N kein Rotiit h Terrorangriffen ot bekannt:„Auch lder hierbei ver⸗ zuſehends. Ganz as Verhalten der en und vieren ft auf der linke rſchüttete Straßen iden oder über⸗ dadurch ein Vor⸗ ht. Bei Dunkelhei jr. Nicht weniger ich die Radfahrer, engeſetzt befahren. f aufmerkſam ge⸗ ge kein Notſitz Perſonen auf ein⸗ ten iſt. Lediglich irfen von Erwach⸗ ſen, wenn für ſie elegenheit auf ſt. Weiters dürfen e nur dann mit⸗ Bewegungsfreiheil herſonen oder Sa⸗ eſe Mißſtände hin Steilnehmer nach⸗ rsvorſchriften un⸗ uwiderhandlungen rden.“ 1 ie erſte Mannheh am kommendeſ enshaus(N 7, 19) und Heinri eater ſingen Liedet ann. Das Nonet Septett von Beein iuſiker K. Korn, 9 M. Flechſig, M. Krauſe, O. Lendzet Klavierbegleitung ſter Werner Ellim 4 5 heimweg ſtill iſche. nach Haus. Drängeln. itz darfſt du nicht In. daher: 4 8, 0 Haus die während defß eingehen dürfte, zu daß der Autobuß hlechte Wetter aus Regentage alſo, g nicht zuletzt Helſ Kleider und Schuht ne ingen—Hardt — Die Ausgabe für die kommen eriode erfolgt Dez. 1943, in der 2 Ihr bei der Ka e 3 ußheim, 1. Dez. 10 3 meister. 3 4 Die Auszahlung d ind Räumungsunien Lonat Dezember 1 Samstag, 4. Dez. 1 von 10-12 Uhr in d isse. Der Termin! einzuhalten. Ne n 1. Dezember meister. iehzählung betr. 4 3 findet eine all zählung statt. In ltung muß eine F. nd sein, die in f e erforderlichen A lachen. Den Züähle ritt zu den Stallu tatten. Oftershel zember 1943. 1 ter. 1 etzingen zelgt Fr ntag in Erstauffi großen Tobis-Fil eines Lebens“ ten, Gisels „ Harald Paulsen Frau reißt den M han Melchior 1 'n der Heimat 1 den Wirbel des Kampf um ihre in Schicksal, u, erdichtet sich 2 werk, zur„Sympft ebens“. eut u. Täglich.10 U 0 u..10 Uhr, 8 o0 und.10 Wir weisen dar 1 Samstag 2 Vorst 5 und.10 Uhr 6 nicht zugelas ingen zeigt it3 g:„Frauenliebe mit Magda Scht Petrovich, F 5 . Künstlertum u. Karriere, von! Selbstaufopfer ph des reinen erzählt in besell schütternden 82 e dramatische! er. Kreuder. Kul henschau. Tägl. )0,.10. Sonnta hr. Für Jug bt! Heute letzt. der Herr im Fr Hockenheim. Fr g:„Meine Fre Ein Film von u. weiblicher e Krahl, Paul d. Hauptroll. Sonntag.00 U Märchenfllm„ zonntag.00,.1 rkauf ab.00 tfiim haben Jut n Zutritt. ater Brühl. g:„Wien ester, H Tokio anbv feellt zunächſt feſt, daß„mehrere militäriſche ——+◻—— und heutigen Poſitionen der ſche 4—K entſprang an erſter Stelle, dem be⸗ ſorgten Wunſch. Tſchiangkaiſchek zu beruhigen, 3 Verlag: Mannheim R1. 1. Mannh. Fernsprechanschl.: verlagsleitung 50 130; Anzeigen und vertrieb 50 386; Verwaltungsabteils 50926 Schriftleltung: Heidelberg. Pressehaus. Bismarckpl(Ruf Heidelbers 3225), wo in der sSchalterhalle auch eine Zeitungsabhol- une Annahmestelle für dringende Anz eingerichtet ist. —— —— —— 8 5 4 8 — brscheinunsswelse: zmal wöchentlich, 6mal als Mittagszeitg., imal als Fruhztg. Hauptverbrettungt Groß-Mannheim u Nordbaden. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM..—, durch die Post RII..70, zuzüglich Bestellgeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim. 2. AUSGABE. EINZELPREIS 1I0 RPFTF. 13. JAHRGANG NUMMER 331.. FREITAG, 3. DPEZEMUBER * orlel- Hairo ein schilechler gezers Erster Hkt den großen Bluffnemödie: Honferenz in KHairo/ Ein groleskes Hommuniquẽ Japan soll kapifulieren Genf, 3. Dezember. Der erſte Akt der großen Bluffkomödie im Rervenkrieg der Feinde gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten iſt über die Bühne gegan⸗ gen. Das Ergebnis iſt ein Kommuniquee aus Kairo, wo ſich vor ihrem Zuſammentrefſen mit Stalin Rooſevelt, Churchill und Tſchiangkaiſchek zu Beſprechungen zuſammen⸗ gefunden hatten. Der Inhalt des Kommuniquees, das die Be⸗ endigung einer Konferenz zwiſchen Rooſevelt, Tſchiangkaiſchek und Churchill und ihrer mili⸗ täriſchen und diplomatiſchen Berater verzeich⸗ net, entſpricht den Vorausſagen, die in der eindpreſſe darüber gemacht wurden. Es iſſionen ein Einvernehmen über die künf⸗ tigen militäriſchen Operationen gegen Japan kzielt“ haben. Sie wiſſen zwar nicht, wie ſie apan in die Knie zwingen können, aber ſie perſichern, daß ſie„dieſen Krieg zur Nieder⸗ altung und Beſtrafung Japans auskämpfen“. atürlich erfolgt ungung⸗Ehimef Anglo⸗Ame⸗ rikaner und Dſchun ng⸗Chineſen nur aus reinen Humanitätserwägungen, wenigſtens beteuern die drei in ihrem Kairoer Kommuni⸗ quee, daß ſie„für ſich ſelbſt keinen Gewinn be⸗ gehren und keinen Gedanken an eine territo⸗ tiale Expanſion haben.“ Angeſichts dieſer ge⸗ ſchichtlichen Tatſachen iſt es mehr als gro⸗ tesk, wenn die Kairoer Phraſen davon ſpre⸗ chen, daß Japan„aus allen Gebieten, die es mit Gewalt und aus ſeiner Habſucht heraus an ſich gebracht hat, vertrieben werden ſoll. Sie vergeſſen dabei zu ſagen, daß n nglands in Oſtaſien nichts anderes als Beuteſtücke jahrhundertelanger Raubzüge ſind. Nicht weniger lächerlich wirkt angeſichts der wahren Kriegslage im Pazifik und der Ausſichtsloſigkeit der dortigen USA⸗Poſition der Schlußſatz der Kairoer Kommuniqués, der beſagt:„Mit dieſen Zielen vor Augen werden die drei Alliierten in Eintracht mit den im Krieg befindlichen Vereinigten Nationen auch weiterhin die ſchweren und langen Overa⸗ ionen durchhalten, die erforderlich ſind, um und eine bedingungsloſe Kapitulation Japans zu erlangen.“ Mit„mindeſtens 30 alliierten Stabschefs um einen Tiſch', wie Reuter in ſeinem Kommentar zur Kairoer Konferenz hervorhebt, haben Rooſevelt, Chur⸗ chill und Tſchiangkaiſchek darüber beraten, wie ſie ſich aus der pazifiſchen Kataſtrophe retten können. Außerdem ſpiele Frau Tſchiang⸗ kaiſchek bei den Beratungen eine nicht zu überſehende Rolle. Sie markiert den oberſten Befehlshaber von Tſchungking und führt das große Wort, während der Generaliſſimus Tſchiangkaiſchek ſich dieſer Unterrocksſtrategie de⸗ und wehmütig fügt. Hinter dem ganzen Phraſenſchwall, mit dem die Feindpreſſe die Konferenz von Kairo und das recht magere, dafür aber um ſo groß⸗ mäuligere Kommunigus begleitet, verbirgt ſich nur ſchwer die große Sorge Englands, der USA und Tſchungkings über die Kriegslage im Fernen Oſten. Das große Aufgebot von Stabsoffizieren, die man wohl nicht beſſer zu verwerten weiß, ſoll ſcheinbar die Konferenz⸗ gewaltigen über ihre Niederlagen hinweg⸗ täuſchen und ihnen nach außen hin den Rah⸗ men für ihr Bluffſchauſtück geben, das ihnen Tokio verveisl au! Die amfliche japanische n Domei berichfef Tokio, 3. Dez. ——1 arrogante Entſchließung. die Rooſe⸗ vel urchill und Tſchiangkai⸗ t*** ihrer Begleitung in Kairo her⸗ C T nebft 5 er ſtändig mehr Boden bei ſeinem nutzloſen Widerſtand gegen Japan verliert, ſtellten, wie 4 Domei berichtet, gut unterrichtete Kreiſe am Donnerstag hier feſt. Die Tatſache, daß Rooſevelt und Churchill die Mühe machten, eine Konferenz mit 3 Ehianigicet zu veranlaſſen, ſei nur ein weiterer Beweis für ihre Beſorgnis über Ja⸗ 4 fige neue Chinapolitik und über die drama⸗ 9 ſche Erhebung Oſtaſiens, die auf einer Baſis r Gegenſeitigkeit erfolgte, um es von der jahrhundertelangen anglo⸗amerikaniſchen Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien. Kairo könne nur als ein ſchlechter 4 Scherz angeſehen werden. Es beweiſe nur, wie beſorgt die Anglo⸗Amerikaner ſeien, Tſchiangkaiſchek in ihrem Lager zu behalten. s beſtehe kein Zweifel, daß die Konferenz in airo einzig und allein dieſe Abſicht verfolgte. Gut unterrichtete Kreiſe betonten weiter, gleichzeitig, was auch die Anglo⸗Ameri⸗ er tun mögen, Oſtaſien nie wieder unter altes imperialiſtiſches Regime zurückkehren .„Die ungeheure Kampfkraft Japans, die anderen oſtaſiatiſchen Nationen geſchloſ⸗ hinter ſich wiſſe, werde Großoſtaſien ge⸗ alle anglo⸗amerikaniſchen„Regreſſions⸗ he“ verteidigen. texeſſant und beluſtigend ſei die Tatſache, hurchill und Rooſevelt völlig“ vergeſſen re rückſichtsloſe imperialiſtiſche Herr⸗ ſie in ihren früheren Gebieten und hrend der letzten Jahrhunderte haupt zu erwähnen Das ſei er Beweis für die Ser Erfolge, die ſie alle drei dringend brauchen, dienen muß. Sie muten der Welt ſehr viel Einfalt und Torheit zu, wenn ſie in Kairo verkünden, daß ſie, umgeben von der größten Verſammlung militäriſcher und volitiſcher Chefs, die je zuſammengetreten iſt, den Sieges⸗ plan über den Pazifik verkünden. Woher ſie den Mut nehmen, von Sieg zu reden, iſt nicht erfindlich. Es ſei denn, daß ſie ihn aus der Verzweiflung ſchöpfen. Es bedarf keiner Sehergabe, um zu wiſſen, welches die Hintergründe der Kai⸗ als Erſatz für die militäriſchen und politiſchen die neue Präfidentſchaft nicht leiſten kann. Das Fehlen jeglicher militäriſcher und politiſcher Erfolgsmeldungen ſoll nun ein Agitations⸗ manöver erſetzen, mit dem Rooſevelt dem USA⸗Volk über die wahre Sachlage hinweg⸗ täuſchen zu können glaubt, und das ihm Wahlparolen liefern ſoll. In ihrer Verranntheit aber ſetzen ſich die drei ſelbſt der Lächerlichkeit der Welt aus. wenn ſie in einem Augenblick wo ihre ganze Pazifikſtrategie zuſammenzubrechen droht, die Forderung nach der„bedingungsloſen Kavi⸗ tulation Japans“ aufſtellen. Nur Hohnge⸗ roer Konferenz waren. Tſchiangkaiſchek lächter wird ihnen aus Japan darauf ant⸗ 53 Ubschiässe bei Terrorangriff aut Berlin Erfolgreiche deufsche Gegenangrifle an der Osffronf/ Wirkungsvoller deutscher Nachia Aus dem Führerhauptquartier, 3. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der anhaltend ſtarken Ragenfälle ließen die Kämpfe im Süden der Oſt⸗ front geſtern an Heftigkeit nach. Nur in der Einbruchsſtelle ſüdweſtlich Krementſchug und im KRaum von Tſcherkaſſy herrſchte lebhafte Kampftätigkeit. Es wurden 26 So⸗ wietpanzer abgeſchoſſen. Im Mittelabſchnitt war der Druck des Fein⸗ des gegen unſre Stellungen im Raum von Go⸗ mel ſchwächer. In den zähen und erbitterten Abwehrkämpfen der vergangenen Tage haben hier die main⸗fränkiſche 4. Panzer⸗ diviſion unter Generalleutnant von Sauckel und die bayeriſche 296. Infanterie⸗ diviſion unter Generalleutnant Kullmer bei ſchwierigſten Kampfverhältniſſen alle Durch⸗ bruchsverſuche der Sowiets vereitelt. Weſtlich Smolenfk ſetzten die Sowiets ihre Ansriffe faſt ohne Unterbrechnna fort und warfen neue Verbände in den Kampf. In harten, aber erfolgreichen Kämpfen wurden die Angriffe von 31 immer mieder anrennen⸗ den feindlichen Schützendiviſionen und von ſtarken Panzerverbänden blutig abgeſchlagen. Südweſtlich und weſtlich Newel machten die eigenen Angriffe trotz zähen feindlichen Widerſtandes weitere Fortſchritte. Von der übrigen Oſtfront werden keine ngriff aut Bari An der ſüditalieniſchen Front lag auf unſeren Stellungen im Weſtabſchnitt wäh⸗ rend des ganzen Tages ſtarkes Artilleriefeuer. Im Oſtabſchnitt führte der Feind zahlreiche ſtarke Angriffe, die in erbitterten Kämpfen unter Abriegelung örtlicher Einbrüche auf⸗ gefangen wurden. Ueber der geſamten Front herrſchte lebhafte beiderſeitige Fliegertätig⸗ keit. Bei zahlreichen Angriffen britiſch⸗nord⸗ amerikaniſcher Fliegerkräfte wurden 16 feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. In der Nacht zum 3. Dezember griffen ſtarke deutſche Kampffli⸗gerverbände den feindlichen Verſorgungsſtütznunkt Bari in Apulien an und verurſachten durch Bom⸗ bentreffer im Hafengebiet nachhaltige Zer⸗ ſtörungen. Nach bisher vorliegenden Meldun⸗ nen wurden zwei Frachter verſenkt. Zwei an⸗ dere mit Treibſtoff oder Munition beladene Schiffe explodierten nach Bombentreffern. Zahlreiche wmeitere Frachter erlitten erhebliche Beſchädigungen. Starke britiſche Bomberverbände unternah⸗ men in der vergangenen Nacht einen neuen Terrorangriff auf die Reichshauptſtadt. Die ſchlagartig einſetzende Luftverteidigung fügte dem Feind erhebliche Verluſte zu. 53 der feindlichen Bomber wurden abgeſchoſſen. In Weſtdeutſchland entſtanden durch BVombenwürfe einzelner Störflugzeuge keine beſonderen Ereigniſſe gemeldet. nennenswerten Schäden. ſieht ſich dem drohenden militäriſchen und wirtſchaftlichen Zuſammenbruch Tſchungkings gegenüber. Was er noch zu bieten hat, ſind nur Menſchen, die ohne Nahrung und Aus⸗ rüſtung, aber wertlos ſind für die Kriegfüh⸗ rung. Zweifellos haben Tſchiangkaiſchek und Gemahlin den großen politiſchen Schaum⸗ ſchlägern Churchill und Rooſevelt mit aller Eindringlichkeit die verzweifelte Lage Tſchung⸗ kings klargemacht und mit allem Nachdruck Hilfe gefordert, ohne die ſie nicht imſtande wären, den Kampf für die britiſche Pluto⸗ kratie und den Dollar⸗Imperialismus weiter⸗ zuführen. Rooſevelt verſucht nun, um ieden Preis ein Ausſcheren Tſchungkings aufzuhal⸗ ten. Er weiß, daß ein ſolches Ereignis für ihn eine militäriſche und politiſche Niederlage allergrößten Ausmaßes bedeuten würde, die rt, die ent⸗ er ſich im Hinblick auf den Wahlkampf um weder zu naiv oder zu veraltet ſei Wenn Tſchiangkaiſchek gewillt ſei, auf dieſen anglo⸗ amerikaniſchen Bluff hereinzufallen, und wenn er weiter Oſtaſien verrate werde er von ſei⸗ nen Landsleuten reſtlos beiſeite gefegt wer⸗ den, noch ehe ſeine ſogenannten anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Verbündeten ihn im Stich laſſen. Meskau schweigt zu Kaiĩro Stockholm, 3. Dez.(Eig. Dienſt.) Trotzdem Stalin über den Verlauf der Konferenz von Kairo unterrichtet wurde, da ſie auch Fragen, die die Mandſchurei und Sachalin behandelte, iſt es auffällig, wie „Afton Tidningen“ hervorhebt, daß der Mos⸗ kauer Rundfunk über die Konferenz in Nord⸗ afrika vollkommen ſchweige. Weder in den gewöhnlichen Nachrichten, noch in den Sen⸗ dungen an die Preſſe ſei ein Wort über die Zuſammenkunft in Nordafrika erwähnt wor⸗ den. Man könne daraus ſchließen, daß Sta⸗ lin z. Z. ſeine Haltung gegenüber Japan nicht zu ändern beabſichtige. worten. Nicht minder lächerlich und grotesk mutet es ferner an, wenn die Maulhelden von Kairo in einem Zeitpunkt, wo ſich die oſtaſiatiſchen Nationen unter der Führung des ſiegreichen Janans zu einer Neuordnung des oſtaſiatiſchen Raumes, in dem ſie die langerſehnte Freiheit und Selbſtändigkeit er⸗ langen, zuſammenfinden, die„Befreiung oſt⸗ aſiatiſcher Gebiete“ als ihr Kriegsziel pro⸗ klamieren. Sie verſchenken etwas, das ſie nicht beſitzen. Aber es geht den Anglo⸗Amerikanern ja auch gar nicht um die„Freiheit der Völ⸗ ker“. Worauf ſie es abgeſehen haben, das läßt am beſten ein Kommentar des Fernoſtſachver⸗ d ſtändigen von Reuter zur Kairoer Konferenz erkennen, der den pazifiſchen Raum lediglich unter dem Geſichtspunkt deſſen, was er an Schätzen birgt, unterſucht und zu dem Ergeb⸗ nis kommt, daß hier„praktiſch alles, was eine Nation für den Krieg oder Frieden braucht, in überreichem Maße vorhanden iſt“. „Einfoch lächerlidi“ Tokio, 3. Dez. Der Sprecher der japaniſchen Regierung be⸗ zeichnete auf der Preſſekonferenz am Freitag die Beſprechungen zwiſchen Rooſevelt, Churchill und Frau Tſchiangkaiſchek in Kairo als politiſches Manöver, um die militäriſchen ——93 der Alliierten im Pazifik zu ver⸗ ecken. Täbris nicht Teheran Iſtanbul, 3. Dez. Nach Reuter⸗Meldungen ſind Churcqhill, Rooſevelt und Stalin in Täbris(Iran) ein⸗ getroffen. Attenfat in Toulouse Paris, 3. Dez. Maurice Sarrauh der Leiter und Mit⸗ beſitzer der Zeitung„Dépéche de Toulouſe“ wurde durch Attentäter in Toulouſe erſchoſ⸗ ſen. Er war der Bruder des ehemaligen Mi⸗ niſterpräſidenten und Innenminiſters Albert Sarraut. Maurice Sarraut ſtand im 75. Le⸗ bensjahre. Horrisons Poslen noch einmal gerellel Miſßtrauensvołum abgelehnt/ Morrison weinend Stockholm, 2. Dez.(Eig. Dienſt.) Das Mißtrauensvotum gegen den engli⸗ ſchen Innenminiſter Morriſon in der Mosley⸗Affäre iſt vom Unterhaus mit 327 gegen 62 Stimmen abgelehnt worden. Immerhin aber übten nach einer ſtunden⸗ langen hitzigen und zeitweiſe ſehr heftigen Debatte Redner der Labourpartei wie die Konſervativen heftige Kritik an Morriſon, ſo daß dieſer ſchließlich die Geduld verlor und mit Tränen in den Augen“erklärte, das Haus zwinge ihn, entweder zurückzutreten oder eine ſofortige Abſtimmung zu verlangen. Smuts und Churckill Madrid, 3. Dez In England hält man es, wie„Arriba“ mitteilt, für möglich, daß General Smuts ſeine Abreiſe bis 1944 verſchieben werde, weil er von Churchill mit der Wahrnehmung ſeiner Stellvertretung während der Abweſenheit des Premiers beauftragt worden ſei. Nun ſchicken ſich die„großen Vier“ an, den Taſchenſpielertrick zu verſuchen, die eigenen Völker, die Neutralen und als Endziel das deutſche Volk und deſſen Verbündete über die Tatſache hinwegzutäuſchen, daß alle Hoffnun⸗ gen und Pläne unſerer Feinde für das Jahr 1943 fehlgeſchlagen ſind. Wir Deutſchen dür⸗ fen über die Tatſache, daß alle unſere Kräfte völlig angeſpannt und wir härteſten Schickſalsproben ausgeſetzt ſind, nicht vergeſ⸗ ſen, daß es uns bei allem gelungen iſt, uns noch unter einer zielbewußten Führung zu ſehen und unſere ſtärkſte Waffe zu wiſſen, daß wir ſtets noch härter waren als die Härte des Geſchicks. Eben wegen dieſer nicht länger fort⸗ zudebattierenden Tatſache ſetzt der Feind ſeine Hoffnungen in eine politiſche Großoffenſive, dem bombaſtiſch angekündigten Rervenkrieg, die unſere Energien lahmlegen und damit entſcheidend ſchwä⸗ en ſoll. Angeblich wird das endlich zuſtande gekom⸗ mene Treffen der vier Kriegshetzer als das „größte—— der Kriegspolitik“ heraus⸗ geſtellt. Die ſieben Treffen zwiſchen Rooſevelt und Churchill, die in der Zeit ebenfalls als „wichtigſte Ereigniſſe des Krieges“ bezeichnet wurden, können allem Anſchein nach ſelbſt den eigenen Völkern keinen Sand mehr in die Augen ſtreuen. So ſuchte man eine weitere Ausgangsbaſis für eine Bluffkampagne im Wolkenkratzerformat. Man glaubt durch eine „Proklamation“, an das deutſche Volk zu ei⸗ nem Rieſenſchlag gegen die ſtandfeſte deut⸗ ſche Kriegsmora ausholen zu können, der ſich aber ſchon im Voraus als ein Schlag ins Waſſer offenbart. Das deutſche Volk tritt mit voller Ruhe und Zuverſicht dieſem großpropa⸗ gierten Nervenanſturm entgegen, denn alle angeblichen„Trümpfe“ der Feindſeite erwie⸗ ſen ſich bei näherem Zuſehen als Seifen⸗ blaſen, die zwar bunt ſchillern. darum aber doch dem naturgegebenen Schickſal dieſer, dem Zerplatzen, nicht entgehen werden. Die euro⸗ päiſche Feſtung ſteht, wenn auch von allen Seiten bedrängt, bis zum letzten gerüſtet und feſt entſchloſſen, ſich die Früchte ihrer Opfer zu laſſen. Der bolſchewiſtiſche Maſſenanſturm aus dem Oſten konnte ſeine weitgeſteckten ſtrategiſchen Ziele nicht erreichen, die darauf hinausliefen die deutſchen Armeen vernichtend zu ſchlagen. In allen feindlichen militäriſchen Kommen⸗ taren zur, Lage wird immer wieder darauf hingewieſen, daß die deutſche Wehrmacht nicht einmal ſchwer angeſchlagen wurde, trotz der Hekatomben an Opfern, die die Sowjets für dieſes Ziel erbrachten. In Süditalien kommt die engliſch⸗amerikaniſche Offenſive nicht über das gewohnte Schneckentempo hinaus In der Aegäis wurden die britiſchen Vorpoſtenſtel⸗ lungen eine nach der anderen ausgeſchaltet. Die nebelhafte zweite Front im Weſten läßt immer noch auf ſich warten, da Briten und Amerikaner dieſen riſikoreichen Einſatz nicht wagen können, ohne zu riskieren, daß ihre Völker von allen opportuniſtiſchen Illuſionen draſtiſch und eindeutig geheilt werden wür⸗ 7 Taschenspielertricłs und Mühen nicht in letzter Stunde entreißen d den. Der Luftterror hat trotz ſeiner krimi⸗ nellen Brutalität den deutſchen Menſchen in ſeiner Einſatzbereitſchaft nicht zu lähmen ver⸗ mocht. Er ſchweißt unſer Volk zu einer un⸗ trennbaren menaft des fanatiſchen Haſ⸗ ſes zuſammen, Auch in Oſtaſien zeigten Ja⸗ pans Luftſeeſiege, daß die Dreierpaktmächte ſich durchaus in der Lage ſehen, jetzt und in Zukunft harte Schläge auszuteilen. Zeigt ſich ſo, daß die militäriſchen Ambitio⸗ nen der Feindſeite in keinem Punkt zu einem wirklichen Erfolg geführt werden konnten, ſo wird ſich in Zukunft ebenſo klar erweiſen, daß die Politik der Nervenkriegskampagne eben⸗ falls zum Schweigen verurteilt ſein wird. Die⸗ ſes wird beſonders für Rooſevelt von größter Bedeutung ſein, da er um jeden Preis Erfolge aufweiſen muß, um Chancen für feine Wieder⸗ wahl zu haben. In dieſem Zuſammenhang verdient es Beachtung, daß in den USA der Verſuchsballon geſtartet wird, daß Rooſevelt zum Präſidenten der URRRA gewählt werden ſoll. Aus dieſer Tatſache erhellt, daß Rooſe⸗ velt ſich ſchon jetzt eine richtige Stellung ſichern möchte, falls ſeine republikaniſchen Wahlgegner ihre Erfolge bei den Gouver⸗ neurswahlen mit einem Siege in der Prä dentſchaftswahl krönen könnten. Es iſt fomnit für Rooſevelt beinahe unerläßlich, Erfolge, und ſeien ſie auch nur Scheinerfolge lin abſehbarer Zeit vorweiſen zu können. Füß Tſchiangkaiſchek liegt eine ähnliche Zwangs lage vor. Die Japaner ſind dabei, die Burma⸗ 27 endgültig gegen die feindliche Offenſive zu ſichern, ohne die Tſchungking in ſeiner Kriegführung völlig hilflos iſt. Ehurchill an⸗ dererſeits muß verſuchen, aus der für Eng⸗ land völlig verfahrenen Situation das Beſte herauszuwirtſchaften, da ihm ſowohl von ame⸗ rikaniſcher wie von ſowjetiſcher Seite des öf⸗ teren verſichert wurde, daß die Entſcheidungen über das Schickſal der Welt nach dem Kriege allein zwiſchen ihnen beiden ausgehandelt werden würde. Der Kontinent iſt ſich darüber völlig klar, daß ſeine Feinde in ihrem Vernichtungswillen völlig einig ſind, daß ſie dem Bolſchewismus en Kontinent preisgaben. Bisher konnte ſaber darüber noch keine bi erzielt wer⸗ den, auf welchem Wege dieſes Ziel erreicht werden ſoll,„noch wer die eigentlichen Blut⸗ opfer zu erbringen habe. Gerade die Scheu vor dieſem aber läßt ſie zu den Mitteln der Agita⸗ tion und des Bluffs greifen, mit denen ſie ſchon einmal Deutſchland zu Boden rangen. Die deutſche Heimat ebenſo wie die deut⸗ chen und kein Verzagen geben darf, wenn nicht alles verloren ſein ſoll. Ein neues le⸗ benskräftiges Europa kann nur dann erſtehen, wenn die deutſchen Waffen den endgültigen Sieg erringen können. Die vom Luftterror zer⸗ ſchlagenen Städte können nur dann aufgebaut werden, wenn Deutſchland aus dieſem ſchickſal⸗ haften Ringen als Sieger hervorgeht. Wir alle wiſſen, daß dieſer Kampf um Sein oder Nichtſein geht und darum ſind wir gegen alle militäriſchen Angriffe und politiſche Agita⸗ tionsmanöver unſerer Feinde gefeit. Wo. ————— — Liſſabon, Anfang Dezember. „Vor einigen Wochen erſchien in der eng⸗ liſchen Preſſe folgende Notiz:„In London iſt der von den amerikaniſchen Soldaten einge⸗ führte Jitterbug⸗Tanz verboten worden. Auf die Proteſte der Sammies gegen das Verbot antwortete das Hauptquartier der USA⸗Expe⸗ ditionsarmee, dieſer Tanz ſei eine Maſſen⸗ hyſterie.“ Kurz zuvor hatte der„Mancheſter Guardian“ bereits berichtet, daß das„Jit⸗ tern“ im Covent Garden⸗Theater, das zur Zeit als einer der größten Tanzſäle Englands diene, unterſagt worden ſei. Ferner habe man in zahlreichen Gaſt⸗ und Tanzſtätten„allzu hartnäckigen Jitterbugs“ die Tür gewieſen. Dagegen bleibe das Jittern in den Klubräu⸗ men des Amerikaniſchen Roten Kreuzes in England nach wie vor geſtattet, da ſich die Doughboys dort„wie zu Hauſe“ fühlen ſollten. Welche Bewandtnis hat es mit dieſem „Tanz“, daß er eine ſolche Welle ſittlicher Ent⸗ rüſtung auslöſen und ſogar eine hohe Mili⸗ tärſtelle, die ſich doch wohl mehr mit der Vor⸗ bereitung der zweiten Front als mit den mehr oder weniger rauhen Vergnügungen der Soldaten befaſſen ſollte, in Bewegung ſetzen konnte? Schon das Wort„Jitterbug“ iſt auf⸗ ſchlußreich; dem amerikaniſchen Slang ent⸗ nommen und daher in keinem Wörterbuch zu ſinden, bedeutet es ſoviel wie„Zitterwanze“ und läßt ſich dem Sinne nach wohl am tref⸗ fendſten, wenn auch etwas abſchwächend, mit „Schütteltanz“ wiedergeben. Wir geſtehen offen, daß uns die nötige Sachkenntnis ab⸗ geht, um dieſe choreographiſche Entgleiſung in ihren techniſchen Einzelheiten zu beſchreiben; begnügen wir uns daher zur Charakteriſierung ihrer Akrobatik mit den Angaben, die ein „Fachmann“ in dem bereits erwähnten„Man⸗ cheſter Guardian“ machte. Er unterſchied zu⸗ nächſt zwiſchen dem eigentlichen„wüſten“ Jit⸗ terbug, deſſen Jünger ſich in den Vereinig⸗ ten Staaten„Hep Cats“(etwa: Springkatzen) nennen, und einer„weniger heftigen“ Abart, dem„Jive“, deſſen Anhänger jenſeits des At⸗ lantik in Anlehnung an das Wort„Dive Bomber“(Stuka) als„Jive Bombers“ be⸗ zeichnen werden. Bei beiden Arten des Tan⸗ zes, meinte der Fachmann, werde, die Tän⸗ zerin von ihrem Partner„mehr umhergewor⸗ fen als herumgeſchwenkt“, und wenn man da⸗ bei„auch leicht Püffe davontragen“ könne, ſo beſtehe„eine wirkliche Gefahr“ nur dann, wenn Jittenbug und Jive von unerfahrenen Tänzern„wild imitiert“ würden. Das iſt wohl alles, was der Laie über das Weſen der beiden„Tänze“ zu wiſſen braucht. Vorausſetzung für das Verſtändnis der Maſ⸗ Kulkurbild cι Hι¼ ſSe werden. ſenhyſterie, zu der ſich„Jittern“ und„Jiven“ ——— in den Vereinigten Staaten entwickelt hat, iſt jedoch eine gewiſſe Kenntnis der ſogenannten „Mufik“, durch die die„Hep Cats“ und„Jive Bombers“ erſt in die für ihre tänzeriſchen Ausſchweifungen notwendige Stimmung ver⸗ ſetzt werden. Amerikaniſche Zeitſchriften ſchildern das Vorſpiel zur Erzeugung der Jit⸗ terbug⸗Ekſtaſe etwa folgendermaßen:„Ein junger Mann ſetzt ein Horn an die Lippen, bläſt hinein und erzeugt ein Geräuſch, wie wenn ein Gummiband geſtreckt und immer weiter geſtreckt wird, bis es ſchließlich zerreißt. Ein anderer junger Mann läßt die Finger über die Taſten eines Pianos gleiten und bringt ein Geheul hervor wie zwei Radioſen⸗ der, die ſich gegenſeitig ſtören. Ein dritter junger Mann tritt vor ein Mikrophon und plärrt mit einer Stimme hinein, daß man das Gefühl hat, es fehle ihm etwas. Jeden⸗ falls iſt dies der Eindruck, den ältere Leute empfinden, die altmodiſche Anſichten über Muſik haben und daher von den„Hep Cats“ in ihrer Verkindſchten Terminologie als „Oolie droolies“, olle Trauerklöße, bezeichnet Aber anſcheinend empfinden junge und lebensfreudige Menſchen anders.“ „Das muß wohl— wenigſtens in den Ver⸗ einigten Staaten— ſo ſein, denn ſonſt ließen ſich Vorgänge, wie ſie dieſe Zeitſchriften wei⸗ ter ausmalen, nichtverklären: In Neuyork mußten beiſpielsweiſe wocheplang täglich 30 Poliziſten und eine Schwadron Berittener ein⸗ geſetzt werden, um vor dem Paramount⸗Thea⸗ ter am Times⸗Square endloſe Schlangen halb⸗ wüchſiger„Hep Cats“ in Ordnung zu halten, die ſich drängten, um die aphrodiſiſche Trom⸗ pete des Tanzkapellenleiters Harry James zu hören. Verzückte Augen und eine auffällige Raſtloſigkeit, vom vielen Tanzen aufwärtsge⸗ bogene und abgetretene Stiefelſpitzen, ſchrei⸗ end bunte Anzüge oder„Juke Jackets“(Jux⸗ jacken), alles das verrät die„Jive Bombers“, die„Rug Cutters“(Teppichſchneider) und „Jitterbugs“, die neue Generation der Anbe⸗ ter von„Hot Muſic“(Heißer Muſik). Schon lange vor Morgengrauen beginnen ſich dieſe Schlangen zu bilden; ſie werden länger und länger, da Stunde um Stunde die Autobuſſe, die Eiſen⸗ und Untergrundbahnen immer neue Tauſende ausſpeien. Tag für Tag umſäumt bereits vor Mittag eine aus Zehntauſenden beſtehende Schlange den Platz. Die Verehrer der„Hot Muſic“ bringen ihr Mittageſſen mit; Unzählige ſitzen fünf oder ſechs Vorſtellungen durch und verzichten auf ihr Abendeſſen. Wenn der Mann mit dem Horn, ſo gehen die Schilderungen weiter, ſich mit ſchrillen 1943 ——— ſche Front wiſſen darum, daß es kein Auswei⸗ hinausſtrömen, Tönen in„Der Sünder küßte einen Engel“ oder„Der ſamtne Mond“ auszutoben beginnt, fanagen Jungen und Mädchen an, ſich auf ihren Sitzen hin⸗ und herzuwiegen, ihre Oberkörper zu verrenken, zu„croonen“(in Fiſteltönen ſingen) und zu quietſchen. Wenn der andere iunge Mann ſein Mikrophon malträtiert, iſt die Wirkung auf die Verehrer noch erſtaun⸗ licher. Sie ſcheinen plötzlich in einen Opium⸗ rauſch zu verſinken, ſpringen auf, hüpfen in den Gängen und tanzen mit verzückten Blicken umher. Schließlich rennt ein Dutzend von ihnen die Saaldiener über den Haufen, ſtürmt die Bühne, um in nächſter Nähe des jungen Mannes mit dem Horn, der Sarophone und Fiedeln in einem Tanz, der an die ekſtatiſchen Tanzorgien gewiſſer Naturvölker erinnert, kurze Augenblicke des Deliriums zu genießen. Dabei ſtoßen die Tänzer, vor allem die Räv⸗ chen, unartikulierte Laute der ſexuellen Ent⸗ rückung aus.„He ſent them“ lautet der Fach⸗ ausdruck der„Hep Cats“ für dieſen Zuſtand der Raſerei, d. h. der junge Mann mit dem Horn beförderte ſie in den ſiebenten Himmel der Ekſtaſe. Drunten im Saale aber ſchauen die halbwüchſigen Mädchen in ſchwärmeriſchet Verhimmelung zu dem jungen Manne mit dem Horn und ſeinem Kollegen am Mikro⸗ phon hinauf, rufen ihnen recht eindeutige Ein⸗ ladungen zu. Wenn dieſe„Hep Jills“ dann ſpät am Abend widerwillig aus dem Tbeater hinterlaſſen Hunderte von ihnen draußen in der Vorhalle auf einer Glas⸗ ſcheibe, hinter der ſich die Lichtbilder de⸗ Kapellmeiſters und des„Crooners“ befinden, die Abdrücke ihrer knallrot geſchminkten Linnen. Selbſt in Amerika, wo man derartige Aus⸗ wüchſe allmählich gewohnt iſt, erregte die Malſenbyſterie der„Hepy Cats“ und„Jive Bombers zeinige Beſorgniſſe, da man davon eine Schwächung der„Kriegsanſtrengung“ he⸗ fürchtete. Nachdem die Reporter der Zeitun⸗ gen es aufgegeben hatten, eine ſtichhaltige Er⸗ klärung der Maſſenwahnerſcheinung zu finden, entſandten die Schriftleitungen mehrerer be⸗ deutender Blätter, darunter die der„New Vork Times“, Gelehrte in das Paramount⸗ Theater und andere Tempel des Jitterbus⸗ Kults, um die Angelegenheit von der pſycho⸗ logiſchen beziehungsweiſe pſychopathiſchen Seite her unter die Lupe zu nehmen. Einige diſeſer Fachleute kamen zu dem Schluß. daß das Whänomen irgendwie mit den„ekſtatiſchen Impulſen“ des Mittelalters, etwa der Kin⸗ derkreuzzüge oder der der Legende vom Rat⸗ tenfänger von Hameln zugrundeliegenden Kinderwanderung, verwandt ſein müſſe. Sie ſuchten den Jitterbug⸗Unfſug als einen Aus⸗ fluß der Verwirrung zu erklären, die der Krieg in den Gemütern der Halbwüchſigen hervorgerufen habe. Das Abendblatt„M..“ zog ſogar allen Ernſtes einen gelehrten Ver⸗ gleich zwiſchen der Jitterbug⸗Epidemie und den Luſtbarkeiten bei den Dyoniſosfeſten im⸗ klaſſiſchen Griechenland.„nur daß an Stelle eines ſtrahlenden jungen Gottes hier ein ſchmächtiger iunger Mann mit einem Horn auftritt“. Die„Hoy Cats“ lachten aur über dieſe ernſthaften Bemühungen, ihrer Hyſterie auf den Grund zu gehen.„Das iſt ſo die Art der„Oolie droolies“: ſie ſind halt nicht„her“, * begeiſterungsfähig“, ſo ſpotteten ſie über⸗ egen. Die Zeitungsreklame aber verfehlte ihre Wirkung nicht. Der Andrang zu den Jitter⸗ bug⸗Orgien verſtärkte ſich von Tag zu Tag, bis der„Hornbläſer“ James die Rekordein⸗ nahme von 105 000 Dollars in der Moche ein⸗ ſäckeln konnte. Die Hollywooder Filmiuden. die ſtets bei der Hand ſind, wenn es gilt, aus einer günſtigen Konjunktur Kayital zu ſchla⸗ gen, ließen ſchleunigſt einen Jitterbug⸗Film drehen. Bette Davies, die Hauptdarſtellerin. mußte ſich eigens im„Jittern“ ausbilden laſſen. Es gelang ihr, berichtet die amerika⸗ niſche Preſſe,„mit ganzem Herzen in den Geiſt der Sache einzudringen“. Jitterbug— amerikaniſcher„Geiſt“. Rich. Gerlach(Liſſabon) In Rio de Janeiro wurde ein japa⸗ niſcher Staatsangeoöriger zu ſechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil er in einem Lokal eine Gruppe Nordamerikaner„Diebesbande“ genannt hatte. Die Herrſchaften können die Wahrheit eben nicht vertragen. De Truppenverpflegung nach 4 Kriegsjahren Was der deulsche Landser nuch vier Ichren Krieg ins Kochgeschirr und in den Brofbeulel7- Von Kriegsberichter Dr. Theo Göõ be]) PK..... 3. Dezember. Die alten Soldaten des erſten Weltkrieges, die noch unter uns ſind, entſinnen ſich noch ſehr genau, wie es mit ihrer Verpflegung im Herbſt 1918 beſtellt war. Wenig und ſchlechtes Brot, winzige Fettportionen, Dörrgemüſe, Marmelade. Wie ſehr der Hunger zum mora⸗ liſchen Zuſammenbruch großer Teile des Hee⸗ res beitrug, iſt bekannt. Der Soldat kann hungern, wenn es nicht anders geht, wenn die Kampflage vorübergehend den Nachſchub ſtok⸗ ken läßt, oder wenn bei einer Offenſive auf verſchlammten Straßen Munition und Sprit alem anderen vorgehen. Deutſche Diviſionen haben in der Schlammperiode des Herbſtes 1941 wochenlang keine ordentliche Verpflegung bekommen können und ſind doch weiter mar⸗ ſchiert. 8 Aber das ändert nichts an dem Grundſatz, daß ein gefüllter und möglichſt kräftig gefüll⸗ ter Magen für Leiſtung und Stimmung der Truppe von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Die ſeeliſche und körperliche Belaſtung der ronttruppe iſt ſelbſt noch in ſogenannten ru⸗ igen Zeiten, Wiehes G denn in Großkämp⸗ en wie denen dieſes Sommers, oft ſo unvor⸗ ſtellbar groß, daß ein unterernährter Körper ihr auf Lie Dauer gar nicht gewachſen ſein kann. Uuch der friedliche Bürger in den fried⸗ lichſten Zeiten ſtellt feſt, daß ein ſchlechtes Rittageſſen ihn noch unzufriedener macht. als der ürger mit dem Bürochef; es ſoll niemand glauben, beim Landſer vorne wäre die Ma⸗ genfrage weniger von Bedeutung, auch ſeeliſch. Nach genau vier Jahren liegt es nahe, da das Jahr 1918 bei allen Gedanken zur Lage als Maßſtab des Vergleiches zugegen iſt. Wie überall, ſo haben wir beſonders auf dem Gebiete der Truppenverpflegung allen An⸗ laß, dieſen Vergleich nicht zu ſcheuen, ſondern ihn' beiont durchzuführen. Was bekommt der deutſche Landſer nach vier Jahren Krieg ins Kochgeſchirr und in den Brotbeutel? Das Brot war bei allen Heeren zu allen Zeiten erſte Grundlage der Ernährung. Der Landſer bekommt ein halbes Brot pro Tag, gutes, derbes Kommißbrot aus reinem Rog⸗ gen. Wenn die nicht genügend Kar⸗ koffeln heranbekommt, gibt es ein drittel bis ein halbes Brot am Tage zuſätzlich. Die kal⸗ ten und warmen Fleiſchportionen der Front betragen ein vielfaches der Rationen in der Heimat. Konſerven⸗ oder Friſchwurſt gibt es mehrere Male in der Woche als kalte Koſt, an anderen Tagen eine Tube oder ein Stück Käſe oder eine Büchſe Fiſche. Die wöchentliche ebe beträgt laut Speiſeplan einer eliebigen Woche bei einer Infanterie⸗Divi⸗ ſion im Oſten 310 Gramm, je nach Beſtands · lage Butter, Margarine oder Schmalz. Die ⸗ ſer Speiſeplan enthält 33 Poſten, man wird zugebch, daß das nicht wenig iſt, angefangen vom Brot über Hülſenfrüchte, Fleiſch, Fiſch, Käſe, Gewürze, Trockenkartoffeln, Trockenge⸗ müſe, Zucker, Drops bis zum Puddingpulver. geſchirr voll bekommt. Soldaten haben immer einen ſtarken Hun⸗ ger nach Zucher; wie das kommt, mögen ſich die Ernährungswiſſenſchaftler ausrechnen. Der Speifeplan trägt dem dadurch Rechnung, daß neben der in der Küche verbrauchten Zucker⸗ portion die Fronttruppe faſt jeden Tag eine Rolle Drops bekommt. Von kalter Koſt wird man ſatt, aber keine Stulle kann die Feld⸗ küche erſetzen. Ganz vorne, wo am Tage der Feind jede Bewegung mit einer Kugel quit⸗ tiert, oder in Tagen des hin⸗ und herwogen⸗ den Großkampfes iſt der normale Weg von der Feldküche beim Troß bis zum letten Mann im Graben oder im freien Feld ein Problem für ſich. Schon manchen Eſſenholer hat es unterwegs getroffen, und Fahrer der Feldküche zu ſein, iſt keine unbedingte Le⸗ bensverſicherung. Aber der Normalfall iſt ſelbſt in ſchlimmen Tagen der, daß der Sol⸗ dat, ſei es auch erſt in der Nacht, ſein Koch⸗ Die alte Soldatenkoſt, Erbſen, Bohnen, Linſen mit Fleiſcheinlage, ſpielt immer noch ihre Rolle. Wo ſo günſtige Bedingungen vorliegen, wie in der Ukraine, iſt der Nachſchub an Kartoffeln und Friſch⸗ gemüſe auf dem Land durchorganiſiert. Im übrigen haben die modernen, Geſchmack und Nährwert enthaltenen Trockenverfahren für Gemüſe und Kartoffeln eine große Bedeutung f im Verpflegungsnachſchub für die Truppe. Die Heeresverwaltung gibt ſich alle Mühe, den Feldküchen durch beſondere Feldkochlehr⸗ ſtäbe die richtige, ſchmackhafte Zubereitung ſolcher Nahrunasmittel beizubringen. Welch hoher Kurswert die Zigarette beim ß Soldaten hat, iſt bekannt. Sie nimmt die erſte Stelle ein unter den winzigen Freuden des Alltags, die wir am ſchwerſten entbehren würden. Sechs Stück Zigaretten oder zwei Zi⸗ garren oder 12.5 Gramm Tabak bekommt ie⸗ der pro Tag. Das würde meiſt nicht reichen. Damit ſind wir bei der Marketenderei, So dick kann der Dreck nicht ſein, daß nicht die gewöhnlich einmal im Monat durchgeführte Verteilung von Marketenderware gute Laune mit ſich brächte. Man fühlt ſich plötzlich reich und entſinnt ſich des Wehrſoldes, wenn man hundert Zigaretten, eine halbe Flaſche Schnaps, Briefpapier, Raſierklingen, Zahn⸗ paſta kaufen kann. Und wenn man Glück hat. entfällt diesmal auf einen ſelbſt mal etwa⸗ feltenes, etwa eine Doſe Fettkreme, eine Flaſche Kölniſch⸗Waſſer oder ein gerade drin⸗ gend benötigter Kamm. Die Liſte einer Armeemarketenderei erin⸗ nert an den Katalog eines Warenbauſes Hundert Dinge ſind hier aufgeführt, die die Heimat ſeit geraumer Zeit kaum noch ſieht Seit einiger Zeit geht das Päckchen„Für Frontkämpfer im Großeinſatz“ zu Zehntau⸗ ſenden an die Front. Es enthält Fruchtſchnit⸗ ten, Drops, Keks und Zigaretten und iſt eine kleine Anerkennung für den Mann im Gra⸗ ben, gleichermaßen für den Gaumen wie für das Herz. Man dachte an ihn. Wenige Worte den Männern, die den Nach⸗ ſchub an Verpfleguns leiten, und die ihn beſorgen. In Zeiten wie dieſen, da gebührt alle Ehre dem eigentlichen Kämpfer und wer, wenn auch unter ſchwierigen Bedingungen. ſeine Arbeit tut, ohne vom Kampf mehr zu ſpüren, als einen gelegentlichen Bombenüber⸗ fall, der wird mit der Feſtſtellung zufrieden ein, daß ſeine Pflichterfüllung ein unent⸗ behrliches und wichtiges Rad in der großen Maſchine darſtellt. Das Organiſatienstalent, das z. B. vom Leiter eines Diviſionsverpfle⸗ gungsamts in Wochen der Großſchlacht mit dauerndem Hin und Her und oftmaligem Stellungswechſel gefordert wird, damit die Kolonnen von vorne an jedem Empfangstag mit vollbeladenen LKͤWs wieder abziehen können, iſt nicht gering, und die Kriegsver⸗ dienſtkreuze, die hier verteilt werden, haben ihre Bedeukung. Wir wollen feſthalten, von nichts iſt die Deutſche Wehrmacht am Ende des vierten Kriegsiahres weiter weg, als vom Hunger. Diesmal kann er uns nicht wie im erſten Weltkrieg zum gefährlichen Gegner werden. Der fewfelhälle enkflohen Die pelnischen Uberläufer berichfen * Krakan, 3. Dez. Nach der Rückkehr einer Delegation von Preſſevertretern aus dem Lager, in dem zur Zeit die polniſchen Ueberläufer der Diviſion „Thadeus Koſciuſzko“ untergebracht ſind, be⸗ richtet die polniſche Preſſe des Generalgouver⸗ nements über die verſönlichen Eindrücke, die die polniſchen Journaliſten während des Beſuches im Lager und bei Geſprächen mit den Ueberläufern gewonnen haben.„Mit den erſten Worten ſchon“, ſo heißt es in einem Be⸗ richt,„fallen jegliche Schranken des Miß⸗ trauens. Zahlloſe Fragen empfangen uns und auf jede unſerer eigenen Fragen erhalten wir felegrammwechtel Schigemitzu-Rihhenlrop Aus Anlaſi der Terrerangrifie aul Berlin Berlin, 3. Dez. Auf die Meldungen von den engliſchen Terrorangriffen auf die Reichshauptſtadt hin ſandte der kaiſerlich japaniſche Außenminiſter Mamoru Schigemitſu an den Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop das nach⸗ ſtehende Telegramm: „An Hand der grauſamen Nachricht des Ter⸗ rorangriffs auf Berlin bringe ich mein tief⸗ ſtes Bevauern für die dieſen Schandtaten zum Opfer Gefaklenen zum Ausdruck. Zugleich aber übermittle ich Eurer Exzellenz meine ſeſte Überzeugung darüber, daß dieſes Ereig⸗ nis nur dazu beitragen wird, den Kampfgeiſt und Siegeswillen des deutſchen Volkes zu ſtählen und zu verſtärken“. UsA-Tagesangriff mil 42 Mbsdssen hezahlt Bedeutender deufscher Abwehrerfolg liber Wesfdeutschlend Berlin, 3. Dez. Unter ſtarkem Jagdſchutz verſuchten ameri⸗ kaniſche Bomberverbände am Mittwoch erneut einen Tagesangriff gegen weſtdeutſches Ge⸗ biet durchzuführen. Sie ſtießen dabei wie⸗ derum auf härteſten Widerſtand der ſtarken deutſchen Luftverteidigungskräfte, die einen neuen bedeutenden Abwehrerfolg errangen. Nach den vorläufigen noch unvollſtändisen Feſtſtellungen wurden mindeſtens 26 viermo⸗ torige Großbomber und 15 Jagdfluszeuge des Feindes abgeſchoſſen. Die in eigenen Ge⸗ ſtändniſſen bekanntlich äußerſt zurückhaltenden Amerikaner, die in der Regel ihre eigenen Verluſtzahlen zu dividieren pflegen, gaben diesmal bereits in ihrem erſten Kommuniaué über den Anariffsverſuch den Ausfall von 27 ſchweren Kampffluszeugen und 7 Jüsern gu. Ihre tatſächlichen Verluſte, einſchli⸗hlit der Ausfälle auf dem Rücfluse nach Ens⸗ land, dürften demnach noch weſentlich böher liegen, als das in den bisherigen deutſchen Erfolgsangaben zum Ausdruck kommt. Die gegenwärtigen amerikaniſchen Tages⸗ angriffe, die bekanntlich vor einigen Tagen mit einer ähnlich verluſtreichen Aktion gegen den Küſtenraum von Vremen benannen, ſind durch zwei Tatſachen gekennzeichnet: ſie werden ſtets unter einem bedeutenden Auf⸗ wand besgleitender Jagdverbände durchge⸗ führt und ſie richteten ſich bisher nur gegen deutſche Grenzräume und Küſtengebiete. Da⸗ mit ſind die Amerikaner im Grunde wieder auf jenem Punkte angelangt an dem ſie vor etwa 11 Jahren ihre Unternehmungen gegen das Reichsgebiet eröffneten. Auch damalz ſuchten ſie ihre Angriffsziele durchweg in den weſtlichen und nordweſtlichen Grentzbezirken des Reiches, und heute wie damals müſſen ſie ihre Verſuche trotz des ſtarken Jasdſchutzes mit beträchtlichen Abſchußziffern bezahlen. Wenn man die zurückliegende Entwicklung überſchaut, dann ergibt ſich, daß die amerika⸗ niſchen Bomberverbände— die ja noch vor kurzem die ſtärkſten Hoffnungen unſerer Feinde auf eine baldige Zermürbuns des deutſchen Widerſtandswillens trugen— durch die Vervielfachung und Moderniſieruns der deutſchen Luftabwehr ganz' eindeutig auf einen bemerkenswerten Rückzus gedrängt worden ſind. Denn an jene erſten küſten⸗ nahen Angriffe des Herbſtes 1942 hatten ſich 1 ja ſpäter ſtarke Großunternehmungen gegen Innerdeutſchland, vor allem gegen Süd⸗ deutſchland angeſchloſſen, die in Wa⸗ ſhington und London allzu voreilig als die Eroberuns der Luftherrſchaft über dem ge⸗ ſamten Reichsgebiet kommentiert worden war. Aber einige für den Feind unerwartete Groß⸗ erfolge der inzwiſchen weſentlich ausgebauten deutſchen Luftverteidigungskräfte ließen dieſe amerikaniſchen Träume von einer unbe⸗ ſchränkten Ausdehnung der Bombardements auf ganz Deutſchland ſehr ſchnell wieder ent⸗ ſchwinden. Bei Schweinfurt erhielten ſie den Todesſtoß. Seit jener ſchwärieſten Stunde der USA⸗Luftwaffe iſt jeder Tages⸗ angriff gegen ein Ziel im Innern des Reiches unterblieben. Auch in die jetzt eben anhebende neue wWhaſe dieſer Auseinanderſetzung ſind die Amerikaner nicht gerade verheißungsvoll ge⸗ ſtartet. Bei keinem der bisherigen Anariffe konnten die begleitenden Jasdverbände, de⸗ ren Üktionsfähigkeit vorläufig kaum über die deutſchen Grenzen hinausreicht, ein ſpürbares Abſinken der deutſchen Abwehrerfolge er⸗ reichen. Die Verluſte liegen weſentlich über jenem Maximal⸗Prozentſatz an Ausfällen, der einmal von amtlicher amerikaniſcher Seite als „noch erträglich“ bezeichnet worden war. Der Reichsaußenminiſter antwortete wie folgt: „Ich danke Ihnen au richtigſt für Ihr„Te⸗ legramm, in dem Sie Ihre Empörung über den feigen Bombenangriff en liſch⸗amerika⸗ niſcher Flieger gegen die Wohnviertel der Reichshauptſtadt zum Ausdruck bringen, und für Ihre Worte des Bedauerns über die hier⸗ bei eingetretenen Opfer an Menſchenleben. Euer Exzellenz mögen verſichert ſein, daß dieſe Bombardierung wehrloſer Frauen und Kin⸗ der in Deutſchland nichts anderes erzeugt als einen tiefen Haß gegen dieſe Mordbrenner, und daß hierdurch der fanatiſche Siegeswille des deutſchen Volkes und ſeine harte Entſchloſſen⸗ heit, ſo lange zu kämpfen, bis die Feinde end⸗ gültig vernichtet und die Urheber dieſer Un⸗ taten beſtraft ſind, nur noch geſtärkt wird. Appell des SA-· Gruppenführerkorps in Breslau Breslau, 3. Dez. Am Grabe des Generals Carl von Clau⸗ ſewitz legte Stabschef Schepmann ge⸗ meinſam mit Gauleiter Hanke im Beiſein des geſamten Gruppenführerkorps der SA, das zu einer Arbeitstagung in Breslau an⸗ weſend war, einen Kranz nieder. Durch dieſe Ehrung bekannte ſich die SA erneut zu dem Vermächtnis des großen deutſchen Kriegsphiloſophen, deſſen geiſtiges Lebenswerk in der Arbeit der SA durch den Führer lebendig iſt. Geradt dieſes Krieges, der für das deutſche Volk die große Stunde der Prüfung bedeutet, erweiſt ſich wie einſt in der Kampfzeit die innere Stärke der SA. Entſchloſſen ſetzt ſie ſich ein, wo immer es erforderlich iſt, um durch natio⸗ Tatbereitſchaft Vorbild zu ein. 3 Neue Rifferkreuxtrãger Fübrerhauptquartier, 3. Dei. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ei⸗ ſernen Kreuzes an: Hauptmann Franz Stern⸗ bach, Bataillonskommandeur in einem Gre⸗ nadier⸗Regiment; Hauptmann Walter We⸗ ſtenberger, Bataillonzkommandeur in einem Grenadier⸗„Regiment londen zum lerrorangriff auf Berlin „Wenn die Zivilbevöllerung getroffen wird- um 30 besser“ Stockholm, 3. Dez. Der Sender London liefert uns neue Be⸗ weiſe für die Geſinnungslumperei und die zyniſche Brutalität der Analo⸗Amerikaner, die eine geradezu ſadiſtiſche Freude daran haben, wenn ihre Luftgansſter ihre Bomben auf die wehrlsſe Zivilbevölkerung abladen. Die ſchur⸗ kiſchen Maſſenmörder an der Themſe und im Weiſen Haus haben ſich jetzt völlig demas⸗ kiert. Selbſt ihre verlogenen Behauptung, daß es ihnen darum ginge, die deutſchen Indu⸗ ſtriezentren zu treffen, haben ſie nun auf⸗ gegeben. Statt deſſen erklärte der Sender London am 1. Dezember:„Wenn es paſſiert, daß bei der Bombardierung Berlins die Zivil⸗ bevölkerung getroffen wird— um ſo beſſer.“ Um die Menſchen, die Frauen, die Kinder und die Greiſe, die ſie bei ihren Terroransriffen morden, haben ſie keinerlei Mitleid, aber die Tiece bedauern ſie. Um die iſt es ihnen ſchade. So meldete denn der gleiche Sender London am 30. November:„Die einzigen Lebeweſen, die wir heute in Berlin bedauern, ſind die Tiere, die nach der Bombardieruns aus dem Zoolsgiſchen Garten ausgebrochen ſind und durch Maſchinengewehre auf den Berliner Straßen getötet werden mußten.“ Die Berliner. ebenſo wie die Einwohner der anderen bombardierten Städten werden ſich ſolche Bemerkungen genau einprägen. Und die Verſicherung können wir den Hunnen auf der Gegenſeite geben: Der Haß und der, Abſcheu vor dieſen Beſtien in Menſchengeſtalt kann durch ſolche gemeine Bemerkungen nur noch vertieft werden. in den Zeiten erſchöpfende und offene Auskunft. Man hat den Eindruck, als wollten die Ueberläufer mit einer Flut von Worten den unendlich ſchweren Alpdruck von ſich wälzen und ihre in der Sowietunion geguälten Seelen entlaſten. Es iſt unwahrſcheinlich, wieviel Tragödien dieſe Leute erlebt haben, wie oft ſie Zeuge von ſchrecklichen Erlebniſſen ihrer nächſten Fami⸗ lienangehörigen waren. Die Worte dieſer Ueberläufer ſind eine einzige Anklage gegen den Bolſchewismus. Ausführlich werden dann an Hand von Er⸗ lebnisberichten die Methoden erwähnt, mit denen dieſe Leute ſeinerzeit aus dem oſtpolni⸗ ſchen Gebiet in das Innere Sowietrußlands abtransportiert dort jahrelang gehärtet und ſchließlich zwanssweiſe für die ſogenannte freiwillige Diviſion r⸗krutiert wurden. Alle haben die gleichen Eindrücke aus der Sowiet⸗ union mitgenommen. Die dortigen Lebensbe⸗ dingungen ſind auf die allerprimitivpſten menſchlichen Bedürfniſſe zugeſchnitten, das ein⸗ zelne Menſchenleben hat überhaupt keinen Wert. Als leere Phraſen werden die gleißne⸗ riſchen Parolen Moskaus herausgeſtellt.„Ju⸗ dengeſindel und der ſoziale Abſchaum der Menſchheit“, ſo heißt es wörtlich in dieſem Bericht,„haben in der Sowietunion dae Wort, nur dort konnten ſie die Macht an ſich reißen.“ Sehr ausführlich werden dann Einzelheiten Stalln hat genlgend Trümpie in der Hand 0 on unz. Berliner Schriftleſftun 8 Wo. Berlin, 3. Dez. Die Frage, warum Stalin jetzt zu einer Konferenz mit Rooſevelt und Churchill bexeit war, beantwortet die ſpaniſche Zeitung„Dia⸗ rio de Navarra“ mit der Feſtſtellung, daß er jetzt genügend Trümpfe in der Hand habe, die er gegen ſeine„demokratiſchen Verbün⸗ deten“ ausſpielen könne. Die Zeiten von Ca⸗ ſablanca ſeien endgültig vorüber. Bereits auf der Moskauer Konferenz fiehlt durch ſeine Agenten in Nordafrikg, nimmt ſtärkſten Einfluß auf die Verhältniſſe im beſetzten Badoglio⸗Italien und ſchickt ſich darüber hinaus an, in der engliſchen Innen⸗ „politik ein gewichtiges Wort zu ſprechen. Auz ie Nöte dieſer Lage ergibt ſich, daß Stalin Churchills und Rooſevelts klar erkannt 33 und nun zu den Beſprechungen erſcheint, aber nicht etwa um deren Vorſchläge 2 en nehmen, ſondern um ſeinen eigenen abzuwarten verſtand, mußten die plutokrati⸗ zuſammentreffen, da ſie als Bittende kom⸗ men, während Stalin ſich jede weitere An⸗ ihnen gut bezahlen laſſen ſtrengung von wird. Churchill und Rooſevelt dürften damit vor den bitterſten Erfahrungen ihres Lebenz ſtehen. Stalin geht es um nichts anderes, alz um die Bolſchewiſierung Europas auf direl⸗ tem oder indirektem Wege, und das ſei der Preis, den die Anglo⸗Amerikaner dafür zah⸗ len müſſen, daß die Sowjetunion die ſchwerſte Laſt des Krieges getragen hat. Um wenigſtens eine großartige gemeinſame Erklärung einhandeln zu können, von der ſie ſich wenigſtens eine gewiſſe Wirkung verſpre⸗ chen möchten, werden Churchill und Rooſe⸗ velt ſich bedingungslos fügen müſſen. Hier⸗ für iſt eine Erklärung des aus Algier nach Liſſabon geflüchteten ehemaligen Mitarbei⸗ ters de Gaulles, des ehemaligen franzöſiſchen Militärattaches in London, eneral de Long, von ſymptomatiſcher Beweiskraft. Er umriß die Entwicklung in Nordafrika mit den Worten:„Alle Pläne und Hoff⸗ nungen ſind geſcheitert. Der Kommuntiſten⸗ terror macht das Leben enn wirklich noch einige glauben, man könne von einer ſogenannten Souveränität des„freien Frankreich“ ſprechen, irren ſie ſich vollkom⸗ men.“ Das, was in dieſen Teilgebieten ſo offen zutage tritt, iſt aufſchlußreich und be⸗ deutſam für jeden politiſch Denkenden, denn hier ſetzten ſich die„Demokraten“ und dle Bolſchewiſten zum erſten Male zur gemein⸗ ſamen„Arbeit“ zuſammen, und der L 4 in dieſer Auseinanderſetzung blieb, wie n anders zu erwarten, Moskau. einſtimmenden Ausſagen der volniſchen Ueben läufer hervorgeht“, ſo heißt es in dem Bericht, „wurden die Geſtellungsbefehle im Frühiaht dieſes Jahres erteilt. Erſt in einem Sammel⸗ lager in der Nähe von Moskau erfuhren die der bolſchewiſtiſchen Armee dienen ſollten.“ Die Stimmung in der Diviſion war ſchlechh — ſo heißt es in dem Bericht der polniſche Preſſe weiter— und die ſogenannte militä ſche Diſziplin ſuchte zielen. Viele Polen ſind dabei oft vor Et ſchöpfung zuſammengebrochen. Die vorher ſchend jüdiſchen und bolſchewiſtiſchen Offte ziere. denen die Führung dieſer ſogenannteng olniſchen Diviſion anvertraut war, gingen mit den Schimpfworten ſehr freigebig um. Größer aber noch als die körperlichen Zumutungen waren die ſeeliſchen Zualen, ſo daß es untet dieſen polniſchen Soldaten niemanden gah, der mit dem Herz bei der Sache war. Allß biſſen vielmehr die Zähne zuſammen und way teten auf den Tag, da ſie dieſer Hölle eng fliehen könnten. Und der Augenblick kam. Die über die Aufſtellung der Diviſion„Thadeue Koſciuſzko“ geſchildert,„Wie aus den über⸗ EP. Saloniki, 3. Dez. Die öffentliche Meinung Griechenlands be⸗ ſchäftigt ſich in den letzten Tagen mit einer in größter Aufmachung veröffentlichten Preſſemeldung, nach der Stalin für die von ihm aus durchſichtigen Gründen aufgezogene orthodoxe Kirche Sowietrußlands das Pri⸗ mat über die Geſamtheit der orthodoxen Kirche fordert. Die Erregung über die An⸗ maßung Stalins iſt in Griechenland um ſo größer, als die dortige orthodoxe Kirche trotz aller materiellen Gunſterweiſungen und Be⸗ ſtechungsverſuchen Moskaus in den beiden vergangenen Jahrhunderten in der ortho⸗ doxen Kirche Rußlands ftets den gefürchteten Träger eines Griechenlands Unabhängigkeit bedrohenden panſlawiſtiſchen Imperialismus geſehen hat. Auf heftigſte Ablehnung aber ſtößt der Plan Stalins in Saloniki, weil der dortige Metropolit auf Grund ſeiner kirchenrecht⸗ lichen Stellung beſonders eng mit dem öku⸗ meniſchen Patriarchen von Konſtantinopel verbunden iſt, der bis jetzt als das unum⸗ ſtrittene Haupt der geſamten Orthodorie gilt, und deſſen Vorrangſtellung durch die Aktion Stalins nunmehr bedroht wird. Die Empfindlichkeit des Griechentums wird dadurch um ſo ſtärker verletzt, als zum Pa⸗ Im Hinblick auf die Aufgaben des wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbaues iſt, wie Stefani berichtet, ein„italieniſcer Wirt⸗ ſchaftsausſchuß“ gebildet worden, dem Vertreter der verſchiedenſten Berufsverbände angehören. Der Ausſchuß hat die Aufgabe, ſämtliche nationalwirtſchaftlichen Fragen und insbeſondere die notwendig gewordenen Maß⸗ nahmen der Kriegswirtſchäft zu prüfen. Unter dem Vorſitz des Präſidenten Eſteban Bilbao trat am Donnerstag das Plenum der ſpaniſchen Cortes zuſammen, um den Entſcheid über zahlreiche von den Ausſchüſſen ausgearbeitete Vorſchläge zu fällen. In der Donnerstasſitzung des Unterhauſes mußte Amery zugeben, daß die Hungers⸗ not in Indien den Ausbruch einer ernſten (Choleraevidemie nach ſich gezogen habe. Im Oktober ſeien im Durchſchnitt täglich 5000 Menſchen geſtorben. Die jüdiſchen Führer Paläſtinas ſetzten mit allen Mitteln die Agitation für ln wenigen Zeilen Ueberläufer dankten für die aute Behandlung durch die deutſchen Militärſtellen. Die„religiäsen“ Komimern Offene Ablehnung des sowflefischen Kirchenrummels in Griechenland ltriarchen von Konſtantinopel aus Tradition ſtets ein Grieche gewählt wird.— Es nimmt alſo nicht wunder, daß die Preſſe von Saloniki in ſchärfſter Tonart 4 gen den„frechen Plan eines ungezügellen Panſlawismus“ polemiſiert und von eine „neuen ſowjetiſchen Erniedrigung der Kir ſpricht, die der Diktator des Kreml Werkzeug ſeiner politiſchen Ziele machen will „Er will nichts anderes,“ ſo ſchreibt zreligiöſer Komintern' herabzuwürdigen, der der Kirchenzerſtörer und Mörder un zählter Geiſtlicher ſelbſtz„Oberprieſter der iechiſch „Die griechiſche Orthodoxie,“ ſchreibt Blatt abſchließend,„muß dieſe Gefahr— nen. Sie muß gegen dieſe dunklen Pläne tenſivieren und den Gläubigen klarma daß Vaterland und echte Religioſität untr bar zuſammengehören, daß ſie die bei Quellen ſind, aus denen von jeher die g chiſche Seele die Kraft gewonnen hat, Volk Jahrhunderte und Jahrtauſende überſtehen.“ Griechenland werde es da chriſtlichen Gewande bis zum letzten ordnen. den Eintritt in das britiſche Heer ſo noch erreichten die jüdiſchen Meldungen die von der jüdiſchen Agentur den Englißß dern verſprochene Rekrutierungsziffer, folgedeſſen kommt es zwiſchen Soldaten 1 jüdiſchen Drückebergern, beſonders in 1 Aviv, ſtändig zu Zuſammenſtößen. Im letzten Sommer wurden in Paläſtig 120 000 Bäume der jüdiſchen Pflanzunge durch Feuer vernichtet. Dies iſt die höch Schadensziffer, die je in Paläſtina verzeich wurde. Es handelt ſich um arabifi Racheakte gegen jüdiſche Wucherer Bedrücker. Nach einer Ankündigung des Reute un hat Jsland die Abſicht, im nächſten Jahr republikaniſche Staatsform anzunehmen. * * Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei Gmpn V lagsdirektor Dr. Walter Mehls(z. Z. i..), Seh leitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiger- Dr. Heinz Berns. chet v. Pienst: Aiut der Kreml ſeinen Willen durchgeſetzt. Er be⸗ durchzufetzen. Während er geſchickt ſeine Zeit ſchen Diktatoren zu einem Zeitpunkt mit ihm Polen, daß ſie in einer beſondern Formation man durch ſtändigen Strafexerzieren und gewaltige Märſche zu e in Saloniki erſcheinende Zeitung„Nea En ropi“,„als die Kirche zum Agenten der Well revolution auf dem Balkan, alſo zu einer At eher vorziehen, gegen den Antichriſten in kämpfen, als ſich ſeiner Beſtialität unterft Mssbei PR. . als panie brachte lich erſte Hilfe verbandplatz. Tag für Tag in die Schanze ein leuchtendes und Ausdauer nachdem er wä Verwundeten m ſchoſſenen Gräb und ſich dabei ter der Kompy Gruppenführer den Bolſchewiſt heraus und tr ſchwerſtes feind offenes Geländ Dort brach er, ſammen.“ So berichtet über den Gefre wahrlich— kö der bis zur Sel radſchaft geben. tiſchen Worten Müſſen wir eite Verwun ie er ſich au Sollen wir err Bataillonskomn Zeichen der An diſchen Tat ver heftet wurde?- liche Auszeichni und windet du⸗ kränze um die Ahnen wir et s Berichts v lbſtüberwindt dem ſchweren ſchen Freiheit, notwendig iſtꝰ ſchweren innere träger mit ſich ten im todgier nicht ungleich ſe Grenadiere mit Schlacht rauſchh Spüren wir eir bändigten Herze der für andere Leuchtet uns ni zu Menſch, von Blut und gleie und unvergän eigene Leben, mehr vor der dem Schrei nach Das iſt wah⸗ andere, was nennen, verblaf Nichts wird. Or ſchämung die ei lichkeit erkenner meſſen an dem. tagen die wohl von dem vielen, geben? Iſt es Stunde länger kordert?— Es freite brachte, w gabe, weit übe Pflicht hinaus, mals der Gedan tergrund lauert lerne es zu wert ſchaft, weil ſie bedenkenlos fü eigene Leben a legt für das de iſt es, die ſich n 3. 22 4 2n die Einser 7 Betrach War es nicht Sungen des ſpät im Jahrhundert nenbewegenden? werden anſtatt zi auch ein Nähma ſicher ſein, daß ein ſelbſtbewirkt⸗ chrockenen Schrei rob wohlwolle lich die Augenbr⸗ nem Verſtändnis dichte immer ie Kulturſchr denen ſozuſagen den Tiſch flatter eigentlich das Gi auch im Kriege: bei ſich freilich lediglich auf den hebt von dem ſtil vpollends reifen( har nicht ſo ſelte hichten ihre Zeitt nung über das J dere wiederum reunde und 8§ zies Gedicht doch worauf dem ſicht ktüre eines ſol mmt: viele r wenige aber, we es Gedicht iſt — ſelten ein ve n wird. Wir unterſchei! dichte, die nur ußerung des( Menſchen ſn 74 2 A —* Trumpie riftleitund Berlin, 3. Dez. mjetzt zu einer Churchill bereit e Zeitung„Dia⸗ tſtellung, daß er der Hand habe,* tiſchen Verbün⸗ Zeiten von Ca⸗ iber. Konferenz chgeſetzt. Er be⸗ n Nordafrikg, die Verhältniſſe * ſich igliſchen Innen⸗ zu ſprechen. Auz Stalin die Nöte lar erkannt n erſcheint,— 3 äge entgegenzu⸗ eigenen Willen ſchickt ſeine Zeit die plutokrati⸗ itpunkt mit ihm Bittende kom⸗ de weitere An⸗ bezahlen laſſen t dürften damit en ihres Lebeng his anderes, als topas auf direk⸗ und das ſei der aner dafür zah⸗ ion die ſchwerſte tige gemeinſame nen, von der ſie Virkung verſpre⸗ hill und Rooſe ⸗ n müſſen. Hier⸗ azus Algier nach ligen Mitarbei⸗ gen franzöſiſchen i, eneral de Beweiskraft. Er Nordafrika mit zläne und Hoff⸗ r Kommuniſten⸗ 23 enn man könne von ität des„freien ſie ſich vollkom⸗ Teilgebieten ſo ußreich und be⸗ denkenden, denn raten“ und die ale zur gemein⸗ und der S blieb, wie nicht polniſchen Ueber⸗ in dem Bericht, zle im Frühjaht einem Sammel⸗ kau erfuhren die idern Formation enen ſollten.“ iſion war ſchlechh ht der polniſchen nannte milität durch ſtändigen e Märſche zu en bei oft vor En . Die vorhert ewiſtiſchen Offt eſer ſogenannten war, gingen mit ebig um. Größer ſen Zumutungen ſo daß es unter niemanden A Sache war. ammen und watr dieſer Hölle end zenblick kam. D aute Behandlung llen. echenlanc dens Traditen, under, daß die fſter Tonart 15 es ungezügelten und von ein gung der Kir des Kreml 3 ſo ſchreibt itung„Nea lgenten der Wel alſo zu einer An hzuwürdigen, d Mörder unge⸗ rprieſter der ie,“ ſchreibt eſe Gefahr er igen klarmache igioſität untren ſie die beid n jeher die g bonnen hat, Fahrtauſende werde es d Antichriſten zum letzten ſtialität unte Heer ſo,„ Meldungen tur den Englüt rungsziffer, J en Soldaten ſonders in tößen. den in Paläſtin hen Pflanzung s iſt die hüchſ äſtina verzeichm im arabift Wucherer des Reuterbü tächſten Jahr mnzunehme ickerei GmbH. (2. Z. i..). Seh * Kalger. enst: Atug im Jahrhundert der Maſchinen und der maſchi⸗ ſicher ſein, daß ſein Sohn ihm eines Tages 4 dichte immer wieder ſein werden is meili vollends reifen Gedichtes. Es iſt im übrigen wie ſelten ein vollendetes Gedicht gefun⸗ zeinleben für die Hameraden.* Der Opfergang eines Zanitätsgelrellen ten Augenblick, ſondern hundertmal bewährt. nicht, ihm zu folgen. Mit zuſammengebiſſenen PK. Im Oſten, im November 1943. „„. als Sanitätsdienſtgrad ſeiner Kom⸗ panie brachte er den Verwundeten unermüd⸗ lich erſte Hilfe und ſchaffte ſie zum Truppen⸗ verbandplatz. Seit 13. Auguſt hat er dabei Tag für Tag ſein Leben für die Kameraden in die Schanze geſchlagen, ihnen allen dabei ein leuchtendes Vorbild an Einſatzbereitſchaft und Ausdauer gebend. Am... ſchaffte er, nachdem er während des ganzen Tages einen Verwundeten nach dem anderen aus den zer⸗ ſchoſſenen Gräben der Höhe 237,2 herausgeholt und ſich dabei völlig erſchöpft hatte, als Letz⸗ ter der Kompanie einen ſchwerverwundeten Gruppenführer aus einem gleich darauf von den Bolſchewiſten eingenommenen Unterſtand heraus und trug ihn auf dem Rücken durch ſchwerſtes feindliches Abriegelungsfeuer über offenes Gelände zum Bataillonsgefechtsſtand. Dort brach er, ſelbſt ſchwer verwundet, zu⸗ ſammen“ So berichtet der Regimentskommandeur Über den Gefreiten Sch. an die Diviſion. Und wahrlich— könnte es ein ſchöneres Zeugnis der bis zur Selbſtaufopferung gelebten Kame⸗ radſchaft geben, als dieſe, in knapypen ſolda⸗ tiſchen Worten gehaltene Schilderung? Müſſen wir noch ſagen, daß es bereits die eite Verwundung des Gefreiten Sch. war, ie er ſich auf dieſe Weiſe zugezogen hat? Sollen wir erwähnen, daß ihm von ſeinem Bataillonskommandeur das ihm als äußeres Zeichen der Anerkennung ſeiner wahrhaft hel⸗ diſchen Tat verliehene Eͤ 1 an die Bruſt ge⸗ heftet wurde?— Solche Tat braucht die äußer⸗ liche Auszeichnung nicht— ſie ſpricht für ſich und windet durch ſich dem Kämpfer Lorbeer⸗ kränze um die Stirn. Ahnen wir etwas in den nüchternen Zeilen s Berichts von der immer wieder neuen lbſtüberwindung menſchlicher Schwäche, von dem ſchweren Sichdurchringen zu jener ſeeli⸗ ſchen Freiheit, die zur Hingabe des Letzten notwendig iſt? Fühlen wir einiges von den ſchweren inneren Kämpfen, die der Kranken⸗ träger mit ſich ſelber auszufechten hatte mit⸗ ten im todgierigen Feuer? Iſt er vielleicht nicht ungleich ſchwerer noch als jener, den die Grenadiere mit ihren Waffen und dem in der Schlacht rauſchhaft aügeregten Geiſte kämpfen? Spüren wir ein Korn von der Kraft des ge⸗ bändigten Herzens, die in dem Manne ſchlägt, der für andere ins Feuer geht, ſie zu retten““ Leuchtet uns nicht die ewige Liebe von Menſch eu Menſch, von Weſen zu Weſen aus gleiſchem Blut und gleicher Art an, die wahre, te und unvergängliche Kameradſchaft? Das“ eigene Leben, das eigene Sein gilt nichts mehr vor der fordernden Bitte des anderen, dem Schrei nach Hilfe in höchſter Menſchennot. Das iſt wahrhaftes Opfer, vor dem alles andere, was wir gemeinhin gerne Opfer nennen, verblaßt, in den Schatten ſinkt, zum Nichts wird. Opfer, vor dem wir in tiefer Be⸗ ſchümung die eigene Schwäche und Unzuläng⸗ lichkeit erkennen. Oder iſt es etwa Opfer, ge⸗ meſſen an dem, wenn wir an gewiſſen Sonn⸗ kagen die wohlgefüllte Geldbörſe ziehen und von dem vielen, was wir haben, ein Weniges geben? Iſt es Opfer, wenn wir mal eine Stunde länger arbeiten, weil⸗ der Krieg es kordert?— Es iſt echtes Opfer, das der Ge⸗ freite brachte, weil es ſelbſtlos, in ſtiller Hin⸗ gabe, weit über das Maß der geforderten Pflicht hinaus, dargeboten wird, ohne daß ie⸗ mals der Gedanke an eigenen Ruhm im Hin⸗ tergrund lauerte. Deutſchland, ſieh' es und lerne es zu werten! Und es iſt echte Kamerad⸗ lchaft, weil ſie das Höchſte. Blut und Leßen. bedenkenlos für den onderen einſent. das eigene Leben auf die Waage des Schickſals legt für das des Kameraden. Kameradſchaft iſt es, die ſich nicht nur einmal in einem lich⸗ + Der Gefreite Sch., kaum dreißigjährig und noch nicht lange wieder in ſeinem Wirken, weil er kaum von der ſchweren Verwundung geneſen, die er ſich bei den harten Kämpfen im Frühjahr um Rſchew zugezogen hatte, dachte an all dies nicht, als an jenem Morgen über der Höhe 237,2 die Sonne aufging, ſo ſtrahlend wie immer in dieſen wundervollen. doch kampferfüllten Herbſttagen. Er lehnte im Graben, rauchte unter dem be⸗ täubenden Brüllen des Trommelfeuers bedäch⸗ tig eine Zigarette und gab ſich ein wenig ſeiner Müdigkeit hin, die'er jetzt wohl über⸗ haupt nicht mehr los wurde. War es heute nicht ſchon der ſiebzehnte Tag, daß die Bolſche⸗ wiſten gegen ſie anrennten? Hatte er nicht jeden Tag den Kameraden Hilfe gebracht? Nun war er müde. Seine Kräfte waren ja nicht wieder die alten. ſeit er den Schuß im Oberſchenkel hatte. Aber wartete nicht ſeine Kompanie auf ihn— durfte er müde ſein. ietzt, wo der Bolſchewik wieder trommelte? Ein hölliſcher, Krach riß ihn aus ſeinen Träu⸗ mereien. Beißend kroch eine ſtickige Wolke auf ihn zu. Erdſchollen klirrten an ſeinen Stahl⸗ helm. Und da.. hatte er ſich getäuſcht?— „Sanitäter... Sanitäter!“ verlanate eine brüchige Stimme mitten durch den Lärm! Einen Augenblick war es ihm, als hielte ihn die Erde, auf der er ſtand, mit tauſend Krallen feſt, und wiſpernd ſprach es in ihm: „Bleib, du haſt es ia nicht gehört!“ Aber gleich mahnte wieder die andere Stimme: „Sanitäter! Sanitäter!“ Mit einem Ruck riß er ſich da aus der Erſtarrung, warf mit einem Schwung den Zigarettenſtummel fort und ſtürzte in den Qualm. Die Sanitätstaſche im Laufen aufreißend, ſtieß er auf einen Kame⸗ raden, der mit bleichen, zuſammengekniffenen Lippen auf der Grabenſohle lag, blutbeſchmiert das ganze Geſicht, aus dem die Augen bettel⸗ ten. Unaufhörlich lief das Blut aus einer gro⸗ ßen Kopfwunde. Wortlos kniete er nieder, preßte einen Streifen Mull auf die blutende Wunde und umwickelte den Kopf feſt mit einer großen, weißen Binde. Das geſchah ſchnell mit Hän⸗ den, denen man die Uebung anmerkte. „Sie greifen an!“ ſchrie gellend eine Stim⸗ me isgendwo aus dem Düſter des Qualms. Maſqinengewehre begannen zu hämmern. Die feindliche Feuerwalze rollte über den Graben nach rückwärts. Sollte er bleiben? Nur eine Sekunde zögerte er, dann ſchwang -er den Verwundeten auf ſeinen ſtarken Armen aus dem Graben und lud ihn auf ſeinen brei⸗ ten Rücken. Keuchend unter ſeiner ſchweren Laſt ſchritt er mitten durch das Svperrfeuer. Aber kein Sylitter traf ihn. Inſtinktiy wich er den Einſchlägen aus und erreichte den Truppenverbandsplatz, wo er in haſtigen Wor⸗ ten dem Oberarzt meldete. Als er wieder nach vorne kam— zickzack⸗ laufend im Artilleriefeuer und kriechend in den ziſchenden Garben der Maſchinengewehre rief es an vielen Stellen zugleich nach ihm. Der Unterſtand hatte ſich mit Verwun⸗ deten gefüllt. Aber er konnte immer nur einen nach dem andern aus dem Feuer tragen, und das war vielleicht ſein größter Kummer. Schweiß brach ihm aus allen Poren. Die Lungen flogen vom haſtigen Lauf, und die Zunge klebte ihm wie ein vertrockneter Schlauch am Gaumen. Die Beine wollten den Dienſt verſagen. Bis auf einen hatte er nun alle geborgen: einen Gruppenführer, der mit ſchwerem Bruſtſchuß und ohne Beſinnung im Bunker lag. Die blanken Waffen ſprachen zuletzt, als die Sowiets den Draht unterlaufen hatten. In den Grabenſtücken tobte ſchwerer Kampf. Die wenigen Unverwundeten mußten weichen. Es war unmöglich, ohne Munition länger einer zehnfachen Uebermacht ſtandzuhalten. Sie konnten ſich nicht um den Gruppenführer in ſeinem Bunker kümmern. Mit der letzten Kraft erreichte der Gefreite den Unterſtand, ſchoß einen Bolſchewiſten nie⸗ der, der ſich ihm in den Weg ſtellen wollte, und eilte hinein. Diesmal blieb ihm keine Zeit, den Schwergetroffenen zu verbinden, wie es wohl nötig geweſen wäre. Er lud ihn auf ſeinen Rücken und hetzte hinaus, den Lauf⸗ graben entlang. Als er das offene Feld ge⸗ wann, ſprangen die Bolſchewiſten Urräh brül⸗ lend in das rechte Grabenſtück und drangen in den verlaſſenen Unterſtand ein, Sekunden zu ſpät. Wutentbrannt ſchoſſen ſie mit allen Waffen auf den Davoneilenden, der über eine völlig offene Pläne laufen mußte. Sie wagten aber Zähnen rannte der Gefreite weiter ſeinen be⸗ kannten Weg. Geſchoſſe pfiffen ihm um die Ohren, ſchmetternde Einſchläge gellten vor. hinter, neben ihm. Er aber ſah und hörte nichts ſpürte nicht mehr die Laſt auf ſeinem Rücken und den harten Schlag, der ſeine Schulter getroffen. Wankend erreichte er die Mulde, den Ein⸗ gang des Truppenverbandsbplatzes, der not⸗ dürftig in einem Bunker eingerichtet war. Da verließen ihn die Kräfte. Er ſank zuſammen, neben den geretteten Gruppenführer, der ihm von der Schulter geglitten war, und ſah und hörte nichts mehr. So fand ſie der Arzt, der blutbefleckt aus dem Bunker ſtürzte, ſchreckensvoll ſich über den Tapferen beugend. So viele Kameraden da drinnen verdankten dem Gefreiten das Leben. Nun lag er ſelber als einer der ihren vor dem Bunkereingang auf der trockenen, ruſſiſchen Erde, der er ſie entriſſen. Als ihn der Arzt unterſucht und verbunden hatte, gina ein Lächeln des Stolzes über ſein von der Anſtrenaung des Ringens mit dem vielgeſtaltigen Tod agezeichnetes Geſicht. Er heuate ſich über den Realoſen, horchte auf den ſchwochen Hauch des Atems: dann ſtrich er ihm ſacht über die weißen Nerhände, durch die es rot ſickern wollte.„Du wirſt leßen“ ſnrach er leiſe und mie zu ſich ſelhſt. und ſein Blick ſtreifte über die Reihen der verwundeten Ka⸗ meraden—„fär ſie!“ Kriegsberichter Hermann Joos Ein Hafen wird eingenebelt In einem ägäischen Hafen ertönt die Alarmsirene. Die Sicherungsboote legen ab. Sie ne- beln das Hafengebiet ein, um es der Sicht feindlicher mehr Nebelbogen legen ihre dichten Schwaden auf die Wasserfläche des Hafens. Flugzeuge zu entziehen. Immer PK-Kriegsberichter Peter— Scherl(GD) Dor Luftschutzraum in Hotel und Gaststätten Der Luftſchutzraum in den Hotels und Gaſt⸗ ſtätten muß als Vorratsraum, Weinkeller uſw. völlig ausſcheiden. Luftſchutzkeller iſt Not⸗ raum und hat zu ſonſtigen Zwecken nicht zu dienen. Er ſoll recht oft gelüftet werden, da⸗ mit die Gäſte, wenn ſie in ihm ſitzen müſſen, gute Luft zum Atmen haben. Behelfsmäßig mag es einmal gehen, Kiſten oder Fäſſer als Sitzmöglichkeiten zu verwen⸗ den. Im übrigen aber ſollen die Betriebs⸗ inhaber für anſtändige Beſtuhlung des Luft⸗ ſchutzraumes ſorgen. Auch ſollen ſie nach Mög⸗ lichkeit Luftſchutzbetten beſchaffen. Das gehört während der Kriegszeit zum Dienſt am Gaſt Die Luftſchutzapotheke iſt unter allen Um⸗ ſtänden in Ordnung zu halten. Mehr Holz für die Kriegswirtſchaft! Reichs⸗ forſtmeiſter Reichsmarſchall Hermann Göring dankt in einem Aufruf allen Walbbeſitzern, daß trotz kriegsbedingter Schwieriakeiten der Rohſtoff Holz in den geforderten Mengen und Sorten der Wehrmacht und der Kriegswirt⸗ ſchaft voll zur Verfügung geſtellt wurde. Ins⸗ beſondere der Privatwaldbeſitz habe dabei Wichtig ziu wissen digen nachhaltigen Leiſtungsfähigkeit ſeines Betriebes Opfer für Volk und Sieg gebracht. Der Reichsforſtmeiſter erwartet, daß auch bei den für das neue Forſtwirtſchaftsjahr wieder erforderlichen Mehreinſchlägen alle ⸗Wald⸗ beſitzer abermals ihre Pflicht erfüllen. Solingen ſchleift Raſierklingen Bisher hatte nur das Meſſerſchmiedehandwerk das Nach⸗ ſchleifen gebrauchter Raſierklingen übernom⸗ men. Bei der großen Schleifnachfrage wird künftig aber auch die Solinger Raſierklingen⸗ induſtrie in dieſe Reparaturaktion mit ein⸗ geſchaltet werden. Stahl⸗ und Eiſenwaren⸗ handlungen, die bisher regelmäßig mit neuen Klingen gehandelt haben, ſollen in beſchränk⸗ ter Anzahl als Annahmeſtellen für die Solin⸗ ger Betriebe zugelaſſen werden. Allerdings wird ſich die Aktion zunächſt auf die Landes⸗ wirtſchaftsämter Berlin. München und Rei⸗ chenberg beſchränken Hier wird die Einſchal⸗ tung der Induſtriebetriebhe dazu beitragen, die Lieferzeiten für das Nachſchleifen zu ver⸗ kürzen. Vermahlungsauoten für Dezember. Die Verarbeitungsquoten für den Monat Dezem⸗ ber 1943 betragen für die Mühlen mit einem Grundkontingent über 500 Tonnen unverän⸗ ohne Rückſicht auf die Erhaltung der notwen⸗ Die Entdeckung des Rohſtoffes Fiſchhaut iſt keine Kriegserrungenſchaft, ſondern eine Folge⸗ erſcheinung der modernen Hochſeefiſchereitech⸗ nik. Aber erſt im Kriege iſt dieſer neue Roh⸗ ſtoff erfolgreich ausprobiert worden. Mit dem „Filetieren“ der Fiſche begannen auch immer mehr Fiſchhäute anzufallen, mit denen man freilich zunächſt nicht viel anzufangen wußte. Die Häute wurden wie Abfall behandelt und wurden mit anderen Abfällen in„Vergame⸗ lungsanſtalten“ zu Düngemitteln verarbeitet. Aber wie in vielen ähnlichen Fällen haben ſehr bald Technik und Fortſchritt zu einer beſ⸗ ſeren Verwertung des eigentlich Wertloſen ge⸗ führt. Dazu gehört die Gewinnung von Fiſch⸗ leim, die Verwendung in der Kunſtleder⸗ fabrikation, die Verarbeitung zu„ech⸗ temLeder“. Aber keine dieſer Verwertungs⸗ möglichkeiten gewann vor dem Kriege größere Bedeutung. Mit der veränderten Rohſtoff⸗ ſituation im Kriege wurde aber die Fiſchhaut bei allen dieſen Verarbeitern plötzlich begehrt. Dazu traten noch neue Intereſſen aus der Chemie auf. Aus der Fiſchhaut wird neuer⸗ dings auch Eiweiß für techniſche Zwecke ge⸗ wonnen. Sie dient außerdem als Rohmaterial für die Herſtellung von Entſchlichtungs⸗ und Waſchmitteln in der Textilinduſtrie. Vor allem aber begann die Karriere der Fiſch⸗ haut als Leder. Die Bedeutung der Fiſchhaut in der Leder⸗ induſtrie wird ſchon dadurch unterſtrichen, daß die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft den Ver⸗ kehr mit inländiſchen Fiſchhäuten beſonders dert wie im November 8 Prozent des Rog⸗ Die Karriere der Fischhaut geregelt hat. Händler und Verarbeiter der Fiſchhäute bedürfen einer beſonderen Geneh— migung. Dieſe Kontrolle iſt jedoch auch not⸗ wendig geworden, weil gerade die Verarbei⸗ tung der Fiſchhaut zu Leder im Unterſchied zu allen anderen Verwendungsmöglichkeiten bohe Anſprüche an die Hautqualität ſtellt. Die Fiſchlederfabrikation iſt eine Qualitätsfrage in doppeltem Sinne, denn nicht nur die Haut ſelbſt muß beſtimmten-Güteanforderungen ent⸗ prechen, ſondern auch die Verarbeitung muß beſonderen Anſprüchen genügen. Kleine Fiſch⸗ häute ſind kaum verwendhar, aber auch die größeren dürfen nicht beſchädigt ſein. Aber die beſte Haut nützt nichts, wenn ſie nicht zweckentſprechend ſofort konſerviert wird Um Fehlleiſtungen, die auf dieſem ſchwierigen Gebiet gerade in den Anfängen auftraten. möglichſt zu vermeiden, konnten nur die Händ ler und Gerber zum Verkehr mit Fiſchhäuten zugelaſſen werden, die für eine' erfolgreiche Verarxbeitung die notwendigen Vorausſetzungen mit ſich bringen. Die Fiſchledergerbuna iſt ein Spezialzweig für ſich. Aber die ſorakältig be⸗ handelte Haut konn dafür auch nützliche Dienſte leiſten. Das Fiſchleder iſt üher ſeine anfäng⸗ liche Verwendung als modiſches Beimerk in der Handſchuß⸗ oder Taſchenkahrikation hinau⸗ zu einem nicht zu unterſchätzendem Roßſtol! von praktiſcher Bedeutung geworden. Der heſt⸗ Bemeis für die Bemährung der Fiſchhant iß wohl der, daß ein heſtimmter Teil aller Fiſch⸗ häute regelmäßig ols Oherleder bei der Schuh⸗ herſtellung nerwandt wird. gengrundkontingents und 7 Prozent des Wei⸗ zengrundkontingents zur Vermahlung nur in Gerſte freigegeben. Begehrter Süß⸗toff Wenn die Hausfrau heute nicht mit dem auskommt, verwendet ſie in der Küche riſtallſfüßſtoff oder Süßwundertabletten o. ä. Freilich kann ſie auch dieſen Süßſtoff nicht in unbegrenzten Mengen erhalten. Der grohße Bedarf hat auch hier eine Lenkung des Ab⸗ ſatzes erfordert. Dabei iſt die gewerbliche Verwendung von Süßſtoff für Nahrungs⸗ und Genußmittel auch im Kriege auf beſtimmte Ausnahmen beſchränkt geblieben, wie z. B. für Einfachbier, für Kautabak, uſw. Aber das Ausgangsmaterial des Süßſtoffes iſt ein be⸗ gehrter vielſeitiger Rohſtoff, der in anderen krieagswichtigen Induſtrien verwandt wird. Denn der im Handel erhältliche Süßſtoff iſt ein Natriumſalz des Saccharins, deſſen ſyn⸗ thetiſche Herſtellung von Toluol ausgeht, ei⸗ nem Verwandten des Benzols Wenn die Hausfrau alſo nicht ihren Münſchen entſpre⸗ chend genügend Süßſtoff erhält, dann mögen ihr dieſe krieaswirtſchaftlichen Zufammen⸗ hänge als Erklärung dienen. Großzuteilung von Tabaken in Heidelberg Bei der 5 Zuteilungsſitzung für inländiſche Rohtabake ſtanden 122 000 Zir Haupt⸗ und Oberguttabake aus den Anbaugebieten Baden, Saarpfalz, Kurmark. Pommern und Schleſien zur Verfügung Bei den badiſchen Herkünften handelt es ſich um das Schneidegut aus Nord⸗ baden, vor allem aus dem Goundigebiet und von der Bergſtraße, während die Saarpfalz das Zigarrengut aus dem ſüdlichen Anbau⸗ gebiet brachte. Kurmark und Pommern boten insgeſamt 15 100 Zitr Hauptgut, dar⸗ unter viel nikotinfreies Material, an, die Pfalz war mit 51000 Ztr Zigarrenhaupt⸗ gut, Baden mit 55 000 Ztr. Schneidegut ver⸗ treten. Dem Geſamtangebot ſtand ein Kontin⸗ gent von 186 000 Ztr gegenüber, ſo daß auch hier wieder die Tageskontingente gekürzt wer⸗ den mußten Zigarren⸗ und Stumyenherſtel⸗ lung erhielten 32000, Rauch⸗ Kau⸗ und Schnupftabakinduſtrie 47 000, ſchwarze Ziga⸗ retten 5500 und der Rohtabakhandel 38 000 Zentner Tageskontingent Bei verſchiedenen Herkünften war die Nachfraoge beſonders ſtark und die notwendioge Kürzuna daher ſehr emp⸗ ſindlich Bei der 6 Zuteilung, die am 9. und 10. Dezember in Heidelberg ſtattſindet, ſtehen u. a 48 000 Zitr Hauptaut aus dem bodiſchen Anbaugebiet Neckar: Bruhrain(z. T. für Schneideaut geeignet) und 40000 Ztr aus dem Elſaß(Zigarrengut) zum Zuſchlag. Ins⸗ geſamt werden rund 105 000 Ztr. Rohtabake zur Zuteilung kommen. Eine letzte Einſchreibung ſindet am 13 Ja⸗ nuar 1944 ſtatt wobei die Hauptguttabake aus dem badiſchen Oberland(Zigarrengut) und das Hauptaut aus dem Elſaß abgeſetzt dazu Nachtabake aus der badiſche⸗ ardt. An die Einsender von Gedichten Aus der„Werkstatt“ des Gedichtes Betrachtung über Reim, Spra War es nicht Oswald Spengler, der den Zungen des ſpäten Abendlandes voreilig riet, nenbewegenden Menſchen lieber Ingenieur zu werden 7 zu dichten? Dennoch wird etwa auch ein Nähmaſchinenfabrikant nicht davor ein ſelbſtbewirktes Gedicht auf den grün er⸗ chrockenen Schreibtiſch legt. Ob der Fabrikant rob wohlwollend lächeln wird oder bedenk⸗ lich die Augenbrauen ſchaukelt, hängt von ſei⸗ nem Verſtändnis ab für die Tatſache, daß Ge⸗ ie Kulturſchriftleiter der Tageszeitungen, denen ſozuſagen Tag um Tag Gedichte au den Tiſch flattern, wiſſen, wie volkstümlich eigentlich das Gedichtemachen immer noch iſt, auch im Kriege und erſt recht im Kriege, wo⸗ ch der Schwarm der naiven, lediglich auf den Reim geſtimmten Verſe ab⸗ hebt von dem ſtillen, ſeltenen Einzelflug eines elten, daß die Einſender von Ge⸗ chten ihre Zeitung bitten, eine ehrliche Mei⸗ nung über das Poem zu äußern, während an⸗ dere wiederum ſich gerne darauf berufen: reunde und Freundinnen hätten geraten, is Gedicht doch einmal„drucken zu laſſen“, dem ſichtenden Schriftleiter nach der üre eines ſolchen Gedichtes der Eindruck ommt: viele wiſſen, was ein Ge dicht, wenige aber, was ein gutes, wohlgelun⸗ genes Gedicht iſt, noch weniger weiß man, n wird. WMir unterſcheiden von vornherein: es aibt dichte, die nur eine vertraute, vertrauliche ußerung des Gefühls an einen naheſtehen⸗ M ſchen ſind: Gedichte eines Mädchens, ——2— —— chgefühl und innere Wahrheit jemandem ins Feld geſandt, Verſe eines Sol⸗ daten, lyriſche Grüße an die Heimat. Sie kön⸗ nen das Weſen empſindungsvoller Privat⸗ briefe haben, für die es kaum Grundregeln aufzuſtellen gibt, weil ſie ja nur für wenige Augen beſtimmt ſind. Anders aber ſteht es mit den Gedichten, die bewußt die Oeffentlich⸗ keit ſuchen. Auch ihnen darf nicht die dürre trockene Tabulatur entgegengehalten werden, mit der Beckmeſſer in Wagners„Meiſter⸗ ſingern“ die geſunde Reimſprache eines Hans Sachs totrichten will. Immerhin entgehen ſie nicht der Frage nach ihrer Lebensfähigkeit. Wann aber iſt ein Gedicht„lebensfähig?“ fWenn esformvoll„richtig“ iſt? Wenn es tiefe Gedanken hat? Wenn ihm ein echtes Gefühl zugrunde liegt? Es gab Gedichte, die allen Anſprüchen an die Form genügten und den⸗ noch im Nu vergilbten. Tiefe Gedanken und echtes Gefühl weiſen erſt dann ein gutes Ge⸗ dicht aus, wenn Gedanke und Gefühl auch ſo ſichtbar geworden ſind, daß ihre Schwingung den Leſenden zum Miterlebnis wird. Es iſt eine Spatzenweisheit, daß nicht der Reim das Gedicht macht, wiewohl man es nicht gering ſchätzen ſoll, wenn ſich jemand zum erſten Male darüber wundert,. daß ihm die deutſche Sprache wie ein ſinnvolles Ge⸗ ſchenk zwei Worte hinhält, die ſich eben— reimen. Wie oft und einfach hat Eichen⸗ dorff die Reimp zre ſich begegnen laſſen: Ferne— Sterne, Rauſchen— lauſchen. Bäume Träume... Wer ſie heute zum tauſend⸗ underſten Male wieder braucht, muß ſich nicht wundern, wenn die ahgewetzte Münze nicht mehr klingt. Die deutſche Syrache iſt nämlich unendlich reimfähig, lediglich auf„Menſch“ ſcheint ſie nicht reimen zu wollen. Ohne einen gewiſſen Sprachſchatz alſo wird das Gedicht — — f * in Gefahr geraten, zu„ſchwitzen“ Sehr viele der Gedichte, die auf den Tiſch des Zeitungs⸗ mannes wandern, ſind geſchwitzte Gedichte, was noch nichts gegen das ehrliche Wollen, aber viel gegen die innere Wirkung des Ge⸗ dichtes ſagt. Wir wollen dem gedichtfreudigen Leſer ein Schulbeiſpiel der unendlich einfachen, unend⸗ lich mühelos gediehenen Reimſtrophe geben, aus dem„Abendlied“ von Mathias Clau⸗ dius die Verſe: „Seht ihr den Mond dort ſtehen? Er iſt nur halb zu ſehen. Und iſt doch rund und ſchön! So ſind wohl manche Sachen. Die wir getroſt belachen. Weil unſre Augen ſie nicht ſehn.“ Wie ſchlicht iſt hier der Gedanke in eine Sprache gefaßt. die den ruhigen Alem der abendlichen Stunde ßat Die Worte ſind ſchmucklos gefügt als die Morte eines alten Mannes, die man im Ton ihrer leiſen Güte hören muß. Vollends anders entfaltet ſich ein ſproch⸗ liches Beiiniel wenn wir an Goethes„Ge⸗ ſang der Geiſter üher den Maſſern“ erinnern: „Des Menſchen Seele gleicht dem Waſſer...“ „Strömt von der hohen Steilen Felsmand Der reine Strahlf Dann ſtäuht er lieblich In Wolkonmellon Zum alotten Tels, Und leicht em»fangen. Mallt er verſchleiernd, Lefsranſchend Zur Tieke nieder. Raoen Glippen Dem Sturz entaegen, Schäumt er unmutig Stufenmeiſe Zum Abgrund. Wie eine ſchlanke, von Klippe zu Klippe fallende Fontäne iſt die Strophe gebaut, ſchaukelnd von der Unruhe des Waſſers, im knappen Rhythmus ſeltſam haſtend und noch in den ſprachlichen Lauten voll eigentümlicher Farben, wenn hier in drei dicht einander fol⸗ genden Worten„leicht, verſchleiern, leis⸗ rauſchend“ der weiche, gedämpfte ei⸗Laut die Verſe beherrſcht, dort aber in der Folge der u⸗Vokale„unmutig, ſtufenweiſe, Abgrund“ die Sprache ſich trotzig verdunkelt. Solche Feinhörigkeit für die Muſikwillig⸗ keit deutſcher Worte kommt weniger aus dem formenden Willen, als aus der klanglichen Abgeſtimmtheit eines unbewußten, dichteriſchen Gehörs. Auch der Takt des Verſes ſcheint wie von ſelbſt geboren; er gehört einfach zu ſeinem Bilde.„Solange der Dichter,“ ſagt 9 ölderlin einmal dem Sinne nach zu Bet⸗ tina,„noch den Versakzent ſucht und nicht vom Rhythmus fortgeriſſen wird, ſo lange hat ſeine Poeſie noch keine Wahrheit.“ Ein Gedicht darf nicht nur ein„Ge⸗ dacht“ ſein; es iſt dann wahr, wenn es ech tes Erleben in ſich birgt.„Gemacht und affek⸗ tiert, das iſt üherall der Tod der Lyrik!“ ver⸗ kündete Eichendorff für ſeine und alle Tage des rechten Gedichtes. Aber natürlich muß trotzdem ein Gedicht„gemacht“ werden; ge⸗ ſchenkt iſt auch die temperamentvollſte Strophe kaum: zu ihrer reifen Form bedarf ſie der geiſtigen Sicht und Ueberſicht, bedarf ſie der Wortwahl aus einem weit und tief reichenden Sprachſchatz, bedarf ſie des Augenſinnes für das lebendig anſprechende Bild, des Gehörfinnos für das Aeußere und Innere eines Wortes Wenn Eichendorff einmal von einem„frommen Garten“ ſpricht oder Mörike das Bild des ouf⸗ dämmernden Morgens beruft:„O flaumen⸗ leichte Zeit der dunklen Frühe“, dann mub man ſnüron. mie hier ein durchaus eigenmil⸗ liges Selbſtſehen die Mortwahl beeinflußt Denn das iſt ia die Schmöche der meiſten „Gelegenheitsgedichte“, doß ſie nicht aus dem Wochengleis der gemohnten Begriffe heraus auf die Sonntagsſtrecke vordringen. Ruftakt einer Spanischen Woche Obwohl die Uraufführung der ſpaniſchen Oper„Las Golondrinas“ infolge eines Un⸗ falles des ſpaniſchen Baritons Celeſtina Sa⸗ robe verlegt werden mufzte, fand die Eröff⸗ nung der„Spaniſchen Woche“ in Frank⸗ furt a M. lebhaften Widerhall Der Frank⸗ furter Oberbürgermeiſter verwies dabei auf die ſeit dem 15 Jahrhundert zwiſchen Frank⸗ furt und Spanien beſtehenden Beziehungen kultureller Art, beſonders auf dem Gebiet des Buchdrucks und Buchweſens. In ſeinem umfangreichen Vortrag über das Thema„Der Weg zu Lope de Vega“ er⸗ innerte Dr Hans Schlegel, der bekannte Lope⸗de⸗Vega⸗Ueberſetzer aus Barcelona, an dieſen Umſtand und haute auf ihm ſeine auf⸗ ſchlußreichen Ausführungen üher das alte ſpaniſche Theater und die Kunſt Lope de Ve⸗ gas auf die ein Bild von der ſpaniſchen Kul⸗ turgeſchichte wie ſie ſich in den alten Dra⸗ men ſpiegelt entwarfen. Eine Ausſtellung von Figurinen Manuſkript⸗ und Rotenblät⸗ tern ſpaniſcher Antoren. Bühnenbildern und handſchriftlichen Briefen»ferner zahlreiche! Dokumente von den Gaſtſnielen der Frank⸗ furter Oper in den letzten Jahren in Sya⸗ nien geben Kunde von der enoen külturellen Zuſammenarbeit der beiden Völker. Mithin wollen wir nicht ſagen daß es leicht ei. ein gutes Gedicht entſtehen zu loſſen Wäh⸗ rend wir uns wiederum donor büten müchten, wie der Silhenſtecher Beckmoſſer triumnhie⸗ rend auf die tönenden Sakungen zu weiſen: ſehet ſo machet man ein Gedicht. Ach nein. es iſt im Grunde viel ſchwerer Afles Miſſen und Mögen iſt anletzt menig, mne die inner⸗ caho(Sodichte kommen mie Kindlein ir Melt Man konn ßch nie aanz dorauf norloſſan mit mie dickon Nanshacken und mann. GEinesg Tages ißt ag da mit ienen dunklen Augen, die aus der Emiakei, ſtammen. Dr. Oskar Srehn-Mannbheim ——————————————————————————— Freitag, 3. Dezember 1943 Trãgheit der Herzenꝰ Die Lebensjahre deiner Tante ſind gezählt. Deshalb wollteſt du ihr ſchon lange einen netten Brief ſchreiben, der ſie erfreuen ſollte. Aber gib dir keine Mühe mehr! Nun, da die Nachricht von ihrem Ableben kommt, hat die Trägheit deines Herzens geſiegt. Der von dir nicht geſchriebene Brief bedeutete eine Freude weniger in ihrem Leben. Schade! Einem Frontſoldaten, der auf Urlaub in der Heimat weilt, wollteſt du vor ſeiner Rückkehr zur Front mit etlichen Kleinigkeiten eine Freude machen: Zigaretten, Briefpapier, Ra⸗ ſierklingen. Sehr ſchön, aber inzwiſchen iſt es zu ſpät, ſie ihm ſelbſt zu geben, er iſt bereits wieder abgereiſt. Schade,— ohne die Trãg⸗ beit deines Herzens wäre er um eine Freude reicher geweſen. Wir Menſchen könnten in vielem reicher ſein, wäre nicht dieſe Trägheit des Herzens. Sie verleitet dazu, das Handeln aufzuſchieben. Dein Handeln gegenüber dem Kriegswinter⸗ hilfswerk iſt auch ein ſolches Beiſpiel. Wäre nicht jene beſagte Herzensträgheit, ſo würdeſt du nicht eine Gewohnheitsſpende geben, ſon⸗ dern das tun, wozu dich Kampf und Helden⸗ tum unſerer Soldoten und die ſozialen Auf⸗ gaben für unſer Volk eindeutig aufrufen: groß und einſatzfreudig im Spenden ſein. Die Trägheit des Herzens iſt auch ein Feind, den wir niederringen müſſen! „rADTcAUBgONI 5 lungszeit von 17.30 bis.30 Uhr Führertagung der Sitleriugend in Schwet⸗ zingen. Am Sonntag, 5. Dez., findet im Ge⸗ ſellſchaftsſaal des Schwetzinger Schloſſes eine Führertagung des Bannes Mannheim(171) ſtatt. An dieſer Tagung haben teilzunehmen: Stamm⸗, Jungſtamm⸗, Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer, Stellenleiter und Bannfach⸗ Die zur Zeit auf Urlaub weilenden ehemaligen 5J⸗ und DJ⸗Führer ſind zu die⸗ 4 un herzlich eingeladen. Beginn deer Veranſtaltung 9 Uhr, Ende etwa 17 Uhr. Antreten der Führerſchaft 8/45 Uhr, Schloß⸗ platz. Verpflegung iſt ſelbſt zu ſtellen. Die Schloßbücherei bittet, entliehene Bü⸗ cher umgehend zurückzugeben. Die Rückgabe kann in der Zeit von 9 bis 17 Uhr in der Verwaltung der Bücherei, Erdgeſchoß des rechten Schloßflügels, gegenüber L 1(frü⸗ berer Eingang zur Bücherei) erfolgen. „Der Wandel des Bildes der Antike“. Am kommenden Sonntag, 5. Dez., wird Dr. Ri⸗ chard Benz, Heidelberg, im Rahmen der Veranſtaltungen der Kunſthalle den erſten Vortrag über den„Wandel des Bildes der Antike in Deutſchland“ halten. Der Redner will zeigen, wie die einzelnen Epochen das aantike Weſen und die antiken Geſtalten ſelbſt ſich vorgeſtellt haben, und was ſie daraus ſchöpferiſch geſtalteten. Der Vortrag beginnt im Saal des Siemenshauſes, Mannheimer Sänger in Heidelberg. In der morgigen Erſtaufführung von Wagners„Wal⸗ küre“ im Städtiſchen Theater Heidelberg wird »der Heldenbariton des Mannheimer National⸗ theaters Hans Schweska als Gaſt den Wo⸗ tan, die Altiſtin des Mannheimer National⸗ theaters Jrene Ziegler die Fricka ſingen. Kartoffeln auf 55. Da Mannheim ver⸗ ſtärkte Kartoffelzufuhr verzeichnen konnte, iſt Kartoffelkarten zu beliefern. Die Abſchnitte verfallen ab Samstag, 4. Dezember. Ausgezeichnete Soldaten. Das EK I. wurde verliehen dem Unteroffizier Karl Schwarz, Dalbergſtraße 16, und dem Ge⸗ kraße Fritz Waldenberger, Gontard⸗ raße 20. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Karl Herlet und Frau Roſa, geb. Ranzenberger, — 16, feiern das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ 1 de„ Wir gratulieren. Das 70. Lebensjahr voll⸗ endet am Sonntag Friedrich Eckhardt, Kä⸗ es möglich, auch noch die Abſchnitte 55 der fertal, Wormſer Straße 34. wenn man ausgebombte Mannheimer in ſeine wohnung aufnimmt im Auffanggebiet./ Ein zeitfremder Hauswirt und die geſetzlichen Beſtimmungen. Fliegergeſchädigte und Quartiergeber Für Frau Minna war es ſelbſtverſtändlich, die Tür weit zu öffnen, als nach dem erſten ſchweren britiſchen Terrorangriff auf Mann⸗ heim eine Frau bei ihr anklopfte. Sie war mit einem Bauerngefährt nach Weinheim gebracht worden. Sie war Soldatenfrau, ihr Mann ſtand als Hauptmann bei der Wehr⸗ macht. Frau Minna überlegte nicht lange, ſie hatte das rechte D in den Knochen. Sie hatte ihre Wohnung, nicht allzu groß, aber gut ausreichend, ſie ſah die Not der anderen, die über Nacht ihr Hab und Gut verlor. Sie richtete die Zimmer, man hauſte geminſam und vertrug ſich ausge⸗ zeichnet. Frau Minna bekam bald darauf drei Briefe. Den einen ſchrieb der Hauptmann der Luftwaffe. Einen ſehr herzlich gehaltenen Brief, über den ſich Frau Minna, ſo wenig ſie auf Dank und Anerkennung ausging, doch ehrlich freute.„Da ich keine Gelegenheit mehr hatte, noch einmal nach Weinheim zu kommen,“ ſo ſchrieb der Hauptmann,„möchte ich Ihnen auf dieſem Wege recht herzlichen Dank ſagen für die liebenswürdige Art, mit der Sie nach dem Angriff auf Mannheim meine fühlt bei ſich beherbergt haben. Meine Frau fühlt ſich recht eigentlich heimatlos durch den Verluſt unſerer Wohnung, und es iſt um ſo ſchöner, ſolche Hilfsbereitſchaft zu finden wie wir in Ihrem Hauſe, als heute die Verhältniſſe für niemand leicht ſind.“ Der zweite Brief ſchlug einen weſentlich anderen Ton an. Er ſtammte von Frau Min⸗ nas Hauseigentümer.„Sie haben ſeit einiger Zeit,“ ſo las unſere Weinheimerin,„ohne ſich mit mir zu verſtändigen, fremde Leute in Ihre Wohnung aufgenommen und gleich⸗ Faug durch deren und Ihr Verhalten die Hausbewohner des Nachts geſtört. Ich ver⸗ biete Ihnen dieſes Verhalten und möchte Sie höflichſt bitten, wenn wir gute Freunde blei⸗ ben wollen. den alten, früheren Zuſtand im Hauſe wiederherzuſtellen. Sollten Sie meiner Bitte in aller Kürze nicht Folge leiſten, werde ich von meinem Recht Gebrauch machen.“ Frau Minna war nach der Lektüre dieſes Briefes einigermaßen geſchlagen. Und das wäre wohl jede deutſche Frau an ihrer Stelle geweſen.„Von meinem Recht Ge⸗ brauch machen...“, ja, ſollte das etwa heißen, daß man ſie auf die Straße ſetzen würde, weil ſie einer ausgebombten Volksgenoſſin hilfreich die Hand bot? Sollte Unrecht ſein, was jeder deutſchen Frau im nationalſozialiſtiſchen Reich Grundgebot des Herzens war, ſ. ſich die Volksgemeinſchaft nicht gerade als Notgemeinſchaft im Kriege bewähren? Nun, Frau Minna brauchte ſich da keinem Zweifel hinzugeben, jeder wird ſich voll und ganz auf ihre Seite ſtellen und das Schrei⸗ ben des Hauseigentümers zum mindeſten zeitfremd und volksfremd nennen. Dabei braucht man gar nicht zu verſchweigen, daß der Hauswirt nach alten Paragraphen, nach dem Buchſtaben des BGB„im Recht“ iſt. Der Hauseigentümer braucht keinen Untermieter zu dulden, der Hauseigentümer muß gefragt werden, wenn man als Mieter einen Unter⸗ mieter aufnimmt. Indeſſen: hatte Frau Minna eine Unter⸗ mieterin in ihrer Wohnung? Lag der weſentliche Unterſchied nicht gerade darin, daß ſie nicht etwa, um ihr Einkommen zu erhöhen und die Mietslaſt zu ſenken, ein möbliertes Zimmer vermietete, ſondern aus purem und lauterem Mitgefühl einer Frau half, die vor dem Nichts ſtand, ohne Geld dafür zu fordern? Nun, das ſind Fragen, über die man heute nicht lange zu reden braucht. Frau Minna tat recht, gleichviel was das alte Geſetz für normale und friedliche Zeiten beſtimmte. Denn einen Paragraphen über Ausgebombte ſucht man in dem Rechtsbuch der Deutſchen von Anno 1900 vergebens. Der Geſetzgeber von damals ſah ſolche Fälle nicht voraus. Und die Hauseigentümer haben ſich, das ſei zu ihrer Ehre geſagt, in den letzten Mona⸗ ten durchaus nicht hinter Paragraphen ver⸗ ſchanzt, ſondern den grauſam veränderten Verhältniſſen des Wohnungsmarktes in und um Mannheim nach Kräften Rechnung ge⸗ tragen. Herr X aus Weinheim war da eine Ausnahme, und er hat ſich, ſo wollen wir hoffen, auf den Rat einiger Freunde nur einmal gründlich vergaloppiert. Aber da war noch ein dritter Brief. Ein amtlicher. Vom Bürgermeiſter von Weinheim. „Nach meinen Feſtſtellungen,“ ſo hieß es da, „wohnen bei Ihnen noch Fliegergeſchädigte oder andere Perſonen, die nur vorübergehend hier unterzubringen waren. Ich verweiſe auf die Notiz im„Hakenkreuzbanner“ vom 15..M. mit der Ueberſchrift„Fliegergeſchädigte und Quartiergeber“. Weinheim iſt Auffangunter⸗ kunft und für dieſen Zweck freizuhalten. Flie⸗ gergeſchädigte haben ſich in das Aufnahme⸗ gebiet, andere Perſonen an ihren Wohnort zu begeben. Ich erſuche Sie dringend unter Hin⸗ weis auf die Straffolgen, für die ſofortige Freimachung der Unterkunft in Ihrer Woh⸗ nung zu ſorgen.“ „Im tiefen Reller“, ein Lied aus Mannheim Erinnerung an zwei Mannheimer Komponiſten In Mannheim wurde im Jahre 1802 das Lied„Im tiefen Keller ſitz“ ich hier“ kompo⸗ niert, das ein Jahr zuvor von Karl Müch⸗ ler gedichtet worden war. Die Melodie ſtammt von Ludwig Fiſcher, deſſen Baſſes Grundgewalt zu unerhörten Tiefen hinab⸗ gereicht haben ſoll. Fiſcher war damals Baſſiſt am Mannheimer Nationaltheater. Durch den enormen Umfang ſeiner Stimme war er ſchon Mozart aufgefallen, der eigens für ihn die Rolle des Osmin in der„Ent⸗ führuns aus dem Serail“ ſchrieb. Sein Sohn Jolef Fiſcher erbte übrigens die muſikaliſchen Fähiskeiten des Vaters. Er war ebenfalls ein bekannter Baſſiſt und heiratete die Toch⸗ ter der Katharina von Ottweiler, die es von einer Magd zur Gräfin gebracht hatte und ihren Lebensabend in Mannheim beſchloß. In Mannbeim wurde das Lied komponiert, hier ſummt es heute, nach nahezu 150 Jah⸗ ren, beimlich dem einen oder anderen, der den Pfälzer Humor nicht verlor, in den Oh⸗ ren, wenn er nachts im Luftſchutzraum oder tagsüber in ſeiner Notwohnung oder in ſei⸗ ner Arbeitsſtätte iſt, die in die Tiefe eines Kellers verlegt wurde. Eigentlich heißt es im Lied„Im kühlen Keller“; aber tief und kühl ſind in dieſer Jahreszeit eng ver⸗ wandt. Ein„Faß voll Reben“ wird es in keinem Keller mehr gehen. Nun unſeren Humor laſ⸗ ſen wir uns deshalb nicht rauben. Es wird auch einmal wieder anders kommen, und dann können wir„Großer Gott, wir loben dich, ſingen. Dieſes Lied iſt nämlich ebenfalls in Mannheim entſtanden. Sein Komponiſt Filmtheater Ab heute Uta-Palast, N 7, 3. Heute u. tägl. 13.00, 15.15, 17.30 Uhr detzter Hauptfllm ab 18.10 Uhr) der packende Lebensroman eines berühmten Arztes:„Du gehörst PALI- Tageskino Salast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. (nur 4 Tage). „Germanin“. Die Geschichte ei- ner kolonialen Tat mit Luis Trenker, Peter Petersen, Lotte Koch.- Jugendliche ab 14 Jah- b. einschl. Dienstag — Ein Ufa-Film: Benz, land II. zu mir!“ Ein Ufa-Film mitf ren zugelassen. Wochenschau- 20. 2. 44: Prof. W. H. Schuch- Diehl Seckenhel⸗ Willy Birgel, Lotte Koch, Vik-] Kulturfilm. Beg.: 11.00,.15,.30] hardt, Freiburg: Epochen der 3 250 5 93 den Sie mre Bezugscheine an] Gelee-Kochung, auch wenn kein tor Stahl, Musik: Hans O. Bers-] und.00 Uhr. kriechischen Plastik.— 5. 3. 44:wil1 Gör er. Nahrungsmittel⸗] Webwaren-Versand Wirthſ Opekta verwandt wurde. muann, Fpielleitung: Gerhard Prof. Dr. Otto Schmitt, Stutt-Wine gnangig. Heidelberg Bahn-, Münchberg(Gberfranken. nichts an der Kochung vorneh- Lamprecht.—- Farbkulturfim: Veranstaltungen art: Elszssische Kunst derf Frobhanfis, neeerech-Nr. Verkauf an Fliegergeschädigte. men, sondern die Antwort erst „Märkische Fahrt“.- Deutsche.————— Staurerzeit.- 10, 3. 44. Dir. Dr.] hoistr, 7, Nene Lerapprechofrf. 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Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. Gustav Fröhlich, Camilla Musikalische Mannheim — Heckel, straße 111. 1943/44. 5. * Ans blicktest“, e)„Nun hast du mir ersten Schmerz Glanka Zwingenberg, 4. L. van „Wenn die Sonne! wieder den scheint“. Ein Terra-Film m. P. Wegener, Bruni Löbel, Paul Beethoven: preise: 1,50 und 2,50 RM. Sonntag, 5. Das Nationaltheaterorchester- Leitung: Eugen Bodart. Bruck- ner: Sinfonie Nr. 2. Karten zu RM 2,50 u. 1,50 an der Natio- naltheaterkasse 9 P 6, Heidelberg: Konzertzen- trale und Dr. Tillmann. Haupt- Städtische Kunsthalle Mannheim. Lichtbildervorträge des Winters Benz, Heidelbers: Wandel des iſt der Mannheimer Kapellmeiſter Peter Ritter. und ſtarb hier 1846. Er hat eine Reihe von Opern, Singſpielen und Chören komponiert, die alle vergeſſen ſind. Ueber die Entſtehung der Melodie des Kir⸗ chenliedes wird folgendes erzählt. Als wäh⸗ rend der franzöſiſchen Revolutionskriege im Jahre 1792 öſterreichiſche Truppen in Schwet⸗ zingen einquartiert waren, bemängelte der öſterreichiſche General die damals gebräuch⸗ liche holperige Melodie des geiſtlichen Liedes und fragte gelegentlich den Wirt Renner vom „Pfälzer Hof“, ob er keinen guten Komponi⸗ ſten wüßte. Renner ſchlug den Kapellmeiſter Peter Ritter vor. Ritter komponierte dann die jetzt allbekannte Melodie. Dieſe Dar⸗ ſtellung ſtimmt zwar nicht ganz. Oeſter⸗ reichiſche Truppe hatten zwar im Jahre 1792 ihr Heerlager zwiſchen Ketſch und Brühl, und ſicher gab es auch in Schwetzingen Ein⸗ quartierung. Aber der Gaſtwirt Renner be⸗ ſaß damals nicht den„Pfälzer Hof“ in Schwetzingen, ſondern den„Pfälzer Hof“ in Mannheim. Vermutlich war der General alſo in Mannheim einquartiert, obwohl die Kur⸗ pfalz beſtrebt war, ſich in dem Krieg neutral zu verhalten. Aber von dieſen Nebenſächlichkeiten abge⸗ poniſt des Liedes. Und ſo wollen wir auch ſeiner als eines echten Mannheimers geden⸗ ken, wenn wir einmal endgültig dem„kühlen Bildes der Antike in Deutsch- land I.- 12. 12. 43: Dr. Richard Heidelberg: Wandel des Bildes der Antike in Deutsch- 16. 1. 4% PFröot. Dr. Osk. Schürer, Darmstadt: Metz. 30. 1. 44: Prof. Dr. R. Heidelberg: Etruskische Kunst. Keller“ Lebewohl ſagen dürfen. V. Geschäftl. Empfehlungen Metzgerei Greiner, Riedfeldstr. 18 Verkauf ab Donnerstag, 2. Dez. Zerr, Feinkost, Spirituosen. Ver- kauf N 4, 9. Underberg u. Weinbrand geg. Be- zugschein an den Einzelhandel der Herbig, Wirtschaftsamtes ist notwendig. getan“, Vereine/ Gesellschaften Kaufhaus Hansa, Mannheim. Bierhandlung Köhler, Secken-] hin Septett. Eintritts- Akademie der Stadt Christuskirche Dez., nachm. 16 Uhr. siv), die Plankstadt bei Moltkestraße 17. (Kunsthalle), Vfk Mannheim. Wir bitten alle Mitglieder(ob aktiv oder pas- ihre Wohnung oder d. Wohnsitz verändert haben, um unverzügliche Bezeichnung d. augenblicklichen Anschrift. Die Adresse des VfR ist 2. Zt.: Schwetzingen, heimer Str. 27. Ab 1. Dezember Ladengeschäft wieder geöffnet. Köstritzer Schwarzbier, Bier, Wasser, Wein, Apfelsaft., J. Frey-Kayser, Damenschneiderei Mein Geschäft wird vorläuf. bis auf weiteres in Hüttenfeld bei Worms, Viernheimer Straße 25, weitergeführt. Fahrräder eingetroff. m. Dynamo 14, Plankenhof, Unterricht und Lampe. Fahrradhaus Peter Martin, Mhm., Am Megßplatz 6. 12.43: Dr. Richard Nr. 201 B. Unterricht im Rechnen für Volks- schüler, Mittel- u. Oberschüler, Mathematik wird ert. 3351B Wer erteilt in der Neckarstadt Akkordeonunterricht? unter Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig. Mein Büro befindet sich ab 1. Dez. 1943 in der Dalbergstr. 21. Kinderbetten, Kinderbettmatratz., Kinderschlafdecken sofort lie- ferbar. Kaufhaus Hansa Mannh. „Ritter wurde 1763 in Mannheim geboren⸗ ſehen: Peter Ritter iſt jedenfalls der Kom⸗ Lindenhof! Seifenhaus Heinrich Weis eröffnet am 1. Dez. 43 in durch die Toreinfahrt). 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Es geht nicht an, Fliegergeſchädigte auf unbeſtimmte Zeit, etwa für die Dauer des Krieges, im Auffang⸗ gebiet in eine Wohnung aufzunehmen. Das Auf⸗ fanggebiet muß für mögliche weitere Angriffe auf die Nachbarſtadt freigehalten werden. Flie⸗ gergeſchädigte überſiedeln deshalb alsbald ins Aufnahmegebiet. Sonſt würde ein heilloſes Durcheinander entſtehen. Und wie Frau Minna, ſo wäre es nach dem zweiten Angriff auf Mannheim vielen Weinheimerinnen ergangen, wenn die Not an ihre Tür geklopft hätte. Sie hätte ablehnen müſſen. Sie hätte ſagen müſſen:„Seit dem erſten Angriff auf Mann⸗ heim beherberge ich ſchon Fliegergeſchädigte.“ Die Folgen wären kataſtrophal geweſen, wenn jede Wohnungsinhaberin in Weinheim ihrem guten Herzen zu weit nachgegeben hätte. pf. „Wer ſein Volk liebt, beweiſt es einzig durch die Opfer, die er für dieſes zu bringen bereit iſt.“ Wenn wir uns dieſes Wort des Führers am kommenden Opferſonntag, 5. Dezember 1943, vor Augen halten, dann wird unſere Spende für das Kriegswinterhilfswerk beſtimmt richtig ausfallen. Handharmonika⸗Konzert fürs WSW In Feudenheim fand im Schützenhaus das 1. Konzert für das WHW ſtatt. Ausführende waren der Harmonika⸗Club Feudenheim und ein Geſangstrio. Nach dem Willkommensgruß wurde das Konzert mit dem Marſch„Jugend voran“ von Stirnemann eingeleitet. Ein reichhaltiges Programm wurde den Beſuchern dargebracht. Der Harmonika⸗Club fand ſehr ſtarken Beifall. Mit Konwitſchuy und Barylli. Der dritte ſtädtiſche Sinfonieabend im JG⸗Feierabend⸗ haus findet am kommenden Sonntag, 15 Uhr, ſtatt. Das Programm bringt Haydns Sin⸗ fonie Nr. 4 in D⸗dur(„Die Uhr“), die vierte Sinfonie e⸗moll von Brahms und mit bem Soliſten Walter Barylli das Violinkonzert D⸗dur von Mozart. Die Leitung hat Franz 15 Konwitſchny, Frankfurt. Labenburgs Vauern in der Erzeugungsichlacht Im Gaſthaus„Zum Martinstor“ verſam⸗ melten ſich die Ladenburger Bauern, um Richtlinien für die kommende Arbeit ent⸗ gegenzunehmen. Unter dem Eindruck der jüng⸗ ſten Rede des Reichsbauernführers. die im Gemeinſchaftsempfang angehört wurde, eröff⸗ nete Ortsbauernführer Müller die Ver⸗ ſammlung, die zunächſt der Ladenburger Jung⸗ bauern gedachte, die im Kampfe für Führer und Reich ihr Leben dahingaben. Ein Rück⸗ blick auf die Ereigniſſe an den Fronten führte zu dem für die Ladenburger Bauern ſelbſt⸗ verſtändlichen Schluß. daß der übermenſchlichen Leiſtung unſerer Soldaten ihr Einſatz in der kammenden Erzeugungsſchlacht Ventſprechen muß, damit ſo die Heimat ihr Teil zum En ſieg beitrage. Für das kommende Jahr gab Ortsbauernführer Boſſert⸗Wallſtadt Richt⸗ linien. Er wies beſonders auf die Dringlich⸗ keit des Anbaues von Kartoffeln, Oelfrüchten und auf die Notwendigkeit einer höchſtmög⸗ lichen Getreideablieferung hin. Weitere Vor⸗ träge hielten der Vertreter des Reichsluft⸗ ſchutbundes Weiman und der Leiter des Arbeitsamtes Mannheim, Oberregierungsrat Dr. Tiſcher, der über die Lage auf dem Arbeitsmarkt berichtete. Die zum Teil erhöh⸗ ten Leiſtungen der Ladenburger Bauern im letzten Jahr ſollen ein Anſporn ſein, in den kommenden Monaten das Höchſte zu leiſten. Zulaſſungskarten für§R⸗Züge. Ab ſo⸗ fort dürfen bis auf weiteres die§FR⸗Züge 2046/2146 Wien—Köln und zurück nur mit Zulaſſungskarten benutzt werden. Dieſe ſind in beſchränkter Anzahl beim Löſen der Fahrkarten an den Fahrkartenausgaben ein Vogelneſt mit Bingerbrück und Mainz Hbf. ſowie bei dem Offenbar hatten die S. Amtlichen Reiſebüro in Mainz erhältlich. Meerfeldstr. 44(Eingang Leibwäsche, Handtü- — Pudding Rasierapparate). Knotiges Milei W ist bewährt. Grund— aber sei empfohlen: Schlagkraft Mhm., bekommt beim schöne nlerhaut! d⸗ eröffnet. Die Eröffnungsanſprache hält Prof. Vor dem Einzelrichtert Die Freundin mit den langen Fingern Die Angeklagte Eliſabeth R. beehrt das Ge⸗ richt in den letzten Jahren ziemlich regel⸗ mäßig. Und immer ſind es ausgeſprochene Ge⸗ meinheiten, für die ſie ſich verantworten muß. Zuletzt hat ſie ſich nicht geſcheut, dem Manne einer Freundin, der an der Oſtfront ſteht, Mantel, Schuhe und Schal zu ſtehlen und aus⸗ gerechnet an einen Ausländer zu verkaufen. Sis will ſich dazu gewiſſermaßen berechtigt gefühlt haben, erklärte ſie in einem pauſenloſen Wort⸗ ſchwall. Was erzählte ſie überhaupt nicht alles von ſich und der Freundin von ehedem! Gerade wenn ſie ſo recht im Zug war, dann fiel ihr noch etwas vom Tage zuvor ein. Ufer⸗ 4 elpieltes Kon los, hoffnungslos und immer ſpielten Kava⸗ liere eine Rolle. Als dann gar die Freundinn vnd Zagott, au Nationaltheater das Forum betrat, da ſchlugen die Reden wie Wogenprall zuſammen. Dem Richter ſchien das Wortgefecht nicht unwillkommen, darum ſtoppte er es nur ſelten ab. Beſſere Auskünfte hätte er ſich nicht wünſchen können. Dem Ver⸗ nehmen nach war die Anzeige ein Racheakt der Freundin.— Die Angeklagte bekam als rückfällige Die⸗ bin ein Jahr und zwei Monate Gefängnis. 1 Mit Rückſicht darauf, daß die geſtohlenen Sa⸗ chen wieder zurückgebracht wurden. Aber auch mit Rückſicht auf das ganze Milieu. das offen⸗ bar keine allzu ſtrengen Eigentumsbegriff 4 . kannte. 3 fab. Für eine beſſere Rückfahrt Die in Heidelberg tätigen Mannheimer fahren nicht nur am frühen——* vielfach mit der Reichsbahn in die Stadt ihres Büros, ſie müſſen nachmittags oder abends auch wie⸗ der heimreiſen. Da gibt unſer Leſer W. L. der Reichsbahn für den Fahrplan zu bedenken:„Zur Rückfahrt nach Mannheim ſtehen nach 16 Uhr Ber„Perſonenzüge(16.18 und 17.58 Uhr) zur Verfügung. Für alle An⸗ geſtellten, die zwiſchen 16 und 17 Uhr Ge⸗ ſchäftsſchluß haben, liegt der eine Zug zu früh, der andere zu ſpät. Ganz beſonders hart empfinden das die Frauen, die den Zu 16.18 Uhr nicht mehr erreichen und dann in Mann⸗ heim nicht mehr einkaufen können Es wäre amgebracht, wenn die Reichsbahn, vielleicht nach Aberprüfung der Verhältniſſe durch die Aß und die Wirtſchaftskammer, eine Rück⸗ fahrtmöglichkeit kurz nach 17 Uhr ab Heidel⸗ berg ſchaffen würde. Da zwiſchen 14.18 und 17.53 Uhr(Schnellzug) kein Zug auf der Strecke verkehrt, dürfte eine ſolche Möglichkeit mohl gegeben ſein.“ „ geidelberger Notlzen Das NeS⸗Sinfonieorcheſter gaſtiert anläßlich des Zehnfahrestages der NSch„Kraft durh Freude“ am kommenden Sonntag unter Staatskapellmeiſter Erich Kloß(Soliſt del ⸗ mut Hidegheti) mit Werken von Haydn. Grieg und Reger in der Stadthalle. 4 Heidelberger Künſtler. Am kommenden Sonntagmorgen wird im Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeum durch den Heidelberger Kunſtverein die Weihnachtsausſtellung Heidelberger Künſtler Eliſabeth Ernſt ſpielt die g⸗moll⸗Suite von Händel und aus dem „Wohltemperierten Klavier“ von Bach das Präludium mit Vorſpiel in f⸗moll. Mäuſebekämpfung. Eine zweite Ausgabe von Mäuſegift iſt für Heidelberg auf den mor⸗ gigen Samstag, 4. Dezember, von 9 bis 12 Uhr(Landwirtſchaftsamt, Hauptſtraße 197 Zimmer 4) angeſetzt. Blechgefäße mit De ſind mitzubringen.— ———— Bienen in der Benzinkanne. Ein Arbeiter fand im Walde in Holland eine alte Benzin⸗ kanne, in die viele Bienen flogen. Er nahm die Kanne mit und ſtellte zu Hauſe feſt, daß in der alten Kanne ein ganzer Bienenſchwarm Dr Brecht. Hausfrauen-Rat Nr. 9. Wenn ein- mal eine Kochung Marmelade oder Gelee nicht ganz nach Wunsch ausfallen sollte, emp- flehlt sich eine Anfrage bei der Opekta-Beratungsstelle. erteilt kostenlos Ratschläge für die weitere Behandlung u Auf- bereitung der Marmeladen- od. Legen Sie eine der Rückseite. Das ist der ganze nachzuschräfen.(Sparwinke für Fasan-Rasierklingen und Fasan- Es hat durch Feuchtigkeit seine eingebüßt. macht man da? Man verwendet das milchgeborene Milei W aus- hilfsweise zum Panieren. Also Milei W mit etwas Wasser auf- lösen, leicht anschlagen. Fisch oder Fleisch Milei W Brei und Paniermehl Wenden. So haftet die Panie- rung gut und das Nahrungsgut knusprig-braune ſich häuslich niedergelaſſen hatte. Fünf Pfund feinſter Honig befand ſich darin, außerdem ſechs unbeſchädigten Eiern. Bienen den Vogel ver⸗ trieben. Ungestörte Arbeitszeit heutzutag Notwendigkeit. Kleine Verlet- zungen halten die Produktion nicht auf; dafür sorgt schon Hansaplast Dieser blutstillende Schneilverband ist jederzeit ge-. brauchsbereit und leicht anzu- legen. Hansaplast verbindet Wunden in Sekunden Wes nige em erfüllen den Zweck. Diese Aber Eierkuchen lassen sich bequem und unauffällig strecken. Man nimmt 1 Ei u. tauscht die übri- gen-3 Eier durch das milch- geborene Milei G aus Igehäuf- ter Eglöffel Milei G wird an Stelle 1 Eies verwendet Man löst das Milei G in Wasser warm auf und gibt es zusammen dem Ei unter das Mehl. Die Weiterarbeit erfolgt wie gen wohnt. Selbst Feinschmecker sind erfreut über solche lecke- ren Eierkuchen! Ratgeber für den Obstbau. Wenn Sie neue Obstbäume pflanzen, die Marmela- sind kochend Schraubdeckel Köln- — 1— geb. Weir Vierter Muſi Der vierte M Mozart“, iſt de des Meiſters, g gewidmet. Er lant, am§: ndern erſt am her, und zwar Rathausſaal, ſo Turnhalle Weinheim. Ende 19.30 U u. a. ein hier ur) von Moza Die neuen Le n, Samstag, a ſonntags, worau wird. Fachberatung. am kommenden 2 Uhr eine Fa Lindenſtraße 19 bis 17 Ubr. Nu Verhalten be Hinweiſe, ſich be zu verhalten, h Volksgenoſſen i blitzen bei Flieg tete Taſchenlam licht haben), im abgedunkelte W und vielfach ſt. umher, anſtatt Dieſer zuletzt a⸗ hauptſächlich ar ſelbſt' auch, went uns hinwegkrei Lichtſchein. mag ten, den Flieger halb an alle Vo pell, ſich immer der Außenſeite u Familien — Die gl eines gesunder zeigen hocherf Stunz geb. Gi Stunz 2. Zt. heim, 2. Dez. 4 4 mre Kriegstrau kannt: Oberge x. Zt. Urlaub u Wieder, 4. Zt. Urlaub. hornstraße 37. Als Vermählte Walter Fleck 2. Z. Kriegsmar Fleck geb. Me ——— „ den 4. Deze Ihre Vermählune Hans Klein u. Klein geb. Mar H 4, 31. Statt Karten: Fü. lch uns. Ver mittelten Glü. Aufmerksamkei herzlichst. Herl Frau Lieselotte geier, Mannhe stattstraße 12. ror die lieben Au Glückwünsche Blumengeschen! Vermählung mé auf diesem Weg danken. Gefr. J Frau Anna gel desheilim(Wasser Waldhof(Bozen Großes He uns die tie unfaßbare mein innigstgeliel Mann u. bester 1 unser lieber, gut Schwiegersohn, Schwager 7 Fritz Her Grena Iin Alter von na im Osten an sein. wundung gestorbe seinen Lieben wi nem Heldenfried Seine Liebe u. bis zum letzten unseren Herzen leben. Mannheim, den 30 Eisenstr. 8, 2. Z. 1 In unsagbarem Else Hennhöfer mit Kindern I. nebst allen Ang Fur Führer mein guter, nungsvoller Willi Fo Masch.-Gefr., Inh. des Marine-Krieg Wie anderer Au im blunend. Alter Mannheim, den 2 Hafenstraße 64. in tlefer Trauer Fritz Foerster, Foerster, Bruder marine); Maris Schwester(Kri. prüfen Sie bitte den Kalkzu- stand des Bodens und seinen Untergrund. Besitzt er Ortstein oder verhärtete Bodenschichten, so sorgen Sie für eine genü⸗ gende Bodenlockerung; wend Sie unt. Umständen das Spreng verfahren an. Die Bäume we den es Ihnen lohnen. Die Win. terspritzung mit Selinon-Neu eine wichtige Maßnahme für d Gesunderhaltung d. Obstbäum „Bayer“ I. G. Farbenindustr Aktiengesellschaft, Pflanz schutz-Abteilung, Leverkusen. Ein Mißgeschick kann auch d besten Hausfrau passieren! Doe mit Nuarol-Alleskleber läßt jeder Bruch heilen. Auch in de 3 Werkstatt u. bei Bastelarbeiten hat sich dieser vorzüglichs Klebstoff bewährt. Nuarol klebt schnell, dauerhaft u. wasserfe Leder, Kunststoffe, Porzellan, Glas, Metall, Papier u. a. Fragen Sie in den einschlägigen Geschäften nach Nuarol-Alles- kleber, Chemische u. Farbe brik Heinrich Zahn, Heidelb Fasan-Klinge Dann fahren Fasan-Klingen ist schlagfaul. Was Dann in Mehl, eine Pa- Braten —— von unt er auf ein. rina Foerster, G Iaien verwandte uch wir verlie 1. 4 ben Arbeitskamer Seine E und Ge Unsagbar sc0 die schmer daß mein in der treusorgende des, unser liel Schwager ur Pg. Philip eiter in e bel den schwerer sten im Alter uren den Helde Kehl a. Rh., den Adolf-Hitler-Stra m tietem Leid: Frau Gretel 8p Kind Siegf Spang u. F n. Oskar Span Jos. Steok Karl Wo en Fingern ſeehrt das Ge⸗ iemlich regel⸗ eſprochene Ge⸗ itworten muß. ‚ dem Manne hſtfront ſteht, hlen und aus⸗ verkaufen. Sie echtigt gefühlt enloſen Wort⸗ erhaupt nicht von ehedem! ug war, dann vor ein. Ufer⸗ hielten Kava⸗ die Freundin ie Reden wie Richter ſchien nmen, darum ere Auskünfte en. Dem Ver⸗ ein Racheakt ckfällige Die⸗ e Gefängnis. ſtohlenen Sa⸗ en. Aber auch eu, das offen⸗ ntumsbegriffe fab. nohrt Mannheimer orgen vielfach 12 Büros, nds auch wie⸗ unſer Leſer Fahrplan zu Mannheim enzüge(16.18 Für alle An⸗ — Ge⸗ ne Zug zu ſeſonders hart den Zug 16.18 nn in Mann⸗ en Es wäre hn, vielleicht iſſe durch die r, eine Rück⸗ hr ab Heidel⸗ zen 14.18 und Zug auf der je Möglichkeit zen iert anläßlich „Kraft durch nntag unter (Soliſt Hel⸗ von Haydn. zalle. kommenden älziſchen Mu⸗ unſtverein die rger Künſtler he hält Prof. ſt ſpielt die id aus dem on Bach das oll. heite Ausgabe auf den mor⸗ von 9 bis 12 uptſtraße 197 ße mit De Ein Arbeiter alte Benzin⸗ zen. Er nahm zauſe feſt, daß zienenſchwarm „ Fünf Pfund rin, außerdem idigten Eiern. 'n Vogel ver⸗ —— zeit heutzutag Kleine Verlet- lie Produktion r sorgt schon er blutstillende st jederzeit ge- id leicht anzu- ast verbindet mden. Wes 1 den Zweck. sich bequem strecken. Man uscht die Übri- reh das milch⸗-⸗ aus-gehäuf- G wird an in Wasser warm Die 4 ei rwendet zusammen das Mehl. folgt wie ge⸗ Feinschmecker r solche lecke- Obsthau. Wenn äume pflanzen, e den Kalkzu- ns und seinen itzt er Ortstein Bodenschichten, für eine gen zerung; wenden den das Spreng- ie Bäume wer⸗ hnen. Die Win Selinon-Neu ist ahnahme für d d. Obstbäum Farbenindustr kt, Pflanz „ Leverkusen. kann auch d passieren! Doc kleber läßt sic en. Auch in de i Bastelarbeit er vorzüglich rt. Nuarol Kl ft u. wasserf offe, Porzelle Dapier u. à. en einschlägigel 1 Nuarol-Alles- ne u. Farben ahn, Heidelb 5 . 4 4 A * 3 4 3 5 3 und Fagott, ausgeführt von Mitgliedern des Nationaltheater⸗Orcheſters Mannheim. 3 Hana. Die glückliche Geburt hre Kriegstrauung geben be⸗ Weinheimer Allerlei Vierter Muſikabend in der Benderſchule Der vierte Muſikabend,„Wolſgang Amadeus Mosart“, iſt dem Gedächtnis des Todestages des Meiſters, geſtorben am 5. Dezember 1791. ewidmet. Er findet nicht, wie urſprünglich —— am Freitag, den 3. Dezember, ſtatt, ndern erſt am Montag, den 6. Dezem⸗ ber, und zwar diesmal nicht wie ſonſt im Rathausſaal, ſondern ausnahmsweiſe in der Turnhalle der Benderſchule in Weinheim. Beginn abends 18 Uhr. Ende 19.30 Uhr. Das Programm enthält u. a. ein hier in Weinheim wohl noch nicht ſpieltes Konzertantes Bläſerquartett(Es- ur) von Mozart für Oboe, Klarinette, Horn ——— Die neuen Lebensmittelkarten werden mor⸗ n, Samstag, ausgegeben. Diesmal alſo nicht * worauf ganz beſonders hingewieſen Fachberatung. Der Kleingärtnerverein hält am kommenden Sonntag in der„Linde“ ab 2 Uhr eine Fachberatung ab. Am Montag, Lindenſtraße 19, Ausgabe von Torf, von 13 bis 17 Uhr. Nummer 162 aufwärts. Verhalten bei Fliegeralarm. Trotz aller Hinweiſe, ſich bei Fliegeralarm iuantan u verhalten, hält ſich ein großer Teil der Volksgenoſſen immer noch nicht daran. So blitzen bei Fliegeralarm ſtändig weiß erleuch⸗ tete Taſchenlampen auf(dieſe müſſen Blau⸗ licht haben), immer wieder ſieht man ſchlecht abgedunkelte Wohnungen und Freppenhäufer und vielfach ſtehen die Menſchen neugierig umbher, anſtatt die Schutzräume aufzuſuchen. Diefer zuletzt angeführte Uebelſtand iſt auch hauptſächlich am Tage zu beobachten, dies lbſt“ auch, wenn die feindlichen Flieger über uns hinwegkreiſen. Zur Nachtzeit iſt jeder Lichtſchein, mag er noch ſo wenig bervortre⸗ ten, den Fliegern erkennhar. Wir richten des⸗ balb an alle Volksgenoſſen nochmals den Av⸗ pell, ſich immer wieder die Verdunkelung von der Außenſeite ſeiner Wohnung anzuſehen, Bergotraße und Gü al der Außenſeite ihrer Wohnung anzuſehen, da⸗ mit ſie dieſe Fehler wahrnehmen und alsdann beſeitigen können. Sie ſchützen ſich dabei nicht ——2 ſondern auch andere Volksgenoſſen und Gut. Neue Kinoprogramme. Das Avollotheater zeigt bis einſchließlich Montag„Der zweite Schuß“, Im Modernen Theater läuft der Ufa⸗ film„Germanin“, die Geſchichte einer kolonia⸗ len Tat. Jugend zugelaſſen. Was die Landgemeinden beriditen Hohenſachſen. Der Familienunterhalt wird am kommenden Sonntag von 10 bis 12 Uhr im Rathaus ausbezahlt. Leutershauſen. Die Ausgabe von Wertgut⸗ ſcheinen an WHM⸗Bedürftige erfolgt Sams⸗ tagnachmittag im Horſt⸗Weſſel⸗Haus. Unterſchönmattenwag. Ein 10jähriger Junge brachte den Arm in eine Häckſelmaſchine. Die Krankenhaus notwendig.— Gaſtwirt Georg Flößer, der im 69. Lebensiahr verſtorben, wurde zur letzten Ruhe beſtattet: in Ober⸗ ſchönmattenwag die im Alter von 88 Jahren verſtorbene Frau Margarete Heckmann, ge⸗ borene Johann. Weiher. Die Amtsſtunden des Ernährungs⸗ amtes in Heppenheim beim. Landrat ſind auf mittwochs und ſamstags feſtgeſetzt. Eine Vor⸗ ſprache an anderen Tagen iſt zwecklos.— Am Mittwoch, 8. Dezember, beginnt der Kamin⸗ reiniger ſeine Tätigkeit.— In letzter Zeit wurde durch die Bahnmeiſterei in Mörlenbach feſtgeſtellt, daß am Haltepunkt Weiher die Blaulichtbirnen losgedreht waren, ſo daß der Haltepunkt ohne jede Lichtauelle war. Durch dieſe Störung iſt es wiederholt vorgekommen. daß Züge die Station überfubren oder Zug⸗ verſpätungen eintraten. Die Bahnmeiſterei hat scharfe Kontrolle angeordnet, daß dieienigen zur Anzeige kommen. die bei der Tat be⸗ troffen werden.— Die Ortspolizeibehörde for⸗ der auf, daß in Höfen und Scheunenanlagen die Lichtbirnen abzudrehen ſind, da durch dieſe oft heller Lichtſchein Gefahren bringt. Es wird eine ſtrenge, behördliche Kontrolle durchgeführt, ob die Anordnungen befolgt werden. Verletzungen machten die Aufnahme in ein Fürth i. O. Die Tonfilm⸗Wanderbühne Heſſen⸗Naſſau zeigt in, der hieſigen Turnhalle am kommenden Sonntägabend den Film„Ein Walzer mit dir“, mit Lizzi Waldmüller und Albert Matterſtock. Außerdem wird die neueſte Wochenſchau vorgeführt Niederliebersbach. Für Führer und Vater⸗ land fiel auf dem italieniſchen Kriegsſchau⸗ platz Feldwebel Georg Schmitt im Alter von dreißig Jahren.— Gleich ſeinem Bruder Leonhard erlitt im Oſten Gefreiter Ernſt Kadel im Alter von zwanzig Jahren den Heldentod. Heddesheim. Aenderungen der Sprechſtun⸗ den in der Gemeindeverwaltung. Während ſeither jeden Vormittag Sprechſtunden waren, einmal nachmittags Sprechſtunden angeſetzt. In der Gemeindekaſſe bleiben die Sprechſtun⸗ den beziehungsweiſe Kaſſenſtunden wie ſeit⸗ her montags bis freitags vormittags beſtehen. Die Bevölkerung wird dringend erſucht, die Sprechſtunden genau einzuhalten. Der Ge⸗ meinderechner gibt bekannt, daß in der kom⸗ menden Woche mit der Auszahlung bezie⸗ hungsweiſe Verrechnung des Bllürgergenuß⸗ teiles aus der Allmend begonnen wird.— Sonntag, 5. Dezember, 8 Uhr, findet eine Uebung der Feuerwehr ſtatt. Affolterbach. Zwei alte Odenwälderinnen wurden geſtern hier zur letzten Ruhe beſtattet. Frau Anna Katharina Sammet hatte ein Alter von 85 Jahren und Frau Anna Maria Jochum ein ſolches von 84 Jahren erreicht. ſind jetzt nur noch zweimal vormittags und Im vergangenen Sommer hat es ſich wie⸗ der gezeigt, welchen Vorteil der Wechſel von Pflanzgut hat. Durch klimatiſche Verhält⸗ niſſe Miß. neigt die Mehrzahl aller Kar⸗ toffeln in Baden und Elſaß zum Abbau. Die Abbauerſcheinungen ſind in den ebenen Lagen ſtärker als in den Höhenlagen. In höheren Lagen des Schwarzwaldes, aber auch des Odenwaldes, treten die Abbauerſcheinun⸗ gen mehr und mehr zurück, ſo daß in beiden Gebieten die Pflanzgutvermehrung mit Erfolg durchgeführt wird. In dieſem Sommer konnte man Kartoffeläcker mit friſch eingeführtem Pflanzgut von denen mit eigenem Pflanzgut angelegten ohne weiteres unterſcheiden. Die Erträge von Pflanzgut aus eigener Nachzucht, das Abbauerſcheinungen zeigt, fallen gegen⸗ über den Erträgen mit friſch eingeführtem Pflanzgut ſehr ſtark ab. Deswegen ſoll weit⸗ ehend friſches Pflanzgut aus aner⸗ annten Anbaugebieten bezogen werden. Zu dieſen anerkannten Anbaugebieten rechneten wir bisher hauptſächlich Nord⸗ und Oſtdeutſch⸗ land, ſowie Bayern. Nunmehr kommt als Er⸗ zeugergebiet mit gutem Geſundheitswert neu der Schwarzwald und der Odenwald hinzu. Jeder, der im kommenden Jahr einen befrie⸗ digenden Ertrag haben will, tut gut, wenn er ſeinen Pflanzgutbedarf ſchon jetzt bei Land⸗ Ihr langes Leben war viel Arbeit und Mühe. Sollen wir Pflanzkartoffeln wechſeln: händler oder Genoſſenſchaft anmeldet. Nach er⸗ gangenen Mitteilungen kann der Pflanzgut⸗ bedarf vorausſichtlich gedeckt werden. Da je⸗ doch in der heutigen Zeit Vorausſagen nicht gegeben werden können, iſt es ratſam, daß ſich der Pflanzkartoffelbeſteller„zunächſt Pflanz⸗ gut aus eigener Erzeugung ſo lange zurück⸗ behält, bis die beſtellten Pflanzkartoffeln ge⸗ liefert werden. Es iſt immerhin möglich, daß in kurzer fun Winterfröſte einſetzen. Damit hört die Pflanzkartoffelanfuhr aus Nord⸗ und Oſtdeutſchland auf. Die Frühjahrsbeſtellung ſetzt in Baden und Elſaß mindeſtens 14 Tage bis drei Wochen zeitiger ein, als in den Pflanzkartoffelerzeugergebieten. Dadurch kann es vorkommen, daß die Pflanzkartoffelanfuhr im Frühjahr ſo ſpät erfolgt, daß die Beſtel⸗ lungsarbeiten hier ſchon weit vorwärts ge⸗ ſchritten ſind. Wenn auch die Ware in den Pflanzkartoffelerzeugergebieten vorhanden iſt, ſo kann doch nicht mit Sicherheit geſagt wer⸗ den, daß die notwendigen Transportmittel für die Anfuhr zur Verfügung ſtehen. Es tut je⸗ der Kartoffelanbauer gut daran, wenn er ſeienen Pflanzkartoffelbedarf ſofort beſtellt, aber trotzdem bis zur Lieferung von Pflanz⸗ kartoffeln den Bedarf aus eigenem Anbau Schretzingen Schwetzinger Tagesspiegel Wo5W⸗Veranſtaltung. Nochmals machen wir auf die WHW⸗Veranſtaltung unſerer Panzer⸗ männer im„Haus der Treue“ aufmerkſam. Wie im vorigen Jahre, ſo ſpielen auch heute die Panzerſoldaten euch zur Freude. Karten ſind noch zu haben im„HB“ und Fotohaus Thome. Artilleriekameradſchaft Schwetzingen. An⸗ läßlich des Barbaratages treffen ſich die Ka⸗ meraden am Sonntag, 5. Dez., 15 Uhr, im Lokal„Römiſcher Kaiſer“ zu einem gemüt⸗ lichen Beiſammenſein. Urlauber ſind herzlich willkommen. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Grenadier Karl Welde. Was die Landgemeinden berichſen Oftersheim. Soldatengrüße erreich⸗ ten das„HB“ von Rudi Schild und Gefr. Helmut Klein.— Hockenheim Luftſchutz. Ein Appell der SGelbſtſchutzbe⸗ reichstrupps findet am Sonntag, 5. Dezember, 10.45 Uhr, auf dem Meßplatz hier ſtatt. Die Bereichsführer ſind hierzu durch polizeiliche Verfügung eingeladen und haben die Trupp⸗ angehörigen zu verſtändigen. Entſchuldigun⸗ gen werden nur im Krankheitsfall und bei Verhinderung durch Arbeit angenommen. Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. E IEESWIVTERHIITSWERI L EIV APDEIIL AN D/ GEe'l ſicherſtellt. agk Familienãnzeigen eines gesunden Stammhalters zeigen hocherfreut an. Friedel Stunz geb. Günther u. Eugen Stunz z. Zt. Wehrm. Mann— heim, 2. Dez. 43, Breslau-Mhm. Enkel, Gefr. in ein. kannt: Obergefr. Willi Nolte, z. Zt. Urlaub u. Frau Elisabeth geb. Wieder, Tultew. Helferin 4. Zt. Urlaub. Mannheim, Alp- hornstraße 37. Als Vermählte grüßen herzlich: Walter Fleck(Matr.-Obergefr., 2. Z. Kriegsmarine)— Anneliese wundung im legen ist. 5 Tleferschũttert erhielt ich die traur. Nachricht, daß mein lieb., guter Mann u. Vater, mein lieber Bruder, Sohn, Pflegesohn, sohn, Schwager, Neffe u. Vetter Josef Bieber in Italien seiner schweren ver⸗ Lampertheim, Sandhofen, Wald- hof, den 1. Dezember 1943. In tiefer Trauer: Fr. Paula Bieber meier u. Kind Monika; Anni Bieber, Schwester(Tutzingen); ———— Todesanzeige 5 Zeit —— Schwieger- Kurt Bésier Panzer-Gren.-Regt. Gefreiter 30. Lebensjahre er- mat gefallen ist. ————————— Soldatenweg 120 In tiefer Trauer: Paula Beésier Witwe; geb. Scholl- Seeger geb. Wladimir Beésier(z. Z. i. Nach schmerzvoll. Warte- tratf uns auf das schwerste die Bestätigung. daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn, Bruder und Schwager im Süden für Fünrer und Hei- Mhm.-Waldhof, den 2. Dez. 1943 Besier; Eugenie Bésier; Erich Bésier; Oberltn. Elisabeth Bésier geb. Christian Amil. Bekanntmachungen Verschiedenes Vermietungen Offene Stellen Kartoffelversorgung. Die gestie- genen Kartoffelzufuͤhren ermög- verfallen daher ab Samstag, den 4. Dez. 1943, und dürfen nach diesem Zeitpunkt nicht mehr Deutscher Schäferhund Güde) beliefert werden. Die Kleinver- entlaufen. Abzugeb. Luckardt, Paula teiler haben bis spätestens] K 3, 4. Dienstag, den 7. Dez. 1943 die Kl. br. —.— bei den Markenannahmestellen Fleck geb. Menz. Heddesheim 5 33 Z 3— abzurechnen.- Städt. Ernäh- Näh. Unterdorfstr. 10, Saarlandstr. Bieber, Onkcr; Hedwie Kru- statt Karten runssamt Mannheim. Blauer ), den 4. Dezember 1943.——— Wa W. 3 3———— ver-Bekanntmachung. Die Amtsräu- mro Vermähluns geben Beng schwiegermutter; Georg En⸗ 4————— me. des Städit Mreems Hans Klein u. Frau Johannaſf zeihardt u, Frau geb. Krukow⸗ ser lieber, unvergeßlich. vVater d. Abt. Familienunterhalt u. d. Klein geb. Martin. Mannheim, ff ski; Paul Krukowski(z. Z. Srosvater und Schwiegervater, Abt. d. Personenschäden betin- H 4, 31. Statt Karten: Für die uns anlàß- und Frau lch uns. Vermühlung über- mittelten Glückwünsche undſf Engelhardt; Aufmerksamkeiten danken wirſf Engelhardt herzlichst. Herbert Kummer u. Frau Lieselotte geb. Heiß-All- in Brussel). Wm.); Walli Wast(z. Z. i. Ost.) 4 hardt; Uffz. Z. i. Ost.) und Fr. Gretel geb. gefr. Christ. Engelhardt(z. Z. Herr Hillde geb. Engel- Reinhold Rothe(2z. Obergefr. Alf Prokurist 1. R. T. ons (2. Z. I. Ost.); Ober- im Alter von 73½ Jahren. Jahnstraße 7. geler, Mannheim, Kl. Wall- Stattstraße 12. Allen vVerwandten und Be- kannten die traur. In tietem Schmerz: Nach- Fam. Karl Herzog; Fam. Joseph Hießermann Mhm.-Feudenheim, 26. Nov. 1943 Elisabeth Hieermann geb. Hahn; den sich mit sofortiger Wir- kung in der Friedrich-List- Schule, C 6, südl. Flügel, Ein- gang gegenüber B 6 b. Zeug- haus. Die genannten Dienst- stellen sind für das Publikum jeweils: montags, mittwochs u. kreitags von.30—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Der Oberbürgermeister. Mum mit? Wer ni Wer ni nach Otto Für die lieben Aufmerksamkeiten, richt, das mein ib. Mann, Glückwünsche u. zahlreichen Bruder, sSchwager, Schwieger⸗—+— Winimnnn oegentlieh, Erinnerung. 7 Blumengeschenke zu unserer sohn und Onkel Hpie Beerdi Ean die Zahlung der folgenden 310 Vermählung möchien wir allen Karl Rack Stiie statt.————— Steuern orinnert: 1. Lonnsteuerwo⸗ auf diesem Wege recht herzlichf e bvittet man Abstand nehmen zu einschließl. Kriegszuschlag zur danken. Gefr. Jakob Keller und ſ Gefreiter in einer Kraftfahr-Abt. wollen. Lohnsteuer, einbehalten im Mo- Frau Anna geb. Siegel. Hed- desheim(Wasserbettstr. Nr. 11), Waldhof(Bozener Straße 17). Smι. im Alter von Großes Herzeleid brachte uns die tieftraurige, noch unfaßbare Nachricht, daß durch Tod von mir gegangen ist. Mannheim(Amerikanerstraße 31) In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Rack geb. Metz sowie alle Angehörigen. nat November 1943, fällig am 10. 26 Janren plötzlich Mein lieber Mann, mein Josef Buchmann schen Unglücksfall am 30. um 20.20 Uhr entrissen. mein innigstgeliebt., treubesorgt. Mann u. bester Lebenskamerad, unser lieber, guter Papa, Sohn, im Alter von nahezu 386 Jahren im Osten an seiner schwer. Vver⸗ wundung gestorben ist. Fern von ees wurde er auf ei- nem eldenfriedhof beigesetzt. Seine Liebe u, Sorge galt uns kand bei den bis zum letzten Augenblick. In unseren Herzen wird er weiter- leben. Mannheim, den 30. Nov. 1943. Eisenstr. 8, z. Z. Rheinkaistr. 16a In unsagbarem sSchmerz: Eise Hennhöfer geb. Schneider mit Kindern Inge und Ruth nebst allen Angehörigen. Obergefreiter rur runrer und volk flel Hart und untfaßbar ist das Schicksal. Mein lb., guter Vater, mein lieber Sohn, unser Schwiegersohn, Bruder und Mann, Bruder, Onkel 2 Bruder, nkel, Fritz Hennhöfer unr Schwager Grenadier Fritz Allgeier Träger des Kriegsverd.-Kreuzes mit Schwertern u. nKkämpfen im Osten den Helden- tod. Er folgte nur wenige Tage später seinen beiden jüngsten Schwestern, die bei dem Terror- angriff am 23./24. Sept. 1943 ums Leben kamen, im Tode nach. .-Luzenberg 23), 2. Z. Mh.-Teudenheim(Lö- wenstraße 22). In tiefer Trauer: Frau Kath. Allgeier geb. Brauch und alle Verwandten. Mannheim(Langerötterstr. In tiefem Schmerz: Frau Käte Buchmann unser treusorgend. reuerbestattung den 4. Dez. 1943, um 11.30 Schwiegersohn Vater, Schwager und onkei wurde mir durch einen tragi- Schuster nebst Sohn Hans. am Samstag, Dezember 1943; 2. Umsatzsteuer für den Monat November 1943, fällig am 10. Dezember 1943; 3. Einkommensteuer u. der aus der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern und Zuschlä- ge für das vierte Kalendervier- teljahr 1943, fällig am 10. De- guter 4 Gerb Nov. 61). -Armbanduhr, 1. Dez. 1. Wald- hofstr. od. Umgebung verloren. der um Nachricht. J. Salveter, Rupprechtstraße 7. abgetrennten Lieferabschnitte 55 Gartenstraſle 13, 1. Stock. Rot. Kater am Kaiserring zugel. Abzgb. geg. Beloh. G 7, 7, Lad. Wer kocht Zuckerdiät für selb- ständ. Geschäftsmann? unt. Nr. 162 661VSs an das HB Wer nimmt als Beilad. 1 Schlaf- zimm. u. einige Möbelstücke v. u. 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Kl., des Marine-Kriegsabzeichens so- Wie anderer Auszeichnungen im blunend. Alter von 20 Jahren. 4 in tiefer Trauer: Frita: Foerster, Vater; Fritz Foerster, Bruder(z. Z. Kriegs- marine); Marianne Foerster, Schwester(Kriegsm.); Katha- rina Foerster, Großmutt., nebst allen Verwandten. Auch wir verlieren einen lie- germutter; „Allen die tieftraurige Mit- teilung. ter Mann, unser Ib. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkel bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben“ geben mußte. Es ist so schwer, dies zu verstehen, daß wir uns nicht mehr wiedersehen. In tiefer Trauer: Frau Erna Schüle geb. Hoffel⸗ der; Fam. Julius Schüle, Elt.; Fam. Hoffelder Wwe., Schwie- und Verwandten. Beerdigung: Samstag, 4. daß mein zelieb- AHauptfriedhof. Tieferschüttert geben wir Ver- 4 schmerzl. Nachricht, daß unsere Anneliese Pfeiffer im blühenden Alter von 16 Jah- zehn Tage vor ihrem Ge— Mannneim, den 2. Dezember 1943 Die trauernd. Hinterblieben.: 19½3, nachm. 14 Unr vom Städt. ner an die Zahlung der im Laufe des Monats Dezember 1943 auf Grund der zugestellt. Steu- erbescheide fällig werdenden Abschlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer und der aus die und zabe Ick bin noch aufnahmefühig für Aufträge in Bohrarbeiten, 1 bis 35 mm, ferner für Stanz-, Prä- ge- u. tionsspindelpressen, 80 u. 100 to Druck Massenanfertigungen be- vorzugt Gefl. Angeb. unt. An- unter Nr. 92 765 V8S. Preſßarbeiten für Frik- der Dringlichkeit erbeten der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern u. Zuschläge, ———* auf die Körperschaftsteuer und Immobilien-Geschäfte ent- Vermögensteuer.— Die oben aufgeführten Steuern werden einzeln nicht mehr gemahnt. Rückstände werden ohne weite- res unter Berechnung der ent- stehenden Säumniszuschläge u. Kosten im Nachnahme- oder Vollstreckungsverfahren einge- zogen. Den 3. Dezember 1943. Klein. Gas und Dez. Gastwi Verwandten, Freunden u. Be- Postscheckkonto Karlsruhe Nr 0 kannten die traur. Mitteilung, Hermann Schüle dast mein lieber, gzuter Mann, 1460, Girokonto Nr. 532/112 Mannheim, den 25. Nov. 1943 Grenadier und Großvater, Bruder, Schwa- Hafenstraſſe 64. geb. 31. 3. 1913 eer und onkel' Jakob Knecht ter von 68 Jahren sanft schlafen ist. In tiefer Trauer: Frau Kath. Knecht Wwe.; alle Geschwister ben Arbeitskameraden. Seine Betriebsführung und Gefolgschaft. Unsagbar schwer traf uns die schmerzl. Nachricht, »daß mein innisstgel. Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel Pg. Philipp Spang opergetreiter in ein. Jäger-Regt. dei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von nahezu 31 Jahren den Heldentod fand. Un- en von seinen Lieben —2 aut ein, Heldenfriedhof. Kehl a. Rh., den 2. Dez. 1943. Adolf-Hitler-Straße 38. in tiefem Leid: rrau Gretel Spang zeb. Hott und Kind Siesfried; Elt.: Phi- p Spang u. Frau geb. Bähr; 1. Oskar Spang(Murrhardt): Jos. Steckermaier-(Kehh; m. Karl Wohlfart(Haltin- Fam. Eugen Hott(Neu- wie alle Verwandten. Frau, unsere rante Sensbach; Allen Verwandten, und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe, gute ter, Großmutter, Schwiegermut- ter, Schwester, Schwägerin und Johanna Katharina Ruf geb. Szudrowiez lter von 53 Jahren durch 4 einen Herzschlag aus vollem Le- ben gerissen wurde. In tiefer Trauer: Hans Robert Ruf und Kinder; Heinrich Ruf und Hilde geb. Fam. Karl Glocker u. Emilie geb. Ruf; Hans Ruf und Enkelkind Elisabeth; Mut- ter: Margarete Szudrowiez geb. Doll sowie alle Geschwister u. Verwandten. Die Beerdigung findet am Sams- tag, 4. Dez. 1943, mittags.30 Unr auf dem Friedhof Neckarau von der Leichenhalle aus statt. Samstag, 4. Dez. 1943, um Freunden statt. mein lieb. Vater, Schwiegervater nach langem, mit Geduld ertra- genem Leiden in Kolmar im Al- Mannheim(Wwaldhofstraße 222) Jakob Knecht und Vverwandte. Die Feuerbestattung findet am Uhr auf dem hiesigen Friedhof Finanzamt Mannheim- Stadt: Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mannh.-Neckarstadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 78845, Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Schwetzingen: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1433, Wein T. M a. d. ent- Wohnräume, Küche, Nebengel., erhöht in Berggart. geleg., geg. gr. Ein- od. Zweifam.-Haus im Damenschneidermeisterin m. gro- Bgem Kundenkreis sucht 2 Zim- Neckartal, Bergstr. od. Vorort v. mer zu miet. u. 5357B Heidelberg geg. Baraufz. zu t. ges. u. Nr. 173 824vs an HBweißnänerin sucht möbl. Zimmer od. Schlafgelegenheit. 5361B Aelt., saub. Frau sucht sof. Zim- mer u. Küche, part. od. 1 Tr. unt. Nr. 5309B an das HB Wer vertraut mir seine-Zimm.- Wohnung m. Möbel u. Inventarg Giene an adewanne u. Kohlenbadeofen zu zugesichert. Kleine Reparaturen 1 werden von mir selbst erledigt. Urmiü-hhtermamen od. rüärlenr Alles näh. an Jos. Eisenhauer, Hotelfachmann, 50., tücht. Ga- tronom, sucht gutgh. 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Mannheim, den 1. Dezember 1943 I. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieb. Frau, unserer her- Schwieger- Schwägerin und Tante, Frau Auguste Borho geb. Hubele, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Familie Franz Borho. (auch Volksschulbildung) wird vorsusgesetzt Bewerbungen sind zu richten an Deutsches Rotes Kreuz, Schwesternschaft Karlsruhe Kaiserallee 10 Ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet statt in d alten Gewerbeschule in Laden-⸗ burg, Hauptstr. 85, ab 13.30 Uhr Keß- Schnau Arztanzeigen Tausche Truthenne geg. Truthahn .-Käfert., Maikammererstr. 17 gesucht, Schmitt, Seckenheimer Straße 55, Fernruf 430 91. Drahthaar-Teckel(saufarb.)“ i. gt. Hände zu kauf. ges. L. Wei-— nacht, Dammstraße 37. Schlachtpferde kauft ständig Pferdemetzgerei Jakob Stephan Mannheim, J 4a, 10. Nr. 504 54 schnellste Bedienung.) „sternschaft arlsruhe nimmt f junge Magenen auf die sieb Tiermarkt als Krankenschwester ausbil- unt. 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Die Kenntnis der Entwicklung von Anlagen, die im Erſcheinungsbild nicht zutage treten, wohl aber im Erbgut vorhanden ſind und auf die Nachkommen übertragen werden können, iſt beſonders dort von Wichtigkeit, wo es ſich um Krankheiten und Gebrechen handelt, Oft treten ſie ſcheinbar plötzlich auf, ohne vielleicht bei Eltern und Großeltern nachgewieſen wer⸗ den zu können. Hier kann nur die erbbiolo⸗ giſche Sippenforſchung die Zuſammenhänge aufdecken: wir finden dann bei Geſchwiſtern oder in Seitenlinien, was in der direkten Ahnenreihe nur verdeckt, alſo unſichtbar. wei⸗ tergegeben worden war. Das bayeriſche Fürſtengeſchlecht der Wit⸗ telsbacher iſt dafür ein Beiſpiel. Scheindar nunvermittelt tritt bei den königlichen Brü⸗ 2 Verdeckte Erbanlagen ß, Ein Lels16 11055 Beliviel dern Ludwig II.(geboren 1845) und Otto I. (geboren 1848) ſchwere Geiſtesumnachtung (Schisophrenie) auf, die ſie beide in den Tod trieb. Die bei Fürſtenhäuſern durch ſorgfältige Chronit beſonders ergiebige Sippenforſchung zeigt, daß ein Ahnherr des Geſchlechtes, der 1535 geborene Wilhelm der Jüngere von Braunſchweig⸗Lüneburg, an Schizophrenie litt und dieſe Anlage verdeckt an ſeine Nachkom⸗ men vererbte. Durch mehrere Verwandten⸗ heiraten innerhalb der Sippe kamen dieſe un⸗ heilvollen Erbanlagen nach zehn Generatio⸗ nen wieder zuſammen und verſtärkten ſich in den beiden letzten Sproſſen zu dem verhäng⸗ nisvollen Ausgang. Nur eine genaue Kenntnis der Erbanlagen in unſerem Volke kann uns helfen, die Aus⸗ breitung von ſchädlichen Anlagen zu verhin⸗ dern. Zu dieſer„erbbiologiſchen Beſtandsauf⸗ nahme des Volkes“ kann jeder durch ge⸗ wiſſenhafte Erforſchung der eigenen Sippe und genaue Aufzeichnung der Befunde. vN KRaeann man das Klima beeinflussen? Brübermit den Regenböller, jetztmit der Baumkuliſſe Traum der Menſchheit. Von den Renenböllern an, mit denen man in den Alpen„Wetter⸗ ſchen Plänen elektriſcher Entladungsmaſchinen bat man verſucht, dieſen alten Traum wenis⸗ ſtens dadurch teilweiſe in die Wirklichkeit um⸗ zuſetzen, daß man die Wolken veranlaſſen wollte, zu einem beſtimmten Zeitpunkt ihr Waſſer in Form von Regen abzugeben. In der freien Natur iſt es allerdings bisher nicht elungen, das Wetter nach dem Belieben des enſchen zu beeinfluſſen. In geſchloſſenen Räumen kennen wir dagenen Klima⸗Anlagen. Ueber Forſchungen zur Steuerung des loka⸗ len Klimas bei Planungs⸗ und Verbeſſerungs⸗ arbeiten des Bodens berichtet der deutſche Klümaforſcher Dr. Kreut. tan wußte. daß ſich vor Baum⸗ und F uin he an Berghängen die ltluft aut und daß ſich leicht Kälteſe⸗ bilden „lönnen. die erheblichen Schaden verurſachen. — Durch Lockerung von Sträucher⸗ und Baum⸗ 3 reihen oder durch kuliſſenartige Aufteilungen 13 eines Baumbeſtandes kann man in ſolchen * Fällen das Klima weſentlich beſſern.— Auch die Bodentemperaturen laſſen ſich durch land⸗ bautechniſche Maßnahmen erheblich verbeſſern. Im Emslandmoor hat man z. B. den Boden 15 Zentimeter hoch mit Sand bedeckt und feſt⸗ geſtellt, daß dann in 26 Zentimeter Tiefe die Temperatur um 4 Grad gegenüber dem un⸗ bedeckten Boden zunahm. Die Urſache liegt darin. daß durch den Sand die von der Sonne zugeſtrahlte Wärme ſchneller in die Tiefe ge⸗ leitet wird. Zwar wird die Märme auch ſchneller wieder ahgegeben. Dieſe Ausſtrohlung iſt aber bedeutend geringer als die Wärme⸗ aufſpeicherung Temperaturerhößungen konnten auch durch Feſtmolzen von zu lockerem Boden erzielt werden. Es wurde gemeſſen, daß ge⸗ walzter Bodon his um 5(orad Celſius wärmer war. ols unbehandeltes Land. *— — Wetter machen zu können, iſt ein uralter ſchießen“ veranſtaltete, bis zu den phantaſti⸗ Im Garten⸗ und Feldgemüſebau konnte man Vodenklimaverbeſſerungen durch den»Anbau der Kulturen in Furchen, durch das Ueber⸗ decken der Pflanzen mit Papierhauben, durch Ueberſtreuen des Boden mit Ziegelſtaub oder Ruß und durch Abdeckung der untergebrachten Samen mit geöltem Papier erzielen. Die Kei⸗ mung wurde durch dieſe Maßnahme erheblich beſchleunigt, ſo daß auf ſo behandeltem Bo⸗ den z. B. Erbſen, Salat, Bohnen und Gurken 8 bis 14 Tage früher geerntet und auf den Markt gebracht werden konnten. G. Regelin Das Berliner Kammerorcheſter macht zur Zeit eine Gaſtſpielreiſe durch Spanien, die in San Sebaſtian begann In Kattowitz erlebte die diesjährige Ei⸗ chendorff⸗Woche mit der Uraufführung der Tragödie„Kleiſt“ des Berliner Kulturſchrift⸗ leiters und Kleiſt⸗Forſchers Dr. Carl Wei⸗ chardt ihren Ausklang. Wachſende Anteil⸗ nahme folgte dem dramatiſch abgewandelten Leben des ruheloſen Preußendichters Heinrich von Kleiſt, der in einer Zeit deutſcher Ohn⸗ macht und Zerriſſenheit an ſich und ſeiner künſtleriſchen Sendung irre wurde Damit ge⸗ ſellte ſich zu dem Erfolg der wiedererweckten romantiſchen Oper„Aurora“ von E. T A. Hoffmann eine Uraufführung, die von Ober⸗ ſchleſien aus die deutſchen Theater intereſſie⸗ ren dürfte. Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.00 bis .15 Zum Hören und Behalten. 11.00—11.30 Bei Erich Börſchel. 11.30—12.30 Unterhal⸗ tungsmuſik. 12.35—12.45 Zur Lage. 14.15 bis 15.00 Muſik. 15.00—15.30 Melodien. 15.30 bis 16.00 Frontberichte. 16.00—18.00 Bunter Samstagnachmittag. 18.30—19.00 Zeitſpiegel 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—22.00 In Dur und Moll. 22.30—24.00 Muſikaliſcher Wochenausklang. Deutſchlandſen⸗ der: 17.10—18.30 Orcheſter⸗ und Liedmuſik. 20.15—22.00 Aus Oper und Konzert. Im Rigaer Opernhaus wurde das lettiſche Ballett„Staburaga“ uraufgeführt, das bei gro⸗ ßem choreografiſchen Aufwand in der Romeo⸗ und⸗Julia⸗Handlung, die die Muſik Alfred Kalninſchs von Ballettmeiſter Eugen Leſtſchewſki unterlegt würde, vier Stun⸗ den Aufführungszeit beanſprucht. In Mechtshauſen bei Seeſen(Land Braun⸗ ſchweig) ſteht das Sterbehaus Wilh. Buſchs. das alte Pfarrhaus ſeines Neffen Nöldecke Dorthin hat ietzt die Wilhelm⸗Buſch⸗ Geſellſchaft ihren vorläufigen Sitz verlegt, der ſich bisher in Hannover befand. Trinklied in Harburg Liebeslied in Bavern Ueberall, wo die deutſche Zunge klingt, haben ſich alte Volksweiſen erhalten, die vom deutſchen Volksliederarchiv in Frei⸗ burg i. Br. planmäßig erfaßt werden. Seit faſt drei Jahrzehnten hat dieſe zentrale Sammelſtelle rund 230 000 Lieder der Ver⸗ geſſenheit entriſſen. Ueber 144000 Melodien und Texte wurden davon direkt dem Volks⸗ mund abgelauſcht, 50 000 alten Schriften entnommen und 19 000 gllein von Ludwig Erck, dem Gründer der deutſchen Geſang⸗ vereine, geſammelt. Das Volksliederarchiv iſt nun nicht nur eine Sammelſtätte des volksdeutſchen Liederſchatzes, ſondern auch eine Forſchungsanſtalt. Hier wird genau⸗ eſtens unterſucht, wo und wann ein Lied geboren wurde, welche Schickſale es hatte und wie oft es ſich textlich und melodiſch dinaviſches Kirchenlied iſt.„Kuckuc, Kuk⸗ kuck, ruft's aus dem Wald“ trällern die Kinder heute— vor 100 Jahren hieß das Kinderlied„Hänſel und Gretel verliefen ſich im Wald“, und wenn wir noch weiter zurückforſchen, dann ſtoßen wir auf ein al⸗ tes Kriegslied, das die Landsknechte einſt am Lagerfeuer angeſtimmt haben. Das„Männchen ſteht im Walde“ oder „Schlaf Kindlein ſchlaf“ gibt es in hundert Variationen— textlich und melodiſch— in Hamburg war es einmal ein luſtiges Trink⸗ lied, in Bayern ein Liebeslied und am Rhein ſangen es die Flößer in mondhellen Nächten. Viele dieſer alten Volkslieder ha⸗ ben deutſche Volksſtämme, als ſie ſich auf fremder Erde eine neue Heimat ſuchten, als Erinnerungsſchatz mitgenommen, die Lieder vererbten ſich von Generation zu Gene⸗ Elchendorff-Woche in Schleslen f ſpiele ſtatt. Württembergs führende Mann⸗ Reichhaltig und vielſeitig iſt auch am erſten Dezemberwochenende das Svortprogramm. Fußball, Handball und Hockey nehmen, wie üblich, einen ſehr breiten Raum ein, und hinzu kommen diesmal die großen Boxveran⸗ ſtaltungen in Gelſenkirchen und Dortmund mit der derzeit verfügbaren Spitzenklaſſe, die erſten Eisſportveranſtaltungen in München, Köln und Düſſeldorf, ein Fechtertreffen zwi⸗ ſchen Franken und Württemberg in Nürnberg und eine Begegnung der beſten Schwerath⸗ leten der Weſtmark in Dudweiler. Im Fußball nehmen in allen deutſchen Gauen die Meiſterſchaftskämpfe ihren Fort⸗ gang. In Süddeutſchland ſpielen: Heſſen⸗ Nafſau: Opel Rüſſelsheim— Kickers Of⸗ fenbach; Eintracht Frankfurt— FSV Frank⸗ furt; Union Niederrad— Rot⸗Weiß Frank⸗ furt; Hanau 93— SypVgg. Neu⸗Iſenburg. Weſtmark: Metz— KS6G Ludwigshafen: Tura Ludwigshafen— KS6G Saarbrücken: Boruſſia Neunkirchen— KS6 Sypeyer. Ba⸗ den: Nord: VfR Mannheim— SC. Käfer⸗ tal: VfTun Feudenheim— Vfe Neckarau: SV Waldhof KS6 Walldorf⸗Wiesloch. Mitte: Karlsruher FV— FC Raſtatt: 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg: KS6G Karls⸗ ruhe— VfR Pforzheim. Süd: Freiburger FC — SpVag Wiehre; Luftwaffe— Kickers Has⸗ lach: Se Freiburg— FV Emmendingen. Elſaß: Sc Schiltigheim— Fé 93 Mül⸗ hauſen: RSC Straßburg FC Kolmar. Württemberg: Svortfreunde Stuttgart Stuttgarter Kickers; SV Göppingen SSV Reutlingen; Union Böckingen— SV Feuerbach: FV Zuffenhauſen— VfB Stutt⸗ gart: VfR Aalen— TS6 46 Ulm Nord⸗ bayern: KScö Schweinfurt— FC Bam⸗ bera: 1 Fé Nürnberg— VfR Schweinfurt: SyNaa. Fürth— MiSwW Schweinfurt: Poſt Nürnberg⸗Fürth Vfe Nürnberg; RS6G Meiden— KScé Würzburg. Südbayern: Schmwohben Augsburg Bayern München: 1860 München— Jahn Regensburg: LSV Strouhing— Bé Augsburg: TSG Augsburg — Wacker München. Im Handball finden unter anderem in Heſſen⸗Naſſau, Baden und der Weſtmark ſo⸗ wie in den baneriſchen Sportgauen Punkte⸗ München, land iſt nennen. ſchaften. unter anderem S6 Stuttgart und Eßlinger TSV. reffen ſich beim Hallentur⸗ nier in Fellbach. Im Hockey wird der Monat Dezember nicht mehr allzu viele Meiſterſchaftstreffen bringen In Heſſen⸗Naſſau dürfte am Sonn⸗ tag im Trefken zwiſchen dem Deutſchen Mei⸗ ſter TV 57 Sachſenhauſen und Sc Frankfurt 1860 die Gaumeiſterſchaft entſchieden werden. Der Borſport verzeichnet zwei große Amateurveranſtaltungen in Gelſenkirchen und Dortmund, bei denen unſere geſamte derzeit perfügbare Spitzenklaſſe vertreten ſein wird. Auf der Starterliſte ſtehen unter anderem Runge, ten Hoff, Nürnberg. Petri Dietrich, Der Short am llochenende Deutſchlands beſte Amateurboxer in Weſtfalen/ Eisſportauftakt in Köln und Düſſeldorf. In München ſtellen ſich die deutſchen Kunſtlaufmeiſter Mar⸗ tha Muſilek und Edi Rada(beide Wien) vor, während im Eishocken Meiſter. Rießerſee und Berliner SC die Schläger kreuzen werden. Auch Köln und Düſſeldorf bieten ſehr viel. Im Pferdeſport ſteht die Galopprenn⸗ zeit dicht vor dem Abſchluß. Als letzte füd⸗ deutſche Bahn veranſtaltet am einmal Frankfurt am Main Die Fechter der Sportgaue Franken und Württemberg treffen ſich Die beſten Schwerathleten der Weſt⸗ mark kommen in Dudweiler zuſammen. wo es Kämpfe im Ringen und Heben für alle Al⸗ tersklaſſen gibt.— Mainfrankens Leichtath⸗ leten warten mit einer Hallenveranſtaltung an. Von den Ereigniſſen im Aus⸗ er Schweden und Dänemark in Stockholm zu 4 Gyort in Kürze Vin Mannheim. Die Spieler der Kriegs⸗ liga, Karl Striebinger, Anton Lutz und Wal⸗ ter Danner ſtehen dem VfR ab ſofort nicht mehr zur Verfügung: desaleichen kann auf Fips Rohr und Schwab nicht mehr zurückge⸗ griffen werden. nen geſamten Sturm zu erſetzen. linken Läufer der Kriegsliga. Leutnant Otto Wilpert, wurde, nachdem er wiederholt ver⸗ wundet war, neben anderen Auszeichnungen des EK 1 verliehen. Vfin— KS6 Käfertal/ Phönig. Am Sonn⸗ tag, 5. Dez.,.30 Uhr, ſtehen auf dem VfR⸗ Sportplatz an den Brauereien Ligamannſchaften im Meiſterſchaftsſpiel ein⸗ ander gegenüber. letzten Tagen eine Reihe ſeiner beſten Spie⸗ ler an die Front abgegeben hat, wird er es ſchwer haben, gegen die ſehr ſtarke KSG Kä⸗ fertal/ Phönix zu beſtehen. Mannheims Jugendfußball. Der Bannfach⸗ wart Fußball, Bann 171, beruft auf Sonntag, 5. Dezember, 10 Uhr, im kleinen Saal des TV 1846 Mannheim Pflichtſitzung aller Vereinsjugendwarte und Pimpfenleiter für Fußball ein. Turnverein Mannheim⸗Rheinau von 1893. Der Turnverein Mannheim⸗Rheinau hält am Sonntag, 5 Dezember, 10 30 Uhr, im Gefolg ⸗ ſchaftshaus der Firma Rheiniſche Braunkohle, Mannheim⸗Rheinau, Ruhrorter Straße, aus Anlaß ſeines fünfzigjährigen Beſtehens eine Feierſtunde ab. Der Ludwig Eſchmann Mannheim und ſtein im Elſaß auf. gewandelt hat. So kam man beiſpielsweiſe durch Zufall darauf, daß das Lied von den „Königskindern“, das ſich in Deutſchland einer mindeſtens zwanzigfachen Umwand⸗ lung unterwerfen mußte, ein uraltes ſkan⸗ ration, wobei ſie natürlich meiſt eine grundlegende Umwandlung erfuhren, und wurden ſpäter dann wieder für den deut⸗ ſchen Volksliederſchatz entdeckt. nun im Eisſport. Am Schöneberger. Herchenbach und O. Götzke. Von Sonntag zu Sonntag lebhafter wird es gleich drei Bahnen die Pforten. und zwar Wochenende öffnen zarett. führer Joſ. Bindner zahlmeiſter bei Zeit ſchwer erkrankt in einem hieſigen La⸗ munchen verlas; Mannhe verwaltungsabtei o in der schalte — SGABI AU Rein Nachl Sonntag noch in Nürnberg.— in Würzburg auf, Badens Fachwarte tagen in b Emmendingen und die„J⸗Schwimmer der Ge⸗ dabgen biete Heſſen⸗Naſſau, Weſtmark, Moſelland und Baden⸗Elfaß treten in Trier zu einem Ver⸗„Aus dem „Das Oberkom bekannt: Im Südabſchn ſüdweſtlich K Tſcherkaſſy gen. Alle feindli geringe örtliche einer Stelle ſin brochenen feindl Zwiſchen Pri gen die Sowie Hallentenniskampf zwiſchen Gegenangriff wi Weſtlich Kri mit ſtärkeren, vo lichen Verbände Im Kamypfra unternahmen di der großen Abw treiben erneute ſteigender Verlt Dunkelheit imu griffe wurden( lich der Rollb Abteilung verni Der VfR hat demnach ſei⸗ Dem die obigen Nachdem der VfR in den Frogen zu Woher kon Von (Vereinsheim) eine Seit die Pazi Ende Oktober gainville D außerordentlich ſchiffen hinnehn tergang von vie allem die Einbt bemerkenswert. Gründer des Vereins lebte bis vor kurzem in hält ſich zur Zeit in Lützel⸗ Der derzeitige Vereins⸗ befindet ſich als Stabs⸗ der Wehrmacht und liegt zur 4 ger, als 14 u 14 * Weinheim— Bersstrale— Odenwald 5 kolgt. Es dürten nur die Be- stellscheine für die 57. Zutei- lungsperiode abgetrennt wer- Als Vlobte grüßen: Tilly Hopp - August Dolde(Uffz., 2z. Z. i..)) „Wernheim a. d. B.(Bergstr. 46), Bretten/ Baden(Georg-Wörner- Straße 27), den 5. Dez. 1943. PFar alle Aufmerksamkeiten an- lüßlich unserer silbernen Hoch- zeit danken wir herzlich. Peter Weber v. und Frau Marg. Bir- kenau 1.., Kallstädtertalstr. 7. Für all die Glückwünsche u. Ge- schenke, die uns anläßlich uns. Vermhiung zugingen, danken Wir herzlichst. Uffz. Schütz und Frau Ludwina geb. Bürner. ———————— Unerwartet starb am Donners- tagfrüh meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großßmutter, Schwester, gerin und Tante, Frau Kätchen Ebert geb. Diesbach im Alter von 65 Jahren. Weilnheim, den 3. Dezember 1943 Wilhelmstraße 14 In tiefer Trauer: Philipp Ebert.; Fam. Hein- rich u. Kinder nebst Anverwandten eltenden allgemeinen Bestim- Die Beerdigung findet am Sams- 1 4 tas, 4. Dez. 1943, um 15 Uhr von der Leichenhalle aus statt. den. Gleichzeitig erfolgt die Ausgabe der Weihnachts-Son- derkarten. Sie sind vom 13. 12. 1943 bis 6. 2. 1944(Anlauf der 58. Zuteilungsperiode) gültig. Die 125 g Butter ind möglichst bei dem Kleinverteiler Z⁊u be- ziehen, bei dem Butter auf Grund der laufend. Zuteilung zuletzt gekauft worden ist. Die Einzelabschnitte werden beim Lebensmittelbezus von den Ver- teilern abgetrennt und sind ge- mäß den für Einzelabschnitte Schwiegermutter, Schwü⸗- Fritz Lohrbächer mungen zu pehandeln. Die Ver- teiler haben die Einzelabschnitte Birkenau, im Dezember 1943. Wenige Wochen nach sei- nem Urlaub erhielten wir die unfaßbare u. traurige Nachricht, daß mein lieber und braver sSohn, mein einzig. Kind., unser lieb. Neffe u. Vetter Hermann Beisel Ufez. i. e. Panzerläger-Regt., In- f 14 Danksagung roͤr alle Beweise herzl. Teil- nahme beim Hinscheilden meiner leben Schwester Marie Guth, nerzlichen Dank. Weinheim, den 2. Dezember 1943. osen nach Ablauf der Gültis- keit der Karten gesammelt bei der Kartenstelle Weinheim Zzur Ausstellung von Empfangsbe- scheinigungen vorzulegen. Die Empfangsbescheinisungen sind an die Vorlieferanten zur Ab- Ida Guth. deckung der erhaltenen Liefe- haber des EK 2. Kl. und der Ostmedaille bei den schweren Kümpfen im Osten in treuer, soldatischer Pflichterfüllung im blühenden Alter von 24 Jahren den Hel- dentod fand. Wer ihn gekannt, weiß, was ich verloren. Mit ihm saänk mein ganzes Lebensglück dahin. Rippenweier, den 2. Dez. 1943. In tiefer Trauer: Frau Katharina Beisel Wwe. geb. Schmitt nebst allen An- verwandten. Die Trauerfeier findet Sonn- tag, 5. Dez. 1943, vorm..15 Uhr ——— Kirche zu Heiligkreuz statt. Bruno; Ein gutes Vaterherz hat aufge- Frür die wohltuenden Beweise nerzl. Anteilnahme u. die vielen Blumenspenden rode unseres lieben, unvergesgßl. Kindes, Anni Scheller, sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Be- sond. Dank dem H. Vikar Engel, .-Abtsteinach, für seine trostr. Worte am Grabe, den Buchklin- ser Schulkindern u. den Kin- adern des Luisen-Stephanienhau- ses Mannheim für die Begleitung nzur letzten Ruhestätte. BDuchklingen, den 1. Dez. 1943. Die tieftrauernden Eltern: Franz Scheller u. geb. Heiligenthal nebst Kind Frau Marg. Heiligen- thal, Großmutter; auch im Na- men der übrigen Anverwandt. rungen einzureichen. Sofern Kleinverteiler auf die über Sühß- waren oder Zucker lautenden Abschnitte Süßwaren abgegeben haben, sind die Abschnitte zur Ausstellung von Empfangsbe- scheinigungen über Süßzwaren an die Kartenstelle einzurei- chen. Die Empfangsbescheini- gungen sind an die Vorlieferan- ten weiterzuleiten. Soweit die Kleinverteiler Zucker abgege- pen haben, sind die Abschnitte gleichfalls zur Ausstellung von Empfangsbescheinigungen an die Kartenstelle einzureichen. Diese Empfangsbescheinigungen sind jedoch aufzubewahren Im beim raschen Frau Greta nört zu schlagen. Allen Bekann- ten und Vverwandten die überaus schmerzl. Nachricht, daß unser lieber Vater, Großvater und Ur- großvater, Herr Karl Wissmann im Alter von nahezu 65 Jahren plötzlich u. unerwartet aus dem Leben geschieden ist. 1 Leutershausen, Schriesheim, den 2. Dezember 1943. in tiefem Schmerz und gro- 3 gem Herzeleid: 3 Familie Karl wissmann jun. (Schriesheim); Fam. Karl Schrö- dersecker(Leutershausen) und Fam. Heinrich Schwöbel(Leu- Mannes, des Techn. All denen, die mir bei dem schwer. Verlust, den ich dureh den Heldentod meines geliebten 3 unseres guten Vaters, efr. Hans Heiligenthal, erlitten nave, ihre Teilnahme bekunde- ten, sage ich meinen innigsten Dank. Ganz besonders danke ich adem ortsgr.-Leiter der NSDA, dem Herrn Bürgermeister der Stadt Weinheim u. dem Leiter Worte der Anteilnahme. Weinheim, den 1. Dezember 1943. Römerstraße 14. Frau Frieda Hefligenthal, Kin- der und alle Verwandten. übrigen gelten die seither be- kanntgegebenen Bestimmungen. Weinheim, den 1. Dez. 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Schlachtgeflügel- erfassung. Gemäß Verfüg. des Herrn Landrats— Ernährungs- amt Abt. B. des Kreises Mann- heim vom 26. 11. 1943 ist die Firma Heinrich Nusser in Wein- heim, Mainstr. 5, für die Erfas- sung des anfallend. Schlachtge- flügels in den nachstehend. Ge- meinden zugelassen: Groſsach- sen, Hemsbach, Hohensachsen, Laudenbach, Lützelsachsen, Rip- Amtes für die herzl. Seee tershausen). Die Beerdigung findet am Frei- Igtadt tag, 3. Dez., nachm. um 15 Uhr vom Trauerhause, Friedrichstr. Nr. 5, aus statt. 7 Iit den Angehörigen trauert die 00 Betriebsführung u. die Gefols- schaft der Güterabfertigung Mannheim Rangierbahnhof um den Heimgesgangenen. — die Unser liebes, kleines Ursele wurcle uns zanz plötzlich im Al- ter von 1/ Jahren wieder ent- rissen. In tiefem Herzeleid: Adolf Noky u. Frau Elisabeth geb. Egner(Elterm); Adi, Bruü- * 2 — — 5 ——— ————————————————————— ———— —— Stille statt. Weinheim. der Lebensmittelkarten für die 57. Zuteilungsperiode vom 13. 12. 1943 bis 9. 1. 1944 erfolgt: A. an die Normalverbraucher nur am Samstag, 1943, von 13-18 Uhr in den seit- herigen Ausgabestellen; B. an Selbstversorger Miich, Fleisch, Oel, oder Butter stelle vom 6. bis 8. 12. 1943 je- weils von-11 und 14-17 Uhr in der sęitherigen Buchstaben- folge. Die Bestellscheine Nr. 57 einschließl. der Reichseier-, Marmelade- u. der Bezugsaus- weis f. entrahmte Frischmilch, derlein; Brigitte, Zwillings- Kartoffel ind.—11 Am k d S t d 5 rtofteln usw. sind vom.-11.] am kommenden Sonntag. den 5. ——— Tamilie Wilh. 12. 1943 bei den Verteilern ab- Dezember 1943, vormittags.00 Die* zugeben, andernfalls die ent- Unr findet am Rathaus eine en sprechende gesetzliche Kür-] Uebung der Feuerwehr statt Es zung der Warenzuteilung er- penweier, Ritschweier, Sulzbach u. Weinheim. Weinheim, 1. Dez. 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Sprechstunden in d. Gemeindeverwaltung. Ab 29. 11. 1943 sind die Sprechstunden im Rathaus wie folgt festgesetzt: in der Gemeindeverwaltung: Standesamt und Grundbuchamt dienstags u. freitags 8 bis 12 Uhr, mittwochs von 14 bis 19 Uhr. in der Gemeindekasse montags bis freitags von-12 Uhr. Zu anderen Zeiten ist das Rathaus aus kriegsbedingt. Gründen für jeglichen Publikumsverkehr ge- schlossen. Der Bürgermeister. Heddesheim. Feuerwehrübung.- Die Ausgabe den 4. Dez. in Brot, Schmalz in der Karten- Sulzbach. Die Auszahlung des Fa- über Bohnenkaffee und Spiritu- Leutershausen. Die Ausgabe von Vierter haben die Angehörigen der ak- ttwen, Reserve- und Jugend- Mannschaften pünktlich u. voll- zählig anzutreten. Die unifor- mierten Mannschaften haben außerdem mit Gasmaske und Schutzbrille zu erscheinen Dies gilt auch für die Männer des Entgiftungstrupp. Nichterschei- nen wird bestraft. Heddesheim, den 3. Dez. 1943 Der Wehrfüh- rer-⸗ Der Bürgermeister. milienunterhalts für Monat De- zember findet am Montag, den 6. Dezember, in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr statt. Die Gemein- dekasse erinnert an die Zahlung sämtlicher Schuldigkeiten bei Vermeidung der Betreibung. Es wird darauf aufmerksam ge- macht, daß Anträge auf Haus- schlachtungen nur am Mitt- woch und Samstag in der Zeit von.30 bis 9430 Uhr gestellt werden können. Besuche in der Privatwohnung müssen abge⸗ wiesen werden, ebenso alle An- tragsteller, die außer der vor- geschriebenen Zeit vorsprechen. Sulzbach, den 4. Dezember 1943. Der Bürgermeister. vlerbegleitung. Programm RM .50 berechtigt zum Eintritt. Vorverkauf bei Dell, Metz und Schäffner. Der städtische Mu- sikbeauftragte. Singgemeinschaft Eintracht, Ger- mania, Harmonie. Samstag, 4. Dez., 20 Uhr pünktlich Sing- stunde bei Bienhaus(Mülh. Die Vereinsführer. Kleingartenverein Weinheim. Am Sonntag, 5. Dez. 1943, Fach- beratung in der„Linde“. Be⸗ ginn 14 Uhr Am Montag, 6 De- zember, von 13-17 Uhr Ausgabe von 20 Pfd. Torf in der Linden- straße 19. an Mitglieder von Mitgl.-Nr. 162 aufwärts. Der Vereinsführer. Wo findet alter Schreiner gegen Arbeitsleistung Verpflegung u. Wo findet 14jährig. Junge aus Mannheim in Weinheim bis Ostern 1944 Gelegenheit zum Schlafen? Bettwäsche kann ge- stellt werd. Stöckle, Mannhm., Verschaffeltstraße 6. Br..-Filzhut Sonntag, 21. 11. 43, in Birkenau, Lettenweg 5, bis Bahnübergang verlor. Abzugeb. geg. gute Belohng bei Kuhn, Weinheim, Viernheimer Str. 12. Am Dienstag bei Bäcker Steuer- wald Lebensm.-Mappe liegen- gelassen Abzugeb ges. Belohn. auf dem Fundbüro Weinheim. Wer nimmt ein Schlafzimmer von Karlsruhe nach Birkenau mit? Nikolaus Ehrenfried, Birkenau, Adolf-Hitler-Straße 137. Hausgehilfin, die Freude an schö- ner Häuslichkeit hat, n. Wein- Dank Emil Hoffmann und Frau Maria geb. Knapp. Brühl, den 1. Dezember 1943. Wertgutscheinen an die WHW· Bedürftigen erfolgt am Samstag, 4. Dez. 1943, von nachmittags 14 Unr ab im Horst-Wessel-Haus. Die Ausweiskarten sind mitzu- bringen. An Kinder unter 14 Jahre werden keine Gutscheine ausgegeben. Der Ortsbeauftragte für das WHW. Hohensachsen. Der Familienunter- halt für den Monat Dezember wird am Sonntag, 5. Dezemher, vormittags von 10-12 Uhr im Rathaus hier an die Empfangs- berechtigten ausbezahlt. Hohen- sachsen, den 2. Dezember 1943. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschließlich Montag: „Der zweite Schuß“ mit Rich. Häußler, Susi Nicoletti, Hanna Witt, Fritz: Kampers. Dazu: Junges Europa- Wochenschau. Nicht für Jugendliche! Beginn: Wochentags.45,.45..00 Uhr. Sonntags.00,.15 u..30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim. Ab heute bis einschl. den 2. Dez. 1943. Der Bürger- meister- Abt. Gemeindekasse- NT Schwetzingen zeigt Freitag bis Montag:„Frauenliebe— emaee 2 Frauenleid“ mit Magda Schnei- mein lieber sSohn, unser der, Ivan Petrovich.-„Es kann ueber Bruder. Enkel und Neffe Otto Abt Gefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des Verw.-Abz. u. des Krimschildes im Alter von nahezu 21 Jahren in einem Feldlazarett im Osten seinen schweren Verwundungen erlegen ist. Er wird in uns wei- terleben. 5 Hockenheim, den 1. Dez. 1943. Adolf-Hitler-Straße 26. In tiefer Trauer: Frau Kath. Abt Wwe.; Willi Abt(2. Z. i. Ost.); Erna Abt nebst übrigen Angehörigen. Für die innige Teilnahme so- wie die Kranz- und Blumen⸗ spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Konrad Schwab, sagen wir hiermit uns. herzlichsten Dank. Schwetzingen, den 1. Dez. 1943. F. d. trauernd. Hinterblieben.: Familie Karl Schwab. „Germanin“, Ein Ufa-Film mi Peter Petersen, Luis Trenker, Lotte Koch.- Die Geschichte einer kolonialen Tat.- Dazu: Wochenschau- Kulturfilm. Ju- gendliche ab 14 Jahr zugelass. Wochentags.45 und.00 Uhr. Sonntags.00..45 u..30 Uhr. Musikabend. Wolfgang Amadeus Mozart(Zum Todes- tag des Meisters) am Montag, den 6. Dezember 1943. ahends 16 Uhr in der Turnhalle der Benderschule in Weinheim 3. d. B. Mitwirkende: Oskar Landeck, Oboe; Adolf Krzuse, Klarinette; Julius Frank, Horn; Otto Lenzer, Fagott(Mitglieder des Nationaltheaterorchesters Mannheim). Albin Toss, Cello; Wilhelm Richter. Violine; Dr. Fritz Grüninger, am Flügel.- Programm: Werke von W. A. Mozart. U. a das konzertante Luftschutz- Einsatzgroßübung durch Hornsignal rung hat halten. Plankstadt, den 1. Dez 1943. Der Bürgermeister. Der Wehrführer. Ketsch. Die Auszahlung des Fa den 6. d.., vorm. von 8 bi Quartett Es-dur für Oboe. Kla- rinette, Horn, Fagott mit Kla- Plankstadt. Luftschutzübung. Am Sonntag, den 5. Dez 1943, findet im Laufe des Nachmittags eine statt. Beginn der Uebung wird der Feuer- wehr angekündigt Die Bevölke- sich während der Uebung luftschutzmähßig zu ver- Reilingen. Freiwillige Feuerwehr. Am Sonntag, 8 Uhr, findet eine Uebung der Freiwilligen Feuer- wehr statt Die Aktiven u. Ju- gendmannschaften haben zu er- scheinen. Anzug: Rock u. Mütze Reilingen, den 2 Dezember 1943 milienunterhalts für den Monat Dezember erfolgt am Montag, 12 Uhr bei der Gemeindekasse. unsagbar vieles gescheh'n“— aus diesem Schlagerlied Peter Kreuders spricht die ganze Ge- schehnisfülie des Films, der durch die hohe Darstellungs- Kkunst seiner Mitwirkenden zum tiefen menschlichen Erlebnis wird. Kulturfllm, Wochenschau. Tägl..10. Samstag.00 u..10. Sonntag.00,.10 und.10 Uhr. Für Jugendliche nicht erlaubt. Nur schwetzingen zeigt Sonntag .00 Unr in der Kindervorstel- Wilden“. Kassenöffnung Sams- tag 2 Uhr u. Sonntag 12 Uhr. Weltkino Ketsch. Freitag b. Sonn- tag:„Die Julika“ mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Gina Falckenberg, Fred Hennings. Beginn 19.15 Uhr, Sonntag 16.15 und 19.15 Uhr. Kleintierzüchterverein 1913 Plank- stadt. Samstag u. Sonntag, den ./5. Dez. 1943, im Saale des Gasthauses„Zum Hirsch“ Lo- kale Kaninchen- und Geflügel- schau. Verkauf von Zuchttieren. Tombola. Die Ausstellungsleitg. Brauerei-Ausschank „Weißer Schwan“, Schwetzingen neu eröffnet. Die gute Küche- Das gute Bier Wer erteilt Unterricht in Steno u. Schreibmasch. in Hockenh.? Su. 224 331 an HB Hockenhm Klavier kann geg Benütz. unter- gestellt werd Hptl. Augenstein, -Neulußheim, Schulhaus. Zerreißt ein Künstler etwa keine Wäsche u. Strümpfe? Wer ant— sJ wortet mit Rat und Tat? S u. Wäsche für Frauen, Münner Biete 2 Zimmer m. Küche in h Gebr. groß. Pfuhlfaß zu kauf. Biete dklbl. Wiener Biete lindgrüne Wolldecke f. B zwischen heute und morgen s0 Biete 2 Bettbezüge, Biete Skistiefel, Biete Dampfmaschine. Suc lung:„Die Sporck'schen Jäger.“ Biete zut erh. Jackenkleid Suchi ſind. Dieſe gro ausgeſchalteten außenſtehenden geht, daß die U eintritt nu träger verf uf. Sie können tet werden, daß von Flugzeugtr. ganz beſonderen Kinder Wolb und Mantelst kür Fliegergeschädigte v. Ma heim eingetroffen Kaufhaus Gärtner, Hockenheim. ster Lage in Schwetzing. Such gleichw. Wohnung in Schwe od. Umgeb(Oftersheim bevo zugt). 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