ma und/ ſein tzt ein neues Salz⸗ 4 in der ſinnige Erz⸗ nd Förderer ick, Kiel, er⸗ er Märchen⸗ von hurg zert Humver⸗ im Deutſchen k ſeines Va⸗ 4 ar(Holſtein) Behrens. t durch den fliegermarſch chlieder. Vor er in ſeiner + h. deſſen nd„Lorbeer⸗ manſchöpfun⸗ ner breiteren zovert:„Ge⸗ nd geburts⸗ 4 rankenhauſes llendete das iden u. Be⸗ die traurige liebe, gute Schwieger- und Tante, kler ger u 70 Jahren reichen Le- 1 ist. mber 1943 ram. Alfred a König m. und Walter, Rüttinger u. t am Sams- 943, nachm. ause Mann- is Statt. raumlenkung Wohnungen n. Ich weise klich darauf mietung von t oder un- hnungen nur hmigung ge- ohne meine er oder son- 2 vermietet rgeschädigte) eits vermie- n wieder ge- zchwetzingen, Der r 1943. lem Flieger⸗ auptgashähne Jies nicht be- ndender Kon- estrafung zu zheim, 10. 11. eister. nütz. in gut. ingen unter⸗ 1. 224 497 Sch. enkaufmann. rter, z. bald. Walz, Eisen-⸗ einereibedarf, d. ohne Ver- stät. Herrn .224 324 Sch. Nordseebad -Zim.-Wohn⸗ irt., Villa ge- ad u. 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Nov.(Oſtaſiendienſt des DRB) In einer„dritten Luftſchlacht bei Bougainville“ am 11 November verſenkten japaniſche Flugzeuge einen feindlichen Kreuzer oder großen Zerſtörer. F Außerdem wurden zum Teil ſchwer beſchädigt: Ein 3 feindliches Schlachtſchiff, zwei große Flugzeugträger, ein großer Kreuzer und drei kleine Kreuzer oder Zerſtörer. Zwei feindliche Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. Die Japaner verloren 30 Maſchinen. Zu dem erneuten großen Erfolg der japaniſchen vbville“ wird ergänzend gemeldet, daß die Kämpfe (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 13. Nov. Die Kämpfe im Libanon zwiſchen chriſtlichen -und mohammedaniſchen Arabern und den Senega⸗ ſpricht dafür, daß die von de Gaulle angewandten Gewaltmaßnahmen gegen die Regierung des Li⸗ banon politiſche Folgen mehr als nur lokaler Art haben wird. Das Verhältnis der Araber zu den Franzoſen iſt dadurch hoffnungslos geworden, und auf der anderen Seite ſind die Engländer darauf aus, dieſe Gelegenheit zu benutzen. um hier in Sy⸗ rien das Erbe Frankreichs anzutreten. Aus Ankara erhielt man rechtzeitig Informatio⸗ nen darüber, daß den Engländern dieſer Kampf zwiſchen Arabern und Gaulliſten mehr als nur gelegen kommt, da ſie ſeit 1941 immer offener verſuchen, Syrien und Libanon unter direkte eng⸗ liſche Kontrolle zu bringen. Solche Informationen haben ſchnell ihre Beſtätigung gefunden durch die von der engliſchen Regierung und Preſſe angenom⸗ ————— ——— rung in Algier, Miniſter Mac Millan iſt von der engliſchen Regierung angewieſen worden, bei de Gaülle zu intervenieren. Man hat ſich in Lon⸗ 1 don beeilt mitzuteilen, daß das franzöſiſche Vor⸗ gehen im Libanon ohne Wiſſen und Benachrich⸗ tigung der britiſchen Regierung erfolgt ſei und daß England in dieſem Gebiet keine Unruhen zulaſſen könne. Die diplomatiſchen Korreſpondenten der engliſchen Agenturen und Zeitungen walzen dieſe von der engliſchen Regierung gegebenen Stichworte am Samstag breit aus. Der„Daily Herald“ wirft de Gaulle vor, einen ſchweren politiſchen Fehler emacht zu haben.„News Chronicle“ ſagt zu den Vorgängen im Libanon, ſie ſeien eine der peinlich⸗ ſten internatianalen Kriſen. In allen engliſchen 4 Erörterungen kehrt das Argument wieder, daß die britiſchen Streitkräfte die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung tragen und 3 daß dieſes Gebiet ſtrategiſch ſo wichtig ſei, ferner. 4 daß de Gaulle die britiſche Regierung übergangen Aus dem Führerhauptquartier, 13. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: . Auf der Krim ſcheiterten nordöſtlich Kertſch eerneute von Panzern unterſtützte Vorſtöße der So⸗ wiets. Auf der Landenge von Perekop wurden zwei gegen unſere Stellungen vorgehende feindliche Bataillone und in der Bucht weſtlich der Stadt Landungsbootanſammlungen, der Sowjets durch Artilleriefeuer zerſprengt. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte verhinderten auch geſtern die Zuführung von Nachſchub und Verſtär⸗ kungen in den feindlichen Landekopf ſüdlich Kertſch und vernichteten dabei vier mit Betriebsſtoff und Munition beladene ſowjetiſche Fahrzeuge. Marine⸗ küſtenbatterien beſchoſſen Verladeeinrichtungen und Schiffsziele an der Taman⸗Halbinſel. Sie erzielten dabei Treffer in Materialſtapeln und zwiſchen kleinen Transportſchiffen, von denen eines explodierte.—1 3 An der Dnjeprfront kam es vor allem nördlich Kriwoi Rog, bei Krementſchug und nord⸗ weſtlich Tſcherkaſſy zu lebhaften örtlichen Kämpfen. Im Kampfraum von Kiem ſtießen nach der blu⸗ tigen Abwehr ſchwerer feindlicher Angriffe ſüdlich und ſüdweſtlich der Stadt eigene Verbände zu Ge⸗ genangriffen vor und eroberten einen wichtigen Geländeabſchnitt zurück. In der Tiefe des Ein⸗ bruchsraumes halten ſchwere Kämpfe zwiſchen den auf Shitomir vorſtoßenden überlegenen feind⸗ lichen Kräften und deutſchen Kampfgruppen an. Auch nordweſtlich Kiew wird heftig gekämpft. Im Mittelabſchnitt wiederholten die Sowjets nordweſtlich Tſchernigow ihre ſtarken, von Schlachtfliegern unterſtützten Panzerangriffe und führten neue Vorſtöße gegen unſere Front nörd⸗ Gomel und nordweſtlich Smolenſk —1 3 Fine drilze Luftschlacht bei 1 Mieder 1 Hreuzer verzenkt/ 1 zchlachkschilk, 2 kiugzeugträger, 4 Kreuxer und 1 Terskörer beschädigt Luftwaffe in der„dritten Luftſchlacht bei Bougain⸗ leſen de Gaulles haben ſich weiter verſchärft. Alles mene Haltung. Der Vertreter der britiſchen Regie⸗ in den Gewäſſern der Inſel Bougainville mit größter Erbitterung fortdauern. 71 von 200 Feindmaschinen bei Rabaul Tokio, 13. Nov. Die Amerikaner griffen am 11. November den japaniſchen Stützvunkt Rabaul an. Wie das Kai⸗ ſerliche Hauptauartier meldet, konnte die japaniſche NUMMER 31½12 SAMSTAG/SONNTAG, 13½/1 4. NOVEMBER 1943 9 Abwehr hierbei einen beachtlichen Erfolg erzielen. Die japaniſche Marineluftwaffe zuſammen mit Seeſtreitkräften holten von etwa 200 feindlichen Angreifern 71 Maſchinen herunter. Die japa⸗ niſche Luftwaffe verlor bei dieſen Hämpfen zehn Flugzeuge, während die Marine einen geſunkenen Zerſtörer und leichte Beſchädigungen an einem Kreuzer meldet. Achiuns! Männer und Frauen des Kreises Mannheim! ruührer bhe habe. Die Reuter⸗Agentur erklärt bereits, die Fol⸗ lſch⸗franzöſiſche Verhältnis haben könnten, ſeien der Schlüſſelpunkt in der ganzen Affäre. an die Sowjets reagiert. Er hat General George Catroux als Sonderbevollmächtigten nach Beirut entſandt, Catroux hat alle Vollmachten, um an Ort und Stelle im Namen des Algier⸗Komitees alle ſich aus der Situation ergebenden Maßnahmen zu er⸗ greifen. Aufſchlußreich iſt der Satz, wonach Catroux „darauf vorbereitet iſt, die ſtrikteſten und rigoroſe⸗ ſten Mittel anzuwenden, um die Kontrolle über tereſſen zu ſichern. wehrkämpfen unter außergewöhnlich hohen Ver⸗ luſten des Feindes verhindert und dabei in dem bereits am 11. und 12. November genannten ernent 55 feindliche Panzer ver⸗ nichtet. Bei Newel verſuchte der Feind geſtern wie⸗ derum vergeblich, ſeinen Einbruchsraum zu er⸗ weitern. Durch eigene— wurden ei⸗ nige in dem unüberſichtlichen Gelände vorgeſto⸗ ßene feindliche Abteilungen wieder zurückgeworfen. In Süditalien ſetzte der Feind ſeine ver⸗ luſtreichen Angriffe gegen den Berariegel zwiſchen Mignano und Venafro fort. Es kam zu ſchweren Kämpfen, in deren Verlauf der Gegner einige Höhen beiderſeits der Senke von Mignano in Beſitz nehmen konnte. Durch Gegenangriffe un⸗ ſerer Truppen wurden ſie wieder erſtürmt und der Feind in ſeine Ausgangsſtellungen zurückgeworfen. — Bei fortgeſetzten Angriffen gegen feindliche leichte Seeſtreitkräfte im oſtwärtigen Mittelmeer Einheiten, die ſchwer beſchädigt wurden. Nachdem Soſforfige Hür teung des Wohnungshilfswerkes im Westen Düſſeldorf, 13. November Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley weilte mehrere Tage im Rhein⸗Ruhr⸗Gebiet und führte dort in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Reichswohnungskommiſſar Be⸗ ſprechungen mit allen für die Wohnraumverſorgung Partei und des Staates, wobei die Mittel und Wege behandelt wurden, mit denen unter den be⸗ ſonderen Umſtänden des Rhein⸗Ruhr⸗G⸗⸗ bietes ſofort mit der wirkungsvollen Durch⸗ lle Durchbruchsverſuche wurden in harten Ab⸗ führung des vom Führer angeordneten deutſchen S gen, die dieſes Vorgehen de Gaulles für das eng⸗ De Gaulle hat mit einer weiteren Anlehnung den Libanon zu behalten und die franzöſiſchen In⸗ meldeten Angriff unſerer erzielte die Luftwaffe Trefſer auf insgeſamt fünf ld der Bevölkerung verantwortlichen Dienſtſtellen der 14. November, spricht im Auftrag des fünrers der Reichsorganisationsleiter „5 5 5 auf dem Schloflplatz in Mannheim in einer Hassen-Hundgebung der NSDAB— Beginn 11.00 Unr Schaffende Mannheims, bekundet durch eure restlose Teilnahme euren Kampfes- willen und eure Einsatzbereitschaft. Trotz Not und Sorge, Feindpropaganda und Bombenterror wollen wir unseren Glauben und unseren Willen zum Siege vor aller Welt kraftvoll bekunden. fiehl- wir ſiolsen! NSDAP. Kreisleitung Mannheim »Auf Unterſtützung der Sowjietregierung gegen⸗ über London ſcheint de Gaulle zu ſpekulieren. Er hat deswegen ſeine Verhandlungen mit den Kom⸗ muniſtenführern in Algier wegen deren Eintritt in, die Emigrantenregierung beſchleunigt. De Gaulle will darüber dem Algier⸗Ausſchuß am Samstag berichten. Bisher ſind zwei Kommuni⸗ ſten dem Ausſchuß bereits beigetreten, und zwar F 3 als Mitglied des Informationsausſchuſ⸗ ſes und der ehemalige kommuniſtiſche Abgeord⸗ nete Charles Laurent. Dieſer iſt Vorſitzender des Säuberungsausſchuſſes und wird nun die Verfolgung der rechts eingeſtellten Elemente or⸗ ganiſieren. (Vergleiche weitere Meldungen über den Li⸗ banon⸗Aufſtand im Innern des Blattes.) Unhaltend schsere Hämpfe im Kampfraum Hiev Deulsche Gegenangrifle südlich Kien// Abwehrkämpfe gegen auf Shitomir vor stoßende Sowiei-Verbände/ Deutsche 4 Londung auf Leros/ Das Ergebnis des Angriffs auf Miftelmeergeleif: 23 Transporfer mif 150 000 BRT vernichfef durch dieſe Erfolge und durch laufende Luftangriffe auf Stützpunkte der Inſel Leros die Vorausſet⸗ zungen für ein Unternehmen gegen Leros geſchaffen waren, landeten in den frühen Morgenſtunden im Zuſammenwirken mit Kampf⸗ und Transportver⸗ bänden der Kriegsmarine und Luftwaffe mehrere Kampfgruppen, darunter auch Fallſchirmjäger, auf der Inſel. Die Kämpfe mit der britiſchen und ba⸗ dogliohörigen Inſelbeſatzung ſind noch im Gange. Nach Meldung deutſcher Fernaufklärer erhiel⸗ ten bei dem im geſtrigen Wehrmachtsbericht ge⸗ eldet Luftwaffe gegen ein feindliches Geleit an der nordafrikaniſchen Küſte elf weitere Frachter Bomben⸗ und Torpedotreffer. Insgeſamt wurden ſomit 23 Transporter mit etwa 150 000 BRT verſenkt oder ſo ſchwer heſchädigt, daß ſie ihre Fahrt nicht fort⸗ ſetzen konnten. Durch Störangriffe einiger jeindlicher Flug⸗ zeuge im weſtlichen Reichsgebiet entſtan⸗ S33—— der vergangenen Nacht nur unerhebliche äden. deeeeeeee, Wohnungshilfswerkes begonnen werden kann. Die Ausſprachen vermittelten ein eindrucksvolles Bild von den verſchiedenſten Maßnahmen zur Unterſtüt⸗ zung der vom engliſch⸗amerikaniſchen Bombenter⸗ ror betroffenen Bevölkerung und insbeſondere von den gemeinſamen Vemühungen aller Dienſtſtellen zur behelfsmäßigen Schaffung von Wohnraum. Mehrere Großkundgebungen, auf denen Dr. Ley vor vielen Tauſenden von Schaffenden des weſt⸗ deutſchen Induſtriegebietes ſprach, verſtärkten die Gewißheit, daß die Nation im fünften Kriegsjahr alle an ſie herantretenden Probleme meiſtert und nicht noch einmal wie vor fünfundzwanzig Jahren auch nur eine Stunde im Ringen mit den Gegnern ſchwach wird. , * Ait Heraen und Händen Mannheim, 13. November. Morgen iſt Großreinemachen in Mannheim. „Trümmern und Drückebergern“ wird auf den Leih gerückt, wie der Kreisleiter in ſeiner Parole zum Tage ſagt. Den erſteren mit Spitzhacke und Schau⸗ fel, ſie werden aufgeladen undabg Mit den Drückebergern geſchieht nicht buchſtäblich ein Gleiches. Sie werden nur moraliſch abgekarrt. Sie werden beſchämt durch den Tatwillen der Akti⸗ viſten, die mit einem demonſtrativen Großeinſatz den Ungeiſt des Kleinmutes und des müden Ver⸗ zichtes zum Teufel jagen werden, wo immer er ſich zwiſchen den Trümmern einzuniſten verſuchte. Den wenigen Kopfhängern und Mieſepptern, die ſich bis⸗ her zu einem friſchen und entſchloſſenen Zupacken nicht aufraffen konnten, wird damit ein Beiſpiel vor Augen geſtellt, das ſie lehrt: Wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg. Den Unken und Meckerern ſoll das Mannheimer Revier ſo gründlich wie mögli vergrämt werden. Deshalb ſchaffen morgen früh Tauſende von Männern des Kreiſes Mannheim aus allen Berufsſchichten in geſchloſſenem Einſatz Trüm⸗ mer beiſeite. Neben ſie treten Aktiviſten aus vielen anderen Kreiſen des Gaues, die mit der freiwilligen Meldung zu dieſem kameradſchaftlichen Arbeitsein⸗ ſatz den ſtolzen Dank unſerer ganzen engeren Hei⸗ mat für die tapfere und grundanſtändige Haltung der Mannheimer gegenüber dem infamen Terror britiſch⸗amerikaniſche Luftgangſter zum Ausdruck bringen wollen. Wir freuen uns darüber. vom Ausſehen Mannheims hat man das Recht zu einem Realismus, der bei ſolcher Gelegenheit offen bekennt, daß eine ſo handfeſte Form der Anerken⸗ nung durch ein paar Tauſend zupackende Arbeits⸗ fäuſte willkommener iſt, als etwa eine Million Un⸗ terſchriften unter einer noch ſo ſchön bedruckten Dankadreſſe es ſein könnte. Reichsleiter Dr. Ley wird morgen in einer Großkundgebung zur Mannheimer Bevölkerung In einer Trümmerſtadt Mannheim. gefahren. — ſprechen. Der Mann, den der Führer ſchon in Friedenszeiten immer gerade mit ſolchen Auf⸗ trägen betraute, die überhaupt nur durch ein Uebermaß von gläubigem Idealismus, Fanatis⸗ mus und unbeirrbarer Tatkraft zu erfüllen waren, hat vor kurzem die verantwortliche Durchführung des Deutſchen Wohnungshilfswerkes übernommen. Er ſteht damit erneut mitten in einer Aufgabe von unüberſehbaren Ausmaßen, die nach Lage der Dinge die Mannheimer leider beſonders angeht. Der Geift des zähen Widerſtandes und der durch keinen Terror zu brechende Arbeitswille, die er in Mannheim antreffen wird, mag ihm be⸗ weiſen, was aus der ehemaligen roten Hochburg. an Rhein und Neckar in den Jahren des deutſchen Aufbaues geworden iſt. Keiner außer dem Füh⸗ rer kennt wie Dr. Ley die Schwierigkeiten, die ſich gerade in Städten ſolcher Struktur der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung einſt entgegenſtellten, wenn ſie überhaupt erſt einmal Fuß faſſen wollte in den von jüdiſchen Verführern Web e riſch verhetzten Maſſen. Keiner weiß deshalb auch beſſer zu ermeſſen, welcher Sieg der Idee des deutſchen, Sozialismus ſich darin offenbart, daß gerade die Bevölkerung einer ſolchen Arbeiterſtadt am Ende des vierten Kriegsjahres nach aller⸗ ſchwerſten Luftterror⸗Belaſtungsproben eine für das ganze Reich beiſpielhafte Haltung bewieſen hat. Das iſt eine ſo unverrückbare Tatſache, daß noch nicht einmal die feindliche Agitation den Verſuch unternommen hat, an ihr zu rütteln. Wir leiten aus ihr keineswegs das Recht ab, Reichsleiter Dr. Ley als den Leiter des Woh⸗ nungshilfswerkes für Mannheim um mehr zu bitten, als dieſer Stadt nach dem Ausmaß der bisher erlittenen Schäden zukommt. Dr. Ley wird die Trümmer unſerer Stadt ſelbſt ſehen und dann alles tun, um uns bei der Löſung unſeres ſchwie⸗ rigſten Problems ſchnell und gründlich zu helfen. Wir ſind nüchtern genug zu erkennen, daß in der Zuteilung von Behelfsheimen Entlaſtung wirk⸗ lich fühlbaren Ausmaßes zur Stunde noch nicht erwartet werden kann, weil die Großfertigung erſt richtig anlaufen muß. Aber wir wiſſen auch, daß Mannheim tatſächlich zu den Städten gehört, die am dringendſten der Hilfe bedürfen. Iſt es nötig, noch einen beſonderen Appell an die Mannheimer zu richten, in Maſſen zu der Kund⸗ gebung zu kommen, die eine machtvolle Demonſtra⸗ tion deutſchen Siegglaubens, robuſter Tatkraft und harten Lebenswillens mitten im Trümmerfeld ei⸗ ner ausgebombten Stadt werden ſoll? Ich glaube, daß— von einigen querköpfigen Spießern und Quänglern abgeſehen— alle begreifen. worauf es gerade jetzt ankommt. Wir haben vor ein paar Ta⸗ gen das Kalenderblatt mit dem Datum des 9. No⸗ vember abgeriſſen. Churchill. Rooſevelt und ihre Agitationsjuden auch. Wir haben mit dieſem Tage eine neue Rechnung begonnen. Die Schande von 1918, die unſer Volk lange Jahre hindurch in ſeinem Ehrgefühl belaſtet hatte iſt mit dieſem⸗ Tage endgültig auf das Schlußkonto ihrer verbre⸗ cheriſchen Urheber geſchrieben worden. Jene aber mußten am gleichen Tage die trügeriſche Hoffnung endgültig begraben, die ſie ſeit Jahren bei ihren Völkern planmäßig geweckt und genährt haben; die Hoffnung nämlich, man brauche gegen die Deut⸗ ſchen nur etwas über vier Jahre Krieg zu führen, dann würden ſich dieſe dummen Teufel genau wie 1918 wieder ſelbſt beſiegen. Das kritiſche Datum des 9. November 1943 iſt vorbei. Den 11. November, den unſere Feinde fünf⸗ undzwanzig Jahre lang als Tag des Waffenſtill⸗ ſtands immer mit einer Beimiſchung höhniſchen. Triumphes über unſere damalige Schwäche und „Argloſigkeit feierten, bezing man dieſes Mal in England und in der*SA erſtmalig mit langen Geſichtern über den ebliebenen weiten inne, ren Zuſammenbruch Deutſch'ands. Einer der 5 Hauptſchlager des iüdiſchen Nervenkrieges gegen uns iſt geplatzt und einiges von der Sprengladung dieſer viel mißbrauchten Agitationsbombe hat den jeindlichen Richtſchützen ſelbſt ſo gründlich die dummdreiſten Fratzen zerbeult, daß Herr Churchill es jetzt ſchon für richtig hält. die britiſch⸗amerika⸗ niſche Zukunft in recht düſteren Farben auszu⸗ malen. Wir ſtellen kühl in Rechnung. daß der alte Gauner wieder einmal die Zeit für gekommen hält, eine kalte Duſche über den Engländern niedergehen zu laſſen, die an das Märchen von dem angeblich ſchon errungenen Sieg— mit dem man monate⸗ lang vor allen Dingen uns übertölpeln wollte— in gefährlicher Weiſe allmählich ſelbit zu glauben begonnen und ſich dabei zu ſtark erhitzt hatten. Bei aller Genugtuung darüber, daß wir es ſind, die Cburchill zu dieſem Entſchluß zwangen. laſſen wir in unſeren Reihen keinerlei Illuſionen aufkommen. Der Endkampf wird von uns ſehr wahrſcheinlich noch allerſchwerſte Opfer und Entbehrungen for⸗ dern. Sie werden für jeden Deutſchen im fünften Kriegsiahr ſpürbarer werden als im vierten. Sie werden in dieſem Winter beſonders drückend empfunden werden in einer Stadt, die ſo ſchwer getroffen wurde wie Mannheim. Wir wollen dar⸗ über am wenigſten uns ſelbſt hinwegtäuſchen. Wir wollen auch iedem Illuſioniſten entgegentreten. der ſich ſelbſt und anderen vorreden möchte, ein weiterer Großangriff anglo⸗amerikaniſcher Luft⸗ banditen auf unſere Stadt ſei nicht mehr zu be⸗ fürchten, weil ein Trümmerfeld ſolchen Aufwand nicht mehr lohne. Es iſt zwar unbeſtreitbar rich⸗ tig, daß ſchon beim letzten Angriff die meiſten „Spreng⸗ und Brandbomben nur noch auf Trüm⸗ merbergen niedergehen konnten. Aber ganz müch⸗ tern wollen wir uns trotzdem auf ein Kriegs⸗ ſtadium einſtellen, in dem der Feind die Wende zum deutſchen Waffenſieg kommen ſpürt und des⸗ balb ſeine ſinnloſe Raſerei auch an zertrümmerten Städten von neuem zu erproben verſuchen wird. Die Frage, wie wirkſam die deutſche Luftabwehr einem ſolchen Amoklauf des Feindes zu gegebener Zeit entgenentreten kann, überlaſſen wir der Zukunft. Die Feſtigkeit unſerer Haltung darf von der Ant⸗ wort auf ſolche Fragen an die Zukunft micht abhän⸗ en. Unſer Siegglaube muß ſchlechthin unbe⸗ ingt und getragen ſein von dem Willen, in jedem überhaupt denkbaren Fall unbeirrt durch⸗ zuhalten bis zur Niederzwingung des Feindes. Allem Kommenden wollen wir im voraus ein „Trotzdem!“ und„Nun erſt recht!“ entgegenſtellen. Richts ſoll uns in dieſem Willen wankend machen. Er muß unerreichbar ſein für jede Feindeinwirkung, ſei es durch Waffen, durch Drohungen, durch Bluff oder durch das Gift ſeiner Agitation; unbeeinfluß⸗ bar ganz ſelbſtverſtändlich auch durch Verärgerun⸗ gen über wuchernde bürokratiſche Schlinggewächſe, vermeidbare oder unvermeidbare Erſchwerniſſe unſe⸗ res Lebens, wie ſie nun einmal der Alltag in einer ausgebombten Stadt auch dann mit ſich bringt, wenn die Partei alle Kräfte anſpannt, alle Quel⸗ len überflüſſigen Unmutes ſchnellſtens zu verſtopfen. Schimpfen wir uns über ſolche Dinge ruhig einmal gründlich aus, wo immer wir es für nötig halten. Aber bleiben wir nicht beim Schimpfen, ſondern fühlen wir uns in jedem Falle mitverantwortlich für alles, was im Ablauf unſeres Gemeinſchafts⸗ lebens nicht ſo funktioniert, wie es ſein könnte. Wenn wir irgendwo einen Mangel an geſundem Menſchenverſtand feſtſtellen, dann wollen wir be⸗ harrlich verſuchen, unſeren eigenen in einen brauch⸗ baren Verbeſſerungsvorſchlag zur Auswirkung zu bringen. Über jeden Zweifel erhaben aber muß zu jeder Stunde jedes anſtändigen Deutſchen harter Wille ſein, den Feind um jeden Preis niederzu⸗ ringen. Wir ſind aufgerufen, dieſen Willen morgen un⸗ ter freiem Himmel zu bekräftigen. Wir Mann⸗ heimer gehören, weil wir die Niedertracht und Vernichtungswut des Feindes beſonders ſtark am eigenen Leib verſpürt haben, zu jener„Avant⸗ garde der Rache“, von der der Führer am 8. No⸗ vember geſprochen hat. Wir wiſſen deshalb, daß wir auch mit dieſem Bekenntnis unſeres Glau⸗ bens und Wollens am morgigen Tag kein ſchlech⸗ ieres Beiſpiel geben dürfen, als mit unſerer Hal⸗ tung nach dem Inferno ſchreckensvoller Bomben⸗ nächte. Es mag ſein, daß der Novemberhimmel ſeine Schleuſen gerade öffnet, wenn wir mangels eines Saales im Freien antreten, um wieder einmal einen der engſten Mitarbeiter des Führers ſpre⸗ chen zu hören. Daß mindeſtens die Luft kühl ſein wird, iſt mehr als wahrſcheinlich. Nun denn: Ein heißes Herz bringen wir mit. Kalte Füße nehmen wir in Kauf. Unſeren wärmſten Mantel ziehen wir ſelbſtverſtändlich an, ſoweit wir noch die Wahl zwiſchen zwei haben. Wer beim Bomben⸗ hagel nicht knieweich wurde, der kapituliert auch nicht vor einem möglichen Novemberregen. Auch in dieſem kleinen Belang ſoll Mannheims Parole gelten, die über Arbeit und Bekenntnis dieſes Ta⸗ ges genau ſo ſtehen ſoll wie über dem Leben, das wir ſeit Monaten führen mußten: Trotzdem! Fritz Kaiser. Stobschef Schepmann im lleimafgau des Führers Salzburg. 12. Nov. In Durchführung der Beſichtigung ſämtlicher SA⸗Gruppen traf Stabschef Schepmann im dei⸗ matgau des Führers ein. Auf einem Appell des SA⸗Führerkorps der Gruppe Alpenland in Salz⸗ burg erklärte er.„Alle Hoffnungen des Feindes auf eine innere Zerſetzung unſeres Volkes ſind umſonſt. Gerade im Krieg weiß ſich die SA mehr denn je mit dem Führer eins. In unerſchütterlichem Glau⸗ ben an den Sieg ſteht ſie aus tiefſter Leidenſchaft immer da, wo des Volkes Not am größten iſt.“ zahlreicher an das Berufsgewiſſen der bohen Richter un der Verwundeten iſt viel größer, jedoch Achwerpunle im otlen: der Kamplraum von Rlen Nordwestlich Tschernigow in zwei Tagen 267 Sowietpanꝛer vernichtef Berlin, 13. Nov. Von den 411 durch unſere Truppen am 10. und 11. November abgeſchoſſenen Sowjetpanzern wur⸗ den etwa zwei Drittel bei den Abwehrkämpfen nordweſtlich Tſchernigow, die übrigen im Kampfgebiet von Kiew und im Raum von Newel vernichtet oder geſchoſſen. Die Härte der Kämpfe iſt aber nicht allein nach der Höhe der Panzerabſchußzahlen zu bemeſſen. Daß gleichzeitig mit den Panzerabſchüſſen der Angriff ſowjetiſcher Schützendiviſionen durch unſere Grenadiere abgewieſen wurde, kommt in der Zahl nicht zum Ausdruck. Auch die im Kampf⸗ gebiet von Kiew in den erſten zehn November⸗ tagen erzielten rund 200 Panzerabſchüſſen geben nur eine Seite ſchweren Ringens. So vernichtete wohl die im Wehrmachtbericht vom 8. November erwähnte oſtpreußiſche 217. Infanterie⸗Diviſion unter Generalleutnant Poppe 38 von dieſen 200 Sowjetpanzern, außerdem ſchlug ſie aber inner⸗ pichg appellierk an das Gewiszen der Richler Empfong bei petoin und Laval für die Präsidenlen des Appellationsgeridiis Vichy., 13. Nov.(Eig. Dienſt.) Unter dem Einfluß der anglo: amerikani⸗ ſchen Agitation hat in Frankreich eeine Rechtsunſicherheit um ſich gegriffen. die den Staatschef und den Regierungschef peranlaßten. Staatsanwälte zu appellieren. Nachdem vor kur: zem erſt die Staatsanwälte vom Regierungschef Laval ermahnt worden ſind. dem Terrorismus mit der erforderlichen Strege entgegenzutreten. wurden am Freitag die 25 Präſidenten des Appel⸗ lationsgerichtshojes von Marſchall Pétain uyd Laval in Vichy empfangen. Beide Stagtsmänner hielten nichts anderes von ihnen. ſagte Regie⸗ Gaulliskische Ppanzer in den Sraßen Belruls Regierungspalost gestürmt/ Catroux fliegt noch Beirul Saloniki, 13. Novembet Wie aus Beirut gemeldet wird, nehmen die hef⸗ tigen Zuſammenſtöße zwiſchen der Bevölkerung des Libanon und den gaulliſtiſchen Truppen immer ern⸗ ſtere Ausmaße an Die Gaulliſten haben vor den wütenden Volksmaſſen die kleineren Straßen und unſicheren Stadtviertel geräumt und ſich auf die Hauptſtraßen zurückgezogen. Die Anzahl der Getö⸗ teten kann nach Dutzenden gezählt werden.* es ſchwierig, eine Schätzung anzuſtellen Senegaleſiſche Truppen verſuchten am Freitag das Haus des libaneſiſchen Präſidenten zu beſetzen, jedoch hatte ſich eine Anzahl ſeiner Freunde darin feſtgeſetzt und Barrikaden errichtet Sie leiſteten hef⸗ tigen Widerſtand, daß es den Senegaleſen nicht gelang, das Haus zu ſtürmen. Schließlich zogen ſie ſich zurück. Weitere Zwiſchenfälle ereigneten ſich, als ſich die Mohammedaner zu den Mittagsgebeten nach den Moſcheen begaben Zu ſchweren Zuſammenſtößen kam es auch in Tripolis, wobei nicht ein einziges Haus. das das gaulliſtiſchen Beamten oder Privatleuten ge⸗ hört, unbeſchädigt geblieben iſt. Neben zahlreichen Privathäuſern wurde auch der Regierungspalaſt am Freitag von einer Volksmenge geſtürmt und in Brand geſteckt. Der einzige libaneſiſche Miniſter, der nicht ver⸗ haftet wurde, iſt Mejid Arslian, der vor den Maſ⸗ ſenverhaftungen flüchten konnte. Man glaubt, daß er die Aufſtandshewegung leitet. Gaulliſtiſche Panzer durchfuhren am Freitagmor⸗ gen die Straßen der libaneſiſchen Hauptſtadt, als ſich wütende Volksmaſſen zuſammenball⸗ ten, um Kundgebungen gegen die Verhaltung des libaneſiſchen Präſidenten und der Kabinettsmini⸗ ſter zu veranſtalten, berichtet Reuter aus Beirut. Die Gaulliſten eröffneten auf die Menge das Feuer mit Maſchinengewehren und töteten verſchiedene Ziviliſten. Aus der Menge wurde eine Handgra⸗ nate gegen einen Panzer geworſen, der aus⸗ brannte. 48 Im Moslem⸗Viertel Baſta baute die Menge Barrikaden, und die Panzer verſuchten, ſie zu be⸗ ſeitigen Es gab auch eine ziemliche Schießerei. Immer mehr Senegal⸗Truppen ſtrömen zuſam⸗ men' mit gaulliſtiſchen Marineſoldaten nach Bei⸗ Mieder normales leben in Nom Zzwei Monate nach dem Verraf/ Zusummenarbeit der veranfwortlichen Stellen Rom, 13. Nov.(Eig. Dienſt). Zwei Monate, nachdem der Exkönig und die Ba⸗ doglio⸗Clique durch ihren Verrat und die Bewaff⸗ nung des Pöbels in der Fluchtnacht zum 4. Sep⸗ tember die Millionenbevölkerung Roms in ein Chaos zu ſtürzen verſucht hatten, konnte der deutſche Kommandant in Rom, General Mälzer, im Lauf einer Unterredung mit unſerem römiſchen Dr. d..⸗ Vertreter mit Befriedigung auf die heute jedem Römer ſelbſtverſtändliche Tatſache der völligen Normaliſierung des Lebens in der italieniſchen Hauptſtadt hinweiſen. Symtomatiſch dafür iſt das reiche, kulturelle Programm, das Oper, Theater, Konzertorganiſationen uſw. dank dem In⸗ tereſſe des deutſchen Kommandanten für den Be⸗ ginn der Saiſon vorlegen. Mit dem Eintreffen des weltbekannten Tennors Benjamino Gigli ſteht papslbesuch von Inglo-Amerikanern verbholen Keine Erlaubniĩs für Reisen süditalienischer Kardinäle nach Rom — Rom. 13. Nov.(Eig. Dienſt) Der Erzbiſchof von Neavel. Kardinal Ascaleſi, hat die nordamerikaniſchen Beſatzungsbe⸗ hörden um Erlaubnis zum Beſuch des Payſtes Pius des Zwölften in Rom erſucht. Der USA⸗ General Clark hat dieſe Bitte aber abge⸗ ſchagen. Als Vorwand wurde angegeben. die per⸗ jönliche Sicherheit des Kardinals könne bei ſeinem Slig nach Rom nicht gewährleiſtet werden. Dem alliierten Kommando in Neapel iſt es au⸗ . Zenſcheinlich unangenehm, daß von autoriſierter Seite der Vatikan über die Zuſtände in Neapel, in dem ein kommuniſtiſcher Bürgermeiſter amtiert ind gleichzeitig die Anglo⸗Amerikaner beſtimmen, unterrichtet wird. In vatikaniſchen Kreiſen wird in dieſem Zuſammenhang betont, ſeit der Beſetzung Süditaliens und Siziliens ſei durch die Briten und Nordamerikaner noch nicht einem einzigen Kardi⸗ nal oder Biſchof aus dieſen Gehieten die Erlauhnis erteilt worden, ſich zur Berichterſtattung in!den Vatikan zu begeben. wird. biFuſtisminiſter Gabolde ſtente in ſeiner Rebe — vier Wochen noch 55 große Angriffe mit räften bis zu Diviſionsſtärke ab und trat ſelbſt mit ſtärkeren Teilen dreizehnmal zum Angriff an. Wiederholt warfen ſich dabei die Grenadiere mit der blanken Waffe auf den Feind, da die ſchwe⸗ ren Waffen in dem moraſtigen Wald⸗ und Sumpf⸗ gebiet nicht rechtzeitig herangebracht werden konn⸗ ten. In ſolchen Nahkämpfen vernichteten Teile zweier Regimenter in dreimaligem Angriff die Mäſſe eines infanteriſtiſch eingeſetzten ſowjeti⸗ ſchen Luftlande⸗Regiments. Mit ihren ſchweren Waffen und zeitweilig von einer ten Sturmgeſchützabteilung unterſtützt, hat die Divi⸗ ſion innerhalb der⸗letzten vier Wochen die Durch⸗ bruchsverſuche von neuen ſowjetiſchen Schützen⸗ diviſionen und vier motoriſierten oder Panzer⸗ Brigaden zum Scheitern gebracht. Der Feind ver⸗ lor in dieſen Kämpfen außer den erwähnten 38 Pan⸗ zern noch 34 Geſchütze, 198 Granatwerfer, Maſchi⸗ nengewehre und Panzerbüchſen ſowie zahlreiche rungschef Lapal,„als daß ſie ihre Pflicht erfül⸗ len: Ich fordere von ihnen. daß ſie einzig und allein Frankreich dienen. In der heutigen Stunde erfüllen Polizei und Richtertum die aleiche Auf⸗ gabe wie die Armee, wenn— das Land angegriffen die Pflichten des hohen Richtertums im Sinne der Regierung, heraus und bezeichnete die fran⸗ zöſiſche Gegenwart als einen Kampf der Legalität gegen die von Moskau propachierte Angrchie. ein Kampf, in dem die Legalität ſiegen würde. Die Regierung ſei entſchloſſen, das Richtertum ſeiner traditionellen Miſſion. die öffentliche Sicherheit zu gewährleiſten. mit aller Schärfe zu unterſtützen. rut. Frauen und Kinder haben ſich in die Mo⸗ ſcheen geflüchtet. Die Nahrungsmirtelverſorgung werde immer mehr bedroht* Der„Befreiungsausſchuß“ de Gaulles in Algier ab nach einer Reutermeldung am Freitagmorgen 2125 daß General Catroux unverzüglich, ausgeſtattet mit allen Befugniſſen zur Durchfüh⸗ rung der notwendigen Maßnahmen an Ort und Stelle, nach Beirut reiſen werde. Wie Reuter weiter erklärt, wird ſich Catroux auf dem Luftwege nach dem Libanon begeben. Er ſei ermächtigt, die ſtrengſten Maßnahmen durchzufüh⸗ ten, um die gaulliſtiſchen Intereſſen zu wahren. Sabri Hamadi, der Präſident der libaneſi⸗ ſchen Kammer, und einige Abgeordnete halten— ſich noch immer im Parlamentsgebäude auf. Sie wei⸗ gern ſich, dieſes zu verlaſſen, meldet der Sender Kairo. „Radio Jeruſalem“ meldet, daß Senegalne⸗ er erneut auf Befehl gaulliſtiſcher Behörden das Feuer auf die Volksmenge auf dem Place de Ca⸗ nons, dem Hauptplatz von Beirut, eröffnet haben. Radio Jaffa meldet, daß Kämpfe zwiſchen der mit Steinen bewaffneten Volksmenge und den Sene⸗ galnegern in den Straßen Beiruts ſtattfanden, daß der Verkehr in den Straßen weiterhin geſtört und die Straßenbahnen außer Verkehr geſetzt wurden. Eine weitere Meldung auf Haifa beſagt. 35 in Beirut alle Geſchäfte geſchloſſen ſind. Franzöſiſche Militärautos wurden umgeworfen, zahlreiche gaul⸗ liſtiſche Flaggen abgeriſſen und ein großes, eben erſt angebrachtes Bild de Gaulles wurde verbrannt. Die gaulliſtiſchen Behörden im Libanon ſahen ſe genötigt, nicht nur vor den„Lügenmeldungen“ er Sender von Kairo, Jaffa und Jeruſalem zu warnen, ſondern auch das Abhören dieſer Sender unter Strafe zu ſtellen. Eingreifen der beisen gegen die Gaullisfen Genf, 13. Nov. Reutet⸗Sonderkorreſpondent in Kairo, Crawley. kabelt, daß in Beirut nichtamtlich und unbeſtätigt berichtet wird, daß ſich die druſiſchen Stämme ver⸗ ſchen Behörden dem Problem der L ſammeln, um gegen die Gaulliſten zu marſchieren. die feſtliche Wiedereröffnung der Oper bevor. Thea⸗ ter und Kino ſind täglich überfüllt. Die Verkehrsbedingungen innerhalb der Stadt wurden im Rahmen des möglichen wei⸗ ter verbeſſert. Die Zuſammenarbeit mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, wie beſon⸗ ders mit der faſchiſtiſch⸗republikaniſchen Organi⸗ ſation in Rom iſt ſehr gut. Im weiteſten Maße gilt dies, wie Genexal Mälzer ausdrücklich unter⸗ ſtrich, auch für die Zuſammenarbeit mit den vati⸗ kaniſchen Behörden, die, ihrer eigenen Aeußerung zufolge, in jedem gewünſchten Falle von deutſcher Seite Unterſtützung und Beratung finden. Die Stimmung in Rom ſelbſt, die naturgemäß nach den September⸗Ereigniſſen angeſpannt war, iſt ſeit langem entſpannt. Die Gefahr kommuniſtiſcher Umtriebe, die durch Badoglio vorſätzlich herauf⸗ beſchworen war, iſt gebannt. Beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken die deut⸗ ſchen Stellen in Zuſammenarbeit—77 den römi⸗ bensmit⸗ telperſorgung der Millionenſtadt, das ſchon ſeit langen Jahren auf Grund der verkehrspoli⸗ tiſchen Lage Roms Schwierigkeiten bereitete, die bei den anderen Großſtädten Italiens niemals in dieſem Umfang vorlagen. Der Vermehrung der Lebensmittelzufuhren nach Rom gelten beſondere Anſtrengungen. Eine wirkſame Bekämpfung des Schwarzhandels, der auf Grund des Egoismus gewiſſer unbelehrbarer begüteter Kreiſe des xömi⸗ ſchen Bürgertums typiſche Blüten getrieben hat.“ wird zugunſten der werktätigen Bevölkerung die Hauptſtadt italieniſchen ſonſtige Waffen. Die Menſchenverluſte der So⸗ wjets betrugen rund 500 Gefangene und weit mehr als 5000 Tote. So wie dieſe oſtpreußiſchen Grenadiere kämpf⸗ 4 ten auch die übrigen Infanterie⸗ und Panzerver⸗ bände im Raum von Kiew. Am 11. November gewannen ſie an der ſüdlichen Abriegelungsfront durch örtliche Gegenangriffe einige Ortſchaften zu⸗ rück, weiter weſtlich wehrten-ſie unter Abſchuß von 28 Sowjetpanzern ſtarke Angriffe blutig ab und weſtlich Kiew fingen ſie in ſchweren Kämpfen unterſtelltenvorgedrungene Teilkräfte des Feindes auf. Die Aufhellung des Wetters gab unſeren Kampf⸗, lichkeit, wieder in die Erdkämpfe einzugreifen. Sie nahmen Truppenanſammlungen, Panzerbereitſtel⸗ lungen und Kolonnen mit Bomben undBordwaf⸗ 0 unter Feuer und brachten dem Feind erheb⸗ lerie aller Kaliber unterſtützt. Vor den Kämpfen von Kiew, nordweſtlich Tſchernigow und im Abſchnitt Newel traten die Gefechtshandlungen an den übrigen Frontabſchnit⸗ intergrund. Auf der Krim ver⸗ ten mehr in den en ſuchten die Bolſchewiſten durch heftige Vorſtöße ihren Brückenkopf nordöſtlich Kertſch zu erwei⸗ tern. Oeſtlich Nikopol, ſüdweſtlich Dnujepro⸗ petrowſk, nördlich Kriwoi Rog und in der Dnſepr⸗Schleife ſüdöſtlich Kiew ſcheiterten ört⸗ liche Angriffe der Bolſchewiſten unter ſchweren Verluſten für den Feind. Die Kämpfe im nörd⸗ lichen Abſchnitt der Oſtfront waren geringfügig. Südlich Cholm wieſen unſere Truppen feind⸗ liche Vorſtöße ab und vor Leningrad erreichten ſie in eigenen Erkundungsunternehmen die ge⸗ ſteckten Ziele. Neue Riflerkreuꝛtrãger Führerhauptquartier. 13. Nov. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Major Richard Metzger. Komman⸗ deur eines Infanterie⸗Bataillons: Oberwachtmei⸗ ſter Karl Becher, Batterie⸗Offizier in einem Ar⸗ tillerie⸗Regiment; Obergefreiter Friedrich Gla⸗ ſer, Pak⸗Richtſchütze in einem Grenadier⸗Re⸗ giment. NMeues Teilgestäöndnis des USA-Marineministeriums Stockholm. 13. Nov. Laut Reuter teilte das USA⸗Marineminiſterium am Freitagabend mit daß der Zerſtörer, „Beatty“ im Mittelmeer am 6. November durch Feindeinwirkung verſenkt wurde. — lsaac Cohen fällt auf Genf. 13. Noy. Nach einem Bericht des„Star“ wurde von einem Gericht in Tottenham. ein Vorort von London, der Jude Iſaac Cohen, zu ſechzig Pfund Geldſtrafe ver⸗ uͤrteilt, weil er im Wiederholungsfalle die be⸗ Verhandlung ergab, daß der Jude der ſich ſelbſt „Großhändler“ nennt und im Stadtbezirk von Lon⸗ leſen und ſchreiben kann. Der Richter fand ſo et⸗ was empörend; ſolche Leute dürften ſeiner Mei⸗ bekommen, erklärte er. 3 * in wenigen Zeilen milia'n Stte. Gruppenkommandeur in einem 1000. Male gegen den Feind. Der Duce hat Marcello Vaccgri zum Kommiſfar für die faſchiſtiſche republikaniſche Par⸗ tei in Deutſchland berufen; der neue Kommiſſar hat ſeine Tätigkeit in der Landesſtelle der ſaſchi⸗ Viktorigſtraße 36, bereits Marcello Vaccari iſt am 12, Juli in Montebella Vicentino geboren. Kommiffar Vaccari der heute im mili⸗ ſehrt und mehrmals kriegsverletzt; außer mehre⸗ ren Verwundungen erlitt er im Kamyf für die Der Miniſterrat d Repüblik wird am 27. Nopember zu 3 dritten Tagung am Sitz des Hauptauartiers des Duce zufſammentreten. Am Donnerstag emufing der Duce den Juſtizminiſter, der ihm über die Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung des außer⸗ gewöhnlichen Sondergerichtshofes berichtete. Reichstages hielt eine ordentliche Verſammlung ab. wobei Außenminiſter Ramſay einen Bericht zung nahmen auch den finniſchen Geſandten aus Berlin. Profeſſor Kivimaeki und aus Stockholm. Gripenberg, teil. fordert, ſich bei der Eintragung für den nationa⸗ merken zu laſſen. In einer a. den USaA erklärt der USA⸗Vertreter der Jainn Mail“, daß man immer noch an Kritifk übe. land wolle nicht Freundſchaft von den UA. ſon⸗ dern möglichſt piele Geſchenke. Sehr bedaue ich ſei, daß es in Boſton ſchon wieder zu antiſemiti⸗ ſchen Kundgebungen gekommen ſei. Nationalregierung in Kommiſſion in Pekin a beſchloſſen. ſchaft in Kairo eingetroffen. der Flotte befördert wurde, um freigewordenen Poſten auszufüllen. Vizeadmiral Sir Lionel Wells wird zum Apmirol deförderk admiral. Hakenkreuzbannel Verlag und Druckerei Gm o Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2. Z. 1..), Schr leiltung: Hauptschriftleiter: Frit: Kalser, Stellver Verſorgungslage der beſſern. treter Er. Heinz Berns. Chef vom Dienst: Julius Et Sturzkampf⸗ und Schlachtflugverbänden die Mög⸗ iche Verluſte bei⸗ Noch ſtärker als durch die Luft⸗ »waffe wurden die Grenadiere und Pioniere bei den Angriffs⸗ und Abwehrkämpfen durch Artil⸗ ſtehenden Preisverordnungen übertreten hat. Die don allein zehn Filialen beſitzt. noch nicht einmal nung nach nie und nimmer einen Gewerbeſchein Der Ritterkreuzträger Hauptma nn- Maxi⸗ Sturzkampfgeſchwader, flog in dieſen Tagen zum, ſtiſchen republikaniſchen Partei in Berlin W. 35. käriſchen Range eines Majors ſteht, iſt kriegsver⸗ 4 faſchiſtiſche Revolution eine bleibende Verletzung. 1 der faſchiſtiſchen Der außenpolitiſche Ausſchuß des finniſchen 4 über die auzenvolftiſche Lage gab. An der Sit. ch die zur Zeit in Helſinki weilen: Der britiſche Arxbeitsminiſter Bevin wandte 4 ſich in einer Rundfunkſendung an die Schüſer der Gemeinde⸗ und Sekundärſchulen, in der er⸗ſie auf: len Dienſt für die Arbeit in den Bergwerken vor⸗ 1 angelſächſiſchen Wochenüberſicht aus 4 England 4 Im Mittelweſten ſage man. Eng⸗ Auf der Taguna des volitiſchen Zentralrates der Nanking wurde am Frei⸗ tag die Umbildung der nordchineſiſchen volitiſchen Die erſten Mitglieder der ſowietiſchen Geſandl⸗ Aegypten ſind Donnerstagnacht in Amtlich wird in London bekanntgegeben, da 4 Admiral Sir John Cronyn. Tove 3 zum Abmich 4 en durch den Tod des Admirals der Flotte Sir Dudley Round und Konteradmiral Arthur M. Peters zum Vize⸗ Eaterin. dem Schw üdweſtlich iovanni liebter. 2 nében ihm hewachſen⸗ blondes Kettenpan mit einer um ſich! konnte ni⸗ die Stahl an das il ſich in No ihm das Armen ge lichen Mu nie etwas Giacomo Sinn geh zur Macht Über die wehten ſt Dezembert Ceſare Bo unter Bai Himmel ſüdwärts Licht des rinas, un nach Forli vom ar rollenden verurſacht Giovanni! Erden nick Lebens ha „Ihr ha ſe aufſäſſi ie ſich ri eines Stac tanen, ſon aufrieden? wortungsb erzogen?“ „Höhere Schwert fi Ehre ein Herzen ve Ränkeſchm liegt die hunderten deren Bli Ceſare Bo Italiens Khien a eſeſſen ſin Was an verblieb, 1 als Aufm Widerſtant fähigen? blieben K älteſten di ſich auf Cc Sie warf Haare de ſchöner M Lächeln. „Seid il orlis Bi ann ſagt daß ich die ſollen es b „Madon „Schwei Nichts wo Bequemlid im Schloß Italien ni Frauen m — aber Rücken fal Fauf pir auſt ſpi Bern Mi Die Gri Vorbereitu Als die Morgen, d Nacht auf erblickten. heißt, vier Pvoes d' zoſen, kam ter Schab ſchmückten geritten. obachtung laß. Als „und Cater nahm den Kopf und das Bildn war und d zu ſehen i „Was Hves d Geſicht des und kurzg an die Br. das in eir „Verzeih Es wäre daß ihr Herrn, Ba mir den 3 tun könnt ſind zu un „Meldet gießen zu übergebe: ſatzung fre meinen Se aber nicht zu Pferde Ich ſta ine Geblüt im jehen. De vergeßt n Kaiſers iſt er So⸗ d weit kämpf⸗ tzerver⸗ vember gsfront ften zu⸗ Abſchuß utig ab ämpfen if. Die Kampf⸗, e Mög⸗ fen. Sie reitſtel⸗ ordwaf⸗ erheb⸗ ie Luft⸗ iere bei ) Artil⸗ weſtlich iten die ibſchnit⸗ eim ver⸗ Vorſtöße erwei⸗ jeper o⸗ und in rten ört⸗ ſchweren n nörd⸗ ngfügig. nfeind⸗ rreichten die ge⸗ 13. Nov. Eiſernen omman⸗ hachtmei⸗ nem Ar⸗ Gla⸗ dier⸗Re⸗ us 13. Nov. riſterium ſtörer her durch 4 13. Nov. on einem idon, der rafe ver⸗ die be⸗ hat. Die ich ſelbſt von Lon⸗ t einmal nd ſo et⸗ ter Mei⸗ erbeſchein Maxi⸗ in einem gen zum rri zum ſche Par⸗ ommiſſar er faſchi⸗ W. 35. n Marcello Vicentino im mili⸗ kriegsver⸗ r mehre⸗ für die erletzung. ſt iſch en zu 525 tiers des empfing 4 über die es außer⸗ ete. ſammlung n Bericht der Sit⸗ ki weilen⸗ Profeſſor g, teil. n wandte chüſer der -ſie auf⸗ natjona⸗ erken vor⸗ ſicht aus .Tainn ngland ran- Eng⸗ ISA. ſon⸗ edauelich intiſemiti⸗ lrates der am Frei⸗ volitiſchen Geſandt⸗ gnacht in 4 eben. daß 4 Admiral durch den ey Round zeadmiral befördert zum Vize⸗ im o i. 4 75 Schr tt⸗ „ Stellver-⸗ Julius Et. niſchen — * Taterina Sforza ſtand in blanker Rüſtung mit m Schwert in der Hand auf der Plattform des ſüdweſtlichen Wachturms ihrer Burg, hinter ihr „Giovanni da Caſale, ihr und Ge⸗ liebter. Die ſchwarzbrünierte Sturmhaube lag neben ihm zwiſchen zwei Zinnen der ſtarken moos⸗ hewachſenen Mauer. Der kalte Wind griff in ſein diondes Haar wie eine ſtrafende Fauſt. Der Kettenpanzer ſeiner Handſchuhe, deren rechten er mit einer unnachahmlichen Bewegung abſchüttelte, um ſich die Locken aus der Stirn zu ſtreichen, konnte nicht dichter und feſter gewoben ſein, als die Stahlmaſchen der Leidenſchaft, die hſein Herz an das ihrige feſſelten. Er begehrte ſetzt. da ſie ſich in Not befand, für ſie zu ſterben“ Was konnte ihm das Leben noch bieten? Er hatte in ihren Armen gelegen, er hatte ihren ſtolzen, leidenſchaft⸗ lichen Mund geküßt, und in ſeinem Verhalten war nie etwas geweſen, das an Antonio Ordelaffi oder Giacomo Feo gemahnte, die nichts anderes im Sinn gehabt hatten, als durch Caterinas Gunſt zur Macht zu gelangen. Über die melancholiſche Landſchaft der Romagna wehten ſturmzerſchliſſen die grauen Wolken des Dezembertages. Von Süden her rückten die Haufen Ceſare Borgias und deſſen franzöſiſche Hilfstruppen unter Bailli di Dijon heran. Obgleich droben am Himmel die Wolken ſich wie rieſige Ungetüme füdwärts wälzten, lag das Land im ſonnenloſen Licht des Tages ſeltſam klar vor den Augen Cate⸗ rinas, und ſie ſah auf der Straße, die von Rom nach Forli führte, Staubwolken aufſteigen, wie ſie vom Marſchtritt militäriſcher Kolonnen, von den rollenden Rädern des Fuhrwerks und der Geſchütze verurſacht werden. „Ruft mir die Abgeſandten der Stadt herauf, Giovanni! Feigere Bürger als ſie gibt es auf Erden nicht noch einmal. In allen Nöten meines Lebens haben ſie mich verlaſſen und verraten.“ „Ihr habt ſie mit Skorpionen gezüchtigt, wenn ſe aufſäſſig waren, und mit Gold gemäſtet, wenn ie ſich ruhig verhielten. Das Bewußtſein, Volk eines Staates zu ſein, fehlt ihnen. Sie ſind Unter⸗ tanen, ſonſt nichts. Warum gabt ihr euch damit zufrieden? Warum habt ihr ſie 56 zu verant⸗ wortungsbewußter Gemeinſchaft für höhere Zwecke erzogen?“ „Höhere Zwecke? Solange der Söldner das Schwert führt und Blut mit Geld bezahlt wird, iſt Ehre ein Begriff, der nur von edlen. von adeligen Herzen verſtanden wird. Die Krämer, Händler, unſerer Zeit ſind nur Dünger. Noch liegt die Erde brach, und ſpät erſt, nach Jahr⸗ hunderten vielleicht, wird die Saat aufgehen, von deren Blüte und Frucht wir heute träumen.— Ceſare Borgia! Er will den Helden, den Einiger Italiens ſpielen und iſt doch nur der macht⸗ Khien aller Krämer, die vom Glanze des Goldes heſeſſen ſind. Rufe die Bürger——— Giovanni!“ Was angeſichts der drohenden Gefahr in Forli verblieb, war das Wort nicht wert, das die Gräfin als Aufmunterung und Mahnung zu ernſthaftem Widerſtand zu ſagen beabſichtigte. Die waffen⸗ fähigen Männer waren davongelaufen; übrig blieben Kinder, Frauen und Greiſe. Aus den älteſten dieſer Greiſe beſtand die Abordnung, die ſich auf Caterinas Befehl ins Schloß begeben hatte · Sie warf einen flüchtigen Blick auf die grauen Haare der ins Knie ſinkenden Männer. Ihr ſchöner Mund ſchürzte ſich zu einem verächtlichen Lächeln. „Seid ihr, was in der Stunde der Gefahr von — 10 Bürgern für eure Herrin übrig blieb? Ja? ann ſagt euren Söhnen, wenn ſie wiederkommen. daß ich dieſe Stunde niemals vergeſſen werde. Sie ſollen es büßen!“ 25 „Madonnn „Schweigt, Coriccio! Ihr zittert wie Haſen. Nichts wollt ihr als eure feige Ruhe, eure faule Bequemlichkeit. Geht, tut was ihr wollt! Ich bleibe im Schloß und werde den Franzoſen zeigen, daß in Italien nicht nur gemietete Söldner, ſondern auch Frauen mit Geſchützen umzugehen wiſſen. Wenn —— aber etwa an Verrat denkt und mir in den 8 ücken fallt, werde ich eure Häuſer und Höfe dem Erdboden gleichmachen, und ihr werdet meine Foril ſpüren, wie ihr ſie ſchon ſo oft geſpürt habt. ortl Mir aus den Augen!“ Die Gräfin ließ von ihren Leuten die letzten Vorbereitungen zur Verteidigung der Burg treffen⸗ Als die Hauptleute der Beſatzung am nächſten Morgen, dem 18. Dezember 1499, die während der Nacht aufmarſchierten e e Ceſares erblickten, glaubten ſie, wie es in den Annalen heißt, vier Mücken unter einem Mühlrad zu ſein. Mves'Alsgre, der Feldhauptmann der Fran⸗ zoſen, kam auf ſeinem mit rotem Leder, goldbeſtick⸗ ter Schabracke, und vergoldeten Steigbügeln ge⸗ ſchmückten Rappen als Unterhändler vors Burgtor geritten. Die Gräfin gewährte ihm unter Be⸗ obachtung der notwendigen Vorſichtsmaßregeln Ein⸗ laß. Als er auf den Wachtturm geführt wurde „ und Caterina ſah, ſtand er wie verzaubert ſtill, Herrn, Bailli di Dijon, übergeben ſollt. nahm den mit blauen Federn verzierten Hut vom Kopf und ſtarrte die Frau im Panzer an, in den das Bildnis der Caterina von Agypten graviert -war und der noch heute im Muſeum von Bologna zu ſehen iſt. „Was habt ihr mir zu ſagen, Capitain?“ Pves'Asgre, mit dem verwitterten, kühnen Geſicht des kampferprobten Kriegers, harten Augen und kurzgeſchorenem, grauem Haar, hob den Hut an die Bruſt und legte die linke Hand ans Schwert, das in einem ſchön ziſelierten Wehrgehenk hing. „Verzeiht, Madonna, wenn ich mich kurz faſſe. Es wäre der langen Rede kurzer Sinn doch nur. daß ihr die Burg Ceſare Borgia und meinem Geſtattet mir den Rat, edle Frau, daß ihr nichts Beſſeres tun könnt als dies. Die Kräfte, mit Verlaub, ſind zu ungleich verteilt.“ „Meldet den Herren, daß ich Forli, um Blutver⸗ gießen zu vermeiden, unter folgenden Bedingungen übergebe: Ih ſichert mir und der geſamten Be⸗ ſatzung freien Abzug zu. Der Heilige Vater ernennt meinen Sohn Ottaviano zum Kardinal. Wenn Ihr aber nicht darauf eingeht, will ich lieber den Teufel zu Pferde ſehen, als den Herzog um Gnade bitten. Ich ſta ine, Männer von Ehre und Edelleute von Geblüt im Gefolge... im Solde eines Mörders zu fehen. Don Ceſare iſt Maranenbrut.— Und Ihr, vergeßt nicht, daß meine Schweſter Gemahlin des ————————————————— — Sieur Ppes'Alegre verbeugte ſich.„Ich weiß, Madonna, Eure Halbſchweſter iſt Kaiſerin. Aber, mit Verlaub, ändert das heute Eure Lage?“ „Nein. Und nun geht, ich danke Euch.“ Eine halbe Stunde ſpäter richtete Ceſare Borgia ſelbſt eines der franzöſiſchen Geſchütze auf die Grä⸗ fin, deren glänzender Panzer auf dem Wachturm ein ausgezeichnetes Ziel bot. Dies war der erſte Schuß in dieſem ungleichen Kampfe. Aber er ging fehl, und Carterina ließ, um den Gegner zu reizen, während der nun folgenden Kanonade den Solda⸗ ten im Schloß zum Tanz aufſpielen, ſo daß der Gegner in den Feuerpauſen die grell auffubelnden Weiſen einiger Saltarellos und Sicilianos hören konnte. Ceſare ſchickte wutentbrannt abermals einen rio, ins Schloß, der Caterina mitteilte, daß Ceſare Borgia bereit ſei, ihr jährlich 4000 Dukaten aus⸗ zuzahlen, wenn ſie ſich ergäbe. Aber die Gräſin (Gisela Uhlen in dem Film„Die Zaubergeige“. Sein Leben lang hatten ſich die Erziehungs⸗ grundſätze des alten Riſten, des Mühlenwirts, be⸗ währt, und nun waren ſie mit einem Schlage er⸗ ſchüttert. Alle Ordnung, alle Weisheit, alle Regel⸗ ſchienen zuſammenzubrechen. Man muß ſeinen Kindern freie Hand laſſen. hatte er früher geſagt. Man muß Vertrauen zu ihnen haben, und ſie müſſen merken, daß man Vertrauen zu ihnen hat. Das weckt ihren Stolz. Man darf ſie nicht beobachten, man darf ſie nicht belauern, als ſeien ſie verdächtig. Man muß ſie unter die Entſcheidung ihres eigenen Gewiſſens, ihrer eigenen Vernunft ſtellen. Das macht ſie ehr⸗ geizig. Man muß ihnen Freiheit geben. und ſie werden ſie nicht mißbrauchen. In ſolchem Geiſte hatte der Mühlenwirt ſeine ſieben Kinder großgezogen, und alle hatten ihm lebte neben der Schweſter Anna nur noch der Jüngſte, Eduard, 17 Jahre alt. Seine Leidenſchaft gehörte dem Sport, dem Fußball vor allem. Die Mutter ſah es ungern, denn ſie liebte ihn über die Maßen und hätte ihn am liebſten immer in ihrer Nähe gehabt. Was alles konnte ihm nicht auch zuſtoßen, wenn er zu Wettkämpfen bald hierhin. bald dorthin fuhr! Aber der Alte wollte von ihren Sorgen nichts wiſſen, er war im Gegenteil der Meinung, es könne der Sport der Charakterbildung nur zu⸗ gute kommen. Nun aber war Eduard eines Sonntags zu einem Fußballſpiel in die Stadt gefahren. Natürlich brauchte er Geld.„Die Schlüſſel liegen in der Kommode,“ ſagte der Alte. Er meinte die Schlüſſel zur Kaſſe. habe ſich zehn Mark genommen. Der Vater nickte. Am Nachmittag kam die Zeitungsbotin und holte das Bezugsgeld. Als der Mühlenwirt die Bar⸗ ſchaft prüfte, fehlte ein 50⸗Markſchein. Am Morgen noch hatte er nachgezählt, ein Irrtum war aus⸗ geſchloſſen. Er fragte ſeine Frau, er fragte die Tochter: ſie wußten von nichts. Da wurde er un⸗ ruhig. fürs erſte nur unruhig. Es wird ſich auf⸗ klären, dachte er. Man muß warten, bis Eduard Unterhändler, diesmal den Kardinal Raffael Ria⸗ Junges Herz und altes Lied IZum Tag der Hausmusik Ehre gemacht, daheim und in der Welt. Zu Hauſe Im Vorbeigehen bemerkte Eduard, er Liebe 2Ur Heldin von Forli 4 von Edmund Finke wußte nur zu gut, daß es Ceſare bloß darauf an⸗ kam, ſich ihrer Perſon zu bemächtigen. Sie lachte dem Kardinal ins Geſicht und ſagte ihm, ſie ſchäme ſich, jemals den Namen Riario getragen zu haben, denn ſowohl er, der Kardinal, als auch ſein Bruder, ihr durch Mord ums Leben gekommener Gemahl, wären im Leben nie etwas anderes geweſen als großmäulige, elende Feiglinge. Er möge ſich zum Teufel ſcheren, dorthin, wo Girolamo ſeit dreizehn Jahren im BGlkeſſel der Verräter ſiede. Als aber die Belagerer in den folgen Tagen die Waſſerleitung zerſtörten, einen Minengang gruben und Breſchen in die Mauern ſchoſſen, war der Ernſt der Lage nicht mehr zu verkennen. Caterina Sforza gab Caſale den Befehl, die Pul⸗ im Keller des Schloſſes in Brand zu etzen. „Häuft geöltes Werg auf, Giovannni, werft Feuer hinein, aber nicht eher, als bis ihr hört, daß — Photo: Berlin-Film Borchmann.) zurückkommt. Vielleicht hat er verſehentlich den Fünfziger mit dem Zehner zuſammen eingeſteckt. Im Laufe des Nachmittags wurde der Mühlen⸗ wirt zappelig. Nervös aber wurde er erſt, als Eduard mit dem gewohnten Abendzug nicht zurück⸗ kam. Da fraß ſich das erſte Mißtrauen, der erſte Argwohn, die erſte Angſt in die Seele des Mannes. Der Frau und der Tochter verbot er, dem Sohne von dem Gelde zu ſprechen. Entweder kläre ſich der Verluſt auf oder er werde ſelber mit' dem Jungen reden. 3 Die Mutter ſagte, natürlich werde ſich alles aufklären. Ob er daran zweifle?— Der Alte er⸗ widerte nichts Erinnerte er ſich ihrer ewigen Beſorgniſſe? Sicher erinnerte auch ſie ſich daran. nun aber ſagte ſie, Es iſt ein Unrecht an dem Jungen, ſo etwas zu denken. Um zehn aingen ſie zu Bett. aber Riſten fand keinen Schlaf. Gegen elf hörte er Eduard nach Hauſe kommen. 4 Verſtört und übermächtigt ſtand er am frühen Morgen auf.„Herrgott, laß es gut werden!“ flehte er. Eduard war ſchon in den Ställen bei der Ar⸗ beit. Aber der Alte ſcheute ſich. zu ihm zu gehen: ihn bangte vor der Entſcheidung. Beim zweiten Frühſtück ſchob Eduard dem Vater ſieben Mark über den Tiſch. Drei Mark habe er ge⸗ braucht, erläuterte er; ſonſt kein Wort. Dem Vater war es, als treffe ihn der Schlag. Undeutlich, wie durch einen Schleier, ſah er den Sohn aufſtehen und aus der Stube gehen. Wie aus weiter Ferne hallten die Schritte über den ſteinernen Hausgang davon. Da ſtöhnte der Alte und verbarg ſein Geſicht in den runzeligen Händen. Wie ein Alp laſtete der furchtbare Verdacht auf der Familie, wie ein drohendes Unwetter, als wäre es dunkel geworden mitten im Tage. Eine unerträgliche Schwüle war um ſie und in ihnen. Sie ſchlichen aneinander vorbei. ſie ſprachen faſt nicht. In ihren Geſichtern ſtand eine geheime Not. Was eigentlich mit, ihnen los ſei, fragte der Bruder mittags die Schweſter. Die wurde bleich und unſicher und ſtotterte ein wenig von Unwohl⸗ ſein des Vaters. Kopfſchüttelnd ging Eduard hin⸗ aus.—— —————————————————————.——E— V der Feind in die Burg eingedrungen if. Wenn wes uns ſeiner ſchon nicht inehr erwehren können, dann ſoll er— Gott gebe, daß Ceſare dabei iſt,— mit uns untergehen.“ „Und Ihr Madonna, Ihr, die ich anbete, die Ihr mir koſtbarer ſeid als mein eigenes Leben?“ „Wenn Ihr könnt, Giovanni, benutzt die geheime Treppe und kommt zu mir herauf in den Turm, daß ich Euch die Lippen mit dem heißeſten meiner Küſſe berſiegele, wenn Euch— um meinetwillen— die Angſt übermannt. Seht, ich liebte Euch, Gio⸗ vanni. Nun tut mir den letzten Dienſt, den ich von Euch verlange. Denn ich will eher ſterben, als daß ich in Ceſares Hand geriete. Ihr wißt, wie er mit Frauen... mit Frauen, die ſein Wohlgefallen er⸗ regen, zu verfahren pflegt.“ Giovanni da Caſale beugte das Knie. Sein An⸗ geſicht war bleich, und die Augen ſuchten noch ein⸗ mal Caterinas zärtlichen Blick. Als er im Viereck der Plattform, dort, wo die ſteile Stiege ins Dun⸗ kel führte, verſchwand, fühlte die Gräfin, daß nichts mehr ſie ans Licht, an die Luſt, an das Leid und die Freuden dieſer Welt feſſelte. Ihre Hände ſtützten ſich auf den Schwertgriff. Sie wartete auf den Tod. An Giovanni dachte ſie nicht mehr. Der Lärm unter den Mauern ſchlug wie die Brandung des wildbewegten Meeres an ihr Ohr. Der Feind drang ein. Sie hörte die Schritte Schwerbewaffneter über die Turmſtiege empor zur Plattform poltern. Aber nicht das helle Angeſicht Giovanni da Caſales erſchien über den von Wetter, Wind und Waſſer dunkelgebeizten Bohlen des Bauwerks, ſondern das finſtere Sieur Mes 'Alegres. Er legte die gewappnete Fauſt auf ihren Arm.„Ihr ſeid die Gefangene meines Herrn, Bailli de Dijon.“ Caterina Sforza hatte umſonſt gewartet. Kein feuriger Brodem ſprang auf und vernichtete die Burg ſamt Freund und Feind. Die Mauern ſtan⸗ den; ſie ſtehen noch heute, ein Mahnmal verrate⸗ ner Liebe, die ihren Sieg mit Tod und Untergang hätte beſiegeln ſollen. Als die Gräfin über die Treppe in den Saal hin⸗ abgeführt wurde, ſtand dort, von feindlichen Söld⸗ nern umgeben, Giovanni da Caſale. Als er ſie ſah, warf er ſich vor ihre Füße und ſtammelte:„Madon⸗ na, Ihr lebt, Ihr lebt, das iſt alles, was ich zu meiner Verteidigung vorbringen kann. Glaubt mir: ich brachte es nicht übers Herz, die Flamme zu entzünden, die Euch vernichtet hätte. Nicht an mich habe ich gedacht, ich ſchwöre es. Ich dachte an Euch Wie... ich, ich, der Euch liebte, von mir verlangt Ihr, daß ich Euch töten ſollte? Nein! Mögt Ihr mich auch für einen Feigling halten, ich habe es doch nicht getan. Ihr lebt, wenn Ihr mir auch Eure Liebe entzieht, wenn ich auch von Ceſares Händen, ſterben werde... Ihr lebt!“ „Caterina wollte an dem Knienden vorübereilen, ohne ihm ihr Antlitz zuzuwenden. Dann aber, als fiele ihr ein vergeſſenes Wort ein, das ſie ihm noch ——— hatte, verzögerte ſie die Schritte und blieb tehen. „Ihr irrt, Giovanni. Hier iſt es nicht um mich und nicht um Euch gegangen, nicht um Liebe, nicht um Anbetung und zärtliche Gefühle. Es ging um das Unverlierbare, das ſtärker iſt als der Tod. Um das, was keiner verlieren darf, er ſänke denn vom Edlen zum Gemeinen hinab. Es ging um die Ehrel! Und wenn Ihr, um Eurer Liebe willen. meine Ehre und auch noch die Eure verſpielt häbi, ſo ludet Ihr eine Schuld auf Euch, die unverzeihlich iſt. Wenn Ihr mich liebtet, hättet Ihr um unſerer beider Ehre willen mit mir ſterben müſſen. Denn, was ſtärker iſt als die Liebe und der Tod, das iſt, was der Edle über ſich ſelbſt zum Geſetz erhoben hat die Unberührbarkeit und Unverletzlichkeit der Ehre! Gehabt Euch wohl, Giovanni da Caſale. Ich will Euch niemals wiederſehen!“ Pves'Alegre ſah dem Knienden ſtumm und ver⸗ ächtlich ins Geſicht. Dann wandte er ſich an die Leute, die hinter Giovanni ſtanden...„Er iſt ge⸗ richtet. Laßt ihn frei!“ 'Alegre eilte der Gräfin nach. Seine goldenen Sporen klirrten leiſe. Caterina Sforza verdankte ihm, dem Feinde, im ſeltſamen Ablauf der weiteren Ereigniſſe die Freiheit und das Leben. „ Prüfungsstunde des Vertrauens/ vos werner oeller⸗ Richt einen Augenblick wich dem Müblenwirt der quälende Druck von der Seele. Daß ihm das geſchehen mußte an dem eigenen Sohn. dem ſo ſehr geliebten! An dieſem Nachmittag ſagte der Krä⸗ mer Hansfeld zu ſeiner Frau: Der Riſten Hannes wird alt, er hält ſich nicht mehr gerade. Nun ja, er geht auf die ſiebzig! Noch einmal ſchärfte der Mühlenwirt den Sei⸗ nigen ein, daß ſie zu ſchweigen hätten. Seine Stim⸗ me klang anders, als ſie früher geweſen war, wenn er befahl. Sie war ſchwächer. unſicherer. Der Mann aber dachte. und er hängte nun all ſeine Kraft, ſeinen letzten Glauben an dieſen Ge⸗ danken, an dieſe Hoffnung: Vielleicht kommt er und bekennt. Es wird ihm keine Ruhe laſſen, es wird ihn zu mir treiben. Er wird kommen, er muß kommen. Dann will ich ihm verzeihen. Aber Eduard kam nicht. Den ganzen Vormittag kam er nicht. Minute um Minute verſickerte, Stun⸗ —* um Stunde verrann. Der Alte wartete ver⸗ gebens. Erſt am Abend kam Eduard. Er hatte einen weißen Zettel in der/ Hand und ſchob ihn läſſig über den Tiſch. Er habe das geſtern früh in der Eile der Abfahrt vergeſſen und“ das Papier noch in der Taſche gehabt, ſagte er. Geſtern morgen ſei Karl Singen mit der Rechnung dageweſen, der Anſtreicher. Er habe ihm das Geld gleich mitge⸗ geben: einundfünfzig Mark zund zwanzig Pfennige. Die fehlende Kunst Hans Thoma, der es in ſeinen Gemälden ſo meiſterhaft verſtand, Natur und Kunſt zu verbin⸗ den, hielt nichts vom reinen Naturalismus. Einer ſeiner ehemaligen Schüler von der Karlsruher Akademie traf ihn auf einer Kunſtausſtellung ge⸗ rade in dem Augenblick, als Thoma eine von ihm ausgeſtellte Landſchaft betrachtete. Der Maler fragte den Meiſter:„Nicht wahr, Herr Profeſſor, mein Ge⸗ mälde iſt durch und durch Natur?“ Thoma nickte:„Das ſtimmt! Wenigſtens iſt v Kunſt keine Spur daran zu 3 tiken Süden Drei Schritt In der kleinen Stadt verbreitete ſich die Kunde von der hohen Auszeichnung, die Helmut K. wegen beſonderer Tapferkeit vor dem Feinde erhalten hatte. Zu denen, die der Mutter ihre Mitfreude durch ein freundliches Wort bekundeten, gehörte auch Profeſſor Sebaſtian, Helmuts früherer Lehrer. Später erzählte er, ein wenig nachdenklich, wie es ſeine Art war, folgende Geſchichte: „Es ſind im Herbſt genau 23 Jahre, daß Dr.., den Sie alle kennen, in einer ſehr ſtürmiſchen Nacht 725 wurde, einer Frau im Dorfe Z. in ihrer chweren Stunde beizuſtehen. Dr.., ſchon damals ein vielbeſchäftigter wie verantwortungsbewußter Arzt, hatte einen ſchweren Arbeitstag hinter ſich, wie er zum Berufe des Landarztes gehört, war erſt ſpät heimgekommen und dann gleich zur Ruhe ge⸗ Fat en, um für den nächſten Tag und die neuen atienten gerüſtet zu ſein. So war es auch wohl zu verſtehen, daß der, der ihn zu Hilfe rufen wollte, zweimal die Nachtglocke läuten mußte, ehe ihm ge⸗ öffnet und er nach ſeinem Begehr gefragt wurde. Nur wenige unterrichtende Se genügten dem Arzt, um zu wiſſen, daß ſeine Hilfe dringend erfor⸗ derlich ſei. Um nach Z. zu gelangen, muß man bekanntlich über den Fluß. Das kann, wie Sie alle wiſſen, ent⸗ weder bei D. über die Brücke oder aber, und das iſt der weitaus kürzere Weg, bei L. mit der Fähre ge⸗ ſchehen. Da die Dringlichkeit gebot, keine Zeit zu verlieren, entſchied ſich Dr. B. für den kürzeren Weg in der Hoffnung, der Fährmann werde trotz der nächtlichen Stunde das Rufen ſchon hören und ſie mit ſeinem Boot über den Fluß holen. Allein der Sturm wuchs von Stunde zu Stunde. Und ſo ſehr die beiden Männer auch in die Nacht und das Getöſe des Windes hineinſchrien, der wütende Sturm riß ihnen jegliches Wort vom Munde. Kei⸗ nes kam an das jenſeitige Ufer bis hin zu dem Fährmann. Das Waſſer des Fluſſes, bewegt und giſchtge⸗ kämmt, drohte dunkel zu den beiden Männern hin. Geübtere Hände als der ihren hätte es bedurft, den Fluß ohne Fährnis zu bezwingen. Jedoch jetzt um⸗ zukehren, um über die Brücke ins Dorf zu kommen, hätte einen Zeitverluſt von mehr als einer Stunde bedeutet. Und dieſe eine Stunde konnte entſcheidend ſein für das Leben eines Menſchen. Am Ufer lag ein Boot vertäut. Bei gutem Wet⸗ ter hätte man ſich ihm beruhigt anvertrauen kön⸗ nen. Aber ſo? Der Arzt ſah ſeinen Begleiter an: „Sollen wir es wagen?“ „Es iſt harter Wind, Herr Doktor, ich weiß nicht, ob wir es mit der n ſchaffen.“ Mit einer chob der Doktor alle Bedenken zur Seite:„Der Erfolg lohnt immer das Wagnis!“ Damit war der Arzt, deſſen Körperkräfte im um⸗ gekehrten Verhältnis zu ſeiner faſt zierlich zu nen⸗ nenden Geſtalt ſtanden, auch ſchon am Boot, warf es los und ſprang hinein. Sein Begleiter, von die⸗ ſem Beiſpiel angefeuert, folgte ihm behende. Allein der Sturm und das wütende Waſſer ſchienen ſtär⸗ ker als der Mut der beiden Männer. Dr. B. ſelbſt ergriff die Ruder und bat den anderen, ja acht zu geben, daß ſie die Richtung nicht verlören. Aber die Nacht ſtand wandgleich über dem Waſſer. Das jenſeitige Ufer verlor ſich in der Unheimlichkeit. Noch nicht einmal mittſtroms angelangt. begann das Boot Waſſer zu ſchlucken. Um es nicht der Gefahr des Sinkens auszuſetzen, wurden die beiden Männer gezwungen, das Waſſer auszuſchöpfen, konnten jedoch nicht verhindern. daß dabei das Fahrzeug abtrieb. Jetzt kam es allein noch darauf an, durchzuhalten um jeden Preis. wenn nicht das Leben der Frau, ſondern auch das eigene in töd⸗ liche Gefahr gebracht werden ſollte. Schweißnaß, das Haar in der Stirn klebend, die Hände bren⸗ nend vom ungewohnten, harten Rudern, legte ſich Dr. B. wieder in die Riemen. Plötzlich ſchrie er ſeinem Begleiter zu:„Haben Sie das gehört?“ „Ja, Hundegebell!“ Belebt von dieſer Hoffnung, zwang der Doktor das Boot gegen Wind und Strömung in die andere Richtung. Und nach einer halben Stunde müh⸗ ſamen Ankämpfens gegen die Wellen ſtieß das Boot am Ufer gurgelnd in den Schilf. Allein es war keine Möglichkeit, an Land zu kommen, es ſei denn, es watend zu erreichen. entschĩieden e ο 4 Von Sarl. Sindos „Ich will verſuchen, das Ufer zu gewinnen. So tief wird es hier nicht ſein. Sorgen Sie für das Boot!“ befahl der Doktor. Dann ſprang er auch ſchon in das eiskalte Waſſer, ſank fußtief in den Schlamm, befreite ſich mühſam, hieb ſich einen Weg durch das Schilfdickicht, kam glücklich, wenn auch durchnäßt, ans Ufer und ſtolpette dem Dorfe zu. Er trat, wie er zu ſagen pflegte, drei Schritte vor dem Knochenmann in jenes Haus, wo ein jun⸗ ges Menſchlein ins Leben wollte, und rettete beide, die Mutter und das Kind. Nicht eine halbe Stunde länger hätte die nächtliche Sturmfahrt dauern dür⸗ fen. Nur die mutige Entſchloſſenheit des jungen Arztes, das Durchhalten im entſcheidenden Augen⸗ blick, ließen ihn Sieger bleiben im Wettlauf mit dem Tode!“—— Die Zuhörer verharrten ſchweigend und ergriffen unter dem Eindruck dieſes Berichtes. „Meine Geſchichte“— fuhr dann der Erzähler fort—„iſt noch nicht ganz zu Ende; aber ich brauche Ihnen nur noch zu ſagen, daß der Knabe, dem Dr. B. ins Leben half, unſer ſunger Freund Helmut K. iſt, von dem heute die Meldung ge⸗ kommen, daß er durch ſeinen entſchloſſenen Einſatz Hunderten von Kameraden das Leben rettete und dem Gegner den Einbruch in die eigenen Stellun⸗ gen verwehrte. Dafür wurde ihm die hohe, ſtolde Auszeichnung. Eine Tat hat ſo die andere geboren. Hätte ſich Dr. B. nicht vor dreiundzwanzig Jahren dem Tode mutig in die Arme geworfen, dann wäre das Kind mit Sicherheit nicht zur Welt gekommen. Und aus dem Kinde wäre nicht der Soldat geworden, von dem heute ſo Rühmenswertes geſagt werden kann. „Jede Tat“, ſchloß der Erzähler,„iſt einer Wurzel gleich, aus der Blatt und Blüte und Frucht kom⸗ men. Wenn man das als eine Lehre hinnehmen will, die uns das Leben erteilt, welche unendliche Kraft, welche zugleich aber hohe Verantwortung iſt dann uns allen, jeglichem an ſeinem Platz, ge⸗ geben!“—— FSind andere Sterne bewohnt?/ von hrien bole2z21 Als noch die Erde im Mittelpunkt der Welt ſtand, war auch der Menſch in den Mittelpunkt des Uni⸗ verſums geſtellt und Sonne, Mond, Planeten und Fixſterne waren nur da, um ſeine Welt zu erhellen. Als durch die umſtürzende Tat von Kopernikus die Erde aus ihrer Stellung entthront wurde und ſie einen beſcheidenen Platz im Reigen der Wandel⸗ ſterne bekam, mußte ſich auch das gedankliche Ver⸗ hältnis von Menſch zu den Sternen grundlegend verändern. Nun war die Erde als bewohnter Him⸗ melskörper ein Stern unter vielen Sternen und es lag der Gedanke nahe, daß auch auf anderen Him⸗ melskörpern Lebeweſen beheimatet ſein könnten. Dieſer Gedanke bewegte bereits die Aſtronomen zu Beginn der Neuzeit, Giordano Bruno, der dafür auf dem Scheiterhaufen büßen mußte, Kepler und Galilei ſprachen von einer Vielheit bewohnter Welten. Die moderne Himmelskunde hat mit Hilfe der Fernrohre und geiſtvoll erdachter Unterſuchungs⸗ methoden dem Weltall 333 Geheimnis entſchlei⸗ ern können. Eines iſt jedoch bis heute nicht gelun⸗ en: auf einem anderen Himmelskörper organiſche Weſen mit Sicherheit nachzuweiſen. Dennoch be⸗ wegt aber die Frage, ob andere Himmelskörper be⸗ wohnt ſind, heute mehr denn je den Forſcher und den Laien. Die Erkenntniſſe der modernen Aſtronomie geben uns die Möglichkeit, die Frage zu beantworten, ob unſere Nachbarwelten wie Mond, Venus oder Mars nach dem gegenwärtigen Stand unſeres Wiſſens Le⸗ bensbedingungen aufweiſen oder nicht. Vom Mond z. B. wiſſen wir mit Sicherheit, daß er keine höher Lebeweſen beherbergen kann, da er weder uft noch Waſſer beſitzt. Die Venus hingegen, die viele Ahnlichkeiten mit der Erde aufweiſt, hat eine dichte Atmoſphäre, die die eigentliche Oberfläche wie mit einem undurchdringlichen Schleier umgibt. Die⸗ ſer Himmelskörper mag für die künftige Forſchung noch Überraſchungen bereit haben. Unſer Nachbar⸗ planet Mars zeigt ein vielfältiges und ſeltſames planetariſches Leben mit Wolkenſchleiern, weißen Polkappen, Farben⸗ und Umrißveränderungen ſei⸗ ner dunklen Flecke und Temperaturen, die auch für menſchliche Verhältniſſe erträglich wären. Erwei⸗ tern wir die Frage nach dem Leben auch auf das Reich der Fixſterne, dann begeben wir uns auf ein Gebiet der Spekulation, das aber dennoch gewaltige Ausblicke eröffnet. Das Milchſtraßenſyſtem allein 57 etwa 50 Milliarden Sonnen und es iſt un⸗ wahrſcheinlich, daß nur unſere Sonne von Planeten umkreiſt wird, unter denen wenigſtens einer, unſere Erde, bewohnt iſt. So— 0 kann die Frage nach dem Leben auf anderen Sternen mit d⸗ Un⸗ terſuchung nach den Lebensmöglichkeiten und ihrer Wahr chelnlich eit beantwortet werden. Aber SO zeichnet doch einkach!, Von E. o. Der bekannte Karikgturenzeichner hat ein⸗ mal die folgenden beherzigenswerten Aus⸗ führungen gemacht. Ich glaube, es müßten vicl mehr Menſchen nach der Natur zeichnen. Auch ſolche ſollten es tun, die keine ausgeſprochene Begabung haben. Wer nie eine Blume, einen Baum, ein Tier oder einen Akt nach der Natur gezeichnet hat, weiß nicht, wieviel Wunder man dabei erlebt, und wie glücklich das macht, wenn man erſt mal über die bald über⸗ wundenen erſten großen Schwieriskeiten hinweg iſt. Zeichnen iſt„leicht“, wenn man mit ganz einfa⸗ chen Strichen das darzuſtellen verſucht, was man ſieht, oder wenn man„aus dem Kopf zeichnet“. Die meiſten Menſchen haben Zeichnungen von irgend⸗ einem techniſch virtuoſen Künſtler in Erinnerung. Sie werden ſofort mutlos, wenn ihre Zeichnung wie Gekritzel dagegen ausſieht. Warum eigentlich? Sie ſingen ein Liedchen, auch wenn ſie es nicht wie Erna Sack können. Man verſucht doch auch einen Brief ausdrucksvoll zu ſchreiben, ſelbſt wenn man nicht Anſpruch darauf erhebt, als-Dichter zu gelten. Warum vernachläſſigen die Menſchen das Zeichnen? Ich 1 die malende„höhere Tochter“ von vor 30 Jahren nicht ſo albern, wie ſie gern in der Literatur geſchildert wurde. Wenn ein Kind uns einen Brief ſchreibt und es zeichnet gleich auf den Brief drauf, was ihm ſo einfiel, ſo ſind wir ge⸗ rührt. Warum zeichnen die Erwachſenen nicht auch in Briefen? Laßt euch nicht durch die Virtuoſität der Künſtler verblüffen, die in vielen Fällen entſetzlich Auf die Kalenderblätter des November geschrieben: Vergessene Namen, unvergessene Männer Kleine Kapitel aus europäiſcher Geiſtesgeſchichte Wer dieſen Kopf ſieht, denkt an Goethe oder den v. Stein. Idealismus, klarer Blick u. künſtleriſches Schöpfer⸗ tum ſeinen vergeiſtigten Ausdruck. Er iſt einer der Männer“ des Nordens, die im an⸗ ihr Maß vom Menſchen fanden, weil Antike und Norden aus dem gleichen germa⸗ niſchen Lebenspuls ge⸗ ſpejſt ſind.„Das Lebens⸗ ideal der nordiſchen Hel⸗ lenen,“ ſagt Kurt Fervers in ſeinem ſoeben er⸗ ſchienen europageſchichtlichen Buch:„Der Aufſtieg unſerer Welt“(Völkiſcher Verlag, Düſſeldorf)„iſt ſeit je das Lebensideal nordiſcher Menſchen ge⸗ weſen... Kalos'agathos-„ſchön und gut zu ſein, wie es in unzureichender Ueberſetzung heißt, be⸗ deutet zugleich die vollendete Ausgeglichenheit von Seele, Geiſt und Körper.“ Man muß die über⸗ lebensgroße Marmorgeſtalt des Griechenhelden aſon betrachten, dieſes Bildwerk, das der däni⸗ che Bildhauer Berthel Thorwaldſen in den Jahren 1802/03 zu Rom geſchaffen hat, um zu empfinden, was dem Geſtalter die ruhige, Wien ärte Hand führte: die Liebe zur ſchönen, edlen Menſchenform. So kaun man es begreifen, daß es den Plaſtiker des Nordens, der vor nunmehr 175 Jahren geboren wurde, ſozuſagen ein Men⸗ ſchenleben lang in Rom hielt. Hier auf dem Fo⸗ rum der alten Kunſtideale ſammelte er in Linie und Umriß die Wahrzeichen„edler Einfalt, ſtiller Größe“, die mit dem Namen und Gedächtnis Thorwaldſens eng verbunden bleiben. anſtimmte, ſeine Heldenweiſe, Auch jener andere Kopf aus däniſcher Geiſtes⸗ welt: Johannes Ewald, deſſen 200. Geburtstag am 19. November auf dem Kalender ſteht, hat an ſein nordiſches Erbe erinnert, als er ſein heute noch in Dänemark bekanntes Lied„Kong Kriſtian“ ſeinen Bardenge⸗ ſang auf jenen König Chriſtian, der einſt in der Schlacht bei Fehmarn die Schweden beſiegte. Noch einmal läßt er die Woge des Nordmeeres herauf⸗ 4 wallen, das„dunkle Meer, das Macht und Ruhm des Dänen ſah“. Erlauſcht freilich hatte er dieſen feierlichen, gemeſſenen, gehobenen Schritt der Sprache aus den Liedern eines Klopſtock, der ja faſt zwei Jahrzehnte in Kopenhagen verbrachte und Sang und Sage des Nordmeers von neuem rauſchen machte, wiewohl Johannes Ewalds neuer Klang mit einem mehr oder weniger ein⸗ ſamen Wimpel durch das däniſche Schrifttum ſchritt, das in der Vielgliedrigkeit ſeiner Inſel⸗ und Halbinſelwelt mehr der Naturbetrachtung, ja einer hellen Lebensbeſchauung zuneigte. Etwas Meteorenhaftes iſt um Ewald, der 1781 ſtarb, nur 38 Jahre alt, nachdem eine hoffnungsloſe Liebe ihn zu den friedrizianiſchen Soldaten des Sieben⸗ jährigen Krieges, dann zu den Fahnen Maria Thereſias getrieben und ein inneres Ungenügen, die nie überwundene Enttäuſchung auch nach der ſchnellen Heimkehr ſein unraſtiges Leben über⸗ ſchattet hatte. Ewald hat freilich noch zu Lebzeiten ehrenden Lorbeer empfangen, wie denn auch Zacharias Werner, an deſſen 175. Geburtstag die Ge⸗ ſchichte der deutſchen Dichtung zum 18. November erinnert, ſich nicht über den Widerhall beklagen konnte, den ſeine heute vollends verſchollenen Bühnenwerke, das„Kreuz an der Oſtſee“,„Wanda, Königin der Sarmaten“, und„Attila, König der Hunnen“ im erregten Eindruck ſeiner Zeitgenoſſen hohl iſt. Die Eitelkeit läßt ſie mit„ſchönen“ Strich⸗ lagen brillieren; und der Ausdruck, der unſer Herz warm macht, geht dabei zum Teufel. Eine kleine Zeichnung über das Auge, durch das Herz aufs Pa⸗ pier gebracht, iſt mehr wert als ein ſechs Quadrat⸗ meter großer, krampfig gemalter, verlogener Schau⸗ erſchinken. Frauen, zeichnet euren Mann, der an der Front ſteht, das Profil oder eine nette Bewe⸗ ung eures Kindes in den Brief! Ohne viel Zau⸗ ber, ganz einfach, ſo gut und ſo ſchlecht, wie ihr könnt, und ihr beſchenkt ihn königlich. Nur dumme Menſchen werden über eure zeichneriſchen Verſuche lachen. Das müßt ihr ertragen. Je einfacher euer Strich, um ſo beſſer. Morgen im Rundfunk Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30 Orgelkonzert(Straßburger Münſter)..00—10.00 Muſik. 10.15—11.00„Standhafte Heiterkeit“. 11.05 bis 11.30 53 ſingt. 11.30—12.30 Opern⸗ und Oyve⸗ rettenklänge. 12.40—14.00 Volkskonzert. 15.00 bis 16.00 Tiermärchen. 16.00—18.00 Eine feſtliche Sen⸗ dung(10jähriges Beſtehen der Reichsmuſikkam⸗ mer). 18.00—19.00 Klavierkonzert G⸗dur von Beet⸗ hoven. 19.00—20.00 Zeitgeſchehen. 20.15—22.00 „Farbenſpiele der Klänge“.— Deutſchland⸗ ſender:.00—10.00„Schatzkäſtlein. 18.00—19.00 Komponiſten im Waffenrock. 20.15—21.00 Die be⸗ ſten Werke aus dem Wettbewerb zum Tag der deutſchen Hausmuſik, 21.00—22.00 Szenen aus Verdis„Othello“. einſt genießen konnten. Dramen wie ſein„24. Fe⸗ bruar“ pochten damals wie ein Hammer gegen die Bühnentilren, aber das lag nicht ſo ſehr an ihrer innerlich aufrüttelnden Gewalt als an dem Schock und Schreck, den ſeine Auffaſſung vom feindſelig hereinſtürzenden Schickſal auf die Zuſchauer aus⸗ übte. Man ſah Donner und Blitz, aber die tieferen Gewitter des Daſeins blieben ſeinen Dramen un⸗ erreichbar und fern und auch die Haltung, einem Schickſal kämpferiſch widerſtreiten zu wollen. So iſt denn auch ſeine eigene Lebenskurve fieberiſch, lebenshungrig, unraſtig, von Land zu Land, von Frau zu Frau, von einem Herrn zu anderen ge⸗ lenkt. Grillparter hat die Möglichkeiten ſeines Temperaments für die Bühne hoch eingeſchätzt, aber er erkannte auch den Unſtern ſeiner zielloſen Un⸗ gebundenheit, die den Sohn Königsbergs nicht da⸗ vor bewahren konnte, der Vergeſſenheit anheim⸗ zufallen. Sein ſtationenreiches Leben beſchloß er im Jahre 1823. 755 Auch Richard Dehmel, der vor nunmehr acht⸗ zig Jahren am 18. November geboren wurde, hat den Durſt des Lebens verſpürt und hat ihn hym⸗ niſch in ſeine leidenſchaftliche Sprache gekleidet, aber er ſah nicht fataliſtiſch die Feuerzeichen eines feind⸗ lichen 1 über ſich, ſondern nannte noch die Kunſt eine Lebensbeiahung. Und das inmitten einer Zeit ungelöſter, ja nicht einmal entſchloſſen angepackter ſozialer Fragen. Von weitem erſt ſah er die Mühle der Zeit mahlen, die Stunde reifen Korns gewittern.„Mahle, Mühle, mahle!“ hieß ſein berühmtes Gedicht. Und es war auch ein Ausdruck der vom Techniſchen und Mathematiſchem bedrängten Jahrhundertſchwelle, wenn er, der ſich im Studium mit der Chemie, im Beruf mit Feuer⸗ verſicherungen herumſchlug, atemheiße Gedichte an das Leben ſchrieb, an das Leben erfüllter Liebe, aber auch des kämpferiſchen Willens; Gedichte, die nicht nur Worte geblieben ſind, denn noch der ein⸗ undfünfzigiährige Dichter meldete ſich 1914 als Kriegsfreiwilliger und blieb ſeinem Weſen treu bis zum Sterbeiahr 1920. Lebensbeiahung hieß ſein Trotz, der ebenſo leidenſchaftlich wie empfindungs⸗ Altrömĩsche Liebeslyrik auf der Opernbühne Uraufführungen in Leipzig Wiedererweckung eines altrömiſchen Liebes⸗ lyrikers aus dem Geiſte der neuen Muſik— das iſt die Muſik allein nicht ausſchlaggebend. ſondern es werden noch andere Wirkungselemente. der Vo⸗ kalchor, der Tanz, die Pantomime, das ſieniſche Bild, eingeſetzt, um modernes Theater zu erzielen. Orff geht dabei radikal ans Werk. Er ſucht durch⸗ aus nicht antike Muſikvorſtellungen wieder her⸗ aufzubeſchwören, ſondern bedient ſich eines ſehr ſachlich mit vier Klavieren und ſehr viel Schlag⸗ zeug(ein Dutzend Mann werden daran beſchäftigt) beſetzten Inſtrumentalkörvers, dem noch ein A⸗ cappella⸗Chor, ganz ſelbſtändig und unverſchmol⸗ Bühne aber vollzieht ſich im kleineren ſzeniſchen Rahmen einer Stilbühne als gleichnishaftes Lehr⸗ ſtück das Schickſal des Catull und feiner geliebten Lesbia. Die tänzeriſche Bewegung und Gebärde, den A⸗cappella⸗Chor, durch das Orcheſter und zwei Soliſten, die in einem nach barocken Vorbildern angelegten, aber in der Stimmführung weſentlich vereinfachten Madrigalſtil Gedichte Catulls vor⸗ tragen. Vor dem Spiel im Spiel aber haben rechts und links im Proſzenium Gruppen von Jünglingen und Mädchen einander ihr Begehren„Für immer bin ich dein“ zugerufen. Greiſe, die dazwiſchen tre⸗ ten, wollen die Jugend am Schickſal des Dichters über die Vergänglichkeit der Liebe belehren. Ver⸗ geblich, denn nachdem ſich das Geſchick Catulls im Spiel und Beiſpiel vollendet hat, kehrt die Jugend ſtürmiſch wieder zum leidenſchaftlichen Sichbegeh⸗ ren des Anfangs zurück. Anfang und Ende ſind orcheſtral untermalt und vorangetrieben. mit häm⸗ mernden Rhythmen, mit bewußt angewandter me⸗ lodiſcher und harmoniſcher Monotonie. Ob die fein ziſelierte Wortkunſt des großen alt⸗ römiſchen Lyrikers, ſein differenziertes und uns in manchen Dingen gewiß ſehr zeitnahe berührendes Lebensgefühl damit ſtilecht erfaßt iſt. kann ge⸗ betont werden, daß es Orff nicht darauf ankommt, ſondern, daß er ſich mit Catulls Gedichten auf die ihm eigene Weiſe auseinanderſetzte. Das heißt: in einem ſchlagkräftig wirkſamen Plakatſtil der allen überflüſſigen Gefühlsballaſt beiſeite läßt. auf letzte Eindeutigkeit der dramatiſchen Situation abzielt und in dieſer eindeutigen Zweckmäßigkeit Wir⸗ kungen findet, die ſich ganz unmittelbar auf die Hörer übertragen— wohl am ſtärkſten kraft der ſuggeſtiven, rhythmiſchen, melodiſchen. harmoniſchen Eintönigkeit, die ja ein uraltes Wirkungsmittel iſt, Die Leipziger Uraufführung brachte. dirigiert von Paul Schmitz, unter der ſzeniſchen Leitung von Tatiana Gſovsky und Hanns Niedecken⸗ Gebhard alle Trümpfe einer prächtig geratenen, eines ganz großen Publikumserfolges. ** E. Walter mit unleugbarem Geſchick ein Text⸗ ſchöpferiſche Phantaſie eines Komvoniſten wohl an⸗ zuregen vermögen. Norbert Schultze hat mit ſei⸗ ner Vertonung einem Opernauftrag entſprochen, den ihm die Stadt Leipzig erteilte. Entſtanden iſt eine vier Stunden währende große romantiſche Oper. Schultzes Bekenntnis zur romantiſchen Opernvergangenheit geht ſoweit. daß er bis in fall getroffen hat, der dem Operntyp von einſt entſpricht. Harmonik und Inſtrumentation verzich⸗ ten bewußt auf die Errungenſchaften der zeitge⸗ nöſſiſchen Muſik. Schultze verſteht ſein Publikum zu packen; er gibt ihm, was es ſich wünſcht: die an⸗ regende Unterhaltung mit all dem Aufgebot des großen Muſiktheaters. einprägſame Melodik in den ausgezeichnet geführten Arien. Duetten und En⸗ dramatiſchen Geſchehen— all das hat ſchon immer gewirkt und wirkt hier aufs neue. Hermann Heyer voll ſein konnte. Unvergeßlich iſt eines ſeiner Rnhten Gedichte um die in Nebel und Ernſt ver⸗ ſunkene Stadt: „Doch als den Wandrer graute, da ging ein Lichtlein auf im Grund, und durch den Rauch und Nebel begann ein leiſer Lobgeſang. aus Kindermund.. Und noch ein anderer iſt auf dieſen Kalender⸗ blättern zu nennen, einer, der es nicht minder ge⸗ wittern hörte zwiſchen den Nöten einer mechaniſtiſch verharrten Zeit: der Dichter Wilhelm v. Polenz, der am 13. November vor 40 Jahren ſtarb. Er hatte den Tod als„einen ernſten, erſchütternden Geſellen geſehen, als er in ſeinem ſtärkſten Roman „Der Büttnerbauer“ dieſen deutſchen, Bauer ver⸗ zweiflungsvoll und einſam ſterben ließ, erſchlagen vom Unrecht an der Scholle. Wie zäh hatte der Büttnerbauer, umſtellt vom Landhunger der Graf⸗ ſchaft, ausgebeutet von den Schuldſcheinen des Ju⸗ den, einſt auf ſeinen Hof gepocht:„Sahn Se den Miſthaufen durte? Lieber durt druffe verrecken. aber's Gut gah ich nit har!“ Aber eine mitleid⸗ loſe, in Gegenſätzen ratlos geſpenſternde Zeit ent⸗ riß es ihm dennoch, vertrieb ſeine Familie, verdarb ſeine Kinder und kieß ihm nichts, als mit dem ſtumpfen Blick über ſommerlich reifende Felder ein⸗ ſam zu ſterben. Dies war das düſter mahnende Geſicht des Dichters v. Polenz. Wie eine frühe Beſchwörung ragt es herüber aus den 9oer Jahren, ein Notſignal, das ſpät erſt, in unſeren Tagen, voll⸗ ends begriffen und beantwortet wurde. Dr. Oskar Wess el. Dr. Karl Wolfgang Zeller. der in Baden bei Wien lebt. iſt Eigentümer des reichen muſikaliſchen Nachlaſſes ſeines Vaters des Komponiſten Carl Zeller. Gemeinſam mit Dr. Quedenfeldt. dem er⸗ folgreichen Bearbeiter klaſſiſcher Operetten, wird er zu bereits vorhandener Muſik ein Libretto verfaſſen, wozu Dr. Zeller die Geſangstexte lie⸗ fert. Auf dieſe Weiſe ſoll eine neue Zeller⸗Ope⸗ 435 mit dem Titel„Roſl vom Wörtherſee ent⸗ ehen. 5 ſind Carl Orffs„Catulli carmina“. Wie immer im Schaffen dieſes deutſchen Komponiſten zen damit, an die Seite geſtellt iſt. Oben auf der. durch ihre Bildhaftigkeit feſſelnden Werkverwirkli⸗ chung ins Spiel und wurde ſo zum Wesobereiter ſembles, gefälligen Humor. bunte Abwechſlung im die hier allein herrſchen, werden unterſtrichen durch wiß bezweifelt werden, ebenſo gewiß mag aber auch Nach Hauffs Märchen„Das kalte Herz“ hat Kurt buch geſchrieben, deſſen, Szenen und Charaktere die kleinſte Einzelheiten hinein den melodiſchen Ton⸗ * —— — —— —— 2 Der 8 zen Jahr⸗ kes meine in der Zi Gerad geprüften Not und und Eure des Führe kunft das Eure Teil der NS2 11.00 Uhr auch für ment und zu ſein. Es ſpri niſationsl Auf Er Der. Schne 5 Verd 40 Jah begeht Fe ſein 40jäl ruckerei? Tapfere Lenauſtraf „ Klaſſe, chrieshei ter Ernſt Es 2. Kle Zeit owie der ausgezeich Silberht leute Will ünzig. Wir gre ber der S Meerlachſt Greifſtraß. Ding, C Samstag Rathausſt: tag. Rheinſtraß bereits für Karten ha da die Ver fällt. 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Kl. ſowie dem Infanterieſturmabzeichen Greifſtraße 20, feiert am Sonnta Samstag den d5., Hreß-Mannheim —————————————————————— Samstas/ Sonntag. 19½14. Nov. 1943 Frauen und Müdel des Kreijes Mannheim! Der Führer ſprach:„Ich weiß, daß ich die gan⸗ zen Jahre hindurch gerade in den Frauen des Vol⸗ kes meine fanatiſchſten Anhänger beſitze. Das muß in der Zukunft erſt recht ſo ſein.“ Gerade Ihr Frauen und Mädel unſerer ſchwer geprüften Stadt habt bis zum heutigen Tage trotz Not und Sorge durch Euren vorbildlichen Einſatz und Eure beiſpielloſe Haltung den beſonderen Dank des Führers verdient. Rechtfertigt auch für die Zu⸗ kunft das Vertrauen des Führers und beweiſt durch Eure Teilnahme an der Maſſenkundgebung der NSDap. am Sonntag, dem 14. November, 11.00 Uhr, im Schloßhof Mannheim Euren Willen, auch für die Zukunft das unerſchütterliche Funda⸗ ment und die unverſiegbare Kraftquelle der Heimat zu ſein. Ea ſpricht im Auftrag des Führers: Reichsorga⸗ niſationsleiter der NSDAp. Pg. Dr. Robert Ley. Auf Euch kommt es an! Erſcheint in Maſſen! Heil Hitler!. Der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim: Schneider, Oberbereichsleiter der NSDAqh. STADTCHRONIK Verdunklungszeit von 17.49 bis.01 Uhr 40 Jahre treu im Dienſt. Am 16. November begeht Faktor Gottlieh Müller in Ladenburg 5 40jähriges Arbeitsjubiläum bei der Buch⸗ ruckerei Nerlinger. Tapfere Soldaten. Unteroffizier Erich Braun, Lenauſtraße 65, wurde mit dem Eiſernen Kreuz „Klaſſe, Obergefreiter Bruno ernauer, chriesheim, Mainzer Landſtraße 5 und Gefrei⸗ ter Ernſt Goller, 11, mi dem i Hucke le, E 1, 14, in Silber ausgezeichnet. Silberhochzeit feiern in dieſen Tagen die Ehe⸗ leute Willi Rieth und Frau Veronika geb. ünzig. Wir gratulieren. Wilhelm Knapp, Mitinha⸗ ber der Speditionsfirma Carl Laſſen Nachfolger, Meerlachſtraße 41, jetzt Heidelberg⸗Wieblingen, den 60., Anna Ding, Edingen, Schulſtraße 10, am heutigen Eugen Daniel, Neckarau, 6a, am Sonntag den 60. Geburts⸗ ag. Koß⸗Veranſtaltungsring. Die 3. Veranſtaltung des findet am Sonn⸗ tag, 28. Nov., 5. und 12. Dez. 1943, jeweils vorm. 10.15 Uhr, im Univerſum, N 7, 3, ſtatt. Die Kar⸗ ten werden ab ſofort auf der Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 3, Zimmer 5, gültig geſtempelt. Die bereits für den 21. November 1943 geſtempelten Karten haben am 28. November 1943 Gültigkeit, da die Veranſtaltung am 21. November 1943 aus⸗ fällt. Aufgerufen ſind die Gruppen: A, B, Cu. E. Der Abtransport von Möbeln Nachdem der Kataſtropheneinſatz des NSKK ab⸗ geſchloſſen iſt, übernehmen ab Dienstag, 16. No⸗ vember, die zuſtändigen ſtädtiſchen Dienſtſtellen den geſamten Abtransport von Möbeln. Weder Kreis⸗ leitung noch Ortsgruppen nehmen künftig noch An⸗ träge auf Möbeltransporte entgegen und werden ſie weder einleiten noch durchführen. Die ſtädtiſchen Dienſtſtellen(Fahrbereitſchaft und Obdachloſen⸗ telle) befinden ſich im Gebäude der Muſikhoch⸗ chule, E 4, 12, 3. Stock.— dobut unſerer Kb⸗Bolksbühne Die„Bauernballade“, mit der die Mannheimer Volksbühne der DAßF.„Kraft durch Freude“ am e, 3 zählun vom alltäglichen, allzeitlichen, bäuerlichen Schickſal. nächſten Sonntag, 21. November, im Ufa⸗Palaſt, N 7, 3, erſtmals an die Oeffentlichkeit tritt, ſtellt eine Szenenfolge dar, in deren Verlauf das Leben des Bauern mit ſeinen beruflichen und per⸗ ſönlichen— in ſeinen Leiden und Freuden eſtaltet wird. Es begegnen ſich der Bauer und ſein g. Bauersfrau und Magd, Vater Amb 30 annesmutter und junge Hofesfrau, Hof und of — in Liebe, Güte, Freundſchaft, Fleiß; in Haß, Jähzorn, Frömmigkeit. Das rein Menſch⸗ iche, ſo draſtiſch es wirkt, erſcheint trotzdem in der Darſtellung vom allzu Nahen ferngerückt und ver⸗ klärt. Die Erzählung eines achtzigjährigen Bauern beſchwört die Ereigniſſe und Schickſale auf den öfen. Seine Erzählung gh1 jeweils über in die andlung zwiſchen den erzählten Figuren; die Er⸗ wird blutvolles Erlebnis. Die Ballade beidelberger Notizen Den Stromabnehmer abgeriſſen. Der Unfall der Straßenbahn, der ſich am— i 17 Uhr auf der Landſtraße kurz vor Wieblingen zutrug, lief recht glimpflich ab. Die Fahrgäſte zuck⸗ ten zwar heftig zuſammen, als plötzlich mit Ge⸗ töſe der Stromabnehmer vom Motorenwagen ge⸗ riſſen wurde und die Oberleitung um die Wagen⸗ fenſter ſchlug. Aber Verletzte gab es nicht. In⸗ deſſen iſt dieſer Unfall ein übles Kapitel für die Kraftfahrer, die an dieſer Stelle der Landſtraße evtl. mit ihren Baer zuſammenſtießen und dabei die Maſten der Straßenbahn umriſſen, ſo daß dieſe ſchräg geneigt in die Novemberluft ſtarrten und die ſchweren Kupferdrähte ſich ſo tief enkten, daß die Linie 5 nicht mehr darunter weg⸗ ſahren konnte. Kraftfahrer, die Pech haben, ſoll⸗ ten auch den Mut haben, ihren Unfall einzuge⸗ ſtehen und dadurch weiteres Unheil verhüten! Fünf Pfund Kartoſſeln. Ab 15. November wird laut Bekanntmachung des Heidelberger Ober⸗ bürgermeiſters der Wochenſatz für Speiſekartof⸗ feln auf 2,5 Kilo je Bezugsberechtigten feſtgeſetzt. Die Wochenmärkte werden ab kommenden Mon⸗ tag von—12 Uhr abgehalten. Stromſperre in Wieblingen tritt am Sonntag ür die Zeit von—12 Uhr wegen dringender In⸗ andſetzungsarbeiten ein. mannheim im Feichen der unbedingten Siegeszuverſicht Die Maſſenkundgebung mit Dr. Ley im Hof des Schloſſes krönt den Tag des Zuſammenklangs der Arbeit Seit den Mittagsſtunden herrſcht in der ausge⸗ bombten Stadt eine Regſamkeit wie an Großkampf⸗ tagen. Muſikzüge aus Straßburg, Kolmar und Mülhauſen locken in verſchiedenen Stadtteilen zum Verweilen. An allen Ecken ziehen die Plakate die Blicke auf ſich. Sie rufen zur Maſſenkundge⸗ bung der N Sd A P auf, wo im Auftrag des Führers Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Robert Ley das Wort ergreifen wird. Schlagartig wurden ſie am Mittag ange⸗ ſchlagen, Zehntauſende von Flugzetteln wurden von Helfern und die Mannheimer ver⸗ teilt. Wie in den Tagen des Ringens um die Macht rattern die Laſtwagen mit den SA⸗Männern durch die Straßen, halten an Brennpunkten des Verkehrs inne, um durch Sprechchöre auf die Bedeutung des Tages des Großreinemachens von Trümmern und Drückebergern hinzuweiſen und zur Teilnahme an der Maſſenkundgebung am Sonntagvormittag hin⸗ zuweiſen. Über Nacht gewiſſermaßen ſind die Parolen des Tages des Zuſammenklan s der Arbeit an Mauern und ſelbſt an Häuſerſtümpfen hingezaubert worden: „Sieg um jeden Preis“—„Führer, befiehl, wir auf dem Schloßplatz folgen“—„Arbeiten! Kämpfen! Vertrauen!“ Jeder Wagen, der durch Mannheim fährt, weiſt die Pla⸗ katierung auf:„Unſere Parole: Sieg!“ Transpa⸗ rente leuchten weithin, kein Straßenzug, der nicht auf Schritt und Tritt den Paſſanten daran ge⸗ mahnt, daß ſich in dieſen Stunden eine ausge⸗ bombte Stadt zu einem einzigartigen Bekenntnis ſammelt. Über alle Not hinweg, ungeachtet der har⸗ ten Schläge, die ein vordem blühendes Gemeinweſen trafen, formieren ſich die Mannheimer zu einer ge⸗ ſchloſſenen Front der Gläubigkeit und Siegeszuverſicht. Dieſem Eindruck kann ſich niemand entziehen. Keiner, der nicht ſeinen Weg zu ſeinet Ortsgruppendienſtſtelle nahm, um ſich in die„Ehrenliſte der Arbeit“ einzutragen. Er wird in ſeiner Arbeitskleidung am Sonntag früh, mit Pickel oder Spaten bewaffnet, zur Stelle ſein, beſeelt vom Willen, nach beſten Kräften mit Hand anzulegen. Wohl werden die Morgenſtunden und der frühe Marſch zur Kundgebungsſtätte nicht der Erfüllung größerer Arbeitsaufgaben dienlich ſein. Aber nach dem Eintopfeſſen, zu dem die Löffel mit⸗ gebracht werden müſſen, wird ſich noch hinreichend Zeit finden, ein gutes Stück aufzuräumen. Da kön⸗ Aufmarſch zum Schloßhof in fünf marſchfäulen Der Ablauf der Großkundgebung mit Robert Ley in Mannheim 11.00 Uhr: Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley trifft am Schloßhof ein und ſchrei⸗ tet die Front der angetretenen Ehren⸗ formation ab. 11.05 Uhr: Fahneneinmarſch. 11.15 Uhr: Feierliche Hymne. geſpielt von einem Muſikkorps der Luftwaffe. Totenehrung durch Kreisleiter Her⸗ mann Schneider. Allgemeines Lied:„Es zittern die mor⸗ ſchen Knochen“. 11.30 Uhr: Begrüßung durch den Gauleiter Robert Wagner. 11.35 Uhr: Es ſpricht Reichsorganiſationsleiter Dr. e y. Schlußwort des Kreisleiters und Fah⸗ nenausmarſch. Der Aufmarſch zur gundgebung Zu der Maſſenkundgebung im Schloßhof mar⸗ ſchieren die Teilnehmer in fünf Marſchſäulen auf. Die erſte Marſchſäule, zu der die Ortsgrup⸗ pen Almenhof, Lindenhof. Neckarau⸗Nord. Neckar⸗ au⸗Süd, Rheinau und Waldpark gehören ſammelt ſich Speyerer Straße— Schillerſchule mit der Spitze zur Markuskirche. Die zweite Marſchſäule umfaßt die Orts⸗ gruppen Bismarckplatz, Deutſches Eck, Friedrichs⸗ feld, Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Neuoſtheim. Plankenhof, Platz des 30. Januar, Schlachthof. Seckenheim, Strohmarkt und Waſſerturm. Sie ſammelt ſich 11.20 Uhr: 11.25 Uhr: Auguſta⸗Anlage— Otto⸗Beck⸗Straße mit der Spitze zum Mannheimer Hof. Die dritte Marſchſäule ſtellt ſich am Adolf⸗Hitler⸗Ufer mit der Spitze zum Kranken⸗ haus— Brücke auf. Ihr gehören die Ortsgruppen an: Feudenheim, Jungbuſch, Käfertal⸗Nord, Käfer⸗ tal⸗Süd, Neckarſtadt⸗Oſt, Wallſtadt und Wohl⸗ gelegen. Die vierte Marſchſäule nimmt in der Untermühlauſtraße mit der Spitze zur Hinden⸗ burg⸗Brücke Aufſtellung. Ihr gehören an: die Ortsgruppen Erlenhof, Friedrichspark, Humboldt, Neckarſpitze, Neu⸗Eichwald, Rheintor, Sandhofen und Waldhof. Für die fünfte Marſchſäule iſt der Sam⸗ melplatz Waſſerturm⸗Roſengartenſtraße. Hier ſind die Abordnungen der Wehrmacht, der Polizei, Po⸗ litiſche Leiter, Ehrenſtürme der SA, des NSKK. der/ und des NSF§, die Ehrengefolgſchaft der „JI und die Ehrengruppe des BDM zuſammen⸗ geſchloſſen. 4 Die Zeit des Abmarſches wird jeweils durch Lautſprecherwagen bekanntgegeben. An alle Betriebe Betriebe, die am Sonntag nicht arbeiten, treten unter Führung des Betriebsführers und des Be⸗ triebsobmannes mit ihrer Werkfahne bei der zu⸗ ſtändigen Ortsgruppe zur Teilnahme an der Maſſenkundgebung an. 385 5 Kreisleiter Schneider Kreisobmann Blaſch. An alle Angehörigen der Stadtwacht Der für morgen angeſetzte Dienſt fällt aus, Die Männer der Stadtwacht beteiligen ſich geſchloſſen am Arbeitseinſatz und nehmen geſchloſſen an der Großkundgebung teil. Der Polizeipräſident. An die Angehörigen der Landwacht Der für Sonntag angeſetzte Dienſt fällt aus. Die Männer der Landwacht treten geſchloſſen zum Arbeitseinſatz an und nehmen an der Maſſen⸗ kundgebung teil. Der Landrat. An alle Miiglieder der Fraurnithaft Zur Großkundgebung verſammeln ſich alle Mit⸗ glieder der Frauenſchaft im Schloßhof. Teil⸗ nahme iſt Pflicht. Spatenklang ſratt hausmuſik in mannheim Das Wochenende der Aufräumungsarbeiten/ Neue Heimſtätten für die Kulturpflege Der 13. November, der heute Samstag, iſt für das ganze deutſche Volk der Tag der Haus⸗ muſik. In allen Städten, in allen Dörfern wird er mit Muſik aus alter und neuer Zeit begangen, und allüberall, wo ſich Menſchen zu ſtillem Muſi⸗ zieren zuſammenfinden, ſteht Max Regers Schaffen im Mittelpunkt der ſchlichten Feiern. Wir Mann⸗ heimer ſind ein muſikaliſches Völkchen, und Mann⸗ heim hat ſeit den Tagen Carl Theodors und ſeines berühmten, ſelbſt von den engliſchen Weltreiſenden damals als europäiſches Vorbild gefeierten Wun⸗ derorcheſters am hohen Ruf als Muſikſtadt nichts verloren. Gewiß, die Zeiten haben ſich gewandelt und das Muſiikleben in den Städten mit ihnen. Das höfiſche Barock, das Muſizieren vor dem Adel löſte das bürgerliche neunzehnte Jahrhundert ab, und in ihm erſtarkte das öffentliche Konzertweſey der Städte ſo ſehr, daß unter Muſikleben faſt aus⸗ ſchließlich die Folge der großen Konzertveranſtal⸗ tungen in den Herbſt⸗ und Wintermonaten be⸗ griffen wurde. Ein Weiteres kam hinzu. das eigene Muſizieren im häuslichen Kreiſe. die Muſikübung in der engſten und innigſten Gemeinſchaft, in der Familie, die Hausmuſik alſo. zurückzudrän⸗ gen: die Fortſchritte der Muſikkonſervierung auf der Schallplatte, die berufen war, vollkommene Wiedergaben von Meiſterwerken in iedes Haus zu tragen, und die Muſikübertragung durch den nun zwanzigiährigen deutſchen Rundfunk. Das eine braucht das andere nicht auszuſchlie⸗ ßen. Der Hochſtand einer Muſikkultur, das ſtellte die nationalſozialiſtiſche Kunſtpflege mit beſon⸗ derem Nachdruck wiederholt heraus, bemißt ſich nicht an den Spitzenleiſtungen der berühmteſten Sänger und Orcheſter, ſondern an der Größe des Beſitzes, den ſich das Volk aus dem Erbe der Ver⸗ gangenheit ſelbſt erobert, in eigener Nachſchaffung erworben hat. Auch in Mannheim ſank die Pflege des Liedes, des guten Klavierſpieles und erſt recht die Gemeinſchaftsübung der Trios. Sonaten, Klavier⸗ und Streichquartette ſchon vor der Jahrhundertwende erheblich ab. Nach dem Welt⸗ kriege war es auch bei uns um die Muſikkultur im Heim nicht mehr allzu roſig beſtellt. Aber auch Mannheim hat ſich da beſonnen. Die ſteigenden Entleihziffern in der Städiſchen Muſikbücherei, der wachſende Verkauf an guten Hausmuſiknoten in den Muſikalienhandlungen und der Schülerzugang bei den Muſiklehrern und an der Hochſchule ſind ſicherer Gradmeſſer für die Belebung und den Auftrieb der Ertüchtigung unſerer Jugend auf dem Inſtrument im eigenen Muſizieren an Stelle des ausſchließlichen Zuhörens. Mannheim ſtieß damit wieder zum tiefſten und nachhaltigſten Er⸗ lebnis deutſcher Muſik vor, wie es nur das ſelbſt⸗ erarbeitete Spielen und Singen ermöglicht. An dieſem Sonntag, da die repräſentatipen Ver⸗ anſtaltungen des Reiches zum Tag der deutſchen Hausmuſik in unſerem Gau in Straßbourg, durchgeführt werden, ſchweigt die Muſik in Mann⸗ heim. Mannheims Häuſer haben zum großen Teil keinen Raum mehr für die Muſen. Mannheims ſchönſteBauten ſind zerſtört, zerbombt. ausgebrannt, Mannheims Familien ſind vielfach umquartiert, ihre Muſikinſtrumente ein Raub des britiſchen Bombenterrors geworden. Bach und Haydn. Beethoven und Mozart. Schumann. Schubert und Brahms. Reger, Wolf und Pfitzner ſchweigen in Mannheim an dieſem Tage der Hausmuſik. Dafür hallt ein anderer Klang durch die Straßen und über die Plätze unſerer alten Stadt: das helle metalliſche Hämmern und Schürfen der Spaten und Svitzhacken. das Lied der Arheit in einer Stadt, die ſich in ihrer größten Notzeit bewußt iſt, daß nur die Tatkraft des Zufaſſens. nur die alles bezwingende Gemeinſchaft der Herzen, und Hände⸗den Sieg unſeres Volkes in dieſem Krieg ſichern, daß nur nach dem Siege des Reiches das für Mannheim innere Reich der Kultur auch Dann wollen wieder aufgebaut werden kann. wir muſizieren, dann ſollen den Marſchweiſen, die 1 heute und morgen von Muſikzügen der SA an den Straßenecken erklingen. die Weihe⸗ und Feier⸗ klänge, die ſeeliſchen Bekenntniſſe aus Leid und Freud unſerer großen Meiſter der Tonkunſt zur Seite treten: in neuerrichteten Heimſtätten. unter dem warmſcheinenden Seidenſchirm der Steh⸗ lampe. in der Stille einer muſikliebenden häus⸗ lichen Gemeinſchaft. Dann werden wir Mann⸗ heimer zeigen, daß bei uns Not und Elend. Stra⸗ pazen und Aufregung. emſig wühlendes Schaffen und härteſte Schwielenhände nicht die Muſen ver⸗ trieben, ſondern ihnen ihr Land neu bereitet ha⸗ ben für alle Zukunft der Carl⸗Theodor⸗Stadt, würdig der alten. großen Tradition. aufgeſchkoſſen der Zeit und ihrem Kunſtgeiſt. Dr. F. Prachtvoller Kameradſchaftsgeiſt Die Hitlerſugend des Bannes Heidelberg 110 richtete an den Führer des Bannes 171, Mann⸗ heim, folgendes Schreiben:„Ich habe die Freude, Dir die Mitteilung zu machen, daß der Standort Heidelberg⸗Pfaffengrund, Standortführer Bauer, für die bombengeſchädigten Kameraden und Kameradinnen der Stadt Mannheim den Betrag von 1173,82 RM in freiwilliger, ſpontaner Spende aufgebracht hat. Der Standort Pfaffengrund iſt eine Arbeiterſiedlung. Dieſe Sammlung zeugt von dem Geiſt, von dem I5 Jungen und Mädel des Standorts beſeelt ind.“ nen auch die weit über zehntauſend freiwilligen Einſatzträfte aus dem Odenwald, aus den benach⸗ barten Kreiſen Heidelberg, Bruchſal, Karlsruhe und Pforzheim zeigen, wie ſehr es ihnen am Herzen liegt, die Stadt der Quadrate wenigſtens dem äuße⸗ ren Blick nach notdürftig geordnet zu wiſſen. Sie Wenn Fliegeralarm gegeben wird. Achtung, Teilnehmer an der Mann⸗ heimer Kundgebung! 1. Luftgefahr, öffentliche Luftwarnung und —.— 0 atß für das ruhige Aufſuchen von Luftſchutz⸗ räumen und Bunkern /genügend Zeit verbleibt. 2. Bei dem Signal„öffentliche Luftwarnung“ oder bei Fliegeralarm Ruhe bewahren. Biſziylin halten. den Anordnungen der Marſchblock⸗Führer Folge leiſten. 3. Luftſchutzräume ſind beſonders gekennzeichnet. In den Straßen der Innenſtadt ſtehen vor, Wb: rend und nach der Kundgebung Beauftragte der Hartei mit grünen Armbinden„Luftſchutz der NSDAw“, ſowie die Polizeiorgane, um die Be⸗ in die Luftſchutzräume einzuweiſen. 4. Nach Beendigung des Alarms o Angri ——* en an, daße ſich abie gebungsteilnehmer wiede— hof einzufinden haben. werden den Eindruck mitnehmen, daß die Mannhei⸗ mer geſinnungs⸗ und haltungsmäßig voll und ganz in Ordnung find, Männer wie Frauen. Vor allem gebührt ja unſeren Frauen ein Sonderlob für ihren Mut, mit dem ſie dem Flammenmeer einen Damm ſetzten. Sie werden auch beim großen„Aufmarſch der Avantgarde der Rache“ nicht fehlen. So ſie ſi nicht an ihrer Ortsgruppe eingliedern oder den Straßen wärmende Getränke ausſchenken, gehen ſie direkt zum“ Schloßhof, wo ihnen von den Ordnern Plätze zugewieſen werden. Alle Vorbereitungen ſind ge.roffen, würdigen„Verlauf des Ehrentages der Mannheimer, der eine Demonſtration ihres fanatiſchen Kampfes⸗ und Siegeswillens darſtellt, zu gewährleiſten. Bleibt nur zu wünſchen, daß der Novemberhimmel ſich freundlich anläßt. Trotzdem empfiehlt es ſich, warme Unterkleidung anzuziehen. Denn nach dem ereignisreichen Sonntag wird eine arbeitsreiche Woche beginnen, in der wir mit dop⸗ pelter Kraft ans Werk gehen wollen, um für den Sieg die Waffen für die kämpfende Front zu ſchmieden. xk. Wie behandelt man die Volksgasmaske? „Gummi darf weder zu warm noch zu kalt auf⸗ bewahrt werden, wenn er nicht brüchig werden ſoll. Die Volksgasmaske gehört alſo in ihrem Pappkaſten in einen bewohnten Raum, z. B. in das Schlafzimmer und dort in den Schrank. So⸗ iſt ſie vor ſchroffem Tempergturwechfel geſchützt, denn der Schrank und der Kaſten geſtatten der kalten und auch der warmen Luft nur langſam Zutritt. Ebenſo geht es bei Feuchtigkeit. die leicht zur Schimmelbildung führt. Der Schrankinhalt. um einen keit an und gibt ſie nur langſam wieder ab. ſo daß einer zu großen Austrocknung vorgebeugt wird. Muß man befürchten. daß die Maske zu feucht liegt, nimmt man ſie aus dem Kaſten. dreht ſie um. damit die inneren Schichten nach außen kom⸗ men und läßt ſie einen Tag an der Luft hängen. Danach kehrt man die Maske wieder richtig herum. ſchiebt die Pappſcheibe mit dem Filter hinein und verpackt alles ordnungsgemäß. Dabei eile man ſich nicht zu ſehr, denn das Bewegen erhält die Gummimaſſe geſchmeidig. Die Luftſchutz⸗Handſpritze. Der Reichsluftſchutz⸗ bund hat mit Genehmigung des Reichsminiſters für Luftfahrt und des Oberbefehlshabers der Luft⸗ waffe ein Heftchen„Die Luftſchutz⸗Oandſpritze“ her⸗ gusgegeben. in der der Verfaſſer Regierungs⸗Bau⸗ inſpektor a. K im Reichsarbeitsminiſterium Hans Jgenke über Wert. Entwicklung. Haupt⸗ und Ein⸗ zelteile. Lggerung und Pflege, ſowie Tragen und Einſatzweiſe dieſes wichtigen Inſtrumentes, über Pumpſtörungen und ihre Beſeitigung und über Schlauchyflege knapp. ſachlich und verſtändlich be⸗ richtet. Das Heft iſt im Verlag Dipl.⸗Kfm. Erwin Müller, Stuttgart⸗W. erſchienen und koſtet 20 Ryf. Es iſt gerade heute ſelbſtverſtändliche Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, ſich mit den Geräten des Luft⸗ ſchutze, vertraut zu machen, daß ein Hinweis auf dieſe Schrift ihr weiteſte Verbreitung ſichern ſollte. Lagerfeſte zwiebeln Die Kriegswirtſchaft hat uns gelehrt. daß un⸗ ſere eigene Zwiebelerzeugung nicht ausreicht, um uns das ganze Jahr hindurch mit dieſer begehrten Ware zu verſorgen. Vor allem entſteht in den Monaten Mai bis Auguſt eine ausgeſprochene Zwiebellücke. Sie kann zwar durch Kühl⸗ lagerung der Zwiebeln überbrückt werden, aber unſere Wiſſenſchaftler ſtreben eine züchteriſche Ver⸗ beſſerung der Ziebeln an, ſo daß ſie dieſe Zwiebel⸗ ücke auch bei normaler Lagerung ſchließen können. Wenn man Syveiſezwiebeln aus Steckzwiebeln her⸗ anzieht. hat man bisher die kleinſten Steckzwie⸗ beln bevorzugt, weil ſich unter ihnen die wenig⸗ ſten„Schießer“ finden. alſo ſolche Pflanzen, die zum Blühen kommen und darum meiſtens keine brauchbaren Zwiebeln ergeben. Dieſe kleine Steck⸗ zwiebelgröße ergibt aber auch den geringſten Ernteertrag, mit dem uns bei dem großen Bedarf natürlich nicht gedient iſt. Im Inſtitut für Pflan⸗ zenbau und Pflanzenzüchtung der Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Landwirtſchaft in Wien hat man nun— wie Obergärtner M. Krickl im „Forſchungsdienſt“, Bard 16. Heft“ 5. 1943. berich⸗ tet— die Steckzwiebeln vor dem Auspflanzen nach beſtimmten Größengruppen ſortiert und die Eliten unter jenen Zwiebeln ausgewählt, welche 1. nicht ſchießen und 2, der Gruppe angehören. die die größten Steckzwiebeln umfaßte. Die erſte Nach⸗ kommenſchaft ergab, bei derſelben Steckzwiebel⸗ größe wie die Mutterpflanze eine geringen An⸗ zahl von Schießern. Bei der Auswahl der Eliten muß aber auch auf den morphologiſchen Aufbau der Zwiebeln geachtet werden. Am meiſten für die Lagerung geeignet ſind die„einteiligen“ Zwie⸗ beln. bei denen der Vegetationskegel im Innern von allen Schuppen umſchloſſen iſt. Wird ſo eine ſtrenge Nachkommenſchaftsprüfung und Ausleſe ge⸗ trieben. ſo wird man bald mit Sicherheit jene Stämme auffinden. die einmal das größte Ernte⸗ gewicht ergeben, zum andern aber durch ihre be⸗ ſondere Lagerfähigkeit die zwiebe überbrücken belfen. lloſen Monate rechtzeitigg bekanntgegeben, beſonders Wäſche, zieht einen Teil der Feuchtig⸗ * .— Im laufenden Forſtwirtſchaftsjahr muß der deut⸗ che Wald achtzig Millionen Feſtmeter Holz für die eutſche Wirtſchaft, für die Wehrmacht und für den Bedarf der Haushaltungen hergeben. Das ſind zehn Millionen Feſtmeter mehr, als im vergange⸗ nen Jahre aus den Forſten herausgeſchlagen wur⸗ den. Dieſe ungeheure Menge abzuholzen. hätte man vor wenigen Jahren noch für unmöglich gehalten. Es hat ſich aber gezeigt, daß man dank der ſorg⸗ ———— Pflege und Hege des Waldes in den Vor⸗ ahren jetzt bei entſprechendem Schlaa den Forſten eine ſolche kriegswirtſchaftlich notwendige Aus⸗ beutung auf einige Zeit zumuten kann. Rein arbeitsmäßig ſtellt das Schlagen und der Transport des Holzes die ſtaatlichen Stellen und die freie Wirtſchaft vor eine umfangreiche Aufgabe. Sie kann nur durch verſtändnisvolle Mithilfe aller Beteiligten gelöſt werden. Die Möglichkeiten, die notwendigen Arbeitskräfte einzuſetzen. ſind vorhan⸗ den. Schwieriger ſteht es mit dem Transportmate⸗ rial, mit Pferden und Wagen. Die Eiſenbahn übernimmt den Ferntransvort Der Nahtransport wird hauptſöchlich von den bolzbearbeitenden Betrieben. wie Sägewerken, auf eigene Rechnung und von dem Fuhrgewerbe und von der Landwirtſchaft im Lohnauſtrag durchge⸗ führt und der Ferntransport findet mit der Eiſen⸗ babhn oder auf dem Waſſerwege ſtatt— In beſonders großem Umfange muß in dieſem Fahre, da das Fuhrgewerbe ſtark ausfallen wird, der bäuerliche Betrieb am Transport des Holzes teilnehmen. Der Reichsforſtmeiſter hat ge⸗ meinſam mit dem Reichsbauernführer einen Auf⸗ kuf an das Landvolt erlaſſen. in dem es dazu auf⸗ gefordert wird, ſich für die Holzabfuhr zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Die Ernte und das Ausſäen des Wintergetreides konnten durch günſtiges Wetter ſo rechtzeitig beendet werden. daß jetzt ſofort mit der Abfuhr des Holzes aus den Wäldern begonnen werden kann. Der Reichsforſtmeiſter erwartet, daß bis zum 31. März des kommenden Jahres auch die Rückſtände abgefahren ſein werden. Mehr SHafer für die Pferde Man iſt nicht an der Tatſache vorbeigegangen, daß es heute dem Bauern ſchwerer als iemals iſt, Arbeitskräfte. Wagen und Pferde für die ſchwere und nicht ganz ungefährliche Arbeit des Holzab⸗ fahrens zur Verfügung zu ſtellen. Man hat ibm deshalb durch verſchiedene Maßnahmen eine Unter⸗ ſtützung angedelhen laſſen. Die bei der, Holzabfuhr eingeſetzten Zugtiere werden ie Arbeitstag zwei Kilo Hafer als Zufatzfuttermittel erbalten. Bei den Amlagen zur Raubfutterfeſtſetzung werden die Bauern und Landwirte, die ſich beim Holztransport deteiligt haben, beſonders berückſichtigt werden. Leder und Hufbeſchlagmaterial wird zur Verfü⸗ gung geſtellt. Außerdem ſollen für übernormale Ab⸗ fuhrleiſtungen Geldyrämien gewährt werden. Als Normalleiſtung wird dabei für ein eingeſetztes Zugtier die Abfuhr von 50 Raummetern im Jahre verlangt Der Fahrplan der Holzuilrtschaft Primien und Zusatzfuttermittel für Holzfuhren aus dem Walde beitseinſatz gibt jetzt einen Beſcheid bekannt, den der Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungs⸗ Alles geht Uber die Holzabfuhrring⸗ Die im Herbſt 1941 landkreisweiſe ins Leben gerufenen Holzabfuhrringe haben ſich außer⸗ ordentlich bewährt. Sie ſind auch diesmal wieder das Rückgrat des Holztransportes. An ihrer Spitze -ſteht der Landrat. Ihre Mitglieder ſind der Kreis⸗ leiter, der Beauftragte für Forſt⸗ und Landwirt⸗ ſchaft, der Kreisbauernführer, der Fahrbereitſchafts⸗ leiter, ein Vertreter der Holzwirtſchaft, des Wirt⸗ ſchaftsamies und des Arbeitsamtes. Die Haupt⸗ aufgabe der Holzabfuhrringe iſt es, die örtlichen verfügbaren Holztransportmittel zu er⸗ faſſen und durch Verteilung der abzuführenden Holzmengen auf die Gemeinden planmäßig ein⸗ zuſetzen. Das wird in der Form geſchehen, daß einer Gemeinde ein beſtimmtes Gebiet zur Abfuhr zugeteilt wird und die Gemeinde unter Führung des Bürgermeiſters das Holz gemeinſam abfährt. Die Holzabfuhrringe erledigen auch die Prämien⸗ zählung und die Pferdezuteilung. Für die Holz⸗ müſſen hier für die Alten und Kranken mitarbei⸗ abfuhr werden auch die Pferde von Staats wegen wWichtig zuu wissen Wwohnungsanspruch u. Betriebsverlagerung Bei der Verlagerung von Betrieben in andere Orte iſt von den Gefolgsleuten wiederholt die Frage aufgeworfen worden. ob ihnen ihre Woh⸗ nung am bisherigen Sitz des Betriebes erhalten bleibt. Der Generalbevollmächtigte für den Ar⸗ bau hierzu erieilt hat und der ſich auf die Wohn⸗ raumverſorgungsverordnung ſtützt. Nach dieſer Ver⸗ ordnung müſſen die ſogenannten unterbelegten Wohnungen(das ſind ſolche. bei denen die Zahl ihrer Benutzer um mehr als eins kleiner iſt als die Zahl der zur Wohnung gehörenden Räume) der Gemeinde gemeldet werden. damit ſie gegebe⸗ nenfalls mit Luftkriegsbetroffenen belegt werden können. Der Beſcheid des Reichskommiſſaxiats weiſt nun darauf hin. daß der Inhaber der Poh⸗ nung und ſeine Familienangehörigen auch dann als.„Benutzer“ gelten. menn ſie volizeilich abge⸗ meldet ſind. weil ſie z. B. Wehrdienſt leiſten oder ur auswärtigen Arbeitsleiſtung oder zu ähnlichen, Zwecken vorübergebend abweſend ſind. So gelten alſo als Benutzer der Wohnung die Familien⸗ angehörigen. die ihren Wohnſitz auf Grund behörd⸗ licher Anordnungen vorübergehend aus luftgefähr⸗ deten Gebieten in weniger gefährdete Gebiete ver⸗ 70 Dasſelbe gilt für Perſonen, die zur aus⸗ wärtigen Dienſtleiſtung dienſtverpflichtet oder bei Betriebsperlagerungen verſetzt oder abgeordnet worden ſind. auch wenn ihnen auswärts Dienſt⸗ wohnungen. Zimmer in Werksgemeinſchaftshäuſern uſw. für die Dauer der Dienſtverpflichtung zur Verfügung geſtellt worden find. Energieeinſparungsprämien lohnſtenerpflichtig. Viele Betriebe gewähren ihren Arbeitnehmern. die bei ihrer Arbeit Kohle. Strom und Gas in be⸗ molmarn uilte eanen ge agveleRm fei Film-Palast Neckarau, Friedrich- ſtimmtem Umfang erſparen, hierfür beſondere Prä⸗ ee, iee e beſonders verſichert. Die Abrechnung der Prümle wirb in der Weiſe vorgenommen, daß der Bauer einen Prämienantrag ſtellt, den der Holzkäufer, an den das Holz geliefert wurde, beſtätigt und an den Holzabfuhrring weiterreicht. 5 Brennholz direkt aus dem Walde Ein weiteres Problem iſt auch die Aufbereitung des Brennholzes. Hier hat ſich in den⸗ländlichen Gemeinden jeder ſelbſt vor dem Frieren zu ſchützen, indem er ſich das Brennholz eigenhändig im Walde aufbereitet. Es iſt heute durch die große Zahl der Eyakuierten mehr Brennholz in den Land⸗ gemeinden erforderlich, als in den vergangenen Jahren. Auch der Ausfall an Feuerungskohlen muß im gewiſſen Sinne durch Holz ausgeglichen werden. Der Bürgermeiſter wird die Gemeinde aufrufen, wenn es an der Zeit iſt, für Brennholz zu ſorgen. Es empfiehlt ſich, auch damit möglichſt bald anzufangen. Selbſtverſtändlich wird nicht jeder die Menge Brennholz für ſich beanſpruchen können. die er im Walde zurecht macht. Die Geſunden ten. Selbſtverſtändlich ſind die Evakuierten von dieſer Mitatbeiterpflicht nicht ausgenommen. G. Regelin. mien. die ſogenannten Energteeinſparungsprämien. a die Prämien den Arbeitnehmexn aus ihrem Arbeitsverhältnis zufließen, unterliegen ſie nach der„Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ gemäß 5 2 der Lohnſteuer⸗Durchführungsbeſtimmungen als Ar⸗ beitslohn dem Lohnſteuerabzug. Volle Grundsteuer für Lagerplätze Der Reichsfinanzminiſter hatte durch Erlaß vom 28. Dez. 1942 beſtimmt, daß die Gemeinden für alle unbebauten Grundſtücke, bei denen die Grundſteuer nach dem Grundſteuermeßberrag er⸗ hoben wird, bis auf weiteres die Hälfte der ver⸗ anlagten Steuer erlaſſen. Dieſe Steuerbefreiung zur Hälfte iſt jetzt durch einen neuen Erlaß vom 25, Okt. 1943 eingeſchränkt worden. Sie gilt mit Rückwirkung ab 1. April 1943 nicht mehr für ſolche unbebauten Grundſtücke, die für eigene oder fremde gewerbliche oder betriebliche Zwecke be⸗ nutzt werden oder welche Vorratsland öffentlicher oder gewerblicher Betriebe ſind. Wird alſo ein unbebautes Grundſtück z. B. als Lagerplatz be⸗ nutzt oder an einen Wanderzirkus vermietet, ſo hat der Beſitzer des Grundſtücks künftig die volle Grundſteuer zu entrichten. Die Steuerpflicht der unbebauten Grundſtücke war im Frieden zweckmäßig erſchienen, um die ſpekulative Zurück⸗ haktung von Bauland zu erſchweren. Das Land ſollte in größtem Umfang der baldigen Bebauung zugeführt werden. Da das Bauen im Krieg aber ſr inn ſchwieriger geworden iſt, ergaben ſich ür Grundſtücksbeſitzer, die an ſich waren, oft Härten. Sie wurden durch den Erlaß der Grundſteuer gemildert. Der neue Er⸗ laß hebt die Vergünſtigung für jene Grundſtücke wieder auf, aus deren Nutzung der Beſitzer eine Die sozleale Revolution Ferdinanb Fried., einer von den wenigen Wirtſchaftsſchriftleitern, die ſchon längſt vor dem Umbruch immer wieder auf die Ueberalterung li⸗ beraliſtiſcher Gedanken und Einrichtungen binge⸗ wieſen haben, hat ein Buch geſchrieben„Die ſo⸗ ziale Revolution“, das ſich die Wandlung von Wirtſchaft und Geſellſchaft zum Gegenſtand ſetzt. Die Geiſteshaltung, die wirtſchaftliche Struk⸗ tur und die Form des volitiſchen Seins eines je⸗ den Volkes und jeder Zeit hängt von der geſell ⸗ ſchaftlichen Schichtung ab, die in ihnen herrſcht, und die ſich am ſtärkſten in ihren Kriegen offen⸗ kengesä. mre veri anzuzeig bart oder auch erſt bildet. Die Ritterheere des trruad vec Mittelalters, die Kriege der Bauern und Städte, nneinau die Armeen Ludwigs des Vierzehnten oder Fried⸗ den 13. richs des Großen gaben den Staaten und auch er ihrer Politik und Kultur das Gepräge. vielleicht and un nicht immer dieſes Leben ſelbſt geſtaltend, dann ranireick doch aus den gleichen Quellen geſpeiſtt. Und ſo nauhme⸗ fanden auch die Befreiungskriege und die Eini⸗— unmögli gungskriege ihr entſprechendes Bild im Leben der worten. Staaten und Völker ſelbſt. Von dieſer Schau aus ai gies— 4 Dank. M . muß der erſte Weltkrieg freilich in ſeinen Ergeb⸗ niſſen nicht nur, ſondern auch in ſeiner Wirkung dem politiſchen Werden widerſprechen: er hatte Tu. kein Ergebnis, das ihm und den in ihm wirkenden Kräften gerecht wurde. Der heutige Krieg, eine ricnt, das Gemeinſchaftsleiſtung von totaler Wucht und Wir⸗ Iu. guter! kung, die den einzelnen Soldaten durch ſeine Lei⸗ ſtung aber aus der Maſſe herauslebt. die die Per⸗ 4 ſünlichkeit in den ihr zukommenden Rang einſtuft, + die ganz auf dem Prinzip von Führer und Gefolg⸗ ſchaft beruht, und in der die Geſamtheit wie der 4 Einzelne durch Beherrſchung der Technik ſein Wir⸗ Laen Kase ken vervielfältigt, iſt Ausdruck einer volitiſchen m nere Lebensform, wie ſie ſich im Nationalſozialismus rrieas offenbart. Von dieſem Ausgangspunkt zeichnet 1 Date Fried die Welt in der Umwälzung. die Zerſpren⸗—— gung alter Geſellſchaftsformen. die Bildung des ITLadwig Staates und der neuen Geſellſchaft und die Ver⸗—— Sschwest und le wirklichung des Sozialismus.(Wilhem Verlag, Leipzig.)⸗„R. sowie a uns rich —— Einnahme erzielt. Musik-Knoll.- Instrumentenbau. Saaterbsen sowie Ludwigs- -Dfa-Schauburg, Breitestr. Dlesen PALI- Tageskino Palast-Licht-) Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Leha. mit Kans Söhnkes, Heinz Filmtheater Ufa-Palast, Unr(diesen Sonntag ausnahms- welse erst ab 13.30 Uhr) letz- ter Hauptfllim 18.10: Llebes- premiere“. Ein Terra-Film mit Hans Söhnker, Kirsten Hei- berg, Fritz Odemar, Rolf Weih, Cnharlott Daudert. Farb-Kultur- flim„Bunte Kriechtierwelt“. Heutsche Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen. Pfa-Schauburz, Breite Str. Tügl. ab 13 Uhr(diesen Sonntag aus. nahmsweise erst ab 13.30 Uhr) jetzter Hauptflim 18.10. Einlaß durchgehend:„Wenn der junge Wein blüht.“ Ein Terrafilm mit Henny Porten, Rene Deltgen, Marina v. Ditmar, Geraldine Katt. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Kulturflim„Boots- werft Wiking“. Deutsche Wo- chenschau. Sonntag vorm. 10.30 Uhr:„Süd- zee und Japan.“ Eine hoch- interessante Reise v. Marseille durch d. Mittelmeer, den Suez- kanal nach Indien, der Südsee u. Japan. Vorher Wochen- schau. Erwachsene u. Jugend kleine Preise. 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Deshalb wird jetzt von berger, der Hauptpereinigung ein Appell an die Fleiſcher⸗—1——1 betriebe gerichtet, die noch nicht zur Ablieferung—4 KEind B verpflichtet ſind, künftig ebenfalls freiwillig Käl⸗ Bruder bermagen abzuliefern.———5 — 7————————— alle and. Ge- Briefmarken-Album„Das neue Kui müse-, Blumen- u. landw. Saa- Europa“ lieferbar. Portofreier 1. err. ten bitten wir jetzt schon zu Prospekt bei Briefumschlagein- d. destellen, damit wir Sie voll be- sendung durch Briefmarken-—3—5 önnen. Vorgedruckte Handlung Kellner, Wien-Möd- 14 3 38 Sortenlisten 7 75 Ung Nr. 0415. sonn une auf Wunse erne zur Verfüsg. aer, schv Samenhaus Hechler, Großhandei Mit der Preclsa-Additions, u. Sal- em Edingen b. Mannheim. diermaschine erreich. Sle enor- 3 3 kMiedizinalverein v. 1890, Haupt- me Vortetle. Wenn Sig diese prä,—— büro R 1, 2/8. Telefon zur Zeit zise arbeltende Maschine richtig Im osten gestört. 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November 1943. u unserer, goldenen Hochzeit eind uns von allen Seiten s0 Zahlreiche Beweise herzl. Teil- nahme zugegangen, daß es uns unmöglich ist, einzeln zu ant- Worten. Wir erstatten deshalb auf diesem Wege unseren herzl. Dank. M. Hohn und Frau Maria Hoffend auf ein Wieder- Ksehen erhielten wir die unfaſlbare, traurige Nach- u. guter Bruder, Neffe u. Cousin Ewald Bucher Gefreiter kurz vor selnem 20. Geburtstage bei den harten Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod starb. Neuburg a. Rh., Mannheim(An den Kasernen 21) In tlefer Trauer: Frieda Heldt, Mutt.(z. Z. Neu- burg a. Rh.); Arthur Heldt, Vater; Uffz. Berthold Bucher, Bruder(z. Z. 1. Ost.); Obergefr. Ludwig Bucher, Brud.(in Ge- fangensch.); Edeltrud Bucher, Schwester(Mhm.); Karl Bucher und Helmut und Arthur Heldt sowie alle Anverwandten. Iim schönsten Alter von 24¼ Jah- Plötzlich u. unerwartet traf uns die unfaßbare Nach- richt, daß mein lieb., treu- gorgender Sohn, Bruder, Schwa- er, Onkel, Neffe und Cousin Heinrich Herbold Gekr, 1. e. Gren.-Regt., Inh. des ER 2. Kl., der Ostmedaille und des Vverwundeten-Abzeichens ren in einem Res.-Lazarett an einer schweren vVerwundung ge- storben ist. 30 jung mußt du dein Leben lassen, zerstört ist Unser ganzes Glück. So ruh nun sanft du gutes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. Mh.-Sandhofen(Pfauengasse 12). in tiefem Herzeleid: Frau Amanda Müller geb. Reh-⸗ berger, verw. Herbold, Mutter; Konrad Braun, Schwager, und Frau Hedwig geb. Herbold mit Kind Helga; Karl Rehberger, Bruder(z. Z. Wm.); Irma und Frieda, Schwestern, sowie alle Angehbrigen. Nachriſcht, daß nach Gottes Wil⸗ Sohn und Schwiegersohn, Bru- der, Schwaser, Neffe und Onkel im Osten im Kampf um das Le- burger Str. 36), den 11. Nov. 1943. Kurz nach selinem Urlaub * erreichte uns unerwartet d. unfaßßbare schmerzliche len mein innigstgelilebter Gatte, mein lieber Papa, unser guter Helmuth Machwirth O. Gefr. in einem Jäger-Batl. hen unseres Volkes gefallen ist. Mh.-Neckarau(Friedrichstr. 114), Ludwigshafen-Gartenstadt(Salz- In tiefem Leid: Frau Annemarle Machwirth geb. Egner und Kind Anita; Familie Heinr. Martin(Eltern); Familie Jul. Egner(Schwieger- eltern), O. Gefr. Emil Mach- Wirth(.Z2. Wehrmacht), Bru- der, Famille Mohr(Schwester), Emma Lustig geb. Egner(Luis- VIIIle, USA), Anni Eigner, Fritz- „lar, Julius Egner(.Z. 1. Felde) u. Familie, Helmut Egner(.2. Iim Felde), Werner Egner(.2. im Westen). 5 Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- „richt, daſ meine 1b. Frau, gt. Mutter, Oma, Schwe⸗ Unsagbar u. hart traf uns die Nachricht, daß nun auch unser zwifiter Sohn und Bruder f Heinz Bouquet Gefreiter in einem Gren.⸗ Regt. bei den schweren Kümpfen an der Ostfront im Alter von 20½ Jahren in treuer Pflichterfüllung sein junges Leben dahingeben mußte. Er folgte seinem Bruder acht Monate später nach. Z. Z. Lampertheim(Roonstr. 10). In tiefem Leid: Max Bouquet und Frau Herbert Bouduet. Das Schicksal ist hart und * grausam, es nahm mir 2 meine letzte Hoffnu meinen jüngsten, brav., herzen guten Sohn, unseren heißgelieb- ten Bruder, Schwager, Onkel und Neffen— Willi Kremer Gefr. in ein. Pz.-Jäger-Regt. Kurz nach selnem Urlaub flel er in den schweren Kämpfen im Osten. Nun ruht er in fremder Erde, fern der Heimat und fern denen, die ihn lieben. In unsagbarem Schmerz: Frau Kätche Kremer Wwe. (Mutter), Familie Fritz Berbe⸗ rich, Fam. Karl Kremer, Fam. Kätche Meier; Famille Ernst Haas(Kriegsgefangenschaft) nebst allen Verwandten u. Be⸗ kannten. Weinet nicht, denn wo ich bdin ist ewiger Frühling. Am 11. November, an ſhrem 69. Geburtstag, haben wir meine liebe Frau, unsere beste Mutter, Schwiegermutter u. Großmama, Frau Martha Bauer 1 geb, JIg auf dem Bergfriedhof zu Heidel- berg zu Grabe getragen. Ein sanfter Tod hat die Entschlafene von langer Krankheit erlöst. Es war ihr Wunsch, in aller Stille beigesetzt zu werden. Heldelberg, den 12. Nov. 1943. Roonstr. 10-12 5 In tilefer Trauer: Hans Bauer, Helene volz geb. Bauer, Erich Bauer, Dr. Robert Volz(z. Z. als Major 1. Felde), Peter Volz ——————— Plötzlich und unerwartet ver- schied unser lieber Vater und Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und/ Vetter 3 Emil Schulte Kaufmann am 38. November im 74. Lebens- Jahre. Mannheim(Werderplatz Y,.2. Heidelberg(Bergstr.), den 12. November 1843. Im Namen aller Trauernden: Kinder: Else sSchulte, Erich Schulte, Obltn. d. Luftwaffe (Z2.Z. im Felde), Käthe Schulte geb. Genl Die Beerdigung findet auf der Familiengrabstätte in Berlohn statt. Am 6. November entschlief in einem Krankenhaus in Heidel- berg mein guter Mann, unser Vater, Schwiegervater, Großva- ter, Bruder, Schwager u. Onkel Adam Kilthau Bauinspektor im Alter von 59 Jahren. Die Beisetzung fand am 10. No- vember 1943 auf dem Bergfried- hof in Heidelberg statt. Wir dan- ken all denen, die ihn zur letz- ten Ruhestätte so zahlreich be⸗ gleitet haben. Besonderen Dank dem Oberbürgermeister, dem Hochbauamt Abt. 2, der Ortsgr. Horst-Wessel-Platz u. den Sän- gerkameraden der„Liederhalle“. Mannheim, 13. November 1943 In tiefem Leid: Frau Anna Kilthau geb. Misch und Kinder mnie Kieindienst gedb. Fryé: Allen Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber, guter Gatte, unser treusorgend. Vater Pg. Wilhelm Krieger nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 57 Jahren für Immer von uns gegangen ist. .Z. Wachenheim Efalz), Bahn- hofstraße 8. In tiefem Leid: 7 Antonle Krieger Wwe. geb. Scheurer und Töchter Trudel und Ruth, nebst verwandten Feuerbestattung: Montag, 13. 11. 1943, um 13.30 Unr in Mannheim. Am 11. November versehled nach kurzer Krankheſt mein lie- ber Vater, Schwiegervater und guter Opa Johann Röger Elsenbahnoberschaffner a. D. im Alter von nahezu 78 Jahren. Mannheim, 12. November 1943. Luisenring 61,.2. Mieteshelim im Elsaſ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Röger, Rosa Röger geb. Hochgeschwender, Hella Röger Die Feuerbestattung findet am Montas, 13. November 1943, um 15 Uhr im hiesigen Krematorium statt. In tiefem Leid geben wir be⸗ kannten, daß am 11. 11. 43 rasch und unerwartet unser guter, un- vergeßl. Vater, Schwiegervater, Großvat., Bruder u. Onkel, Herr Wilhelm Fryé für immer von uns gegangen ist. Mit der Bitte, des lieben Ver- storbenen im Gebete zu geden- ken, zeigen dies tiefbetrübt an. Mannheim, den 12. Nov. 1943 Langerötterstraße 4. Frledel Fryé; Magnus Klein- dienst, Landwirtschaftsrat, und Kinder; Sophie Mechtenberg, Oberpostsekr.-Wwe. geb. Fryé, Schwester; und Verwandte. Die Beisétzung findet am Mon- tag, 15. Nov. 1943, mittags 1 Uhr, statt., wege unseren herzlichsten Dank Wir sagen allen, die uns zu dem Heldentod unseres lieben, braven, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Hans Quintel, Obergefr. 1. e. Ge- birgsjäg.-Regt., ſhre aufrfchtige Tellnahme erwiesen, auf diesem Neckarhausen, den 10. Nov. 1943 Fam. Michael Quintel u. verw. ren besten Dank. Ganz bes. Dank Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgang un⸗ seres lieben Vaters, Peter Daum, Schneidermstr., sagen wir unse⸗ Hrn. Stadtpfr. Hörner, Waldhof. für seine trostreichen Worte. Mh.-Käfertal(Eigene Scholle 40) Geschwister Daum. Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzl. Teilnahme, die uns beim Heimgang meiner lieben, unver- gehßlich. Gattin, meiner herzens- guten Mutter entgegengebracht Wurden, danken wir herzlich. Franz Müller(Mhm., schwet- „Zinger Str. 151); Maria Müller (Buchen/ Odenwald). Todesanzelge Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine herzensgute Frau Klara Franziska Bierau im Alter von 66 Jahren rasch u. unerwartet v. uns gegangen ist. Mannheim, J 58, 8. In tiefer Trauer: Ludwig Blerau und verwandte All denen, die uns anlägßl. des Heldentodes meines geliebten, unvergeßl. Gatten, unseres lieb. Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, August Schlang, Ober- gren., schriftl. u. mündlich- mre Anteilnahme erwiesen u. seiner im Gebet gedachten, sagen wir auf diesem Wege ein herzliches Vergelt's Gott! Mannheim, den 11. Nov. 1943 Draisstraße 12. Im Nam. all. trauernd Hinterbl.: Frau Maria Schlang. Seckenheim, Hauptstr. 80, Joh. Schreiber, Mannheim, Secken- heimerstr. 63, Joh. Schreiber, Neckarau, Wingertstr. 52, Goe- decke, Seckenheim, Ueberle, Amalie, Lg. Rötterstr. 9, Ge⸗ meinschaftswerk, Uhlandstraße, Gemeinschaftswerk Wallstadt, Gemeinschaftswerk Hch. Lanz- str., Gemeinschaftswerk Mittel- straße, Schreiner, Sandhofen, Kalthorststr. 16, Koch, Mittel- str., Wellenreuther, Feudenhm., Walk, Gartenstadt, Rottannen- weg 23, Anker-Kaufstätte, R.- Die Fischfachgeschäfte haben die eingenommenen Abschnitte zu je 100 Stück aufzukleben u. pünktlich am Mittwoch, den 17. November 1943, nachmittags, bei der Markenabrechnungsst. C 4, 12, abzuliefern. Restbe- stände sind am Tage nach der Verteilung sofort- spütestens bis 10 Uhr vormittags am 16. 11. 43.— im Sekretariat des Er- nährungsamtes, K 7, Zimmer 415, zu melden.„ 415, zu melden. Berufstätige sind in der Zeit von 16-18 Uhr bevorzugt zu bedienen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung der Erträgnisse der Stipendien- u. Wohltätigkeits- stiftung betr. Am 21. Januar 44 findet eine Verteilung des Er- trägnisses der Stipendien- und Wohltätigkeitsstiftung statt. Bei- hilfen werd. gewährt an a) Re- konvaleszenten, welche die nö- tigen Mittel zur Durchführung von Badekuren oder sonstigen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit erforderlichen Ku- ren nicht besitzen. b) Familien, die durch Krankheit oder Tod des Ernährers bedürftig gewor- den sind. Bedürftigkeit wegen »Tod des Ernührers wird nur in solchen Füllen angenommen, in denen der Todesfall nicht weit zurückliegt und die Bedürftig- keit eine unmittelbare Folge des Todesfalles ist. Vorausset- zung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung(a u. b) ist, daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörigkeit besitzt und seit 3 Jahren in Mannheim wohnt. Gesuche können bis spätestens 1. Dez. 1943 an den Stiftungsrat der Stipendien- u. Wohltätigkeits- stiftung, Mannheim, Rathaus, K 7, gerichtet werden. Ge⸗ zuche, die nach dem.) Dezem- ber 1943 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Gesuche, die den erwüähnten Bedingungen nicht entsprechen, sind zweeklos. Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbei- hilfe(siehe oben a) ist ein ärzt- Uches Zeugnis nach Vordruck beizufügen. Vordrucke sind im Rathaus, K 7, Zimmer 215, er- hältlich. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß für Krankenkassenmitglieder für dle Einléeitung eines Heilver- kahrens die Krankenkasse zu- ständig ist. Mannheim, 9. Nov. 1943. Ver Vorsitzende des Stif- tungsrats der Stipendlen- und Wohltätigkeitsstiftung— Abt. Wohltätigkeitsstiftung—. Landwirtschaftliche Berufsschule tür Jungen und Gartenbauliche Berufsschule Mannheim. Sämt- lche Berufsschüler nachsteh. Schulabteillungen haben sich vormittags 9 Uhr im Hofe der Uhlandschule einzuflnden: a) Gartenbauliche Berufsschule: I. Jahrgang am Dienstag, 16. No- vember. b) Gartenbauliche Be- rufsschule: II. und III. Jahrg., am Freitag, 19. November 1943. e) Landwirtschaftliche Berufs- schule f. Jungen am Mittwoch, 17. Nov. 1943. Stadtschulamt. Arztanzeigen Offene Stellen Personaleinstellungen. Mindestgröße Mitteldeutsches Straßen- bahnschaffner und Schaffnerin- nen im Alter von 17-45 Jahren, männl. 1,65 m, welbl..58 m, werden laufend eingestellt; ferner suchen wir Schlosser, Dreher, Elektriker, Schreiner, Maurer, Gleisarbei- ter, Hilfsarbeiter und-arbeite- rinnen für unsere Werkstätten und Wagenhallen sowie einige Putzfrauen zum Reinigen der Büroräume. Persönliche Melds. bei unser. Personalbüro Mhm., Collinistr. 5, in der Zeit von -13 und 14-16.30 Uhr. Städt. Straßenbah Mannheim-L. hafen. Für Zentralbauleitungen u. Bau- leitungen der Waffen-f u. Po- lizei in Südwest-, West⸗ und Nordwestdeutschland werd. ge- sucht: Bauleiter, Bauführer, Rechnungsführer, Verw.-Ange- stellte, Architekten, Zeichner, Techniker und Kraftfahrer. Dienstantritt sofort. Bezahlung n. T0O A. Uebernahme in, Plan- stellen nach Bewährung. Aus- führl. 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November 43, wer- den von-18 Uhr durchgehend in den unten näherbezeichneten abgeschlossene H...), d. Wert auf ausbaufäh. Dauerstellung legen, wollen umgehend ihrée Bewerbung unter Beifügung d. germutter, Frau Marie Hoppé geb. Streitberg Verküufe gerne und Hen. Immer.Z. im Felde) u. im Alter von 76 Jahren. Fischgeschäften frische See- Els. Türe 30.- zu verkauf. Kasper erfor Putzfrau ges. F. Nemnich, Buch- Beratungs-——— Baden-Baden, 11. November 1943 fische(„4 Pfd. je Kopf) gegen& Simskes, Mhm., O. 6, 7— handlung, Mannheim, N 3,-8. geb. Immer, Romana Immer, Die trauernden Hinterblieben.: Abtrennung des„ungültig“ ge⸗ Korbgarnitur, 2 Polstersessel mitchem. Fabrik 1 Landkreis Hann⸗ Köchin f. Geschäftshaushalt(ca. beim Kle- Altreg Spahn u. Frau, Friedr. Winy Hoppé(Neuyork), Ernst stempelten Bestellscheins für] Tisch u. Nähtisch f. 120.— z. vkf. heim sucht tücht u ns 20 Person.) in Kleinstadt des Gebrauchs-——————— Marmelade 55a der Reichsmar- Mhm., Kl. Riedstr. 18a, 3. St. 1. evtl. kaufm. Betriebsleiter zum] Saargebietes ges.— 159 214 VH. ankommt, 5 Frau hüde geb, Hoppé meladekarte mit dem Aufdruck Zi.-Ofen(Esch, Kachelverkl.) 120.—, pald. Eintritt. Bewerbungsunter- Arzt sucht selbst. Mädchen für eleber nur bvie Beerdigung undet am Mon-„Mannheim-Stadt“(an der Kar- els. Spülstein(WGE. emaill.) 30.— lagen mit Gehaltsansprüchen frauenl. Haushalt u. zur Mit- en. Er klebt 3— Nach einem arbeitsreichen Le- te links oben) an Verbraucher. vkin. Meerlachstr. 27, 2. St.(evtl. Foto) erb. u. Nr. 11 440 Vvs] hilfe in der Sprechstunde. An- n 4 ben entschlief am 7. November mit den Anfangsbuchstaben-L 2 Buchhalter(im), tücht., intell. jüng. gebote unt. Nr. 58 078 V8. da Terokal vundarmherzig und erau-—7— 5 abgegeben. Personen, die bis- Kaufgesuche Kraft, mögl. m. franz. Sprach-—— t der Ma-* sam ist d. Schicksal. 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Draußen ſtehen Sanitätswagen und warten auf die letzten Ver⸗ wundeten, die noch von unten gebracht werden ſollten. Tiefe Artillerie⸗Einſchläge hatten den Boden zerwühlt, ein Ahornbaum iſt zerſpalten und ſein wundervoll gefärbtes Laub verweht der Wind. Auf einer Trage liegt ein junger Ge⸗ freiter. Neben ihm, an den Stamm gelehnt, ſitzt ein Offizier. Seine Rechte hängt ſchlaff herab, von der Schulter iſt das Achſelſtück weggefetzt, der Splitter drang tief. Und in dem Streifen Sonne, den die Häuſer und die Bäume ließen, ſteht ein Oberfeldwebel mit der Spange zum EK des Welt⸗ krieges. Ab und zu ſpricht er ein leiſes Wort zu ſeinem Nachbar, einem Unteroffizier, dem ein Splitter die Stirn ſtreifte. Wie Menſchenatem weht ein Lufthauch, malt Sonnenkringel unterm Laub. Darein tönt ein wehes Stöhnen. Der Junge iſt's. Seine Finger⸗ knöchel ſind weiß, ſo verkrampft ſind die Hände. Manchmal durchſchüttelt ein Fröſteln und Schau⸗ dern den ganzen Körper. Die blauen Augen ſind weit aufgeriſſen und ſtarren in weite, weite Fernen. „Haſt du Schmerzen?“ Der Oberleutnant ſprach es und beugt ſich nieder. Keine Antwort— nur wieder das Schütteln. Der Offizier legt ſeine Linke beruhigend auf die Stirne des Gefreiten— da kommt deſſen Blick langſam zurück, trifft den Fragenden“„Haſt du Schmerzen?“ Wieder ſpricht die klare Stimme. Kaum merkbar ſchüttelt der Junge den Kopf und ſeine Lippen formen ein Nein.„Was iſt denn los mit dir?“ Der Ober⸗ feldwebel ſagt, daß der Gefreite zu ſeinem Zug gehöre.„Er iſt ein junger Nacherſatz, vor einem Monat gekommen, ſein Vater arbeitet im Weſten, der Junge war bald Gruppenführer.“ Alle ſchauen auf den Zugführer und der berichtet weiter. „Heute in der Nacht war Poſt gekommen und am Morgen verteilt worden. Auch der junge Gerhard bekam einen Brief, hatte ihn geleſen und war totenbleich geworden— im gleichen Augenblick begann der große ſowietiſche Angriff. Da iſt der Junge mehr als einmal auf der Grabenkante ge⸗ die Sindoynis gomorfen in ir auch das EK bekommen.“ Und nach einer Weile meinte er:„Vielleicht iſt es der Brief?“ und ſchon kniet er neben dem Gefreiten.„Gerhard... iſt der Brief ſo ſchlimm?“ Der Junge ſchaut nur in die Geſichter über ſich und deutet auf eine Taſche der Feldbluſe. Behutſam zieht der Oberfeldwebel den Brief heraus. Er iſt zerknittert und trägt einen Blutfleck wie ein heiliges Siegel. Der Zug⸗ ſchlägt die Blätter auf, reicht ſie ſtumm dem Offizier.„Leſen Sie nur,“ der, Junge ſagt es mit abgewandtem Geſicht. Dann lieſt der Oberleutnant und ſeine Stimme geht in den unendlichen Raum Junge! Du mußt jetzt hart bleiben. mußt Soldat ſein und mir keine Schande machen. Vor zwei Ta⸗ gen, nach der ſchweren Bombennacht, iſt Mutter von uns gegangen. Sie hat noch gewartet bis der Tag kam, damit ſie ſieht, wo die Sonne aufgeht, wo du biſt... Mit geheimnisvollem Raunen hob der Wind ein paar goldene Blätter auf und warf ſie auf den Brief.„Mutter läßt dich noch grüßen, Junge...!“ Die Stimme brach jäh ab. die Hand mit dem Brief ſank und das Laubgold fiel auf die wunde Bruſt des Gefeiten. Der Windgeſang war verklungen, Stille. Der Unteroffizier am Fenſter hatte den Kopf weggewandt, ſchaute ins Haus... machte ein paar leiſe Schritte auf den Zehenſpitzen und verſchwand in der Tür. Da brach der Junge das Schweigen: „Warum?“ Das Wort traf alle wie glühendes Ei⸗ „Mein lieber, Gerhard! Und jetzt muß du hart bleiben, mein wasser zur Spelsebereitung für unsere OT-Männer ſen.„Warum?“... Wenn ich bier falle. ſo verſteh ich. Er flüſtert nur mehr und dann ſtieg es auf in wildem Schmerz:„Warum aber die daheim Warum?“ 8 Im ſelben Augenblick klang aus dem offenen Fenſter der langſame Satz einer Beethovenſonate. Das dunkle As⸗dur ſtrich wie eine weiche Hand über das Geſicht des Jungen, nahm langſam allen Schmerz aus den Zügen, ſprach ſtill. wie Mütter ſprechen, die herrlichen Mütter unſeres Volkes, ſtieg auf wie ein ewiges Wiegenlied. wurde voller und weiter, bis es die Welt zu umfangen ſchien und ſank zurück in ſanftes Tröſten. wie ziehende Wolken am Abend. Der Krampf der Hände hatte ſich gelöſt, das junge Geſicht war ein bißchen warm geworden, der Atem ging ſtill, die Bruſt hob und ſenkte ſich und darauf die farbenen Blätter. Und wieder begann das Klingen. Wuchs auf aus irdiſchen Tiefen und ſtieg an, den Himmel zu ſtür⸗ men, wurde geſchlagen und zurückgeworfen, bäumte ſich auf, wieder und wieder. bis die Weiſe ins Licht ſtieg, das nie verliſcht. Sieg! 5 V Im hohen Norden, wo unsere Frontarbeiter wleder vor großen Bauaufgaben stehen, hat die kalte Jahreszeit bereits begonnen. Der Wasserwagen, der hier das notwendige Trink- anfährt, zeigt die Spuren des Frostes. OT-Aufn.: Kriegsberichter Maler-Atl.(Wb.) verhärten. Da hebt es wieder an. drinnen. De Jungengeſicht. ich ietzt meinem kriegsſoldat. gewandert war. „Du mußt jetzt hart bleiben, mein Junge Die Lippen werden ſchmal. Hart bleiben aber nicht große Salzburger Meiſter webt jetzt ſeinen Zau⸗ ber. Das E⸗dur läuft wie ſpringender Quell, leuch⸗ tet wie Bächlein im Sonnenglanz. wie blühende * 3 Wieſen und Vogellied. Tanzende Elfen ſchwingen durch Märchen, faſſen alle an den Händen zum großen Reigen. Singt doch. ſingt! 1 In der Stadt ſteigt ein neues Aus berſtendem Stahl hob ſich Qualm und Rauch. 5— eigene Artillerie ſchoß aus einer Mulde lints über ſchwarzen Quellen. Da hub der dritte Meiſter an zu ſingen, es verſank um alle die Welt. Umdröhnte ihn nicht ſchen Gaue. Haydn ſpielt. I Ja. damals auch der Donner der Kanonen? Franzoſen marſchierten in Wien ein greiſe Meiſter ſpiekte ſein großes Lied. Was da⸗ Spinett ſang. hat heute im Chor der mals das Millionen üherwunden ſchon viel deutſche Not Das Lied ſteht über Nacht und Tod und wird auch 4 dieſes Grauen beſiegen. 4 „Deutſchland. Deutſchland über.alles..“ Da fuhren die Hände vor die feuchten Augen— aber wer ſollte ſich deſſen ſchümen und wie aus der. Ferne kamen die Worte des Oberleutnants„Weiß du... nun. warum? Not und Leid. Glaube und Liebe aller ſchmieden und Reich— nur das Verſtehen muß man erſt lernen!“ Ein vpagr helle Tropfen rollen über das Ein ſtummes Nicken. Gerhard hebt ein wenig die Hand, und wie er ſagt„hal Vater Schande gemacht.. wei ich fragte?“„Da getrauen ſich die anderen kaum anzuſehen. Schweigend faßt der Offizier mit ſei⸗ ner geſunden Linken nach der Hand des Gefreiten hält ſie feſt. Der Oberfeldwebel. der alte Welt ſpricht mit heiligem Ernſt:„Du warſt tapfer Gerhard. dein Vater kann ſich freuen und, weißt, gefragt haben wir alle einmal. alle das Andere größer du, Gerhard. alle— dann ſind wir aber auch ſtill geworden wie Du: weil iſt, viel, viel größer als unſer Danach Leid.“ Aus d Männer gebracht. Die Motoren waren ange⸗ ſprungen, die Verwundeten in den Wagen ge⸗ Der Oberleutnant und der Gefreite blie⸗ 4 ben zuſammen und wieder hält der Offizier die hoben. —3— des Jungen ſorgend umſchloſſen. Dann fuh⸗ en ſie. Wie von fern her umwob ſie das große Lied: „„„über alles, über alles. in. der Welt!“ Und rauſchte durch die goldenen Flammen der Feldhäume. die der Herbſtwind trug es nebenher und wie Ehrenfackeln ſtill lodernd den Wea um⸗ ſäumten. Montag im Rundſunk Montag. Reichsprogramm:.00—.15 Die Nibelungen. 11.30—11.40 Neue Woche. 12.35—12.45 14.15—15.00 Klingende Kurzweil. 15.00 Zur Lage. 1 bis 16.00 Stimmen und Soliſten. 16.00—17.00 Un⸗ terbaltungsmuſik. 17.15—18.30 Dies und das. 18.30 bis 19.00 Zeitſpiegel. 19.00—195„Vom Philoſo⸗ phieren“. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—22.00 „Für ieden etwas“.— Deutſchlandſender: 15.30—15.55 Unterhaltung. 17.15—18.30 Ouver⸗ türen. 20.15—21.00„Das Alter“ im Lied. ——— aerdurh a die und der h wurde kein Wort mehr geſprochen. Der Unteroffizier hatte aufgehört zu ſpielen und ſaß wieder im Sonnenſtreifen. der ein Stückchen weiter er Stadt wurden ein paar 4 ——— 1 3 Zu vermlet.: Stallung f. 6 Pferde Biete Sportuhr, suche mod. Pup- Biete echt. Rauchtopas sowie. Dröhnen empor. — die Hügel und weit draußen ſprangen die L Ueber⸗ 4 feinem Grab in Eiſenſtadt liegt Erde aller deute den Schild für Volk Mietgesuche Schwetzingen—Hardt (engl. Boxen). Zu erfr.: Karls- penwagen od. Puppensportwag., ruher Straße 3. synth. 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Kl., des verwundeten- Abzeichens und der Ostmedaille bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. Plankstadt, Kaiserslautern, Lager Lechfeld, den 10. November 1943. In stiller Trauer: 2 Frau Johanna Berlinghof Wwe.; Franz Berlinghof u. Frau Otti geh. Haaf; Alfred Meyer und Frau Jolanda geb. Berlinghof; Eduard Dick u. Frau Franziska geb. Berlinghof; Karl Müller „ u. Frau Johanna geb. Berling- hof; Erwin Pfalzer und Frau Silva geb. Berlinghof; Willy Gaa und Frau sSina geb. Ber- linghof; Walter Heckeler und Frau Margot geb. Meyer; Ar- thur Meyer(z. Z. im Lazarett). Statt Karten! Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspen- den beim Tode unserer lb. Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter u. Schwiegermutter, Agnes Herm geb. Münch, sowie für das viele Gute, das ihr während ſhrer Krankheit erwiesen wurde, sa- gen wir auf diesem Wege herz- lichen Dank. Besond. Dank Hrn. Kaplan Dantes, der Kranken- schwester für die Hebev. Pflege sowie auch allen, die ihr das letzte Geleit gaben. Rohrhof, den 11. November 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heldentode meines lb., unvergeßl. Mannes, meines guten Vaters, Sohnes u. Schwiegersohnes, Willi! Kolb, Obergefr. i. e. Gren.-Regt., sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besond. Dank Hrn. Pfr. Brandt, Plankstadt, für die trost- reichen Worte bei der Gedenk- feier. schwetzingen, den 11. Nov. 1943 Frau Hilde Kolb u. Kind Jür- gen nebst allen Anverwandten. ————————————— Todesanzeige Verwandten, Freunden u. Be- kannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sehwiegervater, Großvater, Bruder.Onkel, Herr Ludwig Braun V. 9 Landwirt nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter v. 72 Jahren sanft entschlafen Ist. Oftersheim, den 11. Nov. 1943. Die Hinterbliebenen: Kath. Braun geb. Boger, Fam. Hch. Siegel, Fam. Wilh. Kreh, Fam. Karl Hauser, Fam. Marie Uelltzhöffer Wwe., Fam. Phil. Braun Die Beerdigung findet am Sonn- Etag, 14. Nov. 1943, nachm. 14 Uhr vom Trauerhause, Heidelberger Straße 33, aus statt. Hockenheim. Gemäß 5 2, Abs. 1 u. 3,§ 9, Abs. 1 des LSGes. v. 31. 8. 43 in Verbindung mit 5 7 der 1. DVoO. hierzu ordne ich lermit bel Fliegeralarm das Schließen der Gashaupthähne in sämtichen Gebäuden des Luftschutzorts Hockenheim an. Hockenheim, 13. Nov. 43. Der Bürgermeister. Plankstadt. Am Sonntag, 14. Nov. 1943, 13 Uhr, findet eine Uebung für den 2. Zug statt. Anzug: Arbeitsanzug. Plankstadt, den 11. November 1943. Der Bürger- meister. Rokokotheater Schwetzingen— Gesellschaftssaal. Sonntag, den 14. Nov. 1943, 17 Uhr, Kammer- Konzert, ausgeführt vom Kergl- Quartett(Quartett der Stadt d. Auslandsdeutschen Stuttgart). Werke von W. A. Mozart und Fr. Schubert. Vorverkauf: Ver- kehrsverein e. V. tägl. von 15— 19 Uhr, sonntags von 11-12 Uhr. Nationaltheater Mannheim— Ro- kokotheater Schwetzing. Spiel- plan vom 17. bis 21. November 1943: Mittwoch, 17. Nov., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Eduard Künneke. Donnerstag, 18. Nov., 15.30 Uhr „Die Nacht in Siebenbürgen“. Lustspiel v. Friedrich Schrey- vogl. Samstag, 20. Nov., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“ Operette v. E. Künneke. Sonn- tag, 21. Nov., 14.30 Uhr:„Iphi- genie auf Tauris“, v. J. W. von Goethe. Vorverkauf: Verkehrs- verein e. V. tägl. v. 15-19 Uhr, sonntags von 11-12 Uhr. Wer wäscht 2 berufst. Frl. weiße Schürze? Angeb. u. 224 339 Sch. an das HB Schwetzingen. Frau zur Mithilfe im Haushalt für 1 Tag in d. Woche ges. Schwetz. August-Neuhaus-Str. 26. Frau od. Mädehen z. Reinig. der Arztpraxis nach Brühl sofort gesucht. Dr. Gebhard. PFleischständer zu kaufen gesucht. Ang. u. 224 333 Sch an HB Schw. 2 Patentröste, 2 m Ig., I m br., zu Oftersheim, Hebel- Puppenwagen zu tsch. Zu erfr. Butz, Hockenheim, Luisenstr. 46. Biete fast neue br. Sportschuhe, Gr. 36, suche ebens., Gr. 37. Berberich, Schwetzing., Mann-— heimer Straße 1. 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Gren.-Regt. im Alter von 19/½ Jahren in einem Feldlazarett infolge seiner ben ist. Ruhe sanft in fremder Erde, wer dich gekannt, fühlt unsern Schmerz. Welnheim, 26. Oktober 1943. In tiefem Leid: Frau Katharina Müller geb. Grilefer; Schwestern Elfriede und Alice; Franz Müller(.2. im Felde) und Familie; Otto Müller(.Z. im Felde) und Fa- milie; Rudolf Knapp(.Z. im Felde) und Familie; Familie Alfred Müller, Hemsbach, und alle Angehörigen Die Kartenstelle Weinheim ist ab Montag, 15. November 1943, kür die Stellung von Anträgen Arbeits- und Berufskleidung geöffnet. Anträge auf Straßen- schuhe 1 können nur in ganz geringem Umfange berücksich- tigt werden. Die nunmehr in Weinheim wohnungsberechtigten Flieger- geschädigten woll. ihre Anträge ebenfalls an dem für ihren Na- men zuständigen Tag bei der Kartenstelle einreichen. Reihenfolge der Buchstaben: 1. Woche: Montags: A und B. Dienstags: C, D und E. Mitt- wochs: F u. G. Donnerstags: H. Freitags: J und K.— 2. Wo— che: Montags: L und M. Diens- tags: N, O, P, Q und R. Mitt- schweren Vverwundung gestor- auf Schuhwaren 1 und II sowie wochs: Sch, Donnerstags: Z, St. Sp, T, U und V. Freitags: W, X, und 2. Anträge können nur in der Zelt von-11 Uhr unter Vorla- ge der Personal- bzw. Flieger- gesch.-Ausweise abgegeb. wer- den. Bemerken möchte ich, daß Anträge auf Spinnstoffwaren nicht gestellt werden können. Weinheim, 11. Nov. 1943. Der Bürgermeister. Apollo-Theater Weinhelm. Bis ein- schl. Donnerstag die reizende Film-Operette„Karneval der Liebe“ mit Johannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser u. a. Beginn Sonn- tag: 11.00,.00.15 u..30 Uhr, wochentags:.15 u..30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim. Bis elnschl. Donnerstag„Geliebter Schatz“, ein heiterer Film mit Dorit Kreyßler, Ida Wüst, Jo- hannes Riemann u. a. Beginn Samstag.15 u..30, Sonntag .00,.15 u..30 Uhr, wochentags .30 Uhr. Brille in br. Lederetuf v. Neben- bahn Grozsachsen geg. Heilig- kreuz verloren. Abzugeben geg. Beloh. b. Rathaus Großsachsen. Selbständ. 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