m Aufſtand, durch den ſeiner Ab⸗ Dr. Oskar lution. vom Juden abgeordnete Friedrich an. 3 nksſtehenden an die Ber⸗ „ausſchließ⸗ ſind: Karl de Wurm. retäre und rchſetzt. Es Dr. Schif⸗ Preuß. In immengeſetz⸗ den: Paul imon. In mowſty mit imgeben. In die beiden itz Geyer. miniſterium lheimer. t wird nun eleuten be⸗ retene„All⸗ Soldatenräte auptreferate Hilferding großjüdiſche ig, auch die durchſetzt. ertreter o repräſen⸗ ichte Armee, Siegfried die Armee⸗ Armee, Ja⸗ „ Otto Ro⸗ el und Dr. im Rhein⸗ h links feſt eine 15glie⸗ hren Unter⸗ zuden durch⸗ Avril 1919 ausgerufen. 1. Dr. Wad⸗ ſich dort die Dr. Eugen ſe kommuni⸗ m 27. April eboten wer⸗ uldkonto!— s und wird Eine Stun⸗ hr!— Der unwiderruf⸗ im vollen itos!“ nenn 15.30 Uhr: us dem Se- r von W. A. . Nov., 14.30 in Sieben-⸗ .Fr. Schrey- Verkehrsver. Uhr. gt in Erst- rlich. Farb- ler bisherig. zusen“, eine zeispiel, ein eit, Roman- In der Be- der bedeu- Filmdarstel- ns Albers. ch.10 Uhr, 50..45,.10, I. nicht erl. ngt Samstag )0 den schö- Das tapfere d„In der sen“. le and. Ge- landw. Saa- zt schon zu Sie voll be- rorgedruckte isten stehen zur Verfüg. Großhandel m. e u. Kinder- sten f. Flie- eingetroffen! Hockenheim. — Wirtschafts- 1 (in). Dauer- r. u. Licht- lauf, Sch te in Straß⸗- -Zim.-Wohn. Bad. Suche e in Umgeb. ren). unt. chwetzingen bar zu kauf. ner, Ketsch, 0 halt., zu Kf 224 461 Sch. iefel Gr. 43, Gr. 39 oder 224 462 Schw. 43, suche kl. bote u. Nr. 3 Schwetzg. n„Märklin“ line. Reis, ahBe 33. ——— 14 t Hause, 37 Frscheing, fäh Wesen. etw. Verm., ern in guter lerad. Witw. refl. Bildzu- HBS an HB HAUPTAUSGABEMANNHEIM Verlag: Mannneim R 1, 1. Mannneimer Fernsprechanschlusse: Verlagsleitung 30 130; 0 Verwaltungsabteilungen 50 928 Heidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schalterhalie auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist. Anzeigen und Vertrieb 50 336; Schriftleitung: ist Anzeigenpreisliste Nr Ereschelnungsweilse. mal wöchentl. zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim d. Nordbaden. Bezugspreis: krei Haus RM 2,—, durch 3* 15 RM.70, zuzüglich 42 Kpf. Bestellege S 8 6rmal als Mittagszeitung, Imal ais Frun- Träger id.- Zur Zeit — Zahlungs- und Erfüllunssort: Mann heim 1 3. IAHRGANG NUMME R 300 FSchwerpunkt den Rämpfe bei Hien- Erbifterter deuischer Widerstond im Kampfgebief von Kiew gegen massierfen Sowiefangriff Sowiefische Kräãfte- Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 3 In der Landenge von Perekop hatten auch geſtern die mit ſtarken Kräften geführten Angriffe der Sowjets nur geringe örtliche Erfolge. Seit Tagen bewähren ſich in dieſem Frontabſchnitt be⸗ ſonders das brandenbur iſche Pionier⸗Bataillon 4. deſſen Kommandeur, ajor Schneider, in den letzten Kämpfen fiel, ſowie die im Erdkampf eingeſetzten Teile der 9. Flak⸗Diviſion. An der Dnieyrfront verlief der Tag, abgeſehen von erfolgreichen eigenen Vorſtößen. ruhig. Bei der gruppe sildlich Nikopol geschlagen/ Heifige Kämpfe an der süditolienis Fortſetzung unſeres Angriffsunternehmens ſüdlich Rikopol wurde eine eingeſchloſſene feindliche Kräftegruppe zerſchlagen und weitere Gefangene und Beute eingebracht. Im Kampfgebiet von Kiew ſetzten unſere Truppen den auf breiter Front mit weit über⸗ legenen Kräften vorſtoßenden Sowiets erbitterten Widerſtand entgegen. In dieſen mit unvermin⸗ derter Heftigleit andauernden ſchweren Abweho⸗ kämpfen haben ſich die fränkiſch⸗ſudetendeutſche 183. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Gene⸗ ralleutnant Dettling und die oſtpreußi⸗ ſche 217. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Generalleutnant Poppel beſonders aus⸗ gezeichnet. In dem unüberſichtlichen Seen⸗ und Sumpfge⸗ lände des Einbruchsraumes von Newel ſtehen eigene Kampfgruppen im Abwehrkampf gegen ſtar⸗ ke feindliche Kräfte. Verſuche der Sowjets, den Einbruchsraum nach den Seiten zu erweitern, ſchei⸗ terten. Aus den übrigen Abſchnitten der mittle⸗ ren und nördlichen Oſtfront wird auch geſtern nur örtliche Späh⸗ und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. An der füditalieniſchen Front greift der Feind mit zuſammengefaßten Kräften weiterhin hartnäckig unſere Stellungen nordweſtlich des Wol⸗ turno an. Dabei kam es beſonders bei Vena⸗ ſiro zu heftigen und für die Briten und Nord⸗ amerikaner äußerſt verluſtreichen Kämpfen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge führten wirkungsvolle Tief⸗ ——.3 gegen feindliche Kraftfahrzeuganſamm⸗ ungen. Feindliche Fliegerverbände flogen am geſtrigen Tag in die beſetzten Weſtgebiete ein und acht chen Front/ Der groſſe Erfolg im Mittelmeer drangen bei unſichtigem Wetter bis in weſtden t⸗ ſches Gebiet vor. Durch Bombenwürfe entſtanden nur in einem Ort einige Schäden. Auch Stör⸗ angriffe in der vergangenen Nacht waren nur von geringer Wirkung. Fünf britiſch⸗nordamerikaniſche Fiugzeuge wurden abgeſchoſſen. Deutſche Flugzeuge belegten auch in der Nacht zum 8. November Einzelziele im Stadtgebiet von London mit Bomben ſchweren Kalibers. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, führte die deutſche Luftwaffe ernent einen Schlag gegen feindliche Truppen⸗ und Nachſchubtrans⸗ porte im weſtlichen Mittelmeer. Kampf⸗ fliegerverbände griffen in verwegenem Tiefflug vor der nordafrikaniſchen Küſte einen aus 22 voll⸗ beladenen Truppentransportern beſtehenden, durch erſtörer geſicherten Geleitzug an. Zahlreiche Bomben und Torpedos 13 große Fahrgaſtſchiffe, mit zuſammen 140 000 BRT ſowie zwei Zerſtörer vernichtend. Bereits im Ab⸗ flug wurden mehrere Truppentransporter in brennendem und ſinkendem Zuſtand beobachtet. Mit den vernichteten Schiffen fanden viele tau⸗ ſende junger nordamerikaniſcher und britiſcher Er⸗ ſatzmannſchaften ihr Grab in den Wellen. Uortichligere Bomberlakkik der Unglo-Hmerikaner Wirkung der veränderfen deufschen Lu fftolfih/ Umstellung auf Schlechtweftertoge/ Stör⸗ und Ablenkungsangriffe Gonunserer Berliner Schriftleitungs) G. S. BVerlin, 8. November. Die im Laufe des Oktober ſichtbar ſtärker und wirkſamer gewordene deutſche Abwehr, ſowie die Nacht⸗ und die Tagesangriffe der Anglo⸗Ameri⸗ kaner gegen das Reichsgebiet haben einen ietzt er⸗ kennbaren Wandel in der feindlichen Taktik hervorgerufen. Die Anglo⸗Amerikaner nicht mehr ſo wirkſam wie in der vorangegangenen Zeit, und das muß bereits als ein Erfolg der ver⸗ beſſerten deutſchen Lufttaktik angeſehen werden. Ende Oktober und in den erſten Novembertagen waren die anglo⸗amerikaniſchen Bomberverbände wegen Bodennebel über England am Start ver⸗ hindert. Bei den Angriffen, die Mitte vergangener Woche wieder begannen, zeigte ſich der Wandel der ſind vorſichtiger geworden, dadurch verden ihre Angriffe, als Ganzes geſehen, Taktik. Im Gegenſatz zu früher werden zu größe⸗ ren Angriffsunternehmungen Schlechtwettertage ausgeſucht. Seit der Niederlage der Amerikaner beim An⸗ griff auf Schweinfurt ſind die Amerikaner, aber auch die Engländer für ihre Nachtunternehmungen bemüht, gutes Wetter mit klarer Sicht zu ver⸗ meiden. Sie wählen an Stelle deſſen Tage aus, an denen ſchlechtes Wetter herrſcht. Beiſpielsweiſe mit leichtem Bodennebel über Deutſchland oder gar zumindeſt mit einer Wolkendecke über Deutſchland. Dieſe Wetterlage ſtört die deutſche Abwehr und läßt deshalb die Engländer und Amerikaner er⸗ warten, daß ihre Verluſte geringer ſind. Dabei leidet aber auch die Genauigkeit ihrer eigenen Navigation. Solche Witterungsverhält⸗ niſſe, alſo gut auf der engliſchen Inſel und ſchlecht über dem europäiſchen Kontinent, ſind im übrigen Unsere Iuftwaffe zerlrümmerl großen Geleilzug Der groſje Scilog gegen den briti sch· nordumerikanischen Geleitzug Berlin, 8. Nov. Der Sonntagabend durch Sondermeldung des OKW bekanntgegebene Erfolg deutſcher Kampf⸗ und Torpedofliegerverbände gegen einen ſtark ge⸗ ſicherten britiſch⸗nordamerikaniſchen Geleitzug unter der algeriſchen Küſte iſt der vier te Schlag, den die Luftwaffe in den letzten drei Monaten gegen die feindliche ꝓVerſorgungs⸗ ſchiffahrt im Mittelmeer geführt hat. Am 13. Auguſt ſanken nach verwegenen Angriffen deut⸗ ſcher Torpedoflieger bei der Inſel Alboran 25 Schiffe mit 176 000 BRT, am 4. September bei Kap Tenes 16 Schiffe mit 130 000 BRT und am 21. Oktober 16 Schiffe mit 90 000 BR in den alge⸗ riſchen Gewäſſern.— Der in den Abendſtunden des 6. November auf der Höhe von Dellys angegriffene Geleitzug fuhr mit Sſtkurs unter der algeriſchen Küſte und beſtand aus 22 großen Transportern, die von acht Zerſtö⸗ rern geſichert wurden. Gleichzeitig waren britiſche und nordamerikaniſche Jagdverbände aus dem Küſtenraum Algeriens zur Sicherung eingeſetzt, während Flakbatterien des Feindes zeitweilig einen Feuerſchirm vor den Geleitzug legten. Deutſche Aufklärer hatten den aus vollbela⸗ denen Truppentransporternbeſtehen⸗ den Geleitzug in den frühen Morgenſtunden des 6. November ausgemacht. Sofort ſtarteten Kampf⸗ und Zerſtörerverbände, die bereits beim erſten Anflug einen mehr als 12 000 BRr großen Dampfer verſenken konnten. Welle auf Welle von Kampf⸗ und Torpedofliegern warfen Bomben und ſchoſſen Torpedos gegen die in Dwars⸗Linie fah⸗ renden Schiffe und trafen mit vernichtender Wir⸗ kung insgeſamt 13 Schiffe und zwei Zerſtörer. Die erſten Volltreffer erhielt ein großer Truppen⸗ transporter von über 12000 BRT, auf dem große Exploſionen mit ſtarker Rauchentwicklung beobach⸗ tet wurden. Ein weiteres Transportſchiff, das ebenfalls Truppen für die ſüditalieniſche Front an Beord hatte, wurde ſo ſchwer getroffen, daß die Be⸗ gleitzerſtörer zur Aufnahme der Schiffbrüchigen heraneilen mußten. Torpedoflieger trafen weiterhin ein großes Fahr⸗ gaſtſchiff von 10 000 BRT und ſetzten zwei weitere Transporter von—9000 BRT und zwei Trans⸗ porter von 12—15 000 BRT in Brand. Ein gleich⸗ falls mit Truppen und Kriegsmaterial vollbelade⸗ nes Transportſchiff von mindeſtens 15 900 wurde von zwei Torpedos gleichzeitig mittſchiffs und am Heck getroffen. Mehrere weitere Handelsſchiffe und Truppentransporter von—10000 und mehr BRT erhielten ebenfalls ſchwere Bomben⸗ und Torpedo⸗ treffer. Die Angriffe unſerer Kampf⸗ und Torpe⸗ 4 hunſerer Kampf⸗ dofliegerverbände wurden trotz ſchlechteſter Wetter⸗ bedingungen— es herrſchten ſtarke Bewölkung und Regenſchauer— durchgeführt. Das feindliche Geleit wehrte ſich mit allen Mitteln und 19 zur Behin⸗ derung unſerer immer wieder zum Angriff anſet⸗ zenden Kampf⸗ und Torpedoflieger zahlreiche Sperr⸗ ballone hoch. Erſt der Einbruch der Dunkelheit el unſere Kampfverbände, ihre Angriffe ein⸗ zuſtellen. 5 Aufklärer, die nach den verwegenen Angriffen und Torpedoflieger weiterhin Fühlung mit dem feindlichen Geleitzug hielten, ſtellten feſt, daß weitere der ſchwergetroffenen Truppentransporter und Zerſtörer ſanken. — Da dieſer Geleitzug in beſonderem Maße für die Heranſchaffung neuer Truppen für die britiſchen und nordamerikaniſchen Armeen an der ſüditalieni⸗ ſchen Front beſtimmt war und nunmehr zum größ⸗ ten Teil in den Fluten des Mittelmeeres verſank, ſtellt die Leiſtung unſerer Kampf⸗ und Torpedoflie⸗ ger einen der größten Erfolge dar, die bisher im Mittelmeer gegen die feindliche Nachſchub⸗ und Verſorgungsſchiffahrt erzielt wurden. In Anbe⸗ tracht der außerordentlich ſtarken Abwehr von Land her und von den Geleitſchiffen iſt der Verluſt von ſechs deutſchen Flugzeugen, die von dieſen Angriffen zu ihren Einſatzhäfen nicht zurückkehrten, als ge⸗ ring zu bezeichnen. verhältnismäßig ſelten. Außerdem ſcheint nicht mehr wie bisher jeweils ein konzentrierter Angriff auf ein Ziel durchgeführt zu werden, ſondern gleich⸗ zeitig werden Stör⸗ und Ablenkungsangriffe unter⸗ nommen mit der Abſicht, die deutſche Jagdverteidi⸗ gung irrezuführen und zu zerſplittern. Dieſe Taktik bringt aber gleichzeitig unvermeidlich eine Zerſplit⸗ terung der feindlichen Angriffskraft mit ſich. Außer⸗ dem wird bei Tagesunternehmen den Bomber⸗ verbänden ein weit ſtärkerer Jagdſchutzals bisher mitgegeben, damit iſt aber die Reichweite der Tagesangriffe begrenzt. In den letzten Tagen war ja auch zu beobachten, daß die Bomberunternehmungen foht 24 50 wie bei Nacht ſich auf mehrere Ziele im Reichsge⸗ biet verteilten. Dieſer amerikaniſche Jagdſchutz durch Thunder⸗Bolt⸗Jäger hat ſich zumindeſt bisher als nicht ſehr mirkſam erwieſen, da die leichteren Meſſerſchmitt⸗Focke⸗Wulf⸗Jäger weit wendiger und ſchneller als die ſchweren Thunder Boll⸗Jäger ſind. Das geſamte Ergebnis unſerer Luftabwehr im ver⸗ gangenen Oktober iſt die Urſache dafür, daß die Anglo⸗Amerikaner zu dieſer etwas vorſichtigen Taktik im Luftkrieg übergegangen ſind, womit wir aber keine Illuſion aufkommen laſſen möchten. Der Luftkrieg dauert weiter an, aber es beſtä⸗ tigt ſich, was Dr. Goebbels vor einigen Wochen aus⸗ ſagte, nämlich, daß unſere Abwehr laufend ſtärker wird, ſo daß der Höhepunkt des feind⸗ lichen Bombenterrors erreicht iſt, wenn er nicht ſchon überſchritten wurde. Von unſerer Luftverteidigung wurde im Oktober über dem Reichsgebiet alſo, abgeſehen von den beſetzten Weſtgebieten und vom Mittelmeer⸗ Kriegsſchauplatz, 562 Feindmaſchinen abgeſchoſſen, darunter allein 540 viermotorige Großbomber. Das bedeutet mehr als eine Verdoppelung des Abſchuſ⸗ ſes im Auguſt und September(243 bezw. 226 im Reichsgebiet). Außerdem war im Oktober nur ein Teil der Angriffe als ausgeſprochen ſchwer zu be⸗ zeichnen, während andere durch die ſtarke Abwehr nicht zu der beabſichtigten Wirkung kamen. Nach den Ziffern, die die Feindſeite über die im Oktober abgeworfenen Bomben angibt, entfielen auf einen abgeſchoſſenen viermotorigen Bomber im Oktober rund 34 Tonnen, ſo daß im Durchſchnitt jeder Bomber auf ſeinem 9. Feindflug gegen Deutſchland verloren ging. 540 Großbomber bedeu⸗ ten einen Aufwand von 16,2 Millionen Arbeitsſtun⸗ den, eine Ziffer, die beweiſt, was unſere Abwehr für den Feind bedeutet. Einig, hart und enkschlossen Die Feierstunden zum Gedenk en des 9. November im Reich Berlin. 8. Nov. Das deuiſche Volk gedachte am geſtrigen Sonn⸗ tag der für Deutſchlands Freiheit Gefallenen, Die zahlreichen Kundgebungen, die in allen deutſchen Gauen ſtattfanden, ſtanden im Zeichen eines bis zum äußerſten entſchloſſenen Kampfes⸗ und Sieges⸗ willens. Das ganze vom Führer geeinte national⸗ fozialiſtiſche Großdeutſche Reich iſt, wie die Feier⸗ jtunden aufs ſtärkſte bezeugten, von dem fanati⸗ ſchen Willen beſeelt, die Schmach des 9. Novem⸗ ber 1918 zu löſchen und ſich den Sieg in dieſem Ringen weder durch Lüge noch durch Terror de⸗ Feindes aus den Händen wieder reißen zu laſſen. Deutſchland wird leben! Dieſer unerſchütterliche Glaube erfüllte alle Feiern. die aus Anlaß des 9. November in der Reichshauytſtadt durch⸗ geführt wurden. g, November 1918. 1923. 1943.— das iſt der ſchickalhafte Inhalt dieſer drei Mark⸗ ſteine auf unſerem Wege durch die jüngſte deutſche Geſchichte: Tag des Verrats. Tag der Entſühnung und Tag der Gewißheit des Endſieges. Bereit⸗ am Vorabend wurden die Gräber und Tafeln an den Mordſtellen der Gefallenen der Bewegung mit friſchem Grün geſchmückt. Am Sonntag zogen dann am frühen Morgen an allen Gräbhern Ehren⸗ wachen der Formationen auf. Auf dem Nikolai⸗ Friedhof, der Ruheſtätte des ermordeten Sturm⸗ führers der SA. Horſt Weſſel, hatte die Su mit ihren Wehrmannen ein Ehrenſpalier vom Ein⸗ gang bis zur Grabſtätte gebildet. Am Grabe ſelbſt hatte ein Doppelpoſten mit der Sturmfahne Auf⸗ ſtellung genommen. die Horſt Weſſel ſeinem Sturm ſo oft ſelbſt vorangetragen hatte. Dem Gedenken aller Toten. die der Kampf um das nationalſozia⸗ liſtiſche Großdeutſche Reich, der Weltkrieg 1914/18 und das jetzige Ringen forderten waren die Feiern gewidmet, die die zehn Berliner Kreiſe der Par⸗ tei durchführtenn. Auch in den öſtlichen und weſtlichen Städ ten des Reiches die dem anglo-amerikaniichen Bombenterror im beſonderen Maße ausgeſetzt ſind, kam bei allen Kundgebungen der unerſchüt⸗ texliche Wille zum Ausdruck, feſt und entſchloſſen allen feindlichen Bemühungen zum Trotz zuſam⸗ menzuſtehen. .... MONTAG, 8. NOVEMBER 1943 Sur vwehrpolitischen(-uge General der Artillerie a. D. von Metzſch Berlin. im November Wenn auch gewiß das, was ſich ſchließlich aus der blitzſchnellen Ahndung des Badoalio⸗Verrats endgültig herauskriſtalliſieren wird, nur langſam reifen kann. ſo bedeutet doch die Klärung der ſo lange zweideutigen Achſenlage eine Stärkung der deutſchen Lage. Wenn auch die Preisgabe von Sardinien und Korſika als eine Folge der verſchärften Mittelmeer⸗ lage angeſehen werden muß, ſo iſt doch Mittel⸗ und Norditalien zu einem europäiſchen Vorfelde ge⸗ worden, deſſen wachſende Widerſtandskraft einen ——55 Strich durch viele feindliche Rechnungen dar⸗ ellt. Wenn auch die anglo⸗amerikaniſche Beſetzung der Azoren dem Feinde zu einem neuen Stützpunkt in Nähe des europäiſchen Feſtlandes verhilft. ſo dürfen wir doch annehmen, daß die geradezu groteske„ver⸗ tragsrechtliche Begründung, mit der Churchill das Piratenſtück im Unterhauſe zu rechtfertigen ver⸗ ſuchte, für die deutſche Kriegführung keine Ueber⸗ raſchung war, gegenüber der man um Gegenzüge verlegen wäre. Wir vertrauen feſt. daß ſie nicht ausbleiben werden. Auch darauf, daß die gewaltige Frontverkürzung im Oſten zu einer Konſolidierung der Kräfte führt, aus der heraus geſteigerte Handlungsfreiheit freigewordenen Reſerven entwickelt werden And ſchließlich auch darauf, daß ſowohl der Luft⸗ wie der U⸗Boot⸗Krieg allmählich in ſeiner deutſchen Schlagkraft ſo weiter wächſt, wie das die letzten Wochen mehrfach angedeutet haben. Einen abſoluten Schutz gegen Bombenan⸗ griffe gibt es freilich für uns Deutſche heute noch ebenſowenig, wie es einen abſoluten Schutz auf ſeiten unſerer Feinde gegen unſere U⸗Boote gibt. Die Luft⸗ und Seeräume ſind zu groß. um ſie völ⸗ lig abdichten zu können. Viel gleitet aneinander vorbei. Es kann ſich immer nur darum handeln, Schläge mit. noch ſtärkeren Gegenſchlägen zu erwi⸗ dern. Auf ſie hoffen wir. Sie ſind von berufener Seite wiederholt angekündigt worden. Es liegt kein Anlaß zu der Sorge vor, daß ſie ausbleiben. 5 Freilich ſind die Aufgaben. die das fünfte Kriegs⸗ jahr ſtellt, ſicherlich nicht leichter als die bisherigen. Aber in ihrer räumlichen Beſchränkung liegen auch Vorteile, die, richtig genützt und auf einen ſauberen Innenraum geſtützt, den Endſieg garantieren. Insbeſondere der europäiſche Südoſten, verſchie⸗ dentlich beunruhigt durch aufſtändiſche Partiſanen⸗ zentren, die von außen her geſchürt und genährt werden, hat am öſtlichen Adria⸗Ufer eine Ab⸗ ſchirmung und in der öſtlichen Agäis eine Ent⸗ laſtung erfahren, welche die Verwirklichung der bekannten Feindabſichten gegen den Balkan min⸗ deſtens erſchweren. Immer vorausgeſetzt, daß die feſte deutſche Hand den gutwilligen Volksteilen mehr Anlehnung gewährt, als die fanatiſchen Zerſetzungsverſuche vom ſowjetiſchen und mediter⸗ ranen Bereiche her unterhöhlen können. Auf dieſe innere kontinentale Geſchloſſenheit und Feſtigkeit kommt letzten Endes alles an. Sie iſt der Nährboden der ſchwerringenden Oſtfront“ Sie ſiſt auch die Baſis für das U⸗Boot und die Luft⸗ waffe. Sie iſt die letzte und lebenswichtigſte zen⸗ trale Kraft, an welcher der feindliche ich 5. . ee—— liche Vernichtungs ein Zweifel, daß dieſer Vernichtungswille un⸗ aufhörlich ausſchaut nach immer 8 helfern in allen neutralen und noch nicht krieg⸗ führenden Ländern: Schweden, Portugal, Spanien und Südamerika: ſie alle ſtehen unter dem wach⸗ ſenden Feinddruck mit dem Ziele, auch ſie in den ——— auch ihr Blut zugunſten onung des anglo⸗amerikani inſ e kaniſchen Einſatzes Aber auch kein Zweifel, daß wir Deut ⸗ beſiegbar bleiben, ſolange wir dem—— bleiben, nichts zu vernachläſſigen, was unſere Ab⸗ wehrkraft ſtärkt, und alles zu vermeiden, was ſie ſchwächt. Nicht die Zahlen, ſondern die Werte werden auch dieſen Krieg entſcheiden. Mögen auch in den verfloſſenen vier Kampfiahren Irrtümer oder Schätzungsfehler unterlaufen ſein— ſie ſind ein winziger Bruchteil der großſprecheriſchen Vor⸗ ausſagen, die im Feindlager laut geworden ſind. Alſo kann es nur noch darauf ankommen, mit der Waffe nachzuweiſen, daß ein Deutſchland, das ſich auf Europa oder wenigſtens auf den größten Teil der europäiſchen Kräfte ſtützt, niemals das Opfer bolſchewiſtiſcher Zerſetzung oder imperialiſti⸗ ſcher Ausbeutung werden wird, zu dem es unſere Feinde auserſehen haben. In dieſem einen, rein negativen Ziele ſind ſich alle unſere Feinde einig. Das, was ſie trennt, überſchätze man nicht! Die ſcharfen, ſchroffen und unverſöhnlichen Gegenſätze zwiſchen den einzelnen feindlichen Großmächten werden zur Zeit überſchat⸗ tet von dem verbindenden Haß gegen die europäiſche Zentralmacht, deren gewaltige Abwehrſtärke keiner der Feinde geahnt hat. Darum ihre Loſung:„Mag auch Europa zugrun⸗ de gehen, wenn nur Deutſchland fällt!“ Darum ihr afrikaniſcher und orientaliſcher Großraub, der wett⸗ machen ſoll, was man vielleicht— wider Erwarten — an Europa einbüßt. Darum das us⸗amerikaniſche Drängen, die aſiatiſchen Kriegsintereſſen nicht zu vernachläſſigen, an denen man mehr verlor, als der 105 europäiſche Kontinent je wieder einbringen ann. Mag ſein daß die Amgat(Aflied Militarvy ſpo⸗ vernment of occuried Terrilories)— neuer⸗ dings Mal,„genonnt(Military Govern⸗ ment for liberated Territories), um für„be⸗ ſetzte“ Gebiete„befreite“ Gebiete zu ſetzen— gewal⸗ tige nichteuropäiſche Beute, beſonders zugunſten der USA zuſammenrafft, der Zuſammenbruch—.— — pas wird dadurch nicht erreicht werden. Dieſe Schöpfung einer tauſendjährigen Kultur könnte einzig und allein durch ſich ſelbſt zugrundegehen, wenn vergeſſen wird, was 0 zuſammenhält. Daß Deutſchland dazu berufen iſt, zeigt es dadurch, daß die deutſche Führung die europäiſchen Völker in ihren berechtigten Lebensanſprüchen ſtützt und ihre Lebensnotwendigkeiten gegen imperialiſtiſche Aus⸗ beutung und bolſchewiſtiſche Zerſetzung ſchützt. Liebesbefeuerungen an Moskaus Adresse Vonunserer Berliner schriftleltung) Wo. Berlin, 8. November. Eine an ſich nicht notwendige, doch immerhin anſchauliche Beſtätigung deſſen, daß die anglo⸗ amerikaniſchen Plutokratien alles tun, um Stalin ihrer Unterwürfigkeit zu verſichern, ſind die Glück⸗ wunſchtelegramme und kommuniſtiſchen Maſſen⸗ kundgebungen am vergangenen Wochenende zum 26. Jahrestag der bolſchewiſtiſchen Revolution. Dieſer Tag der geplanten Weltrevolution gab ihnen die Möglichkeit, der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß ſie ſich auch nach dem Kriege der Freund⸗ ſchaft der Sowjets erfreuen möchten. Den Vogel ſchoß wohl dabei der britiſche Bot⸗ ſchafter in Moskau, Sir Archibald Kerr, mit einer Rede ab, in der er verſicherte, daß ſich die Völker der USA, Englands und der Sowietunion nicht nur verſtehen. ſondern ſich auch lieben gelernt hätten.„Nichts im Leben kann unſere wunderbare Harmonie mehr ſtören.“ Unter Jungverliebten nimmt mon es mit großtönenden Verſicherungen, denen natürlich Ewigkeitswert zukommen ſoll, nicht allzu genau. In der gleichen Situation befinden ſich London und Waſhington, denen ſchöne Worte immer leichter gefallen ſind als harte Taten. Aus dem„feierlichen Anlaß“ des bolſchewiſtiſchen Johrestages hat mon in London die Büſte Lenins wieder feierlich eingeweiht, die bekanntlich vor längerer Zeit mit der Inſchrift„Juda verrecke“ entehrt worden war. Zu gleicher Zeit fand eine Maſſenkundgebung in London ſtatt, auf der neben maßgeblichen britiſchen Vertretern der Botſchafter der Sowjetunion vertreten war. Auch die USA wollten in dem Beſtreben nicht zurückſtehen, ſich bei Moskau Liebkind zu machen. Im Neuyorker Metropolitanmuſeum wurde eine bolſchewiſtiſche Propaganda⸗Ausſtellung eröffnet. Als bekannteſte Redner waren Innen⸗ miniſter Ickes, der Jude und frühere Botſchafter Davies und der ſtellvertretende Außenminiſter Stettinius aufgeboten. Auch ſie verſicherten, daß zwiſchen dem ſowietiſchen und dem amerikaniſchen Volk ein noch aufrichtigeres gegenſeitiges Verſtänd⸗ nis zu ſchaffen“ ſei. Da die größten Hilfsvölker der Sowieis ſich gegenſeitig in Anbiederungsverſuchen überbieten, können die kleinen Trabanten in Geſtalt der Emi⸗ granten⸗Cliquen in dieſem mißtönigen Chor gar nicht fehlen. Auf Grund der von ihnen gemachten bitteren Erfahrungen haben ſie erkannt, daß ſie von London und Waſhington nichts mehr zu erwar⸗ ten haben und bemühen ſich deshalb eifrig um die Gunſt des Kreml. So hatte der geriſſenſte und durch langiährige Erfahrungen geſchulte Beneſch e⸗ mächtig eilig, gleich drei Glückwunſchadreſſen nach „Moskau zu richten, in denen er ſeine vollſtändige —Auslieferung gewiſſermaßen in einem Gnadengeſuch „eingeſteht.— 5 aee Roosevelt iſſabon, 8. Nov.(Eig. Dienſt. Miſter Rooſevelt wird ſich, ſtatt ſich 15— 5 Male um den Poſten des USA⸗Präſidenten zu bewerben, vielleicht um einen Weltpoſten bemü⸗ hen, der höher als die USA⸗Präſidentſchaft iſt, ſo ſchreibt der Waſhingtoner Berichterſtatter des „Sunday Obſerver“. Dieſe überſpannten Pläne ſagen uns abſolut nichts Neues, doch erhalten ſie ein intereſſantes Schlaglicht durch eine Reutermeldung. Nach dieſer erklärten verſchiedene Grubenbeſitzer nach den Re⸗ gierungsanſtrengungen zur Beilegung der Berg⸗ arbeiterſtreiks durch Erhöhung der Löhne, daß ſie ihre Zechen nicht eher wieder öffnen würden, bis die Regierung höhere Preiſe für die Kohlen an⸗ geboten habe. Miſter Rooſevelt ſcheint demnach nicht einmal in ſeinem eigenen Lande für Ord⸗ nung ſorgen zu können, und man kann ſich eine Vorſtellung davon machen, was eine Präſident⸗ ſchaft des„Weltverbeſſerers“ bedeuten würde. Unterredung Eden- Menemencoglu Stockholm. 8. Nov. 2 0— 3 Wie Reuter meldet, hatte der britiſche Außen⸗ miniſter Eden am Freitag in Kairo eine Beſpre⸗ chung mit dem türkiſchen Außenminiſter Menemen⸗ 0 der der britiſche Botſchafter in der Türkei m. Beim Angriff auf Buin abgeschossen 13 Tokio, 8. November. Wie Domei meldet, wurden am 4. November 15 Flugzeuge von fapaniſchen Flakbatterien bei einem Angriff feindlicher Bomber und Jäger auf die Stellungen bei Buin abgeſchoſſen. Kabel unseres Ostaslenvertreters Arvid Balk) 2 Tokio, 8. Dezember. Die Japaner ſind ſeit jeher groß im Abſchied⸗ nehmen geweſen. Das muß wohl mit ihrer Inſel⸗ lage zuſammenhängen. In kontinentalen Ländern ſpielt das Abſchiednehmen keine ſo große Rolle. Der Abreiſende beſteigt den Eiſenbahnzug oder früher die Poſtkutſche und bleibt doch ſozuſagen auf derſel⸗ ben Erdſcholle wie ſeine Freunde. Auf einer Inſel iſt das dagegen weſentlich anders. Wer von einem Schiff davongetragen wird, iſt durch Ozeane von den Daheimgebliebenen getrennt, und ſeine Wie⸗ derkehr ſteht bei den Sternen. Darum wurde auch in Japan jedem Abreiſenden ſtets großartiger Abſchied bereitet, der ihm ſo recht eindringlich und herzlich zeigen ſollte, wie ſehr er geliebt wurde. Allerdings gab es und gibt es bei keinem japani⸗ ſchen Abſchied traurige Geſichter oder gar Tränen, ſondern nur ein ſtrahlendes Lachen, als wäre ein Abſchied die, luſtigſte Sache der Welt. Das gehört zum japaniſchen Lebensſtil, der es ſtreng verpönt, Gefühle, womöglich gar Rührung oder Schmerz, zu zeigen. Darum war auch zur Friedens⸗ zeit jedes von Japan abfahrende Schiff in ganze Wolken luſtig flatternder, bunter Papierſchlangen gehüllt, und ſtrahlenden Geſichts wurden letzte Ab⸗ ſchiedsgrüße zugewinkt, obwohl ſich das Herz dabei vor Abſchiedsweh zuſammenkrampfte. Die luſtigen Papierſchlangen gibt es längſt nicht mehr, ſeit der Chinakrieg ſich in die Länge zog und die Regierung den zarten Wink gab, das koſtbare Papier für wichtigere Zwecke zu ſparen. Aber ge⸗ rade der Chinakrieg brachte eine andere Abſchieds⸗ art mit 5 nämlich die Verabſchie dung der zum Wehrdienſt Einberufenen. Kein an⸗ deres kriegführendes Land bereitet ſeinen Soldaten folch feſtlichen Abſchied. Jeder einzelne Mann wird am Vorabend ſeiner Einberufung zunächſt daheim im groben Freundeskreis gefeiert und dann am Tage der Abfahrt zum Truppenteil von ſeiner gan⸗ zen Straße mit Geſang und Fahnenſchwenken zum Bahnhof begleitet. Seit dem Beginn des China⸗ krieges waren drei Jahre lang alle großen und kleinen Bahnhöfe Japans tagaus tagein Schau⸗ plätze dieſer Abſchiede, bei denen jeweils ein junger Mann, mit einer bunten Schärpe geſchmückt, von 4 mie fer lapanliche Foldal Hbschei nimm Abschiedsweh mit strohlendem Gesicht/ Die Einberufung der studenfischen Jugend/ Feier im Meiji- Pork Dutzenden bis zu Hunderten von An ehörigen und Freunden umringt war, die alle n ähnchen ſchwenkten und patriotiſche Lieder ſangen, bis er ſeinen Zug beſtieg und unter den zum Orkan an⸗ ſchwellenden„Banzai“⸗Rufen ſeines Ehrengeleits davonfuhr. Dieſe Sitte, ſich von den Soldaten zu verabſchieden, blieb bis zum Herbſt 1941 beſtehen. Erſt dann ſah ſich die japaniſche Regierung bewo⸗ en, dieſe Abſchieds⸗Szenen auf den Bahnhöfen inſofern einzuſchränken, als das Betreten der Bahn⸗ ſteige nur noch einigen nächſten Angehörigen er⸗ laut wurde. Den Anlaß zu dieſer Verfügung gab die berechtigte Befürchtung, daß damals bei Beginn des japaniſchen Aufmarſches für die Südfeldzüge des Oſtaſienkrieges die noch in großer Zahl in Ja⸗ pan lebenden feindlichen Ausländer die zunehmen⸗ den Abſchiedsſzenen hätten argwöhniſch beobach⸗ ten und aus ihnen gewiſſe Schlüſſe auf Japans militäriſche Abſichten hätten ziehen können. Inzwiſchen ſind Japans Aufmärſche und Feldzüge längſt beendet und Einberufungen relativ ſelten geworden, ſo daß man aus den Abſchiedsſzenen keinen Verrat militäriſcher Geheimniſſe mehr zu befürchten braucht. Mithin wird die damalige Ver⸗ fügung mit größter Nachſicht gehandhabt, und noch heute wird mancher Einbernfene von einer ſingen⸗ den Freundeſchar nach altem Brauch bis zum ab⸗ fahrenden Zuge gebracht, oder, wie es mir zum vertrauten Erlebnis geworden iſt, wenn ich abends mein Preſſetelegramm zum Poſtamt bringe, die Straßenbahn fährt durch ein wogendes Meer bun⸗ ter Papierlampions, und an der nächſten Halte⸗ ſtelle ſteigt ein an ſeiner Schärpe kenntlicher Rekrut ein. Während dieſer dann durch das Fenſter winkt und die Straßenbahn weiterfährt, bildet die ganze Straße ein einziges toſendes Rufen von Glück⸗ wünſchen und Abſchiedsgrüßen, und alle Hunderte oder gar Tauſende von Lampions werden im Takt des Liedes fröhlich geſchwenkt, ſodaß man beim Zurückblicken glauben kann, ſämtliche Glühwürmchen der Welt hätten ſich dort ein Stelldichein gegeben. Alſo Japan hat ſchon einige Erfahrungen im Abſchiednehmen von den Abreiſenden und beſon⸗ ders-von ſeinen einberufenen Soldaten; aber was ſind alle bisherigen Abſchiedsſzenen gegen die Groß⸗ artigkeit, mit der die japaniſche Nation am Mor⸗ wWieder Versorgungseinschränkungen in züdafrika 4 Bern, 8. Nov.(Eig. Dienſt) Der ſüdafrikaniſche Finanzminiſter Hofmeyr beſchäftigte ſich mit den Einſchränkungen in der Lebensmittelverſorgung. Seine Ausführungen ver⸗ dienen beſondere Beachtung, da die britiſche Be⸗ richterſtattung bis ietzt immer wieder einmütig be⸗ tont hatte, daß die Südafrikaniſche Union mit ihrer Verſorgung und Verpflegung am günſtigſten unter ſämtlichen Mitgliedern des britiſchen Empire da⸗ ſtehe. Nun teilt Hofmeyr mit, das er ſo wie die anderen Mitglieder der Regierung von den Haus⸗ tauen wegen den Mangelerſcheinungen in der Ver⸗ ſorgung beftig, ia oft bitter, angegriffen würde. Finanzminister über Mangelerscheinungen /300 000 Tonnen Gefreide fehlen Mehrere Lebensmittel, ſo ſagte Hofmeyr, ſeien heute in der Südafrikaniſchen Union tatſächlich nur noch in beſchränkten und oft nur geringen Mengen vorhanden. Hofmeyr wies die öffentlichen Kritiker zurück mit dem Hinweis auf die Verhält⸗ niſſe in den übrigen britiſchen Gebieten, in denen die Lebensmittel zu allen Rationierungen noch weſentlich teurer geworden ſeien. Wenn in Süd⸗ afrika manche Waren fehlten oder kaum mehr zu haben ſeien, ſo ſei dies auf die Schiffahrts⸗ lage zurückzuführen. Die Südafrikaniſche Union müſſe heute 800 000 Tonnen Getreide einzuſparen verſuchen. Valikanische IInterzuchungskommisslon an der Urbeit Rom, 8. Nopember(Eig. Dienſt). Die vatikaniſche Unterſuchungskommiſſion zur Feſtſtellung der Herkunft der Bomben, die am 5. November um 20.12 Uhr über die Vatikanſtadt ab⸗ geworfen wurden, hat ihre Tätigkeit begonnen. Die Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Es ergibt ſich jedoch bereits jetzt, daß die rekonſtruierte Form der Bomben ſowie insbeſondere techniſche Beſon⸗ derheiten wie des Geſtänges einwandfrei auf Bom⸗ ben britiſcher Produktion hinweiſen. Weitere Auf⸗ ſchrüſſe darüber wird ein Vergleich mit den Spreng⸗ ſtücken der am 19. Juli über Rom abgeworſenen britiſch⸗amerikaniſchen Bomben liefern, durch die die St. Lorenz⸗Baſilita zerſtört wurde. Zugleich hat ſich aus der Unterſuchung, u. zwar insbeſondere durch Ausſagen von Augenzeugen einwandftei erge⸗ ben, daß der Angriff auf den Vatikan nicht etwa irrtümlich, ſondern vorſätzlich und nach genauer Überprüfung des Geländes durch den Piloten des Bombenflugzeuges geſchah. Dazu müſſen die Aus⸗ ſagen zweier Gendarmen angeführt werden, die am reitagabend in der Nähe des Vatikan⸗Bahnhofes Dient taten. Sie erkannten das Flugzeug im Mondſchein deutlich, als es in etwa 15⁰ Meter Höhe vier bis fünf Schleifen über die flog, um ſich zum Zwecke des Bombenabwut es genau über die topographiſche Lage zu orientieren. apſt befand ſich nur 200 Meter 33 Aaseesbiten entfernt, als eee eee Der OKW. Bericht vom Sonntag DNz. Aus dem Führerhauptquartier, 7 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Auf der Krim wechſelten geſtern ſtarke feindliche Angriffe mit n »Es kam zu harten, für den Feind verluſtreichen Kämpfen. In der Straße von Kertſch verſenkten Siche⸗ rungsfahrzeuge der Kriegsmarine vier voll⸗ beſetzte feindliche Landungsboote und ein Schnellboot. Ein feindlicher Leichter mit 15 Geſchützen wurde erbeutet. Im großen Dnieprbogen ſowie an der übrigen Dnjepr⸗Front herrſchte bis auf meh⸗ rere erfolgreiche eigene Vorſtöße im allgemeinen nur geringe Kampftätigkeit. Südlich Nikopol ge⸗ lang es einer eigenen Kampfgruppe, überraſchend in⸗die feindlichen Stellungen einzubrechen, vier⸗ zig Geſchütze zu erbeuten und Gefangene ein⸗ zubringen. 3* Im Kampfgebiet von Kiew kam es mit immer von neuem anrennenden feindlichen An⸗ riffswellen zu erbitterten Kämpfen. Mehrere tarke Angriffe wurden unter erheblichen Verluſten der Sowjets abgeſchlagen. Südweſtlich der Stadt ſind Kämpfe mit feindlichen Panzerkräften im Gange. Die Luftwaffe griff mit ſtarken Verbänden wirkungsvoll in die Erdkämpfe ein und ſchoß hier ſowie über anderen Kampfräumen geſtern 91 S o wjietflugzeuge ab. Im Einbruchsraum füdweſtlüch Welitije Luki verliefen eigene Gegenangriffe füdlich Newel erfolgreich. Weſt ich der Stadt er⸗ rangen unſere Truppen gegen ſtarken, von Panzern und Schlachtfliegern unterſtützten Feind einen er⸗ neuten Abwehrerfolg. Die wiederholt angreifenden Sowjets wurden auf ihre Ausgangsſtellungen zurückgeworfen und dabei 51 Panzer ver⸗ nichtet. In Süditalien verſtärkte der Feind ſeine Angriffe, um unſere Stellungen nördlich des Vol⸗ turno mit zuſammengefaßten Kräften zu durch⸗ brechen. Eigene Verbände traten zum Gegenangriff an, warfen den in unſere Stellungen eingebrochenen Feind nach heftigen Kämpfen wieder ins Voltur⸗ no⸗Tal und eroberten die alten Stellungen zurück. Schwere deutſche Kampfflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Nachſchubhäfen des Feindes an der ſüditalieniſchen Oſt⸗ und Weſtküſte mit gutem Erfolg an. Schwache feindliche Fliegerkräfte flogen in die beſetzten Weſtgebiete ein und unternahmen nächt⸗ liche Störangriffe gegen einige weſtdeutſche Städte. Sechs feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Deutſche Flugzeuge warfen auch in der vergan⸗ genen Nacht wieder Bomben auf Ziele im Stadt⸗ gebiet von London ſowie in Oſt⸗ und Süd⸗ england. Erste Beridite/ Einwandirei britisches Verbrechen/ Beginn der Aufräumung die BVomben auf der Piazza Santa Märia bis zum Vorplatz des Vatikan⸗Bahnhofes explodierten. Zwi⸗ ſchen der Privatbibliothek im zweiten Stock des Palaſtes, wo ſich Papft Pius XII. aufhielt, und der Stelle des Attentates lag nur die Frontſeite der Peterskirche und der Sakriſteianbau, durch den die Piazza Santa Maria nach Weſten begrenzt wird. Die auch während des Sonntags durchgeführten Aufräumungsarbeiten galten in erſter Linie der Beſeitigung der Schäden in der Moſaikwerkſtätte und dem Gouverneurspalaſt, wo das Archiv, das Sekretariat und endlich das Arbeitszimmer des Gouverneurs am ſchwerſten getroffen ſind. Die va⸗ —— Funkſtation, deren Gebäude durch Splitter getroffen worden waren, konnte ihre Sendungen 12 Stunden nach der Bombardierung wieder auf⸗ nehmen. Römische Kundgebungen gegen Vafikan-Aftenfat Rom, 8. Nov.(Eig. Dienſt) Zu einer Kundgebung des Haſſes und der Ver⸗ achtung der britiſch⸗amerikaniſchen Attentäter auf den Vatikan wurde ein Appell der republikaniſchen Faſchiſten Roms, der unter Führung des Federale von Rom, Bardi, am Sonntagnachmittag im Cäſar⸗Saal des Palazzo Braſchi ſtattfand. Der Federale geißelte das Verbrechen von britiſch⸗ame⸗ rikaniſcher Seite gegen den Sitz der katholiſchen Kirche. Die deutſch⸗italieniſchen Waffen. ſo führte der Sprecher aus, würden die Briten und Ameri⸗ kaner und ihre atheiſtiſchen Bundesgenoſſen in Moskau auch dafür zahlen laſſen. Nach dem Federale ſprach im Namen des Direk⸗ toriums der republikaniſch⸗faſchiſtiſchen Partei der Partetinſpekteur Pizzirani.Er erklärte, daß dieIdee ein Attentat zu verüben, von britiſch⸗amerikani⸗ ſcher Seite ebenſo vorſätzlich wie kaltblütig durch⸗ geführt worden ſei. Das italieniſche Volk werde dieſen verbrecheriſchen Akt nie vergeſſen. es werde überdies durch die von den Angelſachſen durch⸗ geführten Zerſtörungen der Kulturſtätten und Friedhöfe nicht untergehen, ſondern erſt recht und aufgepeitſcht durch den Haß infolge des verbreche⸗ riſchen Attentats auf den Heiligen Stuhl gegen die Unterdrücker der Menſchheit kämpfen. Sodann er⸗ griff im Namen Muſſolinis und der faſchiſtiſchen Regierung der Staatsſekretär der Präſidential⸗ kanzlei das Wort um feſtzuſtellen. daß das Ver⸗ brechen gegen den Vatikan von angelſächſiſcher Seite nicht als außerordentlicher Akt zu bezeichnen ſei. Schon ſeit einem Monat, ſo führte Baſſacu aus, haben die Angelſachſen das Attentat vorbe⸗ reitet und in Flugblättern verkündet, daß es durchgeführt würde. Um im trüben zu fiſchen, ver⸗ kündeten ſie dabei in dieſen Flugblättern, daß es von deutſch⸗italieniſcher Seite geplant würde. In dieſer ganzen Hetze ſei keine Spur von Genie ge⸗ weſen. Der Appell endete mit dem begeiſterten Be⸗ kenntnis zu Adolf Hitler und Benito Muſſolini. gen des 21. Oktobers ihre zu den Fahnen eilende ſtudentiſche Jugend feierte. Bislang waren die Studenten vom Wehrdienſt bis zur Beendigung ibhrer Studien zurückgeſtellt. gab willige unter ihnen, aber auch der freiwillige Wehr⸗ dienſt wurde von der Regierung nicht gerade er⸗ fehlte und es für Japans Zutunft als wichtiger zeit noch gründlich ausgebildete Akademiker. beſon⸗ ders der techniſchen und der naturwiſſenſchaftlichen daß es in Zukunft ſchwerer, wenn nicht unmöglich ſein wird, wie in frühereen Zeiten alle techniſchen Neuerungen fertig aus dem Ausland zu beziehen.“ Vielmehr wird Japan auf die eigene Intelligenz und den eigenen Erfindergeiſt angewieſen ſein. Aber in einer Hinſicht ließ die Wehrmacht letzthin nämlich für die Luftwaffe. nimmt auch für Japan an Bedeutung zu. Die An⸗ zahl der benötigten Flieger ſteigt im Hinblick auf die vermutlich lange Dauer des Krieges, und die Akademiker ſind infolge ihrer geiſtigen Vorſchulung naturgemäß leichter und raſcher auszubilden. In⸗ folgedeſſen wurde kürzlich die Wehrpflicht auch auf die Studenten ausgedehnt, und am 21. Oktober gab Japan ſeiner einberufenen akademiſchen Jugend erſtmals einen Abſchied, der erkennen ließ, wie feierlich ernſt die japaniſche Nation dieſe Stunde empfand, in der die Blüte ſeiner männlichen Ju⸗ gend die Hörſäle verließ, um vornehmlich mit der Luftwaffe das japaniſche Volk vor einem feind⸗ lichen Terror zu ſchützen. An dieſem 21. Oktober waren um 8 Uhr früh 50 000 Studenten und Studentinnen im Meiii⸗ Profeſſoren ihren einberufenen Kommilitonen das Ehrengeleit zu geben, die unter Marſchmuſik in tadelloſer militäriſcher Zucht und Haltung an⸗ marſchierten und auf den rieſigen Viereck vor der Tribüne hielten. Sowohl durch ihre Einberufenen wie durch ihr Ehrengeleit waren 66 Univerſitäten, Hochſchulen. Akademien und Seminare Großtokios ſowie der umliegenden drei Präfekturen Kana⸗ gawa, Saitame und Chiba vertreten. Zuſammen mit den ſonſtigen Teilnehmern füllten rund hun⸗ derttauſend Menſchen die weiten Parkflächen, und oben in der blaugoldenen Herbſtluft zogen achtzehn Flugzeuge ihre Ehrenkreiſe, geſteuert von Stu⸗ denten, welche ſchon früher freiwillig dem Ruf des Heeres Folge geleiſtet hatten. und nun ihren ihnen nachfolgenden Zehntauſenden von Kameraden iauchzende Grüße zuriefen. Das Stimmengeſumm der Rieſenmenge wich ei⸗ ner lautloſen Stille, als die Wagen der Regierung ankamen, an ihrer Spitze Miniſterpräſident und Kriegsminiſter Tojo. Marineminiſter Admiral chimada, Erziehungsminiſter Graf Okabe, und zahlreiche weitere Vertreter von Staat, Wehr⸗ macht und Taiſeiyokſankai. Die Wünſche und Ab⸗ ſchiedsgrüße der Nation ſprachen Graf Okaba, Tojo und ein Student der Tokioter Keo⸗Univerſi⸗ tät den ſcheidenden Studenten aus. Die demiſchem wie auf ſportlichem Gebiet in raſtloſem Wetteifer ſtehen. Ihre ſportlichen Wettkämpfe hil⸗ deten alljährlich die größten Ereigniſſe, die un⸗ abſehbare Zuſchauermaſſen anlockten. Erſt vor we⸗ nigen Wochen wurde ihr letztes Baſeballſpiel aus⸗ getragen, da für die weitere Kriegsdauer dieſe Kämpfe nunmehr beendet ſind. Namens der Ein⸗ berufenen ſprach ein Student der Reichsuniverſität Gewiß gab es Frei⸗ mutigt, weil es der Wehrmacht nicht an Menſchen 4 angeſehen wurde, möglichſt viele trotz der Kriegs⸗ Fakultäten, zu beſitzen, zumal Japan vorausſieht, verlauten, daß ihr Studenten willkommen ſeien, Der Luftkrieg Keo⸗ Univerſität und die andere ebenſo berühmte Univerſität Waſeda ſtellen ſozuſagen Japans Orxford und Cambridge dar, die beiden vornehmſten Bildungsſtätten, die ſowohl auf aka⸗ Park angetreten, um zuſammen mit allen ihren Tokio und dankte mit mannhaft ſoldatiſchen Wor⸗ ten der Regierung, den Kommilitonen und Pro⸗ feſſoren ſowie der ganzen Nation für dieſen groß⸗ artigen Abſchied, deſſen die Studenten ſtets ein⸗ gedenk bleiben würden und der ſie ebenſo wie alle bisher von Elternhaus, Schule und Alma Mater empfangene Güte verpflichte, dem Vaterlande Liebe um Liebe, Treue um Treue zu vergelten und als Soldaten, Seeleute und Flieger dem Vaterlande mit derſelben Hingabe zu dienen wie als Lernende der Forſchung und Wiſſenſchaft. Mit dem gemeinſamen Geſang des Liedes Umivukaba ſchloß die Abſchiedsfeier, die vom Rundſunk üher⸗ tragen und gleichzeitig in allen Univerſitäten Ja⸗ pans mitgefeiert wurde. Eine Million. Italiener 4 Genf. 8. Nov. ſcheinlich eine Million Italiener nach den Ver⸗ Verknappung an Arbeitskräften in den U5A zu beenden. in wenigen Zeilen Papſt Vius XII. brachte ſeiner Umgebung gegen⸗ über ſeine erbitterte Enttäuſchung darüber zum Ausdruck. daß trotz der Verſprechen Rooſevelts und Ehurchills ein Terrorangriff auf den Vatikan er⸗ folgt ſei. n katholiſchen Kreiſen Roms nimmt man an. daß der Angriff auf den Vatikan eine Vergeltung für das Kommuniqué darſtellt, in dem Truppen anerkannte und damit die Agitation der Weſtmächte bloßſtellte. Am Sonntagvormittag hat eine wahre Mall⸗ fahrt der Römer nach dem Petersplatz ein⸗ geſetzt. wo die Bevölkerung dem Papſt eine nicht endenwollende Sympathiekundgebung bereitete. Nach einer Meldung von Radio Bagdad hatte der irakiſche Premierminiſter Nuri Said eine —14* mit Eden, als dieſer auf ſeiner Reiſe na ſchenlandete. In aut unterrichteten Kreiſen um Badoglio, ſo berichtet Reuter. hält man es für ſehr wahrſcheig⸗ ſeine Abdankung ſelbſt vrozuſchlagen. ngtionaliſierung des Suez⸗Kanals und eine Abtretung der Eigentumsrechte an die ägyptiſche Regierung beabſichtigt. Hierbef dürfte es ſich wohl handeln. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m.». H Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z. 1..). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellver- soll nach den USA verschleppf werden „New Pork Herald Tribune“ berichtet, daß wahr⸗ einigten Staaten gebracht werden würden, um die. der Vatikan das korrekte Verhalten dex deutſchen⸗ 4 Kairo auf dem Flugplatz in Habanive zwi⸗ lich. daß Viftor Emanuel iett ſo weft iſt. Aus Ankara verlautet. daß England eine Inter⸗ nut um ein formelles Zugeſtändnis an Moskau 4 treter Dr. Heinz Berns. Chek vom Dienst: Julius E t 2. PE Mitten im Nachſchubdamy das Seenot⸗Fl ſchon Flieger Schlauchbooten wmünſche mögen nier⸗Flugboote iſt das alles 3 ſtunde! in wilder Fr paddeln näher. der Schwimmr des Mittelmee die ſchiffbrüch Waffengattung Ring glücklichen Mi des naſſen T. donner hat di unverzüglich 9 wohntes Werk 1 Rieſenvögel fi Auf dem b hat der Bordft Tragflächenſtre nächſten treibe zu. Auch⸗- die find in der N den Schiffbrü klammern ſich und Streben. flächen und la Nähe der Do droſſelter Kra wenn der Fl— etwas Gas gi die Schwimn nächſt die Ver kabinen gelegt bdie Schotten, Do 24 füllend Da.— ein Motorenlärm einen hier w Urlaub aus 1 Minute iſt faſt die Freu und nach ſein bringt. Viele ſenkung nicht Einer jumpt Sogar die S bunden um d luke verſchwi aus den Sche Schwer iſt es zu n ich für den ſi „Kamerader nicht im Stie ten, bittende Prall gefüllt. Ausrüſtung! wind, bis die Boot über di Dreimal in k Feldwebel, d ien und zu n ſatzung 127 9 Mit 59 Man Der ruhige ſeinen Hof t hebens von ſachlich mit e meterzahl, Fl Werte. Kur Preßluftflaſck ſchillernde S für den Rück es gewagt m zig Leben in ner Mecklenl Für das( Minuten um enden“ ſorg chützen und Handumdreh Wnasberirgs werwMeran 50 000 Eine leiſtu in Deutſchlan Alnfänge ni Zeichenfilmy gebaut werd deutſchen Fil deutſchem Ge ſchaffen. In einem Hinterhaus meyer Seſin arbeit. Fra mann, deren lichkeiten ſal eröffneten. unbegrenzte iſt ihm allei⸗ vielen einze legt und phe Erſt aus ein Film. Zunächſt r Technik de⸗ Zweckmäßige geſchaffen. 1 leinen Zeic in der Fort ſchaften die Auch der immer ein Der Star de film.m. b. Krauſe der Einerlei ſei Stimmen vt und. von de ends verfül zu beſtehen. S K nen eilende lang waren Beendigung ib es Frei⸗ illige Wehr⸗ gerade er⸗ n Menſchen s wichtiger der Kriegs⸗ iker, beſon⸗ nſchaftlichen vorausſieht, t unmöglich techniſchen zu beziehen., Intelligenz vieſen ſein. acht letzthin nmen ſeien, uftthrieg u. Die An⸗ Hinblick auf es, und die Vorſchulung zilden. In⸗ cht auch auf Oktober gab zen Jugend 1ließ, wie ieſe Stunde inlichen Ju⸗ lich mit der inem feind⸗ 8 Uhr früh m Meiii⸗ allen ihren ilitonen/ das rſchmuſik in haltung an⸗ reck vor der zinberufenen niverſitäten, Großtokios uren Kana⸗ Zuſammen rund hun⸗ flächen, und gen achtzehn von Stu⸗ ſem Ruf des ihren ihnen Kameraden nge wich ei⸗ r Regierung täſident und er Admiral af Okabe. dtaat, Wehr⸗ che und Ab⸗ ödraf Okaba, deo⸗Univerſi⸗ Die Keo⸗ ſo berühmte n Japans die beiden ohl auf aka⸗ in raſtloſem ttkämpfe bil⸗ iſſe, die un⸗ Erſt vor we⸗ allſpiel aus⸗ sdauer dieſe ns der Ein⸗ hsuniverſität tiſchen Wor⸗ 'n und Pro⸗ dieſen groß⸗ n ſtets ein⸗ enſo wie alle Alma Mater Vaterlande zu vergelten Flieger dem »dienen wie enſchaft. Mit Umiyukaba ndfunk über⸗ erſitäten Ja⸗ . er o werden Henf. 8. Nov. et, daß wahr⸗ ich den Ver⸗ rden, um die. den U5A zu ebung gegen⸗ daxrüber zum ooſevelts und Vatikan er⸗ imt man an, tikan eine ſtellt, in dem der deutſchenn Igitation der wahre WMall⸗ splatz ein⸗ oſt eine nicht zereitete. Zaadad hatte Said eine -ſeiner Reiſe abaniye zwi⸗ Ba doglio. ſo r wahrſchein⸗ ſo weit iſt. eine Inter⸗ ls und eine hie ägyptiſche es ſich wohl an Moskau 1 G. m. o. H 1..). Schrift- er, Stellver- st: Julius E t 2. die Schotten, Raum um 1 ſchon den Schiffbrüchigen. film Gmb H. iſt 3 zu beſtehe pk. Im Südoſten, im November 1943. Mitten im Trümmerfeld eines torpedierten Rachſchubdampfers waſſert mit langer Giſchtfahne das Seenot⸗Flugboot. Wie oft hat die Beſatzung Flieger aus ihren einſam treibenden Schlauchbooten geborgen? Wieviel heiße Segens⸗ wünſche mögen das Kommen dieſes ſchweren Dor⸗ nier⸗Flugbootes ſchon begleitet haben? Aber was iſt das alles gegen den Jubel dieſer Rettungs⸗ ſtunde!l Ringsum winken Hunderte von Armen in wilder Freude. Die kräftigſten Schwimmer pvaddeln näher. Uberall dümvpeln die hellen Punkte der Schwimmweſten in den glaſig⸗blauen Wellen des Mittelmeeres. An Wrackſtücken klammern ſich die ſchiffbrüchigen Matroſen und Landſer aller Waffengattungen. Verwundete veroeſſen in dieſer glücklichen Minute ihre Schmerzen. Der Alpdruck des naſſen Todes iſt gewichen. Der Motoren⸗ donnér hat die Lebensgeiſter wieder geweckt und unverzüglich gehen die Seenotflieger an ihr ge⸗ wohntes Werk. Rieſenvögel fiſchen nach Menſchenleben Auf dem breiten Deck der Schwimmerſtummel 3 hat der Bordfunker ſich mit einem Tamven an den Tragflächenſtreben feſtgebunden und wirft den nächſten treibenden Kameraden das rettende Tau . zu. Auch-die Begleitjäger. flinke Aradoflugzeuge, ſind in der Nähe⸗ gewaſſert und fiſchen eifrig nach Zu viert, fünfen, ſechſen klammern ſich die Treihenden an die Schwimmer und Streben. Einige ſitzen ſogar auf den Trag⸗ flächen und laſſen ſich au dieſe Weiſe raſch in die 4 Nähe der Dornierflugboote bringen, die mit ge⸗ droſſelter Kraft in der See„rollen“. Jedesmal. wenn der Flugzeugführer in den Wind drehend etwas Gas gibt, rauſcht das Waſſer kniehoch über die Schwimmitummel. Behutſam werden zu⸗ nächſt die Verwundeten in die doppelſtöckigen Bett⸗ kabinen gelegt. Andere klettern ohne Hilfe durch Raum der geräumigen Do 24 füllend. Da.— ein freudiger Ruf durchſchneidet den Motorenlärm: Der Bordmechaniker fiſcht ſoeben einen hier wiedergetroffenen Freund vom letzten Urlaub aus dem Waſſer! Weiter, weiter. jede Minute iſt koſtbar. Einen Wachtmeiſter übermann: faſt die Freude, als ihm der gütige Zufall ſo nach und nach ſeine ganze Geſchützbedienung an Bord bringt. Viele Soldaten haben ſich trotz der Ver⸗ ſenkung nicht von ihren Handwaffen getrennt: Einer jumpt noch„feldmarſchmäßig“ an Bord Sogar die Stiefel trägt er ſauber zuſammenge bunden um den Hals. Bevor er in der Einſteig⸗ luke verſchwindet, kippt er zunächſt das Waſſer aus den Schäften. Ordnung regiert die Welt!— Schwer iſt es für den Flugzeugführer. endlich Hal ebieten zu müſſen, denn er allein iſt verantwort⸗ ich für den ſicheren Heimflug. „Kameraden, wir kommen wieber. Ihr werder nicht im Stich gelaſſen!“ Vor dennoch enttäuſch⸗ ten, bittenden Augen ſchließen ſich die Luken. Prall gefüllte Schlauchboote mit Proviant und Ausrüſtung bleiben zurück, ſchaukeln im Fahrt⸗ wind, bis die Motoren das viele Tonnen ſchwere Boot über die Waſſerfläche in die Luft reißen. Dreimal in knapp ſechs Stunden gelingt es dem Feldwebel, die ſchwerbeladene Maſchine zu ſar⸗ ien und zu waſſern. Damit rettet allein ſeine Be⸗ fatzung 127 Menſchenleben. Mit 59 Mann an Bord Der ruhige Roſtocker deſſen Vater bei Cammin ſeinen Hof bewirtſchaftet, macht nicht viel Auf⸗ hebens von dieſer fliegeriſchen Leiſtung, die er ſachlich mit einer kurzen Rechnung umreißt. Kilo⸗ meterzahl, Flugzeit, Spritmenge. das ſind feſte Werte. Kurze Ueberlegung: Dann blaſen die Preßluftflaſchen einige hundert Liter Benzin als ſchillernde Spur ins Mittelmeer. Der Reſt reicht für den Rückflug muß reichen— und dann wird es gewagt mit 59 Mann an Bord! Neunundfünf⸗ zig Leben in der ſicheren Obhut zweier erfahre⸗ ner Mecklenburger Fliegerfäuſte. Für das leibliche Wohl der noch vor wenigen Minuten um ihr Leben ſchwimmenden„Luftrei⸗ ſenden“ ſorgen nach glücklichem Staxt die Bord⸗ ſchütßen und der Bordfunker. deſſen Bude ſich im Handumdrehen in ein„Erpreß⸗Büfett“ verwan⸗ Dorf nur noch ſammenfaſſung wur del. Außer dem Seenotproviant hatte die Be. fatzung gerade für einige Tage Marſchverpflegung empfangen, ſo daß auch für dieſe nicht vorge⸗ ſehene Fluggaſtmenge genügend zum Eſſen vor⸗ handen iſt. Mit hausfraulichem Geſchick zerteilen die Fliegerkappmeſſer Kommißbrote und Konſer⸗ vendofen. Aus klatſchnaſſen Hoſentaſchen werden Korkenzieher hervorgezaubert und bald kreiſen die Kognakflaſchen vom Bug bis zum Heckſtand, wo allein am ſchmalen Kriechgang noch neun Landſer hocken, triefend von Seewaſſer, das ſich rieſelnd und rinnend unter der Fußbeplankung ſammelt. Das herrliche Gefühl, gerettet zu ſein, geborgen in der ſorgenden Obhut von Kameraden. läßt alle Schreckniſſe der letzten Stunden vergeſſen. Er⸗ ſticen Dankesworte auch im lärmenden Drei⸗ klang der Motoren, ſo bekräftigen viele Hände⸗ drücke und manch anerkennender Schulterſchlag die oft geäußerten Worte: Kameraden, das wer⸗ den wir euch nie vergeſſen! Jimmy Walkers Haupfquarfier wird abgerissen Die Rooſeveltſchen Kriegsämter ſind ſeit Jahr und Tag auf der Jagd nach Stahl. Ihrem Jagd⸗ eifer ſind bereits zahlloſe Glocken, Gitter und Töpfe zum Opfer gefallen. Jetzt dehnen ſie ihr Revier auch auf Häuſer aus, auf himmelragende Wolken⸗ kratzer, auf leerſtehende Geichäftsbauten und ſoaar auf Hotelgebüude. Während in Chicago das Stefans⸗Hotel, das 1927 für 28 Millionen Dollar erbaut wurde, im November auf Abbruch verſteigert wird ſoll das vor 25 Jahren, im erſten Weltkrieg, vollendete Murey⸗Hotel zur gleichen Zeit abgeriſſen und ſein Stahlgerippe verſchrottet werden. Dieſe Nachricht wird in Miſter Jimmy Walker, Neuyorks verfloſſenem Bürgermeiſter. wehmütige Erinnerungen wachrufen, Erinnerungen an die gol⸗ In zechs Flunden Uurden 127 Schiffbrüchige gereltel Eine Geschützbedĩienung trifft sich wied er/„Expreſibüfeft“ in der Funkerbude dene Zeit, in der Hotel Murey als ſein Haupt⸗ ——— galt, obwohl es doch eigentlich hätte das tadthaus ſein müſſen. i Murey wickelte der betriebſame und mit allen Waſſern gewaſchene Vor⸗ gänger des Halbjuden La Guardia ſeine unſauberen Korruptionsgeſchäfte ab, bei Murey arrangierte er die Stelldicheins mit den Häuptern der Neu⸗ horker Unterwelt, bei Muren ſchließlich wurde in der trockenen Periode Amerikas unter den Augen des Herrn Bürgermeiſters, richtiger geſagt: mit ſeiner Duldung, Tag für Tag Alkohol ausgeſchenkt. Walker mußte zu dieſen ſtändigen Verſtößen gegen das Geſetz ſchweigen. denn die Alkoholaangſter hatten ſeine Unterſtützung mit einer jährlichen Zu⸗ wendung von 50 000 Dollar erkauft, vor allem aber — und dies war ausſchlaggebend— war Jimmy Walker, der Parteifreund des Miſter Rooſevelt, an allen Rieſengeſchäften der Spritſchmuggler mit ein⸗ träglichen Gewinnen beteiligt. 535 Der Obergangſter Walker, der kurz vor ſeinem jähen Sturz Deutſchland und die Reichshauptſtadt beſuchte und ſich hier als„Amerikas beſter Kom⸗ munalpolitiker“ feiern ließ, von dem deutſche Ver⸗ waltungsbeamte viel lernen könnten, war der eigentliche Herr des Hotels Murey. Seine Wünſche galten den Direktoren als Befehle. Als er einmal verlangte, daß die 2000 Zimmer von Gäſten ge⸗ räumt werden ſollten, weil er in dem Hotel mit den Alkoholſchiebern des Staates Neuyork eine Be⸗ ratung abhalten wollte, wurden die Gäſte von einem Tag zum andern an die Luft geſetzt. Polizei⸗ beamte, die gerade in eine wüſte Alkoholorgie hineinplatzten und zur Verhaftung der Teilnehmer ſchreiten wollten, wurden von ihrem Bürgermeiſter beiſeite genommen. Wenige Augenblicke ſpäter konnten ſie ſich nicht mehr entſinnen, im Hotel Murey Alkohol geſehen zu haben. Jimmy Walker iſt erſt nach langjähriger Amtszeit als Verbrecher entlarvt, aber natürlich niemals beſtraft worden. Kriegsberichter Günther Niemeyer 60 000 ſandwirtsch aftliche Genossenschaften Wenn in dieſen Wochen den deutſchen Bauern erneut beſcheinigt werden konnte, daß ſie nicht nur in der Erzeugungsſchlacht, ſondern auch in der Ab⸗ lieferungsſchlacht wachſende Leiſtungen vollbracht haben, ſo iſt dies weſentlich der Arbeit der land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften zu danken. Als Selbſthilfeeinrichtungen aus dem freiwilligen Ent⸗ ſchluß gleichgeſinnter Bauern und Landwirte ent⸗ haben ſich dieſe im„Reichsverband der eutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften Raiffeiſen e..“ zuſammen eſchloſſenen Einrich⸗ tungen auch im Kriege bewährt und ihre Aufgabe erfüllt, Erzeugung un Leiſtungskraft des Bauern⸗ tums zu und damit zugleich auch unſere Ernährungslage zu verbeſſern. Die Raiffeiſen⸗Gengſſenſchaften haben im letzten Jahrzehnt und noch während des Krieges eine durchgreifende Rationaliſierung ihres Organiſation⸗aufbaues erfahren. Nach⸗ dem die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsver⸗ bände 1930 zu einem einheitlichen Spitzenverband vereinigt worden waren, begann auch eine Berei⸗ nigung bei den örtlichen Genoſſenſchaften. Gab es früher in den Dörfern häufig mehrere Genoſſen⸗ ſchaften der gleichen Art, ſo gibt es jetzt in jedem eine Kredit⸗, Waren⸗, Danera ſenſchaft uſw., oft ſogar nur noch eine Dorfgenoſſen⸗ ſchaft, die alle wirtſchaftlichen Aufgaben erfüllt. Durch dieſe Entwicklung zur Univerſalgenoſ⸗ ſenſchaft konnte die Verwaltung der Genoſſen⸗ ſchaften weſentlich vereinfacht und ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit erhöht werden. Insgeſamt ſind im Zuge dieſer Rationaliſierung von 1933—1943 allein etwa 3000 ländliche Kreditgenoſſenſchaften aufgelöſt oder mit Nachbargenoſſenſchaften verſchmolzen worden. Die jetzt durchgeführte Rationaliſierung im Kredit⸗ gewerbe hat darüber hinaus auch eine Flurbereini⸗ gung mit den gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften — den Volksbanken— herbeigeführt. Hierbei ſind weitere 900 Kreditgenoſſenſchaften geen fr wor⸗ den. Im Zuge dieſer nunmehr been eten Kräftezu⸗ de gleichzeitig begonnen, die ——————— 50 000 Zeichnungen lür 450 Meier Fum/ Eine leiſtungsfähige Zeichenfilmproduktion hat es in Deutſchland bisher nicht gegeben. Sie war über Anfänge nicht hinausgekommen. Eine deutſche 4 Zeichenfilmproduktion mußte alſo völlig neu auf⸗ gebaut werden. Es galt. den Zeichenfilm für den deutſchen Film zu erobern, ihn mit deutſchem Weſen. deutſchem Geiſt und Gemüt zu erfüllen, ihn neu zu ſchaffen. In einem kleinen Atelier in einem Berliner Hinterhaus begannen vier Zeichner. Fieber. Tiſch⸗ meyer Seſin und Coolen. dieſe mühevolle Pionier⸗ arbeil. Frank Leberecht war der fanatiſche Film⸗ mann, der mit klarem Blick die ungeheuren Mög⸗ lichkeiten ſah, die ſich einem deutſchen Zeichenfilm eröffneten. Theoretiſch ſteht dem Zeichenfilm das unbegrenzte Reich der Phantaſie offen. Die Grenze iſt ihm allein in der Technik geſetzt. Denn erſt aus vielen einzelnen Zeichnungen. nebeneinander ge⸗ legt und photographiert, entſteht die Bewegung. Erſt aus vielen tauſend Zeichnungen entſteht ein Film. Zunächſt mußten Mitarbeiter geworben und die Technik des Filmzeichnens erarbeitet werden. Zweckmäßiges Gerät wurde entwickelt. Ateliers geſchaffen, und ſo entſtand aus den bisherigen kleinen Zeichenfilmproduktionen und Ufa in der Fortentwicklung der erſten rbeitsgemein⸗ ſchaften die Deutſche Zeichenfilm.m. b. H. Auch der Zeichenfilm braucht ſeinen Star, der immer ein Kind der Phantaſie des Zeichners iſt. Der Star des erſten Films der Deutſchen Zeichen⸗ nach einer Idee von Hermann Krauſe der kleine Kanarienhahn Hanſi, der in dem Einerlei ſeines Käfigdaſeins die verführeriſchen Stimmen von Freiheit. Liebe und Abenteuer hört und, von der Anmut eines Meiſenweibchens voll⸗ ends verführt, den Weg ins Freie findet. Viele Abenteuek hat er in der neugewonnenen Freiheit auf einem kleinen — Dieſer Stoff geſtattete es. Raum eine ganze Welt einzufangen und auf⸗ 0. Die erſten deutſchen Zeichenfilme entſtehen zubauen, voll Idylle und Schrecken, voll Regen und Sonnenſchein. Alle Phantaſie wurde aufgeboten. um die bunte Vielfalt dieſer Welt auszugeſtalten. Wie Hanſi voller Luſt das Fliegen lernt, wie er mit Spatzen Muſik macht, auf Wolkenwieſen und Weingläſern Schlittſchuh läuft. wie er mit Rauch⸗ ringen jongliert und Rad fährt. und wie er als kleiner Federball von einem Abenteuer in⸗ andere geſchleudert wird und ſich ſchließlich von den Schrecken einer Sturmnacht und dem Rachen einer in die behütete Idylle ſeines Vogelbauers rettet. Der erſte Film erſt fertig, und wer dieſe 450 Me⸗ ter Filmſtreifen ſieht, wird kaum ahnen. welche Arbeit notwendig war, um ihn herzuſtellen. Jedes einzelne Erlebnis des kleinen Vogels muß die Phantaſie des Zeichners erſt einmal im Bild ge⸗ vielen Einzelzeichnungen feſtgehalten werden,— 52 Zeichnungen für einen Meter Film— die Muſikbegleitung und die Geräuſchkuliſſe muß vor⸗ her feſtgelegt werden, damit die Folge der Zeich⸗ nungen handlungsmäßig übereinſtimmt. In einem beſonderen Atelier entwirft Maler Blümel die Hintergründe und alle Vorſchläge für die farbige Ausgeſtaltung der einzelnen Phaſen und Be⸗ wegungsbilder, die alle auf Ultraphan durch⸗ gezeichnet und von der Rückſeite farbig angelegt werden. Dabei müſſen die Farben mit Rückſicht auf die Möglichkeiten des Agfacolorverfahrens aus⸗ gewählt werden. Insgeſamt wurden für dieſen Film 50 000 Zeichnungen angefertigt. Erſt wenn alle dieſe Arbeit getan iſt, beginnt der Kamera⸗ mann(Franz Hendrix) die Aufnahme der ſo zu⸗ ſammengeſtellten Bilderfolgen. Der„Arme Hanſi“ wird ſich in dieſem erſten Film dem deutſchen Publikum vorſtellen. weitere Filme mit neuen Erlebniſſen des kleinen Vogels werden folgen. Aber dabei ſoll es nicht bleiben. Die Phantaſie der Zeichner hat neue„Stars“ er⸗ funden, der Hund„Schnuff“ iſt bereits feſt„enga⸗ ſtalten. dann muß jede Phaſe der Bewegung in Firmenbezeichnung zu vereinheitlichen. Künftig werden alle ländlichen Genoſſenſchaften den Na⸗ in ihrer Firmenbezeichnung Den größten Sektor unter den Genoſſenſ aften ſtellen die 20 000 ländlichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften dar. Ihre Einlagen haben ſich von 4,1 Milliarden RM im Jahre 1959 auf 115 illiarden RM am 30. Juni 1943 erhöht. Mit dieſem Spar⸗ kapital ſtehen ſie hinter den Sparkaſſen an zweiter Stelle. Es wurde erreicht, weil es den Roiffeiſen⸗ kaſſen gelungen iſt, auch die kleinſten Sparbeträge in den abgelegenſten Dörfern zu erfaſſen. Die Zahl ihrer Sparer hat ſich ſeit 1932 von 3,2 Millionen auf jetzt 6,3 Millionen im Altreich und 8,8 Millio⸗ nen im Großdeutſchen Reich erhöht. A. Neben den Kreditgenoſſenſchaften, die teilweiſe gleichzeitig das Waren eſchäft betreiben, ſind allein im Altreich noch über 15000 Waren⸗ und Ver⸗ wertungsgenoſſenſchaften vorhanden, darunter rund 9000 Molkereigenoſſenſchaften, 3300 noſenſc und Abſatzgenoſſenſchaften, 1300 Warenge⸗ noſſenſchaften und 600 Viehverwertungsgenoſſen⸗ ſchaften. Sie erfaſſen vor allem die Erzeugniſſe des Bauern, leiten ſie dem Verbrauch zu und haben ſich im Kriege bis ins letzte Dor kabeſon Men⸗ genmäßig erfaſſen 3 im ganzen, insbeſondere in der Getreide⸗ und Kartoffelwirtſchaft, etwa ebenſo⸗ viel wie der private Handel. In der Viehwirtſchaft iſt ihr Anteil geringer, dafür geht aber über die Ge⸗ noſſenſchaften 70 vh. aller molkereimäßig verarbei⸗ teten Milch. Zu den Warengenoſſenſchaften geſellen ſich noch die Dreſch⸗, Betriebs⸗ und Werksgenoſſen⸗ ſchaften, ſo daß insgeſamt heute im Altreich 46 000 Genoſſenſchaften vorhanden ſind, zu denen die ſta⸗ tiſtiſch noch nicht erfaßten Genoſſenſchaften der neu eingegliederten Reichsgebiete kommen. Zuſammen mit den Genoſſenſchaften des Alt⸗ reiches ſtehen heute über 90 000 landwirtſchaftliche Genoſſenſchaften im Dienſte der europäiſchen Er⸗ nährungswirtſchaft. giert“ und wird in einem der nächſten Filme ſein Debut geben. Viele Zeichner ſind erforderlich, um alle dieſe Pläne zu verwirklichen. Um den er⸗ forderlichen Nachwuchs heranzubilden. wurde eine eigene Lehrwerkſtätte gegründet. in der ſeit dem 1. April 1943 Zeichenfilmunterricht in drei Klaſſen erteilt wird. Daneben wurde am 1. Juli 1943 ein Lehratelier eröffnet, in dem Graphiker ohne Zeichenfilmerfahrung Kriegsverſehrte und Kunſt⸗ ſchüler für die Erforderniſſe des Zeichenfilms um⸗ geſchult und weitergebildet werden. Die Deutſche Zeichenfilm.m..H. verfügt heute über vier Hauptateliers, von denen im kommenden Jahr 1944 jedes Atelier einen eigenen Kurzfilm zeichnen wird. Weitere Ateliers ſind im Aufhau. ſo daß mit einer wachſenden Produktion auf dieſem neuen Gebiet des deutſchen Zeichenfilms gerechnet wer⸗ den darf. Adolpyh Meuer. Die weiſe Kordillere Die Weiße Kordillere in Peru war ſeit dem Jahre 1932 das— von drei Expeditio⸗ nen des Deutſchen lpenvereins, deren wiſſenſchaftliche Aufgaben in der geographiſchen Erſchließung und der photographiſchen Aufnahme des Gebirges lagen, während die Ber 1 ver⸗ ſuchten, die noch unerſtiegenen Gipfel, die teilweiſe weit über 6000 Meter hoch ſind, zu bezwingen. Von der letzten dieſer Forſchungsreiſen in den Jahren 1939/40 unter Leitung von H. Kinzl veröffentlicht W. Brecht in der Monatsſchrift„Atlantis“ eine Reihe von Bildern, die zum erſtenmal einen far⸗ bigen Eindruck von dieſem Gebirge vermitteln, das bisher ſo wenig bekannt iſt, obwohl es auf neu⸗ angelegten Straßen von der Hauptſtadt Lima aus verhältnismäßig leicht zu erreichen iſt. Die etwa 200 Kilometer lange Weiße Kordillere iſt das gewaltigſte tropiſche Hochgebirge der Erde und beſonders reich an landſchaftlichen Schönheiten. Ein Ritt durch die engen Hochtäler, in deren Schutz beſonders am Schluß der Regenzeit farbenprächtige Blumen in ungeahnter Fülle gedeihen, Wer alth ders an der Grenze des wWichtig zu vvissen: Berufswahl und Gemeinschaft Avpell an die badiſch⸗elſäſſiſche Jugend Der Fübrer des Gebietes Baden⸗Elſaß Ober⸗ ietsführer Friebhelm Kemper. und die Mä⸗ lfübrerin des Gebiets. Hauptmädelführerin Ger⸗ trud Kemyf. wenden ſich mit nachfolgendem Appell an die vor der Schulentlaſſung ſtehende Jugend in Baden und im Elſaß. »Jungen und Mädel! Eine Reihe von euch ſteht nun vor der Schulentlaſſung und damit vor der Berufswahl. Ihr ſollte eine Entſcheidung treffen. die eurem zukünftigen Leben Geſtalt und Richtung gibt. Ueberlegt euch dieſen Schritt, der euch hinein⸗ ſtellt in die Gemeinſchaft der ſchaffenden deutſchen Menſchen, genau. Bedenkt. daß ihr mit eurem Be⸗ ruf nicht nur euch ſelbſt und eufer Fa⸗ mälie dienen ſollt. ſondern daß ihr auch eurem Volke verantwortlich ſeid und durch eure Berufsaxbeit Einfluß baht auf die Geſtaltung ſeiner Zukunft. Wählt den Beruf, der eurer Be⸗ gabung enkſpricht ſtellt euch dorthin, wo ihr das Höchſte und für Volk und Reich Wertvollſte zu leiſten vermögt. Handbuch zur akadem. Berufsausbildung Der Reichsſtudentenführer hat die Herausgabe eines Handbuchs der akademiſchen Berufsausbil⸗ dung, durch das Reichsſtudentenwerk angeordnet Verlag Hermann Klockow. Berlin), Zahlreiche Studenten kamen bisher ohne eine klare Vorſtel⸗ lung vom Gang ihrer Berufsausbildung zur Hoch⸗ ſchule. Dadurch entſtand in den meiſten Fällen ein Zeitverluſt, der nur ſchwer wieder ausgeglichen werden konnte. Die Kriegswichtigkeit der Aus⸗ bildung für die Hochſchulberufe verlangt. daß das Studium von vornherein ſo angepaßt wird, daß ieder Leerlauf unterbleibt. Dazu will das neue Handbuch beitragen, das den Ratſuchenden über alle mit ſeinem Studium zuſammenhängenden Fragen unterrichtet. Wie die„Bewegung“ berich⸗ tet, erfolgt die Auslieferung in zwei Ausgaben, als Grundwerk und als Einzelheft. Das Grund⸗ werk umfaßt in 21 Heften alle Zweige der aka⸗ demiſchen Berufsausbildung. Bisher ſind die Hefte über Veterinärmedizin. Pharmazie. Forſtmiſſen⸗ Ian Landwirtichaft und Rechtswiſſenſchaft er⸗ ſchienen. Jedes Einzelheft bringt einleitend von einem führenden Manne des Fachgebietes ein Berufsbild, das die Möglichkeiten und die An⸗ forderungen des Berufes darſtellt. Dann wird der berufliche Werdegang geſchildert. der Studiengang uſw. Die für alle Fachrichtungen gemeinſamen Be⸗ ſtimmungen: ſind in einem Heft„Allgemeine Grundlagen“ niedergelegt das ebenfalls ſchon er⸗ ſchienen iſt. Erkennungsſchilden für Kinder. Kleinkinder. die nach einem Luftangriff von ihren Eltern ge⸗ trennt wurden. konnten manchmal nur ſchwer namentlich feſtaeſtellt werden. In der„Sirene“ wird deshalb mitgeteilt, daß es ſich als zweck⸗ mäßig erwieſen hat. Kinder bis zu 10 Jahren bei Fliegeralarm durch Umhängen eines Erkennungs⸗ ſchildchens kenntlich zu machen. auf dem Name und Wohnort. ſowie möalichſt auch eine oder zwei An⸗ — 23375 von Verwandten des Kindes angegeben „Verkauf von Schaufenſterware an Fliegerge⸗ ſchädigte. Aus gegebener Veranlaſſung wird von zuſtändiger Seite darauf hingewieſen. daß geger Fl⸗Bezugſcheine und Fl⸗Kaufberechtigungen auck Ware aus den Schaufenſtern entnommen werden muß. In dieſem Fall gilt die Beſtimmung, daß Schaufenſterware erſt nach Dekorationswechſel ab⸗ gegeben werden kann. nicht. Kleiderkartenpunkte müſſen entwertet werden. Der Textileinzelhändler, der Schneider uſw. lie⸗ fern die Kleiderkartenvunkte, die ſie beim Ver⸗ kauf von Stoffen oder Bekleidungsſtücken von ihren Kunden eingenommen haben an das Wirt⸗ ſchaftsamt ab. Bisher brauchten ſie die zur Ab⸗ lieferung gelangenden Punkte nur aufzukleben ſo daß ſie leicht gezählt werden konnten. Der Reichs⸗ beauftragte für Kleidung hat nunmehr die Landes⸗ wirtſchaftsämter angewieſen. allen Betrieben Be⸗ hörden uſw. die Punkte einnehmen bindend vor⸗ zuſchreiben. nur noch bereits entwertete Klei⸗ derkartenpunkte einzureichen. Dieſe Einweiſung weil es vorgekommen iſt. daß be⸗ zum den Verkehr gebracht worden ſind Der Tertilkauf⸗ mann muß alſo von nun ab die von ihm einge⸗ Kaſift bn 8 vor————.—— mit Fin⸗ uſti kreuzen oder dur i Firmenſtempels entwerten. nur ein Abend im Santatal, wenn die letzten len der untergehenden Sonne die wei Gipfel der Kordilleren zu wunderbarem Abendglühen bringen gehören zu den ſchönſten Eindrücken, die einem Forſcher beſchieden ſein können. Bis auf 4800 m hinunter bedeckt von ſteilen, ſtark zerſchrundeten Gletſchern. reiht ſich hier ein ſtolzer„Sechstauſen⸗ der“ neben den anderen; die meiſten von ihnen wurden von deutſchen Bergſteigern erſtiegen. Glet⸗ ſcherſeen in Höhen zwiſchen 4000 und 45006 m gehö⸗ ren zu den eindrucksvollſten landſchaftlichen Reizen der Kordilleren. Manchmal ſprengen ſie jedoch ihre ngtürliche, ron Moränen gebildete Umfaſſung, und die zu Tal ſtürzenden Waſſermaſſen können, wie Aih große Verwüſtungen über das Land Ein Bild zeigt die Zyklopenfeſtung Sacſayhua⸗ man oberhalb Cuco, die in einem Dreſege Ming von Mauern angelegt iſt, deren oft mehrere Meter hohen Steine unregelmäßig, jedoch ſor ſam be⸗ hauen und ohne Bindemittel ineinandergeügt ſind. Unter den altindianiſchen Likden wie ſie beſon⸗ 5„Landes gegen die unru⸗ higen Indianerſtämme in den Waldtälern der Montana angelegt wurden, war dieſe einer der letzten, die ſich den ſpaniſchen Eroberern ergab. Häu⸗ fig ſind auch aſtronomiſche Zeichen altindianiſchen Gebieten am Fuße der Kordilleren anzutreffen. Morgen im Rundfunk Dienstag. Reichsprogramm:.00.15 Zum Hören und Behalten. 12.35—12.45 Zur Lage. 15.30—16.00 Flötenſo iate und Lieder von Julius Weismann 16.00—17.00 Opernklänge und ſinfoni⸗ ſche Sätze. 17.15—18.00 Muſikaliſche Kurzweil. 18.00—18 30 Lieder der Rundfunkſpielſcharen. 18.30 bis 19.00 Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—21.00 Beethoven: Ouvertüre und Klavier⸗ konzert. 21.00—22.00 Konzert.— Deutſchland⸗ ſender: 17.15—18.30 Konzert. 20.15—21.00 Ein Melodienſtrauß um„Sti——2¹1¹ Bezug verwandte Punkte nochmals in Urſprungs in den früher noch ſtärker beſiedelten * Weinheim Die ſchwarze Hand Manches ängſtliche Gemüt hat dieſes Wort in den letzten Tagen in Schrecken und Furcht geſetzt, wenn ſich in den Bücherranzen der Jungen der „Befehl“ jener geheimnisvollen Gilde der aben⸗ teuerluſtigen jugendlichen Wildweſtphantaſie fand, der unter füchterlichſten Drohungen ſein Opfer in anonymen Briefen an die Kaſerne der ſchwarzen Dand befahl oder als Geiſterſcheinung von Ohr zu hr weiterflüſterte,„hinter der ſchwarzen Hand lauert der Tod“ oder im Schutz der Dunkelheit ſonſtigen groben Unfug trieb. Die Jugend hat zu allen Zeiten gerne das Kriegsbeil ausgegraben und es drohend mit vor⸗ trefflich imitiertem Indianergeheul in ihrem Be⸗ reich geſchwungen und dem Geiſt Winnetous alle Ehre gemacht. In Weinheim ſcheinen einige Ju⸗ gendliche über ihren Bereich hinausgegangen zu ſein. Was ſie hier treiben, haben ſie nicht von ihrem großen Lehrmeiſter Karl May gelernt. Old hatterhand wird vom Grab aufſtehen und mit einer Tracht Prügel es ihnen einbläuen, daß man nicht ungeſtraft in ſeinem Namen Schandtaten ver⸗ übt. Hugh, ich habe geſprochen. Zur allgemeinen Beruhigung ſei geſagt, daß die Polizei Ermittlungen durchführt. Die Rädels⸗ führer ſehen, ſoweit ſie ſtrafmündig ſind, ihrer Strafe entgegen. Bei Strafunmündigen werden die Eltern zur Rechenſchaft gezogen. Nach dem Ju⸗ gendſchutzgeſetz hat die Jugend nach Aufhören der Geſchäftszeit nichts mehr auf der Straße W* rig. Verdunklungszeit von 17.55 bis.55 Uhr Polizeiliche Verbote und Gebote. Wir weiſen an dieſer Stelle erneut darauf hin, daß das Ver⸗ brennen pon Unrat in Hausgärten oder in der Nähe von Gebäuden volizeilich verboten und ſtrafbar iſt.— Das freie Umherlaufenlaſ⸗ ſen landwirtſchaftlicher Nutztiere in den Straßen der Stadt iſt unterſagt In dieſem Zuſammenhang wird auch vermerkt, daß Gänſe und Enten in den Bachläufen„(Grundel⸗ bach und Weſchnitz) ſich nicht aufhalten dürfen.— Nur loſe an die Wand angelehnte Fenſter⸗ läden haben in der letzten Zeit zu Beſchwerden wegen Körvperverletzung geführt. denn bei Wind und Sturm gefährden ſie den Fußgängerverkehr auf den ſchmalen, Gehwegen.— Die Straßen⸗ reinigungspflicht wird oftmals vernach⸗ läſſigt. Anſtatt Straßen und Anlagen zu reini⸗ gen, perunreinigt man ſie. Einen Hauptanteil an der Verunreinigung haben die Ausländer. ein Grund mehr für uns, ein wachſames Auge auf zu haben und gegen ſie einzu⸗ reiten. Bergsfraſſe und Odenwaold Großſachſen. Am morgigen Dienstag wird der Familienunterhalt ausbezahlt.— Die Eierberech⸗ werden morgen von—12 Uhr ver⸗ Zotzenbach. Für Führer und Vaterland fiel auf dem ſfüdlichen Kriegsſchauplatz Soldat Peter Ma⸗ deſr. Sohn des Leonhard Mader.— Unter großer Teilnahme zur letzten Ruhe beſtattet wurde der im 79. Lebensjahr verſtorbene Rentner Ad. Jakob. Mörlenbach. Dieſer Tage kam der Austauſch⸗ kriegsgefangene P. Unrath, Sohn des Maurer⸗ meiſters Unrath. aus Kanada zurück. Am Sams⸗ tag beging er mit ſeiner glücklichen Braut Hoch⸗ zeit. Viel dem jungen Ebevaar.— Frau Maria Reinhard geb. Emig begeht heute ihren 83. und im Ortsteil Kleinbreitenbach der Einwoh⸗ ——— ſeinen 92. Geburtstag. Wir gratu⸗ Fürth. Im Monat Oktober wurden hier 9 Ge⸗ gapeiz Fe — nz Unrath, So 5 rath, ſtatb im Oſten den—— 74 Brombach. Gefreiter Franz Michel. Eheleute Peter Michel. ſtarb den Seldenlob f1 Führer und Heimat. 5 Oberſchönmattenwag. Unteraffizier ter Falter wurde mit dem E— 3 e Filmtheater 0 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 heloengedenkfeier in Weinheim Von deinen Toten biſt du bewacht, teures Land. Ein Volk, das ſeine toten Krieger ehrt, Das ſeine S0 10 das Erinnern lehrt, Löſcht die Geſchichte nie von ihrer Tafel aus. Beſeelt von dieſem Gedanken marſchierten die Formationen der Bewegung, die Kriegerkamerad⸗ ſchaften, Freiwillige Feuerwehr uſw. zur Feier⸗ ſtätte. Zur würdigen Gedenkſtunde im geſchmück⸗ ten Apolloſaal waren noch erſchienen Vertreter der Wehrmacht, des Staates und der Stadt, Angehö⸗ rige der Gefallenen und viele Frauen und Männer aus der Stadtgemeinde. Die Gedenkſtunde wurde eingeleitet von Pg. Hauptlehrer Meyer mit einem Vorſpruch„Den Toten“. Pg. Niceus hielt die Gedenkrede, auf⸗ rüttelnd und Herzen der Hörer packend. Der Krieg hat mit ſeinem ehernen Geſetz alle erfaßt. Alle ſte⸗ hen Schildwacht vor dem Reich. Millionen von Menſchen haben für die Verwirklichung des Reiches ihr Leben und ihr Werk geopfert. Aus dem Ouell⸗ grund des Volkes ſchuf der Führer das Reich. Wir kragen die Verantwortung, wie es nun ſeinen Kampf beſtehen wird. Die Stärke des Volkes kommt aus der Kraft der Herzen. Nicht Kanonen allein entſcheiden, ſondern die Fauſt erhält erſt ihren Wert in der Hand von Kämpfern mit tapfe⸗ ren Herzen. So wurde einſt die Maginot⸗Linie, die dem Gegner unbezwinglich ſchien, bezwungen, weil dem Gegner der Glaube an den S fehlte. Ohne Seele zerfällt jeder Körper. Die innere Kraft hat Wehr und Waffen gebaut. Ein Volk wird erſt ſtark durch ſeine Träger. Jeder hat daher das beſte aus ſich herauszuholen. Das große Vorbild haben wir in unſerem Führer. Wenn wir heute der Toten gedenken, ſo iſt das eine Verpflich⸗ tung zum Leben, denn ſie leben weiter in unſerer Arbeit, in unſeren Kindern. Solange wir ihrer ſo liebend gedenken, ſolange ſind ſie in unſerer Mitte. Die Toten ſind Saat im heiligen Acker Deutſch⸗ lands. Gedenken wir auch der Worte des Generals und Heerführers Strecker vor„Wir ha⸗ ben unſere Pflicht getan bis zum letzten Mann.“ Alſo ſei auch unſer Gelöbnis:„Treue bis zum Tod.“ Nach dieſer Gedächtnisanſprache brachte, Pg. Ortsgruppenleiter Schal low das dreifache Sieg Heil auf den Führer aus. Vor und nach der Feierſtunde wurden auf dem Ehrenfriedhof und an den Ehrenmalen Kränze für die gefallenen Helden niedergelegt. Den Kämpfern Großdeutſchlands Kranzniederlegung auf dem Schwetzinger Friedhof durch die NSDAP. Der 9. November 1923, der Tag. an dem die erſten Mitkämpfer unſeres Führers durch Verrat einer demokratiſchen Eliqgue ihr Leben für Groß⸗ deutſchland gaben, ſoll dem deutſchen Volke im⸗ mer wieder als Beiſpiel heldenhaften Kämpfer⸗ tums in Erinnerung bleiben. Während an dieſem Tage in München die damaligen Teilnehmer den hiſtoriſchen Marſch zur Feldherrnhalle wiederholen, werden in ganz Deutſchland an den Ehrenmälern der gefallenen Helden der Kriege von 1914—18 und 1870/1 durch Politiſche Leiter und SA⸗Män⸗ ner Kränze niedergelegt. So war geſtern früh auch in Schwetzingen eine Gedenkſtunde, die eine Ab⸗ ordnung Politiſcher Leiter und die SA hielten. Pg. Helmut Koch gedachte all derer. die ihr Leben für uns ließen, insbeſondere der Helden dieſes ge⸗ waltigſten aller Kriege und der durch die feind⸗ lichen Terrorangriffe getöteten Männer. Frauen und Kinder. Nach der Kranzniederlegung und einem durch Pg. Hans Kahrmann vorgetrage⸗ nen Gedenkſpruch marſchierten die Abordnungen ab und bekräftigten vor der Friedhofs halle ihre Treue zum Führer durch ein kräftiges„Sieg⸗Heil“. —er. Die Feier des 9. November in Hockenheim Trüb und traurig begann der Sonntagmorgen mit Regen, als um 8 Uhr die Kolonne der Poli⸗ tiſchen Leiter und der Formationen zum Krieger⸗ denkmal marſchierte. Die Fahnen der Bewegung ſenkten ſich zum Gedenken, als Ortsgruppenleiter Pg. Neuſchöfer bei Niederlegung des Kranzes Grüße an die Gefallenen des Weltkrieges, die Blut⸗ zeugen der Bewegung, die toten Kameraden des jetzigen Krieges und an die durch Terrorangriffe Dahingerafften richtete. Totenſtille! Der Abmarſch der Formationen beendete die Gedenkfeier. * Zu einer Gedächtnisſtunde hatte die Ortsgrupve der NSDAp die Angehörigen der Gefallenen und die Parteigenoſſen eingeladen. Würdig ausgeſtattet war der Saal zu dieſer Feierſtunde. Ein Mädchen⸗ chor eröffnete die Gedenkſtunde. Die Fahnen der Formationen, angetreten vor den zahlreich er⸗ ſchienenen Angehörigen und der Bevölkerung. waren ſtumme Wegweiſer für die kommende Zeit, das neue Deutſchland. Vor zwanzig Jahren, ſo führte der Ortsgruppen⸗ leiter Neuſchäfer in ſeiner Anſprache aus, ſtarben auf dem Marſch zur Feldherrnhalle für Deutſch⸗ lands Zukunft die erſten der Bewegung. Sie gaben ihr Leben für die Idee des Führers, für den Be⸗ ſtand des deutſchen Volkes, deſſen ſchwerer Kampf im erſten Weltkrieg von den Mächten des Haſſes Textilhaus Groh. Das Geschäft wird weitergeführt. Meiner untergraben worden war. Sie ſtarben, damit aus ihrem Blut Kämpfer erſtehen ſollten für Deutſch⸗ lands Größe. Sie ſtarben für die Zukunft Deutſch⸗ lands, das jetzt erſt ſeinen Kampf führt um Sein oder Nichtſein. Die Fahnen ſenkten ſich bei der Verleſung der Namen der Kameraden, die im Kampf um Deutſchlands Erneuerung und Beſtand ihr Leben gaben. Bü. Schwetzinger Geburtstag. Seinen 73. Geburtstag konnte am letzten Samstag der Wirt— grünen Baum“ Florentin Schweitzer, begehen. Noch nachträglich ünſere herzlichſten Glückwünſche. Was die Londgemeinden berichten Oftersheim. Die Mütterberatung findet am Mittwoch, den 10. November, von 14—15 Uhr, im Parteihaus ſtatt. Anſchließend Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin. Ketſch. Die werden gebeten einige Räume freizumachen, da durch die Verlage⸗ rung verſchiedener Betriebe dringend mehrere Zimmer benötigt werden. Außerdem werden von den noch etliche Wohnungen be⸗ anſprucht. Wenn ſich auch die Hausbeſitzer etwas einſchränken müſſen, ſo iſt dies geringfügig gegen⸗ Gut verloren haben. Es wird alſo erwartet, daß das notwendige Verſtändnis aufgebracht wird.— Die Obſt baumbeſitzer haben nicht alle ihre Bäume Es ergeht deshalb die Auf⸗ forderung, das Einbinden ſofort vorzunehmen.— Die Kellerfenſter ſind jetzt vor Eintreten des roſtes abzudichten und die Waſſerleitungen in öfen und Gärten abzuſtellen. Altlußheim. Von der NS⸗Frauenſchaft. Am Dienstag, den 9. November, 20 Uhr, findet in der„Rheinluſt“ ein Gemeinſchaftsabend der NS⸗ Frauenſchaft ſtatt, wozu alle Mitglieder und die Ju⸗ gendgruppe herzlich eingeladen ſind.— Auszeich⸗ nung. Dem Obergefreiten Jakob Balduf wurde das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern verliehen.— Auf dem Fundbüro wurde eine Peitſche abgegeben. Reulußheim. Die Ausgabe der Lebensmit⸗ telkarten für den 56. Verſorgungsabſchnitt er⸗ folgt am kommenden 3 und Mittwoch auf dem Rathaus, Zimmer 5, zu den an den Verkün⸗ dungstafeln angeſchlagenen—.— Die Karten werden nur an erwachſene Perſonen unter Vorlage des gelben Perſonalausweiſes ausgegeben. ieg ſeiner Waffen über dem Opfer der Volksgenoſſen, die ihr Hab und Gchwetzinger Sonntagsjpiegel Nicht ſonderlich verlockend begann der erſte No⸗ vemberſonntag, der gleichzeitig die Schwetzinger Kirchweihe einleitete. Nur langſam klärte ſich der Himmel auf, doch ſorgſam bemüht zeigten ſich am Nachmittag die Wolken, ihre Schleuſen nicht zu öffnen. Ein guter Verlauf war alſo verbürgt. Zwar fühlte ſich der Schloßgarten ein wenig benachteiligt. denn er bekam faſt nur Beſucher zu Geſicht, die zum Rokokotheater eilten, um Goethes„Jphigenie auf Tauris“ in ihrer klaſſiſchen Schönheit zu bewundern. Die vor dem Wetter allzu Angſtlichen hatten ſich in die beiden Lichtſpieltheater geflüchtet, die einen zu „Anette und die blonden Dame“, die anderen zog der Lügenbaron„Münchhauſen“ an. Die Schwet⸗ zinger Kinderſchar aber zog es unwiderſtehlich zum Meßplatz. Friedensmäßig erklangen ſchon von Ferne die Jahrmarktsorgeln und leierten ihre Schlagermelodien herunter, die„Waldesluſt“, die „Donna Clara“ und wie ſie alle heißen. Die „Kettereitſchul“, Anziehungspunkt für jung und alt, lief auf vollen Touren. Da jubelten die. Kleinen, die an der Hand der Eltern dieſes Jahr noch nicht mitfliegen konnten, da drehten ſich die größeren munter in den Lüften und wollten nicht mehr ab⸗ ſteigen. Aber auch die Kleinen und die Aller⸗ kleinſten kamen zu ihrem Recht. Auf Liliput⸗ fabrrädern und in Kinderautos fuhren ſie unzählige Male um die Runde, lärmend und ſchreiend, ver⸗ gnügt ſondergleichen. Die Berg⸗ und Talbahn mit einer ordentlichen Geſchwindigkeit und die Schiff⸗ ſchaukel lockten die Mutigeren, die Jungen, geübt zund treffſicher, erprobten ſich bei dem Schießſtand und für die Hungrigen gab es delikate Fiſch⸗ brötchen. Die Marken dazu hatte man ſich ja ein⸗ geſpart. Auch aus den Gaſtſtätten roch der Feſt⸗ tagsbraten, und nicht nur dies, er ſchmeckte vor⸗ trefflich. Wer aber das Glück hatte, bei einem „Einheimiſchen“ zu gaſtieren, konnte feſtſtellen, daß Kirchweihkuchen und Kirchweihſchmaus auch im fünften Kriegsjahr beſtens mundeten. Ja, die Schwetzinger verſtehen es.—ert. Hockenheim Ortsgruppe der RSDApP. In der am vergange⸗ nen Freitagabend im Bürgerſaal abgehaltenen Beſprechung der Zellen⸗ und Blockleiter, der Füh⸗ rer der Gliederungen konnte Ortsgruppenleiter Pg. —— feuſchäfer zwei langlührige Mitarbeiter de. grüßen, die aus dem Oſten in Urlaub gekommen waren. In ſeinen. Ausführungen gedachte er des nunmehr glücklich aus engliſcher Kriegsgefangen⸗ ſchaft heimgekehrten Unteroffiziers Branden⸗ burger, aus deſſen Erlebniſſen er einige Tat⸗ ſachen den gegenwärtigen Verhältniſſen in Deutſch⸗ land gegenüberſtellte, die eindeutig ergeben, daß wir in unſerem Vaterlande trotz Krieg und Terrorangriffen immer noch weit beſſer geſtellt ſind. als die Bevölkerung in England. Der Ortsgruppen⸗ leiter wies auf die Pflicht jedes Deutſchen hin, ſeine Kräfte daß ein November 1918 ſich nicht wiederhole. eimat und Front ſtehen zuſammen, komme, was kommen mag. Bü. Polizeidienſt. Der Meiſter der Schutzpolizei Wil⸗ helm Balonier, der am 1. November 1943 ſei⸗ nen Dienſt hier angetreten hat, wurde zum Revier⸗ leutnant der Schutzpolizei befördert. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen morgen Bäckermeiſter Georg Groß und Frau. Herzlichen Glückwunſch. Kranz des Gauleiters für Karl Roos Der Stellv. Gauleiter Röhn legte am Sonntag⸗ vormittag im Bergfried der Hünenburg. wo der elſäſſiſche Blutzeuge Dr. Karl Roos ſe läufige Ruheſtätte gefunden hat. im Beiſein des Generalreferenten beim Chef der Zivilverwaltung im Elſaß Dr. Ernſt und der Witwe von Dr. Roos im Auftrag des Gauleiters einen Kranz nieder. Eine weitere Kranzniederlegung erfolgte durch den Hoheitsträger im Kreis Zabern. Kreisleiter Hauß. namens der Mitgefangenen von Dr. Roos in Nanzig. Vor dem Bergfried war eine Ehren⸗ abordnung der Partei aufmarſchiert. Wülfing-Kalk-Präparate dienen 2. Aufbau u. zur Festigung des Achtung! Staatliche Lotterie-Ein- nahme Dr Martin, Mannheim, ieeeeeee ee e eeeee e eeeee meeeee Verschiedenes Uta-Palast, N 7, 3. Ab heute täg- lich 13.00, 15.15, 17.30(letzter Hauptfllm ab 18.10):„Wenn die Sonne wieder scheint“. Ein Terrafllim mit Paul Wegener, Paul Klinger, Maria Koppen- höfer, Hilde Jansen. Musik: Wolfgang Zeller. Regie: B. Bar- log. Kulturfllm„Schwere Bur- schen“, Deutsche Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Uta-Schauburg, Breite Str. Heute sowie tüglich ab 13 Uhr, Ein- laß durchgehend. Ein neuer spannender Romanfilm na h Ludwig Ganghofer„Der 60 senkrieg“. Ein Ufa-Film it Paul Richter, Elfriede Datzig, Fritz Kampers. Musik: Win- fried Zillig. Spielleitung: Hans Deppe. Kulturfllim„Pimpfe ler- nen fliegen“. Deutsche Wochen- schau. Jugendliche zugelassen.- Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Germanin“. Die Geschichte einer kolonialen Tat. Mit Luis Trenker, Peter Petersen, Lotte Koch u. v..- Neueste Woche! Jugendl. ab 14 Yhr. zugelassen. Heute letztmals!.00,.00, 7. 00. Letzter Hauptflim.25 Uhr. PALI- Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Heute letzter Tag. Zarah Le- ander in dem Ufa-Großfilm„Die große Liebe“, mit Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Hans Schwarz. Jugend ist zu- gelassen. Neueste Wochenschau. Beginn 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Film-Palast Neckarau..45 u..00 „Die Wirtin zum weißen Röss““ Ab Dienstag:„Liebe, Leiden- schaft und Leid“ mit Karin Hardt, Hilde Sessak, Waldem. Leitgeb, Josef Sieber. Tapfer kämpft ein Mädchen gegen die Liebe an, um ein der unglück- lüchen Mutter gegebenes Gelöb- nis zu halten- „Der dunkle Tag“. Eine Frau zwischen Pflicht und Sehnsucht mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Balser, Roma Bahn, H. Zesch-Ballot.- Neueste Wochel Jugendliche nicht' zugelassen. Heute letztmalsl.00,.45,.25. Letzter Hauptfllm.20 Uhr. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils täg- lch 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marzx, R 1. 1. Gaststätten · Kaffees Großgaststâtte„Haus Stadt- schänke“. Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öffnet. Warme und kalte Küche, Kaffee und Konditoreiwaren. Geschäftl. Empfehlungen Franz Nagel, Antiquität., E 3, 16. Wiedereröffnung demnüchst. Blumen-Assenheimer, F 2, 2. Auto-Haefele, Großhandlung aller Auto- u. Motorradzubehörteile. Neuer Verkaufsraum Mannheim O 7, 1. Fernruf 448 39. Drogerie Munding, Foto, Parfũ- merie, direkt nebenan in P 6, 5 (trüner Stadtreklame) Wieder geöffnet.). 3 9. Meiner werten Kundschaft zur Kenntn., daß meine Mietwasch- küche in C 2, 22 ab 9. Novbr. wieder geöffnet ist. Hilda Sei- bert, Mietwaschküche u. Heiß- mangel. Die Firma Engelen& Weigel hat ihre Haushaltabteilung eröffnet. Der Verkauf findet in F 2, 15 statt. Verkaufszeit von-17 Uhr. Das Büro befind. sich in E 3. 1a. Friedrich Dörrmann, Büromaschi- nen u. Reparaturwerkstätte jetzt Eschelbronn b. Heidelbg., Sied- lerstraße 2. Kundschaft zur Kenntnis, daß sich das Verkaufslager nunmehr in Schriesheim a. d. Bergstr. im Gasthaus„Zu den Drei Kö- nigen“ befindet und täglich von -6 Uhr(außer Mittwoch) zur Entgegennahme von Kundenbe- stellungen offen ist. Inlett für Deckbetten und Matrazen sofort lieferbar. Lesezirkel Daheim. Rich. Ganske. Unser Betrieb befindet sich ab 1. 11. 43 in Mannheim, K 4, 3. Wir bitten unsere Kunden, sich in allen Fragen an obige An- schrift zu wenden. Farbenhaus Josef Samsreither. Wiedereröffnung am 4. Nov. 1943, bei Spangenberg, T 2, 4. Luftschutzspritzen natürlich von Engelen& Weigel, Mannheim, F 2, 15. Fernruf Nr. 511 09. Kohlenhandelsges. Raab Karcher m. b.., Mannheim, L 10, 11 (trüher Lehmann-Bügler). Neue Telefon-Nrn. 406 46 u. 424 30. Unsere neue Fernsprech-Nr. lau- tet: 448 31. Hch. Schlerf, Groß- handlung, Mhm., Parkring 27-29 Emma Schäfer, M. 7, 24. Bücher, Zeitschriften, Leih-Bücherei, Schnittmuster u. Modeblätter, Papier u. Schreibwaren. Abon- nenten f. Zeitschriften werden um Abholung od. um Adressen- angabe gebet. Geschäftszeit v. —12 und 14—17 Uhr. it der Precisa-Additions- u. Sal- diermaschine erreich. Sie enor- me Vorteile, wenn Sie diese prä- Zzise arbeitende Maschine richtig einsetzen u. pfleglich behandeln. Näh. Auskunft durch General- vertretung für Südwestdeutsch- land: Heinrich Schmitz, Büro- maschinen und Organisations- mittel, Frankfurt a.., Kaiser- straße 1. Fernsprecher 230 28%29. 1 Treppe. Fernruf 511 09. Möbelpolitur Glancil zur Möbel- pflege, Flasche-.80 und.35 RM Planken-Drogerie Erle, D 2, 9. Künstliche Organismus u. müssen heute v. allem für Verwundete, f. Kin- der im Wachstumsalter und für werdende und stillende Mütter erhältlich sein. Man darf sie also jetzt nicht auf Vorrat oder kür künftigen Bedarf einkaufen. Wer das doch tut, vergeudet Rohstoffe und Energien und ge- kährdet die Arbeit im Dienst d. Volksgesundheit.- Johann A. Wülfing, Fabrik pharmazeuti- scher Präparate, Berlin. Gebisse ohne Bürste schnell sauber! Man löst etwas Kukident-Pulver in Wasser auf und legt das Gebiß über Nacht hinein. Morgens spült man das Gebiß unter der Was- serleitung ab. Das ist alles. Tau- sende benutzen das echte Kuki- dent regelmäßig, weil es d. Ge- biß hygienisch einwandfrei rei- nigt und desinflziert, störenden Geruch und unangenehmen Ge— schmack beseitigt und völlig un- schädlich ist. Sollten Sie das echte Kukident in Ihrer Apo- theke und in anderen Fachge- schäften nicht erhalten, so bit- ten wir um Nachricht, damit wir Ihnen eine Bezugsquelle nachweisen können. Kukirol-Fa- brik, Berlin-Lichterfelde. Heilkräftiger Kräuter-Tee wird am besten s0 zubereitet: 1 EgB- löftel Teekräuter in einem irde- nen oder emaillierfen Gefäß (vorher mit heißem Wasser aus- schwenken) mit Ltr. kochen- dem Wasser übergießen. Gut zudecken, 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb gie- gBen. Aber nie mehr Wasser ko- chen als für den Tee gebraucht wird! Denn wir alle müssen jetzt Kohlen, Gas u. Strom ein- sparen. Zinsser& Co., Heil- kräuter-Tees, Leipzig. Anzeigen für's HUB können Sie aufgeben von—18 Uhr in R 1 am Marktplatz, Casino Laden)! Kaufhaus Hansa, E 1, 1. Ge- winnauszahlung 5. Klasse und Loserneuerung 1. u. 2. Klasse haben begonnen. Geschäftszei- ten tägl. 10—18, samstags 10-13 Angebrochene Arznei-Packungen nach Entnahme der jeweils be- nötigten Arzneimenge sof. wie⸗ der gut verschließen! Zutritt v. Luft u. Feuchtigkeit beeinträch- tigt in vielen Fällen die Halt- barkeit u. Wirkung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeu- ten aber den Verlust von in mühevoller Arbeit gewonnenen hochwertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen. Dr. Boether-Tabletten sind wie alle Medopharm-Arzneimittel gusschließlich in Apotheken er- hältlich. Medopharm Pharma- zeutische Präparate Gesellsch. m. b.., München 8. Arztanzeigen Dr. Johanna Hoffmann, Meine Praxis wird ab 15. Nov. in L 14, 18(Kaiserring) wieder d. Herrn Dr. Dehoust weitergef. Neue Ruf-Nr. 449 23. Dr. Walter Brunn, Zahnarzt. Zahn- ürztin, Große Merzelstr. 2. Pra- xis wieder aufgenommen. Immobilien/ Geschüfte Brieftasche mit Ausweispapferen, Geldbetrag u. Fotografle am 53. Nov. zw. 4 u. 5 Uhr v. Straßen- bahn Lu. bis Feudenheim verl. Abzugeb. geg. 10 Proz. Belohn. b. Städt. Straßenbahnamt Lud- wigshafen. Von wß. Kinderbett Ob.- u. Unt.- Teil gefunden. Ang. wann u. wo verloren u. Nr. 3723 B an d. HB Wer nimmt kl. Kommode, Koffer u. Bett als Beiladung mit nach Straßburg? Rheinau, Durlacher Straße 115. Wer nimmt Beiladung(Möbel) in Richtung Mannheim-Kinzigtal- Gengenbach mit?- Jungblut, Rahnfelsstraße 10. Wer nimmt Beiladung mit von Käfertal nach Zweibrücken? Angeb. u. Nr. 3607 B an das HB. Tücht. Schneiderin f. Instandset- zung von Damen- u. Kinder- garderobe v. Mannh. Familie 8 bis 10 Tage aufs Land ges. ine vor⸗ —————————— Zuschr. u. 3694 B an das HB. Wer übernimmt die Versorgung ein. Heizung zweier Stockwerke im Hause A 3, 92 Rechtsanwalt Dr. Zoepffel, A 3, 9. Tiermarkt Echt Ostfriesländ. Milchschaf zu verkaufen. Mannhm.-Wallstadt, 3 Amorbacher Str. 25 Suche--Famil.-Haus in d. Um- gegend v. Mannh., Heidelberg, Weinheim od. Schwetzingen zu kaufen. Angeb. u. 2268 BS.HB Kl. Haus im Neckartal, Bergstr., Odenw. od. Pfalz zu kauf. ges. Angeb. u. 3610 B an das HB. Wirtschaft v. Fachleuten zu kauf. od. pachten ges. Angebote unt. Nr. 3376 B an das HB. Herr.-Friseurgeschäft in kl. Luft- kurort Badens f. Kriegsdauer zu verpacht. Freigabe v. Arbeits- amt erfordl. Angeb. u. 163 HB8. Verkäufe Gr. Sparherd zu vk. Pr. 25. RM. Anzus. Samstagvorm. T 6, 22, 5. St., bei Hettich. span, wwand 100.—, äteil., m. gelb. Satin. nußb. pol., Klavierstuhl 20.— RM. Altersheim Lindenhof, Zimmer 149/50. Eis. größere Kinderbettstelle 40. Puppenwagen 10.— RM zu verk. Müller, Käfert. Str. 55, III. St. r Ital. Meistergeige umsthalb. prw. zu verk. Ang. u. Nr. 134566 V8. —— Begeg Jao0ochen wa nachgereiſt un niſchen Landſ grüner Hüge den goldgelb⸗ Begrenzung i denen nur di treideberge ſ aldweg, den felbſt hatien ſchaft hatte G hören. Heut⸗ ſelten dem Se geſtattete. der geprägt. „Als Jochen ſein Fuß; au aus die Stu eine iunge d ſeinen Augen ihm vor einie geſeſſen hatte. Ein Lächeln. war, umſpiel herzlicher Be Gertrud. die Stadt war. Fahrrad bera ſie.„ich kann wundern übe, ein Zufall! i wir es Zufal es nun jeden dieſes ukraini und Wünſcher Sie ſind da muß!.., Seh die zwei nackt len reiten un Lichter ins Se ſamer Geſte wir eben gen Kopf und von die Stunde a Fami! mre Verlobu Irene Helfi Lt. u. Btl.- heim(Guter linistr. 55), den 4. Nove Für die uns mählung er samkeit, da Dr. Wolfga arzt(im Fe geb. Fugm Heidelberg im Novemb Allen, die m Geburtstag ich herzlich macher, La e bmn en * uns d: fen. K sungsurlaub Kameraden Kkehrt, mußte Mann, der Mutter und der gute Br. Onkel Heint Uffz. in e sein blühenc Leben im C kür uns sch' unfaſbar,-: Mit ur lieben Brud⸗ Jahren spät⸗ folgen mußt Mannheim. Bellenstr. 32 Adelheid 1 mann; Em: .setr. in e Mutter;.: Schwiegern (Zz.Z. Wehr beth; Peter macht)- u. mann Küh und Frau Josef Froh und Frau Emma HDie Bräutigam wandten hamun „ Schwen unfaſb uns di geword heit mein über al herzensguter zes Glück, Sohn, Brude Han O. Gefr., Inh. Inf.-Sturmab im schönster 31 Jahren, ei Geburtstag, Abwehrkämy fallen ist. du gutes E Frieden, wir Mannbheim, Krappmühlst In tiefem Frau Marg ter Elise Krämer(0 Familie; W. Gefangensc NSKK(.7 Familie; U im Osten) —————— —— wir d. lüche Heber, brav Sohn, unser Schwager, E 0 des EK 2. 1 Abz. u. im blühende ren bei den im Osten f. land den He Schriesheime In tiefem Frau Katl Heiss; Kar und Frau Erwin Jörc Frau Hilde Brigitte; I Wwe. und hiegel der erſte No⸗ Schwetzinger klärte ſich der igten ſich am iſen nicht zu rbürgt. Zwar benachteiligt, ſicht, die zum Fphigenie auf u bewundern. hatten ſich in die einen zu anderen zog Die Schwet⸗ erſtehlich zum ſchon von leierten ihre desluſt“, die heißen. Die iung und alt, die. Kleinen, ahr noch nicht die größeren icht mehr ab⸗ id die Aller⸗ Auf Liliput⸗ ſie unzählige ſchreiend, ver⸗ Talbahn mit id die Schiff⸗ zungen, geübt n Schießſtand elikate Fiſch⸗ in ſich ja ein⸗ roch der Feſt⸗ ſchmeckte vor⸗ e, bei einem feſtſtellen, daß zus auch im ſen. Ja, die ——ert. am vergange⸗ abgehaltenen ter, der Füh⸗ ppenleiter Pg. kitarbeiter be⸗ ub gekommen dachte er des riegsgefangen⸗ Branden⸗ einige Tat⸗ en in Deutſch⸗ ergeben, daß Krieg und er geſtellt ſind. Ortsgruppen⸗ chen hin, ſeine 1918 ſan nicht ſen zuſammen, 1u. itzpolizei Wil⸗ nber 1943 ſei⸗ e zum Revier⸗ —— ————— ——— gehen morgen mu. Herzlichen rl Roos am Sonntag⸗ der s ſeine vor⸗ 1Beiſein des vilverwaltung von Dr. Roos Kranz nieder. rfolgte durch n. Kreisleiter von Dr. Roos r eine Ehren⸗ — 4 lenes sweispapieren, ografle am 5. hr v. Straßen⸗ denheim verl. Proz. Belohn. dahnamt Lud- Ob.- u. Unt.- g. wann u. wo 23 B an d. HB nmode, Koffer lſung mit nach lau, Durlacher ing(Möbel) in eim-Kinzigtal- — Jungblut, 4 ung mit von Zweibrücken? B an das HB. f. Instandset- — U. Kinder- innh. Familie ifs Land ges. an das HB. e Versorgung er Stockwerke Rechtsanwalt ——— 2⁵ r. 35, III. S msthalb. prwꝛ. Nr. 134568 VS. es iſt. und bin glücklich. 5 iteideberge ſich dunkel abhoben. Beſonders der 1—24 hatten es ihm angetan. In ſolch einer Land⸗ len reiten und die Wellen jetzt ihre grüngoldnen Lichter ins Schilf hinein ſchaukeln. um ſie in behuyt⸗ ſamer Geſte warm zu hören. geſtattete. dem See eine ſtill verhaltene Note auf⸗ geprägt. ſein Fuß; auf einer der Steinplatten, von denen eine junge deutſche Schweſter und— er traute ſeinen Augen nicht— es war die Schweſter. die ihm vor einigen Tagen im Urlauberzug gegenüber wir es Zufall nennen, Schweſter Gertrud. mir iſt ie Augen ruhten für einen Augenblick tief in⸗ einünder. Dann ſenkte Schweſter Gertrud den — Jochen war aus dem Urlaub ſeiner Truppe nachgereiſt und befand ſich nun in einer ſüdukrai⸗ niſchen Landſchaft. die ſich ihm im lieblichen Kranz grüner Hügel darbot. mit den dazwiſchen liegen⸗ den goldgelben Weiten. die in der Ferne ohne Begrenzung in den Himmel hineinfloſſen und von denen nur die wie von Zvoklopenfauſt geſetzten Ge⸗ Waldweg, der ſich zum See hinabzog, und dex See chaft hatte Gogol die Ukrainiſche Nachtigall ſingen Heute hatte ein grauer Himmel. der nur ſelten dem Sonnenlicht ein gedämpftes Faxbenſpiel Als Jochen am See anlangte. ſtockte plötzlich aus die Stufen hinab ins Waſſer führten. ſaß ſeſſen Auch ſie hatte nun Jochen erkannt. Ein Lächeln., das Frage. Antwort und Staunen war, umſpielte ihren Mund. Wie ſich nun nach herzlicher Begrüßung herausſtellte. war Schweſter Gertrud. die im Lazarett einer nahen ukrainiſchen Stadt war. mit einigen Kameradinnen auf dem Fahrrad herausgefahren.„Ich weiß nicht“, meinte ſie.„ich kann es faſt nicht faſſen, ſo muß ich mich wundern über unſre Begegnung am See!. ſolch in Zufall! ich hätte das nie geglaubt.“„Wollen geſeſſen hatte. s nun jedenfalls ſo. daß zum Stimmungsgehalt. ieſes ukrginiſchen Sees. meinen eigenen Gedanken und Wünſchen. auch Ihr Erſcheinungsbild gehört Sie ſind da und nun iſt alles ſo, wie es ſein muß!.., Sehen Sie da unten. an der Düne, wie die zwei nackten Knaben ihre Hengſte in die Wel⸗ bergen.„ und das müſſen wir eben gemeinſam ſchauen. Ich nehme es, wie Kopf und von ihren Lippen kam es:„Ich empfinde die Stunde als ſo voll, ſo eigenartig voll, ich habe hing. In * 4 5 Begegnung am Mkrainĩschen See/s..1 274s7•5 keine ſolche mehr erleht, ſeit mein Mann vor zwei Jahren gefallen iſt.“ Auf die Frage von Jo⸗ en. wo ex fiel, nannte ſie einen Ort. hei deſſen Rennung Jochen erſchrak. Eine kleine Weile ſtil⸗ les Nachdenken lag nun zwiſchen den beiden Men⸗ ſchen. Und dann griff Jochen nach ihrer ſchmalen Hand und erzählte ihr:„„ ich lag einſt mit einem guten Freund an dieſem Ort und er erzählte mir viel von ſeiner jungen ſchönen Frau. die Schweſter war. Ich träumte dann davon. auch einſt ſo ein Glück zu beſitzen. mein Freund iſt da gefallen. Aus ſüdlicher Richtung kam ein warmer linder Hauch über den See. wie eine tröſtliche Gebärde umſtrich ex die beiden Menſchen. Matt wie Alt⸗ ſilber leuchteten noch einmal die Waſſer auf und wie ein zarter Mollton ſtrömte es dem Schil entgegen, das nun ſchon in blaugrauem Nebe der Ferne zogen zwei Fiſchreiher ihre Kreiſe und die Augen der beiden gingen mit in die Ferne, um dann wieder zurückzukehren in die Wirklichkeit. Schweſter Gertrud ſtand auf:„„ Ich muß nun zurückgehen, ſie werden auf mich war⸗ ten.“ Jochen ſtand ebenfalls auf„. und ich warte auch auf unſere dritte Begegnung... ſie muß in der Heimat ſein. Schweſter Gertrud wir wollen uns treffen. an der Reſidenz in Würz⸗ burg. und dann wollen wir in den Park hinein⸗ geben. Einverſtanden?“„Ja, das wollen wir und Gott behüte Sie inzwiſchen!“ Noch einmal ein kräftiger Händedruck. dann mar die ſchlanke Ge⸗ ſtalt mit dem dunklen ſchweren Nackenknoten hin⸗ ter den Exlen verſchwunden, Von der Schilfſeite kam ein ſilberner Ton herüber. waren ins Rohr eingefallen. Der Arzt und Forſcher Prof, Dr. Otfried Mül⸗ ler wurde anläßlich ſeines 70. Gohurtstages vom Führer durch die Verleihung für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet. Dieſer Generaloberarzt des erſten Weltkrieges und Ober⸗ feldarzt des jetzigen Krieges. deſſen wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit die Krönung in einem Werk über die feinſten Blutgefähe beim Menſchen fand. leht heute in einem kleinen Dorf im Süden des Rei⸗ ches. in Gaienhofen am Unterſee. und iſt hier in ſeinex unermüdlichen und uneigennützigen Arbeit ——. die Fiſchreiher der Goethemedaille *3 90 ln der Kautschukhölle/ „Ein neues El Dorado.“„Ein neues Klondyke.“ „Geht zum Amazonenſtrom“. Dieſe Aufrufe kann man ſeit mehreren Monaten in Rieſenlettern an den Häuſerwänden der Städte und in den Zeitun⸗ gen der Vereinigten Staaten leſen. Die ſtürmiſche Werbung wendet ſich an die Angehörigen aller Be⸗ rufe und erweckt die Hoffnungen auf phantaſtiſche Löhne. Daher ſtrömen auch zu den Werbebüros alle, die irgendwie geſtrauchelt ſind, und Aben⸗ teurer, die nach der Gelegenheit ſuchen, eine oft ſehr bewegte Vergangenheit in Vergeſſenheit zu bringen, und die den wilden braſilianiſchen Urwald den Schlachtfeldern in Europa oder im Stillen Ozean vorziehen. Im Lande, in das ſie gehen ſollen, wird auch eine ſehr wichtige Schlacht geſchlagen, die um den Kautſchuk. Seitdem die Japaner ſich der rieſigen Aaui utianiagen der Malaiiſchen Halbinſel und von Niederländiſch⸗Indien bemächtigt haben, die 94 vH. der Weltproduktion von Kautſchuk lieferten, fehlt es den Vereinigten Staaten an dieſem wich⸗ tigen Rohſtoff. Die amerikaniſchen Verfahren zur Herſtellung von ſynthetiſchem Kautſchuk haben ſehr enttäuſcht, und die Wiedergewinnung aus altem Material hat nicht die erwarteten Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. Man mußte ſich alſo entſchließen, die ver⸗ laſſenen Pflanzungen am Amazonas wieder aus⸗ zubeuten und die den Milchſaft ſpendenden Bäume, die wild in den Urwäldern am Aquator wachſen, zu bearbeiten. 53 Es bildeten ſich große Geſellſchaften, und auch be⸗ deutende Kapitalien wurden zuſammengebracht, aber das ſchwierigſte Problem, das zu löſen war, war das der Arbeitskraft. Es gehört ein ſehr kräf⸗ tiger Körper dazu, dem aufreibenden Klima und den tauſend Gefahren der„ſelvas“ zu widerſtehen. Die Arbeiter, die ſich durch die romantiſchen Schilderungen, die man vom Leben am Amazonen⸗ ſtrom verbreitet, verlocken laſſen, können ſich die ſchrecklichen Enttäuſchungen, die ihrer in den fernen Wäldern harren, gar nicht vorſtellen. Nur ſehr we⸗ nige widerſtehen dem Fieber, das in ſeinen Gebie⸗ Typiſche Szenerie aus dem Amerika⸗ niſchen ten endemiſch herrſcht, und viele gehen ſchnell zu⸗ grunde, da es an Arzneien fehlt. Die Überlebenden müſſen zunächſt ihr Handwerk lernen, und es dauert wenigſtens drei Monate, ehe einer ein uter „Seringueiro“ oder Kautſchukzapfer wird. Die Aus⸗ beutungsmethoden ſind höchſt primitivp, und die Männer, die den Auftrag haben, die wilden Kaut⸗ ſchukbäume zu ſuchen, müſſen oft wochenlang in dem undurchdringlichen Urwald unter dem Aquator zu⸗ bringen und unter den erſchwerendſten Umſtänden arbeiten. Da die Transporte ſehr ſchwierig durchzuführen ſind, weil die Vereinigten Staaten nicht über eine genügende Zahl Schiffe verfügen, werden die Kaut⸗ ſchukarbeiter ſehr ſchlecht mit Lebensmiteln verſe⸗ hen. Die wenigen Produkte, die von den Kantinen der Geſellſchaft verkauft werden, erzielen rieſige Preiſe. Die meiſten der Neuankömmlinge werden daher ſehr ſchnell entmutigt. 3— Wie es zu erwarten war, entwickelt ſich bei die⸗ ſem Zug in den Urwald auch ſehr ſchnell das Gangſtertum. Das Waffentragen kann man unmög⸗ lich in dieſen Gegenden verbieten, in denen es viele wilde Tiere gibt und auch die Indianer für den Weißen eine dauernde Gefahr bilden. Das Spezial⸗ korps der braſilianiſchen Polizei, das mit der Über⸗ wachung dieſer Schar beauftragt iſt, hat es ſehr ſchwer, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Tanz⸗ lokale und Kabaretts mit dem üblichen Gefolge haben ſich im Herzen des Urwalds aufgetan. Dieſe Unternehmungen, die oft von den Geſellſchaften ſelbſt eingerichtet ſind, tragen in hohem Maße dazu bei, daß die Arbeiter in Schulden geraten und auf dieſe Weiſe an die Kautſchukhölle gefeſſelt Die ſchwediſche Zeitung„Dagens Nyheter“ ver⸗ öffentlicht ein Interview mit dem bekannten deut⸗ ſchen Schriftſteler und Tierfotografen Paul Eip⸗ per. der in Stockholm ſeinen neuen Film über die Menſchenaffen vorführt. Eivver wird auch klei⸗ nere Städte in ganz Schweden beſuchen. um dort ſeine Filme zu zeigen. als Landarzt hochgeſchätzt. eee eme mnam ri we rr enmrr, Familienanzeigen VUnsagbar hart u. schwer VUnfaßbar hart traf uns verwandten und Bekannten Amtl. Bekanntmachungen Der⸗ 7——. 7 adie——— e——5 Ihre Verlobun eben bekannt: ternde ittellung, a richt, daß mein innigge- Andlau saßß) mein lib. 5 0 lrene 3* Emil Kübler, Inunmehr aucn unser letzter Uebter Mann, mein lieber Papa, unser guter, lieber Opa, Herr Ausgabe der Lebensmiffelkarten Lt. u. Btl.-Adj. i. Osten. Mann- àwin Sct————— Dr. med. Herm. Wohlers tür die Zeit vom 15. November bis 12. Dezember 1943 heim(Gutenbergstr. 18, 2. Z. Co- udwig Scherer und Gnicel vier Tage nach seinem 93. Ge⸗ Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 56 vom 15. linistr. 55), Eschelbach(Wttbg.), den 4. November 1943. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeit, danken wir herzlichst. Dr. Wolfgang Jung, Assistenz- arzt(im Felde), Marianne Jung geb. Fugmann. Rheinhausen, Heidelberg(Nechkarstaden 18), im November 1943. Allen, die meiner so liebevoll 2. Geburtstag gedacht hab., danke ich herzlichst. Elisabeth Tripp- seinem ülteren In tiefster Tra gasse 2. Getr. in ein. Panz.-Regt., Trüg. d. Verw.- u. Sturmabzeichens im blühenden Alter von 20 Jah- ren im Osten gefallen ist. barer Einsamkeit: Llesel Smech Wwe. geb. Sche- rer, Mhm.-Feudenheim, lerstr. 35; Helmi Scherer Wwe. geb. Klingenberger und Kind Gerd,.Z2. Walldürn, Rathaus- Franz Erbrecht Dfkz. in ein. Gren.-Regt. im Alter v. 33 Jahren im Osten den Heldentod gestorben ist. Berlin, Mannheim(Feudenhei- mer Grün 19, den 5. Nov. 1943 In tiefer Trauer: Frau Anne Erbrecht geb. Ber- ger und sohn Günter; Famil. Joh. Erbrecht, Eltern; Familie Massoth, Schwiegereltern und alle Angehörigen bekegrenmhen Bruder folgend uer und unsag- Schil- In tiefem Leid: macher, Ladenburg. eeeeeeee ve F. Mit unsagbarer Härte hat * uns das Schicksal getrof- fen. Kurz aus dem Gene- sungsurlaub in den Kreis seiner Kameraden im Osten zurückge- KkKehrt, mußte mein herzensguter Mann, der treue Sohn seiner Mutter und Schwiegermutter, Onkel Heinrich Diehm Uffz. in einem Gren.-Regt. sein blühendes, arbeitsfreudiges Leben im Osten opfern. Es ist kür uns schwer u. immer noch leben Bruder Adolf eineinhalb Jahren später in die Ewigkeit folgen mußte. Mannheim, 6. November 1943 Bellenstr. 32 u. Wohlgelegen 19 Adelheid Diehm geb. Wiede⸗- mann; Emma Diehm geb. Reis, Mutter; Walburga wiedemann, Schwiegermutter; Willi DHiehm (Z2.2. Wehrm) und Frau Elisa- beth; Peter Diehm(Zz.Z. Wehr- macht)- u. Frau Elfriede; Her- mann Kühne(.Z. im Felde) und Frau Anni geb. Diehm; Josef Frohn(.2. Wehrmacht) und Frau Marie geb. Diehm; Emma HDiehm(Schwester) u. Bräutigam sowie alle Ver- wandten 5 der gute Bruder, Schwager und unfaßbar, daß auch er seinem. Schweres u. immer noch * unfaſßb. Herzeleid brachte uns die nun zur Gewiß⸗- heit gewordene Nachricht, daß mein über alles geliebter, treuer herzensguter Mann, mein gan— zes Glück, unser lebensfroher Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Hans Krämer O. Gefr., Inh. d. EK 2. Kl., des Inf.-Ssturmabz. 1. Silb. u. Ostm. im schönsten Mannesalter von 31 Jahren, einen Tag vor seinem Geburtstag, bei, den schweren Abwehrkämpfen im Osten ge-— kallen ist. So ruh nun sanft, du gutes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. Mannheim, 4. November 1943. Krappmühlstr. 15 In tiefem Schmerz: Frau Margareta Krämer, Mut- ter Elise Krämer; Theodor Krämer(O. Gfr.,.Z. i. Ost.) u. Familie; Walt. Krämer(.Z. in Gefangenschaft); Fritz Wolf, NSKK(.2. im Westen) und Familie; Uffz. Karl Rebel(2z.Z. im Osten) u. alle Verwandten Tief erschüttert erhielten wir d. unfaßbhare, schmerz- * liche Nachricht, daß mein leber, braver, hoffnungsvoller Sohn, unser geliebter Bruder, Schwager, Enkel, Onkel u. Neffe Otto Jöst O. Gefr. in ein. Flak-Regt., Inh. des EkK 2. Kl., des Flakkampf- Abz. u. der Ostmedaille im blünenden Alter von 26 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten f. sein geliebt. Vater- land den Heldentod starb. schriesheimerhof, 28. Okt. 1943 Frau Kath. Jöst Wwe. geb. Heiss; Karl Jöst(.2. Wehrm.) und Frau Lydia geb. Jöst; Erwin Jörder(.2. Wehrm.) u. Frau Hilde geb. Jöst und Kind Brigitte; Frau Barbara Heiss Das Schicksal ist hart und unerbittlich. Es ist uns nun zur Gewißheit gewor- den, daß nun auch mein her- zensguter, lebensfroher und 8s0 hoffnungsvoller Mann, unser brav. u. jüngster Sohn, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager, On- kel, Neffe und Vetter Friedrich Elker O. Gefr. in ein. Gren.-Regt., Inh. d. Verw.-Abz. u. d. EK 2. Kl. im Alter von 30½ Jahren in treuer Pflichterfüllung im Osten bei den schweren Ahbwehrkämp- fen sein junges Leben lassen mußte.— Mannheim(Manldorfer Str.), Stuttgart⸗Wangen In tiefem Leid: Hedwig Elker geb. Geist; Ka- roline Elker Wwe. geb. Koll- mar, Mutter; Marie Geist WwV. geb. Schaller, Schwiegermutt.; nebst Geschwistern und allen Anverwandten Mit den Angehörigen trauern seine Betriebsführung und Ar- beitskameraden um einen lieben und immer arbeitsfreudigen Mit- arbeiter. ieeeeee Todesanzeige— Nach kurzem, schwerem Lei- den entschlief im Alter von 55 Jahren mein lieber Mann, unser leber Vater, mein lieber Opa, Bruder, Schwager, Schwieger⸗ vater und Onkel, Herr Ludwig Schober Sattler Mannheim, 6. November 1943 Schwetzinger Str. 45 In tilefer Trauer: Frau sSophie schober verw. Wieland; Familie Kurt Hettin- ger; Familie Karl Wieland u. Enkel Klaus 2 Die Einüscherung findet am Dienstag, 9. Nov., 14 Uhr statt. ee Am 15. Oktober erhielten wir d. traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Großonkel u. Neffe Rudolf Kendel Gren. in ein. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Klasse infolge seiner schweren Ver⸗ wundung im Alter von 36 Jah- ren in einem HFeldlazarett ge- storben ist. Er war stets ein treusorgender Bruder selner einzigen Schwester. Mannheim, Frankfurt, Klingen- münster, Landau, Ingenheim u. im Felde. In tiefer Trauer: Hitda Bischoff geb. Kendel nebst Kindern; Oskar Kendel 4 2, Wehrmacht) und Familie; Friedr. Kendel(.Z. im Felde) und Familie; Wilhelm Kendel (Z2.Z. im Felde) und Familie; und Familie; Josef Kendel(2. wenbe In Erwartung eines baldi- *. gen Wiedersehens traf uns Kurz vor seinem Urlaub die tieferschütternde, uns allen unfaßbare Nachricht, daß unser innigstgellebt., herzensgut. Karl, mein gut. Sohn, Bruder, Schwa- ger, Enkel, Neffe und Onkel Karl Domberger O. Gefr. in ein. Gren.-Regt., Inh. d. EK 2. Kl., Inf.-Sturmabzeich. und der Ostmedaille bei den schweren Abwehr- kämpfen im Osten, getreu sei- nem Fahneneid, im Alter von 22 Jahren den Heldentod für sein geliebtes Vaterland gefun- den hat. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz: ermessen. Schlaf wohl, du gutes Herz, du nast den Frieden, wir den Schmerz. Mh.-Wallstadt, Mosbacher Str. 31 In tiefem Schmerz: Jak. Domberger; Math. Dom- berger geb. Gebhardt; Helmut Bossmann(.Z. Lazarett); Bar- bara Bossmann geb. Domber- ger; Konrad Domberger(2. Z. Mar.); Eva Domberger(Schwe⸗ ster); Martin Gebhardt(Groß- vater) sowie alle Verwandten und Bekannten. Wwe. und alle Anverwandten ——————————— . v. der Friedhofkapelle aus statt ee Nach schwerem Leiden wurde uns heute frün mein über alles geliebter Mann, mein unvergeß- licher Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel, Herr Theodor Neu Kaufmann kurz vor seinem 50. Geburtstag durch den Tod entrissen. „Mannheim, 5. November 1943. Uhlandstr. 18 In tiefer Trauer: Frau Luise Neu geb. Jung und Tochter Inge Die Beerdigung findet am Diens- tag, 9. Nov., 13.320 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Auch wir trauern mit den An- gehörigen um einen lieb., lang- jährigen Mitarbeiter. 4 Betriebsführung und Gefolg- —* der Gebrüder Braun weushürh ag,dachun Nach kurzer Krankheit ver- schied heute unerwartet mein lieber Mann, unser guter; treu- sorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Friedrich Ries 5 Landwirt im Alter von 67 Jahren. .-Friedrichsfeld, 6. Nov. 1943 In tiefer Trauer: Frau sSusanna Ries geb. Mayer und alle Angehörigen Die Beerdigung findet a. Diens- tag, 9. Novl 1943, um 13.30 Unr Unsere Hebe Mutter und gute 8* Urgroßmutter und Tante. au Rosa Ruppert Wwe. ist heute für immer von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, 5. Nov. 1945 Schützenstr. 1 in tietem schmerz: J. Franz und Frau geb. Rup- pert und alle Angehörigen Die Beerdigung hat“am Montag in Heidelberg stattgefunden. richtiger Anteilnahme bei „Für die vielen Beweise auf- dem Heldentod unseres lieben Soh- nes, Bruders und Bräutigams., Rudi Lämmerhirt, Feldw. in ein. Gren.-Regt., sagen wir allen un⸗ seren herzlichsten Dank. Mannheim. 2. November 1942. Adolf Lämmerhirt, nebst An- gehörigen burtstag sanft entschlafen ist. Nach Wwunsch des Verstorbenen nat die Beerdigung in Andlau in aller Stille stattgefunden. Die trauernden Hinterblieben.: Rosa Heitmann wwe. geb. Wohlers; Hermann, Ludwig u. Annel. Heitmann, Enkelkinder A. B, E, D E, Für die zahlreichen Bewelse herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau und Mutter, Tochter u. Schwie- gertochter möchten wir unseren KE. E. N, 0, F GR. SS. Seh, U,.,.,.. Die Ausgabestellen sind den übrigen Ausgabetagen durchgehend von.30—16.30 Uhr geöffnet. Die angegebenen Ausgabetage können in keinem Falle gemacht werden. Kinder unter 14 Jahre sind zur Abholung von Lebensmittelkarten nicht zugelassen. Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nach- November 1943 bis 12. Dezember 1943 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: „ am Montag, den 38. Nov. 1943 „ am Dienstag, 9. Nov. 1943 „ am Mittwoch, den 10. Nov. 1943 „ am Donnerstag, den 11. Nov 1943 am Mittwoch von.30—18.00 Uhr und an 0 0 0 * 0 0 ο „» O O O sind genau einzuhalten. Ausnahmen Die dungen werden nicht berücksichtigt. Mit sufrichtigen Deank aussprechen. Ferner danken wir für die vie- len Kranz- und Blumenspenden. In tiefer Trauer: Robert Mane und Kind; Peter Hofmann(Eitern); Jakob Mane (Schwiegereltern) Für die uveraus zahlreichen Beweise aufrichtig. Anteilnahme bei d. Hinscheiden meines uber alles geliebten Mannes, herzens- guten Vaters, Schwagers u. On- kels, Pg. Karl Hans Lacher, sa- gen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Partei für die tröstenden und stürkenden Worte, sowie f. die viel. Kranz- u. Blumenspenden. Die Beiset- zung seiner Asche fand a. Diens- tag, 2. Nov. 1943, vorm. 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mann- heim in aller Stille statt. Heidelberg, Im Gabelacker 23 In tiefer Trauer: Auguste Lacher geb. Wagner nebst Kindern Heinz u. Freia; Eltern und Verwandte stoffwaren, Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang meiner lieben Frau, unse- rer unvergeßl. Mutter Katharina Fischer geb. Herrmann, sagen wir allen Verwandten, Freunden u. Bekannten unseren herzlich- sten Dank. Ganz besonders dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Hes- sig für seine so trostreichen, stärkenden Worte. Mannheim, 2. November 1943 Kütertaler Str. 57 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alois Fiseher Danksagung Wir fanden Trost in unserem großen Leid, das wir durch den Heldentod unseres lieben, bra- ven Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels August Höfer erlit- ten haben. Allen unseren herz- Uchsten Dank, die uns durch Wort u. Schrift ihre Teilnahme bhekundeten. Sledig. Schönau, Straße Nr. 11 Die dankbaren Eltern: zosef und Emma Höfer, nebst Angehörigen Haderslebener Für die große Teilnahme an unserem Leid und für die über- aus vielen Beweise der Liebe u. Verehrung, die unserem lieben Sohn Tobias Neudecker, Ober- feldwebel, bei seinem Heldentod zuteil wurden, danken wir auf diesem Wege aus tiefstem Her- zen. Sie waren uns Trost in un- serem tiefen Leid. Mh.-Waldhof, 1. November 1943 Zellstoffstr. 16 D. Familie Adam Neudecker und alle Angehörigen Für die vielen mündlichen u. schriftlichen Beweise aufrichti- ger und innigster Teilnahme an- lählich des Heldentodes unseres unvergeßlichen braven und lie- ben Sohnes, Bruders, Neffen u. Cousin Jakob Bernstein, Gefr. in einem Gren.-Regt., sagen wir auf diesem Wwege unseren herz- Uchsten Dank. Mhm.-Neckarau. Angelstr. 86 In tiefstem Schmerz: Familie Ludwig Bernstein Der Trauergottesdienst find. am Sonntag, 7. Nov., nachm, 3 Uhr, in der Fischerstr. statt. zuprüfen. Spätere Ein en der Ausgabe der Lebömsmittelkarten wird neben der laufenden usgegeben, die zum Empfang von Empfangsberechtigt sind alle Empfänger Unterschied des Lebensalters und ohne ob der Kartenempfänger Normalverbraucher, Brotkarte eine Brotsonderkarte 3 600 g-Brot berechtigt. der Reichsbrotkarten ohne Rücksicht darauf, Lang-, Schwer- oder Schwerstarbeiter ist. Besitzer von Mahlkarten und Empfünger von Sy-Karten erhalten keine Brotsonderkarte. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 56 der Reichs- eierkarte, der Reichsvollmilchkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis späte- stens Samstag, den 13. November 1943, bei den Kleinverteilern ab- zugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Wir machen darauf aufmerksam, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestelischeine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß. Die Versorgungsberechtigten, die Eier, vom Hühnerhaltér be- ziehen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Be- stellscheine, die bis spätestens Ende der 1. Zuteilungswoche in einen Berechtigungsschein umgetauscht werden, in voller Höhe aner- kannt werden. Für später abgegebene Bestellscheine treten die üb- lichen Kürzungen ein. »Hie Karten für Juden und nichtprivilegierte am Donnerstag, den 11. November Mischehen werden 1943, in der Zeit von—12 Uhr in der Zweigstelle in K 2, 6 ausgegeben. Anträge auf Ausstellung von Bezugsberechtigungen kür Spinn- Schuhe und Haushaltsgegenstände können auch von Fliegergeschädigten an den angegebenen Tagen nicht entgegenge- nommen werden. Am Freitag, den 12. November und Samstag, den 13. November 1943, sind unsere Zweigstellen wegen der Erlediguns der zahlreichen schriftlichen Anträge geschlossen. Dringende An- träge in Lebensmittelangelegenheiten können in/ der Zeit von 10 bis 11 Unr gestellt werden. Wir weisen wiederholt darauf hin, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. * Städt. Ernkhrungsamt Mannheim. Ausgabe von Seeſischen. Am Mon- tag, den 8. November 1943 und Dienstag, den 9. November 1943, werden jeweils von—18 Uhr durchgehend in den unten nä⸗ her bezeichneten Fischfachge- schäften frische Seefische(% Pfd. je Kopf) gegen Abtren- nung des„Ungültig“ gestempel- ten Bestellscheines für Marme- lade 55a der Reichsmarmelade- Kkarte mit d. Aufdruck„Mann— heim-Stadt“(an der Karte linzs oben) an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben-H abge- geben. Personen, die nicht be- liefert werden können, erhalten die Ware bei der nächsten Zu- teilung. Für die Ausgabe kom- men tolgende Fischfachge- schäfte in Frage: Appel, Feu- denheim; Graßberger, Rheinau, Stengelhofstr. 28; Heintz, La- meystr. 18; Krämer, Schwet⸗ zinger Straße 97; Frickinger, Waldhof, Oppauer Straße 17; Müller, August, Obere Ried- straße- 44; Nordsee, S 1 u. für Schiffer geg. Vorlage des Schif- ferstammausweises; Nordsee, Mittelstr., Reuling, G 7, 9; Sep- pich, Mittelstr. 46; Vogelmann, Seckenheimer Str. 42; Wittig, Neckarau, Schulstr.; Zeilfelder, Neckarau; Zöller, Bellenstr. 61; Butsch, Otto, H 4, 26; Eder, Neckarau, Erdmann, Feuden- heim; Roth, Emil, Neckarau, Belfortstr. 31; Droll, Traitteur- straße 14; Betz, J 6, 17; Hof- mann Friedrichsfeld, Rappolds- weiler Straſße; Joh. Schreiber, Sandhof.; Joh. Schreiber, Fried- richsfeld; Joh. Schreiber, Sek- kenheim; Joh. Schreiber, Nek- karau. Joh. Schreiber, Mann-— heim, Seckenheimer Straße 63; Goedecke, Seckenheim, Ueberle, „ sen. Mannheim, 2. Nov. Amalie, Langerötterstr 9; Ge meinschaftswerk Uhlandstraße, Gem.-Werk Wallstadt; Gem.- Werk Hch.-Lanz-Str., Gem.- Werk Mittelstraße; Schreiner, Sandhof.; Koch; Wellenreuther, Feudenhm.; Walk, Gartenstadt, Rottannenweg 23; Anker Kauf- stätte, R 1.— Die Fischfach- geschäfte haben die eingenom- menen Abschnitte zu je 100 St. gebündet aufzukleben u. pünkt- lich am Donnerstag, den 11 No- vember bei der Markenabrech- nungsstelle C 4, 12 abzuliefern. Die Restbestände sind am Mitt- woch, den 10. November 1943, bis 10 Uhr vorm. im Sekretaria des Ernährungsamtes in K 7, Zimmer 415, zu melden. Berufs tätige Personen sind in der Zeit von 16-18 Uhr bevorzugt zu be- dienen. Städt. Ernührungsamt Mannheim. Wegen Anweisungsarbeiten bleibt die Reifenstelle bis einschließl. Samstag, 13 November 1943, ge- schlossen. Anträge auf Fahrrad- ersatzbereifung und neue Fahr · räder sind schriftlich einzurei- chen Städt. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstoff- und Reifenstelle. Feststellungsbehörde für Flieger- schäden Mannheim. Im Inter- esseè der raschen Abwicklung der Fliegerschäden werden die Sprechstund. der Feststellungs- behörde Mannheim bei ihren sämtlichen Dienststèllen wie kolgt festgesetzt: Montag, Mitt- woch und Freitag von.00 bis 15.30 Uhr. An den übrigen Pa- gen Oienstag, Donnerstag und Samstag) sind die Diensträume der Feststellungsbehörde für den Publikumsverkehr geschlos- 1943. Der Oberbürgermeister als Fest- stellungsbehörde. Ergebniſje des Sonntags Meiſterſchaftsſpiele Eintr. Frankfurt— Kickers Offenbach Rotweiß Frankfurt— FC. Danau 93 SpVag Neu Iſenburg— FSV Frankfurt ViB Offenbach— Vfe Rödelheim Union Niederrad— Ovel Rüſſelsheim S6 Ludwigshafen— KS6 Saarbrücken V Metz—,Luna“ Nancy(FrSp) VfTun Feudenheim— VfR Mannheim SV Waldhof— Pfe Neckarau KS6& Walldorf— SC. 08 Käfertal FV Daxlanden— VfB Mühlburg KSc Karlsruhe— F Raſtatt „Fc Pforzheim— Karlsruher 5V reiburger FC— LSV Freiburg pVga Wiehre— FV Emmendingen Kickers Haslach— FC Freiburg C. 93 Mülhauſen— FV. Hagenau uS Schweighauſen— SVgg Kolmar RSc Straßburg— Sc. Schlettſtadt(in Schl.) FéE Kolmar— S6 Straßburg SC Schiltigheim— SpVag Hüningen Pf Stuttgart— Sportfr. Stuttgart(abgebr.) —— Zuffenhauſen— Union Böckingen SS 46 Ulm— PfR. Aalen SSV Reutlingen O. Stuttgarter Kickers E Bamberg— Vfe Nürnberg pVag Fürth— 1. FC Nürnberg Poſt Nürnberg— KS6 Würzburg WeSv Schweinfurt— VfR Schweinfurt 1860 München— Schwaben Augsburg Jahn Regensburg— BC. Augsburg TSé6 Augsburg— TSV Pferſee 2SV Straubing— MTWIngolſtadt in Zürich: Schweizer Elf— München München beſtand in zürith 12:2 gegen die Schweizer Auswahl in Zürich Zur Vorbereitung der kommenden Länderſpiele hatte die Schweiz eine Münchener Fußballkombi⸗ nation der beiden Vereine FC Bayern udn Wacker gewiſſermaßen als„Trainingspartner“ für die Nationalmannſchaft eingeladen. Vor 10 000 Zu⸗ ſchauern erfüllten die Bayern auf dem Hardturm⸗ Sportplatz in Zürich die in ſie geſetzten Erwar⸗ tungen vollauf. Sie zwangen die Schweizer Elf. in der mit Andreoli, Bickel, Monnard und Amado eine Reihe oft bewährter Nationalſpieler ſtand. zur Herausgabe ihres ganzen Könnens, hätten ſo⸗ gar bei etwas Glück zum Sieg kommen können. In der zweiten Minute gingen die Bayern durch den Fürther Gaſtſpieler Hofmann in Führung, doch Bickel ſorgte in der 15. Minute für den Ausgleich. Rach der Pauſe gelang Hofmann erneut der Füh⸗ rungstreffer, und es dauerte bis elf Minuten vor Schluß, ehe Friedländer für die Schweiz erneut den Ausgleich erzielen konnte. RMünchen: Fink; Unger. Wagner; Reiter, Streitle. Streb; Seidel, Heibach, Lindemann, Schweizer, Hofmann. iS S S%ι⏑ S iι⏑ οe ⏑ S S ⏑ Se Iιιοι⏑ι DS2 ⏑DSe- Di „„„„„„„„„ „„»„„»„„ dSodSSderrs-—- S-.——22-=⏑—-—‚ Schweiz: Rueeſch; Gyger, Roſſel; Sulger, un⸗ vreoli, Rickenbach: Bickel, Friedländer, Monnard, Hasler, Amado. Bei den Berliner Borkämpfen waren u. a. Hein ten Hoff(Oldenburg), Herbert Nürnberg(Berlin) und Heini Heeſe(Düſſeldorf) die Sieger des Tages 4 Friele der nordladioclien Caũlalasoe VfTuR. Feudenheim— VfR. Mannheim:6 ⸗dt Feudenheim ſtand im erſten Spielabſchnitt eiſern auf dem Poſten und lieferte dem Meiſter in einem ausdauernden Kampfſpiel einen ſo ſtarken iderſtand, daß deſſen Angriffe lange Zeit nur auf tottern laufen wollten. VfTuR Feudenheim: Maderer; Bender, Gries; Wittig, Scheid, Ihrig; Ripp, Markert, UÜberrhein, Bauer, Schäfee. fR Mannheim: Zeper; Conrad, Krieg; Krämer, Rohr, Müller; Michalek, Klee, Utz, Lutz, Striebinger. Schiedsrichter Dehm, Durlach leitete vor etwa 1000 Zuſchauern in bekannter Güte. SV. Waldhof— Vfe. Reckarau /07 Mannh.:2 P. Dieſe Begegnung zweier guter alter Bekann⸗ ter gab den Rundenſpielen der Gauklaſſe nötigen Auftrieb, wenn auch beiderſeits mehr die kämpfe⸗ riſchen, als die ſpieltechniſchen Momente in dieſer Partie ausſchlaggebend waren.* Der Waldhoftorwart Thome, der im Handball⸗ ſpiel, welches vorausging, gut beim Zeug⸗ war, zeigte ſich fußballtechniſch wenig ſicher und wurde von Preſchle dreimal bezwungen, während Günderoth beim Waldhofausgleich(:1) eben⸗ falls von unſicherer Abwehr profitierte. Zum 250. Male Wehrmacht- achtkabarett in der Reichshauptstadt Spielleiter Neuweiler(Pforzheim), Zu⸗ ſchauer: 1000. SV Waldhof: Thome; Rupp, Wöllner; Molen⸗ da, Günderoth, Maier; Bienefeld, Spatz, Lautenbach, Nothatt, Simon. Vfe Neckarau/o7 Mannheim: Gaska; Fleck, Gönner; Brunner, Sälzler, Krauß; Stapf, Veitengruber, Preſchle, Gramminger 1, Grammin⸗ ger 2 Walldorf— Käfertal:4 In ſeinem erſten Heimſpiel in der Bereichs⸗ klaſſe hatte der Heidelberger Kreismeiſter die beſte Gelegenheit, die erſten Punkte ſicherzuſtellen. In⸗ deſſen waren aber auch die Gäſte von dem Willen beſeeit, dieſes Treffen der„Neulinge“ für ſich zu entſcheiden. Ein ſpannender Kampf war zu ex⸗ warten. Die Gäſte hatten Verſtärkung vom F. Phönix Mannheim und in dieſer formverbeſſerten Aufſtellung gaben die Mannheimer Vorſtädter einen außerordentlich ſtarken Gegner ab. Wenn nun die Einheimiſchen entgegen den vorausſichtlich berechtigten Hoffnungen auch dieſen ſpannenden Kampf mit einer ſtärkeren Mannſchaft wie gegen VIfn Mannheim verloren haben, ſo führte das Mißgeſchick eines Eigentors dieſe Niederlage herbei. Soldaten aller Dienstgrade und Waffengattungen erlebten das Jubiläum der 250. Auf füh- rung, zu dem sich zahlreiche Ehrengüste ein gefunden hatten. Auf Anregung des Reichs- minlsters Dr. Goebbels entstand in der Reichshauptstadt das Wehrmacht-Nachtkabarett, das durchreisenden Soldaten die Wartezeit auf die angenehmste Weise verkürzen half. Unser Bild: Generalmajor Rost, Chet des Stabes des Wehrkreises III., der Duce-Be- freler,-Sturmbannführer Skorzeny, des Amtes für Truppenbetreuung. und Ministerialdirektor Hans Hinkel, der Leiter Weltbild (257,2) zum Siege kam. zm Spiegel der Zabellen Nordbaden: VfR. Mannheim VfeL Neckarau SC Käfertal SV Waldhof Vf Tun Feudenheim KSc6 Walldorf Mittelbaden: FC Raſtatt Karlsruher FV VfB Mühlburg 1. FC Pforzheim VfR Pforzheim KS6 Karlsruhe FV Darlanden Südbaden: SpVgg. Wiehre Freiburger FC Kickers Haslach V Freiburg FT/SC Freiburg FV Emmendingen 2 FV Metz—„Luna“ Nancy:4(:2) Im Metzer Stadion war am Sonntag die Solda⸗ tenelf von„Luna“ Nancy zu Gaſt, die eine vor⸗ zügliche Leiſtung bot und den FV Metz mit 40 recht eindeutig aus dem Feld ſchlug. Sehr ſtark war die Hintermannſchaft der Soldaten, aber das Glanz⸗ ſtück war doch der Innenſturm mit Beranek, Schade, Billen. Beranek(3) und Schade ſchoſſen die vier Treffer. 2000 Zuſchauer. 1„ —————⏑ 0——◻— ——— S ιι= ι⏑. —* Sn——122— ———————— otel——1ns dorsrorsteto ———0⏑◻e +ο isSisis S SS do to to d .110 S83. —— SStorotd S2S2. S* O⁰ Der Große Deutſche Traber⸗Stutenpreis wurde auf der Rennbahn München⸗Daglfing von der Fa⸗ voritin Pepita(C. Weidmüller) mit einer Kilo⸗ meterzeit von:30,4 Minuten gewonnen. Juſcha und Harriet belegten in dieſem mit 30 000 Mark ausgeſtatteten Rennen über 2500 Meter die näch⸗ ſten Plätze. SV. Waldhof führt im Mannheimer Handball WKk. Der erſte Novemberſonntag brachte im Handball ſchon eine Vorentſcheidung. Die Poſtſport⸗ Gemeinſchaft gaſtierte beim SV Waldhof, konnte daſelbſt jedoch nicht in beſter Beſetzung antreten und unterlag knapp mit:5. SV Waldhof gewann das Spiel, obwohl die Mannſchaft faſt die ganze erſte Hälfte nur mit zehn Mann ſpielte.— Die Raſenſpieler blieben ohne Erfolg, da der TV Friedrichsfeld nicht zur Stelle war. Im Frauenhandball blieb Poſt ohne Gegner, da der FVeLeutershauſen nicht zur Stelle war. VfR ſchlug die junge Waldhofelf ſicher:0. Einmal Baden, einmal Weſtmark Beim Schwimm⸗Vergleichstreffen in Metz war das Gebiet Baden/ Elſaß bei der älteren Jugend mit 410,8 Punkten vor Moſelland(400.8) und Weſtmark(374,2) erfolgreich, während beim Deutſchen Jungvolk das Gebiet Weſtmark mit 334,.2 Punkten vor Baden/ Elſaß(275.7) und Moſelland Schwedens Fußballelf feierte in Budapeſt vor 40 000 Zuſchauern einen bedeutenden Sieg. Un⸗ garns Nationale wurden mit:2 Toren geſchlagen, nachdem man noch beim Stand von:2 die Seiten gewechſelt hatte. Kn.-Lodenmantel u. schw. Klet- Offene Stellen Großbetrieb der Industrie sucht 2. bald. Eintritt einen erstklassig., tüchtigen Sachbearbeiter als Vertreter des Verkaufsleiters. Es wollen sich nur Bewerber melden, welche auf diesem Ge- biete über einschlägige Kennt- nisse u. entsprechende Erfahr. verfügen. Angeb. mit handge- schriebenem, kurzgefaßtem Le- benslauf, Zeugnisabschrift., Ge- haltsforderung, frühestem Ein- trittstermin, Lichtbild u. Kenn- wort„Sachbearbeiter“ an An—- zeigen-Frenz, Neustadt a. der Weinstr., Straße d. 30. Jan. 14 Lagerführer für Arbeiterlager zur Betreuung von in- und auslän- dischen Arbeitern in unseren Wohnlagern in u. um Stuttgart zum sofortig. Dienstantritt ges. Angeb. unt. Kennwort„Auslän⸗ derabteilung“ erb. u. 38 019 VS an das HB Mannheim. Photo-Drogist, tücht. Fachmann, für größ. Photo-Drog. gesucht. Derselbe muß in der Lage sein, den Chef zeitweise ganz zu ver- treten u. dem Personal vorzu- stehen. Angebote mit Bild unt. Nr. 38 012 Vs an das HB. Metallwarenfabrik in Thüringen sucht für Lohn- und Einkaufs- büro sowie für die kaufmänn. verwaltung zuverlässige u. erf. kaufmännische Kräfte. Unter- kunft durch Vermittlung des Werkes in Privat- oder Werks- neimen mit und ohne Verpfle- gung. Angebote mit den üblich. Unterlagen unter M. 1569 an Anzeigenmittler Steinbach in Eisenach. Mitteldeutsches Industrieunter- nehmen sucht für das Lohnbüro tücht. gew. Lohnsachbearbeiter- (in) u. erfahr., selbständig ar- beitenden Korrespondentenſin). Wohnung, evtl. mit Verpflegung wird vermittelt. Zuschr. mit d. üblichen Unterlagen u. M. 1563 an Anzeigenmittler Stein- bach in Eisenach. Lagerverwalter und Versandleiter für Industriebetrieb in süddeut- sches Landstädtchen für sofort gesucht. Voraussetzung: seither gleiche Tätigkeit. Handschriftl. Bewerbungen mit⸗ Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehaltsan- sprüchen und Eintrittstermin u. Ak. 314 an„Ala“ Stuttgart, Friedrichstraße 20. Süßwarenfabrik am Mittelrhein sucht Herrn mit industrieller Möbelfabrik im Schwarzwald mit kriegsbedingter Fertigung sucht zum baldig. Eintritt technisch gebildet. Kaufmann zur Leits. des Büros u. Vertretung d. Be- triebsführers; tüchtigen Tech- niker u. Meister für d. Zusam- menbau mit Ausbildung o. Eig- nung als Refamann, tüchtigen Meister für den Maschinensaal mit Kenntnissen in der Holz- trocknung. Bewerber, die mit neuzeitlichen Fertigungsmetho- den vertraut sind oder sich ein- arbeiten wollen und auch mit ausländischen Arbeitskräften umgehen können, melden sich unter 1786/3 an Ala Anzeigen Straßburg-Els. Für Zentralbauleltungen u. Bau- leitungen der Waffen-f u. Po- lizei in Südwest-, West⸗ und Nordwestdeutschland werd. ge- sucht: Bauleiter, Bauführer, alle Angehörigen u. Verwandt. Rechnungsführer, Verw.-Ange- Von Befleidsbesuchen bitten wir stellte, Architekten, Zeichner, Abstand zu nehmen. Techniker und Kraftfahrer. Dienstantritt sofort. Bezahlung n. T0 A. Uebernahme in Plan- stellen nach Bewährung. Aus- führl. Angebote mit, Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften u. letzter Gehaltsangabe an: Bau- inspektion der Waffen-ſ und Finanzbuchhaltung, Leiter der Lohnbuchhaltung, Buchhalter f. Rechnungswesen, Kontingent- buchhalter, Nachrechner f. Be- triebsbuchhaltung mit gründl. Kenntnissen des industriellen Rechnungswesens. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u. F. M. 780 an Ala Anzeigen- GmbH., Frankfurt-., Kaiser- straße Nr. 15. Wir suchen für sofort od. späüter 1 perfekt. Buchhalter od. Buch- halterin, 1 perf. Stenotypistin, 1 Kontoristin, auch Anfängerin, mit Schreibhmaschinenkenntniss. Bewerbungen mit frühest. Ein- trittstermin u. 55 096 Vs an HB. Bankunternehmen sucht für einf. Schreibarbeit Kräfte, ev. halb- tagsweise. Angeb. u. 95 428 VS. Größer. Lebensmittelbetrieb sucht ab sofort einen in sämtl. Spar- ten bewandert. Einkäufer, zwel Betriebsschlosser u. einen Elek- tromonteur. Zuschriften unter Nr. 55 095 Vs an das HB. Städtisches Theater Mainz sucht sofort Ballett-Repetitor oder Ballett-Repetitorin. Ausführl. Angebote an die Intendanz. Ausbildung, möglichst aus der Branche, als rec.te Hand des Stellengesuche Betriebsführers. Praktische Er- fahrung 1. Einkauf, Maschinen- buchhaltung, Kontenrahmen, Personal- und Verwaltungswes. unbedingt erforderl. Angebote u. G 665 a. Anzeigenfrenz Mainz Expedient zur selbständ. Leitung einer Spedition gesucht. Angeb. unter Nr. 95 435 Vs an das HB. Zwei Mädchen, gute Kenntn. in Schreibmasch., suchen Heimarb. Angeb. u. Nr. 3725 B an d. HB. 38jähr. Mann, kriegsvers., sucht Stelle als Kassierer, Kartei, Re- gistratur, Vertreter od. ähnlich. Vertrauensposten. Angeb. unt. Nr. 3623 B an das HB erbeten. Weinheim— Bergstraſle— Odenwald Jten sein junges Leben im Alter Sonderzuteilung nicht. Die Kleinverteiler haben den Ab- schnitt N 36 bei Abgabe der Am z3. Oktober 1943 gab mein lieber, herzensguter — Mann, unser braver, hoff- nungsvoller Sohn, Schwieger- —— Bruder, Schwager, onkel Kartenstelle Weinheim zur Er— und Pate tellung von Empfangsbescheini- gungen einzureichen. Etwaige Restbestände sind dabei zu mel- den. Das Bezugsrecht bleibt auch über die 55. Zuteilungspe- riode bestehen. Weinheim, den 6. Nov. 1943. Der Bürgermeister Großsachsen. Am Dienstag, den 9. ds. Mts., wird in den Kas- senstunden des Gemeinderech- ners der Familienunterhalt für November 1943 ausbezahlt. Die Eierberechtigungsscheine für die 55. Zuteilungsperiode werden am Dienstagmorgen von -12 Uhr ausgegeben. Groß- sachsen, den 8. November 1943. Der Bürgermeister. Kurt Morweiser Ufkfz. u. Zugf. in e. Gren.-Regt., Inh. d. EK 2. Kl., Kriegsverd.“ Kreuzes.Sschw. u. Ostmedaille bel den harten Kümpfen im Os- von nahezu 24 Jahren. Ludwigshafen a. Rh.(Grüner Hof Nr. 16), Weinheim a. d. Bergstr. (Sissingerstr. ꝙ, 7. Nov. 1943. In stiller Trauer: Hedwig Morweiser geb. Münch Familie Leonhard Morweiser; Frau Karoline Münch Wwe.; Polizel, Wiesbaden, Blumenst. 7 weinheim a. d. B. Gergstr. 35, Metallindustrie sucht für estd., den 8. November 1943. Bayern, Schlesien, Leiter der Josef sabersky-Müßigbrodt; Eten die Nachricht, daß meine Betr. Weihnachtspakete f. unsere zur Wehrmacht od. R..D. ein- berufenen Gefolgschaftsmitglie- der. Wir bitten die Angehörigen unserer in Weinheim ansässig. Gefolgschaftsmitglieder, deren genaue Feldpostadressen am Montag, den., Dienstag, den 9. oder Mittwoch, den 10. Novem- ber, an einer der untenstehen- den Abgabestellen v. 14—17 Uhr abzugeb. Zw. Dämmen: Haupt- eingang Pförtner.— Alte Ger⸗ berei: Krankenkasse— Lackier- fabrik: Pförtner Schröder(ob. Eingang).— Eine Zulassungs- marke über 1 kg ist, soweit schon im Besitz der Angehöri- Allen Freunden und Bekann- Frau Paula Sabersky-Müßigbrodt im Alter von 50 Jahren entschla- fen ist. Karl Sabersky-Müfßigbrodt (verm. in Stalingrad); Alfred Weber(Bruder) und alle An- gehörigen eeneeeeeeeene deirer er 0 Für die vielen Beweise herzl. Antellnahme an dem schweren Stadt Weinheim. — Verluste unseres lieben Vaters Philipp vehmann und für die Kranz- und Blumenspenden und allen, die ihm das letzte Geleit gaben, sei bestens gedankt. Be- sonderen Dank für die Kranz- nlederlegung der Fa. Freuden- gen, mitzubringen, sonst späte- stens bis zum 20. Nov. an das Lohnbüro nachzuliefern. Carl Freudenberg. Naturin-Werk Becker& Co. Betr. Weihnachtspakete für unsere berg, dem Herrn Pfarrer Farr für seine trostreichen wWorte am zur Wehrmacht einberufenen Grabe. Gefolgschaftsmitglieder. Wir bitten die Angehörigen unserer zur Wehrmacht einberufenen Gefolgschaftsmitglieder, deren genaue Adressen sowfe je eine Zulassungsmarke in unserem Werk beim Pförtner abgeben zu wollen. Soweit die Zulas- sungsmarken noch nicht vor- hnanden sind, können dieselben bis spätestens 25. November nachgeliefert werden. Gut möbl. Wohnung,—5 Zimm., evtl. ganz. Haus in Mannheim, Heidelberg od. Weinheim, auch Umgebung, von totalfliegerge- schäd. Landgerichtsrat für sof. od. spät. ges. Angeb. u. 268 777B an HB Weinheim. Tausche Fleischständer gegen 2 Meter Brennholz. Zuschr. unt. Nr. 285 670 an HB Weinheim. Elektr. Kocher, 110 V, od. Schlaf- Zzimmerlampe geg. gt. erh. Pup- penwag. zu tausch. Zuschr. unt. Nr. 285 6665 an HB Weinheim Tausche Kind.-Dreirad geg. Pup- penwagen. Zuschr. Nr. 286 667 an HB Weinheim. Weinheim, den 8. Novbr. 1943. In tiefem Leid: Frau Kütchen Vehmann wwe. und alle Angehörigen e ferane Verteilung von Zuckerwaren Oktober 1943.— Sämtliche Inhaber der rosa und blauen Nährmittelkarten erhal- ten 125 g Zuckerwaren auf den Abschnitt N 36 der 55. Zutei- lungsperlode. Für Berechtigte in Gemeinschaftsverpflegung er- tolgt die Bedarfsmeldung durc“ den Leiter der Gemeinschafts- verpflegung bei dem Herrn Landrat- Ernährungsamt Abt. B- des Kreises Mannheim in Schwetzingen, Schloßstraße 5. Beurlaubte Wehrmachtsangehö- rige nehmen an der wüährend ihres Urlaubs aufgerufenen Zu- teilung teil, wenn der Urlaub mindestens eine Woche dauert. Ausländische Zivilarbeiter-, Zi- vil- und Kriegsgefangene sowie Polen und Juden erhalten diese Ware abzutrennen und bei der“ Fast neue Kinderschuhe, Gr. 23, geg. Puppe zu tausch. Zuschr. u. Nr. 285 6660 an HB Weinh. Biete wen. getr. He.-Stiefel, Gr. 42, u. He.-Hemd, Gr. 40, gegen 1 P. Da.-Russenstiefel, Gr. 37. Ang. 285 663 an HB Weinheim. Mantel, f. neu, u. Anzug f. 12jhr. Jung. geg..-Mantel f. 16jähr. Jungen zu tausch. ges. unt. 285 664 an HB Weinheim. Biete Puppenwagen od. Mädch.- Schuhe Gr. 34; suche guterh. Mädchenmantel f. 9jähr. Pohl, Dr.-Karl-Winter-Straße 25. Suche ½1-Violine kpl.; gebe.- Nappa-Lederjacke od. fest. Wet- termantel Gr. 50-52. unt. 285 622 an HB Weinheim. Guterh. Herrenfahrrad mit guter Bereifung geg. 1 Polstersessel 2. tseh. ges. 285 604 HB Whm. terweste geg. gut erhalt. schw. He.-Ueberzieher zu tausch. ges. Zuschr. u. 285 636 an HB Whm. Klein. Füllofen zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 169B an das HB Gesucht ein leichter Jagdwagen, 4rädr., m. tief. Einstieg, mögl. mit Geschirr. Des weiteren ges. 2 Kummte(53425) u. 2 Kummte 574 28 em.= 285 586 HKB Weinh. Küchenherd, Küchenschr., Chaise- longue od. Couch v. Totalflieger- gesch. zu kauf. ges. Näher. bei Volk, Steighausstraße 44. Kinderbett.-wagen zu kf. ges. Dr. Pfeifer, Prankelstraße 41. Suche einige Bienenkästen und Doppelleiter(3). Zuschr. unt. Nr. 285 666 an HB Weinheim Großträcht., Kuh und Milchkuh, gut gewöhnt, zu verkauf. Rim- bach i.., Bismarckstraße 16. Schwetzingen— Hardt Nach langem Hoffen und Bangen wurde es uns jetzt zur schmerzlichen Gewiß- heit, daß mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Arthur Offenloch Soldat in ein. Gren.-Regt. im Alter von 30 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod starb. Hockenheim, 4. November 1943. Bismarckstr. 75 In tiefer Trauer: Martha Offenloch geb. Vetter und Kind Luzi; Familie Franz Offenloch nebst allen Anver- wandten Schwer traf uns die Nach- ricnt, daß kurz vor sSei- nem Urlaub unser lieber, treuer Sohn, mein lieb. Bruder, Neffe und Vetter, mein guter, edler Lebenskamerad Karl Dengler Hauptwm. in e. Nachricht.-Abt. Inh. verschied. Auszeichnungen in elnem Feldlazarétt im Osten seiner schweren Verwundung erlegen ist. Treu und tapfer wie er lebte, starb er. Heidelberg, Hockenheim, den 1. November 1943. In unsagbarem Schmerz: Jakob Dengler und Frau Käte geb. Prosi; Heini Dengler, Feldwebel; Emma Bastel und Eltern sowie Anverwandte Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Hel- dentod unseres lieben Sohnes u. Bruders, des Gfr. Helmut Klaus, sagen wir auf dies. Wege innig. Dank. Besonderen Dank allen denjenigen, die beim hl. Opfer seiner im Gebete dachten. Oftersheim, 5. November 1943. Familie Alois Klaus Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten dank. wir herz- lichst. Bernd Hemker u. Frau Helene geb. Seeger. Schwet⸗ Zzingen Plankstadt. Am Mittwoch, den 10. Nov. 1943, werden vormittags von-12 Uhr Anträge nommen. Plankstadt, 9. Nov. 1943. Der Bürgermeister. Gut erh. Kleiderschrank od. Ver- tiko zu kauf. ges. Angeb. unter Nr. 224 4818ch an HB Schwetz. Korrespondenz, deutsch, französ., engl. Sprachunterricht, Schul- nachhilfe durch Herrn. Angeb. Unt. Nr. 224479Sch an das HB Schwetzingen. Suche auf 1. April 1944 Lehrstelle als Friseuse. Angeb. unter Nr. 224478Sch an EB Schwetzingen. Klavier od. Flügel, neu od. wenig gebr., pol., zu kauf. ges. Angeb. u. 240593 an HB Hockenheim. Jung. Mädel sucht Lehrstelle um d. Nähen zu erlernen, für sof. od. spät. Angeb. u. Nr. 240594 an HB Hockenheim. Kinderdreirad, gt. erh., geg. mod. Puppenwagen zu tauschen ges,, evtl. Aufzahlg. Angeb. u. 240592 an HB Hockenheim Kl. möbl. Zimmer an berufstät. Frau od. Frl. zu verm. Angeb. u. 224 46658ch an HB Schwetz. Biete schw. Sportschuhe, Gr. 39, suche Pumps, Gr. 39, m. hoh. Abs. Ang. 224 4678Sch an HB Biete àröhr. Gasheizofen, gr. Fe- derndeckbett, Schülervioline m. Formkast. u. Noten. Suche gut erh. Da.-Fahrrad, gr. led. Ak- tenmappe Ang. Nr 29•% 4668ch an das KHB Schwetzingen. Ig. frischmelk. Kuh m. Kalb zu verk. Oftersheim, Karlstr. 17 Anzeigen dieser Ruhrik die in ger vorligenden Nummer nicht ver— öfkentlicht sind, holen wir in einer der nöchsten Nrn. nach Verlag: Man Alzeigen und Heidelberg, Pr. auch eine Zeiti XUSGABE 3 weitere von de Das Kaiſerl am Dienstag liche Schlachtſe Erfolge in der ville“ ſind: D kHleiner Kreuz⸗ drei weitere f japaniſche Ver tere Flugzeuge Bei Salom schiffe un Wie Domei rine naheſtehe haben japaniſ. lomonen⸗Gewe gen— ſeit de Mono am 2. über 72 feind Landungsfahr 400 feindliche Die Marine Verluſte bei r Ein Zerſtör beſchädigt, un abſichtlich auf nicht zu ihren Bei Rabau Zu dem am erfolg der jap feindlicher L Mittwoch we Bericht von e wurden nicht untergeholt, Flugzeuge du. die Heeresflal Somit hat ſchinen bei die füßz Schuhbezugscheine entgegenge- tag angegeber ſchen Flugzeu höht. Der (Vonunser Die Erfolge der Schlacht größer heraus maßen ſehr v folgen, und he ſes Krieges n ſenkungen ei können. Das dete Schlachtſ Außerdem ſin über die ſchor worden, und ſchädigt, fern abgeſchoſſen r kehrten japan neun erhöht. ßen Luftſchlack den erheblich abgeſchoſſen a ſich von 51 a erhöht. Bemerkenst vom anglo⸗ar weſtpazifik b ſche Truy gen nördlich Bougainville Dieſe Nachſcht mon⸗Inſel Be booten. Ame⸗ November na Truppen auf ſind augenbli Von ameri wochvormitta ſche Siegesm bisher um je aus dem Kai Erklärung fü ter⸗Agentur dung. Danac und der Mar ferenz im Offenſichtlich dem Südweſt Konferenz, a der Befehls King und waffe Generce Dienstagmitt zum zweiten Marineminiſf zweite Schl Ausfall vor Amerikanern ſetzten Schla