—⁰ tschland iele s Ofkenbach 0 Frankfurt:3 3 Frankfurt 1: senburg 3: afen rhrücken 5G Speyer. ra rf-Wiesloch Neckarau. — FC Rastatt rahein hlburg. Verles Mannheim RI. 1 Mannn Fernsprechanschl. Verlagsleituns 50 130; Anzeigen und vertrieb 30 3003 Verwaltungsabtelig 60 926 Schriftlettuns kleidelberg. Pressehsus. Zismarckpl(Ruf Heidelbers 3225), wo in der schaiterhalle auch eine Zeitungsabhol und Annahmestelle für dringende Anz einserichtet ist Erschelnunsswelse: 7mal wöenentlich. smal als Mittagszeitg., Imal als Frühztg feuptverbreitung: Groß- Mannneim u Nordbaden Bezusspreis Durch Träger frei Haus RMA.—, durcb die Post RM.70. tuzuglich Bestellgeid Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig Zahlungs- und Frfüllunssort Mannneim Wiehre. AUSGABEE ülhausen mar„ 2 irter Kickers:3 lingen euerbach ittgart mberg weinfurt weinfmrt L Nürnberig hꝗurg 4 gensburg inchen München en Augsburg 5 3 2 3 2 8 11 12 13 1 6 2 0 0 2 2 Nach fünf Tagen Uberlegung von unz. Berliner Schriftleitunz G. S. Berlin, 7. Dezember. HDer Berg hat gekreist, damit eine Maus geboren wurde. Vierundvierzig Zeilen ha- en bden Churchill, Stalin und Roosevelt in der LNacht zum Dienstag als Kommuniquéè her- à 24•3 ausgegeben. Der Inhalt ist dürftig, doppelt 4 13.6 däürftig, verglichen an dem langen und re- 4 15.12 lativ ausführlichen Kommuniqdué Über die 4. 12.110 vorangegangene Konferenz der drei Außen- 4.16 minister in Moskau. 4•7 Der Inhalt läßt sich in zwei Sätzen zu- 1 gammenfassen: 1. Die drei Chefs der Feind- 4 24:2 staaten erklären, daß sie im Krieg und Frie- 4 13:3 den zusamemnarbeiten wollen. Etwas, was 8 18•6 le nun seit 1941 schon wiederholt versi- 8„ chert haben. Sie erklären dann, daß sie Operationen beschlossen haben, die vom 3».15 Osten, Westen und Süden unternommen 4:23 werden sollen. Wenn man win, ist das eine Neuigkeit, daß der Westen darin erwühnt wird, daß 4 20.3 also England und Nordamerika erneut eine 4 13.4 Lusicherung auf Stalins unveränderte For- 4 135.13 derung- nach Errichtung der zweiten Front 4 3212 in Westeuropa gegeben haben. Das Wort 4.22„Suden“ braucht naturgemäß nicht nur Ita- 4.14 ien zu bedeuten, sondern kann auch den Salkan mit einschließen. Nicht die ge- d— Japan eingste konkrete Einzelheit wird über die politischen Fragen in dem Kommuniquè ge- geben. Es folgt lediglich die Versicherung. daß die Zusammenarbeit aller Völker, die gegen die Tyrannen sind, erstrebt wird. Gieichzeitig ist noch eine Erklärung der drei Mächte über den Iran abgegeben wor- den, die das gleiche enthält, was Englän⸗ der und Sowietrussen auf den Iran seiner- xreit beteuerten, näümlich, daß der Iran selb- stündig und unabhängig bleiben müsse. Die en Ostasien- waren die drel ungen im Hand- Höhepunkt und tfestes. Im Fuß- och mit 10:2(:2) ckey vermochten ne schwache Elt berlegenheit der zte. Einen sehr dann das Hand- :-Führung der tschieden 1111 sowWjietrussischen Divisionen im Nordiran sind ein verblüffender Gegensatz zu solchen iernen Worten. In den UsaA kann man seine Enttiu- chung über dieses Kommuniqué kaum verbergen vor allem ist man verblüfft dar- n ſte—-Odenwald heiratet: Richari Frau Emma geb. ch a. d. B.(Bach dolf-Hitler-Str. 20 wer 1943. 3 Imächtigen hat es len lieben Vater, wiegervater, Bru-⸗ und Onkel m Bortne Leiden im Alter wortreich angekündigte Kapitulationsauf- forderuns an das deutsche Volk ausgeblie- den ist. Das dürfte eine Folge davon sein, daß die rechtzeitige deutsche Auf- deckung über Konferenz und ihrer agi- tatorischen Absichten unseren Feinden das Konzept gründlich verdorben hat. Alle Welt w0* im voraus, durch unsere Mitteilun- gen. was in Teheran bestimmt werden sollte. Aber diese zur Unterstützung des Propagan- dabluffs unternommenen militärischen Ak- tonen sind psychologisch völlig daneben ge- glückt. Das gilt genau so vom Bombar- — en bei dement Berlins, wie von der stecken- ebliebenen Italienoffensive und von *— gescheiterten Durchbruchs- 3 aUer: 1 Erdmann u. A ersuch auf Smolensxk. 38 0 scheinen auch unsere Feinde ihre Ka- pitulatilonsaufforderung für spütere Zeiten aufgehoben zu haben, um sich nicht gänz- oh Meherlioh zun machen vor dem dent- dꝛohen Volk in diesem Augenblick ihror ge- dohelterten militärischen und polttischen Absichten. Man hatte aus London und Neuyork eine Weltsensstion vorbereitet. Hente schreibt der Londoner„Dafly Herald“: die Art. wie dſe Meldungen über die Kairoer und Tehe- raner Konferenz in die Welt gekommen ung findet Die nachm..30 Uhr lerhause, Sommer statt. m.— Ablieferun üttelkarten-Bestell- Bestellscheine de- —-ꝗꝙ Eier-, Marmels- ülchkarten usw ilungsperiode 9. 1. 44 sowie sscheine sind fern: a) durch an die Verte 7om 6, bis 11. 12 e Verteiler an in der Zeit Churchill und Roosevelt zog es nach Jerusalem Stockholm, 7. Dez. Wie der Londoner Berichterstatter von „Stockholms Tidningen“ berichtet, hielten alch Churchill und Roosevelt auf der Rück- eeise von Teheran nach Kairo einen Tag in ferusalem auf. Die Juden haben sich den Handlanger offensichtlich direkt beim 2i der Karte Diese Termin Umständen Zesuch ihrer ere Abgabe be etwas kosten lassen Bei einem opulenten ann nicht e Mittagessen gab es, wie gewissenhaft ver- zeitig mache zelchnet wird, für die durstigen Kriegshet- nerksam, daß n, d Ter 26 Flaschen Whisky, 12 Flaschen Cham- rten, die nieht 5 00„ drei Flaschen Cognac Jahrgang 1064 sowie 17 Flaschen verschiedene Weine. Zelbst der Säüufer Churchill dürfte also auf zeine Kosten gekommen sein. Sklavenhändler in Abessinien Madrid, 7. Dez.(Big. Dienst.) bessinlen steht der Sklavenhandel So berichten bri- wieder in voller Blüte. milienunterhe tische Kaufleute, die eine Rundreise durch — 6 Athiopien machten. Die abessinischen tammestfürsten haben zum guten Teil die . ückkehr des Negus zum Anlaß genom- „Der zweite nen, ihre Völkerschaften wieder im glei- nen Umfang auszunützen, wie sie das vor ſer Besetzung des Landes durch Italien ge- Iäubler, Su Witt, Fritz K : Junges Eur an hatten. Als Racheakt hat der Negus u. Nicht fämtliche abessinischen Familien, die mit Vochentags 2 en Italienern z usammengearbeitet hatten, ur.— ab ns Gefüngnis geworfen und später öffent- Den ich versteigern lassen. Has Eichenlaub für alleutn. Otto Schuenemann Fünrerhauptauartier, 6. Des. Führer verlieh, wie bereits gemeldet. Dezember das Eichenlaub zum Rit- * des Eisernen Kreuzes an General- Schuenemann, Kom— 44 44 S10n.,. EINZZEIPREIS 10 RP.F. englischen, amertkanischen und vor allem über, daſ die vorher von der Presse s0 * * S3— nicht romgemäß/ 44 leien in der Hacht zum Diemsiag/ Enitauschung in usn seien, sel in der nordamerikanischen Presse mehr behandelt und kommentiert worden, als die Konferenz selber. Man sieht daraus, wie sehr es gelungen ist, unsere Gegner aus dem Trift zu bringen. Es ist erstaunlich, daß fünf Tage und fünf Nächte für die Ab- fassung eines nichtssagenden Kommuni— So müsse sich also hinter den nichtssagen- den Worten ernste Verlegenheit der dreiVer- handlungspartner von Teheran verbergen. Man kann sie nicht damit vertuschen, daß man die für die amerikanischen Wähler Aus dem Führerhauptquartier, 7. Dea. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim setzten die Sowiets ſhre vergeblichen Angriffe nordöstlich Kertsch gestern nachmittag nicht mehr fort. Der Angriff rumänischer Truppen gegen den feindlichen Landekopf südlich Kertsch macht gute Fortschritte. Imgroßen Dnijepr-Bogen griff der Feind gestern weiter an. Seine Durch- bruchsversuche scheiterten in erbitterten Kämpfen. Südwestlich Dnieprope⸗ trowsk wurde im Gegenangriff eine feind- liche Kampfgruppe bis auf geringe Reste aufgerieben. Südwestlich Krement⸗ scohug fingen unsere Truppen Angriffe starker feindlicher Infanterie- und Panzer- kräfte in heftigen Kämpfen auf. Bei Tscherkassy führten die Sowjets gestern nur einige schwächere Angriffe. Im Raum nordöstlich Shitomir- nahmen deut- sche Infanterie- und Panzerkräfte im An- griff mehrere Ortschaften. Stockholm, 7. Dez.(Eig. Dlenst) Der Wahlrummel zu den 1944 in den Ver- einigten Staaten fälligen Prüsidentschafts- neuwahlen wirft bereits seine ersten Schat- ten voraus. Das Volk läßt seine ersten Tips von Stapel. Einer Neuyorker Melduns der „Stockholms Tidningen“ zufolge gilt Roo- sevelt nicht länger als der starke Mann der Demokraten, die im Gegenteil in letzter Zeit eine große Unzufriedenheit mit seiner Innenpolitik demonstriert hätten. Stattdes- esen wird/ Hull genannt, gegen dessen Be⸗ jahrtheit man wiederum Bedenken hegt, um schließlich doch für Roosevelt' zu stimmen Gegen Wendell WiIIIKkIe soll sich, wie „Aftontidningen“ aus Washington erfahren haben will, eine regelrechte, selbst von Re · pvublikanern durchsetzte Opposition gebil- det haben, die unter allen Umständen seine Wahl verhindern will. Der republikanische Senator William Langer aus Nord-Dakota verlangte in einer Resolution die Untersu- „ Stockholm, 7. Dezemder. Roosevelts Marineminister Knox hat in der Zeitschrift„Army and Navy Register“ einen Artikel geschrieben, der wenig zu den Großsprechereien des USA-Präsidenten und Teheran paßt. Während man dort immer wieder mit der Geste des starken Mannes von der bedingungslosen Kapitulation Ja- pans faselt, stellt Knox zum Jahrestag von Pearl Harbour Amerika und seinen Ver- bündeten im Jahre 1944„einige der schwer- sten Seeschlachten dieses Krieges“ in Aus- sicht, da viele der größeren Einheiten der japanischen Flotte bisher noch nicht aktiv eingesetzt worden seien. Kein Wort von den Hoffnungen auf ein schnelles Kriegsende, kein Wort von der Ka- pitulation Japans. Im Gegenteil, Knox ist augenscheinlich sehr besorgt um die Zu- kunft der USA-Flotte. Das ist begreiflich. nachdem ein großer Teil der amerikani- schen Flotteneinheiten vernichtet worden ist, ohne daß, wie Knox selbst zugibt, die größeren Einheiten der japanischen Flotte überhaupt in den Kampf eingegriffen ha- ben. Was soll aus dieser USA-Flotte wer- den, wenn Japan seine stärksten Einheiten einsetzt? Diese Frage hat sich der USA- Marineminister vermutlich auch vorgelegt, und die Antwort, die er sich darauf geben mußte, stimmt ihn offensichtlich kleinlaut. 4 „Ein Schwert— Ein Hirn“ Neues Agitationsgeschwätz Roosevelts 5 Genf, 6. Dez. Der um Phrasen nie verlegene USA-Prä-— sident übergab dem„Army and Navy Jour-— nal!“ eine Erklärung unter der Ueber- schrift„Die USA im Kriege“, in der Roose- die angebliche Einigkeit unter den Alliier- ten hinweist. Auf Grund dieser Einigkeit so meint er, selen die US? und ihre Ver- 13 IAHRGANð G quès von 44 Zeilen gebraucht worden sind. NUMMER DIENSTAG, 7. pEZEMUBAIH 1043 Roosevelts bestimmten Gemeinplätze her- vorholt von einer Front der Demokraten ge- gen die Tyrannen. Vor wenigen Tagen erst hat eine angesehene Londoner Zeitschrift davon gesprochen, daß 18 Millionen Häft- linge sich in Konzentrationslagern der So— wietunion für Zwangsarbeit beflnden. Wenn man noch an das Schicksal der Letten, Esten und Litauer erinnert, dann braucht es keiner großen Worte darüber, wie sich Sta- Un und die Sowietunion in der Front der „Demokratie“ und in diesem Kampf gegen die Tyrannei benehmen. Durchbruchsverzuck im pnieprbogen gescheilert Einengung des Landungskopfes südlich Kertsch/ Südwestlich Mignano nordamerikanischer Feinddruck/ 17 Bomber abgeschossen Vvon der gesamten übrigen Ostfront wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Die Luftwaffe griff mit gutem Erfolg den Nachschub der Sowjets auf Stralen und Bahnen sowie Truppenansammlungen im Raum von Kiew an. Das Jagdgeschwader 52 erzielte am 4. De- zember seinen 8000. Luftsiesg. In Süditalien nahmen die Kämpfe im Höhengelände südwestlich Mignano an Heftigkeit zu. Starke Angriffe üũberlegener nordamerikanischer Truppen wechselten mit eigenen Gegenansriffen, in deren Ver- lauf einige Höhen mehrfach den Besitzer wechselten. Die Kämpfe sind noch in vollem Gange. Vom Ostabschnitt der Front wer- den lebhafte Vorpostengefechte gemeldet. Am 5. und 6. Dezember wurden über dem Mittelmeer und über den besetz- ten Westgebieten 25 feindliche Flugzeuge, darunter 17 schwere viermotorige Bomber, Rummel um Prätidenlschaflskandidalen Erstes Tauziehen um die nüchstjährige Präsidentschaftswahl Enex prophezeit sdwerske Seeschlachlen Kleinlaute Erklärung des USA-Marineministers den großmäuligen Phrasen von Kairo und velt in geradezu auffälliger Deutlichkeit auf abgeschossen. chung der 1940 zustandegekommenen Auf- stellung Willkies, und zwar unter Hinweis auf das darüber veröffentlichte Sensations- buch,„Ein Mann, Wendell Willkle“. Dieses war nümlich vor einigen Jahren von einem rechtsradlkalen Kongreßmann als bestes Beispiel für Betrügereli, Bestechung und Korruption in der Geschichte der amerika- nischen Politik bezeichnet worden. An ein Ernstnehmen all dieser Strömun- gen denkt wohl kaum irgendein ernsthafter außenpolitischer Beobachter. Tragen sie sich doch in einem Lande zu, das morgen in den Dreck tritt, was es heute angebetet hat, und umgekehrt. Interessant ist nur der heil- lose Wirrwarr, durch Bestechung, Betrug! und Korruption auf den Präsidentenstuhl zu kommen. „Hüter der Humanität“ und Gangster auf den höchsten Plätzen der USA-Gerichts- barkeit— das sind eben Privilegien, in de- nen Amerika ausnahmsweise einmal wirk- lich„unerreicht“ ist und bleiben wird. einzigen Hand geschwungen“ wird. Roose- velt hat sich nicht näher darüber ausgelas- sen, welches dieses einzige Hirn ist. Er kann aber wohl nur an seinen jüdischen Gehirntrust gedacht haben, der diesen Krieg von langer Hand eingefädelt hat und auch weiterhin die Fäden in der Hand hült · Dieser jüdische Gehirntrust vertritt den Dollarimperialismus und ist darauf be- dacht, daß die mit den USA verbündeten Völker ja die Geschäftsinteressen des Vankeekapitals vertreten. Trotz der großmächtigen Redensarten muß Roosevelt zugeben, daß der Feind, also Deutschland und seine Bundesgenossen, weiterhin über gewaltige Macht verfügt. Das hindert ihn aber nicht daran, die ge- läuflge Agitationsphrase von der„unver- meidlichen, bedingungslosen Kapitulation“ als Schlußpunkt hinter seine hochtönende Erklärung zu setzen. Salazar: „England keine Weltmacht mehr“ Lissabon, 7. Dez.(Eig. Dienst). In einem Interview, das der portugiesi- sche Ministerpräsident Salazar einem USA- Journalisten gewährte, gab er laut„Neuyork World Telegram“ seiner Ansicht Ausdruck. daß England seine Stellungnahme als ent- scheidende Weltmacht für immer verloren habe. Ferner erklärte er— im Gegensatz zu den überschwänglichen Tönen des süd- afrikanischen Premierministers Smuts,— die landgebundene sowietische Großmacht könne trotz aller ihrer Riesenkräfte keine entschéidende Rolle spielen. Neues Erdbeben in der Türkei Itanbul, 7. Dez. In den Ende November von starken Erd- beben heimgesuchten nordost-anatolischen Gebieten ereignete sich neuerdings ein het- tiger Erdstoß. Wie„Cumhuriyet“ meldet, weitung in Ostasien. Der am 22. November Mannheim, 7. Dez. Der 7. Dezember ist der schicksalhafte Tag, an dem vor zwei Jahren der Krieg seine weltweite Ausdehnung erhielt; Japan und Amerika traten in den Krieg. Gleich- zeitig, am 8. Dezember, erfolgten getreu dem Dreimächtepakt die Kriegserklärungen Deutschlands und Italiens an die USA. Seitdem sind zwei Jahre voll großer Er- eignisse vergangen. Sie haben die östliche Hemisphäre in einer Weise verwandelt, wie kein Engländer damals vorgestellt hat. Das Ohr auch des weltabgewandtesten Mannes in Deutschland und in Europa hat sich seit dem 7. Dezember 1941 an Namen gewöhnt, die für ihn bis dahin nur ganz blaß, wenn überhaupt, vor seinem Bewußt⸗ sein standen. Pearl Harbour, Wake, Guam, Hongkong, Singapur, Manila, Corregidor. Malaya, Rangun, Burmastraße, Nikobaren. Andamanen, Golf von Bengalen, Seestraße von Makassar, Rabaul, Bougainville, Salo- monen, Marshall- und Gilbertinseln,- diese Namen wurden zu Stationen des japani- schen Siegeszuges, der mit der Schaffung eines ostasiatischen Großraumes unter ja- banischer Führung die Ernte in die Scheuer holte. Am Ende dieser zwei Jahre des Sroßostasiatischen Krieges steht ein in frei- willigem Bündnis geeintes Großostasien gegen die englisch-amerikanischen Mächte im Krieg, das sich außer Japan und Mandschukuo zusammengesetzt aus Natio- nal-China, Burma, Thailand, den Philippi- nen und dem Vortrupp des freien Indien unter Führung von S. Ch. Bose Im ganzen ist das ein Völkerkomplex von rund einer Milliarde Menschen, bedeutend genug, um sein Wort und seine Tat in der Geschichte der nächsten Monate, Jahre und Jahrzehnte zu sprechen. Seit rund einem Dutzend Jahren. seit dem Ausbruch des mandschurischen Kon- kliktes im Jahre 1931, donnern fast un- unterbrochen Geschütze im Raume Ost- aslens. Seit dieser Zeit steht Japan mittel- bar und unmittelbar unter Waffen. Secns Jahre sind es her, daß durch den Schuß bei der Lukautschiau-Brücke der Konflikt zwi⸗ schen Japan und China ausgelöst wurde Die USA und Großbritannien benutzten längst das China Tschiangkalscheks als Festlanddegen gegen Japan, ehe am 8. De- zember 1941 die Regierung des Tenno die Feindseligkeiten der Angloamerikaner mit der Kriegserklärung an England und Ame- rika beantwortete. Der Krieg im Pazifik, als die große Aus- elnandersetzung zwischen den Angelsach- sen und den Japanern, war schon seit lan- gen Jahren, um nicht zu sagen seit Jahr- zehnten, das große Thema in der Weltpub- Uzistik gewesen. In unzähligen Büchern, Zeitungen und Aufsätzen wurde es erörtert. So gesehen überraschte es nicht, wenn den- noch der ausgebrochene Krieg England und die USA unvorbereitet fand, so daß sie Nie- derlage umNiederlage bis zur fast völligen Räumung ihrer pazifischen Position einstek- ken mußten, dann ist das nur zu erklären durch die Tatsache, daß die beiden größten Flottenmächte der Welt Japans Kraft und Entschlossenheit unterschätzten. Die USA unter Führung Roosevelts hat alles getan, um Japan zu provozieren; sie spekulierte auf Japans Achillesverse: die fehlende Autarkie. Seit der Aufkündigung des japa- nisch-amerikanischen Freundschaftsvertra- ges am 26. Juli 1939 zum 286. Januar 1940 hatten sich die Beziehungen zwischen bei⸗ den Ländern laufend verschlechtert. Japan sah lange geduldig zu, wie die USA durch- Kredite und Materiallieferungen die Tschungking-Regierung im Kampf gegen Japan unterstützte. Dann trafen die seit Mai 1940 in Washington erlassenen Aus- fuhrverbote für verschiedene kriegswichtige Artikel und Rohstoffe, ferner die Sperrung der japanischen Guthaben in den USA am 26. Juli 1941 Japan wahrhaft herausfor- dernd. Auch 1941 bemühten sich die Japa- ner immer wieder durch Wiederanknüp- kung diplomatischer Verhandlungen um eine Verständigung, zuerst unter dem Fürsten Konoye, seit Mitte Oktober unter der Mini- sterpräsidentschaft des Generals Tojo. Tojos Bedingungen waren klar: Ablehnung der Einmischung dritter Mächte in den China- Konflikt, Beendigung der wirtschaftlichen Blockade und Verhinderung der Kriegsaus- von Japan vorgelegte Plan, der weitgehende Zugeständnisse enthielt und ein gemeinsa- es sich kein Amerikaner aber wohl auch e e eines Nichtsangriffspaktes mit England. China, den Niederlanden, der Sowietunion und, Thailand. Dieser Plan enthielt offene Absage an alle japanischen Wünsche Antwort Japans auf diese Herausforderunę mit dem gleichzeitigen Abbruch der Bezie- hungen und dem der USA-Flotte in Pearl Harbour. Krieges ist ein doppelte. Neben der militä- rischen Sensation, die sich in. der stolzen Kette silegreicher Land-, See- und Luft- und amerikanischen Streitkräfte ausdrückt, ist es das Beispiel einer großzügigen und neuartigen politischen Ordnung des gan- zen ostasiatischen Völkerbereichs jenseits traditioneller imperialistischer Formen. Ja- Rahmen der großostasiatischen Zielstellung nicht nur ihre wirtschaftlichen, auch ihre militärischen Kräfte für die große Auseinandersetzung mit England und Amerika immer stärker zu nutzen. Nankinger unter Führung von Wöngtschingwel, de Großbritannien den Krieg erklärt und begonnen, Schulter an Schulter mit Japan men mit China geschlossen, das Japan ver- pflichtet, der chinesischen Nationalregie- Konzessionen, die Japan gegenwärtig in China besitzt, zurückzuerstatten. Thailand, das schon am 11. Dezember 1941 einen Bündnisvertrag mit Japan schloß, ist am 25. Januar 1942 äuf der Seite Japans in den Krieg gegen die USA und das britische Empire eingetreten. Burma, das seit 1826 unter britischer Herrschaft stand, hat nach seiner Befreiung durch die japanische Ar- mee am 1. August 1943 unter Führung des Staatschefs Dr. Ba Maw seine Unabhängig- am 14. Oktober 1943 ihre Selbständigkeit. Java und Malaya, die noch nicht zu selb- ständigen Staaten entwickelt wurden, durf- ten sich an der Verwaltung ihrer Länder beteiligen. Die Verordnungen vom 5. Sep- tember 1943 sehen vor, daß sowohl in den zentralen wie in den lokalen Verwaltungs- stellen Javas der japanischen Militärver- waltung einheimische Berater zur Seite ge- stellt werden. Auch die Freiheitsbewegung für Indien, unter Führung von Subhas armee ins Leben rief, ist auf dem Marsche. Japan zeigt der Welt, daß es nicht nur einen Krieg, sondern auch den Frieden ge- Kunst der Japaner gesät wird, eröffnet Dauerperspektiven. Es wird sich nicht aus der Welt schaffen lassen, mögen die mili- tärischen Ereignisse in der kommenden wie sie wollen. „Nach einem Siege, der es bis an die Tore Australiens und Indiens führte, hat Japan den Helm fester gebunden. Es sammelt die Kräfte des gewonnenen, seiner Autarkie zusteuernden Großraums und führt seinen Krieg im Augenblick ähnlich wie Deutsch- land vorerst nach der Methode ökonomi- scher Verteidigung unter möglichster Stra- pazierung des Gegners. Wie strapaziös und verlustreich jeder Offensivversuch der Eng- länder und Amerikaner ist, dafür haben uns die Sondermeldungen aus Tokio über die Luftschlachten bei Bougainville, den Gilbert-Inseln und den Marshall-Inseln neue Beweise geliefert. Die Amerikaner rühmen sich seit den Seeschlachten bei den Mid- wayselnseln und dem Korallenmeer, der Rückeroberung von Guadalcanar und der gehemmt zu haben. Ohne Zweifel ist es ihnen gelungen., in der Methode des Insel- sprungs Einzelerfalge zu erringen, die aber in gar keinem Verhältnis stehen zu dem ben. Japan und Deutschland als sein Ver- bündeter können sich nichts besseres wün⸗ schen, als daß die Amerikaner ihre Serie von Pyrrhussiegen fortsetzen, dern dies ist der sicherste Weg, auf dem Washington und London erkennen müssen daß sie den Krieg im Pazifik nicht gewinnen können. Wie viel seines Erfolges Japan auch der mes Vorgehen in Ostasien vorschlug, schei- überraschenden Schnelligkeit seines Zupak- „ Vichy. 7. Dez.(Eig. Dienst) Die Verhaftung Flandins, Peyrou-⸗ tons und Boissons wird jetzt in Algier überflüssigerweise amtlich bekanntgege- ben. Daß sich die ganz unter kommunisti- scher Kontrolle stehende„Reinigungskom-— mission“ auch an diese drei„Größen“, die vor kurzem noch bei den Anglo-Amerika- nern in hohem Ansehen standen, wagen würde, war vorauszusehen Schon seit Wo— chen war darauf hingewiesen worden, die drei Verräter ständen unter Polizeiaufsicht. Man habe sie verschiedentlich an andere Orte gebracht, um ihre etwaige Flucht zu verhindern. Interessant sind die gegen die Verhafte- ten erhobenen Vorwürfe. Von Peyrouton, bündeten„ein einziges Schwert geworden“, kamen in Erbas 550 Personen ums Leben. dem Innenminister aus der Anfangszeit der 3 Die Vonslürfe gegen veralene Verzler Verhaftung Flandins, Peyroutons, Boissons amtlich bekanntgegeben Vichy-Regierung, wird behauptet, er habe in Algier ein monarchistisches Komplott angestiftet. Flandin, der Außenminister der Vichy-Regierung vom Januar 1941, soll an der Ermordung Darlans beteiligt gewesen sein. Boisson, der ehemalige Generalgou- verneur von Französisch-Westafrika, der diese große Kolonie den Amerikanern mündlich auslieferte, winl zur Last gelegt, daß er 1940 den Hafen Dakar gegen den Angriff verteidigt abe. Zweifellos haben auch diese drei Fran- zosen den Anglo-Amerikanern große Dienste geleistet, aber sie sind Feinde des Kommunismus und deshalb müssen sie „liquidiert“ werden, wobei irgendein, wenn auch überhaupt nicht stichhaltiger, vor⸗ wand gerade gut genug ist.— 4. Am 7. Dezember erfolgte die eindeutige überraschenden Angriff Die Sensation für die Welt im Hinblick auf die zwei Jahre des großostasiatischen pan hat den Ländern, die es eroberte, im Unabhängigkeit geschenkt und ist dabei, sonderrn Die Nationalregierung von——— en die gemeinsamen Feinde niederzuringen. Am gleichen Tage hat Japan ein Abkom- keit proklamiert. Die Philippinen erlangten- winnen will. Was hier durch die politische Phase des großostasiatischen Krieges laufen Aleuteninseln den japanischen Vormarsch Preis, den sie diese Teilerfolge gekostet ha- 4 eine rung die, Verwaltungsrechte auch in den Chandra Bose, der eine indische National- 5 ꝰꝙn das 3. Jahr des Ost᷑usienhrieges terte an der Kernfrage China. Zum endgul- tigen Bruch führte der amerikanische Plan schlachten der Japaner über die englischen Unabhängigkeit von Tokio anerkannt wurdss. hat am 9. Januar 1943 den USA unc 4 ————————— ———— ————————————————————————————— ——————————— ——————————— ——————— ——————————————————————— auffüllender revolutionärer Vorgang. Es ist den beide Partner bisher „michteten am 5. Dezember in Westfrank- ———————————— 0 „kens verdankt, wie entscheldend sich auch bisher für seine Armee, Flotte und Luftwaffe vor allem der Vorteil der inneren Linie auswirkte, den wesentlichsten Teil seines Erfolges verdankt es doch seinen Soldaten, kür die der Kriegsdienst kein Sport, sondern eine religiöse Hingabe ist und die ihr Leben aus der Kraft eines starken Glaubens ein- setzen. Dieses japanische Ethos wird, je länger der Krieg dauert, die englisch-ameri- kanischen Zivilisationsmächte auf die letzte moralisehe Probe stellen. Japan und Ostasien können nämlich nicht mehr allein durch Waflen, sondern nur durch einen, den Waf- fenträger erfüllenden stärkeren Glauben besiegt oder auch nur begrenzt werden. Auch in der östlichen Hemisphäre wird der Weltkrieg damit hinter all seinen vorder- gründigen Erscheinungen eine alle Tiefen nieht damit zu rechnen, daß dieser Krieg Anglo-Amerikas gegen Ostasien mit einem trühen Verzicht der westlichen Demokratien auf ihre Stellung im Pazifischen und In- dischen Ozean endet. Japan weiß das und darum nimmt es seinen Krieg nicht leicht. sondern erinnern alle führenden Männer Japans das japanische Volk immer aufs neue an den Ernst dieses Bingens, das seine dramatischste Steigerung noch nicht er- keicht hat. Japan führt einen Krieg nach drei Fronten, die vierte ruht dank des ja- pPanisch- sowietischen Nichtangriffs-Paktes, respektiert haben. Dr. Heinz Berns. 7 * Neue Ritterkreuzträger * 75 Berlin, 6. Dez. Der Fübrer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Wer- ner Göritz, Kommandeur einer Infan- terie-Division; Oberstleutnant Siegfried Grotheer, Kommandeur eines Grena- dier-Regiments; Major Heinrich Börne- mann, Kommandeur einer Panzeraufklä- rungs-Abteflung. Zehn Feindflugzeuge in Westfrankreich abgeschossen Berlin, 7. Dez. „Deutsche Luftverteidigunsskräfte ver- reich mindestens zehn feindliche- Flug- zeuge, davon neun viermotorige Maschinen nordamerikanischer Bauart. Zwei weitere viermotorige Zomber erhielten so schwere Beschädigungen, daß auch mit ihrem Ver- lust zu rochnen ist. Diese Abschüsse wur- den von deutschen Jagdfliegern und Flak- Artillerie der Luftwaffe unter besonders schwierigen Wetterbedingungen erzielt. Drei deutsche Jagdflugzeuge gingen bei diesen Luftkümpfen verloren, doch konnte sleh einer der Jagdflieger noch durch Fall- ochirmabsprung retten. Der Verlust von fast 100 feindlichen Fliegern gegenüber kwei Deutschen wiegt für die Briten und Nordamerikaner um so schwerer, als der Ersa flür diese Speaialtruppen angesichts mrer hobhen Verluste über dem Reichs- gebiet und dem besetzten Westen immer zehwieriger zu beschaffen ist. n Berlin, 7. Dez. Der Reichsführer Reichsinnenminister Himmler ergriff auf der Kriegsarbeits- tagung der deutschen Presse das Wort zu eindrucksvollen Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfas- senden Uberblick über die innerdeutschen Probleme der Kriegführung und der Nach- kriegszeit gab. In seinen interessanten Darlegungen er- örterte der Reichsführer/ einleitend die Frage der inneren Sicherheit des Reiches. Auf diesem Gebiete wirken sich heute in 0 asozialen Elemente aus, die der national- sozialistische Staat seit 1933 planmäßig durchgeführt hat. Der Reichsführer 55 teilte dabei mit, daß beispielsweise die Sta- tistik für das 3. Kriegsjahr die nie drig- ste jährliche Verbrechenszif- ker seit Bestehen des Deutschen Reiches überhaupt aufweise. Von diesen Darlegun- gen ausgehend, betonte Reichsführer f/ Reichsinnenminister Himmler, daß es im Gesamtbereich der innerdeutschen Sicher- heitslage nicht ein Moment gebe, das sich irgendwie mit den innerdeutschen Zustän- weitgreifender Weise die zielbewußten Mafnahmen zur Bekämpfung des Berufs- verbrechertums und zur Ausschaltung der den 1917/18 vergleichen lasse. Während damals ein organisiertes politisches und kriminelles Verbrechertum dem Kampf von „Rommun'slenregierung“ in jugeslawien Moskau„setzt ein“/ Erstaunen in London und Kairo Von uns. Berliner Schriftleitunz G. S. Berlin, 7. Dez. Moskau hat eine jugoslawische Kommu-⸗ nistenregierung nach dem Muster seines polnischen Ausschusses in Moskau einge- setzt. Die reale Bedeutung ist naturgemäß praktisch null, denn ob sich einige Banden- chefs irgendwo in den Bergen Kroatiens oder Montenegros nun Regierung nennen oder nicht, bedeutet nicht viel. Aber als Symptom für die politischen Expansions- pläne des Kremis ist dieses Ereignis den- noch von Bedeutung. Es zeigt, daß die eng- Usche Europapolitik von Tag zu Tag immer mehr der Vergangenheit angehört dadurch. daß der bolschewistische Verbündete der Engländer seine eigene Annexionspolitik durchsetzt. Nach den Meldungen der kommunisti- schen Banden habe diese eine provisorische Regierung gebildet. Besonders herausgestellt werden Dr. ILvan Ribar, der zum Prä- sidenten eines provisorischen Parlaments er- nannt wurde, und der Vizepräüsident Mosa Fijde. Als erstes hat man Tito- zum Marschall befördert. Die beiden genannten Personen sind aufschlußreich für den Kurs dieses von Moskau eingesetzten Ausschus- ses. Dr. Ivan Ribar ist der Abstammuns nach katholischer Kroate. Er war mehrere Jahre in Jugoslawien Abgeordneter, aber als Linksradikaler in der serbisch-demo- kratischen Partei. Er wurde dann das sei- stige Haupt der Belgrader Salon-Bolsche- wisten. Seine beiden Söhne und ebenso geine Tochter wirkten in gleicher Richtung. Sein Schwiegersohn wurde bei prokommu— nistischer Betätigung von Organen der früheren jugoslawischen Regierung erschos- sen. Der Vizepräsident Mosa Fijde ist Jude. Er hat mehrere Jahre wegen kom- munistischer Betätigung im Gefängnis ver- bracht. Der Versuch, in Montenegro eine Sowietrepublik zu bilden, geht auf Fijde zu- rück. Er ist auch verantwortlich dafür, daſß fast ein Drittel der Bevölkerung Mon- tenegros von den Terroristen niedergemet- zelt wurde. Die englischen Agenturen waren zuerst sprachlos, als sie diese Nachricht bekamen. Reuter meinte, das Vorgehen der Partisanen bedeute für König Peter und für die Emigranten-Regierung Puritsch eine peinliche Herausforderung. Auch für die Verbündeten Jugoslawiens, also für Eng- land, dürfte der Schritt der Partisanen ei- nige Verlegenheit verursachen.„Stock- holms Tidningen“ berichtete aus London, man szehe dort in der Bildung der Parti- anen-Regierung einen Schlag für König eter und seine Regierung. Die Angelegen- heit berühre jedoch auch unmittelbar die englische Regierung, weil diese die Exil- regierung anerkannt habe. Diese Emigranten-Regieruns in Kairo hat inzwischen eine gehar- nischte Erklärung herausgeseben. Die Anhünger Titos werden darin als Ter- roristen und als' bar jeden nationalen Ge- fühls bezeichnet. Die Bildung dieser Parti- sanen-Regierung gehe auf feindliche Pro- paganda einer ausländischen Macht zu- rück, womit die Sowiet-Union umschrieben wird. Liest man diese Stellungnahmen, so gibt es nur zwei Schlußfolgerungen. Entweder haben Churchill und Roosevelt bei ihren Besprechungen mit Stalin in Teheran noch mehr, als das schon Eden in Moskau getan hatte, den europäischen Kontinent den So- wiets ausgeliefert, so daß diese sofort den Bruch mit der jugoslawischen Emigranten- Regierung in Kairo vollziehen und eine reine kommunistische Regierung einsetzen konnten. oder aber stimmt die Veberra- schung, die Reuter zumindest vorgibt, und dann besteht trotz aller Worte doch nicht die Uebereinstimmung über dieses Thema, wenn überhaupt in Teheran die Frage die- ser Emigranten-Regierung behandelt wer- den sollte. 0 Ein bemerkenzwerler IBSI-Beridit über Südilalien Antifaschistischer Terror in Neapel 4 Ausplünderung der wehrlosen Bevölkerung Lissabon, 7. Dez.(Eig. Dienst.) Die chaotischen Zustände in dem von Ba- doglio an die Briten und Amerikaner aus- gelieferten Geblet Süditaliens haben ein derartiges Ausmaß angenommen, daß selbst von britischer und amerikanischer Seite die ernstesten Besorgnisse zugegeben wer- den müssen. Ein erschütterndes Bild dieser katastrophalen Verhültnisse im besetzten Italien gibt im letzten Heft der Zeitschrift „Colliers“ der USA- Kriegsberichterstatter Frank Gervasi. Er erklärt dabei wörtlich, daß die Gangstergruppen in den antifaschi- stischen Reihen die schon an und für sich unvorstellbare, trostlose Lage noch mehr erschweren. In Neapel wie in allen üb- rigen Orten terrorisieren diese Gangster die Bevölkerung und pressen aus ihr unter der Drohung, sie dem alliierten Truppenkom- mando wegen faschistischer Gesinnung an- zuzelgen, enorme Summen. Dieser Mob. der heute eine totale Terrorherrschaft ausübe, habe auch, wie der Amerikaner zugeben muß, Heckenschützen gestellt, die deut- sehen Truppen in den Rücken fallen woll- ten. Diese Banden, die schmutzig und bar- fuß umherlaufen. hätten Waffen und Muni- tion gestohlen. Heute plündern sie nun, wie Gervasi eingestehen muß, unter dem Zei- chen des Antifaschismus die ihnen wehrlos ausgelleferte italienische Bevölkerung aus. Ein vernichtendes Urteil fällt der ameri- bündeten“ Badoglio-Anhünger. Die Haltung der meisten Briten und Amerikaner, als sie die Nachricht von der Kriegserklärung der „italienischen Regierung“ Gervasi stellt diese Bezeichnung ironisch zwischen An—- kührungsstriche- gehört hätten, sei ein Ge- misch von verachtung. Beschämung und Gleichgültigkeit gewesen. Die Badoglio-An- hänger selbst würden es, so fügt er hinzu. nicht leicht machen, ein anderes Urteil über sie zu füllen. In Bari und Brindisi würen die Hotels voller Uniformierter, noch einmal bestätigen, einmal im letzten Kriege war genug!“ Badoglio und Viktor Emanuel selbst hausen, wie der Amerikaner zu be⸗ richten weiß, im ungeheizten, dumpfen und feuchten Landhäusern und seien gezwun- gen, sich lediglich von den Erzeuznissen der umliegenden Landwirtschaft zu ernäh- ren, aufer hin und wieder etwa Fisch, Ge- müse, Korn, Brot und sehr wenig Olivenöl würden sie keine anderen Lebensmittel zur Verfügung haben. Die Stellung der Bevöl- Obersten und Majore, gewesen, die mit er- kerung beiden gegenüber lasse sich nicht staunlicher. lässiger Gleichgültigkeit auf- getreten seien. Uberall in den Geschäften hätten die Kaufleute gehamsterte Damen- hüte, Schuhe, Handschuhe, Juwelen und Uhren hervorgeholt, und die Amerikaner hätten in Mengen seidene Strümpfe, sei- dene Schlafanzüge und andere Seltenheiten einkaufen können, um sie als Geschenke nach Amerika zu schicken. Dieses absto- gende Verhalten hätte, so erklärt der ame- rikanische Kriegskorrespondent ausdrück- lich, alle anständigen und nachdenkenden Italiener tief getroffen und sie seien sehr beschämt über die Wendung, die ihr Schicksal mit der Kriegserklärung gegen Deutschland genommen hätte. Einer dieser Italiener, der durchaus nicht deutsch- freundlich gewesen sei, erklärt Gervasi ge- genüber wörtlich:„Wir sind geschlagen kanische Kriegsberichter über die„ver- und sollten nicht unseren Ruf als Verräter Die Hulgaben des Urbeikseinsahzes Generalbevollmächtigter für Arbeitseinsatz sprach zu Schriftleitern 5 Berlin, 7. Dez. Vor den zu der Kriegsarbeitstagung ver- sammelten Vertretern der deutschen Presse sprach der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Reichsstatthalter Sauckel. Er kennzeichnete in eingehenden Darstellungen die Aufgaben des Arbeits- einsatzes im Reich wie in den von der Wehrmacht besetzten beziehungsweise un⸗ ter den Schutz des Reiches gestellten Ge- bieten. Gauleiter Sauckel rechnete mit den Lügen der Feindpropaganda von der soge- nannten„Deportation“ ab. Bisher, so er- Klärte er, seien im Laufe der europäischen Geschichte Deportationen nur von den ka- pitalistischen Mächten des Westens, insbe- sondere von England sowie vom zaristi- schen und bolschewistischen Rugland be- trieben worden. Jahrhundertelang habe England seine Verbrecher, religiöse An- dersgläubige, politisch unerwünschte Ele- mente, aber auch Neger und weiße Arbeits- aklaven deportiert und sie recht- und Schutzlos in frende Länder verschleppt. Ebenso haben das zaristische und in unge⸗ heurem Ausmaß das bolschewistische Ruß- land Deportationen in die Einöden Sibi- riens vorgenommen. Demgegenüber habe Deutschland niemals auch nur einen ein- n Arbeiter deportiert. 5⁰ hneute nach Deutschland zur Arbeit kommenden Werktätigen benachbarter Völker wurden voll in die sozialistische Arbeitsgemeinschaft des deutschen Volkes * aufgenommen. Sie erhielten ihren zeitlich begrenzten, juristisch genau deflnierten Ar- beitsvertrag, sie erführen eine volle Be- treuung und genössen einen umfassenden sozialpolitischen Schutz genau 80 wie der deutsche Arbeiter. Es sei, so erklärte Sauckel, nur natürlich, daß, wenn ein Mil- lionenheer von deutschen Soldaten Europa vor der bolschewistischen Gefahr schütze, diejenigen europäischen Nationen, die dem deutschen Siege die Erhaltung ihrer staat- lichen Existenz, ihres völkischen Lebens und ihrer Kultur zu verdanken haben, be- reit seien, durch Abstellung ausreichender Arbeitskräfte zu diesem Kampfe beizu- tragen. „Ich kann feststellen“, so schloß Gaulei- ter Sauckel,„daß die fremdländischen Ar- beiter im nationalsozialistischen Reich ge- rechter, korrekter und sorgsamer behan- delt und betreut werden als die Arbeiter- schaft in irgendeinem anderen Lande der Welt. Bei uns haben die ausländischen Ar- beiter das sozialistischste Land der Erde gefunden. Sie erleben in Deutschland den wahren Sozialismus in seiner Praxis, sie sozlalen Aufstieg der Werktätigen er be- deutet. Millionen europäischer Arbeiter sind heute für den deutschen Sieg und da- mit für Europa tätig. So wird aus diesem Kriege nicht nur politisch ein neues Eu- ropa hervorgehen, sondern auch ein neues einiges, sozialistisches europäisches Arbei- tertum.“ erfahren aus eigener Anschauung, Welchen. abschätzen, da die Menschen zu erschreckt und durcheinandergeschüttelt seien, um überhaupt noch klare politische Meinungen zu äußern. Dagegen sei in der ita- lienischen Jugend der Geist des Fa- schismus durchaus nicht tot. Diese Jugend in dem besetzten Gebiet höre immer noch auf die Sendungen aus dem faschistischen Gebiet oder Deutschland und die Frage ihrer„Umschulung“ oder„Bekehrung“ sei ein außerordentlich komplexes Problem geworden. Zum mindesten würde der Geist, der in den Jugendlichen lébendig ist, den Demokratisierungsprozeß Italiens sehr stark aufhalten, wenn nicht überhaupt unmös- lich machen. Britischer Terrorflieger erzühlt IZmir, 7. Dez. Ein britischer Luftgangster schildert in der„Palästina Post“ die großen Schwierig- keiten eines Fluges nach Berlin. Die Ver- teidigung der Reichshauptstadt, so sagte er, hat sich als so stark erwiesen, daſ viele der angreifenden Flugzeuge brennend ab- stürzten.„Die Flak traf uns mehrmals und die Flieger drängten uns ab. Erst beim dritten Anflug konnte ich meine Bomben abwerfen. Auf dem Heimwege wurden wir so schwer verfolgt, daß man sich wie ein Hase inmitten einer Meute fühlte. Nur durch einen Sturzflug entgingen wir den Verfolgern.“ UsA-Admiral Land: Schiffsverluste sind schwer Genf, 7. Dez. Admiral Land, der Vorsitzende der USA- Schiffskommission, erklärte laut„Fair Play“, man dürfe nicht übersehen, daß die Anglo-Amerikaner schwere Schiffsverluste erlitten hätten. Da man nicht wisse, wie sich der Seekrieg weiter entwickele, könne man unmöglich etwas über den Stand der Handelsflotte nach Kriegsende sagen. Auf alle Fälle müßte im Falle eines Sieges die Handelsflotte der Feinde auf einem abso- luten Minimum gehalten werden, damit die Konkurrenz ausgeschaltet werde. Grippe-Epidemie in England Stockholm, 7. Dez. Wie Reuter meldet, sieht sich Großbri- tannien der größten Grippeepidemie seit Beginn des Krieges gegenüber und verliert hierdurch viele tausend Arbeitsstunden. Die Kriegsfabriken hätten schon sehr ge⸗ ütten, Bei einigen betrage die Zahl der Ab- wesenden bis zu 25 Prozent. Enliickiung den innerpolikischen Geskaltung des Reiches Reichsfülhrer 1 Reichsinnenminister Himmler auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Front und Heimat in den Rücken flel, steht heute die deutsche Heimatfront fest und geschlossen, im Innern gesichert, durch Prüfungen gehärtet und im Bewußtsein, daß der Kampf um Sein oder Nichtsein geht, hinter ihren Soldaten. Ausführlich ging der Reichsfünrer/ auf seinen Aufgabenbereich als Reichsminister ein und zeichnete in großen Linien die zu- künftige Entwicklung der innerpolitischen Gestaltung des Reiches. Dem Gedanken eines absoluten Vertrauensverhältnisses zwischen der deutschen Offentlichkeit und jedem Zweig der Staatsverwaltung und zum Schluß seiner uberaus witrku len Ausführungen hob der Reichsführer vor dem Kreise der deutschen Journalisten dle besonderen Verpflichtungen hervor, die den geistig führenden Kreisen unseres Vol- kes besonders im Kriege gestellt sind. Gs Kadel un- rade sie seien berufen, in vorbildlicher Form das stolze Fundament zu sichern, das Jahr- n weitesten Genugtuung übe Lohlossenen jap. pakt. Die japa. bervorragende l des Ordens de Grofkordon an mer für desse roeiche Vertiefun don befreundete Was dem heut Zing, war die v hunderte geistiger Tradition in Deutschland geschaffen haben, gerade an ihre Einsatz- freudigkeit, ihren Müt und ihr Ehrgefühl ergehe in dieser Zeit, in der Entscheidungen weltweiten Ausmaßes fallen, der Ruf, es müsse unser aller Ehrgeiz sein, in der Er- kenntnis der Größe unserer Tage nicht klei- ner zu sein als es einstmals unsere Enketk sein werden, denen die einmalige Größe des Schöpfers unseres Reiches in ganzer Klarheit vor Augen stehen wird.„Mögen einer klaren Reichsautorität in schicksalsbe- stimmten Fragen fügte Reichsführer 550 Reichsinnenminister Himmler den Begriff der Reichsfreudigkeit jedes Reichsgaues hinzu, den er zu unterstreichen und dessen Entwicklung zu fördern er als ein besonde- res Zukunftsziel betrachte. Der Reichsfüh- rer/ und Reichsinnenminister behandelte in diesem Zusammenhang eine Reihe Ein- zelfragen, die sich auf eine stärkere Ent- wicklung des örtlichen Selbstverwaltungs- gedankens und auf die Auslese- und Auf- stiegsmöglichkeiten der jungen Staatsbeam- leinen vom Schicksal bbereinstimmun den Bolschewisr turellen Schutz. Die kulturelle pan und Deutsc ger Jahre des v als Japan unter die vorherige 1 Außenwelt aufg Sation einführte unsere Enkel“, so schloß Reichsführer f,. Reichsinnenminister Himmler unter begei⸗ sterter Zustimmung,„dereinst nicht von uns sagen müssen, daß unser Deutschland gesandten Führer hatte, daß aber die Zeitgenossen die Größe dieses Geschehens nicht hinreichend er- kannten. Möge vielmehr im Buch der Ge- schichte des deutschen Volkes verzeichnet stehen: Dem deutschen Volk war in schwe⸗ tenschaft bezogen. Finnland beging zeinen zelbsländigkeilsl:g Rede des Staatspräsidenten Ryti Helsinki, 7. Dez. Am Nationalfeiertag Finnlands, der 26. Wie- derkehr der finnischen Selbständigkeitser- klärung, sprach bei dem Staatsakt in Turku der finnische Staatspräsident Ryti. Mit fest- lichem Flaggenschmuck hatte sich die ehe- malige Hauptstadt Finnlands auf diesen Ehrentag vorbereitet. Der Björneburger Marsch, das Fanal des flnnischen Freiheits- kampfes, eröffnete die Feierlichkeit, an der neben den Ministern die bedeutendsten Re- präsentanten des staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens teilnahmen. Ein Offizier der kämpfenden Front über- brachte deren Grüße und erklärte u..: „Der Leitstern unseres Kampfes war und ist weiterhin die Verteidigung und Sicher- stellung der Freiheit und Selbständigkeit unseres Vaterlandes, und daher zweifelt auch niemand an dem gerechten Ausgang dieses Kampfes. Wir haben immer an den Sieg gelaubt und glauben auch weiterhin, daß- wie unser Volk von Geschlecht zu Geschlecht seinen Sieg ausgekämpft hat, ohne je zusammenzubrechen- so Finnland auch in diesem Ringen mit allen seinen Kräften vereint durchhalten wird. Jeder Frontsoldat gibt seinem unerschütterlichen Siegeswillen an diesem Tage Ausdruck.“ Anschließend sprach Staatspräsident Ryti. „Jetzt schlägt man uns eine bedingungs- lose Kapitulation vor, und die Sowietblät- ter schreiben über die„unterdrückte Lage“ des finnischen Volkes. Wir haben bereits in einem Fall eine bedingungslose Kapitula- tion in der Praxis gesehen. Düs Beispiel fordert nieht zur Nachahmung auf. Wir wis- sen, was das für uns bedeuten würde. Wir erinnern uns auch daran, daß Herr Kuu- sinen während unseres Winterkrieges von der„unterdrückten Lage“ des flinnischen Volkes sprach und von seiner Absicht, in ren Tagen vom Schicksal ein großer Führer hrte haben se gesandt, und das Volk selbst ist es wert ge⸗ erheblich dazu wesen, unter ihm gelebt und mit ihm ge⸗ vasch zu einer r kämpft zu haben“. tiegen ist. D deraustausch de mwar erschwert, vpiel weniger h. Austausch verl 12 23 wissensch⸗ Grüße der kämpfenden Front Gebiet Finnland die, Demokratie“ einzufüühren. Wm.*—— 3 haben eine ganz andere Auffassung von Un-——— kur terdrückung, Freiheit und Demokratie als 18 L die Sowjets sie zu haben scheinen. Als wir——— 5 nach dem Moskauer Frieden Karellen auf- We m geben mußten, da verließen 470 000 Karelier nmaus Bess 18er Haus und Hof. Und zogen nach Westfinn- den Japanern land. Sie rissen lieber einen Teil ihres Her- vchlossene Abk zens aus der Brust, als daß sie in den Ge- Weill es ihnen nuß der ihnen von Herrn Kuusinen ange- btündlichkeiten botenen Freiheit und Demokratie zu kom- rnen und dadure men gedachten. teichen wissense m erschließen, „Wir Finnen werden auf dem sportlichen imnen jet Gebiet allgemein als Vertreter der aushal- rungen und tenden Zähigkeit bewundert. Ebenso wohl⸗- dergebiet jegli- bekannt wie es uns ist, daß der Läufer erst gesundhelt während der letzten Kilometer seiner Zehn- e- die taee 4 seiner Ausdauer bestehen muß. ebenso gut wissen wir auch, daß in dem heutigen hett——33 gewaltigen Ringen nur dasjenige Volk er-⸗- T kolgreich bestehen wird, dessen Willen nicht Jer 5 am Anfang der harten Kilometer des End- Qer en kampfes versagt. Sie bedeuten nur, daß das Süden Brö 8 Ziel näher rückt. Hemgemäß wird auch der den deutscher wirkliche Wert eines Volkes am besten Goebiet höt. Fer: am Einsatz in den Leistungen und an der verstoheru Nervenkontrolle bemessen, deren das Volkk den Kinderscht in Zeiten von Ermattung und Schwierigkei- der Hygiene ten müchtig ist. Es handelt sich für uns alrken, das! nicht um eine eigentliche Form, um irgend- zachen, verzlicl eine Gewohnheit, für die wir kümpfen, es Rückstande ist handelt sich um all das, was dem Leben neikunde 2 seinen Wert verleiht. dedenken ist, An diesem fünften Selbständigkeitstage Finnlands während der Kriegszeit“, s0 Schloß der Staatspräsident,„setzt das fin- nisches Volk den Kampf fort, die Reihen geschlossen und von dem starken Bewufft⸗ sein getragen, daſ Gemeinschaftsgeist und harte Selbstdisziplin notwendig sind“. wührend der E Beispiele anzuf — Shaw:„England hat schon jetzt überall Bolschewisten“ Genf, 7. Dez. „Klassenkampf und Durchdringung der ganzen Welt mit bolschewistischen Gedan- kengängen und Methoden sind als Folgen dieses Weltkrieges durchaus möglich“, er- klärte Bernhard Shaw in einem Intervievd dem Londoner Korrespondent der mexika- nischen Zeitung„Prensa“. Die Bolsche- wisten hätten Hunderte von Türen, die nicht alle zu gleicher Zeit auf- und zu- gingen. England, so meinte Shaw weiter, habe schon jetzt überall Bolschewisten: Beim Wege- und Straßenbau, bei der Wasserversorgung, bei der Polizei und bei allen Waffengattungen. Ob eine bolsche- wistische Revolution in England komme, hänge davon ab, welches Lösegeld die Plutokraten dem Bolschewismus zu bieten bereit sind, andernfalls habe man Klassen- kampf wie in Spanien. „Ein dritter Weltkrieg“ 3 Istanbul, 7. Dez. Zur Rede Smuts schreibt Nadir Nadi in „Cumhuriyet“: Auch diejenigen Völker, die ihre Hoffnung auf den Sieg der Angelsach- sen setzten, säühen sich durch diese Rede restlos enttäuscht. Sie sähen nun, daß Eng- land, das angeblich aus dem Prinzip der 7 riesige Opter gebracht habe, jetzt offen die- ses Prinzip verleugne. Wenn in der Rede Smuts eine Realität vorhanden sei, so sel es die eines dritten Weltkrieges. Auch„Tasviri Efkiar“ nimmt zu der Rede Stellung und erklärt: Wenn die Rede den offiziellen englischen Standpunkt dar- stelle, so müffe man zugeben, daß die de- mokratischen Prinzipien völlig entartet seien. Smuts, der an den Versailler Frie- densverhandlungen teilgenommen habe, müsse dies doch wissen. Eine derartige Rede werde die Völker zum Nachdenken bringen. General„Wetter“ der Schuldige 5 G. Lissabon, 7. Dez. Eig. Dienst) 23 des Eic Daß die anglo-amerikanischen Oper- HRicterkreus des tionen in Süditalien unter einem ungün⸗ oberst Hoth, u. des Heeres und stigen Stern stehen, läßt sich trotz aller und Abwehrkün Beschönigungsversuche des feindlichen La- gers nicht länger verheimlichen. Nunme Schitomir die nahm General Alexander Gelegenheit, vor- vetzten feindli. sichtig anzudeuten, daß der Höhepunkt der Kampfführung Schlacht noch bevorstehe. Man müßte efl rift nach Oste vermeiden, aus den bisherigen Operationen—— Rückschlüsse zu ziehen. Die Nachschub-⸗—————— verhältnisse seien durch das Wetter derart— schlecht geworden, daß man die Truppen Sonne der vordersten Front nur durch Abwu der Munition und Verpflegung durch Fa Es ist eine f schirme versorgen könne. Nur mit großen der Zug in d. Verzögerungen wäre es der Transport- Bahnhofes Zan Menschlichkeit die Waffen ergriffen und in wenigen Zeren ben Fliegertod starb der Kommodorenicle“ aus Washington. Die lokalen Einzle- eines Schnellkampfgeschwaders, Major Heinz Schumann, der sich im Kampf gegen England und die Sowietunion das ereg des Eisernen Kreuzes erworben atte. Das Schweizer Bundesparla- ment trat am Montag zu seiner ersten Sit- zung nach den Neuwahlen im Oktober zu- sammen. Der Oberrabbi der Judenschaft des britischen Empire, Hertz, erklärte in Leeds in einer Ansprache, daß die Möglichkeit eines dritten Weltkrieges bestehe. In Paris verstarb Sonntag der Präsident des Katholikenverbandes von Frankreich, Baron Georges de Grandmaison, im Alter von 78 Jahren. Der Verstorbene war einer der einflußreichsten Katholiken, die sich in den vergangenen Jahrzehnten poli- tisch betätigten. Zu den Beratungen Roosevelt-Chur- chill-Stalin stellt„Paris Midi“ fest, daſß die militärische Lage der Sowietunion kompliziert sein müsse, denn sonst hätte Sta'in sich nicht zum ersten Mal bereitge- funden, außerhalb des Gebietes der Sowiet- union Churchill und Roosevelt zu treffen. „Die Armee und Marine der US4 werden Anfang Januar 1944 etwa 350 000 Mann weniger haben, als geplant war, mel- kolonne möglich, die Front zu erreichen. plick der Mär das Bahnhofge der; wir blicke entlang. Die S nunmehr gold mre Strahlen: Uch die gute, a Wie verzauber hungsbehörden hätten die ihnen aufgetrag nen Zahlen nicht erreicht. Nordamerikanische Luftfahrtgesellschal- ten haben die Genehmigung zur Landung Barken, von im Lufthafen von Lissabon— kelblauen Müt⸗ sonstige Vergünstigungen erhalten und dert, schw dürften demnächst ihren Dienst beginnen. 4 8 Das sowietische„Befreiungskomitee“, d— seinen Sitz in Mexik o hat, ernannte s0g nannte Vertreter für Venezuela, Salvad die dominikanische Republik, Panama, G V lumbien, Kuba, Ecuador und Chile. auf,——— Der südafrikanisehe Oppositionsfi Palast Vet Dr. Malan erklärte, Smuts habe zugege Wagn ben, dah selbst im Falle eines britis Sieges England trotzdem verlieren wes denn Europa würde nach dem Kriege der Sowjetunion beherrscht werden. Der kanadische Premierminister Mak kenzie King ist von Ottawa nach Washington abgereist, wo er mehrere Tage bleiben wird. Der Tenno hat an den finnischen Prüst denten Ryti zum Jahrestag der finnischen Unabhängigkeit eine Glückwunschbotschaf gerichtet, 3 — Hakenkreuzbanner Verlagu Druckerei Gmbn eb lagsdirektor Dr Walter Mehls(2. Z. 1..), Schrif leitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser Stel det der USA-Vertreter der„News Chro- — Dr. Heinz Bezns. Chef v. Dienst; Julius 4 elchsführer 7 n Journalisten ten hervor, dies n unseres Vol⸗ tellt sind. GS⸗ dildlicher FCorm ern, das Jahr- in Deutschland ihre Einsata- abel uns. Ostaslenvertreter9) Tokio, im Dezember. I weitesten Kreisen herrscht lebhafte nuztuung über den in diesen Tagen ge⸗ zohlossenen japanisch-deutschen Medizinal- ihr Ehrgefühl kt. Die japanische Fresse veröffentlicht ntscheidungen ervorragende Bilder von der Uberreichung „ der Ruf, es es Ordens der aufgehenden Sonne mit ronkordon an unseren Botschafter 8 t a h- her für dessen unermüdliche und erfolg- reiche Vertiefung der Beziehungen der bei- en befreundeten und verbündeten Länder. Was dem heutigen Militärbündnis voran- ., war die weltanschauliche und geistige ereinstimmunz der beiden Länder, gegen en Bolschewismus einen gemeinsamen kul- turellen Schutzwall aufzurichten. Die kulturellen Beziehungen zwischen Ja- pan und Deutschland gehen auf die siebzi- ger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück, als Japan unter seinem großen Kaiser Meiji e vorherige lange Absperrung gegen die ußenwelt aufgab und diè westliche Zivili- tion einführte. Zahlreiche deutsche Ge- ehrte haben seitdem in Japan gewirkt und erheblich dazu beigetragen, daß Japan so hasch zu einer modernen Großmacht empor- iegen ist. Der jetzige Krieg hat den Gü- eraustausch der beiden verhündeten Völker twar erschwert, aber nicht verhindert. Noch ideellen in, in der Er age nicht klei⸗- unsere Enkelt malige Größe hes in ganzer vird.„Mögen eichsführer r unter begei⸗- nst nicht von r Deutschlanc ndten Führer zsen die Größe nreichend er- Buch der Ge- es verzeichnet war in schwe⸗ großer Führer ist es wert ge⸗ d mit ihm ge⸗ Meng auf wissenschaftlichem und technischem n Fr ont let in wenigen Jahrzehnten die ganze wWu Eatwicklung durchmachen müssen, zu wel- —— uUn 2 cher Turopa Jahrhunderte benötigte. Da- emckratie a rum ist es für Japan wichtig, Deutschland einen. Als wir dorusagen als Lieferanten wissenschaftlicher Karelien auf- 1 und technischer Erfindungen und darüber 70 000 Karelier lach Westfinn⸗ reil ihres Her⸗-⸗ sie in den Ge⸗- uusinen ange⸗ ratie zu kom⸗ den Japanern schon das im Frühjahr ge- chlossene Abkommen üußerst willkommen, Weil es ihnen ermöglicht, ohne viele Um- tündlichkeiten deutsche Bücher zu Überset- zen und dadurch die Fundgruben der deut- achen wissenschaftlichen Schätze kostenlos zu erschlieſlen, so ermöglicht der Medizinal- 5——— jetzt den Bezug deutscher Er- rungen und Erfindungen auf dem Son- dergebiet jeslicher Pflege der Volks- gesundheit und der Heilkunde wührend der Kriegszeit. Um nur ein paar Beispiele anzuführen, bei welcher Gelegen- heit den Japanern die deutsche Unterwei- g überaus nützlich wäre, sei einmal das Gepbiet der Tropenmedizin genannt, die nach der Erwerbung der tropischen Länder im Süden größte Bedeutung erlangt hat und ein Fpon deutscher Seite gründlich erforschtes Gebiet ist. Ferner das Gebiet der Soz ial- verstcherung, das in Japan noch in den Kinderschuhen steckt, sowie das Gebiet der Hygiene in den ländlichen Be⸗ Elrken, das in Japan infolge sozialer Ur- bachen, verzlichen mit den Städten, noch im Rückstande ist. Ferner gehört die Ar2- nelkunde zu diesen Gebieten, wobel zu Dedenfcen ist, daß die Japaner früher alle em sportlichen er der aushal⸗ Ebenso wohl⸗ ler Läufer erst r seiner Zehn-⸗- zheidungsprobhe uß, ebenso gut dem heutigen nige Volk er⸗ n Willen nicht aeter des End- n nur, daß das wird auch der s am besten en und an der eren das Volk Schwierigkei- sich für uns em, um irgend- ir Kkämpfen, es is dem Leben tändigkeitstage Triegszeit“, 30 „setzt das fin rt, die Reihen rken Bewufft⸗ chaftsgeist un 1ig sind“. jetzt offen die- n in der Rede den sei, so sel eges. immt zu der Wenn die Red tandpunkt dar- n, daß die de- jöllig entartet Versailler Frie- ommen habe, Eine derartige m Nachdenken Schuldige 2.(Eig. Dienst.) üschen Opera- einem ungün⸗- zich trotz aller feindlichen La- hen. Nunmeh 2legenheit, vol Höhepunkt det Man müßte et en Operatione die Nachschub- Wetter derar n die Truppen — 3 Generaloberst Hoth —— des Eichenlaubs mit Schwertern zum tterkreut des Eisernen Kreuzes, General- oberst Hoth, ünter dessen Führung Truppen Ges Heeres und der Waften- in den Angriffs- und Abwehrkümpfen im Gebiet von Klew und Schitomir die zum Durchbruchsangriff angs- betzten feindlichen Armeen in beweglicher Kampfführung aufgefangen und im Gegenan- krift nach Osten zurückgeworfen haben. Aufn.: Weltbild(GD) * ———— Sonne Es ist eine Stunde vor Mittag, da bleibt 2 der sehr modernen Halle des Bahnhofes Santa Lucia stehen. Wir“steigen aus. Eine Minute trennt uns von dem An- dlick der Märchenstadt, wir drängen vor das Bahnhofgebäude. Da hat uns das Wun. der; wir blicken stumm den Großen Kanal entlang. Die Sonne spiegelt im Wasser, das unmehr golden erscheint, und sie wirft —— Strahlen auf die Paläste. Ist das wirk- Uäh die gute, alte liebe Sonne von zu Hause? ie verzau ist sſe Barken, von den Schiffern mit den dun- Zzu erreichen. okalen Einzle- nen aufgetra ahrtgesellsch-— — 55 an kelblauen Mützen, die eine Quaste schmückt, erhalten un idert, schwimmen durch die Fluten, Last- ienst beginnen ahne ziehen vorbei, Schreie,**—— gskomitee“, dus d im goldenen Bild, lösen sich aus den en, verhallen, kleine Motorboote schie- ernannte s0 en vorüber. uela, Salvad as Vaporetto bringt uns nach dem Mar- Banama, platz. Vom Wasser steigt es kiihl her⸗ 1 Chile. aber die Sonne würmt. Wir kommen ppositionsfi à Palast Vendramin-Galerzi vorbei, den s habe zugege chard Wagner bewohnte und darin er ines britischen; wir fahren unter der Rialto-Brücke erlieren werde; der Palast Pesaro zur rechten Hand lem Kriege von t durch Wucht und Adel seiner Fas- werden. auf; die Kirche Santa Maria della Sa- mit der müchtigen Kuppel, einem zeilchen Venedigs, hält den Blick lange Danach bietet sich der Dogenpalast, e venetianische Gotik, breit und mift häit vor der Station San treten in die schmale Gasse, wie zahllos hat, gehen inmitten el- die inister Ma Ottawa nacl mehrere Te nnischen Pr der finnische vunschbotschat wir. Der Platz entzieh! sich icken, wir müssen durch stützte Halle gehen, die To ben flatterr . ersten gewesen sein, die, und zwar schon sestimmen aus Amerika vor, die andeuten, Male versuchtes Unternehmen gegen die besseren Erfolg erwarten ließen. Ministerlalrat im Reichsverkehrsministerſum inaus geistiger Anregung zu behalten. War und bis dahin nicht gekannte preiswerte Fasl jedes MHaus in Japan hal eine Badeslube Betrachtung zu dem kürzlich abgeschlossenen lapanisch-deutschen Medizinalpakt Annehmlichkeften der importierten Medi- kamente genossen. Die Japaner dürften die vor tausend Jahren, die heilkräftige Wir- kung des jodhaltigen Seetangs erkannt und später fabrikmäßig daraus Jod herge- stellt haben. Andererseits besitzt die japa- nische Medizin durch den Südraum große Vorteile, zum Beispiel das Weltmonopol in Chinin. Gerade die Gegner Japans er- fahren täglich den schmerzlichen Mangel an Chinin, denn im tropischen Dschungelkriesg auf den Salomonen und in den anderen Hauptkampfgebieten bildet die Malaria den schlimmsten Feind, der mehr gefürchtet wird als Bomben und Soldaten. Gegen die Malaria ist Chinin das einzige Mittel, so daß die japanischen Truppen den Amerikanern gegenüber darin einen bedeutenden Vorteil genießen. Gerade jetzt wieder liegen Pres- i daß die Malaria den Truppen der USA auf den Salomonen derart zugesetzt habe, daß daraufhin die Flottenleitung ein neues, so- eben durch zwei Landungen zum ersten Gilbert-Inseln beschlossen habe, welche malariafrei seien und darum vielleicht einen von Du bns. Gerhard s ommer Am 7. Dezember 1835 wurde die erste deutsche Eisenbahn gegründet und damit auch für Deutschland die umwälzende Er- findung der Lokomotive gemacht. Wenn der Tag des deutschen Eisenbahners gerade im fäntten Kriegsjahr mit besonderer Deut- lichkeit in das Blickfeld der deutschen Oef- fentlichkeit tritt, so hat das seine tiefere Bedeu von jeher hatte das deutsche Volk. eine enge Bezlehung zu zeinen Eisenbahnen. Lange bevor der Begriff„Sozialismus“ im parlamentarischen Kampf der Systempar- teien um sSinn und Bedeutung gebracht wurde, spürte das Volk, daß in der prak- tischen Arbeit der staatlichen deutschen Eisenbahnen auf einem Teilgebiet eine so- zialistische Lebensform vorexerziert wurde, die nach der sachlichen wie nach der per- sönlichen Seite dem gesunden Instinkt des deutschen Volkes zusagte und nicht zuletzt die Volkstümlichkeit des deutschen Eisen- bahnwesens im Gegensatz zu anderen Län- dern begründete. Allein die Tarifpolitik der Eisenbahnen ermöglichte nämlich nicht nur die Aufschließung bisher dünn besiedelter Gebiete und damit die Gründung vieler Tausender neuer Existenzen in einem bis- her unvorstellbaren Tempo. Sie führte nicht nur eine Binnenwanderung der deutschen Stämme herauf, die für die damaligen Ver- hältnisse einer unsichtbaren Arbeitseinsatz- organisation des deutschen Volkes gleich- ka wie sie kein anderes Volk bisher kanhte, sie sorgte nicht nur durch die Be- wegung der Ernte für eine gleichmähßige Ernährung der deutschen Bevölkerung, son- dern sie förderte mit all diesen Fakten die Hebung des Lebensstandards der breiten Massen in einem Ausmaße, das anderen Völkern, deren Eisenbahnsystem wieniger stark entwickelt wurde als das deutsche, um viele Jahrzehnte vorauseilte. Hier liegt wohl die politisch bedeutsamste, bisher aber am wenigsten beachtete Auswirkung des deutschen Eisenbahnwesens, die wir im Rückblick auf das verflossene J ahrhundert noch höher einschätzen möchten als die Bedeutung, die das Eisenbahnwesen für das Zusammenwachsen der deutschen Stämme unbestritten hat. Auch persönlich hat das deutsche Eisen- bahnwesen für die Wirtschaftsführung wie für die Sozialpolitik stets eine besondere Anziehungskraft auf das deutsche Volk ausgeübt. Hinsichtlich der Wirtschaftsfüh- rung wurde in dem Riesenbetrieb der deut- schen Reichsbahn erstmalig erwiesen, daß auch ein Staatsbetrieb ohne im kamerali- stischen Denken hängen zu bleiben, das Leistungsprinzip zu entfalten und die Pri vat-Initiative zu höchster Wirksamkeit zu und Regen Venedigs/ von car Hans watzin er ebenso nach dem Markus- entwickeln vermag. Es gibt wohl kaum ei- sich, wo mnen Futter gestreut wird. Das Gedicht Friedrich Nietzsches gewinnt die Erinnerung wie je kaum zuvor für sich: „Die Tauben von San Marco seh' ich wieder; 0 Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf. In sanfter Kühle schick“ ich müßig Lieder Gleich Taubenschwärmen in das Blau hinauf— 5 Und locke sie zurück, Noch einen Reim zu hängen ins Gefleder — mein Glück! Mein Glück!“ Der Blick umfängt die Weite des Platzes, die Gebäude, die ihn säumen die Kuppeln der Markuskirche, und letzthin wagt sich der Fuß auf die marmornen Plätten und schreitet bis zur Pforte der Kirche. Der Bann ist gebrochen, wir gehen am Uhren- turm vorbei, zur Rechten schimmert der Große Kanal, die Seele flieht aus der Enge, in die das fremde Bild sich zwängte, und der Weg, Venedig wahrhaft, mit frohem, aufgeschlossenem Gemüt zu schauen, ist krei. Nun verrinnt schnell der Nachmittag. Wir besichtigen den Dogenpalast. stehen auf der Seufzerbrücke und sehen wie ehemals die vom Rat der Zehn zum Tode Verurteilten durch das vergitterte Fenster auf den Molo und das Meer und die Inseln, die vor uns liegen, wir nehmen später den Weg diesen Molo entlang, gehen bis zu den Gärten, wir schauen den Schiffen nach, die auf den Lido hinausfahren, und verfolgen sie mit den Blicken, wenn sie wieder zurückkehren. Wir gehen oftmals die Kolonnaden rund um den Markusplatz ab, steigen zu den beiden Mohren, Stunde schlagen, auf den Turm, wir treten in die Markuskirche. Ihr Inneres zeigt in Ausmaß, in der Kunstform einen ren Willen als Fassade und! zustand des japanischen Volkes und seine Volksgesundheitspflege: heutzutage auf einer im Vergleich mit den andern Ländern Asiens geradezu turmho- hen Stufe steht, so erinnern besonders wir Deutsche uns stolz unseres Landsmannes, des Schwaben Erwin Bälz, welcher als junger Jahre nach Japan kam, volle vier Jahr- zehnte an Kliniken, als Dozent, als Forscher sowie als Leibarzt des Kaisers, Meijij hier wirkte und zur heutigen Volkshygiene das Fundament baute. Wenn solche Mensch- heitsgeißel wie die Lepra in Japan alle Schrecken verloren hat, vorzüglich eingerichteten Leprasanatorien eingeschlossen ist, Pocken, die Pest und die Cholera, die dem gesüuberten Mandschukuo, noch häufig auftreten, in Japan unbekannt sind, so hat Bälz daran einen bedeutenden Anteil. Die Japaner haben ihm ihre tiefgefühlte Dank- barkeit durch Denkmäler und zahlreiche Erinnerungen ausgedrückt. Wie oft starren uns hier zu Besuch weilende Deutsche aus China entsetzt an, wenn wir mit Genuß in frisches Obst beißen oder ein Glas klaren die mit Hämmern die das berühmte Colleoni-Denkmal aufgestellt. — Noch einige Worte über den Gesundheits- Wenn die letztere Arzt um die Mitte der siebziger die in einigen, wenn Seuchen wie die n anderen asiatischen Ländern, sogar in Die Reichsbahn und die deulschen kisenbahner Zum Tag des deutschen Eisenbahners/ Organiastorisch und sorialpolitisch beispielebend nen Grofbetrieb m der Welt, der derartitg auf die Verantwortungsfreudigkeit und so- gar auf den Mut zur Improvisation seiner gesamten Gefolgschaft, ja bis zum Vormann einer Rotte oder wiesen ist, wie der größte Betried der Welt, nämlich die deutsche Reichs- bahn. Sie ist nicht nur im Kriege, sondern schon in Friedenszeiten in der stürmischen wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 70 Jahre, sei es in guten oder in Krisenzeiten, täglich und fast stündlich, möchte man sa- gen. vor eine Anzahl kaleidoskopartiger Entwicklungen gestellt, die es schnellstens verkehrsmähßig zu bedienen gilt, wenn der Gesamtapparat der Volkswirtschaft über- haupt reibungslas funktionieren soll. Staats- betrieb, Beamtentum, Leistungsprinzip und Privatinitiative sind im Betrieb der Reichs- bahn eine verbindung eingegangen, wie Zie politischer kaum gedacht werden kann, und die beispielgebend auf andere Unterneh- mungsformen zurückgewirkt hat. erkgemeinschaft ange- Sozialpolitisch hat sich die staatliche Eisenbahnpolitik— unbeirrt um die Ein- flüsse, die die einzelnen System-Parteien im Laufe der Jahrzehnte über den Reichstag geltend zu machen suchten— dahin ausge- wirkt, daß in diesem Eisenbetriebe, der ge- Auch die Kriegszeit hat bisher die Gesund- tug sein müssen, eine Gemeinschaft heran- Lertungrwassers das niemfnd. Japan hat ein gesundes Klima und dem- entsprechend ein erfreulich gesundes Volk. dessen Fruchtbarkeit die an sich geringe Säuglingssterblichkeit spielend überwindet und alljährlich einen beträchtlichen Be⸗ völkerungszuwachs bewirkt. Neben dem gesunden Klima hilft dem japanischen Ge- sundbeitswesen die Vorliebe des Volkes für das Baden erheblich. In Friedenszeiten pflegte jeder Japaner, ob Mann, Frau oder Kind, jeden Abend ein heißes Bad zu neh- men. Auch im Kriege hat sich trotz eines gewissen Kohlenmangels darin wenig geän⸗ dert. Der Japaner badet so glühend heiß, daß er beinahe gekocht wird, kein Euro— päer würde diese Temperatur aushalten. Es ist keine Ubertreibung, daß der Japaner in der Januarkälte nach seinem Bade nur mit einem leichten Baumwollschlafanzug beklei- det mit Wonne eine Viertelstunge im Gar- ten lustwandeln kann, ohne die geringste Küälte zu spüren, weil der Körper so erhitzt ist. Fast jedes Haus hat eine eigene Bade- stube, und außerdem gibt es massenhaft kleine, überaus praktische Badehäuser, die spottbillig und zudem besonders beliebt sind. heit des japanischen Volkes erfreulich we⸗ nig betroffen, und der neue Medizinalpakt mit dem verbündeten Deutschland gibt dem Land noch weitere Sicherungen für die Zu- kunft. wucha, die wegen der von ſhr geforderten völkischen und nationalen Aufgabe und nicht wegen materieller Vorteile in allen Zeiten zu den verläßlichsten Stützen natio- naler Staatsführung rechnetee Der Eisen- bahner hat von jeher seine politische und seine soldatische Aufgabe erkannt und sie gerade in den Bewährungszelten der deut- schen Nation, wie erneut die jetzigen Kriegszeiten bewelsen, in. vollendeter Form zu lösen versucht. Die bewegliche Krlegführung im Kampf gegen die Bolschewisten, der Bandenkrieg und der Luftterror haben über dies hinausgehend ge- zeigt, daß der deutsche Eisenbahner auch bereit ist. wie in der Heimat so im Kriegs- gelände seinen Mann zu stehen und wenn. notwendig, sich den Schienenstrang freizu- kämpfen, um der Truppe den notwendigen Nachschub sicherzustellen, oder ihr im Ver- teidigungskampf den Dienst zu erweisen, auf den sie bei den weiträumigen Schlacht- keldern des Ostens unter keinen Umständen verzichten kann. So begehen wir den diesjährigen Tas des deutschen Eisenbahners in der stolzen Ge- wißheit, dereinst vor dem geschichtlichen rade wegen seiner Größe nach marxisti- scher Lehre im negativen Sinne hätte anfäl- Urteil mit unserer Leistung bestehen zu können. ——— ZBerulsausbildung im Kriege In mehr als 5000 Betrieben wird heute planmäßige Berufsausbildung getrieben, von denen mehr als 1500 bereits mit dem Lei- stungsabzeichen für vorbildliche Berufs- erziehung in Silber und Bronze ausgezeich- net werden konnten. In diesen Berufser- ziehungswerken sind nicht weniger als 15 000 betriebliche Berufserzieher als Aus- bildungsleiter, Lehrmeister und Lehrgesel- len tätig, die meist in der Reichsschule der Deutschen Arbeitsfront für Ausbildungslei- ter und in Gauarbeitsgemeinschaften be⸗ sonders geschult worden sind. Die dabei gesammelten Erfahrungen ha- ben, wie in der„Deutschen Volkswirt- schaft“ aufgeführt wird, gezeigt, daß es am zweckmäßigsten ist, wenn der jugendliche Lehrling zwei Jahre in einer Lehrwerkstatt unterwiesen wird und der darüber hinaus- gehende Teil der Lehrzeit der Berufserzie- hung in den Werkstätten und Abteilungen des Hauptbetriebes vorbehalten bleibt. In der letzten Zeit waren Bestrebungen fest⸗ zustellen, Lehrlinge schon im zweiten oder gar im ersten Jahr ihrer Berufsausbildung unmittelbar bei der Fertigung einzusetzen. Diese Bestrebungen können im Interesse der Heranbildung eines guten Nachwuch- ses nicht unterstützt werden. nachwuchs hervorgehen, aus den Anlern- Ungen der spätere Spezialarbeiter. Diesen jungen Menschen muß der Betrieb neben der fachlichen Ausbildung auch eine Er- ziehung zuteil werden. In vorbildlichen Be- rufserziehungsbetrieben erscheinen deshalb die Lehrlinge vor Beendigung des zweiten Lehrjahres überhaupt nicht in den Werk- stätten des Hauptbetriebes. Wenn sie dann in den Betrieb kommen, bringen sie ein Maß von Grundfertigkeiten mit, das sie be- kähigt, ihre Kenntnisse in der Erzeugung nun auch zu verwerten. Im dritten jahr wird daher der aus einer Leh verk- stätt kommende Lehrling im Kriege schon im allgemeinen als vollwertiger Facharbei- ter angesehen und behandelt werden können. Eiserne Ladengitter und Luftschutz. Schon vor den Terrorangriffen auf Berlin hatte der Polizeipräsident als örtlicher Luftschutzleiter angeordnet, daß die üb- lcherweise vor Einzelhandelsgeschäften be- findlichen Eisengitter nicht mehr benutzt werden dürfen. Diese Maßnahme hat- sich jetzt als sehr wichtig und zweckmäßig er- wiesen. Es wurde dadurch möglich, schnell zu brennenden Läden zu gelangen, was bei Aus den Lehrlingen soll einmal der hoch- wertige Facharbeiter- und Unterführer- Dach. Danach fahren wir am Grohßen Ka- nal zurück. Es ist Abend geworden, wir steigen am Bahnhof Santa Lucia in den Zug, der uns nach Vicenza bringen wird. Es ist schon dunkel, der Mond zieht seine Bahn, sein Licht schenkt dem Meer eine Milde, die das Tagesgestirn niemals zu geben vermöchte. Herbstliches Venedigl Wir lernen es beim zweiten Besuch anders kennen. HDiesmal fahren wir von Vicenza mit dem Kraftwagen. Es regnet, und als wir nach Padua in die Autostraße, die bis Mestre läuft, einfahren, sehen wir, daß der Him- mel über Venedig ebenso grau und bewölkt ist wie die Zeit her und her. Im großen Rund der Piazzale Roma stellen wir den Wagen ein, und dann wird Venedig noch einmal durchstreift. Das Gold im Wasser, der Kanäle ist verschwunden, dunkelgrün sind die Fluten, es regnet noch immer dünn, es ist ein richtiger Salzburger Schnürlregen, den wir über uns ergehen lassen müssen. Jedoch, wir scheuen uns nicht davor, wir besehen den Fisch- und Gemüsemarkt, beobchten Händler und Käu- fer, wie sie feilschen. Der Venezianer ist ja ein besonders geriebener Bursche be⸗ rühmt durch ihre Mundfertigkeit sind die Gondelschiffer. Nach vielen Umwegen und halb durchnäßt kommen wir zur Rialto- Brücke. Sie ist wohl eine der bemerkens- wertesten Brücken Europas, eine Geschäfts- straße von buntem Leben erfüllt. Wir ge⸗- langen in ruhige Straßen, überqueren eine kleine Brücke, stehen vor dem Goldoni- Denkmal und kommen schließlich vor die Kirche Santi Giovanni es Paolo, eine der großen Kirchen Venedigs, einen mächtigen Backsteinbau. Vor diesem Gotteshsus ist eines der prächtigsten und edelsten Stand- bilder der Welt, ein Werk Verrocebhios, des- geschlossenen Gittern mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft gewesen wäre. nem Streifzug durch/ die Gassen, in denen oftmals hoch oben Wäsche zum Trocknen im Winde flattert. Der Regen hat nicht nachgelassen, im Gegenteil, er setzt jetzt stärker ein. Das hindert uns aber nicht, vom Markusplatz nach dem Lido zu fah- ren. Es ist empfindlich kalt über dem Was- ser, der Wind peitscht die Wellen auch über das Schiff; es ist ratsam, nicht auf offenem Deck zu bleiben. Da wir am Lido ans Ufer gehen, hört der Regen auf, und so können wir gemütlich und ohne Hast die Insel rundum abschreiten. Von der Ferne tönt uns ein Rauschen entgegen, das Rauschen des Meeres. Wir sehen es später von der Terrasse des Stabilomento, es ist wild, hoch fliegen die Wellen, stürzen ineinander und zusammen. Der Anblick ist schön, er lehrt uns aber die Gewalt der un- gezügelten Natur fürchten. Am frühen Abend kehren wir nach Venedig zurück, wir sehen den Dogenpalast, Santa Maria della Salute, den Uhrturm und die Säule mit dem Löwen. Zeichen der einstigen Re- publik Venedig und von Napoleon nach Paris geschafft, die Kuppeln der Markus- kirche im grauen Düster des Regentages, nicht minder schön und erhaben. Wir er- gehen uns noch einmal auf dem Markus- platz. Im Motorboot gleiten wir dann nach der Piazzale Roma. Nun fahren wir auf dem schmalen Damm knapp neben der Bahnstrecke ge- gen Mostro. Wir durchfliegen in unseren Gedanken stets aufs neue die Stätten und- Plätze und Gassen der Lagunenstadt, di- wir gesehen, ja alle unsere Wege werden lebendig in unserem Geist, und sie beglük- ken uns immerzu.— Mestro bleibt hinter uns, wir sind wie⸗ der auf der Autostraße. Die Sicht ist schon schlecht, es dunkelt heute früher, denn der Begen ist neuerlich über die Gegend ge- kommen. Ich sage:„Mich hat auch dieses sen Sterbehaus am Großen Kanal liegt. Der Nachmittag gehört dann wieder el- regnerische Venedig überwältigt.“ Mein Be- rrn-I* chn. maanert vpiohtig vr vvlsseοn telstofke überhaupt nicht ſeinen Bezugschein beantragen. um 60 Eier. legen. hung wird auf dem Wege der pflichtung erfolgen.. Der Reparaturstoff für Wintermüntel Seit einigen Monaten sind die dritte unc vierte Kleiderkarte der Erwachsenen flir den Einkauf der wichtigsten Kleidungs- stücke, zu denen auch Wintermäntel gehö ren, gesperrt worden, um die Bekleidunss- versorgung der 5 sichern. Dagegen ist es erlaubt, Kleiderkarten bis zu 0,8 qm Stoff zu Aus- besserungszwecken zu kaufen. war daher die Meinung entstanden, auch wintermantelstoff könne bis zu 0,8 dm so- wohl auf die dritte als auch auf die vierte Fliegergeschädigten zu „ auf diese Teilweise Kleiderkarte für Männer und Frauen ge- kauft werden. Dies trifft aber nur für die dritte Reichskleiderkarte der Männer und Frauen zu. Kleiderkarte sind Wintermäntel und Win- termantelstoffe enthalten. Im Warenverzeichnis dieser Infolgedessen können auf Punkte dieser Kleiderkarte auch Wintermantelstoffe zu Reparaturzwecken bis zu 0, am gekauft werden. Dagesen darf auf Punkte der vierten Kleiderkarte für Männer und Frauen kein Wintermantelstoff, auch nicht zu Reparaturzwecken, abgegeben weyden, da Wintermäntel und Winterman- zeichnis dieser Kleiderkarten enthalten sind. Benötigt ein erwachsener Verbrau- cher, der keine Punkte mehr an seiner drit- ten Kleiderkarte hat, Stoff für die Ausbes- serung seines Wintermantels, so muß er alsc — Eierablieferung und-bewirtschaftung wührend im letzten Legelahr, vom 1. Ok- tober 1942 bis 30. September 1943, bei der Festsetzung der abzullefernden Elermen-. gen für jeden Haushaltsangehörigen Henne oder Ente unberücksichtigt blieben. 14 ist bei der Eierbewirtschaftung im fünften Kriegsjahr für die Bedarfsdeckung der— Selbstversorger nur noch die Erzeugung einer Henne oder Ente freigestellt worden. Die Menge der im Legejahr 1943/44 min- destens abzuliefernden Eier von jeder gee haltenen Henne oder Ente betrügt wiede Der Geflügelhalter ist tigt, die abzuliefernden Eier auch unmittel- bar an Bezugsberechtigte innerhalb von seinem Wirtschaftsverband bestimmten Gebietes abzugeben, und zwar gegen Ein-⸗- behaltung des vom Ernährungsamt ausge- stellten Berechtigungsscheins. Ein Verksauf im Warenver⸗ — 7 von Eiern aus der für den Eigenverbrauch des Hühnerhalters freigelassenen Menge darf nur an die von den Wirtschaftsver- bänden bestimmten Stellen oder gegen Empfangnahme von den Bezugs- oder Be- rechtigungsscheinen oder sonstigen Be- darfsnachweisen erfolgen. Der Tausch s0-= wie jede sonstige Ueberlassung von Elern gegen eine gewerbliche oder berufliche Ge- senleistung ist dem Verkauf gleichgestellt. sSchließung bombengeschädigter Ge- schäfte meldepflichtig. Einzelhandelsge- schäfte, die aus dringenden Gründen ihre Betriebe schließen wollen, müssen bei der zuständigen Bezirksgruppe Einzelhandel der [Gauwirtschaftskammer eine Meldung er- statten, weil Geschäftsschließüngen melde- pflichtig sind. Das trifft auch in den Füllen zu, in denen bombengeschädigte Einzelhan- delsgeschäfte eine Wiedereröffnung vorläu- fig nicht vornehmen können. Diese Maf- 5 nahme ist vor allem im Interesse der betrof- kenen Geschäfte wichtig, weil nur auf Grund der erfolgten Meldung die Gewerbe- berechtigung für die Inhaber aufrechterhal- ten werden kann. Zur Lösung des Arbeitsverhaltnisses wer⸗ dender Mütter. Werdende Mütter, die mhr. Arbeitsverhältnis lösen, verlieren jegliche Ansprüche nach dem Mutterschutzgesetz. Bereits in einem früheren Erlaß hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitsein- satz zum Ausdruck gebracht, daß Anträge werdender Mütter auf Zustimmung zur Lö- sung des Arbeitsverhältnisses stattzugeben ist. Allerdings sollen die Arbeitsämter mit Rücksicht auf die besonderen Zeitverhält- nisse bei Frauen, bei denen die Schwanger- schaft normal verläuft, darauf hinwirken, daß sie die Berufstätigkeit bis zum Beginn der gesetzlich festgesetzten Schonfrist fort- setzen. Daß dabei Wünschen auf eine leich⸗ tere, der körperlichen Verfassung angemes- senere Arbeit aufnehmen zu dürfen, zu ent- sprechen ist, ist selbstverständlich und er- gibt sich schon aus den Vorschriften des Mutterschutzgesetzes. gleiter erwidert kein Wort, aber er nickt. Unentwegt rinnt der Re Windschutzscheibe herab. Ansonst Stille. Erst kurz vor Padua finden wir uns wieden im Gespräch. Die elünende Insel Chroniken aus den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts berichten von der kleinen Insel Umnak in den Aleuten, zwischen dem Beringmeer und dem Stillen Ozean, die sc heiß gewesen sei, daß man nicht auf ihr landen konnte. Schon aus weiter Entfer- nung sahen die Seefahrer den heißen Dampf der Insel zum Himmel aufsteigen, in ihrer nächsten Umgebung wurde die Glut so unerträglich, daß es für jedes Schiff unmöglich war, an der Küste anzu- Die Ursache dieser Erscheinung lag daran, daß die Insel erst vor wenigen Jah- ren„geboren“ worden war. Sie wurde 1796 während eines unterseeischen Bebens aus der an der Meerestiefe emporgehoben und wies noch acht Jahre später solche heißen Tempe- raturen auf, daß kein Lebewesen sich ihr nähern konnte. Im Jahre 1800 natte das zunächst sehr kleine Inselchen schon einen Umfang von 18,5 Kilometer erlangt, 1819 einen solchen von 29,6 Kilometer. Der zum Inselvulkan gewordene Feuerberg, der durch die unterseeische Eruption aus dem Wasser getaucht war, ragte schon 660 Me- ter über dem Meeresspfegel empor. Did ben erhielt den Namen Joanna Boga- slawa. 8⁴ W. 3* 4 Nach einem Erlaß wird irn kommenden Jahr grundsätzlich jeder deutsche Künst- ler sechs Wochen für die Zwecke der Truppenbetreuung und der kultureen ver- sorgung der Luftnotstandsgediete bheran- gezogen werden können. Diese H⸗anzie- 774 ienstver- däer Kreisleitung. Möglichkeit besteht, FTeste — groll-Dannheim pHienstas, 7. Dbezember 1942 Die etaten Pünktehen Die alte Raucherkarte ist bald reif für die Altpapiersammlung. Auf die neue Karte Treuen die Raucher sich mehr als die Klei- nen auf den Weihnachtsmann. Man kann wohl ohne Uebertreibung sagen, daß sich niemand mehr nach Neujahr sehnt, als der passionierte Raucher. Wo dazu noch die warten die letzten „Pünktchen auf den Scherenschnitt, und dann ist von der ganzen Herrlichkeit nichts weiter mehr übrig, als der schäbige Rest, auf den es weder für Geld, noch für gute Worte einen Glimmstengel gibt. Die„Wüstlinge“ ünter den Rauchern, die es s0 toll getrieben haben, daß sie heute schon mit ihrem/ Latein zu Ende sind, wün- schen sich zu Weihnachten überhaupt nichts anderes, als daß man ausnahmsweise den „Neujahrstag vor die Weihnaehtstage vor- legen sollte. Sie sagen sich, daß man zum erfreulicherweise„einen in der Flasche“ habe und auch einen echten Mokka in der Kanne. das Rauchbare dazu, KHochgenuß komplett zu machen. Um der Gerechtigkeit willen muß aber gesagt werden, daß sich jeder die Sache delbst versiebt hat, wenn er Weihnachten Rwar die Kerzen am Tannenbaum, nicht aber eine Zigarre brennen hat. Schließlich haben wir alle die gleiche Raucherkarte und die gleiche Anzahl Punkte. Da hätte eben ein bißchen besser gewirtschaftet wer⸗ den müssen. Sicherlich sind sechs Monate eine lange Zeit, da kann man schon leicht dier verführung verfallen und„über den BDappen“ hauen. Aber dennoch kommt schliehlich und endlich alles auf das eigene 3 Organisationstalent an, wenn man zum gu- ten Schluß nicht„krumm liegen“ W. v. SrAbrcugoNiK unausgesprochen der Auffassung Doch fehle wahr- um den Fendunkelungszeit von 17.30 bis.30 Uhr Foent:. Kheinstraße 1. Die Kreisgeschäfts- Mtelle der Volksdeutschen Mittelstelle Völ- LKische Schutzarbeit und die Kreisgeschäfts- stelle des VDA, Mannheim, befinden sich etzt Rheinstraße 1, Zimmer 15, Im stückgutverkehr sind die Annahme- zeiten für Mannheim-Neckarstadt auf die Stunden von 9 bis 13 Uhr, für Mannheim- Neckarau auf die Stunden von 12 bis 16 Unhr und für Mannheim-Käfertal auf die Stunden von 13 bis 15 Uhr festgelegt worden. Das.K. I wurde verliehen dem Wacht- meister Georg Röser, Seckenheim, und dem Unteroffizier Ferdinand Niebler, Viernheim, Adolf-Hitler-Straße 68. Hohes Alter. Johann Zehtgraf, Feu- denheim, Wartburgstraße 16, vollendet in diesen Tagen das fünfundsiebzigste Lebens- im Haus Landdienst. Der Landdienst brachte— vor wenigen Jahren noch ein Begriff, unter dem sich viele nichts vorstellen konnten schon in zahllose ländliche Betriebe, und dort vor allem den überlasteten Bauers- frauen, tätige Hilfe und Entlastung. Es geht aber hicht allein darum. Unsere Jugend fühlt das. Sie interessiert mit dem auf- geschlossenen Sinn eines in ernster und großer Zeit heranwachsenden Geschlechts mit den Eltern für die junge, bewährte Einrichtung, die das Wissen um die Not- wendigkeit der Bauernarbeit vertieft. Stadt oder Land? Für viele Generationen stand diese Frage, durchaus nicht immer sichtbar und somit in der Auswirkung ver- kKannt, zur Entscheidung. Es gab Zeiten, die lebten, das Land könne seinen Mann nicht mehr ernähren. Jahrzehnte hindurch wanderten jeder Heimatchronik finden sich lange Li- sten von Namen, deren Träger zum„Kul- turdünger“ fremder Nationen geworden und uriserer Volkskraft verlorengegangen sind. Wohin wären wir getrieben, hätte nicht die nationalsozialistische einen Damm gegen die Landflucht auf- gerichtet? Der Bauernstand bezog wieder die ihm zukommende Stellung. Wollte heute jemand in hochfahrendem Ton herablassend übers Leben außerhalb der Städte urteilen, er würde, der allgemeinen Lächerlichkeit preisgegeben wie der Unverstand, der länd- liche Kultur nur aus der Froschperspektive zu sehen vermag. Längst steht unangreifbar die Erkenntnis fest: Stadt und Land ge- hören zusammen! Tine neue Generation hat das Problem angefaſßt, um das man früher herumging. Aus der Jugend kommen neue Kräfte. Viele Familien in der Stadt halten Beziehung zum Land, ihnen ist das Leben dort gar nicht so fremd, wie es den HAnschein haben mochte, und sie erinnern sich auch nicht nur„aëĩs ganz gewissen Gründen“ der Be- ziehungen zum Land. Es sind schon viele dureh die Schule des Landdienstes der Hit- ler-Jugend gegangen, nicht nur um da eini- ge Monate in einem Lager zu sein, sondern um tatsächlich nach abgeleisteter Land- dienstzeit im bäuerlichen Lebenskreis zu bleiben. Das Lager bringt durch eine frohe Ge- meinschaft ein gegenseitiges Verstehen. Ka- meraden wachsen leichter in eine Arbeit hinein, die dem einzelnen schwerer erschei- nen könnte, als sie ist. Oft mag eine Bauersfrau sich zunächst nicht viel Hilfe von der Jugend aus der Stadt versprochen haben, doch heute weiß sie, was sie an einem Landdienstmädel hat. Für den Lager- führer oder die Lagerführerin bedeutet es immer ein stolzes Gefühl, wenn sie berich- ten können, wie beide Teile von der Lei- stung sehr befriedigt sind, und man kann ihnen die Freude nachfühlen, wenn man in einem Landdienstlager davon hört. Zu- nächst mag man die Auswirkung noch ge⸗ Die Hitler-Jugend wirbt wieder für imren die besten Kräfte in die Stadt ab. Und in Staatsführung rohstadijugend schafft bei deuischen Bauern Jungen und Mätel freiwillig im Landdienst der Hitler-Jugend ring eingeschätzt haben; längst hat sich das geändert. Die Idee zog ihre Kreise weiter. Sie brachte in den Tagewerken, die geleistet werden, beachtlichen Nutzen, aber wahr- einen noch größeren ideellen Er- kolg in der Erweiterung des Zustroms, der sich aus dem praktischen Vorbild ergeben hat. Wir sehen hieran, daß die Landflucht in der Jugend überwunden wird. Aus vielen badischen Kreisen weilten junge Menschen in unseren Landdienstlägern. Sie kamen aus der Stadt und bleiben auf dem Land. Nicht allein die irrige Meinung, in den Städten könne man ein leichteres Leben AHühren, hielt manchen davon ab, einen länd- lichen Beruf zu ergreifen. Es fehlte vor allem bei den Eltern das Vertrauen oder die Einsicht, wenn schon Lust und Liebe be- standen hätten, einem Jungen oder Mädel einen Platz zu suchen, weil sich dabei keine geregelte„Berufsbahn“ zeigte. Fällt schon die Berufswahl an sich immer bei großem Verantwortungsbewußtsein schwer, s0 Will man von vornherein wenigstens die Mög- lichkeit des„Fortkommens“ sehen, Zu ihr gehört eine vorgezeichnete Ausbildung, ihre Voraussetzung ist eine festgelegte Lehre. Bestanden Zzwar Aussichten für den Land- beruf, so fehlte es früher an einer fest um- rissenen Ausbildung. Heute ist auch die bäuerliche Berufserziehung klar geordnet. Staatssekretär Backe ergriff hierzu vor eini- ger Zeit die nötigen Mahnahmen. Eine Vor- stufe bildet der Landdienhst der HJ. Das Landdienstlager bildet eine wichtige Brücke. Gleichaltrige leben zusammen un leben sich auf dem Land ein. Würde das Einleben dem einzelnen schwer fallen, so erleichtert das Leben in der Gemeinschaft des Lagers, das an den Dienst der HJ an- knüpft, den Ubergang. Das Landdienstheim ist wohnlich, sauber und hygienisch ein- wandfrei eingerichtet. Jungen oder Mädel sind morgens und abends sowie in ihrer Freizeit zusammen. Es wird musiziert, Sport getrieben, Heimabende, Lese- und Schreibabende wechseln mit Putz- und Flickstunden, und zum großen Lagerreini- gen gehören Baden und Duschen. Die be- rufliche Schulung vermittelt der Reichs- nährstand. Bei uns erfolgt der Arbeitseinsatz in bhäuerlichen Einsatzstellen, die fast alle schon seit längerer Zeit in Beziehung zum Landdienst stehen. Arbeitszeit, Verpflegung und Entlohnung sowie der Jahresurlaub sind geordnet. Die Arbeitskleidung stellt die HA, während für kleinere Anschaffungen 50 Punkte auf der Kleiderkarte verhleiben. Die praktische Tätigkeit in den Landdienst- scharen wird, nachdem der Arbeitsvertrag zugleich ein Lehrverhältnis begründet, an- gerechnet, und zwar bei Jungen auf die Landarbeitslehre und bei Mädchen auf die ländliche Hausarbeitslehre. Die im Land- dienst abgeleistete Zeit ist damit anerkannte Lehreé und wird mit den vom Reichsnähr- stand vorgeschriebenen Prüfungen abge- schlossen. Durch Abkommen mit dem Reichsnährstand ist sichergestellt, daß die Landdienstfreiwilligen nur in gesunden und besonders ausgesuchten Bauernstellen ein- gesetzt werden, wo sie auch tatsächlich etwas lernen und beruflich weiterkommen. Der Berufsweg von Jungen und Mädel nach dVerlassen des Landdienstes ist genau fest- gelegt und bietet gute Aussichten. So wer⸗ den sich auch in diesem Jahre wieder viele tür den Landdienst der HJ melden. L. K. Seclcenheim leistete sein Teil Alle Kräfte kür die Erzeugungsschlacht/ Hoher Stand der Geflügelzucht Ein Gang durch Seckenheims Felder zeigt, daß nunmehr alle Feldfrüchte wohl geborgen und ſhrem Zweck zugeführt wor- den sind. In dieser Feststellung liegt eine Anerkennung umschlossen, mit der man der diesjährigen Leistung unserer heimischen Landwirtsehaft gedenkt. Nur durch die Zu- sammenfassung aller Kräfte und durch den restlosen Einsatz der Frauen und der schoff hochbetagten Landwirte konnte ein Höchst- maß des Ertrags äuf allen Gebieten der landwirtschaftlichen werden.⸗ Eine vom Seckenheimer Geflügelzucht- verein zum Wochenende durchgeführte Ausstellung fand starkes Interesse und zahlreichen Besuch. Der Verein bewies, dah er trotz dér bekannten Schwierigkeiten seine Leistungsfähigkeit auf achtbarer Höhe zu halten verstand. Es konnten feiern: Peter Kraft, Klop- penheimer Straße 93, den siebzigsten, Erzeugung erzielt Witwe Eva GSchmich, Ottenhöfer Straße 6, und Franz Jakob Gärtner, Maxauer Straße 1, den fünfundsechzigsten Gehurts- tag. 4———.— 0 Slberne Hochzelt. Marineverwaltungs- assistent Josef Holz und Frau Elfriede, geborene Salzburg, 49, feiern heute das Fest der silbernen Hochzeit und gleichzeitig die Kriegstrauung ihrer beiden bei der Wehrmacht stehenden Söhne. Holz ist vielen Mannheimern be⸗ kannt als Präsident der„Großen Karne- valgesellschaft Lindenhof“. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“ aus einer Flakartillerieschule Manfried Rie- ser, Hubert Jacobi, Rolf Mondry und Otto Loritz, aus einem Wehrertüchtigungslager Carl H. Legrum, Dieter Wolf, Hans Schä- ker und Karl Schmitt, aus einem KLV- Lager Rita Hering, Hilde Barau, Doris Je- Bittrolff, Gerda Feßler und Helga Finé./ 5 len, Dienststellen des Reichsarbeitsdienstes mel- Amt wurde Pgn. G. Moos, Eichelsheimer Straße Pg. Heinrich Eeith gestorben Eine kurze, schwere Krankheit raffte den NSKK-Oberstaffelführer und, Kreisgruppen- ſieiter in der Reichsgruppe Fremdenverkehr. Pg. Heinrich Reith, im Alter von 63 Jah- ren dahin. Das NSKK verllert in dem Ver- blichenen einen seiner ältesten, treuesten und zuverlässigsten Kämpfer. Reith hat am Aufbau der Mannheimer Einheiten an füh- render Stelle gewirkt und gehörte uletzt dem Stab der Motor-Standarde 153 an. * 1 Reichsarbeitsdienstführerin. Mädchen der Geburtsjahrgänge 1928 und 1929, die später Reichsarbeitsdienstführerinnen werden wol⸗ können sich bereits jetzt bei den den. Sie werden schon jetzt als Bewerbe⸗ rinnen für die Führerinnenlaufbahn im RAb vorgemerkt und für die Zeit bis zur Einberufung in den RAD beruflich beraten. Auskunft erteilen die Bezirks- Nähere leitungen, Lagergruppen, Hauptmeldeamter und Meldeämter des Reichsarbeitsdlenstes. Rund um Lampertheim Neue Ortsleiterin der Ns-Frauenschaft. In einem Gemeinschaftsnachmittag der NS- Frauenschaft, an dem auch die Kreis- frauenschaftsleiterin Wegener teilnahm, verabschiedete sich die Ortsfrauenschafts- leiterin Wetz el. In hberzlichen Worten stattete die Scheidende ihren Mitarbeite- rinnen den Dank ab. Als Nachfolgerin im eingeführt. Kreisfrauenschaftsleiterin Wegener sprach sodann in einem längeren Referat über die Aufgaben der deutschen Frau im Kriege. Ortsgruppenleiter Grüne⸗ wald gab der bisherigen Ortsfrauen- schaftsleiterin beste Wünsche für ihren neuen Wirkungskreis mit auf den Weg. Mit dem EK Ul ausgezeichnet wurden Obergefreiter Hans Windgätter, Ernst- Ludwig-Strahße, Fath, Römerstraße 8 Hohes Alter. Rosa Schilling ged. Schwan begeht Jahre alt wird die Heimatschriftstellerin Luise Knecht, Elisabethenstraße 8. Die Fubilarin hat sich durch zahlreiche Heimat-⸗- gedichte hohe Achtung und Wertschätzung gesichert. Den 75, Geburtstag begeht der Invalide Peter Klotz, Starenweg 8. Heidelberger Notizen Leichenfund. Im Heidelberger Schloß- garten wurden am Sonntagnachmittag in einem früheren Heizraum des sogenannten Römerbades die Leichen von zwei unbe⸗ kannten Frauen, deren eine zwischen 65 und 70, deren andere zwischen 45 und 50 Jahren alt ist, aufgefunden. Die Kriminal- polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Luftwarnung auch nachts. Der Polizei- direktor als örtlicher Luftschutzleiter hat angeordnet, daß nunmehr auch für Heidel- berg bei Einflügen weniger feindlicher Flugzeuge während der Nacht öffentliche Luftwarnung durch die Sirenen gegeben wird. 3 —PFilmtheater Gaststätten Kaffees Geschäftl. Empfehlungen Franz Nagel, Antiquitäten, E 9, Nr. 16.- Wiedereröffnet. Ange- Hausfrauen! Die Selbstanfertigung neuer oder Aenderung und Gefreiter Christian ihren 70. Geburtstag. 70 alter Arztanzeigen Kaufgesuche Fia-Falsst F 7. 3. TLetzie Tage Fucherstuben im Park-Hotel wie⸗ des Ufa-Films„Du gehörst zu ZRegie: G. Lamprecht.- Farb- Kulturflim„Märkische Fahrt“. .15,5.00,.00. Petzt. Hauptf..20 rALI, Tageskino alast-Licht- Spiele) spielt täglich ab 11. Uhr. Koch. Jugendliche ab 14 Jahr. ugelassen. Wochenschau- turfilm. Beginn: 11.00,.15,.30 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Der Himmel auf 3 mus. Film voll wirbelnd. Lustig- Parieté Liedertafel. Jeweils tägl. 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Klar, formbeherrscht, geistvoll in der Zuordnung an neun ausgesucht schöne, ausdrucks- bestimmte Instrumente, musikalisch vom Meister der Geige, Spohr, empfunden, wirkte das Nonett nach zweihundertJahren in seinen vier Sätzen als ein Eigenwuchs voll Frische, Kraft und Temperament. Die Aufgaben, die an die ausführenden Instrumente fast gleich- mäßig verteilt sind, stellten, so reizvoll die Künstler des Nationaltheaters sie lösten. höchste Ansprüche an die Ausführenden. Mit einem aus allen Instrumenten blitzen- dem Dialogstil führte das virtuos reich ausgezierte Allegro zum leichtfüßig duf- tigen, flötenseligen Scherzo, dem Klari- nette und Streicher nachdenkliche Besinn- linie und schöner Abstimmung, zutrugen. Starken Gefühlsausdruck verliehen Kar! Korn ioline), Heinrich Wallerstein Bratsche), Dr. Ludwig Behr(Cello), Max Flechsig ontrabaß), Max Fünler Otto Kramer(Oboe), Adolf Krause(Klarinette), Otto Lenzer Ga- gio, in dessen kammermusikalische Dichte sich das Waldhorn stimmungsschaffend weich und rund einfügte. Das Vivace ist voll musikalischer Einfälle, dessen auf- geräüumter Stimmung das Fagott reichen Beethovens Septett hob die Künstlerschar in die Nähe mozartische reiner Tiefe und schörier Heiterkeit. Eine Perle edler Ein- gebung reiht sich hier vom einleitenden Adagio über die sinfonische Aufmachung im Allegro con brio zur Klarinettenandacht des Adagio cantabile(mit bebend verzit- ternden Bratschen, inniger Cellostimme. meisterlichem Hornsolo). Das Menuett ließ noch in seinem genialen Uebermut das Göttliche der Herkunft aus jeder Figur blicken. Im Thema mit Veränderungen ward das Andante unter den Händen der Kammermusiker wie eine Strophe des Abendliedes von Matthias Claudius, zu Klang, zum Bekenntnis schlichter Ergriffen- heit selbst. Des Scherzos Lust und Wärme und die abschließenden Andante- und Presto-Welten, in denen Humor, Weltfreude und tiefe Schau und Versenkung ins Ko- mische sich so nahe berühren, endeten die Feier. 2 Die Rolle der Schicksalsdeutung und höchsten Sinngebung der Musik sprachen Zwischen diesen beiden instrumentalen Bei- trägen Gipfelwerke deutscher Gesangs- schönheit aus. Heinrich Hölzlia sang Schuberts„Wanderer“ und„An die Musik“ mit der tiefen Verantwortung, die echte Künstlerschaft vor dem Ewigkeitswert die- ser Offenbarungen empfindet. Nur- voll- endete Gesangskultur kann sich zum Spre- eher ewiger Schlönheit machen. Auch Glanka Zwingenberg formte mit der Gegen- wartsnähe der Gesänge aus Frauenliebe und Leben“ von Robert Schumann den immer neuen Wahrheitsgehalt Schumann- schwiegensten Regungen des Gefühls zum Erlebnis erhebt. Kapellmeister Werner EI- linger trug in enger Musiziergemeinschaft zum gestaltklaren Bild die pianistische Ein- fkühlung aus der Wesensschau des einzelnen Liedes bei. Im Saal fanden die Gaben herzlichste Aufnahmebereitschaft der lebhaft danken- den Hörer. Otto Schlick. Um Mathis, den Maler Grünewald-Forschungen am Isenheimer Altar An Hand des Hauptwerkes eines der größten deutschen Maler, des Isenheimer Altars Mathias Grünewalds, hat die neue Forschung interessante und grund- legende Feststellungen gemacht. Sie be⸗ ziehen sich, wie der Jenaer Wissenschaft- ler Dr. Lippelt in vorträgen zusammen⸗ kaßt, auf die Gedankenwelt Grünewalds. der seinen Altar im Auftrag des Abts von Isenbheim schuf und sich einwandfrei in Opposition zu der dogmatisch engen Ein- stellung seines Brotherrne befand. Grüne- wald, der, wie heute feststeht, identisch ist mit dem Süddeutschen Mathias Neidhart, geboren in Würzburg, entfernte sich bewußt von der Heiligenbildsüßlichkeit und setzte dem blaßen Schema und der posenhaften Vebrämung die Kraft der Farbe und den umstürzlerischen Ausdruck der Form ent- gegen. Dieser leichengrüne Christus mit der Verneinung aller ästhetischen Reize ist ent- standen aus der Wahrheitsliebe der deut- schen Art, die zum Tode ein aufrechtes und ungeschminktes Verhältnis hat. Die kirchlichen Emblemen, die klein und deko- rativ in der Kreuzigungsszene zu finden sind, dürfen als auftragsgemäße Vorschrift v Ausgeglichenheit in Verbindung steht. Neue Erkenntnisse haben auch im Hinblick auf den Kopf des Sebastian im rechten Seiten- flügel des Altars Platz gesriffen. Wie heute feststeht, wurde Neidhart nicht 1480 geboren, sondern schonvor 1460. Wie aus einem gefundenen Nachlaßverzeichnis her- vorgeht, sind dem Künstler Werke vor 1480 zuzuschreiben. Auch kann der 1511 voll- endete Altar nicht das Werk eines 30jäh- rigen sein: Der Sebastian wird deshalb heute als Selbstbildnis Grünewalds aus seinen jüngeren Jahren betrachtet, während der Wüstenvater Antonius(Seitenflügel nach der zweiten Oeffnung) als aktuelles Selbst- bildnis Neidharts zu bezeichnen ist, weil es eher dem Alter des damals schon über 50jährigen Malers entspricht. Diese An- nahme läßt auch den naheliegenden Schluß zu. daß Grünewald Jahrzehnte an seinem Altar gearbeitet hat. Was im übrigen noch vom Leben dieses gedanklichen und tech- nischen Revolutionärs(Kaseinfarben), die- ses Ringenden um Geltung und Lebensmög- liohheit dieses Unsteten und pProtestieren- den bekannt ist, paßt ganz zu dem, was die neue Forschung heute über Grünewald und seine ergreifende Kunst zu sagen weiß. Martin Kalliga. Kleiner Kulturspiegel Staatsschauspieler Paul Ott o, der be- kannte Darsteller des Berliner Deutschen Theaters und der Kammerspiele, ist in Berlin gestorben. Er war auf der Bühne und im Film ein vorzüglicher Darsteller alter Offlziere und Diplomaten. Auch als Regisseur hat er an den Hilpert-Bünnen erfolgreich gewirkt. Im November vorigen Jahres wurde Otto zum Leiter der Fach- Ehrengäste mit großem Erfolg erstaufge- führt worden. Aus einem Verlagsbericht der Serbisch Literarischen Genossenschaft in Belzrad geht hervor, daß geplant ist, das N 1be- lungenlied in serbischer Ubertragung herauszubringen. Auch ist eine Auswahl aus Goethes Werken in Vorbere. tuns. Die bombengeschädigten Barliner Buc b- handlungen haben„fliegende Bucb.- handlungen“ eingerichtet, die in dem vom Terror getroffenen Stadtteil'n bei der Be- völkerung viel Anklang finden. Ein Divertimento für sechs Bläser im Formentypus der alten Suite von Fridrich Reidinger kam durch die Bläserver- einigung der Wiener Philharmoniker in wien zur erfolgreichen Uraufführung. Eine reizvolle Gabe über das Elsaß hat der Trifels-Verlag, Kaiserslautern, soeben hérausgegeben. Hans Kaesser hat unter dem fitel Mit Goethe durchs EI- sa B“ all das zusammengetragen, was wir von Goethe über das Elsaß wissen oder wissen wollen. 7 Morgen im Rundfunk Mittwoch. Relchsprogramm:.00 bis.15 Zum Hören und Behalten..30 bis 10.00 Lieder und Tänze. 11.00 bis 11.30 Konzert. 12.35—12.45 Zur Lage. 12.45—14.00 Opern- und Operettenklänge. 14.15—14.45 Beschwingtes. 15.30—16.00 Orchester und Solisten. 16.00—17.00 Operettenklänge. 17.15 bis 17.50 Melodienkette. 17.50—18.00 Buch der Zeit. 18.30—19.00 Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30 Frontberichte. 20.15—21.00 Musik um Mädchennamen. 21.00—22.00 Matrose auf See.— Deutschlandsender: 17.50 scher Empfindungstiefe zu beglückender gelten. Echtheit aus. Sie war die Liedkünstlerin Ausdruck verlieh. deren große Kunst im Konzertsaal die ver- Und der Finger des Täufers mehr erschütternd grotesken Charakter der Demonstration, als er mit künstlerischer schaft Bühne berufen. In Zürich mensee“ hat in ist der Ufa-Farbfllim Anwesenheit „Im- Zzahlreicher Orchester). bis 18.30 Gerhart von Westermann. 20.15 bis 21.00 Konzert(Deutsches Philharmonisches 21.00—22.00 Welt des Balletts. höfen/ Schwarzw.(Hotel„Zur von seinem kurzen aber schwe⸗ Trauerfeler und Einüscherung in Heidelberg am Mittwoch, den Pfr. Vielhauer für seine trost- nach der angegebenen Zeit ist im Interesse einer reibungs- Flotte Stenotypistin von Weinim- nen. Bewerbungen erbeten an e. ————— re ili 7* d 1 erf. Einkaufsassistentin für unse Familienanzeigen*◻. Zler bimtert gebe ich Meine liebe Lebdenskameradin Für die vielen Beweise herzl——. 0 9 Aei Ge meinschaftsver- Feidel rige achricht das mein Ans Kavser oeh Leuner amenmahete, und die Krens u nachzuprüfen. Spatere Rekla- graphie ist, und nach Möslich- pflegung zu baldis Eintritt ge- eildel Am 4. Dez. ist unser erstes ge Nachricht, daß mein Biumenspenden beim Heimganz 77 Bu nt 6 nate, mögl bran- Kindchen angekommen. Inß Zeliebter Mann, unser lieber ist nach langem Leiden fur im- meines lſeb., unverzeßl. Mannes, matilonen können nicht mehrſ keit über eine langjährige Bu- sucht Gewa ne großer Freude: Annel Wagnerf Sohn, Schwiegersohn, Bruder, mer von mir zegangen. oLeors Schöne, sagen wir auf berücksichtist werden. Die vor- ropraxis verfügt. zum sofortig] chekund. Bewerherinnen eb. Knoch Uffz. Karl Wag- Schwager, Onkel und Neſfe, Mannneim(b 6, 11, z. 2. Reidei- diesem Wege nerzl. Bank Be- Zeschriebenen Abholzeiten sindd Eintritt gesucht. H. Hebbornf ihre Angeb u 11 15098 ner(z. Z. Ostfront). Mannheim Obertetr. vers. Hotel benner), 4, Dez. 1942——*3 3 ns pünktlich und zenau einzuͤhal--& Co., Heidelbers-., Dossen-Modernes—— W 1 n— 1 eutsc Geerlachstr. 32), z. 2. Otten⸗ Fritz Klein engcperun, Lem Kyahuuserzune und fierrn ien, Eine Abtartiguns vos chaff, heimer Landetr 56. Linde“. mre Verlobung geben dekannt: F Guilio Zanolo Bertel Rosen- Rosenstr. 86 lehner. Neckarau(Friedens- in tiefem schmerz: straße 20). mre Verlobung zeigen an: Inge- bors Gerhäuser(Maidenober- tührerin im RAD)- Hellmuth Unr Wolf, stud. rer pol(Leutnant] 1. e. Jäger-Regt.) auf Mannheim ren Leiden erlöst wurde. Mhm.-Neckarau, 4. Dez. 1943. Luise Klein geb. Streicher im Namen aller Angehörigen. Die Beerdigung findet am 8 Derember 1943 nachm. um.30 dem Ehrenfriedhof Neckarau statt. 3. Dezember, nachm. 3 Unr. Allen denen, die uns in unse- ———— wir unseren herzl. Dank. Beson⸗ deren Dank für die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden, die 4 große Beteilfigung beim letzten Gang sowie die uns 30 tröstend ——— C 7.). Radolfzell/ Mettnau, Dezember 1943. Wir haben uns verlobt: Hook— Eilfried Grau, Uffz. in einem Flak-Regt. Mannheim- Neckarau, Schulstr. 29, Trau- benstr 4, im Dezember 1943. tin Wehrm. — Karl Schneider, z2. Zt Inh. d. gold. Mannheim- Heidel- berg. 6. Dez. 1943. Brigitte Zobeley. DRK-Schwe- ster, Mhum.-Rheinau, Schwetzin- Oles von Obusch, Ltn., z. Zt. r—— Mannheim, im bDezember 1042 Wehrmacht. 1 wald(z. Z. l. Ost.); Stabsgefr n tiefem Schmerz: Ernne Otto Sannwald(z. Z..Osten) Maria Koegel gehb. Lehmann Todesanzeige Allen verwandten, Freun-⸗ den und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Ueber Sohn und unser liebster Stefan Luksch Ein treues, hat aufgehört zu schlagen. Hler- Trudel mit die traurige Nachricht, das unsere lb., herzensgute Mutter. Schwiegermutter. Oma., 8 ster, Schwügerin u. Tante. Frau Katharina Sannwald geb. Lechner blötzlich u. für uns unerwartet aus dem Leben schied. Mannheim, den 3. Dezember 1943 An den Kasernen 28. In tiefer Trauer: Hans Sannwald u. Frau; Erust und Frau; Soldat flerm. Müll-⸗ maier(z. Z. Die Beisetzung fand im Crails- heim-Ingersheim statt. Srabe edles Mutterherz unseres lieben sSohnes. uns ein großer Trost. Hrn. Stadt- lich für die Gebete am Grabe Mh.-Friedrichsfeld. 30 Nov 1943 Familie Georg Heß Schwe⸗-⸗ Teilnahme und e eraus vielen Beweise Mutter-Bhrenkrena. der Llebe u. verehrung an dem uns so schwer betroffenen ver⸗ unist anläglich des Heldentodes unseres lieben, unvergeßlichen Bruders, Opernsünger Pg. Karl Lehmann. Uffz. 1. e. Gren.-Regt., sagen wir auf diesem wege un⸗ seren herzlichsten Dank. (Hafenstr.); Käthe Belz geb. Wm.) u. Frau Ma- Lehmann(au 7. 12a); Gustav rie geb. SZannwald; Uftz. Hein- Koegel; Wiüy nelzi Elisa- rich Haak(Zz. Z. Wm.) u. Frau beth Belz. Frieda geb. Sannwaid, sowie 3 Enkelkinder u. Verwandte. banksagunz 1 Tur die überaus zahlreichen mündlichen u. schriftlichen Be- Obergefreiter Weltkriegsteiln. 1914-19138, mit der Tapferkeitsmed. II. KI in Silber, Tapferkeltsmedaille in Bronce u. Kriegsteiln.-Kreuz so- wie mit d. sudetend. Erlun.-Med. — Alter 3 n einer schweren Operation in ein. La- zarett in Belgien erlegen ist- 8 Treu seinem Fahneneid und als ausgen. vz—⁰ venen in treuer Pg. gab er sein Leben tur kührer und voll. Wer ihn. gekannt, weiß, was wir an ihm verlieren. Luksch; Heimrich Luksch; Ma- rie Weisert geb. Luksch; Resi Lutz, geb. Luksch; Liesl Raep-⸗ Lösch und Am 28. Nov. 1942 ist unser 1b. Großvater, und Schwiegervater, Herr Jakob Lsch III. im Alter von 76 Jahren plötz- uch und unerwartet von uns Die auf Wunseh des verstor- sen haben. Besond. Dank Ern. Keussen für die er- Ladenburg, 3. Dezember 1943 In tiefer Trauer: Walter Müller und rrau bDina Stadtpfr. Mnm.-Neckarau, den 4. Dez. 1943 nebenden Worte. In tiefem Leid: Alois Luksch, vater; Lud. Luksch(2. Z. 1..); Johann Luksch(z2. Z2. wehrm.); Alois geb. Lösch und Kinder; Franz Freund und Frau Bella geb. — ————————— weise herzl. Anteilnahme, welche uns anläßlich des Heldentodes unseres einzigen geliebten, un- vergeglich., hoffnungsvollen Soh- nes und Bruders, Enkels, Neffen und Vetters. Gerhard Scheid. Obergefr. u..O.., zuteil wur⸗ den, sagen wir auf diesem wege herzlichen Dank. Mhm.-Feudenheim, 1. Dez. 1943 In tiefer Trauen: Fritz Scheid und Urgroßvater —————— 5 Einäscherung aller Stille statt danken wir allen. letzte Ehre erwie⸗- ————— Frau Käthe Jise und älle Angehörigen. — rur die vielen Beweise autrich- tiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Bilumenspen- ——— z nes, unseres guten Vaters, Groſß- Kinder. Adam Föbel, Pensionür, sagen pel geöd. Luksch; Anna Dbamiar geb. Luksch. adaß mein „ m. Zubeh., nod. Polstergarn, fel, Gr. 43-44, Nr. 11 040v8s Mantel zu kauf, lbschuhe, Gr. 40 94 G¹¹k bilobaukasten u 5624B an HB Rotfuchs zu kfn. Nr. 56175 an HB getrag., zu kauf, t. Nr. 56166 „ Zzu kaufen ges, an das HB Varenschrank m m, Max-Joseph- nein. Bruder 11 —u. Nr. 2025 zesuche ————— r. 43, geg. mod, ppenwag. 2. tsch. heodor- Körner“? chneider. rmantel, Gr. 46, . ges. 5567 B. .-Wintermant. -Winterkleid od. 42-44. u. V HB Lammfellmantel r. Eisenbahn od. 1. Dam.-Mantel, er, geg. Dau erbett, 708140 anne. 5653B5 Ihrw.-Eisenbahn 6. Märklin-Me⸗ Motor, Burg.„ „ gut erh. He Tovergetr. 1. e. Gren.-Rert., Inn. 3 bel den schweren Kümpfen im Osten Unfahbar, hart u. schwer nn, traf uns die Nachricht Herr von dem Heldentod unse- els, Neffen und Vetters Walter Weiss geb. 12. 6. 1912 Oberfeldwebel 1. e. Gren.-Regt. Inh. mehrerer Kriegsauszeichn. Er hat beil dem schweren Ein- satz im Osten seinen letzten Kampf gekümpft, nachdem er storben ist. woch 14 Uhr Verwandten, Freunden u. Be- Kkannten die traurige Mitteſlung, leber, Vater, Bruder, ervater, Opa. Schwager, Onkel Ludwis Kraus des lieben, tapferen, herzens- Worte am Grabe. —.— Städt. Angestellter m stiner Trauer: nach kurz. Krankheit im Kran- Frau Christine Föbel witwe Bisterzohn ASeuagers, On- kenhaus in Eberbach im Alter„geb. Guckert; Fam, Jakob Hii- von 50 Jahren 11 Monaten ver- Mannheim, den 6. Dezember 1943 Alphornstr. 24. Elisabeth Kraus; Reinhold Kraus. Die Beerdigung findet Mitt- seren innigsten Dank. Ganz be⸗ herzensguter Schwie⸗ kführung, dem Militäürverein Sand- 13 für den ehrenden Nach- ru Bartholomä für die trostreichen denbrand; Fam. Johann schuh- macher und alle Anzehörigen. 2 reichen Worte am Grabe ramsen, den 3. Derember 1943. rrau Marg. Schöne u. verwandte rem großen Schmerz so treuen Beistand geleistet haben, sagen wir auf diesem wege nochmals zu Herzen zegangenen Worte am Rudi Heß, Panzerschütze, waren pfarrer Bürkel danken wir herz- Da teilnahme für unseren gefallenen Sohn, Hans Effelberger, nicht in der Lage sind, alle Zuschriften J einzeln zu beantworten, sagen unseren herzlichen Dank. Im Namen der trauernd. Eitern W. Effelberger, Benders Buch- handlung, O 5, 14. ren nernl Arn. kür gie trostreichen Worte, dem evtzl. Kirchenchor, der evgl. Kir- Für die viel. Beweise aufrich- iser reilnahme beim Heimgans unseres lieben Entschlafenen sa- zen wir auf diesem wege unse- Dank. Besond Dank Ptr. Vielhauer, Edingen chengemeinde und der Sünger- vereinigung Neckarhausen für adie ehrenden Nachrufe. Neckarhausen, 1. Dezember 1943 EIm Nam d. trauernd Hinterbl.: Barbara Edelmann Wwwoe. geb. Stahl ——— —— ————————— ————— —— —— Danksagung Für die vielen Beweise wohl- tuender Tellnahme anläßlich des Hinscheidens unseres lieben, un- vergeßl. Vaters, für die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden, kür die erhebende Begleitung zur letzten Ruhestätte sprechen wir uUnseren tiefgefühlten Dank aus Besond Dank noch der Krieger- kameradschaft und der Wirt⸗ schaftsgruppe für die Ehrungen am Grabe. Ladenburg, den 2. Dezember 1943 Geschwister Bechtold, zugleich kür die Anverwandten. bewiesene herzl. Wort und sSchrift zum Helden- 2 tode unseres lieben Sohnes Jiur men Ius'in Schgeieterein Bruders, Reinhard Sehlittmeier, overreiter 1. sagen wir auf dies. Wege recht hernlichen Dank. den beim Tode meines Ib. Man- Danksagung Für die uns von allen Seiten Teilnahme in und ein. Aufkl.-Abtlig., Familie Heinrich Schlittmeier und Pruder Heinz. vaters und Urgrogvaters. Herrn fadtesem Wege allen, die uns in wir auen auf diesem Wege un- serem Woten mennorn R sonderen Dank seiner Betriebs- sowie Herrn Stadtpfarrer Herzlich. Dank sagen wir auf Hinscheiden unseres lb., unver- feßl. Sohnes, Bruders, Schwa⸗ Bers, Onkels und Cousins, Hans Bauer, s0 herzl. Antellnahme erwiesen haben. Besond. Dank dom Sportolub 1910 e. V. Käfer- tal sowie Herrn Stadtpfr. Schä- eer kür seine trostreich. Worte. HDank Blumenspenden. kür die vielen Kranz- u. Mn.-Kifertal Wasserwerkstr. 3) Im Nam. d. trauernd Hinterbl.: Familie Karl Bauer, Eitern. Für die uns beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau Kath. Margareta Hecker wwe., Iin so reich. Maße erwies. Teil- nahme und die vielen Blumen- spenden sagen wir auf ds. wege ramilie in Mannheim statt. geit legsbeginn an allen Fron- ten seine Soldatenpflicht er- kfüllte. Unser einziger Trost ist der feste Glaube an ein Wie- dersehen. Mannheim(Uhlandstr. 49), Kon- stanz(Banater Straße 11). in tiefem sSchmerz: Die Eltern: Heinrich Weiss u. Frau Elisabeth geb. Deides- helmer; die Geschwist.: Feld- webel Heinrich Weiss(z. Z. I. Osten) mit Frau und Kind; Uffz. Hans Weiss(z. Z. in engl. Gefangensch.): Soldat Freimut Weiss; Anni weiss; die Gat- tin: Else Wweiss geb. Stadel- hofer sowie alle' Verwandten. Allen guter Mann, und Onkel —rrau Annf nebst allen Unsagbar schwer traf uns die schmerzl. Nachricht. daß unser lieb. Sohn, der Freunden u. Bekannten geben wir die traurige Nach- richt, daß mein lieber, herzens- Pg. Heinrich Reith Nskx-ober-staffelfühhrer Kreisgruppenleiter in d. Reichs- gruppe Fremdenverkehr m Aliter von 63 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Mannheim(au 3, 9, Darmstadt (Main), Dresden. In tiefem Leid: Die vVerbrennung findet Mittwoch, den 8. Dez. 1943. um 12.30 Unr im Krematorilum des Mannhm. Hauptfriedhofes statt herzlichst. Dank. Ganz besond danken wir Schwest. Marie für mre liebevolle Pflege und Herrn Stadtpfarrer Münzel für zeine zu Herzen gehenden Worte. Mhm.-Wallstadt, 3. Dez. 1943. Mosbacher Straße 35 1. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Famflie Ad. Troppmann. Bruder. Schwager und Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden beim Tode meines lieb. Mannes, herzensguten pHapas. Danksagung Für die Beweise aufrichtiger Anteinahme beim Heimgans meines lieb., unvergeßl. Gatten, Bruders, Schwagers u. Onxkels. Ufkz. Fritz Janson, sowie für die Kranz- u. Blumenspenden gage ich auf diesem Wege meinen herzl. Dank. Besond. Dank der Partel, dem Kriegerbund, Pfr. Düublin für die tröstenden Worte, den Schulkameradinnen, der Wehrmacht und allen an⸗ deren Kameraden. Schriesheim(riedrichstraße 12) f In tiefer Trauer: Frau Cilli Janson geb. Müller nebst allen Anverwandten. Ssohnes, unser. Bruders, Schwie- Amtl. Bekanntmachungen gersohnes und Schwagers, Leo Eckert, sagen wir allen, die ihm auf seinem letzten Weg das Ge⸗ leit gaben, unseren innigst. Hank Besond. Dank der Betriebsfüh- rung, den Arbeitskameraden und dem Gesangverein„Sänger-Ein- Reith geb. Pinkert Angehörigen. am Vater seiner zwel lieb. Kinder Bruder, Schwager und Onkel Theodor Baumann Freunden d. EK 2. Kl. u. d. Inf.-Sturmabz. Alter von im schönsten nach kurzer, od. Russensti u. 5606B an gen(Korb), e tel-Armbanduhr hdare Nähmasch 73VS'an das uch, 2 Sessel hr gute Näh S◻g94 674V8 Schaukelp openwagen e rad. 11 Jahren den Heldentod fand So ruh nur sanft, du lb. Herz. du hast den Frieden und wir den Schmerz. Mannheim(3 7, 9. in tiefem Herzeleid: Joh. Baumann und Frau Lina, Fltern; Obergefr. Willi Bau- mann, Bruder(2 ZT. 1. Ost.); Fritn Harm(Feldw, 2. Z. im Westen) u. Frau Johanna zeb. 4 umann; Joh Diendorf und u ina zeb Baumann und gen ist. Nur Zedd⸗(z2. 2 Die woch, 8. 3 u. ich die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann Friedrich Gedde Holzhändler heit kfür immer von mir gegan- weis. was ich verlor. z. Z. Weinheim, den 4. Dez. 1943 Karrillonstr 7. in tietem Leid: Emmy Gedde geb. Leyh; Frit: Wehrm): Regin: Mangler geb. Gedde; Friedrich Leyh und Famili- Winterkorn, Oppau. Beisetzung findet Dez. 1943, 14 Vnr Weinheim atatt. 5 eeee, Karf uvan mr,, Vmeer Muetvekar fir EanhuheFEmas 4en Ineit“. Mannheim, den 1. Dezember 1943 In tiefer Trauer: Frieda Eekert wwe. geb. Schleyer u. alle Angehör Bekannten gebe Danksagung Allen Freunden u. Bekannten für die herzl. Beweise und An- teilnahme anläßl. des Helden- todes meines inniestgel. Gatten uten Papas, Sohnes, Schwieger⸗- sohnes, Bruders, Schwagers und onkels, Karl Bauer, Obergefr sagen wir auf diesem wege un- seren innigsten Dank. Z. Z. MWm.-Wallstadt(Mosbacher Straße 90). 3 Mitt- Im Nam. all. trauernd Hinterbl. in rrau Liselotte Bauer geb. Dreßel und Söhnchen Karlheinz. schwerer Krank- wer ihn gekannt Famili- Aufnahme des Stüchzutverkehrs. AKHeidelberg, In Mannnheim-Neckarstadt, Mannheim-Neckarau u Mann- heim-Käfertal ist abh Montag, 6 Dez., in beschränktem Maße wieder Frachtstückgutverkehr möglich. Annahmezeit: Mann— heim-Neckarstadt 9 bis 13 Uhr; Mannheim-Neckarau 12 bis 16 Uhr; Mannheim-Käfertal 13 bis 15 Uhr. Näbhere Auskunft er- teilen die genannten Bahnhöfe. den 2. Dez. 1943. Vorstand des Reichsbahn-Ver- kehrsamtes Mannheim., denbhurg. Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Lebensmittelkar- ten für die Teit vom 13. 12. 43 his 9. 1 44 werden in nachste- hender Reibhenfolge im Wirt— schaftsamt- Domhof- ausge- gehen: Am Donnerstag, 9. 12 43 von-10 Uhr von-G, von 10 bis 12 Uhr von-M, von 14 bis 16 Uhr von-S; von 16 bis 16 Uhr von Sch-Z. Die empfan- wir durch die große An- viernheim. Betr. Ausgabe der Le- prüten. Spütere Reklamationen viernheim. Ssteuerkarten 1944/½6 werden an losen Abfertigung unmöslich. Die Bestellscheine der Lebens- mittelkarten sind sofort an die Händler abzugeben. Die Kar- tenstelle bleibt diese Woche kür Anträge aller Art geschlos-1 Steotypistin, 1 Buchhalterin sen. Ladenburg, den 4. Dez. 1943] od. Kontoristin, die zeitweise Der Bürgermeister. an der Buchhaltungsmaschine bensmittelkarten. Die Lebens- mittelkarten für die Zeit vom 13. Dez. 1943 bis 9. Jan. 1944 werden vom Dienstag,., bis Freitag, 10. Dez. 1943, in der bekannten Reihenfolge in der Bezugscheinstelle ausgegeben. Der Personalausweis ist hier- bei vorzulegen. Die empfange- nen Lebensmittelkarten sind so- kort im Ausgaberaum nachzu- können nicht mehr berücksich- tigt werden, Die Verbraucher haben die Bestellscheine ein- schließl. des Bestellscheines 57 der Reichseierkarte und de Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) bis späte- stens 11. Dez. 1943 bei dèn Ver- teilern abzugeben. In den glei- chen Zeiten der Lebensmittel- kartenausgabe erfolgt auf Zim- mer 6 der Ernährungsabteilung die Ausgabe der Zusatzmarken für Kranke und werdende Müt- ter. In den übrigen Diensträu- men der Ernährungsabteilung und Wirtschaftsstelle können während der Ausgabetage kei- nerlei Anträge entgegengenom- men werden. Um eine rei⸗— bungslose Ausgabe zu gewähr- leisten, bitte ich die Versor- gungsberechtigten, die auf ihren Personalausweisen vermerkten Ausgabezeiten genau einzuhal- ten. Viernheim, den 3. Dez. 1943 Der Bürgermeister. Ausgabe der Lohn- steuerkarten 1944/46 Die Lohn- alle Arbeitnehmer, welche am 10. Oktober 1943 in Viernheim ihren ständigen Wohnsitz hat- ten, im Gemeindehaus Lufsen- straße 34 Eingang Ecke Lor- scher-Luisenstr.- in der nach- kolgenden Reihenfolgé ausge- gegeben: Buchstabe-K Mitt- woch, den 8. Dez. 1943, von 13 bis 19 Uhr; Buchstabe-2 Don- nerstag, den 9. Dez. 1943, von 13 bis 13 Uhr. Bei der Abho- lung der Steuerkarten ist ein Zettel abzugeben, woraus der Name des Steuerkarteninhabers und des derzeitigen Arbeitge- bers zu ersehen ist. Viernheim, den? Dezember 1943. Der Bür- germeister. Offene Stellen Wir suchen einige Stenotypistin- Wir zuchen mögl sofort od. spät. Buchhalterin oder Buchhalter, Metallindustrie sucht für Westd Chem Fabrik sucht 2 tücht Kon⸗ Rl. nen und Kontoristinnen sowie 2 Reinemachefrauen zum mögl. sofort Eintritt und bitten um Vorstellung in unserem Ver- waltungsbüro: Mannheim, Aka- demiestr-8, 4 Stöck 1 tücht. Stenotypistin, 1 tücht. 1 Anfüngerin, möglem Schreib- maschinenkenntnissen. In Frage kommen nur ganz vertrauens- würdige Mitarbeiterinnen Ar- beitsgebiet Büro Neckarstadt. Möglichkeit 2. Mittagessen ist vorhanden Bewerbung erbeten. ohne viel Umschweife, u. 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Lieber Gott, man lebt schließlich nur einmal und darf sich das bißchen Ver- „Bitte sehr, Herr Fuchs, wenn Sie meine Gemahlin gekannt hätten, würden Sie mich besser verstehen.“ „Aber gewiß, gewiß. Also sie hieß Pin- selschwanz, nicht wahr? Ein schöner Name, so was zum Streicheln! Aber was ich ei⸗ gentlich sagen wollte— Sie haben doch bemerkt, wie sehr die leidige Sperlings- plage wieder zunimmt? Ich habe da s0 einen kleinen Plan.“— „„Wegen der Sperlinge?“ „Wegen der Sperlinge. Sehen Sie, ich dachte mir das so: Wir legen etwas Brot vors Gitter, legen uns ruhig hin und warten die Kerls ab. Es müßte des Teufels sein, wenn wir nicht so ein Vienh erwischen könnten. Was meinen Sie?“ 3 „Vortrefflich, Herr Nachbar.“ „Also haben Sie die Güte, etwas Brot schieben Sie es etwas mehr nach rechts Robert Koch zum 100. Geburtstag Der große Arzt und Forscher Robert Koch, dessen Geburtstag sich am 11. Dezember zum 100. Male jährt. Durch seine Entdeckung des und darüber hinaus auch die Begründung der bakteriologi- schen Technik überhaupt ist Robert Koch zu ch Eine Fabel U 8 4 von Hermann Hesse herüber. Ich bin nämlich im Augenblick leider ohne alle Mittel. So ist s gut. Also aufgepaßt! Wir legen uns jetzt nieder, schliehen die Augen— pst, da kommt schon einer geflogen!“(Pause.) „Nun, Herr Fuchs, noch nichts?“ „Wie ungeduldig Sie sind! Als ob Sie zum erstenmal auf der Jagd wären! Ein Jäger muß warten können, warten und wie⸗ der warten. Also noch einmal!“ „Ja, wo ist denn das Brot hingekommen?“ „Pardon?“ „Das Brot ist ja gar nimmer da.“ „Nicht möglich! Das Brot? Wahrhaftig— verschwunden! Da soll doch das Donner- wetter! Natürlich wieder der verdammte Wind.“ „Na, ich habe so meine Gedanken. Mir war doch vorher, ich hörte Sie was essen“. „Was? Ich etwas gegessen? Was denn?“ „Das Brot vermutlich.“ „Sie sind beleidigend deutlich in mren Vermutungen, Herr Marder. Man muß 1a von Nachbarsleuten ein Wort vertragen können, aber das ist zuviel. Das ist zuviel, sage ich, haben Sie mich verstanden?— Nun soll ich das Brot gegessen haben! Was glauben Sie eigentlich? Erst soll ich die fade Geschichte von Ihrer Perle zum tau- sendstenmal anhören, dann habe ich eine gute Idee, wir legen das Brot hinaus—“ „Das war ich! Ich habe das Brot her- gegeben.“ „— wir legen das Brot hinaus, ich lege mich hin und passe auf, alles geht gut, da kommen Sie mit ihrem Geschwätz dazwi- schen- die Spatzen natürlich auf und da- von, die Jagd verhunzt, und nun soll ich auch noch das Brot gefressen haben! Na, Sie können warten, bis ich wieder mit Ihnen verkehre.“ Deutsche Stadt der Zukunft Prof. Dr. Kreis sprach Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürz- lich zum Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in dieser Stunde des Krieges er- wachsen. So groß die Erbitterung gegen die Urheber der Terrorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze un- serer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein verstärktes Einsatzgefühl und das klare Bewußtsein einer neuen Kunst, die nach dem Kriege ein neues Leben ver- schönen werde. 9 Kreis betonte u..: Ein kategorischer Imperativ des Gesunden und Starken zeigt uns die Einsicht in die neuen Pflichten, die wir dem Volke schuldig sein werden- nach all diesen Entbehrungen, Verlusten, Schmer- zen und Tränen. Wir werden vor unserem innerlichen Auge manche zerstörte Stadt, die jetzt wehrlos diesen barbarischen An- griffen ausgesetzt ist, einmal wie eine wehr- hafte, weit gebaute und gesunde Stadt mit großen Grünflächen erblicken und da, wo heute nur Trümmer liegen, werden wir Gärten sehen, wo Kinder glücklich unter den Augen lhrer Eltern spielen. Mit un- serem Sinnen und Trachten wollen wir uns vorbereiten, kraftvoller, schöner und reiner aus uns selbst die Anregungen zu empfan- gen, wenn wir einst berufen sind, die Auf- gaben, die uns der Führer stellen wird, zu meistern. Auf diesen Ausblick sind unsere Herzen gerichtet! FTheater mit Sperrsitz Wohl das eigenartigste Theater dürfte das Städtchen Grein an den Ausläufern des Greiner Waldes in Oberdonau von kaum zweitausend Einwohnern besitzen. Seine Bürger leben größtenteils vom Ge⸗ treide- und Holzhandel. Vor etwa hundert- geworden.— Scherl(GD) künfzig Jahren kamen die Einwohner des Städtchens auf den Gedanken, sich aus den Li reichen Erträgnissen ihres Handels und imres Schiffsverkehrs ein eigenes Theater zu erbauen. Sie errichteten sich daher ein Theaterchen, das ganze 160 Sitzplätze auf- weist. Diese wiederum sind dadurch be- merkenswert, daß jeder Sitz aufklappbar und nach oben zu verschließen ist. Jeder Bürger pflegte in der Tasche den Schlüssel zu„seinem“ Sperrsitz mitzuführen. Trotz seiner Kleinheit stand dieser Mu- sentempel, in dem bis in die jüngste Zeit hinein gespielt worden ist, in gutem künst- lerischen Ruf. Selbst so berühmte Wiener Darsteller wie Hugo Thimig und Paula Wessely haben in Grein ihre Kunst zum Besten gegeben. Dabei ist es dann aller- dings öfter vorgekommen. daß ein Theater- besucher seinen Schlüssel vergessen oder verloren hatte und daher seinen Sperrsitz — in diesem Falle in des Wortes vollster Bedeutung ein„gesperrter Sitz“— nicht benutzen konnte. 80 7 Mit Lächeln erzühlt „„Zeit ist Geld.“ Das lst Meyers Schlas- wort. Eines Tages kommt er wie immer ins Haus gestürzt, um in Hast sein Essen zu verschlingen. Im Flur fragt er das Dienst- müdchen:„Was gibts zu essen, wie gehts den Kindern?“„Frikadellen und Masern“, antwortete schlagfertig das Mädchen. plüsch und Plumm sind zweil Bruder. Als sle eines Tages über einen Friedhof gehen und an einer schönen Erbgruft vor- beikommen, da sagt Plüsch, der ältere: „Das ist schön, das sollten wir uns auch anschaffen!“ Wütend antwortet Plimm: „Ja, das könnte dir passen, damit du dich wieder als erster hineinlegen kannst!“ Das sonst so harmlose Flüſchen Avon trat über die Ufer und erreichte das Land- naus des Lord Allandales. Die erlauehte Familie saß gerade im Teezimmer. ls die ersten Wogen bis an die Tür kamen. da öfknete der vorbildliche Diener mit nassen Füßen und zitternden Knien, indem er bei- §DODT Ux) SDIEI Schalke wieder ohne Sieg westfalens Meister Schalke 04 blieb erneut ohne Sieg, denn es reichte beim VIIL Altenbögge vor fünftausend Zuschauern nur zu einem:1, nachdem der Gastgeber bis eine Viertelstunde vor Schluß noch ge- führt hatte. Dieser neue Punktverlust Schalkes kommt in erster Linie dem Ta- bellenführer Borussia Dortmund zugute. Der Deutsche Meister Dresdner Ss0 spielte am Sonntag gegen Planitz erstmals wieder mit Schön und Dzur, was sich natürlich günstig auswirkte. Die Planitzer wurden sicher mit:1(:0) geschlagen. Ein ähnliches Ergebnis erzielte Vienn⸗ Wien, der Tschammerpokalsieger, im Do- nau-Alpenland im Punktekampf gegen den Fc wien. Siebentausend Besucher sahen zwar bei der Pause den FC Wien mit 34 in Front, aber das Ende war ein:2 für Vienna, die nun mit 14:2 Punkten dicht zum führenden WAC(15:5) aufgerückt ist - Auch der LSV Hamburg meldet wieder einen Sieg, und zwar schlug er den HSV in einem harten Kampf vor achtausend Zu- schauern mi:0(:). Ein HSV-Selbsttor und ein Treffer Zahns kurz vor Schluß ent- schieden den Kampf zugunsten der Flak- kanoniere.- In Berlin liegt Hertha-BSC. weiter in Front, die diésmal gegen die Luft- hansa:0 gewann. Potsdam 03 unterlag mit :6 dem LSV Berlin, der erstmals mit Schneider(Waldhof) als Mittelläufer an- trat. Bankdirektor Rangell, Vorsitzender des flinnischen Turn- und Sportverbandes, und krüherer Premierminister, hat das Ehren- abzeichen des finnischen Sportverbandes erhalten. „Pausin-Truppe“ lat aufgelöst. An den Schaulaufdarbietungen auf den Kunsteis- bahnen wird in diesem Winter die Artistik- Eislaufgruppe der Geschwister Pausin-Wien nicht beteiligt sein. Erik Pausin steht im Fronteinsatz, während Use Pausin durch andere Aufgaben in Anspruch genommen ist. Fritz Gfllard, Trude Schweickart-Rothe und Gretl veit von der Pausin- Truppe haben sich dem Ehepaar Baſer angeschlos- sen und nehmen jetzt an den Vorführungen dieser Eislauftruppe teil. Der schwedische Weltrekordlüufer Gun- der Hägg, der in seiner Heimat gegenwärtig von Stadt zu Stadt reist, um Vorträge über seine Sportlaufbahn und seine Amerika- reise zu halten, hat jetzt auch eine Ein- ladung angenommen, in Finnland zu, spre- chen. Hägg wird nunmehr an zwei noch zu bestimmenden Tagen in Helsinki Vorträge halten. Die Aenderung der Gastsplelbestimmung wurde jetzt von der Reichssportführung widerrufen. Es bleibt bei der Bestimmung vom 5. September 1940, die besagt, daß seite trat, um dem eindringenden Wasser Platz zu machen, und meldete: Her Xvon!“ einem mindestens emwochigen Heimat- urlaub spielen können.—— bDer Fußballverband der Slowakel. der sich in der letzten Zeit sehr um einen Aus- bau des Spielverkelirs mit Deutschland be- müht hat, s0 daß es auch schon zur Fest- legung und Austragung von mehreren Treffen gekommen ist, strebt nun auch für den Beginn des neuen Jahres wieder einen Länderkampf gegen die deutsche Natſonal- mannschaft an. In dem Terminkalender des slowekischen Verbandes für 1944 ist bereits ein Tag für dieses Länderspiel enthalten. Von zuständiger deutscher Seite ist eine Stellungnahme noch nicht erfolgt, s0 dasb die Entscheidung abgewartet werden muß ob es im Fußball zu einer Wiederaufnahme von Länderspielen kommen wird. Blick übers Land Eschelbronn. Im Garten eines hiesigen Kleingärtners konnte eine Sellerleknolle im Gewicht von über acht Pfund geerntet werden. unterwörisheim Landkreis Bruchsah. In der hiesigen Gemarkung wurde dieser Tage eine Frau auf dem Felde von einem Wild- schwein angegriffen. Nur mit Mühe und Not konnte sich die Frau vor dem wütenden Tier in Sicherheit bringen. 1 Karlsruͤhe. Am Montagnachmittag konnte in einem hiesigen Warenhaus ein junger Mann beobachtet werden, wie er sich meh- rere Stunden lang zwischen den einzelnen Verkaufstischen herumtrieb. Als er sich un- bemerkt glaubte, ergriff er einen Stoff-⸗ ballen, überdeckte ihn mit seinem Regen- mantel und wollte damit verschwinden. In diesem Augenblick wurde er von zwei An- gestellten festgenommen und der Kriminal- polizei übergeben. 4 Waldshut. Wie seinerzeit gemeldet, wurde am 23. November der Zollsekretär Matthäus Wollaich von dem 24jährigen Görres aus Köln durch mehrere Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter ging darauf flüch- tig. Er konnte nunmehr festgenommen werden. Lörrach. Der vierzehnjührige Sohn der Familie Thoma im Stadtteil Stetten han- tierte mit einer Schußwaffe. Plötzlich löste sich ein Schuß, durch den der elf Jahre alte Bruder tödlich getroffen wurde. Mutterstadt. Frelwillig in den Tod gegan- gen ist die fünfzig Jahre alte Ehefrau des Arbeiters Heinrich Volz, die sich in den frühen Morgenstunden auf der Ladwigsha- fener Straße vom Lokalzug überfahren lieſl. Speyer. In letzter Zeit wurden in einer Schuhfabrik in Speyer erhebliche Mengen Schnürschuhe und Schistiefel gestohlen. Wegen dringenden Verdachts des Diebstahls und wegen gewerbsmähßigen Absetzens der entwendeten Stiefel wurden zwei auslän- dische Arbeiter verhaftet. Personen, die von den Dieben Schuhe erworben haben, werden aufgefordert, sich unverzüglich bei der Kri- Gastspieler für ihren Heimatverein nur bei minalpolizei zu melden. 2 Weinheim— Berastralle Odenwald efallen, Kül. Unser Stammhalter ist an- ekommen In dankbarer Freu- de: Erna Heinzelbecker geb.) Grieser, O. Gefr. Artur Heinzel- 2 becker, z. Z. Wehrmacht. Wein- heim, Hemsbach a. d. B. mre Vermählung geben bekannt: Richard Rutz,.Gefr. i. e Fall- schirm-Jg.-Rgt., Frau Lina geb. Bettinger. Weinheim, Hauptstr.“ 128a, z. Zt. im Westen, 7. Dez.) 1943. er sleh im nhatte, ist er in Lemberg hur die erwiesenen Aufmerk-f dort auf einem Heidentriedhof sSamkeiten anläßlich unsererß wünschmichelbach, 7. Dez. 1943. Die An 0 andet Vermäühlung danken herzlich: mm tiefer Trauer: N Oberltn. Fritz Schmitt u. Frauſf Jakob Langendörfer und rrau- 3 Unr von Ruth Schmit! geb. Reinemuth.(Biterm: Luise, Inge, Alois u. aus statt. Kurt(Geschwister): Peter Fath Hemsbach, 6. Dez. 43. und Frau Hart u. grausam ist das Schicksal, denn der liebe Gott nahm uns vor einem Jahr unsere liebe, gute Mama und jetzt unseren lieben, her- zensguten Papa, meinen lieben — ———— Die Traue — .— Hart und schwer griff das Schicksal in unser Leben ein und entriß uns unse- ren lieben Sohn, Bruder, Pflege- sohn, Neffe und Vetter Erwin Lançgendörfer Erdmann und Frau geb. Fath 4 und alle Anverwandten. menden Sonntag, 14 Uhr in der Kirche zu Ober- flockenbach statt. Frau, unsere Ib. Mutter, ster und Tante, Frau reb. Mutschler Osten zugezogen in einem Lazarett gestorben und ruht Bannhofstraße 3. n tiefem Schmerz: Gott dem Allmächtigen hat es nach langer, schwerer Krankheit am 5. Dez. meine lib. mutter, Schwiegermutt., Schwe⸗ Anna Maria Buss rurz nach mrem vollendeten 71. Schriesheim Hemsbach. Die Lebensmitteltaf ten für d. 57. Zuteilungsperiode Scehuef/ingeen Hordt Kari-Ludwis-See-Genosenschaft Oftersheim. Am Montag, den werden am kommenden Mitt- woch, 8. Dez. 1943, vormittags, wie kolgt ausgegeben: Buchst. -H-9 Uhr, Buchst.-R—10 Unr, Buchst.-Z 10-11 Uhr. Die Karten sind bei Empfans sofort Groß- vom 13. Dez. 43 bis 9. Jan. 1944 hin Sonntagsmädel ist angekom- 13. Dezember 1943, 15 Uhr fln⸗ Allen, die uns men, unsere zweite Tochter schweren Leid beim Heldentod ent Generalversamm- Isolde Anita. In dankbar. Freu-unseres lieben, unvergeßlichen, Beir Ne de: Dipl.-Ing Oskar Schmitt, Z. Jiebensfrohen Sohnes u. Bruders vorstandes. Vollzähliges 2t. in einem Res.-Laz., u. FrauAlfre Lemberser, Gefr. in ein orstandes. Ollzählig Friedel geb. Spitzer..-Baden, Gren.-Rest., so herzi. Teinanme scheinen ist erwünscht. Aumattstr. 21. 23. Nov. 43. entsesenbrachten, sagen wir un- Twer arbeitet Pelhzmantel fuch nachzuzählen. Hemsbach, 3. 12. nei schweren verwundung, die scnriesneim, 7. Dezember 1343. HApollo-Theater Welnheim. Abtiger heute, Dienstag, bis einschl.) Donnerstag.45,.45,.00„Der, ewige GQuell“ nach dem Ro- man„Lohwasser“ von J. Linke, mit Eugen Klöpfer, Lina Car- stens, A. Trojan, Hannes Keppb- ler u. a. m. Ein herrlicher Film mit allen Zaubern einer maje- und Frau Mitt- dem (Pflegeeltern); Peter Gott dem Allmächtigen hat es stätischen Bergwelt. Jugend- liche zugelassen. asetalien, meinen, lieven Mann. Iblodernes Theater Weinhelm. Nur rreier andet kom. gervater———g* noch bis einschl. Donnerstag: 12. Dez., um 5 7 Germanin“, mit Peter Peter- Im kei, Herrn —— 2 43 Pflegevater, unseren einzigen u. hoffnunssvollen sSohn, unseren Heben Bruder Statt Karten Anläßl. des unvergeßl. lieb. Mannes u. m Alter von 36 Janren Heldentodes mein. gRut. Leiden, in abzurufen. Alexander Auer nartem, mit Geduid ertragenem ein besseres Jenseits sen, Luis Trenker u. à. m. Ju- gendliche ab 14 Jahren zugel. Beginn wochentags.45,.00. Hausgehilfin, die Freude an schö- nach Für die vielen Beweise aufrich- schweren Verlust schnellen Tode meiner ib. Frau, unserer gen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Hrn. Stadtpfr. seine trostreich. Worte am Grabe, erhebenden Choräle, den Kran- kenschwestern volle Pflege sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Hockenheim, den 30. Nov. 1943 der trauernd, Hinerbliebenen: Ludwig Kief, Metzgermeister, nebst Kindern und allen An- gehörigen. Anteilnahme durch den bei dem s0 seren herzlichen Dank. Ketsch, den 30. November 1943 Familie Anton Lemberger und Angehörige. in unserem det in d.„Kornblume“ eine g männisch um? u. 217 29180 an das HB Schwetzingen. 1 Ein kräftig. Junge, der das Ele trohandwerk erlernen will, 30 treusorgenden Mutter. Emma Kief geb. Ehret, sa- Schwagers Heun für veitznöfer, Gefr. evgl. Kirchenchor für seine uchsten Dank. schwetzingen, den Viktoriastraße 10. für ihre liebe- Namen Karl Ueltzhöffer. Hockenheim. Lebe ausgabe betr. ner Häuslichkeit hat, n. Wein- unvergeßlicher Bruder u. Len- chens guter u. treuer Kamerad Gerhard Adolf Gräber Gefr. 1. e. Gren.-Regt. Seines Vaters einzige Freude u. unser aller Stolz ruht jetzt fern; von uns, doch unvergessen, im fernen Osten. 5 Weinheim(Müll 110), Oberhausen, Hermeskeil, mannstadt, 6. Dezember 1943 In stiller Trauer: Hch. Gräber und Frau geb. Hintz; seine Schwester Else Grüber und seine Kameradin Lenchen Zeiß; Fam. Ph. Wilh. Gräber(Großeltern); Fam. Ph. die herszi. viel. Kranz- Lörrach, Litz- niederlegung während sei suchten und nermeister. Heimgang unseres lieben, vergeßlichen. und Bruders, Teilnahme erwiesen haben. Herzl. Dank auch f. die Herrn Pfarrer Stork/ für seine tröstend. Worte am Grabe, fer- Zner den Schulkindern, Lehrer Kadel sowie seinen 5 terskameraden für die Kranzꝙ- ben ein herzl. Vergelts Gott. oObermumbach, 3. Dez. 1943. Die trauernd. Hinterblieben.: Familie Georg Reinig, Schrei- un- einzigen Sohnes Heinrich Reinig, die liebevolle Pflege. Großsachsen, 1. Dezember u. Blumenspenden. Banhnhofstraße. 7• Margaretha Salbinger Herrn Alberth. A- Dank. Besond. Dank Herrn Kir- chenrat Schulz für die liebevoll. Worte sowie Schwester Eva für I. N. d. trauernd. Hinterbiſeb.: Gut erh. Kinderwagen m. s. gut. Patn Bereifg. geg. gut. Da.-Fahrrad, fern. Grammophon m. etl. Platt. 1948. geg. Mädchenschuhe, Gr. 39 u. 31, zu tausch. ges. 262 587 an adas HB Weinheim. Schwz. Pumps, Gr. 38, geg. Kin- derschlittschuhe zu tausch, ges. S u. Nr. 262 543 HB Weinhm. gebor. In „ auch all., die ihn ner Krankheit be- Gutes erwiesen ha- Danksagung Fur die vielen Beweise Anteilnalime ig Vaters, Großvaters, Kels, meier, sagen wir auf dies. Zöller; Fam. Emil Hintz; Fam. Hans Vögelin; Fam. Fritz Schreiber; Fam. Fritz Kappes; Fam. Leop. Kurzweg; Familie Carl Gettmann; Familie Fritz Es ist uns denen zu da Grobmeier. aurch Kranz Er lich Danksagung stern f. inre An denen, die uns in unserem schweren Leid beim Heldentod meines gut., unvergeßlich. Man- nes, unseres lieben Papas, Soh- Schwiegersohnes, Bruders. Schwagers und Onkels, Karl Braun, Panz.-Gren., durch herz- liche Teilnahme in Wort und Geleit gaben Hemsbach, 1 Karl Heimgang unserer lieb. Mutter, Frau Maria Schmitt geb. Krauß. mre Teilnahme erwiesen Besond. Dank den kath, Schwe- sow. all denen, die ihr das letzte In tiefem Schmerz: Schmitt meister); Fried. Krauß(Stadt- oberinspektor) 'n Bedürfnis, all Herrn Pfarer Brecht für nken, die uns beim ler, Weinheim. spenden od. schrift- ————— beim Heimgang meines lb. Mannes, unseres gut. Urgroßva- ters, Bruders, Schwagers u. On- Herrn Leonhard Katzen- allen herzl. Dank. Besond. liebevollen Worte am Grabe so- wie der Firma Stuhlfabrik Vog- Weinheim, den 3. Dezember 1943 Die trauernd. Hinterbliebenen. Biete Konzertzither m. Not,, gut nerzl. erh., suche.-Russenstiefel, Gr Worte am Grabe, der Freiwill. Feuerwehr und der ortsbauern- schaft Brühl für die ebrenden Nachrufe. herzl. EKranz- und Blumenspenden. Brühl. den 3. Dezember 1943. Frau Sus. mit Kindern und Angehörigen Franz Martine Vaters, unseres lieben sohnes, weinhei Dea. 1943. heim gesucht, ganz oder auch statt Karten oObergefr. 1. e. Gren.-Regt. schwiegersohn., Bruders, Schwa- nur tagsüber. 262 582 an HBI rur die vielen heweine herri. nachtssonderzuteilungskart. . 5 ers, Onkels u. Neffen, Philipp Kater, dunkel getigert, m. weiß. reimnahme beim Heimgans un- tolgt am kommenden Donners- Er ist im Alter von 17 Jahren prischer, Sen.-Uffz., sind uns Be- im ktezor Trauar 1 Frei-seres ib. vaters. Jakob Appel, tag, 9. Dez. 43, im Rathaus- im Osten getalien. WVeise herzilcher Antelinahme in rens Auer gab. Vogeln mela- Brust u. wWeiß. ote, am EBel. Izagen vur auf diesem wege Bürgersaal— u. zwar Haushal- Unterflockenbach, 6. Dez. 1943. so reichem Maße zugegangen, webel Hans Bauer und Frau tag entlaufen. Abzug. geg. Bel. rn van ei n ürgersaa 7 13— 1 i daß es uns unmöglich ist.allen Dina geb. Auer; Feldwebel Bahnwürterhaus a. Kosenbrunn. Idie kran-- u. Bilumenspenden, tungen mit den Auswels- Nr, uMiteumenden einzein zu danken. Heirien Bonnert und Frau Graue Katze entlauf. Abzugeben und die Begieitung zur letzten bis 1631 von-12 Uhr, u. v. 1632 ————.————— 4 tief-—.— geb. Auer nebst drei geg. Belohn. bei Etzel, Wein- IRunestätte. pis 2990 v. 14-18 Uhr. Die Aus- 5 He e. 4 rich Schmitt, Pflegesohn(z. Z. n pi heim, Fichtestraße 41. Schwetzingen, den 3. Dez. 1943. gabe erfolgt nur—*—— 1. Oft.). Die Eltern; Johann weirmeim. d 5 1 3 Beerdigung undet Mitt- Hpeutscher Schäferhund(Rüde) zu Uhlandstraße 9. der grünen Ausweiskarte un Martine u. Frau: Ph. Schmitt Hauptstrate 30 1. Dezember 1943. Soen, 2. Dez. 1943, nachm. um kauf. ges. u. 262 637 an HBpie trauernd. Hinterbnebenen: an erwachsene Personen über (z. Z. Wm.) u. Frau geb. Mar- Hauptstraße d90. e, Weinheim 11 a Eise Appel 14 Jahre. Die Karten sind sof. tine; Hans Zink(z2. Z. Wm.) u. Frau Pauline Fischer u. Kind; einheim. 39 t na un se Appel. n Empianznahme aui ihre Frau geb. Martine und alle ram. rnllipp Fischer!“ Fam. pHanksagung Br. Dam.-Halbschuhe, Gr. 39, Zu nach Empfang Anverwandten. Johann Dinges und alle An- erh, schw. He.-Rohrstiefel, Gr. KRichtigkeit zu prüfen, spätere 45. Tar die vielen Beweise herni. 5 2 Für die große Teflnahme an f können 5 verwandten. Antellnahme beim Heimgang 43, gute br. Kinderschuhe, Gr. fdem sehweren verlust meines] Reklamationen tonn e üͤ tsch. J mehr berücksichtigt werden. Für die Heimat und seine— meines Ib. Mannes, unseres Va- 28, geg. kl. Küchenherd zu ueben Mannes. guten vaters u. U ei dge in er Wn Dankragung ters, Großvaters und Bruders. ges., à. Sparherd od. 2tl. elektr. Großvaters. Georg Miehael schü- Hockenheim, 4. Dez. 1943. Der 19 Jahren u. 18 Tagen un- Herzltehen Dank sagen wir auf Herrn Johann Salbinger, sagen Kochpiatte, 120 V. E unter Nr. ffer, bandwirt. spreche ich auf Bürgermeister. ser lieber, einziser sohn, mein dies. Wege allen, die uns beim wir auf dies. Wege allen herzl. 2862 585 an das HB weinheim dies. Wege meinen herzl. Dank Besond. Dank Herrn Pfr. g trostreichen mittelkarten. für seine, Nicht Dank zuletzt auch für all die vielen am Mittwoch,., tag, 9. Dez., auf stiller Trauer: sSchäüfer geb. Kohl „38-39.— 262 536 HB Weinheim. Biete gut erh. Koffergrammophon m. Tanzplatt., suche Russenstie-— fel, Gr. 36-37 Leder) od. eleg. t. Da.-Wintermantel, Gr. 40.— u. Nr. 262 535 an HB Weinheim. [Wen. getr..-Wintermantel, 1,70, Wege Dank selne geg. nur gut erh. email. Zim- merofen zu tausch. unt, Nr. 262 534 an das HB Weinheim Fast neuer Gasherd oh. Backof. geg. Chaiselongue zu tschn. ges. In aufopfernde Pflege Danksagung —Dezember 1943. all denen, die uns in sroßen Schmerz bei dem ———— (Schuhmacher- u. Frau Anna Schwagers, Herrn Philipp Schrift Trost zusprachen, sagen geb. Männ. Wi auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Die Trennungs- Für die vi stunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie. seres lieben —— Hemsbach, Oftersheim, den 4. a. S. M.., Dezember 1943. auf diesem sten Dank. Frau ZBarbara Braun geb. Häusler u. Kinder Karlchen u. Werner; Frau Marile Braun Wwe.; Jakob Häufler und alle Angehörigen. Weinheim, d Elisabeth Teilnahme beim Heldentod un- Domhofgasse 3. m. Kindern u. all. Angehörig. elen Bewelse herzl. ten. Besond. Danie Herrn Hans Ebert, Gren. sagen wir hiermit Wege allerherzlich-————— en 6. Dezember 1943. Ebert geb. Donler Aus tiefem Herzen danken wir unserem scnen u. frühen Tod meines lie- ben, unvergeßlich. Mannes, un- seres guten Vaters, Bruders und Jung II., ihr Mitgefühl bekunde- Oberacker für seine trostreich. Worte sowie der Betriebsfüh- rung u. den Arbeitskameraden für mre Kranzspenden und den nemsbach, den 3. Dezember 1943 Die trauernd. KHinterbliebenen: Frau Marie Jung geb. Erhard mit Kindern u. Angehörigen. eu. Nr. 262 533 an HB Weinh. Kinderkorbwag. geg. Puppenwag. zu tschn. ges. 262 557 an das HB Weinheim. Allen denen, die uns in unse- chen. unseren herzlich. Dank. Ueber unserem die Größe des Opfers unseres unvergeßlichen Helden. Villingen, Schwetzingen, 6. 12. 43 Hedwig Nikolaus geb. Bäuerle mit Kind Peter; Gustav Niko- laus, Otto Bäuerle, rektor und Familie. schweren Leid durch in- Teilnahme Trost zuspra- sagen wir auf dies. Wege 0 e Harell, schweren Leid steht oft um den Wert tiefem Schmerz: 1 lied“ der dieses Lied Hauptlehrer, und Fam.; Verwaltungsdi- 28 le- Gut erh. Kletterweste f. 15-16jhr. 3 Mädch. geg. Mädch.-Schulranz.) zu tausch. ges. Weinheim, Her- mannstraße 6, 2. Stock. Holz-Eisenbahn geg. Ki.-Dreirad od. 3 Räder f. ein Dreirad zu t. Adam Pfarr. 1,30, geg. Puppenküche(Herd) u. Geschir). u. Nr. 262 633 an das HB Weinheim. Neuwert. Da.-Fahrrad geg. Chai- selongue u. Volksempfänger zu tausch. ges. unt. Nr. 262 642 an das HB Weinheim. Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme an dem schweren Verlust. troffen hat durch den Helden- tod meines lieben, unvergeßlich. Sohnes, Schwagers, Onkels, Neffen und gesucht. E 262 621 an HB Whm. Enkels, meines ib. Bräutigams, Tausche Filet-Tischdecke, 1,60 Kurt Laudenschläger, Oberma- schinist, Wege unseren allerherzl. Dank. Schwetzingen, Kiel, 3. Magd. und Geschwister; brich, Braut. Tägl. der uns ge⸗ Heute letzter unseres lieb. Bruders, Schneider. sagen wir auf diesem 12. 1942 Laudenschläger Wwe. Käte Ui- Englisch. Beginn neu eröffnet Das gute Bier. — Für die vielen Beweise auf- rientiger Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben, vergeßlichen Sohnes, und Onkels, Regt., sagen wir hiermit allen Fauf diesem wege unseren herz- Famille Adam Rothacker; Fa- milie Johann Ridinger; Familie nsmittelkarten- Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 57. Zuteilungsperiode v. 13. Dez. 43 bis 9. Januar 43 und die Weih- Neulußheim. Ausgabe der Lebens- Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für den 57. Biete br. Versorgungsabschnitt sowie der Weihnachtszuteilungen Zimmer 5. Die Karten werden nur an Erwachsene abgegeben. Die übliche Reihenfolge ist aus den Bekanntmachungen an der Ortstafel ersichtlich. Neulußh., 7. Dez. 1943. Der Bürgermeister. ENx Schwetzingen zeigt Dienstag bis Donnerstag den Wien-Film: „Brüderlein fein“ Winnie Markus, Tilden, Hans Holt, Paus Hör- biger, Hermann Thimig.„Da streiten sich die Leut herum, Jeder kennt Raimunds„Hobel- — wer jener Mann war, er schuf, wie er lebte, liebte u. litt, das schildert in feinsin- niger Weise dieser Film.- Kul- turfliim- Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahr. .10. Achtung! 2 Vorstellungen.00 u..00 Uhr. Tag: liebe- Frauenleid“ mit Magda Welt-Kino Ketsch. Nur Mittwoch: „Fahrt ins Abenteuer“. Ein Ber- liner Film mit Winnie Markus, Hans Holt, Paul Kemp, Lucie rauerei-Ausschank „Weißer Schwan“, Die gute Küche- oder auf Ostern 1944 gesuch Gustav Allenberger, Elektre meister, Oftersheim. 2 berufstätige Mädels suchen Schwetzingen nett. Zimmer m Kochgelegenh. u. 217 29880 an das HB Schwetzingen. Möbl. Zimmer von Kaufmann Schwetzingen, Plankstadt o0 Eppelheim zu mieten ges. Nr. 217 279 Sch. 2 gr. Fenster, 160 K100, à 10 R zu verk. Baumgartner, Schul machmstr., Schwetzing., Friec richstr. 9. Aktenmappe m. Außentaschen 65. zu verk Das.-3 Leghül ner m. Hahn zu k. ges, Ka ruher Straße 34, Schwetzinze Biete neuw. Bettwäsche. Sue nur gut erh. Peddigrohr-Kit derwagen(Aufz.) unter N 224 170Sch an HB Schwetzin Biete 2 eingel. Kristallhandspi gel(schönes Geschenk). Sue elektr. Eisenbahn u. Damp maschine mit Zubeh. u. 224 098Sch an HB Schwetzi Biete Ki.-Dreirad,.-Halbühe schuhe, Gr. 39, 2 P. Kindet schuhe. Suche kl. o. gr. Puph m. Haar. S u. 217 266Seh Biete schön. gut erh. Schauke pferd. 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Ferner Staubsaug brikat Kobold, 220., m. luftdusche, Zerstäuber Staubsauger, 110 V. zu ges. u. 217 294 Sch. à Schwetzingen. Junges Huhn entlauf. gabe wird gebeten. Plankstadt, Ladenb un- Bruders, Hans Gren.- 1. e, 3. Dez. 1943. SE. nicht erfolgt und Donners- dem Rathaus, mit Marte Jane . FU des Glücks.“ schrieb, was zugelassen. „Frauen- .15 Uhr. Schwetzingen und Verlag: Mannhe Verweltunsssbteil wo in der Schalte 2. AUSGABI eeee feint Erfolg ru Nachlassen Aus dem Das Oberkom bekannt: Auf der Kr sechsten rumä unter Führung kreuz ausgezeicl dorini, durch Sturmgeschütze sche und kroa stützt, den feir Kertsch zer schweren Kämp Landungsverbä 4 zweitausend Ge Leichte deuts xu diesem Erfo ten unter sch. eine regelmäßig schen Landungs angegriffenen L 7. Dezember zu sieben feindlich Damit haben ui eingesetzten Se 3ö5tägigen Seebl. 4 boote, zwei Se rwei Leichter s vernichtet und digt. Teher⸗ Von uns. Be Dem britische Kenneth Matthe sen davon, daß bankett in Teb „Stalin dem dagegen dann 0 worte. Wenn Teneraner Kon folge unterschri Churchill, dann sich hier nicht delt. Die neue Machtverhältnis jetzt an letzter Deutschlands re chen Formulieru falls versteht es den größtmögli Situation für se Zzu ziehen. In L nun auch schon seine Nachricht- schen König Pe Regierung Ansc das kommunisti: anzuerkennen. Sieht man vo nen auf die Teb verspürt man ar rikanischen Pre —.— Emp iie Aus dem 1 Der Führer e quartier den Lei Ustische Beweg A. Mussert,: che, bei der die gen im Geiste herzlichen Zusa Reichskommissa. ländischen Geb Seyhß-Inqua Chef der Reichsl