h auf den Feuer- r Lag emann(Wb) rragendsten Ver- t einen verdienst- on früher Jugend zache der Leibes- in Kürze zen der Amateur- und Dortmund sten Kämpfer im iegte Halhschwer⸗ Dortmund) über nbsweiler(Wien rund überraschend und) ausgepunktet ꝛister Bihler(Stutt- dag den Westfalen nterlag aber im den Düsseldorfer inandersetzung im Europameister ten ympiasieger Runss siegreich mpfen schlug der nen Al Gerard in entscheidend. Im Heuser und dem ſte Heuser in det ner Rippenverlet/ rsee gewann beim ien an beiden Ta- ker EG, und zwar Sonntag:0. Im a. Martha Musilek d Horst Faber. * 0 d t verpflichtet. dis enen Arbeiten àf Eigentümer vorzu- 4 eh Ablauf der Fris eldpolizei mit 114 deginnen. Säumigt aben Anzeige und nach Maßgabe der Irdnung zu gewür⸗ nfallenden Arbeiten zerdem auf Kosten wortlichen nachge⸗ stadt 17 Dez 1943, meister. igen zeigt Dienstag stag den herrlichen Bal paré“ mit pau IUse Werner, Han- Käte Haack. Kam Wirbelnde Tänze Musik. herrliche n. Frauenlachen „ ein großes Glüch ar kleine Tränen zal paré“ Neuesli u. Täglich.10. Füt nicht erlaubt. wetzingen. Heute zter Tag, der herp dilm„Gekrönte Lle“ isa Ferida u. Clau- Die entzückendst die man sich den verliebt sich in ein ten. Jugendliche igelassen. Diensta⸗ stag der mürkische Leibhusar“ m Mag er. Paul Javor, L h. Paul Kemp. Diet en rischen Husaren- ueste Wochenschau 0 Uhr. Jugendlich en zugelassen. 14 iter Brühl. Dienstag dch„Anette und die ne.“ Das großeFilm l. Meiner werten zur Kenntnis, df am 24 12 und 31. ossen ist. chilling, Schwetnln Januar 1944 wirſ he mehr angenomm Männer kür leichte Transportarbeites eingestellt un an HB Hockenheim sch. Ges in Schwet⸗ m Küche: gebotehf riedrichsfeld-2 1 S unt Nr 7371405 wetzingen. I us zu kauf ges d Umgeb Bauplan Baumacker 15 zusch segeben, werd 217 012 Sch. chuhe Gr 40; suche Mefel Gr 38. S un S eiderschrank. Aür, ett' m Matr.; sueh derwagen. u Seh kubnenn che guterh 5 unt Nr 217.020 Sch 3 Neiofen: s e Gr 40-41. S un Sch 44 nn(Krfegsvers vo ysnehtem je kath 19—22 Jhr zw sp zu werd anch 10 we angenehm Ffl .Nr. 217 009 8 2 AUSGABEB haben, die ausreichend ist, neue Massen- Flanke der Armee Konjew mit grohßer Vverleg Mannneim R 1. 1 Mannn Fernsprecnanschnl Verwoltunssabteilg 60 928 Schrftileituns wo in der Schahterhslle such eine Verlagsleituntg 30 130.: Anzeigen und vertrieb 50 3803 Heidelberg Pressensus Bismarckpl(Ruf Heidelberg 3225). Zzeitunęssbhol und annanmestelie für drinsende Anz eingeriehtet ist 4 10.— — 75 5—— S „ K grachetnungswelse: zmal wochnentnen. emal als Mittasszeng. imal eis vrunzis fleubtverbdrenung Groß Mennheim u Nordbsden Bezusspreis Dureb Trager trei flous RM.—. dureb che Post RRAI 1 70, euzüglich Bestellgeid Zur Zeit ist anzetgenpreisliste 13 gültig Zaniluness und kErfümunssort Mennheim. EINZEIPREIS 10 RPF 13 AHRGANG NUMMER 3 5 0„. 0 0 0 0 0 .MITTwocn, DoEN 22. DpEZZEMGAER 1943 Der neue Minkerfeldzug im Oslen worden die Zonvjets ihr Rlulopfersieigern vor Entlastungꝛueriuch durchgelorderte, weile iont Operative Ziele Won uns. Berlinerschriftleitung) G. S. Berlin, 22. Dez. Der wehrmachtbericht zeigt, daſ nun der neue Winterfeldzug im Osten begonnen hat. Noch wissen wir nicht, ob die Sowiets aus den zweifellos sowohl aus abgekämpften Truppen wie aus neu angesammeltem Er- satz zusammengesetzten Winterdivisionen sich noch eine Kraftreserve geschaffen offensiven zu versuchen. Abzuwarten bleibt auch. ob ihnen, die, mit dem Hinweis dar- auf, daß ihre Kräfte nachlassen, auf der Konferenz von Teheran die baldige Eröff- nung der zweiten Front in Westeuropa durchgesetzt haben, der jetzige Zeitpunkt richtig erscheint, wiederum ein grohes Blutopfer zu brinzen. im Augenbhlick konzentriert sich die gowietische Fuhrung auf 2 wei Ziele: Erstens sie versucht, die deutschen Brückenköpfe am östlichen Ufer des Briepr, sowohl dei Nikopol wie bei Cherson emzudrücken. Zrund datür durfte die Befürchrung sein, daũ von hier aus eines Tages offensiv deutsche Stöße in die Nogaische Steppe geführt werden könn- ten. Cie die sowjetischen Truppen nördlich der Krim in die Gefahr bringen, ab- geschnitten zu werden. Zum anderen wissen die Sowjets, daß die Existenz dieser beiden Brückenköpfe das Erreichen von zwei Vor- haben unmöglich macht oder zumindest sehr erschwert, nämlich die Eroberung der Krim und der Durchbruch in der West- ukraine. Die Schlacht von Klrowograd muß im Zusammenhang gesehen werden mit diesem Ringen um die Dnjepr-Brücken- köpfe In der ersten Hälfte der vergangenen Woche war ein großer deutscher Panzer- vorstoß, von Westen kommend und nörd- nücb von Kirowograd vorbeistoßend. in die Wucht geführt worden. Damit war das von den Sowjets beabsichtigte operative Ein- schwenken gegen Kriwoi Rog unmöglich gemacht Auch die deutsche Position bei Kirowograd war erneut befestigt worden. Es zeigte sieh, daß auch hier die deut sche Verteidisungs-Offensive geführt Würde. s0, wie zuvor weiter nördlich im Raum Shitomir-Kiew Gegenwüärtig werden dei Kirowograd große Panzerschlachten ge- Kräfte eingesetzt haben. Das zeigt allein schon die Mitteilung des OKW-Berichtes, wo allein im Bereich einer Armee an einem Tag 174 feindlichepanzer vernichtet wurden. Zweitens: Die Sowietführung hatte pereits im letzten Winter versucht, einen Durchbruch an der Düna zu er- zwingen und so den deutschen Nord- abschnitt vom Mittelabschnitt zu trennen. in den großen Schlachten von Welikie Luki, Cholm und welish wurde dieser Versuch vereitelt. Es war vorauszusehen, daß der Winter, der mit dem Zufrieren von Sümpfen Aus dem Führerhauptduartier 22. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Nordfront der Krim wurde ein angreifendes Sowiet-Bataillon einge- schlossen und vernichtet. Gegen den Brük- kenkopf von Nikopol und die Front süd- westlich von Dnjepropntrowsk blie- bén erneute heftige Angriffe des Feindes ohne Erfolg. Südöstlich Kirowogra d stießen unsere Truppen weiter vor. Vom 5. bis 21. Dezem- ber wurden allein im Bereich eines hier an- greifenden Armeekorps 1300 Gefangene ein- gebracht, 274 Panzer und 306 Geschütze aller Art sowie zahlreiche andere Waffen erbeutet oder vernichtet. Im Raum nordöstlich Shitomir wehr- ten unsere Truppen starke feindliche Gegen- angriffe ab und zerstörten 37 Sowietpanzer. Nordöstlich Retschiz a führte ein eige- ner Angriff in schwierigem Gelände nach Uperwindung zähen Widerstandes der So- wiets zur Schließung einer Frontlücke. Die Masse einer feindlichen Garde-Schützen- Division wurde dabei zerschlagen. Zahl- reiche Gefangene und umfangreiche Beute wurden eingebracht. Im Raum nördlich und östlich Witebsk scheiterten wiederholte Durchbruchsver- suche des Feindes in schweren wechselvol- jen Kämpfen. örtliche Einbrüche wurden hereinigt oder abseriegelt. An einigen Ein- bruchsstellen wird noch gekümpft. Die So- wiets verloren an diesem Abschnitt zwan- zig Panzer. Auch nordwestlich Newel wurden hef- und Seen die Operatlonen größeren Aus- maßes erst ermöglicht, eine Ereuerung die- ses Versuches bringen werde. Nachdem schon seit geraumer Zeit die Kämpfe bei Newel toben, haben die Sowiets nach star- ker Artillerievorbereitung östlich Wi- tebsk, unterstützt von zahlreichen Pan- zern, eine Offensive eingeleitet. die dem gleichen strategischen Ziel dienen soll. Der Durchbruchsversuch ist in schweren Käm- pfen abgeschlagen. Bezeichnend ist. daß die sowjetische Führung mit diesem Durch- Fortsetzung siehe Seite 2) Fronkläücke bei Belschiza gesdiossen Abflauen der feindlichen Angriffe an der süditalienischen Front Aus dem hohen Norden wird leb- nafte beiderseitige Stoßtrupptätigkeit ge- meldet. Aufklärungsvorstöße der Bolsche- wisten scheiterten unter hohen Verlusten kür den Feind. in Süditalien flauten die feindlichen Angriffe an der Adriatischen Küste wieder ab. Schwüchere Vorstöße im Abschnitt von ortuna wurden abgewiesen. An der üb- rigen Front verlief der Tas bis auf erfolg- lose feindliche Stoßtrupptätigkeit ruhig. Im Seesebhiet von Sizilien beschädig- ten deutsche Kampfflugzeuge zwei feind- liche Handelsschiffe mittlerer Größe durch Bombentreffer schwer. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben in West- deutschland. Deutsche Flugzeuge führten in der Nacht zum 22. Dezember Störangriffe gegen Süd- ostengland durch. Schwere Verluste der kommu- nistischen Banden in Ostbosnien Berlin, 22. Dez. Säuberungsunternehmen der deutschen Truppen im ost-bosnischen Raum haben zu neuen Erfolgen geführt. Hierbei wurden kommunistische Banden in Stärke von 12— 15 000 Mann zerschlagen. Sehr geringen deutschen Verlusten stand eine Einbuße der Banden allein bei diesen Unternehmen von 2926 Toten, übe: 4000 Verwundeten, 2668 Gefangenen und 107 Maschinengewehren, 58 Granatwerfern, 24 Geschützen und Pak, einer größeren Anzahl Kraftfahrzeuge. von schlagen, bei denen die Sowiets sehr starke tige Angriffe des Feindes abgewiesen. über 500 Pferden und Tragtieren gegenüber. pas waren rund 100 Ubschüsse in 12 Slunden Bedeutende Verluste der Terrorflieger über Bremen, Frankfurt und Mannheim Berlin, 22. Dez.(Eig. Dienst). aAn den britisch-amerikanischen Luft- kriegsmethoden war in der jüngsten Ver- gangenheit vor allem die einseitige Bevor- zugung von Schlechtwetter-Angriffen auf- fällig. Ganz offensichtlich hatte der Respekt vor den überaus schlagkräftigen deutschen Luftverteidigungskräften. die bei normalem Wetter ihre volle Stärke ausspielen können. unseren Gegnern den Geschmack an Aktio- nen in klaren Nächten hinreichend verdor- ben In den vergangenen 24 Stunden durch- brachen jedoch ein Tagesangriff gegen Bremen und eine nüchtliche Unterneh- mung gegen Frank fur t a.., Offen- bach und Mannheim diese von den Brito-Amerikanern sich selbst auferlegte Beschränkung, denn beide Bombardements wurden estmalig wieder unter verhältnis- müßig einwandfreien Wetterbedingungen durchgeführt. Sie endeten denn auch beide mit hohen, schmerzlichen Verlusten für un- sere Feinde und bestätigten eindrucksvoll die Tatsache, daß unsere Luftabwehr unter normalen Umständen jeden Terrorangriff gegen eine deutsche Stadt zu einer äußerst riskanten und verlustreichen Unternehmung werden läßt. Bei beiden Angriffen zusam mnen wurden annähernd 100 Feindflugzeuge abgeschossen, davon rund 90 viermotorige Bomber. Im verlauf eines Tages, ja von 12 Stunden. verloren die Brito-Amerikaner also außer ihren kostspieligen Flugzeugen erneut 800 bis 1000 Mann ihres fliegenden Perso- nals. 15 Abschüsse im Mittelmeer⸗ raum(darunter acht schwere, viermotorige Boeing-Bomber) und 4 Abschüsse über S o- ka erhöhen das bedeutende britisch-ameri- kanische Verlustkonto dieses einen Tages noch weiter. Für den schweren Tagesangriff gegen Bre- men hatten die amerikanischen Boeing- und Liberator-Bomber(beides bekanntlich schwere, viermotorige Typen) den An- klugweg über Holland und die Nordsee gewühlt. Wie immer in letzter Zeit waren sie von stärkeren Verbänden schützender Jagdflugzeuge begleitet. Diese Geleitver- bände wurden von deutschen Jägern sofort in heftige Kämpfe verwickelt und dabei von den Bomberformationen abgedrängt. Deut- sche Zerstörer- und Jagdflugzeuge nahmen gleichzeitig die Bekämpfung der„Viermoto- rigen“ auf. Auch schwere deutsche Flak- batterien griffen wirkungsvoll in die Kämp- ie ein und waren mit einigen schönen Er- folgen an dem hohen Abschußergebnis be- teiligt. Die im OkKw-Bericht genannte Zahl von 45 Abschüssen stützt sich noch auf nicht abgeschlossene Meldungen und dürfte sich durch die Arbeit der eingesetzten Suchkom- mandos noch weiter erhöhen. Die deut- schen verluste blieben verhältnismäßig ge- ring. Durch die hohen Verluste sahen sich die Amerikaner bereits in ihrem ersten amtlichen Kommuniqué genötigt. den Aus- fall von„25 schweren Bombern und 38 Jä⸗- gern“ zuzugeben. Das muß bei ihrer son- stigen Meldungs-Praxis durchaus als Re- kord-Geständnis gewertet werden. Der in den Abendstunden folgende An- griff britischer Nachtbomber richtete sich in erster Linie gegen Frankfurt a. M. und Mannheim. Aber auch auf offene Landge- meinden im Rhein-Main-Raum wurden Bomben geworfen. Schon auf dem Anflug waren aber die britischen Verbände auf stärkste Abwehr durch deutsche Nachtjäger. schwere Flak und Scheinwerfer gestoßen. Viele der Briten-Bomber wurden dabei noch vor dem Angriff vom Himmel herunterge- nolt. Die Dichte und Enge des einfliegen- den Bomberstromes gab einigen unserer Nachtjäger Gelegenheit zu Doppelerfolgen. Ganz besonders erfolgreich war dabei Rit- terkreuzträger Major Herget, Gruppen- kommandeur in einem Nachtgeschwader: im Zeitraum von 50 Minuten brachte er allein 6 Lancaster-Bomber zum Absturz, davon 4 bereits vor dem Bombenwurf. In allen Fällen wurde von der Besatzung seiner Maschine nicht nur der Brand des Feind- flugzeuges, sondern auch der Aufschlag am Boden einwandfrei beobachtet. Major Her- get gehörte mit bisher 30 Nachtjagderfolgen (dazu 14 Abschüssen am Tage) bereits zu unseren erfolgreichsten Nachtjägern. g. h. Hehrere Transporler und Mreuzer verzenkl Neue japanische Erfolge gegen Geleitzüge Tokio. 22. Dez. Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Mittwochnachmittag neue Erfolge der japa- nischen Marine-Luftstreitkräfte gegen keindliche Geleitzüge bei Kap Merkus bekannt. Der amtliche Bericht lautet: „Die japanischen Marine-Luftstreitkräfte, die feindliche Geleitzüge bei Kap Merkus zweimal am Morgen und am Nachmittag des 21. Dezember angriffen, erzielten nach- stehende Erfolge: versenkt wurden zwei große Transporter, vier oder fünf Spezial- oder mittelgroße Transporter. zwei Kreuzer und ein Lan- dungsboot: ein Zerstörer wurde in Brand geworfen und schwer beschädigt. Ferner sind eine große Anzahl kleiner Fahrzeuse Bei dem zweiten Angriff wurden nach- stehende Erfolge erzielt: zwei Spezialtrans- porter, zwei Motor-Torpedobhoote und etwa 30 Landungsfahrzeuge wurden versenkt. Ein Zerstörer, der in Brand geworfen wurde, ein-Boot-Jäger, ein Transporter und eine große Anzahl Landungsfahrzeuge wurden beschädigt. Mehr als vier feidliche Flugzeuse sind ab- geschossen worden-. Zehn japanische Flugzeuge gingen bei diesen beiden Ansriffen verloren, die sich entweder freiwillig in die keindlichen Ziele stürzten oder nicht zurückkehrten. Alle feindlichen Transporter und Lan- dungsfahrzeuge wurden vor ihrer Landung angegriffen und waren schwer mit Truppen beschädigt worden. und Kriegsgerät beladen. Flalin läßt eine„Slaalshymne“ schaffen Neue Scheinmanõver Moskaus/„ Die Internationale“ im Hintergrund Stockholm, 22. Dez. Stalin bleibt weiter eifrig bemüht, durch Scheinmanöver die Welt über den wahren Charakter des Bolschewismus zu täuschen. Er entwickelte dabei einen Eifer, der nach- gerade bewundernswert wird. Als jüngstes Tarnungsmanöver ließ er durch den Rat der volkskommissare beschließen. daß eine „Staatshymne“ mit einem besonderen Text geschaffen werden soll. vVon einer Abschaf- kung der„Internationale“ ist aber keine Rede. Sie behält ihren alten Wert. nur schien es dem Kremldiktator wohl aus irgendwelchen Gründen angebracht, ein national-frisiertes Gebilde, das ihm besser auf die Bedürfnisse des Sowjetvolkes ab- gestimmt schien, ersinnen ⁊u lassen. Ein ganz gerissener Trick, aber zu durch- sichtig, um ernst genommen zu werden. Stalin bleibt deshalb der Alte, ebenso wie der Bolschewismus sich nie zu ändern denkt, so sehr sich auch der Kreml Mühe gibt, ihm ein demokratsches Mäntelehen umzuhängen. Mit der Zeit verlieren die Sta- Uünschen Tarnungsmanöver an Wirksamkeit, nachdem die Welt ihre Erfahrungen mit der angeblichen Auflösung der Komintern und der Komödie um die Einsetzung eines Pa triarchen gemacht hat. Berlin, 22. Dez. Man kann natürlich vom Balkanier spre- chen, als handle es sich in Südosteurops um eine große Völkerfamilie von einheit- licher spezialer Struktur und gleicher see- lischer Haltung. Tatsächlich bestehen aber neben dem Gemeinsamen zwischen dem kroatischen, serbischen, bulga⸗ rischen' und rumänischen Volke er- hebliche Unterschiede. Menschlich am einfachsten ist der Um- gang mit Serben und Rumänen. Beide Völ- ker besitzen einen offenen, lebhaften Cha- rakter, der sich auch dem Fremden gegen- über leicht erschließt. Nirgends prägt sich das Wesen des Serben mehr aus als in sei- ner Fähigkeit, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Immer bereit, anderen etwas am Zeuge zu flicken, ist er durchaus nicht emp- findlich, wenn er selbst mit all seinen Schwächen den Gegenstand des Witzes bil- det. Sogar Männer in Amt und würden haben sich häufig etwas Jugendhaftes be- wahrt, und so erfüllt die serbische Gesell- schaft gern ein fröhlicher Tumult, der es dem Fremden nicht schwer macht, sich heimisch zu fühlen Da der Serbe Demokrat von reinstem Wasser ist, legt er auf äußere Form wenig Wert; er kann um so leichter auf sie verzichten, weil er in seinem ganzen Wesen und Temperament einen gewissen natürlichen Schwung hat, der in gehobenen Volksschichten zu wirklicher Grazie und Eleganz werden kann. Er hat deshalb durchaus kein Empfinden für den Reiz sol- cher Gaben, und wo er ihnen begegnet, er- liegt er ihrem Zauber leicht. Da er außer- dem ein geborener Rationalist ist und seine Leichtmütigkeit rasch in Leichtsinn über- gehen kann, ist es begreiflich, warum s0 viele Serben eine innere Zuneigung für französisches Wesen empfinden. Die ver- nünftige Uberlegung hat ihn in seiner ge- schichtlichen Entwicklung immer wieder auf das germanische Element hingewiesen. aber der unkontrollierte Privatbezirk seiner Sehnsüchte und Lüste stieß sich dann nicht selten an dem schweren Ernst und der über- aus großen Tüchtigkeit seiner deutschen Freunde. Mit der vernünftigen Uberlegung ist es bei den Serben überhaupt merkwürdig be⸗ stellt. Sie ist theoretisch immer vorhanden. kann aber praktisch durch die Wallungen eines aufbrausenden Temperaments voll- ständig ausgeschaltet werden. Namentlich bei Fragen, die die nationale Gemeinschaft betréffen, lassen sich die Instinkte zum Gu- ten und Bösen wecken, die, wie der be- kannte südslawische Völkerpsychologe Cvi- jitsch einmal sagt,„äautomatisch die Füh- rung jedes einzelnen Bürgers und des gan- zen Volkes bestimmen.“ Wenn es dem Ser- ben„blutig vor den Augen“ wird- s0 drückt er diesen Zustand bezeichnender- weise in der Volkssprache aus—, dann ist er zu fürchterlichen, selbstzerstörerischen Taten kähig; sie stehen im seltsamen Wider- spruch zu seiner„dinarischen Schwermut“ und Gutherzigkeit. Hier werden die dunk- len Charakterseiten eines Volkes sichtbar. die nicht nur im Leben der Nation, sondern auch im alltäglichen Umgang so oft ver- nichten, was seine besseren Eigenschaften unter Opfern und Mühen geschaffen haben Die serbische Nation ist eine männliche Nation. Alle männlichen Tugenden er- freuen sich bei ihr keiner geringeren Wert- schätzung als bei uns. Der Kult des Helden- tums kann zur Donquichotterie ausarten und ist dann von Gröhßenwahn kaum zu unterscheiden. Entspringt das leichte, lebhafte Tempe- rament des Serben einem aufgehellten. durchdringenden Verstand, so wurzelt es beim Rumänen in einem schwärmerischen, phantasievollen Gemüt. Er hat schon etwas von der pathetischen großen Geste des Ro- manen, aber sein Wesen ist weicher und traumhafter. Seine Natur ist musikalisch. von unbestimmbarer Sehnsucht erfüllt- das Die vier Balkanvölker Leben ist ihm ein großes Märchen, in dem geheimnisvolle Mächte walten Der Rumäne ist ein künstlerisch empfindsamer Mensch. Sein nationales Profil hat noch nicht die Schärfe der Nachbarvölker, seine völkische Zukunft liegt noch vor ihm Deshalb packt ihn die große Umwälzung in Europa beson- ders stark; zwischen Extremen hin und her gerissen, sucht er nach dem Punkt. von dem aus er seine Stellung im Leben der Völker endlich begründen kann Kein Volk verlangt heute sehnsüchtiger nach fester Führung als das rumänische: seine Besten haben erkannt. daß das Leben, das sie bis- her gelebt haben. in einer hoffnungslosen Sackgasse endet. Wenn etwas die Nation einigt, so ist es ein leidenschaftlicher Na- tionalismus. Nirgends ist er auf dem Balkan mit so starken religiösen Gefühlen ver-— mischt wie in diesem Lande., auch wenn wir berücksichtigen, welche wichtige Rolle die orthodoxe Kirche bei den Serben und' Bul- garen spielt Ein Rumäne wird immer ger neigt sein, nach Art der Deutschen um die Probleme des Lebens und der Welt zu rin- gen; Fragen. die den Rumänen bewegen, werden dem Serben und Bulgaren oft nur ein spöttisches Lächeln abnòtigen Für kein Volk ist heute die germanische Berührung wiqhtiger als für das rumänische: dieser Satz wird ohne jeden politischen Neben- gedanken ausgesprochen. Denn kür kein Volk ist sie fruchtbarer in seinem eigenen Interesse. Der rumänische aller Rumänen, N. Jorga. dem man wirklich nicht beson- dere germanophile Empfindungen nachsa- gen kann, hat es einmal ausgesprochen, welche Bedeutung die Siebenbürger Sach- sen für den Aufbau des rumänischen Staa- tes gehabt haben · wieviel fruchtbarer noch wird die unmittelbare Berührung git dem reichsdeutschen Volke sein! Auch Bulgarien ist heute in ungeahnter Weise mit dem deutschen Volke verbunden worden Aber hier hat die deutsche Bewe- gung einen anderen Sinn als für die Ru- mänen Sie ist ein freundschaftliches Wie- dersehen zweier Nationen, die sich seit der Befreiung Bulgariens merkwürdig stark zu- einander hingezogen fühlen obwohl in den vorhergehenden Epochen die Beziehungen Bulgariens zu Deutschland auf allen Gebie- ten nur gering entwickelt waren in ihrem geradezu fanatischen Bildungsstreben ihrer Arbeitsdauer und ihrem soldatischen Wesen sind der Deutsche und der Bulgare ein- ander sichtlich besonders verwandt. kein Zweifel daß Bulgarien ungeschtet dunkler Gegenkräfte. die auch in seiner Völksseele schlummern. neute im Südosfen das stärk- ste Element der Ordnung ist Wenn ſedoch der Umgang mit Bulgarien trotz so vieler günstiger Voraussetzungen gewisse Schwie- rigkeiten zu überwinden hat. so hängt das mit der Neigung zum Mißtrauen zusammen, von der sich nur wenige Bulgaren frei wissen Dieses Mißtrauen liegt viel weniger im Zweifel am Werte und an der Zuver- lässigkeit des Fremden als in einem Gefühl der inneren Unsicherheit begründet Beim Bulgaren dauert es für den Fremden ſeden- kalls länger als bei den übrigen Balkaniern, sièh Freundschaft und Vertreuen zu erwer- ben, um so stärkeren Belastunsen freiſich kann dann eine solche menschliche Bindung ausgesetzt sein. denn der Bulgare ist treu. Während der serbischen Veranlagung die Parole„Leben und leben lassen entspricht, ist der Bulgare ein außerordentlich spar- samer und enthaltsamer Mensch auf den unnötigen Aufwand eher einen abstoßenden als anziehenden Eindruck macht Man trinkt gern Wein, aber selten zuviel man scheut keine Mühe wenn man dadurch bei einem Einkauf nur ein paar Pfennige er- sparen kann., man treibt keinen Kleider- aufwand- nicht weil man geizig wäre (denn in der Gastfreundschaft kennt der Bulgare keine Grenzen), sondern weil der nüchterne Sinn des Bulgaren eine Abnei⸗ gung gegen jede Ubertreibung empfindet. Berlin, 22. Dez. Am 18. Dezember ist, fast 75 Jahre alt. Vizeadmiral Ludwig von Reuter gestorben Er erlag auf dem Wege zu einer Sitzung der Potsdamer Ratsherren einem Herz- schlag. Admiral v. D. Ludwig von Reuter(Wh), der Name vizeadmiral von Reuter wird in der Geschichte als der des Mannes von Scapa Flow stets einen chrenvollen Platz Ex laßle den Enlschluß von Leapa Flo Vizeadmiral a. D. Ludwig v. Reuter/ Auf dem Wege zur Sitzung einnehmen. Er ist am 9. Februar 1869 in Guben geboren und trat 1885 in die deut- sche Kriegsmarine ein. Sein erstes selb- ständiges Kommando führte er 1902 auf der deutschen Stationsjacht„Loreley“ in Konstantinopel. Von 1906 bis 1910 war er im Reichsmarineamt tätig Nachdem er drei Jahre Kommandant des großen Kreuzers „Vork“ gewesen war, wurde er kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges Komman- dant des großen Kreuzers„Derfflinger“. 1916 übernahm er den Befehl über die zweite Aufklärungsgruppe der deutschen Marine und wurde gegen Ende des Krieges Befehlshaber der ersten Aufklärunssgrup- pe. Er hat an dem Gefecht an der Dogger und an der Seeschlacht vor dem Skagerrak teilgenommen. Nach dem unglücklichen: Ausgang des Krieges hatte Vizeadmiral von Reuter auf Grund der schmählichen Waffenstillstands- bedingungen befehlsgemäß die deutsche „Flotte an England auszuliefern und führte sie im November 1918 in den Hafen Scapa Flow. Um die ruhmreichen deutschen Kriegsschiffe nicht in die Hände der Fein- de fallen zu lassen set/ te er in der Zeit der tiefsten Ohnmacht des Reiches am 21 Juni 1919. den lange in ihm gereiften Entschiuß durch und versenkte sie im britischen In- ternierungshafen eine Tat. die damals in der gesamten Welt stärkstes Aufsehen er- regte den Ruhestand. 1920 trat Vizeadmiral von Reuter in 8 Dieses Volk hat in den schönen Künsten weniger geleistet als seine Nachbarn, dafür aber hält es seinen Staat am besten in Ordnung und gibt seinem Lande mehr und mehr das Geprüge geschmackvoller Behag- lichkeit und erfolgreichen Fleißes. Es ist auch von allen Südostländern dem Ubel der Bestechlichkeit, jener schlimmsten Erb- schaft aus der Türkenzeit, am energischsten zu Leibe gegangen. So nahe Kroate und Slowene dem serbi- schen Nachbarn völkisch verwandt sind, s0 bewußt setzen sie sich von ihm ab. Nichts empfindet der Kroate dankbarer, als wenn man ihm seine Zugehörigkeit zum mittel- europäischen Kulturkreise bescheinigt. Er hängt stärker, als er es am Weltkriegsende vielleicht selbst gewußt hat, an der öster- reichischen Provinzialkultur; er hat sie Zweifellos um eigene völkische Züge be⸗ reichert und empfindet das Wort„Balkan“ noch am stärksten mit allen jenen Be⸗ lastungen behaftet, von denen es sich in Wahrheit von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mehr befreit. Sein Charakter ist verschlossener und, weniger durchsichtig als der des Ser- ben, aber seine äußere Verbindlichkeit viel- leicht deshalb um so größer. In der Unter- haltung mit ihm muß der Fremde scharf acht geben, daſß er seine eigentliche Mei- nung aus scheinbar absichtslos hingeworfe- nen Worten und verschlungenen Sätzen her- aushört, aber das Gedankenspiel hat seinen besonderen Reiz, und der Deutsche, der sich manchmal allzu offen und u kann viel dabei lernen. Das Leben in Kroa- tien hat seinen eigenen Stil, es ist ein Durchzugsland der verschiedensten Kultur- strömungen in alter und neuer Zeit ge- wesen, die sichtbare und geheimnisvolle Spuren hinterlassen haben, und wer eine Kulturgeschichte des Abendlandes schreiben wollte, fände in dem Lande zwischen Save und Adria einen der fruchtbarsten Ansatz- punkte. Vorsicht im Urteil, Nachsicht bei politischen Auseinandersetzungen, bereit- willige Anerkennung des Unzulänglichen werden dem Fremden auch in Kroatien be- ständige und liebenswerte Freunde schaf- ken, und wer dieses Ziel erreicht hat, ist gleichzeitig in der hohen Schule der Men- schenbehandlung einen wichtigen Schritt vorwärtsgekommen. Franz Thilerfelder Sechs Terrorbomber in 50 Minuten Berlin, 22. Dez. In der Nacht zum Dienstag schoß der Ritterkreuzträger Major Willi Herget an der Spitze seiner Nachtjagdgruppe in- nerhalb von 50 Minuten sechs feindliche Terrorbomber ab. Vier seiner Abschüsse errang Major Herget bereits beim Anflug der britischen Verbände, den fünften und sechsten Abschuß bei der Verfolgung der abfliegenden feindlichen Flugzeuge. Einen siebenten Bomber traf Major Herget mehr- fach schwer, doch konnte der Aufschlag des Bombers nicht einwandfrei beobachtet werden. Major Herget errang bis zum 1. 12. 30 Nachtjagd- und 14 Jagdluftsiege. „Girls parties“ als Zahlungsersatz Rom, 22. Dez. Eig. Dienst) Britische und nordamerikanische Solda- ten betreiben in Neapel Privatgeschäfte durch Verkauf von Lebensmitteln an die ausgeplünderte Bevölkerung. In vielen Fällen ist die verarmte Bevölkerung Nea- pels aber nicht imstande, die geforderten Tauschwaren aufzubringen. Dann erklären sich Briten und Nordamerikaner oft bereit, sich durch Veranstaltung sogenannter „Girl Parties“(„Mädchenfeste“) bezahlen zu lassen, deren Betrieb den ärgsten Neu- vorker Nachtklubveranstaltungen nicht nachstehe. Der„Daily Telegraph“ kündigt eine Kon- ferenz der Dominien-Ministerpräsidenten in London kurz nach Neujahr an. Amerikani- sche Informationen besagen, daß in London wichtige englisch-amerikanische Militärbe- sprechungen bevorstehen. Bei diesen Ereig- nissen müßten England und das Empire möglichst durch ihren Ministerpräsidenten vertreten sein, der jedoch durch die vor- übergehende Erkrankung noch eine Weile nicht in der Lage sein dürfte, sich vollkom- men den Geschäften zu widmen. Chur— chill läßt zwar verbreiten, daß er ständig über alles auf dem laufenden gehalten werde. Aber es verlautet, daß er einen Er- holungsaufenthalt in einem günstigen Klima benötige. Vor allem erstreben einige Mitglieder seines Kabinetts bei der jetzigen Gelegenheit eine Neuregelung und mög- lichst eine Verminderung der vielen Amter und Machtbefugnisse, die Churchill ange- häuft hat. Hauptinteressent an einer solchen Neu- regelung ist Eden, nachdem ein weiterer — Bukarest, 22. Dezember. Marschall Antonescu gewährte dem be⸗ kannten rumänischen Schriftsteller von Alexandru Bratescu-Voinesti eine Unter- redung. gerade verlaufen, wie die Bahn eines Ge⸗ schosses“, s0 erklärte Marschall Antonescu, „sondern er ähnelt eher dem Laufe eines Flusses.“ Sicherlich verfügten die Sowiets über große Truppenmassen, Fabriken und Arsenale. Aber in diesen Ar- senalen fehle die wichtigste Waffe, näm- liche die Seele. Wenn man in Betracht ziehe, was Rumünien zum Kampf bewogen habe, werde man sehen, wie berechtigt der Glaube an den Endsieg der Ordnung, der Gerechtigkeit und der Kultur sei. Als seine wertvollsten Mitarbeiter be- zeichnete Marschall Antonescu die Solda- ten des Landes, die mit ihrem Vaterland zugleich die Kultur verteidigten. Seine nüchsten Mitarbeiter seien alle diejenigen. die ihre Pflicht erfüllten und die eingese- hen hätten, daß heute das Gold durch die Arbeit ersetzt und der Sozialismus der Zu- kunft vorbereitet werden müsse. Antonescu petonte im weiteren Verlauf der Unterre- dung, daß das rumänische Volk schon seit Tokio, 2. Dez.(Ostasiendienst des DNB) Die Dienstagpresse zollt den viertausend- künthundert Fapanern, die auf Makin und Tarawa ihr Leben ließen, höchste Aner- kennung.„Ashahi Schimbun“ schreibt un- ter der Ueberschrift„Schönstes Beispiel der Waffentreue auf den Gilbert-Inseln.“, die Tatsache, daß die kleine Gärnison und 1500 Zivilisten, die in den Diensten der Mi- litärverwaltung standen und ihr Schicksal mit den Soldaten teilten, heftiges Feuer von den Schiffskanonen und Bomben aus-— hielt und trotzdem dem Feinde unerhörte Verluste beibrachte, sei beispielhaft für den Geist der japanischen Nation. Während des fünftägigen erbitterten Kampfes gaben die Verteidiger nicht einen Zentimeter Bo- Hbschluß der Falange-Gauführerlagung Engere Verbindung zwischen Staat und Falange Madrid, 22. Dez.(Eig. Dienst) Mit einer Ansprache General Francos schloß der Nationalkongreß der Provinzial- »chefs der Falange, deren Stellung etwa der von Gauleitern entspricht, in Madrid. In den acht Tagen seiner Dauer war über die einzelnen Arbeitsgebiete der Bewegung über die Berufsausbildung die Jugendorgani- satlon, das Transport- und Versorgungs- wesen und das soziale Hilfswerk eingehend referiert worden. Es war die erste Arbeits- tagung dieser Art. Die Gesamtheit der Vorschlüge wurde so- dann dem Staatschef und obersten Führer der Falange, General Waco, zur Entschei- dung vorgelegt. Obwohl über die gefaßten Beschüsse bisher nichts bekannt wurde, las- sen sich einzelne Punkte aus der Schluß- rede von Parteiminister Arrese entnehmen. Dazu gehört die endgültige Liquidierung des Bürgerkrieges in allem, was die noch schwe- benden Prozesse wegen politischer Delikte angeht, und die Einigung des Volkes im Zeichen des nationalen Aufbaues. Hinzu kommt die Reform der lokalen Verwaltung sowie die Aufhebung bzw. Verschmelzung gewisser Falangeorganisationen mit den entsprechenden staatlichen Institutionen. Unumwunden wies der Minister darauf hin, daß die Falange, die mit der spanischen Wehrmacht die gleichen Ideale teile,„we⸗ der gegen jemand noch zu ihrer Verteidi- gung“ eine eigene bewaffnete Miliz benö- tige. Die Tagung schloß mit dem einstim- migen Zuruf der Versammelten an General Franco als obersten Führer, die goldene Palme, die höchste Falange-Auszeichnung anzunehmen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, die gesamte Tagung als ei- nen weiteren Schritt der Annäherung zwi- schen Falange und Staat anzusehen. ———————————— „Der Weg zum Endsieg kann nicht schnur- Die Frage der„leberbürdung“ churchills Eden möchte die erste Geige spielen/ Londoner Konferenzplüne/ Der Streit um den Oberbefehl Stockholm, 22. Dez.(Eig. Dienst) Anwärter, Smuts, praktisch ausgeschaltet und verürgert nach Hause gereist ist, un- gehalten über die Aufnahme seiner Rede über die drohende europäfsche Alleinherr- schaft der Sowiets, die von den Londoner außenpolitischen Kreisen für allzu offen- herzig und kompromittierend befunden wurde. Eden hat bei seinem Bestreben, seine eigene Stellung in der jetzigen Kon- stellation auszubauen und zu verankern, jetzt nur noch mit Attlee als Rivalen zu rechnen, der zwar nominell Stellvertreter des Ministerpräsidenten ist, aber nach all- gemeiner Ansicht in keiner Weise den An- sprüchen eines solchen Amtes genügt. Die Labour Party hat jedoch bereits s0 viele Schlappen und Enttäuschungen hinnehmen müssen, daß eine weitere Benachteiligung durch die Konservativen unangenehme Folgen annehmen könnte. Eden muß also vorsichtig lavieren. Bei den eingangs erwähnten militäri- schen Besprechungen mit den USA handelt es sich um die offenbar auch in Teheran -genau so gut wie in Moskau, Quebec oder Ualerresung mit Marschall Anlonesen „Der Weg zum Endsieg kann nicht schnurgerade verlaufenꝰ Jahrhunderten auf Wache gegen Einfälle des Gegners im Osten gestanden habe. „Wir kämpfen um unseren Bestand“, so erklärte er,„und schließlich darum, nicht selbst in die Sklaverei zu geraten.“ Ab- schließend bekannte sich der rumänische Staatskührer zu einer volksnahen auf Wahrhaftigkeit gegründeten Regierungs- form. Kallay über Ungarns Außenpolitik Budapest, 22. Dez. Der ungarische Ministerprüsident von Kallay hielt vor dem Oberhaus eine Rede, in der er ausführlich auf die ungarische Außenpolitik einging. Von Kalley gab eine Definition des Begriffes„Europa“ und er- klärte, diesen Begriff auf die kleinen Staa- ten anwendend, daß die kleinen Völker durch Jahrhunderte lange gemeinsame Ent- wicklung auf dem Gebiete der Kultur, der Zivilisation und der sozialen Politik ihre ge- schichtliche- Zukunft nur in enger Anleh- nung an das von den Achsenmüchten ver- habe diese Tatsache klar erkannt, und sei fest entschlossen, in jeder Entwicklung die- ses Krieges mit allen seinen Krüften teilzu- nehmen. Beispielhalt füs den japanischen Geis Japan gedenkt in stolzer Trauer der Helden der Gilbert-Inseln den auf, sagt„Asahi Schimbun“ weiter, wührend„Tokio Schimbun“ betont, daß in dem ungleichen Kampf die Japaner den Feind zurückhielten bis„das Schwert zer- schlagen war.“ In stolzer Trauer unter- streichen alle Zeitungen, daß die gesamte Nation den Geist der GilbertVerteidiger beweisen werde, bis der Feind endgültig geschlagen sei. Admiral Keiji Schibazaki gefalle EP Tokio, 22. Dez. Admiral Keii Schibazaki, der Befehls- Tarawa und Makin ist, wie am Mon⸗ tag amtlich bekanntgegeben wird, bei den Kämpfen um die beiden den Gilbert-Inseln angehörenden Inseln gefallen. Schibazakis heidenhafter Widerstand,- so heißt es in dem japanischen Nachruf- hat der japani- schen Flottenleitung ermöglicht, zu ihren Gegenschlägen gegen die nordamerikani- schen Flotteneinheiten in den Gewüssern der Gilbert-Inseln auszuholen und die sei- nerzeit bekanntgegebenen hohen Versen- kungsergebnisse zu erzielen. Schibazaki war, bevor er das Kommando auf den Gil- bert-Inseln übernahm, stellvertretender Be- fehlshaber von Hankau und seit 1941 Mit- glied des Hauptquartiers der japanischen Flotte in den chinesischen Gewüssern. Morgenthaus neue Steuervorlage Bern, 22. Dez.(Lig. Dienst) Morgenthaus neueste Steuervorlage be- läuft sich auf zehn Milliarden Dollar. Wie gewöhnlich hat der Finanzausschuß des Kongresses erhebliche Streichungen vorge- nommen, diesmal erfolgte eine Kürzung bis auf zwei Milliarden Dollar neue Steuern. Dieses Spiel wiederholt sich seit langer Zeit und hat dazu beigetragen, daß Morgenthau neue Steuern am laufenden Band fordert, a vvissen Fl.-Einkaufsausweise für Haushaltswaren Angeslchts der guten Erfahrungen, die mit den von der Reichshauptstadt Berlin entwickelten Fl-Einkaufsausweisen gemacht worden sind, hat der Reichswirtschaftsmi- nister nun eine entsprechende reichsein- beitliche Regelung getroffen. Sie dient der Versorgung der Fliegergeschädigten 2 mit den notwendigsten nicht bezugsbeschränk- ten Haushaltswaren aus Eisen und Metall, mit Haushaltsgeräten aus Glas und Kera- mik und mit Holz-, Bürsten, Korb- und ähnlichen Waren. Die Einkaufsausweise werden getrennt für total- und schwer- geschädigte(Einkaufsausweise D und Mit- tel- und Leichtgeschädigte(Einkaufsaus. weise II) Haushalte ausgegeben. Ausweis 1 sleht für die einzelnen Warengattungen je nach der Anzahl der zum Haushalt gehö- renden Personen bestimmte Beträge vor, nie nicht untereinander Übertragbar sind und nachträglich nicht erhöht werden; sie Aind so bemessen, daß die Haushaltungen kleh wieder einen Grundstcek an den le- hensnotwendigsten Haushaltswaren an. Fchaffen können. Im Einkaufsausweis II werden nach dem Ergebnis einer Bedarfs- prüfung die zu bewilligenden Waren nach Art und Zahl von der Kartenstelle einge- tragen. Landjahr 1943 verlängert Der Reichsminister für Wissenschaft, Er- ziehung und Volh-sbildung hat bekanntgege- ben, daß im Einvernehmen mit dem Reichs- flnanzminister und dem preußischen Finanz- minister das Landjahr 1943 für die Landjahrpflichtigen, die wegen der Kriegs- verhältnisse nicht in die Heimat zurück- kehren können, bis zum 20. März 1944 ver- längert wird. Da das Landijahr mit sei- ner tatsächlichen Dauer auf das Pflichtjahr anzurechnen ist, können die Mädel unmit- telbar im Anschluß an das Landjahr ihre Ausbildung beginnen. Die im Landjahr verbleibenden Jugend- lichen erhalten Weibhnachtsurlaub, der für die Zeit vom 12. Dezember 1943 bis 8. Ja- nuar 1944 angesetzt ist. In dieser Zeit wird sich die Berufsberatung und Lehrstellen- vermittlung durchführen lassen. Ausweise für Kriegsbeschädigte Der Reichsarbeitsminister teilt den Für- sorgeverbänden und Versorgungsämtern mit, daß die Reichsbahn davon absehe, die Jahresbescheinigungen für Erlangung von Fahrpreisermäüßigungen für Kriegsbeschä- digte für 1944 zu erneuern. Die für 1942 und 1943 neu ausgestellten Jahresbescheini- gungen gelten daher ohne weiteres für 1944 weiter. Der Reichsarbeitsminister teilt weiter mit, daß auch dièe für 1943 gültigen Ausweise zur bevorzugten Abfertigung vor Amtsstellen und zur Eintrittspreisermähi- gung für kulturelle Veranstaltungen ohne besondere Verlängerung bis zum 31. 12. 1944 weitergelten. Einzuziehen und zu er- neuern sind lediglich abgenutzte und un- ansehnlich gewordene Bescheinigungen und Ausweise. Der Reichsarbeitsminister weist abschließend darauf hin, daß beabsichtigt sei, die Vergünstigungen für Kriegsbeschä- digte auf weitere Personengruppen, ins- besondere auch auf Personenbeschädigte, auszudehnen und die bisherigen Ausweise für die einzelnen Vergünstigungen in einem Schwerkriegsbeschäüdigtenausweis zusam- menzufassen. Neue Gagen für Künstler in der Truppenbetreuung Der Einsatz von Künstlern in der Trup- penbetreuung erfolgt ab 1. 1. 1944 nur noch im Wwege der Dienstverpflichtung. Daher setzt der Sondertreuhänder der Arbeit für die kulturschaffenden Berufe seine bisher im Rahmen der Truppenbetreuung aus- drücklich oder stillschweigend erteilten Ge- nehmigungen für Gagen mit dem 31. De- zember 1943 außer Kraft. Sofern bis dahin keine Kriegsdienstverpflichtung des„bei der Truppe“ tätigen Künstlers erfolgt ist, müssen diese Künstler einen neuen Antrag guf Genehmigung der Bezüge stellen. Brandbekämpfung immer nur zu zweien! Durch Massenabwurf von Brandbomben sowie durch das Umherschleudern der Brandflüssigkeit aus der Phosphorbrand- bombe entstehen häuflig zahlreiche Brand- herde in einem Haus zu gleicher Zeit, so daß die Brandbekämpfung an mehreren Stellen zugleich aufgenommen werden muß. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, daß niemals eine Selbstschutzkraft bei der Brandbekämpfung allein gelassen wird, sondern immer noch eine zweite da- bei ist. * teidigte Europa behaupten könnten. Ungarn naber der japanischen Marinetruppen auf Casablanca- nicht zu einer Lösung ge- brachte Frage des Oberbefehls gegen Europa. Es ist nicht unmöglich, daß die Oberbefehlshaberfrage auch für die Konferenz mit den Dominienministerpräsi- denten eine Rolle spielt. Auf jeden Fall würde Attlee so heiklen Verhandlungen kaum gewachsen sein. Es ist also damit zu rechnen, daß Eden gern eine hervorragende Rolle spielen möchte. Er scheint bereits bei Georg VI. vorgearbeitet zu haben und mit einem Druck von höchster Stelle zu ar- 3 um seinen Ehrgeiz befriedigt zu sehen. Abberufung des britischen Nah-Ost-Oberkommandierenden? EP Ankara, 22,/ Dez. Der britische Oberkommandierende im Nahen Osten, General Wilson, wird, wie aus Kairo gemeldet wird, vor Weihnachten Agypten verlassen und voraussichtlich nicht mehr auf seinen Posten zurückkeh- ren. Man vermutet, daß Wilson einen ande- ren Posten erhalten soll. Es verlautet wei⸗ terhin aus Kairo, ein größeres Revirement unter den führenden britischen Kommando- stellen stehe im Nahen Osten bevor. Die Kohlenkrise in England Genf, 22. Dez. Es herrsche kein Zweifel mehr, schreibt „Daily Teleègraph“, daß sich die Lage auf dem englichen Kohlenmarkt den ganzen Herbst hindurch verschlechtert habe. In den zwölf dem 27. November vorangegange- nen Wochen habe die Kohlenproduktion Englands um 3 140 000 Tonnen unter der gleichen Spanne des Vorjahres gelegen. Auf ein ganzes Jahr bedeute das, daß England heute jährlich zwölf Millionen Tonnen Koh-— le weniger als früher fördere. Viel Schuld an diesem Zustand trage die Regierung. Aber auch andere Gründe seien maßgebend, S0 2z. B. Bergarbeiterstreiks und der Mangel an Eisenbahnwagen. Die Haltung der Berg- arbeiter lasse auch viel zu wünschen übrig; denn sonst würden sie nicht, wie so oft, aus „Zanz trivialen Beweggründen“ die Arbeit niederlegen. 19 Feindflugzeuge im Mittelmeerraum abgeschossen Berlin, 22. Dez. Die deutsche Luftverteidigung im Mittel- meerraum schoß im Laufe des Montags 15 feindliche Flugzeuge ab. Darunter befanden sich acht schwere viermotorige Bomber. Diese acht USA-Bomber sowie ein zweimo- toriges Jagdflugzeug wurden bei einem feindlichen Luftangriff auf einen deutschen Stützpunkt im südgriechischen Raum ver- nichtet. Flakartillerie der Luftwaffe schoß sechs feindliche Jagdbomber im süditalieni- schen Frontgebiet ab. Ferner brachten bul- garische Jäger bei einem britisch- nordamerikanischen Terrorangriff auf Sofia einen viermotorigen Bomber und drei zwei- motorige Jäger zum Absturz, so daß der Feind im Mittelmeergebiet am Montag ins- gesamt 19 Flugzeuge, davon neun viermoto- rige Bomber, verlor. Penjaranda in Chile eingetroffen Buenos Aires, 22. Dez. Der des Landes verwiesene ehemalige Prä- sident General Penjaranda ist bereits in dem chilenischen Hafen Arica einge- troffen. Es ist noch nicht bekannt, wohin er sich begeben wird. Sowohl in der bolivianischen Hauptstadt La Paz als auch in den Provinzen herrscht völlige Ruhe. Die Regierung de- mentierte im Ausland umlaufende Gerüch- te, wonach eine Gegenrevolution im Gange Der neue Winterfeldzug im Osten mußten die Angriffsspitzen im Gebiet um Winter genau s0 wenig wie im voran sei. Die Zinnbergwerke werden vorläufig von Truppen bewacht, um Zwischenfälle zu verhindern. ln wenigen Zeilen Im Kampf gegen England flel der Ober- leutnant Herbert Schramm, Staffel- kapftän in einem Jagdgeschwader, dem der Führer in Anerkennung seiner Leistungen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen hatte. In Rostock wurde eine Thünen-Ge- sellschaft gegründet, um den wissen- schaftlichen Nachlaſ dieses hervorragenden, aus Mecklenburg stammenden Volkswirt- schaftlers und Agrarpolitikers zu pflegen. Man plant zunächst die Herausgabe der Gesamt- werke Heinrich v. Thünens. Unter dem Vorsitz von Ministerprüsident Manditsch fand in Agram eine mehrstündige Reglerungssitzung statt, in der wichtige Be- schlüsse, besonders auf flnanzpolitischem Ge⸗ biet, gefaßt wurden. In Bolu Pocatli in Mittelanatolien snd zwei neue Petroleumquellen entdeckt worden. In früheren Jahren sind in Anatolien schon verschiedentlich Petroleumvorkommen festgestellt worden. Sie liegen aber vor- wiegend in Südost- und Ostanatolien und sind Ausläufer der Petroleumschicht von Mossul bzw. des Kaukasusöls. „Die Vankees schätzen die Franzosen nicht sehr hoch und sie wünschen Frankreich als ein kleines Land zu behandeln,“ sagte de Gaulle in einer Unterredung mit einem portugiesischen Stabsofflzier. Die Amerikaner wünschten über Frankreich eine Vormund- schaft auszuüben, mit der sich kein Franzose einverstanden erklären könne. Wie aus Algier gemeldet wird, haben die Gaullisten den früheren französischen Ab- geordneten und hohen Beamten der Vichy- Regierung, Tixier de Vignancaurt, so— wie André Alberts, einen früheren Deputier- ten, verhaften lassen. Sertel bezweifelt in der türkischen Zeitung „Tan“ den Erfolg der Alliierten bei einer eventuellen Landung auf dem Balkan. Nach einer Anordnung der türkischen Re⸗ gierung muß der Verbrauch von Fleisch und einigen anderen Nahrungsmitteln in den städten Ankara, Istanhul und ISs mir eingeschränkt werden. Reuter führt den Umsturz in Bosli- vien auf die, durch den Krieg bedingte schlechte wirtschaftliche Lage des Landes zurück. Die boltvianischen Arbeiter hätten unter den Auswirkungen der steigenden Lebenshaltungskosten sehr zu leiden. Roosevelt hat das Gesetz unterzeichnet, das den Prozeß gegen Konteradmiral Kimmel und Generalmajor Short, die für die Nieder- lage von Pearl Harbour verantwortlich ge- dauern, bis wir bereit sind, in vollem Umfang 2 200 Millionen Ven gerechnet werden kön macht werden, um zunächst sechs Monate hinausschiebt.— Denn wollte man diese 5 Justiz Fortsetzung von Seite) bruchsversuch schwere Angriffe sudlich und nordwestlich Newel gleichschaltete. Der Erfolg blieb durch die außerordentliche Standhaftigkeit unserer Soldaten auch hier versagt. Man wird damit rechnen müssen, daß in den beiden gegenwärtigen Brennpunkten den Winter über noch harte Kämpfe bevor- stehen. Denkbar ist, daß Mitte, im Gebiet der Rokitnosümpfe und im Raum von Smolensk, Durchbruchs⸗ versuche mit großen Kräften unternommen werden. Diese Kämpfe werden von unseren Soldaten und von ihrer Führung wieder außerordentliche Härte verlangen, gerad weil wir uns an anderen Stellen wegen der klar erkennbaren Vorbereitungen des Fein-⸗ des für den Versuch einer zweiten Front wappnen müssen. Aber man kann auch auf Unter⸗ schie de zum ersten und zweiten Feldzug hinweisen, die zu unsern Gunsten sprechen. Im Winter 1941/42 waren unsere Streitkräfte in wenigen Monaten Tausende von Kilometern in den sowietischen Raum hineingestoßen. Trotz ganz ungeheuerer Leistungen im Eisenbhahn- und Wegebau konnte der Nachschub der Truppe nicht folgen, um so mehr, als uns im Unterschied zu den Sowiets Erfahrungen mit den Tücken des russischen Winters fehlten. So Die Kriegsgesetz mdVerbote mit sic Enhaltung zu der ungen für die„g heren Front gehört kechtspflege entsta Aufgabe, die Aut. unerbittlich zu sch ürischen Front üb bereitschaft einer wacht werden mu wird zuweilen mit rtert: Was gesch ten? Scheiden sie zeh aus oder wird den Kriegsaufgabe Das Chiemseemoor erschlossen Wir hatten diese zelbst ein Urteil ü den. Das weitläufie dem Südufer des rand, stellte seit große Aufgaben. dertwende wurder gene der Laufene kulturanstalt in 1 zugewiesen. Die vV landwirtschaftliche Fbatten Erfolg. Na. Füchen Gesichtspur ternehmungen, dié wand im Anfange Rentabilität erst n gen Fristen aufwel den. Es sind voll gen. Es lag deshall hin zum überwie besitz befindlicher bewirtschaften. Di nahm diese Aufg Tula, Moskau, in den Sumpfgebieten des Wolchow und des Tichwinflusses zurück⸗ genommen werden, um den Nachschub-⸗ schwierigkeiten durch Frontverkürzung zu begegnen. Die Abwehrkämpfe wurden um so hürter, als in jedem Fall die Sowiets starke, wintererfahrene Reserven aus dem Fernen Osten erhalten hatten. Im z wei⸗ ten russischen Kriegswinter war die Front bis an die Wolga und die Höhen des Kaukasus wieder in wenigen Monaten Die Sowiets hatten in den ommerkämpfen 1942 durch Ausweichen ür ei ihre Truppen systematisch geschont, so daß—— es nicht selungen war, im Baum zwischen geeliederte Großt Charkow und Stalingrad Kesselschlachten rundung erfahren mit großen Gefangenenziffern zu schlagen. nahezu 600 Hekta: Die gewaltige ausdehnung der Front er- lich bebauten Fläe möglichte den Sowiets, überraschend Ein-⸗- 8 bruchskeile in die deutsche Flanke zwischen Ein Muster schöp Wolga und Woronesch vorzutreiben. Wieder mußte die Front bis in die ungefähre Linie Auf diesem wi. der vorjährigen Winterstellung zurück⸗ um die. deutschß genommen werden. Dieser Sommer war für die sosenannten uns defensiv, die Russen standen in un-⸗- aufpauender Arbe ablässigem Angriff. 5————5 Sie haben ihre Truppen nicht schonen ee können. Sie haben außerordentliche Blut- bruchflächen, dur verluste getragen, und, selbst wenn man ichhuser 5 annimmt, daß sie die gewaltigen Materlal- ine Strafanstalt verluste durch die Produktion noch aus- Melseitis sind die geglichen haben können, so stehen diese tolse Wepel achd doch vor einer schwierigeren Aufgabe als die wir hier zu se zuvor. Unsere Front ist zurückgenommien, kieb unterscheide und damit wird unsere Versorgungslinie Bide, das wir verkürzt und verbessert. Man kann jetzt Mustergütern gew auch nicht mehr von einer Ueberlegenheit berordentlich hoh. der sowietischen Erfahrung und Aus- für die deutsche E rüstung im Winterkrieg sprechen. noch ea 1 trägen gemeistert: bestände haben e Aus diesem Grunde ist unser vertrauen Bestärkt, das es den Söwiets in diesem zuf die Gualität de alpengebiet ausgei Vermehrungsstelle Ssgen. Erhebliche bewähren sich vo Gemüségärtnerei rungen und versor gelegenes Militärg gemüse Kier ist deutschen Bergsc zucht, die Härte, Qualität verbürgt Zuchten des Ober gouer Rindes un. chweines sind in teten'erbeständ beitigeten Versuch schaft des ganz. gegangenen Sommer gelingen wird, einen Durehbruch und eine Zerreißung Front zu erreichen. Dr. Seiß-Inquart Präsident der deutschen Akademie Beriin, 22. Dez. Her Führer hat auf Vorschlag von Reichsminister Dr. Goebbels den Reichs- kommissar für die besetzten niederländi- schen Gebiete, Reichsminister Dr. Seyß-⸗ Ingart, als Nachfolger des verstorbenen Ministerpräsidenten Ludwig Siebert Zzum der deutschen Akademie be- en. * Morgen Donnerstag. Reicl —5 Hören und 1 ponisten im Waffer musik. 12.35 bis 12. Beschwingte Rhytl aus Wien. 16 bis G beiden vor Gericht stellen, dann müßte das Bleiche mit den vielen anderen kür amerika⸗ nische Niederlagen vVerantwortlichen ge⸗- schehen. Der Kries im Paziflk werde noch sehr do“ trächtliche Zeit dauern und viel Leiden Blutvergießen und Opfer mit sich bringen, ere klärte der neuseeländische Premierminister Fraser ineinem Aufruf an die Bevölkerun Abendkonzert „Wir müssen uns auf einen weiteren Kamp Drittes Bild aus vorbereiten, der sich noch über mehrere Jahrs Deutschlandsender. Musik. 20.15 bis 2 hinziehen kann.“ Uhr: Tänzerische N „Es ist die nackte Wahrheit, wenn man be⸗ hauptet, daß der eigentliche Krieg hier noch nicht begonnen hat“, schreibt der Korrespon-⸗ dent der„Daily Mai!“ von der burme⸗ sischen Grenze. Goldgelb, gleich der Mond über ò nung. Man möcht 80. groß und so gre ben. Er ist in die anhebenden Nacht Sondern seltsam gehörend. Ein go Wwaltige Fabelriese hängt haben? Ne. ange, die prall or innerer Glut? und es mag noch geraume Zei zum Kampf anzutreten.“ Mit dem Beginn des neuen Jahres soll d Papierzuteiluns an dieʒ amerikanischei Zeitungen und Zeitschriften um rund 25 vH. verringert werden. Ein gemischter nor damerikanisch kanadischer Truppenverban kämpfte bereits an der Süditalienfront, meldet Exchange Telegraph.— Was beweist, wie sehr sich Kanada immer mehr von England ab- zu den USA zuwendet. Wie das Weiße Haus bekanntgab, ist es 1 der Zusammenkunft zwischen Roosevelt un den Vertretern der EBisenbahngewerk schaften der UsA nicht gelungen, eine Uebereinstimmung zu erzielen. Wie die Führer der Gewerkschaften mitteilten, haben siech 98 Prozent ihrer 1 100 000 Mitglieder für den Streik erklärt. Zum zweiten Jahrestag des japanfsch. thailändischen Paktes sprachen am Dienstagnachmittag der japanische Außen- minister Schigemitsu und der thailändische Botschafter Wathakan. In den Ansprache betonten sie die feste Entschlossenheit det beiden Länder, die freundschaftlichen Be ziehungen der beiden Länder zu vertiefen ut den Krieg Schulter an Schulter bis zum En sieg durchzukümpfen. Der stellvertretende japanische Finan minister Tanigushi machte Ausführungen über das am Dienstag vom Kabinett an- genommene neue Steuergeset: Er erklärte daß hierdurch im ersten Jahr der Wirksam keit mit einem zusätzlichen Einkommen von und das Schweig. b eWahrt. 4 Uber dem Wies. ersten Nebelstreif Ginsters ertrinkt Schwaden, die au scheinen. Gnomer werk in der Lich Silhouetten narrer tasie. Ist dort ei: ucht vergebl. Nebel und schwar zu gewinnen. Abe Das Gewehr liegt nböschung. Allmählich beiß tel hinein, löscht gem Marsch. I den Gliedern. ick voraus, von e, die immer tiakenkfreuzbaffren vVvertagu hruckererGmtt trägt, bis tagsdirektor Dr Waftei Mehlis f 2 1) Sehritt⸗ ernschonung, leitung Hauptschriftleiter Frftz: Katser Stelly d emporgete Dr. Heinz Berns. Chef v. Dienst; Julius E 15 3 die Nad 3 agriffe sudlic gleichschaltete. uhBerordentlich aten auch hi tnosümpfe un Durchbruch Uen wegen der ngen des Fein- zweiten Front auf Unter weiten Feldzug nsten sprechen. waren unsere zaten Tausende jetischen Raum ungeheuerer und Wegebau Truppe nicht im Unterschied 4 gen mit den ers fehlten. So im Gebiet um bfgebieten des flusses zurück⸗ 'n Nachschub⸗ verkürzung zu fe wurden um die Sowjets rven aus dem n. Im zwei⸗ s winter war und die Höhen nigen Monaten hatten in den h Ausweichen eschont. so daß Zaum zwischen esselschlachten n zu schlagen. der Front er- rraschend Ein-⸗ lanke zwischen treihen. Wieder ingefähre Linſe nung zurück⸗- ommer war für tanden in un- nicht schonen lentliche Blut- ost wenn man tigen Materlal-⸗- lon noch aus- d stehen diese n Aufgabe als rückgenommen, ersorgungslinie lan kann jetzt Ueberlegenheit 1g und Aus- chen. nser Vertrauen jets in diesem eihung unserer 1 'räsident ademie Berlin, 22. Dez. Vorschlag von s den Reichs- en niederländi- ter Dr. Seyß⸗ verstorbenen Siebert zum Akademie be- * wortlichen ge⸗ e noch sehr do- d viel Leld sich bringen, Premierminis lie Bevölkerun weiteren Kampf r mehrere Jahre „ wenn man be⸗ Krieg hier noch geraume Ze vollem Umfan Jahres soll d rikanische ften um erikanisch⸗ nverban lienfront, meld eweist, wie se England ab mtgab, ist es a hngewerk gelungen, ein Wie die Füh en, haben 81 tglieder für de japanlisch es sprachen anische Außen⸗ er thailändisch Jden Ansprac chlossenheit det schaftlichen Be⸗ zu vertiefen und er bis zum n Kabinett t2 Er erkl r der Wirksam⸗ Einkommen von twerden könne, KerelGmpti ver. Z2 i sSenritt Keiser Stelhh enst; Julius E. Die Kriegsgesetze haben Verpflichtungen ndVerbote mit sich gebracht, deren strikte mhaltung zu den wichtigsten Vorausset- ungen für die„geistige Hygiene“ der in- eren Front gehört. Für die deutsche Straf- echtspflege entstand damit die zusätzliche kufgabe, die Autoritat dieser Gesetze so merbittlich zu schützen, wie an der mili- ürischen Front über Disziplin und Einsatz- zereitschaft einer kämpfenden Truppe ge- hacht werden muß. In der Offentlichkeit hird zuweilen mit Interesse die Frage er- örtert: Was geschieht mit den Verurteil- en? Scheiden sie aus dem Wirtschaftspro- zeh aus oder wird ihre Arbeitskraft wieder en Kriegsaufgaben zugeführt? das Chiemseemoor der Bebauung erschlossen 5 4055 er Wir hatten dieser Tage Gelegenheit, uns elbst ein Urteil über diese Fragen zu bil- den. Das weitläufige Chiemseemoor zwischen d Südufer des Sees und dem Alpen- rand, stellte seit langem der Landeskultur große Aufgaben. Schon um die Jahrhun- dertwende wurden erstmals einige Gefan- gene der Laufener Strafanstalt der Moor- kulturanstalt in Bernau als Hilfskräfte zugewiesen. Die Versuche, das Odland dem landwirtschaftlichen Anbau zu erschließen, hatten Erfolg. Nach rein privatwirtschaft- lchen Gesichtspunkten können solche Un- ternehmungen, die bei hohem Arbeitsauf- wand im Anfangsstadium eine eigentliche Rentabilität erst nach verhältnismäßig lan- gen Fristen aufweisen, nicht bemessen wer- den. Es sind volkswirtschaftliche Planun- gen. Es lag deshalb nahe, den ganzen, ohne- hin zum überwiegenden Teil im' Staats- besitz befindlichen Komplex einheitlich zu bewirtschaften. Die Justizverwaltung über- ahm diese Aufgabe und setzte Strafge- fangene dafür ein. Wäbhrend des gegen- Würtisen Krieges hat der in drei Gütern gegliederte Großbetrieb seine letzte Ab- rundung erfahren. Er gehört heute mit hahezu 600 Hektar zu den grobten einheit- II 75 5 lich bebauten Flächen Südbayerns. Ein Muster schöpferischer Landeskultur 4 Auf diesem wichtigen Platz im Ringen um die deutsche Nahrungsfreiheit werden die sogenannten„Kriegstäter“ zu nützlicher, bauender Arbeit angesetzt. Man vergißt bei einem Rundgang durch die Höfe und Ställe, über die Felder und neuen Um- bruchflächen, durch die Werkstätten und Gewächshäuser fast die Tatsache, daß man e Strafanstalt besucht- so schön und elseitig sind die Aufgaben und die Er- olge einer schöpferischen Landeskultur, e wir hier zu sehen bekommen. Der Be- b unterscheidet sich in nichts von dem de, das wir von den fortschrittlichen ustergütern gewöhnt sind. Neben den au- ordentlich hohen Ablieferungsleistungen die deutsche Ernährungswirtschaft wer- noch eine Reihe von besonderen Auf- gen gemeistert: Die Kartoffelhochtzucht- tände haben eine fruchtbare Wirkung die Qualität des Kartoffelbaues im Vor- engebiet ausgeübt. Der Betrieb ist weiter ermehrungsstelle für den deutschen Ring- roggen. Erhebliche Anbauflächen von Hanf vähren sich vorzüglich. Die Obst- und müséegärtnerei erbringt hohe Marktliefe- gen und versorgt insbesondere ein nahe- gelegenes Militärgenesungsheim mit Frisch- emüse Kier ist die einheitliche Rasse des deutschen Bergschafes in einer Stamm- Zucht, die Härte, Leistungsfähigkeit und Qualität verbürgt, herausgebildet worden. Zuchten des Oberländer Pferdes, des Pin: geuer Rindes und des veredelten Land- weines sind in vorbildlich durchgezüch- teten'erbeständen vorhanden. Die viel- eitigeten Versuche, welche die Landwirt- schaft des ganzen Voralpenlandes vor- Morgen im Rundfunk ponnerstag. Reichsprogramm: 8 his.15 Uhr: 2 5 Hören und Behalten- 10 bis 11. Kom- ponist en im Waffenrock. 11 bis 11.40: Konzert- musik. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15 Beschwingte Rhythmen. 15 bis 16: Melodien aus Wien. 16 bis 17: Musik. 17.15 bis 18.30: Gern gehörte Klänge. 18.30 bis 19. Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Abendkonzert(Haydn, Mozart). 21 bis 22: Drittes Bild aus„Hänsel und Gretel“.— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik. 20.15 bis 21: Unterhaltung. 21 bis 22. Uhr: Tänzerische Musik. 3 3 1* 28.* 1 1. 5 33*3 5— 4 Flralgefangene helfen die Erxnährung sichern 4 5 „ 3 2 5 33 Justizverwaltung bewirtschaftet Großbetrieb/ Durch Arbeit wärtsbringen, sind in der Stratanstalt Bernau durchgeführt worden. Arbeit an der Scholle das beste Erziehungsmittel Wo immer bei einem Strafgefangenen eine Besserungsfähigkeit angenommen wer- den darf, muß sie sich in einer solchen Umwelt zeigen. Die Erfahrung der leitenden Beamten lehrt auch, daß dies der Fall ist. Die Heute, die hier eingesetzt sind, sind nicht Kriminelle im alten Sinne des Straf- gesetzbuches(wie etwa Arbeitsscheue, Die- be, Einbrecher, Gewalttäter usw.), sondern sie haben sich, zuweilen aus angesehenen Berufsstellungen heraus, der unerbittlich notwendigen Kriegsdisziplin nicht gefügt. Da sind Ausländer, die für sich die ge- schichtlichen Entscheidungen nicht gelten PK. Bei der Kriegsmarine.-„Was haben es die Jungens doch wieder gut!“ Das war das neue Schlagwort an Bord, angewandt auf alle Situationen, die Anlaß zu irgend welchen Kommentaren geben konnten. Als im Wohndeck unseres Zerstörers zur Mit- tagszeit die Backen aufgeschlagen wurden, bezog sich der unvermeidliche Ausruf zu- nächst auf die Tatsache, dem redlichen Hunger mit redlichem Appetit begegnen zu können; er war sodann eine Würdi- gung des schmackhaften„halben Schla- ges“, und schließlich bedeutete er auch eine lakonische Abschlußbetrachtung über die Ereignisse der vorangegangenen Nacht. Die hatte es nämlich in sich gehabt und den Männern einiges zu tun gegeben. Die sechs Mann, die zur Back O 1 gehör- ten, hatten verschiedene Gefechtsstationen. Jetzt wußte also, da sie einträchtig bei- sammen saßen, der eine immer dem ande- ren zu berichten, was gerade er in dieser Nacht gesehen und erlebt hatte. Daraus ergab sich zusammengefaßt das plastische Bild einer Reihe von Gefechten. Für den Feind hatten diese Begegnungen mit einem Mißerfolg, zum Teil sogar mit empfind- lchen Einbußen geendet, für unsere Zer- störerbesatzung dagegen mit einem sie stol: machenden Erfolg.. Mit Sicherheit war ein englisches Schnellboot versenkt. zwei weitere so schwer beschädigt worden. daß sie wahrscheinlich ihren Hafen nicht mehr erreicht haben. Die hritischen Gra- naten, Bomben und Torpedos konnten dem Zerstörer keinen Schaden zufügen. 5 Nun war alles überstanden; aber die Ge- schehnisse waren noch so frisch in der Erinnerung, daß jeder davon sprechen mußte. Offensichtlich war die Ausein- andersetzung mit den englischen Schnell- booten das Eindrucksvollste für sie ge- wesen, und so war davon auch am meisten und durcheinander, sechs Temperamente ofkenbarten · sich dabei. Jede Stimme hatte inre besondere Lautfärbung. Darnach war unschwer zu erraten, aus welchen Gauen Bei kinderreichen Ehen überwiegen Kna- pen. In Schweden hat man kürzlich eine Umfrage veranstaltet, um Höchstzahlen von Kindern gleichen Geschlechts in einer Ehe festzustellen. Die Resultate haben ergeben. daß im allgemeinen Knaben in überwiegen- der Mehrzahl bei kinderreichen Ehen vor- kommen. So hat beispielsweise die Frau eines Landwirts in einem Dorf in der Nähe der nordschwedischen Stadt Umea 16 Kna- pen das Leben geschenkt, von denen im Laufe der Zeit fünf gestorben sind. Außer- dem hat das Ehepaar“ eine Tochter, die nach der Geburt von 11 Knaben zur Welt kam. Bei den 24 Enkelkindern des Paares bhat sich die merkwürdig hohe Anzahl Knaben nicht wiederholt. 4 Neuer Schiffsfund an der Koldinger Förde. Auf einer Wiese bei Eltang an der Kol- Schiff. Hier scheint es sich im Gegensatz zu den in diesem Sommer auf dem Grund der Koldinger Förde entdeckten mittelalter- lichen Schiff um ein wahrhaftes Wikinger- schiff zu handeln. Die Fundstätte ist alter HMond in der Macht/ winterlicnes Aduarell Goldgelb, gleich einer Riesenorange steht der Mond über der niederen Kiefernscho- nung. Man möchte es nicht glauben, ihn je 50. groß und so greifbar nahe gesehen zu ha- den. Er ist in diesem Augenblick der eben anhebenden Nacht kein fernes Gestirn mehr, ondern seltsam gegenständlich, zur Erde gehörend. Ein goldener Lampion, den ge- waltige Fabelriesen in silbernes Gewölk ge⸗ üngt haben? Nein, doch eher eine Riesen- ange, die prall und gleichsam brennend rinnerer Glut am Nachthimmel reift. An einem Himmel ohne Sterne, der hoch und weit sich über der Landschaft spannt, von sehwarzen Wäldern zu schwarzen Wäldern und das Schweigen der großen Einsamkeit bewahrt. Uber dem Wiesengelände ziehen weiß die en Nébelstreifen auf. Das Gestrüpp des Ginsters ertrinkt mehr und mehr in den Schwaden, die aus dem Nichts zu kommen 22 scheinen. Gnomenhaft hockt kahles Busch- rk in der Lichtung. Seine uͤnwirklichen houetten narren das Auge und die Phan- e. Ist dort eine Bewegung? Das Auge sucht vergeblich zwischen Mondlicht, Nebel und schwarzen N achtschatten Klarheit zu gewinnen. Aber alles bleibt still. Nichts. Gewehr liegt schußbereit aàuf der Gra- benböschung. Allmählich beißt sich die Kälte in die Stie- inein, löscht das Brennen der Füße nach em Marsch. Die Müdigkeit liegt schwer en Gliedern. Aber unablässig geht cer voraus, von der hohen, einzelragenden die immer noch in schöner Beharr- keit das welke Laub an den knorrigen trägt, bis ernschonung, hinter der vorhin der emporgetaucht ist. Tintenschwarz hinüber zu der niederen Scheibe. Einen Augenblick denkt man an die elementare Aussage japanischer Tusch- malerei. Ach, es ist ein Glanz in der Nacht, dem sich der Traum hingeben möchte, wäre da nicht die Enge des Grabens und der dunkle Stahl der Waffe hart vor den Augen, Wwäre da nicht die gewaltige Verantwortung des Befehls. So nahe können Verzauberung und letztes Bereitsein beieinanderliegen, ro- mantische Vision eines Caspar David Frie- drich und das Unaussprechliche einer ver- borgenen Drohung. Warum hat man tausend solcher Nächte versäumt in den Straßenschluchten der Stadt, denkt man, wo der Mond fern und hoch stand, blaß gegen die grelle Lichtflut der Elektrizität? Jetzt wünscht man sich einen Weggenossen der Vergangenheit an die Seite. Durch die Nebel möchte man schreiten, über welkes Laub und den dicken Teppich vermodernder Kiefernnadeln, aus denen noch der starke Geruch des Herbstes aufsteigt. Und für den Augenblick scheint Silberklang des Junimondes über dem Tui- leriegarten zu Paris. Aber vielleicht wird man schon morgen die Erschütterung dieser Stunde verraten an das behutsame Glänzen eines hellblauen Mittaghimmels im Dezem- ber, der s0 voll Zärtlichkeit sein kann wie kaum ein Frühlingstag. Sind wir nicht im- mer bereit, das Gewesene dem Gegenwärti- gen zu opfern? Nichts ist Versäumnis, wenn der Pulsschlag des starken Lebens zum Her- zen drang, auch nicht jene Nächte der Stadt. Nun hat der Nebel auch die Kiefernscho- nung zugedeckt. Nichts ist mehr als blasse Schatten in weißer Wand. Und die Licht- bahn vom Himmel herab. Die Gefahr kann die Nadelzweige gegen die helle vor dem Grabenrand. War man je so allein? 7 die Rede. Sechs Stimmen sprachen mit- unseres Vaterlandes ihre Träger stammten.“ ZSBR unte Chroniłk dinger Förde fand man jetzt ein uraltes dieses winternahe Nacht gewaltiger als der meilenweit sein oder nur ein paar Atemzüge zurück zur Gemeinschaft lassen wollten; da sind Deutsche, die es einfach nicht wahrhaben wollten, welches Unheil sie durch unfruchtbares Disputieren und durch Charakterschwäche gegen bös- willige Feindeinflüsterungen anrichten kön- nen. Der Staat muß sie mit harter Hand zur Vernunft bringen. Aber er öffnet ihnen zugleich, auch den Weg, ihr Vergehen in spartanischem Leben durch einen harten, aber fruchtbaren Dienst am Boden zu süh- nen. Wo ein guter Kern in einem Verur- teilten steckt, wird er durch diese Form des Strafvollzuges gefunden und mancher, den eigenbrötlerisches Geltungsbedürfnis oder habgierige Eigensucht auf die Moor- felder von Bernau geführt hat, findet über das einfache, pflichtgebundene, fast bäuer- liche Lebén wieder den Weg in die Gemein- scheft 5 echs Mann an einer Badk Zerstörer-Seeleute halten in guter Kameradschaft zusammen Der Zufall hatte es gefügt, daß auch dieser kleine Kreis ein Abbild der landsmann- schaftlichen Vielfalt unserer Kriegsmarine war. 5 Der Backälteste, ein 29jähriger Haupt- gefreiter, verrät mit seinem blonden Haar und den hellblauen Augen sofort den Nord- deutschen. Er stammt. aus Wilhelmshaven und hat als Berufsseemann schon fast die ganze Welt gesehen. Um sechs bis sieben Jahre im Alter seinen Kameraden voraus, regiert er sie weniger mit Worten als durch sein eigenes Beispiel. Lustiger und mitteilsamer als er ist sein Kamerad Franz, der mit ihm zusammen im Gefecht am ach- teren Vierling steht. Kein Wunder, denn Franz stammt aus Wien, und das ver- pflichtet ja geradezu zu Frohsinn und im- mer gleichmäßig heiterer Laune. Zur Be- dienung des vorderen Torpedosatzes ge- hören Hans und Günther, die natürlich auch an ihrer Back besonders zusammen- halten. Hans stammt von der Ostseeinsel Fehmarn und ist, schlank und blondhaarig, das Gegenstück zu dem kleinen und unter- setzten Günther, der in Leipzig zu Hause ist. Karlsruhe ist die Heimatstadt des ruhigen und besonnenen Funkers Werner. Er hört offenbar lieber zu, als daß er selbst redet. Vielleicht liegt es mit daran, daß er auch auf Kriegsmarsch immer die Ohren offenhalten muß. Auf der Brücke stand die ganze Nacht Eduard, der Gefechtsruder- günger der bei den gefährlichen Torpedo- reagiert. Eduard, der sich mit jedem Wort den Kölner Jungen anmerken läßt, ist sich seiner Verantwortung voll bewußt. Aber jeder weiß vom andern, daß der ebenfalls seinen Mann gestanden hat, im besten Sinne tapfer, mit froher Unbeküm-⸗- mertheit und in festbegründetem Vertrauen auf den Kommandanten. So sind sie alle hier an Bord, nicht nur die sechs Männer an der Back O0 1. Wenn unser Zerstörer wieder einmal im Gefecht steht, wird es sich aufs neue erweisen. Kriegsberichter Willy Fuhrmann. Meeresboden, der vor 75 Jahren durch Eindeichung trockengelegt wurde. Selt- samerweise diente der Kiel des Wikinger- schiffes lange Jahre als primitiver Steg über einen großen Graben. Niemand ahnte, woher der schwere Balken stammte. polen als falsche Kriminalbeamte. In Po- sen traten in der letzten Zeit mehrfach fal- sche Kriminalbeainte auf, die in den Abend- stunden Fußgänger anhielten, ihnen die Ausweispar ere, Lebensmittelkarte, Bargeld und Wertsachen abnahmen, außerdem Woh- nungen durchsuchten und mit Anzeigen drohten. Nur wenige Tage konnten sie ihr Handwerk betreiben, da es der Polizei ge- lang, sie in Gestalt zweier Polen festzuneh- men. Beide wurden sofort dem Sonderge- richt Posen zugeführt, das sie im Schnell- verfahren zum Tode verurteilte. Er beherrscht über hundert Sprachen. Als Gelehrter, der über hundert Sprachen und Dialekte der Welt, vor allem die des nörd- lichen Afrikas, aber auch Australiens und des Feuerlandes an der Südspitze Südame- rikas beherrscht, ist Universitätsdozent Dr. So allein mit dem Mond und den wenigen Schrittlängen Grasland um sich? „Seltsam will es scheinen, daß es weit drü- ben irgendwo Städte gibt, warmen Lampen- schein über einem weißen Tischtuch und schönem Porzellan, vielfarbige Bücherrük- ken in hohen Regalen, blühende Rosen in gläsernen Vasen. Seltsam, daß Abertausend Menschen in dieser Minute mit einem At- men und genau so da sind. Irgendwo wird jetzt gelacht und irgendwo geweint, aber man weiß es nicht. Irgendwo spielt einer Mozart oder ein Kind singt seine Puppe in den Schlaf. Irgendwo tasten liebe Gedan- ken sich ganz nahe heran. Und irgendwo auf einem Kamin steht vielleicht noch eine Photographie von damals. Aus dem rückwärtigen Waldstreifen kommt der gleichmäßige Takt leise klap- pernden Schanzzeuges. Die Wachablösung rückt vor. Nun ist ganz plötzlich wieder bleierne Müdigkeit da. Der Mond steht jetzt schon hoch und ganz weit. Klein ist er wie⸗ der und gar nicht mehr außergewöhnlich. Ein Mond, wie man ihn alle Tage sieht. uck. * Unüberseèetzbares japanisches Gedicht Uber„Japanische Dichtung als Ausdruck japanischen Lebensgefühls“ sprach in Ber- ün der Leiter des Japanisch-deutschen Kul- turinstituts, Professor Dr. Donat. Nicht Spiegel des Lebens wie in der abendlän- dischen Literatur ist die Dichtung in Ja- pan, sondern eher ein Gegensatz zur realen Welt. Aus einer uralten Tradition ist die Pflege der Krrik am Tenno-Hofe aber auch im Bürgertüm Japans zu einer Selbstver- ständlichkeit geworden. Immer weiter verfeinert in den Jahrhun- derten, stellt diese Lyrik mitten in dem sonst praktischen, den Forderungen der störten Städte vom Führer beauftragt, hat zerstörte Städte wieder hergerichtet wer⸗- auf Antrag beim Finanzamt bei angriften blitzschnell auf die Ruderbefehle Umwelt überall gerecht werdenden Alltags- 1 1 Vor kurzem mit der Neuplanung der zer- Reichsminister Speer seine Leitgedanken einem Kreis von Fachleuten vorgetragen, die mit einem kleinen Stab von Architek- ten und Bauräten die Vorarbeiten aufneh- men werden.„Das Reich“ weiß darüber fol- gendes zu berichten: Bei dem Ubergang vom Krieg zum Frieden wird der Wohnungs- bau allem anderen voranstehen. Dabei kommen die Erfahrungen der Kriegswirt- schaft auch dem Wohnungsbau der Zukunft zugute. Die Serienanfertigung, die sich beim Geschütz- und Panzerbau bewährt hat, wird sich auch bei Baumaschinen, Bauteilen und Hausrat anwenden lassen. Alles in allem wird ein Haus etwa im Jahre 1945 wesentlich schneller und billi- ger hochkommen als noch 1939. Es erhebt sich dabei freilich die Frage, wie weit stark den sollen. Bei allem Unheil hat die Ver- nichtung mancher Innenstadt doch den Vor- teil gehabt, daß die Gefahr der Erstickung der Städte, der Blockierung des Verkehrs durch allzu enge Straßen nun behoben werden kann. Die Stadtzentren werden auf- gelockert, die Innenhöfe und Hinterhäuser beseitigt, die Straßen und Plätze erweitert werden können. Ein Teil der Wohnungen wird also im alten Stadtkern wieder er- has Stadtbnu der Zukunt Durch diese Ausbesserungen lassen sich nach Speers Schätzungen bereits im ersten Jahr das Drei- bis Vierfache jener Woh- nungsmenge gewinnen, die gleichzeitig im Siedlungsbau erstehen wird. Hierzu muß noch für die ersten Uebergangsjahre die Errichtung, von Behelfswohnungen kommen, die später als Wochenend- oder Sommerhäuschen vor der Stadt zu ver- wenden sind. Anderthalb bis zwei Millionen Wohnungen dürften auf diese dreifache Weise im ersten Friedensjahr zu gewinnen sein. Auf keinen Fall sollen Mammutstädte entstehen. Die Baubüros der Städte sollen schon jetzt die künftige Straßenführung in wesentlichen Zügen festlegen. Die Planung bleibt in den Händen und in der Verant- wortung der Oberbürgermeister und Gau- leiter. Kein Berliner Zentralismus wird ihre Entschlüsse hemmen. Der von Speer ein- gesetzte Architektenstab wird sehr klein ge- halten werden; er wird sich auf Anregungen und Erfahrungsaustausch beschränken. Der Privatinitiative soll Raum gegeben werden, der Eigenheimbau ohne allzu strenge Reglementierung wieder in Fluß kommen. Es wird keine Stadt untergehen, von so vielen Bomben sie auch betroffen sein mag. Eines Tages werden die alten Städte ihren Namen wieder auf ein neues stehen. Zahllose teilweise ezrstörte Gebãude lassen sich wieder herrichten. Gemäuer schreiben, das sich stolzer, freier und heller wieder erhebt. — Vierteljährliche Lohnsteuertabelle Zur Vereinfachung der Arbeiten im Lohnbüro sind viele Betriebe dazu über- gegangen, die Löhne monatlich und die Gehälter vierteljährlich zu zahlen. Sie haben damit eine wesentliche Arbeitsersparnis er- zielt, besonders seitdem auch für, die Be- rechnung der Lohnsteuer eine Monatslohn- steuertabelle herausgegeben worden ist, in welcher der Lohnsteuerbetrag nur abge⸗ lesen zu werden braucht. Um auch bei der vierteljährlichen Gehaltszahlung die Be- rechnung der Lohnsteuer zu vereinfachen, wird, wie der NWD erfährt, das Reichs- flnanzministerium ab 1. Januar 1944 eine amtliche vierteljährliche Lohnsteuertabelle herausgeben. Bis dahin dürfen die Betriebe 1 der Be- rechnung der Lohnsteuer vom Dreifachen der Lohnsteuerbeträge der jeweiligen Lohn- stufe der Monatslohnsteuertabelle aus- gehen. Monatliche Abschlagszahlungen auf die Lohnsteuer werden von den Finanz- ämtern nicht gefordert. Dagegen sind monatliche Abschlagszahlungen nach wie vor bei den Sozialbezügen und im Fall von Gehaltspfändungen erforderlich. Verlängerung von Wechsel- und Scheck- Fristen. Für solche Wechsel und Schecks, die infolge von Auswirkungen des Krieges, vor allem von Feindeinwirkungen, also zum Beispiel den Transportverzögerungen, Schä- den usw. von Bombenangriffen, nicht recht- zeitig vorgelegt oder protestiert werden können und natürlich auch für die Ersatz- ausfertigungen bei solcher Gelegenheit ab- handen gekommener oder zerstörter Wech- sel und Schecks ist durch eine Verordnung des Justizministers mit rückwirkender Kraft vom.) 7. 43 ab eine Verlängerung der Fristen für die zur Erhaltung des Rück- griffsrechtes erforderlichen Handlungen um sechzig Tage angeordnet worden. Abnahmefrist für Leergüter. Bei ungün- stigen Wegeverbindungen zum Bahnhof oder wenn es sich um besondere nachweis- bare Schwierigkeiten bei einem Unterneh- men handelt, kann die Reichsbahn die Ferdinand Hestermann in Münster, G8* soeben das fünfundsechzigste Lebensjahr vollendete, allgemein bekannt. Von seinen vielen Arbeiten seien nur seine drei Werke „Die deutsche Afrikanistik bis 1913“,„Die Sufflxe im Lykischen“ und„Die tasmani- schen Sprachquellen und ihre kritische Be- handlung“ genannt. 00 Einhundertsiebenmal Groſß- und Urgroß- mutter. Einer großen Nachkommenschaft erfreut sich die Witwe Marie Schulze in Löderburg im Kreise Calbe(Saale), die in diesen Tagen bei guter Rüstigkeit den drei- undachtzigsten Geburtstag begehen konnte. Fünfzehn Kindern schenkte sie das Leben, und stolz trägt sie das Mutterkreuz in Gold. Nun ist sie schon fünfundfünfzigmal Groß- mutter und zweiundfünfzigmal Urgroßmut- ter. Zwanzig Enkel und ein Urenkel von ihr stehen an der Front. Drei Enkel starben den Heldentod. leben eine„Aussonderung“, eine einzige Domäne der unbelasteten Gefühlswelt dar. In einer strengen Form wird vor allem das einunddreißigsilbige und das siebzehn- silbige Lied zum Gefäß der zartesten Na- turimpressionen und Seelenregungen. Diese Gefühlslyrik, die wie ein künstlicher Gar- ten inmitten der übrigen wilden und der- ben Natur wirkt, erreicht das Außerste an Differenziertheit, so daß eine eigentliche Ubersetzung dieser hauchzarten Gebilde in eine abendländische Sprache nicht mehr möglich ist, sondern nur eine Umschreibung. Kleiner Kulturspiegel Eine große Bedeutung gewinnt der Rund- kunk in Finnland für die Erziehung der Jugend durch die Einführung des Schul- tunks. Finnland war das erste von den nor- dischen Ländern, das diesen Schulfunk ein- führte, an dem rund 50 Prozent aller Schüler, schätzungsweise 200 000, teilnehmen. Die Ein- richtung des Schulfunks ist als Ergänzung zum Schulunterricht, hauptsächlich für die ländlichen Volksschulen, gedacht.“ Bei der Auswechslung der Arbeiten im Haus der Deutschen Kunst in München kamen zu⸗ den bereits bisher vertretenen Künstlern des Oberrheins neue Namen, und zwar(wie wir nochmals zusammenfassen) vier Maler aus Mannheim: Heinrich Lentz, Paul Blume, Georg Fath und Alfred Noe; ferner von Karlsruhe: Anny Meerwarth, Hermann Göhler und Wal- ter Merz, sowie Wilhelm Wickertsheimer aus Lahr. Einer der wenigen aus der großen Mottl- Zeit des ehemaligen Großh Hoftheaters in Karlsruͤhe noch lebenden Künstler, Kammer- sänger Hans Bussar d, konnte am 19. De⸗ zember seinen 80: Geburtstag feiern. Der Künstler, der jetzt in Möckmühl(Wtbg.) lebt,, war ein gleich ausgezeichneter Beckmesser, wie Mime und Lose in den Wagnerwerken. Im Archiv des Klosters von Winhausen (Kr. Celle) wurde ein Liederbuch ent- ————— Abnahmefrist der von der Bahn avisierten Leergüter verlän- gern, unter der Voraussetzung allerdings, daſß es die Verhältnisse auf den Bahnhöfen zulassen. Sendung und Frachtbrief. Nach 5 58 Zif- fer 1 und 2 der Eisenbahnverkehrsordnung ist die Eisenbahn berechtigt, die Ubereinstimmung der Sendung mit den Angaben des Frachtbrie- fes je derzeit zu prüfen. Auch nach der Ablieferung des Gutes kann die Eisen- bahn den Nachweis der Richtigkeit der Frachtbriefangaben fordern. 7 Sonderzahlung für zusätzliche Pflicht- schichten. Der Reichsarbeitsminister hat be- stimmt, daß Sonderzahlungen, die im 2. Halbjahr 1943 im Kohlenbergbau für zu- sätzliche Pflichtschichten an Sonn- und Feiertagen geleistet worden sind oder/noch geleistet werden sowie die Prämie dazu nicht als Entgelt im Sinne des 8 160 RVO anzusehen sind. Bei der Berechnung der Beiträge und-der Leistungen in der Unfall- versicherung sind jedoch die Sonderzahlun-⸗ gen zu berücksichtigen. Mineralwasserausstoß um 65 v. H. ge- steigert. Der technische Ausschuß der Mine- ralwasserindustrie untersucht gegenwärtig die Rationalisierungsmaßnahmen und Mög- lichkeiten der Industrie. Die Erhebung, die sich zwar nur auf 73 Betriebe stützt, zeigt einzelne allgemein interessierende Ergeb- nisse. Die Produktion dieser Betriebe ist in der Zeit von 1939 auf 1942 um 65 v. H. gestiegen. Diese außerordentliche Umsatz- erhöhung ist aber keine Einzelerscheinung, sondern entspricht durchaus dem Durch- schnitt der gesamten Industrie. Die Er- klärung für diese Umsatzsteigerung ergibt sich schon aus einer Aufgliederung des Ab- nehmerkreises. Nicht weniger als 58 v. H. der Produktion dieser 73 Betriebe ging an Werkskantinen und an die Wehrmacht, 29 v. H. an Gaststätten und Ladengeschäfte, 11 v. H. liefen über den Großhandel und 1 v. H. ging direkt an die Verbraucher. 14 neue Werkstoffeinsatzlisten nisse, für die Eisen und Metalle erforderlich 5 ist der Betriebsführer. durch eine An- ordnung der Reichsstelle Eisen und Metalle von 10. Juni 1943 gebunden, bestimmte Me- talle zu verwenden. Welche Metalle zu ver- wenden sind, wird durch sogenannte„Werk- stoffeinsatzlisten“ jeweils bekanntgemacht. Nachdem bereits in drei Bekanntmachungen solche Listen bekanntgemacht waren, wer- den jetzt in einer 4. Bekanntmachung wei⸗ tere 14 vom Arbeitsstab für Metallumstel⸗ lungen der Reichsstelle Eisen und Metalle anerkannte Werkstoffeinsatzlisten veröffent- licht. Sie betreffen u. a. Maschinen und Geräte für den Kalibergbau sowie für den Steinsalzbergbau und Salinen, Groß- und Schnellwaagen, Zahnersatz, Groß- und Dampfarmaturen usw. Mit dieser 4. Be- kanntmachung ist die Zahl der bisher ver- öfkentlichten Listen auf 65 gestiegen. Wei⸗ tere Listen werden folgen.(Reichsanzeiger Nr. 294 v. 16. 12. 1943.) deckt, das dort 500 Jahre lang unbeachtet' ge- legen hatte. Das Buch stellt einen Liederschatz von außerordentlichem Wert dar. Die Echt- heit des Fundes und das Alter werden durch handschriftliche Eintragungen der Aebtissin Katharina von Boya aus den Jahren 1433 bis 1470 bewiesen. Die älteste, bisher bekann- gewordene Fassung der„Vogelhochzeit“ be⸗- findet sich in dem Liederbuch.* Reichsminister Dr. Goebbels hat der Dieh- terin Isolde Kurz aus Anlaß der Voll- sten Glückwünsche übermittelt. Der Sekretär der Bichendorff-Stiftung über- brachte dem Geheimrat Schiller in Bunzlau die ihm für seine Verdienste um die Eichen- dorff-Forschung verliehene Eichendorff- Plakette. Geheimrat Schiller hat im Jahre 1913 zusammen mit dem Enkel des Dichters, Oberstleutnant Karl v. Eichendorff, in Gleiwitz eine deutsche Eichendorff-Gesellschaft ge- gründet. In Manila wurde am 20. Dezember eine Kon- kerenz von Medizinern aus ganz Groß- ostasien abgehalten. Etwa 200 Aerzte aus Japan, China, den Philippinen und Indien berieten medizinische Probleme Grohostasiens. Der neue spanische Staat wird das E epr a- Problem lösen,, sagte der spanische Innen- minister Blas Perez in einer Réde anläslich der Eröffnung eines neuen Lepra-Sanatoriums in Trilla, nördlich von Madrid. Eine Kom- mission von Lepra-Spezialisten habe die Auf- gabe, alle Leprakranken in Spanien der sStaat⸗ lichen Behandlung zu unterwerfen. Bei Erneuerungsarbeiten in der St. Gudula- kirche in Brüssel entdeckte man soeben das Grabmal der Erzherzogin Isabella und Karls von Lothringen in einem einfachen Ge— wölbe, das 50 Zentimeter unter dem Boden in der Kapelle gefunden wurde. Zu Imst im Obefinntal starb im Alter von 76 Jahren der Maler Thomas Walch. Als Schüler Deffreggers pflegte er das bäuerliche Genrebild, wofür ihm seine Alpenheimat eine Fülle von Motiven bot. Bei der Herstellung bestimmter Erzeug⸗ endung ihres 90. Lebensjahres seine herzlich⸗ —— ——..——— Mord Brand hat der Feind bei seinem ruchlosen Angriff auf die Wohn- städte des Rhein-Main-Gebietes auch wieder über Mannheim gebracht. Frisch noch starren die Wunden gen Himmel, im Herbst dieses Jahres dem Stadtkör- per schlug, kaum vernarbt, noch sind die Verlelzungen, die damals durch Spreng- und Brandbomben so viele Mannheimerinnen und Mannheimer da- vontrugen, noch nicht verstummt ist die Klage um die Toten, die wir be⸗ statteten, wach noch ist das Leid der Obdachlosen, die wir in ruhigeres Land süd- und südostwärts verschick- 5 ten, damit sie dort mit dem Rest ihrer Habe ein neues Heim begründeten. Da trifkt die hart mitgenommene Stadt ein neuer schwerer Schlag. In wenigen Mi- nuten wurde wieder vieles zerstört, Was in Jahren ehrlichen Mühens und emsigen Schaffens aufgebaut wurde, wiurden wieder zahlreiche Familien um „Haus und Wohnung gebracht. Fried- liche Siedlungen von Mannheimer Werkmännern mit kleinen Gärten da- vor wurden von Sprengbomben umge- 3 pflügt und durch Feuer vernichtet, 3 Sorge und Elend wurden wieder in stille 5 Wohnviertel getragen. Es ist Winter. Es ist harte, kalte Zeit. Nicht vriie im milden Herbst konnten die Menschen diesmal den früh anbre- chenden jungen Tag bei den Resten 0 Neue 7 55 weitere HöcheRles 445 welche die Folge von Terrorangriffen inres Hausrates abwarten und dann in die Auffanggebiete abtransportiert wer- den. Schneller als jemals mußte zuge- griffen werden, schärfer und, verbis- sener war der Kampf gegen den Phos- phorbrand und gegen die Unbilden der Natur in dieser Nacht. Aber die Not hat uns fester zusammengefügt, und was dieser britische Angriff an Schrecknissen in unsere Stadt trug nach Wochen, in denen wir zäh und tatkräftig die Straßen von Schutt und Trümmern befreiten, Dächer wieder herrichteten, Leitungen ausbesserten, Fenster und Türen abdichteten,- es wurde gemeistert. Weitere Hunderte Menschen hat die NSV zu betreuen, aber sie ist auch diesen Anforderungen dank dem freudigen Einsatz treiv/illi- ger Mitarbeiter gewachsen. Die Zahl der Todesopfer ist gering. Die Wohnraumnot hat es mit sich ge- bracht, daß viele Familien Abend für Abend in die bombensicheren Bünker, andere beim Geheul der Sirenen in die großen öffentlichen Luftschutzkeller eilten und so in festen Gewölben Leib und Leben unversehrt bewahrten. Es ist Winterzeit. Wir alle wollen daran denken, die wir noch Gesund- heit, Haus und Heim haben, und wol- len hilfsbereit die Hand hinstrecken jedem Volksgenossen, den der neue rohe Angriff der Briten in Not brachte.. pf. MAMXIEIM Verdunklungszeit von 17.26 bis.40 Uhr 7 Kerzen für den Weihnachtsbaum. An . Haushaltungen mit Kindern bis zu 14 Jah- 3 ren werden, wie das Städtische Ernährungs- und Wirtschaftsamt bekanntgibt, bis zu 6 Weihnachtskerzen ausgegeben. Der Ver- kauf findet gegen Vorlage der Kleiderkarte . des Haushaltungsvorstandes und gegen Ab- stempelung der Reichsseifenkarten in den Kaufhäusern Hansa und Anker sowie in den Drogerien und den Spezialseifen- Seschäften statt. Das Weihnachtsmärchen. Das National- theater Mannheim spielt im Rokokotheater Schwetzingen am Donnerstag, 23. Dezem- ber, um 14.00 und 16.00 Uhr das„Weih- nachtsmärchen“. Die Zweigstelle Weckafan des Städtischen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes befindet sich in der Kirchgartenschule, Erdgeschoß, 4 Zimmer—4, die Markenannahmestelle, die bisher in der Pestalozzischule untergebracht War, in der Mollschule, Zimmer 24. Das EK II wurde verliehen dem Unter- 4 offlzier Erich 133855 Mannheim, Dalberg- straße 3. Drei„Silberne“. Das 25jährige Ehejubi- läum feiern in diesen Tagen Emil Herr- mann und Frau Rosa geb. Eichhorn, Langstraße 91, die Eheleute H. Körber und Frau Liesel geb. Müller, Käfertaler Straße 38, und die Eheleute Karl Bau- mann und Frau Minna geb. Thiele, Sand- hofen, Sandhofer Straße 199. Ein Neunzigjühriger. Jakob Müller, der älteste Friedrichsfelder, feiert am 24. De- zember den 90. Geburtstag. 70 Jahre alt wird morgen Maurermeister Peter Wolf, 60 Jahre alt Hans Schott, Uhlandstr. 1. Weihnachtswanderung.„Kraft durch Freude“, Abt. Wandern, führt am Sonn- tag, 26. Dezember, eine Wanderung ab Neckargemünd— Schönau((Mittagsrast)— Münchel— Schlierbach durch, an der wan- derlustige Volksgenossen teilnehmen kön- nen. Wehrmachtsangehörige sind willkom- den. Treffpunkt am OEG-Bahnhof, Fried- richsbrücke 38.50 Uhr, Abfahrt.10 Uhr. Seckenheim hält den Viehbestand In einer Versammlung der Secken- heimer Bauernschaft gab Hauptabtei- lungsleiter Friedr. Schmitt-Schmitt- hof einen Uberblick über die Ziele der landwirtschaftlichen Erzeugungsschlacht im Hinblick auf die notwendige Unabhängigkeit der Ernährungswirtschaft unseres Volkes. Es sei zu erstreben, daß der Hackfrucht- und Rapsanbau möglichst noch erweitert, dabei jedoch der Brotfruchtanbau. nicht ein- geschränkt werde. Besondere Aufmerksa keit müsse auch der Haltung des Viehbe- standes zugewendet werden und die Milch- ablieferung dürfe nicht absinken. Grundlage für die Schweinemast müssen die Futtermittel aus eigener Wirtschaft bil- den. Jeder Betrieb muß mit eigenen Kräf- ten in vollem Umfange aufrechterhalten bleiben, weil vorerst mit der Zuweisung welterer ausländischer Arbeitskräfte für Seckenheim nicht zu rechnen sei. Dieser fünfte Kriegswinter hat die Sor- gen gewiß nicht verringert, die uns Mann- heimern auf den Nägeln brennen. Trotzdem hat es die Partei auf sich genommen, aueh noch den Weihnachtsmann für die Total- und Schwerfliegergeschädigten zu spielen und damit eine zusätzliche Arbeit zu leisten, von deren Ausmaß sich die wenigsten eine Kklare Vorstellung machen. Die Aufgabe war nicht leicht. Aber sie wurde mit gewohntem Schwung angefaßt und gemeistert. Galt es-doch, bei dieser Ge- legenheit den vom Terror so hart Betroffe- nen, die ihm verbissen und abwehrbereit getrotzt hatten, zu beweisen, daß ihnen die besondere Fürsorge gilt, daſ sie in ihrer Not nicht allein, nicht abseits stehen, und daß alles getan wird, um ihr Schicksal er- träglicher zu gestalten. Sodann entsprach die Weihnachtsgabe der Partei dem persön- lchen Wunsch des Gauleiters, der da- mit dem Dank und der Anerkennung Aus- druck geben wollte für die unerschütter- liche und vorbildliche Haltung der Mann- heimer. Das geht klar aus der vom Gaulei- ter jeder Weihnachtsgabe beigefügten Karte hervor:„Der tapferen, Bevölkerung der Stadt Mannheim ein frohes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Jahr 1944. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsstatf- halter.“ Die Ausgabe der Weihnachts- abe an die Berechtigten erfolgt in den rtsgruppen, wo sich unlöngst die Flie- die noch in Mannheim 0 gergeschädigten, wohnen, meldeten. Inzwischen sind die Sen- dungen für die Umquartierten bereits un- terwegs. Viele, die sich außerhalb des Gau- gebietes beſinden und deren Adressen nicht bekannt sind, weil sie von der Aufforde- rung zur Meldung nichts erfuhren, haben Geschenk des Gauleiters. Sie können ihre neue Anschrift ihrer alten Mannheimer Ortsgruppe einsenden und werden noch nachträglich bedacht. Erstaunt blickt man heute auf die Fülle der schmackhaften Dinge, die unsere weih- nachtlichen Freuden erhöhen sollen. Der Wein ist allerdings nur durch einen Gut- schein vertreten, den jeder Berechtigte er- hält, der über achtzehn Jahre alt ist. Aus technischen Gründen ließ sich das Abfüllen des köstlichen Nasses nicht mehr bis zur Geschenkausgabe bewerkstelligen. Aber die Ortsgruppen werden, so rasch es geht, zum Abholen der Flasche auffordern, die kosten- los überreicht wird. Daneben gibt es Zi- garren, Zigaretten, eine Spende der Mann- heimer Metzgerinnung, eine Spende des badischen Landvolkes, die mehrere tausend Stück Geflügel für die Geschädigten um- faßt. Sie wird in erster Linie den ErõöB e- ren Familien zugute kommen. Auch über tausend Hasen können zusätzlich, verteilt werden. Die Landkreise gaben vielfach von ihrer Dosenwurst ab, Apfelduft erfüllt den Kroßen Raum, den die meisten der Ge-— schenkwaren durchlaufen, um dann an die verteilenden Hrußtnoppanthanhen weiterzu- gehen. Daneben liegen die Dinge, die vornehm- lich zum Weihnachtsfest gehören: Leb- kuchen und Sühigkeiten. Vor kurzem konn- ten wir von einem Besuch beim Lebkuchen- bäcker des Kreisleiters berichten. Inzwi- schen galt auch einer Zuckerwarenfabrik im Odenwald ein Abstecher. Sie ist dort im freien Felde aufgebaut, notdürftig, nach- dem sie in Mannheim ausgebombt wurde. Aber die improvisierte Fabrik hinter rohen Bretterwänden erhielt sich leistungsfähig. In Kürze schaffte der Meister fünfzig Zent- selbstverständlich auch ein Anrecht auf das ſner Bonbons. Manchem mochten bei dem Kinder bleiben in der Krĩegsheimat Keine Weihnachtsreisen unserer Bekanntlich hat die Reichsbahn für die Weihnachtszeit einschneidende Beschrän- kungen für den allgemeinen Reiseverkehr angeordnet. Sie sollen einmal den Angehö- rigen von Umquartierten zugute kommen, die in den Luftkriegsgebieten geblieben sind, denen damit die Möglichkeit geboten wird, ihre Lieben in den Aufnahmegebieten über die Festtage zu besuchen; weiterhin Urlaubern der Wehrmacht. Wenn nun viele Väter aus den bombardierten Städten ins Aufnahmegebiet reisen, so werden die Fa- milien im Gau, die ihre Kinder beherber- gen, alles tun, um auch die Eltern herz- lich aufzunehmen. Die Gastfamilien wer- —den, wenn auch nicht im gewohnten eng- sten Kreis, schöne Festtage verleben. Die Partei, die sich heute mehr denn je als Treuhänder des Volkes fühlt, hat allerorts ihre Vorbereitungen getroffen, um eine echte Volksweihnacht zu gestalten. Den Kindern sgilt dabei ihre besondere Für- sorge. Manche freudige Ueberraschung er- wartet sie. Die Hitlerjugend, die NS-Frau- enschaft, die Werkscharen und Werkfrau- engruppen der Deutschen Arbeitsfront in umquartierten Jungen und Mädel den Betrieben u. a. haben seit Monaten ge- wetteifert, um schöne, gediegene Spiel- sachen auf den Gabentisch legen zu kön- nen. Es wäre um so unvernünftiger, die Kinder nun für die paar Tage in Scharen nach Hause reisen zu lassen. Die Eisen- bahnen werden ohnehin mehr als genug belastet sein, und eine Reise in den über- küllten Zügen wäre für die Kinder alles andere als empfehlenswert. Und ob sie sich in dem mehr oder weniger zerstörten El- ternhaus glücklich fühlen würden, erscheint fraglich. Ganz unverantwortlich aber wäre es, sie erneut der Gefahr des Bombenter- rors auszusetzen. Daher wird die Mahnung an die Eltern der umquartierten Kinder gerichtet, mögen diese Kinder nun in Familienstellen oder in KLV-Lagern, die ihrerseits zurzeit im Zeichen der Weihnachtsvorbereitungen ste- hen, untergebracht sein: Laßt eüre Kin- der in der Kriegsheimatl dort gut aufgehoben, und gerade während der Weihnachtstage sollen sie sich dort wohl fühlen. Dazu wird die Partei es an nichts fehlen lassen! tapferen Bevölkerung der Stadt Mannheim weinnachtsgeschenk des Gauleiters für die Total- und Schwerfliegergeschidigten/ Wein, Geflügel, Lebkuchen, Bonbons, Zigarren und Zigaretten verschõönen das Fest/ Ausgabe der Fakete i in den Ortsgruppen nachzufragen, ob die Weihnachtsbäume be- »Nun aber ist's geschafft. Jeder gönnt de Wespinstift. * D bonnerstag von Basse 5. Kontrolll Die Schuhaustat dehaft Nord bleib schlossen. Eintritt in den provisorischen Ardeltsrsum und dem Geruch des gekochten Zuckers mit Fruchtaroma Erinnerungen an die Mannheimer Messe aufsteigen, wo in fri heren Jahren noch dem„Bollenmacher auf die Finger gesehen und von der zähe süßen Masse vor aller Formgebung und vo dem Erkalten eine Spachtel voll eingehan „delt werden konnte. Hier ließ sich diese Bekanntschaft erneuern, auch hier tolgte der Blick dem ausfließenden Zuckerbrel, der sich auf der großen polierten Granit platte ausbreitete, wo ihm das Aroma bei gegeben wurde. Nach diesem Veredelungs prozeß lief die Masse durch eine Walze, di jedes„Gutsel“, wie wir hierzulande sagen, kormte und teilte. In Hobokbüchsen ruhten sie, luftdicht verschlossen, bis die vielen Zentner Süßigkeiten vor Tagen in eine 1 Bergstraßenort landeten, wo die Frauen- schäft àn das Abwiegen und Einfüllen in Tüten ging. Zehntausende dieser Tüten wanderten durch die Hände der unermüd lichen Helferinnen. Kaum zu beschreiben, welche vielgesta tige Organisation erforderlich war, um die Weihnachtspakete so reich auszustatten. s„HB“ Oberge Bergstrafi. Sterbefälle. In dreiundfünfzigjähr borene Neidig, Knapp, geborene en Lebensjahr. hach wurde Fr. Grabe getragen, hinaus bekannt ui cie Gattin des ihi nen Kaufmanns 1 schätzt war als d ein gutgehendes rieb. Im Geschäf Valdmichelbach v Begriff. Wichtig. Die Bürgermeist auf die Bekanntr nd Erhebung der u den Kosten der verluste im Rechi hin: Die aufgestel liegen vom 17. bi dem Rathaus zur Ortsbauernführer Geschädigten die Gabe von Herzen, die ei Balsain sein möge in seinem Leid. Die Ausgabe des Weihnachtsgeschenke des Gauleiters erfolgt in den besonders ge- kennzeichneten Geschäftsstellen der Orts- gruppen. Genaue Angaben über die Aus- gabezeiten liegen schon für folgende Orts gruppen vor: Ortsgruppe Waldhof: Fre machung betr. tag von 9 bis 15 Uhr im Schulhaus, Zim-* mer 20; Ortsgruppe Strohmark: Don- nerstagvormittag von A bis K, Donnerstag- Familienat nachmittag von L bis 2 in L 3, 9; Orts-⸗ ween, gruppe Neckarspitze: A bis K am Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr, L bis R am Donnerstag, von 10 bis 12 Uhr, S bis Z a Donnerstag, von 14 bis 16 Uhr, in den Diensträumen, Luisenring 22; Ortsgruppe Horst-Wessel-Platz: Donnerstag, bis 13 bis 17 Uhr, in der müssen spätesten Mädchenberufsschule; Ortsgruppe Rhein- 22 1 tor: und Donnerstag, von 9 bis 13 und von 14 bis 17 Unr, in G 2, 5; Orts- inunserem Be gruppe Jungbusch: Donnerstag und Freitag, von 8 bis 17 Uhr, in J 1, 14; Orts- gruppe Platz des 30. Januar: Don- nerstag, von 9 bis 12 und 14 bis 18 Unr, im hk. Ver obungs.. die in der weinn⸗ des„Hakenkreuzb öfkentlicht werd 0 Volker. 18. 12. 43. 1 wurde uns unser geschenkt. Voller mut Schulz, Hpt Bertel. Mannhein Heidelberger Notizen——— Tannenbäume für WHW-Betreute. Vor. 723 Weihnachten werden noch Tannenbäuime Deris Ingrid ist Helene Ohlhoff berger- Dipl.-Ing hoff, 2. Z. Ensing 19. Dezember 1942 re verlobuns gel Helga Sieberling, theim(Paul-Ma an die vom WHW Betreuten in Heidelberg ausgegeben. Die WHW-Betreuten werden gebeten, ab heute bei ihren Ortsgruppen reits eingetroffen sind. Gaststätten am weinnachtsabend. U Filmtheater Unterhaltung Geschäftl. Empfehlungen Färberei Printz, Lameystr. 22- H 2, 14- Meerwiesenstraße 3- Ufa-Palast, N 7, 3. Tägl, 13.00, 15.15, 17.30(letzt. Hptf. ab 18.20): Dramatik u. Spannung!„Zum Leben verurteilt“ mit Ivan Pe- trovich und Paul Javor.- Vor- tag und Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15 Vorstell Mittwoch, Sams- Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr. Anker-Kaufstätte, —-Vorverkauf.. Der ver!kauf von Marx. R 1. 1. beginnt in den nüchsten Tagen. flen? tabakwaren, Mh.-Käfertal-Süd, her: 5 Feß— erfeen eröflnen wir d. Wir aaeen Johannisberger Str. 3, Ruf 53231/ evtl wunde“ mi 1 7 aststätten Kaffees gesam auptgeschäft in gew. Postanschrift: Mannheim- Kä⸗- 2 Kulturfiim„Wald in Gefahr“. Weige⸗ his 8 diesem Ziel! Ein Bausparbrief 5 Näher. Deutsche Wochenschau- Nicht für Jugendl. Vorverkauf für die Weihnachtsfestvorstellun- geöffret. mann, Stamitzstr. 15.— gen Sie daher noch heute „sen im Gangel Konditorei u. Kattee H. C. Thra- spieiflime 3 ung ls mm eingetr unsere ausführl. Druckschrift Uta-Schauburg, Breite Str.- Abf ner, C 1. 8, nächst dem Parade-] Fhoto-Kloos, C. 2, 15. W. 46 und werden auch Sie 13 Uhr(Einiaß durchgehench: platz, werktägl geöffnet von gDetehtiv- Ausk unftei Pb. Ludwig Bausparer bei der„Leonber- Premiere d. glänzenden Weih-] dis 17 Uhr, empfiehit sich. Süf- Mein Büro befindet sich ab 1 ger“, Deutschlands zweltgrößte nachtsfestprogramms„Tonelli“.] waren wie aufgerufen. Der 193 m der Dalberestr 2j private Bausparkasse, Leon- Großgaststätte Haus Stadtschänke Hauptausschank Hof. 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Jeder gönnt den Herzen, die ein m Leid. 4 nachtsgeschenkes en besonders ge- tellen der Orts- über die Aus- r folgende Orts- WEINHEIM NSV ortsgruppe weinheim-Süd. Die Ausgabe der Wertgutscheine erfolgt am Honnerstag von 14 bis 16 Unr, Graben- asse 5. Kontrollkarte ist mitzubringen. Die Schuhaustauschstelle der NS-Frauen- ſschaft Nord bleibt bis 6. Januar 1944 ge- schlossen. Herzliche Weihnachtsgrüße an die Hei- matstadt sendet aus einem Lazarett über das„HB“ Obergetreiter Kurt Setzer. Bergstraſſe und Odenwald Sterbefülle. In Mörlenbach starb dreiundfünfzigjährig Frau Barbara Berg, geborene Neidig, in Weiher Frau Maria Knapp, geborene Jäger im dreiundsiebzig- sten Lebensjahr. In waldmichel- bach wurde Frau Mathilde Helfrich zu Grabe getragen, die über den Odenwald hinaus bekannt und geachtet war. Sie war die Gattin des ihr im Tode vorangegange- nen Kaufmanns Helfrich, der weithin ge- schätzt war als der„Eisenhelfrich“, da er ein gutgehendes Eisenwarengeschäft be⸗ trieb. Im Geschäfts- und Geistesleben von Waldmichelbach war das Haus Helfrich ein Begriff. Wichtige Mitteilungen Die Bürgermeisterei in Rimbach weist auf die Bekanntmachung betr. Ausschlag und Erhebung der Beiträge der Tierhalter zu den Kosten der Entschädigung für Vieh- verluste im Rechnungsjahr 1943 wie folgt hin: Die aufgestellten Heblisten für Pferde liegen vom 17. bis 24. Dezember 1943 auf dem Rathaus zur Einsicht offen. Der Ortsbauernführer weist auf die Bekannt- Land- und forstwirtschaftliche Betriebs- führer und deren Personal über 20 Jahre hin: Sämtliche Betriebsführer, Arbeiter und Arbeiterinnen in der Land- oder Forst- wirtschaft, welche das 20. Lebensjahr zu- rückgelegt haben, erhalten auf Anordnung des Landesernährungsamtes Rhein-Main in Frankfurt 1 Flasche— 0,7 Liter Trink- branntwein. Die Vorgenannten wollen sich bei dem Ortsbauernführer Falter melden, um dort die Spirituosenkarte in Empfang zu nehmen. Der Trinkbranntwein ist in folgenden Geschäften erhältlich: Michael Schmitt 17., Straße der SA, 7, Peter Traut- mann 10., Bismarckstraße 3 und Michael Treusch, Bahnhofstraße 13. Beim Abholen des Trinkbranntweines sind Flaschen mit- zubringen.— Ab 19. Dezember 1943 fällt an Sonn- und Feiertagen die Kraftpost auf der Odenwaldstrecke Bensheim bis auf weiteres aus. Ab Montag, 20. Dezember 1943 werden die Fahrten werktags 11.05 Uhr ab Lindenfels nach Bensheim, sowie 13.15 Uhr ab Bens- heim nach Lindenfels vorübergehend ein- gestellt. Mit der Kraftpost ab Lindenfels .30,.45 und 19.52 Uhr werden nur In- haber von Zeitkarten befördert. Birkenau. Die Ortsgruppe Birkenau der NSDAP veranstaltete am Sonntagnachmit- tag in der Turnhalle eine gutbesuchte Vor- weihnachtsfeier, die einen feierlichen Ver- lauf nahm. Umrahmt von schönen Weih- nachtsgesängen und-gedichten, stand im Mittelpunkt der Feier die Ansprache des Ortsgruppenleiters. Er führte unter anderem aus, daß wir über all dem Neid und Haß unserer Feinde nicht davon absehen, das Weihnachtsfest zu begehen. Im BDM- Heim war anschließend ein Besuch der Lindenfels- und der NS-Frauenschaft selbstgefertigten sehr netten Spielwaren zu besichtigen, die allgemeinen Beifall fanden, weil mit ihnen viele Kinderherzen erfreut werden können. Rimbach. Am heutigen Mittwoch, 19.45 Uhr, läuft in dem neu hergerichteten Licht- spieltheater Edelweiß„Die Nacht in Venedig“, Ein äußerst spannendes Film- geschehen. Das am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz in Weiher ausgeétragene Fußballspiel Rimbach— Weiher endete mit dem Ergebnis 12:1. Dieses Er- gebnis ist besonders zu beachten, da die Rimbacher Mannschaft nur mit acht Mann auf dem Spielfeld antrat. Waldmichelbach. Im„Kaiserhof“ fand eine Bezirksschulung der DAF statt. Der Ortsohmann begrüßte die Betriebsführer, Obmänner, Walter und Warte, worauf Kreisschulungswalter Pg. Haid das Wort ergriff. Nachdem die politische Lage kurz gestreift, ging der Sprecher zum eigent- lichen Thema über: Gesundheitsführung und Gesundheitserhaltung. Er führte dabei aus, dah von seiten der Betriebsführer alles getan werden müsse, die Gefolgschafts- mitglieder gesund zu erhalten, damit die Waffen für die Front geschmiedet werden. Würden durch Krankheiten größere Aus- fälle eintreten, dann hätte der Schaden nur die Front. Die Sportecke Sport im Kreis 4 Bergstraße Aschbach— Mörlenbach:0. Weiher— Rimbach 12:1..-Flockenbach Fürth kampflos für.-Flockenbach.— Tabelle: Aschbach 7 Spiele 12:2 Punkte, Mörlenbach 7 Sp.,:5.,.-Flockenbach 6 Sp.,:5., Bensheim 5 Sp.,:4., Weiher 6 Sp.,:6 Punkte, Rimbach 6 Sp.,:8., Fürth 7 Sp., SCHWETZINGEN Die Vorweihnachtsfeier der Ortsgruppe der NSDAP findet am Donnerstag, 23. De- zember, pünktlich um 19 Uhr, im„Haus der Treue“ statt. Alle Formationen und Gliede- rungen der Partei nehmen daran teil, die Bevölkerung und nicht zuletzt die Flieger- geschädigten sind herzlich eingeladen. Die H) und ihre Sonderformationen des Stand- ortes Schwetzingen haben sich hierzu um 18.45 Unr, im„Haus der Treue“ einzufinden. „Weihnachtsmärchen“, ein Spiel mit Mu- sik, Gesang und Tanz kommt morgen, Don- nerstag, um 14 und 16 Uhr, im Rokoko- theater zur Aufführung. Wir verweisen auf eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. Uber den Ladenschluß am 24., 29. und 31. Dezember unterrichtet eine Bekanntma- chung im heutigen Anzeigenteil. Das Städtische Volksbad wird in den nächsten Tagen geschlossen. Näheres aus einer Bekanntmachung im Anzeigenteil. Sängerbund und Liederkranz halten am Donnerstag, 23. Dezember, um 20 Uhr, ihre Singstunde ab. Erscheinen ist Pflicht. Am 1. Weihnachtsfeiertag treffen sich die Sän- gerkameraden um 11 Uhr am Sängerheim „Römischer Kaiser“. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern am 23. Dezember die Eheleute Stefan Kreichgauer und Frau Elisabeth, geb. Schäufele, Antonisstraße 6, und die Ehe- leute Josef Naßner und Frau Friede- ricke geb. Umhey, Karlsruͤher Straße 35. Aus der Hardt Oftersheim. Geburtstag. Am 23. De- zember begeht Frau Marie Stoll, geborene zigsten Geburtstag. Am 238. Dezember felerł Frau Julie Geiß, geborene Erni. Heidel- berger Straße 11, ihren sechzigsten Geburts- tag, und am 26. Dezember wird Frau Anna Rami, geborene Theuerer, Horst-Wessel- Straße 39, fünfundsechzig Jahre alt. Wir gratulieren. Ketsch. Ble Volksbücherel ist ab sofort geschlossen. Wiedereröffnung àm Donnerstag, 13. Januar 1944. Im Welt- kino läuft der Film„Die Frau des ande- ren“. Geburtstag. Johann Ries, Wer- derstraße 15, feiert seinen fünfundsechzig- sten Gebürtstag. Herzlichen Glückwunsch. Reilingen. Die Volksschule schloß mit der Flaggenhissung am Dienstag ihre Pforten. Die Weihnachts- und Neujahrs- ferien begannen am 22. Dezember und enden am 6. Januar 1944. Der Unterricht wird also am 7. Januar nach dem bisherigen Stundenplan wieder aufgenommen. Die Weihnachtsfeier der Partei findet am Donnerstag, 23. Dezember, 20 Uhr, in der evangelischen Kinderschule, Hinden- burgstraße, statt. Zu dieser Feier sind die hier untergebrachten Fliegergeschädigten herzlich eingeladen. Von den Parteigenossen wird vollzähliges Erscheinen erwartet. Die abwechslungsreiche Vortragsfolge bringt krohe Stunden.. Die Schuhum- tauschstelle ist erst wieder am Mitt- woch, 5. Januar 1944, von 15 bis 17 Uhr, geöffnet.(Altes Rathaus.)- Das Rathaus teilt über den Ladenschluß am 24., 29. und 31. Dezember Näheres in einer Bekannt- machung an den Anschlagtafeln mit. Hockenheim. Auszeichnung. Der Obergefreite Arthur Hei m, Bismarckstraße 19, erhielt das E. K. II. Altlußheim. Geburtstag. Frau Agne- sia Huber, Schulstraße 8, feiert heute ih- nach kurzem Eheglück mein in- nigstgeliebter, herzensgut., tap- ferer und immer so treubesorg- ter Lebenskamerad, mein einzi- ger, lieber Sohn, Schwager, Neffe und Vetter Ganz- od. halbtagsweise wird ar- beitsfäh., ehrl. Mannn ges., der Lagerarbeiten u. evtl. die Be- dienung eine Zentralhzg ver- sorgen kann Einstell. kann sof. sorgender Mann, mein herzens- guter Vater Schwiegervater. Bruder und õnkel Josef Dörzbach Bauamtmann 1. R. ſhr. L bis R am Uhr, S bis 2 am 16% Uhr, in den 22; Ortsgruppe Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel Jakob Hoffmann im Alter von nahezu 67 Jahren nach langem, mit großer Ge- zu 14 Jahren können 6 Weih- nachtskerzen käufl. erwerben. Die Kerzen sind erhältlich in d. Warenhäusern Anker und Han- sa, in den Drogerien und den Schwester Barbara Elisabeth Dinies Jan den Folgen der beim Flie- N er obungs- Anꝛeigen die in der Weihnachtsausgabe des„Hakenkreuzbanner“ ver- öfkentlicht werden sollen aldhof: Frei- machung betr. Spirituosenzuteilung an weinnachtsausstellung, um die vom BDM:14 Punkte. Grüner, Peter-Gieser-Straße 10, ihren sech-ren siebzigsten Geburtstag. Schulhaus, Zim-——— hmark: Don-— 8ů 212 genschärfer für zweigattriges K, Donnerstag- Familienanzeigen Eu Simam Stillen Soldaten⸗ Todesanzeige Verwändten, Freunden u. Be- schmerzerfüllt geben wir al- Amtl. Bekanntmachungen Sägewerk im nördi Schwarz- in L 8. 9: Orts⸗ kannten die traurige Mitteilung, 1 V dt u. Bekannten 8 4 pi K— alle unsere Am 13. Dezember entschlief daß mein lieber Mann, unser* 0 daß un- verkauf von Weihnachtskerzen. wald ges. Auch ältere Kraft is am anken. Denn dort ruht unerwartet mein lieber, treu- guter Vater, Schwiegervater, Isere liebe Tochter und gute Haushaltungen mit Kindern bis, augen. Sunt. 70677 Vs an HB. —————— — 2: Donnerstag, 2 5 duld ertragenem Leiden, in die Zewentrint mm 13. aut 10, 11. 12 3 später erfol Adres- 17 Uhr, in der mdssen epntestens bis zum Karl Müller Mannhehn- Boumend pener, I Srisret abserater wirds, Bis zer von 10). Jahren Zür marter Sngade zer Kerzen it unf. der in—-Hrod hI krün, 135 Sruppe Rhein- 22. Dezember 1943 abends W e dachstr. 22), 2. Z. Meckesheim e ern. pestimunte von uns Zesangen ist. 4. Reichskleiderkarte des Haus-Nach Metz wird von Werkshan delsgesellschaft 1 Eisenhändler, 1 Hilfskraft, 1 Buchhalter(in) 2. mögl. baldig Eintritt gesucht. u. Nr. 70 698VS. Tüchtig. Maschinenmeister wird sof nach Weinheim ges Kennt- nisse in Kalkulation erwünscht. Nach über 6jähr. Dienstzeit fand er im Osten den Heldentod. Alle unsere Hoffnungen sind mit ihm begraben. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim(J 6,), 13. Dez. 1943 In unsagbarem Schmerz: Mhnm.-Rheinau, den 22. Dez. 1943 In tiefer Trauer: Wilnelm Dinies u. Frau Mag- dalena geb. Basler; Geschwi- ster und Anverwandte. Beerdigung: Donnerstag, 23. ovez., 14.00 Unr ab Leichenhalle Mnm.-Rheinau. erstag, von 9 bis in G 2, 5; Orts⸗ Donnerstag und in J 1, 14; Orts- Januar: Dop- 4 bis 18 Uhr, im (Friedrichstr. 23). In tiefer Trauer: Barbara Dörzbach geb. Schrö- der; Eugen Dörzbach u. Frau Else und alle Anverwandten. Die Beerdigung hat in seinem Heimatort Meckesheim in aller Sie. Die trauernd. Hinterbliebenen: Marg. Hoffmann. Die Beerdigung findet Don- nerstag, 23. Dez. 1943, 14 Uhr in Küfertal statt. haltungsvorstandes zu vermer- ken Gleichzeitig sind d. Reichs- seifenkarten der Kinder mit ab- zustempeln, Städt. Ernährungs- und Wrtschaftsamt. Die Zweigstelle Neckarau unseres Amtes befindet sich vom 22. 12. en unserem Besitzsein 4 Volker. 18. 12. 43. In großer Zeit wurde uns unser dritter Junge geschenkt. Voller Freude: Hel- hk. mut Schulz, Hptl., und Frauf„rau Maria Mülier Stille stattgefunden.—————————— 1943 an in d. Kirchgartenschule Buchdruckerei Rudolf—— Bertel. Mannheim(Waldpark-: EKü 4 2 wandten u. eKannten trau- Erd hoß Zimmer-). Vom Weinheim an der Bergstra E. lotizen str. 35), 2. Z. Buchen/ Odenw,——— Nach Sottes unerforschlichem— Wir verlieren mit der Dahin-* 5— Tage an ist die Mar- Zur Betreuuns perw, Bewachung -Betreute. Vorf hdurner Hons 20,—— u. Bezemper mein guler. Aeher ff SrssgezV Berzger enen u, Settstrendize Aultarbeterln, und I ftertiungaterestelie, aie, pirrerf elgn. Eagerkührer umgehd ger. Sroßvater, Bruder, Schwager u.—— in der Pestalozzischule unterge- eign- Lagerführer umgehd gzes, Doris Ingrid ist angekommen. Helene Ohlhoff geb. Groken- berger Dipl.-Ing. Albert Ohl- hoff, 2. Z. Ensingen a. d. Enz, 19. Dezember 1943. mre verlobung geben bekannt: Mann, unser treusorgend. Vater, Ssenwiegervater, der und Onkel Arthur Siebert im Alter von 60 Jahren 7 Mon. uMnm.-Neckarau, 21. Dez. 1943. eine liebe, immer freundliche Arbeitskameraden. Betriebsführung' u. Gefolsschaft ————— Bewerb. m kurzem Lebenslauf erbet. u Nr 58 0038vs an HB Heizer u. Elektriker, a Kriegs- versehrt. od invalide, z. War- tung unserer elektr Anlage u. Zentralheizg 2. sof Eintritt n. h Tannenbäume en in Heidelberg treuten werden ren Ortsgruppen nachtsbäume be- Onkel Wilhelm Wurth Eisenbahnoberschaffner a. D. nach kurzer, schwerer Krank- heit, wohlvorbereitet, in die bracht war, in der Mollschule, Zimmer 24. Städt. Ernäührungs- und Wirtschaftsamt. Die Zweigstellen, die Abteilung für Ausländer u. die Abteilung Nach Gottes unerforschl. Grogvater, Bru- Ratschluß fand unser Ib., einziger Sohn und Bruder Hans Kupfer Obergefr. i. ein. Panzerjäüg.-Abt. Danksagung Für die vielen Beweise herz- 4 Ewigkeit abgerufen wurden.. chtsabend. Um—9„anl-Aarun- bier 30, Verwr-b. S. zBder- Auszelenn, renneio, 1, Dremwer hu Eramasbenses A denn Eineb.——2 Wirtechaktzamtz Bruchsal gesucht 8 56 07% end. 4„ 3 6 1. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Rneinhäuserstr. 36 5 5 k 2. Kaufmannslehrlin kür bedeut. „ Z. Wm.), Lud-im 21. Lebensjahre nach fast—36. de eines lieben Mannes und önnen in der Zeit vom 24. 12. Ka s 5 Hauss tarid a——— 15 vlerjähr. Kriegseinsatz in treuer sievert geh. süs und In tiefer Trauer: F——— Fritz Neuer sagen wir bis 31. 12. 1943 keine Anträgeſ Weingroßhandlung ges. Angeb. iligabend) eine Wa Pflichterfulluns im Osten den 3 Ehnippine Wurth geb. Kempf: nerzlienen Dank. insbésondere auf Erteilung von Bezugschei-- unt Nr. 73 777vs an das HB Nr. 89).- Weihnachten 1943. Kathi Emil Wurth und Frau; Rudolf Lina Wurth; Frau Anna nen für Spinnstoffwaren undFür Lanz- u. Miag-Zusmaschine Schuhe und von Bezugsmarken] je ein zuverläss Fahrer sofort kür eiserne Haushaltsgeräte an-gesucht. Klöckner Eisenhandel Die Beerdigung findet am 23. Heldentod. 2 3 boez., 13.30 Unr, auf dem Fried- .-Küfertal Ladenburger Str. 24) hoĩ Mockarau gtatt. sichern, werden auch für die trostreichen Worte * Wurth u. 19 Uhr geöffnet Hades Herrn Stadtpfarrer Jundt 338 Fürst und owie der Betriebaflhrung und Ur un 3 Wir haben uns verlobt: Frau; Trill- Paul Hinkelbein(z. Z. ift Bayrischer 2 5 smarine). Ladenbur m stiller Trauer:——————— Gefolgschatf der Firma Johann ler nestamrant Enge Verlopung geben dekaant Srers Kepter, S. rren Todesanzelke Zi L. Brzulzas, Bel- I Faisner e rsch, Brauer Heriede Heii— OUffz. Rerberi geb. Schröder; Gretel Kupfer. verwandten, Freunden u. Be- mut Karl(z. Z, i..); 8 En- Mannneim, Alphornstraße 46. Zeit kfallenden werktagen in zum mögl, bald Eintritt einen kannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber, guter Mann. Bruder, Schwager und Onkel Hugo Teichmann Wweitkriegsteiln. 1914-18, Inn. d. EK II. Kl. u. d. sächs. Tapfer- keitsmedaille im Alter von 60 Jahren nach Kätchen Neuer Wwe. nebst allen Angehörigen. kelkinder u. alle Verwandten Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Elektrotechniker od. Schlosser. Kleine Wohnung ev. verfügbar. Su. Nr. 58 046V8S. Zuverl., rüst Mann(Radfahr) für. Botengänge und Lagerarbeiten ges. Louis Marsteller, O 4. 1. Tücht. Verkäuferin zur Aushilfe für Metzgerei, sof. ges. Franz der Zeit von 1012 Uhr gestellt werden.- Zu dieser Maßnahme sind wir gezwungen, damit wir den Schriftverkehr mit den von hier Weggezogenen u. die uns vorliegenden zahlreichen Sam- melanträge auf Erteilung von Bezugscheinen für Spinnstoff- Hass. PForsthaus Elgendorf-pas erste Seelenopfer findet am Mannheim-Blumenau, Dez. 1943—— hre vermänluns geben bekannt:ff ta Kattkt.. 5 fi un Hch. Weber(Z2. Z. i. Ost.) und .— 5 Else N10 it 20 000.- RM an annheim-Sandhofen(Sandho- t, zu beteille ter Str. 270), den 22. Dez. 1943. sengarten, Drei xhbenter krrhbet Am 21. Dezember 1943 ent- schlief sanft nach einem ar- beitsreichen Leben im Alter von 89 Jahren in Baden/Lichtental unser lieber, guter Vater, Groß- Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme bei dem tragischen Vverluste meines lieben, treuen, unvergeßlichen Gatten u. Vaters ————————————— Todesanzeige Ein unerbittlich hartes Schicksal nahm mir meine .——————— * ter Nr. 70 663 V Wir haben u vermählt: Heinz ilängerem Leiden sanft entschla- 5 Josef Bromberger, Werkmeister, —Waeer i. ein.— +◻—+———5 1 en ist.— e n e Lagen wir auf diesem Wege un⸗ waren und Schuhe bearbeſten Bell, G 5, 23½4. käuf Arxt.-Ers.-Abt.) u. Frau Trudel des, Tochter, Schwester, Schwä- Bad Ems(Braubacher Str. 33), Phili 8* seren herzlichen Dank. können. Städt. Ernährungs- Wir stellen per sofort kur unser. ——— eb. Kiece. Braunfels— Mann- serin, Tante und Nichte, Frau 2. Z. Mannheim(Friedrichsr. 30 3—— 3 unm.-sandhofen, palkenstr. 18. und Wirtschaftsamt. Tabakentrippunssbetrieb 3 heim, 21. Dezember 1943. in stiller Trauer: mmiketer krau Joseſine Bromberger; Fam. eine Anzahl weibl. u. münni. 0 Heag Um. Stat— Lina Paul paula Teichmann geb. Becken- Mhm.-Waldhof(Waldstraße 30), Karl Gerner und Kind Helga Offene Stellen Gefolgschaftsmitglied. f leichte kür 90.— zu verk geb. Krug bach und verwanäte. Barcelona, den 21. Dez. 1943. sowie alle Anverwandten. Arbeiten ein Tümmler& Co., part. Hart und unerbittlich griff aschine, 200.-, zu Casterfeldsti Mannheim-Seckenbeim. 1. N. d. trauernd. Hinterblleb.: Wir suchen für unser Büro kfm. Die Erdbestattung findet am im Alter von 46 Jahren. mre das Schichsal im uaser I grose Liebe und Herzensgute zu vonnerstas, 23. Dez., 12 Unr auf Sönne: Robert, Max und Kari; Sachbearbeiterdn) fur Statistik, nisenwaren-Großfhandiung su zum Nachdem wir unsere liebe, gute au. erges- de echof Mhm. statt. Töchter: Lisa, Ciara, Maria r. Ab 17 Uhr. plötzlich und uberraschend“ er-—5—5 werden uns unverg m Hauptert— mit 10 Enkeln u. 10 Urenkeln. Mutter, Schwiegermutter und. sot Pintritt: 3 schreibmaschin. 4 reichte uns die für uns alle im- Die Beerdigung findet Bon- Großmutter, Frau Therese Hö- E. kund. weibl Arbeitskräfte. 2 ꝛenschieber„Rietühmer noch unfasbare, schmerzi Waldhof(Glasstraße 5) Gott dem allmäehtigen hat es gerle geb. Müller zur letzten käh. Stellung. Angeb. m. übl. T. deit Schriftliehe oder Kocher 110/%220.Waano gefallen, meinen lieb. Mann u. Inerstag, 22. Dez. 1948, 13.30 Unr. n 1 agerarbeiter Se ocher Nachricht, daß mein über alles Ruhe sebettet haben, ist es uns Unterlagen unter F. D. 587 anf mündi. Angeb ab⸗ugeben bel ötkolben 220 V(30%% nisstgeliebt., herzensguter, le- In stiller Trauer: 3* ruder, Schwager Hauptfriedhof Mannh. statt. Iein Herzensbedürinis, auf die- Wekra-Werbegesensch. Frank- Brecht& Mütt gegen Karl-May denskroher Mann und bester vrien paul und Tochter Lore fn Onkel, Herrn I. wir verlleren einen unermüd- sem Wege all unseren lieben kurt a.., Kaiserstrahe 23 rec ing. annheim, Nr., 58 037VS rebenskamerad, der beste Papa nebst allen Angehörisen. Karl Effenberger Huchen u. pflichteifrigen Werks- rreunden u. Bekannten für die O 6, 1/10. Zubehemes Kindes, unser ueb. Sqnn. angehörigen, der ũber 50 Jahre, Begleitung zur letzten Ruhe- Wir suchen f. unser Büro techn Gew. Stenotypistin u. Kontoristin irtoilette m. Zubeh Bruder, schwiegersonn, Enkei, Feuerbestattg.: Donnerstag, den im Alter von 66 Jahren zu sich fast seit der Grundung unserer Hstätte, für die schriftliche und Sachbearbeiterin), techn Zeich- für Filialwerk nach Schlett- 1. L 9, 6. Neffe, Schwager und Onkel 23. Dez. 1943, vorm. 11 Uhr, im in die ewige Heimat abzurufen Firma, unserem Unternehmen mündliche Anteilnahme und für nerlich, techn. 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In tiefstem Schmerz: — Leo Ebert; Kinder: Klaus und ram. Oskar und Günter Ries äckerer Wilhelmstt geb. Jung und Kinder; Emil leben. 5 e geßl. Mannes, Sohnes, Schwie⸗ od. sonst bei L bei 13 f 1— Doris; Jakob Rupp und Frau ei uns Lagerarbeit verläss., mit Registretur u Te-— wie Körbe. Kisten Zehönherr u. Frau, Eise Kev. unm.-Katertal, den 18. Dez. 1043 Fam. Köert und alle Angehörig Die Beuerbestattuns kand nachSersohnes, Bruders. Schwagers[mit übernimmt Heinr Schlert.] lefon vertraute, Arbeitskraft. dem Wwunsche der Entschlafe- und Onkels, Karl Schwarzkopf, nen in aller Stille statt. Obergefr. i. e. Gren.-Rgt., durch nerzl. Teilnahme mündlich, und schriftl. Trost zusprachen, sagen wir auf diesem Wege unseren Spannagel u. alle Verwandten. * Schwalbenstraße 19. in unsagbarem Schmerz: Eltern: Diefenbach, Karl und Frau Elisabeth geb. Unger und Großhandlung. Parkring 27—29] Angeb u Angabe der monatl. Buchhalterin), Lohnbuchhalter- Bruttogehaltsforderung unt. Nr. (in), Gehaltsrechnerſm) in aus- 94 608vs an das HB baufäh. Stellg. ges. Angeb mitſwir suchen kfür Rhein-Mein-Geb., in klein, u. gröh Beerdigung hat Mittwoch, den f. egs S 73 72 Sung 22. Dez. 1943, stattgefunden. f starb für Führer, Volk u. Vater- Zu einem stillen Soldaten- grab im Osten gehen all denn Gott dem Allmüchtigen-hat es sefallen, meinen ib., unvergesgl. rmärkt Todesanzeige unsere Gedanken, Mann, anseren guten vater innigsten Dank B b 4 innigstgellebter alle Geschwister und Anver- Allen verwandten u. Bekann-- ewerbungsunterlag, an Wefra- Westmark Bayern od Schle- er mit Hahn geg——————— wandten; Diefenbach, Rosa, ten die Nachrient, daß unser——— 3— 2 Mannheim(Westring 57), Wald- Werbegesellschaft Frankfurt.] sien Stenotvpistinnen. Kontori- Sohn seiner lieben Mutter, der Sroßmutter. ueber Vater, Großvater, Urgroß- hof Langer Schlag 33), 20. 12. 43. Main, Kaiserstraße 23. stinnen, Buchhalterinden, Se⸗ Jakob Baumann 2(. ges. Käferff 3a 1 Stoch. Seschwister liebevoller Bruder. vater, Fhimften u. Onkel, Herr In stiller Trauer: Für einen MAN-Lastkraftwagen] kretärinnen kür interessante Tü- ide) n gute Hangwaser, Onttel V bierrennungsstunde schlus Georg Mich. Spatz iun——————————— mit Anthrazitantrieb suchen Wuir tiskelt. Angeh mit bl Unter- inter Nr. 9022 B. Erwin Juns* zu frün, doch Gott der nach einem arbeitsreichen 1e- zeichens, Kriexsverd.-Kreuz und 5 4 sokort einen geeigneten Fahrerf lagen unt F M 916 an Als An- huhn. Rheinlända obergefr. 1. e. Panz.-Gren.-Regt. Herr Er. W den, kurz vor Vahendums seines Kriegstellnehmerkreuz 1914 mit guten Zeusnissen.— erbzeigen Frankfurt a M. Saer u Kurz nach fronen, Sidchlichen———————— edler,———————————— kurz nach seinem 71. Geburtstag Danmau u. M H 4817 an Als Mannheim Grö. Unternehmen d. Luftfahrt- Jartenstadt, Sieh Urlaupstagen in den Braaß 31 treuer Sohn, mein herzensguter Umm.-eudenheim. 21. Dez. 1943, sieh zu nehmen.————— ne. ICrobes industriewern hittel- maustrie im Staatsbahnpereich lingmann. zoret, Brader, unser ieder üntel. J4 Biakonissenstrabe 4: fwannneim(speyerer straße 129 deutschlands, Kähe Braunschw. Herline sucht für die flaupt- —— Sidemeotd im blünenden Neffe und vetter aen in tiefem sSchmerz: ner gut. Frau, Tochter, Schwie- sucht zum baldmöglichsteps An- Wpe bert. Stenotypistin- chgesüuche Aiter von——— 4 Abiturient der trauernd. Hinterbliebenen: 223 ree zbmgan geb.————————. r und Perbiline — nser ganzes Glück und unsere 4 3 nglert; einrie aumann, sSerm, + geb. scher,»Sortiererinnen bav Sc 74 zen(Tiere we.— sank mit ihm ins——————— hahrlehrer(z2. Z. Wm.) und sage ich all denen, die unserer Hollerith-Locherinnen C berinnen. Wir legen Wert auf Grab. Du gutes Herz, ruh. still 3 3 rrau; Jakov Baumann, städt. leben Entsonlafenen das letzte I Anlernen) u. Pröferi 8 Mitarbeiterinnen die an selb- Marsch- od KReiß in Frieden, ewig beweint von im blünenden Alter von 19 Jah- Beerdigung: Donnerstag, 23. Dez. Insp.(2. Z. Wm.) und Frau; Geleit gaben, sie durch Kranz- zahlung erfolgt—4 ständ Arbeiten gewönnt sind -42, u Garderobe ng. Su 37798% mhe, br., halbhoh suche br. Sport 's. Gr 39 S g8605 n, geg. 220 V 2, b. Schertel-Radic Hauptstraße 86. V. geg. solche 19 „ Su 94 051 V5 itte. 110 od 220 5 en, 125 V. zu tsög an HB Weinhei ie-Empfänger geg rklavier. Horn“ Adlerstraße 10. deinen Lieben. Mnm.-Sandhofen(Obergasse 10%). .-Baden-Balg(Hauptstr. 167). In tiefem Schmerz: Braut: Annel Eisheuer; ter: Frau Marie Juns Wwe.; Geschw.: Erika Jung; Johann Bleich und Frau Therese geb. Jung; Fritz Jung(2. Z. 1. Ost.) nebst Frau u. Kindern; Frau Tauise Braunagel geb. Jung m. Fina; wim. June(2. 2 Laz.) nebst Frau und Kind; Fam. Michael Eisneuer sowie alle Anverwandte. Mut- ren den Heldentod. Wer unseren Wels. denheim aus. sonnigen Dieter kannte. 1943, von der Leichenhalle Feu- und Blumenspenden ehrten so- wie ihre schriftliche od. mund- drei Enkelkinder u. verwandte Die Feuerbestattung findet am was wir verloren. Mannheim, im Dezember 1943 Sophienstraße 16. in unsagbarem Schmerz: Konrad Bauer Frau Paula Baum witwe geb Seemann: Gfr. Eberhard Bäum im Alter von 30 Jahren. (2. Z. 1..): Frau Frieda See · mann wwe.(Freiburg i. Br.): Fam. E. R. Müller(Freiburg 1 Br.); Familie F. Prein-Müller (Ludwigshafen a Rh.); Familie A. Lederer(Stuttgart). Am 14. Dez. Adolf-Hitler-Straße 69. Die Beerdiguns hat in Stille stattgefunden. 1943 starb rasch u. unerwartet mein lieb. Vater Schwager und Onkel, Herr Leckarhausen bei Ladenburę in tiefem Leio Anna Bauer. liche Anteilnahme bekundeten, meinen herzl., tiefempfundenen Dank. Ganz besond. Dank der Verwaltung des Kümmelbacher- hofes Neckargemünd sowie mei- nen Arbeitskameraden und nicht Mittwoch, 22. Dez., 14.30 Unr im Krematorium des Mannheimer Hauptfriedhofes statt. Für die vielen Beweise herz- lcher Anteilnahme. bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben, unvergeßlichen Günter reichen Gebete. Nußbaum, Matr.-Gefreiter, sagen 1 wir allen unseren herzl. Dank. Mannheim. Viehhofstraße 6. Familie Josef Nußbaum und Angehörige. Neckargemünd, 16. Dez. 1943. Kümmelbacherhof. im Nam d. tieftr. Hinterblieb.: alle 1 Uirich Bröll und Kinder. 30, Ansbscher Str 2g trieblichen Gehaltsrichtlinten Zewerber und Bewerberinnen leren Freigabe gesichert ist verden gebeten Bewerbungen nit den erforderlichen Unter- agen wie Lebenslauf Zeusnis- ibschriften Lichtbild und An- zabe der Gehaltsansprüche so- wie des krühest Antrittstermins zu richten an Annoncen-Expe ltion Ed Rocklage Berlin wW imter An- zobe der Kenn-Nr B 450(un- bedingt anzuseben). 2 15 u. denen auf Grund ihrer Lei- stungen Aufstiessmöglichkeiten geboten werden Ausführl! Be- werbungen unt. Angabe der bisher Tätigkeit, des frün An- trittstermins u. der Gehaltsan- sprüche sowie Beifüg v Zeug- nisabschr. u eines Lichtbildes sind zu richten unter R. 1556 an Ala. Berlin w 35. Ruchhalterin und Rontoristin ges. Lückenloser handschr Lebens- lauf mit Zeugnisabschr erbeten an: Leipziger verein Barmenis Bezirksdirektion Mhm., B I. 9. *˙— Geschenk kür Nütter/ Erinnerung von Walter von Molo Am Vortage des Weihnachtsfestes erfaßte meinen sehr wirklichkeitsnahen Vater stes sichtliche Unruhe. Bald erfolgte an meinen Bruder und mich der erwartete Befehl: „Ihr holt mich morgen um drei vom Büro ab!“ Wir verständigten uns durch einen Blick; wir wußten, was die Ankündigung zu bedeuten hatte. Es war in jedem Jahr so, unser sonst kühn auf Selbstverantwortung gestellter Vater hatte Gewissensbisse, er wollte im letzten Augenblick noch für Mut- ter ein aufsehenerregendes Geschenk ein- kaufen. Bevor mir abzogen, bekamen wir von unserer guten Mutter die Weisung: nur auf, daß er nicht zu viel Unsinn auft!“ Wir nickten, versprachen zu verhindern, Was sich verhindern ließ. Als wir vor unserem Vater antraten, hieß es:„Erst gehen wir ein Glas Bier trinken.“ Der Dämmerungsschoppen geriet an diesem Tage besonders stimmungsvoll, weil in den paar Stunden vor dem Feste niemand au- Ber uns am Biertische saß, was meinen Vater entzückte, denn auf diese Art stand ihm die gesamte Bedienung zur Verfügung. Um sechs Uhr wurde, da in einer Stunde sämtliche Geschäfte sperrten, gefragt: „Was würde, nach eurer unmaßgeblichen Ansicht, Mutter eine Freude machen?“ Wir sagten auf, was wir beauftragt waren, zu antworten. Es wurde mit den Worten abge⸗ lehnt:„Ihr versteht ja nichts! Ich brauch“ ein Effektstückel! Los!“ Die Jagd in letzter Stunde begann: Der Vater zog in einem Höllentempo voraus, und wir, wie zwei angebundene junge Hunde, gegen starke Strömung anschwim- mend, strebten hinterdrein durch die Men- schenmassen hindurch, immer in Gefahr, unseren Erzeuger aus den Augen zu verlie- ren, was leicht, außerordentlich leicht ge- schehen konnte, denn er, der sonst nie ein Geschäft betrat, schlug jetzt feurig Haken auf Haken und verschwand bald in dem. bald in jenem Geschäft. Sie waren beinahe alle um diese späte Stunde ihrer wertvollen Verkaufsstücke entblößt, was unseren Va- ter zu bösem Blick und zu der hingeworfe- nen Bemerkung:„Sie haben ja nichts! Wei- ter!“ veranlaßte. Er suchte gänzlich un- nützes Zeugs, das aber gewaltig auffiel. Ich erinnere mich an einen großen bron- zenen Römer mit eingelegter Lanze, den un- sere Mutter später einschmelzen ließ, an halbmannshohe Krüge, die nirgends und zu nichts zu gebrauchen waren, bis es uns end- lich gelungen war, sie zu zerschmeißen, an einen chinesischen Paravent, der ein Hei- dengeld gekostet hatte, und überall besser hinpaßte als zu uns zu dessen unauffälli- ger Zerstörung wir Monate brauchten. Va- ter war ein gefährlich schnell entschlosse- ner Käufer. Er wählte, zahlte, ließ ein- packen, befahl:„Hier, das tragt ihr!“ In sich stets steigerndem Tempo ging es weiter, in einigen Fenstern an den Straßen wurden immer schon Weihnachtsbäume entzündet und die Geschäfte schlossen um uns rasselnd ihre Ladentüren und Aus- lagen. Wir schoben hinter ihm drein, der immer lebendiger wurde, denn jetzt mußte unbe- dingt das Effektstückel gefunden werden. Wenn wir ihn, wieder in einem anderen Geschäft, in letzter Minute einholten, maß er uns mit strengem Blick und verschwand, war im nächsten Geschäft zu finden, wo er Größeres kaufte, denn auf die Größe kam es ihm vor allem an. Widerspruch wurde in keiner Weise ge⸗ duldet. Unwillig schüttelte er den Kopf und ließ sich vernehmen:„Das richtige Effekt- stückel ist noch nicht da! Praktisches kann jeder kaufen!“ Dann geschah, vollkommen unberechenbar, das Endunheil. Einmal kaufte er einen weltweiten grell- grünen, mit roter Seide gefütterten Plüsch- mantel, der vielleicht zu einem Masken- kostüm oder auf der Bühne zu brauchen gewesen wäre, aber niemals von unserer Mutter, ein anderes Mal„well Mutter die Tiere so liebt“, ein ausgestopftes Rehl vVater kaufte lediglich nach der Seltenheit und dem Preis, das Ausgefallenste war das Effektstückel. Wenn wir daheim in letzter Minute ange- schnauft kamen,-hg Mutter meinen Bruder und mich mit der bangen Frage zur Seite: „Sagt schnell, was hat er wieder ange⸗ stellt?“ Wir berichteten genau, damit sie ihre Ge- schenke mit„Fassung“ entgegenzunehmen vermochte. Dann öffneten sich die Türen- und für Vater und uns war alles da, was innigste Liebe und Aufmerksamkeit überlegt und uns im Laufe des Jahres abgelauscht hatte. Unsere Mutter bewunderte das Effekt- stückel. Vater stand stolz daneben. „Nein, aber ist das schön!“ lobte sie und kügte ihn dankbar. Er sah uns wegwerfend dabei an, als wollte er sagen: Da habt ihr's, ich habe natürlich das Richtige getroffen. Ihr versteht nichts. So waren wir glücklich. Kleiner Brunnen in der Stadt/ von Babem vetseh-Krapp Da gehe ich nun durch die fremde Stadt und denke an eine andere, in der ich viele Jahre gelebt habe, eine Stadt mit weit- flutenden Straßen, mit Springbrunnen und Fontänen, die Schaum und Perlen bilde- ten und in Staub und Glut des Sommers Frische und Reinheit trugen. Aber was gel- ten mir jetzt die großen Fontänen, wäh⸗- rend ich in Gedanken verloren durch die Straße gehe, die mir noch neu sind. Vielleicht wäre jetzt ein kleiner, fried- licher Dorfprunnen das Richtige für mich, so ein stiller kleiner Brunnen, der mit sei- nem milden einförmigen Gluckern meine heimlichen Gedanken wie mit einer Melo- die in Moll begleiten würde. —VUncd da hat mir der liebe Tag auch schon einen solchen hingezaubert. Da steht er in einer kleinen Seitenstraße, wenige Schritte weg vom Gesurre der Straßenbahnen und vom Gewühl der Menschen. Er ist an eine Mauer gefügt, über welche die Büsche ihre kahlen Aste hängen. Er hat keine Verzie- rungen und keine Schnörkel, nichts als seine glatte, schmucklose Röhre, aus dem das Wasser sprudelt, unaufhörlich, mit je- nem Klang, den die stillen, friedlichen Abende der Dörfer in sich tragen. Was er- zählt dieses kleine Rauschen nicht alles von Ruhe und Klarheit, von Einfachheit und Traulichkeit! Einige letzte Blätter sind in das kleine Becken gefallen, in dem das Was- ser sich sammelt. Wir hastenden Stadtmenschen haben lei- der keine Zeit, am Brunnen stehen zu blei- ben und Lieder und Märchen zu ersinnen, zu denen der gluckernde Ton uns hintra- gen möchte. Aber es ist auch für Minuten ein Ausruhen wie an einem Abend zu Hause und im Weitergehen tut's ja nichts, wenn die Gedanken noch ein bißchen daran weiterspinnen, bis uns die Sehnsucht wie⸗ der den gewohnten Straßen zuführt mit ihrem stärkeren Rauschen und Klingen. ff. Heiteres „Warum hast Du dem Herrn Wilke einen Korb gegeben?“, fragt die Mutter.„Er hat eine tadellose Vergangenheit, und seine Zu- kunft ist auch glänzend!“— „Gewiß, Muttchen“, sagt die Tochter, „aber seine Gegenwart ist mir unerträg- lich!“ * „Mein Mann hat es sich lange Überlegt, ehe er mich heiratete.“„Ja, die Vorsichti- gen fallen gewöhnlich am meisten herein.“ 3 Lehrer:„Wie nennt man einzellige Lebe- bewesen?“ Schüler:„Sträflinge!“ * Karlchen kommt an einem seiner ersten Schultage freudestrahlend nach Hause. „Nun?“, fragt die Mutter,„dir hat es wohl heute in der Schule sehr gut gefallen?“ „Großartig, Mamal Der Lehrer sagte, wenn alle Jungens so wären wie ich, dann könnte er die Schule zumachen!“ Je länger, je lieberl Zwel Rüstungsfabrikanten aus Detroit un- terhalten sich über die Frage, wie lang wohl der Krieg noch dauern wird., „Ich glaube bestimmt“, meint der eine, daß wir den Krieg schon in diesem Jahr gewinnen!“ „Aber, aber“, erwidert da der andere, den Begesnungen: Cunow(Hamburg) gegen „wer wird denn gar so pessimistisch sein!“ F. Sch. 3— Gesundheitspflege in den besetzten Ostgebleten Das große Heer der im Dienste der OT für die deutsche Kriegswirtschaft arbeltenden Ein- wohner der besetzten Ostgebiete wird in jeder Hinsicht vorbildlich betreut. Wert wird der Gesundheitspflege beigemessen Seuchen vorgebeugt.— Unser Bild: Mädchen Schutzimpfung angétreten. Besonderer und durch Schutzimpfungen Krankheiten und und Frauen eines Dorfes sind zu einer Weltbild-OT-Kriegsberichterstaffel. SP0ODTI UND SDIEI Olympia-Jubiläum im Kriegsschattah Das Olympia-Jubiläum 1944 steht ganz im Schatten des Krieges und ist nahezu eine interne Veranstaltung des Büros des Inter- nationalen Olympischen Komitees in Lau- sanne. Das Hauptgewicht wird auf wissen- schaftlichen Vorträgen an der Universität Lausanne über die Lehre de Coubertins, einem Kongreß des Internationalen Büros für Sportpädagogik, einer Kranzniederle- gung am Grab Coubertins, einer Jubiläums- tagung und der Enthüllung eines Couber- tin-Denkmals liegen, die am 16. und 17. Juni stattfinden sollen. Das Lausanner Stadt- theater veranstaltet eine szenische Darstel- lung der Olympischen Spiele. An den fol- genden Tagen gibt es auch einige Schweizer Sportveranstaltungen. Sportneuigkeiten in Kürze Bei den Hamburger Boxkämpfen am zwei- ten Weihnachtsfeiertag kommt es zu folgen- Kratzer(Schweiz), Müller(Gera)— de Pauw (Niederlande), Machovic(Kroatien) gegen Graafland(Niederlande), Ködderitzsch(Wei- genfels)— Lucas(Niederlande) und Schmidt (München)— van Loon(Niederlande). Frankfurts Welhnachts-Fuffballturnler, das mit Siebener-Mannschaften gespielt werden sollte, fällt aus. Die Punktespiele der Gau- klasse bleiben an Weihnachten und Neujahr wie vorgesehen bestehen. Fufßball-Sportlehrer Melcher steht in den Monaten Januar und Februar den Gemein- schaften des Sportgaues Baden zur Ver- kügung. Lehrgänge sind in zahlreichen Orten des Gaugebietes vorgesehen. Im theoretischen Unterricht bringt Melcher auch den Film„Fußballtechnik“. 5 Der TSV 1863 Tauberbischofsheim kann in diesen Tagen auf ein 80jähriges Bestehen zurückblicken. sich diese Gemeinschaft des NSRL groſe Verdienste um die Leibesübungen erworben. Spiele der ersten Spielklasse P Staffel 1. Friedrichsfeld— KSG Leu- tershausen-Heddesheim:2. Tabellen-⸗ stand: Friedrichsfeld 3 Spiele, 19:3 Tors, 6 Punkte; Weinheim 3,:11, 3; Bopp& Reu- ther 2,:9, 2; Daimler-Benz 1,:4, 1; Vf (Versehrten) 1,:3, 0; Leutershausen-Hed- desheim 2,:10, 0. Staſlel 2. Schwetzingen— Hockenhelm :3; Neulußheim chen); Rheinau— Rohrhof:1. Tabel⸗ lenstand: Hockenheim 3 Spiele,:4 Toré, 5 Punkte; Brühl 3,:5, 4; Neulußheim 3, :4, 4; Kurpfalz 2,:4, 3; Rheinau 2,:4. 23 Rohrhof 4,:15, 2; Schwetzingen 3,:9. 0. Alleinsteh. Frau sucht Stelle als Offene Stellen Herr od. Dame für Büro in Auß.- Dienst ges. Su. Nr. 70 652 Vs. Wir suchen zum baldig Eintri 1 pert. Einnäukerinz /l pert. Kon· toristin f Buchhsltung. 1 vert. 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Sulzbach, Schillerstr. 15, Wein- heim, Scheffelstr. 25. 23. 12. 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Georg Kraus, Uffz., z. Zt. auf Urlaub, u. Frau Josefine geb. Grünig. Frankfurt a.., Nie- derliebersbach, am 22. Dez. 1943. Unsere am 23. Dez. in Weinheim stattfindende Vermählung ist der Beginn uns. gemeins. Lebenswe- ges: Karl Peter Reinhard u. Frau Hildegard geb. Brinkmann⸗ Schweitzer. Wheim, Viernhei- merstr. 35, Wuppertal. D. kirch- liche Trauung findet um 12.30 in der Paulus-Kirche statt. Imhre vermählung geben bekannt Karl Gremmelmaier(Monteur 2. Zt. i. Braunschweig) Emma Gremmelmaier geb. Selb, Wein⸗ heim a. d.., Fichtestraße 30, den 18. Dezember 1943. sellschaft, Frankfurt am Main, Kaiserstraße 23. Tücht. Köchin für unsere Werk- küche sof. gesucht. unt. Nr. 46 417 Vs an das HZB. Tücht Köchin für Geschäftshaus- halt(Personalküche) nur tags- üÜber in Dauerstellung nach Heidelberg ges Wohnmöskeif vorh unt 7790vs an HB Solide Frau, äuß. tücht., fleiß. od. Frl. in kl. gepfl. 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Heinz im blühenden Alter von 22 Jah- ren im Osten sein Leben lassen. Sein einziger Wunsch, seine Lieben in der Heimat wieder- zusehen, blieb ihm versagt, doch uns bliebst du unvergessen. Weinheim, 22. Dezember 1943. Alte Landstraße 49. In tlefem Schmerz: Ludwig Bäuerle und Frau Ro- sina geb. Kuhn; Irma Büuerle, Schwester(2. Z2. Karlsruhe- Rüppurr), nebst allen Anver- wanten. Mein lieber Bruder, unser gu- ter Onkel Alfred Spangenberger ist rasch u. unerwartet von uns gegangen. Für alle erwiesene Teilnahme, Blumenspenden und, Freundes- treue danken wir von Herzen. Weinheim, 20. Dezember 1943. Llesel Ebert geb. Spangenber- ger und Kinder. und vetter, mein lieber, treuer Freund Hans Heinz Oehlschläger Melder I. e. Gren.-Rest. im Alter von nahezu. 20 Jahren. Birkenau, im Dezember 1943. Wilhelmstr. 4. In tiefer Trauer: Friedrich Oehlschläger u. Frau Gretel geb. Schwöbel; Eltern und alle Angehörigen. Der Trauergottesdienst findet am 2. Januar 1944 um 14 Uhr in der evgl. Kirche zu Birkenau statt. „Hoffend auf ein Wieder- vNle sehen, traf uns die un- faßbare Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher, le- bensfroh. Sohn, Bruder. Schwa- ger und Onkel Hermann Fath Gefreiter 1. e. Pionler-Batl. in sSuditalien im Alter von na-⸗ nezu 33 Jahren sein Leben ließ. Großsachsen, Weinheim. Ek- kardtsheim und im Felde, im Dezember 1943. In tiefer Trauer: ———n— WIW 1943/44. NSV-Ortsgruppe 'helm-Süd. Die Ausgabe der Wertgutscheine an die v. WHW betreuten Volksgenossen erfolgt a. Donnerstagnachm. v. 24 Uhr auf der Jeschäftsstelle, Graben- gasse 5. Die Kontrollkarte ist unbedingt vorzuzeigen. Der Ortsbeauftragte für das WHW. Weinheim. Am 19. Dez. 1943 in der OEG Heidelberg-Weinheim von Fliegergeschädigten 1 P. graue, hellgefütterte BP-wildlederhand- schuhe(kl. Nr.) liegen gelassen. Reese, Mosbach, Brühlstr. 1. Apollo-Theater Weinheim. Nur noch heute, letzt. Tag,.45,.45, .00:„Mutterllebe“ mit Käthe Dorsch, Rud. Prack, Rolf Al- bach-Retty Jugend ab 14 Jahre zugelassen. Nächst. Programm: Der Farbfilm d. Ufa:„Das Bad auf der Tenne“. Silb. Nadel(Blatt) am 20. 2. von Hauptstr. bis Müll verl. Abꝛug. geg. Belohnung Hauptstr. 117. postkutscher b. freier Kost und Wohnung sof. ges. Grundelbach- straße 22. Familie Adolf Fath und alle Anverwandte. Die Trauerfeler findet Sonn- tag, 26. Dez. 1943, 14 Uhr in der Kirche zu Großsachsen statt. Unsagbar hart traf uns idie Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, mein einziger Bruder Karl Link Leutnant u. Komp.-Führer i. e. Pionier-Batl., Inh. des EK 1. u. 12. Kl. des Pion.-Sturmabzeich. sowie sonst. Auszeichnungen im Alter von nahezu 29 Jahren in Italien den Heldentod fand Weinheim, 20. Dezember 1943. In tiefer Trauer: wimeim Link und Frau sowie Else Link(Schwester). 4 IUilfskraft f. Laden u. Lager mit Fachkenntnissen im Eisenhan- del(evtl. Kriegsversehrter)ſ tunlichst m. Führerschein zum sofortigen Eintritt gesucht. A. Jochim. 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Nr. 3954½ 2, Z. im Felde) und Frau mildef sind in Verlust geraten Die an das HB Weinheim. Reh geb. Gropp. Heidelberg,] Besitzer dieser Sparkassen- Weihnachtswunsch! Jg. Arb., 22 Lutherstr. 39(2. Z. Universitäts-- bücher werden aufgeforderth Inr., wü. die Bek. ein. Mäd- Frauenklinik, Privatabtig. Prof.] dieselben innerhalb Monstsfritf chens od. Kriegerwitwe zw. Dr. Kunge), 14. Dez. 1943. hierher vorzulegen und ihre Heirat. Zuschr. unter L. Schw., Statt postlagernd Weinheim. .-Schuhe, Gr. 43-44, 2. verkf. Su. Nr. 262 912 an HB Whm. Skibindung, gut erh., auch ohne Lederzeug, z. Kkfn. ges. unt. Nr. 262 900 an HB Weinheim Für Waschmaschine mit Wasserbetr. zu kaufen gesucht. unt. Nr. 262 905 an das HB Weinheim. Karten. Für Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- mählung herzul. Weimar und Frau Elfriede geb. Treutlein. Hockenheim, 17. 12. 43. die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anläß- lich unserer Silberhochzeit dan- ken wir recht herzlich. Karl die vielenf Ansprüche geltend zu machen andernfalls deren Kraftloserklä- rung ausgesprochen wird.- Schwetzingen, den 18. Dez 1943 Dank. Artur mittag, am Donnerstag den gan- zen Tag und am Freitag bis Bezirkssparkasse Schwetzingen Ketsch. Volkshad Klein ist diesh Woche geöffnet am Mittwoch⸗ Uhr. Verlag Mann Verweltunssabt. wWo in er Schs 2. AU8SGAE Zeichen Wieder ist e aus Algier ge troffein. Es ha der der Rekrut Armee in Noi Malez hat eine heimlich über Marokko zu Jahre lang ein Gaulles gewes. Bei seiner A Malez über di kunft. Er erkl schen Armee Zersetzungssyn kahl der aktiv. gen der komm gier öffentlich leidigt. Es wi! Hochverräter. zieren sind fri sind unter Anl! Nach Ansicb die augenblicł in Wirklichke Etwa 50 000 N. Kommunisten, Anglo-Amerika sahen, sind be Kommando àA Schwarzmeerfl raud, der imme befehlshabers zu interventier Erfolg. Malez bestät den Nullpunkt noch eine Frag Reinigungskom. angeklagt werc Giraud vor, rec um ins neutral Ebenso oder sei die Lage d- Neun Zehntel munismus über etwa aus Uber. rrr *——— KRundfu D Reichsministe Heiligabend zur den Deutschen und in aller We über alle deutsc Tausche Kn.-Mantel, fast neu,.] Eder und Frau Maria geb. lacte Gr. 43.23, veg, Schien———.——.— acke, Gr.„ geg. schönen 3 i Puppenwagen mit Püppe und Iustizoberinspektor(2. Weihnachtsfeiertag), 160½ sonst. Spielsachen f. Mädchen oder auch Gemälde. unter Nr. 262 901 ͤ an HB Weinheim. Weiß. Ki.-Bett m. Roßhaarmatr. sowie Nußb.-Bettstelle m. Fe- derkasten, evtl. Waschkomm. mit Marmoraufs. geg. Couch od. 2 Sessel sof. z. tschn. ges., evtl. Aufzahl. u. Nr. 262 900 an das HB Weinheim Schwarz. Schneiderkostüm, fast neu, Gr. 44, geg. gt. erh Fahr- rad z. t. u. 262922 HB Whm. .-Schuhe, Gr. 42, geg. Puppe 2. tschn., das. Zi.-Teppich 2. kf. ges. Gärtner, Guntherstr. 2. Biete Kind.-Sportwagen(Korb), Nickel-Armb.-Uhr u. Kind.- Schuhe, Gr. 23, suche versenkb. Nähmasch.(Wertausgl.). S u. Vater. Rössler, Stille statt. tor werden. Adolf Rössler gest. 20. 12. 1943 Er hat alle seine Pflichten gerne erfüllt und war uns immer ein liebevoll sorgender Gatte und geb. 12. 3. 1881 Schwetzingen, den 20. Dez. 1943 In tiefer Trauer: Frau Rosel Rössler geb. Hofer; Gisela Rössler; Lt.; Hilma Rössler seb. Roth und 2 Enkelkinder. Die Beisetzung findet Von Befleidsbe- suchen bitten wir abzusehen. Mit unserem Just.-Oberinspek- Rössler verlleren auch wir pflichttreuen Ka- meraden, den wir nie vergessen einen guten, Amtsgericht Schwetzingen. Uhr, spricht i. Rathaussal Prol Dr. Gropengießer, Mannheim, „Der Weihnachtsbaum, sein Ur sprung und seine Geschichte“ musik umrahmt. Eintritt frel. Nationaltheater Mannheim. Ro⸗ kokotheater Schwetzingen. Dol⸗ nerstag, 23. Dez., Anf. 14 Uht Dr.„Weihnachtsmärchen.“ Ein Spiel Werner Uhr:„Weihnachtsmärch.“ Kät⸗ in aller ein e. V. 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Im Namen der Angehörigen: Fam. August Helmling(Regie- Fam. Hans Rösch (Landesökonomierat); Fritz Bender(Hauptlehrer) u. 7 Enkelkinder. Die Beerdigung findet Don-⸗ nerstag, 23. 12. 1943, 16 Uhr von der Friedhofkapelle Plankstadt Mithilfe 4 klein. Kindern ges. Familien- anschluß. S u. Nr. 217 045 Seh Tücht. Hausgehilfin für kl. 6e schäftshaushalt nach Schwetzin⸗ Grogvater, Biete schw..-Halbschuhe Gr suche schw. DO-Halbschuhe Gr 38, unt. Nr. 217 056 Sch. Biete.-Kleidung Gr. 42, suche Familie Nr. 217 046 Sch. suche Sportschuhe Gr. 36. Nr. 217 047 Sch. Biete guterh. Holländer: suche Bettwäsche oder Frauenkleidet Tausche guterhalt. Kinderbett u eleg. neues Sommerkleid gegen -Wintermantel, Ir. 42/44. An- geb. 262 961 B an HB Weinheim Kinderstiefel, Gr. 37 geg. Kinder- schuhe, Gr. 39, zu tausch. ges. Angeb. 262 932 B an HB Wheim. Biete Volksempfänger, gt. Zirkel- kasten, Sportschuhe Spaiks, Gr 45/46, Trainingsanzug suche erst- klassig. Piano-Akkordeon(evtl. Zuzahl.). u. 262 934 B an HB Weinheim. Allen Freunden, Verwandten und Bekannten sagen wir auf diesem Wege für die Anteil- nahme in Wort und Schrift an- läßl. des Heldentodes meines Ib. Mannes und unvergeßl einzigen Sohnes und Bruders, Fritz Klee, Stabsgefr. i. e. Heeres-Flak-Art.- Abt., aufrichtigen Dank, ebenso für das Seelenamt des Herrn Stadtpfarrers Englert. Hockenheim, den 17. Dez. 1943. In stiller Trauer: Frau Anny Klee geb. Schmitt: Fam. Ludwig Klee u. Angehör. Gr. 44.— unt LNr. 217 045 S6h Biete Zell.-Puppe(80 em); suchs Kinderkorbsporwagen od Rle Spielzeug für Knaben(6 Ihr) Schwetz., Grenzhöfer Straſe Biete Seiden-Samt- Kieid un Bettvorlagen; suche Küchen schrank, neu od gebr renz.-Lampe, Rehgeweihe; sueht Radio. unt. 224 436 Hocken .-Pelzkragen; suche guterl Biete Kinderkastenwag., Zimmer- wagen,-klappstühlchen geg. Ski od. Schlittschuhe, Kinder- dreirad, Puppenwagen. Zuschr. 262 936 an HB Weinheim. Kinderdreirad, guterhalt., gummi- bereift geg.-Fahrrad z. tausch. ges. 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