rn, Segeln une el gegen die im kommenden Main steht wie zchwergewicht): Mainz), Soldat oder Joswig iesbaden), Gie- er Wolf, Ober⸗ nteroffizier Fi- -Lydia Veicht, se Demoll und en großen Wie- am 15., 16. und laften der Hit- Winter nicht gen bleibt die r vorgesehenen nna Wien wird t der Schwein⸗- tärkster Beset- Bortoli: Gröbl, SoVky. Decker, enübertreten. nn 171. Die Ju- imenden Sonn- is des TV 13840 traße, zu einer 650 RM Geld- ngnis erhalten. pruch blieb er- erschoß der 60 1 ihm wohnen⸗ chte sich dann juß bei. Kuhn aus Rache be- ror einiger Zeit erstattete dar- gen Diebstahls, gen Gefängnis- ihn sollte jetzt Molkerel tätige lolkerei, in der rhebliche Men- hrauchten diese er. Sie erhielten s bei sofortiger eines hiesigen instraße waren ken noch acht Trocknen auf- hiervon wußte, und stahl sämt- sie die andere it in prächtiger Anwesen erwor⸗ gsheim für den et wird. 1. Sonntag ab.0 stellung„Herbst-⸗ Wochenschau. Brühl. Freitag „Abenteuer im mit Carola Höhn, ast u. .— Freitag dii gehörst zu mir“ Lotte Koch, gel. Beginn:.15 Uhr. u..15. Samstag ig.30: Wunder- welt. sthandschuh Bel. Later .„ aàußer Haus ges, 16 Sch. israt, Tisch, Stühle Schreibtisch mit Kommode, Schr, Rohrsesselgarnit., 500 RM, zu vk. eg. Radioapparat leichstr.) u. elekt. 20 V. Hofmann, Lessingstr. 43. ka o. Chaiselongue 2. k. ges. nheim. hreibmaschine Sch. antel, Gr. 50, von ev. u 395 HB Hocken- kf. ges., u kaufen, ev. ges od..-Halbschuhe s.— 217 319 Sch. ücke. Suche: Gut S◻ 217 300 lonika. t. gegen Zimmer⸗ nbadeofen m. Ba- io oder Küchen- S 224 40% ufz. auer u. 2 Küflge 4 erh. Puppenküche 224 394 HB Hok- uppe. Su. Dampf⸗ . 217 334 Sch. -Sportschuhe, Gr. t. eleg. Sommer- Su. 217 330 Gr. 38/30. Gr. 40, 1/. chuhe, nschuhe, u. 217 322 Sch. h. Burschenman- ; biete Säuglings- Koob, Viktoriastr. 6. gedeckt, g. Absta, igen. Neugasse. Autobahn. narkt ker u. Salz) 1 Stamm Zwe verkfn. Vie tstraße 24. nzu verkauf lgenbr 13. Siedig. t. vor 2 Monaten t eingefahren, imen b. Heidel- raße 31. Wolf 4 am 4 r Hardt verl. Ab- Oftersheim, (mausgrau) 4 ingen, Dreikönis“ post-⸗ b. Schwetzingen, —— Verles: Mannheim R* 1. Mannn hernsprechanschl.: verlagsleftung 30 130: Anzeigen und Vertrieb 80 386; Verweltungsabteils 50 923 Schriftleltuns: Heidelberg. Pressehsaus. Bismarckpl(Ruf Heidelbers 3228), wo in der Schalterhealle auch eine Zeftunsssbhoh und Annahmestelle für dringende Ans eingerichtet ist. 4 Srechelnungewelse: Tmal wöchentlich, émal als Mittagszeitg., Imal als Vrühztg. Hauptverbreitung: Groß· Mannheim u Nordbsden Bezusspreis: Durch Träger frei Haus RM.— durcb die Post RBM 1. 70, cuzüslieh Bestellgeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 13 gültig Zahlungs- und Erfullunssort Mannheim. 2. AUSGABE. EINZZEILPREIS I10 RPEFP. 13. JAHRGANG NUMMER 3 3 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0— 0 0 Heue MAbwehrschlachl am onſeprbogen wanam0 an der Oꝛtlront enkspricdhat nicht den Plãnen der bonfelführung: Hrim u. Westukraine Rückwirkungen„auf den Balkan Berliner Schriftleituns G. S. Berlin, 10. Dez. Die seit vier Wochen den Plänen der Sowjetführung so wenig entsprechende Entwicklung an der Ostfront hält auch ge- genwärtig an. Es besteht kein Zweifel dar- an, daß der Kreml damit gerechnet hatte, noch vor Eintritt des Winters könne die Von uns. EKrim erobert und der Durchbruch in der Westukraine in Richtung Rumänien er- zwungen werden. Das hätte, den Erfolg vorausgesetzt, zweifellos seine Auswirkun- gen für den Balkan gehabt. Darüber hat man zweifelsfrei schon auf der Moskauer Konferenz und nun erneut in Teheran ge- sprochen. Gerade aber weil die Sowiet- planung nicht verwirklicht werden konnte, weil die Gegenschläge im Raum von Schitomir-Kiew die Sowiets trafen und ihre Angriffsschlachten sowohl am mittleren Frontabschnitt wie im Raum des großen Dnjeprbogens im wesentlichen erfolglos geblieben sind, wie von der anglo- amerikanischen Presse jetzt offen zuge- geben wird, ist das Thema zweite Front in Westeuropa von Stalin in den Mittelpunkt der Teheran-Konferenz mit sehr zwingen⸗ den Tönen gestellt worden. Es hat den An- schein, als ob politische Rücksichten auf die Sowjetunion in den kommenden Früh- lings- und Sommermonaten den General- stäben der Engländer und Nordamerikaner das Gesetz des Handelns aufzwingen „werden. Gegenwärtig erleben wir die sowietische Gegenleistung, nämlich die Fortsetzuns der nunmehr schon seit dem Sommer an- haltenden sowjetrussischen Offensive. Der Schwerpunkt ist wieder einmal in den gro- gen Dnjeprbogen zurückgewandert. Beide Teile haben neue Streitkräfte herangeführt und ringen in dem ungefähr 120 Kilometer langen und 50 Kilometer tiefen vom Dnjepr und den drei Bahnlinien Tscherkassy—Su- zela, Sujela—Snamenka und Krementschusg —Koristowka—Snamenka gebildeten Vier- eek miteinander. Der OKW-Bericht zeigt die Härte dieser neuen Abwehrschlacht. gesehen, hat sie kein neues Mo- ment gebracht, denn der versuch der So- Wiets, durch gleichzeitige Parallelstöße von Norden und von Nordosten her sich in den Besitz des großen Dnieprbogens zu setzen, ist ebenso alt wie die Befürchtungen der Sowjets, daß ohne solche Raumge⸗ gewinne eines Tages ihre Stellung in der Nogaischen Steppe nördlich der Krim un- bedeutend sein könnte. In englischen und nordamerikanischen Meldungen aus Moskau ist in den letzten Wochen viel die Rede von einems owieti- schen Winterheer, das bereit stünde. Kein Zweifel, daß bei nüchterner und ob- jektiver Beobachtung dieses Winterheer sich in Winterarmeen auslöst, die aus dem im Sommer ausgebildeten Ersatz gemischt ist mit aus der Front gezogenen Truppen. Es kann also keine Rede davon sein, daß ein Winterheer bereit steht, das auf der ganzen Front, oder zumindest doch in ihrem we— sentlichen Teil alle bisher im Kampf stehen- den Sowiettruppen ablösen werde. Dazu sind die Menschenreserven der Sowietunion nicht mehr groß genug. Wenn man auf Grund der Erfahrung der letzten beiden Jahre auch an diese Frage mit aller gebote- nen Vorsicht herangehen muß, so gibt es doch einige untrügliche Indizien, die die Grenzen des sowietischen Men- schenreservoirs anzeigen. Beispiels- wWeise haben die Sowjetrussen in den von uns geräumten Gebieten sofort alle dort verfügbaren Männer eingezogen und an die Front geworfen. Der unmittelbare Frontein- satz der Frauen ist zahlenmäßig angestie- gen. Die Kopfstärke der sowietischen Schüt- zendivisionen ist von 18 000 auf 10 000 her- abgesetzt worden. Der Jahrgang 1927 scheint schon kurz vor der Einberufung zu stehen. Dennoch muß man auf Grund der bis- herigen sowietischen Taktik und der letzten anglo- amerikanischen Veröffentlichungen über die Konferenz annehmen, daß diese geschwächten Menschenreserven, die aber, wie man aus dem unverändert großen Ver- nichtungsziffern der OKW-Berichte schlie- hen kann, noch ausreichend starken Panzer- ersatz, vielleicht auch noch sogar verstärkte Artillerie- und Panzerabwehr besitzen, er- neut in Winterschlachten hineingetrieben werden. Ob das nun in dem bisher ruhigen Nordabschnitt sein wird, vo die im Sommer kaum passierbaren Sümpfe jetzt zugefroren sind, oder ob die Sowiets wie einst im Feldzug gegen die Wrangel-Armee ter einmal versuchen werden, über das aule Meer von Norden her zur, Krim vor— zudringen, gder ob sie in der Mitte anstür- men— auch wir haben aus zwei bit- teren Wintern gelernt. Unsere Truppen sind mit wintermäßigem Material ausgerüstet und die Uberlegenheit des deut- schen Einzelkämpfers wird auch in den kommenden Monaten die sowieti- schen Versuche eines Durchbruches zu- rückschlagen. Der von den Anglo-Amerikanern den So- wiets vergeblich angebotene Zweite-Front- Ersatz, die Italfenfront, hat in den letzten Tagen den Anglo-Amerikanern neue Enttäuschungen gebracht. General Alexan- der, Oberbefehlshaber der feindlichenStreit- —— in Italien, versicherte zwar, daß der epunkt der Schlacht erst bevorstehe, aber eine englische Agentur-meldet jetzt —— seinem Hauptquartier, das Ziel der Anglo-Amerikner zei, weihnachten in Rom zu feiern, ließe sich aber nicht mehr verwirklichen. Es könnte nicht mehr mit schnellen strategischen Entwicklungen ge- rechnet werden. Verwiesen wird darauf, daß ein Gebirgskrieg noch dazu in Schnee und Schlamm, zu den schwierigsten Opera- tionen jeder Kriegführung gehören müsse. Trotzdem wird man damit rechnen müssen, daß General Montgomery und General Clark weiterhin versuchen werden, mit der bisherigen Methode Gelände zu gewinnen, also durch Materialüberlegenheit, massier- tem Artillerieeinsatz und Bombenteppiche ihrer Luftwaffe. Die Wünsche, die vor allem Roosevelt angesichts der bevorstehenden Präsidenten- wahl in den USA hat, nämlich zu einer schnellen Entscheidung in Europa zu kom- men und dann sich auf Ostasien konzen- trieren zu können, werden auch nach An- sicht unserer Feinde weder durch das Massenopfer der Sowietrussen im Osten, noch durch die im Zeitlupentempo verlau- fenden Italienoffensiva. verwirklicht wer- den können daher im Teheran-Kommuni- quéè der Hinweis, auf kommende Operatio- nen, die nicht nur im Osten und Süden, sondern auch im westen geführt werden sollen. Die Erwartung der Anglo-Amerika- ner durch den Bombenterror den Weg für ein risikofreies Unternehmen in Westeuro- pa sich zu öffnen, ist nicht erfüllt worden. Das große Risiko, das sie aus begreiflichen Gründen vermeiden wollten, wird ihnen vom Kreml aufgezwungen. Wir sind für diese Stunde gerüstet, haben die defensiv gedachte Strategie des nunmehr seinem Ende zugehenden Jahres nicht zuletzt des- halb betrieben, um in der Stunde der Ent- scheidung, in der der TFeind auch das Schlachtfeld wählt, mit allen Eventualitä- ten gewappnet zu vein. zchere Rämpfe in dichlem Schneelreiben Stürkere Feindangriffe zwischen Pripjet und Beresina und am Dnjepr abgewehrt/ Gute Fortschritte im Raum von Shitomir und Korosten Aus dem Führerhauptquartler, 10. Dez. Das Oberkommando der Wehrmnoht gibt bekannt: Bei Kertsch stürmten eigene Stoß- trupps eine wichtige Höhenkuppe. Feind- liche Vorstöße am Brückenkopf Cherson blieben erfolglos. 5 Im Raum südwestlich Krementschug wurde auch gestern bei dichtem Schnee- treiben schwer gekämpft. Es gelang, die zahlreichen starken Angriffe der Sowjets größtenteils im Gegenstoß aufzufangen. In einigen Einbruchsstellen sind die Kämpfe noch in vollem Gange. Im Abschnitt von Tscherkassy führte der Feind erneut heftige Angriffe. Im Raum von Shitomir und Koro- sten machte der eigene Angriff trotz ver- stärkten feindlichen Widerstandes kute. schritte. Zwischen Pripjet und erreis vo- wie am Dniepr nördlich der Beresinamiũn- dung wurden mehrere starke Angriffe des Feindes abgewehrt, einige Einbrüche abge- riegelt und Bereitstellungen der Sowjiets durch zusammengefaßtes Feuer zerschlagen. Von der übrigen Ostfront werden keine Kämpfe von Bedeutung gemeldet. Bei den schweren Abwehrkämpfen der letzten Wochen im mittleren Frontab- schnitt hat sich die schlesische 102. Infan- teriedivision unter Oberst von Bercken besonders ausgezeichnet. Im Westabschnitt der süditalieni- schen Front setzte sich der Feind beider- seits der Straße nach Cassino in den Be- sitz einiger Bergrücken. Nach wechselvol- len Kämpfen wurde dort die eigene Vertei- digungsfront um einige Kilometer nach Nordwesten verlegt. Im ostabschnitt unternahmen die Briten mehrere zum Teil von Panzern unterstützte schwächere Vorstöße, die sämtlich scheiter“ ten. Uber dem süditalienischen rrontgebiet schoß Flakartillerie der Luftwaffe neun keindliche Flugzeuge ab, zwei weltere wur- den durch leichte deutsche Seestreitkräfte über dem Mittelmeer vernichtet. Sicherunssfahrzeuge eines deutschen Ge- leits wehrten in der vergangenen Nacht vor dernie derländischen Küste einen Ansriff britischer Schnellboote ab und schossen zwel von ihnen in Brand. Rommel überprüfte Verteidigungsanlagen in Dänemark Berlin, 10. Dez. In den letzten Tagen stattete General- feldmarschall Rommel den deutschen Trup- pen in Dänemark einen Besuch ab. Der Generalfeldmarschall, in dessen Begleitung sich mehrere Festungsbau-Spezialisten be- finden, überprüfte auf Befehl des Führers den Ausbau und die Abwehrhereitschaft der deutschen Vorteidisungsanlagen in Jütland. Geht Woroschiloff nach London EP Lissabon, 10. Dez. Von Einer Art Inspektionsreise des s0- wietrussischen Marschalls Woroschiloff nach London sprechen gegenwärtig wohl- informierte militärische Kreise Washing- thons. Woroschiloff soll diesen Verlaut- barungen zufolge nach England gehen, um in Zusammenarbeit mit den britischen und nordamerikanischen Generalitäten die Pläne für die Invasion Westeuropas auszu- arbeiten und diese mit den sowijetrussischen Aktionen im Osten zu koordinieren. Gesandter Rahn zum Botschafter ernannt Berlin, 10. Dez. Der rünrer hat auf Vorschlag des Reichs- ministers des Auswärtigen von Ribbentrop, den Bevollmächtigten des Großdeutschen Reiches für Italien, Gesandten 1. Klasse Rudolf Rahn, zum Botschafter ernannt. Einschränkungen im Weihnachlsreiseverkehr Reisesperre vom 15. Dezember bis 3. Jan./ Besondere Genehmigung Berlin, 10. Dez. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und der Reichsverkehrs- minister erlassen folgenden Aufruf: Die Anforderungen an unsere Verkehrs- mittel durch Transporte sind so gewaltig, daſß unter allen Umständen eine zusätzliche Beanspruchung der Reichsbahn in der Weihnachtszeit vermieden werden muß. Andererseits sind jedoch Hunderttausende von Deutschen Volksgenossen, die seit vie- len Monaten in den Luftnotgebieten ihre harte Pflicht erfüllen, von ihren Familien getrennt und leben unter Bedingungen, die häufig denen der Front ähnlich sind. Hun- derttausende entbehren seit langem Heimat und Familie, weil sie dienstverpflichtet sind oder will ihr Arbeitsplatz aus kriegsbeding- ten Gründen verlegt werden mußte. Sie alle verzichten dabei zum größten Teil auf Annehmlichkeiten, deren man sich in den größten Teilen des Reiches noch erfreut. Diesen Volksgenossen zum bevorstehenden Weibhnachtsfest einen kurzen Erholungs- urlaub im Kreise ihrer Angehörigen zu er- möglichen, ist eine Pflicht der Dankbarkeit für alle. Die Reichsbahn kann dieses Weih- nachtsgeschenk an Rüstungsschaffende und Volksgenossen aus den Luftnotgebieten aber nur verwirklichen, wenn damit keine Stei- gerung des Reiseverkehrs verbunden ist. In der Zeit vom 15. Dezember bis 3. Ja- nuar tritt daher eine weitgehende Reise- sperre ein, durch die selbst wichtige Dienst- und Geschäftsreisen auf das allernotwen- digste Maſ beschränkt werden müssen. Ein besonderes Genehmigunssverfahren wird— von wenigen zwingenden Ausnahmen ab- geschen— lediglich solchen Volksgenossen eine Reisemöglichkeit im normalen Zus- verkehr sichern, die nach langer Trennuns, nach vielen Opfern und Verlusten endlich ein Zusammensein mit ihren Familien oder ein paar Ruhetage im eigenen haben sollen. Die Parole heiſßt darum zu weinnachten für alle anderen: Nicht reisen! Zu Hause bleiben! Der Reichsminister für volksaufklärung und Propaganda:(gez.) Dr. Goebbels Der Reichsverkehrsminister: (gez.) Dr. Borpmüller. „ Bereits im Jahre 1942 wurden allein im zivilen Reiseverkehr der Deutschen Reichs- bahn über eine Milliarde Personen mehr befördert als im letzten Friedensjahr. 1943 ist darũüber hinaus eine weitere Steigerung festzustellen. Da der Reiseverkehr zu Weihnachten die höchste Spitze des Jahres erreicht, müssen zur Lenkung des diesjährigen Weihnachts- reiseverkehrs besondere Maßnahmen er- griftken werden. Um die verfügbaren Reisegelegenheiten den Volksgenossen vorzubehalten, die be- sondere Berücksichtigung verdienen, wird ein Genehmigungsverfahren durchgeführt, dessen Einzelheiten aus den Bekanntma- chungen im Anzeigenteil der Tagespresse zu ersehen sind. Schaffende in der Rüstung und Kriegs- produktion erhalten zur Durchführung einer genehmigungspflichtigen Reise, die sich über die reinen Festtage hinaus auf Arbeit- tage vor, zwischen und nach den Feiertagen erstreckt, die Genehmigung der zuständi- gen Stelle nur dann, wenn eine Urlaubsbe- scheinigung des Betriebsführers vorliegt. Verständnis für diese Regelung, insbeson- dere die Unterlassung unbegründeter An- träge, wird die Abwicklung des Reisever- kehrs wesentlich erleichtern. „ FREITAG, 10. DEZEMBER 1943 Paꝛifizierung“ Deutschlands nach dem Kriege Nach dem aalglatten und doch unwirksamen Schlußkommuniquèé der Konferenzen von Kairo und Teheran, aus denen der brutale Vernichtungswille gegen Deutschland und Japan sprach, suchte man in den Vereinig- ten Staaten nach einem neuen Schlagwort einer wirkungsvolleren Agitation. Man spricht jetzt von einer„Paziflzierung Deutschlands nach dem Kriege“ und meint damit, unverändert die völlige Auslöschunę des Großdeutschen Reiches. Mit diesem po- litischen Unternehmen, das sich in fünf Etappen vollziehen soll, wird nichts anderes bezweckt, als den Willen Stalins in jeder Hinsicht durchzusetzen. Auf Grund amtlicher Informationen gibt der Neuyorker Vertreter von„Svenska Dagbladed'“ nähere Einzelheiten zu diesem Plan. Wörtlich schreibt er:„Zuerst und in erster Linie soll Deutschland vollständig besetzt werden und eine Militärherrschaft so lange errichtet werden, bis es den Deut- schen endgültig kar geworden ist, daß sie den Krieg verloren haben. Zweitens soll der deutsche Militarismus vernichtet, das deutsche Volk wehrlos und die deutsche Armee liquidiert werden. Drittens soll die Grohßindustrie unter strengster Aufsicht nicht für Deutschland, sondern für Europas Wiederaufbauarbeiten ausgenützt werden. Da man viertens der Ansicht ist, daß von irgend welchem Schadensersatz in Geld- form nicht die Rede sein könne, sollen die Deutschen für Stalin mit mehreren Mil- lionen deutscher Arbeiter zum Wiederauf- bau der zerstörten Sowjetgebiete zwangs- arbeiten. Fünftens wollen England, die Vereinigten Staaten und die Sowietunjon die deutschen Finanzen mit dem Endziel reorganisieren, daß Deutschland der Welt- wirtschaft eingefügt wird.“ In einem Kommentar zu- diesem Pro- gramm der völligen Vernichtung schreibt der„Christians Science Monitor“, daß man zu dieser Auffassung gekommen sei, da man das deùutsche Volk doch nicht von seiner Führung trennen könne. Die ganze deutsche Nation müsse eben versklavt werden und viele künftige Generationen die Bitterkeit der Niederlage bis zur Neige auskosten. Es müsse eine große„Sühne“ werden für die „großen Verbrechen“. Wir nehmen den Versklavungsplan des Gehirntrusts Mr. Roosevelts zur Kenntnis in dem Wissen, daß es ein weiter Weg von der Theorie bis zur Praxis ist. Daß alle feindlichen Haßgesänge nie Wirklichkeit werden, dafür sind uns sicherste Bürgen die deutsche Einheit und das deutsche Schwert. Wo. — Die Nache der wilden Zeller Berlin, 10. Dez. Am 3. September versenkten japanische Erinnern wir uns noch an die Bede, die der amerikanische Admiral Stirling am 15. Oktober 1941 im Auftrag des Marine- ministers Knox hielt:„Die Vereinigten Staaten benötigen rund neunzig Tage, um Japan militärisch zu schlagen.“ Noch An- fkang Dezember 1941 brüllte die jüdische Zeitung„New Vork Times“ hinaus:„USA kann Japan innerhalb weniger Monate durch seine überlegene Flotten- und Luft- macht zerschmettern. 4 Senator John Bankhead, auch sonst einer der hemmungs- losesten Kriegsbrüller in USA, hatte damals von der Tribüne des Repräsentantenhauses in die Welt hineingeschrien:„Die USA sind durchaus bereit, die gesamte japanische Flotte zu versenken, sobald Japan auch nur einen einzigen feindseligen Akt gegen die USA unternehmen sollte.“ Andrews J. May tobte wie ein Besess⸗ner:„Wir werden die Japaner zu Lande zurückschlagen und von den Meeren verjagen“ Seit langem ist nicht ein großer und tapferer Gegner so frech. so unverschämt herausgefordert worden, wie Japan durch die USA. Und was war die Antwort? Die Antwort, die Rache der wilden Adler, für die ameri- kanische maßlose Unverschämtheit erleben wir jetzt. Diese Rache begann mit Pearl Harbour- und sie kommt jetzt jede Woche ein- oder zweimal pünktlich furch den Rundfunk, begleitet von den herrlichen Klängen des Kriegsliedes der Kaiserlich Ja- banischen Marine. Diese Rache hat verschiedene Etappen. Von Pearl Harbour bis zum 6. Juni 1943 faßte Marineminister Admiral Shigetaro Shimada die Leistungen der Marine seit Ausbruch des Krieges folgendermaßen zu- sammen: 5214 feindliche Flugzeuge abge- schossen oder sonst vernichtet, 13 Schlacht- schiffe versenkt, 14 Flugzeugträger ver- senkt. 55 Kreuzer versenkt, 56 Zerstörer, 123-Boote, 69 sonstige Kriegsfahrzeuge versenkt und außerdem 369 Handelsschiffe mit insgesamt 2 225 000 BRT versenkt. Die- sen Erfolgen standen an japanischen Ver- lusten gegenüber: 878 Flugzeuge, 1 Schlacht- schiff, 3 Flugzeugträger, 3 Kreuzer, 19 Zer- störer, 11-Boote, 13 sonstige Kriegs- schiffe und 98 Hilfsschiffe mit insgesamt 352 000 BRT. Die japanischen Verluste waren also wesentlich geringer als die Ver- luste der Gegner. Am 30. September d. J. nun schien die USA den Augenblick zu einem neuen Vorstoß für gekommen anzu- sehen. General MacArthur erklärte:„Die Grohßoffensive der Allifierten im Paziflk hat begonnen.“ Admiral Barbey und der au- stralische Oberbefehlshaber Blamey wiesen zwar darauf hin, daß der japanische Wi- derstand sich versteifen würde, wenn man sich bei dem„Inselhüpfen“ der japanischen Hauptetappenlinie nähern würde, denn im- merhin hatte man ja für den Kampf auf den Salomonen, die von den Japanern 1942 fast ohne einen Schuß besetzt waren, fünf⸗ zehn. Monate gebraucht und auf dem klei- nen Guadalcanar 6 Monate unter grauen- vollen Opfern gerungen, bis man schließlich den Japanern die Insel verleidet hatte. Vielleicht wollte man sich also nun einen neuen Angriffsschwung geben, nachdem in den Monaten Juni bis September man ver- zweifelt versucht hatte, um die einzelnen Inseln, um Guadalcanar. Florida. Gatucai. Russell-Island, Neu-Georgia, Rendova, Va- nawana. Kulambangra, Gizo, Shortland. Wellalawella, Ronongo und Bougainville gegen die Jappaner einen durchschlagenden Erfolg zu erringen, vor allem die japanische Flotte herauszulocken. So begann die Mac- Arthur-Offensive. Wir können sie heute in ihrem Ablauf rückschauend überseben. Am 16. Juni versenkte die Kaiserliche Marine- luftwaffe vor Lunga(Guadalcanar) 7 Trans- porter und einen Zerstörer. am 30. Juni 3 Transporter, einen Kreuzer und 3 Zer- störer vor Rendova, am 4. Juli 5 Transpor- ter vor Rendova, am 4. August teilte die Kaiserliche Marine mit. daß die Amerika- ner insgesamt im Juli 7 Kreuzer, 9 Zer- störer und 22 Frachter eingebüßt hatten. darunter am 12. Juli 2 Kreuzer durch Flie- ger. am 20. Juli einen Kreuzer durch -Boote. Mit dem September begannen die Opfer der Nordamerſkaner zu wachsen. 3 Flieger zwei Torpedoboote, am 22. Septem- ber 3 amerikanische Kreuzer, 2 Zerstörer und einen Transporter vor Neu-Guinea, am 26. September versenkt ein japanisches -Boot östlich der Neuen Hebriden einen amerikanischen Kreuzer, am 1. Oktober holten sich wieder die japanischen Flieger einen Tanker vor Wellalawella, am 3. Ok- tober versenkten die-Boote zwei englische Zerstörer der Admiral-Klasse tief im süd- lichen Paziflk. In Seegefechten vor Wella- lawella am 7. Oktober verloren die Nord- amerikaner einen Kreuzer und drei Zer- störer, die Japaner nur einen Zerstörer. Insgesamt waren zwischen dem 1. Septem- ber und 15. Oktober 4 feindliche Kreuzer, 2 Zerstörer, 6 Torpedoboote und 18 Trans- porter im Südpaziffk versenkt— denn die Seekämpfe spielen sich ja nicht nur an den Salomonen und Neu-Guinea ab, sondern auch weit davon entfernt, in den südliehen Gewässern des Stillen Ozeans. Am 26. Ok- tober gab der Marineminister im japani- schen Reichstag bekannt, daß die Japaner zwischen dem 15. Juni und 20. Oktober 17 feindliche Kreuzer, 18 Zerstörer und 70 Transporter mit insgesamt 320 000 BRT versenkt und während des gesamten Krie- ges bisher 4800 feindliche Flugzeuge abge- schossen hatten. Am 27. Oktober wurde wieder ein amerikanischer Kreuzer. diesmal vor der Insel Mono versenkt, am 2. No- vember vor Bougainville 3 amerikanische Kreuzer und 2 Zerstörer, am 5. November gar 2 amerikanische Flugzeugträger und 4 Kreuzer, am 8. November 4 nordamerika- nische Schlachtschiffe, 2 Kreuzer. 3 Zer- störer und 4 Transporter versenkt. Am 12. November in der Dritten Luftschlacht von Bougainville wurde ein Kreuzer ver- senkt, ein Schlachtschiff, 2 große Flugzeug- träger. ein großer Kreuzer und 3 kleinere Kreuzer schwer beschädigt. Am 13. Novem- ber in der Vierten Luftschlacht von Bou- gainville wurden ein großer Kreuzer, ein kleiner Kreuzer und ein Zerstörer versenkt, ein Schlachtschiff und ein Flugzeugträger schwer beschädigt. Am 17. November in der Fünften Luftschlacht wurden versenkt ein großer Flugzeugträger, 2 kleine Flug- zeugträger, 3 Kreuzer und ein nicht näher auszumachendes großes Kriegsschiff, dazu 3 Transporter. Zwischen dem 19. und 27. November zerschmetterten die wilden Ad- ler 7 Flugzeugträger und 3 Kreuzer, beschä- digten 4 weitere Flugzeugträger, 2 Schlacht- schiffe und 2 Kreuzer. Vom 27. Oktober bis 17. November verloren s0 die USA Schiffe im Herstellungsswert von 626 Mil- lionen Dollars mit minimal 19 000 Mann Be- satzung an Bord, Am 30. November wurde ein UsSA-Kreuzer vor Makin versenkt. am 1. Dezember 2 Flugzeugträger bei den Gil- hert-Inseln. Seit die Offensive im Paziflk Ende Oktober gegen Bougainville begann, haben die Japaner insgesamt 15 Flugzeug- träger vernichtet. Etwa die Hälfte der von Marineminister Knox prahlerisch angegebe- nen 40 Flugzeugträger. die zum Teil durch den Umbau aus Kreuzern der Cleveland- Klasse, zum Teil aus umgebauten Handels- schiffen hergestellt worden sind. liegt auf dem Boden des Meeres. Da liegen sie gut. Da kommen auch noch mehr hin. Man mag die Dinge ansehen, wie man will— derartige Verluste nicht nur an Schiffskörpern, sondern auch an nautisch ausgebildeter Besatzung, hält keine Flotte der Welt aus. Was hier die japanischen Marineflieger leisten, ist vielleicht der großartigste Beweis für die Uebèrlegenheit menschlicher Tapferkeit über Material- massen. Die Marineflieger, die sich un- geachtet der rasenden amerikanischen Ab- wehr auf ihre Ziele werfen, und, wenn sie keine Möglichkeit sehen, anders zum Ziel zu kommen, mit den gesamten Bomben sich auf das Deck des amerikanischen Schiffes-herunterstürzen, um es zu vernich- ten, beweisen die turmhohe moralische Ueberlegenheit des japanischen Kampf- geistes über die Nordamerikaner. Diese haben nie etwas Aehnliches versucht und gemacht— dagegen in jenem berüchtigten Gangsterflug gegen Tokio Schulhöfe mit Maschinengewehre beschossen und arme, kleine Kinder wie die Enten abgeschossen. flieger in der Frontlinie leitete. Warum Smuts nach London übersiedelte ————— —————— f den Sies echten Menschentums über ver- ——— ——— ——— — —— —— — ———— —————— ————— Wir haben die amerikanischen Gangster- 4 flieger ja in den letzten Wochen genug er- lebt. Bis dahin waren uns die Amérikaner menschlich ziemlich gleichgültig. Wenn wir heute auf unsere verbrannten Städte schauen, so ergreift uns doppelter und drei- 4 facher Jubel jedesmal, wenn durch den Rundfunk die Meldung kommt, daf wieder ein amerikanischer Flugzeugträger, auf, dem Hunderte dieser Bestien herangebracht werden sollten, von den Japanern vernich- tet worden ist. Es ist mit dem Fliegerkrieg wie mit jeder neuen Waffe— man kann ihn anständig und man kann ihn unanständig führen. Die Nordamerikaner mit ihren feigen, nücht- lchen Terrorangriffen auf die Zivilbevölke- rung, mit ihren Ueberfällen auf wehrlose Kkleine Städte und Ortschaften zeigen, daß 3 sle im Grunde Pöbel sind, der auch eine so ritterliche Waffe wie das Flugzeug eben nur pöbelhaft benutzen kann. Das vor- nehme Japanertum dagegen hat dem tech- nischen Krieg eine Seele gegeben, Es hat gezeigt, daß auch im Zeitalter der Maschine und des Motors die letzte vnd entscheidende Kraft die Tapferkeit und das Heldentum der Menschen ist. Und weil das auch unsere deutsehe Art und Veberzeuruns ist, darum jubeln wir innerlich den Siegen der„wil- den Adler Nippons“ zu. Wir freuen uns nicht nur, wenn jedesmal einige hundert der nordamerikanischen Gangster zur Hölle fahren oder Wasser saufen müssen, son- dern wir triumphieren auch, daß den Dol- larmachern und Material-Anbetern die Ueberlegenheit wahren Heldentums über die schmutsise Welt ihres Mammonismus und ihres Rechnens in Produktionszahlen jedesmal wieder klargemacht wird. Die Kümpfe gegen die nordamerikanis-he Flotte dort unten im Pariffłk emofinden vir als půbelung. Vermassuns und Matertalanbe- tuns. als eine wohlverdiente Vergeltun- und Bache an der hassenswerten Roosevelt- Demokratie. Prof. Dr. Johann v. Leers. Denkmal für Vamämoto- feierlich enthüllt Tokio, 10. Dez. Das Denkmal für Großadmiral Isoroku NJamamoto vor der Kaserne der Marine- fliegertruppen in Kasumisaura wurde am Mittwoch feierlich enthüllt. Der Gedenk- stein, der vier Meter hoch ist, wurde von 56 Künstlern in gemeinsamer Arbeit aus- geführt. Grohadmiral LVamamoto war bekanntlich eine der führenden Persönlichkeiten bei der Ausbildung der modernen japanischen Flotte, insbesondere der Marineflieger. Vamamoto fand im Ausust den Heldentod, als er persönlich den Einsatz der Marine- * Paris, 10. Dez. „Während der Sohn des Marschalls Smuts als Führer eines Luftgeschwaders der RAF die Monumente der europäischen Kultur zerstört, versucht der Vater, das schlecht unterrichtete englische Volk endgültig in das Schlepptau Moskaus und der Juden zu bringen“, schreibt der Leitartikler des„Ma- tin“. In dem Leitartikel wird gesagt, daß Smuts unter den Befehlen der Juden Sa- muel Bunting, Makalen und Wolton, die 1929 als ständige Delegierte Moskaus in die südafrikanische Union gezogen seien und Jahre 1934 Unruhen durch Aufhetzung der Neger gestiftet hätten. Nach dem mvysteri- ösen Tode des Generals Hertzog im Novem- der 1942, der ein verschworener Feind der Juden und der Komintern gewesen sel, habde Smuts die Filiale von Moskau, die Gewerkschaftsunion der Eingeborenen, le- galisjert und die kommunistische Propa- ganda zugelassen. Inzwischen sei die Oppo- altion gegen Smuts so stark geworden, daß er für sein Leben fürchtet und vorgezogen habe, Pretoria mit London zu yertauschen. ————— — Sowietische„Ehrenkompanien“ bei den Westmöchten Madrid, 10. Dez.(Eig. Dienst.) Die Entsendung sowietischer„Ehrenpom- panien“ an die verschiedenen Kriegsschau- plätze der Westmächte erwarten militäri- sche Kreise Algiers in Kürze. Sie sollen gich, wie verlautet, aus Angehörigen der Sowjetarmee zusammensetzen. Je nach Bedarf sollen sie bei einzelnen Kampf- handlungen eingesetzt werden. Der Ge⸗ danke dieser„Ehrenkompanien“ stamme, wie weiter bekannt wird, von Winston Churchiil, der ihm bereits früher einmal zur Diskussion gestellt haben Soll. Meuchelmörders zum Opfer gefallen. dort mit Emigranten aus Deutschland im (von uns. Vertreter in Portugal) Am Abend des 14. Hezember 1916, alse ge- nau vor 25 Jahren, knallten in der Vorhalle des Lissaboner Hauptbahnhofs am Roössio, kurz vor Abgang des Nachtschnellzugs nach Oporto, Revolverschüsse. Ein schlanker Mann in der Uniform einse Artilleriemajors, der in Begleitung einiger jüngerer Offiziere und mehrerer Zivilisten eben durch das, hufeisenförmige Eingangstor die Halle be- trat, brach blutüberströmt zusammen und verschied kurze Zeit darauf in den Armen seiner Begleiter mit den mühsam hervorge- stammelten Worten:„Rettet das Vaterland!“ Der„Diktator“ Portugals, Major Sidonio Pais, war— genau wie zehn Jahre früher König Carlos I. und der Thronfolger Prinz Luiz Filipe— den Kugeln eines von der in- ternationalen Freimaurerei gedungenen Als Major Sidonio Bernardino Cardoso da Silva Pais am 5. Dezember 1917 an der Spit- ze einer Handvoll Soldaten von der klassi- schen Geburtsstätte aller portugiesischen Revolutionen, der am Nordende der„Ave- nida da Liberdade“ gelegenen„Rotunda“ aus in harten Kämpfen die Hauptstad Lis- sabon eroberte, die Regierung und den Staatspräsidenten Bernardino Machado stürzte und selbst die Macht übernahm, war die sieben Jahre vorher begründete krei- maurerisch-demokratische Republik auf ei- nem Tiefstand angelangt, der kaum mehr überboten— oder besser gesagt unterboten — werden konnte. Der Staat war völlig den Freimaurern und ihrem verbrecherischen Werkzeug, der„Carbonaria“, dem politi- schen Bandentum, ausgeliefert. Regierungs- krisen, politische und kinanzielle Skandale, Revoltenꝰ und politische Morde jagten ein- ander. Wie, nach einer von Héritier ge- prägten Formel, die jakobinische Revolution von 1789 in Frankreich„en boucherie“ mit einer Schlächterei— endete, 30 hatte auch die portugiesische Republik, die eben- kalls auf der hohlen Phraseologie der„Men- schenrechte“ aufgebaut worden war, sich, wie der große Schriftsteller Eos de Queiroz es ausdrückte, in eine„Balburdia sanguino- lente“, einen„blutbesudelten Tumu“, auf- gelöst. Bereits im menta de Castro auf Verlangen des— Penn Januar 1915 hatte General Pi- spͤ- Presseempfang be Ankara, 10. Dez. Der türkische Auſßenminister empfing am Mittwochabend türkische und ausländische Pressevertreter und gab ihnen Erklä- rungen zu dem Kommuiqué über Kairo ab. Er verwies darauf, daß die Einladung von den Anglo-Amerikanern ausgegangen sei, daß aber die Sowietunion auch vertreten war. Ursprünslich sollte Wyschinski an der Konferenz teilnehmen, er habe aber nicht rechtzeitig in Kairo sein können. Numan Menemenco glu betonte, daſ in Kairo alle Fragen mit großer Offenheit besprochen worden sind und die Türkei über mancherlei belehrt wurde, was ihr bisher unbekannt war. Umgekehrt hätten die anderen manches türkische Argument hat das Zusam- An der Nordgrenze lrans Roosevelt und mentreffen zwischen Stalin, Churchill stattgefunden. Vvon Moskau aus be- trug Stalins Reiseweg nur 2600 Kilometer, wührend Churchill rund 38000, Roosevelt sogar politi wesen und hetzte gend ausgerüsteten wurde, sowie heit über die erleichterten den Erfol hebung des Majors Sidonio Pais, der ein neues, als„autoritärer bezeichnetes Regierungssystem in Portugal einführte: Pais vereinigte in seiner Person die Amter des Staatsc prüsidenten und zugleich auch des Ober- defehlshabers de ziere und das Volk bei den sogenannten gefunden hatte, nämlich als di erkennen mußten, neigt war, ihnen di Ziehern aufgehetzte kommunistische Kun Hilfe S — Fidonio Pais, ein Märlgrer der aukorllären Staalszidee Bewegte Tage Portugals vor 25 Jahren/„Freimaurer und Demokraten Arm in Arm“ 4 ter vom Lissaboner Pöbel gelynchten— Gründers der Republik Machado Santos und des Offizierskorps den Versuch unter- nommen, den Niedergang des Staatswesens durch die Errichtung einer Diktatur aufzu- halten. Er bildete ein fast ausschlieſlich aus höheren Offizieren zusammengesetztes Kabinett und schloß das Parlament. schon nach vier Monaten wurde diese un- entschlossene und in sich haltlose Diktatur durch eine verschwörung der Freimaurer und der„Carbonaria W General Pimenta seine Mitarbeiter wurden gefangengenom- men und nach den Azoren verbannt. schen Banditen trieben weiter ihr Un⸗- n u. a. auch Portugal in den Krieg gegen Deutschland hinein. Die Unpopularität dieses Krieges, di durch die schweren Blutopfer der unsenu- portugiesischen Trup- pen in Flandern mehr und mehr verstärkt die allgemeine Unzufrieden- demokratische Migwirtschaft g der nationalen Er- schon den von Sidonio Pais geschlagen. Als der von entgegen 9 7 im türkischen Außenminister nach seiner Rückkehr erfahren.„So sind wir uns men“, sagte Menemencoglu. Freundschaft „Ich kann Unterredungen auf der unserer Volkspartei v ändert bleibt.“ Außenministers wurde ist die Türkei dem Kriege näherg coglu antwortete: Grundsätzlichen unv weitere Frage lautete:, England helfen, wenn Die Antwort:„Bisher Neutral „Wird' die im Türkei „N e 1 n. bei. Reichsverweser Ho glaubigungsschreiben fungsschreiben seines reichte. Nach den B rund 13 00%0 Kilometer zu bewältigen hatte. hefs, des Minister- 8 Heeres. vergötterten inn. Da- gegen lief der Anhang, den er anfänglich „gemäßigten“ Parteien e politischen Geschüftemacher daſ Sidonio Pais nicht ge- e Regierung auszuliefern, damit sie das alte, demokratische“ Spiel fort- setzen konnten, ins Lager die sich zu einer„diktaturfeindlichen“ Ein- heitsfront zusammenschlossen. Von den Freimaurern angezettelte Meute- reien in Coimbra, Evora und Lissabon Wur- ruücksichtslos Pöpel am 11. Novem- ber 1918 die Waffenstillstandsfeier in Belem durch Hochrufe auf Sowietrußland in eine dgebung zu verwan- deln versuchte, trat Sidonio Pais ihm mutig und brachte ihn mit einem Hoch auf Portugal zum Verstummen. Damit war auseinan schloß seine Erklärung mi innen sagen, daß wir in unseren daß unsere Außenpolitik unver- Anschließend an die gen gestellt. Eine Frage lautete:„ durch die Kairoer Konferenz. ekommen?“ „Ich wähnt, daß die türkische Außenpolitik im erändert bleibt.“ Eine für Großbritannien nur durch die ität möglich.“ Die letzte Frage war: Kommuniquè angedeutete enge Zusammenarbeit mit den nicht in den Der türkische Außenminister antwortete: Sitzung der Sobranjemehrheit Am Donnerstagvormittag trat die Parla- mentsmehrheit des Sobranje unter dem Vorsitz des Abgeordneten Slawenko Wassi- leff zusammen. Der Sitzung wohnten Mini- sterpräsident Boshiloff Horthy empfing Donnerstag den Gesandten der Republik, Raffaele Casertano. kührte der Reichsverweser ein Gespräch mit dem Gesandten Casertano. sein Todesurteil gesprochen; die Freimaurer griften zu ihrem gewohnten Mittel des Meu- chelmordes. Am 5. Dezember 1918 erfolgte der erste Anschlag auf den„Diktator“; ein Pilotenschüler gab einen Schuß auf ihn ab, der jedoch sein Ziel verfehlte. Das Volk in seinem gesunden Instinkt wußte sofort, wo die Anstifter des Attentats zu suchen wa- ren: Drei Tage später zog eine gewaltige Menschenmenge, nachdem sie Sidonio Pais beim Verlassen eines Theaters begeistert zugejubelt hatte, vor das Gebäude der Freimaurerloge, des„Lusitanischen Groß- Orients“, und richtete es übel zu. Eine Woche darauf aber fiel Sidonio Pais den- noch unter den Kugeln eines von der Loge besoldeten Verbrechers.„Freimaurer und Demokraten Arm in Arm“, so stellt der por- tugiesische Geschichtsschreiber Joao Ameal in seiner kürzlich erschienenen„Historia de Portugal“ fest, brachten ihn zur Strecke.“ Aber estürzt. de Castro und Die die Ameal glaubt das Scheitern des Experi- ments Sidonio Pais daraus erklären zu kön- nen, daß er, durch eine„paladinenhafte Be- geisterung“ hingerissen, versucht habe, zwei miteinander unvereinbare Missionen zu er- füllen, nämlich einerseits das Regime zu festigen, indem er dem Begriff der Republik einen neuen Inhalt zu verleihen suchte, an- dererseits die Traditionen und verlorene Einheit Portugals wiederherzustellen. Unter diesen Umständen habe Sidonio Pais„eine schöne dekorative, in ihren Absichten und Illusionen edle Paranthese“ bleiben müssen, Vielleicht wird dieses Urteil der geschicht- Uichen Rolle, die Sidonlo Pais im Werden des neuen Portugal gespielt hat, nicht ganz ge- recht. Immerhin war er ein Wegbereiter der autoritären Staatsformen, die der Welt- krieg und seine Folgen, wie Salazar später einmal sagte, unvermeidlich und notwendig gemacht hatten. Und vielleicht hat auch das „Diario da Manha“ nicht ganz unrecht, wenn es einmal in einem Gedächtnisartikel für Sidonio Pais schrieb:„Im Jahre 1917, genau einen Monat nach dem Siege des Bol- schewismus in Rußland, erhobh sich sein siegreicher Degen am entgegengesetzten Ende Europas, um den harten aber sicheren Weg zu weisen, der den Okzident zu dem zur Rettung der Zivilisation unentbehrlichen Triumph über die östliche Barbarei führen kann.“ 5 Für Portugal war es zwelfellos noch ein harter und weiter Weg bis zur Befreiung aus dem Elend, das die vereinigten Frei- maurer, Demokraten, Marxisten und Kom- munisten über das Land gebracht hatten. Zwei Militärerhebungen im Jahre 1925 schlugen fehl, zeigten aber, daß die Zeit für die Beseitigung der„demokratischen Tyran- nei“ reif war. Bei der Verhandlung gegen die daran beteiligten Offiziere fiel aus dem Munde des Anklagevertreters General An- tonio Oscar de Fragoso Carmona, des heu- tigen portugiesischen Staatspräsidenten, das in die Geschichte eingegangene Wort:„Die Angeklagten sind schuldis, aber sie verdie- Präsidentialismus“ Die jungen Offi- nach kurzer Zeit, seiner Feinde über, nieder- den gleichen Draht- , nüher gekom- zund in guter dergegangen.“ Er t den Worten: Linie der Direktiven erblieben sind und Erklärung des eine Reihe von Fra- Inwieweit Menemen- habe bereits er- Berlin, 10. Dezember. Zusammengeschossene Sturmregimenter der Bolschewisten und Trümmer ihrer aus- gebrannten schwersten Panzer zeugen an der Rollbahn Smolensk— Minsk vom Erfolg unserer Truppen in der nach 4 Tagen abgeschlossenen vierten Schlacht bei Smolensk. Trotz eines dort bisher nicht erlebten Massenaufwandes von 34 feindli- chen Schützendivisionen, sechs Panzerbri- gaden und 1100 Geschützen aller Kaliber scheiterte auch dieser Versuch der Sowiets. einen Durchbruch nach Westen zu erzwin- gen, an der Tapferkeit unserer Soldaten und Ueberlegenheit ihrer Waffen. Die verspätet einsetzende Schlammperiode küllte die Gräben der Verteidiger mit mehrere Fuß tiefen zähen Brei und überzog die Infanteriewaffen mit leh- miger Kruste, die in Schlösser und Kam- mern der Maschinengewehre und Karabi- ner eindrang und- sie teilweise unbrauchbar Wie kann die Türkei sle neutral bleibt?“ war die türkische Alltierten die Krieg führen?“ Sofla, 10. Dez. und alle Minister mandeurs zu danken. Das Elchenlaub Aus dem Führerhauptduartier, 10. Den. Der Führer verlieh am 5. Dezember das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Anton Gras-⸗ ser, Kommandeur einer Panzer-Grenadier- Division, als 344. Soldaten. Oberstleutnant Kurt Walter, Kommandeur eines Grena- dier-Regiments, als 345. Soldaten, Major d. R. Franz Weitkunst, Kommandeur eines Kampf-Bataillons, als 346. Soldaten der deutschen Wehrmacht. *. Der Gau Baden-Elsaf nimmt natürlieli besonders erfreut die Auszeichnung von Ge-— neralleutnant Anton Grasser zur Kenntnis. Generalleutnant Grasser wurde am 3. 11. 1891 als Sohn des Landwirts Andreas Gre- gorius G. in Bossendorf(l. Els.) geboren. Einjährig-Freiwilliger trat er 1913 in das Inf.-Rgt. 132 in Straßburg ein, mit dem er 1914 ins Feld zog. Nach dem ersten Welt- krieg Polizeioffizier, wurde ep 1936 als Ma- jor wieder ins Heer übernommen, 1938 zum Oberstleutnant befördert und 1940 zum Re- gimentskommandeur ernannt. 1942 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor, 1943 zum Generalleutnant. Generalleutnant Anton Grasser, der sich als Oberstleutnant und Kommandeur eines Grenadier-Regiments im Westfeldzuge beim Durchbruch durch die Weygand-Linie und bei der Verfolgung des geschlagenen Fein- des über die Marne besonders bewährt 4 hatte, war bereits am 16. 6. mit dem Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. In dem harten Ringen der letzten Monate im Osten führte Generalleutnant Grasser die am 23. Sept. im Wehrmachtbericht er- wähnte württemberg-badische 25. Panzer- Grenadier-Division wieder zu entscheiden- den Erfolgen. Durch sein persönliches Vor- bild, seine Tapferkeit und unerschütterliche Zuversicht spornte er seine Württemberger zu höchsten Leistungen an. Daß der Feind auch bei zahlen- und materialmäßiger Uberlegenheit die Stellungen der Division niemals zu durchbrechen vermochte, ist vor allem der tatkräftigen, alle Schwierigkeiten meisternden Führung des Divisionskom- nen keine Strafe. Das Land ist krank, sie haben es retten wollen.“ Erst am 28. Mal 1926 fegte die von Mar- schall Gomes da Costa geführte nationale Revolution den freimaurerisch-marxisti- schen Unrat hinweg, der sich in Portugal breitmachte und das Land zugrunde rich- tete. Im Juli desselben Jahres übernahm General Carmona die Nachfolge les Mar- schalls als Haupt der Diktatur und seit dem 7. März 1026 auen als Staatschef. Und am 27. April 1928 berief er in dem Professor für Geschichte und Wirtschaftswissenschaf- ten an der Universität Coimbra, Pr. Antonio de Oliveira Salazar, den Mann, der zunächst als Finanzminister und später als Minister- präüsident die Grundlagen zu dem von Sido- nio Pais erträumten autoritären„Neuen Staats“ legte und damit das Vermüchtnis erfüllte, das sein dahingemordeter Vorläu- fer hinterlassen hatte:„Rettet das Vater- land!“ Rich. Gerlach, Lissabon. der Erlolg der A. Abwehrichlacht: bei Zmolenek Gegen 34 Schützendivisionen 6 Panzerbrigaden und 1100 Geschütze macht umfaßten Grenadierzruppen und Einzelkämpfer der herandrängenen Bol⸗- schewisten in hürtesten Nahkämpfen mit Da Teile der am Tage unternommenen keindlichen Angriffe von unserer Artillerle das fast undurchdringliche Dunkel der lan- vereinzelt gelungenen Uberrumpelungen stieh er mit starken Kräften nach und konnte dabei an einer Stelle eine Ortschaft wohl die dort kämpfenden Grenadiere bel greifenden Sowiets nun plötzlich auch im Rücken bedroht waren, behaupteten sie sich in ihren Gräben, bis andere Einbeiten die durchgesickerten feindlichen Teile vernich- 4 tet und das Dorf wieder genommen hatten. An anderer Stelle eroberte ein Bataillon eine während der Nacht verloren gegangene machte. Der Feuerkraft dieser Waffen be⸗ Budapest, 10. Dez. raubt, mußten sich einige von der Ueber- rthy empfing am italienischen der sein Be- sowie das Abberu- Vorgüngers Über- egrüßungsansprachen 0 von einem Feindflug kehrte Hauptmann Karl-Heinz Matern, Gruppenkomman- deur in einem Zerstörungsgeschwader, am Tage vor der Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes nicht zurück. Oberst a. D. Buerkner, der bis vor kur- —— Wichtig zu wissen Gestraffter Lehrstoff Für die Gestaltung der Lehrpläne der Oberstufe der Oberschulen für Jungen und der Gymnasien hat der Reichser- nlehungsminister eine Anordnung erlassen, nach der der auf die Klasse—8 verteilte Lehrstoff nunmehr lehrplanmähig in 2 wei Schuljahrgängen(Klasse 6 und 7) zu- gammenzufassen ist. Er soll in diesen bei- den Klassen so ver Schüler klare Grun kenntnisse erwirbt. Vor allem ist nach dem Erlaß dafũür zu daß den wichtigen Füchern der dkenntnisse und»er- sorgen, Deutschkunde und der naturwissenschaft. heh-mathematischen Fachgruppe genügend Zeit zur Verfügung steht und den häusli- chen Arbeiten der Schüler die nötige Nach- prüfung zuteil wird. Eür die Fücher Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Biologie, Chemie, Physik und Mathematik gelten in den Klassen 6 und 7 nister gleichzeitig bek in Geschichte u. à. Z2u sche Ostbewegung, schen Weltreichs; das Versailler Diktat; Führerstaats im rischen Demokra zweiten Weltkrieges. Themen u. a. erwähnt: Grundlagen Staatsführung; Erhaltung arbeitet werden, daß der Stoflpläne, die der Mi- anntgibt. Danach sind behandeln: Die deut- Entstehung des briti- der erste Weltkrieg und das nationalsoziali- stische Großdeutsche Reich; das Wesen des Gegensatz zur parlamenta- tie und zum 5 tem; Entstehung un inn des — In Biologie werden als Biologisch-rassische der Volksgemeinschaft und der der Erbgesund- die Nürnberger Ge- wie der Erlaß ferner feststellt, ist es die Aufgabe der Klasse 8, den vorangegangenen Unterricht zu vertiefen und abschließend zu ergän-en je nach der zur Verfüsung ste- henden Zeit. Weihnachtshilfe für Dienstverpflichtete Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat, wie in den Vorjahren, eine Anordnung über eine Weihnachtshilfe für Dienstverpflichtete, die auswärts be- schäftigt sind und„für Gefolgsleute des Baugewerbefl, die an auswärtigen Bauvor- haben tätig sind, erlassen. Um diesen Ge- folgsleuten den Besuch von Angehörigen aus Anlaß des Weihnachsfestes zu ermög- lichen, können sie von der Arbeit vier, dei Entfernungen über 400 km künt Tage freigestellt werden. Die verbindung mit Urlaubsresten oder Familienheimfahrten ist zulässig. Die Entscheidung ob und für welche Tage eine Freistellung möglich ist, obliegt dem Betriebsführer. Für jeden Frei- stellungstag wird, wie in den Vorjahren, aus Mitteln des Reichsstocks für Arbeits- einsatz eine Weihnachtsbeihilfe von.50 RM gewährt. Die Beihilfe wird nicht für Frei- stellungstage gewährt, für die ein Lohn- anspruch besteht, wie 2. B. bei bezahltem Urlaub, dagegen wird sie in diesem Jahr auch gewährt, wenn Freistellungstage vor- oder nachgearbeitet werden. Für jedes deutsche Kind ein Spielzeug Das im vorigen Jahr erreichte Ergebnis dern auch eine Parole lautete in diese Steigerung der und der Güte Anlagen erkennen gen und Mädeln den Betrieben h Führerschulen, andere Einrichtungen eingeschaltet, die Betrieben, den Sch unterstũtzt wurde. Deutschen Reichspost Neujahrsdienstes der der Hitlerjugend und bis Mitte Januar von 3,5 Millionen Spielzeugen wird in die- heit; die Judenfrage; setze. »sem Jahr erheblich übertroffen werden, 80 3 daß erstmalig über die Weihnachtsmürkta der Hitler-Jugend jedem deutschen Kind ein Spielzeug vermittelt werden kann. Die und jedes Mädel fertigen gearbeitete Spielzeuge. Zahl wurde erstrebt, son- Verbesserung des Wertes der Spielzeuge. Abfallholz pildete den Grundstoff für die Fertigung. die manchmal geradezu kunsthandwerkliche läßt. Milmonen von Jun- in den Einheiten und in aben ihre Frelzeit neben den Dienststunden geopfert, kührten zusätzliche Heimabende ein. In den Lagern der Kinderlandv von jedem Lagertellnehmer sogar 10 Spiel- zeuge hergestellt. Auch die Landdi Lehrerbildungsanstalten und außerdem Jahre noch weit mehr als pisher von den ulen und dem Handwerk mit Rat und Tat, durch men, von Werkzeugen und Abf HI-Einsatz für die Weihnachtspost iIim Hinblick auf die rung des gesteigerten einen verstärkten Einsatz von kräfte im praktischen dig. Der Jugendführer ches hat hierzu bestimmt, daß der Einsatz 1944 erfolgen und als Kriegseinsatz der Hitlerjugend gelten soll. zem Kommandeur der Heeres-Reit- und Fahr- schule Krampnitz war, ist, seinem Wunsche entsprechend, in den Stab des Reichsinspek- tors für Reit- und Fahrausbildung und In- spekteurs- Reiter— SA, Obergruppenführer Koeb, durch Stabschef Schepmann berufen worden. 7 Nach einer Londoner Meldung erklärte Außenminister Hull, daß die USA mit der Er- klärung der britischen Regierung vollkommen einverstanden sei, daß den BZanden Titos gröhßere Unterstützung gewährt werde als den unter Mihallowitsch stehenden Gruppen. Eine Meldung aus Nalrobl besagt. daß das Ausbleiben von Regenfällen die Lebensmittel- lage in Ostafrika stark verschärft hat. Man will versuchen, auf schnellstem Wege Getreide einzuführen. ahr: Jeder Junse drei sorgfältig —Aber nicht nur die m J die Mädel erschickung wurden enstlager, Nationalgarde auf dem Bahnhof den Koffer eilnes Juden mit 30 Millionen Lire In- halt. Der Jude, der flüchten wollte, wurde ver- haftet. Das weiße Haus in Washington gibt be⸗ kannt, daß der Weihnachtsbaum im Weißen Haus in diesem Jahre wegzen kriegswirtschaftlicher Maßnahmen in Wegfall kommen wird. Britische Soldaten, die bei den Uin- neiten der britischen Armee in Indien dienen, sollen nach fünfjähriger Dienstzeit Heimat- urlaub erhalten, erklärte Amery in einer schriftlichen Antwort auf eine Anfrage im Unterhaus am Donnerstag. Die Rattenplage hat in England ein solches Aufmaß angenommen, daſß man, wie ein Korrespondent der„Times“ mitteilt, nun- mehr zu einer planmäßigen Offensive geger sle übergehe. Die Ratten kosten England jähr- ch zwel Millionen, Tonnen Lebensmittel. den in die Aktion in diesem Wur Stellung von Rüu- allmaterial, Personallage der macht die Durchfüh- Weinnachts- und ost in diesem Jahr Angehörigen des BDM als Hilfs- Postdienst notwen- des Deutschen Rei- P ln wenigen Zei'en In Turin beschlagnahmte die republikanische Höne zurück und verteidigte sie erzaleß — Um Stalin nach Teheran zu beweßgen, hnabe es nicht weniger als zehn Einladungen und der eindringlichsten Sonderbotschaften — „Daily Mail“. Wie am Dienstagabend mitgetellt wurde sind in Schweden seit Kriegsausbruch 1939 bis November 1943 insgesamt 211 Personen wegen Spionage und 43 wegen Sabotatgze verurteilt worden.——— Wie Reuter erführt, hat nach Beratunzen mit anderen Abteilungen des Ministeriums das Ministerium für Brennstoffversorgunß beschlossen, die Kohlenlieferungen an In- dustrieverbraucher mit Wirkung vom 13. Dezember um 10 vH. zu kürzen. eingereicht hätten, in welcher der uru guayische Präsident Amezaga aufgefordert wird, die Möglichkeit eines Abbruchs der diplomatischen Beziehungen mit Spanien mu1 prüfen. Die sich immer wiederholenden 8 ab tageakte im Iran führten vor kurzer in der Nähe von Ahavae in Südigan zur In gleisung eines mit Kriegsmateria beladen Eisenbahnzuges. Außer dem entstanden großen Materlalschaden sollen 26 ameriks- nische Offiziere und drei iranische Bahnb amte bei dem Unglück ums Leben gel men sein. Der philippinische Präsident Laurel am Dienstag der Nationalversammlung kür das kommenden Finanzjahr 1944 à stellte Budget vor, dessen Ausgaben auf 54 277 470 Pesos eingeschätzt ist. D ist das Budget um 12 400 000 höher als laufenden Finanzjahr. Hakenkreuzbanner Verlagu hruckerer Gmoll Ver⸗ lagsdirektor Dr walte, Menls e Z) Sehfh leitung Hauptschriftleiter Frit: Kalser Dr. Heinz Berns, Chei v, Bienst; Juitus Ef Handgranaten und Gewehrkolben erwehren. zerschlagen wurden, versuchte der Feind, 4 gen mondlosen Nächte auszunutzen. Nach hinter der Hauptkampflinie besetzten. Ob- der Abwehr der in mehrfachen Wellen an⸗ Churchills und Roosevelts bedurft, erklürt Am Dienstagabend gab der Nachrichten- dienst in Montevideo bekannt, daſ Ab- geordnete der Kammer eine Entschliefung Von unsere Dr. Karl Nanking ist die der ältesten Hauz tige Nanking, das von über fünfzig eingefriedeten Ra. der Ming-Kaiser Knabe, der seine erbte Kleider träę und in Nanking Wird enttäuscht; Stadtmauer mit Völlig erhalten bi. Kurdenkmäler älte und revolutionär FVernichtet worder Revolte im 19. J trühere Generat' tast gänzlich. Als 1927 nach. zehen Gegner di mren Sitz nach-! große Stadtplanu ahen, daß nicht ondern auch au neue Regierungs- eertel in westlicl ollten. Denn dam Trumpf. Ein nei das den Raum in aufteilt, einzelne wurden errichtet, Verwaltungsbehör ders rund um d Statue„des Vater: Tat-Sen, im Gehn bunte Straßenleb herabblickt. Auch Tang se-Kais unc orte erinnernde enen Jahren. Abe blieb ein Torso, Krieges und die I die Japaner im D kführung vorläufig dem 1940 die 1 tschingwei nach urde die Planu wieder aufgenom gemeinsame Krie Anspannung der Anspruch nahm, r zunächst zurückst. S8o bietet das 3 Kontraste. Entge trieb des Lebens 1 politische Haupts Ruhe und Besch⸗ Uchen Arbeit zug. nen Villen stehen m denen Kleinba hausen. Auf den der viergleisigen/ ch Schweine, Z Kkann erleben, da eine Herde schw. serbüffel gesperrt tohupen gestört, g henseite zur ande. der Autoverkehr i. Regierung und diy ten Benzin Taxen — sibt es wenig man selten, den meistens zweiräd rend der Personer Allenfalls durch„ Rikscha-Anhänger gibt es ein paar droschken, die bes chen Familien g. staunlich ist, daß oder zwölf Menscl bewegt. MNanking ist das üger. Innerhalb Weiter ländliche I da Einzelgehöfte undenlang durch die Stadttore zu p benstadt füllt nur zamten Stadtgeb berrscht wirklich ches Leben. Ring. heren Konfuzius-“ Stadttęil den Nam Tausenden von L häuserm und Gar Straße kocht und Tag und Nacht. D treudigste Volk d- Hat der Rikscha- Auch Das kleine, blon hatte mit etwas ne zend Briefe auf tippt, jedes Schr. durchgelesen und war ihr unterlauf. eine große IAe Kröncke und über gung, zur Unterscl Und dann gescha nruhiges und ge gerten, ja unerträ HDer Brief an ihre er? Sie suchte 1b Schubfächern, zwi Kohlepapier, über: PFinger herum, abe nicht ein. Sie tip briefen auch auf der anklagenden das andere und Seele für sein ihr Nun war der ganzen Körper zitt Suchen nicht drohend und finst Brief versehe 1 enm appe 4 innen beim Che chsten Minuten ges und Peinlich war ein — 15 4 . 82 — ) rtler, 10. Dez. ezember das des Eisernen nton Gras- -Grenadier- berstleutnant eines Grena- laten, Major Kommandeur 46. Soldaten nt natürlicli nung von Ge—⸗ ur Kenntnis. de am 3. 11. ndreas Gre- Is.) geboren. 1913 in das mit dem er ersten Welt- 1936 als Ma- en, 1938 zum 940 zum Re-, 1942 erfolgte almajor, 1943 ser, der sich andeur eines eldzuge beim -Linie und agenen Fein- ers bewährt dem Ritter- nusgezeichnet tzten Monate ant Grasser htbericht er- 25. Panzer- entscheiden- znliches Vor- schütterliche ürttemberger a der Feind terlalmäßiger der Division ochte, ist vor nwierigkeiten jivisionskom- st krank, sie nie von Mar- rte nationale sch-marxisti- in Portugal grunde rich- es übernahm ge les Mar- und seit dem nef. Und am em Professor swissenschaf- „ Dr. Antonio der zunächst als Minister- em von Sido- iren„Neuen Vermächtnis leter Vorläu- t das Vater- h, Lissabon. wvieder aufgenommen. Geschütze ruppen uncd ngenen Bol- kämpfen mit en erwehren. ternommenen rer Artillerie te der Feind, nkel der lan- nutzen. Nach rrumpelungen àn nach und ine Ortschaft esetzten. Ob- renadiere bel n Wellen an⸗ lich auch im dteten sie sich Einbheiten die heile vernich-⸗ mmen hatten. ein Bataillon ren gegangene ie erkolng zu bewegen, n Einladungen iderbotschaften edurft, erklürt getellt wurde, ausbruch 1939 211 Personen egen Sabotage ah Beratungen Ministeriumm toffversorgung ungen an In⸗ kung vom 13. a aufgefordert Abbruchs der nit Spanien u lenden Sabo⸗ en vor kurzem idigan zur En at Laurel 1 sammlung ihr 1944 a Ausgaben ätzt ist. Di kerer Gmonl Z2 1 F) Soh Kalser anst:; Julius has moderne Hanking ⸗ Chinas neue Haupttiadk Vergleich mit Peking/ Gebremste Stadtbaupläne/ Ponykarren und Rikschas Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Heinz Abshagen Nanking ist die jüngste und zugleich eine der ältesten Hauptstädte Chinas. Das heu- üge Nanking, das nur einen Bruchteil des von über fünfzig Kilometern von der Mauer eingefriedeten Raumes der alten Hauptstadt der Ming-Kaiser ausfüllt, mutet an wie ein Enabe, der seines Vaters allzu große er- erbte Kleider trägt. Wer aus Peking kommt und in Nanking historische Bauten sucht. ird enttäuscht; außer der zyklopenhaften Stadtmauer mit mren 13 Toren, die fast 3 Pöllig erhalten blieb, sind nahezu alle Kul- turdenkmäler älterer Zeiten dürch Kriege und revolutionäre Stürme immer wieder ernichtet worden. Besonders die Taiping- Revolte im 19. Jahrhundert zerstörte, was rühere Generationen aufgebaut hatten, easi gänzlich. Als 1927 nach Ueberwindung aller politi- zehen Gegner die Kuomintang-Regierung mren Sitz nach Nanking verlegte, wurden oße Stadtplanungen eingeleitet, die vor- ahen, daß nicht nur im Raum innerhalb, ondern auch außerhalb der Stadtmauern neue Regierungs-, Geschäfts- und Wohn— 4 wiertel in westlichem Stil errichtet werden ollten. Denn damals waren westliche Ideen rrumpf. Ein neues Straßennetz entstand, aas den Raum innerhalb der Stadtmauern gufteilt, einzelne moderne Häuserblocks orden errichtet, in denen Banken und 3 Verwaltungsbehörden unterkamen, beson- ders rund um das Stadtzentrum, wo die Statue„des Vaters der Republik“, Dr. Sun- at-Sen, im Gehrock dargestellt, auf das bunte Straßenleben der erneuerten Stadt bderabplickt. Auch gewaltige Silos längs der 4 angtse-Kais und an Berliner Außenvor- Forte erinnernde Villenviertel entstammen ſenen Jahren. Aber die große Stadtplanung blieb ein Torso, weil der Ausbruch des Krieges und die Einnahme Nankings durch cie Japaner im Dezember 1937 der Durch- führung vorläufig ein Ende setzte. Nach- eem 1940 die Natlonalreglerung Wang- tchingwei nach Nanking zurückkehrte, Wwurde die Planung in veränderter Form Aber solange die gemeinsame Kriegführung mit Japan die Anspannung der nationalen Kräfte voll in Anspruch nahm, mußten die Stadtbaupläne 1 zunächst zurückstehen. So bietet das heutige Nanking reizvolle Kontraste. Entgegen dem hektischen Be- tieb des Lebens in Schanghai zeigt Chinas bpolitische Hauptstadt eine fast ländliche Buhe und Beschaulichkeit, die der sach- Üchen Arbeit zugute kommt. Neben moder- nen Villen stehen bescheidene Lehmhütten, n denen Kleinbauern, Gärtner und Kulis hausen. Auf den Grünstreifen beiderseits der viergleisigen Autostraßen weiden fried- ch Schweine, Ziegen und Gänse. Man bann erleben, daß der Fahrdamm durch eine Herde schwarzer, kahlhäutiger Was- serbüffel gesperrt wird, die durch kein Au- tohupen gestört, gemächlich von einer Stra- henseite zur anderen hinüberwechseln. Aber der Autoverkehr ist gering, nur Wehrmacht, Regierung und diplomatisches Korps erhal- 3 olensk ten Benzin Taxen— mit Holzgasgenerator — sibt es wenige. Auch Lastautos sieht man selten, den Lastverkehr bewältigen meistens zweirädrige Ponykarren, wäh- renck der Personenverkehr durch Rikschas, Fallenfalls durch„Pedicaps“ reiräder mit Rikscha-Anhänger) besorgt wird. Auch ibt es ein paar vorsintflutliche Pferde- droschken, die besonders gern von chinesi- hchen Familien gern benutzt werden. Er- staunlich ist, daß nur ein Pony mit zehn oder zwölt Menscheh besetzte Fuhren fort- bewegt. Nanking ist das Paradies der Reiter und Jüger. Innerhalb der Stadtmauer gibt es Weiter ländliche Flächen, wo nur hier und da Einzelgehöfte zu finden sind. Man kann tundenlang durch die Felder reiten, ohne die Stadttore zu passieren. Die alte Chine- benstadt füllt nur noch eine Ecke des ge- amten Stadtgebietes aus. Aber hier berrscht wirklich unverfälschtes chinesi- sches Leben. Rings um die Ruinen des frü- heren Konfuzius-Tempels, der dem ganzen Stadtteil den Namen giht, wimmelt es von Tausenden von Läden, Werkstätten, Tee- häusern und Garküchen. Auch auf der Straße kocht und schmurgelt es überall, Tag und Nacht. Die Chinesen sind das eß- kreudigste Volk der Erde, immer hungrig. Hat der Rikscha-Kuli einige Dollars ver- Das kleine, blonde Fräulein Helen Rasche hatte mit etwas nervöser Hast die zwei Dut- zend Briefe auf der Maschine herunterge- ppt, jedes Schreiben nochmals sorgfältig durchgelesen und Gottseidank, kein Fehler war ihr unterlaufen. Sie legte die Bogen in eine große Mappe, rief den Lehrling Kröncke und übergab sie ihm mit der Wei- sung, zur Unterschrift dem Chef zu bringen. Und dann geschah etwas, was ihr sowieso unruhiges und gequältes Herz zum gestei- gerten, ja unerträglichen Hämmern brachte. HDer Brief an ihren Freund Heinz! Wo war er? Sie suchte ihn hier und dort, in den Schubfächern, zwischen den Briefbogen und Kohlepapier, überall wühlten ihre schlanken Finger herum, aber das Schreiben fand sich nicht ein. Sie tippte es vor den Geschäfts- briefen auch auf der Maschinę, reihte eines der anklagenden und bitteren Worte an das andere und machte ihrer bedrückten Seele für sein ihr von ihm zugefügtes Un- recht Luft. 0 LNun war der Brief verschwundenl! Am 4 en Körper zitterte die blonde Helen, gab 1—+4 Suchen nicht auf, und plötzlich stieg es drohend und finster vor ihr auf: sie hatte Brief versehentlich mit in die Unter- Schriftenmappe gelegt und nun war er dxinnen beim Chef. Nun würde in den nüchsten Minuten etwas Schlimmes, Grau- ges und Peinliches passieren, denn der alte Jürgens war ein kühler, kalter Mann, und würde, wenn er den Inhalt las. und r würde ihn lesen.. einmal nicht ver- ſen und zum anderen ihr Vorwürfe ma- nen, n wüährend der Geschüftszeit ge- chrieben zu haben. 1 Angst und Furcht trieben Helen die Röte at. Ach, und dazu vielleicht noch dient, setzt er sofort elnen Teil seines Ver- dienstes in Essen um. Die Läden sind ge- füllt mit Waren aller Art. Nach chinesi- scher Sitte sind die Läden nach der Stra- Benseite weit offen, so daß der Vorbei- gehende, ohne einzutreten, die Vorräte be- trachten kann, Hier sieht man riesige Stoff- halleñ ohne Kleiderkarte käuflich dort Frischfleisch, geräucherte oder gebra- tene Enten. dutzendweise aufgereiht. Wer Geld hat, kann sich kaufen, was das Herz begehrt.“ Es ist ein Märchen, wenn behaup- tet wird, Japan plündere die besetzten Ge- biete aus, um sein eigenes Volk fettzupäp- peln, hier wie überall auf dem chinesischen Boden wird diese Lüge widerlegt. Selbst in Jgpan, erzeugte, Gebrauchsartikel sind hier in Nanking reichlicher erhältlich als in Japan. Allerdings sind die Preise hoch, be- sonders für europäische Waren. Deutsch- land ist in den, Geschäften besonders stark mit Arzneien vertreten; das Bayer-Kreuz hängt fast an jeder Apotheke weithin sichtbar. Uberall wimmelt es von Menschen. Kulis, die an langen. Bambusstangen Lasten auf den Schultern tragen, Händler, Bettler, Wahrsager, Bummler. Dazwischen spielen Kinder. Wenn man die Menschen betrach- tet, dann staunt- man darüber, wie viele Chinesen, selbst ärmste Kulis, Goldzähne haben. Es gibt hier eine ganze Straße des Zahnarztes, in der die Behandlung im offenen Raum an der Straße vorgenommen wird, während die Vorübergehenden inter- essiert stehen bleiben und zuschauen, wie den Mitmenschen die Zähne vergoldet wer⸗ den. Daß nicht immer Zahnschmerzen, son- dern oft Eitelkeit die Triebfeder dieser Ope- rationen sind, scheint daraus hervorzu- gehen, dah goldene Schneidezähne bevor- zugt sind. Sie werden gewöhnlich nicht Die sechs Ritterkreuztrüger der Reichsbahn Mittelpunkt einer Großkundgebung, die im „Theater des Volkes“ in Berlin am Tag des deutschen Eisenbahners abgehalten wurde, bildete die Uberreichung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz an sechs hervor- ragend bewährte Eisenbahner. Staatssekretär Dr.-Ing. Ganzenmüller und Reichsminister Dr. Goebbels würdigten dabei den Einsatz der Reichsbahn im Lebenskampf unseres Volkes. Unser Bild: Die mit dem Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ausgezeichneten Eisen- bahner, die sich im Kriegseinsatz besonders bewährt haben. Deutschen Technischer Reichsbahnoberinspektor Re- migius Hellenthal, seit August 1941 aus dem Bezirk der Reichsbahndirektion Mainz abgeordnet zum Osteinsatz in den Bereich einer Reichsverkehrsdirektion, hat sich durch sei- nen hervorragenden Einsatz unschätzbare Ver- dienste um. die Durchführung des Nachschubs Auch Er war jung/ von Ernst Hermann Plichnow zehn, dreißig Minuten, bis endlich die Klin- gel schrillte und Kröncke zum Abholen der unterschriebenen Briefe gerufen wurde. Oder auch sie. Und dann.? Dann mußte sie eine dumme Entschuldigung stammeln mußte. ja, was mußte sie? Schon läutete die Glocke, dreimal hinterein- ander und das galt dem Lehrling. Ging das Verhängnis in beruhigender Güte an ihr vorüber? Voller Erwartung und Spannung wartete sle auf Krönckes Rückkehr. End- lich kam er, legte ihr die Mappe auf den Tisch und sofort schlugen ihre zitternden Finger die Falten herum, jedoch der Brief an Heinz fand sich nicht vor! Eine dumpfe, lähmende Leere befiel sie. Wos kam nun? Was sollte sie jetzt tun? Un- möglich konnte ihr Weg in das Zimmer des Chefs zu einer Nachfrage führen, undenk- Beb Währenddem nahm der alte Herr Jürgens den Brief der kleinen Helen zum dritten- mal in die Hand, las ihn abermals mit be- dächtigem Nicken des Kopfes, und so aller- hand müde Gedanken bewegten ihn, über die Qual einer enttäuschten Liebe, die da ein junges, frisches Mädel in ihrer Not sich von der Seele herunterschrieb, nachzu- denken. Er schwankte zwischen seinen Ent- schlüssen. Es gab einen einfachen und be- quemen Weg: er rief das Fräulein zu sich, ein paar Worte, der Brief kam wohl irrtüm- lich in die Unterschriftenmappe und mit einem roten Kopf würde sie wieder gehen und die Sache war damit abgetan. Aber das gefiel Herrn Jürgens in diesem Augenblick wirklich nicht. Nein, zu viel Seele und Her- zeleid sprach aus den Zeilen, und vielleicht forderte ihn der Zufall zu einem Schicksals- eingrift heraus. Er sann hin und her, und plötzlich steckte er mit einem gefaßten Ent- nach Maß hergestellt, sondern stehen im Schaukasten zum sofortigen Anpassen bereit. Der Chinese scheint bei oberflächlicher Betrachtung ein unverbesserlicher Indivi- dualist; am Staatsleben, soweit es ihn nicht unmittelbar betrifft, bleibt er uninteressiert. Dem aufmerksamen Beobachter scheint sich jedoch in dieser Einstellung neuerdings eine Wandlung zu vollziehen. Außerhalb Nan- Kings liegt das Grab des ersten Ming-Kai- sers, der im 14. Jahrhundert Nanking als Reichshauptstadt erwählte, freilich nicht auf lange Frist, da sein Nachfolger doch wieder nach Peking übersiedelte. Uns er- scheint es passend, daß die Nationalregie- rung das Grabmal des Stifters der chine- sischen Republik, Dr. Sun-Vat-Sen, unweit des alten Kaisergrabes erbaute. 365 weiße Marmorstufen, eine je Jahrestag, führen zur Ehrenhalle hinan, in der die Statue Dr. Suns ihren Platz hat. Hierhin pilgern Tag für Tag Hunderte, Tausende; besonders die jüngere Generation huldigt dem Vater des neuen Chinas aufrichtig. Sun-Vat-Sens Grab steht im Begriff, ein nationaler Schrein zu werden, und gerade die Tatsache, daß der Stifter der Republik hier beigesetzt worden ist, scheint den Nankingern eine Gewübhr dafür zu sein, daß ihre Stadt dies- mal Aussicht hat, auf die Dauer National 4 Hauptstadt zu bleiben. In einer dringenden Werberede für den Eintritt in die britische Armee teilte der po- litische Direktor der jüdischen Agentur, Shertock, in Tel Aviv mit, daß der Einsatz der palästinesischen Truppen in Italien sich verzögert habe., weil„mangels jüdischer Anmeldungen“ die Truppenbe- stände nicht ausgefüllt werden konnten. hat er, als Leiter einer Bahnmeisterei ver- antwortlich für die Erhaltung und Wiederher- stellung des Schienenweges zur Front, bisher eigenhändig 287 Minen oft im feindlichen Feuer aus den Gleisen ausgebaut, oder un- schädlich gemacht. Im Juli 1942 wurde er durch Minendetonation verwundet und des Gehörs auf einem Ohr beraubt. Auch im un— mittelbaren Kampf gegen heimtückische Ban- den war er mit der Waffe in der Hand der ihm anvertrauten Gefolgschaft selbstloser Kamerad und Vorbild., Reilchsbahndirektionspräsid. Fritz Grimm hat sich in dem harten Dienst im Bereich sei- ner Reichsverkehrsdirektion im Osten durch Umsicht und tatkräftige Betriebsführung so- wie durch rückhaltlose, keine Gefahr scheuende Einsatzbereitschaft überragende Verdienste erworben, In elastischer Anpassung der Füh- rung des Betriebes war-es immer wieder ge- lungen, die feindlic Einwirkungen auf Lei- stungsfähigkeit der Strecken und Bahnhöfe des Bexirkes———.— zu machen. Als soldatischer Führer seiner Gefolgschaft- war er Tag und Nacht auf dem Posten, um sie durch sein Bei- spiel immer wieder zu höchsten Leistungen anzuspornen. Lokomotivführer August Kindervater aus dem Heimatbezirk der Reichsbahndirek- tion Essen, seit September 1941 im Osteinsatz im Bereich einer Reichsverkehrsdirektion, hat mit beispielhaftem Mut und Draufgängertum auf unmittelbaren Frontstrecken und in feind- bedrohten Gebieten des Ostens Nachschubzüge trotz Minen, trotz Verwundung, trotz Tief- flieger-⸗ und Bandenangriffen zum Ziel ge- bracht. Mehrere Male flel er mit seinem Zuge schweren Anschlägen zum-Opfer, dreimal wurde er dabei verwundet. Trotzdem hat er mit behelfsmäßigen Mitteln immer wieder alle entstandenen Schäden persönlich beseitigt, und die Züge dem vorgeschriebenen Ziele zuge- kührt. Schwere persönliche Sorgen und auch die Zerstörung seines Heims durch englische Terrorflieger haben seine Haltung nicht be- einflussen können. Der Präsident der Relchsbahndirektion Es- sen, Maximilian Lamertz, hat jahre- lang seine überragende persönliche Tapferkeit und Umsicht bewiesen. Trotz der seit dem Mai 1940 immer wiederkehrenden Fliegerangriffe im Bezirk wurde das feinnervige Verkehrsnetz des Ruhrgebietes stets betriebsfähig gehalten und in elastischer Betriebsführung auch die schwerste Stockung mit Umsicht und schnel- lem Entschluß in, kürzester Zeit behoben. Die Durchführung einer Reihe von Sondermaßnah- men zur Bekümpfung der Fliegergefahren schluß den Brief in den Umschlag, auf dem die volle Anschrift stand, legte ihn in seine Brieftasche, griff zu Hut und Mantel und verließ das Büro. Er wanderte lange durch den stillen, ster- nenklaren Abend, und dabei dachte er an seine Jugend, an manche Torheit, die er in der Hitze junger Jahre begangen, oft späte Reue brachte, und an manches und anderes. Und ehe er sich so recht verstand, stand er einem jungen Mann, der sich Heinz nannte, in dessen Wohnung gegenüber, übergab ihm mit näheren Erklärungen den Brief der blonden Helen, und so ganz nebenbei, ohne böse Worte, sagte er ihm dazu gründlich die Wahrheit: mit so einem anständigen Kerl- chen, wie die Helen Rasche es sei, triebe man einfach keine Frivolitäten und keinen Spaß. Und letzten Endes schied er mit einem warmen Händedruck von ihm. und dem Versprechen, die Angelegenheit s0 schnell wie möglich ins Reine zu bringen. Zweil Tage später stand Helen im Zimmer des Chefs, wollte irgendetwas sagen, aber kam über ein hilfloses Stammeln nicht hin⸗- aus. Der alte Jürgens aber stand auf und klopfte dem Mädel vertraulich auf die Schulter: „An und für sich geht mich die Sache nichts an, kleines Fräulein, aber auch ich war jung und verstehe manches und vieles, und sehen Sie, auch in einer jungen Liebe muß Stille, Frieden und Zufriedenheit herr- schen, denn das schafft Lust zur Arbeit und Freude am Leben. Darum suchte ich khren Heinz auf, und damit soll die Geschichte erledigt sein. Reden wir nicht weiter da- von!“ Er gab ihr die Hand, und Helen änderte seit dieser Minute gründlich ihre Ansicht über den kühlen, kalten Herrn Jürgens, in dessen Brust doch ein recht warmes Herz schlug. So befremdlich es im ersten Augenblick anmuten mag, sind doch die Polarregionen als Fettlieferanten von außerordentlicher Bedeutung. Die aus Arktis und Antarktis kommenden Fettmengen stammen aus den Erträgen des Walfangs. Da die Lösung des Fettversorgungsproblems für Deutschland von größter Bedeutung ist, hat Deutschland bereits 1936 begonnen, sich an dem moder- nen Walfang in der Antarktis zu beteili- gen. Gleichzeitig wurden auch die Belange der Forschung geltend gemacht, da wie in der Fischwirtschaft so auch in der Wal-—, wirtschaft die wissenschaftliche For- schungsarbeit unmittelbar für die Praxis von großer Bedeutung ist. Es wurde in Hamburg die Reichsstelle für Wal- forschung gegründet, die später in die Reichsanstalt übergeführt wurde. Der ver- dienstvolle Leiter war Nikolaus Pefters, der im Kriege vor dem Feinde geblieben ist. Es waren wagemutige junge Biologen, die die neue deutsche Walforschung in die Hände nahmen, nachdem die Engländer und Norweger sich schon länger mit der Wal- forschung beschäftigt hatten. Den sieben deutschen Walkochereien(Mutterschiffen) wurde je ein Biologe mitgegeben. Das um- fangreiche Material, das gesammelt werden konnte, bedarf zur Auswertung längerer Zeit, so daß auch jetzt im Kriege weiter- gearbeitet werden kann, obwohl Deutsch- land vorläufig keine Möglichkeit hat, sich praktisch am Walfang in der Antarktis zu beteiligen. Trotzdem wird nach der„Deut- schen Fischwirtschaft“ im Machtbereich Deutschlands noch weiterhin ein Walfang durchgeführt, und zwar handelt es sich um den Kleinwaltang iyp Norwegen. Früher spielte auch der Walfang in der Arktis eine große Rolle. Die Walbestände sind hier aber fast ausgerottet oder ausge- storben. Infolgedessen kommt eine wirt- schaftliche Bedeutung nur dem Walfang in der Antarktis zu. Daneben wird auch Die neuen Billerkreurkräger der Deulschen Beidubahn Hellenthal, Grimm, Kindervater, Lamertz, Bierschenk, Goudefroy Die Verdienste der Ausgezeichneten ſerworben. In frontnahen Gebleten des Ostens waren im deutschen Eisenbahnwesen beispfel- gebend für die übrigen Luftkriegsgebiete. Lokomotivführer Ernst Bierschenx, seit September 1941 aus dem Heimatbhezirk Kassel im Osteinsatz im Bereich einer Reichs- verkehrsdirektion, verkörpert ebenfalls den Typ des soldatisch fühlenden und handelnden Osteisenbahners, In der einen Hand den Res- ler, in der anderen die Waffe, unerschrocken im Abwehrkampf, ein vorbildlicher Kamerad, so versieht Ernst Bierschenk den schweren Dienst eines Lokomotivführers auf ständig“ bandenbedrohten Strecken des Ostens. Auch er hat mit seiner Lokomotive und mit seinem Zug zahlreiche Anschläge durchgestanden, feindlichen Beschuß von seinem Führerstand aus erwidert und Beschädigungen seiner Lo- komotive beseitigt, um den Zug sicher ans Ziel zu bringen. In der Abwehr von feigen Banden und bei Minenanschlägen wurde auch er/ mehrfach verwundet. Immer gab er glän- zende Beweise seiner Unerschrockenheit und Geistesgegenwart, stets nur das eine Ziel vor Augen, der Front den Nachschub zu bringen. Der Präsident der Reichsbahndirektion Ham- burg, DPr. Erieh Goudefroy, hat durch seinen persönlichen Mut und seine überragen- den Fähigkeiten erreicht, daß das durch die Terrorangriffe auf Hamburg über die Bevölke- rung hereingebrochene Unslück nach Möglich- keit erleichtert und der Abtransport sowie die Verpflegung der Zivilbevölkerung schnell und in musterhafter Weise dürchgeführt werden konnten. Darüber hinaus gab er durch todes- verachtendes Draufgüngertum seiner Gefolg- schaft ein leuchtendes Beispiel und in der Steuerung aller betrieblichen, verkehrlichen und baulichen Maßnahmen nach den Angrif- fen den Beweis eines überlegenen Führungs- talents. Seine Männer riß er durch aufopfernde, nimmermüde Hingabe und Tapferkeit zu jenen Taten hin, die in der Verkehrsgeschichte Ham- burgs einmalig sind. Morgen im Rundfunk Am Samstag: Reichsprogramm:.00 bis.15 Uhr: Zum Hören und Behalten, 11.00 bis 11.30 Uhr: Bei Erwin Dressel. 12.35 bis 12.45 Uhr: Zur Lage. 14.15 bis 15.00 Uhr: Kapelle Jan Hoffmann. 15.00 bis 15.30 Uhr: Kleine Melodie. 15.30 bis 16.00 Uhr: Frontberichte. 16.00 bis 18.00 Uhr: Bunter Samstagnachmittag. 18.30 bis 19.00 Uhr: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15 bis 22.00 Uhr: Solisten und Orchester. 22.30 bis 24.00 Uhr: Tanz- und Unterhaltungsorchester. Deutschlandsender: 17.10 bis 13.30 Uhr: Sinfonische Musik. 20.15 Fette aus der Untarktis/ wara,., sekasse noch im Nordpazifl ein gewisser Walfann 5 ausgeübt. Unter den zahlreichen Walarten kommen nur vier für die wirtschaftliche Auswer- tung in Betracht, und zwar drei Barten- wale: der Blauwal, der Finnwal und der Buckelwal; außerdem eine Zahnwalart. nämlich der Pottwal. Die Bartenwale leben als Friedfische, der Pottwal als Raubfisch. Der Fang wird zum Teil im Bereich der Südspitze Südamerikas als Landfang, im übrigen aber als pelagischer Fang ausge- übt. Die Kochereien befinden sich hier auf in See liegenden Mutterschiffen. An diesem pelagischen Fang hat sich auch Deutsch- land beteiligt. Die Fangzeit fällt in den, Sommer der südlichen Erdhalbkugel, also in die Monate Oktober bis März. Das wichtigste Walfangland war Nor- wegen. Um die Frage der Uberflischung zu prüfen, wurde von der norwegischen For- schung eine Statistik ins Leben gerufen, deren Ergebnisse durch das Institut für Walforschung in Oslo ausgewertet wur⸗ den. Die Statistik läuft seit 1929. Sie zeigt, daſßꝭ die Walfangergebnisse, aber auch die Beteiligung am Walfang erheblich ge— schwankt haben. 1938/39 waren in der Antarktis vierunddreißig Expeditionen mit 260 Fangschiffen tätig, die 36 681 Wale er- beuteten. Geht man den Schwankungen auf den Grund, so ist dafür nicht allein die Beflischung verantwortlich zu machen, auch schlechtes Wetter ist ein wesentlicher Fak- tor. Dazu kommen wirtschaftliche Um- stände, wie zum Beispiel der Stand des Walölpreises. Am stärksten wird dem Blau- wal nachgestellt, da er das meiste Ol gibt. Auch der Bestand des Buckelwales kann gefährdet sein, da sieh unter den erbeute- ten Tieren ein hoher Prozentsatz noch un- reifer Wale befand. 1938 wurde in London ein internationales Abkommen getroffen, welches Schonmaßnahmen vorsah, doch ha-⸗ ben sich daran die Japaner nicht beteiligt. Ausreichende Versorgung mit Gemüsesämereien Im In- und' Ausland konnte in diesem Jahr eine zufriedenstellende Ernte an Ge- müsesämereien eingebracht werden. 50 wurde auch früher als im Vorjahr der Ver- trieb geregelt, zumal keine größeren zen- tralen Lagerbestände gehalten werden sol- len.. Aus Dänemark, Bulgarien, Ungarn und anderen Ländern dürfte vor allem Möhren-, Weißkohl-, Kopfsalat- und Busch- bohnensaatgut hereinkommen. Zum Aus- gleich für eintretende schlechte Erntejahre soll eine Reichsreserve gebildet werden. Diese Reservebildung erfordert aber weiter- hin sparsame verwendung von Gemüsesä- mereien. Nach den Erfahrungen von 1943 kann man mit wenig Samen auskommen und doch einen vollen Erfolg erzielen. Es sollten also auch die noch vorhandenen Restbestände verwendet werden, besonders von den weniger reichlich vorhandenen Ge- müsearten wie Rettiche, Radienschen, Gur- ken und Buschbohnen. Jeder Gartenbesitzer muß rechzeitig einen Anbauplan aufstellen und danach so schnell wie möglich seine Samenbestellung aufgeben. Praktisch ist eés“ in den Privatgärten weniger die Massenge. müse als vielmehr als Ausgleich feinere oder weniger bekannte Gemüse wie Mangold, Chinakohl, Speisemais, Schwarzwurzeln oder Endivien anzubauen. ——— Hopfenfasern werden zu Garn verarbeitet. Seit einer Reihe von Jahren sind Klein- und Großversuche gemacht worden, um ein brauchbares Verfahren zur Gewinnung der Hopfenfasern zu entwickeln. Insbesendere haben sich hier durch ihre Mitarbeit die Hallertauer Hopfenbauern hervorgetan. Im Jahre 1942 haben sie trotz verschiedener Hindernisse 234 Waggons mit rund 1000 Tonnen Hopfenstengeln verladen und da- mit bewiesen, daß neben der Verwertung auch die Erfassung praktisch möglich ist. In diesem Jahre soll nun eine noch größere Menge Hopfenstengel erfaßt werden. Die Pflanzer brauchen die Hopfenstengel nur nach Entfernung des Aufladedrahtes zu bhündeln und bei einem der elf Aufkäufer in ihrem Anbaugebiet abzuliefern. Die Ver- wertung der Hopfenstengel ist heute schon ziemlich weit. Durch besondere Spezial- maschinen wird die Faser mechanisch vom Holz getrennt und dann chemisch weiter aufgeschlossen. Die gewonnene Faser wird bereits mit anderen Fasern zu brauchbaren bis 22.00 Uhr:„Die Dubarry“, Operette. Gut gegeben Blücher Im Sommer 1818 gab Blücher in Karlsbad ein Festessen, zu dem er zahlreiche erlauch- te Gäste des Modebades eingeladen hatte; veranstaltet aber war das Essen zu Ehren des Fürsten von Schwarzenberg, der be- kanntlich in der Schlacht bei Leipzig dem Namen nach Oberkommandierender gewe⸗ sen war. Die illustren Herrschaften saßen in großer Spannung um die Tafel herum, denn es war bekannt geworden, daß Blü- cher mit einer bei ihm ganz außergewöhn- lichen Absicht umging: er wollte eine Rede halten. Eine Rede auf Schwarzenberg, der nervös auf seinem Stuhle rückte und von der Angst vor einem ganz und gar undiplo- matischen Zwischenfall gefoltert wurde. Als Blücher sich nach dem Braten erhob, schlank und straff, und zum Glase griff, fuhr der blanke Blick seiner blauen Augen mit hellem und kühnem Spott über die er- wartungsvoll ängstlichen oder schadenfro- hen Gesichter.„Ich trinke“, sagte Blücher, „auf das Wohl eines Feldherrn, der drei Monarchen in seinem Hauptquartier hatte und trotzdem die Schlacht gewann.“ Bis marck Als Bismarck 1866 in Nikolsburg einge- trofken war, wurde ihm ein Einwohner des Städtchens„gefänglich“ vorgeführt, weil er Anlaß zu beträchtlichem Spektakel gegeben hatte. „Was hat der Mann verbrochen?“ fragte Bismarck den eskortierenden Offizier. „Er hat auf die Preußen geschimpft“, war die Antwort. Bismarck betrachtete den Sünder mit ern- stem Blick.„Junge, Junge“, sagte er dumpꝭt. Es ist nicht wahr“, schrie der Gefangene, der den Mann im Kürassierhelm nicht 4 Garnen verarbeitet. kannte.„Ich habe bloß auf den Bismarck geschimpft!“ Hier wandte sich Bismarck an den Trans- portführer.„Herr Leutnant!“ sagte er vor- wurfsvoll.„Wie können Sie diesen Herrn einer Tätigkeit entziehen, bei der er sich in der allerbesten Gesellschaft befindet?“ FTürst Pückler Als Pückler-Muskau nach seinem Aus- scheiden aus dem Staatsdienst 1815 durch England reiste, war er einmal in einem ari- stokratischen Hause eingeladen, dessen Be- sitzer, Mitglied des Oberhauses, Herr über einen beträchtlichen Teil der englischen Grundfläche, ein unberechenbarer und zor- niger Mann war. Pückler hatte das Un- glück, ein Glas Rotwein umzustoßen. Der duftende Lafitte ergoß sich über das dama- stene Gedeck. Dem Engländer schoß der rasche Zorn zu Kopf, so daß er rot wurde wie die begossene Stelle des Tischtuches. „Ist das bei Ihnen in Deutschland so üb- lich?“ fragte er. „Ublich natürlich nicht“, versetzte Pück- ler gelassen.„Immerhin kann es vorkom- men. Aber es ist bei uns üblich, daß der Gastgeber dann kein Wort darüber ver- liert“. Karl Lerbs. Vor 175 Jahren wurde in dem tiroler Städtehen Kufstein der Schneidermeister Josef Madersperger geboren, dem wir die Erfindung der Nähmaschine verdanken. Er ist einer von den Pionieren der Tech- nik, die neue Wege beschritten, ohne die Anerkennung zu finden, die sie verdienten.“ Die Oberrheinische Historische Kommission läßt als Beiheft zur Zeitschrift für die Ge- schichte des Oberrheins die„Ouellensamm- lung zur oberrheinischen Geschlechterkunde“ erscheinen Diese Veröffentlichungen dürften bedeutsam kfür das gesamte Gebiet der ober- — rheinischen Familienforschung sein. 5.—4. 5 18„ Warum nicht danach greilen Jede Hausfrau kann gegenwärtig ein Liedchen davon singen wie schwer es ist, Frischgemüse auf den Tisch zu bringen. Sauerkraut war stets ein be⸗ liebtes Gericht. Heute stehen die be- liebten Fässer leer, Rotrüben sind ebenfalls abgemeldet und mit Gewürz- Zgurken ist es nicht besser bestellt. Hat man nach vieler Mühe und umständ- lücher Lauferei endlich einmal einen Laden erwischt, wo noch ein, Rest- bestand auf den Käufer wartet, dann wird gewöhnlich mit höflichem Lä- cheln erklärt:,„Das Gemüse kann ich Innen nicht geben, Sie müssen es da machen“ Vor Tagen gab es in der Nek- karstadt beispielsweise Kastanien. Sie wurden aber in diesem Falle nur an Kunden abgegeben, die ihre Weinbe⸗ * hatten. Ich weiß nicht, ob dies den Verkaufsregeln entspricht. Jedenfalls blickte ich neidvoll auf die prall ge- füllten Taschen der Hausfrauen, die eine so feine Spürnase besessen hat- ten. um für die Weinbestellung zugleich 5 diese wohlschmeckende Frucht einzu- tauschen. So fällt mit jedem Tage die Aufstel- „ — Jahreszeit in rauhen Mengen aufzutre- holen, wo Sie auch sonst ihre, Einkäufe stellung in diesem Geschäft gemacht * 3 3 zung des Küchenzettels schwerer. Ver- geblich zerbricht man sich den Kopf, sucht nach Auswegen, die im Augen- blicke alle verbaut scheinen. Selbst von Meerrettich, der doch sonst in dieser ten pflegte, entdecken wir keine Spur. Und doch haben wir eines über— sehen: Das Trockengemüse. Uns Alte- ren schwebt noch vom ersten Weltkriege her der sogenannte Drahtverhau vor Augen, wenn dieses Stichwort fällt. Da- mals stand die Trockenmethode noch in den Kinderschuhen. Heute hat man. eine Menge dazugelernt und kann auf Spitzenleistungen verweisen, die auch den verwöhntesten Geschmack vollauf befriedigen und als Delikatessen anzu- sprechen sind. Im Vorjahre gab es noch Trockengemüse auf Karten, es mußte umständlich vorbestellt werden, ehe man das Pfundpaket nach Hause tra- gen konnte. Gestern holte mir eine Ver- käuferin zwei Pakete vom Regal Ver- staubt und unansehnlich lagen sie zur Auswahl vor mir. Ich griff in der Not gerne danach. Denn wer sehnte sich im Augenblich nicht nach einer Ab- wechslung in der Speisefolge. Ich bin vorzüglich damit gefahren. Warum nicht danach greifen? Hk. Feuer zerfressen wurde, gar noch Weih- — 5 05 „— * weinnaehts. und s kein weihnachtliches Bild mehr bieten. Da kann auch die beste Aufmachung nicht nachhelfen. Aber das Feuer des Glaubens und der Gewißheit an die Wende der Zeit brennt in den Herzen der Mannheimer glutvoller als je. Es ließ sich auch durch den grauen Aschenregen nicht ersticken. Wir entsinnen uns noch der Weihnachts- basare früherer Jahre, die von der NS- Frauenschaft durchgeführt wurden. Damals ging es noch darum, den WHW-Betreuten mit einer Gabe eine besondere Freude zu bereiten. Die Ortsgruppen standen in edel- stem Wettstreit miteinander, den Geschenk- tisch, der aus Spenden oder als Ergebnis der Heimabende zusammengekommen war, möglichst reich und vielfältig zu gestalten. Die schweren Nöte, die uns die letzten Kriegswinter kosten ließen. drängten die- sen sinnvollen Brauch zurück. Sie ließen wenig Raum für Feierstunden. Und nun sollen in dieser Weihnachtszeit, wo die letzte Schönheit aus dem Gesicht unserer Stadt von Bomben zerhauen und vom Funke der Herzensfreude, deren wir trotz allem fähig sind, mit allen zu Gebote stehenden Mit- teln in der Vorweihnachtszeit angef acht wer den. Die Ortsgruppen der NSDAP haben ihre Vorbereitungen so weit abgeschlossen, daß sie an diesem Wochenende ihre Weih- nachtsmärkte eröffnen können. Wohl besit- zen nicht alle die entsprechenden Räume, um auch zugleich einen festlichen Rahmen zu gestalten. Aber wo es einer Ortsgruppe nicht reichte, schlossen sich zwei und sogar drei zusammen, um ihre Absicht durchzu- kühren. Zum Verkauf kommen Bücher, die der Mannheimer Buchhandel für diesen Zweck zur Verfügung stellte, um in erster Linie den Ausgebombten eine bequeme Möglichkeit des Einkaufs zu geben, dann in der Hauptsache Spielzeuge. Daneben nachtsmärkte abgehalten werden? Diese Frage wird sich jedem aufdrängen, der von diesem Beginnen hört. Die Antwort darauf wird die Tat ergeben, die ein Ausdruck des unzerstörbaren Le- benswillens der Mannheimer ist. Haben wir nicht gerade nach den letzten Terroran- griffen erleben müssen, daß viele Frauen lieber jede Unbhill auf sich nehmen und vor keiner Schwierigkeĩt zurückschrecken, wenn 4 MANMNMEIM * verdunklungszeit von 17.28 bis.35 Uhr 105 Sprechstunden der Tuberkulosefürsorge. Ab' Montag, 13. Dezember, finden, die Sprechstunden der Tuberkulosefürsorge des Staatlichen Gesundheitsamtes, Mannheim für den Stadtbezirk jeweils montags, diens- tags und mittwochs nurmehr im Städti- schen Krankenhaus Mannheim, Abteilung M 7, in der Zeit von 12.30 bis 15 Uhr statt. Für den Landbezirk finden die Sprech- stunden wie bisher im Staatlichen Gesund- heitsamt Heidelberg, Bergheimer Straße 12, aber nur donnerstags und freitags im der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Diese Zeiten sind unbedingt einzuhalten. Leichtmotorrad gestohlen. In der Nacht vom 24. auf 25 November wurde aus dem Hof einer Autoreparaturwerkstätte, G 7, 22, das Leichtmotorrad Marke„Expreß“ ge- stohlen. Beschreibhung: Motor-Nr., 707 206, Fahrgestell-Nr. 590 803. Hubraum 938 cem, Stärke 1,5 PsS, Beleuchtungsanlage Bosch, das ganze Rad grün lackiert, Ketten- spanner schwarz. Das polizeiliche Kenn- zeichen wurd vom Eigentümer vor Abgabe zur Reparatur entfernt. Wo ist das Rad ge- sehen worden? Wer hat Wahrnehmungen gemacht, daß an dem Rad Veränderungen vorgenommen wurden? Sachdienliche Mit- teilungen erbittet die Kriminalpolizei Mannheim. L 6, 14, Fernruf 50 380. Mit dem EK I wurde-Rottenführer Hel- mut Valtin, Dalbergstr. 6, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Seinen 35. Geburtstag feiert heute Philipp Wittner, früher 8 6. — Bescheinigungen für Berufsreisen und Pappenfabrik G. Gaßner, Kommandit- „43, jetzt Hagenau i. Elsaß, Adolf Hitler- Straße 117..— 7 Die wirtschaftskammer Mannheim gibt bekannt, daß in ihrem Bezirk die Ausgabe von Bescheinigungen für Geschäftsreisen und Berufsreisen durch folgende Stellen vorgenommen wird: Mannheim, Verkehrsabteilung der Wirtschaftskammer, E 7, 22, Fernruf 532 20. Heidelberg, Außenstelle der Wirt- schaftskammer, Bergheimer Straße 104. sSinsheim, Herr C. Baum in Firma Badische Eisen- und Blechwarenfabrik Karl Baum& Co., Fernruf 214. Eberbach, Herr Karl Pleiße, Prokurist in Firma Stöß& Co., Fernruf 355. Mosbach, Herr W. Kapferer in Firma K. Kapferer, Keßlergasse 9, Fernruf 352. Hardheim, Herr Eirich in Firma A. Eirich, Maschinenfabrik, Fernruf 145. Wertheim, Herr G. Gaßner, Holzstoß- gesellschaft, Fernruf 350. Die Bescheinigungen können nur für ganz dußergewöhnliche Reisen ausgestellt wer- den. Im allgemeinen sollen Geschäftsreisen in der zweiten Dezemberhälfte nicht durch- geführt werden. Kreide nicht verplempern. Kreide ist ein werden total- und schwerfliegergeschädigte Einzelhändler ihre Ware auslegen. In der Hand der Frauenschaft liegt traditionsge- mäß die Betreuung der Besucher mit Heiß- getränken und Backwaren. Die Weihnachtsmärkte werden am Sams- tagnachmittag ihre Pforten öffnen und sie nur in den Quadraten bleiben dürfen? Immer fester wurde die Kameradschaft im kleinen wie im großen geschweißt. Wie viele, oder besser, wie wenige gibt es noch, die mit heiler Habe den Schrecknissen der Bombennächte entrannen! Nun steht Weih- nachten vor der Tür. Die Straßen werden 2194(* Solche„Selbsthil“e“ streng verboten polizei. Unter diesen Umständen erkannte der Richter nicht auf Diebstahl, sondern nur auf Fundunterschlagung. Es gab eine Geldstrafe von 200 Reichsmark dafür. Von seinem eigenen Rad hat er bis dato noch nichts gehört. Es stand ein Rad am Straßenrand Fahrraddiebe sind bei uns noch nie mit Handschuhen angefaßt worden. Im Krieg wurden die Strafen härter, und seit durch ie Terrorangriffe manches brave Stahlroß sein Leben einbüßte, ist die Strafkurve noch einmal heftig angestiegen. Jüngst stand wieder einmal ein Fahrraddieb vor dem Richter. Wenigstens scheint er zu- nächst ein Fahrraddieb; denn unzweifelhaft hatte er ein fremdes Rad entführt. Aller- dings war ihm gerade das eigene Vehikel gestohlen worden. Das kann nun beileibe keine Entschuldigung sein- so sehr auch die Auffassung gerade in Mannheim dazu neigt. Gestohlen bleibt gestohlen. Der Mann wußte aber noch andere Entschuldigungs- gründe anzuführen. Man höre die Einzel- heiten: Ihm war also das eigene Rad ge- stohlen worden. An der gleichen Ecke stand aber ein anderes, um das sich dem Augen- »schein nach kein Mensch kümmerte. Es stand von mittags bis zum späten Abend- der Angeklagte stand genau so lange. Da glaubte er also an eine Verwechslung und schob das fremde Rad weg. So gut war sein Gewissen, daß er oft an die gleiche Stelle kam und das Rad abstellte. Bis sich zufällig Ein sonderbarer Heiliger Er wurde des Diebstahls beschuldigt. Des Diebstahls von Werkzeugen im Betrieb. Der Wert war an sich nicht hoch, aber das Fehlen der Werkzeuge verursachte kleinere Störungen der Fabrikation. Was wollte er mit dem Werkzeug? Nicht verkaufen und auch nicht benützen. Nur wegnehmen woll- te er es, um ein Pfand zu haben, um seine Rache kühlen zu können am Betriebsfüh- rer. Sturer als dieser Angeklagte benahm sich noch selten einer im Gerichtssaal. Keine Spur von Einsicht. Er stahl, weil er im Betrieb nicht die erwartete Karriere machte! Stahl, weil er an die überirdische Kraft des Bösen glaubte! So sagte er we⸗ nigstens und bei seiner Verschrobenheit Kein Wunder daß er überall aneckte, daß man im Betrieb gern einen Bogen um ihn machte. Mangelartikel. Es geht daher nicht an, Häuser und Türen mit Kreide zu verschmie-und seinen Besitz reklamierte, Der Ange- ren. In dem Umfang, wie es hier geschehen] klagte machte keine langen Umstände und ist, verschandelt dieser grobe Unfug vorgab das Rad heraus. Ja, er 55 sich sofort allem die Häuserfronten.—55 Der Richter verurteilte den bisher unbe- straften Angeklagten zu einer Gefängnis- strafe von drei Monaten. Sicher glaubt er jetzt erst recht an die überirdische Macht des Bösen. fab. einmal der rechtmäßige Eigentümèr einfand ur Kriminal- Z⁊u einem Gemeinschaftsgang pielzeugmärkte in allen Stadtteilen Die letzten Vorbereitungen von den Ortsgruppen getroffen/ Zusützliche weihnachtliche Kauĩgelegenheit Gerade in diesem Jahre soll der wird der von Spielzeugen für den Spielzeugmar darf man diesen Glauben wohl unterstellen. HB-F Ummrun Bedeutsai zwar unter anderem in der Kunsthalle, in Woran liegt es der Schillerschule,-Schule, Kurfürsten- n Schauspi schule, Mädchen- Berufsschule, Turnha rochen, vom Wohlgelegen, Schönau-Schule Neuosthei mommen wird Schule, in L 8, 9, im Altersheim Lindenhof, iert der FI gt? Vielleicl n Geschehens, nzahl von Szer überdrängt. I kein Wortg Wie eindringl. tfilm„Pars die Studente eilkunst die L. itfaltete dieser d fleberisch gi alterlichen W. im Eichbaum-Stammhaus in P 5, 9 und Meerfeldbunker. Wie stets an vorweihnachtlichen Tagen Spielzeugmarkt der HY, der mit dem Weihnachtsmarkt verbunden ist, einen wesentlichen Anziehungspunkt bilden. Im Vorjahre wurde er bekanntlich noch zentral durchgeführt. Die nothaften Umstände machte diesmal eine Auftei in die verschiedenen Stadt- und Vorortsge- biete notwendig. Auf dem Spielzeugmarkt werden die von den Bannen des Ge⸗ bietes Baden-Elsaß in kamerad- schaftlichem Geiste gebastelten Spielzeu—— verkauft. Im Einvernehmen mit dem Obe n gebietsführer Kemper und der Bannfü rung Mannheim wurden Zehntausende von Spielzeugen für die Mannheimer Kinder von 1 bis 6 Jahren bereitgestellt. Wie im Vor- jahre wird ein Großteil der Mannhei- und spukhaften und Elixiere, d s mittelalter ließlich doch mer Betriebe— trotzdem viele von 2— ihnen ausgebombt sind— weitere Tausendeg Worte, 7 kenntnisse vo werden. Als wir jetzt Arztfilm„D hen, empfanden Gerhard Lamp tragenden Wort— ngen und in e übergeben. Die Lehrwerkstätten der Firmen, so weit sie noch bestanden, bildeten einen fruchtbaren Boden für die Spielzeug- bästelei. Hier hatten die Jungen Gelegen- heit, ihre Erfindungsgabe zu betätigen. den KLV-Lagern wurde besonders eifri geschafft. Die umquartierten Schüler wol ten aus der Ferne den Jüngsten einen Weihnachtsgruß spenden. der sich gewa⸗ schen hafkte. Es dürfte sich lohnen, die Spielzeugauslagen schon daraufhin eine genaueren Durehsicht zu würdigen. Neben der Jugend wird wieder wie den Vorjahren die Wehrmacht und die P lizei ihre beachtenswerten Beitrag leiste Dies zeigen an: Wer bewunderte nicht die letzte Ausstel-f.——— lung der schönen Bastelarbeiten, die in den——————— Planken zur Schau gestellt waren. Viel Mannheim, 3. E leicht sind heute viele Möglichkeiten ge⸗ ner. B. 12. 43. schrumpft, stand nicht mehr das erstklassi- Stammhalters u ge Holz oder der Farbton zur Verfügung wie Familiens — s Ernst Peter hat ein K41½r. damals. Aber wir sind überzeugt, daß di i Frau Ursv Spielzeuge nicht minder begehrensw ert———* sind. Alles in allem wird wieder so vie erteen zusammenkommen, daß die Kauflust deèt Ka. Z. Klinſk„E Verlobung 2. Oest und Wern schin.-Obergefr. Mh.-Käfertal(I Mn.-Seckenheim Mannheimer befriedigt werden kann. Alle. dings werden die Wünsche nicht allzu hoch, geschraubt werden dürken. 5 nk —4 Bestandsmeldung bei Spinnstoffwaren. Un. ternehmen, die Groß- oder Einzelhandé mit Spinnstoffwaren betreiben, müssen Zzun 31. Dez. 1943(Stichtag) eine Lagerbestand- meldung abgeben. Diese hat auf vorg schriebenen Vordrucken zu erfolgen. Un nehmen, die diese Vordrucke von ihre Gruppe der Organisation der gewerblich Wirtschaft bis zum 25. Dez. 1943 nicht 2 gestellt erhalten, haben diese unter Angab ihrer organisatorischen Zugehörigkeit he Else geb. Orois- kenheim(Ober Unsagbar s die uberau Jonxkel der Bewirtschaftungsstelle Spinnstoffware und Neffe in der Reichsgruppe Handel, Berlin-Schön Albert berg, Salzburger Straße 21, anzufordern. 3— S Filmtheater — Unterhaltung Geschäftl. Empfehlungen betektiv Meng, Mannheim, B 6, 2. Nachforschungen aller Art. Offene Stellen maschinenpark »fa-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00, varieté Liedertafel. Jeweils tägl. Ultra-Schnitte jetzt wieder plaudert“. Wochenschau mit der Mannheimer Massenkund- gebung am 14. November. Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13 Uhr(Einlaß durchgehend) „Der zweite Schuß“. Ein span- nender Prag-Film mit Susi Ni- coletti, Hanna. Witt, Richard Häussler, Ernst v. Klipstein. Nicht f. Jugendl.- Kulturfllm: „Posen“. Wochenschau mit der Mannheim Sonntag, 12. Dez., nachm. 16 Uhr .50 und.50 an der National- Heidelberg: Dr rTillmann, Hauptstraße 111. — Christuskirche—] Fernsprecher 445 09. den 11. Dezember 1943. mer Str 42(früher Café Mannheimer Massenkundgebung — 2 Gaststätten- Kaffees NsS-Frauenwarte. Koralle. am 14. November. Ufa-Schauburg, Breite Str. Diesen Sonntag, vorm. 10.30(Einlaß ab 10 Uhr): Einmal. Wiederholung des herrl. Mävchenfilms„Hän- el und Gretel“ nach Gebr. Tucherstuben im Park-Hotel wie- der eröffnet. Siechen-Gaststätte, bis 19 Uhr. Sonntags geschloss. Gaststätte z. kl. Rosengarten, U 6, Mode, Vobachs Mode, N 7. 7. Often auswärts bestellen bei Johann Hell Finkenzeller, will Dohm.] Bostzrri2. R. Häußler, Gisela v. Collande. Neueste Woche. Jugendl. nicht zugel..10,.00,.50. Letzter KHauptfilm.15. Sonntag ab.45. „PALI- Tageskino(Palast-Licht-. spiele) splelt täglich ab 11 Uhr. Ein volkstümlicher Film nach dem gleichnamigen Schlager: „Am Abend auf der Heide“ mit Magda Schneider, Hein2 Engel-“ mann, Günther Lüders, Lotte Linker Rausch, Else v. Möllendorff, Musik spielt dazu“(Saison in Salzburg). Samtags u. sonntags nur geschlossene Vorstellungen Union-Theater, Mh.-Feudenheim. 10. bis 13. Dez. 1943:„Liebes- geschichten“. Ein Ufa-Film mit W. Fritsch, Hannelore Schroth, Herta Mayen, Elisabeth Flik- kenschildt, Paul Henckels u. a. Jug, verboten. Wochent..30, Sa..15 u..30, So..15 u..30. So. 2 Uhr: Jugendvorstellung: „Lumpaei Vagabundus“. Neues Theater, Mh.-Feudenheim, Hauptstr. 2. Achtung. Beginn gesichert. Wer nimmt straße 3. Uhr: Jugendvorstellung. Postamt 2, Bahnhf., Nachtschal- ter, abzugeben. Rückenteil e. loren, E 4- Hitlerbr.-Mainstr. Abzug. geg. Bel. E 4, 17(Fahr- bereitschaft), Zi. 45. Kunstledermappe, braun, m. Reiß- verschl., Dienstag, 16 Uhr-a. d. Friedrichsbrücke pers. Papiere. Gegen gute Bel. sofort abzugeb. Gutenbergstr. 12 gestr. von Dalbèrgstr. bis F 6 üb. Lui- W. Hoffmann, Waldhof, Wald- pforte 116. Airedale-Terrier entlauf.(Argos). Wiederbringer erh. Belohnung. Dr. Müller, IIvesheim b. Mhm., Tel. 47 180. Wer nimmt als Beiladung einige Möbelstücke v. Mhm.-Neckar- stadt nach Tauberbischofsheim od. Wertheim mit? nach Rottweil(Neck.) mit? Hö- nig'Orville, Mhm., Zellstoff- Offerten auf Anzeigen, die im Ha- (trüher Koffer-Doerr), Mittelstr. 54, Lange Rötte lovers ver- C2, 10(Abwicklung d roten verl. Inhaltſ Sontardplatz); 502 38(Abwicklung des Herrenhandschuh Hohe Belohnung zu- Ruf 531 77. Musik-Markus, J 6, 2. Birkenwasser enthält ständlich d. Kriegsbewi S14961VS. Möbel als Beiladung ber nur in beschränkte viert bleiben. Nr. 198 626 Vs erbeten. Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig Zeitschriften wie Die Wehrmacht, Post, Ilustrierte Zeitungen usw. können Sie zur regelmäßigen Lieferung ins Haus hier und Ehemann, Mannheim, nahmestellen Schwetzinger Str. 161 u. Seckenheimer Str. nahmestelle Eichelsheimerstraße Nr. 24); G 5, 10(Abwieklung der Annahmestelle N 3, 15); R 4, 9 (Abwickluns der Annahmestelle Feudenheim, Hauptstr. 69, bei der Post, Ruf abholdienstes Augartenstr. Schwanenstr. 47(Feudenheim). in Baden. Tel. Hockenheim 3638 und 293, Stadtbüro Mannheim: Einige Musikinstrumente, Saiten u. Bestandteile, verkauft noch tige Rohstvoffe, die selbstver- tung unterliegen. Es kann da- fange hergestellt werden und muß für den wichtigsten Be- darf der Kampftruppen reser- im ger Betriebsingenieur, gern Kriegs- Franz Müller, pelze, Mannheim, I1 tallindustrie in Dauerstellg in schön Wald- gegend gesucht, 94 662V8s los Broschüre von Friedr. Hast- reiter, Krailling bei München. Das Nationaltheaterorchester-Mein Büro befindet sich ab 1. Leit. Eugen Bodart. Bruckner:“ Dez, 1943 io der Dalbersstr 21 Wasbüekt, Erilea zu Weihnaen- Oelkontingente. Sinfonie Fr. 3. Karten zu[Lutz, F 4, 1, eröffnet Samstag, Len?“- Döhler-Sparrezept Mr 30: industrieunternenmen sucht 2 Bewerbungen mit Gewürzplätzchen. 200 g Sirup, bald od später Eintritteinen theaterkesse(Kunsthalle), Hek-Kermas& Manke, Herde, Oeten] Kunsthonig oder Marmelade, 2 uüc kel, O 5, 14, Plankenhof, P 6, Gasherde, klausrat sanit Ar-] 30 6 Margarine. 1 Egl. Wasser.—4 an Wirtschaftsprüter Konzertzentrale uf tikel jetzt: Käfertal, Mannhei- 2 Eßl. Butter- oder Sauermilch. eines Teilgebleies Wir leg aur Niethammer, Berlin W 50. Mar- Zornyuf 1 Teel. Döhler Pfefferkuchenge- wert aut einen Mitarbeiter der burger Straße 3. würz, 3 Teel. Döhler„Back- Neuzeitliches Werk der Metallin- Beyers] fein“, 380 g Mehl. Den Sirup—n dustrie in Mitteldeutschl sucht Grüne] mit Zucker u. Fett aufkochen, bealten Ber posken hant agur tücht. Nachkalkulatoren. abkühlen lassen und langsam mit dem Mehl, das mit dem Backpulver und dem Gewürzf gesiebt worden ist, vermengen. Mit 2 Löfkeln kleine Häufchen einem Herrn übertragen wer- den, der eine gute kaufmänni- sche Ausbildung aufzuweisen. sowie Verständnis für die Be- lange einer größeren Gefolg- Firma leicht selbst nachschärfen kann.] diesen Anforderungen gerecht Für den umfangreich. Werkzeus⸗ eines neuzeitlichen Werkes der Me⸗ in Mitteldeutsch- Oelrückgewinnung, Führung d. Oelkartei u. Ueberwachung der schriften. Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten werbunzen erb an Wirtschafts- prüfer Georg Niethammer, Ber- üin W 50. Marburger Straße 3 Kaufmänn. gebild. Baufachmann. der kaufmännische Verträge f. diges Arbeitsgebiet gleichzeitig mit Einkauf sämtlicher Bauma- 77 Einkaufsgruppenleiter und it käufer“ für ein moedernes Wer der Metallindustrie im wes Mitteldeutschland sesucht. B bz. u. anderer rz nach seinen ein tragisches blünenden Alter großen 15.15, 17.30(letzter Hauptfilmf 13.15 vorstell. Mittwoch, Sams- K VG. Defska- Neugebauer 1 ab 18.10): Jenny Jugo in„Dieſ tag auch nachmit- Vetter, Mannheim Ute- Turm⸗ An land wird ein Ingenieur-Oel-] werber, die Erfahrung— Gattin“, Ein Ufa-Film m. Willyf tags 15.00 Uhr. Vorverkauf.- haus. N 7. 3 Fahrräder sof. lieferbar, Fahrrad- Ken 1 im Vorrichtungs- u tachmann gesucht, der zämtl. Beschaffung v. Halbzeug, ut es Fritsch, Viktor Staal, Hilde Marx, R I, 1. Drogerie Munding Foto parfü- bereifungen in allen Größen* 0 1 noß schmierteehnischen Aufgabenſ u. Schmiedestücken u Normte——— v. Stolz, Hans Brausewetter. merie Mannheim p 6. 5 Neue] stets vorrätis. Doppler, S 1. 6 Seunt Kr 93 66395 an d H5 e e e—75 0——— Musik: Theo Mackeben. Regie. Telefon- Num 427 3 4 sen und zu überwachen at.] kührliche Bewer ung ien kRuhe Sese Georg Jacoby. Nicht f. Jgdl.. Veranstaltungan Friedmann er, Büroein- 42 g eee Hierzu gehören Se IMnm.-Neckarau( 0 55— 7 2 ichtige rburger Kultarfiim:„Herr Roosevelt Musikalische Akademie der Stadtf richtungen, Mannheim. M 7, 8. währt! Verlangen sSie kosten-] tions- u. Zeichnungsarbeiten—— 55 Berlin arburg 3— uneier Rraz geh. Scherer s0 schwister u. all Wir betrauern hörigen einen ur denen Arbeſteks trotz vierſähriser chenem Frontei- Briefen und Ber schen u. ungebr. erfreute. Betriebsführung der Gurris.-G Für eine gräh. Baustelle in WII „temberg suche ich zur Baule tung u. Abrechnung einen f und erfahren Bauführer s0 einen ält., tücht. Baukaufmag H. Zimmermann. Bauunterne mung. Ludwigshafen/Rh., Sey litzstr. 28, Fernruf 617 27/½8 Mod. Großwerk der Metallindh strie sucht für die Konstruktf von Kokillen kür Leichtmets guß sofort tücht. Konstrukte Bei Eignung kommt später Ueberwechung der Herstelſ von Kokillen in Frage. Bewe ber, die nachweislich auf di Gebiete lengjährig und erfol reich gearbeit haben, Aeht Ausführliche Zeugnisab- ——— Georg — Be- Hart und s. die Nachrje lieber Manr gende Vater sein ser zut. Bruder. sersohn, Schwage ————————— imm. De iges Belpro- ieder eicf: ——0 v ee—4 19, wieder e1c finet. Kaiserring 42(Anschrift genau————— Blech setzenf schaft hat und befähigt ist, den. Bauten auserbeiten kann undf ihre Bewerbung an Wirtsch Karl S- für jung und alt!— Kleinste V beschten). Geschäftszeit 10 bisf und bei Mittelhitze backen. Arbeitskamersden mit Takt ent- die gesamte Kontinsentbearbei- prüfer Georg Niethammer. Getre Preise: Kinder ab 30, Erwachs. 0. 16 Uhr.— Joperraschung am Stammtisch.] gegenzutreten Ertahrungen auff tuns übernimmt, 3 K iin W 50, Marburser Straße mtolse seiner 3 ab 60 Rpf.- Vorverkauf Schau-Am 8. Dez. Schlüsselbund mitfSchorpp. Großwäscherel, Färberel,] Zuerst dachten alle, die Sacheſ dem Gebiete des Gefolgschafts- Mitteldeutschlands der i Für ein neuzeitlich eing erichtel unchme in oſmen burgkassen.»Kettenschloß auf dem Wege v. chem. Reinigung Annahmestel-- mit dem Wasserglas sei einſ wesens sind nicht unbedingt verarbeitend—8 i Wern der Metallindustrie 8 Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Bahnhof bis Pestalozzischule len: Mannheim: Schwetzinger-] Scherz. Aber schnell überzeug- erforderlich ds die Möglichkeit Bewerber muß auf dies Gebietſ fär die neu einzurichten Irieven in der He „Das Bad auf der enne.“ Einſ Herl Per Finder Vird gebet., platz l, bei der Schwoeteingerf ten sie sich, daß man müde der Einarbeitung geseben ist.] bereits Erfahrunsen nachweis. Stahlgießerei dringd benöif-„en. biieb ihm heiterer Farbflim der Tobis m. 5 die Schlüssel beim] Straße 68(Abwicklung der An-] Fasan-Rasierklingen tatsüchlichf Wir bitten Herren. die glaubem, können Geboten wird selbstän- Assistenten(Gieherei-Ing Im-Rnemau. d. eure) für Elektroofenschmeh Die trauernd. H 26);] Legen Sie die Klinge senkrechtl werden zu können um Einsen- ei Assistente ießerei-in LUuise schmitt u rstr. 40, innere Wanu eines, duns fhrer Bewerbungsunterlag terialien u Beschahhuns v Bor kür F V. er An- Wasserglases, s0, daß der Zei- wenn mögl mit Lichtbild unter rackeninventar. Bewerbungen. güteanlage. Meister kür Sehmh but den Hinten gefinger auf der Klingenlochuns] Angabe ihrer Gehaltswunsche sind zu richten an Wirtschafts- zerei pormer- Fufters— ruht. Dann fahren Sie unterf unt Nr. 132 202 vs an das HB] prütfer Geors Niethammer, Ber⸗ hermeister. vorarbeiter die leichtem Druck mehrmals vor Großes Industriewerk sucht ꝛ2ꝗ lin W 50. Marburger Straße 3 den genannten, Arbeitsgebie——— und zurück— wenden undſ mögl sof Eintritt für vielseit Bedeutend. Wern, der Rüstunss-] vertraut sind Bisher auf———— Aufgaben im Rahmen der Ar-] industrie beitsvorbereitung Stückzeitvor- rechner und Techniker für Ar- beitsplanung, Techniker u. sol- che mit kaufmänn Kenntnissen wiederholen dasselbe auf der Rückseite. Das ist der ganze Trick, um mhre Fasan-Klingen nachzuschärfen.(Sparwinke für Fasan-Rasierklingen u. Fasan- Auto- ker. 44); burger Straße 3. gutem Umsatz(kompl. Einrich-] kaufsverhältnissen in der Elek- in Mitteldeutschland sucht Hoch- u. Tiefbautechni- erf. Bauführer. erb, an Wirtschaftsprüfer Georg Niethammer, Berlin W 50, Mar- nicht mehr wehrdienstpflichtig Hart und das Schicks: nahm mirer angeführten Arbeitsgebieten kolgreich tätig gewes Bewen senden vollständige Unterisg an: Wirtschaftsprüfer 68 Niethammer, Berlin W 50. Bewerb. Siegfried Schürenberg. Walterſ senring am Sonntagnachmittas Ludwigshafen: Mundenheimer Rasierapparate.) kür Betriebsmittelbeschaffung burger Straße 3. 3 seuten Brude Steinbeck, Oscar Sabo Jugend-] verloren. Abzug. g. Bel. b. Wolz der— 4 Buchdruck-Maschinenmeister, n. Sehwager u Ii aben keinen Zutritt.-] Dalbergstr. 25, pt. nahmestellen Oggersheimer Str. 23 Ker r die Fertigungsplanung. arbeiten ndustrie in ittel- Linotypes zer 9 3 1 Weusste Wochenschau. Beginn: Wer——— Solches Rad gesehen Nr. 21. Ludwigstr. 18 u. Schüt-——— Geschülte techn Zeichnerlinnen) u Steno-] deutschland sucht für eine äu- Se. 11.00,.15..30,.00 Unr. und kann Angaben machen?] zenstr. 22); Heinigstr. 36(Ab- Stilgelegte 21 5 101 11 typistinnen Bewerber. die mitf 5Berst wichtige Fertigung dring] Neustadt a. d. weinstrahg LAchtspielh. Müner, Mittelstr. 41. Meinem schwerverwundet. Sohnſ wicklungsstelle für Oggershei-—— egte ihrer Freigabe rechnen können. Vorricht.-Konstrukteure, Pla-Guten Nebenverdienst dch. lele Der Kavalier mit der Maske.“ welcher Gehbehind. ist, wurdef mer Str. 21); Prinzregentenstr.“ aueh 2 bacht. 8. u. zenden Lebenslauf. Lichtbild. nungs-Ingenieure(Werkein- Verkaufstätigkeit finden f Eine abenteuerliche Komödie m. am 8. Dez. abends zw. 18-20 Uhr Nr. 42, Rohrlachstr. 46, Hohen-Ein- od. Zweifam.-Haus, auch] Zeusnisabschr unt Angabe derf richtung), Betriebs-Ingenieure, gewandte Männer u. Frauen en Gino Cervi, Luisa Ferida.- sein fast neués Fahrrad, Markeſ ꝛollerstr. 110, Schanzstraße 71, Bauernhs., od. Wohn. in ländl.] Gehaltsanspr u der angestreb- Fertigungsplaner, Fertigungs-] nebenberuflich oder für I 4en- Helde Keueste Woche. Jugendl. nichtf„Vaterland“, mit Aluminiumfel- Kaiserallee 8(Mundenheim).- Geg. ges. In Pommern(Näheſ ten Stellung an Kennwort,. So- prüfer, Stückzeitpylaner. Ter-] ner geeignet). Näh. Mannh sonft. an ey zugel..00,.00,.30. Letzterf gen; Schutzblech usw. am Zen- Auskünfte u. Bestellung Mann- Stargard) kann schöne-Zim.- kort 43 A. Magistrale, Anzei-. minverfolger, werkstofflabo- D 2, 11(Laden).— den Fried Hauptfilm.00. Sonntag ab.05.] tralkino in Waldhof gestohlen.] heim, Fernsprecher Nr. 502 39./ Wohn. m. Mans. u. Gith en genbüro. Prag II., Hiberner-] ranten, techn. Angestelle. Be-Weingroßkellerei in Heidelt Gnet üm-Palast e Frieärich⸗ uUm Mitteilung, welche vertrau- niiger& Kern, Mannheim. Post- in—5 dageg. gasse 9. 3 werber, die nachweislich er-] sucht per sofort od spät e 2. tr 77 445 u..00„ und die lich behandelt wird, bittet Frau anschrift u. Büro Neulußheim Werden. unt. Nr. 173 Zum sofortigen Eintritt suchen kolgreich auf den angegebenen tüchtig Kraftwagenlenker— RV neſ str. 77. 4. eh 4 Metzgerei u. Gastwirtschaft mitf wir Einköufer, die mit den Ein-. Arbeitsgebieten tätig waren u. Führerschein Kl 2 un 3. S Nr 11 006 vs an das HB tung), Nähe Bergstr., sof. zuf troindustr vertravt sind Hend-] sind, senden die üblich Unter-Sprechstundenhilfe für verpachten. Näh, durch Joh. schrift! Bewerb mit Zeugnis- lagen(handgeschrieh Lebens-] triebsarzt eines süd—— Schaaf, Immobil., Weinheim, abschr. Lebenslauf u Lichtbildſ lauf, Zeugnisabschriften, Licht-] Großbetriebs in Schwꝛ Kirne erbitten wir an: Heidelberg, Schließfach 297—299 Wilhelmstr. 20, vorm. od. Mann⸗ bild) unter Ang heim, K 4, 24,.30 bis.30 Uhr hochwer- nachmittags. Einkfufer bzw. Einkaufsgruppen-] mins an Wirtschaftsprüf. Georgf„Ala“, Stuttgart, Fri tschaf-Wirtschaft zu mieten ges., auch leiter kür Einrichtunssgesen- Niethammer. Berlin W 50. Mar- straße 20.— rtschat- aui Januar gd Fe⸗ inde., Verbrauchsmateria-] burger Straße 3 züngere Kontoristin, perfef auswärts, bruar 1944.— unt. Nr. 6067 B. Kraftfahrzeuge Gute Zugmaschine fBaubetriĩeb lien aller Art von groß Werk Mitteldeutschlands der metall- verarbeitend Industrie gesucht. Der Bewerber muß nachweisl. gleiche Tätigkeit ausgeführt]. haben u. eigene Initiative und m Um- jähr., bisher bei 1. 1. 1944 frei u. „Rh., Lagerhausstr. 131, Ruf 619641 50, Marburger Straße 3. 2 0 anspruches u des Eintrittster- Abteilungsleiter für Verwaltung, Organisation u. Personal, gesellschaft i. Osten tätig, wird duroh besond. Verhältnisse ab s0t. Eintritt ses. S u. Nr. 69498] kolade, Mannheim, 8 des Gehalts- nähe zu alsbaldig. Eint Bewerb. unt. Kennzahl Schreibmasch. u. Stenogra sof. gesucht. S u, Fr. 5 Schweéster mit groß Examen betriebsärztliehe Ambulant Reviere eines groß hauses gesucht 52— Großhandels- sucht gleiche des Hauptflims; Wochent,.30, kenkreuzbanner veröffentlicht verschiedenfarb. Kunststeinplat-] es. mögl mit Anhänger P K. Verantwortungsbewußtsei Sonntag.30 u..30 Uhr. Nurf wurden, bitte abgeben oder ab- ten, poliert, in d Gr. 30430 alsf Geyer. Gmbll., Bauunternehm. sitzen Selbstäͤndiges— wW0 geschlossene Vorstellungen.— holen in der Anzeigenabteilung Wandplatten usw verwendbar, Framo-à4-Rad-Lieferwagen,-To., biet. Bewerbungen sind zu]Geschäftsfünrer, firm in Hüren⸗ ger. Heute bis einschl. Montag:„Das] des Hakenkreuzbanners im Ca- liefert Hersteller. Anfr. u. Ang.] liefert geg. Bezugschein Hein- richten an Wirtscnaftsprüfer schreibebuchhalt, u. bilanzsich., Mädehen u Ferienkind“. Sonntag ab.00% sino, R I, am Marktplatz, Laden der Dringlichkeitsstufe unter] rich Mentzen, Ludwisshafen.] Georg Niethammer, Berlin WI von einer Großhendeisfirma zu Bosch Gmpft genheit r Kunsthalle, in nle, Kurfürsten- ghule, Turnhalle ule Neuostheim- szheim Lindenhof, in P 5, 9 und im chtlichen Tagen ar kt der H, varkt verbunden Anziehungspunkt le er bekanntlich Die nothaften eine Aufteilung - und Vorortsge- Spielzeugmarkt nen des Ge 6in kamerad telten Spielzeugè n mit dem Ober- d der Bannfüh- ehntausende von eimer Kinder von Ut. Wie im Vor- der Mannhei- otzdem viele von weitere Tausende Spielzeugmarkt rkstätten der estanden, bildeten ür die Spielzeug- Jungen Gelegen- zu betätigen. In besonders eifrig en Schüler woll⸗ Jüngsten einen der sich gewa⸗ ich lohnen, die daraufhin einer würdigen. 4 wieder wie in acht und die Po- Beitrag leisten. letzte Ausstel- deiten, die in den lt waren. Viel⸗ Möglichkeiten ge⸗ hr das erstklassi- ur Verfügung wie berzeugt, daß die r begehrenswert d wieder so v die Kauflust rden kann. Aller- nicht allzu hoch- 0 K. innstoflwaren. Un⸗ der Einzelhande iben, müssen zun ne Lagerbestands hat auf vorge u erfolgen. Unten lrucke von ihretß der gewerblicheg ez. 1943 nicht a iese unter Angah Zugehörigkeit h8 e Spinnstoffwe el, Berlin-Schöne anzufordern W95 2 nleiter und Eit in medernes Wen dustrie im west land gesucht, 0 Erfahrung in de v» Halbzeug, Guß tücken d Normteh richten ihre au werbung an Wir Jeorg Niethamme Marburger Str. Baustelle in Wüß ꝛe ich zur Bault echnung einen Bauführer s0 icht. Baukaufmam ann. Bauunterneh gshafen/Rh., S rnruf 617 27%8. k der Metallinch ir die Konstruktic kfür Leichtmetsaſ icht. Konstrukten kommt später ig der Herstelſu in, Frage Bewes hweislieh auß dit jährig und erfol it haben, Lichte ig an Wirtschattt Niethammer. Be arburger Straſle tlich eingerichte tallindustrie wer eu einzurichten dringd. benötitz (Gießerei-Ingen ektroofenschmen ten(Gießerei-Ing Formerei und leister kür Sehme r- Putzer- u. G Vorarbeiter, die en, Arbeitsgebſel 1 Bisher auf d Arbeitsgebieten g g gewes Bewerh tändige Unterlst aftsprüfer Geg Berlin W 50. Ma e 3. schinenmeister r, Handsetzer 3 ei D. Meining d. Weinstraße. erdienst doh. lelel eh oder für ). Näh. Mannhe en). rei in Heidelh kort od spät en ftwagenlenker Kl 2 und 3 5 an das HB hilfe für den ines südcdeutseh in Schwarzwi daldig. Eintritt „Kennzahl 1110 ttgart, Friedt 4 oristin, perf t n. u. Stenograß u. Nr.( groß Exam jſehe Ambuls es groß Krat cht Bewerbi it. an Georg rlin wW 505 rauen ges .% Kakso aheim, 8 6, HB-Filmrundschau: Wir„h örten“ einen Arꝛtfim Bedeutsame Worte von der Leinwand— Berufsethos in Gegenwartsfllmen VPoran liegt es, daß ein bedeutsames Wort, im Schauspiel und auf der Bühne ge- prochen, vom Gedächtnis bleibender auf- genommen wird als wenn es vom flächigen Geviert der Filmwand an unser Ohr dringt? Vielleicht weil die Dichte des äuße- n Geschehens, wie sie der Film durch eine zahl von Szenen bewegt adas Gesproche- ne überdrängt. Das Gedächmis des Auges lat kein Wor t gedächtnis. Wie eindringlich ließ Werner Krauſß im rztfilm„Haracelsus“ sein Bekenntnis auf die Studenten wirken, daß zur wahren Heilkunst die Liebe gehöre. Aber zugleich entfaltete dieser Film ein so vielgestaltiges d fleberisch gärendes Panorama der mit- telalterlichen Welt, mit Pest und Geißler- zügen, mit dem Philosophen Erasmus und dem Ritter Hutten, mit Kaufmannsgewöl- en und Volksherbergen, mit Totentanz nd spukhaften Laboratorien der Tränke und Elixiere, daß die große Erscheinung s mittelalterlichen Heilrevolutionärs schließlich doch mehr ins Auge als ins Ohr drang. Und dies wird immer leicht eine Gefahr des Filmwerks sein, daß seine Worte, seine Verkündigungen, Gespräche, Bekenntnisse vom Augenschein überspielt werden. Als wir jetzt in Mannheim(Ufa-Palast) den Arztfilm„Du gehörst zu mir!“ sa- hen, empfanden wir, wie sich der Spielleiter Gerhard Lamprecht bemüht hatte, die tragenden Worte zwischen leise Schattie- um ihnen einen gewissen Nachhall zu sichern. Etwa die Mahnung, die inmitten des Films der berühmte Chirurg Professor Burckhardt durch den Hörsaal der Klinik schickt:„Die Menschen müssen Sie studie- ren, wenn Sie gute Arzte werden wollen. nur so können Sie sich das naive Schauen und Denken erhalten, das der Arzt ebenso braucht wie die Exaktheit seines naturwis- senschaftlichen Wissens.“ In diesem Augenblick möchte man, daß sich der Film zuschauer der Paracelsus-Worte auch erin- nert, um zu spüren, wie hier eine Botschaft über Jahrhunderte weitergereicht wurde. Man möchte ferner, daß der Filmbesucher dessen einmal inne wird, wie sehr der neue deutsche Film da, wo er sich ernsten Auf- gaben widmet, im Begriff steht, die„Han d- lung“ durch die tiefere Aussage wesent- lich zu machen. Gewiß, der Filmtitel— zu billig romanhaft klingend— erscheint noch zunwesentlich, die Handlung— die junge rau des vielbeschäftigten Arztes fühlt sich vereinsamt, woraus der Konflikt erwächst — ist nicht überraschend neu, aber wie hier Pflichten und Lebensumstände eines ärzt- lichen Daseins unaufdringlich in die Mitte des Geschehens rücken, das werdient Auf- merksamkeit, weil es zugleich etwas aus⸗ sagt über Beruf und Berufung des Arztes. Hier glitzern nicht gewichtige Operations- bestecke des interessanten HKHintergrun- des wegen, hier werden vielmehr bedeut- same Grundsätze ausgesprochen:„Das gen und in eine ernste Ruhe zu betten, —— Ende des ärztlichen Denkens sollte immer auf den Ursprung zurückgehen, auf das Leben selbst. Das Ursprüngliche aber, das Lebendige, ist das Gesunde. Freilich wird es immer die Hauptaufgabhe des Arztes bleiben, die Kranken zu heilen. Aber in⸗ mitten dieser dringlichen Tagesarbeit soll- ten wir Arzte auch für die Gesunden Zeit finden, um ihnen helfen, gesund zu bleiben Wir haben uns stets bemüht, auch Seelen- ärzte zu sein und unsere Kranken“ vom Operationstisch hinweg liebevoll an den reichgedeckten Tisch des Lebens zurück- zugeleiten.“ Man muß hinzunehmen, wie vornehm, ohne Pose, ohne die Geste des Feldherrn wider den Tod jener Chirurg von Willy Birgel verkörpert wird, als ein Mensch mit Menschlichkeiten, als ein Weitschauen- der, dem es in tragischer Ironie nicht er- spart bleibt, sehr naheliegende Dinge im eigenen Lebenskreis fast zu übersehen Aber auch da, wo er zur großen Operation schreitet, wehrt er den Anschein einer marmornen Gelassenheit ehrlich ab:„Wer das Herzklopfen ganz verliert. hört auf, ein guter Chirurg zu sein. Bloß. hier die Hand muß ruhig bleiben..!“ Hier also ist ein Filim der Auss a ge. Er verzichtet auf alle Künste der wirkungs- vollen Uberblendungen und leuchtet nur den Menschen selbst an, das Ethos eines Berufes. Ohne Denkmalsstellerei und ohne ein triumphierendes Herumschauen im Milieu der weißen Mäntel und Pinzetten- gchränke. Das ist es, was wir im kommenden Film vollends brauchen: das wahre Bild der Berufe. Die Arzte hatten vor manchen früheren Filmszenen Anlaß zum Lächeln. so wie wir Schriftleiter uns heiter zu wun⸗ dern pflegten, wenn ehedem der Begriff Zeitung aus falscher Beziehung zu ameri- — kanlschen Gewohnheiten gleichgesetzt wurde mit rasenden Reportern und gezückten Blei- stiften. Dwem Ernst und der Verantwor- tung dieses und jenes Arbeitsbereiches kann man— und hier öffnet sich der neue Weg des Films— nicht mit grob geschnittenen Typen und konventionellen Ausschnitten beikommen. Dieser Einsicht huldigte auch Prof. Liebeneiner, als er den Film„Groß- stadtmelodie“ inszenierte(er lief in der Schauburg Mannheim) und einmal das Berufswerden einer mit offenen Augen be⸗ gabten Bildberichterin schilderte. Gewiß war hier, um die Dynamik der Reichs- hauptstadt fühlbar zu machen, das Zeit- maß der Bildiagden zuweilen ins Effektvolle übersteigert, aber es blieb doch in allem jenes Wissen lebendig, daß jede Arbeit Arbeit und Kunst und Können ist. Der Film alter Schule machte es sich oft leicht, den Arbeitstag etwa eines General- direktors durch schwungvolle Unterschrif- ten und ein paar hin- und bhergejagte Se⸗ kretärinnen anzudeuten, dichtauf folgten Klubsessel und Bartisch. Auto und Thea- terloge. Die Menschen schienen immer irgendwie im Wochenende zu leben. Da muß man es sich wieder einmal ins Ge⸗ dächtnis rufen, was es für den neuen Film hieß, bewußt ins Rad der echten Arbeit zu greifen, bewußt einen Film zu schaffen wie den Lebens- und Kämpferbericht „Diesel', wahrhaftig eine leibhafte Ma- schine mit Ol und Dreck und platzenden Rohren in die Bildmitte zu stellen und einen Menschen, der sann und brütete, ent- warf. verwarf und von neuem plante. Die Filmkalkulatoren von einst hätten ums Kassengeschäft gezittert; sie hätten auch einen Film um Bakterien und Mikro- skope nicht gewagt, wie er sich um„Ro- 8 — bert Koch“, den anderen großen Arztfſlm gruppierte und doch ein großes, ergreifen- des Menschendrama wurde. weil jeder un- ter den Zuschauern nun begriff. wieviel unbekanntes Heldentum in ergebnislos ex- perimentierten Nächten und ewig wieder- holten versuchen verborgen sein kann. Auch hier schon begann der Film. das nur „Handelnde“ zu überwinden und in einem charakterlich deutenden, den Zeitgeist for- menden Sinn bedeutsame Aussage zu wer- den. So ist es nicht mehr an der Zeit der- artige Fiime nuir zu„sehen“, man muſ auch am inneren Auftrag ihrer Worte nicht vor⸗ überhören. Dr. Oskar Wessel. Hans-Franck-Uraufführung mecklenburgische Dichter Hans Der Franck, ein Meister der Novelle und Kurz- geschichte, dessen neue Erzzählung„Ein eine viertelmillion Schritte“ wir in diesen Tagen veröffentlichten. wendet sich wieder nach langjiähriger Pause mit einer drama- tischen Dichtung der Bühne zu: diesmal mit einem frohsinnigen Spiel. mit der kam- merspielartigen Komödie„Der bezahlte Kuß“, bei dem es um eine kurfürstliche Laune, um Frauenlist und Liebe geht. Die in Anwesenheit des Dichters erfolgte Ur- aufführung im Chemnitzer Schau- spielhaus in der sorgfältigen Inszenierung von Karl Heinz Stein fand eine herzliche Aufnahme. Konrad Karkosch, durch seine Eichendorff- Spiele bekannt. vollendete ein Drama„Fried- rich Schiller“ Es stellt die Höbhepunkte des Lebensganges unseres Dichters dar, von der Uraufführung der„Räuber“ bis zum krühen Tode. — a — Durch einen tragischen Un- glücksfall verschied in seinem 79. Lebensjahr nach einem ar- beitsreichen Leben unser lieber Vater und Großvater Simon Heger Kesselschmied Mannheim, den 7. Dezember 1943 In tiefer Trauer: Die Kinder: Marlanne Scheuer- mann, Tochter(Mhm., D 3,): Ernst Heger, Sohn Lugwigs- Familienanzeigen Hans Ernst Peter. Unser Christel hat ein Rra-retien dekomme Dies zeigen an: Suse Gaber gb Maier,-Scharführ. Ernst Ga- bDer(z2. Zt. Osten), Diakonissen- krankenhaus Dr. Girshausen, Mannheim, 3. Dez. 1943. Zainer. z. 12. 43. Die Ankunft ihr. Stammhalters und Sonntagsjun- zen zeigen in dankbarer Freude an; Frau Ursula und Gerhart Grieshaber,-Untersturmf. in d. Waffen-, im Fronturlaub. Berl.-Lichterfelde, Gelieusstr. 8. (2. Z. Klinik„Ebenezer“). mre Verlobung zeigen an: Helma Oest und Werner Scherer(Ma- Sechin.-Obergefr. b. d..-.). Mh.-Käfertal(Hambacher Str.), Mh.-Seckenheim(Am Dünen- rand 14). Fur die uns erwiesenen Auf- wmerksamkeiten anläßl. unserer Vermählung danken wir herz- lich. Wilhelm Schmitt u. Frau Else geb. Croissant. Mhm.-Sek- kenheim(Oberkircher Str. 6) (Mannheim); Fam. Ehlhardt: Verwandte und Bekannte. Beerdigung: Freitag, 10. Dez. 43. 3 Uhr von der hiesigen Lbeichen halle aus. 5 gute Mutter, Großmutter, Schwe⸗ ster und Tante, Frau Anna Walter Wwe. geb. Fritz Alter von 70 Jahren gestorben. Mannheim, den 9. Dezember 1943 S 6, 11, U 3, 20. Die Beerdigung findet Samstag Unsagbar schwer traf uns um 14 Uhr stat. die überaus schmerzliche und erschütternde Nach- riecht. daß unser lieber, jüng- ster sohn Bruder, Schwager. Onkel und Neffe Albert Elsaf Joverfefgw., Zugt, l. e. Panzer- Abwehr-Komp., Inh. des EK 1. J u. 2. Kl., des silb. Inf.-Sturm · ahz. u. anderer Auszeichnungen kurz nach seinem Urlaub durch ein tragisches Schicksal im blühenden Alter von 29 Jahren n treuer Pflichterfüllung bei Ausübung seines Dienstes töd- Jueh verunelückte, sSein junges Leben wurde auf dem Helden“- friedhof Tscherkassy zur letz- ten Ruhe beigesetzt. liebe, treusorg. Mutter, ter, Schwester u. Tante, Frau Kath Dieker sanz rasch und unerwartet am 6. 12. 43 aus unserer Mitte geris- sen wurde. Wer sie weiß. was wir verloren Mannheim, den 6. Dezember 1943 S 6, 28, bei Meier, Die trauernd. Hinterbliebenen Tochter Edeitraud und sohn Werner. Die Beerdigung findet Sams- tag, 11. ds. Mts., a. dem Haupt⸗ kriedhof statt. nach kurzem Krankenlager im wanpunhrrrrmeenenr Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, daſß Toch- Inm.-weckarau(Vriedhofstr. 1a) In tiefer Trauer: Wimnelm Eisaff u. Frau Anna geh. Scherer sowie seine Ge⸗ schwister u. alle verwandten Am 9. Dezember 1943 entschlief nach kurzer Krankheit unsere lebe Mutter, Oma, Schwieger- mutter und Tante, Frau Amalie Achatz Wwe. im Alter von nahezu 71 Jahren Mnm.-Neckarau, 9. Dez. 1943. Wörthstr. za. In tiefem Leid: Ludwig Achatz(z. Z. Wm.) u. Frau; Joseph Achatz u. Frau, Rheinau; Johann Achatz(z. 2 Wir betrauern mit den Anse⸗ nhörigen einen uns lieb gewor⸗ denen Arbeſtekameraden, der trotz viertährisem ununterbro- chenem Fronteinsatz uns mit IBriefen und Berichten voll fri- echen u. ungebrochenen Mutes Jerfreute. Betriebsführung u. Gefolssehaft der Gur.-G. 4 ris.-G. Neckarau 2 wWm) u, Fraui Achatz(z. Z. i. O0.) und Frau: Fam. Hans Bott u. Frau Amalie geb. Achatz; Fam. Wilhelm Weinkötz u, Frau Marie geb. Hart und schwer traf uns die Nachricht. daß mein lieber Mann, der treusor- eende Vater seiner Kinder. un⸗ ser gut. Bruder, Enkel. Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Karl Schmitt 3 Gefreiter Imrolse seiner schweren ver⸗ Iwonduns in eſnem Lararett ge- orben ist. Sein Wunsch. seine ieben in der Heimat wiederzu- Zehen. blieb ihm versast. IVwm.-Rheinau, den 7. Dez. 1943 Die trauernd. Hinterbliehenen: Luise schmitt und Kinder. uiit den Hinterbllebenen be⸗ rauern auch wir einen treuen Zund braven Arbeitskameraden. geine Betriebsführuns und Gefolgschaft, Heinr. Baur. geb. Achatz u. Tochter Inge; Fam. Rudolf Feiber(z. Z. Wm.) u. Frau Rosl geb. Achatz nebst allen Enkelkindern. Die Berdigung findet Samstag. 4— 1943. nachm. 14.30 Unhr au Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Mut- ter und Oma Antoinette Lenzen geb. Wefers heute morgen ½4 Uhr nach lan- gem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden, wohlversehen, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen Pfingstberg, Frühlingstraße 46. Die trauernd. Hinterbliebenen: Frau Clara Backfisch geb. Len- zen nebst Adam Backfisch u. Toenter Edith; Artur Lenzen u. Frau Frieda, Lülbeke i..; Alexander Lenzen(z2. Z. Wm.) u. Braut Margot Baas; Eugen Lenzen u. Frau Hedw., Berlin Die Beerdigung fſindet Samstag, 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Hart und grausasm kam 1 das Schieksal über uns u nahm mir weinen ſunſsst- Jrenehten, edlen. treuen Gatten. Jen liebhen. besten vatſ seiner wemen cChrista. unseren ber⸗ renssuten Bruder, Sehwieger- Jsohn. Schwager und Onkel Heyhert Schuler Iunterfünrer in ein. Gren.-Regt. ach vier Tasen Fronteinsatz. wenees rage nach seinem 7 Seburtstage fay er bei den ehweren,“ Abpwehrkämpfen im 4—— den- Heſdentod 8o ruph' Ivon soyft. an treues Herz, du Ivast den Frieden. wir den Sehmerz. IMrnpeim Gueinbzuserstr. 20). I 2. Rheinau(Casterfeldstr. 211) im tfetem Leid: Zaoſſa gehnſer gebh. Becker mit Kind Christa und alle ver)- wanaten. Nach Gottes heiligem Willen ist nach kurzer, schwer, Krank- heit mein lieber Mann, uns. gu- ter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Hilbhert Straßenbahnführer im Alter von 57 Jahren uner- wartet von uns gegansen. In tiefer Trauer: Frau Maria Hilbert geb. Wag- ner; Paul Abele u. Frau Ma- ria geb. Hllbert u. Kind Ellen: Hans Slangen und Frau Ger- trud geh. Hilbert; Elfriede Hil- bert und Angehörige. Die Beisetzung fand am 7. De⸗ zember 1943 in seinem Heimat- Wettersdorf bei Walldürn Wir haben einen bestens be⸗ rten Mifarbefter verloren werden ihm stets ein ehren- Andenken hewahren. Toprer ung Gefoleschaft er Klöekner Eisenhandel Gmbll. Trodesanzelge Nach emem arbeſtsreſchen Le- den voerschſed am 4. Dez. 1943 nein leher Mann. unser guter r und Grohvater arl Homhahn annobersekretär a. D. Lebensjahr. eim Für die vielen Beweise herzl Antellnahme an dem Heldentod unseres lb., unvergeßlich, Sohnes Franz Erbrecht. Uffz i. e. Gren.“ Regt., Träger versch, Auszeichn., sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. reudenheim(eudenneimergrun Nr. 19). ramilte Joh. Erbrecht. (Rob.-Blum-str. 62). 4 eim a..,. 12. 194³ len Himterbliebenen. Achatz; Frau Mathilde Gerner hafen); Sebastian Heger, Sohn Allen Verwandten, Bekannten u. Freunden die traurige Nach- richt, daß mein lieber, guter Mann, unser treusorgend. Vater, — Opa und Onkel. err Reiebeschränkungen zu Weihnachlen Zu weſhnachten soll vor allem der Besuch der umquartlerten vVolksgenossen durch ihre in den luftgefährdeten Gebieten verblie- benen nüchsten Angehörigen und die Vereinigung der auswärts Be- schäftigten mit ihrer Familie ermöglicht werden. Aufschiebbare [Reisen müssen wegen der starken Belastung der Reichsbahn mit Kriegs- und lebenswichtigen Transporten ausgeschlossen werden Zu diesem Zweck wird für alle Reisen vom 15. Dezember 1943 vis 3. Januar 1944 einschließlich ein Reisegenehmigungsverfahren durchgeführt Aus der folgenden Uebersicht sind die zugelassenen Reisen und die kür die Genehmigung in Betracht kommend. Stellen ersichtlich. Eugen Korn im Alter von 69 Jahren und 8 Monaten nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist. .-Neckarau, Mönchwörthstr. 49 In tiefem Schmerz: Barbara Korn geb. Schmecken- becher und Kinder sowie alle Anschörise. A) Genehmigungsfreie Reisen: Am 7. Dez. 1943 ist unsere 1b., herzl. Idie schönen Kranz- Die trauernden Hinterbllebenen Eay in Personenzügen(nicht D- und Eilzüge) auf Entfernungen bis 100 Tarifkilometer; b) Von Schwerkriessbeschädigten mit amt- lichem Ausweis; c) Auf Netz- und Bezirkskarten(Lösung nur ge- gen eine Bescheinigung der eigenen Behörde, Parteistelle vom Kreis aufwörts(nur für die eigenen Gefolgschaftsmitglieder) und von Berufkammern, d) auf übrige Zeitkarten Karten werden nur lauf Entfernungen bis 100 Ttkm ausgegeben; e) Auf Fahrpreisermä- Bigung, soweit diese nach dem Tarif nur gegen einen vorgeschrie- benen Antrag gewährt wird(Arbeiterrückfahrkarten; zum Besuch Verwundeter usw.); f) Auf Weihnachtsfahrschein und Wehrmachts- fahrkarte; g) Auf Einberufungs- oder Entlassungsschein des RAD lund der HJ; h) Reisen nach dem Ausland und vom Ausland mit durchgehenden Fahrausweisen;) In Sonderzügen. B) Genehmigungspflichtige Reisen: I. Dienst-, Geschäfts- und Berufsreisen: Bescheinigung für ein- Für die vielen Beweise innig. Anteilnahme an dem Hinschei- den unserer lb. Mutter. Schwie⸗ germutter, Großmutter und Ur- großmutter, Frau Susanna Zorn geb. Graf, sprechen wir unseren Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrkurat Spintzig, den Hausbewohnern. der Nachbarschaft u. allen. die der teueren Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Auch sei für u. Blumen- spenden nochmals gedankt. Mannheim, im Dezember 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. bekundeten. Besond. Dank der Partei, künl. 1..) u. Prau; Hermann Achatz Georg melige Hin- und Rückfahrt nach vorgeschriebenem Muster(auf ge- wöhnlichem Papier) der eigenen Behörde, Parteistelle vom Kreis aufwärts(nur für eigene Gefolgschaftsmitglieder) und von Berufs- kammern. 2. Reisen zu persönlichen Zwecken 1) Besuch der aus luftge- fährdetem oder zerstörten Gebieten umquartierten Ehegatten, El- tern und der sonst im elterlichen Haushalt lebenden Jugendlichen, sotern die Umquartierung nachgewiesen oder glaubhaft gemacht werden kann: Bestätigung der NSV auf vorgeschriebenem Antrag des Antregstellers, wohin die im Antrag benannten, Angehörigen umauartiert sind. 22 Besuch des getrennt lebenden Ehegatten, wenn dieser dlenst- Danksagung Es ist uns ein aufrichtiges Be⸗ dürfnis, für die vielen Beweise allen denen herzl. Dank-zu sa- gen, die durch ihre Anteilnahme daß sie bei dem Heldentod unseres lieben, ein- zigen Sohnes, Gg. Karl Fabian, den er als Melder in ein. Komp.- Trupp im Glauben an den Füh- rer, für die Größe und Freiheit unser. Volkes erlitt, den schwe- ren Schicksalsschlag, von dem wir wie schon so viele betroffen In der Zeit der Reisebeschrànkungen werden Fahrkarten für genehmigungspflichtige Reisen nur gegen Vorlage einer solchen Be- scheinigung oder gegen die von der NSV verwendeten Anträge verkauft. Fahrkarten mit viertägiger Gültigkeit, die vor dem 15 Dezem- her 1943 gelöst worden sind, gelten innerhalb ihrer Geltunssdauer ohne Bescheinigung weiter Reisebürofahrscheine mit längerer Gel- tungsdauer. die vor diesem Zeitpunkte gekauft worden sind. kön- nen in der Zeit vom 18. Dezember bis 3 Januar 1944 nur benutzt werden, wenn die erforderliche Reisegenehmigung vorher bei einem beliebigen MER-Reisebüro oder einer Fahrkartenausgabe vorgelegt und die Reisebürofahrscheine besonders abgestempelt worden sind.“ Die Zugschaffner der Personenzüge dürfen Fahrkarten zur Wei- terfahrt über 100 km ohne die vorgeschriebene Bescheinigung we⸗ der verkaufen noch lochen. Zur Benutzung von Schlafwagen für dringende, kriegswichtige Dienst- und Geschäftsreisen ist außerdem die bisher schon not- wendige Bescheiniguns erforderlich. Berlin, den 10 Dezember 1943. Reichsverkehrsministerium Eisenbahnabteilungen. Die Wirtschaftkammer Mannheim gibt in diesem Zusammen- hang bekannt, daß in ihrem Bezirk die Ausgabe von Bescheinigun- gen für Geschäfts- und Berufsreisen durch folgende Stellen vor- genommen werden: 1 Mannheim: Verkehrsabt. d. Wirtschaftskammer, E 7. 22. Fern-⸗ ruf Nr. 532 20. Heidelberg: Außenstelle der Wirtschaftskammer. Bergheimer- straße 104. Sinsheim: Herr Baum in Fa Bad Eisen- und Blechwarenfabrik, Carl Baum& Co., Fernsprecher 214 Eberbach: Herr Karl Pleißer, Prokurist in Fa. Stoef& Co., G. m. b., Eberbach Fernsprecher 356. Mosbach: Herr W. Kapferer in Fa. Kapferer. Keſlergasse 9. Fa. A. u. A. Eirich Maschinen-⸗ Fernsprecher 352. 5 Hardheim: Herr A. Eirich in fabrik,, Fernsprecher 145. Wertheim Herr Gaßner in Fa. Holzstoff- und Pappenfabrilké G Gaßner K.., Fernsprecher 350. Bescheinigungen können, nur für ganz außergewöhnlich drin- gende Reisen ausgestellt werden Im allgemeinen sollen geschäft- liche Reisen in der 2. Dezemberhälfte nicht durehgeführt werden. verpflichtet ist oder aus einem anderen Grunde auswärts arbeitet wurden, tragen helfen und in (Evakuferung des Betriebes Abordnung von Beamten usw): Poli- unserem Schmerz— er Inf.-Hose f. m Sohn.52 m. 2 kf. Vermietungen ges. u. einf Wasserferbkasten. zeiliche Bescheinigung gegen die Bescheinigung des Betriebes dar- über, wo der Betriebsangehörige beschäftigt ist und wo sein Ehe- gatte wohnt. b) Besuch der Eltern und Kinder durch alleinstehende auswärts beschäftigte Berufstätige.(Hierzu zählen auch Angehörige des Landstraße 57). RAD): Polizeiliche Bescheinigung gegen die Bescheiniguns des Be- sebastlan Fabian und prau triebes darüber, wo der Betriebsangehörige beschäftigt ist, daf er Stadtgemeinde Weinheim sowie unseren Mitarbeitern u. Mitar- beiterinnen für das tlefe Mitge- Weinheim., d. Bergstr.(Alte Einige möbl. Zimmer — unter Nr 6863 B an das HB. Offz.-Uniform u Mantel, Gr 44 u. Stiefel, Gr 42 für meinen Sohn zu kaufen ges Su Nr 6966 B. Guter L2rädr Handwagen dring 2. kfn ges Angeb an Fr August Gr. 39-40, geg. g. erh. Ki.--Rad rot. S unter Nr. 6865 B. (50 RM), Zentralheizung, zu vermieten. Su. 134 679 HB. Margarethe geb, Pressler; lrene ſalleinstehend ist, wo seine Eltern oder Kinder wohnen (seine Pflegeschwester) u. alle Zu 23 und): Bei Beamten, Angestellten und Arbeitern von Neidig Söhne Mannhm. N 7 14 Pelzmantel, auch getr., zu kau- Mietgesuche Anverwandten. Behörden(mit kleinem oder großem Dienstsiegel) und von Partei- stellen(VvVvom Kreis aufwärts für eigene Gefolgschaftsmitglieder) kann die polizeiliche Bescheinigung durch die Bescheinigung(mit vorgeschriebenen Wortlaut) der eigenen Behörde(auch RA)), Parteistelle ersetzt werden. 3. Besuch der Eltern und Ehegatten durch Studierende und Schüler, die auswärtige Hoch-, Fach-, Berufs-, öffentliche oder pri- vate Schulen besuchen: Polizeiliche Bescheinigung gegen Beschei- nigung der Schule darüber, wo die Eltern oder Ehegatten wohnen. 4. Umsiedlung wegen Verlegung des Wohnsitzes oder des Be- triebes' Polizeiliche Bescheinigung gegen Vorlage der Abmeldung. 5. Bei Aufnahme und Verlassen von Krankenanstalten(Klini- ken), sowie bei Verlegung aus diesen: Bescheinisung des Arztes, zorRkekrebLarz, Danksagung Allen denen, die unser beim Heldentod meines lieben, unver- geßlichen Mannes, unseres gut. Papas. August Braun, Ohergefr. in ein. Gren.-Regt., liebevoll ge- dachten, sage ich innigen Dank Mannhm., Neipperg b. Heilbronn In stiller Trauer: Hermine Braun geb. Schuster mit Angehörigen. eeeeen der Krankenanstalt. mtl.»hungen L Aufsuchen von Fachärzten, wenn zur Abwendung von Lebens- Erfassung der Dienstpflichtigen d. Friedhof Neckarau statt. Mannheim, L. 6G, 1, Zimmer 66 D (auch volksschulbildung) wird 0 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr. Untersuchungen von Freiwilligen kenheim, Oberkircher Str gefahr erforderlich: Polizeiliche Bescheinigung gegen Bescheini- gung des Arztes über die Notwendigkeit. 115 7. Antritt oder Beendigung von Heilkuren, wenn zur Abwen⸗ Bekanntmachung. obigen Betr.ſgung von Gefahren kür Leib und Leben oder aus anderen zwin- vom 24. Nov 1943 Geröfk. im genden Gründen nur in dieser Zeit möglich: Polizeiliche Beschei- UB und in der NMZ vom 26. u. nigung auf Grund von Unterlagen, die eine zwingende Notwen⸗ 27. Nov. 1943) hinzuweisen. Da- digkeit erkennen lsssen. nach haben sich die senannten 3. Teilnahme an Beerdigungen und Hochzeiten der nächsten Dienstpflichtigen in der Zeit v. Angehörigen(hegatten, Kinder, Geschwister, Eltern, Grohßeltern, Geburtsjahrganges 27. lch habe Veranlassung, nochmals auf m 2 od. mehr. Zim m. Kü., auch Berufstät. ig. Dame sucht möbl in Seckenheim od Edingen und AGeidelberg werd in gut Hause Größ. Laden od. Parterreräume, Aelt. Ehepaar sucht sof, od spät ken gesucht— unt Nr 7001 B. .-Anzug od. Uebergangssmantel zu kfn ges. unter Nr 7002 B. Uniform(Inf.). 170. schlk Fig,, f. m Sohn zu kfn ges Wagner. Jungbuschstraße 31 part Klavier zu kfn ges., evtl kann geg. Benütz eins untergestellt werden unt Nr 173 671 vs Ski, ca..60 m Ig., zu kfn ges., evtl. Tausch geg. gt erh Lo- denmantel f. 10-12jähr od 1 P. .-Halbschuhe, Gr. 43. unter Nr. 198 603 VH. Für 3 Kinder Spielwaren zu kau- ten ges— u Nr 6900 B. Militäruniform, gt erh.,(Infant.), Gr..76. k mein Sohn zu kau- fen gesucht— unt Nr 6986 B. Liehtstrommotor, 110 V. /% PsS, emaill. Badewanne u. Kohlen- badeofen z. k ges Du 6957B8 Kleinere Wohn, od mehr. Zim. auch möbl. zu mieten gesucht Fernsprecher 515 96. u. and entspr Räume Fernrut 515 96 möbl. zu mieten ges Zimmer. mögl m Küchenben S unt. Nr. 198 642 uVvs an HB- von Fabrikant ee, mögl. m. klein. Wohnzimmer. möbl., gesucht. Möbel. Wäsche usw kann gest werd S unt Nr. 94 6960VS an HB erbeten. mögl in Stadtmitte, sofort zu mieten gesucht S u. 129 620 Vs -Zim-Wohn., evtl. auch Bad in Mum, od. Umg.= 173873VS8 1. bis 16. Dez. 43 zwecks Erfas-Urgroßeltern und Geschwister beider Ehegatten): Polizeiliche Be- sung beim Polizeipräsidiumſscheinigung auf Grund von stichhaltigen Unterlagen. die eine Nach- prüfung(gegebenenfalls nachträglich) ermöglichen. 9. Schwere Erkrankung der nächsten Angebhörigen(Ehegatten, Kinder, Geschwister, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und Ge⸗ schwister beider Ehegatten): Polizeiliche Bescheinigung auf Grund einer ärztlichen Bestätigung, nach der ein Besuch dringend gebo- ten ist; bei telegraflscher oder fernmüdlicher Aufforderung gegen nachträgliche Beibringung der Unterlagen. 10. Ladung zu Terminen vor Behörden usw.: Vorladung. Für diese Ausfertigung von Bescheinigungen für Geschäfts- und Berufsreisen kommen in Betracht: Die Gauwirtschaftskammern, Wirtschaftskammern und deren Zweigstellen: für alle beitragpflichtigen Firmen.— Die Anwalts- kammern: für Rechtsanwälte.— Die Aerztekammern für. Aerzte. Die Tierärztekammern: für Tierärzte.— Die Bezirksapothekerkam- mern: für Apotheker.— Die Reichspressekammer: für Presse Die Landeskulturwalter: für alle Kulturschaffenden von Bühne. Film, Rundfunk usw.— Die Kreisbauernführer: für Betriebe aus dem Ernährungssektor. Die Bescheinigung der Behörden, Berufskammern und der Po- lizei muß folgenden Wortlaut haben: (2. Stock) zu melden. Die in den Bekanntmachungen vorgesehene Reihenfolge ist genauestens ein- zuhalten. Den Säumigen und aus sonstigen Gründen Verhin- derten wird am 17. und 20. De- zember d. J. nochmals Gelegen- heit gegeben, sich bei obiger Dienststelle zu melden. Mann- heim, 9. 12. 1943. Der Polizeiprä- sident. für die Waffen-f. Wie die Er- gänzungsstelle Rhein(XII) mit- teilt, findet eine Annahme- untersuchung für die Waffen- statt. Bei dieser Untersuchung können sich Freiwillige zum Eintritt in die Waffen- mel- den. Laufende Meldungen wer- den von allen Polizei- u. Gen⸗ darmerie-Dienststellen entse- gengenommen, die auch über die Einstellungsbedingungen je- derzeit Auskunft erteilen. as Deutsche Rote Kreuz, Schwe⸗ sternschaft Karlsruhe. nimmt junge Mädchen auf, die sich als Krankenschwester ausbil- den wollen. Alter nicht unter 18 Jahren. Gute Schulbildung Bescheinigung zur Benutzung der Reichsbahn Herr/ Frau/ Fräulein wohnhaft (ort, Straße, Hausnummer) ist berechtigt in der Zeit vom von und zurück zu reisen. Reisegrund: bis nach vorausgesetzt. Bewerbung. sind zu richten an: Deutsches Rotes Kreuz, Schwesternschaft Karls- ruhe, Kaiserallee 10. ie Geschäftsstelle der Wirt⸗ schaftsgruppe Ambulantes Ge⸗ werbe, Kreisstelle Mannheim, beflnd, sich in Mannheim-Sek- 18. Sprechstunden sind außer mitt- wochs u, samstags täglich von den siegel 7 Diese Bescheinigung berechtigt zum Lösen von Fahrkarten nur für die angegebene Reise und ist auf Verlangen jederzeit vorzu- zeigen Jeder Misbrauch wird strafrechtlich verfolgt. -Zimmerwohnung mit all Kom-⸗ Tausche-3 Zim. m. Kü.-Benütz Märklin-Baukast., Märklin-Eisen- Kompl. Badeeinrichtung u Warm- Nühmaschine u. Radio siberfuchs od. Rotfuchs zu kau- Die NsV verwendet besondere Anträge. Wohnungstausch Tauschgesuche Suche Koffergrammophon m. Pl. In Tausch kenn gr Puppe. 1 P. kast neue Konflrm-Schuhe, Gr. 36, kast neue Led-Gamaschen sowie schön Vogelkäfig u. Gi- tare gegeb werd 2u 63892 B. Tausche Pelzmantel couch od Couch und Aufzah- lung. S unter Nr 6899 B Tausche Schaukelpferd, gt erh., geg Chaiselonguedecke. un- ter Nr. 6898 B Geboten: El. Heizofen, 125 V. ge- fort in Mhm.-Neuostheim geg. solche auf ded Lande, auch Einfamilienhaus. Angebote an Eigenmann, Mannheim, Paul- Martin-Ufer 21. Mhm.-Waldpark geg.-3 Zim od. kl. Wohn. Odenwald oder Schwarzwald. S u. Nr. 6854 B Kanufgesüche Spielsachen u Bücher für Kinder von-9 Jahr zu kaufen ges Angeb unt. Ruf Nr. 4338 90 od. anderes Spielzeug Stumpf, Kirchenstraße 7. El. Eisenbahn. viel Zubeh,, geg. -Pullover-Unterwüsche u. groß Kasperltheater geg Bett- bezüge zut ges G7 31 4 St. Biete Marschstiefel. Gr 42. noch s. gt erh., suche Kinderspiel- zeug, Tretauto Dreirad für 3- u. 4jähr Jung oder elektr Ko- cher. S unter Nr 6864 B Biete 4fl. Gasherd geg Staub- sauger, 125 Vv o Nrx 635688 PFuppenkücheneinricht. gut erh., geg. Bettücher od-Winter⸗ mantel, Gr 42. 2. t ges Ha-⸗ kenstraße 28 5. Stock rechts Bettcouch geg klein Küchenherd zu tausch ges S u r 63869B Groß. Einstehkaufladen od Vio-⸗ line geg Pelzmentel, Gr 40-42, 2. t ges Aufzahl u 69385 B. Biete Motorrad, 98 cem su Radio. Winker, Schriesheim. Friedrich- straße 2. Suche Schreibmasch. biete Brief- bahn. Puppe m Puppenwagen sowie sonst Spielzeug nur gt erh., 2 kfin ges S unt 68921 B Suche Pelzmantel, gt. erh., oder Pelzeape mit Muff. 134 661vS Mot.-Bereifung,.00“ 19 od.50%“ 19, sof z. kfn. Gebe Fahrrad- bereif., 26“2 Kimmer. H 6, 2. I. Sperrholz sowie Schnittware jed. Art, neu od gebr., zu kauf. ges. Hans Spatz, Sandhofen, Bus- sSardstr. 28. Eine mittl Bohrwinde zu kaufen gesucht.— unter Nr 7036 B wasserheiz.-Kessel zu kaufen gesucht. unter Nr 63832 B (Wechsel- str.) z. kf ges Su Nr 6956 B Spielwaren f. 8jhr Jung u 12jhr. Mädch. z2. kfin ges E Kahl. Käfertal, Fasanenstraße 37. Büromaterialien Ludwigshafen am Rhein, Postfach 528. ten gesucht. unt. Nr. 7000 B. geg Bett- sucht gt erh Zelluloid- Puppe hüllen Schreibpapier u anderd * Das Känguruhkind im Beuiel/ vom mo deriaen Der Beutel, von dem die Beuteltiere ihren Namen haben, ist eine Verdoppelung der Bauchhaut. In ihn werden die winzigen Jungen nach der Geburt aufgenommen, die als Frühgeburten auf die Welt kommen. ganz unausgebildet, durchscheinend, mit geschlossenen Augen. Man glaubte früher, daß die Mutter das Junge mit dem Mund und mit beiden Händen in den Beutel setze Nach neueren Beobachtungen an Kängu- ruhs erreicht das Junge, das noch nicht größer ist als ein Daumenglied, selbständig kletternd den Beutel. Die Mutter hockt sich dabei aufrecht hin und leckt eine feuchte Spur in ihren Haaren, damit das Hinauf- gleiten leichter vonstatten geht. Hin- und hertastend krabbelt es wie eine Raupe em- por und bohrt sich dann in die Beutelöff- nung ein, um sich an einer Zitze festzu- saugen. Auch das junge Opossum erreicht den Beutel der Mutter durch eigene Anstren- gung. Mit Klimmzügen erobern sich diese embryonalen Wesen den sicheren Aufent- haltsort. Im Beutel hat das Kleine zunächst viel Platz. Die Milch wird ihm eingepreßt. und es dauert Monate, bis die Gliedmaßen und der Schwanz die richtigen Proportio- nen bekommen. Eines Tages streckt sich aus der Beutelöffnung zum ersten Male ein kleiner Kopf heraus, bald auch einmal ein Bein, und etwas später zupft das junge Känguruh von seinem sicheren Platz aus die Grashalme mit ab. Es kann ein halbes Jahr alt sein, wenn es herausturnt, und nun hoppelt und springt es wie ein Altes, nur noch etwas hastiger und unsicherer. Doch kehrt es nach einem kurzen Ausflug bald wieder in seine Wiege zurück. Erst mit sieben, acht Monaten bleibt es draußen und streckt nur noch den Kopf zum Trin- ken herein. Nicht alle Beuteltiere haben einen Beu- tel. Manchen amerikanischen Beutelratten fehlt er. Sie können ihn nicht haben, weil sich bei ihnen die Zitzen über die ganze Bauchlänge erstrecken. Denn sie werfen mehr Junge, als im Beutel Platz hätten. Gerade die Beutelratten sind nach ihren „übrigen Merkmalen die ursprünglichsten Beuteltiere, woraus sich schließen läßt, daß die anderen den Beutel erst im Laufe ihrer Entwicklung erworben haben. Den Stamm- eltern fehlt er. Es gibt heute ungefähr zweihundertdrei- 6ig Beuteltierarten. Vor sechzig Millionen Jahren, im Mesozoicum, waren sie über die ganze Erde verbreitet, in der Gegenwart ist ihr Hauptgebiet aber Australien. Wie sind sie dorthin gelangt? Vielleicht über das versunkene Gondwanaland, das einst Afrika, Madagaskar, Vorderindien und Au- stralien verband. Wahrscheinlich wander- ten sie in der Kreidezeit auch über jetzt »längst untergegangene Landbrücken nach Südamerika. 5 Als dann die Verbindung mit Asien und Afrika nicht mehr bestand, konnten sich die Beuteltiere in Australien langsam ent- falten, ungestört von später entwickelten Vierfüßlern. Sie bewahrten in ihrem Cha- rakter viel von den Eigenschaften der Ur- säugetiere, aber sie paßten sich auch ihren besonderen Lebensweisen an. Die einen be⸗- völkerten springend Steppe und Busch, an- dere gruben sich Höhlen, kletterten auf Bäume oder wurden zu Fallschirmschwe- bern. Die einen nährten sich von Kräutern, die anderen von Früchten oder Insekten oder Fleisch. Eine Vielfalt bildete sich un- ter ihnen heraus, als sei hier das ganze Vierfüßlerreich schon einmal vorgedacht, nur eben auf einer dumpferen und mangel- hafteren Stufe, auf einer Seitenstiege,—505 nicht zur Vollkommenheit restlos ausge- wogener Durchgliederung führt. Kleine Kultur- und Naturkunde Die altmexikanischen Hieroglyphen stel- len im Gegensatz zu den altägyptischen keine Schrift dar, sondern eine Gedanken- übermittlung durch Bilder. Die höchste Guelle des Rheins liegt 2902 Meter über dem Meeresspiegel. Der ungeteilte Niderrhein erreicht seine größte Breite mit 992 Meter bei Emmerich. Die Araber nennen die Wüsten Arabiens und Nordafrikas Sandmeere, woher auch das Dromedar den Namen des Schiffs der Wüste empfing. Die Kakteen und die Agaven sind die ty- pischen Wüstengewächse Amerikas, Wäh- Eine Siacit in Tournaſ ist eine der belgischen Städte, die am meisten unter diesem Krieg gelit- ten haben. Rund um die berühmte Kathe- drale mit hren fünf Glockentürmen liegt ein weites Trümmerfeld. Unter diesem Trümmerfeld fand man nun, im Laufe der Aufräumungsarbeiten, neue stei- nernè Zeugen aus Tournais Vergangenheit. die es möglich erscheinen lassen, daß Tour- nai überhaupt die älteste Stadt Belgiens ist. Daß Tournais Erbauung bis in das vierte Jahrhundert zurückreicht, ist bislang von einigen Geschichtsschreibern verzeichnet, aber nicht durch Tatsachen belegt worden. Metertief unter dem jetzigen Bett der Schelde, das anläßlich der Schiffbar- machung des Flusses durch Ludwig XIV. gehoben wurde, entdeckt man nun die Reste einer Stadt aus römischer Zeit. Un- ter anderem eine Heizungsanlage, die mit Warmluft die Gemächer vom Fußboden aus heizte, einen großen Saal, mit der für die römische Zeit charakteristischen roten Wandbemalung, Fischbehälter für eine an- spruchsvolle Küche. Unter anderen Kellern. die freigelegt wurden in den kriegszerstörten Häusern, 4 565) aus dem Morgenlande in ihren hohlen rend für die altweltlichen Wüsten die Mi- mosen bezeichnend sind. Die Seide wurde den europäischen Völ- kern erstmals durch den Eroberungszug Alexanders des Großen bekannt. Die Kenntnis der Seidenzucht gelangte ins Abendland durch griechische Mönche, die zur Zeit des Kaisers Justinian(527 bis Pilgerstäben die ersten Seidenraupeneier nach Konstantinopel brachten. Die drei höchstgelegenen Seen der Erde finden sich in Tibet. Es sind der Horpa- tscho(5645 Meter), der Tscholamu(5181 Meter) und der Askae Chin(5066 Meter). Der tiefste aller Seen der Erde ist der ostsibirische Baikal, dessen Tiefe bis 1522 Meter hinabgeht. Dabei liegt der Wasser- spiegel noch 881 Meter unter dem Meeres- spiegel. Der Schmetterling galt im Altertum als ein Sinnbild des Unsterblichkeit der Seele. Das Hervorgehen des Schmetterlings aus der Puppe ward auf die Befreiung der Seele vom Körper im Tode hezogen. Die Regierung von Mandschukuo beabsichtigt, im Gebiet des Sungari weite Bodenflächen dem Anbau von Reis zu er- schließen. Es werden dort große Boden- besserungen vorgenommen, ein Vorhaben, welches Japan durch Entsendung von Fach- leuten und Lieferung von Maschinen för- dert. Insgesamt sollen etwa 9000 Guadrat- kilometer Sumpfgelände binnen zwei Jah- ren in Reisboden verwandelt werden. drei Schichten die nun alle ihre unterirdischen Geheim- nisse preisgeben müssen. tand man Reste mittelalterlicher Türme einer Stadt, die, wie ihre Bewohner, längst in der Erde ver- schwunden war. An anderer Stelle grub man einen Brunnen aus römischer Zeit aus und Reste einer großzügigen Kanalisa- tion, die die Bäder der umliegenden Häuser mit Wasser versorgte. Man grub an einzelnen Stellen drel ũber- elnanderliegende Städte aus, zuunterst das gallo-römische Tournai, darũber das Tour- nai des frühen Mittelalters, über dessen Resten ein späteres Tournai entstand, bis auch dieses wieder zum Boden wurde für das Tournai von heute. Die während meh- rerer Stilperioden erbaute Kathedrale der Stadt ist also, nach den jüngsten Ausgra- bungen in Wahrheit ein Zeuge und Abbild der Stadt, die dreimal erbaut wurde und versank, um immer wieder neu zu er- stehen. 5 In der Kunsthalle am Rheintor hat die Darmstädter Kunstgemeinschaft eine umfangreiche Weihnachtsausstellung ihrer Mitglieder aufgebaut. Diese PK-Zeichnung veranschaulicht die Wir kung eines Angriffs der japa Flugzeuge auf einen amerikanischen Flug zeugträger. EK-Zeichnung: B ischen Marine- dee Snoet am liochenende Turnen Deutschland— Ungarn in Dresden vienna-Gastspiel in Schwelnfurt Ein sportliches Ereignis von besonderer Bedeutung wird am zweiten Dezember- Sonntag das deutsch-ungarische Treffen im Gerätturnen in Dresden sein, bei dem die besten Turner beider Länder, allerdings ohne offizielle Wertung, ihre Kräfte messen werden. Iim Fußball stehen neben den Meister- schaftskämpfen eine ganze Reihe von gro- gen Freundschaftsspielen auf der Karte. Hervorzuheben ist vor allem das Gastspiel des Tschammer-Pokalsiegers Vienna Wien in Schweinfurt, Wo ihm eine Stadtelf gegen- übertreten wird. Münchens Stadtmann- schäft stellt sich in Breslau vor, Stuttgarts Auswahl ist in Straßburg zu Gast, in Han- nover treffen sich die Gaumannschaften von Südhannover/ Braunschweig und Berlin und in Belgrad hat die deutsche Soldatenelf die ungarischen Kameraden aus Budapest zum Gegner. In der Meisterschaft bleibt von den süddeutschen Sportgauen nur Baden spiel- krei. In den übrigen wird wie folgt gespielt: Hessen-Nassau: Kickers Offenbach — Hanau 93; Rotweißß Frankfurt— Ein- tracht Frankfurt; Opel Rüsselsheim— FSV Frankfurt. Wwestmark: Ks6G Saarbrücken— TSG Saargemünd; KSG. Ludwigshafen— 1TS6G Merlenbach, KSG Speyer— Tura Ludwigs- hafen. Elsaß: Tus Schweighausen— FC 93 Mülhausen; Sygg Kolmar— SC Schiltig- heim, SVgg Hüningen— FC Kolmar. Württemberg: SV Göppingen— vin Aalen; Sy Feuerbach— Sportfr Stuttgartz SsSV Reutlingen— Union Böckingen. Nordbayern: 1. Fcœ Nürnberg— Post Nürnberg/ Fürth; KSG Würzburg— SpVgs. Fürth, eventl. RSG Weiden— VfL Nürnberg. Südbayern: BC/Post Augsburg— MTV Ingolstadt. Im Handball gibt es Meisterschafts“ spiele u. a. in Hessen-Nassau, der West⸗ mark, Franken und München-Oberbayern In Straßburg steigt ein Städtespiel zwin schen Straßburg und Stuttgart. 4 Im Hockey wird auch diesmal die Spielausbeute nicht sehr groß sein. Falls et die Bodenverhältnisse erlauben, wird es in Hessen-Nassau, Württemberg und dér West⸗ mark zu einigen Begegnungen, vornehm- lich Punktekämpfen, kommen. Die Turner haben, wie schon einlel“ tend erwähnt, mit dem deutsch-ungari- schen Treffen in Dresden ein, besonderet Ereignis zu verzeichnen. Eine offizielle Wer⸗ tung findet zwar nicht statt, trotzdem dürt- ten sich bei diesem Schauturnen inter“ essante Vergleichsmöglichkeiten ergeben An der Spitze der ungarischen Riege, die anschließend nach Helsinki weiterfährtz steht der bekannte Pataky, während auf deutscher Seite u. a. Willi Stadel. Eugen Göggel, Alfred Müller, Hans Friedrich und die Brüder Wied eingesetzt werden. ee Tauschgesuche 5 Aufzahl. N Kl.-Auto, Ki.-Spieltisch u. Stühl- chen geg. gut erh. Knab.- od. Tausche.-Bettstelle m. Matr. gg. Kl. Tischchen m. 2 Sesseln, evtl. Seckenheim, Hochstätt 13, am Staatsbahnhof. Heiraten Weinheim— Berzstralie — Odenwald achfr. bei R. Walter, Frau Derendorff. Groſßdeutschlands größtes Eheanbahnungs-Institut, stellt sich mit seinen tausenden Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die uns b. Heim- § 3 Abs. 2 der Grundstückver- kehrsbekanntmachung vom 26. Januar 1937 GBl. 1 S. 35) und Apollo-Theater, Weinheim. Sopn- tag, den 12. Dez., vorm. 11 einmalige Sondervorführung des Expeditionsfilms„Indianer“, eine echte Romantik, ein Erlebnis! Jugend in Begleitung Erwach- Biete Motorrad, 200, cem, sucht Hobelmaschine f. Schreiner.. 262 673 HB Whm. Junger Fox zu verkaufen. Welß heim, Jahnstr. 12. hr. itz-Atl[GD. TSV Pfersee— Strau-⸗ bing; Jahn Regensburg— TSG Augsburgi Burscl.-Anzug od.-Skihosen zu tausch. ges Su. Nr. 182 463 Vvs Biete Märklinbaukasten Nr. 4 (schwarze Ausf.), suche 1 P..— Wander-, Berg- od. Skischuhe, Gr. 41½-42. u. Nr. 173 342VvS Biete Schifferklav. geg. Radio, Gleich- od. Allstromger. un- ter Nr. 173 843 VS. Eleg. Schuhe m. halbh. Abs., Gr. 389, geg. Sportschuhe, Gr. 39-40, nzu tauschen ges. Fernruf 535 29. Reinwoll. Weste, dklbl., Handarb., Gr. 44, bestickt, gg. weiße Wild- led.-Pumps oder Eidechspumps, Gr. 39, 2z. tschn. u. Nr. 6817 B Biete tadell. Nähmasch., versenkb. u. schöne Couch, suche gt. erh, Klavier. Angeb. u. Näh. unter Nr. 198 625 VS. Biete 3fl. Krefft-Gasherd m. Back- ofen u. Grill, suche Radio. An- zus. in Mhm., Ang. an E. Oexle, z. 2. Schönau b. Heidelberg, Rathausstraße 14. suche el. Heizofen, 220 V, biete Briefnüllen, Schreibpapier und andere Büromaterialien. Lud- wigshafen a. Rh., Postfach 528. Biete 1 Leinentuch geg. Damen- Sxkihose, Gr. 46. u. Nr. 6803 B .-Kastenwag. m. Matr. u. Decke geg. Puppenwag. u. Puppe, nur gut erh., zu tschn. ges. Fröh- lüichstraße 55a bei Schreck. Suche Radio, gebe Couch. un- ter Nr. 6792 an das HB. Wo. Küchenherd, gebr., gg. Fahr- rad od. Wintermantel f. 16jähr. Jungen, Kunstlaufrollschuhe 8g. gt. erh..-Schuhe, Gr. 38-39, zu tsch. ges. unter Nr. 6850B Biete warm. Winterkleid, g. erh., dklbl., wen. getr., direkt von Schneiderin, ebenso Fahrrad- Körbchen u. Ueberschuhe, Gr. 30, etwas rep.-bed., suche Da.- Russenstief., Gr. 38-40 6823B8 Neues.-Fahrrad geg. Geschäfts- transportrad 2. tschn. ges. Park- Hotel, Mannheim, Ruf 448 95. Biete braun. Seal-Mantel, Gr. 40- 42, suche Wildkatze, Gr. 44. ESunter Nr. 198 644 Us an HB. Biete neuen Fön, 220 V, su. schw. Pelzstücke(Fohl.)= 198 643 Vs Biete Radio, gt. erh., od. Höhen- sonne, su. Puppenwag. m. Puppe od. andere Spielsachen für Mä- del, 5 Jahre. u. Nr. 198 637VS8 Ki,-Klappstühlch., gt. erh., geg. Skischuhe, Gr. 38, zu tauschen. Sunter Nr. 1938 678 VS. Federrolle, 30 Ztr. Tragkr., geg. kleinere zu tausch. Seckenheim, Meßkircher Straße 34. Biete Schaukelpferd m. Fell, su. od. Mädch.-Fahrrad, evtl. Aufzahl. Frau Anna Kohl. Mn.-Friedrichsfeld, Nordbahnhf. EKnaben- Tausche.-Halbschuhe, schw., gi. erhalt., Gr. 42, geg. Sleichwert. schw..-Halbschuhe, Gr. 39, m. Blockabsatz. unt. Nr. 6732 B. Puppe, Gr. 41. geg. 1 P. fast neue weiße Pumps, Gr. 35, m. hoh. Abs. Anzufr. zw. 10-12 Uhr bei Blaschko,'au, Luisenstr. 21. Biete Kn.-Mantel u. Kn.-Rad für 12-14jähr. Jungen, suche Mantel für 16jährig. Jungen. Nußhart, Angelstr. 30, Neckarau, von 14 Uhr ab. Eilt! Tausche Küchenbüfett, su. gut erhalt. Kind.-Korbwagen. Sunter Nr. 134 663 V8S. Biete elektr. Kochplatte, 220 V, noch nicht gebr., geg. gut erh. dklbl. Kleid, hochgeschloss., Gr. 42-44. Frau Käthe Kirchner, Schönau bei Heidelberg, Mühl- „straße 4. Tausche Wipproller geg..-Uhr, eis. Kinderbett m. Matr. gegen Arbeitsschuhe, Gr. 42-43, Bü- Zeleisen, 125 V, geg. 2 Koch- töpfe u. Eimer. u. 94 692Vv8 an HB Ladenburg. Igdl. br. Wollstoffkleid, Gr. 42, geg. Radio, auch Volksempfän- ger, zu tschn. ges. u. 6834B Biete 500 g6 Wolle, rosé, als Ba- bywolle geeign., g. violett, dun- kelblau od. grün. E u. 6835B Gut erh..-Rad geg. hell. Som- meranzug, gr. schl. Fig. zu tau- schen. u. Nr. 6833 an HB. Biete schw. Da.-Pumps, Gr. 36½, suche Puppe m. Puppenwagen. Göck, Waldhof-Gartenstadt, Rottannenweg 24 Biete gold. Kinder-Ohrringe od. Bettwäsche geg. hübsche Cel- luloid-Puppe. Burgstr. 42, V. I. He.-Halbschuhe, Gr. 44, br., ges. Skistiefel, Gr 42, od..-Sport- schuhe, Gr. 37½, zu tausch. ge- sucht. u. Nr. 6912B Suche Rolleiflex o. ähnl. Kamera, biete wen. gefahr..-Fahrrad. =unt. Nr. 6923B an das HB Biete elektr. Heizofen, 110 Volt, suche ebensolchen, 220 Volt. Benz. R 3, 14. Schreibmaschine gesucht, biete Kleinmöbel. Schuster,'heim- Seckenheim, Hauptstr. 133. Biete Bügeleis., Tauchsied., erst- klass..-Fahrrad, DKE-Klein- empfänger, suche Kostüm, 44, Russenstiefel, 38-39 od..-Sie- gelring. unter Nr. 7009 B. Biete erstkl..-Pelzmantel, Sch., Gr. 46, geg. gut. kompl. Schlaf- zimmer. unter Nr. 7008 BS. 2 Klubsessel, g. erh., u. 4 polierte Polsterstühle geg. Nähmaschine zu tausch, ges. Eu. Nr. 7007BS .-Nappa-Ledermantel, Gr. 54, geg. gleichw..-Pelzmantel, Gr. 42-44, 2.., evtl. Wertaus- Frau Derendorff Vörmerkungen aus 18 eigenen Filialen in den Dienst Ihrer Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsraum in Stuttgart: Unlandstraße 20. Ru“ Ny 905 76. Sprechzeit tägl., außer sonntags Frau Derendorff— Fabrikant, ge- pflegt. 30er, gut. Einkom., erhofft bald. Heirat mit gutaussehend., lebensbejahender Dame. Stutt- gart, Uhlandstr. 20. Eheanbahns. Akademiker Dr., 37, große, schlk. Erschein., vielseit. inter., gute Verhältn., möchte zw. harmon. Ehe häusl., gebild. Dame kennenlern. Stutt- gart, Uhlandstr. 20. Eheanbahng. Frau Derendorff- Diplom-Ingen., 35,.77 groß, charaktervoll, gut. Einkomm., su. sportlieb. Ehe- partnerin. Stuttgart, Uhland- straße 20. Eheanbahnung. Frau Derendorff- Staatsbeamter, 42, symp., eigen. Heim, möchte Uhlandstraße 20. Eheanbahnung. sich mit gebild., wirtschaftlich. Dame glückl. verheir. Stuttgart, gang unseres lieb. Vaters, Herrn Karl wismann, zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichst. Dank. Besond dank. wir d. Dienststelle Mann- heim Rbhf, Güterhalle für den ehrend. Nachruf sowie seinen engsten u. befreunden langjüh- rigen Mitarbeitern u. dem Ei- senbahnerverein Leutershausen f. die vielen Kranz- u. Blumen- spenden u. allen denen, die ihn zur letzt. Ruhestätte begleiteten. Leutershausen, Schriéshelm, den 7. Dezember 1943. I. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Familie kKarl wißmann Jr., Schriesheim; Fam. Karl Schrö- dersecker, Leutershaus.; Fam. Heinrich schwöbel, Leutershs Für die vielen Beweise auf- richt. Anteilnahme beim Heim- gange unserer lb. Entschlafenen. Frau Kätchen Ebert geb. Dies- bach, sagen wir auf dies. Wege unseren herzlichsten Dank. Weinheim, den 7. Dezember 1943. philipp Ebert X. nebst Angehör. der Ausf.vo, dezu vom 22 April 1937(RGBl. I S. 534) ist zur Abgabe von Geboten die Genehmigung des Bezirksamts einzuholen).- Nach 5 43 des Ge- setzes über die Devisenbewirt- schaftung vom 12. 12. 1938 (RGBI. I S. 1733) bedarf das seber zugelassen. Aelt. Ehepaar sucht für sof.-3- Zimmerwohng. u. Küche oder Unterstellraum für Möbel und sonst. Hausrat in Weinheim unt. Nr. 262 643 an HB Weinh. Suche f. glatth. Zwergrehpinselii (Hündin), schwz. m. rehbr., em hoch, passend. Deckrüdeh nehme auch solch. in Pflege, 5 u. Nr. 262 664 an HB Weinhe 3/4jähr. Hasen geg. Hünner 2, tsch Hasenfelle kauft zum Tagespreis. Heddesheim, Bismarckstr. 4. ges. Weinheim, Friedrich-Voß ler-Straße 26. 1 Gebot der Genehmigung, wenn das zu versteigernde Grund- stück einem Ausländer gehört (Av. d. RIM. v. 3. 4. 39. Dt. Just. S. 612).- Die Nachweise über die Grundstücke samt Schätzung kann jedermann ein- sehen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Hemsbach Band 31 Heft 18. Lgb. Nr. 81 a: 13 ar 73 am Hofreite im Ortsetter. Schloßgasse 39. Hierauf steht: a) ein dreistöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Wagen- halle und Tabakschopf, b) ein zweistöckiger Seitenbau mit Stallung und Tabakschopf, c) eine zweistöckige Scheuer mit gewölbtem Keller, Wagenhalle und Tabakschopf, d) ein ein- Frau Derendorff.- Gutausseh. Endaoerin, natur- u. sportlieb., beste Hausfraueneigenschaften, vermög., gepflegt. Heim, sucht seriös. Ehepartner. Stuttgart, Uhlandstr. 20. Eheanbahnung. Frau Derendorff.— Vierzigerin, gepfl. Erschein., tücht. Haus- u. Geschäftsfrau, gute Ausstatt., ers. harm. Ehe m. charakter- voll. Herrn. Stuttgart, Uhland- straße 20. Eheanbahnung. Frau Derendorff.- Interessante Endoerin, mittelgr., dkl., häusl., sportl., Ausstattg., möchte mit herzensgebild. kathol. Herrn glückliche Ehe eingehen. Stutt- gart, Uhlandstr. 20. Eheanbahn. Frau Derendorff. Sympath. 30erin, 1,70 gr., schlk., im elterl. Geschäft tät., viels., gute Ver- hältn., erhofft bald. Eheglück m. gepflegt. Herrn. Stuttgart, Uh- landstr. 20. Eheanbahnnug. 34jähriger, 170, blond, sucht eine liebe Frau, a. Wwe., keinerlei Ansprüche, nur aufricht. u. ehr- lich. Herz. Neigung entscheid. unt. Nr. 6661B an HB Mhm. Jung. Mann in gut. Stellung wü. Fräulein kennenzulern., 20-25., zw. spät. Heirat. Eu. Nr. 5193B Weihnachten 1943 kann auch für Sie ein glückhaftes Fest bedeu- ten, wenn Sie das notwendige -dazu tun. Schreiben Sie an den Schwarzwaldzirkel, der schon seit Jahren erfolgreich das Sichkennenlernen u. Sichflnden in diskreter Weise vermittelt. Bild m. Rückporto an Landhaus Freyja, Hirsau/ Schwarzwald, Heddesheim. Diejenigen Bauers- frauen, die Landjahrmädchen haben wollen, müssen dies bis 18. Dez. 1943 gemeldet haben. Ebenso müssen Bestellungen für Junghühner bis 18. Dez. gemel- det sein. Spätere Meldungen können nicht mehr berücksich- tigt werden. Birkenau. Am Sonntag, den 12. De- zember, vorm. 8 Uhr, findet eine Upung der Freiw. Feuerwehr statt, zu der auch die notdienst- verpflichteten Mannschaften an- zutreten haben. Antreten an den bekanntgegebenen Sammelplät- zen. Birkenau, 9. Dez. 1943. Der Wehrführer. Zwangsversteigerung. Im Zwangs- weg versteigert das Notariat am Mittwoch, den 26. Januar 1944, nachm. 15.45 Uhr im Rathaus in Hemsbach die Grundstücke des Deutschen Reichs, vertreten durch das Finanzamt Mann- heim-Stadt Verwaltung des jü- dischen und reichsfeindlichen Vermögens) auf Gemarkung Hemsbach. Die Versteigerungs- anordnung wurde am Au- gut 1943 im Grundbuch ver- merkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuen eingetragen waren, sind späte- stens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider- spruch des Gläubigers glaub- haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösvertei- stöckiges Geflügelhaus, e) eine einstöckige Waschküche mit Backofen, f) ein einstöckiges Abortgebäude.- Hierher Mit- eigentum ½. Schätzungswert 12 500.— RM.- Lgb. Nr. 81/½10: 9 ar 73 qm Gartenland im Orts- etter. Hierher Miteigentum ½. Schätzungswert: 1 200.— Weinheim, 29. Nov. 1943. Nota- riat I als vVolstreckungsgericht. Schphetzingen— Hardt Reimer. Unsere Sigrid hat am Nikolaustag ein Brüderchen be- kommen. In dankbarer Freude Maria Bühler geb. Leiser, 2. L. St. Elisabeth, Hockenheim. Paul Bühler, 2. Zt. Wehrmacht. Ein Sonntagsmädel ist angekom- men, unsere zweite Tochter Isolde Arita. In dankbar. Freu- de: Dipl.-Ing. Oskar Schmitt, 2. Zt. in einem Res.-Laz., u. Frau Friedel geb. Spilger..-Baden, Aumattstr. 21, 28. Nov. 43. Gert Hermann. Die Geburt eines kräftigen Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an: Mina Schuhmacher geb. Mürle.- H. Schuhmacher, Uffz. b. d. Luftw. 2. Zt. in Urlaub. Eppelheim- Plankstadt. Für die uns anläßl. unserer Sil- berhochzeit zugegangen. Glück- wünsche und Geschenke sagen wir unseren herzl. Dank. Karl Fehr und Frau. Schwetzingen, Viktoriastraße 13. Gemeinnützige Baugenossenschaft der Stadt Weinheim e..m. b. H. Generalversammlung am Frei- tag, den 17. Dez. 1943, abends 19 Uhr im Rathaus(Schloß ehem. Bürgerausschußsaal). Tagesordnung: 1. Geschäftsbe- richt, Bilanz, Revisionsbericht 1942, 2. Prüfungsbericht für das Geschäftsjahr 1942, 3. Ge⸗— nehmigung der Bilanz, Gewinn- u. Verlustrechnung, Entlastung des Vorstands und Aufsichts- rats, Verteilun des Reinge- winns, 4. Festsetzung des Ge⸗ samtbetrags, den Anleihen und Darlehen bei der Genossen- schaft nicht übersteigen sollen, 5. Wahl von Aufsichtsratsmit- liegt bei dem Geschäftsführer, Rathaus Zimm. 34, zur Einsicht der Mitglieder auf. Weinheim, den 3. Dez. 1943. Der Aufsichts- rat: I. V. Simon; der Vorstand: Hans, Freudenberg. Böhm. Apollo-Theater, Weinheim. Ab Dich auf Händen tragen“, die heitere Geschichte eines Ehe- problems mit Heli Finkenzeller, Hans Nielsen, Wolfgang Luschky, gliedern. Die Rechnung 1942 heute über Sonntag:„Ieh werde Brauerei-Ausschank 1 „Weißer Schwan“. Schwetzinge neu eröffnet Die gute Küch Das gute Bier. 4 4 *. Schulbũcherranzen verloren. A zugeben geg. Bel. bei Gärtnen Knapp, Schwetzingen. 4 Recht. br. Handschuh(innen 1 außen Krimmer) am Dienstag Bahnhof in Schwetz. verl. A gegen Bel. Fundbüro SchwWe ziigen. Wo kann man in Schwetzing oder Oftersheim in Privat schinenschreiben lernen? 217 306 Sch. 5 Stelle als Bedienung, ganzti ges. u. Nr. 217 338 Sch. Alleinsteh. berufst. Dame(es n. sucht leeres Zimmer in g. HA se in Heidelb= u. 217 343 5 Einige Puppenwiegen zu vk., f Stück M. 12.50. Bruchhäusen 2, 2. St., Schwetzingen. Wir erhielten die traurige Nachricht, daß unser lie- ber, einziger Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Adolf Kammer Gefrelter in einem Gren.-Regt. vei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 20 Jahren für Deutschlands Zu- kunft sein Leben hingab. Hockenheim, 9. Dezember 1943 Adolf-Hitler-Straße 15 In tiefer Trauer: Familie Ludwig Kammer sowie alle Verwandten. Der Trauergottesdienst find. am Sonntag, 12. Dez.,.45 Uhr in der evang. Kirche in Hocken- heim statt. Für die Heimat und seine * W Lieben ließ im Alter von 19/ Jahren bei den schwe⸗ ren Abwehrkämpfen im Osten mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwag., Onkel u. Neffe Hermann · Fuchs Soldat in einem Grenad.-Regt. sein junges Leben. Sein sehn⸗ Acker in der Nähe von, ketseh bacht. ges. unt. 217 344 Biete Foto, 649, mit Film, 30% .-Reithose. Suche Chaiselo oder.-Stiefel. Gr. 38. U 217339 Sch. an HB. 1 Biete Schihose, kurze schw. Hog Hemd u. ev. Schüfhe, Gr. 428 Wintermantel, für gr. jg. Mat —— Trainingsanz.— u. 2½ ch. 1 Biete Dampfmasch. m. Zube u. elektr. Kino m. Fiim gug Burschenmantel, gut erh, 224 403 HB Hockenheim. Fuppenwagen, Puppenküche Burg geg. Knabenanz f. 15ff Jungen 2. t. ges. S u. HB Hockenheim. Zuchthähnehen u. Puppe g. Knabenbücherranzen 2. f. Su. 224 402 HB Hockennei Arbeiter, 67., ohne Anhg. u etwas Erspart. sucht auf Wege eine pass Frau od, V Z2w. Heirat kenn zu lern Nr. 224)6 an EB Hockenhe Ferlag Mann Verweltungsabt wWo in der Scha 2 4usGA1 3 vyy. Patters Von uns. B Es fällt au Uschen und er in gedämpfter einer Unterscl stärke warnen kundig die R. gespannten Er in den USA u zen in Kairo Presse hatte d geputscht und Wirklichkeit aber auch die don und Wasl nach dem At Nervenkrieg: im klaren dar Jajahre militäris Risiko und v rakter gegen Deutschlands sen. Aus diese nen übertrieb befürchtet, daſ in der Rüstun Dies findet Aktion, die Kriegsminister hat. Aus„Nev eine Reihe voi der Industrie 2 welche Fortscb sche Rüstunge Generalmajor hen unvermeic Schenverluste, für die Ameril der gleichen minister Her Peressekonferen „Die großen und Seeschlac Amerikaner ers vasion Europas gegen Gesicht Armee, gegenü bis unsere Flot panischen Flott Sagen, daß win tragen.“ Die Londone spricht plötzlic gegen Deutschl 1945 erwartet Auffassung mi bhohen Qualität hohen Qual Armee. Man aller strategis sowietischen F aus einer Schlii Ostkront gezos käümpften mit menheit. die s mache. Sie ve ven mit der gré zusetzen, wie i Kiew gesehen merkt, daß aucl die künftige H don plötzlich v Ist. Reuter hat Sensations! Wyschir .b. Radio Algier Moskaus in Al. im„konsulative gelegenheiten“ orden verliehen Damit bestäti im die Mission und Italien ist. mit zu erkenner Kommunisten ir schon Früchte wietordens wert 115 Neuer Lu In den Mittag Sofla von feind Es gab geringe 8 Der bulgarische loff präangerte Terrorkriegführi hin, daß auch ersten Mal Zivil Kinder, die Opf. Der rumänis „Mit der Zers Landekopfes bei sche Armee ern Kampf gegen sen“, erklärt„C „Die seit dem .-Mantel, dklbl., geg..-Anzug, Gr. 50, 2. t. ges. E unt. 224 392 an das HB Hockenheim. Weig. Mantel f. 3jähr. Mädch. gg. .-Schuhe, Gr. 26, 2. tsch. ges. Sandhofen, Leinpfad 10,.Sti »Suche gt. erh. Puppenwagen, gebe 2 Damast-Bettbezüge. Ruf 47107 Vind.-Schirme, gt. erh., Bes. Suche Skihose f. 13jähr., biete Viopenwagen 2. t g. 6790B. Wäsche u. Wertausgl. E 7012 B. Br. Handwagen geg. klein. arädr..-Fahrrad ges..-Rad zu tau- Leiterwagen 2. tschn. ges. Sek- schen gesucht. Su. Nr. 8070 B. kenheim, Rastatter Straße 45, Biete 1 P. Schuhe, schw., Block- nach 15 Uhr. abs., Gr. 35½, suche 1 Pupben- Kinderdreirad, wagen. Neckarau, Dorfgärten- 2 Deckbetten z. t. 5. straße 11, 3. Stock linka. Telèfonisch sollten Sie Ansef nur im zußersten Notfall geben. besonders wenn es um umfangreiche Teste hat Unser Personal wird dur Aufnahme u Uebertragun konisch bestellter 18 stark in anspruch genom und außerdem können wir Hörfehler keine Garantie f nehmen Besonders Todeseg gen und sonstige Famil-ens gen mit vielen Eigennamen ten nur schriftlich bestellt den. 4 Jung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 5 55 2v6 mit- haftenden Zubehörs entgegen- steht, wird aufgefordert vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens her- beizuführen, widrigenfalls kür das Recht der Versteigerungs- erlös an die Stelle des verstei- gerten Gegenstandes tritt. Nach Fernruf Calw 535. Monatlich. Beitrag.- RM. Kfm. Angestellt., 43., symp. Er- scheing., wü. m. charaktervoll., berufstät. Fräul. nicht über 30 Jahr. in Verbind. zu tret. Zzw. Heirat. Neigung entscheid. An- geb. m. Bild u. Nr. 162 659 V8 Fräulein, 37., kath., einz. Kind, Beamtentocht., m. gut. Ausbild. u. Barvermög., Wohnungsein- richtg. u. Wäscheaussteuer, wü. lieb. Ehekameraden in sicherer Existenz kennenzulern. Eunt. Nr. 162 670vSs an das HB gleich. unter Nr. 6900 BS. Wintermantel u. Bücher f. Mädch. v. 12-14 J. geg..-Pelz zu tau- schen gesucht. u. Nr. 6901B .-Schuhe, Gr. 39, schw., Boxcalf, g. erh., geg. gleiche, Gr. 37, m. hoh. Abs. 2. t. ges. u. 7021 B lichster Wunsch, frohe Urlaubs- tage bei seinen Lieben verleben Zzu dürfen, wurde ihm nicht mehr erfüllt. Hockenheim, den 8. Dez. 1943. Modernes Theater, Weinheim. Ab Adolf-Hitler-Straße 26. heute bis einschl. Montag einſſ in tiefem Leid: lustiger Tobis-Film„Fritze Boll- vrau Barbara Fuchs geb. Neu- mann wollte angeln“ mit Will berger; Ludwig Fuchs(2.— Dohm Carsta Löck, Günth Lü- i..) und Fam.; susanna Fuchs ders. Otto Gebühr u. a m. Ju- nebst allen Anverwandten. gend 30h 14 Jahre zugel. Beginn- Der Trauer ottesdienst fnd 5 3 am Wochentags 4 45. 7 00% Uhr. Sonn- sonntag. 12. Dez. 1943, statt. 3 tags.00,.15,.30 Uhr. .* Elsa Wagner, Elisabeth Markus, u. a.., dazu: Wochenschau/ Kul- turfllm. Beginn: Wochentags 2 45, .45,.00 Uhr. Sonntags.00, .15,.30 Uhr. gut erh., stab., gg. 6961 B.