerwartet un- gere llebe, unvergeßl. Tochter Schwester, Enkelin, Tante un Cousine Anneliese Uhrig im blühenden Alter von 20 Jah- ren. Sie war uns immer eine brave Tochter. Wir werden sie nie vergessen. Schwetzingen, den 3. Nov. 1943 Lutsenstraße 16 In tiefer Trauer: Franz Uhrig(z. Z. Wm.) und Frau Käthe geb. Weber; Ober- gefr. Hermann Uhrig(z. Z. Kriegsmar.); Helmut Uhrig(2. Z. R. A..); Walter Uhrig; Irm- traud Uhrig und die übrigen Angehörigen. Beerdigung: Montagnachm. 3 Uhr vom Friedhof aus. Plötzlich und unerwartet starb nach einem arbeitsreichen Leben unsere liebe Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Großmutter u. Tante, Frau Eva Kolb Wwe. geb. Hahn im Alter von 80 Jahren. Plankstadt, den 5. November 1943 Wieblinger Weg 16 In tiefer Trauer: Fam, Fritz Kolb; Fam. Valentin Kolb(Amerika); Fam. Franz Wacker; Fam. Kurt Hartminn (Görlitz). Die Beerdigung flndet am Sonn-— tag, 15 Uhr, von der Leichen- halle aus statt. eeeeeee, Plankstadt. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Am Montag, dem 6. November 1943, werden die Lebensmittelkarten für die 56. Zutellungsperlode ausgegeben. Bezirk- und Zeiteinteilung er- tahren gegenüber bisher keine Aenderung. Die Lebensmittel- karten werden nur an Erwach- sene und gegen Vorlage des Personalausweises abgegeb. Die Lebensmittelmarken für Kranke werden wie folgt ausgegeben: Straße von—K Dienstag, den 9. 11. 43, nachm.-5 Uhr, Straße von.—2 Mittwoch, 10. 11. 43, nachm.-5 Uhr. Am Mittwoch, 10. 11. 43, vorm.-12 Uhr, wer- den die Zusatzkarten für wer— dende und stillende Mütter aus- gegeben, Plankstadt, 5. Nov. 43. Der Bürgermeister. Brühl. Ausgabe der Lebensmit- telkarten. Die Lebensmittel- karten f. die 56. Kartenperiode werden in Brühl am Montag, 8. Nov. 1943, von-12 Uhr und von—5 Uhr nach Straßen in der üblichen Reihenfolge aus- gegeben. Die Ausgabe im Orts- teil Rohrhof erfolgt am Diens- tag, 9. November 1943, von.00 bis.30 Uhr, und in der 1G- Siedlung von.00—.30 Uhr. Die Ausgabezeiten sind genau ein- zuhalten. Die Lebensmittelkar- ten sind restlos abzuholen. Re-— klamationen werden nur bei d. Ausgabe berücksichtigt. Der Bürgermeister. Kartenausgabe- stelle. ationaltheater Mannh. Rokoko- theater Schwetzingen. Spielplan vom 10. bis 14. Nov. 1943: Mitt- woch, 10. Nov., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Ed. Künneke. Donnerstag, 11. Nov., 15.30 Uhr:„Jphigenie auf Tauris“ von J. W. Goethe. Mozart. Sonntag, 14. Nov., 14.30 Uhr:„Die Nacht in Sieben⸗ bürgen“, Lustspiel v. Fr. Schrey- vogl. Vorverkauf Verkehrsver. e. V. täglich 15—19 Uhr. Nr sSchwetzingen zeigt in FErst- aufführung den herrlich. Farb- flim, der größte aller bisherig. Ufafllme:„Münchhausen“, eine Schöpfung ohne Beispiel, ein Filim voller Schönheit, Roman- tik und Phantasie. 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Oktober 16 C riſchen Gewäſſer Der in den 2 der Höhe von? mit Oſtkurs unt⸗ aus 22 großen rern geſichert w und nordameri Küſtenraum A während Flakba Feuerſchirm vor Deutſche Aufkl denen Trupf den Geleitz des 6. Novemb Kampf⸗ und Z erſten Anflug ei Dampfer verſent Kampf⸗ und To ſchoſſen Torpedo renden Schiffe 1 kung insgeſamt erſten Volltreff transporter von Exploſionen mit tet wurden. E— ebenfalls Trupp Bord hatte, wur gleitzerſtörer zu heraneilen muß Torpedoflieger gaſtſchiff von 10 Transporter vo porter von 12— falls mit Trupp nes Transportfe von zwei Torpe Heck getroffen. Truppentranspo erhielten ebenfa treffer. Die An