5 portauftakt Prinzregenten⸗-⸗ utschen Kunst⸗ Marthe Musilek tverständlich ist 5Hzählig vertre⸗ spiele bestreiten beiden großen elsenkirchen am im Sonntag her⸗ lreiche Spitzen⸗ eursports. unter ige die Europa- ürnberg, kerner yk. Pepper und rn sollen. Die treffen sich am ind. der die Ru- au. Regensburg, „ Steyr. Deggendorf u. à. Tagen auf ein rückblicken Aus ssau ein Jubi- ei dem Reichs- ückwünsche des verles. Mannneim B 1. 1. Mennmn. Fertispfrecnanscen! Verwaltungssbteilg 50926 Schtifteitung Heidelberg Pressehsus Bismarckpi wo in der Schahterhalle auen eine Zenunessbnon ond annanmestelle m drinsende anz einserichter ist veriegslenuns 50 l30, anzeigen uno vertriebd 30 386. (Rut Heidelberę 3225) erscheivunssweise imal wochentlich smal»ie Mittetzszeitg, ims eis hraneig tlsuptverbreitung: Zroß · Mannheim u Nordbaden Sezusspreis Dufep fraser krei Hlsus RM.—. durcb die Post BRM.70, auziitoh Bestellgeid Zur Zen is Anzeigenpreisliste 13 göltig Zoaniunss und ſrfünunssort Mannneim 2. AUSGABE EINZEIPREIS 10 Ryy. 1s lAuRGANG Peétain dementiert Hbdankungsgerüchle NUMMER 346/%/47 .SAMSTAG/SONNTASG, DEN 18./1 9. DbEZEMBER 1943 1 Erklörung Petains vor Vertretern des Informalionsministeriums/ Hiederlage der feindagitalion Strau- 4 ersportes über⸗- theber wird in 4 vorbereitet. Im euen Dreikampf htsmeister Theo. ler Augsburger lim die Gegner d auch Halb- is von Szabados n. ung nn, die nun am zen mit der ersten növer keine Stellung genommen. Die feind- aufwartet, er SC Riesserses e beiden Eishok-⸗- 3 der Moselland- m kommenden ehrmachtelf des e Spieler wies und Gappa aàn- auch mit dem reinbart das am tfinden wird. kalenhalle gab es it deutsch-flämi-⸗ i denen sich wie⸗ ter Walter Loh-⸗ n Michaux und kannte Luftwat⸗ 3 Lohmann siegte ssens im zweiten ampf siegte der ——— en Bewelse nerzi Wort, Sehrift und anläßl des Hel⸗ es lieben Mannes ten Vaters, Son. Adolf Auer, Geff gt., sagen Wir ah rzlichen Dank 1 Hockenheim, den 1943. uer: auer geb. Spilget sowie Eltern Phi- aruhe 1 zingen zeigt Frei- ag in Erstauffüh⸗ te Liebe.“ Ein Ti⸗ er Difu in deut⸗ mit Luisa Ferida Gera Ein Film v. die alle Intrigen en weiß. Neueste Tägl..10. Sams-⸗ Sonntag 3,.10 u. 2 Vorstellungen: hr Jugendliche ab elassen zingen zeigt Sonn⸗ der Jugendvorst. um.“ Lauter lusil achen zum Froh- hen. Neueste Wo⸗ assenöffn. Sonntag en. Achtung Kin- 300 Uhr u Sonn- zroße Märchenvor- dem herrl Fiim en dich. Esel streck aus dem Sach“, tein kHlaus“ tsch. Freitag di bespremiere.“ Ein nit Hans Söhnker, berg, Rolf Wein, r. Charlotte Dau- .10 Uhr. rverein Samstag, 18., Dez., findet unsere Laninchen-, Geſlü⸗ ubenausstellung m. isstellung wird am Uhr, eröffnet. Wir Bevölkerung von kreundlichst ein. ungsleitung. kür Lebensmittel“ nit Detail mögl m. t Kleinwasen s0l, int. Nr 217 471 8ch rmeisterin sucht in od Umg-3 Räume u. Nr 217466 Sch tsichtig) zu kaufen u. 217 453Sch 31 vetzingen. 4 n zu Kf ges., da- cht Ziege 2 verk 217 457 Sch Halbschuhe Gr 2 S u 217 456 Seh rnhöfe. 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Andererseits hieß es, die Abdankung Marschall Pétains sei ein schwerer Schlag für die Deutschen, die nun alle Ueberredungskünste spielen lassen würden, um Pétain auf seinem Po- Sten zu halten. Vichy hat bisher zu diesem ganzen Ma- lichen Agitationsumtriebe sind allzu häufig. als daß man sie noch ernst nehmen könnte. Die eine Art Dementi hat nun Marschall Pétain selbst gegeben, und zwar während einer Aussprache mit Delegierten des In- formationsministeriums, die von einer Stu- dienreise durch die französischen Provin- zen nach Vichy zurückgekehrt sind. Diese Delegierten konnten dem Marschall sagen, daß manche Franzosen sich durch die feind- liche Agitation eben doch fangen lassen Daraufhin gab Pétain folgende eindeutige Erklärung ab: „Es ist behauptet worden, daß ich mich zurückziehen wolle. Das ist falsch. Ich habe das Versprechen gegeben, auf meinem Po- sten zu bleiben, bis meine Aufgabe beendet ist.“ Damit ist wieder einmal eine Seifen- blase der feindlichen Agitation in nichts Zerplatzt. Die gleichen Delegierten bestätig- ten auch die Verlogenheit der feindlichen Behauptungen über den Gesundheitszustand Pétains. Sie erklärten, sie seien erstaunt gewesen über den frischen und gesunden Eindruck, den der Marschall macht. Jorbereilungen auf anglo-amerikani⸗che Heriuste Wonuns. Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 18. Dez Man kann in den letzten Tagen immer mehr das Bestreben der Engländer, vor allem aber der nordamerikanischen Regie- rung, beobachten, die Bevölkerung auf kom- mende schwere Schlachten und große Ver- luste vorzubereiten. Am Freitag liegt ein aufschlußreicher Bericht der amerikani- schen Zeitschrift„Time“ vor, darnach hat im Wweißen Haus in Washington bei einer Besprechung der Chef des amerikanischen daß eine reali- stischere Kriegsberichterstat- tung möglich sei. Viel zu viel Nach- richten würden unterdrückt. Der Verlust von vier amerikanischen Kreuzern in der Schlacht bei den Savos-Inseln sei zwei Mo- nate lang zurückgehalten worden, während der Verlust eines australischen Kreuzers in der gleichen Schlacht fast unmittelbar dar- nach bekanntgegeben worden sei. Davies soll über ungünstige Auswirkungen auf die Stimmung im Volk wegen einer solch be⸗ schönigenden Berichterstattung berichtet haben. Die Leute nähmen den Krieg leicht, weil sie ihn nur von der rosigen Seite her kennenlernten. Z. B. zeigen die Bilder aus Sizilien, wo die Verluste der Anglo-Ameri- kaner immerhin 22000 Mann betr en, meist Sizilianer, die den amerikanischen Truppen Blumen zuwarfen. Als erste Aus- wirkung dieser Konferenz wurden zwei realistische Aufnahmen von der Front frei- gegeben, ein Photo zeigte ein Feld in Sizi- Aus dem Führerhauptduartier, 18. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Gegen den Brückenkopf von Cherson setzten die Sowjets, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, ihre Angriffe fort. Sie wurden blutig abgeschlagen. Bei Kirowograd scheiterten auch ge- stern zahlreiche feindliche Angriffe in har- ten Kämpfen. Eigene Gegenansriffe brachen zähen Widerstand der Sowiets und erreich- ten die gesteckten Ziele. Dabei wurden 54 keindliche Panzer abgeschossen. Unter dem Eindruck der in den Vortagen erlittenen hohen Verluste führte der Feind im Raum von Shlobin nur schwächere Angriffe; durch wirksames Artilleriefeuer wurden Infanterie- und Panzeransamm- lungen zewprengt. Westlich Kritschew scheiterten meh- rere Nachtangriffe der Sowiets unter hohen blutigen Verlusten. Im Gegenangriff wurde eine kleine Einbruchsstelle bereinigt. Südlich und nordwestlich Newel rann- ten die Sowiets auch gestern kast ohne Un⸗ terbrechung gegen unsere Stellungen an. den wechselvollen und erbitterten Kämpfen erlitten die Bolschewisten besonders hohe blutige Verluste. Eine Infanterie-Division wies allein in den beiden letzten Tagen vierunddreißig Angriffe ab, zerschlug Be- reitstellungen und vernichtete 21 Panzer. Im Fianischen Meerbusen haben in den vergangenen Monaten Sicherungs- verbände der Kriegsmarine sechs feindliche Unterseeboote, die versuchten, in die Ost- see durchzubrechen, versenkt. Aufferdem ist mit dem Verlust anderer sowietischer Un- terseeboote durch Minentreffer zu rechnen. lien, auf dem ein Dutzend gefallener ame- rikanischer Fallschirmsoldaten zu sehen war. Das zweite Bild zeigte eine Szene aus einem amerikanischen Feldlazarett. Dem Publikum soll nach einer Erklärung des amerikanischen Agitationsamtes klar ge⸗ macht werden, daß dies kein Kriet sei, den man als Zuschauer gemütlich im Lehnsessel sitzend verfolgen könne. Man muß die bereits bestätigte Erklä- rung des amerikanischen Journalisten Ra y- mond Clapper, der sich über die großen Schwierigkeiten eines Paziflkkrieges äuhßerte: „Für uns Amerikaner beginnt erst das große Sterben“, als ein Teil“ dieses von der amerikanischen Regierung jetzt in steigender Dosierung begonnenen Feldzuges zur Gewöhnung des Volkes an örtliche Einbrüche wurden abgeriegelt. In gebrachten United-Preß-Meldung kommende blutige Schlachten ansehen. Mindeslens zechs leindliche-Boole versenkt Erfolgreiche Gegenangriffe im Osten/ 75 Sowietpanzer vernichtet Durehbruchsversuche in Richtung Rom über Pescora abgewiesen In den andauernden Kämpfen wurden wei- tere feindliche Boote schwer beschädigt. An der süditalienischen Front kam es nach den schweren Kämpfen der letzten Tage, in denen der Gegner im Raum beiderseits Venafro und an der Adria- tischen Küste den Durchbruch in Richtung Rom und auf Pescara erzwingen wollte, zu keinen größeren Kampfhandlungen. Bei dieser Abwehr der feindlichen Durch- hruchsversuche hat sich die 29. Panzer- Grenadier-Division, besonders das motori- sierte Grenadier-Regiment 15, durch bei- spielhafte Standhaftigkeit in hohem Maße ausgezeichnet. Roosevelt wieder zu Hause Stockholm, 18. Dez. Roosevelt kehrte- wie Reuter meldet- nach seinen Konferenzen im Mittleren Osten in die Vereinigten Staaten zuruck. —— Stimson über Bari Stockholm, 18. Dez. Der amerikanische Kriegsminister Stim- son erklürte, einer von„Dagens Nyheter“ zufolge, daß dem deutschen Luftangriff auf Bari 1000 Menschen an Toten und Verwundeten zum Opfer fielen. Stimson gab zu, daß zwei Munitionsschiffe, sowie eine Reihe anderer Schiffe zerstört wurden. Nach einer ande- ren offlziellen Meldung wurden durch den Angriff nicht weniger als 17 Schiffe ver- senkt. United Preß stellt fest, daß der deut- sche Luftangriff erheblich schwerer war, als Kriegsminister Stimson andeutete. Kurz vor dem Angriff war gerade ein alliierter Geleitzug in Bari angekommen. Flralegische lleberlegungen jenzeils des Illankike Die USaA im Dilemma: entweder gegen die Japaner oder für die Sowiets zu spüt zu kommen (Ka bel uns. Südamerikavertreters) Buenos Aires, 18. Dez. in der jüngsten Zeit sind die Betrach- tungen über einen in Bälde zu erwartenden Friedensschluß in der USA-Presse plötzlich verschwunden. Die Börsen der Vereinigten Staaten, die noch Anfang Dezember Be-⸗ fürchtungen für einen Zusammenbruch der UsA-Rüstungsindustrie im Falle eines bal- digen Friedensschlusses hegten, notieren die Kriegswerte wieder wesentlich höher. Die Konferenz von Iran ist etwas in den Hinter- grund getreten, um erst nach Rückkehr Roosevelts wieder aufzutauchen. Die Be- handlung der Kriegsthemen geht weiter, Wobei an erster Stelle die Untersuchungen über das gegenseitige Kräfteverhältnis vor- wiegen. Da wird zunächst festgestellt, daſ die USA-Produktion, insbesondere die Pro- duktion von Flugzeugen und Kriegsschiffen, in den letzten Monaten wieder einen Ruck nach oben gemacht, während die Produk- tion für die Landarmee etwas nachgelassen habe. Die Presse der Vereinigten Staaten 3 wertet diesen Umschwung ganz besonders und betont, daß dies die ersten Anzeichen einer veränderten Strategie der USA seien, die bisher den Hauptwert auf die unver- meidlichen Landschlachten in Europa se- legt habe. Diese Ueberlegungen sind jedoch nur bedingt richtig. Der Rückgang der Tankproduktion ist in erster Linie auf die Erfahrungen der Tunisschlacht zurückzu- führen, wo die leichten USA-Tanks dem deutschen„Tiger“ nicht gewachsen waren. Dnd dennoch läßt sich ein Umschwung in * der USA-Strategie feststellen. Z wei Ueberzeugungen haben sich in den USA durchgesetzt: Erstens, der Krieg im Pazifik muß spätestens im Sommer 1944 mit Macht gestartet werden, damit die stetig wachsende Macht der Japaner in den von ihnen besetzten Gebieten eine solche Aktion nicht zu spät kommen läßt, und zweitens muß bis März 1944 eine Entschei- 3—1 des europäischen Krieges herbei- geführt werden, andernfalls Rußlands Posi- tion äußerst fraglich erscheint. Mitte De- zember gab die USA-Presse Erklärungen des britischen Lords Strabolgi wieder, daß in den nächsten hundert Tagen welt⸗ geschichtliche Entscheidungen fallen wür- den, ohne jedoch hierzu nähere Erklärungen zu geben. Andere Betrachtungen wieder sprachen davon, daß Mitte März die ein- setzende Schneeschmelze für zwei bis drei Monate die Ostfront lahmlegen könne und eine verspätete zweite Front, die etwa nach Mitte März errichtet würde, für Rußland villig wertlos sei. Kann Sowjetrußland durchhalten? Kann es auch dann durchhalten, wenn die Er- nährung der russischen Armeen wie im vergangenen Winter auf ein Minimum be⸗ schränkt wird? Diese Frage beherrscht die UsSA-Diskussion. Eine wirklich wirksame Belieferung der Sow'jets mit USA-Getreide kann aber nur dann getätigt werden, wenn die Dardanellen geöffnet sind, woraus sich wiederum das intensive Drängen der Russen, die Balkaninvasion zu forcieren, recht deutlich erklären läßt. Das Versagen der Vereinigten Staaten und der Briten auf dem Dodekanes machte in Rußland einen vernichtenden Eindruck und wurde solange verschleiert, als die Haltung der Türken ungeklärt blieb. Des weiteren hündigt die USA-Presse an, daß man mit einer weiteren Enttäuschung an der Bal- kanfront zu rechnen habe, wenn der Lieb iing der Sowiets Tito, aus Bosnien ver- trieben werde. Man ließ vorsichtig durch- blicken, daß zur Beschwichtigung der Sow/jetunion ungewöbnliche Zugeständnisse gemacht wurden. um Tito wenigstens durch Worte, Geld und Waffen eine Unterstützung zukommen zu lassen. Von einer Reiting des Kommunisten K durch eine Balkan- invasion wurde nicht gesprochen Dazu wurde nach Meinung der USA-Presse der Zeitpunkt nach der Landung bei Salerno verpaßt, ohne daß jedoch hinz ugefügt wird. daß Eisenhower gezwungen war. seine sämtlichen überhaupt verfügbaren Truppen bei Salerno in den Kampf zu werfen, Man mußte also die Hoffnungen auf einen schnellen Sieg nach Italiens Abfall be⸗ graben und dazu noch die Spekulationen auf einen baldigen Aufstand der Balkan- länder, den großen Vormarsch der Russen- heere nach Rumänien, um letzten Endes noch eingestehen zu müssen, daß die von den USA genannten Fristen für Beginn und Ende des europäischen Krieges zum Tei] bereits abgelaufen sind. Demgemäß rechnet die USA-Rüstungs- industrie mit einer zweiten Phase des Pazi- 4 1 flKkrieges, bei welcher Flotte, Flugzeuge und Landungstruppen zum Einsatz gelangen sollen. Der Flugzeugbauer Seversky deutet an, daß der der USA-Luftwaffe gesetzte Termin für die Niederringung Deutschlands durch den Bombenterror unerfüllbar sei. Der UsA-Luftgeneral Ira Eaker, Komman-— deur der SA-Luftflotte in England, er- klärt dazu, daß der Luftkrieg nur dann zu gewinnen sei, wenn die Terrorangriffe auf deutsche Städte Tag und Nacht ugunter- brochen fortgesetzt würden, wozu allerdings die USA-Mittel zur Zeit nicht ausreichten. Imwer mehr bricht die Ueberzeugunsg'n den Vereinigten Staaten durch, daß Deutsch- land vor einem Fall der Sowietunion aus der Luft allein nicht zu besiegen sei, woraus sich wiederum die Notwendigkeit einer z weiten Front in Westeuropa, trotz winterlichen Wetters als dringend notwen- dig erweise. Zur Bekräftigung dieser Meinung zieht an die bekannte Meldung heran, welche besagt, daß der USA-General Marshall recht bald nach Europs abreisen werde, um den Oberbefehl über das Invasionsheer zu übernehmen. Zwischen den Zeilen kann man lesen, daß die ursprünglichen Pläne der USA recht empfindlich gestört wurden, denn man rechnete ja mit einer Klärung der Mittelmeerfrage spätestens bis Winter- anfang. Es war unvorhergesehen, daß drei Monate nach der Landung im Golf von Sa- lerno noch Kkeinerlei Fortschritte erzielt wurden, sodaß die Voraussetzungen für den Balkanfeldzug entfallen seien. Kann dieser Zeitverlust irgendwie eingeholt werden? Kann die Eröffnung des Paziflkkrieges auf- geschoben werden, und zwar über den näüchsten Oktober hinaus? Man sieht in den USA recht klar und nimmt an. daß Tschungking nicht durchhält, sodaß Japan seine gesamten Landarmeen freibekommt, und dazu noch zusätzliche chinesische Rohstoffe und außer- dem noch wichtige Arbeitskräfte. Wenn Europa nicht bis zum Frühjahr erledigt ist, so ist es unmöglich, im Oktober 1944 mit dem Pazifikkrieg zu beginnen, und die aus Nordamerika lassen plötzlich recht deutlich erkennen, daß di e Zeit nicht für, sondern gegen die Demo- kratien arbeitet. So erklärt man sich auch die rigorose Mannheim, 18. Dez. In der Schweiz ist soeben unter dem Titel„Gerechtigkeit“ ein Buch des prote-— stantischen Theologieprofessors und derzei- tigen Rektors der Universität Zürich Dr. Emil Brunner erschienen, das uns in vieler- lei Hinsicht bemerkenswert erscheint.„Eine Lehre von den Grundsätzen der Gesell- schaftsordnung“ nennt er es im Unter- titel. Ein Vorwort stellt fest, daß der Zweck des Buches primär ein praktischer nicht ein wissenschaftlicher sei. Ein sehr krei- mütig wirkendes und für den Ernst der zeitkritischen Auseinandersetzung des Ver- fassers zeugendes Eingeständnis steht oben- an: der Protestantismus besitze seit mehr als dreihundert Jahren keine Lehre von der sozialen Gerechtigkeit mehr. Es sei endlich an der Zeit, daß die Kirche sich mit einem festen Standpunkt in die Diskussion über die Lösung der brennendsten Gegenwarts- frage aller Völker einschalte Als solche er- kennt Brunner die Gemeinschaftsordnung auf der Grundlage sozialer Gerechtigkeit. Vertraute Klänge Was der führende protestantische Theo- loge der Schweiz zu diesem Thema auf vie⸗ len Seiten seines Buches im einzelnen aus- kührt, könnte ihn bei den wenigen Schwei- zern, die vom nationalsozialistischen Ideen- gut mehr wissen, als bösartige und be⸗ stochene Pressehetzer darüber zusammen- gelogen haben, in den Verdacht bringen, ein verkappter Nationalsozialist zu sein„Alle Ordnungen sind um des Menschen willen, nie ist der Mensch um der Ordnungen wil- len“.„Nicht um die Verteidigung der Demo- kratie geht es heute, sondern um die so- ziale Gerechtigkeit und die reale Frei- heit. Beide sieht Brunner bedroht„einer- seits vom monopolistischen Grohßkapitalis- mus“(der bekanntlich nirgends so unge- hneuerliche Macht hat wie in, den Demo— kratien des Westens!) und„andererseits vom kommunistischen Syndikalismus“. Er spricht ferner davon. daß mon die Wirt⸗ schaft„unter das Gesetz des Gemein— wohls zwingen“ müsse. wesit nach, daß vom Standpunkt der sozialen Gerech- tigkeit aus die syndikalistische Tyrannei des kommuiistischen Staates um kein Haar besser sei als die anarchische T rannei des reinen Kapftalismus. Im Recht auf Eigen- tum sieht er ein Schöpfungsrecht, da es ohne Eigentum ja keine Freiheit gebe. Da aber der Figentumserwerbh heute in keinem Fall mehr voraussetzungslos aus der Lei- stung des ein-einen erfolgen könne. stohe der Gemeinschaft gewissermaßeln ein Mit- Recht an jedem persönlichen Eigentum zu Zur Frage der Gleicmneit: Die Schöpfune ist nicht auf Gleichheit, sondern höchst manifest auf Ungleichheit ausgerichtet.“ „Nicht Gleichheit“, sondern„Ausgleichuns“ sei die Forlerme der, Gerecbtibkejt ayf die es heute ankoment“. Konsequent lehnt Brunner ferner den Klassenkampfgedanken ebenso ab. wie die den Arbeiter menschlich entwürdigende Willkür des Unternehmers. die den Klassenkampf überhaupt erst her- vorgerufen hat.„Nicht in der Aufhebun⸗ der Freibeit. die an das Privateigentum se- bunden ist, sondern in der Begrenzuns des Verfügungsrechtes(über das Eigentum) durch die Forderungen der Gerechtigkeit seitens der Gemeinschaft liegt die Gewähr für eine gerechte wirtschaftliche Ordnung“ sellt Brunner fest. um schließlich Planuns im Dienst der Freiheit und im Dienst des Gemeinwohles“ zu fordern. Das alles sind unbestreitbar Gedanken-⸗ gänge, die in Deutschland seit mehr ais Zzwanzig Jahren im Programm der national- sozialistischen Bewegung verankert sind und an deren praktischer Verwirklichung seit dem 30. Januar 1933 mit-äher Fnersie und mit großen Erfolgen gearbeitet wurde. Daß sie hier von einem protestantischen Theologen der Schweiz aus der christlichen Weltanschauung heraus gestützt und fun- diert werden, ist nur ein reichlich spät theologisch entdeckter Beweis dafür, wie „Gerechriokei- Zu einem vemerkenswerten Schweizer Buch die Nationalsozialistische sehr zu Recht Deutsche Arbeiterpartei in ihrem Programm den Standpunkt eines„positiven Christen- tums“ für sich beansprucht. Die Bruchstelle Es liegt uns selbtsverständilch fern, vom Rektor der Züricher Universität anzuneh- men, er habe einen wesentlichen Teil seines Buches aus der programmatischen national- sozialistischen Literatur zusammengelesen und dann als seine eigenen Gedankengänge ausgegeben. Aber wir hielten es fast noch kür beleidigender, wenn wir vermuten woll- ten. daß ihm diese auffällige Ubereinstim- mung im Grundsätzlichen bis heute ver- der ist es, daß er es gleichwohl für not- wendig hält, eine scharfe Kampfansage zu die totaler Staat heißt“ und die angeblich „den Menschen zum Staatssklaven macht“. „Totaler Staat', dieser Begriff wird von ihm mit einer erstaunlichen Leichtfertigkeit mehrfach im Sinne einer annähernden tionalsozialismus und Faschismus ge- braucht, womit der theologische Verfasser der„Gerechtigkeit“ die Ungerechtigkeit be- geht, ausgerechnet auch das Staatsprinzip zu berennen, das sich bis heute als allein fessor Brunner ein Vierteljahrhundert nach Adolf Hitler auf theologischen Umwegen entdeckten„Grundsätze der Gesellschafts- ordnung“ wirksam in die Tat umzusetzen. Totale Kirche? Da er an anderer Stelle seines Buches auch zu einem vernichtenden Urteil über die„formale politische Demokratie“ als Staatsform kommt, sieht es also fast so aus, als ob Professor Brunner die von ihm selbst offlen zugegebene Tatsache, daß die christ- liche Kirche das längst überfällige Problem der Schaffuns eines gerechten Sozialismus so lange und so gründlich übersehen hat. für eine ausreichende Begründung da- kür hält, die Macht des„totalen Staates“ (im guten Sinne des Wortes) zu verdrängen durch die Macht einer erst wieder zu schaf- kenden„totalen Kirche“ Denn daß eine gerechte Sozislordnung nicht allein er- betet und erpredigt werden kann, daß sie auch mit Machf durchgesetzt wer⸗ den muß. ist wohl auch theologisch kaum zu widerlegen. Diese Macht aber wissen die Völker des 20. Jahrhunderts nun einmal aus guten Gründen lieber in den Händen einer über den Konfesgsionen stehenden starken Staats- führuong ibhrer Wahl, als in denen von Pa— Storen und Sæktierern der verschiedenen Bekenntnisse. von denen naturgemäß jedes aneh seine speihsohe Sovialordnung aus- przgen wiürſe Ve hat schon genug des Un- heils jher Ahendland gebracht, daß seine Theolygen sich seit Jahrhunderten üher die Fragen ihres eigentlichen Auf- A28s legen und damit einen unfruchtbaren Zwist um Unerforschliches verewigt hahen. Es erscheint deshalh zweckmäßig, daß sie auf de diesseftige Frase einer gerechten So- ziolordnuns nie mehrleinen größeren prak- fisohen Finfnß hekhommen, als die Angehö-— riven anderer, nicht weyiger ehrenwerter Berufe von denen eip oroßer Peil aus eise- nem Frlehen sorisle proyhleme jedenfalls gründlniher henven lernt. Sils Beligionsphilo- ahhben und Pfarrherroy mit hestimmt auch in der Schweis auskömmlicben inAd Pensionsrechteg. Anf sohlche Hiphendmsen muß sich der Vorfass er der crafaſaft hohon Gerechtiskeit“ jedenfalls vronn er in einem weiteren Proh wit der FPordemme nach einer„totalen Kirehan phyh deonieher wergen wollte. Im vomiegeondoy hogriiot er sich zumächst ein- wol domit vom Stapdwmbt der christlichen WMIoi ο ο ορHν⏑] ⏑s einen ralismis“»S Ito] Inm Jvroeck einer ge⸗— rechteren Sovialordnung und gegen den * Berlin, 18 Dez. Die bereits vor Tagen feststellbare Ent- lastung der deutschen Abwehr im Raum von Kirowograd ist nun, trot:z feind- licher Anstrengungen, den Offensivstoß tie- fer zu führen, noch deutlicher geworden und ermöglicht in wachsendem Maße die Kräftigung der deutschen Gegenmaßnah⸗ men. Während die sowietischen Angriffe in diesem Kampfabschnitt die Sperre der deut- schen Stellungen nicht mehr überwinden können, entreißt der gleichzeitige deutsche Gegenangriff dem Feind für die Durchführung wichtiger Aufgaben bhedeu- tungsvolles Gelände und verringert dadurch dessen Einsatz- und Nachschubbasis. Forderung zum vollen Einsatz aller vor- handenen Mittel, gleichgültigg ob man sie ausreichend oder nicht ausreichend bezeich net und ob die Wetterlage es zuläßt oder nicht. Die Frage nach der Schuld an dem versäumten halben Jahr nach der Tunis- schlacht, während dem die Russenheere sich verbluteten, wird immer wieder erhoben. Die Besänftigung der USA-Presse wird mit einer geheimnisvollen Andeutuns einer in aller Kürze zu erwartenden zroßen Uber- raschung bewerkstelligt. Man hält sich auf höhere Weisung zurück und niemand wagt ein persönliche Urteil abzugeben. im Ansturm gegen die deutschen Linien, Krättigung der teutsc en regenrmapnehmen Bei Kirowograd, Cherson, Smolensk, Shlobin Zur Entlastung der in diesem Kampf- raum stehenden sowietischen Angriffsdivi- sionen führten die Bolschewisten einen stärkeren Angriff gegen den Brücken- kopf Cherson durch. der augenschein- lich die deutsche Führung von der plan- vollen Gegenaktion im Raum von Kirowo- grad ablenken sollte. Der deutsche Brücken- kopf Cherson erwies sich jedoch bereits beim ersten Ansturm von einer soliden Kampfkraft. daß sich die Auswirkungen des sowietischen Unternehmens kaum bis in je- nen Kampfabschnitt bemerkbar machen werden. Erweisen sich so die Flanken der deut- schen Stellung im großen Dnjeprbogen allen feindlichen Anstrengungen zum Trotz und ungeachtet des Einbruchs bis in die Nähe der Stadt Kirowograd als letztlich doch un- durehstoßbar, so kann für die Flanken der zentralen Stellung im mittleren Front- abschnitt. beiderseits der Rollbahn westlich von Smolensk, die gleiche Feststellung gelten. Hier gelang es den zu Umgehungs- aktionen eingesetzten sowietischen Divisio- nen nicht einmal im Raum von Newet und südlich im Raum von Shlobin zu einem taktischen oder operativ Kauswert- baren Anfengserfolg zu konimen. Bei Shlo- bin gestalteten sich die Kämpfe zu einem verhältnismäßig glatten Abwehrerfolg. borgen geblieben wäre. Um so überraschen- kormulieren gegen„die Ungeheuerlichkeit, Gleichsetzung von Bolschewismus mit Na- fähig erwiesen hat, die von Herrn Pro- oobhensebietes dauernd in den Haaren ge- Gehältern Aufhau-Föde- ordnungsstaat deutscher Prägung in die ſeinem Höchstmaß von Waffengewalt Debatte zu werfen; ein Vorschlag blasser Theorie, der ganz offensichtlieh geboren ist aus der Angst des Uberalen Bürgers vor einer straffen Staatsordnung, aber auch aus dem Wunsch des Theologen, die zentrale Zeistige Volksführung möglichst ungeschmä- lert in den Machtbereich der Kirche zurück- zuführen. 4 * Das Positive Wir sehen jedoch im weitaus srößten Teil des Buches von Prof. Brunner viel mehr als den Anlaß zu polemischen Rand- bemerkungen. Daß diese Arbeit ihrem Ur- sprung nach nationalsoz iali- stische Gedankengänge über das ent- scheidende Kernproblem aller Kulturvölker unserer Zeit— die Sozialordnung im hoch-— entwickelten Volksstaat der Gegenwart— nun auch gerade dort populär macht, wo man Menschen deutschen Volkstums seit Jahren Scheuklappen aufsetzte vor dem Wesenskern der deutschen Revolution, daß der Versuch eines führenden protestan- tischen Theologen der Schweiz, von der Ebene der christlichen Weltanschauung aus einen gründlichen und praktischen Beitrag zum Gedankenbau einer echten sozialen Gerechtigkeit zu liefern, ihn geradezu z wangsläufig zum deutschen Sozialis- mus nationalsozialistischer Prägung führt, obwohl er sich innerlich dagegen sträubt, bestätigt nur am kleinen Beispiel, was auch im Großen dem Geisteskampf unserer Zeit die charakteristischen Züge gibht: 5 Die sozlale Revolutlion pocht überall an die Tore einer alten, ideenlosen und reak- tionären Welt. Wer sie und ihre Berechti- gung nicht wegdisputieren, sondern ehrlich in die Bahnen einer stabilen Ordnung len-— ken will, muß früher oder später den Boden der liberalen Weltanschauung verlassen, muß sich lossagen von dem verhängnisvol- len Scheinideal einer möglichst unbeschränk- ten persönlichen Zügellosigkeit des einzel- nen und des„freien Spiels der Kräfte“ in einem Staat, der sich selbst nur eine Nacht- wächterrolle zum Zweck der Verhütung des allergröbsten Unfuges zugesteht. Der von Prof. Brunner in der Schweiz unter- nommene Versuch, die Initiative bei der Lösung moderner Sozialprobleme in die Hand einer Kirche zurückzuspielen, um da- durch einer politischen schweizerischen Volksbewegung— von der abgewirtschaf- teten„Demokratie“ weg und hin zu einem entschlußkräftigen Volksstaat— das Wasser abzugraben, ist nur eine Variante zu dem krampfhaften Bemühen der britischen Plu- trokratie, die soziale Erhebung der Massen mit Zukunftsplänen aufzuhalten, an deren Verwirklichung die zur Zeit in England herrschende Schicht noch keinen Augen- blick im Ernst gedacht hat. Die harte wirklichkeit Gewiß ist das Suchen des führenden Schweizer Theologen nach dem Kern die- ses Teitproblems zu ernst, um 2. B. mit den Hehlerdiensten britischer Bischöfe für das System der kapitalistischen Ausbeutung auf gleiche Stufe gestellt zu werden. Aber so mutig er in der sachlichen Erörterung des Themas seine Folgerungen bis zur offe- nen Ablehnung der demokratischen Staats- korm zieht, so eindeutig kapituliert auch er dann doch vor der letzten Konsequenz sei- ner Erkenntnisse, nämlich vor der Anerken- nung des straff geführten Volksstaates. Aueh er verschließt beide Augen vor der Tat- saghe, daß geistvolle Essays über die Ge⸗ fährdung der Gemeinschaft durch den Ka- pitalismus und die bolschewistische Anar- chie auch in der Schweiz heute nur deshalb noch geschrieben werden können, weil man im Herzland des europäischen Kontinentes die„falsche Libertät“(Conrad Ferdinand Meyer) rechtzeitig genug überwunden hat um der bolschewistischen Weltrevolution und ihren kapitalistischen Zutreibern mi- — * ——— ——— ——— —— ———————— Die dreimotorigen Flugboote vom Typ BV 138 bewähren sich durch ihre grohe Dauerleistung an Flugstunden in der Siche- rung der Nachschubgeleite zu der belager- ten Festung Krim. Die Abwehr der sowie- tischen Angriffe ist dem Einsatz feindlicher Torpedoflieger und-Boote entsprechend vielseitig. Außer den Kriegsfahrzeugen, die die Transporter mit Munition, Waffen und Gerüt, Treibstoff und Proviant in stets neu gewähltem Kurs decken, sendet die Luft- waffe ihre Begleitflugzeuge auf die See hin- aus, und nie— solange die Tageshelle die Sicht dem Gegner preisgibt— sind die klei- nen Tanker und sonstigen Fahrzeuge ohne diese Wäüchter. rd. Bei der Luftwaffe, im Dez. Bei Freund und Feind ist der„fliegende Walfisch“ mit seiner plumpen, wuchtigen Gestalt wohlbekannt. So überlegen die feind- lchen Torpedoflugzeuge dem Flugboot ———————— ————— ————— — gesammelter Kraft des Geistes e ten zu können. H 0 geistige Zucht dazu nicht aufgebracht, hätte es den auch bei ihm sehr stark ausgepräg- ten Individualismus nicht soweit überwun⸗ gegen seine Lebensrechte es erforderte, dann pdaraus zu ziehen, wäre auch dort wohl viel 0 Hätte das deutsche Volk die den, wie der Anschlag dés Weltjudentums wäre heute ganz bestimmt auch von der Schweiz und ihren zahlreichen Panoptiken reaktionärer und liberalistischer Geistes- haltung nichts mehr übrig. Die Bereitschaft, das einzusehen und die nötigen Folgerungen größer, wenn die Front des abendländischen Freiheitskampfes um tausend oder zweitau- send Kilometer näher an den Schweizer Grenzen verlaufen würde. In diesem Falle hätten dann wohl auch ihre Theologen an- dere Sorgen, als die Idee des deutschen Volksstaates mit der geistigen Lanze eines „christlichen Aufbau-Föderalismus“ zu be⸗ rennen. Denn das ist die einfache Wahrheit, von der jede Diskussion über den Geisteskampf unserer Zeit ausgehen muß: Weil Deutsch- land das stärkste und wirksamste Beispiel für eine gerechte und gründliche Lösung moderner Sozialprobleme gegeben hat, haben ihm der jüdisch-internationale Kapitalismus und der Bolschewismus ge⸗ meinsam den Kampf bis zur Vernichtung angesagt. Und nur sein Sieg in diesem Kampf kann auch für die übrigen abend- ländischen Völker die Bahn frei machen in eine Zukunft ohne Klassenkampf, ohne Ausbeutung der Arbeitskraft, ohne Völker- verhetzung, Börsensklaverei und ständige Weltkriegsdrohungen. Sein Führungsan- spruch ist keine Forderung der Gewalt, sondern ein unveräußerliches Recht des Geistes: Schöpferische und geschichtsträch- tige Ideen können nur durch ihre wirkli- chen Träger lebendige Gestalt gewinnen. Als Propfreise auf fremdeh und alten Asten wachsen sie nicht an. Fritz Kaiser Berlin nur noch härter geworden (Vonuns. Berliner Schriftleitunsg) Wo. Berlin, 18. Dez. Wieder einmal luden die Lufthunnen des Gangstermarschalls Harries- ihre Spreng- und Stabbrandbomben, ihre Phosphorkani- ster und Luftminen über der Reichshaupt- stadt ab. Die gleichen Methoden, wie sie voy London gegen die wilden sStämm? in den Randgebieten des Empire angewendet werden, sollen die deutsche Bevölkerung so weit bringen, daß sie vor diesen verbreche- rischen Ueberfällen kapituliert. Um es vorweg zu nehmen: Die Berliner sind genau wie die Mannheimer und H⸗n- noveraner, Kasseler und Ruhrgebietler nur noch härter, erfahrener, kaltblütiger und dadurch widerstandsfähiger geworden. Es gibt kein Verzagen und Schwachwerden in der Stunde der Gefahr, denn jeder einzelne Volksgenosse weiß um die Tatsache, daß es heute genau so unmittelbar auf seine Haltung ankommt, wie auf die des Front- soldaten. Es haben sich tiefe Runen in das Gesicht der Reichshauptstadt eingegraben. Wohnblocks und Kulturstätten sanken in Trümmer zusammen. Berlin leidet wie all die anderen Städte, die den grausamen Ter- ror-Angriffen der Anglo-Amerikaner aus- gesetzt waren. Und doch pulst das Leben eher noch stärker und vitaler, denn die Ar- beit geht weiter, solange der Betrieb noch intakt ist. Stundenweite Märsche müssen oft zurückgelegt werden, und doch läßt sich niemand verdrießen. Die„New Vork Times“ Baben in einem anderen Sinne recht, als sie es meinten, wenn sie schrieben:„Die Wohnblockknacker sind ein besonderes Lehrmittel für das deutsche Volk.“ Ein grausames Lehrmittel sind die britischen und amerikanischen —— 5 10 * —* 4 Stockholm, im Dezember 1943 Wer heute von einem Besuch in der deutschen Heimat zurückkehrt in ein von so ganz anderen Sorgen und Vorstellungen bewegtes neutrales Land, hat diesmal be- sonders große Mühe, sich wieder zurückzu- finden. Vor den inneren Augen des Deutschland- reisenden stehen noch die Ruinenstraßen der Wohnviertel, die überfüllten-Bahnen und Stadtbahnzüge, die angespannten, ern- sten und doch von festerer Entschlossenheit denn je geprägten Gesichter derer daheim. In seinem Bewußtsein lebt die Kenntnis um schwerste Opfer und Entbehrungen, um den Terrortod von Tausenden friedlicher Menschen. Er weiß, nach der neuen Berüh- rung mit Deutschland, besser denn je, duß all dieses getragen werden muß und wird im Zeichen des entscheidenden Schicksal- kampfes, zur Abwehr der großen Bedro- hung durch den imperialistischen Bolsche- wismus, der sonst nicht nur Deutschland, nein, ganz Europa verschlingen würde. Hier draußen jedoch, in einem Stück Eu- ropa, das noch immer gemächlich lebt, in Der soziale Aufbau Deuts gen, gutgeheizten und mäßig besetzten Verkehrsmitteln, das somit alle Vorausset- 48 chlands als Garantie des Siege zungen zu ruhiger Betrachtung und Uber- legung zu besitzen scheint, wird das we⸗ sentliche von dem unwesentlichen, das große von dem kleinen. Der Sinn dieses Weltkampfes von der Epidose überschattet. Irgendeine deutsche Sicherungsmaßnahme in einem besetzten Gebiet, irgendein Zwi- schenfall an der äußersten Peripherie eines Geschehens, das Millionen und aber Millio- nen von Europäern unverschuldet tausend- fach härter trifft, werden durch die Dienste einer deutschfeindlichen und ziel- bewußft antieuropäisch arbeitenden Presse entsprechend herausgestellt- für weit wichtiger eingeschätzt als der Titanen- kampf im Osten oder die Kulturvernich- tung nach Guadratkilometern durch den anglo-amerikanischen Luftkrieg. Hinter ei- ner Polizeiordnung, die vielleicht einige Hundert betrifft, tritt alles weit zurück, was Bombermarschall Harris oder seine nord- amerikanischen und bolschewistischen Bun- desgenossen an teuflischem Ausrottungs- willen gegen Europa zu verhängen suchen. unversehrten Häusern, erleuchteten Stra- Schon seit längerer Zeit ist die Beobach- tung zu machen, daß sich in den sowijeti- schen Divisionen Männer aller Jahrgänge aus den wiederbesetzten Gebieten befinden. Sie haben keine oder höchstens eine ganz kurze militärische Ausbildung erhalten. Bisweilen tauchten sie sogar als Zivilisten in der Front auf. Mit diesem Menschen- material ergänzen die Sowiets ihre schwer angeschlagenen verbände und schicken diese immer wieder in das deutsche Feuer. Es sind Einheiten festgestellt worden, die bis zu 80 Prozent und darüber aus solchen zwangsrekrutlerten Zivilisten bestanden. Die Bolschewisten wandten nach den Aussagen von Gefangenen und Uberläufern in den wiedereroberten Gebieten zeitlich und regional sehr verschiedene Rekrutie- rungsmethoden an; die in einzelnen Wochen anders, als der Gegner es erhofft. J eder Terrorangriff demonstriert jedem Einzelnen, gegen welche Elemente wir Krieg zu führen und unser nationales Leben zu verteidigen haben. Jede Brandbombe, die in ein Wohn- haus fällt, jede Sprengbombe, die Menschen- leben dahinrafft, ist nur die Verkörperung einer zutiefst barbarischen Kriegführung, zu der der Feind griff, weil i hm die Mittel einer sauberen und ehrlichen Kampfesweise keinen Erfolg bescheren wollen. Deutsch- land und mit ihm die Welt schaut auf Ber- Un und bewundert die Härte der Bevölke rung gegenüber den britischen Verbrecher- methoden. Berlin ist eine schwer arbeitende Stadt gebhlieben, und ausländische Zeitungen erkennen in ihren Berichten die Wider- standsfshigkeit und/ das Durchhaltevermo- gen der Berliner vorbehaltlos an. Natürlich sind die Menschen ernster geworden, sber gleich, mit wem man spricht, ov mit dæni Menn auf der Straße oder mit führenden Männern des Staates oder der Partei, able sind sich einig in dem Bestreben, sich selbst und der Welt zu beweisen, daß mon doch immer noch stärker ist, als die schwersten Angriffe. Alle sind sich aber auch einige in einem lodernden Haß und einer ver- bissenen Wut und einem trotzigen: Nun Bomben und Minen. Doch wirken sie ganz digkeit sind— die Sowiets haben den„flie- genden Walflisch“ doch fürchten gelernt. Er hat ihnen, seinem Spitznamen zum Trotz, oft genug die Zähne gezeigt. Oft haben zwei Staffeln BV 138, deren unermüdliche Ge⸗ leitschutz- und Aufklärungstätigkeit sich in der Zahl von mehr als 1200 Flugstunden im Monat widerspiegelt, bisher im Schwarz- meergebiet ein Dutzend Abschüsse erzielt, obwohl doch der Luftkampf nicht im ent- ferntesten in den Aufgabenkreis der Flug- boote gehört. Ihre Besatzungen haben da- mit von neuem bewiesen, daß über die von der Spezialisierung der Waffen gezogenen Grenzen hinaus Kopf und Herz der Männer kür den Erfolg entscheidend sind, die diese Waffen handhaben. Angreifen— dem Feind den Weg abgeschnitten* Vor wenigen Tagen erst besiegte 2. B. Leutnant K. bei der Geleitsicherung- mit naturgemäß an Geschwindiskeit und Wen⸗- — — —— —— Wichtig ætu voissen Expreſßgutsperre vom 20. bis 24. Dezember wWie im vorjahre wird auch in diesem ——— Zeit vom 20. bis 24. Dezember dieses Jahres gesperrt. Von dieser grundsätzlichen Sperre gelten für einige dringliche Sendungen Aus- nahmen, über die Gepäck- und Expreßgut- abfertigungen Auskunft geben. Den Ver- sendern wird empfohlen, ihre Expreßgüter möglichst frühzeitig bestimmt aber vor dem 20. Dezember, aufzuliefern, da sonst mit der Auslieferung der Sendungen an die Empfänger vor Weihnachten nicht mehr ge- rechnet werden kann. —— — 41 — — ——— Fliegerschaden und Entlassung Eine Angestellte, deren Wohnung bei einem Fliegerangrift Teilschaden erlitten hatte, zqõᷣgerte, obw zur— der hneiten gegeben war, un der Arbeit. Das Arbeits- gericht Hambur gesprochene fristlos gender Begründung ädigte Angestellte mu Freupflicht nach sich unverzüslich — ————— dringlichen Angelegen- ——— ————— Jahr die Annahme von Expreßgut in der obl ihr ausreichend Zeit gebührlich mit der g hat die daraufhin aus- e Entlassung mit fol- gebilligt:„Eine fileger- 3 auf Grund der dem Eintritt des Schadens mit dem Unternehmer der Arbeit in Ver- Wiederaufnahme Dinduns setzen und unverzüglich ihre Ar- peit Weder aufnehmen. Wenn sie dieser Verpflichtung trotz Fristsetzung nicht nach- kommt, so darf die Angestellte wegen des darin zu erblickenden Verstoßes gegen die Treupflicht fristlos entlassen werden.“ Handelsvertreter. Die Handelsvertreter im Gau Baden wollen nicht versäumen, ihre Gewerbelegitimationskarten nach Verfall zu erneuern. Der Erlaß, wonach die Karte um ein Jahr verlängert ist, hat für Baden keine Gültigkeit. Hotelfachschulverein. Mit dem Sitz in Heidelberg, wurde der Fritz-Gabler-Schul- verein gegründet, der die materielle Förde- rung der Berufsschule füf Gaststöttengehil- ünnen und der Hotelfachschule in Heidel- berg durch Schaffung von Gebüude und Einrichtungen für Schule und Internat be- zweckt sowie die Berufserziehung innerhalb des Gaststätten- und Beherbungsgewerbes fördern soll. Zum Vorstandsbeisitzer wurde der stellv. Leiter der Wirtschaftsgruppe Be- herbergungsgewerbe, Josef Kaiser, Mün- chen, bestellt, zum stellv. Vorsitzer Willi Burmeister, Hamburg. Dem Beirat gehören uU. a. Ministerlalrat Dr. Hessel, Geschäftsfüh- rer der Reichsgruppe Fremdenverkehr und Dr. M. Hoffmann, Geschäftsführer der Wirt- schaftsgruppe Beherbergungsgewerbe an. Die Reichsgruppe Fremdenverkehr wird dem Verein mit einem namhaften Betrag erst recht!l „Fliegende Walfische“ zichern Geleile zur„Feslung Mrim“ Munition und Waffen auf stets neuen Wegen zur Halbinsel/ Nachsehub dureh-Boote und Torpedoflieger seiner BV durch schneidigen Angriff eine sowjetische DB 3.„Wir lösten um 11.30 Uhr“, so lautet sein Bericht,„eine andere BV 138 im Quadrat XX von dem Geleitzug ab, der aus mehreren Fischkuttern, Last- prahmen und Dampfern bestand, und durch jeichte Seéstreitkräfte geführt war. Um 12 Uhr erreichte uns ein Funkspruch: „Feindliche Torpedoflieger im Anflug'(). Bald darauf sichteten wir sechs Flugzeuge in einiger Entfernung vor dem Geleit. Sie erwiesen sich als zwei Ketten DB 3. Wäh- rend die Schiffsflak zu feuern begann, flogen wir von der Seite her den Sowiets entgegen und griffen mit Bordwaffen an. Der erste Anflug der Feinde wurde unwirksam ge- macht. Als sich die Torpedoflugzeuge, auf ein Leuchtsignal hin, von neuem in zwiei Ketten formierten und das Geleit umflogen um eine andere Angriffsposition einzuneh- men, schnitten wir ihnen den Weg ab, über- höhten sie und hängten uns an eine Kette an. Von oben herabstoßend kamen wir mit vermehrter Geschwindigkeit bis auf 100 m an den linken Kettenhund heran, ohne Rücksicht auf das Abwehrfeuer der Heck- schützen. Eine gutgezielte Garbe aus der vorderen Kanone, und die DB 3 scherte mit einer Rauchfahne aus dem Verband. Wäh- rend wir sofort ihren nächsten Gefährten aufs Korn nahmen, sahen wir die ange- schossene Maschine auf die Wasserober- fläche aufschlagen. Die Torpedos der irri- tierten Angreifer verfehlten säümtlich ihr Ziel, unbeschädigt setzte unser Geleit seinen Kurs fort.“ Im Kampf mit sowietischen Flusbooten Eine andere„Walfisch“-Besatzung schohß bei einem Aufklärungsflug an der Krim- küste zwei feindliche Flugboote innerhalb weniger Minuten ab. Im Morgensrauen be- gegneten die Seeflieger ihrem Gegner, schwenkten sofort auf Gegenkurs ein und nahmen die Verfolgung auf. Es gelang, bis auf 300 Meter an die überraschten und in der Flucht ihr Heil suchenden bolschewisti- schen Flieger heranzukommen. Zu spät ver- suchten die Fliehenden durch Bombennot- wurf ihre Geschwindigkeit zu erhöhen. Nach kurzem Feuerwechsel bereits brannte eines der Flugboote, kippte senkrecht abh und-explodierte beim Aufschlagen auf die See. Das zweite versuchte nach schwerem Beschuß eine Wasserung, überschlug sich jedoch und versank. Der Kampfgeist ent- scheidet und lassen die Sowiets für ihre Störungsversuche blutig bezahlen. als Mitglied beitreten. Kriegsberichter Ulrich Pledler. Indessen, auch derlei Absonderlichkeiten keue Rekrulierungsmelhoden der Zovefels Erfahrungen aus den Novemberschlachten/ Von Major Dr. Schäfer hesonders dringliche Ersatzfrage hat die Art der Maßnahmen, die alle das rücksichts- lose Ausschöpfen dieses Menschenreser- voirs beweisen, wesentlich beeinflußt. Zu- nächst wurden bisweilen noch regelrechte Aushebungen vorgenommen, die Eingezoge- nen kurz militärisch ausgebildet, und, wenn auch nur notdürftig, eingekleidet. Dann vollzogen sich Erfassung und umgehende Verwendung in der Front, zeitweise in sehr willkürlichen Formen, die später wieder durch ein einheitlicheres Verfahren abge- löst wurden. Den Zivilisten wird bei den Einziehungen verkündet, sie hätten sich zwei Jahre gut erholen können und nun müßfen sie kämpfen wie die anderen. Die- jenigen Männer, die als„unzuverlässig“ an- gesehen werden, wandern in die sogenann- ten Strafkompanien, die an besonders ge- kährlichen Stellen eingesetzt und im Kampfe vielfach durch Sperreinheiten überwacht wehden. Sie genieſſen gegenüber denjenigen, die aus irgendwelchen Gründen sofort be- weitaus größte Teil der waffenfähigen Zi- vilisten wird in Sammellagern unterge- bracht, ganz kurze Zeit ausgebildet, einge- Jahrgänge(1926 und 1927) sollen zu-einer gründlicheren Ausbildung weiter zurückge- bracht worden sein. Ein solcher Ersatz, der mitunter seine Wafken und selbst einen Teil der Uniform- keine vollwertigen Soldaten. Aber auch hier soll die Masse die Qualität ersetzen. Der Blutzoll solcher Truppen ist in den schweren Kämpfen naturgemäß hoch, Wenn die Männer aus den früher von den Deut- schen besetzten Gebieten in frontnahen La- „Zefahr“ eingedämmt, daß sie in das Innere des Landes Kunde von den wirklichen Ver- der Anwesenheit der deutschen Truppen in weiten Gebieten der Sowietunion heraus- gebildet hatten. Nach den Aussagen von Gefangenen be⸗ steht bei den so behandelten Zivilisten viel- fach der Eindruck, daß die Bolschewisten die„faschistisch Verseuchten“ absichtlich sie an die Front bringen, wo sie Schuld sühnen“ sollen. Sie werden, wie Ge⸗ fangene aussagen, von der Truppe mitunter als„Pappkameraden“ bezeichnet, da sie wie Ziele aus Pappscheiben benutzt wür- den. Der Gegner will zugleich mit diesem Ersatz das auch für ihn brennenden Men— schenproblem lösen und die Aufsparung solcher Reserven ermöglichen, die ausgebil- det sind oder sich noch in der Ausbildung befinden. Für die Banden besteht nach wie vor die allgemeine Weisung, sich nicht von den Sowjiettruppen aufnehmen zu lassen. sondern sich nach Westen zu schieben, um dort hinter den deutschen Linien in ver- stärktem Maße weiter ihr Unwesen zu treiben. Der Krankheitszustand Churchills Stockholm, 17. Dez. Uber den Krankheitszustand des eng- lischen Premierministers Churchill wurde am Freitagnachmittag die folgende ärzt- liche Mitteilung ausgegeben: Die Lungen- entzündung hat sich nicht weiter ausgebrei tet. Die Besserung des Allgemeinbefindens nält weiter an. Die albanische Regierung hat einen Sondergerichtshof errichtet zur Aburteilung aller Verbrechen gegen die Sicherheit der Nation.— Staatspräsident Ryti hat dem Rücktritts- gesuch des bisherigen Sozialministers Fager- holm stattgegeben und zu seinem Nachfolger den bisherigen Staatssekretär der Sozialdemo- kratischen Partei Finnlands, den im- 41 Le- bensjahr stehenden Aleksi Aaltonen ernannt. Nach einer vom„Svenska Dagbladet“ ziti- tierten Berechnung des schwedischen Reichs- rechnungshofes wird dſe schwedische Staatsschuld, die sich am 30. Juni 1939 auf 2,6 Milliarden Kronen belief, am Ende des laufenden Jahres voraussichtlich die Höhe von ungefähr 10,5 Milliarden Kronen er- reichen. Unter dem Vorsitz des türkischen Minister- präsidenten fand in Ankara am Donnerstag eine Ministerratssitzung statt. De Gaulle habe sich erneut um volle An- erkennung seines Ausschusses als proviso- rische Regierung Frankreichs an England und die USà gewandt, wie„Daily Sketch“ meldet. Der britische Millionär und Schiffsmagnat J. A. Frank hat die Kontrolle über den „Daily Mirror“ erworben. Die Londoner„Daily Mai!“ teilt mit, daß sie binnen kurzem eine Wochenausgabe in Neuyork„als Beitrag für ein besseres Ein- vernehmen zwischen dem britischen und dem amerikanischen Volk“ herausbringen werde, 6——— 120 ff er 3 4 s/ von Hans Wendt seitigt werden, eine gewisse Galgenfrist. Der kleidet und auf die Truppe verteilt. Jüngere stücke erst an der Front erhält, Stellt zwar⸗ gern zusammengefaßt und in kurzer Zeit zur Truppe gebracht werden, ist auch die hältnissen bringen können, die sich während von dem Hinterland fernhalten wollen und „ihre geleitete bilduns Kreise, müs- ehr oder minder grimmiger Iro- en als belanzlos für Geschehen. Was allein aus- d bestinmend bleibt für unserer Zeit, wie die irre und verhetzte Meinungs mancher neutralen sen, mit m nie, hingenommen werd das eigentliche schlaggebend un 4 jeden von uns(und jeden, der diesen Kampf, wohlwollend gesehen, nient als ein neuer Archimedes erleben möcnte, dassen „störe mir meine Kreise nicht“ eines Tages mit einem Genickschuß beantwortet Wer- den könnte), das ist die Frage nach dem inneren Sinn dieses Kri«- ges mit allen seinen Verwüstungen und Zerstörungen, seinen Morden und seiner scheinbaren Sinnlosigkeit. Diese Frage tritt dringender denn je an jeden heran, der heute durch Trümmer- felder deutscher Städte geht und den Aus- bruch jüdisch-bolschewistischer Haßraserei gegenüber allem miterlebt, was uns teuer und heilig ist. Solange sich der Krieg als Krieg abspielte, als Kampf zwischen Hee- ren an regelrechten Fronten oder um be- stimmte militärische Brennpunkte, war die Antwort, so bitter das Schicksal den ein- zelnen traf, der einen lieben Menschen oder kostbaren Besitz opfern mußte, iminernin noch findbar. Jetzt, wo unsere Gegner den Krieg in Massenmord an allen Lebenden verwandeln wollen, ist eine neue Stellung- nahme nötig: Wenn nicht durch ine Um- welt, die sich sonst so gern zum Richter über alles und jedes aufwirft, dann um 60 mehr durch uns selbst. Der letzte Grund, weshalb die keindliche Liga, vom jüdisch geleiteten Bol- schewismus bis zu den jüdisch geleiteten Plutokratien, diese Art Kriegführung als die ihren Hoffnungen nach entscheidende gewählt hat, liegt nicht im Technischen. Wohl hoffen sie, was der Hungerblockade versagt blieb, durch Dynamit und Phosphor zu erreichen. Aber vor allem kommt es ihnen durch die gleichzeitige Vernichtung von Wohnstätten, Kulturdenkmälern, Kunstschätzen, Verwaltungszentren, Wohl- fahrtseinrichtungen, Schulen und Lehran- stalten, Krankenhäusern, Kirchen uncd Straßenbilder, auf die Auslöschung eines ganzen Kulturinhaltes an. Sie wollen die Tradition treffen, aber noch mehr die Grundlagen unserer Zukunft. hr infernalischer Kampf gilt den Einrich-⸗ tungen der deutschen Gemein- schaft, die sie mehr hassen als alles an- dere. Er gilt jener sozialen Welt, die wir in den Jahrzehnten von der Bismarckschen Sozialgesetzgebung bis zu dem großartigen Einigungs- und Erneuerungswerk des na- tionalsozialistischen Staates hervorgebracht haben. Er gilt jener Welt von Ordnung und Harmonie, Gerechtigkeit und Ausgleich, dieser ganzen wunderbaren Organisation, die sie verhöhnt und verlästert, aber ins- geheim um so mehr beneidet, zZeitweilig nachgeahmt und schließlich zu ihrem Tod- feind erklärt haben. Denn das bloße Bei-⸗- spiel einer modernen sozialen Volksgemein-⸗ schaft erschien ihnen als ständige Bedro- hung ihrer eigenen Systeme, die im Gegen- sätz zu all ihren oft mißbrauchten Sozial-⸗ phrasen auf Mißachtung aller Menschen-⸗- würde und auf Massenausbeutung- abzielen, während das deutsche System allein die Synthese zwischen Mensch und Technik, Volk und Individuum, moderner Zeit und Tradition, Kapital und Arbeit verhieß. Nun zeigt sich, angesichts der Schutt- haufen unserer Städte und Dörfer, daß ent- gegen der typisch materiellen Berechnung unserer Gegner nicht die toten Objekte, die sie massenweise niederlegen können, das tragende Element darstellen, sondern die Gesamtheit der deutschen Menschen. So- lange die Menschen da sind, lassen sich alle. materiellen Werte wieder ersetzen. In je dem Deutschen lebt, ja, als unaus- löschliches Erbe der Jahrhunderte, die Kul- tur unserer Vorfahren und der Wille zur Zukunft: Zu jener Zukunft, die die andern unmöglich machen wollen und der sie doch durch ihren Haß und ihre Bomben nur neues Bauland bereiten, neues unaufhalt-⸗ sames Leben einflögen. 4 Vorerst freilich ist der endgültige Sieg nötig. Daß wir ihn erringen können und daſßß unser Land ihn verdient, das beweist besser als alles andere der geschichtliche Gegensatz zwischen den sozialen Anschau- ungen und Taten. Unser moderner Volksstaat besteht bereits, und er besteht ungeachtet aller Opfer und Schä- den fort. Die andern mit bolschewistischer Versklavung oder plutokratischer Ausnut- zung verkörpern uns gegenüber die finster- ste Rückständigkeit. Hier liegt unsereée größte unvergleichliche Stärke. Hier liegt für die andern, trotz aller Reformredereien und geheuchelten Nachkriegsversprechun- gen, die Gewißheit des Zerfalls und der schliehlichen Ohnmacht gegenüber unserer in wenigen Zei'en Cholera zum Opfer gefallen. Eintracht und seelischen Unübhorwindlich⸗ keit. Alles Material werde auf Mikrofllmen mit Flugzeugen nach, USA versandt. Reuter meldet die Landung nordamerika- nischer Streitkräfte bei Arawe auf Neu Britannien Neu-Pommern). Die Kämpfe hätten furchtbaren Charakter angenommen. Der Chef des USA-Kriegsproduktionsamtes, Donald Nelson, machte in einem Brief an Senator Murray den vorschlag, in der neugeplanten Gesetzgebung über die Beendi- gung der Gültigkeit von Kriessaufträgen fest- zulegen, daß Vorschußzahlungen und Dar- lehen an die Firmen, deren Kriegsaufträge 2 Ende gehen, obligatorisch sind. Auf diese Weise würden die Konzerne vor dem Bankrott geschützt.— Die Kriegsgewinnler in den Us. werden sich freuen! Der Rundfunk der provisorischen indischen Regierung in Schonan meldete, daß nach dem Luftangriff am Sonntag auf Kalkutta eine Massenevakuierung der Stadt einsetzte. Der Korrespondent des„Manchester Guar dian“ berichtet, daß die Cholera ünd Ma laria noch immer in den ländlichen Bezirk Bengalens wüteten. Allein in einem Distrikt sind in den vier dem 20. November voran- gegangenen Wochen über“ 1000 Personen der 1 * Hakenkreuzbanner Verlag u Druckerei Gmbf ve lagsdirektor Dr Walter Mehls(2. Z. 1..), Schrift- leitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellv, Dr. Heinz Berns, Chef v. Dienst: Julius Et bis 3 dieser Stadt. richtigen, Deutsehland stärkste Festi Ein Gang dur- Stadt läßt un Geschichte erl maligen Festu Sstärkste des ten. Im Wetterle päischer Gesc Herren den L tief in den Fe tet steht. Ver zehnt zu Ja diese ausgedeh sich die Zeit d lebt zu haben deutsche Bune schleift wurde Wie die bei Felsen, so wa den jeweiliger wesend gewes. xemburg in Hier sahen Sp men die Fran lich Preußen die Festung L. Zufall will es, vollständig er weisenden Scb freudige Frem zu den Luftsc Kasematten in stellen. Hier nun, unserer Zeit, sich die Zeit unterirdischen schon völlig 2 Stragßburg schützen, Lu Kräftespiel ir 1 und Bedeutun Luxemburg v- eine deutsche — doch diese der Befestigui Felsen, vor ragenden Stac langen Sprer Gänge und B Die Katakor terirdischen G über dem u Luxemburg en rück. An ein chelnden Gart in den Fels sich Gän dralenhafte R der unterirdis zeichnen, je t. dringen. Es Gassen, Schießscharten formen sich 2 sternis des F. zehnte verloré sehens wieder »Nicht wenig einer der Ha denen gleicha Stellen der S schlucht, unter truß und Alzi gen Steilufer dortigen Befe. Wege zu erre hinter die et Freie gewinne Ritt nicht ei Bön auic weil er sie für dann entpupp dersacher nur felwerk. Dem erging es im C schen Tag und zu seiner Zei- Wegbäume, hi Big deutschen wachten. Als hölzernen Spu Axthieb zu zer ieen plötzlich? Hinter dies. kleinlichen K Stück Seidenb: chens von 8 Schwarzburg-s diesen Schanz engten Welt wachsamen S Gotteswillen 1 sich spiegelr sehen wollen. 8 wahrt jene fr Fenstern ihre voll hinauspaf daß die Welt Z2U wäre. Tick ur Behütet uns galopp einer und endloser, Wahrhaftig, sem Pionier I len und Lan⸗ den Vorschlä, einheit, mit Reich durch Stämme verbi den Schranze Hofgemächern tollen Weltv⸗ schen Profes Deutschland s berg, anstatt Lippe- stecl Hohenasperg. noch besser v geleitete sbilduns eise, müs- immiger Iro- belanzlos für s allein aus- d bleibt für der diesen nicht als ein zchte, dassen eines Tages twortet wer- rage nach Sses Krie- istungen und und seiner r denn je an h Trümmer- md den Aus- er Haßraserei as uns teuer der Krieg als wischen Hee- oder um be- nkte, war die ksal den ein- JLenschen oder zte, imiaernin e Gegner den len Lebenden ꝛeue Stellung- roh eine Um- zum Richter t, dann um 60 weshalbh die geleiteten Bol- sch geleiteten egführung als entscheidende Technischen. ungerblockade und Phosphor em kommt es e Vernichtung urdenkmälern. entren, Wohl- und Lehran- Kirchen und öschung eines zie wollen die h mehr die ukunf t. Ihr n Einrich⸗ n Gemein⸗ n als alles an- Welt, die wir Bismarckschen im grohartigen werk des na-⸗ hervorgebracht oOrdnung und nd Ausgleich, Organisation, tert, aber ins- det, Zeitweilig zu ihrem Tod- las bloße Bei- Volksgemein- ändige Bedro- die im Gegen- üchten Sozial- ler Menschen- utung abzielen, ystem allein h und Technik, rner Zeit und t verhieß. s der Schutt- örfer, daß ent- 'n Berechnung àn Objekte, die können, das „ sondern die Menschen. So-— id, lassen sich r ersetzen. In ja, als unaus- derte, die Kul- der Wille zur die die andern d der sie doch Bomben nur 1es unaufhalt- ndgültige Sieg n können und t, das beweist geschichtliche alen Anschau- moderner ereits, und hfer und Schä- lschewistischer scher Ausnut- her die finster- liegt unsere ke. Hier liegt eformredereien gsversprechun- rfalls und der nüber unserer niühorwindlich-⸗ likrofllmen mit It. g nordamerika- we auf Neu- ). Die Kämpfe angenommen. oduktionsamtes, in einem Brief rschlag, in der der die Beendi- saufträgen fest- gen und Dar- riegsaufträge zu ind. Auf diese r dem Bankrott UHer in den USA schen indischen „ daß nach dem alkutta eine einsetzte. anchester Guar- era ünd Ma-⸗ dlichen Bezirken einem Distrikt dvember voran- 0 Personen der kerer GmbH. ver- 7. Z. 1..). Schrift Kalser, Stellv, anst: Julius Et dann entpuppten sich die drohenden Wi- Wegbäume, hinter denen die sechsunddrei- richtigen, stärkste Festung Europas, ist Luxemburg. Ein Gang durch die ober- und unterirdische Stadt läßt uns deutsche und europäische Geschichte erleben, wie es die meisten ehe- maligen Festungen, besonders aber diese —1 des vorigen Jahrhunderts, gestat- en. Im Wetterleuchten deutscher und euro- päischer Geschichte gruben jeweils fremde Herren den Luxemburgern die Kasematten tief in den Fels, auf dem ihre Stadt errich- tet steht. Verwirrend verzweigt, von Jahr- zehnt zu Jahrzehnt wachsend, entstand diese ausgedehnte Stadt unter der Stadt, bis sich die Zeit der Befestigungen zu Ende ge- lebt zu haben schien und die damals just deutsche Bundesfestung von 1867 an ge⸗ schleift wurde. Wie die bei Tag sichtbare Stadt auf dem Felsen, so ward die Stadt im Felsen von den jeweiligen, immer nur kurzfristig an- wesend gewesenen Herren der Festung Lu- xemburg in fanatischem Eifer ausgebaut. Hier saßen Spanier und Holländer, da Ka- men die Franzosen, Osterreicher und end- lich Preußen und besetzten und befestigten die Festung Luxemburg immer stärker. Ein Zufall will es, daß sie heute noch nahezu vollständig erhalten ist, nur daß die hin- weisenden Schilder zur Zeit nicht schau- freudige Fremde beraten, sondern zwingend zu den Luftschutzräumen weisen, die die Kasematten in unerreichter Vollendung dar- stellen. Hier nun, beim Anblick dieser Schilder unserer Zeit, ist leicht zu erkennen, daß sich die Zeit der Befestigungen und der unterirdischen„Ziehburgen“ keineswegs schon völlig zu Ende gelebt hat! Straßburg sollte das Reich im Süden schützen, Luxemburg im Norden. Das Kräftespiel in Europa verschob Aufgabe und Bedeutung beider mitunter. Gerade Luxemburg wechselte von Hand zu Hand, eine deutsche Stadt nach der Bevölkerung — doch diese wurde nie gefragt, nicht bei der Befestigung der auf ungemein steilen Felsen, vor cannonartigen tiefen Tälern ragenden Stadt, nicht bei den jahrzehnte- langen Sprengungen der unterirdischen Gänge und Befestigungsanlagen. Die Katakomben von Rom und die un- terirdischen Gänge von Paris treten' gegen- über dem unterirdischen Labyrinth von Luxemburg nach Größe. und Anlage zu- rück. An einer Bastion, die heute schmei- chelnden Gartenschmuck trägt, steigen wir in den Fels ein, ungezählte Stufen tief, bis sich Gänge abzweigen und kathe- dralenhafte Räume auftun. Das Gesicht der unterirdischen Stadt beginnt sich abzu- zeichnen, je tiefer und je weiter wir vor- dringen. Es ist weder kalt noch warm in dieser Stadt im Fels; hier könnten zehn- tausende unter besten Bedingungen leben! Kammern wie Marktplätze, Gänge wie Gassen, Treppengewirr, Ausluge aus Schießscharten und von Batteriestellungen formen' sich aus dem Geheimnis der Fin- sternis des Felsens, und ihr durch Jahr- zehnte verlorener Zweck wird uns unver- sehens wieder greifbar deutlich. Nicht weniger denn 140 Stufen tief führt einer der Hauptpfade, einer der verschie- denen gleichartigen an unterschiedlichen Stellen der Stadt, in die Tiefe der Tal- schlucht, unter den beiden Talflüßchen Pe- truß und Alzig hindurch, um ain jenseiti- gen Steilufer wieder anzuklimmen und die dortigen Befestigungen auf unterirdischem Wege zu erreichen oder noch weiter, bis hinter die etwaige Belagerungsfront, das 23 Kilometer Ausdehnung messen die Wege und Stiegen im Fels unter der Stadt Luxemburg, dieser gewaltigsten und stärk- sten Festung, die Vauban, der größte Fe— Jetztzeit mit ihren neuartigen Bedingungen), wesentlich mitgebaut hat. 23 Kilometer der Finsternis, die hier nicht Furcht weckt, sondern Geborgenheit und die— was ver- blüffend ist, gemessen an den ungeheuren Kosten der Anlage und der ungewöhnlich langen Zeit ihrer Entstehung— nie recht zum Zuge gekommen ist, um die sich nie große schicksalhafte Kämpfe entsponnen haben! Einen Sinn hatte daher gewissermaßen auch ihr stilles Vergehen. Die Schleifung der Festungswerke, von denen heute nur die von Gärten und Grün umkosten Bastionen und von vordem alte Befestigungstürme und Tore des mehrfachen Mauerringes ver- wichener Zeiten stehen, ging zögernd vor sich, unterbrochen durch den Krieg 1870/71, der hierher nicht gekommen ist. Nach der Zuschüttung und Vermauerung der Zugänge zu den Kasematten geriet das unterirdische Luxemburg vollkommen in Vergessenheit. Es hielt sich in diesem geschichtlosen Schlaf einige Jahrzehnte, nahezu zwei Menschen- alter hindurch, während im oberirdischen Luxemburg die vorübergehende, mit dem Hohe Nacht der klaren Sterne Hohe Nacht der klaren Sterne, die wie weite Brücken stehn über einer tiefen Ferne, drüber unsre Herzen gehn. Hohe Nacht mit großen Feuern, die auf allen Bergen sind, heut muß sich die Erd' erneuern wie ein junggeboren Kind. Mütter, euch sind alle Feuer, alle Sterne daufgestellt; Mütter, tief in euren Herzen schlägt das Herz der weiten Welt. Worte und Weise: Hans Baumann, Satz: Guido Waldcmann. Wir. wissen, daß es wenig gibt(und das Wenige nur für Familien mit Kindern); wir wissen, daß seine Herstellung zu einem guten Teil in die Hände der H und des BDM übergegangen ist. Wer diese Jugend bei ihrer Spielsachenherstellung gesehen hat, weiß um die Schaffensfreude, die dabei herrscht und die nur noch übertroffen wird von der Freude am bevorstehenden Geben. Denn die Spielsachen von HJ und BDM wandern in die Hände von Soldatenkindern. Sehr bald weicht der hastende Produk- tionseifer, der fürs erste die meisten der Jungen erfüllt, jener Besinnlichkeit, wie sie jede Arbeit verlangt, die- bei aller Ein- fachheit der Form— Nachdenken und Ge⸗ wissenhaftigkeit, Beherrschung des Mate- rials und des Werkzeugs erfordert, die For- mensinn verlangt, soll sie nicht Pfuscher- arbeit sein und zum Kitschgegenstand her- absinken. Und das Spielzeug ist ein Kulturgegen- stand. Es ist nicht nur kaufmännisch- Freie gewinnen zu lassen. volkswirtschaftlicht gesehen ein„Werbe⸗ stungsbaumeister aller Zeiten(bis auf die Unterirdisches Luxemburg, Stadt auf Felsen /u Deutsehlands westlichste Stadt, einst die Selbständigkeitsdrang ebenso im Kampf liegende zögernde Annäherung an das Westlertum begann, wie der Kampf um die Erhaltung des Deutschtums zu entbrennen anhub. Das unterirdische Luxemburg wurde im wahrsten Sinne des Wortes kurz nach dem ersten Weltkrieg wieder„entdeckt“, und als es erneut in die Wirklichkeit getreten war, sank es in die Rolle eines lärmend durchzogenen Schaubezirkes, vor dessen Einstiegen die Rundfahrtwagen aus Paris, Brüssel, Lüttich, Amsterdam und sonst- woher hielten und geschwätzige Massen in die Straßen der Stadt im Fels spülten. Solcherlei Wagen sind seit 1940, seit Lu- xemburg Stand und Land in das große Reich der Deutschen heimkehrten, ausge- blieben, und wenn wieder Zeit zur Bewun— und Andacht vor den Zeugen des Einst tunlich sind, dann wird Luxemburg über und unter dem Fels ein Reise- und Schau- ziel der Deutschen sein, belobt, geliebt und bewundert wie wenig andere, nicht nur, weil hier die westlichste Stadt steht und teils gegen Westen sich erhob, sondern weil diese Stadt nach Lage und Eigenart eine Stadt ist, die jeder im Reich kennengelernt haben muß. Auf, haltet euer Herz bereitl Auf, haltet euer Herz hereit Für einen neuen Morgen! Noch wandeln wir in dunkler Zeit, Doch in der tietsten Dunkelheit Liegt schon das Licht verborgen. 4 Die hohe Nacht ist nicht mehr fern, In der uns Gott begegnet. Vom Himmel leuchtet Stern bei Stern, Das Leben keimt in Korn und Kern Und Mütter gehn gesegnet. Ein neuer Morgen bricht herein, Die dunkle Nacht muß schwinden. Auf, grüßet laut den hellen Schein] Das neue Jahr wird mit uns bdein, Mit Müttern, Korn und Kindern. Worte. Thilo Scheller, Weise: Walter Rein. artikel“ erster Ordnung, sondern auch ei- ner von ganz besonderer Art. Das, was das sächsische Erzgebirge auf diesem Gebiet liefert, ist vorbildlich. Schon das Außere lockt und erfüllt damit eine sehr wesent- liche Werbebedingung: die des Anreizes. Denn fast immer ist es in bunten Farben gehalten, die meist kräftig sind, sogar grell, voneinander abstechend, frei von Tönungen. Uberfeinert-einseitiges Kunst- und Ge— schmacksempfinden sprach früher mit Ab- neigung und Spott von„Bauernfarben“. Die kleine Holzlokomotive: ein außerordentlich kräftiges Grün oder Blau, ihre Räder lachend rot oder tiefschwarz. Das Pferde- wägelchen: leuchtend gelb die Außen- wände, brennend rot die Innenflächen, lustig himmelblau die Räder! Eine Buntheit aber, die ihre künstlerischen Gesetze hat, denn sonst würde der Gegenstand zum Kitsch. Dasjenige Spielzeug des Erzgebirges, das, entstehend meist in enger Anlehnung an alte Formen, als„echte Volkskunst“ seit geraumer Zeit seine Wertbestimmung er- Zäher Kampf gegen Schranken und Schranzen Lists dramatischer Lebensweg in dem Filmwerk„Der unendliche Weg“ Ritt nicht einst schon der komische Held Don auichote gesen Windmühlen, weil er sie für verkappte Riesen hielt? Aber dersacher nur als träge mahlendes Schau- felwerk. Dem Schwaben Friedrich List erging es im Grunde bitterer. Harmlos zwi- schen Tag und Nacht flelen und houen sich zu seiner Zeit die steifen Schranken und ſig deutschen Bundesstaaten ihre Zölle be- wachten. Als List jedoch ausholte, um den hölzernen Spuk der Landstraßen mit einem Axthieb zu zerschlagen, wurden die Schran- ken plötzlich zu bleichen Gespenstern. Hinter diesen Schranken mit all ihren kleinlichen Kümmernissen etwa um ein Stück Seidenband, das im Koffer eines Mäd- chens von Schwarzburg-Rudolstadt nach Schwarzburg-Sondershausen wollte, hinter diesen Schanzen einer biedermeierlich ver- engten Welt standen nämlich zugleich die wachsamen Schranzen der Höfe, die um Gotteswillen nichts an ihrem porzellanhaft sich spiegelnden Kleinstaat verändert sehen wollen. Dahinter saßen auch ver- wahrt jene friedlichen Leute, die zu den Fenstern ihres Biedermeierzimmers ruhe- voll hinauspafften und der Meinung waren, daß die Welt so, wie sie stünde, auf dem zumindest behaglichen wäre. Tick und Tack! pochten die Uhren. Behütet uns vor dem schwarzen Rappen- galopp einer Zeit, die voller Eisenbahnen und endloser, schrankenloser Wege ist! Wahrhaftig, die Schranken wurden die- sem Pionier List ein Heer von Schlagpfäh- len und Lanzen. Dagegen anzureiten mit den Vorschlägen für eine deutsche Zoll- einheit, mit den Plänen einer das ganze Reich durchfurchenden, alle deutschen Stämme verbindenden Eisenbahn, das hieß den Schranzenteufel aus allen intriganten Hofgemächern locken. Steckt doch diesen tollen Weltverbesserer, diesen schwäbi- schen Professor, der immerzu nur von Deutschland spricht, anstatt von Württem- berg, anstatt von Sachsen, anstatt von Lippe- steckt ihn in den Kerker vom Hohenasperg. Und schickt ihm womöglich noch besser nach Amerika! Ach, List hat es erfahren müssen, daſʒ er Weg durch die deutschen Schranken- bäume der weiteste Weg war, den er gehen konnte, wirklich ein unendlicher Weg. Ent- assung, Gefäüngnis, Verbannung, Achtung, intrigen gegen den wieder Heimgekehrten, nunmehr Staatenlosen, gegen den ehemali- 8„Sträfling“, der gleichwohl keinen Fleck wich,.. viele harte Meilensteine umstan- den diesen Weg. Aber eines Tages flielen die Schranken, rollte die erste Eisenbahn, öffneten sich allmählich die Tore, an die List immer wieder seine Thesen angeschla- gen hatte:„Es geht um das Ganze, um Deutschland, uin seine wirtschaftliche, seine politische Zukunft.“ Wievieles aber an Widersachertum eine Idee zumeist überwinden muß, das ist ge- rade am kämpferischen Lebensschicksal des schwäbischen Professors der Volkswirt- schaft erschütternd abzulesen. Diese Er- schütterung teilte sich ehedem schon dem Leser mit, der Walter von Molos Roman „Ein Deutscher ohne Deutsch-— land“ gelesen hatte; sie greift nun über auf das nach ihm gestaltete Filmwerk („Der unendliche Weg“. Eugen Klöpfer erscheint in vielen Zügen durch- aus als ein Biedermeier, schwäbelnd, fried- sam fast, aber hinter dem weichen Wan- genspiel des Gesichtes steckt eine unbeug- sgme Energie, die bald heiter, bald ent- flammend, hier gelassen wirkt, dort schon verzweifelt ausbricht, aber stets des Weges bewußt bleibt, eines einsamen, bitteren We⸗ ges, über dem die Schranken wie Galgen- pfähle geistern. Zuweilen auch leuchtet der Film, den die Spielleitung Hans Schweikarts fesselnd und geradlinig in den Dienst der geschicht- lichen Idee stellt, in die geisterhafte Ein- samkeit solch eines Kämpferlebens hinein. Da steigt dieser List, schwankend, von Schatten umtanzt, fahl und bitter die Schloßtreppe hinab wie in etwas Boden- loses.. Da rollt sein Wagen, von phos- phorisch leuchtenden Schimmeln gezogen, durch eine dunkle, menschenleere Nacht Und auch im Ausklang, da die Jugend sich am Flammenstoß jubelnd zu seinem Werk und Willen bekennt, schreitet er selbst davon, von fern noch einmal her- überschauend zum schmerzlich Geworde- nen, glücklich Erkämpften. Was man zu- letzt sieht, sind die Züge seines Gesichtes, dieser seltsame Zusammenklang von Bie- dermeier und Mensch der Zeitenwende. Kleiner Schiff in den Brillengläsern des schwäbischen Professors, leuchtender Funke dahinter in den Augen des Kämpfers gegen Schranken und Schranzen. Dr. Oskar Wessel. Heinrich List, als Vorkämpfer der deutschen Zolleinheit und eines einheitlichen deutschen Eisenbahnnetzes ein Wegbereiter des Zusammenschlusses von 36 deutschen Bondesstaaten, in der Auseinandersetzung mit Widersachern, die aus seinen uneigennützigen Ideen egoisti- Schritt von seinem Kampffelde zurück- sches Kapital schlagen wollen.(Rechts mit flim„Der unendliche Wes.“ Brille: Eugen Klöpfer als List in dem Bavaria- Foto: Bavariafilmkunst/ Rotzinger. derung von Stadtschönheit und Eigenart die⸗ehedem stärkste Festung unseres Erd- 12. Dezember wiedereröffnet wurde. Neue Meihnachtslieder aus unseren Iagen Wartet nur, wartet! Wartet nur, wartet! Abend wird's bald, die Sterne funkeln schon über dem Wald, Vnd über die Wege voll Schnee und voll Eis trabet ein Schimmel, der Hufschlag geht leis Reiter im Sattel trägt Lasten so schwer, er reitet von Sonnenaufgang daher. In Dörfern und Städten, vor jeglichem Haus teilt er die Ruten und Festgaben atis. Wenn er im Dunkeln die Stube betritt, so bringt er die Kerzen zum Tonnenbaum mit Und klingt dann das Glöckchen, so öffne ganz sachi Heute, ja heute ist Weihenacht. Weise: Hans Heimut. Worte: Karola Wilke, Die„ Bauernfarben“ des Spielzeugs aus dem Erzgebirge Holz aus den großen schweigenden Wäldern fahren hat, entspricht instinktiv diesen Ge- setzen. Die Naivität der so bemalten Dinge, ihre bei aller psychologischen und soziologi- schen Verankerung einfache Selbstver- ständlichkeit, Zweckmäßigkeit, Faßlichkeit (im übertragenen wie im gegenständlichen Sinne), ihr klares Gerichtetsein nicht allein auf das Gemüt des Kindes, sondern auch auf sein Auffassungs- und Beurteilungs- vermögen, macht dieses Spielzeug zum wertvollen Erziehungsmittel. Es wirbt aber nicht nur durch Farbe und Form, sondern noch auf andere, tiefere Art. Es wirbt durch den Duft von Farbe und Lack; und dort, wo es keinen augenfesseln- den Farbenüberzug trägt, durch den kräf- tigen frischen Duft des Holzes. Die unbe- malten, gelblich-weißen Schäfchen,— die Puppenteller in der Naturfarbe des Fich- tenholzes,- die schön gerundete und ge- glättete Pumpe zeigen feine Maserlinien, zeigen hier und da auch eine kleine Ast- stelle.. Der Käufer, der Sinn für Echtes und Schlichtes hat, schließt sie warm mit ein in seine Liebe zu diesen freundlichen einfachen Dingen. Ihre Herkunft aus den schönen schwei- genden Wäldern,- das mit ihnen sich ver- knüpfende Empfinden von Stille und Frie- den,- die Anmut und Zierlichkeit oder aber auch die rührende Schwerfälligkeit der Fi- guren,- der Reiz ihrer Herstellung,- die bei aller Zweckklarheit dennoch innewoh- nende„Grenzenlosigkeit“, die der Phantasie des Kindes wie des Erwachsenen Spiel- raum läßt,- sie sind von unbestreitbarer Wirkung auf das Kind, ja auf jedes Le- bensalter. Diese Spielsachen werden vielfach in Heimarbeit von Kindern hergestellt. Die wirtschaftliche und soziale Làge der Erzeu- Es ist nur auf den ersten Blick merkwür- dig, daß die Menschen gerade in der blu- menlosen Zeit zu Weihnachten einen wah- ren Pflanzenkultus treiben mit Weihnachts- hbaum, Mistelzweig, Weihnachtsstern und Barbarazweigen. In allen diesen Weih- nachtsbräuchen steckt doch ein tiefstes Wis- sen und das Geheimnis dieser heiligsten Zeit des Jahres, nämlich darum, daß da das Leben wiedergeboren und gewissermaßen zum kommenden Frühling gelegt wird. Es sind erst neue, wissenschaftliche For- schungen, die uns das ganz kar gemacht haben auf einem ziemlich merkwürdigen Wege, der eben auch an die alten Volks- bräuche anknüpft. Namentlich in den Alpenländern ist es auf dem flachen Lande immer noch Sitte, am 4. Dezember, dem Tag der heiligen Bar- bara, im Obstgarten mit Knospen besetzte Zweige von Pflaumen, Kirschen, auch von Apfeln zu schneiden und dann in einem Wasserglas in der warmen Stube zu halten. Denn man freut sich darauf, wie dann um den 20. Dezember ein merkliches Schwellen der Knospen eintritt und sie pünktlich am ersten Weihnachtsfeiertage zart und etwas blaß, aber doch aufblühen und das Fest verschönen. Diese Sitte der Barbarazweige hat sich nun die wissenschaftliche Pflanzenkunde zum Untersuchungsgegenstand gewählt und hat herausbekommen, daß es wirklich nicht gelingt, Blütenzweige vor Weihnachten zum Aufblühen zu bringen. Es gibt da eine Art innerer Hemmung, über die Bäume nicht hinwegkommen, trotzdem sie schon von etwa Oktober ab ihre Blatt- und Blüten- knospen, die erst für den kommenden Lenz bestimmt sind, vollständig fertig, nur zu- sammengewickelt, in den Knospenhüllen „Ein Brief nach dem Osten“ Oigemälde von Paul Kock-Großholz auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, die nach ihrer Um- und Neugestaltung und nach Aufnahme von 594 neuen Werken am Weltbild- ger ist aufs engste mit den bunten, schlich- ten Dingen verknüpft, und die Wesensein- fachheit, der Humor, die tiefe Ernsthaftig- keit der Menschen, die sie anfertigen, spricht deutlich und warm aus den kleinen Tieren und Häuserchen und Bäumen und Windrädern. Carl Diesel. Die Weihnachtsrose Die Weihnachtsrose(Christblume, Christrose) entfaltet manchmal— bei ent- sprechender Witterung— zu Weihnachten ihre lange dauernden Blüten. Diese zeigen die merkwürdige Erscheinung, daß die acht bis zehn Blumenblätter sich in zierliche, winzig kleine, tütenfömige Honigblätter umgewandelt haben, während die sie um- schließenden fünf großen, weißen Blätter nur den Kelch darstellen und nicht, wie man glauben könnte, die Blumenblätter. Diese Einrichtung können wir bei vielen Hahnenfußgewächsen, wozu ja auch die Weihnachtsrose gehört, beobachten. Innen sehen wir viele Staubfäden mit gelben Köpfchen und mehrere große Stempel. Die Blumenstengel mit je 1 bis 2 Blüten wach- sen zwischen den grundständigen, 8- bis gspaltigen, fußförmig geteilten Blättern her- vor. Diese sind ziemlich groß(mit den Stie- len 30 Zentimeter lang), glänzendgrün, ge- zähnt und auch im Winter grün. Man hat dieser Pflanze auch den Namen„Schnee-— rose“ beigelegt, da die vom November bis April erscheinenden Blüten manchmal aus dem Schnee hervorlugen. Weiter führt sie den Namen„Schwarze Nieswurz“. Der schwarze Wurzelstock erzeugt nämlich im gepulverten Zustand nicht nur heftiges Nie- sen(Niespulver), sondern auch Erbrechen und Durchfall. Früher wurde die Wurzel in den Apotheken vorrätig gehalten. Eine Ver- giftung durch dieses Gewächs ist aber kaum zu befürchten, da die unscheinbare und keinem eßbaren Gegenstand ähnlichée Wurzel niemanden verlocken wird, sie in den Muond zu nehmen, Auch haf'et sie 80 fest in der Erde, daß sie wohl selten frei- gelegt wird. Die Nieswurz läßt sich mit Leichtigkeit auch im Topf ziehen und blüht bei richtiger Behandlung im Winter. Uber die Entstehung dieser zarten Blume berichtet die Legende folgendes: Der Win— ter habe sich einst bei der Sonne beklagt, daß sie ihm alle Blumen versagt habe. Dar- auf erwiderte die Sonne, daß er selbst schuld daran sei, da er ihr ja kaum sechs Stunden vom Tag gönne und selbst ihren blanken Spiegel in Fluß und See mit einer Decke verhülle. Doch da besinnt sie sich, daſß ja Christtag sei, das Fest der Liebel und sie gibt dem Winter die Christrose. Die Sage weist sinnig auf die Versöhnung zwischen Himmel und Erde hin. Doz. Ewald Schild. 64 Jahre alt starb der bekannte Schweizer Augenarzt Prof. Dr. Alfred Fogt, Ehren- doktor der Universität Heidelberg und Ver- 4 grundlegender Werke über Augenheil- unde. Weihnachtlicher,, Eigenwillen“der pflanzen Merkwürdigkeiten im Dezember/ Von Dr. R. Francẽé liegen haben. Erst mit der Wintersonnen- wende löst sich diese innere Hemmung, r. deren Natur man noch nichts Näheres weiß. Sie ist auch bei den anderen Bäumen und Sträuchern da, und gewisse Bäume, so die Linde, sind darin so hartnäckig, daß abgeschnittene Herbstzweige unter gar kei- nen Umständen austreiben; sie müssen bis Februar am Baum bleiben. Dann sind sie sofort bereit, sich zu entfalten. Und 50 bockig sind auch die Obstbäume. Sie be⸗ stehen auf ihrem Barbaratag und nehmen dadurch an der Weihnachtsfeier der Men- schen teil. Die Gärtner wissen genau, wie oft ihnen die Hyazinthen, die sie gerne auf den Weihnachtstisch bringen wollen,„sit- zen“ bleiben und die Weihnachtsfrist ver- säumen. Man hat die Hartnäckigen dadurch überlistet, daß man die Zwiebel aus Süd- krankreich bezog. Mit denen kann man das Barbarawunder dann getrost versuchen. Sie kommen dann stets blühend auf den Weihnachtstisch. Dagegen ist der Flieder so freundlich, seine Ruhezeit so bald zu be- enden, daß er in den Blumenhandlungen stets schon zu Weihnachten erscheint. Moderne Gartenkunst hat es nun ver⸗ standen, durch warme Bäder und andere Mittel diesen Eigenwillen der Pflanzen zu brechen und kann mit Frühtreiberei jeder- zeit blühende Gewächse liefern; aber auf⸗ gedeckt hat auch sie das Geheimnis nicht, das hinter diesem Winterschlaf der Ge- wächse steckt. Und so bleibt es immer noch eine Art holden Weihnachtswunders, wenn auch Baum und Blume teilnehmen an unserer eigenen Festesfreude über die Neu- geburt des Jahres, welche die Menschen zu allen Zeiten mit so sinnigen Gebräuchen zu schmücken verstanden haben. sonst schmucklos grauem Gefleder und hel- lerer Bauchseite war er zu erkennen: Ein Rotkehlchen. Nun kuschelte er zwischen sanft umschließenden Fingern, die mensch- stimmte es bisweilen schon einen kurzen, traulich wurde, bald auf den Zuruf seiner Pfleger hörte und hüpfend an das Käfig- mindesten um den offenen Weg ins Freie. schlossene Scheibe. hatte. nem kalten Wintermorgen den kleinen Vo- chon halb erstarrt. Vor der Hand, die sich wie betäubt und ohne Widerstand Ereifen. per überströmte, schien er wohlig zu emp- man würde es herauskramen und in die warme Stube stellen dicht beim Fenster. Dort hätte der Findling Freistatt und Win- Schmolz hin. Draußen in Feld und Wald Licht und kauerte auf dem Fensterbrett. Sehnsucht mehr zu spüren. Als dann noch Fensterbrett aufschwingend, grögere Aus- Unweit des Landhauses fand man an ei⸗ gel. Mit geplusterten Flügeln hockte er, nach ihm haschte, versuchte er nur einen kleinen, ängstlichen Sprung; dann ließ er An der rötlich gezeichneten Brust bei liche Wärme, die auf seinen kleinen Kör- finden, wenn auch das Herz in der Vogel- brust noch erschreckte Schläge tat. Der Waldgänger, der ihn gefunden hatte, dachte nur an, die Rettung des hilflosen Gefangenen. Däheim fand sich noch ein altes, seit langem verwaistes Vogelbauer, terquartier, eine milde Haft während der Wochen rauhen Frostes. Und das Rotkehl- chen kam in seine neue Behausung, er- holte sich und gewöhnte sich unverhofft schnell in diese Umgebung ein, nahm sein Futter von Mehlwürmern und anderen Leckerbissen. Von der ermuntert, Zimmerwärme leise zwitschernden Gesang. Da es sehr zu- gitter kam, erschloß man ihm eines Tages das Türchen und ließ es in der Stube flie- gen. Es huschte leichtbeschwingt umher. üeß sich auf den Polstern des Sofas nieder oder flatterte wohl auch auf den Tisch, wenn die Familie aß, saß artig dabei und wartete, bis ein Krümchen abflel. Von selbst kehrte es dann zur Schlafstätte in den Käfig zurück und schlummerte auf der Stange, wenn das Vogelbauer mit einem Tuch verhängt war, um das störende Lam- penlicht abzuhalten. Die Wochen vergingen, der Winter ver⸗ lor seine Macht, schon funkelten die Son- nenstrahlen wärmer, und der Schnee begannen erste Vogelstimmen den nahen- den Frühling zu grüßen. Da wurde es bald an der Zeit, den Wintergast wieder in seine Freiheit zu entlassen. Man hatte sich an ihn gewöhnt, bedauerte den Abschied, aber wollte doch das Tierlein nicht quälen, das die Waldweite locken mochte. Und so öfk- nete man ihm an einem sonnigen Morgen wie die Käflgtür auch das Zimmerfenster. Das Rotkehlchen flog alsbald gegen das Zirpend jubelte seine Stimme in den hellen Tag. Doch als die Sonne schwand, kehrte es wie selbstverständlich und ohne zu über- legen, in das Obdach des Vogelbauers zu- rück. So wiederholte es sich auch an den fol- genden Tagen. Zufrieden mit der Heim- statt in Menschennähe, schien das Rotkehl- chen nach seiner Waldfreiheit gar keine einmal kühle Regenwochen einfielen, wandte sich der Vogel sogar nach kurzem Ausspähen sofort wieder in die trockene Geborgenheit der Stube, zu Sofapolstern und Tisch und kümmerte sich nicht im Endlich hatte doch die Sonne gesiegt, über- all blühten die Bäume, vielstimmig tönte im junggrünen Geäst der Zwitschergesang. Da unternahm auch das Rotkehlchen, vom flüge, indes zum Abend kam es wieder, und einmal, als man schon nicht mehr mit seiner Rückkehr rechnete, pochte es mit dem Schnabel ungeduldig gegen die ge- von der Winterheimat, von den vertraut gewordenen menschlichen Freunden schien es sich gar nicht mehr trennen zu wollen. Trotzdem waltete in ihm der Schöpfungs- trieb freien Fluges stärker als alle dank- bare Anhänglichkeit. Derart kam der früh- sommerliche Tag, da es in blaugoldene Ferne entschwand, und die Menschen in dem Landhaus glaubten nicht, es noch ein- mal zu sehen. Wohl sangen Vögel im Ge⸗ zweige dicht beim Fenster, hüpften bis auf das Fensterbrett, aber wer mochte wissen, lchen Breiten abgestrichen. Wieder drohte Abend schon unruhig bald ins Zimmer flog, Auch der Sommer Zing zur Neige, mit ersten welken Blättern kündete sich der Herbst, die Zugvögel waren längst zu süd- Frost, kühle Nächte zogen herauf. Schon gingen die Bewohner des Landhauses dar- an, den Vögeln, wie sie zu tun pflegten, beim Fenster Kutter auszustreuen. Sturm wühlte in den Kronen der entlaubten Bäu- me, da eines Abends, als in der Stube das Licht brannte, kauerte ein Vogel aufge- regt piepend vor der Scheibe. Als das Fenster geöffnet wurde, huschte er herein, suchte sogleich den Platz, wo das Bauer gestanden hatte, kein Zweifel, es war das Rotkehlchen vom vergangenen Winter. Aber es kam nicht allein. Wie es am bald hinausflatterte, um endlich doch drau- gen in der Kühle zu übernachten, erwies sich am anderen Morgen. daß es noch ei- nen Kameraden mitgebracht hatte, den es mit allen Mitteln veranlassen wollte, ge- meinsam das warme Winterquartier zu su- chen. Der zweite Vogel freilich war scheuer und mißtrauischer. Er flog auf den Fen- stervorsprung, doch bis in die Stube und in die Menschennähe getraute er sich nicht. Das Rotkehlchen schien lange Uberre- nen Gästen/ von Heinrich Leis dungskünste zu verschwenden. Man hatte ihm den Käfig wieder an den gewohnten Platz gestellt, dazu das Futter von Mehl- Der Soldat Kurt Neugebauer, im Zivil- verhältnis Rechtsanwaltanwärter, wollte seinen Weihnachtsurlaub bei seinen Eltern in Leipzig, die Straßenbahnschaffnerin Ur- sula Keller, im Zivilverhältnis Studentin der Philosophie, sollte den ihren bei ihrer Tante in Bamberg verbringen. Die beiden liebten sich seit einiger Zeit und verstan- den sich ausgezeichnet miteinander, nur war ihre Liebe etwas reichlich mit Eifer- sucht gewürzt. Eine schmucke Straßen- bahnschaffnerin ist zu sehr allen Blicken ausgesetzt und ein ebenso schmucker Sol- dat zieht gleichfalls die Augen auf sich. Verloben wollte sich Kurt erst nach dem Kriege, obwohl Ursula am liebsten in der nächsten Minute das Abfahrtszeichen zum Standesamt gegeben hätte, aber Kurt war ein Mann von bestimmten Terminen, wie es einem Rechtsanwaltsanwärter zukommt. Trotzdem bedauerte es auch er, je näher der Weihnachtsabend heranrückte, daß man noch nicht offiziell verlobt war, denn dann hätte man das Weihnachtsfest zusammen verbringen können entweder in Leipzig oder in Bamberg, und' nicht, wie Ursula übertrieb, tausend Kilometer voneinander entfernt, als wäre man bereits wieder ge- schieden. Einen Tag vor seiner Abreise erhielt der Soldat Neugebauer folgenden Brief:„öSie sind blind verliebt in die Schaffnerin der Ringlinie 2, Ursula Keller. Seien Sie vor- sichtig. Wissen Sie, daß das besagte städ- tische Amtsorgan heute telefonisch ein Zimmer in der Pension Edelweiß in Gar- misch bestellt hat? Es wird die Weihnachts- feiertage dort in Gesellschaft eines Ur- laubers verbringen. Mehr zu sagen, er- übrigt sich. Wenn Sie es nicht glauben wollen, überzeugen Sie sich an Ort und Stelle davon. Ein guter Freund.“- Dem Soldaten schoß eine Blutwelle ins Gesicht. Zum Teufel, Ursula fuhr doch zu ihrer Tante nach Bamberg? Und Ursula log nicht! Nein, er glaubte kein Wort von dem, was in dem Brief zu lesen war. Dahinter stand sicher ein abgeblitzter Fahrgast, dem Ursula heimgeläutet hatte. Abends traf Kurt mit Ursula zusammen. Sie schien ihm etwas zerstreut und nicht so zärtlich zu sein, wie sonst. Der Abschied von ihm liege ihr zentnerschwer auf der Brust, sagte sie, aber sie wich dabei sei- nen Blicken aus. Er achtete auf jedes ihrer Worte wie ein Untersuchungsrichter und zog seine Schlüsse daraus.„Wirst du in Bamberg immer an mich denken?“ fragte er lauernd.„Wirst du es in Leipzig tun?“ antwortete sie mit einer Gegenfrage. Sie vermochte nicht zu lügen, also war sie bestrebt, der Wahrheit auszuweichen. Ver- bissen setzte er das Verhör fort und brachte sie immer mehr in Verwirrung. Bald wußte er genug.„Schade“, sagte er, „daß ich dich morgen nicht zur Bahn brin- gen kann, denn mein Zug fährt schon zeit- ob der zutrauliche Wintergast unter ihnen warꝰ 9 lich früh.“-„Wir sehen uns ja bald wie⸗ Abenteuer zweier Rembrandts Bezeichnende britische Kulturstimme- aus dem Jahre 1931 Heute wird man im Amsterdamer Reichs- museum oder im Mauritshuis in den Haag oder im Museum Boymans in Rotterdam, deren Namen internationalen Ruhm erlang- ten, manches vermissen, das in den Vor- kriegsjahren den Stolz der niederländischen Kunstwelt ausmachte. Schon seit einer Reihe von Jahren befinden sich die bekanntesten und wertvollsten Ausstellungsstücke, mag es sich nun um Gemälde oder andere Gegen- stände handeln, in den sicheren Verstecken, die eine kluge Vorsorge der Museumsleitung bereits lange vor Kriegsausbruch geschaffen Auch die„Schützengilde“ eines Rem- brandts(in Deutschland als„Na ch twa- che“ bekannt), vielleicht das berühmteste und angesichts seines riesigen Umkanges wohl auch eines der größten Gemälde der Welt, befindet sich nicht mehr im Reichs- museum. Es war übrigens im Jahre 1911, daß die bereits genannte„Schützengilde“ fast einem Wahnsinnigen zum Opfer gefal- len wäre, der sich mit einem Taschenmes- ser an die im unnachahmbaren Rembrandt- schen Clair-Obscur verewigten Männer der Schützengilde herangemacht hatte. Zum Glück erwies sich das primitive Instrument als ungeeignet, die Farbschicht, die bekannt- lich auf alten Gemälden eine beträchtliche Härte erreicht, zu durchbohren oder das Bild erheblich zu zerstören. Lediglich eini- ge Kratzer verunzierten das Gemälde, als ein herbeigeeilter Wärter des Reichsmu- seums dem wütenden Treiben des Geistes- kranken ein Ende bereiten konnte. Ein ähnlicher Fall ereignete sich 20 Jahre spüter ebenfalls im Keichsmuseum, auch diesmal handelte es sich um ein Ge⸗— mülde Rembrandts, zwar weniger und berühmt als die„Schützengilde“, jedoch immerhin ein Bild von Weltklang, und zwar die „Anatomie“. Diese bekannte Wiedergabe einer Anatomiestudie des Doktor Deyman wurde im Jahre 1931 Gegenstand eines An- griffs. Sie wurde eines Tages von einem tauben Arbeitslosen mit einem Beil derart bearbeitet, daß das Gemälde schwere Be⸗ schädigungen davontrug, ehe der Wüterich vor einem Aufseher, der durch den unge- wohnten Lärm aufmerksam geworden war, die Flucht ergriff. Als dann kurze Zeit spä- ter die Festnahme des Frevlers gelang, war er zwar geständig, äußerte sich jedoch auch nicht zu den Beweggründen, seiner Untat. Immerhin ließen die Taubheit des Mannes Die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater wollte am Beginn des laufen- den Musikwinters mit dem Mannheimer Na- tionaltheater und dem Städtischen Theater Heidelberg eine Wolf-Ferrari-Woche durch- kühren. Sie sollte, zum Teil in Urauffüh- rungen unter Mitwirkung des Komponisten, das jüngste Schaffen des heute 67 jährigen Deutsch-Italieners, der väterlicherseits aus dem badischen Weinheim stammt, für Bühne und Konzertsaal aufzeigen. Die Wolf-Ferrari-Woche fiel den britischen Ter- rorangriffen zum Opfer, die das National- theater vernichteten und die Mannheimer Hochschule zwangen, ihre Arbeit auf eine Reihe von Städten im Rhein-Neckarland zu dezentralisieren. Daß der Bombenterror je- doch den Gedanken nicht ertötete, das Werk des uns heimatlich eng verbundenen Mei- würmern und anderen Dingen, die es liebte. Und nun geschah es, daß es einen fetten Mehlwurm aufnahm, ihn zu dem Fensterbrett trug, wo der Vogelkamerad hockte, und diesem hinschob, um Zzu zeigen, wie nahrhaft die empfohlene Unterkunft Sei. Verstohlen konnte man den noch 2ö5- gernden zweiten Vogel beobachten, es war gleichfalls ein Rotkehlchen und, wie das kräftigere Rot unterhalb des Halses erwies, ein Männchen. Der Gefangene des Vor- jahres hatte sich einen Eheliebsten er- wählt, der sollte nun mit ihm auch die winterliche Zuflucht teilen. Ein dicht einsetzendes Schneegestöber unterstrich mehr als alle Künste der Vogel- sprache die Lockungen des Vogelweib- chens. Mit ihr, der schon Vertrauten, kam auch der Gatte ins Zimmer, sie wies ihm den weg in den Käfig und mochte ihn neckisch verspotten, als er in. eingebore- nem Freiheitssinn noch immer vor dem gastlichen Obdach zögerte. Hier sind wir gut aufgehoben, beteuerte sie, du darfst schon einmal deiner Frau folgen. Man meint es freundlich mit uns, will uns nicht einsperren. Wir werden in der kargen Zeit Heimat und Nahrung haben, aber wenn die Sonne wieder leuchtet, gibt man uns den Weg frei, daß wir unser Vogelglück Das Schlachtfest Das ist die Geschichte von dem gelzigen Gammelhuber aus Klamroth, der seinen Till Eulenspiegel einen lustigen Streich spielte, als die Gelegenheit günstig dazu War. Es begab sich, daß Till Eulenspiegel in der Herberge des Dorfes Klamroth zwei Wanderburschen traf, die ihm erzählten, daß bei dem geizigen Gammelhuber grade ein fettes Schwein geschlachtet worden sei, und daß der Kerl sie mit barschen Worten von seiner Tür gewiesen, als sie um ein wenig Panneskocken haten, dessen würziger Geruch sie angelockt und ihnen Hunger ge-— macht habe. „Ei, das paßt sich ja gut“, dachte Eulen- spiegel, zog noch zwei andere Gesellen hin- zu und beriet sich mit den vier Burschen. Dann gingen zwei- es waren wandernde Fürber- davon und klopften mit ihren. Stecken einlaßbegehrend an die Haustür Gammelhubers. „Gott grüß“ das Handwerk!“ sagten sie. „Wenn unsere Nasen uns nicht täuschen, Gevatter- ist heute Schlachtfest bei euch. Wie wär's mit einer Kostprobe von dem Schweineren?“ „Packt euch!“ schrie der Gammelhuber sie an und wollte ihnen die Tür vor der Nase zumachen, aber da stand einer der Gesellen mit dem Fuß dazwischen, und wie der bunten Freiheit in vollen Zügen se- nießen. Unbek annter Freund im Hintergrund/ vonheinzseharpt der“, meinte sie leichthin und dann bekam er einen kurzen Kuß, der mehr nach Stra- genbahn als nach Ursula schmeckte. Ha, sie war mit ihren Gedanken schon ganz in Garmisch.- Der Soldat Neugebauer verbrachte eine schlaflose Nacht. Am nächsten Tage fuhr er mit dem Frühzug ab. Aber nicht nach Leipzig, sondern nach Garmisch, und mie- tete dort ein Zimmer in der Pension Edel- weiß. Hier legte er sich auf die Lauer. Von Stunde zu Stunde fraß die Eifersucht im- mer größere Löcher in seine Seele. Um fkünt Uhr nachmittags kam Ursula an. Also doch! Nichts ahnend bezog sie ein Zimmer im gleichen Stockwerk. Um halb sechs Uhr öffneten beide zu gleicher Zeit die Türen und standen sich draußen auf dem Gang plötzlich gegenüber. „“, schrie Ursula auf,„du bist nicht nach Leipzig gefahren? Es ist also Wahr, was in diesem neidgelben Brief steht?“ Sie zog einen Brief aus der Tasche und hielt ihn ihm unter die Nase. Neugebauer las mit wachsendem Er- staunen:„Sie sind blind in den Soldaten Kurt Neugebauer verliebt. Seien Sie vor- sichtig. Wissen Sie, daß besagter Don Juan die Weihnachtsfeiertage mit einer Studen- f er böse aufblickt, bleiben seine Augen an tin in Garmisch verbringen wird? Mehr zu sagen, erübrigt sich. Wenn Sie es nicht glauben wollen, überzeugen Sie sich an Ort und Stelle davon. Eine gute Freundin.“- Da lachte der Soldat hell auf und ent- kaltete vor Ursula das Schreiben, das er erhalten hatte. Wie waren sie beide einem Spaßvogel aufgesessen! Aber dann kam es genau so, wie es der anonyme Schreiber vorausgesagt hatte. Ursula verbrachte die Weihnachtsfeiertage in Garmisch mit ei- nem Urlauber, der sich Neugebauer schrieb, ebenso wie der Soldat sie mit einer Stu- dentin, namens Ursula Keller, verbrachte. Und das Resultat waren zwei Verlobungs- telegramme, von denen das eine nach Leipzig, das andere nach Bamberg ge- richtet war. Die Verlobungsfeier selbst kand nicht in aller Stille statt. Der Soldat ging des öfteren in Gedan- ken die Namen seiner Kameraden durch, die ihm diesen Streich gespielt haben konnten, aber er riet bei allen daneben. Vielleicht wäre er dem anonymen Brief- schreiber rascher näher gekommen, wenn er gewuſßt hätte, daß die beiden neidgelben Briefe in der Kanzlei der Straßenbahn ge⸗ schrieben worden waren, wo Ursula zu- weilen tippte. ————— Ein Portugiese malt Deutschland Der portugiesische Maler Carlos Car- neiro veranstaltete in den Räumen des bon eine Ausstellung seiner in Beutsch- land entstandenen Aquarelle. Die inter- essante Schau vermittelte zum ersten Male dem portugiesischen Publikum ein Bild deutscher Landschaft, so wie sie ein portu- giesischer Künstler sah und erlebte. Car- neiro ist einer der eigenwilligsten Gestalter der modernen iberischen Kunst überhaupt. Seine Bilder sind von einer für einen süd- lichen Maler überraschenden Gedümpftheit in Ton und Farben. Bergwiesen Bayerns und der Ostmark, der Chiemsee und ein regendunstverhangenes Salzburg sind Bilder, in denen die deutsche Atmosphäre lebt und atmet. Mit besonderer Liebe hat sich der portugiesische Künstler der Reichsheupt- stadt und ihrer Umgebung angenommen. der verdunkelte Kurfürstendamm in einem blauen unwirklichen Dämmerlicht ist mit stärkster Wirkung eingefangen. 5 Werner Schulz. Nationaltheater Mannheim Am Mittwoch, 22. Dezember, bringt das Nationaltheater Mannheim im Rokokothea- ter Schwetzingen das Weihnachtsmärchen dieses Jahres zur ersten Aufführung. Es wurde für dieses„Weihnachtsmär“- chen“ ein vom Herkommen abweichender neuer Weg gewählt. Drei der schönsten Märchen der Gebrüder Grimm werden er- zählt und zur tänzerischen Darstellung ge- bracht werden. Choreographie und Spiel- Kammermusik von Wolf-Ferrari/ leitung hat Wera Donalies. Die Musik sowie die Tatsache, daß das harte Schicksal eines Erwerbslosen ihm jeden Sinn für künstlerische Werte geraubt hatte, auf be- stimmte Rückschlüsse zu. in vielen Ländern verstärkte man auf Grund dieser Erfahrungen vorsorglich die Museumswachen.— Um 30 bezeichnender hebt sich gegen die begreifliche Reaktion der Kulturwelt der Kommentar einer gro- gen englischen Zeitung ab, die den Anschlag auf die„Anatomie“ mit der dreisten Frage beurteilte,„warum denn Rembrandt solche abscheulichen Motive gewählt habe, die ja geradezu zur Vernichtung herausforderten.“ Diese typische Außerung des britischen Zy- nismus mag damals im allgemeinen Aufruhr nicht aufgefallen sein, heute allerdings ruft sie kaum noch Erstaunen hervor. Karl Brandts, den Haag. Konzert der Mannheimer Hochchule in Heidelberg sters nachdrücklich zu pflegen, und daß an- dererseits die künstlerische Arbeit der Hochschule unter der Ungunst der Zeit nicht leidet, zeigte ein Wolf-Ferrari- Konzert, zu dem die Deutsch-Ita- lienische Gesellschaft Mannheim- Heidelberg Kräfte der Hochschule in die Aula der Alten Universität einlud. Deutsche und italienische Künstler ver- mittelten Werke Wolf-Ferraris, die ihrer- seits zwischen dem deutschen Geist roman- tischer und nachromantischer Kunst und der unproblematischen Musizierfreude des Südländertums vermitteln. Die stilistische Geschlossenheit des Kammerkonzertes un- terstrich noch der Vorrang des frühen, heute an vier Jahrzehnte zurückliegenden Schaf- fens Wolf-Ferraris. Das Trio in Fis knüpft in den Dur-Moll-Mischunsgen, in der portugiesischen Propagandaamtes in Lissa- schrieb nach bekannten Weisen Hans Fuß, den Text Hans Arnold. Es wirken mit: Gi- sela Holzinger, Kurt Rackelmann sowie die gesamte Tanzgruppe des Nationaltheaters. Rundfunkprogramme Sonntag. Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: Orgelwerke. 9 bis 10 Uhr: Schatzkästlein. 10.15 bis 11 Uhr: Märsche und Walzer. 11.05 bis 11.30 Uhr: Chor und Spielmusik der Jugend. 11.30 bis 12.30 Uhr: Konzertmusik. 12.40 bis 14 Uhr: Volkskonzert. 14.15 bis 15 Uhr: Melo- dien. 15 bis 15.30 Uhr: Solistenmusik. 15.30 bis 16 Uhr: Märchen. 16 bis 18 Uhr: Was sich Soldaten wünschen. 18 bis 19 Uhr: Berliner Philharmoniker mit Werken von Brahms (Furtwängler). 19 bis 20 Uhr: Zeitgeschehen. 20.15 bis 22 Uhr: Große Unterhaltungssendung. — Deutschlandsender: 9 bis 10 Uhr: Morgen- musik. 10.15 bis 11 Uhr: Vom großen Vater- land. 18 bis 19 Uhr: Komponisten im Waffen- rock. 20.15 bis 21 Uhr: Musikalische Kostbar- keiten. 21 bis 22 Uhr:„Der Winter“ aus Haydns„Jahreszeiten“. Montag. Reichsprogramm: 8 bis.15 Uhr: Treue und Beharrlichkeit. 11 bis 11.30 Uhr: Kleines Konzert. 11.30 bis 11.40 Uhr: Neue Woche. 12 bis 12.30- Uhr: Vertraute Klänge. 12.35 bis 12.45 Uhr: Zur Lage. 12.45 bis 14 Uhr: Musik zur Werkpause. 14.15 bis 15 Uhr: Klingende Kurzweil. 15 bis 16 Uhr: Stimmen und Instrumentalisten. 16 bis 17 Uhr: Unter- haltungsmusik. 17.15 bis 18.30 Uhr: Dies und das. 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel. 19 bis 19.15 Uhr:„Vom Philosophieren“. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15 bis 22 Uhr: Für jeden etwas.— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Besitz mehr liebte als das Leben, und dem 1 „nine Eulensplegel-Ges ehlohbe von Walter Sperlins einem Goldstück hängen, das der andere 11 der Hand hält. 35 „Ihr irrt euch, Schwager- wir wollen gut bezahlen, was wir verzehren! Das Gold- stück- ein gutes, echtes Goldstückl seht her- sei eures, wenn ihr uns soviel essen laßt, als in uns hineingeht.“ „Nun, wieviel könnten sie schon essen dachte Gaminelhuber,„selbst wenn sie hungrig wären wie die Wölfe...; ein Gold- stück wäre immerhin ein mindestens zehn- facher Preis dafür!“ So saßen sie dann an dem gedeckten Tisch und Hießen es sich schmecken. Doch plötzlich, die beiden hatten schon genug von allem- hub in der Stube ein schreckliches Geschrei und Stöhnen an, ein Schmerzgéebrüll und Wimmern, und wie der Bauer angsterfüllt herbeigelaufen kornmt, sieht er die Gäste mit grünlichen Gesich- tern auf dem Boden liegen. Sie krümmten sich und schrien, daß sie vergiftet seien. Die bleiche Furcht kroch in dem Bauern hoch; schon sah er einen Galgen aufge- richtet; denn mit den Herren vom Gericht war nicht zu spassen! Ein Stein flel ihm von Herzen, als er vernahm, daß in der Herberge im Dorf ein fremder Arzt zu fin- den sei, den man holen könne. Das war der Eulenspiegel, der ein gelehr- tes Gesicht machte, als er vor den beiden „Nun, mein Freund- kein Zweifel., das Schwein, das ihr geschlachtet habt, war krank, und wenn der Richter es er- kährt- daß ihr die beiden hier vergiftet“ „Könnt ihr nicht helfen?“ kam es üngst- lich zurück. „Gewiß! Doch- habt ihr Geldꝰ?“ „Was kostet es?“ „Ein Goldstück wäre nicht zuviel dafür! „Hier habt ihr es“, seufzte tief der Gam- melhuber und gab es her. Dann sah er, Wie der Arzt ein Fläschchen öffnete, es bei- den an die Lippen führte, worauf sie sich gesund erhoben und später gar- nachdem er in der Küche war- mit frischen Mienen wieder an dem Tische saßen. „Was soll ich nun noch mit dem Schwein -wenn keiner etwas davon essen kann..?“ Till Eulenspiegel zog die Dose schnell her- für diese Burschen, die so in Todesnot ge- schwebt- und keinem wird es schaden, wenn er von diesem Fleische igßt.“ Der Gammelhuber nickte und überschlug den Schaden. In Töpfe und in Mulden gab Eulenspiegel von dem Pulver. Das war sehr schnell getan. „Nun könnt ihr essen, wenn ihr wWollt! Es wird euch nichts geschehen.“ „Ich glaub es nichtl Wie, wenn das Pul- ver nichts genutzt, und ich mein Leben bringe in Gefahr?“ „Ich glaub es auch nicht!“ rief einer der Wanderburschen. „Und ich möchte gleichfalls nicht ver- suchen!“ verzichtete der andere. „Dann müßt ihr selbst es mir beweisen, Doktor!- oder, glaubt ihr nicht an eure Kunst“ Doch Eulenspiegel lächelte und gab mit List zur Antwort, daß solche Probe nichts bedeute, denn da er soviel Pillen koste und allerlei Gemisch prüfe, sei er gegen Gifts gefeit, aber- so redete er weiter- es würen da zwei andere Wanderburschen in dem Dorfe, die wüßten nichts von dem, was hier geschehen- man könnt' sie holen für die Probe. Die Magd lief eilig fort und brachte sie herbei, die.beiden, die ihr Herr kurz zuvor von seiner Tür gewiesen. Es waren Zimme- rer mit gutem Hunger und unergründ- lichem Magen. Sie stopften ein, was auf dem Gabentische stand, und nichts ge- leh. was an des Arztes Kunst zweifeln ieß.— Doch, als die Fünf vergnügt gegangen, entdeckte der Gammelhuber auf seinem Tische das Kreidezeichen Till Eulen- spiegels! ————— Der Intendant des Braunschwelgischen Staatstheaters, Dr. Alexander Schum, boe-⸗ ging sein 25jähriges Bühnenjubiläum. Sein Weg führte über Plauen, München, Leipzig und Gera an das Deutsche Opernhaus Berlin, wo Schum 1925/26 Erster Opernspielleiter war. Als Oberregisseur der Oper in Duisburg- Uhr: Orchester- und Solistenmusik. 20.15 bis 21/ Uhr:„Die Winterreise“ von Schubert, zwei- ter Teil. 21 bis 22 Uhr: Orchesterkonzert. ausdruckssatten, ganz romantischen Melo- die, in den bald idyllisch versponnenen, bald eruptiv gestellten Durchführungen des Eingangssatzes unverhohlen an die hochro- mantische Reife des brahmsischen Klavier- Klaviereinleitung unter„hängendem Orgel- punkt“, im aufgelockerten Klang des rondo- heiteren Finales ebenso beredte Züge einer früh hervortretenden Eigenart wie in der gleitenden Chromatik leicht impressionisti- scher Streicherfloskeln, in der wieder Klas- sizistisch einfachen Figuration, in der vir- tuosen, leicht improvisierten Form und im schlichten Adel des knappen, herrlichen Largo. Richard Laugs gab vom technisch bevorzugt bedachten Klavierpart her dem Eingangssatz mit großen pianistischen Mit- teln kraftvolle dramatische Spannung, Karl von Baltz(Geige) und August Eich- horn, der neue Leiter der Celloklasse, der sich gleich hier als temperamentvoll ge- staltender, technisch überlegener, dabei kammermusikalisch erfahrener Künstler von ausgeprägtem Stilgeschmack auswies, den romantischen Themen Gefühlswärme, dem Klang reiche Farbe und der Polyphonie die geforderte Formdurchsicht. Herrschte in diesem Trio eine subjektive Haltung einer seelisch-leidenschaftlich be- krachteten Musiziertradition noch weitge- hend vor, so löste die Kammersinfo- nie in-dur für Klavier und zehn Einzel- instrumente, die im Kammerorche- ster der Hochschule, was die Streicher an- geht, zum Teil chorisch besetzt wurden, die reizende Fabulierkunst Wolf-Ferraris, das Pendant zu seiner buffonesken Spiel- laune bei seinem erfolgreichen Bemühen um die Erneuerung der komischen Oper. Leicht, unbeschwert, formkultiviert und un- problematisch im Klangerlebnis gab Chlod- wig Rasberger dieses um Einfälle nie verlegene Musikantenstück, dessen Witz trios an und gewinnt doch in der aparten Bochum und Dresden qualiflzierte er sich für die Intendantenstellung, die er 1934 in Braun- Uschweig erhielt. und Geist,, dessen rhythmischen Elan und dessen unverhohlene Freude an schmücken- den Arabesken der Dirigent mit seinem So- listenorchester in hellstes Licht rücken konnte. Tenor, jener köstliche Liederstrauß aus nig glänzenden Höhen des Lebens gepflückt und wie in alten Zeiten verliebter Serena- den gesungen. Salvatore Salvati schöpf- te ihren melodisch schmeichelnden Reich- deutung ihrer seelischen Werte. Richard zu Unrecht manchen herbmännlichen Zug des Meisters aus deutschem Erbteil trug, sende Mitgestalter. herzlich bedankt. dem Dichter Hans Caross a zur Vollendung seines 65. Lebensjahres ein Glückwunsch- Schriftstellervereinigung wür- igte. In den Abwehrkämpfen im Osten fiel der Komponist Dr. Josef Mus i o l. Der 41jährige Tonsetzer trat zuletzt mit einer einsätzigen „Sinfonischen Musik“ nach zahlreichen Vokal- und Instrumentalwerken in der großen Or- chesterform hervor. Der Ufafilm„. reitet für Deutsch⸗ land“ wurde in Buenos Aires“ bei seiner Erstaufführung von Publikum und Presse bé- geistert aufgenommen. 2 3 Kranken stand, und den andern aushorch⸗ te, wie alles zugegangen war. „Auch dafür habe ich ein Pülverchen!!“ vor und sagte:„Einen großen Wurstpack Dazwischen standen die Rispetti für südlichem Volkston, am Wege über die son- tum mit einer dynamischen Reife seines er- lesen nüancierenden lyrischen Tenors nicht weniger aus als in der vortraglichen Aus- Laugs, der in die Kammersinfonie nicht war dem Sänger der sorgsam sich anpas- Solisten, Dirigent und Orchester wurden pr. peter Funk. Reichsminister Dr. Goebbels üÜbermittelts telegramm, in dem er die großen Verdienste Hans Carossas als Dichter und Präsident der — Trip Es ist s an der lar Barockfro heimer K1 Den Zeige nicht erk von den Türmen m men künd nere Unru wärts. Der 4 den Fall e Man hör gendämme auf weite der Putzfi und Amte 4 Rolläden 1 mert. Mar Tritt ande das Ohr s ein Er? Stadtinner Wetten m 4 und die 50 Zzu 50. Der Triy ich kam il auf. Sie 1 tragen, ohi 5 + 4 Holz und 5 Asphalt. S vor, doch Schritt. Ni den Pelzk. Blusenköff. Schon war — Weitere Kart I der Kartoffe II der AZ-Kar vom 20. bis 26. fkünt Pfund Kar Eine leere ge Mannheimer ni Kleinverteiler den Spirituoser sonderkarte no wWwird er ab Me Vovrlage der abę 55 und gegen 4 sche zugeteilt. Die Weihnach gegen Abtrennu roten Nährmitte gen Geschäfter Mannheimer gib Für Kleinren mitgeteilt, erw. deutschen Kapi noch in Mannb am kommenden 106 Uhr in der N Beck-Straße. L bringen. Geschäftsjubil Fecht, Mittels Tagen fünfundz Silberne Hoch Fheleute Korrek lene, geborene 8 Fireiburger Stral Das fünfunds endet am Sonnt- A. Spyra, de kannt aus seiner Infanterieregime Stadt(Baden).- Montag einer de des Mannheir Pusch, zur Zei Do l So sagen die bei irgendeinem schlagen möchte dinęes recht uns Mannheimer, we ter plötzlich ein isschicht über AZieht. Dabei gib Brillengläser un leicht auch Kno. rer Art, die wir arbeitsfähige H. Kkönnen. Deshalb Streupflich Hausbesitzer ode tragten Mieter besteht. Hausbe: gen bemerken, gegeben hat, mö Asche auf die nicht erst warte Himmel steht. I der heute viele! Arbeitsstätte eil- ren der Glätte 1 fahr nach Kräf aller Volksgenos. Sandh Die Ortsgruppe Abschied von d. unfall aus dem! Am Sonntag, Saale„Zum Mo g des„Weihn: er NSDAP stat. Fünfundzwanz üller, Sandt schmierer Philip Mit dem Eiser Erns Der Nach Als letztes Erg. eckenheim, den Tabakst en Nachtabak t sie nicht 1 njahrsbestell. n also dem und sich in der Jahresschluß ar lem dem Getre Dank dem g1 andere 14 wollen gut das Gold- tückl seht wiel essen on essen“ wenn sie ein Gold- tens zehn- gedeckten en. tten schon Stube ein ꝛen an, ein nd wie der en kommt, en Gesich- krümmten et seien. em Bauern gen aufge- zm Gericht in fiel ihm laß in der rzt zu fin- ein gelehr- den beiden aushorch⸗ weifel.„ chtet habt, nter es er- ergiftet“ a es üngst- viel dafür!“ der Gam- nn sah er, zete, es bei- zuf sie sich — nachdem hen Mienen em Schwein n kann. 2“ ülverchen!! schnell her- Wurstpack odesnot ge- es schaden, überschlug Mulden gab as war sehr 1 ihr wolltl nn das Pul- mein Leben ef einer der nicht ver- ir beweisen, cht an eure ind gab mit Probe nichts n koste und gegen Gifte r- es wären nen in dem em, was hier olen für die brachte sie kurz zuvor zren Zimme- unergründ- in, was auf nichts ge- nst zweifeln zt gegeangen, auf seinem Till Eulen- schweilgischen Zchum, be⸗ Mäum. Sein chen, Leipzig nhaus Berlin, phielleiter war. in Duisburg⸗ te er sich 934 in Braun- eeeneeeee, en Elan und schmücken- it seinem So- icht rücken spetti für rstrauß aus über die son- ens gepflückt bter Serena- ati schöpf- inden Reich⸗ ife seines er- Tenors nicht glichen Aus- te. Richard infonie nicht mnlichen Zug Erbteil trug, sich anpas- ester wurden peter Funk. übermittelte ir Vollendung Glückwunsch-⸗ en Verdienste Präsident der nigung wür- großen Or- Deutsch⸗ . der AZ-Karte 57 werden für die Zeit Es ist stets noch dunkel, wenn ich an der langgestreckten zerschmetterten Barockfront des ausgebrannten Mann- heimer Kurfürstenschlosses vorbeigehe. Den Zeiger der Armbanduhr kann man nicht erkennen. Kein Glockenschlag von den einst so hohen und stolzen Türmen mit den patinaberogenen Hel- men kündet mehr die Stunde. Die in- nere Unruhe treibt einen rascher vor- wärts. Den Frühzug muß man auf je- den Fall erreichen. Man hört um diese Zeit vor der Mor- gendämmerung jedes kleine Geräusch auf weite Strecken. Man hört die Eimer der Putzfrauen in den Bankgebäuden und Amtern klappern, durch deren Rolläden hier und dort- Licht schim- mert. Man hört von fern schon den Tritt anderer Frühwanderer und prüft das Ohr auf seine Schärfe. Eine Sie, ein Er? Richtung Bahnhof, Richtung Stadtinneres? Man schließt sozusagen »Wetten mit den eigenen Sinnen ab, und die Gewinnchance hleibt immer 50 Zzu 50. Der Trippelschritt kam näher, nein, auf. Sie mußte einen hohen Absatz . Holz und Leder tackte er auf den Asphalt. Sie legte ein forsches Tempo vor, doch offenbar mit sehr kleinen Schritt. Nun tauchte sie- vor mir auf, den Pelzkragen hoch geschlossen, ein Blusenköfferchen an der linken, Hand. 4 Schon war ich an ihr vorbei, und der ich kam ihm näher. Ich holte spürbar tragen, ohne Gummiplättchen, hart wie 34 be vor Aer——* Senloßrume Klang der kurzen, festen Schritte hin- ter mir wurde schwücher und schwächer. Morgen für Morgen wiederholte sich das Spiel. Der Trippeltakt der kleinen Frau, Schuhgröße 36 vermutlich, war mir längst zur Uhr geworden. Uber- holte ich den hochgeschlossenen Seal an der Breiten Straße, dann schaffte ich's bequem. Trat er erst am Polizei- präsidium ins Blickfeld meiner Bril- lengläser, dann wurde es in wörtlichem Sinne höchste Eisenbahn. Bis jener Tag kam, da ich schon am Landgericht auf die kleine Unbekannte traf. Wir stutzten beide. War sie zu spät? War ich zu früh? Bei einem Streichholz sah ich nach der Uhr:„Wir können ruhig gehen, 6 Uhr 55 erst!“ Wir gingen gemeinsam. Wir sprachen vom Nächstliegenden, vom ungewohn- ten Frühaufstehen, von der Ungunst des regnerischen wetters, von der täg- lichen Jagd nach dem Zug, und wir erzählten einander, wie wir uns gegen- seitig zur lebendigen Uhr geworden Seien. Und seit dem nichsten Morgen ist alles wie immer. Ich höre von fern ihren kurzen, festen Schritt, ich über⸗ hole den Seal, dem ich nun einen fro- hen Morgengruß zurufe, und je nach- dem, wo ich an ihm vorbeieile, müßigt oder beschleunigt die re Frau ihren Gang. Es liegt also ausschließlich an mir, ob sie pünktlich zum Dienst kommt. pf. Jeder Tag, der dem schönsten Fest des Jahres näher bringt, offenbart immer wie⸗ der aufs neue, wie sehr die Gedanken un- serer Soldaten bei Mannbeim und den Schwergeschädigten weilen, die unbeküm- mert um allen Terror in der zerbombten Stadt unverdrossen und mit verbissenem Eifer ihre Pflicht tun. Dabei handelt es sich nicht nur um Mannheimer, die in allen Himmelsgegenden zerstreut an den Fronten stehen, sondern auch um Einhei- ten, die sich aus Volksgenossen aus ande- ren Gauen zusammensetzen. So wurde ge⸗ stern eine Kiste mit Spielzeug der Kreis- leitung übermittelt, dem folgendes Schrei- ben beilag: „Die Kompanie überbringt diese Kiste mit selbstgebastelten Spielsachen und Gerät als Weihnachtsgabe für die bombenge- schädigten Familien. An den Sachen hat während eines strengen Ausbildungs- und Wachdienstes jeder Angehörige der Kom- panie nach seinen Kräften mitgearbeitet. Die meisten von uns sind Schlesier und Oberschlesier, selbst noch vom Bomben- terror verschont. Mannheim haben wir ge⸗ wählt, weil es besonders oft und schwer getroffen wurde und weil es dem Komp.- Chef als altem Heidelberger Studenten und Dozenten besonders am Herzen liegt. Uns allen aber, die wir hier noch auf den Einsatz warten, sollte dies nur ein kleines Zeichen unserer Dankelschuld an die Hei- mat sein. Wir möchten einigen von den tapfersten Familien damit zu verstehen geben, daß die Front genau so an sie denkt, wie sie uns inmitten der Ta MIAXNVuEIN Verdunklungszeit von 17.26 bis.40 Uhr Weitere Kartoffeln. Die Lieferabschnitte U der Kartoffelkarte 57 und der Abschnitt vom 20. bis 26. Dezember zum Bezug von je fkünf Pfund Kartoffeln aufgerufen. FBine leere gereiniste Flasche halten die Mannheimer nun bereit. Wo nämlich der Kleinverteiler den Weihnachtsschnaps auf den Spirituosenabschnitt der) Weihnachts- sonderkarte noch nicht ausgegeben hat, wWwird er ab Montag, 20. Dezember, gegen . Vorlage der abgestempelten Nährmittelkarte 55 und gegen Abgabe einer sauberen Fla- sche zugeteilt. Die Weihnachtsäpfel sind da Güt werden gegen Abtrennung des Abschnittes N 33 der „ roten Nährmittelkarte 57 in den einschlägi- gen Geschäften ausgegeben. Für jeden Mannheimer gibt es ein Pfund. Für Kleinrentner. Wie im Anzeigenteil mitgeteilt, erwartet der Reichsbund der deutschen Kapital- und Kleinrentner die noch in Mannheim wohnenden Mitglieder am kommenden Mittwoch zwischen 14 und 16 Uhr in der Nietzschestraße 1, Ecke Otto- 3 Beck-Straße. Die Ausweise sind mitzu- bringen. Geschäftsjubiläum. Das Uhrenhaus Julius Fecht, Mittelstraße 1, besteht in diesen . Tagen fünfundzwanzig Jahre. Silberne Hochzeit feiern am Dienstag die Eheleute Korrektor Zeller und Frau He- lene, geborene Sauer, zur Zeit Seckenheim. Freiburger Straße 53. Das fünfundsiebzigste Lebensjahr voll- endet am Sonntag der Oberzahlmeister a. D. A. Spyra, den alten Mannheimern be⸗ kannt aus seinem langjährigen Dienst beim Infanterieregiment 110, zur Zeit in Waib- stadt(Baden).- Sechzig Jahre alt wird am Montag einer der verdienstvollsten Pioniere des Mannheimer Fußballsports, Alois Pusch, zur Zeit Seckenheim.“ Do legst di niedr 3 So sagen die Bayern gern, wenn's ihnen bei irgendeinem Ereignis die Sprache ver- schlagen möchte. Niederlegen, zumeist aller- dings recht unsanft, kann sich auch jeder Mannheimer, wenn der Nachtfrost im Win- ter plötzlich eine dünne, gefährlich glatte Tisschicht über Asphalt und Pflastersteine Rzieht. Dabei gibt es nicht nur zerbrochene 3————— und zerrissene Hosen, sondern leicht auch Knochenbrüche, Unfälle ernste- rer Art, die wir uns in einer Zeit, die jede arbeltsfähige Hand braucht, nicht leisten Können. Deshalb sei daran erinnert, daß die Streupflicht bei Glatteis für den Hausbesitzer oder für den von ihm beauf- tragten Mieter auch während des Krieges besteht. Hausbesitzer, die am frühen Mor- gen bemerken, daß es über Nacht Glatteis gegeben hat, mögen sofort Sand oder feine Asche auf die Bürgersteige streuen und nicht erst warten, bis die Sonne hoch am Himmel steht. Denn in der Dunkelheit, in der heute viele Mannheimer schon zu ihrer beitsstätte eilen müssen, sind die Gefah- ren der Glätte besonders groß. Dieser Ge- fahr nach Kräften zu steuern, ist Pflicht aller Volksgenossen. Sandhofener Die Ortsgruppe der NSDAP nahm letzten bschied von dem durch einen Verkehrs- unfall aus dem Leben geschiedenen Partei- enossen Alfred Dürr. Am Sonntag, 19. Dezember, findet im e„Zum Morgenstern“ eine Wiederho- lung des„Weihnachtsmarkt“ der Ortsgruppe er NSDAP statt. Fünfundzwanzig Jahre bei ihrem Werk ud der Heizer und Maschinist Heinrich Llüller, Sandtorf, und der Maschinen- schmierer Philipp Diehl, Zwerchgasse 25. Mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse wurde Feldwebel Ernst Schröder, Deutsche asse 18, ausgezeichnet. Der Nachtabak eingebracht Als letztes Ergebnis des Feldbaues brachte ckenheim, nachdem der Nachwuchs den Tabakstengeln ausgetrocknet war, Nachtabak ein. Die Acker liegen, s0 t sie nicht neu eingesät wurden, zur hjahrsbestellung bereit. Seckenheim n also dem Winter ruhig entgegensehen ind sich in der Landwirtschatt den zum resschlul anfallenden Arbeiten, vor lem dem Getreidedrusch, widmen. Dank dem guten Probenbesuch konnte Vor dem Einzelrichter Grenzen der Kameradschaft Die junge Frau hatte zweimal unbefugt das Rad einer Arbeitskameradin benützt. Beim erstenmal brachte sie die„Karre“ gleich wieder zurück, beim zweitenmal nahm sie sich Zeit. Ueber drei Wochen lang ließ sie das Rad im Nachbarhaus stehen; im Nachbarhaus, nicht im eigenen, und stellte sich bei Rückfragen vollkommen dumm. Die ganze Sache roch bedenklich nach Fahrraddiebstahl. Aber da war ein Um⸗ stand zu berücksichtigen: Sie hatte in je- dem Fall einen Arbeitskameraden aus- drücklich darauf aufmerksam gemacht, daſ sie das Fahrrad benütze. So wurde aus dem vermeintlichen Diebstahl nur ein un- berechtigter Gebrauch, der mit einem Mo- nat Gefängnis geahndet wurde. Bei Fahr- rädern hört eben der Spaß auf. den Rücken steif halten.“ „Das Flugplatzkommando überreichte der NsSV in Paketen einige Weihnachtsgaben mit der Bitte, sie am Weihnachtsabend den Kindern der Bombengeschädigten von Mannheim auszuhändigen. Die Kleidungs- stücke und Spielsachen wurden in der Freizeit von den bei der Dienststelle be- schäftigten Werkshelferinnen, Stabshesfe- rinnen, Lehrlingen und von unseren Sol- daten hergestellt.“ So sagt ein zweites Schreiben. In einem dritten stand zu lesen, daß die Dienststelle einer im Westen ein⸗ gesetzten Einheit beschlossen habe, den Mannheimern als Weihnachtsmann unter die Arme zu greifen, nachdem bei einer Durchfahrt die großen Zerstörungen und die Haltung der Mannheimer besonders stark zu ihrem Herzen gesprochen hätten. Einen ganzen Waggon mit Spiel- sachen und sonstigen Gebrauchsgegen- Auf dem Fußballplatz fing es an 96:5 Tore ohne Punktverlust und die Karikatur von einer Mannheimer Mannschaft. Da haben wir kürzlich einen Mannheimer Maler vorgestellt mit großen Bildern vom soldatischen Geist und vom gewaltigen Kriegsgeschehen unserer Zeit. Die Kunst, so glaubten wir, dürfe ihn ganz für sich be⸗ anspruchen, und sein weiterer Weg solle beitragen, Mannheims Ruf als schöpferische Stadt in der Malerei zu mehren. Nun aber kommt der Sport und reklamiert Herbert Lentz wenigstens in seinen künstlerischen Anfängen für sich. Einer aus den Reihen des Sports leuchtet in das„Vorleben“ des jungen heimischen Malers so aufschlußreich hinein, daß wir die Tatsachen schon des- halb nicht verschweigen möchten, weil sie zeigen, daß körperliche Ertüchtigung der Jugend durchaus nicht der Förderung einer Künstlerischen Begabung im Wege steht, sondern daß das hellenische Ideal, ein ge- sunder Geist sei in einem gesunden Körper, auch heute noch Leitstern der Jusendbil- dung und-erziehung sein darf. Herbert Lentz, der später durch einen Unfall schwer zu Schadan kam, unter des- sen Folgen er seelisch besonders litt, als mit Kriegsbeginn seine Sportkameraden freudig zu den Waffen eilten, stand in den Reihen des Vereins für Rasenspiele, Mannheim, ein ausgezeichneter Leichtahlet und ein Fuß- baller, der mit siebzehn Jahren als Ersatz- mann für Conrad im Entscheidungsspiel ge- gen den 1. FC Pforzheim in der Meister- mannschaft des VfR stand. Hätte er schö- ner und bleibender die Verbundenheit mit seinen Sportkameraden, aus deren aktiven Reihen auszuscheiden ein hartes Geschick ihn zwang, ausdrücken können als mit der geistvollen Zeichnung, die wir hier wieder- geben? Sie stellt jene Jungmannschaft des VfR dar, die in der„Jungliga-Klasse“ mit einem Torverhältnis von 96:5 Toren und ohne jeden Punktverlust die Meisterschaft errang. Lentz zeichnete sie, Sportler von Rang zum einen Teil, Männer des öffent- lichen Ruhmes zum anderen wie Torwart Gemünden, der heute das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes trägt, in überzeugender Porträtähnlichkeit. Er sah sie aus dem pul- senden Leben des Sports, und er zeichnete sie dennoch mit geistvoller Karikierung, mit einem echten Humor, der ebenso anziehend wirkt wie der flotte Bewegungsschwung, in dem hier eine Mannschaft nicht statua- risch und posisch, sondern aus dem Tempe- rament und dem Platz der Mannschaftsmit- glieder auf dem Rasen gesehen und ver- ewigt wurden. Der Trainer Bostelaar) und Betreuer Eugen Schulz) schweben, dieser mit milder, jener mit kritisch stren- ger Miene, über den Schützlingen im Kampf um das Leder, Lentz, der Schütze mit dem sicheren Zeichenstift, eröffnet den Rei- gen der jungen Spieler. inm kolgen- dem Sportler vertraute Namen- Otto Gemün- den, Emil Keßler, Karl Senkpiel, Fritz Eder, Karl Rle del, F. KHerold, in der unteren Reihe: Fritz Bauer, Erwin Fütterer, Erwin Stein, August Ad am, Albert Helfert und Karl Hoog. Muß man hinzufügen, daß die Mannhei- mer Rasenspieler heute auf Herbert Lentz stolz sind wie damals vor fünf Jahren? Da- mals stolz auf den Sportkameraden, heute stolz auf den Künstler, der einen sroßen Wes vor sich sieht. pf. ständen hatte diese Dienststelle als Dan- kesgruß nach Mannheim abrollen lassen. Eine weitere Uberraschung brachte eine telefonische Durchsage. Von einem frisch- geschlachteten Borstentier im Gewicht von zweieinhalb Zentnern war die Rede, das, von einem Schiffsmaat bewacht, nach län- gerer Fahrt in der Stadt eintreffen wird. All das sind Beweise herzlicher Verbun- Männer unserer Flakgruppe mit der Uber- unsere Jugend schon gezeigt, daß ihnen trotz ihrer reichlich beschnittenen Frei- zeit keine Mühe zu viel ist, wenn es gilt, den Gabentisch reich zu decken, so stan- den die Soldaten einer Flugmeldekompanie mit ihren Helferinnen nicht zurück. Ein Blick in die Geschenkstube überzeugte da- von, daß auch hier Meisterbastler und fachkundige Mädchenhände am Werke ge⸗ wesen waren. Da türmten sich Stoff- tiere und Puppen, Hampelmänner, ganze Puppenstübchen, Gehöfte mit Tieren, Pfeil und Bogen fehlten nicht neben beweglichen Holztieren, den Holzwagen und Loko- motiven. Noch ist die Ernte der kleinen und gro- hen Weihnachtsmänner nicht restlos gebor- gen. Die Spielzeugmärkte der HJ, die am Mittwoch eröffneten, stellten noch nicht alle Schätze zur Schau, die in den ersten Kriegsjahren, ja, selbst im Sommer 1943 sah man die Jungen und Mädel der Hitler-Jugend überall. Sie marschierten, sangen, spielten, trieben Sport, veranstalte- ten. Elternabende, Feierstunden, große Kon- zerte. Seitdem der Krieg mit seinem ganzen Ernst auch in unsere Heimat eingezogen ist, ist es still geworden. Das Schmettern der Fanfaren, das Dröhnen der Landsknechts- trommel ist verstummt. Bei einer Groß- kundgebung nach dem Terrorangriff sah man noch einmal die Hitler-Jugend mar- schieren. Aber es waren nicht mehr die endlosen Kolonnen. So haben also die Kri- tikaster doch recht gehabt, die schon immer sagten, diese Soldatenspielerei tauge nichts? Es war also alles nur Fassade sozusagen? Aber der Schein trügt auch hier. Wo stecken sie also, die Jungen und Mädel? Bestimmt sind manchem schon die Jun- gen in der grau-blauen Uniform der Luft- Wwaffe mit der HJ-Armbinde aufgefallen: die Luftwaffenhelfer. Uber ihren Einsatz hat man schon gelesen, auch die Deutsche Wochenschau brachte Ausschnitte aus ihrem Dienstbetrieb. In den Brand- nächten der Terrorangriffe sah man viele „Feuerwehrmänner“, unter deren Helm ein brandgeschwärztes, aber lachendes Jungen- gesicht hervorschaute: die Feuerwehr- scharen der Hitler-Jugend. In den Be- reitschaftsräumen unserer Polizeireviere begegnen einem Hitler-Jungen in braunen Uniformen, mit Stahlhelm und Gasmaske: die Jungen der Schnellkommandos. Fragt man einen Ortsgruppenleiter der Partei, wer in den Tagen, da das Telefon nicht funktionierte, kaum eine Straßen- bahn fuhr, ja, als noch Trümmer und Zeit- zünder diée Straßen sperrten, die Verbin- dung mit der Hauptbefehlssfelle aufrecht- erhielt, so wird er antworten: die Mel- der der Hitler-Jugend. In den Bunkern versehen Hitler-Jungen Abend für Abend ihren Dienst, schleppen Koffer, helfen Alten und Kranken, sorgen für Ordnung. Fragt man bei der Bahn oder bei der Post, wer ihnen in den Tagen nach Angriffen half, den Betrieb aufrechtzuerhalten: Helfer und Helferinnen der Hitler-Jugend. Die Weihnachtsgabe des Katzenbuckels Die erste Sendung Tannenbäume vergriffen/ Weitere Weihnachtsbäume rollen an Vor einigen Tagen kamen die ersten Last- Wwagen mit Weihnachtsbäumen von der Bergstraße herüber nach Mannheim. Tan- nen in allen Größen wurden auf den Plät- zen der Stadt zum Verkauf gestellt. Ein Gruß des Odenwalds ist damit zu uns ge- kommen. Der Katzenbuckel hat nämlich den Hauptteil an Mannheims Versorgung mit Weihnachtsbäumen, zum geringeren Teil auch die Tromm und das Weschnitztal, deren Bäume sonst in erster Linie nach Worms und Darmstadt gehen. Es waren in diesem Jahr weniger Tan- nen als früher, wo in Mannheim durch- schnittlich 40 000 Bäume zum Fest angefor- dert wurden. Dafür vollzog sich der Ver- kauf um so stürmischer, fast zu stürmisch, denn nun zeigen an allen Verkaufsstellen nur noch ein paar verstreute Nadeln an, daß r Gesangverein sein großes WHW. Konzert Anfafig Januar ansetzen. Das war die Junsliga des VfR Mannheim anno 1938. So sah sie in einer Karikatur der heimische Maler Herb. Lentz,(Aufn.: Bechtelh hier einmal Weihnachtsbäume gestanden Waren. Ein Teil der Mannheimer hat seinen Baum, der andere wartet noch, wartet um So schmerzlicher, als das Weihnachtsfest recht nahe gerückt ist. Ihnen sei zur Be- ruhigung gesagt: Es sind noch nicht alle Bäume eingetroffen. In den nächsten Tagen rollen weitere Wagen mit Odenwaldtannen an, und jede Familie wird noch rechtzeitig ihren Baum putzen hönnen. vs. Zwischenfall im Keller Der Angeklagte hatte an fremden Rädern kein Interesse, wo er doch längst ein eige- nes besaß. Als er sein Rad nach getaner Arbeit in den heimischen Keller stellen Wollte, flel er samt seinem Rad über ein fremdes, das sich zufällig hier befand. In seinem Unmut warf er das fremde Rad in den Hof, so daß es argen Schaden erlitt. Gegen den Strafbefehl über 50 RM wegen Sachbeschädigung erhob der resolute Rad- fahrer Einspruch. In einem ausgedehnten Schreiben legte er die Gründe dar und bæt das hohe Gericht um Verständnis für die Lage eines Mannes, der nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommt und über ein fremdes Rad fällt. Er verlangte geradezu seelische Tieflotung. Nur kam er nicht zur festgesetzten Verhandlung. Also blieb es bei der angesetzten Strafe, fab. züchter wieder die Warnung, ihr mühsam erworbenes Gut so gut zu sichern, daß die- bische Langfinger nicht dran können. Heidelberger Notizen Stromsperre. Wegen dringender Instand- setzungsarbeiten wird am Sonntag, 19. De- zember, in Ziegelhausen die sStromzufuhr zwischen 8 und 12 Uhr eingestellt. Heidelberger Premieren. Das Städtische Theater Heidelberg bringt am ersten Weih- nachtstag Humperdincks Märchenoper„Kö- nigskinder“ heraus. Das Mannheimer Na- tionaltheater gastiert am 27. Dezember mit dem Rokokolustspiel„Die Nacht in Sieben- bürgen“ in der Inszenierung von Intendant Friedrich Brandenbu-s. denheit und der Anteilnahme. Haben die gabe von Tausenden von Spielzeugen an 1 Wir baben gerade Mannheim gewälllt! Soldaten den Gabentisch decken/ Dank und Grüße unserer Soldaten an die Rnhein-Neckarskaüt pereitstehen. So viel aber steht berelts fest: Es wird jeder etwas für seine Kinder finden, das die Festesfreude erhöht. 33 Der spielzeugmarkt der HJ ist gleich am Tage nach seiner Eröffnung in Fahrt gekommen. Jede Verlufsstunde riß sichtbare Lücken in den mitunter kunst- vollen Aufbau, so daß bei vielen Besuchern die Sorge wuchs, leer guszugehen. Aber wir können verraten, daß aus einigen Ban- nen die Sendungen noch ausstehen. Die Kameradschaftsspende aller badischen und elsässischen Banne für die Mannheimer er-⸗ brachte allein 37000 Spielzeuge Z2u- sammen. Mit ihnen wird die in der Rhein- Neckarstadt entstandene Versorgungslücke für die fünfte Kriegsweihnarht geschlossen. Obergebietsführer Kemper, der bei der Eröffnung der Spielzeugausstellungen in ba- dischen Kreisstädten der Hitler-Jugend für ihren Einsatz besonderen Dank sagte, mach- te sich auch zum Sprecher der Mannheimen die ohne die kameradschaftliche Hilfe un- serer Jugend keine Möglichkeit gehabt hät:- ten, jedem Kinde zum Weihnachtsabend ein Spielzeug zu schenken. Um jedem B tätigen den Einkauf zu ermöglichen, bleiben die Märkte am Samstag und Sonntag In /den Jahren des Friedens, noch in den Gemeiner Diebstahl. In der Nacht wurden; einem Viernheimer aus dem Garten am. Friedhof sechs Kaninchen entwendet. Bei dieser Gelegenheit ergeht an die Kleintier- durchgehend bis 19 Uhr Wenn die Landsknechtstrommeln verstummen Wo steckt eigentlich die Hitler-Jugend? Eine Frage, die einmal geklärt werden muf In diesen Tagen kommen Väter und Mut- Spielzeugmärkten der Hitler-Ju- Hier verkaufen die Mädel des BDM, was ihre Kameradinnen und Kameraden gebastelt haben. Wer hat sich einmal eine der Großküchen angesehen, die in den ver- gangenen Monaten einen großen Teil der Mannheimer verpflegten? standen den Frauen der Frauenschaft treu zur Seite. Erinnert man sich noch, vom Osteinsatz unserer Mannheimer Mädel gelesen zu haben, die deutschen Umsied- lern in den wiedergewonnenen Ostgebieten halfen? Die Jungmädel und Pimpfe aber, die Zehn- bis Vierzehnjährigen, sind aus der Stadt verschwunden. Sie leben fern den Ge- fahren des Luftkrieges in den Lägern det ler-Jugend und der NSV getragen werden, Nun fällt jedem selbst das eine oder an- dere noch ein, nun weiß man, wo dis Am Samstag und Sonntag bei der vierten Reichsstraßensammlung sammeln HI und BDM auf allen Straßen und Plätzen. Sie den, denn wir alle wissen, daß jeder Gro- schen, der dem Kriegswinterhilfswerk zu⸗ fließt, den großen Aufgaben nationalsozia- listischer Gesundheitsführung dient. Hitler-Jugendesteckt. Die Jugend des Führers wird immer den Ehrgeiz haben, will sie auch nicht zurückstehen, wenn es schen Volkes die Mittel zu geben, die es zu erfüllen, die ihm im Kriege gestellt sind. Jungen und Mädel der Hitler-Jugend sam- meln am Samstag und Sonntag. Bei der Durchführung aller WHW-Sammlungen hilft die Hitler-Jugend, am 18. und 19. De- zember aber trägt sie die Sammlung allein. Mit der Spende für das Kriegswinter- hilfswerk am Wochenende zeigt ein jeder satz der Hitler-Jugend. Das Ergebnis dieser Sammlung aher wird auch ein neuer Beweis für die unerschütterliche Haltung der Män-⸗ ner und Frauen unserer Heimat sein. eam. Blick übers Land Mosbach. Ein Schlossergeselle b eine auswärts gefundene Brandbombe nach Hause. Als er an einem Stück der- selben herumhantierte, erfolgte eine Explo- sion, die ihn schwer verletzte. Mosbach-Neudenau. In Neudenau flel das Wäschezuber mit kochendem Wasser. Das brühungen, daß es starb. Freiburg 1 Br. Nach kurzer sch Krankheit starb hier Polizeirat 1. R. Otté Leibl. Der Verstorbene war lange Zei als Leiter der Polizeischule in Karlsruhe tätig. Auch in Heimatforscherkreisen genoß er einen beachtlichen Ruf. Zu seinen um- fangreichen Arbeiten gehörte u. a. auch der Versuch, das Dunkel über Kaspar Hauser aufzuhellen, ohne aber zu einem endgül- tigen Resultat zu kommen. Auch auf ande- ren Gebieten hat Leibl sich große Ver- dienste um die Heimatkunde erworben. sonderbarer Art machen. Der eine sollte mit einer Schußwaffe im Anschlag fotogra- phiert werden. Als der Fotographierende der Aufnahme andeutete, drückte in, der Verwirrung sein Gegenüber die Pistole abʒ schwergetroffen brach sein Kamerad zu- sammen und erlag wenige Stunden darauf in einer Klinik seinen Verletzungen. Kaiserslautern. Seit Eröffnung des Fern- s pPrechwähldienstes in Kaiserslau- tern haben die Fernsprechteilnehmer der am Selbstwähldienst teilnehmenden pfäl- zischen Ortsnetze bei Verbindungen nach Kaiserslautern nach dem Wählen der Orts- kennzahl(060) nicht mehr, wie dies bisher der Fall war, die Meldung des Amtes Kai- serslautern abzuwarten, sondern können unmittelbar die gewrünschte Anschlußnum- mer wählen. Tann-Alttann. Die Eheleute Domenico Foty und eine 16 Jahre alte Tochter waren in der Nacht das Opfer einer Kohlenoxyd- gasvergiftung geworden. Nur dadurch, daß der Ehemann in der Bewußtlosigkeit aus dem Bert fiel, wurde iie im nebenanliegen- den Zimmer schlafende 15jährige Tochter aufmerksam und benachrichtigte Nachbarn von dem Vorfall. Die drei Erkrankten fan- den Aufnahme in Mülhauser Kranlhon- anstalten. Unsere Mädel werden ein spendenfreudiges Publikum fin⸗ gilt, dem Winterhilfswerk des deut- braucht, um die weitgespannten Aufgaben Anerkennung für den unermüdlichen Ein- sechs Jahre alte Töchterchen des Arbeiters Karl Frank in der Küche rücklings in einen bedauernswerte Kind erlitt s0 schwere Vere Emmendingen. In Nordweil wollten zwel Burschen eine fotographische Aufnahme mit den Worten„Fertig“ die Beendigung ter mit Spielzeug für ihre Kinder aus den Kinderlandverschickung, die von der Hit-⸗- der aktivste Teil der Bewegung zu sein. Se Mit Schmiß und Humor: ja, man glaubte waren aufgeboten. Sie jazzten schön und WEIXHEIN Grofer Bunter Nachmittag in Weinheim mit KdF In der Turnhalle der Benderschule spiel- ten Soldaten einer Genesungskompanie ei- nes Ersatzbataillons für die Heimat. Jeder von ihnen war ein Künstler und zumeist Berufsmusiker. Eo war kein Wunder also, daß auch das, was sie brachten, gut ge- spielt war. Unterhaltungsmusik bot ihr Programm mit viel Jazz, dann auch Weisen aus Operette und Lied. Wie sie das boten? manchmal, daß jeder, gleich ob Sänger, An- sager oder Instrumentalist, förmlich in Hei- terkeit übersprudelte, so daß es kein Wun⸗ der war, daß der übersetzte Saal förmlich mitgerissen wurde, und die Hörer in stür- mischem Beifall dankten. Eine reiche An- zahl von Solisten mit Namen wie Dorith (Alt) vom Soldatensender Belgrad her be- kannt, sang als Gast, Heinz Schneider (Tenor beim Reichssender FrankfurtÄ), Horst Raasch(Posaunist des Deutsch- landsenders), Walter Immich(Refrain- sünger des Ufatonorchesters), Rolf Fe- sterling(Akkordeonspieler des Fern-— sehsenders Berlin), der in Versen sprechen- de Karl-Heinz Klaas und Ferry Kirks als vielseitiger Musiker und Kapellmeister spielten herrlich viele Schlager und Ope- rettenweisen, ja, sie überboten sich selbst, indem sie mit großer Lustigkeit teils den Jazz selbst lächerlich machten, indem sie das Lied:„Fuchs du hast die Gans ge⸗ stohlen“ in der Auffassung allerlei Tanz- und Unterhaltungskapellen Deutschlands in der Bearbeitung von Ferry Kirks imi- tierten und dies so grotesk, daß einem bald die Tränen vor Lachfreude kamen. Das Publikum freute sich und fand reiche Ent- spannung. J. W. N Spielsachenausstellung. Heute, Samstag, und morgen, Sonntag, werden durch Be- triebe und Hitlerjugend in der Turnhalle der Benderschule und Dürreschule Spiel- warenausstellungen veranstaltet. „ sie säen nicht und ernten doch. Im Stadtgebiet verschaffte sich in letzter Zeit wieder ein übler Zeitgenosse billiges Ge- müse aus den Gärten. Der Dieb konnte noch nicht ermittelt werden. Wir gratulieren zum morgigen 84. Ge⸗ burtstag Frau Eva Albrecht, Steighaus- straße 33, recht herzlich und wünschen wei- terhin angenehmen Lebensabend. Auszeichnung. Feldwebel Ernst Keller, Sohn des Franz Keller, Alte Landstraße 74, Welhnachtsgrüſe Uber das„HB“ gendet Wehrmachtsangehöriger Josef Kolbeck un- ter Beifügung eines Gedichtes, das die Liebe zur Heimat und Treue der Wehrmacht bis zum endgültigen Sieg bekennt. Es schließt mit den Worten:„Herrgott! Gib Kraft den — Lenk gütig unseres Führes and!“ Bergstraße und Odenwald Wichtige Mitteilungen In Sulzbach werden am Dienstag, den 21. Dezember, von 11.00—11.30 Uhr in der Geschäftsstelle der NSV, Bachgasse, die neuen Wertgutscheine an die Betreuten ausgegeben. Ferner findet am Montag, den 20. Dezember, 20 Uhr, im NS-Heim die Ab- schlußfeier des Nähkurses statt; zu gleicher Zeit auch die Adventsfeier für die Frauen- schaft.— Bei einer Sammlung von Schlacht- hühnern für Lazarette wurde eine sehr er- freuliche Anzahl abgegeben, was dankbar anerkannt sei. Eine weitere Sammlung von Hühnern fand für Fliegergeschädigte statt. Sollte hierbei ein Geflügelzüchter übergan- gen worden sein, so kann die Spende noch beim Ortsbauernführer augegeben werden. In Birkenau hält die Ortsgruppe der NSDAP morgen, Sonntag, 15.30 Uhr, in der Turnhalle eine Weihnachtsfeier ah. Die ge- samte Bevölkerung ist hierzu herzlichst eingeladen. In Großsachsen treffen sich die Bau- ern und Landwirte morgen, Sonntag, 13.30 Uhr im Saale„Zum Löwen“ zu der Ver- sammlung unter dem Motto„Erzeugungs- schlacht Erfassungsschlacht“. Es ist Pflicht und Ehrensache, daß die Bauern und Landwirte mit Frauen recht zahlreich er- scheinen. Wir gratulieren. Am 19. Dezember begeht in KHeddesheim Friseurmeister Josef Günther sein 50jähriges Geschäftsjubiläum und zugleich seinen 73. Geburtstag. Zu die- ser Doppelfeier gratulieren wir dem fleißi- gen, allseits beliebten Mitbürger recht herz- lich und wünschen für die weitere Zukunft alles Gute.— Morgen, Sonntag, feiert Frau Sofle Krauth in Leutershausen, die allseits beliebte„Hirschwirtin“ ihr 60. Wie- genfest, zu dem wir unsere besten Wünsche aussprechen. Auszeichnungen. Den Obergefreiten Adam Brunner und Hans Kling aus Rimvach wurde im Osten das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Sulzbach. Die für Montag vorgesehene Adventsfeier der Ns-Frauenschaft findet bereits am Sonntag um 14 Uhr statt. Hemisbach. Zur Feuerwehrübung am Sonntag um.30 Uhr treten auch die HJ- wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. 25 Schar sowie Sondertrupp Bauer an. Saserinhe, SCHWETZINGEN Weihnachts-Spielzeugverkauf zugunsten des WHW. Am Sonntag, 19. Dezember, fin- det, wie bereits angekündigt, ab 14 Uhr, im Haus der Treue der Weihnachtsverkauf zu- gunsten des WHW statt. Abgegeben werden Gaben für Kinder von zwei bis fünf Jahren gegen Vorzeigung der Reichskleider- karte. Eine mächtige Weihnachtstanne wurde wie alljährlich gestern auf der Carl-Theo- dor-Straße(Schloßplatz) aufgestellt. Eine Anzahl Kinder ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen und freute sich über Schwetzingens Weihnachtsbaum. Nationaltheater Mannheim/ Rokokotheater Schwetzingen. Am Mittwoch, 22. Dezember, kommt zum ersten Male„Weihnachts- märchen“, ein Spiel mit Musik, Gesang und Tanz, zur Aufführung; desgleichen am Donnerstag, 23. Dezember, und Samstag, 25. Dezember(1. Weihnachtsfeiertag), und anschließend„Iphigenie auf Tauris“ von Goethe. Am Sonntag, 26. Dezember(2. Weih- nachtsfeiertag) wird gegeben:„Die kleinen Verwandten“ und„Erster Klasse“ von Lud- wig Thoma. Karten sind erhältlich beim Verkehrsverein, EV., Schwetzingen, täglich von 15 bis 19 Uhr(Ruf 369). Die Beratung für Mütter und werdende Mütter durch das Staatliche Gesundheits- amt wird am Dienstag, 22. Dezember, von 14 bis 16 Uhr, im Schloß abgehalten. Die Gesundheitspflegerin hält von 9 bis 11 Uhr ihre Sprechstunde ab. verkehrsunfall. Auf die Vorfahrt in der Hauptstraße achten! Am 16. Dezember, gegen 12 Uhr, stieß ein aus der Werder- straße kommender Lastkraftwagen mit einer auf der Mannheimer Straße fahren- den Zugmaschine zusammen, wobei ein Radfahrer innere Verletzungen erlitt und in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Sachschaden entstand an beiden Kraftfahrzeugen. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt. Im eigensten Interesse wird jedem geboten, die Verkehrsvorschriften besser zu beachten. Fahrräder gefunden und gestohlen. Ein Damenfahrrad, Marke„Presto“, Nr. 368 601, wurde in der Friedhofskapelle am 2. Dezem- ber herrenlos aufgefunden. Ein weiteres Damenfahrrad., Marke und Nummer un- bekannt, konnte auf der Mannheimer Straße vor dem Geschäft Treiber sichergestellt werden. Gleichfalls vor dem Geschäft Trei- ber wurde ein NSU-Rad, Nr. 1 495 963, ge- stohlen. Nachfragen und Mitteilungen an die Gendarmerie Schwetzingen. Der Kleintierzuchtverein veranstaltet heute und morgen nachmittag in der Turnhalle der Hildaschule eine Tierausstellung mit ninchen, Hühner und Tauben werden aus- gestellt. Das 70. Lebensjahr vollendete am 17. De- zember Baumeister Fritz Römer, Wil- helmstraße 9. Herzliche Glückwünsche. Hockenheim „Die WHW-wertscheine für Dezember werden am Montag, 20. Dezember, von 16 bis 17 Uhr, in der NSv-Geschäftsstelle, mit Gruppe F beginnend, ausgegeben. Der verkauf der Spielwaren beginnt mor- gen, Sonntag, ab 14 Uhr, auf dem Meßplatz. Die Freiwillige Feuerwehr hält am Sonn- tagvormittag,.30 Uhr, am Spritzenhaus eine Ubung ab. Näheres ist aus dem An- zeigenteil ersichtlich. Aus der Hardt Plankstadt. Ausz eichnung. Uffz. Ja- kob Senn, Eisenbahnstraße 82, erhielt das EK. II. Oftersheim. Geburtstag. Am 19. De- delberger Straße 62, sein 82. Wiegenfest begehen. Am 20. Dezember vollendet Frau Eva Heß, geb. Braun, Mannheimer Straße 135, ihr 70. Lebensjahr. Frau Elisabeth Kurz, geb. Riesenacker, Langemarck- straße 1, feiert am 21. Dezember ihren 70., und Landwirt Josef Gieser, Mannheimer Straße 65, am 22. Dezember seinen 60. Ge- burtstag. Wir gratulieren herzlichst. Ketsch. Der Jahresschlußappell der NSDA fand am vergangenen Mitt- woch im Feiersaale des Schlageterhauses statt. Ortsgruppenleiter Pg. Vogel gab ei- nen Rückblick über die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr. Die Sammlungen für das WHwW und das DRK erbrachten rund 50 Prozent mehr als im vorigen Jahr. Damit hat die Gemeinde bewiesen, daß sie uner- schütterlich im Glaubén an den Endsieg zu Opfern bereit ist. Der Einsatz der Politi- schen Leiter und Parteigenossen nach den Terrorangriffen in Mannheim stellte die Nachbarschaftshilfe unter Beweis, und auch die Bevölkerung hat mit der Aufnahme der Obdachlosen ihren Teil dazu beigetragen. Der Ortsgruppenleiter dankte allen für ihre Mithilfe, überbrachte die Grüße des Kreis- leiters und händigte einigen verdienten Parteigenossen Geschenke aus. Mit dem Treuegelöbnis auf den Führer schloß die Feierstunde. Reilingen. Weihnachtsfeiern. Am Sonntag, 19. Dezember, 15 Uhr, hült die Kindergruppe der IM im Parteiheim eine kleine Weihnachtsfeier ab. Die Eltern, ins- besondere die Mitglieder der NS-Frauen- schaft werden aufgefordert durch ihren Be- such den Mädel Freude zu bereiten und sie Arbelt zu belohnen. Die Ortsgrupp der NSDAP 23. Dezember, 20 Uhr, Kinderschule, nachtsfeier an. Näheres wird noch bekannt- gegeben. Auszeichnuns.— gefr. Willi Weisbrodt, Ziegelgasse 33, wurde das EK. II verliehen. verlosung und Prümilerung. Ueber 200 Ka- zember kann Rentner Philipp Dietz, Hei- kündet für Donnerstag, in der evangelischen Hindenburgstraße, eine Weih⸗ Dem Ober- Altlunheim. Die Ns-Frauenschatt veranstaltet am Sonntag, 19. Dezember, irn Nebenzimmer nachtsfeier, zu der alle 1 di Jugendgruppe zu erscheinen haben; die in Altlusheim untergebrach-en fliegergeschä- —Klinik, Abteilg „Zum Hirsch“ eine Weih- digten Frauen mit ihren Kindern sind herz- daß sie sich einige Tage vorher im Rat- haus, Zimmer 10, zu melden haben, um sich die Unterlagen zu einem Familienunterhalt zu beschaffen. Ge burtstag. Am Montag, 20. Dezember, be- seinen 70., und Friedrich Lehmann, Antrag auf 3 Erich Barthelm gehen Friedrich Schleich, Hauptstraße 1, 3 Wir, geben unser⸗ ——— — 5 Familie kommen. Freude: - Brigitte. Unser füllung gegang am 11 Dez. ein In g Pius Osten), Dina LI 1..). Mannheir Mitglieder und die lich eingeladen. Kaffeetassen müssen mit⸗ gebracht werden.— Bei Einberufenen. wurde schon wiederholt darauf hingewiesen, 4 Hans Peter. Am uns unser er kräft. Stammh In Dankbarkeit glückl. Eltern: geb. Körner(2 Alfons Rickert, Felde). Mannhe mre verlobung Else Gregan un (2. Z. auf Urlaul hre Vermählung Zgeb, Seifert. h 9* Rheinhäuserstraße 75, seinen 72. Geburts- Dezember, den 79. Geburtstag. Wir gratulieren. Neulußheim. Die Mütterberatung wird am Montag, 20. Dezember, von 13 bis 14 Uhr, Sprechstunde der Gesundheitspflegerin ist des NsSy-Kindergartens ist am Sonntag, 15 Uhr, im Eltern der dort untergebrachten Kinder herzlich eingeladen. Lichtspielen läuft heute und morgen der Film„Sinfonie des Lebens“. Die Ortsgruppe. der NSDAP weist noch- mals auf die morgen, Sonntagvormittag, stattfindende weihnachtliche sind Dienstag, um 20 Uhr, eine Weihnachtsfeier ab. Alle Mitglieder der Frauenschaft, des Deutschen Frauenwerkes und der Jugend- gruppe nehmen daran teil.— Die Ausgabe der WHW-Wertgutscheine für Monat De- zember erfolgt am Montag, 20. Dezember, 16—17 Unr in der Geschäftsstelle der NSV, Sportecke verein am morgigen Sonn den FV 08 Hockenheim. Spielbeginn 14.30 Unr. Das Vorspiel bestreiten die Schüler gegen Oftersheim. Sonntag findet ein Handballspiel auf dem Waldsportplatz gegen eine Mannschaft der Panzereinheit statt. Das Spiel beginnt um durch ihre Anwesenheit für ihre Mühe und ee Filmtheater Theater Veranstaltungen Geschäftl. Empfehlungen Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, 15.15, 17.30(letzt. Hptf. ab 18.30) Ein dramat. Schicksal.„Zum Leben verurteilt“ mit Ivan Pe- trovich, Paul Javor. Spielleit.: Bruno Hartwig. Im vVorpro- gramm:„Einduartierung bei „Klawunde“ mit Oskar Sima, Sonntag, 19. Vorstellung arbeiter:, Nationaltheater Mannheim. Spiel- plan vom 19.-27. Dezember 1943. Im Rokokotheater Schwetzingen: durch Freude“ f. die Rüstungs- wandten“, Lustspiel v. Ludwisg Mannheim- Dez., vorm.: Geschl theat Leitg.: der NSG„Kraft eaterorchester, Leitg Bodart.- Mitwirkende: „Die kleinen Ver- Musikalische Akademie der Stadt Christuskirche- Sonntag, den 26. Dezember 1943, nachm..00 Uhr. Das National- Zwingenberg(Sopr.), Dr. Deffner (Orgeh.- Haydn: Weihnachts- sinfonie— Beethoven: Lieder- Julius Maier, staatl. gepr. Dentist. Praxis Feudenheim, Ziethen- str. 22. Haltestelle: Schwanenstr. Ein schönes Weihnachtsgeschenk und hochwillkommen sind Ein- trittskarten zu den Festvorstel- lungen am 25. u. 26. Dezember im Ufa-Palast(der prunkvolle Eisrevue-Film„Der weiße len: Eugen Glanka Buchhandlung N. Wohlgemuth. Mainstraße 39. eröffnet. Schorpp. Großwäscherei, Färberei. chem. Reinigung Annahmestel- platz 1, Straße 686(Abwicklung der An- nahmestellen Schwetzinger Str. 161 u. Seckenheimer Str. 26); Mittelstr 54, Lange Rötterstr. 40, , denia“ Mannheim: Schwetzinger- bei der Schwetzinger straße 67. 10(Abwicklung der An- n musmbsakerzMenganungiet Anmentiiashpva dampefkaahkemkrsrnunsemse ns iitkughenzonuen.-—fdren angatnsmeheph bormulmshr Ein schönes Weihnachtageschenk: Tod dem Rheuma, Gicht und der Bausparvertrag zur Finanzierung des ————————— Schreiben Sie s0fo amit es ami noch für den Gabentisch reicht. Guter Hat, aus der papnd Prospekte, Hausfotos, Beratuns kostenlos.„Badenia“ Bauspar- kasse Gmbü., Karlsruhe, Karl- Das willkommene Weihnachtsge- meenn Ischias durch gleiche Wärme Tag und Nacht. Carl& B. Hart- mann, Mühlhausen i. Th. der„Ba- küche: Roggenmehlkekse für Feldpostpäckchen! 250 f6 Rog- genmehl mit der Sparmenze einem gestrichenen Teelöffel Backpulver sieben, je einen im Schulhaus abgehalten. Die Anni geb. Koch Kindergarten. Die In den Scala- Feierstunde Sportverein 1898 e.., Schwetzingen. Zum källigen Verbandspiel empfängt der Sport- von nur einer Messerspitze oder tag. Josef Schwechheimer 2, Schul- straſſe 31, feiert am Dienstag, 21. Ass.-Arzt), von 12.30 bis 13 Uhr.- Die Weihnachtsfeier 7 geb. bacher Straße? in Johannisbur Zefundene Verm Dr. med. Helmut D0 geb. Offenbach. heim(Scheffelst Als Vermählte g Schmitt, Leutn: (Malzstraße), (Adlerstraße 30) Ihre Vermählung Willi Vollmann, in Urlaub), Ann Becker. Habichtstraße 9 ihre vermänhluns 20 anzuzeigen: Dip Bertl Lisé geb ruhe, Ladenbur hin. Die NS-Frauenschaft hält am Für die uns an 3— Vermählung zue i wünsche und( lichen Dank. U „und Frau Luis Heddesheim, im Allen Freunden u Luns anläßlich u 4 lung durch Glü. men und Gesch danken wir au recht herzlich. VLenz und Frau Mum.-Feudenhe Für alle guten v merksamkeiten Turngemeinde Ketsch. Am kommenden lobungsfest sag Namen der Elt Dank. Irene E bergstr. 18, 2. 2 Emil Kübler(2z. uever, ousin und —4 Käthe Haack, Doris Krüger.- Kulturflim„Wald in Gefahr“. Deutsche Wochenschau Nicht für Jugendliche.-Vorverkauf f. die Weihnachts-Festvorstellun- gen im Gangel Uia-Palast, N 7, 3. Diesen Sonn- tag, vorm. 10.30, Frühvorstel- hung Ein unerhörtes Filmerleb- nis:„Dschungel- Geheimnisse“. Abenteuer im Urgebiet des Dschungels. Bisher noch nie gezeigte, seltene u. eigenartige Tiere. Vorher: Neue Wochen- schau.- Jgdl ab 14 J. zugelass. bei halben Preisen. Vorverkauf. Uta-Schauburg. Breite Str. Tägl. ab 13.00 Uhr(Einlaß durchgeh.) „Der unendliche Weg“ Ein Ba- Mittwoch, 22. Dez.: Male: Thoma; hierauf:„Erster Klasse“, Bauernschwank v. Ldw. Thoma Anfang 11, Ende gegen 13 Unhr Sonntag, 19. Dez., nachm., freier verkauf:„Die kleinen Ver- wandten“, Lustspiel v. Ludwig Thoma; hierauf:„Erster Klasse“. Bauernschwank v. Ldw. Thoma Anfang 15, Ende gegen 17 Uhr. Zum ersten Reger: Orgelstücke- Cornelius: Lieder- Franz Schubert: Sinfo- nie-moll(Unvollendete). Kar- ten zu RM.50 u. 1,50 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- halle), Heckel, N 4, 11, Planken- hof, P 6- Heidelberg: Konzert- zentrale und Dr. Tillmann, Hauptstraße 111. „Weihnachtsmärchen“, ein Spiel mit Musik, Gesang u. Tanz. Anfang 14 Uhr, Ende se- gen 15.30 Uhr. Mittwoch, 22. Dez.:„Welhnachts- mürchen“, ein Spiel mit Musik, Gesang und Tanz. Anfang 16 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr. Vereine/ Gesellschaften Turnverein Mannheim von 13846. 2. Feiertag, 26. Dez., 14.30 Uhr, kameradschaftl. Beisammensein aller Mitglieder in der Vereins- wirtschaft unter Mitwirkung der Musik- und Sängerriege. Friseurgeschäft Georg Fath, Kunstmaler, varia-Film nach dem Romen]Donnerstag, „Ein Deutscher ohne Deutsch- iand“ von Walter v. Molo mit Eugen Klöpfer, Eva Zimmer- mann, Alice Trell, Hedw. Wan- gel u. a. Spiellts.: Hans Schwei- Kkart.- Kulturflim„Vorsicht! Kreuzottern!“- Deutsche Wo- chenschau. Jgd. ab 14 J. zugel. Musik, Ges Donnerstag, Samstag, 25. nachtsmärchen“, ein Spiel mit 14 Unr, Ende gegen 15.30 Uhr. nachtsmärchen“, ein Spiel mit Musik. Gesang und Tanz. Anf 16 Uhr. Ende gegen 17.30 Uhr. 23. Dez.:„Weih- ang und Tanz. Anf. „Weih⸗ 23. De.: Dez.:„Weihnachts- Reichsbund der deutschen Kapi- tal- u. Kleinrentner, Nietzsche- straße 1. Wir erwarten die in Mannheim verbliebenen Mit- glieder am Mittwoch, 22. Dez. 1943, zwischen-4 Uhr in der Nietzschestr. 1, Ecke Otto-Beck- Straße. Ausweis mitbringen. J. Stahl-Adamezewsxki, Für Fliegergeschädigte: Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. PALI-Tageskino(Palast-Licht- Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. .33, Sonntag ab 12.55. Letzterf Nikol. Asztalos. Anf. 16 Uhr, Hauptfilm.15 Uhr. Ende 18.15 Uhr. Füm-Palast, Neckarau. Samstag, Freitag, 24. Dez.:„Weihnachts- .15 u..45(pitte geünderte An-] mürchen“, ein Spiel mit Musik. Vorver!kauf für d. Weihnachts- Festvorstellungen eröffnet. Ber packende Lebensroman ei- nes berühmten Arztes.„Du ge- hörst zu mir“. Ein Ufa-Film mit willy Birgel, Lotte Koch, Viktor Staal. Neueste Woche Jugendliche n. zugelassen..10, 4— .00, 7 00. Sonntag ab.40 Uhr. deiter:„Die kieinen Ver⸗ Letzter Hauptfilm.25 Uhr. spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Montag, 20. Dez.: Letzter Tag. In wiederaufführung„Glück im Schloß.“ Ein Luspspiel v. sprü- hendem Humor u. unverwüstl. Komik Luise Ullrich. Richard Romanowsky, Franz Nick- Usch, pPaul Rehkopf, Karl v. Platen, Paul Beckers. Neue- ste Wochenschau. Kulturfllm.- Jugend hat keinen Zutritt. Be- ginn 11.00..15..30..00 Uhr. 4. Marika Rökk, Willy Fritsch in dem Ufa-Farben-Großfilm: „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“. Mit Erika v. Thell- mann. Neueste Woche! Jugend- liche nicht zugelas..50,.00, fangszeiten beachten), Sonntag .30 u..30 Hans Albers in dem Uhr, Ende gegen 15.00 Uhr. Verkauf: Im Pfalzbau Ludwigshafen: Freude“ 12.00 Uhr. Donnerstag, 23. Dez.: Gesang und Tanz. Uhr, Ende gegen 15.30 Uhr. Uta-Farbengroßflim„Münch-[Samstag, 25. Dez.: hausen“. studierung: Unterhaltung Leoncavallo. Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 2 18.15 vorstell Mittwoch. Sams- tag und Sonntas auch nachmit- tags 15.00 Uhr. Vorverkauf b. Marx. R 1. 1. Fnde 12.00 Uhr. Uhr, Ende 12.00 Uhr. Gaststötten Kaffees Groß Biechen-Gaststätte, Konditorel u. Kaffee H. C. Thra- tstätte Haus Stadtschänke Hauptausschank Durlacher Hof. geöffret N 7, 7. Ofken bis 19 Uhr, sonntaęgs geschlossen ürnberger Brauhauskeller K I. 5 empflehlt seine Gaststätte. ner, C 1. 8, nächst dem Parade- platz, werktägl geöffnet von 8 dis 17 Uhr, empfiehlt sich. Süß- In Mannheim: (Siemenshaus, N 7, 18): Joh. Brahms. Ende 17.30 Uhr. Im Stadttheater Heidelbers: Siebenbürgen“, Paren wie aufgeruten. „— Eude 19.15 Uhr. märchen“, ein Spiel mit Musik, Gesang und Tanz. Anfang 13.30 Samstag, 25. Dez.:„Iphigenie auf Tauris“, Schauspiel von Goethe. Anf. 16.00, Ende etwa 18.15 Uhr. iSonntag. 26. Dez., vorm. Geschl. wandten“, Lustspiel v. Ludwig Thoma; hierauf:„Erster Klasse“, Bauernschwank v. Ldw. Thoma. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr Sonntag. 26. Dez., nachm., freſer „Die kleinen Ver- wandten“, Lustspiel v. Ludwig Thoma; hierauf:„Erster Klasse“, Bauernschwank v. Ldw. Thoma. Anfang 15, Ende gegen 17 Uhr. Sonntag, 19. Dez.: Geschloss. Vor- stellung der NSG„Kraft durch für Rüstungsarbeiter: „Tiefland“, Musikdrama v. Eug. 'Albert. Anfang.30 Uhr, Ende „Die Nacht in Siebenbürgen“, Lustspiel von Den Züchtern der Anfang 14 Achtung! Kameraden des Skiklub Mannheim. Anderungen von Anschriften unserer Mitglieder sind an die neue Geschäftsstelle Mannheim, Max-Jesoph-Str. 33 (Gg. Horr) zu melden. Die fälli- gen Mitgliedsbeiträge sind bis Z. 1. 1. 1944 auf das Postscheck- konto Karlsruhe 23398 zu über- weisen. Mannheimer Ruder-Club von 1875. Es ist uns leider nicht möglich, die Beiträge erheben zu lassen. Wir bitten deshalb unsere Mit- glieder, die Beiträge auf unser Postscheckk. Nr. 26 882 Karls- ruhe zu überweisen. Gleich- zeitig bitten wir um Bekannt- gabe etwaiger Anschrifts- änderungen. Der Vereinsführer. Achtung!- Kleintierzüchterverein Siedlung Schönau. Mitglieder- versemmlung. Am Sonntag, den 19. Dez., nachm. 3 Uhr, findet 1. Lokal Ernz unsere Versamm- lung statt. Zahlreiches u. pünkt- liches Erscheinen erwünscht. Der Vorstand. Fachvereine zur Kenntnis, daß unsere Lehr- schau für Kaninchen am 25. u. 26. Dez.(Weihnachten) stattfin- det. Lokal Ernz, Siedl. Schönau. Verlosung lebender Tiere. Flie- gergeschädigte werden bevor- zugt.- Der Vorstand. In neuer Ein- „Cavalleria rusti- Arztanzeigen Traum“) und in d. Ufa-Schau- burg(zum großen Varieté-Film „Tonelli“). Verkauf an den Tageskassen. Kein Aufschlag. Das beste Festgeschenk ein Klas- senlos von Stürmer, staatl. Lot- terie-Einnahme, Mhm., P 6, 26. Metzgerei Kinz wieder eröffnet. Neckarau, Neckarauer Straße 30. Hugo Gredel, Brühl, Hauptstraße 24, wieder geöffnet. Kreher. jetzt Säckingen a. Rh., Landhaus Friedborn. 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Darum sollte die Berufswäs USAL ist kräftig genug, fernen. USAL von Sunlicht. Die Versorgung meiner Famili ist gerade jetzt sehr wichtig rungstachmann: Kölnische Le- bensversicherung a. Anlage 29, Fernruf 407 25. sen sich zeitschnell bereiten das topffertige Migetti ins chende Wasser geschüttet. darf nur kurz aufkochen und bei kleiner Hitze quellen. Dann seiht man es ab. Das Migett Wasser nimmt man zum Dik⸗ ken von Suppen und Tunken) Nun schlägt man aus Milei herrlichen Milei-Schnee u. gib Zucker dazu. Unter das sbg kühlte Migetti wird der Schue gezogen. und die lecker Schaumspeise ist eßfertig. Al Aroma empfiehlt sich Zitron oder Vanille. Migetti ist e Milei-Erzeugnis! Pauly's Nährspeise, die neuzeit- liche Säuglingsnahrung aus dem vollen Korn, vermittelt den Kinde alle lebenswichtigen Werte heimatlichen Erntegutes Sie ist kraftreich u. leicht be⸗ kömmlich und- schnell und bequem zu bereiten, In Verb dung mit Obst und Fruchts ten bietet sie viele schma hafte Abwechslungen des kindlichen Speisezettels,. Pau Nährspeise ist ergiebig u. 85 sam im Gebrauch; die in d Tabelle angegebenen Mens brauchen deshalb nie üb schritten zu werden. Ausge⸗ heim bel Zruchsal. zeichnet mit der Refchs heits-Gütemarke. 32 zen und keine Kohle vergen⸗ Migettl- Schaumspeisen achmef ken gut, machen satt und las- Wie man vorgeht? Zuerst wird einen halben Teelöffel Kümmel mit 35-6 Ehlöffel Milch in die Mitte des Mehls geben. 40 6 Mehlkranz verteilen und alle Autf Genuß! Aber sparsam genießen, dann reicht er bei vorüber⸗ gehender Knappheit länger. gensburg. Offenbach a. M. und Stargard 1. Pom. 1 Erkültuns zieht man sich leicht ernsteren Erkrankun- gen vor, auch wenn das wirk⸗ dende Formamint heute nicht immer z. hab. ist. Bauer& Cie, sie schluckt zuviel— 1 nie mit Waschpulver, sondert 4 mit UsAL gewaschen werden um auch diesen fettigen, öligen und schmierigen Schmutz zu ent Eine weihnachtspolice? Jawokll I Gerreiter in elne leh rufe den Lebensversiche- ., Be. zirksdirektion Mannheim, Aug-f 1 W Im festen Wiedersehe die traurig unfaßbare Nachr einziger räu Helmut „-M⸗ 5 bei den schwere Jesten im blünen 119 Jahren getreu eick kür Führer, land gefallen ist adu vielgeliebtes den Frieden, wir Mnm.-Rheinau, 17 rünlinsstraßse 8. m tietem Sehn ramnie Kari s. Annß schneidei und alle verwa W1 15 untaßbar uns die tra- daß mein auter Mann, der nes noch nie ges mein gut. Sohn, schwager und O Wilhelm S. Obergefr. in ein Im Alter von 33 3 Balkan am 1. De. tod fand. Mh.-Sandhofen, 8 In tiefem Schm Frau Lucie 8. Zamecki, mit K Frau Elise Schv Frau Viktoria Z22 germutter); Stei Z. im Osten) mi. „Maria Zamecki Auch wir trau stets einsatzberei beitskameraden. Seine Betriebsfi und seine Arb 70 33 Im festen G Wiedersehn und schwer Jnem Urlaub, die 1 aßbare Nachricht guter Bruder. En Onkel und Cousin Karl Sc Inh. des Inf.-Stui Iim piunenden Alt ren bei den schv kämpfen im Ost schweren Verwun Heimatlazarett ge Mhm.-Neckarau, I In tiefem Leid: Friedrich Schmi im Lazarett) ur Engelhardt,(im Elisabeth geb. Ender und Fr. Schmitt, und 1 Wassner(z. Z. tangenschaft) u geb. Schmitt, un Schmitt, Schwe Schmitt Wwe., Karl Schwemmi und Kinder, 50 Wandten und B —— Tief erschb Wir die sc 1 richt, daß Sohn, Brud er une Rudolf -Sturm Jan einer sich im nen schweren einem Res.-Lazar. Mannheim(J 7, 1 In tiefer Traue Otto Bräuchle Metzger; Brüde .nest.); (2Z. Z. RAD); He ter Bräuchle; Frau Ida geb. mann Isele, Vat Beerdigung finde N„ Dez. 1943, 12.0 hrenfriedhof sta * 3 ortssrupp amilienanzeigen n Ium aer Nacht zum 14. Dezbr. ür Donnersts ine— e dach langem, schwerem er evangelischen e. Unser Wunsch ist in Er- Mitteilung, daß mein ein- Leiden mein lieber, treusorgen- raße, eine Weih d noch bekannt- ng. Dem Ober- Ziegelgasse 33, egenashaß ns Peter. Am 14. Dez wurde 9. D— W. ih uns unser erstes Kind, ein ch“ eine We krärt. Stammhalter. geschenkt tglieder und die n haben; die in n fliegergeschä- ndern sind herz- en müssen mit- inverufenen auf hingewiesen, vorher im Rat- lden haben, um glückl. Eltern: Alfons Rickert, Gefr. Z. Z. Felde). Mannheim, M 7 ſchaffen.* 0. Dezember, be- h, Hauptstraße Zeb. Seifert. 8— Vermänlung bekännt imer 2 r. med. Helmut Nieckau(Mar.- ag, 21. Dezember, Ass.-Arzt), Dorothea Nieckaü atulieren. geb. Offenbacher. Mh.-Feuden- heim(Scheffelstraße 10). terberatung Als Vermählte grüßen: mber, von 13 bis abgehalten. heitspflegerin Weihnachtsfei tens indergarten. Di 2 chten Kinder sind n den Scala- aute und morgen (Malzstraße 3j, geb. Becker. ..). Mannheini. 5 Riedstr. 17 In Dankbarkeit und Freude die Klara Rickert geb. Körner(2. 81.-Hedwig- Klinik, Abteilg. Dr. Laemmle), uim re Verlobung geben bekannt: Else Gregan und Andreas Jung (2. Z. auf Urlaub). Mhm., 8 6. 28. mre Vermühlung geben bekannt: Erich Barthelme u. Frau Erika Mannheim(Ham- bacher Straße 23), 18. Dez. 1943 ir, geben unsere am 10. 12. 1943 in Johannisburg(Ostpr.) statt- Schmitt, Leutnant(W)., Frau Anni geb. Koch. Mhm. Käiertal Mnm.-Neckarau (Adlerstraße 30), 18. Dezbr. 1943 hre Vermählung geben bekannt: Willi Vollmann, Obergefr., 2 in Urlaub), Anneliese vollmann Mum.-Käferfal, Habichtstraße 93, 18. Dez. 1943. füllung gegangen. Wir haben am 11 Dez. ein Töenterchen be-* kommen. iIn großer: dankbarer —— 5 im hiuhenden Alter von 23 Jah-⸗ ——— Lebens“.— Die imre Vermählung beehren sich AP weist noch- anzuzeigen: Dipl.-Ing. Jos. Lisé, zonntagvormittag, Bertl Lisé geb. Koob. Karls- che Feierstunde ruhe, Ladenburg, 18. Dez. 1943. schaft hüält am Weihnachtsfeier Wee des der Jugend- — Die Ausgabe kür Monat De- ig, 20. Dezember, ftsstelle der NSV,. 2 4 zhwetzingen. Zum fängt der Sport norgigen Sonnts Spielbeginn 14.30 iten die Schüle Am kommend 4 hallspiel auf dem Mannschaft der Dank. Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugegangen. Glück⸗ wünsche und Geschenke herz- lichen Dank. Uffz. Herm. Jöst und Frau Luise geb, Vierling, Heddesheim, im Dezember 1943. Allen Freunden u. Bekannten, die lung durch Glückwünsche, Blu- men und Geschenke gedachten, danken wir auf diesem Wese recht herzlich. Obergefr. Hans enz und Frau Erna geb. Gauss. Mum.-Feudenheim, 19., 12. 1943. r alle guten wünsche u. Auf- merksamkeiten zu unserem Ver- lobungsfest sagen wir auch, im Namen der Eltern zecht herzl. Irene Helfrich(Guten- bergstr. 18, 2. Z. Collinistr. 55), Emil Kübler(z2. Z. Lin. i. Ost). Spiel beginnt 124 Im festen Glauben an ein Wiedersehen erhielten wir — die traurige, noch immer und t untanbare Nachricht, daß mein Wche Wi me Ueber, einziger Sohn, Bruder, ht. Carl& B. Hart- Sousin und Bräutisam„ zausen 1. Th. Helmut Kreß is der Mondami„-Mann 5 bei Gean: eee Winpgen Tosten im blünenden Alter von 119 Jahren getreu seinem Fahnen- zenmehlkekse füri chen! 250 g Rog- t der Sparmenge r Messerspitze oder ichenen Teelöffel sieben, je einen 2 und Zucker und Teelöffel Kümmel öflel Milch in d lehls geben. öckchen auf rerteilen und à inander verknete hr dünn ausrollen, ormen ausstechen n schneiden. ut eten Blech in guter abbacken. 4 Wu immer e sparsam— er bei vorübe nappheit länger. ernard.-.,— ffenbach a..“ 'om. 1 u man sich leich an aus uverheisten 7 s Freie tritt. Dah r ime nicht überhel⸗ ine Kohle vergeu⸗ meidet man Erkäl ugt den häuflg steren Erkrank ch wenn das wirk⸗ bequem anzuwen⸗ zamint heute ni b. ist. Bauer& Tand' gefallen ist. Schlaf wohl, Jau vielgeliebtes Herz, du hast den Frieden, wir den sSchmerz. Vmm.-Rheinau, 17. Weee, Aene 1045 Frünlinestraßs 8. macdincl mn mn tiefem Sehmer: B-— Familié Karl schußier fitein Anny Schnelder(Br und alle verwanäten. unkfaßbar und hart trat daß mein lieber, herzens- und Onk Wilhelm Schweitzer obergefr. in einem Flak-Regt. im aAlter von 33 Jahren auf dem Balkan am 1. Dez. den Helden- tod fand. Mn.-Sandhofen, sandhot. Str. am5 In tiefem schmerz: Frau Lucle schweitzer 15 Frau Elise Schweitzer(Mutter) Frau Viktoria Zamecki(Schwie- ermutter); Stefan Zamecki(2. Z. im Osten) mit Frau u. Kind; Auch wir trauern um einen stets einsatzbereiten, lieben Ar- beitskameraden. seine Betriebsführung und seine Sie ich kür Fiührer, Volk und- Vater- uns die traurige Fachricht, 2 uter Mann, der liebe Vater sei- nes noch nie gesehenen Kindes, mein gut. Sohn,—— Zameckl, mit Kind Hannelore: „Maria Zameckli u. alle Angeh. ————————————————————————— zuviel Waschpulve e die Berufswüsche ischpulver, sondert gewaschen werden kräftig genug, Wiedersehn traf uns hart und schwer. kurz vor sei- asbare Nachriont, daß unser Ib. kettigen, öligen auter Bruder. Enitel, schwager, Schmutz zu Onkel und Cousin I. von sunlicht. 1I Karl Schmitt htspolice? Jawohl Getreiter in einem Gren.-Regzt., ung meiner Famili jetzt sehr wichtig en Lebensversiche inn: Kölnische L rung a.., 'n Mannheim, Fernruf 407 25. umspeisen schmek⸗ achen satt und las eitschnell bereiten orgeht? Zuerst v tige Migetti ins sser geschütte urz aufkochen u Hitze quellen. Dan es àb.(Das Miget imt man zum Di wpen und Tunken t man aus Milei Milei-Schnee u. gi u. Unter das sb im blühenden Alter von 24 Jan- ren bei den schweren Abwehr- kämpfen im Osten, an seiner eimatlazarett gestorben ist. Mnm.-Neckarau, risenersirage 11 in tiefem Leid: Friedrich schmitt, Bruder k4. in Lazarett) und Frau; Josef ———(im Felde) u, Frau Elisabeth geb. sSchmitt; Franz Ender und Frau Mina geb. Schmitt, und Kinder; Al——— Wassner(z. Z. in amerik. tangenschaft) und Frau Erna —3 Schwester: Elisabeth ütt Wwe.,— 421 Schwemmier.(Z. Z. im.) und Kinder, sowie alle Ver- nten⸗ und Dekannten. 7475 Im festen Glauben auf ein nem Urlaub, die immer noch un- Inh. des Inf.-Sturmabz. in sSüb. Tschweren Verwundung in Smem geb, Schmitt, und Kinder; Else tti wird der schis und die lecket se ist eßfertig. Tiet erüchüttert ernielten Wir die schmerzl. Nach- 22 Bruder und Schwager Rudolf Isele -sturmmann an emer sich im Osten zugezoge- nen schweren Krankheit in Teinem Res.-Lazar. verstorben ist. Mannheim(J 7, 12), 17. Deꝛ. 1043 tleter Trauerr: tto Bräuchle und Frau geb. speise, die neu agsnahrung aus vermittelt e lebenswichtige atlichen Erntegute treich u. leicht b und— schnell ut—— Brüder: Albert Isele bereiten. In Verbi(2. Z. i. Ost.); Karlheinz Isele bst und Fruchtsä. 2. RA5); Helmut Isele; Gün- er Bräuchle; Hans—+ u. sie viele schm el Her- chslungen des peisezettels. Pauly ist ergiebig u. spar brauch; die in zegebenen füene leshalb nie 1 wercden. der Refchsge irke. Aigudg andet am n Dez. 1043, 12.00 Uhr aut dem reniriednot statt. W* richt, daß unser lieber 4 20. Dez., 14 Uhr, im —— der Mann, unser guter Bruder, Schwager, onkel, Neffe und Vetter, Herr Hermann Kammer um 46. Lebensjahre. Bensheim- auerbach(Bahnhof- sStraße 10), Sagan, Leipzig, Offen- bach A. M. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Henny Kammer geb. Alt- bürger. Die Beerdigung fand Freitag, 17. Dezember, 3 Uhr nachm., von der Leichenhalle des Friedhofs Auerbach aus statt. er, braver, hoffnungsvoller Sohn. mein lieh., unvergeßlicher ruder, Schwater. Daktl. Nefte —— ann 1 Stud. rer. 3— Kurt Stiegler ennn obergerr. der Luftwaffe, Innh- des EK.2. und des Bordschützenabz. ren,2 Tage nach seinem Urlaub vom pFeindflug nicht zurückge⸗ Kkehrt ist. Wir erhielten jetzt die Nachricht, daß unser lieber Kurt den PFliegerheldentod fand. Wir werden ihn nie vergessen! Mnm. Feudenheim. 20. Dez. 1943. Ein gutes, treues Mutterherz Taistraße 69. hat aufgehört zu schlagen. Nach in unsatbarem Schmerz: langem, schwerem, mit großer Marie sStiegler Wwe.; Hilde- Geduld ertragenem Leiden ver- sèhied am 16. Dezember 1943 in Schlierbach unsere liebe, treu- sorgende Mutter, Schwiegermut—- ter, Oma und Tante, Frau Anna Döller geb. Güttler im Alter von 73 Jahren. Du warst so Zut, ruhe in Frieden. Mannheim, den 16. Dezember 1943 Meerlachstraße 5 (Z2. Z. Deidesheimer Straße 100 In tiefem Herzeleid: Maria Heuser geb. HDöller; nna vogt Wwe. geb. Döller; etl Eisinger; Else Nesseler Sard“ Rohr geb. Stiegler; Karr BRohr,. Heereswerkmeister( Z. Osten); Ute Rohr; Fam. Johann Stiegier; Familie Emil Hofmann; Fam, Erwin Gulde; Fam. Albert Fütterer; ramilie Wuün schunmann; Vhika Held: Tamilie Hans Stiegler. 1 Nach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß erhielten wir auch noch die Nach- richt, daß mein lb., guter Mann und Vater, unser treusorgender Sobhn, Bruder, Sehwager. Schwie- gersohn und-⸗ Onkel, Gefr. Alwin Herrmann Wwe. geb. Höner; Heinrich im Osten gefallen ist. Heuser; Josef Eisinger(2z. Zt. Kriegsgefangensch.): 3 Enkel- Aach/ Hegau, Mhm Irtsariens- teld. den 17. Dezember 1943. In tiefem sSchmerz: Gattin: Hilde Herrmann geh. Gut u. Kind; Fltern: Heinrich Herrmann und Frau Anna geb. Schmitt; Brüder Karl u. Hein- rich(vermißt i. Osten); Hide Schnikler geb. Herrmann; Hermann Schnikler(Z. Z. im Felde) und Kinder.“ 7 *. nes Vaters seines so heiß geliebten Töchterchens, des guten Sohnes, Brud., Schwiegersohmes. Schwa- gers und Onkels Edgar Moch Obergefreiter in einem Art.Reg. Inhaber versch. Auszeichnungen getroffen. Im Alter von 38 Jah- ren gabh er sein Leben nach ein- satzvollen Kümpfen bei allen Feldzüsen für seine geliebte Hei- mat und die Zukunft des ewigen Deutschland. Sein Leben war uns Freude, Glück und Sonnen- schein, sein Kümpfen vorbud. sein Heldentod tiefste Trauer. Seckenheim und Friedrichsfeld. Dezember 1943. Frau Marie Moch geh. Volz. uU. Kind' Hanni; Fam. Joh, Moch und Jak. Volz u. alle Angehör. Die Einäscherung tindet Montag, 20. Dez., kinder und alle Anverwandte. statt. 14.30 Uhr, in Mannheim Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Mutter, Frau Hartmann geb. Straub am 11, 12. 43 im 39. Lebensjahr in Grube-Lach in die Ewigkeit eingegangen ist. Mannheim, B 2, 6. Elise Hartmann(z. Z. Grube- Lach, Kr. Schlettstadt. Ein schwerer Schieksals- schiag hat uns durch die Mitteilung vom Tode mei- treuen TLebenskameraden, Nach Gottes heiligem Willen Wurde am Donnerstagabend mein innigstgeliebter Mann unser her- Zensguter, treusorgender Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Robert Schellmann im Alter von 63 Jahren nach kKurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 17. Dezember 1943 (2. Z. Heidelberg, Blumenstr. 11). In tiefem Leid: Frau Luzia Schellmann geb. V. Toussaint; Else Schellmann; Werner Schellmann(z. Z2. in Gefangensch.), u. alle Anverw. Die Beisetzung findet am Mon- täag, 20. Dez., 13.30 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Ein Mutterher: hat aüfgehört zu schlagen. Am 16.% Dez. 1943. entschlief in Schlierbach unsere lebe, treüsors. Mutter, Schwie- Am. 14. Dez. 1943 ist unser lie- ber Vater und Schwiegervater Josef Reitmeier im Alter von 64 Jahren durch einen tödlich. Unglücksfall plöts- Sermutter. Oma und Tante Anna Höller Wwe. geb. Güttler. 5 irr Kiter von 7³ Janren. sle rune ein Frieden. lich unerwartet von uns für immer geschieden. Er folgte den 14• Hes. 104 nach 4 Monaten seiner Schwie⸗ Meerlachstr. 5, 2. Z. en *2 Strabe 28. 1 7 1 9 *. tiefem Herzeleid; gertochter und beiden Enkel- kKindern, die durch den Terror- angriff um ihr Leben W Voge Eeh. 88 LiW i —1 rauer: 5 3 Rön 5105 5„Gerr: Jonann Reitmefer G. 2. Voet Ae eitsn: opergefnGO fried 1—— 25 Kriögsger); arer be Hie Veierbestattung mndet am „20. Dez. 1943, nashm. 14.30 Unt in „Mannheim; Hauptfriedhof, statt. Reitmeier(Z. Z. im Osten) und Familie; Obergefr. Adam Reit- meier(2. Z. im Osten): Fam. Fritz Essert u. Frau Rosa geb. Reitmeier. Nach langem, schwerem mit großer: Geduld- ertragenem Lei- den wurde meine liebe Frau. meine herzensgute Mutter, un- Sere liebe Schwester, Schwüge⸗ rin und Tante, Frau Barbara Weber geb. Link im Alter von 40 Jahren die Ewigkeit abberufen.“ Lamperthneim Nr. 43½), Mh.-Waldhof, Königs- hofen a, Taub., Seldenbers.—., den 17. Bezemper 1949. In tiefer Trauer: Richard weber; Hans weber (2Z2. T. 1. Ost.) sowie Geschwi⸗ ster und verwandte. Beerdigung: Montag, 20. Dez. 1943, 14.30 Unhr in Lampertheinn. Allen, die meiner lieben, gut. Mutter, Frau Emilie Anstätt geb. Weber, die letzte Ehre erwiesen oder in lieber Weise ihrer ge- dachten, danke ich recht herzl. Hrn. Pfr. Dr. Weber besonderen Dank für seine tröstend. Worte. Worms, im Dezember 1943 Nord-Anlage 7. Berta Akunzius geb. Anstatt. Für die vielen Beweise auf- richtig. Anteilnahme beim Heim- gange unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Antoinette Lenzen Wwe., geb. Wefers, am 9. Dezember 1943, Sprechen wir unseren herzlichen HDank aus. Insbesondere danken wir den kath. Schwestern des Marienhauses für die liebe, auf- Die Beerdigung fand in Kontgs- opfernde Pflege, dem Geistlichen für die trostreichen Worte und allen, die der lieben Entschlafe- nen das letzte Geleit gaben, so- Wwie für die schönen Kranz- Spenden. Mannbheim, im Dezember 1943 Die trauernd. Hinterbliebenen. Allen u. Bekannten teilen ir schmerzerfüllt mit, daß mein lieber, guter. Mann, mein treusorgender Vatèr. mein herzensguter Opa, Herr August Haas eeee.% R. im Alter von 65½ Jahren am I Samstag, 11. Dez. 1943, rasch und 4 Anläßlich des Heldentodes mei- nes unvergeßlichen lb. Mannes und guten Papas, unseres lieben Mannneim, den 17. Dezember 1943 sohnnes, Bruders, Schwiegersoh- Uhlandstraße 48. nes, sSchwagers u. Onkels Georg uin tiefem schmerz: AReinhard, Ogefr. in ein. Gren.“ 3 Regt., sind uns Beweise herzl. Rosa Haas geb. Riedinger(2. 2. Königsbronm); Julie Griesnaber Antellnahme in so reichem Maße Zugegangen, daß es uns unmög- Keb. Haas, ü. Enkelkind Willy. I leh ist, allen Mitfünlenden ein- zeln zu danken. Wir bitten des- unerwartet von Uns gegangen ist. zunser guter Vaäter, bensjahr Sn, Ae Dn ent- berger und Frau Emma geb. bronn bei Heidenheim statt. halb, unseren tiefempfundenen Dank auf diesem Wege entgegen- Todesanzeige zunehmen. Nach schwerer Erkrankung Heddesheim, weinneim, 8. 12. 43. wurde mein innigstgeliebt. Mann, Frau Elfr. Reinhard geb. Klotz Grohßvater, Schwiegervater, Bruder, Senwa⸗ ger und Onkel. Herr, Robert Mayer uns plötzlich und jan im 62. Le- m. Kindern u. allen Angehör. Zurüekgekehrt meines lieben, vom Grabe unvergeßl. Man-— nes und meines treubesorgten Vaters, Herrn Heinrich Janz, sagen wir all denen, die unse- rem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, ihn ehrten durch viele Kranz- u. Blumen-⸗ spenden sowie ihre schriftliche und mündliche Anteilnahme be⸗ kundeten, unser. innigst. Dank. Ganz besond. Dank der Füh-⸗ rung u. Gefolgschaft des Post- amts 1 für den ehrenden Nach- ruf am Grabe und dem Herrn Hater Regimbert für seine trost- reiehen Gebete. Mannheim, den 9. Dezember 1943 Obere Clisnetstraße 31. In tiefem Schmerz:: Helene Janz geb. n und Tochter. rissen. —(etst Bingen a. Rh., Rochusallee- 16), 13. Dez. 194³. In tiefem Schmerz:: Elisabeth Mayer geb. Wengert; „Walter Köhler u. Frau Lisbeth geb. Mayer, Bingen a. Rh.; Dr. Konrad Hartmann u. Fra Gertrud geb. Mayer, Karlsruhe mit Kindern Bieter, Robert u. Christa; Oberlehrer Ritz u. Frau Maria. geb. Mayer, Hei- denheim; Oberingen. Nieder- Mapyer, Heidenheim. Die Beerdigung and in aller 17. Dezember tür von uns Stille in Kärlsrune statt.— verwändten, breunden u: Be⸗ Kraftfahrzeuge kannten die iraürige Nachricht.— daß unsere lb. Mutter, Großmut- Gebr. Lastkraftwagen, 3½—5 to, ter und/ Urgroßmutter, Frau Kath. Schulz Wwie. — zeb. Kellerr im Alter von 92 Jahren am azu kauf. ges. Tel. 590 55. PRKWw mit über 2 Liter Hub, ge- eigen, zum Einbau von Holzgas- generator, kauft o. tauscht geg. Wagen Pektinfabrik Neuenbürg (Württemberg). DKW bis 1,7 Liter geg. Barzahl. zu kauf ges u. 134 642vs Zweirad-Autoanhänger. 12-15 Ztr. Tragkr., 25 Kfa. ges. Ruf 507 28. gegangen ist. Mhm.-Käfertal, 109. Benber 1943 Die trauernd. ninterbliebenen. Friedhof Kätertal. 1 2,2—Ltr. Steyr- o. 2 Adler-Jun.- Samstag, bis 13 u. 15 bis 19 Uhr scwie am Montag, 20. Dez 1943. vorm. von -13 Uhr werden in den uaten näher bezeichneten Fischfach- geschäften krische Seefische(/½ Pfd. je Kopf) gegen Abtrennung des„ungültig“ gestempelten Be- stellscheins für Marmelaie 553 der Reichsmarmeladekarte mit dem Aufdrucłk„Mannheim— Stadt“(an der Karte links oben) an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben—2 abge- geben. Personen, die bisher nicht beliefert wurden, erhalten die Ware bei dieser oder der nächsten Zuteilung. Für die Ausgabe der Seefische kommen kolgende Fischfachgeschäfte in Frage: Appel, Feudenhm., Haupt- straße; Grassberger, Rheinau, Stengelhofstr. 283: Heintz, La- meystr. 18; Krämer, Schwetzin- ger Str. 90; Frickinger, Wald- hof, Oppauer Str. 17; Müller, August. Ob. Riedstr. 44; Nord- see. S 1, u. f. Schiffer gegen Vorlage des Schifferstammaus- weises; Nordsee, Mittelstraße; Beuling, G 7, 9; Seppich, Mittel- str. 46; Vogelmann, Seckenhei- mer Sir. 42; Wittig, Neckarau, Schulstr.; Zeilfelder, Neckarau, Rheingoldstr. 27; Zöller, Bellen- str. 61; Butsch, Otto, H 4, 26; Eder, Neckarau, Waldhornstr. ö; Erdmann, Feudenheim, Brun- nenstr. 14; Roth, Emil, Nek- karau, Belfortstraße 31; Droll, Traitteurstr. 14; Betz, J 6, 17; Hofmann, Pefeld, Rappoltswei- ler Str.; Joh. Schreiber, Sand- hofen, Schönauer Str. 3; Joh. Schreiber, Friedrichsfeld, Voge- senstr. 29; Joh. Schreiber, Sek- kenheim, Hauptstraße 80; Schreiber, Mhm., Seckenheimer Straße 63; Joh. Schreiber, Nek- karau, Wingertstr. 52; Goedecke, Seckenheim; öberle, Amalie, Langerötterstr. 9; Gemeinsch.- Werk, Uhlandstr.; Gem.-Werk wallstadt; Gem. Werk Hch.- Lanz-Str.; Gem.-Werk, Mittel- str.; Schreiner, Sandhof., Kalt- horststr. 16; Koch, Mitteistraße: Wellenreuther, Feudenh.; Walxk, Gartenstadt, Rottannenweg 23; Anker- Kaufstätte, R 1.— Die Fischfachgeschäfte haben die eingenommen. Markenabschnitte zu je 100 Stück aufzukleben u. spätestens am Donnerstag, den 23. 12. 1943 bei der Markenab- rechnungsstelle C 4, 12 abzulie- fern. Restbestände sind am Tage nach der Verteilung(Dienstag, 21. 12. 1943) bis 10 Uhr vorm. im Sekretariat des. Ernährungsam- tes in K 7, Zimmer 415, zu mel- den.(Ruf Nr. 540 11, Klinke 38.) Berufstätige sind am Samstag, 18. Dez. 1943, in def Zeit von 15 bis 19 Uhr zu bedienen. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Trinkbranntwein. Der Abschnitt über ½ Flasche Spirituosen der Weihnachtssonderkarten wird zur Belieferung ab Montag, den 20. Dezember 1943, aufgerufen. Der Trinkbranntwein muß dort bezogen werden, woer gemüß der bestellt word⸗n ist, Beim EBin- Kkaufen ist daher dem Kleinver- teiler die abgestempelte Nähr- mittelkarte 55 mit vorzul Gleichzeitig ist eine leere gerei- nigte Flasche abzugeben. Die Kleinverteiler sind verpflichtet, die abgegebenen Flaschen um- gehend ihren Großhändlern ab- zuliefern. Die Abschnitte sind bei Lieferung der Ware von den Kleinverteilern abzutrennen und bei unseren Markenannahme- stellen abzuliefern. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Apfel für den Weihnachtstisch. In den Obstverkaufsstellen kom- men gegen Abtrennung des Ab- schnittes N 33 der roten Nähr- mittelkarte 57 mit dem Auf- druek„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ auf den Kopf der Bevölkerung ½ kg Apfel zur Verteilung. Verkaufsstellen, die noch an bestimmte Altersgrup- pen Obst zur Verteilung brin- gen, werden gebeten, die Lie- ferabschnitte getrennt aufzu- kleben und abzurechnen. Die Verbraucher werden gebeten, das Obst bei einem Kleinvertei- ler ihres Wohnbezirks abzuho- len, da entsprechend der An-— zahl der ausgegebenen Lebens- mittelkarten die notwendige Menge Obst in die einzelnen Stadtteile gegeben wurde. Die Lieferabschnitte für Obst sind in allen Fällen bei der Abtei- lung Obst und Gemüse, K 7, di- rekt abzurechnen. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Kartoffelversorgung. Zum Bezuge] von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit vom 20.-26. Dez. 1943 wer- den hiermit die Lieferabschnitte II der Kartoffelkarte 57 und der Abschnitt II der AZ-Karte 57 freigegeben. Die erstgenannten Abschnitte sind von den Klein- verteilern bei der Lieferung ab- zutrennen und zu vernichten, während die Abschnitte der AZ- Karten bei unseren Kartenstel- len zwecks Ausstellung von Be- zugscheinen abzuliefern sind.- Städt. Ernährungsamt Mannhm. Achtung, Protektoratsangehörige! Die im Kreisgebiet beschäf- tigten Protektoratsangehörigen melden sich in der Zeit vom 19. bis 21. Dez. 1943, zwischen 8 u. 12 Uhr bei der Kreiswal- tung der DAF, Rheinstraße 3, Ausländer-Betreuung, Zzwecks Ausgabe von Weihnachts- »Sonderkarte. Zwecks Aufarbeitens der bisher Joh. ergangenen Bekanntmach. bezw werden kfällig am: 3. Dez. 1943 das Schulgeld der Höheren Handelslehranstalten für Der. 1943; 18. Dez. 1943 die Gebühren aus dem Monat Nov. 1943; 20. Dez. 1943 die Gemeindesetränke- steuer für Nov. 1943; 20 Dez. 1943 die auf Grund von Stun- dungen und Forderungszetteln fälligen Steuerzahlungen und Säumniszuschläge; 30. Dez. 1943 die Vergnügungssteuer für Des. 1943. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, s0 ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem rücksichtsvollen sauber. Leeres Zimmer, gute La vm. S u. Nr. 38700B an 1½ leere Zimmer, gute verm. erfr. b. August Köstner Zielstraße—4 Fabrikation geeign. wass.-Hzg. usw. brücken Sunter Nr. 58 022 VS. Amtl. Bekanntmachungen vermietungen Tauschgesuche . Arl Zur 23 Biete neue BDh-Kletterweste, Seefischen. Am'öffentliche Erinnerung! Zur Zah-ſz möbl. Einzelzimmer in gut. Es. e10— 1943, von 6— an die Stadtkasse waren in Heppenheim(Bergstr) anf Sr 42. u. Sommeriled,.ie. Mieter abzug unt 11 149 vs an HB ge, evtl. m. Küchenben an sol. Dame zu Gr. HB. Zentral- nzg., Oststadt, an alleinstehende Dame zu verm. Tel. 445 52. 2 Garagen, Meerlachstraße 38. je Garage 10.- RM. Zu u. Sohn. Ca. 300 am Lagerraum, auch für m. in Nähe Saar- sofort zu vermieten. Warm— Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säüumnis- Mietgesuche Suche gut erh. Da.-Russenstie- fel Leder), Gr. 37-36 uat. Nr. 94 648VvS an das HB Cell.-Baby geg. Da.-Mantel od..-Anzug, 11., sr. Burg m. Soldaten Zeg. Spielzeug kür 1jähr Jungen(Aufz.)= 6414B Tausche tadeil. Da.⸗Wintermantel, 20 Gr. 44, geg gut erh Ki-Sport- wagen od Skianzug. Burghardt, Käfertal, Hambacher Straße 17 Heizkissen, 220 V geg el. Koch- topf. evtl. 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Dem 12 Jahre dienen- Beendigung seiner Dienstzeit alle Berufe offen. Er wird noch während der Dienstzeit in eige- nen Heeresschulen auf den er- wählten Zivilberuf vorbereitet. Als Militäranwärter erhält er bei Ubernahme ins Beamten- verhältnis bevorzugt Anstel- lung. Außerdem geldlichẽn Auszahlung einer Unabhängigkeit gesichert. Jahre wurde vor ällem für An⸗ zu werden, und Lehrabschlusses sowie Ein- berufung zum RAD. wuchsofflzier d. Heeres„Mann- heim“, ganges 1926 können sich nochf den Unterofflzier stehen nachſ rd ihm bei Ubergang ins Ziwilleben durch Abfindung, die wirtschaftliche Die verkürzte Dienstpflicht auf 4½ erben und Siedlungswillige ein- geführt, Allen 4½ Jahre dienen- —— wird- bei ntlassung bevorzugt ein Ar-s-* für Arzt- od. beitsplatz vermittelt. Nur Jun- gen, die sich frühzeitig melden, haben Aussicht, zur gewünsch- ten Waffengattung eingezogen Sofortige Meldung kührt nicht zu vorzeitiger Ein-. berufung, sondern gewährleistet planvolle Regelung des Schul- — Weitere Auskünfte an Bewerber und El- tern erteilt der zustündige Nach- Kaiser-Wilhelm-Kaserne 2. m. Zes. Angestellter sucht leeres mögl. m klein Woh möbl., gesucht Möbel usw kann gest werd Keller u. Lagerraum, Mannheim. wicht. Betrieb für sof. Fernsprecher 419 05. Gefolg. Zim. mit Frühstück S unt Nr 134 6169SsS Nr. 14. Honnerstag ab 1 Uhr: Klein, leer. Zimmer v. ält. Frau Tausche 1 P. Zugstiefel, Gr.“ 435 S unt 8738B an HB gut erh., geg Ki.-Auto od. Ki,- Ruh., ält. Frau sucht möbl. Zim. Preirad.— unt. Nr. 134 647 VS. m. Heizg. S unt 8759B an HB suche Eisenfässer, verz.-300 Utr. Zimmer, Frau Ch. Kfoblauch, Mhm.— Rheinauhafen, Otterstadter 8115 ca. 250 Stück, neuwert. liekeré sof. od. spät S u. 8747B an HB dageg Holzfässer, a 13 kür Alleinsteh. 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Die Schülerin- nen sämtlicher Lehrgänge sind gegen ein monatl. Pensionsgeld von RM 50.— im Kamerad- schaftsheim untergebracht. Das Schulgeld beträgt RM. 200.— jährlich. gerinnen beginn, anfangs April zu kf. ges. Bandoneon, Syst.„Prakt m. Korb u. b. Roos. kauf. ges. Schmidt, G Guterh. Da.-Wintermant. zu kauf. od. geg. He. Antike, sowie gebrauchte Möbel, Kleider, Schuhe, Wäsche, Pfand- scheine, Sigemälde, Bronzen u. Porzellane kauft laufend: Schä- An- u. Verkauf, Schwet- zingerstr. 47, Tel. 439 68. Firma Kassenschrank. Fernruf 539 48 Kf. od. geg. Akkordeon(120 B) zu tsch. ges. u 38723B an HB Elektr. Eisenbahn od. Hohner zu kauf. ges. unt. 8725B an HB „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spiel zu kauf. ges.— u. 87268B HB. wag. z. k. g. S u. 8713B a. HB 2 Bettstellen m Rost 2z. kauf ges. Willard, Waldhof. Mirtelried 15, Gr. Kommode od. Schränkchen 2. mantel od Da.-Hängemantel zu tsch. ges. unt. 87638B an HB Futterschneidmaschine zu kaufen Gebr. Möbel. auch rep.-bed., kauft Möbelverwertung Jos. 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Lassen wir ilin selbst erzählen: In den verschiedenen Lagern, in denen ich war, traf ich noch mehrere elsässische Kameraden. Ich bezeichnete mich den Engländern gegenüber stets als Reichs- deutschen. Ich wollte fliehen und hoffte mich dank meiner guten französischen Sprachkenntnisse, und einiger Geldmittel nach Spanisch-Marokko durchzuschlagen. Und zwar wollte ich die Eisenbahn benut- zen. Dazu brauchte Zivilanzug. Den schneiderte ich mir selber zurecht. Außerdem machte ich mir eine Tasche. In der Nacht vom 10. zum 11. Au- gust kroch ich durch den' Stacheldraht. Dann ging ich geradewegs auf die Straße nach Constantine, wo ich Araber mit Maul- eselgespannen traf, die zum Markt fuhren. Für ein paar Zigaretten ließen sie mich mit- fahren. Hoch oben auf dem Fuhrwerk kut- schierte ich in die Stadt hinein. Ich hatte mit meiner Frechheit auch weiter Glück, als ich einem Amerikaner meine deutsche Kleinbildkamera für gutes Geld andrehte. Er hatte keinen Verdacht, denn deutsche Markenapparate waren bekanntlich schon vor dem Krieg in aller Welt begehrt und gern gekauft. Bei einem Apotheker machte ich ein Malariamittel zu Geld. Ich hatte jetzt zusammen 2200 Franken in der Tasche. Soweit war alles gut gegangen. Jetzt überlegte ich mir: Wo willst du übernach- ten? In einem Hotel oder irgendwo im Freien. glück für das letztere und suchte ein Wäldchen auf, wohin vermutlich kaum je- Am Scholler schimpſt die Miese laul: ulch reise als Soldeienbroui, dies Bild beweisfs uncd ich will ſohren!“ Das vor Dein Scholz · vor dreihig hohfen! locht Liese:„Es sſeht nichis geschrieben vom Feslbesuch solch aller Liebenl“ ich vor allem einen Ich entschied mich zu meinem Un-. mals ein Mensch kam. Als ich am Morgen aufwachte, hörte ich ein verdächtiges Ge⸗ räusch. Es rührte von einigen französi- schen Soldaten her, die gerade hierher einen Waldlauf unternahmen. Sie fragten mich, warum ich hier schlafe. Ich erzählte ihnen, die Amerikaner hätten ja alle Ho- tels in der Stadt beschlagnahmt. Sie gaben sich mit der Antwort schon halbwegs zu- frieden und waren im Weggehen, als hin- terher doch einer mißtrauisch wurde. Sie verlangten jetzt, ich solle mich ausweisen. Alle Ausreden nutzten nichts, ich mußhte schließlich zugeben, daß ich aus englischer Gefangenschaft durchgebrannt sei. Ich heulte vor Wut, als sie mich mitnahmen. Ich wurde, nachdem man mir alles abge- nommen hatte, in ein Lager für italienische Gefangene gebracht. Und zwar wurde ich in einen besonderen Käfig gesteckt, der an das eigentliche Lager angrenzte. Dieser Käfig von Stacheldraht war drei Meter breit und acht Meter lang und so niedrig, daß man nur in der Mitte aufrecht stehen konnte. Neben mir lagen noch ein Dutzend Italiener und zwei deutsche Kameraden. Am Tag war eine barbarische Hitze und nachts schneidende Kälte, der wir ohne Decken schutzlos ausgesetzt waren. Beson- ders niederträchtig war, daß wir keine La- trine hatten, und dabei hatten wir bei der miserablen Kost ständig Durchfall. Drei Wochen lag ich in dem abscheu- lichen Käfig. Ich wurde endlich verhört. Man wollte mir nachweisen, daß ich El- sässer sei und nicht, wie ich versicherte, Reichsdeutscher und demnach nach ihrer Behauptung„Deserteur“. Wäre ihnen der Nachweis gelungen, hätten sie mich ent- weder erschossen oder aber in ihre Truppe Bronzenadel 3000 Jahre alt. Bei einem Walldurchbruch wurde eine Bronzenadel von seltener Schönheit zutage gefördert. Das Schmuckstück ist 18 Zentimeter lang und weist ring- und kerbschnittartige Ver- zierungen auf. Die Nadel, welche aus der jüngeren Bronzezeit stammt, wurde der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung des Burghofmuseums überwiesen. Leiche nach zwanzig Jahren im Gletscher gefunden. Am südöstlichen Ausläufer des Schladminger Gletschers am Dachstein war im September eine männliche Leiche auf- gefunden worden. Die Identität wurde erst jetzt mit Sicherheit ermittelt. Nach dem Ergebnis der Nachforschungen ist es die Leiche eines Dr. Max Bischof aus Prag, der schon seit Mitte August 1923 vermißt wurde. Der unglückliche Bergsteiger hatte damals von der Austriabaude aus eine Wan- derung auf den Dachstein unternommen und war nicht wieder zurückgekehrt. Seeadler an Land verschlagen. Seit einigen Wochen ist in der Gegend von Ritterhude bei Bremen ein Adler zu beobachten. Häu- fig sieht man ihn schon von fern auf einem Weidenbusch hocken, von wo er in die Landschaft hinausspäht. Menschen läßt er nicht gerne nahekommen. Im lanssamen, niedrigen Flig gleitet er dahin. Allem An- schein nach ist es ein Sesadler der sich vort der Ostseeküstè ins Gebiẽt der Weser- mündung verflogen hat. Wegen seiner Sel- tenheit wurde der geflederte Gast unter Naturschutz gestellt. x Drillinge in der neuen Heimat. Eine Frau Bunte Chroniłk gepreßt. Ich versuchte mich, da meine Personalien ja im Soldbuch standen, darauf herauszureden, mein Vater sei zwar im El- saſßß geboren, 19186 aber nach Deutschland ausgewiesen worden und dann ins Saar- geblet gekommen. Man hielt mir beson- ders meine guten französischen Sprach- kenntnisse entgegen. Eines Tages kam ich aber doch mit den anderen Deutschen heraus. Ich bekam ebenso wie diese die Ruhr. Einer, ein lieber 19jähriger Kamerad, starb. In dem Revier, in dem Italiener lagen, herrschten unbeschreibliche Zustände. Alles lag ganz eng beieinander, Schwerverwundete und Schwerkranke, ohne ordentliche Ernährung, Behandlung, Pflege und Medizin. Die Ita- liener starben wie die Fliegen. Es wäre mir gleich ergangen, wenn ich nicht einen kranzösischen Oberarzt gefunden hätte. der mir unter dem Siegel der strengsten Ver- schwiegenheit() drei Spritzen gegen Ruhr verabfolgte- Nach fünf Tagen konnte ich die Stätte des Grauens verlassen und fing an, wieder zu essen. Eines Tages kam ein Mitglied der Internationalen Gefangenen- kommission, ein Schweizer, ins Lager. Er fragte mich: Wie kommt es, daß Sie als deutscher Sanitäter überhaupt hier sind? Wie, Sie bekommen keine Löhnung? Und so gering ist das Essen? Am meisten freute mich, daß die Franzosen den un- bequemen Frager gewähren lassen mußten. Er setzte es auch durch, daß ich und die anderen deutschen Kameraden heraus- kamen und zu den Englündern zurück- kehrten. Da hörte ich eines Tages von einem Oberfeldwebel, wir Sanitäter kämen auf dem Weg des Austausches nach Deutsch- land zurück. Ich dachte: Der hat einen Sonnenstich! Aber es stellte sich als rich- tig heraus. Nach 14 Tagen waren Wir auf dem Heimwes. E. D. des Krieges in einem Dorf im Bodenseege- biet eine neue Heimat gefunden hat, schenkte im Krankenhaus in Singen à. H. drei Jungen das Leben. Mutter und Kinder sind wohlauf. Eine echte Stradivari entdeckt. Bei dem Dorfmusikanten José Manuel Gomez Ville- gas in dem Dorf Silio ist eine echte Stradi- vari entdeckt worden. Die Geige enthält die eingebrannte Inschrift„Antonius Stra- divarius Cremonensis Faciebat Anno 1734“. Sachverständige haben die Echtheit ein- wandfrei festgestellt. Das Instrument hat einen prächtigen Ton und erregte bereits häufig die Bewunderung der Zuhörer. Der Musikant hat das Geheimnis des großen Wertes bisher streng zu hüten gewußt. Durch einen Zufall wurde es gelüftet. Ein städtischer Kapellmeister, der Villegas auf einer Tanzveransaltung des Dorfes spielen hörte, nahm die Geige in die Hand und entdeckte die kostbaren Zeichen. Villegas, der bereits zahlreiche Angebote erhielt, hat erklärt, daß er die Geige, die ein Erbstück seines Großvaters ist, nicht verkaufen wird. Dieser erhielt sie als Geschenk von dem Kommandanten der spanischen Ar- mada. Mit vierundfünfzig Jahren Urgroßmutter! Auf/einer Kartenverteihingsstelle in Magde- burg gab es einige Aufregung, als sich im Anschhuß en, einen fernmündliehen/ Anruf herausstellte, daß die vierundfünfzigjährige abfertigende Buchhalterin vor kurzem Ur- großmutter geworden war. Schon im Alter aus Dortmund-Mengede, die für die Dauerlgeschenkt! von vierundzwanzig Jahren hatte die Frau ihrem fünften und letzten Kinde das Leben Unsere Grenadiere in Schitomir Durch die brennende Stadt stoßen unsere Grenadiere nach nach. Die Ruhe in der von den Bolschewisten der Brände unterbochen. der Einnahme dem Feind weiter gesäuberten Stadt wird nur vom Knistern PkK-Aufnahme: Kriegsberichter Paul(Wb.) Dee Finanæen des MSNI Gespräch mit Arthur Stenzel, dem Finanzminister des deutschen Sports Berlin, im Dezember. Es wird so oft die Frage gestellt, wie es überhaupt möglich ist, daß der Sportbetrieb trotz des Krieges aufrechterhalten wird, aber unter den antwortend angegebenen Gründen wird immer einer vergessen: daß nämlich der deutsche Sport auch jetzt noch auf einer sehr gesunden finanziellen Basis steht. Die Wirtschaftsabteilung des NS-Reichs- bundes für Leibesübungen ist das Finanz- ministerium des deutschen Sports. Im letz- ten Friedensjahr hatte der NSRL einen Ge- samtumsatz von rund 24 Millionen RM, die sich zu einem guten Teil aus Pfennigbeträ- gen zusammensetzen. Der Laie, auch wenn er recht phantasiebegabt ist, kann sich kaum vorstellen, wieviel Arbeit und Sachkenntnis die Verwaltung dieser Gelder verlangt, die nicht unter dem Gesetz von Gewinn und Verlust stehen, sondern zugleich mit dem Verständnis für sportliche Notwendigkeiten eingenommen und verausgabt werden wol- len. Der Blick des Journalisten, der an die Tür mit dem kleinen weißen Namensschild— Stenzel— geklopft hat, und nun vor dem Finanzgewaltigen des deutschen Sports steht, fällt sofort auf den Organisationsplan der Wirtschaftsabteilung an der Wand. Fi- nanzverwaltung, Beitragswesen, Deutsche Sporthilfe, Hilfswerk des NSRL, Sportgro- schen, Spielabgaben, Steuer- und Devisen- stelle, Revisionsstelle, Fachamtsbuchhal- tung, Rohstoffbeschaffung, Bezugscheinwe- sen, Grundstücksverwaltung, Materialbe- schaffung, Vertrieb, Versicherungswesen was wir lesen, sind Stichworte, aber hinter innen wird eine unvermutete Vielfalt von Aufgaben erkennbar, entes shen Hmten Während Arthur Stenzel in seiner tempe- ramentvollen Sachlichkeit mit wenigen gro- gen Strichen sein weites Tätigkeitsfeld um- reißt, offenbart sich hinter dem Tanz der Zahlen die Lebensarbeit eines Mannes, der dem deutschen Sport weit mehr geworden 60 ist, als der Verwalter einer Kasse. Die Wirt⸗ schaftsabteilung ist ja nicht nur für manche große Sportveranstaltung und für die Aus- bildungsarbeit mitverantwortlich, sie be- treut nicht nur 50 000 Vereine, Sportplätze Erholungsheime, Sportschulen, Zeltlager- plätze und Bauten des NSRL, sie ist dar- über hinaus vor allem die Trägerin der so- zialen Leistungen des deutKhen Sports, die auch jetzt noch in vollem Umfang weiter· bestehen. Die Einnahmen des deutschen zen sich zusammen aus den Beiträgen, den LNeue bolsch Sports set- Uperschüssen großer Veranstaltungen, den für die Ausbildung zweckgebundenen Zu- schüssen der Deutschen Sporthilfe und des Hilfswerks des NSRL, den Vertriebüber- schüssen und den gelegentlichen Einnahmen aus Reichsbundlotterie und Opfertag, die aber nicht alle Jahre und im Kriege über- haupt nicht durchgeführt wurden. Wenn man bedenkt, daß im Frieden allein die 50˙000 Vereeine der Fachämter 6 Millioneng RM Beiträge aufbrachten, die aus ungefähr 150 000 Einzeleinzahlungen summierten, 30% hat man ungefährt ein Bild davon, wieviel ges verfügte der Reichssportführer die völ⸗ lige Beitragsfreiheit der Soldaten, dadurch senkte sich das Beitragsaufkommen des NsSRL um mehr als 50 Prozent auf etwa 25 Millionen RM. Trotzdem gelang es durch entsprechende Einschränkungen, die Ausgs- pen ohne erhebliche Eingriffe in die Suh stanz zu decken. Zumal die Reichszuschüsse erhöht wurden, und in den ersten Kriegs- jahren die Uberschüsse aus Großveranstal- tungen sich kaum verringerten. So mußten nur in seltenen Fällen Reserven aus besse- ren Wirtschaftsjahren herangezogen Wel⸗ den. Alles in allem kann man von der wirt schaftsabteilung sagen, was im Krieg für den deutschen Sport allgemein gilt: weniger Mittel— mehr Leistungen.*5 aeen erles: Mennneim erwaltunsssbteilg vo in der Schaiterb —— ZAvbsGABE ————— V 4. Aus dem Fü Das Oberkomm bekannt: Gegen den Br kührten die Sow. vergebliche Angr Nach längerer mit starken Infa ihre Angriffe ge. Ekopol und die propetrowsk in harten Kämp Einbrüche abger eigenen Gegenan kopol zu schwer wurden 69 feind „Bei Kir owo Ringen an. Die hen vVerlusten: Panzer abgescho durchbrachen ei zerabwehrsperre Höhengelände in einer Armee wu Panzer vernichte Bei örtlichen G 1 des italien Der Ministerr des Duce und Kabinettsmitglie Minister Pavolir folgende Beschl 1. Die gese unerhörte Kleinarbeit allein die Beitrags. luns, die die“ buchhaltung verlangt. Mit Beginn des Krie- Sozialrepublik faschistische Na soll, wird einbe sche faschistiscl Kampf wieder e 2. Der Mini. hebung der Z2 i! gen Königs mals regierende 3. Für die Ve peamten gi Schwur:„Ich sc —Zialrepublik in Institutionen tr Funktionen zun Größe des Vate. 4. Die Rep. nalgarde set schen Miliz, den Afrika-Polizei geschlossene Ei lichen, verantvy i i 3 on L. Thoma.„Pi Verschiedenes Heiraten Schwetzingen— Hardt Anen Freunden u. Bekannten e. Bergstraſe-Odenwald b 7 1 8 + 1. 45 Aktentasche am Dienstag, 17 Uhr,Charlotte Adam-Juhre, indivi-m Kriegst 4— die traur. Nachricht, daß Gott V. Schwetzingen, täglich 15-19 tionalen Arbeits an der Schillerschule verloren. duelle Ehevermittlung f. Groß- 3————◻8—5 e— Uhr. Kuf 369. Todesanzeige 6. Um der ital Guteingerichtete Wwerkküche suchtl Hiermit die traurise Nach- Vpergang der F Abzug. b. Portier Lanz, Tor II. Heller r. Schweinslederhandschuh verl. Abzug. geg. Belohn. Kling xx Echterbecker, M 1, 4. Gold..-Armbanduhr(Andenken) verl. von Adolf-Hitler-Brücke bis Feudenheim, Mittw. zw. 4 geliebten, einzigen Bruder, On- kel und Großonkel und unseren lieben, väterlichen Freund Pg. Karl Georg Naber Wehrmachtsangestellter Weltkriegsteiln. 1914-18, Inh. des EkK II. Kl. u. d. bad. Verd.-Med. 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Str. 37) Liliput. suche: Kussenstiefel, pie t 4• Mimverblene —**— 17 nger, Witwer, 47., evgl., m. 17jähr.] wünsche u. Geschenke dankenfl rrau Anna Oechsler geb. Mem. Gr. 39, oder Schuhe mit Uber- Wereren:⸗ moarbi chwetzinger Straße 173. Tochter, Arb. i. sich. Steljung, wir herzlich. Anneliese Hauck,] mer und Kinder Walter und In tiefer Trauer: schuhen. W u, Nr. 217 497sch..I Beerdisung findet anz Sonntag den 19. Dez., nachm. 14 Uhr vonif un Paris fand Frau Emma Naber geb. Hech- ler; Frau Emma Weißenberger HB Schwetzingen. „rTrauernaus Löhrbach, Ortsstr. U 1 Paar Marschstiefel, Gr. Ursula; Frau Frieda Oechsler, nach dem Friedhof Birkenau 1. br. He.-Glacchandsch. m. Krim- s. Frl. od. Ww. i. Alter v. 40—45l Bensheim a. d. Bergstr., Theo Mutter, u. alle Anverwandten. Frankreich äuſ Biete mer gef., rechts, von M. W. Ihr. zw. bald. Ehe ken. zu lern. Gantner(Hauptfeldw. i. e. Div.- geb. Naber u. Fam.; Frau Anna Mum. bis Sandhofen m. der] Zuschr. u. 52757 an HB Weinh.] Füs.-Batl.). Hockenheim(Hei-Der Gedächtnisgottesdienst fin- Späth geb. Naber und pFam.; 42%, sSuche 1 Paar Skistiefel, Statt, statt. Marcel L Straßenbahn verloren. Abzug. vierundvierzisjähriger aus der delberger Straße 11). adet am Dienstas, 21. Dez. 1943, Walter Hahn, Gefr. i. e. Pion.- Nr. 38 oO. 39. Biete: 65 em große nationalen San geg. Belohn. Kalthorststr. 25 Speditionsbranche sucht liebe Für die uns anläßlich unserer gol- vorm..30 Uhr in der katholisch. Batl. i. Ost., nebst Fam. u. sei. Gelenkpuppe m. echten 4 pren. Großsachsen. Am. Sonntag, 19. M p d, d Kirche in Reilingen statt. nen im Feide stenenden zwei Suche einen Roller. a. Nr.] 43, pünktlich.30 Uhr, hah——— m. 4—5 3 4 2ö8isc Sandhofen, 2. St. Frau zwecks späterer Heirat. weig-schw. u. rot gefl. Katze zu-] Zuschr. unt. Nr. 7769v½ an HB gelaufen. Zu erfragen bei Sei-Kaufm. in d. 60er., jünger auss., bert, Langerötterstr. 68. 1,76 m, erwerbstätig, wü. mit symp. 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Be- Suche: Russenstiefel, Gr. 30, od.] Groß-Fiim„Die Gattin“ f im 4 5 Versammlungsr⸗ Herbert Obländer Gefreiter in einem Gren.-Regt. im blünend. Alter von 19½ Jah- ſren im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lie- ben und die Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm versagt. Schwetzingen, den 16. Dez. 1943 In stiller Trauer: Mantel, Gr 42. u. Nr. 217 489 Sch an lin Senweizingen. Biete: Pelzkragen, 1654120. Suche: Waschkessel. EAu. Nr. 217 488 Sch. an das HB Schwetzingen. Biete: Kinderdreirad und Burg. Suche:.-Russen- o. Reitstiefeif Gr. 39. Daselbst 2 P..-Pumps, Gr. 38, gegen Sportschuhe, Gr. 331/½-39 zu t. gs. 2 u. 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