78 n. Eline geob. nordiſchen See⸗ in der Gegend großen nord⸗ em kanadiſchen nes Wikinger⸗ ſes Beweisſtück nanniſchen See⸗ ich unter einem rzeln dicht ein⸗ r dieſem Buum ffen und Gerät⸗ Alter des Bau⸗ abbeigaben deu⸗ à um das Jahr ger ſeine letzte elm Ludwig. er. doch feſten 4 r7 4 geſtorben, ſagte chte der König e er noch, ant⸗ „ ſie ſei krank, „Und da haſt du tangemacht.“.“. as vom Straßen⸗ ſchlagen,“ fuhr tmich nur, daß ſagte ruhig und des Königs ver⸗ . Wie hatte der nie, hatte er ge⸗ mit verſpreizten s auch glauben. im Grunde doch nan ſelbſt? Um stochter! Um die ließen ſich ſchon die an Achtung uf den kleinen. rnſt war in die⸗ dieſer vorzeitige hen weh.„Wirſt ommen!“ 4 Rocktaſche. Da. e er jetzt. Und du auf mein Befehl des Kö⸗ ifgenommen, hat rſt gebracht⸗ And arb. und als bel lieben— nein. ſem Leben ſchul⸗ icht erſpart ge⸗ r hak das Bab ſer“ von Herbert t Rudolf, zur Opernhaus an⸗ 2 528 a, HB Whm. geg. Fön, 120 V. 285 971 HB WhII id, n. n. getrag,, fl.-Ka. m. Dedert,, -Fahrrad u. Ak- ungsausgl. uU das HB Weinhm. Mörlenbach 60. gen, gut erh., geg, nenschuhe, Gr. 306 rlenbach i. Odw. a, 3 Hühner geg 2. t. ges. Ludwig rusen, Lindenstr.? 4 1n t itag, 3. Dez. 1943 telle(Wirtschafts- Vorbereitung der arten für die 5 rend des ganzen ssen. Brühl, 30. 1 rmeister(Karten- hzühlung. Am 4 3 findet die allg hlung statt. Aufe rden alleè vorhan- Die Tierhalter sind etreuen Ausku Die Erteilung fü fte od. Auskunfti⸗ wird strafrechit Tage der Zählung Haushaltung eine end sein. die dem Zähler d. verlang- te erteilen kann it der Angaben indige Unterschr n. Wenn am Tasg eine viehbesitzel ng nicht aufg Haushaltungsvor htet, die Angaben des bis spätesten athaus, Zimmer lankstadt, 30. Noy irgermeister. i dem Fundbün holen. Plankstadt 943. Der Bürger Mannheim.- 10 Schwetzingen. Don- Z. 1943:„Die Nachf gen“. Lustspiel vo ztalos.- Anf. 153 1 im Vorverkaut ein e. V. Schweh 15-19 Uhr und etzingen. Nur MI nnerstag.10 Un aus Dingsda“, lustspiel nach Künneke. ürs Ohr. N u. Für Jugen rmonika. Su wagen. m HB Sc ſeine Verbündeten. politiſchen Angriff einer neuen italienĩischen Wehrmacht Beim Neuaufbau der italieniſchen Wehr⸗ eine Wehrmacht der Jungen ſein, 3 terbringung, Verpflegung, Bekleidung, nicht cherlich geringen Beſoldung und nicht zufrie⸗ Die Frage des Oberbefehls, die in der Ver⸗ ten führte, ſe Das Staats über die Wehrmacht in Friedenszeiten durch den Verteidigungsminiſter, in Kriegszeiten den Genexalſtabschef der Wehrmacht au lien, eine qualitativ ausgeſuchte junge, gut Verlag: Mannneim R1, 1. Mannn. Fernsprecnanschl.: Verwaltungsahteilg 50 923. Schriftleltung: Heidelberg, Pressehaus. Bismarckpl(Ruf Heidelberg 3225), wo in der Schaiterhalle auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anz eingerichtet ist Verlagsleitung 50 130; Anzeigen und vertrieb 50 386; — ——— 0 — 4 23 Erschelnungswelse: 7mal wöchentlich, 6mal als Mittagszeitg., Imal als Frühztg. Hauptverbreitung: Groß-Mannheim u Nordbaden Bezugspreis: Dureh Träger frei Haus RM.—, durch die Post RM..70% zuzüglich Bestelligeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim. 555 AUSGABE EINZZELPREIS 10 RyF. een ee 13. JAHRGANG NUMMER 3 3 0 0 0 0 9„ . DONNERSTAG, 2. DEBZEUBEI 143 leheran-Huftaltk zu einer Bluflolfemive Uerzweifeltes feindexperiment zur Erschütterung der deutschen und japanischen Moral Stockholm, 2. Dez. „Rach Meldungen des ſchwediſchen Blattes „Spenſka Dagbladet“ erwartet man von den Beſprechungen in Teheran eine Art Kapitu⸗ lationsultimatum an das deutſche Volk und Seit langem beſchäftigen ſich feindliche und neutrale Blätter mit die⸗ ſer großen Bluff⸗ und Nervenoffenſive gegen das deutſche Volk, die bereits im Auguſt auf der Konferenz von Queber von Rooſevelt und Churchill angekündigt worden iſt. „Dagens Nyheter“ meldet in dieſem Zu⸗ ſammenhang aus den Vereinigten Staaten, daß man als Ergebnis, der Konferenz einen gegen Deutſchland er⸗ warte. Die„Daily Mail“ läßt ſich von ihrem Neuyorker Korreſpondenten melden, daß man dort glaube, die Konferenz von Teheran könne Wirkungen auf die deutſche und japaniſche Moral haben. Weitere Stimmen aus Stock⸗ holm, Bern und Ankara ſagen voraus, daß ein ſchwerer Schlag im Nervenkrieg ausge⸗ teilt werden ſoll. Ein längerer Bericht von „Spenſka Dagbladet“, der ſich mit der Kon⸗ ferenz von Teheran beſchäftigt, trägt die Ueberſchrift„Pſychologiſche Rieſenbombe ge⸗ gen Deutſchland“. Das deutſche Volk weiß, daß ſeine Feinde mit iedem neuen Agitationsbluff ihre eigenen Schwächen und Schwierigkeiten verdecken wol⸗ len. Die Haltung und Widerſtandskraft des deutſchen Volkes iſt durch keinerlei Drohungen oder phraſenreiche Erklärungen zu erſchüttern. So schlemmfen dĩe Krĩiegsverbrecher in Kairo Genf, 2. Dez. Am Abend des 25. November war— wie Reuter aus Kairo meldet— Churchill Rooſe⸗ velts Gaſt bei dem üblichen Feſteſſen zum ſogenannten amerikaniſchen Dankſagungstag. Das Menu beſtand aus Garneelen, Cocktails. Gemüſeſuppe, Oliven, Puten⸗Braten mit Reis und Preiſelbeerſoße, kandierten Früchten, Kartoffeln, Butterſpargel und Erbſen, Salat, Zwieback, Käſe, Orangen, Kürbis und Tee⸗ gebäck. Eine amerikaniſche Kapelle habe Hymnen, Märſche und Lieder geſpielt. Chur⸗ chill habe ſich mit Rooſevelt und den anderen Gäſten dem Chorgeſang angeſchloſſen. Der Schaffen Stockholm, 2. Dez. „Social⸗Demokraten“ berichtet aus Ankara über Gerüchte, denen zufolge Stalin auf ſeiner Reiſe nach Teheran von Beneſch be⸗ gleitet wird. Bedauernswert Stockholm, 2. Dez. Der britiſche Oberkommandierende im Na⸗ hen Oſten, Sir Henry Maitland Wilſon erklärte Preſſevertretern, ſein Schickſal ſei es, immer wieder eine verlorene Sache zu vertre⸗ ten. Früher habe er den Rückzug der briti⸗ ſchen Truppen aus Griechenland„erklären“ —— heute den Verluſt von Samos und eros. Übwehrschlacht an der Zmolensken Rollbahn erneul heftig Zwischen Pripjet u. Beresind Einbruchsfellen bereinigt/ 865 Sowiefllugꝛeuge im Movember obgeschossen 200. Luftsjeg des Haupfmanns Bur lhorn/ 42 USA- Somber über Westdeutschlond ubgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 2. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im großen Dnjiepr⸗Bogen griff der Feind nur an wenigen Stellen mit ſchwäche⸗ ren Kräften erfolglos an. Dagegen nahmen die Kämpfe um die Einbruchsſtelle füdweſtlich Krementſchug an Heftigkeit zu. Ein durchgebrochenes feindliches Bataillon wurde im Gegenſtoß vernichtet. Bei Tſcherkaſſy entſetzten unſere Trup⸗ pen in erfolgreich fortſchreitendem Gegenan⸗ riff das vorübergehend eingeſchloſſene, unter Zührung des Major Käſtner tapfer kümpfende Grenadier⸗Regiment 105. „Messaugero“ über den Auſbau Rom, 2. Dez. macht müßten, wie„Meſſaggero“ ſchreibt, alle diejenigen Uebel vermieden werden, die ſich in der Vergangenheit nachteilig für die Wehr⸗ bereitſchaft und den Wehrwillen der Bevölke⸗ rung auswirkten. Die neue Wehrmacht werde denn die Dienſtpflicht ſei normalerweiſe beſchränkt auf die männlichen Italiener im Alter zwiſchen 17 und 37 Jahren. 3 Die Aufnahme in das Offizierskorps werde ch allein nach der Tüchtigkeit richten. Die ezüge des Wehrmachtangehörigen, ſeine Un⸗ weniger aber die Fürſorge für ſeine Familie, werde den italieniſchen Soldaten in von allen Sorgen befreien, die bisher den zum Wehrdienſt Einberufenen infolge der lä⸗ denſtellender Fürſorge für ſeine Familien⸗ angehörigen beunruhigen mußten. Die italieniſche Wehrmacht werde unvoli⸗ tiſch ſein. gangenheit zu zahlreichen Kompetenzkonflik⸗ nunmehr eindeutig geregelt. erhaupt übe den Oberbefehl Durch dieſe Maßnahmen hoffe man in Ita⸗ Sgebildete, politiſch einzig dem Regime zur Zwiſchen Pripjet und Bereſina wur⸗ den mehrere in den Vortagen entſtandene Ein⸗ bruchsſtellen durch Gegenangriffe bereinigt und angreifende feindliche Kampfgruppen zurück⸗ geworfen. Nordweſtlich der Bereſina⸗Mündung wurden ſtärkere Kräfte der Sowjets durch wir⸗ kungsvolle Angriffe der Luftwaffe und zuſam⸗ mengefaßtes Artilleriefeuer ſchon in der Be⸗ reitſtellung zerſchlagen. eſtlich Krit Kämpfe an. An der Smolenſker Rollbahn nahm die Abwehrſchlacht mit ſteigender Heftigkeit ihren Fortgang. Die Sowiets ſtürmten mit ſchew dauern die harten 22 Schützen⸗Diviſionen bis in die Nacht hin⸗ ein gegen die deutſchen Stellungen an. Un⸗ ſere Truppen ſchlugen ſie blutig zurück und — damit geſtern einen neuen Abwehr⸗ erfolg. Südweſtlich und weſtlich Newel verliefen eigene Angriffsunternehmungen trotz zähen feindlichen Widerſtandes erfolgreich. Ueber der Oſtfront wurden im Monat No⸗ vember 865 Sowietflugzeuge, davon 54 durch Verbände des Heeres, abgeſchoſſen. Hauptmann Barkhorn, Gruppenkom⸗ mandeur in einem Jagdgeſchwader, erzielte ſeine 200. Luftſieg. An der ſüditalieniſchen Front ließ die feindliche Angriffstätigkeit im Oſtabſchnitt vorübergehend nach. Nur an einer Stelle griffen britiſche Kräfte, von Panzern unter⸗ ſtützt, viermal hintereinander unſere Stel⸗ lungen an. Sie wurden blutig abgewieſen und einige Panzer abgeſchoſſen. Deutſche Schlachtflieger erzielten Volltreffer in feindlichen Batterien an der Sangro⸗ mündung und vernichteten eine erhebliche Anzahl von Kraftfahrzeugen. In Luftkämpfen wurden acht feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Stockholm, 2. Dez. Nach London kamen geſtern die erſten Nach⸗ richten von überaus blutigen Verluſten der britiſch⸗kanadiſchen Truppen in der Schlacht am Sangrofluß. In einem britiſchen Funk⸗ bericht werden die jetzigen Kämpfe als die „blutigſte Schlacht“ bezeichnet, die jemals in der Geſchichte auf italieniſchem Boden ſtatt⸗ geſunden hat. Die Berichterſtattung der Lon⸗ doner Zeitungen iſt zurückhaltend. Die eng⸗ liſchen Kriegsberichterſtatter ſchildern haupt⸗ ſächlich die großen Geländeſchwierigkeiten, die es den Truppen Montgomerys nur ermög⸗ lichen, unter ſtarken Ausfällen wenige Kilo⸗ meter vorzuſtoßen. Immer wieder bleiben Truppen und Material im Schmutz ſtecken. „Blut und Moraſt,“ heißt es in einem Bericht, „ſind das charakteriſtiſche Kennzeichen dieſer Schlacht.“ Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht weiter verwunderlich, wenn in der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit böſe Erinnerungen an die mühſeligen Schützengrabenkämpfe bei Loos, Paſchendaele und an der Somme im erſten Weltkrieg wach werden. Man erinnert ſich in London daran, daß damals Tauſende und aber Tauſende bri⸗ tiſcher junger Soldaten in dem ausſichtsloſen Bemühen ſterben mußten. die Deutſchen aus ihren Stellungen zu werfen. Man vermer mit Bangen, daß die britiſche Strategie ſeit 1916/17 nicht allzu viel dazugelernt hätte und daß die Kämpfe am Sangro nach den gleichen Grundſätzen geführt würden, wie die an der Somme. 75 Hungerdemonsfrotionen in Marolko Vichy, 2. Dez. In einigen marokkaniſchen Städten, unter anderem in Fez, Meknes und Rabat, kam es infolge Lebensmittelmangels zu Unruhen. Vor den gaulliſtiſchen Amtsgebäuden veranſtaltete die hungernde Bevölkerung Proteſtkundgebun⸗ gen, die von kommuniſtiſchen Agenten zu Hetze⸗ zerfügung ſtehende, in feſtem Gefüge errich⸗ ehrmacht aufbauen zu können. reien eifrig ausgenutzt wurden. Wie verlau⸗ Nordamerikaniſche Fliegerverbände unter⸗ nahmen geſtern einen Tagesvorſtoß in das nen. Reichsgebiet und warfen Bomben auf einige Orte. Bei dieſem Angriff verlor der Feind 42 Flugzeuge, hauptſächlich ſchwere viermotorige Vomber. Deutſche Flugzeuge griffen in der Nacht zum 2. Dezember Ziele in Südengland an. Schnellboote verſenkten aus einem ſtark ge⸗ ſicherten britiſchen Küſten⸗Geleitzug unmittel⸗ bar unter der engliſchen Südküſte in der Nacht zum 2. Dezember einen Dampfer von 1000 BRT.- „ S— —— olent ——0 tet, ſollen bis jetzt etwa zweitauſend Demon⸗ 1 —.———————„ „Blul und Morast“ am zangro London denlt an die Schützengräbenkämpfe des ersten Welfkrĩieges ſtranten verhaftet und zum worden ſein. Auch bier das gleiche Bild wie in Süd⸗ italien, im Nahen Oſten und in Indien. Ueberall, wo die anglo⸗amerikaniſchen Inva⸗ ſoren auftauchen, kehrt mit ihnen das Hunger⸗ geſpenſt ein. Das müſſen die durch trügeriſche Sirenenklänge betörten Völker längſt gemerkt haben. Und mit den Anglo⸗Amerikanern kommt auch das bolſchewiſtiſche Chaos. Teil deportiert Formosd arbeifet an der Verstärkung seiner Luflubwehr Ep Tokio, 2. Dez. Formoſa arbeitet intenſiv an der Verbeſ⸗ ſerung ſeiner Lufta, wehr. Dazu wurde in militäriſchen Kreiſen Tokios Mittwochfrüh erklärt, daß die letzten Angriffe von USA⸗ Bombern auf die Nordweſtküſte Formoſas hauptſächlich die Zivilbevölkerung betroffen hätten. Schätzungsweiſe 200 Bomber der in Kiangſi, Fukien und Chekiang ſtationierten USA-Luftwaffe ſeien augenblicklich bereit zur Aktivierung des Bombenkrieges. Unzweifel⸗ haft ſuchten die nordamerikaniſchen Militärs die Baſen auf dem Feſtland noch zu verſtär⸗ ken. Die erhöhte Luftſchutzaktivität auf For⸗ moſa werde dieſer Gefahr zu begegnen wiſſen. Wolfsplage in Nordfinnland Helſinki, 2. Dez. Aus ganz Nordfinnland wird eine zuneh⸗ mende Wolfsplage gemeldet, die ſchon bis an die Nähe menſchlicher Behauſungen vorgreift. Ein einziger Wolf in Nordfinnland zum Bei⸗ ſpiel zerriß im Laufe der erſten Winter⸗ monate neunzig Renntiere und achtzig Schafe und richtete damit einen Schaden von 300 000 Finnmark an, ohne daß die einheimiſche Be⸗ völkerung das Tier zu vernichten vermocht hätte. Mannheim, 2. Dez. 1943. Was Hunderttauſende von Tonnen Spreng⸗ ſtoff und Phosphor, was die echt jüdiſche Methode des hemmungsloſen Terrors aus der Luft gegen die deutſche Zivilbevölkerung, was die von England 1939 und im Frühjahr 1940 begonnene und von uns nach monatelan⸗ ger Warnung im Spätjahr 1940 leider nicht vernichtend genug gerächte Gangſter⸗ kriegführung nicht vermocht hatte, was dem nun ſeit vielen Monaten ununterbrochen an⸗ brandenden Maſſenſturm der Steppenhorden im Dienſt der jüdiſch⸗bölſchewiſtiſchen Welt⸗ revolution trotz der gleichzeitig zu bewältigen⸗ den Folgen eines von italieniſchen Juden⸗ ſöldlingen angezettelten beiſpielloſen Verrates nicht glückte, das ſoll nun eine agitatoriſche Giftgasoffenſive der Lüge und der Heuchelei zu erreichen verſuchen: den moraliſchen Zuſam⸗ menbruch des deutſchen Volkes. Sinn des Drei⸗Gangſter⸗Treffens von Tehe⸗ ran. Um uns das klarzumachen, hätte es nicht einmal der von uns geſtern ſchon gemeldeten Geſchwätzigkeit in der Preſſe des Weltjuden⸗ tums bedurft, die mit zyniſcher Frechheit im voraus Sinn und Zweck des Stalin⸗Rooſe⸗ velt⸗Churchill⸗Treffens ausplauderte. Eine „pſychologiſche Rieſenbombe“ gegen die Moral des deutſchen Volkes ſoll dort geladen und zur Exploſion»gebracht werden; ein„Kapitula⸗ tions⸗Ultimatum“ an die deutſche Nation ſoll dort ausgeheckt und dann mit einem agitatori⸗ ſchen Aufwand bisher nicht gekannten Ausma⸗ ßes gegen die deutſche Heimatfront geſchleu⸗ dert, ein„beſonders ſchwerer Schlag im Ner⸗ venkrieg gegen Deutſchland“ ausgeteilt wer⸗ den. Solche und ähnliche Formulierungen konnte man in den letzten Tagen überall in der Weltpreſſe leſen, die mittelbar oder direkt unter dem Einfluß eingeweihter Vertreter des jüdiſchen Weltbanditentums und ſeiner frei⸗ maureriſchen Tarn⸗Organiſationen ſteht. Die pſychologiſche Ungeſchicklichkeit, mit der dieſe„pſychologiſche Aktion“ eingeleitet und angekündigt wurde, iſt nur für den erſtaunlich, der die ſchwache Kehrſeite der gefährlichen jü⸗ diſchen Geriſſenheit nicht kennt. Der jüdiſche Wahn, vom„Gott“ dieſer Verbrecher⸗ und Pa⸗ raſitenraſſe zur Ausbeutung aller übrigen Völ⸗ ker berufen zu ſein, dieſe krankhafte Selbſt⸗ überſchätzung hat zu allen Zeiten nicht nur die Nichtjuden durch eine endloſe Kette von Wirrniſſen gefährdet, die dieſer Auswurf der Menſchheit immer wieder angezettelt hat, um beſſer im Trüben fiſchen zu können. Dieſe freche Überſchätzung der eigenen Kraft hat die Juden ſelbſt auch immer wieder zu dem Feh⸗ ler verführt, zu früh zu triumphieren und die Abwehrkraft der von ihnen Angegriffenen in gefährlicher Weiſe zu unterſchätzen. Wir haben Beiſpiele dafür ſchon oft zitiert und damit nachgewieſen, daß Juden ſelbſt uns die ſtärk⸗ ſten Beweiſe für ihre Niedertracht in die Hand gegeben haben. Es iſt alſo gar nicht erſtaunlich, daß ihnen ihr Größenwahn auch bei der Ankündigung der Konferenz von, Te⸗ heran zu einer Panne verholfen hat, noch be⸗ — das Agitationsgefährt überhaupt in Gang am. Aber auch ohne ſolche Panne wären wir im voraus gefeit geweſen gegen einen ſolchen An⸗ ſchlag auf unſere Harmloſigkeit. Wir haben nicht nur den Wilſonſchwindel von 1918 noch in beſter Erinnerung. Wir wiſſen nicht nur, daß die Gauner Rooſevelt und Churchill da⸗ mals zum engſten Kreis der Urheber des größten Betrugs der Weltgeſchichte gehörten, Vergeudet᷑e gittgasschauden Das iſt der Forderung nach einer großen Invaſions⸗ und einem Jahr haben wir uns darauf vorberei⸗ Selbſt wenn wir dieſen beiden vor der Ge⸗ ſchichten überführten Heuchlern in einem An⸗ fall ſelbſtmörderiſcher Dummheit Glauben ſchenken wollten, wenn ſie fetzt gar in der Maske reuiger Sünder vor uns auftauchten, könnten wir zwei ſehr entſcheidende Dinge nicht überſehen: 1. Daß der entſcheidende Machtfaktor dieſes Weltkampfes vom Bolſchewismus repräſen⸗ tiert wird, der nur militäriſch überwunden, in keinem Falle aber durch papierene Ab⸗ an in Schranken gehalten werden ann. 2. Daß außer den Indern, den Arabern und den Emigranten⸗Polen nun ſeit etlichen Mo⸗ naten auch die Italiener am eigenen Leibe erfahren, was die„demokratiſche Freiheit“ in der Praxis bedeutet, der zuliebe nun auch wir bedingungslos kapitulieren ſollen. Wenn wir einmal Luſt haben, uns zu Hun⸗ derten erſchießen zu laſſen, weil wir es wagen, „in ungebührlicher Form eine höhere Brot⸗ ration zu verlangen“— ſo lautete bekanntlich die Urteilsbegründung für die Exekution von etlichen Hunderten Italienern durch britiſch⸗ amerikaniſche Menſchheitsbeglücker in den letz: ten Tagen!— wenn uns der Einſatz als Ar⸗ beitsſklaven unter Negerbewachung in den weiten Sumpfgebieten der USA einmal ver⸗ lockender erſcheinen ſollte, als die Fortſetzung des uns aufgezwungenen Kampfes um unſere Freiheit: wenn wir den„Frieden“ in ſibiri⸗ ſchen Bergwerken höher ſchätzen wollten, als unſer Recht, zu leben, dann wollen wir Um, ſchau halten nach einem Schuft und Verräter wie ihn die Italiener in Badoglio fanden Dann erſt könnten uns Giftgasſchwaden eine dummdreiſten Agitation, wie ſie jetzt von Teheran aus gegen uns aufgelaſſen werden gefährlich werden. Das aber beſagt: Nie mals! Das beſagt aber auch: Wir ſind die Letzten.— die dem Totengräber des britiſchen Empire ſeine Sorgen um die innerpolitiſchen Aus⸗ wirkungen ſeines Verrates am Abendland durch ſein Bündnis mit der Blutdiktatur des Bolſchewismus und dem Dollarimperialismus auf ſo billige Weiſe abnehmen werden. Wir denken noch weniger daran, dem abgefeimte⸗ ſten Kriegshetzer Rooſevelt die Mittel in die Hand zu geben, in der Poſe eines Friedens⸗ ſtifters in den neuen Wahlkampf zu gehen. nachdem ſich eine wachſende Zahl von Ameri⸗ kanern heute darüber klar zu werden beginnt, daß ee von 2 nem jüdiſchen Gehirntruſt, die USA in den Krieg getrieben hat, obwohl e Wahlpropaganda gerade mit der Lüge beſtrit⸗ ten hatte, die Söhne amerikaniſcher Mütter nicht auf europäiſche Kriegsſchauplätze zu ſchicken. Zwei Jahre lang konnten ſich diee Amerikaner vielleicht noch der Hoffnung hin⸗ geben, daß ſich die Blutsopfer ihres Volkes in Grenzen halten laſſen würden. Mit dieſer Il⸗ luſion iſt es jetzt aus. Zu laut und zu deutlich erhebt das Judentum als fünfte Kolonne des Bolſchewismus auch drüben Tag für Tag die — Entlaſtungsoffenſive in Europa. Jetzt wird dem USA⸗Spießer klar, was den Soldaten be⸗ vorſteht, die in einigen Wochen den Sieg in Berliner Nachtlokalen feiern wollten, als ſie die Fahrt über das gyoße Waſſer antraten. Wir ſind bereit, ſie zu empfangen. Seit tet, illuſionslos, nüchtern und hart. Keine Agi⸗ tationsoffenſive kann uns deshalb beirren in dem Entſchluß, unſere Freiheit um jeden Preis zu erkämpfen. Fritz Kaiſer. Fünf Viermotorige in einer knappen Stunde Berlin, 2. Dez. Der deutſche Nachtjäger Hauptmann von Bonin zeichnete ſich mit ſeiner Beſatzung bei einem der letzten feindlichen Terroran⸗ griffe auf das Reichsgebiet durch eine unge⸗ wöhnliche Erfolgsſerie aus: Innerhalb einer knappen Stunde brachte er fünf viermotorige britiſche Bombenflugzeuge zum Abſturz. Vier dieſer Bomber wurden beim Einflug ins Reich, der letzte auf dem Rückflug bezwungen. Auf den erſten Gegner traf Hauptmann von Bonin in etwa 6000 Meter Höhe. Nach kurzem Beſchuß brannten der Rumpf und die rechte Fläche hell auf und das britiſche Flugzeug, eine Lancaſter, ſtürzte ab. Die vier anderen bezwungenen Bomber waren ſämtlich vom Baumuſter Halifax. Die erſte Halifax ſtürzte nach einigen Feuerſtößen des deutſchen Nacht⸗ jägers mit brennenden Motoren in die Tiefe. In kurzen Abſtänden folgten ihr der dritte und vierte viermotorige Bomber, die gleichfalls beide brennend und ſteuerlos ihren Terrorflug beendeten. Der letzte Gegner kam Hauptmann von Bonin eine halbe Stunde ſpäter auf dem Heimflug vor die Rohre, als die Briten eine Lücke in dem Netz der deutſchen Abwehr ſuch⸗ ten. Die feindliche Beſatzung hatte den deut⸗ ſchen Nachtiäger rechtzeitig erkannt, ſo daß ſich ein erbitterter Luftkampf entſpann. in dem Hauptmann von Bonin die Oberhand be⸗ hielt. Der Halifar⸗Bomber ſtürzte, in Flam⸗ men gehüllt, der Erde zu und zerſchellte. Hervorragende Erfalasbilonz der japanĩschen Morine Tokio, 2. Dez. Innerhalb von neun Tagen, vom 19. bis 27. November verſenkten oder beſchädigten java⸗ niſche Marineſtreitkräfte zweiundzwanzig feindliche Kriegsſchiffe und Transporter und brachten 125 feindliche Flugzeuge in den Ge⸗ wäſſern der Gilbertinſeln zum Abſturz. Das Geſamtergebnis einſchließlich der Er⸗ folge der Bodenbatterien in dieſem Zeitraum beträgt: Verſenkt wurden ſieben Flug⸗ zeugträger, drei Kreuzer, ein ——— Schiff einer nicht identifizierten Klaſſe und ein Zerſtörer. Beſchädigt wurden: vier Flug⸗ zeugträger, zwei Schlachtſchiffe oder Kreuzer, zwei große Kreuzer. Abgeſchoſſen wurden 125 feindliche Flugzeuge. Die japaniſchen Verluſte belaufen ſich auf 27 Flugzeuge. 5 75 Abwehr feindlicher Lufftongrifftet auf Hongkong Hongkong, 2. Dez. Flakbatterien wehrten einen Verband von über zehn feindlichen Bombern und Jägern abz. der am Mittwochnachmittag verſuchte Hong: kong anzugreifen. Der Feind mußte überſtürzt und ſeine Bomben im Notwurf ab⸗ werfen. . 353 4 54 Banditenopfer in lstfrien Trieſt, 2. Dez. In der Umgebung von Ginino in Inner⸗ Iſtrien ſind bei den Bergungsarbeiten der Opfer der bolſchewiſtiſchen Bandenherrſchaft weitere 19 Leichen aufgefunden worden. Die Opfer ſind von den Banditen ermordet und in 100 Meter tiefe Abgründe geſchleudert worden. Bodoglios Sechspunkfe- Progromm „verurfeilt“ Victor Emanuel EP. La Linea, 2. Dez. Zu dem Sechs⸗Punkte⸗Programm, das die Badoglio⸗Regierung nach einer Reihe von Ka⸗ binettsſitzungen verkündet hat und das die Behandlung der ehemaligen Faſchiſten betrifft, äußerte Graf Carlo Sforza, der Führer der Antifaſchiſten, gegenüber dem Reuter⸗Korre⸗⸗ ſpondenten Cecil Spriggs:„Ich bin mit dieſer Botſchaft Badoglios ſehr zufrieden, denn ſie bedeutet das graufamſte Verdammungsurteil über die Verantwortlichkeiten und Eidbrüche Königs Victor Emanuecl.“— Nach Sforzas Auffaſſung fällt König Victor Emanuel als erſter unter die Beſtimmungen des Pro⸗ aramms, da er ſich ſtets in guten Tagen mit dem Faſchismus und ſeiner Politik identifi⸗ n 3 id des Eichenloubfrãgers ufnanf Dr. Ernst Kupfer Berlin, 2. Dez. 113 zant Dr. Ernſt Kupfer, einer ichſten deutſchen Kampfflieger, Eichenlaubs zum Ritterkreuz des ſuzes, fand den Fliegertod. Mit die deutſche Luftwaffe einen her⸗ Verbandsführer und bewährten r. In mehr als 600 Feind⸗ Jberſtleutnant Kupfer in kühnen von ihm geführten Sturzkampf⸗ chſten Leiſtungen mitgeriſſen und chwere Verluſte zugefügt. Reich er Erfahrung und hart im Ein⸗ irſtleutnant Kupfer den Beſatzun⸗ zwaders ein leuchtendes Vorbild. t kam von der Kavallerie zur ör war zuletzt Geſchwader⸗Kom⸗ einer Stuka⸗Waffe mit Leib und 1. In zahlreichen Schlachten der ff Oberſtleutnant Kupfer mit vader ein. Die Luftwaffe und Männer ſeines Geſchwaders, die hrten und liebten, werden dem iegerhelden ein bleibendes Ge⸗ ſren. leulscher Schlachfflieger in Süditalien Berlin, 2. Dez. ingsgebiet des Sangro an der n Front griffen deutſche Schlacht⸗ enstag feindliche Panzer, Kraft⸗ Truppenunterkünfte mit Bom⸗ waffen an. Sechs große und meh⸗ ände konnten beobachtet werden, utz eingeſetzte Jäger ſchoſſen zwei pbritiſche Jagdflugzeuge ab, ein weiteres wurde . fehen deutſchen Schlachtfliegern ſelbſt abge⸗ ſchoſſen. 20⁰ fFlugꝛeuge abgeschossen 553 Berlin, 2. Dez. Hauptmann Gerhard Barkhorn, Gruv⸗ zenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, In⸗ haber des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, ſchoß am 30. November 1943 an der Oſtfront ſeinen zweihundertſten Gegner im Luftkampf ab. Hauptmann Barkhorn, am 20. März 1920 in Königsberg geboren, gehört dem gleichen Jagdgeſchwader an wie Major Rall, deſſen zweihundertfünfzigſten Luftſieg der Wehr⸗ machtbericht vom 30. November bereits mel⸗ dete. Seine erſten Erfahrungen als Jagd⸗ flieger ſammelte er 1940 über London. Bei einem dieſer Einſätze wurde er abgeſchoſſen. Er ſchwamm mehrere Stunden im Kanal, ehe ihn ein Seenotboot retten konnte. An der Oſtfront errang er ſeinen erſten Luftſieg und langſam erhöhte ſich dann die Ziffer ſeiner Abſchüſſe. Aber vom Sommer 1942 ging er ſprunghaft aufwärts. In einem Monat ſchoß Hauptmann Barkhorn achtundvierzig Gesner ab und erhielt im Auguſt nach ſeinem vier⸗ undſechziaſten Luftſieg das Ritterkrem. In den ſchweren Abhwehrkämpfen des Winters 1942/43 flog er mit ſeiner Staffel im Raoum von Stalinorod und erhöhte in wenigen Mo⸗ naten die Zahl ſeiner Luftſiege auf einhun⸗ dertswanzig Im Jannar 1943 verlieh ihm der Fjührer das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Neue:4ιν-νοο νιι Sι⏑ Führerhauptanartier, 2. Dez. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ei⸗ ſernen Kreuzes an: Oberſt Andreas von Au⸗ lock, Kommandeur eines Grenadier⸗Reti ⸗ ments; Major Karl Frewer, Bataillons⸗ kommandeur in einem Grenadier⸗Regiment: Major Ernſt Rehm, Kommandeur einer Panzeraufklärungsabteiluns: Haurtmann d. RN. Werner Pietſch. Kompaniechef in einem Panzer⸗Regiment: Oberleutnant d. N. Hel⸗ muth Ott, Komvaniechef in einem Grenadier⸗ Regiment: Oberleutnant d R. Ernſt Zeller, Batterieführer in einem Artillerie⸗Regiment: Leutnant d. R. Dietrich H5ht, Kompanie⸗ führer in einem Grenadier⸗Regiment: Unter⸗ offizier Leopold Poſchuſt a Zuaführer im Füſilier⸗Regiment„Großdeutſchland“. Halifax: Die Deufschen äuſferst fapfer EP. Liſſabon, 2. Dez. „das deutſche Volk“, erklärte der enaliſche Botſchafter in Waſhington, Lord Halifax am Dienstag in einer Rede in Whiladelphia, ubt keineswegs an eine Niederlage. Die ſche Kriegsmaſchine iſt noch furchtbar, und ſeutſchen Armeen kämpfen äußerſt tapfer! * — —— te Handfertiĩgkeit lebt noch ie Kunſt des Finnenmeſſers t jede finniſche Familie auf dem Lande heute noch unter ihrem Hausgerät be⸗ 's ſchöne Familienſtücke aus Vorväter⸗ die von der Hand des Großvaters oder jen noch ſelbſt gefertigt wurden, wie das üblich war. Da gibt es geſchnitzte und te Truhen und Standuhren, Doſen und aus Birkenrinde⸗Arbeit, Löffel, Scha⸗ chüffeln, Holzflaſchen und kleine Fäſſer Bil“(dicke Milch), bemalte Holzdoſen itter, birkenſpangeflochtene Taſchen und heuhe. holzgeſchnitzte Tiſchlampen, Nah⸗ ir Spiesel und viele andere Dinge für 4„tzlichen Hausgebrauch, die, mit ſchönen zrnamenten verſehen, das„grüne Gold“ nds, das in großem Reichtum im Land dene Holz, in jedem Hauſe zu Ehren 4 f. gehören dieſe ſchönen, ſelbſtaefertigten räte einer entſchwundenen Vergangen⸗ Der moderne Haushalt in der Groß⸗ innt nur noch Fabrikerzeusniſſe, und 3 altehrwürdige Familientradition auf 1 inde bewahrte die Ueberlieferungen. fnete dieſer Tage die Organiſation der Swärds inmitten der finniſchen idt eine Art Großhandelszentrale für farbeiten. und wi⸗ in alten Tagen glich wieber alle Charakteriſtiken der n Nolkskunſt im Kriege zu neuem rmacht. nd des geoenwärtioen Steſlunas⸗ in Finnland hat der finniſche Soldet „ hegonnen ſein Sindiym und ſein⸗ Reynfaonsbiſpune noch beſten Kräften 1 „Homzit an. iy Siyunden der Wß⸗ nenmeſſer) eifrig in Hum au ſchninen und zu zte es ſich, daß die alten — 5 ———— 3 unt⸗Mar-zten und kortzuſchen. er fiyo Bern, 2. Dez.(Eig. Dienſt.) Großbritannien werde in Zukunft nur dann„bündnisfähig“ ſein, wenn es als Mit⸗ telpunkt eines geeinten Empires auftreten könne, erklärt die Londoner„Times“ in einem nicht von großer Selbſtſicherheit zeugenden Aufſatz. Kurz zuvor hatte Dominionminiſter Lord Cranborne vor dem engliſchen Ober⸗ haus geäußert, eine gemeinſame Verteidi⸗ gungsorganiſation Englands und der Domi⸗ nien werde nach dem Kriege notwendig ſein. Dieſe und zahlreiche ähnlich lautende Stim⸗ men kurz nach der Moskauer Konferenz zei⸗ en, wie ſehr ſich London ſeiner Zwitterſtel⸗ ung zwiſchen der Sowjetunion und den USA bewußt iſt. Der von England bisher gezeigten freund⸗ ſchaftlichen Gelaſſenheit gegenüber den Mit⸗ gliedern des Commonwealth iſt plötzlich recht großer Beſorgnis gewichen. Im engliſchen Unterhaus wurden von konſervativer und li⸗ beraler Seite drei Anträge eingebracht, die weſentlich engere Beziehungen„innerhalb der britiſchen Völkergemeinſchaft“ fordern. Man nimmt in London an, daß dieſe Anträge Ge⸗ —— einer ernſten Unterhausdebatte wer⸗ en. Zu welchen Konzeſſionen man ſchon bereit iſt, verraten Erklärungen des Vertreter des „jüngeren konſervativen Flügels“, des Un⸗ terhausabgeordneten von Oxford, Wuintin Hogg:„Man beginnt Großbritannien mehr als einen Teil und weniger als die Spitze des Commonwealth zu betrachten.“ Die bri⸗ tiſchen Bemühungen um die„Liebe“ der Do⸗ minien treffen mit deren verſtärktem Wunſch, mehr als bisher in der engliſchen Politik mit entſcheiden zu können. Dies gilt Min beſonders für Auſtralien, deſſen iniſterpräſident Curtin bis vor kurzem ganz auf Waſhington ausgerichtet war, ſich aber nun auf einmal wieder aus undurchſichtigen Gründen dem„Mutterland“ zuwendet. Er verlangt dafür etwas Mitbeſtimmung der Do⸗ minien in Englands Außenpolitik und ſchlug einen Empirerat vor, der abwechſelnd in den Hauptſtädten des Commowealth tagen ſoll. Der„Times“⸗Korreſpondent in der Regierungshauptſtadt gab dar⸗ auf der Meinung Ausdruck, ſtatt eines ſolchen Rates ſollten die Dominien in den maß⸗ gebenden———+ Miniſterien vertreten ſein und ihre führenden Politiker auch unterein⸗ ander austauſchen. Ein ſolcher Austauſch wäre zweckmäßiger als ein nur beratendes Gremium. In London iſt man der Anſicht, eine enge zer füdafrikaniſchen Union werde trotz der Rolle, die Miniſterpräſident Smuts augenblicklich in der britiſchen Ge⸗ ſamtpolitik ſpielt, angeſichts der weiteren ab⸗ lehnenden Haltung ſtarker⸗buriſcher Kreiſe auf Schwierigkeiten ſtoßen. Smuths jedoch erklärt, dieſe buriſche Oppoſition wäre dann für ſeine Politik zu gewinnen, wenn London völlig auf ſeinen Plan der Zuſammenfaſſung ver⸗ zichte. Die vorwiegend wirtſchaftlich von Süd⸗ afrika aus organiſierten und gelenkten Stel⸗ len in London, ſchreibt der dortige Korreſpon⸗ dent der„Tat“ dazu, ſind offenbar geſonnen, den ſüdafrikaniſchen Wünſchen ſehr weitge⸗ hend zu entſprechen, Es fällt auf, daß die letz⸗ ten Außerungen des Kolonialminiſters Stan⸗ ley über die zukünftige britiſche Kolonial⸗ politik dem Standpunkt von Smuths be⸗ trächtlich näherkommen als einige frühere Außerungen. Die Entwicklung in der Haltung Kana⸗ das gegenüber dem Muterland war in Lon⸗ don als problematiſch angeſehen. Wohl laſ⸗ ſen zahlreiche Stimmen erkennen, daz ſie Schutz gegenüber dem Druck des mächtigen ſüdlichen Nachbarn ſuchen möchten. Während die ſtarke franzöſiſchſprachige Minderheit wei⸗ ter gegen jede zu ſtarke Bindung, ſei es an London oder Waſhington, iſt, macht ſich unter der übrigen Bevölkerung, wie engliſche Blät⸗ ter feſtſtellen, ein zunehmender„kanadiſcher Nationalismus“ bemerkbar. In der britiſchen Hauptſtadt hofft man, dieſe Strömungen mit einer neuen Empirepolitik auffangen zu kön⸗ nen. Den britiſchen Bemühungen ſtehen jedoch einige Tatſachen als ſchwere Hinderniſ⸗ ſe im Wege, etwa daß in Auſtralien der Ame⸗ rikaner Mac Arthur den militäriſchen Ober⸗ befehl innehat, daß der Einfluß Waſhingtons auf Kanada vor allem ſeit Eröffnung der ſo⸗ enannten Alaska⸗Straße bedeutend gewachſen ſſt, und daß die USA inzwiſchen zahlreiche Märkte und wirtſchaftliche Schlüſſelſtellungen in allen Dominien an ſich reißen konnten. Das Museumss füc Eigene Melduns des HB) Genf, 2. Dez Die Europa⸗Kommiſſion der drei Haupt⸗ alliierten wird, wie die Londoner Abendzei⸗ Berlin, 2. Des. Ueber zwei Drittel der im Monat Novem⸗ ber vernichteten rund viertauſend Sowietpan⸗ zer brachten unſere Truppen im Süden der Oſtfront zur Strecke. Die Zahlen kennzeichnen bereits die Härte der Kämpfe, aber zur Be⸗ urteilung der Abwehrleiſtungen unſerer Sol' daten muß auch die immer ſtärker werdende Verſchmalung des Kamofgeländes mitberück · ſichtigt werden. Trotz der ſchwierigen Wetter⸗ und e beſchränkten ſich un⸗ ſere Truppen nicht allein auf zähe Abwehr, wie im Raum Dniepropetrowſk oder Kriwol Rog, ſondern gingen, wenn es die Lage ver⸗ langte, zu beweglich geführten Kämpfen, ſo im Abſchnitt füdlich Krementſchug und Tſcherkaſſy oder zu Gegenangriffen wie im Raum von Kiew—Shitomir—Koroſten, über. Die ſchwe⸗ ren Verluſte der Sowiets wirkten ſich auf die Kämpfe der letzten Tage aus. Der Feind konnte nur an einigen Abſchnitten ſeinen Druck aufrachterzalten. während ſeine Vorſtöße an anderen Frontabſchnitten an Kraft verloren. So kam es im ganzen Süden der Oſtfront auch am 30. Rovember wieder nur zu Angriffs⸗ und Abwehrkämpfen mit örtlich beorenzten Zielen; nur im mittleren Frontobſchnitt hielt der Feind an den bisherigen Schwerpunkten ſei⸗ nen Druck aufrecht. Weſtlich Smolenſk begann nach neuntägiger Pauſe die vierte Abwehrſchlacht zwiſchen Dniepr und Autobahn. Nach kurzen, heftigen Feuerſchlägen griff der Feind wiederum mit aufgerichteten, ſtarken Infanterie⸗ und Pan⸗ zerverbänden ar. Im erſten Anſturm gelangen ihm mehrere Einbrüche. Sie wurden jedoch im Gegenſtoß bereinigt. Die Hͤ blieb bis auf eine kleine Stelle, um die noch gekämpft wird, feſt in unſerer Hand. Die erneuten Durchbruchsvetſuche in dieſem Raum ſcheiter⸗ ten ſomit wie bisher am zähen Widerſtand unſerer Truppen. Südweſtlich Rewel ſtanden dagegen die deutſchen Truppen ihrerſeits wieder im Angriff. Von Schlachtfliegern unterſtützt, UA-Bemben auf laganisches Lazarefls dI Die„Buenos Aires Maru“ das Opfer umerikanischer Luftstreiſhräfte Tokio, 2. Dez.(Oſtaſiendienſt des DNB) Das japaniſche Lazarettſchiff„Buenos Aires Maru“ wurde, wie Domei von einem japaniſchen Stützvunkt im Südpazifik meldet, das Opfer eines Angriffes amerika⸗ niſcher Luftſtreitkräfte. Ein viermotoriger Bomber vom Muſter B 24 ſtürzte ſich auf das japaniſche Lazarettſchiff, das das Zeichen des Roten Kreuzes trug, und warf Bomben ab. Das Schiff ſank bald. Die Mehrzahl der Kriegsverſehrten und Beſatzungsmitglieder aing unter, doch konnte eine kleine Anzahl durch die prompte Aktion japaniſcher Fahr⸗ zeuge gerettet werden. Ornamente und volksgebundenen Muſter der finniſchen Volkskunſt, die überlieferten Tech⸗ niken und Handfertigkeiten, obgleich ſie ſeit Generationen nicht mehr durchgängis im Volk gepflegt worden ſind, ſo lebendis erhalten blieben, daß der Soldat, ohne irgend eine An⸗ leituns zu haben, von ſelbſt wieder am die ſcheinbar vergeſſenen Traditionen ſeiner Vor⸗ väter anknüpfte. Ungezählte Soldaten in allen Wehrmachtteilen führten auf dieſe Weiſe aus eigener Initiative Holzarbeiten des alt⸗finni⸗ ſchen Hausgeräts aus, und ungezählte fin⸗ niſche Familien in der Stadt und auf dem Londe gaßen vlönlich wieder viel darum, ein echt finniſches Gebrauchsſtück zu er⸗ werben. Die erste Oper der Romantił E. T. A. Hoffmanns„Aurora“ uraufgeführt Es paßte in den Rahmen der Eichendorff⸗ Tage, daß die erſte eigentliche Oper der Ro⸗ mantik, Hoffmanns„Aurora“, deren Par⸗ titur vor 30 Jahren in Bamberg aufgefunden wurde, in einer das Werk für die deutſche Bühne rettenden Neubearbeitung im Landes⸗ theater Beuthen.⸗S. uraufgeführt wurde. Der muſikaliſche Neugeſtalter L. Boettcher empfand, daß Hoffmanns an Gluck, Mozart, Spontini und Spohr knüpfende, klaſſiziſtiſch gehaltene Muſik in einem Zwieſpalt zu dem alten Thema ſtand. Er ſtraffte daher die Partitur nicht nur, ſondern gab ihr auch neue Orcheſterfarben, die die muſikdramatiſche, auch Marſchner und Wagner vorahnende Note des Nomantikers verſtärkten oder mindeſtens her⸗ vorhoben. Boettchers Textbearbeiter F. C. Lauge und T Beyer ſchufen— gegenüher Bamberg 1934— neue Eingangsauftritte, die der dramatiſchen Führuns der Handlung ent⸗ gegenkommen. s Oberſchleſiſche Landestheater Beuthen unter Intendant Ernſt Huber bewies, daß ſaus Enaland herausholten. Dabei Wie bekannt, wurde die„Buenos Aires Maru“ bereits am 25. April dieſes Jahres von einem feindlichen U⸗Boot vor Hongkong torpediert und am 17. Auguſt von feindlichen Flugzeugen im Südpazifik angegriffen. Dieſe feindliche Aktion bedeutet eine Uebertretung der Genfer Konvention„binſichtlich der Ma⸗ rinekriegführung und iſt eine offene Heraus⸗ forderung der japaniſchen Regierung, die allen feindlichen Ländern den Namen und die Type dieſes Laiarettſchiffes, das die Kenn⸗ zeichen des Roten Kreuzes trus, bekannt⸗ gegebeñ hat. Hoffmann in der neuen Bearbeitung durchaus lebensfähig iſt. Die 5 der Hand⸗ lung in ein phantaſtevolles Italien des 13. Jahrhunderts kam der Oper zugute, die dar⸗ ſtelleriſch eine diſtziplinierte, geſanglich eine gepflegte Darſtellung unter Dr. Frz. Woebl erlebte. Dr. Heinz Bröker. USA boykottieren englische Filme In der Londoner„Times“ findet ſich eine Zuſchrift von fachkundiger Seite, die das Ver⸗ hältnis der amerikaniſchen zu den engliſchen Filmgeſellſchaften behandelt. In den letzten vier Jahren haben die Engländer etwa nur zwei Prozent deſſen an Filmverleih in Ame⸗ rika' verdient, was die Amerikaner iſt e Filmeinfuhr in England rationiert, in den USA aber offenbar frei. Der Boykott eng⸗ liſcher Filme in einen privaten Charakter, iſt aber dafür um ſo wirkſamer. Der Film in der Türkei Unter den Filmen, die in dieſem Jahre in der Türkei aufgeführt worden ſind, dominiert der deutſche Film. So wurden in dieſem Jahre zehn deutſche Spitzenfilme, darunter auch der Farbfilm der Ufa„Münchhauſen“ gezeigt. Die deutſchen Film' haben gegenüber den von den USA eingeführten weit größere Erfolge erzielt, was zu einem Teil darauf zurückzuführen iſt, daß nur deutſche Spitzen⸗ filme und keine Durchſchnittsware auf den Markt kommen. Eine eigene türkiſche Filmproduktion be⸗ ſteht, abgeſehen von einer türkiſchen Wochen⸗ ſchau, nicht. Doch trägt man ſich mit Blänen, die mit den zuſtändigen deutſchen Stellen dis⸗ kutiert werden, darüber hinaus Studios zur Herſtellung von Lehr⸗ und Kulturfilmen zu errichten. Für die Zukunft hofft man, aus ARund 4000 Sorselnanzer im M Wiriscme Gegenangrifle südlich Krementschug und bei Tscherkassy/ Vierte Abwehrschlocht beĩ Smolensk Fknnglands Bemühungen um Relkung des Empires Groflbritannien nur noch„wicdhfigs tes Dominion/ Ausfralien, Südafri Groflbritunnien nur noch wichkigs. tung„Evening Standard“ mitteilt, in dem Landesmuſeum untergebracht. on ſeit einigen Tagen ſeien Arbeiter am Werk, um die Ausſtellungsgegenſtände wegzuſchaffen und das Muſeum für„Diplomaten“ wohnli zu machen. Zunahme der Verbrechen in England Genf, 2, Dez. England weiſt die Wochenſchrift„News Re⸗ view“ hin. Handtaſchendiebſtähle, Großein⸗ brüche und Ueberfälle ſeien an der Tagesord⸗ nung. Darunter habe das reiche Londoner Stadtviertel Mayfair beſonders zu leiden. Auf Geld hätten es die Verbrecher weniger als auf koſtbare Schmuckſtücke und Pelze ab⸗ geſehen. Auch Kirchenraub ſei in letzter Zeit zu verzeichnen. Ein beſonderes Kapitel in der kriegszeitlichen Verbrechensgeſchichte Eng⸗ lands bildeten die Verbrechen Jugendlicher. Ihre Zahl habe man noch immer nicht zu ſenken vermocht. kämpften ſie wichtige Geländeabſchnitte vom Feinde frei und hielten die neugewonnenen Linien gegen bolſchewiſtiſche Gegenſtöße. ltaliens Flugzeuglabriken arbeiten weiter — E. P. Rom, 2. Dez. Italiens wichtigſte Sie gen die neueſten Typen, berichtet„Giornale 'Italia“ am Dienstag. Die Fabriken werden in italieniſcher Regie betrieben und ſind voll⸗ auf leiſtungsfähig. So werde die italieniſche Luftwaffe bald wieder ein ſchlagkräftiges In⸗ ſtrument der italieniſchen Republik werden. Die Anwerbung der Flieger ſei weiterhin die Meldungen zum Dienſt zahl⸗ reich. Tojo ruft zu ztärkahe mEinsatz auf EP. Tokio, 2. Dez. ch Sonderrationen, wie z. B. Tee und Zucker, nachtsmann“ zu ſpielen. Auf die ſtarke Zunahme der Verbrechen in ovember akgesche?:en — — Wenden Zwei Jahre K. abel uns. Ostasie neine Welhnochtssondereutellung in, England igeneneaunn des S. Genf, 2. De 5 Deutſchland wird es dieſe Weihnachten in England keinerlei Sonderzu⸗. teilung geben. Wie„News Statesman and Nation“ mitteilt, ſeien die Lebensmittelvor⸗ räte im Lande viel zu mager, als daß man Im Gegenſatz In Japan wir nte 5 4 kfeſt öchſten Feiertager ſel eiſen des Volkes eviel Grund zur totz der nahezu rieges hat das ja mittelbar noch fa hlt jeder mehr o riege unvermeidli ngen des täglichen ürfsgegenſtände ſin en und Autobuſſe herfüllt, die Wohn men Ausnutzung leichen Folgen des r, aber was ſind ichweren, das der iſche Volk mit ſich bex bisher erſpart wei Jahre Krieg nd binnen zwei 5 ſer, noch dazu tote Das Erntedankfef uf das Land. Der er oft ſchwere 9 grariſchen Erzeugn horhanden waren, d en und den Bauerr nen gewährten. 2 auern aller hri tatur tat das ihri, gahr eine Rekorder mmerhin eine gute apan fühlt ſich ſei b ſicher, daß die N ab, vom nächſten T dem Südraum kein wisher kamen erhe land und Indochine verteilen könne. Der Ernährungsminiſter infolgedeſſen nicht in der Lage, den„Weih⸗ Italienisches für Abdankung des Kõnigs Eigene Meldung des HB) 5 Bern, 2. D Das ſogenannte italieniſche Befreiung komitee, welchem Vertreter der ſechs„demo⸗ kratiſchen Parteien“ Süditaliens angehören, nahm eine Entſchließung an, in welcher in aller Form die Abdankung König Viktor Emanuels III. unter Thronverzicht des Kron⸗ prinzen Umberto verlangt wird. Es handle ſich, ſo ſtellt die Entſchließung feſt, nicht um die vorzeitige Wahl zwiſchen Monarchie und Republik, ſondern es gelte, diejenigen Ele⸗ mente, die mit dem ehemaligen faſchiſtiſchen Regime Beziehungen unterhalten hätten, zu entfernen. allen Lebensgebieten einen weſentlichen Bei⸗ trag zur weiteren Stärkung der militäriſchen Kämpfe unſeres Landes und damit zum End⸗ ſieg liefert, erklärte Premierminiſter Toio am Dienstagabend in einer Rundfunkan⸗ ſprache, in welcher er das japaniſche Volk zu noch intenſiverer Spartätigkeit aufforderte. lmredy-Rede für de Mandſchukuo einen Zusammenarbeit mit Deutschlond bilden. die i guf ein erfolgreich Ew. Budaveſt, 2. Des. durch die miniſter höchſte Leiſtungseffe in der vorigen Wo ſten Wirtſchaftsführ niſter in das Kabir Politiſch iſt dieſ poll der größten E erſte Kriegsjahr zu rung des oſtaſiatif und dadurch den B bereitet, ſo entſta Die Ermächtigung des ungariſchen Parla⸗ ments begann mit einer Rede des Cheis des „Parteibundes der Nationaliſten und der Er⸗ neuerer“, Bela von Imredy. Als die einzig mögliche außenpolitiſche Richtung für Ungarn bezeichnete er die Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Nur Deutſchland ſei in der Lage, die Ungarn drohende bolſchewiſtiſche Gefahr abzuwenden.„Man muß der Vorſehung dank⸗ bar ſein, daß es in Eurova noch dieſe eine Jeder von uns muß heute doppelte oder dreifache Arbeit leiſten und ſich ſtündlich der] Kontinent bannen kann“, betonte Imredy Tatſache bewußt ſein, daß ſein Einſatz auf nachdrücklichſt in ſeiner Rede. Der bekannte Kommuniſt und einzige Ba⸗ ſeler ſtädtiſche Großrat Arnold iſt am Dienstagvormittag im Anſchluß an eine Hausſuchung, die im Auftrag der Bundes⸗ anwaltſchaft von Beamten der politiſchen Po⸗ lizei geführt wurde, verhaftet worden. Er wird der Fortſetzung illegaler kommuniſtiſcher Tätigkeit und der Mitwirkung an der Ver⸗ breitung illegaler Druckſchriften beſchuldiat. Wie Reüter meldet, iſt eine„königliche Kommiſſion“ ernannt worden, um die Geburtenziffern in England und die Neigun⸗ gen der Bevölkerung feſtzuſtellen. Die britiſche Kapitulation auf Leros ver⸗ anlaßte die Kreiſe um den Graf Sforza in Neavel, noch ſchärfer die ſofortige Abdankung Viktor Emanuels zu fordern, der mit ſeiner verfehlten Kriegspolitik die Zuſammenarbeit mit den Weſtmächten„ſabotiert“ habe. Winſton Churchill wurde am Dienstag 69 Jahre alt. Die amtlichen Schätzungen der Menſchen⸗ verluſte beim Erdbeben in Anatolien ſtellen ſich auf 4000 Tote und mehr als 3000 Verletzte. Von amtlicher Seite wird betont, daß angeſichts der ſchwierigen Verbindungen, die Verluſtmeldungen noch nicht abgeſchloſ⸗ ſen ſind. Die Biſchöfe der katholiſchen U S A⸗Kirche ſind, wie„Tribune“ meldet, zum Angriff⸗ auf die Moskauer Konferenz übergegangen. Sie ſind gegen jegliche Zuſammenarbeit der USA mit der Sowjetunion in der Nachkriegszeit. merika hat alſo offenbar Angriffe wie dieſe hätten, ſo ſchreibt das Blatt weiter, große Auswirkungen, denn dieſen Anfängen auch eine türkiſche Sypiel⸗ filmproduktion entwickeln zu können. Neben den weiten ländlichen Bezirken gibt es nur wenige Städte in der Türkei, die bei rund 17 Millionen Einwohnern nur wenig mehr als 150 Filmhäuſer in den wenigen Haupt⸗ ſtädten hat.* Filmlichter aus Frankreich Der Film gehört zu den Induſtrien in Frankreich, die während des Krieges keinen Rückgang erfuhren, ſondern eine wachſende Bedeutung erlangten. So nimmt die fran⸗ zöſiſche Filminduſtrie, in der über 100 000 Menſchen beſchäftigt ſind, unter den franzöſi⸗ ſchen Induſtriezweigen den ſiebten Plat ein. Um genügend Fachkräfte zu behalten, wird ietzt eine Hochſchule für das Filmweſen in Paris ins Leben gerufen. In dieſer Hoch⸗ ſchule für das Filmweſen ſollen junge Leute im Alter von 18—25 Jahren in einer zwei⸗ jährigen Studienzeit für alle Berufe der Filmlaufbahn vorbereitet werden. Das In⸗ tereſſe der jungen Leute für den Beruf iſt auch ſehr lebhaft, nicht zuletzt wegen der phantaſtiſch hohen Gagen, die heute an Film⸗ ſtars bezahlt werden. So bekam Viviane Romance für ihre Rolle in dem Film Car⸗ men 1 700 000 Franks, während unter den Männern Michael Simon mit 1 300 000 Franks den Rekord hielt. Ganz gleich, was die Betreffenden nun verdienen, die franzöſi⸗ ſche Steuer nimmt in iedem Fall 60 Prozent für ſich in Anſpruch. Fin Bühnenjubiläum 7 Vor kurzem beging der Inſpizient und Schauſpieler der Städtiſchen Bühnen in Bromberg, Harry Bender, ſein 25jähriges Bühnenjiubiläum. Harry Bender war von 1922 bis 1933 auch ln wenigen Zeilen 4 das Horn ſtellt ein Werk von Staatskar l. Macht gibt, welche den Bolſchewismus vom Kriegsiahr bereits Ernte, indem die Kändigkeit erhieltet ſagen als Bundesre tenbundes vom 4. Kongreß zu Tokio durch ihre Deklara ihre Solidarität l folgte der Preſſel Schriftleiter Oſtaſie ſamte oſtaſie tiſche lamen Preſſeverbo künftighin ein alle! des ideologiſches O ſtock bildet. Dieſe be Krönung der diesi' arbeit Großoſtaſien⸗ NRicht genug mit rfolg, wurde ihm kenden Siege be in beſonderer Na⸗ urzen Zeit vom 27. chlug die japaniſche karineluftwaffe, n nundfünfzig s echs Schlachtſchiffe, Kreuzer verſenkt ol den, während die telativ ſehr geringer ugen zu verzeichne karine kaum eine Preſſe iſt noch ganz Täglich erſcheinen P hervorgeht, daß dieſ auf irgendeiner ner mben, wie die ausl glaubten annehmen liegeriſchen Meiſten Torvedofliege gen das feindliche S ſen den Torpedo ab keicht, Für den Vil— geriſche Kunſtſtück, i zer infolge ihrer leit und Tapferkeit 5 Das Abteil war ſerren übrigens, di ichkeitsparole, zuſa. un neuer Gaſt dur Rigft n Platz na unächſt unmöglich el und Koffer in ch ſelbſt vorſichtigt enden zu placierer Es war, trotz der ichweigen gehülltes ing hineingeraten 4 jich „für ſich, einige ſerſuchten mit Li hlafen. Alſo holte zus der Aktentaſche nan auf dem Umſch balliſche Krieg“. Dabei war unſch err, der nun ſeine eder ein befliſſer jeneralſtäbler in Ruſeſtunde mit e mszufüllen gedacht n wohl mit Recht — von ſolch iosk ein Buch be ahrt zu verkürzen. 3 —„ Rooſevelt iſt bei allen Wahlen auf die Stim⸗ men der Katholiken weſentlich angewieſen. 1 Der nordamerikaniſche Generalleutnant Alexander Vandgrift wurde zum Nach⸗ folge von Generalleutnant Holcomb. als Kommandant des amerikaniſchen Marinekorbps ernannt. Holcomb hat die Altersgrenze er⸗ reicht. 4 Ein ausgedehntes Programm, an dem alls Gemeinden teilnahmen, wird zur Zeit in Schonan(Singanur) für die Feier des zwei⸗ ten Jahrestages des großoſtaſiatiſchen Krie⸗ ges, der auf den 8. Dezember fällt, vorberei⸗ tet. Vom 5. Dezember an werden eine Woche lang Veranſtaltungen zur Zeier dieſes Tages ſtattfinden. Die Bemühungen der argentiniſchen Regle⸗ rung um eine ſtraffere Organiſierung der Arbeits⸗ und der ſozialen Fragen führte zut Schaffung eines Staatsſekretariats im Range eines Miniſteriums, das Oberſt Peron unter⸗ ſtellt und für das direkt der Staatspräſident verantwortlich iſt.— Nationalchinas Präſident Wangtſchin wei hat eine mehrtägige Inſpektionsreiſe nach Süden, die unter anderen nach Schonen (Singapur) und Schanghai führte, beendet. Ex traf am Dienstag wieder in Nanking ein. Drei Schiffe der USA⸗glotte gingen im Karibiſchen Meer dusch feindli e Ein⸗ wirkungen verloren, wird amtlich im 150. USA⸗Fßlottenbezirk bekanntgegeben. 5 —— Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei GmbH. ver- lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1..). Schrif- leitung: Hauptschriftleiter Fritz Kalser. Stelly, Dr. Heinz Berns. Chèf v. Dienst: Julius E Inſpizient des Schauſpiels und als Schau⸗ ſpieler tätig. Gewiß wird ſich manch Man⸗ nemer ſeiner noch erinnern. Ludwig Thoma im Nationaltheater Einen„Ludwig⸗Thoma⸗Aben der die Neuinfzenierung der beiden heiteren Einakter„Die kleinen Verwandten“ und „Erſter Klaſſe“ bringt, bringt das National⸗ theater Mannheim am Freitag, 3. Dezember, im Pfalzbau Ludwigshafen. 2 Unter der Spielleitung von Hans Betker wirken mit: Edith Bonus, Aimée Stadler, Ernſt Langheinz, Karl Marz, Kurt Rackelmann(Die kleinen Verwandten), Hertha Fuchs, Lola Mebius, Kaju Golem⸗ biewſki, Robert Kleinert, Egbert v. Klitzing, Ernſt Langheinz, Karl Marr, Kurt Rack mann, Joſef Renkert(Erſter Klaſſe). Die Dekorationen hat das Staatstheg Stuttgart für ſämtliche Aufführungen des Nationaltheaters Mannheim leibweiſe zur Verfügung geſtellt. 3 Vortrüge in der Kunstkalle Mannheim Die Städtiſche Kunſthalle veranſtaltet vom Dezember ab im Saale des Siemenshauſet, N 7, 18, eine Reihe von Lichtbildervorträgen, für die namhafte deutſche Gelehrte gewonn werden konnten. Zunächſt wird Dr. Richa Benz, Heidelberg, in zwei Vorträgen d er, in krie Thema behandeln:„Wandel des Bildes diefen„Gallif Antike in Deutſchland“. Dieſe Vorträge fü in der Erw den am Sonntag, 5. und Sonntag, 12. Dezer als gar nicht ber, 11 Uhr ſtatt. Die weiteren Vorkrö dieſes Winters werden noch bekanntgegebel Alles Nähere iſt in der Kunſthalle zu erfrage Eine Bereicherung der Komertliteratur am Nationaltheater in Mannbeim als meiſter Kurt Striegler dar, das in Dre den uraufgeführt wurde. utellung H 3 Genf, 2. Deg. wird es dieſe lei Sonderzu⸗ tatesman and ſensmittelvor⸗ als daß man „ und Zucker gsminiſter fel „ den„Weih⸗ x bel uns. Ostaslenvertreters Arvid BaIEk) Tokio, 2. Dezember. In—+ wird in dieſen Tagen das Entedankfeſt gefeiert, das zu ſeinen Feiertagen gehört und weiteſten heiſen des Volkes zum de bringt, hoch leviel Grund zur Dankbarkeit Japan hat. notz der nahezu zweijährigen auer des krieges hat das japaniſche Volk von dieſem gskomitee“ Amittelbar noch faſt nichts geſpürt. Gewiß (õnĩgs ühlt jeder mehr oder weniger die mit dem kiege unvermeidlich verbundenen Einſchrän⸗ D lungen des täglichen Lebens. Die meiſten Be⸗ Befreiung arfsgegenſtände ſind rationiert, Straßenbah⸗ ſechs„demo⸗ en und Autobuſſe ſind morgens und abends berfüllt, die Wohnungsfrage nötigt zur ſpar⸗ imen Ausnutzung des Wohnraumes. Der⸗ leichen Folgen des Krieges empfindet ein je⸗ ſer, aber was ſind ſie im Vergleich zu all dem öhweren, das der Krieg auch für das japa⸗ iſche Volk mit ſich bringen könnte, das ihm ber bisher erſpart iſt. Trotz der wei Jahre Krieg keinerlei erdunkelung! Und binnen zwei Kriegsjahren nur ein ein⸗ iger, noch dazu total mißglückter Luftangriff! Das Erntedankfeſt lenkt die Blicke 0 s angehören, in welcher in tönig Viktor icht des Kron⸗ Es handle feſt, nicht um zonarchie und ejenigen Ele⸗ faſchiſtiſchen en hätten, zu 50 zuf das Land. Der japaniſche Bauer hat frü⸗ er oft ſchwere Notzeiten erlebt, da die ügrariſchen Erzeugniſſe in einer ſol en Fülle dorhanden waren, daß die Preiſe niedrig blie⸗ ben und den Bauern nur ein ſchmales Einkom⸗ 4 zmolens en gewährten. Jetzt find die ſapanifchen 4 zauern aller hri Sorgen enthoben, und die entlichen Bei⸗ Ratur tat das ihrige, um Japan im vorigen militäriſchen Jahr eine Rekordernte und in dieſem Jahre nit zum End⸗ immerhin eine gute Mittelernte zu beſcheren. niniſter Toio Japan fühlt ſich ſeiner agrariſchen Produktion Rundfunkan⸗ ſo ſicher, daß die Regierung kürzlich bekannt⸗ iſche Volk zu gab, vom nächſten Jahre ab werde Japan aus aufforderte. dem Südraum keinen Reis mehr einführen bisher kamen erhebliche Mengen aus Thai⸗ and und Indochina), ſondern mit Korea und die Randſchukuo einen autarken Ernährungsblock eufschlond bilden. die induſtrielle Erzeugung ſieht guf ein erfolgreiches Jahr zurück, zumal apeſt, 2. Des. durch die miniſterielle Umorganiſation der durch höchſte Leiſtungseffekt gewährleiſtet iſt. Erſt in der vorigen Woche wurde einer 25 5 als Mi⸗ iſchen Parla⸗ des Cheis des 4 ſten Wirtſchaftsführer Hujihanara, 10 niſter in das Kabinett—— g für Ungarn Politiſch iſt dieſes für Japan narbeit mit poll der größten Erfolge geweſen. Hatte da⸗ in der Lage, erſte Kriegsjahr zu der militäriſchen Erobe⸗ tung des oſtaſiatiſchen Großraumes gedient und dadurch den Boden für die Neuordnung bereitet, ſo entſtand daraus im zweiten Kriegsjahr bereits eine reiche politiſche ſtiſche Gefaht rſehung dank⸗ och dieſe eine wismus vom onte Imredy Ernte, indem die neuen Staaten ihre Selb⸗ ändigkeit erhielten und ihre Führer ſozu⸗ fagen als Bundesrat des oſtaſiatiſchen Staa⸗ 4 tenbundes vom 4. bis 7. November in dem Kongreß zu Tokio verſammelt waren und durch ihre Deklaration der fünf Grundſätze auf die Stim: ihre Solidarität beſiegelten. Gleich danach angewieſen. folgte der Preſſekongreß aller führenden neralleutnant Schriftleiter Oſtaſiens, durch den ſich die ge⸗ e zum Nach⸗ lamte oſtaſie tiſche Preſſe zu einem gemein⸗ Hölcomb als lamen, Preſſeverband zuſammenſchloß. der »Marinekorbs künftigbin ein alle Länder Oſtaſiens umfaſſen⸗ des Fider hef Orcheſter unter einem Takt⸗ ſock bildet. Dieſe beiden Kongreſſe wurden zur Krönung der diesjährigen politiſchen Ernter⸗ tersgrenze er⸗ an dem alle zur geit in ei Grobofaftens RnRicht genug mit dieſem volitiſchen Groz⸗ ier des ewei. efolg, wurde ihm aleichzeitis durch die alän, atiſchen Krie⸗ ällt, vorberei⸗ 'n eine Woche dieſes Tages benden Siege bei Bougainville noch ein beſonderer Nachdruck verliehen. In der kurzen Zeit vom 27. Oktober bis 17. November ſchlug die japaniſche Marine, insbeſondere die Marineluftwaffe, neun Schlachten, bei denen kinundfünfzig USA-⸗Kriegsſchiffe, darunter ſechs Schlachtſchiffe, acht Flugzeugträget, zwölf Kreuzer verſenkt oder ſchwer beſchädigt wur⸗ den, während die javaniſche Luftwaffe den kelativ ſehr geringen Verluſt von ſechzig Flug⸗ eugen zu verzeichnen hatte und die javpaniſche Rarine kaum einen Kratzer davontrug. Die Preſſe iſt noch ganz erfüllt von dieſen Siegen. niſchen Regie⸗ niſierung der en führte zut its im Range Peron unter⸗ taatspräſident ſchaft beſitzen: Sobald der Torpedo abgewor⸗ fen iſt, ragt bereits unmittelbar vor dem Flug⸗ zeus das feindliche Schiff auf, und im Bruch⸗ teil von Sekunden muß der Pilot die Ma⸗ ſchine entweder hochreißen, um über das feind⸗ liche Schiff hinüberzuſpringen, oder ſeitlich ausweichen. Wem dief eſer Sprung mißlingt, „oder deſſen Maſchine vorher getroffen worden war, ſo daß ſie wahrſcheinlich zum Heimfluge mit Vollkraft in⸗das feindliche Schiff. Dieſe beſtändige Bereitſchaft, ſich auf⸗ zeer gehört zu den ſtärkſten Faktoren er japaniſchen Wehrmacht und gleicht die mögliche materielle Überlegenheit der Ameri⸗ kaner und Briten aus Die fapaniſche Preſſe glaubt erkennen zu können. daß Amerika ein⸗ zuſehen beginne, daß auch ein noch ſo großer (Von Kriegsberichter Hanns Gro.) ... 2. Dezember(..) In der Verlängerung der kleinaſiatiſchen Halbinſel Samſun⸗Dagh(Mykale), durch eine aum zwei Kilometer breite Meerenge vom Feſtland getrennt, entſteigt die Inſel Samos den Waſſern der öſtlichen 46 Kilo⸗ meter lang, ſechs bis neun Kilometer breit, bedeckt ſie eine Fläche von 500 Quadratkilo- meter, die im Weſten mit dem en 1400 Meter hohen Berg Kerkei ihre höchſte Erhebung erreicht. Wie im Weltkrieg, ſo war auch diesmal bei Kriegsausbruch das zu den wichtigſten In⸗ ſeln des Aegäiſchen Meeres zählende Samos von den Engländern beſetzt, ſpäͤter aber, nach dem ſiegreichen deutſchen Vormarſch der deutſchen Truppen im Südoſten, wieder ge⸗ räumt worden. Bis zum Badoglio⸗Verrat⸗ konnten die auf dieſer fruchtbarſten Inſel des Archipels ſtationierten italieniſchen Befat⸗ zungskräfte am Rande des Kriegsgeſchehens ein ungeſtörtes Leben zwiſchen Eichen, Pi⸗ nien, Zypreſſen, weißen Marmorbüſchen, Olivenhainen und Weinbergen verbringen. Ausſchließlich von Griechen bewohnt(rund: 60 000 Einwohner, die ſich auf 42 Ortſchaften verteilten) ſchien den Briten aber die Inſel — nicht zuletzt wegen ihrer zahlreichen Buch⸗ nicht mehr imſtande ſein würde, der ſtürzt ſich füh 3 2„, 3 3 9 4 3 7. ei Johre Kriegserleben in Jopan/ Sisher nur ein, duꝛu miſglüditer Luffangriff auf die japanische Insel Einſatz an Waffen und maſchineller Kapazität ſowie eine noch ſo dreiſte nicht ausreichen, um einen Gegner wie Japan niederzuringen, ſondern daß die Amerikaner ebenſo opfermutig wie ihre Gegner das koſt⸗ bare eigene Leben einſetzen müſſen Dazu be⸗ ſtehe drüben jedoch keinerlei Bereitſchaft, viel⸗ mehr wünſche das Volk der USA, mit mög⸗ lichſt geringen perſönlichen Gefahren Krieg zu ühren. Darum wartet Japan geſpannt dar⸗ auf, welche Taktik Amerika nach ſeinen Ver⸗ luſten bei Bougainville, welche Waſhington dem amerikaniſchen Volk ängſtlich verheim⸗ lichen müſſe, einſchlagen werde. Die japaniſche Preſſe zitiert den USA⸗Admiral Nimitz, den Oberbefehlshaber der pazifiſchen Flotte, der eine große Offenſive irgendwo im mittle⸗ * andente, bei der die Flugzeugträger die Haupt⸗ rolle ſpielen ſollen, und ſagt den Amerikanern einen für ſie üblen Ausgang eines ſolchen Unternehmens voraus. Während nach den beiden Kongreſſen in Tokio und den Seeſchlachten bei Bougainville das bisherige Eiltempo der politiſchen und mi⸗ Entwicklung hier eine kleine Atempauſe macht, beſchäft 95 ſich die ja⸗ paniſche Preſſe in umfaſſenden Überſichten mit der Lage in Europa, wobei die Oſtfront im Vordergrund ſteht. Für die von Deutſch⸗ land vorgenommene Zurücknahme der Front zur Verkürzung der vorher unheimlich langen Etappenwege und Bereitſtellung großer Reſer⸗ ven für alle Eventualitäten beſteht hier volles Verſtändnis, und Deutſchlands kluge Strategie genießt größtes Vertrauen. Beſondere Hochach⸗ tung zollt Japan Deutſchlands geſchickter Kriegführung in Italien, wo der Verrat Ba⸗ doglios den ſchnellen Sieg der Anglo⸗Ameri⸗ kaner in greifbare Nähe rücken ſollte und ſtatt ren Pazifik, etwa bei den Marſchall⸗Inſeln, zamos- Schlußskrick des brikischen Hbenleners in den Hegäis Verratene Verräter/ Die von den Engländern im Stich gelassene Badoglio-ĩfolĩenĩsche lnselbelutzung ten, vor allem der Vathi⸗Bucht, die als beſter und leicht zu verteidigender Hafen der Inſel Kriegsſchiffen Unterſchlupf bieten konnte— dazu auserſehen, eine nicht unwichtige Rolle bei der des 1916 mißglückten Zieles und der Verwirklichung der engliſchen Wunſchträume von der Errichtung einer Bal lanfront zu übernehmen. Als die deutſche Fauſt eine Dodekanesinſel nach der anderen den verräteriſchen Italienern und ihren her⸗ beigeeilten engliſchen Helfern entriß, war auch Samos deutlich in das Blickfeld der mi⸗ litäriſchen Operationen gerückt. Da die bedrohte Inſelfeſte Leros Nachſchub und Truppen brauchte, der Brite ſich aber außerſtande ſah, dieſe von ſeinen nahen, gro⸗ ßen Flottenbaſen abzuziehen, wurde kurzweg ein großer Teil der engliſchen Inſelbeſatzun der ebenfalls bedrohten Inſel Samos na Leros geworfen und ſo Samos nicht un⸗ weſentlich in ſeiner Verteidigungsbereitſchaft geſchwächt. Knapp eine Woche nach dem Fall von Le⸗ ros nahmen deutſche Schiffe Kurs auf Samos, nachdem einige Tage vorher Stukas und Kampffliegerverbände durch die Bombardie⸗ rung kriegswichtiger Ziele in und um der deſſen zu einer eklatanten Niederlage ihrer Abſichten umgebogen worden ſei. Vathi die Ankündigung kommenden Ereig⸗ niſſes beſorgt hatten. Der Reſt der noch auf der Inſel verbliebe⸗ nen Briten hatte ſich ſchon vorher in die Türkei in Sicherheit gebracht. Verlaſſen von ihrem Diviſionskommandeur, der zufammen mit dem griechiſchen Gouverneur ebenfalls auf neutrales Gebiet geflüchtet war, bot die Badoglio⸗hörige Beſatzung, verratene Ver⸗ räter, am 22. November um 10.30 Uhr, nach kurzen Verhandlungen mit einem deutſchen Parlamentär, widerſtands⸗ und bedingungs⸗ los die Uebergabe der Inſel an. In zwei Gruppen, von Süden und Norden, landeten die deutſchen Truppen und began⸗ nen ſofort mit der planmäßigen Säuberung von Samos. 500 Faſciſten wurden unter Waf⸗ fen belaſſen und bei der reſtlichen Durchdrin⸗ Die Inſel Samos wird oft von Erdbeben heimgeſucht, und irgendwie ſcheint es ſym⸗ boliſch für das engliſche Dodekanes⸗Abenteuer zu ſein, daß es auf dem ſchwankenden Boden ſeines letzten Stützvunktes in der Aegäis endete. Ueber Verrat und Unrecht wird eines Tages auch an deren Fronten deutſcher Geiſt und deutſche Kraft triumphieren und in amphitheatraliſch am Südrand des galeich⸗ namigen Golfes anſteigenden Hauptſtadt der Wiedervergeltung den Sieg an die durch das Blut der Beſten geweihte Fahne heften. Die ländliche Gemeinde im Luftkrieg Schmerzliche Erfahrungen lehren immer wieder, daß nicht nur die großen Städte von den Terrorangriffen feindlicher Flieger be⸗ troffen werden, ſondern daß auch ländliche Gemeinden und ſogar Einzelgehöfte unter den Schrecken des Luftkrieges zu leiden haben. Würde das Landvolk hier verſagen, den An⸗ griffen tatenlos gegenüberſtehen oder die Ab⸗ wehrvorbereitungen vernachläſſigen, dann be⸗ deutete dies einen ſchweren Schaden für un⸗ ſere Ernährungswirtſchaft. Im ganzen iſt ſelbſtverſtändlich die Haltung der deutſchen Bauern untadelig. Mutig ſtellen ſte ſich den Bränden entgegen, die durch den Abwurf von Bomben und phosphorhaltigen Brandmitteln entſtanden, und tapfer und unverzagt begin⸗ nen ſie mit dem Wiederaufbau, wo ihnen in einer ſchreckensvollen Brandnacht Haus und Hof verlorenging. Verbunkelung— die wichtiaſte Maßnahme Viele dieſer Verluſte können nicht mehr er⸗ ſetzt werden, weil zur Zeit das Material dazu nicht in genügender Menge zur Verfügung ſteht. Und wenn es ſich der Bauer richtig überlegt, wären dieſe Verluſte zu vermeiden geweſen. Es hat lediglich an den richtigen Vorbereitungen gemangelt. Zuerſt muß wie⸗ ngtſchin 9711 Täglich erſcheinen PK⸗Berichte, aus denen klar nug S hervorgeht, daß dieſe blendenden Erfolge nicht auf irgendeiner neuen japaniſchen Waffe be⸗ mben, wie die ausländiſchen Marinefachkreiſe glaubten annehmen zu mülſſen, ſondern auf der liegeriſchen Meiſterſchaft der ſapaniſchen Torpedoflieger. Die Torpedoflieger flie⸗ das feindliche Schiff ganz nah an und wer⸗ ſen den Torpedo ab, der totſicher ſein Ziel er⸗ 5 0 Für den Piloten kommt dann das flie⸗ r hrte, beendet. Nanking ein. e gingen im indliche Ein; tlich im 150. en. 7 rei GmbH. ver- 3 Z. 1..). Schritt- aizen infolge ihrer Uebung, ihrer Kaltblütig⸗ der und wieder auf die Notwendigkeit einer ſorgfältigen Verdunkelung hingewieſen wer⸗ den. Gerade auf dem Lande leuchtet ein ein⸗ ziges erhelltes Fenſter weithin und kündet von dem Vorhandenſein menſchlicher Behau⸗ ſungen. Niemand halte dieſer Mahnung entgegen, daß man nachts nicht in die Wirt⸗ ſchaftsgebäude zu gehen brauche. Es kommt immer einmal vor, daß ein Tier erkrankt oder eine Kuh zum Kalben kommt, ſo daß nachts im Stall Licht gebrannt werden muß. Außer⸗ beriſche Kunſtſtück, in dem die japaniſchen Flie⸗ t: Junlus EKtk keit und Tapferkeit eine unerreichte Meiſter⸗ 4 N Das Abteil war dicht beſetzt, mit lauter herren übrigens, die dennoch, getreu der Höf⸗ lichkeitsparole, zuſammenrückten, als ſich noch ein neuer Gaſt durch die Türe quetſchte und ar Platz nahm. Es gelang ihm, was zunächſt unmöglich erſchienen war, Hut, Man⸗ naltheater a⸗Abend) 1 andten“ und 3 elund Koffer zu verſtauen und dann auch 5 Sezen h ſelbſt vor tigt zwiſchen die übrigen Rei⸗ . zu 1——— 11 1 ſun v im Es war, trotz der e, ein ſtilles und in g5 Schweigen gehülltes Abtei, in das der Neu⸗ — 30 un g hineingeraten war; jeder hielt ſich, was „Karl Mart, ür den anderen meiſtens das Angenehmſte Verwandten), ff, für ſich, laſen ihre Zeitung, andere Kaiu Golem. erluchten mit Liſt und Tücke ein wenig zu rt v. Klitzing, ſchlafen. Alſo holte auch er alsbald ein 45 Kurt Rackel⸗ aus der Aktentaſche Als er es aufſchlug, Ja laſſe). man auf dem Umſchlag den Titel„Cäſar, Der Galliſche Krieg“. Dabei war unſchwer zu erkennen, 123 der Herr, der nun ſeine Brille auf die Naſe ſchob, beder ein befliſſener Altphilologe noch ein Generalſtäbler in Zivil war, der hier eine Mannheim kuſeſtunde mit einſchlägiger Fachliteratur anſtaltet von auszufüllen gedachte, vielmehr ſchätzten wir temenshauſes, ihn wohl mit Recht auf einen Kaufmann, der iervot 4 h— von ſolchen Ambitionen, raſch am zrte gewonnen iosk ein Buch hatte, um damit die Dr. Richar zu verkürzen. Und da Bücher rar ſind, zorträgen das nochte er, in kriegeriſchen Zeitläuften ohne⸗ s Bildes de in, dieſen„Galliſchen Krieg“ erſtanden ha⸗ Vorträge fin⸗ en, in der Erwägung: eber den alten ig, 12. Deze käſar als gar nichts Vielleicht aber 3* er auch in flüchtigem kinnern an längſt entſchwundene und über⸗ andene——11 an den„Pons“ ge⸗ acht, den unſere beſorgten E ieher ehedem un als„Eſelsbrücke“ zu bezeichnen pflegten, uns aber dennoch manche unbeſchwerte y mittelte, wenn der Urtezt des tliteratur Staatskan das in Dr dem iſt jetzt bei der früh hereinbrechenden Der Gallische Krieg/ ven%feiden⸗ reitete, als unſeren ſonſtigen Plänen in dama⸗ liger 7 00 dienlich war. Uns jedenfalls ka⸗ men ſolche Reminiszenzen, und wir konnten es nicht unterlaſſen, ab und zu einen Seiten⸗ blick in den wohlbekannten gelben Reclam⸗ band zu werfen. Der Kachbar ſchien es nicht zu bemerken, ondern blätterte umſtändlich eine Weile in . Büchlein, um dann die umgebogene Ecke auf Seite Römiſch XI zu entdecken, wo er offenbar vor dem Umſteigen in unſer Abteil ſtehen geblieben war. Er rückte die Brille zurecht, und es ſah nun aus, als ob er ſich er⸗ neut in ſeine Lektüre zu Doch es war ein denn es währte nur wenige Rinuten, bis ihm der„Galliſche Krieg“ ſachte aus den Händen glitt, der Leſer war friedlich eingeſchlafen. 5 »Wir nahmen das Buch vom Boden auf, und während der andere, vorſichtig zwar, doch im⸗ merhin ein bißchen zu ſchnarchen begann, ſchmökerten wir drin herum: mit einigem Reſpekt, wie wir nicht verſchweigen wollen, vor Gajus Julius ſowohl wie unſerem alten Lateinlehrer... freilich kam er wohl etwas f1 ſpät, nachdem beide ſchon ſooo lange tot nd. Ein Generalswort Zwiſchen dem Zweiten Schleſiſchen und dem Siebenjährigen Kriege mußte das berühmte Dragonerregiment Anspach⸗Bayreuth, das nachmalige Küraſſierregiment Königin. mehr⸗ fach an Revuen vor Friedrich dem Großen teilnehmen. Dem König war agemeldet wor⸗ den, daß Angehörige des Regiments häufiger dem Alkohol zuſprechen, als es ſich mit ſolda⸗ tiſcher Auffaſſung vertrug. Bei der letzten Re⸗ vue vor dem Siebenjährigen Kriege hagelte deshalb ein allerböchſtes Donnerwetter auf ius Cüſar mehr Schwierigkeiten be⸗ das Regiment herab. Luftschutzbereltschaft auf dem Dorfe Dunkelheit das Tagewerk des Landvolks zum Zeitpunkt der Verdunklungspflicht noch nicht beendet, und auch morgens fängt die Arbeit eher an, als die Verdunkelung aufgehoben werden darf. Eine andere wichtige Maßnahme iſt die Bereithaltung von größeren Mengen Sand und Waſſer. Immer wieder konnten Brände nicht gelöſcht werden, weil es an dieſen bei⸗ den Löſchmitteln fehlte, während an anderen Stellen die Selbſtſchutzgemeinſchaft des Hofes auch gefährlich erſcheinender Brände Herr werden konnte, weil genügend Sand und Waſſer bereitgeſtellt geweſen war. Auch oder gerade dort, wo elektriſche Waſſerleitungen eingebaut ſind, ſollen überall größere Gefäße mit Waſſer gefüllt ſtehen oder am beſten auf jedem Hof ein Löſchteich errichtet werden, denn wenn die elektriſche Leitung getroffen — gibt es auf dem geſamten Anweſen kein aſſer. Anhe und Ueberlegung bei der Rettung des Viehes Auf einem Bauernhof findet ein einmal entſtandener Brand ſoviel Nahrung, daß man dieſe Ausbreitungsmöglichkeiten weitgehend einſchränken ſollte. Das Korn zum Beiſpiel ſoll auch aus Gründen einer gleichmäßigen und rechtzeitigen Verſorgung der Bevölke⸗ rung alsbald nach der Ernte oder doch ſo raſch wie möglich gedroſchen und abgeliefert werden. Das Rauhfutter darf auf den Bö⸗ den nicht bis unters Dach gelagert werden. Kleinere Haufen, zu denen man von allen Seiten Zutritt hat, dienen dem Löſchen eines Brandes am eheſten. Hier liegt nun eine weitere große Gefah⸗ renquelle, denn die Rauhfutterböden befinden ſich ja meiſt über den Ställen. Nicht nur eine Ausbreitung des Brandes, ſondern ſchon die Dadurch füblte ſich der Regimentskomman⸗ deur, Generalmajor Otto von Schwerin, per⸗ ſönlich ſo gekränkt, daß er ſofort um ſeine Ent⸗ laſſung bat und ſich verbürgte, nie wieder den Degen vor dem Regiment zu ziehen. Er begab ſich auf ſein Gut Dargebell bei Anklam und lebte hier als Privatmann. Kurz vor Beginn des Siebenjährigen Krie⸗ ges mußte ſich Schwerin aber auf königlichen Befehl wieder in Potsdam einfinden, wo der König ihm unter Ernennung zum General⸗ leutnant unwiderruflich befahl, den Krieg mit⸗ zumachen. Schwerin wies darauf hin. daß er ſein Wort, nie wieder den Degen vor dem Regiment zu ziehen, nicht brechen könne. V Rauchentwicklung kann hier verhängnisvoll werden. Das Vieh iſt das koſtbarſte Eigen⸗ tum des Bauern. Auf ſeine Rettung müſſen ſich alle Anſtrengungen konzentrieren. Das Herausführen der Tiere muß darum wieder und wieder geübt werden. Jeder Mann hat ſeine ganz genau abgegrenzten Pflichten. Je⸗ der Griff muß ſitzen, denn Kopfloſigkeit in der Stunde der Gefahr überträgt ſich natür⸗ lich auf die Tiere, die bei einem Brand an ſich ſchon leicht einer Panikſtimmung unter⸗ liegen. Schon vorher iſt abzuſprechen, wohin die Tiere gebracht werden ſollen. Zu ihrer Beruhigung führt man ſie am beſten auf ge⸗ wohnten Wegen, ſo wie man die Pferde auch im Geſchirr aus dem gefährdeten Stall brin⸗ gen ſoll. Neben pſychologiſchen Gründen hat dieſe Maßnahme aber auch den Zweck, das heute unerſetzliche Ledergeſchirr ſelber in Si⸗ cherheit zu bringen. Schließlich kann man die aufgeſchirrten Pferde gleich zu irgend⸗ einer Dienſtleiſtung vor den Wagen ſpannen. Jeder muß wiſſen, was im Ernſtfalle zu tun ilt. Wertvollſtes Inventar auf dem Bauernhof ſtellen auch die Maſchinen dar. Sie ſollen niemals in einem Raum mit leicht brenn⸗ barem Material, ſondern ſtets geſondert in einem Maſchinenſchuppen untergebracht wer⸗ den, die großen und koſtbarſten Maſchinen gleich vorne an, damit ſie am erſten heraus⸗ gezogen werden können. Ueberhaupt kommt es im Ernſtfall auf raſches Zupacken an. Einen Ueberblick über das Anweſen verſchafft man ſich am beſten, wenn man ſich während des Fliegeralarms in einem Splitterſchutz⸗ graben aufhält, wie er neben dem feſten Bun⸗ ker überall errichtet werden kann. Für den Bau holt man ſich jedoch zunächſt den Rat des zuſtändigen Luftſchutzleiters ein, ſo wie man ſich auch bei den übrigen Luftſchutzmaßnahmen vorteilhaft von den Vertretern des Reichs⸗ luftſchutzbundes beraten läßt. Während die widerte dann mit leichtem Lächeln:„Ein Schwerin kann auch ohne Degen ſeine Solda⸗ ten zum Siege führen.“ General von Schwerin. durch dieſe hoch⸗ herzige Aeußerung ſeines geliebten Königs er⸗ griffen, übernahm das Regiment und beſtand mit ihm den ferneren ſchwierigen Kampf. Er blieb aber ſeinem Worte treu. indem er auch im ſchwerſten Kampfgetümmel niemals den Degen zog, ſondern ſein Regiment ſtets mit der Reitgerte in der Hand zum Siege führte. — In ſpäteren bildlichen Darſtellungen wurde von Schwerin ſchon in der Schlacht bei Hohen⸗ friedberg(1754) mit der Reitgerte vor ſeinen Fridericus ſah ihn durchdringend an und er⸗ Ueber das Frettchen/ von Richard Ger ta ch Das Frettchen wurde vom Menſchen ab⸗ hängig, weil ſein Stammvater, der Iltis, eine ſo große Schlafmütze war und gern in Häu⸗ ſern ſchlummerte. Irgendwann im Altertum begann man. den Ratten⸗ und Mäuſevertil⸗ er zu dulden, man ſetzte ihm eine Schale mit ilch hin, man tunkte etwas Weißbrot hin⸗ ein. Allmählich wurde der Pelz weißgelblich, und der Albino bekam rote Augen. Als die Kaninchen in manchen Ländern zur Plage wurden, mußte das Frettchen ſie aus dem Bau in die Netze jagen. Als Mäuſevertilger traten die Katzen an ſeine Stelle. Aber für die Ka⸗ ninchenverfolgung blieb es bis heute unent⸗ behrlich. Ein eigentliches Haustier wurde es nicht, es läßt ſich zwar ſtreicheln, aus der Hand füttern und in die Taſche ſtecken, aber man iſt nie ganz ſicher, ob es nicht gelegentlich ein⸗ mal tüchtig zubeißt. Man kann es daran ge⸗ wöhnen, daß es auf einen Ruf herbeikommt, aber nicht immer folgt es. Nur ganz ſelten einmal wird eins ſo zutraulich wie ein Hund Die Jäger ſchnällen den Frettchen vor dem Truppen gezeigt, dies iſt aber unhiſtoriſch. or. auch bimmelt vielleicht ein Glöckchen daran und zeigt an, wo das gerade iſt. Kommen die Kaninchen herausgeflitzt, ſo müſ⸗ ſen die Schützen ſehr ſchnell ſein. Will man möglichſt vieler Kaninchen habhaft werden, ſo verſtellt man die Röhren mit Netzen. Das Frettchen wird dann mit einem Biſſen be⸗ lohnt und wieder in ſeinen Kaſten geſetzt. Dort ſchläft es alsbald ein, ein weichliches und verwöhntes Geſchöpf, das kaum einen Winter in Freiheit überſtehen würde. Das alte Iltis⸗ Milchſemmelhaftes der Raubgier beigemiſcht. Doch kreuzt man die Frettchen, die allzu ſanftmütig werden, gelegentlich mit einem Iltis, und die Nachkommen, die dunkle Augen und ein braunes Fell haben, ſind dann wie⸗ der, härter und mutiger Das neue Oratorium„Der Strom“ von Ceſar Bresgen(nach Hans Baumanns Dichtung„Ueber die Donau“) wird im De⸗ zember durch den Wiener Staatsopernchor gung des gebirgigen Geländes mit eingeſetzt.“ temperament in ihm iſt gemildert und etwas Wichtig zu wissen Bilanzsteuerrechtwährend des Krieges Im Rahmen einer von der Gauwirtſchaft⸗ kammer Wien veranſtalteken Vortragsfolge ſprach Profeſſor Dr. Bühler zu dem Thema „Die Rechtſprechung des Reichsfinanzhofes auf dem Gebiet des Bilanzſteuerrechts während des Krieges“. Beſonders wichtig ſeien die Probleme, die durch das Eindringen der Kriegsfaktoren in die Rechtſprechung entſtanden oder in der Ent⸗ ſtehung begriffen ſind. Die erſte dieſer Pro⸗ blemgruppen ſei die Kriegsgewinn⸗ erfaſſung. Dieſe ſei allerdings nicht Be⸗ ſtandteil der Rechtſprechung des Reichsfinanz⸗ hofes. Dennoch würden ſich von dieſer Seite Einwirkungen auf das Steuerrecht ergeben, wie unter anderem bezüglich der verbrauchs⸗ bedingten Abſchreibungen. Ein Unterſchied der Auffaſſungen ergab ſich in der Frage der Be⸗ rückſichtigung des Kriegsriſikos und der Erſchwerung der Kriegsproduktionsbedingun⸗ gen. So ſeien zum Beiſpiel die Beſtrebungen der, Wirtſchaft, die größere Ausverkaufsge⸗ winne durch ein Geſellſchaftserhaltungskonto oder unterlaſſene Reklameaufwendungen durch Rückſtellungen auszugleichen verſuchte, vom Reichsfinanzhof abgelehnt worden. Ein großes Zugeſtändnis ſei allerdings durch die Berück⸗ ſichtigung der Unterlaſſung von Inſtandhal⸗ tungen und von Erſatzbeſchaffungen erfolgt; hier habe das Reichsfinanzminiſterium zwar keine Rückſtellungen, aber erhöhte Abſchreihnn⸗ gen zugelaſſen. Dagegen blieb es bei der Ab⸗ lehnung aller Rückſtellungen unter dem Ge⸗ ſichtspunkte teuerer Ausweichſtoffe, der Rück⸗ ſtellungen wegen Bombenſchadenriſikos oder des allgemeinen Kriegsriſikos. Auch für die künftige Ueberleitung an die Friedenswirt⸗ ſchaft ſeien Steuerrückſtellungen nicht zuge⸗ laſſen worden. Ganz neue Geſichtspunkte wür⸗ den ſich für die Beſteuerung aus dem neuen Kriegsſchädenrecht ergeben. wobei ſich gezeigt habe, daß die höheren Werte, die bei den Kriegsſchäden im Verhältnis zu den Bilanz⸗ werten gefordert werden, nicht ohne Rück⸗ wirkung auf die Bewertung in den Steuer⸗ bilanzen bleiben dürften. 4 Die Verſtenerung des verbilligten Mittag⸗ eſſens. Zahlreiche Betriebe geben das Eſſen der Betriebsküchen an ihre Gefolgsleute ko⸗ ſtenlos oder verbilligt ab. Der Wert dieſer betrieblichen Sozialleiſtung iſt in beſtimmtem Umfange zu verſteuern. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hatte hierzu durch einen Erlaß vom 17. April 1943 zugelaſſen, daß die Betriebe die Lohnſteuer von dem ſteuerpflichtigen Wert der Mahlzeiten pauſchal berechnen kön⸗ nen. Vorausſetzung iſt aber, daß der Betrieb die Lohnſteuer übernimmt. Durch dieſe Re⸗ gelung werden guch Gefolgsleute betroffen, die zur Einkommenſteuer zu veranlagen ſind. Der Reichsfinanzminiſter hat daher in einem Einzelfall entſchieden, daß durch die pauſchale Verſteuerung der verbilligten oder koſtenlo⸗ ſen Mahlzeiten bei den Gefolgsleuten, die zur Einkommenſteuer zu veranlagen ſind, auch die Einkommenſteuer für den ſteuer⸗ pflichtigen Wert der Mahlzeiten abgegolten iſt. 5 iſt Erbſchaftsſteuer und Kriegsſchäden⸗An⸗ ſprüche. Entſchädigungsanſprüche und Ent⸗ ſchädigungsleiſtungen für beſchädigte, zerſtörte oder in Verluſt geratene Gegenſtände, did nach § 18, Abſ.“ I, Ziffer 4 des Erbſchaftsſteuer⸗ geſetzes ſteuerbefreit wären(Hausrat uſw.) werden ſtets ſteuerfrei gelaſſen und für Ge⸗ genſtände, die nach Ziffer 5 und b ſteuerbefreit wären(Kunſtgegenſtände, Sammlungen uſw.) dann,, wenn der in ⸗Betracht kommende Steuerbetrag nicht erheblich iſt. Froſtharte Obſtbäume werden angebant. In der Nähe von Braunſchweig wurde eine Obſt⸗ verſuchsanlage mit ruſſiſchen Bäumen ange⸗ legt. Dieſe Anlage wurde jetzt an einer an⸗ deren Stelle in der Nachbarſchaft von Braun⸗ ſchweig erweitert. Auf einer Fläche von 16 Morgen ſtehen 1600 neue Obſtbäume. Die Verſuchsanlage' ſoll für ein anderes Obſt⸗ baumprojekt entſcheidende Unterlagen liefern. Forcfff Kinder und diejenigen Frauen, die nicht von vornherein auf einem beſtimmten Poſten ſtehen müſſen, ſich beim Alarm mitſamt dem nötigen Luftſchußgepäck in den Bunker oder in einen anderen feſten Luftſchutzraum be⸗ geben, nehmen die Männer in den Sylitter⸗ ſchutzgräben Aufſtellung. Aus dieſer Deckung heraus beobachten ſie ſtändig das ganze An⸗ weſen; eventuell ſind mehrere Splitterſchutz⸗ gräben anzulegen. Zwiſchen den einzelnen Gruppen der Luftſchutzgemeinſchaft muß ein Meldedienſt eingerichtet werden. Erinnerung ans Affentheater Vielleicht erinnert ſich der eine oder andere noch aus ſeiner Kindheit ienes Zirkuszeltes, das zuweilen in den größeren Orten aufge⸗ ſchlagen wurde und das große Schild trug: „Benoit Ahlers Affentheater“. Ahlers Vater war ſchon ein bekannter Tier⸗ dreſſeur, deſſen neun Kinder folgten ſeinen Fußtapfen, und die Tochter des Benoit Ahlers wurde Frau Direktor Krone. Mit einigen Affen, Tauben, Hunden und Katzen hatte ſich der Dreſſeur ſelbſtändig gemacht und ging auf Tournee, die ihn durch ganz Europa führte. Seine Dreſſurleiſtungen wurden weltbekannt. Er brachte es zu ſeiner Zeit das erſte Mal fertig, ein Pferd zu einem ſogenannten Re⸗ chenmeiſter und Wahrſager auszubilden, eine Kunſt, die dann in aller Welt mit mehr oder minder großem Erfolg nachgeahmt wurde. Er ließ ſeine Hunde und Affen Theater ſpielen, brachte ein Pony ſoweit, daß,es mit dem Kopf bis über die Augen in eine Wanne voll Waſſer tauchte und daraus einen zoppelnden Fiſch hervorholte, obwohl gerade Pferde vor ſolch beweglichen Dingen eine große Schen zeigen. Reichsuniversität Straßburg Zum ordentlichen Profeſſor wurde Dr. Adolf Bach ernannt. Er vertritt die Deut⸗ ſche Volkskunde und iſt zum Direktor des Germaniſchen Seminars, Abteilung Deutſche Volkskunde, beſtellt worden. Der Dozent Dr. Siegfried Gutenbrunner, z. Zt. bei der Wehrmacht, wurde zum a. o. Profeſſor der Indogermanen⸗ und Germanenkunde ernannt und zum Direktor des Germaniſchen Semi⸗ nars, Abteilung Germanenkunde und Skan⸗ Einſchliefen Maulkörbe um oder ziehen durch den Ring des Halsbandes eine lange Schnur, junter Weisbach uraufgeführt werden. ſtellt. dinaviſtik der Reichsuniverſität Straßburg be⸗ 7 3 Sroß. Mannheim 1 4 4 ——— — . AUnteroffizier Donnerstag, 2. Dezember 1943 Erjaſſung der Fliegergeſchädisten Alle Mannheimer mit dem roten Ausweis A melden ſich bei ihrer Ortsgruype Die Nähe des Weihnachtsfeſtes hat es notwendig gemacht, auf dem raſchelten Wege eine Liſte der Ausgebombten und der Sch wer fliegergeſchädigten anzulegen, die noch in Mannheim ihren Wohnſitz haben. Ihre Erfaſſung iſt ſchon aus dem Grunde nötig, um ihnen bei einer etwaigen Sonderzuteilung auch eine Sonderbehandlung angedeihen laſſen zu können. Jeder Mannheimer meldet ſich daher, wenn er im Beſitze des roten Answeiſe⸗ A iſt, bei der Ortsgruppe, zu der er ge⸗ hörte, bis der Schaden eintrat. Solche, die zwei⸗ und dreimal ausgebombt wurden, geben ihre Meldung bei der Orts⸗ gruppe ab, bei der ſie vor Eintritt des Scha⸗ densfalles wohnten. Die Meldung kann nur einmal abgegeben werden. Sie wird auf dem mitgebrachten Ausweis A vermerkt. Um jedem die Möglichkeit zu geben, bei ſeiner Ortsgruppe vorzuſprechen, wurden für den kommenden Samstag und Sonntag beſtimmte Zeiten feſtgelegt. Am Samstaa wer⸗ den von 15 bis 18 Uhr die Meldungen ent⸗ gegengenommen, am Sonntag von 9 Uhr mor⸗ gens bis nachmittags 17 Uhr. Dieſe Dienſt⸗ ſtunden dürften ausreichen, um jedem Total⸗ und Schwerfliegergeſchädigten am Wochenende (4, und 5. Dezember) Gelegenheit zu geben, ſich zu melden. Die Meldeſtunden ſind auf je⸗ den Fall einzuhalten. Spätere Meldungen können nicht berückſichtigt werden. STADbTCHKONII Verdunklungszeit von 17.30 bis.30 Uhr Das Wohnungsamt in N7(Siemenshaus) iſt, worauf wir nochmals verweiſen, künftig an Dienstagen, Donnerstagen und Sams⸗ tagen für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Sprechſtunden ſind am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von.30 bis 12 und von 14.30 bis 17 Uhr. Ein weiteres Pfund Zwiebeln erhalten die Mannheimer gegen Abtrennung des Ab⸗ ſchnitts N 31 der“ roten Nährmittelkarte in den einſchlägigen Geſchäften. Feudenheime Frauen baſteln. Die NS⸗ Frauenſchaft Feudenheim hält jeden Mitt⸗ woch ab 15 Uhr im Schützenhaus Baſtelſtunde für alle Frauen ab. Nichtmitglieder ſind herz⸗ lich eingeladen. Bunte Garn⸗ und Stoffreſte, alte Lederhandſchuhe, Sackreſte(zu einer Ein⸗ kaufstaſche) ſind mitzubringen. Grütze an die Heimat ſandten dem„5B“ Fritz Hackl, Oberſoldat P. Mitſch und die Arbeitsmänner Hans Sauer, Eugen Ding, Karl Keller, Emil Weber, Rein⸗ hold Mäffert, Georg Fiſcher, Emil Dehouſt, Arthur Scheuch, Franz Falkenſtein, Georg Gölz, Werner Gölz und Philipp Gräber. Ein„„Kös /⸗Fronttheater wird in Mannheim aufgeſchlagen Künſtler bei unſeren Arbeitern und bei unſeren Goldaten./ Die NSG.„Kraft durch Freude“ im fünften Kriegswinter. Nach den aufeinanderfolgenden Terrorangrif⸗ fen gab es in unſerer ausgebombten Stadt nur noch wenig Möglichkeiten zur Zerſtreuung und zur inneren Aufpulverung. Die Kreis⸗ dienſtſtelle von„Kd7“, die in normalen Zei⸗ ten eine bunte Platte von Darbietungen leich⸗ ter und ſchwerer Natur bereit hält. ſtand vrak⸗ tiſch vor dem Nichts. Die ſchönſten Säle waren in Schutt und Aſche geſunken. Es bot ſich im Stadtkern keine Gelegenheit, ein Programm mit der verfügbaren Beſetzung vor einer brei⸗ ten Oeffentlichkeit zu ſtarten. Dabei ſtand außer Frage, daß in den Pauſen zwiſchen den Schreckensnächten der Wunſch nach einer Ab⸗ lenkung, nach ciner Auffriſchung der ſeeliſ hen Kräfte ſtärker denn jc ſich rogte. Wer ſehnte ſich nach den zermürbenden Schreckensſtunden, ach einer zunächſt oberflächlichen Ordnung ſeiner privaten Belange nicht nach einem Gegenvol. der das innere Gleichgewicht feſtigen halfꝰ Das Theater war ausgebootet, die Kinos fielen zum großen Teil aus, eine ein⸗ zige Kleinkunſtbühne rief lediglich noch ihre Freunde auf den Plan. And in den„adz“⸗ Ringen, die immerhin gegen 25 000 Mitglieder umfaßten, war vorübergehend jede kulturelle Betreuungsarbeit lahmgelegt. Das Ufa⸗Thea⸗ ter bot eine Ausweichmöglichkeit. Die Direk⸗ tion kam trotz techniſcher Schwierigkeiten der NScö„Kraft durch Freude“ entgegen, aber der zur Verfügung ſtehende Raum geſtattete nur in den Spielpauſen der Filmvorſtellungen ein Kdỹð ⸗Programm einzubauen. Das genügte nicht. In der Not gina man dazu üher, Kon⸗ zerte, die vordem im Muſenſaal durchgeführt wurden, in den Betrieben zu veranſtalten. Unter der Parole„Wir kommen zum Arb eiter, werden die„Werkspauſen⸗ konzerte“ ſteigen. Die Vorteile ſind gewich⸗ tig. Der Arbeiter hat heute ſchon im Hinblick auf die Verkehrsſchwierigkeiten keine über⸗ klüſſige Zeit. Er kann ſich nur ſchwer nach Ar⸗ beitsſchluß noch für eine„Kdß“⸗Veranſtaltung zurechtmachen. Zudem kommt er in der Regel auch zu ſpät nach Hauſe, um noch trotz aller Liebe zur Kunſt die Luſt dafür aufzubringen. einen beſchwerlichen Weg auf ſich zu nehmen. Die Kreisdienſtſtelle trat nun an die Be⸗ triebe heran, die noch über einen Gemein⸗ ſchaftsraum verfügen, um dort von nun an laufend Werkskonzerte durchzuführen. Da zahlreiche Betriebe nicht mehr in der glück⸗ lichen Lage ſind, einen entſprechenden Raum zu haben, werden einige Betriebe künftig ge⸗ meinſam betreut werden. Orcheſter und So⸗ liſten des Nationaltheaters ſetzen ſich da freudig ein. Für kleinere Betriebe hat das Nationaltheater eine ſogenannte„Salonbe⸗ ſetzung“ zuſammengeſtellt, eine gut ausgewo⸗ gene Gruppe, die den Schaffenden anſpre⸗ chende, kulturell hochſtehende Darbietungen vermittelt. Neben Muſikkorps der Wehrmacht werden Gaſtſpielgrup⸗ pen eingeſetzt, ſo daß ſich allmählich wieder eine klare Linie der„Kd“⸗Veranſtaltungen herausbildet. Da jetzt auch wieder Theaterauf⸗ führungen im Pfalzbau ſtattfinden, be⸗ 1 ginnt ſich auch hier eine fühlbare Lücke zu ſchließen. Als ein beſonderes Geſchenk wurde den Mannheimern von der Wehrmacht ein großes Fronttheater mit allen Einrichtungen zur Verfügung geſtellt. Keine Theaterbude, wie ſie etwa vor anderthalb Jahrhunderten auf dem Mannheimer Marktplatz aufgeſchla⸗ gen wurde. Das„Koß⸗Fronttheater“ wir heizbar und mit allen Erforderniſſen eines neuzeitlichen Unterhaltungsraumes verſehen fein. Selbſt Garderoben werden nicht fehlen, ebenſowenig Unterkunftsräume für Künſt ler, die von auswärts kommen. Das iſt in einer ausgebombten Stadt ganz beſonders wichtig. Denn viele Pläne ſcheitern an der Frage, die Künſtler unterzubringen. So hat auch hier (die Kreisdienſtſtelle völlig freie Hand. Sie iſt nicht mehr von der Spielzeit der Li tſpiel⸗ thäuſer und Theater abhängig, man raucht iſich nicht auf Zeiten feſtzulegen, die mit dem (Arbeitsrhythmus in den Mannheimer Betrie⸗ ben nur ſchwer in Einklang zu bringen Das Fronttheater, das gegenwärtig aufgebaut wird, macht es möglich, während des ganzen Leſer ſchreiben ans§8“ Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ heim hat Anfang November in einer Ver⸗ fügung bekanntgegeben, daß die Baureſte der durch den britſchen Bombenterror zer⸗ ſtörten oder beſchädigten Häuſer beſchlag⸗ nahmt ſeien. Die Anordnung will verhin⸗ dern, daß ein jeder nach Liſt und Laune Steine, Eiſen, Türen und Fenſter auf einem fremden Grundſtück abmontiert und nach Gutdünken zur Inſtandſetzung ſeines Hauſes verwendet. Sie will die Langfinger warnen, ietzt keine günſtige Gelegenheit zu wittern, auf den Schutthaufen nach noch Verkaufs⸗ fähigem zu buddeln und ſich an dem Gut ſchwerbeſchädigter Volksgenoſſen oder der All⸗ gemeinheit zu bereichern. Sie will endlich einen Teil des Rohſtoffes, ob er nun umge⸗ ſchmolzen und umgegoſſen, zerſägt oder zer⸗ mahlen werden muß, für den Wiederaufbau der Stadt ſicherſtellen. Dieſer Sinn der Ver⸗ fügung ich jedem aufgegangen. Aber ſo einige Fragen am Rande blieben doch offen. Da ſchreibt uns der Leſer J..:„Wie aber iſt es mit den Holzreſten, mit den zer⸗ ſchlagenen Türen und Fenſterrahmen, mit den angekohlten Balken, mit Möbelreſten, die augenſcheinlich zu nichts mehr zu verwenden ſind, mit Holz alſo, das beſtimmt nicht mehr verarbeitet wird. Soll es während des Win⸗ ters langſam verfaulen? Wäre es da nicht beſſer. man überließe es als Brennholz der Bevölkerung? Angeſichts der Beſchlagnahme nimmt ietzt natürlich niemand Holöreſte von d zum 10. Jahrestag von „Maß von Bitterniſſen barg und birgt, bewei⸗ Sollen wir die Splitter zu Brennholz machen? Fragen um die Baureſte./ Im Autobus zum Lindenhof — Tages verſchiedene Veranſtaltungen Film, Vorträge, Konzerte und Theater zu bieten. So kann die Freizeitgeſtaltung für die Schaf⸗ fenden zu vollen Touren wieder anlaufen, wie dies bereits bei der Wehrmachtsbetreuung der Fall iſt, wo in kleinſten Wehrmachtsſtellun⸗ gen die„Stoßtrupps der Künſtler“ Lorbee⸗ ren errangen. Die erſten großen Koſtproben „Koß“ waren in ſchwerſten Nottagen ein vielverſprechender Auftakt. Kreisobmann Blaſch, der ſein be⸗ ſonderes Augenmerk der„Kdeß“⸗Arbeit zu⸗ wendet, kann mit dem Neubeginn zufrieden ſein. Der„Koß“⸗Sport pauſierte zwangsläufig. nzwiſchen liefen die Betriebsſport⸗ urſe wieder verhältnismäßig gut an. Vor⸗ bereitungen für eine verſtärkte Frühjahrs⸗ garbeit werden getroffen, wo auf die ſchützen⸗ den Hallen verzichtet werden kann. Alles in allem wird Koͤß im fünften Kriegswinter, der gerade für die Mannheimer ein gebündelt ſen, daß die Betreuung der Schaffenden mit allen verfügbaren Mitteln weitergeht. den Trümmerſtätten weg, aber es tut einem wehe, wenn man ſieht, wieviel Brennmaterial da durch die Witterungseinflüſſe verloren geht!“ Nun, dazu müßte die Stadtverwaltung ein⸗ mal Stellung nehmen. Eines aber iſt ſicher; es wäre ſchwer, da Grenzen zu ziehen. Welche aus den Angeln gebrochene Tür iſt wirklich zu nichts Beſſerem mehr nütze, als dazu, im Herd verfeuert zu werdenꝰ ann kann' der Tiſchler aus Balkenreſten und Mö⸗ belſtücken nichts Nützlicheres mehr zurechtzim⸗ mern? Und ſchließlich: ſoll jeder nach eigenem Gutdünken auf den Schuttbergen am Stra⸗ ßenrand herumſuchen und mitnehmen können, was ihm dienlich erſcheint? Da liegen die Schwierigkeiten, und es gibt vielleicht nur einen Weg: die zentral geleitete Aufräu⸗ mung weiterzuführen und das wertvolle vom wertloſen Material bald, d. h. ehe der Regen und der Froſt das Brauchbare verdorben ha⸗ ben, zu ſcheiden. Poetiſch ſchildert H. K. ſeine Autobusſorgen im Namen vieler Lindenhöfer. Er beſingt den ſchnaufenden Kaſten auf den breiten Pneus wie folgt: Von morgens ſechs bis abends acht verkehrt er fahrplanmäßig. So ſteht geſchrieben. Doch es iſt Der Plan nicht zuverläſſig. Bei ſchlechtem Wetter fährt er nicht, oft ſtreikt mittags die„Flaſche“. begehen. V Die Lenkflange iſt koin Rotlit Verkehrsdiſziplin auch nach Terrorangriffe Der Polizeipräſident gibt bekannt:„Au nach Terrorangriffen müſſen alle Verkeh teilnehmer unbedingt Diſziplin bewahren und die Verkehrsvorſchriften einhalten. Die Zahl der Verkehrsunfälle durch Nichteinhaltung der Vorſchriften und die Zahl der hierbei ver⸗ unglückten Perſonen ſteigt zuſehends. Ganz beſonders gefährlich iſt das Verhalten der Fußgänger, die zu dreien und vieren nebeneinander— oft auf der linken Fahrbahn— teilweiſe verſchüttete Straßen Entgegenkommenden oder über⸗ holenden Kraftwagen wird dadurch ein Vor⸗ beifahren unmöglich gemacht. Bei Dunkelhe erhöht ſich noch die Gefahr. Nicht weniger verkehrswidrig verhalten ſich die Radfahrer, die Einbahnſtraßen entgegengeſetzt befahren. Insbeſondere wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Lenkſtange kein Notſit und das Mitnehmen von Perſonen auf ein⸗ ſitigen Fahrrädern verboten iſt. Lediglich Kinder unter 7 Jahren dürfen von Erwach⸗ ſenen mitgenommen werden, wenn für ſie eine geeignete Sitzgelegenheit auf dem Fahrrad vorhanden iſt. Weiters dürfe Radfahrer Gegenſtände nur dann mit⸗ nehmen, falls dieſe ihre Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigen und Perſonen oder Sa⸗ chen nicht gefährden. 4 Die Polizei weiſt auf dieſe Mißſtände hin und fordert alle Verkehrsteilnehmer nach⸗ drücklichſt auf, die Verkehrsvorſchriften un⸗ bedingt einzuhalten. Zuwiderhandlungen werden ſtreng geahndet werden.“ Seltene Gaben bringt die erſte Mannheſ mer Kammermuſik am kommender Samstag, 16 Uhr, im Siemenshaus N7, 18) Glanka Zwingenberg und Heinrii Hölzlin vom Nationaltheater ſingen Liedel von Schubert und Schumann. Das Nonel von L. Spohr und das Septett von Beel hoven tragen die Kammermuſfiker K. Korn, 9. Wallenſtein, Dr. L. Behr, M. Flechſig, M. Fühler, O. Kramer, A. Krauſe, O. Lender und J. Frank vor. Die Klavierbegleitun der Geſänge hat Kapellmeiſter Werner Ellim ger übernommen. Da wandelſt du den Heimweg ſtill mit deiner ſchweren Taſche. Am Abend gehſt du ſo nach Haus. Sei froh, da gibts kein Drängeln. 4 Denn auch den Stehplatz darfſt du nicht Im Autobus bemängeln. 4 Am beſten iſt es wohl daher: Trau nie dem Autobus, und gehe deinen Weg nach Haus getreulich ſtets zu Fuß! Eine Schlußmahnung, die während Winters nicht jedem ganz eingehen dürfte, mal die Hoffnung beſteht, daß der Autobu ſich nicht jedesmal das ſchlechte Wetter auz ſucht, um zu„ſtreiken“. Regentage alſo. ah denen die Verkehrsmittel nicht zuletzt Helſ ſind bei dem Bemühen, die Kleider und Schuht zu ſchonen ———— 20 Familienanzeigen Todesanzelge i boie Lieferabschnitte sind bis Filmtheater — Allen Verwandten, Freunden Unser Peter Michael hat am Sonn-und Bekannten die traurige zum 10. Dez. ldds bel den hüaæ- Ufa-Palast, N 7, 3. Heut tägl tag, 21. Nov. 1943, ein Schwe- Nachricht, daß unser lieber Va- kenabrechnunssstellen in der sterchen bekommen. Es heißtſter, Grobvater, Bruder, Schwie- üplichen Weise abzurechnen.- 13.00, 15.15, 17.30 Uhr(detzter Onrista. In dankbarer Freude: zervater und Onkel, Herr Städt. Ernährungsamt Mannheim Hauptfllim ab 18.10 Uhr) der Ortrud Hofert geb. Conradi(2. Thomas Eisenhuth pbas Deutsche Rote Kreus, Schwe⸗ packende Lebensroman einet Das 2. Schwesternheim Bad Hom-. sternschaft Karlsruhe, nimmt berühintn— wehüng burg v. d..), Siestried Hofert im Alter von nahezu 69 Jahren junge Mädchen auf, die sich zu mir!“ Ein Ufa-Film mitſ ner: d..), 4 durch einen Unglücksfall schnell Willy Birgel, Lotte Koch, Vik- M 2. w Gb I i. Taun. als Krankenschwester ausbil- 22 R (2. Z. Wm.). erursel i. und unerwartet aus seinem ar- tor Stahl. Musik: H O. Berg- Am Eichwäldchen“). veitsreichen Leben in die ewige den wollen. Alter nicht unter 10 Berg- nalt Als“ vVeriobte grüßen: Elisabethſf Ruh⸗ neimgegangen ist. i Jahren. Gute Schulbiidung* Spislleitnng: ernegf ges Hinriehs Rarl Diefenbacherl Mmm.-Necharau, den 1. Dez. 104(auch Holteschulbgdon wirdſ.—„ Farbkulturfilm: (Ufkz. i. Ost). Kakenstorf Kr.] Belortstrabe 10 vorausgesetzt. Bewerbungenſ zärkische Fahrt.„ Deutsche Harburg), Mannhm.-Seckenheim Die trauernd. Hinterbliebenen: eind zu richten an: Deutschesf Wochenschau. Nicht f. Jusendl.½ stra ram. Alois Eisenhuth; pam. Rotes Kreuz, Schwesternschaft[Ufa-Schauburg, Breite Str. Täg- Lichtenauer Str. 14), im No- vember 1943. Karl mre Verlobung geben bekannt, auch im Namen ihrer Eltern: Evamarie Willberg- Hans Wal- ter Schmitt(z. Z. b. d. Luftw.) Nürnberg(Johannisstr. Nr. 60, Eisenhuth; Eisenhuth; Fam. Robert Eisen- huth; Fam. Peter Reber; Fam. Franz Heidelberger; Frida Eisen- huth sowie alle Anverwandten. Die Feuerbestattung findet am Samstag, 4. Fam. Eugen Dez., 12 Uhr vom Mannheim“ beliefert werden.-“7 Karlsruhe. Kalserallee 10 viernheim. Bekanntmachung über die Vornahme einer Viehzäh- lung am 3. Dez. 1943. Auf An- ordnung des Herrn Reichsmini- sters für Ernährung u. Land- Veranstaltungen Bergstraſle—-Odenwald SchwetzingenHardt lich ab 13 Uhr(Einlaß durch- am gehend)„Großstadtmelodie“. Ein Berlin-Film m. Hilde Krahl, Hilde Weißner, Werner Hinz, Paul Henckels. Musik: W. Boch- mann u. Michael Jary.- Regie: Dezem-] Wolfgang Liebeneiner. Deutsche Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Sonntag, 5. Dez., nachm. 16 Uhr. „TLeitung: Eugen Bodart. Bruck- P 6, Heidelberg: Konzertzen- trale und Dr. Tillmann. Haupt- Konzerte der Stadt Ludwigshafen Dritter Symphonie-Abend des Landes-Symphonieòrchest. West- mark am Sonntag, 5. Dez. 1943, 15 Unr, im großen Saale des Feierabendhauses der I. G. Far- benindustrie AG., Ostmarkstr. Christuskirche- meine liebe Frau, besorgte Mutter, Schwägerin Nationaltheaterorchester Sinfonie Nr. 2. Karten zu 2,50 u. 1,50 an der Natio- Liesel Eberle heaterkasse(Kunsthalle), geb. Hoffmann kel, O. 5, 14. Plankenhof, im Alter von 49 Jahren nach schieden ist. Be 111. In tiefer Trauer: Winter 1943/44. Rhein mann(Bergstr. 38) In tief. Leid geben wir Freun- den u. Bekannten bekannt, daß unsere treu- Tochter: und kurzer, schwerer Krankheit ver- Weinheim, I. Dezember 1943. Philipp Eberle; Kurt Eberle(2z. Z. i..); Fritz Eberle(2. Z. I. .); Margarethe Hoffmann geb. Meiser; Familie Heinrich Hoff- Oftersheim. Viehzählung betr. Die Beisetzung findet am Frei- tagnachm, 2 Uhr statt. Von Bei- leidsbesuchen' bitten wir abzu- Neulußheim.- Die Ausgabe Mahlkarten für die kommen Zuteilungsperiode erfolgt Samstag, 4. Dez. 1943, in der 2e von 10-12 Uhr bei der Karte stelle. Neulußheim, 1. Dez. 1f Der Bürgermeister. 3 Neulußheim. Die Auszahlung d Familien- und Räumungsunteh haltes für Monat Dezember 1 erfolgt am Samstag, 4. Dez. 1 im der Zeit von 10-12 Uhr in d Gemeindekasse. Der Termin! genauestens einzuhalten. M lußheim, den 1. Dezember 1 Der Bürgermeister. 4 3. Dez. 1943 findet eine allt meine Viehzählung statt. In der Haushaltung muß eine P. Mannheim, November 1943. Krematorium Mannhm. aus statt wirtschaft findet am 3. stm: mre Vermählung geben bekannt: ber 1943 im gesamten Reichsge-“ Wochenschau. Nicht f. Jusendl.] Eeitung Generalmusikdirektorff sehen. een Ludwig Lansche(Oberbootsm.), Nach Gottes hl. Willen wurde biet eine allgemeine Viehzäh-Ufa-Schauburg, Breite Str. Diesen Franz Konwitschny; Solist Wal- ist, die erforderlichen 1 Herta Länsche geb. Franze.— nr. lung statt. Die Zählung er- Sonntagvormitt. 10.30 Uhr: Mit ter Barylli Violine). Vortrags- verwandten u. Bekannten die— 5. mhen Zah Mannheim(Kronprinzenstr. 46), Bruder schwager, Onkel u. Nette——.——* der Ufa ins Märchenland! Un-———— ist der Zutritt zu den Stalli Thonb b. ilitärpferde), Maultiere, Maul- vergeßliche S 1 nie-dur(, Die Ohr7 BA. Rolf Thomaschek esel, Esel, Rindvieh, Schafe, 42 45 Moꝛart: eeeee e. Großvater und Schwager— 3* ee. 13 schüler der Moll-Oberschule und Schweine, Ziegen, Federvieh, Mä Johannes Brahms: Vierte Sym- 7. ärehenſlm„lünael u. Gretel'] phonie-moll.- Eintrittskarten Michael Fath Durgermeüman Schmerzerfüllt geben wir Ver- wandten, Freunden u. Bekann- bten die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, uns. treusorgend. Vater, Schwie- gervater, der liebevolle Groß- vater seiner vier Enkelkinder, Bruder, Schwager und Onkel Pg. Ludwig Lösch Pferdekaufmann Kriegsteiln. von 1914-1913, Inh. des EK II. Kl., der bad. Verd.-⸗ Med., der hess. Tapferkeitsmed. u. d. Frontkämpferehrenkreuzes nach kurzer, schwerer Krank- vorbereitet, Leobschütz, Thea Meilder beim Pol.-Schnell-Kdo. im Alter von 13½ Jahren, wohl- schen Unglücksfall aus unserer Mitte gerissen. Er starb als Held in Ausübung seines Dienstes in den Armen seines Vaters. Mnm.-FTeudenheim, Köln a. Rh., 28. November 1943. In tiefer Trauer: Richard Thomaschek u. Frau geb. Thomaschek; Ferdi Müller und Frau Anita geb. Thomaschek durch einen tragi- den Viehbestand, genau unterrichtet Katscher.-., den eine Freiburg; Edith. haltungsvorstand ., Lu.-Oggersheim, Neuzenhof, den 30. November 1943.: In tiefer Trauer: Lina Lösch geb. Stoecker; Erna Desch geb. Lösch; Ludw. Lösch jun.(z. Z. im“Osten); Hansl! Schmid geb., Lösch; Elisabeth Unkelbach geb. Lösch, Schwe- ster; Karl Desch; Else Lösch geb. sigmund; Hans Platz; Karl schmid(z. Z. im Osten); Enkelkinder: Ingrid, Doris, Günther und Wernex. und alle Verwandten. Die Beisetzung findet Freitag, 3. Dez. 1943, um 14 Uhr in Mn.- Feudenheim statt. N mnnumnm——— Der Herr über Leben und Tod nat meine einzige und innigst- geliebte schwester u. Schwäge⸗ rin, unsere herzensgute u. hilfs-) bereite Nichte, Cousine und Freundin Hanna Bender Gemeindehelferin der Paulus- Pfarrei zu Mannheim- Waldhof nach schwerer Krankheit, 43 Jahre alt, am 1. Dezember 1943 heimgeholt. In tiefem Leid: SsSamuel Bender(in Glatt bei Thun/schweiz) im Auftrag der Anverwandten und Freunde; Fam. Ernst Eübler(Sinsheim a. d. Elsenz). Die Beerdigung findet in Mhm.- Käfertal von d. Friedhofkapelle aus am Samstag, den 4. Dez. 1943, um 12 Uhr statt. kommt 1 nachten. Um den im Stadtbezirk Mannheim ortsansässigen Werk- tätigen des Mannheimer Wirt- schaftslebes eine weitere Eir- kaufsmöglichkeit vor Weihnach- ten zu geben, hat der Badische Finanz- u. Wirtschaftsminister angeordnet, daß die Verkaufs- läden der„sonstigen“ Geschäfte im Stadtbezirk Mannheim Sonntag, den 5. u. 19. Dez. 1943, jeweils von 13 bis 17 Uhr offen- zuhalten sind. Der Verkauf ist nur an solche Personen gestat- tet, die sich als in Mannheim ortsansässige Fliegergeschädigte ausweisen können. Die Lebens- mittelgeschäfte(Nahrungs- und Genußmittel sowie Tabakwaren) werden von dieser Anordnung nicht betroffen; sie sind an die- sen Tagen geschlossen zu halten Mannheim, den 30. Nov. 1943. Der Oberbürgermeister werbepolizei- verteilung von Zwiebeln. Gegen Abtrennung des Abschnitts N 31 der roten Nährmittelkarte 56 in den Geschäften auf den Kopf der Bevölkerung ein weiteres Pfund Zwiebeln zur Verteilung. Kleinverteiler stens darauf achten, daß nur Nährmittelkarten mit dem Auf- druck„Städt. wichtigen Zwecken. am Bienenstöcke und Kaninchen. In jeder viehbesitzenden Haus- haltung muß am Tase der Zäh- lung(3. Dezember 1943) eine Person anwesend sein, die über insbesondere auch über die Zahl der Hühner, ist. viehbesitzende Haushal- tung oder ein Bienenhalter am Tage der Zählung nicht, aufge- sucht sein sollte, ist der Haus- verpflichtet, entweder persönlich oder. durch gebraucht und dienen damit kriegswirtschaftlich. Viehhalter, die fal- sche oder unvollständige Anga- ben(auch über die Geflügel- bestände) machen, haben nach Maßgabe der bestehenden sge- setzlichen Bestimmungen eine strenge Bestrafung zu gewärti- en. Im Anschluß an die Zäh- ung findet wieder eine Nach- kontrolle statt. Viernheim, den 1. Dez. 1943. Der Bürgermeister. nach Gebr. Grimm. Vorher ein lustiges, bunt. Kasperprogramm Kleine Preise: Jug. ab 30 Pfg., Erwachsene ab 60 Pfg.- Vor- verkauf: Schauburgkassen. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Himmel wir erben ein Schlofl“. zu RM 3,50, 2,50, 1,50 und 0,80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigs- hafen a. Rh.: Verkehrsverein, Amtsstraße 8, und Zigarrenhaus Zimmer, Am Brückenaufgang 14 ben durch Krankheit, jedoch von uns schied. Oberflockenbach, 1. Falls. in liebenswürdig humorvoller Prag-Film mit Anny Ondra, Geschäftl. Empfehlungen Geschwister Fath gehörigen. Hans Brausewetter, Carla Rust. Neueste Wochel Jgdl ab 14 Jhr. Heute letztmals!.00,.00,.00! PALI-Tageskino(Palast-Licht- chenschau. Kulturfilm. Jugend hat Zutritt. Beginn: 11.00,.15, .30 und.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. „So weit geht die Liebe nicht!“ Ein spritziges Lustspiel mit Lucie Englisch. Joe Stöckel. Neueste Woche! Jgdl, sind zugel. Heute letztmals.00,.00,.10 Film-Palast Nec!karau..45 und .00 Uhr:„Am Abend auf der Heide“, Ab Freitag:„Zigeuner- baron“. auf und Spirit & C Verschiedenes Union-Theater Mh.-Feudenheim.] Nr. straße 45, 3. Stock. Ge- hofen, Kolonie 58. Käfertal, Kurze einschlägigen Die wollen streng- Ernährungsamt Schw.-wß. gestr. Weste v. b. Meßpl. v. alt. Frau verl. Ab- zug. geg. Belohn. Eichendorff- Neuer Schirm in Straßenb. Sand- hofen abhanden gekomm. Geg. Bel. abzug. bei Broucek, Sand- Derjenige, welcher am 25. das Damenfahrrad während der Verdunkelung von dem Hause Mannheimer Str. 1, weggenommen hat, wird dringend gebeten, dieses beim Fundbüro od. b. Weigl, Kurze Mannheimer Str. 10, abzugeben. Finderlohn wird zugesichert. Fox, weiß, auf Boppi hör., rotbl. Hlsb., braune Leine, entl. Abzg. bei Groß, Luisenring 14. Freitag bis Montag:„Paracel- sus“. Mit Werner Kraus, Anne- lies Reinhold, Harry Lange- wisch, Mathias Wiemann, Hilde Sessak u. a. Wochentags.30. Sa..15,.30. So..00,.15,.30. Jugend ab 14 Jahren zugelass. Waldh. Süß Nov. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15 Vorstell. Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr.- Vorverkauf b. Marx, R 1, 1. Mei Dez tist, Gaststätten Kaffees Rosengarten- Gaststatte ist wieder geöffnet.— Metzgerei Greiner, Riedfeldstr. 18 Verkauf ab Donnerstag, 2. Dez. Bierhandlung heimer Str. 27. Ab 1. Dezember merie Mannheim, P 6, 5. Neue Telefon-Nummer 514 27. J. Frey-Kayser, Damenschneiderei! Mein Geschäft wird vorläuf. bis Worms, Viernheimer Straße 25, weitergeführt. Fahrräder eingetroff. m. Dynamo Martin, Müm., Am Meßplatz 6. lieferung nimmt entgegen W. Schrauth Rinderspacher, Spezialgeschäft in osen usw. Der Verkauf geht weiter in P 7. 1 bei List und Schlotterbeck. Scherrbacher& Co. K.., Hei- delberg-Wieblingen, straße 9, Fernsprecher 4630. Kohlenhandlung Jean Hoch, Mann-— heim, Landzungenstraße 6. Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig. Franz Ehling, staatl. gepr. Den— men. Schwarzwaldstr. 6. allen Krankenkassen zugelassen Detektiv⸗Auskunftei Ph. Ludwig (Argus), Dalbergstr. 21. Ermitt- lung, diskret und zuverlässig. Die Beerdigung Köhler, Secken- Kreisbaumwart nach einem arbeitsreichen Le⸗ eine heimtückische Wartet, im Alter von 62 Jahren In tiefem Schmerz: tagnachmitag um 1. Trauerhause aus statt. Capitol Schwetzingen zeigt In tag bis Montag in Erstauffi rung den großen Tobis-Fil „Symphonie eines Lebens“ Henny Porten, Gisela nl Harry Baur, Harald Paulsen Eine schöne Frau reißt den ganz uner- Dez. 1943. . und alle An- siker Stephan Melchior dem Frieden der Heimat findet Frei- Familie in den Wirbel des bens. Sein Kampf um ihre be wird sein Schicksal, u. Schicksal verdichtet sich zu 30 Uhr vom heit im 66. Lebensjahr durch it Kind Wolfgang sowie alle f 3911 einen sanften Tod in die Ewig-———* einen von ihm Beauftragten so- 38 spielt täslich ab 11 Uhr. Ladengeschäft wieder geöffnet. keit abgerufen wurde. Er folgte Beerdiguns: samstag, 4. Dez gleich am nächsten Tage(4. De-„bos Jungen Dessauers großeſ Köstritzer Schwarzbier, Bier tag, 5. Dez., findet seiner Tochter Mlisabeſh nient 1943,.30 Unr auf dem Friedhoi zember 1943) die Angaben zur Hiohe mit Willy Eritsch. Baulſ Wwasser, wein Apfelsaft.„Zur Bergstrabe“ ganz ein Jahr im Tode nach. Feudenheim. Zählung bei d. Bürgermeister, Hörbiger, Gustav Waldau, Her-M. u. A Nenninger, feine Damen-] chenschau statt, zu der Sein arbeitsreiches Leben be- Zimmer 16, zu machen. Die Er- mann Speelmans, Jakob Tiedtke,„„ng; Freunde u. Gönner der Kanin- stand nur aus Sorge und Liebe 25 Trude Marlen, Ida Wüst, Alice schneiderei, arbeiten vorläufig— nd zu seiner Familie. Amtl. Bekanntmachungen gebnisse dleser Zählung wer- Treff—— 5 in Mnum.-Käfertal, Edenkobener chenzucht eingeladen sind. — den für die Maßnahmen zur Maft. Uin Füchtiter Hungdr Apollo-Theater, Weinheim. Ab Inm.-Fendenhæim. Fraahture. UEinkaufsmöslichkeit vor Weih-] Sicherung der Volksernährung d eine herrliche Musle wer- Drogerie M. Honner den Sie erfreuen. Neueste Wo-Drogerie Mundins. 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Das Ergel wo ſich mit Stalin Tſchiangkaiſchel gefunden hatten Der Inhalt d endigung einer Tſchiangkaiſchek täriſchen und d net, entſpricht d eindpreſſe da iſſionen ein zunächſt igen militäriſc rzielt“ haben. apan in die 5 perſichern, daß altung und Be atürlich erfolg rikaner und reinen Human beteuern die dre quee, daß ſie„fi gehren und keir kiale Expanſion ſchichtlichen Te tesk, wenn die chen, daß Japar mit Gewalt un an ſich gebracht Sie vergeſſen d ——+◻—— und h und Englands Beuteſtücke jahr Nicht wenige der wahren Kr Ausſichtsloſigkei⸗ der Schlußſatz de die drei Alliier Krieg befindlich weiterhin die tionen durchhal. eine bedingung⸗ erlangen.“ Mit„mind Stabschefs Reuter in ſeine Konferenz hervo chill und Tſchiar ſie ſich aus der können. Außer! kaiſchek bei den überſehende Rol Befeblshaber vo große Wort, I Tſchiangkaiſchek de⸗ und wehmüt Hinter dem ge die Feindpreſſe das recht mage mäuligere Komn nur ſchwer die USA und Tſchu im Fernen Oſte Stabsoffizieren, verwerten weiß, gewaltigen übe täuſchen und ihr men für ihr Bl Tole Die an * Die arrogante velt, Churck k nebſt ihr⸗ er ſtändig meh Widerſtand gege Domei berichtet, Donnerstag hier Die Tatſache. * taiſchet ſchiangkaiſche weiterer Beweis ——2 neue Chin kiſche Erhebung der Gegenſeitig der jahrhundert Ausbeutung und Kairo könne Scherz angeſel wie beſorgt d Tſchiangkaiſchek s beſtehe kein airo einzig und 3———350 z gleichzeitig, altes imperi⸗