uppen kümpfen, Schnitzer(Wo). —.— t auch in der telle richtung- leren hat sich Förderung des lessen Aufstieg uter Hut iebungen uber lympia-Eichen. n der Olympi- t der Goldme- it ergeben, dal nzen sich durch istig entwickelt „Dresdner Zei- on dem Olym-⸗ r„ Gustav Schä- erein, heimge⸗ n jetzt bereits er erreicht und ommen. Olym- at nach seiner ch Berlin den er Stadtgarten-⸗ eben Nach der soll der junge nen Ehrenplats rhalten. 1 n Orten haben EChrenplatz er-⸗- kür immer eine leutschen Siege en Spielen vor 3 ———— rn der in Fra inder. Einzelne telt. Die Eltern- d. ges— tnerangezogeft Betretungen der gi härteste 33. ern, und gesonn Bestrafung dt. 11. Dez 4 r Bürgermeister, Weihnachtsmarkt Am 19. u. enheimern Gele⸗ a. d. Meßpla kaufen. D. Un⸗ peisekartoffelve leh verweise a obigen Betre 3. Dez. 1943. Der enden Besetzung Jupp Hussel si Lanner u. und fesche H berühmte Se wieder gut, K küngt das Gluec an“ usf. Neu Jugendl. ha h.00. Achtun orstellungen. Heute Monta lale die gro Immer nur Dul“ Brühl. Dien „Casanova h Schönböck, Fits? Benkhoff, lblauer Seiden lunklen Punkten n Bel bei Naß⸗ ngen Sparkasse, duhr verloren rühl Abzug 8 ro Schwetzins en unentgelt rden. Schwanen inschmitt terrier a, d. ör m. o ot. u. Nr. 2 Mädel zu urstelle in gu Angebote ug — sucht gut gen, erteilt) Nr 217 368 rat. Pflatften Stativ schy 40 suehe Puppe T. dt Hebelst inhe rlehen, 19 Bie suche ar Pi rad A a. Rh., A vcher Abwehrwaffen gegenübersteht. vorlag: Mennneim n 1. 1 Mennn vernsprechanschl.: verlegslerung 50 130; Anzeigen und vertrieb 50 386; Verwaltunssabteilg 50 928 Schriftleltuns Hleidelberg Pressehaus. Bismarckpli(Ruf Hleidelbers 3225), wo in der Schaiterhelle auch eine Zeitunssabhol aund Annahmestelle für dringende anz einserichter ist — S——— 400% TteTFr?“—!—.— ——————————— 2 36 W 4/„%% K W erscheinungswelse: 7mal wöchentlich. 6mal als Mittagszeitg., Imal als Frünztg flsuptverbreſtungt Zroß Mannneim u Nordbaden sezusspreis Ouren Fräser ftrei Hlaus RM.— durcb die Post RM.70, zuztlalich Bestellgelid Zur Zen ist Anzeigenpreisnste 13 sültig Zahlunes und fErfüllunssort Mannheim. 2. AUSGABE. EINVZzIIXEIS 10 13. JA HRGANG NUMMER prENvSTAG, DEN I14. DEZEMBER 1943 w ue Lissabon, 14. Dez.(Eig. Dienst.) Die lllusionen der anglo-amerikanischen Truppen scheinen offenbar sehr schnell ver- flogen zu sein. Aus dem angeblichen„Spa- niergang“ nach Rom ist ein schwerer Kampf Mann gegen Mann geworden, da ihnen ein starker Wall deutscher Truppen und deut- Um neue Begeisterung zu wecken, weiß die englische Armeeführung anscheinend nichts Gescheiteres als die Täuschung der Trup- pen, ihnen Niederlagen zu verheimlichen und sie mit Zeitungsartikeln anzuspornen. Eine Londoner Meldung der schwedischen Zeitung„Göteborgs Posten“ unterstreicht diese Feststellung noch, indem sie die neu- erdings von London propagierte Meinung wiedergibt, dem Kampfplatz in Süditalien komme nur sekundäre Bedeutung zu. Vor Wochen noch, als die Anglo-Amerikaner Bom isl kein Weihnachlsgeschenk london stedet Zurück/ ltalienischen Feldzug nur von„sekundärer Bedeutung“ diesen Feldzug starteten, waren sie sich völlig einig darüber, dieser„Coup“ werde entscheidend sein und bedeute den Anfang des„Marsches nach Rom und Berlin“ Heute aber sprechen sie schon von„begrenzten Zielen“ in Süditalien. Heute soll der ganze ltalien-Feldzug auf einmal nur den Zweck Wie aus Süditalien bestätigt wird, haben die italienischen, Schattenregierungen, Ba- doglio, Viktor Emanuel und sein Hofstaat, aus Angst vor einem neuerlichen Bomben- angriff durch die Deutschen Bari ver- lassen und sich nach Brindisi begeben, wo sich von nun an das sogenannte König- liche Hauptquartier der auftun wird. Zu dem deutschen Luftangriff auf Bari gehabt haben, eine bestimmte Anzahl von deutschen Divisionen zu binden. Außerdem erklären die betreffenden Kreise in London, die Operationen in Süditalien hätten bei Besprechungen in Teheran nur geringere Bedeutung gehabt. Wer denkt da nicht an den Fuchs und die Trauben? „ Uiktor Emanuel flüchtet vor deulschen Bombe Italienische Schattenregierung räumt Bari Rom, 14. Dez.(Eig. Dienst) wird ergänzend bekannt die Zahl der To- ten sei erheblich und belaufe sich auf etwa sechstausend. Es handelt sich bei den To- desopfern in erster Linie um Wehrmachts- angehörige der Alliierten: Engländer und anadier und Neuseeländer. Der Haupt- bahnhof sei vollkommen terstört, der Ver- kehr noch nicht wieder aufgenommen wor- den. Bekanntlich sind bei dem starken deutschen Angriff vor allem das Hafenge- biet und viele Schiffe getroffen worden. uàm felerew 4400 Gelfangene und 11000 ole 927 Geschütze und 254 Panzer erbeutet od Newel größerer Angriff abgeschlagen Elf Bomber Aus dem Führerhauptduartier, 14. Dez, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Kirowograd und Tscherkassy verstärkte der Feind ge- stern seinen Druck. Es kam zu erbitterten, noch anhaltenden Kämpfen, in deren Ver- lauf die Sowiets unter hohen blutigen Op- tern an einigen Stellen Gelände gewinnen konnten. Die Stadt Tscherkassy, deren Be- satzung der Feind in wochenlangen Kämp- ten vergeblich einzuschiffen versucht hatte, wurde in der vergangenen Nacht von unseren Truppen befehlsgemäß geräumt. Der Führer beglückwünscht 1 Mussert 5 Berlin, 14. Des. Anläßlich der 12. Wiederkehr des Grün- dungstages der nationalsozialistischen Be- wegung der Niederlande hat der Führer dem Leiter der Bewegung, Mussert, tele- fonisch seine Glückwünsche ausgesprochen. KRoosevelt besuchte auch Sizilien Ep. Lissabon, 14. Dez. Prüsident Roosevelt hat, wie amtlich ver- lautet, auf seiner Rückreise nach Washing- ton auch die Insel Sizilien hesucht. Tauziehen London— Neuyork Stockholm, 14. Dez. Die Londoner„Financial News“ beschäf- igen sich in sorgenvollen Betrachtungen erneut mit der nordamerikanischen Han- delskonkurrenz. Sie erklären, amerikani- sche Industrielle verlangten immer stärker einen unterbewerteten Dollar, um mit ihm die überseeischen Märkte leichter erobern zu können. 5 Admiral Land habe den Auftrag einer konkurrenzlosen amerikanischen Handels- flotte nach dem Kriege verlangt, und zwar einer Handelsflotte, die stärker sei als die britische. Die großen amerikanischen Luft- tahrgesellschaften, an der Spitze die Pan- american Airways, hätten sich die Errich- tüng der amerikanischen Luftherrschaft in der ganzen Welt zum Ziel gesetzt. In den Kreisen Wallstreets wolle man Neuyork zum Zentrum machen und London endgül- tig an zweite Stelle schieben. In anderen Kreisen des amerikanischen Kapitals er- strebe man eine Beteiligung an den wirt- schaftlichen Unternehmungen aller wich- tigen Länder der Erde. In noch anderen Kreisen mache man Propaganda für eine Erhaltung der während des Krieges aufge- bauten Werke zur Erzeugung von künst- Üchem Gummi, was einen schwere Schlag für die Naturgummiproduktion des Em- pire darstellen würde. Neue Steuern in den USA EP Lissabon, 14. Dez. pDer nordamerikanische Schatzminister Morgenthau kündigte noch gröhere Steuern in einem Artikel des„Army and Navy Journal“ an Heidelberger Kampfflieger erhielt das Ritterkreuz Berlin, 14. Dez. pHDer Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Ei- gernen Kreuzes an Hauptmann Wal- decker, Staffelkapitän in einem Kampf- schwader. Hauptmann Helmut Waldecker, am 13. September 1914 in Heidelberg geboren, ist eine au⸗gesprochene kämpferische Persön- Üchkeit. Als Beobachter wie als Flugzeug- und Verbandsführer im Kampf gegen Eng- land und imn Mittelmeerraum hochbewährt. erzielte er im Einsatz gegen die englische Versorgunesschiffahrt große Erfolge. Dureh glänzendes Führerge chick und beispiel- de Umsicht zeichnete er sich bei der imptung der britisch-nordamerikani- Transportflotte vor Palermo beson- aus. 1 Im Angriffraum nordöstlich mir säuberten unsere Truppen das West- ufer des Teretew von versprengten keindlichen Abteilungen. Vom 6. bis 13. De⸗ zember verlor der Feind dort 4400 Gefan- gene und rund 11 000 Tote. 927 Geschütze, 254 Panzer und eine große Anzahl leichter und schwerer Infanteriewaffen wurden er- beutet oder vernichtet. Bei diesen Kämpfen haben sich die thü- ringische 1. Panzer-Division unter General- leutnant Krüger und die brandenburgi- sche 68. Infanterie-Division unter Oberst Scheuerpflug besonders bewährt. Südlich Newel griffen die Sowiets nach starker Artillerievorbereitung mit mehre- ren Divisionen und starken Panzerkräften ſan. Sie wurden abgeschlagen, einise ört- — 1 5 25*——. NA•— 1 Repubikanisch-ikalienische Fasei laglen Vittorio Mussolini Generalsekretär für Deutschland München, 14. Dez. In der Hauptstadt der Bewegung fand im Hause der Fascio die erste Tagung der re- publikanisch-italienischen Fasci in Deutsch- land statt. An ihr nahmen als Vertreter der ersten 350 000 Faschisten 70 Fasciolei- ter teil. Nach einem Gruß an den Duce unter- strich der Vorsitzende der Tagung, Vittorio Mussolini, daß er stolz sei, im Namen des Duce die Vertreter der republikanisch- faschistischen Bewegung in München als dem geistigen Mittelpunkt der Revolution der Braunhemden begrüßen zu dürfen. Auch betonte er die Dankbarkeitsgefühle sämt- licher Faschisten für die deutschen Solda- ten, die in kühnem Handstreich den Duce befreit und ihm dem italienischen Volke wiedergegeben haben. Im weiteren Verlauf der Tagung stand die Wahl des Generalsekretärs der Partei Schanghal, 14. Dez. Einem japanischen Frontbericht zufolge sind drei Tschungking-Armeen, die zur Unterstützung der im Tschangteh-Raum kämpfenden Tschungkinger Truppen in An- marsch waren, etwa 20 km südöstlich von Tschangteh durch die japanischen Truppen eingeschlossen worden. Der Frontbericht kündigt an, daß sich mit dem Engerziehen des Ringes um diese drei Armeen eine zweite große Niederlage für Tschungking vorbereitet, nachdem bereits um Monatswende die aus der 9. Tschung- kinger Kriegszone entsandte 10., 99. und EpP Sofla, 14. Dez. Der bulgarische Ministerpräsident Bo- schiloff sprach am Sonntag vor einer Kreistagung des Verbandes der Reserve- offlziere über außen- und innenpolitische Fragen. Während seiner Mitarbeit in der Regierung seit 1938, so sagte er, sei die Politik des Landes niemals mit dem Ge-— fühl, sondern nur mit dem nüchternen Ver- stand gemacht worden. Die Außenpolitik sei bis ins einzelne durchdacht und werde vom Volke gebilligt. Dieses Volk sei fried- liebend und arbeitsam und wünsche kein Stäubchen fremder Erde. Man könne aber von ihm auch nicht Selbstmord verlangen, indem es auf seine nationalen Ideale ver- zichte. Die Politik Bulgariens sei mora- lisch einwandfrei, aufrecht und maßvoll, da sie ihre Grenzen kenne Die Ehrfurcht vor den für die Einigung gefallenen Hel- den gebiete, daß Bulgarien seine gerechten Ansprüche auch verteidige. Wer die Helden vergesse, werde leicht eine fremde Beute. Das bulgarische Volk werde, wenn man es zur Selbstverteidigung zwinge, sich mit der Shito-. er vernichtet/ Tscherkassy befehlsgemäß geräumt/ Südlich über Nordwestdeutschland abgeschossen liche Einbrüche abgeriegelt, andere im Ge- genstoß bereinigt. Zahlreiche Panzer blie- ben zerschossen auf dem Kampffeld lidsen. An der süditalienischen Front verlief der Tag bis auf örtliche Kampf- tätigkeit an der adriatischen Küste auch gestern ruhig. Feindliche Bomberverbände flogen in den Mittagsstunden des gestrigen Tages unter dem Schutz von Nebel und dichten Wolken nach Nordwestdeutschland ein. Zahlreiche Spreng- und Brandbomben ver- ursachten Schäden in Wohnvierteln ver- schiedener Orte. Elf feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. 4 In der vergangenen Nacht warfen keind- liche Störflugzeuge Bomben im rhei- nisch-westfälischen Industrie- gebiet. für Deutschland. Uggo Valla erklärte unter Zustimmung der Anwesenden, daß die Fa- schisten heute sämtliche Vollmachten ver- langen müßten für eine Reinigungs- aktion in den Kreisen all derer, die sich nach dem 25. Juli weder als Faschisten, noch als Italiener bewiesen und sich nach dem 38. September nicht sofort mit dem re- publikanischen Staat einverstnden erklärt hatten. Ettore Tosi ersuchte im Namen sämtlicher Faschisten um die Ehre, weiter- zukämpfen, damit die Schmach des ba- doglioschen Verrats mit Blut ausgewischt werde. Zum Generalsekretär der republikani- schen Partei in Deutschland wurde Vitt o- rio Mussolini gewählt. Zu Mitgliedern des faschistischen Zentralrates wurden Uggo Vallo, Ettore Tosi, Armando Barlesi, Alberto Salvini und Rugero'Amato er- nannt. Vor neuen großen Hiederlagen für Ichungking Drei Tschungking-Armeen südöstlich Tschangteh eingeschlossen 100. Armee bei dem versuch, die bel Tschangteh kümpfenden Truppen zu retten, vernichtende Niederlagen erlitten. Bougainville angegriffen Tokio, 14. Dez. Die japanischen Stellungen im Raum von Buin auf der Salomoneninsel Bougainville wurden zweimal am Morgen des 11. Dezem- ber von 125 feindlichen Bombern und Jä- gern angegriffen. sieben Flugzeuge ab. Die japanischen Ver- luste waren gering. Bulgarien lriedliebend, aber gewappnel Klare Feststellungen von Boschiloff, Christoff und Wassiloff Waffe in der Hand schlagen. Der Minister- anwesende erklärte, gleichfalls Christoff Bulgarien los hinweggefegt werden. garischen Wehrmachtreservisten, Wassiloff, lehnte die Forderung der gegnerischen Agitation nach Räumung der neuen Provinzen Maze- donien und Thrazien durch die bul- Sprecher feindlicher einen Wall aufrichten. 4 1 Die Bodenabwehr schoß präsident trat dann für die Rechte der kleinen Völker ein, ohne deren Sicherung es keinen dauernden Weltfrieden gebe. Der Innenminister habe seine Einigung nicht als Geschenk erhal- ten, sondern mit dem tausendfachen Opfer von Helden erkämpft. Jeder Bulgare sei bereit, für die Erhaltung aller ihm ge- hörenden Gebiete zu kämpfen. Alle Ele- mente, die diese Politik der Regierung zu stören beabsichtigten, würden erbarmungs- Der Vorsitzende des Verbandes der bul- Oberst sofortiger garischen Truppen ab. Die bulgarischen Rundfunkstatioenen dienten ausschließlich fremden Interessen. Gegen diese Agitation werde der Verband Es ist erst vier Jahre her. In England möchte man gerne Vergessen gießen über jenes peinliche Datum und leidige Faktum Am 14. Dezember 1939 beschloß die Voll- versammlung des vVölkerbundes in Genf. 1. die Aktion der Sowjetunion gegen Finn⸗ land zu verurteilen und 2. der, Sowjetunion selbst gegenüber zu erklären, daß sie sich durch ihre Haltung aus dem Völkerbund ausgeschlossen habe. Welch ein Wandel der Dinge, wenn man heute auf das Verhältnis sieht, das die Drahtziehermächte von Genf, voran Eng- land, zur Sowjetunion eingenommen haben Heute haben die englischen Politiker samt ihrer amerikanischen Helfershelfer keine größere Sorge als die, den Sowiets nachzu- laufen und um die Gunst desselben Herrn Stalin zu buhlen, der am 30. November 1939 den Krieg gegen Finnland vom Zaune brach, weil sich Finnland weigerte einen Vertrag mit Moskau abzuschliegen der es zu einem Vasallen des Kreml gemacht hätte. Die Sowietunion hat seitdem nichts getan, was dem vom Völkerbund auf den Schild gehobenen Grundsatz der Selbst- bestimmung der Völker entsprach, sondern sie hat jede Gelegenheit ergriffen, dieses Selbstbestimmungsrecht mit Füßen zu tre- ten und ohne jede moralische Hemmung —2 Macht auszudehnen, wo immer sie da- geeignete Objekte fände. Stalin ließ seine Truppen, denen das tapfere Finnen- volk eine hartnäckige Verteidigung ent- gegensetzte, nach Karelien, bald auch in Ostpolen einmarschieren und pflanzte Ham- mer und Sichel in den Hauptstädten der baltischen Staaten, Lettland. Estland und Litauen auf. Rumänien nahm Sowietruß- land die Nordbukowina und Bessarabien und es wäre in Bulgarien und in Koüstanti- nopel einmarschiert, wenn nicht Adolf Hit- ler im November 1940 Stalins Unterhändler Molotow in Berlin unzweideutig erklärt hätte, daß das den Krieg mit Deutschland bedeuten würde. Vor wenigen Tagen hat einer der Mitbe- gründer der Genfer Liga, der südafrikani- sche Ministerpräsident Marschall Smuts in London erklärt, nicht die Menschenrechte. sondern die Gewalt würde den kommen⸗ den Frieden bestimmen und kein demo- kratischer Völkerbund, sondern die dikta- torische Dreierkoalition Sowjetunion. USA und Großbritannien sollten die Weltpolitik unter sich ausmachen, in Europa aber 3 Peinliches Datum für England würde die Sowjetunion, bestimmen. Das war die bedingungslose Preisgabe genau der Grundsätze, deren sich die britische Politik bisher wenigstens als Tarnung ihres Imperialismus bedient hatte. In London er- kennt man allmählich, daß England außer- stande ist. militärisch und darum auch po- litisch die kleineren wie die größeren Völ- kern, dies so leichtfertig waren. auf eng- lisch-amerikanischen Schutz, ja auf eine Garantierung ihrer staatlichen Existenz zu vertrauen, vor dem sowietischen Zugriff zu bewahren. hat zum Beispiel auch Frankreich. von ltalien und Deutschland ganz zu schwei- gen, jenes Frankreich, das auf die engli- sche Verlockung hin zu den Waffen griff, offen abgeschrieben. ohnmächtig zu, wie Stalin mit Benesch, mit Tito und de Gaulle verhandelt, sie in die Rolle sowjetischer Statthalter in Eu- ropa hineinzwingt und über die Exilregie- rungen in London und Kairo zur Tages- ordnung übergeht. Englands Politik ist sichtbar in die Sackgasse geraten. suchte es noch durch einen Gürtel neu- geschaffener kleiner und mittlerer Staaten in Osteuropa, mit Finnland, Polen. der Tschecho-Slowakei, Jugoslawien usw., einen Wall gegen das sowjetische Rußland aufzu- bauen. Heute, nachdem England sich in die Rolle eines Totengräbers für Europa hineinbegeben hat, möchte es eine letzte Chance retten, indem es zwischen der Sowjetunion und den USA so etwas wie das Zünglein an der politischen Waage bliebe. Was ihm in Europa politisch miß- lungen ist,— von der„balance of power“, dem Gleichgewicht der Kräfte zu leben.— hoffte es noch einmal, auf weltpolitischer Plattform zu wiederholen. Denn es erkennt, daß es von der westlichen Hemisphäre des Herrn Roosevelt auf die Dauer ebenso stark bedroht ist wie von einer östlichen Hemisphäre die Herr Stalin aufzubauen im Begriff ist. Aber es ist zu spät dazu. Es hat die letzte Gelegenheit verpaßt, im Bündnis mit Deutschland Größe und Würde seiner Politik zu retten. Und nun gerät es immer hilfloser zwischen die Stühle. ESs ist 2um Schleppenträger jener Sowjetunion geworden, deren Delegierte es noch vor vier Jahren in Genf aus der Türe wies. — Bs. — —— Berlin, 14 Dez. Allen denen, die immer noch dem Wunsch- traum nachhängen mögen, daß etwa Eng- land in der Lage oder auch nur willens sei, dem Erstehen eines bolscbewisierten Euro- pas mit einiger Aussicht auf Erfolg ent- gegenzutreten, hat Smuts kürzlich in Sei- ner Londoner Rede in seiner Eigenschaft als zeitweiliger Vertreter des britischen Re- gierungschefs Churchill es ins Gedächtnis geschrieben, daß England am Schluß dieser Auseinandersetzung, selbst wenn es den Sieg heimbrächte, ein zwar mit Ehren überhäufter aber doch gewaltig zur Ader gelassener Staat sein werde. Es müsse zu seinem eigenen Schutze ein Glacis unab- hängiger Staaten in Westeuropa organi- sieren. Die Zeitungen der räumlich für diese zweifelhafte Rolle von Opferlämmern in Frage kommenden Länder haben sich auf diese Außerung gestürzt und teils voller Wut, teils voll weher Resignation ihre Ent- rüstung beziehungsweise ihre„Bedenken“ zum Ausdruck gebracht. Wir wollen einmal den Widersinn der britischen Haltung uns vor Augen halten, der darin liegt, daß England im September 1939 auszog, um die stärkste Festlandsmacht, die zweifellos Deutschland war und auch heute noch ist. niederzuzwingen, da die bri- tische Weltmachtstellung durch die Besei- tigung des Gleichgewichtstatus auf dem Kontinent angeblich illusorisch werden müßte. Nun muß man an, der Themse sich selber und der Welt eingestehen, daß diese Bestrebungen jetzt schon völlig gescheitert sind, gleichgültig welchen Ausgang dieser Krieg nehmen mag. Spanische Politiker weisen darauf hin, daß das Nichtveröffent- lichen der Smuts-Rede volle acht Tage lang den publizistischen Gewohnheiten derart zuwiderlaufe, daß hierfür nur ein besonde- rer Grund angenommen werden könne. Churchill und Roosevelt hätten dadurch dem Genossen Stalin ein Geschenk zur Teheran-Konferenz machen wollen, denn noch nie wurde die vertraglich festgelegte Auslieferung Europas so offen zugegeben. Sie sollte allem Anschein nacbh Stalins Groll darüber besänftigen, daß die fest zugesagte Zzweite Front immer noch auf sich warten läßt. Ob dieses gewünschte Ergebnis erzielt werden konnte, wir wissen es nicht und es verdient auch nur zweitrangiges Interesse. Für uns ist an der Smuts-Rede allein be- deutsam, daß sich die Anglo-Amerikaner endlich unverblümt zur vollen, schreck- lichen Wahrheit bekannt haben Die„demokratischen“ Völker verlangen nach wirklichen Erfolgen, nach militäri- schen Siegen, die aber Churchill und Roose- velt nur dann sich auch nur andeuten sehen, wenn Stalin iznen seine Hilfe ge- währt. Sie fühlen ihr militärisches und politisches Unvermögen und sehen keinen ten Desaster. Europa hat es zunehmend verstanden, daß es ein Zeichen für den Aufstieg jeder Nation ist, wenn es seinem Schicksal die Stirn bietet, wöhrend Völker. die der Gefahr auszuweichen trachten, sich bereits auf dem Wege der Selbstzersetzung befinden. Demgegenüber begehen die pluto- kratischen Kriegshetzer aus Furcht vor der anderen Ausweg aus dem selbstverschulde- Wwrnschtrdume——— iir klichkeit polschewistischen Gefahr einen Verrat nach dem anderen in dem Bewußtsein. nur auf diese Weise überhaupt noch eine Chance kür die Zukunft zu haben. kratien Rooseveltscher und Churchillscher mokratischen“ neben den bolschewistischen Staatssystemen erhalten bleiben sollen. Wie nis“ nur gilt, zeigte sich gleich nach der Konferen: am Beispiel Serbiens. Hier wurde als Gegenregie-ung gegen die von den nglo-Amerikanern protegierte Kai- roer Emigrantenclique eine bolschewistische Gpo-Zentrale geschaffen die offensichtlich nur Befehle Stalins entgegenzunehmen ge- willt ist. Im benachbarten Badoglio-Italien stärker ein und finden denkbar günstigen Nährboden in dem von den anglo-ameri- kanischen Truppen ausgepowerten Lande, da hier jeder des anderen Feind ist. Wyr schinsky, Stalins Beauftragter im soge- nannten Italienausschuß, unterstrich diese Sachlage noch dadurch, daß er in der ersten Sitzung des Komitees verlangte, daß dieses seine Tätigkeit in Italien selber aufnehme. In Korsika werden nun schon sogar die Amtsgebäude mit dem Sowietstern„ver- ziert“ als sichtbares Anzeichen einer kaum noch zu korrigierenden Entwicklung. Nordafrika stützt sich de Gaulle gegenüber seinen Gegnern zunehmend auf die landes- eigenen Anhänger des Bolschewismus und sucht sich der amerikanischen und engli- schen Bevormundung zu entziehen Auch hierfür ein bezeichnendes Beispiel: Als Downing Street damit drohte, daß es ihm seine Subventionen gegebenenfalls zu sper- ren beabsichtigte, ließ de Gaulle einfach er- klären, daß dann andere Quellen erschlos- sen werden würden und er schon vorge- sorgt habe. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dãß diese neuen Guellen aus der Sowjetbotschaft fließen würden. So0 rundet sich das Bild, über das es keine Täuschung mehr geben kann. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß die Anglo-Amerikaner die Bolschewisten als ihr einziges Aktivum ansehen und es zu im vorderen Orient scheinen sich ähnliche Tendenzen abzuzeichnen. Sollten ihre neuerlichen Pressionen auf Ankara einen irgendwie gearteten Ertolg zeitigen, so nur deshalb, weil sie als einziges Druckmittel die Gefahr des Bolschewismus an die Wand malten. Ihre Armeen im Nahen Osten konn- ten trotz aller eindeutigen Anspielungen an die türkische Adresse nicht erreichen, daß die Türkei den klug gewählten Weg der strikten Neutralität verließ. Die mili- tärische Kraft eines Mittelstaates wie der Türkei dürfte natürlich nicht einem Zugriff aller im vorderasiatischen Raum konzen- trierten Sovrjetisch-anglo-amerikanischen Streitkräfte gewachsen sein. Mit dem Bei- spiel des unglückseligen lran und des nicht gerade begünstigteren Iraks vor Augen wird man die Stelle des theoretisch geringsten selbst wenn es wollte Smuts London sieht heute 1919 in Versailles ver-⸗ Vorläufig jedenfalls hat Stalin den Demo- Prägung noch gestattet, daß auch die„de- bedingt diese ihn nichts kostende„Erlaub- nisten sich die Agenten Moskaus immer das jeder einheitlichen Führung ermangelt, In benutzen glauben, während sie selber durch Stalin in Dienst genommen wurden. Auch ———————— — ——————— ———————— — — — — ————————————————————————— — ———— ————————————— —— nicht gefallen sein, denn die Steigbügel- die militärischen Pläne angeblich zu einer aller Pläne erfolgte, wie man es die Welt Aegäis, das seine ungebrochene militärische unüberwindlich. Viehwirtschaft auf unüberwindbare Hin- — mals den Befehl erhielten,„Terrorangriffe 9 3 Welt hinters Licht zu führen und sich von Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt. Die soll sie jedoch auch Wissensprüfung blei- Geschichte, Biologie mit Rassenkunde und gemeine Unterrichtslehre und Methodik der Vorschriften über den Fremdenverkehr in 5 Widerstandes zu fnden versuchen. Sel dem wie ihm sei, Deutschland wägt in aller Ruhe alle Möglichkeiten. Noch mögen die letzten Entscheidungen halter Stalins müssen nach Moskauer Mel- dungen voraussichtlich noch einmal zum Befehlsempfang antreten. Im Gegensatz zu der Behauptung, daß man in Teheran über einheitlichen Auffassung gekommen sei, wird nämlich in Moskau gemeldet, daß eine neue Konferenz zu erwar⸗ ten stehe, um die Ergebnisse der letzten „abzurunden“. Damit wird die Auffassung vieler politischer Beobachter gestützt, daß durchaus noch keine wirkliche Abstimmung glauben machen wollte. Deutschland, das sein blitzschnelles Re- aktionsvermögen zuletzt anläßlich des ge- schichtlich einmaligen Verrates der Badog- loten und bei den Operationen in der Kraft gegenüber dem Anbranden der schier übermächtigen sowietischen Massenoffen- sive, das seine Standfestigkeit gegen die kriminellen Terrorbombardements Stets von neuem bewies, kämpft in vollem Bewußt- sein der Schicksalhaftigkeit dieses gewal- tigsten Ringens seiner großen Geschichte. Empirekontingente runt, obgleich der USA- Dieses Wissen macht uns gemeinsam mit dem daraus erwachsenden Willen zur Tat Fritz Wotin Weideland Genf, 14. Dez. Nach einem Bericht des„Daily Sketch“ protestierte in England eine Abordnung der nationalen Landwirtschaftsvereinigung unter ihrem Präsidenten Templeton gesen die vom Landwirtschaftsminister erlassene Verordnung über das Umpflügen von Weideland zur Vermehrung der Anbau- fläche für Brotgetreide. Die Landwirte von ganz Westengland, ferner Sommerset, De- Gegen Umpflügen von von, Cornwall, die Waliser Grafschaften so- wie Cumberland, Lancashire und Vorkshire verlangen Einstellung des Regierungspro- grammes, weil sonst die Durchhaltung der dernisse stoße. Wieder Explosiv-Spielzeuge über Sofia abgeworfen EP. Soſla, 14. Dez. Gegnerische Flugzeuge haben wiederum explosives Spielzeug über Sofioter Gehiet abgeworfen, wie die Sofloter Polizeikom- aktiven Teilnahme am kriegerischen Ge⸗ K 3— 2 4 n wie weit ertragen die Nordamerik aner eine mit ziemlicher Sicherheit zu erwartende blutige Belastung? (Kabel unseres Südamerilka-Vertreters) 5 Buenos Aires, 14. Dez. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika blicken jetzt auf zwei Kriegsjahre, zurück. Es ist dies bereits eine längere Zeit der schehen als im ersten Weltkrieg, obwohl die diesmaligen Vorbereitungen wesentlich in- tensiver waren. Und trotzdem wurden bis jetzt die USA-Truppen entscheidend noch nirgends eingesetzt. Im Vergleich zu der großsprecherischen Ankündigung Ende des Jahres 1942, wonach zwei Millionen USA- Truppen auf den Schlachtfeldern eingetrof- fen seien nicht sehr rühmlich. Der Be⸗ griff„Schlachtfeld“ ist in dieser mehr oder weniger auf Propagandawirkung abgefaß- ten Ankündigung recht weit gefaßt und umschließt z. B. auch Nordirland, Island. Indien, Afrika und Neuseeland. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß nach zwölf Mo- naten seit der Landung der USA-Armee in Nordafrika das Hauptgewicht auf dem ita- Uienischen Kriegsschauplatz auf den Schul- tern der britischen Armeen bzw. ihrer General Eisenhower der Gberbefehlshaber dieses Frontabschnittes ist. So kommt es auch, daß die Vereinigten Staaten bisher die geringsten Verluste an Menschen und Material zu verzeichnen hatten. Wer nach den Auswirkungen zweier Kriegsjahre es unternimmt, die USA-Mei- nung zum Kriege zu untersuchen, muß die Tatsache berücksichtigen, daß die Leiden, Opfer und Verluste gerade für die USA- Armeen noch bevorstehen. Dementspre- chend müssen alle Militärfragen in Bezug auf die USA von zwei Seiten aus betrach- tet werden. Erstens: Wie weit die Nord- amerikaner eine mit ziemlicher Sicherheit zu erwartende Belastung? Und zweitens; Wie wird sich die Hilfs- bereitschaft der Bundesgenossen ohne den entsprechenden Anteil an den großen Ver- lusten gestalten? Die USA-Heimatfront ist jedenfalls an- ders einzuschätzen als die gesinnungs- mäßige Einstellung der europäischen Völker und ist vielleicht vergleichhar mit dem England vor Mai 1940, als man noch allent- halben an die Unbesiegbarkeit der Maginot- linie glaubte. Auch die Lebensweise ist noch frie- densmäßig, obgleich Klagen über Mangel- erscheinungen recht häufig auftreten, weil man eben gewohnt ist, den Friedensmaß- stab anzulegen. Umsatz und Verbrauch sind in den einzelnen Branchen gegenüber der Friedenszeit erhöht statt vermindert. Von einem baldigen Kriegsende und der Hoffnung auf einen nun kommenden schnellen Sieg beginnt man in den USA allmählich abzurücken. Woher dieser plötzliche Umschwung? Aus dem offiziellen Ergebnis der lran-Kon- ferenz erklärlich und man darf wohl annehmen, daß sich hinter den Kulissen andere Dinge abgespielt haben. Nach der Kairo- Konferenz erklärte der Südafrikaner Smuts wiederholt, daß sich in den letzten Wochen sehr bedeutsame Ereignisse abge- spielt hätten, womit er eigentlieh nur An- deutungen aus der USA-Presse, die man im November dort lesen konnte, wieder- holte. Einige Kommentare versuchen das Es Knüslert im Gebälk des Empire Australien fühlt sich im Schutze Englands nicht mehr sicher Stockholm, 14. Dez. Die für weite englische Kreise erschüt- ternde Erklärung des südafrikanischen Mi- nisterpräsidenten Smuts über den Rück- gang der Macht Englands und des Empires findet ihren realistischen Niederschlag in der Mitteilung der amerikanischen Zeit- schrift„Life“, wonach sich 77 Prozent der australischen Bevölkerung für die Errich- tung von militärischen Stützpunkten der Vereinigten Staaten auch nach dem Kriege mandantur am Sonntag meldet. erklärt haben. Australien fühlt sich im Schutze Englands längst nicht mehr sicher senus. Die Kriegsentwicklung richtet Australiens Interessen nach dem Niedergang der Machtstellung Englands im Fernen Osten immer stärker auf die Vereinigten Staaten aus. Washington ist selbstverständlich fest entschlossen, auch hier seine Chance wahr- zunehmen und sich auf Kosten Englands auch auf australischem Boden immer tie- fer einzunisten. Englands geschüchtliche ſchuld am Bombenkrieg Ungeheuerliche Behauptung Stockholm, 14. Dez. Angesichts der rücksichtslosen Bombar- dierung von Wohnstätten der Zivilbevölke- rung durch' die britisch-amerikanischen Luftgangster, mutet es geradezu wie ein Hohn an, wenn der Unterstaatsekretär des britischen Luftfahrtministeriums, Lord Sherwood, in einer Erklärung für die schwedische Zeitung„Svenska Dagbladet“ die freche Behauptung aufstellt, daß der Luftterror gar nicht gegen die Bevölkerung, sondern gegen die„deòutsche Kriegs- maschine“ gerichtet sei. Shervood versteigt sich dabei zu der unverschämten Erklä- rung, daß die hritischen Terrorflieger nie- auszuführen, könnten“. Diese Aeußerung dokumentiert die zy- nische Frechheit, mit der die Briten die die ihr Gewissen belasten der Schuld an dem unmenschlichen Bom- benkrieg gegen Wehrlose freizuspréchen versuchen. Vermutlich spricht auch aus sol- chen dummdreisten Bemerkungen das schlechte Gewissen, das denen, die schuld sind an dem ungeheuerlichen Verbrechen, zu schlagen beginnt angesichts der Er- kenntnis, daß diese verbrecherische Krieg- kührung nicht ohne Folgen für ihre Erfinder bleiben könne. »So viel steht ein- und für alle mal vor der Geschichte fest: Der Luftterror in seiner ganzen Brutalitätist eine Erfindung der Briten. Als unwider- legbare Zeugnisse dafür haben die Aus- sprüche eng lischer Staatsmünner zu gelten, die während der Verhandlungen der Ab- rüstungskonferenz über die Frage der Ab- schaffung jeglicher Luftstreitkräfte gemacht und die in dem vom Auswärtigen Amt her- ausgegebenen Weißbuch nunmehr auch fest- gehalten worden sind. In diesem Weißbuch, das die Dokumente über die Alleinschuld Englands am Bomben- krieg gegen die Zivilbevölkerung zusam- menfaßt, ist auch der klassische Ausspruch von Baldwin verzeichnet, der seinerzeit sich auf den Standpunkt stellte, man müsse mehr Frauen und Kinder töten als der Feind, wenn man sich selber schützen wolle. Im Sinne dieser britischen Einstel- lung zum Luftkrieg sprach sich die bri- tische Delegation auf der Abrüstungskonfe- renz entschieden gegen die völlige Abschaf- kung des Bombenabwurfs aus, indem sie er- klärte, auf diese Taktik mit Rücksicht auf die„polizeilichen Erforde-nisse“ nicht ver- zichten zu können. So erklärte Eden als damaliger briti- scher Vertreter in der Generalkommission der Konferenz für die Herabsetzung und Begrenzung der Rüstungęen am 27. Mai 1933, daß man auf die Methode des Luftbombar- dements einfach nicht verzichten könne, des Unterstaatssekretärs des britischen Luftfahrtministeriums weil sich in gewissen Gebieten die Pollzei- gewalt anders gar nicht, ausüben lasse. Vor dem Unterhaus verteidigte der damalige Unterstaatssekretär für die Luftfahrt Sir Philipp Sassoon am 8. März 1934 den eng- lschen Standpunkt mit der Begründung, daß das Abwerfen von Bomben„das letzte Stadium des polizeilichen Vorgehens“ sei Jund schloß daran die kaltschnäuzige Be- merkung, daß„in den meisten Füllen der Friede bald hergestellt“ sei. Schließlich sei auch noch auf die Er- klärung des seinerzeitigen Staatssekretärs kür die Luftkahrt, Lord Londonderry verwiesen, der meinte, daß die britische Abrüstungsdelęgation die größten Schwie- rigkeiten hätte,„den Gebrauch des Bom- benflugzeugs auch nur für die Grenzen im Mittleren Gsten und in Indien belzubehal- ten, wo es nur dem Vorhandensein der Air Force zu verdank/a war, daß wir diese Ge- biete in Schach halten konnten.“ Diese dokumentarisch festgelegten Er- klärungen sind unwiderlegbare Dokumente für die unleugbare Schuld Englands am Ausbruch des Bombenkriees gegen die Zivilbevölkerung. Es blieb den Briten vor- behalten, für diese Art unmenschlicher Kriegführung besondere Mord- und Terror- methoden zu erflnden. Es wird keinem Bri- ten gelingen, die geschichtliche Schuld an dem Bombenkrieg von Englands Schultern abzuwülzen. ————— Wichtig au vvissen charakter, Haltung und Leistung Die Voraussetzungen für den Volksschullehrer Der Reichserziehungsminister hat eine neue„Ordnung der ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen“ erlassen, nach mr werden vom 1. Mai 1944 ab die Absol- venter aller Lehrer- und Lehrerinnenbil- dungsanstalten geprüft werden. Die erste Prüfung soll feststellen, ob der Prüfling die notwendigen allgemeinen'und beruflichen charakterliche und weltanschauliche Wer- tung des Prüflings wird sich auf seine Hal- tung und Leistung während der ganzen Ausbildungszeit stützen. Von besonderer Bedeutung ist dabei das vorgesehene Gut- achten über das Landschulpraktikum, denn es erlaubt, zu beurteilen, wie der Prüfling sich in seinem ersten selbständigen Einsatz der Lehrerbildungsanstalt nicht nur beruf- Uch, sondern auch charakterlich und poli- tisch bewährt hat. Da. wo die Prüfung not- wendigerweise Wissensprüfung sein muß, ben. Die Prüfung besteht aus vier Teilen: 1. Prüfung in der Eeibeserziehung, 2. münd- che und schriftliche Prüfung in Deutsch, Erblehre, Grundfragen der Erziehung, all- Fücher, 3. Prüfung in Musik- und Kunst- erziehung(nach Wahl des Prüflings) und“. Prüfung in der Schulpraxis. Kurorte in erster Linie für Rüstungsarbeiter Der Staatssekretär für den Fremdenver- kehr hat durch eine am 15. Dezember in Kraft tretende Anordnung die bisherigen wichtigen Punkten ergänzt und gehndert. Zu den Volksgenossen, die in Eremdenver- kehrsorten bevorzugt aufzunehmen sind. auch die mit amtlicher Förderung der NSV verschickten Bombenverletzten. Zu denen, die sodann bevorzugt aufzunehmen sind. gehören die übrigen Bombenverletzten so- wie Volksgenossen, deren Wohnung durch Luftangriff zerstört oder auf Anordnung ge- räumt worden ist. Heilbäder und Kurorte konnten bisher im wesentlichen von allen aufgesucht werden, die ein ärztliches Zeug- nis über die Notwendigkeit der Kur vor- legten. Nunmehr ist der Beherbergungsraum in Bädern und Kurorten an erster Stelle den Kurbedürftigen zuzuweisen, deren Arbeits- kraft für die Aufgaben, der Kriegführung dringend benötigt wird, im wesentlichen also Gefolgsleuten von Rüstungs- und kriegswichtigen Betrieben. Die Anträge der Kurbedürftigen müssen vom Kurarzt überprüft werden. Bombenverletzte, die mit amtlicher Förderung in Heilbäder ver- schickt werden, sind ohne Prüfung bevor- zugt unterzubringen. Die Eintragung in die Kleiderkarte wird jetzt nicht mehr vom Hotelier oder Gastwirt vorgenommen, son- dern vom Verkehrsamt oder der Kur- direktion. Von diesen Vorschriften waren bisher die mit Abreisebescheinigung ver- sehenen Fliegergeschädigten und vorsorg- lich Umquartierten allgemein ausgenommen. Sie sind es jetzt nur noch dann, wenn sie in einem Fremdenverkehrs-, nicht Kurort, des für sie zuständigen Aufnahmegaues oder sonst in zulässiger Weise in Räumen von Privatherbergen untergekommen sind. —— Der Zuschuß zum Krankengeld. Eine Tarifordnungs-Bestimmung, die für den Fall einer längeren Erkrankung vom ersten, Krankheitstage an die Gewährung eines Zuschusses in Höhe des Unterschiedes zwi- schen dem Krankengeld und 90 v. H. des Mindestzeitlohns vorsieht, ist dahin auszu- legen, daß auch in den ersten drei Tagen der Erkrankung, in denen noch kein An⸗ spruch auf Krankengeld besteht, nur der rechnen jetzt neben den Fronturlaubern später pro Tag bezahlten Krankengeldes und 90 v. H. des Mindestzeitlohns zu zah- len ist, und nicht etwa volle 90 v. H. des Mindestzeitlohns. Um das Züchtigungsrecht. In einem s0- zialen Ehrengerichtsverfahren hat der Reichsehrengerichtshof sich dahin ausge- sprochen, daß die Rechtsüberzeugung im deütschen Volke die verständig ausgeübte Züchtigung des Lehrlings auch heute noch nicht ablehnt. Zugleich hat der Reichs- ehrengerichtshof auf die Grenzen dieses Züchtigungsrechts wie folgt hingewiesen: „Der Lehrherr darf die Züchtigung in ver- antwortungsbewußter Einfühlung in seine erzieherische Aufgabe nur zum Zwecke der Erziehung anwenden, und die Züch- tigung dient diesem Zwecke nur, wenn sie dem Verhalten des Lehrlings entsprechend eingerichtet wird.“ Der angeklagte Bäcker- meister, der über diese Grenze hinausge- gangen war, wurde zu einer Ordnungs- strafe von 2000 RM verurteilt. Heizungskosten für den Luftschutzraum trägt das Reich. Aus gegebener Veranlas- sung wird daran erinnert, daß die Kosten für die Beheizung des Luftschutzraumes vom Reich getragen werden. Der Haus- eigentümer verauslagt den Betrag und be- antragt dann bei seinem Finanzamt die Rückerstattung. Die Betriebskosten für die Beleuchtung und Notbeleuchtung gehen je- doch zu Lasten des Hauseigentümers. Nur wenn Licht- und Heizungsstrom über den- selben Zähler entnommen werden, erstattet das Reich auch die Stromkosten für die Be- leuchtung des Luftschutzraumes. Hebamme darf auch bei Fliegeralarm auf die Straße. Zur Aufklärung entstandener Zweifel wird von unterrichteter Stelle dar- auf hingewiesen, daß auch die Hehamme. ebenso wie der Arzt, während des Flieger- alarms die Straſſe passieren darf, um ihrem verantwortungsvollen Beruf nachzugehen. Sie hat einen entsprechenden Auswels und ist durch eine weiße Armbinde mit der Unterschied zwischen dem Betrage des roten Aufschrift, Hehamme“ gekennzeichnet. ist eine derartige Schwenkung nicht Schwergewicht nach der Türkei zu ver- legen, während Washington immer noch als das Zentrum zu betrachten ist. Nach zwei Jahren der Aufrüstung des Abwartens und der Verzettelung von USA- Kräften ist anscheinend die Entscheidung zum großen Einsatz gefallen. Ausschlag- gebend waren sicherlich die Bundesgenos- sen unter Führung der Sowietunion, die noch auf der Moskauer Konferenz die Hoff- nung hegten, die deutschen Armeen allein besiegen zu können. Der Rückschlag von Shitomir und Teilausschnitte aus russischen Berichten, die von immer stär- ker auftretenden deutschen Reserven an der Ostfront sprachen, brachte eine gewisse Ernüchterung und die zerschlagene Hoff- nung, Deutschlands Wehrmacht nach fünf Monaten härtester Kämpfe erschöpft zu haben. Inzwischen wächst in der USA- Presse der Eindruck, daß die wirtschaft- liche Belastung der Sowietunion im nun einsetzenden Winter ungeheuerlich werden wird. Die dem Sowietzensor un- erreichbare Feindpresse spricht ganz offen die Befürchtung aus, daß die Sowietunion in den kommenden Monaten ungewöhn- liche Leiden durchmachen müsse. Bereits im letzten Winter waren Ernährung, Klei- dung und Heizung auf ein Mindestmaß herabgesunken, auf ein Maß, das selbst für westeuropäische Begriffe unvorstellbar ist und sich nur dadurch erklären läßt, daß bereits im Jahre 1942 die totale Mobil- machung durchgeführt und dabei die sämt- lichen Sektoren der Zivilversorgung rest- los beseitigt worden waren. Die Vorräte der Sowiets sind im Vergleich zu denen der anderen Länder wesentlich geringer. Hinzu kommt, daß ein Drittel des euro- päischen Sowjorußlands besetzt oder zer- stört ist und in den zerstörten Gebieten sich wichtige agrarische und industrielle Bezirke befinden. Zwei Jahre des Abwartens sind für die Vereinigten Staaten nun abgelaufen und die Notwendigkeit des Eingreifens steigert sich gegen den Widerstand der Militärs von Tag zu Tag. Die Erfahrungen von Sizilien und Salerno fallen hierbei schwer ins Gewicht. Die Meinung der USA-Bevölke- rung ist trotzdem hinsichtlich einer Bereit- willigkeit der Hinnahme gröhßerer Verluste immerhin noch positiv, jedoch kann nie- n 4 mand abschktzen wie die Melnung des VSA- un li jelerlaſm anter, elmnufcdühen- Publikums sein wird, wenn man von großen blutigen Verlusten eines Tages Kenntnis nehmen muß. Besonders peinlich sind diese Erwägun- gen in Bezug auf die Tatsache, daß das drit- te Kriegsjahr im Zeichen der USA-Prä- sidentenwahl steht und die politische Auswirkung auf die Stimmung der USA be- deutend stärker als sonst reagieren wird. Die bisherige Meinung ist die, daß die Bü- rokratie in Bezug auf den Ausbau der Kriegswirtschaft und die Organisation der Kriegführung restlos versagt hat, was auch in den USA-Wahlen, die bis jetzt stattge- kunden haben, zum Ausdruck kommt, und zwar in einem Abstieg der Demokra- ten und einem Aufstieg der Republikaner, so daß Roosevelts vierter Wahl sehr große Hindernisse entgegenzustehen scheinen. Es ist leicht möglich, daß mit den Entbehrun-— gen dieses Winters, der Steigerung der Steuersätze, den höheren Einziehungsauoten und den ungünstigen Nachrichten vom Kriegsschauplatz in Verbindung mit Rei- bungen unter den Bundesgenossen, für wel- che ja die USA-Politik verantwortlich zeichnet, ein starker Umschwung in der Kriegsstimmung innerhalb der USA Plats greift. 4 Man erwartet zunäüchst ein innerpoliti- sches Abrücken von Roosevelt, ein Empor⸗-⸗ 1 steigen der Republikaner und eine Verlage- rung des außenpolitischen Schwerpunktes vom Atlantik zum Pazifik. Endgültig fest- zustellen ist das erst Ende November 1944, wenn die Wahlen stattgefunden haben, 80 daß die vorherige Auswirkung selbst we⸗ sentlicher militärischer Ereignisse verhält- nismäßig gering sein wird. Die bisherige militärische Zurückhaltung der USA-Trup- pen während zweier Kriegsiahre ersparte den USA-Amerikanern den vollen Eindruck eines totalen Krieges mit all seinen Auswir- kungen, weshalb ein etwa plötzlich stattflin- dender voller Einsatz schwer aufgenommen werden wird, wenn er fehlgeht. Einen klei- nen Vorgeschmack bekam man in den USA bereits durch die Flottenverluste von Bo u- gainville und den Gilbert-Inseln, ob- wohl diese Verluste in ihrem ganzen Aus- maß dem USA-Volk bis jetzt verheimlicht wurden. Aus diesem Grunde ist es leicht verständ- lich, wenn die USA-Presse der Hoffnung Ausdruck gibt, daß wieder einmal andere, nämlich die Türken, sich zu opfern bereit erklären, wodurch das Risiko gröhberer Op- fer des USA-Volkes herabgemindert würde. Ribbenlrop sprach als Euronpaer Berlin, 14. Dez. Die Rundfunkansprache des Reichsaußen- ministers von Ribbentrop findet in der portugiesischen Presse starke Beachtung. Die Mehrzahl der Blätter hebt hervor, nicht die Menge des Materials werde den Krieg entscheiden, sondern der Eimelkämpfer, wie ihn Deutschland in überlegenem Maße besitzt. Ausdrücklich unterstrichen wird, daß der Reichsaußen- minister als Europäer sprach und deshalb mit Recht brandmarken konnte, daß in der sogenannten europäischen Kommission in London keine einzige europäische Nation vertreten sei. Die Blätter heben weiter die Feststellung Ribbentrops hervor, die deut- sche Front werde im QOsten bis zur Ver- nichtung der Sowietarmee Widerstand lei- sten, was in Portugal als entscheidend für den Ausgang des Krieges angesehen wird Auch die Bewertung der Operationen in Italien sowie auf dem Dodekanes durch den Reichsaußenminister wird unterstri- chen, ebenso die Abwehrbereitschaft der Festung Europa. Wenn auch redaktionelle Kommentare fehlen, so wird doch erkennbar, daß die portugiesische Presse diese Rede als bedeu- tungsvoll ansieht und als einen Schluß- strich unter die deutscherseits mit über- legener Sicherheit geführten Auseinander- setzungen mit der gegnerischen Zweckagi- tation betrachtet, denen nunmehr die harte und entscheidende Sprache der Waf⸗ fen folgen werde. Dle finnische Presse vom Sonntag schenkt der Erklärung des deutschen Reichsaußenministers Ribbentrop große Be- achtung und stellt sie gut heraus. Schon in den Uberschriften wird auf die Bedeutung e S Anläßlieh des 100. Jahrestages der Geburt des berühmten deutschen Forschers Prof. R o- bert Koch bringt die spanische Presse das Bild des in der ganzen Welt geschätzten Wis- senschaftlers und unterstreicht die hervor- ragenden Verdienste, die sich Koch dureh seine Entdeckungen um die gesamte Mensch- heit erworben hat. Der Korpsführer des NSKK Erwin Kraus unternahm mit Gauleiter Dr. Uiberreiter eine mehrtägige Inspektionsfahrt durch den Gau Steiermark. In eingehenden Besichtigungen überzeugte sich der Korpsführer von den Lei- stungen der steierischen NSK-Einheiten. Die augenblickliche Entwicklung an der Ostfront müsse als die beste Bestätigung des strategischen Prinzips der elastischen Ver- teidigung betrachtet werden, heißt es im Leit- artikel von„Asahi Schimbun“. Der militärische Mitarbeiter der Madrider „Hoja de Lunes“ schreibt, Beutschland seiso zentral gelegen und verfüge über ein so dichtes Netz von Verbindungen nach der europäischen Peripherie, daß es sich da- durch eine für die Gegner gefährliche opera- Freiheit und Beweglichkeit gesichert abe. In der südiranischen Provinz Khuzestan hat die Regierung 16 000 Tonnen Getreide be- schlagnahmt, das mit Hilfe der englischen Be- satzungstruppen in die Silos der Besatzungs- mächte abtransportiert werden wird. Die bedeutende nordportugiesische Zeitung „Pirmeiro de Janeiro“ schreibt in ihrem Leitartikel, ein Untergang Deutsch⸗ lands würde alle Völker Europas umfassen Für Europa werde es dann für lange Jahr- hunderte keinerlei historische Mission mehr geben und zwar für ganz Europa und nicht nur kfür drei europäische Länder. Wie„Se Oulo“ berichtet, wird die Schiff- kahrt zwischen Portugiesisch-Ostafrika und Porxtugiesisch-Indien wieder mit Segel⸗- Europäisches Presseecho zur Rede des deutschen Außenministers der Ausführungen hingewiesen und die Sie- gesgewißheit Deutschlands unterstrichen. Die gesamte Sofioter Morgenpres⸗ s e bringt die Erklärung ebenfalls an erster Stelle. Die Zeitungen schreiben in ihren Uberschriften:„Sora“:„Der europäische Kontinent befindet sich fest in deutschen Händen, Ostasien aber in japanischen; „Utri“:„In Europa und in Ostasien halten die Dreierpaktmächte die gewonnenen Posſ tionen fest in ihren Händen.“ „Die Mächte des Dreierpaktes stehen un erschütterlich auf den eroberten Positio nen“ überschreibt die ser bis ehe Zeitu „Nove Vreme“ über alle fünf Spalten di Erklärung des Reichsaußenministérs. Das Blatt bringt bereits einen Kommentar dazu, worin es u. a. heißt, das militärische Dreier- bündnis habe die zweijährige Kriegsprob bestanden. Im Dreierbündnis gebe es keine Egoismus und keine Rivalitäten, sondern nur gegenseitiges vollstes Vertrauen. Darin liege der grundlegende Unterschied zwi- schen dem Verhältnis unter den Mächten der Neuordnung und jener faulen Kombina- tion der drei Kräfte der kapitalistische Reaktion. Die Erklärung des Reichsaufenministers wird von den Stockholmer Blätter gut wiedergegeben. In Schlagzeilen wird auf die Bedeutung der Ausführungen hinge- wiesen.„Dagens Nyheter“ widmet der Mel dung die Uberschrift:„Ribbentrop: D Bajonett und nicht die Vorräüte entscheiden den Krieg.“„Das Material nützt nichts gé gen den deutschen Soldaten.“„Svensk Dagbladet“ überschreibt die Ausführungen: „Die Staaten des Dreimächtepaktes sind be- „Stockholms Die deutschs reit“, sagt Ribbentrop, und Tidningen“:„Ribbentrop: — ln wenigen Zeilen Front im Osten wird bestehen.“ die ersten portugleslschen Segelschiffe dischen Ozean durchquerten. In der Nähe von Guarda(Nordwest-Po gal) entgleiste ein Schnellzus. Mehrzahl um Güterwagen handelte, sind ein Toter und sechs Schwerverletzte zu klagen. Die Verhandlungen zwischen der liban schen und der syrischen Regierung sind 80 eben zum Abschluß gekommen, berichtet Reu⸗ ter aus Beirut. Ueber die zu verfolgende Politik sei vollkommenes Einverständnis er- zielt worden. Der Verbrecher-General Patton und Mit glieder seines Stabes trafen am Montag laut Reuter in unbekannter Mission unerwartet in Kairo ein. Die Entfernung des Anstrichs von fast sà changemeldung aus Washington das USA=. Kriegsministerium angeordnet Die Front⸗ befehlshaber sollen diese Maßnahme empfoh- len haben. Künftig werden die meisten Flug zeuge ihre natürliche Metallfarbe behaltén und nur besondere Maschinen sollen getarnt werden. Der Negus hat, wie die römische Na richtenagentur„Corrispondenza“ veröffent⸗ licht, allen Ernstes den Antrag an England gerichtet, er wolle sich nach Abschluß d5 Krieges auf dem Capitol in Rom von neuem krönen lassen. Dieses phantasievolle V. längen habe der abessiniche Sklaven mit dem Hinweis unterstützt, es solle da der Schaden wieder gutgemacht werden, er durch die Besetzung seines Landes e Italien erlitten habe. — Hakenkreuzbanner verlegu hruckerei Gmb 5 b lagsdirektor Dr Walte: Menis 2 1)˖.* leitung: Hauptschriftleiter Fritz Keiser schiften besorgt wie zu den Zeiten, als Pr. Heinz Berns. Chet v. Dienst: Jullus F meisten Wagen überschlugen sich oder flele über die Böschung hinunter Da es sich in der lichen Heeresflugzeugen hat nach einer E⸗. Der Aus de enn sich der Türk ern umsieht oder r bei sich als( „ in welcher Ri. besonderen Nei zen? Man kann sehr einfache Ant keiner, Abneigur en- trotz größter ndschaft! Diese ra- hier natürlich gar insofern zu, als e liche Einstellung ud der in langen? n gemachten Ert enken ist. Abgese näbherem Zusehen hrem Aufbau die n Völker brauche mäßige Beziehung wirksam. Man m in der allgemeine ürfnis nach Ruhe, üt ganz vorherrse achten, reisen, bes Eiele, nicht aber „ Man glaube 1 n wesentlichen U n dem Vertreter cht der Abgeordne ndbesitzer, Zeitun, dem einfachen kieden sein mit de n ist. Und dieses eln zu verteidiger von dieser Einste der Fremden an? le' Engländer. Stelle sie den He üsche Ofkentlichkei daß vor nochen sche Staatsmänner rde Anatoliens k sten Interessente üsche Offiziere ir nbul die Passante den Gehsteigen ken waren bereit, s gessen, als es den h sich in den Jahré enwärtigen Krieges ſekte Einwirkung ⸗ aufzuspielen. So englisch-türkische 4 Oktober 1939 auf hatte stützen könt englischen Wesen s Improvisationsgabe tslose Beharrungsv lie Franzosen. in erster Linie 3 enmäßig gering, al end. In der Ze kieb Fazil Ahmet A 1939 über das Th wir“: Die gegens und werde von de zeiten der Politik ni st in den schlimms ges der französisci ulen des Landes n hm etwas zuleide Zösische und die t in ihrer Liebe f hgewicht, die El die Demokratie 1 gegen den 1 roben Geist. recht gut, wel. ischen Kulturfi hnen können. e Deutschen. zmähßig mit uns ve uns schätzen, das Zucht und die Eig ſche. Wenn man i 1 andersetzungen 4 4 Morgen im ttwoch. Reichsprogr und Landwirtscha ert. 12.35 bis 12.45 14 Uhr: Niedersach: 3: Beschwingte Orchester-, Chor- is 17 Uhr: Dobrindt Tausend Noten(d Zeit). 18.30 bis 19 1 19.30 Unr: Frontberi- K:„Aus einem Mär⸗ sender: 17.15 bis 18. 21 Ubhr: Landessinf. k Ceitung Eugen neine Frau entsch mit Konstanze ihre Besorgnis in heriscehn Fähigke n und hörte den it halbem Ohr: der Arbeit, di vorzunehmen rau endlich fo- aufatmend à ms des vSC. in von großen ges Kenntnis un sich der Türke unter den anderen ern umsieht oder wenn er ihre Ver- bei sich als Gäste in der Türkei in welcher Richtung gehen dabei en Neigungen und Abnei- 2 Man kann darauf gelegentlich sehr einfache Antwort hören: Neigung keiner, Abneigung nach allen Rich- en- trotz größter Beachtung der Gast- ndschaft! Diese radikale Antwort nützt hier natürlich gar nichts. Sie trifft auch insofern zu, als eine innere fremden- kommt, und liche Einstellung dem Türken auf Demokra- nd der in langen Zerfalls- und Kriegs- Republikaner, iin gemachten Erfabhrungen kaum zu hl sehr große enken ist. Abgesenen davon sind aber scheinen. Es näherem Zusehen heute, da die Türken n Entbehrun- hrem Aufbau die Mitwirkung der an- eigerung der n Völker brauchen, doch gewisse ge- ehungsquoten Smäßige Beziehungen zu ihnen durch- richten vom wirksam. Man muß davon ausgehen, ing mit Rei- in der allgemeinen Lebenshaltung das ssen, für wel- ürfnis nach Ruhe, Sicherheit und Sta- erantwortlich üt ganz vorherrschend ist. Genießen, wung in der achten, reisen, besitzen- sind hier Le- r USA Plats Kiele, nicht aber wagen, kämpfen und Man glaube nicht, daß es hierin n wesentlichen Unterschied gibt z2wi- n dem vertreter der führenden Ober- cht der Abgeordneten, Beamten, Groß- ndbesitzer, Zeitungsinhaber,„Müdürs“ dem einfachen anatolischen Bauern. fieden sein mit dem, was einem zuge- ist. Und dieses gibt es mit allen eln zu verteidigen! Wie sieht sich von dieser Einstellung her die Tätig- der Fremden an? le' Engländer. Es ist klar, an wel⸗ sie den Hebel ansetzen, um die sche Ofkentlichkeit vergessen zu ma- daß vor noch nicht zwanzig Jahren e Staatsmänner die türkische Mut- zlich stattfin- ge Anatoliens kaltblütig unter die aufgenommen sten Interessenten verteilten, indes t Einen klei. sche Ofkfiziere in den Straßen von a in den USA Fbul die Passanten mit Reitpeitschen ste von Bou- den Gehsteigen heruntertrieben. Die -Inseln, ob- en waren bereit, sogar die Schmach zu ganzen Aus- 1 gessen, als es den Engländern gelungen verheimlicht sich in den Jahren vor Ausbruch des enwärtigen Krieges durch dauernde ge- ſekte Einwirkung als Hüter der Stabi- aufzuspielen. So kam es, daß sich enelisch- türkische Bündnisvertrag vom Oktober 1939 auf eine breite Populari- hatte stützen können. Was der Türke englischen Wesen schätzt, das ist neben Improvisationsgabe vor allem das rück- ltslose Beharrungsvermögen. ie Franzosen. Sie kommen ins din erster Linie als Lehrer, das heißt, lenmäßig gering, aber einflußmäßig be⸗ tend. In der Zeitung„Cumhariyet“ eb Fazil Ahmet Aykag am 16. Bezem- 1930 über das Thema„Die Franzosen I wir“: Die gegenseitige Sympathie sei und werde von den täglichen Schwie- eiten der Politik nicht berührt. So habe in den schlimmsten Tagen des Welt- es der französische Unterricht in den Ulen des Landes nicht aufgehört, noch ihm etwas zuleide getan worden. Die Zzösische und die türkische Seele seien in ihrer Liebe für die Klarheit, das hgewicht, die Eleganz, die Ziwilisa- die Demokratie und einig in ihrem cheu gegen den nebligen, fanatischen groben Geist. Man sieht aus diesem it recht gut, welche Argumente/ der ischen Kulturfiltration auf Wider- rechnen können. . Deutschen. Was die Türken ge- szmähig mit uns verbindet, und was sie ms schätzen, das ist die Vorliebe für —3 und die Eignung für alles Mili- äten, sondern Wenn man in Aussprachen oder trauen. Darin 1 een dort etwas sucht, rschied zwi-⸗-— —5 Kon Morgen im Rundfunk italistisch liwocn. Reichsprogramm: 8 bis.15 Uhr: abitàlistischen und Landwirtschaft. 11 bis 11.30 Uhr: tert. 12.35 bis 12.45 Uhr: Zur Lage. 12.45 Uhr: Niedersachsenorchester. 14.15 bis 2se Erwägun⸗ daſß das drit- USA-Prä⸗ die politische der USA be- agieren wird. daß die Bü- Ausbau der anisation der hat, was auch jetzt stattge- innerpoliti- t, ein Empor- eine Verlage- chwerpunktes ndgültig fest- dvember 1944, en haben, 30 1g selbst we⸗ aisse verhält⸗ Die bisherige r USA-Trup- ahre ersparte llen Eindruck einen Auswir- 10 icht verständ- ler Hoffnung inmal andere, opfern bereit größerer Oy- indert würde. inisters mund die Sie terstrichen. rgenpres- talls an erster ben in ihren europäische in deutschen japanischen; stasien halten onnenen Posi- es stehen un- rten Positio- s che Zeitung f Spalten die nistérs. Das nmentar dazu, rische Dreier- Kriegsprobe zebe es keinen ußenministers r Blätter Unr: Beschwingte Weisen. 15.30 bis 16 lagzeilen wird Orchester-, Chor- und Kammermusik. rungen hinge⸗ is 17 Uhr: Hobrindt dirigiert. 17.15 bis 18.30 amet der Me Tausend Noten(dazwischen: Das Buch Zeit), 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel. 19.15 19.30 Unr: Frontberichte. 20.15 bis 21 Uhr: lK:„Aus einem Märchenbuch“.- Deutsch- ider: 17.15 bis 18.30 Uhr: Konzert. 20.15 bentrop: te entscheiden tzt nichts ge⸗ .“„Svensks Uhr: Landessinfonieorchester West- Ausführungen: 10 TLeitung Eugen Bodart): Kompo- aktes sind be- nbildnis Johann Strauß. „Stockholms Die deutschs .“ 3 atte vlelen Zuredens bedurft, ehe neine Frau entschloß, mich den Nach- g mit Konstanze allein zu lassen, Ich lschiffe den hre Besorgnis in Anbetracht meiner iscehn Fähigkeiten reichlich über- ordwest-Port und hörte den letzten Anweisungen nellzug. halbem Ohr zu, in Gedanken be⸗ ich oder fl der Arbeit, die ich mir am Nach- es sich in d vorzunehmen gedachte. Nachdem au endlich fortgegangen war, ließ aufatmend am Schreibtisch nie- m den bereits ungeduldig scharrenden s zu besteigen. Die Stille im Hause 3 recht zum Schaffen geeignet: nze schlief, und es fehlten zogar die um diese Zeit aus der Küche drin- n Geräusche des Abwaschens, eine der ütigkeiten der lieben Hausehre. r schwindelnden Höhe meines Ge- fluges riß mich plötzlich ein hoher, dringender Schrei zu den Niederun- Daseins herab. Er klang wie eine ein Signal, dem anhaltendes Trom- lgte: Konstanze war erwacht! Na- delte, sind gur rletzte zu he⸗ der ubanes erständnis er- ton und Mit-⸗ nMontag laut unerwartet von fast säm ach einer E 9— 4— heute, ganz unprogrammäßig und ahme empf ald, wie ich mit besorgtem Blick feststellte. d schob ich die zum Kuß schon e Muse beiseite und ginz ins ner hinüber. Munter und fdel tanze in ihrem Bettchen und meisten FI arbe behal sollen ge —— durch gütliches noch strenges bewegen, den frühzeitig unter- Abschluſ Mittagsschlaf fortzusetzen. Viel- m von ne mu sie jetzt in immer schneller sievolle V. Lolge das Abe herzusagen, das Sklavenhalte den ersten Buchstaben. Ott Kan- „Solle dadurch dabei zwar nur um biinden t, werdlen gig bevor entsprechende Masnah- Landes 4 n———— schelmisch lachend wird. Dieses Mal schien es e- rer Gmof Z 1 F) sce Xolser Stel St: Julius 9 st und dringend zu sein. Während Aus von Dr. Franz Tnhierfelder— Reihe wias geeignet ist, gewisse Gemeinsamkeiten zu schaffen, so ist es sicher gut, auf die ge- nannten beiden Punkte zurückzugreifen. Es wäre mir nicht recht, wenn der Eindruck erweckt würde, wir müßten unter Türken mit vorsichtigem Blick und mit jenem be⸗ kannten unangenehmen Spannungsgefühl im Nacken nach weiter nichts trachten, als unsere echten alten Eigenarten zu verleug- nen und zu verbergen. Nein. In keinem Punkt brauchen wir zurückzustecken, es kommt nur darauf an, mit gutem Bedacht zu handeln, mit besserem Bedacht als zu Hause. Mit ganzem Fuß auftreten! Und vor allem: Beharren! Es gibt reichlich Bei- spiele dafür, daß es der Türke nicht übel- nimmt, von einem Fremden ein Nein! zu hören in Fällen, in denen er selber eine solch glatt verneinende Stellungnahme lie- ber vermeidet. Ich denke an einen Vorfall anlählich eines internationalen Sprachkon- Zresses in Istanbul. Die Türken hatten in den Mittelpunkt der Tagung ihre soge- —— 5 27 mit vo zern · nannte henne gestellt (eine Theorie, die, grob gesagt, die Abstam- mung aller Sprachen von einer, nämlich der türkischen, behauptet) und die Teilnehmer am Schluß der Aussprachen eingeladen, sich durch Unterschrift zu einer gemein- samen Resolution zu bekennen, die auch die Verpflichtung einschloß, sich für die Theorie einzusetzen. Die Theorie selbst ha- ben die Türken längst fallen lassen.) Die französischen und die englischen Vertreter reisten ab. Das Interessante ist nun, daß die Türken den Engländern und Franzosen die- se Weigerung keineswegs nachgetragen ha- ben. Ich möchte annehmen, daß auch unse- rerseits bei ähnlichen Anlässen ein glattes Nein den gegenseitigen Beziehungen weit mehr nütat als orientalisch gemeinte ver- Klausulierungen, und ich kann nur wieder- holen, daß der Türke das bedachtsame und keste Auftreten, das er an uns im militä- rischen Bereieh kennengelernt hat, auch bei anderen Gelegenheiten gut aufnimmt. „Beieelk vom Willen zum Gegenekof“ Eine Rundfunkansprache des Duce/ Italiens neue Wehrmacht Berlin, 13. Dez. Der Duce richtete am zweiten Jahrestag des Wafflenbündnisses zwischen Deutsch- land, Italien und Japan eine Rundfunkbot- schaft an das italienische Volk und die mit Italien im Dreierpakt verbündeten Natio- nen, in der er u. a. sagte: „Die ernsten Ereignisse der letzten Mo- nate, die der von der Monarchie und von ihren Komplicen begangenen schmachvol- len Kapitulation zu verdanken sind, ha- ben die politische Position des faschistisch- republikanischen Italiens anderen Mächten des Dreierpaktes nicht verändert. Am Jahrestag der Unterzeichnung des Paktes bekräftigt die Regierung der ita- lienisch-sozialen Republik in der kate- gorischten und feierlichen Weise ihre ideale und konkrete Solidarität mit Deutsch- land und Japan. Diese Solidarität wird ihren wirksamsten Ausdruck finden, wenn binnen kurzem die militärischen Streitkräfte, die die Republik schleunigst aufstellt, ihren Kampfplatz an der Seite der Kameraden des Dreimächte- paktes wieder einnehmen werden. Ich glaube versichern zu können, daß die Wehrmacht der Republik beseelt vom Wil- Burte Chronił Ist Aljechin geistesgestört? Wie dieser Tage bekannt wird, ist der berühmte Schachweltmeister Aljechin, bevor er zum Wettstreit nach Madrid fahren konnte, mit Anzeichen von Geistesgestörtheit in ein Nervenkrankenhaus eingeliefert worden. Aale legen ein Kraftwerk still. Das städti- sche Kraftwerk von Schaffhausen hatte kürzlich eine eigenartige Panne. Trotz ganz geöffneter Wasserzuleitung leisteten die Turbinen immer weniger. Als man der Ur- sache nachging, fand man, daß die Wasser- känger der Turbine mit eingeklemmten Aalen völlig verstopft waren. Die Tiere wa- ren so stark in die Schaufelräder hineinge- preßt worden, daß sie herausgesägt werden mußten. Die kostbaren Aale, die auf diese Weise korbweise verloren gingen, waren offlenbar auf ihrem Laichzug zum Meer be⸗ griffea, als sie durch den zu weitmaschigen Rechen des Werkes und damit in die Schau- felräder gerieten. Ein Dorf der Zwillinge. Sämtliche verhei- ratete Frauen des kleinen dänischen Ortes Barsmark auf Iylland scheinen seit längerer Zeit ausschließlich Zwillinge zur Welt zu bringen. Wenn auch Arzte dieses Phäno- men nur für ein Spiel des Zufalls halten, s0 lassen sich die Barsmarker doch nicht von ihrer Theorie abbringen, daß„bei ihnen etwas besonderes in der Luft liegt“, und sie werden in Zukunft diese Ansicht noch nach- drücklicher vertreten, nachdem die Frau des Lehrers nach langer Kinderlosigkeit ihrem Manne— der Tradition des Ortes getreu— jetzt ebenfalls Zwillinge be⸗ scherte. Hachmittag mit Konstanze von Miensel Molander Konstanze thronte, klingelte das Telefon, als ich zurückkam, war das Ungliick ge- schehen. Man erspare mir die Schilderung. Es war schrecklich! Als ich Konstanze ind den Teppich mühselig gesäubert vnd das Ergebnis ihrer Tätigkeit beseitigt hatte, be- gann ich, meine Tochter anzukle:den. Ich ber eute jetat, vorhin nicht besser aufge- paßt zu haben, als meine Frau das Kind auszog. Es wurde ein verzweifelter Kampf. sowohl mit der Tücke des Objekts als mit der sich heftig wehrenden Konstanze. Sie war noch nicht halb angezogen, oa läutete es: die Rechritisesf ae ich ins Zim- mer zurückkehrte, saß Konstanze splitter- nackt auf dem Teppi und spielte mit ihren Sachen. Nach einer weiteren halben Stunde war das Kind angekleidet und ich- zog mir die Jacke aus: mir war heiß ge⸗- worden! Um Konstanze unter Aufsicht zu hahen. nahm ich sie mit mein Studierzimmer. Ich hatte mich noch nicht an den Schreib- tisch gesetzt, da önte eine neue Fan- fare: das Hungergeschreil Tatsächlich, es war schon weit über die Zeit der Atzung. Zuerst erschien mir das Fläschchen zu heiß, also: unter die asserleitung! Jetzt kam mir die Flasche kalt vor: wieder ins heiße Wasser. Na- hdem sich das neckische Spiel einige Male Medsrnon hatte, wat ich, triumphierend die Flasche schwenkend, ins Zimmer, wo Konstanze inzwischen auf der Schreibmaschine meine Arbeit fortgesetzt hatte. Das sah etwa s0 aus: d kv 99- yläc %f +7 äöx. Kaum war deis Fläschchen leergetrunken. da wurde Konstanzes Aufmerksamkeit durch Hundegebell auf der Straße in An— spruch genomrmnen. Es war Seppl, der Dak- kel von über uns, Konstanzes Freund. Wenn Seppl sich aus gewissen Gründen gegenüber den len zum Gegenstoß und radikal erneuert in ihrem Geist und ihren Männern, durch den Kampf und mit dem Blut die dunkle Stunde des Verrats und der Ubergabe aus- löschen wird. Sie wird, davon bin ich zu- tiefst überzeugt, würdig sein, zusammen mit den deutschen Kameraden sich zu schlagen, die auf soviel Schlachtfeldern un- übertyeffliche Beweise der Tapferkeit ab- gelegt haben und zusammen mit den hel- denhaften Soldaten des Tenno, die der anglo-amerikanisch-jüdischen Plutokratie schwere Niederlagen und brennende Ernie- drigungen beigebracht haben. Die Fortset- zung der Luftangriffe gegen die größeren und kleineren italienischen Städte, die hohen Verluste an unschuldigen Menschen- leben, die Zerstörung von berühmten Kunst- denkmälern, die unsere Schöpferkraft auf dem Gebiete des Geistes bezeugen, werden es, nicht erreichen, das italienische Volk zu beugen, sondern sie werden nur den Haß und die Zähigkeit zu verstärken vermögen. Die Führer, die Begierungen, die Völker Deutschlands und Japans werden meine Botschaft in dem Geist aufnehmen, der sich in den Worten zusammenfassen läßt: Loyalität, Kameradschaft und der Glaube, daß das lange Opfer durch den Sieg ge- krönt werden wird.“ Die letzten fünf Pinguine in Deutschland. Da es an Seefischnahrung mangelt, mußten in den Zoologischen Gärten Europas die fleischfressenden Tiere großenteils ab- geschafft werden. Doch in Wesermünde, das durch seine Lage besonders begünstigt ist, leben noch reine Fleischfresser. In den Tier- grotten der Stadt werden noch sechs Rob- ben gehalten, drei Seelöwen, zwei Seehunde und ein Seebär. Auch befinden sich hier noch Deutschlands letzte fünf Pinguine. Es sind dies zwei Brillenpinguine, ein Hum- boͤldtpinguin, ein Magellanpinguin und ein Felsenpinguin. Tiefschürfungen in den südafrikanischen Goldgruben. In Südafrika ist ein rascher Rückgang der Goldförderung zu erwarten, falls nicht schon in den nächsten Jahren mit dem Abbau äußerst tiefliegender Vor- kommen begonnen wird. Zwei Bohrgesell- schaften wurden jetzt gegründet zur Vor- nahme von Tiefschürfungen, die allerdings in Tiefen von fast 3000 Meter infolge der Maßnahmen für die Luftkühlung und be— sondere technische Vorrichtungen sehr kost- Spielig sich anlassen. Doch wird mit einer Unterstützung von Regierungsseite ge- rechnet. Vorteilhafte Kapitalanlage. Eine— wahr- scheinlich jüdische— Konfektionsflrma in dem amerikanischen Städtchen Kalamazoo (Michigan) hat, wie wir dem„Daily Expreß“ entnehmen, eine Prämie von 100 Dollars für den ersten, aus dem Ort stammenden amerikanischen Soldaten ausgesetzt, der deutschen Boden betritt. Falls dieses Geld auf Zinsen gelegt wird, dürfte es nach und nach zu einem netten, runden Sümmchen anwachsen. auf der Straße befand, mußte Konstanze aus dem Fenster sehen. Ich hob sie also hinauf und es gab ein freundschaftliches Bellen hin und her. Um mich endlich meiner Arbeit widmen zu können, verwies ich Konstanze energisch in eine Ecke und türmte alle verfügbaren Spielsachen vor ihr auf. Doch ich hatte noch nicht die schriftstellerischen Außerun- gen meiner Tochter vom Manuskript besei- tigt, als die Fanfare Nr. 1 wieder ertönte. Konstanze konnte doch nicht schon wie⸗ der..! Das Resultat bewies es: sie konntel Nun hatte ich tatsächlich ein Weilchen Ruhe. Als mir diese zu anhaltend und des- halb verdächtig erschien, trat ich leise ins Nebenzimmer, wohin sich Konstanze zu- rückgeogen hatte. Hier sah es toll aus: das Kind hatte heimlich den Papierkorb hin- übergetragen und nicht nur seinen gesam- ten Inhalt geleert, sondern ihn in winzige Stückchen zerrissen und verstreut. Daß alle erreichbare Bücher aus den offenen Re- galen herausgezogen oder aus ihrer Reihe hineingeschoben waren, erschien mir gegen den„Schnee“ auf dem Fußboden ein er- kreulicher Anblick. Wohl eine gute halbe Stunde hatte ich mit dem Aufräumen zu tun, dabei nur durch Fanfare Nr. 2 unter- brochen, die durch einen Keks zum Schwei- gen gebracht werden konnte. Bald darauf brachte Konstanze mit hilf- loser Gebhürde und mitleiderregenden Tö- nen des Jammers ihre fahrbare Ente ange- schleppt, die durch das Temperament ihrer Herrin ein Rad verloren hatte. Nachdem der Schaden behoben war, gab ich mein Vorhaben, den Nachmittag arbeitend zu verbringen, endgültig auf, zumal bereits wieder Fanfare Nr. 1. Und dann läutete die Türglocke. Gott- lob! Endlich!! Meine Fraul!! Thre erste Frage:„Was macht Konstanze? Bist du mit ihr fertig geworden?“ Meine gekränkte Ant- — Fabrikanten, Untergewichten oder Mindermaßen kann hen, s0 kann ein Bäcker mit einem großen Umsatz innerhalb kurzer Zeit schon einige Der prelsprüfer als Aeitemie⸗ Berater Schutz der Bevölkerung vor Uberteuerung Im Krieg gibt es kein Gebiet des Lebens. das den prüfenden Augen des Gesetzes entginge. Alle Maßnahmen laufen darauf hinaus, die Ordnung und Zuverlässigkeit in unserem Gemeinschafts- und Wirtschafts- leben sicherzustellen. Gewisse Warenver- knappungen reizen vielleicht hier und da einen Einzelhändler, einen Grossist oder eine Ware zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Solchen Plänen macht der Preisprüfer einen Strich durch die Rechnung. Von den Preisüberwachungs- stellen wird schärfstes Augenmerk auf die Preiseinhaltung bis auf den Bruchteil eines Pfennigs gelegt. Zur Preisüberwachung gehört aueh die Prüfung von Maßen und Gewicb⸗ ten, denn schon bei nur ganz geringen sich der Verkäufer bereickhern, selbst wenn er zum vorgeschriebenen Preis verkauft Hat beispielsweise jedes Brot nur wenige Gramm weniger Gewicht als vorgeschrie- Zentner Mehl einsparen, die die Kunden Auf die tätige Mithilfe aller kommt es an zweite 5000 RM, der dritte 3000 RM. Außer- deimm sind Trostpreise vorgesehen. Das Preisgericht besteht aus Prof. Dr. Niemczyk, Technische Hochschule Berlin, Leiter des Deutschen Markscheider-Vereins, als Vor- sitzer, vier Vertretern der Bergbehörde und des praktischen Bergbaues, sowie drei Vertretern des Markscheidewesens. Weidehaltung gibt die feinste Wolle Sieht man sich die Wolle wachsender Schafe genauer an, dann fallen einem bei den einzelnen Haaren oft Verfeinerungen und Verstärkungen auf. Solche Unterschiede sind unerwünscht und mindern den Wert der Wolle herabh Diese Veränderungen rüh- ren von Krankheiten, Brunst und Trächtig- keit her. aber auch von Fütterungsschwan- kungen. Diesem letzten Faktor gebührt be- sondere Aufmerksamkeit, denn hier kann der Mensch regulierend eingreifen, wenn er eine besonders gleichmäßige Wolle erzeu- gen will. Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzucht-Forschung Rostock-Dummerstorf hat bei sieben Lämmern einer Klassen- schäferei, die der Rasse der Merinofleisch- bezahlten. Gerade die täglichen Lebens- güter müssen genau überprüft werden Wird bei ihnen ein Preisverstoß festgestellt. so ist das schlimmer als bei gröheren Lie- ferungen, denn dadurch wird gerade die arbeitende Bevökerung betroffen, und das gilt es zu verhüten. So nimmt es nicht wunder, wenn man die Preisprüfer auch in den abgelegenen Landgemeinden unver- hofft auftauchen sieht, um dort die Brote nachzuwiegen, die Preisauszeichnungen zu kontrollieren und manche Kalkulation nachzurechnen. Vielfach muß der Preis- prüfer in den kleinen Landgemeinden 2 um Helfer der Geschäftsinhaber werden. Da die Männer meist eingezogen sind, bleibt die Arbeit der Kalkulation den Frauen, die neben der Versorgung ihres Haushalts und oft noch anderer Pflichten nicht die rechte Zeit dazu finden oder viel- leicht auch mit der Feder nicht so gut um- zugehen wissen, wie mit der praktischen Arbeit. Aber nicht nur die Preise und Gewichte der Kleinverteiler werden vom Preisprüfer überwacht. Er hat die Zimmer- preise im Hotel- und Gaststättengewerbe zu kontrollieren, die Viehverkaufspreise, die Frachtensätze und die Einhaltung von vor- geschriebenen Güteklassen zu prüfen. Bei Verstößen kann es zu Verwarnungen und Belehrungen, im Falle der Böswilligkeit oder der Wiederholung zu empfindlichen Wollproben geschnitten Onktober Lrößtse Wollstärke erreicht. Die Aufstallung schafe angehörten, vier-ehntägig, später vierwöchentlich die Wolle geprüft. An drei Körperteilen wurden an gleichen Stellen und die durch- schnittlichen Wolleinheiten festgestellt. In Jer eigentlichen Säugezeit schwankte die Wollfeinheit fast gar nicht. Das Absetzen machte sich in einer Verfeinerung des Woll- haares bemerkbar. Darauf kam der Auf- trieb auf die Weide, die sich im Laufe des Sommers immer' günstiger auswirkte. Im wurde bei einer Kleeweide die vom November bis Mörz wirkte nachteilig, trotz guten Kraftfutters. Daraus folgert, da man die Stallhaltung auf ein Minimum herabset-en muß. wenn men besonderen Wert auf gleichmäßige Wolle legt. Badische und elsässische Hauptgut-Tabake Bei der 6. Zuteilungssitzung kür die In- landsernte 1943 kamen rund 97 000 Zentner Hauptgut-Tabake sowie ein geringer Pro- zentsatz Obergut zur Zuteilung. Aus dem badischen Anbaugebiet Neckar-Bruhrain waren 42 000 Zentner Hauptgut angeboten, aus dem elsässischen Bied rund 40 000 Zent- ner, aus Württemberg 5800 Zentner Haupt- gut- und Obergut-Tabake, aus dem Anbau- gebiet Schwabach 5800 Zentner Rundblatt- Hauptgut. Diesem Gesamtangebot standen Strafen kommen. Die Ubergewinne werden außerdem zugunsten des Staates einge- zogen. Anforderungen von 164 784 Zentner gegen- iüber. Das Hauptgut aus dem Anbaugebiet E1— Die Bevölkerung würde vor Preisũber- saß brachte nicht die erwartete Menge an forderungen noch weit besser geschützt Zigarrengut, da eben hier die Trockenheit Asein, wenn sie selbst bei deren Aufdeckung mithilfe. Alle Wahrnehmungen können an die Preisüberwachungsstellen bei den Land- ratsämtern und bei den Stadtverwaltungen zur Prüfung weitergeleitet werden. Durch die Preisüberwachungsstelien und die Preis- prüfer ist in Deutschland auch im Kriege die Gewähr gegeben, daß das Preisgefüge stabil bleibt und daſß keine Entwertung unserer Währung eintreten kann. wl. Neues Preisausschreiben im Bergbau Der sog.„Mehrscheibenbau“, d. h. der Abbau der Kohle oder des Erzes in mehreren übereinander liegenden Etagen, den„Scheiben“, erfordert eine stark ins einzelne gehende Planung des Abbaues.— Sowohl die Förderleistung als auch der Aufwand an Zeit und Kosten hängen ent- scheidend von der vorausschauenden Rege- lung des Abbaues ab. Diese ist ihrerseits im wesentlichen von einer übersichtlichen Zeichnung abhängig. Trotz jahrelanger Be- mühungen ist es aber bisher nicht gelun- gen, eine die Bergbehörden und die Be- triebe befriedigende Darstellungsweise zu finden. Ein anderes ungelöstes Problem, das ebenso wie das erste insbesondere die, Markscheider angeht, liegt im Erzbergbau vor. Schwankungen im Erzgehalt stören den Gang der Aufbereitung des Erzes. Um den Metallgehalt des täglichen För- dergutes möglichst gleichmäßig zu gestal- ten, ist eine rißliche Darstellung erforder- üch, die die Erzführung klar und anschau- lich zum Ausdruck bringt. Der Deutsche Markscheider-Verein, Berlin, hat nunmehr ein Preisausschreiben erlassen, das zu Vor- schlägen auffordert, wie den genannten in den entscheidenden Monaten Juli/ August doch nicht die Qualität heranwachsen ließ, die man erwartet hatte. Wirklich gutes und brauchbares Material, Auch im bhadischen Anbaugebiet Nek- kar-Bruhrain war die Qualität nicht wie erwartet, jedoch war der Brand etwas leichter als bei den elsässischen Hauptgut- Tabaken. Jedenfalls liefert das Anbaugebiet Neckar-Bruhrain sehr gute, sperrige Zigar- ren- und Stumpeneinlagen von kernigem, aromatischem Geschmack und Geruch. Das sehr gut geratene Hauptgut-Obergut aus dem Anbaugebiet Württemberg ging mit zwei Ausnahmen an die Zigarren- berstellung und an Rohtabakkaufleute. Am 13. und 14. Januar 1944 findet die letzte Zuteilung für die Hauptguttabake der Inlandsernte 1943 statt die rund 130 000 Zentner Hauptgut, Obergut und Nachtabake aus dem badischen Oberland, aus dem An- baugebiet Elsaß und aus Mitteldeutschland dringen wird. Der Kaufmann darf keine„Geschenke“ annehmen. Nimmt ein Gewerbetreibender irgendeinen Vorteil entgegen, der von einem Kunden erkennbar in der Erwartung sSpäterer Bevorzugung gegeben wurde, s0 macht er sich schon durch die Entgegen- nahme strafbar, auch dann, wenn er nicht den Willen hat, die erwartete Bevorzugung später zu gewähren. So sagt ein Urteil des Landgerichts Guben über das Problem der bevorzugten Bedienungg gegen Vorteile aus. Der Gewerbetreibende ist zur ge- rechten Verteilung der Ware und der Lei- stung verpfliehtet. Mit dieser Pflicht steht es aber im Widerspruch, irgendwelche Vor- teile einzustreichen, auch wenn man spüter Mängeln zeichnerisch begegnet werden kann. Der erste Preis beträgt 9000—— der von einer— absieht. wort!„Warum soll ich denn nicht 0 ihr fertig geworden sein?“ Insgeheim nahm ich mir jedoch vor, meine Frau nie wieder vorwurfsvoll zu fra- gen:„Was hast du denn den ganzen Vor- mittag gemacht?“, wenn das Mittagessen einmal nicht pünktlich fertig war. Ich wußte jetzt, warum! Die Gattenwahl Die Entdeckung der Vererbungsgesetze brachte uns die Erkenntnis, daß der Mensch in seinem wesentlichen Gefüge, also in sei- nen leiblichen und geistig-seelischen Eigen- schaften nicht nur von Geburt an, sondern schon vom Augenbſick der Zeugung an ein fertiges und abgeschlossenes Wesen ist. Umwelt und Erziehung vermögen daran nichts mehr zu ändern, sondern nuür Vor- handenes zu entwickeln oder zu vernach- lässigen. „Dein Erbe ist dein Schicksal“— diese Erkenntnis trifft zunächst vielleicht den einzelnen schwer. Ohne gefragt zu werden, ohne dafür verantwortlich zu sein, ohne et- was daran ändern zu können sind wir unter das Gesetz unseres Lebens gestellt durch das Erbgut, das wir von Eltern und Vor- fahren erhielten. So hart dies sein kann. es ist eine Tatsache, mit der wir uns abzu- finden haben, wie mit Tod und Leben, mit Leid · und Lust. Aber zugleich mit der Enthüllung erbge- bundenen Schicksals ward uns eine andere Gewißheit, die zwar nicht unser eigenes Los und unsere Vergangenheit, wohl aber das Los unserer Nachkommen und die Zu- kunft unserer Sippe in unsere Hand legt: daſß von unserer freien Entscheidung ab- hängt, wessen Erbgut mit unserem eigenen vereint. das leibliche, seelische und geistige Erbbild unserer Kinder bestimmen wird Hier- in der Gattenwahl- ist es dem Ein- getragen, selbstverantwortlich Rassenpolitik zu treibenl Jede Eheschließung trägt alle Möglich- keiten in sich, das erbliche Gefüge einer Familie zu erhalten, zu verbessern oder aber zu verschlechtern.„Draum prüfe, wer sich ewig bindet!“- Mahnte man ehedem so um des Einzelglückes willen, so wollen wir diese Worte heute so verstehen, daß nur eine sorgfältig überlegte Gattenwahl zugleich der Garant für eine gedeihliche Entwicklung von Sippe und Volk ist. HvN. Kleiner Kulturspiegel Mit dem starken Aufgebot von 600 neuen Arbeiten tritt die„Ablösung“ in der dies- jährigen Jahresschau der Deuteshen Kunst München bervor. Beim Durchwandern der Säle gewinnt man den Eindruck einer fast neuen Ausstellung, denn mit Ausnahme der beiden repräsentativen Haupträume sind 36 Säle neugestaltet worden. Nach langjährigen Forschungen ist es Pro- fessor Dr Morel!l gelungen, auf der Grund- lage von niederen Pilzen ein Heilmittel zu entwickeln, das eine abtötende Wirkung auf Zzahlreiche Arten von Bakterien hat. Das neue Heilmittel, das Prof. Morell als erster in Deutscbland entwickelt hat, ist nunmehr be⸗ reits fabrikationsreif und wird als Präparat herausgebracht. In Flandern blüht noch heute die Gobe- lin- Weberei und setzt die große belgisch-flä- mische Tradition dieses Kunstgewerbes fort. Gegenwärtig gibt es in Belgien etwa ein hal- bes Dutzend großer Gobelin- Webereien, deren älteste vor 80 Jahren gegründet wurde. Die Erzeugnisse werden jetzt in einer Ausstellung in Brüssel gezeigt. Am 7. Dezember wird in Berlin der neue grohe Farbfilm der Ufa„Immensee“, den Veit Harlan inszenierte, uraufgeführt. Das Drehbuch zu dem Film schrieben veit Harlan und Alfred Braun nach der Novelle von Theo- dor Storm. Hauptdarsteller sind Kristina Sö- zelmenschen ermöglicht und azugleich auf · derbaum, Karl Raddatz und Paul Klinger. 1 —— —— * die Abenclzeitung auf den lich Blick für und Zornesfalten auf Stirn und so einigermaßen Dynamik seines einen Grippe-Anfall glaube,“ tastete sie mungsbarometer des bieters ab,„du legst dich h Bett, trinkst einen Schnaps sanft „Schnaps, Schnaps, ich Schnaps!“ unterbrach hier Weihnachts trocken sitzen wie die Auf der Str Unwillig legte Herr Sehmitz gestern Esseli blieb er einsilbig und mürrisch, 5⁰ dah) Frau Schmitzen, diée in ihrer vierunddreißigjährigen Che so die Sorgens-, Basses erwarb, fast befürchtete angetrauten Ge— eine kleine Schwitzkur. Gerade so im ersten Stadium der Grippe Zuter Schnaps wahre Wunder wirken.“ fraulich schmeichelnder mit dem Oel Zanftheit geglätteten Fluß „Schnaps! Das ist's ja geradel“ letzten hast du für die eingemachten Zwetschgen verplempert, und mit der — Sonderzuteilung scheints nun auch nichts zu werden. Ich sehe schon, wir werden an den Feiertagen Amerikoner Zzu Hoovers Zeiten „Die Weihnachts- Sonderzuteilung?“ Tisch. Beim ben . kommen.“ Zziem- Kummer- ihres Alten Ohr für die sch trinken! Da, „Ich händler verkauft, das Stim- Schnaps haperts. eute früh zu und machst Neufahr..“ und Miüllers, die Noti: über die soll ein höre immer Schmitz den waren, wein ist da, auch der Rede. Den zwar längst hier Ueberlastung der Städtische rung, mit der die verdammten heim anrollen, nu ecke geblieben warf hier nun Frau Schmitz ein,„ja, lieber Nepomuk, die braune Karte ha- wir doch am Freitag erst be- „Karten, Karten,“ fuhr nun Schmit⸗ rotglühend auf,„Karten kann niemand zuteilungen werden jetzt beim Klein- sehnter Bohnenkaffee. sonders aufgerufen. Am Ende erst nach Nun, wir können alle die Schmitzens nachts-Sonderzuteilungen heruhigen. Er liegt sozusagen auf Eis. vünktliche Anlieferung gescheitert. Das Ernährungsamt uns die Versicheruns daß die Verzöge- macht. Jeder wird vor dem Fest noch zu seiner Pulle kommen pf. au her: alle Sonder- selbst dein heiß er- Nur mit dem Der wird noch be⸗ von unserer gestrigen Ausgahe der Weih- nicht erbhaut Der Trinkhrannt- für die Mannheimer. Er sollte sein. Einzig an der Reichshahn ist die aber gab Schnäpse für Mann-— r ein hnaar Tage aus- MANNVHEIM einem explosionsar verdunklunsszeit von 17.26 bis.40 Uhr Im Silberkranz. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Willi Mack, S 4, 1, und Frau Katharina, ge- borene Knopf. Eine Siebzigjährige. Lebensjahr. Weihnachtsgrüſße an die Hei dem„HB“ Edmund Essert. „Wenn ich mal nachsehen Der Abteilungsleiter des Be-Werkes hält sehr auf Pünktlichkeit und ist seiner schönen goldenen Klappdeckeluhr Seit heute morgen steht sie aber, nachdem sie ihm jahrlang ein zuverlässiger Zeitmesser gewesen besonders gut Freund. Aus diesem Grunde ist die Ver verstehen, mit der er die Frage an ihm jemand einen Uhrmacher namhaft machen könne, da sein Kollegen richtete, ob alter Uhrmacher krank sei. „Der kluge Hans“ horcht auf! Endlich eine Gelegenheit sich bei dem Gestrengen be⸗- liebt zu machen, dachte der junge Buchhal- ter. „Ja, bitte, ich habe einen Freund, der ist Uhrmacher, aber er ist leider Ich habe ihm immerhin allerlei Wenn ich vielleicht mal nachsehen darf?“ „Hm“— etwas zögernd reicht ihm der Abteilungsleiter das wertvolle Stück. Hans jubelt innerlich.„Das ist ja die einfachste Sache, da braucht man ja nur einen kleinen Hebel zu lösen.“ Er nimmt eine Nadel— hebt ganz vor- Margarete La uK, G 7, 23, vollendet heute das siebzigste der Hilfszollbetriebsassistent „kluge Hans“ nach der Uhr zu seinem mat sandte darf...2“ ren. Der darum mit Es sollen sich aber ist. störtheit zu seine Falsch gesteuert. eingezogen. abgesehen. sichtig den Sperrkegel; da— Feder in die Ruhelage zurück, so daß dem erschrockenen Hans die Uhr beinahme aus der Hand fällt. Mit einem dummen Gesicht kam der ter. Sie sei nicht mehr zu reparieren, denn durch das plötzliche Zurückspringen wäre nicht nur die Feder, sondern auch andere wertvolle Teile gebrochen oder verbogen, die jetzt nicht mehr zu beschaffen seien. So hatte der Uhrmacher gesagt. 60 Prozent aller Reparaturen sind auf sol- che unsachgemäßen Eingriffe zurückzufüh- „kluge Hans“ schämt sich sehr. so unersetzliche Werte, wie Uhren sie jetzt darstellen, dem„klugen Hans“ überlassen. Heidelberger Notizen Landstraße fuhr ein zu weit links gesteuer- ter, mit Weihnachtsbäumen beladener Last- kraftwagen gegen einen Straßenbahnzug der Neckartalbahn. Der Triebhwagen der„Elek- trischen“ wurde schwerer, der Lastkraftwa- gen leicht beschädigt. Zwei Fahrgäste der Straßenbahn mußten mit Verletzungen in die Chirurgische Klinik gebracht werden. KdF-Veranstaltungen. Am morgigen Mitt- woch geht für die NSG„Kraft durch Freu- de“ zum zweiten Male das Weihnachtsmär- chen„Dornröschen“ im Städtischen Theater (um 17 Uhr) in Szene.— Einen Bunten Nachmittag für Arbeitsopfer führt die NSG „Kraft durch Freude“ am morgigen Mitt- woch um 15 Uhr in der„Harmonie“ durch. rrreks, mit tigen Ruck schnellt die drei Tagen wieder mit empörten Abteilungslei- auch alle schämen, die Auf der Schlierbacher Fliegergeschädigten war, bars in seinem Schohe zahlreiche vor- orten spürte der Mannheimer, nahende Fest gerüstet wird, an das wir in früheren Jahren Weihnachtsbäume erinnern, die auf ver- schiedenen sind, fand vor Eröffnung der Weihnachts- Hand ist, der Haushaltsausweis oder der die Männer und Frauen der Partei redliche Müne gegeben hatten, auch einen Markt heimer Einzelhandel, an der Spitze die aus- halle Wohlgelegenhatten die Orts- gruppen Humboldt, Wohlgelegen gemeinsam ihren Markt auf- kate. Sinnvoll ausgeschmückt bot sich der Raum dem Auge dar. An gedeckten Tischen Ueß sich nach der ersten Wanderung bei Kaffee und Kuchen oder warmen Würst- chen behaglich ausruhen und bei musika- lischer Unterhaltung, zwischendurch wur- wühl der Kauflustigen unter dem brennen- ehenberufsschule hatte frünen Nachmittag der Weihnachtsmarkt der Ortsgruppe Horst-Wessel-Platz begon- nen. Am Eingang konnte man für eine kommen. Es tig ausgestatteten Glas- und Geschirrstän- den. In der Weihnachtsküche aber lockten delikate Markenlage tapfer zugesprochen wurde. Auf dem Weihnachtsmarkt in der Kur- fürstenschule fielen Arbeiten der Po- Htischen Leiter und der Frauenschaft der Ortsgruppe Friedrichspark ins Auge. Bälle Der zweite Einkaufssonntag, der für die eingerichtet worden Aller- daß mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für das weihnachtliche Ueberraschungen. auch die öffentlichen Plätzen aufgestellt wurden. Kuriere der Hitlerjugend hatten die be- schwerliche Reise aus Oberbaden auf sich genommen, um dem Bann die mit Bastel- arbeiten gefüllten Schließkörbe und Kisten als Ausdruck des Dankes für die Haltung der ausgebombten Stadt zuzustellen. Viel von diesen Schätzen, die aus dem Weih- nachtsland der Kinder nicht wegzudenken märkte der Ortsgruppen noch Aufstellung. Aber sie waren zum Teil nur zum An— schauen da, weil die H mren Spiel- z eugmarkt erst am Mittwoch er— öfknet. Von 10 Uhr an bis 18 Uhr durch- gehend können die Spiel-euge dann käuf- lich erworben werden. Erforderlich ist die Kinderkleiderkarte, und wenn sie nicht zur Fliegergeschädigtenausweis. Auf den Kopf eines Kindes darf nur ein Spielrene bis zu 5 Morh eingekauft werden. Der Erlös fließt der NSV zu. Es war in der Tat eine Freude, bei einem Rundgang feststellen zu können, daß sich auf die Beine zu stellen, der weihnacht ichen Erwartungen entspricht. Der Mann- gebombten Geschäftsleute, Waren geme be- reit, den Verkauf der Ware zu übernehmen. So begegnete der Besucher Ständen mit Schreibwaren, Sühßigkeiten, Rauchwaren, Kurzwaren und Wäsche, Spielzeug, Bücher, Geschirr, das von den Totalgeschädigten 35 heiß begehrt ist, Elektroartikel, mit Bor- stenware und Bastelarbeiten. In der Turn- Neckarstadt-Ost und gebaut. Von weitem lockten schon die Pla- den sogar Kleinfllme vorgeführt, dem Ge- den Lichterbaum zusehen. In der Mäd- schon am Spende fürs WHMW zu einem Scherenschnitt gab sogar Rasierklingen, Schreibzeug und Backwaren neben vielfäl- Magenstärkungen, denen nach Vorweihnachtliche Ueberraschungen fur die Hannheimer Besuch auf den Weihnachtsmärkten der Ortsgruppen/ Willkommene Einkaufsgelegenheit für Geschädigte 4 Wäan aus Stoff, Kalender. Kinderschemel und Am Sonntag traten in den Kreis massives Spielzeug riefen Kaufwünsche Weihnachtsmärkte noch die Ortsgru wach. Die Wände zierten Märchenbilder Deutsches Eck, die in der G- Schulée Als Dichter 1 Es war auch hier alles getan worden, um viel Liebe einen entsprechenden Rah nbaumliedes die vorweihnachtliche Stimmung zu ver- gestaltet hatte, die Ortsgrupben Bismns—— von 8 platz, Platz des 30. Januar und Wassert denen die repräsentativen Räume Kunsthalle zur Verfügung standen der feierlichen Eröffnung des Ma spielte das Streichquartett der SA au sechs Räumen waren die Stände aufge wo es für die Ausgebombten eine Auswahl, vor allem in Textilwaren tiefen. Im Meerfeldbunker der Orts- gruppe Lindenhoft, wo ja vor Tagen be⸗ reits der Nikolaus eingekehrt war und weihnachtliche Geschmackproben an jung und alt verabreicht hatte, bildete der Markt das Kernstück des Erlebens. Die Ortsgruppe Waldpark, die an sich schon im Altersheim über geschmackvolle eihnachtslied baum“ ein wab Uehen Sinne. Gestalt zum e Sehulgesangbuce swegs die ers nige wissen, Räumlichkeiten verfügt, hatte noch ein üb- übrigens auch in der-Schule— gab. Weihnachtslied, riges dazugetan, um ihren Weihnachts- Kinder- und Hausschuhe waren zu 8 und Studentenli markt zu einem Schmuckstück zu machen. Bleibt noch die Ortsgruppe Strofmarh Zeiten ver sieh ergehen las »Zunächst hat hne Zweifel eir Jahrhundert. D. mten Samm! rn“, wohl abe. wig Erks„Deut heißt eine Strop „O Tanne, di du grünest V Som Wenn alle B so0 grünest du erwähnen, die in L 3, 9 durch die Ei händler verkaufen ließ. Ein riesiger nenkranz hing von der Decke, die glichen einem bunten Märchenbilder Zu den Ständen, denen wir auch bei det deren Weinnachtsmärkten begegneten, sich hier noch ein Stand mit Blumen ein Stand des Glückmannes aufgebau Sie hatte eine eigene Kinderabteilung ein- gerichtet und die Wände mit Tannen- zweigen übersät. Der Gast betrat auch hier anheimelndes Weihnachtsland. Zu den Ortsgruppen, die ihren Markt schon aàm Samstag aufgemacht hatten, gehörte auch Neuostheim, wo in der Schule die Ver- kaufsräume eingerichtet waien. Der Gast- ichkeit diente ein besonderer Raum. Die Frauenschaft bot hier sogar Stofftiere und Ortsgruppe Sandhofen hatte ihren Kinderkleidchen an, die aus Stoffresten im„Morgenstern“ aufgebaut. Bis oder aus Altem in den Heimabenden ge- Abend herrschte auch hier Hochbe macht worden waren. Warme Wickel gegen den Frost Die Hausgemeinschaft schützt Gas- und Wasserleitungen 1 Holzwolle findet sich noch in jedem ein alter, zerfetzter Sack, ein motte kressenes Tuch, eine ausgefranste, nicht mehr verwendbare Decke. ES viele Möglichkeiten, dem Wasserm und den Rohrleitungen, die an den gen mauern des Hauses liegen, dem kasten im Klosett, dem Badeofen, Waschbecken eine wärmende Packur verpassen. Handwerker kann man heute 3 chen Schutzmaßnahmen nicht meht anziehen. Sie haben in Mannheim W geres zu tun. Selbst ist der Mann hier, und die Frau nicht weniger dor sie allein die Verantwortung dafür daß alle Leitungen im Hause beſ sicher bleiben. Der Hauseigentümer hat 29 Kosten zu tragen, wenn Schäden at nen Gas- und Wasserleitungen zu bet sind. Hausbesitzer und Mieter bilde doch auch in der Vorsorge gegen 8e eine kameradschaftliche meinschaft. Der Mieter kann nicht in dem Gedanken vor einer f Mitarbeit drücken, daß er ja seine zahle und daß der Hausherr zusehen woher er Material und Arbeitskräf komme, um die Gas- und Wasser gung seines Hauses sicherzustellen. es nicht. Wo er den Mieter aufforder Hand anzulegen, wird er in Man nicht umsonst rufen. Denn hier hat 6 seiner Komöcdier den Advokaten singen, wo er 2 gern klimper „Ach Tannen! du bist ein e. Bei unserem Hals denken wir rechtzeitig an den warmen Wickel, wenn der Winter seinen Einzug gehalten hat. Einer sieht es dem anderen ab, ob die Zeit gekommen ist. den dicken Wollschal, der nun so lange Jahre schon vorhalten mußte und Mutters Strickkunst das beste Zeugnis ausstellt, oder das seidene Halstuch, das trotz einiger Brüche in den Kniffen noch ganz annehm- bar aussieht, aus dem Schrank zu holen. Der Mensch tut im Kampf gegen Grippe und Erkältungen um so eher das Notwen- dige, als ihm Erkältungsgefahren heute, wo fast jeder auf Fahrten in Bahnen und Autobussen angewiesen ist, täglich bedro- hen. Er will sich gesund und seine Ar- beitskraft einsatzfähig erhalten. Dank des Tages angespanntem Mühen übersieht man jedoch leicht, daß auch an- dere Leitungen als die eigene Luftröhre des Wickels im Winter bedürfen. Eigentlich sollten wir Mannheimer da genügend ge- warnt sein. Die Tage, da die Wasser- leitung nach einem Terrorangriff in meh- reren Stadtteilen versagte, da wir einige Straßen weit gehen und aus den Kellern beschädigter Häuser Eimer für Eimer des lebenswichtigen Nasses in unsere Wohnung schleppen mußten, sollten uns fest im Ge⸗ dächtnis sein. Wo jetzt die Leitungen noch intakt sind, wollen wir das unsere tun, um Schäden zu vermeiden. Wir haben Mitte Dezember. Nachtfröste können also sehr bald einsetzen. Da gilt es, die Gas- und Wasserleitungen in den Häusern vor den Einwirkungen der Kälte zu schützen. Die am meisten gefähr- den Terrornächten, in Stunden der dete Stelle ist der Wassermesser. Bei not und der Brandgefahr, die Hausge ihm fangen wir also an. Etwas Stroh oder schaft längst bewährt. — Unser Wolfgang chen bekommen In dankbarer Fi webel Toni Wei zeb. Mefkert, z. „Mosbach. Als Verlobte grü! ner, Siegfried L Wehrmacht. Kät Straße 61, 12. E ür die Glückwü merksamkeiten Verlobung dank friede Schmitt O Gefr., 2. Zt. L Neckarau, Trau lendorf(Wttbg.) Wir erhielt. Nachricht, ber Sohn u. Neffe und vVetter Günther N Matrosen- rn der Heimat glücksfall sein eben für sein g land ließ. annheim, den 13 iehhofstraße 6. In tiefem Leid: Josef Nußhaum b. Wunsch u. „ 2. Mar.); G HDieter: Ph. Nuf Frau Wunseh V Anverwandten. 4 * Filmtheater Unterhaltung Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00, 15.15, 17.30(Cetzter Hauptfllm ab 18.10): Jenny Jugo in„Die Gat- tin“. Ein Ufa-Film mit Willy Fritsch, Viktor Staal, Hilde von Stolz, Hans Brausewetter. Mu⸗ sik: Theo Mackeben.- Regie Georg Jacoby.- Kulturfiln „Herr Roosevelt plaudert“. Deutsche Wochenschau.- Nich: kür Jugendliche. Uta-Schaubhurg, Breite Stru Ab heute tägl. Beginn 13 Uhr(EEin- laß durchgehend): Erstauffüh- rung:„Der unendliche Weg“. Ein Bavaria-Film nach dem Roman„Ein Deutscher ohne Deutschland“ von Walter von Molo, mit Eugen Klöpfer, Eva Zimmermann, Alice Treff, Hed- wig Wangel, Friedrich Domin, E. F. Fürbringer. Musik: Osk. Wagner. Regie: Hans Schwei- kart. Kulturfllim„Vorsicht! Kreuzottern!“ Deutsche Wo⸗ chenschau. Igd. ab 14 J. zugel. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Das Bad auf der Tenne.“ Ein heiterer Farbfllm der Tobis m. Heli Finkenzeller, Will Dohm, R. Häußler, Gisela v Collande. Neueste Woche Jugendl. nicht zugel.10.00..50. Letzter Hauptnim.15. Sonntag ab.45 Palast-Tageskino, J I, 6, spielt, ab 11 Unr vorm. Ab heute in Wiederaufführung:„Glück im Schloß.“ Ein Luspspiel v. sprü- hendem Humor u. unverwüstl. Komik Luise Ullrich, Richard Romanowsky, Franz Nick- Usch. pPaul Rehkopf, Karl v. Platen, Paul Beckers Neue- ste Wochenschau. Kulturfflim- Jugend hat keiven /ntritt Be— ginn 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 „Frau Luna“. Die große Tonfilim- Gperette m. Lizzi Waldmüller.) Theo Uingen. Paul Kemp, Karl Schönbeck Else v. Möllendorf. Neueste Woche Jgdl. nicht zug. .50,.50..30 Letzt. Hptf..051 Film-Palast Neckarau. 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End- lich aber kamen wir der guten Mutter auf die Schliche, und nun beschlossen wir, uns für allen Kummer der vergangenen Jahre zu rächen. Wandlungen eines Weihnachtsliedes Von Fritz Alfred Zimmer Als Dichter unseres schönen alten Tan-Diese usw.-Angabe beweist deutlich, daß benbaumliedes gilt zu Recht der Leipziger das Lied als allgemein bekannt angenommen Magister und Oxganist Ernst Anschütz werden konnte und es der Verfasser nicht der von 1780 bis 1801 lebte. Und doch ist das bis zu Ende anzuführen brauchte. à in den Kreisg ch die Orisgrup der-Schulegß Sprechenden Rahif rtsgruppen Bismaff nuar und Wasserti tativen Räume erfügung standen, ffnung des May artett der SA auf die Stände aufgehf ebombten eine 1 n Textilwaren— -Schule— gab. uhe waren zu sc zruppe Strofmarkf „ꝗ 9 durch die E eB. Ein riesiger ler Decke, die W. n Märchenbilderhf nwir auch bei den kten begegneten, tand mit Blumen nannes aufgebauf n hatte ihren V aufgebaut. Bis eh hier Hochbeff Frost leitungen noch in jedem Sack, ein motteh ausgefranste, bare Decke. Es dem Wasserm en, die an den Ses liegen, dem 5 dem Badeofen, ärmende Pack 2 inn man heute ſen nicht mehr in Mannheim Wi ist der Mann icht weniger do twortung dafür im Hause bef tümer hat zwit ſenn Schäden an rleitungen zu beh d Mieter bildeh rsorge gegen Sehf ehaftlicheg Mieter kann ken vor einer aß er ja seine ausherr zusehen ind Arbeitskräfte und Wasserve icherzustellen. 80 Mieter auffordert rd er in Mang Denn hier hat 4 Stunden der fahr, die mau 3— 55 Tauschgesuche itswunsch! Welch hat für schwer à Invaliden eing ielenden Radio tr.)? Gebe dag. rrrad sowie We lofsäß, Sandhofeg straße 205. .-Rad(NSV), rad. S u. Nr, chenstiefel, g. zuhe, beides Gr 40 zu tauschen „ Parkring 46% (NSb), 200 cem. „ fahrber. Zustäh ntel, Gr 44, zu Sunter Nr, ten, weiß emaill neue Füllfederhi n ges. Su. Nr.ng Kletterweste f. Pumps schw. m /1-37, gut erh, -Armbanduhr 00 Aunter Nr. 14 90 Kkpl., g. erh., ge Rad 2. t. 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In ihm heißt eine Strophe: „O Tanne, du bist ein edler Zweig; du grünest Winter und die liebe Sommerzeit. Wenn alle Bäume dürre sein, so grünest du, edles Tannenbäumlein Ums Jahr 1700 noch ist es ein beliebter Kantus der Studenten. Der„Schelmuffski- Dichter“ Christian Reuter läßt es in einer seiner Komödien(, Graf Ehrenfried“, 1700) den Advokaten Injurius in der Weinstube eingen, wo er zu seinem Leiblied mit den Fingern klimpert: „Ach Tannenbaum, ach Tannenbaum, du bist ein edler Zweig usw.“ Weihnachtslied„O Tannenbaum, o Tannen- baum“ ein wahres Volkslied im ursprüng- Es steht in seiner heutigen Gestalt zum erstenmal in Anschützens Sehulgesangbuch von 1824. Aber efl war kei- neswegs die erste Fassung des Liedes. Nur wenige wissen, daß es zu Anfang gar kein Weihnachtslied, sondern ein Tanz-, Liebes- und Studentenlied war. der Zeiten verschiedene Formungen über Es hat im Laufe Hundert Jahre Brentanos„Wu Lied s0: du bist ein Du grünest als wie zur Ich hab kei deshalb gelang i zum Verkauf an „Ich glaube, dies den Baum sparen „0 Tannebaum, o Tannebaum, Warum sollt' ich nit grünen, da ich noch grünen kann? der mich versorgen kann.“ Eine andere Fassung, eine neue Variation des Liedes bringt dann der„Poetische Alma- von neuem. So um die Zeit herum, da die ersten Tannen auf den Straßen und Plätzen die Mutter in recht gleichgültigem Tone: ein Weihnachtsbaum ist doch nur für kleine Kinder. Meint ihr nicht auch?“ Als ich diese Worte zum ersten Male aus sSpäter steht in Arnim und nderhorn“(1806) dases edles Reis! in der Winters-, Sommerszeit! „O n Vater, kein Mutter, hre Neckerei jedes Jahr geboten' wurden, meinte es Jahr können wir uns ; ihr seid schon groß, und Weihnachtslied wurde es erst 1824 durch Ernst Anschütz. Weil es ihm gefiel und er in sein Schulgesangbuch aufnehmen wollte, hielt er nach damaliger Gewohnheit eine„Reinigung“ des Liedes für ratsam und „reinigte“ es von aller Liebe und jedem Lie- beswort. So klang es nun: Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie treu sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! Im eigenen Metz gefangen/ von am Zenhertes Weihnachten ohne Baum konnten wir Kinder uns einfach nicht vorstellen. Das wuhßte unsere Mutter recht gut, und eben dem Munde der Mutter hörte, wurde ich ganz irre an ihr; so etwas paßte doch ganz und gar nicht zu ihrem Wesen. Wir sollten keinen Baum haben? Wasserstrahl überflutete das Wort mein Herz, das durch vorweihnachtliche Freu- den, Ahnungen und Hoffnungen so wunder- sam durchwärmt war. Schwester Elisabeth, die noch empfindlicher war als wir Jun- gen, fing gleich an zu heulen, und ich will es nur gestehen, daß meinem Bruder und mir auch die Tränen sehr locker waren. Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, daß Wie ein eis — wir früher mit dieser Stube stürzten und die nichts anderes übrig, als wir denn auch richtig die mal erwartete Neckerei. standen waren. recht tief. ran. hätten und wiederholte einmal. kalter raten, und so genossen den Anblick der Mutter, Zwei, drei Tage gingen ————————— Familienanzeigen Unser Wolfgang hat ein Brüder- chen bekommen: Günther Peter. In dankbarer Freude: Oberfeld- Wwebel Toni Weiß und Frau Erna geb. Meffert, z. Z. Privatklinik Mosbach. Als Verlobte grüßen Hilde Kro- ner, Siegfried Laskowski, z. Zt. Wehrmacht. Käfertal, Mannhm.- Straße 61, 12. Dez. 1943. Für die Glückwünsche und Auf- merksamkeiten anläßlich unser. Verlobung danken herzlich El- friede Schmitt Alfons Lutz, O Gefr., 2. Zt. Luftwaffe, Mhm.- Neckarau, Traubenstr. 13, Au- lendorf(Witbg.). Am 10. Dez. 1943, vorm..30 Uhr, entschllef nach langer, schwerer und mit großer, Ge- duld ertragener Krankheit un- ser guter Vater, Bruder, Groß- vater, Schwiegervater und Onkel Christian Hofmann Güärtnereibesitzer im Alter von 70 Jahren. Mhm.-Teudenheim(Schwanenstr. Nr.), Nordhorn, Bad-Rappenau, Ladenburg, den 12. Dez. 1943. In tiefer Trauer: Frau Kath. geb. Stein; Emil Hofmann; Friedrich Rominger u. Frau Kath. geb. Hofmann; sabeth geb. Hofmann; Nachricht, daß unser lie- ber Sohn u. Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Günther Nußbaum Matrosen-Gefreiter rn der Heimat, durch einen glücksfall sein hoffnungsvolles Leben für sein geliebtes Vater- land ließ. Mannheim, den 13. Dez. 1943 Viehhofstraße 6. In tiefem Leid: Josef Nußbhaum u. Frau Paula eb. Wunsch u. Kinder Bruno Z. 2. Mar.); Gisela, Klaus u. HDieter; Ph. Nufßbaum u. Frau; Frau Wunseh Wwe. sowie alle Anverwandten. Bas Schieksal nahm uns unseren einzigen, braven, herzensguten u. hoffnungs- voll. Sohn, unser einziges Kind, nkel, Neffen und vVetter Heinz Fürbert Gekreiter in einer Aufklär.-Abt. Er starb für seine geliebte Hei- mat im fest. Glauben an Deutsch- lands Zukunft im Alter von 191½ Jahren bei den schweren Ab⸗ wehrkümpfen im Osten den Hel- dentod. Als Soldat seine liebe Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt und so fand ein hartes Soldatenschieksal seine Erfüllung Mmm.-Käfertal, den 12. Dez. 1943 Wormser Straße 29. In tiefem Leid: Heinrieh Färbert u. Frau Frie- del geb. Bohaty nebst allen Anverwandten. hielten wir, kurz nach seinem bhaldiges, frohes Wieder- sehen in der Heimat er- 32. Geburtstag, die unfaßbare, tleftraurige Nachricht, daß mein innisstgeliebter, braver, hoff- nungsvoller, einziger Sohn, un- ser herzensguter Bruder Pg. Arthur Urnau Gekr., Inh, des Verw.-Abzeichens in Schwarz 7 in einem Kriegslazarett im Ost. an seinen schweren Verwundun- gen in treuer, soldatisch. Pflicht- erfülluns für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Sein sehnliehster Wunsch in seinem derzusehen, ging nicht in Erfül- zu früh, doch Gott der Herr be- ummie sie. Mannheim, den 9. Dezember 1943 Schwetzinger Straße 47 n tiefstem Schmerz und gro- Bem Herzeleid Die trauernd. Hinterbliebenen: Mutter und Geschwister Ma- thüde und Hertha. Dem leben Arbeitskameraden, Justizangestellten Urnau ist ein stets ehrendes Gedenken gewill. Der Oberstaatsanwalt Mannheim und Gefolgschaft. ——————— Kurz vor seinem Urlaub erreichte uns die unfaß- bhare Nachricht, daß unser Über alles gellebter Sohn Tollinspektor Pg. Manfred Hientzsch Gekr. in ein. Flak-Batt., Träger der rumän. Medaille„Kreuzzug esen den Kommunismus“ vler Wwochen vor seinem 22. Ge- vurtstas, im Osten für Fünrer und Vaterland gefallen ist. Er wird uns unvergessen bleiben. Mannheim, 11. Dezember 1943 Im Namep aller Angehörigen: — Hientzsch und Frau Margarete geb. Fox. Schnell und unerwartet ver- 23 Somstag unsere liebe und Großmutter, Frau Elisabeth Edelmann 105 geb. vorreuther im Alter von 72 Janren, mheim, 14. Dezember 1843. E. 4. 10. Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Egie geb. Edelmann Beisetzung findet am Mitt- Dez., nachm. 2 Uhr, nenhalle des Wein⸗- aus statt. Im festen Glauben auf ein letzten Brief, seine Lieben wie- luns Die Trennungsstunde schlug Wir erhielten die traurige 1 Keller, Schwester, mann; Fam. Heinr. (Ladenburg); Josef Kuhn(z. Z. Wehrm.) sowie 12 Enkelkinder. Verwandten, Freunden u. daß meine liebe Frau, 4 Unsere Jlebe sute Mutter, Schwieger- gerin und Tante, Frau Anna Schweizer im Alter von 52 Jahren für im- mer von uns gegangen ist. Mannheim CLenaustraße). In tiefem Leid: Friedrich Schwelzer, Büeker- meist.; Sohn Fritz(2. Z. 1. Ost.); Sohn Willi(z2. Z. 1. West.) und alle verwandten.“ Die Beerdigung findet am Don- Aa. 16. Dez., nachm. 2 Unr, Staàtt. ieee Nach Gottes heil. Willen starb nach kurzem, schwerem Leiden im 58. Lebensjahr mein geliebter Mann u. treuer Lebensgefährte, unser lieber Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater Carl Heinrich Vetter Lt. d.., ausgez. mit dem Ek . Kl. 1914%½18, Ritterkr. II. Kl. m. Schw. vom Zähr. Läw., Lipp. Kriessverd.-Kr., Verwund.-Abz. Betriebsführer der Fa. Kaufhaus Vetter.m. b. H. Er lebte nur für seine Lleben! Mhm.-Avesheim, 12. Dez. 1943. Goethestraße 11. In tiefer Trauer: Frieda Vetter geb. Heinrich vetter(z. Z. Ut. im Osten); Friedel Holzherr geb. Vetter; Richard Holzherr(z. Z. Wehrm.); Klaus und Birgit als Enkelkinder. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Die Beer- dint findet am Mittwoch, 14 r auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Trauergottes- dienst: Donnerstag, 16. 12., 7 Unr Müller; m der Pfarrkirehe Jlvesheim. Mit den Angehörigen betrauert das Dahinscheiden ihres hoch- verehrten Betriebsführers die Betriebsgemeinschaft der Fa. Kaufhaus vetter.m. b. H. und der.V. G. Mannheim. Am 10. Dez. 1943 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit un⸗ Jser Glück u. Sonnenschein, un- sere Üüber alles geliebte, kleine Johanna im Alter von 3½j Jahren. Wer sie gekannt, weiß, was wir ver- loren, Sie wird uns unvergeßlich bleiben. Mhm.-Waldhof(Am Herrschafts- wald 13). In tietem Schmerz: Heinrich Schies(z. Z. Ostfro.) u, Frau Johanna geb. Beisel; Geschwist,; Susi, Ellen u. Karl- heinz und Anverwandte. Von Beileidsbesuchen bitte Ab- stand nehmen. Nach kurzer, schwerer Krank- heit ist am 3. Dez. unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau. Trientje Groh geb. Sletken im Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Statt Karten Meine sehr geliebte Frau, un- sere herzensgute Mutter, Frau Marie Baus geb. Kreidel ist im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. In tietem Schmerz: Ludwig Baus sen.(Schwetzin- gen, Schützenstr, 7, z. Z. Ober- auerbach/ Westm.); Fam. Ludw. Baus jr.(Mhm.); Fam. Hein- rich Baus(Mhm.); Fam. Fritz Welker(Mhm,); Fam. Oskar Brüek(Oberauerbach); Familie Hans Baus(Dortmund); Eise Baus(Rittenweier, Ldkr. Mhm.); Fam. vogel(Mannheim). bvie neerdigung fand in aller stie in Oberauerbach statt. Eugen Hofmann u. Frau Elise geb. Quick; Wilh. Hofmann u. Friedriech Rilling u. Frau Eli- Lene geb. Hof-⸗ Schweiss Be- kannten die traurige Nachricht, mutter, Oma, Schwester, Schwä- nach kurzem, schwerem Leiden Gott der Allmächtige hat heute, für uns alle unerwartet, unsere treusorgende, gute Mama, meine geliebte Frau, Tochter, Schwie- gertochter, Schwester u. Schwü⸗ Serin Ida Bröll geb. Fischer kurz vor ſmrem 50. Lebensjahr von ihrem mit Geduld ertrage- nen Leiden erlöst und zu sich in die Ewigkeit abberufen. Z. 2, Neckargemuünd(Kümmel- bacherhof), Mannheim(Schwarz- Waldstr.), Kolmar i. Eisaß, den 10. Dezember 1933. In tiefem Leid: Uirich Bröll; Rudi Bröll. Z. im Osten); Ursula Bröll; Anna Fischer Wwe., Mutter; Karl Fischer u. Frau; Josefine Bröll Witwe, Schwiegermutter. Die Beerdigung findet Donners- tag, 16. Dez. 1943, 13 Uhr auf dem Friedhof in Mannheim statt ar —— Am Samstag, 11. Dez. 1943, ent- schlief sanft und unerwartet in Neckarsteinach unser lieber Va- ter, Schwiegervater, Onkel und Großonkel Dr. E. Bernauer Oberregierungsrat 1. R. im Alter von nahezu 83 Jahren. Mannheim, Neckarsteinach, den 13. Dezember 1943. In stiller Trauer: Dr. med. Walter Bernauer und Frau Maria geb. Maier; Franz Schütz, Obersteuerinsp., und Frau Lotte geb. Bernauer; Fa- milie Hugo Bernauer; Emina Braun. Die Bestattungsfeler findet am Mittwoch, 15. 12. 1943,.15 Unr in Heidelberg in der Kapelle Berg- friedhof statt. Todesanzeige Am 11. Dez. wurde mein lieber Mann, unser guter, treubesorgter Vater, Schwiegervat., Großvater, Bruder, Schwag. u. Onkel, Herr Karl Scherer im Alter von 70 Jahren, 4 Mon. von seinem schweren, mit gro- ger Geduld ertragenen Leiden durch den Tod erlöst. Mhm.-Neckarau, 14. Dez. 1943. Morchfeldstraße 7. In stiller Trauer: Kath. Scherer Wwe.; Familie Adam Rehberger; Fam. Otto Striehl; Fam. Willi Heckmann. Die Beerdigung findet Mittwoch, 15. Dez., 14.30 Uhr von der Fried- hofkapelle Neckarau aus statt. Für die Beweise herzl. Anteil- nahme anläßlieh des Helden- todes meines geliebten, unver- geßlichen Mannes und herzens- guten Papas, Eugen Regelein, Grenadier, sprechen wir hiermit unseren aufrichtigen Dank aus. an schwerstem Leid: Maria Regelein geb. Ernst und Kind Inge nebst allen Ange- hörigen. ¹ Amtl. Bekanntmachungen Alle offenen Ladengeschäfte schließen am Freitag, 24. De- zember(Bescherungstag) u. aàm Freitag, 31. Dez., um 17 Uhr. Der Backbeginn für alle Bäk- kereien wird am 24. u. 31. De- zember 1943 auf morgens 2 Uhr kestgesetzt. Die Arbeitsvor- schriften für Jugendliche unter 16 Jahren werden von dieser Vorverlegung des Backbeginns nicht berührt. Am Mittwoch, 29. Dez. 1943, sind die Läden der„sonstigen Geschäfte“ aueh am Vormittag für den Verkauf geschlossen zu halten. Die Le- bensmittelgeschäfte(also Nah- rungs- und Genußmittel ein- schließliceh Tabakwaren) und Friseurgeschäfte dagegen halten am 29. Dez. ds. Jhr. ihre Ge⸗ schäfte wie angeordnet offen. Mannheim, den 10. Dez. 1943. Der Oberbürgermeister Ge⸗- werbepolizei. Schutz der Wasser- und Gaszulei- tungen. Zur Verhütung des Ein- frierens der Hausleitungen für Wasser und Gas ersuchen wir die Bezieher, während der kal- ten Jahreszeit die Wasser- und Gasmesser und die Zuleitungen zu ihnen gegen Frost gut zu schützen. Insbesondere sind im Winter die Kellerfenster ge⸗ schlossen zu halten. Aufwen⸗ dungen, die durch Behebung v. Schäden dieser Art entstehen, fallen dem Hausbesitzer zur Last. Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitäts- betriebe. Bekanntmachung. In Vollzug der vV. Reichs-Verkehrsministerium — Eisenbahnabteilungen- erlas- senen Bekanntmachungen vom 14. 12. 43 über d. Reisebeschrän- kungen zu Weihnachten- er- schienen im HB am 10. 12. 43, daß die zur Lösung einer Fahr- karte erforderliche polizeiliche Bescheinigung von den zustän-⸗ dig. Wohn-Polizeirevieren aus- gestellt wird gegen Vorlage der Bescheinigung über die Dring- lichkeit, wie sie die Reisebe- schränkungsbestimmungen vor- sleht. Der Polizeipräsident. Jungen des Gebmrahanenaen 1927, die sich für die Laufbah- nen des aktiven Offlziers und des Reserveofflziers bewerben wollen, könn. ihr Bewerbungs- 1 Betriebsingenieur, gern Kriegs- versehrt., kür die Leitung der Abtellung Gerätebau gesucht. Kenntnisse im Vorrichtungs- u. Werkzeugbau sowie Refa erw. 2unt. Nr. 9a 663vs an d. HB Techniker od. Zeichner, gern Kriegsversehrt., für Konstruk- tions- u. Zeichnungsarbeiten in Dauerstellg. in schön Wald- gegend gesucht. 94 662VS Assistent des verkaufsleiters für Baden-Baden ges. Mögl. Kauf- mann mit techn. Kenntniss. aus 1 gesuch jederzeit dem Nach-f der Maschinenindustrie zur wuchsofflzier einreichen. Nurf selbst. Bearbeitung der Auf- Bewerber, die sich rechtzeitig tragsabwicklung. Angeb. mit melden, haben Aussicht, zu derſ gewünscht. Waffengattung ein- gezogen zu werden. Allein die sofortige Abgabe des Bewer- bungsgesuch, gewährleist. plan- volle Regelung des Schul- und Lehrabschlusses, sowie die Ein- berufung zum Reichsarbeits- dienst. Eine vorzeitige Einberu- kung erfolgt nicht. Meldeschluf des Jahrgangs 1927 ist der 31. Dezember 1943. Weitere Aus- künfte an Bewerber und Eltern erteilt der zuständige Nachw.- offizier d. Heeres„Mannheim“, Kaiser-Wilhelm-Kaserne. NSDAP Amt für Volkswohlfahrt, Ortsgruppen Weinheim Nord u. Süd. Betr.: Fliegergeschädigte aus Manheim. Fliegergeschädig- te Volksgenossen aus Mannheim melden sich mit ihrem Flieger- geschädigtenauswels sowie ih- rem Personalausweis bei der NSV Weinheim, u. zwar: Per- sonen, die im Bereich der Orts- gruppe Nord wohnen, auf der Geschäftsstelle Bergstr. 28, Per- sonen, die im Bereich der Orts- gruppe Süd wohnen, auf der Geschäftsstelle Grabengasse 5, in folgender Reihenfolge: Buch- stabe-K Montag, 13. Dez. 43, von 14-17 Uhr, Buchstabe-2 Dienstag, 14. Dez. 43, von 14-17 Uhr. Die Ortsgruppenamtsleiter. Das Deutsche Rote Kreuz, Schwe⸗ sternschaft Karlsruͤhe, nimmt junge Mädchen auf, die sich als Krankenschwester ausbil- den wollen. Alter nicht unter 18 Jahren. Gute Schulbildung (auch Volksschulbildung) wird vorausgesetzt. Bewerbung. sind zu richten an: Deutsches Rotes Kreuz, Schwesternschaft Karls- ruhe, Kaiserallee 10. Offene Stellen kurzem Lebenslauf, Gehaltsan- sprüchen und Lichtbild unter G. 1524 an Ala, Berlin W 35. Wir suchen zum sof. Eintritt in unserem Werk bei Weinheim für die Leitung unseres Lohn- büros sowie unserer Sozialab- teilung erste kaufm. Kraft, die in der Lage ist, diese Abteilung vollkommen selbständ. u. ver⸗ antwortlich zu leiten. Es wollen sich nur Bewerber melden, die schon eine ähnl. Stelle beklei- det haben. Zuschrift. ra. Le- benslauf u. Gehaltsansprüchen unter Nr. 33 170 VS. Großes Industriewerk sucht ꝛzu mögl sof. Eintritt: Für seine Motorenfertigung: Betriebsinge- nieure für mechanische Ferti- gung, Prüfwesen, Montage und Prüffeld- Meister und FHilfs- meister für mechanische Ferti- gung. Dreherel, Schleiferei, Fräserei, Bohrerei usw- Prüf- meister u. Meister für Montage und Prüffeld. Für die Be-⸗ triebsanlagen: 1 Ingenſeur für allgemeine Betriebsanlagen, 1 Meister für Kesselhaus. 1 Mei- ster für Tischlerei Bewerber. die mit threr Freigabe rechnen können, senden Lebenslauf, Liehtbild, Zeugnisabschr. unter Angabe d. Gehaltsanspr. u der angestrebt Stellg an Kennwort „Sokort 43“, Magistrale, An- zeigenbüro, Prag II., Hiberner- gasse 9. Ein nach modern. Gesichtspunk- ten errichtet. Industriewerk su dring. Einkäufer, die Erfahrung in der Beschaffung von Halb- zeug, Guß- u. Schmiedestücken und Normteilen besitzen Be⸗ werbung. mit den übl. Unter- lagen sind zu richten an Wirt- schaftsprüfer Georg Nietham- mer, Berlin W 50, Marburger Straße 3. Dolmetscher u. Dolmetscherin m. russ. u. ukrain. Sprachkennt- niss. kür das Ostarbeiterlsger eines großen mitteldeutschen Industrieunternehmens 2. sofort od. bald. Eintritt gesucht. Wei- terhin werden mehrere Hilfsla- gerführer zur Unterstützung der Lagerführer, die uns. in Wohn- lagern untergebracht' deutschen u. ausländ Gefolgschaftsmit- glieder betreuen, eingestellt. Wir bitten um Einreichg. voll- ständiger Bewerbunagsunterlag. von solch Bewerbern die glau- ben, den in diesen Stellungen auftretenden Anforderungen ge- recht zu werden unter Kepn- buchstaben„F“ an Nr. 11 058V8 an das HB Mannheim. Sachbearbeiter für Gefolgschafts- büro gesucht Mitteldeutsches Industrieunternehmen sucht 2. bald od später Eintritt einen Sachbearbeiter für seine Per- sonslabteilung für die Erledis. eines Teilgebietes Wir leg nur Wert auf einen Mitarbeiter der Neigung für dicbes interessante und vielseitige Aufgabengebiet besitzt Der pPosten kann nur einem Herrn übertragen wer- den, der eine gute kaufmänni- sche Ausbildung aufzuweisen, sowie Verständnis für die Be- lange einer größeren Gefolg- schaft hat und befähigt ist. den Arbeitskameraden mit Takt ent- gegenzutreten Erfahrungen auf dem Gebfete des Gefolgschafts- wesens sind nicht. unbedingt erforderliech de die Möglichkeit der Einarbeitung gegeben ist. Wir bitten Herren, die glauben, diesen Anforderungen gerecht werden zu können, um Einsen—- dung ihrer Bewerbungsunterlag. wenn mögl mit Lichtbild unter Angabe ihrer Gehaltswünsche unt Nr 182 202 vs an das HB Zum sofortigen Eintritt suchen wir Einkzufer die mit den Ein- ksaufsverhältnissen in der Elek- troindustr vertrsut sind Hand- schrift! Bewerb mit Zeugnis- abschr., Lebenslauf u Lichtbild erbitten wir an: KHeidelberg, Nr. 388- weise ich darauf hin, * Schließfach 297—299. Metallgießerel am Oberrhein su. 1 selbst. Einkäuf., 1 selbst. Ver- käufer, 1 Stenotypistin für den Einkauf. Handschr. Bewerb. m. Lichtbild u. Zeugnisabschriften erbeten unter Nr 198 641 V8S. Buchhalter gesucht(auch Ülterer noch leistungsfäh. Herr kommt in Frage). Lichtbild, Zeugnis, Lebenslauf, Ansprüche erbeten unt. Nr. 70 577Vs an das HB Zur Buchführung, Syst.„Fort- schritt“, perf. Herr od. Dame für Großhandel ges., auch ne⸗ benberufl, Angeb, u. 38 164Vs 1 Schriftsetzer u. 1 Buchb.-Arbei- terin für sofort gesucht. Buch- druckerei Wilhelm Metz, Mann- heim. K 3, 28. Für Großbaustelle im Westeinsatz zum mögl. bald. Eintritt ges.: 2 Lohnbuchhalterſ(innen), 1 Ste- notypistin, mögl. mit französ Sprachkenntn. 1 Masch.-Inge- nieur für die Leitung u. Ueber- wachung des Geräteparkes, 1 Bauführer, 3 Maschinenschlos- ser. Béewerb. m. d. übl. Unterla- gen u. Gehaltsansprüch. unter Nr. 70 572uvs an das HB Tücht. energ, Bauführer sowie Bautechniker sof. ges. Zeugn.- Abschr. m. Lichtb. u. Gehalts- ansprüch, erbeten an Marx& Wagner, Architekten, Mannhm.- Almenhof, Niederfeldstraße 47, Fernsprecher 445 76. Für die Ausläünderlager ein. groß. Industrie-Unternehm. in Stutt- gart werden Lagerführer f. sof. gesucht. Angeb. unt. Kennwort „Ausländerabteilung“ unt. Nr. 134 622vs an das HB Bedeut. Industrieunternehmen der Westmark sucht fer die im Ar- beitseinsatz stehend. ausländ. Zivilarbeiter tüchtigen Lager- kührer. Angeb. unt. Angabe der monatl. Bruttogehaltsforderung unt. Nr. 94 606vSs an das HB Maurer, auch Invaliden od. Rent- ner, zur Erstellung von Fren- nungswänd. in geheizt. Fabrik- räumen, werden eingestellt. Fe- lina Miederfabriken, Langerö:- terstraße 11-19. Bürodiener z. kurzfrist. Eintritt Wieder hatte nicht weit von uns ein Händler seinen Stand aufgemacht. Während nur recht bald einen Baum zu kaufen, sag- ten wir diesmal kein Wort. Da blieb ihr zufangen. Noch am gleichen Abend hörten Wie erstaunte aber die Mutter, als wir Kinder nicht wie sonst stürmisch Einspruch erhoben und weinten und klagten, sondern scheinbar mit dem Vorschlag recht einver- Die Mutter machte ein grenzenlos ver- dutztes Gesicht und schluckte ein paarmal O, wir beobachteten alles haar- genau und hatten unseren Heidenspaß da- Die Mutter schien zu glauben, daß wir ihre Worte nicht richtig verstanden Aber der Erfolg war derselbe. Es fehlte nicht viel, dann hätte sie uns jetzt gescholten, daß wir schon so gleich- gültig und abgestumpft wären. Das konnte sie aber nicht gut, ohne sich selbst zu ver- eigenen Netze gefangen hatte und min darin zappelte. Mochte sie nur! von uns Kindern ein Wort gesagt nätte. eee Ohne Tanne Neuigkeit in die Mutter drängten, „Für uns lachten daau tanzten wir von sich aus an- hatte. altbekannte, dies-- Wohl fing Die Antwort Geburtstag ehemaligen »sie deshalb noch] noch unbeka enthüllt, derlegte. wir voller Wonne Dem Gede die sich in ihrem voraus, auf hin, ohne daß eins ständige Praxis eröffnete, an der ein Beauftragter Reichsgesundheitsführers einen Kranz ist fkür mich kein richtiges Weihnachten!“ auch nicht!“ schrien wir und aus vollem Halse. Dann um— voller Jubel und Schaden- freude die gute Mutter, die erstaunte wie sie sich in ihren eigenen Stricken gefangen sie auch im nächsten Jahre zur gewohnten Zeit mit ihrer Neckerei an. darauf war ein Höllengeläch- ter— und die Mutter lachte am lautesten. Robert-Koch-Plakette Im Rahmen der Robert-Koch-Woche, mit der die Stadt Wollstein an den hundertsten des großen Arztes und For- schers und seines jahrelangen Wirkens im Posener Land erinnerte, wurde an dem Wohnhaus Robert Kochs in dem benachbarten Rakwitz, wo der damals nnte Landarzt seine erste selb- eine Plakette des nie- nkakt ging in der nationalpo- lütischen Erziehungsanstalt in Holstein eine von der deutschen Bevölkerung des ganzen Kreises besuchte kulturelle Kundgebung der die Persönlichkeit Robert Kochs und die Bedeutung seiner bahnbre- chenden Forschungen gewürdigt wurden. Zum sof. Eintritt rüst. Wachmann gesucht, Gustav Rheinschmidt. Mannheim, Industriestraße 45 Für Frankreich gesucht: Rüstige, gesunde u. unbescholtene Män- ner für leicht. Wachdienst. Ge- bot. wird; Tariflohn, Auslösung, freie Unterkunft u. Verpflegung. Südd. Bewachungsgesellschaft K.., Ludwigshafen a. Rhein, Hindenburgstr. 10, Ruf 654 30 Hilfsarbeiterſinnen) sof, gesucht. W. Rüdinger, Krappmühlstr. 5. Zuverl. ält. Heiser zur Zmal. Ta- gesbedien. ein. Dampfheizungs- anlage gesucht. S u. 3256B Tücht. männl. Kraft jed. Alters, mit etw. Kenntn. im Schlosser- oder Elektrikerhandwerk, zur Mitarbeit u. Führung einer Ab- teilung per sof. od. 1. Jan. 1944 gesucht. L. Wieland, Mannheim, Werftstraße Nr. 29. Müller von Mittelmühle in Rhein- hessen(günst. Verkehrslage) 2. sofort. Eintritt ges. selbständ. Wohnung vorhand. 38 154V8 Maschinenschlosser und Dreher v. Maschinenfabrik f. d. Ostmark per sof. oder spät. ges. mit Zeugnisabschr. u. Nr. 38 157V8 an das HB. Wir stellen zu Ostern 1944 kaufm. u. gewerbl. Lehrlinge sowie weibl. Anlernlinge ein. 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Bach, Ghantasie und Fuge -moll, Adagio aus der Toccata-Dur für Violine und Orgel,„Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate Nr. 29, Sopran, Flöte, Violine, Cello und Orgel, und die Toccata und Fuge in-moll), Chr. Bern- hard(„Fürchtet euch nicht“ für Sopran, Kammerorchester und Orgeh), Franz Tun- der(„Ein kleines Kindelein“, Sopran, Kam- merorchester und Orgel) und Georg F. Händel( Adagio und Larghetto“ aus der Sonate Nr. 4. Violine und Ougel) zu Gehör, die etwa in dem Jahrhundert nach dem Dreißigjährigen Krieg entstanden sind. Die Bachschen Toccaten und Fugen und Ge⸗ sänge haben die gleichen kühnen Bogen, Kuppeln und hochreißenden Pfeiler in ihrer Architektur und brauchen die gleiche Weite und Uberwölbuns, die gleiche feierliche Atmosphäre und Würde wie die Kirche, um sich auszuspanen und sich und uns hinein- zutragen bis zu den Sternbildern des allum- fassenden Himmels. Und sie tragen auch wieder deutsches Leben da hinein, wo oft- mals Lebensfremdheit herrscht. Ein bedeutender Teil unserer besten deut- Schen Musik braucht den sakralen Raum mit seinen Verstrebungen zwischen Himmel die Verflochtenheit mit Schicksal und Zeit brauchen, an das Eingeordnetsein in ein he- roisches Leben. Aus der Kraft des Gemüts den Weg zu schöpferischer Tat, unter deren Größe, Leidenschaft und Macht die Sehn- sucht des deutchen Herzen die zwängenden Mauern sprengt und die Kreuzgewölbe auf- bricht und uns hineintreibt in die Weite des Alls und in die Tiefe der eigenen Seele. Um die Verwirklichung solcher Gesin- nung und starken künstlerischen Ausdrucks bemühten sich auch die Mitwirkenden. Un- ter den Solisten muß die Leistung des 16- jährigen Orgelspielers Claus Frank aner- kannt werden. Es ist in diesem Alter immer ein Wagnis, Bach zu interpretieren, und der große Ausdrucksmusiker Bach, der seine vielgestaltigen Rhythmen und strengen kontrapunktischen Formenaufbau an einer und des Glaubens weist uns diese Musik so ausgerelften religlösen Vorstellungswelt ent- zündet, verlangt neben der technischen Mei- sterung der Orgel äußerstes geistiges Ver- ständnis, das nur im kämpfenden Leben er- rungen werden kann. Und trotzdem drückte sich in der Wiedergabe der Fugen beacht- liches Talent aus und ein ernstes Bemühen. In den Sologesängen von Tilde Frank- Caroli fand die Stimme in dem herrlichen Raum genügend Weite, um in voller Entfal- tung, äußerst klar und rein, in der Höhen- lage perlend, in der Mittellage noch größere Wärme gewinnend, ein dankenswertes Er- lebnis zu gestalten. Besonders in dem Hir- tenmotiv schlang sich Flöte und Stimme zu einem beslückenden Lied des Umfriedet- sein. Bei den übrigen Mitwirkenden(Wil- helm Richter, Heinrich Gräber, Dr. E. Gei- ger, Albert Metzler, Albin Toß, Fritz Schä- fer) dankten alle Zuhörer für die dienende Haltung des Kammerorchesters, die glanz- volle, farbige und empfindungsreiche künst- lerische Ausdrucksfähigkeit. Fritz Günther. Ereignis am Himmel In den Morgenstunden des 17. Dezember wird der Planet Jupiter von der Mondscheibe bedeckt, ein sehr selte- nes Ereignis. Die Planetenscheibe wird bei uns um 8 Uhr 27 Minuten von dem hellen Mondrand bedeckt und erscheint um 9 Uhr 23 Minuten wieder hinter dem dunklen und daher für uns unsichtbaren Mondrand. Es scheint also so, als wenn Jupiter plötzlich wieder da wäre, das heißt so plötzlich, wie das bei Sternbedeckungen der Fall ist, geht es bei Jupiter nicht, denn dieser Planet er- scheint im Gegensatz zu den punktförmi- gen Sternen als Scheibe und es dauert fast zwei Minuten, bis Jupiter ganz frei ist. Lei- der geht die Sonne schon um 8 Uhr 18 Mi- nuten auf, so daß es zur Beobachtung ent- weder eines sehr guten Auges oder eines und Erde, so wie wir unseren Glauben an Feldstechers bedarf. Man kann bei dieser Die Schätze von Montecassino Bücher und Dokumente aus ander thalb Jahrtausenden Die von deutschen Truppen geretteten und den päpstlichen Behörden übergebenen Kunst- und Bücherschätze des ehemaligen Benediktinerklosters von Montecassi- no enthalten kulturgeschichtliche Kostbar- keiten. Das Kloster Montecassino in der italienischen Provinz Caserta, nördlich von, Neapel, war eine der ältesten und berühm- teten Benediktinergründungen, erbaut im Jahre 529. Es liegt, festungsartig, auf einem 519 Meter hohen Berge, in der Nähe der Stadt Cassino. VUnersetzlich wäre der Verlust der Büche- rei, die in dem Kloster aufbewahrt wurde. Die Montecassinische Bibliothek, gesammelt in mehr als 1500 Jahren, umfaßt weit über 120 000 Nummern, davon 80 000 gedruckte Bände, 40 000 Urkunden und 1200 Hand- schriften. Die Geschichtsschreibung findet hier an die achthundert Urkunden von Herrschern und Fürsten— von Kaisern, Königen und Herzögen, die einmal an den Schicksalen Italiens und Europas mitwirk- ten. Zu den Kostbarkeiten die handge- schriebenen Werke Dantes, mit Randbemer- kungen aus dem 14. Jahrhundert. Die antike Literatur, von der der Nachwelt leider sehr viel verloren gegangen ist, vor allem durch die Brandvernichtung der alexandrinischen Bibliothek, ist in der Sammlung von Monte- cassino mit einigen Werken vertreten, die wir heute vermutlich nicht besäßen, wenn sie nicht der gelehrte und wissenschaftsbe- geisterte Abt Desiderius(gestorben als Papst Viktor III. im Jahre 1087) in Monte- cassino für die Welt gerettet hätte. Es sind dies die Werke des größten römischen Ge⸗ ——————— Gelegenheit auch Ausschau nach den im Feldstecher leicht sichtbaren vier grohgen Monden des Jupiter halten. Die Entfer- nungsverhältnisse des Ereignisses sind fol- gende: Der Mond hat um diese Zeit eine Entfernung von 405 000 Kilometer, Jupiter dagegen ist 720 Millionen Kilometer ent- fernt. K. B. Die Uniform Bismarck begab sich 1871 zu den Frie- densverhandlungen nach Frankfurt a. M. in Zivilkleidung. Im Hotel„Zum Schwan“ nahme: Scherl(GD) Burmesische Mädchen als freiwillige Helferin nen Da auch Burma dem Terror der anglo-amerikanischen Luftgangster ausgesetzt ist und di Zivilbevölkerung häufig Opfer zu beklagen hat, haben sich burmestsche Madchen zu einem kreiwilligen Schwesternverband zusammengeschlossen, um die Pflege der Verletzten zu Über- nehmen. Unser Bild: Die freiwilligen Helferinnen erhalten ihren ersten Unterricht.— Auf-⸗- orleg: Mannnel ferwaltungsabteils wo in der Schaiter AUSGABE e eeeeeneeechrlr rtlu Marnung v Das dorn nuns. Ber „bDas britische Kriege ruhmbec deshalb geschwe tast wörtlicher( Ahnlichen Erklä. der„Manchester geschrieben. Die. rakteristischen meinte der Oberkellner erstaunt:„Beinahe hätten wir Exzellenz nicht erkannt.“ „Da wäre es Ihnen wie den Franzosen er- SboDT Uxp Splkl turnier, das gangen“, antwortete Bismarck lachend,„die erkannten uns auch erst, als wir Uniform angelegt hatten“. KK. Die Handschuhe des Admirals Der österreichische Admiral Tegetthof, der Sieger von Lissa(1866), machte einmal bei sehr stürmischem Wetter auf hoher See einem jungen Offizier Vorhaltungen. weil dessen Handschuhe von recht zwei- felhafter Sauberkeit waren. Der Leutnant entschuldigte sich: bei dem schlechten Wet- ter sei die Mannschaft überaus angestrengt. herauszukommen, Zweier-Meisterpaar zen sollen. schichtsschreibers Tacitus. 55 Da habe er von seinem Burschen nicht ver- langen wollen, daß er auch noch Hand- schube wasche. Der Admiral zog ein blendend weißes Paar Handschuhe aus der Tasche mit den Worten:„Nehmen Sie diese, die habe ich mir selbst gewaschen.“ KK. Schmeichelei Auf einer kleinen von der Königin Marie Antoinette gegebenen Gesellschaft wurde eine Reihe von Scherzfragen gestellt. Die Königin fragte:„Was ist der Unterschied zwischen einer Péndeluhr und mir?“— Da antwortete der Fürst von Ligne:„Bei der Pendeluhr bemerkt man die Stunden, bei Eurer Majestät vergißt man sie.“ KK. vontrug. schaftsspiele berg. Vom badischen Sport Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ beabsichtigt, im kommenden Sommer sein Rudertraining in Heidelberg aufzunehmen. Es ist u. a. vorgesehen, mit einem Achter i Bosch/ Barniske auch einige Heidelberger Studenten-Ruderer sit- Ein Schi-Lehrgang für Lehrwarte und Wehrmachtsausbilder Sportgau Baden über die Weihnachtsfeier- tage im Feldberggebiet. Die Hockeymannschaften der Universitä- ten Heidelberg und Freiburg trafen sich in einem Freundschaftsspiel, wobei Heidelberg mit:0 Toren einen überlegenen Sieg da- Badens Hockeyspieler des neuen Jahres ebenfalls die Meister- aufnehmen. voraussichtlich in Mannheim und Heidel- Badische und westmärkische Erfolge Die Amateurboxveranstaltung brachte den badischen und westmärkischen Siegen über (Neustadt) Ergebnisse: Flilegen dem neben dem(Merlenbach siegt Rupp Welter: (Spittel) nac veranstaltet der Meister im wollen zu Beginn schnelläufer Gespielt wird in Trier wie der in Boxern eine ganze Reihe schöner Erfolg Im Mittélpunkt stand ein Leichtgewichis Badnicki(Westmark) ausgepunktet. Weite Tischert(Spittel) nach Punkten; Marcuolaf nach Punkten; Bant am: Dofino(Esch) be- Schmitz(Trier) besiegt Turin (Luxemburg) besiegt Kahlschmidt(Heidel-⸗ berg) nach Punkten. Der Wiener Karl Wazulek, schweren Verwundung oftmals deutscher diesem Winter wieder die ungarischen Eis- nen Jahr wirkte Wazulek in Ungarn mit bestem Erfolg.) 4 Beim Budapester Fußballturnler, das an den Weihnachtstagen veranstaltet wird, sind der Floridsdorfer AcC Wien, die Budapest Mannschaften Ferencvaros und Gamma so- kührende NAC Großwardein die Teilnehmer, Trugschlüss realistisch einm Sowfietunior großer Koloß oh oder Westen seir seits die USA würden. Diese 1 nem Tatbestand : Huckele(Heidelberg) besſiegt Munde erneut d (Trier) reits seit 1939 nümlich selbst b 4 pe loren haben wür „Schiltz Eine Richtung rtellt sich immer dert die Erke —*— en mpires un vor zeiner englische Zielset⸗ rale englische Zé davor, eine Gre wieder aufzuneh. zehe Rechtfertigu und Nordamerik: Konferenzen vo europäischen Kor Benwärtigen 4 mit Benes ch o- bene Entsendun Militärmission zu talls jetzt bekan diplomatischen B Trifunovic(Esch) nach Punk Stein(Heidelberg) und Mülle gewann. Müller hatte vorhe ) besiegt Frankreiter (Heidelberg) nach Punktenz h Punkten; Mittel: Eisschnellaufen, wird auch in betreuen. Schon im vergange⸗ der ungarischen Meisterscha Mietgesuche Heiraten Schneiderin sucht--Zimmerw. bd.“2 leere Zimm. m. Küchen- ben. Frau Marie Jörger, Unter- mühlaustr.- 130, b. Waldecker 18. berufstät. Frau sucht ein leer. gr. Zimm. m. Heizg. in gutem Hause. Heidelberg u. Umgebg., Bergstr. S u.— 129 650VH Leer. 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Stellg., erhofft Weinheim— Bergstralie— Odenwald fkort 2 noch rüstige, gut beleum Todesanzeige Hart und schwer traf uns die uns allen noen unfasb Nachricht, daß mein innigstge- liebter Gätte, unser lieber, un- vergeßlicher Sohn und Bruder. Schwiegersohn, sSchwager und Onkel Alfred Vierheilig Oberwachtm. i. Stabe ein. Heer.- Art.-Abt., Inh. des EK 2. Kl., des Kriegsv.-Kr. m. Schw., der Ost- med. sowie versch. and. Ausz. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 30 Jahren den Heldentod fand. Beſi dem Versuch, einem schwerverwun⸗ deten Kameraden Rettung zu bringen, gab er sein jung., hoff- nngsvolles Leben dahin. Schlaf wohl, du Guter, und möge die fremde Erde dir leicht sein. Schönbers(Adolf-Hitler-Pl. 11), Görlitz. Weinheim/ Bergstraße (Wormser Str. 21), 14. Dez, 1943. In tlefem Schmerz: Frau Hilde vierheilig geb. Leh- mann nebst Angehörigen; Fam. Ambros vierheilig sowie alle Verwandten. Der Gedenkgottesdienst für un- seren lieben Toten findet am Montag, 20. 12. 43, um 7 Uhr in der Stadtkirche statt. . Im besten Glauben auf ein haldiges Wiedersehen er- hielten wir die traurige, noch immer unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber Sohn u. herzensgute Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Pg Hans Klohr Ufz. I. e. Gren.-Regt., Inh. des Verd.-Kr. II. Kl. m. Schwertern, Ostmedaille u. Westwallabzeich im Alter von 28 Jahren in den schweren Kämpfen im Osten für Fünhrer, volk und Groſß- deutschland den Heldentod fand. Vier Monate später traf ihn das gleiche Schicksal wie seinen lb. Bruder Karl. Schlaf wohl, du gutes Herz, du hast den Frieden und wir den Schmerz. Weinheim, den 14. Dez. 1943. Rote Turm-Straße 3. In tiefer Trauer: Valentin Klohr u. Frau Katha- rina geb. Dörsam, Eltern; Ma- ria Kiohr, Schwester; Valentin Klohr, Bruder(z. Z. 1. Ost.) und Frau Dorle geb. Vogler u. Kind Jise u. Ale Anverwandt. Der Trauergottesdienst flndet am Freitagmorgen um 7 Uhr statt. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Weihnachtswunsch! 2 Freundin- nen, 18 u. 23., suchen auf dies. Wege die Bekanntsch. zweier netter Herren b. 35 J. zw. spät. Heirat. Nur ernstgemeinte Zu- schriften unter Nr. 6787 B. Charlotte Adam-Juhre, indivi- duelle Ehevermittlung f. Groß- Deutschland. Berlin W 30, Stübbenstraße 8, 1(Bayerischer Platz), Tel 26 47 47, Sprechzeit nur nach schriftlicher Verein- barung. 11jähr erfolgreiche Tätigkeit für Auftraggeber ge- bildeter Kreise Herren u Da- men, mit und ohne Vermögen. wenden sich ständig an mich Viele von ihnen heiraten ohne Geldinteressen. Einheiraten sind gleichfalls geboten. Aus- kührliche Zuschriften erbeten unzeigen dieser Rubrik die in den vorligenden Nummer nicht ver öffentlicht sind holen wir ivp S unt. Nr. 173 887Vvs an HB einer der nächsten Nrn. nach. Heddesheim. An- u. Abmeldungen von Pferden. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß jeder Zu- und Abgang von Pferden, ganz gleich, ob es sich um alte oder junge Pferde handelt, in- nerhalb 3 Tagen im Rathaus. Z. 4, zu melden ist. Auch bei ev. eintretenden Veränderungen in den Fohlenbeständen, sof. diese älter sind wie 1 Jahr, muß Mel- dung erstattet werden. Durch das Landratsamt wird in Zu- kunft jeder Verstoß gegen die An- und Abmeldepflicht bei Pferden und Fohlen mit 150.— M Geldstrafe geahndet. Es liegt also im Interesse eines jeden Pferdehalters, sein. Meldepflicht jederzeit pünktlich nachzukom- men. Heddesheim, 9. Dez. 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Am Donnerstag, 16. 12. 43, können auf dem Rathaus da- Krankenversicherung für Monat Dezember in der Zeit von 11-12 Uhr einbezahlt werden. Hems- bhach, 10. Dez. 1943. Der Bürger- meister. Apollo-Theater Weinheim. Heute letzter Tag..45,.45,.00.„Ich werde dich auf Hänten tragen“, mit Heli Finkenzeller, H. Niel- sen u. a. m. 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Römer; Wal- traut Schmitt, Schwester. erklärte, daß dies liehen militärisch. Aufstelluns gem. dient haben. Uschen Agitations „ehr ermutigend' weise fügte aber Suche Pelzmantel, Gr. 42-4 (Aufzahlg.) u. Nr. 217 376Sch an das HB Schwetzingen. Biete 3 Zuchtkaninchen. Suche ig. Leghühner. Schwetzingen, Langemarckstraße 11. Biete Burschenschuhe, Gr. 88 Suche Gr. 40—2 u. 217 382Sch an das HB Schwetzingen. Biete.-Pullover, wiſl..-Bluse Joh. Georg Bonp Lelchenschauer 1. R. nach schwerer Krankheit durch elnen sanften Tod erlöst. Plankstadt. den 13. Dez. 1943 Grenzhöfer Weg 2. Die trauernd. Hinterbliebenen: Eva Bopp geb. Fdelmane; Fa- milie Heinrich wacker. Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 13. Dez. 1943, nachmittags 2 Uhr statt. Todesanzeige Gott der Herr über Leben und Tod rief meine lebe Frau, un- sere gute. treusorgende Mutter. Schwiegermutt. Schwest., Schwä- gerin und Tante, Frau Eva Dörr oeh Lemberger nach kurzem, doch sehr schwe⸗ rem Leiden. auf ſhbren 53. Ge⸗ hurtstag zu sich in die Ewigkeit Sie folgte ihrem vor 3 Jahren gefallenen Sohn Anton im Tode nach. Ketsch, den 13. Dezember 1943. In tiefer Trauer: Emil Dörr nebst Kindern und allen Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mitt- woch., 15. Dez., nachm. um 3 Unr vom Trauerhause, Werderstr. 5, aus statt. Der Herr über Leben und rod hat heute mittag 12 Uhr meinen Heben Mann, unseren guten. treubesorgt. Vater u. Großvater Zurückgekehrt vom Grabe mei- nes lieben Mannes. unseres gut Vaters, Bruders. Schwagers und Onkels. Ludwig Brandenburger, Bahnarbeiter, sagen wir für die vielen Kranz- u Blumenspendeyn allen herzl. Dank Besond Dank der Reichsbahninspektion für die Kranzwidmung, d. Liederkranz für den erhebenden Gesang. Herrn Pfarrer Naber sowie den Schwestern für die liebevolle Pflege am Krankenlager. Hockenhelim, 10. Dezember 1943. Rathausstraße 40. Die trauernd. Hinterbliebenen Frau Barbara Brandenburger geb. Schlindwein; Paul Siebert (2. Z2. Wm.) und Fam.; Fam. Karl Rotzinger nebst allen Ver- wandten. hier die Beiträge zur freiw. Capitol Welt-Kino Ketsch. Nur Mittwoch: PFilmpalast Hockenheim. Mittwoch Ein kräftig. Junge, der das Elek- Hockenheim. Auszahlung der So- zial- u. Kleinrenten sowie der Hilfsbed.- und Minderjährigen- Unterstützung am Mittwoch, 15. Dezember 1943, 14-15 Uhr, in d. Stadtkasse, Zimm. 3. Stadtkasse. Oftersheim. Die Ausgabe der Steuerkarten erfolgt am Mitt- woch, 15. Dez. 43, und Donners- tag, 16. Dez. 1943, jeweils von -12 und 14-17 Uhr in der Ge⸗ meindekasse. Oftersheim, 13. 12. 1943 Der Bürgermeister. Oftersheim. In der Zeit vom 13. 12.) 43 bis 15. 1. 44 ist in folgen- den Straßen von-17 Uhr der Strom abgestellt: Viktoriastr., Hebelstr., und über Uer Bahn. Diese Regelung gilt nur für Montag. Dienstag u. Mittwoch. An den übrigen Tagen tritt kei- ne Stromsperre ein. Oftersheim, 13. Dez. 43. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Heute Dienstag letzt. Tag:„Der ewige Klang.“ Ein Terra-Film mit O. Tschechowa, Elfriede Datzig, R. Prack. Liebe und Leidenschaft um eine Meistergeige. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen. — Nur Mittwoch und Donners- tag, jew 7 10 Uhr:„Am Abend auf der Heide“. Ein volkstüm- licher Heidefllm unter Verwen- dung des allbekannten und be- liebten Schlagers mit der her- »orragenden Besetzung: Magda Schneider, Hz. Engelmann, G. Lüders, Lotte Rausch, Else v. Möllendorf. Jugendliche nicht 2ugelassen. „Alarm.“ Mit Maria v. Tasnady, Paul Klinger, Rolf Weih, Karl Martell. Rudolf Platte Beginn- 7 10 Uhr. und Donnerstag:„Karrssell“. Ein Ufa-Film mit Marik Rökk. Beginn.30 Uhr. Jugendliche haben'einen Zutritt. trohandwerk erlern. will, sofort od. auf Ostern 1944 gesucht. Gustav Allenberger, Elektro- Wildl-Semmerschuhe. Gr. 37. Suche Chaiselongue m. od. oh Decke. u. Nr. 217 379Sch an das HB Schwetzingen. Gesucht: WI. Kohlenherd. Gebot ein vollst. Bett. S u. 217 3848ch an das HB Schwetzingen. Geb.: Handgearb Skistiefel, Gn 36. Gesucht: Skistiefel, Gr. 3. Druckerei Stemmle, Schwetz. 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