München rf. In München aufmeiſter Mar⸗ eide Wien) vor, r Rießerſee und kreuzen werden. ten ſehr viel. die Galopprenn⸗ Als letzte ſüd⸗ n Sonntag noch ue Franken und Nürnberg.— ten der Weſt⸗ zuſammen, wo ben für alle Al⸗ nkens Leichtath⸗ lenveranſtaltung hwarte tagen in wimmer der Ge⸗ „Moſelland und zu einem Ver⸗ gniſſen im Aus⸗ kampf zwiſchen Stockholm zu ze ler der Kriegs⸗ Lutz und Wal⸗ ab ſofort nicht ichen kann auf mehr zurückge⸗ at demnach ſei⸗ etzen. Dem — Leutnant Otto wiederholt ver⸗ Auszeichnungen niz. Am Sonn⸗ auf dem VfR⸗ ien die obigen ſchaftsſpiel ein⸗ er VfR in den ter beſten Spie⸗ hat, wird er es ſtarke KSG Kä⸗ Der Bannfach⸗ ift auf Sonntag, einen Saal des einsheim) eine gendwarte und n. inau von 1893. heinau hält am Uhr, im Gefolg⸗ ſche Braunkohle, er Straße, aus Beſtehens eine r des Vereins vor kurzem in Zeit in Lützel⸗ zeitige Vereins⸗ ſich als Stabs⸗ t und liegt zur m hieſigen La⸗ e nen, Münner und und Mantelstoffe hädigte v. Mann- ren Kaufhaus M. enheim. m. 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Bismarckpl(Ruf Heidelbers 3225). wo in der schsherhelie auch eine Zeitunssabhol- und Annshmestelle für drinsende Anz einserichtet ist —— 9 5 0 ——— arscheinunsswelse: zmal wöchenthich. émal als Mittagszeitg., Imal als Vrühztg Rauptverbreitung: Groß-Mannhetim u Nordbsden Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM.—, durcb die pPost RNA.70, euzuglich Bestellgeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig Zahlungs- und Erfüllungsort Mannneim EINZELPREIS I10 RPF. Rellige Kämpfe an der süditalienisckenFront 13. JAHRGANG NUMMER 332/333 Kein Machilassen der Groſiabwehirs chlachf im Osfen/ Bolschewisfische Angriffe westflich Smolensk blutig abgewiesen/ Terrorangriff aul Leipꝛig in den Morgensfunden/ 28 Feindbomber abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 4. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabſchnitt der Oſtfront kam es nur ſüdweſtlich Krementſchug und bei Tſcherkaſſy zu größeren Kampfhandlun⸗ gen. Alle feindlichen Angriffe wurden bis au! 3 geringe örtliche Einbrüche abgewieſen. An einer Stelle ſind Kämpfe mit einer durchge⸗ brochenen feindlichen Abteilung im Gange. Zwiſchen Pripjet und Bereſina dran⸗ gen die Sowiets verſchiedentlich in unſere Stellungen ein, wurden jedoch im ſofortigen Gegenangriff wieder geworfen. Weſtlich Kritſchew ſind heftige Kämpfe mit ſtärkeren, von Panzern unterſtützten feind⸗ lichen Verbänden im Gange. Im Kampfraum weſtlich Smolenſk unternahmen die Sowiets am vierten Tag der großen Abwehrſchlacht bei dichtem Schnee⸗ treiben erneute heftige Angrifſe, die ſie trotz ſteigender Verluſte bis zum Einbruch der Alle An⸗ — wurden blutig abgewieſen; eine nörd⸗ ch Angriffe örtlichen Geländegewinn. der Rollbahn eingebrochene feindliche Weſtlich Rewel brachten die eigenen Starke A — Wr 2 A. 5740 3 — 8 8 K 15 — S *◻Ie 223 J ſi e, iie—2. 432 e 2e Diilomeler •40 56 2⁰ % 4 5 40, v„ e 4 7 Kel ——— 70( /M 1 S 0 Selta., n. 4 hos A —4 ſs . , n, lerno — 75 0 2 + feindliche Gegenangriffe ſcheiterten. Dabei wurden 24 Sowjetpanzer vernichtet und vier weitere bewegungsunfähig geſchoſſen. 7 Im weſtlichen Alſchnitt der ſüditalie⸗ niſchen Front ſind an zahlreichen Stellen heftige Kämpfe im Gange. Deutſche Eingreif⸗ Reſerven bereinigten einige Einbrüche und brachten dabei Gefangene ein. Am äußerſten linken Flügel unſerer Front wurden die ſtar⸗ ken Angriſfe der achten engliſchen Armee in einem Stellungsabſchnitt aufge⸗ 80 der einige Kilometer weiter rückwärts egt. Britiſche Bomberverbände unternahmen in den frühen Morgenſtunden des heutigen Ta⸗ ges einen Terrorangriff auf Leipzig. Im Stadtgebiet wurden Wohnviertel, öffentliche Gebäude, Kunſt⸗ und Kulturſtätten ſchwer ge⸗ troffen. Andere feindliche Flugzeuge über⸗ flogen die Reichshauptſtadt, ohne Schäden an⸗ zurichten. Bisher wurde der Abſchuß von 28 feindlichen Bombern feſtgeſtellt. Fernkampfbatterien erwiderten geſtern das Feuer engliſcher Batterien über den Kanal und beſchoſſen mit guter Wirkung wichtige Ziele in Dover, Deal und Folkeſtone, —W. Fragen zu den 19 Flugꝛeugtrãgern, die allein bei Zougainville und. den Gilbertinseln ausgeschalfet wurden Woher kommen die vielen USA- Flugꝛeugtrãgerꝰ von Erich Glods chey Berlin, 4. Dez Seit die Pazifik⸗Offenſitve der USA⸗Flotte Ende Oktober mit der Landung auf Bou⸗ gainville begann, haben die Nordamerikaner außerordentlich ſchwere Verluſte an Kriegs⸗ ſchiffen hinnehmen müſſen. Neben dem Un⸗ tergang von vier USA-⸗Schlachtſchiffen iſt vor allem die Einbuße an Fengiarakmarin ſehr bemerkenswert. Die japaniſche Marineluft⸗ waffe hat in den Kämpfen um Bougainville und dann um die Gilbert⸗Inſeln nicht weni⸗ ger als 14 USA⸗Flugzeugträger perſenkt, während ein 15. einem japaniſchen Unterſee boot zum Opfer gefallen iſt und vier weitere lugzeugträger ſchwer beſchädigt worden nd. Dieſe große Zahl von vernichteten un Flu Zeigtrügenm gibt außenſtehenden Beobachter, der davon aus⸗ geht, daß die USA beiihrem Kriegs⸗ eintritt nur über acht Flugzeug ⸗ träger verfügt haben, manche Fragen auf. Sie können mit dem Hinweis beantwor⸗ tet werden, daß die USA⸗Marine den Bau von Flugzeugträgern ſeit Pearl Harbour in ganz beſonderem Maße beſchleunigt hat. Marinekreiſe in Waſhington haben beim Beginn ihrer Offenſivſtöße gegen die japa⸗ niſchen Vorpoſtenſtellungen die Ausſicht ver⸗ kündet, daß die USA⸗Flotte durch die In⸗ dienſtſtellung von 40 Flugzeug⸗ trägern den Schlüſſel zur Löſung der ihm ir Probleme in der Hand habe, die e ihm im pazifiſchen Ozean ſtellen. Man konnte in nordamerikaniſchen Zeitungen pom⸗ 3 25 Zeichnungen von dem. angeblich un⸗ durchdringlichen Luftſchirm ſehen, der durch dieſe vielen Flugzeugträger für alle nordame⸗ rikaniſchen Landungsaktionen gebildet wer⸗ den Auf dieſen Zeichnungen war där⸗ F1 t, daß nahezu jedes größere riegsſchiff und jeder Truppen⸗ transporter bei einer ſolchen amphibi⸗ ſchen Operation gegen die von den Japanern beſetzten Inſeln die Begleitung eines Flugzeugträgers haben ſollte. Woher kamen nun die 40 Flugzeugtrüger der üen⸗Marinee 8 e Schon beim Kriegseintritt hatten die Ver⸗ einigten Staaten 12 Flugzeugträger der Wohn Vond „Naaex“⸗Klaſſe von o Tonnen Waſſer⸗ verdrängung im Bau. Es wurde nach den erſten britiſchen Verluſten ſofort der Bau von 20 weiteren Trägern dieſes Typs bewilligt, der inzwiſchen auf 26 500 Tonnen Waſſer⸗ r vergrößert worden iſt, ferner wurde ein Teil der 17 im Bau befindlichen Kreuzer der„Cleveland“⸗Klaſſe von 10 000 Tonnen Waſſerverdrängung zum Umbau in Flugzeugträger beſtimmt. Unter Einſatz aller erdenklichen Mittel iſt eine Reihe dieſer ſchnellen Flugzeugträger für das Zu⸗ ſammenwirken mit Schlachtſchiffen und Kreu⸗ zern noch inzwiſchen fertiggeſtellt worden. Dazu kamen die ſogenannten„Ge⸗ die durch den Umbau von Handelsſchiffen entſtanden ſind. Einige davon waren ſchon vor dem nord⸗ amerikaniſchen Kriegseintritt fertiggeſtellt, als erſter der umge baute Frachter „Long Island“ von 8000 BRT Raumgehalt, anſchließend hat man eine Reihe weiterer Frachter und auch Tanker zu Geleitflugzeug⸗ trägern umgebaut. Der ietzt übliche Typ der UsA⸗Marine hat eine Waſſerverdrängung Kompfgruppen ſchwerer Kriecsſchiffe geeignet, von 16 000 bis 17 000 Tonnen. Dieſe Geleit⸗ flugzeugträger ſind wegen ihrer geringeren Geſchwindigkeit von 15 bis 17 Seemeilen und ihres ſchlechten Unterwaſſerſchutzes gegen Tor⸗ pedos nicht zum Zuſammenwirken mit den wohl aber dienen ſie den Geleitzügen für Truppen und Kriegsgerät. Nach den japaniſchen Meldungen befinden ſich unter den verſenkten fünkzehn Flugzeug⸗ trägern ſowohl Schiffe des ſchnellen Typs wie ſolche aus der Klaſſe der Geleitflugzeugträger. Hatte ſich der redſelige Marineminiſter Knox noch vor kurzem ſeiner Flugzeugträgerflotte vierzig Schiffen beſonders gerühmt, ſo dem muß er ijetzt feſtſtellen, daß bald die Hälfte dieſer Schiffe von den iapaniſchen Torpedo⸗ fliegern ausgeſchaltet worden iſt. Die japaniſche Kriegsmarine war ſich im klaren darüber, daß die USA⸗Flotte diesmal endlich über die äußerſte Linie der japa⸗ niſchen Zentralſtellung im Pazi⸗ fik zu gelangen verſuchen würde. Dieſe Zentralſtellung vermutet die nordamerikani⸗ ſche Preſſe bekanntlich auf der Karolinen⸗ inſel Truk, während die Bismarck⸗ Inſeln mit Rabaul und die Mar⸗ ſchall⸗Inſeln mit Jalſit als die erſte Verteidigungslinie betrachtet werden. Wei⸗ ter außen hatten die Japaner ſich auf den vorher engliſchen Salomon⸗ und Gilbert⸗In⸗ ſeln feſtgeſetzt. Was die USA⸗Strategie ſeit ihrem erſten Angriff auf die Salomonen⸗ inſel Guadalcanar im Auguſt 1942 bis heute b erteicht hat, iſt lediglich die Beſetzung des größeren Teils der Salomonengruppe, wo aber auf Bougainville immer“ noch ge⸗ kämpft wird, und in der Gilbertgruppe die Landung auf Makin und Tarawa. Das Beſtreben in den letzten Wochen, das Vor⸗ wärtskommen mit aller Energie zu forcieren, hat ijedoch für die USA⸗Marine einen emp⸗ findlichen Aderlaß gebracht. Während das Waſhingtoner Marineminiſte⸗ rium die Verluſte bei Bougainville noch im⸗ mer hartnäckig verſchweigt, iſt man hinſichtlich der Gilbert⸗Inſeln bereits dazu übergegangen. die nordamerikaniſche Oeffentlich⸗ keit auf beſonders ſchwere Einbußen an Schiffen und Menſchen vorzubereiten. Rähe⸗ res aber hat der USA⸗Marineminiſter Knorx der Bevölkerung der Vereinigten Staaten bisher nicht verraten. Vor allem verſucht Knor über den Untergang ſo vieler Flugzeugträger einen dichten Schleier zu breiten. Er müßte ia ſonſt geſtehen, daß die jayaniſche Kriegs⸗ marine ihm den„Schlüſſel zum Pazifik“, den die USA zu beſitzen glaubten, bereits wieder aus der Hand geſchlagen Das bezeich⸗ nendſte dabei aber iſt daß' die Japaner bisher mit ihrer Hauptmacht und ihrer Schlachtſchiff⸗ flotte noch gar nicht einzugreifen brauchten, ſondern allein durch die Marineluftwaffe die ſeit Pearl Harbour erneuerten Kräfte der USA⸗Marine bereits wieder ſtark abnutzen konnten. Dies iſt ein erheblicher javaniſcher Vorteil für die weiteren harten Kämpfe, die im Pazifik noch bevorſtehen. Übschluß der lran-Honferenz „Schwierigkeiten bei der Abfassung des Kommuniquẽs (Von uns. Berliner Schrfftleltun9 G. S. Berlin, 4. Dez Die Irankonferenz iſt zu Ende. Churchill und Rooſevelt haben den Machtbereich der Sowjets wieder verlaſſen und es müßte ſelt · ſam wenn nicht nach üblichem Mu · ſter auf zwei ergebnisloſe Konferenzen noch irgendeine dritte Beſprechung angeſetzt wird, damit der USA⸗Präſident und der engliſche Miniſterpräſident, wenn ſie nach Hauſe kom · men, doch irgend etwas Greifbares vorzu ⸗ zeigen haben. Allerdings möchten wir anneh. men, daß die Serie dieſer verpufften und mißglückten Agitationskonferenzen Rooſevelt und Stalin weiter verfolgen, vielleicht 35 deswegen, weil der amerikaniſche Präſident heute mehr denn ſe in ſeiner Karriere Be · —1 nach zugkräftigem Propagandamaterial a Das Kommuniqué über die Jrankon⸗ ferenz, an dem man noch herumbaſtelt, wird ihm dieſe Propagandamunition nicht brin ⸗⸗ gen. Ich möchte annehmen, daß heute in England, aber auch, in den USA dieſeniger ſehr dünn geſät ſind, die alauben, wenn man eine Miſchung von Peitſche und Zucker ge⸗ genüber dem deutſchen Volk anwendet, ſich damit das wiederholt, was ſich einmal im November 1918 ereignete, als ein politiſch ſchlecht geführtes und nnerfahrenes Volk auf die Verſprechungen Wilſons hereinfiel. Das Italien⸗Beiſpiel iſt ſo draſtiſch geweſen wie der ſchreiende Widerſpruch zwiſchen Kapitu⸗ lationsforderung, verbrämt mit Friedens⸗ verſprechen und Verwandlung Italiens in einen Kriegsſchauplatz mit hemmunasloſer Ausbeutung der Italiener durch die Anglo⸗ Amerikaner gezeigt hat, daß zumindeſt die Journaliſten auf der Aneseeen Seite ihre Leſer darauf vorbereiten, ſolche Erfolge ſeien in Deutſchland nicht zu ernten. Nicht unintereſſant in dieſem Zuſammen⸗ hang iſt es, daß jetzt in den USA bereits ein Streit darüber enthrannt iſt, ob es zweck⸗ mäßig war, in dem Kairoer Kommuniau“ den Mund gegenüber den Japanern ſo voll zu nehmen. Der bekannte nordamerikaniſche Mi⸗ litärſchriftſteller Hanſen Baldwin vertritt die Auffaſſung. es ſei wenig geſchickt, die voli⸗ tiſchen Ziele der Anglo⸗Amerikaner gegen⸗ über den Japanern— Raub ſämtlicher Au⸗ ßenbeſitzungen— ietzt ſchon zu enthüllen. Solche Erklärung, wie die in dem Kairoer Kommuniqué ſei nur geeignet. den Kampf⸗ willen aller Japaner zu verſtärken„Dagens Nyheter“ herichtet aus Neuyork man ſei dort der Auffaſſung, die Mirkung der Kairoer FEr⸗ kläruna auf die Deutſchen müſſe ganz ähnſich ſein wie die von Hanſen Baſdwin vermutete auf die Japaner, weil Deutſchſand ein ähn⸗ liches Schickſal angedroht werde wie das, wel⸗ 4 ches Japan bereitet werden ſolle Auch die Schwierigkeiten, wie man dieſes Kairoer Pro⸗ gramm angeſichts dieſer ſchweren Verluſte der amerikaniſchen Flotte im Pazifik nun eigent⸗ lich durchführen ſolle, tauchen jetzt in den Kommentaren der engliſchen Zeitungen auf, wie„Svenſta, Dagbladet“ aus London be⸗ richtet. »Man mut vermuten, daß die in weiten Kreiſen der UÜSA aufgekommene Stimmung Rooſevelt bedrohlich für ſeine Wiederwahl erſcheint. So ſteht denn/ ſeinem Kairoer Ver⸗ fuch, Tſchiangkaiſchek für den Pazifikkrieg bei der Stange zu halten und ſeinem erfolg⸗ loſen Unterfangen auf der Jrankonferenz et⸗ was durchzuſetzen, was er dem USA⸗Volk als Anzeichen für eine ſchnellere Beendigung des Krieges melden könnte, die Erklärung von Harry Hopkins gegenüber. Dieſe rechte Hand Rooſevelts hat ietzt, und zwar bezeich⸗ nender Weiſe in einem Hearſtblatt, das Roo⸗ ſevelt nicht wohl geſonnen iſt, unverblümter als je das Programm der nordamerikaniſchen Geſchäftsimperialiſten bekanntgegeben. Damit ſoll den Miieikoneri bedeutet werden, daß dieſer Krieg für ſie ein gutes Geſchäft ſei. Hopkins ſchrieb wörtlich:„Wir werden aus dieſem Krieg als das reichſte und mächtigſte Volk der Erde hervorgehen. Wenn der letzte Schuß gefallen ſein wird, werden wir allein von allen Großmächten in einem Lande leben. das durch den Krieg nicht ausgevowert und verwüſtet wurde. Wir werden»die größte Kriegs⸗ und Handelsflotte auf den Ozeanen beſitzen und über mehr Flugzeuge verfügen, als irgendeine andere Nation.“ Man kann nicht vermuten, daß der ſüd⸗ afrikaniſche Miniſterpräſident Jean Smuts eine ietzt veröffentlichte Rede als Antwort auf Harry Hopkins Erklärungen gedacht hatte. Dieſe Rede, gehalten am Vorabend der Kon⸗ ferenzen, ſollte den Enaländern klarmachen. daßßz Eburchill mit dem feſten Miſſen zu den Beſprechungen mit Stalin gereiſt iſt, Europa mit Haut und Haaren zu verkaufen. domit die Sowiettruppen weiterhin an der Oſtfront an⸗ rennen. Es iſt dabei zu vermerken, daß Gene⸗ ral Smuts als Stellvertreter Churchills in London verblieben iſt, daher ſeine Worte be⸗ ſonderes Gewicht haben Sowietrußland wird der Herr Euopas ſein. das hat Smuts mit nackten Worten geſagt. Materiell— ſo fügte Smuts hinzu— wird Großbritannien nach dieſem Krieg ein geſchwächtes Reich ſein. Es ergibt ſich alſo nach den Erklörungen dieſes Miniſterpräſidenten die paradore Situation. daß das engliſche Volk in der Erwartung der Nergeltung leben muß. weil ſeine Bomber für die Herrſchaft der Sowiets über Eurova ein— geſetzt werden (Vgl. auch nebenſtehende Meldung.) * SAMSTAG/SONNTAG. 4. /5. DEZEMBER 1943 Wo ist die Kernstellung? Mannheim, 4. Dezember. An der ſchweren Prüfung die nun über die Reichshauptſtadt gekommen iſt. nehmen wir innerlich alle im Reiche teil Je unmittel⸗ barer und heftiger die Bevölkerung einer Stadt im weiten Reich den Terror an ihrem eigenen Leibe zu ſpüren bekommen⸗ hat. um ſo ſtärker empfindet ſie mit. Gewiß, von dem Berliner wird nichts ſchwereres verlangt als von dem Manuheimer und dem Hamburger und dem Kölner und Eſſener und Düſſeldor⸗ fer und Bremer und Hannoveraner und Kaſ⸗ ſeler auch verlangt worden iſt. as heut⸗ die Bevölkerung der Reichshauptſtadt erdul⸗ det, hat die Bevölkerung etwa des Ruhr⸗ gebietes oder Mittelrheins ſchon ſeit zwei Jahren auf ſich genommen Und die Haltung der Provinz kann»von der Zentrale nicht übertroffen werden.„Provpinz“ als Haltung hat es in dieſem Kriege im geringſchätzigen Sinn dieſes Wortes noch nicht gegeben. Wir ſprachen kürzlich. nach dem neuen Angriff auf Mannheim aus: gerade die vom Terrorkrieg geprüften Städte des Reiches ſind zu Haupt⸗ ſtädten des Willens geworden. zur Avant⸗ garde der Selbſtbehauptung, zu Mahnern an alle noch ſchwächlich und beauem denkenden Winkelbürger und Winkelbauern, die es hier und da noch geben ſoll Die Haltung der Pro⸗ vinz kann von der Hauptſtadt des Reiches wohl erreicht, aber nur ſchwer übertroffen werden. Niemand hat das deutlicher ausge⸗ ſprochen als der Gauleiter Berlins ſelber Inſoweit beſtände kein Anlaß, daß über Ber⸗ lin nun ausführlicher berichtet wird als das über andere Städte und Landſchaften ge⸗ ſchehen iſt Aber inſofern liegt der Terror⸗ fall Berlins anders, als hier die Erwartung des Feindes eine ganz beſondere iſt Man ſieht es an dex Rolle, die das Bombardement Berlins zin der geſamten Aus landspreſſe ſpielt. Sie macht Berlin zur Senſation, weil ſie glaubt, mit Berlin werde Deutſchland zu Fall gebracht und weil ſie erſt einmal er⸗ leben will, ob der Berliner ſtärker und län⸗ ger trotz als die Mauern ſeiner Stadt Der Gegner ſucht heute die Kernſtellung Er glaubt, ſie durch den Bombenkrieg erobern zu können. Darum fliegt er ſeit einiger Zeit in kurz wiederholtem Überfall auf Berlin. Seine Überlegung iſt die: zerſtört er das Herz, ſo erlahmen auch die Glieder Er meint Verlöre die Hauptſtadt des Reiches die Ner⸗ ven, ſo würde ſchnell das ganze Reich von dieſer Panik gepackt. 1918 laſſe ſich wiederho⸗ len. Der Zuſammenbruch der inneren Front könne die äußere nach ſich ziehen. Im Anfang hat es der Feind im Weſten, der Engländer aber auch der Amerikaner, mit der umgekehrten Methode verſucht. Er führte einen Etappenkrieg möglichſt weit vom Schuß, durch Vorſchieben eines Gürtels von Stütz⸗ punkten und Ausfallbaſen. Gern hätte er ge⸗ ſehen, es genüge eine Blockadeſperre um Deutſchland zu legen. Hatte der deutſche Füh⸗ rer im Jahre 1938 ausgeruſen„Exportieren oder Sterben“, damals als England und die USA durch Einfuhrverbote und Prohibitions⸗ ihren Staatenbereich gegen die Ausfuhr eutſchen Waren abriegelten, und nach den 30 oder 40 Millionen in Deutſchland, die auf Export und damit auf Import angewieſen wa⸗ ren, weil die Ernährungsbaſis für ihre indu⸗ ſtrielle Arbeitskapazität nicht ausreichte, überhaupt nichts fragten, ſo war das den Gegnern Deutſchlands geradg recht. Ihr Plan war es, keine Importe nach Deutſchland her⸗ ein und keine Exporte aus Deutſchland heraus⸗ zulaſſen, dann würde das ſchon den gewünſch⸗ ten Effekt haben: die Aushungerung Deutſch⸗ land. Ein vor Hunger revoltierendes deut⸗ ſches Volk, würde keine andere Regierung dul⸗ den, als eine ſolche, die um Gutwetter beim Auslande bitte. Aber Deutſchland iſt nicht Wnn worden, weder die Mägen des Volkes, noch die Erze freſſenden Hochöfen, noch die oOl ſchluckenden Motoren und Turbinen. Darin liegt ein dreifacher Sieg: einmal der Diſziplin, des mit ſeinen Rationen haushal⸗ tenden deutſchen Volkes in ſeiner breiten Maſſe, dann der Organiſationskunſt der deut⸗ ſchen Wirtſchaft, die ihre Produktion agrariſch wie induſtriell nun erſt recht ſteigerte, und ſchließlich der deutſchen Strategie, die die Kraft unſerer Waffe nach den 4 Himmelsrich⸗ tungen einſetzte, um exportieren und vor allem importieren zu können, was wir brauchten. Der europäiſche Großraum wurde dank der Beſetzung der europaabtrünnigen Länder zu einem deutſchen Wirtſchaftsgebiet, ſeine Roh⸗ ſtoffe aber auch ſeine Arbeitskraft kamen un⸗ ſerem Potential zugute. Auf den Abwehrſieg gegen die Blockade müſ⸗ ſen wir heute den Abwehrſieg gegen den Bom⸗ benterror folgen laſſen. Auch er wird nur er⸗ reicht werden können, wenn, wie bef den Ab⸗ wehr des Blockadekrieges, die gleichen drei Faktoren, die Diſziplin der Bevölkerung die Produktivkraft der Wirtſchaft und die Lei⸗ ſtung der Strategie, zuſammenwirken. Denn zeuge und Bomben. und drittens brauchen wir die offenſive Verteidigung, die eines Tages auch das Flugzeugmutterſchiff ſchachmatt ſetzt. grenzen des Reiches hätten wir den Blocko de⸗ krieg auch nicht abgemehrt. Im bloßen überwinden wir den Bombenter⸗ ror nur ſchwer. Das weiß unſere oberſte Füh⸗ rung beſſer als feder von uns, darum ſteht die Vergeltung an der Spitze ihres Aktionsyro⸗ grammes. Sie wird, wie es Dr. Goebhels ſagte, von Tag zu Tag mehr die ſtürmiſehſte Forderung des Volkes. Er iſt noch nicht erfochten, dieſer zweiſte Abwehrſieg, es ſei denn moraliſch Die Ber⸗ völkerung, die das Hauytziel des feindlichen Bombenterrors iſt, zugegebenermaßen ſo zy⸗ niſch iſt die Kriegführung der die Menſchen⸗ rechte im Munde führenden„Ziviliſations““⸗ mächte geworden, trotzt. In Wahrheit frotzt. Nie iſt das Wort ſo zu Recht angewandt wie heute wo es die Haltung des deutſchen Vol⸗ kes gegenüber dem Bombenterror in ein vaar Buchſtaben gültig ausſagt. Die Bevölkerung der angeflogenen Stadt geht beim Alarm in die Keller, ſie hofft zu Gott, daß ſie wieder heil herauskommt: wenn nebenan die Bom⸗ ben aufſetzen. daß die Wände ſelbſt von Kel⸗ ler und Bunker erſchüttern, dann ſind das ge⸗ wiß ſchwere und bange Minuten Gehen ſie vorüber, dann macht man ſich ans Löſchen und an das Aufräumen und Wieder⸗in⸗Gang⸗ bringen, ſobald die Stunde des leider ſehr realen Höllenſpuks vorbei iſt. Jeder dankt der Flak und den braven Nachtjägern. die ſich unter dem Himmel der Nacht oder auch des Tages, wie ihn die Amerikaner bevor⸗ zugen. gegen»den Feind werfen Sie ſagt ſich, dieſe Bepölkerung: es iſt zwar traurig, daß es ſo kommen mußte und wir ſoyiel hin⸗ nehmen müſſen, ehe wir zurückgeben können, aber wir können doch den Krieg nicht auf⸗ geben, nur weil die deutſchen Städte in Ge⸗ fahr ſind und das vorerſt bleiben Alle Ach⸗ tuns vor der geſteigerten Abwehr aber einen gültigen Schutz gibt ſie noch nicht Deswegen kann man die Zahl der abgeſchoſſenen Flug⸗ zeuge und den angerichteten Schaden nicht auf eine Gleichung bringen ſen: Wichtiger als Stadt und Stein iſt Na⸗ tion und Sein. Dieſer Gedanke hat ſeine Gewichte, freilich denn das Abſchiednehmen von einem in Jahrzehnten aufgebauten Heim und das Abſchiednehmen von Architekturen, in denen Jahrhunderte deutſcher Seele klan⸗ gen, iſt ſchwer und bitter Aber wir wollen nicht finken, und darum werfen wir Ballaſt über Bord, und wenn er noch ſo koſtbar iſt. An der Front liegende Städte haben nun mal das Schickſal, in der Gefahr der Zerſtörung zu ſtehen. Der Sowietruſſe hat es auf ſeine Weiſe erfahren und nicht nachgegeben. Der Gegner kann ſie nicht faſſen Er täuſcht ſich zum Bei⸗ ſpiel, wenn er meint, es genüge die Haupt⸗ ſiegen. Gehirn und Herz unſerer Kriegfüh⸗ rung hat ſeinen Standort nicht in einem be⸗ ſtimmten Gebäude, ſondern im Führerhaupt⸗ quartier, und das iſt iedesmal dort, wo es ſein muß Die deutſche Willensbildung wenn auch im Führer kulminierend. ſpeiſt ſich aus unzähligen Zentren im Lande In Deutſchland — —+ England wird ein armes Land sein Smuts zeigt dem englischen Volk seine Zukunftsaussicdrten Stockholm, 4. Dez. Auch in England hat man beſtimmte Vor⸗ ſtellungen von dem Weltbild nach dem Kriege. Man iſt ſich in den Kreiſen Churchills klar darüber, daß der Weltherrſchaftstraum Groß⸗ britanniens ein für allemal ausgeträumt iſt Natürlich reden ſich die Vertreter der eng⸗ liſchen Plutokratie ein, daß ſie und ihre Verbündeten die Sieger ſein werden Aber ſelbſt an dieſer Vorſtellung haben ſie keine reine' Freude. wie eine Rede des Generals Smuts erkennen läßt, die dieſer Handlanger der oberen Fünftauſend, vor der parlamen⸗ tariſchen Vereinigung des Empires hielt. Smuts redete immer von dem„großen Dreigeſtirn“ der Mächte, die einmal die Ord⸗ nung der Welt beſtimmen würden Für ihn iſt es ausgemachte Sache, daß Deutſchland verſchwinden muß. um nie wieder in ſeiner alten Form aufzuerſtehen Das hat er kalt und nüchtern ausgeſprochen, ohne uns damit eine Neuigkeit zu erzählen, denn Smuts iſt im Chor der anglo⸗amerikaniſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Vernichtunaspolitiker eine hinreichend bekannte Figur. Aber wie ſonſt die Karte Europas ausſehen wird, das iſt ihm nicht recht klar„Niemand weiß“, ſo meinte er, was kommen wird. doch wird Deutſchland nach dem Kriege von der Karte Europas ſange Jahre hinweggewiſcht ſein. und danach wird möalicherweiſe eine neue Welt beſt⸗ hen Es bleiben Großbritannien und Sowjetruß⸗ land übrig. Die Sowjetunion iſt der neue Ko⸗ loß in Europa, ein Koloß, der über dieſen Kontinent einherſchreitet“ Sowjetrußland ſieht Smuts im Geiſte als den„Herrn des Kontinents“ deſſen Macht noch größer ſein wird, weil nach ſeinem Wunſchbild auch das japaniſche Empire den Weg alles Fleiſches ge⸗ gangen ſein wird“ . England zieht Smuts nur eine dürftige Bilanz dieſes Krieges Er hofft immerhin, daß Großbritannien„bedeckt mit Ruhm, Ehre und Preſtige, wie ſie vielleicht keine Nation in der Geſchichte der Welt je genoß“ daſtehen wird Das aber dürfte auch alles ſein denn im übrigen iſt er überzeugt, daß dieſes „ruhmbedeckte“ England„von einem materiel⸗ len. wirtſchaftlichen Geſichtspunkt aus ge⸗ ſehen, ein armes Land ſein wird“ Nun weiß das engliſche Volk, was ihm nach dieſem Krieg in Ausſicht ſteht Ruhm, Ehre und Preſtige im übrigen Armut, das ſind die Lorbeeren, die ſeine Krieger heim⸗ bringen werden Dafür ſteigen die Piloten der britiſchen Luftsanaſterflotte in die flie⸗ genden Särge, dafür erſticken Enoalands Sol⸗ daten im Schlamm in Süditalien und verblu⸗ ten vor den deutſchen Linien Um den neuen holſchewiſtiſchen Koloß Europa zu eroßern, ſekt Enoland ſein⸗ Exiſtenz aufs Spiel Nüch⸗ terner und klorer hat bisher niemand dem engliſchen Volk die Zukunft gezeichnet. wir brauchen erſtens Nerven, zweitens Flug⸗ In der Beſcheidung auf die engen Wirtſchafts⸗ Ab⸗ Aber alle wiſ⸗ ſucht die Kernſtellung, aber er ſtadt eines Landes auszuſchalten, um es zu be⸗ iſt, im Unterſchied etwa zu Frankreich iede T 5 ——————————— 9 — 2———————— ———————————— 5 —ter erkennt, daß dieſe Methode trotß geſtei⸗ . w * Merle ——————————————— —* Landſchaft eine Kernſtellung derart, daß eine jede für die Aufgabe der anderen einſteht. Kürzlich klagte das Reuterbüro in einem Be⸗ richt über die Reſultate des Bombenkrieges, die deutſche Induſtrie ſei ſehr ſchwierig zu er⸗ ledigen, weil man heute gar nicht wüßte, wie ſie in Europa verſtreut und regional verzahnt ſei. Noch ſchwieriger aber iſt es, die deutſche Moral zu treffen. Denn der Wille zum Siege und die Einſicht in die Wahlloſigkeit unſeres Weges, der nur ein Vorwärts kennt iſt nicht das Monopol einer Schicht oder da⸗ Spezialvergnügen einer kleinen Handvoll lei⸗ tender Männer, ſondern der ernſte Wille von hundert Millionen deutſcher Volksgenolſen Sie wiſſen, ſpäteſtens ſeit 1918, was eine Nie⸗ derlage bedeutet und ſie ſind weder bereit aus der Hand der Sowiets das Schickſal der Eſten, Letten und Litauer von 1940 noch da⸗ der Kalyn⸗Polen von 1941 zu erdulden. noch aus der Hand der Enaländer und Amerikaner das ſchmähliche Schichkal der Italiener von 1943 zu erleben. Der Wille dieſer Millionen Deutſcher iſt in Stadt und Dorf gleich, und er wiid es bleiben, auch wenn Millionen unſerer Volksgenoſſen in Kammern oder in Kellern. in Baracken oder in Zelten hauſen müſſen, bi⸗ die Prüfung überſtanden iſt. Soweit es für Kriſenfälle noch einer beſonderen Verzahnuns der Millionen einzelnen Energien bedürfen — würde ſie von der aus allen Kreiſen es Volkes geſpeiſten Partei geleiſtet werden Die Kernſtellunag iſt nicht an ein⸗n be⸗ ſtimmten geographiſchen Punkt des Reiches oder Europas, nicht einmal an Berlin gehun⸗ den. Sie iſt auch nicht eine beſtimmte Linie an dieſem oder jenem Frontaßſchnitt, wie be⸗ deutſam auch z. B. die Verteidiaung der all⸗ gemeinen Dniepr⸗Linie oder der Ayennin⸗ Linie oder des Inſelgürtels Dodekanes⸗ Kretg⸗Peloponnes für das weitere militäriſche Geſchehen iſt. Einzelne Frontlinien ſind nur Schalen des Kernes, freilich hart genug, daß der Gegner ſich ſeine Zähne an ihnen aus⸗ beißen kann. Der Kern aber unſerer Kraft. der Energien ſendende Moltor. iſt und bleibt die Seele des deutſchen Menſchen. der aus⸗ hält und durchſteht. Die deutſche Seel⸗nkraft, die Wiflenshaltung des Volfes iſt Deutſch⸗ lands ſtärkſte Waffe. Der Geaner ahnt es. Mit Bombenkrieg und Propagandakrieg ver⸗ ſucht der Feind dieſen Kern zu zerſtören. Um! ſo mehr klammert ſich der analo⸗ameri⸗ kanſiſche Gegner an dieſe Doppelmethode des Biomben⸗ und Neryenkrieges, als ſie die für ihhn biſliaſte erſcheint; denn ſie geſtattet ihm zden„Fernkrieg“ ohne Einſat eigener Volks⸗ ſubſtanz, ohne Vetluſte im Stile der Sowjet⸗ verluſte. Aber wenn der Feind über den Win⸗ gerten Bomben⸗ und trotz geſteigerten Propa⸗ nicht zieht, dann ſteht er vor der atſoche, daß ihm die lette Probe nicht er⸗ -ſpart bleibt. Nur mit Strömen von Blut wäre eine Plottform in Weſteurxopa zu gewinnen, das weiß er. Das bloße Zuwarten rettet ihn nicht, denn die aroße Winteroffenſtve, die dritte zu der die Sowjeinnion ſich rüſtet, kann die letzte ſein. zu der Stalin bereit und zu der die Sowietunion fähig iſt. Und ferner wächſt mit jedem Moment die Gefahr für Enalond ſelbſt. daß es in Er⸗igniſſen voller Schrecknis die Quittung erhält für ſeinen unmenſchlichen Rombenterror geaen die deut⸗ ſche Heimatbevölkerung. Dr. Heinz Berns Empõrung im de· Gaulle. Lager in Algier wegen Michteinladung Stockholm, 4. Dez. Algier iſt man, wie amtlich erklärt unzuftieden, den de⸗Ganlle⸗Ausſchuß nicht zur Konferenz von Kairs eingelaben zu haben, auf der auch Fragen des mittleren Orients, vor allem das künftige Statut des Libanon und Syriens, beſprochen worden ſind. Noch empörter iſt man darüber, daß der de Gaulle⸗Ausſchuß über den Gang der Verhanb⸗ lungen und über die Veſchlüſſe der Konferenz in dieſer Frage weder befragt noch auch mur unterrichtet worden iſt. Die inzwiſchen erfolgte Veröffentlichung der ſchon vor einigen Tagen gehaltenen Rede des füdafrikaniſchen Premierminiſters Smuts hat dieſe Empörung noch geſteigert.„Man fühlt ſich in Algier wie durch einen, Peitſchen⸗ hieb getroffen“, heißt es in einem neutralen Bericht. Man wirft Smuts Zynismus vor, weil er u. a. erklärt hatte, Frankreich habe ſeine Großmachtſtellung für abſehbare Zeit verloren. Offenſichtlich komme den gaulliſti⸗ ſchen Kreiſen erſt jetzt voll zum Bewußtſein, welche geringe und bedeutungsloſe Rolle ſie in dem großen Spiel der Alliierten erhalten ha⸗ ben. Donnerstagabend fand in Agram eine 4½ſtündige Regierungsſitzung ſtatt, auf der insbeſondere über Ernährungsfragen bergten indem erklärt wird, daß die Japaner alle wurde. Von Kriegsbe⸗ichter Ulrich Maijewsſki⸗ Durch eine Maſſierung von 22 Schützendivi⸗ ſionen ſuchten die Sowjets in 5 jüng⸗ ſten, ſiebzehnten Großangriff weſtlich Smo⸗ lenſt erneut den Durchbruch nach Orſcha zu erzwingen, um erneut bei ſtärkſten Verluſten an Menſchen und Material ihre weitgeſteckten Fafbrien ſcheitern zu ſehen. In einem er⸗ itterten Ringen beiderſeits der Autobahn errangen die deutſchen Truppen einen ausge⸗ ſprochenen Abwehrerfolg, der im Zuſammen⸗ hang mit der erfolgreichen Abwehr und den forcierten Gegenangriffen an den übrigen Abſchnitten der Oſtfrent ein eindrucksvolles Zeugnis der deutſchen Initiative im Oſten abgibt. Dem Angriff ging ein an dieſem Abſchnitt bisher kaum erlebtes Trommelfeuer der So⸗ wiets voraus. Aus tauſend Rohren aller Ka⸗ liber hat der Feind einen wenige Kilsmeter breiten Abſchnitt links und rechts der Roll⸗ bahn mit Granaten zerwühlt. Vier Stunden trommelte er mit einer unvorſtellharen Wucht auf unſere Gräben und Feuerſtellungen, auf unfſere Wege und Straßen. Meter um Meter iſt der Boden aufgeriſſen. Ein troſtloſer, grauenvoller Anblick, ein furchtbares Bild der Verwüſtung. Mitten in dieſer weſenloſen Kraterland⸗ ſchaft hinter der vorderſten Linie ſteht eine ſchwere Werferbatterie und wartet nach die⸗ ſen nervenzerreißenden Stunden des Stabl⸗ gewitters auf. den Feuerbefehl. Die Erd⸗ fontänen der ſowietiſchen Granaten baben die M' er über und über mit Lehm ver⸗ kruſtet. Hier und da baben Splitter und 3 3— 7 nacküangkalschek drohte mit Zusammenbruch Tschungkings Die Chino · Konlerenꝛ war zu einer wingenden Notwendigkeit lür Roosevelt und Churcuill geworden Wonuns. Berliner schriftleltuno . G. S. Berlin, 4. Dez. Unſere Gegner ſind in die Verlegenheit ekommen, ein Kommuniqué über den er⸗ 5 Akt ihrer Propaganda⸗Konferenz hal⸗ auszugeben, nachdem trotz aller Geheimhal⸗ die ganze Welt übex die Kairoer Konferenz zwiſchen Rooſevelt, Chur⸗ chill und Tſchiangkaiſchek bereits unterrichtet war. Zwiſchen engliſchen und amerikaniſchen Propagandaſtellen iſt im Augenblick ein bit⸗ terer und ſehr wortreicher Streit darüber entſtanden, wieſo die Reuter⸗Agentur in ei⸗ ner Meldung aus Liſſabon die Tatſache dieſer Konferenz vor der amtlichen Bekanntmachung in die Welt hinausgeben konnte. Man ver⸗ E dabei eine Kleinigkeit, nämlich daß fünf tunden vor Reuter in Berlin den Aus⸗ landspreſſevertretern von deutſcher Seite be⸗ reits dieſe Konferenz und gleichzeitig ihr nun in Gang befindlicher zweiter Akt, näm⸗ lich die Beſprechung mit Stalin, die im Jran ſtattfindet, enthüllt wurde. Wir verzichten darauf, eine anglo⸗amerikaniſche Kontroverſe wiederzugeben, die am Donnerstag auch be⸗ reits zu engliſchen Unterhaus geführt hat. Nur eine kleine Bemerkung, die „Daily Mail“ ſchreibt:„Allein unter allen Völkern der Welt wurde dem britiſchen Volk am Dienstag nicht bekanntgegeben, daß bri⸗ tiſche und nordamerikaniſche Führer den chine⸗ ſiſchen Generaliſſimus in Mitteloſt getroffen hätten. Die Deutſchen übermittelten die Nach⸗ richt ihrem Volk durch ihre eigene Agentur. Jede Rundfunkſtation der Welt im feindlichen Lager und bei den Neutralen brachte die Meldung. Jede Zeitung in der feindlichen, neutralen und alliierten Welt brachte große Schlagzeilen mit Ausnahme der britiſchen Preſſe“. Die Väter der Kairoer Konferenz haben nun, nachdem die von ihnen erhoffte Propa⸗ gandawirkung ſchon im voraus zerſtört wurde, verſucht, in einem amtlichen Kommuniqus da⸗ durch Eindruck zu machen, daß ſie auf dem Papier die japaniſche Welt unter ſich verteilt haben. Ueber die beendete Kairoer Konferenz. die fünf Tage gedauert hat, wurde erklärt, daß Engländer, Amerikaner und Tſchungking⸗ Chineſen ihren Entſchluß zum Ausdruck ge⸗ bracht haben, einen unaufhörlichen Druck ge⸗ gen die Japaner auszuüben. Es wird dann as Fell des nicht erlegten Löwen verteilt, Beſitzungen außerhalb Japans, alſo auch Korea. Formoſa, die»Fiſcher⸗Inſel, die Karolinen, abtreten ſollen, wenn die be⸗ dingungsloſe Kapitulation Japans erreicht iſt. Dies iſt ſchon nicht einmal mehr als ein Bluff zu bezeichnen, wenn man bedenkt, daß die Nordamerikaner bei ihren Angriffsver⸗ ſuchen im Südweſtpazifik gerade in den letz⸗ ten Wochen außerordentlich ſchwere Verluſte zur See erlitten haben. Bisher hat es im pa⸗ zifiſchen Raum bedingungsloſe Kapitulationen nur von Engländern— ſo in Singapur und Hongkong— und von Nordamerikanern— auf den Philippinen— gegeben. Die mili⸗ täriſche Lage hat ſich keineswegs zugunſten der Feinde Japans gebeſſert. Das geht ſchon daraus hervor, daß dieſe Kairoer Konferenz vor allem nötig wurde, weil Tſchiangkaiſchek mit dem Zuſam⸗ menbruch ſeines Tſchungking⸗Chinas den Anglo⸗Amerikanern gedroht hat. Der Reuter⸗ Korreſpondent in Kaixo erwähnt, daß Tſchiang⸗ kaiſchek mit einer Menge dringender Pro⸗ bleme nach Kairo gekommen iſt, darunter die vier Hauptpunkte: 1. eine kombinierte Strategie für den Pa⸗ zifik, Südoſtaſien und China zur ſchnellen Beſiegung Japans durch eine Geſamtoffenſive; 2. die Miedereröffnung der Burmaſtraße durch einen Angriff von Indien; 3. Verſorgungsmittel für die Armee und die Völker Tſchungking⸗Chinas; 4. Hilfe für den Wiederaufbau Chinas nach dem Kriege, Mit anderen Worten, Tſchiangkaiſchek hat dringlich um alles gebeten. Dieſe Chinakonfe⸗ renz, wie die Chinapreſſe die Kairoer Zu⸗ ſammenkunft nennt, war eine zwingende Not⸗ wendigkeit für Czurchill und Rooſevelt ge⸗ worden, weil Tſchiangkaiſchek mit Drohungen kam für den Fall, daß ihm nicht ſtärker als bisher geholfen würde. Ein anderer engli⸗ ſcher Korreſpondent weiſt darauf hin, daß Frau Tſchiangkaiſchek darauf beſtan⸗ den babe, ihren Mann zu begleiten und für ihn als Dolmetſcherin tätig zu ſein. Frau Tſchianakaiſchek iſt in Amerika erzogen und ſpricht beſſer amerikaniſch als chineſiſch. Als „Dolmetſcherin“ hatte ſie einen Grund, auch an den Beſprechungen teilzunehmen. wo nur Treffer die Bunker oder Zugmaſchinen be⸗ ſchädigt. Immer wieder fetzten Splitter durch die mit Decken verhangenen Bunkerfenſter. Und dann kamen ſie... in drei Wellen, fünf bis ſechs ſowietiſche Diviſionen auf den Abſchnitt einer deutſchen Diviſion. Die Sicht war ſehr ſchlecht. Pulverſchwaden und dichter Nebel begrenzten das Blickfeld. Bevor wir das Werferfeuer die erſten packen konnten, gelans den Bolſchewiſten ein örtlicher Ein⸗ bruch. Indes jagt der Batterieführer mit ſeinen Männern Salve auf Salve vor unſere Li⸗ nien. Da ſtutzt er plötzlich und greift zum Fernalas. Das ſind doch Sowiets. Gam deut⸗ lich ſieht er ſie in Rudeln den Hang herunter⸗ kommen. Sekundenſchnelles Überlegen.— Die Werfer ſind geladen, die Entfernung geht gerade noch. Alſs los! Einige kurze Befehle. Die ſchräggerichteten Geſtelle ſenken ſich in die Ho⸗ rizontale. Nach wenigen Sekunden heulen 40 ſo wirkungsyollen Helfer der Grenadiere it langem feurigem Schweif dicht über dem Voden mitten in die anſtürmenden Sowjets. Ein tollkühnes Werk unſerer Werfer— im direkten Beſchuß mitten in den ſchneidige, nicht alltägliche Tat! Dieſe Feuer⸗ wand hat kein Bolſchewiſt überlebt. inige Sowjets, die von weiter rückwärts in die Feuerſtellung eingedrungen waren, wurden im ſchneidigen Gegenſtoß zurückgeworfen, teils im blutigen Nahkampf Mann gegen Mann. Die Werfer⸗Batterien ſind die treuen und bewährten Helfer jedes Soldaten im vorder⸗ — — ſie erkannten und bevor die Artillerie und ſch Eineſh die drei— Rooſevelt, Churchill. Tſchiangkai⸗ ſchek— allein zuſammen waren. In China weiß man ſeit langem, daß die politiſche Leitung nicht in Händen des Generals, ſondern von Frau Tſchiangkaiſchek liegt. Die anglo⸗ameri⸗ kaniſche Unterrockſtrategie in Oſtaſien durch die drei Töchter Sung, von de en eine die Gattin des Marſchalls iſt, iſt jetzt in Kairo der Welt beſonders deutlich geworden. Im übrigen ſcheinen ſich die Feinde Deutſch⸗ lands in Kairo nicht allzu ſicher gefühlt zu haben, was kein Wunder iſt bei der Einſtel⸗ lung der Aegypter. Der Erchangeberichter in Kairo meldet ſehr dramatiſch über die äuheren Umſtände der Beſprech⸗ ung:„Faſt 50 Gebäude waren für die Konferenzteilnehmer innerhalb des. mit Stacheldraht umgebenen, mehrere Qua⸗ dratkilometer großen Gebietes Das Gelände war durch einen Minenfeld⸗ gürtel völlig umgeben. Maſchinen⸗ gewehrneſter deckten die Zugänge. Um⸗ fangreichſte andere Sicherheitsmaßnahmen waren getrofſen, eigene Luftſchutzkeller, Flakbatterien und Feuerlöſchdienſte. Jeder der drei Staatsmänner hatte eine Leib⸗ garde von Sondertruppen zur Ver⸗ fügung. Der allgemeine Schutdienſt murde von Marinetruppen verſehen. An Militärs hat es überhaupt nicht gefehlt. Alles, was bei Engländern und Amerikanern Beine hatte, war aufgeboten worden, abgeſehen von Ge⸗ neral Mac Arthur und Admiral Nimits. Die Chineſen hatten 18 Begleiter mitgebracht, die Engländer und Amerikaner gleich mehrere Hundert aufgeboten, darunter auch Außen⸗ miniſter Eden. Mindeſtens 30 anglo⸗amerika⸗ niſche Stabschefs mit General Eiſenhower an der Spitze haben laut Reuter am mili⸗ täriſchen Beratungstiſch geſeſſen. Sie ſollen ſich auch mit der militäriſchen Situation in Ita⸗ lien und auf dem Balkan beſchäftigt haben. Sie werden dabei nichts Erfreuliches haben feſtſtellen können, denn um eine enaliſche Agentur zu zitieren:„Die Schlacht um die Sangro⸗Linie iſt die blutigſte, die die Ena⸗ länder bisher in Italien austragen mußten. Was für Italien gilt und für den pazifiſchen Raum, gilt auch für den Oſten. Auch hier konnten die Sowiets keinen Durchbruch erzielen. Das wird bei den augenblicklichen Beſprech⸗ ungen mit Stalin im Iran ſicherlich mit im Vordergrund ſtehen und erklärt das Bedürf⸗ nis unſerer Feinde nach einem ablenkenden Agitationsmanöver. Radio Teheran hat ſeine Sendungen eingeſtellt, ſicher eine der vielen Vorſichtsmaßnahmen, die man nach dem er⸗ wähnten Muſter Kairo nun im Iran getrof⸗ fen hat.„Gazette de Lauſanne“ kennzeichnet mit treffenden Worten, was es bedeutet, daß Stalin ſich nach dem Iran, ob es nun Teheran oder Täbris iſt, bleiht bedeutungslos, be⸗ geben hat:„Was die Dreierkonferenz angeht, beſchränken wir uns darauf, feſtzuſtellen, daß die Wahl von Teheran ſehr intereſſant ſein dürfte. Jedenfalls zeigt dies eine der größten Aktiven bei dem Erfolg Stalins der die So⸗ wiet⸗Union nicht verlaſſen will und Grund haben muß, ſich im Jran als zuhauſe zu be⸗ trachten.“* Engländer siellen hefrige Hbiehr fes Einige Male zum Angrifl angesetrt/ Beträdifliche Verlusſe — o. sch. BVern, 4. Dez. Die britiſche Berichterſtattung zu dem neuen Terrorangriff gegen die Reichs⸗ hauptſtadt in der Nacht zum Donnerstag ſtellt eine äußerſt heftige deutſche Abwehr feſt. So meldet die Erchange Agentur. Die Terror⸗ bomber ſeien von einer Maſſierung⸗ deutſcher Nachtjäger geſtellt worden, wie man ſie bis⸗ her im Bezirk der Reichshauptſtadt nicht an⸗ getroffen' habe. „Sonderverbände der deutſchen Luftwaffe hätten Lichtſtraßen gelegt, in denen die An⸗ greifer für Flak und Jäger ein ausgezeich⸗ netes Ziel gebildet hätten. Außerdem ſeien Hunderte von Scheinwerfern in Aktion ge⸗ weſen. Die Bombergeſchwader hätten des⸗ wegen einige Male zum Angriff anſetzen müſſen. Dabei ſeien beträchtliche Verluſte entſtanden. Hachliäger gegen hiermoforige Neuer sfurker Terrorangriff gegen die Reichshaupfsfod rd. Berlin, 4. Dez. In der Nacht zum Freitag ſetzten ſtarke britiſche Luftkräfte ihre Terroroffen⸗ ſive gegen die Reichshauptſtadt fort. Dabei entwickelten ſich über dem Luftraum von Ber⸗ lin außerordentlich heftige Nachtluftkämpfe, in denen die deutſchan Luftverteidigungskräfte nach den bisherigen Feſtſtellungen 44 Ab⸗ ſchüſſe erzielen konnten. Die Briten mußten alſo die neuen, von ihnen angerichteten Ver⸗ wüſtungen mit dem Verluſt von mindeſtens 350 bis 400, Mann ihres fliegenden Perſo⸗ nals bezahlen. Die unerſchütterliche Berliner Bevölkerung legte eine neue Bewährungs⸗ probe ihres Widerſtandswillens ab. Als die ſtarken britiſchen Verbände in der achten Abendſtunde auf dem Anflug waren, wurde ſchlagartig die deutſche Luft⸗ verteidiaung zur Abwehr eingeſetzt. Im Bann⸗ kreis der Reichshauptſtadt kam es dann zu einer ununterbrochenen Kette erbitter⸗ ter Luftgefechte zwiſchen den„Vier. motorigen“ und den mit größter Tapferkeit Angreifenden deutſchen Nachtjägern. Da das Wetter diesmal die Angreifer nicht begün⸗ ſtigte, blieben die Erfolge unſerer Abwehr nicht aus. Vom Boden aus konnte immer wieder beobachtet werden, wie britiſche Ter⸗ rorbomber der drei Baumuſter caſter“,„Stirling“ und„Halifax“ von den ſehr zahlreichen Scheinwerferbatte⸗ rien aufgenommen und nicht mehr locker ge⸗ laſſen wurden.⸗ In hervorragender Zuſammenarbeit mit den anderen Abwehrwaffen ſtürzten ſich dann die zahlreichen deutſchen Nachtjäger auf die Feindflug:enge. Das Hiß⸗ und Herzucken der Lichtſpurgeſchoſſe verriet manchmal zu glei⸗ cher Zeit drei bis vier Luftkämpfe, die in mehreren tauſend Meter Höhe über dem Stadtbild von Berlin ausgetragen wurden. Vom Boden aus konnte wieder eine ganze Reihe brennender Abſtürze von Feindmaſchinen verzeichnet wer⸗ den. Allein im Umkreis von Berlin wurden am Freitagmorgen 30 Abſturzſtellen und von britiſchen„Viermotorigen“ ge⸗ zählt. Der hohe Abwehrerfolg der deutſchen Luft⸗ verteidigungskräfte konnte auch in England nicht ganz verſchwiegen werden. deshalb am Freitag das er von 31 Verluſten bekannt. 4 ſte Teilgeſtändnis Humerus(ausus fülr Hriegsleitnehmer Ein Beweis für die Hilflosigheit des Algierkomitees Vichy, 4. Dez.(Eig. Dienſt.) Das Algier⸗Komitee hat einen Beſchluß ge⸗ faßt, der ſeine ganze e aufbeckt und die ſowjetiſche Kontrolle erneut be⸗ egt. Auf Grund dieſes Beſchluſſes dürfen Mitglieder der franzöſiſchen Kriegsteilneh⸗ ——— des——— der Kriegs⸗ teilnehmerlegion Tricolore und der Legion keine öffentlichen Aemter mehr aus⸗ en. Dieſer Numerus clauſus betrifft im Grunde faſt alle—— oder einmal wehrfähig geweſenen Franzoſen zwiſchen 20 und 50 Alerien zerschlegen Zowjfelanslurm wesllich zmolensk Der gesperrie Weg noch Orscha/ Erbiflertes Ringen beiderseifs der Aufobahn en Graben. Mit ihrer gewaltigen Fauſt chlagen ſie große Lücken in die anſtürmenden Sowjetdiviſionen, Lücken, die den Bolſchewi⸗ ſten oft die Angriffskraft nehmen und ſie nicht einmal bis vor unſere Stellungen kommen ließen. Oft ſind die Werfer mit ihren ſchwe⸗ ren Brocken an der Autobahn nach Smolenſk in den entſcheidenden Stunden der letzten Wo⸗ en den Grenadieren im Graben die ſtärkſte Stütze geweſen. Heute haben ſie nun einmal ein Zeugnis von ihrer perſönlichen Tapferkeit abgelegt und gezeigt, mit welchem Schneid ſie auch die kritiſchen Situnationen der Ab⸗ wehrſchlacht zu meiſtern wiſſen. Neue Rifferkreuꝛtrãger Führerhauptquartier, 4. Dez. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ei⸗ ſernen Kreuzes an: Major Leopold Bartl, Kommandeur eines Pionierbataillons; Ober⸗ leutnant d. R. Friedrich Arnold, Zugführer in einer Sturmgeſchützabteilung: Oberfeld⸗ webel Taver Bittl, Zugführer in einem Grenadierregiment. Oberleutnant d. R. Friedrich Arnold, am 10. Mai 1919 als Sohn des Diplom⸗In⸗ genieurs Fritz Arnold in Karlsruhe gebaren. wundung des Batteriechefs die Führuna der Batterie übernommen und bis num Einbruch der Dunkelheit alle feindlichen Angriffe unter Abſchuß von ſechsundzwanzia Panzer abgewie⸗ ſen. Während der Nacht wehrte er dann die der eigenen Aßhſetzhemegungen nochdyängenden Sowjets mit ſeinen Sturmgeſchützen und we⸗ nigen Infanteriſten ab. atte im Kampfraum von Smolenfk nach Ver⸗ Jahren, denn der Kriegsteilnehmerlegion gehören faſt alle Franzoſen an, die während der beiden Weltkriege unter den Fahnen ſtan⸗ den. Da die genannten Verbände durchweg eingeſtellt ſind, ſo ſind die Gründe, die das unter kommuniſtiſcher Kon⸗ trolle ſtehende Komitee zu dieſem grotesken geführt haben, deutlich genug er⸗ ennbar. Clark merkt, daſi Krieg ist Stockholm, 4. Dezember. Reuter verbreitet die Nachricht, 1 Ge⸗ neral Clark, Oberbefehlshaber Armee, einige Zeit im deutſchen Feuer gew habe und„etwa ein halbes Dutzend Grana⸗ ten in ſeiner Nähe krepiert“ ſeien. Die Mel⸗ dung läßt nicht erkennen, ob es nach eng⸗ liſcher Auffaſſung eine Heldentat'iſt, wenn ein britiſcher Genexal in den Wirkungsbereich gegneriſchen Artilleriefeuers kommt oder ob nur Reuter die Tatſache, daß um den General die deutſchen Granaten explodiert ſind, ſenſationell halte. er 5 Der Führer grafuliert Frunto Führerhauptquartier, 4. Dez. Der Führer hat dem ſpaniſchen Staatschef Generaliſſimus Franco zu ſeinem Geburtstag am 4. Dezember mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm ſeine Glück⸗ wünſche übermittelt. An der ktalieniſchen Front iſt eine Fuß⸗ erkrankung, genannt„Treuch Foot“, aus⸗ gebrochen. Verſchiedene hundert Mann der Lazarette und nach- den Evakuierungsein⸗ heiten geſchickt.— Eine Gruppe bulgariſcher Offi⸗ ziere wurde vom Poglavnik mit Orden ausgezeichnet, die ihnen vom Geſchäftsträger der kroatiſchen Geſandtſchaft in Sofia und dem Militärattaché überreicht wurden. Wie aus Algeciras gemeldet wird lief am Donnerstag das vom Mittelmeer kom⸗ mende nordamerikaniſche Lazarettſchiff„Au⸗ cadca“ in den Hafen von Gibraltar ein, um dort die an Bord befindlichen Schwerver⸗ wundeten auszubooten. Banknoten im Geſamtwert von 150 Mil⸗ lionen franzöſiſcher Franken und einer Mil⸗ lion Lire wurden— wie ſchon kurz gemeldet — in Turin von der Polizei in einem Ver⸗ „Lan⸗f London gab 25 europäiſchen Bühne eine Rolle zu ſyielen eine eilt für *— „AEin brauchbarer Mann“ Pierre Cot in Algier (Von Joſef Berdold, Parig Am 18. Februar 1935 veranſtaltete dis Techniſche Hochſchule in Zürich einen Vor⸗ tragsabend. Als Redner war der Franzoſe Pierre Cot geladen, der in den Jahren 1983 und 1934 franzöſiſcher Luftfahrtminiſter der damaligen Regierungen Daladier, Sarraut und Chautemps geweſen war. Die Preſſeagen⸗ turen berichteten über den Züricher Vortrags⸗ abend Cots folgendes: 5 7 —„Der Ratspräſident der Techniſchen Hoch⸗ Hierr ſtellte den Redner vor und erklärt ierre Cot ſei Ehrengaſt und dürfe desha mit der Zer Mezne der Verſammlung rech⸗ nen. Als der Redner beginnen wollte, ſich Jean Vacher, ehemaliger Student der Hochſchule und ſchweizeriſcher Reſerveoffizier, und rief:„Hier iſt die Liſte der franzöſiſchen Patrioten, die auf Befehl Pierre Cots, Dala⸗ diers und Forts am 6. Februar 1934 ermordet wurden. Dann erfolgte die Verleſung der Namen jener Franzoſen, die im Vorfahr wäh⸗ rend der Proteſtkundgebung gegen die am Stavisky⸗Skandal beteiligten Regierungsmit⸗ ——1 auf der Place de la Concorde in aris erſchoſſen worden ſind. Als Jean Vacher aus dem Saal entfernt worden war und Pierre Cot wieder beginnen ſollte, riefen die Studenten im Sprachchor:„Mörder, Mörder“, Cot verſuchte, ſich zu verteidigen und ſich auf die amtliche Unterſuchungskommiſſion 14 berufen. Aber der Saal war nun entfeſſelt. Ein Konzert von Lachen, Johlen und Chor⸗ rufen:„Mörder, Mörder“ ſetzte immer wieder ein. Stink⸗ und Tränengasbomben wurden E Die Polizei mußte ſchließlich den aal räumen, worauf die Züricher Studenten f Demonſtration auf der Straße fort⸗ Gten So weit die Berichte von 1935. Sie belegen, daß die Miniſtertätigkeit Cots aus den Vor⸗ jahren nicht einmal in der„demokratiſchen“ Schweiz vergeſſen worden war. Wie man in 1 über ihn dachte, beweiſt die Havas⸗ eldung vom 30. April 1935 aus Grenoble. Dort, wo Pierre Cot als links⸗marxiſtiſcher Abgeordneter gewählt zu werden pflegte, ver⸗ ſuchte er eine Propagandarede über die Ver⸗ längerung der Militärdienſtzeit zu halten. Cot war ſchon damals einer der lauteſten Kriegs⸗ treiber. Havas berichtet:„Die Menge empfing den Redner mit tobendem Johlen. Ein 5 rer warf eine Gummibirne, gefüllt mit übel⸗ Man hat das gern und allzu manches Talen. inerer Haltun Wort für ſeine Unbrauchbarteit Begriff, der ein ſonders in den Schweizer Kante logiſche Entwick Vokabular des ſtellte eine Ent nung dar, jene des Bürgertumse Napoleoniſchen ternichſchen Poli brütete, als klei hagen. Dieſe Ho meier nichts g war freundlich⸗l geſchmackvoll. C pauſe nach für noch ſchwereren multen der m riechender Rlungen 8 die Piexre Cot am Kopf traf. Verhaftungen wurden vorgenommen.“ Wegen ſeiner ausgezeichneten Beziehungen zu Moskau, Waſhington und London en ſeines ſcharfen Kriegskurſes wurde Pierre ot kurz danach im Volksfrontkabinett Leon Blums wieder Luftfahrtminiſter. Am 26. Juni veröffentlichte Cot in der kommuniſti⸗ chen„Humanité“ ſein Programm, das die Schaffung einer Luftwaffe nach engliſchem Muſter ankündigte. Der ſpaniſche Bürgerkrieg gab Cot, der damals den Beneſch⸗Staat als den gegen Deutſchland gerichteten„Flugzeug ⸗ träger“ zu bezeichnen pflegte, die erwünſchte Gelegenheit, die roten Truppen mit franzöſi⸗ ſchen Flugzeugen großzügig zu unterſtützen. Gleichzeitig ſchürte er in London den Welt⸗ brand. In einer Londoner Maſſenverſamm⸗ —— ſkizziert er(wie Havas meldete) am 1. Mai 1937 die Viſion des jüdiſchen Krieges mit den Worten:„Ich weiß wohl, daß wir viel fähiger ſind, zu zerſtören, 44% uns ſi verteidigen. Die Furcht vor Repreſſa⸗ lien iſt unſer großer Antrieb zur Tat.“ Cots Miniſtertätigkeit allerdings wurde von allen Fachleuten und ſogar von der „Kriegspartei“ als derartig„unmöglich“ be⸗ zeichnet, daß er 1937 abdanken mußte. Selbſt der Oberkriegshetzer de Kerillis ſchrieb am 11. März 1938:„Die Kontrakte Cots mi den Konſtrukteuren waren abſolut fkandalös.“ Die„Revue de France“ ſchloß ihre abſchlie⸗ ßende Studie der Miniſterlaufhahn Cots, die an Induſtrieſkandalen überreich war, mit der Feſtſtellung:„Cot müßte erſchoſſen werden.“ „Gringoire“' urteilte:„Unter der Monarchie wäre ein ſolcher Miniſter bis an ſein Lebens⸗ ende in die Feſtung Pignerol geſperrt worden.“ Nachdem Cot ſeinen Miniſterſeſſel dem Schwächling Guyla Chambre abgetreten hatte, ſetzte er ſeine Arbeit um ſo eifriger als Publiziſt fort. Am 23. März 1939 ſchrieb er beiſpielsweiſe im„Oeuvre“ die aufſchlußrei chen Sätze:„Wir müſſen Deutſchland zwingen, auf zwei Fronten zu kämyfen. Das iſt das Mittel, das uns 1914 geglückt iſt. Wenn wi Polen in den Kreis der Staaten ziehen, die entſchloſſen ſind, ſich Deutſchland entgegenzu⸗ werfen, dann haben wir es geſchafft. Deshalb müſſen wir Polen helfen, auf der großen Der Darmstädt menſchlichen Gei wieder, deſſen ſie wendige und wa Das Spießbür gefälligen Zuſtar aus der kümme: ihbm, mag er aue deutet. Es rafft raffen kann. Es an ſeine Nöte u daraus erwachſen baupt nicht, ſond des Augenblicks. unliebſame Züge hgeprägt, wenn ar heht, auf Geldhe beht, ſchont es wohl der ſchwer machen kann: es die Zwangsiacke noch beſaß es ei dem die Worte Hoflieferant, Dä nachmittagsſpazie tende Rolle ſpielt Dieſe ſozial ſt in Deutſchland e liegt, obwohl ſick Gegenwart erhal ter in dem Darr gall. Sein Haupt Komödie, die lä— geworden iſt, die kung weit hinau⸗ wo der vielgeſtalt 7 3 Ihre äuß 3 ſie in Mund n jener eigenwil undart, die ſch thes dämoniſ rbild zum M grözter Aphoriſti und das hgeht nicht zuletzt Fiür alle, die d des Dialekts erer und ſchm ecker Niebert ſelausgabe de⸗ ſchollen blieb. fol. »Es gibt kaum deutſchen Literatt Beſondere mit gleicher Echtheit. erfaßt und zuale drucksmittel für worden wäre. De tums, geſpiegelt 5 Der uls des franzd Rolle, ſo groß, wie der volniſche Ehrgeiz.“ Im gleichen Artikel fordert Cot Kolonien flür Po⸗ len.„als ſichtbares Zeichen eines Staates, der ernſt zu nehmen iſt“, 4 Pierre Cot iſt ſeinem Ziel nahegekommen Alle Opfer, die er auserſehen hatte haben tatſäclich bray verſucht, ſich auf das Deut⸗ ſche Reich zu ſtürzen. Sie ſind aher daran zerbrochen ſogar Cots eigener Staat. Cot im Februar 1942 in Riom vom Ober⸗ ſten Gerichtshof Frankreichs zur Rechenſchaft gezogen werden ſollte, da zeigte ſich, daß e in den Wirren des Zyſommenhruchs im Jun 1940 über London noach Maſhington geflo war, wo er— man ſtaune „Berater“ Rooſevelts in Luftfahr fragen wurde. Drei Jahre üßte er die einträgliche Amt aus, bis ihn Royſeyelt vor kurzem nach Algier entließ, damit er im ln wenigen Zeilen 5. Armee, die erkrankt ſind, wurden in die Scheinparlament des. Aſoier-Komitees die ihm zukommende Rolle ſpiele. Tand Leben an las die Zeit des? Als Reunundzwa Marſeille gebürti mantiſchen Dram ſteck aufgefunden und ſichergeſtellt. Dieſe Summen waren— wie jetzt bekannt wird— 10 3 von einem Badoglio⸗Oberſt der auſgelöſtten eis Aiſhen Bün vierten Armee auf die Seite gebracht won 7 den, um mit dieſen. Geldern Gruppen von ſt ſt die Perſe Rebellen zu unterſtützen. das Gascog: 595— war— er Währungsexperte des Schatzamtet, rter, Dichter, hite, erklärte, daß Großbritannien ung r, Raufbold, die USA in manchen Fragen des vorgeſehe⸗ nen„Weltſtabiliſierungsplanes“ noch weit ich großen von einander entfernt ſeien. Wit un Die zweitägige Konferenz aller höheren Fenſchild bis an javaniſchen diylomatiſchen Beamten in Ching 418 in der japaniſchen Botſchaft in Kanking bens im 17. N wurde unter dem Vorſitz des japaniſchen Bol⸗ zund Mazar ſchafters Tani abgeſchloſſen. die glitzernde nes ſeiner i *„Cyrano“ ko Hakenkreuzbanner Verlagu Hruckerei GmpH. V leich Ge lagsdirektor Dr Walter Menls(z. Z..) Sen leitung: Hauptschriftleiter Frit: Kalser. 8 o0 n“. 4 „ Dr. Heinz Berns. Chef v. Dienst: Julius 5 Kann“ ier „ Paris) ranſtaltete die h einen Vor⸗ der Franzoſe en Jahren 1983 yzrtminiſter der dier, Sarraut Die Preſſeagen⸗ icher Vortrags⸗ chniſchen Hoch⸗ und erklärt dürfe desha ammlung rech⸗ n wollte, Student r Reſerveoffizier, er franzöſiſchen re Cots, Dala⸗ 1934 ermordet Verleſung der Vorfahr wäh⸗ egen die am egierungsmit⸗ oncorde in ls Jean Vacher den war und ollte, riefen die irder, Mörder“, digen und ſich zkommiſſion it nun entfeſſelt. len und Chor⸗ immer wieder omben wurden ſchließlich den icher Studenten Straße fort⸗ 5. Sie belegen, aus den Vor⸗ demokratiſchen“ Wie man in eiſt die Havas⸗ aus Grenoble. iks⸗marxiſtiſcher en pflegte, ver⸗ über die Ver⸗ zu halten. Cot uteſten Kriegs⸗ Menge empfing hlen. Ein Hö⸗ füllt mit übel⸗ re Cot am Kopf genommen.“ 'in Beziehungen ondon und we⸗ s wurde Pierre itkabinett Leon iſter. Am 26. er kommuniſti⸗ ramm, das die ach engliſchem che Bürgerkrieg neſch⸗Staat als ten„Flugzeug⸗ die erwünſchte n mit franzöſt⸗ u unterſtützen. don den Welt⸗ NRaſſenverſamm⸗ meldete) am 1. weiß wo zerſtören. als t vor Repreſſa⸗ ur Tät.“ i erdings wurde ſogar von der „unmöglich“ be⸗ mußte. Selbſt rillis, ſchrieb trakte Cots mit hlut fkandalös.“ ß ihre abſchlie⸗ hahn Cots, die h war, mit der hoſſen werden.“ der Monarchie an ſein Lebens⸗ eſperrt worden.“ tiſterſeſſel dem bre abgetreten ſo eifriger als 1939 ſchrieb er ie aufſchlußrei⸗ chland zwingen, n. Das iſt das iſt. Wenn wir rten ziehen, die ind entgegenzu⸗ ſchafft. Deshalb uf der großen zu ſpielen eine ſe Ehrgeiz.“ Im olonien flüür Po⸗ es Staates, der nahegekommen. n hatte haben auf das Deut nd aber daran r Staat. Als om yom Ober⸗ zur Rechenſchaft gte ſich, daß er hruchs im Juni 4 ington geflogen einer der in Luftfahrts⸗ übte er dieſes Rooſevelt vor damit er im »Komitees die rgeſtellt. Dieſe hſekannt wird— der aufgelöſtten gebracht wor Gruppen von Schatzamtes britannien und aller imten in Chin in Nanking apaniſchen Bol⸗ Kkerei GmbH. Ver- Z. f..), Schrift- Kafser. Stellyn nst: Julius Et Wort für ſeine Faulheit und ſeine ſoziale ſonders in den deutſchen Kleinſtädten und den des Bürgertums überfiel, war freundlich⸗heiter, weltoffen, gefällig und pauſe nach fürchterlichen Revolutionen und machen kann: es hat viele junge Herzen in wo der vielgeſtaltige Aufbau der Dichtung be⸗ 1 geht nicht zuletzt auf ihr Idiom zurück. eiterer und ſchmerzlicher Uberraſchungen. Der fand Leben am 2. Dezember 1918 erloſch, 3 An ie orinnae Tipirameeneierge, europäiſchen Bühnen. Mit Schwung und ſeus und Mazarins. Nur im Original läßt drucksmittel für eine engumzirkelte Welt ge⸗ Der„Datterich“ als Spiegel einer Epoche Betrachtungen zu Niebengalls Darmstädter Tragikomödie von Ernst Gläser Man hat das Wort„Spießbürgertum“ allzu gern und allzu hurtig angewanot, und gar manches Talentchen, dem es an Fleiß und innerer Haltung fehlte, hat ſich mit dieſem Unbrauchbarteit herauszureden verſucht. Der Begriff, der einmal ſeine Gültigkeit beſaß, be⸗ Schweizer Kantonen, iſt längs durch die ſozio⸗ logiſche Entwicklung überholt und aus dem Vokabular des Tatſächlichen geſtrichen. Er ſtellte eine Entartung der Ständiſchen Ord⸗ nung dar, jene Verfettung, die weite Kreiſe als es nach den Napoleoniſchen Kriegen, im Dunſt des Met⸗ ternichſchen Polizeiſtaates nichts anderes aus⸗ brütete, als kleinen Egoismus und ſattes Be⸗ hagen. Dieſe Haltung hatte mit dem Bieder⸗ meier nichts gemeinſam. Das Biedermeier geſchmackvoll. Es war die große Auffang⸗ noch ſchwereren Kriegen. Es gab nach den Tu⸗ multen der menſchlichen Seele und dem (1815—43) menſchlichen Geiſt jenes innere Gleichgewicht wieder, deſſen ſie bedurften. Es war eine not⸗ wendige und wahrhaft freundliche Therapie. Das Spießbürgertum iſt die Abart dieſes gefälligen Zuſtandes. Es lebt aus der Angtſt, aus der kümmerlichen Angſt um Beſitz, der ihm, mag er auch noch ſo klein ſein, alles be⸗ deutet. Es rafft zuſammen, was es eben nur raffen kann. Es denkt nicht an den Nächſten, an ſeine Nöte und an die dem Mitmenſchen daraus erwachſenden Pflichten. Es denkt über⸗ baupt nicht, ſondern jagt nur nach dem Fett des Augenblicks. Dabei entwickelt es auch nicht unliebſame Züge. Sein Familienſinn iſt aus⸗ heprägt, wenn auch ſtark, was die Töchter an⸗ heht, auf Geldheirat erpicht. Wenn es darum zeht, ſchont es keine Gefühle. Und dies iſt wohl der ſchwerſte Vorwurf, den man ihm die Zwangsjacke falſcher Ehen gepreßt. Den⸗ noch beſaß es einen gewiſſen Ehrenkodex. in dem die Worte Reputation, Sparkoſſenkonto. Hoflieferant, Dämmerſchoppen und Sonntags⸗ nachmittagsſpaziergang eine nicht unbedeu⸗ tende Rolle ſpielten. Dieſe ſozial ſterile Schicht, deren„Blüte“ in Deutſchland etwa zwiſchen 1830 und 1845 liegt, obwohl ſich ihre Ausläufer bis in die Gegenwart erhalten haben, fand ihren Dich⸗ ter in dem Darmſtädter Ernſt Elias Nieber⸗ gall. Sein Hauptwerk iſt der„Datterich“, eine Komödie, die längſt zum heſſiſchen Volksbuch geworden iſt, die aber über dieſe Einſchrän⸗ kung weit hinausreicht bis an jene Schwelle, nt. Ihre äußere Schwäche beruht darin, ſie in Mundart geſchrieben iſt, und zwar in jener eigenwilligen heſſen⸗darmſtädteriſchen undart, die ſchon der Hofrat Merk ſprach, thes dämoniſcher Jugendfreund und das rbild zum Mephiſto. Auch Deutſchlands Aphoriſtiker, Lichtenberg, bediente ſich und das Doppelbodige ſeiner Gedanken Für alle, die den„Datterich“ aus dem Sie⸗ des Dialekts zu löſen verſtehen, iſt er voll ecker Niebergalls, Georg Fuchs, hat der — 35 der Komödie, die lange ver⸗ ollen blieb, folgende Worte nachgeſetzt: „Es gibt kaum ein Werk in der geſamten deutſchen Literatur, in dem das mundartlich Beſondere mit gleicher Vollendung, mit gleicher Echtheit, aleicher Sicherheit der Geſte erfaßt und zugleich ſo erſchöyfend zum Aus⸗ worden wäre. Der Humor des Spießbürger⸗ Spießbürgertum ſelbſt geborenen, alles Spieß⸗ bürgerliche bis zur Umkehr ins Gegenteil ſich überſteigernden Ironikers: das iſt das Motiv dieſer Tragikomödie. Sie iſt univerſell in ihrer Beſonderheit und erweiſt damit ihre Klaſſizität.“ Wer iſt nun dieſer Datterich? Er iſt eine verkrachte, leicht verlotterte Exiſtenz, die mit dem Wein ihre Träume herunterſpült und da⸗ durch immer mehr in Schulden gerät. Sie wird von einem„Oberen“ verfolgt, was ſie ſich ebenſo einredet wie die„Beziehungen“, über die ſie angeblich verfügt. Ein junger Bürgersmann, namens Schmidt, der ſich um die Hand der Marie, der Tochter des dreher⸗ meiſters Dummbach, bemüht, gerät in die Fänge des Datterich. Es erfolgen heilloſe Verwirrungen, die ſich ſchließlich durch den Hinauswurf Datterichs aus dem honorigen Kreis und die Hochzeit der Marie mit ihrem Schmidt löſen. Datterich, der verkrachte Einzel⸗ gänger, aber der Einzige, der in dieſem Dunſtkreis eigene, wenn auch verquerte Ge⸗ danken äußert, iſt wieder allein. Mit der Poſe des Verkannten und vom Leben Geyprügelten, aber doch nicht ohne überlegene JIronie, zieht er ſich aus der Hausbackenheit, die er innerlich ſo vergeblich erſtrebt, zurück. Das Stück iſt voll von herrlichen Szenen. die man den Triumph der Dummheit und des Spießergeſchwätzes nennen möchte. Es gibt wohl in der deutſchen Literatur kein Werk, in dem die volitiſche Kannegießerei ſo draſtiſch dargeſtellt wurde, wie im„Datterich. Da iſt der Drehermeiſter Dummbach mit Frau und Tochter am Sonntag hinaus nach Treyſa, einem Ausflugsort bei Darmſtadt, gezogen, um in einer Gartenwirtſchaft Apfel⸗ wein zu trinken. Der Alte, der die ganze Fa⸗ milie tyranniſiert, lieſt Zeitung und fühlt ſich als unerhörter Politiker. Datterich, der ſich mit ſeinen Spießgeſellen. dem Bennelhächer und dem Spirwes, am Nebentiſch angeſiedelt hat. tritt auf ihn zu: Datterich: Gehorſamer Diener, Herr Dummpbach. Es ſteht alleweil blitzwenig in der Zeitung. Dummbach: Doch, vazeihe Se, wer die 100 Buchstaben muſ Verhältniſſe verſteht, wo äwe in Eiroba(Eu⸗ ropa) ihrn Umlahf howwe, der findet des Wichtigſte in den geringſte Nachrichte. Zum Exempel, wann do ſteht, der und der Ferſcht macht e Reis do und do hi, dann reiſt er net for ſei Bläſihr, ſonnern des hot ſei bolitiſch Naube.— Datterich: Was Sie awwer auch ſo genau unterrichtet ſinn! Dummbach: So iſt es mit allem. Zum Beiſchbiel: Die Franzoſe vergrößern ſich auf Unkoſte annerer unziviliſierder Nazione in Afrika, um de Ruſſe de Weg nach dem Kau⸗ kaſus abzuſchneide. Allgemei hört man von Iwwerſchwemmunge. Die Königin Viktoria hat dahfe(taufen) laſſe, die Gloria aach. Alles riſt't(rüſtet). Die Franzoſe hawwe Gäul im Vogelsberg gekaaft, un der König von Wer⸗ demberg ſchickt exbräß Leit nach Persie, daß ſe Gäul hole. Mahne Se, all dieſe Ereigniſſe wehrn ſo per Zufall? Datterich: Ja, da leßt ſich manches driwwer redde. »Dummbach: Alleweil wird Bahris(Pa⸗ ris) mit Fordifikazione vazingelt. Der Don Kallos ſitzt in ſeim Frankreich und die Chri⸗ ſtine in ihrm Neapel. In Irland ſind die Leit des ewig Kardoffelfreſſe müd... un in der Schweiz balge ſich die Herner mit de Klaue erum. In Hannover is mer mit der Verfaſſung noch immer in unwilliger Be⸗ ziehung, in Pordegal(Portugal) hat mer neierdings Inſurgente entdeckt. Wann mer nu all das zuſamme nimmt:— was halte Sie von der Sach? Datterich: Schlimm, ſehr ſchlimm, uf 3 Dummbach: Währenddem des vorgeht, ſitzt der Suldan in ſeim Diwan und lacht ſich ins Feiſtche. Der paßt bloß druf, bis ſich ganz Eiroba an de Kepp hot: dann kimmt er. Mir erläwes net, awwer Sie wern ſähe. daß ich recht hob: in fufzig Johr ſinn mer alle Derke(Türken)!“ In dieſer Szene lebt der volitiſche Quatſch par excellence. Das ganze blöde Beſſerwiſſen der behäbigen Verantwortungsloſigkeit feiert man in lapan lernen Japanisch eine schwierige Sprache/ Von Dr. Marmoru Watanabe „Iſt Japaniſch wirklich ſo ſchwer?“— Das iſt die Frage, die ich überall in Europa ſo oft höre und die Antwort darauf kann immer nur ſein:„Japaniſch iſt nicht ſo ſchwer, wie die Europäer gewöhnlich glauben!“ Daß Ja⸗ paniſch eine ſchwere Sprache iſt, kann man keinesfalls verneinen. Aber auf die verſchie⸗ denen Schwierigkeiten ſtößt man erſt ſpäter und nicht gleich zu Beginn des Studiums; ſicherlich würde ſonſt mancher Europäer den Mut zum Weiterlernen verlieren. Beſonders die japaniſche Schrift überraſcht die Europäer und ſchon oft iſt beim Zeigen einer japaniſchen Zeitung ausgerufen worden:„So eine Sprache werde ich nie lernen!“ Das e japaniſche Alphabet ſetzt ſich aus 50 Buchſtaben zuſammen. Allerdings gibt es in Japan 2 Alphbete, ſo daß man das Schreiben und Leſen von 100 Buchſtaben er⸗ lernen muß. Außer den Buchſtaben gibt es aber japaniſche Schriftzeichen, welche ur⸗ ſprünglich aus dem Chineſiſchen ſtammen. Jedes Schriftzeichen hat ſeine beſondere Be⸗ deutung und iſt als ein Wort anzuſehen. Aber das erlernt man ſo nach und nach, genau wie man beim Studium einer europäiſchen Sprache auch nicht gleich 1000 Vokabeln auf einmal lernt. Andererſeits iſt die japaniſche Grammatik teilweiſe viel einfacher als die der euxopäi⸗ ſchen Sprache. Die Konjugation der Zeitwör⸗ ter fällt zum Beiſpiel vollhommen fort.„Ich bin, du biſt, er iſt“— ſo etwas gibt es in der japaniſchen Sprache nicht. Auch die ver⸗ ſchiedenen Geſchlechter der Hauptwörter, die man beſonders bei der deutſchen Sprache im⸗ mer wieder als empfindet, kennt die japaniſche Sprache nicht. Die Deklination iſt der japaniſchen Sprache ebenfalls unbe⸗ kannt. Der Kaſus wird mit Hintanſtellung nach dem Hauptwort ausgedrückt. Beſonders erleichternd iſt es für Ausländer, daß die Deklination der Pronomen fortfällt. Die Ver⸗ änderung:— er, ihm, ihn— findet man in der japaniſchen Sprache nicht. Damit ſoll nun zwar noch nicht geſagt ſein daß Japaniſch eine leichte—— iſt— o nein! Aber vielleicht gerade dadurch, daß ſt die japaniſche Sprache in Wort und———5 ſo weſentlich von den europäiſchen unterſchei⸗ det und das Erlernen ſchon Schwierigkeiten bereitet, iſt ſie für die Europäer ſo außer⸗ ordentlich intereſſant. Eine der Schwierigkeiten in der japaniſchen Sprache iſt der außerordentlich große Wort⸗ reichtum. Allein für das kleine perſönliche Fürwort„ich“ gibt es 12 oder 13 verſchiedene Ausdrucksformen; die Höflichkeitsausdrücke ſind in der japaniſchen Sprache überhaupt ſehr entwickelt. Sie alle zu erlernen, iſt wirk⸗ lich nicht ſo ganz einfach. Aber die Mühe lohnt tums, geſpiegelt im Humor eines aus dieſem Der Dichter des Hühnerhof. Dramas Vor 25 Jahren starb Edmond Rostand Als des franzöſiſchen Dichters Edmond Ro⸗ lag die Zeit des Ruhms ſchon weit hinter ihm. Als Neunundzwanzigiähriger hatte der aus mantiſchen Drama„Cyrano de Berge⸗ rac“ im Jahre 1897 einen ungeheuren Er⸗ folg errungen. Das Stück ging über alle Geiſt iſt die Perſönlichkeit des Helden gezeich⸗ net, das Gascogners Cyrano, der alles und nichts war— 5 Edelmann, Ge⸗ lehrter, Dichter, Soldat, Phantaſt, Spaßma⸗ aufbold, Krakehler, tragiſcher ieb⸗ behaftet mit dem Wahrzeichen der un⸗ jeheuerlich großen Naſe, arm an Geld, reich in Geiſt, Witz und Herzensgüte, mit reinem enſchild bis ans bittere Ende. Gleichzeitig eht ein en Bild franzöſiſchen ens im 17. Jahrhundert zur Zeit Riche⸗ die glitzernde Versſprache würdigen. Reines ſeiner übrigen Werke vor und nach jzem„Eyrano“ kommt dieſem an Glanz und ſtraft gleich. Geſchätzt wird in Frankreich „Aigkon“(„Der Adlerjüngling“ 1900), 13 * Zann Jahre ſpäter gab den Erkenntnis zuſammenbricht, daß die Son⸗ eine ſatiriſch⸗ſymboliſche Dichtung, deren ein⸗ druckſam und geiſtvoll charakteriſierten Tier⸗ geſtalten ſcharfe Zeitkritik üben. K. D. burg i. Br. ſtammende, zuletzt in München wohnhafte oberrheiniſche Dichter und Sagen⸗ ſammler Auguſt Schnetzler im Alter von erſt 44 Jahren. des„Badiſchen Sagenbuches“ und der Ver⸗ faſſer des Liedes„Gold und Silber lieb ich ſehr“, das er als 20jähriger Student nieder⸗ ſchrieb. Schnetzlers Vater, Freiburger Stadt⸗ direktor, war mit Männern wie Hebel, Pieſ⸗ fel, Jacobi und Ebrenfried Stöber befreundet. ſchon, denn erſt dann kann man ſo recht ver⸗ welches das tragiſche Schickſal des Herzogs von Reichſtadt, des unglücklichen Sohnes Na⸗ poleons I. in romantiſchem Licht aufzeigt. oſtand ſein letztes ühnenwerk, das originelle Tierdrama vom Hühnerhof,„Chantecler“, deſſen Held, der ſtolze Hahn, unter der niederſchmettern⸗ ne aufgeht, auch wenn er nicht kräht. Es iſt „Gold und Silber lieb ich sehr“ Vor neunzig Jahren ſtarb der aus Frei⸗ Er war der Herausgeber 14 + * ſtehen, welch hochentwickelte Sprache die ja⸗ paniſche iſt. Auch vom Standpunkt der vergleichenden Philologie iſt die japaniſche Sprache äußerſt intereſſant. Zu welcher Sprachgruppe die ja⸗ paniſche Sprache eigentlich gehört, iſt noch nicht ganz klar beſtimmt. Die Schrift iſt zwar von Ehina übernommen, dennoch gehört die Sprache ſelbſt einer ganz anderen Sprach⸗ gruppe an. Viele Wiſſenſchaftler behaupten, daß ſie eine uralaltaiſche iſt, alſo dem Un⸗ gariſchen und Finniſchen verwandt. Da die ja⸗ paniſche Grammatik auch gewiſſe Aehnlich⸗ keiten mit dieſen beiden Sprachen aufweiſt. liegt dieſes durchaus im Bereich des Mög⸗ lichen. Schon jetzt wird in ganz Oſtaſten Japaniſch als obligatoriſche Sprache unterrichtet und es iſt auch vorauszuſehen, daß die japaniſche Sprache in Oſtaſien einmal die bisherige Stel⸗ lung der engliſchen Sprache einnehmen wird Erſt das Studium der japaniſchen Sprache ermöglicht es, die Kultur und Mentalität der Japaner kennenzulernen. Allein der Reich⸗ tum der Höflichkeitsausdrücke zeigt an ſich ſchon die Eharakteriſtik der japaniſchen Kul⸗ tur. Beſonders das Genießen der, ſchönen Ge⸗ dichte, die durch das Ueberſetzen in fremde Sprachen ihren poetiſchen Wert vollkommen verlieren, iſt nur denjenigen möglich, die Ja⸗ paniſch verſtehen und erlernen. Datterich und Dummbach im politischen Gespräch hier ſeine Triumphe. Dabei wurde nicht das Mittel der Satire gebraucht, ſondern die faſt gütige Hand des Humors. Dieſer Humor iſt doppelbodig. Er läßt im äußeren Anlauf und in der Ausſage durch das Wort das Untergründige mitſchwingen. Man ſpürt an dem banalen Beiſpiel des Herrn Dummbach, daß die Zeituhr dieſer Menſchen abgelaufen iſt. Man ſpürt in den Zwiſchenlichtern, die den Sätzen aufgeſteckt ſind, das Manken einer Epoche, die ihrer not⸗ wendigen Ablöſung harrt. Gerade dieſes Ge⸗ fühl, daß eine neue Zeit vor den Türen ſteht, und daß alles, was geredet wird, in Wahrheit von vorgeſtern iſt, verleiht der Komödie ihren Reiz und ihre Spannung. Komödien werden immer dann geſchrieben. wenn eine ſoziale Schicht ſich aufzulöſen be⸗ ginnt. Sie zeigen noch einmal alle Farben einer vermeintlichen Selbſtſicherheit, den Ruhe⸗ zuſtand einer geſättigten Ordnung, aber unter ihnen grollt bereits das tektoniſche Beben der großen Veränderung. Der„Datterich“ wurde 1840 geſchrieben. Zehn Jahre ſpäter trat die europäiſche Menſchheit in das Maſchinenzeitalter ein. Die Wahrheit lag in der Mitte Aber Max von Pettenkofer wagte den entscheidenden Selbstversuch Bei der Nennung des Namens Petten⸗ kofer, deſſen 125. Geburtstag am 3. Dezem⸗ ber gefeiert wurde, taucht ſofort die Erinne⸗ rung an den heroiſchen Selbſtverſuch auf, den der Münchener Profeſſor unternahm, um Robert Koch zu widerlegen. Während Ro⸗ bert Koch behauptete, daß die Cholera von Menſch zu Menſch übertragen wird, behauptete Profeſſor Pettenkofer, daß die Seuche erſt durch äußere Momente entſtehen könnte: durch Grundwaſſer oder geologiſche oder kli⸗ matiſche Zuſammenhänge. Um ſeine Theorie zu beweiſen, ſchluckte er eine Kultur von Cholerabazillen, die ausgereicht hätte, um ein⸗ oder zweitauſend Menſchen anzuſtecken. Pet⸗ tenkofer blieb am Leben, und die beiden ge⸗ nialen Arzte hatten recht, denn die Wahrheit lag wie ſich ſpäter ergab, in der Mitte. as Leben Pettenkofers iſt abenteuerlich genug geweſen. Als Apothekerlehrling riß er aus, um Schauſpieler zu werden. Als man ihn zurückholte, ſollte er ſtudieren, jedoch gehörte ſeine Liebe der Chemie. Er überraſcht Freunde und Verwandte dann mit der Approbation als Apotheker und dem medi⸗ ziniſchen Doktorexamen und arbeitet bei Ju⸗ ſtus von Liebig. Seine Vielſeitigkeit geht daraus hervor, daß er ſeine Wahlheimat München nicht nur durch Holzgasbeleuchtung erhellt, ſondern auch das berühmte blaue Aventuringlas auffindet, außerdem dem eng⸗ liſchen Zement dadurch Konkurrenz macht, daß er den deutſchen Baumeiſtern ein gleich⸗ wertiges Fabrikat liefert und es, allen düſte⸗ ren Prophezeiungen zum Trotz, zum Leibapo⸗ theker des Bayernkönigs bringt. Seine entſcheidenden Leiſtungen liegen mehr auf dem Gebiet der Hygiene. 1854 wütet die Cholera in München. Auch er und ſeine ganze Familie werden befallen. Kaum iſt er geſund, geht er an die Arbeit und predigt in Die Linie 4 der Stralenbalin Skizze aus dem Alltag/ Von Max Bittrich Die Linie 4 der Straßenbahn führt aus dem Mittelpunkt des Verkehrs über den brei⸗ ten Fluß, an vielen bunten Gärten und an der rotbedächerten Kleinſiedlung vorüber, bis ſie beim Förſterhaus am Wald endet. Wer ſie benützt, findet immer wieder be⸗ kannte Geſichter. Auch die Geſtalt des Wagen⸗ führers Zuckſchwert, des Schaffners Büchele und der Schaffnerin Elfriede Meier ſind den Fahrgäſten wohlvertraut. Der alte, etwas ge⸗ beugte Zuckſchwert begrüßte einen gleichwohl mit wahrhaft militäriſchem, zackigem Ruck der Hand an die Mütze; Büchele belehrte ſtets gern über das vorausſichtliche Wetter; El⸗ friede Meier ſchlägt die merkwürdig großen Augen zum Fahrgaſt auf, während ſie den Schein reicht, und liebt ein vpaar hübſche, neckiſche Worte. Nette Menſchen! Eine beängſtigende Fülle des Wagens bleibt der Strecke 4 im allgemeinen fern. So hatte denn auch ein ungewöhnlicher Mitfahrer keine Nöte auszuſtehen, der, wohl knapp drei Jahre alt, von beſcheidenem Wuchs, uns eines Tages an der Halteſtelle beim Fluß durch erregtes Hin⸗ und Herlaufen auf⸗ gefallen war und doch erſt im letzten Augen⸗ blick zu uns in den Wagen kam, nachdem Zuckſchwert bereits das Abfahrtzeichen ge⸗ geben hatte. Der Kleine ſtellte ſich beſcheiden in ein Eckchen der hinteren Plattform. „Wem gehört der kleine Eckenſteher eigent⸗ lich?“ fragte Elfriede Meier, ihn muſternd, vergebens die nahen Fahrgäſte.„Kein Menſch will ihn kennen. Er fährt in den letzten Wochen öfter mit uns, die gleiche Teilſtrecke, nachmittags zum Forſthaus, abends zum Fluß. Rätſelhafter Schwarzfahrer! Hinausjagen möchte man ihn nicht, er iſt ein ſo ſauberes Kerlchen. Aber nächſtens müſſen wir ihn doch ausbooten.“ „Er wird in Sie verliebt ſein, Fräulein Meier!“ „Das nun weniger. Neuerdings wird er beim Farſthaus von einer ungefähr gleich⸗ großen Freundin erwartet und laut⸗begrüßt. Vielleicht hält ſie ſich auch heute wieder bereit.“ Wir fuhren los, und richtig:„Da haben wir'!“ rief die Schaffnerin am Forſthaus. Unſer Schwarzfahrer heulte vor Vergnügen, die wartende Freundin erwiderte ebenſo auf⸗ geräumt, ein gemeinſamer Freudentanz der beiden begann, räumt war. kaum daß der Wagen ge⸗ Wir wunderten uns noch über ſo innige Liebe der Knirpſe, wie über ihr Stelldichein mit Hilfe der Straßenbahn, als eine Dame herankam, die beiden ſtreichelte und ſich zur Schaffnerin begab.„Ach, Fräulein,“ rief ſie, „ich muß Ihnen ſagen, wie ſich die Dinge ver⸗ halten. Dieſe zwei Schlingel haben ſich bei mehrfachem Beſuch meines Schwagers, der öfter zu uns heraugefahren kommt, hier kennengelernt. Der Schwarzfahrer gehört ihm, die Freundin zu uns, und nun läßt er ſich nachmittags manchmal hier ſehen. Was er zu⸗ erſt in Begleitung getan, wiederholt er eigen⸗ mächtig allein. Die Liebe iſt groß, aber das Laufen beſchwerlicher als die Reiſe im Wagen. So wird denn gefahren, als wäre mein Schwager wieder dabei. Laſſen Sie den Racker gewähren; ich löſe ein Fahrſcheinheft, das behalten Sie und entwerten davon, ſo oft er ſich abermals bei Ihnen einſtellen ſollte— der kleine Schnauzer. Man hat ſeinen Trödel mit den Hunden.“ „Mithin wäre das Rätſel gelöſt,“ lachte Elfriede Meier.„Wir erleben mancherlei Ge⸗ ſchichten, gicht allein mit Hunden, ſondern viel mehr ernſtere, menſchliche, oft mit zeit⸗ gemäßem Hintergrund.“ „Darf man etwas davon hören?“ „Da haben wir z. B. nach Kriegsbeginn mitunter einen netten, großen Jungen ge⸗ fahren, der hat ſich ſtets neben dem Wagen⸗ führer aufgepflanzt und keinen Blick von ihm und von ſeiner Arbeit an der Bremſe ge⸗ wandt. Mit blitzenden Augen, mit Augen wie ein Luchs. Was hat er vorgehabt? Wo ſteckt er jetzt? Jungwerker bei der Deutſchen Reichs⸗ bahn iſt er. Erſt zum Heizer, nachher bei Be⸗ währung zum Lokomotivführer will er ſich ausbilden laſſen. Denn was iſt ſein Herzens⸗ wunſch? Später auf langen Schnellzugſtrecken wie der Sturm dahinſauſen zu dürfen: mit Volldampf voraus!“ Zuckſchwert ließ die Glocke erſchallen: die Minute zur Rückfahrt in die Stadtmitte war erſchienen.„Einſteigen!“ mahnte Elfriede Meier. Als ich in der vorigen Woche wiederum die Linie 4 benützte, ſuchte ich den alten, etwas gebeugten Zuckſchwert mit dem militäriſchen Gruß vergebens. „Ja, heute ſtaunen Sie,“ Schaffnerin.„Unſer fleißiger Zuckſchwert hat einen Nachfolger im Dienſt erhalten.“ „Was Sie ſagen! Etwas ganz Neues auf Linie 41 Wo iſt er geblieben?“ „Ein Unwohlſein hat ihn ins Bett ge⸗ worien. Mitten in einer Nacht ruft er: Ein⸗ ſteigen! und iſt kurz nachher ſelbſt ein⸗ geſtiegen zur Fahrt mit dem letzten Wagen, ins ewig Unbekannte.“ erklärte die Stadt und Land, daß Sauberkeit die beſtg Vorbeugung gegen Seuchen ſei. Schmutz und Fäulnis ſind die Grundübel und nicht das Räuchern in den Krankenhäuſern, ſondern die ſauberen Kanäle, die man mit Karbol und Eſſig vollſchüttet, die gereinigten Straßen und Kloaken ſind wichtig. Als Profeſſor in Müm⸗ chen ſchafft er ſich den erſten deutſchen Lehr⸗ ſtuhl für Hygiene und wird damit zur Kapa⸗ wurde durch ihn zum Lehrfach erhoben, und Bismarck wünſchte ihn an der Spitze des Reichsgeſundheitsamtes in Berlin zu ſehen, weil er wußte, welche Bedeutung dieſer viel⸗ ſeitige Mann beſaß. Pettenkofer aber blieb in München und widmete ſich ganz den Aufgaben, die in über⸗ reichem Maße an ihn herangetragen wurden. Gelehrte aus Deutſchland und aus der gan⸗ zn Welt kamen zu ihm; die Bürgermeiſter großer Städte, die Männer, die für den öffent⸗ lichen Geſundheitsdienſt verantwortlich waren, holten ſeinen Rat. Seine Studenten fanden in ihm einen genialen Lehrer, und ſein Rame lebt ebenſo wie ſein Werk in allen hygieni⸗ ſchen Inſtituten und Einrichtungen fort. Das Lebensende dieſes Mannes, der Neu⸗ land beſchritten hat und der der Menſchheit bis in das hohe Alter diente, iſt, tragiſch ge⸗ nug. Im Jahre 1901 ſchied er freiwillig au⸗ dem Leben. Als Begründer der deutſchen Experimentalhygiene aber ging er in die Ge⸗ ſchichte als einer der großen Aerzte und For⸗ ſcher, die unter Einſatz ihres Lebens den Kampf gegen den Seuchentod aufnahmen und ſiegreich beendeten. An Stelle der Brille Das Verfahren eines Darmſtädter Arztes Wenn auch eine Brille in den meiſten Fäl⸗ len Sehfehler korrigiert, ſo hat ſie doch man⸗ che Wünſche offen gelaſſen. Seit etwa fünfzig Jahren verſuchen daher Augenärzte, optiſche Inſtitute und Erfinder durch Haftſchalen, alſo Augengläſer, die zwiſchen Augapfel und Lid getragen werden, einen Erſatz zu ſchaffen. Dieſe Haftſchalen aus geſchliffenem oder ge⸗ blaſenem Glas konnten ſich aber nie rechi durchſetzen, weil ſie nicht genau dem meiſt unregelmäßig geformten Augapfel entſyre⸗ chend hergeſtellt werden konnten. Der Pa⸗ tient mußte viele dieſer Haftſchalen probie⸗ ren, ehe er eine gutſitzende fand und auch dieſe zeigte im Tragen vielfache Mängel. Frühzeitig ſetzten darum Verſuche ein, das Glas durch einen anderen Stoff wie z. B. Zelluloid oder Zellon zu erſetzen. Aber auch dieſes Material befriedigte keineswegs. Vor einigen Jahren wurden dann nach der Erfin⸗ dung der Kunſtharze erneut Verſuche mit Plexiglas unternommen. In Darmſtadt er⸗ fand der Arzt Dr. Carl Schneider ein neues Verfahren, um ſerienweiſe Haftſchalen aus Plexiglas für alle Grade der Fehlſichtig⸗ keit herzuſtellen. In dem gleichen Arbeits⸗ wird auch die Linſe geſchaffen. „Die neue Pleriglashaftſchale hat gegen⸗ über den früheren Glasſchalen den großen Vorteil, daß ſie biegſam iſt und von dem be⸗ handelnden Arzt auf Bruchteile von Milli⸗ meternn genau der Form der Cornea und des Augapfels angepaßt werden kann, bis ſie gut ſitzt ohne irgendwie zu drücken oder ſtörend empfunden zu werden. Die Haftſchale iſt außerdem ſehr leicht, ſie wiegt nur etwa ein Fünftel Gramm, ſie iſt unſichtbar beſchlägt nicht und wird von der Tränenflüſſigkeit nicht angegriffen. Das Verpaſſen der Haftſchalen wird immer etwas zeitraubender und ſchwieriger bleiben als das Verpaſſen einer Brille, es wird auch immer von einem Arzt und nicht von einem Optiker ausgeführt werden müſſen Ihr großer Vorteil liegt jedoch darin, daß ſie al⸗ den, denen die Brille läſtig iſt, das Sehen ohne Brille ermöglicht. Ihr Erfinder befaßt ſich gegenwärtig damit, Augenprotheſen und künſtliche Augen aus Plexiglas herzuſtellen, denn die Glasprotheſe und das Glasauge er⸗ wieſen ſich bislang wegen der Unmöglichkeit der genauen Anpaſſung als unzureichend. — Jahren nur in vereinzelten Filmen geſehen hat, wird in der kommenden Produktion gleich vier Hauptrollen übernehmen, und zwar in den Filmen„Das Konzert“,„Fami⸗ lie Buchholtz“,„Eine tolle Nacht“ und„Der große Preis“, zität in ganz Europa. Oeffentliche Hygiene gang, in dem die Haftſchale geformt wird, Guſtav Fröhlich, den man in den letzten 1 nuſik. ees Was ſich Soldaten wünſchen. ———3— ———————————* 23 5 Durch Italien. die Schweiz und Deutſchland und während des Rückweges, einmal um das Glaſe Wein in deſſen Haus beiſammenſaßen, ganz abſchätzen können.“ Hübermenſchliches Leid muß ihn während ſei⸗ J0.10—11.00 Melodienreigen. Als der Afrikaforſcher Georg Schweinfurth nach drei Jahren und vier Monaten von ſei⸗ ner zweiten Reiſe durch den dunkelſten Erd⸗ teil, bei welchem zum erſten Male ein Euro⸗ päer die Waſſerſcheide des Nils überſchritt und in das Innere des Kongogebietes vor⸗ Menſi trotzdem er viele Monate lang unter. Menſchenfreſſern leben mußte, glücklich heim⸗ gekehrt war, in Meſſina am 2. November 1871 wieder europäiſchen Boden betreten, quer den Weg bis zu ſeiner Vaterſtadt Riga efunden hatte: da ſah man ihn mehrere Wo⸗ en hindurch Morgen für Morgen mit einem aßſtab von zwei Meter Länge auf der ulter in die verſchiedenen Richtungen eine Stunde weit aus der Stadt hinauswandern andere ſich bückend, allmorgenlich die durch⸗ gangene Strecke ſorgſam nachmeſſen. Das ſeltſame Gebaren des zweiunddreißig⸗ ährigen Weltreiſenden mußte naturgemäß die erwunderung der Rigaer erregen So fragte denn eines Tages, als ſie nach dem reichhaltigen Abendeſſen bei einem auten ſche beſter Freund, der Reeder., den For⸗ cher: Was es mit dem Tun in der Frühe darüber man ſich allgemein den Kopf zer⸗ breche, auf ſich habe? „Das hängt“, antwortete Georg Schwein⸗ furth,„mit dem Schwerſten meines Lebens zuſammen.“ „Und worin beſtand, wenn du davon zu uns vechen maagſt, dieſes Schwerſte?“ fragte der eeder weiter. „Natürlich in einer außergewöhnlichen Tat!“ fiel, noch ehe der Gaſt antworten konnte, die Reederin ein.„In einer Tat von o ungeheuren Ausmaßen, von ſo unalltäg⸗ icher Schwere, daß wir Europäer uns von ihr nicht einmal eine richtige Vorſtellung machen, geſchweige denn ſie in ihrem Wert jemals „Aber nicht doch“, widerſprach der Haus⸗ err.„Wie könnte eine Tat, und ſei ſie noch o ungewöhnlich, noch ſo ſchwierig, für einen nn wohl das Schwerſte ſeines Lebens dar⸗ —4. Tun iſt für uns, zur Ueberwindung er Welt, das Weſensgemäße, das Ratur⸗ Leid, von dem unſer Freund ither nicht geſprochen hat, aber hoffentlich 10 dieſem Abend zum erſtenmal erzählen ird, ein für unſere europäiſchen Begriffe ner letzten Reiſe getroffen haben und zu den Morgenwanderungen, über welche man in der ganzen Stadt die widerſprechendſten Ver⸗ mutungen hegt, der geheime Grund ſein. Stimmts?“ „Nein“, ſagte Georg Schweinfurth. „Ich habe recht?“ jubelte die Hausfrau. „Auch nicht.“ „Wir irren beide?“ „Jawohl: Beide. Denn das Schwerſte eine⸗ Menſchenlebens iſt nicht die Tat. und ſei ſie noch ſo ungeheuerlich. Das Schwerſte, und ſei es nach allgemeinen Begriſſen untragbar, iſt nicht das Leid.“ „Sondern?“ forſchte der Mann. „Hört mir eine Weile zu“, bat Georg Schweinfurth.„Hört ſo vorausſetzungslos, wi⸗ es euch, den Nichts⸗als⸗Europäern, irgend möglich iſt! Vielleicht findet ihr dann ſelber e richtige Antwort auf eure Frage, was das erſte in meinem Leben war.“ Und der heimgekehrte Afrikareiſende er⸗ zählte an dem behagliche Wärme ausſtrah⸗ lenden Kamin des Freundeshauſes in ſeiner Geburtsſtadt Riga von dem entſcheidenden . ſeines irdiſchen Daſeins das Folgende: m 1. Dezember des Jahres 1870 ſaß Georg Schweinfurth auf afrikaniſchem Boden in ſei⸗ ner mit Palmblättern und Steppengras be⸗ deckten Hütte, die zu einem engzuſammenge⸗ krochenen Negerdorf gehörte Er war damit beſchäftigt, durch weitere Niederſchriften in ſeine mit großer Regelmäßigkeit geführten Tageblicher und durch Einzeichnungen in die von ihm entworfenen Karten das überaus wichtige Forſchungsmaterial zu ſichern, das er ſich während der erneuten Reiſe zu den Schwarzen unter unendlichen Schwierigkeiten und unausdenklichen Mühſalen errang. Plötzlich ſtürzte einer ſeiner Bangos in die ütte des emſig arbeitenden Forſchers und e:„Poddu!“ Weitere Neger folgten mit zleichen Schreckensruf:„Poddul Pobdu!“ Es kann einem leicht gebauten, zur ——+ aus Holz und Stroh, aus dürrem ras und trockenen Blättern beſtehenden afri⸗ mſchen Dorf nichts Schlimmeres geben als ſes Wort. Denn Poddu heißt:„Feuer!“ Georgs Schweinfurth lief alſo in böchſter vor die Tür ſeiner Hütte, um zu er⸗ von welcher Sekte her die Gefahr e und wie große ſie ſel. Die pvierte Hütte rechter Hand brannte de⸗ kelts lichterlohb. Aus ſhrem ſpitzgrasgedeckten Kegeldach ſchlugen helle Flammen hervor. ald würde das Dach der dritten, der zweiten, der benachbarten Hütte brennen und dann nach wenigen Minuten auch das Dach der elgenen Hütte. An eine Eindämmeruna des Feuers war nicht zu denken. Denn ein ſtarker Kordoſt raſte Über das Dorf hin. Die Richtung des Sturmes aber führte geradenwegs auf die Hütte des Forſchers zu. „Retten!“ ſchrie, in das Innere der Be⸗ bauſung zuſtürzend, Georg Schweinfurtß ſein⸗ ſchwarzen Diener an„So ſchnell wie möalich kles Bewegliche nach droußen tragen. Retien ontel, wie ſich irgend hinausſchleppen läßt. Retten— 2 5 Fünf ſchwere Koffer und zmel rieſige Kiſten irden von den ſchwarzen Dienern aus der Hütte khres weißen Herrn. deren Dach bereits roten Flammenvögel gefunden hat⸗ „hinau⸗ageſchleyyt und zu dem Darfylatz tragen. Dort aber. in dem Auagenßlick, da eora Schweinfurth ſagen wollte:»Ge⸗ fft!“, erwies ſich, daß alles, was bisher Rundfunkprogramie Sonnkag. Keichsprogramm:.00 bis Orgelwerke..00—10.00 Schatzkäſtlein. 11.05—11.30 utſche Jugend ſingt. 11.30—12.30 Aus per, Operette und Tanz. 12.40—14.00 Deut⸗ es Volkskonzert. 14.15—15.00 Beſchwingte eiſen. 15.00—15.30 Lied⸗ und Kammer⸗ 15.30—16.00 Märchenſendung. s 19.00 Berliner Philharmoniker(Abend⸗ erſte Sinfonie von Brahms. 19.00 is 20.00 Zeitgeſchehen. 20.15—22.00„Lohen⸗ 2 zweiter Akt(Staatsoper Berlin).— eutfchlandſender:.00—10.00 Muſik. 15—11.00 Vom großen Vaterland. 18.00 is 19.00 Komponiſten im Maffenrock. 20. 15 rtel zur Rettung der Ergebniſſe ſeines Lebens⸗ werkes geſchah, eitles Bemühen war. Denn nicht nur die Negerhütten, einſchließ⸗ lich der Hütte des Forſchers, brannten jetzt. Die Flammen hatten auch die hohen Holz⸗ zäune, welche ſie umgaben, angefallen. Von den Holzzäunen waren ſie in das dürre Steppengras hinabgeſprungen. Jetzt rannten ſie bereits über den Boden hin, um zu ver⸗ nichten, was ihnen in den Weg kam und hielten, von dem Nordoſt geveitſcht, die Rich⸗ tung inne, welche am ſchnellſten zu dem Platz führte, auf welchem Georg Schweinfurth ſeine Schätze ſicher gewähnt hatte. Ihre Gier kannte keine Grenzen. „Poddu!“ ſchrien die Neger und rannten wie Irre davon. Das Leben galt es zu ret⸗ ten, das nackte Leben, nicht wertloſe Kaſten und Kiſten! Warum lief der weiße Mann nicht mit ihnen? Poddu! Georg Schweinfurth ſaß unbeweglich auf der Holzkiſte, in welche er die wertvollſten Manuſkripte hineingeworfen hatte und ſtarrte zu ſeiner brennenden Hütte hinüber. Unab⸗ ſchätzbares wurde dort, ohne daß er es hin⸗ dern konnte, ein Raub der Flammen. Etwa hundert Trägerlaſten, für die Weiterreiſe be⸗ ſtimmt, gingen unaufhaltſam der Vernichtung entgegen. Mochte es ſein! Dieſe Dinge konnte man, wenn auch erſt nach jahrelangen Be⸗ mühungen, wenigſtens zum großen Teil wie⸗ der zuſammenbringen. Nicht aber jene Schätze, welche die ſieben Behälter enthielten, die rund um ihn ſtanden! Sie mußten alſo ge⸗ rettet werden, um jeden Preis gerettet wer⸗ den. Doch wie ſollte er ſolches vollbringen? Die Neger waren geflohen. Nicht eine Seele atmete mehr dem flammenden Dorf. Sel⸗ ber anpacken? Nur zu gern! Aber auch dann, wenn er eine der Kiſten, die wertwvollſte, jene, welche jetzt ihn trug, ſich auf die Schulter lud davon ſchleppte, war das Ziel der Rettung unerreichbar. Denn die Flammen würden wütend hinter ihm herlaufen, ſchneller ſein als er, ihn einholen und ſamt ſeinem letzten Beſitztum vernichten. Georg Schweinfurth wehrte ſich gegen die Gier des Feuers nicht. Wenn er ſitzen blieb, wo er untätig ſaß, würde er verbrennen? War recht ſo. War das beſte, was ihm wider⸗ fahren konnte. Denn da der Ertrag des Le⸗ bens den Flammen überlaſſen werden mußte, warum ſollte er das wertlos gewordene Le⸗ ben gegen ſie ſchützen? Er wollte mit ſeinen Kiſten und Kaſten, ſeinen Schätzen und Schrif⸗ ten untergehen. Das Schickſal iſt mächtiger als der Menſch. Wem es ein fruchtloſes Er⸗ dendaſein beſtimmt hat, der kann ihm keine Früchte abtrotzen. Wen es innerlich vernich⸗ ten will, der kann es nicht dadurch beſiegen daß er ſich äußerlich durchbringt. lötzlich wurde Georg Schweinfurth an⸗ geſtoßen. Neben ihm ſtand ſein Hund, Ran⸗ dolph mit Namen. Auf allen Reiſen— durch Erdteile hin, über Meere weg— hatte er ſeinen Herrn begleitet. Weder bei Tag, noch bei Nacht war er von ſeiner Seite gewichen. Oftsmals hatte Randolph als einziges at⸗ mendes Weſen das Leben mit Georg Schwein⸗ furth geteilt. Der aber dachte bisher in der höchſten Not wohl an viele lebloſe Dinge, je⸗ doch mit keinem einzigen Gedanken an den unzertrennlichen, treuen Begleiter. Randolph hatte es nicht übelgenommen, Er war ſeinem Herrn gefolgt. Ohne irgend welche Beachtung zu heiſchen, hatte er ſich neben eine million Schritte „So lauf doch, du dummes Viehl 4 Von Hans Frank der Kiſten niedergelegt. Jetzt war er auf⸗ geſtanden, zu Georg Schweinfurth getreten und hatte ihn mit der immer noch kühlen Schnauze angeſtoßen.„Es wird Zeit, daß wir gehen. Höchſte Zeit!“ bedeutete dieſe Berüh⸗ rung des Hundes „Nein!“ ſagte ſein Herr.„Wir— das ſtimmt nicht. Aber geh' du, Randolph. Oder vielmehr: Lauf, ſo ſchnell du laufen kannſt. Ohne mich. Denn ich bleibe. Oder, was kann mir noch Glücklicheres auf Erden geſchehen. als daß ich mit der geſamten Frucht meines Lebens verbrenne? Alſo: Geh'!“ Der Hund blieb. Georg Schweinfurth ſchrie Randolph an: Ich halt dich nicht zurück!“ Der Hund blieb. Da erhob Georg Schweinſurth, über und »füber mit herangeflogenen ſchwarzen Hütten⸗ fetzen bedeckt, ſich von ſeinem Sitz, um Ran⸗ dolvyh auf den Weg zu bringen, ſobald wie möglich wieder umzukehren und inmitten der unerſetzlichen Schätze ſeines Lebens den Tod zu erwarten. Sich ſelber durfte, ſich ſelber mußte er dieſes Ende beſtimmen. Dem Tier aber nicht! Als Georg Schweinfurth— der Meinung, daß er Randolph weit genug in das Freie hinausgeführt hätte— ſich nach rückwärts wandte, da wandte auch der Hund um. So blieb es: Traf ſein Herr Anſtalten, in das brennende Dorf zu ſeinen Lebensſchätzen zu⸗ rückzukehren, dann kehrte auch der Hund dort⸗ hin zurück. Alſo mußte Georg Schweinfurth— um ſeinen Hund, nicht etwa um ſich zu retten!— weiter in das Freie hinausgehen, viel weiter als er gehen wollte. Hinter dem Afrikaforſcher und ſeinem Hund vraſſelten die Flammen. Dächer ſauſten auf⸗ lohend auf die Erde. Hütten, ſich zu himmels⸗ bohen Feuergarben verwandelnd, ſtürzten in ſich zuſammen. Geladene Gewehre, obwohl kein Menſchenfinger den Stecher anrührte, entluden ſich krachend. Munitionskiſten explo⸗ dierten mit Getöſe. Ein friedliches Negerdorf war zur Hölle, zur Feuerhölle geworden. Georg Schweinfurth freute ſich des hölliſchen Spukes in ſeinem Rücken. Das mar der rich⸗ tige Ort zum Unteroang eines Manneswerkes und bald auch zum Untergana eines Mannes⸗ lebens. Denn, daß er in die Feuerhölle zurück⸗ kehren werde, daran gab es für ihn nicht den geringſten Zweifel. Indeſſen: Auch künftighin zwang der Hund — dadurch. daß er bei jeder Kehrtwendung ſeines Herrn ungeſäumt entſchloſfen Kehrt machte— den Menſchen, in einer anderen Richtung als er wollte. weiterzugehen. So gewann, ohne daß er deſſen inne wurde, das Gehen ſelber über Georg Schweinfurth Ge⸗ walt. Er aing ſchließlich nicht mehr um des ——* lange, bis es ein „ein i n5 urückwenden für ihn nicht o ſaß denn— erſt eine halbe Stunde vergangen. ſeit die mit 3 Schreckensſchrei:„Poddu! Poddu!“ in ſeine Hütte ſtürzten— der Forſcher Georg Schwein⸗ furt, gegen die Flammen des brennenden Negerdorfes geſchützt, unter dem dichten Blät⸗ terdach einer afrikaniſchen Palme und über⸗ ſchlug, was geſchehen war. Auch er hatte aus dem verheerenden Brande nur das Leben gerettet. Nicht, wie ſeine Neger, das nackte Le⸗ Klleiner Kulturspiegel In Schanghat wurde eine Deutſche Buch⸗ ausſtellung eröffnet. Bücher aus allen Ge⸗ bieten deutſchen Schaffens ſind für die zahl⸗ reichen chineſiſchen und japaniſchen Inter⸗ eſſanten zur Unterrichtung über das neue Deutſchland ausgeſtellt. In der Zeit vom 2. bis.) Dezember 1943 findet in Helſinki erſtmalig, auf Ini⸗ tiative des finniſchen Kulturfonds eine na⸗ tionale Kulturkonferenz aller ſchaffenden Künſtler Finnlands ſtatt. Der Wiener Geiger und Komponiſt Franz Drdla vollendete das 75. Lebensjiahr. Die Ankunft Furtwänglers, der in Stockholm vier Konzerte dirigieren wird, fin⸗ det in der Stockholmer Preſſe große Beach⸗ tung. Der Königsberger„Muſikaliſchen Akade⸗ mie“ verlieh Reichsminiſter Dr. Goebbels die goldene Zelter⸗Plakette. Die Stadt Königs⸗ berg ſtiftete 5000 RM zur Förderung der kulturpolitiſchen Arbeit der„Akademie“. „Junges Europa“, die Filmſchau der Hitleriugend, beſteht nunmehr ſeit einem Jabr. Soeben erſcheint die ſechſte Folge. Ne⸗ ben der Deutſchen Wochenſchau gibt die Film⸗ ſchau„Junges Europa“ Kunde vom Geiſt und Schaffen der Jugend Europas; ſo bringt die neue Folge u. a. Bilder der bulgariſchen und ſpaniſchen Staatsiugend. In Stuttgart gibt es jetzt auch ein Licht⸗ ſpieltheater, das einen Querſchnitt durch/ das Zeitgeſchehen in vauſenloſen Vorführungen vermittelt. Täglich von 10.30 Uhr durch⸗ gehend bis 19.30 Uhr finden Vorſtellungen von einſtündiger Dauer ſtatt, in denen neben der Deutſchen Wochenſchau, die Sonderbe⸗ richte der Auslandswochenſchau, das Europa⸗ magazin ſowie Kurzfilme belehrenden und allgemein intereſſierenden Inhalts gezeigt werden. Der Präſident der iapaniſchen Schrift⸗ ſtellervereinigung, Maſao Kumi, iſt in Nanking eingetroffen, um mit cineſiſchen Schriftſtellerkreiſen die nächſtijäährige großaſia⸗ tiſche Schriftſtellertagung in Nanking vorzu⸗ bereiten. Maſao Kumi iſt einer der bekann⸗ teſten iapaniſchen Schriftſteller der Gegen⸗ iee, bis 21.00 Muſikaliſche Koſtbarkeiten. bis 22.00 Unterhaltung. 21.00 Montag. Reichsprogramm:.00 bis .15 Zum Hören und Behalten..30—10.00 Volkstümliche Klänge. 11.00—11.30 Be⸗ ſchwingtes Konzert. 11.30—11.40 Neue Woche. 12.35—12.45 Zur„Lage. 14.15—15.00 Klin⸗ gende Kurzweil. 15.00—16.00 Soliſtenmuſik. 16.00—17.00 Unterhaltungsmuſik. 17.15—18.30 Dies und das. 18.30—19.00 Zeitſpiegel. 19.00 bis 19.15 Vom Philoſophieren. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—22.00 Für jeden etwas. — Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Konzertmuſik,. 20.15—21.00 Liedſendung. 21.00 bis 22.00 Abendkonzert. wart, deſſen Novelle„Die Botin vom Monde“ die auch in Deutſchland bekanntgeworden iſt, in der japaniſchen Literatur eine wegwei⸗ ſende Stellung einnimmt. Der Kunſtbeirat der Stadt Düſſeldorf hat unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Haidn den Immermann-⸗Literaturpreis für das Jahr 1943 an den Dramatiker Theo⸗ dor Haerten verliehen. Theodor Haerten iſt 1900 in Kleve geboren, entſtammt alſo der niederrheiniſchen Landſchaft. Er wurde Schauſpieler und iſt heute Oberſpielleiter am Heſſiſchen Landestheater in Darmſtadt. Von ſeinen dramatiſchen Werken ſind beſon⸗ ders„Der tolle Chriſtian“ und„Die Hochzeit von Dobeſti“ bekannt geworden. Das Stadttheater Bielefeld bringt am 4. Dezember die Uraunfführung des Dramas „Verrat an Blücher“ von immel⸗ Falkenau. Die Entſtehung dieſes hiſtoriſch intereſſanten Stückes geht auf ein Tagebuch des Adiutanten Blüchers, des Grafen Noſtis, zurück, in dem Wellington beſchuldigt wird, die preußiſche Armee bei Ligny und Belle⸗ Alliance verraten zu haben. In Stuttgart ſtarb im Alter von 84 Jab⸗ ren Profeſſor Dr. Wilhelm Franz, der über 30⸗Jahre, von 1896 bis 1929, an der Univer⸗ ſität Tübingen engliſche Sprache und Lite⸗ ratur gelehrt hat. Er hat eine Generation ſchwäbiſcher Neuphilologen herangebildet. — Betãubtes Wiedersehen von ſtene kullmann un Krel mußte drunten los ſein? Beſtimmt war etwas Die kleine, rundliche Frau Baldock erwartete ihren Mann. Nach ſechzehn Monaten ſollte ſie ihn nun wirklich wiederſehen. Die Woh⸗ nung war ſpiegelblank, und kein Wunder, daß ſie ſelber ſo hübſch wie nur möglich ſein wollte. Sie nahm am letzten Abend ein Bad und begab ſich zur Ruhe. Aber die heftige Erwartung in ihr wollte nicht ruhig werden. Sie konnte nicht ſchlafen. Als endlich die große Müdigkeit doch von ihr Beſitz ergriff, wachte ſie zwiſchendurch einmal und noch ein⸗ mal und wieder auf. Sie griff nach der Ubr. Vorhin war es halb eins, nun mar es gleich zwei Uhr! Ging das die ganze Nacht ſo wei⸗ ter. dann ſtanden morgen dieſe ganzen durch⸗ wachten Stunden ihr im Geſicht geſchrieben! Sie erinnerte ſich plötzlich an drei Schlaf⸗ tabletten, die aus einer früPheren Krankßeit noch da waren. Eine davon nahm ſie Sie vertraute auf dieſes kleine, weiß⸗ Knöllchen wie auf unfeßlbares Mittel zur Schünßeit. Sie legte ſich hefänftigt hin mit der gelöſten Hal⸗ tung, die ſie der Venus übher den ehelich'n Betten ohoelauſcht. Droben ſtöhnte leicht die Maſſerleituna, und im Parterre mwurden Tü⸗ ren zugeworfen. Dos mar erßitternd Denn Müller kom Ffür gewüßnlich faſt loutlos von ſoinen Kegelahenden heim. Zu allom AUeßber⸗ fluß wurde drunten auch noch ſout gerodet. AMnrubia worf ſie ſich auf die andere, Sei!⸗ Do ſchritt Mülſer die Trennoe hinunter, die PhHonstnr murhe onkgeſchloſſen und ſchnapyte ins Schloß. Kein Zweifel, Müller gina aus dem Haus. Mitten in der Nacht. Etwa⸗ 0 „ Eine Erzuhlung um den Afrikaforscher Schweinkurtk 1 ben. Die Kleidung, welche er auf dem Leibe trug, war durch Aenhauet war mannig⸗ fach beſchädigt; aber ſie war nicht ſo ſehr ver⸗ brannt, daß er ſie von ſich tun mußte. Doch was beſagte als Beſitztum dem Verlorenen der eine Anzug? Er war nur winzig mehr als nichts. Denn Georg Schwein⸗ keine Waffen und keine Munition. Seine wertvollen Inſtrumente und ſeine bedeutſa⸗ men Papiervorräte waren durch das Feuer vernichtet. Tee, um ungefährdet den Durſt löſchen zu können, fehlte ebenſo wie Chinin, um Krankheit zu bekämpfen. Seine völlig ungebrauchte Tropenausrüſtung für die näch⸗ ſte, die Niamnjam⸗Expedition, war ein Raub der Flammen geworden; die koſtbare entomo⸗ logiſche Sammlung und die ethnologiſche Sammlung desgleichen. Sämtliche Handſchrif⸗ ten mit meteorologiſchen Beobachtungen. unter denen ſich nicht weniger als 7000 Baro⸗ meterableſungen und Thermometerfeſtſtellun⸗ gen befanden, waren unrettbar zerſtört. Die Reiſetagebücher, welche während 825 Tagen eine Unzahl von Wahrnehmungen und Beob⸗ achtungen, Erlebniſſen und Entdeckungen, die zum größten Teil noch kein Europäer machte, ſorgſam aufgezeichnet und zum Nutzen der Menſchheit vermeintlich für immer feſtgehal⸗ ten hatten, beſtanden nicht mehr. Tauſende und aber Tauſende von Kärperfeſtſtellungen, Schädelmeſſungen, Gewichtsprüfungen der Neger— dahin. Alle Aufzeichnungen über afrikaniſche Sprachen, vielfach bis zur Wei⸗ terbearbeitungsfähigkeit gediehen— dahin, dahin— ſämtliche mühſam zuſammengebrach⸗ ten Zeugniſſe einer früher beträchtlich hohen Kulturſtufe der Schwarzen, Webereien, Flecht⸗ werke, Schnitzereien und Kunſterzeugniſſe— dahin, dahin, dahin. Sogar die beiden Ta⸗ ſchenuhren— nach dem Verluſt des Kompaſſes vielleicht das Allernotwendigſte an Hilfsmit⸗ teln— waren bei der eiligen Flucht in der brandbedrohten Hütte zurückgeblieben. Welchen Sinn konnte es alſo noch haben, die Reiſe fortzuſetzen? Keinen. Auf welche Weiſe ließ ſich wenigſtens ein Teil der vernichteten Forſchungsergebniſſe wiedergewinnen? Auf keine Weiſe. Als Georg Schweinfurth ſoweit mit ſeiner Erzählung gekommen war, ſchwieg er— von der Erinnerung an den Schickſalstag ſeines Lebens überwältigt— lange. So rief, in jenem Augenblick, da er ſich an⸗ ſchickte, weiterzuſprechen, der Rigaer Reeder: „Nicht nötig, mehr zu erzählen! Ich weiß be⸗ reits, was— deiner Meinung nach— auf Erden das Schwerſte für einen Mann iſt:⸗Der Verluſt ſeiner beſonderen, ſeiner ſchöpferiſchen Leiſtung.“ Georg Schweinfurth ſchüttelte verneinend den Kopf. „Das Schwerſte in ſchweren Lebenslagen iſt der Entſchluß“, erwiderte er. „Der— Entſchluß?“ ſtaunten der Reeder und die Reederin im gleichen Augenblick. „Jawohl: der ſchickſalsentſcheidende Ent⸗ ſchluß. den Verluſt der Lebensleiſtung wett⸗ zumachen und durch Neubeginnen die Hoff⸗ nungsloſigkeit des irdiſchen Daſeins zu über⸗ winden.“ 5 Freund und Freundin des Afrikaforſchers ſaßen ſich verwundert an und ſchwiegen. So fuhr Georg Schweinfurth denn fort: „Hat man dieſen Entſchluß errungen, ihn ſich einem ſpitzen Pfabl aleich in das eigene Fleiſch gerammt; dann iſt die Tat nicht mehr das Schwerſte und auch das Leid nicht. Denn beide— Tat und Leid— ſind nur die Kin⸗ der dieſer ſchickſafpaften Nerbindung. Durch ſie aber wandelt ſich der Verluſt langſam in Gewinn um, in inneren Geminn. und aus dem Grabe der Hoffnung blüht die Blume dese Glaubens auf. Damit es geſchieht iſt das No!⸗ wendiaſte der Entſchluß. der— ich ſage es nicht im Hinblick auf mich, kondern im Hinhlick auf Hunderttauſende, auf Millionen. die Gleiches, die Größeres vollbrachten als ich— der hel⸗ diſche Entſchluß: ſich, koſte es, was es wolle, an der Aufgabe, die das Schickſal beſtimmte, zu bewähren. Es iſt freilich auch das Schwer⸗ ſte, das Allerſchwerſte.“ „Welchen Entſchluß baſt du“, fragte der Reeder,„damals in Afrika— um mich dei⸗ ner Worte zu bedienen an dem Grabe deiner Hoffnung gefaßt?“ „Ich beſchloß, meine Schritte zu zählen“, antwortete Georg Schweinfurth. „Deine— Schritte zu—— zäblen? Das klingt wie ein Scherz.“ „Und war und iſt doch bitterſter Ernſt. Ja⸗ wohl, es ſtimmt: Ich beſchloz zunächſt ein⸗ mal, die verbrannten Karten dadurch wieder herzuſtellen, daß ich meine Schritte zählte.“ „Ohne jedes Inſtrument, nur durch längen⸗ mähig ſchwankende Schritte brauchbare Land⸗ mit ſeinem Lebenswerk auf Karten angewie⸗ ſene Reeder. „Das ganze Leben des Menſchen iſt eine Unmöglichkeit, und wir leben es dennoch!“ los! Die erſten Anzeichen einer ſchlafwirken⸗ den Gliederſchwere in ſich, ging ſie zum Fen⸗ ſter hinüber, um Müller nachzuſchauen. Sie ſchob die Verdunklung zur Seite— und drau⸗ ßen glänzte der helle Tag. Was war mit ihrer Armbanduhr los? Sie ging in die Küche: die Küchenuhr zeigte zehn Minuten nach ſieben, Sie ſtand wie erſtarrt. Irgendetwas in ihr wollte über den ſchlechten Scherz loslachen, doch ſie ſpürte mit, Entſetzen, wie dieſe verflixte Schlaftablette ſich in ihrem Körper auszubreiten begann. Sie ſetzte Waſ⸗ ſer gegen die moderne Chemie und ließ den kalten Strahl der Duſche über ſich laufen. Der Körper wurde rot, durchdrungen von dem be⸗ lebenden Naß. Gar mancher Kater war auf dieſe Weiſe doch ſchon pertrieben worden! Hier aber war der Widerſacher die Chemie. Und die war aut. Schlafwandelnd fuhr ſie zum Bahn⸗ hof. Der Zug hatte Verſpätung Sie ſtand an einen Zoaun gelebnt. Sie waote ſich nicht zu ſetzen. Die Menſchen und Geſchehniſſe waren ſo fremd und fern, ols geſchößen ſie auf einer anderen Erdhälfte. Sie erzählte unaufhärlich den Leuten um ſie herum:„Mein Mann kommt.“ Sie ſprach um ſich ſelßer zu hören. oher innerſlich betete ſie unablöſſig: lieher ſßott, laß ihn erſt morgen kommen, ich muß ia erſt mal ſchlafen! Plötzlich ſtand er vor ihr. Sie dachte jetzt werde ich vor Glück beſtimmt wach. Aber die deutſche Cbemie war gut. Von dieſer ganzen furth hatte keine Schuhe und keine Stiefel, Gefallener Freund karten herzuſtellen— unmöglich“, erklärte der ich Von Otto Heinz Rr Wäre nicht Blut dir an Schläfe und Wanoe, Ich wähnte dich ſchlafend—— So friedlich ruh'ſt du. es zu je Ein Lächeln iſt um deinen Mund gebreitet, Kaufmannes Wie wenn du glücklich warſt, nehmen, und Als du noch lebteſt. orderung, da Wer wüßte es beſſer denn ich zu deuten War ich Freund dir im Leben. Alſo auch im Tode. Oft haſt du uns von der Sehnſucht geſprochen, Vor dem Letzten, dem Tode, 4 Dich zu bewähren. 1 Lächelnd haſt du ihm ins Antlitz geleben! Sterbend den Tod beſiegend— 4 So gingſt du von uns.„ Mein Kamerad, laß mich das Grab dir ſchaufeln, Daß fremder Erde dich liebende Hand übergibt. Und wiſſe: daß nur deine ſterbliche Hülle Von uns gegangen— dein Geiſt Aber fortlebt in uns. gewieſen, daß der Wirtſchaft Mannheim zu können, wenn Initiative ent unbekannten fertig werden. daß ſelbſt die nen Maßnahm doch nichts ar ſnd auf nei ind, vom un wache Bereitſch Entſchlüſſe er Organismus u daß jede gener Anwendung ſe ken beachtet.( beſchäftigtes daß es jeder 2 fort zu folgen und Brauchbe manch ein B ſeine wirtſchaf ſtimmungen u iſt, ſo aß er lein läſtig ſcheiner fertig würde,: auf reine würde. Es mi weitem Blick die unſere Un Relate Rüſtu leinſten Einze Recht eine r dieſes Geſchle⸗ nicht ausſterbe ſetzte Georg Schweinfuth ſein Bekenntnis fort. Wohin, nachdem er ſich mit dem rettenden Entſchluß erhoben hatte, Georg Schweinfurth auch weiterhin ging, gleichviel, in welche Richtung, gleichviel zu welchem Zweck: Er zählte ſeine Schritte. Hatte er bundert Schritte hinter ſich gebracht, bog er den Dau⸗ men nach innen. Bei dem ahgeſchloſſenen zweiten Hundert, mußte der Zeigefinger den Weg in die Handfläche antreten, und ſo fort bei dem dritten, dem vierten, dem fünften Hundert ſeiner Schritte. Bis ſich eine Fauſt ergab! Bei fünfhundert Schritten öffnete Ge⸗ org Schweinfurth ſeine Hand und machte einen Strich in das Notizbuch, welches ſich in ſeiner Rocktaſche befunden hatte. Das Sypiel, das bitterernſte Spiel der Finger begann mit der rechtzeitigen Beugung des Daumens von neuem. Bei dem zweiten Fünfhundert bekam der Strich in dem Notizbuch Georg Schwein⸗ furths einen Querſtrich. Ein Kreuz bedeu⸗ tete dort alſo? Tauſend Schritte. Zwiſchen,! Wir haben unter den Kreuzzählungen wurden Wegziele,* viel für! Himmelsrichtungen, geographiſche Feſtſtellun ⸗—— Nachwuch gen mit klitzekleiner Schrift in das Merk⸗ ſchulen, Fachſ Hochſchulen, w niſche Arbeitst men; wir habe kaufmänniſchen kenntniſſe in Ausbildung r auch Sorge da Eigenſchaft des Unternehmende wird? Man dies nicht gele büchlein des Afrikaforſchers eingetragen. „Und in dieſer Weiſe“, unterbrach über⸗ wältigt der Reeder ſeinen Freund,„haſt du das Land, welches du ſchon einmal mit deinen Inſtrumenten durchforſcht und feſtgehalten hatteſt, zum zweiten Male kartenmäßig auf⸗ genommen?“ 1 „Allerdings“, antwortete Georg Schwein⸗ furth,„1 284 536 Schritte habe ich zu dieſem 2 gemacht, gepühlt und beſchriftet.“ „Wieviel——2“ „Eine Million zweihundertundvierundachtzig. taufendfünfhundertundſechsunddreißig Schritte Eharakters ſin Nicht einen Schritt mehr, nicht einen Schritt Angeboren ſind weniger.“ 4 Das ſind ja— warte, bitte. einige Augen⸗— Erlernbare blicke!— ſind ja über tauſend Kilometer, die die B muß 10 du ſchrittmäßig in Afrika durchgezählt afl“ die Bahnen le „Freilich!“. ſeinem eige „Aber“, miſchte ſich die Reederin zweifelnd des Unternehr in das Geſpräch der Männer.„ſind die Meſ⸗—..——ι ſungen durch Menſchenſchritte denn zuver⸗ Fin lunch, 5t ſch dier in Ri lat heh „Es hat ſich hier in a gezeigt, e„pta-Palast, N es in weit höherem Maße ſind, als ich ſelber 15.15, in Afrika angenommen hatte,“ erwiderte Ger Hauptfiim a org Schweinfurth.„Vierundneunzig Prozent packende L i berühmten A meiner Schritte ſtimmen völlig mit den Er⸗ gebniſſen des Meterſtabes überein. Bei den übrigen ſechs Prozent finden ſich auf einet Strecke von fünf Kilometer freilich Abwei⸗ zu mir!“ E Willy Birgel, tor Stahl. Mu Spie chungen nach oben und nach unten bis zu dem eat Höchſtbetrage von zehn Meter. Aber infolge„Mäarkische 1 der unumgänglichen Verkleinerungen, welche Wochenschau Atlanten und Globen gebieten— Verkleine, Pta-Schauburg, rungen von ſolchem Ausmaß übrigens, daß wir Ach ab 13 U gehend)„Gr Ein Berlin-Fi Hllde Weißn Paul Henckel mann u. Mic! Wolfgang Lie Wochenschau Ufa-Schauburg, Sonntagvormi der Ufa ins uns die Folgen niemals richtig klarmachen, jo zum Teil gar nicht klarmachen können— fal⸗ len die zahlenmäßig und wertmäßig gering ⸗ fügigen Abweichungen meiner Schrittmeſſun⸗ gen von den Meterſtabmeſſungen durchaus nicht ins Gewicht. Mit gutem Gewiſſen werde ich die afrikaniſchen Karten, welche ich mit nach Vernichtung meiner geſamten For ſcherhabe erſchrittete, als wiſſenſchaftlich ge⸗ nau herausgeben können.“ vergeßliche S „Herrlich, das Unmögliche dur——— Entſchluß möglich zu machen!“ rief Reederin. lustiges, bunt „Deswegen alſo“, ſtellte der Reeder Kleine prei „läufſt du Morgen für Morgen in eine 4————— dere Richtung mit einem Zweimeterſtab aus verkauf: Sch der Stadt hinaus und kehrſt, dich unabläſſig*——— 4 bückend und meſſend, auf dem gleichen Weg wieder zurück?“ „Habt ihr etwa Schweinfurth auf Loheint-. Ein erwiderte die Frage mit einer Fre wäre durch die Tropenſonne um mein Verſtand gekommen und zum Narren worden?“ Beide, Mann und Frau, ſchwiegen voll! wunderung. .00,.00 Let Sonntag ab FPALI- Tages! splele) spielt Ein Ufa-Film Geschichte ei mit Luis Tre zen, Lotte Ko 14 Jahren zu schau- Kul 11.00,.15,.3 Lichtsplelhaus 41, Gustav iubelnden, entgegenſtürmenden Gew blieb gar nichts als ein unendliches Ge der Geborgenheit und ein paar glückliche 2 KHorn:„In g gen, die nicht ganz klar in die Welt ſahen. Ein spannen und dieſe fremden, müden Augen beun⸗ Neueste Woo ruhigten den Mann. Sie gingen zehn, ſle—1. gingen bundert Schritte. Wieder und wleder 100 Ur. alitten die Augen Ballocks über ſeine kleim Piim-Palast, N. Frau.„Was iſt mit dir los“, ſagte er ploh lich und blieb ſtehen, denn dieſes laſche, ſanſt Sonntag.30 mütige Etwas war ſeine Frau nicht.„Jche schlossene v ſagte ſie mit einer Art göttlichen Leichſinnz geunerbaron“ der auf den feſten Griff dieſes männlichen 5 5 Armes, der ſie gefaßt hielt. zurückzuführe Inte war,„ich— din halt narkotiſiert!“ 4 Parieté Lieder Ballock machte ein Geſicht, das man zumin⸗ 186.15 Vorstel doſt töricht nennen mußte. Da beichtete ſie tatg und Son Darauf drößnte ein Männerlachen üher 15.00 Un Bahnhofanfatz, das alles herſehen ließ, Unh. als es ſich perubiate, ſah man ißn ſeine kleine Veran Frau auf den Armen in die Gleitriſche frh hon. Junaes flück“. ſaget/ein Landſer. ⸗Mirt 1 5 4 lich mal einer, der ſeine Fron auf Hünden—* F trägt“ arinſie ein Flieger. Aßer der dritte Nationa ein fonfnickonder Frontinfonteriſt, der mußt Leitung: Eus nor alfem. doß eine Loge üherſchouen bande 3 ner: Sinfonie heißt. Er, rannte nach dem Karton, den dez D4.50 u. Gamorod hovooſſen hafte. ſg or ſein ſchla theaterkas runtondes följüc auf di⸗ Ryme hoß unh roi eckel. O te ihn in die ohfaßhrende Trom hinein Vn 6,—5— aſſe, die ihn meiterreichten holton eain 0 111. eln im Geticht. ohbmoßl zai, Marten„ konnte, walche friedlichen Mi,taneen di deutſche Chemie auch im Krieg haben ⸗* reund RUb hläfe und Wange, * Mund gebreitet, t ich zu deuten en, bnſucht geſprochen, ntlitz geſeben! Grab dir ſchaufeln, terbliche Hülle Geiſt n Bekenntnis fort. nit dem rettenden ꝛorg Schweinfurth chviel, in welche lchem Zweck: Er itte er hundert bog er den Dau⸗ n abgeſchloſfenen r Zeigefinger den reten, und ſo fort tten, dem fünften is ſich eine Fauſt ritten öffnete Ge⸗ and und machte ch, welches ſich in zatte. Das Spiel, inger begann mit 1 des Daumens von ünfhundert bekam h Georg Schwein⸗ zin Kreuz bedeu⸗ ſchritte. Zwiſchen, 3 wurden Wegziele, hhiſche Feſtſtellun⸗ t in das Merk⸗ eingetragen. unterbrach über⸗ Freund,„haſt du einmal mit deinen und feſtgehalten kartenmäßig auf⸗ Georg Schwein⸗ abe ich zu dieſem beſchriftet.“ tundvierundachtzig nddreißig Schritte. richt einen Schritt tte. einige Augen⸗ nd Kilometer, die zurchgezählthaſt!“ zeederin zweifelnd * »Kaufmannes gehört, Die Auseinanderſetzungen darüber, ob der Wirtſchaftende heute noch Unternehmerauf⸗ gaben Whe erfüllen habe, leben immer wieder auf. eoretiſch wird kaum mehr beſtritten, daß es zu jeder Zeit zu den Pflichten des nehmen, und völlig einig iſt man ſich in der Forderung, daß es ſo ſein ſoll. Miniſterpräſi⸗ dent Köhler hat in ſeiner Anſprache vor der Wirtſchaftskammer Mannheim darauf hin⸗ gewieſen, daß die ſchwierigen Aufgaben, die der Wirtſchaft einer ausgebombten Stadt wie Mannheim zufallen, gar nicht gelöſt werden können, wenn nicht die Unternehmer ſtärkſte Initiative entwickeln und auch mit bis niſen unbekannten und ungeahnten Hemmniſſen baß werden. Ja, man kann auch feſtſtellen, daß ſelbſt die ſo oft als bürokratiſch verſchriee⸗ nen Maßnahmen der Wirtſchaftslenkung, die doch nichts anderes als ein ſofortiges Rea⸗ gieren auf neu geſchaffene Vorausſetzungen ſind, vom unternehmenden Kaufmann ſtets wache Bereitſchaft und meiſt höchſt perſönliche Entſchlüſſe erfordern. Ein Betrieb iſt ein Organismus wie ein Lebeweſen und verlangt, daß jede generelle Regelung in der praktiſchen Anwendung ſein ſubjektives Sein und Wir⸗ ken beachtet. Es iſt keineswegs leicht, ein voll beſchäftigtes Werk ſo beweglich zu erhalten, daß es jeder Weiſung und jeder Anregung ſo⸗ fort zu folgen vermag, ohne an Schlagkraft und Brauchbarkeit inrer ſich Und wenn manch ein Betriebsführer ſich beklagt, daß ſeine wirtſchaftliche Entſchlußkraft durch Be⸗ ſtimmungen und Anordnungen allzuſehr ein⸗ iſt, ſo wird er 10 nicht verkennen, aß er lein mit allen dieſen ihm manchmal läſtig ſcheinenden Aufgaben beſtimmt nicht fertig würde, wenn er ſich und ſeinen Betrieb auf reine Verwaltungsarbeit beſchränken würde. Es müſſen auch heute Menſchen mit weitem Blick und raſcher En chlußkraft ſein, die unſere Unternehmen leiten; das gilt vom größten Rüſtungsbetrieb genau ſo wie vom kleinſten Einzelhändler. Und darum iſt es mit Recht eine volkswirtſchaftliche Sorge, daß dieſes Geſchlecht der wagemutigen Könner nicht ausſterbe. Wir haben ſicherlich gerade in Deutſchland * viel für die Ausbildung des kaufmänni⸗ chen Nachwuchſes getan. Wir haben Handels⸗ ſchulen, Fachſchulen, Wirtſchaftsoberſchulen, Hochſchulen; wir haben Abendkurſe, kaufmän⸗ niſche Arbeitsgemeinſchaften und Übungsfir⸗ men; wir haben zahlreiche Betriebe, die ihren kaufmänniſchen Lehrlingen gründliche Fach⸗ kenntniſſe in allen Sparten kaufmänniſcher Ausbildung vermitteln. Aber haben wir auch Sorge dafür getragen, daß die typiſche Eigenſchaft des Kaufmanns, das wirtſchaftlich Unternehmende, entwickelt und gefördert wird? Man ſoll nicht einwenden, daß eben dies nicht gelernt und alſo auch nicht gelehrt werden kann. Gerade weil Weitſicht, Wage⸗ mut und Entſchlußkraft Eigenſchaften des Charakters ſind, die aus Erbmaſſe und Raſſe angeboren ſind, darf man ſie nicht im Wuſt des Erlernbaren verſchütt gehen laſſen. Gerade darum muß man ſie bewußt fördern und in die Bahnen lenken, die den jungen Menſchen zu ſeinem eigenen Wöhl, aber auch zu dem des Unternehmens und der Volkswirtſchaft 3 * Wagniſſe auf ſich zu Die Nachwuchssorgen des Kaufmanns 9 Ziele führen. Es iſt natürlich viel ein⸗ acher, nur mit Lehrlingen zu tun zu haben, die ſich mit Zeugnisnoten erſchöpfend be⸗ ſchreiben laſſen. Der brave Schüler war dem bequemen Lehrer noch immer der angenehm⸗ ſte, und⸗zweifellos werden aus dieſen Muſter⸗ ſchülern einmal ſehr zuverläſſige Buchhalter, Korreſpondenten und Abteilungsleiter wer⸗ den. Es wird bei ihnen alles in ſchönſter Ordnung ſein. Aber wenn wir darauf ange⸗ wieſen wären, aus ihren Reihen die Menſchen zu erwarten, die das Neue und Unerwartete meiſtern, dann würde ſchon in der nächſten Generation der Streit um den Unternehmer gegenſtandslos werden. Wir wollen gar nicht bezweifeln, daß ſich der wirklich In in jedem Beruf und bei jeder Art von Ausbildung durchſetzt, aber wir haben Bedenken, ob ſich dieſe Elite heute gerade für den Kaufmannsberuf entſcheidet. Auf der diesjährigen Beiratsſitzung der deut⸗ ſchen Landesgruppe der Internationalen Ge⸗ ſellſchaft für kaufmänniſches Bildungsweſen, alſo einer doch ganz gewiß ſachverſtändigen Körpetſchaft, ſtellte Direktor Schünemann⸗ Killian(Hamburg)„auf Grund eigener Be⸗ obachtungen und Ausſprachen mit allen Jun⸗ gen“ feſt,„daß tatſächlich ein Mangel an Akti⸗ vität“ beſtebt. Abermeth(Danzig) ſpricht in ſeiner Abhandlung„Über das qualitative Nachwuchsproblem im Kaufmannsberuf“ auf Grund ſeines reichhaltigen Materials gerade⸗ zu von jugendlichen Spießbürgern in den kauf⸗ männiſchen Schulen. Und Dr. Schilling⸗Voß, Leiter des kaufmänniſchen Ausbildungsweſens der Siemens⸗Firmen erklärt:„Wir beobachten auch in unſerem Bereich die Ablenkung vom Kaufmannsberufs in einer ſehr unterſtrichenen Form und zwar wirkt ſich die Abneigung gegen das derzeitig vorherrſchende planwirtſchaftliche Arbeiten im Kaufmannsleben oft grotesk aus.“ Hält man dieſen Anſichten die Urteile entge⸗ gen, die die Ausbilder anderer Berufszweige über die heutige Jugend abgeben, und die wirklich ſehr poſitin ſind, ſo kann man nur zu dem Schluß kommen, daß das kaufmänniſche Nachwuchsproblem eine Sonderſtellung bean⸗ ſprucht. Schünemann⸗Killian hat unſeres Erachtens vollkommen recht, wenn er ſagt:„Die Gefahr, die beim Nachwuchs vermieden werden muß. iſt außerordentlich groß: die der„Verbürokra⸗ tiſierung“, oder wenn er feſtſtellt, daß der Kaufmannsberuf durch zu viel Menſchen, die aus ganz unklaren oder unbewußt falſchen Anſchauungen in ihn hineingegangen ſind, be⸗ laſtet ſei. Solche Menſchen würden Kaufmann. weil ſie glaubten, dies wäre bequem, lukrativ und ohne Arbeit möglich. Aber es iſt falſch. wenn man ausdrücklich oder in verſteckten An⸗ ſpielungen den tieferen Grund dafür in der Wirtſchaftslenkung ſehen will. Schließlich kön⸗ nen in einem totalen Krieg auch andere Be⸗ rufe, deren Tätigkeit im Grundſfätz ebenfalls auf eigener Initiative beruht, nicht nach ihrem Belieben oder ihrem privaten Urteil, wenn es auch noch ſo fachmänniſch iſt, ſchaffen, ohne daß deswegen ihre Nachwuchsfrage problema⸗ tiſch werden muß. Wir ſehen die Urſache für dieſe Entwicklung darin, daß die leitende wirtſchaftliche Tätig⸗ keit eben rein perſönlich iſt. Es aibt in jedem Wirtſchaftsbetrieb nur ſehr wenige Menſchen. die über das Zuſtandekommen einer Entſchei⸗⸗ dung unterrichtet ſind. Die weitaus größte Zahl der Mitarbeiter— durchaus nicht etwa nur der Lehrlinge— iſt überhaupt nicht da⸗ von unterrichtet, wie der Betriebsführer das Schiff ſteuert. Alle ſind nur ausführende Or⸗ gane, alle ſind von irgend welcher unter⸗ nehmeriſchen Initiative völlig unberührt, alle verrichten ſie ihre Arbeit nicht anders als ein Beamter nach vorgeſchriebenem Schema, und alle ſind in gleicher Weiſe der Gefahr einer Bürokratiſierung unterworfen, wie nur irgend ein Staatsangeſtellter, wobei es gar keinen Unterſchied macht, ob dieſer Bürokratismus ein privatwirtſchaftliches oder ein öffentlich⸗ rechtliches Vorzeichen hat. Seitdem die Unternehmen ſo groß geworden ſind, daß der Betriebsführer nicht mehr jeden einzelnen Mann genau kennen kann, und ſeit⸗ dem man in die Illuſion verfallen iſt, daß ausgerechnet dieſe Mäͤmmutunternehmen einem kaufmänniſchen Lehrling die beſte Ausbildung geben können, ſeit dieſem Augenblick ſetzte die Verbeamtung der jungen Kaufmannſchaft ein. Und ſeitdem die Betriebsführer ſich ſelbſt ein⸗ reden, ſie hätten nichts mehr zu unternehmen. und dabei ihre eigenen Fähigkeiten, die ſie donn doch Tag für Tag mit beſtem Erfola ein⸗ ſetzen, verlenanen, machen ſich iunge Leute aanz falſche Vorſtellungen von dieſem Beruf. Leiher ſind ſje darin auch von manchen un⸗ geſchickten Propagondiſten. die ſich bemühten, die wirtſchaffliche Tͤtiakeit ſchlechthin in Ver⸗ ruf zu erklören, beſtärkt worden. Und die Heilung? Der mittlere, auch der kleine Unternehmer muß die Sache ſeines Be⸗ rufes in die Hand nehmen, der Mann mit Idealismus und Tatkraft, der mit ſeiner Ge⸗ folgſchaft wirklich eine Gemeinſchaft ſein kann und will, der überhaupt die Möglichkeit hat, zu erkennen, ob ein Junge ein ganzer Kerl zu werden verſpricht, und der den Mut hat. Ver⸗ trauen zu ſchenken., der kann ſich eine Mann⸗ ſchaft ſchaffen, die von einheitlichem Willen beſeelt iſt, die ſieht, worauf es ankommt, und die, die Augen feſt aufs Ziel gerichtet, etwas unternimmt, da kann noch jeder ein Unter⸗ nehmer ſein, und da wird auch jeder lernen, einmal ein Schiff auf eigenes Kommando zu übernehmen. Paul Riedel. ———— Schadenverhütung im Dezember Während des Winters müſſen wir unſer Augenmerk beſonders auf den Schutz unſerer Vorräte gegen Schadinſekten, Nagetiere oder Fäulniserreger richten. Kartoffeln, Winter⸗ obſt, Zwiebeln und ähnliche Vorräte ſind regelmäßig zu verleſen und faulende Knollen bzw. Früchte zu entfernen. Sachgemäße Lage⸗ rung in kühlen, aber froſtfreien, trockenen und ausreichend zu lüftenden Räumen iſt die Vor⸗ ausſetzung für die Erhaltung dieſer Vorräte. Auch verbautes Holz muß von Zeit zu Zeit auf das Vorhandenſein der Larven des Haus⸗ bockes kontrolliert werden. Die Larven leben jiahrelang in Balken, ohne die äußerſte Zone zu zerſtören, ſo daß folches Holz äußerlich noch L lange intakt ausſieht. Im Obſtgarten iſt jetzt die rechte Zeit zur Durchſicht und Säuberung der Niſtkäſten. Beſchädigte Niſtkäſten ſind aus⸗ zubeſſern. Wer Niſtkäſten ſelbſt herſtellen will, findet genaue Maßangaben in einem Merk⸗ Weinheimer Allerlel Erfaſſung von Schlachtgeflügel. Gemäß ei⸗ ner Verfügung des Landrats iſt die Firma Heinrich Nuſſer, Weinheim, für die Erfaſſung des anfallenden Schlachtgeflügels zugelaſſen für die Gemeinden Groß⸗, Hohen⸗ und Lützel⸗ ſachſen, Hemsbach, Laudenbach, Sulzbach, Rip⸗ penweier, Ritſchweier und Weinheim. Die Lohnſteuerkarten ſind zugeſtellt wor⸗ den. Sollte ein Arbeitnehmer keine erhalten haben, ſo iſt ſie auf dem Städt. Steueramt, Rathaus, Schloß⸗Nebengebäude, abzuholen. Fliegergeſchädigte, die hier wohnen und auch ihre Lebensmittelkarte beziehen, erhalten ihre Lohnſteuerkarte ebenfalls beim Wein⸗ heimer Städt. Steueramt. Der Perſonalaus⸗ weis iſt vorzulegen. Avollotheater. Morgen, 11 Uhr, läuft der ſpannende Sübſeefilm„Bali“ noch einmal. Ein Erlebnis ganz beſonderer Art. DRͤK⸗Bereitſchaft., Weinheim. Am Mon⸗ tag, 6. Dezember, fällt der Dienſtabend aus. Zuchtviehverſteigerung. Am 7. Dezember fin⸗ det in Darmſtadt wieder eine Abſatzveran⸗ ſtaltung von Fleckviehbullen, Zuchtebern und Zuchtſauen ſtatt. Zum Auftrieb gelangen etwa f05 Bullen, 65 Eber und eine Anzabl Zucht⸗ auen. Was die Landgemeinden berichten Sulzbach. Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts erfolgt am kommenden Montag von 10 bis 11.30 Uhr.— Die Gemeindekaſſe erſucht um Zahluns ſämtlicher Schuldigkeiten bei Vermeidung der Beitreihung.— Haus⸗ ſchlachtungsanträge können mittwochs und ſamstags pormitags gemacht werden. Anträge in der Privatwohnung können nicht an⸗ genommen werden. Hemsbach. Unter zahlreicher Beteiligung von Partei, Kriegerkameradſchaft und der Einwohnerſchaft wurde der Landwirt Karl Ullrich, Gartenſtraße, zu Grabe getragen.— Die Ehefrau des Stefan Leib, Marie geborene Weiß, Gronaugaſſe 9, iſt im Alter von 52 Jah⸗ ren geſtorben. Bergstraße rumel odemrœlc Laudenbach. Am Dienstagvormittag von 9 bis 11 Uhr wird der Familienunterhalt aus⸗ bezahlt. Lützelſachſen. Am morgigen Sonntag findet im Gaſthaus„Zur Bergſtraße“ eine Kaninchen⸗ —* ſtatt, zu der Intereſſenten eingeladen ind. Großſachſen. Morgen, Sonntag,.30 Uhr, treten die Mannſchaften der Motorſpritze zur Löſchyrobe an.— Kommenden Dienstag von —11 Uhr werden die neuen Lebensmittel⸗ karten ausgegeben. Großſachſen. Am morgigen Sonntag begeht der ehemalige Direktor der Fa. Müller& Fe⸗ der zu Großſachſen Heinrich Hartmann, in beſter Geſundheit ſeinen 80. Geburtstag. Ueber 42 Jahre war er bei dieſer Firma tätig. Infolge Stillegung dieſes Unternehmens wurde er im Jahre 1931 von der Pfälziſchen Spiritus⸗ und Preßhefenfabrik in Ludwigs⸗ hafen übernommen, in deren Dienſten er heut⸗ noch ſteht. Im Weltkriege wurde ihm für her⸗ vorragenden Einſatz in der Heimat das Ver⸗ dienſtkreuz II. Klaſſe verliehen. Wir gratu⸗ lieren dem Altersjubilar recht herzlich und wünſchen einen noch recht gemütlichen Le⸗ bensabend. Heddesheim. Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts erfolgt kommenden Dienstag.— dienstags freitaas auf der Gemeindekaſſe ab⸗ geholt werden. Ausgenommen am 7. Dezem⸗ ber. Fällig iſt Grundſteuer, Ackerpachtzins. Waſſerzins uſw. Sportecke KS6 Leutershauſen⸗Heddesheim 09 Weinheim, Verbandsſpiel. 09 Weinheim iſt am kommenden Sonntag bei dem Neuling Leutershauſen zu Gaſt. Man wird zwar nicht auf eine ſo ſtarke Elf treffen wie im letzten Spiel gegen Friedrichsfeld. Aber trotzdem beißt es für die oher auf der Hut ſein, die mit einigen Urlaubern verſtärkten Elf das Sypiel beſtreiten. Die Mannſchaft: Stein; Stang (Reiſig), Kuhn: Jäger, Bertolini, Fiſcher! Schwetzinger Tagesspiegel Spielplan für die Woche vom.—12. De⸗ zember. Mittwoch, 8. Dez., 15.30 Uhr:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künnecke. Donnerstag, 9. Dez., 15.30 Uhr: „Die kleinen Verwandten“, Luſtſpiel von Lud⸗ wig Thoma. Hierauf:„Erſter Klaſſe“, Bau⸗ ernſchwank von Ludwig Thoma. Samstag, 11.“ Dez., 15.30 Ubr:„Die Nacht in Sieben⸗ bürgen“, Luſtſpiel von Nikolaus Aſstalos. Sonntag, 12. Dez., 15 Uhr,„Die kleinen Verwandten“, Luſtſpiel von L. Thoma. Hier⸗ auf:„Erſter Klaſſe“, Bauernſchwank von „Thoma. Verkehrsunfall. In der Karlsruher Straße wurde in den geſtrigen Abendſtunden eine ältere Frau auf der Fahrbahn von einem Radfabrer angefahren und zu Boden ge⸗ ſchleudert. Glücklicherweiſe kam die Frau blatt der Biologiſchen Reichsanſtalt. nur mit kleinen Hautabſchürfungen davon. Gerbig, Bechtold, Vogt, Gumb, Rödel. Aras der Schwetainger Hardt Es ergeht erneut an die Fußgänger die drin⸗ gende Mahnung, insbeſondere bei Nacht die Fußwege zu benutzen, da die Führer von Fahrzeugen infolge der Verdunkelung nur eine kurze Sicht haben. Oftersheim. Der Familienunterhalt wirb am Montag, 6. Dez., von.30 bis 11 Uhr von der Gemeindekaſſe ausbezahlt.— Kom⸗ menden Montag und Dienstag werden die Lebensmittelkarten ausgegeben.— Am Mon⸗ tag, 6. Dez., begehen die Witwe Maria Kurz geb. Deuſchle, Werderſtraße 8, ihren 75. und Frau Eva Birkenmaier geb. Siegel, Hebel⸗ ſtraße 13, ihren 60. Geburtstag. Herzliche Glückwünſche. Altlußheim. Am Soͤnntag findet um 15 Uhr in der„Rheinluſt“ ein Hausmuſiknachmittag unter Leitung von Muſiklehrerin Lieſel Hils ſtatt. Die Angehörigen der Schüler und alle Muſikfreunde ſind hierzu herzlich eingeladen. Das Allmendgeld kann jeweils montags bis 3———— mnenautiiurebkhn rekahemiimnakagazhaantBammnieiukeshEe5 Eas widcügEar kestarkis er,„ſind die Me⸗,— —— H. Hommel G. m. b.., Werk-Gegen Bezugscheine ist gute Ein-Das willkommene Weihnachtsge-,Was bäckt Erika zu Weihnach- itte denn zuver⸗ Filmtheater Theater„Geschüftl. Empfehlungen— u. Wnzuseifagizeh renf kaufsmöglichkeit in——————— 95** 12—*— ebezeuge, Industrieöfen undſ ren wie Leibwäsche erufs- ein Bau ertrag. Sle sichernſ 29: Spekulati 50 Mehl, 200 a gezeigt: eg„ Epäalast tägl. Nationaltheater Mannheim. Splel-Lackhoff, Stoft-Etage. Stöckler*„ SpAN 8. Spekulatius. 500 g. Mehl, 20 mi, 4 ic Kt—1300, 15 15 17 30 Unr deteter plan vom 5, bis 12. Dez. 1943.] Wäschehaus verkaufen wieder D———.=— E Zucker, 4* 5 .n“ 24** 5— e te,“ erwiderte Ge⸗ Haupinim ab 18.10 Unr) derſim Rokokotheater Schwetzingenzſ b Momtat, 6.——.———* Zelderger Strahe 18-i6, Kus 105] ocer. verlangen zie unsaref Zarung Ieet Ligens 2 dneunzig Prozent packende Lebensroman einesſSonntas, 5.—————— 2* 5 3 Schwetzingen. Prelsliste.— Textümanufakturf nach dem Krieg. Auherdem bie-] löftel Pönler 1ecns mabti llig mit den Er⸗ Werummen——— 335 Mannheim, Ufa-Turm- Braunschweiger Kasse, Ersats- Haagen, Wilhelm Schöpflin,] tet mnen der Bausparvertrag 2 Teel. Döhler„Backfein“. Mehi berein. Bei den zu mir! in-Film Anf. 14.30, 5 krankenkasse.- Alle Mitslieder Haagen, Baden. Versand frem- ei te Kapitalanla For- kfein“ sieben, man „Winv Birgel, Lotte Koch. Vik-Mittwoch,„5. Dez.:„Der Vetterf haus. N Z. 3. eine gute Kap Be. mit dem Bac 3 Willy Birgel, Lotte Koch. 2* der Verwaltungsstelle Mann-f der und eigener Erzeugnisse.] dern Sie daher unsere Druck- formt einen Kranz auf ein Back- en ſich auf einer r freilich Abwei⸗ unten bis zu dem ter. Aber infolge inerungen, welche ten— Verkleine⸗ übrigens, daß wit tig klarmachen, jo en——* vertmäßig gering ⸗ ier Schriitmeſfun ſſungen durchaus m Gewiſſen werde i, welche ich mit eſamten For⸗ viſſenſchaftlich ae· dur ichen 33 der Reeder feſt, 3 rgen in eine an⸗ weimeterſtab au⸗ t, dich unablüff m gleichen mit einer Frage ſonne um meinen zum Narren ge) nden Gewißhelt nendliches Gefühl zar glückliche A die Welt ſahen. n Augen beu gingen zehn, ieder und wlede über ſeine klei *, ſagte er plöͤ ieſes laſche, ſan das man zum Da beichtete »Landſer. Mi ron auf Hän Aßer der dritt toriſt, der wuſf »ſchouen handeln Karton. den der s or ſein ſchlaf⸗ re hoß und reic rom pinein Un haltton oin F »» Moyſin Mιιπ ˖M„esg ieg haben ke 4 *. tor Stahl. Musik: Hans O. Berg- mann, Spielleitung: Gerhard Lamprecht. Farbkulturfilm: „Märkische Fahrt“. Deutsche Wochenschau. Nicht f. Jugendl Uta-Schauburs, Breite Str. Täg- lich ab 13 Uhr(Einlaß durch- gehend)„Groflstadtmelodie“. Ein Berlin-Film m. Hilde Krahl, Hilde Weißner, Werner Hinz, Paul Henckels. Musik: W Boch- mann u. Michael Jary.- Regie: Wolfgang Liebeneiner. Deutsche Wochenschau. Nicht f. Jugendl. Uta-Schauburg, Breite Str. Diesen „Sonntagvormitt. 10.30 Uhr: Mit der Ufa ins Märchenland! Un- vergeßliche Stunden für groſl u. klein bei dem entzückenden Müärchenfllm„Hänsel u. Gretel“ nach Gebr. Grimm. Vorher ein lustiges, bunt. Kasperprogramm Kleine Preise: Jug. ab 30 Pfg., Erwachsene ab 60 Pfg.- Vor- verkauf: Schauburgkassen. Papitol, Waldhofstr.à, Ruf 527 72. Sonne wieder goheint“, Ein Terra-Film m. P. Wegener, Brunl Löbel, Paul Klinger u. a. Neueste Woche. Jugendliche ab 14 Jahren..05, .00,.00 Letzt. Hauptfilm.25. Sonntag ab.35. „Wenn die PALI-Tageskino Galast-Licht- splele) spielt täglich ab 11 Uhr. Ein Uta-Film:„Germanin“. Die Geschichte einer kolonialen Tat mit Luis Trenker, Peter Peter- gen, Lotte Koch. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Wochen- schau- Kulturfllm.- Beginn- 11.00,.15,.30 und.00 Uhr. Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr. 41, Gustav Fröhlich, Camilla Horn:„In geheimer Mission!“ Ein spannend. Sensationsfilm! „Neueste Woche! Jugendl. nicht zugelassen..55,.55,.30 Letz- aus Dingsda“, Operette von Ed. Künneke. Anf. 15.30, Ende 17.30. Donnerstag, 9. Dez.:„Die kleinen Verwandten“, Lustspiel v. Lud- wig Thoma; hierauf:„Erster Klasse“, Bauernschwank von Ludwig Thoma. Anfang 15.30, Ende 17.30 Uhr. Samstag, 11. Dez.:„Die Nacht in Lustspiel von Siebenbürgen“, Anf. 15.30, Nikolaus Aszatalos. Ende 17.45 Uhr. Sonntag, 12. Dez., vormitt.: Ge- schlossene Vorstellung der NSG „Kraft durch Freude“ für Rü- stungsarbeiter:„Die kleinen Verwandten“, Lustsplel v. Lud- wig Thoma; hierauf;„Erster Klasse“, Bauernschwank von L. Thoma. Anf. 11 Uhr,, Ende gegen 13.00 Uhr. Sonntag, 12. Dez., nachm., freier Verkauf:„Die kleinen Ver- wandten“, Lustspiel von Lud- wig Thoma; hieraut:„Erster Klasse“, Bauernschwank von L. Thoma. Anf. 16 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen: Donnerstag, 9. Dez.: „Tiefland“, Musikdrama v. Eugen'Albert. Anf. 16 Uhr, Ende 18.30 Uhr. Freitag, 10. Dez.:„Die Nacht in Siebenbürgen“, Lustspflel v. Ni- kolaus Asztalos. Anfang 16 Uhr, Ende 18.15 Uhr. Sonntag, 12. Dez.:„Die Entfüh- rung aus dem ZSerail“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anfang 10 Uhr, Ende 12.15 Uhr. Im Stadttheater Heidelberg: Freitag, 10. Dez.:„Sarabande“, kom. Oper von Eugen Bodart; hierauf„Ritter-Romanze“, Bal- lett von L. van Beethoven; hier- auf„Spiel oder Ernst?“, kom. Oper von E. N. v. Reznicek. An- fang 17 Uhr, Ende 19.15 Uhr. Bierhandlung Köhler, J. Frey-Kayser, Damenschneiderei Fahrräder eingetroff. m. Dynamo Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig. Damenhüte Knobel jetzt L 8, 2. Gaby-Mieder Albers-Dernen wie- b. Sans Mathias Hasch, Papflefgroßhandlg. PFuppenstubentapet., Tapeten. Von Flufl- u. Seefische Michael Adler, Friseurgeschäft Wagner, Fußpflege Sans, N 4, 11-12, vorũ- Lyon-Schnitte Reisebüro der Deutschen Amerika- Secken- heimer Str. 27. Ab 1. 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Das Backen nach Dr.-August- Oetker-Rezepten ist heute schon Gemeingut der deutsch. Haus- frauen geworden, besonders brett und gibt in die Mitte hi- nein alle anderen Zutaten und verarbeitet alles zu einem Mür- beteig. Dünn ausrollen, Formen ausstechen und bei Mittelhitze backen. Eine alte Binsenweishelt ſst es, nach Gebrauch Zahncreme-Tu- ben u. Hautcreme-Dosen sofort wieder zu verschließen, um ein Eintrocknen des heute seltenen Inhalts zu. vermeiden:- u. doch sündigen immer noch 30 viele gegen diese selbstverständliche Erkenntnis. PERI- u. KHASA- NA-Körperpflegemittel könne heute nur beschränkt hergéstell werden. Darum befolgen Sie d. Ratschlag des„guten Verschlle- Bens“ aller Körperpflegemittel Kamm und Bürste bei jeder Kopf- wäsche gleich mit reinigen, dann bleibt Ihr Haar viel län- ger sauber und duftigl Kopfwüsche das nicht-alkalische „Schwarzkopf-Schaumpon“. Pudding-Tag!- Reicht das Pfüch- lein Pudding für die Kinder- schar? Hier ein Wink, wie man jeden Pudding angenehm ver- längern kann. Man nimmt das milchgeborene Milei W. und schlägt köstlich. Mileli-Schnes. Diesen zieht man unter den halb er!kalteten Pudding. So er- hält man einen gestreckten, wohlschmeckenden Pudding. Er ist wunderbar locker und eine Magenfreunde für junge und alte Leckermäulchen. Erfahrene Mütter wirtschaften gern mit Pauly's Nährspeise, der sparsam-ergilebigen Säug- lingsnahrung aus dem vollen Korn. Die in der Gebrauchs- anweisung angegebenen Men- gen reichen stets aus, um die gedeihliche Entwicklung der Kleinsten sicherzustellen. Pau- Iy's Nährspeise enthält die Werte des ganzen Korns in be⸗ sonders günstiger Verdauungs- korm und hat sich als Kraft- auell der frühkindlichen Er- nährung seit Jahren bewührt. Ausgezeichnet mit der Reichs- gesundheits-Gütemarke. Kraftfahrzeuge Gebr. DKW-Wagen laufd. zu kfn. gesucht. Großgarage am Lult- poldhafen Heinrich Mentzen, Ludwigshafen a. Rh., Lager- hausstr. 131, Ruf Nr. 619 64 Fahrbereit. 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Wir haben unſere dicken Mäntel aus dem Schrank geholt und den Rodelſchlitten aus dem Keller.“ Schnee,„richtiger“ Schnee. Nun, auch er wird inzwiſchen am Novemberende noch ein⸗ mal aufgetaut und vom Regen weggeſpült worden ſein wie eine noch läſtige Decke, die ſich über die Felder legen wollte, auch droben in den Bergen, wo meine Kinder nun fern von Mannheim in Ruhe und Stille leben. Mannheims Jugend hat die Freuden der Stadt mit den echteren Freuden in der Natur vertauſcht. Wir ſchreiben Dezember. Unſere Jungen und Mädel werden bald Schnee ha⸗ den, ſo viel, daß die größeren ſich die Bretter an die Füße ſchnallen und den Schilauf üben können. Sie werden nicht mit der Naſe an den Scheiben kleben, um wehmütig zu verfol⸗ gen, wie die Flocken aus Frau Holles Betten auf den feuchten Aſphalt ſinken und da in nichts vergehen. Sie werden einen echten Winter erleben, der in der großen Stadt ſo ſelten iſt. Sie haben alle, ob ſie nun im Schwarzwald, im Elſaß oder in noch höher gelegenen Gauen das Ende des Krieges abwarten, die Straßen und Plätze der Heimat mit der Weite der Täler vertauſcht und genießen ein Glück in der Natur, das ihnen ein Kraftquell ſein wird fürs ganze Leben. Und deshalb ſind wir Alten daheim ruhig und zuverſichtlich. Mannheim⸗ Jugend iſt in beſter Hut. pf. STADTCHRONIK Werdunklungszeit von 17.30 bis.30 Uhr VReue Lebensmittelkarten. Ab Montag, 5 e⸗ bensmittelkarten, dazu ie eine Sonderbrot⸗ und Sonderfleiſchkarte ſowie die Karte für die Weihnachtszuteilungen ausgegeben. Nä⸗ beres im Anzeigenteil. Schul⸗Umauartierung. Alle Kinder der .—4. Klaſſe der Schwerhörigen⸗ und Sprach⸗ heilklaſſen der Friedrichſchule treffen ſich am Dienstag, 7. Dez., 10.00 Uhr, in der Fried⸗ richſchule zur Beſprechung. Der Transport findet am Donnerstag, 9. Dez., ab Haupt⸗ bahnhof Mannheim ſtatt. Treffpunkt pünkt⸗ lich.00 Uhr vor der Bahnpoſt. Nähere An⸗ gaben am Dienstag in der Schule. Durch das Hochbauamt. In einer Bekannt⸗ machung teilt der Oberbürgermeiſter mit, daß Fliegerſchäden an Gebäuden in heim durch das Städt. Hochbauamt im Rabh⸗ men der Sofortmaßnahmen behoben werden. Entſchädigungen für eigenmächtig durch Hauseigentümer vergebene Inſtandſetzungs⸗ aufträge werden nicht bewilligt. Näheres er⸗ ſehen die Hauseigentümer aus dem Anzeigen⸗ teil der heutigen Ausgabe. Viehzählung in Mannheim. Auf die Be⸗ kanntmachung des Oberbürgermeiſters im Anzeigenteil wird hiermit hingewieſen. Treibriemen ſichergeſtellt. Bei der Krimi⸗ nalpolizei Mannheim, L 6, iſt ein Jute⸗ Treibriemen mit Drahtverſtärkung, zirka 8 Meter lang, 8,5 Zentimeter brei, ſicherge⸗ ſtellt. Der Eigentümer wird um Meldung gebeten. Im Mittelpunkt der ſozialen Betreuungs⸗ arbeit ſtehen Mutter und Kind. Ihnen gilt be⸗ ſonders jetzt, da ungezählte Familienväter zum Wehrdienſt oder ſonſtigem Kriegseinſatz einberufen ſind, alle Pflege, Sorgfalt und Unterſtützung. Wir wiſſen, daß ein großer Teil der Sozialarbeit vom Aufkommen des Kriegswinterhilfswerkes getragen wird und geben am kommenden Sonntag, 5. Dezember, gern und reichlich unſere Spende. Werkzeugkaſten verloren! Am Sonntag, 14. Nov., während ein Laſtkraftwagenbeſitzer Schutt von Neckarau zum Schuttabladeplatz im Morchfeld bei Mannheim⸗Neckarau fuhr, ging dieſem der nachbeſchriebene Werkzeug⸗ kaſten mit Werkzeugen verloren: Blechkaſten, kechteckig, grau geſtrichen, Größe 70 mal 40 mal 40 Zentimeter mit Druckverſchluß. In⸗ nenſeite enthält Fächer, in welchen an Werk⸗ 2 Beißzangen, zeugen liegen: 1 Fettſpritze, 3 Brennerzangen, div. Schraubenzieher, div. Gabelſchlüſſel, 1 Satz Steckſchlüſſel; in klei⸗ nem Kaſten Erſatzteile für den Motor des Kraftwagens, Gummiflickzeug, Schrauben und Sicherungen. Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei Mannheim⸗Neckarau, Rhein⸗ goldſtraße 14, Telefon 48 524. Koß⸗Dauerkarten der Gruppen A, B C, E für die 3. Veranſtaltung werden für den ö5. und 12. Dezember auf der Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 3, Zimmer 5, täglich gültig ge⸗ ſtempelt. Auch Einzelkarten ſind noch er⸗ hältlich. 7 Klaſſiſche und romantiſche Muſik. GMd. Franz Konwitſchny, dirigiert am Sonn⸗ tag, 15 Uhr, im IG.⸗Feierabendhaus das dritte ſtädtiſche Sinfoniekonzert. Zur⸗Auffüh⸗ rung kommen die-dur-Sinfonie von Haydn („Die Uhr“). Brahms' vierte Sinfonie in -moll und(mit Walter Barylli als So⸗ liſten) das Violinkonzert-dur von Mozart. Tapfere Reckarhäuſer. Gefr. Willi Quin⸗ kel, Hauptſtraße 75, wurde mit dem EK 1 und II, Soldat Auguſt Bühler, Haupt⸗ ſtraße 167, mit dem EK II ausgezeichnet. Ausgezeichnete Soldaten. Leutnant und Ba⸗ taillonsadintant Manfr. Gotthans, Mann⸗ heim, Ungſteiner Straße 14, wurde mit dem EK 1, Obergefreiter Alb. Altenau, Tarno⸗ witzer Weg 9, mit dem Infanterieſturmab⸗ zeichen in Silber ausgezeichnet. Goldene Hochzeit feiner in den nächſten Tagen die Eheleute J. Kempf und Frau Eliſabeth, geb. Pfiſterer. Mann⸗ Wir kannten den Maler Herbert Lentz nicht. Wir ſahen nur ſein Bild. Ein großes Stück in Oeltempera, ein Bild, das ſchon durch ſein Format in die Augen fiel. Es war in der Kunſthalle zu Baden⸗Baden, als dort vor we⸗ nigen Monaten die oberrheiniſchen Maler und Bildhauer Rechenſchaft über ihr neues Schaf⸗ fen ablegten. Ein Bild aus unſerer Zeit, ein Bild vom Kriege:„Waf⸗ fen/“, deutſche Soldaten im Oſten, deutſche Män⸗ ner in der Ruhe vor dem Kampf, ernſten, entſchloſ⸗ ſenen Geſichtes, harten Willens, todbereit. Ein Bild, das keiner Erklä⸗ rung bedurfte, kein Er⸗ eignisbild ſchlechthin, eine Kompoſition aus bren⸗ nendſter Gegenwart, ge⸗ ſchrieben in einer Sprache, die jeder verſteht. Groß⸗ zügig wurde, der Pinſel geführt, ſtatuariſch faſt die Geſtalten geformt, die Spannung, die Dynamik liegt nicht in äußerer Bewegung, nicht in einer Szene, die der Stift flüch⸗ tig feſtgehalten und als Illuſtration und Mit⸗ lebenden geſchenkt hätte. Technik und Auffaſſung drängen zum großen Raum; ſtreben ins Sinn⸗ bildhafte, wollen Aus⸗ druck eines einmaligen, übermächtigen Geſchehens vor der Geſchichte, blei⸗ bend ſprechendes Zeugnis ſein für den Geiſt und den hohen Sinn an der Front im Kampf gegen den Bolſchewismus und wollen doch den ganzen Menſchen im deutſchen Soldaten ſchauen und ausprägen, deſſen Sieges⸗ wille erſt aus innerem Ringen erwächſt wie die Sonne aus der Schwere der Nacht. Seitab eine kleine Krei⸗ dezeichnung:„Hinterhäuſer in Mannheim,, eine Stadtecke, wie die wenigſten ſie entdeck⸗ ten, wenn ſie in ſchönen Tagen, da Mann⸗ heim noch unverwüſtet ſtand. durch die Haupt⸗ ſtraßen gingen, eine unbeachtete Romantik, eine Idulle der Giebel und Dächer, wie ſie gar nicht ſo ſelten waren im alten Mannheim, die etwas vom Sauch der Spitzweg⸗Winkel atmeten und in die erregten und haſtenden Jahrzehnte der Moderne ſich hinüberretteten H. Lentz:„Hinterhäuser in Mannheim“. wie eine Mahnung zur Beſchaulichkeit und zur kleinen Schönheit der Stille im Leben. Vom Bild aus Mannheim zum Maler aus Mannheim! Lentz iſt einer der Unſeren, einer aus der Rhein⸗Neckarſtadt. Lentz gehört zu un⸗ ſeren jüngſten Malern und ſieht mit vierund⸗ Als ich geſtern abend mit einer Liſte voll nüchterner Zahlen in den Aufenthaltsraum unſeres Heims komme, faßt mich ein grenzen⸗ loſes Mitleid. Da ſaßen die alten Menſchen, Männer und Frauen ſo traurig, ſo verlaſſen, wie vom Winde verwehte Blätter, ſo einſam ſo— als ob ſie auf den Tod warteten. Weiß Gott, was für traurige Bilderan ihren See⸗ len vorbeiziehen mochten! Vielleicht die der Schreckensnacht, in der britiſche Bomber ihr Heim, ihr Hab, ihr Gut ſinnlos, roh zerſtörten. Vielleicht dachten ſie an die bläulich ſchwe⸗ lenden Phosphorflammen, und wie ſie gierig alles fraßen, was ein Leben lang durch harte Arbeit erworben ward. Der Kopf war ihnen ſchwer auf die Bruſt geſunken, die welken Hände müde im Schoß gefaltet. Da ſchoß wie ein Blitz mir ein Gedanke durchs Herz. Ich legte die Liſte auf den Tiſch, eilte die Treppe hinab, ſprang an ſiebzehn Türen vorbei, ganz leiſe, denn hinter ihnen mochten ſchon viele ſchlafen, nahm aus meinem Schrank ein kleines, braunes Käſtchen, das einzige Gut, das ich ſelbſt unter brennenden Möbeln hervorgezogen hatte, und ſprang eben⸗ ſo ſchnell wieder zum Saal zurück. Dort fragte ich beſcheiden:„Soll ich euch etwas vorſin⸗ gen?“ Die apathiſche Antmort war nicht ge⸗ rade ermunternd, aber ſchon griffen die Fin⸗ ger ein paar volle Akkorde auf der Ziehharmo⸗ nika und ein kleines, in ſeiner Melodie ein⸗ ſchmeichelnde Volksliedchen klang durch den aum. „Singt auch, ſingt alle mit“, bat ich, Und da„waren es zuerſt nur ein paar zittrige Stimmen, ſingentwohnt, aber es wurden im⸗ mer mehr. Aus der Ecke kam ein Baß, dem ſich bald eine ſchöne Altſtimme geſellte. Hin⸗ ter mir öffnete ſich öf“ers die Türe, ſie kamen wieder aus den Betten. noſtelten zitternd ihre Jacken zu, aber ſie kamen und ſangen mit und dann baten ſie um dieſes, um jenes Lied. zwanzig Jahren auf eine ſtattliche Reihe von Erfolgen zurück. Und doch ſang man es ihm kaum in ſeiner Jugend. daß er Maler werden würde, ſo gut er auch ſeine zeichneriſche Be⸗ gabung auf der Schule auswies, die er mit der Oberſekundareife verließ, um zunächſt Kaufmann zu werden. Auf der Hildebrand⸗ mühle diente Lentz ſeine Lehrzeit ab, gins als Herbert Lentz:„Waffen-z/“, Oeltempera. Lohnbuchhalter in ein Mühlenwerk, hatte alſo das, was man einen ſoliden, ſeinen Mann er⸗ nährenden Beruf nennt und konnte dennoch die innere Unruhe des berufenen Künſtlers nicht meiſtern, die zu eigenem Schaffen drängte. Lentz' früherer Zeichenlehrer gab den letzten Anſtoß, die letzte nötige Ermunterung zu dem Entſchluß, Zinstabellen und Buchrubriken. Bürofchemel und Schreibtiſch aufzugeben und Begegnung über ein Bild aus dem alten Mannheim Vom Kaufmannspult an die Staffelei./ Herbert Lentz, ein Maler aus unſerer Heimat auf die Karlsruher Hochſchule zu gehen. Lie⸗ ber ein ganzer Maler als ein halber Kauf⸗ mannl, ſo lautete nun der Entſchluß des be⸗ gabten jungen Mannes, der ab Oktober 1941 bei Profeſſor Georg Siebert ſtudierte, Köpfe und Akt zeichnete, dann bei Wilhelm Sauter in die Maltechnik eingeführt wurde und bald befähigt erſchien, größere Kompo⸗ ſitionen zu wagen. „Oeltempera“, ſo erzählt uns der Künſtler, „war für ſolche Aufgaben das richtige Mate⸗ rial. Oeltempera zwingt dazu, zu zeichnen. Ich ſuchte die Form, ich verwarf das Oberfläch⸗ liche, das momentan Wirkungsvolle, den meiſt zufälligen Effekt, der oft ein Nichtkönnen ver⸗ decken ſoll. Ein Gemälde ſoll leiſe, aber ein⸗ dringlich reden.“ In Straßburg findet ein Werk von Lentz Aufnahme in den Hauptſaal der Oberrheini⸗ ſchen Ausſtellung, in Baden⸗Baden wird ſeine „Waffen⸗//“ gezeigt, Heidelberg ſtellt den Künſtler in der alten Univerſitätsſtadt vor, München nimmt Studien für die Austauſch⸗ ausſtellung dieſes Jahres an. Nun arbeitet er an einem Gemälde„Landvolk“. Vielleicht wird es zu einem Triptychon ausgeweitet. Große Maßſtäbe liegen dem Mäler Lentz im Blut. das Weſen des deutſchen Menſchen ſollen die lebensgroßen Figuren ſpiegeln, die er gruppiert,— eine Aufgabe, die ganz aus unſerer Zeit begriffen, ganz aus dem Ruf an die junge deutſche Kunſt verſtanden r. Lündliche Jugend im Kriegsberufswettkamy Der Gauamtsleiter für das Landvolk und Landesbauernführer von Baden(21)⸗Elſaß. Obergebietsführer Friedhelm Kemper, erlaſ⸗ ſen an die ländliche Jugend von Baden und Elſaß zur Teilnahme am Kriegsberufswett⸗ kampf folgenden Aufruf: „Der Krieg hat eure Väter und Brüder un⸗ ter die Waffen gerufen. Damit ſind euch in eurer Arbeit beſondere Aufgaben und Pflich⸗ ten erwachſen, die ihr mit Selbſtverſtändlich⸗ keit auf euch genommen habt. Wenn der Reichsbauernführer in dieſen Tagen feſtge⸗ ſtellt hat, daß die dem deutſchen Landvolk vor einem Jahre in der Kriegserzeugungsſchlacht geſteckten Ziele durchweg erreicht worden ſind, ſo dürft ihr das ſtolze Bewußtſein haben, daß ihr an dieſem entſcheidenden Erfolg auch An⸗ teil habt. In der nun beginnenden fünften Kriegs⸗ erzeugungsſchlacht wird von euch erwartet, euren Beitrag zur weiteren Sicherung der Nahrungsfreiheit unſeres Volkes noch zu ſteigern. Das gediegene Können iſt die Grundlage Herbert Le n t 2: Selbstbildnis. Aufn. v. Pagenbach allen Wertbewußtſeins, aller Arbeitsfreude und Leiſtung im Beruf. Daher hat der Führer am 1. November dieſes Jahres die geſamte ſchaffende Jugend, ſoweit ſie nicht unter den Waffen ſteht, zur Teilnahme am Kriegsberufs⸗ wettkampf aufgerufen. Wir wiſſen, daß auch die ländliche Jugend dieſem Aufruf des Füb⸗ rers begeiſtert Folge leiſten wird. Zu den Appellen der kommenden Wochen und Monate rufen wir euch, Jungen und Mä⸗ F. del der Landeinheiten der Hitlerjugend, bier⸗ mit auf. Ihr ſollt durch eure geſchloſſene Teil⸗ nahme zum Ausdruck bringen, daß ihr euch zum Leiſtungswillen bekennt und zu der 270 ßen Aufgabe, die dem Bauerntum für den Be⸗ ſtand und die Zukunft des deutſchen Volke⸗ zukommt. Im Glauben an den Sieg und an die Zu⸗ kunft des Reiches werdet ihr weiterhin eure Pflicht erfüllen.“ Ausgebombte melden ſich Alle Total⸗ und Schwerfliegergeſchädigten, die noch in Mannheim ihren Wohnſitz haben, melden ſich heute oder morgen bei der Orts⸗ gruppe, der ſie vor dem Schadensfall ange⸗ hörten. Der rote Ausweis A4 iſt mitzubrin⸗ gen. .00—17.00 Uhr erfolgen. Spätere Meldungen werden nicht berückſichtigt. heidelberger Notizen Gasmaskenausgabe erfolgt heute in derBerg⸗ heimer Straße 59 von 16 bis 19 Uhr. Kartoffelbeſtellung. Die Beſtellſcheine 57 der Bezugausweiſe für Speiſekartoffeln müſſen bis ſpäteſtens Mittwoch dem Kleinverteiler ab⸗ gegeben worden ſein. Rarl Deſiderius Royer, ein Dichter des alten Ladenburg Der Epigrammatiker als Zeuge der Pfalzverwüſtung vor 250 Jahren Der Name des Mannes, auf den wir hier hinweiſen wollen, wird nicht allzu vielen un⸗ ſerer Leſer bekannt ſein; und doch iſt ſeine vielſeitige Tätigkeit, vor allem die als Dichter, der Erwähnung wert, zumal in der badiſchen Pfalz und ihrer ſaarländiſchen Nachbarſchaft, mit der ihn mancherlei Bande verknüpfen. Karl Deſiderius Royer war um 1650 in Saarbockenheim, dem ſpäteren Saarunion, ge⸗ boren. Er ſtudierte ſeit 1660 zu Hagenau vor allem Poeſie und wurde am Michaelsfeſte als Dichter mit dem Preiſe ausgezeichnet. Später finden wir ihn als Studenten der Theologie an der Univerſität Pont⸗a⸗Mouſſon; dabei muß er auch den Rechtsſtudien obgelegen ha⸗ ben, die durch Verleihung des Titels eines Doktors beider Rechte um 1682 ihren Ab⸗ ſchluß fanden. Nach Beendigung ſeiner Stu⸗ dien trat er in die Seelſorge ein und kam in den Zeiten der franzöſiſchen Reunionsvolitik mit den Franzoſen in das von Frankreich be⸗ anſpruchte und beſetzte Herzogtum Zwei⸗ brücken. Hier war er— als erſter wieder nach der, Reformation— nacheinander Pfarrer zu Hornbach(1686), Zweibrücken(1687—1692) und Homburg(1692—1697), an Orten, die da⸗ mals zum Bistum Metz gehörten. Nach ſeiner Tätigkeit im Weſtrich kam Royer 1699 als Pfarrer nach dem heute badiſchen Laden⸗ burg. wurde aber 1701 als Geiſtlicher Rat nach Worms berufen, wo er in Dienſten des Erzſtifts Mainz und des Bistums Worms als mit alten volksliedern zurück zur Jugend Bei unſeren Mannheimer Alten im elſäſſiſchen Altersheim „Im ſchönſten Wieſengrunde“,„Am Brun⸗ nen vor dem Tore“,„Die Lore am Tore“. Der ganze Schatz unſerer Volkslieder, unvergäng⸗ lichſtes Gut, das uns kein Tommy und kein Bolſchewiſt rauben kann, wurde Klang und Sang. Auf einmal, Wunder der holden Kunſt, ſaßen da gar keine alten Menſchen mehr, ein⸗ ſam und verlaſſen. Es war eine frohe Schar um mich herum, geeint durch den koſtbaren Schatz unſeres Liedgutes. Ihre Augen glänz⸗ ten, auf ihren Geſichtern lag ein glücklicher Schein. Vielleicht dachten ſie daran, wie ſie als ſchmucker, junger Burſch, ein lieb' Mädel an der Hand, lachend und ſingend durch den frühlingsſchönen Odenwald wanderten, viel⸗ leicht. wie ſie unter F/lühenden Hängen der Bergſtraße ihm die Treue verſprach wie ſie in dem goldnen Abendſonnenſchein Hand in Hand den grünen Wellen des Rheins nach⸗ träumten oder ſcherz/ Ide Spiele an des Neckars Ufer ſpielten. Ich vermochte es nicht zu erraten, in welch' alückliche Gefilden ſie mit ihren Gedanken ſpa⸗ zieren gingen. Mit einem Rutſch in Sekunden⸗ ſchnelle waren ſie in ihre ſchönſte Jugendzeit hinabgeglitten, durch ein Tor, das ſie zu müd⸗ waren zu öffnen, und dos nun ſperrangelweit offen ſtand durch unſere Lieber. Menn auch da und dort ein verſtohlenes Tränchen hinter vorgehaltenen Hand abae⸗ miſcht wurde(mir ſpran zen ſi/ ja auch in die Augen. als mir ſangen:„Ich konn niſcht nach Hauſe. pab' keine Heimat moßr“), es waren doch nicht jene verſteinerte Tränen, die hart und mürgend in der Bruſt ſitzen und die Keßl⸗ zuſchnüren.— es waren jene, die frei mache von Leid und Kummer. Dis, Liſten aber hblieben unorisaofüſſt Mö⸗ oen die guf dem Amt einmaf eußia mich der Neſichtvorgoſfonßeit anflagen. Daß ich die ſoo⸗ liſchen, Doyreſſionen für de“ mir Anyertran⸗ ten behob, war im Augenblick wichtiger. M. H. Generalkommiſſar und Viſitator bis 1705 wirkte. Aus Geſundheitsrückſichten nach La⸗ denburg zurückgekehrt, ſtarb er dort am 25. März 1707 und fand in der Galluskirche ſeine letzte Ruheſtätte. Royer ſchrieb vier Bücher Lyrica und ſechs Bücher Epigramme in lateiniſchen und deut⸗ ſchen Verſen. Die Lyrica ſind mir nicht zu Ge⸗ ſicht gekommen; der gleichfalls ſelten gewor⸗ dene Epigrammenband erſchien in zweiter Auflage 1690 zu Paris. Die erſte deutſche Ausgabe, die mir vorliegt, kam zu Frankfurt am Main im Jahre 1701 heraus. Der Schwerpunkt der dichteriſchen Tätigkeit Royers liegt in der Gewandheit, mit der er die lateiniſche Sprache meiſtert. Mit einer an Ovids Verskunſt erinnernden Fertigkeit ge⸗ ſtaltet der in der Literatur der Alten und ſpäterer Zeiten wohlbewanderte Dichter ſeine eigenen Verſe, bei denen es ihm meiſtens mehr auf Vollendung der Form, auf Versmaß, wortſpieleriſche Tändelei und Witzelei an⸗ kommt als auf den inneren Gehalt. Sind ihm auch die klaſſiſchen Dichter Virgil und Horaz, Martial und Ovid bekannt und geläufig, ſo bindet er ſich doch nicht an ihren klaſſiſchen Wortſchatz, ſondern ſcheut vor kühnen Neu⸗ bildungen, ungewöhnlichen Bildern und aller⸗ lei Barbarismen keineswegs zurück. Mit ganz erſtaunlicher Sorgfalt las Royer ſeit ſeinem vierzehnten Jahr nach ſeinen eigenen Worten mehr als tauſend Bücher, um wie die Biene den Honig, ſo dort den blumenreichen Schmuck für ſeine eigene Dichtkunſt zu ſammeln. Das Ergebnis war ein überreicher Zettelkaſten, den er als rhetoriſches Rüſtzeug in ſeinem Florilegium auf 1626 Seiten darbieten konnte. Daß ſeine Beleſenheit ſich aber nicht auf la⸗ teiniſche Autoren beſchränkte, verrät uns ſein Epigrammbuch. Er verſteht es mit einem an Material geſchulten Sinn für die Spitze, die Pointe, die Verſe des Meiſters deutſcher Epigrammdichtung Log au ins Lateiniſche zu übertragen. Man hat ihm daraus einen Vor⸗ wurf gemacht, daß er eine ganze Reihe von Gedichten Logaus wörtlich abgeſchrieben habe. Royer kam es aber meiner Überzeugung nach nur auf die Übertragung an; freilich nannte er den deutſchen Dichter nicht, wenn er ſeiner Übertragung den deutſchen Text zur Nachprü⸗ fung folgen ließ. Sicher war für Royer und feine Leſer die lateiniſche Form des Epi⸗ gramms die Hauptſache, und wenn er dabei den Namen Logaus nicht erwähnte. ſo ent⸗ ſpricht das nur den freieren Anſichten ſeiner Zeit über das heute ſchärfer beurteilte Pla⸗ giat, es entſpricht aber auch einer vom Geiſte der Rhethorik durchwehten Schulgelehrſamkeit, die aus ihren Entlehnungen kein Hehl machte. Übrigens finden ſich in dem 512 Seiten zählen⸗ den Band nur 37 deutſche Epigramme; das al⸗ lein beweiſt ſchon, daß das Lateiniſche, nicht die deutſche Poetik, Royers Stärke war. Unter den Spielereien, die Royers Gedichte kennzeichnen, ſteht vielleicht das dem Rätſellöſer bekannte Anagramm voran. So ſpielt er mit dem lateiniſchen Namen der Stadt Speyer und läßt durch geſchickte Um⸗ ſtellung der Buchſtaben aus Spira etwa Pa⸗ ris oder die lateiniſchen Zeitwortformen rapis, du raubſt, oder paris, du erwirbſt, ent⸗ ſtehen. Ich wähle als Beiſpiel für dieſe Art eine Reihe von Sinngedichten, die ſich auf die Zerſtörung Speyers im Jahre 1689 beziehen Der Schrecken der Verwüſtung Speyers durch die Horden des⸗„allerchriſtlichſten“ Könias aftterte ja noch lange nicht nur in Roners Wortſpielen nach. Auf den Trümmern des brennenden, Speyer hat am 27. Inni 1689 Ag. yer einige Epigramme gedachtet. So ſchrieb er: Speyer, auch Spira, bekannt als Reichsſtadt und reich an dem Rheinſtrom. konnte ſich einſt an Ruhm meſſen ſogar mit Paris. Und weiter: Von der Pariſer Stadt kam, Spira, deine 4 „Zerſtörung. Sieh' da, vielleicht nun wird kommen von ihr auch dein Heil. „ Rollingen haſt du, tote Stadt, gar viel zu verdanken, da er Leben bereits unter den Trüm⸗ mern dir weckt. Wenn man die Epigramme lieſt, in denen Royer ſonſt den König Ludwig XIV. verberr⸗ licht, wird man das Zeugnis des Jammers und Mitgefühl, deſſen ſich ſelbſt dieſer Freund des„Sonnenkönigs“ angeſichts der rauchenden Schuttmaſſen nicht erwehren konnte, doppelt beachten: 4 Sehe ich Speyer— wie ſeltſam das Bilb doch in ſeinem Gemäuer! Sehe ich Speyer, beklag' ich der wilden Zerſtörungswut Feuer: Sehe ich Speyer, dann ſchau' ich der Himmliſchen Zorn ohne Schleier. Endlich, ach! armes Speyer, ſich ringelnde Ungeheuer! Royer, der alte Pfälzer Dichter, dem man den Ehrentitel eines deutſchen Dichters ver⸗ ſagen kann, ohne ihm das Lob eines gewand⸗ ten Verskünſtlers vorzuenthalten, iſt uns ein wertvoller Zeuge für die Einſtellung ſelbſt franzöſiſch geſinnter Kreiſe zu Ludwigs XIV. Zerſtörungspolitik. Wie Royer faſt unter dem friſchen Eindruck des brennenden Speyer ſich über den„Sonnenkönig»empörte, ſo ſchümte ſich hundert Jahre ſpäter ein franzöſiſcher Edelmann ſeiner Landsleute, als er auf einer Wanderfahrt durch die Pfälzer Lande im Sommer 1775 auch nach Speyer und Heidel⸗ berg kam.„Mute mir nicht zu,“ ſo ſchreibt er an einen Freund nach Hauſe.„Dir etwas yon Syeyer oder Heidelberg zu ſchreiben! Ich habe nur die Schande unſerer Nation geſehen. Gott! Geſchah das in den ſo bochgerühmten Zeiten unſeres Ludmig XIV? Ich bin gewiß, jeder edeldenkende Franzoſe wird's vermeiden, durch dieſe Städte zu reiſen., oder er mird, wenn er es nicht permeiden kann, die Augen nieder⸗ ſchlagen.“ 1 „And Syeyer lag wie Heidelberg noch lange in den Trümmern von 1689. Noch ſpät im 19. Jahrhundert ſprechen rechtlicher denkende Franzoſen ſich gegen die Schandtaten ihrer Ahnen aus. So Vitor Hugo bei ſeiner Wan⸗ derung an unſern Rhein, und ſein zeitgenöſſi⸗ ſcher Landsmann, der Dichter J. Méry, um 1840, einer der regelmäßigen Beſucher des Spielſaales von Baden⸗Baden. Als Franzoſen und Engländer das Treiben dort beſtimmten, gegen das Friedrich Theodor Viſcher ſeine ſpitzen Enigramme ſchleuderte, als die ruſſi⸗ ſchen Gäſte des allmächtigen Spielvächters Benazet ihre Sauhatzen im deutſchen Schwarz⸗ mald veranſtalteten: als der abergläubiſche Franz Liszt nie an den Snieltiſch trat. ohne ein Bund glter Schlüſſel in der Taſche zu baßen: da lebte Méry noch des ſeltſamen Aßerglaußens. daß die Geiſter der in den Kriegen Ludwigs XIV. gefollenen Pfälzer durch das Konnerſotionshaus ſchwehten und dos Sniel zu Ungunſten der Franzoſen be⸗ einflußten. So ſpielen noch ſpät die Lichter um W unvergeßliche Erlebnis der Pfalzzerſtö⸗ rung von 1689 und 1693. 4 Prof. Dr. Albert Becker * Am Sonntag kann die Meldung von 4 4 —— n. . Familienat FVoner- Hubert. uüber die glücl eines gesunden Gretel Stelzer Karl Ludwig Stel Lhafen a, Rh., Str. 78- z. Zt. D AGKerm.-Göring-Sti mre Verlobung g Martha Moritz- hj., Feldw. i. Wiesloch(Haupts LNovember 1943. mre Verlobung 8 Emmy Reichene Kußmaul(2. Z. heim a, d. B. Bu 5. Dezember 1943. mwre Verlobung 3 Eugenie Guthier mon. Heppenhe sen, Mbheim-Wal. mre Kriegstrauun nachträglich bek. scharführer Erie Frau Liselotte Fu mann. Rheinau-P lenburgstr. 33, H dort, Bahnhefswe mre Kriegstrauur Ekannt: Oberge Moritz u. Frau I nung. Mannheim An den Kaserner mre Vermählung 2 Haus seb. Bastis Bezirksleiter, M. 17, 4. Dezember Als vermählte gri Heckmann u. Fra Benzinger. Man. heim, Warthursst mre Vermählung g lich bekannt: Har Gertrud Megusc Solbad Hall i. 7 N. Nov. 1943. Gl ken wir, auch i Eltern, allen rec vielen Geschenke samkeiten. * Hart u. grau 3* Schicksal ul nahm mir m Mann und herzen unseren guten 8 Schwiegersohn, 5c kel und Cousin Rudolf S. goldat in einem G. Kurz nach dem w der Heimat, die er er im Osten den blühenden Alter* ren. So run nun ss Herz, du hast den den Schmerz. Neckarhausen, Edi fngen, Ladenburg, in unsagbarem 8. Frau Liesel Schl. mann u, Tochter Christian Schleh, Karl! Doberaß; Schleh; Fam. J burger und Frau Schleh; Willi sch Felde); Fam. Geo Schwiegereltern, Angehörigen. Unsagbar har traur., noch bare Nachric Jungster, hoffnunge onn und Bruder 3 Unterofflz. i1. e. Par 4 bei den schweren Josten sein junges 4—— Haardt a. d. Weins In schwerem Leie Frau Martha M (Z. Z. in Haardt) tern; Dr. Affred 0— Paul 4 elde). .——— AZu einem stil grab im Oste unsere Ged: dort ruht unser get Inunssvoller Pfleges Heinz Her. Sefr., Melder eine Komp., Inh. des Iim Alter von 19 5 anzes Leben war Zund Arbeit. Wir ve Jeclen und braver reient sei dir die f . 2z. cottbus(Mol 11 In tiefe A. Zpal nebst v Auch wir bdeklag umst eines treuen u wusten Arbeitskam Betriebsführung u. der Fa. samt& 8e 3 vnsere herzensgut Juche Tocht., schwe gerin, Tante und P Hedwig I 4 nach lüngerem reiaen am 24. Nov n uns gegangen. var Pflichterfüllun IJund Opfer. In tiefer Trauer: Jultus Feier und. Feier(z. Z. wm.) Kari Feier(2. Z. v wir naben unsere 1 angene auf ihren Jauer Stille feuerbes 3 Auch wir betrauerr chlafenen den v Ilansjänrigen, treuen werten Arbefitskame Kohlenkontor v & Co., Mannheir Todesanse Schmerzerfüllt gel wandten, Freunden ien die Lraurige N. adem unerwarteten Ines eb. Mannes, u Vaters, Opas und B Pg. Adolf G Oberstadtsch Tiellenwalter d Mannheim(Streube 5 Schweinfurt, 3. Deze in tlefer Trauer: Frau Friedel Galli mermann; Frau IrI 3 geb. Gallian u. Tö. 44— Jahreis 40 5 eksgetangensc KHusse gob. Baade; Idie reuerbestattun I*„ 6. Des., um W tfriedhof Manr Ivie stadwerwaltur ert bildnis. Pagenbach Arbeitsfreude zat der Führer s die geſamte icht unter den Kriegsberufs⸗ ſſen, daß auch 1 des Füb⸗ enden Wochen ngen und Mä⸗ riugend, hier⸗ ſchloſſene Teil⸗ daß ihr euch id zu der Ge. m für den Be⸗ utſchen Volkes id an die Zu⸗ veiterhin eure n ſith ergeſchädigten, ohnſitz haben, bei der Orts⸗ densfall ange⸗ iſt mitzubrin⸗ Meldung von re Meldungen izen te in der Berg⸗ Uhr. lſcheine 57 der eln müſſen bis nverteiler ab⸗ bekannt als m Rheinſtrom. meſſen ſogar „ Spira, deine wird kommen tadt, gar viel r den Trüm⸗ ieſt, in denen XIV. verherr⸗ des Jammers dieſer Freund der rauchenden Familicnauzeigen Gretel Stelzer zeb. Neumanz, 4 Karl Ludwig Stelzer, Dipl.-Ing., — 2 im Alter von 29½½ͤ Jahren bei den Aerm.-Göring-Str. 2, 28. 11. 43.) mre vVerlobung geben bekannt: Martha Moritz- Karl Sehäfer nj., Feldw. i. e. Gren.-Regt.) Ihre 17, 4. Dezember 1943. Als Vermählte grüßen: Heckmann u. Frau Elfriede geb. Mannheim-Feuden- heim, Warthurgstr. 8, 4. Dez. 43. mre vermählung geben nachträg- liüich bekannt: Hans Mezuscher- Gertrud Meguscher geb. Teh. Solbad Hall i. Tirol/Ilvesheim, N. Nov. 1943. Gleichzeitig dan- ken wir, auch im Namen uns. Schemm-straße 2109. Eltern, allen recht herzl. f. die vielen Geschenke u. Aufmerk- Benzinger. über die glückliche eines gesunden Jungen. Wiesloch(Hauptstr. 150), den 28.) November 1943. mre Verlobung geben bekannt:“ Emmy Kußmaul(z. Z. Wm.) Schries- heim a, d. B.(Burgweg 10), den 5. Dezember 1943. mre Verlobung geben bekannt: Reichenecker- Willy Eugenie Guthier- mon. sen, Mheim-Waldhof. Robert Si- Frau Liselotte Fuder geb. Hart- dort, Bahnhofsweg 26. kannt: Obergefr. An den Kasernen 25. Bezirksleiter, Mannheim, E 2, samkeiten. Hart u. grausam kam das Schicksal 5 Mann und herzensguten Papa, unseren guten sSohn, ZBruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Cousin Rudolf Schleh goldat in einem Grenadier-Regt. Kurz nach dem Wiedersehen in der Heimat, die er so liebte, fand er im Osten den Heldentod im blünenden Alter von 38½½ Jah- ren. So ruh nun sanft, du treues — — den Schmerz. Neckarhausen, Edingen, Sindel- 4 üngen, Ladenburg, 2. Dez. 1943. in unsagbarem Schmerz: Frau Liesel Schleh geb. witt⸗ mann u, Tochter Margot; Fam. Christian Schleh, Eltern; Tam. Karl Doberas; Fam. Alois Schleh; Fam. Joseph würs- burger und Frau Arathe geb. Schleh; Willi schleh(z. Z. im Felde); Fam. Georg wittmann, 4 Schwiegereltern, Angehörigen. ————— Unsagbar hart traf uns die traur., noch immer unfaß- pare Nachricht, daß unser Jungster, hoffnungsvoller, lieber Sohn und Bruder 3 ——— vei den schweren Kümpfen im La sein junges Leben lassen mußte, 5 Haardt a. d. Weinstr., 1. 12. 1928s In schwerem Leid: Frau Martha Mattern-Lösche tern; Dr. Ahred Lösche(z. Z. 1..); Ltn. Paul Lösche(z. Z. (Z. Z. in Haardt); Adolf Mat- 1 im Felde). Zu einem stillen Soldaten- 4 grab im Osten gehen alle unsere Gedanken, denn adort ruht unser gefallener, hoff- Inungsvoller Pflegesohn onnte, doppelt tſam das Bilb Komp., Inh. des Im Alter von 19 Jahren. 1 Heinz Herrmuth 4 Gefr., Melder einer Panz.-Jàg.- Ek 2. Klasse Sein ch der wilden anzes Leben war Treue, Liebe ſchau' ich der Schleier. ſich ringelnde ter, dem man Dichters ver⸗ eines gewand⸗ n, iſt uns ein nſtellung ſelbſt Ludwigs XIV. faſt unter dem en Speyer ſich rte, ſo ſchämte n franzöſiſcher s er auf einer zer Lande im 'r und Heidel⸗ ſo ſchreibt er Dir etwas yon iben! Ich habe geſehen. Gott! ihmten Zeiten ngewiß, ieder Lund Arbeit. wir verlieren einen Leient sei dir die fremde Erde. 2. Z. Cottbus(Moltkestraße 13). Auen wir beklagen den ver⸗- ust eines treuen und pfllentbe- Iwusten eee verriebsrunrun eclen und braven Menschen. In tiefer Trauer: A. Zpahn und Frau nebst Verwandten. 5 1 u. Gefolgschaft der Fa. samt Seide.m. b. M. — 44 3 1 die unfaßbare Nachricht, lieb. Bruder, Schwager u. Neffe Gefreiter in einem Pionier-Batl. sehweren Kümpfen Mn.-Friedrichsfeld, 30. Nov. 1943 gum7 Uhr statt. Heppenheim-Kirschhau- Mann und mein Ueber, treube⸗- Vater, H mre Kriegstrauung geben noch e e nachträglich be!kännt:-Unter- Scharführer Erich Fuder und zus unscerer Mitte zerissen. mann. Rheinau-Pflngatb., Strah- Mannheim, den 3. Dezember 1943 lenburgstr. 33, Hamburz-Volks- Kriegstrauung geben be-— Friedrich Moritz u. Frau Lore zeb. Schö- nung. Mannheim, 4. Dez. 1943, lieber Mann u. Vater, Ludwir ger und onkei über uns undc nahm mir meinen geliebt. 5 Die Feuerbestattung fand am 2. ——— —— — — Ehre erwiesen haben, unseren Dank. Bes. Dank Herz, du hast ast den Frieden, wir 1 relchen Worte, Imm--waldhof Memeler Str. 20). nebst allen Horst Lösche Tuncerotnz. 1. e. Panzerlüger-Abt. Grausam u. hart traf uns daß unser jüngster, braver und herzenszuter Sohn, unser Kurt Rothweiler im Osten den Heldentod fand. In unsagbarem Leid: August Rethweiler und Frau; Ufez. Willi Rothweiler(z. Z. im Osten) und Frau Hannel geb. Guckenmus; Uffz. Ernst Wan- ner und rrau Hildegard geb. Rothwoeiler sowie alle Angehör. Das erste Seelenamt findet am Dienstag, 7. Dez. 1943, morgens Plötzlieh u. unerwartet wurde heute mein lieber, unvergeßlich. Heinrich Janz Obere Clignetstraße 31. In tiefem Schmerz: Helene Janzs geb. Kiefer; Maria Janz und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Mon— tag, 6. Den. 1943, um 13 Unr vom Todesanzeige Nov. 1943 starb mein Schwie- Schwa- Am 28. gervater, Opa, Bruder, Karl Burkey Friseurmeister 1. R. im Alter von 57 Jahren. Er nen Sohne Willy bald nach. Mannheim(Rheinhäuserstr. 2. 2. Lunzenau 1. Sachs.(Hans- In tiefer Trauer: Elise Zurkey Wwe. geb. Berg- mann; kErnst Burkey, Sohn (Obergefr. d. Luftw., z. Z. Ur- laub) mit Frau und 4 Enkel- kinder nebst Angehörigen. Dez., vorm. 10.45 Uhr in Chem- nitz statt. Amtl. Bekanntmachungen Mannheimer Hauptfriedhof aus 3 statf. mre Vermählung zeigen an: Inge Haug geb. Bastian- Curt Haug, folgte seinem im Osten gefalle- 14 43), stellscheine, Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme anlüßlich des Hin- scheidens unserer lieben, unver- Zlich. Mutter, Elisabetha Kohl we. geb. Allmenritter, sowie für die Kranz- u. Blumenspen- den und allen, die ihr die letzte tiefen, herzl. Herrn Pfr. Jundt f. seine trost- In tiefer ind Trauer: Die Kinder. Herzlich. Dank sagen wir auf dies. Wetge allen, die uns in un⸗ gerem groß. Schmerz beim Hel- dentod unseres lieb., unvergeßl. Sohnés, Bruders, Onkels u. Nef- ten, Lw.-Helfer Werner Hassert, s0 herzl. Anteilnahme erwiesen haben. Besond. Dank d. Wehr- maecht, seinen Erziehern, seinen Kameraden u. der Partei sowie allen Freunden u. Bekannten für die ihm erwiesene letzte Ehre. Dank für die vielen Kranz- und 4 Blumenspenden. In tüet Leid: 3 Fritn Hassert und Frau Rösl geb. Knapp sowie alle Angeh. u. Verehrung u. damit wohltu- 4 es im Gemeindehaus, Allen, dis uns beim Helden- tode unseres gellebt., unvergegl. gohnes, Bruderf u. Schwagers, Kriegsfreiwill. Gerhard PFischer, Gefr. 1. e. Panzerjfüger-Komp., so viele Zeweise der Freundschaft enden Trost in uns, groß. Leid gaben, sagen wir unseren tief- empfundenen Dank. 5 Mannheim, November 1943. Garnisonstr. 18. In tlefer Trauer: 3 Albert Fischer u. Frau sSofle geb. Banspach; Karl Härzer u. Frau Irmgard geb. Fischer. Die Trauerfeier flndet am 5. 12. Zellerstr. Nr. 34, nachm. 16 Uhr statt. mat, der uns dureh den Helden- ted meines lieben, unvergeßlich. Anten Grassinger, Obergefreiter, auf diesem Wege unseren herz- uenen Dank. FTür die vielen Beweise herzl. Teilnahme an dem schwer. Ver- Mannes u. unseres lieben Papas, Fernsprecher i. e. schwer. Flak- Abtlg., getroffen hat, sagen wir Mannheim, den 1. Dezember 1948 Hisabethatraße 11. In lefem Schmerz: Frau Eny Grassinger geb. Voll- weller und Kinder en und gerin, Tante und Nichte, Fräul. Hedwig Feier st nach längerem, Leiden am 24. Nov. on uns gegangen. war Pflichterfüllung, schwerem für immer Fürsorge —* IJunad opter. Iwusartswiesen, 26. Nov. 1945 5 In tiefer Trauer: Jultus Feier und Frau; Erwin Feier(z. Z. Wm.) und Familie; ermeiden, durch mird, wenn er Augen nieder⸗ erg noch lange gangene auf ihren Wunseh in aller Stille feuerbestattet. *5 Auch wir betrauern in der Ent- schlafenen den verlust einer 4 Noch ſpät im langjänrigen, treuen und liebens- werten Arbéttekameradin 5 icher denkende indtaten ihrer ei ſeiner Wan⸗ ein zeitgenöſſi⸗ F5. Möry, um Beſucher des Als Franzoſen rt beſtimmten, ziſcher ſeine als die ruſſt⸗ Spielpächters ſchen Schwarz⸗ abergläubiſche iſch trat. ohne der Taſche zu des ſeltſamen r der in den Franzoſen be⸗ ter um ken falzzerſtö⸗ bert Becer. —— ——— 3 Schweinfurt, 3. rrau vriedel Galllan geb. Zim- Kohlenkontor weyhenmeyer & Co., Mannheim. Todesanselge Schmerzerfüllt geben wir ver- wandten, Freunden und Bekann- n die Lraurige Nachricht von m unerwarteten Ableben mei- — 3 0 4 nerzensgute unvergeß- ————2— schwesier, Behwä⸗ echweren.eid beim Heldentod Keddesheim, 3. Dezember 1943. an reier(3 Z, Wm)) u. Frau. wir naben unsere liebe Heimge- srosen att Karten! All denen, die uns in unserem unseres lieben, braven, unver- eßßl. Zohnes u. Bruders Georg ohlffer, Gefr. 1. e, Gren.-Regt., dureh herzl. Teilnahme münd- Uek u. schriftlieh Trost zuspra- Haushalte- .B, Gh.n ui *—0 G, H, K„„ 0 0 0 am „»„am am Sh am prüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. Mit den Lebensmittelkarten werden gleichzeitig ausgegeben: 1. eine Fleischsonderkarte für luftgefährdete Gebiete zum Bezuge von 200 gr. Fleisch. Selbstversorger erhalten diese nur dann, wenn sie eine Reichsbrotkarte beziehen. 2. Eine Brotsonderkarte zum Bezuge von 600 gr.-Brot an alle Verbraucher, die nicht Selbstversorger in Brot sind. 3. Eine Weihnachtssonderkarte(WS) a) für Normalverbraucher, b) für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren mit Ausnahme der bis zu 3 Jahre alten Kinder von SyVG-Nährmittelkartei-Empfängern, ) für über 18 Jahre alte Empfünger der blauen Nährmittelkarten SvG, d) für unter 18 Jahre alte Empfünger der blauen Nährmitttel- Hkarte SyG und Empfünger der rosa Nährmittelkarte für Kinder dieser SV-Gruppe bis zu 3 Jahren.- Ausländer, Zivil- und Kriegs- gefangene, Polen und Juden erhalten keine WS-Karten. 5 4. Einen Sonderbezugsausweis zum Bezuge von 700 gr. Nährmit- teln und 300 gr. Brot je Periode àn diejenigen Verbraucher, welche negen Vorlage des Bezugsausweises für Speisekartoffeln nachweisen, daß sie entweder keine Kartoffeln oder nur 1 oder 2 Ztr. Kartoffeln auf den Bezugsausweis eingekellert haben. Einkellerungsschein 62-64 nicht vorlegen können, erhalten den Son- derbezugsausweis nicht. Die Bezugsberechtigten werden darauf hin- gewiesen, daß sie den Bezugsausweis für Speisekartoffeln samt den verbleibenden Abschnitten auch weiterhin aufzubewahren haben, da auf diesen Stammabschnitt weitere Sonderbezugsausweise aus- gegeben werden. 5. Eine Zusatzkontrollkarte für den Einkauf von Tabakwaren, und zwar: a) an Männer über 18 Jahre mit 20 Abschnitten, b) an Frauen im Alter von 25—55 Jahren mit 10 Abschnitten. Die Verbraucher haben die Bestellscheine einschließlich des Be- stellscheines 57 der Reichseierkarte, der Reichsvollmilchkarte, der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch bei den Verteilern bis spätestens Samstag, den 11. Dezember 1943, abzugeben. Bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestell⸗cheine muß mit verkürzten Zuteilungen gerechnet wer⸗ den. Das gleiche gilt auch für die Abgabe des Eierbestellscheins. Die versorgungsberechtigten, welche Eier vom Hühnerhalter be- zlehen wolilen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Be- die bis spätestens Ende der 1. einen Berechtigungsschein umgetauscht sind, in voller Höhe aner- kannt werden. Der Bezug von Bohnenkaffee und Trinkbranntweiln kann aur in den Geschäften erfolgen, bei denen die Vorbestellung auf Grund der Näührmittelkarte der 55. K. P. vorgenommen wurde. Beim Ein- kauf sind daher die abgestempelten Nährmittelkarten dem Klein- verteiler mitvorzulegen Die Karten für Juden und nichtprivileglerte Mischehen werden am Freitag, den 10. Dezember 1843, in der Zeit von 14—16.30 Uhr in der Kartenstelle in K 2, 6 ausgegeben. Anträge auf Ausstellung von Bezugsberechtigungen für Spinn- stoffwaren, Schuͤhe und Haushaltsgesenstünde können auch von Fliegergeschädigten an den angegebenen Tagen nicht entgegenge- nommen werden. Wir weisen wiederholt darauf hin, daß der underechtigte Bezusg von Lebensmittelkarten streng bestraft wird. Wir machen darauf aufmerksam, daß die Zweigstelle Linden- nof in der Lindenhofschule, die Zweigstelle Neckarstadt-Ost in der Wohlgelegenschule und die Zweigstelle Gartentadt in der Herbert- Norkus-Schule untergebracht sind. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 13. Dezember 1943 bis 9. Januar 1944 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 57 vom 13. Dezember 1943 bis 9. Januar 1944 werden ausgegeben für die Die Ausgabestellen sind am Mittwoch von.30 bis 18 Uhr und an den übrigen Ausgabetagen durchgehend von.30 bis 16.30 Uhr eöfknet. Die angegebenen Ausgabetage sind genau einzuhalten, Aus- nahmen können nicht gemacht werden. sind zur Abholung von Lebensmittelkarten nicht zugelassen. Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzu- den 6. Dezember 1943 Montag. Dienstag, den 7. Dezember 1943 Mittwoch, den 38. Dezember 1943 Donnerstag, den 9. Dezember 1943 Freitag. den 10. Dezember 1943 Kinder unter 14 Jahren Die Die Listen über die Tlerseuchen- beitrüge für das Rechnungsja 1943 liegen vom 6. Dezember 1943 an eine Woche lang öf⸗- fentlich auf, und zwar für die Vororte bei den zuständig. Ge- meindesekretariaten, für d. Alt- stadt bei der städt. Landwirt- schafts-Abteilung in K 7, Zim- mer 101. Einsprüche gegen die Beiträge sind innerhalb der Auflagefrist bei der zuständigen Stelle vorzutragen. Mannheim, 1. Dezember 1943. Der Ober- bürgermeister. Werner-Siemens-Schule(Gewerb- liche Berufsschule). Der Unter- richt wird am Donnerstag, den 9. Dezember 1943, in den zuletzt benützt. Schulräumen stunden- planmäßig fortgesetzt. Die Di- rektion. Viernheim. Rückstände.- Die Rückstände an Gas-, Strom- u. Wassergelder bis einschließlich September 1943 gelangen nun- mehr zur Pfändung. Bis 5. De- zember 1943 ist die Zahlung dieser Rückstände noch ohne Pfandkosten mösglich. Viern- heim, den 30. November 1943. Gemeindewerke Viernheim. Verschiedenes Verbraucher, die den Zuteilungswoche in Aussgabe der Zusatz- und Zulage- karten für Schwerarbeiter usw. für die 57. Kartenperiode. Die Ausgabe der Zusatz- u. Zulage- *karten an Betriebe, die Lang-, und Schwerstarbeiter sowie an Hand- werksbetriebe erfolgt in der Woche vom Montag, 6. Dez., bis Samstag, 11. 12. 1943(mon- tags bis Freitags von-16.30 Uhr durchgehend, samstags von 11-12 Uhn). Die nicht abgeholten Zusatz- und Zulagekarten ver- fallen. Eine Zustellung der Kar- ten erfolgt nicht. Bei Abholunsg in unserer Abteilung Arbeiter- zulagen, P 7, 8, muß der Be⸗ auftragte eine Vollmacht seines Arbeitgebers vorlegen, in der die sich aus den neuen Verhält- nissen ergebende Zahl der Zu- satz- Uund Zulagekarten angege- ben sein muß. In der Woche vom 13.-18. 12. sind die Dienst- räume geschlossen und nur in den dringendsten Fällen täg- lich von 11-12 Uhr geöffnet. Stdt. Ernährungsamt Mannheim. Schwer- beschäftigen, 54. Zuteilungsperiode. Die für »die Zuckerabrechnung der 51. bis 54. Kartenperlode vorge- schriebenen Formblätter sind eingetroffen und können von den Kleinverteilern in der Zeit vom 6. bis 8. Dez. 1943 bei un- seren Marken-Annahmestellen abgeholt werden. Die Abrech- nungsbogen sind bis spätestens Montag, den 13. Dez. 1943, bei den Markenannghmestellen aus- gefüllt abzuliefern. Diejenigen Geschäfte, welche die Zucker- abrechnung nicht rechtzeſtig abgeben, können keinen Zuk- kervorschuß für die 59. und 60. Kartenperiode erhalten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. chen, sagen wir auf dies. Wege Sprechstunden des Hochbauamts- unseren innigsten Dank. Weidigstrage 10. In tiefem Leid: Familie Pnilipp Schäffer. Allen vVerwandten, Freunden u. Bekannten, die uns in unserem Leid beim Heldentod meines lieben Mannes u. Papas, unseres unvergeglichen einzigen sohnes und Bruders, Heinrich Betsier, OGbergefr., schriftlich u. mündlich zu trösten versuchten u. seiner in Liebe sowie bei der Eirehl. Teier ehrend gedachten, sagen wir aus tiefbewegt. Her- zem unseren herzlichen DPank. Mannheim(G 7,), 1. Dez. 1943 Melanſe Botzler geb. Siebert u. Tscehtereh. Ruth; Heinr. Betz- ler; Marie Betzler; Deris Betzler nes lieb, Mannes, unseres guten Vaters, Opas und Bruders Arrtanoigon Pg. Adolf Gallian operstadtsckretär ellenwalter der NSV Mannheim(Streuberstraſſe 10), Dezember 1343 in tlefer Trauer: Dr. Bartz. mermann Frau Irmgard Zahrele Zahnarrt Dr. Reinharät, bisher ae esnbeim.“ rrazis jetzt: Hei- nsch.); Frau Rosel b. Baade; Willi Baade. Feuerbestattung flndet àm ntag, 6. Des., um 16.30 Unr im ptkriedhof MHannheim statt. Stadtverwaltung Mannneim rauert in dem Versterbenen treuen, einsataberiten Mit- 4 K Her oberbürgermeister. 7 4 3 Dr. Dr. Eud. Frank, Zahnarzt, prak- ruxisaufnahme Lansstraße 392 (Ortsgrupe Humboldt). Sprech- stund.: Vorm.-10, nachm. ½3 bis 5 Uhr. Donnerst. u. Samst. nachm. keine Sprechstunden delberg-Rohrbach, Hch.-Fuchs- Strahhe 1, Haltestelle Markt, Te- lefon Heidelberg 3411.— med. F. Gaa, Facharzt für Haut- und Harnkrankheiten, P 6, 20 tiziert N 2, 9, Tel. 431 08 eue Telefon-Nummer 505 88. Dr. Seubert, Facharzt für Chirurtie. Mannheim,.7, 23. Abt. Sofortmaffnahmen. Nach der Bekanntmachung vom 19. Nov. 1943 sind die Sprechstun- den der Abt. Sofortmaßnahmen wie kolgt festgesetzt: Tüglich von 9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr, ausgenommen Samstagnachmit- tatgs. Diese Sprechstunden wer— den für die Bezirksbaubüros auch weiterhin beibehalten. Füur die Zentrale der Abt. So- fortmaßnahmen, O 6, 1, werden die Sprechstunden beschränkt auf Montag, Mittwoch u. Frei- tag zu den genannten Zeiten (9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr). Dienstag, Donnerstag u. Sams- tag findet also keine Sprech- stunde statt. Außerdem bleibt die Zentrale am Montag, 6. De— zember, geschlossen. Mannheim, 3. Dez. 1943. Der Oberbürger- meister. Behebung von Gebäudeschäden.- Als Leiter der Feststellungs- behörde ordne ich gemäß 5 10 der Kriegssachschädenverord- nung an: Alle durch Fliegeran- grifte eingetretenen Gebüude- schäden— mit Ausnahme der industriellen Schäden- werden vom Städt. Hochbauamt- Ab- teilung Sofortmaßnahmen in Natur behoben, soweit die Bau- arbeiten nach den Reichsbe- stimmungen als Sofortmaßnah- men durchgeführt werden kön- nen. Die geschädigten Gehäude- eigentümer oder Wohnuüngsin- haber dürfen selbständig weder Arbeitskräfte mar der Scha- densbehebunt beauftragen, noch Baustoße hierfür beschaffen, u. 2 7 Viehzählung in Mannheim. Auf übergangen werden sollten, sind Zwar auch dann nicht, wenn die Kosten aus eigenen Mitteln be- tritten werden sollen. Die Fest- stellungsbehörde lehnt jed. Er- satz von Aufwendungen für solche Arbeiten ab. Bauhand- werker und Architekten, die solche Arbeiten ausführen oder bestellen, haben keinen An— spruch auf Bezahlung. Zuwi- demandlungen sind strafbar, auch kann der Handwerksbe- trieb geschlossen werden. In besonders begründeten Einzel- Vor D 4, 4 schwz. Damenhut verl. Abzugeb. geg. Belohn. i. Hause Mannheimer hat Donnerst., 25. 11. vorm. zw. Weinhm. Heidelbg. (Staatsbahn) Aktenmappe mit Dokument. verlor., wahrscheinl. vertauscht m. and. Mappe. Wie⸗- derbring. erh. hohe Belohn. Mit- teilg. an W. Vieler, Weinheim, Rosenbrunnenstraße 15. Dunkelgr. Herrenhut geg. grauen -hut im Personenzug Abtl. 2. Kl. Osterburken ab 16 Uhr, Mheim an 19.16 Uhr am Don- nerstag, 2. Dez. 43 1. Eberbach vertauscht. Erb. Nachricht u. Schimmele, Heidelberg, Rohr- bacherstr. 84, Telefon 2204. Schw. Lederhandschuh m. Pelz gef. zwischen Rosengarten und O 6, 1 verloren. Finder bitte ahgeb. in O 6, 1, 2. St. Sekret. Küferwagen abhand. gekommen. Uberbringer erhält Belohnung. Scheufler, B 6, 30/31. Twergschnauzer, Pfeffer u. Salz, namens„Struppi“ in der Nacht vom 24. auf 25. Nov. entlaufen. 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Industriebetrie- be bedürfen zur Schadensbehe- bung der Genehmigung des Baubevollmüchtigten d. Reichs- ministerlums Speer im Bezirk der Rüstungsinspektion Ober- rhein. Mannheim, den 26. Nov. 1943. Der Oberbürgermeister. — Anordnung des Herrn Reichs- ministers für Ernäührung und Landwirtschaft flndet am 3. De- zember 1943 eine allgemeine Viehzählung statt. Gezühlt wer— den Pferde, Maultiere, Rind- vieh, Schafe, Schweine, Ziegen, Federvieh(Hennen, Eünhne, Gänse, Enten, Trut- und Perl- hühner, Zwerghühner), Bienen- völker und Kaninchen. Die Durchführung der Zühlung ist dem Statistischen Amt übertra- gen. Um eine reibungslose Durchführung der Zählung zu gewährleisten, ist dafür Sorge zu tragen, daß an den Tählta- gen(3. Dezember und folgende Tage) in jeder viehbesitzenden Haushaltung eine Person anwe⸗ send ist, die dem Zühler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Die Richtigkeit der An- gaben ist durch eigenhäündige Unterschrift zu bescheinigen. Haushaltungen, die bel der Aufnahme durch duie Zühler verpflichtet, die erforderlichen Angaben bis 10. Dezember ds. Js. bei Statistischen Amt, Wer- derplatz 12-13, Ecke Lachner- straße oder bei den Gemeinde- sekretarlaten zu machen; die Anmeldung hat persönlich zu erfolgen. Die Ergebnisse dieser Erhebung werden als Unterla- 2 od. mehr. Zim. m. Kü., auch möbl., u. and. entspr. Räume zu mieten ges. Fernruf 515 96. Kleinere Wohn. od. mehr. Zim., auch möbl., zu mieten gesucht. Fernsprecher 513 96. --Zimmerwohng., möbl. od. teil- weise möbl., mögl. Almenhof, Rheinau, Neckarau, zu m. ges. Sunt. Nr. 162 679vVs an das HB Ca. 100 am Kellerräume, wennm. m.-4 Garag., dazu-Zimmer- wohn. m. Bad u. Zub. von Mol-— kerei-Prod.-Großhdlg. zu miet. ges. Gl. Wohnung k. 1. Tausch gegeb. werd. u. Nr. 11 0880s Wir suchen für 2 Monteure sof. 2 möbl. Einzelzimmer, gegebe- nenfalls 1 Zimm. m. 2 Betten. e unt. Nr. 11 113uvs an HB 2 Büroräume, mögl. mit Lager- räum., zu miet. ges. Angeb. erb. u. M. 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Mannheim, 30. No- vember. Der Oberbürgermeister Feudenheim, Neckargrün 3. Kinderbettstelle 10.-, Marmorpl., 115“50, 20.—, el. Lampe.—, 1 kg Roßhaar zu vk. Erlenstr. 35, II. Bild(Aurora) Farbdruck, 150*456 em, 38.—, Kl. hzb. gußeis. Wasch- kessel 18.- zu verkaufen. Böckle, Rennershofstraßle 5. 1 gr. Rodelschlitten sowie 1 Kind.- Korbsessel(Peddigrohr) 30.- zu He.-Rad geg. Radio 2z, tschn. ges. Neue Lederijacke geg. Biete: Gut erh. Waschbecken m 2 Nik- Biete Hohner-Handharmon., Club verk. Burgstr. 42,§. St. links. Nr. 5646B an das HB mantel, Gr. 42-44, od. Silber- kuchs, evt. Aufzahlg. Angeb. an Frau Zucker, Worms, Kaiser- Wilhelm-Straße 4, Fernruf 5918. Schreinerarbeit, suche 2 Paar Pumps, Gr. 37 u. 386. 4884 B. gt. erh., Gr. 42, geg..-Schuhe, Gr. 37½-38. 8 52 662 an das HB Weinheim. Töster, 220 V, biete je 1 gleich. Gerät k. 120 V od. je 1 Koch- platte u. 1 Kochtopf, 120 V, od. Kinderspielzeug. u. 147216 Vs Puppe. u. 52 683 HB Weinhm. derschrank. unter Nr. 4880 B. mittl. 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Reichardt, Mannheim, F 2, 2. Nach Baden-Baden zuverläss. jg. Frau od. Fräulein für Gesch.- Haushalt ges. Angeb. an Fr'u Hertha Lauer, Baden-Baden, Römerplatz 8. Aelt. erfahr. Stütze od. tüchtige Frau mit Kind als zuverlässige Hilfe in ruh. Haush. in Chem- nitz u. im Sommer in e. Land- haus von südd. Familie ges. unt. Nr. 162 700vs an d. HB Hausgehilfin od. unabhäng. Frau gesucht. Dr. Ggubatz, Heidelb.- Rohrbach, Turnerstraße 6s. Oskar Bosch Gmb., Kakao u. Scho- kolade, Mannheim, 8 6, 31. Stellengesuche Wirtschafterin, Kontoristin mit Kenntn. i. langjähr, iy er⸗ sten Häusern tätig, sucht neue Stellung per 1. Jan. in gutem Hause. u. Nr. 5565 B. Jüng. Kontoristin, perf., Schreib- masch., sucht Halbtagsstelle. unt. Nr. 200B an das HB Lohnbuchhalterin sucht Stelle für halbe Tage, mögl. Rheinau. unt. Nr. 5580B an das HB Steno u. Maschinenschr., sucht Stelle, evtl. als Sachbearbeiterin oder Karteiführerin. 5514B8 umbo am fein- „Ballon auf 500 Meter auslaſſen!“ be⸗ fiehlt der Erdoffizier dem Kraftfahrer, der mit ſeinem Laſtkraftwagen eine Winde er⸗ letzt. Majeſtätiſch ſteigt der Ballon. Ich ſchaue nach unten; die Kameraden auf der Erde werden immer kleiner. Auf 300 Meter angekommen, kann ich den Raum um die Hauptkampflinie ſchon gut ein⸗ ſehen. Wie ſo oft liegt wieder leichter Dunſt über dem Feindgelände, ſo daß ich mir nicht piel Erfolg verſpreche. 3 „Ballon iſt auf 500 Meter ausgelaſſen“ höre ich die Stimme im Fernſprecher Haupt⸗ aufklärungsraum iſt ſchon ſeit Tagen das Waldgebiet 6 Kilometer nördlich von mir. wo der Feind einen Einbruch erzielte Weiter oſt⸗ wärts ſind es die Schluchten und Schneiſen, in denen er ſeine Artillerie maſſiert aufge⸗ baut hat. Noch iſt abſolute Ruhe, ich fühle mich faſt wie in einer Sommerfriſche und kann es nicht vermeiden, ein wenig von der Heimat zu träumen. Ein herrlicher Blick. Vor mir der große Wald. weiter rechts in eine ſeenreiche und von Schluchten durch⸗ zogene Landichaft übergehend. davor ein klei⸗ ner Flußſtreifen, der zur Zeit die vordere Linie bildet. Da plötzlich ein Ruf im Fernſprecher:„Flie⸗ geralarm!“ Mit grozer Schnelligkeit wird Jumbo(unter dieſem Namen iſt er in der ganzen Diviſion bekannt) zur Erde gezogen. Treue Kameradschaft Der Obergefreite W. B. aus Hessen führt als Fahrer seit drei Jahren das gleiche Pferde- gespann durch diek und dünn. Auf seinen Einsatzfahrten zur Versorgung der kümpfen- den Truppe hat er alle Schwierigkeiten zu überwinden verstanden und ist stolz darauf, daß sein Gespann jederzeit den gestellten An- gleich einer rieſigen Bombe zu zussmmenarbeit von flak und feszelballon Von Oberleuinani Rüll ———— Der Gegenstoß unserer Unzerverbünde nördlieh Kriwoji Rog Rauchwolken kennzeichnen die von unseren an der Spitze liegenden panzerspühwagen unter Feuer genommenen bolschewistischen Widerstandsnester Pk-Kriegsber. Klintzsch-Scherl(GD) Mit dem Kopf nach unten gleitet Jumbo Boden. Der Höhenmeſſer zeigt 130 Meter. da ſehe ich nicht weit von mir zwei feindliche Jäger genau auf mich zukommen. Die Maſchinengewehr⸗Gar⸗ ben ſauſen an mir vorbei. An einen Abſprung iſt 1 41 denken, dafür bin ich nicht hoch enug. Wenn das nur gut geht! Aber ſchon etzt das zuſammengefaßte Feuer unſerer bra⸗ ven Flakmänner ein, die mit ihren 2⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchützen die Aufſtiegſtelle überwachen. In unerhörtem Tempo ſind die beiden Jäger an mir vorbeigeraſt und verſuchen zum zwei⸗ ten Male anzugreifen, aber ſie müſſen-ab⸗ drehen; denn das Feuer der Flak liegt aus⸗ gezeichnet. Sechs Einſchläge haben die Haut unſeres guten Jumbo durchlöchert; aber dieſe Wunden ſind in wenigen Minuten durch auf⸗ geklebte Pflaſter geheilt. Als wenn nichts paſſiert wäre, klettert Jumbo wieder auf 500 Meter. Die Sicht iſt ſchon beſſer, der Wind hat den Dunſtſchleier gelichtet. Aber auch fetzt iſt es bei den So⸗ wiets noch ruhig. Da, ein Aufblitzen? Was iſt es? Nochmäls an derſelben Stelle. Jawohl., Mündungsfeuer einer Feindbatterie! Das ge⸗ fundene Freſſen für Jumbs und mich. Es iſt ein leichtes Kaliber mit drei Geſchützen. Nun aber ran an die Bekämpfung“ Dreißig Schuß mit dem langen Finger(15⸗Zentimeter⸗Ka⸗ none) ſind für die Bekämpfung frei. Das macht Laune! Hoffentlich klappt das Schießen mikrofon:„Ganze Batterie drei Gruppen hin⸗ ein!“ Das Wirkungsſchießen liegt aus ezeich⸗ net. Aber noch ſehe ich nichts von Rau ſäulen oder Stichflammen Auch bei den nächſten drei Gruppen kann ich nichts entdecken. Wieder Fliegeralarm! Der Ballon wird wieder ein⸗ Kren Da foll man doch vor Wut platzen. ber diesmal kommen die Jäger nicht zum Angriff, die Flak hat ſie frühzeitig erkannt und ſetzt ihnen ihre Garben vor die Naſe. „Nach 15 Minuten wieder Aufſtieg. Im Mo⸗ ment gibt es für mich nur das eine Ziel. Doch was iſt das? Sehe ich recht! Die Feindbat⸗ terie macht Stellungswechſel. Schlepper und Laſtkraftwagen rollen hin und her Jetzt aber hinein! Die direkte Drahtverbindung mit der ſchießenden Batterie macht ſich bezahlt Schuß auf Schuß geht auf das lohnende Ziel. Der ganze Segen geht mitten in die Fahrzeuge und Geſchütze. Eilig ſtieben die Fahrzeuge nach allen Seiten auseinander. Zwei bleiben mit brennenden Fahnen liegen, es waren Munitionsfahrzeuge. Auch ein Geſchütz kommt nicht weiter, es hat mehrere Treffer weg. Plötzlich ein hoch aufſchießender Pilz. Erdſtelle zu. Ein Munitionsſtapel getroffen. Auch der ſchießenden Batterie gebe ich es leich durch, damit auch ſie ſich ihres Erfolges reuen kann. Jetzt iſt es wieder ſtill Faſt drei Stunden hänge ich jetzt oben, und durch die ſtarken Bewegungen des Korbes und das an⸗ Hurraf rufe ich meinen Kameraden von der— Arbeitstagung der Schriltwalter deutscher Werkzeitschriften Berlin, 3 Dez. Dr. Ley und Reichs⸗ preſſechef Or. Dietrich ſprachen auf einer Arbeitstagung der Schriftwalter deutſcher Werkzeitſchriften über den Einſatz der Werk⸗ zeitſchriften für die Menſchenführung im Be⸗ triebe. Reichsorganiſationsleiter Dr Ley er⸗ flärte, die Werkzeitſchriften⸗ hätten ſich ſeit vielen Jahren als ein wirkſames Führungs⸗ inſtrument erwieſen und gewännen während des Krieges noch an Bedeutung Denn die gewal⸗ tigen Produktionsleiſtungen unſeres Volkes ſetzten nicht allein techniſche Gegebenheiten voraus, ſondern beruhten in hohem Maße auf der Leiſtungsbereitſchaft der ſchaffenden Men⸗ ſchen. Dr. Ley bezeichnete das⸗jetzige Stadium des Krieges als die Zeir der größten Prüfung der Nation, aus der das deutſche Volk täglich härter, feſter und entſchloſſener hervorgehe Reichspreſſechel Dr. Dietrich ſprach in grundlegenden Ausführungen über die deut⸗ ſche Preſſepolitik und ſteckte den Rahmen ab. in dem die Werkzeitſchriften als Teil der ge⸗ ſamten deutſchen Preſſe zu wirken haben Er rief die Leiter der Werkzeitſchriften auf. in. dieſem härteſten aller Kämpfe, in dieſem Le⸗ benskampf der deutſchen Nation ihre Blätter zum fanatiſchen Träger des Widerſtandswil⸗ lens zu machen. Das Opiumrauchen Barcelona, 3. Dez. Großbritannien verbot, wie der Kolonial⸗ miniſter Stanley kürzlich im Unterhaus erklärte, das Opiumrauchen und den Opium⸗ handel und hob alle Opiummonopole auf— wohlgemerkt aber nur in den von Japan be⸗ ſetzten Gebieten Oſtaſiens! Die engliſchen Machthaber, die in zyniſcher eiſe alte aſiatiſche Kulturvölker durch das Opium den britiſchen Intereſſen dienſtbar ge⸗ macht haben. betreiben dieſe Verbrechen in Indien, Tſchungking⸗China, Jran und im Nahen Oſten rückſichtslos weiter und haben die Stirn, es in Gebieten, in denen ſie nichts zu beſtimmen haben, und in denen ſie auch niemals mehr mitzureden haben werden, zu verbieten. . Zuchfhous für aduvere Ehren- krãnkung einer Soldutenirau Eger, 3.*„ Das Sondergericht Eger verurteilte di Ehefrauen Paula Reißig und Berta gen übler Nachrede zu je ein Jahr ſechs Mo⸗ —— Zuchthaus und zwei Jahren uſt. Sie hatten gemeinſchaftlich an den im Felde ſtehenden Stiefſohn der Lenhart einen anony⸗ men Brief geſchrieben, worin ſie unrichtiger⸗ weiſe ſeine Ehefrau des Ehebruches bezichtig⸗ Vorgeſetzten, und als man der Sache nach⸗ ging, ſtellte ſich heraus, daß die Frauen eine harmloſe Angelegenheit in gehäſſiger Weiſe aufgebauſcht und entſtellt hakten, um der ſich nicht gut ſtand, eine auszuwiſchen. Von einer ehelichen Untreue dieſer Frau konnte in Wahrheit keine Rede ſein. Das Gericht betonte in ſeiner Urteilsbe⸗ gründung, daß es ſich um einen ganz üblen Angriff gegen die Ehre einer Soldatenfran und damit auch gegen den an der Front ſtehen⸗ Unwahr gen nicht ohne weiteres nachprüfen konnte. meinet, aus rein perſönlicher Gehäſſigkeit ge⸗ lund die Einſatzbereitſchaft eines Frontſoldaten empfindlich beeinträchtigen muß. Die Ange⸗ klagten ſeien deshalb als Volksſchädlinge an⸗ beſtraftheit eine empfindliche Zuchthausſtraſe verdient. zur Warnung dienen. Verfaſſer anonymer oder pſeudonymer Schreiben unwahren In⸗ halts haben ausnahmslos ſchwere Strafen zu erwarten. Mufferschutz für alle beschäffigten deutschen Frauen Berlin, 3. Dez. Das Mutterſchutzgeſetz vom 17. Mai 1942 Generalgouvernement, aber auch in den be⸗ ſetzten Oſtgebieten, Chefs der Zivilverwaltungen Verordnungen erlaſſen. Reichsgrenzen mit kriegswichtigen Aufgaben ſter hat daher das Mutterſchutzgeſetz durch Frauen ausgedehnt. Vorausſetzung iſt jedoch, Verwaltungen beſchäftigt werden, deutſche Lenhart aus Gottesgab, Sudetengau, we⸗ hrver⸗ Frau des Frontſoldaten, mit der die Lenhart den Ehemann ſelbſt handelte, zumal dieſer die hafligteit der ſchmutzigen Behauptun⸗ Es ſei nur zu verſtändlich, daß ein derartig ge⸗ ſchriebener anonymer Brief den Seelenfrieden Dies dem geſunden Volksempfinden durchaus entſprechende Urteil möge gewiſſen Elementen gilt nur innerhalb des Reichsgebietes. In einigeh Gebieten außerhalb der alten Reichs⸗ grenzen, z. B. im Elſaß, in Lothringen, im Die in anderen Gebieten außerhalb der Anordnung vom 13. November 1943 auf dieſe daß dieſe Frauen in deutſchen Betrieben und ten. Der Soldat L. zeigte dieſen Brief ſeinem zuſehen und hätten trotz ihrer bisherigen Un⸗ haben die zuſtändigen über den Mutterſchutz für deutſche Frauen beſchäftigten deutſchen Frauen ſollen ſedoch ebenfalls Anſpruch auf eine beſondere Wo⸗ ſchenfürſorge haben. Der Reichsarbeitsmini⸗ . forderungen gerecht wurde. genau ſo gut wie geſtern Abend der Doppel⸗ kopf mit Kameraden der Kanonen⸗Batterie. Der erſte Schuß ſauſt rechts an mir vorbei. Er liegt 30 Strich links und 400 Meter kurz. Korrektur. Der zweite Schuß liegt no kurz. Die Seite iſt tadellos. Der dritte zu chuß geſtrenate Beobachten werde ich leicht weich in den Knien. Da kommt ſchon der Befehl:„Be⸗ obachter wechſeln!“ Einholen. Wechſeln und das Aufſteigen iſt Augenblicksſache. Unermüdlich ſteht Jumbo, der Ballon, ſo Tag für Tag und hält Ausſchau ins Feind⸗ Staatsangehörige ſind und der reichsgeſetz⸗ lichen Krankenverſicherung angehören., Die Ausdehnung erſtreckt ſich auf die nach Gebieten außerhalb der Reichsgrenzen ent ſandten Ausländerinnen, wenn dieſe auch bei einer Beſchäftigung im Reichsgebiet un⸗ 0 4 — eeeee PK-Kriessber. Bergmann-Scher!(Gp) kann nicht beſſer liegen, Ich rufe ins Bruſt⸗gelände. ter dgs Mutterſchutzgeſetz fallen würden. gemacht, daß die Beratungs-Ji Zimm. u. Küche in Groſissehsen 1* St, T, v; von 16-17 Uhr 4 Schhetzingen- Herdt—— Buchstabe V, W, Z.- Die 20 Weinbeim— Bergstraſe— Odenwald Roland Ernst. Unser Stammhalter ist angekommen. In dankbarer Freude: Melitta Hilkert geb. Eberle(z. Z. St Elisabeth, Hei- Mann, delberg) Hermann Hilkert Schwiesersohn, (Hauptwachtmstr., z. Z. Wm.) Sulzbach(Landstr. 53), den 3. Dezember 1943. f mre Vermählung geben bekannt: August Detzner(Uffz. i. e. Pz.- Jg.-Ers.-Abt.)- Elisabeth Detz- ner geb. Pflästerer. Speyer a. Rh. Getchengasse), Weinheim a. d. B.(Bischofsgasse Nr. 15), den 4. Dezember 1943. Für die Glückwünsche u. Auf- merksamkeiten zu unserer Ver- lobung sagen wir hiermit herz- „29. 4. 15 flel im Osten für sein ge⸗ liebtes Vaterland mein lb. unser guter sSohn und 4 In treuer Pflichterfüllung Bruder, Schwa⸗ Neffe, Vetter und Franz Gõtze 1 14. 11. 43 Obergefr., Inh. des Westwall- u. Ostfront-Ordens, Tapferkeitsmed. 1. Verwund-, u. Sturmabseich. u. à. Weinheim, den 4. Dezember 1943 Fichtestraßé 39. In tiefem Schmerz: Eva Götze geb. Rittersberger und alle, die um ihn trauern. der silb. finn. 1. sowie des lchsten Dank. Gretel Metzger- Oskar Meyer. Weinheim a. d. 4 B. Oomhofgasse). Kurz nach schönen Ur- 4 laubstagen erreichte uns •4 die unfaßbare, schmerzl. Nachricht, daß mein lieber, un- vergeßl. Mann, der treusorgende zugestellt ater seiner lieben Ella, Sohn 8 21 10 abzuͤholen. Fliegergeschädiste, —————— die in—.—— auch ihre Lebensmittelkarten August Halblaub hier beziehen, erhalten ihre obergefreiter in ein. Gren.-Regt. deil den schweren Abwehrkämp- fen im Osten, kurz vor seinem 31. Lebenslahre, den Heldentod gefunden hat. Hemsbach(Gartenstr. 30), denbach, Sulzbach, 2. Dez. In tiefer Trauer: „Frau Regina Halblaub geb. HDörringer u. Kind Ella nebst Lalen Anverwandten. Lau- 1943. Dezember * Hart und schwer traf uns die schmerzl. Nachricht, daß mein lieber, jüngęster Sohn, unser herzensgut. Bruder, Schwager und Onkel Adam Schmitt Obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., der Ostmedallle u. des Verwundeten-Abzeichens infolge seiner schweren Verwun— dung, die er sich im Osten zu- gezogen hat, kurz vor seinem 24. Geburtstag gestorben ist. Er runt auf einem Heldenfriedhof im Osten. Oberflockenbach, den 2. Dez. 1943 — In tiefem Schmerz: Frau Marg. Schmitt Wwe. geb. Walter; Uffz. Fritz Schmitt(z. 2. 1. Ost.) u. Fam.; Uffz. Franz Schmitt(z. Z. in Gefangensch. Kanada) und Frau Greta und Ottllie Schmitt, Schwestern, u. alle Anverwandten. der zugestellt. kasse in Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwieger- vater, Großvater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Friedrich Wolf nach langem, mit Geduld ertra- genem Leiden im Alter von 5779 Jahren in ein besseres Jenseits abzurufen. Ladenburg, den 3. Dezember 1943 In stiller Trauer: Helene Wolf geb. Krebs; Hans Wolf und Frau Resi geb. Groß; Fritz Wolf u. Frau Irene geb. Klöpfel und alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, den 6. Dez., nachm. 3 Unr vom Trauerhause, Adolf-Hitler-Straße 3, aus. —— werden. findet eee, stadt Weinheim. Lohnsteuerkar- ten 1944/46. Die Lohnsteuerkar- ten 1944/46 sind in diesen Tagen Arbeitnehmer eine solche nicht erhalten haben, s0 ist sle auf dem Städt. Steueramt— Rat- haus- Schloß- Nebengebäude- Lohnsteuerkarte ebenfalls beim Städt. Steueramt. Der Personal- ausweis ist heim, den Der Bürgermeister. Heddesheim. Auszahlung des Fa- milienunterhalts u. Allmendgel- des.- Die Auszahlung des Fa- milienunterhalts und der Weih- nachtsbeihilfe für den Monat ember 1943, an Buch- stabe A bis mit K von.30 bis .30 Uhr vorm.; Buchstabe L. bis mit 2 von.30 bis 11.30 vormittags. Nichtabgeholte Gel- werden gebührenpflichtig den 7. Dez kann jeweils montags bis krei- tags vorm. bei der Gemeinde- werden. Ausgenommen am 7. ds. Mts. Fällig ist die 9. Rate Grundsteuer und Ackerpacht- zins, Wasserzins etc. Versäumte Zahlungen werden pflichtig gemahnt. Heddesheim, 2. Dez. 1943. Der Bürgermeister Großsachsen. Am Sonntag, den 5. Dezember, VOnr treten die Mannschaften der Motorspritze zur Löschprobe an. Großsachsen, 4. Dezember 1943. Der Bürgermeister. Greoßsachsen. pbensmittelkarten. Am Dienstag, 7. Dezember, werden in der Zeit von-11 Uhr die Lebens- mittelkarten für die 57. Zutei- lungsperiode Ausgabezeiten sind genau ein- zuhalten. Die Ausgabe erfolgt nur an Erwachsene. stellscheine Dez. 1943. Leutershausen. Am Dienstag, den 7. Dezember 1943, nachm. 3 Uhr im Nebenzimmer „Zum Löwen“ die Mütterberatungsstünde statt. Dabei wird darauf aufmerksam Gasthauses worden. Sollte ein orzulegen. Wein- 3. Dezember 1943. erfolgt am Dienstas, — Has Allmendgeld Empfang genomen gebühren- pünktlich um 38.30 Ausgabe der Le- ausgegeben. Der Bürgermeister. Laudenbach. Am Dlenstag, den 7. Birkenau.- Ausgabe der Lebens- Apollo-Theater, Weinheim. Nur Modern. Theater, Weinheim. Nur Apollo-Theater, Weinheim.- Ein- Maschinen-Hobelspäne werd. un- Kinderlb. Frau od. Mädchen als Die pie Be⸗ Stundenfrau, müssen sofort bei den Einzelhändlern abgegeben Großsachsen, den 4. Ordentl. des HKitzfrau zum Büroreinigen ges. stunden bis auf weiteres nun⸗ mehr immer im Löwenneben⸗ zimmer stattfinden. Leutershau- sen, den 2. Dezember 1943. Der Bürgermeister. Dezember 1943, wird in der Zeit von-11 Uhr der Familienun- terhalt für den Monat Dezem- ber ausbezahlt. Laudenbach, 4. Dez. 1943. Der Bürgermeister. mittelkarten, Die Lebensmittel- karten für die 57. Zuteilungspe- riode gelangen am Montag, den 6. Derember und am Mittwoch, den 3. Dezember 1943, im War- teraum der Gemeindekasse in nachstehend. Nummernfolge u. zu den beigesetzten Zeiten zur Ausgabe: Nr.-250 Montagvor- mitag von-11.30 Uhr; Nr. 2 bis 430 Montagnachmitag von 2 bis 5 Uhr; Nr. 451-700 Mitt- wochvormittag von-11.30 Uhr; Nr. 701-886 Mittwochnachmittag von-.30 Uhr. Landw. Selbst- versorger Mittwochnachmittag von.30-5 Uhr. Diese Zeiten sind genau einzuhalten. Ich mache wiederholt darauf auf- merksam, daß nur familien- eigene Personen über 14 Jahre zur Empfangnahme der Lebens- mittelkarten berechtigt sind. Bei der Beauftragung fremder Personen über 14 Jahre ist eine Vollmacht zu erteilen. Die Ausgabe der Zusatzlebensmit- telkarten für Kranke ete, fin- det am Montag, 13. Dezember, nachm. zwischen-4 Uhr in der Ernährungsstelle statt.— Bir- kenau, den 2. Dezember 1943. Wirtschafts- u. Ernährungsamt. noch einige Tage„Der zweite Schuß“ mit Susi Nicoletti, Ri- chard Häußler, Ernst v. Klipp- stein. Nicht für Jugendliche.- Beginn: werkt..45,.45 u..00. Sonntags.00, 4,15 u..30 Uhr. noch einige Tage:„Germanin“ mit Peter Petersen, Lotte Koch, Luis Trenker. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Beginn: Werktags.45,.45 u..00 Uhr. Sonntags.00,.15 u..30 Uhr. malige Wiederholung am Sonn- tag, 5. 12., vorm. 11 Uhr:„Bali“ Kleinod der Südsee. Ein Erleb- nis besonderer Art. entgeltlieh abgegeben bel Köh- ler& Co., Weinhm., Steighaus- straße 31.(Säcke sind mitzubr.) Aushilfe in Haushalt v. Weih- nachten bis Ostern ges. Evtl. auch halbtags. Weinheim, Bis- marckstraße 2. werktags vormit- tags od. spätnachmittags für je -3 Stund. ges. 262 581 an d. HB Weinheim. Junge, der gewillt ist das Friseurhandwerk zu erler- nen, kann sofort eintret. Her- ren- u. Damen-Salon Kußmaul, Weinheim, Bergstraße Weinheim, Viernheim. Straße 6 Totalfliegerg. berufst. 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Bens- heim a.., Frenaystr. 11, Hok- kenheim, Heidelbergerstr. 11, 5. Dezember 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Uhrig(Flugzeugführer i. e. Stuka-Geschwader)—- Ro- semarie Uhrig geb. Bender. Oftersheim, 5. Dezember 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Uffz. Fritz Szallies(Techniker) und Gemahlin Elfriede Ackermann. Altlußheim mählung zugegangenen Glück- wünsche und Geschenke sagen wir herzlichen Dank. Feldwebel Rudolf Sanzenbacher und Frau Elise Sanzenbacher geb. Zim- mer. Plankstadt(Waldpfad). Hemsbach, Rückgasse 2 Militäruniform, g. erh., m Schirm- 2. Kf. 2. mütze(Inf.) f. mein Soh ges. Welnheim, Mittelgass Gut erhalt. Dipl.-Schreibtisch zu kauf. ges., evtl. kann 1 Paar br. Da.-Schnürstiefel, Gr. 39, und Kna.-Halbschuhe, Gr. 33 dages. getauscht werd. 262 623 an das HB Weinheim. Größ. Kinderbett, evtl. kompl., zu kauf. ges. Gnirss, Gunterstr. 11 Tauchsieder, 120 V, geg. Puppen- wag., mögl. m. Puppe, zu tsch. ges. 262 596 an HB Weinhm. 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Bedingung: Gute Pflege. Su Fr. 262617 an HB Weinh. RKauhhaarteckel, dkl., 11 Mon, alt, zu verk. Hemsbach, Alleestr. 23 Biete schön, rebhuhnfarb. itallen. Zuchthahn. Suche-2 Junghen- nen, gleich welcher Rasse u. Im besten Glauben auf ein 14 baldiges Wiedersehen er- hielten wir die traurige, noch immer unfaßb. Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn und Bruder Hermann Jörder goldat in einem Gren.-Regt. im Alter von 18 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben für seine Helmat opferte. Schriesheim, den 3. Dez. 1943. In tiefer Trauer: Jakob Jörder und Frau Sophie geb. Riehle; Friedel Jörder; Erich Jörder; Erika Otto und alle Anverwandten. Die Trauerfeier flndet am Sonn- tag, 5. Dez. 1943, um 15 Uhr statt Mit den Angehörigen trauern auch wir um den Verlust unse- res jungen Arbeitskameraden. Betriebsführer u. Gefolgschaft d. Fa. Georg Berg, Schriesheim geb. (Zie- gelstraße), 1. Dezember 1943 Für die uns anläſßl. unserer Ver- satzkarten für werdende stillende Mütter, sowie f. Kran ke, werden in der gleichen 2 verausgabt. Die Sonderauswei für Nährmittel an Stelle ausfa lender Speisekartoffeln werde besonders ausgegeben. Te wird noch bekahntggeben. DI angeführten Ausgabezeiten sin genau einzuhalten. An Kind werden die Karten nicht ausß geben. Die Karten sind nae Erhaltung auf Zahl und BRich tigkeit sofort nachzuprüf. Sph tere Einwendungen könn. niel mehr berücksichtigt werden Personen,, die aus der Leben mittelversorgung einer Haust meinschaft ausscheiden, und di zum Heeresdienst Einberufenel müssen sofort abgemeldet v den. Auf die rechtzeitige Ab ferung der Bestellscheine bei Kleinverteilern machen ganz besonders aufmerksam, es in letzter Zeit wiederhof Nachzügler gegeben hat. Nich beachtung bringt Unannehmlich keiten. Ketsch, 2. Dez., 43. D Bürgermeister. Kartenausga Stelle.—9 Brühl. Die Auszahluns des Tam“ lienunterhalts für Monat De 43 flndet am Dienstag, 7. von-12 Uhr, in der Gemeinde kasse statt. Brühl, 1. Dez. 10 Gemeindekasse. Natilonaltheater Mannheim kokotheater Schwetzlng. Spl plan vom 3. bis 12. Dezemb Mittwoch, 3. Dez., 15.30 „Der Vetter aus Dingsda.“ 0) rette v. Eduard Künneke. nerstag, 9. Dez., 15.30 Uhr: kleinen Verwandten.“ Lus von Eudwig Thoma. Hier „Erster Klasse.“ Bauernschy von Ludw. Thoma. Samstag, Dez., 15.30 Uhr:„Die Nac Siebenbürgen.“ Lustspiel v. Asztalos. Sonntag, 12. Dez, Uhr:„Die kleinen Verwandten“ Lustspiel v. L. Thoma. Hierat Hockenheim. Schlachigeflügeler- fassung. Wir verweisen auf den Anschlag a der Verkündigungs- tafel im Rathaus. Hockenheim, 2. Dez. 43. Der Bürgermeister. Hockenheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Mo- nat Dezember 43 find. am Mon- tag, 6. Dez. 43, von 14-16 Uhr für Buchstabe-K, von 16-18 Uhr für Buchstabe-2 im Rat- haus, Zimmer 3, Stadtk., statt. Die Ausweise sind, vorzulegen. Die Auszahlung d. Weihnachts- beihilfe für unter 18 Jahre alte Kinder v. Einberufenen erfolgt am Donnerstag, 9. 12. 43, von 14-18 Uhr. Hockenheim, 2. Dez. 1943. Der Bürgermeister. Plankstadt. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Am Montag, 6. 12. 43, werden die Lebensmittelkar- ten für die 57. Zuteilungsperio- de sowie die Weihnachtssonder- karten an die Bezugsberechtig- ten ausgegeben. Bezirks- und Zeiteinteilung erfahren gegenüb. bisher keine Anderung. Es wird letztmals darauf aufmerksam gemacht, d. Reklamationen nach der Kartenausgabe nicht mehr berücksichtigt werden können, Die Kartenstelle bleibt während der Ausgabe geschlossen. Die Lebensmittelmarken für Kran— ke werden w, folgt ausgegeben: Straße von-K Dienstag, 17. 12. 43, 14-17 Uhr; Straße von L bis 2 Mittwoch, 8. 12. 43, 14-17 Uhr. Die Zusatzkarten für wer- dende u. stillende Mütter wer- den am Mittwoch, 8. 12. 43,-12 Uhr ausgegeben. Plankstadt, 2. Dez. 43. Der Bürgermeister. Plankstadt. Am Dienstag, 7. Dez., -12 Uhr, werden Anträge auf Schuhbezugscheine für Arbeits- schuhe sowie Straßenschuhe für Männer entgegengenommen. An- träge auf Ausstellung von Be- zugscheinen für Straßenschuhe für Frauen sowie Hausschuhe sind zwecklos. Der Bärgermei- len am 15. 10. 43: Pachtzinsen f geld der Hebelschule und Höh Handelsschule f. November 43 15. 11. 43: Grundsteuer 1943, 3 kür Okt. schule und Höhere Handelssch für Dezember; waltungsgebühren; 20. 12. 43 Besondere Mahnung unterbleibt Zwangsbeitreibung zu erwarten und forstw. Betriebe 220 v. H Nr. 262 616 an HB Weinheim. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Es waren zu zah- Acker und Wiesen, Klein- und Schrebergärt.; 15. 11. 43: Schul- Rate. Verwaltungsgebühren für Okt.; 20. 11. 43: Getränkesteuer Es sind zu zahlen am 5. 12. 43: Schulgeld für Hebel- 15. 12. 43: Ver- Getränkesteuer für November. Säumige müssen 2 v. H. Zu- schlag entrichten und haben die mit weiteren Kosten ver-— bunden ist. Stadtkasse Schwet- zingen. Sonderkarten findet am Mitt-- bronn? Härle, Wirtschafts Schwetzingen. Die Steuersätzeſ woch, 8. Dez. 1943, im Rathausf Neckarau. 3 (Hebesätze) für die Gemeinde-- Kartenausgabestelle—-,„ Zim- Monats- oder stundenfrau Steuern wurden für das Rech- mer 7, zu folgend. Zeiten statt:- Jlgen, Schwetzingen nungsjahr. 1943 festgesetzt:- von-9 Uhr an Buchst. A, B, C, straße 13, Fernruf 630. Grundsteuer: a) für die land- b) für die Grundstücke 140 v. .; Gewerbesteuer: 335 v. H. Schwetzingen, den 1. Dez. 1943. „Erster Klasse“. Bauernschwan V. L. Thoma. Vorverkauf: V kehrsverein e.., tägl. von bis 19 Uhr. 3 NT Schwetzingen zeigt Sor .00 Uhr in der Kindervori lung:„Die Sporck'schen r. Wochenschau. Wäsche für Frauen, Münner Kinder, Woll- und Mantelste für Fliegergeschädigte v. Man heim eingetroffen Kaufhaus! Gärtner, Hockenheim. Brauerei-Ausschank „Weißer Schwan“, Schwetzin neu eröffnet Die gute Kü Das gute Bier Damenuhr verlor. a. d. We e Bahnhof Hockenheim. Abn geg. Bel. b. d. Polizei Hocke Wer nimmt als Beiladung Küt Herd, Gasherd mit nach He ster. Altlußheim, Auszahlung des Fa- milienunterhalts. Die Auszahlg. des Familienunterhalts für Mo- nat Dezember 1943 findet am Montag, 6. 12. 43, von-12 Uhr, in d. Gemeindekasse statt. Alt- lußheim, 3. Dez. 1943. Der Bür- germeister. Altlußheim. Lebensmittelkarten- ausgabe. Am Montag, von-12 und von 14-15 Uhr, ferner am Dienstag,&. 12 Uhr, wercien'm Rathaus die Lebensmittelkarten ausgegeben. Altlußbheim, 3. 12. 13. Der Bürgermeister. Ketsch. Ausgabe der Lebensmit- telkarten und der Weihnachts- „ sonderkarten. Die Ausgabe der Lebensmittelkart.(57, Zuteilungs- periode) und der Weihnachts- D, E; von-10 Uhr an Buchst. . F, G, H; v. 10-11 Uhr an Buch- sermann& Cie, Kons stabe J, K, L; von 11-12 Uhr anf brik, Schwetzingen. 1 Buchstabe M, N, O, P; von 14 niete Wipproller. Suche bis 15 Uhr an Buchstabe R, S, harmonika, Clubmodell( sch; von 15-16 Uhr an Buchst.! S u. Nr. 224 b80sch an ds Gut möbl. Zimmer ges..“ — verleag Mannhei Verwaltungsabteils wo in der Schalte. 2. AUSGABE In der 6. Luft. Versennkt/ In d Bei den pHas kaiserlic Montag folgende 1. Am Sonnt: hundert Feindfii auf den Marsch: panische Marine der Besatzung u serstreitkräfte v folgreich ab und den Flugzeuge? gen wurde einig 2. Kaiserlich griffen in den Marschall-Inseln Tages einen fei und fügten dem Schlag zu. Bei d gende Ergebniss Ein mittlerer her Kreuzer wo Ein großer Fl. zer wurden sc sehr wahrschein 3. Wir verlore noch nicht zu kehrten. Diese Luftschl „Luftschlacht be Bei In den Gew' kam es am 3. D. bei Bougainville rineluftwaffe e brachte. Das japanisch am Sonntag am „Japanische 3. Dezember in Bougainville fe und erzielten n Bei fahn Lebhafte K Angr Aus dem Das Oberkom bekannt: Auf der Kri starken Angriffe ganzen Tag übe kungsvoller Un und Sturmgesc vor den eigenen dabei 25 feindli bpewegungsunfäb Südlich Ker rumänischer TI Der feindliche! eingegengt. Imgroßen Feind bei stark legenen Kräften Sie wurden no Kriwoi Rog mentschug kelheit fortgese An einer Einbr heftige Panzerk seind. Insgesamt gestern achtzig Bei Tsche Truppen wieder nichteten weite Vortage abgesc gruppen. In die moselländische ter Führung vo men mit Teil „Wiking“ un Hivision durch Haltung in de wogenden Käümy Von der übri tere örtliche Ki sohnitten nordv Newel gemelde In Südital haltend schlech Frontabschnitte Gefechten. Dab einer feindliche sen, die an der gegen unsere 8 Der OKW.A Aus dem pbas Oberkom bekannt: Auf der 1 gestern nach st von zahlreiche irem Landeko ge von Ker opf bes