arbeltenden Ein⸗- eut. Besonderer Krankheiten und sind zu einer 7 sberichterstaffel. ußballturnler, das gespielt werden espiele der Gau-⸗ ten und Neujahr her steht in den nar den Gemein- Baden zur ver- in zahlreichen vorgesehen. Im bringt Melcher chnik“. schofsheim kann jähriges Bestehen nen Bauland hat des NSRL große ſungen erworben zpielklasse Id— KSG Leu- 2. Tabellen-⸗ Spiele, 19:3 Tore, „ 3; Bopp& Reu- n2 1,:4, 1; Viß atershausen-Hed- — — Hockenhelm :0(abgebro- of:1. Tabel⸗ 3 Spiele,:4 Tore f Neulußheim 35 theinau 2,:4, 23 tzingen 3,:9,. 0. 2 d t Aufwertungsspar- —Nr. 1116 überRV ir. 111s uber RI stellt von unseret SGaulles gewesen ist. . Zersetzungssymptome“ zeigten. Die Mehr- ind unter Anklage gestellt worden. die augenblickliche Armee in Nordafrika Reinigungskommission wegen Hochverrat um ins neutrale Ausland zu fliehen. Neun Zehntel der Polizei seien zum Kom- munismus übergetreten. Dies geschehe nicht etwa aus Uberzeugung. 1 werde das Verleg Mennneim Rii Mennn Fernsprechansenl. verlagsleitunz 50 130, Anzeigen uno Vertrieb 50 360 J Verweltunssabteiig 50 926 Scheftlettung Heidelberg pPressenaus Zismerckpi Ruf Heidelberg 3225) wo in der Schalterhalie such eine Zeitunssabhot und annshmestelle für dringsende Anz eingerichtet ist erschernungsswelse imaf wocnentlich émal eis Mntagszeng. imal els Franzts flauptverbreitungt Zroß Mennheim u Nordbaden gezusspreß Uurch Traser trei Hsus RM.— durcb die Post Rüd.70. zuztlaneb Bestellgeid Zur Zen ist Anzeisenpreisliste 13 sültis Zanlunss unod trfununssort Mananheim. EINZ E IPREIS 10 Rer. 2. AUSGABE Zeichen ernster Zersetzung — Vichy, 23. Dez.(Eig. Dienst) Wieder ist ein höherer Offizier de Gaulles aus Algier geflohen und in Tanger einge- troffen. Es handelt sich um Oberst Malez, der der Rekrutierungschef der gaullistischen Armee in Nordafrika gewesen ist. Oberst Malez hat eine Dienstreise dazu benutzt, um heimlich über die Grenze nach Spanisch- Marokko zu gelangen, nachdem er drei Jahre lang einer der engsten Mitarbeiter de Bei seiner Ankunft in Tanger gab Oberst Malez über die Gründe seiner Flucht Aus- kunft. Er erklärte, daß sich in der gaullisti- schen Armee in Nordafrika„sehr ernste zahl der aktiven Offiziere werde auf Drän- gen der kommunistischen Wortführer in Al- gier öffentlich beschimpft, verhöhnt und be- leidigt. Es wird ihnen zugerufen, sie seien Hochverräter. Hunderte von höheren Offi- zieren sind fristlos entlassen worden. Viele Nach Ansicht von Oberst Malez besteht in Wirklichkeit überhaupt nicht mehr. Etwa 50 000 Marxisten, Volksfrontler und Kommunisten, die vor der Ankunft der Anglo-Amerikaner in Konzentrationslagern saßen, sind befreit worden und unter das Kommando Andrés, des„Meuterers der Schwarzmeerflotte“, gestellt worden. raud, der immer noch den Titel eines Ober- befehlshabers offlziell führt, habe versucht, zu interventieren, aber ohne den geringsten Erfolg. Malez bestätigt, daß Girauds Einfluß auf den Nullpunkt gesunken ist. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, wann er von der angeklagt werde. Aber vielleicht zieht es Giraud vor, rechtzeitig Algier zu verlassen. Ebenso oder vielleicht noch schlimmer sei die Lage der nordafrikanischen Polizei. elle Plankstadi) rlust geraten. Die eser Sparkassen- den aufgefordert, rerhalb Monatsfris zulegen und ih eltend zu machen, eren Kraftloserkli prochen wird. , den 18. Dez 1943 asse Schwetzinger zad Klein ist diest knet am Mittwoch⸗ honnerstag den gan am Freitag bis Verkehrsverein ing. Sonntag, 26. htsfeiertag), 16•9 i. Rathaussal Prol ießer, Mannheim, ichtsbaum, sein Ur seine Geschichte“ wird von Kammen amt. Eintritt frel, r Mannheim. H Schwetzingen. Dol⸗ Dez., Anf. 14 Uhn märchen.“ Ein Spig jesang und Tanz achtsmärch.“ Kat rkauf Verkehrsveh hwetzingen, täglie und an der Tages V..- bis.25 Rll Männer kür leichie Transportarbeiten eingestellt un n HB flockenheim . Fliegergesch., Landhaushalt m dern ges. Familien“ u. Nr. 217 045 hilfin für kl. Ge⸗ alt nach Schwetzin⸗ Näher Mannheime 'el. 296 Schweteing -Halbschuhe Gr A DO-Halbschuhe Gr. Nr. lung Gr. 42, such Gr. 39—40. S unt ch. 3 lädchenstief. Gr. chuhe Gr. 36. ch. Holländer: such oder Frauenkleidet unt Nr. 217 048 Sel ppe(60 em); sueht portwagen od Kl⸗ r Knaben(6 Ihr) enzhöfer Straſle *—— Heiligabend zur fünften Kriegsweihnacht zu den Deutschen in der Heimat, an der Front und in aller Welt. Die Rede wird um 21 Uhr über alle deutschen Sender übertragen. (ieplanler Murswechsel der brltischen Igitalion? Sehlecht getarnte Manöver sind schon im Entwiĩeklungsstadĩium erkannt Von uns. Berliner anglo- amerikanischen Stimmen, die ihre Völker auch der letzten Illusion berauben, um der Gefahr zu entgehen, daß es auch dem Letzten unter ihnen klar würde, daß alle gemachte Siegesstimmung nichts war als ein verkrampfter Bluff, ohne die ge- ringste Aussicht auf Erfolg. tischen Volk die Augen für die harte Wirk- lüchkeit wieder zu öffnen, möge als willkür- lich herausgegriffenes Beispiel der„Glas- gow Herald“ zitiert werden, der feststellt: War es nach viereinhalb Kriegsjahren im Weltkrieg 1914/18 in der Welt klar, daß Deutschland aus diesem Ringen als Unter- dies in diesem Krieg nicht sagen. Deutsch- land sei noch nicht einmal annähernd ge- schlagen, ja, man könne nicht einmal eine war, habe die ganze Welt. einschließlich kaner keinerlei Fernen Osten gehabt. wohingegen sie dort jetzt schon weitere Teile an Boden ver- joren hätten und in schweren Kämpfen mit dem auf deutscher Seite stehenden Japan verwickelt seien. ULinie liegt ein grundlegender Aufsatz des bekannten britischen Publizisten Liddell Rundfunkansprache von Dr. Goebbels Berlin, 23. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels spricht am Gi- mit starken Infanterie- und Panzerkräften Anklage aul Hochverrat gegen Giraud nur eine frage der Zeil Bekenntnis zum Kommunismus nur deshalb ausgesprochen, weil eben die Kommunisten in Nordafrika politisch herrschen und weil ohne ihre Zustimmung niemand mehr eine öfkentliche Funktion ausüben kann. Um sich und ihre Familien vor dem Hunger zu be- wahren, entschlossen sich viele, sich bei der kommunistischen Partei als Mitglied anzumelden. vielfach dient die Zugehörig- keit zur kommunistischen Polizei auch da- zu, eine Beförderung zu erreichen. Sowjetischer Brückenkopf in Nordafrika Stockholm, 23. Dez. „Folkets Dagbladet“ beschäftigt sich mit der fortschreitenden Bolschewisierung Nord- afrikas. Nach Behauptungen von Flüchtlin- gen, die aus Nordafrika nach Frankreich gekommen seien, sei es die Absicht der So- wiets, in Nordafrika eine bolschewistische Regierung zu errichten, die bei einem Zu- Kampf eines deutschen-Bootes Aus dem Führerhauptquartier, 23. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf von Nikopol wurden mehrere schwächere Angriffe der Sowiets abgewiesen. Südöstlich Kirowogra d setzten unsere Truppen ihre Angriffe fort und nahmen ein wichtiges Höhengelände. Weiter nördlich wurde eine sowietische Kampfgruppe ein- geschlossen und vernichtet. Im Raum von Schitomir scheiterten geführte feindliche Durchbruchsversuche nach hartnäckigen Käümpfen. Sechsundsieb- zig Sowietpanzer wurden abgeschossen. Nordwestlich Retschiza warfen unsere Truppen nach Abwehr feindlicher Gegen- angrifte ale Bolschewisten weiter zurück. Im Abschnitt Wit e bsk beschränkte sich der Feind gestern auf örtliche Angriffe, die abgeschlagen wurden. Das II. Bataillon des Grenadierregiments 528 unter Führung des Hauptmanns Dör- mann hat sich in den schweren Angriffs- und Abwehrkämpfen südwestlich Slobin be- sonders bewährt. 13 1AHRGAN&G Heue deulsche Ungriffe bei Hirorograd Küste/ Feindangriffe in Süditalien abgewiesen sammenbruch Europas nach Paris umsie- deln und von dort aus die Bolschewisierung Europas leiten solle. In Afrika werde vor- läufig ein wertvoller sowietischer Brücken- schafter Bogomolow habe reiche Mittel zur Verfügung. Dbem wachsenden sowietischen Einfluß entgegenzuwirken sei unmöglich, da schät- zungsweise neun Zehmntel der de-Gaulle-Po- lzei bis zum Jahresabschluß kommuni- stisch organisiert sein würden In allen zu den höchsten Behörden seien bereits zu- verlässige Kommunisten. Bogomolow ver- teile freigebig Lebensmittel aus ameri- kanischen Heeresbeständen und Lautspre- cherautos führen durch die Straßen und verkündeten die Parole:„Es lebe die nord- afrikanische Sowjetrepublik!“ Weiter betont das Blatt, daß die Verhältnisse in Südita- lien einen außerordentlich günstigen Boden kür die bolschewistische Agitation geschaf- fen hätten. mit Flugzeugen vor Norwegens fliegerunterstũtzung im Abschnitt von Or- tona an. Sämtliche Angriffe wurden in er- bitterten Kämpfe unter hohen Verlusten für den Feind abgewiesen. Fünf Panzer wurden abgeschossen. An der übrigen Front verlief der Tag ruhig. 5 Vor der norwegischen Küste griffen fünf britische Torpedoflugzeuge ein deutsches U- Boot und ein kleines Fahrzeug der Kriegs- marine mit mehreren Torpedos erfolgslos an. Zwei der angreifenden Flugzeuge wurden vernichtet, ein drittes in Brand geschossen. Nordamerikanische Bomber drangen am gestrigen Tage unter dem Schutz starker Bewölkung nach Nordwestdeutsch- land ein. Durch Luftyerteidigungskräfte und am zusammengefaßten An⸗- Sriff gehindert, wart der Feind wahllos 85 2 bonen auf mehrere Orte. 28 der angreifenden Flugzeuse, darun- ter 21 schwere Bomber, wurden abge⸗ schossen. 5 Vier weitere Flugzeuge verlor der Feind über den besetzten Westgebieten. In den Abendstunden des gestrigen Tages flogen feindliche Störflugzeuge in das Rhein- land ein. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf In Süditalien griff der Feind wie- Schriftleitung) Wo. Berlin, 22. Dez. Langsam, aber stetig, mehren sich die Aus der Schar der Versuche, dem bri- egener hervorgehen würde, so lasse sich arallele mit dem ersten Weltkrieg ziehen Is der erste Weltkrieg im dritten Jahr apan, gegen Deutschland gestanden. Vor llem aber hätten Engländer und Ameri- Befürchtungen um den Soweit diese britische Warnung an die dresse des eigenen Volkes. In derselben derholt mit starker Panzer- und Schlacht- Gewinne erzielt worden. Die Alliierten hät- ten vielmehr in dem von ihnen besetzten Teil von Italien ein Chaos geschaffen. Man müsse auch hier mit schwersten psycho- logischen Rückwirkungen der Zerstörungen und des Elends rechnen, das in Italien ge- schaffen worden sei. Das Bild, das die„Be- freiung“ Italiens durch einen langsamen Zermalmungsprozeß biete. könne andere Völker Europas kaum dazu veranlassen., das Eingreifen der Anglo- Amerikaner mit Freude zu begrüßen. Wie„Göteborgs Han- dels- und Schiffahrtszeitung“, die gewiß nicht in dem Verdacht steht, deutschfreund- lich eingestellt zu sein. berichtet herrscht in Süditalien ein Zustand, den man als einen wirklichen Krieg zwischen Republi- kanern und Monarchisten mit dem alliierten Oberbefehlshaber als Schiedsrichter be- zeichnen könne. Das düstere Bild, das der englische Militärschriftsteller über diese Zustände in Italien andeutet, wird aus- führlich in einem Artikel der„Times“ über die Lebensmittelversorgung der Zivilbevöl- kerung in den von den Anglo- Amerikanern besetzten Gebieten Italiens bestätigt. Eine der schwierigsten Aufgaben werde es sein so schreibt die„Times“, im Winter eine Hungersnot zu verhindern. Wenn man diese einzelnen Feststellungen von alliierter Seite betrachtet, die darin gipfeln, daß sich ihre militärische wie agi- Exkönig Peler zwischen zwei Flül'en Kampfansage Titos gegen Peter und seine Emigrantenelique hat damit dem Exkönig Peter und der im- mer noch von London anerkannten Emi- Bern, 23. Dez. Eastbourne. tatorische Offensive festgefahren hat, dann nimmt es nicht Wunder. wenn Meldungen aus Portugal aus den Kreisen der dort tätigen anglo- amerikanischen Journalisten davon berichten. daß die gesamte alliierte Propaganda zu Beginn des neuen Jahres völlig umgestaltet werden soll. Es habe sich gezeigt, daß die bisherige Agitation, die auf Einschüchterung des deutschen Volkes aus- ging, indem man von bedingungsloser Kapi- tulation und grausamer Bestrafung sprach nicht die erwünschten Erfolge gehabt habe Man wolle in Zukunft den Eindruck er— wecken, als ob die vereinigten Nationen. und insbesondere England. das größte Ver- ständnis für Europse und die europäischen Belange hätte. Es stehen also liebliche Schalmeienklänge zu erwarten, die etwa s0 tönen werden: England sei davon über- zeugt. daß der europäische Kontinent nicht ohne ein einiges und friedliches Deutsch- land leben könne Deutschland könne und soll in befriedetem wirtschaftlichem Ver⸗ hältnis leben; nur das nationalsozialistische Regime müsse abgeschafft werden Die ersten Anzeichen dieses Kurswechsels der Feindagitation sind bereits in einem Teil der britischen Presse, und vor allem in den Diensten der Reuter-Agenturen. sichtbar Im neuen Jahr werden also alle Organe der Engländer und Amerikaner die gleiche Taktik verfolgen. NUMMER 331 kopf gebildet, und der sowietische Bot- wichtigen Verwaltungszweigen bis hinauf DONNERSTAG, DEN 23. DEZEMBER 1943 Amerikaner zahlreiche Terrorangriffe gegen kroatische Städte unternommen, vor allem gegen die Hafenstädte an der Adria, aber auch gegen Städte im Innern des Landes, so zum Beispiel gegen Serajewo. Militäri- sche Ziele sind bei diesen Luftangriffen nicht getroffen worden, dafür erlitt die kroatische Bevölkerung bedauernswerte Verluste. Es war auch ganz offensichtlich, daß die englisch-amerikanischen Flieger den Befehl bekommen haben, die Zivilbe- völkerung anzugreifen. Die Feinde hatten schon sei langer Zeit die Möglichkeit, diese Städte, in erster Linie die dalmatischen Küstenorte, aus der Luft anzugreifen, doch haben sie dieses nicht getan, so lange dort die Truppen Badoglios standen, jetzt haben sie besonders in Split zahlreiche Bomben abgeworfen. Die Hintergründe für diese Terrorangriffe dürften zweifellos politischer Natur sein. Der bekannte kroatische Publizist Ivo Bogdin wies dieser Tage in einem Leit- artikel darauf hin, daß die anglo-ameri- kanische Agitation den Kroaten immer wie- der die„Befreiung“ versprach. Bogdin stellt dazu fest, daß diese Feindagitation in kras- sem Widerspruch zu den Taten der Englän- der und Amerikaner steht und bezeichnet „Befreiung“ durch Bombenterror In letzter Zeit haben die Engländer und in ironischer Form die Terrorangriffe der anglo-amerikanischen Flieger als„beson- Amerikaner.“ Schließlich weist man in Agramer poli- tischen Kreisen darauf hin, daß die Terror- angriffe gegen kroatische Städte, die gleich- zeitig mit Angriffen auf die Hauptstadt So- fla erfolgten, die Ankündigung einer wei⸗ teren militärischen Aktion auf dem Balkan Amerikaner sich von diesen Terrorangriffen auf dem Balkan militärische Erfolge oder gar die Erreichung psychologischer, für die Kriegführung entscheidender Ziele ver- sprechen, dann dürften sie sich gewaltig täuschen. Die Bevölkerung dieser Gebiete hat zwei Jahre hindureh unter der Willkür- herrschaft verräterischer Badoglio-Generale gelitten. Sie weiß daß diese Generale zu- sammen mit ihrem Generalstabschef zu den Engländern übergegangen sind und jetzt auf englischer Seite kämpfen Sie wird sich daher auch durch derartige Terrorangriffe nicht einschüchtern lassen, denn sie weiß sehr genau, welches Schicksal sie im Falle eines Gelingens der anglo-amerikanischen Balkanpläne von seiten der Feinde, und zu diesen gehören auch Badoglio und seine verräterischen Generale, zu erwarten hätte. Wi'scens Lissabon, 23. Dez. Die republikanischen Erfolge bei den letzten Herbstwahlen stärken die allge- meine Auffassung, daß jeder andere demo- kratische Kandidat als Roosevelt bei der kommenden Präsidentschaftswahl bestimmt unterliegen würde, Durch zahlreiche Nach- wahlen wurde diese Prognose bestätigt. Uber die Hälfte der Einzelstaaten hat heute republikanische Gouverneure, die Partei kontrolliert die Parlamente aller größeren Staaten nördlich der Mason-Dixier-Line mit Ausnahme von Indiana. Wenn auch im Bereich der Politik auf längere Sicht niemals etwas mit Sicherheit vorausgesegt werden kann, so bringt diese Entwicklung, unterstützt durch Roosevelts Reserve in der Innenpolitik. mit leidlich absoluter Sicherheit eine beträchtliche Mehrheit bei den Herbstwahlen 1944 im Repräsentantenhaus Im Senat, der nur zu einem Drittel neu gewählt wird. ist viel- leicht noch eine demokratische Mehrheit vorhanden: aber sie wird nicht auf Roose- velt hören Die konservativen Demokraten des Südens sind in letzter Zeit bei ent- schiedenen Abstimmungen, ob es sich nun um neue Steuern oder Subventionen für Familien handelte, immer mit ihren repu- blikanischen Kollegen zusammengegangen Bei anderen Entscheidungen, wie dem Smith-Connally-Antistreikgesetz, stimmte sogar die Hälfte der Roosevelt-Partei gegen ihren nominellen Vorsitzenden. Die Frage- stellung ist daher heute Kandidiert Roose- velt überhaupt noch einmal? Er wird es nicht vor Zusammentreten des Parteikonvents im Juni 1944 wissen lassen Das Gegenteil wäre unklug. Wwenn man nämlich vorher wüßte. er kandidiert nicht wieder, dann hätten insbesondere seine außenpolitischen Entscheidungen nur gerin- gen Wert. Aber auch die Republikaner wer- den mit ihren Kandidaten nicht eher her- auskommen. Ebenso wie 1940 in Philadel- phia kann es dabei eine Uberraschung ge- ben. Bevorzugter Kandidat der Republi- kaner ist immer noch der zweiundvierzig- jährige Neuyorker Gouverneur Thomas E. Dewey; während die Chancen des Außen- seiters Wendell Willkie im Augenblick niedriger stehen. Außerdem ist mehr oder weniger als Verlegenheitslösung für Gene- ral MacArthur wie auch für den lang- jährigen Ohio-Gouverneur John We. Bricker eine gewisse Stimmung vorhan⸗ den Daß ein General gegen seinen obersten Kriegsherrn mitten im Kriege Wahlreden halten soll, muß als grotesk und ‚amerika- nisch“ angesehen werden Ist es doch merk- würdig daß sich dieser oberste Kriegsherr namens Roosevelt überhaupt zur Wahl stel- len muß In Ensland einer anderen Demo- kratie, sind immerhin die Parlamentswah- len im vergangenen Oktober anstandslos um zwölf Monate hinausgeschoben worden Während für Dewey wie gesagt, die Par- tei arbeitet. arbeitet Willkie für sich selber Wie man es nicht einmal von seinem vo— Schatten Sarl Sandborig, der bekannte Lincoln- Biograph bezeichnet. Kein öffentliches Amt bindet Willkie. Millionen lesen und lasen sein Reisebuch„Eine Weit“. Täglich ist sein Name in der Zeitung. Magazine brin- gen Bilderserien aus seinem Leben. Heute sieht man, wie Willkie auf einer Kund- gebung in Neuyork spricht, morgen. wie er durch die wogenden Maisfelder seiner drei Farmen im heimatlichen Indiana radelt. Welt“ in allen UsSA-Kinos laufen. Hinter Wilkie stehen Farmer, Arbeiter. Neger, Wallstreet, Angestellte und Kommunisten, eine bunte Gefolgschaft also, die sich. wie immer mehr Nordamerikaner, von dem Mann mit dem wirren Haarschopf, mit dem fliegenden Schlips, dem viel zu engem An- zug um einen bärenhaften Körper und der aus voller Brust kommenden Stimme ge⸗ kangen nehmen läßt, ein„superman“ also gegen den körperlich hilflosen Roosevelt, den die meisten Nordamerikaner lange ge- nug gesehen und gehört haben. Im Januar werden Nationalkomitees von Demokraten und Republikanern zusammen- treten, um Tagungsorte für die jeweiligen Nominierungskonvente zu bestimmen. Im Frühiahr beginnen die eigentlichen Wahl⸗ vorbereitungen mit der Auslese von Wahl- männern in den einzelnen Distrikten. die zum Konvent geschickt werden sollen. Die USA-Politik wird sich in den kommenden Monaten daher völlig auf die Home Con- sumption“ einstellen. Niemand wird es verhindern können. daß in der zunehmen- den Hitze der Wahlvorbereitungen die in- nerpolitischen Risse größer werden. Den organisierten Druektruppen“ der Farmer, Gewerkschaften, Industriellen und Finanz- leute werden wieder lauter, die Isolatio- nisten mehr von sich hören lassen Roose- velt hat die Farmer verloren wie die Ken- tucky-Wahl Ende November erwies Die Gewerkschaften sind ihm nur noch lau- warm ergeben, da er die Inflation nicht zufgehalten hat. Ob die Männer in Uni⸗ form Roosevelts größter Stimmblock wählen dürfen, ist sehr unwahrscheinlich, da die aus Republikanern und konservati- ven Demokraten bestehende Mehrheit ge- zen den Gesetzesvorschlag erfolgreich oppo- niert. Die Demütigung einer Wahlniederlage hahn wird Roosevelt um so weniger hin- nehmen wollen als ihm das Beispiel Woo- arow Wilsons vor Augen steht. der das Volk 1918 aufrief einen ihm ergebenen Kongreß zu wählen Das Gegenteil war der Fall. Trotzdem eing Wilson nach Paris und wurde dann dort bekanntlich glatt an die Wand gedrückt. Roosevelt wird daher cine vierte Kandidatur kaum riskieren, wenn seine Ratgeber beim Zusammentreten des Parteikonvents im Juni 1944 eine Wie⸗ derwahl für unsicher ansehen Die von den Demokraten zu Beginn des Jahres ausgegebene Parole Roosevelt wird auto- matisch wiedergewählt. wenn der Krieg bis rigen Wahlfeldzug gewohnt ist, schafft er sich einen„Super Kolossal buil up“. wie es Schiffstragödie vor der 3 Lissabon, 23. Dez.(Eig. Dienst) Herbst 1944 noch andauert, ist schon heute tot und erledigt. porfugiesischen Küsle Die Strandung des spanischen Frachters„Fernando Vgarra“ chige an Land bringen Die übrigen sechs- darstellen sollen. Sollten aber die Anglo- Demnächst wird die Verfllmung von„Eine am Ende einer großen politischen Lauf- ders liebenswürdige Befreiungsmethode der 5 Der spanische Dampfer„Fernando Vgar- ra“, der bei Penicke in der Nähe von Lissa- bon am Sonntag gestrandet war, ist am Dienstag ein Opfer des Sturmes geworden. der seit Tagen ganz Portugal heimsuchte Obgleich portugiesische Kriegsmarine und Rettungsmannschaften aller Art eingesetzt waren und das verunglückte spanische Schiff so dicht vor der Küste lag das man selbst durch den Sturm und das Toben des Meeres hindurch die Hilferufe der Be- satzung hörte und sie deutlich erkennen art, der sich mit der Lage in Italien aus- einandergesetzt, damit nur andeutend, daß man sich bei den Alliierten immer mehr Kopfschmerzen um diese Gebiete macht. In en schweren Kämpfen gesgen die zäh und zeschickt kämpfenden, übeglegen geführten eutschen erleiden die Angreifer ständig schwerste Verluste. Schwedische Korrespon- denten berichten, daß die Verluste der Amerikaner in den letzten Kämpfen sehr gewesen seien und daß beispielsweise von einer amerikanischen Kompanie von o00 Mann nur 24 übrig geblieben wären. die Offliere seien alle gefallen. Der Militär- chverständige Liddell Hart kommt eben- undzwanzig wurden ein Opfer der Wellen. Einige der Leichen wurden bereits an den Strand geworfen. andere sind verschollen. Vielfach waren die verunslückten die durch den langen Kampf mit den Elemen- ten entkräftet waren, nicht mehr in der Lage, ihren Widerstand weiter durchzuhal- ten und wurden vom wrack herunterge- spült. Das Schiff selbst ist restlos zerstört worden Hunderte von pPersonen die zur Hilfeleistung bei den Rettungsarbeiten her- beigeeilt waren aber infolge des Sturms und der ungünstigen Geländeverhäitnisse keine Hilfe bringen konnten. wohnten in tiefster Erschütterung dem langsamen Ende Der Agitationsapparat des Banditenfüh- rers Tito hat in einer bemerkenswerten Schärfe einen Angriff gegen den jugoslawi- schen Exkönig Peter und den Emigranten- kriegsminister Mihailowitsch unternommen Er behauptet, daß die„Regierung des Gene- rals Tito“ die einzig rechtmäßige sei. und kündigt an, daß Tito alle internationalen Verpflichtungen„revidieren“ und künftig diejenigen Abmachungen„nicht anerken- nen“ werde die von der Emigrantenregie- rung Peters eingegangen wurden. In mas- sivster Form beschuldigt der Banditensen- der den Exkönig und die Monarchie der „furchtbarsten Verbrechen und verräterei“ -Samt- Kleid un ; suche Küchen mod gebr un HB Hockenhelt ett m Rollen, Het Rehgeweihe; suehe nt. 224 436 Hockenh ragen; suche gut grantenregierung offene Feindschaft ange- sagt. Nachdem London bereits eine Militär- mission zu dem Banditenhäuptling geschickt und dessen Regiment anerkannt hat, be⸗ leuchtet das Pamphlet Titos in krassen Far- ben den Verrat Englands an der von ihm anerkannten Emigrantenregierung. Genau so, wie Churchill auf den Wink des Kreml- diktators die jugoslawische Emigranten- elique hat fallen lassen, distanziert en sich auch von den anderen Emigranten, die bis- her von den Brosamen lebten, die von den britischen Plutokraten-Tischen fallen Die ganzen Pläne, die London einst mit dem inlesschwein; sucht in sowie Mil nderschuhe Gr 31 ˖ 1 —— Wie alle seine überhaupt ernat zu neh- Emigrantenklüngel hatte, sind unter dem konnte, war es nicht möglich. Hilfsseile ud 5 rski 1 d nennt den Exkönig Peter den„Ober-Emigrantenklungel hatte, sind unter dem er„Fernando Vgarra“. der schwersten 3 1. St.—70—5— der Tisch verschwunden in dem Augenblick alsf dem spanischen Schiff zu spannen. Sehifkstragödie die sich in den letzten Jah- * vern 6 een i jetzt, so Tschetnickbanden“ Stalin zu verstehen gab, daßer mit den Emi- in zwei Tagen verzweifelter Bemühun- ren vor der portugiesischen Küste abge- Straße 85. Kli0 Tito, der„Marschall“ von Stalins Gnaden, ISranten nichts zu tun haben wolle. gen konnte man lediglich acht Schiffbrü-Ispielt hat, bei. reibt er, seien noch keine wirklichen tänleutnant Ing. Hellmut Rohweder. begonnener Bauvorhaben, um nunmehr den einsatz stehende Jugend zu aktivieren. Im Vordergrund stehe dabei, wie Stabsführer men und Mähren, unter denen sich zahl- vertretende — ‚-iνο%het-Kdmmandanten 4*— Berlin, 238, Dez. Der Fithrer verlieh auf Vorschlag des Operbe ehlshabers der Kriegsmarine, Groſi- admiral Dönitz, das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an folgende-Boot-Komman- danten: Kapitänleutnant Egon Reiner Frei- herr von Schlippenbach; Kapitänleut- nant zur See Horst-Arno Fenski; Kapi- tänleutnant Heinz Franke sowie den lei- tenden Ingenieuren eines-Bootes Kapi- Kriegsaufgaben des HI-Heimbaues Berlin, 23. Dez. Unter Leitung von Stabsführer Möckel trat der Arbeitskreis für-Heimbeschaf- fung zur Planung und Durchführung kriegs- wichtiger Baumaßnahmen zusammen. Mit Ausbruch des Krieges beschränkte sich der HI-Heimbau auf die Fertigstellung Bau von Unterkünften für die im Kriegs- Möckel bekanntgab, die Jugendwohnheime der in der Kriegsproduktion stehenden Ju- gendlichen, sowie der Ausbhau von Unter- künften für die umquartierte Jugend in den Aufnahmegauen des Reiches. Stabsleiter Sündermann in Prag Prag, 23. Dez.(Eig. Dienst.) Vor kührenden Persönlichkeiten aus Böh- reiche Pressevertreter befanden, sprach im „Presseklub von 1939“ in Prag der stell- Reichspressechef, Stabsleiter Sündermann über die politische Lage. Be- sondere Bedeutung gewann der Vortrags- abend durch die Anweseheit des deutschen Staatsministers für Böhmen und Mähren, -Obergruppenführer K. H. Frank und mehrerer Minister der Protektoratsregie- rung. Stabsleiter Sündermann gab an Hand von zahlreichen Beispielen aus seinen rei- chen Erfahrungen ein überaus fesselndes Bild der militärischen und politischen Lage, wie sie sich nach einem Jahr stolzester Bewährung darstellt und kam zu einem ebenso überzeugenden Ausblich auf die kommenden Entwicklungen, denen das deutsche Volk mit aller Ruhe und Zuver- sicht entgegensehen könne. Der erste Transport geraubter italienischer Kinder Rom, 23. Dez. Mit tiefer Trauer berichtet der römische Rundfunk von der jetzt zur Wirklichkeit gewordenen Verschleppung süditalienischer Kinder nach der Sowietunion. In den letz- ten beiden Tagen sind sechs Schiffe mit sizilianischen Kindern aus dem Hafen von Syrakus mit Bestimmung nach einem⸗ So- wiethafen ausgelaufen. Weitere Transporte sind nach zuverlässigen Berichten in Vor- bereitung. Um das Kriegsgericht für Kimmel und Short EP. Lissabon, 23, Dez. Admiral Husband Kimmel und General- malor Walter Fhort, die matebishabeß der schümmsten“ Auswiricungen, beseitigt ist. VSA-Streitkräfte von Pearl Harbour am 7. Dezember 1940, sollen innerhalb der nächsten sechs Monate vor ein EKriegs- gericht gestellt werden,„falls dies für not- wendig befunden wird“, so lautet eine Ver- ordnung, die vom Präsidenten Roosevelt am Dienstag in Washington amtlich be- kanntgegeben wurde. „Daily Sketch warnt Stockholm, 23. Dez. Der Londoner„Daily Sketch“ hält es ein- mal für notwendig, die Engländer zu noch größeren Kriegsanstrengungen anzuspor- nen.„Vor allem“ so schreibt das Blatt,„soll- ten wir endlich mit dem Luxus aufräumen, den Gegner zu unterschätzen. Es ist sehr leicht für mich, zu behaupten, Joe Louis wäre kein guter Boxer, wenn icht nicht im Ring gegen ihn anzutreten brauche. Ebenso leicht ist es für uns alle, zu behaupten die deutschen und japanischen Truppen wür- den ihren Kampfgeist verlieren— wenn wir innen nicht auf dem Schlachtfeld zu begeg- nen brauchen“. Das Blatt warnt ferner vor allzu großem Optimismus und erklärt, es sei töricht, Niederlagen vertuschen oder be- schönigen zu wollen. kirowograd, Ucherkntzü, Zchilomir und an ler zeresins Bolschewisten kennzeichnen die Kämpfe an der Ostfront Schwere Verluste der Berlin, 23. Dez. Am Dnjepr-Bogen erneuerten die Sowjets ihre Angriffe am Brückenkopf Nikopol und südwärts Dniepropetrowsk. Nach dem blutigen Zusammenbruch ihrer bisherigen Vorstöße verschoben sie die An- griffsschwerpunkte etwas nach Westen, ohne aber auch hier den deutschen Widerstand überwinden zu können. Besonders verlust- reich für den Feind verliefen die Kämpfe im Bereich der von Dnjepropetrowsk nach Westen führenden Bahn, wo die Sowiets am Vortage eingebrochen waren. Als der Feind nach Heranführung von Verstärkun⸗ gen weiter vorzudringen versuchte, wurde er im Gegenangriff überraschend in der Flanke gepackt. Unter Abschuß von 21 So- Wjetpanzern warfen unsere Truppen die Bolschewisten zurück und stellten die alte Hauptkampflinie auf breiter Front wieder her. Im Raum südostwärts Kirowograd drängten unsere Truppen unter Ausnut- zung ihrer bisherigen Erfolge dem weichen- den Feind nach Osten nach und gewannen weiter an Boden. Uber die im Wehrmachts- bericht genannten Gefangenen- und Beute- zahlen hinaus verloren die Bolschewisten Stockholm, 23. Dez. Mit der Regierungsumbildung in Bolivien und der Neubesetzung der Ministersitze ist der„Umsturz“ in diesem Lande in einer Art und Weise über die Bühne gegangen, die auf den ersten Blick Washingtoner Schule verrät. Es unterliegt keinem Zweifel, daſ) Roosevelt bei dem Putsch in Bolivien seine Hand im Spiel hatte. Die Oeffentlich- keit in USA reagiert entsprechend. Sie kennzeichnet die bishęerige Regierungstätig- keit des bisherigen Staatspräsidenten Pen- jaranda als gewalttätig und gegen eine starke Opposition aus der Mehrheit des bo- livianischen Volkes gerichtet. Die Tatsache, daſßßꝭ von einer derart starken Opposition in diesem Lande bisher nichts an die Oeffent- lichkeit gedrungen ist, wird selbstverständ- lich ignoriert. Man erwähnt ferner mit keinem Wort, daß es der gleiche Penjaranda 250 000 Todesopfer in Berlin, 23. Dez.(Eig. Dienst) In einem Reuter-Bericht über einen Appell wurde die Zensur durchbrochen und ein Ausschnitt aus dem gegenwüärtigen in- dischen Elend freigegeben. Es heißt in dem von Reuter wiedergegebenen Appell, in der Woche, die am 18. Dezember endete, hätten Hungersnof und Seuchen allein in Kal- kutta 1405 Todesopfer gefordert. In der vorhergehenden Woche seien es 1806 To- desopfer gewesen und in der vorangegsan- genen Woche 1509. 5 Hiermit ist öffentlich zugegeben, daß die Katastrophe noch längst nicht in ihren In dem Appell, der„zur Rettung Ben- galens“ auffordert, wird eine Aufstellung der Gesamtopfer in der Provinz Bengalen gegeben. Danach starben allein in dem ost- bengalischen Distrikt Noakhali etwa 250 000 Inder, während 200 000 zwischen Tod und Leben schweben. In verschiedenen Städten dieses Gebietes, deren Einwohnerzahl bei weitem nicht eine Million ausmachte, sind innerhalb der letzten Monate bis zu 50 000 Todesfälle auf den Hunger zurückzuführen oder auf unmittelbar mit dem Hunger zu- sammenhängende Gründe. Es heißt in dem Hilferuf an die Anhän- ger der Moslem-Liga in ganz Indien, In- dien stehe vor dem moralischen und physi- schen Zusammenbruch und Hilfe sei un- bedingt und schnellstens notwendig. Der Aufruf wurde etwa zur gleichen Zeit ausgearbeitet und veröffentlicht, in der der neue Vizekönig Wavell mit nichtsagen- den Phrasen und betonten Drohungen seine erste programmatische Rede hielt und s0 tat, als hänge das Heil und Wehe Indiens unmittelbar mit dem, Sieg oder der Nieder- lage Englands und der Alliierten im gegen- wärtigen Weltringen zusammen. Der Mos- lem-Aufruf kennzeichnet alle verlogenen Erklärungen, alle Presseverlautbarungen Wichtig zu wissen Fliegerschaden-Urlaub und Erholungsurlaub Nach den bestehenden Bestimraungen werden Gefolgschaftsmitgliedern bei Be⸗ schädigung ihrer Wohnung durch Luftan- grifke durch den Betriebsführer von der Arbeit freigestellt; der Lohnausfall wird ihnen ersetzt und dem Unternehmer vom Arbeitsamt erstattet. Zur Klärung einer Zweifelsfrage hat der Generalbevollmäch- tigte für den Arbeitseinsatz entschioden, daß Gefolgschaftsmitglieder, die vom Flie- gerschaden gerade während ihres Er- holungsurlaubs betroffen werden, dann, wenn die Wohnung nicht nur unbedeutend peschädigt ist, den Erholungsurlaub unter- brechen können. Stellt der Betriebsführer das Gefolgschaftsmitglied wegen Bomben- schadens von der Arbeit frei, so hat er ilim dies schriftlich zu bescheinigen. Die Dauer der Freistellung ist auf das unumgänglich Notwendige zu beschränken; sie unterliegt. der Nachprüfung durch das Arbeitsamt. Eine Ausnahme kann nur dann zugelassen werden, wenn die Dienstverpflichtung im Interesse von Mutter und Kind geboten er- scheint(z. B. zum Zwecke der Erhaltung der Anwartschaft auf den bisherigen Ar- beitsplatz bei einer aus gesundheitlichen Gründen erforderlichen Umsetzung) und die werdende Mutter ausdrücklich zustimmt. In der gleichen Weise ist bei der Dienst- verpflichtung stillender Mütter zu verfah- ren. Das Arbeitsverhältnis werdender Mütter werdenden Müttern ist auf Wunsch die Zustimmung zur Lösuns ihres Arbeitsver- hältnisses zu erteilen, wenn sie nicht ihr Arbeitsverhältnis bis zur Schonfrist freiwil- Dienstverpflichtete Frauen sind unter den gleichen Voraussetzungen zu lig fortsetzen. entpflichten. Es würde dem Sinne diese Anordnung widersprechen, wenn eine wer dende Mutter im Wege der Dienstverpflich- tung gegen ihren Willen zum Arbeitseinsatz herangezogen oder von einem Arbeitsplatz auf einen anderen umgesetzt werden würde. Deshalb ist porptlichtun werdender Mütter abzusehen, + stens 10. Januar erfolgen. MWashingloner Schufe im Boliuien-Pulsh Roosevelt hatte bei dem Putsch in Bolivien seine Hand im Spiele Schulfremdenreifeprüfungen in Baden und— Elsafl. Die nächsten Schulfremdenreifeprü- W SoKolsC(C fungen in Baden und Elsaſ finden voraus- 106ů55 0 L* Soſi sichtlich im März 1944 statt. Bewerber, die, s S0 sich zu dieser Prüfung melden wollen, ha- A V. W. 4 jero K ben unter Verwendung von zwei Vordruk-„. ken, die bei der Expeditur B des Ministe- 163 8 52005 Z. riums des Kultus und Unterrichts in Straß- ſi iite 9 Ofoos burg, Ruprechtsauerallee 47, anzufordern 2 hun zele WIV sind, ihre Prüfungsunterlagen bis späte- Me 1 S 8 stens 2. Januar 1944 beim Ministerium des 45% O So Men, Kultus und Unterrichts und der Abteilung 292 S T Maligia. 4 Erziehung, Unterricht und Volksbildung„ Du 4 2. des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß——,. in Straßburg, Ruprechtsauerallee 47, einzu- 4,,•˙ metven. Za, inlinn, 35 Fernlehrgünge der Deutschen Arbeits-—————„i kront. Der seit Jahren ausgezeichnet be- ubrovnik, währte Fernunterricht der DAr„Der Weg 2, 0 zur Ingenieurschule“ und„Der neuzeitliche———— Kaufmann“, der jungen, begabten und lei-— stungswilligen Menschen die Möglichkeit bietet, sich neben ihrer Berufsarbeit auf ein —spüäteres Studium vorzubereiten. beginnt am 15. Januar 1944 mit zwei neuen Anfangs- Semestern. Die Anmeldung muß bis späte- Interessenten wenden sich sofort an: Die Deutsche Ar- bei diesen Kämpfen nahezu 3000 Tote, 175 Maschinengewehre, einige hundert Maschi- nenpistolen sowie zahlreiches Gerät und 78 Kraftfahrzeuge. Südlich Tscherkassy machte der deutsche Gegenangriff ebenfalls Fortschritte. Es gelang, die in den Vortagen eingesickerten Teile dreier sowjetischer Schützendivisionen zu werfen, die Einbruch- stelle zu beseitigen und in den dichten Wal- dungen dieses Frontabschnitts abgeschnit- tene feindliche Kräfte auf engem Raum zu- sammenzupressen. Nordostwärts Schitomir versuchte, der Feind vergeblich, unsere gegen die Bahn- linie Kiew-Korosten vordringenden Kräfte durch Gegenstöße aufzuhalten. Nachdem unsere Truppen unter Abschuſſ von 37 So- wietpanzern den Widerstand der sich ihnen entgegenstellenden Bolschewisten zerschla- gen hatten, setzten sie ihre Angriffe fort und vernichteten feindliche Kampfgruppen. Der vor drei Tagen begonnene deutsche Angriff im Raum nordwestligh Re- tschiz a erreichte nach harten Kämpfen nun ebenfalls das gesteckte Ziel. Hier war während der schweren Abwehrkämpfe Mitte November nordwestlich der Beresina eine Frontlücke entstanden, durch die der war, der auf Betreiben Washingtons das bolivianische Volk in den Krieg gegen die Achsenmüchte trieb. Nachdem der innerpolitische Kredit des gestürzten Präsidenten und seiner in- zwischen mit ihm verhafteten Regierungs- mitgliedern im Weißen Haus auf den Null- punkt gesunken war und deshalb mit ihm für Washington keinerlei politische Ge⸗ schäfte mehr zu machen sind, hat Roosevelt nach bewährtem Muster Penjaranda als einen Mohren, der seine Schuldigkeit getan hat, durch eine von ihm inszenierte„starke Opposition“ vertreiben lassen. Die neue Regierung hat sich denn auch beeilt, in Interviews ihre Solidarität mit den Anglo-Amerikanern zu versichern und z2u behaupten, vollkommen„demokratisch“ zu Sein. einem einzigen Bezirk und Unterhausreden als billige Lügen. Eng- land schwingt die Geißel der Knechtung über ein wehrloses Volk, verlangt von die- sem höchste Anstrengungen in der Rü- stungsindustrie, spannt die Jugend des Landes in seinen Krieg ein und läßt gleich- zeitig Hunderttausende in einem einzigen Distrikt verhungern. Die Wirklichkeit spricht mit unerbittlicher Härte das Urteil über das Empire. Nicht mehr zu bagatellisieren Stockholm, 23. Dez. Das Londoner Luftfahrtministerium hat der Presse Anweisung geben, den Wider- stand der deutschen Verteidigung gegen bri- tische Luftangriffe nicht mehr wie bisher zu bagatellisieren. Die Aufgabe der britischen Piloten werde von Woche zu Woche schwie- riger. Die feindliche Abwehr werde immer mehr und mehr verbessert und erschwere die Angriffe auſferordentlich. Immer wieder müsse man neue Berechnungen anstellen und darüber nachsinnen, wie der Feind am besten übertrumpft oder überlistet werden kKönne.“ Aus diesen Anweisungen geht klar her- vor, daß die deutsche Abwehr gegen die Massenterrorangriffe den Engländern bereits viel zu schaffen macht und daſ die Aufgabe der britischen Terrorbomber sich von Tag zu Tag schwieriger gestaltet. frei werden Bangkok, 21. Dez. In einer Sitzung des Nationalrates von Ceylon in Colombo erklärte ein Mitglied des Staatsrates, der Kongreß werde die Regierung beim Wort nehmen, die ver- sprochen habe, eine gemeinsame Front für die Errichtung einer unabhängigen Ver- fassung zu schaffen. Wenn Indien ein freies und mächtiges Land werde, müsse Ceylon ein freies, unabhängiges Terri- torium des freien und geeinten Indiens werden. Im Raum von Serajewo Unsere Kartenskizze gibt eine Vorstellung von dem wildzerklüfteten Gebirgsgelände im Raum von Serajewo, wo Soldaten des Heeres und der Waffen- zusammen mit kroatischen Ustascha-Verbänden erfolgreich gegen kom- munistische Banden kämpfen. Die Steilwand von Mokro, ein für uneinnehmbar gehaltenes Kastell, wurde von einer Pionierkampfgruppe im Sturm genommen und damit der Riegel Auch Ceylon will der Kommunisten versperren sollte, Der Ort Sokolae mußte darauf von den Banditen fluchtartig geräumt werden.— Im Süden von Serajewo liegt das Durmitor-Massiv, das be- reits vor mehreren Wochen durch deutsche Truppen von kommunistischen Banden ge⸗ aufgebrochen, der den Zugang zu einem Lager Feind stärkere Kämpfe in Richtung Bo- bruisk vorzutreiben versuchte. Vom Ge- lände begünstigt, dessen natürliche Hinder- nisse noch durch Verminung und Brücken- sprengungen verstärkt waren, leisteten die Bolschewisten zähen Widerstand. Dennoch wurden sie von unseren Trup- pen geworfen, wobei die Masse einer sowie- tischen Schützendivision aufgerieben wurde. Der geschlagene Feind weicht nach Osten aus. 3 Die Verluste der Sowiets bei den Käm- pfen der letzten Tage waren wieder un- gewöhnlich hoch. zember abgeschossenen Sowietpanzernlxv Zusammen mit den 20 am“ 21. Dezember abgeschossenen Sowjetpanzern brachten un- lich Newel in der Zeit vom 13. bis 21. De- zember insgesamt 255 feindliche Panzer- kampfwagen und Sturmgeschütze zur Strecke und schossen weitere 15 be⸗ wegungsunfähig. Außerdem erbeuteten oder vernichteten sie über 140 Geschütze aller Kaliber, sowie zahlreiche Maschinen- gewehre, Granatwerfer und sonstige Waf- fen. Die Mehrzahl der Panzerabschüsse ent- flel auf unsere Panzer und Pak-Geschütze auf Selbstfahrlafette. So vernichtete eine schwere Panzerjägerkompanie bereits in den ersten Kampfstunden 30 Sowjetpanzer, da- von Leutnant Ernst allein 14. Bis zum Abend des zweiten Kampftages waren im Abschnitt einer sächsischen Infanteriedivi- sion bereits 108 feindliche Panzerkampf- wagen außer Gefecht gesetzt worden, wäh- rend nach Gefangenenaussagen von den 120 am 19. und 20. Dezember eingesetzten So- wietpanzern nur 13 als einsatzfähig übrig blieben. Die Mehrzahl der Panzer wurde beim Kampf um die Straße Wetebsk- Surash vernichtet, zu der die Bolsche- wisten unter rücksichtslosem Einsatz ihrer Verbände durchzubrechen versuchten. Vor- übergehend konnten zwar einige Panzer und schwächere önfanteriekräfte die Straſße er- reichen, sie wurden aber in einem auf brei- ter Front vorgetragenem Gegenangriff wie- der zurückgetrieben. Auch die nach sehr schwerem Artillerie- feuer vorgetragenen neuen Angriffe der Sowijets blieben im Gegenstoß unserer Grenadiere und Panzertruppen liegen. Süd- lich Newel hielt der feindliche Druck eben- kalls an. Die verschiedentlich mit Kräften bis zu Regimentsstärke angreifenden Bol- schewisten wurden jedoch in beweglicher Kampfführung aufgefangen oder abgeschla- gen. An einem der Brennpunkte hat der Feind Stellungen hessisch- thüringischer Grenadiere in 8 Tagen 78 mal angegriffen. Er verlor dabei 77 Panzer und mehr als 1000 Mann an Toten. Nordwestlich Newel zog ein bereits seit Tagen heftig umkämpf-⸗ ter Stellungsvorsprung wieder starke feind- liche Angriffe auf sich, die nach Abriege- lung örtlicher Einbrüche unter Abschuß mehrerer Panzer abgewiesen wurden. Die schweren Ahwehrkämpfe in die unsere Luftwaffe wegen Bebhinderung durch un- günstige Wetterlage nur im geringen Um- kang eingreifen konnte dauern unvermin- 541* dert an.— 2.A eierieniz 0 Se bozeve M* WS 0 pankgjso e e drd 3 5.. 34•35 27 nor) 4 4 3 7 ooin anicoburi 3 1* Sferiß *— ——— 85 3 hlahurel. lajs frisstan SvurzeM—— Meanonls ohunevx, 8*— % Brückenkopf Cherson Wegen Feindbegünstigung hingerichtet 0 Berlin, 23. Dez. Der Dentist Wilhelm Weber aus Han- nover, den der Volksgerichtshof wegen Feindbegünstigung zum Tode verurteilt hat, ist hingerichtet worden. Weber machte einer ihm bis dahin un- bekannten Patientin gegenüber, deren an- ständige und zuversichtliche Einstellung er erkannte, den Versuch, sie in ihrer Haltung durch Hetzreden und bewußte Lügen zu er- schüttern. Auch gegenüber anderen Pa- tienten gebrauchte er zersetzende und bös- sere Truppen allein bei Wite bs k und süd- 1 ber Nordapschnitt der Osttront Fr. OKW Widerwärtige Heuchelei Stockholm, 23. Dez. Die Londoner und die USA-Presse ge- fallen sich darin, den Bombenterror, gegen deutsche Frauen, Kinder und Greise mit Zynismus zu begleiten. So meldet Reuter mit wahrem Wohlbehagen, daß bei dem letzten Uberfall auf Frankfurt am Main wiederum einige sogenannte„Wohnblock- knacker“ abgeworfen worden seien. Diese „Wohnblockknacker“ sind jene Bomben, die bewußt über deutschen Wohngebieten ab- geladen werden. Reuter brüstet sich also des britischen Mordes an der deutschen angriff etwa, wie die englische Presse frü- her heuchlerisch zu erklären pflegte der gegolten hätte. Mit dem gleichen Zynismus und einer widerwärtigen Heuchelei erklärt ein USA- Journalist, man wolle„nicht das Leben un- schuldiger Zivilisten vernichten“, vielmehr „das Leben unserer Väter, Söhne, Gatten und Brüder erhalten“, und deshalb könne es„kein feiges Mitleid und dem Wehklagen aus Berlin geben.“ Wir wüßten nicht, daß auch nur das ge- ringste Wort der Klage oder des Jammerns Journalist richtig unterrichtet wäre, dann hätte er längst wissen müssen, daſ die Ber- liner ebenso wie die Einwohner aller der anderen deutschen Städte, die von den bri- tischen und nordamerikansichen Luftgang- stern, heimgesucht werden, einen brennen- den Haß in ihren Herzen angesammelt ha- ben, der sich wird. für gemeinen Denunzianten Berlin, 23. Dez. Eine von besonders gemeiner und nieder- trächtiger Gesinnung zeugende Straftat stand kürzlich vor dem Sondergericht Biele- feld zur Aburteilung. Der 53 Jahre alte Gu- stav Meise aus Exter Nr. 46(Kreis Her- ford) unterhielt seit Jahren ein ehebreche- risches Verhältnis mit einer 25 Jahre alten Frau aus Herford. Das Verhältnis wurde auch fortgesetzt, nachdem die Frau Jahre 1942 einen Metzgermeister heiratete, der wegen eines Beinleidens nicht zur Wehrmacht eingezogen werden konnte. Um das Liebesverhältnis ungestört fort- setzen zu können, ging Meise dazu über, anonyme Briefe an die verschiedensten Amtsstellen zu schreiben, in denen er die Er gab sich dabei auch als 74 Jahre alte Frau aus, deren Ehemann im weltkrieg vor dem Feind standen. Er schrieb, die Be- völkerung sei darüber empört, daß der Metzgermeister noch nicht eingezogen sei und Personen, die Einziehung gegen Fleisch- Anschuldigungen batte sich der Angeicgte mos umn anu uszosos uesufg uop sne Metzgers fortsetzen zu können. Diese Yat, die, wie der Vorsitzer des Songergeriehts zum Ausdruc brachte, in ihrer Gemehyveit willige Redensarten. Der deutsche und der finnische Regierungs- ausschuß haben am Dienstag eine Vereinba- rung über die Verlängerung des deutsch-⸗ finnischen Handelsvertrages für das Jahr 1944 getroffen. Gleichzeitig ist eine vorläufige Regelung des deutsch-finnischen Warenverkehrs für die ersten Monate des Jahres 1944 vereinbart worden. Der spanische Ministerrat be⸗ schloß die Verleihung der Militärmedaille an den ehemaligen Kommandeur der spanischen —- Division. General Esteban In- antes. Nach einer Meldung aus Algier wurde Ge⸗ neral Juin zum Befehlshaber der neu- gebildeten französischen Expeditionstruppen ernannt. bestätigt, daß auf Befehl des Algier-Ausschus- ses nun auch der frühere Gouverneur von Französisch-Westafrika, Pierre Boisson, ins Militärgefängnis von Algier eingeliefert wurde. Der Führer der französischen Volkspartei, Jacques Doriot, wurde als Angehöriger der französischen Freiwilligenlegion an der Ost- tront mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, „Exchange Telegraph“ berichtet u, à. aus Algier: Ein außerordentliches Militär- gericht wird über Flandin, Perouton, Bolsson und Albert zu richten haben. Sie werden des Verrats beschuldigt. Das bekannte antijüdische Kampfplatt, Po- runca Vremii“ hat zu Weihnachten eine Son⸗ in jedem Fall von einer Dienst- Fe Gauwaltung Baden-Elsaß, Haupt- abteilung I B.., Straßburs, Lessingstr. 27. säubert werden konnte. der-Ausgabe herausgegeben, in der der Bol- In wenigen Zeien Am Montag wurde in Algier die Nachrieht Ehrverlust. dentums“ gekennzeichnet wird. Japanische Heeresflugzeuge er⸗ zlelten bei Angriffen auf feindliche Flugplätze im Gebiet von Juenan im Luftkamp? und Abgeschossen wurden 15 feindliche Maschi- nen, von denen sieben nicht genau festgestell sind; am Boden zersplittert oder beschädig wurden 17 Maschinen. Die japanischen ver- luste belaufen sich auf sechs Maschinen. Der von Canterbury erließ eine eihnachts- und Neujahrsbot- schaft, in der es u. a. heißt, man müsse mit weiteren Rationierungen von Textilien und Nahrungsmitteln rechnen. „Litauen, Lettland und Estland müssen zur sowietischen Familie zurück- kehren“, schreibt die Zeitung„Weina i Ra- botschij Klass“. Die Zeitung lehnt jeden Ge- danken eines Staätenbundes ab. Selbst in Mexiko scheint Carol v on Ru-⸗ mänien seinen für Exmonarchen immerhin bemerkenswerten Geschäftsgeist praktisch aus- zuwerten. Der Abgeordnete für Nordkalifor- nien, Medardo Garza, behauptete, daß Carol die Kontrolle über die Fischerei im Ka for- nischen Golf erworben und die Preise un⸗ erhört hochgetrieben habe, Haketikieuzbannet verten 1½ιμνεο˖ mno„e lagsdirehtor BI Wafte, Ments ½ 2 1 F%— leltung Hauptschriftleiter Fritz Ksaiser Steſly Hr. Heim Berns. Chet v. Bienet: Julius E2 Zivndevölkerunz. Dagetzen weig er fein Wort darüber zu sagen, daß dieser Luft- Vernichtung deutscher Produktionsstätten über den Mordterror der USA-Banditen in Berlin laut geworden wäre. Wenn der USA- einmal furchtbar entladen im Einziehung des Metzgermeisters forderte. und deren zwei Söhne in diesem Krieg ge- fallen seien, während andere Söhne noch und beschuldigte verschiedene Amtsstellen lieferungen verhindert zu haben, Alle diese senändliches Treiben mit der Ehefrau des einzig dasteht, fand ihre verdiente Shhne, Meise erhielt als Volksschäclins zwei Fabre und sechs Monate Zuchthaus und drei Jahre schewismus als„der wahre Messias des ju- durceh Bombenabwurf folgende Ergebnisse: Tschie Li. Tschiangkais manche Wandl mit den Kom Haxktiert, hat ge mit ihnen Pakt dings einen Te kommunistische von ihm abfall derum eine Sch treu den in Ka nen versucht er an Moskau. Es ist bekanr lichkeit des chi weit er Tschia Provinzen oder fast vollständ Tschungking h diesen abgesplit kommunistische Moskauer Send den so entstand zu überwinden, Leitung in Tsch nommen, bildet Zerrissenheit e KHindernis für de Jedoch alle d unternommenen Charakter von Bitten oder soę bungen. Jetat, Kairo, scheint si Ein bekannter 1 izu den Häupter. sischen kommu ngen gesandt, u Marschall hege wollende“ Absic Führer wurden findlich“ gegen sein. Das ist eir Versprechen zug des Tschungking falls beide Form sich nur darum schek von der Chefs der Wink sich den kommu Sonderzielen geg verstehender bet unter Umständer gen insofern ve Bedeutung wierd menarbeit mit 8 kingchinesische Einfluß etwas an Intensität gewinr plomatischer aus tokraten bedeute schall, er habe si stützung wünsche gegenüber in de zu benehmen. L sind nun bereits Die neuerliche Sscheks erfolgt in in anglo-amerike Zeitungen ein frceniangkai der gerade aus de gegenwärtigen 1 chung Chinas ge durch die Schär eigentümlichen K blicklichen Vers. Ehegemahls abgil Beschwerden an Tschungkingchina würdig behandelt, Formulierung: di ien noch immer beste Weg zu d. bbnen in die Rip Morger Freitag. Reichs Zum Hören und B Steiner. 11 bis 11. 12: Weihnachtsvor 12.35 bis 12.45: Zur des Märchenbuch. sendung. 15.30 bis klänge. 18.55 bis 1 Musik zur Weihn. nachtsklänge. 18.55 19.20 bis 19.55: Tur 21: Weihnachtsrin lche“Klänge. 22.15 gegen.“ Unterhalts M Von allen Mög! nd Mädel mit hen, wie die Br schenkten, vertra einfachste die: M uch in einer Stil Kindern und liest er in Kriegszeite den, doch deshalb ist. Die Höchstfo. sich beanspruchen enpraktiker dra Seine Figuren wer en, selbst die Ti der Fuchs, das Re. m Reich der Zv Deshalb nimmt ie zumeist den Theater dure chen, künstleris Ausnahmen untesn die Oper hinter de zurückstand, erst Ostkront ichelei Kholm,23. Dez. SA-Presse ge- nterror, gegen id Greise mit meldet Reuter da bei dem urt am Main e„Wohnblock- n seien. Diese e Bomben, die mgebieten ab- istet sich also der deutschen weiß er kein 1 des Tschungkingmarschalls stammen jeden- falls beide Formulierungen nicht. Es kann 6 dieser Luft- he Presse frü- n pflegte der duktionsstätten nis und einer lärt ein USA- das Leben un- ten“, vielmæhr Söhne, Gatten deshalb könne em Wehklagen h nur das ge- des Jammerns -Banditen in Vvenn der USA- et wäre, dann , dal die Ber- aner aller der e von den bri- hen Luftgang- einen brennen- gesammelt ha- tbar entladen nzianten Berlin, 23. Dez. ler und nieder- gende Straftat ergericht Biele- Jahre alte Gu- 48(Kreis Her- ein ehebreche- 25 Jahre alten rhältnis wurde die Frau ister heiratete, ens nicht zur len konnte. ungestört fort- ise dazu über, verschiedensten denen er die isters forderte. 74 Jahre alte im Weltkrieg esem Krieg ge- re Söhne noch ehrieb, die Be- dört, daſßß der eingezogen sei ne Amtsstellen gegen Fleisch- ben. Alle diese dor Angel-Hete dZung uop sune er Ehefrau des len. Diese Tat, Sondergeriyhts rer Gemeipheit rdiente Sübhye, ling zwei Jabre im 4 kommunistische Provinzgrößen oder direkte 4 verstehender betragen, da sein Verhalten unter Umständen für ihre eigenen Planun- gen insofern von nicht unbeträchtlicher Bedeutung werden könnte, als die Zusam- menarbeit mit Stalin durch eine tschung- unternommenen versuche trugen stets den Bitten oder sogar von Sympathiekundge- bungen. Jetzt, Kairo, scheint sich, dies geändert zu haben. in bekannter Tschungking-General wurde sischen kommunistischen Sonderregierun- gen gesandt, um ihnen mitzuteilen, der Marschall hege ihnen gegenüber„wohl- wollende“ Absichten. Die kommunistischen 5 schek von den beiden plutokratischen 1 den so entstandenen Partikularismus Führer wurden gebeten, nicht„überemp- findlich“ gegen Regierungsmaßnahmen zu Sein. Das ist eine Entschuldigung und ein sich den kommunistischen Ambitionen und Tschiangkaischek hat politisch von ihm abfallen wollten. Jetzt hat er wie⸗ derum eine Schwenkung vorgenommen, Ge⸗ treu den in Kairo empfangenen Instruktio- nen versucht er abermals eine Annüherung an Moskau. Es ist bekannt, daß bei der Unübersicht- lichkeit des chinesischen Raumes, auch so- weit er Tschiangkaischek verblieb, einige Provinzen oder Teile von Provinzen sich in fast vollständiger Unabhängigkeit von Tschunsking halten konnten. Gerade in diesen abgesplitterten Gebieten haben sich Moskauer Sendlinge eingenistet. Versuche, Zzu überwinden, wurden von der zentralen Leitung in Tschungking schon öfters unter- nommen, bildet doch die Tatsache dieser Zerrissenheit ein kaum abzuschätzendes Hindernis für den Kriegseinsatz. Jedoch alle diese von Tschiangkaischek Charakter von Forderungen, nie den von nach der Konferenz von zu den Häuptern der verschiedenen chine- Versprechen zugleich. Aus dem Repertoire sich nur darum handeln, daß Tschiangkai- Chefs der Wink gegeben wurde, er müsse Sonderzielen gegenüber etwas höflicher und kingchinesische Verbeugung vor Moskaus Einfluß etwas an Vertraulichkeit und damit Intensität gewinnen würde. Anders und di- phlomatischer ausgedrückt: Die beiden Plu- tokraten bedeuteten dem chinesischen Mar- schall, er habe sich, falls er alliierte Unter- stützung wünsche, den Moskauer Sendboten gegenüber in der vorgeschriebenen Weise zu benehmen. Die Folgen dieses Befehls sind nun bereits eingetreten. Die neuerliche Wandlung Tschiangkai- scheks erfolgt in einem Augenblick, in dem in anglo-amerikanischen Zeitschriften und Zeitungen ein Artikel der Frau Tschiangkaischek die Runde macht, der gerade aus dem. vonletzten Stadium der gegenwärtigen kommunistischen verseu- chung Chinas geschrieben wurde und durch die Schärfe EFhegemahls abgibt. der seiner Sprache einen eigentümlichen Kommentar zu den augen- blicklichen Versöhnungsbemühungen des Nach ihren üblichen Beschwerden an die plutokratische Adresse, Tschungkingchina werde noch immer un⸗ würdig behandelt, nach der ausgezeichneten Formulierung: die großen Machtstaaten leb- beste Weg lhnen in die Rippen zu treten,- erklärt 1 ſen noch immer in der Illusion, es sei der zu den Herzen der Chinesen, Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm: 3 bis 68.15 Uhr: zum Hören und Behalten,.30 bis 10: Kapelle Steiner. 11 bis 11.30: Melodienreigen. 11.30 bis 12: Weihnachtsvorbereitungen an der Front. 12.35 bis 12,45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Klingen- ades Märchenbuch. endung. 15.30 bis 16: Orgelmusik. 16 bis 18: klänge. 18.55 bis 19.20; Weihnachtslieder. 19.20 15 bis 15.30: Volkslied- Musik zur Weihnacht. 16 bis 18.55: Weih- nachtsklänge. 18.55 bis 19.20: Weihnachtslieder. 109.20 bis 19.55: Turm- und Blasmusik. 19.55 bis 21: Weihnachtsringsendung. 21 bis 22: Fest- lche“ Klänge. 22.15 bis 24 Uhr:„Dem Fest ent- esen.“ Unterhaltsamer Ausklans. Frau Tschiangkaischek in diesem Werbe- und Verteidigungsartikel, der ursprünglich für die nordamerikanische Monatszeitschrift „Atlantic Monthly“ geschrieben wurde, China liebe nicht die Ideen des Kommunis- mus und wünsche auch nicht seine Verbrei- tung in China. Das China Tschiangkaischeks wolle dem Privatkapital seinen rechtmäßi- gen Platz einräumen, denn es entwickle in- dividuelle Initiative und die Chinesen seien realistisch genug, um grundlegende Tat- sachen voll anzuerkennen. Nebenbei ist hier eine treffliche Darstel- lung der alliierten-freundlichen Haltung der einflußreichen Soong-Familie gegeben, aus Tokio, 23. Dezember. Mehr denn je weilen unsere Gedanken in diesem Jahre in der deutschen Heimat, und besonders zur Weihnachtszeit fühlt jeder sich mit seinen Erinnerungen verbunden, die in vergangene Jahre zurückgehen, die alten lieben Stätten und Häuser durchwan- dern und ängstlich forschen, wie und wo heute wohl die Menschen leben mögen, die uns nahestehen und deren einst so sorgloses Lachen noch in unseren Ohren als Nachhall einer unwiederbringlieh dahingegangenen Zeit nachklingt. Wir blättern in den alten Briefen dieser Lieben, wir nehmen ihre manchmal schon verblichenen Bilder von unseren Kaminsimsen und forschen in ihren Zügen, mit den Augen fragend:„Lebst Du noch? Könnte ich bei Dir sein und Deine Hände streicheln!“ Wir lesen von der be⸗ wundernswert tapferen Haltung der deut- schen Bevölkerung; aber wir wissen ebenso guk, was es für jeden einzelnen bedeutet, diese Haltung aufzubringen. Uns hat das Schicksal zwar bisher vor ähnlichen Kriegserlebnissen bewahrt, aber gemeinsam mit dem japanischen Volk sind wir auf alles gefaſßt. Alle Vorbereitungen sind getroffen worden, wobei wir Japan- Deutschen mit dem japanischen Luftschutz vertrauensvoll und kameradschaftlich zu- sammenarbeiten. So gehen wir getrost den Festtagen entgegen. Weihnachtsbäume für Ausländer gab es sonst schon in der Ad- ventszeit; sie scheinen jedoch in diesem Jahre auszubleiben, da die Eisenbahn wich- tigere Aufgaben zu erfüllen hat. Gleichwohl hofft unser Blumenhändler doch einige Bäumchen heranschaffen zu können, und die deutschen Frauen kramen die Reste ihres von Jahr zu Jahr sorgsam aufgesparten Baumputzes heraus, damit die Kinder Freu- de haben. Die Frauen blättern auch eifrig in ihren deutschen Kochbüchern unter „Weihnachtsgebäck“, wobei die praktischen Hausfrauen schließlich resolut die Bücher zuklappen und sich gegenseitig mit Rat- schlägen aushelfen, wie man mit dem Vor- handenen bäckt, so daß doch noch etwas Schmackhaftes herauskommt. Not macht er- finderisch, sowohl in Nahrungs- wie in Be⸗ kleidungsfragen, und unsere reichsdeutsche Gemeinschaft veranstaltet auch in, diesem Henkeltopf, 250 Jahre alt. Zwei Flens- burger Fischermeister fischten in der Au- henförde mit dem Schleppnetz. Das Netz brachte eine gute Beute an Fischen, außer- dem auch Tonröhren und einen grohßen dreibeinigen Henkeltopf aus rötlichem Ton mit brauner Glasur des Inneren an die Oberfläche. Die Tonröhren stammen von einer in unseren Tagen über Bord gegan- genen Deckfracht. Dagegen ist der Henkel- topf etwa 250 Jahre alt. Der stark mit Algen besetzte Topf ähnelt den Gefäßen, die im Laufe der letzten Jahre beim Bag- gern vom Grunde des Flenshurger Binnen- hafens geborgen wurden. Raubüberfall mit der Gasmaske. Ein auf- regendes Abenteuer erlebte eine Apothe- kerin in Kopenhagen, Sie hatte Nachtdienst und als die Nachtglocke ertönte, öffnete sie die kleine Luke. Ein junger Mann stand draußen und wollte ein Medikament kaufen. Als die Apothekerin in den Ver- Kaufsraum zurückging, um das Medikament zu holen, traten ihr plötzlich zwei Männer 4 Grimms Märchen, erzählt und getanzt Mannheims Nationaltheater vor der Jugend und drei Jahre Messias des Ju- 1. ugzeuge er- liche Flugplätze Luftkamp? und ide Ergebnisse: ndliche Maschi- enau festgestellt oder beschädigt panischen Ver- Maschinen. Canterbury u Neujahrsbot- man müsse mit Textilien und nd Estland 3 amilie zurück- g„Weina i Ra- lehnt jeden Ge · D. rolvong rchen immerhin t praktisch aus- ür Nordkalifor- tete, daſß Carol rei im Ka''for- die Preise un- Keeιmmoött ve Z2Z 1F/ semi Ksiser Steſly⸗ nst- Julius E. Von allen Möglichkeiten, unsere Jungen und Mädel mit den deutschen Volksmür- chen, wie die Brüder Grimm sie uns neu henkten, vertraut zu machen, bleibt die nfachste die: Mutter setzt sich mit dem uch in einer stillen Dämmerstunde zu den Kindern und liest vor. Das ist ein Brauch, der in Kriegszeiten gewiß seltener gewor- den, doch deshalb nicht etwa ausgestorben t. Die Höchstform kann das Theater für sich beanspruchen. Dichter und geübte Büh- nenpraktiker dramatisieren das Märchen. Seine Figuren werden zu lebendigen Gestal- ten, selbst die Tiere des Waldes, der Bär, der Fuchs, das Reh, und die Fabelwesen aus dem Reich der Zwerge und Riesen. Die Er- zählung wird zur Handlung, und die Kinder nehmen sie hin als Wahrheit und Wirklich- teit. Denn sie haben mit dem Diehter ge- meinsam die Fülle und Reinheit der naiven hantasie. Deshalb nimmt man Märchenspiele, wie sie zumeist den Weihnachtsspielplan unse- „rer Theater durchsetzen oder gar beherr- schen, künstlerisch durchaus ernst. Die Ausnahmen unter den Weihnachtmärchen sind die völlig eigenschöpferischen. Für sie gibt Gerd von Bassewitz“ Spiel„Peter⸗ ens Mondfahrt“ mit Clemens Schmal- tichs Musik das bekannteste Beispiel. Daß ie Oper hinter dem Sprechstück nicht gern urückstand, erst recht nicht im Zeitalter er Romantik, daran erinnern vwiir uns dop- pelt lebhaft heute, wo Humperdineks„Hän- sel und Gretel“ den fünfzigsten Geburtstag eiern. Indessen: damit sind wir rein stofflich hon wieder beim überlieferten Volksmür- hen und bei den Brüdern Grimm. Ihr Buch Hausmürchen ist der immer wieder aut- gegriflene und geschützte Quell für die Mär- chenstücke-Schreiber. Aber wo immer sie Grimms knappe Erzühlungen dramatisier- ten, verbanden sie den Dialog mit dem Spiel. Der Tanz war mehr ein dekoratives Element im Weihnachtsmärchen, bei dem die Aus- stattung sich oft nicht weniger weit vor- drüngte als in der großen Operette. Ob das Mannheimer National- theater, das mit seinem Haus und Zei- nem Fundus auch eine Reihe von Probe- möglichkeiten einbüßte, nun aus der Vot eine Tugend machen oder einen neuen Weg gehen wollte: es brachte ein Weihnachts- stüek von eigenwilliger Mischform. Für eine Notlösung wäre an sich die Idee zu schade, für einen neuen Weg reichten die eingesetzten Mittel wohl nicht. Hans Ar- nold entschied sich jedenfalls dahin, die Schauspielszene des Märchens auf ein sehr knappes Rahmenspiel zu beschränken, in dem der„Bruder Lustig“, der„seit tausend Jahren die Welt durchwandert und den Kindern das Märchanstück beschert“, die Märchenfee herbeitiert und hin und wie- der ein bißchen Ulk und Spaß macht. Die Fee erscheint im melodramatischen Klang und erzählt nacheinander die Märchen von Schneeweiſchen und Rosenrot, von Schnee- wittchen und von Dornröschen. Sie klingelt zwischendurch mit einem Silberglöckcbhen. Der Zwischenvorhang geht auf, und die Kinder schauen eine Sezne der Märchen- ereignisse im Tanz. Die Pantomime hat das Wort. Sie macht es einfach. Sie illustriert, im„Schneeweiß⸗ chen“ zum Beispiel den Zwerg, der seinen Bart in den Baumstamm klemmte, mit der Scehere befreit wird, über die verlorene Zierde des münnlichen Kinnes wütet und denn vom Bären in die Flucht geſagt wird, LTzchungkings diplomalische Doppelslellung Ablantkalschehe Verneigunzen vor den Sowjets/ Madame wünscht keinen Kommunismus Lissabon, 23. Dez.(Eig. Dienst.) schon manche Wandlungen durchgemacht. Er hat mit den Kommunisten und den Sowijets Haxktiert, hat gegen sie intrigiert, hat wieder mit ihnen Pakte abgeschlossen, doch neuer- dings einen Teil seiner Streitkräfte gegen kommunistische verbände geschickt, die der Madame Tschiangkaischek stammt und deren Machtstellung gerade in ihrer Ver- bindung mit dem Großkapital der West- mächte beruht. Die Veröffentlichung dieses „Bekenntnisses“ scheint das Bild der poli- tischen Haltung Tschungkings etwas zu ver⸗ wirren. Aber es dürfte sich gerade in dieser unausgetragenen Fehde das Spiel einer di- plomatischen Doppelstellung anzeigen. Darum bleiber scheks bezeichnend, ja auf ihrer präzisen Eindringlichkeit und Entschiedenheit kann die Gewißheit gegründet werden, daß in Kairo nicht eine Unterredung. sondern vielmehr eine Uberredung stattfand. Weihnaditen der Japan-Deulschen (Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Balh) Jahre die gewohnte Weihnachtsbescherung für die Kinder. Unsere beiden Deutschen Häuser in Tokio und Vokohama sind ganz veründert. Früher waren es typisch ostasiatische Klubhäuser mit Bier-, Whisky- und Cocktail-Bar, wo nach des Tages Mühen und Lasten vergnügt gekneipt, geschmaust, gekegelt und Skat ge- spielt wurde., Jetzt sind beide Häuser ernster Kriegsarbeit gewidmet. Die beiden großen Büchereien, sowohl die wissenschaftliche als auch die belletristische, erfreuen sich regsten Zuspruches. Lehrkurse in Japanisch, Englisch, Russisch und Französisch sowie Stenographie geben vielen eine willkomme⸗ ne Gelegenheit, ihre Wartezeit nützlich an- zuwenden, und wechseln ab mit vorzüg- lichen Vorträgen über ostasiatische Kultur- fragen. Schauspielerisch Begabte erfreuen gelegentlich durch Aufführungen ihrer Lieb- haberbühne, und wir wären keine Deut- schen, wenn die Musik nicht ebenfalls eine sorgsame Pflege fände, So wird General- musikdirektor Professor Gurlitt, der 1931 zu uns kam, die erste hiesige„Fidelio“-Auf- kührung dirigieren, die von dem japanischen Tenor Fujizawa nach ühnlichen dankens- werten Aufführungen von„Lohengrin“ und„La Bohème“ in dem prachtvollen Tokioter Kabuki-Theater, Japans vornehm- ster Bühne, inszeniert wird. Erwähnung verdient schließlich auch der Sport, der un- ter den Japan-Deutschen eifrig gepflegt wird. Fußball, Handball, Hockey und Ten- nis haben tüchtige Mannschaften, die häufig mit bestem Erfolg gegen japanische, kürzlich auch gegen chinesische, mandschurische und indische Mannschaften antraten. Die Skier der Wintersportler sind bereits in die schneereichen Gebirgsorte vorausgeschickt, in denen gleich nach Neujahr die Ski-Kon- kurrrenzen beginnen. Mit den vorstehenden Zeilen hoffe ich ein kleines, anschauliches Bild von den hiesigen Japan-Deutschen übermittelt zu haben, de- ren innige Grüße an alle Lieben daheim ich diesem Telegramm mitgebe. Früher oder später wird der Ostasienkrieg auch uns unmittelbar anpacken. Die Haltung der Hei- mat soll uns dann ein Vorbild sein, damit wir ihrer wündig werden und hien draußen uhseren Mann stehen, bis auch wir heim- kehren können. Ine Seinogo n Bunte Chroniłk gegenüber, deren einer eine Gasmaske vor dem Gesicht trug. Während die Apo- thekerin abwesend war, hatten die Männer durch die Luke die Tür geöftnet. Unter Drohungen wurde die Apothekerin ge⸗ zwungen, sich ruhig zu verhalten. Die bei- den Männer aber nahmen zwei Gläser Kokain und ein Glas mit einem Morphium- präparat. Dann machten sie sich aus dem Staube. Als die Polizei auf dem Plan er- schien, war von den Räubern keine Spur mehr zu entdecken. Wenn Zuschauer helfen wollen In Wien wurde vor einiger Zeit eine Platzsperre für vier Meisterschaftstreffen über Rapid Wien verhängt, nachdem es auf dem Rapidplatz in Hütteldorf zu unlieb- samen Vorkommnissen gekommen war, als hier Zuschauer„ihren“ Verein durch eine unangebrachte„Selbsthilfe“ unterstützen wollten. Rapid Wien kann gegenwürtig keine starke Mannschaft stellen und hat in der Meisterschaft einen schlechten Stand, 8s0 Der Bür verwandelt sich freilich nicht in den strahlenden Prinzen. Das muß uns wie- derum die Fee erzählen. Das geht leicht ein, bleibt aber in der Wirkung zu schwach. Eher schon glückt dies- Form bei Schnee- wittchen. Da sehen die Kinder wenigstens das schöne Mädchen zwischen den guten Zwergen, die böse Stiefmutter mit dem ver- gifteten Apfel. Aber daß später der gläserne Sarg umstürzt, Schneewittchen der Gift⸗ bissen aus der Kehle gleitet und ins Leben zurückkommt, das erzählt der Bruder Lu- stig. Am leichtesten fanden sich Erzählung und Tanz wohl zusammen in„Dornrös- chen“, das man auch im Bild am reichsten ausstattete. Immerhin: das ganze blieb problematisch. obwohl die kleinen Theatergäste ganz auf- merksam mitgingen. Aber das täten sie auch, wenn man ihnen in einer kleinen Stube die Märchen erzühlte, wenn man ihnen nichts an Illusion des Kostüms, an Zauber der Kulissenwelt gäbe(von dem man bei der Erstaufführng im Schwetzin- ger Rokokotheater ein wenig mehr hätte schenken dürfen, Hans Arnolds Dialog war bhaumig ge⸗ reimt und erheiterte, Hans Fuß steilte eine stilbunte, doch stimmungsgerechte Mu- sik zusammen, verband Gnomenreigen, Feentänze und malerische Ballettszenen mit eigenen Sätzen und musizierte das alles rund um den Dirigentenflügel mit Bläsern und Streichern. Wera Donalſes insze- nierte die Märcheneinakter hübsch und ge- källig mit den schmiegsam fließenden Grup- pen- und handlungsdeutlichen Einzeltänzen. Gisela von Stosch(Schneewittchen), Inge Neumeister(Schneeweiſchen, Dorn- röschen), IIse Uhlhorn(Rosenrot), Lu- eienne Ameryeks(Zwerg), Gerda Lehr (Bär), Trude Albert(Stiefmutter), Hanne- lore Neeb rinz) und Fritz Bartling (König) seien neben dem famosen Zwergen- septett der Ballettschule von den Mitwir⸗ Baden baut Topinambur In Mittelbaden, vor allem auf den kiesi- gen Sandböden der Bühler und Rastatter Gegend, zeichnet eine Pflanze je nach der Größe der damit bestellten Felder bald schmale, bald breite braun-schwarze Strei- fen in das Landschaftsbild. Aus der Ferne gesehen, könnte man sie für Flachs halten, doch bei näüherem Betrachten entpuppen sich die in dichten Reihen stehenden, bis über zwei Meter hohen gelb-braunen Sten- gel, an denen das schwarz-dürre Laub im Winde raschelt, als etwas anderes. Es ist der Topinambur. Bei Ungarn und Franzosen schon lange geschätzt Kein Mensch, außer den Bauern und Landwirten, die ihn anbauen, hat sich bis- her groß um ihn gekümmert. Nur noch die Wissenschaft, und hier vor allem der Bade- ner Erwin Baur, Apothekerssohn von Ichenheim, der als Gründer des Kaiser- Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung Müncheberg und in der Mark neben seinen anderen großen Züchtungsversuchen sich auch dem Topinambur widmete. So kann man in Karlsruhe, aber auch sonst im Land plötzlich auf der Speisekarte lesen:„Topi- namburgemüse“ oder„Topinambursalat“. Dieses neue Gemüse ist nicht nur schmack- haft, sondern hinterläßt auch ein gutes Sättigungsgefühl. Der Geschmack ähnelt dem der Schwarzwurzel, und als Salat er- innert Topinambur an Bleichsellerie, also eine nicht schlechte Sache. Ubrigens wissen ihn die Franzosen und Ungarn schon lange in ihrer Küche zu schätzen. Auf die Knollen kommt es an Der Topinambur gehört zur knolligen Spielart der Sonnenblume aus der Familie der Korbblütler hat also mit der Kartoffel nichts zu tun). Ausgangs des siebzehnten Jahrhunderts kam er nach Deutschland und hier erhielt er die verschiedensten Namen wie Erdbirne, Erdäpfel, Roflkartoffel, Erd- artischocke. Der Topinambur bringt nicht nur Geld, wenn er in eigener Brennerei zum„Kirsch“ gebrannt oder an die Groß- brennereien verkauft wird, sondern die „Erdäpfel“, wie die Topinamburen im Durch eine grundlegende Umstellung sei- ner Produktionsmethoden hat ein führen- der nordwestfälischer Textilbetrieb, der hauptsächlich Oberhemden und Kragen fertigt, trotz der im fünften Kriegsjahr un- ausbleiblichen Schwierigkeiten einen durch- schlagenden Erfolg erzielt. Die Produktion war bisher, dem eigentlichen Verarbei- tungsvorgang folgend, in bestimmte Abtei- lungen aufgeteilt, also in Zuschneiderei, Näherei, Plätterei, Expedition usw wenn keine wesentlichen Stockungen eintreten sollten, mußten die Arbeitsleistungen der einzelnen Abteilungen stets genau aufein- ander abgestimmt sein, was bei leichten Schwankungen in der Kapazität der Abtei- lungen— zum Beispiel durch unterschied- lichen Krankenstand- nicht immer ge⸗ wüährleistet war. Aus diesen Erwägungen heraus, zu er noch Fragen der Lohn- gerechtigkeit, der Leistungssteigerung und des rationellen Menscheneinsstzes kamenFritz Wieser, warf der Betriebsführer nach eingehender Vorplanung kurz entschlossen sein bisheri- ges Produktionsschema über den Haufen. Er löste die bisherigen einzelnen Abteilun- sen auf und organisierte eine ausgespro- chene Flielbandarbeit. Statt der bis- lang aufeinander angewiesenen Abteilungen ist die Produktion jetzt so gestaltet, daß alle Arbeitsgänge vom Rohmaterial bis zum Fertigprodukt vereinigt sind. Durch diese Umstellung, die sich zwar unter vorüber- gehenden Unbequemlichkeiten, aber ohne Beeinträchtigung der Gesamtleistung voll- z20g, wurde zusammen mit dem Einsatz mo- derner Maschinen eine weitere Leistungs- steigerung von 68 Proeznt erzielt. Im einzelnen ist festzustellen, daß der Krankenstand des Betriebes, der fast aus- schließlich Frauen beschäftigt, jetzt äuſerst daſꝭ die Platzsperre ein erheblicher Nachteil kür die Stellung des Vereins ist. Rapid hat nun an das Reichsfachamt ein Ansuchen um Begnadigung gerichtet, um vielleicht eine Milderung der Strafe zu erreichen, nachdem der Verein durch seine eigenen in eine Notlage gebracht wor⸗ en ist. kenden genannt. Die Märchenfee machte Gisela Holzinger mit schillerndem Ge- wand und gepflegter Sprache, und der Bru- der Lustig von Kurt Rackelmann war wirklich lustig, so daß ihn ie Kinder be- sonders lieb gewannen. Vielleicht merkte er es an dem herzlichen Beifall. Dr. Peter Funk. Studium ist Kriegsdienst Reichsstudentenwerk und Reichsstuden- tenführung haben die 25. Ausgabe des deutschen Hochschulführers her- ausgebracht. Der Reichsstudentenführer richtet in der Jubiläumsausgabe einen Auf- ruf an das deutsche Studententum. Er pe- tont, daß die Haltung der versehrten und verwundeten Frontstudenten an der Hoch- schule die Haltung der ganzen Studenten- schaft werden müsse. Studium sei heute Kriegsdienst. Auch Hochschule und Stu- dium ständen unter Kriegsgesetzen. Sie verlangten von jedem Studenten das höchste und letzte. Entscheidend sei nicht nur die fachwissenschaftliche Leistung sondern vor allem die persönliche und nationale sozia- lstische Haltung. Auch Reichsleiter Bor- mann widmet der Jubiläumsausgabe ein Geleitwort, Reichsminister Rust einen Bei- trag über den Einsatz des nationalsozia- listischen Studenten. Von den zahlreichen Aufsätzen verdient besonderes Interesse ein Bericht über das Reichsstudentenwerk. dieser einmaligen studentischen Einrich- tung. Auch der neue Hochschulführer ent⸗ hält die bekannten Ubersichten über die deutschen Hochschulen und die wichtigsten Studiengänge. Er bringt ferner eine Auf⸗ zühlung des wichtigsten beruflichen Schrift- tums, einen Hinwels auf die wertvolle Li- teratur zu dem Thema„Das Vorbild gro- her Deutscher“ und eine Zusammenstellung der wichtigsten Daten der deutschen Stu- dentengeschichte,—33— emüse, Kartoffeln und Viehfutter zugleich Volksmund heißen, bedeuten hier als Fut- termittel eine wichtige Stütze der Vieh- wirtschaft und zugleich eine gute Vorfrucht für andere Kulturen, So haben die Bauern herausbekommen, daß auf den Feldern, die zuvor mit Topinambur angepflanzt waren, die Kartoffeln besser gedeihen, und der schwerste Roggen wüchst. Das Erntegut des Topinambur sind die rot-braunen Knollen, die an den ausgedehnten Wurzeln hängen. Sie enthalten unter anderem Eiweiß, Stärke und Inulin. 4 „Erdäpfel“-Lese mitten im Winter Die Topinamburen werden ähnlich wie die Kartoffeln gepflanzt und gepflegt. Sehr wertvoll ist auch das grüne Kraut der Pflanze als Futtermittel, aber seine zu früh- zeitige Verwendung geht auf Kosten des Knollenertrages. Eigenartig ist, daß der To- pinambur erst im Spütherbst seine leuchtend gelben, sonnenblumenartigen Blüten entfal⸗- tet, wenn nicht Frost jedesBlühen verhindert. Daher kommt es auch, daß die Erzeugung großer Samenmengen für Züchtungszwecke sehr schwierig ist. Aber den Knollen im Boden tut- im Gegensatz zu den Kartoffeln - die Kälte nichts. Sie können bis zu minus 30 Grad aushalten, wie überhaupt das Be- lassen auf dem Feld die beste Lagerungs- art ist. Abgeerntete Knollen sind, in Mieten oder auf Haufen gelegt, nur kurze Zeit halt- bar. So kann man erleben, daß an einem schönen Tag mitten im Winter alles aus dem Dorf auf den Feldern draußen ist und „Erdäpfel“ einbringt. Der Topinambur ist ein außerordentlich gutes Futter zur Er- höhung der Milchleistung und zum Fleisch- ansatz. Die Verwertbarkeit der Topinambur und ihre indirekte Auswirkung ist so viel⸗ seitig, daß wir nur froh sein können, eine solche Pflanze zu besitzen, die auf ausge- sprochen dürftige Böden, wo andere Kul- turen versagen, förmlich zugeschnitten ist. Auch in anderen Gemeinden der Kreise Rastatt und Bühl ist der Topinambur hei- misch, man kann mit einigen hundert Hekt- ar rechnen. Er ist auf den leichten, trocke- nen, kiesigen, flachgründigen Böden,„abso- luten Topinamburböden“, die geeignete Kulturart. Auf guten Böden hat er dagegen nichts zu suchen. Fritz Fischer Obernemden und Kragen am Fließband niedrig ist und daß die Zahl der unent- schuldigt Fehlenden bedeutend abgenom- men hat, ein Zeichen für die Einsatzfreu- digkeit der Gefolgschaft, die die Arbeit am Fließband nicht als lästig empfindet, son- dern sich überraschend schnell und freudig mit der neuen Arbeitsmethode vertraut ge- macht hat. Reichsgruppe Handel. Auf einer Beirats- sitzung der Reichsgruppe Handel verab- schiedeten sich der bisherige Leiter, Dr. Hayler, und der Hauptgeschäftsführer, Oh- lendorf, von ihren Mitarbeitern nach ihrer Berufung in das Reichswirtschaftsministe- rium. Bis zur Ernennung eines neuen Lei- ters ist mit der Leitung Carl Freiherr von Schröder in Fa. Stadt u. Co., Leiter der Ab- teilung Außenhandel der Wirtschaftsgruppe Groh- und Außenhandel, betraut worden. Mit der Hauptgeschäftsführung wurde Dr. Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, beauftragt. Dr. Hayler ermahnte, zu arbeiten, daß Zer- kallserscheinungen der unternehmerischen Denk- und Arbeitsweise, wie sie durch un- vermeidliche Kriegsentwieklungen entstehen können., im Keim erdrückt werden. uns Gewährte Fahrpreisvergünstigungen gel- ten weiter. Die für das Kalenderjahr 1942 oder 1943 ausgestellten Bescheinigungen zur Erlangung von Fahrpreisvergünstigun- gen für Kriegsbeschädigte, für Blinde zu Berufsreisen und für Kleingärtner werden für das Jahr 1944 nicht erneuert. Bummeltage. Gefolgschaftsmitglieder, die am letzten Arbeitstag vor oder am ersten Arbeitstag nach Feiertagen, für die ihnen- auf Grund gesetzlicher Vorschriften der Lohnausfall zu vergüten ist, ohne eine ge⸗ nügende Entschuldigung der Arbeit fern- bleiben, haben keinen Anspruch auf Be- zahlung der betr. Feiertage. Das gleiche gilt für Getolgschaftsmitglieder. die vor solchen Feiertagen Urlaub erhalten oder eine Familienheimfahrt angetreten haben, wenn sie aus eigenem Verschulden die Ar- beit nicht an dem für die Arbeitsaufnahme nach dem Feiertage festgelegten Zeitpunkt wieder aufnehmen. — „Im Einklang mit der Natur“ Erinnerung an einen großen Arzt In der Peterskirche zu Leiden steht ein Denkmal, das die Universitätsstadt Leiden einem der größten Arzte aller Zeiten er- richten ließ, dem Professor Hermann Boer- haave. Däs Grabmal trägt die Inschrift „Simplex sigillum veri“ Das Einfache ist das Siegel des Wahrem). Dies war der Lieblingsspruch des groſßen Mediziners, Bo- tanikers und Chemikers, der jahrzehntelang eine Zierde der Leidener Universität war. Im Jahre 1730 hielt er bei Niederlegung seines zweiten Rektorats eine Rede, die da- mals in der Gelehrtenwelt Europas tiefsten Eindruck hervorrief. Das Thema der Rede hieß„De honore medici, servitute“(Uber die Ehre des Arztes, das Dienen). Darin stellte er den Arzt als Diener der Natur dar und bekundete damit eine Auffassung, welche der grundlegenden Lebensregel der Griechen und Römer entspricht: Lebe im Einklang mit der Natur! Von bahnbrechender Bedeutung wurden die Neuerungen, die er im praktischen Un- terricht der Medizin einführte. Zwecks er⸗ sprießlicher Verbindung der theoretischen Unterweisung mit der praktischen gründete er ein Hospital, wo er zweimal wöchent⸗ lich die Krankheiten der anwesenden Pa- tienten den Studenten erklärte und deren Geschichte vortrug. Dabei legte er nichts anderes zugrunde als die Beobachtung. Viele hervorragende Mediziner waren seinée Sebüler, darunter van Swieten, der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia. Mit einer in der kleinen saue Stadt Olpe veranstalteten Kunstatssteun besehritt man neue Wege. in den Ausstellungs- räumen wurden Feierstunden für die Schulen veranstaltet, Ein Vortrag führte in die Aus- stelluns und ihre werke ein. Der Erfolg war daß von 3000 Einwohnern über 3500 die Kunst- ausstellung besuchten, 5 ——— 4 Zu spãt hinein. 2 Die Schilder, die auf schlanken Eisensäulen nahe der Bordsteinkante unserer Straßen stehen, sagen es, 50 rostnarbig ihre Aufschrift in den far- ben- und ölknappen Kriegsjahren ge- worden sein mag, klar und deutlich: Haltestelle der Straßenbahn. Ihr Sinn ist leicht und unanfechtbar zu deflnie- ren: eine Stelle, an der die Straßen- bahn hält, sei es regelmäßig, sei es nach Bedarf, dann also, wenn Fahr- güste ein- oder aussteigen wollen. Der Mannheimer hat es stets eilig. Die Beschaulichkeit des Schwabenlan- des, das sich nicht zufällig der meisten Dichter rühmt, geht ihm ab. In Frie- denszeiten bevorzugte er das Auto oder „den Bus, im Kriege benützt er die Straßenbahn auch gern für kurze Strek- ken, um Zeit zu sparen, und indem er sich als Fünfundzwanzigster auf die Plattform zwängt, belastet er zwar die Verkehrsmittel, aber er schont sein Sohlenleder und fraglos auch seine Ar- beitskraft für bessere Zwecke. Jedes HDing hat auch da seine zwei oder drei Seiten LNoch eiliger als ihre Güste hat es die Bahn. Sie verkörpert die Summe „der Eile aller Mitfahrenden, und diese wird sichtbar in der Schaffnerin, die den Abfahrt befehlenden Strang an der HDecke zieht, um dem Fahrer das Kom- mando„Los! Fahre zu!“ zuzuklingeln. Würden wir die Seufzer der Mann- u spãt hinaus heimer, die uns täglich telefonisch ins Ohr schluchzen oder uns aus Briefen und Postkarten anjammern, gesammelt nach Venedig schicken, die alte Seuf- zerbrücke würde einstürzen vom Or- kan dieses Stöhnens. Und das alles, weil es bloß um ein paar Sekunden geht, einige winzige Striche der Uhr zu früh, zu spät, je nachdem Man wartet auf die Linie Ix. Die Linie Ix fährt an der Haltestelle durch. Man flucht, aber man begreift es. Denn ihre beiden Wagen sind gesteckt voll wie die Tonnen mit den Heringen. Man fährt mit der Linie Ix. Man möchte am Krankenhaus oder am Friedhof aussteigen, aber mon kommt erst in Feudenheim zum Sprung über das Trittbrett. Man, flucht, und man hat Grund dazu. Für einen selbst, der man nun zurückgeht, hätte ein anderer mitfahren können. Man schiebt seine Frau auf die Platt- korm, man möchte nachsteigen. Aber „Kling!“, der Wagen rollt ab. Auf Wie- dersehen an der Friedrichsbrückel Es sind Sekunden, Bruchteile eines Tages, die da die Straßenbahn ver- spielt. Es sind Stunden, die alle ge- narrten Fahrgäste einbüßen. Sie aber sammeln sich an zu Tagen und Wo— chen, die unersetzlich sind, wenn sie der schaffenden Heimat im Kriege dienen pf. der Nacht Menge Konserven entwendet. Der 45 Jahre alte Schleifer Georg Eh- ret aus Zürich hatte sich am 13. Dezember vor dem Sondergericht Mannheim wegen plünderns zu verantworten. Ehret hat nach dem Terrorangriff auf Mannheim in zum 6. Sept. seinem Haus- eigentümer aus dem durch Brandbomben tellweise zerstörten Hause eine grohße Er wollte die Konserven natürlich nur für den Haus- eigentümer„geborgen“ haben. Diese Ver- teidigung konnte dem mit 9 Jahren und 3 Monaten Zuchthaus sowie 3 Jahren und 2 Monaten Gefüngnis vorbestraften Ver- brecher nicht geglaubt werden. Denn er hatte das geraubte Gut in seinem von dem zerstörten Anwesen weit entfernten Klein- garten im Keller unter dem Gartenhäus- chen. so gut versteckt, daſ es erst bei einer Durchsuchung gefunden werden konnte Dies sprach gegen ihn und für seinen An- eignungswillen. Das Sondergericht verurteillte diesen ge- tährlichen und unverbesserlichen Schwer- kriminellen wegen Plünderns z um Tode und sprach ihm die Ehrenrechte eines Deutschen auf Lebensdauer ab. Dabei prachte das Gericht zum Ausdruck, daſ Ehret die besondere Schutz- und Hilflosig- keit seiner Mitmenschen nach einem Luft- angriff gewissenlos dazu ausgenützt habe, um sich aus Habgier an deren Lebensmit- telvorräten zu vergreifen. Er habe dadurch eine so abgrundschlechte Gesinnung und Gemeinheit seines Charakters gezeigt, daſ für ihn, vor allem angesichts seiner vielen und schweren Vorstrafen, kein Platz mehr in der Volksgemeinschaft zei. Jubilare der Arbeit MANNHEIM Verdunklungszeit von 17.26 bis.40 Uhr Das Weihnachtsgeschenk des Gauleiters an die Total- und Schwerfliegergeschädig- ten wird auch am Freitag, 24. Dezember, in aümtlichen Ortsgruppen ausgegeben. Besuchstage im Reservelazarett I sind in der Weihnachts-Neujahrswoche der heutige Donnerstag, der Sonntag, 26. Dezember, der Dienstag, 28. Dezember, der Donnerstag, 30. Dezember und der Neujahrstag. Xptel für die Kinder. Auf Abschnitt F Gsd.) der Reichsfettkarte 57 für Kinder werden in den einschlägigen Geschäften je kwei Kilo Apfel verteilt. Neue Petroleumsberechtigungsscheine. Auf die Bekanntmachung des Landrates und des Städtischen Wirtschaftsamtes weisen wir Kaninchen-Lehrschau. Der Kleintierzucht- verein Siedlung Schönau veranstaltet in der Gaststätte Erny an den Weihnachts- telertagen eine Kaninchen-Lehrschau mit einer Verlosung zugunsten des Winterhilfs- Silberne Hochzeit feiern morgen die Ehe- leute Josef Schneebügl und Frau Elise, verwitwete Allgeyer, geborene Hahn. Siebzigster Geburtstag. Das siebzigste Le- bensjahr vollendet heute Kriminalkommis- sar i. R. Nikolaus Lauer, Feudenheim, Hauptstraße 45. Kreisfrauenschaftsleiterin Pgn. Luise Drös gefallen Bei dem Terrorangriff auf Innsbruck am 19. Dezember flel für den Führer und für Großdeutschland unsere Kreisfrauenschafts- leiterin Frau Luise Drös Seite an Seite mit ihrem Sohn, ihren beiden Töchtern, mrem Schwiegersohn und vier Enkelkin- dern. Weit über den Rahmen ihrer partei- lichen Arbeit hinaus, der sie sich seit dem Jahre 1925 mit ganzer Kraft und Hingabe widmete, insbesondere seit dem Ausbruch des Krieges, war Frau Drös durch ihr stets hilfreiches Wirken in den Kreisen der Be- völkerung bekannt. Hart und schwer traf sie gerade im letzten Jahre die Hand des Schicksals. Trotzdem blieb sie ungeachtet ihres hohen Alters unermüdlich im Ein- satz. Ein opferberites Mutterherz hat auf- gehört zu schlagen, ein edles Frauenleben werkes. Rund 150 Tiere verschiedener Ras- hat seine letzte und höchste Krönung ge- iIm Robert-Ley-Saal ehrte Betriebsführer Dr. Reuther nach Gedenkworten für die gefallenen und gestorbenen Arbeitskame- raden die Arbeitsjubilare der Firma Bopp und Reuther. Es blickten zurück auf eine 50jährige Dienstzeit Johann Keitel, auf eine 40jährige Dienstzeit Karl Gaisser, Ludwig Günderoth und Peter Pfister, auf eine 25- mann Bauer, Friedrich Best, Friedrich Braun, Karl Brezing, Karl Fehn, Ernst Fi- scher, Heinrich Götz, Karl Hütner, Hedwig Kaufmann, Johann Leist, Oskar Maihold, Adam Mittmesser, Heinrich Ohn, Johann Pulko, Hermann Reiber, Peter Reichert, Karl Schöntag, Heinrich Scharpf, Wilhelm Schmidt, Karl Sippel, Ernst Strauß, Chri- stian Wehner, Philipp Wilhelm und Adolf Zipperlen. Für die Jubilare dankte Arbeitskamerad Brezing. Betriebszellenobmann Jäckle über- brachte die Glückwünsche der DAr und der Ortsgruppen. Gaben des Dankes Für unsere NS-Frauenschaft bedeutet es eine Ehrenpflicht, vor dem schönsten Fest des Jahres unseren Verwundeten in den beiden Reservolzaretten den weihnacht- lichen Gabentisch zu bereiten und ihnen funden. auf diesem Wege einen Teil unserer Plünderer mit dem Tode bestratt 1 jährige Dienstzeit Hellmuth Ammann, Her- In Heidelberg ehrte am Mittwoch der Kreismilchleistungsausschuf beim Kreis- bauernführer eine Reihe von Mannheimer und Heidelberger Bauern und Bäuerinnen, die sich durch besondere Leistungen aus- zeichneten. In einer Ansprache stellte Kreisbauernführer Schank die Ergebnisse auf dem Gebiet der Milchversorgung in diesem Kriege der Milchwirtschaft im ersten Weltkrieg gegenüber. Während da- mals im dritten Kriegsjahr die Milcherzeu- gung auf vierzig Prozent des Friedensstan- des absank, verzeichnen wir heute eine er- hebliche Steigerung gegenüber den Jahren des Friedens. Daß wir dennoch auch in der Milchwirtschaft ein weiteres Aufwärts im künften Kriegsjahr anstreben, braucht kaum besonders betont zu werden, da die weitere Leistungssteigerung die Parole für alle landwirtschaftlichen Erzeugungsge- biete bleibt. 64 Mannheimer Bauern und Bäuerinnen konnten eine ehrende Urkunde über ihre Leistungen entgegennehmen. Die fünfzig Punktbesten aus den Kreisen Mannheim und Heidelberg erhielten außerdem Prämien. Unter den Ausgezeichneten sah man vier Bauern aus dem Kreis Mannheim, die be- reits zum dritten Male unter den Leistungs- besten stehen: Georg Treiber, Plankstadt, Georg Gaßner, Muggensturm, Georg Christian Weber, Oftersheim und Gustav Wind, Hemsbach. Zehn Bauern und Bäuerinnen konnte das Kriegsverdienst- kreuz oder die Kriegsverdienstmedaille überreicht werden. Der Milch- und Fettwirtschaftsverband sprach durch seinen Vorsitzenden Meyer den Bauern und Bäuerinnen seinen Dank aus, und als nationale und politische Lei- stung würdigte Kreisleiter Seiler Heidel- Ium dritten Male Leistungsbeste Ehrung von 64 Bauern und Bäuerinnen aus dem Kreis Mannheim berg) den Einsatz der heimischen Bauern- schaft. Bauerntagung in Lampertheim Zum Abschluß des Erntejahres fand in Lampertheim eine Bauernv ersammlung statt. Ortsbauernführer Seelinger wies ein⸗ gangs darauf hin, daß das abgelaufene Erntejahr auf fast allen Gebieten einen guten Ertrag brachte, wodurch die Volks- ernährung wiederum sichergestellt ist. Die den Bauern aufgegebenen Ablieferungs- solls an Getreide sind so bemessen, daß sie leicht erfüllt werden können Heu und Stroh darf nur gegen Bedarfsscheine ver- äußert werden. Die noch nicht voll abgelie- kerten Eierkontingente sind umgehend zu erfüllen. Im neuen Eierwirtschaftsjahr ist nur je Person ein Huhn ablieferungsfrei. Die Olsaaten ergaben in Lampertheim ein gutes Resultat. In der Kartoffelversorgung blieb eine Lücke, die durch Nacherhebun- gen ausgeglichen wird. Die aufgegebenen Anbaukontingente wurden restlos durchge- führt. Sonderkulturen und Konjunkturan- bau werden nicht geduldet. Kaninchen können nur soviele gehalten werden, wie man mit Abfällen und Resten durchbringen kann. Der bäuerlichen Nachwuchslenkung soll besonderes Augenmerk gewidmet werden. Zur Holzabfuhr aus den Wäldern haben sich die Bauern in verstärktem Maße zur Verfügung zu stellen. Jugendlicher Leichtsinn. An einer Saug- brunnenbaustelle in der Römerstraße stieg ein fünfjähriger Junge in das 40 em Durch- messer weite Rohr. Er rutschte ab und lan- dete etwa 4 m tief in dem engen Schacht. Der Feuerwehr gelang es, den Jungen aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. ——————— Dankeschuld abzutragen. Aus vollen Ge⸗ schenkkörben verteilten sie auch in diesem Jahre schmackhafte und nützliche Gaben, die ein Landserherz erfreuen können. Wo die Weihnachtsfee auftrat, gab es frohes Lachen und aufgehellte Mienen. Die Frauen- schaft überbrachte mit den Geschenken die Weihnachtsgrüße des Kreisleiters und des Kreisamtsleiters der NSV. Seckenheim am Weihnachtsfest Jungmäüdel aus Seckenheim bereiten mit den Turnerinnen, der Kapelle Liebenwein und dem Pianisten Schmidt durch gesang- liche, tänzerische und instrumentale Dar- bietungen den Soldaten einer Genesenden- kompanie bei ihrer Weihnachtsfeier einige Stunden froher Unterhaltung.— Am zwei⸗- ten Weihnachtstag wird die Ortsgruppe der INSDAP für die in Seckenheim weilenden Soldaten und Fliegergeschädigten eine Weihnachtsfeier durchführen. Den 83. Geburtstag feierten Jak. Pflie- großen Geburtstag Kath. Luise VoIz, gens dörfer, Bonndorferstr. 52, den 65. Hauptstr. 111. Altstoff- und Kräutersammlung in Viern- heim. Das Jahresergebnis der Altstoff- und Heilkräutersammlung der Viernheimer Volksschulen in 1943 übertrifft die Ergeb- nisse der vorhergehenden Jahre. Im Jahre 1943 wurden gesammelt: Lumpen 16 700 Kg, Knochen 5100 kg, Papier 28 350 kg, Eisen und Schrott 122 475 kg, Buntmetalle 975 kg, Kaninchenfelle 898 Stück. Getrocknete Heil- kräuter 2011,2 kg. Das sind außerordentlich stattliche Ergebnisse. Sie zeigen die Ein- satzfreude von Lehrpersonal und Schuliu- gend im schönsten Licht. Heidelberger Notizen Vermißt wird seit dem 16. Dezember der künfundsechzigjährige Pfarrer i. R. Theodor Walb, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, Theaterstraße 2a. Fliegergeschädigte aus Mannheim, die in der Ortsgruppe Wieblingen wohnen, melden sich heute zwischen 15 und 16 Uhr auf der Geschäftsstelle der NSV, Falken- gasse I10a. den werden ausgestellt. Snee euere nerna y vr M aemiiz Kdsvkurlakunn/ en asber nh urruba arhn ae aon kSüiremtpper ungeen vagrbee omntiaEnAmh wene Familienanzeigen d zie Kachricn, 428 Amtl. Bekanntmachungen Filintheater Sernni. Empfehlungen Bergetrale Odenwald Schwetzingen—Hardt 4 Monika Angelina. Unser erstes Unber Aangersehntes Kind, ein kräftiger Junge, ist am 21. Dez. s ongekommen. Wir rufen ihn Klaus, Dies zeigen an; He Dreesbach, geb. Grabler, Felix Dreesbach, Wm., z. Z. im Felde. Mannheim, K 3, 6 4z. Z. There- lenkrankenhaus. Am 17. 12. 43 wurde uns unser Hans Günther geschenkt. In dankbarer Freude: Gerda Göst, geb. Greulich, 2z. Zt. Dillenburg, „Stadtkrankenhaus, Eugen Göst, Mannheim, U 4, 6. mre Vermühlung geben bekannt: Maria Rieth geb. Schwab und Frans Rieth, Stadtamtmann.- Mannheim(Zellerstr. 23. Dezember 1943. mre vermühlung geben bekannt:) 3 Durch den Krieg getrennt wollte mre Vermählung geben bekannt:) „Hans Jacob Frenz(z. Z. Luftw.) „r Herta geb. Boenig. Mannheim B 6, 28, 21. Dez. 1943. Altred Hauser, Bautechniker- Bertel Hauser geb. Geisinger. Heddesheim, Weidigstr. 2„ im Dezember 1943. Statt Karten. Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Knapp, /- Uscha., Viernheim. und Anni „Knapp geb. Roth. Mannheim- Hertel 60), den Rheinau, Neuhoferstr. 44. rur die uns anläßlich unser. gol- denen Hochzeit erwiesenen Auf- merksamkeiten und Geschenke danken wir herzlich. Wilhelm Seits u. Frau, Mannheim-Sek⸗ kenheim, Hauptstr. 93. innigstgeliebt. Mann. den treusorgend. Vater seiner upen, unseren lieben sonn, ie! Onkel, Schwager und wiegersohn Jakob Herrmann oberwachtmstr. der Luftschutz- Pollzel von uris genommen. wie el Pflichterfũllung infolge Unglücksfalles im Dienste. in tiefer Trauer: Frrau Herrmann geb. Schock; zwel sönne Helmut und Hans; Fam. Martin Herrmann(Elt.); Pam. Johann Herxmann(Bru- der, z2. Z. 1..); Fam. Samuel sSchock(schwiegereltern) und alle verwandten. Die Beerdigung findet Freitag. 34. Dez., 11 Unr auf dem Fried- not in Kütertal statt. * griff in der Nacht zum 20. HDez. 1943 wurde mir mein innigstgeliebter Mann Hermann Fleischmann Obergefr., 2. Z. in Urlaub 29 Jahre, und mein Ueber Sohn Hellmuth Fleischmann 1% Jahre, von uns gsenommen. Mannheim, 22. Dezember 1943. in tietem Schmerz: Frau sophle Fleischmann Wwe und Kinder Hermann u. Hein: Oberfeldw. Heinrich Fleisch- mann(Bruder) u. Frau; Hilde Reiling(Schwest.) geb. Fleisch- mann; Jakob Reiling(Schwa ger, 2. Z. im Osten) sowie alle Angehörisen. eerdigung: Freitag, 24. Dez ——— 13.30 Uhr auf dem renftriedhof Mannheim. eines Hurch den ruchlosen An- tar die sie als Helden gefallen * pei dem Terrorangrif. au: Innsbruck am 19. Dezember 1943 gefallen sind Pgn. Euise Drös deb. Ebel Kreisfrauenschaftsleiterin in Mannheim Pg. Reglerungsrat Dr. Hermann Wolf Ursula und Hermann Po Rektor Fritz Drös 2. Z. wehrmacht. Inhaber des Gold. Ehrenzeichens der Partei. Kreisschulungsleiter in Essen Hilde Drös geb Weimer und deren Kinder Marliese und Jürgen die Familie zum ersten Male onne den Vater eine stille Wein- nacht begehen. mre Lebens. arbeit gehörte dem Führer und der zukunft Großdeutschlands. sind. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Wolf-Dengel(z. Z. Frau Maria Person geb. Ebel (schwetzing., Markgrafenstr.); Familie Anton Fischer(Mann- heim, O 5, 13). Verteilung von Apfeln an Jugend- Gaurechtsamtsleiter der NSDAP Tirol Pgn. Maria Wolf geb. Drös und deren Kinder [(Bewirtschaftung von Petroleum. Speyer, St.-Markus-Straße 28): Gott der Allmüchtige hat HDas Schicksal hat meinen Ikurzer Krankheit, wohlvorberei- et, in die Ewigzkeit heimgerufen Neckarauer Str. 27, Er starb er gelebt hat in treuer Hildegard Nahm im Alter von 21 Jahren nach Mannheim, 2. Z. Rheingoldstr. 4. In tiefer Trauer: Frau Anna Nahm zeb. Mut- terer; Otto Nahm; Hans Nahm (Srüder): Karl Stöckle(Bräu- tigam) nebst verwandten. Die Beerdigung find. am 24. 12. chenhalle Neckarau aus statt. meine gute Tochter, unsere Uebe Ischwester, Nichte und Braut Unachm. 13.45 Unr von der Lei- Vater und Schwiegervater Johannes Florv gtadtverwaltungsinspektor ist nach kurzer, schwer. Krank⸗ neit von uns gegangen. Die Bei- setzung hat in seiner Helmat St zahlreichen Kranzspenden und verwaltung zum Ausdruck ge- bprachte Anteilnahme und den namens derselben niedergelegten Kranz sagen wir herzlichen Dank. Imm.-Seckenheim. 22. Dez. 1943 Lorettostr. 25. in stiner Trauer: Frau Karoline Flory; Flory; Albert Breusch(Ober- zahlmeister. im Felde). ——— einen Mitarbeiter Der oberbürgermeiste Mein lieber Mann, unser gut. Jigen stattgefunden. Fur die insbesond. die seitens der Stadt- tung liche bis zu 18 Jahren. Auf den LAbschnitt. F.(Jgd.) der Reichs-- kettkarte 57 kür Kinder von 14- 16 Jahre kommen in den ein- schlägigen Geschäften je 2 kg Apfel zur Verteilung. Beide Ab- schnitte tragen den Uberdruck „Stadt Mannheim“, worauf bei der Abgabe strengstens zu ach- ten ist. Die Abrechnung der Lieferabschnitte hat unter Vor- lage der Rechnung des Groß- händlers unmittelbar nach Ab- schluß der Verteilung bei der Abt. Obst und Gemüse im Rat- haus(K 7) zu erfolgen. An Ver- braucher, die ihre Weihnachts- zuteilung noch nicht erhalten haben, kann das Obst aus der Zuteilung für die Kinder auf den Abschnitt N 33 der roten Nährmittelkarte je ½ kg abge- geben werden. Die Abschnitte sind jedoch getrennt aufgeklebt abzurechn. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. 1. Die z. Z. in Umlauf befindli- chen Petroleum-Berechtigungs- scheine der Serie„H“(gelb mit rotem Aufdruck) verlieren mit Ablauf des 31. 12. 1943 ihre Gül- tigkeit. Die Einlösung dieser Berechtigungsscheine darf durch den Petroleum-Groß- und Ein- zelhändler nur bis zum 31. 12. Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. 1943 erfolgen. 2. Der Petroleum- Einzelhändler hat die von ihm bis zum 31. 12. 1943 vereinnahm- ten und belieferten Petroleum- Berechtigungsscheine spätestens bis zum 31. 1. 1944 seinem Vor- lieferanten einzureichen. Bei Postübermittlung ist d. Abgabe- stempel entscheidend. Sendun- gen mit dem Stempel 31. 1. 1944 sind vom Großhändler noch lösung von Berechtigungsschei- einzulösen. 3. Die spätere ber nen oder der Umtausch verfal- lener Berechtigungsscheine ist ausdrücklich untersagt. Auch die Wirtschaftsämter und Lan- deswirtschaftsämter sind hierzu nicht berechtigt. 4. Für das 1. Viertelahr 1944 kommen neue Petroleumberechtigungsscheine ra Heate letster Ufa-Schauburs, Uta-Schauburg. Samstag, FALI- Tageskino(Palast-Licht- Tag des spannend. Films„Tum groſſe Weihnachtsprogr. weige Traum“. Ein Wien-F mit Olly Holzmann, Wolf Al bach-Retty, Lotte Lans. Oskar Sima. Für Jg nicht zugelassen. 25. u. 26. Dez., vorxm. 10.30 Uhr: Festmatineen: „Buntes Leben“. Eine Scha auserlesener Ufa-Kulturfllme. Vorher Wochenschau.- Jugend halbe Preise. Vorverkauf für alle Festvorstellungen an den Ufakassen. Breite Str. W00 ab 13 Uhr: Der Grohifilm aus dem Artistenleben„Tonelli“. Ein Bavaria-Film mit Perd. Marian. Winnie Markus, Mady Rahl, Albert Hehn, Josef Sie- ber, Nikolai Kolin.- Musik: Lothar Brühne. Regie: V. Tour- jansky. Deutsche Wochen- schau.- Igdl. nicht zutzelassen. Sonn- tag, Montag, jeweils 10.30 Uhr: Der schönste Märchenf.„, Schnee- wittchen“ nach Gebr. Grimm.- Vorher lustiges Kasperstück: „Die Zauberkiste“. Kleinste Preise Kinder ab 30 Pfg., Er- wachs. ab 60 Pfg. Vorverkaufi Ein neuer Ganghofer-Film der Uta.„Der Ochsenkrieg“ m. Paul Richter. Elfriede Datzig..a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zus. Heute letztmals!.00,.00,.00. spiele) spielt täglich àb 11 lihr. Bas auserwähl. Festprogr.:, Der ungetreue Eckehart“. Rudi Godden 7, Hans Moser, Theo Eingen. Lucie Englisch, Else Elster. Ein Lustspiel um und von der Ehe Neueste Wochen- schau. Beg. 11.00,.15,.30,.00. lchtsplelhaus Müller, Mittelstr. 41 „Tragödie einer Llebe“. Der gro- he Gigli-Film m. Camilla Horn, Ruth Hellberg, Herb Wilk.a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.00,.00,.25. di. unt. 14 Jhr. Heinrich Böhm& Sohn, Papier- -Detektiv-Auskunftei Ph. Ludwig Badesalz in großer Auswahl vor- Buchhandlung N Alle Bezieher des der Serie„J“ auf blauem Pa- pier zur Ausgabe. Die neuen Petroleum-Berechtigungsscheine können vom Händler schon ab 20. 12. 1943 eingelöst werden. Der Landrat des Kreises Maun- heim Wirtschaftsamt—. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. Neckarhausen. Die Mutterbera- in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Ker-Kaütstäite. Hauptseschüft wieder in T 1. 1. Lebensmittel- Abteihing ist bereits eröflnet. Der Verkauf von Spielwaren beginnt in den nüchsten Tagen. Anfang Januar eröffnen wir d. gesamte Hauptgeschäft in gew. Weise. u. Schreibwarenhandlung. Der Betrieb geht Mannheim, H 5, 1 GCungbuschstr.) weiter. Mein Büro befludet sich ab 1 Dez 1943 in der Dalbersstr 21 rätig. Packung ,20,—,30,-,65, —,78. Planken-Brog. Erle, D 2, 9. Damenhüte. Erika Hennig. Hein- rich-Lanzstr. 44. Fahrräder sof lieferbar Fahrrad- bereifungen in allen Größen stets vorrätig Doppler. 8 1. 6. öhlgemuth. Mainstraße 39 eröffnet Allgemeinen Wegweisers oder Praktischen Wegweisers oder Die Gemein- schaft, deren Bezug unterbro- chen wurde, bitten wir, sich zur Wiederaufnahme der Lie- kerung unter Angabe der frü- heren u, jetzigen Adresse bal- digst in der unterzeichneten Vertriebsstelle zu melden All- gemeiner und Praktischer Weg- weiser, Filiale Mhm., D 5, 2. zie Tunke. die Seele manchen Gerichtes. Sie darf nicht dünn und durchsichtig wie eine Was- sersuppe sein. Deshalb dickt und bindet man sie mit dem milchgeborenen Milei G. 80 wird jede Tunke kremig und verliert ihre Wässrigkeit. Milei G löst man erst in der be⸗ — nötigten Flüssigkeit auf und dann gibt man den Brei in die Tunke. Aber gehen Sie löfkelgenau vor: 1 gehüufter Ehlönel Milei G tauscht 1 Ei aus idd. Kranken-Versicherung a. G. München, Die private Kranken- kasse für allel Geschäftsstelle jetzt Mannheim, Schwarzwald- straße 10. Interessenten wollen unsere Prospekte anfordern. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwieger- muütter, Sehwugerm und Tante. Frau Barbara Dietrich geb. Fuchs ist nach einem arbeitsreich. Le- ben nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Weinnheim, Mannheimer Str. In tiefer Trauer: Karl Dietrich mit Kindern und allen Anverwandten. Die Beerdigung findet Freitag, 24. Dez., nachm. 14.00 Uhr vom Friedhof aus statt. 2⁴ Heddesheim. Wegen Erledigung dringender Arbeiten bleibt die, Veranstaltungen am Grabe 4 Gaststätten Kaffees Erna Großgaststätte Haus Stadtschänke Hauptausschank Durlacher Hof. geöffe et Flory; Emilie Breusch gebor. Unterhaltung Die Stadtverwaltung Mannheim vetrauert in dem Verstorbenen treuen.. einsatzbereiten Vrrieic Liedertafel jeweſis tgl. 18.15 Vorstell Mittwoch. Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr Marx R I. 1. Vorverkauf b. Vereine Gesellschaften ber Gedkchtnisgottesdienst fi. unseren lieben sSohn Ludwi. findet am 2. Weihnachtsfeierta⸗ nachm. 15 Unr, in der katho irche Mhm.-Waldb f statt. Fam. Jakobh Schneller. Schwimm-Verein Mannheim e. V. Herzliche Einladung an Vereinsmitglieder tag, 11 Uhr im Rest. Kl. Ro- alle zum Weih- nachtstreffen am ersten Feier- Natlonaltheater Mannhelm, im Siemenshaus Mannheim, N 7, 18 Samstag, 25. Dez. 1943(1 Weih- nachtstag), 16 Uhr: HI. Kam- mermusik- Konzert Wunder- same Liebesgeschichte der schö- nen Magalone von Ludw. Tieck mit den Romanzen von Joh. Brahms, op. 33. Mitwirkende: Elisabeth Funcke, Heinr. Hölz- lin. Am Flügel Rudolf Boruvka usikalische Akademie der Stadt Mannbeim Christuskirche- Sonntag, den 26 Dezember 1943. nachm.00 Unr Das National- thesterorchester Leitg. Eugen Bodart- Mitwirkende Glanka Zwingenbers(Sopr), Dr Deffner (Orgeh)- Haydn: weihnschts- sinfonie Beethoven Lieder- Reger: Orgelstücke Cornelius: Lieder- Fran: Schubert Sinfo- nie-moll(Unvollendete) Kar- ten zu RM.50 u..50 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- halle), Heckel, N 4. 11 planken- hof, P 6 Heidelberg Konzert- zentrale und Dr. Tillmann, Schlüsselbund Gekunden: engarten. Der Vereinsführer. Hauptstraſe 111. Verschiedenes m kl. Schlüsseln von B 2 nach RI- Qu-2 zum Paradeplatz am 21. 12. verlor. Geg. Bel abzug Janker, B 2, 5. 1100 RM zw-2 Uhr am Freitag im Bahnhof-Rest. Verlierer erkannt Wird gebet., das Geld bei Einsatzleiter Koe- nig, Glasereinsatz Straßburg, i..-Lanz-Krankenhs. abzuhol. Entlaufen: Drahthaarfox, Hündin, auf den Namen Struppi hörend, am 20. 12. 43 währ des Alarms zwischen OEG-Haltestelle Wh.- Brücke und Stahlbad entlaufen. Kennzeichen: Kleine Rasse, schwarz u. braun gez. Kopf, er. schw. Fleck an rechter ZSeite, schwW Ruten-Ansatz. Vor An— kauf wird gewarnt. Abzug. gesg. Belohnung in Weinheim b. Bäk- ker Schmitt, Siedlung in Mann- heim b Futterer Schwetzinger- stroße 101 Arztanzeigen Dr. Girshausen, Frauenarzt, M 6. 11. Neue Fernspr.-Nr. 449 86. Ernährungs- u. Wirtschaftsstelle in der Zeit vom 23. 12. 1943 bis 16. 1. 1944 kfür jeslichen Ver- kehr geschlossen. Ausgenommen, Hausschlachtungen, An- u. Ab- meldungen und Urlauber. Vor- sprachen in anderen Angelegen- heiten sind zwecklos. Heddes- heim, 18. Dez. 1943. Der Bür⸗ germeister. Kriegs-WHw des deutschen Vol- kes 1943-44. Ortsführung Wein- heim-Nord. Geschäftsst. Berg- straße 28. Ausgabe von Wert- gutscheinen. Am Freitag, 24 12., werden an die vom Wüw be⸗ treuten Volksgenossen Wertgut- scheine ausgegeben: Gruppe A, B, C. D von-9 Uhr, E von-10 Uhr, F von 10-11 Uhr. Kontroll- ausweise mitbringen! Zeiten ge- nau einh.! Der Ortsbeauftragte. „SvV Ortsgruppe Weinheim-Süd. WHW 1943-44. Weihnachtsson- derzuteilung. Sämtliche bei der Ortsgruppe Weinheim-Süd ze · meldeten Fliegergeschädigten à. Mannheim wollen sich am Frei- tag, 24. Dez., zwischen 8 und 11 Unr auf der NSV-Geschäftsstel- le Grabengasse 5, zur Entgegen- nahme der Weihnachtssonder- zuteilungen einflnden. Personal- ausweis des Wirtschaftsamts Weinheim, Körbe oder Taschen sind mitzubringen. Der Ortsbe- auftragte. Kpollo-Theater, Weinheim. Ab heute das großartige Festpro- gramm„Das Bad auf der Ten- ne“, ein Farbfilm der Tobis mit Heli Finkenzeller, Will Dohm, Rich. Häußler, G. v. Collande, Paul Henkels Regie: V. v. Col- lande Musik: Theo Mackeben. Nicht für Jugendliche., Beginn heute.45..45.00. An beiden Feiertagen.00,.15,.30. Niedereröffnung. Modernes Thea- ter. Der verehrten Einwohner- schaft von Weinheim und Um— gebung gebe ich hiermit be⸗ kannt, daß ich am 1 Weih- nachtsfeiertag das Moderne Theater in Weinheim wieder er- öfkne. Durch Vorführung neue- ster Werke deutschen Film- schaffens werde ich stets be- -müht sein, mnen Stunden der »Unterhaltung und des Frohsin zu biet. Alfons Schreier u. Frau ſodernes Theater. Ab 1 Feiertag „Reisebekanntschaft.“ Ein lusti-— ger Wienfllm mit Hans Moser, Flfriede Datzig Wolf Albhach— Retty, Lotte Lang. Lizzi Holz- schuh Wochenschau Kulturfilm. Jugend krei. Beginn: Wochen— tags.45,.00. Sonn- und Feier- Kind, ein gesundes, Mädel, ist angekomen. In dank- barer Freude: Annelie Beck geb. Evers, Uffz. Gerhard Beck, Schwetzingen, den 21. Dez. 1943 Unsere vermählung geben wir pekannt: Obergfr. Karl Höhnle, Kathi Höhnle geb. Stohner. ⸗ Schwetzingen, Ketsch(Guten⸗ bergstraße 15), den 23. 12. 1943. Nach einem rastlos tätigen Le- ben u. qualvollen Leiden durch seine schwere Kreigsverletzung im Weltkriege verschied am 9. Dezember 1943 in einer Nerven- klinik in Oldenburg mein lie- ber Mann und unseres Sohnes guter Vater, unser lieber Bru- der und Onkel, der Kaufmann Emil Schäfer im 54. Lebensjahre. Sremen, den 17. Dezember 1943. lsarstraße 42. In tiefer Trauer: borothea Schäfer geb. Rolfes; Rolf Schäfer; Familie Anna u. Franz Schäfer, Ketsch; Luise Steidl geb. Schäfer, Mannhm.; Marie Anlauf u. Familie geb. Schäfer, Berlin; Familie Alois Schäfer, Dresden. Die Beisetzung hat im Sinne des Entschlafenen in aller Stille stattgefunden. ne Schwetzingen. Das Städt. Volkg⸗ pad bleibt vom 25. Dez. 1943 bis nigungsarbeiten geschlossen. Schwetzingen, den 21, Dez. 19ʃ0 Der Bürgermeister. 2 Capitol Schwetzingen. Unser neuer heiterer Ufa-Film voller ziger Dialoge:„Die Gattin“ m. Jenny Jugo, Willy Fritsch Viktor Staal, Hilde v. Stolz Das ist wohl dié scharmanteste Ko- mödie um Liebe und Ehe seit langem!- Neueste Wochenschau Anfangszeiten: Tägl..10 Uhr an beiden Feiertagen.00,.10 u..10 Uhr. Für Jgdl. verboten Capitol Schwetzingen. An beiden Weihnachtsfeiertagen 2 große wittchen u. die sieben Zwergen dazu:„Die Zauberkiste“, eil Kassenöffnung an beiden Feier tagen jeweils 12.00 Uhr. nachtsfestprogramm den lichen Bavaria-Film„Peterle“ mit Joe Stöckel, Elise Aulinger u. a. Kultürfllm: Funker mit dem Edelweiſ. Neueste Wo⸗ chenschau. Beginn an d. Feier“ gendl. nicht zugelassen. Vor- verkauf: Freitag, 24. Dez., von NT Schwetzingen bringt an den tria für jung und alt. in Moll.“ Beginn täglich 4 tags.00,.15,.30 Uhr. kräftiges einschl. 3. Jan. 1944 wegen Rel⸗ lustig. Kasperstück. Unvergeß liche Stunden für groß u klein dr Schwetzingen bringt als Welh⸗ herr. tagen:.00,.10,.10 Uhr.- Ju- .00 bis.00 Uhr, Samstag, W Dez., u. Sonnt., 26. Dez ab 100 Feiertagen f. die Kinder„Hei“ teres Kunterbunt“. Tolles Allo- möbl. Zim. mögl. Ztr.-Hzg u fl. Wasser. u. Nr. 217 Ohsch 4 Herles Mennn Verwaltungsabte wo in der Schal 1AUSGAB Wir rüsten „Kriegsweihnacl nes Entscheidi Tod gibt dem kehr ein besor in diesem Jah. Weihnacht auf gessens zu flüc liegt nicht me Päckchen. Wir nigstens unser nen Spielzeug Die Großen hs einbart, daß Schenken verz nachtsbäumen Kerzenstümpfe Pech hatte, u Baum in diese. nenzweige erse Das Alle diese kle von uns gerac auch daran, v messen an den lich an Opfern men müssen. V deutschen Weil solchen Einscl wenn die äußen zaubers nur ir drei Kerzenstu meinsamer Fre Buch, einem 1 Leckereien bes scher Innerlic müssen nur d mitbringen. Me Jahre erstmali, die eine rechte im/ Frieden sch- nachtsseligkeit den reichsten rotzigsten I ſber den eige denken an die kes, die zur g entzündet, wir vielleicht erst lehren. Und nic Sinndeutung di tieter und bewi Das s Nichts offenb und rein wie andere Völker Weihnachtsbräu viel älter als geschmückte Li. terbaum in un ren Stuben, dem die Vol kunde erfors hat, daß er s erst vor gar ni 50 langer Zeit 1 Weihnachtsfest-Programm! Ein amüsanter Höhepunkte u. witt Märchenvorstellungen mit' dem entzück. Märchenfilm„Schnee“ tkino Ketsch zeigt an beiden Weihnachtsfeiertagen„Romame .15 Uhr. 2 Uhr Jugendvorstel- lung„Gold in New Frisco“, Dame, berufst.,(Prok.) sucht gt unserer oberrb nischen Heir aus Jahr um J. mehr verbreit und erst seit ei gen Generatior als allgemeir deutscher We nachtsbrauch trachtet wer. kann. Es verb. sich ein tiefes heimnis hin diesem Sieges? allen Menschen heute auch in d zeln jahrzehn. wurde, er sei e stes. Keine St. schöfliches Verl Verbreitung au modische Erfinc Wie derfin d Sinnbildes von das der klüge War, ist und b -aus den Quell. Ahnens der selbstsicheren Er wird blei deutsches Blut zeugt. Er wird eigenen Volkst Räume artverv daß es gar nicl mehr als ein und Zusamme: man uns mit wußt macht, d Lebensbaumes erstehung hielt fangener begre Vorganges. Zu in einem Kriegę aus tiefsten Qu Es hat schon unseren Soldat. Kampfes mit C bäumchen schi letzten Jahren nern“ in der 1 endlichen Weit des Ostens. Kampfgruppe Weihnachtsbau wurde doch eii te er auch av 0 Steppengewäch