etzten HAuser e über Nacht V iächtliche Tor, in Wort noch mahnender s. Mutter und verschütteten e zum Leben: affen sicb auf ühende Achre innerung zeigt, k sich geneigt, Melodie: esse sle nle, dert Böhme. Honie Philharmonie r die Reihe hen Werk, der Sie iſt die in Berlin ge⸗ g ſtammenden g perſönlicher überlieferten es Dreiklangs ſen und ſtarke m dem muſi⸗ nd dem trag⸗ üge, die in legung ihre Komponiſten erien Röder. rs Stratzburg erin“ des ale⸗ er zur Auf⸗ Profeſſor Dr. en aus Anlaß tes in Würdi⸗ ſche Geſchichts⸗ ür Kunſt und lawichter und Komponiſt des O du ſchönes anmeneeeeheeeeee, gutmöbl. Zim. 54 HB Mannh. geg. glelchw. ecker, Viern- 2. St. n, Tochter su. Vhm., Bergstr. zeh. hilft b. d. S unt. 235 716 htopas sowie ; suche Wohn⸗- i mod. Sessel, Aufzahl. S u. einheim. kauf. gesucht. n. HB Weinh. rh „—.60. — 2. Wochet t ein Meister⸗ en Filmkunst, Jfa-Filme, der r bisherigen r Spitze eines ufzuzählenden steht embles Spielleiter ist Musik schrieb el.— Mit der Täg- .20, „.20, Unr. nicht erlaubt! — Freitag bis isus“, Ein Ba- Wirken s Arztes der yerner Krauß, Mathias Martin Urtel. Sonntag 16.15 nschau. ag.00, eben, old, rühl. eller. „„Germanla“ kommender. im am Kronprin⸗-⸗ ze Mitglieder- t. Hierzu sind sämtliche Il. eingeladen. mmlung nach⸗ ließend kame- ., flindet 332 ameèensein b niruska, umenstraße 3, Abzug Fund- 4 n zeigt Sonn-⸗ Jugendvorstel-⸗ oht Euch ge- ieste Wochen-⸗ reise für Kin-⸗ Freitag 1 Uhr:„Kohl⸗ „ . Erfolge der Japaner „dem 1939 von der Daladier⸗Regierung die Anſchein nach hat das ſchen Verwaltung wie ein Schlag in das Weſpen⸗ Veirnag: Mannneim R 1, 1. Mannneimer Fernsprechanschlusse, verlagsleitung 30 130 Verwaltungsabteilungen 50 928 Heidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225), wo in der Schalterhalle auch einée Zeitunssabhol- und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist Anzeigen ung Vertrieb 50 386; Sohriftleitung: ————————— —— + ——— — Wo — 43 A Tee W 535 Erschelnungswelse. mal wochnenti., zeitung. Heuptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden. Bezugspreis: Durch Träger trel Haus RM 2,—, durch die Post RM 1, 70, zuzüglich 42 KRpf. Bestellegeld ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim. smal als Mittagszeitung, imal al: orüh⸗ Zur Aeit AUSGABEMANNHEIM 1 3. IAHRGANG ——— NUMMER J1II „ FREITAG, 12. NOVEMBER%43 lm Kampfgebief von Kiew dauert die Schlachf in der Tiefe des Einbruchsraumes mit unverminderier Heftigkeit an 411 Sowielpanzer in 2 Tagen/ Schwungvoller Gegenangriff on der südifalienischen Front/ 19 Bomber abgeschossen 113000 BRT ausgeschaltef 5 Aus dem Führerhauptquartier. 12. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim verſuchten die Sowiets mit ſtarken Kräften ihren Brückenkopf nordöſtlich Kertſch zu erweitern. Sie wurden nach hartem Kampf von deutſchen und rumäniſchen Truppen zum Stehen gebracht. Leichte deutſche Seeſtreit⸗ kräfte verhinderten feindliche Verſuche. den Lande⸗ kopf ſüdlich Kertſch zu verſtärken und verſenkten dabei ein feindliches Kanonenboot. Nordöſtlich Perekop über das Faule Meer gegangene feind⸗ Hnbrula, am Tungfing-See Schanghai. 12. Nov. An der Front weſtlich des Tungting⸗Sees in Mittelchinga warfen japaniſche Streitkräfte die ſechſte Tſchungkinger Diviſion aus ihren Verteidi⸗ gungsſtellungen und ſchnitten ihr agleichzeitig die Rückzugsmöglichteiten ab. Die fliehenden Feind⸗ truppen erlitten, einer japaniſchen Frontmeldung zufolge, ſchwere Verluſte durch die Luftwaffe. Die im gleichen Overationsgebiet kämpfende 79., 98. und 194. Tſchungkinger Diviſion traten ihren Rückzug an, um ihrer Vernichtung zu entgehen. Eden muſ zugeben EP Stockholm. 12. Nov. Der britiſche Außenminiſter Anthony Eden be⸗ zichtete am Donnerstga dem Londoner Unterhaus über die Moskauer Außenminiſter⸗Konferenz. Es ſei dort„wohl über ſämtliche europäiſchen Pro⸗ bleme beraten worden“, Eden konnte in ſeinem Bericht nicht umhin. ein Geſtändnis zu machen. „Ich will nicht behaupten“, ſo ſagte er nämlich. „das wir uns in allen Punkten verſtändigen konn⸗ ten. Dies würde das internationale Millennium (womit offenbar ſo etwas wie ein erträumtes goldenes Jahrtauſend gemeint ſein ſollte) bedeu⸗ — 55 dem haben wir uns noch nirgendwo ge⸗ ähert.“ Finnische eichsiagsahlen auf 1945 verschoben EP Helſinki, 12. Nov. Der Verfaſſungsausſchuß des finniſchen Reichs⸗ tages hat dem Geſetzesvorſchlag der Regierung über die Verſchiebung der Reichstagswahlen von 1944 auf 1945 zugeſtimmt. Thorez in Algier eingetroffen EpP Liſſabon. 12. Nov. Kommuniſt Maurice— ran⸗ zöſiſche Staatsangehörigkeit abgeſprochen wurde. iſt aus Moskau in Algier eingetroffen. Profest Nohos Paschas im Libanon- Aufruhr Bern, 12. Nov.(Eig Dienſt.) Libanon breitet ſich aus. Allem Eingreifen der gaulliſti⸗ Der franzöſiſche Der Aufſtand im neſt gewirkt. Für England iſt die Unruhe ein will⸗ kommener Vorwand, ſeinen Einfluß zu verſtärken. Nahas Paſcha, der ägyptiſche Miniſterpräſident, der immer ſtärker die Partei Englands ergreift in vielen Fällen zum Bannexrträger britiſcher und ſtgt, 1 gegen die Briten ietzt Pläne geworden iſt, hat ein Proteſt⸗Telegramm ———————— henſtellungen vergeblich an. liche Abteilungen wurden im Nahkampf vernichtet. Am Dnievr vereitelten unſere Truppen einen Ueberſetzverſuch des Feindes öſtlich Nikoyol. Oertliche Angriffe der Sowjets im Dnieyr⸗Bogen ſcheiterten. Im Kampfgebiet von Kiew dauert die Schlacht in der Tiefe des Einbruchsraumes mit unverminderter Heftigkeit an. Südweſtlich der Stadt brachen ſtarke ſowjetiſche Angriffe unter ſchweren feindlichen Verluſten zuſammen, wäh⸗ rend weiter ſüdlich durch Gegenangriffe mehrere Ortſchaften zurückerobert werden konnten. Nordweſtlich Tſchernigomw ließ die Wucht der feindlichen Angriffe nach den ſchweren Verluſten des Vortages nach. Trotzdem kam es geſtern zu hef⸗ tigen Kämpfen, bei denen im Abſchnitt eines Korps erneut 57 feindliche Panzer vernichtet oder bewegungsunfähig geſchoſſen wurden. Neue feindliche Angriffe nordweſtlich Smo⸗ lenſk wurden durch Gegenangriffe abgewehrt oder aufgefangen. Im Raum Rewel verſuchte der Feind auch geſtern. ſeine Einbruchsſtelle beſonders ſüdlich und nördlich der Stadt zu erweitern. Bei der erfolg⸗ reichen Abwehr dieſer Angriffe wurden nördlich Rewel 40 Panzer, davon allein 35 durch eine Infanteriediviſion vernichtet. Insgeſamt verloren die Sowjets in den beiden letzten Tagen an der Oſtfront 411 Panzer und 98 Flugzeuge. In Süditalien rennen die nordamerikaniſchen Truppen weſtlich des Volturno ſeit Tagen trotz ſchwerer Verluſte, immer wieder gegen unſere Hö⸗ Südlich Mignano führte ein ſchwungvoller eigener Gegenangriff zur Wiedergewinnung einer vorübergehend verloren⸗ gegangenen Höhe und einer Ortſchaft, Deutſche Kampf⸗ und Torpedofliegerverbände griffen geſtern in den ſpäten Nachmittagsſtunden erneut ein ſtark geſichertes feindliches Nachſchub⸗ geleit in den Gewäſſern öſtlich Oran an. Nach bisherigen Feſtſtellungen wurden vier vollbeladene Frachtſchiffe mit 29 000 BRT ſowie zwei Zer⸗ ſtörer verſenkt und elf weitere Frachter mit zu⸗ ſammen 84 000 VR T, zwei Zerſtörer und ein Bewacher ſchwer beſchädigt. Sechs deutſche Flug⸗ zeuge werden vermißt. Feindliche Fliegerverbände griffen bei Tage Orte in den beſetzten Weſtgebieten an und warfen Bomben auf die Stadt Münſter. In der Nacht griffen einige britiſche Störflugzenge das weſt⸗ liche und nördliche Reichsgebiet an. Insgeſamt wurden geſtern 19 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Aflanfil-Charta diskreditiert Stockholm, 12. Nov.(Eig. Dienſt) Die Vorgänge im Libanon löſten im Un⸗ terhaus ein ſcharfes Echo aus. Von Rechts bis Links verurteilten die Redner einſtimmig das Vorgehen der franzöſiſchen Mandatsbehörden, das, wie wiederholt betont wurde, die„Atlantik⸗Erklä⸗ rung diskreditiert“ hätte. Die Redner ließen kei⸗ nen Zweifel daran, daß unter dieſen Umſtänden die Sympathien für de Gaulle in raſchem Schwin⸗ den begriffen ſeien. Die Ausſprache wurde eröffnet von dem konſervativen Abgeordneten William Aſtor, der eindeutig forderte. daß der Algier⸗ ausſchuß alle im Libanon getroffenen Maßnahmen wieder rückgängig mache. Die Staatsverwaltung von Sofia genehmigte ein außergewöhnliches Budget zum Haushalt 1943 in Höbe von 60 Millionen Lewg. Der Betrag iſt vornehmlich zum Erwerb von jüdiſchen Gebäuden beſtimmt. die vom Staat enteignet worden ſind. Subhas Chandra Boſe. der gegenwärtig in Tokio weilende Präſident der proviſoriſchen in⸗ diſchen Regierung, wurde am Mittwoch vom java⸗ niſchen Ehef des Generalſtabs, General Sugivama. in den Räumen des Generalſtabs zu einer Be⸗ ſprechung empfangen. Henlat aut Verrälergeneral Roatla Ein Autounglück und seine Hinfergründe Verlin, 12. Nov.„Das 12⸗Uhr⸗Blatt“ meldet as Budapeſt: Der Sender Budapeſt verbreitete am Donnerstag um 21.40 Uhr die ſenſationelle Nachricht, daß der Wagen des Generals Roatta verunglückt iſt. Sein Auto fuhr mit hoher Geſchwindigkeit; als der Fahrer an einer plötzlich auftauchenden Kurve zu bremſen verſuch⸗ te, verfagte die Bremſe, der Wagen wurde aus der Bahn geſchleudert, prallte gegen einen Felſen und blieb zertrümmert liegen. Roatta ſchlug mit dem Kopf gegen die Scheiben. Er wurde ſofort in ein Hoſpital gebracht. Ueber ſeinen Geſundheits⸗ zuſtand wird näheres nicht bekannt. Der Fahrer Roattas, Enrico Giotti, der unter Roatta gedient hatte, ihm treu ergeben war und den ſich Roatta erſt kurze Zeit vorher zu ſeinem perſönlichen Fahrer ausgeſucht hatte, weil er ſei⸗ ner Umgebung nicht mehr traute, war ſofort tot. Wie eine ſchnell angeſtellte Unterſuchung ergab, waren die Gummimuffen der Oeldruckbremſe von unbekannten Tätern durchbohrt worden! Dieſe Nachricht hat in der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt großes Aufſehen erregt, da der Unglücksfall kurz nach der Komtg zn der engliſchen Regierung an Badoglio, Roatta zu entfernen, erfolgte. In politiſchen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß der Autounfall Roattas erſtaunliche Aehnlichkeit mit dem Flugzeugunfall des polniſchen Exminiſters Sikorſti habe, deſſen ſich England entledigte, als er das engliſche politiſche Spiel zu ſtören drohte. In dieſem Zuſammenhang wird in Budapeſt an einige Tatſachen erinnert. Am Mitwoch gab Staatsminiſter Richard Law im engliſchen Unter⸗ haus bekannt, Badoglio ſei von der britiſchen Re⸗ gierung erſucht worden, Roatta von ſeinem Poſten als Generalſtabschef zu entheben. Roatta wurde ſcharfer Kritik ausgeſetzt, weil er in ſeiner frühe⸗ ren Eigenſchaft als Befehlshaber der in Dalma⸗ tien ſtationierten italieniſchen Truppen jugoſlawi⸗ ſche mißhandelte. Am gleichen Tage ſetzte ſich der Londoner„Star“ für eine Ent⸗ fernung Roattas ein. Zur ſelben Zeit meldete Reuter aus London, daß der italieniſche Oberbefehlshaber Giovanni Meſſe aus britiſcher Kriegsgefangenſchaft in Süditalien eingetroffen iſt und zum 4 Roattas für den Poſten des Generalſtabschefs Ba⸗ doglios vorgeſehen ſei. Man betont in Budapeſt, daß es mehr als auffällig ſei, wenn im gleichen Augenblick, wo der italieniſche Marſchall Meſſe als Nachfolger Roattas in Süditalien eintreffe, Roatta verunglückte und damit von der Bühne ver⸗ ſchwinde. Anläßlich der Erklärung Laws im Anterhaus ſchreibt der Londoner„Daily Telegraph“, daß es eine Grenze gäbe, über die hinaus keine Verzei⸗ hung gewährt werden könne Was das Londoner Blatt damit meint, wird durch den Mordanſchlag auf den fallengelaſſenen Roatta erſt recht deutlich. Ueränderungen im englischen Kabinelt Lord Woolton zum Wiederuufbouminisfer ernannt Genf. 12. Nov. Nachſtehende Veränderungen in der britiſchen Re⸗ gierung wurden Donnerstagabend amtlich bekannt⸗ gegeben: Lord Woolton wurde zum Miniſter für den Wiederaufhau ernannt mit Sitz im Kriegskabinett. Seine Aufgabe wird der Wiederaufbau in England nach dem Kriege ſein. Henry Urmſton Willink übernimmt das Ge⸗ ſundheitsminiſterium. Oberſt J. Llewellin wird zum Ernährungs⸗ miniſter ernannt. Erneſt Brown wird Kanzler des Herzogtums Lancaſter. Ben Smith wurde zum reſidierenden Miniſter für die Verſorgung in Waſhington ernannt. Der Miniſter ohne Geſchäftsbereich. Sir William Jowitt, wird zum Aſſiſienten Wooltons und zum Sprecher des Wiederaufbauminiſteriums im Unterhaus ernannt. Der König hat den Rücktritt von Alfred Duff Cooper als Kanzler des Herzogtums Lancaſter genehmigt. Woolton war bisher Ernährungsminiſter, Lle⸗ wellin war Beauftragter für Verſorgungsangele⸗ genheiten in Waſhington, Brown war Geſundheits⸗ miniſter. Die Parole des Sonntags für den Großeinsatz in Mannheim. Gläubige Herzen und schaffende Hände garantieren den Sieg! Jeder Arbeitsfähigetrigtsleh in, Der Sieg wird unzer 0 n Arbeiten, kimpfen, vertzanenl in die„Ehrenliste der Arbeit“ Verteidigungskrieg Mannheim. 12 Nov. Die beiden großen Doppelſchläge, mit denen zum einen die japaniſche und zum anderen die deutſche Luftwaffe in den letzten Tagen von ſich reden machten— die Zertrümmerung von zwei großen⸗ Mittelmeergeleitzügen und die Dezimierung der Pazifikkriegsflotte der USA bei Bougainville— waren trotz des Offenſivgeiſtes, mit dem ſie geführt wurden, in dem einen wie dem anderen Fall„in kühnem Tiefflug“ defenſive Maßnahmen. Sie hat⸗ ten die Aufgabe, in einen offenſiven Aufmarſch des Gegners, ſmüglich hine in Frage ſtellend, ſo konzen⸗ triert wie möglich hineinzufahren. Dieſe beiden Beiſpiele vom Mittelmeer⸗ und vom Pazifikkriegsſchauplatz zeigen, daß der Ver⸗ teidiger bei richtiger Kriegführung eine große Chance in der Hand hat. Wir nehmen dieſe beiden Fälle zum Anlaß, um einmal den Blick darauf zu lenken, daß Deutſchland wie Japan im Grundſatz einen Verteidigungskrieg führt. Die offenſive Me⸗ thode, mit der Deutſchland und Japan im erſten Teil des Krieges ihre Ziele verfolgten und der ihnen heute geſtattet auch ſtrategiſch,defenſiy“ auf⸗ zutreten. ſteht nicht im Widerſpruch dazu. Es iſt im übrigen auch vor der Geſchichte ihre wohlbe⸗ gründete Rechtſertigung. daß beide Staaten im Grunde und der Sache nach einen Verteidigungs⸗ — 5 23—— die geſchichtliche An⸗ egenüber ihren Feinden, Fei ⸗ pas und Oſtaſiens. Und das Geſchehen an der Oſtfront Europas? Der Führer brachte in ſeiner 8. die Lage im Oſten auf die Formel, der boſchewi⸗ ſtiſch⸗aſiatiſche Koloß werde ſo lange gegen Europa anſtürmen, bis er am Ende ſelbſt gebrochen und ge⸗ ſchlagen ſei. Während um die Mitte des Sommers die Welt noch darüber rätſelte, ob die Fortſetzung des Kampfes im Oſten im Zeichen der deutſchen oder einer ſowjetiſchen Offenſive ſtehen würde, erlebt ſie ſpäteſtens ſeit Mitte Juli eine gewaltige Offen⸗ ſivoperation der Sowjet⸗Armeen. Sie ſind vom Donez bis zum Dnjepr vorgedrungen und erhoffen ngch vor Einbruch des kurz bevorſtehenden Winters einen operativen Erfolg. Nach der Einnahme von Melitopol, Dnjepropetrowſk, Kiew und Smolenſk träumen ſie heute ſchon von der Buglinie. Wo die deutſche Führung die Winterſtellung zu beziehen gedenkt, das iſt zur Zeit für die Offentlichkeit eine völlig offene Frage. Es iſt wahrſcheinlich, daß das von dem Ergebnis der Schlacht rere große Schwerpunkte hat, einmal auf der Krim, dann bei Kriwoi Rog, zum anderen weſtlich Kiew und ſchließlich bei Smolenſk und bei Newel. Worauf es ankommt, iſt allein die Frage, ob— bei einer trotz bedrohlicher Lagen uns immer wieder gelun⸗ enen Verhinderung eines großen ſowjekiſchen urchbruchserfolges— der Gegner ſeine Kräfte ſtärker abnutzt als wir. Und dies iſt dank der kämpferiſchen Überlegenheit,(trotz zahlenmäßiger Minderheit), der deutſchen Soldaten der Fall. Wie zur Zeit militäriſch, ſo führen wir auch politiſch einen Verteidigungskrieg— großen Stils. Deutſchland und Japan kämpfen, zum Unter⸗ ſchied von ihren Gegnern, um begrenzte, feſt um⸗ riſſene Ziele. Deutſchland um ſeinen Beſtand als freie Nation und ihre Führungsaufgabe in einem von europafeindlichen Tendenzen bereinigten und damit neugeordneten Europa. Japan um die Be⸗ reinigung des oſtaſiatiſchen Raumes von nicht⸗ aſiatiſchen Mächten. Das ſind klare aber ebenſo begrenzte Ziele. miſchen. der Begrenzung des deutſchen und japaniſchen Kriegszielprogramms iſt das unſerer Gegner gekennzeichnet durch ſeine Maß⸗ loſigkeit. Wer ſich behaupten will als große Na⸗ tion, kann gewiß auf ein Machtſtreben nicht ver⸗ zichten, in dieſem Sinne bejahen auch Deutſchland und Japan Macht als das Mittel der Sicherung ihres Rechtes und ihres Anſpruchs. Aber ein ſol⸗ ches Machtſtreben, das der Ordnung eines begrenz⸗ ten Raumes gilt, iſt das genaue Gegenteil deſſen, was den Imperialismus der Sowjet⸗Union, des britiſchen Empire und der USA ausmacht: die Uferloſigkeit ihres Machtprogramms. Wir hingegen wollen nicht die Welt erobern, ſondern nur den Großraum ſchaffen, den die reife Stunde der Ge⸗ ſchichte und die Natur der Dinge, die biologiſchen wie die geographiſchen Faktoren verlangen. Nachdem Deutſchland wie Japan den Raum der nach ihrer Führung ruft, in der Hand haben. iſt der politiſche Verteidigungskrieg, den ſie führen, auch militäriſch ein ſolcher geworden. Noch kein Deutſcher hat in dieſem Kriege be⸗ hauptet, wir würden Kapſtadt oder Neuyork oder Wladiwoſtok beſetzen und der Krieg könne für uns nicht eher gewonnen ſein, als bis die Territorien aller unſerer Feinde von deutſchen Militärpoſten bewacht würden. Ja, wir würden den, der ſolches dächte, für wahnwitzig erklären. Anders unſere Gegner: Sie wollen nicht eher ruhen, als bis ſie in Berlin oder in Tokio, ſtehen. Und kein Groß⸗ raum, keine Reſpektierung geſchichtlicher oder na⸗ türlicher Gegebenheiten beſchränkt ihre Zielſetzung. Vielmehr möchte jieder unſerer Feinde, wenn er könnte, am liebſten ganz allein die ganze Welt be⸗ herrſchen. Wo ihre militäriſchen Kräfte oder Hilfs⸗ kräfte nicht ausreichen, ſchicken ſie wenigſtens ihre agitatoriſchen Vorhuten voraus und erhoffen ſie den Sieg durch die Weltläufigkeit ihrer Ideologie. In Moskau träumt man von einem ſowietiſchen Jahr⸗ hundert für die Welt, in Waſhington von einem ame⸗ rikaniſchen Jahrhundert und in London hat man den Verſuch noch nicht aufgegeben, dem britiſchen 18. und 19. Jahrhundert noch ein 20. folgen zu laſ⸗ ſen. Gemeinſam iſt dieſen Imperialiſten, daß ſie vor keiner Grenze halt machen und ſie unabläſſig die Selbſtentwicklung anderer Völker ſtören müſſen, Darous folgt, daß auf die Dauer unſere drei von gleicher imperialiſtiſcher Unrube getriebenen Feindmächte ſich nicht lange über den Krieg hin⸗ aus einig bleiben können. Und daraus folgt wei⸗ ter, daß aus ſolchen Vorausſetzungen kein Friede für die Menſchheit hervorgehen könnte. Schon ietzt. mitten im Kriege, zeichnen ſich die rivaliſierenden Spannungen unter ihnen ab, Spannungen um die Hegemonie über Länder verſchiedenſter Zonen, ſo Iran und Syrien, Indien und Auſtralien, ſelbſt für ſolche, die noch keiner von ihnen in der Hand hat, z. B. die Länder Europas. Spannungen wei⸗ ter um Rohſtoffgebiete, etwa das Oel des Iran und Arabiens. Spannungen um Luft⸗ und Flot⸗ tenſtützvunkte, ob in Aegypten, ob auf den Azoren, ob in Weſt⸗ oder Nordafrika. Wir zeichnen dieſe Spannungen auf, von denen manche erſt keimhaft ſchlummern, ohne auch nur eine Sekunde in Zweifel zu ziehen, daß dieſe drei großen Feindmächte ſich einig ſind in dem Ziel, zunächſt einmal Deutſchland kleinzukriegen, um es als politiſche und wirtſchaftliche Macht auszu⸗ löſchen. Wie lange die Einigkeit gegen uns hält. wenn der weitere Kriegsverlauf erweiſt. daß Deutſchland nicht einzurennen iſt, das iſt eine an⸗ dere, wenn auch vielleicht die weittragendſte Frage dieſes Krieges. K* Richt umſonſt weiſt mit Nachdruck der große Kriegsphiloſoyh Karl von Clauſewitz, ſelber als General ein Mann der Waffen. immer wieder mit Nachdruck darauf hin, daß der Krieg zuerſt und zuletzt ein politiſcher Akt iſt. Der Krieg der wirklichen Welt ſei nicht lediglich eine abſolute Aeußerung der Gewalt,„kein ſolches äußerſtes, daß ſich die Spannung in einer einzigen Entla⸗ dung löſt, ſondern er iſt das Wirken von Kräften, die nicht vollkommen gleichartig und gleichmäßig ſich entwickeln.“ Der Krieg ſei gewiſſermaßen ein Pulſieren der Gewaltſamkeit. Mit anderen Wor⸗ ten:„Mehr oder weniger ſchnell ans Ziel führend, immer aber lange genug dauernd. um auch noch in ſeinem Verlauf Einfluß darauf zu geſtatten, damit ihm dieſe oder iene Richtung gegeben werden könne, kurz, um dem Willen einer leitenden In⸗ telligenz unterworfen zu bleiben.— Die Politik aber wird den ganzen kriegeriſchen Akt durch⸗ ziehen und einen fortwährenden Einfluß auf ihn ausüben, ſoweit es die Natur der in ihm ervlo⸗ dierenden Kräfte zuläßt,.“ So ſei der Krieg ein wahres Chamäleon, weil er in iedem konkreten Fall ſeine Natur etwas ändere. Dieſe politiſche Seite des Krieges richtig— und vas heißt geduldig— zu ſehen, iſt ſchwer für den Volksgenoſſen. Aber gerade bier beißt es der Kunſt und Weitſichtigkeit der Führung vertrauen. Die Geſchichte der Kriege zeigt. daß es vielerlei Wege gibt, die zum Siege führen. Welcher es ſein wird, der zuletzt den Krieg für uns gewonnen ſein läßt, das weiß allein die Zukunft. Im erſten Anrennen errangen wir zwar nicht den Endſieg. wenn auch als eine ſeiner wichtigſten Voraus. ſetzungen: die. Verfügung über den größten Teil Europas. In der zweiten Phaſe des Krieges, da die Gegner gegen uns anrennen. hat der Gegner es noch viel weniger geſchafft. wenn auch mit Anti⸗U⸗Bootkampagnen, Terrorluftkrieg und dem Verrat Darlans und Badoglios eine gefährliche Situation für uns geſchaffen wurde. In der drit⸗ ten Phaſe des Krieges, in der ſich vielleicht zwei Offenſiven begegnen, kann die Entſcheidung fallen. Natürlich bleibt auch noch ein anderer Weg, etwa der, über den Friedrich der Große ſeinen Vielfron⸗ tenkrieg gewann, trotzdem er eine Zeitlang ver⸗ zweifelt kämpſen mußte. Clauſewitz ſagt darüber: „Friedrich der Große war im niemals imſtande geweſen, die öſterreichiſche Monarchie niederzuwerfen und hätte er es im Sinne eines Karl XII. verſuchen wollen, er würde unfehlbar zugrunde gegangen ſein. Nachdem aber die talentvolle Anwendung einer weiſen Okono⸗ mire der Kräfte den gegen ihn verbündeten Mächten ſieben Jahre lang gezeigt hatte,— der Kraftaufwand viel größer wäre, als ſie ſich anfangs vorgeſtellt hatten, beſchloſſen ſie den Frieden.“ Und Clauſewitz folgert, und dieſe Folgerung iſt nicht ganz ohne Intereſſe für unſere heutige Lage: „Wir ſehen alſo, daß es im Kriege der Wege zum Ziele viele gibt, daß nicht jeder Fall an die Nieder⸗ werfung des Gegners gebunden iſt, daß Vernichtung der feindlichen Streitkräfte, Eroberung feindlicher Provinzen, bloße Beſetzung derſelben, bloße Inva⸗ ſion derſelben, Unternehmungen, die unmittelbar auf politiſche Beziehungen gerichtet ſind, endlich ein paſſives Abwarten der feindlichen Stöße— alles Mittel ſind, die, jedes für ſich, zur Überwindung des feindlichen Willens gebraucht werden können, je nachdem die Eigentümlichkeit de⸗ Falles mehr von dem einen oder dem anderen erwarten läßt.“ Unſere Theſe iſt dieſe: Wir führen einen Ver⸗ teidigungskrieg. Je länger der Krieg dauert, um ſo mehr tritt das hervor. Es gilt zu erkennen. daß auch die erfolgreiche Verteidigung ein Weg zum Siege ſein kann. Da wir nicht immer— wenig⸗ ſtens in der Breite des Volkes dieſen Gedanken vor Augen hatten, kommt es darauf an das Weſen des Verteidigungskrieges und ſeine Chance tiefer zu erfaſſen, ohne in dem Willen zum Sieg irgend⸗ wie nachzulaſſen. Ja, gerade das richtige Erfaſſen der Chancen des Verteidigungskrieges kann unſer Siegesvertrauen beſtärken. Es wird für Amerika die Stunde kommen, wo es begreift, daß es ſeine ganze Kraft braucht für die Auseinanderſetzung mit Oſtaſien. Es wird für England die Zeit kom⸗ men. wo es erkennt, daß es zu leicht wird im Gleichgewichtsſpiel der Kräfte, wenn e⸗ bedroht einerſeits von den amerikaniſchen, andererſeits von ſowietiſchen Intereſſen ſich nicht wenigſten⸗ auf Europa ſtützen kann. Die Sowietunion zum anderen kann nicht bis in alle Ewigkeit Maſſen um Maſſen gegen den deutſchen Wall an Euro⸗ pas Oſtgrenze vortreiben, ohne ſich in ihrer Sub⸗ ftanz zu verbrauchen. Je länger das geſchieht. um ſo deutlicher wird den Sowiets werden, daß es für ſie andere Stoßrichtungen gibt, als die nach We⸗ ſten. und ihr z. B. der Perſiſche Golf den Zugang zu den Weltmeeren ausſichtsreicher eröffnet als di⸗ Deutſche Bucht. Große Hoffnungen verlangen Zeit. Es genügt für uns zu wiſſen, daß für den deutſchen und den japoniſchen Vexteidigungskrieg die Zeit unſer Bundesgenoſſe iſt. Schon darum. weil in einem ſehr bedeutſamen Sinne der Starke am mächtig⸗ ſten allein iſt. während die Alliierten trotz Atlan⸗ titrreifen. Caſablanca⸗, Quebec⸗, Moskau⸗Kon⸗ ferenz in einem zunehmenden Prozeß der Eifer⸗ jucht und der. Mißgunſt ſich befinden. Dr. Heinz Berus. Siebenjährigen Kriege zelbslenlerbung der Badogfio-laliener General Eisenhower gob die Erriditung einer Konfrolllommission für ltalier bekonnf Gonunserer Berliner Schriftleftunz) Wo. Berlin, 12. November Verrätermarſchall Badoglio und die ihm hörige Clique von Geſinnungslumpen—— ſich in ihren Bemühungen, ſich und den ihrem Einfluß ausgeſetzten Teil Italiens ſelbſt zu entleiben. Sie wiſſen, daß ſie nur als letztrangig innerhalb der ſogenannten Vereinigten Nationen unter den Welſtdiktatoren Stalin, Rooſevelt und Churchill angeſehen werden. Sie geben ſich nicht einmal mehr die Mühe, dieſe Tatſachen vor ihrem eige⸗ nen Volk zu verſchleiern. So gab das Außenamt der Badoglioten bekannt, daß es noch keine offi⸗ Mitteilung über die Ergebniſſe der Mos⸗ auer Konferenz erhalten habe. Es könne ſich da⸗ her nur auf Rundfunkberichte ſtützen. Dieſe er⸗ wähnten einen Ausſchuß für italieniſche Ange⸗ legenheiten, in dem außer England und den USA auch die Sowjetunion und die franzöſiſche Emi⸗ grantenclique vertreten⸗ſeien, während Griechen⸗ land und Jugoſlawien als Teilmitglieder mit⸗ wirkten. Es muß ein eigenartiges Gefühl für den Verräterkreis um Badoglio ſein, daß er ein⸗ geſtehen muß, daß fremde, italienfeindliche Mächte über das Wohl und Wehe der Apenninenhalb⸗ inſel beſtimmen werden. Und doch verſteigt ſich die Erklärung zu der Formulierung, daß Italien alle Möglichkeiten begrüße, un den„Kontakt“ mit allen Vereinigten Nationen wieder aufnehmen zu können. Etwas ſchmerzlich klingt die Feſtſtellung, daß man bis jetzt noch keine Nachricht darüber habe, wo das Komitee tagen wird und wie man mit ihm die Verbindung aufnehmen könne. Die⸗ ſem Wunſche kommt das Hauptquartier der Alli⸗ ierten in Nordafrika entgegen, da General Eiſen⸗ hower nunmehr die Exrichtung der Kontroll. kommifſion für Italien bekanntgab. Ihr Aufgabenkreis wird dadurch umriſſen, daß es die Bedingungen des Waffenſtillſtandes zur Ausfüh⸗ rung bringen und die italieniſche Wirtſchaft auf den Kampf gegen Deutſchland ausxichten ſolle. In der Bekanntmachung General Eiſenhowers wird klar und unmißverſtändlich ausgedrückt, daß die geſamten badoglio⸗italieniſchen Hilfs⸗ und Ar⸗ beitskräfte dort eingeſetzt werden, wo ſie für den Stalin forderl Rumänien Rerꝛlond Rumänien/ bie Antworf der Suharesfer Presse Bukareſt, 12. Nov.(Eig. Dienſt). Was Rumänien im Falle eines Sieges der So⸗ wjetunion für ein Schickſal zu erwarten hat, iſt in der breiten rumäniſchen Sffentlichkeit längſt klar und bekannt. Auch die wenigen Zweifler jedoch, die noch vorhanden waren, ſehen ſich jetzt eine⸗ Beſſeren belehrt, nachdem Stalin in ſeiner letzten Rede auch die letzten Zweifel beſeitigt hat. Erſtmalig gab er in ſeiner Rede unumwunden zu, daß er nicht nur Polen, Finnland und die baltiſchen Länder ein⸗ ziehen werde, ſondern daß er auch die ganze Moldau der Sowjetunion eingliedern wolle. Er geht. damit alſo noch über die Forderungen von 1940, als er in einem brutalen Ultimatum die Abtretung Beſſ⸗ arabiens und der Nordbukowina von Rumänien forderte, hinaus und verlangt jetzt als weitere Provinz die Moldau, wjetunion bis an den ben zu können. Kamm der Karpaten vorſchie⸗ In rumäniſchen politiſchen Kreiſen iſt man ſich aber darüber kiar, daß auch der Reſt Rumäniens, ſelbſt wenn er nicht formell in die Sowjetunion eingegliedert werden ſollte, dennoch zu einem be⸗ deutungsloſen Vaſallen der Moskauer Machthaber herabſinken würde und im Innern ſelbſtverſtändlich ein den Sowjets genehme⸗ egime eingeführt wer⸗ den müßte. Hull überbrachte Roosevelſ eine persõn · liche Botschaft Stalins Linabon. 12. Nov. Der USA⸗Staatsſekretir Hull bat nach einer „United⸗Preß“⸗Meldung Rooſevelt eine verſönliche Botſchaft Stalins aus Moskau mitgebracht. Andauern der Stroſenkãmpfe in Beirut Merſina, 12. Nov. Wie Radio Jexuſalem meldet, gehen die Stra⸗ zenkämufe in Beirut weiter. Auch in Trivoli in Nordſyrien ſind Unruhen ausgebrochen. Der maro⸗ Tank um das (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 12. November Sowietkreiſe in London behaupten anläßlich der Bekanntgabe des Schlußberichtes der Moskauer Außenminiſterkonferenz daß die weſentlichſten For⸗ mulierungen von Stalin ſelber erdacht worden ſeien. Dieſer zweifelhafte Ruhm. Inſpira⸗ tor ſolcher nichtsſagender Kautſchukerklärungen zu ſein, hat die Amerikaner auf den Plan gerufen. Sie behaupten, daß USA⸗Diplomaten, Beamte. Sffiziere und Privatperſonen bereits ſeit mehr als einem Jahr an dieſer Erklärung gearbeitet hät⸗ ten, und daß dieſe Formulierung in der achten, von dieſen Herren ausgearbeiteten Verſion beinahe ohne Aenderung ſofort in Moskau angenommen worden ſei. Die Kommiſſionen hätten derzeit unter Norman Davies, dem angeblichen Weltenbummler und verkappten Imperialiſten. und dem nicht we⸗ niger berüchtigten damaligen Staatsſekretär im Außenminiſterium, Sumner Welles. getagt. Der letzte Entwurf wurde im Juni fertig. Man macht ſich in der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit Gedanken darüber, daß der Moskauer Schlußbericht nichts über die Weſtarenze der Sowjetunion enthalte, trotzdem von amtlichen Kreiſen immer wieder als Ziel der Waſhingtoner Politik die Rettung des Baltikums. Finnlands, Polens und des Balkans verlangt worden ſei. Man erkennt nunmehr immer deutlicher, daß der Punkt 6 des Kommuniqués. auf Grund deſſen die USA, England und die Sowietunion und China ſich an⸗ geblich verpflichteten, nach Beendigung der Feind⸗ ſeligkeiten kein Gebiet anderer Staaten zu beſetzen, lediglich eine heuchleriſche Kuliſſe für den Verrat an Europa darſtellt. Denn auch dieſer wurde, wie Waſhington nunmehr eingeſteht, ebenfalls lange vorher in der Form vorentworfen. Es bedeutet lediglich Spiegelfechterei, wenn die Haerſtpreſſe, und mit ihr gemeinſam der Führer der amerikaniſchen Sozialdemokraten, Thomas, wie„Dagens Nyheter“ aus Neuyork meldet, ſich mit den in der Moskauer Deklaration. nicht enthaltenden Punkten auseinanderſetzt. Der Korreſpondent dieſes ſchwediſchen Blattes meint dazu, daß die Geheimhaltung der Waſhingtoner Auslieferungspläne weniger darauf zurückzufüh⸗ ren ſei, daß man fürchtete, Moskau werde etwa die Unterſchrift verweigern, ſondern ausſchließlich aus innexpolitiſchen Gründen erfolgte. Die ame⸗ rikaniſch⸗britiſche Gegenleiſtung für dieſe nichts⸗ ſagende„Verzichterklärung“ der Sowjets auf Ex⸗ panſion nach Weſten liegt in der Tatſache daß die Auslieferung Europas an die Sowjets in Wirklich⸗ keit eine iesſt beſchloſſene Sache iſt. Wörtlich ſagt der Berichterſtatter:„Wenn die amerikaniſche Re⸗ um ſo die Grenze der So⸗ zweifelt ebenfalls, großangelegter Bluffver nitiſche Patriarch und der Mufti des Libanon ha⸗ ben gemeinſam eine Erklärung abgegeben. daß Mohammedaner und Chriſten Araber und Brü⸗ der ſeien und deshalb die gemeinſame Sache der Araber in Loyalität und Eintracht durchfechten wollen. Anſchließend gaben die beiden religiöſen Sberhäupter eine Loyalitätserklärung für den Staatspräſidenten und den Premierminiſter Riad Es Sulh und ſeine Regierung ab. NMoch schwere Kämpie bei Bougainville Tokio, 12. Nov. Anſchließend an die zweite Luftſchlacht bei der Inſel Bougainville ſind weiterhin ſchwere Kämpfe zwiſchen den Einbeiten der Kaiſerlichen japaniſchen Marine mit einem anderen mächtigen feindlichen Flottenverband im Gange, meldet Domei von einem japaniſchen Stützvunkt im Südvazifik. Erstfer Jugenckongreſl Groſt-Ostusiens eröflnef Tokio. 12. Nov. Der erſte großoſtaſiatiſche Jugendkonareß wurde in Tokio unter Teilnahme javaniſcher, chineſiſcher und mandſchuriſcher Abordnungen eröffnet. Der Präſident dex japaniſchen Staatsiugend. General⸗ oberſt Suzuki. hielt die Begrüßungsrede, worin er die Hoffnuna ausdrückte beim nächſten Kongreß im Jahre 1944 Teilnebmer aller Länder Oſtaſiens begrüßen zu können. Chile Streikbewegung in Vigo, 12. Nop. Aus Solidarität zu den Stauern von Valvaraiſo traten nun auch die Hafenarbeiter von Iquiaue, Tacovilla, Antofagaſta. Talcuhuano und Magal⸗ lanes in den Ausſtand. Wie verlautet lallen ſich die Gewerkſchaften von Lota, Caronel und Con⸗ gumbo ebenfalls dem Streik anſchließen. Für Freitag wurde ein Generalſtreik in Valvaraiſo angefetzt. Bekanntlich hatten ſich die Hafenarbeiter von Valvaraiſo geweigert. ein neues Arbeits⸗ reglement anzunehmen das das Löſchen und Stauen der Schiffe beſchleunigen ſollte. ſchon zu einem früheren Zeitpunkt zugege⸗ en hätte, aß der Sowjetunion freie Hand gewährt würde, ſo hätte ſich das politiſche Klima in den USA ſehr leicht ändern und eine ernſte Oppo⸗ ſition gegen die Regierung herbeiführen können, die ſich auf die frühere Unterſtreichung des natio⸗ nalen Freiheitsbegriffes durch Rooſevelt ſtützen könnte“, Die längſt geplante Auslieferungsbeſchei⸗ nigung über ganz Europa an den Bolſchewismus iſt nur eine neue Beſtätigung dafür, daß ſowohl die demokratiſchen wie die republikaniſchen Draht⸗ ieher in den USA Rooſevelts ſich abſoluf einig ind in ihren imperialiſtiſchen Beſtrebungen, die ſich auf den ganzen Kontinent Amerika, auf Afrika und den Pazifiſchen Ozean erſtrecken. Sie hofften eben durch die Bewilligung der ſowjetiſchen For⸗ derungen von den Sowjets umgekehrt ein gleiches für ihre weltweiten Pläne einhandeln zu können. Stahlſchmidt Auch in England herrſcht beſtenfalls noch ein müder und gedämpfter Optimismus hinſichtlich der Moskauer Ergebniſſe. So betont der„Obſer⸗ ver“ entſchuldigend, daß man nicht alle Fragen hätte löſen können, wenn man nicht die Einheit der Alliierten hätte ſprengen wollen. Einige be⸗ jubelten das Protokoll als eine neue, internatio⸗ nale Magna Charta, doch heiße das, die wirklichen Vorausſetzungen eines dauerhaften Friedens weit unterſchätzen. Tatſächlich habe man in Moskau keine der zur Debatte ſtehenden Fragen überhaupt vollſtändig gelöſt. Eine der Hauptſchwierigkeiten ſei und bleibe es. daß in der neu zu errichtenden Organiſation, die Entſcheidungen über Europa treffen ſolle. keine einzige europäiſche Kontinentalmacht vertreten ſei Schon jetzt beſtehe darum die Gefahr einer Spaltung, denn die Emigranten⸗Tſchechen wie das franzöſiſche Algier⸗Komitee brächten unter Proteſtrufen eigene Pläne vor. Die Zeitung„Financial News“ be⸗ daß man einen„gewaltigen Erfolg“ erzielt habe. Es ſei unmöglich, die ver⸗ wickelten wirtſchaftlichen Fragen einfach an die Seite zu ſchieben, wie dies geſchehen ſei. Allein ſchon die Verſchiedenartigkeit der Auffaſſungen von und London ſeien ſchwierig zu üher⸗ rücken. Während man ſomit ſelbſt bei den„glücklichen Unterhändlern“ mit Moskau eine auffällige Ernüch⸗ terung feſtſtellen kann, greift die Erkenntnis in der Welt immer mehr um„daß die Konferenz ein uch war. So teufliſch das über Europa geſpannte Fangnetz getarnt werden ſollte, ſo unglaublich dumm ſind die jüngſten Be⸗ mühungen in den USA, dieſen„Erfolg“ auf das Konto der Amerikaner buchen zu können. Uns »ben, da es Kampf von beſtem Nutzen ſind Das bebeutet mit anderen Worten, daß die italieniſchen Intereſſen bedingungslos in den Hintergrund zu treten ha⸗ allein und ausſchließlich Aufgabe der Badoglioten ſei, als Kanonenfutter und Arbeits⸗ ſklaven zu dienen. Von dem Verſprechen, daß hin⸗ ter den Kampfzonen 0 eingeſetzt werden ſollen, können ſich die Verräter nach den Erfahrungen anderer„befreiter“ Gebiete 0 allzuviel verſprechen.* t, daß Italien zu einem indeutig wird verlan wirkungsvollen Kriegsinſtrument verwandelt wer⸗ den müſſe, von dem greifbare Reſultate erwartet werden, um ſeinen Wert zu beweiſen. In dieſer amtlichen Bekanntmachung werden keinerlei Rück⸗ ſichten mehr auf Empfindlichkeiten oder nationale Intereſſen des verratenen Italiens mehr genom⸗ men, es wird ihm ledi 14 gnädig geſtattet, ſein Blut und ſeinen Schweiß für die Sache der Alli⸗ ierten zu vergenden. Gegenüber dieſem phraſenreichen, großſpreche⸗ riſchen Dokument der vollſtändigen Selbſtenter⸗ bung der Badoglioten ſtehen die militäriſchen Operationen der Anglo⸗Amerikaner in augen⸗ älligem Gegenſatz. Der kommuniſtiſche„Daily orker“, um nur ein Beiſpiel herauszugreifen, ſpricht offen aus, daß die anglo⸗amerikaniſchen Operationen in Europa einen neuen Tiefſpunkt er⸗ reicht haben. Die langſamen, gequälten Gebirgs⸗ kämpfe in Italien, ſowie die Fortſetzung der Ter⸗ rorangriffe auf Deutſchland, ſtellten nur einen Teil deſſen dar, was unternommen werden müſſe. Auf das Riſiko hin, beſchuldigt zu werden, die Kriegsanſtrengung Englands zu unterſchätzen, ſtellt er feſt, dem was tatſächlich geſchehe, gebühre italieniſche Verwaltungen 4 pPk NSK Di in den beſetzt ins Geſprä über Ausdruch ſchaftsdienſtgr gehen und ei 10 üter ode iſch ſitzen. Bei den M und Nationen Verwunderunt Slicherheit ann löſt. Bei den Wirkung noch erkannt haben lich etwas Ner Inſtrument de abſchaffte und nen eine and dabei Reſpekt litten hätten, Obiekt zuſätzli Deenn gerad „Demokratien“ allen anderen. gen mit Au. ſtehen nirgend ihnen, und de geſchoſſen, daf mit Generalin Handarbeiters mals in Frag nur ein„relativer Platz in der Siegesſtrategie“. Der Schlüſſel zu einem Sieg in Europa liege in der Landung im Weſten und nicht in dem„harten Gebirge des weichlichen Unterleibes“.„Daily Worker“ führt weiter aus, daß es bis jetzt nur eine Handvoll deutſcher Diviſtonen geweſen ſeien die den Vormarſch der zwei alliierten Armeen auf Rom zwei Monate lang aufgehalten haben. Alle optimiſtiſchen Berechnungen über die Auswirkung der Luftangriffe auf die deutſche Rüſtungsindu⸗ ſtrie hätten ſich als unrichtig erwieſen, da die von den Deutſchen inFtalien eingeſetzten Jagdgeſchwa⸗ der ſtändig ſtärker würden und die Konzentration feindlicher Luftgeſchwader an der Oſtfront ſtändig im Wachſen ſei. Das Schneckentempo in Italien führe zu einer zunehmenden Rervoſität der briti⸗ ſchen Oeffentlichkeit. Dieſe beſchäftigen ſich, wie die engliſche Wochen⸗ ſchrift„New Leader“ ausführt, mit dem Manöver der engliſchen Großbanken hinter den anglo⸗amerikaniſchen Fronten. In den beiden letz⸗ ten Kriegsjahren hätten die engliſchen Bankiers die größte Unternehmungsluſt im Rücken der bri⸗ tiſchen Soldaten bewieſen, wird ſatiriſch feſtgeſtellt. in Wirklichkeit, daß die engliſche Bankfirma Bark⸗ ley in Abeſſinien das Heft in die Hoand genommen hätte. Die gleichen könnten in den nunmehr„demokratiſchen“ Gebieten Nordafrikas, Siziliens und Süditaliens beobachtet werden. Hier wie überall im Nahen und Mittleren Oſten ſtreck⸗ ten die Banken ſchnell ihre Polypenarme aus,„im wahren Geiſte des guten, alten engliſchen Indi⸗ vidualismus“. Geſpannt warteten die britiſchen Bankkreiſe nunmehr zuſammen mit den Kommn⸗ niſten auf„eine nette, große, zweite Front“, an der die Bankiers ihrem Individnalismus„vollen artiſtiſchen Ausdruck“ verleihen könnten.—5 Urhebereckl des Moskauer ichlunkommunigués Washington und London lommen zu nüchternen Betrachtungen aber wird dadurch nur einmal mehr vor Augen ge⸗ führt, daß der Kontinent von den Anglo⸗Amerika⸗ nern genau ſo wenig Gutes zu erwarten hat, wie 4 von den Bolſchewiſten. Die britiſchen und amerikaniſchen Außenminiſter haben es ſich leicht gemacht. tigen Entwurf mitgenommen, in dem alle ſowjeti⸗ ſchen Aſpirationen in einer Blankovollmacht von 4 berückſichtigt wurden. Eden hat dieſe Tatſache in ſeinem nichtsſagenden Bericht über die vornherein Moskauer Konferenz vor dem Unterhaus an einem nebenſächlichen oder doch bezeichnenden Teilproblem verdeutlicht. Als er über die alliierte Stellung⸗ nahme zum italieniſchen 1 er aus, daß man den Sowjets„Bericht er⸗ tattet“ keiten mehr über die weitere Politik gegenüber dem Italien Badoglios gegeben habe. in wenigen Zeilen Rach zweimonatigem Aufenthalt in den USnA iſt der ÜSA⸗Botſchafter in der Türkei. Laurence Steinhardt. nach Ankara zurückgekehrt. Die Regierungsmehrheit des Sobranje wurde für Freitagvormittag zu einer vertraulichen Sitzung einberufen. Meldungen aus Neapel zufolge. weiſt alles dar⸗ —7* hin, daß König Viktor Emanuel in einigen —— abdankt und eine Regentſchaft wird. ſterpräſidenten übernehmen. Der für Stockholm und Helſinki gemeimame türkiſche Geſandte Nizamettin Ayazali ein. und hat daher keinen Grund. in den Krieg ein⸗ zutreten erklärte Stagtspräſident Feneral, Rami rez im Rahmen eines Interviewe füür die Zeitung „Mercurio“ in Santiago de Chile Das Vol wolle keinen Bruch mit irgendeiner Nation. Eine zweiſtündige Unterredung fand am Don⸗ nerstagnachmittag zwiſchen dem USA-Staagtsſekre⸗ fär Cordell Hull und Präſident Rooſevelt im Weißen Haus ſtatt. Der nordamerikaniſche Botſchafter in Madrid, Donnerstaa mit dem Carlton Hayes. hatte am ſpaniſchen Außenminiſter Graf Jordang eine Un⸗ terredung Ueber den Inhalt derſelben wurde nichts bekanntgegeben. Hokenkreuzbanner Verlag und hruckerei Gm o U. Verlagsdirektor: Dr Walter Menlis(z 2 1.) Schrift⸗ leltung Hauptschriftleiter:—— Hull hatte den fer⸗ Problem ſprach, habe und daß es dann keinerſei Schwierig⸗ errichten Wahrſcheinlich werde Graf Sforza an Stelle Marſchall Badoglios den Poſten des Mini⸗ d traf zum erſten Male während ſeiner Amtszeit in Helſinki Das argentiniſche Volk liebt den Frieden Fritz: Kalser, Stellver⸗ treter Dw. Heinz Beras, chet vom Bienst: zullus E U Der kürzlich Emanuels von derkorreſponder pvölliger Mißer nig Viktor Em Abdankung ſoft wird, darüber Emanuel habe Croce, Graf Kammerpräſide antifaſchiſtiſche Neubildung u Souveränität: politiſchen— niſſe ſehr ſtar ſche Miſſion m Die„Befreiung“ Abeſſiniens zum Beiſpiel bedeute Kei 4 Durch Anor deutſchen G 3 4 em„Gerſtelr terfagt worden einigen Teilen nover, aber a Süddeutſchland üblich. Es be dem eigentlich⸗ kurze Zeit in d Teiggare erſten kann. Das Ge lich nal ſo Ve viermal ſo lan erka in Holzkohlenh dem anderen Rückſicht auf 1 brauch an Ho nun dieſe Bac angewendet w Retz, und B nigung. Zur ———— Kampf u Als Gefrei Sturm an der am 12. Oktobe 3 Ganzer, ſtellve für Geſchichte von fünfunddr „Einen lang ſere Gedanken 3 5 Split VNaoch kannten fſee ſie kannten, ſität, auf den chelte man zur 3 als nun der auf die Jugen begann, als Studentenbun die rote 97 die ſtillen Hei dung“. 3 Damals be Ganzer und ie 1 Lehr arl Alexe Lehrer gefund tion der beut . 5 Und ſt ſie. In einem bürgerlich ein Generation de hohe fachwiſſer 3 35 ftr n „Zunft“, fern Lebens, vom f der Bisn ſten Geiſter Treitſchke vora Wir aber wu ſammenbruch, Waren nun, i 5 bebeutet mit in Intereſſen zu treten ha⸗ Aufgabe der und Arbeits⸗ hen, daß hin⸗ zerwaltungen die Verräter iter“ Gebiete ien zu einem wandelt wer⸗ tate erwartet n. In dieſer einerlei Rück⸗ der nationale mehr genom⸗ geſtattet, ſein iche der Alli⸗ roßſpreche⸗ elbſtenter⸗ i täriſchen ner in augen⸗ tiſche„Daily auszugreifen, merikaniſchen Tiefpunkt er⸗ ten Gebirgs⸗ ung der Ter⸗ n nur einen verden müſſe. werden, die unterſchätzen, hehe, gebühre gesſtrategie“. ropa liege in dem„harten es“.„Daily bis jetzt nur jeweſen ſeien Armeen auf haben. Alle Auswirkung küſtungsindu⸗ n, da die von Jagdgeſchwa⸗ konzentration tfront ſtändig o in Italien tät der briti⸗ liſche Wochen⸗ dem Manöver hinter den en beiden letz⸗ hen Bankiers ücken der bri⸗ iſch feſtgeſtellt. iſpiel bedeute ikfirma Bark⸗ nd genommen nnten in den Nordafrikas, werden. Hier Oſten ſtreck⸗ rme aus,„im liſchen Indi⸗ die britiſchen den Kommu⸗ e Front“, an smus„vollen ten. 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Volk Ganzer und i Die Offizianlen von Odense Ein Beispiel aus einem„ demokratischen“ Lande PK NSK Die Ausländer geben, wo immer man in den beſetzten europäiſchen Ländern mit ihnen ins Geſpräch kommt, ihrer Verwunderung dar⸗ über Ausdruck, daß deutſche Offiziere mit Mann⸗ ſchaftsdienſtgraden auf der Straße zuſammen⸗ ehen und ein Oberſt oder General mit einem eldwebel oder Gefreiten im Reſtaurant an einem iſch ſitzen. Bei den Menſchen der außerdeutſchen Länder und Nationen hat dieſer Anſchauungsunterricht Verwunderung und, das darf man mit großer Sicherheit annehmen, interne Diskuſſionen ausge⸗ löſt. Bei den Denkenden unter ihnen dürfte die Wirkung noch tiefer gegangen ſein. Sie mögen erkannt haben, daß das neue Deutſchland tatſäch⸗ lich etwas Neues ſei, wenn ſogar das militäriſche Inſtrument des Reiches die„Klaſſenunterſchiede“ abſchaffte und in dieſem Punkt uralten Traditio⸗ nen eine andere Auffaſſung entgegenſetzte. Daß dabei Reſpekt und Diſziplin alles andere als ge⸗ litten hätten, konnte jeder Ausländer am gleichen Objekt zuſätzlich feſtſtellen. Denn gerade auf dieſem Gebiet ſind ſämtliche „Demokratien“ noch weniger demokratiſch als auf allen anderen. Alle undemokratiſchen Einrichtun⸗ en mit Ausnahme der abgenutzten Kuliſſen tehen nirgends in ſo hoher Blüte als gerade bei ihnen, und der Dünkel iſt ſo gewaltig ins Kraut geſchoſſen, daß man die Frau des Generals X mit Generalin X anredet. Daß der Sohn eines Handarbeiters Offizier werden kann, kommt nie⸗ mals in Frage. Wie es nun wirklich bei denen ausſchaut, die die Phraſen von Freiheit, Gleichheit und Brü⸗ derlichkeit nach dem Vorbild tibetaniſcher Gebets⸗ mühlen ſtändig wiederkäuen, konnte nicht deut⸗ licher beleuchtet werden, als durch einen Fall, der ſich vor einiger Zeit im däniſchen Odenſe, der Hauptſtadt der Inſel Fünen, zutrug: Zwei ſogenannte„Offizianten“ des däniſchen Heeres(oberſter Dienſtgrad vor dem Leutnant) hatten bei einem Turnier des örtlichen Reitklubs, deſſen Mitglieder ausnahmslos den„höchſten Ge⸗ ſellſchaftskreiſen“ angehören, erſte Preiſe errun⸗ gen. Als ſie abends zum Feſteſſen erſchienen, er⸗ klärten däniſche Offiziere, daß ſie es ablehnten, mit Mannſchaftsdienſtgraden an einem Tiſch zu ſitzen! Worauf der Klubvorſitzende ihnen bedeu⸗ tete, daß ſie„nicht den Dienſtgrad beſäßen, der für die Teilnahme an der Tafel Vorausſet⸗ zung ſei!“ Dieſer Zwiſchenfall ereignete ſich in einem Land das ſtets mit allem Rachdruck erklärte— wobei Deutſchland ebenſo oft als das Gegenbeiſpiel hingeſtellt wurde—, es ſei ein Land demokrati⸗ ſcher Freiheit, das übrigens ſeit mehr als einem Jahrzehnt von einer ſozialdemokratiſch⸗liberalen Koalition regiert wurde. Daß ein ſolcher Vorfall ſich in Deutſchland niemals abſpielen könnte, ſei lediglich im Hinblick auf ausländiſche Leſer un⸗ terſtrichen. Die Deutſchen wiſſen es auch ſo! Kriegsberichter Johannes Matthieſen. Mikkor Emanuels wankender Ihron Streit um die Nachfolge im Hause Savoyen EP. Liſſabon, 12. November. Der kürzlich ſtattgefundene Neapel⸗Beſuch Viktor Emanuels von Savoyen war 24 Anſicht des Son⸗ derkorreſpondenten von Reuter, Cecil Sprigge, ein völliger Mißerfolg.„Es iſt ziemlich ſicher, daß Kö⸗ nig Viktor Emanuel abdanken wird, aber ob ſeine Abdankung ſofort oder nach geraumer Zeit erfolgen wird, darüber wird ſehr viel S iktor Emanuel habe in Neapel verge Croce, Graf Sforza, dem früheren italieniſchen Kammerpräſidenten Enrico de Nicola und anderen antifaſchiſtiſchen Politikern über eine Maigiichen Neubildung unter Beibehaltung der königlichen Souveränität verhandelt. Er habe auch die bei der politiſchen Geſtaltung der ſüditalieniſchen Verhält⸗ niſſe ſehr ſtark mitbeteiligte britiſch⸗nordamerikani⸗ ſche Miſſion mit in die Beratung hineinziehen wol⸗ lich mit Benedetto len. Jedoch habe dieſe Miſſion ihre Teilnahme ab⸗ zumal unter den Mitgliedern des Hauſes ſelber gewiſſe Streitigkeiten entſtanden eien. Die Gemahlin des Kronprinzen Umberto, Prin⸗ zeſſin Maria Joſepha von Piemont, möchte den ſechsjährigen Prinzen als Kandidaten für den Königsthron nominiert ſehen. Viktor Emanuel jedoch habe für die Übernahme der Regentſchaft durch ſeinen Sohn Umberto plädiert. Die Roya⸗ liſten, an der Spitze Graf Acqaronc raten Viktor Emanuel, der Bildung eines Regent⸗ ſchaftsrates zuzuſtimmen, in dem ein Baufes ſchiſtiſcher Politiker mit einem Vertreter des Hauſes Savoyen zuſammenarbeiten ſoll. Die Vertreter der Weſtmächte zeigen ſich nach wie vor den dynaſti⸗ ſchen Wünſchen gegenüber ſehr kühl. Wichtig zu wiüssen Kein„Gerstelbrot“ mehr Durch Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen„Getreide⸗ und Futtermittelwirt⸗ ſchaft iſt die Herſtellung von Brot nach dem„Gerſtelverfahren“ bis auf weiteres un⸗ terfagt worden. Das Gerſteln des Brots war in einigen Teilen des Reichs, ſo in der Provinz Han⸗ nover, unt Süddeutſchland neben der gewöhnliche Backweiſe üblich. Es beſteht darin, daß der Brotteig vor dem eigentlichen Backen und vor ſeiner Gare auf kurze Zeit in den Ofen geſchoben wird, ſo daß die Teiggare erſt nach dieſem Vorbacken vor ſich gehen kann. Das Gerſteln verleiht dem Brot geſchmack⸗ lich gewiſſe Vorzüge, die aber mit einer drei⸗ bis viermal ſb langen Backdauer als bei der ſonſtigen erkauft werden. Das Brot wurde meiſt in Holz—— konnte aber auch in je⸗ dem anderen Backofen„gegerſtelt⸗ werden. Mit Rückſicht auf den unverhältnismäßig hohen Ver⸗ brauch an Hadweife und anderer Energie darf nun dieſe Backweiſe bis auf weiteres nicht mehr angewendet werden. etz⸗ und Bezirkskarten nur noch gegen Beſchei⸗ ——¹ Zur Eindämmung nichtkriegswichtigen aber auch in Pommern und teilweiſe in. Reiſeverkehrs wird die Ausgabe aller vom 18. No⸗ vermber 1943 ab gültigen Reichsbahn⸗Netztarten. Anſchlußkarten. Bezirkskarten. Anſchlußbezirks⸗ karten und Bezirksteilmonatskarten von der Vor⸗ lage einer Beſcheinigung der Behörde oder Be⸗ rufsorganiſation abhängig gemacht. aus der her⸗ vorgeht, daß die Benutzung einer ſolchen Karte im dienſtlichen oder beruflichen Intereſſe geboten iſt. Preisausſchreiben für Herkunftszeichen. Der Präſident des Werberats der deutſchen Wirtſchaft hat einen Wettbewerb für die Schaffung eines Herkunftszeichens für deutſche Waren ausgeſchrie⸗ ben. Gefordert wird ein Wort⸗ oder Bildzeichen. oder ein Wort⸗ und Bildzeichen. das die deutſche Ware als ſolche äußerlich kenntlich macht. Als Preiſe werden ausgeſetzt: 1. Preis 5000 RM. 2; Preis 2500 RM. 5 weitere Preiſe von je 500 Reichsmark. Weitere Unterlagen durch den Werbe⸗ rat der deutſchen Wirtſchaft. Freiwillige Penſionen an frühere Gefolgſchafts⸗ mitglieder. Der Präſident des Reichskriegsſchäden⸗ amtes hat feſtgeſtellt, daß zu den nach dex Anord⸗ nung über Entſchävdigung von Nutzungsſchäden bei⸗ hilfefähigen Ausgaben auch die an frühere Ge⸗ folgſchaftsmitglieder freiwillig gezahlten Pen⸗ ſionen gehören, ſoweit ſie von dem durch einen Kriegsſachſchaden ſtillgelegten Unternehmen bisher üblicherweiſe und regelmäßig gewährt wurden. An der Ewigen Wache in München legte Gauleiter Paul Giesler am 9. November in Gegen- wart des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, an jedem der ehernen Sarkophage der 16 Gefallenen des 9. Nov. 1923 einen Kranz des Führers nieder. Unser Bild: Generalfeldmarschall Keitel und Gauleiter Giesler grüßen die Blutfahne vom 9. November 1923. Weltbild Jugenderziehung— Jugendstrafen Das neue Reichsjugendgerichtsgesetz DNB. Berlin, 12. Nov. Die Neugeſtaltun des Jugendſtrafrechts fand nunmehr dur die Neufaſſung des Reichsjugendgerichtsgeſetzes ih⸗ ren Abſchluß. Das neue Reichsjugendgerichtsgeſetz gilt ein⸗ ſhen Reie für das geſamte Gebiet des Großdeut⸗ chen Reiches. Die bisherigen Altersgrenzen des Jugendſtraf⸗ rechts, das vollendete 14. und 18. Leensjahr, blei⸗ ben unberührt. Nur in beſonderen Ausnahmefällen kann— der ſeit Jahr⸗ 13 zu beobachtenden orverlagerung er Reifezeit— eine ſtrafrechtliche Ahndung derf bei über 12⸗, aber noch nicht 14jährigen Min⸗ derjährigen ſtattfinden. Während das Erwachſenenſtrafrecht zur Ahn⸗ dung von an nur die kriminelle Strafe kennt, werden in dem neuen Geſetz Strafen und Zuchtmittel e nebeneinander ge⸗ ſtellt. Daneben wird der Richter ermächtigt, Er⸗ ziehungsmaßregeln anzuordnen. Als die iaz Strafe für Jugendliche ſieht das Geſetz die ugendgefängnisſtrafe vor, die ſich nach Bemeſſung, Vollzug und Strafregiſter⸗ behandlung völlig von der Gefängnisſtrafe des all⸗ gemeinen Strafrechts unterſcheidet. Die nicht ju⸗ 1 e Geld⸗ und Haftſtrafe ſind für Jugend⸗ iche beſeitigt worden. Der für alle Arten von ſtrafbaren Handlungen gleiche Jugendgefängnisſtrafe reicht von drei Mo⸗ naten bis zu zehn Jahren. Damit ſind die kurzfriſtigen Freiheitsſtrafen beſeitigt worden. Neben der feſtbeſtimmten Jugendgefängnisſtrafe kennt das neue Geſetz die Jugendgefängnisſtrafe von unbeſtimmter Dauer mit einem Rah⸗ men von neun Monaten bis zu vier Jahren. Als Zuchtmittel ſind der Jugend⸗ arreſt, die Auferlegung beſonderer Pflich⸗ ten und die Verwarnung vorgeſehen. Die Zuchtmittel werden nicht in das Strafregiſter ein⸗ getragen. Unter den beſonderen Pflichten zählt das Geſetz die Wiedergutmachung des Schadens, die Entſchuldigung bei dem Verletzten und die Geldbuße auf, die auch zugunſten einer ge⸗ meinnützigen Einrichtung auferlegt wesden kann. Rahmen der Die bewährten Arbeitsauflagen ſollen nicht aufgrund eines Urteils, ſondern in der Regel als freiwillige Leiſtung erbracht werden. Als Erziehungsmaßregel kann der Jugendrichter Weiſungen für die Lebensfüh⸗ rung des Jugendlichen erteilen, ferner Schutz⸗ aufſicht und Fürſorgeerzie hung anord⸗ nen. Für frühreife oder charakterlich abartige ju⸗ gendliche Schwerverbrecher wird die Anwen⸗ geiaſſe des Erwachſenenſtrafrechts zu⸗ gelaſſen. Wichtigſte Grundlage für die Entſcheidun Jugendgerichte iſt die Kenntnis der Per⸗ ſönlichkeit des Jugendlichen. Um ſie dem Richter zu verſchaffen, ſieht das Geſetz die Mit⸗ wirkung der Hitler⸗Jugend und der Jugendgerichtshilfe vor, die von den Jugendämtern im Zuſammenwirken mit der NSV⸗ Jugendhilfe ausgeübt wird. Die jugendgemäße Geſtaltung des wird durch zahlreiche Sondervorſchriften ſichergeſtellt. Für den Großteil der Jugendſachen, namentlich für ehen biſe iſt ein vereinfachtes Verfahren vorgeſehen, deſſen Geſtaltung weitge⸗ hend dem Richter freigeſtellt iſt. Die Rechtsmittel ſind aus erzieheriſchen Grün⸗ den ſtark eingeſchränkt worden. Ein Ju⸗ iſt für den Jugendlichen unan⸗ e ar. or beſonderer Bedeutung ſind die Vorſchrif⸗ ten des Geſetzes, die ſich mit der Wiederein⸗ gliederung eines zu Jugendgefängnis Ver⸗ urteilten in die Volksgemeinſchaft befaſſen. Die Friſten, nach deren Ablauf nur noch beſchränkt Auskunft aus dem Strafregiſter erteilt oder die Strafe gelöſcht wird, ſind für Jugendliche we⸗ ſentlich verkürzt worden. Völlig neu iſt die Möglichkeit einer Rehabilitierung des in jugendlichem Al⸗ ter Verurteilten durch Richterſpruch. Hat der Verurteilte durch Iwegieniß guter Führung und durch Bewährung im Dienſt der Volksgemeinſchaft bewieſen, daß er ein ordentlicher Volksgenoſſe ge⸗ worden iſt, ſo kann auf ſeinen Antrag oder den ſeines geſetzlichen Vertreters oder des Erziehungs⸗ pflichtigen der Strafmakel vom Gericht für aus⸗ gelöſcht erklärt werden. der —.——————————————————————————————————————————————————————————— mammmmmmeeeeneeee eaene——— Kampf um die Universitäten/ Als Gefreiter der deutſchen Wehrmacht, im Sturm an der Spitze ſeiner Gruppe,— im Oſt en am 12. Oktober der Hiſtoriker Dr. Karl Richard Ganzer, ſtellvertretender Leiter des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchlands, im Alter von fünfunddreißig Jahren. Einen langen gemeinſamen Weg wandern un⸗ ſere Gedanken zurück. In München war es. Eine winzige Splittergruppe noch war die NSDAP. Noch kannten die„Klugen“ ſie kaum. Und wenn e ſie kannten, lächelten ſie. Auch an der Univer⸗ tät, auf den Kathedern der Schriftgelehrten, lä⸗ chelte man zumeiſt; höhniſch⸗böſe die einen, wohl⸗ wollend⸗verzeihend die anderen. Lächelte auch noch als nun der Funke des„Hitlei⸗Fanatismus“ auch auf die Jugend der hohen Schulen nafſoiglifliſche begann, als ſeit 1929 der Nationalſozialiſtiſche Studentenbund, geführt von Baldur von Schirach, die rote N hei mit dem Hakenkreuz hineintrug in die ſtillen dung“. Damals begegneten wir uns, Karl Richard . Junge Hiſtoriker waren wir, die in Karl Alexander von Müller den verſtehenden Lehrer gefunden hatten. Standen in der Tradi⸗ tion der deutſchen Hochſchulen und ihrer Wiſſen⸗ chaft. Und ſtanden doch auch im Aufruhr gegen e. In einem bürgerlich⸗wohlbehüteten, aber auch bürgerlich eingeengten Zeitalter war die ältere Generation der iſſenſchaft aufgewachſen, eine hohe fachwiſſenſchaftliche Leiſtung hatte ſie gege⸗ ben; aber war doch eben„Fach“ geworden, Zunft“, fern vom brauſenden Sturm des totalen eiligtümer der„akademiſchen Bil⸗ Lebens, vom Kampf der Nation, der einſt in der en Geiſter der Hiſtorie, einen Heinrich von reitſchke voraus, in die Schlacht gerufen hatte. Wir aber wurden groß im erſten Krieg, in Zu⸗ ———— Revolution und Gegenrevolution. aren nun, in München, erfaßt worden von der 1 der Bismarckſchen Reichsgründung die ſtärk⸗ t Karl Richard Ganzer zum Gedächtni Von Profeſſor 279 Kraft, die das neue Reich der Deutſchen zu geſtal⸗ ten berufen war: von Adolf Hitler und vom Na⸗ e Und ſo wie die nationalſoziali⸗ ſtiſche Revolution im allgemeinen Leben der Na⸗ tion alle Fächer“ der Parteien, der Klaſſen und der Konfeſſionen ſprengen wollte, um eine neue Einheit zu ſchaffen, ſo wollten wir aus der Enge des„Fachs“ wieder vorſtoßen in die Totalität des nationalen Lebens. Allzu„akademiſch“ war uns die„Gebildetheit“ der hohen Schulen geworden. Was wir erſehnten, was wir von der Hiſtorie aus, der männlichſten und politiſchſten der Wiſſenſchaf⸗ ten, erſtrebten, war eine neue, eine echte„Bil⸗ dung“ in der ſich Intelligenz und Charakter, Geiſt und Politik eng vermählten. Als ein kleines Häuflein junger Doktoren oder Studenten ſchrieben wir damls, 1929, unter der Schriftleitung Baldur von Schirachs, die erſte Kalboaaifentalls das erſte Wiſſenſchaftsorgan des Nationalſozialismus, den„Akademiſchen Beobach⸗ ter“. Als ein kleines Häuflein junger Profeſſo⸗ ren oder Doktoren bildeten wir Jahre ſpäter, nach dem Siege der Bewegung, im Herbſt 1935, den in⸗ nerſten Kern der„Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchlands“. Unter den führenden Köpfen und Herzen dieſer Gemeinſchaft ſtand Karl Richard Ganzer in erſter Reihe. Er war Forſcher aus der ſtrengen Schule deutſcher Wiſſenſchaft, zutiefſt verpflichtet der Wahrhaftigkeit jeder echten Erkenntnis. „Das Reich als europäiſche Ordnungsmacht“— ſo heißt das bedeutendſte, zugleich das letzte ſeiner Bücher. Aus dem Kriegserlebnis iſt es ihm ent⸗ ſtanden. 1939 hat er den Polenfeldzug mitgemacht, dann 1940, während des Frankreichfeldzuges, lag er mit ſeinem beſchädigten Panzerzug in Reſerve⸗ ſtellung am Rhein. Hier, im Panzerzug, in Pau⸗ ſen des Dienſtes, in einſamen Nächten der Wache am Telefon, entſtanden die erſten Entwürfe des Buches. Das Reich der Deutſchen ſchildert es das in den großen Jahrhunderten des Mittelalters der ordnende Mittelpunkt Europas war. Bändiger der inneren Anarchie und Schützer gegen das äußere Chaos, vor allem gegen die Barbarei aus dem Oſten— das Reich, das nun unter Adolf Hitler ſich von neuem erhob, um ſeinen weltgeſchichtlichen Beruf anzutreten. Als er. im Sommer 1940, zum Dienſt im Reichsinſtitut für Geſchichte des neuen Deutſchlands zurückkehrte, da erhielt. in wenigen Wochen, das Buch endgültige Geſtalt. Erſchien (Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg. Schriften des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchlands) und erwies ſich in jähem Anſturm als eines der Bücher, nach denen die Zeit ruft. In Hunderttauſender⸗Auflagen geht es heute ſeinen Weg. In Hunderttauſender⸗Auflagen iſt es allein im der Wehrmacht verbreitet worden. Im Jahre 1942 erreichte ihn zum zweiten Mal die Einberufung zum Heer. Er hat den ruſſiſchen Feldzug dieſes Jahres mitgemacht, kam dann im November 1942, aus der Schlacht von Woroneſch zurück ins Reichsinſtitut. Noch erinnere ich mich, wie ich ihm bei unſerem erſten Treffen den erſten, eben eingegangenen Druck meines Nachrufes au Kleo Pleyer gab, das Lebensbild unſeres unver⸗ geßlichen Kameraden, der im März am Ilmenſee gefallen war, und wie ich ihm darauf ſchrieb:„Karl Richard Ganzer zur Rückkehr von der erſten zur zweiten Front.“„So verſtehe ich es auch“, gab er zur Antwoxt. Daß er„an der Front“ ſtehe, drüben wie hier, daß der Kampf der Geiſter und der See⸗ len genau ſo wichtig und entſcheidend ſei wie der der militäriſchen Waffen, das war ſeine tiefe Ueberzeugung. Einige Wochen ſpäter. zu Weih⸗ nachten, ſchenkte er mir ein Gedicht. das ihm eben entſtanden war. Sein perſönliches Erleben an bei⸗ den„Fronten“ des Krieges brachte es zum Aus⸗ druck, aber auch das Erleben unſerer ganzen Ge⸗ neration. Vom unendlichen, ruh⸗ und raſtloſen Ringen ſprach es, vom ewig angeſpannnten Lauern im Angeſicht des ſprungbereiten Todes. Mag nicht mitunter, in Stunden der Erſchlaffung, ewige Kampf auch dem Tapferſten als Qual, als dieſer Der Kamerad Sein Tag war schwer, der Kampf war hart Und tobte bis zur Nacht, Jetzt liegt er hier im Splitterloch, Ich halte bei ihm Wacht. Wie friedlich jetzt sein Atem geht, Die Fäuste sind geballt, So ruht er, während in ihm erst Langsam die Schlacht verhallt. So schlaf nun du und nachher ich, Wir sind auf rauhem Pfad, Der große Gott behüte dich, Mein guter Kamerad. Fluch erſcheinen? Aber ſiegreich und überwindend, erhebt ſich aus dem Gedicht der Glaube an den göttlichen Sinn dieſes Lebens ohne Raſt und Ruh: „So ſind wir dem Leben begegnet, Wo es am hellſten loht, Und ſind von Gott geſegnet, Weil er uns Kampf entbot.“ Neun Monate ſpäter fuhr er wieder gegen Oſten. Im erſten Gefecht iſt er gefallen. Irgendwo, in den unendlichen Fernen des Oſtens, birgt die Erde das, was an Karl Richard Ganzer ſterblich war. Nimmer wiederkehren wird uns ſeine menſchliche Geſtalt. Aber die unſterbliche Kraft ſeiner Seele macht ſich auf aus der fernen Erde und kehrt uns wieder, ſtärker noch, geläuterter, als ſie im irdiſchen Leben war. Ueber unendliche Fernen ruft ſie neue Jugend mit dem Sang vom ewigen Reich der Deutſchen. Fordert von uns allen, raſt⸗ und ruhlos weiterzukämpfen, Schul⸗ ter an Schulter mit den Lebendigen und den Toten. Lehrt uns des eigenen Lebens und Sterbens Be⸗ kenntnis als das Gebet unſerer ganzen Generation: „Und ſind von Gott geſegnet— weil Kampf entbot!“ ler uns groß-Mannheim Sreitas, 12. November 1943. Mein Frieeur Sein Laden lag in einem der am übelſten zuge⸗ richteten Quadrate. Acht Wochen hindurch blieb der Verſchönerungsſalon geſchloſſen. Nun ſteht er wieder da, blank und hell, und die Raſter⸗ und Haarſchneidekunden geben einander die Klinke in die Hand, die, wie man ſo ſagt. den ganzen Tag über nicht kalt wird. 5 Die Toilettentiſche mit den weißen Marmorplat⸗ ten, den Waſchbecken und den Flaſchenſchränken glänzen wie neu gebohnert. Nur die Sockel und Füße ſind unanſehnlich. 8— „Sehen Sie,“ ſo erklärt mir der Meiſter wäh⸗ rend des Schaumſchlagens,„das Löſchwaſſer hat fußhoch hier geſtanden. tage⸗, wochenlang. Es fand keinen Abfluß, und der Eingang war ſo verſchüt⸗ tet, daß wir nicht ins Haus gelangen konnten. Aber ich habe nicht locker gelaſſen. Mit einigen Hilfskräften iſt es uns doch gelungen, den Laden freizulegen, aufzuräumen und dann ſauber zu krie⸗ gen. Meiner Frau tut freilich das Kreuz ordent⸗ lich weh. Schließlich iſt ſie auch über die Sechzig weg. Gasanſchluß haben wir noch nicht wieder. aber das Raſierwaſſer wird auch auf einem alten Spiritusbrenner heiß, das Waſſer ſelbſt müſſen wir uns vorläufig im Nachbarskeller eimerweiſe herholen. Aber es geht. Und der Betrieb zeigt Ihnen ja, wie notwendig die Wiedereröffnung meines kleinen Ladens war. Reſpekt vor dieſem Meiſter des Pinſels und der Schere! Er hat nicht die Hände in den Schoß ge⸗ legt und gewartet, daß die Heinzelmännchen ihm ſein Haus in Ordnung brächten. Er hat energiſch ſelbſt zugepackt und freut ſich nun ehrlich ſeines Werkes. Wie viele Jüngere haben unterdeſſen ab⸗ ſeits geſtanden, zugewartet, der Hilfe von aus⸗ wärts geharrtꝰ- Der kommende Sonntag gibt ihnen Gelegenbeit, die Scharte auszuwetzen. Da werden ſie zeigen, daß ein alter Friſeurmeiſter ſie an Energie und Tat⸗ willen nicht in den Schatten drängt. Da werden auch ſie ſich in den Dienſt einer Notgemeinſchaft ſtellen, freudig und beherzt, ſie werden nach altem Brauch in die Hände ſpucken, die Hacke ſchwingen. den Spaten rühren. An den Eintopf aber werden ſie noch lange denken und ſpäter geſtehen: So gut hat er uns niemals geſchmeckt. pf. STADTCHRONMIK Verdunklungszeit von 17.51 bis.00 Ubr Schifferkarten. Das Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt verlegt die Ausgabeſtellen der Kar⸗ ien für Binnenſchiffer mit dem 15. November in die Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule. C6. Keine neuen Petroleumausweiſe. Für das Jahr 1944 werden neue Bezugsausweiſe für Petroleum nicht ausgeſtellt. Den weiterhin Bezugsberech⸗ tigten wird der Ausweis für das Jahr 1943. even⸗ tuell bis zum 31. 12. 1944. durch einen anzu⸗ fügenden Klebeſtreifen mit 12 Monatsfeldern ver⸗ längert. Näheres finden Intereſſenten im An⸗ zeigenteil. Goldene Hochzeit. Chriſtian Groh und Frau Anna geb, Janſon. Langſtraße 40, feiern heute die goldene Hochzeit.— Das 40jährige Eheinbiläum begehen morgen Karl Benz und Frau Karoline geb. Ramm. Mannheim. C 7. 8. Hohes Alter. Den 75. Geburtstga kann in die⸗ ſen Tagen Witwe Eliſabeth Schönherger. Seckenbeimer Straße 102. zur Zeit in Freiburg. Hildaſtraße 66. den 70. Geburtstag können Witwe Luiſe Degen. Neckarhauſen, Hauptſtraße, und 4— Hermann geb. Mechler. Alphornſtr. 56 eiern. „Im Lande der Dolomiten“. Am Freitag. 19. Nov. vekanſtaltet das Deutſche Volksbildungswerk Mannheim im Saal der NSDAP. J. 1. 14. 18.3 Uhr, einen Lichtbildabend mit dem Thema Im Lande der Dolomiten“. Redner iſt Wilhelm Ru⸗ dolf. Karlsruhe. Grüße an die Heimat ſandten dem„55““ aus dem Arbeitsdienſt Roland Behr und Kurt Arnold. öffnung ſtark. Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr. 41 4 Eintopf am Sonnta g des Großeinſatzes in Mannheim Mannheim,— eine durch Rot und Kamerabſchaft verbundene große Familie./ Auch Frauen dürfen mitarbeiten. Heute mittag wurden in den Ortsgruppendienſt⸗ ſtellen der Pariei die„Ehrenliſten der Ar⸗ beit“ zum Eintrag aller arbeitsfähigen Mann⸗ ——— aufgelegt.„Ich melde mich hiermit zur reiwilligen Arbeit zur Beſeitigung des Schuttes und zur Bergung von Hausgerät und bekunde da⸗ mit meinen unerſchütterlichen Willen zum reſtloſen Einſatz für den Sieg.“ So ſteht am Kopf dieſer zihn zu leſen. Der Andrang war gleich nach Er⸗ Zuglei aber ergaben ſich eine Menge von So drängten ſich zahlreiche zur Eintragungsſtelle und wollten wiſ⸗ en, ob nicht auch ſie ihre Unterſchrift leiſten und zum eingeteilt werden könnten. Selbſtverſtändlich können ſie ſich eintra⸗ en. Jede Hand iſt wichtig. die ſich einſchaltet, ie Bauſteine ſammelt, die aus dem Schutt noch brauchbare Bauſtoffe ausſortiert. Männer und die am Sonntag beruflich eingeſetzt ſind, ei es bei der Bahn oder bei der Poſt, werden un⸗ —— Denn auch ſie ſind——5 gehen an dieſem Tage in der Arbeit für das Vo ksganze auf. An einem Tage zumal, der in Mannheim als Tag des Zufammenklangs der Arbeit aller herausgeſtellt worden iſt. Da darf es keinen Mü⸗ ßiggänger geben. Da packt jeder an. Und wenn ein Junge oder ein Mädel nur die vom Schutt befreiten Straßenrinnen ausfegt, dann iſt dieſe Leiſtung„tagesgemäß“ zu werten. Feiern iſt ab⸗ emeldet, bedeutet ein Abſeitsſtehen, das nicht ge⸗ uldet werden kann. In die Ehrenliſten können ſich auch die Hand⸗ werksmeiſter eintragen, die ſeit Tagen hier eingeſetzt ſind, um vor Froſteintritt die Wohnun⸗ gen inſtandzuſetzen. Sie werden trotz ihrer Ein⸗ tragung in die Liſte auf ihrem Fachgebiet arbeiten. Das gleiche gilt von Handwerkern aus Betrieben, die ſich den Ortsgruppen zur Verfügung ſtellen. Für uns alle, die ſich in die Fänd eingliedern, gilt der Grundſatz: Mit unſerer Hände Arbeit auch unſer Herz ſprechen laſſen. Denn nicht die Lei⸗ — während der Stunden iſt das ichtigſte, wenngleich ſie vordringlich erſcheint. Weſentlich bleibt unſere Bereitſchaft zum Mitſchaffen, unſer tathaftes Bekenntnis, das ſich durch unſeren Einſatz offenbart. Der Aufruf der Kreisleitung fand den erwarte⸗ ten Widerhall bei den Mannheimern. So kam heute ein Mütterchen zur Kreisleitung, die für ihren Sohn und ihre Schwiegertochter, die beide berufstätig ſind, den Haushalt führt. Sie bedauerte, am Sonntag nicht arbeiten zu können. Sie ſei zu alt, um noch andere Arbeit als die am Küchenherd durchführen zu können. Mit zittrigen Händen reichte ſie über den Tiſch eine Spende von 20 RM für das Winterhilfswerk.„Weil ich nicht abſeits ſtehen möchte...“— ſagte ſie zum Kreisleiter, der ihr verſicherte, daß ſie nicht anzutreten brauche. „Da iſt's ja eben, daß es andererſeits noch viele gab, die ſich immer wieder im Abſtand zu halten verſtanden. Sie räumten keine Keller aus, halfen keine Sachwerte bergen, drückten ſich um die Auf⸗ räumungsarbeiten herum. Bei ihnen war ja noch alles einigermaßen in Ordnung. Nur nicht unnö⸗ tigerweiſe vordrängen! Wenn es den eigenen La⸗ den betrifft, iſt ja noch Zeit genug. Das alte Den⸗ ken hielt ſie noch gefangen. Dieſes Mütterchen aber hatte durch die Tage der Not einen weiteren Blick gewonnen. Sie hatte begriffen, daß wir alle, ob jung oder alt, einer Aufgabe verhaftet ſind die da heißt: Einſatz für den Sieg. Ein anderes Beiſpiel, die ſich zu Hunderten an⸗ führen laſſen, erbrachte ein Mannheimer Werk. Die Gefolgſchaft, die am Sonntag des Großeinſatzes arbeitet, erklärte ſich ſpontan bereit, ihren Lohn für die Beſcherung der Fliegergeſchädigten an Weihnachten zur Verfügung zu ſtellen. Eine andere Belegſchaft übernahm die Patenſchaft für ein Kind, das fline Eltern bei den Terrorangriffen verlor. Einige Not die Herzen ſtärker ſprechen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß es am Sonntag⸗ morgen Bindfäden regnet, daß der Himmel grau in grau verhangen bleibt, daß in frühen Stunden Reif die Schutthalden und die Bretter und Bau⸗ latten deckt. Das wird keinen Mannheimer er⸗ ſchüttern. Sie haben Phosphor vom Himmel träu⸗ eln ſehen, wandelten tage⸗ und nächtelang zwi⸗ — ſchwelenden Trümmern, atmeten den ätzenden Rauch brennender Häuſer. Sie kann ein klares Rovemberrieſeln nicht anfechten, aber ſie werden 65 durch warme Kleidung gegen ſchlechte itterung gebührend ſchützen. Das ſei an dieſer Stelle vor allem denen anzuraten, die tagsüber in warmen Räumen arbeiten. Sie alle werden auch gein Raſen lockt dort mehr zur wäſchebleiche Wandel einer Mannheimer Inſel./ Abbruch des Mühlauſchlößchens vor 50 Jahren Wir brauchen keine ſteinalten Leute aufzuſuchen, wenn wir uns vom ühlauſchlößchen er⸗ zählen laſſen wollen. Genau ein halbes Jahrhun⸗ dert iſt es her, ſeit dieſer freundliche Barockbau der Induſtrie weichen mußte. Mittelvunkt fröhlicher Feſtlichkeiten war dieſes Schlößchen in den ver⸗ gangenen Jahrhunderten, man ſah luſtwandelnde Pärchen in den grünen Anlagen. bei feſtlichen An⸗ läſſen gab es Illuminationen und kunſtvolles Feuerwerk, und beim Tanz im Schlößchen fielen die Schranken, die den Adel ſonſt ſtreng vom Bürger ſchieden. 1 Wann das Mühlauſchlößchen erbaut wurde, wiſ⸗ ſen wir nicht genau. Zuvor befand ſich ſchon ein Gutshof auf der Inſel. Das Schlößchen ging 1727 aus dem Beſitz des Miniſters von Kageneck an den Kurfürſten Karl Philipp über. der 1720 von Heidelberg nach Mannheim übergeſiedelt war. Am 5. Januar 1734 wurde es dem iugendlichen Thron⸗ folger Karl Theodor zum Wohnſitz angewieſen. Zu dem Mühlauſchlößchen gehörte ein großer Garten, der 1789 von Skell zum„Engliſchen Garten“ umge⸗ ſtaltet wurde. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat die Mühlau ihren Charakter und ihre Beſtimmung o derart gewandelt, daß ſie keiner der alten Mann⸗ beimer, die vor fünfzig Jahren lebten. wieder er⸗ kennen würde. Verſchwunden iſt das Schloß, ver⸗ ſchwunden ſind die hochragenden Bäume. die grü⸗ nen Anlagen, der„Engliſche Garten“. Vorüber iſt auch der muntere Badebetrieb. den man im vori⸗ gen Jahrhundert am„Kleinen Rhein“. dem heu⸗ tigen Verbindungskanal, erlebte. verſchwunden iſt die Eislaufbahn auf dem Deurerweiher auf dem Niedergrund, und kein Raſen lockt mehr die Mann⸗ heimer Frauen, dort ihre Wäſche auf die Bleiche zu bringen. Die Mühlau hat ein völlig anderes Geſicht erhalten, ſo wie Mannheim aus einer Re⸗ ſidenz⸗ zu einer Handels⸗ und Induſtrieſtadt ſich wandelte. vs. beidelberger Notizen Carl Cerff in Heidelberg. Zur deutſchen Haus⸗ muſitwoche in Straßburg entſendet die Partei⸗ leitung den Leiter des Hauptkulturamtes der Reichspropagandaleitung Karl Cerff. Cerff wird ſeinen Straßburger Aufenthalt benutzen. um zur Vertiefung des von ihm begründeten und ge⸗ leiteten nationalſozialiſtiſchen Volkskulturwerkes innerhalb unſeres Gaues nach Abſchluß der Straß⸗ burger Veranſtaltungen Tagungen der Kultur⸗ beguftragten der Kreisleitungen und von Hoheits⸗ träßern nacheinander in mehreren Kreisſtädten Badens durchzuführen. Die Orte ſind: Lahr. Freiburg. Konſtanz. Karlsruhe und Heidelberg. Fürs W5W. Die WoW⸗Veranſtaltung einer Geneſungskompanie am kommenden Sonntag wird um 10 Uhr im„Capitol“ durchgeführt. Große Bühnenleiter. Die„ffentliche Vorleſung von Dr. Ernſt Leopold Stahl über„Große Büh⸗ nenleiter von Goethe bis Richard Wagner“ findet Donnerstag von 17—18 Uhr an der Univerſität Heidelberg ſtatt. Beweiſe dafür, daß gerade in Zeiten der nicht vergeſſen, den Gßlöffel mitzubrin⸗ en. Am Sonntag gibt die NSV wie während er Nottage wieder ihren bewährten und nahrhaf⸗ ten Eintop Der Ein⸗ für alle Einſatzkräfte. topf iſt an dieſem Sonntag de⸗ der Symbol der Verbundenheit aller. Noch einmal wird die Erinnerung an die Nächte des Grauens und der Bewährund lebendig. nach denen Zehn⸗ tauſende ihre einzige warme Mahlzeit des Tages aus der fürſorgenden Hand der N WV empfingen. Inzwiſchen können ſich wieder viele Ausgebömte eines häuslichen Herdes erfreuen. ſei es auch außerhalb Mannheims. Sie werden das Erleb⸗ nis der Schickſalsgemeinſchaft am Eintopftiſch erneuern und vertie⸗ en Es wird am Sonnta geben, und die heißt der Gläubigkeit und zuverſicht. griegerkameradſchaften, angetreten Alle Kameraden treten am Sonntag. 14. No⸗. vember,.30 Uhr, im Arbeitsanzug bei den für ſie zuſtändigen Ortsgruppen an. Weitere Weiſungen erhalten die Kameraden von den Ortsgruppen⸗ 1 leitungen. Von Samstag, 12 Uhr. ab tragen ſich alle Kameraden in die bei den Ortsaruppendienſt⸗ ſtellen aufliegenden„Ehrenliſten der Arbeit“ ein. Ich erwarte, daß alle Kameraden dem Aufruf pünktlich Folge leiſten. Der Wilhelm Voiat Mannheim verlor in beibelberg. Das iſt eine lange Liſte, die die Kriminalvolizei Mannheim uns da hereinſchickt. Alle möglichen Dinge wurden beim Fundbüro in Heidel⸗ daß ſie zweifellos aus dem Eigentum evakuier⸗ ter Mannheimer ſtammen. weil nämlich die Fundſachen entweder an den Ausfahrtſtraßen aus Mannheim gefunden wurden oder von den offenen Möbeltransportwagen auf die Straßen ſtürzten. — Großeinſatzes wie⸗ Führer ver Kriegerkameradichaften berg abgeliefert, und die Polizei bemerkt dazu, 4 Im Heidelberger Fundbüro(Polizeidirektion Hei⸗ delberg, Rohrbacher Straße 9 bis 11) harren der Eigentümer, die ſich baldigſt melden mögen: Ein Teil einer dreiteiligen Kapokmatratze. überzogen mit rotem Drell, ein Teil einer dreiteiligen See⸗ grasmatratze, überzogen mit grauem Erſatzſtoff, in einem Leintuch, gezeichnet D S 6. eingeſchlasen: Bettwäſche und Handtücher. in einer blauleinenen Männerarbeitsſchürze eingeſchlagen: mehrere Paar Damenſtrümpfe, Damenwäſcheſtücke. Schürzen, ein Damenvullover, ein Deckbettenbezug, ein Handtuch, Stoffreſte. Sodann ein größerer Lampenſchirm. gelb geblümt, aus Oelpapier. ein Kopfkiſſen aus grauem Barchent mit blauen Streifen. eine Damen⸗ jacke, dunkelblau, aus geripptem Stoff. ſchwarz ge⸗ füttert, ein Damenwintermantel mit ſchwarzem Plüſchkragen, in der Taſche ſteckt ein Taſchentuch, ein älterer Damenwintermantel, gezeichnet A J, ſchwarz, zweireihig, ſchwarz gefüttert. ein ſchwarzer Vulkanfiberkoffer, 55 mal 32 mal 18 Zentimeter. In ihm befinden ſich: Damenwäſcheſtücke und Da⸗ Es ist Ehrenpflicht für jeden Mannheimer, am kommenden Sonntag an der Seite der freiwilli⸗ gen Helfer aus vielen Städten und Dörfern unseres Gaues mitzuarbeiten an der Beseitigung der Trümmer und an der Bergung von Sach⸗ werten. Bei keinem Mannheimer wird der des Kreisleiters zum Großeinsat: am Aufruf Wochenende unerhört verhallen! menſtrümpfe. graue Herrenſocken, ein Herrenhemd. Raſier⸗ und Friſierzeug; endlich ein brauner Vulkanfiberkoffer, 70 mal 42 mal 20 Zentimeter. mit folgendem In⸗ balt: Damenkleider, Damen⸗ und Herrenleibwäſche, Bettwäſche, eine Bettvorlage, Damenſtrümpfe, ein Frottierhandtuch. Auto-Haefele, Großhandlung aller Für Industrie: Zur Reinigung. Filmtheater Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, 15.15, 17.30 Uhr(letzter Haupt- fim 18.10): Eine köstliche Un- terhaltung!„Liebespremiere“.- Ein Terra-Film mit Hans Söhn- ker, Kirsten Heiberg, Fritz Odemar, Bolf Weih, Charlott Daudert. Musik: Franz Grothe. Spielleitung: A. M. Rabenalt.- Farb-Kulturflim„Bunte Kriech- tierwelt“. Deutsche Wochen- schau.- Igd. nicht zugelassen! Vfa-Schauburg, Breite Straſe.- Tägl. ab 13 Uhr, Einlaß durch- gehend:„Wenn der junge Wein blüht“, Ein Terraflim m. Henny Porten, René Deltgen, Marina v. Ditmar, Geraldine Katt usw. Musik: Georg Haentzschel. Spielleitung: Fritz Kirchhoff. Kulturfllim: Bootswerft Wiking. Deutsche Wochenschau. Igdl. ab 14 Jahr. zugelassen!- Sonn- tagvorm. 10.30 Uhr, Frühvor- stellung:„Südsee und Japan“ Eine hochinteressante Reise von Marseille durch das Mittelmeer, den Suezkanal über Indien zur Südsee und nach Japan. Vor- her Wochenschau. Erwachs. u. Jug. kleine Preise. Vorverkauf Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Achtung! Anfangszeiten beach- ten! Hauptfllm.15,.40,.05. „Münchhausen“. Der große Ufa- Farbflim mit Hans Albers, Ise Werner, Brigitte Horney, Ferd. Marian, Herm. Speelmans u. à. Neu. Wochel Jgdl. nicht zugel. ALI-Tageskino Palast-Licht- sbiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Ab heutẽ:„ Die Grüfſin von Monte Cnristo“. Der spannende, aben- teuerliche Ufa-Film mit der groß. Besetzung: Brigitte Helm, Rudolf Forster, Gustav Gründ- gens, Mathias Wieman, Lucie Englisch. Oskar Sima. Jugend nicht zugelassen. Neueste Wo- F Achtungl! Anfangszeiten beach- ten! Hauptfim.15,.35,.00. „Damals“, Der große Zarah- Leander-Film der Ufa mit Hans Stüwe u..⸗ Neueste Woche! Jugendliche nicht zugelassen. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- str. 77..45 u..00„Paraoelsus“. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- str. 77. Samstag nur geschlos- sene Vorstellungen..45 u..00. Union-Theater Mh.-Feudenheim. Freitag—Montag:„Ihre Melo- die“, mit Sonja Wigert, dtsch. Sprecher, Sabine Peters, Sture Lagervalil, Franz Zimmermann u. a. Wochentags.30, sa..05 u..30 Uhr. So. zwei Jugend- vorstellungen:.15 u..30 Uhr. Neues Theater, Mh.-Feudenheim, Hauptstr. 2. Heute bis einschl. Montag:„leh vertraue dir meilne Frau an“ mit Heinz Rüh- mann. Beginn des Hauptflims: Wochentags.00 Uhr, sonntasgs .30 und.30 Uhr. 5 Unterhaltung varietée Lledertafel. Jeweils täg- lich 18.15 Uhr Vorstellg. Mitt⸗ woch, Samstag u. Sonntag auch nachmittags 15 Uhr. Vorver- kauf bei Marx. B I. 1. Gaststätten Kaffees Großgaststätte„Haus Stadt- schänke“. Plankenkeller und Automaten-Restaurant sind ge- öfknet. Warme und kalte Küche Kaffee und Konditoreiwaren. Siechen-Gaststätten, N 7, 7, Ein- gang durch Haupteingang od. Hof. 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Nox —————————————————— 2 8 immer wir d richt, daß r liebter Man Vater seine Sohn, Brude Schwager Eric obergefr. in im blühende ren bei den im Osten d. Sein sehnlic Lieben in de sehen, blieb wurde von zur letzten war mein ga an ihm verl ermessen, d. kannte. Du starbst s0 kannt, vergi Mannhm.-Se salzaer Stral in tiefer 1 Fr. Elisabe gel m. Kin linde; Fer. beth Enge hard Enge alle Anver eeeeenee, Vnerv * hart t. 5 Nachr ver Mann, Schwager ur Kich⸗ f im Alter vo hei den sch- fen im ferr dentod fand Leutershaus- Mannheim- In tiefer 1 Frau Emm rig; Famil Frau Sus. Oskar Ger Naß; Far Familie A alle Anver Die Trauerf. tag, dem 14 12 Unr, in c Leutershaus“ ————— In der an Jobrachten Tr richtig heiß Emilie 1 ——————————— 2 wie währent und nahrhaf⸗ te. Der Ein⸗ ßeinſatzes wie-. „ Noch einmal des Grauens denen Zehn⸗ eit des Tages 5V empfingen. le Ausgebomte ſei es auch das Erleb⸗ iſchaft am nd vertie⸗ große Familie as Mannheim ugten Sieges⸗ hk. ngetreten ntag. 14. 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In den ſüddeutſchen Gauen finden folgende Begegnungen ſtatt: Heſſen⸗Naſſau- Opel Rüſſelsheim gegen Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach— Rot⸗ weiß Frankfurt, FS Frankfurt— Union Nie⸗ derrad, Hanau 93— VfB. Offenbach, VfL Rödel⸗ heim— SpVag. Neu⸗Iſenburg. Weſtmark: 1. FC Kaiſerslautern— TS6 Merlenbach, Metz— KSch Ludwigshafen, Tura Ludwigshafen— KSc6 Saarbrücken, VfR Frankenthal— TSG Saargemünd. den: Mitte: VfB Mühlburg— VfR Efaß: SG Straßburg— FC 93 Mülhauſen, SVgg. Kolmar— SVgg. Hüningen, SVSchlett⸗ ſtadt— FV Hagenau. Württemberg: VfR Aalen— SV Göp⸗ pingen, Union Böckingen— Stuttgarter Kickers, Sportfreunde Stuttgart— SSVReutlingen, SV Feuerbach— VfB Stuttgart. Im Handball werden in faſt allen ſüddeut⸗ ſchen Gauen die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. In Heidelberg kommt es zu einem Städtekampf Heidelberg und Mannheim, in Magde⸗ urg ſtellen ſich beim großen Hallenſportfeſt er⸗ neut der deutſche Frauenmeiſter Eintracht Frank⸗ urt und der Meiſterſchafts⸗Zweite der Männer, er WTS Schweinfurt, vor. Im Hockey gibt es Meiſterſchaftsſpiele u. a. was des Snaet an, Vaelienende leingt Hallen-Radsportmeisterschaften in Görlitz 20. Magdeburger in Heſſen⸗Naſſau, Weſtmark, Württemberg und München⸗Oberbayern. ervorzuheben ſind die Begegnungen TV 57 Sachſenhauſen— IG Frank⸗ furt und TSG Paſing— Wacker München. Der Radſport verzeichnet die deutſchen Hal⸗ lenmeiſterſchaften in Görlitz. Hier treffen ſich, ſo⸗ weit verfügbar, die beſten deutſchen Hallenſpieler und Kunſtfahrer zu den verſchiedenen Meiſter⸗ ſchafts⸗ und Reichsſiegerwettbewerben. Erfreu⸗ lich iſt, daß ſämtliche Vorjahrsſieger auch diesmal in der Meldeliſte ſtehen. Bahnradrennen gibt es in der Weſtfalenhalle unter Beteiligung der Ama⸗ teur⸗Spitzenfahrer wie Voggenreiter(München), Kittſteiner(Nürnberg) und Sagger(Berlin).— Die Dortmunder Kilian und Vopel ſtarten auf der Züricher Winterbahn. Im Pferdeſport führt der Frankfurter Rennverein eine weitere Veranſtaltung durch. Galopprennen gibt es weiter im Weſten des Rei⸗ ches und in Karlshorſt. Von den Ereigniſſen im Boxſport intereſſtert die Europa⸗Schwergewichtsmeiſterſchaft zwiſchen dem Flamen Karl Sys und dem Schweden Olle Tandberg(Titelhalter) in Brüſſel. Tandberg ge⸗ wann die Meiſterſchaft im Mai d. J. in Stock⸗ holm gegen Sys und nun ſetzt er den Titel gegen den gleichen Gegner freiwillig aufs Spiel. Im Lager der Schwerathleten intereſſiert der Gau⸗Vergleichskampf zwiſchen Moſelland und ſen im Ringen und Heben führt in Neu⸗Ulm die Die Leichtathleten treffen ſich bei ver⸗ 20. Magdeburger Hallenſportfeſt, in deſſen Mit⸗ telpunkt auch diesmal die gut beſetzten Leicht⸗ athletikkämpfe ſtehen werden. Im Sprinterkampf gelten u. a. Meiſter Huth(Frankfurt⸗M.), Hür⸗ denmeiſter Zepernicke(Berlin) und Sonntag (Kriegsmarine) als Teilnehmer. Der Sportgau Heſſen⸗Naſſau führt in Frankfurt am Main eine Arbeitstagung durch, die mit einer Morgenveranſtaltung verbunden iſt, bei der Reichsfachamtsleiter Turnen, Martin Schneider(Leipzig) ſprechen wird. Bunte Ehronik 8 Fünf Soldatenbrüder zur gleichen Zeit in Urlaub. In Erwitte in Weſtfalen trafen ſich fünf Brüder, darunter zwei Zwillingsbrüder, die ſich alle ſeit Jahren nicht geſehen hatte, zur gleichen Zeit im Elternhaus während ihres Urlaubs. Ein beſonde⸗ rer Zufall führte ſogar die beiden Zwillinge bei ihrer Heimreiſe auf einem Bahnhof zuſammen. 18 000 verſchiedene Zündholzſchachteln geſammelt. Der 75 jährige Ausgedinger Anton Krautſchneider aus Miſching bei Iglau iſt ein leidenſchaftlicher Sammler von Zündholzſchachteln und Tabakpfeifen. In 57 Jahren hat er ſich eine ſtattliche Sammlung von über 18 000 Zündholzſchachteln anlegen können. Nach Staaten geordnet, trägt jede Schachtel den Vermerk, wann und von wem er ſie bekommen hat. Den Nebenbuhler verleumdet. Eine gemeine Handlungsweiſe brachte einen 53 Jahre alten Mann aus dem Kreiſe Herford vor den Richter. Er unter⸗ hielt mit einer 25jährigen Frau ein Verhältnis und wollte deren Mann, einen beinleidenden Metzger⸗ meiſter, aus dem Wege ſchaffen. In anonymen Briefen forderte er die Einberufung des Metzger⸗ meiſters, die nur durch Fleiſchlieferungen an Amts⸗ ſtellen und andere Perſonen verhindert worden ſei. Wegen Verleumdung wurde der Mann zu zweiein⸗ halb Jahren Zuchthaus verurteilt. Wildſchweinherde überfiel ein Dorf. In dem friedlichen Dorf Altengeſeke in Weſtfalen gab es gerhe Aufregung. Eine von einer Jagd aufgeſtö⸗ erte Rotte von fünf Schwarzkitteln raſte plötzlich durch die Dorfſtraße. Ein Mann, der auf dem Rade unterwegs war, wurde von einem angeſchoſ⸗ ſenen Keiler angefallen und konnte ſich nur mit Mühe des wütenden Tieres erwehren, indem er ſein Rad gleichſam als Schild benutzte. Die Men⸗ ſchen flüchteten in die Häuſer, während die Rotte durch das Dorf tobte und ſchließlich in die Kirche Baden⸗Elſaß in Eſch⸗Alzig. Ein HI⸗Gebietstref⸗ Gebiete Schwaben und Württemberg zuſammen.“ ſchiedenen Waldlauf⸗Veranſtaltungen, ferner beim Dortmundern und die V einfiel. Erſt nach einer ganzen Weile verzog ſich die wilde Jagd wieder ins Revier.„ Von einem Rad erſchlagen. In Marienberg (Groß⸗Oſtrau) kam eine junge Frau durch einen eigenartigen Zufall ums Leben. Von einem Auto, bus löſte ſich ein Rad das mit vollem Schwung auf den Gebſteig raſte. Es ſtieß die Frau um und ver⸗ letzte ſie ſo ſchwer. daß ſie kurz darauf ſtarb. Blick übers Land Künſtler aus der Heimat bei den Amquartierten in Baden Im Auftrag Sinne der kulturellen Betreuung der Evakuierten in Baden mit Künſtlern aus dem Gau Weſtfalen⸗ Süd durch. Das Gaupropagandaamt ging von dem Grundſatz aus, daß tatſächlich unmittelbar vor den Umquartierten geſpielt werden muß und nicht etwa nur in den Hauptſtädten der Aufnahmege⸗ biete vor dem üblichen Theaterpublikum. Auch wurde Wert darauf gelegt, daß die Bochumer Künſtler vor den Bochumer Umquartierten, die Dortmunder Muſiker und Schauſpieler vor den Mitglieder der Hagener Bühne vor den Hagenern ſpielen. Die Gaſtſpiele beginnen im Dezember, und zwar im Aufnahmegau Baden mit muſikaliſchen Abenden Dortmunder Künſtler, denen im munder Schauſpiels folgen. Großrinderfeld. Ein aus Dittma ſtammender Fahrer einer Zugmaſchine kletterte während der Fahrt zum erſten Anhänger. Als er wieder zurück wollte, rutſchte er ab und fiel unter den Anhänger. Der Ueberfahrene wurde ins Krankenhaus nach Tauberbiſchofsheim eingeliefert. wo er bald dar⸗ auf ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Speyer. hier am ſpäten Abend ein iunger Mann in den Rhein. Der Brückenwache. die den Vorfall bemerkt hatte, gelang es, den Lebensmüden aus dem Waſ⸗ ſer zu holen. ae Wee des Gauleiters A. Hoffmann führt das Gaupropagandamt Weſtfalen⸗Süd Gaſtſpiele im Peth u. Hermann Haas. Martl geb. Gorzel. Familienanzeigen Wir sind wieder drei! und die glückl. Eltern Ingebors Baumann geb. Hüther(z. Z. Jo- sephinenheim Baden-Baden) Gustav Baumann, M, Mannheim, 6. November 1943. Robert. Die glückl. Geburt eines gesunden Stammhalters geben in dankbarer Freude bekannt: Henny Pfister geb. Benz(Zz. Z. Eppingen, Bahnhofstraße 2)- Gustav Pfister, Mum.-Neckarau, den 6. November 1943. mre Verlobung zeigen an: Lina Mum.- Waldhof(Rindenweg). Thre Verlobung geben bekannt: Käthe Fahrmeier Friedrich Heurs(z. Z. Wm.). Heidelbers, Mannheim, den 10. Nov. 1943. Wir haben uns vermühlt: Ober- gefr. Otto Welker(2Z2. Lazarett) und Frau Friedl, geb. Stock. Anm.-Sandiiofen(Karistr. 67), den 9. November 1943. hre Vermählung geben bekannt: Karl Herm(2. Z. i..) und Frau Strahlheim, den 12. Nov. 1943. mre Kriegstrauung beehren sich anzuzeigen: Fred Lachmann (Gefr. d. Kriegsmar.) und Frau Emmpy verw. Schreibusch. Mh.- Waldhof(Kasseler Straße 105), ——————[————— Tieterschüttert und noch immer unfaßbar erhielten wir die schmerzl. Nach- richt, daß mein über alles ge⸗ liebter Mann, der treusorgende im blühenden Alter von 27 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine „Lieben in der Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm versagt. Er wurde von seinen Kameraden zur letzten Ruhe gebettet. Er war mein ganzes Glück, was wir an ihm verloren, kann nur der ermessen, der meinen lb. Erich kannte. Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich ge⸗ kannt, vergißt dich nie. 4 Mannhm.-schönau-stedl. Gohen- salzaer Straße 32). In tieter Trauer: Fr. Elisabeth Schuler geb. Ke- gel m. Kindern Horst u. Rosa- linde; Ferdinand Engel; Elisa- beth Engel; Kurt Engel; Ger⸗ hard Engel; Fam. Kegel und alle Anverwandten. wvnerwartet und unfaßbar * hart traf uns die traurige 13 Nachricht, daß mein lie- ver Mann, unser einziger Sohn, Schwager und Onkel Richard Gartner 3 Grenadier im Alter von nahezu 32 Jahren hel den schweren Abwehrkämp- fen im fernem Osten den Hel- dentod fand. »Ireutershausen(Friedrichstr. 15), Mannheim-Waldhof. In tiefer Trauer: Frau Emma Gartner geb. Göh- rig; Familie Ludwig Gartner; Frau Sus. Göhrig Wwwe.; Fam. Oskar Gerstner; Fam. Ludwig Naß; Familie Josef Göhrig; Familie Alois Faulhaber und alle Anverwandten Die Trauerfeier findet am Sonn⸗ Jtag, dem 14. November, nachm. 2 r, in der kath. Kirche zu Leutershausen statt. un der am 11. November ge⸗ hrachten Traueranzeige muß es richtig heißen: Emilie Künster geb. Rau 13. Ketsch, adaß mein innigstgeliebter, her- Later seiner lieben Kleinen. unser lieb., guter sonn, Schwie Sohn, Bruder, Schwiegersohn u.— Schwager— Bruder. Schwager und Erich Schuler Oskar Heibel obergefr. in einem Gren.-Regt. Feldw. u. Komp.-Truppführer, Claudila Ihre Vermählung geben bekannt: Gefr. Hans Seewald(z2. Z. in Urlaub), Köln-Ehrenfeld(Kör- nerstr. 6) u. Frau Helene See- wald geb. Eschelbach. Mhm.- Feudenheim(Hauptstraße 30), den 13. November 1943. Wir beginnen unseren gemein— samen Lebensweg: Reinhard Heilig(z2. Z. i..)— Elfriede geb. Wolf. Ringgenweiler, Kr. Ravenshurs, Mannheim(Böck- str. 10). Kirchl. Trauung: Sams- tag, 13. Nov., 10.30 Uhr, Diako- nissenhaus-Kapelle F 7. Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Bauder und Frau Emma geb. Seeger. Mannheim(Schwet⸗ zinger Straße 24), 13. Nov. 1943 Für die uns anläßl. unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir herzl. Käthe Ding PFaul Kick. Edingen-Nek- Kkarhausen, im November 1943. Für die zahlreichen Geschenke, Blumen, Gratulationen u. son- stigen Aufmerksamkeiten, die uns anläßlich unsérer Vermäh- lung zuteil wurden, sagen wir allen Lieben, auch im Namen unserer lieb. Eltern, allerherz- liehsten Dank. Leutnant Adolf Krämer und Frau Traute geb. Eigner. Mhm.-Rheinau(Schwa- benheilmer Straße 15). ** allzukurzen glücklich. Ehe Wwurde zerrissen. Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, Das schöne Band unserer zensgut. u. treusorgender Mann, Inh. d. EK 2. Kl., Inf.-Sturmabz. u. d. Kriegsverd.-Kreuzes 2. Kl. mit schwertern im blühenden Alter von 24½ Jahren bei den schweren Ab- wehrkämpfen im Osten sein Le- ben lassen mußte. Mit ihm wur- de mein ganzes Glück, meine ganze Zukunft begraben. Wer unseren lieben Oskar kannte, kann unseren Schmerz ermes- sen. In unseren Herzen wird er weiterleben. Mh.-Friedrichsfeld(Calvinstr.), Pforzheim, Edingen a.., Peters- In der Hoffnung auf ein Wiedersehen erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daſß mein lieber, guter Mann, mein lieb. Sohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Helmut Wolfarth O. Gefr. in einem Gren.-Regt. bel den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 33 Jahren den Heldentod für sein geliebtes Vaterland gefunden hat. Wer inn gekannt, kann uns. Schmerz ermessen. Du starbst so jung u. wirst so schwer vermißt. Du warst so brav und lieb, daß man dich nie vergißt. Edingen, Eppelheim, 12. 11. 1943 In tlefem Schmerz: Liesel Wolfarth geb. Barth; Anna Wolfarth Ww. geb. Dies- bach, Mutter; Familie Erich Wolfarth sowie alle Verwandt. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag, 14. Nov. 1943, um 14 Uhr in der evangel. Kirche in Edingen statt. Zurückgekehrt vom Grabe un- serer lieben Verstorbenen, Frau- Maria Keller geb. Schreckenber- ger, sagen wir all denen, die sie Zzur letzten Ruhe begleitet ha- ben, unseren tiefgefühltesten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bürkle für seine trostreichen Gebete, den Kran- kenschwestern für ihre liebe- volle Pflege. Auch vielen Dank für die Kranz- und Blumenspen- den und all denen, die ihr Gutes getan haben. 555 Mn.-Friedrichsfeld, 10. Nov. 1943 Main-Neckar-Bahn-Str. 24 Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Valentin Keller und Kinder Verwandten, Freunden u. kannten sowie den Jugendfreun- dinnen aus Edingen nebst der Gefolgschaft der Firma Lühr- mann& Bauch, Neckarhausen, best. Dank für die Anteilnahme. Meinen Dank Hrn. Pfr. Viel- hauer aus Edingen sowie Herrn Jost aus Mannheim für die trö- stenden Worte am Grabe. Gro— gzen Dank den Krankenschwe⸗ stern beider Konfessionen die aufopfernde, langjühr. liebe- volle Pflege meiner lieden, her- zensguten Frau. Nicht zuletzt herzlichen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden. In tiefem Leid: Valentin Kolb, Neckarhausen. Danksagung Fuür die vielen Beweise herzul. Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden bei dem schweren Verluste meines innigstgeliebt., treusorgenden Gatten und her- zensguten Vaters seiner 3 Kin- der, unseres ib, Sohnes, Schwie- gersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Otto May, Uffz., bitte ich auf diesem Wege mei- nen innigsten Dank entgegenzu- nehmen. Mh.-Rheinau(Kasterfeldstr. 203) Frau Charlotte May u. Kinder wie alle Angehörigen. Be- rur Verbraucher. eine Kundenliste und die Uber- weisung dieser Kundenliste an. das Wirtschaftsamt ist nicht notwendig. c) Nach Ergänzuns der Petroleum-Bezugsauswelse geben die Wirtschaftsämter diese wieder dem Einzelhändler zurück zur Weiterleitung an die Mannheim, den 11. November 1943. Der Landrat des Kreises Mannheim Wirt- schaftsamt. Städt. Wirtschafts- amt Mannheim. Ausgabestelle für Schifferkarten. Die Ausgabestelle der Karten für Binnenschiffer wird vom 15. November 1943 ab in die Kurfürst-Friedrich-Schule, C 6. 2. Stock, Zimmer 19, verlegt. Mannheim, 11. November 1943. Städt. Ernährungsamt. Friedrich- List- Wirtschaftsober- schule Mannheim. Schüler und Schülerinnen, die von der Wie- deraufnahme des Unterrichts bisher keine Kenntnis hatten, melden sich umgehend zum Un- terricht zurück. Unterricht Statt Karten Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme und die schönen Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer besten Mutti, Frau Johanna würtz geb. Franzreb, sagen wir allen herzlich. Dank. Mannheim(K 4. 16), 9. Nov. 1943 Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen Paul Würtz, Malermeister, und Kinder Marion und Hans. Ital. Sprachkurse. Unter der Auf- sicht d. faschistisch-republikan. Partei werden die ital. Sprach- kurse f. Anf. u. Fortgeschr. für das Wintersemester stattflnden. Die Kurse werden tägl, von 4 bis 8 Uhr in der Casa'Italia abgehalten. Alle diejenigen, die Interesse für unsere Kurse ha- ben, werd. gebet., sich bis 16. d. M. an die Direktion der Casa 'Italia, Lachnerstr. 5, Tel. 41366 zu wenden. Beginn der ersten Lektion am 22. d. M. Immobilien-Geschäfte 4 Amtl. Bekanntmachungen tal b. Heidelberg. In unsagbarem Herzeleid: Frau Lena Heibel geb. Reinig; Franz Heibel und Frau Mar- gareta geb. Dewerth(Elterm); Wilhelm Reinig und Frau Bar- bara geb. Schwöbel(Schwie- gereltern); Heinrich Reibel u. Frau Else geb. Leicht u. Sohn Fred; Luise Heibel(Schwest.); O. Gefr. Fritz Heibel(.Z. Luft- Waffe) und Frau Elisabeth geb. Bien;.Schtz. Karl Heibel(2. 2. im Osten) und Frau Else geb. Walter und sohn Walter; Gefr. Walter Heibel, Bruder (Z2. Z. Luftwaffe); Annel Heibel, Schwester; Gefr. Ludwig Mül- bert(z2.Z. im Osten) und Frau Johanna geb. Heibel; Ob.-Gefr. Ludw. Rühle(.Z2. Wehrmacht) und Frau Else geb. Reinig u. Sohn willi sowie alle Anver- wandten. Am Dienstag, 16. November, fin- det das erste Seelenamt statt. Unsagbar hart und schwer traf uns die tieferschüt- ternde Nachricht, daß un- ser herzensguter Sohn u. Bruder Walter Deser Gefr. in ein. Gren.-Regt. im blühenden Alter von 20 Jah- ren bei den harten Abwehr-— kämpfen im Osten für Führer und Vaterland kurz nach seiner schweren Verwundung auf ein. sein Leben Sab. 35 Mannheim, 11. November 1943 In tiefer Trauer: Erwin Deser, Irma Deser geb. Kippenhan, Christa Deser(.2. Gondelsheim, Amt Bruchsal, Hauptstr. 77), Bootsmaat Bern- hard Deser(.Z. im Osten) so- Luftangriffe verursachten Schadensstellen von Gebäuden 1. Auf Grund der 36 11 und 25 des Reichsleistungsgesetzes in d. Fassung vom 1. September 1939 (Reichsgesetzblatt I, Seite 1645) werden hiermit die Baureste an den durch Luftangriffe ver- ursachten Schadensstellen von Gebäuden im Bereich des Stadt- kreises Mannheim(insbesondere Steine, Türen, Fenster, Balken, Eisenträger, auch Oefen, son- stige Heizungsteile, Installa- tionsleitungen und dergl.) be⸗ schlagnahmt. Dies bedeutet, daß jegliches Verfügungsrecht auf mich übergeht. Der Eigentümer oder Besitzer kann somit keine Rechtsgeschäfte über die be- schlagnahmten Sachen mehr treffen; auch Verfügungen, die durch Zwangsvollstreckung od. Arrestvollstreckung vorgenom- men werden, sind unwixksam. Die Sicherstellung geschieht, um die Baureste für die Instand- setzung von Kriegssachschäden oder für die Durchführung von Luftschutzmaßnahmen verwen⸗- den zu können.— II. Ferner werden die Baureste gemäß 58 2 3, 10 und 11 a. a. O. genannten Zweck in Anspruch Beschlagnahme und Inanspruchnahme der Baureste an den durch genommen. Die von mir ein- gesetzten Bezirksbaubüros sind befugt. Baureste von Schadens- stellen für die Instandsetzung von Schäden an Gebäuden oder kür die Durchführung von Luft- Speditions- In vorort v. Mhm. od. Umg.-3- Fam.-Haus od. Bauplatz 2. kau- kten ges. unt. Nr. 182 328 VS. Lebensm.- od. Feinkostgesch. von Fachm. in Seckenheim, Neckar- hausen, Edingen od. Ladenburg mit kl. Wohn, per 1. 3. od. 1. 4. 1944 zu kauf. od. zu pacht. ges. 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Statt dessen werden die für das Jahr 1943 ausgege- ben. Petroleum-Bezugsausweise, sofern ein Anspruch auf Bezug von Petroleum noch besteht, bis zum 31. 12. 1944 verlängert. Den Bezugsausweisen wird ein Klebestreifen angefügt mit Fel- dern für die zwölf Monate des Jahres 1944; diese Ergänzung Bezugsausweise erfolgt durch die Wirtschaftsämter. Zur Durchführung wird folgen- des angeordnet: a) Die Ver- braucher haben ihre Petroleum- Bezugsausweise sofort bei dem sie beliefernden Einzelhändler einzureichen. b) Die Einzel- zu Kkaufen ges. händler haben die Petroleum-& Cie., Schwetzingen. Bezugsausweise ihrer KunderfAutos, auch leicht beschäd., laufd bis zum 30. November 1943 ge-] zu kf. ges. sammelt beim Wirtschaftsamt einzureichen und zwar: die Einzelhändler des Stadtkreises Mannheim bei der Punktver- 2— od. geben. Friedrichschule, die Einzelhänd- ler des Landkreises Mannheim beim Wirtschaftsamt des Land- kreises in Schwetzingen, Schloß- straße 5. Die Eintragung in F. 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Der Feldwebel aber griff— es gelang ihm nicht ohne Mühe— Verlag: war doch immerhin ein Glück bei allem Pech, denn fer.„Meine Frau erzählt mir dummes Zeug. Ein d jo konnte ſeine kleine Frau ihn bequem beſuchen. Bahn hätten wir zu, gewärtigen. Ein Babv!“ ich—————— Selbſtverſtändlich kam ſie noch am gleichen Tage,„Ein Baby..2“ fragte nachdenklich die Kran⸗ dich als Mutter ſehen„und Kindlein wollen wir 5————2 der ihr morgens das Telegramm gebracht hatte. kenſchweſter. daben auch eine Als der geliebte Mann vor ihr lag. in weißen„Gewiß!“ antwortete die junge Frau.„Nichts iſt willen kein Baby! Was für ein ſaudummes Wort! HAUPT Verbänden, umhaucht von Medizingerüchen, doch natürlicher, als daß wir ein Baby zu er⸗ Babys bekommen die Frauen von den Tommies, dachten ſie wohl beide daran, wie anders ſie ſich beim Scheiden das Wiederſehen vorgeſtellt hatten. Doch nun fanden ſie ſich darein, daß nicht wir Menſchen beſtimmen, wie groß das Opfer iſt, das der Krieg von uns fordert, ſondern er ſelber. Und ihres war ja nicht allzu ſchwer zu ertragen. Nach einigen Monaten würde Heinz— die Aerzte hat⸗ ten es verſichert wiederhergeſtellt ſein. Die Wunde, die er im Luftkampfe mit Briten über waxten haben.“ „Unnatürlich iſt das“, begebrte er auf.„und ich will keins haben.“ Die Schweſter ſchaute verwundert auf den Feld⸗ webel, und die Frau konnte nun die Tränen nicht länger zurückhalten. „Ich verſtehe dich nicht mehr. Heinz“. ſtotterte ſie, „und wenn du, es mir nicht glauben möchteſt— ich war ja ſchon auf der Beratungsſtelle für Mut⸗ ter und Kind.“ die mich hilflos krepieren laſſen wollten. Du aber, du wirſt eine deutſche Mutter, und darum kriegen wir auf gut deutſch Kinder. Hörſt du? Keine Babys, ſondern Kinder!“ Da jubelte die kleine Frau auf und hätte ſich ihrem Manne in die Arme geworfen. wenn nicht glücklicherweiſe die Schweſter ihre Pflicht gekannt hätte. Zufaſſend verhütete ſie. daß dem Verwun⸗ deten aus lauter Liebe ein Leid geſchab. 4 Mieder dem Meere davongetragen hatte. war überhaupt nicht ſchwer. Aber leider hatte er bis zu ſeiner To 1„—— N 8§ h ꝗ 8 chl ange Stunden auf dem eiſigen Waſſer verbrin⸗ gen müfſen, weil die Engländer die Rettung des Eln 0 n Und ichl/ sttizze von Ernst Heyda am 11 RNo Hilfloſen verhindert batten. Eben dieſe Verzögen Mutter iſt in die Stadt gegangen; ſie darf heute ich verzaubere ſie und laſſe ſie wieder erſcheinen, einen feint rung eines Beiſtandes hatte ſich verichlimmernd ſogar ins Kino gehen. Ich will einmal mit ihmſ mein Sohn freut ſich wie ein König darüber. Außerdem auf die Wunde ausgewirft, Unter Tränen ver⸗ allein ſein. Da lächelt niemand verſchmitzt, wenn Schließlich erfinde ich den allerletzten Trick. Ich feindliches wünſchte die iunge Frau die Tücke der Engländer. ich unbeholfen bin. klemme die Klammer an die Tiſchkante und ſchieße in „Sprechen wir von Freundlicherem“. bat der Woher ſollte ich auch alles ſo genau wiſſen? Ichſſie vorſichtig ab. Mit einem lauten Klack ſpringt Gebirgsjäger an der Murmanfront ein großer Mann. bin nun über ein Jahr Soldat, und er iſt 17 Mo⸗ ſie los und dem aufſchreienden Dackel an den Hals, KP.-Aufn.: Kriegsberichter Fraß(Wb). Zerſtörer. O ja, das wollte ſie gern. Das Freundlichſte nate alt. Der Erfolg iſt ein augenblicklicher. Matthias hat geſchoſſen. erfahren, das ſie ſich für beide denken Ich 9852 33 945 1—75 15 oten 155 ſofort 9 0 8 1* Kleiner Kulturspiegel 4— 3 mir in der Konditorei ſüße Leckereien holen laſſen. gepackt und na eter geworfen. Sie iſt heil ge⸗ j 3 1; Zu dem „Gut, Heinz“, erwiderte ſie.„dann will ich dirdie ißt er genau ſo gern,, wie ich. Dazu kriegt er blieben, und wir beginnen ſogleich ein neues Spiel. ne 1 Luftwaffe verraten, was ich noch ein Weilchen zu verheim⸗ lichen gedachte. Denke dir— ich werde— ein— Baby bekommen.“ Es war beſtimmt die Röte der Freude. die dem Feldwebel über das Geſicht zog, doch dann klang ab und zu einen kleinen Löffel Kaffee, damit es beſſer rutſcht. Nach einer Weile hat er genug. Er nimmt da⸗ letzte Stückchen und wirft es auf die Erde. Sofort iſt Peter, der Dackel da, der auf ſolche Gelegenhei⸗ Wir leſen jetzt Zeitung. Intereſſiert betrachtet er mit mir die Bilder. Ich erkläre ſie ihm, er ſieht mich von der Seite an, ſein kleiner Zeigefinger fährt auf meine Bruſt.„Adla!“ ſagt er lachend. Ich fahre ihm gerührt über ſeine wirren blonden „Waldmüller⸗Schauſpiel“ vollendete jetzt ein neues hiſtoriſches Schauſpiel„Der Fürſt von Salz⸗ burg“. Werk ſpielt zu Salsburg. Blütezeit des Barock, als der kunſtſinnige Erz⸗ biſchof von Salzburg als Anreger und Förderer wirkte. ville“ wird ſeine Stimme trocken. 5 3 miſſ I, ften lauert. Unfer Junge ſchreit vor Seligkeit, reißt Haare. Meinen Adler meint, er. Wir machen mit 8 3 Nein! ſmir das letzte i Kußchrichen aus 5 viel Lachen noch eine ganze Reihe herrlicher Spiele, Intendant Wolfram Hump erdinc, Kiel, er⸗ der 1— atürlich wir beide— wir wer⸗ ich nur aufpaſſen kann, und wirft es Peter zu. Nun dann iſt Mutter ſchon wieder da.„Ich konnte nicht hielt den een 1——.— de Rein— das wird nicht ſein! Niemals! iſt nichts mehr da. Er entdeckt plötzlich das Hoheits⸗ ins Kino gehen!“ ſagt ſie. Zöch habe zu viel an dinch Bahre S Die Käm Hie kleine Frau errötete, erſchrocken. zeichen auf meiner Uniform und tippt dagegen. Luch beide denken müſſen!“ Wir ſind beide hochrot Nationaltheater zu Weimar das Werk ſeines Va⸗-und moham Aber Heinz— niemand kann das doch ſicherer Fragend ſchaut mich das Kerlchen an., Das iſt mein an Geſicht von unſeren Spielen. Mutter nimmt ters zu inſzenieren.— leſen de Gg 3 0 ich, die ich Mutt de. Glaube mir, Adler!“ erkläre ich,„ein Adler!“ Er ſchaut immer Matthias aus ſeinem Stuhl, ſieht uns beide nach⸗65 Jahre alt d(Holſtein) ſpricht dafü wiſſen als ich, die 10 hab er, werde. Glaube mir, noch hin, ſagt aber nichts; dann wendet ſich ſein einander an und meint:„Na, das war eben höchſte[(hend Dechter aume e e Mitt zalich. daß du, Blick, er hat die Uhr geſehen.„Da!“ ſagt er, und Zeit. daß ich gekommen bin!“ Da ſind wir beiden Er würde weiteſten Kreiſen bekannt durch den banon volit Veno belonm. ich. daß du, hebt die kleine Hand. Männer ſehr— beſchämt. von Herms Niel pertonten Kamvffliegermarſch: haben wird „Ich bin doch gefund. mein lieber Mann.]„Neit?“ dies fragt er darauf.„Neit!“ daraus aun ſowie durch eine Reihe anderer Vor Franzoſen „Dott ſei Dankl Trotzdem wollen wir kein Baby kann ich nichts machen.„Reit?“ fragt er noch ein⸗ Morgen im Rundfun allem als—355 und Erzähler iſt er in ſeiner Rauf der an haben!“ mal. Ja, mein lieber Junge! Das iſt ein wenig. Samstag. Reichsprogramen: 800—.15 Heimat geſchätzt. aus, dieſe Dann hätten wir nicht heiraten ſollen“, ſagte zu viel für deinen Papa.„Paß mal auf“, ſage ich Arbeit und Energie, 11.00—11.30 Bei Fried Wal⸗ Zum erſten, Male legt Emil Banth. deſſen rien das E verdüſtert die Frau ausweichend und hole eine Klammer, die gerade ter. 11.30—11.40 Ueber Land und Meer. 12.35 bis„Verlorenes Haus“.„Wandelſtern“ und„Lorbeer⸗ Aus Ank Jetzt iſt icht mehr zu ändern. Haſt du dich auf dem Fenſterbrett liegt, Ich nehme ſie und preſſe 19.45 zur Lage. 14.15—15.00 Kapelle Jan Hoffe ſufer, zu, den großen dichterſſchen Romanſchöpfunn „Jetzt iſt es nicht mehr zu ä 1 ferd 5 ag fuchtbar luſtig mann., 45,50.—10.09 Frontberichte. 1800—18.00[gen des letzten Jahrzehnts gehören. einer breitezen nen darüb nicht ebenſo darauf geffeut wie ich ſelbene meing Raſe damit zu dun mas gWiener Bühnenkünſtler. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. Deffentlichkeit Lvrik vor.(Verlag Govert:„Ge⸗ Kampf zwi „Auf ein Baby“ Nie! Und den will ich ſehen, oder lächerlich ausſehen, denn das Kerlchen lacht 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—22.00 Zeitgenöſ⸗ dichte“). Der Leiter der gynäkologiſchen und geburts⸗ nur gelegen der mich, zwingen will. ein Baby anzuerkennen, aus vollem Halſe. Da habe ich herrliches ſiſche Weiſen. 22.30—24.00 Orcheſter und Kapellen. de 5 verſuchen, 6 wenn ich's nicht mag. Spielzeug entdeckt.— Nie wußte ich vorher, was— Heutſchlandſender: 17.10—18.30 Kon⸗ hilflichen Abteilung des Städt. Krankenhauſes liſche Kont! Ratlos ſchaute die Frau auf ihren Mann, der man alles mit einer Wäſcheklammer anſtellen kann. zertmuſik. 20.15—22.00 Der Overnball. Operette Karlsruhe. Dr. med. Wagner, vollendete das haben ſchne ungeſcheut laut geſprochen hatte, als ſei er daheim klemme ſie in meine Backe, auf meine Finger, von Heuberger. 70. Lebensiahr. 4 Halli 4 mene Haltu 7 Laudenbach. Am Samstag, dem mann, Harald Paulsen. Nicht 4 Mietgesuche Weinheim— Bergstrafe— Odenwald 13. Nov. 1548, vorm. von.00 diss für Jugendl. Beginn: Sa..15 u. IKannten geben wir die traurise 34 hengliſc ——.00 Unhr werden im Rathaus.30 Uhr, So..00,.15,.30 Uhr. Nachricht, daß uns. liebe, gute an Möbl. Zimmer sof. ges- 3761B. rorereinerennulusn. Lebensmittelkarten ausgegeben. wer erteilt gründl. Klavierunter-I Mutter, Großzmutter, Schwieger- de Gaulle 7 Auto arage(Nähe Christuskirche. viötzuch und unerwartet Danksagung Die Ausgabezeit ist genau ein- richt einer 13jhr. Oberschülerin mutter, Schwester und Tante, don beeilt 4 dt Su. 182 076 Vs. e uns d. traurige Nach- Fur die liebevolle Antellnahme zuhalten. Laudenbach, 12. Nov. in Weinh.? 3915 HB Weinh.Irau gehen im Oststadt) ges. U. richt, daß mein herzens- an unserem groß. Schmerz über 1943. Der Bürgermeister. Schön. mögl. kpl. Puppenwagen Marg. Ruffler tigung der Größere Büroräàume sucht Privat- guter, unvergeßlicher Gatte, der den herben Verlust, den wir II Apollo-Theater Weinheim. Ab] zu kf. ges. S 285 736 HB Weinh. geb. Rüttinger England in Handelsschule Schüritz, zur Zeit gute Papa seines einzigen Kin- durch den Heldentod unseres heute und folgende Tage. Wo..-Sp.-Schuhe Gr. 39 geg. Gr. 36 k5 Di Mannheim, M 4, 10 des, mein lieber Sohn, Bruder, innigstgeliebten u. herzensguten.15 u..30, s0. 11.00,.00,.15 1 h S unt. 285 737 im Alter von nahezu 70 Jahren-ronne. le 5 1 1 Schwager und Onkel jüngst. Sohnes, Bruders, Schwa-— 5—r Zu tsch. ges. Unt. an nach einem arbeitsreichen Le- engliſchen 2 wer verm. gepfl. 1- od.-Bettzim. 1 gers, Onkeis und Neffen Herm..30 Uhr:„Karneval der Eiebe“] HB Weinheim, ben sanft entschlafen ist. n der zur Benützung in gut. Hause Wilhelm Schmidt schmitt, Sold. 1. e. Gren.-Regt., mit Dora Komar, Dorit Kreys- Tausche: Dunkelbl. Bleyle-Anzug,Jortersneim, 10. November 1943 eng nach Weinheim an Ehepaar. O. Gefr. in ein. Pion.-Abt., Inh. erlitten haben, sagen wir auf ler, Johannes Heesters, A. v. neuwert., f. 12jähr. geg. Mantel In tiefer Trauer: am Samsta Angeb erb. u. E. H. 100 post- des EK 2. Kl. u. Verw.-Abzeich. diesem Wege unseren herzlichen Ambesser, Hans Moser. Jugend- od. Stutzer für 16jähr. Schöler, nicnard Ruffler, Fam. Alfred de Gaulle lagernd Weinheim/ Bergstraße. zwel Tage vor selnem 35. Ge⸗ u. innnigsten Dank. Besonderen liche nicht zugelassen! Achtuns: Futterhandlg., Hemsbach a. d. B. Ruffler, Frau Lydia König m. emacht zu 5 L burtstag bei d. schweren Kümp- Bank Berrn Ptarter Oporselef Ab Freitag, 19. Nov., neue An- Guterh. Smoking f. gr., schlanke sönnen Herbert und waiter, Vorgängen Geschäftsräume, Büro m. haßer, ten im osten den Heldentod ge- kur seine trostreichen Worte, nei fangszeiten für Wochentage. Fi hw. HB.-Wint hamilie Heinrich Rüttinger u f evtl. Laden- od. Wirtschafts- funden hat. der——.——*— h ee—1 4 5 ger u. 4 ſten interne *— 3 4 0 1 4 + „Täume, von— 3 Hemsbach(Schillerstr. 14), Ober-—————.————— heute und kolgende Tage:„Ge⸗ 2. t. ges. 2 285 727 HB Weinh. Die Beerdigung findet am Sams-— schäft zu miet. od. 2. Kfin, Ses. Ischarbach, Weraeim: Ug4s tün den ehrenvollen Nachruf liebier Schatz“, m. Dorit Kreys- Schlachtziege zu verk. Weinheim, Itaszs. Nowernbor fate mramm. ritiſhen Mieterlaubnis vorhanden. Ange- heim, den 10. November 1943. all denen, die durch Schrift und en„önr, vom Trauernause Mann⸗ 3 die Aufrech bote unter Nr. 182 193 VS. In tiefer Trauer: Wort ihre Anteiinanme bekun- heimer Strage 32 aus statt. 3 daß dieſes F A Schmidt h. S deten, und ferner all denen, die 2 Schneiderin sucht-2 Z1. u. Kü. B an der Trauerfeier teillgenommen Schwetzingen— Hardt Schwetzingen. Wohnraumlenkung daß de Gau in Mannheim oder Umgebung. unter Nr. 4042 B an d. HB. Meister sucht möbl. Zim., helzb., in Mannheim. Hoffmann, Hei- delberg, Schillerstraße 10. Frau, alleinst., sucht leeres Zim., wo Otfen gestellt werd. kann. nebst Kind Edwin sowie allen Anverwandten. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Unsere gute Großmutter, Schwie- germutter und Schwester, Frau haben. Hemsbach, 11. November 1943 Kirchengasse 1 In tiefem Schmerz: Mutter: Barbara Schmitt geb. Ihrig, nebst allen Verwandten Für die liebe Anteilnahme an mre Verlobung geben bekannt: Rosel Klefenz,'gefr. Konrad Wahl(z. Z. im Felde). Ketsch a. Rh., den 5. November 1943. Imre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Karl Rohr- Lisbeth Statt des erwarteten froh. Wiedersehens in der Hei- mat erhielten wir die s0 traurige, noch immer unfaß- bare Nachricht, daß mein ge— liebter, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner drei — Vermietung von Wohnungen oder Teilwohnungen. Ich weise nochmals ausdrücklich darauf daß die Vermietung von hin, Zimmern(möbliert oder un- möbliert) oder Wohnungen nur mit meiner Genehmigung ge- Deutsch — eS unter Nr. 4067 B. Lisette Mangold dem schweren veriuste, den wir Rohr geb. Szalinsti. Ketsch/I Kinder Brunhiüde, Hans und stattet ist. Wer ohne meine Möbl. Zim. v. berufst. Kaufmann geb. Frauenfelder dureh den Heldentod meines Ib. Benlcheim i. Ostpr., 3. Nov. 1943. Marga, unser lieber Schwieger⸗ Zustimmung Zimmer oder son- 1 sof. od. spät. ges. u. 3811 B. im Aiter von 67 Jahren zu sich Mannes und zuten Papas, Soid. Als vVermählte Zrüßen: Alfred sohn, Bruder, Schwager, Onkel stige Wohnräume vermietet andun We 5 in die ewige Heimat zu rufen Heinrich Ewald, erlitten hsbon, Barthelmes- Gertrud Barthel-und Neffe(auch an PFliegergeschädigte) Familie sucht 1— 33 2— Ihr Leben war Arbeit u. Sorge. sage ich meinen herzllich. Dank. mes geb. Ultzhöffer. Oftersheim, Johann Schmitt wird bestraft——— 4— A 2 4 22—— 4 5 3 4—— 2 2* ., ere,.—fer e, e..—— 5 kurz vor seinem 32. Geburtstage räumt werden. Schwetzingen,— möbl. in der Umg. von Mann- iIn tiefer Trauer: Liesel Ewald geb. Magenreu- Unsagbar hart traf uns die im Osten den Heldentod——— den 10. November 1943. Der 3 Auf der heim. S unt. Nr. 36 788 VS. Gut möbl.-Zim.-Wohn. mit Bad Paul Mangold und Familie Ludwig HDolch und Familie ter und Kind Rainer und alle Angehörigen Nachricht, daß — mein lieber, guter Menn und treusorgender Vater seiner schmerzl. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, ging lei- der nicht in Erfüllung. Im Osten Bürgermeister. oftersheim. Bei jedem Flieger-⸗ alarm sind die Hauptgashähne erneute von wijets. Auf (2 Person.) für Kriegsdauer ge- Danksagung Einder, unser lieber Sohn, Bru- fand er seine letzte Ruhestätte 1 zucht. k8 unt. Nr. 58 082 VS. Küthe Dltzel, fleldelberz Heimgekehrt vom Grabe unse- der, Schwager, Onkel, Cousin, Ketsch. den 10. November 1943. zu schließen. Wer dies nicht be- i gegen Möbl. Zimm. auf dem Pfingstberg Die Beerdigung findet am sams- res lleben Vaters u. Großvaters Enkel und Neffe Gutenbergstraße 15. folgt, hat bei stattfindender Kon- Bataillone v. berutst. Mann ges. S 4022 E. Ltag, 13. Novemper ibas, 1s Uhr, Lefinanme auf diesem Wege un- Josef Huckel In tieter Trauer: trolle schwere, Bestrafung zu Landungsbo aB, 13. teninahme auf diesem Wege un- OSE uekele Arti 1 vom Trauerhaus aus statt. Frau Hiide Schmitt geb. Herm gewärtigen. Oftersheim, 10. 11. Artilleriefen Geb. Dame sucht in g. Hause 1 gr.————23— Unterofflzier mit Kindern; Familie Adam 1943. Der Bürgermeister zöbl. Zim. m. ra Ba ren Han errn Pfarrer Brec 5b ster. 3 — Todesanzeige kür die trostreichen Worte am Kurz—. Wie-——2* 5. Flügel kann geg. Benütz. in gut. Leichte de 75 11 7 1 1 Ha h it. Unser guter Vater, Grogßvater, Grabe, den evgl. Schwestern für—————*——2— 1. Osten Guschwar; Valentin Rauch- Hause in Sehwetzingen unter- 4 geſtern die 4 Haertwenz, bergeir usw. In- Betrsaress, Banter 3nne; IIö2t8 kes Arer“ Biumen ver Lzrrcher, in der Srizen enta fIJ ze- enn, Vri. Sehm, 4. Irachtung“ Hisenwerenkeaufmann, kungen in d. schwiegervater und Schwager————— e e geb. Scnmitt; Karl schmitt(Zz.[ Fachkund. Eisenwarenkaufmann, und vernicht — Z. Kriegsm) Familie Johann auch Kriegsversehrter, z. bald. Munition he gebote unter Nr. 181 HBS. •2 4 175 27—.—— n 4— letzten Gruß erwiesen In e Baro nebst allen Anverwandt. Eintritt ges. Otto Walz, Eisen- küſtenbatteri es. d of-Gartenst., Freyaà- entner Frau egard Huckele geb. i 3 8—4 Weinheim, 12. November 1943 Wanger— Kinder; Für die vielen Beweise herzl. 4 Schiffsziele straße 27. Münch. Suche sof. Zi. u. Kü., evtl. 2 leere ist nach kurzem Krankenlager im Alter von nahezu 82 Jahren gestorben. Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Fr. Minna wilfert geb. Drescher Huckele und Frau, Eltern; Waldemar Huckele(z. Z. Wm.) sowie alle Verwandten u. An- Anteilnahme u. die viel. Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verlust unseres ein- Möbl. Zimmer m. od. ohne Ver- pflegung an berufstät. Herrn erzielten de zwiſchen klei ögl. m. Wasser und Gas. Weer-erer-mereepeeruhreres ereee pnheremh.r 3 —————— 1 Wweinneim(Wunelmstr. 5, Freu- I feddesheim. Erfassung der Foh- zigen Sohnes u. Bruders, Albert zu verm.— unt. 224 324 Sch. explodierte. gehörigen. unter Nr. 3996 B. .A. Eim.-wonn. in Mim. od. Um. Hrieb, BPrantznt a. M, den M. f einer Vertügung des Landrals. An der 8 geb. auf Kriegsdauer ges., auch November 1943. einer Verfüsuns des—— 5 vür die innige Anteilnahme an Dank. Besond. Dank der Abord- Cuxhaven? Biete-Zim.-Wohn peiz Untermiete. unt. Nr. 3991 B. n tiener Pratier'——.8 1241 J2825— Verlust sage ich nung der wehrmacht, der Orts- m. Bad u. Hzg., part., Villa ge- li K Gutmöbl. Zimmer in Mannh. od. Georg Grünewald und Familie; un 085. 3— 3——5 auf diesem Wege herzlich. gruppe der NSDAP, dem Reichs- genüber d. Volksbad u. Prom. wef ich Umg. für Gefolgschaftsmitglie- Anna Trapp geb. Grünewald kaßt K* en 5 en ienn kriegerbund, dem Turnverein, Seg. sleiche Wohn. m. Heizg. Kämpfen. der sof., evtl. auch für später und Familie; Heinrien Grüne- f4ht. Werden, s. 80———— 2 den Schulkameraden u. der EHI S u. 182 334 Vvs an HB Weinh. ein Uberblick über den Pferde- sowie all. anderen Eormationen. Jg. ausl. Student(Türke) sucht 1i. Im Kamp wald und Familie; Irma Bauer geb. Grünewald und Familie; Lina Berg geb. Grünewald u. Ganz besond. Dank Hrn. Pfarrer Dieffenbacher für die trostreich. tigen Abwel Meilne lebe Frau, die treu- und füdweſtl dring. ges. 51 705 Vs an HB. sorgende Mutti, unsere Ib. Toeh- Schlafstelle für 2 Personen, mögl. Weinh. od. nächst. Umgeb. frdl. bestand geschaffen werden.— Aufn. in gt. Familie Gvolle Pen- Zwecks Erfassung der in Frage Stadtmitte, ges. u. 77 455V8S. ter, Schwester und Schwägerin Worte. Auch sei all denen ge⸗ 3 e ene Bee e d renen ere] Emma Kilmer zs bee Wi e fez deh wier. s a, e Vermietungen Beerdigung: Samstag, 13. Novbr. pesltzern ein Beauftragter der spüter. unt. Geländeabſch 1943, nachmitt. 3 Uhr, von der Gemeinde vorsprechen. Die Be- beob. Krauß Familie Elise schwechheimer X 5 4 bruchsraume 3 Friedhofkapelle aus. 5 5 ist nach kurzer, schwer. Krank-—————— 1 Kindertischehen, 1 Schreibtisch- 3 Shit Möbl. Zim. an berufst. Herrn in sitzer von Pferden der Jahr-Iheit im Alter von 36 Janhren von sessel, 1 Zuglampe, 2 Nacht- auf Neckarau zu verm. S u. 4060 B.————+2— günge 1941 und 1942 haben alle uns gegangen.—— tische, 1 Hackklotz, zus. 65.— lichen Kräft Leer. Balkonzim. m. Ztr.-Hzg am Anteilnahme und auch für die verlangten Auskünfte wahr- Aitiußneim. 11. November 1943 spilger geb. Uhrig, sagen wir sowie versch Bilderrahmen 1. Auch nordwe Waldpark, evtl. Kü.-Benütz., an reichen Blumenspenden, d. mei- heitsgemäß zu machen sowie ruür die allen, die sie zur jetzten Ruhe bis 5. zu verkauf Schwetzin⸗ ner lieben verstorbenen Frau u. den Geburtsschein bereitzu- begleiteten sowie für die reich gen, Adolf-Hitler-Anlage 6. Im Mitte alleinst berufstät Frau zu ver- auch mir zuteil wurden, danke Karl Kinmer und Töchterchen Kranz- u. Blumenspznden unse- mieten. S unter Nr. 4034 B. legen. Wer seiner Meldepflicht Bürbel, Margareta Krauß geb Weinfaß, etwa 100 Ltr., zu kauf. Echlirh flien jeh auf diesem Wege herzlichst, Leer. Zimmer m. seb, zinsans. auch im Namen meines vermiß- nicht genüst, hat mit empfind- Huber od. kurzfristig zu leihen ges. Zentralhzg. u. Wandschränken fien sohnes. 0 lichen Straten zu rechnen.— LBeerdigung: samstag, 13. Nov. S unt. 77 451VU Schee führten neu an batutitat. melarzh. Bine 20s. Saberst)-Muflzbrodt Geschwister Spilger u. Angenör. I Wachs. Hofhund zu verk. Rohr Gom er rgermeister. e——eιπm. hof, Rheinauer Straße 4. „ zu verm. S unt, 4102 an HB. — 7 5 3