twürdiae bermächtiges zand, und er Dunkle. Als wollte er die r auch ſuchte Unglaubliche ' der Kajüte nhing. Sein in einer Falle Das Schiff r Holzladung und die den r furchtbaren ein Dampfer ihrwaſſer bei ngellandt ſei⸗ fiſches. er Vollrigger zen, die leich⸗ »Sturm den ten Kaskaden eine von ach⸗ See, mit dem zolzhaus des Schiffes, den⸗ ſolchem Wet⸗ ſuch— was hinausgegan⸗ Das Schiff Als es ſich Schleuſentore chiebt, da iſt Heimkehrern sführer, den r Erde über ing? Nun— iber die Seite See über die en Klippers. nter der Ru⸗ Mann, der en, blutüber⸗ ußtloſen her⸗ ſes Schiff ein geraume Zeit reicht. imn bei ſchwe⸗ 1. Da befahl den Booten Bord bleiben es, von der reizukommen, e heran, und des Kapitäns der Sturmſee dern. Als der Minuten ſei⸗ ich an einem erwartet ſo, kt, grün und ſchon ſchwin⸗ der Unterban verſinkenden t den Mann un wird darauf acht, daß die wachsene aus- Sulzbach, den Bürgermeister nheim. Nur norgen.15 u. ewige Klang“ owa, Elfriede rack. Für Ju- ahr. erlaubt. Veinheim. Nur rgen.30 Uhr Kriminalfilm: * mit Michel Für Jugend- ren am Mon- Milchzentrale Moßgasse. Ab- ohn. im Rat- zuh am 38. 11. dstr. verloren. Zelohng. GEG nstr. 4(Alte Kraft, guter in Dauerstel- o Steuerwald, l. Frl. zur Be- 4 4 50 KENKREIl Verlag: Mannneim R 1, 1. Mannneimer Fernsprechanschlusse. Verlagsleitung 50 130, ——— 2 BA —— Erschelnungswelse. 7mal wochenti. 6mal als Mittagszeitung, Imal ais Frũh- 4 0 1 is: h rTräzer Saeigen ung Vertrieb 50 336; vVerwaltungsabteilungen 50 926 Schriftleitung:— zeitung Heuptverbreitung: Groß-Mannneim u. Nordbaden. Berussprele: Durc Heidelberg, Pressehaus, Bismarekplatz(Ruf Heidelberg 3225), wo in der Schalternalfe—n m— trei Haus RMI 2,.—, durch die Post RM 1,70, zuzuslich 42 Kpt.. auch eine Zeitunssabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist. m ist Anzelgenpreisliste Fr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllunssor 5 7** 4— ——711 4 AUSG.ABE MANNHEIM 13. IAHRGANG 75 NUMMER 309..... DONNERSTAG, 11. NOVEMBEK 1245 — der Reichsmarschall liber die keigerung der Hräfte Der Chef des Wehrmachfführungslfabs, General der Artfillerie Jodl, sprach vor der versommelten Porteiführerschoft über die strategische Lage. „ Meine fiefste Zuversĩcht aber gründel sich auf den Mann, der dazu ausersehen ist, unser Volk in eine hellere Zukunft zu führen Tagung der Reichs und Gauleiter in München DNB. München, 9. November. Auf einer Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer der NSDApP., die anläßlich des 9. November unter Leitung des Leiters der Parteikanzlei, Reichsleiter artin Bormann, ſtattfand, ſprach der Reichs⸗ all des Großdeutſchen eiches und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring über Fragen der Reichsverteidigung und des Einſatzes der deutſchen Luftwaffe. In mehr als zweiſtündigen Ausführungen behandelte der Reichs⸗ marſchall vor der Parteiführerſchaft eingehend alle robleme der Verteidigung und des Angriffs, wie ſie ſich für die deutſche Luftkriegsführung an der ront und in der Heimat heute darbieten. Im Anſchluß an dieſe Darlegungen gab der eichsmarſchall ſeiner feſten Ueberzeugung usdruck, daß wir, wenn ein jeder an ſeinem Platz ſeine Pflicht bis zum letzten erfüllt und wir ins⸗ tuf das äußerſte ſteigern, unſer Schick⸗ Imeiſtern werden.„Dann“— ſo ſchloß der 3 15 unſere Kraftentfaltung in dieſem Kampf 4 eichsmarſchall—„werden wir ſiegen. Das iſt mein feſter und innerſter Glaube!“ Anſere Hiegeszuverſicht iſt feſt begründet In Fortſetzung der auf der letzten Reichs⸗ und — Khef des Wehr begonnenen Vorträge ſprach der Lon. alt. Kin⸗ t. Züseht ü. 3 Weinheim. r an anständ. Zuschr. unter „Weinheim he m. Bad in 4 „ 1 od. 2 Zimm. lenbach zu t. 285 686 an das Da.-Kostüm u. Da.-Fahrrad. we., Lauden- tler-Str. 37. Paradekissen ev. m. Puppe, u. 285 678 an geg. schwarz. n od Winter- Dam-Schubhe, ., Zeg. breite usch. gesucht. „ Hauptstr. 4, 19 Uhr. mm. Gasherd Zzu tsch. ges. an HB Whm. nreibmaschine eh. Zuschr. u. Weinheim. erd 20.-, Stil- kf. Naumann. genböhl 1 nfen gesucht. Taubenberg 3 aufen ges. 9 B an HB „rkauf. Sulz- 73 ———— kt wne emeeeeeeeee es. S 2627 BB. des Eiſernen Kreuzes hef des ehrmachtführungsſtabes, General der Artillerie Jodl, vor der verſammelten Partei⸗ führerſchaft über die ſtrategiſche Lage am Anfang des fünften Kriegsjahres. General ber die geſamte militäriſche Lage, den bisherigen riegsverlauf und die augenblickliche Kampffitua⸗ tion. Am Schluß ſeiner eingehenden Ausführungen faßte er alle Momente zuſammen. die in der Reihe der ſachlich darzulegenden Geſichtspunkte unſere * Zuverſicht in den Sieg begrün⸗ e n. „An der Spitze dieſer Geſichtspunkte“, ſo er⸗ klärte General Jodt,„ſteht die ethiſche und moraliſche Grundlage unſeres Kampfes, die der Geſamteinſtellung des deutſchen Volkes das Gepräge gibt und unſere Wehrmacht zu einem zu⸗ verläſſigen Inſtrument in der Hand ihrer Füh⸗ rung macht. Die Kraft der revolutionä⸗ ren nationalſozialiſtiſchen Idee hat nicht nur eine Reihe unvergleichlicher Erfolge er⸗ möglicht, ſondern läßt unſere tapferen Truppen Leiſtungen vollbringen, wie ſie kein ande⸗ res Volk zuwege brachte. Der Führer vom Schickſal auserſehen „Dieſe Leiſtungen“, ſo betonte der Chef des Wehrmachtführungsſtabes,„verweiſen jede Sieges⸗ hoffnung unſerer Gegner in das Gebiet der Utopie. Meine tiefſte Zuverſicht aber gründet ſich dar⸗ auf, daß an der Spitze Deutſchlands ein Mann ſteht, der nach ſeiner ganzen Entwicklung, ſeinem Wollen und Streben vom Schickſal nur da zu aus⸗ erſehen ſein kann, unſer Volk in eine hel⸗ lere Zukunft zu führen. Er iſt die Seele nicht nur der politiſchen, ſondern auch der militäriſchen Kriegführung, und die Kraft ſeines Willens wie der ſchöpferiſche Reichtum ſeiner Gedanken dukch⸗ pulſt in ſtrategiſcher, organiſatoriſcher und rüſtungs⸗ techniſcher Beziehung die ganze deutſche Wehrmacht Ebenſo iſt die wichtige Einheit von volitiſchet und militäriſcher Führung bei ihm in einer Weiſe verkörpert, wie es ſeit Friedrich dem Großen nicht mehr der Fall geweſen iſt“. Was die Rolle der Mitarbeiter des Füh⸗ rers betrifft, ſo bewahrheitet ſich heute wie einſt ein wenig bekanntes Wort von Clauſewitz:„Der vollkommenſte Generalſtab mit den richtigſten An⸗ ſichten und Grundſätzen bedingt noch nicht die aus⸗ gezeichnete Führung einer Armee. wenn die Seele eines großen Feldherrn fehlt!“ Was ſich im Verlauf dieſes Krieges noch alles an Er⸗ wägbarem ereignen wird, wie viele Hoffnungen entäuſcht und wie viele Sorgen ſich ins Gegenteil verkehren werden, liegt im Dunkel der Zukunft verborgen. Sicher iſt nur, da ß wir nie aufhören werden zu kämpfen, bis der Ich möchte in dieſer Stunde nicht mit dem Munde, ſondern aus-tiefſtem Herzen be⸗ kennen, daß unſer Vertrauen und unſer Glaube an den Führer grenzenlos ſind, daß es für uns kein höheres Geſetz gibt' und keine heiligere Pflicht, als ſes zum letzten Atemzug für die Freiheit unſeres Solkes zu kämpfen, daß wir alles Weiche abſtoßen wollen, Siegerrungeniſt. und Pflichtvergeſſene Das Eichenluub für Generolleutnant Redlnagel DNB. Führerhauptguartier, 10. Nov. Der Führer veiiieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Generalleutnant Her⸗ n Recknagel, Kommandeur der 111. In⸗ enss als 319. Soldaten der deutſchen zehrmacht. odl gab einen umfaſſenden Ueberblick daß uns alle Drohungen unſerer Gegner nur noch härter und entſchloſſener ma⸗ chen werden, daß wir uns keiner feigen Hoffnung hingeben, als könnten uns andere vor dem Bolſchewismus retten, der alles hinwegfegen würde, wenn Deutſch⸗ land fallen ſollte, daß wir ſiegen werden, gen müſſen, denn ſonſt ſchichte ihren Sinn verloren.“ Im Anſchluß an General Jodl ſprachen bewährte Truppenführer des Heeres zur Parteiführerſchaft. Oberſt Gorn, Träger des Eichenlaubs mit Schwer⸗ tern, ſchilderte in lebendigen Ausführungen den Weg einer deutſchen Panzerdiviſion im Oſt⸗ feldzug und gab ein packendes Bild von den kämpfe⸗ riſchen Leiſtungen der Panzergrenadiere in dieſem Kriege. Ritterkreuzträger Oberſt von Hellermann ſprach über den Führernachwuchs des Heeres. Er betonte, daß die Infanterie— wie in jedem voraufgegangenen Kriege— die Königin der Waf⸗ fen ſei. In den Reihen der Infanterie kämpften, bluteten und ſiegten die meiſten deutſchen Soldaten. Daraus ergebe ſich aber auch die große Verpflich⸗ tung des Volkes ſeiner tapferen und ruhmvollen Infanterie gegenüber. Führend iſt und bleibt die Infanterie Eichenlaubträger Generalleutnant Hitzfeld gab auf Grund eigener Kampferlebniſſe im Oſten eine leidenſchaftliche vom Leben und Kämpfen, von Leid und Freud der deutſchen In⸗ fanterie. Bei der Infanterie zähle jeder ein⸗ weil wir ſie⸗ hätte die Weltge⸗ elne Mann. In ihr ſei Raum für jede Be—5 hre Aufgaben ſeien ſo vielfältig, ihre Bewaff⸗ nung, ihre Einſätze ſo umfaſſend, daß nichts falſcher wäre, als in ihr nur eine unmoderne Fußtruppe zu ſehen. „In ihr erfahren daher auch Mann und Offi⸗ zier die vielſeitige Ausbildung. Füh⸗ rend iſt und bleibt die Infanterie. Die Maſſe der anderen Waffen hilft und unterſtützt ihren Kampf. Es iſt eine geſchloſſene, ſelbſtändige und herrliche Aufgabe für einen jungen Offizier, ein Bataillon Infanterie zum Kampf zu führen.“ Generalleutnant Hitzfeld. der das unverlier⸗ bare Heldentum der deutſchen Infanterie mit gro⸗ ßer Eindruckskraft feierte, ſchloß mit einem Be⸗ kenntnis zum Führer, der„ſelbſt im Weltkrieg als Infanteriſt“ kämpfte und die Infan⸗ terie nie vergaß.„So kämpfen und arbeiten wir in ſeinem Auftrage, jeder an ſeinem Platz. Und wenn die Geſchichte einen Sinn hat, dann entſchei⸗ det am Ende, wer den größeren Glau⸗ ben und die ſtärkeren Nerven hat. Wir Frontſoldaten ſind überzeugt, daß wir bei⸗ des, draußen an der Front wie drinnen in der Heimat, in reichlichem Maße beſitzen.“ Am Schluß der 3 gab Ritterkreuzträger Vizeadmiral Ruge den Vexſammelten einen faſ⸗ ſenden Einblick in den Einſatz r Fefn Kriegs⸗ marine im Küſtenvorfeld der Feſtung Europa. Er ſchilderte die großen Leiſtungen der Sicherungs⸗ verbände und Fahrzeuge, der Geleitzüge und Flot⸗ tillen, der S⸗Boote, Sperrboote und Minenſuch⸗ bgote und würdigte das ſtille Heldentum der Män⸗ ner der Kriegsmarine, die Tag und Nacht in ſtets gleich ſchwerem Einſatz ihre harte Pflicht erfüllen. Durchbruchsversuch nordwesllich Tschernigor Im Abschnĩft eines Korps 186 Sowiefpanzer vernichtet/ Kavollerieverbãnde ꝛu- summengeschossen/ Schwere Abwehrkämpie bei Kien/ Aus dem Führerhauptauartier, 11. RNov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Erneute Angriffe der Sowiets nordüſtlich Kertſch wurden bis auf einen örtlichen Einbruch ab⸗ geſchlagen. Bei Perekop und nördlich Kriwoi Rog griffen die Sowiets mehrere Male erfolglos an. Von der übrigen ſüdlichen Oſtfront werden keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Im Kampfgebiet von Kiew ſetzen die Bolſche⸗ wiſten ihre Angriffe mit weit überlegenen Krüften fort. Während weſtlich der Stadt unſere Truppen in ſchweren Abwehrkämpfen mit dem weiter vor⸗ ſtoßenden Feind ſtehen, brachen im Raum ſüdweſt⸗ lich Kiew die Angriffe unter beſonders ſchweren feindlichen Verluſten zuſammen. Eigene Gegen⸗ angriffe gewannen hier trotz heftigen Widerſtandes — Sowjets und ſchlechter Wegeverhältniſſe an oden. Nordweſtlich Tſchernigow verſuchte der Feind, durch maſſierte von ſtarker Artillerie und mehreren Panzerkorps unterſtützte Angriffe auf ſchmalem Raum einen Durchbruch zu erzielen. Die harten und erbitterten Kämpfe gingen auch wäh⸗ rend der Dunkelheit weiter. Allein im Abſchnitt eines Korys wurden dort 186 Sowietpanzer ver⸗ nichtet und 31 weitere bewegungsunfähig ge⸗ ſchoſſen. Kavallerieverbände, die zur Attacke gegen unſere Stellungen anſetzten, wurden zuſammenge⸗ ſchoſſen. Auch nordweſtlich Smolenſk kam es geſtern zu ſchweren Kämpfen mit friſch herangeführten ſowietiſchen Reſerven, die noch andauern. Im Raum von Newel verſuchte der Feind ver⸗ geblich, unſere Abriegelungsfronten in der Tiefe des Einbruchsraumes einzudrücken. Eigene Gegen⸗ angriffe ſüdlich der Stadt hatten nach ſchweren und wechſelvollen Kämpfen Erfolg. In Süditalien hält das Ringen um die Höhenſtellungen weſtlich des Volturno gegen die immer von neuem anſtürmenden ſtarken nord⸗ amerikaniſchen Kräfte an. In erbitterten Nah⸗ mrauehaarehegrretrtän murakeeeuu Das neue Reichsjugendgerichtsgeset Berlin, 11. November Die Neugeſtaltung des Jugendſtrafrechts, die auch während des Krieges durch die Einführung des Jugendarreſtes im Jahre 1940 und der un⸗ beſtimmten Verurteilung im Jahre 1941 83 Fortſchritte gemacht hatte, hat nunmehr durch die völlige Neufaſſung des Reichsjugendgericht⸗ geſetzes ihren bedeutſamen Abſchluß gefunden. Das Geſetz iſt gekennzeichnet durch eine faſt völlige Loslöſung vom Erwachſenenſtrafrecht. Es berück⸗ ſichtigt damit die biologiſche Situation des Jugend⸗ lichen, die es ausſchließt, dieſen als„kleinen Er⸗ wachſenen“ zu behandeln, vielmehr den Erzieher⸗ gedanken als tragenden Grundſatz des Jugend⸗ ſtrafrechts fordert. Der Tenno danlf der Marinelultwaffe Tokio. 11. Nov. Seine Majeſtät der Kaiſer empfing am Donners⸗ tag, einem Bericht des Hauptauartiers zufolge, den Stabschef der japaniſchen Marine in Audienz und überreichte ihm eine Botſchaft für den Oberbe⸗ feblshaber der vereinigten japaniſchen Flotte, Ad⸗ 3—— ——— ſocher les Der Kampfraum Kiew-Tschernigow kämpfen wurden zwei verlorengegangene Höhen unter ichweren blutigen Verluſten für den Feind zurückerobert. An den übrigen Frontabſchnitten kam es nur zu Vorpoſtenkämpfen. über dem Mittelmeerraum und den be⸗ ſetzten Weſtgebieten wurden geſtern fünfzehn feind⸗ liche Flugzeuge und über dem Atlantik ein bri⸗ tiſches Großflugboot abgeſchoſſen. Küſtenbewachungsfahrzeuge der Kriegsmarine verſenkten in den Morgenſtunden des 10. November nördlich Ijimuiden ein britiſches Schnellboot. miral Koga, in der er ſeine Anerkennung für die bervorragenden Leiſtungen der Marineluftwaffe in den Gewäſſern der Salomon⸗Inſeln ausſprach. Badoglio-Flieger bombardierten ifalienische Sfädte Rom, 11. November. Am Mittwoch landeten hier 12 italieniſche Flie⸗ ger, die mit ihren Flugzeugen aus dem Badoglio⸗ Lager deſertiert waren. Sie berichteten, daß die Fliegeroffiziere Badoglios von den Amerikanern gezwungen werden, die Luftangriffe der Engländer und Amerikaner mitzumachen und die Staffelführer zu beraten. Auch am Luftangriff auf Ancona ſeien Badoglio⸗Flieger beteiligt geweſen. Premierminister von Libonon verhoftet und verschleppf Madrid. 11. Nov. Wie man hier am Donnerstag erfährt. ſind der Premierminiſter von Libanon— wie Reuter mel⸗ det— und zwei andere libaneſiſche Miniſter ver⸗ haftet und nach einem unbekannten Ort verbracht worden. den Weg freigemacht zu Soldaten- Religion Mannheim, 11. November. In ſeiner Rede vor der Alten Garde hat der Führer am 8. November auch ein mitreißendes Be⸗ kenntnis kämpferiſchen Gottglaubens abgelegt. Er hat auch in dieſer Sache mit einer befreiend wir⸗ kenden Einfachheit nur ausgeſprochen, was unſer deutſches Volk gerade in dieſen Monaten der inneren Prüfung zutiefſt bewegt. Die Welt un⸗ ſerer Feinde ſteht im Zeichen ſchamlos⸗blasphe⸗ miſchen Mißbrauches religiöſer Begriffe und Werte durch Bombenattentäter auf die ehrwürdigſten Kultſtätten der Chriſtenheit, ſkrupelloſe Ausplün⸗ derer ſüditalieniſcher Kirchen, durch die geſchwo⸗ renen Feinde jeder nichtjüdiſchen Religion und die Mörder von Zehntauſenden von Prieſtern in Rußland und Spanien. Einer ſolchen bewußt auf Verwirrung der Geiſter abzielenden Teufelei hat der Führer den ehrfürchtigen Gottglauben des erſten Soldaten einer Nation entgegengeſetzt, für die Religion noch nie in der Geſchichte Gegenſtand der Heuchelei und Mittel zur Übertölpelung anderer Völker, ſondern immer nur Anlaß zu ernſter Aus⸗ einanderſetzung mit ſich ſelbſt war. 4353 Wir haben in vergangenen Jahrhunderten leider ſogar oft genug über dem Ringen um religiöſe Streitfragen unſere nüchternen völkiſchen Lebens⸗ fragen vergeſſen, im Gegenſatz zu den Engländern, Miſſionaren, Gewürzkrämern, Rauſchgiftiuden und Seeräubern ein Weltreich zu bauen begannen, wäh⸗ rend wir uns im eigenen Lande als Katholiken und Proteſtanten noch jahrzehntelang die Köpfe einſchlugen. Wir haben vielleicht auch heute noch einige unter uns, die aus 300 Jahren leidvoller deutſcher Ge⸗ ſchichte noch immer nicht genug gelernt haben. Aber das Volk iſt heute und für alle Zukunft nicht mehr bereit, ihnen in das ſinnloſe Getümmel von Kon⸗ feſſionskämpfen zu folgen. Am wenigſten in einem Kriege, von deſſen Ausgang mehr als die politiſche und religiöſe— aller Deutſchen, nämlich buch⸗ ſtäblich ihr Leben abhängt. Der tief religiöſen Grundhaltung unſeres Volkes hat dieſe von einem nüchternen Lebenswillen getragene Entwicklung nicht geſchadet, ſondern genützt. Sie hat nämlich jener großzügigen und Toleranz in Fragen der äußeren Form es Gottglaubens, die das Merkmal jeder ausge⸗ reiften Religion iſt. Vom Koppelſchloß Die gründliche Ausbildung des deutſchen Solda⸗ ten berührt in der Inſtruktionsſtunde jedes Stück ſeiner Bewaffnung und Ausrüſtung, von den Be⸗ „ſtandteilen, in die das Seitengewehr„zerfällt“, bi⸗ zur kleinſten Schraube des Maſchinengewehrs, von der Notwendigkeit einer ſauberen Halsbinde bis zur Unantaſtbarkeit der eiſernen Ration und der fes. Vom Koppel wird meiſt nur erörtert, daß es zu glänzen hat. Und ſo kommt es, daß oft eine lange Zeit vergeht, bis der Soldat auf ſeinem Kop⸗ pelſchloß über dem Hoheitsadler die drei bedeutſa⸗ men Worte entdeckt, von denen heute einmal ge⸗ ſprochen werden ſoll:„Gott mit uns“. Der Eine macht dieſe Entdeckung vielleicht noch eines Tages in der Kaſerne, manch einer ſieht dieſe Worte erſt nach der Feuertaufe, dem Ziviliſten fallen ſie möglicherweiſe einmal auf einer langen, gemeinſamen Bahnfahrt mit Fronturlaubern auf. Es gibt wenig Hohes und Erhabenes, vor dem der derbe Soldatenwitz halt macht. Ueber dieſes „Gott mit uns“ gibt es aber auch unter denen nie einen Spott, die ſich in der Garniſon bei der ſonntäglichen. Sortierung zum konfeſſionellen Kirch⸗ gang dem Häuflein zuſchlagen, das je nach Laune »des Spießes zu einem Extraſtubendienſt oder zu einem Morgenſpaziergang in der herrlichen Gottes⸗ natur zu kommen pflegt. Dieſes„Gott mit uns“ iſt alſo wohl viel mehr als ein gedankenlos über⸗ nommenes Stück Tradition aus einer ſtaubig⸗ ſticigen Zeit, in der die Befreiung von konfeſſio⸗ Atheismus und hochverräteriſcher Geſinnung ge⸗ genüber einem Kaiſer oder König von Gottes Gnaden. Dieſes„Gott mit uns“ iſt einfach Ausdruck jenes urſprünglichen Gottglaubens und iener ech⸗ ten deutſchen Frömmigkeit. die über allen Be⸗ kenntnisformen ſteht; es bedeutet ſo wenig eine Abſage an einen chriſtlichen Gottglauben mit oder ohne Kirchenbindung wie umgekehrt eine Diffamie⸗ ſetzt nur voraus, daß ein rechter deutſcher Soldat kein Gottesleugner ſein kann und will. Und das mit Recht. Auf keinem anderen Gebiet hat das deutſche Volk das Gift jüdiſch⸗marxiſtiſcher Zerſetzung ſo ſchnell und ohne jede Nachhilfe der Aufklärung aus ſeiner Seele ausgeſchieden wie in dieſem transzendentalen Bereich. Es bedurfte hier keiner nderverbote zur Unterbindung der ehe⸗ mals auch bei uns ſehr aktiven bolſchewiſtiſchen Gottloſenpropaganda. Sie verlor ganz von ſelbſt ihren Nährboden dadurch. daß die nationalſoziali⸗ ſtiſche Revolution ihre raſſiſchen und volitiſchen Triebkräfte entmachtete. Das iſt heute mancherorts ſchon allzu ſehr vergeſſen. Ueber die Gründe, war⸗ um dieſer ſeeliſche Geſundungsprozeß in den ver⸗ gangenen Jahren nicht zu einem entſprechend gro⸗ ßen Zulauf /bei den chriſtlichen Kirchen geführt hat Kund warum im gleichen Zeitraum ſogar Hundert⸗ die mit einem raffinierten Zuſammenſpiel von Ordnungswidrigkeit eines fehlenden Uniformknop: nellen Bindungen noch gleichgeſetzt wurde mit rung der religiöſen Haltung von Nichtchriſten. Es — kenende von Kirchenchriſten ſich zur Lohung ſbrer bisherigen Bindungen entſchloſſen, ſollten ſich die Theologen einmal gründlich Gedanken machen. Sie ſollten ſich ihr Urteil in dieſer Frage nicht mehr trüben laſſen von blinden Eiferern. die jeden Kir⸗ chenaustritt bisher von vornherein aleichzuſetzen pflegten mit„Abfall von Gott“ oder einem ſolchen Entſchluß grundſätzlich materielle Gründe unterſchoben Die Spekulanten Gewiß haben etliche kraſſe Materialiſten auch aus ſo äußerlichen Gründen elegentlich einer Kirche den Rücken gekehrt. Aber ſie ſtellen nur das Gegen⸗ ſtück zu jenen anderen dar, die aus ebenſolchen Gründen zu allen Zeiten in den vorderſten Kirchen⸗ bänken anzutreffen waren. Warum ſollte es alſo nicht auch in der Weltanſchauun sgemeinſchaft der kirchlich ungebundenen Gottgläubigen ſolche Opor⸗ tuniſten geben oder gegeben haben, ewig ſchwan⸗ kende Geſtalten, zu dumpf und zu ſtumpf für jedes echte, religiöſe Empfinden? Sie ſind es, die in Zeiten ernſter Prüfungen wie heute dann plötzlich wieder auffällig kirchenfromm werden, weil ſie.— angefreſſen vom jüdiſchen Geiſt— in Gott ſo etwas ähnliches wie einen Geſchäftspartner erblicken, für den man in Form von Kirchenſteuer dann etwas aufwendet, wenn man ihn beſonders nötig zu haben ſcheint. Solche Ritter von der traurigen Geſtalt ſind aber in jeder religiös⸗weltanſchaulichen Ge⸗ meinſchaft nur nutzloſes Treibholz.—1 lau, ſolange es ihnen gut geht. Und wenn ſie eifrig werden, dann ſpekulieren ſie.„Gottgläubig“ haben — ſich einmal nur genannt, weil das billiger war. enn ſie heute manchmal wieder beſonders eifrige Lippenbeter werden, dann heißt ihr Glaubensbe⸗ kenntnis genau beſehen:„Schaden kann es auf kei⸗ nen Fall!“ Und wenn die Vorſehung ihnen trotz einer ſolchen vermeintlichen Rückverſicherung per⸗ mi Prüfungen ſchickt, dann empfinden ſie dies gewiſſermaßen als Vertragsbruch, aus dem ſie—— zeit neue Folgerungen in Bezug auf Frömm und Kirchenſteuer zu ziehen bereit ſind. Mit ſolchem materigliſtiſchen Spekulantentum jüdiſchen Geiſtes hat jedoch die Maſſe der— im weiteſten Sinne des Wortes!— wirklich gottgläu⸗ bigen deutſchen Menſchen keiner Bekenntnisform tun. Solche im Grunde ihres Herzens etwas zu areligiöſen Lete Mia„beglücken“ einmal die Kir⸗ chen, das andere Mal bringen ſie durch ihr ſchlech⸗ tes Beiſpiel den Begriff der freien Gottgläubigkeit in Mißkredit. Uberall aber, wo Religion ernſt ge⸗ nommen und nicht in leerem Wortgeklingel zerredet wird, muß man im Grunde genommen froh ſein, wenn man ſie wieder los hat. „Gott mit. un s Auch auf dieſem Gebiet fübrt das ſoldatiſche Er⸗ lebnis zur ſauberſten Scheidung zwiſchen Sein und Schein: In der Welt de⸗ Soldaten gibt es auf die Hauer keine Schlupfwinkel für Blender und Phra⸗ ſendreſcher. Da geht es auch den geheimſten Der, zensdingen auf den Grund, der perſönlichen Ehr⸗ auffaſſung ebenſo wie dem Gottglauben. Soldaten ind nicht ſehr geſprächig, wenn die Rede auf dieſe letzten und höchſten Werte kommt. Aber ſie fühlen alle, daß hier die ſtärkſten Wurzeln ihrer ſeeliſchen Widerſtandskraft berührt werden. Uber alle Kon⸗ feſſionen hinweg ſind ſie ſich darüber einig. daß Gott nirgends ſtärker erlebt und näher gefühlt wer⸗ den kann, als vor und nach dem Gefecht. in jener tiefſten Erſchütterung, die wohl ein Menſchenherz überhaupt empfinden kann. Hier werden Worte ſchal und Formeln leer. Sol⸗ vaten wiſſen: Wieviel ſeeliſche Kraft einer in die Schlacht mitnimmt, hängt nicht ab von der ihm geläufigen äußeren Form des religiöſen Bekennt⸗ niſſes. Alle ſchauen in ſolcher Stunde in das Ant⸗ litz des gleichen Gottes. An alle ergeht ſein harter Befehl, zum Opfer des eigenen Lebens be⸗ reit zu ſein, wenn er es fordert und fügt. Und alle nehmen die ſtärkſte Kraft zur Tapferkeit aus der Uberzeugung, daß beſchworene Soldatenpflicht und Gottesgebot in der eigenen Bruſt miteinander über⸗ einſtimmen und daß die Sache der Nation auch vor „den Augen des Ewigen und Unerforſchlichen als gerecht beſteht.„Gott mit uns!“ Daß es auf den Koppelſchlöſſern ſteht, iſt nicht weſentlich. Daß jeder anſtändige deutſche Soldat es fühlt. iſt entſcheidend. Auch hier lebt die kämpfende Front der Heimat ein verpflichtendes Beiſpiel vor. Sie beſchämt ie⸗ den, der ſeine Pflicht nicht mit gleicher religiöſer Haltung erfüllt. Sie klagt jeden an, der in dieſer ſchweren Bewährungsprobe des ganzen Volkes die Sache der Konfeſſion noch über die Sache des Va⸗ terlandes ſtellen möchte. Sie erwartet von uns, daß wir über alle Konfeſſionen hinweg ſo einig ſind und bleiben in unſerem Gottglauben, wie die Sol⸗ daten vor dem Feind, daß wir, wie ſie, Tapferkeit und Treue, Beharrlichkeit und Opferbereitſchaft als Gottesgebote erkennen und daß die Gebete der Hei⸗ mat vom Allmächtigen jetzt vor allem eines er⸗ flehen: Mut. Härte und Tatzorn für den Siegl Sie fordert dankbare Anerkennung für je⸗ den Seelforger, der die Herzen der Menſchen an der Front und in der Heimat in dieſem Geiſte ſtärker macht für den Endkampf um die Rettung des Abendlandes, des Mutterbodens einer zweitauſend⸗ jährigen chriſtlichen Kultur. Sie fordert aber mit gleichem Ernſt unerbittliche Härte gegen jeden, der das Gegenteil tut. Und ſie beſtätigt mit beiden Forderungen nur die unabänderlichen Grundſätze des nationalſozialiſtiſchen Programms, nach denen unſere politiſche Führung handelt. Fritz Kaiſer. Neue Rifterkreurtrãger Führerhauptquartier, 11. November. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſtleutnant Hann⸗ Längenfeld, Kommandeur eines Grenadier⸗Regiments; Haupt⸗ mann Rainer Winckler, Bataillonsführer in einem Grenadier⸗Regiment; Unteroffizier Heinrich Engel, Geſchützführer in einer Sturmgeſchütz⸗ Abteilung. De-Gaullisten ſordern · dĩe itolienische Flotte — Ep. Sofia, 11. November Nach einer Meldung der in Beirut erſcheinen⸗ den gaulliſtiſchen Zeitung„En Route“ haben die Matroſen von Toulon ihre Flotte zerſtört, um ſie nicht den Italienern aus uliefern. Sie fordern jett, daß die italieniſche Flotte, die in Aleran⸗ drien vor Anker liegt, nunmehr den gaulliſtiſchen Behörden übergeben werde, um ſie für den Ver⸗ luſt der Flotte in Toulon zu entſchädigen. — tement Chantal darauf hingewieſen, da gkeit luval: Die Dlssienlen lielerm Frankreich an die 30nieit Eine Ansproche des französischen Minisferpräsidenfen/ Der abgese rSchriftleitun?) G. S. Berlin, 11. Nov. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Pierre La⸗ val hat am Mittwoch in einer Anſprache vor einer Abordnung von Bürgermeiſtern aus dem Depar⸗ dar der Bol⸗ ſchewismus dabei ſei, ſich in Algier und orſika ein⸗ urichten. Generäle, die ſich für große Patrioten ielten, ſeien auf die andere Seite übergegangen und dies hätten ſie Frankreich eingebracht. Die Anſprache Lavals iſt von beſonderem In⸗ tereſſe, weil ſie eine neue politiſche Note enthält. In der letzten Zeit iſt es ja in Frankreich ſehr ſtill geworden von dem Etat Francais, der von Petain und ſeinen konſervativen Freunden 1940 ge⸗ planten Schöpfung. Die nationale Revolution blieb immer weitgehend auf dem Papier. Laval ſcheint das heute ſtärker denn 20 zu empfinden und der Anſicht zu ſein, daß neue Wege gegangen wer⸗ den müſſen. Er erinnerte an' ſeine einfache, länd⸗ liche Herkunft und fuhr fort:„Das Schickſal hat mich das Leben der einfachen Menſchen leben laſſen. Ich war Bürgermeiſter, Abgeordneter, Senator, Miniſter und Regierungschef. Aber ich war auch der Anwalt einer großen Anzahl gewerkſchaftlicher Or⸗ ganiſationen, ich kenne die Arbeiter, ihr Ideal und ihren Glauben. Ich bin Sozialiſt geweſen und ich Vonunserer Berline bin es im tieſſten Grunde meines Herzens geblie⸗ ben. Der Marſchall ſagte einmal, daß wir die prole⸗ tariſchen Lebenabedingnußen beſeitigen möchten. Wie ſehr hat er doch recht! Im übrigen war die Anſprache Lavals eine Be⸗ gründung für ſeine Friedenspolitik und ſeine anti⸗ kommuniſtiſche Haltung.„Wenn Deutſchland ge⸗ ſchlagen werden ſollte, würde ſich der Kommunis⸗ mus bei uns feſtſetzen. Ich will nicht, daß der Kom⸗ munismus über uns kommt. Ich habe immer noch denſelben Ehrgeiz, die Franzoſen zu verteidigen und den Frieden ihres Landes zu garantieren. Wir ſind in den Krieg eingetreten, um für Ideen zu kämpfen, die nicht die unſeren waren. nicht Krieg gejührt für die Verteidigung des Bo⸗ dens unſerer Väter, ſondern unſere jungen Leute mußten für Ideologien hinausziehen und Nieder⸗ lagen kennenlernen.“ General Giraud befindet ſich augenblicklich in Waſhington. Sicher iſt es kein Zufall, daß ſeine Abweſenheit von Algier benutzt wurde. um ſeine Abſetzung von der Leitung des Algier⸗Aus⸗ ſchuſſes bekanntzugeben, an deſſen Spitze nunmehr ausſchließlich de Gaulle ſteht. Erſt vor wenigen Tagen hatte der franzöſiſche Kommuniſt Marty in Algier behauptet, die Verhaftung Girauds ſtehe bevor, etwas, was nach der Verhaftung des Gene⸗ Enlkäuschung üben das Ergebnis des zlichlages Veränderfer Ton in der englischen und amerikanischen Presse Stockholm, 11. November. In London und Waſhington verbirgt man ſeine Enttäuſchung über das Ausbleiben des deutſchen Zufammenbruchs am„Stichtag“ des 9. Nopem. der nur ſehr wenig. Der Ton der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe hat ſich in den letzten Tagen ſtark geändert, und während man noch vor kürzeſter Zeit ſich in allerlei Illuſionen über ein baldiges Kriegsende ohne weitere ſchwere Opfer und Ver⸗ luſte auf engliſcher Seite erging, ſtellt man ietzt mutlos feſt, daß„das Schlimmſte noch bevorſteht“. Vor allem in Finanz⸗ und Wirtſchaftskreiſen hatte man auf Grund angeblich„ſicherer“ In⸗ formationen mit einem frühen Ende der mili⸗ täriſchen Operationen noch im Jahre 1943 gerechnet. Der Kurseinbruch in den amerikaniſchen Börſen iſt das äußere Symptom der Erwachens aus dieſen Während man ſich in London im all⸗ gemeinen bereits ſeit einigen Wochen damit ab⸗ gefunden hatte, daß die Overationen in Italien keinen raſchen Fortgang nehmen würden. hatte man mit Beſtimmtheit auf einen entſcheidenden Sieg der Sowietheere gerechnet. Aus den letzten Betrachtungen des britiſchen Mi⸗ litärſachverſtändigen Liddell Hart in der Lon⸗ doner„Daily Mail“ geht deutlich hervor, welcher Art dieſe Erwartungen waren. Man hoffte, wie Liddell Hart erklärte, im ſüdlichen Teil der Oſt⸗ front ſtärkere deutſche Streitkräfte einzuſchließen und ungefähr eine Million deutſcher Soldaten ge⸗ fangen zu nehmen. Liddell Hart gibt offen zu. daß man in London über den Ausgang der mili⸗ täriſchen Operationen der Sowiets, vor allem im Illuſtonen. Donezbogen, ſehr enttäuſcht ſei. ——————— Von Papen am Grabmol Affotürüs Ankara, 11. November Die türkiſche Oeffentlichkeit war am Donnerstag beherrſcht vom 3* Todestag Attatürks. Die Flaggen waren auf Halbmaſt geſetzt, alle Denk⸗ mäler Attatürks durch Partei, Studenten,»Schii⸗ ler⸗ und Militärabordnungen mit Blumen und Kränzen reich geſchmückt. Im ganzen Land wur⸗ den Trauerveranſtaltungen abgehalten, die zur Sterbeſtunde fünf Minuten Schweigen einlegten. Das proviſoriſche Grabmal Attatürks, deſſen Mauſoleum nächſtes Frühjahr erbaut werden ſoll, war am Trauertag ausnahmsweiſe für jeden Mann geöffnet. Die geſamten Leitartikel waren dem großen Türkenführer gewidmet, deſſen un⸗ — Verdienſte und Perſönlichkeit dargeſtellt wurden. Der deutſche Botſchafter von Papen legte im Namen der Miſſionschefs der verbündeten ächte einen Kranz am Grabmal Attatürks nieder. Die Kämpie in Südifalien. Berlin, 11. November Im Weſtabſchnitt der ſüditalieniſchen Front hielten am Montag trotz kalten Regenwetters und Schneefällen in den Höhenlagen über 1000 Meter die Kämpfe mit unverminderter Heftigkeit an. Der im Raum von Mignano entlang der Via Caſilina angreifende Feind verſuchte, ſich einer bereits am Vortage hart umkämpften Höhe zu be⸗ —+ Er wurde im Gegenſtoß von unſeren Grenadieren zurückgeworfen. Dabei fielen Gefan⸗ gene in unſere Hand. Weitere vergebliche Angriffe der Nordameri⸗ kaner richteten ſich gegen einen von unſeren Trup⸗ pen gehaltenen Bergſattel weſtlich Venafro und gegen die weiter öſtlich liegenden Höhenſtel⸗ lungen Peccilli. Nach dem Scheitern dieſer Vorſtöße faßte der Gegner ſeine geſamten Kräfte zu erneuten Durch⸗ nach Norden zuſammen und griff im Volturno⸗Tal aufwärts an. In ſehr harten Kämpfen ſchlugen unſere Grenadiere auch dieſe Angriffe ab. Im Oſtabſchnitt der ſüditalieniſchen Front war die Kampftätigkeit geringer. Es gelang unſerer Artillerie, britiſche Panzerbereitſtellungen zu faſ⸗ ſen und wirkſam unter Feuer zu nehmen. ber Geisl der lugend ist Ireue Erõffnung des Kriegsberufswefflampfes im Gau Baden/ Els uſt M. L. Karlsruhe, 10. November. In einer mit Fahnen und Grün geſchmückten Werkshalle eines Karlsruher Betriebes wurde am Mittwochnachmittag der Kriegsberufswett⸗ kampf im Gau Baden⸗Elſaß mit einem Appell der eröffnet, zu dem der Gauobmann der DaAß, Pg. Dr. Roth, der Obergebietsführer der Hitlerſugend, Pg. Kemper, der Landesbauern⸗ führer Pg. ſowie weitere Vertreter der Partei, des Staates, der Wehr⸗ macht, der Stadt und der Wirtſchaft erſchienen waren. Erzeugniſſe des Betriebes waren um das Rednerpult aufgebaut und kündeten von der Ar⸗ beit, die hier täglich und ſtündlich geleiſtet wird Der Beauftragte für die Durchführung des Kriegsberufswettkampfes im Gau Baden⸗Elſaß, „Griesbach, wies auf den Sinn dieſes Wettkampfes hin, der, nachdem der Reichsberufs⸗ wettkampf vier Jahre geruht hat, als Gemein ſchaftsarbeit der Deutſchen Arbeitsfront, der Hit⸗ ieriugend und der Wirtſchoft auf Beſehl des Füb⸗ rers durchgeführt wird. Er gibt der Jugend die Möglichkeit, ihren zu beweiſen und durch Leiſtung zur Führung heranzuwachſen. Obergebietsführer Pg. Kemper betonte, daß ſuch 4 Vortãuschungsversuch des USA-Morinedepartemenfs Liſſabon, 11. November.(Eig. Dienſt.) Amtlich wurde am Mittwochabend in Waſhington der Verluſt von drei Zerſtörern der nordamerika⸗ niſchen Marine bekanntgegeben. Alle drei Ein⸗ beiten ſeien bei Kampfhandlungen verloren⸗ gegangen, die im Monat Oktober ſtattgefunden hätten. Es handelt ſich um die Zerſtörer„Henley“. „Borie“ und„Chevalier“. Zwei von ihnen ſeien im Südpazifik geſunken. Die Bekanntgabe dieſer Verluſte war, ſo erklärt das Marinedeparte⸗ ment, zu einem früheren Zeitvunkt aus militä⸗ riſchen Gründen nicht möglich. Zu den jüngſten japaniſchen Siegesmeldungen bei Bougain⸗ ville nahm der Sprecher nur indirekt Stellung. indem er erklärte:„Alle Verluſte der USA⸗Kriegs⸗ marine im Süd⸗ und Südweſtpazifik ſind in dieſer Aufſtellung einbegriffen.“ Was man von dieſem amerikaniſchen„Dementi“ zu halten hat, weiſen die Erfahrungen über Pearl Harbour vom 8. De⸗ zember 1941 nach. Auch die großſprecheriſche Auße⸗ rung von Marineminiſter Knox, daß die Japaner ſeit zwei Monaten nicht mehr den Mut haben, die Herausforderung durch die USA⸗Flotte anzuneh⸗ men, liegt in der gleichen Linie.— Groſßfürst Boris in Paris versforben Paris, 11. Nov.(Eig. Dienſt). In Paris verſchied der Großfürſt Boris von Ruß⸗ land, ein Neffe des Zaren Nikolaus II. Boris Wladimirowitſch wurde am 12. November 1877 in Petersburg geboren und war während des erſtenT Weltkrieges Generalmajor und Koſaken⸗Ataman. 1919 vermählte er ſich in Genua mit einer ruſſi⸗ ſchen Bürgerstochter und lebte ſeitdem vorwiegend in Frankreich. Die Lage in Kolkuffa Genf, 11. November. In der USA⸗Zeitſchrift„United States News“ berichtet der USA⸗Senator Lodge über einen Be⸗ in Kalkutta. Er ſchreibt: In den Hungerge⸗ bieten Kalkutta⸗ herrſcht das furchtbarſte Elend. Die Leiden der Menſchen dieſer Stadt ſind ſo groß, wenn nicht noch größer, als die Leiden, die der Krieg mit ſich brachte. Überall herrſchen Hungers⸗ not, Cholera und Tod. die Haltung der Jugend eine ganz andere iſt als 1918. Die heutige Jugend kennt nur den Miten, den Kampf durch ihre Arbeitskraft und Einſatz⸗ bereitſchaft ſo zu führen, daß der Feind nicht in der Lage ſein wird, Deutſchland niederzuringen. Der Gauobmann der DAß, Pg. Dr. Roth, ſtellte in ſeinen Worten an die Jugend die Arbeit der Heimat neben den Kampf der Front. Ihr ſollt zeigen, ſo ermahnte der Gauobmann die Jugend, daß ihr in eurem erwählten Beruf etwas gelernt habt. Der Berufswettlampf aibt euch die Mög⸗ lichleit, euch auszuzeichnen. Auf Grund eurer Leiſtung könnt ihr eure Zukunft bauen. Euer be⸗ rufliches Vorwärtskommen iſt geſichert, wenn ihr etwas leiſtet. Aber dieſe Zukunft hängt ab vom Sieg der Nation. Eure Arbeit iſt mitentſcheidend Deshalb ſollt ihr Pflichtbewußtſein, Di⸗ [ziplin, Gehorſam und auch die weltan⸗ ſchauliche Haltung lernen, die darin gipfelt, daß jeder einzelne die politiſche Einſicht für die Not⸗ wendigkeif dieſes Kampfes beſitzt. Faufarenklänge leiteten über zu dem Gruß an den Führer, der zum begeiſterten Bekenntnis der Jungen und Mädel für Adolf Hitler, den Sieg und ihre Einſatzbereitſchaft wurde. tie Giroud ist in Mashington immer mehr verſchärft hatten. Wir haben rung an bettelei Hakenkreuzbanner Verlaę und Druckerei Gm o rals Bergeret, des engſten Mitarbeiters von Gl⸗ raud, abſolut nicht mehr ausgeſchloſſen ſchien. Vroh⸗ briefe trafen in großer Zahl bei Giraud ein. nach⸗ dem die Kommuniſten die Agitation gegen ihn war deshalb durch amerikaniſche Soldaten ver⸗ ſtärkt worden. Seine Leibwache Die Erklärungen engliſcher Agenturen, wonach Giraud Sberbefehlshaber der franzöſiſchen Streit⸗ kräfte bleibe, kann nicht darüber hinwegtäu⸗ ſchen, daß er am Ende ſeiner Laufbahn ange⸗ kommen iſt. I7m Oberbefehl hatte man ſchon vor vierzehn Tagen vorgeſorgt und durch die Zwei⸗ teilung ihm den größten Teil der Truppen ent⸗ zogen, die dem Kriegskommiſſar direkt unterſtellt wurden. Es würde nicht überraſchen. wenn man demnächſt von der Erkrankuna Girauds lieſt, die ihn vorläufig zwinge, ſeinen Amtspflichten noch fernzubleiben, denn gerade jetzt gehen die Kom⸗ muniſten, die im Zuſammenſpiel mit de Gaulle und mit dem im Hintergrund bleibenden Sowietbot⸗ ſchafter Bogomolow die Abſetzung Girauds durch⸗ geſetzt haben, wieder einen Schritt weiter. Reuter meldet, daß de Gaulle eine dringende Aufforde⸗ die Kommuniſten richtete. dem Algier⸗ ausſchuß durch die Uebernahme einiger Kommiſſa⸗ riate beizutreten.„Die Kommuniſten lehnten die Aufforderung ab. Sie verlangten Zuſicherungen hinſichtlich einer Reform und der Kriegsführung.“ Hier wiederholt ſich das Spiel, das die Kommu⸗ niſten in der Volksfrontzeit in Paris geübt haben. Sie wollen nicht die direkte Verantwortung, um ſich agitatoriſch nicht zu belaſten und um gleich⸗ zeitig den Druck von außen auf die Regierung verſtärken zu können. So wird der Kurs immer ra⸗ dikaler. Ihre augenblickliche konkrete Forderung, die ſich hinter dem Begriff„Reform“ verbirgt, hat der frühere Kommuniſtenabgeordnete in der Pa⸗ riſer Kammer, Marty, bereits vor Tagen ange⸗ meldet, nämlich ſcharfe Maßnahmen gegen die franzöſiſchen Offiziere. Er warf ihnen vor, daß ſie als Geiſtesverwandte der Marſchälle Foch und Lyautey ihre Abneigung gegen den Bolſchewismus noch weniger verbergen könnten als dieienige gegen Deutſchland. Neue„Reinigungsmaßnahmen“ gegen Offiziere und Beamte in Franzöſiſch⸗Nordafrita ſtehen nun bevor.* Wir bringen aus der Feder unſeres Frankreich⸗ Mitarbeiters auf Seite 3 dieſer Ausgabe einen 4 intereſſanten Beitrag über die Hintergründe, die zu dem Sturz Girauds geführt haben. Boisson und Bergeret sollen vor ein Kriegsgericht Paris. 11. Nov. Der Kommiſſar Philiy des Algier⸗Komitees ſor⸗ dert, wie aus Algier gemeldet wird, daß die We⸗ nerale Boiſſon und Bergeret ſo ſchnell wie möglich vor ein Kriegsgericht gebracht werden ſollen. Er erklärte, daß die nach dem Finauswurf Girauds — dung Darlans gouverneurs der Ab 3* Dalkar for — faf Ge der aſſun ſchen Verwvalt 3 ſelb 1 13 5 3 e zu Sicherheit zu zen beraubt, d die Ausübune Vorſitzes des ten, er ſah ei ihm der Ober 0— ig en un 15 de Gau ſeines frühere Generals und der maßgebent Auf offener nach wie vor man ausrotten Schickſal Darlo itig verſchwu und nunm Ausſchuß, 3 7 das di⸗ Hezeichnen, ver weil Geſcheiter lung aber offer Siesende nur e de Gar 1 der Wenn deute 4 fuorten ſchwei en Giraud z ſieht er d ſieer Terroriſt i reeichs vor dem eete“ im ſpanif Abgeſandter S den, daß mit von 10936 ihre Zuſtrom der me arier von geſt dafür geworde nunmehr erreichte Herrſchaft der zivilen Behörden über die militäriſchen die„Säuberungsattion“ be⸗ ſchleunigen werde. in wenigen Zeilen Auf einer Reichsſchulungsſtätte der NSDA verabſchiedeten die Reichsleiter Dr. Ley und von Schirach einen Jahrgang Adolſ⸗Hitler⸗Schu⸗er. die vor ihrem Eintritt in die Wehrmacht noch ſür einige Zeit Fübrungsaufgaben in der Hitler⸗Ju⸗ gend übernehmen. Die bulgarxiſchen Regenten empſingen den Miniſterpräſidenten Dobri Boſchiloff und den Außenminiſter Dimiter Schiſchmanoff zur Bericht⸗ erſtattung. Miniſtervräſident Neditſch empfing eine Gruppe ſerbiſcher Jungbauern, die zur fachlichen Fortbildung ſechs Mongte in Deutſchland verbracht hatten und ermahnte ſie, die vollkommene Staats. ordnung Deutſchlands, die ſie nun kennengelernt hätten. als Beiſpiel für die Einrichtung des ſer⸗ biſchen Staates anzunehmen. Der neue türkiſche Geſandte in Liſſabon. Dr. Agah Ahſel, machte am Mittwoch, dem vortugie⸗ ſiſchen Staatspräſidenten General Carmona ſeinen Antrittsbeſuch. eine ſowietiſche Handelskommiſſion angekommen. Es werden, zur Zeit Handelsabmachungen zwiſchen der und Paläſtina uUnterzeichnet. Den Rücktritt Girauds vom Diſſidenten⸗ komitee in Algier führt„Paris Soir“ wachfenden kommuniſtiſchen Einfluß in Nordafrika zurück. Das Blatt erklärt ferner. genau ein Jahr ſpäter, nachdem Giraud dabei mitgeholfen habe. Nordafrika dem Feinde auszuliefern, ſei er ge⸗ zwungen worden. zurückzutreten. el Aviv „Wir müſſen um jeden Quadratmeter Boden in einem Tagesbefehl Ge⸗ kämpfen“, heißt es neral Clarks an die 5. Armee in Italien. Das britiſche Schlachtſchiff„Warſpite“ lief Nach einer Meldung von Radio Jeruſalem iſt in auf den iung, daß di fr des B 3 reigniſſen in gegenſeitige Sowietunion mit ſchweren Bombentrefferſchäden aus dem Mit⸗ 4 telmeer in Gibraltar ein. Die britiſche Regierung forderte durch eine E⸗ klärung im Londoner Unterhaus von Badoglio die Amtsenthebung General Roattas. Die engliſche Oeffentlichkeit iſt lebhaft be⸗ 4 unruhigt über das ſtarke Anwachſen der Kinder⸗ vor allem in Oſtengland. Der britiſche Kolonialminiſter Oliver Stan⸗ ley aſen zum nächſten März könnten noch 31 000 Jud as — felane etzenen 12 b iſche Regiexung halte es nicht für notwenig de Juden die Tür nach Paläſtina zu pereen Die Ergebniſſe der nordamerikaniſchen Lokol⸗ 25 r 3 r 5 ſo ſagte r Londonex„Evening Standard“, daß die revu⸗ Saters mn d ſchon ahres ſo mächtig war. i iſche. är S4 inzwiſchen noch ſtärker ge Die bri⸗ on im November vorigen in weiten Gebieten Großbritanniens. Unterhaus zur Judenfrage, bis Zum Streik der Arbeiter der Que b ecker Erz⸗ gruben von Shawiningan Falls dauert nach einer Montreal⸗Meldung des„Evening⸗Standard“ 4 weſter an. Die Regierung hat bereits eingegrif⸗ 4 fen. doch waren die Streikenden nicht zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit zu bewegen. Nach einer Meldung au- Kairo iſt die Ueber⸗ wachung des ägyytiſchen Exfinanzminiſters kram Obeid Paſcha aufoehoben 15 verlagsdirektor: Dr. Walter Menis(2. Z. 1..), Schrift- . leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kaiser, Stellver- treter Dr. Helnz Berns. chet vom Dienst: zulius* as rollende — es, ſondern hit führt und der der in Algier 3 Diſſidentenausſ ſtunde ſchon an ſaal im Ton de erſchallen auf kommuniſtiſchen Man hat in dern ernannten fen den Radika niſten, dem Dr tigende 4— haben viele ſe de Gaulle, geſch ſein, und ſich a tan, daß es f dritten noch ein Geburt einer S Auf Korſika ſchen Banden ſ geriſſen, in ee, Ensere Runc Wier ſich jie umſah, war von tum umgeben. rinas Dolch ur notwendig ein In dieſem Krie ter an ſich ein. und Wirkung ia, es wird zu Widerſtandsfäh geſuchten Düſſ noch findet das die Szene ſeine Vorhänge der der hat Dortn zerſtörten Bühr ſchaffen und g Wanderkuliſſen ſchickt das ſo l. ganze Woche Ramvpe. Ja, rollt nic Kämpfe bis ir Hans Schwarz aufgeführt wur Frage für der Südens entſch Otto. Vom Mi Araber, aber ſe des griechiſchen fahr des aufdri — zur Wal Süden verzettel ter Ottos des amilienpolitik rama eigentli Dynaſtiſche e ch Napoleon. land vielgeſpie auf dieſer ers von Gi⸗ ſchien. Vroh⸗ ud ein, nach⸗ ngegen ihn ſe Leibwache oldaten ver⸗ iren, wonach iſchen Streit⸗ hinwegtäu⸗ ifbahn ange⸗ e man ſchon rch die Zwei⸗ Truppen ent⸗ kt unterſtellt „wenn man ids lieſt, die flichten noch n die Kom⸗ ſe Gaulle und 1 Sowietbot⸗ rauds durch⸗ eiter. Reuter de Aufforde⸗ dem Algier⸗ r Kommiſſa⸗ lehnten die Zuſicherungen iegsführung.“ die Kommu⸗ geübt haben. wortung, um d um gleich⸗ e Regierung rs immer ra⸗ Forderung, verbirgt, hat in der Pa⸗ Tagen ange⸗ n gegen die vor, daß ſie le Foch und olſchewismus eienige gegen hmen“ gegen . . 4 . 4 7 3 ſe Generale der Nordafr 30 ten, er ſah einen Paris, im November um Jahrestag des Verrats Franzöſiſch⸗Rord⸗ Arikas, an dem er an erſter Skelle beteiligt ge⸗ weſen war, hat Giraud ſeinen Rücktritt aus dem ganzöſiſchen Diſſidenten⸗Ausſchuß in Algier, ſeine Al ng aus 3 politiſchen Funktion erklär⸗ in müſſen. Dies iſt der große unter une Entwicklung geworden, die mit der Ermor⸗ dung Darlans anhob, mit der— 5 des General⸗ Nogues aus Rabat nach Portugal, r ſſch ſor des Generalreſidenten Boiſſon in Dakar fortſetzte und mit der edun ka⸗Armee un En laſſung vieler Beamten der nordafrikani⸗ en Verwaltung in die Breite ging. Giraud 3 alles, Staatsidee wie Anhängertum, um ſelbſt zu halten, und erlebte nur das ihm mit icherheit zu prophezeiende Schickſal, ſeiner Stüt⸗ 75 beraubt, dann ſelbſt zu fallen. Er mußte auf die des mit de Gaulle gemeinſamen Vorſitzes des Ausſchuſſes der Diſſidenten verzich⸗ eil ſeiner Truppen, obſchon — der Oberbefehl über die Streitkräfte der Diſ⸗ ſidenten zugeſichert worden war, ſeiner Gewalt eines früheren Stellvertreters, des ehemaligen enerals und Luftfahrtminiſters Bergerets, eines 4 zogen und dem——— des Ausſchuſſes und damit de Gaulle unterſtellt, und die Verhaftung der maßgebenden Männer des 8. November 1942, „ adigte das Ende an. uf offener Straße wurde erklärt. daß Giraud nach wie vor zu den„Vichv⸗Männern“ zähle, die man ausrotten müſſe, wurde ihm angedroht, das Schickſal Darlans zu erleiden, der auch nicht recht⸗ und nunmehr hat er offiziell auf den Vorſitz Ausſchuß, auf die Mitgliedſchaft in dem Gre⸗ 07 das eichne 4 verſchwunden und desbalb ermordet worden dieſe Diſſidenten als ihre Regierung verzichten müſſen. Ein Ueberwundener, weil Geſcheiterter. Der Hintergrund dieſer Entwick⸗ 4 4 ch⸗Nordafrita s Frankreich⸗ isgabe einen fründe, die zu t richt ris. 11. Nov. Komitees for⸗ daß die Ge⸗ lung aber offenbart ſich in der Erkenntnis, daß der — nur dem äußeren Anſchein nach der alte vale de Gaulle in Wahrbheit aber Stalins Ab⸗ — der franzöſiſche Kommuniſt und Terroriſt ar Wenn beute de Gaulle den Blick über ſeine Ge⸗ fäbrten ſchweifen läßt, ſieht er zwar nicht mehr en Giraud zu ſeiner Rechten, aber zu ſeiner Lin⸗ en ſteht er den Genoſſen Marty. Anſtifter der euterei auf einem franzöſiſchen Kriegsſchiff im chwarzen Meer während des Weltkrieges, wilde⸗ — Terroriſt in der kommuniſtiſchen Partei Frank⸗ reichs vor dem Kriege, der„Schlächter von Alba⸗ Lete“ im ſpaniſchen Bürgerkrieg und Liebling und Abgeſandter Stalins. Es iſt oft prophezeit wor⸗ den, daß mit de Gaulle die Volksfront im Stile von 1936 ihre Renaiſſance feiern werde. und der uſtrom der marxiſtiſchen und radikalen Parlamen⸗ wie möglich—2— von geſtern nach Algier iſt die Beſtätigung dafür geworden, aber auch die andere Prophe⸗ n ſollen. Er purf Girauds — len Behörden gsaktion“ be⸗ n der NSDAP Dey und von itler⸗Schurer. acht noch für er Hitler⸗Ju⸗ n empfingen loff und den zur Bericht⸗ npfing eine zur fachlichen and verbracht mene Staats⸗ kennengelernt ung des ſer⸗ ſab on. Dr. 5 tan, d ſem portugie⸗ rmona ſeinen ruſalem iſt in geriſſen, in Ajaccio wütet ein kommuniſtiſches elskommiſſion gegenſeitige Sowietunion Diſſidenten⸗ ir“ auf den n Nordafrika iau ein Jahr eholfen habe. . ſei er ge⸗ neter Boden sbefehl Ge⸗ n Italien. ſpite“ lief us dem Mit⸗ irch eine Er⸗ Badoglio die lebhaft be⸗ 3 er Kinder⸗ öbritanniens. ver Stan⸗ denfrage, bis en. Die bri⸗ otwenig den ſchließen. iſchen Lokal⸗ eiſen, ſo ſagte haß die reyu⸗ nber, vorigen ch ſtärker ge⸗ 5 e cker Erz⸗ dauert nach ng⸗Standard“ ts eingegrif⸗ zur Wieder⸗ t die Ueber⸗ 4 niſters Ma⸗ worden. GAOmm o er, Stellver- t: Julius E K A. )0 Juden das. 4 1..), Schrift- 3 1 1 9 . 3 orſtufe des Bolſchewismus bedeutet, findet in den reigniſſen in Algier aufſchlußreiche Erfüllung. as rollende Rad, das die Girauds in die Ver⸗ enkung verſchwinden ließ. hat nicht nur die Gaul⸗ les, ſondern hinter ihnen die Martys ans Licht ge⸗ führt und der Abklatſch des Volksfrontparlaments, der in Algier als varlamentariſche Faſſade des Diſſidentenausſchuſſes tägt, iſt in ſeiner Geburts⸗ ſtunde ſchon antiquiert, denn während im Sitzungs⸗ ſaal im Ton der dritten Republik geſprochen wird, erſchallen auf der Straße die Rufe nach einem kommuniſtiſchen Algerien. Man hat in dieſem keineswegs gewählten, ſon⸗ dern ernannten Diſſidenten⸗Parlament von 84 Köp⸗ fen den Radikalen, Sozialdemokraten und Kommu⸗ niſten, dem— 5 der Volksfront, die überwäl⸗ tigende er Sitze reſerviert und ſchon haben viele ſehr 100 erklärt, keineswegs auch von de Gaulle, geſchweige denn von Giraud berufen zu ſein, und ſich als zu fühlen und kundge⸗ aß es ſich weder um die Gründung einer dritten noch einer vierten Republik, ſondern um die Geburt einer Sowjetrepublik handele. Auf Korſika— en denn auch dieſe kommuniſti⸗ ſchen Banden ſchon die Plakate der Gaülliſten ab⸗ fer daß dieſe Volksfront nur Vorfrucht und Stadtregiment und ein kommuniſtiſcher Maſſenred⸗ ner hat in aller Offentlichkeit erklärt, daß der Einfluß der„bürgerlichen Elemente“ im Diſſiden⸗ ten⸗Ausſchuß beſeitigt werden müſſe, wobei er und ſeine Hörer keinen Unterſchied zwiſchen Giraudi⸗ ſten und Gaulliſten machten. Die Ecke, in die de Gaulle Giraud hat, wartet ſchon auf de Gaulle. Die Sondertribunale weiſen ſich mehr und mehr als eine franzöſiſche Lubjanka aus. Richter, Staatsanwälte, Präfekten verſchwinden am laufen⸗ den Band. Einen Kommuniſten ſchief anſehen, be⸗ deutet bereits Kerker und im Kriegshafen Bizerta gehen die Sowjetbotſchafter und Sowjetgenerale zu Beſichtigungen ein und aus und präſentieren ſich als die Herren von morgen. Zugegeben, daß dieſer Anblick zunächſt die Vankees nicht allzuſehr entzücken wird. Man hatte ur⸗ ſprünglich wohl andere Pläne in USA beim Blick auf die franzöſiſche Diſſidenz, und der Admiral Leahy, als ehemaliger Botſchafter in Vichy Rooſe⸗ velts Frankreich⸗Experte, hatte auf den Admiral Girauds Slurz und Algiers Weg zur zonſel⸗Republik Nordofrikonische Volksfrontregierung sfehif VMoshkous sfurker Elnflulinahme völlig mochflos gegenüber Darlan geſetzt, der Diplomat und Prokonſul Murpyhy hatte Giraud als ſeinen Stein im nordafrikaniſchen Spiel. Aber heute iſt Murphy aus Algier ver⸗ ſchwunden, ein blaſſer Berufsdiplomat, bisher Ge⸗ ſandter in Panama, hat ihn erſetzt, und in Waſhing⸗ ton hat Rooſevelt Pierre Cot als ſeinen Frank⸗ reich⸗Berater berufen, den Miniſter der Volksfront, der im ſpaniſchen Bürgerkrieg den Roten Frank⸗ reichs Flugzeuge lieferte und ſich darob eines ge⸗ wiſſen Renommees in Moskau erfreut. Sollten manche in Nordafrika der Hoffnung geweſen ſein, in Waſhington das Gegengewicht gegen Moskau und den Schutz vor der Bolſchewiſierung zu ſehen, ſo erleben ſie jetzt die amerikaniſche Kapitulation vor Moskau in Algier— ein nicht nur für dieſen Sektor lehrreicher Anſchauungsunterricht, wie denn ſpielhaften Charakter trägt. Von Giraud zu Marty, dieſer Weg iſt die neue Beſtätigung, daß jedes Pak⸗ tieren mit dem Bolſchewismus damit endet, von ihm verſchlungen zu werden. Dr. Alfred Rayy. Nach der Kartellauflösung Die Auflöſung der Kartelle iſt im weſentlichen abgeſchloſſen. Zwar ſind die Formalien, wie Lö ſchung im Vereins⸗ oder Handelsregiſter, noch nicht überall erledigt, aber grundſätztzlich liegt feſt, welche Kartelle aufgelöſt werden. Vielfach iſt nun die Auflöſung der Kartelle dahin verſtanden worden, daß durch ſie der freie Wettbewerb wiederhergeſtellt werde. Es iſt richtig, daß das Wort bei früheren Auseinanderſetzungen, etwa in denen der Jahre 1935/36, dieſen Sinn hatte. Damals wurde daran gedacht, die Kartelle zugunſten des freien Wett⸗ bewerbs aufzulöſen. Heute hat das Wort aber einen ganz anderen Sinn. Die„Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik“ hat kürzlich ſehr richtig darauf hingewieſen, daß die Kartelle— von gewiſſen Ausnahmen abgeſehen— nur dem Namen nach verſchwänden, die„Marktbeberrſchung“ bleibe aber und gehe auf die Gruppen der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft über. Dieſe nun ſeien zwar amtlich verpflichtet, dem Gemeinnutz zu dienen, aber man müſſe doch ſcharf aufpaſſen, daß ſie dieſer Pflicht auch nachkommen, damit nicht aus der Idee der Wirtſchaftslenkung eines guten Frie⸗ dentages ein„Dogma der Profitwirtſchaftsſicherung“ werde. Dieſer Hinweis trifft den entſcheidenden Punkt, der jetzt nach der Auflöſung der Kartelle die Aufmerkſamkeit der Preis⸗ und Wirtſchafts⸗ politik beanſpruchen muß. Zum Verſtändnis des Unterſchiedes zwiſchen einer nur namentlichen und einer ſubſtantiellen Kartellauflöſung kann viel⸗ leicht am beſten ein Beiſpiel beitragen. „ Angenommen, in dem Orte X. werde der Muſik⸗ verein aufgelöſt und in die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ übergeführt. Dann iſt zwar der Muſikverein aufgelöſt und im Vereinsregiſter gelöſcht, aber die Bindung der Mitglieder zu regel⸗ mäßigem Muſizieren iſt geblieben. Sie wird nur im Rahmen eines neuen Rechtsträgers ausgeübt. Der Muſikverein iſt dem Namen nach. das heißt ju⸗ riſtiſch aufgelöſt, ſeiner kulturellen Subſtanz nach aber beſteht er weiter. Aehnlich iſt es mit der Kar⸗ tellauflöſung. Die wirtſchaftliche Bindung. die zum Beiſpiel die Herſteller von feinen Drähten aus Kupfer, Zink uſw. eingegangen waren. und die ihnen verbot, ſich gegenſeitig zu unterbieten, wird durch die juriſtiſche Auflöſung der„Metallfein⸗ draht⸗Vereinigung e..“ nicht berührt. Dieſe Bin⸗ dung wird von der Fachgruppe Metallhalbzeug⸗ Induſtrie unverändert weitergeführt. Am Markt M ändert ſich nichts. Die Feindrahtherſteller ſind ge⸗ gen Preisunterbietungen nach wie vor geſchützt. Die Preisbindung bleibt ihrer wirtſchaftlichen Subſtanz nach beſtehen, freier Wettbewerb iſt nicht möglich. Die Feindrahtherſteller bilden nach⸗ wie vor ein„Kollektivmonopol“ mit beſtimmter markt⸗ beherrſchender Kraft. Praktiſch mag das zur Zeit wenig oder gar keine Rolle ſpielen, weil die Preiſe auch ohne Bindung in der Regel nicht unterboten werden würden, Aber es kann und darf nicht über⸗ ſehen werden, daß hier private, wenn auch durch iſt nicht beihilfefähig. brauchen alſo die Lohnſteuer im Einzelfall nicht den Preiskommiſſar genehmigte Machtpoſitionen beſtehen, die bei Nachlaſſen der Nachfrage oder Ein⸗ führung neuer Verfahren, Rationaliſierung uſw. jederzeit wieder aktuelle Bedeutung bekommen können. Denn ſie hindern den einzelnen Unterneh⸗ mer, in einem ſolchen Falle ſein Erzeugnis billiger anzubieten, obwohl er es könnte. Der Wirtſchafts⸗ prozeß nimmt alſo auch einen anderen Verlauf, als wenn jeder frei anbieten könnte und keine Machtpoſition beſtünde. Außerdem haben dieſe Bin⸗ dungen durch die nunmehrige förmliche Genehmi⸗ gung durch den Staat auch eine ſtarke moraliſche Autorität, ſie ſind jetzt ausdrücklich legitimiert, was die alten, meiſt noch aus der liberalen Zeit ſtam⸗ Steuern im Kriegsschädenrecht Für Löhne und Gehälter von Angeſtellten und Arbeitern, einſchließlich der geſetzlichen und frei⸗ willigen ſozialen Leiſtungen, können Beihilfen vom Reich gewährt werden. Darunter ſind die Brutto⸗ gehälter und Bruttolöhne, ſowie der Arbeitgeber⸗ anteil an den Sozialverſicherungsbeiträgen zu ver⸗ ſtehen. Die Bruttogehälter und Bruttolöhne um⸗ faſſen die Sozialverſicherungsbeiträge und Lohn⸗ ſteuer, die der Arbeitgeber zu Laſten der Arbeit⸗ nehmer von den Bruttobeträgen einzubehalten und abzuführen hat, und die Nettobeträge der Gehälter und Löhne, die die Arbeitnehmer nach Abzug der Beträge zu fordern haben. Die Lohnſteuer, die von Gehältern und Löhnen einzubehalten iſt, wird danach bei einem Erſatz der vollen Bruttobeträge als ein Teil der beihilfefähigen Bruttogehälter und Bruttolöhne mit erſetzt. Lohnſteuer als ſolche Die Feſtſtellungsbehörden * feſtzuſtellen. Die Berechnung und Abführung der Lohnſteuer aus den als Beihilfe gewährten Brutto⸗ gehältern und Bruttolöhnen iſt Aufgabe des ein⸗ zelnen Geſchädigten. wenn nur ein Teil der Bruttobeträge erſetzt wird. In dieſem Fall wird dem Arbeitgeber zugemutet, den nicht erſetzten Teil der Bruttobeträge, alſo auch die darauf entfallende Lohnſteuer, ſelbſt auf⸗ zubringen. (einſchließlich der Lohnſummenſteuer) ſind nicht bei⸗ Ausgleich etwaiger Härten, die ſich aus dieſer Re⸗ gelung ergeben könnten, um Stundung oder Erlaß der Steuern nachzuſuchen. Steuerbegünſtigungen von Hinterbliebenen der Bombenopfer. überhaupt die nordafrikaniſche Entwicklung bei⸗ Dieſe Ausführungen gelten in gleicher Weiſe, Die Körperſchaftſteuer und die Gewerbeſteuer hilfefähig. Dem Steuerpflichtigen ſteht es frei, zum S Einmalige Sterbegeldbeihilfen des Arbeitgebers an Hinterbliebene von Gefolgſchafts⸗ t menden Kartellverträge nicht pder jedenfalls nlche in dieſem Maße waren. Zwatk wird dieſe Legiti⸗ mation dem Umſtand verdankt. daß die Preiſe, die die Gruppen zu Mindeſtpreiſen erklären dürfen, nach dem augenblicklichen Stande der Technik be⸗ ſonders niedrig und daß ſie zugleich Höchſtpreiſe ſind. Aber ein Preis, der heute niedrig iſt, kann morgen hoch ſein, und eine Bindung, die heute mit dem Grundſatz des Gemeinnutzes noch völlig über⸗ einſtimmt, kann ſich morgen bei veränderten Ver⸗ hältniſſen als„Profitwirtſchaftsſicherung“ erweiſen. Die Machtpoſition beſteht alſo fort, und dieſer Tatſache muß man offen ins Auge ſehen. Man ſollte ſie auch nicht dadurch verharmloſen, daß man das Wort Monopol als Bezeichnung für dieſen Tat⸗ beſtand ablehnt. Zwar verbinden ſich mit dem Wort Monopol auch liberal⸗kapitaliſtiſche Vorſtel⸗ lungen. Die privaten Einzel⸗ und Kollektivmono⸗ pole mißbrauchten ihre Macht zum Nachteil der Ver⸗ braucher. Aber abgeſehen davon, daß das Wort Monopol von jeher auch in anderem Zuſammen⸗ hang(z. B. Verkehrsmonopol der Reichsbahn, Branntweinmonopol, Zündwarenmonopol uſw.) ge⸗ braucht wird, hat es den Vorzug, den entſcheiden⸗ den Tatbeſtand unmißverſtändlich und— wenn man ſo will— alarmierend zu charakteriſieren: in der Monopolſtellung ſchlummert ſtets auch die Möglich⸗ keit der„Profitwirtſchaftsſicherung“. Dafür zu ſor⸗ gen, daß ſie ſich nicht durchſetzen kann und der Staat, wie es die„Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspoli⸗ tik“ ausdrückt,„mit ſeinen Maßnahmen nicht immer hinter den marktordnenden Schleichwegen der In⸗ tereſſenten herrennt“, bleibt eine tägliche und ſtän⸗ dige Aufgabe der Preis⸗ und Wirtſchaftspolitik nach der Kartellauflöſung. Das Leben, insbeſon⸗ dere das Wirtſchaftsleben, iſt ein ſtändiger Kampf. Das iſt kein Nachteil, der Kampf hält jung, man ſoll und braucht vor dieſem Kampf nicht die— 3 zu verſchließen. Vor allem darf man ſich nicht in der romantiſchen Idylle gefallen, als ob in der Wirt⸗ ſchaft jegliche Machtregung ein für alle Mal aus⸗ geſchloſſen ſei. Gewiß ſind immer mehr Unterneh⸗ mer nach Denken und Handeln praktiſche Sozialiſten geworden. Aber die Gefahr des Rückfalls iſt deswe⸗ gen keinesfalls für immer ausgeſchaltet. Wichtig zus wiüssen mitgliedern, die bel Luftangriffen gefallen ſind werben nach dem Runderlaß vom 28. Mai 10942 ſteuerfrei gelgſſen, ſoweit ſie 1000 RM nicht über⸗ ſteigen. Die Regelung. die der Exlaß vom 23. Sev⸗ tember 1941 vornahm. wonach das Dreifache des zuletztgezahlten Monatslohnes maßgebend war, iſt nach den Feſtſtellungen der„Deutſchen Steuer⸗Zei⸗ tung“ damit aufgehoben worden und bat keine Geltung mehr. Grundſätzlich kein Betriebsſport während der Ar⸗ beitszeit. Bereits vor einiger Zeit hat Neichsleiter Dr. Ley die Weiſuna gegeben, daß nach Möglichkeit keine Arbeitsſtunde durch Veranſtaltungen oder Betriebsappelle verſäumt werden darf. Neuerdings ſind wieder die Gauobmänner der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in dieſem Sinne unterrichtet worden. Dabei wurde von Dr. Ley darauf hingewieſen, daß die Kriegsproduktion im Vordergrund ſteht und daß ihrem reibungsloſen Ablauf ſich alles andere unterzuordnen hat. Nach der Weiſung von Dr. Ley gilt dies grundſätzlich auch für Jugendveran⸗ ſtaltungen. die im Rahmen der„Woche der ſchaf⸗9 fenden Jugend“ ſtattfinden. ee Schmutzzulagen für Reinmachefrauen. In einem Rundſchreiben des Reichstreuhänders für den öf⸗ fentlichen Dienſt erklärt ſich dieſer damit einver⸗ ſtanden. daß den Reinmachefrauen(Scheuerfrauen, Putzfrauen, Wartefrauen) in den Verwaltungen und Betrieben des öffentlichen Dienſtes Schmutz⸗ zulagen gewährt werden. Grundſätzlich iſt die Be⸗ ſeitigung von Schmutz Aufgabe der Reinmache⸗ frauen und mit dem feſtgeſetzten Lohn abgegolten. Eine Zulage kommt daher nur für die normale Beſchäftigung erheblich hinausragenden Aus⸗ nahmefälle der Entfernung beſonders großen chmutzes durch Sonderleiſtungen in Frage, Solche Ausnahmefälle können nur nach größeren Maurer⸗, Maler⸗, Töpferarbeiten und nach erheblichen Flie⸗ gerſchäden uſw anerkannt werden dann bei Dienſt⸗ ſtellen mit überaus großem Publikums⸗ oder Dienſtverkehr während der naſſen und kalten Jah⸗ reszeit ſowie ſchließlich für das Reinigen non ſchmutzigen Straßen und Höfen. Die Höhe der Schmutzzulage kann bis zu 5 Pfg. ſtündlich be⸗ ragen. —————————————————————————————————— Unsere Rundschau der Uraufführungen Historische Landschaft des Theaters Wer ſich je in den Zeugkammern der Theater umſah, war von Hellebarden und klirrendem Ritter⸗ tum umgeben. Aber zwiſchen Romeos Degen, Ver⸗ rinas Dolch und Tells Armbruſt war noch nicht notwendig ein kämpfendes Tbeater zu Hauſe. In dieſem Kriege freilich erfahren wir, daß Thea⸗ ter an ſich eine„Waffe“ iſt. Es bezieht Willen und Wirkund aus den Rüſtkammern des Geiſtes, 5 4 3 *5 4 4 13 ia, es wird zum ſichtbaren Sinnbild der inneren Widerſtandsfähigkeit. Immer noch ſpielen im heim⸗ geſuchten Düſſeldorf die Bühnenkünſtler, immer noch findet das Mannbeimer Nationaltheater die Szene ſeines Auftritts, ſchon wieder wehen die Vorhänge der Hamburger Bühnen. ſchon wie⸗ der hat Dortmund aus dem Wandelraum ſeines zerſtörten Bühnenhauſes ein Kammertheater ge⸗ ſchaffen und gaſtiert auf Saalbühnen und mit Wanderkuliſſen und mitten im vierten Kriegsiahr ſchickt das ſo lebendige Theater Leipzigs eine ganze Woche der Uraufführungen über ſeine R ampe. Ja, rollt nicht der Donner der ſülditalieniſchen Kämpfe bis in das Leivpziger Bühnenhaus, wo Hans Schwarz' Drama„Kaiſer Otto II.“ ur⸗ aufgeführt wurde? Oſt oder Süd?ꝰ lautete einſt die Frage für den im warmen Zypreſſenwind des Südens entſchlußlos gewordenen Sachſenkaiſer Otto. Vom Mittelmeer her drohte die Flotte der Araber, aber ſeine Gattin Theophano. als Nichte des griechiſchen Kaiſers von Byzanz mit der Ge⸗ fahr des aufdringenden Oſtens vertraut. will die —— zur Wahrung des Reichsgedankens nicht im üden verzettelt ſehen, im Gegenſatz auch zur Mut⸗ ter Ottos des Großen, die ihre eigene europäiſche betreibt.„Theophano“ müßte das Drama eigentlich heißen. 3 Dynaſtiſche Familienpolitik übrigens verfolgte auch Napoleon. Aber der italieniſche. in Deutſch⸗ land vielgeſpielte Dichter Giovachino Forzano lüßt auf dieſer biſtoriſchen Tatſache nur ein ko⸗ meſſen möchte:„ mödiſches Auge ruhen, denn ſein in Bremen auf⸗ geführtes Schauſpiel„Onkel Buonaparte“ buldigt dem italieniſchen Dorfidyll eines Land⸗ pfarrers, der zwar ein Verwandter des Korſen iſt, aber nicht wie die anderen Glieder der Familie mitſtrahlen will in ſeinem Ruhm, wiewohl er Mühe hat, die ſtille Gemeinde vor den lockenden Rutengängern der„Großen Welt“ zu bewahren. Wallenſtein aber war der große Ehrgeizige, der Spieler um die Macht, deſſen ſoldatiſche Eigen⸗ ſchaften ſic tragiſch im Netz des Politiſchen—— fünii Seine von Ewald Balſer verkörperte Per⸗ önlichkeit ſtand im Mittelpunkt einer neuen, auf einen einzigen Abend verdichteten Wallenſtein⸗ im Burgtheater zu Wien. Eine Legende um Wallenſtein ſchrieb Franz Haupt⸗ mann mit der Legende„D er Herzog“, die in⸗ mitten der Leipzi er Uraufführungen ihre ge⸗ ſichthafte Deutung gab. Hier iſt der Friedländer der roße Schachſpieler, mit dem Willen zur neuen rdnung des Reiches zwar, aber in den Wettern des Dreißigjährigen Krieges verhärtet zur Gewalt und zum kalt rechnenden Verſtand, ein Rebell des Reiches. So war es eine gleichnishafte Szenerie, wenn Schauſpieldirektor Paul Smolny dieſem Le⸗ gendenſpiel einen von Heinz Helmdach geſtalte⸗ ten Bühnenraum ſchuf, in dem die„kalte Macht“ wie 5——5 für ſich lebenden Thronſaal abgetrennt erſchien. Düſterkeit der einſamen Macht wächſt um Reh⸗ bergs„Karl vV.“, der in Darmſtadt und Bres⸗ lau durchs Rampenlicht ſchritt, als ein Eiferer, der an der die Weite ſeines Reiches er⸗ s am Himmel die Sonne iſt, dieſes iſt der Cäſar auf Erden!“ Aber wie Cäſar ſeinen Freund Brutus liebt, um von ihm den Tod u empfangen, hängt Karl V. an Moritz von Sach⸗ — dem Ehrgeizigen, um an ihm auch enttäuſcht i0 werden. Was von allem Spiel um die Macht übrig 2 bleibt, iſt ein müde gewordener Habsburger, deſſen Ballungen und Wallungen lent, Theaters erüberſchimmert, monumental ſkizziert, farbig um⸗ euchtet, vom Wort her innerlich geſpannt und be⸗ wegt. F. Philipp von Heſſen erfteht dem Kaiſer um Ende die Anklage Deutſchlands wider den ver⸗ ängnisvollen Traum Karls vom Thron der Welt. Wallenſtein und Karl V. zerbrechen ihre Energien, jener flämiſche Aufrufer des 14. Jahrhunderts, den der landsmänniſche Dichter Cyriel Verſchaeve in ſeiner Tragödie„Jakob von Artefeld“ (Uraẽfführung in Teſchen, OS.) der Nachwelt vor das erinnernde Auge ſtellt, ſcheitert im Grunde an ſeinen Verſäumniſſen. Was er wollte, die Ein⸗ gliederung Flanderns und den Zuſammenſchluß der niederdeutſchen Stämme, dies großgermaniſche Streben alſo, erſtickt in einem Genter Zunftaufſtand. Artefeld fällt, den Blick gläubig in die Zukunft gerichtet. Mit ſolcher Sicht geſtaltet Verſchaeve Wucht und Würde eines echten flämiſchen Nationaltheaters. Drama, das Felin Timmermans ſeinem großen, im Weſen ſo abgründigen Vorfahren, dem Maler Pieter Brueghel, gewidmet hat, indem er ſein ernſtes volkslandſchaftliches Schaffen als einen ſtämmigen Widerſpruch Flanderns gegen den ſpaniſchen Machtanſpruch des Kaiſers Karl auf⸗ gefaßt hat. Die Antwerpener Uraufführung war geeignet, den flämiſchen Bühnen ein lebensvolles Stichwort aus der eigenen Geſchichte zuzurufen, wo⸗ bei dieſes Brueghel⸗Drama gerade auch die Cha⸗ rakterſeiten flämiſchen Weſens, jene-eigentümliche erſchließt. Philipp IV. von Spanien, zu deſſen letzten Ta⸗ gen Friedrich Forſters neues, auf der Berliner Volksbühne gezeigtes Schauſpiel„Infanten“ uns zurückführt, ſteht vor der Frage: wer darf mein Nachfolger werden, wer kann König ſein? Antlitz, halb viſtonär, halb geſchichtlich, aus dieſen indem ſie den Bogen machtſüchtig überſpannen, aber Unter dem Schatten Karls vV. rückt auch das Miſchung von kräftigem Lebenszuſchnitt und phan⸗b taſievoller Hintergründigkeit der Theaterſzenerie Der legitime, aber ſchwächlich geartete Sohn oder der illegitime Königsſproß mit der darſtelleriſchen Statur eines Königs? Die Antwort zwiſchen ſol⸗ chen Zweifeln kann nur problematiſch ſein, denn unfähige Legitimität wird ebenſo verhängnisvoll ſein wie die Berechtigung, die nur vom Aeußeren her gewonnen wird. Forſter aber läßt das Schick⸗ ſalsmäßige der Geſchichte walten: der blaſſe Legi⸗ time beſteigt den Thron, da der andere nur das äußere Anſehen, nicht aber die Eigenſchaften des Führenden erweiſt. Der eine hielt nicht, was er verſprach, der andere wird nicht halten können. was er verſprechen muß. Mit anderer Sicht hätte das Schauſpiel Forſters, eingekleidet in große Staatsaktion, auch eine Komödie werden können. Eine Komödie aus dem Politiſchen. wenn auch als„unhiſtoriſch“ ausdrücklich charakteriſiert, iſt Bernhard Zebrowſkis etwas dünnblütiges Schau⸗ ſpiel„Der älteſte Mann der Welt“, das ſoeben im Stadttheater Plauen uraufgeführt wurde. Dieſer„älteſte Mann“ iſt jener Engländer Thomas Paar, der mit rund einhundertfünfzig Jahren neun Könige überlebte. Neun Könige?. Sind das neun Regierungsſyſteme? Nein, denn Englands Geſicht behält ewig die gleiche Falte: An der Tradition darf nichts geindert werden— aus Tradition! Auch ein aufmuckender König— meint die Komödie Zebrowſkis— hätte an dem Fiſchblut verſtockter Formen nichts ändern können, denn wirklich König iſt in England die Perücke dieſer britiſchen„Tradition“. Dr. Oskar Weſſel Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm:.00—.15„Die Kunſt im rheiniſchen Raum“. 11.30—12.30 Be⸗ ſchwingte Weiſen, 12.30—12.45 Zur Lage. 15.00 is 15.30 Konzert mit Volksliedern. 15.30—16.00 Chopin. 16.00—17.00 Ouvertüren, Arien und Sin⸗ foniſches. 17.15—18,30„Ja, wenn die Muſik nicht wär“, 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Front⸗ berichte. 19.45—20.00 Dr.⸗Goebbels⸗Aufſatz. 20.15 his 21.00 Melodien. 21.00—22.00 Komponiſten im Waffenrock.— Deutſchlandſender: 17.15 bis 18.30 Sinfonie⸗, Lied⸗ und Kammermuſik. 19.15—21.00 Oktett F⸗dur von Schubert. 21.00 bis 22.00 Aus Singſpielen und Spielopern. Hroß-Mannbeim Donnerstag, 11. Nopember 1943 Der Massch der Hunderttausend Ja, ein Zug der Hunderttauſend wird es werden, ein Aufmarſch aller Mannheimer Männer, die nicht draußen an der Front ſtehen. Bleibt niemand daheim, wenn ſich die Front der Heimat zu einem entſcheidenden Oglag ausrichtet, zu einer mochtpol⸗ len Kampfanſage des ungebrochenen Aufbauwillens 35 den Terror, gegen roh zerſtörende Kräfte. Vir legen den Füllhalter beiſeite, laſſen Hauptbuch und Leitzordner einmal hinter den Rolläden des Aktenſchrankes und die Schreibmaſchine unter dem Deckel. Wir kleben die Lebensmittelmarken und Kleiderkartenpunkte unſerer Kunden einmal zu an⸗ derer Zeit auf, wir verlegen den Erholungsausflug, ſo ſehr wir uns auf ihn gefreut hatten, auf einen ſpäteren Sonntag. Das Feſtgewand bleibt auf dem Bügel. Den Ar⸗ beitskittel heraus, den Overall aus erinnerungs⸗ ſchönen Kraftfahrertagen am Steuer des Mercedes oder des DKW, den abgetragenen Sakko. das alte Lodenwams, in dem man mit jüngeren Knochen den Groß⸗Glockner oder„nur“ die Benediktenwand bekraxelte, dazu den wollenen Pullover. den dicken, von Muttern ſelbſt geſtrickten Schal. die Berg⸗ ſchuhe, die noch gut genagelt im Badezimmer ſtehen oder die SA⸗Stiefel. Wir gehen nicht zum Tanz, wir richten uns nicht zur Geſellſchaft her, es gilt zu ſchaffen, die Muskeln zu regen. Es gilt unſere Stadt, die Heimat Mannheim. Ihr wollen wir die Ordnung wiedergeben, aus. ihrem Antlitz die Spu⸗ ren der Vernichtung ſo weit wegwiſchen. wie das möglich iſt. In ihr wollen wir Raum bahnen für ein neues Bauen, für neues Leben. für neuen Ver⸗ kehr und aus den Trümmern der Häuſer wollen wir bergen, was dem Leben noch nützen kann. Ein Tag, ein Wochenende, eine Ruhepauſe im ewig gleichen Rhythmus der Berufsarbeit opfern wir der Stadtgemeinſchaft. Die Schwielen an unſerer Hand und der Schweiß auf unſerer Stirn ſollen uns ehren. Dieſer Sonntag gehört nicht uns. Ihn bringen wir dem Aufbauwerk dar, das allen und ſomit auch uns dient. Ein Zug der Hundert⸗ tauſend wird es ſein, ein Zug mit Spaten und Hacke, und die ſonſt draußen leben, die in Neckar⸗ gemünd, in Schwetzingen, in Weinbeim in Ziegel⸗ hauſen, in H⸗idelberg eine neue Heimſtatt fanden. werden mit uns arbeiten in Mannheim an die⸗ ſem Sonntag. Front der Heimat: Wir haben viel von ihr ge⸗ ſprochen. In dieſem Marſch zur Arbeit ſoll ſie ſicht⸗ bar werden, ſtark, tatkräftig, ſeſt geſchloſſen. pt. STADñTCHRONIK Verdunklungszeit von 17.52 bis.58 Uhr Lebensmittelkarten können auch am morgigen Freitag von 10 bis 11 Uhr bei den Zweigftellen des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsam⸗ tes abgeholt werden. Markenabrechnungsſtelle verlegt. Die Marken⸗ abrechnungsſtelle des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes verlegt Ende dieſer Woche einen Teil ihrer Dienſträume in die Kurfürſt⸗ Friedrich⸗Schule, 3. Obergeſchoß. Die Marken⸗ annahme für die Einzelhandelsgeſchäfte der In⸗ nenſtadt verbleibt im Gebände C 4, 12. Wegen des Umzugs bleibt die Markenabrechnungsſtelle am Freitag, 12., und am Samstag, 13. No⸗ vember, geſchloſſen. „Bauernballade- verſchoben. Die„Bauernballade“ muß von Sonntag, 14. November, auf Sonntag. 21. November, verlegt werden. Wanderheim Vorſtein belegt. Infolge ander⸗ weitiger Belegung des Wanderheims Borſtein muß die für den 13. und 14. November vorgeſehene Wochenendwanderung der Koß„Kraft durchi enia Wochenendwanderung der NSG„Kraft durch Freude“ abgeſagt werden. Die Teilnehmerkarten werden bei Kreiswanderwart Six, Auguſta⸗An⸗ *— So gibt es Spielie, die zu beſtimmten Aus unſeren benachbarten Kreiſen werden am kommenden Sonntag erneut Parteigenoſſen und einſatzfreudige Volksgenoſſen nach Mannheim kom⸗ men, um ein weiteres Großreinemachen in den Straßen Mannheims durchzuführen. Es iſt nicht das erſte Mal, daß ſie dem Aufruf unſeres Kreis⸗ leiters folgen. Ihnen war es ſtets ein Bedürfnis des Herzens, den Mannheimern bei jeder Gelegen⸗ heit zu beweiſen, daß ſie nicht allein des Mitge⸗ ühls, ſondern auch der tätigen Mithilfe aller ein können, die das Geſchick davor bewahrte, g eiche Not erdulden zu müſſen. Dank und zugleich Aner⸗ kennung ſprach aus ihrem freiwilligen Einſatz für die vorbildliche Haltung der Mannheimer. Diesmal betrachten wir es als eine Ehrenpflicht, an ihrer Seite an der Beſeitigung der Trümmer mitzuarbei⸗ ten und noch verſchüttetes Hausgerät und Sachwerte zu bergen. Für den Parteigenoſſen iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, da mitzuſchaffen. Er war während der vergangenen Wochen in jeder freien Stunde bereit, Hand anzulegen, um den Auswir⸗ kungen der Schäden zu ſteuern und zu retten, was noch zu retten war. Oft wollte es angeſichts der Ausdehnung der Zerſtörungen kein„rechtes Stückꝰ geben. Aber zäh und verbiſſen wurde die Klein⸗ arbeit⸗—— bis dann nach tagelangem Mühen doch offenkundig wurde, daß die Arbeit Früchte trug. An dieſem Sonntag geht es um mehr als nur um ein Aufräumen. Der Arbeitseinſatz ſoll eine De⸗ monſtration des Kampfes⸗ und Siegeswillens ſein, das einzigartige Bekenntnis einer ausgebombtenStadt zum Führer. dDie⸗ ſer Tag, der unter dem Leitſatz ſteht„Gläubige Her⸗ zen und ſchaffende Hände garantieren den Sieg“, iſt die Antwort auf die Kapitulationsparole der eindmächte. Vor aller Welt wird der Mannheimer ekunden, daß ſeine Haltung ſtärker iſt als zuvor. Der 14. November wird als der Tag des Auf⸗ marſches der„Avantgarde der Rache“ ſegen Bombenterror und Nervenkrieg in die Anna⸗ en unſerer Stadtgeſchichte eingehen. Er iſt der Be⸗ weis, daß der Gedanke der Volksgemeinſchaft, ge⸗ tragen von der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen iſt der Tag des Großreinemachens gekommen. Es Arbeiterpartei, feſter als je trotz aller Not in unſe⸗ rer ſchwergeprüften Stadt verankert iſt. Wenn in Mannheim die Martiniweiwl ſpukten Ein Feſtdatum im Bubenkalender der Carl⸗Theodor⸗Stadt die Großſtadt hat ihre Romantik. Sie zeigt ſich nur nicht jedem, ſondern blüht mehr im Verborgenen. Aber ſie lebt noch, vor allem durch den Spieltrieb, der ſich irgendwie austoben will, und der ſelbſt in denen, die ſich ſo gern„erwachſen“ fühlen, nie ganz erſtirbt. Spiel gehört freilich Phantaſie. Einer un⸗ ſerer den Muſiker, Robert Schumann, meinte ſogar, daß ein tiefer Sinn im kindlichen Spiel liege. Es wäre alſo nicht unintereſſant, ein⸗ mal der Spielphantaſie der Großſtadtjugend, vor⸗ weg der lieben„Mannemer“, nachzuſpüren. Daß wir Mannheimer ein theaterfreudiges Völkchen ſind, alſo Sinn für's Spiel, für Verkleidungen haben, wird uns nicht mit Unrecht nachgeſagt. Als Jun⸗ gen freilich zogen wir dem Spiel auf den Bret⸗ tern die„Naturbühne“ vor. Sicher mag jede Jugend auch für ihr Spiel ihr beſonderes„Ideal“ haben.** das roßſtädtiſche Leben manchen alten rauch aus er Väter Tage in unſere Zeit herübergerettet zu Au eiten des Jahres immer wiederkehren. Da ließ man Drachen ſteigen oder ſpielte„Gliggerles“ oder„Reifels“. Man ſpielte„Hans Naſeweiß“ und„Hanſcher un Reiwer“, zwei typiſche Mann⸗ heimer Fangſpiele, deren Urſprung geradezu in der quadratiſchen Anlage unſerer Stadt begründet lag, oder auch„Indianerles“ oder den„Seiltän⸗ zer Knie“, der damals öfters auf dem Meßplatz oder auf dem Zeughausplatz gaſtierte, und deſſen Kochlöffeln durch die Straßen und verführten men und geſpenſterhafte Aufzüge gehören zur Ju⸗ lage 18, täglich von—16.30 Uhr zurückgenommen. Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr.41 Künſte wir Buben mit Eifer und Geſchick nach⸗ ahmten. Großreinemachen von Trümmern und drückebergern Der Arbeitseinſatz am kommenden Sonntag als Zeugnis des unbeugſamen Kampfes⸗ und Siegeswillens der Mannheimer. Zur Erinnerung an dieſen Tag werden in ſämt⸗ lichen Ortsgruppen„Ehrenliſten der Ar⸗ beit“ aufgelegt. Jeder arbeitsfähige deutſche Mann wird ſich ab Freitagmittag 12 Uhr ein⸗ tragen. Er bringt damit zum Ausdruck, daß er ſich aktiv in die Front der Gläubigen und für den Sieg Schaffenden einreiht. Viele mehr oder weniger geheime Drücke⸗ berger der Herzen und Hände mag es bis zur Stunde noch gegeben haben, die ſich glücklich fühlten, ihr privates Schäſchen ungeſchoren geborgen zu wiſſen! Sie griffen nicht zu, wenn es nicht un⸗ bedingt ſein mußte; ſie verſchloſſen ihr Herz oft willentlich dem Leid der Volksgenoſſen. Ihnen war die Idee der Volkskameradſchaft noch nicht aufgegangen, weil die Ichſucht ſich noch in ihrem Denken und in ihrer Geſinnung blähte. Auch hier gibt kein Herumdrücken um eine klare Entſchei⸗ dung, um ein eindeutiges Bekenntnis. Der Ein⸗ trag in die„Ehrenliſte der Arbeit“ darf keine Formſache ſein. Wer zum Endkampf antritt, wirft ————— 8 gor den⸗Ehrenliſten der Arbeit Mit dem liegen in den Ortsgruppendienſtſtellen die Ehren⸗ liſten der Arbeit auf, in die ſich alle Mann⸗ heimer Männer eintragen, entſchloſſen, am kom⸗ menden Sonntag zu Hacke und Schippe zu grei⸗ fen, das Bekenninis zu Führer und Volk im Ein⸗ ſatz einer freiwillig übernommenen Arbeit zu erhärten. Um 12 Uhr beginnt die Eintragung in die Ehrenliſten, die unſeren Nachfahren der⸗ einſt ein koſtbares Vermächtnis vom Opfergeiſt der Mannheimer Notgemeinſchaft im fünften Kriegsſahr bedeuten werden. Die Ortsgruppen⸗ Dienſtſtellen befinden ſich: Almenhof: Streuberſtr. 4h, Bismarck. platz: Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Deutf ches Eck:.Schule; Erlenhof: Erlenſtraße 40, Feudenheim: Hauptſtr. 150, Friedrichs⸗ feld; Alt. Rathaus, Friedrichspark: Park⸗ ring 31, Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Mädchenbe⸗ rufsſchule Weberſtraße, Humboldt: Langſtr. Nr. 390 a, Jungbuſch: J 1, 14, Käfertal⸗ Das geheimnisvollſte aller Spiele war jedoch das Martiniſpiel, und wenn Allerheiligen vorüber war und die Novembernebel über der Stadt brauten, rumorte es heimlich in allen Win⸗ keln und Gaſſen— auch die Mannheimer haben ihre„Gaſſen“, nicht nur die vielbeneideten Hei⸗ delberger—, bis dann am Abend vor dem Mar⸗ tinstag der eigentliche Zauber ſeinen Anfang nahm: die„Martiniweiwil“ gingen um. Das heißt, wir zogen als Rotten weißvermummter Bu⸗ ben, meiſtens mit einem langen Hemd angetan und mit einer weißen Kapuze auf, mit Deckeln und einen eidenlärm, drückten auf die Klingeln, ſchrien in die Hausgänge oder verfolgten die Mäd⸗ chen, die noch unterwegs waren, benahmen uns wie rechte Schreckgeiſter, wie denn ja auch das Ganze eine Arxt Geiſtervertreibung ſein ſoll. Lär⸗ endromantik, beſonders zu einem rechten Mann⸗ eimer Buben. So denkt heute im nüchternen Kriegsalltag mancher Mannheimer gern an die harmloſen Streiche ſeiner„Martiniweiwlszeit“ von einſt zurück. Martiniabend und Martinitag waren feſtliche Daten im Bubenkalender unſerer Stadt. Martini bildete gewiſſermaßen den Auftakt zu den nach⸗ folgenden Freuden der Weihnachtsgutſelzeit, in der die„Springerlin“ heimlich aus Mutters Vor⸗ rat in die Taſchen der Jungen wanderten. „. jeden überflüſſigen und hinderlichen Ballaſt von ſich. Der innere Schweinehund, der hin und wieder aufmucken wollte, weil die augenblickliche Not, der Schmerz über einen Verluſt oder der Arger über menſchliche Unzulänglichkeiten und äußere Miß⸗ ſtände allzu empfindlich berührten. muß ausgemerzt werden. Die Drückebergerei, das Beiſeiteſtehen und der Hang, von allem abzurücken, wa⸗ die private Ebene beſchneidet, zählen hierzu.„Das deutſche Volk iſt Gott ſei Dank ſtark und kerngeſund“— ſagte der Führer. Wir werden dies durch unſeren Eintrag in die Ehrenliſte beweiſen. Der fanatiſche Widerhall der Führerworte wird in der Arbeit unſerer Hände ihren lebendigen und tätigen Ausdruck finden. Wir wiſſen. daß einſt aus den Ruinen Mannheim neu erſtehen wird. 1 Dieſe Gewißheit beſeelt uns bei unſerer Arbeit. Ganz Mannheim verſchmilzt zu einer Gemeinſchaft 4 der gläubig Schaffenden. Kann es eine kraft⸗ vollere Demonſtration unſeres Kampfes⸗ und Sie⸗ 4 geswillens geben? Nord: Mannheimer Straße 17, Süd: Rüdesheimer Straße 44, Lindenhof: Bunker Meerfeldſtraße, Neckarau⸗Nord: Käfertal⸗ Frievrichſtraße 14, Nekarau⸗Süd: Linden ⸗ ſtraße 46, Neckarſpitze: Lniſenring 22, Nek⸗ karſtadt⸗Oſt: Käfertaler Straße 33, Neu ⸗ Eichwald: Freyaplatz, Neuoſtheim: Neu⸗ oſtheimer Schule, Plankenhof: 7 7, 7a, Platz 1 des 30. Januar: Weſpinſtift, Rheinau: Relaisſtraße 144, Rheintor: 6 2, 5, Sand⸗ hofen: Gaswerlſtraße 9/11, Schlachthof: Weidenſtr. 1, Seckenheim: Rathaus, troh⸗ markt: M 6, 12, aldhof: Waldhofſchule, Rin, Waff Altersheim, Wallſtadt: Rat⸗ aus, gelegen: Käfertaler Straße 176. Kein Fahrzeug ohne Plakat! „Unſere Parole: Sieg!“,— kein Kraftwagen, kein Pferdefuhrwerk durchfährt am kommenden Wochenende Mannheim ohne dieſe weithin leuch⸗ tende Aufſchrift. Kraftwagenbeſitzer und Fahr⸗ zeughalter holen die Plakate für die Beſchriftung ihrer Wagen am morgigen Freitag. 12. No⸗ vember, um 12 Uhr, in den Ortsgruppen⸗ dienſtſtellen(nicht, wie geſtern bekanntge⸗ geben, in der Kreisleitung) ab. Sandhofen lieſt wieder mehr. In den Wochen 4 der langen Winterabende greifen auch die Sandho⸗ fener mehr als ſonſt zum Buch. Die Städt. Volks⸗ bücherei, Zweigſtelle Sandhofen und Zweigſtelle Siedlung Schönau, macht auf die Aus eihzei⸗ ten aufmerkfam. Sie ſind für die Büchereiſtelle in Sandhofen im Hauſe Ausgaſſe 2 von 14 bis 17 Uhr bis auf weiteres jeweils dienstags, für die Büche⸗ reiſtelle Schönau in der Hans⸗Schemm⸗Schule jeden Donnerstag von 13 bis 16 Uhr. Alle Buchfreunde werden gebeten, ſich an dieſe Ausleihzeiten zu hal⸗ ten. Mit dem En 2. und 1. Klaſſe und dem Infante⸗ rieſturmabzeichen wurde ausgezeichnet der Gefreite Karl Müller, Sandhofen, Domſtiftſtraße 30. Hohes Alter. Samstag Witwe Magdalena Schumacher, hofen, Luftſchifferſtraße 14. heidelberger Rotizen Sand⸗ Waſſerturm: Tullaſchule, Wohl⸗ Den 70. Geburtstag feiert am Zum Tag von Langemarck. Im Gedenken an die neunundzwanzigſte Wiederkehr des Tages von Langemarck legte der Studentenführer der Uni⸗ 4 verſität, Dr. Reithmann, im Namen aller Hei⸗ delberger Studierenden am Ehrenmal der Univerſi⸗ tät einen Kranz nieder. Der Prorektor der Uni⸗ verſität, Prof. Dr. Fehrle, der Führer des Dozentenbundes, Prof. Dr. Schmidhuber. und Gauſtudentenführer Schrötter nahmen an der Kranzniederlegung teil. Franzn Nagel, Antiquität., E 3, 16. Verschiedenes Kaufgesuche 4 Filmtheater Ufa-Schauburg, Breitestr. Uta-Palast, N 7, 3. Heute letzter Tag! Beginn 13.00, 15.15, 17.30 (letzter Hauptfilm 18.10):„Wenn die Sonne wieder scheint“. Paul Wegener, Paul Klinger, Maria Koppenhöfer, Hilde Jansen.- Kulturflim„Schwere Burschen“. Wochenschau. Jugd. ab 14 Jhr. Zzugelassen. Heute letzter Tagl Beginn 13 Uhr, Einlaß durchgehend: Der große Romanfiim nach Ludwis Gang- hofer„Der Ochsenkrieg“ mit Paul Richter, Elfriede Datzig. Fritz Kampers u. à. Kulturfilm „pimpfe lernen fliegen“. Wo- chenschau. Jugend zugelassen. Diesen Sonntas vorm. 10.30 Uhr Frühvorstellung:„Südsee und Japan“, Eine hochinteressante Reise von Marseille durch das R ½ meer, den Su 2ke nal iber Indien zur Südsee und nach Japan. Vorher Wochenschau. Erwachs. u. Jugd. kleine Preise. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. die blonde Dame“. „Anette und Ein Lustspiel der übermütigen Laune. Mit Luise Carletti, Hen- ry Garat. Georges Rollin u. v. à. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.10,.00,.001! Letzter Hauptfilm.251 pAlII Taseskino(Palast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Heute letzter Tag! Der große Ufa-Film„Zwielicht“ mit Ruth Hellberg. Viktor Staal. Paul Wegener Carl Raddatz, Ursula Grabley. Willi Rose.- Wochen- schau- Kulturfilm. Jugendl. haben keinen Zutritt- Beginn: 11.00.15.30 und.00 Uhr Fiim-Palast. Neckarau. Friedrich- straße 77.45 u 700:„Liebe. Leidenschaft und Leid“. Ab Freitag:„Paracelsus“. Pilm-Palast, Neckarau, Friedrich- Str. 77. Samstag nur geschlos. sene Vorstellungen..45 u..00. „Der Blaufuchs“. Ein Ufa-Film mit Zarah Leander, Willy Bir- gel, Paul Hörbiger, Jane Tilden, R. Platte u. a. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Heute letztmals.50,.50,.301 Letzter Hauptflim.151 Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils täg· lüch 18.15 Uhr Vorstellg Mitt⸗ woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marz. B J. I. Gaststütten · Kaffees Großgaststätte„Haus Stadt· schänke“. Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öfknet Warme und kalte Küche. Kaffee und Konditoreiwaren. Bürger-Automat, K 1, 10, wieder geöffnet. Warme Küche durch- gehend. Konditorel-Kaffee Albert Kollmar (O 4, 3) wiedereröffnet. Unterricht Alb. Guggenbühler, staatl. anerk Klavlerlehrer. O 5, 14. III. r. Wer ertellt loAhr. Jungen(4. Kl.) Nachhilfe? Merk, Ludwigshafen am Rhein, Arndtstraße 31. Wer erteilt Mädchen(1. Klasse) Schulunterricht in Mannheim. S unt. 180 HBS. 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M⸗ und Kind, Ruth, Han beiden Gr⸗ Johann M. wandten u —————— Ballaſt von in und wieder liche Not, der r Arger über äußere Miß: iß ausgemerzt eiteſtehen und s die private „Das deutſche erngeſund“— durch unſeren rerworte wird bendigen und jen, daß einſt erſtehen wird. nſerer Arbeit. Gemeinſchaft s eine kraft⸗ fes⸗ und Sie⸗ hk. alun Kraftwagen, n kommenden weithin leuch⸗ und Fahr⸗ e Beſchriftung ta g. 12. No⸗ sgruppen⸗ rn bekanntge⸗ den Wochen h die Sandho⸗ Städt. Volks⸗ d. Zweigſtelle uskeihzei⸗ üchereiſtelle in 14 bis 17 uhr für die Büche⸗ n⸗Schule jeden e Buchfreunde zeiten zu hal⸗ dem Infante⸗ t der Gefreite tſtraße 30. 4 tag feiert am acher, Sand⸗ n Gedenken an es Tages von ührer der Uni⸗ nen aller Hei⸗ lder Univerſi⸗ ktor der Uni⸗ Führer des huber. und ihmen an der * 5 n nche d ges. Groß- Hockenheim. erh., zu kauf. B an HB. 4 kkarren) uncd mögl. Marke Verladen von od. gebraucht „Nr. 11395 V8. ner, Matratzen ank 2. k. ges. 4 1 HB. 20 V) gesucht. ges. 3495 B. dwagen zu kf. 94. 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Hochland, Franken, Württemberg, Bayreuth, Weſtmark, Mainfranken, Moſelland. Gruppe e: Böhmen⸗Mähren, Niederſachſen, Ruhr⸗Niederrhein, Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen, Sude⸗ tenland, Oberſchleſien, Baden. Gruppe D: Wien, Niederdonau, Oberdonau, Kärnten, Salzburg, Tirol⸗Vorarlberg, Schwaben. Gruppe B: Seachſen, Weſtfalen⸗Rord, Köln⸗ Aachen, Mittelland, Steiermark, Oſthannover. 'ruppe p. Oſtpreußen, Niederſchleſien, Pom⸗ 3 mern, Mecklenburg, Danzig⸗Weſtpreußen, Warthe⸗ land, Bef. St. Generalgsuvernement. Sportgau Baden tagt in Bruchſal Badens Sportgauführer hat ſeine engeren Mit⸗ arbeiter des Gauführerſtabs und die Svortkreis⸗ führer für das kommende Wochenende zu einer Arbeitstagung nach Bruchſal einberufen. Hier werden die Unterführer in erſter Linie über die Ergebniſſe der NSRe⸗Reichstagung in Weimar unterrichtet, die für ſie die Grundlage zur weiteren Urbeit in den Sportkreiſen ſein werden. guwachs in der Spielklaſſe 1 Mannheim p. An den Rundenſpielen der Sypielklaſſe 1 Mannheim werden mit dem nächſten Spieltag, 21. Rovember, der FC Alemannia Rbeinau und die Verſehrtenmannſchaft des ViR Mannbheim teil⸗ nehmen. Letztere außer Konkurrenz. Die inzwiſchen geſtartete erſte Runde ergab folgende Reſultate: Gyort und Gpier Bunte Chrontt Sojamilch, eine bulgariſche Erfindung. Als au⸗ ßerordentlich guten Milcherſatz erzeugten drei bul⸗ gariſche Chemiker aus der Sojabohne ohne An⸗ wendung irgendwelcher Chemikalien Friſchmilch, Sauermilch, Käſe und Milcheiweiß. Der Nährwert iſt derſelbe wie bei der Kuhmilch, ſogar in man⸗ cher Hinſicht qualitativ noch beſſer. Aus einem Kilo Sojabohnen werden ſechs bis ſieben Liter Milch erzeugt. Der Buttergehalt der Sojamilch variiert zwiſchen fünf bis zehn Prozent je nach dem Produktionsprozeß. Der Eiweißgehalt liegt zwiſchen 35 und 45 Prozent und iſt nicht ſolchen Schwankungen unterworfen wie bei der Kuh⸗ milch, bei der der Eiweißgehalt von der Jahres⸗ zeit abhängig iſt. Das einzige nicht vorhandene Element bei der Sojabohne iſt Milchzucker, der Zuſatz von gewöhnlichem Zucker erſetzt wer⸗ en kann. Deutſchlands erſter Dr.⸗Ing. ſiebzig Jahre alt. In Bad Doberan, wohin er ſich 1937 in den Ruhe⸗ ſtand zurückzog, begeht Dr.⸗Ing. Emil Hover den ſiebzigſten Geburtstag. Als er im Frühjahr 1901 in Charlottenburg ſeine Doktorarbeit über organiſch⸗ chemiſche Farbſtoffe ſchrieb, war er der erſte, der den Titel eines Dr.⸗Ing, in Deutſchland erwarb. Deutſcher Archäologe arbeitet wieder in Spanien. Der bekannte deutſche Hiſpaniſt und Profeſſor der Gruppe 1: Germania Friedrichsfeld— Boyy u. Reuther:1. BSG Daimler⸗Benz— 09 Wein⸗ heim:4.— Gruppe II: Neulußheim— Schwetzingen:0, Brühl— Rohrhof:3. 'SV Hamburg— Schalke als„Wunſchſpiel⸗ Das von britiſchen Luftterrorangriffen ſtark mit⸗ genommene Hannover ſoll auf fußballſportlichem Gebiete demnächſt ein größeres Ereignis erhalten. Das„Wunſchſpiel“ der Hannoveraner iſt ein Tref⸗ fen der Mannſchaften LSV Hamburg und Schalke 04. Es iſt möglich, daß dieſer Plan demnächſt Ver⸗ wirklichung finden wird. eirden Univerſität Erlangen, Adolf Schulten. hat leine ſeit Jahrzehnten in Spanien begonnenen archäolo⸗ giſchen Ausgrabungen und Forſchungen wieder auf⸗ genommen. Profeſſor Schulten, der den Ehren⸗ doktortitel verſchiedener ſpaniſcher Univerſitäten beſitzt, beabſichtigt, in der Umgebung von Alicante ſeine Studien wieder aufzunehmen. Bekanntlich hat er die phöniziſche Stadt im früheren Altertum Tarteſſos bei Cadiz erforſcht. Kukuruzſtroh als neuer Werkſtoff. Auf der Suche nach einem geeigneten Material für Handfertig⸗ keiten fanden Lehrerinnen im ehemaligen Burgen⸗ land als Hausinduſtrie die Herſtellung von Taſchen und Pantoffeln aus Maisſtroh. In erſten Unter⸗ weiſungskurſen wurde bereits die Technik erprobt, aus angefeuchtetem und geſchliſſenem Kukuruzſtroh Handtaſchen, Pantoffel und Straßenſchuhe anzu⸗ fertigen. Einhundert Zentner Honig für Fliegergeſchä⸗ digte. Die Imker des Kreiſes Altenkirchen(Weſtmark) haben nach beſten Kräften die erhöhte Bereit⸗ ſtellung von Bienenhonig trotz der verſchiedenſten Schwierigkeiten möglich gemacht. So konnte nicht nur das Honigaufkommen um 25 Proz. geſteigert werden, ſondern darüber hinaus ſtellten die Imker des Kreiſes das geſamte Honigaufkommen in Höhe von 106,5 Zentner den Fliegergeſchädigten des Weſtens zur Verfügung. Wieder ein Opfer von Weingaſen. In Am⸗ merſchweiler. im Weſten des Reiches, war ein Winzer in die Moſtgrube hinabgeſtiegen. Erſt nach mehreren Stunden wurde er von ſeiner Frau tot aufgefunden. Gärgaſe, die in der Grube vor⸗ handen waren. batten ihn betäubt und getötet. Hochflut von Bigamie. Zu der Hochflut der Bi⸗ gamieprozeſſe in England erklärte der Richter Adkinſon laut„Daily Expreß“:„Das engliſche Volk hat keinen Begriff mehr von der Heiligkeit der Ehe. Man ſieht das Verheiraten jetzt als eine Zerſtreuung an und vergißt. daß der Staat die Bigamie als ein ſchweres Verbrechen betrach⸗ tet, das mit ſieben Jahren Zuchthau⸗ beſtraft wird.“ Die Kuh auf dem Jundbüro. Nicht wenig er⸗ ſtaunt- waren die Beamten des Fundamtes in Mayen, als ihnen von Schulbuben eine Kuh vor⸗ geführt wurde, die ſich mitten in der Stadt herren⸗ los herumgetrieben hatte. Bis jetzt hat ſich merk⸗ würdigerweiſe der Eigentümer noch nicht einge⸗ ſtellt. Möglich, daß das Tier, das übrigens beim Ortsbauernführer ſichergeſtelltt wurde. aus der Weide eines Nachbarortes ausgebrochen iſt. Blitk übers vand Kaiſerslautern. Ein iunger Mann, der im ſtädtiſchen Omnibus am Friedhof keinen Platz mehr bekommen hatte ſetzte ſich auf die Verhin⸗ dungsſtange zwiſchen Motorwagen und Aa⸗ hänger. Kurz vor der Halteſtelle ſtürzte er ab und wurde vom Anhänger überfahren. An den Ver⸗ letzungen ſtard er nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus. Kaiſerslautern. Hier Familie nachts die zum wurde einer kinderreichen Trocknen im Freien auf⸗ gehängte Wäſche geſtohlen. Dieſer Vorfall aibt erneut Veranlaſſung. darauf hinzuweiſen, daß Wäſche nachts auf keinen Fall im Freien hängen⸗ bleiben darf. Landan. Auf der Wollmesbeimer Landſtraße wurde der Einwohner Ludwig Treubert tot neben ſeinem Fahrrad aufgefunden. Das Fahrrad war unverſehrt. ebenſo die mitgeführten Wein⸗ flaſchen. Vermutlich wurde Treubert von einem Auto angefahren und dabei getötet. Heilbronn. Die Eliſabeth Bauer aus Schwäb.⸗ Hall, die ſich vor dem Kriege mehrere Jahre in Amerika aufgehalten hatte. brachte es fextig. einem kanadiſchen Kriegsgefangenen. der als Ter⸗ rorflieger abgeſchoſſen worden war und ſich in einem Lazarett in Schwäb⸗Hall befand. einen Blumenſtrauß zu bringen. Es war ihr gelungen. in das Zimmer des Gefangenen einzudringen und ſie ſchämte ſich nicht, mit dieſem den nach wieder⸗ holten Terrorangriffen das verdiente Schickſal ge⸗⸗ eine freundſchaftliche Unterhaltung troffen hatte. 0 anzufangen. Das Amtsgericht Heilbronn ſtellte feſt, daß ihr Verhalten einer deutſchen Frau un⸗ würdig iſt und verurteilte ſie zu ſechs Monaten Gefängnis. ————— Krafistoff. Von der unterzeich- Familienanzeigen Elke Annamaria. Die Geburt eines gesund. Sonntassmädels zeigen hocherfreut an: Gretel Heck- mann geb. Kaufmann(zur Zeit Krankenhs. Eberbach) und Fritz Heckmann(z. Z. Wm.). Mann- heim(z. Z. Mörlenbach 1. Odw.), Hirschgasse 5, den 7. Nov. 1943. Als vermählte srüßen: Feldw. Georg Bierbaum(2z. Z. in Url.) und Frau Rosl geb. Widder. Mn.-Waldhof. Trommlerweg 36 u. Käfertaler Str. 30, 13. 11. 43. mre vermühlung geben bekannt: Hans Klein und Frau Johanna geb. Martin. Mannheim(H4. 3¹ Für die uns anlüßl- unserer ver- mählung überbrachten Auf- merksamkeiten und Glückwun- sche danken wir herzlichst. Edmund Würz und Frau Klärle geb. Friedrich. Mhm. Sand- hofen Untergasse 47). Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche danken wir herzlichst. Karl Unansst(Obergefr., 2. Z. Ost.) u. Frau Edeltraud geb. Ferentz. Mannheim Dalbergstraße 21)). Für die uns anläßl. unserer gold. Hochzeit am 4. d. M. zugegan- genen Glückwunschschreiben u. Geschenke sagen wir auf dies. Wege unseren herzlichen Dank. Johann Kolb u. Frau. Mhm.- Feudenh. Str. 9) W. Unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Pg. Hans Körnig Leutn. i. e. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., Träg. d. gold. HJ-Abz. 5. I. 1915 1 25. IX. 1943 flel im Osten. Mannneim(Schwarzwaldstr,., Friedrichsfeid, den 9. Nov. 1943 Hans u. Else Körnis; Liselotte Weilnzapf gzeb. Körnig; Kurt Körnig(Fj., Uffz. 1..); Oskar Weinzapf(z. Z. Wm.); Lore u. Klaus Weinzapf. abzusehen. Wir bitten von Beileidsbesuchen Schmerzerfüllt erhielten wir d. traurige Mitteiluns, daß unser lieber Sohn, un- ser guter Bruder Wilhelm Oehlschläger Gefr. in ein. Gren.-Rezt. im Alter von 21 Jahren 1 den Heldentod für Führ Vaterland fand. Mannneim, Alphornstr. 43 Die trauernd Hinterbliebenen: philipp Oenhnlschläger u. Frau Emma geb. Willscheid; Karl Oehlschläger(.Z. im Felde); Oskar Oehlschläger(.Z. Wm.) sowie alle Verwandten 0 und Auch wir hetrauern den Verlust eines fleißigen und hoffnungsvol- len Arbeitskameraden. Sein Betriebsführer und oeine Arbeitskameraden. Osten schmerzerfülit teilen wir mit, daß am 6. November mein lieb. Mann, unser guter Vater Jakob Hagenburger nach langem, schwerem Leiden im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen Ist. Mannheim, z2.Z2. Weinheim a. d. Bergstr., Wilhelmstr. /10, den 10. November 19483. In stiller Trauer: Elisabeth Hagenburger u. Kin- der Franziska, Rita, Elisabeth und Anita Die Beerdigung findet am Frei- tag. 12. Novempber 1943, 14 Unr, auf dem Friedhof Mannheim- Neckarau statt. Für die schönen Blumenspen- den und die ehrende Teilnahme an der Beerdigung unseres lie- ben Vaters u. Großvaters, Jakob Modery, Postassistent.., dan- ken wir allen, besond. der Füh- rung und Gefolgschaft des Post- amts I Mannheim und den Haus- bewohnern herzlich. Mannheim, den 8. November 1943 Jean-Becker-Straße 4. Die Kinder und verwandten. Statt Karten Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meiner lieb. Frau, unserer guten Schwester, Schwiegertoch- ter, Schwägerin u. Tante, Anna schüßler, geb. Edelmann, sagen wir allen innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Hrn. Stadtpfr. Kammerer für seine trostreichen Worte. Mh.-Feudenheim(Scheffelstr. 9 In tiefem Schmerz: Karl Schüfßler und alle Angehör. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben Kindes Ilrene sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Hörner für seine trostreichen Worte am Grabe. Mum.-Waldhof Sellstoffstr. z36c). Im Nam. d. trauernd, Hinterbl.: Karl Otto und Frau Marie geb. Salzgeber. —— Neckarhausen. neten Dienststelle werden vom 1. bis 15. 11. 43 Anträge auf Zu- teilung von Kraftstoffen ausge- geben. Dieselben sind bis Spä- testens 20. 11. 43 ordnungsgemàß ausgefüllt an die Ausgabestelle zurũckzugeben, Verbraucher von Kraftstoffen, die keine Anträge abgegeben haben, erhalten im Monat Dezember 1943 keinen Kraftstoff zugeteilt. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim- Treib- stoff- und Reifenstelle. Die Mutterbera- tung in Neckarhausen flindet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Vermietungen Möpl. 2i., Zroß, in Einfam.-Haus in Gartenstadt mit Kü.-Ben. an berufst. Bame z. vm. 3843 B. Mspl. Zim. m. Badben., Haltest. Stadtwerke, an berufst. Herrn zu vermieten. u. Nr. 3955 B. Tauschgesuche unser Lebensgluck. Im Osten starb unser über + alles geliebter, einziger. hoffnungsvoller Sohn Helmut Gries Iin e. Gren.-Regt., stud. agr. im Alter von 20 Jahren den Hel- dentod. Er war unser Stolz und Utez. R. O. B. Mannheim. Windmünhlstr. 22 In tiefem Leid: Die Eltern: Georg Gries und Frau Anna geb. Huber Auf ein wiedersehen hof- eend, erhlelten wir die traurige Nachricht, daſß unser lieber, braver Sohn, Neffe und Cousin Pg. Heinz Hammer Leutn, u. Komp.-Führer in ein.“ Gren.-Regt., Inh, d. Verwund.“ Abz. u. sonst. Auszeichnungen sein junges, hoffnungsvolles Le— ben im Alter von nahezu 23 Jahren bei den schweren Kümp- ken im Osten hingeben mußte. Er starb für seinen geliebten Führer. 5 Mannheim, 23. Oktober 1943 Rheinparkstr. 4 In stillem Leid: Die Eltern: Ernst Hammer und Frau Klara geb. Frey, nebst Angehörigen 4 Plötzlich und unerwartet ver- schied nach kurzer Krankheit mein lieber Gatte, mein guter Vater, Schwiegervater, Großva- ter, unser Schwager und Onkel. Herr Conrad Schmalz Buchdruckereibesitzer im Alter v. 71 Jahren 7 Monaten. Mannh.,.Z. Münchbers(Ober- fkrankem), den 28. Oktober 1943. In stiller Trauer: Lulse Schmalz, Alfred schmidt und Frau Friedel geb. Schmalz und Enkelkind Manfred Auch wir trauern um den Heim- gang des Mitbegründers u. Teil- habers unserer Firma u. werden ihm ein ehrendes Andenken be- Wwahren. 7 Fünrung und Gefolgschaft der Firma Schmalz& Laschinger Danksagung Für die große Teilnahme an unserem Leid und für die über- aus vielen Beweise der Liebe und vVverehrung, die unserem lb. Sohn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffen, Willi Nicolay, Boots- maat, bei seinem Heldentod zu- teil wurden, diesem Wege aus tiefst. Herzen. Sie waren uns Trost in unserem tiefen Leid. Mannheim Untermühlaustr. 218) Familie Jakob Nicolay und alle Angehörigen. danken wir auf Für die uberaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns so schwer betroffe- nen Verlust, den wir durch den Heldentod unseres geliebten und unvergeßlichen sSohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Enkels, Gefr. Hermann Treiber, erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Auch Herrn Pfarrer Adel- mann danken wir für die trost- reichen Worte, die er zu uns sprach. Heddesheim. 11. November 1943 Hindenburgstraße. Mietgesuche Dr., Prokurist, sucht möbl. Zimm. m. fließ. Wass. u. Zentralheizg. in Mannheim od. Umgebg. Zim- mer wird nur einige Tage in d. Woche beansprucht. Angeb. u. Nr. 182 171 Vs an das HB. IS. geb. Herr, z. Z. in Mannheim berufst., sucht 2z. 1. Dez. d. J. gut möbl. Zimm. mit Ztr.-Hzg. u. wenn mögl. Badbenütz., Nähe Wasserturm, als Dauermieter. Für die vielen Bewelse herzul. Teilnahme bei dem herben Ver- luste meines lb. Mannes, meiner Kinder guten Vaters, unseres lb. Sohnes, Bruders, Schwagers, on- kels, Neffen und Cousins, Alfred Böckenhaupt, Gren., sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Ganz besond. Dank Hrn, Vikar Bühler für seine trostrelchen Worte. Mn.-Neckarau(Rheingoldstr. 27) Im Namen der trauernden Hinterblieben.: Frau Maria Böckenhaupt mit Kindern Günter und Renate. In tiefer Trauer: Familie Valentin Treiber und alle Anverwandten Amtl. Bekanntmachungen un tiefem schmerz: * In der Hoffnung auf ein Wiedersehen erhielten wir — die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, guter sSohn. Bruder. Schwager und Neffe August Ffau Getfr. in ein. Gren.-Regt., Inh. d. Verw.- u. Westwall-Abz. u. des Krimschildes bel den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 21 Jahren den Heldentod für sein geliebtes Vaterland gefunden hat. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz ermessen. Du starbst so jung u, wirst so schwer ver- mißt. Du warst so brav u. lieb. daß man dich nie vergißt. .-Wallstadt. Amorbacher Str. 4 August Pfau, Else Pfau geb. Mingr, Heinz Pfau(z2.2. Wehr- macht), Math. Pfau geb. Müller und Kind, Geschwister Erieh, Ruth, Hannelore, Günther; die beiden Großeltern: Aug. Pfau, verwandten, Freunden u. Be- rkannten die traurige Nachricht. daß- unser lieber Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Scheuermann nach kurzer, schwerer Krank- hneit im Alter von 74 Jahren von uns ging. Mannheim, 9. November 1943 Fröhlichstr. 36 In stiller Trauer: Die Kinder und Angehörigen Die Beerdigung flndet am Frei- tag, 12. November 1943, um 13.30 Unr von der hiesigen Leichen- halle aus statt. Infolge eines tragischen Un- glücksfalles wurde uns meine Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester und Tante. Frau Emilie Künstler geb. Rau im Alter von 61 Jahren für im mer entrissen. Mannheim(B 6, 7a), Kaisers- waldau, Judenbach, Cobern a. Mosel, Frankfurt a.., den 10. November 1943. In tiefer Trauer: Georg Künstler, 7 Kinder, 2 Enkelkindes, Schwiegersöhne und alle Verwandten tag, 13. November 1943, um 13 Uhr auf d. Hauptfriedhof statt. Johann Mi or sowie alle Ver- wandten und Bekannten Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem schmerzl. verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Christian Engelhardt, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besond. Dank Herrn Pfr. Brand und Herrn Bürger- meister Treiber für die trostrei- chen, guten Worte am Grabe, meinde, dem RLB, der Krieger- kameradschaft sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden und allen denen, die ihn auf seinem letzten Wege begleiteten. Vielen herzlich. Dank auch den Diakonissenschwestern für die viele Müne u. liebevolle Pflege. Plankstadt, den 8. November 1943 Luisenstraße 16 In tiefer Trauer: E. Engelhardt und Angehörige. den Beamten der Polizei u. Ge- ſiebe Frau, unsere treusorgende Die Beerdigung findet am Sams- Heimgekehrt vom Grabe mei- nes lieben Mannes, unseres gu- ten Vaters, Großvaters, Schwie- gervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Philipp Wil- heilm schmitt, sagen wir all de- begleitet haben, auf dies. Wege unseren innissten Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfarrer Hes- sig für seine trostreichen. Worte am Grabe, Herrn Dr. Jebe, so- wie der Krankenschwester Eva für ihre liebevolle Pflege, der Direktion der OEG sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. Heddesheim, 11. November 1943 Horst-Wessel-Straße in tiefem Leid: Frau Regina sSchmitt Wwe. ————————————————————— nebst allen Angehörigen Ausgabe der Lebensmittelkarten. Wir machen darauf aufmerk- sam, daß Lebensmittelkarten auch am Freitag, 12. Nov., in der Zeit von 10—11 Uhr bei un- seren Zweigstellen abgeholt werden können. Städt. Ernäh- »rungs- und Wirtschaftsamt. Die Markenabrechnungsstelle des Städt. Ernährunss- und Wirt- schaftsamts verlegt Ende dieser Woche einen Teil ihrer Dienst- räume in die Kurfürst-Friedr.- Schule, 3. Obergeschoß.- Die Markenannahme für die Einzel- handelsgeschäfte der Innenstadt verbleibt im Gebäude C4, 12. Wegen des Umzugs bleibt die Markenabrechnungsstelle am Freitag, 12., und Samstag, 13. November geschlossen. Stüdt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Handelsregister. Amtsgericht FG 3b0 Mannheim.(Für die An- gaben in() keine Gewähr.) a) 4. September 1943: Veränderungen: A 880 Adler-Apotheke Friedrich Glogger, Mannheim(H 7,). Das Handelsgewerbe unter Aus- schluß der im früheren Ge⸗ schäftsbetrieb begründeten For- derungen und Verbindlichkeiten ging pachtweise über auf Eli- sabeth Strickle, Apothekerin in Mannheim. Die Firma ist ge- Sunter Nr. 38988B an das HB.. Leer. Zi., Nälle Weinhm. u. Hei- delberg, von Schneiderin zu mieten ges. E unt. Nr. 3928 B. Trockene Lagerhalle, 400-500 am Mindestgröße, a. d. Bahn ge- leg., von Eisen- u. 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Etwas feblte ihrer Ehe, Georg meinte e⸗ jetzt plötzlich zu erkennen, vielleicht ein Glanz des Au⸗ hergewöhnlichen, eine gewiſſe Freudigkeit und feſt⸗ liche Bereitſchaft der Herzen. Er ſaß am Schreib⸗ tiſch, mißgelaunt und verärgert nach einem kurz zu⸗ vor geſchehenen Streit. Einer Kleinigkeit wegen hatten ſie ſich gegeneinander verbittert, ein böſes Wort ergab das andere. Nun er nachdachte, er⸗ innerte er ſich kaum noch, was die erſte Veran⸗ laſſung zu dem Zwiſt geweſen war. Die Urſache lag wohl tiefer, ſonſt hätte geringfügige Meinungs⸗ verſchiedenheit nicht ſo ernſtliche Wirkung geübt. War dieſer Auftritt nicht ſchon ſeit Wochen oder gar Monaten vorbereitet, hatten ſie ſich unbemerkt auseinandergelebt? Die Spannung berührte ihn faſt wie ein körper⸗ licher Schmerz. Die Lebensgefährtin langer Jahre ſchien plötzlich eine Fremde, innerlich weit von ihm entfernt. Sonſt hatte er ſich nie Gedanken darüber gemacht, den Tag eben hingenommen, wie er war. Sollte die Gemeinſchaft miteinander doch nur ein Irrtum geweſen ſein? Auch Helene mochte ähnlich empfinden, denn zuletzt, am Ende der erregten Auseinanderſetzung, ſprach ſie davon, lieber das Haus zu verlaſſen, als in Streit und Aerger zu⸗ ſammen zu leben. Vielleicht band wirklich nur eine ſtumpfe Gewohnheit, und es war beſſer, einen kur⸗ zen, ſcharfen Trennungsſtrich zu tun. Noch hatten beide ia ein gutes Stück Leben vor ſich, konnten es allein vielleicht glücklicher geſtalten. In Unſicherheit und Erregtheit des Gefühls fand er keine Sammlung zur Arbeit. Ziellos kramte er zwiſchen Papieren, alte Briefe aufblätternd und zerreißend. Daß er derart mit vergangenen Din⸗ gen aufräumte, gab ihm eine gewiſſe grimmige Be⸗ friedigung. Aber allmählich zogen ihn die Erinne⸗ rungen, zwiſchen denen er wühlte, immer mehr in ihren Bann. Der Aerger verflaute, er lebte ſich in frühere Zeiten zurück, folgte ein wenig vertraut und neugierig den Spuren eigenen Schickſals. Da las er von betuflichen Plänen und Erfolgen, von Hoffnungen, die erfüllt oder verlorengegangen, von Gutem und Unangenehmem, das ſchon längſt ver⸗ geſſen war. Da waren Briefe, die an Reiſen er⸗ innerten, und andere, aus denen Freunde der Ju⸗ gend zu ihm ſprachen. Auch Frauen ſtanden aus dem Spiegel der Vergangenheit vor ihm auf, flüch⸗ tige Begegnungen und einſt wichtige, beglückende oder verwirrende Herzensangelegenheiten. Dann kamen Briefe, Karten und Bilder aus ie⸗ nen Tagen, da er mit Helene bekanntgeworden war, da ſie beide ſich immer ſtärker zueinander bhingezogen fühlten, da viel glückliche Sehnſucht zwiſchen ihnen war. Von hellem Glanz umwoben, ſommerliche Fahrten der Brautzeit: Aufnahmen, die er ſelbſt beſorgt hatte, keineswegs vollendet und längſt verblaßt. So verblaßt, meinte er, wie nun auch ihre Liebe nach vielen Jahren geworden war. Und doch ging ein Leuchten aus von dieſen Bildern, Jugend prägte ſich darin und die beſte, hoffnungsvollſte Zeit des Lebens. „Mehr noch, die Liebe, die ihn einſt ſo ſtark er⸗ füllt hatte, wollte Auferſtehung feiern. Verſonnen betrachtete Georg die alten Bilder. Rührung kam und ein weiches Gefühl wie Trauer um Verluſt. Sollte wahrhaftig, was einſt tief bewegte, hoff⸗ nungslos vergangen ſein? Noch erinnerte er ſich an jedes der Kleider, die Helene auf jenen Bildern getragen hatte. Er ſah ſie, ihm entgegenlächelnd, jugendlich froh, am Waldrand gelagert zwiſchen Sommerblumen, auf Schneeſchuhen in winterlicher Gebirgseinſamkeit. Und dann, halb den Kopf ge⸗ wendet, ſchaute er ſie im Garten, an den Roſen⸗ beeten beſchäftigt, die ſie ſo ſehr liebte, älter ge⸗ worden wie auch er, aber noch immer die gleiche, Geliebte und Kameradin. Ihm war. als ſähe er ſie o die Frau, so der Mann/ Mit der Frage nach dem Weſen der Geſchlechter beſchäftigte ſich in einem Vortrag Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Lerſch vom Pſychologiſchen Inſtitut der Univerſität München. Von der Tatſache aus⸗ gehend, daß ſich die biologiſchen Vorgänge in der Seele des Menſchen ſpiegeln, verſuchte er das We⸗ ſen der Geſchlechter aus dem biologiſchen Verhalten heraus zu charakteriſieren. Im Leib der Frau, ſo führte der Vortragende aus, beginne der geheimnisvolle Prozeß des Wachs⸗ tums. Das Erleben der Frau vollzieht ſich alſo nicht in der Welt draußen, ſondern in ihrem In⸗ nern. Daraus erklärt ſich ihr Streben nach Be⸗ harrlichkeit, Seßhaftigkeit und Bodenſtändigkeit im Gegenſatz zur Aktivität des Mannes. Es iſt kein Zufall, daß Frauen den meiſten Städten ihren Na⸗ men gaben und die Boote ihrer Männer verbrann⸗ ten. Der weibliche Organismus ſorgt auch nach der Geburt für das Daſein des Geborenen Dieſe weib⸗ liche Fürſorge geht über da⸗ perſönliche Ich hinaus und überträgt ſich auf alle Lebeweſen, was die Auf⸗ eſchloſſenheit der Frau geg über karitativen und fürſorglichen Werken verurſacht. ie biologiſche Aufgabe des Mannes ſetzt ſich 3 dem Zeugungsakt in der Schaffung des Le⸗ bensunterhältes jort. Er macht ſich durch ſeine techniſchen Fähigkeiten die Umwelt gefügig. Hier liegt der wichtigſte Unterſchied gegenüber, der Frau und die Tatfache, daß der Ingenieurberuf bei Frauen nicht üblich iſt, iſt ein eindeutiger Bewei⸗ aen neu, als ſei Über die Jahre hinweg blöͤtzlich eine Brücke zur Vergangenheit geſchlagen. Wie ein Blick in einen Spiegel war es, und der Spiegel, der das eigene Schickſal umfaßte, konnte nicht trügen. Georg hörte Helene ins Haus zurück⸗ kommen, im Nebenzimmer klapperte Geſchirr, ſie richtete wie gewohnt den Mittagstiſch. Da ſtand er auf, packte den Stoß der Bilder, und als er hörte, daß die Frau ſich wieder zur Küüche entfernte, öff⸗ nete er die Tür, legte die Aufnahmen wie zufällig an ihren Platz beim Tiſche. Als ſie dann zurücktam, ſtand er noch beiſeite am Fenſter. Sie beirachtete überraſcht die Bilder, nahm ſie zur Hand, ſchaute unſicher zu ihm hin. Aber dann begriff ſie ſchnell. „Wir ſind töricht, Helene“, ſagte er,„warum quälen wir uns? Vielleicht vergaßen wir, was wir einander waren. Eben habe ich es wieder erkannt im Spiegel der Vergangenheit. Und ich meine, wenn ſich Staub der Jahre auf dieſem Spiegel an⸗ geſetzt hat, wir müſſen ihn wegwiſchen Dann wird alles wieder hell und klar.“ Die Falten, die ſich um ihren Mund gegraben hatten, wurden milder, ſie lächelte ein wenig. Ge⸗ org führ fort:„Ich habe vielleicht am meiſten Schuld. Wir wollen nicht darum rechten. Es iſt ein Erleben, das alle einmal gewinnen müſſen, wenn ſie älter werden: Daß wir nicht gleichgültig wer⸗ den dürſen und nicht aufhören, zu lieben. Der Spie⸗ gel der Liebe darf nicht blind werden, das iſt das Geheimnis des Glücks.“ Langſam trat er zu ihr hin und zog ſie, die nicht widerſtrebte, in ſeine Arme. Univerſitätsprof. Dr. Lerſch ſprach in der Wiener Kulturvereinigung dafür. Der Mann muß im Kampf um das Da⸗ ſein Widerſtände überwinden, daher ſtehen hei ibm der 1 und das begriffliche Denken im Vorder⸗ grund. Wie ſtehen nun die beiden Geſchlechter der Welt gegenüber? Die Frau tritt durch das Organ des Fühlens mit der Welt in Verbindung. Bei ihr ſammelt ſich die Welt als Innerlichkeit, ſie liebt ihr Heim. die perſönliche Atmoſphäre. ihre Welt ſind die Menſchen ihrer engeren und weiteren Umgebung. Der Mann hingegen iſt mittelpunkts⸗ flüchtig, er drängt in die Welt hinaus er ſetzt der Geſchloſſenheit der Frau die Offenheit entgegen. Doch auch in der Geſchloſſenheit der Frau liegt für ſie Unendlichkeit. Es iſt freilich nicht wie beim Mann die Unendlichkeit der Weite des Raumes, ſondern es iſt die Unfaßbarkeit der Tiefe. und e⸗ ſind die Hintergründe die das Leben hervorrufen. Man darf die Werte der Frau nicht an denen des Mannes vergleichen. man muß ſie unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Polarität betrachten. Die Anlagen ſind verteilt. die es ermöglichen. die Zweiheit zur Einbeit zu führen. Ein 375 Jahre„Altes Haus“ Auch im Kriege wird Bacharach von Fremden aufgeſucht, die auf einer Rheinfahrt in Bacherzch Einkehr halten und durch die engen Gaſſen wandern um die Schönheit dieies ſtillen Städtcheng in ſich⸗ auf⸗ zunehmen. Unter 1 zahlreichen altey Facwerk⸗ e jonders die Aufmerkſamkeit aus“, das aus dem Jahre 1368 ahr alſo 575 Jahre alt wird. äuſern lenkt eines auf ſich: das„Alte ſtammt. in dieſem Heinrich Ritter von Sr Langemarck Lang ist die Reine der Hügel. der letzten Huser der Welt, bestellt, zogen Tausend von Jungen durch das nächtliche Tor, nur ein Wort auf den Lippen, nur ein Wort noch im Ohr: Deutschland! Atem im Wind, Kind. Schächten, Hände streben und heben eine Fahne zum Lebent Deutschland. Und aus den Grübern die Saaten raffen sicb auf zu Taten: Frucht bist du und bin ich. /diene auch ich, Deutschlard. Sand weht über die Toten, doch die Erinnerung zeigt, wie die Herzen einst lohten, eh ihr Blick sich geneigt, singt ein Lied über Grübern ewiger Melodie: Bleibe bei mir und lausche und vergesse sie nie, Deutschland! Ernst peppings neue Sinfonie eröffnete Wilhelm Furtwän der Konzerte mit einem Fepp UH. Sinfonie von Ernſt Pepping. ernfte Schwefter der im Vorjahre in Berlin ge⸗ hörten I. Sinfonie des aus Duisburg ſtammenden Komponiſten, der ſich unter Wahrung perſönlicher Eigenart um Wiedererweckung der überlieferten Formen und um Wiederentdeckung des Dreiklangs mit Erfol Melodieerfindung verleihen vor allem dem muſi⸗ fantiſch bewegten Eröffnungsteil und dem trag⸗ fähigen langſamen Satz feſſelnde Züge, die in Furtwänglers ausdrucksſtarker Au legung ihre Wirkung nicht verfehlten und dem Komponiſten zahlreiche Hervorrufe eintrugen. Dr. Erien Röder. ler die Reihe ſſrichen Werk, der Kleiner Kulturspiegel Die Generalintendanz des Theaters Straßburg hat das Staufer⸗Drama. manniſchen Dichters Guirin Engaſſer zur Auf⸗ führung angenommen. Der Führer hat dem Ordentlichen Profeſſor Dr. bik in Wien aus Anlaß Lebensjabres in Würdi⸗ die deutſche Geſchichts⸗ edaille für Kunſt und der Vollendung leines 65. gung ſeiner Verdienſte u wiſſenſchaft die Goethe⸗ Wiſſenſchaft verlieben. 5 In Hohenlimburg ſtard der Heimatdichter und Komponiſt Robert Kündorf, der Komvoniſt des Sauerländer Marſches und Liede⸗„O du ſchönes Offene Stellen S Fachmann in Freiland- u. Treib- gemüsebau als Betriebsleiter einer 80 000 am groß. Güörtnerei gesucht. Es handelt sich um ei- nen Vertrauensposten, der glei- cherweise Fachkenntnisse Wie Organisationstalent erford. Kör- perliche Mitarbeit nicht zwing., darum auch für befäh. Kriegs. versehrt. geeign.. Arbeitskräfte ist anzuleit, Schö. -Zimmerwohn., evtl. möbliert, steht zur Verfüg.. 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Meiser eee Für die aufrichtigen Beweise nerzlicher Anteillnahme an dem uns betroffenen schweren Ver- luste unseres lieben Sohnes u. Bruders, Gefr. Ernst Lebkuchen, sagen wir auf diesem Wese un- seren herzlichsten Dank. Lützelsachsen, 86. November 1943 Familie Peter Lebkuchen und Angehörige Weilnheim. Tag der deutschen Hausmusik 1943 im Rathaussaal (Schloß) in Weinheim a. d. B. 1. Teil am Sonntag, 14. 11., 16 Uhr 2. Teil am Montag, 15. 11., 19 Uhr Programm, je RM 0, 50, berech- tigt zum Eintritt. Vorverkauf bel Dell, Metz, Schäffner. Der städt. Musikbeauftragte. Kriegs-WHW Leutershausen. Am Freitag, 12. Nov., werden an die WHW-Betreuten Wertgutscheine ausgegeben. Die Ausgabe er folgt ab 14 Uhr im Horst-Wes- sel-Haus. An Kinder unter 14 Jahren werden keine Wertgut- scheine abgegeben. Der Orts- beauftragte. Apollo-Theater Weinheim. Heute letztmals.15 u..30 Uhr:„Der ewige Klang“ mit Olga Tsche- chowa, Elfriede Datzig, Rudolf Prack. Ab morgen(Freitag) „Karneval d. Liebe“, eine Film- operette mit Johannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser u. aà. Modern. Theater Weinheim. Heute .30 Uhr zum letzten Male der Kriminalfllim„Sie waren sechs“. Ab morgen(Freitag):„Geliebter Schatz“, ein heiterer Film mit Johannes Riemann, Dorit Kreyß- ler u,. Kleingärtner-Verein Weinheim.— Am Sonntag, 14. Nov., 15, Uhr, in Weinheim, Lokal„Z.—1 Fschberatg. Der Vereinstführer. Gut möbl. Wohnunzg,—5 Zimm., evtl. ganz. Haus in Mannheim, Heidelberg od. Weinheim, auch Umgebung, von totalfliegerge- schäd. Landgerichtsrat für sof. od. spät. ges. Angeb. u. 268 777B an HB Weinheim. Frl., in Weinh. arbeitend, sucht dring. möbl. Zimmer m. Hz8. Bettwüsche w. gestellt. unt. 285 713 an HB Weinheim. Guterh. Militäruniform m. Schirm- mütze(nf.) für meinen Sohn 2. K. g. Weinheim, Mittelgasse 2,. 1, Weinh. u. 3994 HB Mannh. eng sind die Furchen der Aecker. die über Nacht „Ef Tastend greift es in Nächten aus verschütteten bemüht.—. 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Für die uns anläßl. unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten und Glück- wünsche danken wir herzlichst. Josef Eustachi u. Frau Gertrud geb. Billmaier. Hockenheim, Bismarckstraße 386. Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Eva Kolh Wwe. geb. Hahn, sa- gen wir herzl. Dank. Besonderen Dank Hrn. Pfr. Brandt für seine trostreichen Worte sowie den Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Nicht zuletzt danken wir kür die vielen Kranz- und Blu- menspenden u. die Begleitung zur letzten Ruhe. Plankstadt, den 8. November 1943 Wieblinger Weg 16. Die trauernden Hinterbliebenen. de der größte aller Ufa-Filme, der Rokokotheater Schwetzingen— Gesellschaftssaal. Sonntag, den 14. Nov. 1943, 17 Uhr, Kammer- Konzert, ausgeführt vom Kergl- (Quartett der Stadt Quartett d. Auslandsdeutschen Stuttgart). Werke von W. A. Mozart und Fr. Schubert. Vorverkauf: Ver- kehrsverein e. V. tägl. von 15— 17 Uhr, sonntags von 11-12 Uhr. Filmpalast Hockenheim. Freitag bis Montag:„Romanze in Moll“. Ein Frauenschicksal: Die alte u. ewig neue Geschichte einer Frau, die einen ungeliebt. Mann geheiratet hat. M. Hoppe und F. Marian in den Hauptrollen. Sonntag.00,.15 und.30 Uhr. Vorver!kauf ab.00 Uhr., Sonn- tag, 13.00 Uhr: Der Jugendfilm „Jakko“. Capitol Schwetzingen zeigt Frei- tag bis Montag in Erstauffüh- rung das humorvolle Lustspiel: „Himmel, wir erben ein Schloß“ Ein Prag-Film mit Anny Ondra, Hans Brausewetter, Carla Rust. Richard Häussler“ Das Lachen und das Weinen stehen in die- sem Film oft nebeneinander beherrschend aber bleiben eine optimistische Fröhlichkeit und ein besinnlicher Humoi Neueste Wochenschau. .10, Sonntag.00,.00 u..10. Jedi. ab 14 Jahren auf. A 3 5 Capitol Schwetzingen zeigt Sonn-⸗ tag 1 Uhr in der Jugendvorstel- lung„Kinder, lacht Euch ge- sund. Dazu: Neueste Wochen- schau.- Eintrittspreise für Kin-⸗ der:-.30,-. 40,-.50,-. 60. 4 N Schwetzingen. 2. Wochei „Münchhausen“ ist ein Meister-⸗ werk der deutschen Filmkunst, ——— ————— prächtisste aller bisherigen Farbfllme! An der Spftze eines hier unmöglich aufzuzählenden großartigen Ensembles steht Hans Albers; der Spielleiter ist Josef v. Baky, die Musik schrieb Georg Haentzschel.— Mit der 3 Deutschen Wochenschau. Täg- lich.30, Samstag.00,.20, Sonntag.45,.10,.20 Uhr. Für Jugendliche nicht erlaubt! Weltkino Ketsch. Sonntag:„Paracelsus“. variaflm vom Leben, Wirken und Kämpfen des Arztes der Deutschen mit Werner Krauß, Annelies Reinhold, Mathias Wiemann und Martin Urtel. Beginn 19.15 Uhr, Sonntag 16.13 und 19.15 Uhr. 7 Lichtspieltheater Brühl. Freitag bis Sonntag, 19.15 Uhr:„Konl- hiesels Töchter“ mit Edm. Kö-k und EHeli Finkenzeller. Männergesangverein„Germania“ Oftersheim. Am kommendeꝛ. Sonntag, 14. Nov., findet im̃ Nebenzimmer„Zum Kronpri zen“ eine wichtige Mitglieder- versammlung statt. Hierzu sind außer den Sängern sämtliche Mitglieder freundl. eingeladen. Beginn der Versammlung nacl mit. 3 Uhr. Anschließend kam radschaftl. Beisammensein b Vereinsführer. 1 Mietwaschküche Schiruska, Schwetzingen, Blumenstraße 3, wieder geöffnet. Sil“'. Ohrring verl Abzug Fund- büro Schwetzingen geg Belohn Der Offtzier mit dem kl der den Unfall bei de iff⸗ zehenkel auf dem Vißenweih⸗ platz Schwetzingen, am 6. 11 43 beobachtet hat, wird um seine Adresse Zebet. Weber, Schwe zingen. Antoniestreg l —————— 7 * bleme — Eriolge 0 An der Mittelchina ſechſte Tſchu gungsſtellun Rückzugsmöc truppen erl zufolge, ſchw Die im gl 98. und 194 Rückzug an, Der britil richtete am über die M ſei dort„w ne berat Bericht nich 5 will n „das wir un ten. Dies (womit offe goldenes Ja ten, und dei nähert.“ Finnisch. Der Verfe tages hat über die Ve 1944 auf 19 Thor Der fran dem 1939 v zöſiſche Sta⸗ iſt aus Mos profesf Der Aufſt Anſchein na ſchen Verwa neſt gewirkt. kommener 2 Nahas Pe der immer und ſtgtt fri in vielen