4 HAKCNKR ffenbach— Rot⸗ Vernag: Mannneim R 1, 1. Mannneimer perusprecnanschiusse: verlagsleitung 60 1303 55 Srechnelnungswelse: zmal wochenti., emal ais Blittagszeituns, imal ais Frün. ſenburg— Oyel Zuzeigen und Vertrieb 30 3863 Verwaltungsabteſlungen 50 928 schriftleitung:— ¶—-—E-„-„((————— zeitung. Hauptverbreitung: Groß-Mannheim u. Nordbaden. Bezugspreis: Durch Träger 3 Heidelberg, Pressehaus, Bismarckplatz(Ruf Heidelberg 3225). wo in der Schalterhaſie,— krei Haus RM 2,—, durch die Post RM 1,70, zuzüglich 42 Kpf. Bestellegeld- Zur Zeit lenende iſterſchaftskämpfe erſte Serie vor des Reichs wird ſſen⸗Naſſau: ibach; Hanau 93 IIZBA ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim 9 Merlenbach— auch eine Zeitunssabhol-⸗ und Annahmestelle für dringende Anzeigen eingerichtet ist 1. FC Kaiſers⸗ 9% **— 2. AUSGABK. EINZZELIXEIS 10 KT. I3. JAHRGANC 8 NUMMER 325/326. SAMSTAG/SONNTAG, 27./28. NOVEMBER 1943 7 17 1— abafen.4 aden: 82 igheim— SVag. SV Schlettſtadt. Kickers— VIR zeutlingen; TS6 ion Böckingen— hayern: KS6 5 Schweinfurt— zfR Schweinfurt; weinfurt. S⸗üd⸗ TSG Augsburg; n; Jahn Regens⸗ eundſchaftsſpiele: traubing— Vis Eßlingen zu ei⸗ Württemberg und zen trennten ſich rg unentſchieden. zauoffene Hallen⸗ utſchland für den erſchaftstreffen in ind in der Weſt⸗ inem Vergleichs⸗ Mitte im Frank⸗ Es wird mit ge⸗ jeder Seite fünf Terrorangrifle auf Stuftgort, Sremen und Berlin/ Zwei Zersförer und drei Transporter mĩt insgesomt 38000 BRI versenkf/ Zwei weitere Zersförer, ein Tronsporfer und ein Bewacher beschãdigt 151 Sowjei-Ponzer zersfört Aus dem Führerhauptauartier, 27. Nov. rr Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt: Am Brückenkoyſf Nikopol und im großen SDnieur⸗Bogen führten die Sowiets mit ſtar⸗ ker Panzerunterſtützung neue Angriffe. Sie wurden in erbitterten Kämpfen abgeſchlagen und aus meh⸗ reren örtlichen Einbruchsſtellen durch entſchloſſene Gegenangriffe wieder geworfen. 151 Sowjetpanzer wurden dort abgeſchoſſen. Während im Raum von Tlcherkaſſy heftige Kämpfe noch im Gange ſind, ſcheiterten weſtlich Kiew und bei Koroſten mehrere feindliche An⸗ ee nach harten Kämpfen. eſtlich Gomel und ſüdweſtlich Kritſche w ſtehen unſere Truppen in ſchweren Kämpfen mit vordringenden feindlichen Kampfgruppen. der Tag ruhig. Deutſche Torpedoflugzeuge grifſen vor der algeriſchen Küſte ein aus großen Truppen⸗ transportern beſtehendes ſtark geſichertes ſeindliches Geleit mit großem Erfolg an. Sie verſenkten zwei Zerſtörer und drei Transporter mit insgeſamt 38 000 BRT. Zwei weitere Zerſtörer, ein großer ſ und ein Bewacher wurden ſchwer be⸗ ädigt. Ein weiterer ſchwerer Nachtangriff der deutſchen Luftwaffe richtete ſich gegen den feindlichen Nach⸗ ſchubſtützvunkt Negypel. Am geſtrigen Tage drangen nordamerikaniſche Bomberverbände in die Deutſche Bucht ein und führten einen Terrorangriff auf die Stadt Bre⸗ men, bei dem mehrere Krankenhäuſer, Alters⸗ heime und Kulturſtätten zerſtört wurden. Jagd⸗ Meldungen 41 feindliche Flugzeuge. Dreizehn wei⸗ tere nordamerikaniſche Bomber und Jäger wurden beſetzten Weſtgebieten zum Abſturz ge⸗ racht. Britiſche Bomberverbände flogen in der ver⸗ gangenen Nacht in das Reichsgebiet ein und führ⸗ ten neue Terrorangriffe. Teilkräfte griffen Stutt⸗ gart an, während andere Verbände gegen die Reichshauptſtadt vorſtießen und auf meh⸗ rere Stadteile verſtreut Spreng⸗ und vor allem Brandbomben warfen. Es entſtanden Schäden. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen, ſoweit bis⸗ her feſtgeſtellt, 39 britiſche Bomber ab. Damit ver⸗ lor der Feind in den 1134 24 Stunden über dem Reich und den beſetzten Weſtgebieten 93 Flugzeuge, faſt ausſchließlich ſchwere viermotorige Bomber. Deutſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum Hͤrte und Reife Mannheim, 27. Noy Der Monat, den Churchill vor einem Jahr— mit Rückſicht auf die erſten deutſchen Rückſchläge in Nordafrika und im Oſten— zum„Lieblingsmonat der Alliierten“ erklärt hatte, geht zu Ende. Von den militäriſchen Ereigniſſen, die er in dieſem Jahre brachte ſind nur wenige dazu angetan, dieſe zweifelhafte Auszeichnung erneut zu rechtfertigen. Wenn wir zum Beiſpiel genau wüßten, daß in je⸗ dem neuen„Lieblingsmonat“ unſerer Feinde ſo viel Kriegsſchiffe zu den Fiſchen des Pazifik gehen würden wie im November 1943, dann wären win gerne damit einverſtanden, daß die Kriegsverbre⸗ cher Churchill und Rooſevelt noch einige andere Monate des Jahres als„Lieblinge“ anheuern. Auch politiſch iſt dieſer Monat ſeinen beſonderen Lieb⸗ habern alles ſchuldig geblieben, was ſie von ihm erwartet hatten. Es war nicht wenig. Wir haben uns ein gutes Gedächtnis für feindliche Prognoſen zugelegt, die ſich ohne uns nicht erfüllen können. Wir erinnern uns, daß Herr Churchill genau vor Jahresfriſt un⸗ ſeren politiſchen und ſeeliſchen für Ende 1943 vorausſagte. Er hat das mit der⸗ und Zerſtörergeſchwader vernichteten zuſammen mit 27. November Bomben auf das Stadtgebiet von en — dentſchen zrtliche Erfolge n anderen Luftverteidigungskräften nach bisherigen[London. 3 1 445 485—— 4 igeführt, während Im Süden der Oſtfront errangen das erſte und 1942 und im Oktober 1942 dasſelbe für ſel und Zellekens immſport zu. zweite Bataillon des Jäger⸗Regiments 204 unter Hauptmann Dietz und Hauptmann Widner in har⸗ ten Kämpfen gegen vielfach überlegenen Feind Gauleiter Bobert Wagner besucht IUmquarlierle den Herbſt dieſes Jahres vorausſagte, Wir er⸗ innern uns ferner daran, daß vor einem halben Jahr der haßkranke Lord Vanſittard vor dem Un⸗ Moſelland haben durch ihre beiſpielhafte Haltung hervorragende Bei Mannheimer Evokuĩerten im Kreis Zobern terhaus die„Befürchtung“ ausſprach, es gebe Ende kampf vereinbart, Abwehrerfolge. 7 dieſes Jahres vielleicht ſchon 105 Prozent Deutſche, inken⸗Schwimmen Poſeidon Leipzig e führenden deut⸗ entſch⸗flämi⸗ ——4— Weſtfalen⸗ uf deutſcher Seite raus, Clemens, ind Saager, wäh⸗ räfte wie Kaers, inneels aufbieten. Viener Hallenfeſt, im Kunſtfahren, ie Erfurter Rad⸗ An der füditalieniſchen Front verlief Betrügereien in der USA-Kriegsindus frĩe Liſſabon, 27. Nov.(Eig. Dienſt) Die zablreichen Entdeckungen von Schiebungen in der amertkaniſchen Rüſtungsinduſtrie haben auf Druck der geſetzgebenden Körperſchaften zu Kon⸗ trollmaßnahmen und Nachprüfungen der⸗ Kontrakte zwiſchen dem amerikaniſchen Kriegs⸗ departement und ſeinen Lieferfirmen geführt. Es kam eine Fülle von geradezu unglaublich erſcheinen⸗ den neuen Betrügereien an das Tageslicht. Vor dem NSG Straßburg, 26. November. Schon ſeit Wochen ſind Tauſende von Mann⸗ heimern, die durch die Zerſtörung ihrer lebens⸗ vollen Stadt Hab und Gut verloren haben, bei elſäſſiſchen Familien untergekommen. Um ſelbſt einen Eindruck von ihrer Unterbringung und den ſonſtigen Lebensbedingungen zu gewinnen, unter⸗ nahm Gauleiter Robert Wagner am Freitag eine Fahrt in den Kreis Zabern. Im Gemeinſchaftshaus von Dettweiler hatte ſich die in den Dörfern und den umliegenden Ge⸗ meinden untergebrachte Schuliugend, die Kleinen teilweiſe mit ihren Müttern, verſammelt. Sie freuten ſich ſehr, daß der Gauleiter zu ihnen gekom⸗ Viele loben den Eifer, mit dem die Mannheimer bei den Feldarbeiten geholfen haben. Der Gauleiter wollte nun wiſſen, wie es mit dem Zuſammenleben klappe, ob es da oder dort an etwas fehle. Die redeten friſch weg und ſagten, wo ſie der chuh drücke und was ſie noch vermiſſen. Es ſind meiſt geringfügige Wünſche. Der Gauleiter ließ die Wünſche notieren und bat noch darum, ihm zu ſchreiben, wenn etwas mangelt. Soweit die Wünſche nur irgend erfüllbar ſeien, wolle er ſich ſelbſt darum kümmern. Er Ar dem Ortsgruppenleiter und dem— einen Dank für die bewieſene Gaſtfreun ſaßt der Gemeinde aus und bat die Mannheimer, daran zu denken, daß auch der Gaſt⸗ die dann angeblich noch nie mit dem National⸗ ſozialismus etwas zu tun gehabt hätten. Man dürfe aber keinen einzigen von ihnen auf ſolche Weiſe entwiſchen laſſen. Wir erinnern uns ferner an das monatelange Agitationstrommelfeuer über die Parallelität aller militäriſchen und vpolitiſchen Ereigniſſe 1918 und 1943. So ſchnell, wie dieſer ganze Rummel von Churchill nach Ablauf des Stich⸗ tages am 9. November abgeblaſen wurde, haben wir ihn jedenfalls nicht vergeſſen. Uebrigens auch die Engländer und Nordameri⸗ kaner nicht, bei denen dieſer gegen die deutſchen Nerven gerichtete jüdiſche Agitationskrieg ſo nach⸗ haltige Wirkungen erzielt hat, daß man ihnen die werden. Militärausſchuß des amerikaniſchen Kongreſſes gab] men war., Dieſer richtete einig ie geber mit ihrer Aufnahme manchen Verzicht und n 2 5 ſe Worte an die Hoffnung auf ein zweites 1916 jetzt ſchon halbamt, nun, wie„Rew Pork Times“ meldet, der Leiter des] Umauartierten. Dabei erinnerte er daran, daß er labeguemlicheit auf ſich nehme, was alle An⸗flich faſt jeden Tag von neuem austreiben läß tin-Kontoristin s. Stellung mögl. eitszeit, per 1. 1. „ Zuschr. 285 944 ÜSuA⸗Kriegsrechnungsamtes, Lindſen Warren, der eine Nachprüfung einer größeren Anzahl von Regierungskontrakten vorgenommen hat, ſenſa⸗ tionelle Erklärungen über die Art und kurz nach den ſchweren Terrorangriffen wiederholt Gelegenheit gehabt habe, ſelbſt ſich von der vor⸗ züglichen Haltung der Mannheimer zu überzeugen, welche dem ganzen Reich und dem Führer wohl be⸗ erkennung verdiene. Unter Führung des NSV.⸗Kreisamtsleiters Börner ſetzte der Gauleiter ſeine Fahrt nach orxt. Am Waldrand über Stadt und Auch die düſtere Rede, die Churchill zum diesiährl/ gen Waffenſtillſtandstag(11. November) gehalten hat, wirkte auf den Durchſchnittsengländer nicht ſo ernüchternd, wie der alte Fuchs es berechnet hatte. ietnanaer, das dusmaß dieſer Betrügereien ab. Lindſer War⸗ kannt ſei. Er könne auch ibren Wunſch perſtehen. Dandſchaft, im früheren Gefolgſchafteraum einer Die Illuſion von einem baldigen moraliſchen deut⸗ Del. 3,5W zen klagte dabei das Kriegsdevartement, in die Heimatſtadt zurückzukehren, allein dieſer Stadtverwaltung, iſt ein Kriegs⸗Mütter, und ſchen Zuſammenbruch gebt in England und erſt iften Nr. 285 930 5 els. Kinderbett, Zimmertisch od. mmerlampe. Ang, HB Weinheim. d maschine 2. tau- Ifzahlung.) Ange⸗ 85 933 HB Whm. bpenküche, suche derschrank. Auf⸗ 235 937 HB Whm. geg. Kind.-Korb- . ges., ev. Zuzahl, 920 HB Weinhm. geg. Radio-Appar, n notwend. Aufz, 16 a. HB Weinhm, . Hühner z. tschn, pt, Lützelsachsen, hwein zu verk. „Ortsstr. 18, 4½10, mit Schränk⸗ ng mit Fahrrad n Rathaushof. Ei- iflen sind mitzu- Die Vereinigten Staaten das alle dieſe Betrügereien durchgehen ließ, in ſchärfſter Form an und fordert, daß dem General⸗ rechnungsamt die Befugnis erteilt wird, ſämtliche Kontrakte zwiſchen Kriegsdepartement und Rü⸗ ſtungsfirmen nachzuprüfen. Die gegenwärtigen Methoden des Kriegsdepartements bei den Ver⸗ tragsabſchlüſſen mit Lieferfirmen ſeien nur dazu geeignet, Betrügereien zu verbergen. Der Leiter des Generalrechnungamtes führte dann insgeſamt 270 Fälle von Betrüge⸗ reien und Schiebungen an, die er bisher in kurzer Zeit habe aufdecken können. Unter den beſchuldigten Firmen befand ſich eine Firma, der das Kriegsdepartement für eine getätigte Liefe⸗ 1743 000 Dollar ausgezahlt hatte. Bei der run Rachprüfung ſtellte ſich heraus, daß der tatſächliche Wert der Lieferungen nur 690 000 Dollar betrug. Wunſch ſei heute leider nicht zu erfüllen. Im Augenblick komme es hauptſächlich darauf an, an den Sieg zu glauben und die Pflicht zu tun. Es ſei ſicher, daß die Mannheimer dabei genau ſo tapfer ſein würden, wie unter dem Trommelfeuer der Luftangriffe. Es werde auch der Tag kommen, an dem die Stadt neu erſtehen werde, und zwar ſchöner denn zuvor. Drauf richtete der Gauleiter an Kinder und Er⸗ ſenulke Ahinſze wie es——*— ergehe, ob ſie be⸗ ſondere Wünſche hätten, uſw. Die Jungen und Mädel erwiderten alle ſtrahlend: es ginge ihnen „prima“. Wie der Ortsgruppenleiter und der Bür⸗ ermeiſter ſagten, haben die Gaſtgeber, die ſich bis⸗ 34 alle aus freien Stücken zur Aufnahme von Mannheimern bereit erklärt haben, ihre Gäſte gern. Kinderheim eingezogen. Das Haus*2 ſich in idealer Weiſe für ſeinen jetzigen Zweck. Die ſorg⸗ fältige Pflege tut ihr übriges zum Wohlergehen von Mutter und Kind. Einen ähnlichen Eindruck der Abſchlußbeſuch in dem Kriegsalters⸗ eim in Lützelſtein, das von der NSV. in einem Sommerhaus mit Part eingerichtet worden iſt. Den Alten iſt es ſicherlich am ſchwerſten gefallen, ſich von ihrer oft ein Menſchenalter lang vertrauten Um⸗ gebung zu löſen. Die Leiterin mit ihren Hilfskräf⸗ ten, die ebenſo wie die in Zabern Mannheimerin iſt, gibt ihr beſtes, ihnen die Gebrechen und Küm⸗ merniſſe des Alters zu lindern. Der Gauleiter ſei⸗ nerſeits, der auch hier jeden und jede ins og und einzelne Wünſche entgegennahm, gab die uſicherung, daß er alles in ſeiner Macht liegende tue, um ihnen weitere Annehmlichkeiten zu ſchaffen. Die drei Dollarlempel: Wellbank, Währungskrusk, Wellwarenbörse Englond in der finanziellen Schlinge der USA/ Das Projekt Morgenthaus Berlin, 27. Nov.(Eig. Dienſt.) rühmen ſich, die bereits im hin leben alle amerikaniſchen Geldleute in der Ueberzeugung, daß England von allein wirtſchaft⸗ lich nicht mehr beſtehen kann Auch die amerika⸗ Großbanken) geht genau wie Morgenthau davon aus, daß es nicht möglich wäre, das engliſche Pfund zu ſtabiliſieren und die Engländer als aktive Part⸗ recht in den USA jedenfalls noch immer um. Auch die Agitation iſt gelegentlich noch von ihr be⸗ fangen. Manche verſuchen ſie— vor allem auch uns gegenüber— am Leben zu halten mit dem Hin⸗ weis, daß dieſer Krieg ja nicht im Auguſt, ſondern im September ausgebrochen ſei und deshalb der zweite g. November 1918 erſt am 9. Dezember 1943 überfällig werde. Andere warnen zwar entſchieden vor dem kurzfriſtig verſtreichenden neuen Termin ſolchen Wunſchtraumes, aber nur um deſto unnach⸗ giebiger ohne Termin an ihm feſtzuhalten. Sie ſtützen dieſe Theſe neuerdings mit einem Beiſpiel aus der deutſchen Geſchichte, das beweiſen ſoll, daß auch ſchon der 9. November 1918 nichts anderes als die geſetzmäßige wiederkehrende Aus⸗ wirkung einer deutſchen Geiſteshaltung geweſen ſei, über die ſchon die Hiſtoriker des alten Rom berichtet hätten. Man ſagt uns und redet ſich ſelber ein: Die Deutſchen von heute unterſcheiden ſich in nichts von den Alemannen der Völkerwanderungszeit, die im Jahre 357 bei Straßburg gegen die Römerheere des Cäſar Julianus gefochten hätten. Im„furor teuto⸗ nicus ſeien ſie mehrmals hintereinander gegen die römiſchen Linien angerannt, die trotz tapferſter Ge⸗ genwehr allmählich auch ſchon zu wanken begonnen drei Säulen der künftigen Weltordnun 4 0— etzingen, den 2 abiliſi 3. niſchen Bankiers, die von den Morgenthau⸗Projek⸗] ner in die Weltbankpläne der USA einzuſchalten, hätten. Da habe ſich in einer Kampfpauſe im Heer⸗ er Bürgermeisten 750 fenh 30 112. viel halten und nunmehr mit eigenen]wenn ſie nicht einen Goldkredit von 5 Milliarden lager der Alemannen die Verbitterung über die en. Ab heute 7 Einfällen glänzen wollen, gehen durchweg davon Dollar erhalten. Nimmt man die Pacht⸗ und Leih⸗ unerwartete Härte des Kampfes breitgemacht und als 3 eine Abenteuer- der das Lachen imt.„Die geheim mit Vera Carmh ni.- Kulturfllm- Täglich.00, Uhr, .10(Sonntag.00% ſugendl. nicht er unter ſein Kommando bringen ſollen. In allen drei triumphiert der kraſſe Materialismus: politiſchen Deklamationen aus Waſhington ver⸗ ie drei Inſtitutionen des Dollars, die die Welt errſchaft durch das Geld. Was ſonſt an breitet wird, iſt ablenkende Plapperei, Phraſen⸗ edreſch, das von Tag zu verleugnet oder wei⸗ — verbreht werden kann. Wirklichkeit iſt nur die aus, daß den Engländern erſt einmal eine kräftige Doſis Gold und Dollar eingeſpritzt werden muß, damit ſie lebensfähig bleiben: Der Weltfinanzplan des Neuyorker Bankiers Leon Frazer, Präſident der Firſt National Co.(eine der amerikaniſchen ſchulden Englands hinzu, außerdem die noch aus dem erſten Weltkrieg unbezahlten Kriegsſchulden, dann ergibt ſich eine britiſche Verſchuldung gegen⸗ über den USA, aus der ſich England niemals wieder freimachen wird. König Knodomar den Befehl zu neuem Angriff ge⸗ geben habe, als die ſieben Stammesherzöge der Alemannen ſich hoch zu Roß wieder an die Spitze ihrerStreiter hätte ſetzen wollen, da habe ſich überall unter ihnen vlötzlich der Ruf erhoben:„Her⸗ unter von den Pferden!“ Ohne Ueberſicht über das Kampfgelände ſeien dann die Alemannen⸗ 4 a vo i ne n Abefung des Dalges en die Jenpen Welr Dr. Goebbels zum Bombenlerror in Berlin Fnne „Der Schuß am ngertaß und mene9eer gerannt. Und lächelnd habe der Cäſar Julianus an⸗ Wochenschau. uchtverein Neu am Sonntag, den seine diesjährigs .—Alle Zuchß lazu herzlich eim am 18. Nov. 43 f Abzuß arlsruherstr. 3% verloren. re Gefolgschaft .) zum sof. Ein idelberg ges. D kommt für halbe . Angebote unten an die Geschäfts ingen. à Mhm. oder U tät. Frau zu mie b. Nr. 224 132 Sch Lederstiefel, Gr Gr. 37. Angeb. leu, braun, Gr. Zzu t. ges. Angeh HB Hockenkh uh mit Kalb m, Kollmerstr. à0 einen Anteil von 33 v. H. übernommen haben. Für politiſchen Ver börſe— denn nichts anderes iſt die uNRRA— errichtet werden. In dieſen Tempeln ſoll auf Geheiß des jüdiſchen Verwaltungsrates der USA⸗Präſident den Hohenprieſter ſpielen, während die Briten allen⸗ mit dem Klingelbeutel herumgehen dürfen. eber die untergeordnete Rolle, die der engliſchen Finanz in allen amerikaniſchen Welt⸗Plänen zu⸗ edacht iſt, kann ſich die Londoner City nun keiner ——.——+ mehr hingeben. Letzte Zweifel haben ihr die Erklärungen Mor⸗ genthaus des jüdiſchen Schatzkanzlers der USA, genommen. Während die monatelangen 1 44—— andlungen in London und Wa⸗ ington ſcheiterten und die engliſchen Delegierten aus USäA mit dem Beſcheid abreiſten, nichts ſei er⸗ reicht und kein Partner brauche ſich noch an ſeine Vorſchläge gebunden zu fühlen, erwecken die USA nach wie vor den Eindruck, daß Einigkeit beſtehe, weil die Vereinigten Nationen letzten Endes doch die Vorſchläge der USA annehmen werden, alſo auch England. Rangenen hat nunmehr als feſt⸗ ſtehende Matſache mitgeteilt, daß die USaA für ſich — nach letzter Faſſung des Weltbank⸗Planes— länder ſind 10 v. H. vorgeſehen. **—— City kann froh ſein, daß ihr noch dieſer zweitrangige Platz eingeräumt wird. Ohne⸗ * Den„Wohnblodknacdlern“ setzt Berlin eine unerschüfferliche Haltung enigegen Der Umfang der Zerſtörungen durch die letzten britiſchen Terrorangriffe auf Berlin machte be⸗ deutende Maßnahmen erforderlich, ſo erklärte der Gauleiter von Berlin, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels anläßlich einer Beſprechung mit Berliner Preſſevertretern. Man habe infolgedeſſen in gro⸗ ßer Zahl⸗ Hilfskräfte eingeſetzt, deren dringlichſte Aufgabe die Freihaltung und Wiederingangſet⸗ ung der Verkehrswege ſei Als zweite wichtige ufgabe wird die Heranſchaffung von warmem Eſſen für die Bombengeſchädigten betrachtet; eine fiofi Anzahl von wird bereits täglich ausgegeben. Die Berliner Bevölkerung habe alle dieſe Maßnahmen von ſich aus nach beſten Kräften unterſtützt und, durch ihr ener⸗ giſches Zugreifen unmittelbar nach den Terror⸗ angriffen ſehr viel dazu beigetragen, daß nicht noch größere Schäden entſtanden und daß die durch die Luftangriffe ſelbſt hervorgerufene Schäden, ſo⸗ weit nur irgend möglich, bald behoben werden konnten. Auf die ſelbſt eingehend ſagte der Miniſter, daß die ganze Infamie der britiſchen Terrorflieger ſich in dem Schlagwort„Wohnblock⸗ knacker“ ausdrückt, mit dem ſich die Luftbanditen neuerdings ſtolz bezeichnen. Hieraus gehe hervor, daß ſie es weder auf Induſtriebezirke noch auf militäriſche Anlagen abgeſehen hätten, ſondern ausſchließlich⸗ auf den Krieg gegen Wohnhäuſer und die darin wohnenden Frauen und Kinder. In der Tat habe man ſehr viele Perſonen nur da⸗ durch retten können, daß die Untergrundbahn⸗ ſchächte als Fluchtwege zur Verfügung geſtellt worden ſeien. Die vorſorgliche Evakuierung Ber⸗ lins habe ſich darüber hinaus als ein Segen er⸗ wieſen, denn viele Männer und Frauen, die ihre Angehörigen rechtzeitig herausgeſchafft hätten, konnten mit großem Erfolg für die Rettungs⸗ und Bergungsarbeiten eingeſetzt werden. Alles in allem hätten die Berliner eine vorbildliche Haltung ge⸗ zeigt und nirgends ſei Entmutigung zu ſpüren, ſondern eher Verbitterung und Haßgefühle. So ſtelle ſich die Berliner Bevölkerung würdig an die Seite derjenigen Kämpfer in der Heimat, die be⸗ reits in anderen deutſchen Städten den anglo⸗ amerikaniſchen Terrorkrieg wirkſam bekämpft hät⸗ ten. Der Beweis ſei wieder einmal erbracht, daß durch den Bombenkrieg die Entſchloſſenheit des deutſchen Volkes nicht im geringſten zu iſt. 2„8. geſichts ihrer blinden Wut zu ſeiner Umgebung ge⸗ ſagt:„Sie freſſen ſich ſelber aufl“ Es handelt ſich hier, ſoweit man der römiſchen Geſchichtsquelle Glauben ſchenken will, allerdings um einen geſchichtlichen Vorgang, den eigentlich je⸗ der Deutſche jederzeit gegenwärtig haben ſollte. Er ſtellt tatſächlich eine frühe Parallele zu jenem No⸗ vembergeiſt dar, der uns 1918 zum Verhängnis werden konnte, nicht zuletzt auch deshalb, weil unſerer Väter ſtatt völkiſcher Geſchichte meiſt nur dynaſtiſche Datentabellen in ſich aufgenommen hat⸗ ten. Wenn die britiſche Agitation heute an dieſem geſchichtlichen Beiſpiel aus dem vierten Jahrhun⸗ dert die Hoffnung aufhängt, daß auch dieſes Mal wieder zur rechten Stunde der Ruf:„Herunter von den Pferden!“ ertönen werde, ſo kann ſie uns we⸗ der durch eine ſcheinbare Vertrautheit mit unſerer Politik 335 Härte und Reife Spalte 2 Boldt Geſchichte, noch mit der Scheinlogik ihrer Beweis⸗ führung imponieren. Die erſtere löſt ſich in Nichts auf, wenn man weiß, daß das jüdiſche Agitations⸗ geſindel auf das Alemgnnenbeiſpiel erſt verfiel nachdem ein vielbeachteter Aufſatz von Profeſſor Walter Frank zum 9. November dieſes Jahres— natürlich in ganz anderem Sinn— in Deutſchland daran erinnert hatte. Und was die Logis der Be⸗ 5 — Menſchheit, nämlich von Engländern ge und wenn ſich 4 noch als Dritter im Bunde der ihrer Spitze noch kürzer oder länger als w. öühruns angebt ſy ſſt wichtiger als der Gesen⸗ beweis die Tatſache, daß wir ſehr—— die Gründe kennen, wesbalb den Enagländern und Nordamexikanern die Vorſtellung von der Auto⸗ matik des deutſchen Zuſammenbruches ſo lieb und ſo notwendis iſt. Sie iſt nämlich der einzige Wunſch⸗ traum, der ſie noch darüber hinwegtäuſchen kann, daß dieſer Krieg nicht von den beſſeren Agitatoren und Nervenkriegſpezialiſten, ſondern von den beſſe⸗ ren Soldaten gewonnen werden wird. Wir find hart genug geworden, ihn bis zu jener Phaſe durchzuſteben, für die weder England noch die USA pſychologiſch gerüſtet ſind. Ob Briten und Pankees ſich die Freimauxer und Judenknechte an * b 1 lächelnde Cäſaren“ vorſtellen wollen, die nur abzuwarten brauchen, bis auch ſie ſtolz und verächtlich ſagen können:„Sie freſſen ſich ſelber auf!“— das iſt ohne Belang. Wichtiger iſt, daß wir wiſſen, wir gründlich dieſen Handlangern des Weltfeindes aller Völker dieſe und jede andere Poſe ausgetrieben werden wird, wenn Stalins letzte Abwartefriſt ab⸗ gelaufen iſt und ſie jene folgenſchweren Befehle ge⸗ ben müſſen, denen ſie bisher— ſicher nicht den Deutſchen zuliebe— aus dem Wege gegangen ſind. Man mag ſich in England, wenn im Volk von einer kommenden deutſchen Vergeltung die Rede iſt, ruhig noch eine Weile vormachen, es handle ſich dabei um jenen„furor teutonicus“, der ſich nach kurzer Zeit totlaufen und ſelbſt auffreſſen werde — ſo wird ſich zeigen, in welchem Lager der Ruf „Herunter von den Pferden!“ dieſes Mal zuerſt laut werden und wo andererſeits das Entſcheidende mit kälteren Nerven vorbereitet und durchgeführt wird. „Die Gangſter der britiſch⸗amerikaniſchen Kriegs⸗ führung haben zwar in den letzten Tagen und Wochen wahrhaftig alles getan, um die„blinde Alemannen⸗ wut“ der deutſchen Führung durch eine endloſe Kette ſinnloſer Verbrechen gegen die deutſche Zivil⸗ bevölkerung aufzuſtacheln und vorſchnell zur Ent⸗ ladung zu bringen. Vergebens: Mit der verbiſſe⸗ nen Energie, die den überlegenen Geiſt des Feld⸗ berrn über die Anſchläge von Mordbanditen aus⸗ zeichnet, rüſtet der Führer für den Tag, an dem die furchtbare Rache beginnen und vernichtend alle treffen wird, die ſie mitſchuldig berausgefordert haben. Wir glauben daran und haben Diſziplin genug, ihm— ſo ſchwer die Folgen mancherorts auch noch ſein mögen— mit der Verantwortung auch die freie Wahl des richtigen Zeitpunktes zu überlaſſen. 3 Im deutſchen Heerlager von 1943 ſchreit keiner: „Herunter von den Pferden!“ Mit vom Feind 5 dungenen Verbrechern oder mit Jämmerlingen, die hinter der Kampffront in der entſcheidenden Stunde auf ſolche Weiſe die Geſchäfte des Feindes beſorgen wollten, machen wir kurzen Prozeß: Wer die Ner⸗ ven verliert, verliert auch den Kopf. wendung dieſes Grundſatzes auch ein paar Hundert Schwächlinge zum Teufel gehen, die vielleicht in einer Kaltwaſſerheilanſtalt noch zu kurieren und wieder zu einer klaren Beſinnung zu bringen gewe⸗ ſen wären, ſo ſpielt das gar keine Rolle in einer Lont die täglich von Hunderten der Beſten, unſeres olkes das Opfer des Lebens verlangt.— 3 Die Tragödie der Alemannen im 357 und der Deutſchen im Jahre 1918 beſtand nicht darin, daß es irgendwo im großen Haufen zu ſchreien be⸗ ſondern in einer Führung, die ſich aus dem Sattet ſchreien ließ, ſtatt die erſten Schreier zu ver⸗ nichten. Das iſt die große Lehre, die wir aus den beiden geſchichtlichen Beiſpielen deutſchen Ver⸗ ſagens, mit denen der Feind nach wie vor an un⸗ ſere Minderwertigkeitskomplexe appellieren möchte, immer wieder ziehen wollen. Wir haben auch gar keine Veranlaſſung uns minderwertig oder unter⸗ legen zu fühlen, wenn die angelſächſiſch⸗jüdiſche Agitation dieſe Beiſpiele ſchuldhafter deutſcher Schwäche aus unſerer Geſchichte immer wieder her⸗ anzerrt, um uns unſere Selbſtſicherheit zu nehmen. Ein Volk, das den Kern des Reiches eines Theode⸗ rich und Geiſerich bildete, das unter den Ottonen, den Saliern und den Staufern innerlich heran⸗ reifte zur Führungsmiſſion egenüber dem ganzen Abendland, eine Nation, die die Schmäche zur inne⸗ ren Entzweiung immer dann am ſicherſten über⸗ wunden hat, wenn es galt, ihre eigenen Intereſſen denen der europäiſchen unter⸗ zuordnen, ein Volk, das ſo viel Blut vergoſſen hat in der Abwehr aller Flutwellen aus der aſtatiſchen Steppe, ein Volk, das der Welt ſo große Beiſpiele an Tapferkeit, Geiſtesgröße, Gedankentiefe und Seelenſtärke gegeben hat wie das deutſche, braucht niemals zu erröten, wenn ihm ſeine gelegentlich einmal bewieſenen Schwächen vorgehalten werden. Wenn dies aber außerdem von den übelſten und egoiſtiſchſten Krämerſeelen und Heſchieht der ſchieht, die ſich als einziges Volk der Erde der begründeten Verachtung gerade auch ihrer geiſtig bedeu ⸗ tendſten eigenen Söhne„rühmen“ müſſen, wenn ſolche britiſche Anmaßung noch unterſtützt wird von jenem wurzel⸗ und kulturloſem Nankeetum, auf das man vor drei Jahren auch bei Neureif in London nur mit gerümpfter Naſe herabblickte jüdiſche Auswurf der Menſchheit geſellt,— wie ein Deutſcher vor ſolcher Kumpanei der Minderwertigkeit auch nux einen an Wert und Auſtrag ſeines Volkes zweifeln kön⸗ nen oder beide gar geiſtig verteidigen wollen ge⸗ en die Bundesgenoſſen und letzten Antreiber Lolſchewiſftiſchen Untermenſchentums? Fritz Kaiſer. Wenn bei An⸗ beiden * 3 Propaganda und zeekrleg vos Hoslawanhol Ameryi bas Sduffsproblem ist das ach wierlgs te dieses Krleges/ Nach den In der Indiendebatte des enaliſchen Unker⸗ bauſes prägte der Staatsſekretär für Indien. Amerv, den lapidaren Satz:„Das Schiffsproblem iſt das ſchwierigſte dieſes Krieges“; damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Betrachtet man unter dieſem Geſichtswinkel die neuen, großen Erfolge der japaniſchen und deutſchen Wehrmacht gegen die feindlichen Kriegs⸗ und Han⸗ delsmarinen, ſo wird klar erkennbar, welche Aus⸗ wirkungen der Kampf auf See, ſofern er weiter günſtig für uns verläuft, auf den Ausgang des Krieges ausüben muß. In Verfolg der in Que⸗ bek zwiſchen Churchill und Rooſevelt beſchloſſenen Propaganda⸗Offenſive größten Stils hat ſich in den letzten Monaten eine gelegentlich geradezu er⸗ beiternd wirkende über⸗optimiſtiſche Agitation be⸗ merkbar gemacht, bei der aber offenbar den Akteu⸗ ren ſelbſt nicht ganz wohl zumute war. Jedenfalls ſetzten regelmäßig auf die Fanfarentöne eines ſicheren Sieges ſtets mehr oder weniger abgetönte Charaden ein. Da zur Zeit die Siege der japa⸗ niſchen Wehrmacht über die USA⸗Flotte mit Recht im Vordergrund des Weltintereſſes ſtehen, ſei nach⸗ ſtehend ein beſonders kraſſes Beiſpiel dieſer Art der Feindpropaganda hervorgehoben. Kürzlich bielt der Unterſtaatsſekretär im ameri⸗ kaniſchen Marineamt, Stevenſon, vor dem außenpolitiſchen Rat Chikagos eine Rede, in der er erklärte:„Bis Ende nächſten Jahres wird die USA⸗Marine das Dreieinhalbfache ihrer Vor⸗ kriegsſtärke erreicht haben.“ Um aber mit dieſer erſtaunlichen Information nicht allzu große Hoff⸗ nungen bei ſeinen Zuhörern zu erwecken, fügte er vorſichtshalber hinzu. man müſſe allerdings be⸗ denken, daß die größten Schlachten und die betrüb⸗ lichſten Verluſte noch bevorſtänden. denn Japan habe 55 langen Jahren Vorräte an Rüſtungs⸗ material angehäuft und beſäße immer noch eine Ausrüſtung, die eine lange nd energiſche Kriegs⸗ führung aushalten würde. Dies„immer nor“ ſoll naturgemäß den Eindruck erwecken, als hätte Ja⸗ pan in dem nunmehr nabezu zweijährigen Kampf gegen die USA an Kampfkraft und Kriegspotential abgenommen, während das genaue Gegenteil der Fall iſt. Die ganze Welt weiß, und das wird auch dem Herrn Stevenſon nicht unbekannt geblieben lein, daß das Reich der aufgebenden Sonne durch ſeine Siege über die Alliierten zu Waſſer, zu Land und in der Luft, ſowie durch die ſich daran knüpfen⸗ den Eroberungen ungeheurer Landgebiete mit reichen Rohſtoffauellen ſtark an Kampfkraft zu⸗ genommen hat und infolgedeſſen die beſtimmte Hoffnung Rooſevelts und Churchills und ſeiner Gefolgſchaft, Japan würde aus Mangel an Roh⸗ ſtoffen auf die Knie gezwungen werden können, eine der vielen Illuſionen des amerika⸗ niſchen Präſidenten geblieben iſt. Auch der Troſt, die USA⸗Flotte würde Ende 1944 etwa drei · einhalbmal die Stärke ihres Vorkriegsbeſtandes er⸗ reichen, gehört zu dieſen Illuſionen. Wenn das nämlich möglich wäre, müßten— um nur ein Bei⸗ ſpiel herauszugreifen— am Ende des nächſten Jabres mindeſtens 52 neue Schlachtſchiffe im Dienſt ſein, und das wird auch der harmloſeſte Ameri⸗ kaner dem Vertreter des redſeligen Herrn Knorx nicht glauben. Zum Bau eines Schlachtſchiffes brauchen ſelhſt die amerikaniſchen Werften, deren Leiſtungsfäbigkeit ſicherlich ſehr hoch iſt, nach ihrem eigenen Zeugnis immer noch 38 Monate gegen früher 43, ſo daß 52 Schiffe, von denen Stevenſon redet, irgendwie vom Himmel fallen müßten. Der eben erwähnte Herr Knoz, amerikaniſcher Marineminiſter und einer der getreueſten Anhänger Rooſevelts, hat wieder einmal, wie ſchon ſo oft, das Pech oder vielleicht auch den Auftrag, eine ſchwere Niederlage der amerikaniſchen Flotte der Offentlich⸗ keit zu verheimlichen. Die„Verſunkene Flotte“ in den Gewäſſern um Bougainville ſtellte einen be⸗ trächtlichen Teil der Geſamtmarine der USA dar, nämlich 300 000 Tonnen an Einheiten erſter Ord⸗ nung, das heißt ſoviel, wie der Beſtand einer mitt⸗ leren Kriegsmarine beträgt. Die Sowjetmarine beiſpielsweiſe war zu Beginn des jetzigen Krieges etwas kleiner. Wie Knox ſeine Aufgabe löſt, iſt typiſch amerikaniſch und gehört in das Bild der ein⸗ Der Mimitplan gescheilert Japanische Militärkreise zu den Kümp fen bei den Gilbert· Inseln und Mokin Im gleichen T ie die h f euft 55 m gleichen Tempo wie die heftigen Luft⸗ un Seeſchlachten bei den Gilbert⸗Inſeln entwickeln ſos die Landkämpfe auf Makin und Tarawa. Be⸗ onders ſen de Frontberichten zufolge das Rin⸗ en zwiſchen den japaniſchen Streitkräften und en feindlichen Einheiten, die auf Tarawa einen Brückenkopf errichtet haben. Das ſtrate 44 tel der Amerika⸗ ner iſt nach Anſich er Militärkreiſe Tokios ent⸗ weder die des Planes nſel zu ſpringen und den Angriff auf die Mar⸗ chall⸗Inſeln vorzubereiten, oder aber der Ver⸗ ſuch, möglichſt viele Stützpunkte in ihren Beſitz zu bringen, ehe die entſcheidende Schlacht zwiſchen lotten ſtattfindet. Nicht ausgeſchloſſen iſt nach· dieſer Kreiſe, daß das USA⸗ Oberkommando die Zeit für gekommen hält, alles auf eine Karte zu ſetzen und die geſamte Flotte zum Kampf antreten zu laſſen. »Selbſt die USA, die ſich immer wieder damit brüſten, daß ihre Produktion ſei, könnten derartig ſchwere Verluſte, wie ſie ſie in der letzten Zeit erlitten, kaum wettmachen. Ande⸗ rerſeits ſei nicht von der Hand zu weiſen, daß die USd eben aus dieſem Grunde die Entſcheidung raſ herbeiführen wollten, da angenommen werde, daß die Produktion die Verluſte wieder einholen könne, wenn die Frontlinie der japani⸗ ſchen Verteidigung im Stillen Ozean erſt einmal klar durchhrochen ſei. von Inſel zu Daß der Angriff auf die Gilbert⸗Inſeln nicht unerwartet kam, geht daraus hervor, daß in aſt allen Kommentaren zu den großen Erfolgen ei Bougainville von berufener ſapaniſcher Seite darauf hingewieſen wurde, man dürfe den Feind nicht unterſchätzen und eine neue Offenſive mit ſtarken Kräften ſei zu erwarten. Ebenſo wurde je⸗ doch wiederholt betont, daß es für die militäriſche Lage im Stillen Ozean nicht ſo wichtig ſei, daß die eine oder andere. Inſel gehalten werde, ſon⸗ dern alles davon abhänge, daß die grundſätzlichen Erforberniſſe für den Endſieg in japaniſchen Hän⸗ den blieben: Flugzeuge, Stützpunkte und leichter geſicherter Nachſchub. Seit des Krieges haben die ſucht, hrei Angriffsſtraßen gegen Ja⸗ pan zu öffnen: Eine im Norden von den Aleu⸗ ten aus, die zweite im Südpazifik und die dritte durch den mittleren Pazifik. Von Attu und Kiska aus ſteht der Feind im Augenblick Gewehr bei Fuß gegenüber den Kurilen. Im Süden hat die eindflotte durch den ſtarken japaniſchen Gegen⸗ chlag größte Verluſte an Kriegsſchiffsraum und ausgebildeten Seeleuten erlitten, ſo daß jetzt von einem Schachbrett auf dieſer Aufmarſchſtraße ge⸗ ſprochen werden kann. Es wird nun in Militär⸗ kreiſen Tokios angenommen, daß der Angriff den Durchbruch in die„innere Südſee“ einleiten ſoll, 3 er unter dem direkten Befehl des Ober⸗ ommandierenden der USA⸗Pazifik⸗Flotte, Admi⸗ ral Nimitz, ſtand. ieeeee die i 3 Ein weiterer Bewels für die Methoden der An die itolienischen-Boofmänner goffchewftiſchen Machthaber und insbeſondere do⸗ Rom. 27. Nov. Admiral Ubaldo Deali Ubexti erliet einen Auf⸗ ruf an die Angehörigen der früheren italieniſchen Unterſeebootwaffe. in dem ex ſie auffordext. nicht untätig dem Kampf des Vaterlandes für ſeine Befreiuns von den anglo⸗amerikaniſchen Eindring⸗ lingen zuzuſehen. Nichts als Propagando Ankara, 27. Nov. Der türkiſche-Autenminiſter Menemencoglu erklärte vor türkiſchen Journaliſten:„Die Berichte des—— Rundfunks über die Frage der Teilnahme der Türkei am Kriege. ſind nichts als Propaganda.“ Sowiels betrachten Polen bereifs als einkassiert Stockholm 27. Nop. Nach einer Moskauer Melduns in ⸗Afton Tid⸗ ningen, iſt in der Sowietunion eine zweite vol⸗ niſche Diviſton gebildet worden. Vor ihrer Auf⸗ nahme in die Diviſion mußten die volniſchen Sol⸗ daten einen Eid ablegen, in dem es heißt:„Ich elobe der Sowietunion Treue und gelobe. Brüder⸗ chaft mit der Sowietarmee zu halten“. FSchwersle Kämpfe bei schlechlem Weller im groljen Dnjepr-Sogen sfarke feindliche Punzerangrifle abgewiesen Berlin, 27. November. An der geſamten Oſtfront herrſcht nunmehr die berüchtigte Schlechtwetterperiode vor, die eine bei⸗ ⸗ſpielloſe Verſchlammung der Wege mit ſich ge⸗ bracht hat. Die Kampfhandlungen haben unter⸗ dieſen Wetterverhälmiſſen ihren Charakter verän⸗ dert und ſind etwas ſchleppender geworden, ohne an Schwere und Erbitterung nachzulgſſen. Gegen den Brückenkopf von Nikopol und im großen Dnijepr⸗Bogen wurden heftige, aber vergebliche eindangriffe geführt, die den ganzen Donnerstag über andauerten und ſich bis in die Dunkelheit binein erſtreckten. An beiden Stellen wurden die Angriffe abgeſchlagen, lediglich an einigen Ein⸗ bruchsſtellen halten die Kämpfe an. Ueber 100 Panzer wurden abgeſchoſſen, woraus ein erheb⸗ licher feindlicher Panzereinſatz hervorgeht, Ein einziger Leutnant 6 dieſer Stelle mit ſei⸗ nem Sturmgeſchütz 21 Panzer ab, was eine über⸗ aus ungewöhnliche Leiſtung ſowohl artilleriſtiſch als auch kämpferiſch darſtellt. Auf dem großen Schlachtfeld weſtlich Kiew ver⸗ ſucht der Feind unſeren Gegenangriff durch ſehr zahlreiche Angriffsunternehmen aufzuhalten. Die Kämpfe haben im weſentlichen keine Veränderung der dortigen Lage gebracht. Lediglich beiderſeits Gomel werden die Kämpfe als wechſelvoll be⸗ zeichnet, in deren Verlauf die Stadt ſelbſt ge⸗ räumt worden iſt. Offenſichtlich haben die deut⸗ ſchen Truppen nunmehr eine an den Pripjet an⸗ gelehnte Stellung bezogen. Schließlich blieben An⸗ griffsverſuche des Feindes 4 Newel erfolglos, und deutſche Truppen warfen den Feind ſogar erheblich zurück. für, daß die Sowiets Polen bereits als für ſich einkaſſiert betrachten. Catroux maßiregelt EP Ankara. 27. Nov. Der gaulliſtiſche General Catroux iſt jetzt dabei. Difziplinarſtrafen gegen Beamte zu verhängen. die zuſammen mit dem gaulliſtiſchen Generaldele⸗ gierten Helleu für die Libanonkriſe verantwortlich gemacht werden. Den Polizeidirektor von Beirut und zwei ſeiner höheren Beamten hat man bereits ſtrafverſetzt. Kriegsminiſter Marſchall hat an⸗ eordnet, daß Offiziere, Unteroffiziere und Mann⸗ chaften der republikaniſchen Wehrmacht im Ein⸗ atz unterſchiedlos die gleiche Verpflegung erhal⸗ ten. Damit wird ein Mißſtand ahggegene der 5 in der früheren italieniſchen ehrmacht ſehr nachteilig ausgewirkt hat. Durch eine Anordnung des italieniſchen General⸗ ſtabschefs, General Gambara, wurden die Ar⸗ tillerieſchule in Lucca und die Kavallerieſchule in Modena wieder eröffnet. Der Direktor der Sofioter Zeitung„Utro“ Demanlaff, gab der rumäniſchen Zeitung„Po⸗ porul“ eine auf Sofia, in der er feſtſtellte, nun ſei auch der letzte Bulgare davon überzeugt, daß die Ame⸗ rikaner ein Volk von Gangſtern find Nordamerikaniſche Bomber belegten am Freitag das kleine an der liguriſchen Küſte ge⸗ legene Fiſcherdorf Recco mit ſchweren Bomben. * Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung TI iſt groß, Das Dorf beſitzt keine Hafenanlagen und hat auch ſonſt keine militäriſche oder wehrwirt⸗ ſchaftliche Bedeutung. USA⸗Marineminiſter Knox erklärte am Frei⸗ tag auf der Preſſekonferenz:„Ich möchte die Oef⸗ iſt tiſche Vertretung Kanadas hatte bereits den Rang einer Botſchaft. fentlichkeit auf ſchwere Verluſte bei den Kämpfen auf Tarawa im Gilbert⸗Archipel vorbereiten“. Die amerikaniſchen Angreifer ſeien an dem kahlen Strand vollſtändig exponiert geweſen. Staatspräſident Dr. Tiſſo ſprach in einer Sit⸗ zung der ſlowakiſchen Landwirtſchaftskammer und neu ver⸗ Stellungnahme zu dem Terrorangriff schweren Verlusfen der USA-Floffe treffern noch gefechtsfähig, ge angs ſkizzierten Propaganda. Er ſtellt ſich einfach hin, obgleich ihm der kataſtrophale Ausgang der Schlachten bei Bougainville bekannt war, und ſchmettert dem amerikaniſchen Volk die Worte hin, die japaniſche Flotte hätte die amerikaniſche Her⸗ ausforderung nicht angenommen und ſich nicht zum Kampfe geſtellt. Nun hat es ſich ſelbſt in Amerika allmählich herumgeſprochen, daß die Vernichtung eines großen Teiles der amerikaniſchen Schlacht⸗ ſchiffe zu Beginn des— bei Pearl Harbour von Rooſevelt und ſeinen Mitarbeitern, in erſter Linie alſo vom Marineminiſter Knox, zunächſt be⸗ harrlich geleugnet und erſt nach einem vollen Jahr zugegeben worden iſt. Man weiß auch, daß die richtli en che Unterſuchung gegen die oberfen Befehlshaber auf Hawai vor einiger Zeit auf Be⸗ fehl von Waſhington eingeſtellt worden iſt, offen⸗ bar, weil ſich bei dieſer Unterſuchung vorwiegend die politiſche, nicht militäriſche Schuld gewiſſer höchſter Stellen herausgeſtellt haben würde. Die jetzige Erklärung des arineminiſters wird 3 as ſkeptiſch aufgenommen werden. ſicherſte erlebt. Ob dabei lediglich die Niederlage der USA⸗ Flotte im⸗Pazifik oder auch die ſchweren Einbußen, die dauernd der Nachſchubverkehr nach Süditalien durch die deutſche Wr mitgeſprochen haben, mag dahingeſtellt bleiben. Tatſache iſt je⸗ denfalls, daß die jetzigen Erfolge in der Südſee ge⸗ Me die amerikaniſche Kriegsflotte und die ſtolzen Meldungen der jüngſten Zeit über den Aderlaß an der Verſorgungstonnage unſerer Gegner zuſammen eine Aufwärtsbewegung der Geſamtſttuation zur See zu unſeren Gunſten herbeigeführt haben. 63 kann angenommen werden, daß die vier chlachtſchiffe, deren„Herausforderung“ die japaniſchen Torpedoflu 1 angenommen ha⸗ ben, zu den neuen amerikaniſchen 35 000 Tonnern gehört haben. Trifft das zu, ſo ergibt ſich, da ihre„Sinkſicherheit“, d. h. ihre Widerſtandskraft gegen' Treffer aus der Luft und unter Waſſer nicht allzu groß geweſen ſein kann. Dabei braucht dat das, deulſche nur daran gedacht zu werden Schlachtſchiff„Bismarck“ fe5 nach 9 Torpedo⸗ lieben war. Vom etwas ei⸗ trategiſchen Standpunkt aus berührt es beuumle Schlacht⸗ entümlich, daß einen Tag, bevor die ſchiffe auf dem Plan erſchienen, offenbar zu ihnen gehörenden neuen Flugzeug⸗ träger zur Strecke gebracht werden konnten. Auch die Amerikaner werden aus der Niederlage der ingrichtr Schlachtſchiffe„Prince of Wales“ „Repulſe“ an der malaiiſchen Küſte ge⸗ lernt haben und wollten ſicherlich Schlachtſchiffe nicht ohne ausreichenden Schutz zum Großangriff gegen Bougainville anſetzen. Eine gewiſſe Jronie des Schickſals will nun, a5 erade die Torpedoflugzeuge, die die zweite Schlacht gewannen, von dem Flughafen Rabaul aufgeſtiegen waren, einem Stützpunkt, von dem kurz vorher Herr Knox öffentlich behauptet hatte, er wäre ſo gut wie als erledigt anzuſehen. Inof⸗ fiziell hieß es ſogar drei Tage vor Bougainville in der amerikaniſchen Preſſe, daß Rabaul durch die geglückten amerikaniſchen Bombenangriffe völ⸗ lig zerſtört worden wäre. Bei dem merkwürdigen Verhalten oder beſſer geſagt Auseinanderhalten der amerikaniſchen Seeſtreitkräfte muß daher die Auffaſſung maßgebend geweſen ſein, die japa⸗ niſche Flugwaffe ſei in dem dortigen Operations⸗ gebiet nicht mehr ernſthaft zu fürchten. Dann aber hätte die Zweckpropaganda des amerikani⸗ ſchen Marineamtes einen ſonſt nicht recht ver⸗ ſtändlichen Fehler der amerikaniſchen Seekriegs ⸗ ieitung in den⸗Südſeegewäſſern auf dem Ge⸗ wiſſen. Es liegt nahe, den. Verluſt der Amerikaner in Beziehung zu bringen zu dem Zuwachs an Kriegsſtärke zur See, den die Amerikaner durch das britiſche Geſchwader erhofften, das unter dem Admiral Lord Mountbatten im indiſchen Ozean nach japaniſcher Anſicht bereits bei Cey⸗ lon zuſammengezogen iſt. Man wird dabei fin⸗ den, daß dieſe Hilfe der Engländer, die ſelbſtver⸗ ftändlich in erſter Linie für England ſelbſt, näm⸗ lich zur Wiedergewinnung Burmas gedacht iſt. durch die verſunkene Flotte wieder ausgeglichen worden iſt. Wie ſich die in Pro⸗ paganda einſtellen wird, um ſich aus den Tat⸗ fachen der Niederlagen auf den beiden, zur Zeit wichtigſten Seekriegsſchauplätzen herauszumanöd⸗ vrieren, wird die nähe Zukunft lehren. 1 ln wenigen Zeilen beſchäftigte ſich vor allem mit Fragen der Agrar⸗ wirtſchaft. Er verlangte von den Landwirten duktionsſteigerung, ergrößerung der Anbau⸗ flächen durch Heranziehung bisher ungenutzten Geländes 3 Das USA⸗Marineminiſterium gab bekannt, da Konteradmiral Henry M. Mullinix, Kommandeuk eines Angriffsverbandes, bei den Kämpfen auf den Gilbert⸗Inſeln gefallen iſt. 3 Der britiſche Delegierte in der UNRRA. Oberſt Llewellin. wandte ſich am Freitag gegen die Vorſchläge, Indien in das Hilfsprogramm aufzu⸗ nehmen. Er weiß. daß die Amerikaner mit ſolchen Vorſchlägen keine lauteren Abſichten verfolgen. Ein Fernbeben, deſſen Herd ſich etwa 7900 71 entfernt befand, wurde am Donnerstag um 14. Erdbebenwarte verzeichnet. er USA⸗Senat 2 2 chungking mit allen Mitteln bei der Stag halten will, konnte man alſo nicht umhin. übrigen bleibt es ia in den Vereinigten Staglen bei der praktiſchen Diffamierung gewiſſer Raſſe nur nicht der Juden.— Die Geſandtſchaft Braſiliens in Kanada zur Botſchaft erhoben worden. Die diplom in Rio de Janei Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm o n verlagsdirektor: Dr Welter Mehls(2. Z. 1..). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter, Fritz Katser, Stellve trater Dr. Heinz Bernt. Chet vom Plenst: Jullus ꝝᷣ t timmungsbarometer nach amerikaniſchen Begriffen, nämlich die Wallſtreet, hat bereits ſeht ſauer reagiert. Am 9. November hat die Reuyorker Börſe einen ihrer ſogenannten„ſchwärzeſten Tage“ Rach ben bisher darüber vorliegenden Melbun⸗ ſchon die beiden, ihre koſtbaren ro⸗ Uhr von den Apparaten der Belgrader D am Freitag ein ſelt 61 Jahren beſtehendes Geſetz, das Chineſen aus vielen Teilen der U S A ausſperrte. Da man Deioheitsvo Führ 10 950 xührt ner är faltig wirke reiner Anbl in jedem ſei heit zu verd mel, der ſich Die Säule im einem ſti Die Großart in ihrer Sc den trand, das Brauſer gewalt, Schr einem Edda wandelt ſich Mit keiner chen. Denn gen und da: .—= die a iſt die Ahnl —5—: die hm fehlt ſpi nſichruhend Unfruchtbark Schlage: JI Appigleit tra die 4 5 151 tbarkeit llich unfruchtl herrſcht— d 161 unverlie iſt dort nirg Für uns, Land nirgen Lande verbm n ſtehen w brechen läßt. der die Bant Heimatland aufgewachſen ganz heimiſch Hor alten Ze hoher See Fremde, da und der lang fo voll Sehn ſeinen Augen falt einer F vorauseilte, hutz⸗ und Der echte genau ſo ſehn dem islä ternächte lock der ewige Ta⸗ über den Ei bes Rachtgeſt 1 als— chon Jur 11 in den mehr als alle terliche Beſtin tur, die ihre Inden Grü eſchauer nick gegenkommt. offenkundig z der Bäche auf beigt und eine 4 minkt, doch allmächtig, mi lösbaren Rät über Grab un Wenige Län ſo wenig wie berührt. Hier wohlhabenden 1 eben. Im G. fer im Lande 2 Häuſer zu Behauſung ſck und fuhr gut erhebliche Ve nicht zum Gu fremd ſo man⸗ 3 „ ———— ———— ———— 7 7 4 1 Hlei 3 4 4 loffe ſich einfach usgang der war, und Worte hin, miſche Her⸗ h nicht zum in Amerika Vernichtung en Schlacht⸗ rl Harbour n, äht be⸗ zunã he⸗ vollen Jahr daß die ge⸗ die oberſten niſt, offen · vorwiegend ld gewiſſer ürde. Die wird alſo rden. Das erikaniſchen bereits ſeht e Neuyorker eſten Tage“ e der USA⸗ Einbußen, 1 itgeſprochen ſache iſt je Südſee ge⸗ die ſtolzen Aderlaß an zuſammen tuation zur aben. n Meldun⸗ die vier erung“ die mmen ha⸗ 0 ſich daß t„ da mandhtra ter Waſſer bei braucht as/ deutſche ) Torpedo⸗ vat. Vom s etwas ei⸗ e Schlacht⸗ 51 beiden, ugzeug⸗ inten. Auch derlage der Wales“ Küſte ge⸗ e koſtbaren e anſetzen. lnun, 27 die zweite“ en Rabaul „ von dem uptet hatte, hen. Inof⸗ ougainville baul durch ngriffe völ⸗ rkwürdigen mderhalten daher die die japa⸗ perations⸗ ſen. Dann amerikani⸗ recht ver⸗ Seekriegs⸗ dem Ge⸗ 1 erikaner in twachs an aner durch das unter mindiſchen bei Cey⸗ dabei fin⸗ e ſelbſtver⸗ elbſt, näm⸗ gedacht iſt, 1 niſche Pro⸗ — Tat⸗ t, zur Zeit uszumand⸗ der A rar- 20 virten Pro⸗ mm aufzu⸗ erfolgen. Donnerstag ein ſeit neſen 5 7 den Schutz r Anbau⸗ 4 4 ekannt, dag ommandeur mpfen auf 4 RA. Oberſt 4 gegen die mit ſolchen Belgrader 3 1 ner faltig wirken, keiner Anblick. in jebem ſeiner Züge hat es zumeiſt ſeiner Nackt⸗ 47 einung. heit zu verdanken— und mel, der ſich darüber wölbt. in einem ſtren dDie Großartigkeit ſeiner Be mim 2 555 Schildgeſtalt, der den das Brauſen der gewalt, Schwermut und einem Eddalied aus Ste wanbdelt ſich unverſehens in Erhabenheit. chen. gen und da und dor .—= ſt die 0 —50;die Seele des Landes iſt eine andere; hm fehlt ſpürbar nſichruhende der Anfruchtbarkeit Schlage: Appigkeit traumhafter Gärten ein, die ſich zwiſchen Inſel. und Kahlheit von die 151 tbarkeit und Milde einſchleichen. Die gänz⸗ ch unfruchtbare Kahlheit, die in Islands Wüſten herrſcht— dieſe volllommene Armut, die der ein⸗ 1159 unverlierbare Reichtum des Lebens iſt— das ſt dort nirgend zu finden. Für uns, die wir hier geboren ſind, hat das Land nirgends ſeinesgleichen. Wir ſind dieſem Lande verbunden wie der Reim dem Gedicht. Da⸗ zin ſtehen wir unter einem Bann, der ſich nicht brechen läßt. Der Isländer iſt noch nicht geboren, der die Bande zerreißen möchte, die ihn mit dem eimatland und ſeinem Volk verbinden, ohne chaben zu leiden. Wer auf Island geboren und aufgewachſen iſt, fühlt ſich nirgends in der Welt ſo ganz heimiſch wie auf Island. So war es ſchon bor alten Zeiten. Als der Skalde Hallfred auf oher See ſtarb, auf der Heimfahrt aus der Firemde, da war ſeine Seele nach dem Fernſein und der langen Trennung von ſeinen Freunden Jo voll Sehnſucht, daß ſie im Todeskampfe vor fſeinen Augen Geſtalt gewann. Er ſah ſie die Ge⸗ falt einer Frau annehmen, die über das Meer horauseilte, und er erklärte, daß ihn fetzt ſein Schutz⸗ und Folgegeiſt verlaſſen hätte. Der echte Isländer in der Fremde ſehnt ſich genau ſo ſehr nach dem isländiſchen Winter wie nach dem isländiſchen Sommer. Die langen Win⸗ ternächte locken ſeinen Sinn nicht weniger, als bder ewige Tag des Frühſommers; der Mondſchein Aber den Eisflächen und das reif⸗fahle Antlitz des Nachtgeſtirns ſteht ſeinem Herzen um nichts ferner als Sonnenſchein und Südwind, an denen chon Jung Thoris freute, als ihr geliebter 4 3 mehr als alles andre die Reinheit, die unerſchüt⸗ terliche Beſtimmtheit und Eindentigkeit der Na⸗ tur, die ihre Unerbittlichkeit nicht unter dem lä⸗ —.—75—9 Grün blühender Gefilde verſteckt, dem eſchauer nicht mit äußerlicher Freundlichkeit ent⸗ gegenkommt. Die ſich vielmehr einfältiglich und pHffenkundig zu erkennen gibt, die in den Runſen der Bäche auf Schritt und Tritt das offene Grab zeigt und einen jeden dazu erzieht, ſich dem Leben 46 fügen, wie es einmal iſt— unverſtellt, unge⸗ 4 minkt, doch in ſeinen engen Grenzen ewig und allmächtig, mit übernatüxlichen Kräften und un⸗ lösbaren Rätſeln geſättigt von Urzeiten her und über Grab und Tod hinaus. „Wenige Länder, die bewohnt heißen dürfen, ſind o wenig wie Island von den Spuren der Zeiten erührt. Hier ſind es nicht, wie anderwärts in wohlhabenden Reichen, Gebäude und Menſchen⸗ werk, die dem Lande übermächtig ihr Gepräge .—— Im Gegenteil. Vormals ſtanden die Häu⸗ ſſer im Lande ſo einfach und kunſtlos, daß ſie kaum 3 Häuſer zu rechnen waren, und die menſchliche ehauſung ſchmiegte ſich'in die Landſchaft ein und fuhr gut dabei. Darin iſt in letzter Zeit eine erhebliche Veränderung eingetreten, und leider nicht zum Guten. Es f traurig zu ſehen, wie fremd ſo manche der neuen Häuſer auf den Hof⸗ ——————— Hleitere Oper vom verkauften Bräutigam Fried-Walter-Uraufführung Jaul Beyer und E. Tran ſchrieben den Text 3. Oper„Dorfmuſik“, mit der Fried Walter, der heute 36 jährige Komponiſt des„An⸗ dreas Wolfius“ und der„Königin Eliſabeth“, erſt⸗ mals eine volkstümlich komiſche Oper wagte. Die Handlung, in der bewährte Geſtalten und Verwick⸗ —— des heiteren Theaters wieder au 2 brlen werden, iſt au's Land verlegt, in ſüddeutſche Dörſer, und en roichen und armen Dorfſchönen und den anten des Tanzbodens und der Kirmes ſich die Konflikte, Peter, der Trompeter, wird twar auf eine Weile der reichen Riekebäuerin aus⸗ heliefert, die ihn zum Schwiegerſohn haben möchte, um den verſchuldeten Eckhof dazu zu bekommen, er⸗ zingt aber durch eine Liſt ſeines Poſaunenfreundes Popp, der einmal ein folgenſchweres Schäferſtünd⸗ chen mit der reichen Ev auf dem Heuboden hatte, armes und entſprechend herzensgutes e. Das wäre ein Vorwurf für ein Singſpiel und ſeine Elemente ergeben auch für Walter den agenden Boden für eine Miſchform, in der ſich rette, Oper und Poſſe verbinden. Mit bewähr⸗ ten Requiſiten iſt nicht geſpart, um dem Verſuch, eine neue heitere Polksoper anzubauen, die Wir⸗ in die zu ſichern. Mancher Effekt aber et nicht in dem Maße, wie die Verfaſſer das rwarteten, zumal es dem einen und anderen bildern in der Opern⸗ und Operetten⸗ hlt. Und wenn man zur Muſik einer zum launigen, eingängigen und witzig Schall der und Klarinetten, g der dicken Trommel auch im gibt das nicht unbedingt eine nde Komik. Die wertvoll⸗ Herbe lnsel des Mord Boheitsvoll erhebt es ſich aus der See, wenn an ſich ihm vom Meere naht. Es ergreift das Serz und aine einem Heldenlied, ewigkeitsbe⸗ hrt, ſchickſalgeſättigt. Nichts Kleines iſt in ſei⸗ Mag auch ſeine Geſtalt mannig⸗ ie iſt allenthalben feſt geprägt, ein Dieſe erſtaunliche Offenherzigkeit dann dem reinen Him⸗ Die Säulen ſeiner Klippen, ſind wie die Stollen g gebauten Stabreimgedicht. Aber 3 und die Gletſcher randungsgürtel um trand, das tobende Grollen des Meeres und Stürme ſind erfüllt von Geiſtes⸗ dichteriſchem Hauch gleich in geformt. Seine Hoheit Mit keinem anderen Lande läßt es ſich verglei⸗ Denn mag es auch im⸗ nördlichſten Norwe⸗ ort am Mittelmeer Berggeſtalten die an isländiſche Landſchaft erinnern,/ ſo Ahnlichkeit in Norwegen doch nur ober⸗ das Selbſtändige, Abgeſchloſſene, Und in Italien ſind anderem Immer wieder miſcht ſich die füdliche i ur Berge wie ein Märchen von i in den Hof geritten kam. Vielleicht iſt es auch manche Situation derber * ſie ſich in wieſen ſtehen und wie übel und n Fllt en und an den isländiſchen Tälern, unter den Fl den Felsbändern der eit aber, worin ſie auch beſte⸗ en, entſpringt Niedergang und Unſtern. Unſer and iſt anſpruchsvoll, wenn man darin bauen will. Anderwärts hat man Gebüſche und Gärten, die ſich über die Sünden ſeelenloſen Bauens dek⸗ ken und ſie ſchonend verbergen. Hier kommt einem ſo etwas nicht zu Hilfe.—* ſteht das Menſchen⸗ werk nackt auf nacktem Boden und muß es ſich gefallen laſſen, 5 man es anſchaut. Unſer Land iſt ſo uralt und ſeine Unberührtheit ſo vollkom⸗ men, daß zum Beiſpiel ſelbſt recht anſtändi baute Brücken, die ſich in ſchmiegſameren ſchaften, ſchmuck ausnehmen würden, wie halbe Mißgeburten daſtehen— hier in unſerem Lande, wo die Natur, und ſie allein, ſozuſagen jeden Handgriff tun ſollte. Ganz anders ſteht es mit allem, was ſich in Landwirtſchaft begibt. Bereitete Saatplätze und andere Formen der Bebauung und Verbeſſerung des Bodens können der Schön⸗ des Landes ſehr zu ſtatten kommen. Das Land iſt dankbar dafür und ſetzt auf einmal eine freundlichere Miene auf, ohne ſeiner reinen Würde etwas damit zu vergeben. Aber man muß dabei auf das Gepräge der Landſchaft ſorglich Fuien nehmen und ſich vor Mißhandlungen üten. Jugend für die isländiſche Natur und ihre Schön⸗ heit zu öffnen. Nicht als ob ſie nicht fähe; aber weiß ſie, was ſie ſieht? Hat man den Jungen bei⸗ gebracht und haben ſie ſich ſelbſt klargemacht, was ſich in unſerer isländiſchen Landſchaft gut aus⸗ nimmt und was weniger gut? ⸗Wenigſtens merkt Eine Erzählung des bekannten Dichters, der das Schauſpiel„Achill unter den Weibern“ ſchrieb. „Irmgatd— ja ſelber nannte ſich Imma— war in dieſem Frühjahr zeitig aufs Land gebracht wor⸗ den, die Eltern hatten das Kind bei dem Bauern untergebracht, von dem ſie im Herbſt zuvor die Kartoffeln bezogen. Der Bauer hatte eine liebe, tüchtige Frau, eine heranwachſende Tochter— Maria— und dann gehörte ihm ein weitläufiger Obſtgarten und vor allem die Kuh. Vor der Kuh ——.—0 ſich ITmma. Ihr war nicht geheuer don der Wucht ihrer immerfort mahlenden Kinnbacken, und vor dem menſchlich blauen Blick in dieſem Fellgeſicht, aus dem ein dampfiges Schnauben kam, ſchauderte ſie zurück. Kein Tier war höher und mächtiger; als einmal das Wort„Rieſe“ fiel, ent⸗ fetzte ſich Imma, weil ſie ſofort die Kuh vor ſich ſah. In der dritten Nacht ihres Landaufenthaltes mußte Imma allein in der abſeitigen Kammer ſchlafen. Das Bett neben ihr, in dem ſonſt Maria elegen, blieb leer. Imma mußte nicht— und hätte auch nichts davon begriffen— daß Maria bei trübem Laternenlicht im Kuhſtall auf den Augenblick wartete, da ſie die Eltern werde wek⸗ ken müſſen, der Kuh in ihren Nöten beizuſtehen. Denn man erwartete ein Kälbchen. Das goldene Stroh, mit dem man es abreiben würde, lag ſchon hockte Maria darin wie in einem eſt. Für Imma wurde es eine unruhige Nacht. Im⸗ mer wieder ſah ſie zu dem leeren Bett hin, horchte ſie, ob die Diele nicht knacken und Maria doch noch kommen möchte. Imma glaubte auch nicht, daß ſie wirklich ſchließlich ſchon geſchlafen habe, als ſie auffuhr und im Bett hoch aufſaß: Türen wurden eworfen Degtoßbe ſchlurften und klappten über Steinfließen, Waſſer polterte in einen Eimer, und auf einmal brüllte die Kuh, fremd brüllte ſie in der Nacht wie nie am Tage, ja ſie ſchrie plötzlig und Imma ſah nun ihre menſchlichen Augen vor ſich im Dunkeln; aber dann war ſchon alles ſtill, bis auf Immas Herz, das ſo ängſtlich gegen ihre Bruſt ſtieß, daß das Kind ſich lang n 455 und mit der Bettdecke, die ſie bis über den Kopf zog, ſich vor all dem Unheimlichen der Nacht abſchloß. So lag ſie noch am Morgen, friedlich jetzt ſchlummernd. Dieſen Morgen ſahen Imma und das Kalb ein⸗ ander zum erſtenmal. Nach dem Frühſtück nahm in Wiesbaden:„Dorfmusik“ lich unterhaltenden Szenen, im bunten Treiben des Kirmesplatzes und trinkfroher Seelen, ſondern in einigen muſtkaliſch ausgezeichneten Parodien, für die Popps Knopfarie, eine Karikatur auf das alte Opernpathos, das bezeichnendſte Beiſpiel bleibt. Hier und in dem harmoniſch des dritten Aufzuges zeichnen ſich die Wege ab, die den hochbegabten, in der„Dorfmuſik“ mit gen Themen arbeitenden Komponiſten zu gehobe⸗ nerem Stil des heiteren Theaters, zu gediegenerer und zu feinkomiſchen Wirkungen führen würden. Mit prächtig antreibendem Schwung von Ernſt Cremer dirigiert, von Orcheſter und Chören(Ri⸗ chard Tannetr) in friſchen, frohlaunigen Klang umgeſetzt und in den tänzeriſch flotten Szenen vom Ballett Hedi Dählers ſpritzig verſinnlicht, tat der muſikantiſche Geiſt des neuen Werkes bei der Wiesbadener Uraufführung ſeine ſtarke Publikums⸗ wirkung, die ein langanhaltender Beifall Autoren und ihre Helfer beſtätigte. Max Spilcker nützte in ſeiner reichen Bewegungsregie die humo⸗ rigen Möglichkeiten des Stückes, doch auch die buntbewegte, reich ausgeſtattete Bühne Ernſt Preußers in jeder Hinſicht aus, und die Sänger aben ſtimmlich und darſtelleriſch ihr Beſtes, voran ranz Fehringers ebenſo lyriſch verläßlicher wie tyranniſch polternder Peter, Ewald Böh⸗ mers großſpurig dreiſter, durch kernigen Bariton ausgezeichneter Popp, Erna Maria Müllers durchaus nicht mehr naive Bauernmaid Ev, Char⸗ lotte Wolſkis anmutiges Bärble, Gerda Heuers gallige, und biſſige Rieke, Willi Haf⸗ anns Trottel Polykarp, Heinrich Schorns L Berge ausnehmen. Aus ge⸗ and⸗ Was not tut, iſt, die Augen der isländiſchen * EnsS: lsland 4 von Gunner man nichts davon an den isländiſchen Neubauten und in der Art der Menſchen rings im Lande und zumal in den Dörfern. Man ſieht mit Schmerz, wie das Land mißhandelt und durch Geſchmackloſigkeiten entſtellt wird, durch dieſen Kitſch, der nachgerade zum Volkslaſter wird und unſer Land und Volk in Verruf bringt. Viel beſ⸗ 75 als aus Worten und Benehmen erkennt man as wahre Innere des Menſchen daran, was er um ſich her leidet, ohne Hand anzulegen. Darin um Rechten zu ſehen, iſt viel wichtiger als man 0 obenhin glaubt. Und man bringt ja kein großes Opfer damit, wenn man in allem auf Geſchmack zund gute Sitte hält. Und wenn ſchon von Opfer die Rede ſein ſoll, ſo hat es unſer Land jeden⸗ falls vollauf verdient, und unſere Freude an ſei⸗ ner Schönheit wird niemals vollkommen ſein, ſo⸗ lange dieſe Dinge nicht in einer Weiſe geordnet werden, die keinen Grund zum Tadel mehr laſſen. „Aus dem Isländischen Übertragen von Helmut de Dungwieſen, Boor und Andreas Heusler. Der Dichter von„Kabale und Liebe“ die von ihm heimli verehrte MAannheimer Schauſpielerin Kathari⸗ na Baumann nach Hauſe begleitete, drückte er ihr plötzlich eine kleine wohlgelungene Silhouette, die ihn darſtellte, in die Hand.—„Aber was ſoll ich damit?“ fragte ziemlich verlegen die Künſtlerin, welche die zarten Gefühle des Dichters, deſſen etwas ſaloppes Außere ſie abſchreckte, nicht zu erwidern vermochte.—„Ja, ſchaue Sie“, ſtammelte Schiller in ſeinem Schwäbiſch,„i bin halt a kurioſer Kauz, das kann i Ihne nit ſage!“, vebeugte ſich und war verſchwunden. Als Schiller am Abend nach der Lhn e Maria den kleinen Gaſt an der Hand und führte ihn, ohne ein Wort zu ſagen, in den Stall. Imma ſträubte ſich, obwohl f zu Mute werden wollte. Doch als ſie das Kalb erblickte, riß ſie ſich los und war mit ein paar flinken Schritten bei ihm. Das Kalb lag im Stroh und ſchien auf Imma gewartet zu haben, es hob ihr die roſa Nüſtern und unter falben Wimperhärchen ſanfte, dunkel verſchleierte Augen entgegen. Imma bückte ſich und mit Fingerſpitzen über die glanzſchwarzen Stirnlocken, die ſich zwiſchen übergroßen Löffelohren kräuſelten. Bas Kalb blökte zart und hell. Imma lachte überraſcht und entzückt, die Streu rauſchte, und maſſig erhob ſich die Kuh, durch das erſte vernehmliche Lebenszei⸗ chen ihres Kindes fröhlich aufgeſchreckt vom nächt⸗ lichen Schmerzenslager. Imma ſah erſt jetzt die Kuh, aber an ihre Angſt dachte ſie nicht mehr. Imma und das Kälbchen Emma wurden Freun⸗ dinnen. Auf der Wieſe unter, den Obſtbäumen wurde es ſonnig und warm, Emma und ihre Mut⸗ ter wurden hinausgeführt, Imma ging mit, und unterwegs wußte das Kälbchen Emma nicht, ſollte es ſich an die Mutter oder an Imma halten, es 1zockelte auf ſteifen Beinen von rechts nach links, trabte bald hinter der einen, bald hinter der anderen. Imma ſieht im Grünen das Kälbchen trinken unter der Kuh, Imma verhält ſich ſehr ſtill, wartet geduldig und andächtig: es geht etwas Wichtiges vor, das ſpürt ſie. Dann kommt das Kälbchen an⸗ geſchoſſen, ſo unverſehens, daß Imma ſich, verdutzt, ſitzend ins Gras plumpſen läßt, das Kälbchen ſtutzt auch, ſteht blockfeſt, das pralle Bäuchlein hängt zwi⸗ ſchen den abgeſpreizten Vieren, und die beiden ent⸗ decken ſich aufs neue und finden einander aber⸗ mals wunderſchön und ſind ſich zugetan. Die Wieſe, wo Emma ſich ergeht, wird Immas Welt, Tas für Tag, und neu iſt die Welt, ja, ſie fängt für Imma auf dieſer Wieſe bei dem Kälbchen recht eigentlich erſt an. Dann kommt eine ſchwere Zeit für Emma, das Kalb, und Imma, das Kind. Emma wird vom Euter entwöhnt, die Menſchen wollen nicht länger auf die Milch verzichten. Emma blökt jämmerlich, und wieder hat Imma eine unruhige Nacht, und ſie möchte weinen für Emma. In der nächſten Nacht blökt Emma nicht mehr, ſie hat den Miſch⸗ kübel aus Immas Händen angenommen und die ungewohnte——+ unter Zureden geſchlürft. Es ſtebt nichts mehr im Wege: man wird die ge⸗ meinſame Jugend genießen und größer werden. Es dauert nicht lange, und Emma langt mit kitzelnd rauher Zunge Salz und ausgeſuchte Kräuter aus Immas Hand. das Kalb wächſt raſch, das Kind bleibt n Die Wochen gehen dahin, Imma muß in die Stadt zurück. Die Eltern finden, ihr Kind habe ſich nicht erholt, es ſei zu ſtill.„Warum biſt du ſo traurig, Irmgard?“ fragen ſie. Imma kann darauf — 55 Vererbter Dank Autostimmen und Lärm der Bahnen branden wider den Friedhof der Ahnen. an verschlafene schattige Zelle moosgrauer Totentanzkapelle. Denkmaltrümmer in morschen Mauern. von Regenstürmen und Hagelschauern verwaschene Kronen, Wappen, Namen. Leuchtend steht neben den blassen aller der Name: Christine Carola Waller. Jungfräulich vor hundert Jahren entschwunden. blieb sie den Nachkommen zäh verbunden: ihre verwitterte steinerne Hancd empfängt noch heute liebliches Pfand: bunte Blätter bei Schnee und Eis, Märzglöckchen, Veilchen, Ehrenpreis, Margariten und Skabiosen, Rosmarin, Reseda und Rosen. Doch keiner sah, wer die Grüße bringt, welche Macht die Geschlechter zum Steinbild zwingt. Nur Frau Sage geht um mit guter Kunde: Die hier schläft, hat in stiller Abschiedsstunde letzten Kindern im kriegswunden Städtchen, den paar Knaben, spärlichen Mädchen, ihres Gärtchens Blüte und Frücht überschrieben. Ist zwar kein Beet erhalten geblieben, längst ist der Winkel dicht bebaut mit Häusern, in die wenig Sonne schaut. Fehderuf, Friedensglocken klangen, Geschlecht um Geschlecht ist heimgegangen, doch die Jüngsten blieben beflissen, zu vererben beglückendes Wissen samt dem Gebot: und zerbröckelt der Stein lenzfrisch soll unser Gedenken sein! 80 ruft eine Tote tausendfach im hastenden Leben Liebe wach. Max Bittrich. Begegnung zwischen lmima und Emma/ Braanhuns von hens Jungst fahren die Eltern mit aufs Land.„Irmgard, nun kommſt du wieder zu dem Bauern, der die guten — hat.“ Darunter kann Imma ſich nichts porſtellen— ia, hätten ſie von einem Vauern ge⸗ ſprochen, der das Kälbchen Emma hat! Wie auch immer— Imma fährt mit, ſie muß ja wohl. Draußen in der Landſchaft, durchs Fenſter des Abteils, ſieht Imma wieder Felder und dann die erſten Wieſen. Kühe gehen gemächlich ihren Weide⸗ gang. Imma drückt Stirn und Naſe an die Scheibe, und als eine laut freundliche Dame, mit der die Eltern ins Geſpräch gekommen ſind, ihr von rück⸗ wärts die Hand auf die Schulter legt:„Nun ſag' einmal, Kleine, wohin fährſt du denn?“ da weiß Imma es:„Zu meinem Kalb, zu Emma.“ Die Dame lacht, die Eltern ſehen ſich fragend an. Das Kind iſt doch merkwürdig Imma iſt ſofort in den Stall gelaufen. Im Stall haben zwei Kühe geſtanden, es war ſchon Abend. mahlend und ſchnaufend haben ſie Imma aus blauen Augen flüchtig angeglotzt.. Vielleicht auf der Weide! Imma iſt dann auf die Weide ge⸗ laufen: Nichts. Sie rennt zurück, Marie muß es wiſſen!—„Wo iſt Emma?“—„Ei, im Stall.“— „Komm“, ſagt Maria. Sie ſtehen vor den großen Tieren. Die hellere, ſchlanke Kuh alſo, die ſoll es geweſen ſein. Alles iſt wieder ſo ſchwer zu faſſen.. Vor einem Jahr hat Imma ihr zum Abſchied eine Löwenzahnkette um die Obren gelegt. Jetzt wölben ſich Hörner⸗ ſpitzen an der Stirn, ſo hochoben, daß Imma nie⸗ mals würde hinauflangen können... Ach, Emma iſt erwachſen. Rundfunkprogramme Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30 Orgelwerke..00—10.00 Bunte Klänge. 10.15 bis 11.00 Vom großen Vaterland. 11.15—11.30 Rund⸗ funkſpielſchan. München. 11.30—12.30 Mittags⸗ konzert. 15.00—15.15 Klaviervariationen von Zaydn, 15.15—16.00„Der Diamant des Geiſter⸗ königs“. 16.00—18.00 Was ſich Soldaten wün⸗ ſchen. 18.00—19.00 Konzert der Berliner Phil⸗ harmoniker(Furtwängler). 19.00—20.00 Zeitge⸗ ſcheben. 20.15—.20.50 Aus der Oper„Der Roſen⸗ kavalier“. 20.50—22.00 Melodienkette aus Film und OHperette.— Deutſchlandſender:.00 bis 10.00 Schatzkäſtlein. 10.00—11.00 Melodien. 18.00—19.00 Komponiſten im Waffenrock. Montag. Reichsprogramm:.00—.15 Zum Hören und Behalten..05—.30 Klingende Kleinigkeiten..30—10.00 Volksmuſik. 11.00 bis 11.30 Konzert. 11.30—11.40 Neue Woche. 12.35 bis 12.45 Zur Lage. 14.15—15.00 Hamburger Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann. 15.00—16.00 Stimmen und Inſtrumentalſoliſten. 16.00—17.00 Wenig bekannt— doch intereſſant. 17.15—18.30 Dies und das für euch zum Spaß. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.00—19.15 Vom Pphiloſophieren. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—21.00 Für jeden etwas.— Deutſchlandſender: 15.15—15.55 Unterbaltſame Weiſen. 17.15—18.30 Konzert. nicht antworten, ſie weiß gar nicht, daß ſie traurig iſt, ſo tief ſitzt es bei ihr. Im nächſten Frühiahr Ich habe zwei Kinder, die achtiährige Barbara und den ſiebenjährigen Spen. Als ich geſtern Nach⸗ mittag in meinem Arbeitszimmer ſaß. hörte ich im Nebenzimmer ein eifriges Getuſchel der beiden. Es war nicht ſchwer, zu erraten, worum es ging. Ein Wanderzirkus war angekommen. hatte ein großes Zelt errichtet und Rieſenplakate angeſchlagen, auf denen zu leſen ſtand, daß man heute abend die größte Tierſchau des Jahrhunderts. den ſtärkſten Mann aller Zeiten und Fräulein Putty. die klein⸗ ſte Zwergin aller fünf Erdteile in der Galavor⸗ ſtellung bewundern könne. Nun wälzten Barbara und Spen Probleme. 7 „Vater wird es nicht erlauben. es beginnt doch ziemlich ſpät am Abend“, hörte ich Spen ſagen. Barbara war optimiſtiſcher;„Wir werden ietzt beide zu ihm hineingehen und recht ſchön bitten: vielleicht erlaubt er es doch. Er hat Wein be⸗ kommen und iſt gut gelaunt Tiefer Seufzer von Spen:„Ich fürchte, er wird ſagen, wir müßten bis zum Sonntag warten. Am Sonntag iſt Nachmittagsvorſtellung. Und ich möchte doch ſo gern heute ſchon!“ Barbara ließ ſich nicht beirren:„Natürlich gehen Konzert. denn auch nicht in äußer⸗ * m Klarinettiſt und Heinrich Haaſes Notar. Dir. Veter Funk. wir beute abend hin! Es kommt nur darauf an, dat wir es geſchickt auſtellen.“ —9V. 1“ —21.00 Aus dem Soldatenleben. 21.00—22.00 Unter vier Augen/ von can oamann Meinte Sven nachdenklich darauf:„Ja, man muß ihn bearbeiten. Wenn man es ihm recht ver⸗ nünftig erklärt. Schließlich. der ſtärkſte Mann aller Zeiten.“ Barbara hatte andere Gedankengänge:„Das im⸗ poniert Vater nicht! Komm, wir gehen jetzt zu ihm hinein und bitten recht eindringlich“ Da krebſte Spen auf einmal:„Ich glaube, es iſt beſſer, du gehſt ollein hinein! Du mehr Einfluß auf Vater wie ich!“ Erſtaunt fragte Barbara:„Warum ſoll ich mehr Einfluß haben? „Und Sven erläuterte es ihr:„Ja. ſiehſt du, du biſt doch die älteſte von uns beiden und kennſt ihn ein ganzes Jahr länger als ich. Da biſt du doch viel intimer mit ihm!“ Das Außeninſtitut der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt veranſtaltet in Gemeinſchaft mit der Dozentenführung eine umfaſſende Schau über die deutſche Kulturleiſtung im Oſten. „Soeben erfolgte die Eröffnung des neuen Stadt⸗ theaters Gebweiler. das künftig im Mittelpunkt des kulturellen Lebens der Kreisſtadt ſtehen wird, die infolge der Eingemeindungen zur fünfgrößten Stadt des Elſaß aufgeſtiegen ilt. haſt beſtimmt Ostarbeiter auf der Schulbank und in Lehrwerkstätten vom Kolchossklaven zum Rũstungsarbeiter Es ſind jetzt ſeit dem Tage, an dem die erſten Oſtarbeiter, Jugendliche, Männer und Frauen vor den Toren der deutſchen Fabriken ſtanden, ein und ein halbes Jahr vergangen. Die meiſten von ihnen hatten noch nie eine Fabrik geſehen und ſchon gar nicht darin gearbeitet. Sie kamen direkt von ihrem Kolchos, von der Landarbeit unter freiem Him⸗ mel, zur Arbeit in der Werkſtatt an und mit Ma⸗ ſchinen. In dieſer Zeit iſt aus dem Kolchosnik ein Mann am laufenden Band, ein Dreher, ein Fräſer geworden. Die Landarbeiterin, die nur mit der Krauthacke umgeben konnte, hat das Bedienen der Bohrmaſchine ebenſo gelernt wie das Schweißen und das Leſen von Zeichnungen. Aus den eher mehr als minder verwahrloſten Jugendlichen ſind nütz⸗ liche Helfer geworden. Zu den erſten Oſtarbeitern ſind immer wieder neue hinzugekommen. Auch ſie wurden in verbältnismäßig kurzer Zeit in den täg⸗ lichen Arbeitsablauf eingegliedert und füllen heute ihren Arbeitsplatz aus. Es iſt immer wieder über⸗ raſchend, bei einem Gang durch die Betriebe feſt⸗ ſtellen zu können, was dieſe aus der zunächſt un⸗ gegliederten, bunt zuſammengewürfelten Schar von Oſtarbeitern, die mit neugierigen Augen ihre neue Umgebung betrachtete, in ſo kurzer Zeit gemacht haben. Aus den Geſprächen mit den Betriebsfüb⸗ rern, mit ihren engeren Mitarbeitern, den Mei⸗ ſtern und den Gefolgsleuten in den Werkſtätten ergibt ſich ein recht vielfarbiges Bild der Erfah⸗ rungen beim Anlernen und Unterweiſen der Oſt⸗ arbeiter. Bei den meiſten Betrieben erfolgt lofort nach dem Eintreffen eine Art erſter Sortierung. Sie richtet ſich nach dem äußeren Eindruck, nach der Art und Weiſe, wie der vorgelegte Perſonalbogen ausgefüllt wird, nach dem Inhalt der mitgebrach⸗ ten Papiere und nach den zu beſetzenden Arbeits⸗ plätzen. In der Regel ergeben ſich dabei drei Grup⸗ pen, und zwar die Gruppe der ſauberen, or⸗ dentlichen und anſtelligen Frauen und Männer, die Gruppe des Durchſchnitts und die Gruppe der unſauberen und ſichtlich Trägen. Ausgehend von dem Grundſatz, daß der Arbeitsplatz der beſte Lehrmeiſter iſt, ſtellen viele Werke die Oſtarbeiter ofort an die Arbeit. Die Gruppen 1 und II werden bei vorwiegend an die Maſchinen geſtellt, die Angehörigen der Gruppe III erhalten eine mehr mechaniſche Beſchäftigung. Es handelt ſich bei allen Arbeiten zunächſt um möglichſt einfache Verrich⸗ tungen, bei denen ihnen die Arbeitsweiſe der Ma⸗ ſchinen, der Umgang mit den Werkzeugen, das Leſen einfacher Zeichnungen und der Zweck der Meßwerkzeuge erklärt wird. Dieſe Art der Beſchäf⸗ tigung iſt nicht für die Dauer, ſondern nur für acht bis vierzehn Tage gedacht. In dieſer Zeit, der Probezeit, ſoll die beſondere Eignung erſt feſtge⸗ ſtellt werden, damit die dann folgende Schulung für die vorgeſehene Arbeit auch mit einiger Aus⸗ ſicht auf Erfolg durchgeführt werden kann. Schon in dieſer Probezeit zeigt es ſich, daß die allgemeine Verſtändigung keine ſprachlichen Schwierigkeiten macht. Ein Stück Kreide, die Zeichenſprache, das Vormachen genügen in der Regel. Die Oſtarbeiter ſollen ſo ſchnell wie irgend mög⸗ lich an die probuktive Arbeit gebracht wer⸗ den, doch die Erfahrungen lehren, daß ohne eine beſondere Schulung keine ſaubere, maßgerechte Ar⸗ beit von den Oſtarbeitern zu erlangen iſt. Dies wirh ſofört verſtändlich, wenn man bedenkt, daß die Oſtarbeiter bisher nur grobe Erdarbeiten ver⸗ richtet haben und nun von ihnen eine ausſchuß⸗ reine Arbeit mit der Genauigkeit des Bruchteils eines Millimeters verlangt werden muß. Der Ho⸗ rizont des' Oſtarbeiters iſt eng, Anſchaulichkeit iſt deshalb alles und nur die Schulung kann mit Er⸗ folgen aufwarten, die Schritt für Schritt vorgeht, weder vom Stoff abgeht noch zwiſchen den verſchie⸗ denſten Stoffen hin⸗ und herſpringt. Für die Schu⸗ lung ſelbſt entwickelten die Betriebe die mannig⸗ faltigſten Formen, je nach der Art ihrer Fertigung. Betriebe der Maſſenfabrikation begnügen ſich meiſt mit Kurzlehrgängen und ſechs⸗ beziehungs⸗ weiſe zehntägigen Grundlehrgängen. Sie bringen den Oſtarbeitern rein exerziermäßig die von ihnen verlangten Griffe an den Maſchinen und am lau⸗ fenden Bande bei. Alle Betriebe jedoch, bei denen die Fextigung oft wechſelt und die deshalb eine größere Vielſeitigkeit auch von ihren Oſtarbeitern verlangen müſſen, ha⸗ Amerikanischer Massenwahn In keinem ziviliſterten Lande der Welt ſind unter dem Eindruck der Kriegsgeſchehniſſe ſo viele kollektive Entgleiſungen und Auswüchſe des Maſſenwahns aufgetreten, wie in den Vereinigten Staaten. Eine Gelegenheit, bei der ſich der Maſſen⸗ wahn der amerikaniſchen Bevölkerung in ziemlich bedenklichen Formen abreagierte, war die Ver⸗ folgung der ſogenannten„Zoot⸗Suiters“ in Los Angeles, Detroit, Philadelphig und ſonſtigen Städten der Union. Schon das Zuſtandekommen der merkwürdigen Sekte der„Zoot⸗Suiters“ war ein Beiſpiel echt amerikaniſcher Maſſenpſychoſe. Ueberſpannte Jünglinge, die dem Kreiſe der„Jit⸗ zerbug⸗Maniacs“(Tanzwütigen) entſtamm⸗ zen, glaubten ſich dadurch auszeichnen zu müſſen, haß ſie in einer lächerlichen„Uniform“, den„Zoot⸗ Suits“, umherliefen und ſich zum Geſpött ihrer Mitmenſchen machten. Kundige Thebaner wollen wiſſen, daß dieſe Halbwüchſigen zu ihrer ſeltſamen Tracht durch den„Prinz⸗Albert⸗Bratenrock“ und die Beutelhoſen angeregt worden ſeien, die der Ziebling des amerikaniſchen Kinopublikums Clark Sable in dem, berühmt gewordenen Film„Gone with the Wind“(Vom Winde verweht) trug. Je⸗ denfalls entwickelten ſie daraus einen grotesken Anzug, der aus einem grellfarbigen, bis unter das Knie reichenden Rock mit dick gepolſterten, übermäßig verbreiterten Schultern und einer an den Knien beutelartig erweiterten, an den Knö⸗ cheln dagegen verengten Hoſe aus einem ebenſo grellen, aber andersfarbigen Stoff beſtand. Dazu trugen die„Zoot⸗Suiters“ einen Rieſenſchlips, eine beinahe zwei Meter lange Schlüſſelkette, deren oberes Ende an ſchreiend bunten Hoſenträgern be⸗ feſtigt war. Dieſe närriſche Sekte trat, vor allem in Los Angeles, vor etwa einem Jahre zum erſten Male in die Erſcheinung“ Als ſich das Kriegsproduktions⸗ amt einſchaltete und die Anfertigung von„Zoot⸗ Suits“ mit der Begründung verbot, daß dieſe Stoffverſchwendung die„Kriegsanſtrengung“ dex ben längere ſpſtematiſche Schulung durchge⸗ führt. e vielfach vorhandenen Lehrwerk⸗ ſtätten oder auch die in einigen Betrieben für die neuen deutſchen und ausländiſchen Arbeits⸗ kräfte beſonders eingerichteten Umſchulwerke wer⸗ den dazu benutzt. In ſolch einer Lehrwerkſtatt eines großen Betriebes der Maſchineninduſtrie werden den Oſtarbeitern täglich zehn Begkiffe beigebracht. An einem Tage lernen ſie, welche Arten von Feilen es gibt und welche Arbeiten damit verrichtet wer⸗ den. Dabei werden die in deutſch vorgetragenen und ins Ruſſiſche überſetzten Begriffe ſtändig ein⸗ dazwiſchen abgebaltene Prüfungen, bei denen die Beſten einen kleinen Preis erhalten, wird der er⸗ zielte Fortſchritt ſtändig überwacht. Andere Be⸗ triebe führen täglich vor der Arbeit zwei Stunden lang einen Unterricht ſchulmüßig durch, in dem den Oſtarbeitern vor allem der Umgang mit den Vor⸗ richtungen, das Meſſen mit den Lehren und das Leſen der Zeichnungen beigebracht wird. Anſchlie⸗ ßend an dieſen Unterricht folgt die beſondere Aus⸗ bildung an den Maſchinen im Betrieb. Viele Be⸗ triebsführer, deren Schulungsleiter es verſtanden Die Prümie für den Verbesserungsvorschlag Aus vielen Gauen liegen Klagen darüber vor, daß Betriebsführer Verbeſſerungs⸗Vorſchläge zu ge⸗ ring bewerten. So ſind einem Abteilungsmeiſter für einen Verbeſſerungsvorſchlag, der eine Erſpar⸗ nis von 260 000 Arbeitsſtunden jährlich und von 468 000 Mark brachte, nur 50 Mark Prämie gezahlt worden. Für die Erſparnis von 120 000 Arbeits⸗ ſtunden und 216 000 RM wurden 40 RM gezahlt. Das Amt für Leiſtungsertüchtigung der Deutſchen Arbeitsfront hat deshalb Bewertungswege beim be⸗ trieblichen zuſammengeſtellt und als Unterlage für die Bewertung der Verbeſſerungs⸗ vorſchläge herausgegeben. Sobald die Koſten⸗ erſparnis große Ausmaße annimmt, ſoll entſpre⸗ chend der Bedeutung der Verbeſſerung am Jahres⸗ ende nach endgültiger Feſtſtellung der Erſparniſſe eine größere Ausſchüttung vorgenammen werden. Die nach den DAß⸗Unterlagen errechneten Werte würden in den meiſten Fällen als vorläufige Prü⸗ mien ungefähr in der richtigen Höhe liegen. Eine endgültige Prämie ſollte aber immer erſt nach einem halben oder ganzen Jahr feſtgeſetzt werden, wenn der tatſächliche Gewinn an Koſten feſtgeſtellt fei. Dieſe Prämie könne bis zu zehn Prozent der erſparten Koſten betragen. Eigenzucht von Beerenobst- Jungpflanzen Der Anbau von Beerenobſt, beſonders Erd⸗ beeren, Himbeeren, Johannis⸗ und Stachelbeeren. iſt und bleibt eine lohnende Kultur. Die beſten Ertragsꝛohre waren bisher nicht imſtande, den Anforderungen des Marktes wie der Verarbei⸗ tungsinduflrie zu genügen. Den Baumſchulen ge · lang es nicht in allen Fällen, Jungpflanzen in ge⸗ nügenden Mengen anznoieten. Der Erwerb. obſtkau, aber auch der Selbſtverſorgerkreis, greift, um die Bedarfslücken zu ſchließen, zur Selbſt⸗ anzucht. Wichtig iſt indeſſen, daß die Jungpflanzen⸗ gewinnung und die Steckholzentnahme in allen Fällen nur von geſunden, ſortenechten, auch ſortentypiſchen, im Ertrag beſtens befriedigenden Mutterpflanzen erfolgt. Dies iſt notwendig, um das Abſinken der Erträge gegenüber Pflanzgut aus anerkannten Beſtänden zu vermeiden. Die Anzuchtsbeete auf unkrautfreiem Ge⸗ lände richte man ſo her, daß der Wurzelbildung und dem jungen Wuchs alle Entwicklungsmöglich⸗ keiten gegeben ſind. Beſonders Gartenbauvereine haben die Pflicht, daß die richtige Sortenwahl er⸗ folgt und Jungpflanzenüberſchüſſe an andere Selbſtverſorger weitergeleitet werden. Die Anzuchtsbeſtrebungen werden weſentlich er⸗ leichtert, wenn man aus vorhandenen Ertrags⸗ quartieren die beſten Typenpflanzen bezeichnet, um 4 Sturm gegen die„Zoot⸗Suiters“ USA gefährde, veranſtalteten die jugendlichen Träger dieſer unſinnigen Tracht Demonſtrationen gegen das Verbot. Über die weitere Entwicklung der Angelegen⸗ eit ſind ſich die amerikaniſchen Quellen nicht einig. ie einen behaupten, die„Zoot⸗Suiters“ hätten ſich bei ihren Kundgebungen zur Verteidigung ihrer „Uniform“, an denen übrigens auch„Glel Sitier⸗ bugs“(„Cholitas“) in ſchwarzen Bluſen und„knie⸗ freien“, dafür aber um ſo weiteren Röcken teilnah⸗ men, Tätlichkeiten gegen Angehörige der Wehr⸗ macht, vör allem gegen Matroſen, zuſchulden kom⸗ men laſſen. Andere verſichern,„berufsmäßige Rowdies“ hätten die günſtige Gelegenheit ausge⸗ nutzt, um ſich, in„Zoot⸗Suits“ getarnt, unter die Demonſtranten zu miſchen und Soldaten oder deren „Girlies“ auszuplündern. Die Zeitſchriften„Life“ und„Time“ wieder deuten an, daß es ſich auch hier letzten Endes um den Raſſenhaß gewiſſer amerika⸗ niſcher Kreiſe gehandelt habe, die mit dem Märchen, daß„Zoot⸗ Suiters“ ein Seemannsliebchen überfal⸗ len hätten, den Zorn der Bevölkerung gegen die „Pachucos“, die Amerikaner——+ mung, die beſonders in Los Angeles ſehr zahlreich ſind und daher auch den überwiegenden Teil der „Zoot⸗Suiters“ ſtellten, aufputſchten. In langen Auto⸗Karawanen, ſo ſchilderte die „Time“ die Ausſchreitungen, machte der aus Solda⸗ ten, Seeleuten und Ziviliſten zuſammengeſetzte Mob in den von Mexikanern bewohnten Stadtvierteln Jagd auf die„Zoot⸗Suiters“. Mit Meſſern, Stöcken und dicken Tauenden bewaffnet, holte die entfeſſelte Meute die„Pachucos“ aus Lichtſpielhäuſern, Kaf⸗ fees, Tanzſälen und Straßenbahnen Boen zog ihnen auf offener Straße die„Beutelhoſen“ aus. Erſt nachdem den Seeleuten der Urlaub nach Los Angeles geſperrt worden war und der Stadtrat das Tragen von„Zoot⸗Suits“ mit einer Gefängnis⸗ ſtrafe von mindeſtens einem Monat bedrohte, kehrte allmählich die Ruhe in der Stadt wieder. Entrüſtet ſtellte die„Time“ feſt, dies ſei„die häßlichſte Form zeln und im Chor wiederbolt, bis ſie ſitzen. Durch baben, einen anſchaulichen, lebendigen Unterricht abzuhalten, berichten darüber, daß die Männer und Frauen auf ihren Stuben in den Unterkünften den Unterrichtsſtoff oft noch einmal gemeinſam durch⸗ nehmen. Die allgemeine Erfabrung geht dabin, dab ein ſoſtematiſcher Lehrgang in einer Lehrwerkſtätte und ſei er auch noch ſo kurz, die ſchnellſte und ſicher⸗ ſte Methode iſt, die beſonderen Eignungen des ein⸗ zelnen Oſtarbeiters und der Oſtarbeiterin zu er⸗ mitteln und ſie auf den für ihre beſte Leiſtung rich⸗ tigen Arbeitsplatz zu bringen. Der Weg vom Kolchos zum laufenden Band bhat ſowohl den Oſtarbeiter als auch den deutſchen Be⸗ trieb vor viele neue Aufgaben geſtellt. Die Be⸗ triebe ſind damit aber fertig geworden, wobei jeder Betrieb eigene Wege gegangen iſt und die unter⸗ ſchiedlichſten Erfahrungen geſammelt hat. Wie es für die deutſchen Betriebe heute ſelbſtverſtändlich iſt, die Erfabrungen und die Methoden der Ferti⸗ gung untereinander auszutauſchen, zum Nutzen ei⸗ ner erhöhten Leiſtung aller, ſo ſollte es auch zur Selbſtverſtändlichkeit werden, die Erfahrungen bei der Ausbildung, dem Einſatz und aus der Arbeit der Oſtarbeiter untereinander bekanntzugeben. Auch dieſer Erfahrungsaustauſch kann noch Leiſtungs⸗ reſerven frei ſetzen, indem der eine Betrieb die Art und Weiſe, wie er mit der Aufgabe fertig gewor⸗ den iſt, demienigen Betriebe mitteilt, der noch da⸗ mit zu kämpfen hat. Wichtig zu wissen bei der Vermehrung, ob durch Steckholz oder durch Abſenker, die richtige Wahl zu treffen. Dieſer wahlweiſe Vorgang gelte für die Eigenanzucht aus eigenem bzw. bekannten Nachbarbeſtänden, während der Erwerbsanbauer ſich bemühen wird, ſoweit nicht eigene Beſtände ihm die geſicherte Sortenvermehrung ermöglichen, aus Baumſchulen und Spezialbetrieben nur beſterprobte Sorten der Beerenart ſeinem Betrieb eiben. 4 Deutſchland führt in der Bekleidungsinduſtrie. Der Verein Deutſcher Ingenieure im NSBD bat einen Fachausſchuß für Bekleidungstechnik ins Leben gerufen. zu deſſen Mitgliedern por allem ſolche Ingenieure gehören, die leitende Stellungen in dex Bekleidungsinduſtrie inne haben oder in der Nähmaſchineninduſtrie tätig ſind. Zu den Aufgaben des Ausſchuſſes gehören: die Verbeſſe⸗ runa der Fließfertigung in der Bekleidungstech⸗ nik, mit den ſich aus ihr ergebenden Fragen der Arbeitsvorbereitung. des Anlernverfahrens und der Eignungsprüfung, weiterhin die Entwicklung ſelbſttätigen Nähmaſchinen, die Erſchlietung von Möglichkeiten zur Bedienung mehrerer Maſchinen durch eine Arbeitskraft und ſchließlich die Ver⸗ beſſerung der Zuſchneidetechnik. Der Halbſchuh. Wie ſehr der Halbſchuh das Feld beberrſcht, zeigt das Produktionsprogramm der Gemeinſchaft Schube für das laufende Halb⸗ jahr. Für Frauen werden nur Straßenhalbſchuhe 86 8 auch bei den Männern überwiegen mit 80 p. H. die Halbſchube völlig. Auch Berufsſchube werden für Frauen zu 80 v.., für Männer zu 70 v. H. als Halbſchuhe angefertigt. Die Produk⸗ tionsplanung folgt damit nur einer Umſtellung in den Verbrauchsgewohnheiten, die ſich ſeit dem erſten Weltkrieg auf der ganzen Linie durchgeſetzt hat. Außerdem wird dadurch Matexial geſpart. Nur der ausgeſprochene Arbeitsſchuh iſt immer ein Stiefel. Außerdem ſteigt der Anteil der Stiefel, je jünger der Schuhträger iſt. Bei Burſchen he⸗ trägt der Anteil der Halbſchuhe noch 65 v.., bei größeren Kinderſchuhen nur noch 30 v.., um bei den kleinſten Kindergrößen auf 0 zu ſinken. Rachtbuchhandlungen für Soldaten. Dem Bahn⸗ hofsbuchhandel obliegt im Krieg die insbeſondere Aufgabe der Betreuunga der Fronturlauber und Witrmachermngebsrigh Um dieſe Aufgabe noch beſſer zu erfüllen, ſind vor einigen Monaten. zu⸗ nächſt in den größeren Orten. Nachtbuchhandlungen eingerichtet worden. In ihnen werden nur Wehr⸗ machtsangehörige bedient, ſie können dort die neueſten Zeitungen und Zeitſchriften, aber auch aktuelle Bücher erhalten. Unſere Soldaten haben dieſe Einrichtung ſehr begrüßt. Die Bahnhoftsbuch⸗ händler üben ihre Tätigkeit auf Grund eines Pachtvertrages mit der Reichsbahn aus. Bei der Vergebuna von Bahnhofsbuchhandlungen wird der Bewerher genau geprüft, und es wird nicht etwa dem höchſten der Zuſchlag zugeteilt. Die Reichs⸗ bahn legt Wert auf Erhaltuna eines alten Stam⸗ mes von Bahnhofsbuchhändlern. der Maſſenausſchreitung ſeit den Chineſenverfol⸗ gungen der 70er Jahre“ geweſen. Die Londoner „Daily Mail“ aber erklärte in einem Bericht über dieſe Maſſenhyſterie:„So etwas kann ſich nur in Amerika ereignen.“ Rich. Gerlach, Liſſabon. Die Schloſlkunst des Krĩegsingenĩeurs Erinnerung an den Baumeiſter des Prinzen Eugen Er ſelbſt war ein Soldat und ſein berühmter Auftraggeber war ein Soldat. Wir meinen den großen Baumeiſter des Prinzen Eugen, jenen Johann Lukas von Hildebrandt, der vor nunmehr 250 Jahren als Sohn eines Hauptmanns geboren wurde. Wer einmal vor der Gartenfront ſeines Prinzenſchloſſes Belvedere geſtanden hat, dort, wo ſich der Himmel Wiens im ſtillen Waſſerrondell ſpiegelt, die heitere, beſchwingte Feſtlichkeit der barocken Faſſade immer noch dem fürſtlichen Bauwillen ſeines repräſentativen Jahr⸗ hunderts huldigt, den mag es vielleicht wundern, ſo viel Fülle und Feſtlichkeit in der ſteinernen Formenſprache eines Mannes zu finden, der zu⸗ vor als Kriegsingenieur in der kaiſerlichen Armee tätig geweſen war. Aber man braucht ſich nur an Michelangelo zu erinnern, der als Feſtungsbaumeiſter die Zita⸗ dellen von Florenz beſtückte und verteidigte, wäh⸗ rend er ſchon mit den gewaltigen Bildwerken be⸗ ſchäftigt war, die Kraft und Tatze des Löwen ver⸗ raten ſollten. Kampf und Kunſt ſind Geſchwiſter, wenn man nur begreift, daß ſie von der gleichen inneren Erfülltheit leben. Und wenn man ſich vor⸗ ſtellt, daß durch den Gartenſaal des Schloſſes Bel⸗ vedere iener berühmte Feldherr ſchritt, der als Prinz Eugen in die Geſchichte eingegangen iſt, wenn man ſich vor Augen führt, wie Kraft und Laſt in den gebeugt ſich ſtemmenden Gewölbträgern faſt dramatiſch zuſammengeballt ſind, während Bogen und Arkaden mit der bewegten Wucht von Pofaunenſtößen den Raum beherrſchen, dann ſpürt man doch auch etwas vom hiſtoriſchen Atem einer geſchichtlichen Epoche, die Prinz Eugen als Schild⸗ Sport und Spiel ———3ð5ð—— ͤꝗàh6—ͤ———————— 1 t Mannbeim. Um ———— Wiederbelebuna des Syportbetriebs in 35 Mannheim vom Fachamt Turnen ein——. für Leiter und Leiterinnen der Turnerinnenabt iungen, ſowie Leiter der freiwilligen Sportdienſt⸗ ruppen des IV und 5i und Turnabteilungen in r Turnhalle in Mannheim⸗Seckenbeim ſtatt. Es wird der Plan für die Weitexarbeit feſtgelegt und die Uebungen für die Mannſchafts⸗ kämpfe der HöJ und IV bekanntgegeben. TW Friedrichsfeld ſpielt nicht mehr mit. Im badiſchen Handball iſt der TV Friedrichsfeld von den Meiſterſchaftsſpielen, zurückgetreten. Seinen Platz nimmt nun die T6 78 Heidelberg ein, die am Sonntag ihr erſtes Spiel gegen den TV Hand⸗ ſchuhsheim beſtreiten wird Die neu entdeckte Molke Die neuen Preiſe für Molke und Molkenerzeug⸗ niſſe bedeuten eine weſentliche Verbeſſerung gegen⸗ über den bisherigen. Molke iſt ein Abfallprodukt der Käſereien, das bei der Käſebereitung anfällt. Früher galt Molke beſtenfalls als Schweinefutter. Heute hat man die wertvollen Beſtandteile dieſes Käſewaſſers, insbeſondere den Milchzucker, die Milchſalze und das Eiweiß ſchätzen aelernt. Aber noch immer fließen Millionen von Litern unge⸗ nützt in den Kanal, weil Molke wegen ibrer leich⸗ ten Verderblichkeit nur unmittelbar an den Ab⸗ fallſtellen verarbeitet werden kann. Neben der Ver⸗ wendung zu Futterzwecken iſt die Molke vor allem wichtig für die Gewinnung von Milchzucker ge⸗ worden, der für alle möglichen induſtriellen Zwecke verwandt wird. Süßmolkenpulver wird zur Bon⸗ bonherſtellung und in den Konditoreien verwandt. Neuerdings iſt Molke das Ausgangsmaterial für einzelne Nährmittel, die in der Küche Eingans ge⸗ funden haben. Migetti iſt zum Beiſpiel ein Er⸗ zeugnis aus Molke, Mehl und Stärke. Aus kon⸗ zentrierter Molke werden einzelne Nährpräparate bergeſtellt, die alle phyſiologiſchen Salze der Milch enthalten und beſonders vitaminhaltia ſein ſollen. Aus dem gleichen Grunde wird die aus dem Käſe⸗ waſſer gewonnene Molke nach einem beſonderen Verfahren neuerdings bei der Käſezubereitung wieder verwandt. Schliehlich hat man in derſelben Weiſe auch Marmelade, die für beſondere Zwecke hergeſtellt wird, mit Molke angereichert. und durch den Milchzuckergehalt zugleich auch noch Zucker ge⸗ ſpart. In den letzten Jahren iſt auch mit Erfolg verſucht worden. Molke zu alkoholfreien und bier⸗ ähnlichen Volksgetränken zu verarbeiten. Steuerrechtswahrer. Der Stgatsſekretür Rein⸗ hard't fprach auf der Eröffnungstagung der Reichskammer der Steuerbergter in Dresden, Ein Steuerrechtswahrer ſei, ſo führte er aus, Treu⸗ händer des Steuerpflichtigen und Treuhänder des Reiches und damit der Volksgemeinſchaft zugleich. Hinſichtlich des Steueraufkommens gab der Staats⸗ ſekretär bekannt, daß im Rechnungsiahr 1942 68.7 Milliarden RM des Finanzbedarfs des Reiches durch ordentliche Einnahmen gedeckt worden ſeien. Trotz der Stillegung von Betrieben und trotz der Zerſtörungen und Beſchädigungen durch den feind⸗ lichen-Luftterror ſei das Steueraufkommen feſt geblieben und in der erſten Hälfte 1943 ſogar um 343 Mill. RM größer geweſen als in der gleichen. Zeit des Vorjahres. Die Brille im Luftſchutzgepäck. Nach den Er⸗ fahrungen der Optiker vermiſſen nach jedem Ter⸗ rorangriff zahlreiche Beſchädigte ihre Brillen. Da die Neuanfertigung auch bei bevorzugter Behand⸗ lung. oft lange dauert, ſind die betroffenen Bril⸗ lenträger durch den Brillenverluſt in ihrer Axr⸗ beitsfähigkeit ſtark behindert. Es iſt daher Pflicht jedes Brillenträgers, bei Luftalarm die Brille mit in den Luftſchutzkeller zu nehmen. Vor allem ge⸗ hören auch etwaige Reſervebrillen ins Luftſchutz⸗ gepäck. In der Regel iſt es nach den Exfahrungen in den Terrorgebieten eigenes Verſchulden, wenn Brillen beim Angriff verloren gehen. weil ſie nicht in den Luftſchutzkeller oder Bunker mitgenommen worden ſind. Fachſchule des Eiſenwaren⸗ und Hausratshan⸗ dels. Als dritte Fachſchule des deutſchen Einzel⸗ handels wurde die Fachſchule des deutſchen Eiſen⸗ e i e A iſters für enſchaft, i Volksbildung ſtaatlich Belvedere, Gartensaal wache Europas an die Donau und vor die Wälle Belgrads ſtellte. Da aber, wo der ehemalige Kriegsingenieur und ſpätere Hofbaumeiſter von Hilbebrandt, der ja auch die Gartenfront des Schönbornſchen Schloſſes zu Würzburg ſchuf, im bergheiteren, bergbewegten Wellenſchlag des Salzburger Landes die beflügelte Architektur des Schloſſes Mirabell geſtaltete da denkt man vor dem Spiel der Treppenanlagen auch an Mozart. Ahnungen des leichtfüßigen Ro⸗ koko dämmern herauf. Eilten ſeine Krinolinen und Menuettſchritte nicht ſchon dieſe Stufen hinauf? Friedrich der Große ſpielte die graziöſe Flöte und war doch ein Feldherr. Hildebrandt war einſt ein Kriegsingenieur und dichtete doch in den ſchwung vollen Steinen ſeiner Schloßbaukunſt. Dr. W. des Sre ——— Samstag 1 Er war un die Freude 1 hatte der Sch gedüngt. Stat egen, wenn einen Spazie abend zu ma Parks der al— vor den Tore viertel mit d ben, gingen v Laube hatten möglichen Reſt ausanſtrich, aſtelarbeiten 5. 0 aufbewahr ſchiefen Regal erſten Blumen wenn das zar! die Sonne ih oberrheiniſche Muttern drau und ein Kaffee in der brote. Wir ſa ommerlichem en, rupften k kraut aus und Ordnung an 1 weggefegt, üb⸗ worden von Gartenhäusche Luftdruckes, w das Geſträuch Nacht ging ein ein Stück unſ Planens mit das der Mühe ten, um di⸗ Schönheit und ſtalten. Wir war, ſoll wiede eimer Schrebe Drüben der 9 Schutt weg, ve Reſte der Lau mern, kleiner behaglich, trotz greifen wir zu 87 7 Verdunklut Aepfel für 1 und auf dem Sonderabſchnitt Serien B und ter je zwei Pf mittellarte 56. Für Waldho Wirtſchaftsamt halt gegen Vo weiſes an. Aus einer F nalpolizei in J Frauenkleider aner Färberei mantel, zertren färbt, gezeichn ſchwarz gefärbt. fen gezeichnet: Damenrock, dün menſportrock, g. acke, ſchwarz ſchwarzem Strei minalvolizei M 14, Fernruf 485 Beim Poſtar D 7, 22, können geliefert werder gsewöhnlichen P nicht möalich. Vierzigiährig. zehnte gemeinſa Sonntag die E FSrau Roſa, geb tũüc 4 Wir gratulier 3 en ſechzigſten( Grüßze an die richtenſchule di Werner dinkenl Gandh Hände weg! denen Sprengkö trotz aller Wa Nochmals ſei! FJunde von Sr Polizeirevier zu Ziur letzten 9 wurden die an hofer auf dem 7 Ortsgruppenleit raden einen her: Das ſilberne meiſter Heinrich benſtraße 1a. Das Deutſche leine Spyrechſtu 4 NSDAp zwiſche Zuaten Faelh Drama—— e 2 Reichseierkarte zviel annbeim. Um —— ———. — rnerinne en Sportdien tabteilungen Seckenheim e Weiterarbeit e Mannſchafts⸗ geben. iehr mit. Im edrichsfeld von reten. Seinen elberg ein, die den TV Hand⸗ —— olke Molkenerzeug⸗ eſſerung gegen⸗ Abfallprodukt reitung anfällt. Schweinefutter. tandteile dieſes tilchzucker, die gelernt. Aber Litern unge⸗ gen ihrer leich⸗ r an den Ab⸗ Neben der Ver⸗ kolke vor allem Milchzucker ge⸗ ſtriellen Zwecke wird zur Bon⸗ eien verwandt. gsmaterial für he Eingang ge⸗ eiſpiel ein Er⸗ ärke. Aus kon⸗ Nährpräparate zalze der Milch itia ſein ſollen. aus dem Käſe⸗ em beſonderen äſezubereitung in in derſelben ſondere Zwecke hert. und durch noch Zucker ge⸗ ich mit Erfolg reien und bier⸗ zeiten. kretär Rein⸗ igstagung der Dresden Ein er aus, Treu⸗ Treuhänder des nſchaft zugleich. ab der Staats⸗ iahr 1942 68.7 s des Reiches worden ſeien. 3 t und trotz der urch den feind⸗ ufkommen feſt 1943 ſogar um in der gleichen Nach den Er⸗ ach jedem Ter⸗ Da e Brillen. zugter Behand⸗ troffenen Bril⸗ in ihrer Ar⸗ ſt dahe die Brille mit Vor allem ge⸗ ins Luftſchutz⸗ n Erfahrungen ſchulden, wenn n. weil ſie nicht mitgenommen Hausratshan⸗ utſchen Einzel⸗ eutſchen Eiſen⸗ ich Erlaß vor die Wälle singenieur und idt, der ia auch n Schloſſes zu „ bergbewegten die beflügelte ell geſtaltete, Treppenanlagen ichtfüßigen Krinolinen stufen hinauf? ziöſe Flöte und war einſt ein n den ſchw t. Dr r Pflicht Erziehung und Groſ-Mannbeim 3———————————————————— 4 Sanstas/ Senntag, 27./½ 8. RNon. 1948 1 n unserem Garten Er war unſer Stolz in ruhigeren Zeiten, er war die Freude unſeres r einen Boden hatte der Schweiß harter Arbeit in freien Stunden —* Statt müßig die Hände in den Schoß zu legen, wenn der Dienſt zu Ende war, ſtatt ruhig einen Spaziergang—. den lauen Sommer⸗ abend zu machen, am Strom entlang, durch die Parks der alten Kurfürſtenſtadt, durch die Felder vor den Toren oder über die Straßen der Innen⸗ viertel mit dem groß und erregt fließenden Le⸗ ben, gingen wir hinaus zu unſerem Garten. Eine Laube hatten wir gebaut, hübſch bemalt mit allen möglichen Reſten von Oelfarben, die wir von einem 3 vom Auffriſchen der Fußböden, von aſtelarbeiten in den Ferien in alten Blechbüch⸗ ſen aufbewahrt hatten, drunten im Keller, in dem ſchiefen Regal. Sonntags im Frühjahr, wenn die erſten Blumen die Köpfe aus dem Boden ſtreckten, wenn das zarte Grün an den Sträuchern ſproß und die Sonne ihr erſtes wärmendes Licht über die oberrheiniſche Landſchaft ſandte, ſaßen wir mit Muttern draußen, nahmen wohl ein altes Grammo⸗ und ein paar Platten mit vor die Stadt, Kaffee in der Thermosflaſche und einige Butter⸗ brote. Wir ſaßen dort, plauderten, träumten von ſommerlichem Blühen und von herbſtlichem Ern⸗ ien, rupften hier und dort ein paar Halme Un⸗ kraut aus und freuten uns der wohlausgerichteten Ordnung an unſeren Beeten. Ueber Nacht iſt alles weggefegt, über Nacht iſt der Boden umgepflügt worden von feindlichen Bomben, iſt das kleine Gartenhäuschen zerſplittert unter der Gewalt des Luftdruckes, wurde der Obſtbaum roh abgernickt, das Geſträuch zerriſſen, die Hecke zerſtört. Ueber Nacht ging ein anheimelndes Fleckchen dahin und ein Stück unſeres Seins, unſeres Sinnens. und Planens mit ihm. Wir ſtehen vor einem Chaos, das der Mühen lacht, die wir einſt arbeitend ein⸗ ten, um dieſen Boden zu einem Plätzchen der chönheit und des häuslichen Nutzens umzuge⸗ ſtalten. Wir ſäumen trotzdem nicht lange. Was war, ſoll wieder werden. So ſchnell werfen Mann⸗ heimer Schrebergärtner die Flinte nicht ins Korn. Drüben der Nachbar iſt ſchon dabei, räumt den Schutt weg, verbrennt das dürre Geäſt, bricht die Reſte der Laube ab. Eine neue wird er ſich zim⸗ mern, kleiner zwar als die alte, aber nett und behaglich, trotzdem. Wir wollen es ihm nachtun greifen wir zu! pf STADTCHRONIK Verdunklungszeit von 17.36 bis.18 Uhr Aepfel für die Mütter. In den Obſtgeſchäften und auf dem Hauptmarkt werden ab ſofort guf Sonderahſchnitt B der Berechtigungsſcheine der Serien B und C für werdende und ſtillende Müt⸗ ter ie zwei Pfund Aepfel abgegeben. 1 Pfund Zwiebeln gibt es in den einſchlägigen Geſchäften auf Abſchnitt XN 30 der roten Nähr⸗ mittelkarte 56. „Für Waldhof und Käfertal zeigt das ſtädtiſche Wirtſchaftsamt die Ausgabe einer Kerze je Haus⸗ halt gegen Vorlage des gelben Haushaltsaus⸗ weiſes an. 4 Aus einer Färberei entwendet. Bei der Krimi⸗ Ralvolizei in Mannheim⸗Neckarau ſind nachſtehende Frauenkleider ſichergeſtellt, welche vermutlich aus einer Färberei entwendet wurden: ein Damen⸗ mantel, zertrennt in drei Teile, dunkelblau ge⸗ färbt, gezeichnet 51—325 D; ein Damenkleid, ſchwarz gefärbt, X 51—376 8/11 auf weißem Strei⸗ fen gezeichnet: ein Damenrock, ſchwarz gefärbt; ein 9 menſportrock, grau gewürfelt; eine Damenkoſtüm⸗ jacke, ſchwarz gefärbt, gezeichnet 51——359 auf ichwarzem Streifen. Mitteilungen erbittet die Kri⸗ minalvolizei Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtraße 14, Fernruf 485 24. Beim Poſtamt 1 in der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, können jetzt auch Fel d vo ſt päckchen auf⸗ geliefert werden. Die Annahme von Paketen und „gewöhnlichen Päckchen iſt bei dieſem Poſtamt noch nicht möglich. Vierzigiähriges Eheiubiläum. Auf vier Jahr⸗ ehnte gemeinſamen Lebensweges blicken an dieſem Sonntag die Eheleute Rudolf Schöllkopf und 1—52 Roſa, geborene Dauer, Droſſelſtraße 17, zu⸗ Wir gratulieren. Emil Weber, Hausmeiſter des „Hakenkreuzbanner“, feiert am heutigen Samstag den ſechzigſten Geburtstag. 35 HSirüße an die Heimat ſandten aus einer Nach⸗ xichtenſchule die Matroſen Werner Hagenborn. Werner Hinkenbein, Fritz Vogt und Gerhard Hör. Gandhofen am Wothenende Hände weg! Das Herumhantieren an aufgefun⸗ denen Sprengkörpern durch Jugendliche hatte hier aller Warnungen erneut ſchwerſte Folgen. chmals ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß nde von Sprengkörpern ſofort dem örtlichen Folneireviet zu melden ſind. 23 Zur letzten Ruhe. Unter größter Anteilnahme wurden die an der Heimatfront gefallenen Sand⸗ hofer auf dem Friedhof zur letzten Ruhe gebracht. Ortsgruppenleiter Weichum widmete den Kame⸗ raden einen herzlichen Nachruf. Das ſilberne Arbeitsjubiläum feierte Elektro⸗ —— Wolterhoff, Sandhofen, Tau⸗ e 1a. Das Deutſche Rote Kreuz hält für die Folge ſeine echſtunden im Gemeinſchaftshaus der NSdaAp zwiſchen 18 und 19 Uhr ab. noutizen aus geidolberg •5 Erſtaufführung. Das Städtiſche be. t für Samstag. 4. Dezem⸗ — von Richard Wagners „Die Walküre“ an. p pf wer an jeden Verſor⸗ ten a der Anlieferung ſit“a pen Vetemcheiner 50 ber karte ausgegeben * beutigen Samstag Damenrock, dünn, ſchwarz⸗bläulich gefärbt; ein Da⸗ Der gewiſſenbafte Chroniſt wird in ſpäteren Zeiten als das achte Weltwunder einmal die Tat⸗ jache feſthalten, daß in der zerbombten Stadt Carl Theodors nicht allnächtlich einige Dutzend Men⸗ ſchen totgefahren oder mit Hals⸗ und Beinbrüchen in die Krankenhäuſer eingeliefert worden ſind. „Die Mannbeimer des Jahres 1943“, ſo wird er etwa ſchreiben,„müſſen ganz beſonders konſtruierte Wiſſenſchaft noch zu erforſchen hat, oder aber ſie hatten ſich aus Urzeiten der Menſchheit einen Reſt von Sinnenkraft und Inſtinkt bewahrt, der irgend⸗ wie die Macht des Katzenauges, das nächtliche Dunkel zu durchdringen, erſetzte.“ Dieſen Bericht werden unſere Urenkel leſen; ſie werden zur Lupe greifen und damit unſere Foto⸗ grafien betrachten, die— ſelbſtverſtändlich im„alt⸗ modiſchen Schwarz⸗Weiß“— ihre Ahnen feſthalten. Sie werden unſere Augen zu Kuhaugen vergrößern und dann„Bildungen unſerer Pupille“ finden, die „im Verlauf der letzten hundert Jahre den Mann⸗ heimern verloren gingen.“ Und dann geht der Fall zu den Familienakten, zu den Lebensbeſchreibungen großer und kleiner Männer. Höchſtens, daß der „letzte Vorfahre mit dem Katzenauge“ ein Kreuz ans Bild kriegt und eine diesbezügliche Bemer⸗ kung im Text, mit dem der Herr Urenkel des Ahnen Schaffen, Leben und Charakter würdigt und wertet. Nichts liegt unſerem Gauleiter mehr am Herzen als die Linderung des Loſes unſerer Fliegerge⸗ ſchädigten, die in den meiſten Fällen neben dem Verluſt ihrer Habe auch den Verluſt ihres Heimes zu beklagen haben. Bei ſeinem letzten Beſuch legte er dem Kreisleiter in Mannheim beſonders nahe, den Weihnachtstiſch für ſie zu degen. Bei Kreislei⸗ ter Schneider hätte es zwar dieſes Hinweiſes nicht bedurft, da er Wochen vorher ſchon Vorſorge getrof⸗ fen hatte, um trotz aller Nöte, trotz aller Erſchwer⸗ niſſe den Mannheimern, die ihr gerüttelt Maß von Opfern auf ſich nahmen und in vorbildlicher Weiſe tragen, die Vorausſetzungen für eine Feſtesſtimmung am Weihnachtstage zu ſchaffen. Der Schwergeſchä⸗ digte ſoll gerade in dieſen Stunden wiſſen, wie ſehr jeder Volksgenoſſe an ſeinem harten Geſchick Anteil nimmt, er ſoll an den Gaben, die ihm die Partei auf den Feſttiſch legt, erkennen, daß er als Glied der großen Schickſalsgemeinſchaft des Volkes be⸗ ſondere Wertung und Anerkennung findet. Es ſoll hier nicht die Rede davon ſein, was im einzelnen geplant iſt, was ſich hinter aller geheim⸗ nisvollen Reaſamkeit verbirgt. Aber es ergab ſich zufällig die Gelegenheit, dieſer Tage die Naſe in die Lebkuchenbäckerei des Kreisleiters zu ſtecken. Von dieſer Begegnung darf als einer kleinen Vor⸗ freude eingehender berichtet werden. Die Abſicht liegt fern, dem Leſer die Zunge langzumachen. Aber mir lief doch ſelbſt das bißchen Waſſer, das ich nach der längeren Fahrt durch die vorwinter⸗ liche Heimat noch im Munde hatte, zuſammen, als ich den ausgedehnten Backraum betrat und mir die genußreichen Düfte, die ſo innig mit dem ſchönſten Feſt des Jahres verbunden ſind, die Naſe hoch ſtiegen. Da lohnte es ſich in der Tat, kräftig zu ſchnuppern und eine Naſe voll als angenehme Erinnerung und als Verlockung mit nach dem zerbombten oder ausgepuſteten„Zuhauſe“ zu nehmen. Den Zuckerbäcker, der die Führung durch den übernimmt, hat die viele Arbeit nicht ick geraten laſſen, wie dies gern von Bäckern an⸗ genommen wird. Er hat heute mehr als je ſeine kleinen Sorgen und Nöte, um mit den vorhande⸗ nen Mitteln den Wünſchen nachzukommen. Da weiß er auch genau, daß die Mannheimer von je⸗ her verwöhnt und richtige Leckermäuler ſind. Da Billionen Vor 20 Jahren, Ende November 1923, erlebten wir die teuerſten Tage in unſerem wechſelvollen Daſein. Oder wir waren die„reichſten“ Leute. Wie man's nimmt. Schickte Mutter den kleinen Max weg, um einen Laib Brot zu kaufen, dann packte ſie ihm großzügig 250 Milliarden in den Geldbeutel. Oder waren's gar 260? Es kam nicht o genau darauf an, um„zehn lumpige Milliar⸗ en“ regte ſich niemand 575 auf. Für ein Pfund wir 3200 Milliarden, für Butter 900 Milliarden, ein Paar Schuhe koſtete ſogar 32 Billionen Mark. Inflation! Sie begann recht eigentlich 1918 mit ür die der ſchlagfertige Mannheimer Humor die ezeichnung„Trauerbrief“ geprägt hatte, das Geld, die Währung blähte ſich von Jahr zu Jahr, dann Tag mehr auf wie eine ſ ilt außen bunt⸗ ſ ernd, innen nichts, bis ſie eines Tages zer⸗ rang und wir mit unſeren, mit phantaſtiſchen feife anſtecken konnten. Abſatzſtockung, Arbeitsloſigkeit und Hungersnot. marſchierten im Gefolge der Inflation. Die Ruhr⸗ kilometer deutſchen Induſtriegebietes wurden be⸗ ſetzt, vier Millionen Einwohner der Beſetzung un⸗ terworfen, 132 Perſonen durch die Franzoſen ge⸗ gewieſen, 2021 zu 1534 Jahren Gefängnis verur⸗ teilt und ein wirtſchaftlicher Geſamtſchaden von wenigſtens vier Milliarden Goldmark angerichtet. Geldmittel ſteigerten die Inflation ins Unge⸗ meſſene. Dazu hatte Deutſchland rund 88 Milliar⸗ den Goldmark für Reparationsleiſtungen aufzu⸗ Die Notenpreſſe drehte ſich in wahnſinnigem Tempo. Die Reichsdruckerei konnte die Arbeit nicht mehr bewältigen. 130 Privatdruckereien mußten ein⸗ Betrieb hatte ſein„eigenes Geld“. Ende 1923 hatte die Reichsbank neunhundert Trillionen Mark Schul⸗ den. Wer kann ſich dieſes Zahlenmonſtrum mit den sken werden d 17 Uht der Ausgabeſtelle verpaßt. —4— Brillen getragen haben, deren Geheimnis die Beim Weihnachtsbäcker des Kreisleiters Lebkuchen und andere Ueberraſchungen für den Weihnachtstiſch der Fliegergeſchädigten Wir aber ſtehen in der Zeit, da man Katzen⸗ augen noch nötiger braucht als Oberhemden, und wir wiſſen es beſſer, wie wir uns nachts durch das liebe, ſchwer mitgenommene Mannheim ſchlängeln müſſen. Solange die Luft wolkenlos klar iſt und der Mond wenigſtens mit dem erſten oder letzten Viertel am Himmel ſteht, traben wir pfeifend oder ſummend durch die Straßen, ſchnuppern in den herben, friſchen Winterwind hinaus und verſpüren den Daſeinstrieb ungebrochen trotz aller Nottage und Notnächte. Wenn aber der November ſeine Nebelſchwaden über die Straßenruinen der Stadt ſenkt, als wolle er die Schande verhüllen, die ein Volk vor der Ge⸗ ſchichte auf ſich nahm, das ſich kultiviert und berufen rühmt, die Welt zu verbeſſern, und das doch die rößten Schätze deutſcher Kultur mit roher Gewalt in Schutt und Aſche legte, wenn der Regen vom wolkenlos ſchwarzen Himmel oder 5 kräftig herunterpraſſelt, wenn man dann vom Mannheimer Hauptbahnhof in der Einſamkeit des nächtlichen Dunkels den Pfad zu ſeinem Wigwam ſucht, dann kommt man auch als kühner Optimiſt dem Rande der Verzweiflung nicht ſelten nahe. „Hals⸗ und Beinbruch!“, dieſen Segenswunſch, den die Mimen lieben, ehe ſie in der Maske eines Helden oder eines Böſewichtes die Bretter betreten, rief uns ein Freund beim Abſchied an der Bahn⸗ muß er ſchon mit Backkünſten und erleſenen Re⸗ zepten einſteigen, zumal es gilt, den Geſchädigten eine beſondere Freude zu bereiten. Aus dem Lagerkeller wird der Teig ans Licht des Novembertages gehoben, der ſo unfreundlich iſt, daß man ſich glücklich ſchätzt, ſich in der wohligen Wärme einer blitzſauberen ckſtube behaglich zu fühlen. Mit dem Teig iſt es ſo wie mit gutem Wein. Er verbeſſert ſich mit dem Lagern. Das ſind ſo Kunſt⸗ kniffe, die ſich im Laufe der Zeit herausgebildet haben, die aber nicht für den Hausbedarf nachah⸗ menswert ſind. Knetmaſchinen beſorgen die nicht leichte Arbeit des Durchwalkens. Von Zeit zu Zeit nimmt der Bäcker ein umfangreiches Teigpaket her⸗ aus und befördert e⸗ zur Schlichtwalze, wo der Teig die vorſchriftsmäßige Dicke und die breite Form er⸗ hält, um auf dem Fließband weiterbearbeitet zu werden. Bei geſchloſſenen Augen würde man an einen Fabrikbetrieb mit ſeinen lärmenden Maſchi⸗ nen erinnert, wäre nicht der verführeriſche Duft des würzigen Teiges, der hier ſeinen Weg zum Backofen nimmt. Eine. Maſchine ſticht die rechteckigen Leb⸗ kuchenſtücke aus und verſieht ſie mit der Lochmuſte⸗ rung. Gewandte Hände beſtreichen die Backbleche, auf die automatiſch die fertigen, einwandfrei gera⸗ tenen Teigſtücke gelegt werden. Die überſchüſſigen Teigränder wandern zurück und dürfen mit der Maſſe erneut den Weg zum Kettenofen mit der glei⸗ chen Präziſion durchlaufen. Tonnenweiſe können ließband und der Ofen den Lebkuchenteig an einem 5 meiſtern. Nach dem Backen kommt die Reihe. Das geht nun nicht maſchinell. Da müſ⸗ ſen zarte Frauenhände ihres Amtes walten, um —— und Schokoladenaufguß auf die braunen ackſtücke zu pinſeln. Nach einer kurzen Nachtrock⸗ nung in einem zweiten Rieſenofen iſt der Lebkuchen fertig zur Verpackung in Cellophanhüllen mit weih⸗ nachtlicher Tannenbaummuſterung. Stoßweiſe ſtehen die verſandbereiten Kartons mit der Weihnachtszugabe des Kreisleiters, die dem Fliegergeſchädigten Freude machen will. Sie wird noch das Glaſieren an es beſtimmt tun. Und wir waren bei dieſem Aus⸗ flug nur einer der vielen Überraſchungen auf der Spur, mit denen die Partei in dieſem Jahre den ſcheine oder Anilindollar, das war die Mannheim am Höhepunkt der Inflation vor zwanzig Zahren piermark. Bald darauf war die Seifenblaſe ———*— den neuen Revolutionsgeldſcheinen zu 50 Mark, von Monat zu Monat und ſchließlich von Tag zu ahlen bedruckten Papierfetzen unbedenklich die beſetzung erhöhte das deutſche Elend. 2600 Quadrat⸗ tötet, 39 254 mit 106 134 Familienangehörigen aus⸗ Die für den paſſiven Widerſtand aufzuwendenden bringen. geſpannt werden. Jede Gemeinde, ja, jeder größere liebzebn Nullen überhaupt vorſtellenꝰ Wobl uns, endlich die Wende brachte. Weihnachtstiſch der ſo ſchmerzlich Heimgeſuchten be⸗ reichern wird. Frage daß wir dieſe Summe nicht zählen mußten. Hä wir ſie in Tauſendmarkſcheinen vor M5 5 hätten wir, wenn wir ununterbrochen gezählt hät⸗ ten, im Tag neunzig Milliarden hinter uns ge⸗ bracht. Wieviel Jahre alſo verſtrichen wären, ehe in dieſem Tempo die ganze Summe gezählt wäre, mag ſich danach ein jeder ſelbſt ausrechnen. die Brücke von Mann⸗ Der—— eim na udwigshafen von franzöſiſchen Bajo⸗ netten bewacht. Im Schloßgarten florierte die Schieberbörſe. Von Ludwigshafen herüber kamen die kleinen Schieber mit Schokolade und Seife, die ſie unter dem Hemd herüberſchmuggelten oder mit den begehrten„Anilindollars“. Wer Anilindollars hatte, war Kapitaliſt. Er erhielt befonders bei den Bauern viel eher Kartoffeln und ſonſtige Lebens⸗ mittel als der Volksgenoſſe, der nur mit Billio⸗ —— konnte. e großen ieber brauchten ſich nicht mit ei paar Stückchen Seife oder Schokolade ſie machten ihre Sache in der Bar oder im Kaffee ab. Außerlich waren ſie erkennbar an den„Schie⸗ bermänteln. Meiſtens hatten ſie krumme Naſen und Plattfüße. Sie ſchoben mit allem, was nur möglich war. Dabei blieb der Waggon, um den es ſich handelte, ruhig auf ſeinem Abſtellgleis ſtehen, nur das Geld wanderte von einer Hand in die an⸗ dere, und es war nicht ausgeſchloſſen, daß einer im Kreislauf der Dinge die gleiche Ware wieder in die Hand bekam, die er vor wenigen Tagen losgeſchla⸗ gen hatte. Die Schieberjünglinge ſchwammen in Geld, das ſie leicht verdienten und leichtfertig aus⸗ während die anſtändige Bevölkerung trotz er Billionen große Not litt und die Kurve der Arbeitsloſigkeit grauenvoll in die Höhe ſchnellte. Streiks und Ausſperrungen waren an der Tages⸗ ordnung. Noch am 6. März 1924 wurde die geſamte Belegſchaft der IG⸗Farbeninduſtrie auf 10 Wochen 55 m 20. November 1923 erreichte die Goldmark ihren„höchſten Stand“ mit 1 002 500 000 000 Pa⸗ e⸗ platzt, die Rentenmark wurde eingekührt. Wir ſa⸗ hen, wie arm wir waren, wie unendlich arm! Die hochgeſchichteten Berg von Schutt ſtand umhergeirrt ſei — Mannheimer Wanderer zwiſchen Nacht und Tag mit naſſen Füßen „Hals⸗ und Beinbruchl“, der Segenswunſch zwiſchen Luftſchutzdunkel und abſoluter Finſternis./ Unromantiſche Gehnſucht nach dem Monbd ſperre nach. Guter Freund, wenn du geahnt hätte wie ſehr wir deines frommen Wunſches bedurften! Der Dichter beſchreibt die Fahrt zum Hades aus der antiken Mythologie, nicht warnender und ſchreckens⸗ voller, als wir unſere Nachtwanderung durch die zerfetzten Quadrate ſchildern könnten, nur daß uns keine Geiſterchöre ſchaurig auf unſerem Pfad ſin⸗ gen, keine Zypreſſen an unſerem baumloſen Weg zittern. Aber das Geſtade iſt düſter hier wie dort, und kein Stern iſt bei uns wie bei den Abgeſchiede⸗ nen, die an Zerberus und Styx vorbei ihre Reiſe in die Unterwelt auf ſchwankendem Kahn antreten mußten. Ja, wenn wir einen Kahn hätten! Das würde die Sache erleichtern. Man ließe i9 auf den Wellen des Regens durch Goſſen und Löcher treiben und behielte die Füße wenigſtens trocken! Mannheim iſt zur dunkelſten-Stadt Europas ge⸗ worden. Mannheim iſt dunkler. als die Polizei das wünſcht, will ſagen: im Intereſſe einer ord⸗ nungs⸗ und vorſchriftsmäßigen Verdunkelung zu Zwecken des Luftſchutzes. Auch bei uns herrſchte in den vier Jahren. die wir nun Verdunkelung mit allen Erfahrungen üben. nicht jene völlige, abſo⸗ lute Finſternis. die uns in den letzten Monaten alltäglich und gewohnt wurde. Ich weiß: manches Lichtkabel wurde durchſchlagen, mancher Lampen⸗ maſt umgelegt von der Gewalt der Sprenabomben. und die ſtädtiſchen Elektroarbeitex baben zu tun. alle Hände voll. noch und noch. Indeſſen: die letz⸗ ten Monate haben uns in mancher Hinſicht fir und findig gemacht. jeden einzelnen von uns, alſo wohl auch die Verwaltungsſtellen, die ia letzten Endes eine Gemeinſchaft von Mannheimern ſind. die für die Heffentlichkeit wirken und ſchaffen. Sie hätten alſo auch da den einen oder anderen Ausweg. die eine oder andere Notlöſung ſinden müſſen. 5 Schways.— haſt du unterdeſſen in das Loch einer Brandbombe getreten, daß dir das kalte ſchwarze Waſſer bis über die Fußknöchel ſchlägt und ſchauerlöſend langſam in die Schube ſickert. Daß es kalt iſt. ſpürſt du ſofort. daß es ſchwars iſt.“entdeckſt du zu Hauſe, wenn du die Strümpfe abſtreifſt und entſetzt ſiehſt. daß du über Nacht zu einem Raſſenmiſchling geworden biſt: oben tadel⸗ los nordiſcher Weißer. unten fraglos Neger. Sſſt— gleitet dein Fuß von der halbzerborſtenen Platte des Bürgerſteiges ab in den weichen Schlamm; knacks— ſchlägt dir der rechte Fuß auf einem Stück Bordſtein um, und ehe deine Flüche vor den öden Fenſterhöhlen geſchundener Türme und Mauern verhallen, rennſt du gegen einen und Schrott, daß dir die Brille ins Gelände ſauſt. Zu Hauſe ſammelſt du deine Knochen, beſichtigſt deine mitgenommene Garderobe, ſeufzeſt auf und ergibſt dich in dein Schickſal. Morgen beginnt die Tour von vorne. Neumond iſt's, acht Tage haſt du noch Zeit, ehe das erſte Mondviertel wieder die Straßen mit mildem, ſchwachem Licht durch Nebel⸗ dunſt und Wolkenhauch durchzittert. Ja, wie ein⸗ fach wäre es, wenn Mannheim das ſo machte, wie andere Städte auch: wenn es Warnlichter an auf⸗ gewühlte Stellen, an Schuttberge und gefahren⸗ volle Löcher ſtellte, an den Straßenkreuzungen aber einige der zahlreichen Bogenlampen mit ſchwachen Glühbirnen wieder in Betrieb nähme, damit nicht als einziger Lichtſchein in der ägyptiſchen Finſter⸗ nis der Sttahl der Lampe eines Fahrrades in der Erinnerung bliebe, den Haufen gerannt hätte. „Aber, lieber pf“, ſo höre ich den Leſer ein⸗ wenden,„haſt du noch nie etwas von einer Ta⸗ ſchenlampe gehört?“ Gewiß, habe ich, ich habe ſogar zwei ſolcher Dinge daheim. Und ich laſſe ſie ſtets daheim, nicht aus Vergeßlichkeit, ſondern ganz bewußt. Denn was nützt die ſchönſte Ta⸗ ſchenlampe ohne Batterie? Wohin ich aber in die Elektrogeſchäfte ſchaue:„Batterien ausver⸗ kauf!“, höhnt mich das Schild an der Ladentür an. Dabei hat jedes kleine Mädchen eine hell, vor⸗ ſchriftsmäßig hell ſtrahlende Taſchenlampe und blitzt und knipſt damit durch die Nacht, als gelte es, ein Feuerwerk zu entfeſſeln. Ja, wie kommen ſie wohl alle an die begehrten Batterien? Ich wäre für eine planmäßige Vertei⸗ lung auch dieſer notwendigen Hilfsmittel im Zeitalter der Verdunkelung, derart vielleicht, daß jedem Haushaltsvorſtand mit dem Lebensmittel⸗ kartenblock allmonatlich oder wenn die Vorräte nicht reichen, jeden zweiten Monat eine Batterie ausgehändigt würde. Ihren Strom teilte man ſich dann ein. Es würde gehen. Denn wie lange haben wir gezögert, die Tabakkarte einzuführen? Und es geht auch mit ihr. pf. Blick übers Land „Bargen(Kr. Engen). Ein junger Schmied von bier fuhr mit dem Fahrrad über ein Stück Holz, das in die Höhe geſchleudert wurde und ſich ſo feſt zwiſchen Vorderrad und Schutzblech ein⸗ klemmte. daß das Rad plötzlich zum Stehen kam und der Fahrer heruntergeſchleudert wurde. Er er⸗ litt ſchwere Kopfverletzungen. Waldshut. Dex ſtädtiſche Arbeiter Adolf Roth geriet beim Müllabfahren zwiſchen das rückwärts⸗ fahrende Müllauto und einen am Rande des Weges ſtehenden Maſt der Lichtleitung. Im Kran⸗ kenhaus iſt der Verunglückte den ſchweren inneren Verletzungen erlegen. Oſtheim(Kreis Rappoltsweiler). Am Montag⸗ abend gegen 22 Uhr wollte der Großviehhändler Karl Müller aus Sundhauſen mit ſeinem Laſt⸗ kraftwagen über das Bahngleis fahren. Im gleichen Augenblick nahte eine Lokomotive. Der Zuſammenſtoß war unvermeidlich. Zwei der Wageninſaſſen waren auf der Stelle tot. Müller ſelbſt, der den Wagen lenkte, wurde ſchwer verletzt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Der Schrankenwärter, der vergeſſen hatte, die Schranken zu ſchließen, wurde verhaftet. Pfungſtadt. Beim Begehen der Bahnſtrecke de Main⸗Neckarbahn wurde die Leiche des 4——— dreißigjährigen Leo Hörber, Zuſchneider aus Eigsheim(Kreis Kolmar) aufgefunden. Der Tote hatte einen größeren Geldbetrag bei ſiſich und be⸗ annheim nach in den falſchen am 14. oder 15. fahrenden Zug gefallen und erſchütterung im Dämmerzu⸗ n. Der Tote zeigte eine Ver⸗ nd eine ſtarke Prellung in fand ſich auf der Fahrt von M Kolmar. Vermutlich war Hörber Zug eingeſtiegen. Er dürfte ſchon November aus dem infolge einer Gehirn letzung am Kopf u Arbeitsloſigkeit ging weiter, bis das Jahr 1933 Rücken. das einen beinahe über den Familienanzeigen VUnser Wolfgang hat ein erchen bekomm. In dank- r Freude August Müller, Oberltn., 2z. Z. im Felde, Susan- nas Müller, geb. Meerwarth, 2. ZSt. Mönchzell, Post Meckeshm. tatt Karten. Die verlobung ih- zer Kinder Gisela und Hell- muth geben bekannt: Hermann Durler u. Frau Margarete geb. iehler. Mannheim(Charlotten- str. 4)- August Fränznick und Frau Julchen geb. Stöcklin, Freiburg/ Br.(Hasemannstr. 20). Meine Verlobung mit Frl. Gi⸗ sela Durler beehre ich mich anzuzeigen, Hellmuth Fränznick, Freiburg/ Br.(Hasemannstr. 20), im November 1943. Unsere Verlobung beehren wir uns anzuzeigen: Ingeborg Restle Gerhard Kießling, stud. ing., 2. Z2. Leutnant in e. Pi.-Batl. Mhm.-Feudenheim, Andr.-Ho- fer-Str. 63, Ziethenstr., 123, 28. November 1943. mre Verlobung geben bekannt: Gertrud Moll, Günther Ronel- lenfitsch, Flig.-Uffz. Enkenbach, Pfalz, 27. Nov. 1943. Statt Karten. Als Verlobte grüßen Elfriede Schmitt- Alfons Lutz, O. Gefr., 2. Z. Luftwaffe. Mhm.- Neckarau, Traubenstr. 13, Au- lendorf, Witbg. Wir wurden heute, am 27. 11. 43, in Bromberg getraut. Otto Steuerwald und Frau Charlotte geb. Witte, Bromberg(Albrecht- HDürer-Straße 73). Als Vermählte entbieten die bes- ten Grüße Rudi Nordheider, O. Gefr. d. Luftwaffe, Hannelore Nordheider, geborene Gutperle. Mhm.-Käfertal, Kornblumenstr. 4, 25. Nov. 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Uffz. Wilhelm Schmitt u. Frau Else Schmitt geb. Croissant. Schriesheim a. d. B.- Mannh. Seckenheim, den 27. Nov. 1943. Imre Vermählung geben bekannt: Herbert Kummer- Liselotte Kummer geb. Heif-Allgeier. Mannheim(Kleine Wallstatt- str. 12, Untermühlaustraße 132), den 27. November 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Kraftfahrer Gust. Zahn- Anni Zahn geb. Gress. Mhm.-Käfer- tal(Reiherstraße 54). Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung in so reichem Maße erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Reinhard Heilig und Frau Elfriede geb. Wolf. Mannheim(Böckstr. 10). Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung in so reichem Maße zugegangenen lieb. Glückwün- sche, Aufmerksamkeiten und herrlichen Blumenspenden sa- gen wir auf diesem Wege al- lerherzl. Dank. Gefr. Edmund Samstag und Frau Elisabeth geb, Schubert.- Mhm.-Feuden- heim(Kastanienstraße), im November 1943. Grausam u. hart traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser jüngster, braver u. herzensguter sSohn, Bruder, Schwager-und onkel Gekreiter Heinz Herbert Flicker Ober-sturmmann ein. SA-Stand. im Alter von 20%½ Jahren durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben kam. Er ist nun mit seinem im Juni ds. Js. im Osten gefallen. Bruder Erwin im Tode vereint. In unseren Herzen wer⸗ den sile weiterleben. Mhm.-Neckarau, 20. Nov. 1943. Rheingoldstr. 69. In tiefer Trauer: Jullus Flicker u. Frau; Karl Muley und Frau Johanna geb. Flicker; Karl Flicker u. Frau; Obergefr. Willi Flicker(Zz. Z. 1. Ost.) u. Frau; Uffz. Julius Flik- Ker(z. Z. Wehrm.); Obergefr. Emil Flicker(z2. Z. 1. Osten); Erna Flicker. Die Beisetzung findet am 29. Nov. 1948, nachm. 3 Uhr auf d. Ehrenfriechof Neckarau statt. Unfaßbar traf uns die chwere Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Onkel, Schwager, Neffe und Cousin Emil Schmitt Utkz. 1. e. Gren.-Regt., Inh. der Ostmed. u. d. silb. Verw.-Abz. nach dreimalig. Verwundung im blünenden Alter von 26 Jahren bei den schweren Abwehrkümp. en im Osten den Heldentod kand. Er folgte seinem Bruder Karl 14 Monate spüter nach. Ladenburg a. N.(Weinheimer Straße 20), Schwetzingen und im Felde, den 26. November 1943. In tiefer Trauer: Fam. Karl Schmitt und Frau Anna geb. Zimmermann; Ober- gefr. Valentin Schmitt u. Frau Liesel geb. Schweigerz Ober- gefr. Edmund schmitt(z, Z. 1. Felde) sowie alle Angehörigen. Unsagbar hart u. schwer traf uns die Nachricht, daß mein lieber Mann, Vater seines nie gesehenen Kin- des, unser lieber Sohn, Bruder, Neffe, Schwiegersohn Georg Löser Grenadier bel den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. Mannheim-Rheinau, Relafsstr. 5, Blankenroth(Hunsrück), den 25. November 1943. In tlefer Trauer: Frau Marla Löser mit Kind; Franz Löser u. Frau Marga- rete(Elt.); u. alle Anverwandte „ Mein über alles gellebter Mann und. treuer Lebens- kamerad, mein jüngster und lebster Sohn, unser braver Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Georg Trautz Feldwebel 1. e. Gren.-Regt. starb im Osten den Heldentod, kurz nachdem wir uns in der Helmat noch einmal wieder- sehen durften. Mh.-Rheinau, Durlacher Str. 90 In tilefemLeid: Hilde Trautz geb. Kniehl; Wil- helm Trautz, Vater; Die Ge-— schwister: Fam. Wilh. Trautz; Fam. Fritz Trautz; Fam. Karl Trautz; Margarethe Trautaz; Emil und Käthe Zeising geb. Trautz; Fam. Ludwig Kniehl, 2. Z. Adelsheim. zee Unfaßbar, hart u. schwer traf uns die traurige Nach- richt, daß unser lieber, braver, hoffnungsvoller, einziger Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Hans Gallier Obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des Verwund.-Abz. u. des Inf.- Sturmabzeichens bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten sein blühend. jun- ges Leben im Alter von 25 Jah- ren lassen mußte. Sein Drang nach der Heimat, um seine El- tern und Schwester wiederzuse- nen, war ihm nicht vergönnt. Mum.-Wallstadt, 26. Nov. 1943. Römerstr. 5. In tiefer Trauer: Schmerzlich u. unerwartet trat uns die unfaßbare, tleftraurige Nachricht, daß mein innigstgelſebter Mann, der gute Vater seines einzigen, ge- lebten Kindes, unser braver, hoffnungsvoller Sohn, unser lie- ber Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Onkel und Neffe Helmut Vetter Obersoldat im Alter von nahezu 31 Jahren in einem Lazarett im Osten an seiner schweren Verwundung gestorben ist. Wir hofften auf ein frohes Wiedersehen, doch es blieb uns versagt. Er folgte sei- nem lieb. Schwager nach 11 Mo- naten nach. Die Trennungsstun- de schlug zu früh, doch, Gott. der Herr, bestimmte sie. Wallstadt(Mosbacher Straße 30), Augsburg(Herrenhäuserstr. 12). In tiefstem Schmerz u. großem Herzeleid: 5 Betty Vetter geb. Gleich und Kind Manfred; Josef Vetter u. Frau Anna(Eltern); Frau So- fle Gleich Ww.(Schwiegerm.); Heinrich Kilthau(z. Z. 1..) und Frau Käthe Kilthau geb. Vetter mit Kind Helmut; Frau Lea Hoffmann Ww. geb. Vet- ter mit Kindern Sieglinde und Günter nebst allen Verwandt. Das erste Seelenamt ist am Montag, 29. Nov., um 7 Uhr. 2 Großes Herzeleid brachte —* uns die unfaßbare Nach- rlicht, daß mein lieb. Sohn, unser unvergeßlicher Bruder, Schwager, Onkel, Neffe u. vet- ter, mein lieb., guter Bräutigam Tahntechniker Leo Schadt Wachtm. 1. o. Art.-Regt. 1. Süd. im blühenden Alter von 27 Jah-. ren den Heldentod für sein ge- Uebtes Vaterland fand. Er folgte nach 3 Monat. seinem im Osten gefallenen Bruder Nikolaus. Wir bitten um ein stilles Gebet für unsre teuren, Helden. Viernheim, Mhm.-Wallstadt und im Felde, den 24. November 1943 In tiefem Schmerz: Fam. Theodor Schadt; Hedwig Effler, Braut, u. alle Angehör. Schmerzerfüllt geben wir adie traur. Nachricht, daß mein gellebter Mann, der gute Vater seines Jungen, un⸗ ser Heber Sohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Georg Beutel im Alter von 47 Jabhren dem ruchlosen Terrorangriff am 18. November 1943 zum Opfer flel. In tlefem Schmerz: Frau Marfla-Beutel gebd. Lam- mer und Kind Werner; Peter Moser und Frau Kath. geb. Sommer(Eltern); August Spei- del u. Frau Luise geb. Beutel u. Kinder; Käthe Deißenber⸗ ger geb. Beutel und alle ver- wandten. Die Beerdigung hat am 21. 11. 1943 in Viernheim stattgefunden Allen Verwandten, Freun- den und Bekannten die — traurige Nachricht, daß beil dem Terrorangriff am 18. November mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager, Onkel Karl Lammer 40 Jahre alt, und meine Hebe Tochter, unsere unvergeßliche Schwester, Enkelin und Nichte Maria Lammer im 16. Lebensfjahr ums Leben gekommen sind. Viernheim, z2. Z. Holzstraße 10. In tlefem Schmerz: Frau Katharina Lammer geb. Bruch mit Kindern Johanna, Elisabeth u. Gerde und allen Angehörigen. Dile Beerdigung nat bereits stattgefunden. Am 24. 11. 1943 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit un⸗ ser lieber Sohn Adolf Romeis im Alter von 3 Monaten. Mannheim(J 2, 10), 26. Nov. 1943 In tiefer Trauer: Fam. Karl Romeis nebst Allen Verwandten. Die Eitern nebst Schwester so- wie alle Anverwandten. Am 18. Nov. wurde meine lebe Tante, Fräulein Frida Rangenier —— mrem schweren Leiden er- st. Heidelberg, den 22. Nov. 1943 Else Rangenier. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Nach einem Leben höchster Pflichterfüllung wurde am 22. Nov. plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Herbst Prokurist a. D. kurz vor Vollendung seines 70. Geburtstages von uns genommen. Mannheim, den 27. Nov. 1943. Meerwiesenstraße 31. In tieter Trauer: Die Angehörigen. Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in al- ler Stille statt. Von Beileids- hesuchen bitten wir abzusehen. Todesanzeige Meine gute Frau, unsere ein- Zzig-herrliche Mutter, geliebte Oma und Schwiegermutter Katharina Back geb. Leist wurde heute nacht um.30 Uhr in eine bessere Welt abberufen. 2. Z. Weinheim, 25. Nov. 1943. In tiefem Schmerz: Michael Back(z. Z. Weinheim, Luisenstr. 15, bei v. Zschock); Annl Kozak geb. Back; Käte Mansar geb. Back; Georg Ko- Zak(Breslau); Fritz Mansar (Mannheim); Enkel: Gabriele, Brigitte, Michael und Uwe. Erdbestattung: Mheimer Haupt- friedhof, Samstag, 27. Nov. 1943, 14.30 Uhr. Am 22. Nov. verschied uner- Wartet mein innigstgeliebt. Mann und guter Vater, unser Ib. Bru- der, Schwager und Onkel Apothekenbesftzer Pg. Oskar Baader Mannheim, den 22. Nov. 1943. Langerötterstraße 60. Im Namen der Angehörigen. in tiefem Leid: Paula Baader geb. Hübner; Oscar Baader und Frau geb. Hammer. Die Einüscherung fand in aller Stille statt. Allen, die unserem lHeb. ver- storbenen die letzte Ehre erwie⸗ sen und sich meiner in so liebe- voller Weise angenommen ha- ben, sage ich auf diesem wege meinen tiefgefühlt. Dank. Bitte keine Beileidsbesuche. Paula Baader. Mein bester Kamerad, meine treue Lebensgeführtin, unsere Hebe Mutti, Tochter, Schwester, Schwiegertochter u. Schwägerin Martha Betz geb. Jung hat unerwartet im Alter von 32 Jahren Abschſed von uns ge⸗ nommen, Dein Leben war Liebe und Treue. Mannheim, Struvestraße 18. In stiller, tiefer Trauer: August Betz(obergefr., 2. Z. Wehrm.); Rolf Jürgen Betz als Söhnchen; Fam. August Jung: Geschwister; Frau Lina Christ; Anneliese Christ u. Bräutigam Wir haben unsere gelfſebte Mutti am Freitag in aller Stille zur letzten Ruhe begleitet. Todesanzelge Eiln treues, gutes Menschen- herz hat aufgehört zu schlagen. Allen Freunden und Bekannten die Überaus schmerzliche Nach- rieht, daß unsere lebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwe⸗ ster und Tante Elisabetha Kohl Wwe. geb. Almenritter nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von 77 Jahren heute nacht verschieden ist. Nun schlaf wohl, du gutes Herz, du hast den Frieden, wir den Schmerz. Mum.-Waldhof, Memeler Str. 20. In tiefem Leid: Fam. Georg Kohl(z. Z. Wm.): Fam. Philipp Rohn und Frau geb. Kohl; Frau Emma Rau⸗ bicek geb. Kohl; Fam. Friedr. Kohl u. Frau geb Kohl nebst 9 Enkelkindern u. 3 Urenkein nebst Verwandten u. Bekannt. Die Feuerbestattung findet am Montag, 29. Nov. 1943, vom Kre- matorium Mannheim aus statt. Statt Karten! Anläßl. des Heldentodes mel- nes unvergeßlichen, lieb. Man-⸗ nes, meines lieben Sohnes Hel- mut Wolfarth, Obergefr. in ein. Gren.-Regt., sind uns Beweise herzl. Antellnahme in so reich- loh. Maße zugegangen, daß es uns unmöglich ist, allen Mitfüh- lenden einzeln zu danken. Wir pitten deshalb unseren tlefemp- kundenen Dank àuf dies. Wege entgegenzunehmen. Edingen, den 27. November 1943. Heidelberger Straße 1. Llesel Wwolfarth geb. Bärth Anna Wolfartn Wwe., Mutter Danksagung FTür die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieb. Entschla- kenen, Herrn Johann Michel, so- wyle für die Kranz- und Blumen- spenden sei bestens sedankt. Zanz besond. Dank seiner Firma eür die Kranzniederlegung und den Nachruf und nicht zuletzt Hrn. Pfr. Bartholomä für seine tröstenden Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen(Taubenstr. 31) Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem schweren Verlust durch den Heldentod meines geliebten, unvergeßlich. Mannes, unseres lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders und Schwagers, Heinz Krämer, Ober- getr., danken wir herzlichst. Mhm.-Käfertal(Habichtstraße 8) Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Elfriede Krämer geb. Orth. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang un- seres gellebten Entschlafenen, Herrn Gregor Binzenhöfer, sa- gen wir hiermit allen Freunden Uund Bekannten sowie auch für die vielen Kranz- und Blumen- spenden herzlichen Dank. Mannheim, den 20. Nov. 1943. Frau R. Binzenhöfer u. Kinder. FVtir die vlelen Beweise inniger Anteilnahme u. die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Tode unseres lieb. Vaters, Groß- vaters u. Schwiegervat., Evarist Seubert, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 24. Nov. 1943. In tiefer Trauer: Wwe. Maria sSeubert geb, Müni- taler und alle Angehörigen. mannme Danksagung Für die aufrichtige Teilnahme anlählich des Hinscheidens un- seres lieben, unvergeßl. Vaters, August Blank, sowie für die vie- len Kranz- u. Blumenspenden und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, unseren tiefen, herzlichen Dank. Mannheim, Ludwigshafen, Küls- heim und im Felde. In tiefer Trauer: Die Kinder. Allen, die uns in unserem so0 schweren Leid ihre herzl. Teil- nahme entgegenbrachten, sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Mhm.-Feudenheim(Nadlerstr. 20) Lisbet straub und Kinder. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres Ib. Verstorbenen sowie für die vielen Kranz- und Blu- menspenden sagen wir unseren herzl. Dank. Besond. Dank Ern. Stadtpfr. Hessig für seine trost- reichen Worte. Mannheim(Käfertaler Str. 193). Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Karoline Weippert. Danksagung Für die tröstenden Beweise aufricht. Anteilnahnme am rTode unseres Ib. Vaters, Schwieger- vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers u. Onkels, Franz Bilz, Eisenbahnoberschaffn. a.., f. d. Kranz- u. Blumenspenden und das letzte Geleit sagen wir allen Betelligten unser. innigst. Dank. Besonder. Dank der Ortsgruppe Neckarau-Nord u. Hrn. Orsgrup- penleiter Pg. Hornig für die ehrende Kranzniederlegung, des- gleich, der Abordnung d. Eisen- bahner sowie der Kriegerkame- radschaft„Wacht am Rhein“. Mh.-Neckarau, den 23. Nov. 1943 Die trauernden Hinterbllebenen. Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schmerzl. Verlust durch den Heidentod unseres Ib., guten, unvergeßlich. Sohnes und Bruders, Otto Leh- mann, Obergefr. i. e. Pion.-Batl., sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Heddesheim, den 23. Nov. 1943 Bahnhofstraße 2 Familie Heinrich Lehmann. ur— Danksagung Allen, die meinem lieb. Mann, unserem gut. Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Onkel, Herrn Georg sSteinmann, den letzten Liebesdienst erwie- sen haben, sagen wir niermit unseren herzl. Dank. Besohder. Dank Hrn. Prof. Zenker sowie dem Hrn. Oberarzt und den Krankenschwestern, die sich s0 Uebevoll um meinen Mann an- genommen haben. Herzl. Dank Herrn Stadtpfr. Mayer für seine trostreichen Worte, Dank auch dem Hrn. Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, den Angesteli- ten der Stadt Mannheim u. den Mitarbeitern meines Mannes im Stäct. Krankenhaus. Auch danke ich recht herzl. Herrn Eisinger. der mir in der schweren Stunde so hilfreich zur Seite gestan- den hat. Mannneim, den 23. Nov. 1943. Elisabethstraſße 3. iIn tiefer Trauer: Frau Anna Steinmann geb. Braun u. alle Angehörigen. Für die viel. Beweise aufrich- tig. Tellnahme beil dem schmerz- Uehen Verluste unseres lieben Entschlafenen, Hrn. Karl Scher- tel, sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Ganz besond. Dank Herrn Stadtpfr. Kammerer für die trostreichen Worte. Weiter danken wir für die überaus großen Kranz- und Blumenspen- den und für das zahlreiche Grab- geleite. Ferner danke ich unse⸗ rer lieben Nachbarschaft für die Hilfe in den schwersten Stun⸗ den, unseren früheren Nachbarn für ihre Aufmerksamkeiten. Mhm.-Feudenheim(Walter-Flex: Straße Nr.). 4 In tiefer Trauer: Frau Barb. Schertel Wwe. geb. Krieger und Angehörige. Danksagung All denen, die uns in unserem schweren Leid beim Heldentod meines unvergeßl. Mannes, un- „seres lieben Papas, Sohnes, Schwiegersohn., Bruders, Schwa- gers und Onkels, Johann vier- ling, Obergefr. i. e. Gren.-Regt., durch herzl. Teilnahme in wort und Schrift Trost zusprachen, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank. Ueber unserem schweren Leid steht die Größe seines Opfers. 5 Heddesheim, den 23. Nov. 1943. Unterdorfstraße 60. In tiefem Leid: Frau»Luise Vierling geb. Lan; mit Kindern Renate u. Chri- stel und allen Angehörigen. Groß. Industrieunternehmen sucht Großes Industriewerk sucht zu Verkaufssachbearbeiter(in), mögl. 1 —————————————————————————————————————————— ee eeeee eel eren beseeneas engieereirees Amtl. Bekanntmachungen Die Zwelgstellen des Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsamtes können vom Montas., Mittwoch, 1. Dez. 1943, keine Antrüge auf Erteilung von Be- zugscheinen für Spinnstoffwar. und Schuͤhe und von Bezugs- marken für eiserne Haushalts- geräte annehmen. Andere drin- gende Anträge können täglich in der Zeit von 10-—12 Uhr ge- stellt werden. Zu dieser Mah- nahme sind wir gezwungen, da- mit wir den Schriftverkehr init den von hier Weggezogenen er- ledig. können. Diese Einschrän- „kung silt nicht fürsdie Zweis- stell. Käfertal, Waldhof, Schön- au und Gartenstadt. Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsamt. Erweiterung der bisherigen Ver- kaufszeiten. Der Bad. Finanz- u, Wirtschaftsminister hat an- geordnet, daß in Erweiterung der bisherigen Verkaufszeiten fkür die„sonstigen Geschäfte“ die Ladenschlußzeit jeden Don- nerstag auf 19 Uhr festgesetzt wird, Mannheim, den 25. Nov. 1943. Der Oberbürgermeister Gewerbepolizei- Feststellungsbehörde Mannheim.- Der Geschäftsstand der Fest- stellungsbehörde Mannheim läßt eine sofortige Beéarbeitung der Kleinschäden nicht zu. Sie wird daher bei einer persönlichen Vorsprache nur noch solche Fliegergeschädiste abfertigen, die nach dem Ausmaß des Scha- dens und der dringenden Not- wendigkeit der Wiederbeschaf- fung darauf angewiesen sind, alsbald Auszahlungen zu ernal- ten. Schadensanträge anderer Volksgenossen können vorläuflg bis zum 15. Dezember 1943 nur noch schriftlich entgegengenom- men werden; sie werden je nach Geschäftsstand bearbeitet; der Geschädigte erhält gegebenen- kalls schriftliche Nachricht über den Weitergang des Verfahrens. Fliegergeschädigte, die lediglich zum Zwecke einer dringenden Wiederbeschaffung die Bestäti- gung einer Doppelschrift der Schadensaufstellung benötigen, können den Schadensantrag persönlich bei der Feststellungs- bdehörde abgeben und erhalten die bestätigte Doppelschrift so- fort zurück. Hierbei wird noch darauf hingewiesen, daß Ein- zelbescheinigungen über den Verlust einzelner Gegenstände in keinem Falle mehr ausge- stellt werden. Mannheim, den 20. Nov. 1943. Der Oberbürger- meister- Feststellungsbehörde- Okkene Stellen Für Betriebsanalysen u. Entwick- lumngsarbeiten auf dem Gebiete der modernen Fettchemie Be- triebs-Chemiker von größerem Unternehmen der Seifen- und Waschmittel-Industrie gesucht. Wohng. vorhand. Aufbaufähise Stellg. für strebsam. Bewerber, der die ihm unterstellten Mit- arbeiter zielsicher und gewandt zu leiten versteht. 129508 VS. Tücht. Metalleinkäufer von süd- deutsch. Halbzeugwerk 2. bald. Eintritt ges. Bewerb. mit Le- benslauf, ZTeugnisabschr., Refe- renzen u. Gehaltsanspr. erbet. unt. S. T. 452 durch-Annoncen- Exped. Carl Gabler G. m. b.., Nürnberg, Königstraße 57-59. zum sof. Eintritt tücht. und ge- wandten kaufmänn. Angestell- ten mit perfekten italienischen Sprachkenntnissen in Wort und Schrift. Bewerber m. Lichtbild u. Zeugnisabschr. unt. Angabe des frühmögl. Eintrittstermins erbeten unter Nr. 95 311 VSs. Assistent des Verkaufsleiters für Baden-Baden ges. Mögl. Kauf- mann mit techn. Kenntniss. aus der Maschinenindustrie zur selbst. Bearbeitung der Auf- tragsabwicklung. Angeb. mit kurzem Lebenslauf, Gehaltsan- sprüchen und Lichtbild unter G. 1524 an Ala, Berlin W 35. aus der metallbearbeitenden Industrie mit Kenntnissen in Stenogr. u. Schreibmasch. für Verkaufsbüro in Baden-Baden ges. Angeb. mit kurzgefaßtem Lebenslauf, Gehaltsanspr. und Lichtbild unter F 1523 an Ala, Berlin W. 35. Zum sofortigen Eintritt suchen wir Einkäufer, die mit den Ein- kaufsverhältnissen in der Elek- troindustr. vertraut sind. Hand- schriftl. Bewerb. mit Zeugnis- abschr., Lebenslauf u. Lichtbild erbitten wir an: Heidelberg, Schließfach 297—299. Handelsunternehmen su. Buch- halter oder Buchhalterin. unter Nr. 11 132 V8. mögl. sof. Eintritt: Für seine Motorenfertigung: Betriebsinge- nieure für mechanische Ferti- gung, Prüfwesen, Montage und Prüffeld Meister und Hilfs- meister für mechanische Ferti- gung, Dreherei, Schleiferei, Fräserei, Bohrerei usw. Prüf- meister u. Meister für Montage und Prüffeld. Für die Be- triebsanlagen: 1 Ingenieur für allgemeine Betriebsanlagen, 1 Meister für Kesselhaus, 1 Mei- ster für Tischlerei. Bewerber, die mit ihrer Freigabe rechnen können, senden Lebenslauf, lichtbild, Zeugnisabschr. unter angabe d. Gehaltsanspr. u. der ngestrebt, Stellg. an Kennwort „Sofort 43“, Magistrale, An- zeigenbüro, Prag II., Hiberner- 29. Nov. b. Sasse d. Grohes mdustriewerk hucht mögl. sof. Eintritt für vielsglt. 4 Aufgaben im Rahmen der Ar- beitsvorbereitung: Stückzeitvor- rechner und Techniker für Ar- veitsplanung, Techniker u. sol- che mit kaufmänn. Kenntnissen kür Betriebsmittelbeschaffunß, Planungsingenieure u.-techni- ker für die Fertigungsplanuns, techn. Zeichner(innen) u. Steno- typistinnen. Bewerber, die mit irer Freigabe rechnen können, senden Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. unt. Angabe der Gehaltsanspr. u. der angestræb- ten Stellung an Kennwort:„So- fort 43“, Magistrale, Anzei- genbüro, Prag II., Hiberner- gasse 9. Kartonagenmeister f. Betrieb mit ca. 25 Gefolgschaftsmitlgiedern, vorwiegend Rohkartonagen, der, selbst überall mit zufaßht, Lehr- linge anleiten kann u. Repara:- turen an Maschinen selbst àus- kührt, in ausbaufähige Dauer- stellung zum baldigen Antritt gesucht. unt. Nr 156 234 V8. Tüchtig. Former zur Vertretung des Meisters für kleinere Me- tallgießerei(20 Gfm.) in württ. 1 Provinzstadt ges.-Zi. Wohn. vorhanden. u. Nr. 11.186v½5s Jüng. Photolaborant od.-laboran- tin nach Heidelberg Zesucht. *unter Nr. 4654 B. Für Frankreich gesucht: Rüstige, gesunde u. unbescholt. Männer für leichten Wachdienst. Gebot. wird: Tariflohn, Auslösg., freie Unterkunft u. Verpfleg. Süd-⸗ deutsche Bewachungsgesellschaft K.., Ludwigshafen a. Rhein, Hindenburgstraße 10, Ruf 654 30. Bever& Co., Malereibetrieb, su. Malergehilfen, Anstreicher, Ar- beiter, Malerpoliere. Arbeits- stellen im ganzen Reich u. im besetzten Gebiet. Dresden A 2, Zwickauer Str. 62, Fernsprecher 412˙42 und 412 43. 3 Hausmeister von mittl. Fabrikbe- trieb ges. Werkswohnung vor⸗- handen. unt. Nr. 11 176 V5. Elektro-Werkmeister f. Unterhal- tung elektr. Triebwagen und Lokomotiven(Wechselstrom- bahn) von Privatbahn ges. Bel sofort. Bewerbung kann u. U. schöne-Zim.-Wohn, in mittl. Stadt Südwestdeutschl.(10 00 Einw.) bezogen werden. Bewerb. mit den übl. Unterl. u. 92 751V8 Wir suchen zum sofort. Eintritt: Mehrere Kellner(innen), Köche- (innen) für kalte u. warme Kü- che, Büfettfräul., Spülfrauen, Putzfrauen, Hausburschen, Toi- lettenfrauen.„Haus Stadtschän- ke““, Mannheim, P 6, 20-21. Tücht. Bäckergehilfe, zuverl., sof. ges. Brot- u. Feinbäckerei Kurt Wäckerle, Schwetzingen, Wil⸗ helmstraße 1. Kraftfahrer, zuverl., für Tempo- wagen ges. Eiltransport Werle Seckenheimer Str. 75, Ruf 43932 Tempofahrer zum sofort. Eintritt gesucht. unter Nr. 92 784 Vs. Bürobote Radfahrer) für Stamm- haus und Stadtverkehr(auch Kriegsversehrten) sucht Gy & Bilfinger, Akademiestraſſe Rüstige Männer bis 2. Alter von 65 Jahren zum sof. Eintritt& Hilfsaufseher der Reichsjustiz- „verwaltung ges. Bezahlg. na Tarifordnung f. Angestellte im öflentl. Dienst. Auskömmlichs Trennungsentschädigung, Unter- kunft u. Vollverpfleg. i. Lage Schriftl. Bewerbungen m. au tührlichem Lebenslauf u. Licht“ bild erbeten an Gefangenenlager Rodgau in Dieburę /Hessen. Stenotypistinnen für die Ver kaufsabteilung elner größeren Maschinenfabrik auf sof. oder später ges. u. Nr. 129 502 V5. verkäuferin, mögl. Drogistin, nach Heidelberg ges. E u. Nr. 46655 Mädchen u. Frauen ges. Osks Bosch GmbH., Kakao u. Scho kolade, Mannheim, S 6, 31. 1 Stenotypistin, 1. Kontoristin per sof. ges. Unterkunft u. Verpfleg im Hause. Schule für Voll deutsche Achern/ Bd. 23 Kl. Versicherungsbüro(Kal ring) sucht intell. Mitarbeiterf f. Schreibmasch. u. leichte Bu- chungsarbeiten in angen. ent Stellung,. Ausf. Angeb. u. 4748 4 4 3 4 Dame für Büro zu einzeln. He Honnerstag, 4 sof. od. spät. ges. u. 95 552 Buchhalterin(er), tücht. Kraft, interess. ist, bilanzsich. zu w den, sof. für unsere Hauptbu Gehaltsangabe u. Nr. 47½13 4 Dfa-Palast, verlängert! Farbfilms auf der Te Kkenzeller, Häussler, Paul Hencl son. Kulti bub“, Deu Beginn täg (letzter Ha Jugend nicl Ufa-Schaubur abh 13.00 Uhr „Großstadtn lin-Film m. Weissner, John, Will ckels. Mus mann, Mic tung: Wolf, Deutsche v gend nicht Ufa-Schaubur vorm 10.30 „ laß àb 10 ins Märche kende Märe Gretel“ nac Dazu ein h programm. den für jun Preisé ab 3 ab 60 Rpf. Ihre Karter den Schaub Capitol, Wald Hans Söhnk in d. tempe henden m komödie:„ Neueste Wo .03,.00, 6. Tüslich let⸗ PALI- Tage apiele) spiel Des junge Liebe“. Ein gemütlich. lch- unde rende Beset Paul Hörbit Hermann Tiedtke, T Wochenscha tend hat Z .15,.30 un Lichtspielhaus Fr. 41. 1 apielt dazu!“ Sikalisches u. Tempo, „Saison in 8 Andergast, Vivi Giol u. Jugendliche .00,.10, 6. Täglich let: Füm-Palast, straße 77. nur zeschlo: .45 u..00, —————— Nationaltheate plan v. 28. Im Rokokot Sonntag, 28. N Siebenbürger Nikolaàus A. Uhr, Ende Mittwoch, 1. Komische O dart. Hierau von L. van „Spiel oder Oper von 1 Anfang 15.,30 17.45 Unhnr. Donnerstag,, 2. in Slebenbü Nikolaus As— aus Dingsd Eduard Kün Uhr, Ende 1 Sonntag, 5. D Tauris“, Sch „Anfg. 14.30, Im Pfalabau Sonntag, 28. 1 rung aus de sche Oper 1 Anfg. 10 Un rung aus de sche Oper v Anfang 16 U Freitag. 3. De⸗ haltung(, Ruf“-Maschin.-Dur rung:! Ludv schreibsystem) in angen. Dau„Die kleiner stellung ges. Verlag„Volksg Kierauf„Er meinschaft“ G. m. b.., Heide tang 16 Uhr berg, Pressehaus. Sonntaz, 5. 1 Telefonistin. Industrieflrma Komische Or Ludwigshafen sucht für dart. Hieraut Telefonzentrale(mehrere von., van anschlüsse u. innerbetriebli„Spiel oder Verkehr) eine erfahrene Tel. er von E nistin u. 2 Damen, die angele Anfg. 10, En werden. Bewerberinnen wer 228 um Einsendg. ein. handgescht Im Siemensh Lebenslaufs geb. Eu. 656 510 Vs Sonntag, 28. B Telefonistin zur Bedienung ein etwa 17.30 mittler. Telefonzentrale f. In muslik-Konze striewerk in der näh. Umg hoven, Louis A b E Brahms, von ritt ges. Bewerbung. m. Unter lagen(Zeugnisabschr., Lichtbilc n der Ohri. Lebenslauf) erb. unt. 92 766 V BSonntag, 5. P Kontoristin od. Stenotypistin zuf stwa 17 Uhr sofort. od. spät. Eintritt g Anton Bruek Scheu& Co., Mannt—— eckarau, Friedrichstraße 63, meines Ge⸗——— schäftes suche ich noch Frisei sen und Lehrmädchen. Da 3 ofengnzisnti-, Salon Weiß, Mittelstrase—— HStknet Warm Stellengesuehe viafer i Dauerposten als Kontoristin, er Br a. Buchh., arn liebst, in Heide empfiehlt sef berg, evtl. auch Mhm., v- jun Rosenkarten-G. Frau, Wwe, ges. Eilangeb öfknungs 7. u. 1 ewerk ducht tritt fkür vielselt * * Rahmen der Ar-⸗ ng: Stückzeitvor- echniker für Ar- Filmtheater Unterhaltung Geschäftl. Empfehlungen echniker u. sol- änn. Kenntnissen nittelbeschaffung, eure u.-techni⸗- ertigungsplanuns, rännen) u. Steno- werber, die mit -Palast, N 7, 3. Bis Montag Verlängert! Der Großerfolg des Farbfilms der Tobis„Das Bad auf der Tenne“ mit Helli Fin- kenzeller, Will Dohm, Richard Häussler, Gisela v. Collande, Paul Henckels, Marianne Sim- rechnen können, son. Kulturfliim„Der Geiß- slauf, Lichtbild. bub“, Deutsche Wochenschau. unt. Angabe der Beginn tägl. 13.00, 15.15, 17.30 (etzter Hauptfllim 18.15 Uhr). Jugend nicht zugelassen. fa-Schauburs, Breite Str. Tägl. ab 13.00 Uhr(Einlaß durchgeh.) „Großstadtmelodie“. Ein Ber- lin-Film m. Hilde Krahl, Hilde Weissner, Werner Hinz, Karl John, Will Dohm, Paul Hen- ckels. Musik: Werner Boch- mann, Michael Jary. Spiellei- tung: Wolfgang Liebeneiner. Deutsche Wochenschau. Ju- gend nicht/ zugelassen. fa-Schauburg. Diesen Sonntag, vorm 10.30 Uhr(Kasse u. Ein- laß 1b 10 Uhr): Mit der Ufa ins Märchenland! Der entzük- kende Märchenfſim„Hünsel u. Gretel“ nach Gebr. Grimm. Dazu ein lustiges, buntes Bei- programm.— Invergeßl. Stun- den für jung und alt! Kleine Preisé ab 30 Rpf., Erwachsene ab 60 Rpf. Sichern Sie sich Ihre Karten im Vorverkauf an den Schauburgkassen! apitol, Waldhofstr. 2, Ruf 327 72. Hans Söhnker, Kirsten Heiberg in d. temperamentvollen, sprü- henden musikalischen Film- komödie:„Liebesprämiere“.— LJeueste Wochel Jgdl- nicht zug. .05,.00,.55. Sonntag ab.35. Täglich letzter., Hauptflim.28. PALI- Tageskino alast-Licht- —————— mpiele) spfelt täglich ab 11 Uhr. mittl. Fabrikbe- Des zungen Dessauers große rkswohnung vor⸗- Liebe“, Ein Singspiel aus einer nt. Nr. 11 176 V8. gemütlich. Zeit- frisch- fröh- lch- unbeschwert. Eine glän- zende Besetzung: Willy Fritsch, u. der angestreb- Kennwort:„So- lagistrale, Anzei- II., Hiberner- er k. Betrieb mit chaftsmitlgiedern hkartonagen, de mit zufaſßt, Lehr- kann u. Repara- r zur Vertretung kür kleinere Me- „Glm.) in württ. ges.-Zi-Wohn. u. Nr. 11.18698 rant od.-laboran- delberg zesucht. 654 B. 33 gesucht: Rüstige, bescholt. Männer achdienst. Gebot. n, Auslösg., freie Verpfles. Süd- hungsgesellschaft shafen a. Rhein, aBe 10, Ruf 654 30. lalereibetrieb, su. Anstreieher, Ar- doliere. Arbeits⸗- zen Reich u. im et. Dresden A A, 62, Fernsprecher 13. (Wechselstrom Paul Hörbiger, Gustav Waldau, vatbahn ges. B Hermann Speelmans, Jakob zung kann u. U. Tiedtke, Trude Marlen, Ida -Wohn., in mittl. Wüst, Alice Treft. Neueste Wochenschau- Kulturflim. Ju- gend hat Zutritt. Beginn: 11.00, 15,.30 und.00 Unr. Llichtsplelhaus Müller, Mittelstr. Nr. 41.„ und die Musik epielt dazu!“ Ein relzendęs mu- Sikalisches Lustspfel voll. Witz u. Pempo, krei n. d. Operette „Saison in Salzburg“ mit Marie Andergast, Georg Alexander, Vivi Giol u. a. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! .00,.10,.35. Sonntag ab.00. Tüglich letzter Hauptfiülm.10. Füm-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77.„Peterle“, Samstags nur zeschlossene Vorstellungen. 445 u..00, Sonntag.30 u..30. Lrrs Theater Ban. Nationaltheater Mannheim. splel- plan v. 28. Nov. bis 5. Dez. 43. Im Rokokotheater Schwetzing.: sonntag, 28. Nov.:„Die Nacht in Siebenbürgen“, Lustspiel von tdeutschl.(10 00% werden. Bewerb. nterl. u. 92 751Vs sofort. Eintritt: er(innen), Köche- te u. warme Kü- iul., Spülfrauen, ausburschen, Toi-⸗ Haus Stadtschän *„ P 6, 20-21. hilfe, zuverl., 4 einbäckerei Kurt wetzingen, Wil⸗ erl., für Temp Itransport Wer Str. 75, Ruf 4393 m sofort. Eintri ter Nr. 92 784 Và 5. hrer) für Stamm- idtverkehr(auch en) sucht G kademiestraſe bis 2. Alter von „Sof. Eintritt als der Reichsjustiz- s. Bezahlg. nach k. Angestellte im Auskömmlichs ehädigung, Unter⸗ erpfleg. i. Lager rbungen m. aus- denslauf u. Licht- Gefangenenlager burg/ Hessen. hr, Ende etwa 16.45 Uhr. Mittwoch, 1. Dez.:„Sarabande“, Komische Oper von Eugen Bo-— dart. Hierauf„Ritter-Romanze“ von L. van Beethoven. Hierauf AsSpiel oder Ernst?“, Komische Oper von E. N. v. Reznicek. Anfang 15,.30 Uhr, Ende etwa 17.45 Uhr. Donnerstag,„2. Dez.:„Die Nacht u. Nr. 129 502 V5. in Slebenbürgen“, Lustspiel v. R nach Nikolaus Asztalos. Anfang 15.30 . u. Nr. 8 Unr, Ende etwa 17.45 Uhr. zuen ges. Skar Samstag, 4. Dez.:„Der vetter Kakao, u. aus HDingsda“, Operette von Eduard Künneke. Anfang 15.30 Vpr, Ende 17.30 Unr. Sonntag, 5. Dez.:„Iphigenie auf eim, S 6, 31. 1. Kontoristin kunft u. Verpff chule für Volke Tauris“, Schauspiel v. Goethe. rn /Bd. Anfg. 14.30, Ende etwa 17 Uhr. gebüro(Kalsern iim Pfalzbau Ludwigshafen: ell. Mitarbeite h. u. leichte Bu⸗ in angen. enty Sonntag, 28. Dez.:„Die Entfüh- rung aus dem Serail“, Komi- 4 sche Oper von W. A. Mozart. Angeb. u. 4743 U Antg. 10 Unr, Ende 12.18 Uhr. zu einzeln. Merg Honnerstag, 2. Dez.:„Die Entfüh- es. o u. 95 532 rung aus dem Serall“, Komi- tücht. Kraft, d sche Oper von W. A. Mozart. lanzsich. zu we Anfang 16 Uhr, Ende 18.15 Uhr. nsere Hauptbuch Freitag, 3. Dez. In Neueinstudie- Maschin.-Dur( rung: Ludwig-Thoma-Einakter Aeb.„Die kleinen verwandten“. Hierauf„Erster Klasse“. An⸗ fang 16 Uhr, Ende geg. 19 Uhr. Sonntag, 3. Dez.:„Sarabande“, m. b. H. Heid—1 us. dustriefirme Komische Oper von Eugen Bo- sucht für luß dart. Hierauf„Ritter-Romanze“ (mehrere Amte von L. van Beethoven. Hierauf nnerbetriebliche piel oder Ernst?“, Komische Oper von E. N. v. Reznicek. Anfg. 10, Ende etwa 12.15 Uhr. In siemenshaus Mhm., N 7, 18: erfahrene Teleſo. ꝛen, die angelern berinnen werde ein. handgesch b. Eu. 69 310 V Bedienung ein 1zentrale f. Indu etwa 17.30 Unr: I. Kammer- musik-Konzert. Werke v. Beet- ler näh. Umgeb hoven, Louis Spohr, Lieder von baldmögl, Ein- Brahms, von Schilings u. a. bochr, Tiehiin in aes chrbinekirehe vnooh. b. unt, 52 766 V ntag, 5. Dez.: 10 Uhr, Ende tenotypistin zui etwa 17 Uhr: 2. Sinfonie von ät. Eintritt 8 Anton Bruckner. & Co., Manni—— aruenene Gaststätten Kaffees s mein— ich noch F roßgaststätte„Hat 5 Broßgaststätte„Haus Stadt⸗ nädchen. Da ünke“ plankenkeller unc automaten-Restaurant sind ge- öfknet. Warme und kalte Küche Kaffee und Konditoreiwaren seine Gaststätte. Mhr-Gaststätte. Wiederer- November. Nr. ee H. C. Thraner dem Paradeplatz, b Zeöfneß von—17 Uhr. Nikoläus Asztalos. Anfg. 14.30 Wer nimmt als Beilad. v. Mhm., meine Schreibmaschine, System Variete Liedertafel. Jeweils tüg- lich 13.15 Uhr Vorstellg Mitt- woch, Samstag u. Sonntag auch nachmfittags 15 Ubr. Vorver- kauf bei Marz. R I. I. Vereine/ Gesellschaften Kanu-Club Mannhm. e.., E 7, 14 Wir bitten unsere Kameraden um baldige Angabe ihrer neuen Anschrift. Verschiedenes Am 24, Nov., vormitt., von Plan- ken- Bahnhof bis K 3 Brief- umschlag mit 6 Kleiderkarten.“ Bezugsscheinen verl. Abzug. 8. 100 RM Belohnung. Am 24. Nov., abends, gr. gelbe Handtasche a. Fahrkartenschalter abhand. ge- kommen. Da wichtige Papiere, Schlüssel und Andenken usw., bitte u. Rückgabe. Frau Fucke- Adler, Post Beerfelden. In d. Nacht v. 23./24. 9. 43 wurde „Secor“, entwendet. Für Wie⸗ derbeschaff. 100.- RM Belohng. Fr. Lehmann, Mannhm., Kron- prinzenstraße 42a. Pelzkragen in der Nacht vom 23. auf 26. Nov. v. Kirchenstr. 24 b. F 7 verl. Abzug. gegen gute Be- lohnung b. Eiermann, Kirchen- str. 24, 4. St. Am 19 Nov., abends, auf dem Weg Gärtnerstr.- Mittelstr.- Lang- straße Umschlag mit 500 RM u. lohnung Gärtnerstr. 42, Laden. Aktentasche mit Inhalt am 24. 11. abends in d Stadt verl. Abzu- geb. geg. Belohn. bei Schäfer, Neckar., Niederfeld, III. Weg 27 Eine gold..-Armbanduhr verlor. Von D 4 bis K 2 und K 2 bis Jungbusch-Post. Abzug. gegen Belohnung Steuernagel, D 4, 11. EFinem Mannheimer ist Donners- tag zw. Weinheim u. Heidelberg eine Aktenmappe m. Dokumen— ten abhanden gekomm. Wahr- scheinl. vertauscht m. fremder Mappe. Wiederbringer erh. hoh. Belohnung. Adr. Weinheim, Ro- senbrunnenstraße 15 pt. Verloren mehrere in Schürze wüsche von Zellstoft- Wasser- werk bis Blumenau. Abzg. ges. Bel. Blumenau, Goßlaer Weg 8. Verloren ging am 23. 11. 43 1 Er- satzrad, bereift, f. Opel LKW, -Tonner. Abzug. geg. Bel. bei Albert Blatt jr. K.., Tabak- warengroßhandlung,.-Kä- kertal-Süd, Forster Straße 8, bei Firma Essig. 3 Am 24. 11., mittags im Omnibus, Wagen 1, Geldbeutel m. Inhalt 90.-, Raucherkarte, und Arm- büäündchen mit versch. Wappen Arnold, Böckstraße 15. 50. RM Belohn. demjenig., der mir meinen Hund wiederbringt od. über seinen Verbleib Auf- klär, gibt. Jg. Pfeff.- und Salz- schnauzer, Stumpfschwanz, auf „Zack“ hörend, entl. am 138.— 19. Nov. Nachricht an Goede, Moltkestraße 4, I. 50 RM Belohnung demjenig., der mir meinen schwarz. Riesen- schnauzer wiederbringt od. üb. den Verbleib desselben Aus- kunft geben kann. Schips, Feu- denheim, Ziethenstraße 61. Braun. Dackel entl. Hundemarke Nr. 130 335, Rufname„Peter“. Abzugeb. bei Lackner, N 3, 1, geg. Entschädigung. Entlaufen schw. Schnauzer m. br. Irene Walk, Gr. Merzelstr. 43. Wer nimmt Beiladg. v. Mh.-Nek- Karstadt n. Walldürn mit? Bu. Nr. 4907B an das HB Wer nimmt 1 Kleiderschrank als Beiladg. mit nach Maulbronn? Sunter Nr. 4906 B. Rupprechtstr. 4, nach Durlach einige Sachen mit? 95 583 vsS güter mit von Feudenheim nach Annweiler(Pfalz)? Su. 92793vV8 Wer übernimmt Beilad. elner Kü- chen- und Badeeinrichtung von Mannheim nach Singen(Hohen- twiel)? Ang. an: Pfleghaar bei Karl Henn, Mannheim, Lange- rötterstraße 98. Kriegsversehrter kann noch für etliche Geschäfte Lebensmittel- Aelt. Person, zuverl., flnd. Heim u. Wirkungskreis als Hilfe in onntag, 28. Nov.:„Die Entfün-] Manenberg 25. v Uabe meine Praxis wieder auf- erger Brauhauskeller K 1. 3 Familie m. 2 kl. Kindern, evtl. wird daselbst auch Haushalts- lehrling ausgebildet. Angeb. an: Schulten, Herrenalb/ Schwarzw., Arztanzeigen Dr. Kurt Heck, Ohrenarzt, P 6, 22 neue Fernsprechnummer 527 69 r. med. F. Gaa, Facharzt für und Harnkrankheiten, .6, 2 genommen. Sprechstunde einst- weilen von 14-16 Uhr, Don- nerstag und Samstag von 12-1 Uhr. Fernsprecher Nr. 508 44- Dr. H. Nettel, Facharzt für Chirurgie. Mannheim. Unterricht „Europa“ Sprachinstitut vormals Berlitz-Schule, Friedrichsrg. 2a, Ruf 416 00.— Neue italienische u. spanische Kurse für Anfän- — beginen demnächst. Anmel- ungen erbeten. 3———— 1 hohe Bel. bei Grabler, K 3, 6. Michels, Kordelshütte, Gasthaus Ausweis verlor. Abzug. g. Be- verpackte Blusen u..-Unter- „verl, Abzugeb. geg. Belohn, bei — liale Füßen, Freitagmorgen geg. 10 Uhr. Geg. Bel. abzug. bei Frau Wer nimmt als Beilad. 6. Stück- marken aufkleben. 192473Vv8s Eine Weihnachtspolice? Jawohl! Heilpraktikerin E. Augenstein, T 6, 21. Sprechstd.: 10—15 Uhr. Spirituosen, Bezusscheine A, zu sofort. Lieferung nimmt noch an Valentin Gaubatz, Mannhm.- Wallstadt, Tel. 53 203. Weinvorbestellungen werden in meinen Läden, G 3, 9, u. Sek- kenheimer Str. 11, entgegenge- nommen. Max Pfeiffer, Wein- handlung. 7 Von Derblin KG., Tapeten, C2, 21 Wilh. Soyez, Optik- Photo, eröff- net Montag P 6, 26, Planken Einhornapotheke, R 1,-3. Wieder- eröffnung am Montag, 29. Nov. Optiker Platz eröffnet Montas P6. 26(Planken). E. Würfel, Papier- u. Schreibwa- ren. Verkauf K 1, 7, b. Damen- hate Konradd. Herren- und Damen-Salon Karl Hirsch. Unser Gesehäft befindet sich in F 3, 8. Bernhardus- Buchhandluns Franz Schwender, Mannheim, in M 3. 6 Laden-Eröffnung: 22. 11. 1943. Papier-Bauer, R 1,-6, am Markt- platz. Das Geschäft ist geöffnet. Wilh. Friedrich Bauer, Offenba- cher Lederwaren, R 1,-6, am Marktplatz. geöffnet. Fritz Sator, Tigarrenfachgeschäft, Mannheim, O 3, 2, früher Rat- hausbog. 10. Neue Ruf-Nr. 41733 Geschäftseröffnung. Meine Leih- bücherei, Rheinhäuserstraße 62, habe ich wieder eröffnet. Anna Karl. Frans Nagel, Antiquitäten, E 3, Nr. 16.—- Wiedereröffnet. Ange- bote stets erwünscht. J. Stahl-Adamczewski, N 4, 13 (Café Neuer). Handarbeiten- Kunststopferei. Musik-Knoll.- Instrumentenbau, Reparaturwerkstätte, Ludwigs- hafen, Brückenaufgang 14. Tel. 618 80. Kaufe gebrauchte In- strumente jeder Art. Schuhgeschäft Thomas, Orthopä- dische Werkstätte, S 6, 16, ge- öfknet. 6 Drogerie Munding. Foto- Parfu- merie. Mannheim, P 6, 5. Neue Telefon-Nummer 514 27. Wiedereröffnung am Montag, den 29. Nov. 1943: Bäckerel u. Kon- ditorei Hch. Schäfer, Meerwie- senstr. 23, Lindenhof. Eingang durch die Auto-Einfahrt. Rheindienst, Schiffahrt u. Spedi- tions-Ges. m. b. H. Mannheim, unterhalb der Rheinbrücke, übernimmt Güterbeförderung von u. nach den Rheinstationen mit den Personenbooten der Köln-Düsseldorfer und Nieder- länder Rheindempfschiffahrt. Prompte Verladegelegenheit. Neue Rufnummer: 400 59, 445 68. An unsere Reparaturkunden! Die Anneahme von Schuhreparaturen erfolgt in unseren Verkaufs- räumen H 2, 6/7 und wird nen eine Anzahl neuer Kunden zur Eintragung angenommen Werden.- Carl Fritz& Co., Mannheim, H 2, 6/7. Ultra-Schnitte jetzt wieder in der K VG, Defaka- Neugebauer- Vetter, Mannheim, Ufa- Turm- haus, N 7, 3. Südd. Kranken-Versicherung a. G. München. Die private Kran- kenkasse für alle! Geschäfts- stelle Mannheim, Schwarzwald- str. 10. Interessenten wollen unsere Prospekte anfordern. Achtung! Hamburger Kranken- geldzuschußkasse von 1680, Fi- Schwetzingerstadt, hält ihre Zahlstunden ab: 4. XII. 43, Ecke Viehhof- u. Rhelnhäuser- straße bei Wirt Müller, von .30 bis.00 Uhr ab. ihre Zahlstunden ab 4. XII. 43 Briefmarken-Album„Das neue Europa“ lieferbar. Portofreier Prospekt bei Briefumschlagein- sendung durch Briefmarken-⸗- Handlung Kellner, Wien-Möd- Ung Nr. 0415. Nähmaschinen-Reparaturen werd. angenommen. Naumann- Näh- maschinen- Stucky. G 7, 13,— Jungbuschstraße. August Renschler, Baumaterlalien, Fliesenarbeiten, liefert und ar- beitet wie bisher weiter. Büro: Max-Josef-Straße 19; Lager: Schimperstraße 30-42. Fernruf: 519 87 und 51988. Alois Stegmüller, z. Z. O 4, 18, 1 Treppe. Uebernahme von Versteigerungen u. Schätzungen von Wohnungseinrichtungen u. Kunstgegenständen. Eilboten-Schmidt, G 2, 22, Markt- platz, für Stadttransporte. Transporte aller Art abernimmt Eiltransport Werle, Seckenhei- mer Straſſe 75, Fernruf 439 32. Detektiv-Institut und Auskunftel Peter Layer, Heidelb., Schneid- mühlstr. 9 a. Bismarckplatz. Ruf Nr. 3481. Das bekannte und be- währte Fachgeschäft für Aus- künfte, spez. Heiratsauskünfte, Ermittlungen u. Beobachtungen an all. Orten, diskret u. zuverl. Berufsdetektive Ommer, Köln, Neusserstr. 5. Helratsauskünfte, Beobachtungen, Ermittl. Überall. Tod dem Rheuma, Ischtas durch gleiche. Wärme Tag und Nacht. Carl& B. Hart- mann, Mählhausen 1. Th. Die Versorgung meiner Familie ist gerade jetzt sehr wichtig. leh rufe den Lebensversiche- rungsfachmann: Kölnische Le- bensversicherung a.., Be⸗ ꝛirksdirektion Mannheim, Aug.- Anlage 29, Fernruf 407 25. Medopharm-Arzneimitt. sind treue Helfer Ihrer Gesundheit! Medo- bharm-Arzneimittel sind nur in Apotheken erhältl. Medopharm- Pharmazeutische Präparate Ge- zellschaft m. b.., München., Das Geschäft ist prompt ausgeführt. Z. Z. kön- Glcht und 4 Für den Wenmachtefhe vorper- gen! Schließen Sie rechtzeitig einen Bausparvertrag ab, damit Sie ihn Ihrer Familie auf den Gabentisch legen können. Er ist für diese und auch für Sie selbst das schönste und wert- vollste Geschenk, ist er doch der erste Baustein zu Ihrem nach dem Kriege zu schaffen- den Eigenheim. Dazu ist er bis dahin eine gute Kapitalanlage. Fordern Sie unsere Druckschrift an. Persönl. Beratg. überall unverbindlich und kostenlos! GdF. Wüstenrot, Ludwigsburg 1. Württ. Deutschlands älteste und größte Bausparkasse. Gegen Bezusscheine ist gute Ein- kaufsmöglichkeit in Textilwa- ren wie Leibwüsche, Berufs- kleidung usw. geboten. Senden Sie uns Ihre Bezugscheine ein, oder verlangen Sie unsere Preisliste. Textilmanufaktur Haagen, Wilhelm Schöpflin, Haagen, Baden. Versand frem- der und eigener Erzeugnisse. Günstige Kaufgelegenheit für Fliegergeschädigte in: Bett-, Leib- und Haushaltwüäsche, Da- menkleider und Herrenanzug- stoffen, Vorhänge usw. im Web- warenhaus E. Rheinboldt, Ra- statt(Baden) Kehler Straße 3 (hei der Badener Brücke) Medizinalverein v. 1890, Haupt- büro R 1, 2/3. Telefon zur Zeit gestört. Krankenversicherung f. Familien und Einzelpersonen. Keine Aufnahmegebühren. Arzt und Arznel ganz frei. Hohe Zuschüsse zu Zahnbehandlung, Krankenhaus, Bäder u. sonstige Nebenleistungen nach Tarif. Wochenhilfe, Sterbegeld. Bei- träge: 1 Person 4,50, 2 Personen 6,50, 3 und mehr, Personen 8,50 Reichsmark. Auskunft und Lei- stungstarif im Hauptbüũro R 1. 2/3 und den Filialen der Vororte und in Schriesheim. Ihre alte Ledertasche erhält ein ganz neues Aussehen, wenn sie mit Nuarin-Lederfarbe aufge- krischt wird. Diese bewährte Farbe wird in den verschie- densten Farbtönen hergestellt. Taschen, Schuhe, Lederbeklei- dung, Koffer und andere Le- dersachen werd. durch Nuarin wie neu und erhalten eine längere Lebensdauer. Sie in den einschlägigen Ge- schäften nach Nuarin-Leder- tarbs. Chemische und Farben- kabrik Heinrich Zahn, Heidel- berg. Künstlich gesluerte Dünn- und Vollmilch werden wie die un⸗ gesäuerten Milchmischungen Zzur Erhöhung von Nährwert und Verdaulichkeit mit Mon- damin angereichert. Rezept: Man bereitet aus der ganzen Tagestrinkmenge Milch(die 600 g keinesfalls überschreiten solh eine Mondamin-Vollmilch, die man kalt rührt u. je 100 f mit einer in wenig Wasser ge- lösten Citrette(Zitronensäure- tabletten, die in jeder Apo- theke erhältl. sind) ansäuert, d. h. dle Lösung wird tropfen- weise in die Mondamin-Voll- milch eingerührt. Einzeltrink- menge vor Gebrauch ins Fläschchen füllen und im Was- serbad erwüärmen. Denke dran bei jedem Schritt: Deine Sohlen schützt„Soltit“! Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit, verhüt. nasse Füße! Wer einen Fleischer zum Mann hat- es kann auch ein Schlos- ser oder Bäcker sein- der weiß, wile schwer gerade die Berufs- wüsche zu waschen ist. Wie gut darum, daß wir heute USAL. haben, das ohne Mitverwendung von Waschpulver auch öligen, tettigen und eiweißhaltigen Schmutz restlos aus der Wäsche löst. Usal von Sunlicht. Die Haut braucht Ruhe! Dle Haut soll nicht übernährt werden. Bei Anwendung von KHASANA- Hautereme u. PERI-Hamamelis- Creme v. Dr. Korthaus, Frank- turt a.., genügt ein hauchdün- nes, Auftragen und ein entspre- chendes Einreichen, um am Tag u. Wwährend der Nacht der Haut Nahrung und Schutz zu geben. Je unmerklich. Ihre Schönheits- pflege ist, desto bemerkenswer- ter ist sie! Ein Flügel macht noch keinen Pla- nisten— s0 macht auch ein Re- zeptzettel noch keinen Gesun⸗ den. Der Kranke muß die ärzt- lichen Vorschriften einhalten.— Mit Tropon-Präparaten haushal- ten— ein Gebot der Stunde!— Tropon-Werke Köln-Mülheim. Mit der Preeisa-Additions- u. Sal- dlermaschine erreich. Sie enor- me Vorteile, wenn Sie diese prä- zise arbeitende Maschine richtig einsetzen u. pfleglich behandeln Näh. Auskunft durch General- vertretung für Südwestdeutsch- land: Heinrich Schmitz, Büro- maschinen und Organisations- mittel, Frankfurt a.., Kaiser- straße 1. Fernsprecher 230 28/29. 1Treppe. Fernruf 511 090. Fufßsehmerzen? Warum quälen Sie sleh noch länger“ Nehmen Sie Efasit-Puder. Besonders 2.—4 pflege hervorrag. geeignet. Er beseitigt übermäßige Schweiß⸗ ahsonderung, wirkt angenehm kühlend u. desinflzierend. Efasit- Puder verhütet Blasen, Brennen u. Wundlaufen. Auch vorzüglich geeignet als Massage- und Kör- perpuder. Eine Streudose—.75, LNachfüllbeutel-50 Mk. Erhält- lich in Apotheken, Drogerien u. Fachgeschäften. Kostenl. Druck- schr. v. Togalwerk München 8/5. Bernard Schnupftabak immer ein Genuß! Aber sparsam genießen, dann reicht er bei vorüber- gehender Knappheit länger. Gebrüder Bernard.-., Re- gensburg. Offenbach à. M. und Stargard i. Pom, Fragen Wang- Kan- Prparate dienen zum Aufbau und zur Festiguns des Organismus u. müssen heute vor allem für Verwundete. für Kinder im Wachstumsalter und für werdende u. stillende Müt- ter erhältlich sein. Man darf sie also jetzt nicht auf Vorrat oder kür künftigen Bedarf einkau- ken. Wer das noch tut, vergeu- det Rohstoffe und Energien u. geführdet die Arbeit im Dienst der Volksgesundheit. Johann A. * Wülfing, Fabrik pharmazeut. Präparate, Berlin. Marken-Fuffpuder, Kinderpuder und Zahnpulver erster Güte, in Dosen laufend in jeder Menge Ueferbar. erb. unt. 32 249 VS an das HB Mannheim. Eier sparen u, trotzdem schmack- haft kochen, braten, backen? Gute, praxisreife Anregungen gibt mnen das Grüne Milei- Merkbuch für Hausfrauen. Es zeigt Rezepte für Kurzgerichte, Spargerichte u. wie man Klein- gebäck und Kinderkost herstellt ... ohne Ei, nur mit dem milch- geborenen Milei! Schreiben Sie bitte an die Milei-Ges., Stutt- gart 1, Postfach 981, eine Post- karte: Ich wünsche das Grüne Milei-Merkbuch kostenfrei.- Sie erhalten es dann sofort, Migettl- Schaumspelsen schmek- ken gut, machen satt und las- sen sich zeitschnell bereiten. Wie man vorgeht? Zuerst wird das topffertige Migetti ins ko- chende Wasser geschüttet. Es darf nur kurs aufkochen und dei kleiner Hitze quellen. Dann seiht man es ab.(Das Migetti- Wasser nimmt man zum Dik- ken von Suppen und Tunken!) Nun schlägt man aus Milei W herrlichen Milei-Schnee u. gibt Zucker dazu. Unter das abge- kühlte Migettt wird der Schuee gezogen. und die leckere Schaumspeise ist ehßfertig. Als Aroma empflehlt sich Zitrone oder Vanille.- Migetti ist ein Milei-Erzeugnis! Pauly's Nährspelse, die neuzeit- Uiche Säuglingsnahrung aus deém vollen Korn, vermittelt dem Kinde alle lebenswichtigen Werte heimatlichen Erntegutes. Ste ist kraftreich u. leicht be- kömmlich und— schnell und bequem zu bereiten. In Verbin⸗ dung mit Obst und Fruchtsäf- ten bletet sie viele schmack- hafte Abwechslungen des früh- kindlichen Speisezettels. Pauly's Nährspeise ist ergiebig u, spar- sam im Gebrauch; die in der Tabelle angegebenen Mengen brauchen deshalb nie über- schritten zu werden. Ausge⸗ zeichnet mit der Reichsgesund- heits-Gütemarke. Haar ist Horn- also von gleicher Beschaffenhelt wie etwa unsere Fingernägel. Eine Rasierklinge soll bei einer Rasur 6000 bis 12000 Horngebilde glatt schneiden, eine Leistung, die nicht-nur die hohe Qualität des Stahls und beste Arbeit, son- dern auch richtige Behandlung der Klinge im Gebrauch ver- langt. Aus der„Gold-Stern-Ra- sierkunde“. Saltrat-Fußbüder wirken nach vielem Laufen, langem Stehen u. sonstigen starken Beanspru- chungen der Füße erlösend und entspannend. Heute sind sie deshalb vor allem dort am Platze, wo es gilt, die Lei- stungsfähigkeit beschleunigt wie- derherzustellen. Rüstungsarbei- terinnen und»-arbeiter haben ein Vorrecht auf die ab und zu in den Apotheken u. Drogerlen erhältlichen Saltrat-Packungen. —. nehmen Sie darauf Rück- slcht 3 Mietgesuche Alt. ruh. Ehepaar zucht möbl. Zim. in Vorort od. Umg. Mum. Wäsche w. gest. unt. 4129B. Ruh., Üült. Ehepaar sucht kleinere Wohnung in Vorort od. Umgeb. Mannheims. u. 41268 a. HB 2 od. mehr. Zim. m. Kü., auch möbl., u. and. entspr. Räume zu mieten ges. Fernruf 515 96. Auslieferungsraum(nur Erdge- schoß) 20 bis 30 qm sof, gesucht von Zeitschriften- Großvertrieb Mannheim, O 6, 4. Kleinere Wohn. od. mehr. Zim., auch möbl., zu mieten gesucht. Fernsprecher 515 96. Möbl. Zimmer v. berufstät. Herrn in Mhm. o. Umg. ges. 4908B Geschäftsmann sucht in der In- nen- od. Oststadt—-Zim.- Wohn. u. 95 596 vs an HB. Leer. Zimmer von ült. Frau zu miet. ges. Ubernehme Haus- arbeit. E unt. 493285 an HB. Für münnl. u. weibl. Gefolg- schaftsmitglieder möbl. Zim. in der Nähe Neckaraus bis Mitte Stadt ges. unt. Nr. 95 563V8. Geschätftsräume, Büro m. Lager, evtl. Laden- od. Wirtschafts- räume, von feinem Spezialge- schäft zu miet. od. z. kfn. ges. Mieterlaubnis vorhanden. Ange- bote unter Nr. 182 193 Vs8. Wohnungstausch Hausmeisterstelle m. frei. Wohn. u. monatl. Vergüt. geg. 2½—3- Zim.-W. 2. t. g. 49038 HB. Kraftfahrzeuge * Für Tempowagen(Modell A 400) gut erbalt. Lichtmaschine ges. Carl! Lassen Nachfolger. Lastwagen, 3½ To u. schwerer, zu kaufen ges. Rudolf Wild, Heidelberg, Postfach 271, ab- daher neben dem Frontsoldaten Verküufe Deutscher Perser, 344 m, Raum- kunstteppich, 243 m, Schrank- nähmaschine, Linol.-Strag.-Bo- denbelag, all. neuwert,, zu verk. Daselbst-Zimmerwohng. ges. unt. Nr. 4634B an das HB Herrenanzug, Kammgarn, däl., Gr..65, Bundw. 65, RM. 130, zu verk. Anzusehen nur Sonntas, -11 Uhr. Mannheim, LS. Röt- terstr. 51, part. Iinks. 7 Großer Lautsprecher(Glelchstr.) 30.— 2. vkfn. Meyer, Heidelberg Helmholtzstraße 4. Gr. eis. Kinderbett m. Rost f. 15. zu verk. Bernhardt, Käfertaler Straße 207, nachm. ab 14 Uhr. Kaufgesuche Hohner-Handharmonika, gt. erh., f. 9jähr. Kind zu kauf. gesucht. Sunt. Nr. 156 246VH an HB Nähmaschine dring. zu kauf. ges. unt. Nr. 4234B an das HB Gut erh. Brautschleier, evtl. mit Kranz, zu kauf. ges. 41728 Pelzmantel, Silberfuchs od. Pelz- Dipl.-Schreibtisch zu kauf. ges. unt. Nr. 4121B an HB Uniform(Heer), Gr. 1,87, für m. Mann zu kin. ges. u. 41888 Minder, Wallstadt, Wallstadter Straße Nr. 193 Ki.-Auto od. Dreirädchen zu kfn. Zesucht. u. Nr. 4050B an HB Waschmaschine zu kaufen ges. unt. Nr. 41868 an das HB Reit- od. Breecheshose, 1,84, zu kauf. ges. Lehner, Heidelberg, Heumarkt 1 Elektr. od. Feder-Eisenbahn und Blockflöte zu k. gs. Schweitzer, Mannheim, R 4,-7 Dauerband- od. Füllofen zu kfn. ges, Franz Schmitt, Lamperth., Alicenstraße 35. Hobelspäne z. k. g. 35 022V8 Antike sowie gebr. Möbel, Klei- der, Schuhe, Wäsche, Pfand- scheine, Oelgemälde, Bronzen u. Porzellane kauft laufend: Schäfer, An- und verkauf, Schwetz. Str. 47, Ruf Nr. 439 68 Ki.-Dreirad z. kfn. ges. 4096B He.-Sportmantel, Gr. 44-46, gut erh-, zu kauf. ges. od. geg. Gr. 42 zu tausch. Firnkés, Uhland- straße Nr. 22. Waldhof, Am Hain 1 Klavier, gebr., zu kaufen gesucht. unt. Nr. 4341B8 an das HEB Küchenherd oder Gasherd mit Backofen zu kauf. ges. 4255B Gut erh. Klavier, mögl. Pienino, zu kauf. od. zu mieten gesucht. Briefe Nr. 115 245vs an das H5 Gut erh. Klavier, 1 od. 2 Polster- sessel, 1 Kokosteppich, ca.&4 chenbodebelag zu kauf. gesucht. unt. Nr. 115 249Vs an HB Stereo-Fotoappar. z. kf. ges. Gebe auch gute Konzertzither i. Tsch., (Aufzahlung.) u. Nr. 4717 B. Pelzmantel, Gr. 44, zu kauf. ges. S2 unter Nr. 4733 B. Großer Küchenherd f. Werkküche (mögl. aus Gaststätte) in gut., gebr. Zustand zu kfn. ges. An- Mannhm.-Industriehafen, Rhein- rottstraße—5. Weihnachtswunsch. Wer verkauft eine Handharmonika mit Kla- viertastatur? S u. Nr. 11 170 vs Bandsäge z. Brennholzsägen sof. z, Kfn. ges. Max Berger in wehr Tausehgesuche Gute Skistiefel, Gr. 37, gg. gleiche Gr. 38-39, 2. t. g. 92 759 V. Versch. Kn.-Kleidung, Ki.-Schuhe Gr. 25, u. Rollschuhe geg. Ski- hose, Gr. 44 od. Skischuhe, Gr. 39, zu t. ges. u. 115 2260H Neuer.-Wintermantel, Gr. 432, wWweinrot, geg. Da.-Lederjacke, Gr. 44, zu t. ges. 115 225VH Gold Ohrgehünge(Aquamarin) m. Brill. bes., 4 300.- RM, od. Bril- lantring, Platin, RM 1 600. zu tausch. entw. geg. mod. Super- Radio od. Lederkoffer, Reise- schreibmaschine, auch Couch. (Wertausgl.) u. Nr. 4457B Geboten: Radio, 110-220 V, elektr. Kochplatte, 220 V, Bügeleisen, 110 V, gesucht: gt. erh. Schreib- maschine. unt. Nr. 43868 Tadell. sch. Windbluse(beige- Kupfer), Gr, 40-42, geg. gleichw. Gr. 46 zu tãusch. ges. Paul-Mar- tin-Ufer Nr. 40. Biete 2 P. Straßenschuhe, schwz. u. braun, Gr. 39-40, wünsche 1 tadell. Zustand. Beikert, Viern- heim, Bürstädter Straße 36 Gute Bettwüsche geg. silbergraues Jackenkleid, Gr. 44-45 zu tschn. gesucht. unt. Nr. 44333 Biete echte Rauchtopas-Halskette, suche eine Briefmarkensammig. Schriftl. Angeb. an W. Dittert bei Süpag, Heidelberg, Vange- rowstraße Nr. 51. Wintermantel Gr. 42-44 zu tsch. ges. unt. Nr. 45018B an HB stuhl geg,.-Mantel, Gr. 42-44, od. Kinderwäsche f. 2jährigen Jungen. unt. Nr. 4500B an HB Biete He.-Rad, Da.-Kostüm, dun- kel, od. He.-Anzug, schl. Figur, oder Gummimantei. Suche Ra- dio, auch Volksempfänger. S u. Nr. 182 444Vvs an das HB 1 P. Da.-Skischuhe,, Gr. 38, gegen Da.-Schaftstiefel, Gr. 38, u. Cut m. Weste geg. Kleinempfänger VE zu t. ges. u. 4534B Gut erh. Da.-Sportstiefel, Gr. 39, geg. Skistiefel, gl. Größe zu t. ges., evtl. Aufz. S 183 363V8s Tausche schöne gr. Puppenkũüche, suche.-Sportmantel, Gr. 46 Dunt. Nr. 71 691V an uSs cape zu kauf. ges. 58 089v8s Mod. Puppenwagen zu kauf. ges. Kindereisenbahn u. sonst. Spiel⸗ sachen zu kaufen gea. Völker, m, od. entspr. Läufer für Kü- geb. an Korn& weber KG., P. Da.-Russenstiefel, Gr. 40, in Fohlenjacke, imit., Vilang, gegen Tausche gut erh. Kranken-Nacht- — Es gibt Menſchen. die außerordentlich leicht be⸗ eidigt ſind. Gehören wir auch zu ihnen? Unſere itmenſchen, unſere Freunde werden es wiſſen. ber vielleicht werden ſie es uns nicht ſagen; viel⸗ eicht werden ſie fürchten, daß uns ſchon eine der⸗ rtige Frageſtellung beleidigen könnte. Es iſt gar nicht vporſtellbar. wie leicht beleidigt manchen Menſchen ſind! Wo andere nicht das ge⸗ kingſte finden, da haben ſie längſt einen Stein des Anſtoßes entdeckt. Und wo andere ſich nicht⸗ dabei denken, da denken ſie ſo vieles: unaufhörlich ragen ſie ſich: was haben die anderen jetzt eigent⸗ ich gedacht? Die Empfindlichen ſind zu bedenklich: ſie werden hres Lebens ſelten froh. Leider iſt es ſo. daß auch ie anderen nur ſelten in ihrer Gegenwart richtig frob werden. Vor den Empfindlichen und Ueber⸗ empfindlichen muß man auf der Hut ſein. Sie er⸗ zeugen eine Atmoſphäre der Gehemmtheit. Man muß ſie. wie der Volksmund in ſeiner bilderreichen Ausdrucksweiſe ſagt, wie ein rohes Ei behandeln. Es iſt charakteriſtiſch, daß man auch eine ſo zarte Pflanse wie die Mimoſe zum Vergleich heranzieht. die leicht Beleidigten ſind mimoſenhaft empfind⸗ ich. Beleidigt: was heißt das eigentlich? Wenn man das Wort genau überlegt. beſagt es: ieman⸗ dem ein Leid zufügen. Aber es handelt ſich dabei Die leicht Beleidigten/-: ννh-νεᷣh beneinisafts. ihrer Empfindlichkeit verſtehen ſie es, ihren ehr⸗ lichen Kummer durch Trotz zu vergrößern. Denn darüber müſſen wir uns im klaren ſein: der leicht Beleidigte leidet wirklich: mag die Beleidigung als ſolche eingebildet ſein— der Schmerz iſt echt! Aber der Ich⸗bezügliche iſt nicht immer ein eitler und überheblicher Menſch. Jedenfalls iſt es durch⸗ aus möglich. daß bei einem Ueberempfindlichen die weſentlichſte Einbildung in der Einbildung von Beleidigungen beſteht. Wir haben es dann meiſt mit jenen unausgeglichenen Naturen zu tun. die ſich ihrer Fehler allzu bewußt ſind, und die immer befürchten, daß alle anderen ihre Fehler ebenſo ſehen und auch darauf anſpielen könnten. Immerhin iſt es möglich ſich ſeeliſch abzuhärten. Das iſt zwar keine leichte, doch eine dankhare Auf⸗ gabe. Durch dauernde Selbſtbeobachtung können die Empfindſamen ihrer leicht gekränkten Seele behilf⸗ lich werden, Nachdenkend können ſie ſehr wohl zur Einſicht gelangen. In der Erkenntnis. daß ihnen ihre Mitmenſchen keineswegs ſo oft unrecht tun. werden ſie dann ſchließlich ihrer Umwelt und dem Leben gerecht. Praktiſch iſt es auch möglich. daß ein allzu Emp⸗ findſamer in dem Augenblick. da er ſich beleidigt nlaubt. einfach laut bekennt:„Ich glaube. ijetzt müßte ich eigentlich beleidigt ſein..“ Da wird iunger Mann gezeigt, der mit hochrotem Kopf auf einen anderen zuging und voll Empörung rief: „Mein Herr. Sie beleidigen mich— warum ſtarxen Sie mich ſo unaufhörlich an!“ Der zur Rede Ge⸗ ſtellte winkte verwundert und beſchwichtigend ab: „Aber erlauben Sie— was denken Sie? Ich, hahe Sie ia nicht im geringſten begchtet!. Was? rief der angeblich Beleidigte. Sie haben mich nicht im geringſten beachtet? Mein Herr. welche Gering⸗ ſchätzung meiner Perſon! Wie beleidigend!“ „Wir ſeben: dem ſelbſtauäleriſchen Schwaröſeher iſt kaum zu helfen er findet immer einen Weg be⸗ leidigt zu ſein. Mitunter iſt es wirklich das beſte, ihm aus dem Weg zu gehen.— Beſondere Rückſicht iſt jedoch in all den Fällen angebrgcht, wo ſich die Ueberempfindlichkeit als Folge körperlicher Er⸗ krankung erklärt. Schon wer eine Magenverſtim⸗ mung hat, iſt meiſt nicht für harmloſe Scherze geſtimmt; er nimmt ſie plötzlich übel. Die Ma⸗ genverſtimmung iſt ihm auf die Seele geſchlagen. Andere werden vor einem Gewitter, vor einem Föhn übelnehmeriſch oder weil ſie Sorgen oder irgendwelche Störungen in ihrem Drüſenhaushalt haben Körperliches und Seeliſches geht auch hier oft ineinander über. In all ſolchen Fällen ſollte der Spaßvogel die Pfeile ſeines Witzes lieber auf andere widerſtandsfähigere Ziele richten. Beſon⸗ ders der Ironiſche, bei dem oft weniger die ſchalk⸗ hafte Feinheit als die ſpöttiſche Bosheit empfun⸗ den wird, muß ſich verſtändnisvolle Opfer ſuchen. —— Kleiner Kulturspiegel Jüngſt erſchienen in franzöſiſcher Sprache zwei Dichtungen von Emil Strauß. überſetzt von F. Delmas. Die Erzählung„Spiegel“(1919) wurde vom Verlag Aubier, der große Roman„Lebens⸗ tanz“(1940) vom Verlag Graſſet herausgebracht. Ein Chor der Hitleriugend gab in Paris auf der Rückreiſe von Madrid vor Vertretern der fran⸗ zöſiſchen Jugendorganiſationen ein Beifall aufgenommenes deutſcher Volkslieder. Von' Rudolf Maczurat. dem im Oſten ge⸗ fallenen Dichter, der kürzlich durch Verleibung der neu geſtifteten Theodor⸗Körner⸗Plakette wurde, erſcheint eine Kriegsnovelle„Söhne Enkel“ im Paul⸗Liſt⸗Verlag. Leipzig. Wiederum rüſtet der Gau Oberſchleſien geehrt und mit großem Konzert alter und neuer Verlag: 1 Anzeigen u Heidelberg, auch eine 2 2. AUS6G/ eeeeeee barene zur Deutſchen Eichendorff⸗Woche 1943. die vom 25. bis November ſtattfindet. Die Uebernahme der 29. durch Reichsleiter Schirmherrſchaft Baldur von Schirach kennzeichnet hinreichend den reichswich⸗ tigen Charakter tungsfolge. Auch im fünften Kriegsjahre wurden die ſchon der Stadt In den Corneliuspreis für Malerei und Bildhauerei teilen ſich die Maler Profeſſor Helmuth Lieſegang und der Bild⸗ traditionell gewordenen Kunſtpreiſe Düſſeldorf verteilt. hauer Joſef Pallenberg. der umfangreichen Veranſtal⸗ „Es 9 wiirdn schrift — um ſeeliſches Leid. Daß dieſes ein ſehr ſchweres Leid ſein kann. wiſſen wir alle. Ein Dichter ſagt:„Ein Menſch. der die Seele eines anderen ſchädigt. greift in deſſen Leben genau ſo ein. als wenn er ihm aufs Auge ge⸗ hauen hätte.“ Nun iſt der Schlag aufs Auge im wahrſten Sinne des Wortes eine handgreifliche Schädigung; ihre Spuren ſind möglicherweiſe noch Wenn man ſchon nicht ein Tier zum Scherz auä⸗ len ſoll— wieviel weniger einen Menſchen! Werner Suhr. er ia meiſt zu ſeiner Beruhigung erfahren. daß niemand daran dachte, ihm weh zu tun. In einem Geſellſchaftsſtück wurde einmal ein Der Schriftſteller Carl Hans Watzinger ar⸗ Die zee beitet an einem Drama. deſſen Held der in Braun⸗ au am Inn auf Befehl Napoleons erſchoſſene Kürnberger Buchhündler Job. Philivp Palm it Intendant Max Spilcker vom Deutſchen Thea ter Wiesbaden hat mit Fried Walteir, dem „Der Kri eine der w kannten für Reiches die lange nachweisbar. Bei einer ſeeliſchen Verletzung ich i 4 iſt das ganz anders. Es iſt durchaus möalich. daß„Dotzmuff wa die man ſich ſich jemand überhaupt nicht der Schwere einer Be⸗ dieſer ſeine künftigen Bühnenwerke dem Deutſchen bilden kann. ten Novemb Theater Wiesbaden zur Uraufführung überläßt. „News Weel In Gebweiler iſt das ehemalige Vereins leidigung bewußt wird. Das kann man ebenſo vom gedankenlos Beleidigenden wie vom Beleidigten ſagen— manche Menſchen haben ein derart dickes 5 Fell, daß fle von den Giftpfeilen boshafter oder gar baus zum Stadttheater umgebaut worden. In bösartiger Menſchen innerlich nicht im geringſten dieſem Theater werden die Mülhauſer Bühnen dieſer Krieg Gerbſien merden Bei anderen wingegan ſcheint die und andere Gaſtſpiele geben. 4 fen, ſonder zi eae den nur en en Zum 81. Geburtstag Gerzart Hauptmannef Feele und d nur zum Scherz. geritzt wird. zucken ſie wie unter btachte das Wiener Burgtheater in, der Inſze⸗ ſchieden wirt einer ernſthaften Ver etzung zuſammen. nierung Lothar Muethels die Uraufführung der Es iſt da Die Empfindſamkeit der leicht Beleidigten bleibt— urmriſch für dat der in den zunächſt völlig rätſelhaft. Sie iſt ein ſeeliſches, ie⸗ 4 gilt, gleichze weils an die Perſon gebundenes Geheimnis. Schon Ein Obergefreiter aus Kundl in Tirol hat wäh man müſſe ſchen“ Betra ſächliche mili ſo /erklärt er Invaſion in ſollte in Sal geringe oder oſtwärts vor deutſchen 2 ollte eine an eide Pläne naliſt noch Oſten, fährt deutenden G rend ſeines Kriegseinſatzes eine wichtige Erfin dung gemacht. die er immer mehr verbeſſerte und ausprobierte. ſo daß ſie jetzt von höchſter Stelle für gut befunden worden iſt. In Anerkennung ſeiner Leiſtung wurde ihm kürzlich der Titel eines Ingenieurs verliehen. al. Die letzten Wochen ſtanden in Bukareſt im Zeichen deutſcher Kunſt. Ein Gaſtſpiel des Lay⸗ destheaters der Deutſchen Volksgruppe in Rumä nien brachte den erſten Teil von Goethes„Fauſt“ Jauf die Bühne. Hans Friedrich Blunck las aus eigenen Werken. Prof. Koebe. der hervorragend deutſche Mathematiker, hielt eine Vortragsreihe Heraklit. der griechiſche Weiſe, meint:„Der Seele Grenzen kannſt du nicht ausfinden. wenn du auch ieglichen Weg abſchreiteſt.“ Aber irgendwo muß die ſeeliſche Ueberempfindlichkeit. muß das Recht auf Beleidigtſein ein Ende haben Wie ſollte ſonſt ein reibungsloſes Gemeinſchaftsleben möglich wer⸗ den?— Wir wollen ſehen. ob wir nicht wenigſtens einen Weg finden. der uns jenes ſeeliſche Geheim⸗ nis enthüllt, der uns den Grund der Ueber⸗ empfindlichkeit und des Leichtbeleidigtſeins offen⸗ bart. Sicher iſt, daß faſt alle leicht beleidigten Men⸗ chen ſehr ich⸗bezüglich ſind. Wäre das nicht. könn⸗ * ten ſie gar nicht ſo oft. vor allem auch nicht ſo grundkos beleidigt ſein. Sie würden eben nicht W 0 un er Münchhauſeg⸗Film lief an. und das Veutſch vis noch zu alles auf ſich beziehen. Die leicht Beleidigten glau⸗ kampf in den volturnosumpfen Wiſſenſchaftliche Inſtitut veranſtaltete eine Geden nungen, es n veber eine wuhrend der Kampfhandlungen in Italien zerstörte kleinere Brucke pirscht sich ein stoßtrupp feier für Hans Holbein d. penverbände ben weder, daß ihnen beſtimmte Bemerkungen nicht J. aus Anlaß ſeines gegolten haben. daß ſie nicht ſo gemeint waren. In Sieg zu erri deutſchen Art klammerung waffe ſtelle: dar. Man hoffe die britiſch⸗ 400. Todestages. Grundstücksneuverpachtung. Die Ev. Pflege Schönau in Heidel- berg verpachtet am 30. 11. 43, 13 Uhr, im Gasthaus zur Bose in Reilingen die auf Martini 1943 pachtfrei gewordenen Grund- an den Segner heran. rufstät. Herrn zu vm. Zuschi u. Nr. 224 142 Sch.—4 Reichsbeamter sucht sof.--Zi. wohnung in Schwetzingen. 2 zugsgenehmigung vorhand. Zu schriften u. Nr. 224 145 Sch. Kinder-Wollmütze, beige, mit Möbl. Zimmer an sol., hier be rot-grünem Rand, am Donners- tag in der Alb.-Ludw.-Grimm- straße verloren. Gegen Bel. ab- zug. b. Fundbüro Weinheim. Dampfmaschine zu k. ges. Angeb. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschließl. Montag: „Peterle“ mit Joe Stöckl, Elise Aulinger u. a. m. Beg.: werk- tags.45,.45 u..00. Sonntags .00,.15 und.30 Uhr. Weinheim— Bergstraſſe— Odenwald mre vermühlung beehren sich Weinheim. Weg. Erledigung drin- anzuzeigen: Hans Reckert(Z2. Z. gender Arbeiten bleibt die Wm.), Elise Reckert geb. Fink. Kartenstelle Weinheim für die Kassel, Weinheim a. d.., 27. Stellung von Anträgen auf die Modernes Theater Weinhelm.-] u. 235 963 an HB Whm. stücke für eine weitere Pacht- ſich auf die 4 Nov. 1943. Erteilung von Bezusscheinen. Nur noch einige Tage:„Anette] Biete Photo-Voistländer, Kl. zeit von 9 Jahren. Näh. bei Gü-Biete: DKW-Reichsklasse, Spe wirken. In! mre Kriegstrauung beehren sich] für Spinnstoff- u. Schuͤhwaren] und die blonde Dame“. Beginn:] Bessa, 4,546, Bel. 3,5 suche teraufseher Hooker, Reilingen. Cabrio, m. Drahtspeichen, Ba Verringerung jahr 1936, suche kompl. Schl zimmereinrichtung. Zuschr. un Nr. 224 148 Sch. Brauerei-Ausschank Radio. Zuschriften Nr. 285 930 „Weißer Schwan“, Schwetzingen, HB Weinheim. sowie Fahrrad-Ersatzbereifung werktags.45 u..00, Sonntag: usw. ab Montag, den 29. No- .00,.15 u..30 Unr. anzuzeigen: Fritz Bock, Uffz., Z2. Z. im Gsten, Johanna Bock gb. zuſtellen, und liſche Haltun, Fath. Leutershausen, Großsach-] vember 1943 bis auf weiteres neu eröffnet. Die gute Küche- sen, 27. Nov. 1943. geschlossen. Weinheim, den 20. Schwetzingen— Hardt Das gute Bier..-Stutzer, grau, gt. erh,, f. sc Dieſe ame Anläßlich unseres Wegzuges von Nov. 1943. Der Bürgermeister. Aelt. zuverl. Mann für die Bedie- Fig., geg..-Russenstiefel, erneut, daß Weinheim nach Lörrach b. Ba- Kriesswinterhlifswerk 43-44, Orts-Ihre Vermählung geben bekannt:— nung der Büroheizung sowie für 40, zu tauschen ges. unte Deutſchlands sel rufen wir allen Freunden.“ führung Weinheim-Nord. Aus- Feldwebel Rudolf Sanzenbacher Gott der Herr über Leben u. die Büroreinigung eine Frau ges. Nr. 286 913 an d. HB Weinheim denhaften Ka Tod riet meine liebe, Zute Frau, Biete: Schöne, gr. Zelluloidpup Bekannten en hHerzliches Lebe- tgutscheinen. Die] und Frau Elise Sanzenbacher 3 4 Uhr. 1 4 74————— Fertgmchelgs Lt den ironat 7— Zimmer. Plankstadt, 28. 11.—nn Taden.(Marke Schildkröte) m. Kleid ute. Familie 2 Schellbae 1. 3 S- mer e e, Veikase irs, Vergthuug- ben bergen. wochs Biene fel. Zfeten St... 200f zn unferarabe Weinheim. Adolf-Hitler-Str. 70. nossen am Montag, 29. Novem- Ufre. Emil Hoffmann, Maria Emma Kief schreiben u. sonst. Büroarbeiten] 224 147 Sch. man jedoch? daß auch dief riſchen Plän Allianz fehlſch Die ſchwedi Biete: stark. Läuferschwein. Suf gute Milchziege. Angeb. u. NI 224 143 Sch. Tausche jungen Ziegenbock geg Hoffmann, geb. Knapp. Brühl, 28. Nov. 1943. * übern. kann, gesucht. Weißer Schwan, Schwetzingen, Ruf 202. Biete 1 Zimm. u. Kü. in Schwet- zingen, suche--Zimm.-Wohn. ber 1943, in der Geschäftsstelle Bergstr. 28 ausgegeben. Grup- pen A, B, C und D 14-15 Uhr, Gruppe E 15-16 Uhr, Gruppe F geb. Ehret am Freitagvormittag unerwartet im Alter von 55 Jahren aus die- ser rdenzeit ab. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verstarb plötzlich und unerwartet an einem Herzschlag Statt des erwarteten Wie⸗ dersehens in der Heimat Onkel, Herr Peter Kraft nach kurzem, aber schwerem Leiden im Alter von 66 Jahren für immer von uns genommen. Sein Leben war aufopfernd für die Seinen. Weinheim, 25. November 1943. Käsackerweg 20. 5 In tlefem Schmerz: Frau Barbara Kraft geb. Ste- phan; Peter Kraft und Frau Marie geb. Schmiedel; Wilhelm Kraft u. Frau Annel geb. Keil; Heiner Kraft und Frau Thea die LS-Warte, von vorstehender Anordnung zu verständigen Im Notfal ist d. Stellvertreter ver- antwortlich. Die gesamte Aus- rüstung- mit Ausnahme der Einreißhaken- ist mitzubrin- gen. Die genannten Kräfte tre- ten in sich geschlossen an. Nä- here Anweisung ergeht am An— treteplatz. Dieser Appell ist al- ler Voraussicht nach einmalig. Ich verlange daher ein restlo- ses Erscheinen. Entschuldigun- gen werden nicht anerkannt. Als Verhinderulgsgrund kann lediglich Schichtarbeit im Be⸗ geb. Eultgen; Reinhold Randoll und Frau Emilie geb. Kraft; 3 Enkelkinder. Die Beerdigung findet Mon-⸗ tag, 29. Nov., um 15 Uhr von d. Friedhofkapelle aus statt. Wie Bekanntmachung. Gemäß Rund- triebe oder nachgewiesene Krankheit anerkannt werden. Diese genannt. Verhinderungs- gründe sind bis spätestens eine Stunde vor d. Antreten schrift- lich vorzubring. Ebenfalls sind die Führer der Selbstschutzbe- reiche- Selbstschutztruppfüh- rer von einem Verhinderunęs- Mann, unseren guten Vater, Großvater, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Onkel Zimmermeister Jakob Rausch Weltkriegsteilnehmer 1914—1918 nach kurzer Krankheit im 73. Lebensjahr aus dieser Erdenzeit ab. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Wir danken allen für die vle- len Kranz- und Blumenspenden, besonders Herrn Stadtpfr. Heun für die Trostesworte am Grabe, dem evang. Kirchenchor für den erhebenden Gesang u. dem kath. Stiftungsrat Hockenheim für den ehrenvollen Nachruf und all denen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. Hockenheim, den 24. Nov. 1943. In stiller Trauer: Frau sSusanna Rausch geb. Schütz; Fam. Emil Rausch; Fam. Hermann Rausch u. alle Angehörigen. reichen Worte am Grabe u. dem Betriebsführer sow. den Gefolg- schaftsmitglledern der Firma Rheta sowie allen Verwandten und Bekannten für die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden. Schwetzingen, den 25. Nov. 1943. Marstallstraße 42. in tiefer Trauer: Familie Johann Haub. Nationaltheater Mannheim Ro- kokotheat. Schwetzingen. Spiel- plan vom 1. bis 5. Dezember 43. 15.30 Unr: Mittwoch, 1. Dez., Dipl.-Ingenieur 1. d. Industrie, 28 ., led., gr., schlk., symp., gut. Eink., viels. int., wü. Eheglück. Nicht Vermög., sond. Neig. ent- scheid. Näh. unt. 2764 d. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspée- straße 1, I.(Ehemittler). Blondine, blauäug., 21 J.„ nettes Mädel, Baumeist.-Tochter, mit Vermög. u. Besitz, häusl., viels. int., wü. Neig.-Ehe. Näh. unter 2864 deh. Erich Möller, Wiesba- den, Delaspéestr. 1, I1(Ehémittl.) Beamtenfrau, schuldl. gesch., su. Ich bin noch aufnahmefähig füt Aufträge in Bohrarbeiten, 1 h 35 mm, ferner für Stanz-, Pri ge- u. Preßarbeiten für Friß tionsspindelpressen, 80 u. 100 60 Druck. Massenanfertigungen b. vorzugt. Gefl. Angeb. unt. gabe der Dringlichkeit erbete unter Nr. 92 765 VS. 3 2 Tiermarkt 2 Truthennen geg. Hahnen 2% ges. Rudolf, Wallstadt, Röme straße 79. 4 Kuh mit Kalb sowie Einstellri imene mniäetgenebte en. 16-17 Uhr. Kontrollausweise—— 1—E52 Hühner. K K i 0 ⸗ it ich die t 1 n Schwetz., Heidelberg o. Um jzunge ner. Ketsch, Hocke r 0, Ar, enge. zeften genat ein-J derprten, 4es San fep, fere. IJ vn vsen den renenas,] Lebmm4. h. Er Brif Sen.] be een gerin und Tante, Frau halten. Der Ortsbeauftragte.———5——————— tlettrauernden 5. den 3 Großsachsen. Feuerwehrübung am IonORruder, schwaser, Onke n leben iner —— Serteinih Ae. 3——— mas eingekleideten Mannschaften. Pg. August Fuchs—— 11 im Alter von nahezu 36 Jahren 5 9⁰, Mädel, 21 J. wü. die Bekanntsch. Fräulein, Mitte 30, symp. Erschh mitten W15 mrem Wirkungskreis. Di bmendten Die Beerdigung findet sonn- ein. nett. Herrn bis 45 Jhr. zw. in selbst. Beruf tät.(eig. Wohn Birkenau, Wiesbaden, weinheim Hemsbach. Am Sonntag, 28. d.., Iim Alter v. 31 Jahren im Osten tag, 28. Nov., nachm. 15.00 Unr Heirat. Witwer m. Kind oder] wünscht mit nett., charak 6 2 den 26. November 1943.——— 5 5— 55 33 1 5 vom Rathausstr. 4, Kriegsinvalide bevorzugt..] voll. Herrn zw. spät. Heirat b—— AUsplatz ein 12— oekenheim, 5 Ovember 5 aus s. Mannhm. kanntzuwerd. E u. Nr. 182096* — 03 5.): Kind rer der Selbstschutzbereiche mit Hindenburgetr. 5 wrrn fmurvengtkahermbzen(kuse EakkzknSlsaentonMmrb 2 Witwer, alleinst., Anf. 60, m. s Harfes R ———.— und ihren Stellvertretern und sämt- In tiefer Trauer: statt Karten Apothekertocher, in gut. Verhält⸗“ Eink., w. sich wied. zu verh 3 nebst allen Angehörigen. lichen Angehörigen der Selbs:- Lenchen Fuchs geb. Seiderer; Für die vielen Beweise herzi niss., 3berin, sucht gebild. Le-] Biete gemütl. Heim, Ausst. nie Die Beerdigung findet Sonn- schutztrupps statt. an dem Ap- kKam. Marteus Puchs, itern; Antellnahme an dem schweren benskamerad. Näh. u. 196 dch. erforderlich. u. Nr. 51 110 tag, 28. Nov. 1943, um 14.30 Uhr pell haben auch die Reserve- Schwie- Verlust, den wir durch den Tod Briefbund Treuhelf, Briefan- Nettes Frl., 24., ges. u. häusl, Aus v. Trauerhaus Birkenau, Ober- kräfte der Selbstschugztrupps Zerelt. u. alle Anverwandten unseres einzigen, unvergehlich. nahme München 51, Schließf. 37 1,54 gr., mit. Verm., wü, kat Das Oberko gasse 5, aus statt. und sämtliche Ls-War teil- Der Trauergottesdienst findet Sohnes Josef bei dem Fliegeran- h Kb 1 zunehnmen. Die Führer der 125 32 Nov. 13*———— Unr griff auf Mannheim erlitten ha- Js. Witmann, 30., 1,60 gr., m. 3——3 141 eñ. W— Auf der L eeeeeee Selbstsemitsbarelche baw. dle—— evangel. Stadtkirche zu ben, sagen wir auf dies. Wege Kind. v.-10 Jhr., eigen. Heim,—„ bald. Heirat kenn, zu— meh hrere mit Eährer dar aihe Hockenheim stat.——————— städt. Arbeiter, sucht i8. Frau unter Nr. 4704 an das tragene feindl — sind verpflichtet, die Angenöri- zingen für das Ehrengrab u. die od. Fräul. als Haushälterin zw.—— Am Brücke gen der Selbstschutztrupps und„oderanzeige Kranzspende, dem Hrn. Siadt- shüt, Helzat, m. Anh. nicht aus- Industrieanzeigen Dnjepr⸗B E Bruder. Schwager un Gott der Herr rief meinen Ib. piarrer Geyer für seine trost- geschl. S3958B an das HB Dnlepr⸗Be herigen Schwe an, konnte jed Nacht in Siebenbürgen“, „Sarabande“. Komische Oper v. Eugen Bodart. Hierauf:„Ritter- Romanze“ v. L. van Beethoven. Hierauf, in neuer Inszenlerung: „Spiel oder Ernst?“ Komische Oper., E. N. v. Reznicek. Don- nerstag, 2. Dez., 15.30 Uhr:„Die Lust- Ehepartner. Witw. bis 45 J. n. ausgeschl. mit Bild unter Nr. 4091B an das HB Mannheim. Dame, berufst., m. gemütl. Heim Uu. hausfraul. Eigenschaft., sucht sich m. Herrn in geordn. Ver- hältn., 50-60 Jhr., zu verheirat. Sunter Nr. 4568 B. Zzu verkfn. Käfertal, Ladenbi ger Straße 16. Tausche 1 Stamm Zwerghüh (hirkenfarb. Zwergkämpfer) Hennen, 1 Hahn, gegen 3 weiße Leghorn. Mh.-Rhein Friedrichsfelder Weg 200, Fet sprecher 487 25. erlaß des Generalbevollmäch- tigten für die Reichsverwaltung ist bei der Ratschreiberei Rat- hende Anordnungen ergehen Für die vielen Beweise herzl. kre gieze F ae e. fß Lrea% Lrerneret dre 4. stelle für Fronturlauber errich- terlagen. Zuwiderhandlungen JGetr bei der Luftw., sa W*— 70 tet worden. Die Stelle ist wäh⸗ gtupd zu vnterrichten Vorste- werden nach den bestehenden hiermit unseren herzlich. Dank. spiel von Nik. Asztalos. Sams- tag, 4. Dez., 15.30 Uhr:„Der Vet- ter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Sonntag, 5. Dez., 14.30 Uhr:„Iphigenie auf Tauris.“ Schauspiel von J. W. Dame, schuldl. gesch., m. eigener Wohn. gute Hausfrau, su Herrn⸗ zw. 40-50 Yhr. hältn. zw Heirat Witwe, 42 Jhr, tücht Hausfrau, Deutscher Schö ferhund(rasser Hündin, ohne Papiere, 8 Me zu verkaufen. u. Nr. 480 Geldverkehr in geordn Ver- —u 4567 B. rend d. geordneten Dienststun- den geöffnet. Weinheim, 22. 11. 43. Der Bürgermeister. Bestimmungen rücksicatslos be- straft. Hemsbach, 25. Nov. 1943. Der Bürgermeister, Brixner Marie Wwe. u. Kinder Schwetzingen, den 24. Nov. 1943. v. Goethe. Vorverkauf: Ver- kehrsverein e. V. Schwetzingen, täglich von 15-19 Uhr. möchte sich mit charakterfest. Herrn wieder glücklich verhei- raten. Sunter Nr. 4581 B. Darlehen sofort! H. Müller, Su bach-Rosenbers, Postfach 5