ninen Helmst- Slowakel. der um einen Aus- Deutschland be- schon zur Fest-⸗ von mehreren t nun auch für es wieder einen itsche National- ninkalender des 1944 ist bereits diel enthalten. r Seite ist eins erfolgt, s0 t werden muß, Viederaufnahme wird. and 1 elnes hiesigen zellerleknolle im Pfund geerntet is Bruchsah. In irde dieser Tage on einem Wild- t Mühe und Not dem wütenden chmittag konnte aus ein junger yvie er sich meh- n den einzelnen Als er sich un⸗ er einen Stoff-⸗ seinem Regen- erschwinden. In er von zwei An- d der Kriminal- gemeldet, wurde Kretär Matthäus jährigen Görres Schüsse in den ng darauf flüch- festgenommen — hrige Sohn der il Stetten han- e. Plötzlich löste n der elf Jahre m wurde. den Tod gegan- alte Ebefrau des uie sich in den der Ladwigsha- überfahren ließ. wurden in einer nebliche Mengen iefel gestohlen. ts des Diebstahls n Absetzens- der en zwei auslän- dersonen, die von n haben, werden lich beil der Kri- ee-Genosenschaft Am Montag, den 1943, 15 Uhr fln⸗ rnblume“ eine au. Generalversamm- zetr Neuwahl des Vollzähliges erwünscht. Pelzmantel fuch 2 ES u. 217 2918ch Schwetzingen. nge, der das Elek erlernen will, 30f tern 1944 Zrevcht nberger, Elektro rsheim. Mädels suchen n nett. Zimmer mi . S u. 217 29880% chwetzingen. von Kaufmann Plankstadt odd ——+ , 1 mieten ges. 32 160 4100, à 10 R umgartner, Schuh Schwetzing., Friec Außentaschen Das.-3 Leghüh zu k. ges. Karl 34, Schwetzinzen Bettwäsche. Sucht 1. Peddigrohr-Ki ufz.) unter N n HB Schwetzin 4 Kristallhandspit Geschenk). Such nbahn u. Damp t Zubeh. Su. n HB Schwetzm irad,.-Halbübel 39, 2 P. Kinde e kl. o. gr. Puph u. 217 2668eh gut erh. 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Pressehsus. Bismarckpi(Ruf Heidelberg 3225), wWo in der Schalterhalle auch eine Zeitungsabhol- und Annahmestelle für dringende Anz einsertchtet ist. ——— 000 S — 2 5 N V 323 4 Erschetnungsswelse: 7mal wochentlich. 6mal als Groß· Mannneim u Nordbaden Bezugspreis: DOurch Träger frei Haus RM.—, durcb die Post RM 1. 70, cuzüglich Bestellgeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig Zahlungs- und Erfüllunssort: Mittagszeitg., Imal als Frühztg flsuptverbreitung: Mannheim. EINZEIPREIS 10 RTTF. 13. JAHRGANG NUMMER Erfolg rumänischer Kavallerie/ 35 tägige Blockade des Landekopfes durch deutsche Seestreitkräfte Nachlassen der feindlichen. stätigkeit im großen Dnjeprbogen/ 48 000 BRT von-Booten versenkt 8. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt 4 bekannt: Auf der Krim haben Verbände der sechsten rumänischen Kavalleriedivision unter Führung des bereits mit dem Ritter- kreuz ausgezeichneten Generalleutnant Teo- dorini, durch deutsche Artillerie und rumäni- zerschlagen. In dreitägigen schweren Kämpfen wurden die sowietischen Landungsverbände aufgerieben und rund zweitausend Gefangene eingebracht. Leichte deutsche Seestreitkräfte haben zu diesem Erfolg beigetragen. Sie vereitel- ten unter schwersten Einsatzbedingungen eine regelmäßige Versorgung der sowieti- schen Landungstruppen. Alle Versuche, den angegriffenen Landekopf in der Nacht zum J. Dezember zu räumen, wurden verhindert, sieben feindliche Fahrzeuge dabei versenkt. Damit haben unsere in der Kertsch-Straße eingesetzten Seestreitkräfte während der 35tägigen Seeblockade acht Motorkanonen- boote, zwei Schnellboote, zwei Schlepper, zwei Leichter sowie 23 Landungsfahrzeuge vernichtet und zahlreiche weitere beschä- digt. Feindliche Entlastungsangriffe, Sowiets gestern aus dem Brückenkopf nord- östlich Kertsch führten, scheiterten. Imgroßen Dnjepr-Bogen ließ die feindliche Angriffstätigkeit wesentlich nach. Dagegen unternahmen die Sowiets süd- westlich Krementschug mit zusam-⸗ mengefaßten Kräften fortgesetzt schwere Angriffe, um ihre Einbruchsstelle zu erwei- tern. Heftige Kämpfe sind noch im Gange. Im Raum nordöstlich Schit omir und südlich Korosten macht der eigene Ge- genangriff gegen zähen Widerstand der Sowjets gute Fortschritte. Zahlreiche Ort- schaften wurden im Sturm genommen und feindliche Kräfte zerschlagen. An der übrigen Ostfront fanden lebhafte örtliche Kämpfe zwischen Pripjet und Beresina, westlich Kritschew und westlich Newel statt. Vom 4. bis 7. Dez. wurden in Luftkämpfen und durch Flakartillerie über der Ostfront 115 Sowjetflugzeuge abgeschossen. Zehn deutsche Flugzeuge werden vermißt. Im Westabschnitt der süditalieni- s chen Front flaute die Kampftätigkeit ge- stern wieder ab. Nur an zwei Einbruchs- stellen, die in den Kämpfen des Vortages entstanden waren, dauerten die Kämpfe noch an. die die Am linken Flügel der Front setzte der Feind starke Kräfte zum Angriff gegen un- sere Stellungen an den Osthängen des Maiella-Gebirges an. Sie wurden in schweren Kämpfen abgewiesen. Unterseeboote versenkten aus Geleitzü- gen und bei Einzeljagd im Atlantik und Mittelmeer sieben Schiffe mit 48 000 BRT. Ismel Inönũ in Hairo Treffen Churchills und Roosevelts mit dem türkischen Staatschef Berlin, 8. Dez. Wie Reuter aus Kairo berichtet, hatten Roosevelt und Churchill auf ihrer Rückreise von Teheran eine Zusammen- kunft mit dem Präsidenten der türkischen Republik, Ismet Inönü. Die Begegnung fand in Kairo statt, unter Anwesenheit des türkischen Außen- ministers, des britischen Außenministers und des Sowietbotschafters in Ankara. In dem Reuter-Kommuniquè heißt es, daß man die politische Lage durchgesprochen und geprüft hat im Lichte der gemeinsamen und der Einzelinteressen der drei Länder. enurchill lrank in Ieheran auf„sSkalin den Gronen“ Die Reihenfolge der Unterschriften: Stalin an erster, Churchill an letzter Stelle Teheraner Nachgesang Von uns. Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 8. Dezember. Dem britischen Rundfunkkorrespondenten Kenneth Matthew verdanken wir das Wis- sen davon, daß Churchill bei einem Fest- bankett in Teheran auf das Wohl von „Stalin dem Großen“ anstieß, Stalin dagegen dann auf das Wohl von Churchill und Roosevelt ohne alle schmückende Bei- worte. Teheraner Kommuniqué in einer Reihen- folge unterschrieben ist: Stalin, Roosevelt, Wenn man daran denkt, daß das Churchill, dann ist man überzeugt, daß es sich hier nicht nur um Formalitäten han- delt. Die neue Einschätzung der realen Machtverhältnisse, bei der Großbritannien jetzt an letzter Stelle unter den Feinden Deutschlands rangiert, drückt sich in sol- chen Formulierungen aus. Der Kreml jeden- falls versteht es mit energischen Ellenbogen den größtmöglichsten Nutzen aus dieser Situation für seine Bolschewisierungspläne Zzu zſiehen. In London ist man am Dienstag nun auch schon so weit, daß man durch geine Nachrichtenagenturen auf den serbi- schen König Peter und seine Emigranten- 80 das kommunistische Regime auf seine Weise anzuerkennen. Sieht man von den offiziösen Lobeshym- nen auf die Teheraner Konferenz ab, dann verspürt man aus englischen und nordame- rikanischen Fressenußerungen deutlich die Musserts edurch den Führer Aus dem Führerhauptquartier, 8. Dez. Der Führer empfing in seinem Haupt- quartier den Leiter der NSB(national-socia- lstische Bewegung in den Niederlanden), A. Mussert, zu einer längeren Ausspra- che, bei der die zur Zeit schwebenden Fra- gen im Geiste der vertrauensvollen und herzlichen Zusammenarbeit erörtert wur- den. Bei der unterreduns waren zugegen: Der Reichskommissar für die besetzten nieder- ländischen Gebiete, Reichsminister Dr. Seyh-Inquart, der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lammers, so- wie Reichsleiter Bormann, ferner der Stellvertreter Musserts, van Geelker- en, und der Leiter des Arbeitsbereiches der NSDAP in den eeeee Ritter⸗ b usch. Türkischer Gesandter von Boschiloff empfangen Ep sotia, 8. Dez. per pülcnrlsche Ministerpräsident Bo- schiloff empfing am Montag den tür- kischen Gesandten Mentsch und den neuen slowakischen Gesandten Dr. Gal- vanek. 55— Kaberuene Hauptquartier meldet am : In dem einen Jahr von Dezember bis Ende November 1943 erzielte die 8 che Armee folgende Kampfergeb- Sudpazitie und Aleuten: Kriegsstärke peindes 400 000 Mann, und——— ht gesetzt 193 000 Mann(davon an- d Uberläufer— Abseschos- Premierministers Smuts dortige Enttäuschung. Die amerikanische Presse versucht das Fehlen einer Sensation in dem Teheraner Kommuniqué mit den voraufgegangenen Konferenzen zu entschul- digen.„Washington Post“ schreibt, die Kon- ferenz von Teheran wäre wohl noch von viel größerer Wichtigkeit gewesen, hätte sie nicht schon einen Vorläufer in der Mos- kauer Konferenz der drei Außenminister ge- habt. Ahnliches erklärte der Rundfunk- Kommentator Swing. Die schwedischen Korrespondenten in London verzeichnen eine englische Enttäuschung.„Svenska Dag- bladet“ meldet aus London, die Enttäu- schung gründe sich vor allem auf den Man- gel jeglicher konkreten Angaben in dem Kommuniquè.„Stockholms Tidningen“ berichtet aus London, man erwarte dort als eine der ersten Folgen der Konferenz eine Reihe von Umbesetzungen auf hohen mili- tärischen Posten, wobei besonders mit der Absetzung des gegenwärtigen Befehlshabers im Mittleren Osten, General Wilson, gerech- net werde, weil dieser für das Scheitern der Operationen im Dodekanes verantwort- lich gemacht werde. Dies ist zweifellos eine Stockholm, 8. Dez.((Eig. Dienst.) Der stellvertretende englische Premier- minister Attlee war im Unterhaus einem unangenehmen Fragenfeuer im Hinblick auf die verunglückte Rede des südafrikanische ausgesetzt. Nac der kühlen Aufnahme, die der Rede in den neutralen Staaten und besonders in Frank- reich zuteil geworden war, hielt es Attlee für angebracht, die Rede als„Zvöllig inoffl- zielles Produkt von Smuts“ hinzustellen. Er behauptete, Smuts habe ihm gegenüber Kessellrelben Vichy, 8. Dez.(Eig. Dienst.) Die„Liquidierung“ des Generals Giraud, der immer noch Oberbefehlshaber der ihm ergebenen nordafrikanischen Streitkräfte ist, gilt als schwierige Operation, die von den Algier-Kommunisten schrittweise voll- zogen wird. Offenbar wird Giraud immer noch von gewissen amerikanischen Kreisen diskret gestützt und außerdem steht fest, daß Giraud die Sympathien der großen Mehrheit der antikommunistisch eingestell- ten französischen Militärs genießt. Infolge- dessen ist eine Art„Einkreisungs“-Manöver gegen Giraud festzustellen, das von dem jüdisch versippten Marxisten, dem Kriegs- kommissar des Algier-Komitees, Le Tro- quer, unter Betreiben der Kommunisten geleitet wird. Zunächst wurde die Aufhebung der Ver- einbarungen des Admirals Darlan mit dem feinäverlusie im Ostasienkrieg 1 Kampferzebnisse der japanischen Armee vom 12. 1942 bis 11. 1943 EP Tokio, 8. Dez. sene und beschädigte feindliche Flugzeuge 2728, versenkte und zerstõrte feindliche Schiffe 158. 2. China: Eingesetzte feindliche Stärke: 2 370 000, vernichtet 210 000, Gefangene und Uberläufer 204 677, versenkte und beschä- digte Schiffe 88, erbeutete Schiffe 3466, ab- geschossene und zerstörte Flugzeuge 373. 3. Japanische Verluste: Gefallen 32 962 Mann, verlorene Flugzeuge 313. seltsame praktische Auswirkung der vorher so hoch gelobten Konferenz. Knox hat offensichtlich die für Roose- velts Wahlpläne nicht nützliche Ernüchte- rung in den USA über das Ausbleiben der Sensation dadurch auffangen wollen, daß er kraftvolle Aussprüche getan hat. Er er- klärte, die Sicherheit der Welt hänge nach dem gegenwärtigen Kriege weitgehend da-⸗ von ab, daß der anglo-amerikanische Füh- rungsanspruch verwirklicht werde. Auf der gleichen agitatorischen Linie liegt es, wenn der Befehlshaber der südpazifischen Flotte, Admiral William Hals ey, behauptete, die anglo-amerikanischen Streitkräfte hätten einen neuen Abschnitt von Offensiven im Südwestpazifik begonnen:„Dies eine kann ich versprechen, wir werden Offensiven über Offensiven haben. Jeder von uns hat eine Verabredung in Tokio!“ Bisher hat man allerdings den Eindruck, daß die japani- schen Flieger und Matrosen ihrerseits kei- nen Wunsch haben, die Amerikaner in Tokio zu sehen und deshalb die Verabre- dung Halseys nicht eingehalten werden kann. zmuls abrücken Die Drohrede des südafrikanischen Premiers sei„nicht amtlich“ selbst erklärt, daß seine Pläne keine Kund- gebung der britischen Regierung seien. Auf die Frage des Arbeiterparteilers Shinwell, wieso es überhaupt möglich sei, daß die Rede dann in dieser Form veröffentlicht worden sei, erklärte Attlee, seines Wissens sei sie auf persönlichen Wunsch von Smuts groß als amtliche Außerung herausgestellt worden. Smuts hatte bekanntlich u. a. prophezeit, daß England nach dem Kriege ein armes Land sei und die Sowjetunion über Europa regiere. Spitzel liefern Militärs ans Messer/ Stellvertreter verhaftet amerikanischen General Clark vom 8. No- vember 1942 betrieben. Nach diesen Verein- barungen unterstanden die französischen Militärs in Nordafrika disziplinarisch dem amerikanischen General Eisenhower, so daß es für Le Troquer und seine Clique schwie- rig war, die widerspenstigen antikommuni- stischen Offlziere zu belangen. Nach Auf- Jahre 1902. Der Freimaurer Combes wollte hebung dieser Vereinbarung richtete Le Tro- General Andre, der Kriegsminister des fran- quer einen Spitzeldienst ein, ähnlich wie die kirchlich und antijüdisch gesinnten Gff zösischen Ministerpräsidenten Combes im ziere der französischen Armee in Nordafrika entlarven. In einer neu eingerichteten Nach- richtenzentrale werden, ähnlich wie 1902 in Paris, alle Nachrichten über die Offlziere und ihre Angehörigen, die in die Kirche gehen und sie sich über das freimaurerisch- kommunistische Regime in Algier äußern. gesammelt. Ohne Zweifel hat das Manöver Le Tro- quers den Widerstand der Giraudofflziere wesentlich verstärkt. Der Stabschef und Stellvertreter Girauds,. General Könisg. unternahm persönlich einen Protestschritt bei dem Kriegskommissar des Algierkomi- tees und bezeichnete im Verlauf der Aus- sprache, die sehr heftig gewesen sein soll. das Spitzelsystem als„ehrlos und der fran- zösischen Armee unwürdig“. Das lieferte Le Troquer die Möglichkeit in die Hand, gegen General König vorzugehen. Wie Exchange meldet. wurde General König nach der Un- terredung mit Le Troquer verhaftet. Damit ist ein weiterer Schritt der Ein- kreisung Girauds vollzogen worden. 3 3 6 0*— 0„„—— 3 0* 0 0 MITTWOCH, 8. DEZEMBER 1943 Stockholm, 8. Dez.(Eig. Dienst) Während die, anglo-amerikanische Agi- tationszentrale weiterhin aus Leibeskräf- ten ins Horn stößt, um den noch nicht ver— stummten Chor der Enttäuschung über die magere Ausbeute der Teheraner GPU- Konferenz zu übertönen, ist General Smuts in Kairo eingetroffen. Roosevelt hat das dringende Bedürfnis, ihm wegen seiner allzu unvorsichtigen Außerungen über die wenig beneidens- werten Zukunftsperspektiven der europäi- schen Kleinstaaten im Falle eines pluto- kratisch-bolschewistischen Sieges persön- lich die Leviten zu lesen. Einer United-Preß-Meldung aus Algier zufolge wurmt es die dortigen französischen politischen Kreise ungemein, daß London und Washington es nicht einmal für nötig befunden haben, das Befreiungskommitee weder zu den Kairoer noch zu den Tehera- ner Besprechungen einzuladen. Einer der Berlin, 8. Dez. Viereinhalb Jahre Krieg haben auch den letzten deutschen Volksgenossen eindringlich vor Augen geführt, welch außergewöhnliche Leistungen die Reichsbahn für Front und Heimat vollbringt. Es war vor allem der Kampf in den endlosen Weiten des Ostens, der dieses Verkehrsmittel wieder an die Spitze gedrückt hat. Daher gibt es wohl kei- nen Deutschen mehr, der nicht mit wahrer Anteilnahme am„Tag des deutschen Eisen- bahners“, der am 7. Dezember zur Erinne- rung an die Inbetriebnahme der ersten deut- schen Eisenbahn begangen wird, jener vie- „len Hunderttausende arbeitsamer, selbstlo- ser und tapferer Männer und Frauen ge- denkt, die ein so wichtiges Glied in der deutschen Kampfgemeinschaft bilden. Die Veranstaltungen dieses Tages waren dazu angetan, den Blick des Volkes auf den sich im harten Dienst in den besetzten Ge⸗ bieten, in unmittelbarer Nähe der Front, aber auch in den Bombennächten des Hei- matgebietes herausgebildet hat. Im Mosaik- saal der Reichskanzlei wurden am Dienstag- vormittag durch Reichsverkehrsminister Dr.- ing. Dorpmüller und Staatssekretär Dr.-ing. Ganzenmüller 74 Eisenbahnern das Eiserne Kreuz II. Klasse, 95 das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit Schwertern und 66 das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse ohne Schwerter überreicht. Auszeichnungen, wie sie im allgemeinen nur der Soldat sich erringt. Mittelpunkt einer Großkundgebung, die in den Mittagsstunden im„Theater des Volkes“ abgehalten wurde, bildete die Ueberreichung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz an sechs hervor- ragend bewährte Eisenbahner. Staatssekre- tär Dr.-ing. Ganzenmüller und Reichsmini- ster Dr. Goebbels würdigten dabei den Ein- satz der Reichsbahn im Lebenskampf unse- res Volkes. Verleihungen von Kriegsauszeichnungen im Mosaiksaal der Reichskanzlei Schon der Aufmarsch der Fahnen und Standarten im Mosaiksaal der Reichskanz- lei, wo sich die leitenden Männer der Reichsbahn mit führenden Persönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht zusam- mengefunden hatten, symbolisierte die Ein- Sliederung der Reichsbahn in die große Kampf- und Lebensgemeinschaft des deut- schen Volkes im Kriege. Reichsverkehrsminister Dr.-Ing. Dorp- müller erinnerte daran, daß aus den we⸗ nigen Männern, die vor 108 Jahren die erste Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth führ- ten, heute ein Millionenheer geworden sei. das eng verbunden sei mit der Gemein- schaft des gesamten deutschen Volkes. Meh- rere Milliarden Menschen beförderte die Reichsbahn jährlich; Hunderte Millionen Tonnen betragée das Volumen der Güter, die sie verteile; und hinzu kämen in dieser Kriegszeit die gewaltigen Wehrmachtstrans- porte. Eine Orgtnisation, die derartige Lei- stungen aufweise, habe wohl ein Anrecht, einmal im Jahre vor die Offentlichkeit zu treten und sich ihrer Erfolge zu freuen. Einmal alljährlich sollten von jetzt ab die Vertreter der verschiedenen Reichs- bahndirektionen sich in einer deutschen Stadt treffen, um Gedanken und Erfahrun- gen auszutauschen. Wenn man allen Schwierigkeiten zum Trotz den ersten Tag Nach dem mit starken Beifallsäußerungen unterstrichenen stolzen Leistungsbericht nach Abschluß des vierten Kriegsjahres verkündete der Eisenbahner Pg. Hunger, daß der Führer auf. Vorschlag des Reichs- verkehrsministers und Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn sechs deutschen Reichsbahnern für ihre beispielhafte Tap- ferkeit unter kriegsmäßigen Verhältnissen sowie für ihren vorbildlichen Einsatz bei der Bewältigung der großen Verkehrsauf- gaben unserer Zeit das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ver⸗ liehen habe und zwar an den technischen Reichsbahn-Oberinspektor Remigius Hel- lenthal, Reichsbahndirektionspräsidenten Fritz Grimm, Lokomotivführer August wehrhaften Eisenbahner zu lenken, wie er e denbeneu Kesue Smuls nach Mairo befohlen Gut gespielte Entrüstung/ Empörung der„Freien Franzosen“ Sprecher erklärte rund heraus, die„freien Franzosen“ würden sich an die Kairoer Be- schlüsse nicht gebunden fühlen, falls ihre Stimme nicht gehört würde. Aus diesem Protest klingt deutlich die Entrüstung über die gerade für das Emigranten-Frankreich wenig verlockenden Zukunftsaussichten. Im Zuge der nach der Smuts-Rede offen- bar notwendig gewordenen Beruhi- gungskampagne für europäi- sSche Kleinstaaten versicherte der britische Staatsminister Richard La w. der als Vertreter des Außenministers fungiert, dem norwegischen Verräterkönig Haa- kon, die Furcht der Kleinstaaten vor der Nachkriegszeit sei völlig unbegründet. Herr Smuts muß es sich also aus taktischen Gründen gefallen lassen, als gedankenloser Schwätzer hingestellt zu werden, während er doch nur aussprach, was in Moskau, Kairo und Teheèran insgeheim. beschlossen wurde. Unser Dank an die Deutsche Reichsbahn des deutschen Eisenbahners in das fünfte Kriegsjahr gelegt habe, so solle dies der Dank sein an alle Eisenbahner für ihre Leistungen in dieser Kriegszeit. Sie hätten die Feuerprobe bestanden, die Anforderun- gen der Wehrmacht seien erfüllt, den Be- dürfnissen der Rüstungswirtschaft sei ge- nügt und die Versorgung des deutschen Volkes auch transportmäßig gesichert. Sol- che Erfolge gründeten sich auf die FEinheit der großdeutschen Reichsbahnorganisation und die Einheitlichkeit ihres Personalkör- bers, die das Ergebnis langjähriger Kämpfe und Erfahrungen seien. Der Minister umriß kurz den Werdegang der einheitlichen Or- ganisation der Deutschen Reichsbahn. Der Minister betonte, daß mit den neuen Aus- zeichnungen, die heute verliehen würden, die ganze Kameradschaft der deutschen Ei- senbahner geehrt werde.„Denken Sie dar- an, daß es viele sein werden, die der glei- chen Auszeichnung würdig sind, und daß sie für diese ihre Ehrenkreuze mittragen.“ Dann traten die Männer vor, um aus der Hand des Ministers und des Staatssekretärs ihre Auszeichnungen zu empfangen. Der Weichenwärterstandneben dem Direktionspräsidenten, der Bahn- schutzmann neben dem Zugführer, Inspek- toren und Sekretä-e aus der Verwaltung neben Technikern, Schaffnern und Rotten- meistern. Besonders groß aber war die Zahl der Lokomotivführer, Reservelokomotivfüh- rer und Oberlokomotivführer, die sich be- währt haben, denn ihnen ist ja das Schick- sal des Zuges unmittelbar anvertraut, und mancher von ihnen hat sein Leben einge- setzt, um einen Transport im Frontgebiet zum entscheidenden Einsatz zu bringen. Großkundgebung im„Theater des volkes“ Im großen Rund des Theaters haben sich Tausende von Männern und Frauen der Deutschen Reichbahn in ihren dunkel- blauen Uniformen und dem Graublau des Bahnschutzes eingefunden, die Zeuge sein wollen dieser denkwürdigen Stunde der Verleihung von Ritterkreuzen an eine Reihe hervorragend bewährter Arbeitskameraden. Nach dem einleitenden Krönungsmarsch aus der Oper„Die Folkunger“ von Kretsch- mar nimmt sogleich Staatssekretär, Dr.-ing. Ganzenmüller das Wort zu einer An- sprache, in der er über die gewaltigen Kriegsleistungen der Deutschen Reichsbahn —— Jähr, erschöpfend—— gi Den gewaltigen Aufbauleistungen in den neu besetzten Gebieten stehe eine ebenso beachtliche Leistungssteigerung auf dem Netz innerhalb der alten Reichsgrenzen ge- genüber. Der Güterverkehr habe sich von 1938/1942 nach dem Netto-Tonnen-km um 73,5 VH. gesteigert, die Gesamtwagenstel- lung habe 1943 um drei Millionen Wagen über der Zahl von 1942 gelegen und im Per- sonenverkehr seien— ohne Wehrmacht— rund eine Milliarde Personen mehr als 1938 befördert worden. Neben der Bewältigung des Stromes der Menschenmassen aus den luftgefährdeten Gebieten sei die Bewälti- gung des Stromes der ungeheuren Mengen an Rüstung und sonstigen Bedarfsgütern in engster Kameradschaft mit den Bedarfs- trägern gesteuert worden. Hierbei habe sich die enge Zusammenarbeit mit Reichs- minister Speer und Generalfeldmarschall [Kindervater, Reichsbahndirektionsprä- Milch glänzend bewährt. Die zechs Rilkerkreuzlräger der Deulschen Reichsbahn sidenten Maximilian Lamertz, Lokomo- tivführer Ernst Bierschenk, sowie Reiehsbahndirektionspräsidenten Dr. Erich Goudefrop. Ritterkreuzträger der Wehrmacht, die selbst Eisenbahner oder Söhne von Eisen- bahnern sind, unter ihnen der mit der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung geschmückte Träger der Brillanten, Haupt“ mann Nowotny, überreichten den verdien- ten Männern der Deutschen Reichsbahn un⸗ ter begeisterten Beifallskundgebungen der Tausenden von Kundgebungsteilnehmern die hohe Auszeichnung und gratulierten ihnen. Darauf beglückwünschten Reichs- verkehrsminister Dr. Dorpmüller, Reichs⸗ propagandaminister Dr. Goebbels, sowid Staatssekretär Dr. Ganzenmüller jeden ein- zelnen der Ausgezeichneten persönlich. lunerror zin Vermichlung des deulschen landes Von uns. Berliner schrittieituns Wo. Berlin, 8. Dez. Seit der Moskauer Konferen? verbirgt vich hinter den Weltbeglückungsphrasen der keindlichen Staatsmänner deutlich der Wunsch, ihre Feinde und die Welt über mren totalen Vernichtungswillen hinweg- kutäuschen. Zuletzt im Schlußkommuniqué 3 der Teheraner Konferenz errichteten sie 3 eine pompöse tönerne Fassade, hinter der ziſe ihr Unvermögen zu wirklichem Aufbau tarnen möchten. Die einzige Realität, die rie zu bieten hatten, war die lran-Verlaut- dbarung, mit der sie einen Zustand charak- terisierten, der an sich nicht gegeben ist, der aber dennoch der Welt eingeredet wer- den soll. Diese Erklärung stellt gewisser- maßen ein Feigenblatt dar, mit dem die EKriegshetzer ihre immer offensichtlicher zu- tage tretende Blöße verdecken möchten. Durch die kürzlich gehaltene Rede des 3 südafrikanischen Premierministers Smuts, der jetzt in Kairo mit Roosevelt konfe- rrierte, ohne daß Churchill zugegen war, geriet das kunstvoll zusammengedrech- selte Lügengebäude schon ins Wanken. Nunmehr wurde ein weiterer Trabant vor- geschickt, dem die Aufgabe zuflel, von dem Pathos der schönen alliierten Theo- rien abzurücken. Der Chef der polnischen Emigranten, Churchill in London, sagte das unmißverständlich:„Die Zerstörung Deutschlands wird weiter fortgesetzt. Wenn die Deutschen in bombardierten Städten leben und sterben, soll ihnen dadurch klar werden, daß sie vor der Vernichtung mres eigenen Landes stehen. Deutschland und die- wie er es auszudrücken beliebte- Schuldigen werden als abschreckendes Bei- spiel bestraft werden.“ Während Churchill, Rosevelt und Stalin in ihren häuflg wie⸗ derholten„Freiheitsproklamationen“ sich keinerlei aggressive Zwecke verfolgen, werden ihre Untergebenen wie Smuts und mre Trabanten wie Mikolajczyk vorge- schickt, um die Bäume der Agitation nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Auch wenn man nachher von deren Auße- rungen abzurücken sich bemüht. wie es im Urnterhaus bezüglich der Rede Smuts ge- chah, wenn man ihre Ausführungen als „private Meinungsäußerungen“ tarnt, ergibt imr Mosaik dennoch, daß sich eine weite Kluft zwischen Theorie und Praxis auftut. Dieser Erkenntnis verschließen sich auch weitere Kreise der englichen Hauptstadt nicht, die zum Teheran-Kommuniquéè be⸗ tonen, daß dadurch zunächst die Wider- standskraft Deutschlands und Japans weiter gestärkt würde. Alles andere bleibt vorerst bloße Phrase, deren Ubersetzung in Taten auf jeden Fall ungeheure Opfer kosten müßte. Also selbst im eigenen Lager erhe⸗ ben sich Stimmen, die zugeben, daß es sich bei den verschiedenen Kommuniqués aus- schließlich um durchsichtige Agitations- manöver handelt. Britische Gewerkschaftsbewegung Lissabon, 8. Dez. Eig. Dienst) Die Unzufriedenheit der britischen Ar- peiter mit den vorgeschützten sozialen Ambitionen ihrer Regierung spricht nicht zuletat auser Tatsache, daß die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder sich in letzter Zeit um 683 000 erhöhte Die britische Ar- beiterschaft sucht durch eine umfassende — präge: Der 7. Dezember 1835, an dem die den Anschein zu geben suchen, als ob sie kehrs. Der Kraftwagen ist ein indivi- Zusammenfassung aller ihrer Kräfte ihre politische Stoßkraft zu verstärken. 5— * e, 9. „ 2 43 * e W ——— 4 3 7 7 r *—* 8*— 15 21—— 2 8— G —* 14* „Ohne eure Einsatzfreudigkeit würe der Krieg um unser Leben überhaupt nicht durchzuführen“ Berlin, 8. Dez. Reichsminister Dr. Goebbels führte in seiner Ansprache zum„Tag des deutschen Eisenbahners“ u. a. aus: Deutsche Eisenbahner! Ich entspreche gern dem aus eueren Reihen an mich herangetragenen Wunsch, zum Tag des deutschen Eisenbahners vor euch das Wort zu ergreifen. Ihr habt in den hinter uns liegenden über vier schweren Jahren eine Leistung vollbracht, die von kriegsentscheidender Bedeutung war und ist. DBafür möchte ich euch heute im Namen des Führers, und ich glaube wohl, des gan- zen deutschen Volkes, insbesondere der Front und der Luftnotgebiete, Dank und Anerkennung zum Ausdruck bringen. Es Das unbedingt sichere Staatssekretär Ganzenmüller Berlin, 7. Dez. „Zwei Daten in der Geschichte der deut- schen Eisenbahn“, so leitete Staatssekretär Dr. Ganzenmüller seine Rede anläßlich des Tages des deutschen Eisenbahners ein, „geben diesem Tag das besondere Ge⸗ erste Eisenbahnstrecke von Nürnberg nach Fürth in Betrieb genommen wurde, der 7. Dezember 1935, jener Tag, an dem unser Führer anläßlich der Hundert-Jahrfeier in Nürnberg jene geschichtlich denkwürdige Rede hielt, die sowohl für die Vergangen- heit, als auch für die Zukunft die klassi- sche Bedeutung und Aufgaben der Eisen- bahn umriß. Der Führer sagte damals:„Was auch moderne Erfindungen geschaffen haben, die Bedeutung der Eisenbahn bleibt. insbesondere als Träger des Massenver- duelles Transportmittel. Das Flugzeug ist das schnellere Transportmittel. Das unbedingt Sichere Massentransportmittel ist und bleibt für absehbare Zeit nach wie vor die Eisenbahn. Wir können uns das heutige Leben nicht vorstellen ohne Eisen- bahn!“ Nur wenige mögen damals den symboli- schen Sinn dieser Worte verstoanden ha- ben. In unermeßlich weiten Räumen und Steppen des Ostens war und ist ein Kampf ohne Eisenbahn nicht vorstellbar. Wir alle wissen, daß die beste Organisa- tion mit den besten Führungskräften ver⸗ sagen muß, wenn der ausführende Teil die- ser Organisation die gegebenen Befehle und Anordnungen nicht bedingungslos zu seiner diente als ihr. mzuere Arbeit spielte sich in vielen Fällen im Felde und in den Luftkriegsgebieten der Heimat so frontnah ab, daß man hier mit Fug und Recht von einem soldatischen Ein- satz sprechen kann. Der deutsche Eisen- bahner hatte dabei nicht nur Fleiß, Tüch- tigkeit und fachliches Können, sondern vor allem auch Beherztheit, Zivilcourage und persönlichen Mut zu beweisen. Wenn trotz der enormen Beanspruchungen unseres Verkehrswesens all die ungezählten Aufgaben, die die lange Kriegsdauer mit sich gebracht hat, gemeistert wurden, und selten oder fast nie eine Krise auftrat, S0 ist das neben der Güte des euch zur Ver- MHassenlransportmitte! über die deutsche Reichsbahn gröͤßte Geheimnis für die bisherigen Erfolge der deutschen Transportmaschinerie: Daß alle die vielen Tausenden der Eisen- bahner, gleichwohl, ob sie nun in den Front- gebieten unentwegt mit der Waffe in der Hand ihren Dienst versehen, auf ihren Loko- motiven über Minenfelder fahren oder in der Heimat unbeirrt vom Luftterror und Bom- benkrieg bis zum letzten ihre Pflicht erfül- len. Hier muß vor allen Dingen auch der vielen Tausenden der deutschen Frauen im Reichsbahneinsatz mit Worten höchster Anerkennung gedacht wer⸗ den, die in engster Kameradschaft mit den in der Heimat verbliebenen männlichen Be- rufskameraden auf den Befehlsstellen, Stell- werken, Bahnsteigen und als Aufsichtsbeam- tinnen und in den Zügen als Schaffnerinnen ebenfalls unerschüttert durch Luftgefahr und Bombenterror den harten, schweren Dienst versehen. Es wird einer spüteren Geschichtsschrei- bung vorbehalten bleſben, wie viel an stil- lem Heldenmut der Gefolgschaft im Kampf gegen den tückischen Feind in den front- nahen Gebieten aber auch im Ausharren auf dem Posten bis zum letzten Augenblick in der Heimat geleistet wurde. Denn wenn die große Masse der Volksgenossen wäüh⸗- rend der Luftalarme lüngst den schützenden Luftschutzkeller aufsuchen kann, müssen die Züge unentwegt weiter- rollen bis zum Angriff, weil Front, Rüstung und Ernährung des Volkes dies verlangen. Das wissen unsere Eisenbahner und Eisen- bahnerinnen. Wir können deshalbnicht nur unter den Männern, sondern vor allen Din- gen auch unter den Frauen unserer Gefolg- schaft eine Opferbereitschaft ohnegleichen eigenen Sache macht. Und das ist wohl das Kandalsslatul von Beschluß des Parlaments in Da Bern, 7. Dez. Gig. Dienst) Has syrische Parlament billigte ein- stimmig mehrere Gesetze, die einschnei- dende Verfassungsänderungen darstellen. Als Hauptereignis hat die Abschaffung des Man- dats über Syrien zu gelten. Außerdem sol- len sämtliche Verfassungsbestimmungen, die die syrische Souveränität beeinträchtigen, nicht mehr gelten. Die gaullistischen Eriegszeklop Marschallinsein Japaner erwarten weitere Angriffe und Verluste der Nordamerikaner EP. Tokio, 8. Dez. Mit dem nordamerikanischen Luftan- griff auf die Marschall-Inseln und dem japanischen Gegenstoß, der der USA- Flotte neue schwere Verluste zufügte, ist ein weiterer Sektor im pazifischen Ozean in den Mittelpunkt des Kampfgeschehens gerückt. Nach den vorliegenden Berichten kann der nordamerikanische Angriff aller- dings als Beginn eines neuen Abschnittes der Nimitz-Offensive im Mittelpazifik ge- wertet werden. Er scheint den Charakter einer Teilaktion im Rahmen der USA- Operationen gegen die Gilbert-Inseln zu tragen. — Die Gilbert-Inseln können für die Nordamerikaner nur dann die erhoffte Be- deutung als Basis für ein weiteres Vor- tragen ihres Angriffs gegen das mittel- pazifische Inselreich gewinnen, wenn sie laufend mit Kriegsmaterial, vor allem mit Flugzeugen und Treibstoff, versorgt wer⸗- den. Bei der Nähe der japanischen Stel- lung Makin, die vom Südrand des Mar- schall-Archipels nur wenig mehr als 300 Kilometer entfernt liegt, sind die langen nordamerikanischen Nachschublinien je- 3 doch ständig bedroht. Die nordamerikani- sche Absicht, diese. Gefahr durch einen wirksamen Angriff auf die japanischen 4 Stützpunkte nördlich der Gilbert-Inseln aufzuhalten. konnte nicht verwirklicht werden. Gegenüber dem Verlust eines Flug:eugträgers und eines Kreuzers und der schweren Beschädieuns eines weiteren Fluszeugträgers und Kreuzers konnten die Nordamerikaner, wie das Kommuniquè des Kaiserlich-Japanischen Hauptouar- tiers feststellt. dem japanischen Stütz- punkt nur begrenzten Schaden zufüsen. 4 Seit dem Beginn der Nimitz-Offensive am 19. November sind damit allein im Mittelpaziflk 13 USA-Flugzeugträger ver- senkt oder beschädigt worden Nach den Erfahrungen von Bougainville und den Gilbert-Inseln ist zu erwarten, doß dem ersten USA-Vorstoſß weitere Angriffe auf die Marschall-Inseln folgen werden doch wird das frontale Anrennen gegen die ja- 3 anischen Positionen nach japanischer An- sicht auch im Abschnitt der Marschall-In- eln den Ausfall weiterer starker Finhei- ten der USA-Flotte zum Ergebnis haben. Knox spricht vom anglo- amerikanischen Führungsanspruch nische Führungsanspruch„verwirklicht“ wird. Man solle endlich von der törichten Befürchtung ablassen, daß die Vereinigten Staaten bei der Zusammenarbeit mit Eng- land zu kurz kämen. Dann prophezeite Knox abermals den„alliierten Sieg“, fügte aber dümpfend hinzu, die Aufgabe sei noch nicht einmal halb getan. Weiterer großer Transporter in Brand gesetzt Ep Tokio, 8. Dez. Bei dem japanischen Uberraschungsangriff auf Kalkutta, den das Kaiserliche Hauptquartier am Montag bekanntgab, wurde, wie sich nachträglich ergeben hat. ein vierter großer Transporter durch Bombentreffer in Brand gesetzt. Au- gerdem hat sich die Zahl der durch die japanischen Flieger abgeschossenen Flug- zeuge von zwölf auf neunzehn erhöht, wäh⸗- rend eines der beiden als vermißt gemelde- ten japanischen Flugzeuge doch noch in sei- nen Einsatzflughafen zurückkehrte. erleben. Furien abgeschafft maskus/ Zollunion mit Libanon vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Beschlüsse der syrischen Kammer be- enden faktisch eigentlich bereits jetzt schon die Rolle Frankreichs im Nahen Osten. Die von England im Libanon-Kon- flikt eingenommene Haltung und ihre Folgen lassen es wenig wahrscheinlich werden, daß die Gaullisten noch einmal versuchen wer- den, mit Gewalt die Ereignisse zu wenden. London unterstützt zu offensichtlich die nationalarabische Bewegung im Libanon. man kann gleichermaßen annehmen, daß die konsequente Weiterentwicklung im syrischen Abschnitt nicht ohne britische Deckuns sich volkzog. Churchill beim Wort genommen Lissabon, 8. Dez.(Eig. Dienst.) Der sogenannte Ausschuß der indi- schen Freiheitsbewegung in Lon- don nimmt die phrasengeschwollene Tehe- ran-Erklärung zum Anlaß. um vorzuschla- gen,„daß die Behandlung Indiens ein Be- weis kür die Aufrichtigkeit der britischen Regierung sein möge. Wenn Churchill wirklich daran gelegen ist, die Demokratie zu erweitern, so kann er unverzüglich mit Indien beginnen. Er kann Tausende von Kongreßanhüngern aus den Gefünsnissen entlassen, das Verbot der Kongreßpartel aufheben, Indiens Recht auf Unabhängig- keit anerkennen und sich mit einer natio- nalen Regierung einverstanden erklüren.“ Damit hätten Churchill, Roosevelt und Stalin, die ja alle die gleiche Erklärung unterzeichnet haben, Gelegenheit. in einem Einzelfalle den Beweis dafür zu»bringen. daſß es ihnen auch wirklich auf Le Durch- führung ihrer großsprecherisch verkünde- ten, humanitätstriefenden Erklärungen an- kommt. Behörden werden durch diese Beschlüssee gibt keinen Berufsstand, der das mehr ver- fügung stehenden Materials euerer glänzen- den Führung und vor allem euerem eigenen Fleiß, euerem unerschütterlichen Pflicht- bewußtsein und euerer unermüdlichen Ein- satzbereitschaft zu verdanken. Ihr verseht im Krieg eueren schweren Dienst oft und oft unter direkter und unmittelbarer Feind- einwirkung. Nicht nur in der Zuführung von Waffen und Munition an die Front, auch in der reibungslosen Durchführung des Verkehrs in den Luftkriegsgebieten, so- wie ungezählter neuer Aufgaben, die sich aus dem feindlichen Luftterror ergeben. beweist ihr vielfach eine Verachtung der Gefahr und einen Todesmut, die bewun- dernswert sind. Dafür dankt euch das ganze deutsche Volk. Der verkehr ist eine der tragenden Grundsäulen des menschlichen Zusammen⸗ lebens. Ohne euere Einsatzfreudigkeit wäre der Kries um unser Leben überhaupt nicht durchzuführen. Ihr habt die Hand am Ner- venzentrum unseres Kriegslebens. Ihr seid auch in einem höheren Sinne die Weichen⸗ steller der modernen Kriegführung. Eisen- bahner sein heißt heute etwas mehr als einem beliehigen Berufsstand angehören. Es heißt heute, einen Teil der Kriegsent- scheidung in der Hand haben. Wir stehen zu unseren Waffen. Unsere arbeitenden Männer und Frauen produzie- ren diese Waffen, und unsere Soldaten tra- gen und führen sie. Ihr aber, Eisenbahner, habt sie an die Front zu schaffen. In dieser Stunde brausen Tausende von Zügen unter der Führung euerer Kameraden kreuz und quer durch Europa. Sie bringen Waffen und Munition an alle Fronten, in die Hände lapanische Rlüslungsindusrie nich: zu kreffen Erneute Drohungen mit Luftaktionen von chinesischem Boden aus Bern, 8. Dez.(Eig. Dienst) Um die Rückkehr Tschiangkaischeks nach Tschungking für die Mitwelt nicht unbe- achtet vorübergehen zu lassen, wurde von amerikanischer Seite die Drohung„bevor- stehender amerikanischer Luftaktionen vom chinesischen Boden gegen Japan“ neu auf- gewärmt. Diesmal wurden sie vom Stabs- chef der in Tschungkingchina stationierten vierzehnten amerikanischen Luftarmee, Oberst Vincent, ausgesprochen. Im Gegen- satz zu den Politikern in den USA. die ähn- liche Aktionen gegen Japan schon einige Male in Aussicht stellten, fühlt sich Vincent jedoch verpflichtet, auf die Schwierigkei- ten solcher Unternehmen hinzuweisen. Die Qualität der japanischen Luftwaffe auf verteidigt damit nicht nur unser Land, son- „— 34— 3* ſdes desten Soldatentums gelegt, das die Hbenke Welt jemals kannte. Dieses Soldatentum Den Kolo Als der Ob immergrau des tzlich einem u rit gegenübersa stole im Anschla; der andere Pfälz wseiner Stelle. Ei der lang in gte. Der Obergefre öher werdenden riten hinter sich, um Schwung ausl hann traf ihn der Als er einige Stun endem Schädel er“ uglischen Soldaten ierig umstanden. rachte große Aufr. e tsche Fallschirn ation des Tages 21 iehter drängten sic usgesucht freundl zchnaps, und als m um britischen Kor e Freundlichkeit ach seinem Wohle mn, doch worauf c jerkte Kurt sofort ler sein hartes Deu iche Kartoffel im ſegiment und Ausb lngt man Mäuse, nd stellte sich dic! h so viele Zigal inem freien Stud üschen Universitä Obergefreite wußt vie oft er mit der dern unseren Erdteil gegen die infamste Verschwörung, die die Geschichte je ge- sehen hat. Je kühler und schneidender die Stunde des Krieges wird, desto näher ist der Mor- gen des Sieges. Dann wird sich das dunkle Gewölk, das den Himmel verfinstert, zer- teilen, und die Sonne wieder aufgehen über unseren Häuptern. den 3 Smolensk-Einsatz einer württem- bergisch-badischen Sturmdivision Berlin, 8. Dez. Während der inzwischen abgeschlossenen Schlacht bei Smolensk, in der die Bolsche- wisten zum vierten Male den Durchbruch nach Westen zu erzwingen versuchten tra- ten sie vor einigen Tagen an der Autobahn Smolensk—Minsk mit einer dort bisher noch nicht erlebten Massierung mit Infanterie- kräften zum Angriff an Von schweren Pan-— zern unterstützt berannten neun Schützen- divisionen, vier Sonderbataillone und sechs Sonderkompanien nach heftigem Artillerie- keuer die Stellungen einer württembergisch⸗ badischen Sturmdivision. Die Grena- diere behaupteten jedoch ihre Lage aucch gegen diese Ubermacht und gewannen vor⸗ übergehend verlorengegangene Stützpunkte durch Gegenstoß wieder zurück. Im glei- chen Abschnitt waren schon kurz vorher sieben Schützendivisionen und zwei Sonder- bataillone des Feindes unter Verlust von zehn sowjetischen Panzern mit blutigen Köpfen abgewiesen worden Nur verein- zelt war es den Bolschewisten gelungen, kür kurze Zeit in unsere Gräben einzudrin- gen. Wuchtige eigene Gegenstöße der Gre- ndiere jedoch bereinigten die Lage jedesmal chinesischem Boden, so erklärt Vincent. habe sich in den letzten Monaten vérbes- on Kriegsberichter Kurt Fervers, „ 8. Dez.(-PK) Die Meldungen der Freiwilligen zu den tranzösischen Wäffen⸗/Formationen meh- ren sich von Monat zu Monat in steigen- dem Maße. Obwohl die Werbung, die erst im Juli dieses Jahres begann, bewußt auf die Wahrung des Auslese-Gedankens und nicht auf Mengen-Erfassung ausgerichtet ist, meldeten sich im Oktober 69 Prozent mehr als im September. Eine ähnliche Zu- nahme kann auch für November verzeich- net werden. in diesem Zusammenhang interessiert noch, daß das größte Kontingent der Frei- willigen von der Pariser Region(Paris- Stadt und den Departements Seine und Seine et Oise) gestellt wird. an zweiter Stelle kolgt die Bretagne, an dritter Süd- frankreich. Der beruflichen Gliederungen nach waren von den Freiwilligen des Mo- nats Oktober 1943 36 Prozent kaufmünni- sche und andere Angestellte, 35 Prozent Fabrikarbeiter, 13 Prozent technische Be- rufe, 6 Prozent Studenten, der Rest Hand- werker, Beamte, Bauern und noch beruf- lose junge Männer zwischen 18 und 20 Jah- * im Rahmen der veranstaltungen zum Tas des deutschen Eisenbahners wurden vom Stabschef der SA Schepmann vom Führer ausgezeichnete Eisenbahner empfangen, die der Sà angehören. Unter anderem waren die Träger des Ritterkreuzes zum Kriegs- verdienstkreu: mit Schwertern, Reichs- hahnoberinspektor Hellenthal und der Lo- komotivführer Kindervater erschienen. Wichtig zu wissen Auch am Austauschbier gut verdient. verkauf der Brauereiaktien beweist, allge- mein annahm, daß die Brauindustrie infolge Unkostensenkung und reichlicher Reserven trotz gegenteiliger Einflüsse für das abge- laufene Braujahr wieder stabile Divi- denden erwirtschaften würde, bestanden in dieser Richtung Zweifel bezüglich der gro- gen Versandbrauereien. Als eine der ersten hat die Würzburger Hofbräu AG jetzt einen Abschluß vorgelegt, der ohne Berücksichti- gung des Vortrages einen kaum verringer- ten Reingewinn ausweist und sonach zeigt, daß auch bei der Austauschbierregelung die Versandbrauereien auf ihre Rechnung kommen. Keine Schi- und Fahrradbeförderung mit Kraftposten. Der Reichspostminister er- innert daran, daß das Verbot der Beför- derung von Schi als Postpaket und Post- gut sowie als Reisegepäck und Poststũück im Kraftsportdienst auch weitorhin Gül- tigkeit hat. Von sofort an werden ferner bis auf weiteres Fahrräder von der Beförderung als Reisegepäck und Post- stück im Kraftpostdienst ausgeschlossen. Gründe hierfür sind die namentlich wäh⸗- rend der Dunkelheit bestehende erhöhte EP. Lissabon, 8. Dez in einer Ansprache, die Roosevelts Ma- rineminister Knox àm Montag in Chicago hielt, meinte er, die Sicherheit der Welt hänge nach dem gegenwärtigen Krieg weit- gehend davon ab, daß der anglo-amerika- Unfallgefahr beim Verladen und die häu- figen Beschädigungen des Wagendachs und der Wagenpläne während der Beförderung Schutz der Feuerlöschschläuche. Der Ein- satz einer großen Zahl von Feuerlöschkräf- Auch wenn man, wie der vollständige Aus- ten nach Luftangriffen bringt es mit sich, daß Straßen und Verkehrswege vielfach durch Feuerlöschschläuche überquert wer- den müssen. Zum Schutz dieser Feuer- löschschläuche sind Schlauchbrücken oder, wo diese nicht ausreichen, behelfsmäßig Bohlen ausgelegt. An alle Fahrer und Fahr- zeughalter wird der dringende Aufruf ge- richtet, Schläuche nur auf Schlauch- brücken zu überfahren, und zwar in Schrittgeschwindigkeit, damit dieses wert- volle und unersetzliche Feuerlöschgerät möglichst geschont wird. Zwei neue Forschunssinstitute in Köin. An der Kölner Universität wurden soeben zwei neue Institute errichtet. Das Kölner wirtschaftswissenschaftliche Institut soll Fragen grundsützlicher wirtschaftlicher Natur in enger Zusammen- arbeit mit den anderen Instituten unter- suchen und durch geeignete Arbeitsbedin- gungen den Nachwuchs an Dozenten in der Wirfschaftswissenschaft fördern. Zum Lei- ter wurde Professor Dr. Ernst Walb be⸗ stellt. Neu errichtet wurde ferner ein Energiewissenschaftliches ln- stitut, dessen Leiter Professor Dr. rer. pol. Theodor Wessels wurde. Betr'ebsverbesseringsvorschläge aus dem Privatwald. Der Prüfungsausschuß für forstliche Betriebsverbesserungsvorschläge des Landes Baden hat folgenden Privat- waldbesitzern und Gefolgschaftsmitgliedern Prämien für gute Vorschläge für Betriebs- verbesserungen zuerkannt: Privatforstmei- ster Meiß, Markgräflich Badisches Forst- amt Salem, lobende Anerkennung für eine neue Waldarbeiterschutzhütte; Privatwald- besitzer Kaspar von Schlumberger. Gutenbrunnen(Elsaß) lobende Anerken- nung für einen Holzabfuhrschlitten; Wald- arbeiter Marzell Jung, bei der Kaspar von Schlumbergerschen Forstverwaltung, Geld- prämie von 20 RM. für Konstruktion eines Reißerstockes zum Ablängen zweier ver- schiedener Brennholzmaßhe. Frische Zuckerrüben für die Schweinemast In einem Rundschreiben an alle Rüben verarbeitenden Zuckerfabriken nat sich der Vorsitzende der Hauptvereinigung Zucker damit einverstanden erklärt, daſ den Rü- benanbauern auf Einzelantrag dureh einen von der Kreisbauernschaft zu erteilenden Freigabebescheid bis zu 5 Prozent des Rü- benjahreslieferrechts Rüben zur Frischver- kütterung an Schweine zur Verfügung ge⸗ stellt werden können. Den Rüben bauenden Betrieben soll nur die Rübenmenge zur Frischverfütterung an Schweine freigegeben werden, die der Betrieb nach Feststellung der Kreisbauernschaft unbedingt benötigt Es besteht also keinesfalls ein Rechtsan- spruch darauf, Frundsätzlich 5 Prozent der im Rübenjahreslieferrecht liegenden Rüben- menge zu erhalten. Eine Werklohntrocknung der zur Frisch- verfütterung freigegebenen Rüben kommt auf keinen Fall in Frage. Zur Sicherstel- lung der ausreichenden Zucker- und Fut- termittelerzeugung müssen die für die Schweinemast freigegebenen Rüben auf die Menge begrenzt werden, die frisch verfüt- tert werden kann. ſerfolgreich zu treffen. Das framzözische-Freiwilligen-Regiment Zunahme der Freiwilligen-Meldungen zur französischen Waffe ren. Genau die Hälfte der bereits zahlreich und ohne jede Rufforde-n Sowietbürger mohammedanischen Bekennt- 3 in wenigen Zei'en hen war. Sein Gedi Kolbenschlag gew⸗ denn abgesehen ve matanschrift wußte Dem britischen o etwas an Verstc Vorgekommen. Er! und sprang plötzlic ie mir tatsächlich wissen, zum wievi bören?“ Der Pfälze einfältigstes G gar nicht, was der daß der lange Brite und her lief unden Bis er stehen blieb chrie:„Ich werde wenn Sie nicht au: wußte Bescheid. Ge Der Tommy würde Also setzte er sei zuf und fragte:„V fer Offlzier hinau ſüger war nichts a Die Fahrt ging ktellungen vorbei, Zwiusten Munitiot die Arbeit der Lac Veberall sah man 1 Kusheben von Spl zen, die mit den 6 en, die Zigare Getfangenen nachsc l der Obergefi unterstand einem lch weniger für d nkommenden, als rung eingegangenen Meldungen auch mit Armbanduhr inter. der Aufstellung französischer Schwestern⸗ nan ihm dies abna gruppen für die französische Waffen-i- mußte er hergeber Einheiten begonnen werden. der wurden vor Neuer Bluff: Sowijets nach Melka— Berlin, 8. Dez(Eig. Dienst.) un jedermann Die schnell durchschaute Komödie der liese die längste 2 Gründung einer orthodox- sowietischen p Staatskirche und die Proklamation des ehe-„Dann kamen ei maligen Transportarbeiters Sergius als Me-* tropoliten von Stalins Gnaden findet nun wafenlos fc wans“ noch gefäh ihr Gegenstück in der Erlaubnis. Stalins Zefangenen nach angehörigen zu tre Hierbei lernte K. webel aus der Di tennen, den Hans mder auf dem Lk kung nach Palermo bis zum Abend wieder. sert. Vor allem seien die Japaner quanti- tativ der alliierten Luftwaffe in Ostasien um das vierfache überlegen Auf eine An- frage eines Journalisten sagte der amerika- nische Stabschef, die neuen japani- schen„Ssuper-Zero!-Maschinen seien 4 schneller und könnten auch höher fliegen, als die bisherigen Typen. In diesem Zu- sammenhang sei daran erinnert, daß die Ostasienspezialisten der amerikanischenZeit- schriften praktisch in den zurückliegenden Monaten mehrmals darauf hinwiesen, die Alliierten kämen mit Luftaktionen gegen die Industriegebiete Japans zu spät, da diese bereits weitgehend dezentralisiert worden seien. Selbst unter größtem Auf- wand an Bombern wäre es so kaum mehr möglich, die japanischen Rüstungsindustrien ge: bisher einge- stellten hat noch nie einer poliHischeEHAι tei angehört. Ubrigens wird auf Grund der nisses dle Reise nachMekka antreten zu lassen. Zum ersten Male seit 25 Jahren erscheli- nen damit wieder aus Rußland„Mekka- Bürger“. Dieser billige Coup des Kremis soll dem Zweck dienen, der Welt Sand in die Augen zu streuen, und andererseits gibt er tung, das hieß Afr die Möglichkeit, bolschewistische Agenten zada, irgendwo e in dieses Zentrum der mohammedanischen eiten für die E Welt einzuschmuggeln. dauern, bis man v üme, in das klein annheim un die Kameraden, d aus!“ Das stand fü dabei!“ sagte der Handschlag g. Ein. 7 ist Tatsache, t nicht von den Ritterkreuzträger Generalmajor Frie d- rich Sieberg, ist am 3. November 1949 De als Kommandeur einer Panzer-Division einer schweren, bei den Kämpfen im Osten erlittenen Verwundung erlegen. Zum Nationalfelertag der Selbständig keitserklärung Finnlands erlief Marschall Mannerheim einen Tagesbefehl, in dem festgestellt wird, daß das finnische Volk, wie kaum ein anderes, in einer Geners- tion so viele Kraftproben zu bestehen hätte. Durch drei harte Kriege s0 stell der Marschall fest. habe das friedlich————— finnische Volk den Wert der Freihei die—— und Selbständigkeit erkennen m——— sen. Führer und Gefolaschaft seien dann* auch im Kampf um die Existenz untrenn- bar vereinigt. Wie kein anderes Volk habe das finnische Volk seine Selbstänchekelt mit Blut besiegelt und vergießt beute wei⸗ teres Blut für die Erhaltung seiner Frel- heit. hen hinter d ugustinerklosters kür die Vererbung m Brennpunkt nicl mdern auch eine ründenden Weltar ar Gregor Mene Am 7. Dezember ist Altbundesrat Ca- auernsohn bei Oc londer, der in den ersten Jahren, nach dem ein Dilettant, denr Weltkrieg eine große Rolle spielte, achtzig ersität Natur Jahre alt geworden. Dr. Felix Calonder, der von Haus gut. aus Graubünden stammt, wurde im No- vember 1921 vom völkerbundsrat mit der Leitung der deutsch-polnischen Wirtschafts⸗ verhandlungen über Oberschlesien und im Mai 1922 zum vVorsitzenden der gemisehten Kommission für Oberschlesien ernannt. In seiner langjshrigen Tätigkeit in Kattowitz war Calonder mit großer Gewissenhaftigke und Objektivität bestrebt, die vielen Streit- kragen, die sich aus der Teiluns des Landes ergaben. zu schlichten. Gerade durch strenge, unparteiische Ausübuns seines tes wurde der schweizerische Staatsm zum ersten Kronzeugen für die UVnhalth keit der polnischen Machtansprüche. — leitung: Hauptschriftleiter Fritz: Kaiser 5 Dr. Heinz Berns. chef v. Dienst; Julius legt, das die Soldatentum zer Land, son- die infamste nichte je ge- Als der Obergefreite Kurt M. im ümmergrau des Niemandslandes sich ötzlich einem unverschämt grinsenden hriten gegenübersah, der seine Maschinen- stole im Anschlag hielt, handelte er wie der andere Pfälzer oder Fallschirmjäger n seiner Stelle. Er schlug zu, daß es den ngländer lang in den verlassenen Graben legte. Der Obergefreite sah nicht den immer rößer werdenden Schatten des anderen ziten hinter sich, er sah auch nicht den um Schwung ausholenden Gewehrkolben. gann traf ihn der hinterhältige Schlag. Als er einige Stunden später mit schmer- ndem Schädel erwachte, sah er sich von nglischen Soldaten umgeben, die ihn neu- ſerig umstanden. Sein Erwachen aber rachte große Aufregung in die Runde. Der tsche Fallschirmjäger schien die Sen- ation des Tages zu sein. Immer neue Ge- iehter drängten sich heran, grinsten, taten usgesucht freundlich mit Zigaretten und ſehnaps, und als man ihn einen Tag später zum britischen Kommando brachte, schien le Freundlichkeit grenzenlos. Man fragte zach seinem Wohlergehen, bot Schokolade m, doch worauf das Ganze hinaus sollte. nerkte Kurt sofort, als der lange Offlzier, ler sein hartes Deutsch wie eine unverdau- lehe Kartoffel im Mund zerquetschte, nach hegiment und Ausbildung fragte. Mit Speck lüngt man Mäuse, dachte der Obergefreite zund stellte sich dickfellig. Mochten sie auch noch so viele Zigaretten anbieten und von einem freien Studium an einer amerika- nischen Universität daherschwätzen, der Obergefreite wußte plötzlich nicht mehr, wie oft er mit dem Fallschirm abgesprun- ſen war. Sein Gedächtnis schien durch den Kolbenschlag gewaltig gelitten zu haben, lenn abgesehen von Dienstgrad und Hei- matanschrift wußte er einfach nichts mehr. Hem britischen Vernehmungsofflzier war t0 etwas an Verstocktheit wohl noch nicht Vorgekommen. Er paffte nervös seine Shag und sprang plötzlich wütend auf:„Wollen sie mir tatsächlich einreden, daſß Sie nicht Wissen, zum wievielten Regiment Sie ge⸗ hören?“ Der Pfälzer Fallschirmjäger setzte einfältigstes Gesicht auf und verstand he nicht, was der da von ihm wollte, so daß der lange Brite hinter seinem Tisch hin und her lief und nicht mehr weiter wußte. r die Stunde ist der Mor- eh das dunkle rfinstert, zer- zufgehen über württem- rmdivision Zerlin, 8. Dez. geschlossenen die Bolsche- 1 Durchbruch rsuchiten tra- der Autobahn rt bisher noch it Infanterie- hweren Pan— un Schützen- mne und sechs em Artillerie- ttembergisch⸗ Die Grena- e Lage auch wannen vor- Stützpunkte ick Im glei- kurz vorher zwei Sonder- Verlust von mit blutigen Nur verein- ten gelungen, en einzudrin- öhe der Gre- Lage jedesmal nelfen oden aus daner quanti- in Ostasien Auf eine An⸗ der amerika- n lapani- schinen seien nöher kfliegen, diesem Zu- daß die nꝛert, Bis er stehen blieb und in einem Wutanfall anischenzeit- rie:„Ich werde Sie erschießen lassen, rückliegenden n Sie nicht aussagen wollen!“ Aber M. zte Bescheid. Genfer Konvention und so. per Tommy würde sich hüten, zu schießen. Also setzte er sein geistreichstes Gesicht zuf und fragte:„Wie bitte?“ Da jagte ihn ger Otfflzier hinaus. Mit dem Fallschirm- ſäger war nichts anzufangen. Die Fahrt ging an britischen Artillerie- tellungen vorbei, bei denen italienische Fwilisten Munition herbeischleppten und die Arbeit der Ladekanoniere verrichteten. Veberall sah man Frauen und Männer beim Kusheben von Splittergräben für die Bri- en, die mit den Händen in den Hosen- inwiesen, die tionen'gegen zu spät, da dezentralisiert größtem Auf- o kaum mehr imgsindustrien menl Waffe zaschen, die Zigarette im Mundwinkel, dem bLetangenen nachschauten. Das Lager, in bisher einge. dem der Obergefreite abgeliefert wurde, neschen FAra interstand einem Kolonialkommando, das zuf Grund der tich weniger für die Personalien des Neu- ede KUα],αe”ν⏑ιn amnkommenden, als für seine Ringe und en auch mit banduhr interessierte. Nicht nur, daß Schwestern⸗ ae Waffen-fi- ach Mekka Eig. Dienst.) Komödie der -Sowietischen ation des ehe- ergius als Me- en findet nun ubnis, Stalins hen Bekennt⸗ k k aàa aàntreten mẽ ihm dies abnahm, auch die Brieftasche nußte er hergeben, Briefe und Familien- bi der wurden vor seinen Augen lachend Ferrissen, und als man sah, daß er die deut- ehen Fallschirmjägerstiefel trug, um die hn jedermann beneidete, hatte er auch llese die längste Zeit besessen. Dann kamen ein paar britische Unter- orflziere, die mit gezogener Pistole, denn auch waffenlos schienen ihnen die„ger- mans“ noch gefährlich, das Häuflein der Gefangenen nach Luftwaffen- und Heeres- angehörigen zu trennen begannen. Hierbei lernte Kurt M. den blonden Feld- Febel aus der Division Hermann Göring kennen, den Hans. Sie standen nebenein- ander auf dem Lkw., der sie zur Verschif- kung nach Palermo bringen sollte. Verschif- ktung, das hief Afrika, Australien oder Ka- zada, irgendwo ein Gefangenencamp, ar- beiten für die Briten. Jahre würde es dauern, bis man wieder nach Deutschland küme, in das kleine Weindorf z wischen Mannheim und Pirmasens. die Kameraden, die Kompani?„Ich reiße ar s1“ Das stand für Kurt M. fest.„Ich bin dabei!“ sagte der blonde Feldwebel.„Top! Der Handschlag gilt!“ Sie sprachen nicht aren erschei-⸗- ſand„Mekka- les Kremis soll t Sand in die erseits gibt er sche Agenten mmedanischen najor Frled- Jovember 1949 anzer-Division pfen im Osten an. Selbständig- ie Marschall fehl, in dem nnische Volk,— einer Genera-— zu bestehen iege. so stellt Es ist Tatsache, daſ große Entdeckungen nicht von denen gemacht werden, die im täglichen Getriebe ihrer Wissenschaft stehen, sondern, daß ein gewisser Abstand n Fach häufig von Vorteil ist. S0 wie der Ar: Robert Mayer ein physikalisches Ge- etz entdeckte, wie der Philosoph Leibniz die Differentialrechnung erfand, so erwuch- en aus schlichten botanischen Kreuzungs- versuchen hinter den Mauern des Brünner Augustinerklosters die ersten Grundlagen kür die Vererbungswissenschaft, die heute im Brennpunkt nicht der gesamten Biologie, ondern auch einer aufs Lebendige sich gründenden Weltanschauung stehen. Gewiß rar Gregor Mendel(am 22. Juli 1822 als rnsohn bei Odrau in Mähren geboren) Dilettant, denn er hatte an der Wiener versität Naturwissenschaften studiert von Haus gute Kenntnisse im Garten- mitgebracht. Aber sein Eintritt ins oster entfernte ihn doch vom eigentlichen senschaftlichen Leben seiner Zeit, in der n sich ganz und gar der Entwicklungs- hre, vor allem unter dem beherrschenden kt seien dann stenz untrenn-⸗ res Volk habe Selbstänciekelt ßt beute wei⸗ seiner Frel- bundesrat Ca- hnren, nach dem spielte, achtzig Calonder, der vurde im No- adsrat mit d en Wirtscha Nesien und im der gemischten en ernannt. In Charles Darwins, verschrieben hatte t in Kattowitz es Dogma von der Unwandelbarkeit der vissenhaftigke t das schon fast hundert Jahre vor Men- die wissenschaftliche Welt bewegte, war den Strom der Entwicklungsgläubigen nbar endgültig weggeschwemmt. Buf- „ Lamarck und Geoffroy St. Hilaire(Be- 5 e vielen Streit- uns des Landes ade durch dis ung seines Am- ne Staatsme derweise drei westliche Denker!) die Unhalt rten und Charles Darwin gab die sprüche. ehmende Erklärung des Ar- durch die natürliche Bestenaus- w von zahlreichen, ohne weite- kerer Gmon h vorgestellten Variationen. e in einer solchen Zeit die un- 0 325 Arbeit irgendeines Augustiner- enst: Julius B Und Hbenkeuerliche Flucht eines pfälzischen fallchürmfãgers Den Kolonialsoldaten vorgeworfen und ausgeraubt/ Mit dem Fischerboot über das Mittelmeer viel über ihren Plan. Sie wußten auch noch gar nicht, wie sie es anstellen würden. Aber irgendwie mußten sie es schaffen vor der Einschiffung. Das Gefangenenlager in Palermo wird von Italienern bewacht. Das geschieht be- reits zu einem Zeitpunkt, da ein gewisser Badoglio noch Himmel und Hölle als Zeu- gen seiner Achsentreue beschwört: Auf den Lagertürmen stehen italienische schwere Maschinengewehre, vor dem Stacheldraht halten italienische Uberläufer mit ent- sicherten Maschinenpistolen die Wache. Auf den Straßen herrscht starker Verkehr, überall sieht man Briten und Amerikaner. Die Küste ist kilometerweit entfernt. Da⸗ ist die Lage am Abend des zweiten August. Morgen soll die Einschiffung beginnen. Man spricht von Australien und die Stim- mung ist ziemlich gedrückt. Für die Beiden aber, für den pfälzischen Fallschirmjiäger und für den Feldwebel steht fest, daß sie vorher noch ausbrechen werden. Es dämmert. Vor dem Draht sind neue Posten aufgezogen, die mit den Händen in den Hosentaschen, die Mp an der Schulter hängend, auf Posten stehen und dösen. Der Draht ist einfach gespannt, also kein gro- ges Hindernis. Hundert Meter weiter liegt das Maisfeld. Wenn sie das erreichen, sind sie in Sicherheit. Schnell sinkt die Nacht herab. Mondhell liegt sie über der Küste und zeichnet scharf die Silhouetten der Stadt gegen den Sternenhimmel. Jetztl- Die beiden robben zum Draht. Mühelos kommen sie hindurch, wollen aufspringen und in schnellen Sprüngen das Maisfeld erreichen, da steht plötzlich riesengroß ein Posten vor ihnen, ein Italiener, der mit sei- ner Mpi herumfuchtelt und im nächsten Augenblich den Alarmschrei ausstoßen wird. Aber noch schneller hat M. den ne- ben ihm liegenden großen, weiſßen Stein mit seiner Faust gepackt, schnellt hoch und pflanzt ihn mitten in das braune Gesicht des Postens, der lautlos zusammenbricht. Der wird keine Waffe mehr gegen einen Deutschen heben. Kurt M. kann sich auf seine Autoschlosserfäuste verlassen. Dann hetzen sie los, hasten in weiten Sprüngen über das helle Feld dem Mais zu. Ein Schuß knallt in die Nacht. Sie sind erkannt. Ein Scheinwerfer sticht grell in das Dunkel. Maschinengewehre plärren los, das Lager gleicht einem aufgerührten Ameisenhaufen. Aber die beiden Flüchtlinge sehen nichts ter sich die hohen Halme wieder zusam- menschlagen und stürzen weiter in Rich- tung der nahen Küste. Der Obergefreite ist seit seiner Jugend nicht mehr barfuß gelaufen, aber in dieser Stunde spürt er keine spitzen Steine, weder Stoppeln noch Kakteen. Und wenn er die Füße verlieren sollte, in dieser Stunde geht es um mehr“ Australien oder die Freiheit! Schon sind sie am Wasser, schieben den Kahn mit ver- einten Kräften hinein, suchen Ruderstan- gen und paddeln los. Das Meer ist unruhig und rauscht mit hohem Seegang auf die sizilianische Küste zu. Immer wieder taucht das kleine Boot in die Wellentäler hinein, wird hochgeris- sen Znd bricht aus dem Kurs. Diꝛe beiden, der Fallschirmjäger und der Feidwebel sind weiß Gott keine Seeleute und sitzen zum ersten Male auf dem Salz- wasser. Außerdem haben sie weder Kom-— paß, Karte noch Segel, wissen nur, daß sie sich auf der Höhe von Palermo befinden und irgendwo im Nordosten das Festland liegt. Weder Proviant noch Trinkwasser führen sie mit sich. Die Füße des einen sind blutig gerissen, und beide am Rande der Erschöpfung. Aber sie müssen weiter- weiter, fort aus der Nähe dieser Küste, wo sie in jedem Augenblick ein feindliches Schiff wieder aufgreifen kann. Es kommen vierundzwanzig Stunden, in denen die Flüchtlinge über den Riemen zusammen— zubrechen drohen, in denen die heiße Sonne auf die nackten Körper brennt. Hundert- mal sind sie am Ende ihrer Kraft, manch- mal scheint es aus zu sein, will der Wille versagen, wenn der Schatten eines Zerstö- störers groß am Horizont wächst oder feindliche Flugzeuge im Tiefflug über das Boot hinwegrasen. Allein der Gedanke an Gefangenschaft und Heimat reißt sie im- mer wieder vorwärts, läßt sie immer wie⸗ der in die Riemen greifen. Vierundzwanzig Stunden. Keiner von ihnen möchte sie noch einmal erleben. Dann sichten sie ein Fischerboot, das mit breit ausladenden Netzen behäbig auf den Wellen schaukelt. Es sind italienische Fi- scher, die sich als Faschisten zu erkennen geben und aus der Not der deutschen Sol- daten keine großen Worte machen. Sie stärken die beiden mit Wein und Brot und bringen sie zum Festland, wo der Fall- schirmjäger nach viertägiger Gefangen- schaft wieder bei seinen Kameraden ein- trifft. davon. Sie erreichen den Mais, spüren hin- Kriegsberichter Ottmar Haas cheꝰ der., MWohnblock-Knacker“ von den Briten wird er gefeiert, weil er„so herr- lich brutal und un- menschlich“ ist. Die Prädikate bru- tal und unmensch- lich wird ihm einst auch die Geschichte nicht verweigern. Aber sie wird sei- nen Namen nur mit Abscheu nennen: Arthur Th. Harris, britischer Luftmar- schall und seit Fe- bruar 1942 Ober- befehlshaber der britischen Bomber- verbände. Brutal und rücksichtslos hat sich Mister Harris sei- nen Weg zu solch angesehenem Amt erkämpft. 1892 in Cheltenham geboren, war ihm der Aufstieg zu verantwortungsvollem Amt nicht an der Wiege gesungen worden. In jungen Jahren ging er als Farmer nach Rhodesien, wurde im ersten Weltkrieg in Südafrika Of- flzier und spezialisierte sich seit 1915 auf die Luftwaffe. Aegypten, Palästina, Indien und Kanada waren Etappen seiner Laufbahn, in der er sich stets durch Brutalität und Vorur- teilslosigkeit als eine Begabung empfahl, für die im System der plutokratischen Völkeraus- beutung mannigfache Verwendung ist. Als ihm Churchill 1942 das Kommando über die Bomberverbände übertrug, wußte er, wes Gei- stes Kind er an diese Stelle berief. Harris hat sich seines Auftraggebers würdig erwiesen: durch die Einführung des rücksichtslosen Bom- benkrieges gegen die deutsche Zivilbevölke- rung. Diese neue Methode wurde erst scham- haft mit militärischen Notwendigkeiten ver- brämt. Aber wenn man anfangs von„strate- gischen Bombardements“ sprach, so hat man jetzt die Maske völlig fallen lassen und rühmt sich stolz der Verstöße gegen die einfachsten Zelchnung Roha Regeln der Menschlichkeit und die unter zi- Eine Erbsenkreuzung macht Geschichte Zur 60. Wiederkehr des Todestages Gregor Mendels mönchs in den gänzlich unbedeutenden „Sitzungsberichten vom Brünner Naturfor- scher-Verein“ über die Ergebnisse achtjäh- riger Kreuzungen mit— Erbsenl? Als Men- del, noch nicht zweiundsechzisjährig, am 6. Januar 1884 starb, drohte ein grundlegen- des Forschungsergebnis für immer unterzu- gehen in den vergilbenden Blättern eines Vereins-Nachrichtenblattes. Aber wie kein großer Gedanke je verloren geht, so scheint auch keine wirklich wichtige Entdeckung zu verschwinden, wenn sie säkulären Wert besitzt. Genau zur Jahrhundertwende, die der Physik in Max Planck den Schöpfer einer neuen Aera schenkte, stießen ziemlich gleichzeitig die Professoren Correns, Tscher- mak und de Vries auf die Mendelschen Ar- beiten. Mit einem unglaublich geschickten (und nicht etwa zufälligen) Griff hatte Mendel zum Ausgangspunkt seiner stillen Versuche die Erbse gewählt. Diese tritt in inrer damals gebräuchlichen aus dem Orient stammenden uralten Kultursorte m ver- schiedenen Varietäten auf; es gibt solche mit gelben und solche mit grünen Samen. — Merkmale, die sich durch die systemati- schen Züchtungsversuche Mendels als erb- lich erwiesen. Mandel konnte zeigen, daß sich die Erbeigenschaften nicht etwa wie zwei Farben ineinander mischen, sondern daß die Anlagen im Organismus gesondert erhalten bleiben, so daß sie sich bei wei⸗ teren Kreuzungen in ganz bestimmen Zah- jenverhältnissen wieder herausspalten kön- nen. Im Fall der Erbsen hieß das: gelbsa- mige und grünsamige Eltern ergeben zwar feinheitlich gelbsamige Tochterpflanzen, aber diese— untereinander gekreuzt— spalten auf in drei Teile gelbe und einen Teil grüne. Und als Mendel noch die glatte oder iee ee. vilisierten Völkern geltenden Regeln der Kriegführung. Man wird sich das Wort, Wohn- block-Knacker“ merken müssen, mit dem die anglo-amerikanische Offentlichkeit ihre neuen „Helden“ auszeichnet. Luftmarschall Harris ist der Chef dieser„Wohnblock-Knacker“, je- ner Gangster, von denen sich jeder ehrliche Soldat voll Verachtung abwendet. Er ver- dient, daß man sich seinen Namen in Deutsch- land merkt: als ein Stichwort für die Abrech- nung, die zwischen uns und dem britischen Volke auf Grund der Untaten der„Wohn- block-Knacker“ einmal zu begleichen sein wird. DP2 Budapester Ehrlichkeitsbllanz. Werden die Einwohner der ungarischen Hauptstadt immer vergeßlicher? Nach einer Statistik über verlorene, bei den Behörden gemeldete Gegenstände und Wertsachen steigen sowohl die Zahl als auch der Wert dieser Gegen- stände ständig. Im Jahre 1942 wurden in Budapest nach Anzeige der Verlierer 156 000 Pengö auf der Straße verloren, um 23 000 Pengö mehr als im vorhergegangenen J ahre. Die Zahl der als verloren gemeldeten Ge- genstände stieg auf das Doppelte: 9254 Stück gegenüber 4200 im Jahre 1941. Noch er- staunlicher ist, daß„ehrliche“ Finder rund viermal so viel gefundene Gegenstände bei den Behörden ablieferten, als Verlierer an- zeigten, nämlich 38 953 gegenüber den 9254 als verloren angemeldeten, was beweist, daß die Budapester zu Unrecht zu wenig Ver- trauen zu ihren Mitmenschen haben. Mit dem Geld scheinen es die„ehrlichen“ Fin- der allerdings nicht so genau zu nehmen, denn von den 156 000 Pengö, die in Verlust gerieten, wurden nur 23 732 abgegeben. Bür in einem ostpreuflischen Walde. Im Forst von Schlobitten macht sich seit eini- ger Zeit wieder ein Bär bemerkbar. Es han- delt sich um ein starkes Tier mit langem hellbraunen Fell. runzlige Beschaffenheit mancher Erbsensa- men betrachtete, fand er, daß sich die Ei- genschaften glatt und runzlig unabhängig von den Eigenschaften gelb oder grün, aber nach denselben Gesetzen mit diesen ver- erbten. Dies sind kurz gesagt die drei Men- delschen Gesetze, die besagen, daß die erste Generation im Aussehen zwar gleichförmig erscheint, daß sie aber die Anlagen der El- tern dehnoch getrennt bewahrt und in der Enkelgeneration aufspalten läßt, und daſ sich die verschiedenen Eigenschaften unab- hängig voneinander vererben. Kaum jemand vor Mendel ahnte, wie solche Kreuzungser- gebnisse zu erklären seien. Und heute müüs- sen wir es als eine Großtat deutschen For- schergeistes feiern, daß Mendel in solch einfachen Zahlengesetzen die Grundgesetze des Erbganges fand. Die drei Wiederentdek- ker der Mendelschen Arbeiten konnten nun auch im Zellteilungsmechanismus die kör- perliche Grundlage der seltsam erscheinen- den Verteilung von Erbanlagen finden, und unserer Zeit war es dann vorbehalten, die Mendelschen Erbfaktoren als begrenzte Orte auf den Kernschleifen(Chromosomen) mit Sicherheit nachzuweisen. Die Vererbungslehre hat seit Mendel un- geheure Fortschritte gemacht. Längst nicht alle Erbgänge gehen zwar nach den Men- delschen Beispielen vor sich, aber keiner verletzt die Mendelschen Gesetze. Was ist nun der eigentliche wissenschaftliche und praktische Fortschritt, der durch Mendels Entdeckung erreicht wurde? Nicht das Hin- zufügen tausend neuer Erbgangsbeispiele. sondern die grundlegende Erkenntnis, daß der Züchter seine Ergebnisse in bestimmte Bahnen lenken und vorausberechnen kann. Im Zusammenhang mit der Klärung neu auftretender Erbeigenschaften(der sosg. Mutationen) ist es heute möglich geworden. die Gegensätze zwischen der Entwicklungs- lehre und dem Linnèschen Dogma von der Unwandelbarkeit der Art zu versöhnen. Es In wien ist aus kriegsbedingten Gründen der Hotelraum so knapp geworden, daß es sehr schwierig geworden ist, für alle Rei- senden Bettraum zur Verfügung zu stellen. Die versuche, dem durch Privatquartiere abzuhelfen, scheiterten vielfach daran, daſ die Wohnungsinhaber befürchten, der Un- termieter werde das Zimmer bei eintreten- dem Eigenbedarf nicht wieder verlassen. Dazu kam die Sorge um Heizmaterial, Wä- sche usw. Diese Schwierigkeiten versucht nun der Wiener Verkehrsverein auf eine be- sondere Weise zu überwinden. Er hat eine Hotelkonzession erworben und ruft die Wiener Wohnungsinhaber auf, Zimmer zur Verfügung zu stellen. Die angemeldeten Zimmer werden vom Verkehrsverein als In den letzten Wochen haben die meisten Baubetriebe auf Betriebsappellen ihre Ge- folgschaften zur Einreichung von Verbesse- rungsvorschlägen aufgerufen. Welche Mög- lichkeiten hier schlummern, zeigt eine kleine Auswahl brauchbarer Vorschläge von Baugefolgsleuten. welche die„Monats- hefte für NS-Sozialpolitik“ veröffentlicht. Bei einer mittelgroßen Baufirma waren von sieben Vorschlägen sechs brauchbar, durch deren Verwirklichung der Betrieb in der Woche etwa 100 Arbeitsstunden einsparen konnte. Bei einer großen Berliner Bauflrma vermeidet einer von elf in kurzer Zeit ein- gereichten Vorschlägen den bisher großen Verschleiß von Drahtseilen, ein anderer brachte eine Verbesserung an der Beton- mischmaschine, ein dritter betraf ein prak- tisches Klettergerüst für den Bau hoher Brückenpfeiler. Auch eine einfache Vor- richtung zum leichten Kippen von Mulden- kippern war unter diesen Gefolgschafts- vorschlägen- Ein Vorschlag, der den Büro- betrieb betrifft, verdient Beachtung auch außerhalb der Bauwirtschaft. Für den täg- lichen Transport der vielen Schreibmaschi- nen aus dem Büro in den Keller und zurück hat ein junger Angestellter eines Baubetrie- bes einen verblüffend einfachen Transport- wagen erfunden, ein Regal auf Rädern, in dem 16 Maschinen stoßsicher befördert wer- den können. Früher war eine halbe Stunde nötig, um die Maschinen in den Keller zu bringen. Mit der Schreibarbeit mußte dah eine halbe Stunde vor Betriebsschluſ auf- gehört werden. Heute genügen fünf Minu⸗ ten für die Wegschaffung der Maschinen über den Fahrstuhl. Setzt alte Dorf- und Wirtschaftsbrunnen instand! Dieser Rat gilt für das Land so gut wie für die Stadt. Die Gefahr des Ver- sagens der Wasserleitung ist bei Flieger- Siebenhundert Jahre Stadt Bochum. Bo- chum, die Stadt der Kohle und des Eisens, kann in diesem Jahr auf ein siebenhundert- jähriges Bestehen zurückblicken. Die älteste noch vorhandene Urkunde über Bochum stammt aus dem Jahre 1041 und erwähnt Bochum bereits als Sitz eines Reichshofes, in dem im Jahre 1043 der erste karolingi- sche König residierte. Aber erst vor sieben- hundert Jahren, im Jahre 1243, wurde Bo- chum das Stadtrecht verliehen. Von dem damaligen Bochum findet man heute aber nichts mehr vor, denn am 20. April 1517 wütete eine gewaltige Feuersbrunst, die fast die ganze Stadt vernichtete. Nur einige we⸗ nige Gebäude blieben erhalten.- Von 1842 bis 1942, also in genau hundert Jahren, hat sich die Einwohnerzahl Bochums von 87 000 auf rund 350 000 erhöht. 1842 war auch das Jahr der Gründung des Bochumer Vereins, der mit seiner Stahl- und Eisenproduktion aus der deutschen Rüstungskapazität nicht mehr wegzudenken ist. Archäologische Entdeckung beim Luft- schutzkellerbau. Die vielerorts notwendig gewordenen Bauten von Luftschutzkellern führten des öfteren zur Entdeckung von Altertümern, denen man sonst nie auf die Spur gekommen wüäre. So stieß man in der Näne des Domes von Fünfkirchen bei der Aushebung eines Luftschutzkellers auf einen unterirdischen Gang und als man die- sen weiter verfolgte, kam man zu einer Kirche, die in der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts erbaut worden war und die selbst wieder auf Fundamenten einer Kir- ist möglich geworden, die menschlichen Erbkrankheiten da zu bekämpfen, wo sie allein bekämpft werden können: nämlich in der Ausschaltung der Träger jener oft versteckten Anlagen, die aber seit Mendel als dennoch vorhanden angesehen werden müssen. Die Vererbungslehre ist heute im Gegensatz zur lamarckistisch-marxistischen Milieutheorie zur Grundlage unseres staats- politischen Denkens geworden,— vereint mit dem Darwinschen Prinzip der Auslese, das zuerst Mendel zu erdrücken schien. Und wenn wir an die ungeheueren prak- tischen Werte der modernen Züchtungs- forschung denken, die eine intensive Stei- gerung des Bodenertrags und der tierischen Produktion ermöglicht, so müssen wir vol- ler Dankbarkeit jenes Mannes gedenken, der nur aus wissenschaftlichem Interesse ohne auf praktischen Gewinn hinzuarbei- ten, in der Verborgenheit seiner Arbeit nachging, des deutschen Naturforschers Johann Gregor Mendel. Dii H. Frielnz Der letzte Weg Von Rudolf Schwanneke Graf Hutten-Czapki, ein Zeitgenosse des großen Schweigers Moltke, berichtet in sei- nen Erinnerungen von einem absonder- lichen Vorfall, der sich in der Todesstunde des greisen Feldmarschalls im Jahre 1891 ereignete. Moltke hatte noch am Tage seines Todes einige Freunde um sich versammelt, mit denen er eine Partie Whist spielte. Im Ver- lauf des Abends verließ Moltke für einige Augenblicke das Zimmer, um nicht wieder zurückzukehren: der Tod hatte ihn plötz- lich ereilt.— Das Unerklärliche aber war, daſ genau zur Todesstunde des Feldmar- schalls, wie später festgestellt wurde, der Posten am Brandenburger Tor die Wache ins Gewehr rief. Das dezentralisierte Hotel Hotelzimmer bewirtschaftet, es entsteht also ein dezentralisiertes Hotel, die einzelnen Privatzimmer gelten als Hotelzimmer. Das hat zur Folge, daß die Zimmer mieter- schutzfrei und jederzeit kündbar sind. Ihre Anforderung zu anderen Zwecken ist nicht zu befürchten. Die Zimmer werden unter allen Umständen nur befristet vermietet. Die Preise bilden, da es sich um Hotelzim- merpreise handelt, eine günstige Einnahme- quelle. Der Vermieter kann sich aus der beim vVerkehrsverein aufliegenden Liste einen Mieter aussuchen. Der Verkehrsver- ein bemüht sich um die Bereitstellung von Heizmaterial und Waschmitteln. Vielleicht kann dieses Wiener Projekt auch anders Städte zu ähnlichen Einrichtungen anregen, Verbesserungsvorschläge auf dem Bauplatz angriffen stets gegeben, aber selbst wenn sie in solchen Fällen unbeschädigt bleibt, so wird sie von den Feuerlöschzügen meist s0 völlig in Anspruch genommen, daß dem einzelnen kein Leitungswasser zur Verfü- gung steht. Nicht benutzte Brunnen soll man in der Kriegszeit nicht zuschütten, sondern im Gegenteil auf Brauchbarkeit nachsehen und soweit instandsetzen, daß sie jederzeit wieder in Betrieb genommen wer- den können. Außerdem verschaffe sich je- dermann Klarheit darüber, wo er im Not- falle Brunnenwasser holen kann. Hautcreme nur für Rüstungsarbeiter, Kranke und Kleinkinder. Nach einer Ver- kügung der Reichsstelle Chemie darf künf- tig die von den Herstellerfirmen auf Grund einer Herstellungsanweisung erzeugte Haut- creme vom Einzelhandel und sinngemäß auch von den anderen Handelsstufen nur noch an Lazarette, Krankenhäuser, Klini- ken, ferner zur Pflege von Kleinkindern sowie an Verbraucher geliefert werden, die in der Rüstungsindustrie beschäftigt sind. Dagegen kann eingeführte Hautcreme, die. nicht der Herstellungsanweisung dere Verbraucher abgegeben werden. Reichliche Die Andienungen an Schlachtvieh zu den Märk- ten und Verteilungsstellen waren nach wie vor als reichlich anzusprechen. Die Quali- tät der zum Verkauf gestellten Tiere blieb bei Rindern weiterhin gut. Auch der Aus- mästungsgrad der Schweine war recht an- sprechend. Nach Deckung des örtlichen Be- darfs, der auch in den durch Feindeinwir- kung betroffenen Gebieten reibungslos be- friedigt werden konnte, vermochte die Reichsstelle für Tiere ihre Vorratshaltung weiter zu ergänzen. Bunte Chronik che aus spätrömischer Zeit ruhte. Nach An- sicht der Gelehrten dürfte es sich dabei um eine der ersten großen christlichen Kirchen aus der Römerzeit handeln, die auf ungari- schem Boden erbaut worden sind. Die Fun- damente sind sehr gut erhalten. Drei Jahre lang im Polareis einge- schlossen. Das Personal des nördlichsten Außenpostens der„Hudson-Bay Company“ wurde jetzt nach drei Jahren Vereinsamung inmitten des Polareises von einem Flugzeus befreit. Die zehn Personen, die völlig ab- geschieden in Fort Roß lebten, sollten ein- mal im Jahre von einem Dampfer versorgt werden. Doch hatte der Dampfer in den letzten drei Jahren das Packeis nicht durch- brechen können. Als das Flugzeug landete, hatten die Leute von Fort Roß noch einen Lebensmittelvorrat von fünfzehn Kilo. Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsprogramm:.00 bis.15 Zum Hören und Behalten. 10.00 bis 11.00 Komponisten im Waffenrock. 11.00 bis 11.40 Kleines Konzert. 12.35—12.45 Zur Lage. 15.00—16.00 Kapellen und Solisten. 16.00—17.00 Opern- und Konzertklänge. 17.15—18.30 Melodienreigen. 18.30—19.00 Zeitspiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15 bis 21.00 Klavierkonzert von Mozart, Sere- nade von Robert Volkmann. 21.00—22.00 „Lohengrin“(3. Akt).— Deutschland- sender: Beethoven. 20.15—21.00 Unterhaltungsmusik. 21.00—22.00„Musik für Dich“. Kleiner Kulturspiegel Bei dem Terrorangriff auf Karlsrune im September v. J sind in den Lagerräumen eines Verlegers die gesamten Bestände der erst 1938 von der Oberrheinischen Histori- schen Kommission herausgegebenen zweiten Auflage des von Hermann Franz hearbeite- ten Verzeichnisses der Kirchenbücher in Baden vernichtet worden. Eine väl-— lige Neubearbeitung des ständig gefragten Buches wird in Bälde abgeschlossen vor- liegen. Im letzten Sinfoniekonzert der Buka- rester Philharmoniker unter George Enescu wirkte der deutsche Cellist Lud- wig Hölscher als Solist mit und gab dann in Bukarest einen eigenen Abend. Beide Konzerte mit Werken von Haydn, Bach, Chopin und Brahms fanden bei vol- lem Haus aufrichtige Anerkennung. Im Rahmen einer.-.-.-Hoffmann-— Feier der„Ostpreußischen Musikgesell- schaft“ spielte Margarete Schuchmann in Königsberg eine Klaviersonate des Dich- ter-Komponisten in-moll, die wie ein Werk des Klassizismus wirkte, mit dem rhapsodisch freien Melodienfluß die Sona- tenform jedoch sprengte, und deutlich ro- mantische Züge aufweist. Als der Soldat später befragt wurde, weshalb er die Wache herausgerufen habe, da doch kein Anlaß vorgelegen hätte, be- hauptete der Soldat mit aller Bestimmtheit, was auch seine Kameraden bekundeten, daſß der greise Feldmarschall in jener Abendstunde, allein, vom Brandenburger Tor kommend, die Straße Unter den Lin- den nach dem Schlosse zu hinuntergegan- gen sei. Diese Aussagen wurden von zweil Oftfizieren des Gordekorps bestätigt, die den Sleichen Weg gegangen waren. Auf⸗ —3 wurde dieser seltsame Vorfall nie- mals. der Reichsstelle Chemie unterliegt, auch an an- 17.15—18.30 Cherubini, Mozart, ———————————— . Das Auf- und Abspringen während der Fahrt ist verboten. Auf der Reichs- bahn, auf der Straßenbahn, auf den Autobuslinien. Immer noch verboten oder vielmehr: heuts erst recht. Denn nicht wie in Friedenstagen beleuchten von hohen Kandelabern die 500-Watt- Birnen Bahnsteige und Verkehrsinseln. Kurz nach 17 Uhr bricht die Dämme- rung herein, mal schneller und diis- terer, mal schwächer, zärter, mäh- und dem Grade der Nebeldichte oder der Dickfädigkeit des strichweisen Re- gens. Das Auf- und Abspringen ist heute doppelt gefährlich. Trotzdem: es gibt kaum einen Mann- heim- Ludwigshafener Straßenbahn- wagen, bei dem das vorzeitige Ab- schellen aus der Mode gekommen wäre. Die Schaffnerin steht an der vorderen Plattform, gibt Fahrscheine aus, wech- selt Geld. Die Fahrgäste quetschen sich auf der hinteren Plattform mühselig durh's Gedränge, steigen über Beine und Koffer, Rucksäcke, Kisten und Pakete, Badewannen, Schaukelpferde, Einkaufnetze und kleine Kinder, und während noch die letzten nach dem Prittbrett tasten, geht mit„Kling!“ der Wagen ab. „Spung auf, marsch, marsch!“ is: jetzt die Parole für die Fahrlustigen an der Haltestelle. Was sich nun auf dem glatten Asphalt im Dunkeln tut, ist s0 erschreckend, daß man jeden Augenblick auf einen Schrei Wartet, den in allen Städten, in allen Ländern die Menge ausstößt, wenn ein Mann prung auf, marsch, marsch] in Seckenheim licher, je nach dem Stande des Mondes oder eine Frau vor die Räder eines fahrenden Wagens stürzt. Eine Flut entrüsteten Schimpfens bricht auf, be- nagelte und unbenagelte Schuhe klap- pern im Wettlauf in Fahrtrichtung, Menschen kleben in Knäueln am Tritt- brett, schieben, drängen einander, Arme greifen von der Plattform aus Zu, ziehen herein, was nur mit einer Fuß- spitze, einer Hand sich Halt ver- schaffte. Der Chronist wundert sich, daß ihm nicht jeden Tag ein Dutzend Mel- dungen von Ueberfahrenen, von verlo- renen Beinen und zerschlagenen Köp- ten auf den Tisch flattern. Doch er hat sich an den Zustand-gewöhnt, weil er in Mannheim und Ludwigshafen an- scheinend unausrottbar eingefressen ist. Und re hätte nichts mehr dazu ge- sagt, wenn ihm nicht gestern die Un- sitte selbst auf der OEG begegnet wäre: im Zug 16.50 Uhr ab Bismarck- platz in Heidelberg, auf der Station Seckenheim. Wenn künftig noch der Aufsichtsbeamte bei der Reichsbahn das vorzeitige Abschellen durch ein vorzeitiges Abwinken mit dem Signal- stab ergänzt, haben wir das tollste Chaos statt der mit allen Mitteln von den Behörden ersehnten Disziplin auf allen Verkehrsmitteln. Der Verkehrssünden schwerste bleibt das Auf- und Abspringen während der Fahrt. Es kostet unser Volk täglich viele Menschenleben. Verkehrsinstitute aber sollten dem Tod nicht in die Hände(oder in die Sense) arbeiten pf. Je näher das Weihnachtsfest, des — MANNHEIM Verdunklungszeit von 17.28 bis.35 Uhr Apfel für den Weihnachtsteller. Allen Verbrauchern mit Ausnahme der landwirt- schaftlichen Selbstversorger kann wegen der guten Apfelernte zu Weihnachten ein halbes Kilo Apfel zugeteilt werden. Darüber hinaus werden nur noch Kranke, Jugend- Uche bis zum achtzehnten Geburtstag sowie stellende und werdende Mütter während des Winters laufend mit Obst versorgt werden. Ludwigshafener Ehrenmeister des Hand- werks gestorben. In Bad Dürrheim(Schw.) starb im Alter von 77 Jahren der Kupfer- schmiedemeister Peter Schell aus Lud- wigshafen. Schells große Verdienste um den Handwerkerstand waren durch seine Ernen- nung zum Ehrenmeister des deutschen Handwerks anerkannt worden. Das.., II wurde verliehen dem Ge⸗ kreiten Fritz Schmid, Waldhof, Rottan- nenweg 37, und dem Gefreiten Hugo Schaubert, Gartenstadt, Pfeiferweg 32 und dem Stabsgefreiten Ernst Tripp- macher, Fröhlichstraße 538. Den fünfundachtzigsten Geburtstag feiert Maria Partsch, Sandhofen, Kolonie 59, den achtzigsten Geburtstag Martin Ul1-— rich, zur Zeit in Lambsheim(Pfalz), den siebzigsten Geburtstag seine Ehefrau Mag- dalena Ullrich. .— 1 „Lieber Onkel Buchhändlerl Ich bin jetzt in einem KLV-Lager. Unsere Wohnung in Mannheim ist total zerstört. Meine Spiel- sachen und meine Märchenbücher sind ver- brannt. Schicke mir doch zu Weihnachten Grimms Märchen oder ein anderes schönes Märchenbuch. Deine Gertrud.“ So und ähnlich heißt's in Briefen, die täglich zahlreich auf den Tisch meines Buchhändlers in Mannheim flattern. Briefe von erwachsenen Evakuierten aus allen Ge- genden kommen hinzu, der Briefwechsel wächst von Tag zu Tag, je näher Weih- nachten kommt und dazu geht die Ladentür ununterbrochen, die Kunden geben sich die Klinken in die Hand, jeder hat andere Wünsche, niemals war der Lesebedarf s0 groß wie gerade in dieser harten Zeit. Da wollen ver allem die Wünsche von der Front befriedigt sein. Der Soldat wünscht sich einen Band Gedichte, ein Wör- terbuch, eine gute Novelle. Die Lyrik ist Nun, den Stammabschnitt opfern wir gern. Wir haben ihn alle noch. Denn die römisch bezifferten Abschnitte sind ja un- sere Versorgungsgarantie für die Tage zwi- schen dem 1. Januar und dem Datum der nächsten Lebensmittelkartenausgabe, bei der auch die neuen Tabakkarten ausgehän- zember nicht lange zu suchen. Der 13. De- zember ist der erste Ausgabetag der Weih- nachtssonderzuteilung an Rauch- kraut, die soeben als frohe Botschaft zum Fest die Reichsstelle Tabak und Kaffee be- kanntgibt. 3 Was es im einzelnen gibt? Fangen wir ungalant bei den Männern an, weil sie im Laster des Rauchens vorangingen(das ist der Tabakverbraucher stellen. Sie erhalten einkaufen. geschichtlich) und das größte Kontingent Bums- die Brille lag in Scherben Eile mit Weile, und gehe rechts, besondens bei Dunkelheit! Ort der Handlung wäre an sich gleich- gültig. Jede Straßenecke in Mannheim könnte es sein. Unser Fall ist nur ein Bei- spiel unter Hunderten, und unsere Ecke ist diesmal dort, wo sich Waldhof- und Mit- telstraße schneiden. Zeit: Sonntagabend 19.30 Uhr. Genau. Ausweislich des Leucht- zifferblattes meiner gut gehenden Arm-— banduhr. lIch gehe in ruhigem Schritt. Ich muß schon langsam schreiten, weil ich trotz meiner Brille schlecht sehe, besonders im Dunkeln, Ich gehe rechts, ich gehe nahe der Hauswand. Da springt es mich plötz- lich an, ein Schatten, der um' die Ecke ge- weht wird wie ein Blatt vom Sturm. Nein. kein Schatten! Eine Dame von Fleisch und Blut und mit einem harten Kopf dazu, wie ich jetzt verspürte. Denn sie ist mir genau gegen den Schädel, mit der Stirn in die Brille gerannt. Die Gläser sind zersplittert, ich taste nach den Augen. Ein Glück, die Splitter hielten zusammen, die Augen sind unver- letzt. Montagmorgen. Ich muß zum Augen- arzt. Drei Stunden Zeit verliere ich. Denn das Wartezimmer ist überfüllt. Die Düte des Optikers, die meine Nummern links und rechts verzeichnete, verbrannte beim Terrorangriff der Briten mit allem ande- ren. Der Arzt mißt aus, verschreibt. Re- zept bei der Krankenkasse. Weg zum Optiker, Bestellung: Gesamtverlust sechs Stunden, fast ein Arbeitstag, nicht für mich so schlimm wie für meinen Betrieb. Industrielles Okfene Stellen 1 Techniker od. Zeichner, gern Kriegsversehrt., für Konstruk- tions- u. Zeichnungsarbeiten in Dauerstellg. in schön. 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Gedichte wer- den lebhaft verlangt, seien es Dichtungen der Klassiker oder von Lyrikern unserer Gegenwart. Begreiflicherweise werden fremdsprachliche Wörterbücher und Gram- matiken oft angefordert. Andere Kunden ziehen es vor, vorerst einmal die deutsche Muttersprache gut zu erlernen. Der„Du— den“ gehört deshalb zu den begehrtesten Büchern auch in diesem Jahr. Daß die Nachfrage nach Kinderbüchern für jedes Lebensalter groß ist, bedarf kaum der be- sonderen Erwähnung. Man erkennt gerade aus den Anforde- rungen, die an den Buchhändler gestellt werden, wie stark ausgeprägt das Kultur- bedürfnis dés Mannheimers ist. Vier Kriegs- jahre · und die Nöte wiederholter schwerer britischer Terrorangriffe haben das Ver- langen des Mannheimers nach Kulturgütern digt werden. Wir brauchen also am 13. De- nicht abgestumpft, sondern es im Gegenteil erweitert Dabei zeigt sich eine erfreuliche Dampf auch unterm Tannenbaum Weihnachtssonderzuteilung von Tabak auf den»Stammabschnitt der Raucherkarte zwischen dem 13. Dezember und dem 9. Ja- nuar entweder 30 Zigaretten oder 8 Zigar- ren über 12 Pfg. oder 12 Zigarren zwischen 7 und 12 Pfg. oder 18 Zigarillos, die nicht mehr als 6 Pfg. das Stück kosten, oder 50 Gramm Rauchtabak, gleichgültig von welcher Schnittbreite, oder fünf Rollen Kautabak oder endlich 100 Gramm Schnupf- tabak. Die Frauen beziehen davon genau die Hälfte oder 50 Gramm Machorka. Für landwirtschaftliche ausländische Ar- beitskräfte ist eine Sonderregelung getrof- fen, für Wehrmachtsanghörige wird die Zu- teilung durch die Dienststellen der Wehr- macht durchgeführt. Nur Wehrmachts- angehörige, die zwischen dem 13. Dezem- ber 1943 und dem 9. Januar 1944 in Urlaub sind, können gegen entsprechenden Aus- weis die Sonderzuteilung beim Kleinhändler Für die Zivilbevölkerung ist der Auswieis der Stammabschnitt der Raucherkarte mit den Buchstaben M, F oder P und dem Auf- druck„Gültig vom 1. Juli 1943 bis 31. De- zember 1943“% Diesen Abschnitt trennt der Einzelhändler beim Einkauf ab. Und wir nehmen die Zuteilung mit als das, was sie ist: als eine Sonderleistung zum Weih- nachtsfest, für das wir sie aufsparen wol- len, besonders in Mannheim, wo wir 80 glücklich sind, mit einer Sonderzuteilung für luftgefährdete Gebiete unseren knappen Bestand zu strecken. pf. Und er braucht jede Hand in diesen Ta- gen, jede Minute. Meine Brille wird Wochen aaf sich war-— ten lassen. Und das alles wegen einer Unachtsam- keit, wegen des verfluchten Linksgehens to größere Anforderungen an den Buchhandel auch in der zerbombten stadt Spai Reichsde Die Frankfur m sich seit Be Hebung des Lesergeschmacks. Uebereim⸗- stimmend erzählen die Mannheimer Buch- händler, daß das Verlangen nach guter, ge- haltvoller Literatur gröher ist als in den Vorjahren. Aeußerst lebhaft sind die Anti-'m Mahe u quariate in Anspruch genommen, weil mar ulturaustausch hier auf wissenschaftlichem und schöngel- er-, Mozart- ärcelona brach usikdramen d en näher, in 2 rungen pfleg oretos, Lope d d Jacinte Ber reits 1939 eine stigem Gebiet manches Werk findet, das in Buchhandel zur Zeit vergriffen ist. Leider kann nur ein Teil aller Wünsche durch die Buchhändler erfüllt werden. Dat ist doppelt schade für unsere Stadt, in der wegen Fliegerschadens ohnehin verschie- dene Buchhandlungen ausfallen, ohne dal die vielen vernichteten Hausbibliotheken sofort ersetzt werden können. Am leich- testen können noch die Würische der Sol⸗ daten durch die kleinen, wertvollen Feld- postausgaben befriedigt werden. Wir haben neulich in einer Beschreibunt des nordamerikanischen Farmerlebens ge⸗ lesen, daß jeder Farmer einen Bücher⸗ schrank mit prunkvollen dicken Foliantes sein eigen nennt. Aber diese„ Bücher“ siné Attrappen. Ihre Hohlräume bergen zumeis Whisky, Likör und Zigarren. Eindrucks⸗ voller läßt sich der Gegensatz zwischen d Neuen Welt und Deutschland kaum auf- zeichnen. Dort Hohlheit hinter vorgetäusch- ter Bildung, hier ein Verlangen nach Lese stoff, gleichviel, in welchem Gewand er ge reicht wird, aus innerem Bedürfnis heraus erweiterte die Oper hin. Zwi Schlegeh, bil ziehungen zum und Musik-Auss sammengefaßt e chhaltiges un as bekannten„ ten“ und der auc en„Iberia-Suite Dezemberlicher Kleinkunstreigen Seit ihrer Neueröffnung klemmt sich die „Lie dertafel“ mit Macht dahinter, de Ruf Mannheims als Pflegestätte der Klein kunst zu wahren. Auch ohne Konkurrem enwartsmusik argenta), far Lope de Veg wie zu ihrer Ehre gesagt sei. Unter den— an Motto„Wie es euch gefällt“ wird dem Mannheimer ein abwechslungsreiches und Familicna buntes Programm serviert. Bert Ange kührt den unterhaltsamen Reigen an nnn entpuppt sich als verschmmitzter Köllsc 14521 Junge, der die Stimmung kräftig aufpulv an. Klara Brell Witzig und gut gesehen sind die drei Ku der, Wachtm Mannheim(B 6, weier b. Lahr( 5. Dezember 19 r haben uns ve Unowski- Ma, Arno Stumpf. (Fichtenweg 12), Wir haben uns heinz Neher(U LNachr.-Abt., 2 Neher geb. Kne Gruderwöhrdsti heim Oonners 8. Dezember 19⸗ Für die uns anlä denen Hochzei Glückwünsche keiten danken Konrad Heil, S. und Frau Kath Mum.-Friedrich straße 12). szenen, bei denen die hübsche Elvira Philip) mitwirkt. Sie bestreitet daneben noch, haupſ- amtlich“ als Tänzerin drei Soli, die eins eigene Note aufweisen. Lothar Hütteme jongliert trotz seiner Jugend meister und mit bewundernswerter Eleganz. Di Sicherheit, mit der er ein halbes Dutzer Ringe hochwirbelt, ist verblüffend. Zu de Spitzenleistungen zählt auch der tolle Sp ger Jimmy, der in einem Atemzug gle drei Vorwärtssalti hinlegt. Die Parte akrobatik findet in den„3 Benz“ würd Vertreter, und Regina, die zu dieser Gru gehört, fühlt sich auch in der Elastikarb zu Hause. Bleiben noch die beiden Rem das zu erwähnen, die als komische Musi und Sänger über die Bühne poltern, und die Kapelle Veeremann, die den musikal,- schen Rahmen schafft. Der Zauberkünst den das reichhaltige Programm außerd verzeichnete, hatte anscheinend gerade s im Dunkeln wegen des Linksrennens viel- mehr. pf. nen freien Tasg. Dr. Hermann Knoll r die uns anlz bernen Hochzé umaheue ck ean cE e e eee, iu Aufmerksamkeit schenke danken Filmtheater * Veranstaltungen Geschäftl. Empfehlungen Verkünfe ge allen rech Gebot. Ufa-Palast, N 7, 3. Letzte Tage des Ufa-Films„Du gehörst zu mir!“ Der packende Lebens- roman eines berühmten Arztes mit Willy Birgel, Lotte Koch, Vikt. Staal. Musik: Borgmann. Regie: G. Lamprecht. Farb- Kulturflim„Märkische Fahrt“. Neue Wochenschau zeigt u. à. die Mannheimer————— E— Süd- Rhein. .50 kel, Dr. Musikalische Akademie der Stadt Mannheim— Christuskirche Sonntag, 12. Dez., nachm. 16 Uhr Das Nationaltheaterorchester- Leit.: Eugen Bodart. Bruckner: Sinfonie Nr. 3. Karten zu RM theaterkasse(Kunsthalle), Hek- Wir sind jetzt unter Nr. 415 57/58 telefon. erreichbar. kaufsgemeinschaft Defaka- Neu- Heidelberg: Konzertzentrale u. und.50 an der National- O 5, 14, Plankenhof, P 6; Tillmann, Hauptstraße 111. Diese Woche Ziehung! naben bei: Staatl. Lotterie-Ein- nahme Stürmer, Mhm., P 6, 28. Detektiv-Auskunfiei Ph. Ludwis. Mein Büro befindet sich ab 1. nen sei herz einer Frau am achten. Karl E Rosa geb. Ranze heim(S 1, 16). Siemens-Hauswasserpumpe verk. Herm. Ziegler, Sch siedlg., Danziger Baumgang Kalkwagen, Einspänn., aus H9 vierrädr., in gut. Zust., Lose zu Dez, 1943 in der Dalbergstr. 21 trag von 550.- zu verk. aeen Detektiv Menz, Mannheim, B 6,.] an J. 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Eindruck satz zwischen d nand kaum au nter vorgetãusc klemmt sich d cht dahinter, de stätte der Klein- öhne Konkurren Oper hin. Die Spanische 4 4 CC Spanische Oper:„Fahrendes Volk Reichsdeutsche Erstaufführungen bei der„Spanischen Woche“ in Frankfurt Die Frankfurter städtischen Bühnen ha- ben sich seit Beginn des Krieges in beson- derem Maße um den deutsch-spanischen Kulturaustausch verdient gemacht. Mit Wag- ner-, Mozart- und Strauß-Gastspielen in Barcelona brachten sie deutsche Opern und Musikdramen den spanischen Musikfreun- den näher, in zahlreichen Ur- und Erstauf- führüngen pflegten sie das Werk Calderons, Moretos, Lope de Vegaus, Tirso de Molinas und Jacinte Benaventes und widmeten be- reits 1939 eine grohß angelegte Spanische Kulturwoche einer eindrucksreichen Uber- schau über das Bühnenschaffen im alten und neuen Spanien. Woche 1943, die soeben zu Ende ging. erweiterte die Ziele nach der Seite der Zwar wurden auch diesmal Wort- und Tonkunst, wissenschaftliche Vor- träge(Prof. Dr. KHeinermann, Dr. Hans Schlegeh, bildende Kunst in ihren Be- ziehungen zum Theater(in einer Theater- und Musik-Ausstellung) gemeinsam und zu- sammengefaßt eingesetzt, um ein möglichst reichhaltiges und vielseitig lebendiges Bild vom Kulturgeist in Spanien zu vermitteln. VUnd neben dem Kammerkonzert mit Wer- nken Sorozabals, de Fallas und Turinas und einem Sinfonieabend unter Leitung von Franz Konwitschny. der außer de Fal- las bekannten„Nächten in spanischen Gär- ten“ und der auch im Reich häufiger gehör- ten„Iberia-Suite“ von Albeniz zwei sinfoni- sche Skizzen des heute 38jährigen Ernesto FHalffter als Beispiel für die spanische Ge- genwartsmusik darstellte,(Solist: Argenta), fand die Uraufführung von Lope de Vvegas Komödie„Die Freund- schaftsprobe“ in Hans Schlege! von Josè Maria U mit dem Drama tionaloper vor. In Volk“, unter dem Deutschland auf d ewigen Zugvögel schauen. Indessen: Schlegel mehr üchen als nach zu äußerlich, das Ataulfo Das Interesse konzentrierte sich jedoch am stärksten auf die reichsdeutsche Erstauf- kührung der Oper„HFahrendes Volk“ starb 1915 im Alter von erst 28 Jahren und ist doch in die Geschichte der spanischen Musik als einer der tatkräftigsten Opern- reformatoren eingegangen Er begründete baskische Oper und stieß dann, als Opern- dirigent in Madrid tätig, mit„Las Golon- drinas“ zum Ideal einer spanischen Na- tur ging das Werk als ein Musikdrams„Die Schwalben“ ein. Der neue Titel„Fahrendes liger, gegenständlicher. Er geleitet unmittel- bar in die Welt der wandernden Komödian- ten, um deren Schicksale es Usandizaga geht. Wir sollen die menschliche Tragik der schon vom Libratto Gregorio Martinez Sierras her, das jetzt Hans Forderungen übersetzte, bleibt die Tragik vaten Bezirken stecken, als daß eine echte tragische Erschütterung erreicht wie sie von der Kunst nur an Schicksalen empfangen wird, die eine allgemein mensch- liche Verbindlichkeit für sich haben. Oper vom„Fahrenden Volk“ ist die Tra- gödie vom Bajazzo. einer Nachdichtung von lebhafte Beachtung. 2u sSandiz aga. Usandizaga „Mendy-Mendiyan“ die die deutsche Musiklitera- die Oper nun erstmals in ie Bühne kam, ist sinnfäl- weist auf dem Thespiskarren nach dichterisch-sprach- musikalisch-gesanglichen Drama zu sehr in pri- würde. Die Er heißt hier zwar leitet, men und Puck, aber er ist seelenverwandt dem Ca- nio in Leoncavallos berühmtem Wirklich- keitsstück. Puck bringt seine geliebte Ce- cilia um, die— milieufremd— dem Zirkus entflieht, und erscheint doch nicht als Rä- cher der Artistenehre. Er wird(eine vom Verismo nie gekannte Versöhnungsidee im Tragischen) seine Tat büßen, dann aber heimkehren zu Lina, die, aus Freundschaft leidenschaftlicher Liebe erwacht. Puck warten wird. Die dramatischen Kon- flikte sind damit statt zugespitzt in die Breite gezogen. und wenn man die Oper als Ganzes- bhetrachtet, sind die reizvollsten Szenen in der farbigen Bewegtheit hinter den Kulissen angesiedelt, im bunten Trei- ben vor der Galavorstellung, in einer Tanz- pantomime, die Gelegenheit gibt, die Rhyth- Instrumentaleffekte spanischer Nationaltänze auszuleben. Hier liegen denn auch die eigensten Werte der Musik, die vehement mit einer knappen Introduktion ans Mittelmeer ge- vor dem dritten Aufaug sinfonisch geschlossenen Zwischenspiel das grohe Formtalent Usandizagas ebenso aus- wie die reich entfaltete Gesangs- melodik. die schön gearbeiteten Ensembles und die treffsichere instrumentale Charak- terzeichnung. An dichter Atmosphäre fehlt es dem Drama jedoch auf weite Strecken. und in stilistischer Hinsicht klingen. was nicht weiter wunder nimmt, sich erinnert, „Fahrenden Volk“ recht eigentlich am Be- ginn seines Schaffens stand, Vorbilder der deutschen Musik(Wagner-Franck), des ita- lenischen Musikdramas der Jahrhundert- wendé(Mascagni, Leoncavallo), doch wei- terhin der französischen(Bizet) und neue- ren italienischen Musik(besonders Puceini) vernehmlich auf. In Frankfurt inszenierte auf der prächtig daß Usandizaga mit in einem wenn man dem tragenden Gestalten, und leidenschaftliches Klima. der Tanzgruppe(zu einer auf Sarobe Rudolf Gonsz ar sang Erna Dietrich die thischen Lina, Gertrud Walker die im blematische. kaum Mit zahlreichen Ehrengästen dankte chen Beifall. Neues Oiatorĩiimn von neue Oratorium Männerchor, Altsolo und nerhalb der besinnlichen Diese schöpfen musikalisch bewegten Drehbühne Helmut Jürgens Herbert Decker das Werk mit nach- drücklicher psychologischer Vertiefung der aus gab Franz Konwitschny dem dra- matischen Musizieren Verve und Groteske stand die Colombinen-Pantomime sierenden Musik) unter Leitung von Gustav Zeiller im tragischen Alltag des Bajazzo. Ihn sang an Stelle des durch Unfall ver- hinderten spanischen Gastsängers Celestino Bariton und beredter Geste. Ausgezeichnet tete Sopranpartie der menschlich sympa- mit dramatischem Klang lehenswahr von den Autoren modellierte Cecilia. in- und ausländischen das Opernhaus allen Mitwirkenden durch rei- Dr. Peter Funk. Unter Prof. Hermann Behr brachte der Waetzoldsche Männerchor in Breslau das „Vom edlen Leben“ Paul Hoef fer zur Uraufführung. Das für schriebene Werk nach Texten von Matthias Claudius. Ina Seidel. Hölderlin. Schiller und Rilke stellt die Lebensalter des Menschen mit gewählter Akkordik und wechselvoller Rhythmik bei gemäßigt moderner Instru- mentation dar, ist von durchsichtiger und klarer Struktur, reich an Steigerungen in- vom Orchester südlich Als köstliche geistvoll ironi- Be kob Schaffne mit ausgiebigem nach einem reich ausgestal- Charakter pro- 1919 einmal War. ausverkaufte stand darin, Hebelstraße Paul Hoefſer vonErziehungsan liches Verhäl geblieben. zähle Orchester ge- cheln hat er gründen. Sinne verlieh Betrachtungen den Gehalt der Uche Ehrung' „Meine erste Beziehung zu Hebel ihn gerne zum bhöchsten Gut deutschen Dichtung. Er ist viel stärker als er sich den Schein erweckt und sein(Lä- Einen Preis wirklich Dichtungen aus und münden über die pla- stische Gestaltung kämpferisch-heroischer Gedanken weihevoll der Mensch“. gabe mit Gertrud Gottschalk als Al- tistin fand dankbaren Beifall. in Goethes„Edel sei Die hervorragende Wieder- Dr. Heinz Broeker. kenntnĩs zu Hebel Der kürzlich mit dem Hebelpreis bhe-⸗ dachte deutsch-schweizerische Dichter Ja- r, der aus Basel stammt und fast drei Jahrzehnte währen- den Aufenthalt in Berlin seinen Wohnsitz in Mümausen i. E. zu hehmen gedenkt, hat einen Teil seiner Jugend in Beuggen im badischen Oberland verbracht. wo urn eine Lehrerbildungsanstalt Schaffners frühe Jugend hat. wie die des kleinen Johann Peter Hebel unter kei- nem günstigen Stern gestanden. be- bemerkt er humorvoll, daß ich gegenüber seinem Geburtshaus in der geboren wurde. Dann habe ich in der Hebelstraße die trübsten und leersten Jahre meines Lebens verbracht und verloren: in der Lehre als Schuhmacherstift. Von Hebel haben wir bereits in der Armen- stalt(in Beuggen) gelernt und ich hatte früh ein dankbares und nachbar- tnis zu ihm. Das ist mir auch Ich lese ihr immer wieder und der aus ziemlich tiefen Hinter- in seinem bekennt en zu bekommen“ Schaffner,„bedeutet darum eine tatsäch- 4 Prof. Dr. Biehler. mι sei. Unter dem * fallt“ wird dem lungsreiches und Familienanzeigen t. Bert Angenet Reigen an mitzter Köllscher träftig aufpulvert d die drei Kurz che Elvira Philipp eben noch„haupt“ ei Soli, die eines othar Hütteman gend meisterlich ter Eleganz. Die halbes Dutzend blüffend. Zu den ch der tolle Sprin- Atemzug gleich t. Die Parterre- 3 Benz“ würdige zu dieser Grupps der Elastikarbeit e beiden Remon- comische Musiker nne poltern, le den musike r Zauberkünstler zramm außerden inend gerade sel“ Jermann Knoll 0 Werner Rolt. Geburt der, Unowski heim 8. Für die uns anläßl. unserer gol- denen Hochzeit übermittelten Glückwünsche u. Kutmeriesem- keiten danken wir herzlichst. Konrad Heil, Schneidermeister, und Frau Kath. geb. Heibel.- Mhm.-Friedrichsfeld(Wallonen- straße 12). 1 Für die uns anläßl. unserer sil- Dezember 1943. Dezember 1943. In großer Freude und Dankbarkeit zeigen wir die unseres Stammhalters an. Klara Brellochs geb. Schnei- Wachtm Ernst Brellochs. Mannheim(B 6, 12), 2z. Z. b. Lahr(Schwarzw.), den Wir haben uns verlobt: Cilli Ma- Masch.-Obergefreit. Arno Stumpf. Mannh.-Waldhof Fichtenweg 12), im Dez. 1943. Wir haben uns vermählt: Kari- heinz Neher(Uffz. ein. Luftvi.- Nachr.-Abt., 2 2. Urlaub), Tilly Neher geb. Knoll. (Bruderwöhrdstraße 23), Mann- (Donnersbergstraße 20), Hugs- Regensburg bernen Hochzeit erwiesenen 25 Aufmerksamkeiten und Ge- sehenke danken wir auf diesem rkünfe„Wege allen recht herzlich. Auch vasserpumpe 70 Ziegler, Schöne ziger Baumgang inspänn., aus Hg gut. Zust., 2, B enen sei herzl. gedankt, die wmeiner Frau am Geburtstag ge- dachten. Karl Herlerth u. Frau Rosa geb. Ranzenberger. Mann- heim(S 1, 16). * .- zu verk. Ang ütt, Waldhof, 0 Figuren 30.—, Hat landarb.) 15. lampe.— zu ve straße 14, 3. Stock ſel, Gr. 42, 80. schäd., zu ve 1 K lüschmantel, 2. dhen 220.- zu e 17, 3. Stoch ig W. Camphauzen 400460, gerahmt rkfn. od. geg, egenstand zu f t. S u. Nr. foh ten und 90 000 Blu⸗ dzugeb. AspATAEII sbach a. d. Ber 1 fgesuche ufe Kleider, Seh nstände jeder s.1. 20. Ruf 2 doppelwand., auch dazu paàs ger. Gefl. Ange 78VS erbeten. Drucker) mod, f, ges. mögl. uf, Bayern, I eschland. u. Nr. 94 682½8 Wagen, Sum agkraft. E das HB Eisenkonstruk ch, sofort gesucht 94 683 vS8 an das H immerofen g r. 6697 HB. 10jähr. Jung J. Müller, Me uisenstraße 7. „220/120 V, V, zu kauf. g B an das HB fel, Gr. 41, „ Teppich, Leica-Contax, el hlafzimmer zu B elbst sind Günss (Deutsche verk. Schriftl. zB an das HB Tragfähigkeit „ dring. zu Kf fr. 11 11vs en ahn u. Schlitten eht. Bu. Nr. 0 mögl. Korb, 2u eber-Böhler, Bücher für zr. zu kauf ri 0 — Spielzeug zu l u. Nr. 52718 än ahn, Spur 90 0 Fernruf 420 92 kür 3½jähr, à uf, ges. 3 3 I. Kl.. und des verwundetenabzeichens Mannheim(Kch.-Lanz-Str. Z. Hdlbg-Wieblingen(Mann- heimer Str. 43). den 24. Nov. 1943 werean raschende, treusorgend. Mann, unser Vater. mein guter Opa, Sohn, Schwie- eersohn, Bruder, Schwager und selmeier: Sturmführer(2. Z. den schweren Abwehr- August Rüdinger ffz., Inh. des Ek 2. Kl., des riegsverd.-Kreuzes m. Schwert. des Inf.-Sturmabzeich 2¹0. in tiefem Leid: August Rüdinger sen. u. Marie. geb. Gerlach; Martin Rüdinger (2. Z. 1. Ost.); Marie Rüdinger (Lw.-Stanftäts-Staff.)., Hildegard] Mangold( N ttingen). auf ein Wiedersehen er- hielten wir die über- unfaßbare cht, daß mein innigstgeliebt.. mein Schwiegervater. nkel Stefan Luksch Obergefreiter an den Folgen einer schweren Operation gestorben ist. Er starb im fest. Glauben an den deutschen Sieg! IIim 48. Lebensjahr. Mn.-Neckarau(Mönchwörthstr. 9) in einem Lazarett in tiefem Schmerz: Frau Emma Luksch geb. Zei- Kurt Brock, Ober- 1..) und Frau Emmi geb. Luksceh und Kind Karin; Kinder: Waltraud und Kurt; Vater: Al. Luksch: Schwiegervater: Josef Zeisel- meier; Geschwister und alle Anverwandten. Auch wir betrauern einen rreuen und pflichtbewußten Ar- beitskameraden. Seine Betriebsführung und seine Arbeitskameraden. Nach- guter untagbar, hart und grau- sam nahm das Schicksal mir meinen geliebten, le- bensfrohen Mann. den herzens- suten Papa seiner Christa, un- Zeren lieb., unvergeßlich. Sohn. Ischwiesersohn, Bruder, Schwa- ger. Onkel und Neffen Christian Hoffmann Gefreiter in ein. Schützen-Regt Nach kurzem Urlaub in seiner Jsellebten Heimat gab er sein jung Leben im schönsten Man⸗ Inesalter von 30 Jahren für den and des Reiches und die kunft unseres Volkes. Mutig fapfer und treu war er. Wir sind stolz auf ihn. Im mamen aller, die inn liev natten: Frau Marla Hoffmann geb. tern: Peter Hoffmann und Frau Elise geb. Fam. Nikolaus winkler; Fam. Lan Hoffmann; Schwester gret Hoffmann, verwandte Bekannte. Im Kampf um die Freiheit Großdeutschlands flel bei . 2 hart traf uns 5 dié traurige, noch immer unfaßbare Nachricht, daß unser braver, herzensguter und hoffnungsvoller Sohn, unser einzises Kind, Enkel, Neffe und Vetter Heinz Scheuerer Leutn. 1. e. Pion.-Batl., Inh. des EK 2. Kl., der Ostmedaille, sowie des Verwundetenabzeichens bei den harten Abwehrkämpfen im Osten im blünenden Alter von 21½ Pflichterfüllung für sein gelieb- tes Vaterland am 10. Nov. 1943 den Heldentod fand. Mannheim(Spelzenstr. 17), z. Z. Heidelberg Dantestraße 55), den 7. Dezember 1943. In tiefer Trauer: Heinrieh scheuerer und Frau Emmy geb. Eck sowie alle Anverwandten. Jahren nach treuester Das Schicksal nahm uns unseren geliebten, sonnig Jungen, Bruder, Schwager und Bräutigam, unseren Heinz Gutgesell Wachtm. u. Leiter der Horeh-⸗ ausb. i. e. Flakregt., Inh. des K. V. K. mit Schwertern und des „Flakkampf-Abzeichens Er starb, fast 24Anhrig, in einem Res.-Laz., nachdem er 5 Jahre lang seinem Führer und seiner Heimat treu gedient.— ohurs-Bieberachn Mannheim- Bheinau(z. 2. Hzcherberg-M/ Saar(Hochwiesmühlstr. 94). In stillem Leid: Fam. Jul. Gutgesell; Bärbel Jekel, Braut, und Eltern. Zugleich danken wir allen, die unseres Jupgen so ehrend ge- dachten und uns ihre Teilnahme bekundet haben. kämpfen im Osten unser lieber Sohn Bruder und Bräutigam 5 schweren In der festen Hoffnung 4 Winkier u. Töchterch. Christa; Kaufmann: Zu einem stillen Soldaten- * unsere Gedanken, denn dort ruhts unser gefallener, Ib., hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und vVetter Walter Reichert Gefr., Melder ein. Gren.-Komp., Inhaber des EK 2. Klasse Er starb 2 Tase vor sein 19,. Ge- burtstage. Sein einziger Wunsch. seine Lieben in der Heimat wie- derzusehen, blieb ihm versagt Mnm.-wallstadt(wanstadter str 177), Karlsruhe. den 6. Dez. 1943 In tiefer Trauer:, Fritz Reichert u. Frau, Eltern: Bruder Hermann; Schwestern Margareta und Klein-Erika: Großeltern: Hermann Reichert und Frau; Katharina Walter Wwe. sowie alle Anverwandten Unsagbar hart traf uns die traurige, noch, immer — nfaßbare Nachricht. daſ unser Heber Sohn. mein guter Bruder, Schwager, Onkel, Neffe Enkel und mein innisgstgeliebter Bräutigam Heinrich Mohr Stabsgefreiter i. e. Gren.-Regt. im Alter von 29 Jahren bei den Abwehrkämpfen im Osten sein Leben lassen mußte Mannheim(Alphornstraße 35). Billigheim/ Bd., Sandhofen. In tieter Trauer: Heinrich Mohr u. Frau Anna geb. Knecht; Oberleutn. Her- mann Fischer und Frau Luise geb. Mohr mit Kindern Ursei- Ingrid und Dagmar; Braut: Klara Mechnig und alle An- verwandten. grab im Osten gehen alle Grausam und hart ist das Schicksal FEs nahm mir mein ganzes Glück, meine letzte Hoffnuns. meinen innigst- geliebten u, treuen Gatten, un⸗ seren guten Sohn und Bruder meinen ib Scehwiegersohn, un⸗ seren edles Sehwager, Onkel. Neffen und Enkel Wili Steinmetz Opbergefreiter bei ein. Flak-Batt im bpiſwenden Alter von 24½ Jahren. Er bleibt uns gessen. Mannheſm. den 7. Derember 1943 Flehelsheimerstr 29(z. Z. Ans- onch i. Taunus). In unsagbarem Schmerz: Frau Nos steinmetz geb. Reut- ter; Pitern: Gustav Steinmetz und Frau geh. Hzser;: Schwie⸗ germutt.: Luise Rentter wwe.; Korl Reutter(i..) u. Frau: Walter Rentter mit Frau und Kind pPeterſe:; FErwin Reutter (Hef ½ i..): Konrad Rentter (RAD): August Steinmetz(z T..az.) u. Braut RAm: m. kriede Steinmetz u. Bräntieam (Z2. Z. im Lazar.); Theodor Höser. Opa. uUnver- Allen Freunden u- Bekannten Amtl. Bekanntmachungen die traurige Nachricht, daß un- sere liebe, gute Mutter, Schwie⸗ germutter u Großmutter, Frau Eva Freund im Alter von 73 Jahren plötzlich und unerwartet sanft entschla- ken ut. Mannheim, den 7. Dezember 1943. Langstraße 89. Die trauernden Hinterbliebenen Eva Steinebach, gebor. Freund: Rudi Steinbach; Helmut witt- mer und Frau; Walter Steinle. —70 Beerdigung fand im Elsaß att. 5 ——————— Todesanzeige Es ist bestimmt in Gottes Rat. daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden! Unser lieber, kleiner Junge. Enkelkind und Nętte Werner ist nach kurzer Krankheit im Alter von 5½ Jahren rasch und unerwartet am 25. Nov. von uns gegangen. In tiefem sSchmerz: Ufkz: Georg Ludewig und Frau Paula geb. Grotz; Wilh. Grotz u. Frau Babette geb. Schwen⸗ demann; Karl! Ludewig und Frau Christine geb. Schweizer: Adolf Ludewig und Frau Lina geb. Vögely; Helene Ludewig: Ernst Kissel und Frau Anne⸗ marie. geb. Ludewig. Die Beerdigung fand am Sonn⸗ zag, 27. Nov., in Marzell im Schwarzwald statt. Mein lebe Schwester, unsere treubesorgte Schwägerin u. Tante Anna Schwarz hat am Montas nach länserem schwerem Leiden ihren Lebens-⸗ weg beendet. Mannheim, Lortzingstraße 6. Die trauernden Hinterbliebenen: August Schwarz, pehst Frau u. Kindern; Karl Reitmeier. Feuerbestattune Donnerstag, den 9. Dezember. 15 Unr. Am 3. Dezember 1943 entschlief nach langer, schwerer und mit groß. Geduld ertragener Krank- heit unsere innigstgeliebte Toch- ter und Schwester Charlotte Kilian im Alter von 163, Jahren. Mannheim, 7. Dezember 1943. Spelzenstraße 10. In tiefem Leid: Lorenz Kilian und Frau Lina, geb. Senft: Günter Kilian, 2. 2 im Osten; Hildegard Kilian. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Allen, die unserer Ib. Charlotte während ihrer Krankheit viel Liebes u Gutes getan haben, sei herzl. Dank gesagt. Auch für die schönen Kranz- u. Blumenspen- den sowie für das letzte Geleit. kerner Herrn Pfr. Hahn f. seine tröst. Worte danken wir herzl Montag frün verstarb unsere l. Mutter, Schwester, Schwägerin. 12. Kl., Unser aller Stolz, mein ge- Uebter, edler Gatte, mein best. Kamerad, der glück- liche Vater seines Kindes, unser hoffnungsvoller Sohn, Ib. Bru- der, Schwiegersohn Schwager. Onkel und Neffe Justus Schmidt Maſor u. Kommand. ein. Heeres- Flakart.-Abt., Inh. d. EK 1. und des Sturmabz., Heeres- flakabz., der Ostmedaille und sonstig. militär. Auszeichnungen erlitt im Osten im Alter von 34 Jahren für sein geliebtes Vater- land den Soldatentod: Sein Le- ben hat dadurch höchste solda- tische Erfüllung gefunden. folgte seinem im Osten gefalle- nen Bruder und Schwager in den Tod. Uim(Zinglerstr. 33), Mannheim (% 6.). In tiefem Leid: Frau Marga sSchmidt geb. Schupp mit Söhnchen Just-Uli; Eltern: Justus Schmidt und Frau geb. Fugger; San.-Uffz. Ferd. Bauer u. Frau Erna geb. Schmidt und Kind; Hans Schmidt u. Frau u. Kin- der:; Mart! Geier Wwe. geb. Schmidt und Kind und alle Angehörigen. e ſ die traurige u. schmerzl Nachricht, daß unser 1b., guter und braver Sohn, Bruder Enkel, Neffe und Cousin Kurt Krauth Grenadiler geb. 11 Oktober 1924 bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 19 Jahren gefallen ist. Mannheim., den 6. Dezember 1943 Amerikanerstr. 9. Friedrichspiatz Nr. 19. Traitteurstraße 53. in tiefem Schmerz: Fam. Eugen Krauth; Frau Ka- roline Krauth; Fam. Wilhelm Krauth; Fam. Karl Krauth; Fam. Hans Leonhardt: Fam Willi Bittner: Fam. Heinrrieh Herrmann: Fom ————————— Er ——— Obergefr. Hart und schwer traf uns Fam. Berth. Krauth; Tante u. Großmutter,. Frau Elise Kirsch geb. Büchler. Mannheim, T 4a, 6. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Edwin und Marg. Kirsch sowie Enkelkinder. Die Feuerbestattung findet am 9 nachm. 15.30 Uhr. statt. 4. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine ib Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter Joseſine Becker geb. Grimmer, verw. von Berg wohlvorbereitet am 6. 12. 43 nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich zu nehmen. Mannhm., Ludwigshafen, 7. 12. 43 Elisabethstraße 7, III. In tiefem Herzeleid: Johann Becker: Berg u. Frau: Robert Heß und Frau Maria geb. von Berg; Phi- Upp von Berg u. Frau; Ottmar Becker, 2. Z. im Osten; Georg Boos und Frau geb. Becker: Hans Becker und Frau; Max von Berg und Frau und Enkel- kinder. Beerdigung: Donnerstag, 9. Dez., nachm..30 Uhr. Hauptfriedhof Mannbeim. Seelenamt am Dienstag, 14. 12. vorm 9 Uhr. Heiliggeistkirche ——— — — Wilhelm von All denen, welche unseren ge⸗ Hebten Vater, Schwiegervater, Großvater. Bruder und Onxkel, Herrn Wwiün. Freye, im Leben erfreuten und ihn ehrten dureh hre Teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden unse- ren aufrichtigen Dank Ganz be- sond. Dank den Hausbewohnern eür mre Aufmerksamkeiten und kUr die schöne Kranzspende. Mannheim(.angerötterstraße 9 In tiefer Trauer: Die Kinder Emilie u. Friede“ im Namen der Angehörigen Füür die vielen aufrichtig. Be- Kartoffelversorgung. Zum Bezuge Ausgabe eines Sonder-Bezugsaus- Herbstimpfung 1943. Die Amtsräume des. Städt. Für- Die Sonntagsaushelfer der Stra- Das Deutsche Rote Kreuz. Schwe⸗ von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit von 6. bis 12. Dez. 1943, werden biermit die Lieter ib- schnitte IV der Kartoffelkarte 56 und der Abschnitt IV. der AZ-Karte 56 freigegeben. Die erstgenannten Abschnitte sind von den Kleinverteilern bei der Lieferung abzutrennen und zu vermchten während die Abh- schnitte der AZ-Karten bei un- seren Kartenstellen zwecks Ausstellung von Bezugscheinen abzuliefern sind. Städt. Ernäh- rungsamt. weises. Mit den Lebensmittel- karten 57 werden an Verbrau- cher, die keine. oder nur 1 Zent- ner oder 2 Zentner Kartoffeln eingekellert haben, Sonder-Be- zugsausweise, die zum Bezuge vop Brot und Nährmitteln be- rechtigen, ausgegeben. Es wird nochmals darauf aufmerksam gemacht daß bei der Abhoiung der Lebensmittelkarten die Verbrauher in diesen Fällen die Kortoffelkarten vorlegen müssen, damit der Sonder-Be⸗ zugsausweis sofort ausgegeben werden kann. Städt. Ernäh- rungsamt. Die fürf Waldhof am Donnerstag, den 9. Dez 1943, kestgesetzte Pok- kenimpfung findet vorm. 9 Uhr in der Waldschenke, Kasseler Straße statt. Der Oberbürger- meister. sorgeamts, der Abt Fsmilften- unterhalt und der Abt Perso- nenschäden, befinden sich mit sofkortig Wirkung in der Fried- rich-List-Schule C 6 südlicher Flügel Eingang gegenüber B 6 beim Zeughaus Die genannten Dienststellen sind für das pPu- blikum jeweils montags, mitt- wochs und kfreitags von.30 bis 12 Uhr u. von 14 30 bis 17 Uhr geöfknet. Der Oberbürgermeister hBenhahn wollen sich sofort im neuen Verwaltungs-Gebäude Mannheim, Friedrichsring Nr. 6 (Adolf- Hitler- Realgymnasium) Zimmer 60 zur Feststellung ih- rer neuen Anschrift und der Fahrtage melden. Nach 17 Uhr Meldung bei den Fahrmeistern in Mannheim, Collinistr. 1 u. in Ludwigshafen, Karl-Krämer- Straße 2. Städt. Straßenbahnſ Mannheim-Ludwigshafen. sternschaft Karlsruhe. nimmt junge Mädchen auf die siebh als Krankenschwester ausbil- den wollen Alter nicht unter 18 Jahren- Gute Schulbiüldung (auch Volksschulbfldung) wird vorausgesetzt Bewerbungen sind zu richten an Deutsches Rotes Kreuz Schwesternschaft Karlsruͤhe Katserallee 10 weise herzl Anteilnahme beim Hinscheiden unseres ib. sSobhnes und Bruders Rolf Thomaschek Okfene Stellen sowie für die vielen Kranz- u Blumenspenden sagen wir auf dies. Wese unseren herzl, Dank Besond danken wir der NSDAP Ortsgr. Feudenbeim. dem Poli- veipräsidium seinen Kamera- den, Urn. Kaplan Kirchgäßner. gen Bewohnern der NMvesheimer Straße und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. In tiefer Trauer: Riehard Thomaschek, Frau und Kinder. statt Karten Verwandten. Freunden u. Be⸗ annten die traur. Nachricht. daß unsere ib' Mutter, Schwie⸗ eermutter. Großmutter. Urgroß- mutter. Schwester. Schwägerin und rante. Vrau 3 Maris Dauenhauer geb. Hartmann von mhrem schweren Leiden am Donnerstagfrüh im Alter voy 75 Jahren erlöst wurde. Hechtsheim-Main?(frün Mann⸗ heim. T 5.), den 3 Dez. 1943 Im Nam d trauernd Hinterhl Familie Jakob Dauenhauer und Anverwandte. Gottlohy Kühner; Fam. Rudolf. Künhner: Frwin Kühner: Fam Die Feuerbestattuns fand in al- Emma pah Witwe. ier Stille statt. Zurücksekehrt vom Grabe un- serer nun in Gott ruhenden ſb. Tochter. Schwester. Schwägerin und Tante. Elsa Schwarz. spre- chen wir allen für die vielen Beweise herzl Anteilnahme so- wie für die vielen Geld-, Kranz- u Blumenspenden unseren herz- nHehen Dank aus Besond Dank Hrn, Stadtpfarrer Bürkle für die trostreichen Gebete und allen die unsere liebe Elsa auf hrem letzten Wege besleitet haben. Mh.-Friedrichsfeld. 3. Dez. 1943 In tiefem Schmerz: Die trauernd. Hinterbliebenen Fur die zahlreichen Beweise nerzl Anteflnahme am Helden- tode meines ib Mannes unseres guten Vaters, meines lb Sohnes unser Bruders Onkels. Schwie⸗ gersohnes und Schwagers Frit⸗ Allseier, Obergefr i ein Pion.⸗ Batl., sase ſch auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Mymn-Luzenbers(Sandhofer Str Nr. 23). 2 7 Mhm.-Feudenheim (Löwenstraße 22). Frau Kath Allgeier zeb Brauch und alle verwandten. Dolmetscher u. Dolmetscherin m. Industriebetrieb in Heidelberg su. wöhnt u. ukrain. Sprachkennt- niss, kür das Ostarbeiterloger eines großen mitteldeutschen Industrieunternehmens 2 sofort od. bold Eintritt gesucht Wei⸗- terhin werden mehrere Hilfsla- gerführer zur Unterstützunę der Lagerführer, die uns in Wohn—- lagern untergebracht deutschen u. ausländ Gefolgschaftsmit- glieder betreuen, eingestellt Wir bitten um Einreichg voll- ständiger Bewerbungsunterlag. von solch Bewerbern die glau- ben, den in diesen Stellungen auftretenden Anforderungen ge-— recht zu werden unter Kenn— buchstaben„F“ an Nr 11 058vVs an das HB Mannheim russ. für sok od spät 1. Kraft zur Vertretg des Buchhalter-Chefs Bewerber müssen absolut firm im gesamt Buchhaltungswesen sein, klare Dispositionsfähigkeit besitzen u dem Buchhal'ungs-Groſ Industrieunternehmen sucht Personal vorstehen könn Her- ren, die dies Anforderung ge- nügen, wollen ihre Bewerbung mit Angabe ihrer bisherig Tä- tigkeit. Gehaltsansprüch u des krühest. 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Da er gutmütig war und uns für unsere dauernden Störungen und phantasievollen Ungezogenheiten nicht wirklich strafen wollte, uns sogar zu bewahren suchte vor den strengeren Eltern, erfand er dieses überaus wirkungsvolle Mittel. Den Strich auf dem Kalenderblatt sah nämlich in der Nacht das Christkind, und es schrieb ihn sich in sein großes Buch. Da hatte man Weihnachten dann nichts zu lachen, denn für jeden Strich wurde einer unserer Wünsche abgezogen. Eines Novembertages, als draußen ein feiner, andauernder Regen niederging, durf- ten wir nicht in den Garten, um den Mäd- Schon kurze Zeit nach dem Absturz des briti- schen Jagdbombers am Kanal wurde dieser junge Flieger, der sich im Gebüsch versteckt hielt, von unseren Soldaten gefangengenommen PRK-Aufnahme: Kriegsberichter Karweiner— Scherl(GD) chen das samstäglich frischgeputzte Haus nicht wieder zu beschmutzen. Aber dann machte Liesel eine großartige Entdeckung. Es stand hinter der Tür der steil hinab- führenden Treppe ein altes Bügelbrett. Und Hans hatte sogleich die glorreiche Idee, darauf könne man„Buckfisch“ die Treppe hinunterfahren. Buckfisch bedeutete in un- serer Kindersprache: wie ein Fisch auf dem Bauch liegend und mit dem Kopf nach vorn den Berg hinab Schlitten zu fahren; wir haten darin eine große Fertigkeit. Doch warnte Liesel:„Nein, das geht auf einer Treppe nicht, da klemmt man sich ja doll die Finger!“ Doch fand ich einen Ausweg. Das Brett hatte ja auf seiner linken Seite Querleisten. Wenn man es nun auf die rechte Seite drehte, konnte man darauf liegend sich an der Leiste halten. Groß- artig! Hans, als der Junge und der Kühnste von uns dreien, machte den Anfang. Erst wollten wir ihn festbinden ans Brett, da- mit er nicht hinunterrutsche. Aber er sagte, dann könne er mit den Beinen nicht steueren, das wäre wieder mal von uns recht gänsemäßig! Also legte er sich auf's Brett, faßte die Leisten, rückte hin und her, die abschüssige Treppe scharf beäugend. dann komman- dierte er:„Nu los!“ Und wir Mädchen schoben mit aller Kraft das Brett über den Rand der Schwelle und gaben ihm einen festen Schubs. Herrgott— was für ein ohrenbetäuben- der Spektakel ging nun los! Es klang, als ob das Haus zusammenstürze! Liesel und ich standen wie gelähmt, ineinander ver- krampft und mit weit offenen Mündern. Hans aber, als er— vor dem Brett— ge⸗ landet war, lag still und sagte nichts. Ehe noch von unten das Geschrei und Gerenne die Treppe heraufkam, hockten wir neben ihm und Liesel schluchzte:„O Hans, bist du nun tot?“ „Ach Quatsch!“ erwiderte er und stand ein bißchen torkelig auf. Dann kamen die Großen mit ihrem blö⸗- den Geschimpf und taten gerade, als ob sie unsere Gefahr auszustehen gehabt hätten. Schläge gab es diesmal zwar nicht; ich weiß nicht warum. Aber ich glaube, die dankten auch dem lieben Gott, daß diese Fahrt nicht schlimmer abgelaufen war. Hans wurde gleich zu Bett gebracht und kriegte einen nassen Lappen auf den Kopf. Liesel und ich drückten uns noch ein biß- chen so herum, suchten nicht aufzufallen, packten sogar unaufgefordert— schon für den Montag— die Tornister. Aber am andern Morgen kam das dicke Ende nach. Als Hans nach einer gut durch- schlafenen Nacht mit gesegnetem Appetit und ohne Kopfweh aufstand, da sagte plötz- lich mein großer Bruder Fritz:„Nun kommt mal alle drei zu mir herein!“ Zögernd und eins das andere schiebend, standen wir nun vor ihm und merkten, daß er nicht einmal lachte, als Hans seine komischsten Fratzen schnitt.„Laſß das!“ sagte Fritz kurz, ,und jetzt hört ihr mal zu: Ihr habt euch gestern niederträchtig aufgeführt! Obwohl ihr nun schon bald ein Jahr zur Schule geht und wissen müßtet, daß man bei sol- chem Unsinn das Genick brechen kann. habt ihr doch diese gotteslästerliche Rutsch- partie versuchen müssen. Die guten Eltern haben' euch verziehen,“ sagte der große Bruder streng,„aber ich werde einem jeden einen Strich auf den Kalender machen!“ Und damit nahm er einen dicken Stift aus der Tasche und machte quer über das Blatt drei dicke, rote Striche. Wir jiammer- ten auf und liefen dann verzweifelt aus dem Haus, versteckten uns im Holz hinter der nassen Gartenlaube und heulten da vereint in unserem wilden Schmerz, his unser Nachbar an den Gartenzaun gelaufen kam, im Glauben, wir hätten uns alle schwer verletzt. Doch auf sein dringliches Befragen bekam er nichts aus uns heraus als immer nur die wiederholte Klage:„Wir haben alle einen Strich!“ Schließlich sagte er kopfschüttelnd:„Das scheint mir auch!“ und ging zu unseren Eltern, ihnen den unverstandenen Jammer mitzuteilen, nebst unserem derzeitigen Auf- enthalt. Wir haben an dem Sonntag keine Schelte mehr bekommen. Es gab sogar nach Tisch Vanillepudding. Am Abend aber versprach Fritz uns drei zerknirschten Sündern, wenn wir weiter so artig blieben, wolle er wegen der Striche noch einmal mit dem Christ- kind verhandeln.— Denk ich zurück, dann kommt es mir so vor, als hätten die Erwachsenen an diesem Tag alle gelächelt. Scharfschießen Schwedische Anek dote Bei der schwedischen Neutralitätswacht. die sich zum größten Teil auch aus älteren Jahrgängen rekrutiert, werden die Einge- zogenen im Scharfschießen gedrillt. Otter- ström, im Zivilberuf Apotheker, ist sonst ein ausgezeichneter Soldat, aber scharf- schießen, das kann er nun einmal nicht, er kann mit dem besten Willen die Scheibe nicht treffen. Der ausbildende Leutnant wendet sich schließlich an den Unteroffi- zier vom Dienst und sagt zu ihm:„Neh⸗- men Sie sich Nr. 21(in Schweden werden alle Soldaten mit Nummern anseredet) ein- mal privat vor, er soll unter allen Umstän- den ein Loch in die Scheibe machen, ehe wir für heute Schluß machen!“ Der Unterofflzier nahm sich Nr. 21 vor. Zuerst probierte er es mit 200 Meter Ab- stand. Otterström schoß vorbei! Dann bei 150 Meter Abstand. Peng— vorbeil Schließ- lich 100 Meter Abstand. Otterström schoß wieder— vorbeil Da rief der Unterofflzier verzweifelt „Los, 21, nun drauf mit dem Bajonett!“ Und so lieferte Otterström das ge- wünschte Loch in der Scheibe! SDODIIXND SDIEI Haltet die Feldpostbrief-! Der NsS-Reichsbund für Leibesübungen hat an seine Gemeinschaften und Angehö- rigen die nachstehende Mahnung gerichtet: „Die Verbindung zwischen den Vereinen und ihren im Felde befindlichen Mitglie- dern ist bei den meisten Gemeinschaften durch die regelmäßigen oder gelegentlichen Feldpostbriefe sichergestellt. Diese Verbin- dung beizubehalten, war zu Beginn und im weiteren Verlauf des Krieges bis in die letzte Vergangenheit hinein nicht allzu schwer. Die mehr und mehr noch zuneh- mende Inanspruchnahme der wenigen, noch in der Heimat befindlichen Kameraden und Kameradinnen aber hat auch unsere Feld- postunternehmungen verschwierigt. Aber noch so große Hindernisse und Schwierig- keiten dürfen nicht dazu führen, das Feld- postwerk der Vereine aufzulösen; dafür war die Resonanz zu groß und zu schön.“ Weil das so ist, darum wollen wir uns auch nicht durch zunehmende Schwierig- keiten müde machen lassen, sondern mit allen Kräften das Feldpostwerk der Vereine am Leben halten und weiterführen. Da muß ieder mithelfen. wer auch nur ein gan⸗ klein wenig Zeit übrig hat. Es lohnt sich: es hat sich schon gelohnt! Weihnachten Punktspiele in Berlin. Der bhritische Luftterror hat bekanntlich den Sportbetrieb in der Reichshauptstadt nicht lahmlegen können. In den nächsten Wochen geht es überall mit vollen Segeln weiter. Auch Weihnachten. und zwar am 25. und 26. Dezember, werden daher in Berlin im Fußball Meisterschaftsspiele zur Durchfüh- rung kommen. LsSV Berlin neu verstärkt. Die Fußball- mannschaft des LuftwaffensV Berlin, die dem Beispiel des LSV Hamburg nachstrebt. wurde nererdings durch den früheren Na- tionalspieler Zielinski1(Union Ham— born) verstärkt. I. Kürze wird der LSV Berlin voraussichtlich auch Schneider (Mannbeim-Waldhof) einsetzen können. Dresdner SC und Vienna Wien, der Deut- sche Fußballmeister und der Tschammer— pokalsieger, werden nun im Januar zusam- mentreffen. Tag und Ort dieses Treffens, das von der deutschen Fußballgemeinde mit erwartet wird, stehen noch nicht est. Danner und Wenzelburger, die beiden Mannheimer Fußballer, grüßen von einem Spiel der Pariser Soldatenelf in Südfrank- reich. In Karhumäki, der finnischen Sportzen- trale, ist der Lauf die Grundlage des Kon- ditionstrainings für alle Sportarten. Jeder Lehrgangsteilnehmer muß täglich etwa fünf Kilometer laufen. Wer, regelmäßig am Trai- ning in Karhumäki teilnimmt, läuft in einem Sommer zwischen 500 bis 600 Kilometer. Auf der Grundlage dieser Laufschule baut sich dann das weitere finnische Trainings- system auf. gesehen aus einem Fieseler Storch. In vorher bestimmter Reihenfolge rollen die Staffeln zum Startpo- sten. Das Dröhnen der Motoren und der mit Wucht nach hinten geschleuderte Sand des Rollfeldes lassen die unbändige Kraft ahnen, die in diesen„Hornissen“ steckt Der Start einer Stukagruppe, pPk-Aufnahme: Kriegsberichter Grosse(GD) Major Pihkala schlägt in längeren Aus- kührungen in der finnischen Presse vor, màn solle an Stelle des unzeitgemäßen Zehn- und Fünfkampfes einen Fünfkampf nach dem vorbild der Antike durchführen. Von neun Wettkampfarten würden danach nur künt Disziplinen berücksichtigt. Wahlweise kann zwischen 200-Meterlauf, Hochsprung, Speerwerfen. Orientierungslauf, 100-Meter- Schwimmen, Schießen, Volleyball, Rudern und Ringen von den Aktiven entschieden werden. Die Spiele der 1. Spielklasse Staffel 1: KSG Leutershausen/ Heddesheim gegen FV o9 Weinheim:5; Bopp u. Reuther gegen VfR(Versehrten):1; Friedrichsfeld gegen Daimler-Benz(ausgefallen). Tabellenstand: Friedrichsfeld 2 Spiele, 14:1 Tore, 4 Punkte; Weinheim 3 Sp.,:11 ., 3.: Bopp u. Reuther 2 Sp.,:9., 2.; Daimler-Benz 1 Sp.,:4., 1.; VfR Ver- sehrten) 1 Sp.,:3., O.; Leutersh./ Hed- en Sp Staffel 2: Hockenheim— Neulußheim:2 Brühl— Rheinau:1; Kurpfalz— Rohr- hof.4. Tabellenstand: Brühl 3 Spiele,:5 Tore, 4 Punkte; Rohrhof 3 Sp.,:7., 4.; Neu- hußheim 3 Sp.,:4., 4.; Hockenheim 2 Sp.,:4., 3.; Kurpfalz 2 Sp.,:6., .; Rheinau 1 Sp.,:3., 0.; Schwet⸗ —— zingen 2 Sp.,:6., 0 P. P. Tauschgesuchie Puppenwagen, mod., geg. schönen Kaufladen u. ½ Pfd. weiße An- Borawolle zu tsch. ges. Gerber, Heidelbg., Theod.-Körner-Str. 6 ee f.-10j. Jungen ü. 1 P. Da.-Schuhe, Gr. 39, gut mantel zu Wintermantel geg. Uebergangs- G 2, 15, 1 Treppe. Tadell. Ki.-Stiefel, Gr. 36, gegen Gr. 36%=t. zenstraße Nr. 2. Biete Fuchspelz. Suche Auszug- tisch m. Stühl. Ruf 250 Ladenbg. Erwachsene ausgegeben wern t. ges. 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AUSGA Am zweit panischen fing der japa Hiroshi Oshin schaft Vertret einem Raum, wohnlich gem Mantel zusam Zzu trotzen. Es Brandbomben panische Bots heruntergehag sonal wurde. zählte, gut m vermeidlich si Botschaft aus: alle in Berlin sondern erzäh von ihren E nächten. Fana mit dem Vers sende Entschlc aus einer Erl den Pressever Man spürte auch aus den mit Exzellenz Fregattenkapit voda führte. Amerikaner u ernsthaft ersc werden. Das k auch fällt, Vor das, was die in der komme den“, erklärte behandelte di sche Fragen. L seinen Drohun lenz Oshima k. hin, die Japar den letzten Wo die Anglo-Am. zurückzwingen bestand. Er e Kairoer Komm Marschall Tsel anglo-amerikar Wolle. Das jap Haltung, wie niqué von Kai achtung. Zum Botschafter, T Schwiegersohnes, Brud., Schwa- lche ab 14 Jahre zugelassen. ⸗ Biete Puppenwagen mit Puppe 1 erh. geg. gut erh. Puppenwag. 5 Georg Gieser., Landwirt, sa- 7irtt · 9 0—0 5478B an kB] suche Pelzmantel, Gr. 40-42 bei gers, Onkels u. 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Fuß behandelt gigkeit Chinas pans Ostasien Ostasiens nach hausschuhe, Gr. 43, zu tschn. gesucht. E u. Nr. 5367B an HB Biete elektr. Eisenbahn kompl., Spur 00, 125 V. geg. Spielsachen u. Fahrrad f. 6jähr. Knaben An- geb. u. Nr. 5376 B. an der Trauerfeier teilnahmen, sowie der Firma Brown, Boveri & Cie. für die herzliche Anteil- nahme. Sulzbach(Schillerstraße 10). In tiefer Trauer: Wochenschau- Kulturim. Ju- gendliche ab 14 Jah. zugelass. Wochentags.45 und.00 Uhr. Soldaten spielen für die Heimat“ Sonntag, 12. Dez. 1943, 15 Uhr, Akten- od. Schulmappe, evtl. Bi wun nerkigt und Frau Marie 3 Zahlungsausgl. 5286B 125 nebst Anverwandten. August Uhrig; Fam. Martin e- Frau Liesel Leib geb. Schmie- ündet in der Turnhalle der 3 h Handhar- 7 erB., Nlckel- Geiß; Helene Gieser und An- del mit Kind Anni und alle Benderschule ein bunter Nach- renden Platz, s Damenarmbanduhr ges. kaffeeservice, suche brau. Pelz- Wir bitten, von Beileidsbesuchen verwandte. Beit Rartenn Angehörigen ittag statt duren die Unter- hin weit glückl monika(Hohner) Club M 10 m. abzusehen. Für die vielen Beweise herzl. 4 r e 3 mantel, Gr.44, Stadttasche war- Se haltungskapelle der Genesunss- t v 7 Hilfstast., 10 Bäss., zu t. ges.“ men Morgenrocr. Angen, u. Nr Anteilnahme an dem schweren 1 en. Vernünftig S unt. Nr. 173 820v8S an d. HB 4954 B an HB. 5 5 e Danksagung Verluste meines lieben, unver- Danksagung—2———— standen, dag Elektr. Plattenspieler geg. Zim-Biete Radio, Marke Reico guter-** baldiges Wiedersehen er- 4. 3—*———— Für die aufrichtige Teilnahme 2—— K und a Voraussetzung merofen zu t. g. 173 619vVS halt Ki⸗Kastenwasgen, Stuben⸗ hielten wir, die traurige, Igang aie er dem schweren Verluste unse. 11 Eintritts- wicklung sei. hr gut erh. Skistiefel, Gr. 37, 7 noch immer unfaßbare Nach- 5 res lb., unvergeſßl. Kindes sowie namhafte ünstler. 4 se gut wagen, evtl. hellbl 8 hl germutter u. Großmutter, Frau viel. Kranz- u. 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Käsackerweg 20. Friedrich Engelhardt Soldat in einem Panzer-Regt. im Alter von fast 21 Jahren in 14 282 7 Schlafpuppe, 50 em er., mit Ma-•9 3 Ampten im osten neten⸗ Die trauernden Hinterbliebenen In stiller Trauer: gehörige. 13-16 Uhr Torfabgabe an Mitehg. zeigte mir. daſ rrau Barb. Kratt geb. Stephan— slieder von Nr. 162 bis Schlußf schen Marine d Mä e, verstählt, Gr. 41 Zes. Euterh.ſſ Rlankstadt, den 6. Dezember 1043 Nationaltheater Mannheim- Ro- und Anzgehörige. banksagung und Nr. 1 bis 35, die bei des neswegs untersc Mädch.-Halbschuhe, Gr. 34, geg. Gr. 36-37. Zu erfrag. Rheinau- Hildastraße 51. In tiefer Trauer: letzten Abgabe keinen Torf er“ hielten. Der Vereinsführer. daß sie seine am 26, 11. 43 in der Zeit von 1ff den Sieg erring Puppenwagen, sow. Salonharfe geg. modern. Regenschirm od. Allen denen, die uns in unse- kokotheater Schwetzingen Am rem so schwer. Leid ihre herzl Donnerste g, 9. Dez., 15.30 un. bDanksagung hafen, Karlsruͤher Str.-4, beiſ Stadttasche 2. tauschen. 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Mann, der beste Vater seines Kindes, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa- Peter Jörder, Bauunternehmer. in so reichem Maße erwiesene Teilnahme danke ich allen. Be- sond. Dank Hrn. Oberkirchenrat D. Schulz für seine trostreichen Worte, Schwester Sophie für ihre liebevolle Pflege, Hrn. Orts- gruppenleiter Fitzer, der Krie- ger- und Militärkameradschaft, dem Turnverein sowie d. Reichs- luftschutzbund für die Kranz- niederlegungen und allen denen. die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Sunt. Nr. 162 692VvS bote u. Nr. 5231 B. f efal Itlich ab ben bei Kö 2 im Namen— rautzeisachsen, den 6. Dez. 1943. Milzbrand sefallene Kindvieh] entseltlich abseßeben dei Kügg ——————————3 4———*—————*.—————— entrichtet werden müssen, und—— 3 Steishaus. Mackense ges. S u. Nr. 162 677V8 bote u. Nr. 5233 B. rrau nida virich geb. Bur milie Karl Welde rrau Marg. Jörder geb. 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